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Skoda Enyaq Coupé iV

Skoda Enyaq Coupé iV Im Trainingsanzug

Skoda emotionalisiert den Enyaq – zum einen mittels Formensprache (ab sofort gibt‘s den Enyaq auch als Coupé), zum anderen durch die Einführung des ersten vollelektrischen „RS“ Modells.

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Aus der Fahrerperspektive hat sich nicht viel geändert. Der Enyaq war und ist ein Auto, in das man über breite Schweller hinweg sehr gerne einsteigt. Gute Sitze, saubere Ergonomie, logische Bedienung, keine kapazitiv operierenden Missverständnisse.

(Fast) alles beim Alten

Wer etwas genauer hinsieht, dem fallen dann doch einige Änderungen auf. Da ist zunächst das überdimensionale Glasdach (das bisher größte seiner Art bei Skoda). Es sorgt für ausreichend Kopffreiheit und für einen hellen Innenraum. Ob wir es an heißen Sommertagen immer noch gut finden? Die Skoda-Mannen beteuern, dass dies dank Hitzeschutz-Beschichtung der Fall sein wird. Über jeden Zweifel erhaben bleibt der Kofferraum des Enyaq, mit 570 Litern ist er nach wie vor stattlich wie praktikabel.

Es liegt was in der Luft

Last but not least erfreut der große Touchscreen dank Software-Upgrade mit flüssigen Abläufen, erleichtertem Zugang zu den Fahrhilfen und „over the air“ UpdateFähigkeit. Nicht sofort sichtbar, in Sachen Reichweite und Funktionalität aber nicht unwichtig: das Update bringt auch ein verbessertes Thermal-Management für die Batterie sowie verkürzte Ladezeiten. Für bestehende Enyaq-Kunden wird das Update übrigens beim Werkstattbesuchen aufgespielt.

Äußere Werte

Die Skoda-Designer haben einen guten

Datencheck

Skoda Enyaq Coupé RS iV, Modelle & Motore Modell Leistung Verbr. (WLTP) Reichw. (WLTP)

Enyaq Coupé iV 80 (82 kWh) 150 kW (265 PS) 15,7-17,1 kWh 544 km

Preis (€)

n.v. Enyaq Coupé iV 80x (82 kWh) 195 kW (265 PS) 16,6-18,0 kWh 520 km n.v. Enyaq Coupé RS iV (82 kWh) 220 kW (299 PS) 17,2-18,1 kWh 504 km ab 59.950,-

Job gemacht. Der neue Coupe-Popsch ist gelungen mit dem restlichen Fahrzeug verbunden, vor allem seitlich gewinnt der Stromer, weil die recht hohe Gürtellinie jetzt einen harmonischen Abschluss findet. Beim sportlichen Topmodell „RS“ kommen zusätzlich gewagte Farben (Mamba-Grün!), noch sportlichere Sportsitze und 20-Zoll-Alufelgen hinzu. Ob’s das (beim RS serienmäßige) „Crystal Face“ mit 131 LED-Lichtern wirklich braucht, sei dahingestellt. Leistung trifft Gewicht

220 kW/299 PS bewegen das Enyaq Coupé RS iV trotz rund 2.300 Kilogramm Lebendgewicht nachdrücklich, im Standardsprint (0 - 100 km/h) vergehen gerade 6,5 Sekunden, dank Allrad vortriebsverlustfrei. Zum echten Kurvenräuber reicht’s aufgrund des satten Gewichts aber nicht, im engen Geläuf schiebt das tadellose Fahrwerk früh nach außen. Der Enyaq RS verleitet also trotz (eng sitzendem) Trainingsanzug zum ruhigen Gleiten, dementsprechend erfreut der gesunkene Luftwiderstandsbeiwert von 0,234, der den Verbrauch geringfügig sinken lässt. Skoda verspricht für den RS 17,1 bis 18,1 kWh Verbrauch und 486 bis 504 km Reichweite, bei der ersten Ausfahrt erschien dies realistisch: mit kurzen Sprints standen 19,1 kWh am Display. Bestellbar ist der ab € 59.950,- erhältliche Elektro-Sportler ab sofort, die ersten Auslieferungen sind für Ende Mai geplant, die anderen Varianten (s.u.) folgen im September.

mw

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