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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 03/2020 Mai–Juni

EXKLUSIVINTERVIEW Beate Martin, Head of Fleet Business, Hyundai Suisse

10–11

www.aboutfleet.ch

GRENZGÄNGER 5 Jahre nach Einführung der EU-Regelung

28–29

FUHRPARKMANAGEMENT Die wichtigsten Anbieter im Gespräch

32–37

M eh rz um M au its f S ub eit ish e4 iS 5 pa ce St ar

Mitsubishi Space Star – der agile City-Flitzer


Fühlt sich wie Homeoffice an. Egal wo. Die neue V-Klasse. Make your Move – Mit grosszügigem, flexiblem Innenraum der neuen V-Klasse. Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem Mercedes-Benz Partner oder unter www.mercedes-benz.ch/vclass


Heft 3/2020 EDITORIAL

Rafael Künzle Chefredaktor

Mal ganz persönlich ...

D

ie Welt steht still – und mit ihr die Flottenbranche. «Viele Unternehmen werden ihre Investitionen nach hinten schieben», prophezeit beispielsweise die neue Flottendirektorin von Hyundai Suisse, Beate Martin, in unserem ExklusivTelefoninterview und spielt damit auf die drohenden Verkaufseinbrüche bei den Importeuren an. Für die meisten Flottenverantwortlichen bedeutet die Corona-Krise trotz Kurzarbeit und Umsatzeinbussen ihres Unternehmens keineswegs eine geruhsame Zeit – im Gegenteil. Neue Mobilitätsformen wie Auto-Abos oder Kurzzeitmieten sind gefragt, das Velo ist plötzlich wieder en vogue und auch der gute alte Dienstwagen erfordert während der CoronaKrise Zusatzschichten. Die Poolfahrzeuge müssen

den neuen Hygienevorschriften entsprechen, der Unterhalt will sichergestellt und nicht benötigte Autos sollen untergebracht werden. Von der Flottenübergabe bis zur Fahrzeugrückgabe – die Prozesse werden komplizierter ohne persönlichen Kontakt. Die Digitalisierung dürfte letztlich als Gewinner aus der Krise hervorgehen, ein Treffen von Angesicht zu Angesicht kann aber weder «Teams» noch eine andere Applikation ersetzen – für mich eine der Haupterkenntnisse in dieser schwierigen Zeit. In dem Sinne freue ich mich, die Menschen aus der Flottenbranche bald wieder persönlich zu treffen und ihnen die Hand zu reichen. In der Zwischenzeit wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre, und bleiben Sie gesund!

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INHALT Heft 03/2020 FLEET NEWS 06 08 09 10 12 14 16 18

Good News Gastkolumne auto-schweiz Personalien / Kolumne sffv Interview: Beate Martin, Head of Fleet Business, Hyundai Schweiz So schützen Sie sich und Ihren Dienstwagen Die geräumigsten Kombis CAS-Lehrgang in Flottenund Mobilitätsmanagement Händlerradar: Wer wird neuer Benchmark-Champion?

FAHRZEUGABLIEFERUNG 19

Sieben Sterne für die ISI & HEGGLIN AG 20 «Airport Taxi Zürich» setzt auf umweltfreundliche Flotte 20 Gafner AG Thun mit MAN eTGE unterwegs

AUTONEUHEITEN 22 VW Caddy 24 Audi A3 26 Mercedes E-Klasse

FLEET MANAGEMENT 28 Grenzgänger mit Schweizer Firmenfahrzeugen

22 VW Caddy

«Es geht in der Flottenbranche um weit mehr als nur um den Verkauf eines Fahrzeuges» Anfang Jahr übernahm Beate Martin als Head of Fleet Business gemeinsam mit Key Account Manager Mirko Prosdocimi das Flottenruder bei Hyundai Schweiz. aboutFLEET sprach mit der gebürtigen Österreicherin während der Coronakrise – via Telefon.

Grenzgänger 2015 erliess die EU eine neue Regelung der zollrechtlichen Behandlung von Firmenfahrzeugen von Grenzgängern. Heute - rund fünf Jahre später - haben viele Schweizer Unternehmen gar nicht. oder nur unzureichend reagiert.

26 Mercedes-Benz E-Klasse

Flottenaustausch? Verkaufen Sie diese Fahrzeuge schnell, transparent und zu marktgerechten Höchstpreisen. Wir unterstützen Sie beim professionellen Re-Marketing Ihrer Fahrzeugflotte.

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10–11

28-29

46 Neuer Renault Clio


Heft 03/2020 INHALT 30 Auto-Abos: in Krisenzeiten attraktiver 32 Umfrage Fuhrparkmanagement: Die wichtigsten Anbieter im Gespräch 40 Statistik

AUTOTEST

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44 46 47 48 50 52 54

Subaru XV e-Boxer Renault Clio Volvo XC40 Nissan Juke Toyota Corolla VW Passat Alltrack Hyundai Kona Hybrid

Die geräumigsten Kombis: Grosse Klappe – viel dahinter COVID-19 verhilft dem Kombi zu neuem Glanz. Noch nie war sein Attribut – genügend Platz im Kofferraum – gefragter. Wir zeigen Ihnen mit einem Augenzwinkern, mit welchem Fahrzeug Sie sich ganz vorn an der Hamstereinkaufsspitze platzieren.

SFFV

Auto-Abos: in Krisenzeiten attraktiver Das öffentliche Verkehrsangebot wurde aufgrund der Corona-Krise drastisch ausgedünnt. AutoAbos können während und nach des Lockdowns eine Alternative sein – auch für Unternehmen.

32-37

48 Nissan Juke

30

50 Toyota Corolla

56 Renault Trafic Spaceclass

57 Mitgliederumfrage: «Welche Auswirkungen hat das Coronavirus?»

Umfrage Fuhrparkmanagement: Die wichtigsten Anbieter im Gespräch

52 VW Passat Alltrack

VERWALTUNG VON KAUFFLOTTEN & LEASINGFLOTTEN Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das neutrale Flottenmanagement von Firmenfahrzeugen.

www.car-net.com


FLEET NEWS Good News

sken FC A produzier t Schutzma h die Produklhersteller FCA unterbrac Der italienische Automobi n und Bema stattdessen Schutz ske tion seiner Automobile, um delabel Mo te ühm ber en. Auch das atmungsgeräte herzustell tel und um und produzierte Arztkit Prada stellte die Produktion inische Fachkräfte. Schutzkleidung für mediz

Pirelli: Spende statt Kalen

der Pirelli hat beschlossen, die Produktion des Pirelli-Ka lenders 2021 einzustellen und dessen Veröffentlichung zu streic hen. Dafür spendet der Reifenproduz ent 100’000 Euro im Kam pf gegen das Coronavirus.

otten-Soforthilfe CarNet bietet Fl alle down sollten sich Während des Lock ellt st et rN Ca – n lfe ig he Firmen gegenseit irtew n für die Flottenb auch Nichtkunde n ge un ell st pliziert Hilfe schaftung unkom . ng gu rfü Ve r men zu als Sofortmassnah

TC S hilft medizinischem Personal Das medizinische Person al steht an vorderster Fro nt im Kampf gegen das Coronavirus und leistet unschätzbar wertv olle Arbeit. Der TCS möchte diesen wichtigen Einsatz unters tüt zen und leistet ab sofort unentg eltlich Pannenhilfe für me dizinisches Personal.

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aboutFLEET 03/2020

fsprojekte Mazda: Fahrzeuge für Hil e landesweite Mazda Schweiz hat ein ens «Mazda nam on Solidaritätsakti es, möglichst Help» gestar tet. Ziel ist Hilfsprojekten viele Mazda-Fahrzeuge Ver fügung zur iz in der ganzen Schwe zu stellen.


Good News FLEET NEWS

Retter Michelin: Gratis-Pneus für n und Kranin stellt Rettungsdienste Der Reifenhersteller Michel Ersatzreifen i fre er Reifenpanne kosten kentransporten im Fall ein tung der rüs Um die nenservice und zur Verfügung. Der Pan e-GroupTyr issSw 25 der em izweit in ein Fahrzeuge können schwe Verkaufspunkte erfolgen.

ŠKODA Schweiz: GratisFahrzeuge für Spitäler Auch ŠKODA Schweiz möcht e seinen solidarischen Beitra g leisten, Menschen zu unterstützen , die seit Wochen Ausserord entliches leisten, und stellt dazu Spi tälern Fahrzeuge zur Ver fügung. Die ersten ŠKODA-Modelle wu rden am 15. April dem Kin derspital Zürich übergeben. Weiter e Fahrzeuge wurden unter anderem am 16. April an das Zuger Kan tonsspital sowie am 17. Apr il an die Klinik Hirslanden in Lausan ne übergeben. Sie können vom Spitalpersonal kostenlos genutz t werden.

Hertz zeigt Herz bot von über Mit dem Solidaritätsange bstkostenpreis 1000 Fahrzeugen zum Sel von allen, die möchte Hertz die Mobilität Ärzte, Kranen. tell sie brauchen, sichers die Aussern, ere and alle kenpfleger und so trotz einordentliches leisten, sollen -Angebot ÖV r geschränktem Schweize n. me kom eit rechtzeitig zur Arb

agiert sich AMAG: Management eng lieferte mit von Volkswagen Schweiz Das Management-Team persönlich n Ber aum gen im Grossr seinen eigenen Dienstwa it Coop dam zen tüt ers unt AG und die AM Einkäufe aus. Volkswagen neuen es ein e Kreuz beim Ausrollen und das Schweizerische Rot re. sonen über 65 Jah Heimlieferdienstes für Per

Renault stellt 100 Zoe zur Verfügung Die Renault-Händler stellen den Schweizer Hilfsorgan isationen Caritas, Rotes Kreuz und Spitex 100 rein elektrisch e Zoe für Corona-Sondereinsätze kos tenlos zur Verfügung. Die Fahrzeuge kommen für Botenfahrte n und Personentransporte zum Einsatz.

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FLEET NEWS Gastkolumne auto-schweiz VON FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

Corona-Krise: Schwere Schläge für den Schweizer Auto-Markt Unter dieser Rubrik äussert sich François Launaz, Präsident von auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen.

D

ie wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sind beträchtlich. Täglich erreichen uns Meldungen über sich zunehmend verschlechternde Konjunkturaussichten, rekordtiefe Konsumentenstimmung, wachsende Arbeitslosigkeit und drohende Firmenpleiten. Dabei ist die europäische Automobilindustrie besonders stark betroffen, denn grosse Anschaffungen wie Fahrzeuge werden als Erstes verschoben oder ganz gestrichen. Das gilt für Privatpersonen wie für Unternehmen, weshalb die Verunsicherung nicht nur am Markt für neue Personenwagen, sondern auch bei der Nachfrage nach Nutzfahrzeugen sehr deutlich spürbar ist. Die Bestelleingänge sind im März und in der ersten AprilHälfte stark zurückgegangen, höre ich von auto-schweiz-Mitgliedern. Das lässt für die weitere Entwicklung in diesem Jahr zunächst nichts Gutes erahnen. Fast ein Viertel weniger Neuzulassungen Nach dem ersten Quartal liegt der Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein bereits um 23 % hinter dem Vorjahresstand zurück. Die Aussichten für das zweite Quartal sind aufgrund der weggebrochenen Bestellungen nicht viel besser. auto-schweiz und ihre Mitglieder gehen aber davon aus, dass wir für das Gesamtjahr 2020 den Marktrückgang auf diesem Niveau halten können. Dies würde eine Gesamtanzahl von 240’000 neuen Personenwagen am Jah­ resende bedeuten, nach gut 311’000 im vergangenen Jahr. Es ist davon auszugehen, dass viele Kunden die Deckung ihres Bedarfs an neuen Fahrzeugen im zweiten Halbjahr nachholen möchten und werden – immer unter der Voraussetzung, dass wir langsam zu einer Art Normalität zurückkehren können und kein erneuter Lockdown aufgrund einer zweiten Infizierungswelle des Coronavirus nötig wird. Um wieder eine ansatzweise normale Situation am Automarkt zu erreichen, sind drei Dinge zentral: erstens die dauerhafte Öffnung der Showrooms bei offiziellen

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François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.

Markenhändlern, zweitens die Produktion und Lieferbarkeit von Fahrzeugen und drittens die Aufhellung der Konsumstimmung. Ersteres sollte unter strenger Beachtung der Hygienevorschriften möglich sein – in einem Händlerverkaufsraum mit Fahrzeugen ist ein 2-Me­ter-Abstand zwischen einzelnen Personen normalerweise gut einzuhalten. Die regel­mässige Desinfektion von Fahrzeuginnen­räumen und Türgriffen, auch beim Service, ist selbstverständlich. Veranstaltungen von Händlern, wie etwa kleinere Verkaufsmessen, werden wohl trotzdem auf absehbare Zeit nicht möglich sein. Was den zweiten Punkt betrifft, die Produktion und Lieferbarkeit von Modellen, so hat das neue Hyundai-Werk in OstTschechien Mitte April den Anfang mit der Wiederaufnahme des Betriebs gewagt. Weitere werden hoffentlich nach und nach folgen. Mit einer schnellen Rückkehr der Konsumstimmung wäre es möglich, dass wir ein relativ normales zweites Halbjahr am Automarkt erleben könnten. Natürlich spielen dabei Flottenbestellungen und -auslieferungen eine wichtige Rolle. Corona und die CO2 -Zielwerte Wie sich die Corona-Pandemie auf den CO 2 Flottenwert im laufenden Jahr auswirken wird, lässt sich im Moment noch nicht verlässlich prognostizieren. Der seit Anfang

2020 gültige Zielwert von durchschnittlich 95 Gramm CO 2 pro Kilometer, der in der Schweiz zunächst von 85 % der neuen Personenwagen erreicht werden muss, ist aufgrund der hiesigen Marktstruktur (4×4, weniger Diesel etc.) so oder so ausser Reichweite. Sollten aber die Auswirkungen der Pandemie auf die weltweiten Liefer­ ketten zu Verzögerungen von Markteinführungen neuer Modelle oder Auslieferungen führen, wäre auch das «10/20»-Ziel von auto-schweiz gefährdet. Mit einem 10-prozentigen Anteil der «Steckerfahrzeuge» am diesjährigen Markt für neue Personenwagen wollten wir und unsere Mitglieder den Weg zur CO 2 -Reduktion aufzeigen. Hoffentlich macht uns die Corona-Krise nun keinen Strich durch die Rechnung – massiv höhere CO 2 -Sanktionen für unsere Mitglieder und schlussendlich für ihre Kundinnen und Kunden wären die Folge. Dabei sind wir mit einem Anteil von 9,8 %, den Elektroautos und Plug-in-Hybride im ersten Quartal an den neu immatrikulierten Personenwagen ausgemacht haben, auf einem guten Weg zu «10/20». Doch es bleibt wie so oft nur die Einstellung auf die sich verändernde Situation. Wie schrieb der Schriftsteller William Arthur Ward einst so treffend: «Der Pessimist beschwert sich über den Wind. Der Optimist erwartet, dass er sich ändert. Der Realist richtet seine Segel aus.»


Personalien / Kolumne sffv FLEET NEWS KOLUMNE

Nigel Storny Geschäftsführer, Post Company Cars AG

Daniel Stäubli Fleet Director, Hertz Schweiz

Neuer Geschäftsführer bei der Post Company Cars AG

Neuer Director Fleet für Hertz Schweiz

Seit dem 1. Februar 2020 ist Nigel Storny neuer Geschäftsführer der Post Company Cars AG mit über 23’000 Fahrzeugen. Der studierte Kommunikationswirt verfügt über eine fundierte und 26-jährige Führungs- und Vertriebserfahrung im Flottenmanagement. Nigel Storny war von 2016 bis Anfang 2019 Geschäftsführer und Präsident des Verwaltungsrats der LeasePlan (Schweiz) AG in Urdorf. Von 2009 bis Januar 2019 war er auch Geschäftsführer der LeasePlan Österreich Fuhrparkmanagement GmbH in Wien.

Hertz Schweiz hat einen neuen Fleet Director: Daniel Stäubli ist ab sofort für die Schweizer Fahrzeugflotte verantwortlich. Der 55-Jährige tritt die Nachfolge von Roberto Canova an, der als Leiter der Betriebsverwaltung interimsweise auch das Fleetmanagement übernommen hatte. Mit Daniel Stäubli konnte ein Fachmann engagiert werden, der auf 30 Jahre Erfahrung in der Autovermietbranche zurückblickt. Zuletzt war er während 5 Jahren als Head of Fleet für einen Mitbewerber in einer ähnlichen Funktion tätig.

Vito Cicchetti Branch President, Honda Motor Europe Ltd. Swiss

Chefwechsel bei Honda: Cicchetti löst Muller ab Per 1. April 2020 wechselte Honda die Vertriebsstruktur der europäischen Unternehmensbereiche. Die Schweiz wird neu als eigenständiger Markt geführt. Gleichzeitig folgt der Wechsel in der Geschäftsleitung: Vito Cicchetti löst den bisherigen Direktor Jean-Christophe Muller ab. Muller verlässt das Unternehmen aus persönlichen Gründen. Honda bedankt sich für das Engagement, mit dem sich Jean-Christophe Muller während mehr als 25 Jahren für das Unternehmen und die Marke Honda einsetzte.

IHRE MEINUNG ZÄHLT! aboutFLEET versteht sich als ­of­­­­­fene Plattform, als Sprachrohr. Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig. Teilen Sie unserer Lesergemeinde Ihre Ansichten und Erkenntnisse mit – bringen Sie sich aktiv ein! Ihr Beitrag erreicht uns unter der E-Mail-­Adresse rk@awverlag.ch

Patrick Bünzli, Vorstand sffv

Was für eine Zeit!

J

ahrelang war es die Hauptaufgabe der Mobilitäts- und Flottenmanager, die richtige Mobilitätsstrategie zu erarbeiten und anzuwenden. Evaluation, Einkauf, Betrieb, Re-Marketing und die daraus resultierende TCO-Berechnung gehörten zum täglichen Rüstzeug wie die Anwendung von alternativen Mobilitätsmöglichkeiten. Doch dies hat sich in der jetzigen Corona-Krise massiv verändert. Neue Herausforderungen stehen vor der Tür und müssen bewältigt werden. Fragen sind zum Beispiel: Wie gehen wir mit bestehenden Liefervereinbarungen um? Wie löse ich mögliche Unter- oder Übermobilitätsanforderungen? Wo habe ich direkten Einfluss zur Senkung der Betriebskosten? (Versicherung, Parkplätze, Treibstoff etc.) Das sind nur einige Aufgaben, die es zu bewältigen gilt. Diese Herausforderungen sollten mit mehr oder weniger Aufwand lösbar sein. Doch etwas sehr Wichtiges ist uns, notgedrungen durch die momentane Situation, abhandengekommen: der direkte Kontakt mit den jeweiligen Mobilitätspartnern. Diese Krise zeigt uns schmerzhaft auf, wie spannend und befruchtend die Gespräche zu einer möglichen Lösungsfindung beitragen. Homeoffice (Mail), Telefonate oder Videokonferenzen sind sicher probate Mittel in der jetzigen Situation, aber kein dauerhafter Ersatz für eine direkte Kommunikation. Es zeigt mir einmal mehr auf, dass das im modernen Mobilitätsmana­ gement ein Schlüssel zum Erfolg ist. Ich höre schon länger, dass diese Krise die Menschheit etwas demütiger machen wird. Ich wünsche mir dies sehr, und ich hoffe, dass man sich bei den nächsten Verhandlungen daran erinnern wird und das «Foifi grad laht schtoh». In diesem Sinne weiterhin viel Kraft und Energie in dieser schwierigen Zeit und «Bliibet gsund»!

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FLEET NEWS Interview Beate Martin, Head of Fleet Business, Hyundai Schweiz

Anfang Jahr übernahm Beate Martin als Head of Fleet Business gemeinsam mit Key Account Manager Mirko Prosdocimi das Flottenruder bei Hyundai Schweiz. aboutFLEET sprach mit der gebürtigen Österreicherin während der Coronakrise – via Telefon. Interview: Rafael Künzle

Beate Martin, Head of Fleet Business Hyundai Schweiz.

«Es geht in der Flottenbranche um weit mehr als nur um den Verkauf eines Fahrzeuges» aboutFLEET: Grüezi Frau Martin, wie geht es Ihnen? Beate Martin: Danke der Nachfrage. Ich bin zum Glück kerngesund und wohlauf. Gerne hätten wir das Interview persönlich durchgeführt, was aufgrund des Coronavirus leider nicht möglich ist (Stand Mitte April). Wo befinden Sie sich momentan? Ich befinde mich zu Hause in unserer Wohnung in Bergdietikon und blicke aus meinem Büro auf eine Kuhweide und blühende Obstbäume – ein herrlicher Ausblick. Was zog die gebürtige Linzerin zu uns in die Schweiz? Ein berufliches Angebot eines anderen Automobilkonzerns zog mich bereits vor über zehn Jahren in die Region Lausanne. Dort lernte ich gleich am ersten Arbeitstag meinen heutigen Mann, einen Genfer, kennen. Und seither bin ich in der schönen Schweiz hängen geblieben.

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«Ich bleibe trotzdem positiv und sage mir: Es kann nur besser werden.» Sie sind seit 2020 Head of Fleet Business von Hyundai Schweiz. Kurze Zeit später erfasste die Coronakrise Europa. Viel turbulenter hätte der Start kaum verlaufen können. Ich hatte zumindest 10 Wochen Zeit, etwas Fuss zu fassen bei Hyundai Schweiz. Die jetzige Situation, welche den persönlichen Kontakt mit Kunden, Händlern und Kollegen nicht zulässt, macht den Einstieg in ein neues Unternehmen natürlich nicht einfacher. Ich bleibe trotzdem positiv und sage mir: Es kann nur besser werden. Wie reagiert man bei Hyundai Schweiz auf das Virus? Welche Massnahmen wurden getroffen?

Hyundai Schweiz hat sehr schnell reagiert und bereits Mitte März Homeoffice für einen Grossteil der Mitarbeitenden angeordnet. Somit wird sichergestellt, dass sich nur wenige Mitarbeitende in unserem Büro befinden. Bereits vor Mitte März wurden erste Richtlinien erstellt, beispielsweise, wie viele Menschen sich in einem Raum befinden dürfen. Sind Flottenauslieferungen unter diesen Umständen noch möglich? Obwohl die Showrooms geschlossen sind, können unsere Händler nach wie vor Fahrzeuge ausliefern. Sämtliche Korrespondenz läuft dabei, soweit möglich, schriftlich oder telefonisch ab. Bei einer Flottenübergabe gelten strenge Richtlinien betreffend Hygiene oder Einhaltung des nötigen Abstandes zwischen den anwesenden Personen. Auch unsere Werkstätten sind weiterhin offen, um die Mobilität unserer Flottenkunden zu gewährleisten.


Interview Beate Martin, Head of Fleet Business, Hyundai Schweiz FLEET NEWS Wie gehen Sie persönlich mit dieser Situation um? Ich halte mich sehr strikt an die Empfehlungen der Behörden und versuche, so wenig Kontakt mit der Aussenwelt wie möglich zu haben. Mein Mann und ich haben beispielsweise die Entscheidung getroffen, unsere zwei Kinder, trotz offener Kita, zu Hause zu betreuen. Wir wohnen auf dem Land, haben eine Wohnung mit Garten und können somit auch an die frische Luft. Wir dürfen uns glücklich schätzen und möchten anderen Menschen, welche sich in einer we­niger privilegierten Lage befinden, helfen. Beispielsweise übernehmen wir das Einkaufen für ältere Personen in unserem Quartier. Das Coronavirus erfordert einige Entbehrungen. Was vermissen Sie am meisten? Aus beruflicher Sicht bedaure ich es sehr, dass ich nicht tun kann, was ich eigentlich gern tun würde: unsere Kunden und Händler persönlich kennenlernen und mit ihnen zusammenar­ beiten. Dasselbe gilt für meine Kollegen bei Hyundai. Privat vermisse ich den Kontakt zu Familie und Freunden. Aber man sollte sich immer in Aussicht stellen, dass diese Situation hoffentlich bald vorbei ist. Die Coronakrise dürfte aber auch nach dem Lockdown lange nachwirken. Auf viele Unternehmen kommen harte Zeiten zu. Auch das Flottengeschäft wird in der Folge betroffen sein. Womit rechnen Sie? Eine konkrete Einschätzung in Zahlen ist im Moment schwierig. Es wird sicherlich einen Rückgang im Gesamtmarkt geben, und dieser Rückgang wird sowohl den Privat- wie auch den Firmenkundenmarkt betreffen. Viele Unternehmen werden aufgrund der Umsatzrückgänge nun ihre Investitionen nach hinten schieben. Haben Sie einen Rat für die Flottenverantwortlichen? Ich kann allen Flottenverantwortlichen lediglich versichern, dass wir auch in dieser schwierigen Zeit für sie da sind. Bei allfälligen Anliegen stehen Mirko Prosdocimi und ich unseren Kunden gerne persönlich mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam mit dem neuen Key Account Manager Mirko Prosdocimi traten Sie an, das Flottenbusiness von Hyundai künftig auszubauen. Gilt dieser Vorsatz heute noch? An diesem Vorsatz hat sich überhaupt nichts geändert. Wir haben unsere Jobs angetreten, um den Flottenbereich von Hyundai in der Schweiz auszubauen. Hyundai ist eine Marke, welche gut im hiesigen Markt vertreten ist. Mirko Prosdocimi und Beate Martin leiten neu das Flottengeschäft von Hyundai in der Schweiz.

Wenn man aber genau hinschaut, wird man feststellen, dass der Privatkundenmarkt dem Flottenmarkt noch weit voraus ist. Dies möchten wir künftig ändern. Wie sieht die Arbeitsaufteilung zwischen Ihnen und Herrn Prosdocimi aus? Grundsätzlich betreut Mirko Prosdocimi als Key Account Manager unsere Grosskunden und greift den Händlern unter die Arme, falls diese unsere Hilfe benötigen. Ich bin für die Direktverkäufe, die Autovermieter und die strategischen Aspekte verantwortlich.

«Wir sind mit unserem Partner Arval an der Fertigstellung von ‹Hyundai Professional› – einem hauseigenen Full-ServiceLeasing, welches sämtliche Bedürfnisse der Unternehmenskunden in einem Produkt abdeckt.» Sie besitzen viel Erfahrung in der Flottenbranche, waren unter anderem Flottendirektorin von Renault in Österreich und Deutschland. Was sind Ihre wertvollsten Erfahrungen? Es geht in der Flottenbranche um weit mehr als nur den Verkauf eines Fahrzeuges. Was zählt, ist das Gesamtpaket, von der Übergabe

bis zur Rücknahme der Fahrzeuge. Dies möchten wir bei Hyundai Schweiz umsetzen. Wir sind beispielsweise mit unserem Partner Arval an der Fertigstellung von «Hyundai Professional» – einem hauseigenen FullService-Leasing, welches sämtliche Bedürfnisse der Unternehmenskunden in einem Produkt abdeckt. Was bewegte Sie zum Wechsel zu Hyundai? Hyundai ist eine sehr junge Marke, das Wort Hyundai steht in der südkoreanischen Sprache für «modern». Dieses moderne Denken spiegelt sich auch in unseren Produkten wider. Bereits 2025 werden wir in der Hyundai Motor Group weltweit 44 elektrifizierte Modelle anbieten können, und mit dem Hyundai Nexo haben wir auch das Wasserstofffahrzeug bereits in Serie gebracht. Sehr wichtig ist für mich auch der Team­ gedanke, welcher bei Hyundai gelebt wird. Wussten Sie, dass das «H» in unserem Logo zwei Menschen symbolisiert, welche sich die Hände reichen? Was möchten Sie bei Hyundai bewegen, sobald man sich die Hand wieder reichen darf und die Normalität eintritt? Wir möchten der ideale Partner für die Unternehmen in Sachen Mobilität sein – unabhängig davon, ob es sich um ein KMU mit zwei Fahrzeugen handelt oder Grosskunden wie Behörden, deren Flotten aus mehreren hundert Fahrzeugen bestehen. Dieses Ziel möchten wir Hand in Hand mit unserem Händlernetz erreichen.


FLEET NEWS Sicher unterwegs

So schützen Sie sich und Ihren Dienstwagen Die ganze Welt ist von der neuen globalen Coronavirus-Pandemie betroffen. Der einfachste Ratschlag, wie man sicher bleibt, ist, zu Hause zu bleiben. Was ist aber mit jenen Fahrern, die aus beruflichen Gründen nicht auf ihr Fahrzeug verzichten können? Jana Parmová, Chefärztin bei ŠKODA, gibt Tipps. Text: Rafael Künzle

I

m Idealfall gehen Sie nirgendwo hin. Wenn Sie irgendwo hinfahren müssen, fahren Sie allein – teilen Sie das Auto nicht mit jemandem. Wenn Sie mit jemandem fahren müssen, stellen Sie sicher, dass die Person keine akuten Symptome einer Atemwegserkrankung hat. Benutzen Sie ein Atemschutzgerät oder zumindest eine Gesichtsmaske. Vergewissern Sie sich, dass Sie die Kontaktdaten aller anderen Fahrgäste haben, damit Sie sie ausfindig machen können, wenn Sie herausfinden, dass Sie sich infiziert haben», sagt Jana Parmová, Chefärztin von ŠKODA, und umreisst die Grundregeln des Autofahrens während der Corona-Krise. Wer es aus beruflichen Gründen nicht vermeiden kann, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und mit dem Auto ir-

gendwohin zu fahren, sollte auf präventive Hygienemassnahmen achten. «Desinfizieren Sie alle Oberflächen, die Sie vor und nach der Fahrt berühren, besonders wenn Sie das Auto mit jemandem teilen oder jemanden mitnehmen», sagt Dr. Parmová. Teile, die Sie desinfizieren sollten Empfohlen wird die Desinfektion von Lenkrad, Schalthebel, Handbremse, Türgriffen, Radiound Infotainment-Bedienelementen, wobei auch Blinker, Scheibenwischer, Tempomat, die Ellbogenstützen, die Bedienelemente für die Sitzposition, die Türrahmen und die äusseren Türgriffe oder der Kofferraumgriff nicht vergessen werden sollten. Diese Grundsätze sind für Taxifahrer und andere Fahrer, die Fahrgäste befördern, noch wichtiger. Doch womit sollte man sein Fahrzeug

Die markierten Stellen sollten regelmässig desinfiziert werden.

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Jana Parmová, Chefärztin von ŠKODA

desinfizieren? Die Organisation «Consumer Reports» rät, eine mindestens 70-prozentige Alkohollösung zu verwenden, welche wirksam gegen Coronaviren ist; deren Isopropylalkohol schadet den Hauptoberflächen in Ihrem Auto nicht. Um gemäss «Customer Reports» «den Seelenfrieden zu erhöhen», kann Alkohol auch verwendet werden, um die Sitzpolster und andere weiche Oberflächen im Auto abzuwischen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Sitze nicht durchtränkt werden. Prinzipiell sollte Alkohol weder Leder noch Kunstlederpolster beschädigen, aber eine zu intensive Reinigung mit Alkohol kann das Material verfärben: Die Sitze dürfen deshalb nicht zu stark gescheuert werden. Nach der Reinigung müssen die Lederoberflächen im Auto mit Lederschutzmitteln behandelt werden. Nicht verwendet werden sollte Wasserstoffperoxid, das die Oberflächen des Autos höchstwahrscheinlich beschädigen wird. Auch


Sicher unterwegs FLEET NEWS von ammoniumhaltigen Reinigungsmitteln auf Touchscreens rät «Consumer Reports» ab. Gesichtsmasken schützen andere, Atemschutzmasken schützen Sie Insbesondere wenn mit Passagieren gereist wird, empfiehlt es sich, Schutzkleidung, das heisst Gesichtsmasken und Atemschutzgeräte, zu tragen. Eine klassische Stoffmaske schützt den Träger nicht vor dem Virus, kann aber das Risiko, dass der Träger andere in­ fiziert, deutlich verringern. Daher ist bereits eine einfache Gesichtsmaske ein Zeichen der Rücksichtnahme für die anderen Personen im Auto und kann das Infektionsrisiko ver­ ringern. Für einen echten Schutz werden Atemschutzmasken der FFP3-Klasse benötigt. Was viele überraschen dürfte: Eine Gesichtsmaske ist im Erste-Hilfe-Kasten eines Autos oft enthalten. In einigen europäischen Ländern waren Gesichtsmasken einst Pflichtteil der Ausrüstung, in einigen Ländern sind sie es immer noch. Dr. Parmová rät zudem, das Auto nach der Reinigung immer gründlich zu lüften. Das Lüften ist mit einem weiteren Ratschlag verbunden: der Reinigung der Klimaanlage. Das bedeutet nicht, dass man das Auto in ein Servicezentrum bringt – momentan ist kein guter Zeitpunkt dafür. Es können stattdessen (bei-

spielsweise online oder an Tankstellen) spezielle Sprays für die Reinigung der Klimaanlage und des Belüftungssystems eines Autos gekauft werden. Diese sind zwar nicht so wirksam wie eine professionelle Reinigung, können aber trotzdem das Risiko verringern: Das Desinfektionsspray kann zwar das Coronavirus nicht auslöschen, aber eine saube­rere Heizungs- und Klimaanlage bedeutet ein geringeres Risiko, dass sich das Virus daran festsetzt. Sicherheit an der Tankstelle Auch an der Tankstelle sollten gewisse Hy­ gienevorschriften beachtet werden. Empfohlen wird nach Möglichkeit eine Selbstbedienungstankstelle, was in der Schweiz ohnehin die grosse Mehrheit der Tankstellen sind. Nach dem Tankvorgang wird Händewaschen oder Desinfizieren per Händedesinfektionslösung empfohlen – diese sollte in ausreichender Menge im Auto gelagert werden. Die Bezahlung des Treibstoffs sollte kontaktlos erfolgen, zum Beispiel mit einer Karte oder einem Mobiltelefon. An einigen Tankstellen können kontaktlose Zahlungsmittel direkt an der Zapfsäule verwendet werden, sodass man gar nicht erst in das Geschäft gehen muss. Eine weitere Möglichkeit, das Risiko zu verringern, besteht darin, den Tank vollzumachen, sodass man nicht

Tür- und Kofferraumgriffen, mit denen Autofahrer oft in Berührung kommen, gilt besonderes Augenmerk.

mehr kurz danach zur Tankstelle zurück­ gehen muss. Auch wenn einige der Massnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus drastisch und übertrieben erscheinen mögen, ist Vorsicht von grösster Wichtigkeit. Je mehr Menschen diese Massnahmen respektieren, desto mehr verringert sich das Risiko der Ausbreitung der Infektion und desto schneller können alle ihr Leben wieder normalisieren. Seien Sie also rücksichtsvoll, minimieren Sie den Kontakt mit anderen Menschen und Autofahrten so weit wie möglich, vergessen Sie nicht, Ihre Hände gründlich zu waschen und Desinfektionsmittel zu verwenden.

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FLEET NEWS Kombivergleich

Die geräumigsten Kombis: Grosse Klappe – viel dahinter? COVID-19 verhilft dem Kombi zu neuem Glanz. Noch nie war sein Attribut – genügend Platz im Kofferraum – gefragter. Wir zeigen Ihnen mit einem Augenzwinkern, mit welchem Fahrzeug Sie sich ganz vorn an der Hamstereinkaufsspitze platzieren. Text: Fabio Simeon

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1. Gold für den Skoda Superb Combi. Mit seinem Kofferraumvolumen von 660/1950 Litern führt das tschechische Flaggschiff die Rankingliste für wahre Platzwunder im Kombisegment an. Preis: ab 36‘450 Franken.

2. Der zweite Rang geht an den Subaru Outback. Der Japaner ist mit seinem Kofferraumfassungsvermögen von 559/1848 Litern zu Recht silbergekrönt. Erhältlich ist der Subaru Outback ab 43’850 Franken.

3. Bronze geht an das E-Klasse T-Modell von Mercedes-Benz ein. Mit einem Kofferraumvolumen von 640/1820 Litern ist die EKlasse im Vergleich zu ihrem Vorgänger leicht geschrumpft, gehört aber noch immer in unsere Top 3. Basispreis: ab 55’500 Franken.

4. Der VW Passat Variant verpasst das Podest nur knapp. Mit seinem Kofferraumvolumen von 650/1780 Litern und einem Basispreis von 39‘100 Franken muss er sich jedoch vor der Konkurrenz nicht verstecken.

5. Der voluminöseste Franzose stellt der Peugeot 508 SW. Der schicke Kombi fasst 530/1780 Liter und ist ab 39‘140 Franken erhältlich.

6. Mit dem Skoda Octavia Combi schafft es auch das zweite Kombimodel der Tschechen in die Top 10. Der meistverkauft Kombi der Schweiz punktet mit einem Kofferraumvolumen von 610/1740 Litern und einem Basispreis ab 28‘370 Franken.

aboutFLEET 03/2020


Kombivergleich FLEET NEWS

7. Mit dem BMW 5er Touring schafft es auch ein Modell der Bayern unter die geräumigsten zehn. Kofferraumfassungsvermögen: 570/1700 Liter. Kostenpunkt ab: 63‘900 Franken.

8. Der achte Platz geht auf die Insel. Der Jaguar XF Sportbrake punktet mit einem Kofferraumvolumen von 530/1700 Litern. Basispreis ab 54‘900 Franken.

9. Mit dem Kia Ceed Sportswagon rollt ein äusserst geräumiger Zeitgenosse an. Der Kofferraum des Südkoreaners fasst 625/1694 Liter und ist mit einem Basispreis ab 22‘450 Franken das günstigste Fahrzeug in den Top 10.

10. Das Schlusslicht unseres Rankings bildet der Renault Talisman Grandtour. Der französische Glücksbringer punktet mit einen Kofferraumvolumen von 572/1681 Litern und einem Preis ab 36‘750 Franken.

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FLEET NEWS CAS-Lehrgang

Vierter CAS-Lehrgang in Flotten- und Mobilitätsmanagement: Erfolgreicher Start unter neuer Leitung Mit 14 Teilnehmer aus der Flottenbranche startete der CAS in Flotten- und Mobilitätsmanagement am Freitag, 6. März 2020 an der Fachhochschule St.Gallen. Die vierte Ausgabe des Weiterbildungskurses steht neu unter der Leitung von Ralf Käser, seines Zeichens Geschäftsführer und Vorstand beim Schweizer Mobilitätsverband sffv. Text: Rafael Künzle

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as Wissen um betriebswirtschaftliche und technologische Zusammenhänge ist der Treibstoff für ein erfolgreiches Flottenmanagement. Um Fachkräften entsprechende Kompetenzen zu vermitteln, haben die FHS St.Gallen und die fleetcompetence europe gmbh Rebstein im Jahr 2015 gemeinsam den CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement lanciert. Dabei handelt es sich europaweit um den einzigen Lehrgang dieser Art auf Fachhochschul-Niveau. Nach dreimaliger Durchführung des CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement übergaben Balz Eggenberger und Thilo von Ulmenstein von der fleetcompetence die Leitung dieses Weiterbildungsangebots an Ralf Käser. Der 49-Jährige führt ein eigenes Beratungsunternehmen und ist zudem als Geschäftsführer und Vorstand beim Schweizer Mobili-

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aboutFLEET 03/2020

tätsverband sffv tätig. Käser war bereits in den vergangenen Lehrgängen als Dozent mit von der Partie. Die bisherigen Lehrgangsleiter Balz Eggenberger und Thilo von Ulmenstein werden sich ebenfalls weiterhin als Dozenten engagieren. Am ersten Kurstag standen die Grundlagen des Flottenmanagements im Fokus. «Bislang waren die Flottenverantwortlichen oftmals lediglich Einkäufer mit Zusatzfunktionen. Dies hat mit den heutigen Ansprüchen an ein modernes Flottenmanagement wenig am Hut», so Käser. Er prophezeit, dass das Flottenmanagement der «alten Schule» in 10 bis 15 Jahren nicht mehr existieren wird. So seien die Flottenmanager von heute wahrscheinlich schon morgen umfassende Mobilitätsmanager mit weitreichender Kompetenz und Verantwortung.

Dementsprechend sollen sich im Lehrgang vermehrt auch Entwicklungen rund um moderne Bewegungsformen widerspiegeln. «In diesem Zusammenhang gilt unsere Aufmerksamkeit zum Beispiel der urbanen und der kombinierten Mobilität», erklärt Käser. Die neuen Mobilitätsformen standen bereits am Nachmittag im Zentrum, welcher dem Thema Firmenwagenkonzepte gewidmet wurde. Roberto Delvecchio, Sales & Marketing Director von Hertz Schweiz, erörterte die unterschiedlichen Konzepte von Mietwagen, Carsharing oder Carpooling, welche insbesondere für den flexiblen Teil des Fuhrparks infrage kommen und je nach Flottengrösse ca. 20 Prozent der Fahrzeuge betreffen. Des Weiteren zeigten die Dozenten Käser und Delvecchio anhand einer SWAT-Analyse die Vor- und Nachteile von Firmenwagen im Vergleich zum Privatfahrzeug auf, wobei die Teilnehmenden die Perspektiven von Unternehmen und Mitarbeitenden einnahmen. aboutFLEET wird den vierten CAS-Lehrgang, welcher bis zum Ende des Lockdowns virtuell weitergeführt wird, regelmässig begleiten und darüber berichten. www.fhsg.ch/flottenmanagement


Doppelte Ehre für Ford INTERNATIONALER TRANSPORTER UND PICK-UP DES JAHRES AWARD 2020

Neuer Ford Transit Custom Plug-In Hybrid Neuer Ford Transit Custom EcoBlue Hybrid Neuer Ford Ranger


FLEET NEWS Händlerradar

Händlerradar: Wer wird neuer Benchmark-Champion? Erneut hat AUTO&Wirtschaft in Zusammenarbeit mit der puls Marktforschungsinstitut GmbH einen Händlerradar erstellt. Rund 350 Markenvertretungen nahmen von November 2019 bis Februar 2020 an der Umfrage teil. Die Ergebnisse lassen aufhorchen und zeigen, wer an seiner Beziehung gearbeitet hat und wer nicht. Eines steht fest: Manch ein Importeur konnte seine Spitzenposition nicht halten. Text: Isabelle Riederer

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ür den Händlerradar 2020 wurden vier strategische Gruppen gebildet. Die «Premiummarken» mit Audi, BMW, Mercedes-Benz und Volvo bilden die erste Gruppe. Zur zweiten Gruppe «grosse Marken» zählen diejenigen Automarken, die 4 % und mehr Marktanteil besitzen, dazu gehören Volkswagen, ŠKODA, Opel, Ford und Renault. Zu den «mittelgrossen Marken» als dritter Gruppe mit einem Marktanteil von 3 bis unter 4 % gehören SEAT, Toyota, Fiat und Peugeot. Die vierte Gruppe «kleine Marken» orientierte sich an einem Marktanteil von 2 bis unter 3 %. Zu ihr zählen Dacia, Hyundai, Suzuki, Mazda, Citroën und Nissan. Pro Gruppe gibt es einen Top-Treiber – wer das sein wird, wird in der grossen Sonderbeilage in der JuniAusgabe von AUTO&Wirtschaft publiziert. Gegenseitiges Vertrauen für ein profitables Automobilgeschäft Eines aber gleich vorweg. Vergleicht man die Ergebnisse des Händlerradars 2020 mit den Ergebnissen des Händlerradars 2019, wird klar: Das Blatt hat sich gewendet. Dennoch will der Händlerradar weder Sieger noch Verlierer küren. Der Händlerradar soll viel eher ein wichtiges Werkzeug für die Zusammen­ arbeit zwischen den Importeuren und den Markenvertretungen sein. Der Händlerradar soll aufzeigen, wo Handlungsbedarf besteht und welche Importeure sich um ein positives

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aboutFLEET 03/2020

Klima in der Zusammenarbeit mit ihren Vertragsbetrieben bemühen. Denn eines ist gewiss: Für ein profitables Automobilgeschäft ist gerade im digitalen Zeitalter eine positive, von gegenseitigem Vertrauen geprägte Beziehung zwischen den Automobilhändlern und den Importeuren erfolgsentscheidend. Der Händlerradar soll dabei für konkrete Impulse zur Optimierung der Partnerschaft zwischen Importeuren und «ihren» Händlern sorgen. Rund 350 Garagisten aus der ganzen Schweiz haben in einem Zeitraum von drei Monaten bei der Befragung mitgemacht. Dafür möchte sich AUTO&Wirtschaft bei allen Teilnehmenden herzlich bedanken. Die Befragung dauerte jeweils circa 15 Minuten und wurde von Mitarbeitern der renommierten puls Marktforschungsinstitut GmbH durchgeführt. Dabei standen Fragen aus drei Kernthemen im Mittelpunkt: Basis-, Trendund Beziehungskriterien. Darunter waren Fragen zum Geschäftsklima, zum IntrabrandWettbewerb, zum wirtschaftlichen Erfolg, zum Klimafaktor, zur Weiterempfehlung, zur Endkundenattraktivität, zu Stärken und Schwächen sowie zur Zukunftsfähigkeit und vieles mehr. Produkte gut, Beziehung schlecht Dabei zeigt sich einmal mehr, dass eine der wichtigsten Stellschrauben für eine gesunde Zusammenarbeit zwischen Importeur und

Händler die Kooperation auf Augenhöhe ist. Ebenfalls wichtige Treiber sind die Unterstützung bei der individuellen Profilierung als Autohaus am Markt und die Unterstützung des Händlers bei der digitalen Transforma­ tion. Dabei zeigt sich, dass bei manchen Importeuren auch 2020 noch grosser Handlungsbedarf besteht. Jeder zweite Händler vermisst die Unterstützung bei der digitalen Transformation durch den Importeur. Eine der wohl interessantesten Kernaussagen über die Gesamtergebnisse des Händlerradars 2020 ist die Tatsache, dass für viele Händler das Problem nicht an der Qualität der Fahrzeuge liegt, sondern an der Beziehung zum Importeur. Fakt ist: Für die Mehrheit der Händler sind die Fahrzeuge ihrer jeweiligen Marke sowohl qualitativ als auch bezüglich Zukunftsfähigkeit top. Dennoch hapert es bei vielen zwischen Importeur und Händler. Dabei sollte doch klar sein: Unzufriedene Händler verkaufen keine Autos – auch wenn sie noch so gut sind. Die gesamte Auswertung und alle Ergebnisse des Händlerradars 2020 sowie die Top-Treiber der Händlerzufriedenheit publiziert AUTO&Wirtschaft als Sonderpublika­tion in der Juni-Ausgabe. Man darf also gespannt sein! Ebenfalls können Sie sich Ihr Exemplar des Händlerradars 2019 für Fr. 12.–/Stk. unter info@awverlag.ch bestellen.


Mercedes-Benz FAHRZEUGABLIEFERUNG

Sieben Sterne für die ISI & HEGGLIN AG Die ISI & HEGGLIN AG ersetzt und erneuert einen Teil ihrer Fahrzeugflotte. Frisch dazu kommen 7 Fahrzeuge mit Stern. Geliefert werden die Mercedes-Benz GLE und C-Klassen durch Kenny’s AutoCenter AG. Text: Fabio Simeon

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ie ISI & HEGGLIN AG ist ein Tochter­ unternehmen der Raif Group AG und Expertin auf dem Gebiet der Gips-, Maler- und Fassadenarbeiten. Mehr als 150 qualifizierte Arbeitnehmende erwirtschaften in den Bereichen Renovation und Neubau ein gesundes Firmenwachstum. Nicht nur Ökonomie, auch Ökologie wird bei der ISI & HEGGLIN AG grossgeschrieben: Die Verwendung von natürlich veredelten Baustoffen und die vorgelebte Nachhaltigkeit gehören zur Firmenphilosophie. Viel Sicherheit und Komfort Im Fuhrpark der Gebäudeveredler finden sich mehr als 100 Fahrzeuge. Die 7 Neusten tragen allesamt einen Stern und erfreuen in Zukunft das Kaderpersonal und die Bereichsleiter. Die Rede ist von 3 Mercedes-Benz GLE und 4 CKlassen. Letztere fahren mit einem 194 PS starken C220d-Selbstzünderaggregat in der «Swiss Star»-Edition vor. Die helvetische Sonderausstattung überzeugt durch Allradantrieb, Parkassistent mit Rückfahrkamera, 10,25-Zoll-Media-Display inklusive Navigation und vieles mehr. Neben Komfortoptionen wie Lederausstattung sind alle 7 Stuttgarter mit dem Fahrassistenzpaket PLUS ausgestat-

tet. Dieses sorgt mit über 20 Sicherheitsfeatures für Annehmlichkeit und Sicherheit. «Unsere Mitarbeiter sind oft im Auto unterwegs. Die Fahrassistenzsysteme sollen sie unterstützen und gleichzeitig für mehr Sicherheit im Strassenverkehr sorgen», erklärt Claudio Noser, CFO Geschäftsleitung Raif Group AG. Kenny’s Auto-Center AG – eine starke Partnerschaft Für das Kader gibt es 3 neue Mercedes-Benz GLE 350d. Die SUV rollen mit einem 3-LiterMotor, 272 PS, 4×4-Antrieb und vielen Extras an. «Die Fahrzeugwahl basiert zum einen

auf der bekannten Mercedes-Benz-Qualität, zum anderen auf den hohen Sicherheitsstandards», so Noser. Finanziert werden die Flottenfahrzeuge – bei einer Laufzeit von 4 Jahren und einer jährlichen Laufleistung zwischen 30’000 und 50’000 Kilometern – durch ein Finanzleasing. Ausgeliefert wurden alle Fahrzeuge durch Kenny’s AutoCenter AG in Wettingen (AG), wo sie auch gewartet werden. «Wir kennen Kenny’s schon lange und pflegen eine gute Beziehung zu deren Exponenten. Diese Basis ermöglichte es, das nötige Vertrauensverhältnis für erfolgte Transaktion aufzubauen. Die tolle Offerte sowie die Premium-Qualität der Fahrzeuge haben uns, zusammen mit dem hervorragenden Service und der erstklassigen Kundenbetreuung, letztlich dazu bewegt, die Flotte mit Kenny’s und MercedesBenz zu erneuern», sagt Claudio Noser abschliessend.

Premium-Produkte zu attraktiven TCO

Gregor Meili Key Account Manager, Kenny's Auto-Center AG

Eine offene und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe, eine kompetente Beratung rund ums Auto und eine faire, transparente Preisgestaltung gehören zu den Kernwerten bei Kenny’s. Gregor Meili verfügt aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Flottenbereich über sehr gute Branchenkenntnisse. Er ist für Sie der perfekte Ansprechpartner für Ihre neue Flotte. «Mit Mercedes-Benz können wir Premium-Produkte zu attraktiven TCO anbieten. Gerne erstelle ich Ihnen eine Vergleichsberechnung zu Ihrem aktuellen Fuhrpark.»

03/2020 aboutFLEET

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Hyundai / Toyota / MAN

Airport Taxi Zürich: Umweltfreundlich unterwegs Wasserstoff statt Benzin, klimaneutrale Fahrten und eine App, die Preise halbiert: Wie ein traditionsreiches Unternehmen mit Pioniergeist das Flughafentaxi neu definiert.

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eit diesem Jahr sind 110 brandneue Taxis für den Flughafen Zürich unterwegs. Sie sind einheitlich weiss, fahren mit Hybrid- oder Wasserstoffantrieb und bringen die Fahrgäste jetzt auch zum Flughafen. Dahinter steckt «Airport Taxi Zürich», die neue Betreiberin der offiziellen Taxistände. Ihre Flotte besteht aus 80 Hybridfahrzeugen, 20 Dieselautos und 10 Taxis mit neuster Wasserstoff-Technologie, die beim Fahren Wasserdampf ausstossen und Feinstaub aus der Umgebungsluft filtern. Ziel ist es, langfristig die ganze Flotte mit WasserstoffFahrzeugen zu ersetzen. Bis es soweit ist, kompensiert Airport Taxi Zürich den CO2 Ausstoss ihrer Taxis in Zusammenarbeit mit der Stiftung «myclimate». Die neuartige Flotte, das Aus- und Weiterbildungskonzept für die FahrerInnen und die

«Airport Taxi Zürich setzt bei seiner Flotte auf alternativ betriebene Fahrzeuge.

gepflegten Uniformen machen deutlich: Airport Taxi Zürich investiert viel in das Kundenerlebnis. Auch der Buchungsprozess ist einfacher geworden: Über die Website oder die App lässt sich eine Taxifahrt neu zum Pauschalpreis bestellen. Allen Neuheiten zum Trotz – Airport Taxi Zürich ist kein Neuling in der Branche. Das Unternehmen ist 2019 aus der ASA Taxi AG

entstanden, die schon fast 40 Jahre lang Flughafentaxis betrieben hat. «Unser Innovationsgeist ist ein Produkt von vielen Jahren Erfahrung im Business», sagt Verwaltungsratspräsident Rudolf O. Schmid. «Die neuen Airport Taxis zeigen, dass ein moderner und professioneller Taxiservice auch im heutigen Markt seinen Platz hat.» (rk/pd)

Gafner AG Thun mit MAN eTGE unterwegs Die Gafner AG setzt neu auf den MAN eTGE. Der vollelektrische Transporter wird künftig für Fahrten in die Innenstadt und rund um die Agglomeration Thun eingesetzt.

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ie Gafner AG mit Domizil in Thun, bietet seit 1931 Transporte, Umzüge, Kranarbeiten, Lieferwagenvermietungen und verschiedenste Lagerungsmöglichkeiten an. Unter der Leitung von Firmeninhaber Urs Gafner engagieren sich täglich über 110 Mitarbeitende für die Dienstleistungsqualität und die Zufriedenheit der GafnerKunden. Für die leise und umweltfreundliche Belieferung der Thuner Innenstadt und der Agglomeration Thun hat sich Urs Gafner für den vollelektrischen “Löwen” MAN eTGE 3.140 vom regionalen MAN-Vertriebspartner, der ABAG Nutzfahrzeuge AG Belp und Uetendorf, entschieden. Die vollelektrisch angetriebene Ausführung des MAN Transporters bringt als Kastenwagen in Hochdachvariante fast elf Kubikmeter Laderaumvolumen und als 3,5-Tonner eine

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aboutFLEET 03/2020

Urs Gafner (Inhaber Gafner AG), Bruno Grossglauser (Inhaber ABAG Nutzfahrzeuge AG) und Thomy Stryffeler (Disponent Krantransporte Gafner AG)

Nutzlast von knapp einer Tonne mit. Die Reichweite beträgt bis zu 173 Kilometern nach NEFZ. Der Einsatz eines eTGE ermöglicht eine Einsparung von 7.5t CO2 pro Jahr bei ca. 35‘000 km Laufleistung. Das Aufladen ist beim MAN eTGE an einer AC-Wallbox mit 7,2 Kilowatt in rund fünfeinhalb Stunden erledigt.

Eine Schnellladung von Null auf 80 Prozent ist innerhalb von 45 Minuten möglich. Die Verbrauchskosten pro 100 km sind durchschnittlich 75% geringer im Vergleich zum Diesel TGE. Für ein agiles Fahrverhalten sorgt dabei das sofort anliegende Drehmoment von 290 Nm. (rk/pd)


Zeit, umzuschalten. Der neue Volvo XC40 Plug-in Hybrid. Mit rein elektrischem Fahrmodus im Alltag. Der Volvo XC40 geht seinen ganz eigenen Weg. Jetzt auch mit Plug-in Hybrid Technologie und drei nützlichen Fahrmodi. So sind Sie im Alltag elektrisch und vollkommen emissionsfrei unterwegs. Gleichzeitig sind Sie auf längeren Strecken völlig flexibel. JET Z T IN 3D ERLEBEN AUF XC40AR.CH

Treibstoff-Normverbrauch gesamt: 2,0 l + 15,7 kWh – 2,4 l + 16,8 kWh/100km, CO2-Emissionen: 45–55 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: A. Abbildung zeigt Sonderausstattung.

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AUTONEUHEITEN VW Caddy

VW Caddy Weltpremiere: Back to the future! Nach 17 Jahren legt VW einen komplett neuen Caddy auf. aboutFLEET war bei der Weltpremiere der in Düsseldorf dabei und hat Caddy Nr.5 inspiziert. Text: Rafael Künzle 1978 als Pick-up auf Basis des Golf 1 entstanden, gehört der Caddy mittlerweile zur festen Hochdachkombi-Grösse. Mit der fünften Generation kehrt der Tausendsassa zu seinen Wurzeln zurück – und baut nach dem Seat Inca (2.Generation) und dem Touran (3. und 4. Generation) wieder auf den Golf und dessen modulare MQB-Plattform. Technik auf Golf-Niveau Der Caddy schaut nach 17 Jahren endlich frisch aus der Wäsche, war die vierte Generation eher ein Facelift. Er ist auch gewachsen: um beinahe 10 cm auf 4,50 m, während sich die Langversion Maxi mit 4,85 Meter etwas kompakter präsentiert. Neu sind 18 Zöller oder ein schickes Panoramaglasdach erhältlich, VW Caddy 1 Turbobenziner 2 Turbodiesel (TGI und Plug-in Hybrid folgen)

Motoren Leistung (PS)

75 - 122

Getriebe

6M/7A

0–100 km/h (s)

k.A

Vmax (km/h)

k.A

Verbrauch (l)

k.A

Laderaum (m )

3.3 bis 4.0

Basispreis (Fr.)

k.A

3

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technische Finessen wie automatisch schliessende Schiebetüren und Heckklappe halten ebenso Einzug. Auf PW-Niveau wartet auch der Innenraum auf. Highlight: das neue optionale Digital Cockpit sowie die zwischen 6,5 und 10,0 Zoll Infotainmentsysteme. In der Verbindung aus Digital Cockpit und dem 10-Zoll-Top-Navigationssystem entsteht eine digitale Anzeige- und Bedienlandschaft, welche VW «Innovision Cockpit» nennt. Über eine Online-Connectivity-Unit (OCU) mit integrierter eSIM ist der neue Caddy «always on». Stets ready sind auch die Helfer: Sechs der 19 Assistenzsysteme sind dabei komplett neu. Dazu gehört der Travel Assist; er ermöglicht erstmals in einem Volkswagen Nutzfahrzeug das assistierte Fahren über den gesamten Geschwindigkeitsbereich. In Verbindung mit dem Travel Assist ist das neu konzipierte Multifunktionslenkrad zudem mit einer kapazitiven Sensorik ausgerüstet. Dank dieser Sensorik wird eine Berührungserkennung gewährleistet, sodass fehlerhafte Warnungen vermieden werden. Ebenfalls neu im Caddy: der aus dem Crafter bekannte Trailer Assist für das einfachere Rückwärtsrangieren mit Anhänger oder der Spurwechselassistent inklusive AusparkAssistent.

aboutFLEET 03/2020

Die inneren Werte Was beim Caddy aber seit jeher zählt sind die inneren Werte. Die Langversion bietet nun

Raum für bis zu zwei Europaletten. Oder in Zahlen: bis zu 2,15 Meter Laderaumlänge, die Laderaumbreite wächst um 50 mm, die Breite zwischen den Radkästen um 60 mm und die Breite der Hecköffnung um 51 mm. Insgesamt 4,0 m3 (Maxi), respektive 3,3 m3 (Kurzversion) Frachtraum bietet der Caddy, welcher wieder in den Nutzfahrzeugvarianten Cargo (Kastenwagen mit geschlossenem Aufbau) und Kombi (mit verglastem Fahrgastraum) sowie in verschiedenen PW Varianten mit Platz für bis zu sieben Leute erhältlich ist. Neu konfiguriert wurden die Ausstattungslinien: Die Basis bildet künftig die Version «Caddy», darüber folgt die Linie «Life» und schliesslich die Top-Ausstattung «Style». Für Outdoor-Freunde gibt’s eine neue «Pan America»-Ausführung, während Camperingfans eine «Beach»-Ausführung erhalten sollen. Für den Vortrieb sorgen zwei TDI- (75 / 122 PS) sowie ein TSI-Motor (116 PS), welche bereits die Euro-6-Abgasstandards des Jahres 2021 erfüllen. TGI (Erd-/ Biogas) sowie eine Plug-in Hybrid Motorisierung sollen folgen. Das Fahrwerk ist nun mit Schraubenfedern statt Blattfedern bestückt, als einziges Relikt verbliebt die Starrachse. Markteinführung Ende 2020 VW verspricht, sämtliche Modelle besser auszustatten als die Vorgänger. Womit auch der neue Basispreis über dem aktuellen dürfte. Gewissheit erfolgt spätestens bei Bestellbeginn Ende Juli. Die Markteinführung ist auf Ende 2020 terminiert.


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AUTONEUHEITEN Audi A3 Sportback

Ein Audi mit Lamborghini-Touch Die vierte Generation des Audi A3 hätte am Genfer Autosalon 2020 ihre Weltpremiere gefeiert. Fans der Marke mit den vier Ringen mussten sich derweil mit der Onlinepräsentation des A3 Sportback zufrieden geben. aboutFLEET hatte bei der offiziellen Pre-View-Veranstaltung in Lissabon vorab die Möglichkeit, den neusten Kompaktwagen der Ingolstädter probe zu sitzen. Text: Fabio Simeon

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er neue Audi A3 Sportback zeigt sich athletisch. Kein Wunder – diente doch der Lamborghini Countach als Designinspiration. Eine Hommage an den Supersportler findet sich vor allem in der nach unten wegknickenden Seitenlinie und der daraus resultierenden Dynamik wieder. «Laut Autodesign-Lehrbuch ist diese Linienführung, eigentlich ein No-Go», erklärte Exterieur-Designer Philip Römers, doch es habe funktioniert und dem Fünftürer zu neuer Identität verholfen. Auch die Schweinwerfer kennzeichnen den A3 sofort. In der Top-Version integrieren die Matrix-LEDLeuchten erstmals das digitale Tagfahrlicht, wobei 15 Leuchtdioden eine von der Ausstattungsvariante abhängige Lichtsignatur darstellen. Das Erfolgsmodell 4.0, wie er in Ingolstadt liebevoll genannt wird, ist in der Länge und Breite je drei Zentimeter gewachsen. Heisst bei Audi: Mehr Platz in Reihe eins, im Fond sowie im Kofferraum – dieser fasst 380-1200 Liter. Lamborghini Huracan Flair im Innenraum Black-Panel-Optik in der Instrumententafel und auf der Mittelkonsole, stilvolle Kontrastnähte, markante Türöffner und ein neues Shifter-Design – der Innenraum steht dem Exterieur in Punkto Sportlichkeit keineswegs nach. Die präzisen horizontalen Linien und die auffälligen Luftdüsen erinnern abermals an die Designsprache aus Sant’Agata. Das Cockpit ist leicht zum Fahrer geneigt und serienmässig mit einem 10,1 Zoll Touch-Display und digitalem Kombiinstrument ausgestattet. Ebenfalls schon in der Basisausstattung des A3 Sportback 35TFSI: Das MMI Radio plus mit Handschrifterkennung und Sprachsteuerung sowie die Audi pre sense

A3 Sportback oder Huracan? Die Linienführung im Cockpit erinnert an den Supersportler.

front. Letztere erhöht die Sicherheit im Strassenverkehr mittelst mit Ausweichassistenten und der Spurverlassenswarnung. Momentan Verbrenner – bald Hybrid In der Schweiz startet das Kompaktmodell mit zwei Motorisierungen – einem 1.5 L TFSI mit 150 PS und einem gleichstarken 2.0L TDI. Beide Aggregate fahren mit Frontantrieb vom Band. Als Kraftübertragung dient wahlweise ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder die Siebengang S tronic. In Verbindung mit der sportlicheren Variante, verfügt der Audi A3 serienmässig über Lenkradpaddels. Ein weiteres Novum findet sich in Form einer interessanten Motorenvariante. Laut Hersteller soll in Kürze eine zweite Version des 1.5 TFSI mit einem Mild-Hybrid-System folgen.

Die elektrische Unterstützung soll das Fahrzeug bis zu 40 Sekunden lang mit deaktiviertem Motor segeln lassen und einen Verbrauchsvorteil von 0,4 Liter pro 100km bewirken – gute Aussichten also. Audi A3 Sportback Motoren Leistung (PS) Getriebe

1 Turbebenziner 1 Turbodiesel 150 6M/7A

0–100 km/h (s)

8,4

Vmax (km/h)

224

Verbrauch (l)

4,8-6,4

Kofferraum (l)

380-1200

Basispreis (Fr.)

ab 33’800

Die konkave Taille des A3 ist ein neues Motiv im AudiDesign.

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AUTONEUHEITEN Mercedes-Benz E-Klasse

Das Herz der Marke mit dem Stern aufgefrischt Mercedes-Benz hat die E-Klasse einem umfassenden Facelift unterzogen. Die auch bei Flottenbetreibern beliebte Limousine und vor allem das T-Modell kommen im Sommer auf den Markt. Text: Michael Lusk

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it über 14 Millionen ausgelieferten Limousinen und T-Modellen seit 1946 ist die E-Klasse die meistverkaufte Modellreihe in der Geschichte von Mercedes-Benz. Von Vielen wird sie als das «Herz der Marke» empfunden. 2016 kam die zehnte Generation auf den Markt. Nach vier Jahren Bauzeit wurde die E-Klasse jetzt einem umfassenden Facelift unterzogen.

Zahlreiche Neuheiten Bereits das Einstiegsmodell verfügt jetzt über das sportliche Avantgarde Line Exterieur. Zum frischen Erscheinungsbild trägt die neue Front mit einem höheren Chromanteil bei. Noch sportlicher wirkt die AMG-Line mit einem neuen Stossfänger im Stil der AMG Performance Modelle. Avantgarde, AMGLine und All-Terrain besitzen zudem eine

Drei Fragen an Michael Kelz, Entwicklungsleiter der E-Klasse von Mercedes-Benz Warum ist die E-Klasse als Firmenauto so beliebt? Die E-Klasse verkörpert die Kernwerte von Mercedes-Benz: Sicherheit, Innovation und Komfort. Dies macht sie für Geschäftsleute und Vielfahrer besonders attraktiv. In Europa wird jede zweite E-Klasse geschäftlich genutzt. Die guten TCO-Werte sowie stabilen Restwerte machen die E-Klasse zu einer guten Geschäftsentscheidung für Unternehmen und Selbständige. Was sind die Highlights der neuen E-Klasse? Besonders dynamisch bei der Performance und effizient im Verbrauch sind die EQ Boost Modelle (Mild Hybride) mit 48 Volt Technologie und EQ Power (Plug-In Hybride). Als einziger Hersteller bietet Mercedes-Benz mit dem E 300 de einen Diesel-Hybriden an. Dieses Modell kombiniert den Diesel mit unser Hybrid System der dritten Generation. Neben dem dynamischeren Design und noch mehr Komfort im Innenraum, bietet die Nächste Generation Fahrassistenzsysteme bessere Unterstützung. Ausserdem kommt in der neuen E-Klasse die neueste Generation des Multimediasystems MBUX zum Einsatz. Der

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Geschäftswagen versteht seine Fahrer, führt sie direkt zum nächsten Termin und hat den Überblick über den Kalender. Welche Antriebsvarianten sind für Flottenbetreiber besonders interessant? Die interessanteste Antriebsvariante für Flottenbetreiber hängt massgeblich vom Nutzungsprofil des jeweiligen Geschäftswagens ab. Von der Performance E-Klasse E53 4Matic+ über hocheffiziente, emissionsarme und leistungsstarke Benziner und Diesel Motoren sowie mit 7 Plug-in Hybriden kann die neue E-Klasse viele Wünsche und Anforderungen abdecken. Ein besonderes Effizienz Highlight ist der Diesel-Hybrid, den Mercedes-Benz als einziger Hersteller anbietet.

Motorhaube mit Powerdomes. Serienmässig verfügt die E Klasse über Voll-LED-Scheinwerfer. Die neue E-Klasse besitzt die jüngste Generation der Fahrassistenzsysteme von Mercedes-Benz zur kooperativen Unterstützung des Fahrers. Zu den wichtigsten zählen eine neue Lenkradgeneration mit kapazitiver Hands-Off-Erkennung, ein aktiver AbstandsAssistent mit streckenbasierter Geschwindigkeitsanpassung, ein aktiver Stau-Assistent, ein aktiver Lenk-Assistent, ein aktiver Brems-Assistent und ein aktiver TotwinkelAssistent. Grosser Elektrifizierungsschritt Mit der Modellpflege der E-Klasse macht die Elektrifizierung des Antriebs einen weiteren großen Schritt. Verfügbar sind sieben Modelle als Plug-in-Hybride (Diesel und Benziner, Limousine und Kombi, Heck- und Allradantrieb). Das Angebot an hocheffizienten, emissionsarmen und leistungsstarken Motoren wird bei den Benzinern ein Leistungsspektrum von 156 bis 367 PS umfassen, bei den Dieselantrieben reicht die Bandbreite von 160 bis 330 PS. Mercedes-Benz E-Klasse Motoren Leistung (PS) Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l)

5 Benziner 3 Diesel 3 Plug-in 156 - 367 9-Gang-Automatik ab 4,5 bis 250 k.A.

Kofferraum (l)

540 (Limousine) 640 (T-Modell)

Basispreis (Fr.)

k.A.


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Grenzgänger mit Schweizer Firmenfahrzeugen – 5 Jahre nach Einführung der neuen Regelung 2015 erliess die EU eine neue Regelung der zollrechtlichen Behandlung von Firmenfahrzeugen von Grenzgängern. Heute – rund fünf Jahre später – haben viele Schweizer Unternehmen gar nicht oder nur unzureichend reagiert, wie die Car Policy Marktstudie von fleetcompetence zeigt. aboutFLEET bringt Licht ins Dunkel der Verzollungsprozesse.

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ereits gut 5 Jahre ist es her, dass die EU eine neue, einheitliche Regelung der zollrechtlichen Behandlung von Firmenfahrzeugen von Grenzgängern erlassen hat. Diese neue Regelung führte in der Folge zu einer starken Einschränkung von Grenzgängern mit Schweizer Firmenfahrzeugen bei der Privatnutzung. Seit Einführung der neuen Regelung ist die Nutzung des Firmenfahrzeuges von einer natürlichen Person mit Wohnsitz im Zollgebiet der Union in diesem Gebiet nur noch für Fahrten zwischen Arbeitsplatz und Wohnort des Beschäftigten oder für die Ausführung einer im Arbeitsvertrag der betreffenden Person vorgesehenen geschäftlichen Aufgabe gestattet. Die Privatnutzung des Firmenfahrzeuges zum Beispiel als Familienfahrzeug ist seit Mai 2015 nur noch dann möglich, wenn das Auto in der EU verzollt wird. Das brachte in den vergangenen Jahren viele Grenzgänger und Unternehmen in teilweise sehr unangenehme Situationen. Die Missachtung dieser neuen Regelung führte in einigen Fällen gar zum Einzug des Geschäftswagens und zu einer strafrechtlichen Verfolgung. Im Rahmen der Car Policy Marktstudie 2019 hat fleetcompetence deshalb das Thema Grenzgänger ebenfalls noch einmal aufgenommen. Erschreckend ist, dass trotz des

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grossen Risikos von massiven zollrechtlichen Strafen auch im Jahr 2019 rund 24 % der Unternehmen immer noch keinerlei Massnahmen eingeleitet haben. Nur 35 % der Unternehmen haben bisher Verzollungen vorgenommen, um den Mitarbeitern weiterhin die Privatfahrten ohne Einschränkungen zu ermöglichen. Weitere 36 % haben die Nutzung der Firmenfahrzeuge auf die Fahrten zwischen dem Arbeitsplatz und dem Wohnort eingeschränkt. 6 % der befragten Unternehmen haben sogar zum drastischsten Mittel gegriffen: Sie haben die Firmenfahrzeuge für Grenzgänger abgeschafft. Im Rahmen unserer Beratungstätigkeit stellen wir immer wieder fest, dass auch 5 Jahre nach der Einführung der neuen Regelung bei vielen Unternehmen nach wie vor grosse Unsicherheit beim Thema «Grenzgänger mit Firmenfahrzeugen» herrscht. Dies überrascht, denn in der Zwischenzeit gibt es interessante und vor allem kostengünstige Lösungsansätze, um die grenzüberschreitende Mobilität der Grenzgänger mit Firmenfahrzeugen uneingeschränkt sicherzustellen. Am besten eignet sich ein Leasing oder ein Full-Service-Leasing, um die Kosten der Doppelverzollung zu minimieren. Nach derzeitiger Rechtslage sind Leasinganbieter berechtigt, die bei der Verzollung entstande-

Gastbeitrag von Balz Eggenberger, Managing Partner, fleetcompetence europe GmbH.

nen rund 20 % EUSt. in Deutschland, Österreich und Frankreich zurückzufordern (in Frankreich mittels MwSt.-Registrierung). Viele Leasinganbieter werden dabei vom Zuger Unternehmen Cash Back VAT Reclaim AG unterstützt, das sich auf dieses Thema spezialisiert hat. Damit eine Rückforderung der EUSt. möglich ist, muss das Firmenfahrzeug aber zwingend durch die Leasinggesellschaft verzollt werden. Denn nur das Unternehmen, dem das Fahrzeug gehört, ist berechtigt, die EUSt. zurückfordern. Der Importzoll von 10 % kann ebenfalls vermieden werden, wenn bei der Fahrzeugauswahl darauf geachtet wird, dass für Grenzgänger Firmenfahrzeuge mit europäischem Ursprung beschafft werden (diese Fahrzeuge müssen zwingend im EU-Raum produziert werden,


Grenzgänger FLEET MANAGEMENT nur dann entfällt der Zoll). Dank Abschluss eines Leasings oder Full-Service-Leasings können also die Kosten der Doppelverzollung tief gehalten oder sogar grösstenteils vermieden werden. Es ist aber wichtig, einen Leasinganbieter auszuwählen, der über das nötige Wissen verfügt und der auch bereit ist, seinen Kunden diesen Service anzubieten. Dann kann auch die gesamte Abwicklung der Verzollung über diesen Leasinganbieter organisiert werden. Der Service dieser Partner umfasst dann zum Beispiel die korrekte und EU-konforme Verzollung inklusive Begleichung der Mehrwertsteuer sowie die Entrichtung der Zollabgaben, die Zusammenstellung aller notwendigen Formulare, der erforderlichen Nachweise inklusive Beratung in Bezug auf die Anpassung des Arbeitsvertrags. Leider bieten immer noch nicht alle Leasinganbieter in der Schweiz diesen Service an. Mit einem Leasing oder Full-Service-Leasing und dem richtigen Leasinganbieter ist es also möglich, die Nachteile, die durch die neue Regelung entstanden sind, mehrheitlich zu vermeiden. Dank der Doppelverzollung können die Grenzgänger ihre Firmenfahrzeuge wieder uneingeschränkt geschäftlich und privat im EU-Ausland nutzen. Die Kosten dieses Prozesses stehen in keinem Verhältnis zum zusätzlichen Nutzen, der den berech­ tigten Mitarbeitern dadurch entsteht. Die Doppelverzollung ist sowohl für Neuanschaffungen als auch für bereits im Einsatz stehende Fahrzeuge möglich. Das je nach Ausgangslage empfohlene Vorgehen wird in den unten stehenden 3 Beispielen aufgezeigt: Beispiel 1: Verzollungsprozess bei einer Neuanschaffung eines Firmenfahrzeuges • Auswahl eines geeigneten Geschäftsfahrzeuges mit EU-Ursprungsnachweis. • Auswahl eines geeigneten Leasinganbie-

• •

ters, der in der Lage und gewillt ist, das neue Firmenfahrzeug für seinen Kunden zu verzollen und die EUSt. zurückzufordern. Der ausgewählte Leasinganbieter organisiert den gesamten Verzollungsprozess. Die EUSt. von rund 20 % wird dem Kunden vom Leasinganbieter nach der Verzollung in Rechnung gestellt. Rückforderung der bezahlten EUSt. durch den Leasinggeber über ein komplexes Rückforderungssystem (die EUSt. kann grösstenteils zurückgefordert werden). Bezahlung einer im voraus vereinbarten Handling-Fee an den Leasinganbieter für die Organisation und Durchführung des Verzollungsprozesses.

Beispiel 2: Verzollungsprozess bei einem bereits gekauften Firmenfahrzeug • Abklären, ob das Firmenfahrzeug in der EU produziert wurde. Falls ja: Anfordern eines EU-Ursprungsnachweises beim entsprechenden Importeur. • Auswahl eines geeigneten Leasinganbieters, der in der Lage und gewillt ist, das neue Firmenfahrzeug für seinen Kunden zu verzollen und die EUSt. zurückzufordern. • «Sell and lease back» des bereits gekauften Firmenfahrzeuges. Das Fahrzeug wandert dadurch in den Besitz der Leasingfirma. • Der ausgewählte Leasinganbieter organisiert den gesamten Verzollungsprozess. • Basis für die Verzollung und die Höhe der EUSt. ist der Marktpreis des Fahrzeuges (Eurotaxwerte). • Die EUSt. von rund 20 % wird dem Kunden vom Leasinganbieter nach der Verzollung in Rechnung gestellt. • Rückforderung der bezahlten EUSt. durch den Leasinggeber über ein komplexes Rückforderungssystem (die EUSt. kann grösstenteils zurückgefordert werden). • Bezahlung einer im Voraus vereinbarten

Eingeleitete Massnahmen seit 1.5.2015 40%

36%

35%

35%

30% 25%

24%

20% 15% 10%

6%

5% 0%

Keine

Nur Fahrten zw. Arbeitsplatz und Wohnort möglich

Die Firmenfahrzeuge wurden in der EU verzollt

Wir haben Firmenfahrzeuge abgescha�

Handling-Fee an den Leasinganbieter für die Organisation und Durchführung des Verzollungsprozesses. Beispiel 3: Verzollungsprozess bei einem bereits geleasten Firmenfahrzeug • Abklären, ob der aktuelle Leasinganbieter in der Lage und gewillt ist, das bereits geleaste Firmenfahrzeug für seinen Kunden zu verzollen und die EUSt. zurückzufordern. • Sofern ja: Abklären, ob das Firmenfahrzeug in der EU produziert wurde. Falls ja: Anfordern eines EU-Ursprungsnachweises beim entsprechenden Importeur über die Leasinggesellschaft. • Der ausgewählte Leasinganbieter organisiert den gesamten Verzollungsprozess. • Basis für die Verzollung und die Höhe der EUSt. ist der Marktpreis des Fahrzeuges (Eurotaxwerte). • Die EUSt. von rund 20 % wird dem Kunden vom Leasinganbieter nach der Verzollung in Rechung gestellt. • Rückforderung der bezahlten EUSt. durch den Leasinggeber über ein komplexes Rückforderungssystem (die EUSt. kann grösstenteils zurückgefordert werden). • Bezahlung einer im voraus vereinbarten Handling-Fee an den Leasinganbieter für die Organisation und Durchführung des Verzollungsprozesses. Sollte der Leasinganbieter nicht gewillt oder nicht in der Lage sein, diesen Service anzubieten, empfehlen wir für neu zu beschaffende Firmenfahrzeuge von Grenzgängern einen Leasinganbieter zu wählen, der bereit und in der Lage ist, diesen wertvollen Service anzubieten. Grundsätzlich könnten Unternehmen Firmenfahrzeuge in Deutschland und teilweise auch in Österreich selbst verzollen und danach ebenfalls die EUSt. zurückfordern (mittels MwSt.-Registrierung in Deutschland). Allerdings sind das dazu notwendige Fachwissen und der organisatorische Aufwand für ein einzelnes Unternehmen enorm, und es lohnt sich in Einzelfällen kaum. In Frankreich ist der ganze Prozess sehr komplex und ohne ein Netzwerk von Spezialisten fast nicht zu meistern. Die Situation in Italien ist noch verworrener. Bisher ist es auch den Leasing­ anbietern nicht gelungen, eine Lösung für die Doppelverzollung von Firmenfahrzeugen mit Schweizer Kennzeichen für Grenzgänger aus Italien zu finden. Mit dem richtigen Vorgehen und den richtigen Partnern kann das Problem der eingeschränkten Privatnutzung der Firmenfahrzeuge von Grenzgängern in der Zwischenzeit in vielen Fällen kostengünstig gelöst werden. Es lohnt sich also, dieses Thema firmenintern wieder einmal aufzunehmen. Die Grenzgänger mit Firmenfahrzeugen werden es Ihnen danken.

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FLEET MANAGEMENT Auto-Abos

Auto-Abos werden in Krisenzeiten attraktiver Das öffentliche Verkehrsangebot wurde aufgrund der Corona-Krise drastisch ausgedünnt. AutoAbos können während und nach des Lockdowns eine Alternative sein – auch für Unternehmen, deren Mitarbeitende kurzfristig vom ÖV aufs Auto umsteigen möchten. Das Online-Vergleichsportal Comparis hat die Konditionen hinsichtlich Kosten, Verfügbarkeit und Mindestlaufzeit von sieben Auto-Abo-Anbietern zusammengetragen.

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as Mobilitätsverhalten in Corona-Zeiten verändert sich. So haben beispielsweise die SBB den grössten Fahrplanwechsel der Geschichte vollzogen und den ÖV massiv abgebaut. Wer noch arbeiten kann, muss ausweichen. Auf der Suche nach Alternativen stehen Auto-Abo-Anbieter hoch im Kurs», erklärt Comparis-Mobilitätsexpertin Andrea Auer. So verzeichne etwa der Anbieter Carify an gewissen Tagen bis zu drei Mal so viele Anfragen als noch vor der Krise. Die Nachfrage ist nicht zuletzt deshalb so hoch, weil Autoabos an keine langfristigen Verträge gebunden sind. Die Mindestlaufzeit beträgt teilweise nur einen Monat. Comparis hat Lieferfristen, Mindestlaufzeiten und Kosten von sieben in der Schweiz operierenden Anbietern zusammengetragen. Lieferfristen: Je nach Anbieter Auto in zwei Stunden bereit Lange Wartefristen ergeben für die Mobilitätssuchenden in der aktuellen Situation wenig Sinn. Vermieter wie Hertz sind hier

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aufgrund ihres Geschäftsmodells im Vorteil. Hertz kann die Autos des Angebots «MiniLease» innerhalb von zwei Stunden zur Verfügung stellen. Bei anderen Anbietern dauert die Lieferung bis zu fünf Arbeitstage. «Der Unterschied rührt daher, dass die Fahrzeuge bei Hertz in der Regel bereits eingelöst sind», erklärt Auer. Die Fahrzeuge seien aber nicht auf die Namen der Halter immatrikuliert. Das kann für in Städten wohnhafte Personen ein Problem darstellen, da Parkkarten für die Blaue Zone in der Regel auf den Namen des Autohalters ausgestellt werden. «Interessenten sollten sich deshalb vor Vertragsabschluss erkundigen, auf welchen Namen das Fahrzeug eingelöst wird», so Auer. Mindestlaufzeiten ab einem Monat In Corona-Zeiten ist nebst der Verfügbarkeit auch die Mindestlaufzeit von Belang. Die minimale Vertragsdauer bei Carify, Hertz MiniLease und Flat Drive beträgt einen Monat. Drei Monate sind es bei Auto Kunz, Clyde und

Upto. Carvolution-Kunden müssen sich mindestens sechs Monate binden. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel 30 Tage. Keine Kündigungsfrist kennt Hertz MiniLease. Monatsraten starten bei 405 Franken Zu den Kosten: Das günstigste Abo in den von Comparis analysierten Angeboten (Stand 23. März 2020) gibt es mit 405 Franken pro Monat bei Carvolution. «Wir beobachten keinen generellen Preisanstieg», so Auer. Einige Anbieter hätten teilweise sogar Gebühren reduziert. So verzichtet etwa der Anbieter Auto Kunz auf die Einstiegsgebühr von 390 Franken. Fahrzeugübergabe: zwei von sieben Anbieter liefern das Auto gratis nach Hause «Neben dem Erlass von Gebühren beobachten wir auch ein Entgegenkommen bei der Heimlieferung», so Auer. Bei zwei von sieben Anbietern ist der Heimlieferservice aktuell kostenlos (Carify, Hertz MiniLease). Einen Pauschalbetrag verlangen Clyde (150 Franken) Carvolution (180 Franken), Auto Kunz (240 Franken) und Upto (250 Franken). Flat Drive berechnet die Lieferkosten anhand des Zeitaufwandes. Pro Stunde ab dem Standort in Langenthal (BE) verlangt der Anbieter 50 Franken. «Nach unserer Recherche treffen die Anbieter alle nötigen Vorkehrungen für eine ordnungsgemässe Fahrzeugübergabe», sagt die Comparis-Expertin. So würden die Fahrzeuge vor der Übergabe noch einmal desinfiziert. «Abonnenten sollten sich vor der Lieferung über die Möglichkeiten einer OnlineFahrzeug-Instruktion erkundigen», rät Auer. So könne physischer Kontakt vermieden werden. (rk/pd)


SIXT Leasing PUBLIREPORTAGE

Leasing verschafft Unternehmen neue finanzielle Freiräume Warum Leasing die bessere Wahl für Ihre Fahrzeugflotte ist, gerade in fordernden Zeiten.

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iele Unternehmen stellen sich die Frage, wie sie die richtigen Rahmenbedingungen schaffen können, um in herausfordernden Zeiten noch flexibler zu werden.

Leasing ist eine bewährte Methode, die neue Freiräume schafft. Vielleicht haben Sie auch schon darüber nachgedacht, sind dann aber bei der Analyse der Vor- und Nachteile ins Grübeln gekommen. Beim Leasing nutzen Sie ein Produkt, statt es zu besitzen – das ist zeitgemäss, kosteneffizient und schont das Eigenkapital. Immer mehr Flottenmanager in der Schweiz setzen auf Leasing: Der Anteil der Leasingfinanzierung von Fuhrparks ist zwischen 2016 und 2018 um 20 % gestiegen. Finanzielle Unabhängigkeit Wer die Fahrzeugflotte least, gewinnt gleich doppelt: Die internen Prozesskosten sinken und die Bilanz wird entlastet. Sie vermeiden grosse Investitionen auf einen bestimmten Zeitpunkt hin und bezahlen Schritt für Schritt nur die bezogene Leistung. So sichern Sie sich finanzielle Flexibilität. Die Kosten berechnen sich nach Modell, Ausstattung und Laufleistung (Zeit und Kilometer). Am Ende der Laufzeit geben Sie das Fahrzeug zurück und entscheiden, ob Sie ein Neues wünschen. Rundum sorglos unterwegs Sixt Leasing Schweiz baut auf ein grosses Partnernetz, auf das Sie als Kunde zählen können. Fahrzeugbeschriftungen, Spezialeinbauten, Reparaturen, Wartung, Verschleissarbeiten, Reifen – wir ermöglichen beste Leistung zum besten Preis. So erzielen Sie rasch bis zu 30 % Einsparungen. Drei Modelle zur Wahl 1. Finanzleasing: Sixt kauft und finanziert Ihre Fahrzeuge. 2. Full-Service-Leasing: Wir bieten Ihnen modular massgeschneiderte Dienstleis-

«In der neuen Umfrage zur Kundenzufriedenheit sagen 92% der teilnehmenden Fleet Manager, dass sie Sixt Leasing jederzeit wieder als Leasinganbieter und Partner wählen würden.»

tungspakete – rundum sorglos, volle Kostenkontrolle. 3. Fuhrpark-Management: Sie überlassen Sixt die Bewirtschaftung Ihres Fuhrparks. Vorteile, die überzeugen Drei Kernvorteile machen den entscheidenden Unterschied zwischen Leasing und Kauf aus: 1. Optimierung von Finanzierung und Bilanz Mit Leasing binden Sie kein Kapital und können die freie Liquidität zur Finanzierung Ihres Kerngeschäfts einsetzen. Aus­serdem reduzieren Sie Ihr Vermögen – die Bilanzsumme sinkt um 2 bis 10 %, je nach Geschäftsmodell. So optimieren Sie Ihre Finanzierungslage. 2. Planungssicherheit und Transparenz Leasing bietet maximale Planungssicherheit und schützt vor unvorhergesehenen Kosten. Alle Kosten sind über die gesamte Nutzungsdauer kalkulierbar. Es gibt keine Überraschungen durch ungeplante Reparaturen.

3. Kosteneinsparungen Im Einkauf profitieren Sie dank Leasing von Rabatten und Sonderkonditionen beim Hersteller und im Handel sowie von professioneller Fahrzeugberatung. Die Betriebskosten sinken durch die Optimierung der Kraftstoffkosten, geringere Wartungskosten und günstige Reifenkonditionen. Als Leasingnehmer haben Sie zudem kein Verwertungsrisiko. Auf einen Blick • Leasing eröffnet finanzielle Freiräume und Sie finanzieren kosteneffizient. • Leasing heisst Sicherheit und Transparenz. • Sie zahlen nur die Nutzung der Fahrzeuge. • Monatliche Raten bleiben während der gesamten Laufzeit konstant und somit planbar. • Sie tragen kein Verwertungsrisiko. • Am Ende der Laufzeit geben Sie die Fahrzeuge zum garantierten Restwert zurück und erhalten auf Wunsch einen Neuwagen. • Sie fahren immer ein aktuelles Modell – mit modernster Technologie.

Wir sind für Sie da! Rebecca Berghaus Leiterin Vertrieb Sixt Leasing (Schweiz) AG rebecca.berghaus@sixt-leasing.com +41 78 718 80 87

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FLEET MANAGEMENT Fuhrparkmanagement

Umfrage Fuhrparkmanagement: Die wich Aktuell wird mit einer erhöhten Nachfrage bei E-Autos gerechnet. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

Das Schlagwort «Digitalisierung» ist allgegenwärtig. Welche Services können Sie Ihren Kunden in diesem Zusammenhang bieten?

In der Tat steigt in unserem Portfolio von bald 10’000 Fahrzeugen der Anteil an E-Autos stetig an und wir konnten schon gesamte Fahrzeugzyklen erleben und daher gute Erfahrungen sammeln. Besonders interessant zu beobachten ist auch die Situation in der Wiedervermarktung. War der Restwertunterschied zwischen einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und einem mit hybridem oder elektrischem Motor vor einigen Jahren noch sehr zuungunsten von E-Autos, scheint sich das anzugleichen, was auch in den TCO spürbar wird. Heute können wir für diverse E-Autos sehr kompetitive TCO-Raten anbieten und ergänzen dies im Rahmen von AlphaElectric mit einem 360-GradAnsatz. Mit AlphaElectric geniessen unsere Kunden eine vollumfängliche Beratung, die sich von der Fahrzeugauswahl über die Infrastruktur bis hin zur Wartung erstreckt. Die darin enthaltene Mobilitätsanalyse stellt auch sicher, dass die Lösung den operativen Bedürfnissen gerecht wird.

Die Digitalisierung hat Alphabet schon lange beschäftigt. So war Alphabet einer der ersten Full-Service-Leasing-Anbieter, die über eine Smartphone-App namens AlphaGuide die digitale Interaktion mit ihren Fahrern gesucht haben. Inzwischen sind die Angebote in AlphaGuide ausgeweitet worden und erfahren immer wieder weitere Entwicklungen. Zudem sind zahlreiche Onlinedienste auch auf unserer Website in der entsprechenden Rubrik vorhanden. Aber auch für die Fleet Manager unserer Kunden stellen wir beispielsweise mit Alphabet View ein Reporting-Tool zur Verfügung, welches unsere Kunden modular anpassen können. Diese Flexibilität wird in der Berichterstattung sehr geschätzt. Unsere Kunden schätzen an uns, dass wir die Potenziale der Digitalisierung nutzen, ohne dabei auf die Kompetenzen der Menschen und den persönlichen Umgang zu verzichten.

Wir haben für E-Fahrzeuge aller Marken und Hersteller attraktive Konditionen für Kunden und Interessenten. Sowohl Leasingrate, Versicherungsprämie als auch Serviceraten können sich sehen lassen, ausserdem bieten wir demnächst eine kombinierte Tank- und E-Ladekarte an.

Alle Fahrzeuge sind digitalisiert und vernetzt und bieten dem Kunden Dienstleistungen aus dem Auto an. Auch die AMAG Leasing AG ist mit grossen Schritten daran, Prozesse zu automatisieren und zu digitalisieren.

Kenneth Aspin Leiter Vertrieb und Marketing Alphabet kenneth.aspin@alphabet.ch

Aus dem Hause Volkswagen, Audi, SEAT und ŠKODA kommen Fahrzeuge zu attraktiven Preisen mit einer guten Reichweite, die insbesondere für unsere Flottenkunden attraktiv sind.

Im Flottenbereich bieten wir unseren Kunden einen webbasierten Zugang zu seinen Vertrags- und Fahrzeugdaten. Der Kunde kann sich digital Reports zu seinem Fuhrpark zusammenstellen.

Zusammen mit dem Handel und den Herstellern beraten wir unsere Kunden vollumfänglich zu allen Fragen der Elektromobilität.

Tim Nothmann Leiter Fleet Management AMAG Leasing AG tim.nothmann@amag.ch

Die Entwicklung war bereits seit einigen Monaten absehbar, da sich die Technologie für Elektrofahrzeuge rasant entwickelt hat. Für viele Fahrzeugflotten besteht dadurch erstmals eine reale Alternative zu Benzin- und Dieselfahrzeugen. Daher haben wir uns bei Arval dafür entschieden, proaktiv auf der Angebotsseite entsprechende Dienstleistungen und Services zu entwickeln. So können wir mühelos dem steigenden Kundenbedürfnis nach Elektrofahrzeugen gerecht werden. Daraus entstanden ist unser 360-Grad-Elektromobilitäts-Paket «Arval Electric Mobility». Dieses bietet neben dem Elektrofahrzeug auch individuelle Ladelösungen an. Zusätzlich zur Ladestation werden hierbei auch die automatische Rückerstattung der Stromkosten für Fahrer, Ladekarten und eine ausführliche Beratung abgedeckt. Hierzu ist Arval eine Kooperation mit NewMotion eingegangen, einem führenden Anbieter von Ladenetzwerken in Europa. Pascal Seeger Managing Director Arval pascal.seeger@arval.ch

Dieter Nigg Managing Director CarNet info@car-net.com

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Ausserdem ist Arval dem Elektromobilitätsverband Swiss eMobility beigetreten. Derzeit setzt Arval (Schweiz) AG im Vergleich zum Marktdurchschnitt überproportional viele Elektrofahrzeuge ab. Wir sind voll operativ. So sind Auslieferungen und die Bewirtschaftung ganzer Tesla-Flotten für uns Tagesgeschäft. Die Vorbereitung fokussierte mehrheitlich 3 Themenfelder: 1. Lieferantenanbindung im Flottenmanagement: Die konventionellen Autohersteller haben ihre Bestell- und Auslieferprozesse nicht verändert und stützen sich weiterhin auf Import, Aufbereitungs­ zentren und Händlerschaft ab. Spannend war die Integration von neuen Playern, die mit schlankeren und schnelleren Prozessen ihre E-Autos ausliefern. 2. Treibstoffbezug: Bei den TCO kalkulieren wir den Stromverbrauch des Fahrzeuges gemäss Herstellerangaben so, wie sie das von den konventionellen Antrieben mit Benzin und Diesel schon kennen, und rüsten die Fahrzeuge mit E-Tankkarten aus. Hier wird es sich noch zeigen, mit welchem zukünftigen Mittelwert für die Stromkosten wir am nächsten an die Realität herankommen. 3. Ladeinfrastruktur: Die Akzeptanz von E-Mobilität hängt von Ladeinfrastruktur und Reichweite ab. Es braucht bei den Kunden noch Teilprojekte, um auf Firmengeländen sowie Privatgrundstücken Ladeinfrastrukturen hochzufahren.

Mit «My Arval» haben wir eine digitale Plattform für Flottenmanager und Fahrer entwickelt. Diese ermöglicht es, zahlreiche Prozesse zu digitalisieren und vereinfachen. So konnten z.B. dank des Tools bereits 90 % aller Rechnungsstellungen auf digitalen Versand umgestellt werden. Ausserdem können die Nutzer schnell und unkompliziert Kontakt zu Arval aufbauen. Flottenmanager nutzen dieses digitale Tool rege, da sie damit flexibel zu jeder Zeit ihre Flotte überwachen und steuern können. Sie finden interessante Statistiken, bevorstehende Abliefertermine, Finanzdaten und auch Übersichten zu den wichtigsten Leistungskennzahlen. Doch auch Fahrer profitieren von der Applikation. Sämtliche Dokumente wie Vollmacht, Versicherungskarte, Fahrzeugausweis und Verkehrsübertretungen sind digital archiviert. Ausserdem können Fahrer schnell und einfach die nächstgelegene Arval-Partnerwerkstatt finden und einzelne Services buchen. Ebenso sind dank der Mobile-App nützliche Informa­ tionen zum Fahrzeug wie Kontrollschild, Kraftstoffverbrauch und Vertragsende stets griffbereit. Als erster Schritt wurde im Jahr 2018 die REST-API-Schnittstelle für die automatisierte Lieferantenanbindung ins CarNet Central Fleet Management System (CFMS) aufgeschaltet. Die Öffnung der Schnittstelle erlaubt es Lieferanten, für den Datentransfer und den Datenabgleich programmieren zu können. Darauf aufbauend bieten wir seit 2019 unseren Kunden digitalisierte Module, auch für selbst verwaltete Flotten: Im Basismodul werden die Fahrer- und Fahrzeugdaten in der Cloud bereitgestellt und in Mutationsrelevanz zueinander gebracht. Dazu stehen 5 weiterführende Module zur Verfügung: Schadenfallmanagement mit dem Fokus «Reparieren statt ersetzen», Tankkartenmanagement mit vollem Front-End-Rabatt, Reifenmanagement mit Grossflottenkonditionen, Fahrzeugverkauf im Wettbewerbsverfahren über B2B-Börsen sowie Qualitätssicherung von Leasingverträgen mit automatisierten Vorschlägen für Vertrags-Rekalkulationen. Das bedeutet für den Kunden, dass er 6 Themenbereiche des Flottenmanagements voll automatisiert über digitalisierte CarNet-Services abwickeln kann.


Fuhrparkmanagement FLEET MANAGEMENT

htigsten Anbieter im Gespräch Lässt sich ein Trend hin zu kleineren Fahrzeugen oder kleineren Motorisierungen aufgrund der sinkenden CO2-Grenze sowie des neuen Emissionsmessverfahrens WLTP erkennen?

Welche weiteren Themen halten die Flottenverantwort­ lichen auf Trab?

Unternehmen:

Diese Aussage würde ich nicht pauschal bestätigen. Für Kundengruppen, in denen das Fahrzeug ein relevanter Lohnbestandteil ist, stelle ich fest, dass weiterhin relativ viel Freiraum gewährt wird. Damit stellen Arbeitgeber sicher, dass der motivierende Faktor des Fahrzeugs weiterhin gewährleistet ist im Wissen darum, dass diese Art der extrinsischen Motiva­ tion für viele Angestellte mehr Wert darstellt als der entsprechende monetäre Betrag. Für andere Berufsbilder, in denen das Fahrzeug beziehungsweise die Fahrzeugnutzung eine andere ist, trifft dieser Umstand jedoch sicher zu, und wir sind immer daran interessiert, unsere Kunden in solchen Fragestellungen zu beraten.

Zurzeit beeinflusst die Covid-19-Pandemie den gesamten Markt in ungeahnter Weise. Die meisten Angestellten bei uns arbeiten aus dem Homeoffice und scheinen sich gut daran zu gewöhnen. Auch unsere Kunden scheinen dieselbe Entwicklung zu durchlaufen. Ich beobachte mit Freude, wie wir alle uns verständnisvoller füreinander zeigen in dieser ausserordentlichen Lage und es dennoch schaffen, die geschäftliche Tätigkeit zu meistern. Auch wenn ich mir wünschte, dass nicht eine solche Pandemie dafür notwendig gewesen wäre, macht es mich stolz, dass wir – und damit meine ich nicht allein unsere Mitarbeitenden, sondern auch unsere Kunden, unsere Lieferanten und alle, die in den Prozessketten involviert sind – diese Entwicklung machen.

Alphabet ist einer der am schnellsten wachsenden internationalen Anbieter von Business-MobilityLösungen für Fahrzeuge aller Marken. In 30 Ländern in Europa, Australien und China werden von Alphabet über 700’000 Personen- und Nutzfahrzeuge verwaltet. Wir kümmern uns seit über 20 Jahren mit grossem Engagement um neuartige und individuelle Mobilitätslösungen für Unternehmen.

Insbesondere Firmen mit einem Nachhaltigkeitsauftrag in der Car Policy fragen vermehrt danach. Wir rechnen mit einer Veränderung im Nachfrageverhalten der Kunden von klassischen Verbrennern hin zu alternativen Antrieben.

Offen ist die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, hier stehen die Fuhrparkverantwortlichen vor der Frage, wie die Ladeinfrastruktur beim eigenen Unternehmen implementiert und finanziert werden kann.

Die AMAG Leasing AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der AMAG Group AG. Gegründet wurde sie 1980 und hatte ihren Sitz von 2002 bis 2019 in Baden-Dättwil (AG). Seit Oktober 2019 liegt der Sitz in Cham ZG. Die AMAG Leasing AG bietet Leasing, Flottenmanagement sowie weitere Dienstleistungen an. Das Geschäft mit Unternehmen, die mehr als 4 Fahrzeuge in ihrem Besitz haben, wächst kontinuierlich.

Nur wenn diese Frage geklärt ist und Fahrzeuge in der firmeneigenen Infrastruktur geladen werden können, sind grosse Firmen mit funktionellen Fuhrparks bereit, auf E-Mobilität zu setzen.

Wir können bei Arval keinen Trend zu kleineren Motorisierungen oder kleineren Fahrzeugmodellen feststellen. Klar erkennbar ist jedoch eine erhöhte Nachfrage nach Fahrzeugmodellen mit alternativen Antrieben. Insbesondere Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride werden vermehrt angefragt. Bei Arval unterstützen wir unsere Kunden beim Entwickeln eines nachhaltigeren Flottenmanagements durch individuelle Beratung. Aufgrund von Eckdaten wie Nutzungsverhalten, Laufzeit und geforderten Fahrzeugeigenschaften ermitteln wir die ideale Antriebsform für unsere Kunden. Hierbei gewichtet der Faktor Emissionswerte den Entscheid oftmals stärker, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Dank zahlreichen neuen Elektro- und Hybridfahrzeugmodellen eröffnet sich Flotten jedoch eine reale Alternative zu kleineren Motorisierungen.

Ja und nein. Im Bereich Poolfahrzeuge und Carsharing ist der Trend zu kleineren Fahrzeugen bereits Realität und die damit verbundene E-Mobilität in urbanen Zentren die energieeffizienteste. Der Bereich Servicefahrzeuge wandelt sich weiterhin bei vielen Kunden hin zu rollenden Werkstätten und Ersatzteillagern. Hier stehen wir eher im Gegentrend von genügend maximaler Zuladung und ausreichend Ladevolumen. Bei Aussendienst- und Kaderfahrzeugen findet gerade ein Ausbalancieren der bisherigen CO2 -Grenzen mit den neuen Werten nach WLTP in der Car Policy des jeweiligen Unternehmens statt. Es wäre schwierig, den Mitarbeitenden erklären zu müssen, warum andere Kollegen im Jahr 2019 ihre Fahrzeuge nach den CO2 -Grenzen auswählen konnten, sie dasselbe Fahrzeug 2020 aber nicht beziehen dürfen, da es nun nach WLTP-Messung über der CO2 -Grenze liegt. In diesem Bereich befinden wir uns noch kurzfristig in einer Übergangszeit, da sich hier kein Trend zu kleineren Fahrzeugen erkennen lässt, die Motorisierungen jedoch fortlaufend effizienter werden.

Omnipräsent ist das Thema Energy Transition. Als Massnahme daraus überarbeiten viele Kunden die Car Policy ihres Unternehmens. Diese wandelt sich oftmals von einer reinen Car Policy hin zu einer Mobility Policy. Hierbei werden zusätzlich zum Firmenfahrzeug noch andere Mobilitätsarten inkludiert, was eine umfassendere Tür-zu-TürMobilität ermöglicht. Ein Beispiel hierfür ist SBB Green Class, ein Angebot, in welchem Arval als operativer Partner involviert ist. Neben Elektrofahrzeug und öffentlichem Verkehr erhalten die Kunden hier je nach Abomodell weitere Mobilitätsleistungen wie Car- und Bikesharing, Ladeguthaben, Taxivouchers oder auch Park and Rail. Ein weiteres relevantes Thema, welches viele Flottenverantwortliche beschäftigt, ist die Kostenentwicklung. Hierbei werden besonders die Möglichkeiten zum Senken der Gesamtflottenkosten thematisiert. Arval trägt hierzu bei mit der Beratung zu Total Cost of Ownership (TCO). Bei der Gesamtkostenbetrachtung werden sämtliche Kosten des Fahrzeugs transparent gegenübergestellt und verglichen.

1. Modellvielfalt und Restwerte Für die anstehenden Jahre erwarten wir eine Überflutung des Marktes mit E-Fahrzeugen (und noch weiter optimierten konventionellen Antrieben). Wie sich dabei die Restwerte der heutigen «E-Pionierfahrzeuge» verhalten werden und wie die Supply Chain bei der Modellübersicht in der fachlichen Tiefe aktuell gehalten werden kann, wird ein sportliches Thema. 2. Politik Schliessen die urbanen Wirtschaftszentren ihre Durchgangsachsen oder lokalen Strassen für den Individualverkehr mit Verbrennungsmotoren, müssen die Flottenverantwortlichen in der Lage sein, im Rahmen einer Taskforce ihre Flottenstruktur schnell umzubauen. Im Bereich der politischen Mitarbeit hat der Flottenbesitzerverband keine Relevanz erlangt, die ist auf nationaler Ebene eher bei den Importeuren über auto-schweiz auszumachen. Auf kantonaler Ebene sowie auf Gemeindeebene sehe ich in Zukunft die Gewerbeverbände zu diesem Thema politisch stark eingebunden.

Arval (Schweiz) AG ist spezialisiert auf FullService-Leasing und neue Mobilitätslösungen. Arval bietet grossen internationalen Konzernen sowie kleinen Unternehmen oder Einzelhandelskunden flexible Lösungen, die es ermöglichen, nahtlos und nachhaltig unterwegs zu sein.

Als inhabergeführtes Schweizer KMU begleitet CarNet CFOs und Einkaufsabteilungen im Kostenwettbewerb. Wir unterstützen Flottenmanager bei der Erhöhung der Prozesseffizienz und sind unkomplizierte Helfer für die Fahrer von Firmenfahrzeugen – neutrales Full-ServiceFlottenmanagement seit 1998.

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FLEET MANAGEMENT Fuhrparkmanagement Aktuell wird mit einer erhöhten Nachfrage bei E-Autos gerechnet. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

Das Schlagwort «Digitalisierung» ist allgegenwärtig. Welche Services können Sie Ihren Kunden in diesem Zusammenhang bieten?

Die fleetcompetence Group begleitet seit längerer Zeit im In- und Ausland Unternehmen, die bei diesem Thema eine Vorreiterrolle übernehmen möchten. So konnten wir in den letzten Jahren ein grosses Know-how beim Thema Elektromoblität aufbauen. Es geht ja beim Thema Elektromobilität nicht nur um die Auswahl des geeigneten Firmenfahrzeuges mit Elektroantrieb, sondern auch um Fragen der Infrastrukturanpassung am Firmensitz und allenfalls am Wohnort des Mitarbeiters. Dann spielen auch Anreizsysteme und Steuerthemen eine wichtige Rolle. Ganz besonders spannend, aber auch sehr komplex sind zum Beispiel die vielfältigen Fördermassnahmen, die es diesbezüglich bereits heute in der Schweiz gibt. Dank des bereits vorhandenen Know-how und dank eines regen und regelmässigen Austauschs mit geeigneten Ansprechpartnern im In- und Ausland können wir sicherstellen, dass wir unsere Kunden mit einer ganzheitlichen Betrachtung bestmöglich beim Thema Elektromobilität unterstützen können.

Als Beratungsunternehmen versuchen wir vor allem eine Übersicht zu bekommen, welche Unternehmen im Bereich Flotten- und Mobilitätsmanagement interessante digitale Dienstleistungen anbieten. Vor allem im Bereich Mobilitäts­ lösungen rechnen wir in nächster Zeit mit interessanten Entwicklungen. Hier bildet sich derzeit auch eine Nachfrage von Unternehmensseite nach interessanten neuen Mobilitätslösungen, auf die von den Mitarbeitern per Smartphone (App) zugegriffen werden kann und über welche verschiedene Mobilitätsangebote abgerufen und im Rahmen eines vorge­ gebenen Budgets auch gebucht werden können.

Ford wird allein dieses Jahr die stattliche Anzahl von 14 elektrifizierten Modellen auf den Markt bringen. Gestartet wurde bereits mit der Einführung des Ford Explorer mit Plug-in-HybridTechnologie (PHEV) und dem neuen Ford Puma, den wir als Mild­hybrid (MHEV) anbieten. Der neue Ford Kuga, unser europäischer Verkaufsschlager von Ford, wird mit gleich drei verschiedenen Hybrid-Antriebs-Alternativen Ende März auf den Schweizer Markt kommen: als Kuga Plug-in-Hybrid, als Kuga EcoBlue-Hybrid (Mildhybrid) und als Kuga Hybrid (Vollhybrid). Die Modelle Focus und Fiesta MHEV, der Transit und der Tourneo Custom als PHEV wie auch der Transit als MHEV folgen ebenfalls in Kürze, und gegen Jahresende wird der vollelektrische Mustang Mach-E seine Markteinführung haben. Die Bedürfnisse unserer Kunden bezüglich E-Mobilität werden wir also sowohl im Pkw- wie auch im Nutzfahrzeugbereich gut abdecken können.

Teil der Unternehmensstrategie ist es, moderne Konnektivitätsfunktionen für Personenwagen wie auch für Nutzfahrzeuge anzubieten. Deshalb hat Ford das FordPass-ConnectModem eingeführt. Diese Technologie ermöglicht es Fuhrparkverantwortlichen, die laufenden Einsatzkosten ihrer Fahrzeuge durch Lösungen wie Ford Telematics und Ford Data Service – die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen – zu senken. Dem gleichen Zweck dient die ganz neue App «FordPass Pro», die ab sofort im Apple App-Store sowie auf Google Play kostenlos herunterladbar ist und sich insbesondere an kleinere Firmen und selbst fahrende Transit-Besitzer wendet. Darüber hinaus steht das Kommunikations- und Entertainmentsystem Ford SYNC3 zur Verfügung. Es lässt sich über simple Sprachbefehle oder auch Wisch- und Ziehbewegungen auf dem 8 Zoll grossen Touchscreen bedienen. Das Ford MyKey-System wiederum erlaubt es Flottenmanagern, über einen programmierbaren Zweitschlüssel die Höchstgeschwindigkeit oder auch die Lautstärke der Audioanlage einzuschränken sowie das Ausschalten von Sicherheitssystemen zu unterbinden.

Wir haben für unsere Kunden ein Rundumpaket geschnürt. Neben dem reinen Elektroauto im Full-Service-Leasing bieten wir über einen Ladechip Zugang zu über 4500 Ladepunkten in der Schweiz (mehr als 130’000 in Europa) sowie Ladestation für das Unternehmen oder auch den Fahrer zu Hause. Als markenunabhängiger Flottenmanager bieten wir zudem schnellen Zugriff auf eine breite Auswahl von batterieelektrischen sowie Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen an. Unser Team ist geschult und kann unsere Kunden in Bezug auf die für ihn passende Lösung beraten. Hier kommt es auf den jeweiligen Einsatzzweck des Firmenfahrzeuges an. Neben batterieelektrischen Fahrzeugen können ebenfalls Plug-in-Hybride eine berechtigte Ergänzung des Fuhrparks darstellen. Dennoch wird der bislang im Flottengeschäft dominierende Diesel auch nach wie vor bei vielen Fahrprofilen die sinnvollste Lösung bieten. Vor dem Hintergrund der Vielzahl möglicher Antriebsformen ist eine gute Beratung unter Berücksichtigung aller relevanten Parameter entscheidend.

LeasePlan investiert derzeit stark in das Thema Digitalisierung. Im Zusammenhang mit dem zuvor genannten Rundumpaket im Bereich der Elektromobilität ist eine App unverzichtbar. Weiterhin kann der Kunde auch in einem Portal die Ladevorgänge seiner Flotte einsehen und sich Reports downloaden. Zusätzlich werden wir im Verlauf dieses Jahres noch ein desktopbasiertes Fahrerportal, My LeasePlan, launchen. In der Desktopversion und als Mobile App (Android und iOS) kann der Fahrer die gängigen Aufgaben wie Kilometerstandeingabe, Planung von Garagenterminen usw. autonom erledigen. Neben einer verbesserten User Experience werden zusätzliche Funktionen wie Reifenwechsel und Fahrzeugrückgabe in klaren Schritten abgehandelt, wobei der Fahrer durch den Prozess geführt wird. Bereits Ende letzten Jahres konnten wir unseren Kunden mit My Fleet den Nachfolger unseres bisherigen Fleetreportings für den Flottenmanager zur Verfügung stellen. My Fleet bietet unter anderem eine technisch weiterentwickelte Plattform, zahlreiche neue Anwendungen sowie Features und eine benutzerfreundlichere Oberfläche.

Wir spüren schon länger eine steigende Nachfrage im Bereich E-Fahrzeuge. Aufgrund der sehr aktuellen Diskussionen rund um die Klimaerwärmung geht der Trend neben Elektrofahrzeugen auch in die Richtung alternative Antriebe wie Hybrid, Wasserstoff oder Biogas. Auf diese neuen Bedürfnisse sind wir vorbereitet. Wir richten unser Angebot so aus, dass alle Kundenbedürfnisse abgedeckt werden können, und informieren uns neben den eigentlichen Themen der Elektrofahrzeuge auch um Nebenschauplätze wie die Besteuerung von Elektromobilität. Wir bieten einen Rundumservice: von der professionellen Beratung, dem Support und Partnerschaften im Bereich Ladestationen bis hin zum Versorgen unserer Kunden mit Elektrotankkarten. Wir blicken heute schon auf Erfolge zurück und sind stolz darauf, reine Elektroflotten finanzieren, betreuen und verwalten zu dürfen.

Gerade in Zeiten wie diesen gewinnt die Digitalisierung immer stärker an Bedeutung. Unsere Kunden profitieren von einem vollumfänglichen Onlinereporting, der Möglichkeit, via E-Bill die Rechnungen zu begleichen, und nutzen rege unsere Fahrer-App, welche online wie auch offline rund um die Uhr genutzt werden kann. Des Weiteren kommunizieren wir vermehrt via moderne Technologien wie Microsoft Teams mit unseren Kunden und bieten Lösungen an im Bereich «paperless» und «Digital Signature». Abgerundet wird das Angebot mit technologischen Innovationen wie Front End, mit welchem unsere Kunden in ausgewählten Garagen direkt vor Ort eine Full-Leasing-Richtofferte für ihr Wunschfahrzeug erhalten.

Balz Eggenberger Managing Partner fleetcompetence Group balz.eggenberger@fleetcompetence.com

Herbert Konrad Leiter Key Account Fleet Ford hkonra10@ford.com

Bernd Bäzner Commercial Director LeasePlan bernd.baezner@leaseplan. com

Roger Merki CEO MF Fleetmanagement roger.merki@mf-fleetmanagement.ch

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Fuhrparkmanagement FLEET MANAGEMENT Lässt sich ein Trend hin zu kleineren Fahrzeugen oder kleineren Motorisierungen aufgrund der sinkenden CO2-Grenze sowie des neuen Emissionsmessverfahrens WLTP erkennen?

Welche weiteren Themen halten die Flottenverantwort­ lichen auf Trab?

Unternehmen:

Hier spüren wir vor allem sehr grosse Unsicherheit bei den betroffenen Unternehmen. Die gut gemeinten tiefen CO2 Vorgaben in vielen bestehenden Car Policies erlauben es nach der Einführung des neuen Messverfahrens WLTP oftmals nicht mehr, die Fahrzeuge mit den Motorisierungen zu beschaffen, die eigentlich für die Ausübung der beruflichen Tätigkeit benötigt würden. Die CO2 -Werte vieler gebräuchlicher Flottenfahrzeuge sind seit WLTP teilweise markant gestiegen. Was also tun? Die Vorgaben in der Car Policy anheben, die Werte tief lassen und Firmenfahrzeuge mit einem besseren (tieferen) CO2 -Wert auswählen? Oder den Anteil der Elektrofahrzeug in der Flotte erhöhen, um so den durchschnittlichen CO2 -Ausstoss positiv zu beeinflussen? Das sind die Fragen, die derzeit viele Unternehmen beschäftigen. Die Marktstudie Car Policy 2019 hat gezeigt, dass genau bei diesem Thema über 50 % der befragten Unternehmen noch unschlüssig sind. Das zeigt auch, dass sich viele Unternehmen momentan genau bei diesem Thema in einem grossen Dilemma befinden.

Ein dominantes Thema dürfte sicher das Coronavirus und damit die kurz- bis mittelfristigen Folgen für das Reiseverhalten sein. In den letzten Jahren gab es viele interessante Artikel über das moderne Mobilitätsverhalten. Oft lautete die Devise «Weg von der individuellen Mobilität hin zum öffentlichen Verkehr, zu Sharing-Modellen, zu Fahrgemeinschaften etc.». Die aktuellen Entwicklungen rund um das Thema Coronavirus dürften nun aber in vielen Fällen zu einem gegenteiligen Verhalten führen. Oder wer hat (noch) Lust, in einem überfüllten Zug oder Bus zur Stosszeit zur Arbeit zu fahren? In Zukunft wird auch das Thema «Mobilität vermeiden» stark an Bedeutung gewinnen. Kann nicht vermehrt von zu Hause aus gearbeitet werden? Die technischen Mittel, um von physischer Präsenz bei Meetings abzusehen, existieren seit langem. Durch solche Entwicklungen würde automatisch auch die Mobilität eingedämmt. Je nach weiterem Verlauf der Corona-Epidemie dürfte es in den nächsten Monaten im Bereich Mobilität zumindest kurz- bis mittelfristig zu einschneidenden Veränderungen und Anpassungen kommen.

Die fleetcompetence Group unterstützt Unternehmen mit Fahrzeugflotten bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien zum internationalen Flottenmanagement. Hierzu hat die fleetcompetence Group weltweit ein Partnernetz mit 55 spezialisierten und erfahrenen Flotten­ experten aufgebaut.

Tiefere CO2 -Werte bedeuten in der Regel auch einen tieferen Verbrauch und in der Folge für das Unternehmen niedrigere Kosten, was schon immer wichtig war. Jedoch ist, abhängig vom Einsatzzweck der Fahrzeugflotte, ein Downsizing oft nicht möglich. In der Tat ist aber ein Trend zu einer effizienteren Motorisierung klar erkennbar. Unsere mehrfach preisgekrönten 1,0-Liter-EcoBoost-Benziner, die in Verbindung mit einem 48-Volt-Mildhybrid-System bei verschiedenen Personenwagen sowie bei unseren leichten Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommen, sind führend, wenn es um Effizienz und Wirtschaftlichkeit geht.

Die Herausforderungen im Markt sind nach wie vor gross. Viele Firmenkunden sind noch unschlüssig, wie sie das Thema Elektromobilität in ihren Betrieben umsetzen wollen und können. Die Herausforderungen für die Hersteller und Importeure bezüglich CO2 -Vorgaben sind gross und können nur eingehalten werden, wenn auch Firmenkunden ihre Flotten elektrifizieren. Diese Diskussionen und die entsprechende Angebotserstellung halten uns ebenso auf Trab wie neue Mobilitätsformen, beispielsweise neue Auto-Abo-Angebote oder Long-TermRental-Möglichkeiten. Diese bringen Chancen, aber auch Herausforderungen für das nach wie vor intensive Wettbewerbsumfeld des Flottenbusiness. Ganz neu hinzu kommen die Herausforderungen aufgrund des Coronavirus, die unsere Wirtschaft und vor allem die Tourismusbranche inklusive der Vermieter von Fahrzeugen sehr hart treffen. Welche Auswirkungen dies auf unser Geschäft im Jahr 2020 haben wird, ist zum Zeitpunkt dieser Umfrage noch sehr schwierig zu beantworten, doch dass dies nicht ohne Auswirkungen bleiben wird, ist heute schon klar.

Die Ford Motor Company ist ein globales Unternehmen mit Sitz in Dearborn, Michigan (USA). Das Unternehmen konstruiert, fertigt, vermarktet und wartet die gesamte Palette von Autos, Lkws, SUV und Elektrofahrzeugen der Marke Ford sowie Luxusfahrzeuge der Marke Lincoln. Ford beschäftigt weltweit rund 190’000 Menschen.

Wir sehen derzeit eine starke Zunahme der Bedeutung der CO2 -Emissionen bei der Fahrzeugauswahl. Dies muss nicht zwangsläufig mit kleineren Fahrzeugen oder Motorisierungen einhergehen. Batterieelektrische oder auch Plug-in-Hybride erscheinen hier auf den ersten Blick zunächst aufgrund der Verbrauchsangaben nach WLTP als der Schlüssel zur Lösung. Dennoch ist gerade bei Letzteren Vorsicht geboten. Zum einen ist entscheidend, ob das Fahrzeug in einem üblichen Mix aus Stadtverkehr, Landstrasse und Autobahn benutzt wird oder primär doch auf der Langstrecke mit hohem Autobahnanteil eingesetzt wird. Zum anderen kann der Verbrauchsvorteil gegenüber einem Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrennungsmotor nur durch regelmässiges Laden der Batterie erreicht werden. Wir sehen nach wie vor auch eine starke Nachfrage nach SUV in allen Grössenklassen, wo der Dieselmotor hilft, die CO2 -Werte zu reduzieren. Bei modernen Dieseln mit zum Beispiel doppelter SCR-Reinigung sind damit Stickoxide kaum mehr ein Thema, was für die tatsächliche Umweltbilanz entscheidend ist.

Das Problem des Coronavirus ist momentan in seiner Grösse sowie Komplexität ein herausforderndes Thema für Flottenmanager, die tagtäglich dafür verantwortlich sind, dass ihre Unternehmen auch in diesen schwierigen Zeiten in Bewegung bleiben. Wir bei LeasePlan hatten hierzu bereits sehr frühzeitig ein StressSzenario ausgearbeitet, um sicherzustellen, dass unsere Mitarbeiter von zu Hause aus wie gewohnt unsere Dienstleistungen erbringen können. Gleichzeitig sind wir mit unseren Partnern und Lieferanten im stetigen Austausch, um unseren Kunden den bestmöglichen Service bieten zu können. Die Sicherstellung der Mobilität in der Corona-Krise hat momentan Priorität und überlagert andere wichtige Fragestellungen wie beispielsweise die Verbesserung des CO2 -Fussabdrucks mit klarem Blick auf die Total Cost of Ownership (TCO). Die Antworten zu den vorherigen Fragen haben aber auch gezeigt, dass die Gemengelage zwischen Mobilitätsbedarf, CO2 -Fussabdruck und TCO sehr umfassend ist und einer detaillierten sowie insbesondere individuellen Betrachtung bedarf. Da es hier nicht die «One size fits all»-Lösung gibt, ist eine detaillierte Analyse der Mobilitätsanforderungen nötig sowie aus unserer Sicht ratsam.

LeasePlan ist die weltweit führende Finanzdienstleisterin im Bereich Fuhrparkmanagement und Full-Service-Leasing. Mitarbeiter/-innen an den Standorten in Zürich und Lausanne wirken an der weltweiten LeasePlanMission mit, innovative sowie nachhaltige Leasing-Lösungen immer dann anzubieten, wenn sie gebraucht werden.

Dies verhält sich ähnlich wie der Trend zu Elektromobilität. Wir alle nehmen die hochgesteckten Umweltziele ernst und versuchen unseren Teil dazu beizutragen. Das Downsizing der Motoren ist nur ein Aspekt. Seit den neuen CO2 -Werten durch WLTP waren viele Kunden dazu gezwungen, ihre Car Policies, generell die Kriterien für Dienstfahrzeuge, neu zu überdenken. Das Angebot für CO2 -freundliche Fahrzeuge mit einem Ausstoss von weniger als 95 g/km schränkt die Fahrzeugpalette massiv ein. Umso erfreulicher ist es, dass die Hersteller laufend neue Modelle auf den Markt bringen. Wir als Fuhrparkspezialisten stehen unseren Kunden zur Seite und beraten diese optimal und lösungsorientiert bei der Firmenfahrzeugstrategie.

Aktuell hält uns wohl alle das Thema Corona auf Trab. Daneben ist das neue Bedürfnis nach ganzheitlicher Mobilität für Flottenverantwortliche wie auch für uns eine nicht abnehmende, doch auch sehr spannende Herausforderung. Grenzgänger-Fragen beschäftigen ebenfalls auch heute noch viele Unternehmen. Es geht in vielen Branchen ohne ausländische Spezialisten kaum mehr. Doch diese stellen viele Schweizer Firmen in Bezug auf zollrechtliche, mehrwertsteuerrechtliche, aber auch steuerrechtliche Fragen vor fast unlösbare Probleme. Umso wichtiger wird in diesen Fällen der professionelle Support von Flottenprovidern, welcher sicherstellt, dass auch GrenzgängerFahrzeuge ordnungskonform auf den Strassen unterwegs sind. Des Weiteren werden aktuell die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen und die Kostenkontrolle im Vordergrund stehen. Wir hoffen, dass sich die Krise bald abflacht und wir den normalen Betrieb wiederaufnehmen können.

Die MF Fleetmanagement AG operiert seit August 2013, als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Emil Frey-Gruppe, im Glattpark (Opfikon). Unsere langjährigen Mitarbeitenden kümmern sich mit viel Freude um die anspruchsvollen Bedürfnisse unserer Kunden.

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FLEET MANAGEMENT Fuhrparkmanagement Aktuell wird mit einer erhöhten Nachfrage bei E-Autos gerechnet. Wie haben Sie sich darauf vorbereitet?

Das Schlagwort «Digitalisierung» ist allgegenwärtig. Welche Services können Sie Ihren Kunden in diesem Zusammenhang bieten?

Die Post Company Cars AG bewirtschaftet bereits seit Jahren die grösste Dreiradflotte der Schweiz (über 6000 Fahrzeuge) und führt auch ein Portfolio an Elektro-Lieferfahrzeugen und Elektro-Personenfahrzeugen. Seit Jahren setzen wir auf nachhaltige Mobilitätslösungen und können in Zusammenarbeit mit der Immobilienabteilung der Post CH AG Lade- und Mobilitätslösungen aus einer Hand anbieten.

Hier setzt die Post Company Cars AG auf Lösungen im Kontext: Sharing, Telematik und Digitalisierung der Kundenprozesse und Kundenschnittstellen.

Auch wir stellen eine erhöhte Nachfrage in diesem Bereich fest und haben unter anderem unsere Wartungs- und Verschleisspauschalen überarbeitet und angepasst. Die Berücksichtigung der neuen Anforderungen ermöglicht es uns, attraktive Service- und Wartungspauschalen für E-Fahrzeug-Nutzer anbieten zu können. Erweitert wird unser Angebot durch E-Tankkarten, welche die Basis des gewohnten Standards aller fuhrparkrelevanten Kennzahlen für Fleetmanager und Kostenverantwortliche bilden. Die anhaltenden Veränderungen und die permanente Weiterentwicklung in dem Bereich der E-Mobilität werden von uns auch weiterhin zum Besten unserer Kunden genutzt. Die Sixt Leasing (Schweiz) AG arbeitet fortlaufend an der Optimierung ihrer Produkte und Dienstleistungen, um ihre Kunden mit den besten Fuhrparkmanagementlösungen versorgen zu können. Insbesondere im Bereich der E-Mobilität, mit all ihren Facetten und regelmässigen Veränderungen, ist dies ein stetiger Prozess, und wir freuen uns, uns sowie unsere Produkte und Dienstleistungen immer wieder zu hinterfragen.

Die Sixt Leasing (Schweiz) AG war bereits Vorreiter im Bereich der Online-Leasing-Bestellung für den Geschäftsbereich Online Retail in der Schweiz. Dies betrifft zunächst das Privatkundengeschäft. Im Bereich von Kleingewerbe und Grossflotten bieten wir mit unserem digitalen Reporting-Tool auch ein umfangreiches Tool für unsere Kunden an. Das Reporting-Tool, für Fleetmanager und Kostenverantwortliche, ermöglicht zeitnahe Reaktionen auf ungewollte Entwicklungen und das Vermeiden ungeplanter Kosten. Selbstverständlich stehen unsere persönlichen Key Account Manager unseren Kunden dennoch weiterhin beratend und unterstützend zur Seite. Dies gewährleistet neben der fortschreitenden Digitalisierung weiterhin einen engen persönlichen Bezug zwischen der Sixt Leasing (Schweiz) AG und unseren Kunden. Auch wir entwickeln uns in die Digitalisierung und sehen es als einen anhaltenden Prozess mit unzähligen Chancen und Potenzialen, weitere Produkte und Dienstleistungen zu digitalisieren.

Wir haben schon seit 2019 Produkte im Portfolio, die es den Flottenkunden ermöglichen, ihre E-Autos nahtlos in den bestehenden Fuhrpark zu integrieren. Dabei arbeiten wir mit Top-Partnern zusammen, welche die Ladeinfrastruktur betreiben. Neu haben wir eine E-Tankkarte auf den Markt gebracht, die sich exklusiv an die Fahrer von E-Autos richtet. Bisher war die Abrechnung des Ladestroms von E-Autos schwierig und undurchsichtig – mit der E-Tankkarte ändert sich das jetzt. Wir setzen auf eine intelligente Wallbox, die es möglich macht, den individuellen Stromverbrauch exakt zu bestimmen, auch bei mehreren Parteien im Gebäude. Es wird nur der tatsächlich bezogene Strom verrechnet – egal, ob das Fahrzeug zu Hause, unterwegs oder an der Arbeit geladen wird. Wir bei Sixt organisieren, planen und installieren die Infrastruktur für unsere Kunden gemeinsam mit unseren Partnern und kümmern uns auch um die amtliche Bewilligung und etwaige Fördermittel.

Mit unserer App «The Companion» begleiten wir alle Fahrzeugnutzer rund um die Uhr digital und geben ihnen alle wichtigen Informationen in die Hand. Die App erinnert rechtzeitig daran, ein neues Auto zu bestellen, zeigt die Partnerwerkstatt in der Nähe, ermöglicht Smart Payment an der Zapfsäule und gibt mit animierten Bildern Hilfestellung, was im Falle eines Unfalls zu tun ist.

Marcel Ingold Leiter Sales und Markt, Mitglied der Geschäftsleitung Post Company Cars AG marcel.ingold@post.ch

Rebecca Berghaus Director (International) Sales Sixt Leasing (Schweiz) rebecca.berghaus@ sixt-leasing.com

Philipp Lesemeister Managing Director Sixt Mobility Consulting philipp.lesemeister@ mobility-consulting.com

Athlon beschäftigt sich bereits seit über 10 Jahren mit Elektromobilität in Flotten. Dem wachsenden Markt und der gesteigerten Nach­ frage begegnet Athlon mit einer ganzheitlichen Beratung und massgeschneiderten Lösungen. Diese bestehen aus 5 Säulen: Fuhrparkanalyse, Fahrzeugberatung, Fuhrparkleasing und -management, Ladeinfrastruktur-Lösungen und Fahrerservices. In Sachen Ladeinfrastruktur arbeitet Athlon mit der Shell Tochter NewMotion B.V. zusammen. Der Support reicht von der Beratung für den Bau und die Inbetriebnahme eigener Ladestationen bis hin zur Nutzung internationaler Ladeinfrastruktur. Wir bei Athlon haben Experten zu allen Fragen rund um die Elektromobilität in der Flotte und teilen dieses Know-how mit unseren Kunden.

Jochen Hambach Managing Director Athlon jochen.hambach@daimler.com

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Ausserdem bieten wir die digitale Fahrzeugakte mit Real-­ Time-Zugriff auf die gesamte Kostenstruktur des Fuhrparks. Das schafft hohe Transparenz für Fuhrparkmanager. Last, but not least haben wir wie schon erwähnt unsere neue digitale E-Tankkarte lanciert, die eine kleine Revolution einleitet. Unser Ziel ist es, Fuhrparkmanagern und Flottenverantwort­ lichen digitale Lösungen an die Hand zu geben, damit sie über die verschiedenen Aspekte der Fahrzeugflotte jederzeit informiert sind und entsprechend handeln können.

Digitalisierung setzt sich auch im professionellen Flottenmanagement immer weiter durch. Anhand von Daten und Fakten können Fuhrparks jeder Grösse besser und einfacher gesteuert werden. Athlon bietet hier zahlreiche Prozesse und Services in digitaler Form an, die dem Flottenmanager ein effizientes Management ermöglichen. Sei es die volldigitale Rechnungsstellung, ein digitalisiertes Schadenmanagement oder die Auswertung von Fuhrparkdaten, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Das Schadenmanagement basiert beispielsweise auf einem softwaregestützten Controlling-Tool, über das der Flottenmanager in einer Schadenakte einen Überblick über sämtliche im Schadenfall relevanten Prozesse und den jeweiligen Status erhält. Das Ergebnis: einfachere und schnellere Abwicklung von Schadenfällen rund um Fahrzeugflotten. Über die Athlon-App hat der Fahrer sein digitales Fahrerhandbuch und die wichtigsten Infos zu Athlon immer griffbereit, egal, wo er sich gerade befindet. Das spart im Ernstfall wertvolle Zeit.


Fuhrparkmanagement FLEET MANAGEMENT Lässt sich ein Trend hin zu kleineren Fahrzeugen oder kleineren Motorisierungen aufgrund der sinkenden CO2-Grenze sowie des neuen Emissionsmessverfahrens WLTP erkennen?

Welche weiteren Themen halten die Flottenverantwort­ lichen auf Trab?

Unternehmen:

Ja, absolut. Unsere grössten Kunden setzen auf Nachhaltigkeit und haben die Roadmap Elektromobilität 2022 des Bundes sowie die internationale Initiative «EV100» (Electric Vehicles) unterzeichnet. Entsprechende Car Policies (welche eine CO2 -Reduktion vorsehen) dürfen wir im Auftrag unserer Kunden umsetzen.

Unsere Flottenmanager beschäftigen aktuell folgende Themen: – die Auswirkungen des Coronavirus; – Mobilitätslösungen für die Zukunft (Sharing, Mobilitätsbudgets etc.); – E-Mobilität vs. FABI. In all diesen Punkten finden die Flottenverantwortlichen unserer Kunden bei der Post Company Cars AG eine kompetente Beratung.

Unseren Kunden bieten wir alle Dienstleistungen aus einer Hand: Einkauf, Beschaffung, Finanzierung, Versicherung, Instandhaltung, Reparatur, Sharing, Telematik, Treibstoffmanagement und Wiederverkauf. Die Kunden wählen aus dem modularen Angebot die für sie passende Leistung. Wir sind führend im Bereich von Mobilitätslösungen und weisen eine langjährige Kompetenz im Bereich der E-Mobilität aus.

Diesen Trend stellen wir eindeutig ebenfalls fest, wobei es hier zu unterscheiden gilt zwischen Anfragen und/oder (internationalen) Ausschreibungen und der tatsächlichen Eindeckung im Bedarfsfall. Für die Anfragen und Ausschreibungen stellen wir fest, dass Einkäufer, Fuhrparkleiter und Verantwortliche die klassischen Modelle gemäss den unterschiedlichen Nutzerund Budgetgruppen weiterhin anfragen, jedoch proaktiv Alternativen wünschen, um beispielsweise Bonus-MalusSysteme einzuführen. Je nach Verwendung der Fahrzeuge, Stichwort Vielfahrer, bleibt es allerdings häufig noch bei den klassischen Modellen. Sicherlich begründet sich dies aktuell noch damit, dass es sich bei vielen Fahrzeugen um einen Gehaltsbestandteil handelt und/oder die Privatnutzung Einfluss auf die Entscheidung der Nutzer hat. Einfacher und auch tatsächlich häufiger werden unternehmensseitig ganze Flotten, Stichwort weisse Flotte, auf kleinere Motorisierungen umgestellt. Hier ist die Umsetzung selbst gesteckter Unternehmensziele hinsichtlich Umweltziele deutlich einfacher.

Die klassischen Themen des Fuhrparks haben auch weiterhin Bestand im Daily Business der Fuhrparkleiter und Flottenverantwortlichen. Dies sind die Nutzerkommunikation, das Schadenmanagement, die Optimierung der Logistikprozesse, um das Tagesgeschäft der Nutzer so wenig wie möglich zu beeinflussen und selbstverständlich die Fuhrparkkosten zu optimieren. Hier ist ein erfahrener und starker Partner für den Fuhrpark von grossem Nutzen. Dies spiegeln uns unsere Kunden in unseren jährlichen Gesprächen unverändert wider. Aber auch neue Themen gewinnen merklich an Relevanz: alternative Mobilität in den urbanen Regionen, Mobilitätsbudgets und digitalisierte Prozesse. Fuhrparklösungen heissen derweil nicht mehr «Serviceflotte und Motivationsflotte», sondern stellen eine Ausschöpfung aller am Markt erhältlichen Lösungen dar. Hierbei mit Rat und Tat zu unterstützen, ist eines der wichtigsten Ziele der Sixt Leasing (Schweiz) AG.

Die Sixt Leasing (Schweiz) AG ist eine der führenden hersteller- und bankenunabhängigen Full-ServiceLeasing-Gesellschaften und bietet Firmen – wie auch Privatkunden – ein attraktives Fahrzeugleasing verknüpft mit hochwertigen Serviceleistungen. Statt herkömmlicher Standardangebote entwickelt Sixt Leasing einzigartige Mobilitätskonzepte im Rahmen indivi­ dueller Fuhrparkmanagementlösungen.

Wir können einen Trend erkennen hin zu Modellen mit geringerem CO2 -Austoss. Was nicht heisst, dass die Motorisierung kleiner wird.

Momentan ist die digitale Transformation der Prozesse ein grosses Thema – so kann zum Beispiel die digitale Rechnungsprüfung und Rechnungszahlung noch effizienter, transparenter und aktueller erfolgen. So werden die Plausibilitätsprüfung bei Wartung, Instandsetzungen und Reifen (stimmt der verrechnete mit dem montierten Reifen überein) mittels KI durchgeführt. Bei Sixt beschäftigen wir uns auch damit, wie die Schadenquote im Fuhrpark gesenkt werden kann. Es gibt technische und organisatorische Massnahmen, die helfen können. Neben klassischen Massnahmen wie Fahrsicherheitstrainings bieten wir auch Möglichkeiten in Kombination mit modernsten Telematiksystemen, die Fahrweise der Mitarbeitenden aktiv zu beeinflussen. Bei Versicherungsgesellschaften im Bereich der Zielgruppe Junglenker ist diese Praxis bereits seit einigen Jahren im Einsatz und bewährt.

Alles aus einer Hand: Sixt Mobility Consulting bietet Analyse, Beratung, Konzeption und Umsetzung von innovativen Fuhrparklösungen. Wir sind der vertrauensvolle externe Fuhrparkmanager und optimieren Fuhrparks massgeschneidert für jedes Unternehmen.

Im Bereich der Flotten sehen wir einen klaren Trend in Richtung Elektro- und Hybridfahrzeuge – hier sind aber alle Fahrzeugklassen mit den unterschiedlichen Angeboten der Fahrzeughersteller vertreten. Mittlerweile sind über 35 % aller neu bestellten Dienstfahrzeuge bei uns Plug-in-Hybride, Tendenz steigend. Dieser Trend ist eng verknüpft mit den gewährten Steuervorteilen der Bundesregierung sowie den sinkenden CO2 -Grenzen. Eine kleine Abkühlung konnten wir durch die Verzögerung der Umweltprämie feststellen, die jedoch durch die verschiedenen Herstellerprämien wieder aufgefangen wurde. Der grösste limitierende Faktor ist hier jedoch die Verfügbarkeit und Lieferzeit der verschiedenen Modelle.

Eine kürzlich von uns durchgeführte Expertenumfrage zeigt, dass Flexibilität, moderne Konzepte und Nachhaltigkeit aktuell die relevanten Themen für Flottenverantwortliche sind. Allen voran das Thema neue Mobilität. Der Wandel geht zuungunsten des Statussymbols «eigenes Auto», das immens an Bedeutung verliert. Gerade für die jüngere Generation stehen Statussymbole weit hinter einer ausgewogenen Work-Life-Balance und individuellen Mobilitätslösungen. Als Flottendienstleister eröffnen wir Unternehmen mit neuen Mobilitätskonzepten wie unserem My Benefit Kit ganz neue Möglichkeiten im Bereich Employer Branding und Motivation. Wenn sich ein Mitarbeiter für eine Entgeltumwandlung entscheidet, dann erhält er mit My Benefit Kit ein Mobilitätsbudget, das höchst individuell eingesetzt werden kann. Statt der Auszahlung von Gratifikation, Urlaubs- oder Weihnachtsgeld können sich Mitarbeiter ihr Gehalt wandeln lassen und ein eigenes Mobilitätspaket schnüren: hin zu alternativen Kombinationen aus Leasingfahrzeug mit Fahrrad oder E-Bike, Carsharing, Jobticket, Hard- und Software.

Athlon ist einer der führenden Anbieter von Fahrzeugleasing und Flottenmanagement in Europa und für ca. 400’000 Fahrzeuge verantwortlich. Seit mehr als 100 Jahren entwickelt das Unternehmen innovative und kosteneffiziente Fuhrparklösungen für Geschäftskunden. Athlon ist Teil der Daimler AG und wird von der Daimler Mobility AG betrieben.

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PUBLIREPORTAGE Enterprise

Enterprise - Ihr Partner für zuverlässige und exklusive Mobilität Unser umfassendes Netzwerk, die grosse Fahrzeugflotte, eine breite Auswahl an Dienstleistungen sowie der erstklassige Kundenservice machen uns zu einem der weltweit führenden Anbieter von Transportlösungen – sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden.

M

it sieben Fahrzeugen gründet Jack Taylor 1957 in St. Louis (USA) die Executive Leasing Company; eine Erfolgsgeschichte mit weltweitem Narrativ. 1967 erweitert Jack Taylor mit seinem Team das Unternehmen über St. Louis hinaus. Im Zuge dieser Expansion wird die wachsende Firma in «Enterprise» umbenannt – zu Ehren des Flugzeugträgers, auf dem Jack Taylor gedient hat. Neuer Standort im Herzen der Limmatstadt Enterprise Rent-A-Car gehört heute, gemessen an Umsatz, Fahrzeugflotte und Mitarbeitern, zu den weltweit grössten Anbietern von Mietwagen und Mobilitätsdienstleistungen. Das Unternehmen mit seinem preisgekrönten Kundenservice betreibt mehr als 7’600 Niederlassungen

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«Wir freuen uns, Sie mit unseren besonderen Dienstleistungen überzeugen zu dürfen», Thierry Gavoille

in über 100 Ländern und Regionen – so auch hierzulande. Im Herzen der Limmatstadt, in Zürichs ältestem Hochhaus, dem «Hochhaus zur Palme», befindet sich unser neuster Standort. Nicht nur die Lage ist perfekt, auch unsere neu gestalteten Räumlichkeiten präsentieren sich in einem modernen und hellen Design,

Thierry Gavoille, Head of Business Development für Enterprise Schweiz


Enterprise PUBLIREPORTAGE

Die Räumlichkeiten im «Hochhaus zur Palme» in Zürich präsentieren sich modern und hell.

welches wir in enger Zusammenarbeit mit Letizia Arrighi (ArrighiDesign.ch) realisieren durften. Sie werden sich bei uns willkommen fühlen! Das ist ein Versprechen. Unser Team besteht aus Dienstleistungsprofis und wir werden alles daran setzen, Ihnen ein besonderes Erlebnis zu bieten. Wir von Enterprise Schweiz verstehen uns als ganzheitliche Mobilitätslöser. Ob nur für wenige Tage, einen Monat oder länger; Sie können sich darauf verlassen, dass wir Ihnen das perfekte Fahrzeug für Ihre individuellen Mobilitätsbedürfnisse zur Verfügung stellen. Wir sind stolz auf unseren guten Ruf und freuen uns darauf, Ihnen ein perfektes Kundenerlebnis mit unserem preisgekrönten Service zu ermöglichen. Ein umfassendes Leistungspaket Wir bieten klassische, kurzfristige Autovermietung für wenige Tage oder Wochen an. In Kürze werden wir unser Portfolio um das Element der mittelfristigen Automiete «FlexE-Rent» erweitern und im Laufe des Jahres werden wir Ihnen zudem individuell anpass-

bare Car-Sharing-Lösungen anbieten können. Wir stehen Ihnen mit unserer Kompetenz, unserer Leidenschaft und unserem Versprechen zur Seite und werden Sie in allen Themen rund um die Mobilität unterstützen und massgeschneiderte Lösungen bieten, die Ihnen den Alltag erleichtern. Massgeschneidert für Geschäftskunden: Das Enterprise Business Rental-Programm Ob Sie selber Ihren Mietwagen buchen, Sie andere Kollegen dabei unterstützen oder die Verantwortung für eine ganze Fahrzeugflotte haben; Enterprise erarbeitet mit Ihnen zusammen ein Mobilitätsprogramm, das alle Ihre geschäftlichen Anforderungen erfüllt. Wir helfen Ihnen, Kosten zu optimieren und Ihre Effizienz zu erhöhen. Enterprise Rent-A-Car ist weltweit in über 100 Ländern vertreten und bietet seinen Kundinnen und Kunden über die Landesgrenzen hinaus attraktive Mietkonditionen. Das Loyalitäts-Programm «Emerald Club» ist für Privatwie auch für Geschäftskunden sehr interessant, da wir Ihren Status aus anderen Loyalitätsprogrammen einfach übernehmen. Sie sind als

Enterprise empfängt seine Kunden neu auch im Herzen der Limmatstadt, in Zürichs ältestem Hochhaus.

Das Design wurde in Zusammenarbeit mit Letizia Arrighi entworfen.

Swiss Kunde im Miles & More Programm und haben Aufgrund Ihrer hohen Reisetätigkeit den Senator Status? Dann erhalten Sie bei uns analog den gleichwertigen Status im Emerald Programm. Damit profitieren Sie von der ersten Buchung an von den Privilegien eines Stammkunden. Als Mitglied des Emerald-Club-Programms sparen sich den Umweg zum Schalter und sitzen schneller hinterm Steuer Ihres Mietwagens. Mit dem branchenweit führenden Mietwagenprogramm für Geschäftsreisende erhält Ihr Unternehmen hervorragenden Service und Komfort von den zwei Marken (Enterprise & National), auf die erfahrene Geschäftsreisende schwören. Ein grosses Netzwerk an Profis Dieses Versprechen können wir unseren Kundinnen und Kunden geben, weil wir Experten in unserem Bereich sind und uns im Hintergrund mit der MSS Holding ein grosses Netzwerk an Profis zur Verfügung steht. Sie erhalten von uns das Markenversprechen eines globalen Brands gepaart mit Swissness und einer 360° Betreuung durch ein Team, das sich jeden Tag freut, Mobilitätslöser erster Güte sein zu dürfen. Ob Privat- oder Geschäftskunde, wir sind für Sie da! Wir sind überzeugt, dass zufriedene Mitarbeitende und zufriedene Kunden den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens sichern. Diese Leidenschaft leben wir! Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns – an unserem neuen Standort an der Genferstrasse 36 in Downtown Zürich. Sie sind jederzeit herzlich willkommen!

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FLEET MANAGEMENT Statistik

Abwärtstrend durch Covid-19 deutlich verstärkt Im ersten Quartal 2020 wurden in der Schweiz knapp 55’500 Pkw zugelassen. Damit lagen die Immatrikulationen insgesamt 23,7 % unter dem Vorjahresquartal. Nach den sehr hohen Zulassungszahlen im Dezember des vergangenen Jahres, die unter anderem als Taktik zur Vermeidung von höheren CO2 -Strafzahlungen interpretiert werden konnten, waren gewisse Verluste zu Beginn des neuen Jahres zwar sicherlich erwartbar. Der Abwärtstrend wurde jedoch durch die Folgen der sich rasant ausbreitenden Covid-19-Pandemie zum Quartalsende nochmals deutlich verstärkt. Text: Christian Spahn

D

ie Verluste auf Gesamtmarktebene verteilten sich nahezu exakt gleich auf den privaten sowie den gewerblichen Kanal: Während der Privatmarkt um 23,8 % nachgab, gingen die gewerblichen Immatrikulationen um 23,5 % zurück. Deutlichere Unterschiede zeigten sich jedoch bei der detaillierten Analyse der verschiedenen gewerblichen Zulassungskanäle: So gingen die Immatrikulationen von Firmenfahrzeugen im Relevanten Flottenmarkt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 20,6 % zurück. Die Zulassungen im taktischen Kanal des Fahrzeughandels-/ imports gaben gar um 29,9 % nach. Die Registrierungen auf Autovermieter gingen im ersten Quartal des Jahres zwar ebenfalls zurück, präsentierten sich mit einem Rückgang von 12,2 % jedoch sichtlich stabiler als die Immatrikulationen innerhalb der anderen gewerblichen Detail­ kanäle. Pkw-Flottenmarkt: VW mit dem grössten Marktanteil, Porsche, Toyota und Renault mit Zuwächsen Mit einem Marktanteil von 14,1 % im ersten Quartal sicherte sich VW die Spitzenpo­ sition im Importeursranking vor ŠKODA

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Statistik FLEET MANAGEMENT (12,1 %) und BMW (11,8 %). Spurlos gehen die aktuell komplizierten Marktverhält­ nisse jedoch auch an dem vorgenannten Spitzentrio nicht vorbei: So büsste VW im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 13,2 %, ŠKODA gar 26,9 % ein. BMW bewegt sich mit einem vergleichsweisen geringen Rückgang von 2,4 % noch etwa im Bereich des Vorjahresniveaus. Innerhalb der Top-15-Importeursmarken gab es jedoch auch positive Entwicklungen: So konnte beispielweise Porsche (+96,2 %) besonders mit seinen Modellen 911 (+975,0 %) und Cayenne (+187,5 %) vermehrt den Weg in Schweizer Fuhrparks finden. Auch Toyota (+15,6 %) trotzte dem Trend und überzeugte die Flottenbetreiber neben anderen mit seinen Modellen Corolla Touring Sports (2019 neu eingeführt), RAV4 (+62,7 %) oder dem Proace (+57,9 %). Renault bewegte sich mit einem Zuwachs von 0,3 % nahezu auf Vorjahresniveau und konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insbesondere mit seinen Mo­ dellen Zoe (+41,3  %) und Megane (+30,2 %) punkten. Quartalsentwicklung leichter Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen Im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen wurden im ersten Quartal etwas mehr als 8500 Fahrzeuge immatrikuliert, was einen Rückgang von 9,8 % im

Das Unternehmen Dataforce – der Flottenmarkt im Fokus Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleis­tungen. Christian Spahn Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH Hamburger Allee 14 60486 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95930-265 Telefax: +49 69 95930-333 E-Mail: christian.spahn@dataforce.de www.dataforce.de

Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutete. Dabei präsentierte sich insbesondere der Privatmarkt (–1,6 %) robust gegenüber den aktuellen Marktbedingungen. Innerhalb der gewerblichen Detailkanäle gingen die Zulassungen im Relevanten Flottenmarkt um 7,4 % zurück. Deutlich grössere Verluste mussten hingegen der Kanal Fahrzeughandel-/import (–35,0 %) und der Kanal der Autovermieter (–14,4 %) hinnehmen. Auch bei den leichten Nutzfahrzeugen führte VW das Importeursranking im Flottenmarkt mit einem Marktanteil von 25,1 % an. Auf den weiteren Rängen

folgten Ford (15,4  %) und Mercedes (12,4 %). Innerhalb der Top-10-Importeursmarken waren es auch insbesondere VW (+21,3 %) und Ford (+9,6 %), die im Vergleich zum Vorjahresquartal häufiger von den Flottenbetreibern favorisiert wurden. Zuwächse gelangen darüber hinaus auch Peugeot (+3,2 %) und Citroën (+1,5 %). Schweizer Marktentwicklung im europäischen Vergleich Wie in der Schweiz waren die Pkw-Neuzulassungen im ersten Quartal auch in anderen europäischen Märkten von den Auswirkungen der Covid %-19 Pandemie betroffen. Dabei ermöglicht der standardisierte Ansatz von Dataforce für alle europäischen und weltweiten Märkte auch hier die Vergleichbarkeit bis auf die verschiedenen Zulassungskanäle hinunter: Während die Immatrikulationen auf Gesamtmarktebene in Deutschland um 20,3 % nachgaben, gingen sie in Spanien und im Vereinigten Königreich (UK) um jeweils 31,0 % und in Italien gar um 36,4 % zurück. Auf Privatmarktebene ähnelte die Entwicklung in der Schweiz (–23,8 %) der in Deutschland (–22,3 %). Deutlich stärkere Rückgänge waren ebenfalls wieder in UK (–31,0 %) und in den durch das Coronavirus stark gebeutelten Ländern Spanien (–32,4 %) und Italien (–39,3 %) zu beo­b ­ achten. Durchaus bemerkenswerte Unterschiede zeigten sich im ersten Quartal auch bei den Firmenzulassungen im Relevanten Flottenmarkt. Hier war die Entwicklung in der Schweiz (–20,6 %) näher an der in Spanien (–18,0 %) und in UK (–24,9 %). Der deutsche Flottenmarkt kam mit einem Rückgang von 7,9 % im ersten Quartal noch vergleichsweise glimpflich davon. Italien war mit einem Minus von 28,4 % wiederum deutlich stärker betroffen.

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PUBLIREPORTAGE Goodyear EfficientGrip Performance 2

Ein Meilenstein der Reifen Goodyear bringt seinen neuen Sommerreifen EfficientGrip Performance 2 mit rund 50 % höherer Laufleistung als sein Vorgänger auf den Markt. Gerade für Flottenbetreiber, die hohen Wert auf Effizienz legen, eine innovative Neuheit.

M

it dem EfficientGrip Performance 2 beweist Goodyear seine Branchenführerschaft. Als Nachfolger des weithin gepriesenen EfficientGrip Performance richtet sich der neue Sommerreifen an Fahrer von Fahrzeugen mit 15- bis 18-Zoll-Felgen, die sowohl eine hohe Laufleistung als auch ein hohes Leistungsniveau beim Bremsen auf nasser und trockener Fahrbahn suchen – relevante Kriterien gerade für Flotten- und Aussendienstautos. Der High-Performance-Reifen hat eine beeindruckende, rund 50 % höhere Laufleistung als sein Vorgänger. Gleichzeitig übertrifft er Michelin, seinen stärksten Konkurrenten bei Laufleistungstests, um 20 %. Unabhän­ gige Tests des TÜV SÜD ergaben die kürzesten Bremswege auf nasser und trockener Strasse im Vergleich zu vier getesteten Wettbewerbern.

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Performance und Effizienz Michael Locher, Consumer Sales Director and Consumer Country Manager bei Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, erklärt, warum der neue Reifen gerade für Flottenbetreiber sehr inte­ ressant ist: «Der EfficientGrip Performance 2 bietet eine kompromisslose Lösung für Fahrer, die eine höchstmögliche Laufleistung ihrer Reifen bei gleichbleibend hoher Performance wünschen. Dank der technologischen Fortschritte, die unser Team von Designern und Ingenieuren erzielt hat, können Verbraucher mit dem EfficientGrip Performance 2 erheblich mehr Kilometer erzielen. Auf diese Leistung sind wir sehr stolz. Denn nicht nur die Autofahrer können sich über lang anhaltende Performance freuen, der innovative Reifen wird aufgrund der hohen Lebensdauer auch der Umwelt zugutekommen.»

Innovative Merkmale Eine ganze Reihe von innovativen Merkmalen ermöglicht es dem Reifen, diese erhöhte Laufleistung zu erreichen und gleichzeitig ein hohes Leistungsniveau zu erzielen: Die hohe Elastizität der Lauffläche bewirkt, dass sich das Profil selbst bei rauen Strassenverhältnissen weniger abnutzt, ohne dass sich die Leistung auf nasser und trockener Fahrbahn verringert. Eine erhöhte Anzahl langer Griffkanten in Kombination mit einer optimierten Gummimischung verbessert die Wasserableitung und verkürzt den Bremsweg bei Nässe. Grosse Rippen in der Mitte der Lauffläche sorgen für eine grössere Steifigkeit und damit für eine verbesserte Stabilität in Notfallsituationen. www.goodyear.ch


Goodyear EfficientGrip Performance 2 PUBLIREPORTAGE

entwicklung Der neue EfficientGrip Performance 2 ist in 45 Grössen erhältlich Jan 20

Apr 20

205/45R16 87W XL

225/45R17 94W XL

205/50R17 89V

225/50R17 94W

205/50R17 93W XL

225/5OR17 98V XL

205/55R16 91H

225/5OR17 98W XL

215/45R16 90V XL

205/55R16 91V

195/65R15 91H

215/55R16 93V

205/55R16 91W

Feb 20

Mai 20

195/65R15 91V

205/55R19 97V XL 195/60R16 89V 205/55R16 91Y

215/55R16 97W XL

205/55R16 94W XL

195/ 65R15 95H XL

205/60R16 92H

205/50R17 93V XL

195/55R16 87V

205/60R16 92V

205/55R17 95V XL

195/55R16 87W

205/60R16 96V XL

21S/60R17 91W

205/60R16 96W XL

215/60R17 100V XL

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215/60R17 96H

215/55R17 94W

215/65R16 98V

215/55R17 98W XL

225/50R16 92Y

225/45R17 91W

225/55R17 101W XL

Juni 20

195/55R16 87H

195/55R16 91 H XL Okt 20 Nov 20 Dez 20

185/60R16 86H 185/65R15 88H 195/50R16 88V XL 225/50R18 99V XL 225/50R18 99W XL

Experten-Interview mit Andreas Sieber

D

er Goodyear EfficientGrip Performance 2 ist ein Meilenstein in der Reifenentwicklung. Er bietet 50 % mehr Laufleistung und besseres Bremsverhalten als sein Vorgänger. Andreas Sieber, Project Manager vom Goodyear Innovation Center Lu­ xembourg erklärt, wie moderne Reifenentwicklung funktioniert und wie Goodyear es geschafft hat, ein Produkt zu entwickeln, das so viel besser ist als sein Vorgänger. Welches Entwicklungsziel verfolgten Sie bei diesem Reifen? Unsere Mission war klar vorgegeben. Der Goodyear EfficientGrip Performance 2 musste in allen Belangen besser werden als sein Vorgänger. Das umfasst sowohl Trocken- und Nasshaftung als auch Laufleistung. Unser Anspruch war, das beste Produkt in dieser Reifenkategorie auf den Markt zu bringen.

Wie läuft so ein Entwicklungsprozess ab? Zuerst haben wir uns mit allen technischen Abteilungen zu einem Brainstorming zusammengesetzt. Dabei haben wir geklärt, in welchen Bereichen (Konstruktion, Lauffläche oder Gummimischung) welche Fortschritte zu erwarten sind. Danach haben die einzelnen Ingenieurteams begonnen, intensiv zu tüfteln. Meine Aufgabe bestand darin, die verschiedenen Ideen und Fortschritte zu koordinieren und zu einem Ganzen zusammenzufügen. Es hat sich ziemlich schnell herauskristallisiert, dass wir im Bereich Laufflächenmischung sehr vielversprechende Ergebnisse haben.

Goodyear EfficientGrip Performance 2.

Was war die grösste Herausforderung für das Entwicklerteam? Ein moderner Reifen ist ein komplexes Zusammenspiel zahlreicher Elemente. Verschleiss, Nasshaftung und Rollwiderstand bilden zusammen das sogenannte magische Dreieck der Reifenentwicklung. Im Prinzip geht es hier darum, dass die Verbesserung eines Kriteriums die Verschlechterung mindestens eines anderen nach sich zieht. Zum Beispiel bewirkt ein besserer Rollwiderstand eine schlechtere Nasshaftung. Genau diesen Zielkonflikt konnten wir unter anderem durch die neue Laufflächenmischung lösen. Was trug dazu bei, dass das Projekt ein grosser Erfolg wurde? Der EfficientGrip Performance 2 ist ein Musterbeispiel an guter Teamarbeit. Ohne die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen wäre niemals ein so hervorragendes Gesamtprodukt entstanden. Nach den ersten positiven Labortests konnten wir mit den Detailentwicklungen starten – der Simulation, der Konstruktion, dem Finetuning und den Praxistests auf der Teststrecke und auf dem Prüfstand.

Der Goodyear EfficientGrip Performance 2 eignet sich für Flottenautos.

Wie sieht das Ergebnis aus? Das Resultat der Teamarbeit ist tatsächlich sehr eindrucksvoll. Wir haben alle wichtigen Performance-Eigenschaften nicht nur verbessert, sondern echte Meilensteine gesetzt. Konkret haben wir Laufleistung und Bremsperformance signifikant weiterentwickeln können, ohne andere Eigenschaften wie den Rollwiderstand zu verschlechtern. Der EfficientGrip Performance 2 entspricht daher auch den wichtigsten aktuellen Anforderungen der Erstmit dem ausrüstung. Ich bin überzeugt,Michael dass wir esLocher mit demhat EfficientGrip Performance 2 tatsächlich geschafft haben, den besten Reifen in2 EfficientGrip Performance diesem Segment auf den Markt zu bringen.

im Flottenbereich hohe Ziele. 03/2020 aboutFLEET

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AUTOTEST Subaru XV e-Boxer

Mit dem Modelljahr 2020 wurde der Bestseller Subaru XV hybridisiert. Die Allradfähigkeiten schränkt dies nicht ein, im Gegenteil, wie aboutFLEET während einer schneereichen Testwoche erfährt. Text: Fabio Simeon

Hybridisierung beim Allradpionier

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eit der Markteinführung des Subaru XV 4×4 im Jahr 2011 hat sich der kompakte Crossover zu einem Schlüsselmodell der Allradspezialisten entwickelt. In der Schweiz kletterte der Allradler 2019 an die hauseigene Verkaufszahlenspitze. Nun will die zweite Generation an den Erfolg ihres Ahnen anknüpfen. Rein äusserlich sollte das gelingen: Subaru ist der sportlich angehauchten XV-Linie treu geblieben. Resultat: Das kompakte SUV unterscheidet sich auf den ersten Blick nur dezent von seinen Vorgängern – trotzdem wirkt das Fahrzeug modern. Definitiv mehr Änderungen als im Design hat der Japaner unter der Motorhaube erlebt. Ein Boxer mit Schützenhilfe Subarus Ingenieure haben den 2-Liter-Vierzylinder-Boxer gründlich überarbeitet. Dabei haben sie dem Verbrenner ein 17 PS starkes E-Aggregat, integriert in das CVT-Getriebe, zur Unterstützung gestellt. Das Reserverad im Kofferraumboden wich einer kompakten Lithium-Ionen-Batterie. Diese ermöglicht dem XV E-Boxer bei maximal 40 km/h eine elektrische Reichweite von bis zu 1,6 Kilo­ metern. Folglich sinkt der Verbrauch auf 100 Kilometern von 6,9 auf 6,5 Liter. Der E-Antrieb wirkt sich aber nicht nur auf Ökologie und Ökonomie zukünftiger XV-Lenker positiv aus, die zusätzliche Kraft macht sich

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aboutFLEET 03/2020

Das Interieur überzeugt durch angenehme Haptik und praktische Funktionalität.

auch bei Anfahrten im Schnee und im Gelände bemerkbar. Hindernisse mit reiner Verbrenner-Power zu überwinden, forderte bislang hörbar viel Motorleistung. Dank des E-Motors gehören laute Kraftakte des Boxer nun der Vergangenheit an. Apropos Hindernisüberwindung: Die Bodenfreiheit beträgt 22 Zentimeter. Ein echter Allradler Trotz erhöhter Bodenfreiheit und X-Mode zählen wir Stadtverkehr und Landstrassen zu den bevorzugten Habitaten des Teilelektrifizierten. Hier gelingt die Rekuperation des Akkus am besten, sodass immer genügend Kapazität vorhanden ist, um unterstützend einzugreifen. Wer dem E-Boxer auf der deutschen Autobahn Höchstleistungen abverlangt, muss mit einem lauten Geräuschmix aus Motorenlärm und Windheulen sowie durstigem Trinkverhalten rechnen. Der 4,47 Meter lange Subaru ist eher Gleiter als Sprinter, das bestätigt auch das besonders über Stock und Stein komfortable Fahrwerk. Mehr fürchten als die Leistungsangabe muss die Konkurrenz seinen lobenswerten echten permanenten Allradantrieb, denn die Mitbewerber sind – wenn überhaupt mit Allrad – grösstenteils mit der

technischen Hilfe eines «Hang-on»-Allradantriebs auf der Piste, bei der die Kraft nur bei Bedarf an die Hinterachse abgegeben wird. Subarus permanenten Allradler gibts ab 36’500 Franken (Edition Swiss Plus). Technische Daten/TCO Subaru XV 2.0i e-Boxer Swiss Plus Leistung PS 150 PS und 16.7 PS Drehmoment Nm 194 zuzüglich 66 Getriebe Lineartronic mit 7-Gang-Manual-Modus Kofferraumvolumen Liter 340–1193 Treibstoffverbrauch l/100 km 7,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 180 TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

36’500 800 34’633 3’389 31’244 417 7’200 5’225 1’628 3’598 240 354 766 13’785 1’149 46.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Mitsubishi Space Star PUBLIREPORTAGE

Space Star – der agile City-Flitzer Mitsubishi schickt den Space Star in die dritte Runde. Die jüngste Generation des kompakten Japaners rollt mit aktuellen Fahrassistenzsystemen, neuem Design und aufgewertetem Interieur an.

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ofort fällt auf, dass es den Designern erfolgreich gelungen ist, die von an­ deren Modellen bekannte «Dynamic Shield»-Front jetzt auch im Space Star zu implementieren. Ergebnis: Die auffällige Chromspange und neu geformte LED- Scheinwerfer (ab Style in Serie) lassen den Fünftürer breiter, sicherer und dynamischer wirken. Zudem ist der Kleine gewachsen: um 5 Zentimeter auf 3,85 Meter. Eine weitere Innovation findet sich in zwei neuen Lackfarben, Sand Yellow und White Diamond. Viel Space Star für wenig Geld Per Funkfernbedienung wird der Space Star geöffnet. Zur Auswahl stehen fünf Ausstattungsvarianten: Entry, Pure, Value, Style und Diamond. Das Interieur ist nach dem Facelift kaum wiederzuerkennen: Frische Sitzpolster, Türverkleidungen mit Textileinsätzen, eine stoffummantelte Armlehne und Designakzente in Carbon-Look werten den Innenraum auf. Das aufgefrischte Layout der Schaltanlage sowie für die neuen Messinstrumente – ebenfalls in Kohlefaseroptik. Ein Infotainmentsystem mit Navigation, TouchscreenSteuerung, Apple-CarPlay- und AndroidAuto-Funktion runden das moderne Innere ab. Der Space Star bewegt sich in Sachen Ausstattung im B-Segment; was unter anderem durch eine umfassende Komfort­ serienausstattung wie auch zahlreiche Fahrassistenzsysteme unterstrichen wird. Der Mitsubishi Space Star verfügt je nach Ausstattungslinie über Stabilitäts- und Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe, Spurverlassenswarnung, Fernlichtassistent, Auffahrwarnsystem und Fussgängererken-

nung. Die beiden Letzteren erhöhen die Sicherheit im hektischen Stadtverkehr wesentlich. Sein geringer Wenderadius ist ein wahrer Segen in engen Kurven, und so spielt der Space Star seine Wendigkeit ebenso lässig in Städten wie auch auf schmalen Bergstrecken aus. Preislich bewegt sich der kleine Japaner aber klar im Kompaktwagensegment und setzt dort mit einem Einstiegspreis von unter 10’000 Franken ein Ausrufezeichen. Sparsam, sparsamer, Space Star Seit seiner Markteinführung vor gut 8 Jahren steht der Space Star im Hause Mitsubishi Motors für hohe Treibstoffeffizienz und tiefe CO2Emissionen. Eine Tugend, auf der auch das aktuellste Modell aufbaut. Luftwiderstand und Gewichtsmanagement wurden abermals optimiert und sorgen in Kopplung mit den neuen 3-Zylinder-Benzinmotoren in Leichtbauweise für einen Benzinverbrauch von 5,0 bis 5,6 Litern auf 100 Kilometern nach WLTP. Gerade der 80 PS starke Testwagen mit 1,2 Liter Hubraum und stufenlosem CVT-Getriebe bestätigt das Messverfahren mit einem sparsamen Durchschnittsverbrauch von 5,5 Litern. Dieser Motor ist auch mit manueller 5-Gang-Schaltung be-

stellbar. In der dritten und kleinsten Aggregats­ variante steht ein 1,0-Liter-Benzinmotor mit Handschaltung und 71 PS zur Verfügung. Dass der Space Star damit nicht zum Sprint Star mutiert, erstaunt wenig. Um in seinem Habitat, dem Stadtverkehr, mitzuschwimmen, reicht die Leistung völlig aus. Auch die Beschleunigung auf 120 km/h stellt keine grössere Herausforderung dar und erfolgt mit angenehmem Durchzug. So ist der agile City-Flitzer mit seiner pragmatischen Leistung in der Energieeffizienz-Kategorie A anzusiedeln. Der Mitsubishi Space Star ist in der Version «Entry» bereits ab 9950 Franken oder im Leasing ab 59 Franken monatlich erhältlich – mit dazu 5 Jahren Garantie vom Hersteller Mitsubishi. Sympathische Vernunft Der neue Space Star richtet sich klar an eine bestimmte Zielgruppe. Er spricht budgetbewusste Autofahrer an, die ihren CO2 -Fussabdruck über Luxus und Agilität über Grösse stellen und trotzdem nicht auf eine komplette Serienausstattung verzichten wollen. Bereits die Version «Pure» ist mit einer Klimaanlage, einem DAB+-Radio sowie Zentralverriegelung bestückt.


AUTOTEST Neuer Renault Clio

Dank seiner Vielseitigkeit gehört der Renault Clio zu den beliebtesten Flottenfahrzeugen seiner Klasse. Mit der Neuauflage könnte die Popularität noch steigen. Die fünfte ClioGeneration hat in allen Belangen zugelegt. Text: Mario Borri

In allen Belangen zugelegt 34 cm länger und 18 cm breiter: Der 4,05 m lange und 1,80 m breite Renault Clio V ist mehr als eine Nummer grösser als der Clio I von 1990. Doch nicht nur wegen des Wachstums ist der Kleinwagen erwachsen geworden. Zum einen liegt es am überarbeiteten Design. Dank grösseren Lufteinlässen, VollLED-Scheinwerfern mit bumerangförmigen LED-Tagfahrlichtern und 3 Zentimeter geringerer Aussenhöhe wirkt der Clio V dynamischer als seine Vorgänger. Hochwertig und geräumig Zum anderen hat er im Interieur klar dazugewonnen. Zentrales Element ist das Multimediasystem mit riesigem Touchscreen, gemäss Renault mit 23,6 Zentimetern Bildschirmdiagonale der grösste seiner Klasse. Die Bedienung erfolgt dabei wie bei einem Tablet. Man kann sich via «Wischen» intuitiv durch die Menüs navigieren, Auflösung sowie Darstellungen der Grafik sind top und das Smartphone lässt sich einfach per USB-Kabel einbinden.

Der Testwagen in der sportlichen R.S.-Line-Version verfügt über 17-Zoll-Aluflegen und abgedunkelte Scheiben.

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Zentrales Element am Cockpit ist der riesige Touchscreen. Die Ledersitze mit roten Ziernähten sehen toll aus und sind langstreckentauglich.

Die verwendeten Materialien und die Verarbeitung wirken sehr hochwertig. Die Ledersitze mit roten Ziernähten im Testwagen sehen nicht nur toll aus, sie sind auch bequem und langstreckentauglich. Sehr grosszügig und praktisch ist auch der Kofferraum mit 391 Litern Fassungsvermögen (+60 Liter im Vergleich zum Vorgänger) und höhenverstellbarem Laderaumboden. Spritzig und sparsam Auch der Antrieb des aboutFLEET-Testwagens hat es in sich, ein 1,3-Liter-Turbobenziner mit 130 PS. Der Vierzylinder erreicht das maximale Drehmoment von 240 Nm bereits bei 1600 U/min und ist damit schon von unten heraus kräftig. Aber auch bei höheren Tempi steht ausreichend Power zur Verfügung, sei es zum Überholen auf der Autobahn oder für die zügige Fahrt über Land. Und das Aggregat ist dabei nicht mal sehr durstig. Der Bord-

computer zeigte im Schnitt 5,9 l/100 km, der WLTP-Werksverbrauch liegt bei 6,3 Litern. Und auch bei den Fahrassistenten hat der Renault Clio zugelegt. Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und Notbrems­ assistent sind bei allen Modellen serienmässig an Bord. Beim Testwagen (R.S. Line) ist zusätzlich eine Rückfahrkamera dabei. Für Toter-Winkel-Warner und den adaptiven Tempomaten, die bei einem Kleinwagen viel wichtiger wären als die Rückfahrkamera, werden 600 Franken extra fällig. Technische Daten/TCO Renault Clio R.S. Line TCe 130 EDC PF Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

130 240 7-Gang-EDC 391–1069 6,9 142/A 26’500 650 25’209 4’790 20’419 417 4’440 4’873 1’731 3’142 240 242 792 10’588 882 35.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Volvo XC40 AUTOTEST

Volvos erster Teilzeitelektriker mit Frontantrieb

Mit dem XC40 T5 Twin Engine bietet Volvo erstmals ein Plug-in-Hybrid-Modell, das auf Allrad verzichtet. aboutFLEET hat das frontgetriebene Premium-Kompakt-SUV getestet. Text: Rafael Künzle

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in Volvo mit Plug-in-Hybrid, aber ohne Allrad? Kommt uns spanisch vor, denn bisher fuhren sämtliche Teilelektriker der Schweden mit Allrad vor. Mit dem Kompakt-SUV XC40 geht Volvo neue Wege und bietet mit dem XC40 T5 Twin Engine erstmals ein Plug-in-Hybrid-Modell an, welches über Frontantrieb verfügt. Das Antriebs-Duett Als Antreiber fungiert der aus dem XC40 T3 bekannte 1,5-Liter-Turbobenziner mit drei Zylindern, der es im T5 auf 180 PS bringt. Unterstützung gibts von einem Elektroantrieb mit 82 PS. Die Systemleistung lässt sich für einmal per Addition errechnen: 180 PS + 82 PS = 262 PS. Das Drehmoment beziffert Volvo auf 265 Nm beim Verbrenner, der Elektromotor leistet 160 Nm. Ein Systemdrehmoment wird verschwiegen. Der E-Motor nimmt zwischen Verbrenner und Getriebe Platz. Für die Energie sorgt ein Lithium-Ionen-Akku mit 10,7 kWh. Die rein elektrische Reichweite liegt bei 42 bis 44 Kilometern gemäss WLTP, was in etwa der

Gewohnt nobel: Das Cockpit des Volvo XC40 T5 Twin Engine.

Realität entspricht. Ein weiteres Novum birgt das Getriebe: Besassen die bisherigen Plugin-Hybride eine 8-Gang-Automatik, ist im T5 Twin Engine ein neues 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe verbaut. Fahrmodi, Strom- und Spritkonsum Die Fahrt beginnt stets im «Hybridmodus», der sich auch im Alltag als erste Wahl erweist. Das System regelt dabei die Verwendung der beiden Motoren automatisch. Bei «Pure» übernimmt der E-Antrieb das Zepter, wobei zusätzliche Energiesparmassnahmen aktiviert werden (Schaltpunkte, Gaspedal-Ansprechverhalten, sanfte Klimatisierung). Bei «Power» arbeiten Elektro- und Verbrennungsmotor zusammen. «Offroad» ist nur bei niedrigem Tempo (bis 40 km/h) wählbar; dann wird unter anderem die Bergabfahrhilfe aktiviert, die Lenkunterstützung angehoben und der Antrieb auf maximale Traktion eingestellt. Der Stromverbrauch im elektrischen Modus liegt bei 15,9 kWh/100 km. Wer lediglich Kurzstrecken fährt und diszipliniert lädt, wird

Wer Kurzstrecken fährt und diszipliniert lädt, wird praktisch rein elektrisch von A nach B kommen.

praktisch rein elektrisch von A nach B kommen. Ist der Akku leer, benötigt der Schwede gemäss WLTP 7,3 l/100 km, in unserem Test waren es zwischen 8 und 10 Liter/100 km. Obwohl der XC40 ohne Batterieunterstützung weniger leichtfüssig vorankommt, ist der Leistungsabfall im Vergleich zu den grösseren und schwereren Geschwistern weniger frappant. Wer sich für den Plug-in Hybriden entscheidet, muss etwas tiefer in die Taschen greifen: Einerseits sind die Teilelektriker teurer als ihre konventionellen Pendants, andererseits sind für den XC40 T5 Twin Engine lediglich die höchsten Ausstattungen Inscription (ab 56’700 Franken) und R-Design (ab 57’450 Franken) erhältlich. Technische Daten/TCO Volvo XC40 T5 Twin Engine «R-Design» Expression Leistung PS 180 + 82 Drehmoment Nm 425 Getriebe 7-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 460–1336 Treibstoffverbrauch l/100 km 1,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 41/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

57’450 850 54’132 11’909 42’223 417 9’108 1’854 989 865 240 118 822 12’142 1’012 40.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Nissan Juke

Ein Rebell wird erwachsen Wenn die Kinder rebellieren, kann das ziemlich anstrengend sein. Doch auch das geht vorbei, und aus den Teenies werden Erwachsene, die mit beiden Beinen im Leben stehen. Ein Wandel, den auch der Nissan Juke mitmachte. Das Crossover-SUV ist zwar immer noch eigen, aber deutlich erwachsener. Text: Isabelle Riederer

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ls die Japaner 2010 die erste Gene­ ration des Nissan Juke auf den Markt brachten, war er vor allem eins: anders. Das kantig-komische Design und das coupéartige Heck sorgten für Stirnrunzeln. Doch der Crossover fand allen Unkenrufen zum Trotz eine grosse Fangemeinde. Über eine Million Juke hat Nissan in knapp zehn Jahren weltweit verkauft. Jetzt steht die zweite Generation in den Startlöchern. Mit dem Generationenwechsel wurde der Nissan Juke eine halbe Nummer grösser. Er misst jetzt 4,21 Meter in der Länge. Das sind 7,5 Zentimeter mehr als bisher. Auch in der Höhe und der Breite hat der Juke zugelegt, was vor allem dem Platzangebot im Innenraum guttut. Ganz hinten schluckt das SUV-CoupéHeck jetzt mindestens 422 Liter, bei Juke Nummer eins war bei 354 Litern Schluss. Ein doppelter Ladeboden teilt das Gepäckabteil auch clever in der Schräge. Die Lehne der Rücksitzbank ist im Verhältnis 40:60 umklappbar. Einziges Manko: Die Rückbank lässt sich nicht verschieben. Dafür sitzt es sich auch als grosser Mensch sehr bequem auf den hinteren Plätzen. Die Bank ist ausreichend hoch, und es steht genügend Knieraum zur Verfügung. Digitales Upgrade und mehr Sicherheit Vorne sitzen Fahrer und Beifahrer mit gutem Seitenhalt und toller Schulterunterstützung. Trotz Kunstleder und noch immer viel Kunststoff im Innenraum wirkt der Juke wertiger. Und mit seinem neuen Online-Infotainment,

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das sich über den Google-Lautsprecher sogar von zu Hause aus per Sprache steuern lässt, ist er auf der Höhe der Zeit. Das neue OnlineInfotainmentsystem mit grossem Touchscreen bietet alle Funktionen des täglichen Gebrauchs, zusätzlich gibt es eine 360-GradKameraüberwachung und auf Wunsch ein Bose-Soundsystem mit Lautsprechern in den Kopfstützen. Bei der Liste der Assistenzsysteme hat der Juke die Kulleraugen ganz weit vorne. So ist der Juke einer der wenigen Kleinwagen, die dank automatischer Abstandsregelung mit aktivem Lenkeingriff nahezu autonom fahren können. Ab Werk verfügt er bereits über einen intelligenten Spurhalteassistenten mit Lenkeingriff und ein Notbremssystem. Op­ tional lässt sich der Juke mit mehr als zehn weiteren intelligenten Assistenten ausstatten, darunter Toter-Winkel-Assistent, Fernlicht­ assistent, Verkehrszeichenerkennung, Quer­verkehrswarner und viele mehr. Angetrieben wird der Juke von einem neuen Dreizylinder-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum, 117 PS und Turbo-Unterstützung. Ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe übernimmt die Kraftübertragung. Damit legt man zwar keine Ampelstarts hin, aber man kommt kultiviert und mit etwas Geduld ans Ziel. Für ein Crossover-SUV ist der Juke dafür ziemlich sparsam. Mit Werten ab 5,2 Litern im Verbrauch und einem CO2 -Ausstoss von 118 g/km steht er in der Liste. Der Nissan Juke kostet ab 21’490 Franken.

Verspielt, aber nicht kindisch: Der Nissan Juke ist im Innern wertiger und vor allem vernetzter geworden. Technische Daten/TCO Nissan Juke Tekna DIG-T 117 PS Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

117 200 DCT-Doppelkupplung

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

455–1305 6,5 148/B 30’490 750 29’006 3’481 25’526 417 5’508 4’688 1’728 2’960 240 225 842 11’503 959 38.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Fiat Tipo More PUBLIREPORTAGE

Fiat Tipo More: Für alle, die mehr wollen Die neuen Fiat-Tipo-More-Sondermodelle sind für alle, die noch mehr wollen. Die Neuauflage mit erweiterter Serienausstattung beinhaltet noch mehr Komfort für die Modelle Street, Mirror und Sport. In der Schweiz sind die neuen Modelle seit Februar 2020 mit einem Einstiegspreis von 19’390 Franken erhältlich. Zusätzlich profitieren Kunden beim Kauf anlässlich des 120-Jahr-Jubiläums von Fiat letztes Jahr immer noch von einer Standardgarantie von 10 Jahren!

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ie Tipo-Familie erhält Zuwachs: Nachdem im Sommer 2019 die Tipo-Modellpalette bereits durch den Tipo Street und den Tipo Sport ergänzt wurde, folgt nun die Neuauflage More für alle be­ stehenden Tipo-Modelle. Die Standardgarantie von 10 Jahren gilt für die gesamte TipoSerie, und so profitieren Kunden auch beim Kauf eines neuen Tipo More. Die neuen Modelle Tipo More Die Neuauflage unter dem Credo «More» ist für die Modelle Tipo Street, Tipo Mirror und Tipo Sport verfügbar. Mit erweiterter Serienausstattung inklusive Klimaanlage, Einparkhilfen und neuesten TFT-Displays sorgen die neuen Sondermodelle für noch mehr Komfort.

Ausgestattet mit modernsten Audiosystemen mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung, garantieren sie zudem beste Unterhaltung und Sicherheit beim Telefonieren für berufliche Vielfahrer. Der Tipo More Sport überzeugt zusätzlich mit exklusiven 18-Zoll-Leichtmetallrädern, einem neuen Spoiler und dunkelblauem Diamantschliff. Elegante Chromdetails und getönte Scheiben geben dem neuen Tipo Mirror More einen noch exklusiveren Look. Stylischer, dynamischer und individueller kommt auch der neue Tipo Street More daher: Schwarze Akzente an den Türgriffen, am Dach und am Kühlergrill sowie getönte Scheiben heben ihn von der Masse ab. Und auch das Interieur zeigt sich elegant in Schwarz.

Jubiläumsgarantie für 10 Jahre Anlässlich des 120-Jahr-Jubiläums schenkte Fiat ihren Kunden vergangenen Sommer eine Sonderaktion: Beim Kauf eines Fiat Tipo erhielten die Käufer eine Standardgarantie von 10 Jahren. Die Garantie wird nun auch auf die neuen Sondermodelle der Reihe More erweitert. Das bedeutet eine Verlängerung der ursprünglichen Garantie von 3 Jahren auf 10 Jahre mit kompletter Deckung. 10 Jahre lang muss sich der Kunde also um nichts sorgen. Stattdessen werden die Reparaturkosten von dem hoch qualifizierten Servicenetz mit originalen Ersatzteilen durch­ geführt. Eine solche Aktion ist einzigartig auf dem Markt. In der Schweiz sind die neuen Modelle seit Februar 2020 mit einem Einstiegspreis von 19’390 Franken erhältlich.

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AUTOTEST Toyota Corolla

Das Comeback des Bestsellers Seit Februar 2019 ist der neue Toyota Corolla auf Schweizer Strassen unterwegs. Für aboutFLEET höchste Zeit, die zwölfte Generation des meistverkauften Autos der Welt zu testen. Text: Fabio Simeon

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dieu Auris – hallo Corolla. Ganze 12 Jahre mussten sich Corolla-Fans in der Schweiz gedulden, nun hat das Warten ein Ende. Der japanische Bestseller ist zurück und ersetzt das kürzere Familienmitglied Auris. Hierzulande ist der Corolla als fünftüriges Schrägheckmodell «Hatchback» oder als geräumiger Kombi «Touring Sports» erhältlich – nicht aber als Diesel. Die Japaner schwören dem Selbstzünder ab und ersetzen diesen durch eine 1,8-l- und eine 2,0-l-Hybridvariante (122/180 PS). Zwei 116 PS starke Ben­ zinaggregate (manuell und CVT-Automatik) mit 1,2 Liter Hubraum und Turbounterstützung ergänzen das Motorenquartett. Sicherheit zum Basispreis Mehr Auswahl als bei den Aggregaten gibts

Den neuen Corolla gibts in fünf Ausstattungsvarianten, wobei die «Premium»-Linie als üppigste gilt.

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bei den Ausstattungsvarianten: 5 an der Zahl, wovon sich die in unserem Testfahrzeug verbaute Linie «Premium» als üppigste präsentiert. Satinverchromte Applikationen, Elemente in Piano-Schwarz sowie Kunst- und Echtlederbezüge mit roten Sichtnähten sorgen für ein stimmiges Innenleben. Ganz schön fair: Das Toyota Safety Sense System ist im Corolla serienmässig. Heisst: Für 27’200 Franken (1,2 l Active Touring Sport) sind Pre Collision System, adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalte- und Fernlichtassistent sowie Verkehrszeichenerkennung mit an Bord. Wer gewillt ist, etwas tiefer in die Taschen zu greifen, kann seinen Hybriden mit adaptivem Fahrwerk, Panorama-Schiebedach, LED-Scheinwerfern und vielem mehr ausstatten. Kostenpunkt in unserem Fall: 44’750 Franken. Gummibandeffekt ade! Unser Testwagen fährt mit der stärksten Motorisierungsvariante vor. Der 2,0-lVollhybrid leistet 180 PS, verfügt über ein e-CVT-Getriebe und soll vor allem im Verbrauch überzeugen. Laut Hersteller schluckt der Kombi 3,9 Liter auf 100 Kilometern. Unser Modell schien etwas durstiger: Trotz sanfter Fahrweise im ECOModus purzelte der Durchschnittsverbrauch nie unter 5,5 Liter. Klare Schuldzuweisung an die Autobahnkilometer, denn bis zu 115 km/h liesse sich der Corolla im richtigen

Drehzahlbereich kurzzeitig rein elektrisch fahren. Mehr Spass als Autobahnkilometer macht die Weiterentwicklung des Getriebes: Der oft kritisierte Gummibandeffekt ist im Alltagsgebrauch kaum mehr spürbar. Erst bei Kickdown-Versuchen jagt die Drehzahl ohne sofortiges Beschleunigungsgefühl in die Höhe. Der Sprint von 0 auf 100 km/h erfolgt in 8,1 Sekunden. Aber: Im Normalbetrieb sind solche Ausflüge in die oberen Drehzahlbereiche nicht angedacht – der Vollhybrid richtet sich klar an vorausschauende Fahrer ohne Bleifuss, dafür mit Köpfchen. Technische Daten/TCO Toyota Corolla Touring Sports Premium 2.0 VVT-i Hybrid Leistung PS 180 Drehmoment Nm k.A. Getriebe Stufenloses Autom. Kofferraumvolumen Liter 581–1591 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,3 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 121/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

47’500 850 44’893 5’836 39’057 417 8’724 4’015 1’601 2’414 240 97 825 13’901 1’158 46.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Smarte E-Mobilität von Opel PUBLIREPORTAGE

Der Corsa-e ist bereits ab 34’990 Franken erhältlich.

Die Zeit ist reif für den Corsa-e Erstmals bietet Opel mit der komplett neuen sechsten Corsa-Generation neben Benzin- und Dieselantrieben auch eine rein batterieelektrische Variante an. Die Experten der AUTOBEST-Jury haben die neue CorsaGeneration zum «Best Buy Car of Europe 2020» gekürt. Darüber hinaus wurde der Corsa von der «Auto Bild»Gruppe mit dem «Connected Car Award» sowie als «Firmenwagen des Jahres» ausgezeichnet.

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lektromobilität vom Feinsten im neuen Corsa-e. Mit einer Reichweite von 337 Kilometern (gemäss WLTP-Zyklus) ist der Fünfsitzer rundum alltagstauglich. In 30 Minuten kann per Schnellladung die 50-kWh-Batterie bis zu 80 % wieder aufgeladen werden. Egal ob Wall Box, High-SpeedCharging oder Kabellösung für die Haushaltssteckdose – der Neue ist auf alle Ladeoptionen vorbereitet. Der Antrieb im neuen Corsa-e verbindet emissionsfreies Fahren mit jeder Menge Fahrspass. Dafür sorgen 100 kW/136 PS Leistung und 260 Newtonmeter maximales Drehmoment aus dem Stand. Unmittelbares Ansprechverhalten, Agilität und Dynamik gehören zu seinen herausragenden Eigenschaften. Für den Sprint von 0 auf 50 km/h braucht der Opel Corsa-e lediglich 2,8 Sekunden, bis Tempo 100 vergehen nur 8,1 Sekunden – das hat Sportwagenniveau. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Safety first: IntelliLux-LED®-Matrix-Licht Im neuen Corsa-e halten Technologien und Assistenzsysteme Einzug, die Kunden sonst nur aus höheren Fahrzeugklassen kennen. Ein echtes Highlight ist das adaptive, blendfreie IntelliLux-LED®-Matrix-Licht, das Opel erstmals im Kleinwagensegment anbietet. Die insgesamt 8 LED-Elemente werden von einer hochauflösenden Frontkamera der neuesten Generation gesteuert und passen den Lichtstrahl automatisch und kontinuier-

lich der jeweiligen Verkehrssituation und Umgebung an. Einen spürbaren Sicherheitsgewinn bieten hochmoderne Assistenzsysteme. Der Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fussgängererkennung ist besonders im dichten Stadtverkehr ein grosses Sicherheitsplus. Die Verkehrsschild­ erkennung erfasst dank der Hightech-Kamera viele Informationen wie zum Beispiel dynamische LED-Anzeigen. Erstmals im Corsa kommen auch der radargestützte automatische Geschwindigkeits­ assistent sowie der sensorgesteuerte Flankenschutz zum Einsatz. Ein weiteres vorbildliches Feature ist der aktive Spurhalteassistent. Das System beugt durch sanfte Gegenlenkbewegungen nicht nur einem unbeabsichtigten Fahrbahnwechsel vor, sondern hält das Auto mittig in der Spur. Der automatische Geschwindigkeitsassistent behält den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug bei und bremst bei Bedarf im Stop-and-go-Verkehr bis zum Stillstand ab und fährt anschliessend wieder an.

Hinzu kommen Systeme wie der Toter-WinkelWarner, die 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera sowie unterschiedliche Einparkhilfen. Innovative Konnektivität Bestens vernetzt sind Corsa-Fahrer und -Passagiere mit dem neuen InfotainmentAngebot aus Multimedia-Radio und Multimedia-Navi mit 7-Zoll-Farb-Touchscreen sowie dem Top-of-the-Line-System Multimedia Navi Pro mit 10-Zoll-Farb-Touchscreen. Zudem bietet der Corsa-e auch die neuen OpelConnect Dienste. Live-Navigation mit Echtzeit-Verkehrsinformationen sowie eine direkte Verbindung zu Pannenhilfe und Notruf machen die Reise für Fahrer und Passagiere noch entspannter. Mit den eRemote-Control-Funktionen können die Kunden per Smartphone über die myOpel-App den Batterieladestatus kontrollieren, Ladezeiten abrufen oder per Fernbedienung den Innenraum des Corsa-e bereits vor Fahrtbeginn temperieren oder kühlen. Mehr Informationen unter www.opel.ch.

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AUTOTEST VW Passat Alltrack

Die 19-Zoll-Alufelgen lassen den VW Passat Alltrack trotz 3 Zentimetern mehr Bodenfreiheit nicht ganz so hochbeinig erscheinen.

Geräumiger Gleiter fürs Grobe

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ie die gesamte VW-Passat-Modellfamilie Jahrgang 2020 verfügt auch der Alltrack aussen über geänderte Stossfänger, grössere Luftöffnungen am Kühlergrill und LED-Scheinwerfer sowie LED-Rückleuchten. Im Interieur hielt die Digitalisierung Einzug. Zum einen gibt es ein Digital-Cockpit mit 11,7-Zoll-Display vor dem Fahrer und einen zentralen 9,2-Zoll-Touchscreen für die Infotainment-Bedienung. Zum anderen ist der neue Alltrack voll vernetzt. So lässt sich das Smartphone kabellos mit dem System verbinden und induktiv laden. Im Test klappte die Verbindung mit Apple CarPlay allerdings nicht einwandfrei. Beim Musikhören über Spotify gab es immer wieder störende Unterbrechungen. Im 4,78 m langen Kombi herrschen üppige

Der Kofferraum fasst je nach Rücksitzstellung zwischen 639 und 1769 Liter.

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Der VW Passat war lange der König unter den Flottenautos. Bis der ŠKODA Octavia kam. Im digital aufgerüsteten Modelljahrgang 2020 macht der Klassiker wieder Terrain gut – vor allem als Alltrack mit 4×4 und erhöhter Bodenfreiheit. Text: Mario Borri

Platzverhältnisse. Vorne sowieso, aber auch im Fond finden selbst Grossgewachsene ausreichend Knie- und Kopffreiheit. Der Kofferraum fasst 639 Liter, was locker für vier grosse Koffer reicht. Langstreckenprofi Für komfortables, entspanntes und sicheres Fahren sorgt neben vom Verein «Aktion Gesunder Rücken» (AGR) zertifizierten EcoKomfort-Gesundheitssitzen und dem ausgewogen abgestimmten Fahrwerk vor allem der neue VW-Fahrassistent «Travel Assist». Der Reiseassistent bestehend aus kamerabasiertem Spurhalter und adaptiver Geschwindigkeitsregelung (ACC), die nicht nur auf den vorausfahrenden Verkehr, sondern auch auf Tempolimits und Kurven reagiert, beschleunigt, lenkt und bremst den Alltrack teilautonom (Level 2). So kommt man auch nach einer dreistündigen Nonstop-Autobahnfahrt von Genf nach Zürich ausgeruht am Ziel an. Reichweitenkönig Auf der Autobahn spielt auch der 2-LiterTurbodiesel seine Stärken aus. Laufruhig und mit etwas mehr als 1000 Touren treibt der TDI den 1,9-Tönner bei Tempo 120 locker voran. Und falls einmal ein Zwischenspurt nötig wird, sorgen die 400 Nm Drehmoment für die nötige Power. Entspannt unterwegs, kann eine Tankfüllung (66 Liter) durchaus für 1000 km reichen. Bei uns waren es etwas weniger, der Bordcomputer zeigte 6,8 l/100 km an, was etwa 950 km entsprach.

Das Cockpit ist digital und das Multimediasystem kabellos vernetzt. Technische Daten/TCO VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion (190 PS) Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

190 400 7-Gang-DSG 650–1780 7,0 184/D 52’450 930 49’564 11’400 38’164 417 8’772 5’021 1’599 3’422 240 465 1’010 15’509 1’292 51.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


BP PUBLIREPORTAGE

Setzen Sie auf die richtige Karte – BP hat die individuelle Lösung für Ihren Fuhrpark Ob Kleinunternehmer oder internationales Unternehmen mit mehreren hundert Fahrzeugen – mit der BP Tankkarte lassen sich massgeschneidert Anforderungen erfüllen.

welche Produkte und Services zu welchem Zeitpunkt und auf welchen Strecken über die Karte bezogen werden dürfen.

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Unterwegs in ganz Europa Darüber hinaus können mit der BP Tankkarte auch Mautgebühren sowie eine Vielzahl weiterer On-Road-Services beglichen werden – beginnend bei den meisten europäischen Autobahn- bis zu Brückenund Tunnelgebühren. Dazu kommt hohe Erreichbarkeit durch ein flächendeckendes Tankstellennetz. In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind rund 350 BP-Tankstellen sowie weitere 260 Stationen vertreten, die überdies im ROUTEX-Netzwerkverbund angeschlossen sind. In Europa ist die Tankkarte ein gern gesehenes Zahlungsmittel an über 22’000 Stationen in 29 Ländern. Mehr auf www.bpplus.ch

it einem flächendeckenden Tankstellennetz nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa, mit wertvollen Services unterwegs und mit benutzerfreundlichen Online-Tools ist die BP Tankkarte eine kosteneffiziente Lösung für moderne Fuhrparks. Sie können wählen zwischen nationaler oder internationaler Reichweite, oder Sie setzen auf die BP Komfort Karte für KMU – in jedem Fall ist ein cleveres Leistungsportfolio garantiert. Schlüssel zum Erfolg: Aufwand reduzieren Hoher Nutzungskomfort und ganzheitlicher Schutz stehen bei den zahlreich angebotenen Tools im Mittelpunkt. So können Flottenma-

nager ihre Karten und Fahrzeugausgaben effizient online verwalten, detaillierte Berichte zu Treibstoffverbrauch oder Kartennutzung einsehen und auf diese Weise Sparpotenziale einfach erkennen. Um den Verwaltungsaufwand weiter zu reduzieren, sind die Reportinformationen mit den gängigen Tabellenkalkulationsprogrammen, Managementreports und BuchhaltungsSoftwares kompatibel. Die Daten müssen nicht nochmals von Hand eingegeben werden. Zudem helfen Ausgabenlimits und Alarmfunktionen, die Kontrolle zu behalten. Selbstverständlich kann für jede einzelne BP Tankkarte auch eine individuelle Leistungsstufe festgelegt werden. Sie reguliert,

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AUTOTEST Hyundai Kona Hybrid

Die Mischung machts

Der Hyundai Kona fährt als Benziner, Selbstzünder, Elektro und neu auch als Hybrid über die Schweizer Strassen. aboutFLEET hat die Motorisierung mit den zwei Herzen getestet. Text: Fabio Simeon

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r ist der Liebling der Schweizer: Hyundais SUV-Shootingstar Kona. Noch keine drei Jahre am Start, setzte er sich 2019 bereits an die Spitze der hiesigen Verkaufscharts. Nun legen die Südkoreaner eine Hybridvariante nach. Rein äusserlich unterscheidet sich der Neuling nur dezent von seinen älteren Geschwistern. Lediglich durch ein eigenständiges Felgendesign und eine antriebsspezifische Plakette unterscheidet sich die Hybridvariante von den drei Vorgängern. Sehen lassen können sich auch die inneren Werte. Angenehme Materialien, eine saubere Verarbeitung und gut angeordnete Bedienelemente werten das Fahrzeug auf. Ein Blickfang in unserem Testfahrzeug: Das 10,25 Zoll grosse Infotainmentsystem der Ausstattung Vertex. Sie bildet die Spitze über den Linien Amplia und Origo. Weisse Applikationen an Lüftungsgittern, Schaltblende und Türgriffen heben den Hybriden im Innern von seinen anders betriebenen Gefährten ab. Hyundai-like fährt auch der Kona Hybrid bereits mit üppiger Basisausstattung vor. Unverändert gut ist

Die Vertex-Ausstattungslinie überzeugt durch eine Vielzahl an Features der Oberklasse.

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Ungewöhnlich: Die Blinker sind unten am Stossfänger platziert.

auch das Platzangebot im 4,16 Meter langen Kompakt-SUV. In Reihe eins sowie im Fond finden die Passagiere angenehme Platzverhältnisse vor – auch im Kofferraum. Trotz verbauter Batterie bietet die Hybridversion dasselbe Kofferraumvolumen wie ihre Geschwister (361–1143 Liter). Breite Motorpalette Hyundais jüngster Spross weist die breiteste Motorenpalette seiner Klasse (SUV bis 4,2 Meter) auf. Der Kompakte, welcher bereits mit konventionellen Benzin-, Diesel- und Elektroaggregaten anrollt, kennt nun auch die Motorenmischform Hybrid. Wie bei seinem Bruder, dem Hyundai Ioniq, sind ein 105 PS starker Vierzylinder-Benzindirekteinspritzer und ein 44 PS starker Elektromotor für den Vortrieb verantwortlich. Aus dem Zusammenspiel resultiert eine Systemleistung von 265 Nm und 141 PS. Die zwei Aggregate harmonieren, wobei der E-Motor vor allem beim Beschleunigen den Benziner entlastet und so einen Verbrauch auf Dieselniveau ermöglicht. Unser Testfahrzeug gab

sich mit 5,6 Litern auf 100 Kilometern zufrieden – man dankt. Die Kraftübertragung der beiden Aggregate übernimmt ein 6-GangDoppelkupplungsgetriebe. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert 11,6 laute Sekunden. Schluss ist bei 160 km/h – Wind und Motor machen sich aber bereits bei Schweizer Autobahntempo bemerkbar. Fazit Ökologischer als der Verbrenner und alltagstauglicher als die E-Version: Der Hyundai Kona Hybrid überzeugt uns durch seinen effizienten, wenn auch etwas unkultivierten Antrieb. Typisch für Hyundai: Der kompakte Südkoreaner fährt mit umfangreicher Serienausstattung vor. Heisst: viel Auto ab 31’900 Franken. Technische Daten/TCO Hyundai Kona Hybrid Vertex Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

105 147 6-Gang-DCT 361–1143 5,4 122/A 39’900 750 37’744 6’794 30’950 417 6’864 4’201 1’741 2’459 240 90 757 12’151 1’013 40.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


CarNet PUBLIREPORTAGE

CarNet-Soforthilfe während Covid-19 Während des Lockdown sollten sich alle Firmen gegenseitig helfen – CarNet stellt auch Nichtkunden für die Flottenbewirtschaftung unkompliziert Hilfestellungen als Sofortmassnahmen zur Verfügung.

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conomiesuisse geht davon aus, dass ab Mai 2020 um die 50 % aller Schweizer Firmen in Liquiditätsprobleme kommen. Dies bedingt durch Lieferengpässe für die Produktion, Umsatzrückgänge je nach Branche von über 20 %, Absatzschwierigkeiten in den Märkten verbunden mit schlechter Zahlungsmoral der Kunden. Aktuell ist die Unternehmer-Einschätzung der Krisendauer, aufgrund der Economiesuisse-Umfrage von Juni bis Oktober 2020, in der Reisebranche mindestens 12 Monate. Sofortige Reduktion der Kostenbasis Häufig sind nebst den Personalkosten die Kosten der Flotte der zweitgrösste Kostentreiber. Hierzu bietet CarNet als Sofortmassnahme kostenlos eine Kurzanalyse an, um dort, wo es möglich ist, über «Quick-Wins» mit wenig Aufwand schnelle Resultate zu erzielen. Treibstoffmanagement CarNet öffnet per sofort ihr Treibstoffmanagement auch für Nichtkunden, damit als Sofortmassnahme der volle GrossflottenFront-End-Rabatt von allen Flottenbetreibern genutzt werden kann. Damit können mit geringem Aufwand sofort mehrere tausend Franken je nach Flottengrösse eingespart werden. CarNet digitalisiert dazu die Flottenund Fahrerdaten, budgetiert rudimentär den Treibstoffverbrauch pro Fahrzeug und belastet dies vorab als monatliches Treibstoff­ budget. CarNet rüstet unkompliziert jedes

Fahrzeug mit 2 Tankkarten aus, und als weiterer Mehrwert sind die Kilometerstände auch gleich im System erfasst. Kostenoptimierte Unterhaltsarbeiten und Reifenbezüge CarNet öffnet per sofort ihre Partnergaragenund Reifennetze auch für Nichtkunden, damit als Sofortmassnahme dieser Kostentreiber um rund 15 % reduziert werden kann. CarNet digitalisiert dazu die Flotten- und Fahrerdaten, budgetiert rudimentär die Unterhaltsund Reifenkosten pro Fahrzeug und belastet diese vorab als monatliche Unterhalts- und Reifenbudgets. Im Anschluss können die Fahrer in den für sie geografisch sinnvollen Partnergaragen und Reifennetzen kosten­ optimiert ihren «Boxenstopp» vornehmen. Kostenreduktionen bei Schadenfällen CarNet öffnet per sofort ihr Schadenfall-Netz auch für Nichtkunden, damit als Sofortmassnahme dieser Kostentreiber um rund 20 % bis 40 % reduziert werden kann. Im CarNetSchadenfallnetz wird der Ansatz «Reparieren statt ersetzen» angewendet, auch sind die Rabattierungen auf Arbeiten und allfällige Ersatzteile vorverhandelt. CarNet digitalisiert dazu die Flotten- und Fahrerdaten, hinterlegt die Versicherungspolice des Flottenbetreibers und rüstet jedes Fahrzeug mit der Direktwahlnummer für Schadenfälle aus. Bei einem Schadenfall steuert CarNet den Fahrer ins Schadenfallnetz ein und wickelt die Kosten

mit Carrossier, Flottenbetreiber und Versicherungsgesellschaft ab. Fahrzeugverkauf im Wettbewerbsverfahren CarNet öffnet per sofort ihre RemarketingBörsen auch für Nichtkunden, damit als Sofortmassnahme beim Fahrzeugverkauf in der Regel zwischen 1000 und 2000 Franken Mehrertrag generiert werden. CarNet verrechnet hier lediglich ihren Administrationsaufwand sowie die externen Logistikkosten. Der Flottenbetreiber mailt mehrere Fahrzeugunterlagen und Informationen an remarketing@car-net.com. Nach dem Abschluss zum Best Price an den B2B-Börsen wickelt CarNet im Anschluss alle Transak­ tionen ab und mailt dem Kunden die «Short Term»-Abrechnung als Gutschriftanzeige zur Abrechnung zu. Melden Sie sich auf sales@car-net.com – wir helfen Ihnen umgehend weiter!

CarNet Management AG Zürcherstrasse 6 8952 Schlieren

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AUTOTEST Renault Trafic Spaceclass

Das gallische Raumschiff Es muss ja nicht immer der VW Bulli oder die Mercedes V-Klasse sein. Auch die Franzosen können gute Personentransporter bauen – wie der überarbeitete Renault Trafic in der edlen Spaceclass-Ausführung beweist. Text: Rafael Künzle

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Rangieren wird sicherer Auf Pkw-Niveau wurden auch die inneren Werte getrimmt. Das neue 7-Zoll-Infotainment ist ebenfalls der vorhergehenden Clio-Gene-

ration entlehnt, womit nun auch die Einbindung von Apple CarPlay oder Android Auto möglich ist, während Renault R-Link für die Vernetzung sorgt. Eine Rückfahrkamera und der Weitwinkel-Innenrückspiegel in der Sonnenblende auf der Beifahrerseite erleichtern nun das Rangieren. Geblieben ist hin­ gegen die enorme Variabilität. Bis zu 9 Personen oder 5200 Liter Gepäck fasst die von uns gefahrene Kurzversion. Die Sitze lassen sich dabei mittels Schienensystem verschieben, was aber Kraft sowie Geschicklichkeit erfordert, um ein Verkeilen der schweren Sitze zu verhindern. Mit dem «Pack Escapade» lässt sich der Trafic Spaceclass in ein Schlafmobil mit Liegen verwandeln. Wir griffen zum «Signature Pack», was uns zwei drehbare Einzelsitze in der zweiten Reihe, einen ausfahrbaren Tisch oder Sitzbezüge in edlem Rivera-Leder beschert.

Das «Signature Pack» enthält zwei drehbare Einzelsitze, Rivera-Leder und einen ausfahrbaren Tisch.

Neuer 2,0-Liter-Turbodieselmotor Mit der Modellpflege hält der neue 2,0-LiterTurbodieselmotor Einzug, der mehr Leistung und mehr Drehmoment als das bisherige 1,6-Liter-Aggregat bietet und in drei Leistungsstufen (120, 146 und 170 PS) erhältlich ist. Wir wählten das Topaggregat, welches serienmässig an das sechsstufige Doppelkupplungsgetriebe EDC gekoppelt ist. Damit gehts flott, wenn auch etwas kernig voran, wobei wir eine konkrete 0-bis-100-km/hAngabe vergeblich suchten. Zu weniger Leistung würden wir kaum tendieren, da sich selbst der stärkste Selbstzünder bei Stei­ gungen hörbar zu Wort meldet, letztlich aber jede Hürde meistert.

ehr als zwei Millionen Mal verkaufte sich der Renault Trafic seit seiner Einführung 1980 – in mehr als 40 Ländern mit über 275 Varianten in zwei Längen und zwei Höhen. Mit dem aktuellen Facelift soll nun die Kluft zu den Pkw weiter verringert werden. Davon zeugt auch die überarbeitete Optik mit Voll-LED-Licht sowie C-förmigem Tagfahrlicht, welches vom Renault Clio übernommen wurde und unseren Testwagen in der Nobelausgabe «Spaceclass» ziert. Sieht chic aus und lässt den Trafic in neuem Licht erstrahlen. Konkret steigt die Leuchtstärke beim Abblendlicht um 34 % und beim Fernlicht um 50 %.

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Auf Pkw-Niveau wurden die inneren Werte getrimmt. Technische Daten/TCO Renault Trafic Spaceclass «Signature» Blue dCi 170 EDC Leistung PS 170 Drehmoment Nm 380 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 5200/1000/770 Treibstoffverbrauch l/100 km 7,8 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 204/E TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

55’250 0 51’300 14’877 36’423 417 8’436 5’499 1’686 3’813 240 911 1’098 16’184 1’349 53.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.63/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Verbandsnachrichten sffv

«Welche Auswirkungen hat das Coronavirus?» Der Schweizer Mobilitätsverband sffv hat Anfang April 2020 alle Verbandsmitglieder zu einer Umfrage zur aktuellen Situation und zu deren Auswirkungen eingeladen. Obwohl die Umfrage noch nicht abgeschlossen ist, sind erste Tendenzen beim Bedarf neuer Mobilitätsformen bereits erkennbar.

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ine Vielzahl der Verbandsmitglieder hat an der Umfrage «Welche Auswirkungen hat das Coronavirus auf das Mobilitätsund Flottenmanagement?», die zum Zeitpunkt der Berichtsverfassung noch nicht abgeschlossen war, teilgenommen. Erste Tendenzen beim Bedarf an neuen Mobilitätsformen sind aber bereits erkennbar. So kommen durch den reduzierten Pendelverkehr andere, alternative Mobilitätswünsche der Mitarbeiter zum Vorschein. Aus der Grafik «Alternative Mobilitätsformen» können mögliche Motivationen erkannt werden. Den Bedarf an Fahrrädern, durch die Firma zur Verfügung gestellt oder wie ein Dienstwagen finanziert, kennt der Mobilitätsmanager schon aus dem benachbarten Deutschland. Dort hat sich die Bewegung zum sogenannten «Jobrad» bei vielen Pendlern als Alternative zum Auto oder zum öffentlichen Verkehr etabliert. Ob sich dieser Wunsch von Arbeitnehmern durch den mög­ lichen Bewegungsmangel (Schliessung von Fitnesscentern) als ein temporäres Phänomen darstellt, wird sich nach der Corona-Zeit weisen. So sollte der Mobilitätsmanager das Velo-Thema weiterhin mit Argusaugen beob-

achten und Spezialisten aus dem Personal- und Gebäudemanagement miteinbeziehen. So weiss der Profi aus Unternehmen, die das Velopendeln unterstützen, dass sowohl die Krankheitstage der Belegschaft reduziert werden können wie auch ein möglicher Parkplatzmangel mit relativ einfachen Mitteln gelöst wird. Beim operativen Flottenmanagement ist feststellbar, dass einzelne Bereiche stärker betroffen sind als andere. Fahrzeugrückgaben und Unterhaltsarbeiten waren bis anhin sicherlich mit einer hohen Fahreranwesenheit vollzogen worden, also mit einer hohen persönlichen Kontaktquote. Autohäuser und Werkstätten haben zwischenzeitlich einen Remote-Kundendienst installiert. So können die notwendigen Mitteilungen, die bis anhin am Service-Desk ausgetauscht wurden, in einer anderen Form an den Servicemitarbeiter übermittelt werden. Auch die Beschaffungsprozesse, wo speziell die Verhandlungen noch stark «face to face»-lastig waren, sind in «physical distance» durchgeführt worden. Eine Kommunikationsform, die sicherlich nach der Krise weiterhin einen hohen Nutzungsgrad darstellen wird. Die Zusammen-

Ralf Käser, Vorstandsmitglied sffv.

arbeit mit Flottenprovidern, sowohl in der Erreichbarkeit wie in der Leistungserbringung, hat bis jetzt nicht gelitten (Grafik). Die Herausforderungen an das Flottenmanagement wurden ergänzt durch zusätzliche Aufgaben wie das Stilllegen einzelner Fahrzeuggruppen und die Befriedigung des dadurch entstandenen erhöhten Bedarfs an Parkmöglichkeiten. Wie sich die eingeleiteten Bestellstopps für das Flottenmanagement auswirken werden, wird sich weisen. Vielleicht wird das eine oder andere Auto durch ein Fahrrad ersetzt werden, oder mögliche Mobilitätsbudgets werden das klassische Fahrzeug ablösen. Die offene Fragestellung an die Teilnehmer, was der aktuelle Bedarf an Unterstützung ist, zeigt eine weitergehende Entwicklung im Bedarf der Kostenreduktion und schlussendlich der Prozessoptimierung. Auch als Mobilitätsverband sind wir gefordert. So werden die geplanten Round Tables, Quick-Infos und Verbandstreffen bis sicherlich Mitte 2020 nur virtuell stattfinden. Ein per­ sönlicher Austausch wird anschliessend umso intensiver stattfinden.

sffv-Anlässe 2020 14. Mai Mai 20. August Sept. 17. November Dez.

sffv: Round Table E-Mobilität (virtuell) Seminar «Datenschutz» (virtuell) 45. Mitgliederversammlung sffv Swiss Fleet Forum aboutFLEET Event sffv: Samichlaus-Event

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. und Fuhrparkmanagement. 14. 16. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 60 info@aboutfleet.ch info@awverlag.ch www.aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber www.awverlag.ch (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Herausgeber Verwaltungsratspräsident (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Peter Affolter paf@awverlag.ch

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