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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 01/2024 Januar–Februar

SCHADENMANAGEMENT Effiziente Prozesse zur Senkung der Kosten

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www.aboutfleet.ch

REVUE BRANCHENTREFF Der Branchentreff 2023 stellte neue Rekorde auf

19–29

GARAGENKONZEPTE Marktübersicht und Umfrage

50–53

M eh rz u au m n f S eu eit en e 3 Ki 9 aE V9

Kia EV9 – elegantes Flaggschiff mit elektrischer Power


Aufbruch in eine emissionsfreie Ära AMAG Corporate Fleet – Nachhaltige und individuelle Mobilität aus einer Hand Individuell: Bestimmung Ihrer Mobilitätsbedürfnisse anhand einer Fahrprofilanalyse Praktisch: Elektromobilität erleben bei Langzeitprobefahrten Passend: massgeschneidertes Produkt- und Dienstleistungsangebot nach Ihren Bedürfnissen Ganzheitlich: Beratung für eine geeignete Ladeinfrastruktur bis zur Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage Effizient: Kostenoptimierung durch professionelles Flottenmanagement und flexible Nutzungsmodelle Zuverlässig: stets einsatzbereit und sicher unterwegs, dank dem dichtesten Garagennetz der Schweiz

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AMAG Import AG Corporate Fleet Sales Ihre Ansprechpartner:


Heft 01/2024 EDITORIAL

Fabio Simeon Leitender Redaktor

aboutFLEET wünscht einen guten Start ins Jahr! Liebe Leserinnen und Leser, das neue Jahr hat bereits begonnen, trotzdem möchte ich die Gelegenheit nutzen, Ihnen herzlich für Ihre anhaltende Treue und Ihr Interesse am aboutFLEET zu danken. Im Rückblick auf das vergangene Jahr sehen wir nicht nur auf informative Artikel und praxisnahe Tipps zurück, sondern auch auf eine stetig wachsende Community von Fuhrparkexperten. Ihre zahlreichen Rückmeldungen, Fragen und Anregungen haben uns gezeigt, dass wir gemeinsam eine lebendige Plattform für den Austausch geschaffen haben. Das neue Jahr hält spannende Entwicklungen und Trends im Fuhrparkmanagement

bereit: Die zunehmende Elektrifizierung spielt nach wie vor eine zentrale Rolle, genau so die Fortschritte im Bereich autonomes Fahren sowie innovative Softwarelösungen und digitale Tools. Nicht zuletzt möchten wir Ihnen für das kommende Jahr alles Gute wünschen. Möge es Ihnen Erfolg, Gesundheit und viele inspirierende Momente bringen. Wir freuen uns darauf, Sie auch im nächsten Jahr mit relevanten Informationen und spannenden Beiträgen zu begleiten. Vielen Dank für Ihr Vertrauen und die gemeinsame Reise durch das spannende Feld des Fuhrparkmanagements.

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INHALT Heft 01/2024 FLEET NEWS 06 08 09 10 13 16 19 20

sffv-Kolumne/ Kurznachrichten Gastkolumne auto-schweiz E-Vignette Der Flotten- und Mobilitätsmanager CAS avanciert zur Erfolgsgeschichte Die tägliche Herausforderung: Schadenmanagement in Fuhrparks «Die Vielfalt macht die Auto Zürich so einzigartig» Besucherrekord Branchentreffpunkt Rückschau Transport-CH

GREEN FLEET 34 35 36 37 38 39

Audi Q8 e-tron Sportback BMW i5 Tesla Model 3 Opel Corsa-e Peugeot e-308 SW Kia EV9

VW Amarok Genesis G90 Mazda MX-30 Skoda Superb Combi

Peugeot e-308 SW

Auto Zürich mit über 60 Marken Für die diesjährige Auto Zürich wurden exakt 62 068 Tickets verkauft. Das ist der grösste Andrang in der Geschichte. Auch die 60 Markenauftritte markierten einen neuen Rekord. Schadenmanagement in Fuhrparks Wo gearbeitet wird, fallen Späne. Ergo zählen Schäden zum täglichen Brot von Fuhrparkverantwortlichen. Im Gegensatz zu den routinemässigen Servicearbeiten treten sie plötzlich und ungeplant auf.

PRÄSENTATIONEN 40 42 43 44

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Genesis G90

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Skoda Superb Combi

IMPRESSUM

Ein Unternehmen der ZT Medien AG Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.aboutfleet.ch www.awverlag.ch

MARKEN VON A&W

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Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch

Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung Jasmin Eichner je@awverlag.ch

Leiterin Administration / Assistentin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch

Chefredaktor Michael Lusk (ml) ml@awverlag.ch Leitender Redaktor Fabio Simeon (fs) Redaktion Mario Borri (mb) Isabelle Riederer (ir) Daniel Meyer, Lektorat

Buchhaltung / Anzeigenadministration Natalie Amrein na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91 Berufslernende Mariam Nasrat Zaira Lucia Miggiano

Abo-Service info@awverlag.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Fleet Guide und electric WOW) Layout Skender Hajdari Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, 2014)

aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 20. Jahrgang © 2024 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Offizielles Mitteilungsorgan des


Heft 01/2024 INHALT AUTOTEST 45 46 47 48

Dauertest: Peugeot 408 PHEV Toyota Corolla GR Sport Mercedes-Benz B 250 e Opel Grandland GSe

FLEET MANAGEMENT

19–29 Rückschau Transport-CH 2023 Die Dreifach-Messe Carrosserie-CH, Transport-CH und ­Aftermarket-CH, welche vom 8. bis 11. November in Bern stattfand, war ein Erfolg. Mit 43 149 Besuchern wurde ein neuer B ­ esucherrekord aufgestellt.

50 52 54 56

Umfrage Garagenkonzepte Übersicht Garagenkonzepte Dataforce Statistik: Wachstum PW-Markt gebremst Die letzte Meile

SFFV 58

Eine kleine Verbandsgeschichte

Dataforce Statistik: Bremse für den Schweizer PW-Markt Im November 2023 hat sich das Wachstum des Schweizer PW-Markts auf nur noch 1,9 % verlangsamt. Über die ersten 11 Monate haben die Immatrikulationen um 11,8 % zugelegt.

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??? ???

Peugeot 408 PHEV 225 GT

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Mercedes-Benz B250 e

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FLEET NEWS sffv-Kolumne / Kurznachrichten KOLUMNE

ZAPTEC ERREICHT MEILENSTEIN

Ralf Käser Vorstandsmitglied sffv

Herausforderung(en) meistern

Der norwegische Elektromobilitätspionier Zaptec feiert die Herstellung von 500 000 Ladestationen und betont seine Rolle im Elektromobilitätsboom. CEO Kurt Østrem hebt die Bedeutung für die wachsende Nachfrage hervor und unterstreicht das Engagement für Qualität und Nachhaltigkeit. Mit fast 600 Millionen kWh gelieferter Energie trägt Zaptec aktiv zur Elektrifizierung bei.

STAGNIERENDE LEASINGANTEILE IM FLOTTENBESTAND Die jährliche Ausgabe der Dataforce-Leasing-Studie zeigt 2023 stagnierende Leasing­ anteile im Flottenmarkt, während der Anteil im Privatmarkt stetig steigt. Zudem zeigt die Studie auf, dass fast die Hälfte der Flotten ausschliesslich Verträge mit Servicekomponenten nutzt, im Privatmarkt liegt der Serviceleasinganteil sogar bei über 50 %.

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lottenmanager stehen auch im kommenden Jahr vor verschiedenen Herausforderungen, die erfolgreich bewältigt werden müssen. Nachfolgend einige der typischen Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze. Fahrzeugbeschaffung und -verwaltung Herausforderung: Die Auswahl, Beschaffung und Verwaltung der Fahrzeugflotte erfordert strategische Planung. Lösungsansatz: Implementierung eines umfassenden Fuhrparkmanagementsystems zur Verfolgung von Fahrzeuglebenszyklen, Wartungsbedarf und Kosten. Bewertung von Leasing- und Kaufoptionen Kosteneffizienz und Budgetierung Herausforderung: Die TCO sind zunehmend hoch, insbesondere in Bezug auf Energie, Wartung und Versicherung. Lösungsansatz: Implementierung von Technologien wie Telematiksystemen zur Erfassung von Fahrverhalten, um die Wartungsund die Energiekosten zu reduzieren. Umweltauflagen und Nachhaltigkeit Herausforderung: Die Schweiz hat strenge Umweltauflagen und Unternehmen müssen ihre Flotten nachhaltiger gestalten. Lösungsansatz: Die europäische Zertifizierung von nachhaltiger Unternehmensmobilität (ECSM) legt den Fokus darauf, die Schadstoffemissionen zu reduzieren – nicht nur bei Fahrzeugen, sondern in der gesamten Mobilität –, und begleitet in der Umsetzung. Bei der erfolgreichen Bewältigung dieser und weiterer Herausforderungen begleitet der Schweizer Mobilitätsverband sffv. Mögliche Methoden sind auf der Verbandsseite in dieser Ausgabe erläutert.

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SPITEX BERN SETZT AUF E-MOBILITÄT

DACIA IST AUF ERFOLGSKURS

allride, die Mobilitätsplattform der AMAG-Gruppe, geht eine Partnerschaft mit der Spitex Bern ein. Der professionelle Pflegedienst setzt zunehmend auf Elektromobilität, um seine Fahrzeugflotte nachhaltiger zu gestalten. Das Mobilitätskonzept wird an drei Standorten getestet. Über die Plattform allride werden diverse E-Bikes und Elektroautos, wie der VW ID.3, der e-up! oder der Stadtflitzer Microlino, bereitgestellt.

Es ist eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht: Als Dacia 2005 mit dem Modell Logan in der Schweiz startete, verkaufte die Marke 58 Fahrzeuge zum Jahresende. Keine 20 Jahre später, im November 2023, knackt Dacia den Meilenstein von 100 000 verkauften Fahrzeugen und zählt mit seinen von Januar bis Ende November 2023 erfolgten Immatrikulationen zu den erfolgreichsten Automobilherstellern im CH-PW-Markt.

E-VERGLEICH DER KANTONE Der Kantonsvergleich von AutoScout24 zeigt auf, wie es um die Elektromobilität in der Schweiz steht. Besonders der Kanton Zug ist ganz vorne mit dabei: Er hat die höchste Elektroquote und eine gute öffentliche Ladeinfrastruktur. Der Kanton Uri belegt hingegen in vielerlei Hinsicht das Schlusslicht. Der Preis für das dichteste Ladenetz aller Schweizer Kantone geht in den Kanton Basel-Stadt.

IHRE MEINUNG ZÄHLT! aboutFLEET versteht sich als ­of­­­­­fene Plattform, als Sprachrohr. Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig. Teilen Sie unserer Lesergemeinde Ihre Ansichten und Erkenntnisse mit – bringen Sie sich aktiv ein! Ihr Beitrag erreicht uns unter der E-Mail-­Adresse: mlusk@awverlag.ch


Schadenabwicklung und Zahlung Schadenabwicklung mit Vollgas: Quality1 und Zahlung mit Vollgas: Quality1 Innerhalb von 15 Minuten erhalten Sie die Schadenfreigabe, und die Zahlung des Schadens erfolgt innerhalb von 10 Tagen. Unkompliziert, schnell und kundennah. Innerhalb von 15 Minuten erhalten Sie die Schadenfreigabe, und die Zahlung des Die Nummer 1 für Fahrzeuggarantien. Schadens erfolgt innerhalb von 10 Tagen. Unkompliziert, schnell und kundennah. Die Nummer 1 für Fahrzeuggarantien.

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FLEET NEWS Gastkolumne auto-schweiz PETER GRÜNENFELDER, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

«Mobilitäts- und Energie-Abstimmungen werfen ihre Schatten voraus» Unter dieser Rubrik äussert sich Peter Grünenfelder, Präsident auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen.

I

m neuen Jahr werden diverse politische Pflöcke eingeschlagen. Die Strahlkraft dieser Entscheide dürfte für die Verkehrsund Energiepolitik der kommenden Jahre und Jahrzehnte enorme Auswirkungen haben. Und da das Urteil über mindestens zwei zentrale Vorlagen an der Urne gefällt wird, haben Herr und Frau Schweizer die politischen Richtungsentscheide in ihren eigenen Händen beim Ausfüllen der Stimmzettel. Nationalstrassen sind Rückgrat des Verkehrs Bereits intensiv diskutiert wird der nächste Ausbauschritt der Nationalstrassen. Konkret haben die eidgenössischen Räte sechs Ausbauprojekte für die punktuelle Behebung von Engpässen verabschiedet: zwei im Raum Bern auf der A1 zwischen Wankdorf und Kirch­berg, die Erstellung der dritten Röhre des Rosenbergtunnels bei St. Gallen und der zweiten Röhre des Fäsenstaubtunnels in Schaffhausen, den Bau des Basler Rheintunnels und eine Kapazitätserweiterung zwischen Lausanne und Genf. Sämtliche genannten Abschnitte stellen chronisch überlastete Knotenpunkte des Nationalstras­s ennetzes dar, welches mit gerade einmal 3 % der gesamten Verkehrsfläche rund 40 % des Strassenverkehrs bewältigt. Im Land der Pendler soll das Pendeln mit dem Auto verunmöglicht werden oder zumindest stark eingeschränkt werden – wenn es nach dem Verkehrs-Club der Schweiz geht. Zusammen mit rot-grünen Gruppierungen aller Art hat der VCS das Referendum gegen den Ausbauschritt für die Nationalstrassen ergriffen. Werden die Schlagadern unseres Verkehrssystems aber nicht verstärkt, wird der Staurekord weiterhin jährlich überboten werden. Bereits jetzt stehen wir bei fast 40 000 Stunden Stillstand pro Jahr – ein äusserst kostspieliger Rekord! Sie belasten unsere Volkswirtschaft mit bis zu 4 Milliarden Franken. Die von Bundesrat und Parlament geplante Investition in diese Kapazitätserweiterungen sind also gut investiertes Geld zugunsten des Wirtschafts- und Werkplatzes Schweiz und für unsere KMU-Betriebe, die

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Von Peter Grünenfelder, Präsident autoschweiz, Vereinigung Schweizer AutomobilImporteure.

ihre Arbeitszeit lieber zum Erfüllen von Aufträgen nutzen, als im Stau zu stehen. Strom als wichtiger Energieträger der Zukunft Ebenfalls im kommenden Jahr wird das Bundesgesetz «Sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien», auch «Mantel­ erlass» genannt, an die Urne kommen. Die Vorlage trägt zu einer Erhöhung der inländischen Stromproduktion bei und bildet damit eine Grundlage für das weitere Marktwachstum der Elektromobilität, welche von der Automobilindustrie rasant vorangetrieben wird. Die Transformation der individuellen

und gewerblichen Mobilität hin zu klimaneutralen Energieträgern ist ein enormes volkswirtschaftliches Projekt der kommenden Jahrzehnte. Ohne Zweifel werden alternative Antriebsformen wie batterieelektrische Antriebe einen bedeutenden Anteil an diesem Wandel haben, weshalb eine sichere und ausreichende Versorgung mit inländisch produziertem Strom eine Grundvoraussetzung darstellt. Um nicht stehen zu bleiben und die Fortbewegung auf Schweizer Strassen auch zukünftig zu gewährleisten, ist daher der Einsatz einer bürgerlichen Koalition der Mobilität auch im neuen Jahr unabdingbar.


E-Vignette FLEET NEWS

Adieu Kleber – hallo Digitalisierung! Die Schweiz hat einen grossen Schritt in Richtung Effizienz im Flottenmanagement gemacht, indem sie die herkömmliche Vignettenpraxis modernisiert hat. Die Einführung der E-Vignette durch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) bietet Flottenmanagern nicht nur eine zeitgemässe Alternative, sondern ermöglicht eine effizientere Verwaltung ihrer Fahrzeugflotten. Text: Fabio Simeon Digitalisierung trifft auf Autobahngebühren Die Schweizer Autobahnen und Autostras­ sen sind für alle Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen abgabepflichtig, es sei denn, sie unterliegen der Schwerverkehrsabgabe. Die traditionelle Klebevignette, die bisher die Fahrzeuge zierte, hat nun einen digitalen Nachfolger: die E-Vignette. Diese kann über das «Via Portal» des BAZG erworben werden, das speziell für Unternehmen eine effiziente Verwaltung ihrer Fahrzeugflotte ermöglicht. Vorteile der E-Vignette für Flottenmanager Die E-Vignette bietet Flottenmanagern eine Fülle von Vorteilen. Zunächst einmal eliminiert sie den Bedarf an physischen Vignetten, die an Windschutzscheiben angebracht werden müssen. Der gesamte Prozess, vom Erwerb bis zur Verwaltung, erfolgt digital über das «Via Portal». Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Verwaltungsaufwand. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die Flexibilität bei der Verwaltung mehrerer Fahrzeuge. Das «Via Portal» ermöglicht es

Flottenmanagern, mehrere E-Vignetten gleichzeitig zu erfassen und zu bezahlen. Eine Funktion, die besonders für Unternehmen mit umfangreichen Fahrzeugflotten von Bedeutung ist. Verlängerung der Gültigkeitsdauer Die Gültigkeitsdauer der E-Vignette erstreckt sich vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres – ein Zeitraum von 14 Monaten. Dies bietet Flottenmanagern eine verlängerte Flexibilität und verhindert unnötige Unterbrechungen in der Autobahnnutzung. Übertragung bei Fahrzeugwechsel Eine weitere bemerkenswerte Funktion des «Via Portal» ist die Möglichkeit, E-Vignetten bei einem Fahrzeugwechsel zu übertragen. Voraussetzung ist, dass Fahrzeug und Halter identisch bleiben, beispielsweise bei einem Umzug oder dem Verlust des Kennzeichens. Diese nahtlose Übertragung erleichtert den Wechsel von Fahrzeugen innerhalb der Flotte und minimiert bürokratische Hürden.

Zukunftsausblick für Firmenflotten Besonders interessant ist die Option für Firmen, ihre Fahrzeugflotte über das «Via Portal» zu managen. Der schnelle und effiziente Erwerb von E-Vignetten für Motorfahrzeuge, Anhänger und Motorräder erleichtert nicht nur den administrativen Aufwand, sondern ermöglicht auch eine präzise Kostenkontrolle. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass aktuell die Zahlung auf Rechnung noch nicht möglich ist, jedoch voraussichtlich ab Mitte Januar 2024 realisiert wird. Diese Neuerung wird die Optionen für die Finanzverwaltung von Firmenflotten weiter verbessern. Fazit: Die E-Vignette als Fortschritt im Flottenmanagement Die Einführung der E-Vignette in der Schweiz markiert einen bedeutenden Fortschritt im Flottenmanagement. Die Digitalisierung dieses Schlüsselelements des Autobahngebührensystems bringt nicht nur Zeit- und Verwaltungseffizienz, sondern eröffnet auch neue Perspektiven für die Verwaltung von Firmenflotten. Flottenmanager sollten die Vorteile der E-Vignette nicht nur als technologische Inno­ vation, sondern auch als strategischen Schritt in Richtung eines effektiven und zeitgemässen Fuhrparkmanagements betrachten.

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FLEET NEWS CAS Flotten- und Mobilitätsmanager

Der Flotten- und MobilitätsmanagerCAS avanciert zur Erfolgsgeschichte Wer Fahrzeugflotten in Unternehmen bewirtschaftet und verwaltet, benötigt betriebswirtschaftliche und technologische Kenntnisse. Der CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement vermittelt hierfür das Rüstzeug. aboutFLEET hat auf der Schulbank Platz genommen und den Lehrgang partiell begleitet. Text und Bilder: Fabio Simeon

M

it 14 Teilnehmenden aus der Flottenbranche startete der CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement am Freitag, 22. September, an der Ostschweizer Fachhochschule in St. Gallen. Der zertifizierte Lehrgang findet bereits zum sechsten Mal statt und ist europaweit der einzige auf FH-Niveau. Um einen möglichst umfassenden Einblick in die grundlegenden Aspekte der betrieblichen Flottenverwaltung zu erlangen, ist der CAS in zwei Module aufgeteilt. Das erste erstreckt sich über 9 Präsenztage und deckt eine Vielzahl von Themen ab, die für das erfolgreiche Flottenmanagement von entscheidender Bedeutung sind. Hierzu zählen unter anderem Aufgaben und Organisation im betrieblichen Flottenmanagement, Beschaffungsstrategien, Finanzierungsformen, die Rolle externer Dienstleister sowie das Schadenmanagement. Das vermittelte Wissen bietet einen ganzheitlichen Ansatz und ermöglicht es den Teilnehmenden, die Herausforderungen im Flottenmanagement besser zu verstehen und effektive Lösungsansätze zu entwickeln. Ralf Käser, Lehrgangsleiter und Vorstandsmitglied des Schweizer Mobilitätsverbands sffv, betont die Relevanz des Programms:

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«Der CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement vermittelt nicht nur theoretisches Wissen, sondern legt einen starken Fokus auf die Anwendbarkeit im beruflichen Alltag. Es ist entscheidend, dass Flottenmanager nicht nur die betriebswirtschaftlichen, sondern auch die technologischen Aspekte verstehen, um nachhaltige und effiziente Flotten zu gewährleisten.» Und was halten die Lernenden vom CAS? In der Pause fragen wir bei einer jungen Frau nach. «Ich bin hier, um meine Kenntnisse im Flottenmanagement zu vertiefen», erklärt sie und fügt an: «Da ich erst seit Kurzem für den Fuhrpark unseres Unternehmens verantwortlich bin, will ich von den Dozenten so viel profitieren wie möglich. Sie verfügen alle über viel Berufserfahrung und integrieren stets Beispiele aus der Praxis in den Unterricht. Das hilft mir dabei, die gelernte Theorie auch in meinen Arbeitsalltag zu integrieren.» Apropos Gelerntes: Am Schluss des ersten Moduls müssen die Studierenden eine Lernkontrolle ablegen. Nur wer über das nötige Know-how verfügt, kann das Folgemodul besuchen. «Es ist übrigens noch niemand, der Einsatz und Willen gezeigt hat, durch die Prüfung gefallen», erklärte Käser zum Schluss.

Das zweite Modul des CAS beginnt am 12. Januar 2024 und verspricht eine Vertiefung der Grundlagen mit Schwerpunkten auf erweiterten Aspekten des Flotten- und Mobilitätsmanagements, einschliesslich Digitalisierung, Elektrifizierung, Nachhaltigkeit, Versicherungsmanagement sowie rechtliche Rahmenbedingungen. Zusätzlich werden den Teilnehmenden neue Arbeitsmethoden im Projektmanagement sowie Veränderungs- und Innovationsprozesse im Flottenmanagement gelehrt. So ermöglicht der Lehrgang den Absolventinnen und Absolventen, sich als kompetente und gut informierte Fachkräfte in einem zunehmend komplexen und dynamischen Bereich zu positionieren. Die Abschlusspräsentationen finden im April 24 statt, und es werden sicherlich 14 neue, topmotivierte und zertifizierte Flotten- und Mobilitätsmanager die Mobilitätsherausforderungen aktiv begleiten. Für Interessierte finden im ersten Halbjahr 24, am 16.1. und 23.3. online, Informationsevents statt, bei welchen der Inhalt und der Terminplan ausgetauscht und Fragen direkt beantwortet werden. Der CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement an der OST Ostschweizer Fachhochschule startet zum siebten Mal am 20. September 2024.


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PUBLIREPORTAGE HCG Schadenmanagement

Bei Schäden eine effiziente und nachhaltige Lösung für Flotten Die Herausforderungen im Fuhrparkmanagement erfordern innovative Lösungen, um Kosten zu reduzieren, Prozesse zu optimieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. In diesem Kontext präsentiert sich das HCG Schadenmanagement als ein führender, unabhängiger Schadenmanager und Begutachter von Reparaturkalkulationen.

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ie Geschichte von HCG Schadenmanagement reicht zurück bis ins Jahr 2007, als das Unternehmen als Vorreiter mit dem Aufbau eines unabhängigen Karosserienetzwerks begann. Vom Hagel-, Karosserie- und Glasschadenmanagement für Versicherungen entwickelte sich das Schweizer Unternehmen über die Jahre zu einem umfassenden Schadenmanager für Fahrzeugflotten, Versicherungen und Leasinggesellschaften. Von A bis Z mit HCG «Heute übernehmen wir die gesamte Schadenabwicklung von der Aufnahme der Schadenmeldung bis zur Abrechnung mit allen Beteiligten», erklärt Tony Tulliani, Geschäftsführer HCG Schadenmanagement, gleich zu Beginn. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Regensdorf ist somit in den Geschäftsfel-

Tony Tulliani, Geschäftsführer HCG Schadenmanagement.

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Jede Reparaturkalkulation wird von den Schadenexperten auf potenzielle Einsparungen untersucht.

dern des klassischen Schadenmanagements, der Beurteilung von Reparaturkalkulationen und des «First-Level-Support» aktiv. «Dabei verfolgen wir die Mission, die bestmöglichen Dienstleistungen in der Schadenbehebung anzubieten und gleichzeitig als Brückenbauer zwischen Fuhrparkmanagern, Versicherungen und Karosseriebetrieben zu agieren», so Tulliani. Kernkompetenzen für Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit Das Herzstück der Dienstleistungen von HCG Schadenmanagement liegt in der Beurteilung von Reparaturkalkulationen, die auf kostenoptimierte und nachhaltige Reparaturwege abzielen. «Jeder Schadenfall wird individuell auf effiziente Reparaturwege geprüft, wobei die Bedürfnisse der Fuhrparkmanager in puncto Wirtschaftlichkeit und Ökologie berücksichtigt werden», erklärt der Geschäftsführer weiter. Durch die konsequente Anwendung alternativer Reparaturmethoden wie Micro Repair oder die Druck- bzw. Zugtechnik anstelle einer «Ersatzreparatur» trägt HCG Schadenmanagement nicht nur zur Kostensenkung, sondern auch zu erheblichen CO2-Reduktionen bei. Ein Team aus Experten «Unser Team besteht aus speziell ausgebildeten Schadenexperten, die entweder eine Karosserie- oder eine Lackiererausbildung und somit reichlich Fachwissen mitbringen», führt Tulliani fort und fügt an: «Nur so können wir unserer Kundschaft sowie unseren

Partnerbetrieben die gewünschte Fachexpertise garantieren.» Letztere profitieren ebenfalls durch die Dienstleistungen von HCG Schadenmanagement, wie der gelernte Lackierer erklärt: «Wenn zum Beispiel ein Karosseriebetrieb eine reparable Stossstange mit den passenden Kunststoffspachteln neu aufbaut, schleift und anschliessend lackiert, erzielt das Unternehmen über den Stundensatz mehr Gewinn als über die Marge einer Ersatzstossstange», so der Geschäftsführer. Signifikante Kostenreduktion Das HCG Schadenmanagement setzt so neue Massstäbe in der schweizweiten Fahrzeugreparaturbranche. Durch die enge Zusammenarbeit mit zertifizierten Partner­ garagen garantiert das Unternehmen Reparaturen von höchster Qualität, unter Verwendung originaler Ersatzteile und freigegebener Fahrzeugreparaturlacke. Neben der herausragenden Reparaturqualität zeichnet sich das HCG Schadenmanagement durch seine 365/24-h-Hotline aus, die eine jederzeitige Erreichbarkeit für seine Kunden gewährleistet. «Durch die professionelle Beurteilung von Reparaturkalkulationen auf kosteneffiziente und nachhaltige Wege sowie die vollständige administrative Schadenabwicklung ermöglichen wir Fuhrparkmanagern eine gezielte Konzentration auf ihre Kernaufgaben, während ihre Reparatur- und Prozesskosten signifikant reduziert werden», so Tulliani abschliessend.


Schadenmanagement in Fuhrparks FLEET NEWS

Die tägliche Herausforderung: Schadenmanagement in Fuhrparks kung der Schadensummen führen. Ein Beispiel hierfür wäre die Aufteilung der Einsparungen bei der Schadensumme zwischen Unternehmen und Mitarbeitern. Eine erfolgreiche Reduzierung der Schadenquote kann somit zu Gutscheinen oder Boni für die Mitarbeiter führen.

Die Herausforderungen im Schadenmanagement sind omnipräsent und setzen schon lange vor dem unschönen Parkrempler oder ersten Steinschlag ein. Text: Fabio Simeon / Bild: Adobe Stock

W

o gearbeitet wird, fallen Späne. Ergo zählen Schäden zum täglichen Brot von Fuhrparkverantwortlichen. Im Gegensatz zu den routinemässigen Servicearbeiten treten sie plötzlich und ungeplant auf. Ist der Lack zerkratzt oder die Scheibe gerissen, ist schnelles Handeln und fachliche Expertise gefragt. Nur so lassen sich Ausfallzeiten so kurz als möglich halten und Schäden kostengünstig sowie professionell beheben. Proaktives Schadenmanagement Dieser Prozess erfordert, dass die Arbeit der Fuhrparkmanager, Fahrer und Werkstätten gut abgestimmt sind. Um im Ernstfall effizient agieren zu können, bedarf es daher einer vorausschauenden Planung, die heute unter dem Begriff «proaktives Schadenmanagement» zusammengefasst wird. Denn: Bekanntlich ist der beste Schaden immer noch der, der erst gar nicht passiert. Amortisation von Assistenz- und Hilfssystemen Schadenmanagement beginnt bereits beim Fahrzeugkauf. Optionale Zusatzausstattungen wie Parkpiepser, Rückfahrkamera oder

Reparieren statt Ersetzen®! Wir verringern Ihre Reparaturund Prozesskosten! Die Beurteilung jeder einzelnen Reparaturkalkulation auf den kostenoptimiertesten Reparaturweg und die vollständige administrative Schadenabwicklung sind unsere Kernkompetenzen.

Sicherheitsassistenzsysteme können Unfälle verhindern oder zumindest ihre Schwere reduzieren. Auch finanziell können sich Investitionen in Assistenz- und Hilfssysteme auszahlen: Oft lassen sie durch eine Reduzierung der Schadenfälle amortisieren. Höhere Fahrsicherheit – tiefere Schadensumme Weitere Massnahmen zur Unfallprävention bilden Schulungen, Workshops und Fahrtrainings für die Mitarbeitenden. Sie können über das Jahr verteilt geplant werden und sollen die Fahrzeugführenden für die finanziellen Auswirkungen von Schäden sensibilisieren. Ein geschultes Bewusstsein für die Gefahr am Steuer führt zu sicherem Fahrverhalten, und die Kenntnis der Kosten eines Parkremplers kann vorausschauendes und materialschonendes Fahren fördern. Positive Gefühle bei negativer Schadenquote Auch Incentives, also Anreize oder Anreizsysteme, die dazu dienen, Personen zu motivieren oder zu belohnen, damit sie bestimmte Verhaltensweisen zeigen oder bestimmte Ziele erreichen, können zur Sen-

Weitere Kostenpunkte So oder so gilt es, die Schadenquote so tief als möglich zu halten. Sie spielt eine entscheidende Rolle, da sie massgeblich die Versicherungstarife beeinflusst. Eine höhere Quote führt zu höheren Kosten und bindet Kapital, was die Gesamtbetriebskosten erhöht. Dazu kommen die finanziellen Aufwände, die aus der Standzeit, Ersatzmobilität und internen administrativen Aufwänden hervorgehen. Erkennen von Mustern Um Muster in den Schadenfällen zu erkennen, ist es wichtig, Berichte anzulegen, die Fahrzeug, Schadentyp, Unfallhergang und entstandene Kosten detailliert dokumentieren. Diese Daten ermöglichen es, gezielt gegen negative Trends vorzugehen, sei es durch zusätzliches Training oder andere präventive Massnahmen. Auf kostengünstige Reparaturprozesse setzen Ein negativer Schadenverlauf kann zu höheren Versicherungskosten und im schlimmsten Fall zur Kündigung der Versicherungspolice führen. Daher ist es essenziell, verlässliche Partner im Werkstattbereich zu haben, die auf kostengünstige Reparaturprozesse wie Smart- und Spot-Repair-Methoden setzen. Diese Methoden sind nicht nur kosteneffizienter als ein Teile-Austausch, sondern reduzieren auch den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss.

Fallbeispiel BMW iX1 Motorhaube aus Aluminium zerkratzt und leicht eingedrückt. Kühlergrill beschädigt.

Kalkulation der Garage Ersetzen der Motorhaube und des Kühlergrills

CHF 3’952.– HCG Kalkulation Motorhaube wird repariert statt ersetzt.

CHF 2’816.– Ersparnis:

CHF 1’136.–

Weitere Fallbeispiele unter www.carlogistics.ch 01/2024 aboutFLEET +41 44 847 40 30 hcg@carlogistics.ch

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PUBLIREPORTAGE Ford E-Transit Custom

Elektromobilität im Fokus: Der neue Ford E-Transit Custom revolutioniert den Fuhrpark Der Ford E-Transit Custom, das neueste Highlight von Europas meistverkaufter Transporter-Baureihe, steht ab sofort für Bestellungen bereit. Die elektrische Variante des zum «International Van of the Year» gekürten Transit Custom ist nicht nur ein Schritt in die Zukunft der Mobilität, sondern auch ein echter Gewinn für Fuhrparkmanager kleiner und mittlerer Unternehmen.

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er E-Transit Custom, vollständig in das vernetzte Ford-Pro-Ökosystem eingebunden, bietet nicht nur lokal emis­ sionsfreie Mobilität, sondern auch eine Vielzahl von Lösungen, die die Kosten für Betrieb und Wartung spürbar senken. Ford Pro erleichtert speziell kleinen und mittleren Unternehmen, die den Grossteil der europäischen Gewerbeanmeldungen ausmachen, den Einstieg in die E-Mobilität. Das Ziel: Fuhrparkmanager sollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, während Ford Pro die richtigen Werkzeuge für einen reibungslosen Übergang bereitstellt. Digital und vernetzt Die digitale Ford-Pro-Software- und -Service-Plattform integriert alle Versionen des E-Transit Custom nahtlos in ihre Funktionen. Mit Telematik-Tools wie Ford Pro Telematics, der FordPass-Pro-App und dem FORD­LiiveEinsatzsystem wird der Umstieg auf elek­ trisch angetriebene Firmenfahrzeuge erleichtert. Ford Pro Service verlängert die Wartungsintervalle auf beeindruckende zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.

Innovatives Mobile-Office-Paket Der E-Transit Custom setzt nicht nur auf nachhaltige Mobilität, sondern auch auf innovative Features. Das Mobile-Office-Paket mit neigungsverstellbarem Lenkrad verwandelt den Innenraum in einen praktischen Pausen- und Arbeitstisch. Der Spracherkennungs-Assistent «Alexa Built-in» und das Ford Power-up-System, das drahtlose Software-Updates ermöglicht, heben die Fahrzeugnutzung auf ein neues Level. Leistungsstarke Motoren Die Batterie des E-Transit Custom verfügt über eine nutzbare Kapazität von 64 kWh und ermöglicht eine beeindruckende Reichweite von bis zu 327 Kilometern. Mit einer Gleichstrom-Schnellladesäule kann die Batterie in nur etwa 39 Minuten von 10 auf 80 % aufgeladen werden. Der E-Transit Custom bietet nicht nur umweltfreundliche Mobilität, sondern auch beeindruckende Leistung mit einem Motor, der 136 PS oder 218 PS leistet und ein Drehmoment von bis zu 415 Nm liefert. Eine halbe Million Ladepunkte in Europa Fuhrparkmanager profitieren nicht nur von den ökonomischen Vorteilen, sondern auch vom praktischen Blue Oval Charge Network mit 500 000 Ladepunkten in Europa und dem kostenfreien Zugang zu Ford-Pro-Telematics-Diensten im ersten Jahr. Die Ford-Pro-Mobile-App liefert Echtzeitdaten zur Verbrauchseffizienz,

zum aktuellen Standort und zum Ladestatus des E-Transit Custom. Breite Antriebspalette Neben dem rein elektrischen Transporter bietet Ford den Transit als Dieselvarianten mit Front- oder intelligentem Allradantrieb, als leistungsstarken 2,5-Liter-Benziner und mit Plug-in-Hybrid-Technologie an. Letzterer bietet eine Systemleistung von 171 kW (232 PS) sowie eine rein elektrische Reichweite von bis zu 56 Kilometern. Grosse Ladekapazität Die neue Generation des Transit Custom beeindruckt mit einer neu konstruierten Fahrzeugarchitektur, niedrigerem Frachtraumboden, grösserer Ladekapazität und leichteren Zugangsmöglichkeiten. Die Kastenwagen-Karosserie bietet je nach Radstand ein Frachtvolumen von 5,8 bis 9,0 m³ und eine Nutzlast von bis zu 1330 Kilogramm. Die clevere Durchlademöglichkeit unter den Passagiersitzen ermöglicht eine Laderaumlänge von bis zu 3450 Millimeter. Alle Modelle sind in den Aussenlängen L1 (5,05 m) und L2 (5,45 m) erhältlich.


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FLEET NEWS Rückschau Auto Zürich

«Die Vielfalt macht die Auto Zürich so einzigartig» Mit mehr als 60 Automarken, zahlreichen Premieren, Spezialitäten und Erlebnissen feierte die 36. Ausgabe der Auto Zürich erneut Rekorde und Erfolge. Die Automesse ist Publikumsmagnet für Gross und Klein. Was die Auto Zürich so besonders macht, erklären Ines Nägeli, Geschäftsführerin der Auto Zürich, und Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich, im Interview. Interview: Isabelle Riederer

aboutFLEET: Frau Nägeli und Herr Bieri, was ist das Erfolgsgeheimnis der Auto Zürich? Karl Bieri: Ich glaube, es sind zwei Säulen, die den Erfolg der Auto Zürich ausmachen. Einerseits haben wir seit der ersten Ausgabe unsere Preisstruktur nicht verändert. Andererseits haben wir auch unser Plugand-Play-Konzept beibehalten bzw. immer wieder neu aufgebaut und konzipiert. Das sind sicherlich zwei wesentliche Faktoren, die Jahr für Jahr dazu beigetragen haben, dass die Auto Zürich ein Erfolg wurde. Hinzu kommt auch, dass wir sehr gut vernetzt sind. Wir kennen die Branche sehr gut, und das Schweizer Autogewerbe steht hinter uns, das macht ebenfalls viel aus. Andere Automessen kämpfen nach wie vor ums Überleben. Was macht die Auto Zürich so besonders? Ines Nägeli: Nebst all den Dingen, die Karl Bieri bereits erwähnt hat, ist es auch die Vielfalt, die die Auto Zürich so besonders macht. Wir hatten dieses Jahr über 60 Automarken an der Auto Zürich, das ist neuer Rekord! Im internationalen Vergleich ist das gewaltig. Die Zusage so vieler Marken zeigt uns auch, dass sie hinter der Auto Zürich und unserem Konzept stehen. Die Auto Zürich ist auch deshalb besonders, weil wir stets auf dem Boden geblieben sind. Wir haben uns Schritt für Schritt weiterentwickelt und immer nur so viel angeboten, wie wir auch halten konnten. Ein fairer Umgang mit unseren Ausstellern ist uns unglaublich wichtig. Karl Bieri: Die Vielfalt war dieses Jahr wirklich unglaublich – von Caterham über Morgan bis hin zu Hypercars, Supercars, Kleinwagen und Elektrofahrzeugen. Diese Durchmischung

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Ines Nägeli und Karl Bieri freuen sich über den Erfolg der Auto Zürich.

von Neuwagen aller Preisklassen über Spezialitäten, die man selten auf den Strassen sieht, bis hin zu Classic Cars – das ist das, was die Besucher wollen und schätzen. Aber man hört immer wieder, dass die Hersteller ihre Modelle mittlerweile lieber individuell und digital inszenieren, als an Messen teilzunehmen. Spüren Sie das auch? Karl Bieri: Nein, wir spüren das nicht. Das liegt aber auch daran, dass wir nicht direkt mit den Herstellern zu­sammenarbeiten, sondern mit den Importeuren bzw. mit den Schweizer Markenvertretungen und Garagen. Eine Teilnahme als Aussteller an der Auto Zürich kann sich eine lokale Markenvertretung dank unserem at­traktiven und fairen Pricing leisten, eine Teilnahme an einem grossen internationalen Autosalon ist für eine Schweizer Garage unbezahlbar – selbst die Hersteller sind mitt­lerweile nicht mehr gewillt, so viel Geld auszugeben. Hinzu kommt, dass eine Messe einfach eine andere Plattform bietet als nur eine digitale Inszenierung. Bei uns kann man in die Autos einsteigen, man spürt sie, man sieht sie und man bekommt ein Ge-

fühl für sie – digital ist das nicht möglich. Als Besucher geniesst man an der Auto Zürich auch eine gewisse Anonymität. Man kann sich in Ruhe alle Fahrzeuge anschauen, vergleichen und – wer möchte – auch gleich kaufen. Die IAA Mobility in München hat sich von der Automesse zur Erlebnismesse gewandelt – selbst die Stadt München macht mit. Wäre das auch eine Idee für die Auto Zürich? Ines Nägeli: Eine Automesse ist eine Automesse! Natürlich bieten wir auch Erlebnisse an, bestes Beispiel ist unsere EV Experience, wo in diesem Jahr 22 rein elektrische Fahrzeuge für Probefahrten zur Verfügung standen. Zu unserer grossen Freude war das Interesse der Besucher an der EV Experience riesig, manche Probefahrten bei bestimmten Fahrzeugen waren schon bei der Ankündigung fast ausgebucht. Das ist sicherlich einmalig und in einer Innenstadt kaum durchführbar. Das Konzept der IAA in München mit mehreren Standorten und mit Volksfest-Charakter ist zwar interessant, aber für uns undenkbar. Wir konzentrieren uns auf das, was wir gut können und wobei wir erfolgreich


Rückschau Auto Zürich FLEET NEWS sind – und das ist, eine Automesse zu organisieren. Ob wir in Zukunft andere Konzepte mit aufnehmen und die Vielfalt anreichern werden, das lassen wir gerne noch offen.

mit neuen Hilfsmitteln und neuen Social-Media-Kanälen. Ich bin sehr dankbar, dass Karl mir hier die Unterstützung und Offenheit entgegenbringt, die es benötigt.

Automessen sorgen gerade bei Klimaaktivisten für rote Köpfe. Es gab immer wieder Protestaktionen. Haben Sie Verständnis für solche Anliegen? Ines Nägeli: Für das Thema haben wir grosses Verständnis, aber nicht für die Aktionen. Ich finde solche Aktionen kontraproduktiv. Die Klimaaktivisten haben eigentlich eine gute und wichtige Botschaft, aber mit solchen Aktionen senden sie gänzlich die falschen Signale, schüren lediglich Aggressionen und wecken Unverständnis. Natürlich kann man Protestaktionen nie ganz verhindern, aber wir sind gut vorbereitet und wir haben ein sehr hohes Sicherheitsdispositiv.

Herr Bieri, wie schwierig ist es für Sie, das Steuer der Auto Zürich aus der Hand zu geben? Karl Bieri: Es ist überhaupt nicht schwierig für mich, auch weil Ines einen wunderbaren Job macht und wir ein grossartiges Team sind. Für mich ist es sehr wichtig, dass ich weiss, dass es einfach gut funktioniert. Dadurch haben meine Frau Doris und ich auch mehr Zeit, uns um andere Dinge zu kümmern.

Frau Nägeli, Sie sind jetzt seit mehr als einem Jahr bei der Auto Zürich als neue Geschäftsführerin mit an Bord. Wie haben Sie sich eingelebt? Ines Nägeli: Ich habe mich sehr gut eingelebt. Auch weil ich von Karl mit offenen Türen und Büchern empfangen wurde. Ich habe komplette Einsicht in alle Bereiche erhalten. Wir führen eine unglaublich offene und direkte Kommunikation, was ich sehr schätze. Karl hat mich bis jetzt in fast alle seine Geschäftsgeheimnisse eingeweiht. Er hat aber ein sehr gutes Verhandlungsgeschick, das er mir noch nicht verraten wollte (lacht), aber das kommt bestimmt noch. Ich lerne sehr viel von ihm, er ist stets an meiner Seite, gibt mir aber auch gleichzeitig den Freiraum, den ich brauche. Wir haben gute und konstruktive Gespräche, auch wenn es darum geht, neue Konzepte auszuarbeiten oder einzuführen. Mit der nächsten Generation kommen neue Herausforderungen auf uns zu,

Frau Nägeli, nach einem Jahr als Geschäftsführerin der Auto Zürich – hat sich Ihre Begeisterung für die Automobilbranche verändert? Ines Nägeli: Ich glaube, ich sehe die Branche und die Autos mittlerweile aus einer anderen Perspektive. Natürlich drehe ich mich auch heute noch um, wenn ich ein Auto mit einem tollen Motor höre – mit dem Unterschied, dass ich heute erkenne, um was für einen Motor es sich handelt (lacht). Ich bin nach wie vor ein Autofan, doch mit meiner Funktion an der Auto Zürich habe ich viele Facetten kennen­ gelernt, die ich als normale Autofahrerin nie wusste. Dadurch habe ich gemerkt, dass ich noch faszinierter bin von der Branche und den Fahrzeugen. Was waren Ihre persönlichen Highlights an der Auto Zürich 2023? Ines Nägeli: Da gab es viele Highlights. Einerseits das grosse Interesse der Aussteller und Besucher an der Auto Zürich, andererseits die Vielfalt und unsere neue Mediastage, die ein absolutes Highlight war. Das grosse Interesse an der EV Experience zählt ebenfalls zu mei-

Flotten-Unterhalt kann so einfach sein Unterschiedliche Standorte, diverse Automarken, verschiedene Service-Partner – als Flottenverantwortlicher ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten und effizient zu arbeiten. Das geht jetzt auch einfacher: FleetPoint ist ein zentral geführtes Garagen-Netzwerk für alle Marken, mit nationaler Abdeckung und einheitlichen, attraktiven Konditionen. Jetzt mehr erfahren und einen unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren.

nen persönlichen Höhepunkten, und natürlich die Ausstellung zum 60-Jahr-Jubiläum von Lamborghini. Karl Bieri: Ein Highlight war sicher, dass wir Fisker als Aussteller hatten. Das Interesse an Fisker war enorm. Die Probefahrten mit dem neuen rein elektrischen SUV Ocean von Fisker waren innert weniger Stunden nach Aufschaltung komplett ausgebucht. Die Vielfalt hat mich ebenfalls begeistert. Wir hatten Rennautos, Classic Cars und eine Vielzahl an einzigartigen Simulatoren, das war grossartig. Die Vielfalt bezieht sich nicht nur auf die Anzahl Fahrzeuge und Marken. An der Auto Zürich gibt es auch eine grosse Classic-CarShow. Funktioniert die Kombination aus alt und neu? Ines Nägeli: Wir haben für alle Platz. Jedes Modell, ob alt oder neu, mit Verbrennungsmotor, elektrisch oder Hybridantrieb, hat seine Daseinsberechtigung. Autos wecken Emotionen, und das ist, was die Leute begeistert und zur Auto Zürich bringt. Es braucht alles an einer Automesse. Man hört immer wieder, dass sich junge Generationen nicht mehr für Autos interessieren. Spüren Sie das auch? Ines Nägeli: Nein, wir stellen das nicht fest. Wir erreichen die jungen Leute aktuell vor allem über unsere Social-Media-Kanäle. Wir sind mittlerweile sehr aktiv auf Tiktok und Instagram und erreichen dort eine sehr junge und aktive Generation. Dadurch stellen wir fest, dass die jungen Leute nach wie vor Interesse an Autos und auch der Auto Zürich haben. Wir sehen auch, dass die Jungen gleich in ganzen Gruppen kommen und einfach Freude daran haben, dass sie die Autos hier sehen, anfassen und sich reinsetzen können.


FLEET NEWS Rückschau Auto Zürich

Die Hersteller konnten ihre Neuheiten auf einer Art «Catwalk» zeigen. Im Bild beispielsweise der Hyundai Kona und der Fiat 600 electric.

Auto Zürich mit über 60 Marken

Für die diesjährige Auto Zürich wurden exakt 62 068 Tickets verkauft. Das ist der grösste Andrang in der Geschichte der Zürcher Automesse. Schon die 60 Markenauftritte mit über 80 Neuheiten markierten einen absoluten Rekord in der 37-jährigen Geschichte der Messe.

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as Marken- und Neuheitenfeuerwerk machte die Auto Zürich – gemessen an der Zahl der vertretenen Marken – zu einer der vielfältigsten Automobilmessen ihrer Art. Auch die EV Experience stiess erneut auf eine unerwartet grosse Resonanz bei Ausstellern und Besuchern. Rund 1300 Probefahrten mit 22 verschiedenen Elektrofahrzeugen wurden durchgeführt. Dies entspricht einer Steigerung von 30 % im Vergleich zu 2022. Viele Autos konnten die Besucher zum allerersten Mal in Europa überhaupt sehen, beispielsweise den BMW X2, den JAC E-JS1, den Peugeot E-3008 oder den VW Tiguan. Noch grösser war die Zahl der Schweizer Premieren. Hier gabs für Fans von City-Flitzern über Pick-ups bis hin zu Supersportwagen alles zu sehen, was das automobile Herz begehrt. Beispielsweise den Ford F-150 Lightning, den Lamborghini Revuelto oder den Pininfarina Battista, um nur einige zu nennen. Mit dem Stimmungsbild bei den Besucherinnen, Besuchern und Aus­stellern stemmte sich auch die diesjähri-

ge Auto Zürich sehr erfolgreich gegen einen vermeintlichen Trend, der das Format der Automobilausstellung generell auf dem Rückzug sieht. Entgegen solchen Prophezeiungen hat auch die 36. Auto Zürich massiv an Substanz und Zuspruch gewonnen. Und dies bereits zum dritten Mal in Folge. Auch in diesem Jahr stemmte sich die Auto Zürich damit wieder erfolgreich gegen den Negativtrend, wonach traditionelle Automessen keine Daseinsberechtigung mehr haben. Über 60 Marken haben sich für die Ausgabe 2023 angemeldet, was das umfangreichste Markenportfolio in der 36-jährigen Geschichte der Messe darstellte. Möglich wurde dies durch das Engagement von Handelsbetrieben, denen die Messe eine optimale Präsentation ihrer Produkte ermöglichte. Diese Haltung überzeugte: Die Flächen der Auto Zürich 2023 waren restlos vergeben. Die Auto Zürich wurde damit nicht nur zum grössten Live-Event für Automobile in der Schweiz, sondern auch zur Automobilmesse mit der grössten Markenvielfalt in Europa.

Die Organisatoren waren sehr zufrieden Karl Bieri, Präsident der Auto Zürich, sieht in diesem Erfolg ein starkes Zeichen für die Automobilimporteure und Händler in der Schweiz: «Die diesjährige Auto Zürich 2023 war ein grosser Erfolg und wegweisend für das Mobilitätsverhalten von Herrn und Frau Schweizer. Die begeisterten und gleichermassen faszinierten Besucher demonstrieren eindrucksvoll das grosse Interesse der Menschen an der Mobilität der Zukunft – und spiegeln die Überzeugung wider, dass das nachhaltige und digitale Auto dabei eine zentrale Rolle einnehmen wird.» Ines Nägeli, Geschäftsführerin der Auto Zürich, interpretiert die zahlreichen Produktpremieren als ein starkes Aufbruchsignal: «Die Automobilindustrie zeigt hier in Zürich den Willen und die Innovationskraft, die es braucht, um den Wandel zu einer gemeinsamen Erfolgsgeschichte zu machen.» Die nächste Auto Zürich findet vom 7. bis 10. November 2024 in der Messe Zürich statt. (pd/ml)

Volkswagen ID.7.

Opel Astra und Astra Sportstourer.

Peugeot E-3008.

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Rückschau Transport-CH FLEET NEWS

Die Fachmessen fanden 2023 in Zelten und den Haupthallen statt.

Bundesrat Albert Rösti erwies dem Branchentreffpunkt die Ehre.

Besucherrekord: Der Branchentreffpunkt ist seinem Anspruch gerecht geworden Die Dreifach-Fachmesse Carrosserie-CH, Transport-CH und ­AftermarketCH, welche vom 8. bis 11. November in Bern stattfand, war ein voller Erfolg. Mit 43 149 Besuchern wurde ein neuer B ­ esucherrekord aufgestellt.

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ie alle zwei Jahre auf dem Messegelände Bernexpo von der Expotrans SA organisierte Leistungsshow der Schweizer Automobil- und Nutzfahrzeugbranche hat die Besucher erneut in Scharen nach Bern gelockt: Mit insgesamt 43 149 Besuchern wurde ein beeindruckender Besucherrekord aufgestellt (+44,7 %). «Das Resultat unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung als Leistungsshow für die gesamte Branche», ist Messeleiter Jean-Daniel Goetschi hocherfreut. Alleine am Abschlusstag strömten 13 626 Besucher nach Bern. Nie zuvor hatte der Branchentreffpunkt derart viele Eintritte an einem Tag verzeichnen können. Mobilität interessiert die Bevölkerung nach wie vor Die hohe Besucherzahl spiegelt das grosse Interesse der Bevölkerung an den neuesten Entwicklungen, Innovationen und Trends in

der Automobil- und Nutzfahrzeugbranche wider. In den insgesamt vier Tagen konnten die Besucher auf einer Ausstellungsfläche von über 60 000 Quadratmetern bei 286 Ausstellern über 800 Marken erleben. Diverse Fachveranstaltungen und Kongresse ergänzten das Programm. Am Freitag hat Bundesrat Albert Rösti der Leitmesse der Mobilitätsprofis einen Besuch abgestattet. Der Rundgang durch die Messehallen führte den Umwelt- und Verkehrsminister durch sämtliche Bernexpo-Hallen, aber auch die Zelte. Unter anderem schaute der Bundesrat im sogenannten «Espace du Futur» rein, wo Drohnen sowie autonome Fahrzeuge als Transportlösungen der Zukunft präsentiert wurden. Der Umwelt- und Verkehrsminister zeigte sich von der Vielfalt und Innovationskraft der Branche erfreut. «Die Automobilund Nutzfahrzeugbranche ist seit Jahrzehnten erfahren mit technologischem und gesellschaftlichem Wandel, sie passt sich

Die Transport-CH mit ihren Trucks war auch 2023 der Besuchermagnet.

den Bedürfnissen der Kundschaft und des Gesetzgebers immer wieder an. Dabei gelingt es ihr, attraktive Produkte und Konsumentenlösungen in der Schweiz anzubieten. Die Kraft dieses Gewerbezweigs imponiert mir», so Bundesrat Albert Rösti. «Die Vielfalt der Aussteller und das attraktive und informative Rahmenprogramm haben sicherlich zum Erfolg beigetragen», ist OK-Präsident Dominique Kolly überzeugt. «Wir möchten uns herzlich bei allen Besuchern, Ausstellern, Referenten und Partnern bedanken, die zu diesem herausragenden Erfolg beigetragen haben. Das positive Feedback und die aktive Beteiligung aller Teilnehmer haben den Branchentreffpunkt zu einem inspirierenden und produktiven Ereignis gemacht», so Kolly weiter. Nächste Fachmessen finden 2025 statt Die Expotrans SA freut sich bereits auf die nächste Ausgabe des Branchentreffpunkts Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH in zwei Jahren. Dann soll die neue Festhalle stehen und Ausstellern sowie Besuchern mehr Freude machen als die provisorischen Zelte auf dem Kiesplatz. (pd/mb)

An der Carrosserie-CH wurde altes Spenglerhandwerk live vorgeführt.

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FLEET NEWS Rückschau Transport-CH

Astara präsentiert beeindruckendes Portfolio auf der Transport-CH Mit einer eindrucksvollen Präsentation hinterliess Astara mit seinen renommierten Nutzfahrzeugmarken Fiat Professional, KGM, Nissan und Maxus einen bleibenden Eindruck an der diesjährigen Nutzfahrzeugmesse Transport-CH. Text: Isabelle Riederer

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er Messeauftritt von Astara an der Transport-CH 2023 war nicht zu übersehen. Ob Pick-up, Kastenwagen, Hochdachkombi, Prit­schenwagen, Transporter oder praktisches Lieferfahrzeug – das Mobilitätsunternehmen Astara mit seinen Marken Fiat Professional, KGM, Nissan und Maxus bietet für jedes Bedürfnis das passende Fahrzeug. «Mit unseren Nutzfahrzeugmarken, unserem Flottenteam und unseren attraktiven Flottenangeboten sind wir der ideale Nutzfahrzeugspezialist für Unternehmen», erklärt Marco Monaco, Head of Key Account Management bei Astara Mobility Switzerland. Maximal elektrisch mit Maxus Mit Maxus als aufstrebender Marke im Nutzfahrzeugsegment im Portfolio feierte Astara in Bern die Vorstellung des brandneuen Pickups T90 EV. Der vollelektrische Pick-up bietet eine Reichweite von bis zu 471 km. Damit aber nicht genug: Maxus hat noch weitere praktische Stromer im Angebot, darunter die Transporter eDELIVER 9 und eDELIVER 3. Als Spezialist für Elektrofahrzeuge nimmt Maxus im Nutzfahrzeugsegment eine führende Rolle ein. Das gilt auch für Fiat Professional. Bekannt für robuste Transportlösungen, zählt Fiat Professional heute zu den Nutzfahrzeugspezialisten. Mit den ebenfalls elektrifizierten Modellen Ducato, Scudo und Doblò beweisen die Spezialisten von Fiat Professio-

Das Astara-Team an der Transport-CH 2023 (von links): Martin Weltrich, Sacha Strotz, Marco Monaco, Carlos Martins (Auto AG), Roger Ramseier, Elio Cipriano und Lukas Hasselberg.

nal mit ihrer langjährigen Erfahrung, dass sie auch den Anforderungen des modernen gewerblichen Verkehrs gerecht werden. Die Elektrifizierung der Modellpalette treibt auch Nissan voran. Bereits an der Steckdose hängt der beliebte Kleintransporter Townstar EV. Den Nutzfahrzeugklassiker gibt es aber auch nach wie vor mit einem Verbrennungsmotor – wie auch die Bestseller Primastar und Interstar. Das gilt auch für den Pick-up Musso von KGM, der mit Allradantrieb und auf Wunsch mit einem verlängerten Radstand punktet. Alles für zukunftsorientierte Flotten Aber apropos Punkte holen: Mit einer der breitesten Nutzfahrzeugpaletten trifft Astara mit seinen Marken voll ins Schwarze. «Die Markenvielfalt, unsere Flotten- und Nutzfahrzeugkompetenz und das Angebot an zahlreichen vollelektrischen und praxistauglichen Nutzfahrzeugen für zukunftsorien-

Highlight: Der neue vollelektrische Pick-up T90 EV von Maxus.

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tierte Flotten sind unsere Stärken», sagt Monaco. Dabei kann Astara dank sechs weiteren Marken auch bei den Personenfahrzeugen auftrumpfen. «Zusammen mit Fiat, Jeep, Alfa Romeo, Abarth, Hyundai und Aiways können wir markenübergreifend jedes Bedürfnis für Flotten abdecken – auch rein elektrisch.» Astara bietet aber nicht nur eine breite Modellpalette, sondern auch spannende Flottenkonditionen. «Dank der Markenvielfalt liegt unser Fokus auf Grossflotten ab 50 Fahrzeugen, aber auch kleinere Flotten profitieren von attraktiven Angeboten», sagt Monaco. Dazu gehört das All-inclusive-Angebot in Zusammenarbeit mit Arval. Monaco: «Dabei handelt es sich um ein Full-Leasing-sorglos-Paket, das keiner Anzahlung bedarf und je nach Bedürfnis bei Laufzeit und Kilometerleistung angepasst werden kann.» Das All-inclusive-Angebot gibt es für alle Marken, und es bietet totale Kostenkontrolle.

Vollelektrisch und voll praktisch: Die Nutzfahrzeuge von Fiat Professional.


Rückschau Transport-CH FLEET NEWS

Die Avia setzt nun auch auf Strom Die Avia ist ein traditioneller Aussteller der Nutzfahrzeugmesse Transport-CH. In diesem Jahr präsentierten die Schweizer I­mporteure und Anbieter von Energieprodukten aber etwas komplett Neues – Ladelösungen für E-Fahrzeuge.

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ie Avia konzentriert sich ja längst nicht mehr nur auf den Import von Benzin, Diesel und Heizöl. Mit dem Angebot von grünem Wasserstoff und dem Aufbau einer entsprechenden Tankinfrastruktur fördern wir die CO2 -reduzierte Mobilität seit einigen Jahren. Der Schritt, nun auch eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an unseren Standorten anzubieten, ist daher die logische Konsequenz», erklärt Alexander Streitzig, Geschäftsführer der extra dafür gegründeten Avia Volt Suisse AG. Zuverlässige Versorgung mit Strom Ziel der Ende Juni 2023 gegründeten Unternehmung ist die breite Förderung der Elek­ tromobilität. Unter der Marke Avia Volt soll in der ganzen Schweiz die zuverlässige Versorgung für E-Fahrzeuge mit Ladestationen und einem Zahlsystem, das europaweit ein-

setzbar ist, sichergestellt werden. Streitzig: «In einer ersten Phase werden Avia-Shop-Tankstellen mit Elektro-Schnell­ ladestationen ausgestattet. In einer weiteren Phase sollen weitere Ladestationen an Avia-Tankstellen und ausserhalb an hochfrequentierten Lagen folgen. Diese sollen für Personenwagen, Nutzfahrzeuge und Lastwagen konzipiert werden.» Mit der Avia-Volt-Ladekarte europaweit Strom tanken Mit der Avia-Volt-Ladekarte kann an über 500 000 Ladepunkten in ganz Europa und an rund 13 000 Ladepunkten in der Schweiz geladen werden. Die Ladestationen ergänzen das schweizweit grösste Tankstellennetz und bieten somit Energie für alle Arten der Mobilität an. Viele Standorte verfügen über Shops, Bistros sowie Waschanlagen, die von Auto-

Alexander Streitzig, Geschäftsführer der Avia Volt Suisse AG, an der Transport-CH 2023.

fahrenden rege genutzt werden. Kurz vor Messestart haben die Avia Volt Suisse AG und die Avia-Mitgliedfirmen die Avia-Volt-Ladekarten an ihre Kunden abgegeben, mit denen in ganz Europa geladen werden kann. Ale­ xander Streitzig: «Für Avia-Karten-Kunden werden die Kosten für die Ladungen in die Monatsrechnung integriert und am Anfang des Folgemonats zusammen mit den anderen Bezügen an den Avia-Tankstellen in Rechnung gestellt.» (mb)

Der Experte für Ihr Auto

Tom Lüthi

Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Derendinger, CH-3008 Bern, 031 379 82 45, info@carxpert.ch

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FLEET NEWS Rückschau Transport-CH

Citroën gibt bei den leichten Nutzfahrzeugen Gas Citroën präsentierte an der Transport-CH seine umfangreiche Nutzfahrzeugpalette. Wir liessen uns die verschiedenen ­Modelle samt ihren Auf- und Ausbauten von Alfonso Gonzalez, Leiter Umbauten & Nutzfahrzeuge Citroën Suisse, zeigen.

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it den beliebten Modellen Berlingo, Jumpy und Jumper will Citroën seine Marktposition weiter stärken. Kein Wunder also, zeigten die innovativen Franzosen die beiden Fahrzeuge an der Transport-CH. «Unsere breite Modellpalette ist stark auf den wachsenden Bedarf an nachhaltiger Mobilität ausgerichtet», erklärt Alfonso Gonzalez, Leiter Umbauten & Nutzfahrzeuge Citroën Suisse. «Mit dem neuen My Ami Cargo setzt sich Citroën dafür ein, mit Konventionen zu brechen und Mobilität für alle Unternehmen erschwinglich zu machen», so Gonzalez. Das jüngste Mitglied der Ami-Familie überzeugt durch unerwartet viel Stauraum bei sehr knappen Massen: «Über 400 Liter Ladevolumen sowie 140 Kilogramm Nutzlast für Gegenstände bis zu 1,2 Meter Länge bietet unser My Ami Cargo.» Dafür wurde der Bei­fahrersitz entfernt und durch ein modulares, geschütztes Boxsystem mit 250 Litern Stauraum ersetzt.

In puncto Lademöglichkeit zählt auch der Jumpy zu den Klassenbesten: Dieser ist in zwei Längen (M: 4,98 m & L: 5,33 m) und in verschiedenen Karosserievarianten erhältlich. «Den Jumpy gibts als Kastenwagen, 5oder 6-Sitzer, Plattform und 9-Sitzer-Kombi. Er hat ein Nutzvolumen von bis zu 6,6 m3 und eine Nutzlast von bis zu 1275 kg – je nach Ausführung», erklärt der Leiter Umbauten & Nutzfahrzeuge. Ein Elektriker fürs Grobe Apropos Arbeitsbedingungen: Fallen diese besonders zäh aus, ist man mit dem ausgestellten ë-Berlingo Van mit Dangel-Umbau gut bedient. Der vollelektrische Kastenwagen verfügt über mehr Bodenfreiheit sowie eine Differenzialsperre. Letztere macht ihn zum perfekten Begleiter für unzugängliches Gelände. «Beim ë-Berlingo Van wird zudem der Fahrkomfort optimiert

Das Team am Citroën-Stand freute sich über das Interesse an den neuen Modellen.

und die Reichweite auf 330 Kilometer erhöht», so Gonzalez. Breite Antriebspalette für neuen Jumper Auch der Jumper wird erneuert. Das aufgefrischte Modell hebt Fahrhilfen, Konnektivität und Kom­fort auf ein neues Niveau. Mit einer Nutzlast von bis zu 2 Tonnen ist der Jumper das robusteste leichte Nutzfahrzeug von Citroën. Alfonso Gonzalez: «Das Angebot an Diesel- und Elektromotoren wird umfassend überarbeitet und garantiert den Profis noch mehr Effizienz und niedrigere Betriebskosten.» (fs)

Innovative Produkte, mehr Nachhaltigkeit Continental Suisse SA zählt die Transport-CH zu den wichtigsten Messen hierzulande und präsentierte mit dem Conti Urban einen nachhaltigen Konzeptreifen, der schon nächstes Jahr über die Schweizer Strassen rollt.

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ontinental produziert seit über 150 Jahren Reifen. Nebst dem schwarzen Gummi für Personenfahrzeuge entwickelt und produziert der deutsche Hersteller auch Pneus für Nutzfahrzeuge und Lastwagen – und diese lassen sich nirgends besser präsentieren als auf der Transport-CH, der Leitmesse für die Schweizer Nutzfahrzeugbranche. So auch der an der IAA vorgestellte Conti Urban: «Er ist für elektrifizierte Stadtbusse und Lieferfahrzeuge im städtischen Umfeld ausgelegt, bereits für den Strassenverkehr zugelassen und besteht zu rund 50 % aus nachwachsenden und recycelten Materialien», erklärt Francesco Lorenzo, Key-Account-Manager «Conti360°» & Product-Manager Trucks. Ambitionierte Klimaziel Wie ein Grossteil der Nutzfahrzeugreifen von Continental ist auch der Conti Urban runderneuerbar. Dabei wird einer intakten Reifenkarkasse durch das Aufbringen eines neuen Laufstreifens neues Leben einge-

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haucht. Die Weiterverwendung der Karkasse, die einen besonders hohen Anteil der im Reifen eingesetzten Materialien enthält, zahlt sich aus: «Unser Conti Urban steigert seine Nachhaltigkeit mit zunehmender Lebensdauer. Wird der Reifen runderneuert, also die Karkasse mit einem neuen Laufstreifen versehen, erhöht sich der Anteil nachwachsender und recycelter Materialien auf über 90 %», erklärt Lorenzo und fügt an: «Bis 2050 wollen wir 100 % nachhaltig erzeugte Materialien in allen unseren Reifenprodukten einsetzen und so vollständige Klimaneutralität entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette erreichen.» «Conti360°» – das Rundum-sorglos-Paket für Fuhrparkmanager Passend zu den innovativen Produkten und dem modernen Auftritt zeigte Continental ihre nachhaltigen Flottenlösungen. Dazu zählt auch «Conti360°». Das zukunftsweisende Dienstleistungsangebot passt sich

Francesco Lorenzo, Key-Account- und Product-Manager.

ganz den individuellen Bedürfnissen der Kunden an und ermöglicht es ihnen, die effektiv niedrigsten Gesamtkosten zu erzielen. Mit «Conti360°» bietet der Reifenhersteller ein professionelles Rundum-sorglos-Paket an, von der perfekten Reifenauswahl über die Montage bis hin zu Reifen-Reports, schnelle Hilfe bei Reifenpannen und einem reibungslosen Karkassenmanagement. Eine weitere Dienstleistung von Continental, die insbesondere in der Nutzfahrzeugbranche zum Tragen kommt, ist die Runderneuerung von Reifen. «Runderneuerte Lastwagenreifen sind kostengünstiger und nachhaltiger», so Lorenzo abschliessend. (fs)


Rückschau Transport-CH FLEET NEWS

Derendinger feierte neuen Auftritt mit Signalwirkung Zum ersten Mal trat Derendinger an einer Messe mit seiner neuen Identität auf. Nebst dem neuen Look präsentierte D ­ erendinger aber auch sein gesamtes Produkt- und Dienstleistungsangebot für die verschiedenen Kundensegmente.

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euchtend gelb strahlte der Stand von Derendinger an der Transport-CH/Aftermarket-CH 2023. Der Stand des Schweizer Werkstattzulieferers war kaum zu übersehen, frei nach dem Motto: Der erste Eindruck zählt. Und dieser hat bei Derendinger hervorragend funktioniert. «Für uns war diese Ausgabe ein besonderes Highlight, weil es die erste Messe war, an der wir mit unserer neuen Identität Derendinger teilnahmen», erklärt Sébastien Moix, Marketingleiter bei Derendinger. Vorgestellt wurde auch die neue X-Style-Linie von Brembo – die bunten Bremssättel bringen Farbe auf die Räder und die Strassen und begeistern vor allem passionierte Autofahrerinnen und -fahrer. «Auch unserem ständig wachsenden QWP-Ersatzteilsortiment, das sich bei einem

Teil unserer Kundschaft wachsender Beliebtheit erfreut, haben wir auf unserem Stand einen prominenten Platz eingeräumt», sagt Moix und weiter: «Zu guter Letzt präsentierten wir in Zusammenarbeit mit Axalta das Syrox-Lacksystem sowie das Verbrauchsmaterialsortiment von Audurra, das wir seit Anfang des Jahres vertreiben.» Derendinger ist einer der wenigen Anbieter in der Schweiz, die ein komplettes Sortiment an Ersatzteilen sowohl für Personenwagen als auch für leichte und schwere Nutzfahrzeuge anbieten. Moix: «Für 18 Automarken bieten wir darüber hinaus ein komplettes Sortiment an OE-Teilen an. Im Bereich der Fahrzeugdiagnose sind wir in der Schweiz führend und verfügen über ein sehr breites Sortiment an Werkstattausrüstungen und Werkzeugen.

Von links: Mario Pesa, Marketing & Kommunikation, Sébastien Moix, Leiter Marketing, und Romain Wyssen, Leiter Werkstattkonzepte.

Schliesslich wächst auch unser Sortiment für Karosserie- und Lackierbetriebe stetig.» Doch nicht nur Produktneuheiten standen bei Derendinger im Fokus, auch die Pflege bestehender Netzwerke und das Networking waren von entscheidender Bedeutung. «Diese Messe bietet die Möglichkeit, in einer entspannten Atmosphäre viele Kollegen und Geschäftspartner zu treffen. Bei Derendinger legen wir darauf grossen Wert», sagt Moix. (pd/ir)

Gut besuchte Abendanlässe auf der ESA-Piazzalpina Nach 2021 war die ESA mit ihrer Piazzalpina das zweite Mal auf der Aftermarket-CH präsent. Wiederum fanden im heimeligen Ambiente Abendanlässe mit Dreigangmenü und Unterhaltung mit je 120 Gästen statt.

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er an einem der drei Messeabende dabei sein wollte, musste schnell sein. Die 360 Plätze, 120 pro Abend, waren im Nu vergeben», erzählt Matthias Krummen, Leiter Management Services und Kommunikation bei der ESA. Kein Wunder, denn die Einkaufsorganisation für das Auto- und Motorfahrzeuggewerbe hatte insgesamt 25 000 Einladungen an ihre Mitinhaber und Lieferanten sowie an die Member des «MechaniXclub» für die Fachmessen in Bern verschickt. Hunderte Portionen Älplermagronen Auch wer für den Abend keinen Platz mehr ergattert hatte, konnte eine gute Zeit auf der rund 700 m2 grossen Piazzalpina verbringen. Krummen: «Die Besucher haben es goutiert, dass sie die Möglichkeit hatten, Leute zu treffen und Kontakte zu pflegen. Ausserdem war das Feedback auf unser kulinarisches Angebot durchwegs sehr positiv. Wir durften an den vier Messetagen mehrere Hundert Portionen Älplermagronen servieren.» Wie schon an der Messepremiere 2021 wurden auf der ESA-Piazzalpina keine physischen Produkte gezeigt. «Neu in diesem Jahr haben wir auch komplett auf die Auslegung von Prospekten verzichtet – ganz im Sinne von mehr Nachhaltigkeit», so Matthias Krummen. Wer sich über Produkte und Dienstleistungen informieren wollte, hatte in den jeweiligen Chalets die Möglichkeit dazu, die um die Piazza drapiert waren. In den Holzhütten wurde das Angebot der ESA volldigital in Szene gesetzt – von Ersatzteilen über Investitionsgüter, Reifen, Neuheiten aus der Karosseriebranche bis

Die Abendanlässe von Mittwoch bis Freitag waren im Nu ausverkauft.

hin zum «MechaniXclub» und zu den zahlreichen Garagenkonzepten und -modulen. Büromaterial und Blumen von der ESA Neugierig wurde das Chalet von Lyreco besucht – was macht ein Büromaterialspezialist bei der ESA? Matthias Krummen: «Damit wollten wir auf unsere Shop-in-Shop-Angebote hinweisen. Also dass man bei der ESA nicht nur Reifen oder eine Waschanlage, sondern beispielsweise auch gleich Büromaterial bei Lyreco oder Blumen bei Fleurop bestellen kann. Ganz nach dem Motto ‹alles aus einer Hand›.» (mb)

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FLEET NEWS Rückschau Transport-CH

Ein Pionier im Nutzfahrzeug- und Busbau Der Stand der Hess AG zählte 2023 zu den grössten der Transport-CH. Das lag zum einen an der breiten Produktpalette und dem entsprechenden Dienstleistungs­angebot, zum anderen an den grossen Mitbringseln.

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er an der Transport-CH die Halle 3 betrat, kam an ihr nicht vorbei: Die Hess AG betrieb einen der grössten Ausstellerstände der diesjährigen Messe und hat sich in puncto Designs, Qualität und Zuverlässigkeit als Pionier im Nutz­fahrzeugund Busbau etabliert. Öffentliche Verkehrsbetriebe der Schweiz, aus Europa und Übersee setzen seit vielen Jahren auf die Aluminium-Busse aus Bellach (SO). Über 800 motivierte und bestausgebildete Mitarbeitende sorgen für einen reibungslosen Prozess trotz unterschiedlichster Bedingungen. Messehighlight: «lightram» Folglich steht der Name Hess weltweit für leidenschaftlichen Fahrzeugbau, für effiziente und zuverlässige Mobilität, für Entwicklung und Fortschritt, für Innovation und Kreativität sowie ein breites Produktangebot. Dieses präsentierte die Hess AG an der Transport-CH auf beeindruckende Art und Weise mit dem Messeblickfang «lightram» – einem leistungsfähigen Feinverteiler mit Elektroantrieb

für die Agglomeration. Das innovative Transportmittel resultiert aus dem über Jahrzehnte weiterentwickelten Co-Bolt-Baukastensystem. So entstehen fortlaufend neue Transportmittel, die präzise auf das linienspezifische Fahrgastaufkommen abgestimmt sind. Feine Abstimmungen sind auch im Nutzfahrzeugsegment und bei seinen Aufbauten gefragt. Denn: Im stark boomenden Segment der leichten Nutzfahrzeuge mit Kofferaufbauten haben die Bauweisen, ladungsspezifische Ausstattungen, Optionen und Ladegut-Anforderungen direkten Einfluss auf die Nutzlast. Auch der Mobilitätswandel stellt die Nutzfahrzeugbranche vor neue Herausforderungen. Er fordert innovative Lösungen, damit der zusätzliche Stromverbrauch elektrischer Komponenten die E-Reichweite so wenig wie möglich beeinträchtigt. Mithilfe des grossen Know-hows der Hess AG wird in Zusammenarbeit mit der Kundschaft die optimale Balance zwischen Nutzlast, Gewicht und elektrischer Reichweite erarbeitet. Die stetig wachsende Zahl verschiedener Fahrzeugmo-

Am Stand der Hess AG hatte es viel Platz für Produkte und Begegnungen.

delle sowie neu entwickelter Aufbaulösungen sorgt bei der Konfiguration nicht selten für rote Köpfe. Der eigens durch die Hess AG entwickelte 3-D-Konfigurator für Kofferaufbauten schafft hier Abhilfe. Die ständig nachgeführte Datenbank umfasst alle Modelle und ihre technischen Spezifikationen, die Nutzflächen sämtlicher Fahrzeugtypen und alle für den Kofferaufbau möglichen Elemente und Teile. Folglich können alle Kundenwünsche spezifisch konfiguriert werden. (fs)

Laemmle Chemicals AG: Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit Die Laemmle Chemicals AG gilt als Pionierin in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb von Schmierstoffen. Das nach ISO 9001 und 14001 zertifizierte Familienunternehmen blickt auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr zurück. Wir haben das innovative Unternehmen am Stand A010 in der Halle 7 besucht.

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as Schweizer Familienunternehmen Laemmle Chemicals AG, bekannt für Innovationskraft und Kundennähe, unterstrich seinen Ruf mit einem modernen Auftritt und einem einladenden Messestand an der Transport-CH. Dieser fiel zum einen durch seine Grösse und zum anderen durch die als Blickfang fungierenden roten Roxorund schwarzen Polyston-Fässer sowie die prächtige Pflanzenwand auf.

Meilenstein Klimaneutralität Ein Widerspruch? Nicht bei der Laemmle Chemicals AG: «Wir glauben an eine verantwortungsbewusste Entwicklung, Produktion und Anwendung von Chemie, die das Ziel verfolgt, einen positiven Einfluss auf Mensch und Umwelt zu haben», erklärt Silvan Lämmle, CEO Marketing & Verkauf, und verweist damit auf den Entscheid der Geschäftsleitung, die übrig gebliebenen CO2 -Emissionen der Entwicklung, Produktion und des Vertriebs der Schmierstoffprodukte mithilfe

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einer Vollkompensation zu eliminieren. «Schon heute erhalten unsere Kunden die bewährten Roxor-Schmiermittel CO2 -neutral – ein Meilenstein in unserer Branche. Trotzdem sind wir weiter bestrebt, unsere eigenen CO2 -Emissionen weiter zu reduzieren», so der Geschäftsleiter in dritter Generation. Starke Partnerin im Bereich von öl-, wasserund alkoholbasierter Chemie Ein zweiter Meilenstein in diesem Jahr erfolgt durch die Übernahme der Amstutz Produkte AG im Rahmen einer Nachfolgeregelung. «Diese wird nahtlos in die Laemmle-Gruppe integriert, wodurch das Produktportfolio erweitert wird», erklärt Lämmle. Die Zusammenführung bietet strategische Vorteile in den Bereichen Einkauf, Entwicklung, Produktion, Verkauf und stärkt die Position der Laemmle Chemicals als leistungsstarke Herstellerin von hochwertiger und nachhaltiger Chemie. Mit der Fripoo Produkte AG, einem Spezialisten für wasser- und alkoholbasierte Chemie in der Auto- und Fahr-

Das Stand-Team der Laemmle Chemicals AG mit CEO Silvan Lämmle (links).

zeugpflege, sowie den Marken Polyston, Fiesta und Allerno bietet die Gruppe ein breites Spektrum etablierter Produkte. Mit ihnen setzt die Laemmle Chemicals AG nicht nur Massstäbe in der Schmierstoffindustrie, sondern demons­ triert auch, dass nachhaltiges Handeln und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. (fs)


Rückschau Transport-CH FLEET NEWS

«Ihre Sicherheit ist unser Antrieb» Mit der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG, einem langjährigen, i­nhabergeführten Schweizer Familienunternehmen, das im Nutzfahrzeugzubehör- und Werkstatteinrichtungsgewerbe tätig ist, stellte an der Transport-CH ein wahrer Allrounder aus.

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ie Luginbühl Fahrzeugtechnik AG, 1979 gegründet, mit Hauptsitz im Kanton Aargau ist heute im Besitz und unter der Führung von Erhard Luginbühl sowie Kathrin Hilfiker und vor allem im Nutzfahrzeugzubehör- und Werkstatteinrichtungssegment tätig.

dem Fokus einer hohen Werterhaltung all unserer Produkte und Dienstleistungen», erklärt der Geschäftsführer stolz. «Dieser neu geschaffene Fokus steht im Einklang mit unserer Ausrichtung, Fahrzeuge und Werkstätten durch unser Wirken sicherer zu machen», fährt Luginbühl fort.

«Ihre Sicherheit ist unser Antrieb» Dass hinter dem Luginbühl-Slogan «Ihre Sicherheit ist unser Antrieb» mehr steckt als leere Worte, wird schnell klar. «Unser Leitsatz verkörpert das strategische Ziel mit

Stets auf der Suche nach der besten Lösung Die breite Produkte- und Serviceleistungspalette des Aargauer Unternehmens erstreckt sich von Werkstatt- über Fahrzeugtechnik bis hin zu den damit eng verknüpften Dienstleistungen. «Für unsere Kunden suchen wir stets die besten Produkte und entwickeln im hauseigenen Engineering leistungserbringende Anwendungen, ehe wir das Produkt verbauen und anschliessend die Wartung und den Service sicherstellen», erklärt Luginbühl. Nur so kann eine lange Produktesicherheit erreicht werden, die sich für die

Erhard Luginbühl, Geschäftsführer Luginbühl Fahrzeugtechnik AG.

Parat für gute Gespräche: Das Luginbühl-Team mit Co-Geschäftsführerin Kathrin Hilfiker (2. von links).

Mitarbeitenden sowie das Unternehmen an sich auszahlt. «Unser Engagement und unsere über vierzigjährige Erfahrung verleihen uns das nötige Wissen und die Sensibilität, um heute und morgen der richtige Partner in puncto Fahrzeugtechnik und Werkstatt­ einrichtung zu sein», so Luginbühl abschlies­ send. (fs)

Motorex-Schmiermittel für alle Einsatzzwecke Der Schweizer Schmiermittelhersteller Motorex war mit zwei Ständen an den Fachmessen in Bern ver­ treten – einem bei den Schweren in Halle 2 und einem im Aftermarket-Teil in Halle 7.

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ie Transport-CH und die Aftermarket-CH sind wichtige Fachmessen für Motorex. Hier treffen wir die Entscheidungsträger der Firmen aus den für uns relevanten Branchen Transport, Bau, Agrar und Werkstatt», so Reto Rettenmund, Verkaufsleiter Agrar, Bau und Transport bei Motorex. Der Familienbetrieb aus Langenthal (BE) hat für sämtliche in der Schweiz verkehrenden Lastwagenmarken das passende Öl im Angebot. Im Fokus stehen heuer die Produkte aus der Xerus-Familie. Rettenmund: «Die Bestrebungen, den Treibstoffverbrauch und damit gleichzeitig den CO2-Ausstoss zu reduzieren, sind nicht erst seit den hohen Energiepreisen ein Thema. Der Einfluss des Motorenöls auf den Energieverbrauch wird aber nach wie vor kaum wahrgenommen. Unsere hoch belastbaren Fuel-Economy-Performance-Motorenöle können je nach Motorengeneration den Verbrauch um 1,3 bis 3 % senken.» Am Motorex-Stand in Halle 2 wurde auch ein neues Universalschmierfett präsentiert. Das Ecogrease B300 weist einen Anteil von mehr als 83 % nachwachsenden Rohstoffen aus. Mit einer ausgewogenen Leistungsbilanz in den

Reto Rettenmund, Verkaufsleiter Agrar, Bau und Transport bei Motorex, am Stand in Halle 2.

Bereichen Pumpbarkeit und Wasserbeständigkeit steht es herkömmlichen Fetten in nichts nach, erfüllt aber dank der schnellen biologischen Abbaubarkeit die strengen OECD-Kriterien für umweltverträgliche Schmierstoffe. Altes Öl vollautomatisch gegen frisches tauschen In Halle 7 stand das neue Getriebeölspülgerät Motorex Dynco im Rampenlicht. «Ein ein-

maliger klassischer Wechsel hinterlässt je nach Technik rund die Hälfte des Altöls im Getriebe. Der Dynco ersetzt vollautomatisch den Gesamtinhalt des verbrauchten Getriebeöles gegen frisches», erklärt Stefan Sury, Leiter Geschäftsfeld Automotive bei Motorex. Das Spülgerät für Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe ist für alle Fahrzeugmarken geeignet und auf alle aktuellen und zukünftigen Motorex-Automatikgetriebeöle vorprogrammiert. (mb)

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FLEET NEWS Rückschau Transport-CH

Eine junge Marke – mit über 140 Jahren Tradition Das Schweizer Familienunternehmen Oel-Brack AG blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück und präsentierte in der Halle 3.0 modernste Schmierstoffprodukte und viel Swissness.

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er Stand der Oel-Brack AG zeigte deutlich, dass sich Schweizer Familienunternehmen auch inmitten internationaler Grosskonzerne nicht verstecken müssen – im Gegenteil. In der Halle 3.0 am Stand B011 stach schon von weitem das grosse, rot-schwarze Midland-Fass ins Auge, das jenem auf dem Firmenareal in Hunzenschwil nachempfunden ist. Die modernste Produktionsanlage der Schweiz «Wir produzieren unsere hochwertigen Midland-Produkte alle in Hunzenschwil in der modernsten Produktionsanlage der Schweiz», erklärt Lukas Noth, Verkaufsleiter bei Oel-Brack. Und er fügt an: «So können wir unserer Kundschaft die gewünschte Schweizer Qualität bieten und gleichzeitig durch eine eigene Flotte Lieferwege so kurz wie möglich halten.» Die Midland Chauffeure können auch Altöl für die korrekte Entsorgung zurücknehmen.

Fünf Generationen Leidenschaft Die erwähnte Qualität basiert nicht zuletzt auf der langen Erfahrung der Oel-Brack AG. Das Familienunternehmen ist seit 1880 im Schmierstoffgeschäft tätig. «Unsere Unternehmensziele und Fabrikate haben sich über die Jahrzehnte weiterentwickelt, die Leidenschaft ist in fünfter Generation jedoch noch immer dieselbe», fügt Noth an und verweist dabei auf die breite Produktpalette. Sie umfasst über hundert Produkte und deckt dabei die Segmente Personenwagen, Nutzfahrzeuge, Motorräder und ATV, Marine, Bau, Industrie, Land- und Forstwirtschaft sowie Oldtimer ab. Dank Midland Oil Finder zum Schmierstoffprofi Doch wie finden Kundinnen und Kunden das richtige Öl? Ganz einfach: mit dem Midland Oil Finder auf der Website. Das kostenlose Online-Tool bietet hilfreiche Unterstützung

Das Midland-Team: Manfred Steiner, Urs Mettler, Lukas Noth und Federico Ruta.

bei der Suche nach dem richtigen Produkt und deckt sämtliche Hersteller und Branchen ab. «Durch die zusätzlichen Angaben zur Füllmenge, zu den Wechselintervallen und Alternativprodukten werden unsere Kunden selbst zu Schmierstoffprofis», erklärt der Verkaufsleiter abschlies­send. (fs)

Opel steht für Individualisierung – auch bei den Nutzfahrzeugen Opel zeigte auf der Transport-CH die Zukunft der Nutzfahrzeuge. Wir haben Thomas Willi, Umbau­ experte bei Opel, getroffen und uns die Neuheiten an Transportern, Lieferwagen und Co. sowie deren Individualisierungsmöglichkeiten zeigen lassen.

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er Vivaro-e Hydrogen scheint die Besuchenden besonders zu interessieren», erklärte Thomas Willi, während wir uns dem Messehighlight mit Blitzsymbol näherten. «Eine Wasserstoff-Betankung erfolgt in nur 3 Minuten und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern», erläuterte der Umbauexperte und fügte an: «Trotz des alternativen Antriebs verfügt das Fahrzeug über eine Ladekapazität von bis zu 6,1 m³ und eine Nutzlast von 1000 Kilogramm.» Nimmt man auf dem Fahrersitz Platz, überzeugt der Wasserstoff-Vivaro mit modernsten Assistenzsystemen sowie fortschrittlichen Konnektivitätsund Sicherheitsfeatures auf PW-Niveau. Der Opel Rocks Electric Kargo Wie die Zukunft der Lieferfahrzeuge in Metropolen und urbanen Räumen aussehen kann, zeigte die Vision Rocks Electric Kargo. Der wendige Stadtflitzer setzt den Massstab für nachhaltige und smarte Mobilität. «Unsere Vision Rocks Electric Kargo ist kompakt, agil, emissionsfrei und kostengünstig», so Willi. Mit mehr als 400 Litern Laderaum und einer Nutzlast von 130 Kilogramm bietet der Rocks Kargo eine für den begrenzten Raum hohe Kapazität. «Der variable Ladeboden ermöglicht

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Von links: Thomas Willi (Opel), Helene von Saurma (Opel) und Stephan Graf (Belwag Bern).

den Transport von Gegenständen bis zu 1,2 m Länge», erklärt der Umbauexperte. Nach vier Stunden an der Steckdose ist der Cityflitzer mit Blitzemblem bereit für den Einsatz – in der Stadt, auf dem Campus und sogar in Innenbereichen. Neben diesen Highlights präsentierte Opel den Zafira Life Silvaplana und den Movano mit Brücke. Sie bilden die einander entgegengesetzten Pole der Möglichkeiten, die die Nutzfahrzeugflotte von Opel bereithält. Ob Camping oder Transportfahrzeug: «Die individuelle Nutzung der Fahrzeuge steht bei Opel im Vordergrund», so Willi abschliessend. (fs)


Rückschau Transport-CH FLEET NEWS

Langjährige Partnerschaften statt schnelle Geschäfte An der Transport-CH präsentierte sich Rowe wie gewohnt in modernsportlichem Design. AUTO&Wirtschaft traf Klaus Bayer, Salesmanager bei Petro-Lubricants, welche die d­ eutsche Marke Rowe hierzulande seit rund zehn Jahren e­ rfolgreich vertreibt.

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eit 2012 vertreiben die Schmierstoff-Experten von Petro-Lubricants die Marke Rowe in der Schweiz. «Mit unseren Rowe-Produkten bieten wir hohe Qualitätsstandards im Mittelpreissegment an», erklärt Klaus Bayer und verweist dabei auf mehr als 600 Artikel in verschiedensten Gebinden. «Dazu kommt, dass wir stets just in time liefern. Und selbst in den Zeiten der Pandemie und den darauffolgenden Lieferengpässen mussten wir unsere Partner nie vertrösten», fügt der Salesmanager an. Heute bestellt – morgen geliefert Eine Zusammenarbeit, die Früchte trägt: Trotz des stagnierenden Schweizer Gesamtmarkts konnten Petro-Lubricants und Rowe auch in diesem Jahr den Markt-

anteil steigern. Bayer sieht die Gründe für den Erfolg vor allem im Faktor Zeit: «Mit unserem Konzept wird sichergestellt, dass die Kundschaft jeweils am nächsten Arbeitstag beliefert wird.» Zu den Bestsellern zählt die Hightec-Synt-Reihe, deren Premium-Mehrbereichs-Leichtlaufmotorenöle auf HC-Synthese-Basis mit abgesenkter Viskosität für maximale Treibstoff­ ersparnis sorgen. Nachhaltige Hightech-Schmierstoffe Auch in puncto Nachhaltigkeit zeigt sich Rowe innovativ. «Nachhaltige Hightech-Schmierstoffe sind Hochleistungsprodukte. Ihr grosses Leistungsspektrum hat sich im täglichen Einsatz längst unter Beweis gestellt und ist dem mineralischer Produkte deutlich überlegen.

Klaus Bayer, Marco Spadaro und Claudio Spadaro (von links) präsentierten am Stand der Petro-Lubricants AG die innovativen Rowe-Produkte.

Auch wirtschaftlich gesehen bieten nachhal­ tige Schmierstoffe einen Vorteil gegenüber petrochemischen Produkten», führt Bayer weiter aus. Dank den innovativen Produkten, dem Nach­haltigkeitsgedanken, hochqualifizierten Mitarbeitern sowie einem umfassenden Partnernetz entwickelte sich die einstige Valvoline-Tochter seit ihrer Eigenständigkeit 2007 vom Schmierstoffhändler zum General Manager. (fs)

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Mirjam Jäger

Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Derendinger, CH-3008 Bern, 031 379 82 45, info@garageplus.ch facebook

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FLEET NEWS Rückschau Transport-CH

Peugeot: Erster Elektro-Kipper der Schweiz Peugeot präsentierte an der Transport-CH verschiedene Um- und Aufbauten. Star in Bern war ein zum Kipper umgebauter E-Expert. Ausserdem am Stand: ein Rifter mit Rollstuhlumbau und ein Boxer mit Handwerker-Einrichtung.

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or Kurzem gab die Stellantis-Marke Peugeot bekannt, die gesamte elektrifizierte Lieferwagenpalette auf einen Schlag zu erneuern. Die Highlights der neuen E-Partner, E-Expert und E-Boxer: aufgefrischtes Styling, mehr Reichweite und neue Fahrassistenzsysteme. Drei Schweizer Sonderaufbauten am Stand in der Zelthalle 9 «Dann wird Peugeot eines der breitesten Angebote an Elektrofahrzeugen der grossen Marken in Europa anbieten können», so Massimo Rizzo, Manager LCV & Conversions beim Schweizer Peugeot-Importeur AP Automobile Schweiz AG. Rizzo und sein Kollege Evan Fulton, Product Manager für die leichten Nutzfahrzeuge Boxer, Expert und Partner bei AP, freuen sich schon auf nächstes Jahr. Am Peugeot-Stand in Halle 9 gab es schon in diesem Jahr viel zu sehen. Insgesamt drei Modelle mit Sonderaufbauten hatte die Stellantis-Marke nach Bern mitgebracht – einen Boxer mit Handwerker-Innenausbau, einen Rifter (PW-Version des Partner) mit Rollstuhlumbau und einen E-Expert mit Kipperaufbau. Einziger bisher erhältlicher Leicht-Kipper mit Elektroantrieb Letzterer ist eine Exklusivität von Peugeot in der Schweiz. Evan Fulton: «Dieses Modell ist die bisher einzige Kabine, die in der Schweiz

Von links: Massimo Rizzo, Manager LCV & Conversions AP, und Evan Fulton, Product ­Manager (beide AP Automobile Schweiz AG), mit dem Peugeot E-Expert Kipper.

mit Elektroantrieb erhältlich ist. Andere Hersteller sind noch nicht so weit.» Für die individuellen Aufbauten arbeitet Peugeot in der Schweiz mit einheimischen Spezialisten zusammen. Der Brückenund Kipperaufbau des ausgestellten Modells stammt von den Emil-Frey-Carrosseriewerken in Safenwil (AG). Die Spezialabteilung des Autoimporteurs ist auch für zahlreiche andere Aufbauten von leichten Nutzfahrzeugen der Stellantis-Marken zuständig. Der Umbau des ausgestellten Rifter in ein Fahrzeug für Personen mit Behinderung kommt von der Focaccia Group GmbH, einem Spezialisten, der ebenfalls von Safenwil aus agiert. Und der Innenausbau des Boxer stammt von der Sortimo Walter Rüegg AG aus Oberhasli (ZH), einem renommierten Experten für Fahrzeugeinrichtungen. (mb)

Riwax – Synonym für Fahrzeugpflege Die Teilnahme der Riwax-Chemie AG an den diesjährigen F­ achmessen Carrosserie-CH, TransportCH und Aftermarket-CH war geprägt von einem eindrucksvollen Auftritt, der die Vielfalt und das Engagement des Unternehmens widerspiegelte.

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ie Präsentation des Last­wagens gleich am Eingang der Messe war zweifellos ein Blickfang. Dieser visuelle Höhepunkt verdeutlichte nicht nur die flächendeckende Logistik und die Präsenz von Riwax, sondern auch das klare Bekenntnis des Unternehmens zur Qualität und Effizienz in der Belieferung seiner Kunden. Gastronomische Vielfalt Der Barwagen und das Chalet waren weitere Anziehungspunkte an der Messe, an denen die engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Riwax-Chemie AG aktiv mitarbeiteten. Diese Präsenz ermöglichte den Austausch von Fachwissen und bot die Möglichkeit für wertvolle Gespräche mit Geschäftspartnern und Neukunden. Der persönliche Kontakt spielte dabei eine Schlüsselrolle, um Beziehungen zu stärken und das Vertrauen der Neukunden zu gewinnen. Die gastronomische Vielfalt trug zur angenehmen Atmosphäre des Stands bei. Zahlreiche Give-aways Ein weiteres Highlight waren die zahlreichen Give-aways, die von Riwax verteilt wurden. Von praktischen Powerbanks über hochwertige Lippenpflegeprodukte bis hin zu unterhaltsamen Musikboxen – die Vielfalt der Geschenke spiegelte die Innovationskraft und die Bandbreite der Fahrzeugpflegeprodukte-Palette wider.

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Riwax-CEO Lorenz Harzenmoser (vorne) mit seinem Gastro-Team am Riwax-Barwagen in der Zelthalle.

Nachhaltiger Auftritt Die geschickte Kombination aus der imposanten Lastwagenpräsentation, der aktiven Beteiligung der engagierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Barwagen so­wie dem gemütlichen Chalet verlieh der Riwax einen nachhaltigen und beeindruckenden Auftritt auf den diesjährigen Fachmessen. Diese erfolgreiche Teilnahme festigte die Position der Riwax als führender Schweizer Hersteller und Anbieter von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege und vertiefte die Beziehungen zu bestehenden sowie potenziellen Kunden. (pd/mb)


Rückschau Transport-CH FLEET NEWS

Sortimo räumte an der Transportmesse auf Jeder Handwerker und Servicetechniker kennt das Problem: Ein unorganisiertes Fahrzeuginneres kostet wertvolle Zeit und Nerven. Sortimo ist der Branchenführer im Bereich Fahrzeugeinrichtungen und mobile Transportsysteme und hatte auch auf der Nutzfahrzeugmesse neue praktische Lösungen im Gepäck.

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ortimo ist seit vielen Jahrzehnten ein verlässlicher Partner für die Handwerks- und Baubranche, wenn es um hochwertige und innovative Fahrzeugeinrichtung geht. Von der klassischen Fahrzeugeinrichtung bis hin zu ergänzenden Laderaumkonzepten bietet Sortimo ein umfassendes Portfolio an Lösungen, die den Arbeitsalltag erheblich effizienter und produktiver gestalten. Dazu gehören auch die zwei auf der Transport-CH und der Aftermarket-CH vorgestellten Fahrzeugeinrichtungssysteme: das bewährte Globelyst 4 und das neue SR5-Regalsystem. Mit dem SR5-Regalsystem ermöglicht Sortimo seinen Kunden ein perfekt organisiertes und strukturiertes Fahrzeug, das im täglichen Arbeitseinsatz für maximale Produktivität sorgt. Das schafft ein hocheffizientes mobiles Arbeitsumfeld mit viel individuellem Gestaltungsspielraum, einer optimalen Laderaumnutzung sowie einer vollumfänglichen Integration von Werkzeug, Maschinen und

Verbrauchsmitteln über die Systemgrenzen hinaus. Damit aber nicht genug, beim neuen SR5-Regalsystem wurde der Aluminium­ anteil noch einmal erhöht, was das ganze System rund 30 % leichter macht. «Ob bei leichten oder schweren Transportern und Nutzfahrzeugen, jedes Gramm zählt», sagt Benjamin Schaad, Verkaufsleiter bei Sortimo Walter Rüegg AG. Das Design von SR5 ist konsequent auf den Handwerkereinsatz fokussiert. Selbst im kompaktesten Nutzfahrzeug kann der zur Verfügung stehende Raum bestmöglich genutzt werden. Auch die Handhabung der Einrichtungskomponenten erfolgt rein intuitiv und wie von selbst. Ordnung ist das halbe Leben, das gilt auch für die Fahrzeugeinrichtung Globelyst 4. Das intelligente Ordnungssystem sorgt für zielgerichtete Arbeitsabläufe und trägt somit zu einer Steigerung der Effizienz im Arbeitsalltag bei. Durch eine Vielzahl an Zubehören und mobilen Sortimenten erfüllt Globelyst 4 gewerbespezifische Anforderungen. Das in-

Benjamin Schaad, Verkaufsleiter Sortimo Walter Rüegg AG.

tegrierte «ProSafe»-Ladungssicherungssystem sorgt darüber hinaus für ein einfaches und schnelles Verzurren und Sichern von Transportgütern. Doch nicht nur Fahrzeugeinrichtungen sind das Aushängeschild von Sortimo. «Dadurch, dass wir alles bei uns vor Ort herstellen und produzieren, sind wir nicht nur 100 % ‹Swiss made›, sondern können schnell und flexibel auf jegliche Kundenwünsche und Anforderungen eingehen», erklärt Benjamin Schaad. (pd/ir)

VW Nutzfahrzeuge zeigte fortschrittliche Produktpalette VW Nutzfahrzeuge präsentierte einen Teil ihrer breiten Fahrzeugpalette an der Transport-CH. Zwei neue ID. Buzz Cargo sowie ein Crafter mit Kipper-Aufbau sorgten dabei für besonders viel Aufmerksamkeit. Als gastronomisches Highlight der Ausstellung begeisterte zudem der beliebte «Bier-Bulli».

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er neue VW Caddy überzeugt mit dem charis­matischen Design und zahlreichen Fahrerassistenzsystemen, einem «Digital-Cockpit» und hochwertigem Info­ tainment samt mobilen Online-Diensten. Dabei bleibt der Caddy weiterhin gewohnt zu­ verlässig, komfortabel und alltagstauglich. Zusätzlich besitzt der Caddy auf Wunsch elektrische Zuziehhilfen für die Schiebetüren und die Heckklappe, eine Fahrgastraumbelüftung und eine optionale 230-V-Steckdose, die auch den grossen Energiehunger stillt. Alle Wege sind das Ziel Der neue Amarok ist die Vielseitigkeit auf vier Rädern. Mit moderner Technik an Bord meistert er souverän Herausforderungen: Denn bei Wind und Wetter ist diesem bärenstarken Arbeitstier fast jeder Untergrund recht. So breit wie das Einsatzfeld des Amarok präsentieren sich die verschiedenen Motorisierungen und Ausstattungsvarianten. Ab sofort sind auch die beliebten 4-Zylinder-2,0-Liter-TDI-Motorisierungen wieder im Angebot, die sich speziell für den kommunalen Einsatz eignen.

Vielseitigkeit neu definiert Der Crafter zählt zu den modernsten Nutzfahrzeugen in seinem Segment. Ganz gleich, ob als Kastenwagen, Pritsche, Fahrgestell, Reisemobil Grand California oder als Basis für Aufbauhersteller. An der Transport-CH zeigte Volkswagen Nutzfahrzeuge eine Kipper-Variante und verriet erste Fakten zum weitreichenden technischen Crafter-Update. Die Soft- und Hardware wird auf ein neues Level gehoben. Heisst: Der Crafter erhält neben der neuesten Generation von Info­ tainment ein neues «Digital-Cockpit», ein neues Multifunktionslenkrad sowie eine neue elektronische Parkbremse und zahlreiche Assistenzsysteme.

Der VW Crafter eignet sich bestens als Basis für verschiedene Kipperaufbaulösungen.

An Ikone angelehnt Mit dem ID. Buzz Cargo präsentierte VW Nutzfahrzeuge eines der fortschrittlichsten und nachhaltigsten Fahrzeugkonzepte der Gegenwart. Die beiden ausgestellten Modelle transferieren das Design einer der grössten automobilen Ikonen – des T1 – in die Ära der Elektromobilität. Als erste Bus- und Transpor-

ter-Baureihe wird der ID. Buzz bilanziell CO2-neutral hergestellt und ausgeliefert. Ein hoher Anteil recycelter Materialien und der Verzicht auf Tierleder im Interieur vervollständigen die mit dem ID. Buzz und ID. Buzz Cargo realisierte Nachhaltigkeitsstrategie von Volkswagen Nutzfahrzeuge. (fs)

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GREEN FLEET Neuheiten 2024

Das Jahr 2024 wird elektrisierend! Das Neuheitenfeuerwerk der Hersteller geht auch 2024 weiter. So kommen in den kommenden zwölf Monaten zahlreiche spannende Neuheiten auf den Markt. Das Thema Elektrifizierung steht dabei bei allen Anbietern hoch im Kurs. Wir haben eine Auswahl der Neuheiten 2024 zusammengestellt. Text Michael Lusk

Lotus Emeya

Nach dem Eletre geht die Elek­ trooffensive bei Lotus 2024 mit dem Emeya weiter. Die Sportlimousine verfügt über 800-Volt-Tech­ nologie, besitzt einen 100 kWh gros­sen Akku und leistet in der Spitze 665 kW (905 PS). Damit beschleunigt der Konkurrent für den Porsche Taycan Turbo in nur 2,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Hyundai Ioniq 5N

Sportlich gehts 2024 auch bei Hyundai weiter. Und zwar in Form des Ioniq 5N, mit dem die Koreaner in ganz neue Leistungssphären vordringen. Der Elektrosportler leistet nämlich bis zu 478 kW (650 PS) und verfügt über zahlreiche Sport-Ex­ tras wie einen Drift-Optimizer, der dem Fahrer beim Querfahren hilft.

Polestar 3

Polestar baut die Modellpalette in den kommenden Jahren sukzessive aus, lanciert nächstes Jahr mit dem Polestar 3 und dem Polestar 4 zwei neue Baureihen. Der Polestar 3 zählt zur beliebten Klasse der Oberklasse-SUV, hat 2,2 Tonnen Anhängelast und einen 111 kWh grossen Akku. Das SUV-Coupé Polestar 4 folgt im 2. Halbjahr.

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Audi Q6 E-Tron

Bei Audi stehen 2024 einige Neuheiten an. Allen voran der vollelektrische Audi Q6 E-Tron, der im Frühjahr Premiere feiert und im Sommer in die Schweiz kommt. Er baut auf einer 800-Volt-Plattform auf, verfügt über zwei E-Motoren und Allradantrieb und leistet je nach Version bis zu 380 kW (516 PS).


Neuheiten 2024 GREEN FLEET

Mercedes-Benz G-Klasse

Seit ihrer Premiere im Jahr 1979 hat sich die G-Klasse vom «Arbeitstier» vor allem in der AMG-Version zum Lifestyle-SUV gewandelt. Jetzt folgt der nächste Quantensprung: Die G-Klasse gibts neu mit Verbrenner und als Stromer. Optisch bleibt sich die Ikone treu, in Sachen Fahrdynamik legt der «G» aber nochmals eine Schippe drauf.

Volvo EX30

Mit dem EX30 wagt sich Volvo in die elektrische Kompakt-SUV-Klasse. Entsprechend hoch sind die Erwartungen der Schweden an ihren Newcomer. Schliesslich bringt er ordentlich Leistung mit: 428 PS und 543 Newtonmeter lassen ihn in nur gerade 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.

Cupra Tavascan

Cupra hat sich mit dem Tavascan lange Zeit gelassen, im Sommer steht er endlich beim Händler. Die Spanier setzen dabei wie gewohnt auf die bewährte Technologie aus dem VW-Konzern, haben ihrem E-SUV aber ein betörendes, sportliches Kleid geschaffen, das seine Konzernbrüder locker in den Schatten stellt.

Skoda Kodiaq

Vor wenigen Wochen hat Skoda den neuen Kodiaq vorgestellt, zu Beginn des Jahres 2024 kommt die Neuauflage des tschechischen SUV-Bestsellers in die Showrooms der Händler. Zur Wahl steht dabei ein breites Motorenangebot aus klassischen Benzinern und Dieseln, aber auch mit sparsamen Plug-in-Antrieben.


GREEN FLEET Audi Q8 e-tron 55 quattro Sportback

Waben statt Gitter: Optisch sind die Unterschiede zum Vorgänger marginal.

Feinschliff am Elektroflaggschiff Der e-tron markierte 2018 für Audi den Startschuss ins Elektrozeitalter. Jetzt ist die Zeit für eine Modellpflege gekommen. Während von aussen viel beim Alten blieb, sind die Neuerungen unterm Blechkleid zu finden. Im aboutFLEET-Test: die Coupévariante Sportback als 55 mit 408 PS und knapp 500 Kilometern Reichweite. Text: Mario Borri

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nsgesamt wurden vom Audi e-tron rund 150 000 Exemplare verkauft, 3600 Stück in die Schweiz. Mit fünf Jahren auf dem Buckel gehört er bereits zu den Elektro-Urgesteinen. Audi hat ihm deshalb nicht nur eine Modellpflege verpasst, sondern auch einen neuen Namen: Als Q8 e-tron grenzt sich das SUV der oberen Mittelklasse standesgemäss vom zwei Nummern kleineren Q4 e-tron ab. Aerodynamischer, aber immer noch ungewohnt Man muss schon gut hinschauen, um die Unterschiede von aussen zu erkennen. So thront das Audi-Logo nun über einem Kühlergrill mit Wabenstruktur statt der alten Gitterform. Beim Heck hingegen hat sich gar nichts getan. Dafür wurde weiter an der Aerodynamik getüftelt. Die digitalen Rückspiegel am Testwagen (1690 Franken extra) reduzieren den Luftwi-

derstand noch wirkungsvoller, auch bei hohem Tempo ist von den üblichen Fahrgeräuschen fast nichts zu hören. Doch das komische Gefühl beim Nach-hinten-Schauen bleibt, die Bildschirme sind immer noch viel tiefer platziert und kleiner als normale Spiegel. Innen bleibt mit der hauptsächlich über Touchscreen funktionierenden Steuerung und den hochwertigen Materialien alles beim Alten. Für die Bedienung des Touchpads mit seiner haptischen Rückmeldung braucht es zwar etwas viel Kraft mit dem Finger, dafür ist die Menüführung recht logisch strukturiert. Auch das fürstliche Platz­ angebot auf allen Sitzen und der Top-Komfort des Vorgängers bleiben erhalten. Schnell und agil trotz Übergewicht Der getestete Q8 e-tron 55 leistet mit 300 kW/408 PS gleich viel wie der alte e-tron. Im

Fahrbetrieb präsentiert er sich deshalb unverändert gut. Die Beschleunigung funktioniert kraftvoll und mühelos. Im Boost-Modus stürmt das mit 2,6 Tonnen sehr schwergewichtige SUV in lediglich 5,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Durch entsprechende Anpassungen bei Federung und Lenkung reagiert das Audi-Dickschiff nun direkter und lässt sich zu jedem Zeitpunkt agil steuern. Auch bei Kurven mit höherem Tempo entsteht so ein kontrolliert-souveränes Fahrgefühl. Mehr Reichweite und schnelleres Ladetempo Die wichtigste Neuerung an Audis E-Flaggschiff ist die von 95 auf 114 kWh gewachsene Batterie. Die Reichweite steigt damit auf dem Papier von 409 auf 582 Kilometer gemäss WLTP. Mit einem Durchschnittsverbrauch von deutlich über 20 kWh/100 km (gemäss Bordcomputer) waren es bei uns im Test aber nur knapp 500 Kilometer. Was aber immer noch ein guter Wert ist. Mit dem neuen e-tron kommt man nicht nur weiter, sondern lädt auch schneller. Weil die maximale Schnellladeleistung von 150 auf 170 kW erhöht wurde, kommen in einer halben Stunde mehr als 300 km Reichweite hinzu. Audi Q8 e-tron 55 quattro Sportback Leistung (PS/Nm)

Der Sportback-Anteil soll in der Schweiz 45 % betragen.

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aboutFLEET 01/2024

Touchscreen, Digitaltacho und hochwertige Materialien.

408/664

Akkugrösse (kWh)

114

0 bis 100 km/h (s)

5,6

V-Max (km/h)

200

Antrieb

AWD

Reichweite (km)

582

Verbrauch (kWh/100 km)

20,6

Zuladung (kg)

595

Basispreis CHF

ab 101 650.–


BMW i5 M60 xDrive GREEN FLEET

Biedermann als Brandstifter – der BMW i5 M60 xDrive.

Businesslimousine mit Wumms Beim Fünfer war BMW schon immer vorsichtig mit Designexperimenten. Auch die neueste, mittlerweile 8. Generation ist eine klassische Businesslimousine. Unterm eher biederen Blechkleid unseres vollelektrischen Test­wagens i5 M60 galoppieren aber mehr als 600 Pferde. Text: Mario Borri

G

enau wie schon bei X1 und X3 sowie beim Dreier und Siebener baut BMW auch für den neuen Fünfer keine eigene E-Plattform, sondern integriert alle Antriebe in einer Architektur. Das ergibt Nachteile beim Raumangebot im Vergleich zu reinen E-Architekturen. Doch Platz hats dennoch ausreichend, auch weil der neue Fünfer jetzt über 5 Meter lang ist. Vor allem im Fond sind die Verhältnisse fürstlich. Und der Kofferraum fasst stattliche 490 Liter. Direkttasten erleichtern Bedienung Die Verarbeitung der edlen Materialien wirkt optisch und haptisch hochwertig. Die in unendlich vielen Farben hinterleuchtete Leiste mit kristalliner Oberflächenstruktur fällt auf, ist aber zu verspielt. Blickfang im Cockpit ist das sanft geschwungene Digitaldisplay hin-

ter dem Lenkrad, das aus 12,3 und 14,9 Zoll grossen Bildschirmen besteht. Das Infotainmentsystem ist wie bei allen neuen BMW äusserst komplex. Dank dem iDrive-Controller und einer Reihe von Direkttasten sowie einer weiteren Bedienleiste am unteren Rand des Displays kommt man nach etwas Eingewöhnungszeit aber gut klar. Freude am Fahren Er fährt sich wie ein normaler Fünfer und ist nicht so von der Fahrbahn entkoppelt wie viele andere Elektroautos. Verantwortlich dafür ist unter anderem ein semiaktives Fahrwerk, an der Hinterachse eine Luftfederung mit Niveauregulierung. Im Testwagen ist zusätzlich eine Hinterachslenkung verbaut. Damit er sich nicht anfühlt wie ein Gabelstapler, lenkt er allerdings nur bis zu 2,5 Grad mit. Von

aussen ist das praktisch nicht zu erkennen, der Wendekreis schrumpft aber um 30 cm, was das Rangieren der 5-Meter-Limo erheblich erleichtert. Wie von der Tarantel gestochen Die beiden Elektromotoren im i5-Topmodell M60 leisten enorme 601 PS und stellen ein bärenstarkes Drehmoment von 820 Nm bereit. So sprintet die biedere Limousine wie von der Tarantel gestochen los und erreicht Tempo 100 nach weniger als 4 Sekunden. Obwohl es süchtig macht – vor allem mit aktivierten Iconic Sounds –, sollte man solche Beschleunigungsexzesse nicht zu oft durchführen. Die Reichweite sinkt dann markant. In 30 Minuten von 10 auf 80 % Diese beträgt im Normalfall mit einem Verbrauch von 18,2 kWh/100 km und bei 81,3 kWh Batteriekapazität 516 km. Im Test schafften wir nicht ganz so viel, bei uns waren es knapp 450 km. Die maximale Ladeleistung an der Schnellladesäule beträgt 205 kW, was eine Ladung von 10 auf 80 % in einer halben Stunde ermöglicht. BMW i5 M60 xDrive

Hat von hinten etwas Asiatisches.

Edle Materialien und gute Bedienbarkeit.

Leistung (PS/Nm)

601/820

Akkugrösse (kWh)

81,2

0 bis 100 km/h (s)

3,8

V-Max (km/h)

230

Antrieb

AWD

Reichweite (km)

516

Verbrauch (kWh/100 km)

18,2

Zuladung (kg)

590

Basispreis CHF

ab 123’900.–

01/2024 aboutFLEET

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GREEN FLEET Tesla Model 3

Neuer Schwung für Teslas Model 3 Seit 2017 ist das Tesla Model 3 auf dem Markt, erfreut sich seither in der Schweiz grosser Beliebtheit. 2021 war der US-Stromer hierzulande sogar das meistverkaufte Modell. Jetzt haben die Amerikaner ihre Mittelklasse aufgefrischt. Text Michael Lusk

S

echs Jahre sind in der heutigen Autowelt eine lange Zeit, in der die meisten Hersteller nicht nur ein Facelift, sondern sogar eine neue Generation auf den Markt bringen. Dennoch verkaufte sich das Einstiegsmodell der Amerikaner hervorragend, wurde per Software-Update regelmäs­ sig auf den neuesten Stand gebracht. 2021 belegte man sogar Platz 1, 2022 resultierte immerhin noch der fünfte Rang in der Zulassungsstatistik. Um der Mittelklasselimousine für 2024 neuen Schwung zu geben, haben die Amerikaner das Model 3 jetzt einem Facelift unterzogen. Fokus auf Effizienz und Komfort Optisch sticht vor allem die neue Front ins Auge. Diese sieht aber nicht nur frischer aus, sondern verbessert auch die Aerodynamik.

Dank eines optimierten cw-Werts und spezieller Reifen resultiert laut Tesla ein Normverbrauch von 14,0 kWh/100 km, was für 629 Kilometer gut sein soll. Diesen Schnitt haben wir zwar im Test nicht ganz erreicht, ein Wert von 16 kWh/100 km kann sich aber durchaus sehen lassen. Auch bei Autobahntempo sind 400 Kilometer immer noch locker drin. Und weil das Supercharger-Netzwerk stetig wächst, kann man auch auf längeren Reisen stets schnell und komfortabel laden. Aber auch auf Komfort hat Tesla Wert gelegt. Isolierglas an den vorderen Seitenscheiben reduziert das Geräuschniveau im Innenraum, das Fahrwerk sorgt für eine spürbar sanftere Federung. Die Sitze wurden ebenfalls überarbeitet und verfügen nun über eine Sitzlüftung. Sie sind auf längeren Strecken sehr bequem, dürften aber bei flotter

Kurvenfahrt etwas mehr Seitenhalt bieten. Positiv ist dagegen das grosszügige Platzangebot und die gute Verarbeitung. In der Mittelkonsole dominiert nach wie vor der grosse Touchscreen, über den sich fast alle Funktionen steuern lassen. Sogar die Wahl des Vorwärts- und Rückwärtsgangs oder die Geschwindigkeitsanzeige ist in diesen integriert, einen klassischen Tacho direkt im Blickfeld gibt es wie beim Vor­ gänger nicht. Zumindest für die wichtigsten Funktionen wie den Blinker oder den Scheibenwischer gibt es jetzt auch Tasten direkt am Lenkrad. Mit etwas Eingewöhnungszeit oder als Umsteiger der ersten Model-3-Generation gewöhnt man sich schnell an diese. Vor allem der attraktive Preis ist das grosse Plus der Amerikaner: Schon ab 42 990 Franken gehts los, die von uns gefahrene Version «Maximale Reichweite» beginnt bei 50 990 Franken. Tesla Model 3 Maximale Reichweite Leistung (kW/PS) Batteriekapazität (kWh)

324/441 79

Antrieb

AWD

0–100 km/h (s)

4,4

Vmax (km/h)

201

Reichweite (km)

629

Basispreis (Fr.)

ab 50 900.–


Opel Corsa GREEN FLEET

Jetzt trägt auch der Corsa die Opel-Vizor-Front.

Mehr Style für weniger Geld Während der Opel Corsa in Deutschland zu den meistverkauften Autos gehört, fährt er in der Schweiz hinterher. Mit einem Facelift, optimierter Technik und tieferen Preisen soll sich das nun ändern. Text Mario Borri

D

er Opel Corsa ist in Deutschland ein Erfolgsmodell. In den ersten drei Quartalen 2023 verkaufte er sich über 40 000 Mal und belegt in der Verkaufshitparade hinter VW Golf, T-Roc und Tiguan den vierten Platz. In der Schweiz rangiert der 1982 lancierte und seit 2019 in der sechsten Generation fahrende Kleinwagen mit 797 Neuzulassungen von Januar bis September unter ferner liefen. Mit Vizor und verbessertem Matrixlicht Mit dem Facelift will man das Steuer nun herumreissen. So trägt nun auch der Kleinwagen den Opel Vizor, das stylische, einem Helmvisier nachempfundene Frontdesign. Gerade in der Topausstattung GS mit schwarzem Opel-Blitz sieht das toll aus. Neu an der Front auch das verbesserte Intelli-Lux-Matrixlicht. Mit nun 14 LED-Elementen leuchtet es die Fahrbahn 30 % besser

Am Heck fällt der grössere Corsa-Schriftzug auf.

aus. Ansonsten bleibt aussen bis auf den grösseren Corsa-Schriftzug am Heck und neuen Felgendesigns alles beim Alten. Kabellose Anbindung von Smartphones möglich Innen ist das Cockpit jetzt volldigital ausgelegt. Ausserdem kommt ein optimiertes Infotainmentsystem zum Einsatz, das sich an einem grösseren Touchscreen bedienen lässt. Neu auch: Smartphones können kabellos am System angebunden werden und der E-Toggle-Schalthebel schafft mehr Platz in der Mittelkonsole. Apropos Platz, auch der neue Corsa bleibt ein Kleinwagen und bietet grösser gewachsenen Personen nur beschränkt Raum. Trotz mehr PS eine grössere Reichweite Zum Herzstück des neuen Opel Corsa – zu den Motorisierungen: Die drei Varianten des 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziners mit 75 bis 130 PS bleiben unverändert im Angebot. Highlight ist die stärkere Variante des Corsa e, welche wir in und um das Opel-Werk in Rüsselsheim (D) Probe fahren konnten. Wie schon seine Stellantis-Technikzwillinge erhält nun auch der Corsa den optimierten E-Antrieb mit 156-PS-E-Motor und 51 kWh Akku. Das Erstaunliche: Trotz nur einer Kilowattstunde mehr Batteriekapazität und 20 PS mehr Leistung steigt die WLTP-Reichweite um 42 auf 416 km. Auf der Probefahrt konnten wir das freilich nicht nachmessen,

Der Touchscreen ist etwas grösser, der Schalthebel kleiner.

aber bei 100 % Akkustand zeigte der Bordcomputer 405 km an, nach der 90-km-Runde immer noch über 300. Opel Corsa e fast 5000 Franken günstiger Mit einem Einstiegstarif von 21 990 Franken ist der neue Opel Corsa gut einen Tausender günstiger als der Vorgänger. Beim Corsa e beträgt der Unterschied sogar fast 5000 Franken. Für das Basis-E-Modell werden neu ab 32 790 Franken fällig. Bis jetzt kostete dieses mindestens 37 760 Franken. Das von uns gefahrene E-Topmodell ist ab 36 990 Franken erhältlich. Opel Corsa Leistung (kW/PS)

136/156 / 260/270

Batteriekapazität (kWh)

50/51

Antrieb

FWD

0–100 km/h (s)

8,7/8,1

Vmax (km/h)

150/150

Reichweite (km)

374/416

Basispreis (Fr.)

ab 32 790.– /ab 36 990.–

01/2024 aboutFLEET

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GREEN FLEET Peugeot e-308 SW

Peugeot lanciert einen Marktlückenfüller Peugeot erweitert sein Elektrofahrzeug-Portfolio um die E-Version des Kompaktmodells 308, die auch als geräumiger Kombi mit dem Zusatz SW erhältlich ist. So stossen die Franzosen in eine bekannte Marktlücke vor. Text: Fabio Simeon

I

m Elektroauto-Sektor dominieren vor allem SUV und Crossover. Etwa 80 % der neuen Modelle ohne Verbrennungsmotor gehören diesen Segmenten an. Elektrische Kombis im Kompaktformat sind hingegen selten anzutreffen. Mit dem Peugeot e-308 SW kam ein Vertreter der raren Spezies auf den Markt. Mit seinem neuesten Clou setzt sich Peugeot ehrgeizige Pläne und strebt an, bis 2025 der führende Hersteller von Elek­ troautos in Europa zu werden. Kaum Kompromisse und viel Platz Optisch unterscheidet sich der e-308 SW kaum von den Verbrenner-Versionen. Die Unterschiede sind subtil und umfassen den Wegfall des Auspuffendrohrs, einen geschlossenen Grill und aerodynamische Anpassungen an der

Der Franzose kommt dann natürlich nicht nur als Kombi, sondern auch als Schrägheck-Limousine auf den Markt.

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aboutFLEET 01/2024

Front. Im Inneren fallen spezifische Instrumente und der leicht ansteigende Ladeboden im grosszügigen Kofferraum mit bis zu 1634 Litern Ladevolumen ins Auge. Ansonsten bleibt der Elektroantrieb ohne Kompromisse – auch im hinteren Bereich des Fahrzeugs ist ausreichend Platz vorhanden. 409 Kilometer Reichweite Die Technik basiert auf der E-Plattform von Stellantis, dem Mutterkonzern von Peugeot. Der Elektroantrieb besteht aus einem Akku mit 51 Kilowattstunden Kapazität im Unterboden und einem Elektromotor mit 156 PS an der Vorderachse. Die Leistung variiert je nach Fahrprogramm, wobei im Sportmodus die volle Leistung von 156 PS abgerufen wird und im Eco-Modus 82 PS zur Verfügung stehen. Der e-308 SW soll gemäss Normzyklus eine Reichweite von bis zu 409 Kilometern erreichen, was nicht zuletzt auf die aerodynamischen Anpassungen des Kombis zurückzuführen ist. Weniger ist hier mehr Auf einer ersten Testrunde rund um Barcelona zeigt sich, dass für einen überzeugenden Elektroantrieb weder riesige Batterien noch übermässige Leistung erforderlich sind. Der e-308 SW beschleunigt mit seinen 156 PS zügig, ohne dabei übermässig kraft-

Innen erhält natürlich auch der elektrische 308 das bekannte I-Cockpit.

voll zu wirken. Ein grosser Vorteil ist die angenehme Geräuschkulisse im Innenraum, da Peugeot auf künstliche Soundeffekte verzichtet. Das komfortable Fahrwerk des e-308 überzeugt, lediglich das kleine Lenkrad fordert etwas Gewöhnung. Überzeugender Verbrauch Die Ladeleistung des e-308 SW beträgt 100 kW. Dies bedeutet, dass es rund 30 Minuten dauert, die Batterie von 20 auf 80 % aufzuladen. Ein grosser Pluspunkt ist der Verbrauch: Auf der Testrunde inklusive Autobahn lag er bei 15,8 kWh/100 km. Fazit Für diejenigen, denen Raum wichtiger ist als Leistung, könnte der e-308 SW eine gute Wahl sein und für manche Familien einen idealen Einstieg in die Elektromobilität darstellen. Die Preise beginnen bei 44 250 Franken. Peugeot e-308 SW Leistung (kW/PS)

115/156

Batteriekapazität (kWh)

54,0

Antrieb

Front

0–100 km/h (s)

9,0

Vmax (km/h)

150

Verbrauch (kWh)

12,7

Reichweite (km)

412

Zuladung (kg)

k.A.

Basispreis (Fr.)

44 250


Kia EV9 PUBLIREPORTAGE

Kia EV9 – Luxus, von der Natur inspiriert Der Kia EV9 geht neue Wege. Sowohl hinsichtlich Technologie und Formsprache als auch beim Einsatz von neuen, nachhaltigen Materialien. Damit gelingt es dem Luxus-SUV, die Standards für Design, Konnektivität, Alltagstauglichkeit und Umweltverantwortung neu zu definieren.

A

ls erstes Luxus-Elektro-SUV von Kia mit drei Sitzreihen besticht der EV9 innen wie aussen mit auffälligem Design. Formsprache und Materialauswahl markieren einen Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft. Kraftvolle Linien verkörpern Kreativität und einen modernen Look, gepaart mit einer hervorragenden Aerodynamik (cw-Wert 0,28) zur Steigerung der Effizienz.

«Der Kia EV9 übertrifft alle Aspekte eines traditionellen SUV, sowohl hinsichtlich Design als auch Technologie.» Im Interieur kombiniert der EV9 Luxus, Nachhaltigkeit und Vielfältigkeit in Perfektion. Je nach Sitzkonfiguration ist eine Vielzahl von Sitzpositionen möglich. Eine Neuheit ist die zweite Sitzreihe, für die 180 Grad drehbare Einzelsitze erhältlich sind. Innovative Materia-

lien wie erstklassig verarbeitete, nachhaltige Lederalternativen und hochwertige Bio-Kunststoffe schaffen ein exzellentes Ambiente. Neueste EV-Technologie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 541 km (WLTP), und dank der ultraschnellen 800-Volt-Ladetechnologie lässt sich der EV9 in nur 15 Minuten für eine Strecke von bis zu 249 km aufladen. Zahlreiche Sicherheitsfunktionen und modernste Assistenzsysteme sorgen für höchsten Komfort und ein sicheres Fahrgefühl in jeder Situation. So etwa der ferngesteuerte Parkassistent 2.0, mit dem der EV9 eigenständig in jede passende Parklücke manövriert, ohne dass der Fahrer eingreifen muss.

«Auch aufgrund seiner fortschrittlichen EV-Architektur ist der EV9 ein Vorreiter im Bereich nachhaltiger Mobilitätslösungen.»

Erfahren Sie mehr zum Kia EV9!

Mit dem EV9 macht Kia den nächsten Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität. Der Kia EV9 ist das erste Kia-Modell, welches die dreistufige Design-Nachhaltigkeitsstrategie der Marke umsetzt. Diese sieht vor, alle neuen Kia-Modelle mit zehn nachhaltigen Elementen auszustatten und den Einsatz biobasierter Materialien wie Mais, Zuckerrohr und natürlicher Öle kontinuierlich zu steigern. Das vollelektrische SUV wurde von 59 internationalen Juroren aus 22 Ländern zum Titelkandidaten gewählt und steht im Finale der Wahl zum «Car of the Year (COTY)» 2024, die Ende Februar 2024 ausgetragen wird.

01/2024 aboutFLEET

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Dank serienmässig zuschaltbarem Allradantrieb flink durch den Schlamm.

Der neue VW Amarok: Pick-up ohne Schnickschnack Die Hersteller vermarkten ihre Pick-ups beim Verkaufsstart gerne in der Topversion als trendige LifestyleLaster. Dabei können die Basismodelle der Pritschenwagen bis auf Luxus alles, was die Nobelvarianten auch können. Wie das der aboutFLEET-Härtetest des neuen VW Amarok zeigt. Text: Mario Borri

D

ass dem so ist, ist nur natürlich. Denn mit den teureren Varianten verdienen Hersteller und Händler mehr Geld. Ausserdem locken die optisch aufgemotzten Topmodelle mehr Kundschaft in den Showroom. Und auf der anschliessenden Testfahrt macht der V6 mehr Eindruck als der 4-Zylinder. So konzentrierte sich Volkswagen Nutzfahrzeuge beim neuen Amarok zu Beginn auf die umfangreich ausgestatteten Versionen Pan Americana und Aventura für die Lifestyle-Klientel. Jetzt erst kommen VW Amarok zum dritten Mal Pick-up des Jahres Dem VW Amarok ist auf der Logistikund Transportmesse Solutrans 2023 in Lyon ein ganz besonderer Preis verliehen worden: Der IPUA, kurz für «International Pick-up Award», wird nur alle zwei bis drei Jahre vergeben. Und der neue Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge hat gewonnen. Wieder! Denn der Pick-up kann damit nach 2011 (für die Jahre 2012 und 2013) und 2017 (für die Jahre 2018 und 2019) zum dritten Mal diese Auszeichnung für sich reklamieren. Diesmal teilt sich der Amarok den ersten Platz mit seinem Kooperationspartner Ford und dessen Ranger-Modell für die Jahre 2024 und 2025.

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aboutFLEET 01/2024

die Modelle für die gewerblichen Kunden auf den Markt, welche den Pick-up als Arbeitstier im täglichen Einsatz nutzen. Klettertalent ist keine Frage des Preises Das Einstiegsmodell des VW Amarok heisst einfach Amarok und ist ab 48 370 Franken (ohne MwSt.) erhältlich. Das sind knapp 23 000 Franken weniger als der teuerste Amarok, der Aventura für 71 090 Franken (ohne MwSt.). Klar, dass Verzicht üben muss, wer so viel spart. Zum Glück aber nicht bei Sicherheit und Geländegängigkeit. Wie der Test auf einem Offroadgelände in der Nähe von München zeigte, ist der neue Amarok ein flinker Kletterer, egal ob der 240 PS starke

V6-Diesel unter der Haube sitzt oder der Basis-4-Zylinder-Selbstzünder mit 170 PS. Denn die 405 Nm Drehmoment des 2.0 TDI (V6 600 Nm) reichen für jede noch so steile Rampe. Ausserdem verfügt der Basis-Amarok über denselben zuschaltbaren Allradantrieb. Einziger vernachlässigbarer Unterschied: Bei den höherpreisigen Modellen wird die Kraft via Lamellenkupplung variabel und damit automatisch zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt. Dass es das Einsteigermodell ausschliesslich als 6-Gang-Handschalter gibt, wirkt sich schon negativer aus. Denn wer oft im Stop-and-go-Verkehr unterwegs ist, wird an der relativ harten, schwer dosierbaren Kupplung keine Freude haben.

Ein Rad in der Luft? Auch für den Basis-Amarok kein Problem.


VW Amarok PRÄSENTATIONEN

Für den neuen VW Amarok ist fast keine Böschung zu steil. Tester Mario Borri ist begeistert.

Einschränkungen gibt es auch bei der Ausstattung. Während Pan Americana und Aventura mit allem Schnickschnack ausstaffiert sind, etwa einem 640-Watt-Soundsystem von Harman Kardon, geht es im Basismodell ein-

Einfachere Ausstattung: Kleinerer Touchscreen, manuelle Klimaanlage.

facher zu. Der Berührbildschirm fällt zum Beispiel etwas kleiner aus, navigieren muss man per Smartphone und die Klimaanlage regelt die Temperatur nicht automatisch. Ausserdem fehlen beim Basis-Amarok die trendigen Trittbretter. Serie sind aber die wichtigsten Fahr­ assistenten wie Abstandstempomat sowie elektrisch klappbare Spiegel, DAB-Radio, ein Multifunktionslenkrad und ein leicht zu reinigender Innenraum mit Stoffsitzen und Vinylboden. Mehr Platz und steilere Böschungswinkel Wie alle Modelle ist auch der Basis-Amarok ausschliesslich als Doppelkabine erhältlich und wird bei Ford in Südafrika gebaut. Im Vergleich zum in Argentinien vom Band ge-

Drehregler für den zuschaltbaren Allradantrieb.

laufenen Vorgänger ist der Radstand um 17 cm gewachsen, was sich vor allem positiv auf die Beinfreiheit der Fondpassagiere auswirkt. Gleichzeitig sind die Karosserieüberhänge geschrumpft, was sich wiederum positiv beim Geländefahren auswirkt, durch deutlich steilere Böschungswinkel. Und sollte der VW Amarok doch einmal stecken bleiben, kann man ihn an neuen, das gesamte Fahrzeuggewicht von bis zu 2500 kg tragenden und im unteren Bereich der Front integrierten Ösen aus dem Dreck ziehen.

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PRÄSENTATIONEN Genesis G90

Koreanischer Luxus Mit dem G90 spielt jetzt auch Genesis in der Oberklasse mit. Die Koreaner können dabei locker mit Mercedes-Benz, BMW und Audi mithalten, müssen sich auch vor Bentley oder Rolls-Royce nicht verstecken. Text Michael Lusk

I

n den letzten Jahren hat Genesis in Europa kräftig Gas gegeben, zahlreiche SUV und Limousinen auf den Markt gebracht. Jetzt bauen die Koreaner ihr Portfolio weiter aus und lancieren in der Schweiz und Deutschland eine Oberklasselimousine, die der etablierten Konkurrenz mächtig einheizt. Stolze Dimensionen Schon äusserlich macht der Genesis G90 mit seinen Abmessungen Eindruck. Stolze 5,28 Meter misst die Normalversion, die Langversion ist sogar 5,47 Meter lang. Dank seiner filigranen Silhouette wirkt der Koreaner aber kleiner, als er effektiv ist. Dafür sind die Platzverhältnisse im Innenraum fürstlich: Vor allem die Passagiere auf der Rückbank sitzen auf komfortablen

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Einzelsitzen, die sich wie die Business-Class-Sitze in einem Flugzeug in eine entspannte Liegeposition einstellen lassen. Der Innenraum ist zudem grosszügig mit hochwertigem Semianilin-Leder ausgekleidet, er wurde äusserst präzise verarbeitet und mit edlen Dekorelementen ausgestattet. Der Platz hinten rechts verfügt sogar über eine vierfach verstellbare Fussstütze in der Lehne des Vordersitzes, die für eine angenehme Fussmassage sorgt. Natürlich gibts auch die in dieser Klasse obligate Massagefunktion, die den Fond des Genesis G90 zur Wellness-Oase macht. Dynamische Fahrleistungen Aber auch wer den Platz vorne links bevorzugt, kommt auf seine Kosten. In der

Schweiz bietet Genesis den G90 ausschliesslich mit einem 3,5 Liter grossen V6-Turbobenziner an, der 415 PS leistet. Damit beschleunigt der Luxusliner in 5,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, er klingt dabei präsent, aber nicht aufdringlich. Und der G90 kann beileibe nicht nur geradeaus schnell fahren. Dank Hinterradlenkung ist der Koreaner auch auf kurvigen Strecken flott unterwegs, behält aber trotzdem seine komfortable Grundausrichtung. Bodenwellen oder Temposchwellen werden wie weggebügelt, schliesslich ist und bleibt der G90 eine Chauffeurslimousine. Um das zu unterstreichen, hat sich Genesis Schweiz eine besondere Überraschung ausgedacht. Sie bekommen nicht nur den bekannten Service, bei dem sich Genesis schon um fast alles kümmert, sondern können 10 Mal im Jahr für einen ganzen Tag einen Privat-Chauffeur buchen. Der Genesis G90 kann ab sofort bestellt werden, die Preise in der Schweiz beginnen bei 129 300 Franken.


Mazda MX-30 PRÄSENTATIONEN

Mazda setzt erneut auf den Wankel – aber anders Mazda setzt mit dem neuen MX-30 e-Skyactiv R-EV auf einen seriellen Plug-in-Hybriden und bringt dabei den Wankelmotor zurück. Dieser sorgt für Spannung und mehr als 650 Kilometer kombinierte Reichweite. aboutFLEET hat den Japaner mit seinem ausgefallenen Antrieb auf einer ersten Fahrt von Augsburg zum Münchner Flughafen getestet. Text: Fabio Simeon

D

ie Idee, einen Wankelmotor als Range Extender zu nutzen, ist nicht neu. Vor rund 13 Jahren verbaute Audi einen Kreiskolbenmotor in die Reserveradmulde eines A1. Piech war dagegen, die Idee somit gestorben. Mazda haucht ihr mit dem MX-30 e-Skyactiv R-EV wieder Leben ein und kombiniert einen 830-Kubikzentimeter-Wankelmotor mit einem 170 PS starken E-Aggregat. Das Zusammenspiel der beiden Motoren ermöglicht eine ausgeklügelte Betriebsstrategie: Der Verbrenner tritt nur bei Bedarf als Generator auf und versorgt den Elektromotor mit Leistung, wenn die Batteriekapazität erschöpft ist. Sparsame Ingenieurskunst Blickt man unter die geöffnete Motorhaube, zeigt sich das technische Meisterwerk ohne Verkleidungen. Die Erfahrung von Mazda im Umgang mit Wankelmotoren zahlt sich aus.

Von aussen lassen sich das Plug-in-Modell und der Vollzeitstromer kaum unterscheiden.

Das Display zum Steuern der Klimaanlage ist ungewohnt tief hinter dem Gangwahlhebel platziert.

Durch optimierte Fertigungstoleranzen und den Einsatz neuer Oberflächen konnte der Verbrauch des Kreiskolbenmotors erheblich reduziert werden. Laut Hersteller begnügt sich der MX-30 e-Skyactiv R-EV mit 1,0 Liter pro 100 Kilometer. Rein elektrisch soll er zudem eine Reichweite von bis zu 85 Kilometern zurücklegen. Die Kombination aus E-Antrieb und Range Extender ermöglicht dem Plug-in eine beeindruckende Gesamtreichweite von bis zu 680 Kilometern. Fazit Die Testfahrt von Augsburg zum Münchner Flughafen hat die flexiblen Reichweitenoptionen bestätigt. Im urbanen Verkehr rund um Augsburg rollen wir grösstenteils rein elek­ trisch, auf der Autobahn unterstützt der Wankelmotor das E-Aggregat. Neben den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dürfte der MX-30 e-Skyactiv R-EV für Flottenmanager

Durch den am Kotflügel verbauten Türanschlag der hinteren Türen kann auf die B-Säule verzichtet werden.

vor allem aufgrund der kundenorientierten Preispolitik interessant sein. Den Crossover mit Selbstmördertüren gibts bereits ab 42 200 Franken.


PRÄSENTATIONEN Škoda Superb Combi (2024)

Marktstart des neuen Superb soll im zweiten Quartal 2024 sein.

Škoda Superb Combi (2024) im Vorserien-Test: Gross in Form Škoda präsentierte im November die vierte Generation seines Business-Bestsellers, den Superb Combi. aboutFLEET hat das Kombimodell als getarnten Prototypen auf einer ersten Fahrt in Tschechien getestet.

Adieu Schaltknüppel Der Innenraum um das Cockpit ist noch mit groben Kunststoffteilen verkleidet. Der bisherige Schaltknüppel wurde durch ein Doppelkupplungsgetriebe ersetzt, und der Automatik-Wählhebel befindet sich nun als kleines Bedienteil an der rechten Seite der Lenksäule. Ein 10,25-Zoll-Display hinter dem Lenkrad liefert die nötigen Daten.

Text: Fabio Simeon

N

atürlich hat Škoda viele SUV-Modelle aller Grössen im Programm. Doch die Tschechen zeigen auch bei der Neuauflage des Superb ihre Treue zu klassischen Formen. So setzt ŠKODA beim Flaggschiff weiterhin auf die Limousine und vor allem den beliebten Kombi. Dieser wurde noch geräumiger, komfortabler und ist mit jeder Menge moderner Assistenzsysteme vollgepackt.

Noch länger Der Superb hat in der Länge um 4 Zentimeter zugelegt und bietet ein gesteigertes Raumgefühl, insbesondere im Fond. Sowohl der Fussraum als auch der Kofferraum wurden erweitert, wobei beide Schwestermodelle, der Superb und der kommende VW Passat, nun nahezu gleich lang sind. Effizientes Einsteigermodell Die Einstiegsversion des Superb ist mit ei-

nem 1,5-Liter-Benziner (150 PS) ausgestattet und verfügt über einen «Mildhybrid»-Antrieb. Dieser unterstützt durch eine kleine Batterie elektrische Verbraucher und ermöglicht die Abschaltung von zwei der vier Zylinder zur Kraftstoffeinsparung. Die Testfahrt zeigt, dass die Power des Motors für Normalverbraucher ausreichend ist. Bald als Plug-in erhältlich Das Spitzenmodell des Superb ist ein Plug-in-Hybrid mit einem 1,5-Liter-Benziner und einem starken Elektromotor. Die 25,7-kWh-Batterie ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von über 100 Kilometern. Auch Dieselvarianten mit 150 PS, 193 PS und einem sportlichen 265 PS starken Benziner werden später erhältlich sein. Assistenzsysteme auf Oberklassen-Niveau Die Assistenzsysteme auf Oberklassen-Niveau werden weiter ausgebaut, darunter neue Funktionen wie der Kurven- und Kreuzungsassistent. Serienmässig ist ein Front­ radar für die Notbremsung und vorausschauender Radfahrerschutz. Die genauen Preise und Serienausstattungen werden erst im Frühjahr 2024 bekannt gegeben. Insgesamt bleibt der Superb seinem Ruf als Business-Bestseller treu und setzt auf klassische Formen, Komfort und moderne Technologie.


Peugeot 408 PHEV GT AUTOTEST

Nach rund 14 500 Kilometern zeigt sich der Peugeot 408 PHEV 225 GT als vielseitiger Begleiter im Alltag. Das imposante SUV-Coupé überzeugt nicht nur durch sein dynamisches Design und ein grosszügiges Platzangebot, sondern auch mit effizienter Plug-in-Hybrid-Technologie. Text: Fabio Simeon

Vielseitiger Begleiter im Alltag

D

ie äussere Erscheinung des Fahrzeugs polarisiert: Während die strahlend weisse Lackierung für einen eleganten Auftritt sorgt, verleihen ihm die markentypischen Tagfahrlichter im Säbelzahn­tigerLook viel Sportlichkeit. Die grosszügigen Abmessungen des 408 – 4,69 Meter Länge und ein Radstand von 2,79 Metern – machen sich nicht nur im Raumangebot für Passagiere und Gepäck bemerkbar, sondern auch in der Präsenz auf der Strasse. Ausgeklügelte Raumgestaltung Die Innenraumgestaltung besticht durch das Peugeot-i-Cockpit in neuer 3-D-Ausführung. Das 10 Zoll grosse Infotainment- und Navigationsdisplay sowie das kleine Lenkrad verleihen dem Cockpit einen modernen Touch. Trotz des breiten Mitteltunnels vorne sitzt man komfortabel und hat alles Wesentliche stets im Blick. Die zahlreichen Assistenzsysteme, darunter 6 Kameras und 9 Radare, tragen erheblich zur Sicherheit und zum Fahrkomfort bei.

Ruhiger Antrieb – moderater Verbrauch Der Antrieb des Peugeot 408 PHEV 225 GT setzt auf einen kraftvollen Plug-in-Hybrid mit 225 PS Systemleistung. Die harmonische Zusammenarbeit des Turbobenziners (180 PS) und des E-Motors (110 PS) sorgt für beeindruckende Fahrleistungen. Auch nachdem die 12,4-kWh-Batterie nach etwa 40 Kilometern elektrischer Fahrt entladen ist, überzeugt das Fahrzeug durch Ruhe an Bord. Die sanft schaltende 8-Stufen-Automatik und das ausgewogene Fahrwerk tragen wesentlich zu einem angenehmen Fahr­ erlebnis bei. Besonders hervorzuheben ist der moderate Verbrauch – insbesondere bei aufgeladener Batterie. Die Kombination aus Benzin- und Elektroantrieb ermöglicht eine effiziente Fahrweise, die sich in einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 3,8 Litern auf 100 Kilometer widerspiegelt. Ein gelungener Mix Der Testwagen, in der Basisvariante für 53 600 Franken erhältlich, bietet zudem eine

umfangreiche Ausstattung, die Ma­ trixScheinwerfer, Alcantara-Komfortsitze, das Drive-Assist-Plus-Paket für teilautonomes Fahren (Level 2), die GT-Optik und 19 Zoll grosse Felgen einschliesst. Insgesamt präsentiert sich der Peugeot 408 PHEV 225 GT nach den ersten 14 500 Kilometern als ein gelungener Mix aus Design, Leistung und Effizienz – ein vielversprechender Kandidat für den Flotteneinsatz und darüber hinaus. Peugeot 408 PHEV GT

0 14’50 K ILO

ME T

ER

Leistung (PS/Nm)

225/360

Akkugrösse (kWh)

12,4

0 bis 100 km/h (s)

7,9

V-Max (km/h)

233

Antrieb

Front

Reichweite (km)

55

Verbrauch (kWh/100 km)

1,4

Zuladung (kg)

439

Basispreis CHF

53’600

01/2024 aboutFLEET

45


AUTOTEST Toyota Corolla GR Sport

Der Toyota Corolla GR Sport fällt mit bulligerem Kühlergrill und 18-Zöllern auf.

Sportliches Update für den Bestseller Mit rund 50 Millionen Stück ist der Toyota Corolla das meistverkaufte Auto der Welt. Diesen Frühling wurde die neueste Auflage des kompakten Dauerbrenners präsentiert. Im Test: Die neu eingeführte GR-Sport-Version. Text: Mario Borri

B

eim neuesten Toyota Corolla handelt es sich um ein Facelift. Basis ist immer noch das 2018 eingeführte Modell, das nach 13 Jahren Corolla-Absenz den Auris ablöste. Am Design wurde nicht viel verändert. Ein modifizierter Kühlergrill, eine frische Lichtsignatur und neu eingefasste Nebelscheinwerfer aussen sowie ein 12,3-Zoll-Instrumentendisplay und ein 10,5-Zoll-Infotainmentbildschirm innen sind die Highlights. Mehr Rechenleistung soll dafür sorgen, dass Letzterer schneller reagiert. Ausserdem funktioniert Apple CarPlay jetzt auch drahtlos. Komplett neu ist die «GR Sport»-Ausstattung mit bulligerer Frontschürze, 18-Zoll-Rädern, komfortablen Sportsitzen und roten Ziernähten.

Den aktuellen Toyota Corolla gibt es als Hatchback (Bild) und Kombi.

46

aboutFLEET 01/2024

Das CVT-Getriebe bleibt Feind der Dynamik Unter der Motorhaube unseres Testwagens steckt der überarbeitete 2-Liter-Vierzylinder-Vollhybrid mit neu 196 PS (bisher 180 PS) sowie optimiertem Lithium-Ionen-Akku (bisher Nickel-Metallhydrid-Batterie). Während die Fahrleistungen auf dem Papier einen sportlichen Eindruck hinterlassen (0 bis 100 km/h in 7,4 Sekunden, Spitze 180 km/h), sind die knapp 200 Pferde beim Fahren kaum zu spüren. Schuld daran ist das CVT-Getriebe, das trotz Überarbeitung die Dynamik nach wie vor auffrisst und mit dem quengeligen Geräuschpegel nervt. Schlauer, sparsam und leiser Wird weniger Last abgerufen, gibt es am modifizierten Hybridantrieb nichts auszusetzen – im Gegenteil. Zum Beispiel rekuperiert der Corolla jetzt wesentlich schlauer, bezieht Echtzeit-Navi-Daten mit ein, etwa bei Bergabfahrten, vor Kreisverkehren oder Kreuzungen. So erreichten wir sogar fast den Werksverbrauch von 4,6 l/100 km, im Test waren es knapp 5 Liter. Ausserdem ist der Wagen beim normalen Cruisen leiser als bisher. Der Trick: Die Toyota-Ingenieure haben die Motordrehzahl bei Tempi ab 80 km/h reduziert. Angenehm und sicher zu fahren Als ausgeprägt sportlich kann man auch das Fahrverhalten nicht bezeichnen. Da gibt es Kompaktsportler, die das besser können.

Rote Ziernähte und Sportsitze sind beim GR Sport Serie.

Doch der Corolla ist fein abgestimmt und macht einem das Leben hinter dem Steuer angenehm. Lenkung, Gas und Bremse sind leichtgängig, aber verbindlich und präzise. Die Federung bügelt auch grobe Unebenheiten weg, ohne weich zu sein. Deswegen fährt das Auto auch nicht behäbig, sondern angenehm leichtfüssig. Und sicher: Dank der verbesserten Frontkamera mit verdoppeltem Erkennungsradius arbeiten Notbremsassistent, Notlenkassistent, adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung noch effizienter. Toyota Corolla GR Sport

Leistung (PS/Nm)

184/132

Akkugrösse (kWh)

k.A.

0 bis 100 km/h (s)

7,9

V-Max (km/h)

180

Antrieb

Front

Reichweite (km)

k.A.

Verbrauch (kWh/100 km)

5,3

Zuladung (kg)

570

Basispreis CHF

44’900


Mercedes B 250 e Plug-in-Hybrid AUTOTEST

Mercedes-Benz B 250 e Plug-inHybrid – e-Eleganz im Fuhrpark Mercedes setzt konsequent auf Elektrifizierung – nicht nur bei den EQ-Modellen. Mit dem Mercedes B 250 e Plug-in-Hybrid wird nun auch die B-Klasse elektrifiziert. Im aboutFLEET-Test zeigt sich der Minivan mit 218 PS als dynamisch und effizient. Text: Fabio Simeon Mercedes-Benz B 250 e

Leistung (PS/Nm)

272/300

Akkugrösse (kWh)

15,6

0 bis 100 km/h (s)

7,6

V-Max (km/h)

223

Antrieb

Die Widescreen-Version nimmt das halbe Armaturenbrett mit zwei 10,25-Zoll-Displays ein.

D

ie neueste B-Klasse präsentiert sich sportlicher und eleganter dank flacherer Frontpartie, abgesenkter Dachlinie, grös­seren Rädern (16–19 Zoll) und einem ansprechenden Facelift. Ergo wirkt der Kompakt-Van dynamischer als sein Vorgänger – zum Glück. Antrieb und Leistung Das Herzstück des B 250 e ist der Plug-in-Hybrid-Antrieb, der mit einem 4-Zylinder-Turbobenziner und einem E-Motor eine Systemleistung von 218 PS erzeugt. Mit einem beeindruckenden Drehmoment von 450 Nm beschleunigt der über 1,7 Tonnen schwere Van von 60 auf 100 km/h in nur 4,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 223 km/h nach dem Update von 2023. Der Elektromodus

erlaubt eine Geschwindigkeit von 140 km/h, bevor der Verbrennungsmotor einspringt. Verbrauch und CO2 -Ausstoss Den angegebenen Normverbrauch von nur 1,2 Liter Super pro 100 km haben wir in unserem Test nicht erreicht. Aber auch der durchschnittliche Verbrauch von 4,0 Litern auf 100 Kilometern muss sich (dank viel Ladedisziplin) nicht verstecken. Ebenfalls beeindruckend: Rein elektrisch fährt die Stecker-B-Klasse über 70 Kilometer weit – auch im Test. Fahrmodi und Flexibilität Die E-Maschine reagiert spontan auf das Gas-

Allrad

Reichweite (km)

51

Verbrauch (kWh/100 km)

1,2

Zuladung (kg)

490

Basispreis CHF

56500

pedal, und der Fahrer kann aus vier verschiedenen Fahrmodi wählen: Electric, Hybrid, Sport und Battery Control. Diese ermöglichen es, den Antrieb je nach Bedarf zu steuern und entweder elektrisches Fahren zu priorisieren, die Fahrdynamik zu betonen oder die Reichweite des elektrischen Modus zu maximieren. Kritikpunkt: Vierzylinder-Klang Einziges Manko des ansonsten überzeugenden B-250-e-Antriebs ist der wenig kultivierte und manchmal angestrengt wirkende Vierzylinder. Hier könnte Mercedes noch an der Feinabstimmung arbeiten. Fazit Der Mercedes B 250 e Plug-in-Hybrid ist eine gelungene elektrifizierte Option für alle, welche den Verbrenner noch nicht ziehen lassen wollen. Mit dynamischem Fahrverhalten, innovativen Fahrmodi und einem ansprechenden Design bietet er eine überzeugende Kombination aus Effizienz und Leistung.

Der Mercedes B 250 e Plug-inHybrid elektrifiziert die B-Klasse.

01/2024 aboutFLEET

47


AUTOTEST Opel Grandland GSe

Bis Mitte 1980er-Jahre waren GS/E-Modelle die Überflieger von Opel. Dann wurde «Grand Sport Einspritzung» von GSi verdrängt. Jetzt ist GSe zurück. Immer noch Grand Sport, aber elektrisch. Im Test der Grandland. Text: Mario Borri

Der Opel Grandland GSe bietet einen TopKompromiss zwischen Sport und Komfort.

Electric ist die neue Einspritzung

D

ie Opel GS/E wurden von Ende 1960er- bis Mitte 1980er-Jahre als Commodore und Monza gebaut. Auch von der neuen GSe-Generation gibt es zwei verschiedene Modelle – den Astra und den Grandland. Und wie schon früher bezeichnet das Label die besonders sportlichen Modelle der Marke. Neu bedeutet das Kürzel aber nicht mehr «Grand Sport Einspritzung», sondern «Grand Sport electric», denn es handelt sich ausschliesslich um elektrifizierte Autos. Die Kraft aus zwei Herzen Genau genommen um Plug-in-Hybride. Beim Grandland besteht der Antrieb aus einem 200 PS starken 1,6-Liter-Direkteinspritzer-Turbo und einem E-Aggregat mit 100 PS. Die Systemleistung von 300 PS wird dabei permanent über alle vier Räder auf den Boden gebracht. Dank entsprechender Traktion und 520 Nm Drehmoment sprintet der GSe in sportlichen 6,1 Sekunden auf Tempo 100, Spitze ist 235 km/h. Diese Performance ist aber nur möglich, wenn sich im 14,2 kW/h grossen Akku Strom befindet. Ist die Batterie leergesaugt, das ist nach rund 50 km reinem Elektrobetrieb der Fall, gehts bedeutend weniger flott vorwärts. Ausserdem heult der

4-Zylinder dann unschön auf. Doch nicht nur deswegen sollte man den GSe regelmässig aufladen, was an einer 22-kW-Ladesäule von 0 auf 100 % etwas mehr als zwei Stunden dauert. Je öfter man das tut, desto tiefer ist der Verbrauch. Der Werksverbrauch von 1,3 l/100 km ist aber schwer zu schaffen. Bei uns im Test waren es mit einmal in der Woche Laden gut 6,5 Liter. Für einen 2-Tönner kein schlechter Wert. Wohl auch deswegen, weil der Grandland auch bei 0 km verbleibender Reichweite immer elektrisch anfährt. Koni-Stossdämpfer und AGR-Sportsitze Zum GSe-Paket gehören unter anderem Koni-Stossdämpfer, die für ein dynamisches Fahrverhalten sorgen, aber auf unebener Fahrbahn immer noch ausreichend Komfort gewährleisten. Ausserdem gibt es eine sportlichere Lenkung, die knackig und direkt anspricht, sowie 19-Zoll-Aluräder mit gutem Grip bietender Sportbereifung. Im Interieur gibt es serienmässig topkomfortable AGR-Sportsitze (Aktion Gesunder Rücken) mit Alcantara-Bezug. Das Cockpit unterscheidet sich nicht von anderen Grandland-Modellen. Das Infotainmentsystem ist

Die rein elektrische Reichweite beträgt rund 50 km.

etwas in die Jahre gekommen. Für Apple CarPlay braucht es immer noch eine Kabelverbindung. Das Platzangebot für Passagiere ist grosszügig. Der Kofferraum schrumpft bei der Plug-in-Variante Grandland um knapp 120 Liter und ist mit 390 Litern eher unterdurchschnittlich. Viel Auto für viel Geld 300 PS, Allradantrieb, Sportfahrwerk und Sportsitze – der Opel Grandland GSe bietet viel Auto. Mit einem Einstiegspreis von 59 900 Franken allerdings auch für viel Geld. Opel Grandland GSe

Leistung (PS/Nm)

300

Akkugrösse (kWh)

520

0 bis 100 km/h (s)

6,1

V-Max (km/h)

235

Antrieb

Dank AGR ist im Grandland GSe gesundes Sitzen serienmässig.

48

aboutFLEET 01/2024

Allrad

Reichweite (km)

69

Verbrauch (kWh/100 km)

1.7

Zuladung (kg)

503

Basispreis CHF

59’900


Volvo EX30 PUBLIREPORTAGE Der neue Volvo EX30 ist ein Meilenstein in der Geschichte von Volvo Cars. Selbst gegenüber den bisherigen VolvoElektromodellen reduziert sich sein CO2 -Fussabdruck um 25 %. Zusätzlich wird er ab 2025 auch im belgischen Gent gebaut und damit noch nachhaltiger – dank kürzerer Transportwege.

Der neue Volvo EX30: Dank kurzer Transportwege noch nachhaltiger

D

ie Elektromobilität beschäftigt Volvo seit 1972, als Schweden Gastgeber der ersten UN-Umweltkonferenz war und der damalige Volvo-Chef Pehr Gyllenhammar versprach: «Als Automobilhersteller sind wir Teil des Problems, deshalb müssen wir auch Teil der Lösung sein.» Was 1976 mit dem vollelektrischen Kleinwagen-Projekt Elbil begann, wurde mit dem voll elektrifizierten Volvo C30 im Jahr 2011 und den damals sensationellen 150 Kilometern Reichweite langsam Realität.

ein klares Zeichen für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Die Vision ist es, eine nachhaltige Mobilität zu schaffen und den Übergang zur Elektromobilität für die breite Bevölkerung zugänglich zu machen. Als Reaktion auf die hohe Nachfrage hat Volvo Cars beschlossen, den neuen voll­ elektrischen Volvo EX30 ab 2025 zusätzlich auch in seinem Werk in Gent (Belgien) zu fertigen und damit die Produktionskapazitäten für sein weltweit gefeiertes kleines SUV zu erweitern.

Zwölf Jahre später steht Volvo Cars kurz vor der Auslieferung des ersten Volvo EX30, dem neuen vollelektrischen Einstiegsmodell des schwedischen Automobilherstellers. Das kleine SUV ist nicht nur ein neuer Meilenstein in der Geschichte von Volvo Cars, sondern auch ein grosser Schritt Richtung Klimaneutralität. Mit dem absoluten Fokus auf Elektromobilität treibt Volvo Cars den Wandel in der Automobilbranche voran und setzt

Hohe Nachfrage und kürzere Transportwege «Unser Ziel ist es, den neuen Volvo EX30 weltweit zu einem attraktiven Preis zu verkaufen, um mehr Menschen den Umstieg auf ein Elektroauto von Volvo zu ermöglichen», sagt Jim Rowan, CEO und Präsident von Volvo Cars. «Die Aufnahme der Produktion in Gent ist ein logischer Schritt, da wir die starke Nachfrage nach unserem kleinen Elektro-SUV weltweit bedienen wollen.» Die Produktion des Volvo EX30 startete im Herbst dieses Jahres in China, und die ersten Fahrzeuge werden noch in diesem Jahr an die Kunden ausgeliefert. Hinter der Entscheidung, den Volvo EX30 ab 2025 auch in Gent zu bauen, steht neben dem wirtschaftlichen Aspekt vor allem auch das in der Geschichte von Volvo Cars tief verankerte Bestreben nach Nachhaltigkeit. Also die Fahrzeuge so weit wie möglich dort zu bauen, wo sie auch verkauft werden, was die Transportwege verkürzt und damit den ökologischen Fussabdruck weiter verringert.

Neben dem Volvo XC40 Recharge und dem Volvo C40 Recharge, die bereits heute in Gent produziert werden, wird der Volvo EX30 das dritte vollelektrische Modell sein, das in Europa hergestellt wird. Mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 475 Kilometern (WLTP) und den umfassenden Sicherheitssystemen bringt das kleine SUV alles mit, was man von einem Volvo erwartet – nur in einem kompakteren Format. www volvocars.ch/ex30


FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Garagenkonzepte

Umfrage: Schweizer Garagenkonzepte Garagenkonzepte werden für Fuhrparkmanager immer attraktiver. aboutFLEET hat bei den Betreibern von Konzeptgaragen nachgefragt, welche Dienstleistungen sie ihrem «neuen» Klientel anbieten.

D

ie Schweizer Werkstattlandschaft hat sich stark gewandelt, Garagenkonzepte sind nicht mehr nur für Privatkunden attraktiv, sondern gewinnen auch bei Fuhrparkmanagern an Interesse. Sie verfügen über ein breites Dienstleistungsangebot, viel Know-how, moderne Ausrüstung und Originalteile. Fuhrparkverantwortliche schätzen die Kosteneffizienz, Einfachheit und Einheitlichkeit von Konzeptgaragen, die niedrigere Stundensätze und flexible Termine bieten und nicht selten landesweit einheitlichen Lösungen und reduziertem administrativem Aufwand. Fuhrparkmanager mit Multi-Marken-Strategien finden in Konzeptgaragen eine ideale Lösung. Letztere bieten zudem Unterstützung bei Neukaufentscheidungen und Fahrzeugbewertungen. 1. Dienstleistungsangebot Welche spezifischen Dienstleistungen bietet Ihre freie Werkstatt für Fuhrparks an?

Claudia Schlatterer Leitung Werkstattkonzepte, hostettler autotechnik ag

Romain Wyssen Leiter Werkstattkonzepte, Derendinger

50

2. Flexibilität und Terminvereinbarungen Wie flexibel ist Ihre Werkstatt bei der Terminvereinbarung für die Wartung von Fuhrparks? (Notfallreparaturen oder Expressdienste)

3. Kostentransparenz

4. Kommunikation und Reporting

Wie garantieren Sie Transparenz bei den Preisstrukturen und Abrechnungen für Fuhrparkdienstleistungen?

Wie erfolgt die Kommunikation zwischen Ihrer Werkstatt und Fuhrparkmanagern während Wartungs- oder Reparaturarbeiten?

• Service- und Reparaturarbeiten für alle Marken und Antriebsarten • Reifenservice und Logistik • Anwenderfreundliche, digitale Prozesse • Attraktive, standardisierte Konditionen. Es bestehen nur zwei Tarife schweizweit • Zentrale Rechnungsstellung und Auswertungen

Die meisten Flottenkunden bevorzugen fix zugeteilte Stamm-Werkstätten aus dem FleetPoint-Netzwerk. Grundsätzlich kann jeder Nutzer jedoch frei aus dem gesamten FleetPointNetzwerk wählen, was gerade in Notfällen oder bei Pannen unterwegs ein Vorteil ist. Die Terminfindung passiert entweder online oder per Telefon. In Notfällen hilft auch die FleetPoint-Zentrale bei der Koordination einer schnellen Lösung.

Es bestehen klar definierte Konditionen zwischen uns und dem jeweiligen Flottenkunden. Diese sind jederzeit ersichtlich auf unserer Plattform FleetAssistant. Rechnungen werden systemseitig kontrolliert und im Original auch der Abrechnung durch Fleetpoint angehängt. Das System kennt die Preise für Teile und Arbeit und kann so dem Flottenkunden diese Kontrollfunktion abnehmen. Die Abrechnung selbst ist immer gleich aufgebaut. Die Stundensätze stehen vorher schon fest, weil wir nur zwischen Stadt und Land unterscheiden. Dies gilt auch für Hol- und Bringservice.

Das ist individuell nach Wunsch des Fuhrparkmanagers. Eine Absprache erfolgt, wenn vorgängig definierte Kriterien erfüllt sind. Also zum Beispiel, wenn eine Freigabe erforderlich ist, dann kontaktiert der Garagist den Fuhrparkmanager mit einem Kostenvoranschlag.

• Nationales Service-, ReparaturCarrosserienetz mit über 830 Partnern • Einkauf und Verkauf ausgewählter Fahrzeugmarken, Neuwagen und Occasionen • Technische Hotline durch eigene Fachleute • Service-, Reparaturund Carrosserie-Arbeiten für alle Marken (PKW und Nfz bis 3,5 t) • Reifen-, Räder- und Bremsenservice Klimaservice • Diagnose und Elektronik für alle Marken, inkl. Elektrofahrzeuge • Motormanagement • Zubehör, wie z. B. Anhängerkupplung, Schneeketten, Dachträger, Skiträger, Veloträger • Mobilitätsgarantie mit Assistance schweiz- und europaweit Glasund Scheibenservice • Ersatzwagen • RDKS-Verkauf und -Wartung • Zusätzliche GaragenKonzepte für Startups • Service & Unterhalt von Hybrid- und Elektrofahrzeugen bei ausgewählten Betrieben (ev-service.ch)

Die Konzeptpartner der Derendinger sind flexibel und kundenorientiert. Auch für Flottenkunden bieten sie attraktive Lösungen und sind sehr reaktiv für Wartungs- und Reparaturarbeiten. Zudem bieten die Konzeptpartner eine vorteilhafte und europaweite Assistance an

Die Konzeptpartner müssen einen verbindlichen Kostenvoranschlag ausstellen. Der Kostenvoranschlag ist für den Kunden kostenlos und muss, analog den gesetzlichen Vorschriften, dem Betrag auf der Rechnung entsprechen. Die Konzeptpartner sollen mit einem Gerät ausgerüstet sein, um die Zahlungsart mit den gängigsten Zahlkarten berücksichtigen zu können. Die Konzeptpartner bieten 12 Monate Garantie auf ihre Arbeit und bis 24 Monate Garantie auf Ersatzteile. Die Konzeptpartner stellen ihren Flottenkunden Ersatzfahrzeuge zur Verfügung und bieten ein Reifenhotel an

Die Kommunikationswege werden auf die Kundenwünsche (Fleetmanagers) persönlich angepasst. Die verschiedenen Kriterien werden im Voraus definiert und eingehalten.

aboutFLEET 01/2024


Marktübersicht Garagenkonzepte FLEET MANAGEMENT 1. Dienstleistungsangebot Welche spezifischen Dienstleistungen bietet Ihre freie Werkstatt für Fuhrparks an?

Niklaus Huwyler Leiter Garagenkonzepte, ESA

Hans-Peter Saar Manager Garagenkonzepte, Robert Bosch AG

2. Flexibilität und Terminvereinbarungen Wie flexibel ist Ihre Werkstatt bei der Terminvereinbarung für die Wartung von Fuhrparks? (Notfallreparaturen oder Expressdienste)

3. Kostentransparenz

4. Kommunikation und Reporting

Wie garantieren Sie Transparenz bei den Preisstrukturen und Abrechnungen für Fuhrparkdienstleistungen?

Wie erfolgt die Kommunikation zwischen Ihrer Werkstatt und Fuhrparkmanagern während Wartungs- oder Reparaturarbeiten?

Die drei Garagenkonzepte le GARAGE, CHECKBOX und sympacar haben zusammen rund 820 Konzeptpartner. Diese behalten ihre unternehmerische Freiheit und entscheiden selbst, welche spezifischen Dienstleistungen für Fuhrparks sie anbieten wollen. Allen gemein ist, dass sie über markenunabhängiges Know-how verfügen und Flotten mit mehreren Marken aus einer Hand betreuen können

Unsere Konzeptpartner sind flexibel und suchen immer eine schnelle Lösung für ihre Kundinnen und Kunden. Einige Partner bieten für gewerbliche Kunden auch Dienstleistungen am Wochenende an, z. B. Reifenservice. Auch hier gilt: Der Konzeptpartner entscheidet selbst, welche Dienstleistungen er anbieten will.

Die Partner der Garagenkonzepte der ESA haben ein Anforderungsprofil, welches sie erfüllen müssen. Kostentransparenz ist ein Teil davon. Die Preise ihrer Dienstleistungen legen die Partner als freie Unternehmer selbst fest. Bezüglich Detaillierungsgrad der Abrechnung gehen sie auf die Wünsche der Fuhrparkmanager ein.

Nicht alle Fuhrparkmanager wollen gleich kommunizieren und wünschen den gleichen Detaillierungsgrad. Die Konzeptpartner legen mit den Fuhrparkmanagern zu Beginn der Zusammenarbeit die bevorzugten Kommunikationswege und die gewünschten Kommunikationsinhalte fest.

• Ersatzwagen, Hol- und Bring-Service • Qualifiziertes Fachpersonal • Modernste Diagnose- und Werkstattausrüstung von Bosch • Alle Service- und Reparaturarbeiten nach Herstellervorgaben • Kostenlose und europaweit gültige Mobilitätsgarantie • Hochwertige Ersatzteile in Erstausrüstungsqualität • Komplette Abwicklung von Glas-, Unfall- und Karosserieschäden • Hohes Qualitätsniveau durch einheitliche Standards

• Bevorzugte Terminvergabe, schnellstmögliche Bedienung bei der Annahme • Kostenlose und europaweit gültige Bosch Service Assistance nach jedem InspektionsService (Mobilitätsversicherung mit 24-Std.-Notruf)

Der BCS pflegt eine enge Kommunikation mit seinem Flottenpartner, um Kosten und Arbeiten zu genehmigen. Der BCS verpflichtet sich vertraglich zur Einhaltung von Reparaturlimits, Freigabeanforderungen, Preisen/Abrechnungen sowie des reibungslosen Auftragsablaufs. Dabei garantieren wir die Einhaltung qualitativer und quantitativer Arbeitsvorgaben des Herstellers und bieten zugleich attraktive Vorteilskonditionen.

Der BCS wird nach Vorgabe des Kunden für alle Wartungs- und Reparaturarbeiten eine Freigabe des Flottenkunden einholen. Die Kommunikation erfolgt per E-Mail, ein gängiges Onlinesystem.

PUBLIREPORTAGE

Bosch Car Service bietet exklusives Zusatzmodul für Elektro- und Hybridfahrzeuge an Die Elektromobilität ist auf dem Vormarsch. Laut Bosch-internen Schätzungen wird bis 2030 der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen auf bis zu 82 % steigen.

B

osch Car Service reagiert proaktiv auf diesen Wandel und präsentiert ein innovatives Zusatzmodul exklusiv für autorisierte Bosch-Car-Service-Garagen. Obwohl Elektrofahrzeuge momentan nur einen geringen Anteil an Neuzulassungen haben, steigt ihre Bedeutung rapide. Bosch Car Service ermutigt Garagen, sich frühzeitig auf diesen Trend vorzubereiten. Als langjähriger Partner der Automobilbranche bietet Bosch Car Service fortschrittliche Lösungen, um Garagen optimal auf die wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeug-Services vorzubereiten. Bosch Car Service bleibt ein verlässlicher Innovationspartner für Werkstätten. Mit umfassendem Know-how in Automobiltechnologie, einschliesslich Elektronik und Diagnosegeräten, ermöglicht Bosch Car Service Werkstätten den Zugang zu neuesten Ent-

wicklungen – auch im Bereich der Elektromobilität. Inhalt des Zusatzmoduls Das Modul umfasst Teile, Training, Garagenausrüstung und Marketing. Bosch bietet ein breites Teilesortiment für Elektro- und Hybridautos sowie umfangreiche Schulungen, um Hochvoltkompetenz zu erlangen. Spezielle Geräte unterstützen Garagen in der pro-

fessionellen Wartung von Elektrofahrzeugen. Ein Werbemittelpaket stärkt die Positionierung als E-Mobility-Experten. Das neue Zusatzmodul für Elektro- und Hybridfahrzeuge von Bosch Car Service ermöglicht Partnern, sich als Vorreiter in der Elektromobilität zu positionieren. Garagen können sich anmelden und Teil dieser wegweisenden Initiative werden, um den Wandel aktiv mitzugestalten.

01/2024 aboutFLEET

51


FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Garagenkonzepte

Grosse Marktübersicht: Die Schweizer Werkst

Anbieter

Derendinger AG

Derendinger AG

Derendinger AG

Derendinger AG

hostettler autotechnik ag

hostettler autotechnik ag

Anzahl Partner CH

290

200

120

120

290

330

150

Gründungsjahr

2011

2021

2014

2011

2004

1997

2020

Initialkosten (Fr.)

je nach Umfang der Beschriftung

keine

je nach Umfang der Beschriftung

je nach Umfang der Beschriftung

je nach Umfang der Beschriftung

keine

keine

Kosten pro Jahr (Fr.)

3000.–

keine

1080.–

960.–

2640.–

1980.–

1400.–

gemäss Vereinbarung

gemäss Vereinbarung

gemäss Vereinbarung

gemäss Vereinbarung

gemäss Vereinbarung

gemäss Vereinbarung

gemäss Vereinbarung

individuell

individuell

individuell

individuell

individuell

ja

nein

Werkstattausrüstung

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Werkstatteinrichtung und Diagnosetechnik

Geräte, Einrichtungen und Werkzeuge für Elektrofahrzeuge

Schulung/Weiterbildung

empfohlen bei Derendinger AG

ja, Hochvoltkurse

empfohlen bei Derendinger AG

empfohlen bei Derendinger AG

empfohlen bei Derendinger AG

ja

ja

Finanzierung

individuell

keine

diverse Möglichkeiten für die Beschriftung

individuell

diverse Möglichkeiten für die Beschriftung

ja

ja

Bonusprogramm

individuell

individuell

individuell

individuell

individuell

ja

Technische Hotline

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

Mobilitätsgarantien

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

nationale und ­regionale Werbung

nationale und ­regionale Werbung

POS-Material

ja

ja

ja

ja

ja

diverses Material (POS, Kommunikation, ­Give-aways etc.)

POS, Kommunikationsmittel

Arbeitskleidung

ja

nein

ja

ja

ja

ja

nein

Beschriftung

gemäss CI/CD

gemäss CI/CD

gemäss CI/CD

gemäss CI/CD

gemäss CI/CD

obligatorisch mit definiertem CI

optional erhältlich gemäss CI

Sonstiges/ Besonderheiten

k. A.

Kompetenzmodul, ausschliesslich für bestehende Konzeptpartner Derendinger AG

k. A

k. A.

k. A

Kündigungsfrist von 3 Monaten, keine Mindestvertragsdauer

Kündigungsfrist von 3 Monaten, keine Mindestvertragsdauer

Kontakt

Romain Wyssen Leiter Werkstattkonzepte 079 525 30 24 romain.wyssen@ sag-ag.ch

Romain Wyssen Leiter Werkstattkonzepte 079 525 30 24 romain.wyssen@ sag-ag.ch

Romain Wyssen Leiter Werkstattkonzepte 079 525 30 24 romain.wyssen@ sag-ag.ch

Romain Wyssen Leiter Werkstattkonzepte 079 525 30 24 romain.wyssen@ sag-ag.ch

Romain Wyssen Leiter Werkstattkonzepte 079 525 30 24 romain.wyssen@ sag-ag.ch

Claudia Schlatterer Leiterin Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Claudia Schlatterer Leiterin Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Website

carxpert.ch

ev-service.ch

unicar.ch

autocoach.ch

garageplus.ch

autofit.ch

egarage.ch

Abnahme­v­erpflichtungen Umsatzziele

Werbung

52

Derendinger AG

aboutFLEET 01/2024


Marktübersicht Garagenkonzepte FLEET MANAGEMENT

attkonzepte im Überblick

hostettler autotechnik ag

hostettler autotechnik ag

ESA

ESA

ESA

AMAG Import AG

LKQ RHIAG

Lorch AG

Robert Bosch AG

390

190

420

270

100

140

30

23

90

2019

2022

1999

2017

2020

2009

2017

2011

1921

keine

keine

2500.–

keine

2500.–

4800.– (Basis-Starterpaket)

2000.– Kaution (Rückvergütung nach Vertragsablauf)

individuell, je nach Aussengestaltung

individuell, je nach Aussengestaltung

Komplettpaket: 1900.– Technik: 1200.– Marketing: 500.– Betriebswirtschaft: 400.–

keine

2640.–

0.–

2640.–

Franchise: 4500.– Marketing: 1700.–

keine

2376.–

3828.–

gemäss Vereinbarung

gemäss Vereinbarung

keine

ja

keine

keine

gemäss Vereinbarung

keine

keine

ja

keine

keine

ja

keine

keine

ja

individuell

40 000.– technischer Support, Diagnosetechnik, Werkstattausrüstung

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Werkstattausrüstung und Diagnosetechnik

frei, unterstützt durch LKQ Rhiag

Vollsortiment an Geräten, Einrichtungen und Kundendienst

ja

ja

mechanixcampus.ch

mechanixcampus.ch

mechanixcampus.ch

ja, durch AMAG Academy

ja, gemäss Schulungsprogramm

komplettes Schulungs­angebot durch Lorch AG

ja, bosch-training.ch

ja

keine

Konzept-Deal

Konzept-Deal

Konzept-Deal

ja

individuell

individuell

ja

ja

keine

ja

ja

ja

ja

individuell

ja

ja

ja, nach Modul

ja

nein

nein

nein

ja, kostenlos

ja

ja, durch die Lorch AG

ja, kostenlos

ja, nach Modul

keine

ja

nein

ja

ja

ja, CarHelpAssistance

ja

ja

ja, regional und überregional, inkl. Betreuung für eigene Website

nationale und internationale Marketingkampagnen, personalisierte Werbung in der Region

ja

ja

ja, lokal und national

ja

ja

ja

nationale und regionale Werbung, Social-MediaKampagnen

ja, nach Modul

ja

ja

ja

ja

ja

ja

individualisierte Werbemittelpakete

ja

ja, nach Modul

keine

ja

ja

ja

ja

ja, kostenlos

ja

ja

ja, nach Modul

keine

ja

ja

ja

ja

gemäss CI

gemäss CI

gemäss CI

Zugang zur ­kompletten AMAG-Logistik und deren Dienstleistungen

umsatzabhängiges Punkteprogramm; Kunde kann das Konzept individuell für sich zusammenstellen

1500 Betriebe in DACHRegion, kostenlose Zufuhr von Teilen und Zubehör, kostenloser Teilekatalog inkl. Technik, AWs u. v. m.

Garagisten profitieren von einem starken Markenauftritt, Unterstützung bei Mitarbeitergewinnung und -bindung, Flottengeschäft mit Bosch-Fuhrpark, Leasinggesellschaften, Elektroherstellern u. v. m.

Hanspeter Wetli, Manager Sales Channel stop+go 079 212 53 08 hanspeter.wetli@ stopgo.ch

Raphael Buchmann, Key-Account-Manager 079 549 77 10 raphael.buchmann@ rhiag.ch

Sebastian Litterst, Manager Werkstattkonzepte, 076 491 28 04 sebastian.litterst@ lorch-gruppe.com

Hans-Peter Saar, Leiter Garagenkonzepte hans-peter.saar@ bosch.com

stopgo.ch

just-drive.ch

1aautoservice.ch

boschcarservice.ch

modulares Werkstattkonzept, auf den Kunden abgestimmt, keine Mindestlaufzeit.

kostenloses Konzept, ohne Mindestlaufzeit.

Claudia Schlatterer Leiterin Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Claudia Schlatterer Leiterin Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

autopro.ch

fleetpoint.ch

nur für ESA-­ Mitinhaber

nur für ESAMitinhaber

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Markus Bigler Markus Bigler Markus Bigler Vertriebsleiter Vertriebsleiter Vertriebsleiter Garagenkonzepte Garagenkonzepte Garagenkonzepte markus.bigler@esa.ch markus.bigler@esa.ch markus.bigler@esa.ch

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01/2024 aboutFLEET

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FLEET MANAGEMENT Statistik

Wirtschaftsentwicklung bremst Wachstum des Schweizer PW-Markts Im November 2023 hat sich das Wachstum des Schweizer PWMarkts auf nur noch 1,9 % verlangsamt. Über die ersten 11 Monate haben die Immatrikulationen um 11,8 % zugelegt. Gründe für die Verlangsamung sind nicht nur höhere Vergleichszahlen, sondern auch die schwächere Wirtschaftsentwicklung, wegen der weniger Fahrzeuge bestellt werden.

H

eruntergebrochen auf die einzelnen Vertriebskanäle zeigt sich ein genaueres Bild. Hinter dem langsameren Gesamtmarktwachstum steht vor allem die fehlende Privatnachfrage. Hier haben die Zulassungen im November um 1,7 % nachgegeben. Besser sieht die Situation in den gewerblichen Kanälen aus. Ein Gesamtzuwachs der Immatrikulationen von 6,0 % kommt durch folgende Detailergebnisse zustande: Das Flottensegment wuchs um 7,5 %, bei den Vermietern gab es durch die bessere Liefersituation ein Plus von 14,6 % und die Eigenzulassungen von Importeuren und Händlern stagnierten (+0,9 %). Auch in der Gesamtbetrachtung der ersten 11 Monate ergibt sich ein ähnliches Bild. Insgesamt erzielte der Schweizer PW-Markt ein Wachstum von 11,8 %. Auch hier schnitten die privaten Zulassungen (+8,7 %) und

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aboutFLEET 01/2024

insbesondere die Eigenzulassungen von Importeuren und Handel (+2,4 %) unterdurchschnittlich ab, während das Flottengeschäft mit einem Zuwachs von 16,9 % an Bedeutung gewinnt. Die Immatrikulationen der Autovermieter zeigen sogar ein Wachstum von 60,9 %, das aber vor allem auf den niedrigen Vergleichszahlen aus 2022 beruht. Diese Marken nutzen das Wachstumspotenzial im Flottenmarkt Die hohe Nachfrage der Fuhrparkverantwortlichen schafft grosse Wachstumspotenziale. Betrachtet man nur Marken mit mindestens 0,5 % Marktanteil, so gelang es 16 Herstellern, ein zweistelliges Wachstum über die ersten 11 Monate zu erzielen. Relativ legten Nissan (+51,5 %), Cupra (+48,9 %) und Suzuki (+47,6 %) am stärksten zu. Absolut gelangen ŠKODA (+2180), BMW (+1651) und VW (+1400) die grössten Zuwächse.

ŠKODA hat sich damit wieder den ersten Platz im Importeursranking erkämpft. Insbesondere im November schnitt die Marke mit einem Plus von 75,9 % hervorragend ab. Auf Modellebene sichert der Dauerbrenner Octavia den Erfolg, doch auch der Enyaq wird für die Tschechen immer wichtiger. Durch einen Zuwachs von 138 % erreichte das Elektro-SUV Platz 2 im Modellranking und sicherte der Marke einen Doppelsieg. BMW musste ŠKODA zwar den ersten Platz überlassen, platzierte sich aber weiterhin vor VW. Mit einem Wachstum von 52,2 % wurde der neue X1 zum wichtigsten Flottenmodell für die Münchener, und dies, obwohl die Kundschaft inzwischen die Wahl hat, sich alternativ für den vollelektrischen iX1 zu entscheiden. Am Ende wählte ein Viertel von BMWs Kompakt-SUV-Käuferinnen und -Käufern die Steckervariante. Wiedererstarkter Nutzfahrzeugmarkt wird zunehmend elektrisch Schauen wir nun auf die Marktentwicklung bei den leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen. Im abgelaufenen November kletterten hier die Immatrikulationen um 22,1 %. Dadurch steigerte sich das kumulierte Wachstum auf 16,9 %. Auch hier partizipierten nicht alle Kanäle. Dem Privatmarkt gelang zwar im November


Statistik FLEET MANAGEMENT

ein Wachstum von 9,7 %, über die ersten 11 Monate betrachtet reichte es aber nur, um die Rückgänge im bisherigen Jahresverlauf zu egalisieren. Das heisst, der Privatmarkt steht bei plus/minus null. In den gewerblichen Kanälen besteht hingegen nach den Lieferschwierigkeiten der letzten Jahre ein erheblicher Nachholbedarf. Dementsprechend wuchs der Flottenmarkt kumuliert um 16,5 %, die Vermieterzulassungen um 38,7 % und Fahrzeughandel/Importeure immatrikulierten sogar 49,0 % mehr leichte Nutzfahrzeuge. Die Topmodelle im Flottenmarkt waren der VW Transporter (+0,9 %) und der Mer­ cedes Sprinter (+16,5 %). Diese erreichten im

bisherigen Jahresverlauf mehr Immatriku­ lationen als die Nummer zwei bei den PW, der ŠKODA Enyaq. Hinter den bekannten Modellbezeichnungen verstecken sich immer öfter auch elektrisch angetriebene Varianten. Der BEV-Anteil bei allen neu immatrikulierten Nutzfahrzeugen erreichte im Oktober 12,9 und im November sogar 15,5 %. Kumuliert steht der Anteil aktuell bei 9,5 %. Bei einem erwartbar starken Dezember könnte es sogar für einen zweistelligen Elektroanteil bei den Nutzfahrzeugen reichen. Doch schon jetzt werden in der Schweiz mehr Nutzfahrzeuge als BEVs denn als Benziner verkauft.

Das Unternehmen Dataforce – der Flottenmarkt im Fokus Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleis­tungen.

Christian Spahn

Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH Hamburger Allee 14 60486 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95930-265 Telefax: +49 69 95930-333 E-Mail: christian.spahn@dataforce.de www.dataforce.de

PUBLIREPORTAGE

Ein Flottenanbieter für alle Marken und nur zwei Tarife für die Schweiz: FleetPoint

W

elches sind die grössten PainPoints der Flottenbetreiber? Hohe Kosten, mangelnde Transparenz, aufwendiges Management von unterschiedlichen Garagen-Partnern für un­ terschiedliche Marken und Regionen. Autogaragen und Flottenanbieter gibt es viele. Wodurch unterscheidet sich FleetPoint von anderen Anbietern und Garagenkonzepten? FleetPoint arbeitet sehr eng mit freien, inhabergeführten Garagen in der Schweiz. Hier können Arbeiten markenunabhängig und mit Ersatzteilen in original Erstausrüster-Qualität durchgeführt werden. Die Garagisten sind in der Regel unabhängig von den Autoherstellern, so profitiert der Kunde von tieferen Grundkosten, Kenntnissen aller Marken, regelmässig geschultem und gut ausgebildetem Personal, günstigen Konditionen und einer neutralen Beratung. Die hostettler autotechnik ag, welche hinter FleetPoint steht, unterstützt auch mit ihren Werkstattkonzepten Autofit, AutoPro und eGarage den Garagisten an den notwendigen Stellen – individuell mit Schulungen, Ausbildungen, Coachings, Diagnosegeräten, einer technischen Hotline, besonderen Konditionen und Partnerschaften.

Der grösste Vorteil von FleetPoint ist, dass es einheitliche Stundensätze gibt, die sich nur in zwei Tarifen voneinander unterscheiden, nämlich Stadt und Land. FleetPoint geht über normale Wartungen hinaus, so gibt es auch eine eigene Räder-Logistik und ein FleetAssistant-Portal mit weiteren Dienstleistungen. Die Schritte von der Terminvereinbarung bis zum Upload der Rechnung werden auf dieser Plattform abgewickelt. Die FleetPoint-Konditionen (vergünstigte Teile und attraktive Stundensätze) werden systemseitig kontrolliert und freigegeben. Dahinter steckt ein

ausgeklügeltes System, welches auch Stundensätze und Konditionen ausliest. So weiss der Flottenbetreiber, ob die Rechnung verhältnismässig und korrekt ist. Die hostettler autotechnik ag bezahlt die Rechnung und verrechnet sie erst dann an den Kunden. Mehr Informationen unter fleetpoint.ch.

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FLEET MANAGEMENT Letzte Meile

Die letzte Meile von morgen Die Evolution der «letzten Meile» im Warentransport erlebt bahnbrechende Innovationen, welche die herkömmliche Paket­ zustellung durch menschliche Kurierdienste in den Hintergrund drängen könnten. Auch die Vorstellung von Drohnen und autonomen Robotern als Zustellmittel ist mittlerweile realistisch geworden. Text: Fabio Simeon

E

in vielversprechender Trend zeigt sich in der verstärkten Nutzung von Lieferrobotern weltweit, insbesondere als Reaktion auf die gestiegene Nachfrage nach kontaktlosen Lieferungen während der Corona-Pandemie. Diese kleinen, mit Kameras, Ultraschall- und Radarsensoren ausgestatteten Roboter navigieren geschickt durch ihre Umgebung, wobei der Laderaum sicher verschlossen bleibt, bis der Kunde ihn per App öffnet, um die Lieferung zu entnehmen. E-Lastenrad: Beachtliche Reichweite und Transportkapazität Ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit wird durch Elektro-Lastenräder getan,

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aboutFLEET 01/2024

die eine umweltfreundliche Lösung für die letzte Meile bieten. Mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet, weisen diese Lastenräder eine beeindruckende Reichweite und Transportkapazität auf. Supermärkte und Logistikunternehmen setzen bereits erfolgreich auf diese ressourcenschonende Alternative, um Verkehrsstaus und Umweltverschmutzung zu minimieren. Die letzte Meile in der Luft Die USA haben Pionierarbeit im Einsatz von Lieferdrohnen geleistet, wobei Unternehmen wie UPS, Wing und Amazon Genehmigungen für den Betrieb erhalten haben. Dennoch stehen technologische Herausforderungen im

Weg, bevor Drohnen zur alltäglichen Realität auf der letzten Meile werden. Interessanterweise gehen die Briten einen unkonventionellen Weg und erwägen ein unterirdisches Transportsystem mit Frachtkapseln, um die letzte Meile zu verbessern. Unternehmen weltweit arbeiten an dieser visionären Idee, die auf Tunneln und Röhren basiert und den Fokus darauf legt, den Warentransport zu optimieren. Die letzte Meile unterirdisch In ein ganz anderes Horn blasen die Briten: Ihr Verkehrsministerium erwägt ein unterirdisches Transportsystem mit Frachtkapseln als mögliche Lösung zur Verbesserung der letzten Meile. Verschiedenste Unternehmen arbeiten an der Entwicklung dieses Konzepts unter Verwendung von Tunneln und Röhren. Alle mit dem Ziel, den Warentransport zu optimieren. Telematiklösungen sind gefragt Unabhängig von der Transportmethode spielt die Vernetzung der Fahrzeuge eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der letzten Meile. Telematiklösungen, die durch offene APIs vorangetrieben werden, verbessern die Interkonnektivität zwischen Flottenmanagementsoftware, mobiler Hardware und Office-Paketen. Dies ermöglicht eine effiziente Auftragsbearbeitung, dynamische Zuweisung von Aufträgen und Kundenbenachrichtigungen über Ankunftszeiten, wodurch die gesamte Lieferkette optimiert wird. Die Zukunft der letzten Meile verspricht somit nicht nur innovative Transportmittel, sondern auch eine nahtlose Integration von Technologien zur effizienten Bewältigung der wachsenden Herausforderungen im Bereich des Warentransports.


Zaptec Pro PUBLIREPORTAGE

Investition in die Zukunft: E-Ladestationen in Mehrfamilienhäusern

M

it der steigenden Bedeutung der Elektromobilität wächst die Nachfrage nach Ladestationen. Immer häufiger geht sie von Wohnungsmietenden aus, die ein Elektroauto kaufen und dieses auf ihrem Parkplatz zu Hause aufladen möchten. Auch gewerbliche Mieter zeigen Interesse – entweder, um ihre eigenen Flottenfahrzeuge laden zu können, oder, weil sie dies ihren Mitarbeitenden, die elektrisch unterwegs sind, ermöglichen wollen. Mehrwert für Mieter und Immobilien In städtischer Umgebung ist der Bedarf an Ladelösungen besonders hoch. Während Ladesysteme bei Neubauprojekten oft von Anfang an eingeplant sind, müssen sie bei bestehenden Immobilien nachträglich installiert werden. Eine solche Aufrüstung ist zwar mit Aufwänden verbunden, gleichzeitig aber eine wichtige und notwendige Investition in die Zukunft; E-Ladelösungen leisten nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz. Die Installation von Ladestationen zahlt auch auf die Zufriedenheit der Mieter ein und steigert den Geschäftswert der Liegenschaft. Miet-Interessenten erkundigen sich mittlerweile aktiv bei Verwaltungen nach dem Vorhandensein von Ladestationen oder wol-

Scannen und mehr zum Thema in der Livit Case Study lesen. Oder eine E-Mail an info.ch@zaptec.com schreiben.

len wissen, ob diese in Zukunft geplant sind. Die Immobilienmanagement-Firma Livit, die schweizweit über rund 200 000 Mietobjekte verfügt, unterstützt den Ausbau von Elek­ tromobilität mit der Installation von Ladestationen in ihren Liegenschaften. «In der Regel geben Mieteranfragen den Anstoss für eine Nachrüstung mit Ladegeräten», sagt Roland Steiner, Leiter Nachhaltigkeit Livit AG Real Estate Management. «Wir prüfen dann, ob die Installation möglich ist und wirtschaftlich Sinn macht.» Planung, Durchführung und Wartung Bei der Installation von E-Ladestationen in Mehrfamilienhäusern liegt der Fokus vermehrt auf hochwertigen Technologien und unkompliziertem Unterhalt, um langfristige Kosten zu minimieren. So ermöglicht zum Beispiel die Option der Fernwartung eine effiziente Fehlerbehebung, was Vor-Ort-Wartungsarbeiten reduziert und die Betriebs­ sicherheit erhöht. Die Auswahl langlebiger und wartungsarmer Ladelösungen steigert nicht nur die Rentabilität, sondern auch die Mieterzufriedenheit durch minimierte Ausfallzeiten. Eine sorgfältige Anbieterauswahl, die fortschrittliche Wartungsoptionen und qualitativ hochwertige Produkte berücksichtigt, ist daher essenziell. Sicherheitsaspekte und IT-Sicherheit Bei der Auswahl einer E-Ladestation ist es entscheidend, dass diese alle relevanten lokalen und nationalen Sicherheitsvorschriften erfüllt und mit den notwendigen Sicherheitsmechanismen ausgestattet ist. Zu diesen Mechanismen zählen beispielsweise Fehlerstromschutzschalter, Leitungsschutzschalter, Überspannungsschutz und Notausschalter. Massnahmen wie Zugangskontrollen und Überwachungssysteme sind essenziell, um unbefugten Zugriff und Van-

dalismus zu verhindern. Die IT-Sicherheit wird durch den Einsatz sicherer Kommunikationstechniken gewährleistet. Die Installation sollte ausschliesslich durch qualifizierte Elektrofachkräfte erfolgen, um die korrekte Installation und Erdung zu garantieren. Skalierbarkeit und technologische Weitsicht Weil die Elektromobilität einem kontinuierlichen Wandel unterliegt, muss bei der Installation von Ladestationen vorausschauend geplant werden. Es ist ratsam, eine Technologie zu wählen, die nicht nur aktuelle Bedürfnisse erfüllt, sondern auch eine problemlose Erweiterung um zusätzliche Ladekapazitäten in der Zukunft ermöglicht. Roland Steiner von Livit beobachtet, dass «oft schon im Jahr der Erstinstallation der Bedarf nach weiteren Ladestationen entsteht». Eine weitsichtige Planung, die die schnell wachsende Nachfrage von Anfang an berücksichtigt, zahlt sich aus.

Foto Credits: Sara Keller Photography

Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Mehrfamilienhäusern könnten bald zur Norm werden. Die Nachfrage wächst kontinuierlich, und immer mehr Immobilienbesitzer und Liegenschaftsverwaltungen investieren in die Technologie. Davon profitieren die Umwelt, die Mieter – und das Geschäft.

Livit setzt auf Zaptec Pro Livit hat sich für das intelligente Ladesystem Zaptec Pro von Zaptec entschieden. Es eignet sich speziell für grössere Stellplätze in Wohnund Miteigentumsanlagen, Unternehmen sowie Neubauten und ist für alle Arten von Elektrofahrzeugen anwendbar. Mit einer Ladegeschwindigkeit von 22 kW lässt sich ein Fahrzeug über Nacht problemlos voll aufladen. Zaptec Pro verfügt über eine optimale Verteilung der verfügbaren Energie und ist einfach skalierbar. Installateure und Betreiberinnen von Ladestationen können ihre Installationen im Zaptec-Portal leicht nachverfolgen und über die Plattform auch Updates ausführen. Zaptec Pro erfüllt alle heutigen Anforderungen an Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität für eine nachhaltige und wirtschaftliche Elektromobilitätslösung.

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sffv Verbandsnachrichten

Eine kleine Verbandsgeschichte Im Dezember eines Jahres ist es doch normal, wenn man das ganze Jahr Revue passieren lässt. Dem möchten wir uns als Schweizer Mobilitätsverband sffv nicht entziehen, sondern wir verpacken dies unter dem Titel: eine kleine Verbandsgeschichte. Text: Patrick Bünzli, Präsident Mobilitätsverband sffv

L

ehrgang «electrify-now»: Die Wichtigkeit der Elektromobilität ist uns vollends bekannt und daher auch Teil der strategischen Ausrichtung «informieren». So richtete sich unser Hauptaugenmerk im ersten Quartal 2023 auf den bevorstehenden Lehrgang «electrify-now». Die einzelnen Module mussten noch fertiggestellt und die Kommunikationsplanung überlegt werden. Es war eine schöne Herausforderung, einen Lehrgang neu zu planen, den Inhalt zu bestimmen und besonders die Module einzuspielen. Im Nachgang darf man schon ein wenig stolz sein darauf, was der Verband wieder auf die Beine gestellt hatte. Webinare: Durch die diversen Einschränkungen in den Vorjahren hat das Webinar einen festen Platz in der Verbandstätigkeit erhalten. Wie es im Titel «5 vor 12»-Webinar zu erahnen ist, geht diese Onlineaktivität über den Mittag über die Bühne. Uns ist absolut bewusst, dass die Zeit unserer Mitglieder ein wichtiger Faktor ist und wir behutsam mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen umgehen sollten. Aus diesen Gründen haben wir den Fokus in diesem Jahr auf die Kombination Webinar und Lehrgang «electrify now» gesetzt. Generalversammlung 2023: Ein Highlight unserer Tätigkeit ist die Durchführung der jährlichen GV. In diesem Jahr haben wir uns für den Standort Langenthal mit dem Eventhotel Meilenstein entschieden. Wir besuchten eine Fahrzeugausstellung zum Thema Formel 1 und durften von der Rennsportlegende Jo Vonlanthen über vergangene Zeiten sowie Episoden hören. Die Versammlung wurde ordnungsgemäss durchgeführt und die siegreichen Marken geehrt. Das abschliessende Essen im Aquarium war einfach faszinierend und ein wunderschönes Erlebnis. Es ist auch für uns als Vorstand immer inspirierend, mit unseren Mitgliedern einen schönen Abend geniessen zu dürfen sowie an interessanten Gesprächen teilzunehmen.

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Lehrgang CASFLM: Der bewährte Lehrgang im Bereich Flotten- und Mobilitätsmanagement an der Fachhochschule OST in St. Gallen wurde im September mit 14 Teilnehmern/-innen in Angriff genommen. Gerne geben wir unser Wissen an die Studenten weiter und auch wir als Verband profitieren von den sehr interessanten Dialogen. Natürlich hegen wir auch den Wunsch, dass sich aus dem Kreis der Studenten zukünftige Vorstandsmitglieder herauskristallisieren. Spannend ist es, zu verfolgen, wie verschieden die Herausforderungen der Mobilitätsmanager handzuhaben sind und wie sich Lösungen innerhalb der Community anbieten. Quick-Infos: Ein Verbandsjahr ohne unsere Quick-Informationsveranstaltungen ist nicht denkbar. Aus diesem Grund haben wir uns für die Info über bidirektionales Laden bei der Mobility CarSharing sowie für «Wie braut man richtiges Bier?» bei der Heineken Schweiz AG entschieden. Einen tiefen Einblick in «Fotovoltaik in Unternehmen» erhielten wir bei Hostettler Autotechnik AG, begleitet durch CKW AG. Der Aufwand, um genügend Teilnehmer zu begeistern, ist enorm hoch, wobei die Feedbacks von den Besuchern begeistert sind. Hier werden wir über die Bücher gehen und dies in die strategische Ausrichtung des Verbandes miteinbeziehen. Fazit: Neben allen diesen Tätigkeiten haben wir auch die ordentlichen Verbandsgeschäfte nicht ruhen lassen. Die Vorstands­ sitzungen wurden durchgeführt und die

sonstigen Teilnahmen an externen Veranstaltungen wurden nicht vernachlässigt. Dieses ganze freiwillige Pensum in unserem 4-köpfigen Gremium zu bewältigen, ist nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund haben wir uns auch entschlossen, die bestehende Verbandsstrategie zu hinterfragen und unsere Ausrichtung für die nächsten Jahre vorzubereiten. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen und wird uns auch im neuen Jahr begleiten. Wie es im Titel schon heisst: «Eine kleine Verbandsgeschichte» ändert sich im Laufe dieses Berichtes. Wenn man bedenkt, was wir alles unternommen und auf die Beine gestellt haben, darf man stolz darauf sein. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an meine Vorstandskollegen, an die Geschäftsstelle und ihre Mitarbeiterin sowie an alle Mitglieder und Freunde, die uns immer unterstützen. Es ist keine «kleine», sondern eine «grosse» Verbandsgeschichte, denn im Jahr 2025 werden wir und unsere Gründer das 50-Jahr-Jubiläum des Schweizer Mobilitätsverbandes sffv feiern dürfen. Das nenne ich mit Stolz etwas «GROSSES».

sffv-Anlässe 2024 08.01.24 Start «electrify-now» – Kurs 1/2024 12.01.24 Start Modul 2 – #CASFLM – CAS Flotten- & Mobilitätsmanagement 16.01.24 Online-Infoveranstaltung: CAS Flotten- & Mobilitätsmanagement 23.01.24 Online-Infoveranstaltung: «electrify-now» 21.02.24 Online-Infoveranstaltung: «electrify-now» 21.03.24 Mitgliederversammlung 2024 – Luzern 26.03.24 Online-Infoveranstaltung: «electrify-now» 02.04.24 Start «electrify-now» – Kurs 2/2024! 12.04.24 Abschlusspräsentationen #CASFLM – CAS Flotten- & Mobilitätsmanagement


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