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SEAT Ibiza

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Suzuki SX4 S-Cross

Suzuki SX4 S-Cross

Cupra-Light-Stimmung im neuen Ibiza HOLA FR

Die fünfte Seat Ibiza Generation erhält ein Facelift. Dieses zeigt sich mit dezenter optischer Auffrischung und technischen

Updates. Text: Fabio Simeon

Seit 37 Jahre zählt der Ibiza zur Seat Familie und ist mit sechs Millionen verkauften Einheiten eine tragende Stütze im spanischen Autohaus. Damit das weiterhin so bleibt, wird alle vier Jahre aufgefrischt: Die 2017 vorgestellte fünfte Generation erhält ein Facelift und aboutFLEET die sportlichste Ausführung zum Test - vier Zylinder, 150 PS und ein 7-Gang-DSG finden sich im neuen Ibiza Hola FR. t

Lifting setzt auf innere Werte

Holla die Waldfee? Nein, wirklich überraschend ist auf den ersten Blick nicht viel. Optisch beschränkt sich das Facelift auf Voll-LED-Scheinwerfer, den Ibiza-Schriftzug in geschwungenen Buchstaben auf der Heckklappe, neue Logos und optionale 17- oder 18 Zoll Alufelgen. Unser Testwagen rollt auf Letzteren an. Diese kosten 500 Franken, multiplizieren den sportlichen Look um das X-face und sind deshalb jeden Rappen wert.

Auf dem Fahrersitz angekommen, wird schnell klar: Innen wurde mehr geliftet als aussen. Das neue Armaturenbrett wirkt hochwertiger als beim Vorgänger und beherbergt ein optionales 9,2 Zoll grosses Infotainment-System. Hinter dem Lenkrad zeigt nach wie vor ein Virtual-Cockpit die gewünschten Informationen an. Neu und ein echter Blickfang ist die Ambientebeleuchtung in den runden Lüftungsdüsen links und rechts. Die mittlere Düse unter dem Touchscreen teilt sich zwar das Design mit den anderen Beiden, bleibt aber dunkel – leider. Technisch rüstet Seat in Sachen Konnektivität auf. Ihr Kleinster verfügt nun über «Wireless Full Link», wodurch Apple CarPlay und Android Autound kabellos verfügbar sind, während die App

Der Kofferraum fasst weiterhin 355 Liter.

«Seat Connect» die Verbindungen ausserhalb des Fahrzeugs verbessert. Geladen werden können Smartphones ebenfalls ohne Kabel in der dafür vorgesehenen Ablage.

Der letzte Cupra-Light

Unter der Motorhaube arbeitet der wahrscheinlich letzte Vierzylinder im spanischen Kleinwagen. Schade, ist er doch vor allem für das sportlich aussehende FR Modell das mit Abstand passendste Aggregat im Ibiza-Motorengestell und kein Vergleich zu den Dreizylindern. Mit Fahrer, Koffer und Hund wiegt der Ibiza 1350 kg. Das Gewicht stellt den Antrieb vor keine Probleme. Das 7-Gang-DSG sortiert die Gänge so ordentlich, dass man sich stets in Bereichen bewegt, welche die beste Balance zwischen Effizienz und Power bieten. Das Handling ist sportlich straff aber noch im angenehmen Bereich. Mit einem Switch auf «Sport» in den Seat Drive-Profilen, passen auch die Schaltzeiten, Gasannahme und die Lenkunterstützung zu dem Prädikat «Cupra-Light».

Technische Daten/TCO

Seat New Ibiza Hola FR

Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km Stromverbrauch kW/h CO2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 150 250 7-Gang DSG 355/1165 6.9 0 156/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte

Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe

Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien

Finanzierungsbetrag

Auslieferung, Registrierung

Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern 28’300 600

26’834 5’007

21’827 417 4’392 5’132 1’899 3’233 240 261

Versicherungen

TCO pro Jahr

727

10’752

pro Monat 896

pro km (in Rappen) 35.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.56/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.19/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotax.ch

Das Multifunktionslenkrad zeigt sich erneuert, dagegen bekannt ist das optionale 10,25 Zoll grosse Digitalcockpit.

Mit dem Facelift halten Voll-LED-Scheinwerfer Einzug im neuen Ibiza

Mehr elektrische Reichweite für die Volvo Recharge Modelle mit Plug-in Hybrid-Antrieb

Mit einem verbesserten Plugin HybridAntrieb fahren künftig die Volvo Recharge Modelle der 60er und 90erFamilie vor: Die elektrische Reichweite steigt dadurch auf bis zu 90 Kilometer. Dies hängt vom Modell ab. Noch mehr Autofahrer können damit rein elektrisch und lokal emissionsfrei zur Arbeit pendeln, durchschnittlich legen sie etwa 40 Kilometer pro Tag zurück. Mit der erhöhten Reichweite verbessern sich auch Leistung und Fahrspass, die CO2

Emisisonen sinken.

Zu den wichtigsten Verbesserungen gehören eine neue Langstreckenbatterie mit einer dritten Zellschicht, deren Kapazität von 11,6 kWh auf 18,8 kWh steigt, und ein auf 107 kW (145 PS) erstarkter Elektromotor an der Hinterachse. Durch diese Leistungsspritze erreichen die Recharge T6 Modelle nun eine kombinierte Gesamtleistung von 257 kW (350 PS), die jetzt 335 kW (455 PS) starken T8 werden sogar zu den leistungsstärksten Volvo Modellen aller Zeiten. Durch die erhöhte Batteriekapazität sind künftig noch mehr Kunden hauptsächlich im reinen Elektromodus unterwegs. Volvo Cars schätzt, dass der neue Antriebsstrang die CO2-Emissionen im WLTP-Fahrzyklus um bis zu 50 Prozent reduzieren kann. Der vergrösserte Akku ist sowohl an kalten Wintertagen als auch bei hohen Temperaturen von Vorteil. Selbst wenn das Fahrzeug nicht an die Steckdose angeschlossen ist, kann der Fahrer den Innenraum über die Volvo Cars App vorheizen oder vorkühlen und so die grosszügige elektrische Reichweite beibehalten.

«Wir schreiben das Jahr 2022 und die Menschen sollten beim Pendeln zur Arbeit nicht mehr auf Benzin oder Diesel angewiesen sein», erklärt Henrik Green, Chief Technology Officer (CTO) bei Volvo Cars. «Unsere neuesten Plug-in Hybride bieten mehr elektrische Reichweite als die meisten Menschen im Alltag benötigen.»

Mehr elektrischer Fahrspass mit einem Pedal

Der neue und verbesserte E-Motor steigert die Leistung an den Hinterrädern um 65 Prozent, was die Leistung und das Fahrverhalten in allen Szenarien verbessert. In Kombination mit der verstärkten Batterie optimiert der E-Motor auch den Allradantrieb: Bei niedriger Geschwindigkeit, beim Abschleppen und auf rutschigen Strassen stehen nun mehr Traktion und Stabilität zur Verfügung.

Neben dem neuen Antriebsstrang hat der schwedische Premium-Automobilhersteller auch das sogenannte Ein-Pedal-Fahren in ausgewählten Modellen verbessert, mit denen sich die Fahrzeuge ausschliesslich mit dem Gaspedal beschleunigen und bis zum Stillstand abbremsen lassen. Dieses Upgrade wird zunächst im Volvo XC60 Recharge, Volvo S90 Recharge und Volvo V90 Recharge eingeführt.

Zunehmende Elektrifizierung

Volvo Cars hat sich zum Ziel gesetzt, auf dem schnell wachsenden Markt für PremiumElektroautos eine Führungs- und Vorreiterrolle einzunehmen. Bis Mitte dieses Jahrzehnts will das Unternehmen jährlich weltweit 1,2 Millionen Autos verkaufen, von denen mindestens die Hälfte vollelektrisch unterwegs sein soll. Ab 2030 bietet der schwedische Premium-Automobilhersteller ausschliesslich rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge an.

Die Volvo Recharge Modelle mit Plug-in Hybrid sind dabei ein Wegbereiter: Schon jetzt werden sie Kundenbefragungen zufolge rund die Hälfte der Zeit im reinen Elektromodus genutzt. Durch ihre vergrösserte Reichweite dürfte dieser Anteil in Zukunft noch steigen, was ihre Position als «TeilzeitElektroautos» untermauert.

«Das Fahren eines Plug-in Hybrid ist oft ein Sprungbrett zum rein elektrischen Fahren», so Henrik Green. «Wir glauben, dass dieses Upgrade vielen zeigen wird, dass elektrisches Fahren die Zukunft ist. Damit kommen wir unserem Ziel für 2030 näher, vollständig elektrisch zu fahren.»

Der neue Antriebsstrang wird bei allen Volvo Recharge Plug-in Hybrid-Modellen eingeführt, die auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA) aufbauen – also alle Volvo 60er- und 90er-Modelle. Neben dem verbesserten elektrischen Antriebsstrang wurde auch der T8 Turbobenziner aufgerüstet, um eine höhere Kraftstoffeffizienz und Leistung zu erzielen. Das Triebwerk entwickelt nun eine höhere Motorleistung bei niedriger Drehzahl und beim Start, während der kultiviertere elektrische Antrieb mit reduzierten lokalen CO2-Emissionen einhergeht.

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