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Toyota Proace City Verso Family+ Zweckgebunden 53 Škoda Fabia Tsi Style

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Rückstrahler

Rückstrahler

Toyota Proace City Verso Family+

Hochdachkombi als Familien-Nutzfahrzeug. Variabel, komfortabel.

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Zweckgebunden

Toyota hat die praktischen Seiten eines Hochdachkombi mit Pkw-Komfort verquickt. Herausgekommen ist ein sympathischer, für jedwede Form des Family-Transports zweckmäßiger Alltagsbegleiter.

Zugegeben, in die Design Hall-of-Fame zieht ein derartiges Fahrzeug nicht ein. Aber verlangen Sie mal von einem Designer, so viele Alltagsfunktionen wie möglich in einem Design-Vehikel unterzubringen... Der Proace ist das Ergebnis von Toyotas Nutzfahrzeug-Kooperation mit PSA. Er setzt auf der EMP2-Plattform des PSA-Konzerns auf.

Der Spezialist für „eh alles“ Unser Testwagen, ein Siebensitzer mit langem Radstand, darf als Spezialist für „eigentlich eh alles“ im automobilen Alltagsleben gelten. Zweckgebunden, multivariabel. Mit Fahr-, Reise-, und/ oder Transportkomfort. Vom KinderShuttleservice bis zur Einkaufsfahrt ins Möbelhaus. Wobei sich die zwei Sitze der dritten Reihe recht leicht ausbauen lassen. Auch das Bewegen der Fondsitz-Reihen ist leichtgängig. Und wider Erwarten kann selbst ein Erwachsener in der dritten Reihe gut leben. Dazu kommen FondSchiebetüren, eine sehr niedrige Ladekante und – in Fünfsitzer-Konfiguration mit umgeklappten Lehnen – ein riesiger Stauraum.

Alles dran, alles drin Obwohl kein Sprintweltmeister, macht der 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 130 PS seine Sache gut. Die Achtgang-Automatik kombiniert friktionsfrei die Gänge für die Vorderachse, 300 Nm Drehmoment sorgen für guten Durchzug. Das Fahrwerk bügelt Unebenheiten routiniert aus. Im Cockpit wartet bequemes Gestühl, ein funktionales Instrumenten-Panel, ein Drehregler für die Automatik, Lenkrad-Paddles, sowie eine wirklich gute Rundumsicht. Dazu gesellen sich jede Menge Ablagemöglichkeiten wie die besonders praktische und für ein Nutzfahrzeug typische Hochdachablage über der Windschutzscheibe. Der Proace Family+ überzeugt in allen Belangen eines Familiennutzfahrzeuges. Der Verbrauch liegt im durchaus vernünftigen Bereich. Alles Tipptopp. mm

Datencheck

Motor, Antrieb

Vierzylinder-Turbodiesel, 1.499 ccm, 96 kW/130 PS bei 3.750 U/min, 300 Nm bei 1.750 U/min, 8-Gang-Automatik, Vorderradantrieb

Maße, Gewichte, Ladevolumen

LxBxH (mm) 4.753/1.848/1.880 Leer Gew./Zul. Ges. Gew. (kg) 1.707/2.320 Anhängelast ungebr./gebr. (kg) 750/1.250 Ladevolumen (l) 322–2.693 Tankinhalt (l) 53

Beschleunigung, Spitze, Elastizität

0-100 km/h (s) Spitze (km/h) 60-100 km/h (s) 80-120 km/h (s) 12,4 184 10,6 13,0

Verbrauch (l/100 km)

Normverbrauch WLTP Testverbrauch CO2-Emission (g/km) 5,8 6,8-7,2 152 (WLTP)

Preis:

€ 41.990,–

Plus: Ausstattung Minus: Kein Anwärter für Red-Dot Design-Award

Škoda Fabia TSI Style Willkommen Im Upgrade

Die neue Fabia-Generation klopft vehement in der Kompaktwagenklasse an. Erst recht unser Tester in der Style-Ausstattung, noch mit diversen optionalen Extras versehen. Hier die Erklärung, was wir unter Upgrade verstehen …

Ein sattes „Klack“ beim Schließen der Türe, nach dem Zuziehen an der senkrecht hochgezogenen Griffmulde. Zwei Details, die das Upgrade zu höherer Wertigkeit verdeutlichen. Der Fabia ist erwachsen und gewachsen. In Länge, Breite und Radstand. Dafür etwas flacher, ist er so zum Größten in der Klasse der Kleinen des VW-Konzerns mutiert. Was mehr Platz im Innenraum verschafft und ihm beim Kofferraumvolumen sogar Golf-Dimensionen verleiht.

Dynamik überall Die Außenoptik verstärkt das Upgrade in Richtung dynamischer Silhouette und elegantem Touch. Die neue Dynamik begründet sich auch durch aerodynamische Maßnahmen wie den verlängerten Spoilerabriss oder das optimierte Felgendesign. Schmalere Front- und erstmals geteilte Heckleuchten, beide in LED-Technik, runden sein Styling ab.

Das Bewegen des Testers machte einfach Spass. Die 81 kW/110 PS des turbobeatmeten Dreizylinders lassen sich, so man will, herrlich hochdrehen. 200 Nm Drehmoment ab 2.000 Touren tun das ihre dazu, um die volle Leistung bei 5.500 U/ min abrufen zu können. Und das bei ungewöhnlicher Laufruhe für einen Dreizylinder. Aber auch Sprit sparen und Umwelt schonen ist – den Schaltempfehlungen folgend – fein machbar. Lenkung präzise, Fahrwerk komfortabel abgestimmt, aber mit der nötigen Straffheit.

Upgrade Richtung Kompaktklasse Auch der Arbeitsplatz, sprich Cockpit, erlebt ein Upgrade. Škoda bedient sich erfolgreich im modularen Konzernbaukasten. Gut designter Armaturenvorbau, 9,2-Zoll-Touchscreen, virtuelles Display, friktionsfreies Abrufen von Infos, Apple-/ Android-Anbindung, et cetera. Alles in allem: gute Performance, fesches Styling. Ein Upgrade in Richtung Kompaktklasse. nicht ganz von seiner sparsamen Seite. Zwischen sechs und siebeneinhalb Liter waren es am Ende, wohl auch deshalb, weil er mit seinem tollen Fahrverhalten durchaus zur dynamischen Fortbewegung animiert. mm

Datencheck

Motor, Antrieb

Dreizylinder-Turbobenziner, 999 ccm, 81 kW/110 PS bei 5.500 U/min, 200 Nm bei 2.000-3.000 U/min, 6-Gang-Schaltung, Frontantrieb

Maße, Gewichte, Ladevolumen

LxBxH (mm) 4.108/1.780/1.459 Leer Gew./Zul. Ges. Gew. (kg) 1.165/1.680 Anhängelast ungebr./gebr. (kg) 590/1.100 Ladevolumen (l) 380-1.190 Tankinhalt (l) 50

Beschleunigung, Spitze, Elastizität

0-100 km/h (s) Spitze (km/h) 60-100 km/h (s) 80-120 km/h (s) 9,7 205 8,0 9,0

Verbrauch (l/100 km)

Normverbrauch WLTP Testverbrauch CO2-Emission (g/km)

5,0-6,3 6,4-7,3 125 (WLTP)

Preis: Listenpreis € 21.833.–Testautopreis € 30.818.–Plus: Design, Performance Minus: Aufpreispolitik Extras

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