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Unterwegs mit Wasserstoff

400 Kilometer und kein Gramm CO2

Es ist geschafft: Am 11. März 2021 fuhr die Christian Cavegn AG mit einem voll beladenen 36-TonnenAnhängerzug vom Genfer- an den Bodensee – ohne nachzutanken und ohne ein einziges Gramm CO2 auszustossen. aboutFLEET hat den Wasserstoff-LKW während einer Teiletappe begleitet.

Text: Fabio Simeon

Was wie ein Märchen der Energiewende klingt, ist seit Kurzem Realität. Am 11. März 2021 befuhren Fahrercoach Sonja Bichsel und Fuhrparkleiter Markus Roffler die Achse Genfersee – Bodensee mit zwei 36-Tonnen-Anhängerzügen der Christan Cavegn AG, rein elektrisch, mit Wasserstoff, ohne Emissionsausstoss.

Ost-West-Achse erschlossen

Ein Meilenstein, der vor allem auf der Initiative des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz beruht. Seit 2018 setzt sich die Organisation für ein flächendeckendes Schweizer Wasserstofftankstellen-Netz ein. Mit Erfolg: Innert dreier Jahre wurde ein branchenübergreifender Öko-Mobilitätskreislauf mit lokal produziertem Wasserstoff und 7 öffentlichen H2-Tankstellen aufgebaut. Diese befinden sich alle auf der Ost-West-Achse, verfügen über Säulen mit 700 bar zum Betanken von PWs und Säulen mit 350 bar für LKWs.

«Willkommen an Bord»

Letztere sind noch weisse Raben im Strassenverkehr – umso grösser ist die Neugierde, als sich die Beifahrertür des südkoreanischen Riesen aufschwingt. Mit «Willkommen an Bord» begrüsst mich Markus Roffler, Fuhrparkleiter der Christian Cavegn AG und unser heutiger Chauffeur. Das Zugpferd: Ein Hyundai XCIENT Fuell Cell – der erste serienmässige Wasserstoff-LKW.

Der leise Riese

Und der hat es in sich: Dank 7 Wasserstofftanks mit einer totalen Speicherkapazität von 32 kg bewältigt der 36 Tonnen schwere Anhängerzug eine Reichweite von 400 km.

Mit Vorzügen, welche auch Markus Roffler zu schätzen weiss: «Einen 36-Tönner umweltfreundlich und leise durch die Schweiz zu steuern, ist doch eine gute Sache.» Nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch – da für emissionsfreie Nutzfahrzeuge die Lastwagen-Schwerverkehrsabgabe (LSVA) entfällt. Diese könne sich gut und gerne auf gegen 80'000 Franken pro Jahr und Fahrzeug belaufen, wie uns der gelernte LKW-Mechaniker verrät. Laut Fahrzeughersteller neutralisiere der Abgabenerlass sogar den teureren Kraftstoff, sodass die Kilometerkosten nahezu vergleichbar mit jenen eines DieselPendants seien.

Pay-per-Use

Apropos Kosten: Die LKWs sind weder gekauft noch geleast. Heisst: Vonseiten der Fahrzeughalter bedarf es somit keiner grossen Startfinanzierung. Möglich macht das die 2019 von der Hyundai Motor Company und dem Schweizer Unternehmen H2 Energy gegründete Tochterfirma Hyundai Hydrogen Mobility. «Das Unternehmen stellt uns die Fahrzeuge im Pay-per-UseVerfahren zur Verfügung. Man zahlt also pro gefahrenen Kilometer», erklärt Roffler, während er den Blinker setzt, um von der A1 zu fahren. Unser Ziel: Die Avia-Tankstelle in Rümlang. Aber nicht um zu tanken, die Anzeige der Tanks zeigt nach etwas mehr als 80 Kilometer noch immer über drei Viertel der Füllung an, sondern für ein kurzes Fotoshooting und einen Kaffee für den Fahrer. Während für mich hier Endstation ist, fährt Roffler seinen 36-Tönner noch über 250 Kilometer bis nach Crissier – lautlos und emissionsfrei.

«Wir sind die Schrittmacher in puncto H2-Mobilität»

Mit dem Aufbau einer H2-Infrastruktur und der dazugehörigen Lastwagenflotte avanciert die Schweiz zum europäischen Vorreiter in der Wasserstoff-Technik. Martin Osterwalder, Vorstandsmitglied Förderverein H2 Mobilität Schweiz, zeigt im Interview mit aboutFLEET auf, in welche Richtung der Fahrplan zielt. Interview: Fabio Simeon

aboutFLEET: Die H2-Infrastruktur steckt noch in den Kinderschuhen, und die Fahrzeugauswahl ist hierzulande auf zwei Personenwagen beschränkt. Gibt es trotzdem Unternehmen, welche schon auf eine reine H2-Flotte setzen? Martin Osterwalder: Ja, die gibt es. Eine reine Wasserstoffflotte baut zurzeit die Flughafen AG Zürich auf. Für seinen Taxibetrieb hat das Unternehmen 100 Hyundai Nexo geordert – davon ist rund ein Fünftel schon in Betrieb. Auch KMU spielen vermehrt mit dem Gedanken, die ausgedienten Firmenwagen durch H2-Fahrzeuge zu ersetzen.

Bei so vielen Nexo sollte der Weg zu einer H2-Säule nicht allzu weit sein. Wo werden die südkoreanischen Crossover betankt und wie viele frei zugängliche H2-Tankstellen (Stand 1. März 2021) sind in der Schweiz eigentlich schon vertreten? Die vom Zürcher Flughafen aus nächstgelegene H2-Tankanlage ist die Avia-Tankstelle in Rümlang. Die zweite öffentliche Tankstelle, die schon in Betrieb ist, befindet sich in St. Gallen. Nächsten Monat wird eine weitere in Geuensee (LU) dazukommen, ehe im Oktober ein nächstes Projekt in der Ostschweiz und ein wenig später in der Westschweiz realisiert wird. Bei den H2-Tankstellen, die von den Mitgliedern des Fördervereins betrieben werden, zählen wir unterdessen 7 Stück.

Diese sind alle auf der Ost-West-Achse verteilt und werden in Kürze um eine Tankstelle in Basel und eine in Bern erweitert. Im Förderverein hoffen wir, dass wir bis Ende dieses Jahres unsere zehnte Eröffnung feiern dürfen.

Warum fokussierte man sich vorrangig auf die Erschliessung der Ost-West-Achse? In erster Linie wollen wir die wichtigen Transportachsen des Schwerverkehrs abdecken. Bei der Strecke von St. Gallen nach Genf – in Crissier befindet sich die westlichste Tankstelle – ist uns das jetzt gelungen. Nun folgt die Erschliessung der Nord-Süd-Achse. Ein erstes Bauprojekt in Bellinzona ist bereit gestartet. Die Einbindung der Schweizer Sonnenstube ist uns ein besonderes Anliegen.

Martin Osterwalder Vorstandsmitglied Förderverein H2

Und weshalb konzentriert man sich zuerst auf den Schwerverkehr? Wenn man das Verhalten von Personenwagen jenem des Schwerverkehrs gegenüberstellt, sieht man schnell, dass sich Personenwagen kreuz und quer bewegen, während der Schwerverkehr grösstenteils sternförmig fährt. Heisst: Die Strecken der LKW sind oft dieselben, was ihre Abdeckung extrem erleichtert. Ein zweiter Grund ist finanzieller Natur. Ein Lastwagen hat gegenüber einem PW einen 50- bis 60-mal höheren Verbrauch pro Jahr, weshalb sich der Aufbau auch wirtschaftlich schneller rechnet.

Tanken auch H2-Fahrzeuge aus dem Transitverkehr an Schweizer Anlagen? Nein, das aufgebaute Hyundai-System gibt es momentan nur in der Schweiz. Die H2LKWs denen man auf den hiesigen Strassen begegnet, gehören der ersten und einzigen seriell gefertigten Brennstoffzellen-Flotte der Welt an.

Also nimmt die Schweiz in puncto H2-Mobilität eine Vorreiterrolle ein? Ja, wir sind ganz klar die Schrittmacher in Sachen H2-Mobilität. Während wir uns einem kompletten und funktionierenden System annähern, drehen in unseren Nachbarländern noch immer Prototypen ihre Runden. Oder noch eindrücklicher: Mit unserer H2Tankstelle in St. Gallen haben wir 50 % des Absatzes aller 100 H2-Tankstellen Deutschlands erreicht – ihnen fehlen Grossverbraucher, uns nicht. Wie viel teurer ist denn ein H2-LKW gegenüber seinen Verbrenner-Pendants? Alle Logistikanbieter, die Fahrzeuge aus dem Hyundai-Ökosystem bewegen, müssen die Fahrzeuge nicht kaufen, sondern zahlen im «Pay-per-Use»-Verfahren. Heisst: Sie bezahlen nur die Kilometer, die sie effektiv fahren. In diesen Kosten ist dann aber alles abgedeckt – also Wasserstoff, Versicherung, Pneus etc. Schon bei der Konzeption des Projekts hat man darauf geachtet, dass man bei der Betrachtung der TCO (über ein Jahr mit 80’000 Kilometern und Anhängerbetrieb) nicht teurer abschneidet als zum Beispiel ein ähnliches Dieselfahrzeug. Natürlich spielt «uns» hierbei die Befreiung der LSVA für elektrifizierte LKW in die Karten. Übrigens: Ich fahre TCO-technisch auch mit meinem privaten Hyundai Nexo günstiger denn je.

Apropos Finanzen: Vergangenen Monat war ich ebenfalls mit dem Hyundai Nexo unterwegs. Das Digitaldisplay hat nach der Testwoche einen durchschnittlichen Verbrauch von 1,2 kg Wasserstoff auf 100 km angezeigt. Kostenpunkt: 12 Franken. Wird der Wasserstoff noch günstiger? Kurz vorweg: Der reale Verbrauch beim Nexo pendelt sich erfahrungsgemäss erst nach etwas mehr als 1000 Kilometern ein. Bei meinem Fahrzeug ist der Verbrauch mittlerweile auf 0,8 kg auf 100 km gesunken, was in Kombination mit den niedrigen Versicherungs- und Wartungskosten zu tiefen TCO führt.

Zur Wasserstoff-Kosten-Frage: Unser Wasserstoff wird in einem schweizweiten Ökosystem mit erneuerbaren Energien produziert. Deshalb sind die Kosten für den «grünen» Strom ein wesentlicher Preisfaktor. Dass dieser in nächster Zeit zusammenfällt, bezweifle ich. Natürlich spielt auch der Stückpreis eine Rolle. Wenn mehr produziert wird, fällt der Preis. Trotzdem käme es einer Lüge gleich, wenn man behaupten würde, der Kilogrammpreis falle in nächster Zeit auf die angestrebten 4 Franken.

Zum Schluss ein Mythos: Stimmt es, dass pro Tankstelle und Tag maximal 10 Fahrzeuge betankt werden können, ehe der Druck in den Tanks zu klein ist, um weitere Fahrzeuge zu füllen? Nein, das ist ein Ammenmärchen, das «dank» den ersten Anlagen unserer nördlichen Nachbarn kursiert. In unserer Konzeption hängt die Anzahl möglicher Tankvorgänge von der Ausbauart der H2-Tanks ab, und diese wäre – abgesehen von den Kosten – fast ins Unendliche skalierbar. Unsere Anlagen schaffen zur Zeit 8 Lastwagen und 12 PWs hintereinander, ehe der Druck in den Tanks wieder aufgebaut werden muss. Spätestens nach einigen Minuten sind die Anlagen aber wieder einsatzbereit.

Goodyear rüstet den Audi e-tron GT mit Eagle-F1-Asymmetric-5-Reifen aus

Auch beim neuen Flaggschiff von Audi kommt die gute Zusammenarbeit mit Goodyear zum Tragen. Der e-tron GT quattro und der RS e-tron GT sind mit 21-Zoll-Goodyear-Eagle-F1Asymmetric-5 ausgestattet.

Der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 5 ist seit 2019 auf dem Markt und verfügt über die neuesten Technologien von Goodyear. Er ist ideal auf die Anforderungen eines leistungs- und zukunftsorientierten Fahrzeugs wie des Audi e-tron GT abgestimmt. Mit je einem Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse beschleunigt die sportlichste Version RS e-tron GT mit 475 kW (646 PS) in 3,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der elektrische Allradantrieb «quattro» leitet das hohe Drehmoment verzögerungsfrei an alle vier Räder weiter.

Die Reifen von Goodyear werden den vielfältigen Anforderungen von Elektrofahrzeugen gerecht.

Ultimativer Allrounder

Der Eagle F1 Asymmetric 5 wurde als ultimativer Allround-Sommerreifen konzipiert. Bei dessen Entwicklung hat Goodyear innovative Technologien eingesetzt, um signifikante Verbesserungen beim Bremsen auf nasser Fahrbahn und beim Handling auf trockener Fahrbahn zu erzielen, ohne dabei den Fahrkomfort oder das Fahrgeräusch zu beeinträchtigen. Für optimale Performance wurde die Stabilität des Laufflächenprofils beim Einwirken von Seitenkräften verbessert. Die resultierende Steifigkeit, das präzisere Lenkverhalten, der bessere Grip und die deutliche Rückmeldung von der Strasse verbessern das Trockenhandling. Dies ermöglicht ein dynamisches Fahrerlebnis. Der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 5 wird auf beiden Versionen des Audi e-tron GT in den Grössen 265/35R21 an der Vorderachse und 305/30R21 an der Hinterachse montiert.

4Fleet Group – mit 130 Stützpunkten das grösste Reifenmanagement-Netzwerk der Schweiz

Die 4Fleet Group wickelt seit fast 30 Jahren das Flottengeschäft des Goodyear-Konzerns ab und steht seitdem für die Prozessoptimierung im Reifenmanagement.

Heute verlassen sich immer mehr Leasing-, Eigentums-, Behörden- sowie Nutzfahrzeugflotten auf die Expertise der 4Fleet Group, wenn es um zentrale Rahmenvereinbarungen rund um Reifen, Reifenservice und Dienstleistungen geht. Dabei bietet sie mit den 130 angeschlossenen Stützpunkten eine sehr gute Netzwerkdichte in der Schweiz. Der Flottenspezialist hat neben der zentralen Fakturierung, der Online-Autorisierung und fuhrparkspezifischen Analysen auch zusätzliche Dienstleistungskonzepte wie zum Beispiel die mobile Reifenmontage vor Ort für eine noch komfortablere Betreuung im Angebot.

Jetzt noch einfacher

Neue Schnittstellen rund um das bewährte Abrechnungstool FleetOnlineSolutions (FOS) erleichtern jetzt die Auftragsüberprüfung und -freigabe. Durch den Anschluss des Dienstleisters Business Gateway profitieren die Flotten und sparen viel Zeit und damit Geld beim Werkstattbesuch. Cristian Sina, Key Account Manager 4Fleet Schweiz, meint dazu: «Seit der Einbindung von Business Gateway in die Abwicklungsprozesse von 4Fleet Group können die Fahrer unserer Kunden durch schnellere Reifen- und Service-Freigaben bereits nach kurzer Standzeit wieder vom Hof der angeschlos-

Cristian Sina 4Fleet Schweiz

senen Reifenfachbetriebe fahren. Der verbesserte Service wird gerne von den Leasinggesellschaften angenommen.»

«Laufleistung und Nachhaltigkeit sind wichtige Kriterien bei der Reifenwahl»

Michael Locher, Director Sales Consumer Switzerland bei Goodyear, spricht im Interview mit aboutFLEET darüber, wie wichtig Wirtschaftlichkeit für Flottenkunden ist und inwiefern sich Reifen für E-Autos von solchen für klassische Verbrenner unterscheiden.

aboutFLEET: Wie ist Goodyear aufgestellt für den E-Mobilitäts-Markt? Michael Locher: Elektromobilität ist ein Kerntrend, der den mobilen Wandel vorantreibt. Um neue Mobilitätslösungen mit Reifen und über Reifen hinaus zu entwickeln, arbeiten wir eng mit Key-Playern und Autoherstellern zusammen, um zu verstehen, welche Leistung Reifen heute und in den nächsten Jahrzehnten bringen müssen.

Welche Reifen bietet Goodyear speziell für E-Autos, Hybride und Plug-in-Hybride an? Wenn wir über Reifen für E-Autos sprechen, ist generell zu sagen, dass diese keine anderen Reifen brauchen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Allerdings sind hier die Nuancen entscheidend. Idealerweise hat ein Reifen für ein E-Fahrzeug einen sehr niedrigen Rollwiderstand und eine möglichst grosse Reichweite. Zudem sollte er auch leise sein, da im E-Auto die Geräusche des Verbrennungsmotors wegfallen und somit das Abrollgeräusch hörbarer wird.

Selbstverständlich steht auch hier die Sicherheit an erster Stelle. E-Fahrzeuge sind daher oft mit sehr schmalen, grossen Reifen («tall and narrow») ausgestattet, weil diese Konstruktion dem klassischen Zielkonflikt eines Reifens zwischen Rollwiderstand und Sicherheit am besten begegnet. Goodyear stattet aktuell eine Reihe von neuen EFahrzeugen aus, darunter den vollelektrischen Audi e-tron GT quattro und den RS e-tron GT.

Gibt es eigentlich auch spezielle Reifen für die Anforderungen von SUV? SUV-Reifen müssen robuster und vielseitiger sein, aber dennoch das dynamische Fahrgefühl und die Leistung bieten, die von Fahrern verlangt werden. Reifen für SUV wie der neue EfficientGrip 2 SUV verfügen daher über mehr robustes Untergummi und eine doppelt so starke Karkasse wie PW. Die stärkere Seitenwand und das stärkere Gürtelmaterial in der Konstruktion sorgen für Langlebigkeit und präzise Lenkung und Dynamik.

Haben die Schweizer besondere Anforderungen? Hinsichtlich Reifen erwarten Schweizer einen sicheren und komfortablen Reifen. Es besteht allgemein der Anspruch nach hoher Qualität. Im Hinblick auf Saisonalitäten spielt die Wintertauglichkeit immer eine grosse Rolle. Ausserdem sehen wir einen sehr starken Trend zu alternativen Antrieben. Aufgrund der Topografie sind SUV mit Allradantrieb stark gefragt. Der 4×4-Anteil in der Schweiz beträgt um die 50 %. Oft werden auch eine grössere Motorisierung und eine bessere Ausstattungsvariante gewählt. Die Nachfrage nach Reifen für SUV ist daher relativ gross.

Es ist auch typisch schweizerisch, dass die Fahrzeuge mit grösseren Zollgrössen aufgemotzt werden – entweder bei der Bestellung des Neufahrzeuges oder auch mit exklusiven Felgen aus dem Nachrüstgeschäft. Hier geben die Schweizer gerne für coole Optik Geld aus – das gilt mittlerweile für Sommer und Winter.

Welche Rolle hat dabei der Flottenbereich/Geschäftsbereich? Für Flottenkunden steht die Wirtschaftlichkeit im Fokus. Neben dem Komfort- und dem Sicherheitsaspekt sind daher die Laufleistung und in dem Zusammenhang die Nachhaltigkeit wichtige Kriterien bei der Reifenwahl.

Was gibt es aus Ihrer Sicht noch zum Thema zu sagen? Wir befinden uns klar in einer Umbruchphase, einerseits bezüglich der Motorisierung der Fahrzeuge, andererseits aufgrund der weltweiten Covid-Pandemie.

Aber auch andere wichtige Aspekte wie Sicherheit, Komfort und Umweltverträglichkeit sind und werden auch in Zukunft relevante Kriterien beim Reifenkauf sein. Deshalb forschen und entwickeln wir bei Goodyear auf verschiedensten Ebenen, um für die Bedürfnisse der Mobilität der Zukunft gerüstet zu sein.

www.goodyear.ch

Michael Locher und Goodyear kennen die Bedürfnisse von Flottenkunden in der Schweiz genau.

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