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Shared Mobility in Unternehmen

Shared Mobility in Unternehmen – ein steiniger Weg

Mit einer durchschnittlichen Auslastung von rund 6 % steht ein Dienstwagen praktisch andauernd still. Shared Mobility könnte hierbei Abhilfe schaffen. Entgegen dem Trend «teilen statt besitzen» will aber kaum ein Mitarbeitender freiwillig auf den eigenen Dienstwagen verzichten, wie «Fleet Europe» im Rahmen des «Smart Mobility Institute 2021» bekannt gab. Text: Rafael Künzle

Im Gegensatz zu anderen Geschäftsbereichen lag die Auslastung von Firmenfahrzeugen lange Zeit nicht im Fokus der Unternehmen. Zum einen wird dem Dienstwagen generell noch immer wenig Beachtung geschenkt, zum anderen fehlen den Flottenverantwortlichen meist Kennzahlen sowie mögliche Alternativen.

Dies könnte sich nun ändern: Die Technologie und die Corona-Pandemie sind wesentliche Treiber von On-Demand-Lösungen. Darüber hinaus ist ein gesellschaftlicher Trend des Übergangs vom Besitz zur Nutzung feststellbar.

Durchschnittliche Auslastung von 6%

So wenden wir die Prinzipien des Teilens bereits in den meisten Bereichen unseres (Berufs-) Lebens an. Man findet in praktisch jedem Unternehmen Zeugnisse der Rationalisierung von Vermögenswerten: Drucker werden unter einer Gruppe von Mitarbeitern geteilt, Büroräume und sogar die Tassen und Teller im Pausenraum sind im Wesentlichen gemeinsam genutzte Güter etc.

Überträgt man diese Philosophie auf einen Fuhrpark, kann man mit Sicherheit sagen, dass die meisten Firmenwagen nicht ausreichend ausgelastet sind. Einige Erhebungen zeigen, dass die durchschnittliche Auslastung bei nur 6 % liegt. Idealer wäre gemäss «Fleet Europe» eine Beanspruchung zwischen 20 % und 40 %. Sharing würde also durchaus Sinn machen.

Die Akzeptanz der Austauschbarkeit eines Dienstwagens stellt im Gegensatz zu den oben erwähnten Beispielen jedoch eine Herausforderung dar. Europäische und Schweizer Firmenwagen sind hochgradig individualisiert. Das Credo lautet «mein Auto, nicht ein Auto».

Drei Viertel wollen nicht auf Dienstwagen verzichten

PricewaterhouseCoopers Belgien befragte beispielsweise seine Mitarbeitenden, ob sie durch die Auswirkung der Pandemie eher zu teilen bereit wären. Die Ergebnisse stehen im krassen Gegensatz zu der gängigen Vorstellung, dass Shared Mobility in Unternehmen bestens in eine zunehmend digitalisierte Welt passt: 74 % der 1306 Befragten wollten demnach nicht auf ihren persönlichen Dienstwagen verzichten. Auf die Frage, was die Mitarbeitenden möglicherweise überzeugen könnte, ihren Firmenwagen aufzugeben, war die Antwort: «Der Zugang zu einem Auto an Wochenenden und während Ferien, oder ein signifikanter Bargeldzuschuss zum Kauf eines Privatautos.» Das menschliche Element entscheidet somit massgeblich über Erfolg oder Misserfolg eines Veränderungsprozesses.

Dramatische Umstellungen wie der Übergang von «dedicated» zu «shared» haben beim «Gewohnheitstier» Mensch entsprechend geringe Erfolgschancen. Stattdessen funktionieren Mischlösungen tendenziell besser, bei denen Sharing als Alternative für Poolfahrzeuge etc. und nicht in erster Linie als Ersatz für das eigene Auto implementiert wird.

Nachhaltigkeit vorleben

Wichtig ist zudem eine gelebte Vision, welche die Mitarbeitenden im Rahmen der zu erreichenden Ziele zusammenbringt; Nachhaltigkeit ist dabei meist ein Schlüsselelement.

Diese Vision muss zwingend von der Unternehmensführung vorgelebt werden, ansonsten fehlt die Glaubwürdigkeit. Werden nach Möglichkeit unterschiedliche On-DemandLösungen angeboten, steigt tendenziell deren Akzeptanz und zudem die Chance, dass das Motto in Zukunft zumindest bei einigen «ein Auto, nicht mein Auto» lauten könnte.

Von links: Strahlende Gesichter bei der Einweihung: Thomas Hauk (tchek), Ramona Sax (IWAG), Jan Zubko (Pneu Schaller), Slavisa Gavric (ColorMagic).

ColorMagic hat die Lösung für die Fahrzeugrückgabe

Als erstes Schweizer Unternehmen bietet die ColorMagic GmbH ein neues Scan-Portal, welches dank künstlicher Intelligenz die gesamte Fahrzeugoberfläche scannt und allfällige Mängel automatisch analysiert und rapportiert. Dies spart den Kunden Zeit und Kosten.

Die Fahrzeugrückgabe ist oft ein leidiges Thema in diversen Unternehmen. Das Ziel ist es, die Kosten so tief wie möglich zu halten. Durch vorzeitige Reparaturen und intelligente Analyse kann man am Ende hohe Kosten einsparen. Die ColorMagic GmbH hat sich dazu entschieden, dies professionell und technisch hochwertig zu unterstützen. Mit dem Auto durch ein Portal fahren und in 20Sekunden alle Karosserieschäden aufgelistet erhalten? Mit dem brandneuen ScanPortal der ColorMagic GmbH wird die Fahrzeugrückgabe für Flotten- und Privatkunden so einfach, effizient und kostengünstig wie nie zuvor. Slavisa Gavric, Inhaber und Geschäftsführer: «Früher brauchte ein Mitarbeiter eine Stunde pro Auto. Ab heute macht das die Technik für uns in fünf Minuten. Neben der Effizienzsteigerung können dadurch kostenintensive Prozesse für die Kunden optimiert werden.»

Vollautomatischer Ablauf

Die Funktionsweise und die Abläufe sind dabei einfach und selbsterklärend. Mit insgesamt 20 Kameras und künstlicher Intelligenz wird das Fahrzeug mit einer 360°-Analyse auf äusserliche Beschädigungen wie Beulen, Dellen, Kratzer und Risse untersucht. Alle Schäden werden mit Zeitstempel registriert, fotografiert und sofort mit der Software synchronisiert. Sie können quasi zusehen, wie das Scan-Portal einen vollständigen Schadenbericht erstellt – und auch gleich zur weiteren Verarbeitung als PDF-Dokument in der Software ablegt. Die Software kalkuliert anhand des Schadenberichts automatisch die anfallenden Kosten und schlägt sofort die Art der Reparatur vor. Anhand dieses Gesamtbilds kann der Kostenvoranschlag sofort kalkuliert werden. So umgehen Sie später böse Überraschungen und wissen ganz genau, was kostenmässig auf Sie zukommt.

Da die ColorMagic Partner von diversen Leasinggesellschaften und Versicherungen ist, weiss sie genau, was für Schäden tatsächlich repariert werden müssen und bei welchen das nicht nötig ist. Auch hier werden nochmals Kosten eingespart. Das Ziel ist es, so genau und präzise wie möglich zu analysieren, damit wirklich nur das repariert wird, was nötig ist, und damit die Kosten so tief und transparent wie möglich gehalten werden können.

Grosser Anwendungsbereich

Das Scan-Portal der ColorMagic GmbH ist vielseitig einsetzbar und dient so der Begut- achtung von Neu- und Gebrauchtwagen, von Leasingrückläufern, der Erfassung von Hagelschäden, Smart Repair, bei Grossflotten, Mietwagen und vieles mehr.

Kontakt ColorMagic GmbH, Gaswerkstrasse 2a CH-8952 Schlieren, Tel. 044 400 11 22 info@colormagic.ch, www.colormagic.ch

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