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Weniger Beinamen, mehr elektrische Reichweite
from aF 03/2023
DS ist die Luxusmarke des Stellantis-Konzerns, und die Modelle DS 9 und DS 7 sind die Flaggschiffe der Marke. Letzteres trug vor dem Facelift den Beinamen «Crossback», der jedoch mit dem Facelift im Herbst 2022 entfiel. Text: Fabio Simeon
Im Zuge der Modellpflege erhielt der DS 7
E-Tense einen grösseren Kühlergrill und eine neue Lichtsignatur. Die Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer wurden durch die DS-Pixel-LED-Vision-3.0-Scheinwerfer mit adaptivem Fernlicht ersetzt, die bis zu 380 Meter vorausleuchten sollen. Am Heck tauschten die Franzosen den Schriftzug «Crossback» durch «DS-Automobiles» und die Heck-LEDLeuchten wurden etwas schmaler. Im Innenraum wurde das Infotainmentsystem aktualisiert, und die Anzeigen auf dem 12 Zoll grossen Touch-Bildschirm können nun den individuellen Ansprüchen angepasst werden, alternativ steht auch eine Sprachsteuerung zur Verfügung. Apple Carplay und Android
Auto können nun auch kabellos mit dem DS 7 verbunden werden.
Dynamische Fahrleistung dank 300 PS
Die Motorenpalette des Facelift-DS-7 wurde bereinigt und umfasst nun einen Verbrennungsmotor in Form eines 130 PS starken Diesels sowie drei Plug-in-Hybride: einen mit 225 PS und Frontantrieb, eine Variante mit 300 PS und ein neues Spitzenmodell mit 360 PS, beide mit 4×4-Antrieb. Unser 75 240 Franken teurer Testwagen ist mit dem 300-PS-Aggregat ausgestattet und verfügt somit über einen elektrifizierten Antriebsstrang. Das zweitstärkste Modell der Baureihe kombiniert einen 200 PS starken Turbobenziner mit zwei 110-PS-Elektromotoren und erreicht ein maximales Drehmoment von 520 Nm. Dadurch ermöglicht der über 1,9 Tonnen schwere Allradler dynamische Fahrleistungen: von 0 auf 100 km/h in 5,9 Sekunden, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Der DS 7 E-Tense kann rein elektrisch bis zu 135 km fahren.
Bis zu 50 Kilometer rein elektrisch
Der Akku des DS 7 hatte bisher eine Kapazität von 13,2 kWh, mit dem Facelift wurde er um weitere 1,2 kWh erhöht. Das Aufladen mit Wechselstrom ist nur einphasig möglich, sodass die Ladeleistung an einer AC-Säule oder
Wallbox auf 7,4 kW begrenzt ist. Das bedeutet, dass eine Vollladung an der Wallbox etwa zweieinhalb Stunden dauert, während der Vorgang an einer Haushaltssteckdose etwa 3,5-mal mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Wer sich mit dem Schick auf Reisen begibt, kann dank der Kombination beider Antriebe eine Reichweite von bis zu 635 Kilometern zurücklegen. Bei Plug-in-Hybriden interessiert jedoch vor allem die rein elektrische Reichweite: Wir fahren rund 50 Kilometer lokal emissionsfrei.