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Car Cost Index

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Die Vorzeichen bleiben negativ

Die Vorzeichen auf den Automobilmärkten bleiben negativ. Neben der weiter bestehenden Halbleiterkrise führte das Bekanntwerden einer neuen CoronaVariante und der damit verbundene starke Anstieg der Infiziertenzahlen weltweit zusätzlich für grosse Unsicherheit. Dies betraf auch den Schweizer Automobilmarkt, dessen Immatrikulationsniveau kurz vor dem Ende des Jahres nur noch wenige Prozentpunkte über dem Vorjahreszeitraum lag.

Mit knapp 18 600 neu immatrikulierten PW gingen die Zulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18,5 % zurück. Von dieser Entwicklung waren sowohl die gewerblichen Zulassungen (–18,9 %) als auch die Immatrikulationen im Privatmarkt (–18,2 %) nahezu gleichermassen betroffen.

Auch die gewerblichen Detailkanäle sahen sich mit ähnlich einheitlichen Verlusten konfrontiert. So gingen die Immatrikulationen im volumenstärksten Kanal, dem Flottenmarkt, um 18,2 % zurück. Zulassungen von Autovermietern verloren 21,3 %, und die kombinierten Eigenzulassungen des Fahrzeughandels/-imports gingen um 19,3 % zurück.

Nach den ersten elf Monaten des Jahres lagen die Schweizer PW-Immatrikulationen somit nur noch 3,0 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.

Flottenmarkt: BMW im Importeursranking ganz vorne

Im abgelaufenen November wurde das Markenranking im Flottenmarkt von BMW vor ŠKODA und Volkswagen angeführt. Insbesondere Volkswagen schien von den aktuell schwierigen Marktbedingungen negativ beeinflusst und blieb sichtlich hinter dem Vorjahresniveau zurück (–49,7 %). Äusserst positiv hingegen verlief der November für den Elektrobauer Tesla, der seine Immatrikulationen mehr als verdoppeln (+112,7 %) und damit das mit Abstand grösste Wachstum innerhalb der Top-10-Importeursmarken realisieren konnte.

Die gute Performance von BMW spiegelte sich auch auf Modellebene wider, und so waren mit den Modellen X1, X3, 3er und X5 gleich vier Fahrzeuge der Münchener innerhalb der Top-10-Flottenmodelle im November vertreten. Das grösste Wachstum innerhalb dieses Rankings konnte der Volvo XC40 realisieren und seine Immatrikulationen im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich erhöhen (+138,5 %).

Knapp ein Drittel aller Flottenzulassungen mit alternativen Antrieben

Entgegen der negativen Marktentwicklung

blieb die Nachfrage nach alternativ angetriebenen PW unverändert hoch, und so konnten Fahrzeuge mit Elektroantrieb, Plug-in-Hybride und Hybridmodelle knapp ein Drittel aller Neuzulassungen im Flottenmarkt auf sich vereinen. Während insbesondere Elektrofahrzeuge (+83,9%) gefragt waren, ging im Bereich der Plug-in-Hybride eine lange Erfolgsserie zu Ende. Zum ersten Mal seit August 2019 lagen hier die Immatrikulationen, wenn auch nur leicht, unter dem Vorjahresmonat (–3,9%). Dies beeinflusste die positive Bilanz von Plugin-Hybriden jedoch nur marginal, und so lagen Modelle mit dieser Antriebsart nach elf Monaten weiterhin 61,4% über dem Vorjahresniveau. Die bisherige Jahresbilanz von Elektrofahrzeugen war mit einem Zuwachs von 79,3 % nochmals positiver. Im gerade abgelaufenen November waren der ŠKODA Enyaq iV sowie die beiden Tesla Model Y und Model 3 die gefragtesten Modelle unter den Schweizer Flottenverantwortlichen.

Prognose für 2022

Auf Basis der Marktsegmentierung prognostiziert Dataforce auch die Entwicklungen des PW-Marktes in der Schweiz. Darin dargestellt ist die monatliche Entwicklung der Immatrikulationen für die nächsten fünf Jahre, aufgeteilt nach Verkaufskanälen und Antriebsarten. Gerade die Elektrifizierung und der Druck auf die Importeure, den CO2-Ausstoss ihrer verkauften Fahrzeuge immer weiter zu senken, führen zu disruptiven Veränderungen. 2021 wird der Schweizer PW-Markt weit unter seinem Verkaufspotenzial bleiben. Zwischen einem Lockdown zum Jahresanfang und der sich ab Jahresmitte verschärfenden Halbleiterknappheit blieb kaum Raum für eine Erholung. Insgesamt sind so nur rund 238 000 Neuzulassungen zu erwarten, 0,2 % mehr als 2020.

Im nächsten Jahr rechnet Dataforce mit einem stärkeren Anstieg um knapp 13 %. Unter den Verkaufskanälen werden die Autovermieter, gefolgt vom Flottenmarkt, die grössten prozentuale Anstiege verzeichnen. Die Vermieter kommen noch immer aus einer niedrigen Ausgangsbasis, müssen aber ihren Fahrzeugbestand wieder aufstocken, um die anziehende Nachfrage aus Tourismus- und Geschäftsreisen auch bedienen zu können. Die Nachfrage der Flottenkunden steigt nicht nur durch die anziehende Konjunktur, sondern auch, weil viele aufgeschobene Käufe nachgeholt werden.

Innerhalb der Kraftstoffarten legen Plugin-Hybride (+39 %) am deutlichsten zu, dicht gefolgt von den batterieelektrischen Fahrzeugen und den Vollhybriden. Aber auch bei den Benzinern zeichnet sich 2022 nach Überwindung der Produktionsengpässe eine Erholung ab. Nur Dieselantriebe können nicht profitieren, dafür ist die Konkurrenz durch die anderen Kraftstoffarten zu gross.

Das Unternehmen Dataforce – der Flottenmarkt im Fokus

Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleistungen.

Christian Spahn

Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH Hamburger Allee 14 60486 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95930-265 Telefax: +49 69 95930-333 E-Mail: christian.spahn@dataforce.de www.dataforce.de

Das elektrische Raumwunder

Ein kompaktes Elektroauto, das trotzdem unterschiedlichste Transportbedürfnisse erfüllt? Genau das verspricht der neue EQB von MercedesEQ zu sein. Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht. Und sind begeistert von diesem Raumwunder mit 423 Kilometern Reichweite.

Für Flottenmanager und Dienstwagenfahrer ist Elektromobilität dann sinnvoll, wenn neben Effizienz und Nachhaltigkeit auch die Praxistauglichkeit stimmt. Der EQB von Mercedes-EQ will genau hier in neue Dimensionen vorstossen. Wir sind das kompakte Elektro-SUV gefahren, das mit seinem aussergewöhnlichen Look und seinen bis zu sieben Sitzen wahrlich aus der Masse heraussticht.

Eigener Charakter und viel Platz

Wer sich dem EQB nähert, erkennt sofort, dass er zur Elektro-Familie der Stuttgarter Autobauer gehört. Er besitzt den für Mercedes-EQ typischen Black-Panel-Grill mit Zentralstern sowie vorne und hinten ein Leuchtenband zwischen den LED-Scheinwerfern. Diese Designelemente sorgen für eine hohe Wiedererkennbarkeit bei Tag wie bei Nacht. Auch die kantige und besonders

Dank Mercedes me Charge unkompliziert laden. schafft je nach Bedürfnis mehr Beinfreiheit oder erhöht das Kofferraumvolumen, das bis zu 1620 Liter beträgt. Das Beladen des EQB hat sich in unserem Test übrigens als besonders angenehm erwiesen, denn der Kofferraum ist bei heruntergeklappten Sitzen absolut eben. Ob Musterkoffer, Blumentöpfe oder Handwerkermaterial: Der EQB bietet für jedes Transportbedürfnis die ideale Lösung. Und bei Bedarf gibt’s noch eine dritte Sitzreihe, die den EQB zum Siebensitzer macht.

charakterstarke Form des EQB macht ihn einzigartig.

Dann mal rein in den EQB. Die Sitzposition ist SUV-typisch hoch, was nicht nur angenehm, sondern im Verkehr auch sehr praktisch ist. Die Kopffreiheit ist gross, das Platzangebot in der zweiten Reihe enorm. Dazu hat sich Mercedes-EQ etwas raffiniertes einfallen lassen: Die zweite Sitzreihe ist um bis zu 140 Millimeter in der Länge verschiebbar. Das

Fahrspass auf bis zu 423 Kilometern

Genug geschaut, jetzt starten wir unsere Testfahrt. Erster Eindruck: Elektrisches Fahren ist nicht nur ökologisch, sondern macht vor allem echt Spass. Mit einer Reichweite von 423 Kilometern ist der EQB 300 4MATIC bestens für den Einsatz als Flottenfahrzeug geeignet. Seine 228 PS sorgen jederzeit für ausreichend Leistung. Und in rund 30 Minuten haben wir die Batterie des EQB an einer Schnellladestation von 10 wieder auf 80% geladen. Dank Mercedes me Charge gibt es übrigens Zugang zu über 250000 öffentlichen Ladepunkten in ganz Europa – integrierte Bezahlfunktion mit unkomplizierter Abrechnung inklusive. Die bezogenen Lademengen Strom werden zudem wieder aus erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist.

Kein Stress bei der Routenplanung

Dank der Navigation mit Electric Intelligence sind die Zeiten vorbei, in denen die Routenplanung von Langstrecken mit einem Elektrofahrzeug zur Herausforderung werden konnte. Der EQB kalkuliert für uns ganz selbstverständlich die Route, die unter Einbeziehung der nötigen Ladestopps am schnellsten ans Ziel führt. Die Reichweitensimulation berücksichtigt sogar das Wetter und die Topografie. Auch auf Änderungen der Verkehrssituation und unseres Fahrverhaltens reagiert das System dynamisch und sorgt so dafür, dass wir im EQB entspannt am Ziel ankommen.

Höchste Standards bei der Sicherheit

Wie bei der Marke mit dem Stern üblich, wurden auch für den EQB bei der Sicherheit keine Kompromisse gemacht. Das Elektro-SUV verfügt über intelligente Fahrassistenzsysteme, die uns während der Testfahrt unterstützen. Serienmässig an Bord sind der aktive Spurhalteassistent sowie der aktive Bremsassistent, der in vielen kritischen Situationen mit einer autonomen Bremsung eine Kollision verhindern oder ihre Schwere vermindern kann.

Elektromobilität in einer neuen Dimension Das Fazit nach unserer Testfahrt mit dem neuen EQB: Die Elektromobilität ist endlich im Flottengeschäft angekommen. Ob für Flottenmanager oder Dienstwagenfahrer: Der EQB ist mit seiner Reichweite, seiner Praxistauglichkeit und seinen Assistenz- und Sicherheitssystemen eine überzeugende Wahl.

Der neue EQB: Definitiv etwas für Ihre Flotte!

Bereits ab 62 500 Franken ist das elektrische Raumwunder von MercedesEQ erhältlich. Informieren Sie sich jetzt über das spezielle Angebot für Geschäftskunden und profitieren Sie von attraktiven Flottenkonditionen. Ihr MercedesBenzPartner oder Ihr FleetCenter berät Sie gerne: www.mercedesbenz.ch/fleet

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