FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 5/2019 September–Oktober
FLOTTENSTRATEGIE Die Flotte der Coca-Cola HBC Schweiz AG wird grün
46–47
www.aboutfleet.ch
PRÄVENTION Wie Schäden vermieden werden können
48–49
FLOTTENBAROMETER Schweizer Flotten sind bereit für die Energiewende
52–53
Mercedes-Benz Business
im M «M be ehr er ilie zu ce ge die de nd se s-B en m en So Th z S nd em pe er a cia he l» ft
Eine neue Ära der Mobilität
www.volkswagen.ch
Der neue Passat.
Aussen Klassiker. Innen Fortschritt. Sind Sie vielbeschäftigt und oft unterwegs? Der neue Passat ist für alle, die gern alles geben. Mit seinen intelligenten Assistenzsystemen ist er der ideale Begleiter für Geschäftsreisen und macht jede Fahrt zu einem Komforterlebnis. Testen Sie ihn jetzt und melden Sie sich bis zum 24. September 2019 für eine exklusive 24-Stunden-Probefahrt an: 24hpassat.ch.
Heft 5/2019 EDITORIAL
Rafael Künzle Chefredaktor
Rettet die Gasse!
A
utobahn A1 zwischen St. Gallen und Zürich am frühen Morgen: Es staut, wie praktisch jeden Tag auf dieser Strecke. Von hinten nähert sich mit lautem Tatüü-tataa der Notarzt – und bleibt in der Blechlawine stecken. Leider keine Seltenheit. Denn anders als in Deutschland oder Österreich, wo die Rettungsgasse im Gesetz verankert ist und die Missachtung mit hohen Bussen geahndet wird, ist in der Schweiz ein entsprechender Paragraf erst in Arbeit – und die Rettungsgasse offensichtlich längst nicht in den Köpfen verankert.
Dabei wäre es so einfach: Gasse zwischen linker und rechter, bei drei oder mehr Spuren zwischen ganz linker Spur und jener rechts davon bilden, und das idealerweise schon, sobald es zu stauen beginnt. Keine Spurwechsel, ehe es zügig weitergeht. Bitte denken Sie beim nächsten Stau daran, allfällige Betroffene werden es Ihnen danken. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!
5/2019 aboutFLEET
03
TREFFPUNKT DER FLOTTENBRANCHE Der aboutFLEET Event ruft: Das Highlight der Schweizer Flottenbranche geht dieses Jahr wiederum in der Umwelt Arena Spreitenbach über die Bühne. Dabei sein lohnt sich! Am Mittwoch, 13. November 2019 steht die Umwelt Arena Spreitenbach im Zeichen der Flottenbranche. Mit seiner langjährigen Tradition ist der aboutFLEET Event absolut einzigartig und der wichtigste Branchentreff der Schweiz für den professionellen Einsatz von Firmenautos. Spannende Persönlichkeiten, die neusten Fahrzeuge und vieles mehr erwartet die Teilnehmer dieses Jahr. Zwischen den Acts steht genügend Zeit fürs «get together» sowie zur kulinarischen Verpflegung zur Verfügung.
Mittwoch, 13. November 2019 8.30 – 17.00 Uhr Umwelt Arena Spreitenbach Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 95.– pro Person inklusive Essen und Getränke, zzgl. MwSt. Wenn Sie Flottenbetreiber* und sff v-Mitglied sind, können Sie kostenlos am aboutFLEET EVENT 2019 (nur 1 Person pro Firma kostenlos, jede weitere Person der gleichen Firma mit 20% Rabatt*) teilnehmen.
*Gilt für Firmen, die eine Flotte betreiben und gleichzeitig Mitglied beim sff v sind. Zulieferer (Leasingfirmen, Importeure etc.) sind davon ausgeschlossen.
Anmeldeschluss: Montag, 5.November 2019 Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
: anmelden e n li n o t z t Je latzzahl! P e t r ie it Lim utfleet. www.abo
ch/event2
019
A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon | Tel. +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch | www.awverlag.ch
Die Referenten und ihre Themen Alternative Antriebe im Flotteneinsatz: Hebel für CO2-Ziele
Mobilitätsmanagement – Theorie, Praxis?
Das intelligente Auto: Mehr Sicherheit durch assistiertes und automatisiertes Fahren!?!
Mario Cavegn
Andreas Burgener
Patrick Bünzli sffv-Präsident
Leiter Strassenverkehr Mitglied der Geschäftsleitung, bfu
Die Digitale Ökonomie der Dinge
Disruption in der Wirtschaft: Chance für unseren Planeten?
Autoantriebe der Zukunft – was kann die Politik tun.
Direktor auto-schweiz
Prof. Dr. Ulrich Hermann
Mitglied des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG
Reto Ringger
Gründer und CEO von Globalance Bank AG
Walter Wobmann Nationalrat Arbeitet bei der Firma Karl Ernst AG
Moderation Offizielles Mitteilungsorgan des
Tamara Sedmak
Sponsoren
Importeure
Aussteller
INHALT Heft 5/2019 FLEET NEWS 08 Personalien 09 Kurznachrichten 10 Gastkolumne 12 Interview: Marc Odinius, Dataforce 14 Interview: Jürgen Stackmann, VW 16 Vorschau: aboutFLEET Event 18 Winterreifen 20 Fahrzeugeinrichtung 22 Gas – die clevere Alternative? 24 Fahrsicherheitstraining für Flotten 26 Autofarbe: Mehr als Augenwischerei
FAHRZEUGABLIEFERUNG 28 BMW / ŠKODA 30 Volvo / Toyota 32 Mercedes-Benz / MAN
FAHRZEUGNEUHEITEN 34 36 38 40 42 44
Ford Focus ST Alfa Romeo Giulietta VW Passat Audi Q7 ŠKODA Superb Toyota Proace City
FLEET MANAGEMENT 46 Flottenstrategie Coca-Cola HBC Schweiz AG 48 Prävention 50 Statistik Flottenmarkt Schweiz
34 Ford Focus ST
14–15 Interview: Jürgen Stackmann, Mitglied Markenvorstand Volkswagen Im Rahmen der T-Roc-Cabriolet-Vorstellung traf aboutFLEET Jürgen Stackmann, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen PW, Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales, zum Interview. Prävention Prävention ist das Gebot der Stunde, um Schäden zu vermeiden. Christoph Kamber, Präventionsspezialist bei der Allianz Suisse, zeigt anhand eines Beispiels, wie Kosten durch die Präventionsmassnahmen gesenkt werden können.
38 VW Passat
48–49
42 ŠKODA Superb
Fahrzeugeinrichtung neu definiert - bott vario3
Mehr Infos unter: www.bott.ch
Heft 5/2019 INHALT 52 Arval Fleet Barometer 2019 54 sffv Round-Table 56 Garagenkonzepte
AUTOTEST
46–47 Flottenstrategie Coca-Cola HBC Schweiz AG Die 250 Fahrzeuge zählende PW-Flotte von Coca-Cola HBC Schweiz AG soll dank der Umstellung auf alternative Antriebe künftig rund 25 Prozent CO2 einsparen. aboutFLEET besuchte die Verantwortlichen.
58 59 60 60 62 64 65 66 68 70 72 73 74 76 78
Camp Jeep Mercedes-Benz Vito Tourer Fiat Panda Cross Mini-Update für Mini-Kraxler Range Rover Evoque Audi A6 Avant Ford Focus Active Dacia Duster Seat Tarraco Toyota Camry Audi A1 Sportback Peugeot 508 SW VW Arteon Jeep Cherokee Toyota RAV4
TRANSPORTER Arval Fleet Barometer 2019 Schweizer Unternehmen machen ihre Firmenflotten fit für die Energiewende. Diese Erkenntnis resultiert aus dem Fleet Barometer 2019, einer 52–53 Studie von Arval.
59 Mercedes-Benz Vito Tourer
64 Audi A6 Avant
80 Fiat Ducato 82 VW California 84 Nissan Navara
GREEN FLEET 86 VW e-Crafter 88 Mercedes-Benz EQC
SFFV 90 Verbandsnachrichten
66 Dacia Duster
VERWALTUNG VON KAUFFLOTTEN & LEASINGFLOTTEN Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das neutrale Flottenmanagement von Firmenfahrzeugen.
www.car-net.com
FLEET NEWS Personalien KOLUMNE
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Fabio Simeon Redaktor A&W Verlag AG
Michael Lohscheller Vorstand Groupe PSA
Fabio Simeon neuer Redaktor beim A&W Verlag
Michael Lohscheller wird PSA-Vorstandsmitglied
Anfang August stiess Fabio Simeon zum Redaktionsteam des A&W Verlags hinzu. Der 26-jährige Autoenthusiast absolviert zurzeit den Bachelorstudiengang «Kommunikation» an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften und unterstützt das Redaktionsteam im Teilzeitpensum. Nach der absolvierten Lehre als Elektroinstallateur besuchte Simeon die Berufsmaturitätsschule in St. Gallen. In seiner Freizeit ist der Ostschweizer als aktives Mitglied der ersten Mannschaft des FC Wittenbach auf dem Fussballplatz oder im Sattel seiner Harley anzutreffen.
Der CEO von Opel/Vauxhall, Michael Lohscheller, wurde per 1. September 2019 in den Vorstand des Mutterkonzerns PSA berufen. Er wird Nachfolger von Jean-Christophe Quémard, Executive Vice President, Direktor Mittlerer Osten und Afrika. Lohscheller ist seit 2017 Chef der Opel Automobile GmbH. Zuvor war er für die Finanzen des Autobauers verantwortlich. Bevor er im September 2012 zu Opel kam, war Lohscheller Executive Vice President und Finanzchef der Volkswagen Group of America und für verschiedene Automobilhersteller in diversen Bereichen tätig.
Oliver Zipse Vorsitzender des Vorstands der BMW AG
Cristian Sina Key Account Manager 4Fleet Group
Oliver Zipse wird neuer BMW-Chef
4Fleet Group Schweiz erhält neuen Key Account Manager
Der Nachfolger von Harald Krüger als neuer BMW-Chef steht fest. Oliver Zipse hat am 16. August 2019 das Amt des Vorsitzenden des Vorstands der BMW AG übernommen. Den Personalwechsel hat der Aufsichtsrat des Unternehmens in seiner Sitzung am 18. Juli 2019 besiegelt. Der designierte Vorstandsvorsitzende Zipse ist seit 2015 Mitglied des Vorstands der BMW AG und dort für das Ressort Produktion verantwortlich. Er begann seine berufliche Laufbahn im Unternehmen 1991 als Trainee und war seitdem in verschiedenen leitenden Funktionen tätig.
Seit dem 1. Juli 2019 ist Cristian Sina neuer Key Account Manager der 4Fleet Group bei den Goodyear-Dunlop-Handelssystemen in der Schweiz. Als neues Mitglied im Team um Marco Fabbro, Manager Retail Switzerland, wird sich der 43-jährige Sina um die Belange der 4Fleet Group in der Schweiz kümmern und zudem als Gebietsmanager die deutschsprachigen Premio-Partner betreuen. Sina ist der zentrale Koordinator für das Flottengeschäft und in dieser Funktion Ansprechpartner für Händler und Kunden wie auch Kontaktperson zur 4Fleet Group in Köln.
aboutFLEET 5/2019
Ralf Käser, Vorstand sffv
Was bewegt uns heute – was morgen?
W
ie viele Leser wissen: Die unterschiedlichsten Fortbewegungsmittel interessieren mich. Seien dies normale Autos, ob mit Verbrennungsmotor oder mit Elektroantrieb, seien es Motorräder, Rennvelos, Mountainbikes, und nicht zuletzt die Scooter. Und genau diese Scooter finde ich eigentlich toll – ob von Muskelkraft angetriebene oder elek trisch unterstützte Trottis. Die Fortbewegung in diversen Städten wird so – ob geschäftlich oder privat – bereichert. So kann man beispielsweise direkt vom Bahnhof bis zum vereinbarten Treffpunkt direkt von Tür zu Tür flitzen und muss sich nicht mit anderen Verkehrsteilnehmern in die hitzigen Trams oder Busse quetschen (die vielen unterschiedlichen Geruchsemissionen gar nicht zu erwähnen). Was mich an den neuen Trottis aber so richtig nervt, ist nicht die Diskussion über «Wo darf man fahren? Mit oder ohne Helm? Klingeln, Hupen? Parkieren?», sondern das Verhalten der Verkehrsteilnehmer. Wo und wie die Dinger genutzt werden dürfen, für das gibt es Gesetze und Verhaltensregeln. So appelliere ich an alle anderen Trottinett-Nutzer: Macht mal halblang. Nicht immer mit Vollgas an den Fussgängern vorbeihuschen. Die tollen und farbigen E-Scooter auch korrekt parkieren und nicht in der Mitte des Trottoirs hinstellen, und schon gar nicht ins Gebüsch, den Bach oder den Fluss werfen (wobei ich nicht glaube, dass dies die Nutzer sind, die dies tun). Das Zauberwort ist Rücksichtnahme – auch im Langsamverkehr. Wir werden uns an die neuen Fortbewegungsformen und -möglichkeiten gewöhnen. Mit einem Lächeln wird dies viel besser gehen, und ich bin gespannt, wie lange es geht, bis ein Flottenmanager auch E-Scooter in die Car-Policy integriert. In diesem Zusammenhang gibt es noch viel zu tun – auch im Hinblick auf die CO2 -Thematik.
Kurznachrichten FLEET NEWS
Die elektronische Vignette kommt
Wasserstoff: Eine klare Ansage!
Hardware-Nachrüstungen für Diesel
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 14August 2019 die Botschaft zur Änderung des Nationalstrassenabgabegesetzes zuhanden des Parlaments verabschiedet. Die Vorlage sieht die Einführung einer elektronischen Autobahnvignette auf freiwilliger Basis im Jahr 2022 vor. Die 1985 eingeführte Autobahnvignette soll also nicht ganz und sofort verschwinden.
Die Wasserstoff-Elektromobilität in der Schweiz soll laut Hyundai ausgebaut werden: In den nächsten vier Jahren werden laut Hyundai 1000 H2-ElektroNutzfahrzeuge eingeführt. Bis dahin soll ein flächendeckendes H2-Tankstellennetz entstehen, womit dem Durchbruch von wasserstoffbetriebenen Nutzfahrzeugen nichts mehr im Weg steht.
Um Fahrverbote zu verhindern, streiten in Deutschland Politik und Autobauer seit Monaten erbittert über Nachrüstlösungen für ältere Dieselfahrzeuge. Nach langem Warten können nun die ersten Diesel-PW mit der Abgasnorm Euro 5 umgerüstet werden. Die Kosten für diese Umrüstung wurden in der Vergangenheit auf rund 3000 Euro pro System geschätzt.
Nutzfahrzeuge auf Wachstumskurs
Mit Avrios zum Mobilitätsmanager
Emil Frey plant PSA-Übernahme
Der Nutzfahrzeugmarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat ein glänzendes Halbjahr hinter sich. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sind insgesamt 23’391 Personenund Sachentransportfahrzeuge immatrikuliert worden, ein Plus von 2040 Zulassungen im Vergleich zum Vorjahr. Dabei konnten alle drei Fahrzeugsegmente zulegen.
Die Avrios International AG bietet ab sofort einen rein onlinebasierten Lehrgang zum zertifizierten Mobilitäts- und Fuhrparkmanager. Die praxisorientierte Ausbildung richtet sich an Flotten- und Mobilitätsverantwortliche aller Flottengrössen und Branchen. Sie ist sowohl für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter als auch für erfahrene Flottenmanager geeignet.
Die Groupe PSA mit ihren Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel plant, das Geschäft in der Schweiz neu über die Emil Frey-Gruppe als Importpartner zu führen. Sollte die Weko dem Deal zustimmen, übernimmt das Schweizer Unternehmen, welches erst kürzlich den Opel-Import in Tschechien und der Slowakei übernommen hat, die Einfuhr der PSA-Marken hierzulande.
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FLEET NEWS Gastkolumne VON FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE
Mit Anlauf zum CO2-Sprung Unter dieser Rubrik äussert sich François Launaz, Präsident von auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen.
I
n nicht einmal mehr vier Monaten gelten in der Europäischen Union und in der Schweiz neue, deutlich tiefere CO2-Zielwerte für erstmals zugelassene Personenwagen. Von derzeit durchschnittlich 130 Gramm pro Kilometer sinkt dieser Wert 2020 auf 95 Gramm pro Kilometer. Dies entspricht einem Rückgang von rund 27 % – und zwar von einem Jahr auf das andere, eigentlich sogar von einem Tag auf den anderen. Keine andere Branche hat solch strenge Vorgaben bei der CO2-Reduktion zu erfüllen, kein anderes Land in Europa ausser der Schweiz muss die Vorgaben allein einhalten. Und keiner Branche drohen so saftige Strafen, wenn sie die Ziele nicht erreicht: Gut 100 Franken pro Gramm Zielwertüberschreitung pro eingelöstes Fahrzeug in einem Kalenderjahr. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Die Ziele sind unbestritten, sowohl von den Herstellern auf EU-Ebene als auch von den auto-schweiz-Mitgliedern. Hierzulande wurden die Vorgaben – neben denen für Personenwagen gelten für Lieferwagen ab dem kommenden Jahr ebenfalls sehr ambitionierte 147 g/km – mit der Abstimmung zur Energiestrategie 2050 sogar direktdemokratisch legitimiert. Trotzdem: Es ist und bleibt ein wahrer Sprung in der CO2-Gesetzgebung für Personenwagen. Phasing-in und Supercredits Um diesem Sprung zumindest etwas die Fallhöhe zu nehmen, hat die EU mit den Fahrzeugherstellern zwei Hebel als Einführungsmodalitäten für neue Ziele vereinbart. Das eine ist das «Phasing-in», das heisst, der neue Zielwert gilt vorübergehend nur für einen (Gross-)Teil der neu zugelassenen Fahrzeuge. In der Schweiz werden daher im kommenden Jahr «nur» 85 % der Importeursflotten ihr gewichtsabhängiges, markenspezifisches Ziel erreichen müssen, in der EU 95 %. Diese Abstufung im Vergleich zur EU hat der Bundesrat vorgenommen, ebenfalls vom Schweizer Stimmvolk mit der Abstimmung zur Energiestrategie dazu legitimiert – dieser Punkt geht in der derzeit wahlkämpfenden politischen Landschaft leider oft vergessen. Damit wird auf die landestypischen Markt besonderheiten im Allradland Schweiz mit höherer Kaufkraft und gleichzeitig höherem Dieselpreis ansatzweise Rücksicht genommen. Unsere Kunden, Private wie Flottenmanager,
10
aboutFLEET 5/2019
François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.
wünschen sich Sicherheit in Form von 4×4 für den Winter. So einfach ist das. Die Anzahl der für den Zielwert einbezogenen Fahrzeuge steigt dann jährlich um fünf Prozentpunkte und umfasst 2023 schliesslich sämtliche neuen Personenwagen in der Schweiz. Der zweite Mechanismus gilt unisono in der EU wie hierzulande. Mit den «Supercredits» werden hocheffiziente Neuwagen mit einem CO2-Ausstoss unter 50 g/km mehrfach an
«Umso mehr freut es mich, dass das Thema alternative Antriebe und CO2 -Ziele in der Flottenwelt professionell und fundiert angegangen wird.» gerechnet. Nächstes Jahr zählen sie doppelt, 2021 1,66-fach, 2022 noch 1,33-fach. Wenn man diesen Mechanismus kennt, versteht man auch, warum gerade «Steckerfahrzeuge», also Elektroautos und Plug-in-Hybride, so interessant für Hersteller und Importeure werden. Mit der Mehrfachzählung soll eine zu hohe erforderliche Stückzahl an E-Fahrzeugen zur Zielerreichung vermieden werden, die die Hersteller so in den ersten Jahren des neuen Ziels noch nicht liefern könnten. Auch die Kunden sollen Zeit bekommen, sich mit der neuen Technik auseinanderzusetzen, da diese
doch einiges an Vorbereitung und Mitdenken erfordert – wer schon aufladbare Fahrzeuge in Flotten integriert hat, weiss, wovon ich rede. Mit dem 10/20-Ziel von auto-schweiz haben wir verdeutlicht, wie schnell trotz der Supercredits ein Wachstum bei Steckerfahrzeugen in der Schweiz erfolgen muss. Wir wollen 2020 Jahr einen Elektro- und Plug-inAnteil am Neuwagenmarkt von 10 % schaffen, um die CO2-Ziele zu erreichen. 2018 lag dieser Wert noch bei 3,2 %, nach sieben Monaten des laufenden Jahres bei 4,7 %. Wir müssen schnell erfolgreich sein und unsere Kunden von den neuen E-Produkten überzeugen. Aufmerksamkeit für CO2 -Thema steigt Umso mehr freut es mich, dass das Thema alternative Antriebe und CO2-Ziele in der Flottenwelt professionell und fundiert angegangen wird. Das wurde mir beim Durchblättern der letzten aboutFLEET-Ausgabe besonders deutlich. Fast auf jeder Doppelseite war das Thema präsent, entweder redaktionell oder in Inseraten, in Publireportagen genauso wie in Modellvorstellungen. Sogar ein voll elektrischer 40-Tönner wurde zum Thema. Auch wenn die TCO-Berechnung nach wie vor zu Recht im Zentrum der meisten Flottenbetrachtungen steht, wird das Bewusstsein für die CO2-Thematik geschärft. Wie nicht nur die zwei abgedruckten Interviews mit Schweizer Markenchefs zeigen: Unsere Mitglieder sind gemeinsam mit Ihnen bereit für den anspruchsvollen CO2-Sprung.
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Jeep® ist eine eingetragene Marke der FCA US LLC.
FLEET NEWS Interview: Marc Odinius
«Die Schweiz ist ein komprimiertes Europa» Marc Odinius, Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts Dataforce, analysiert seit über zwei Jahrzehnten den europäischen Flottenmarkt, seit 2017 auch denjenigen in der Schweiz. aboutFLEET sprach mit ihm über die Eigenheiten des Schweizer Flottenmarktes, den SUV- und Elektro-Boom sowie die Trends in den hiesigen Fuhrparks. Marc Odinius, Geschäftsführer Dataforce GmbH.
Interview: Rafael Künzle
aboutFLEET: Vor über 20 Jahren legten Sie mit der Analyse des deutschen Flottenmarktes den Grundstein der heutigen Dataforce. Was führte zu dieser Idee? Marc Odinius: Es war ein Zufall, der uns auf die Flotte gebracht hat. Denn eigentlich waren es Mobilfunkprovider der ersten Stunde, die nach Kunden gesucht haben und diese in Flotten und genauer bei Firmen wagennutzern vermutet haben und die uns dazu veranlasst haben, nach Flotteninformationen zu suchen. Zum damaligen Zeitpunkt ging es vornehmlich um die Vertriebsunterstützung, das heisst, wir haben zunächst Unternehmen direkt befragt, um den jeweiligen Fuhrpark transparent zu machen. Welche konkreten Dienstleistungen bietet Dataforce? Heute ist Dataforce Marktführer für die europaweiten Analysen von Zulassungsstatistiken nach Verkaufskanälen (privat, Flotte, Vermietung, Fahrzeughandel, Taxi, Fahrschule etc.), die sich vornehmlich aus den Zulassungsinformationen der offiziellen Registrierungsbehörden speisen. Die direkte Ansprache von Fuhrparkbetreibern im Rahmen von Panelerhebungen oder Marktforschungsprojekten ist aber auch weiterhin ein wichtiges Standbein für uns. Generell verpacken wir unsere Flotten informationen in Systeme (BI/CRM), die es dem Kunden möglichst einfach machen, selbst Erkenntnisse aus den Daten zu ziehen. Darüber hinaus bieten wir kundenspezifische Dashboards und Reports auf nationaler und regionaler Ebene an, um die Performance-
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aboutFLEET 5/2019
messung und die Potenzialermittlung zu erleichtern. Bis hin zur Datenintegration in die Systeme unserer Kunden, da wir sehr viel Know-how im Umgang mit Informationen aus über 40 Ländern aufgebaut haben. Zudem prognostizieren wir die Zulassungszahlen auch bis zu sechs Jahre in die Zukunft. Welches sind Ihre Zielgruppen? Eigentlich zählen alle Anbieter im Flottenmarkt zu unseren Kunden. Dabei sind die Fahrzeughersteller am stärksten vertreten, aber auch Leasinggesellschaften, Tankkartenanbieter, Reifenhersteller, Telematikanbieter, Fahrzeugeinrichter und Werkstattketten sind unter anderem unsere Kunden. Eher die Ausnahme sind bisher die Fuhrparkbe-
«Ohne eigenen Hersteller ist der Wettbewerb in der Schweiz weniger verzerrt und gibt mehr Marken Raum, Marktanteile zu erobern.» treiber selbst, die sich gerne mittels Dataforce einen Marktüberblick verschaffen wollen. 2017 wurden auch erstmals Daten zum Schweizer Flottenmarkt erhoben. Inwiefern unterscheidet sich der hiesige Flottenmarkt vom Rest Europas? Für mich gibt es mehr einende als trennende Elemente gegenüber anderen Märkten in
Europa. Vielleicht könnte man sogar sagen: Die Schweiz ist ein komprimiertes Europa. Die Vorliebe für SUV und der stark wachsende Anteil an Hybrid oder vollelektrischen Fahrzeugen sind hierfür Beispiele. Aber die Schweiz ist auch speziell. Ohne eigenen Hersteller ist der Wettbewerb in der Schweiz weniger verzerrt und gibt mehr Marken Raum, Marktanteile zu erobern. In anderen europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Italien haben die heimischen Hersteller immer einen recht deutlichen Abstand zu ihren Wettbewerbern. Auch die Dieselentwicklung ist auffällig. Grundsätzlich war der Anteil an Selbstzündern mit knapp unter 50 % – wo er auch heute noch liegt – unter den Werten von anderen Flottenmärkten in Europa. Gleichzeitig zeigen sich die Flotten betreiber anders als die Privatkunden in der Schweiz vom Dieselskandal eher unbeeindruckt, denn der Diesel hat seinen Anteil nahezu gehalten. SUV lagen während der letzten Jahre auch bei Firmen im Trend. Wird dieser Boom weitergehen? SUV haben noch weiteres Wachstumspotenzial. Bei Firmenwagenfahrern werden diese Fahrzeuge auch weiter hoch im Kurs stehen, und für die Hersteller bedeuten sie nicht nur grössere Margen. Durch die höhere Bauform können im Unterboden leichter Akkus oder komplexere Antriebsstränge realisiert werden. Somit wird das SUV auch eine grosse Rolle im Bereich der Plug-in-Hybride spielen. Zuletzt geht es hier aber auch einfach um den Komfort und die Alltagstauglichkeit für den Firmenwa-
Interview: Marc Odinius FLEET NEWS genfahrer, denn der überwiegende Teil der Kilometer, den diese Fahrzeugkategorie zurücklegt, ist privater Natur, und auch dort geniessen die SUV einen extrem hohen Stellenwert. auto-schweiz hat mit «10/20» ein anspruchsvolles Branchenziel formuliert – jeder zehnte neue Personenwagen soll im Jahr 2020 ein Elektro oder Plug-in-Hybrid sein. Realistisch oder Utopie? Die Elektrifizierung kommt schneller, als viele es sich vorstellen können. Ein Plug-in-Hybrid kostet kaum noch mehr als ein guter Diesel mit aufwendiger Abgasreinigung. Das Angebot ist heute schon sehr breit, und 2020 kommt die Welle erst richtig ins Rollen, auch weil es für die Hersteller am Ende günstiger ist, Elektroautos zu subventionieren, als hohe Strafen auf den Flottenverbrauch zu zahlen. Gleichzeitig wächst gerade auch in Flotten das Interesse. Viele grössere Flottenbetreiber haben sehr ambitionierte Elektrifizierungspläne. Aber zurück zur Frage: Ich tendiere eher zu realistisch als zu Utopie, insbesondere wenn die derzeitige Entwicklung anhält, denn gerade hält der Mainstream mit dem Tesla Model 3 Einzug bei den Elek trofahrzeugen, und wir liegen aktuell bereits bei einer Quote von über 8 % alternativ angetriebenen Fahrzeugen. 2021 müssen die Hersteller den CO2 Ausstoss auf durchschnittlich 95 g/km senken. Ohne «grüne Einkäufe» der Flottenbranche wird dieses Ziel kaum erfüllbar sein. Doch viele Unternehmen sind skeptisch, da es kaum Alternativen zum Verbrennungsmotor für die Langstrecke gäbe. Wie schätzen Sie die Situation ein? Die Mehrkosten für die Elektrifizierung fallen rasant, und es gibt eine ganze Reihe an Fir-
menwagen, die nicht so hohe Kilometerlaufleistungen haben, wie man vielleicht denkt, sodass hier eine elektrische beziehungsweise teilelektrische Fahrzeugvariante immer häufiger Sinn machen würde. Auch darf man den Push durch die Firmenwagenfahrer nicht unterschätzen, die selbst Lust auf Elektro haben, und auch für die Langstrecke gibt es effiziente Diesel, die zum Einsatz kommen könnten. Aber ehrlich gesagt ist die Lücke zu gross, die es in der kurzen Zeit zu schliessen gilt. Hierbei ist auch insbesondere der Privatmarkt ein Problem, da hier der Anteil an dieselgetriebenen Fahrzeugen von über 30 % auf unter 20 % gesunken ist. Ausgerechnet der totgesagte Diesel, trug zu einem tiefem CO2 -Ausstoss bei. Erlebt der Selbstzünder ein Revival oder wird er ganz von der Bildfläche verschwinden? Für die Flotten ist das ein Rechenexempel, wobei sich der Break-even, bei dem der Diesel günstiger wird, hin zu höheren Jahreslaufleistungen verschiebt. Durch die Diesel-Dämonisierung wurden oftmals auch dann Benziner angeschafft, wenn ein Diesel die günstigere Alternative gewesen wäre. Mit mehr Sachlichkeit in der Debatte wird sich das wieder ändern. Ein Diesel-Revival gibt es trotzdem nicht, da schon in wenigen Jahren Plug-in-Hybride und vollelektrische Fahrzeuge günstiger hergestellt werden können als ein Diesel. Auch das Mobilitätsverhalten befindet sich im Wandel. Auf welche Trends sollten Flottenmanager vorbereitet sein? Unsere Studien zum deutschen Flottenmarkt zeigen, dass alternative Mobilitätskonzepte aktuell noch nicht so in der Breite angekommen sind, wie es der Hype in der Berichterstattung zeigt. Aber der Mobilitätsmix hat
Eintauschfahrzeuge? Langsteher? Verkaufen Sie es schnell, transparent und zu marktgerechten Höchstpreisen. Wir unterstützen Sie für ein proaktives Occasionsmanagement.
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zugenommen und die Hürde, unterschiedlichste Angebote zu nutzen, hat sich mit der zunehmenden Digitalisierung oder «Ver-appelung» bereits deutlich reduziert. Dennoch gibt es noch kein Angebot, das alle Formen nahtlos miteinander verbindet. Hier ist vielleicht das Mobilitätsbudget die schönste Form der Kapitulation der Unternehmen, es dem Mitarbeiter selbst zu überlassen, für seine Mobilität – so wie er es für richtig hält – zu sorgen. Denn der Mitarbeiter nutzt schon heute viele Angebote parallel und fungiert selbst als Integrator. Als nicht zu ignorierende Trends sehe ich das Fahrradleasing, E-Roller und Mobilitätsbudgets aber vor allem frühzeitig - also bereits jetzt - ein Konzept für die Nutzung von Plug-in und vollelektrischen Fahrzeugen zu haben. Leasen – Laden – Lieben. Der Schweizer Flottenmarkt legte während der letzten Jahre stetig zu. Rechnen Sie auch in den kommenden Jahren mit einem Wachstum, oder ist der Peak erreicht? Gerne weise ich auch in meinen Vorträgen auf die Stärke des Flottenmarktes hin und auf das stetige Wachstum der letzten Jahre nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa. Denn der Flottenmarkt hat deutlich zugelegt. Aktuell zeigt der Markt jedoch eine rückläufige Tendenz, die auch stark durch die vielen neuen Regeln und Grenzwerte befeuert wird. Daher sehen wir in der Schweiz aktuell auch mehr Fahrzeuge als üblich, die als Kurzzulassungen im Fahrzeughandel auftauchen. Aber gerade der Flottenmarkt hat mit seiner kurzen Haltedauer der Fahrzeuge das Potenzial, schnell neue Antriebskonzepte in der Breite zu etablieren und somit wieder Motor des Wachstums zu werden.
FLEET NEWS Interview Jürgen Stackmann
Jürgen Stackmann, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen PW, Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und Aftersales, und aboutFLEET Redaktorin Isabelle Riederer.
«Das Jahresvolumen von Tesla ist ein Bruchteil von unserem» Im Rahmen der T-Roc-Cabriolet-Vorstellung traf aboutFLEET Jürgen Stackmann, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen PW, Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und Aftersales, zum Interview und sprach mit ihm über die Zukunft, die Traditionen und die Verschlankung der Modellpalette. Interview: Isabelle Riederer / Bild: Martin Meiners
aboutFLEET: Herr Stackmann, warum lanciert Volkswagen jetzt ein Cabriolet des T-Roc und warum nicht ein Cabriolet des Golf? Jürgen Stackmann: Sowohl der Golf-Markt als auch der Cabriolet-Markt in Europa werden kleiner. Der Cabriolet-Markt ist ohnehin nicht gross, nichtsdestotrotz hat Volkswagen eine lange Cabriolet-Tradition. Wir waren der Meinung, wenn wir nochmals ein offenes Auto bauen, dann muss es schnell gehen, es muss schön sein und es muss anders sein. Unser T-Roc Cabriolet kombiniert die Vorteile aus dem Trendsegment CUV mit den Vorteilen eines Soft-Top-Modells. Es ist ein Modell, das die Fahrzeugpalette von Volkswagen ideal ergänzt. In Zeiten von Klimawandel, CO2 -Ausstoss und Elektromobilität: Wie passt da ein
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aboutFLEET 5/2019
Cabriolet noch rein? Ich glaube, dass das kein Widerspruch ist. Wir konzentrieren uns beim T-Roc Cabriolet auf die beliebtesten Motor-Getriebe-Varianten, so gibt es kein Allrad und keinen Diesel. Der Wagen hat zwei sehr effiziente Antriebe, darunter ist unser neuster 1,5-Liter-Evo-Ben-
«Volkswagen ist Marktführer in allen wichtigen Segmenten und Regionen wie Europa und China, wo sich die Elektromobilität in den nächsten Jahren durchsetzen wird.»
zinmotor, der zu den verbrauchsärmsten Ottomotoren gehört. Zudem handelt es sich beim T-Roc Cabriolet auch nicht um ein Langstreckenfahrzeug für Vielfahrer. Der Cabriolet-Markt spricht Kunden an, die etwas Besonderes suchen und schätzen. Die Kombination aus einem Lifestyle-CUV und Cabriolet bietet Kunden eine interessante Option, und ich denke, dass wir damit eine gute Chance haben. Volkswagen möchte die Weltmarke für Elektromobilität werden. Wie wollen Sie das schaffen? Unsere Strategie ist es, die Elektromobilität von der Verbrennerwelt abzukoppeln. Wir haben vor knapp dreieinhalb Jahren mit der MEB-Plattform den Grundstein für die Elektromobilität bei Volkswagen gelegt. Dank dieser Plattform im modularen Aufbau ist
Interview Jürgen Stackmann FLEET NEWS Volkswagen in der Lage, sehr schnell skalierfähig in allen Werken rund um die Welt zu agieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass Volkswagen in allen wichtigen Segmenten und Regionen wie Europa und China, wo sich die Elektromobilität in den nächsten Jahren durchsetzen wird, Marktführer ist. Deshalb glaube ich, dass wir in der Lage sind, die Weltmarke für Elektromobilität zu werden. Wie wichtig ist das Händlernetz in der Zukunft noch für VW? Braucht es die Händler noch oder könnte man alles nach dem Tesla-Prinzip nur noch online machen? Verglichen mit Volkswagen ist Tesla eine kleine Marke. Das Jahresvolumen von Tesla ist ein Bruchteil von unserem. Wir sind eine Volumenmarke, der die Kunden vertrauen, und sie verlangen auch einen entsprechenden Service. Zudem haben wir festgestellt, dass sich die Kunden zwar online informieren, dass sie vergleichen und auch ihr Wunschfahrzeug konfigurieren, aber beim Autokauf oder Leasing wollen sie einem Händler in die Augen sehen. Kunden reden gerne mit Menschen, insofern gehört der Handel auch in der Zukunft zu einem Kern element unseres Geschäfts. Im Zuge der Digitalisierung werden Händler wohl weniger innerhalb der Verkaufsabwicklung und mehr
«Wir werden in der nächsten Phase noch ein weiteres Derivat vom Arteon präsentieren. Das wird ein absoluter Herzensbrecher …»
in der Kundenberatung agieren, aber der Faktor Mensch wird ein elementarer Baustein bleiben und somit auch unsere Händler. Ein gutes Beispiel, wie es nicht sein sollte, sind die neuen Automarken aus China. Die haben zwar alle ein Werk und ein Auto gebaut, das auch funktioniert, aber sie haben keine Distribution und drohen daran zu scheitern. Online ist ein alternativer Kanal, aber es kann nicht der einzige sein. Aktuell muss der VW-Konzern ja zweigleisig fahren, mit Elektroautos und Verbrennerautos. Wird da die Modellpalette nicht irgendwann zu gross? Natürlich beschäftigt uns dieses Thema sehr.
Wir werden in den nächsten Jahren mehr Baureihen haben als noch vor zwei Jahren. Ziel ist es, die Komplexität der Modellreihen zurückzufahren. Wir werden sinnvoll entschlacken und vereinfachen. Wir werden Serienverästelungen und Einzelangebote zurückfahren und das Motorenprogramm weiter aufräumen. In den nächsten Jahren wird es wohl auch ein weiteres Phase-out einiger Modelle geben, wie in der Vergangenheit mit dem Golf Cabriolet, dem Beetle und dem Scirocco geschehen. Wir wollen es unseren Kunden generell viel einfacher machen. Zum Beispiel beim Online-Konfigurator, der zu komplex und kompliziert geworden ist. Wie einfach es sein kann, zeigen wir beim neuen ID. 3, den man im Konfigurator mit gerade mal zehn Klicks komplett durchkonfigurieren kann. Das ist ein Mehrwert für Kunden und auch für den Händler, für den die Beratung damit auch viel einfacher wird. Wäre der Arteon ein Streichkandidat? Im Gegenteil, wir werden in der nächsten Phase noch ein weiteres Derivat vom Arteon präsentieren. Das wird ein absoluter Herzensbrecher … Er wird alle überraschen, denn den erwartet man so von Volkswagen nicht. Das wird ein Knaller.
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FLEET NEWS aboutFLEET Event 2019
Der aboutFLEET Event ruft: Das Highlight der Schweizer Flottenbranche geht dieses Jahr am Mittwoch, 13. November, in der Umwelt Arena Spreitenbach über die Bühne. Dabei sein lohnt sich!
Vorschau: aboutFLEET Event 2019
A
m Mittwoch, 13. November 2019, steht die Umwelt Arena Spreitenbach im Zeichen der Flottenbranche. Mit seiner langjährigen Tradition ist der aboutFLEET Event hierzulande absolut einzigartig und der wichtigste Branchentreff der Schweiz für den professionellen Einsatz von Firmenautos. Wie jedes Jahr wartet der aboutFLEET Event auch 2019 mit spannenden Persönlichkeiten auf. Neben «Wiederholungstätern» wie Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz, oder Patrick Bünzli, sffv-Präsident, werden dieses Jahr Reto Ringger, Gründer und CEO der Globalance Bank AG, Professor Dr. Ulrich Hermann, Mitglied des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG, und Mario Cavegn, Leiter Strassenverkehr und Mitglied der BfU-Geschäftsleitung, erstmals am aboutFLEET Event auftreten. Mit Nationalrat Walter Wobmann darf der aboutFLEET Event auch dieses Jahr einen besonderen Gast begrüssen. Zwischen den Acts kommen die Gäste erstmals in den Genuss einer Live-Folierung, durchgeführt von der Setaprint AG. Zu bestaunen gibts aber noch mehr. Über 20 Modelle von mehr als einem Dutzend Hersteller, darunter zahlreiche Neuheiten wie der VW Passat GTE, der Nissan Juke oder der Opel Corsa-e, können bequem vor Ort Probe gesessen werden.
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Daneben steht den Teilnehmern genügend Zeit fürs «Get together» sowie zur kulinarischen Verpflegung zur Verfügung. Informationen zur Anmeldung finden Sie
auf unserer Website www.aboutFLEET.ch unter der Rubrik Events oder via folgenden Link: www.aboutfleet.ch/event2019/#anmeldung
aboutFLEET Event 2019 FLEET NEWS FAHRZEUGMODELLE VW
VW Passat Variant GTE
Audi
noch keine Angaben
SEAT
SEAT Leon
ŠKODA
ŠKODA Superb Hybrid
FCA
Fiat Tipo Wagon S-Design 1.6 Diesel 120 PS DDCT
FCA
Alfa Romeo Giulia Business 2.2 Diesel Q4 190PS AT
FCA
Jeep Renegade S 1.3 Turbo Benzin 180 PS 4×4 DDCT
Ford
Ford Mondeo Station Wagon Vignale HEV 2.0 Hybrid eCVT
Honda
Honda CR-V Hybrid
Hyundai
All-New Kona electric
Hyundai
Hyundai Tucson N-Line
Hyundai
All New Hyundai Nexo (Brennstoffzellen)
MINI
MINI Clubman
Nissan
Nissan New Juke
PSA
Peugeot e-208
PSA
DS7 E-TENSE
PSA
C5 Aircross PHEV
PSA
Opel Corsa-e
Renault
Neuer Renault Zoe
Renault
Neuer Renault Clio 5
Volvo
Volvo V60 T8 Twin Engine Inscription
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FLEET NEWS Winterreifen
Der Winter kann kommen! Für Reifen- respektive Flottenverantwortliche ist es bereits im September Zeit, das Thema Winterreifen für die Geschäftswagenflotte zu organisieren. aboutFLEET stellt die wichtigsten Neuheiten und Produkte der verschiedenen Hersteller für die kalte Jahreszeit vor. Text: Michael Lusk
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Apollo Vredestein
Bridgestone
Zu den Reifenhighlights für den Winter zählt bei Vredestein der Wintrac Pro, der speziell für den UHP-Bereich entwickelt wurde und alle Dimensionen und Kundenbedürfnisse von 17 bis 21 Zoll abdeckt. Der Wintrac Pro bietet maximale Haftung bei Kurvenfahrten, kurze Bremswege auf nasser Fahrbahn sowie ein ausgezeichnetes Fahrverhalten, selbst bei hohen Geschwindigkeiten bis 300 km/h.
Bridgestone startet in die Wintersaison mit dem neuen Blizzak LM005, welcher bereits im TÜV-Test überzeugen konnte. Der neue LM005 ist mit einem innovativen Reifenprofil sowie der einzigartigen NanoPro-Tech-Mischung ausgestattet. Egal ob bei Nässe, Schnee oder Eis – mit dem Blizzak LM005 geniessen Autofahrer immer ein Optimum an Leistung und sind bei schwierigen Bedingungen sicherer unterwegs.
Continental
ESA
Continental bietet für die bevorstehende Winterreifensaison mit dem WinterContact TS 860 und dem WinterContact TS 860 S für sportliche Fahrzeuge Qualitätsreifen mit einer hervorragenden Performance bei jedem Winterwetter. Für die bevorstehende Winterreifensaison wurden die Dimensionen nochmals erweitert, beim TS 860 S kommen 13 neue UHP-Dimensionen dazu, beim TS 860 2 neue UHP-Dimensionen.
Das Profil des neuen ESA+Tecar-Winterreifens, des Supergrip Pro, sorgt bei allen winterlichen Strassenverhältnissen für sichere Fahrt: Reduktion von Aquaplaning dank Längsrillen, sehr gute Eigenschaften beim Bremsen und Beschleunigen dank der hohen Lamellenstruktur sowie den abgewinkelten Griffkanten sind nur einige Vorzüge. Den Supergrip Pro gibt es in 45 verschiedenen Ausführungen.
Goodyear
Hankook
Mit dem UltraGrip 9+ bietet Goodyear den Verbrauchern einen Reifen, der schwierige winterliche Strassenverhältnisse hervorragend meistert. Die Mileage Plus Technology schützt den Reifen vor Rissen und vor dem Ablösen von Gummipartikeln durch raue Strassenoberflächen. Dies führt zu einer besseren Laufleistung. Der UltraGrip 9+ verfügt zudem über eine Winter-Grip-Technologie, die ihm ebenso einen hervor ragenden Grip auf Schnee und Eis verleiht.
Um im Strassenverkehr oder in Skigebieten sicher ans Ziel zu kommen, hat Hankook besondere eis- und schneetaugliche Winterprofile entwickelt wie den i*cept evo 2 und den i*cept evo 2 SUV. Sie sorgen mit ihrem asymme trischen Laufflächen-Design für ein sportlich-komfortables Fahrverhalten auf nassen und trockenen Strassen sowie für gute Traktions- und Bremsleistungen auf verschneiten Untergründen.
Winterreifen FLEET NEWS Nexen
Nokian
Mit dem neuen Snow G3 kommt die nächste Generation der erfolgreichen Winguard-Snow-G-Serie auf den Markt. Eine neue Silica-Mischung verbessert die Performance auf Schnee und bei Nässe. Mit seinem Fahrkomfort, Stabilität und der hervorragenden Performance auch bei hohen Geschwindigkeiten empfiehlt sich der Reifen für fast alle winterlichen Strassenverhältnisse.
Der neue Nokian WR Snowproof ist ein sicherer und zuverlässiger Winterreifen, der speziell für mitteleuropäische PW-Fahrer entwickelt wurde. Er steht in den Geschwindigkeitskategorien Q (160 km/h), T (190 km/h), H (210 km/h), V (240 km/h) und W (270 km/h) zur Wahl und seine umfassende Grössenauswahl umfasst 55 Produkte von 14 bis 20 Zoll.
Pirelli
Yokohama
Basierend auf der grossen Erfahrung von Pirelli im Bereich Winterreifen, liegt der Fokus beim neuen P Zero Winter besonders auf den beiden Kriterien Sicherheit und Performance. Die neusten Technologien ermöglichen dem Fahrer, auch im Winter mit derselben Dynamik und mit Emotionen sicher auf der Strasse unterwegs zu sein, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen.
Der iceGuard Studless G075 wurde für SUV-Fahrer konzipiert, die besonderen Wert auf erstklassigen Eisgrip, besonderen Fahrkomfort sowie umweltfreundlicheres Fahren legen. Um ein höheres Mass an Haftung aufzuweisen, verfügt der Reifen über eine hohe Lamellendichte, kombiniert mit vier integrierten Zick-Zack-Hauptrillen. Der neue iceGuard wird in 23 Ausführungen angeboten.
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FLEET NEWS Fahrzeugeinrichtung
bott vario3: In Kooperation mit Festool und Tanos den «klugen Transporter der Zukunft» vor Augen.
Ladung vorteilhaft managen Einen Fuhrpark zu managen, ist essenziell für dessen wirtschaftlichen Einsatz. Dazu gehört in den Fällen von mobilen Werkstätten, Service wagen und Kurierfahrzeugen auch die Ladung. Text/Bilder: Erwin Kartnaller
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m Transportgewerbe hat sich die Erkenntnis, dass ein richtiges Ladungsmanagement regelrecht zum Wirtschaftlichkeitsfaktor werden kann, schon längst durchgesetzt. Die Beladung der Fahrzeuge geschieht in Abstimmung mit der Routenplanung. Damit lässt sich beim Entladen wertvolle Zeit gewinnen und so mancher «Murks» vermeiden. Dasselbe gilt auch für Transporter und Kombifahrzeuge. Egal ob mobile Werkstatt, Servicewagen oder Kurierfahrzeug, um die gängigsten Beispiele zu nennen: Wer sein Ladegut richtig managt, vereinfacht das Handling und optimiert auf diese Weise die Arbeitsprozesse, darüber hinaus verbessert
er damit die gesundheitlichen Voraussetzungen für seine Mitarbeitenden und erhöht auch die Arbeitssicherheit – als Stichwort sei die Ladungssicherung genannt. Entwicklung ohne Ende Diesem Umstand tragen Fahrzeugeinrichter seit jeher Rechnung. Und was bereits in den Anfängen dieser Sparte des Fahrzeugbaus als raffinierte Lösung galt, hat sich seither immer weiter entwickelt. Unlängst hat Bott sein System vario3 vorgestellt. Es ist verblüffend: Immer dann, wenn man glaubt, die Möglichkeiten seien nun ausgereizt, wird noch eine Schaufel draufgelegt. Und beim
Mit einem Griff ist alles zur Hand. Die Optimierung der Arbeitsprozesse stand ganz klar im Vordergrund.
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jüngsten Entwicklungsschub klopft nun auch die Digitalisierung an. Erste Vorboten davon konnten bei der Präsentation von vario3 bestaunt werden. Ordnungsliebe macht sich bezahlt Gerade bei mobilen Werkstätten und Servicewagen gehören viele Kleinteile, Werkzeuge und Gerätschaften an Bord. Einerseits sollen sie im Laderaum sicher verstaut werden können, andererseits müssen sie ohne grossen Aufwand und «Chrampf» zum jeweiligen Arbeitsplatz bewegt werden können. Im Fall der Kleinteile kommt es zusätzlich darauf an, ein Durcheinander zu vermeiden. Ordnungsliebe macht sich hier bezahlt und spart so manchen Gang, der Zeit und Nerven kostet. Ganz am Anfang dieser Kette steht die bedarfs- und einsatzgerechte Verfügbarkeit der Teile. All diese Faktoren bringen Fahrzeugeinrichter unter einen Hut respektive unter ein Fahrzeugdach. Kräfte bündeln Um den wachsenden Anforderungen gerecht werden zu können, aber auch, um die Optimierung voranzutreiben und neue Massstäbe zu setzen, sind Bott, Festool und Tanos eine Kooperation eingegangen, die – wie sie anmerken – den «klugen Transporter der Zukunft» vor Augen hat. Und wenn drei Firmen, jede in ihrem Element ein Branchenprimus, die Köpfe zusammenstecken und neue Lösungen austüfteln, darf man hohe Erwartungen hegen. Die gemeinsame Produktelösung hat es sich zum Ziel gesetzt, die Prozesse durchgängig zu optimieren. Dergestalt komplettiert sie vario3.
Geringeres Gewicht, mehr Sicherheit bott vario3 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Fahrzeugeinrichtung viel mehr ist als einfach nur ein paar leichte Regale im Auto. Die komplett neu entwickelte, innovative Leichtbaueinrichtung bietet dem Handwerker und Servicetechniker perfekte Möglichkeiten, sein Equipment zu organisieren. Ausserdem integriert bott neu konzipierte, praktische Elemente für die schnelle und einfache Ladungssicherung. Den stabilen Aufbau der Fahrzeugeinrichtung löst bott mit eigens entwickelten, innovativen Strangpressprofilen. Diese aufwendig gefertigten Profile haben einen positiven Einfluss auf das Verhalten bei einem Auffahrunfall: Sie verwinden sich, ohne sich stark zu verformen, und fangen hohe Belastungen hervorragend ab. Somit sorgt bott für die optimale Sicherheit für den Fahrer und den Beifahrer – trotz des geringen Gewichts. Apropos Gewicht: Das geringe Gewicht von bott vario3 spart eine Menge Treibstoff. Durch die neue Konstruktion der Fahrzeugeinrichtung aus Aluminium haben
die Entwickler von bott die Einrichtung im Verhältnis zur vorherigen Generation im Durchschnitt um 15 % leichter gemacht. Noch mehr Variabilität Die neuen Systemmasse der bott-vario3-Fahrzeugeinrichtung bieten noch mehr Variabilität bei der Organisation des Equipments. bott nutzt den Innenraum des Transporters noch besser – kein noch so kleiner Platz wird verschenkt. Sogar eine Palette ist gut im Laderaum unterzubringen, da sich die Seitenteile ab einer bestimmten Höhe überhängend ausführen lassen. Durch den Überstand des Regals ist die Distanz zwischen beiden Modulen in Bodenhöhe grösser als oben. Im oberen Bereich der Fahrzeugeinrichtung ermöglicht die erweiterte Regaltiefe grosszügigen Platz für Schubladen und Koffer. Clevere Lösungen bott vario3 bietet viele neue clevere Lösungen. Vor allem das neue, voll kompatible
Systainer3-Koffersystem. Die Kooperationspartner Festool und Tanos entwickelten es gemeinsam mit bott, um den professionellen Anwendern den Arbeitsalltag noch weiter zu erleichtern. Sämtliche Maschinen, Werkzeuge und Verbrauchsmaterial sind mit Systainer3 in die bott-vario3-Fahrzeugeinrichtung perfekt integriert und schnell griffbereit. Ein Handgriff genügt Mit dem einheitlichen Verpackungs- und Transportsystem Systainer3 lässt sich in der stationären Werkstatt ebenso wie am mobilen Einsatzort alles sauber aufbewahren, perfekt ordnen und sicher verstauen. Viele unterschiedliche Transportmöglichkeiten und mobile Werkbänke ergänzen das umfangreiche Systainer3-Programm. Das Systainer3-Koffersystem ist in zwei verschiedenen Breiten und sechs Kofferhöhen erhältlich. Alle Systainer3 lassen sich zum Tragen über das T-Loc-Element mit nur einem Handgriff verbinden.
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GUTSCHEIN
Fahrzeugeinrichtung FLEET NEWS
FLEET NEWS Symposium für nachhaltige Mobilität
Erneuerbares Gas als Alternative Damit die Schweiz ihre CO2 -Ziele erreicht, müssen auch die Emissionen des motorisierten Individualverkehrs rasch und deutlich reduziert werden. Am «Symposium für nachhaltige Mobilität» in der Umwelt Arena in Spreitenbach rückte mit Power-to-Gas eine Technologie in den Fokus, deren Potenzial kolossal unterschätzt wird. Laut einer neuen Studie könnten in der Schweiz bis zu eine Million Autos mit erneuerbarem Gas fahren.
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und 110’000 oder 2,5 % aller Personenwagen in der Schweiz fahren heute mit alternativen Antrieben – darunter 18’000 Elektro- und 11’000 CNG-Fahrzeuge (Erdgas und Biogas). Dabei kommt der Elektromobilität eine wichtige Rolle auf dem Weg in eine ökologische Zukunft zu. Bis 2030 strebt das Bundesamt für Energie laut seiner «Programmstrategie EnergieSchweiz 2021 bis 2030» eine Erhöhung des Anteils der Elektrofahrzeuge (inkl. Plug-in-Hybrid) bei den Neuwagen auf 38 % an. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass in elf Jahren noch immer 62 % der Neuwagen von Verbrennungsmotoren angetrieben werden. Auch sie können und müssen ihren Beitrag leisten, damit die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht werden. Mit Power-to-Gas (PtG) steht eine Technologie zur Verfügung, die massgeblich zur Senkung der CO 2 -Emissionen beitragen kann. In der Schweiz besteht das Potenzial, in Zukunft bis zu eine Million Personenwagen mit synthetisch erzeugtem Methan sehr CO 2 -arm zu betreiben. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) und des Paul-Scherrer-Instituts (PSI), die im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu) erstellt wurde. Methan ist als CNG (Compressed Natural Gas) ein bewährter, sicherer und sauberer Kraftstoff für Verbrennungsmotoren. «Reduktion der CO2 -Emissionen gegenüber Benzin um 70 bis 90 %» Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa und Mitautor der Studie, präsentierte die Resultate vor rund 160 Teilnehmenden am «Symposium
für nachhaltige Mobilität» in der Umwelt Arena Schweiz in Spreitenbach AG. «Die CO2 -Emissionen dieser Million Autos würden gegenüber Benzinfahrzeugen um 70 bis 90 % reduziert», stellte Christian Bach fest. Denn beim Power-to-Gas-Verfahren wird der Atmosphäre zur Herstellung von Methan gleich viel CO 2 entzogen, wie bei der Verbrennung wieder freigesetzt wird. Ein CNG-Fahrzeug, das mit erneuerbarem Kraftstoff betrieben wird, befindet sich in seiner Umweltbilanz auf Augenhöhe mit einem Elektrofahrzeug, das mit erneuerbarem Strom geladen wird. Unter diesen Voraussetzungen kam Christian Bach zum Schluss, dass auf kurzen Strecken das Elektrofahrzeug die ideale Lösung ist, auf langen Strecken hingegen Fahrzeuge mit synthetischen Kraftstoffen wie CNG und Bio-Diesel.
Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa.
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«Power-to-Gas kann zu einer Schlüsseltechnologie werden» Professor Dr. Markus Friedl von der Hochschule für Technik Rapperswil (HSR) ging in seinem Referat auf die Herausforderungen des Schweizer Energiesystems in einer Zukunft ohne fossile Energieträger und ohne Atomkraft ein und bezeichnete Power-to-Gas als «eine Schlüsseltechnologie von morgen». Friedl: «Es ist möglich, die Schweiz zu vertretbaren Kosten mit erneuerbarer Energie zu versorgen.» Po wer-to-Gas aus erneuerbarem Strom reduziere nicht nur die CO 2 -Emissionen, sondern auch die Abhängigkeit von Energieimporten aus dem Ausland. Entscheidend seien technologieneutrale und faire Rahmen bedingungen. Im Juni hatte Bundesrätin Simonetta Sommaruga die Power-to-GasAnlage der HSR besucht und ihr Interesse an der Technologie bekräftigt. «Jeder zehnte Personenwagen könnte mit Biogas betrieben werden» Die Bedeutung der Fotovoltaik betonte Walter Schmid, Gründer und Verwaltungsratsprä sident der Umwelt Arena Schweiz. «Künftig werden Gebäude auch Energielieferanten sein», sagte er. Walter Schmid wies auch auf das grosse Potenzial von Biogas aus organischen Abfällen hin: «Allein schon mit der Verwertung aller organischen Abfälle in der Schweiz könnten 10 % der Personenwagen mit Biogas versorgt werden.»
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Massimiliano Vena Leiter Vertrieb
bei MF seit Firmengründung, Jahr 2000
Francine Melly Verantwortliche Westschweiz bei MF seit Januar 2009
Marco Leonardo Key Account Manager bei MF seit September 2015
FLEET NEWS Fahrsicherheitstraining hostettler autotechnik ag
Extremsituationen im sicheren Umfeld erleben Die Chauffeure der hostettler autotechnik ag beliefern die Kunden Tag für Tag mit Ersatzteilen. Damit sie auf der Strasse auch in Extremsituationen einen kühlen Kopf bewahren, absolvieren 65 Chauffeure ein ganztägiges Fahrtraining im Eventcenter Seelisberg. Text/Bilder: Rafael Künzle
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ormalerweise beliefern die Chauf feure der hostettler autotechnik ihre Kunden bis zu viermal täglich mit einem Repertoire aus über 120’000 Produkten für mehr als 9000 Fahrzeugtypen. Anfang August wurden für einmal weder Ersatz- noch Verschleissteile, Zubehör oder Werkstatt einrichtungen bewegt. Aussergewöhnliche Situationen meistern Stattdessen bewegten die 12 Chauffeure der Niederlassung Niederwangen ihre Fahrzeuge im Grenzbereich und lernten, auch ausser gewöhnliche Fahrsituationen zu meistern. Insgesamt 65 Lieferwagenchauffeure der zwölf Niederlassungen werden es ihren Berner Kollegen in den nächsten Wochen gleichtun. «Jetzt voll gegenlenken, mit einem Gasstoss das Fahrzeug wieder stabilisieren»,
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tönt es aus dem Funkgerät im Lieferwagen. Am VSR-zertifizierten Fahrsicherheitskurs des Eventcenters Seelisberg wurden die Teilnehmer mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Nach dem Finden der richtigen Sitzposition, der richtigen Lenkradhaltung und -bedienung ging es gleich zur Sache: Vollbremsungen unter verschiedenen Bedingungen, Brems-Ausweich-Übungen, Reagieren auf Unter- und Übersteuern sowie wei-
tere Übungen wie das Abschätzen der Fahrzeughöhe stellten das Können der Chauffeure auf die Probe. Steigerung der Verkehrssicherheit «Extremsituationen in einem sicheren Umfeld zu erleben und die nötigen Gegenmassnahmen zu üben, ist gerade für Berufschauffeure extrem wichtig», erklärt Yves Meyer, der gemeinsam mit Joshua Reynolds das Eventcenter Seelisberg führt. «Die persönliche Sicherheit im Umgang mit dem Fahrzeug wird bei solchen Kursen gesteigert, was letztlich allen Verkehrsteilnehmern zugutekommt», sagt Meyer. Damit die Chauffeure in Notsituationen optimal reagieren, treten sie stets mit jenen Lieferwagenmodellen an, welche sie auch im Berufsalltag bewegen. Markus Abegglen, Geschäftsführer der hostettler autotechnik ag, freut sich am Schluss über den gelungenen Kurstag in Seelisberg: «Sicherheit ist unserem Unternehmen ein grosses Anliegen. Die Fahrübungen sind nicht nur sinnvoll, sie machen auch noch Spass. Eine perfekte Kombination!»
Im Meeting nicht zu bremsen. Im Notfall schon. DER VOLVO V60 UND DER NEUE VOLVO V60 CROSS COUNTRY FOR BUSINESS. Der Notbremsassistent City Safety erkennt Gefahren rechtzeitig und bremst für Sie ab. Nicht zu bremsen sind unsere Kombis allerdings bei der Ausstattung. Entscheiden Sie sich bis zum 30.9.2019 für ein Modell in Metallic-Lackierung mit IntelliSafe Pro Pack, Park Assist Pack, Versatility Pro Pack sowie Winter Pack. Denn dann erhalten Sie Ihr Fahrzeug mit 5 % zusätzlichem Flottenrabatt bereits für CHF 27.– pro Tag. BEREITS FÜR
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FLEET NEWS Autofarbe
Autofarbe: Mehr als Augenwischerei Beim Kauf eines Firmenfahrzeugs bildet die Farbwahl ein wichtiges Kriterium. Der Betrachter nimmt sie nicht nur als Erstes wahr, sie unterstreicht auch das Image eines Unternehmens, beeinflusst den Wiederverkaufswert sowie den Reinigungsaufwand und kann gar vor Unfällen schützen. Text: Rafael Künzle
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emäss dem BASF Color Report 2018 for Automotive OEM Coatings Europe ist Weiss nach wie vor die beliebteste Automobilfarbe auf den europäischen Stras sen – sie war auf fast jedem dritten Auto zu finden. «Bei den Flottenfahrzeugen liegt der Anteil weisser Fahrzeuge noch höher», sagt Giancarlo Sanapo, Geschäftsführer der Autowelt 24 AG und Hand Car Wash. «Denn Weiss ist nicht nur die günstigste Lackierung, sie harmoniert auch am besten mit anderen Farben, was insbesondere für das Anbringen von Firmenlogos wichtig ist.» Weiss vor Grau und Schwarz Während Weiss die Leaderposition verteidigt, gewann Grau in den letzten Jahren kontinuierlich an Beliebtheit und platzierte sich mit einem Anteil von knapp 20 % erstmals vor Schwarz und stellt somit die zweitbeliebteste Farbe in Europa. Auch das vielfältige Angebot an Grautönen unterstreicht die
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wachsende Popularität dieses Farbbereichs. Die Vielzahl an unterschiedlichen grauen Automobillackierungen umfasste im vergangenen Jahr über 110 Farbtöne und reichte von Hellgrau bis hin zu metallischem Anthrazit. Nicht nur die zunehmende Beliebtheit der Farbe Grau, auch die steigende Popularität
«Helle Autofarben sind zwar nicht kratzunempfindlicher, die Kratzer fallen, bedingt durch die ebenfalls helle Grundlackierung, weniger auf.» von Blau bestätigte sich im vergangenen Jahr. Blau konnte seinen Anteil auf 11 % erhöhen und überholte damit Silber auf der Beliebtheitsskala. Nach Blau war Rot die zweitbelieb-
teste Buntfarbe, gefolgt von Braun, Grün und Orange. Seit langer Zeit schaffte es damit eine chromatische Farbe unter die Top vier der meistgewählten Automobilfarben. Silber war weiterhin rückläufig. Insgesamt wurde noch eins von zehn Neufahrzeugen in Silber lackiert. Effektlacke im Trend Nicht nur die Farbe, auch Effekte tragen zur Individualisierung eines Fahrzeuges bei. Seit den 1980er-Jahren nimmt deren Bedeutung stetig zu. Im Jahr 2018 wurden insgesamt zwei Drittel aller Autos mit einem Effektlack veredelt. Innerhalb der Segmente wird deutlich, dass grössere Fahrzeuge prinzipiell häufiger mit Effekten lackiert wurden. Während 2018 knapp 70 % der Kleinwagen einen Effektlack trugen, waren es im Segment «Oberklasse» fast 80 %. Je nach Farbton variiert der Anteil an Effekten ebenfalls. Während dunkle Farben wie Schwarz oder Grau fast ausschliesslich mit einem Effekt
Autofarbe FLEET NEWS
«Ein schwarzes Auto sieht zwar schick aus, ist aber auch mit einem grösseren Reinigungsaufwand verbunden.» Giancarlo Sanapo, Geschäftsführer Autowelt 24 AG und Hand Car Wash
kombiniert wurden, waren bei helleren Farben Unilackierungen beliebter. Von zehn weiss lackierten Autos wiesen lediglich zwei Fahrzeuge eine Effektlackierung auf. Tipps zur Farbwahl Die Wahl der perfekten Autofarbe bei Flottenfahrzeugen lässt sich nicht leicht beantworten, da neben persönlichen Präferenzen weitere Faktoren wie die Farbe des Firmenlogos, das Unternehmensimage etc. eine Rolle spielen. Einige Faktoren sollten jedoch nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Wenn es um die Sichtbarkeit von Kratzern geht, sind helle Farben, vornehmlich Weiss, die beste Wahl. «Diese Autofarben sind zwar nicht kratzunempfindlicher, die Kratzer fallen, bedingt durch die ebenfalls helle Grund lackierung, weniger auf. Auch durch die Autowäsche entstandene Schlieren sind auf hellen Farben weniger deutlich zu sehen»,
erläutert Giancalro Sanapo. Bei häufigem Staub und Schmutz empfiehlt er, auf Grau, Silber und helle Töne zu setzen, da diese dort am wenigsten sichtbar seien. «Ein schwarzes Auto sieht zwar schick aus, ist aber auch mit einem grösseren Reinigungsaufwand verbunden». Wenn bei der Farbwahl die Sicherheit eine grosse Rolle spielt, sollte man sich für Weiss oder eine andere helle Farbe entscheiden. Gemäss Statistiken sind Autos mit einer dunklen Farbe häufiger in Unfälle involviert als solche mit hellen Farben. Als Ursache dafür wird angegeben, dass helle Fahrzeuge nicht nur bei Dunkelheit besser zu sehen sind, sondern im Hellen auch mehr Licht reflektieren und deshalb auffälliger sind. Ausserdem kommen helle Farben seltener in der Um gebung vor, weshalb andere Autofahrer helle Autos eher wahrnehmen. Metallic: Die Mär vom höheren Wiederverkaufswert Uni-Lackierungen sind bereits in der Grundausstattung des Fahrzeugs enthalten und kosten keinen Aufpreis. Dafür ist die Farbwahl meist beschränkt. Im Normalfall werden nur wenige Farben als Uni angeboten. Wer sich für eine
Metalliclackierung entscheidet, muss im Schnitt zwischen 600 und 2000 Franken drauflegen. Dafür bieten sie eine breitere Farbpalette und sind robuster. Dass Metallic-Lackierungen automatisch einen höheren Wiederverkaufswert erzielen, verneint Giancarlo Sanapo jedoch: «Das hängt sehr stark von der Marke und dem Modell ab. Punktuell mag dies zutreffen, verallgemeinern lässt sich diese These aber nicht.» Eine weitere Effektlackierung stellt der Perleffekt. Durch die Beimischung winziger Metallpartikel entsteht eine Lackierung, die noch widerstandsfähiger als eine klassische Metalliclackierung ist. Durch die zusätzliche Schicht wird der Lack dicker, die beigemischten Partikel machen ihn härter. Für Flottenfahrzeuge kommt eine Perllackierung aber nur in Ausnahmefällen infrage, da der Aufpreis gemäss Sanapo im günstigsten Fall 2000 Franken beträgt. Folierung als Alternative Bei ausgefallenen Farbwünschen empfiehlt Sanapo eine Folierung als Alternative zur Lackierung, um beim Wiederverkauf eine Wertminderung zu vermieden. Ob Teil- oder Vollverklebung: Lackfolien gibt es in allen erdenklichen Farbnuancen und Strukturen und sie lassen sich jederzeit wieder rückstandslos entfernen. Ein weiterer Vorteil: Der Lack unter der Folie wird geschützt. Und wie sieht es mit der Farbwahl im Innenraum aus? «Im Innern sind dunkle Farben wie Schwarz für Flotten die erste Wahl, da sie Flecken besser verbergen als helle Innenfarben. Auch braune Interieurs liegen im Trend.» Fazit: Die perfekte Farbwahl gibt es per se nicht. Mit einer weissen Lackierung und einem schwarzen Interieur liegt man aber zumindest auf der sicheren Seite.
FAHRZEUGABLIEFERUNG BMW / Škoda
Binelli Group: Partner der Jaisli-Xamax AG Auf der Suche nach dem perfekten Mobilitätspartner wurde die JaisliXamax AG bei der Binelli Group fündig. Nach zwei X1-Modellen statteten die BMW-Spezialisten das Elektrounternehmen nun mit 16 2er Gran Tourer aus. Text/Bilder: Rafael Künzle
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ie Jaisli-Xamax AG überzeugt die Kunden seit über 50 Jahren im gesamten Elektrobereich mit innovativen Lösungen. Das Unternehmen ist in Dietikon (Hauptsitz) sowie in Basel und in Bern bestens verankert und bietet somit grösstmögliche Flexibilität und Kunden nähe. Die Jaisli-Xamax AG beschäftigt insgesamt rund 400 Mitarbeitende, die tagtäglich ihr Bestes geben. Höchstleistungen sind auch bei der Binelli Group an der Tagesordnung, weshalb die Elektrospezialisten mit den BMW-Experten künftig eine Partnerschaft eingehen: «Wir waren auf der Suche nach einem passenden Mobilitätspartner und wurden bei der Binelli Group fündig. Wir schätzen die kompetente Unterstützung und Beratung durch die Binelli Group bei der Wahl unserer Flotten-
Tamer Seref (Key Account Manager Binelli Group), David Honegger (BMW-Markenverantwortlicher Binelli Zürich AG), Roberto Casari (Leiter Vertrieb Binelli Group / Mitglied der Unternehmensleitung), Marco C. Grava (CEO, Delegierter des Verwaltungsrates), Sonja Hugelshofer (Area Manager Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG), Rolf Weber (Geschäftsführer Jaisli-Xamax AG), René Weidinger (Sicherheitsbeauftragter Jaisli-Xamax AG), Kosta Vellidis (Leiter Installation Zürich Jaisli-Xamax AG).
fahrzeuge. Man merkt: Hier hat man es mit Profis zu tun.» Nachdem die Jaisli-Xamax AG zu Beginn der Partnerschaft 2 BMW X1 für die Projektleiter orderten, folgten nun 16 BMW 2er Gran Tourer. «Mit seinen grosszügigen Platzverhältnissen, der erhöhten Sitzposition, dem hohen Fahrkomfort sowie dem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis ist der BMW 2er Grand Tourer optimal auf unsere Bedürfnisse ausgerichtet», sagt René
Weidinger, Sicherheitsbeauftragter und Flottenverantwortlicher bei der Jaisli-Xamax AG. Die neuen Flottenfahrzeuge der Jaisli-Xamax AG verfügen über ein Full-Service-Leasing der Alphabet Fuhrparkmanagement Schweiz AG. Sie werden die Bauleiter, Monteure und Teamleiter sicher auf ihrem Weg zu den unterschiedlichsten Baustellen im Raum Zürich begleiten und in den kommenden fünf Jahren rund 20’000 Kilometer pro Jahr zurücklegen.
beelk group setzt erneut auf ŠKODA Die im Informatikbereich verankerte Firmengruppe beelk group setzt wieder auf ŠKODA. Kürzlich wurden 29 neue ŠKODA Octavia Combi Style übergeben.
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ie beelk group ist eine im Informatikbereich tätige Firmengruppe mit über 150 Mitarbeitenden, welche insgesamt bei sieben Firmen beteiligt ist. Drei davon – die beelk Services AG, die redIT Services AG und die Kinetic AG – durften vergangene Woche ihre neuen ŠKODA Octavia Combi entgegennehmen, die als Dienstfahrzeuge für Verkauf, Projektleiter und System Engineers eingesetzt werden. Nebst dem Anspruch auf zuverlässige Mobilität gaben vor allem die grosse Ladefläche des ŠKODA Octavia für den Transport von Personen und Waren, dessen gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Themen Sicherheit und Umweltverträglichkeit den Ausschlag dafür, dass sich die beelk group erneut für das meist gekaufte Auto der Schweiz entschieden hat. Mit den neuen ŠKODA Octavia kann die beelk
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group bei der Flotte für den Verkauf, die Projektleiter und die System Engineers nun auf einen einheitlichen Fahrzeugpark blicken, in welchem pro Fahrzeug jeweils 15’000 bis 75’000 km jährlich zurückgelegt werden. Bei den 29 neuen Fahrzeugen handelt es sich um ŠKODA Octavia Combi in der Ausstattung Style, die von einem modernen 2.0-TDI-Turbodieselmotor mit 150 PS angetrieben werden und über einen Stickoxid
katalysator sowie ein automatisches DSG-Doppelkupplungsgetriebe verfügen. Für noch mehr Sicherheit und Komfort sorgt zudem die spezielle Ausstattung mit Voll-LED-Scheinwerfern, dem Multimediasystem Columbus sowie der elektrischen Heckklappe mit Virtual Pedal für einfaches Beladen. Die Übergabe der 29 ŠKODA Octavia erfolgte durch die AMAG Automobil und Motoren AG Cham. (rk/pd)
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FAHRZEUGABLIEFERUNG Volvo / Toyota
Liaudet Pial SA setzt auf Volvo
Die Liaudet Pial SA vertraut auf Volvo und deren SUV: Neun neue XC40 und XC60 sind für die Sanitärspezialisten künftig im Einsatz. Text: Rafael Künzle
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ie Liaudet Pial SA bietet effiziente Sanitärdienstleistungen für Einzelpersonen, Fachleute, Industrien und Gemeinden in der gesamten Westschweiz sowie im Kanton Bern. Das Unternehmen Liaudet wurde 1984 von Yvan Liaudet und Francis Troillet, dem derzeitigen Geschäftsführer von Pial, in Lausanne gegründet und tat sich 2004 mit den Gebrüdern und Gründern des Unternehmens Pial, Serge und Jean Michel Galley, zusammen. Die Liaudet
Pial SA mit Sitz in Renens entstand. Weitere Standorte befinden sich in Worben und Genf. «Wir legen grossen Wert auf die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter und die Qualität unserer Fahrzeuge», sagt Ludovic Taillard, Flottenverantwortlicher der Liaudet Pial SA. Deshalb fiel die Wahl der neuen Flottenfahrzeuge auf die Marke Volvo und deren SUV XC40 und XC60 aus. «Die schwedische Premiummarke steht mit ihrer Vorreiterrolle im Bereich Sicherheit und Nachhaltigkeit für
dieselben Werte wie unser Unternehmen. Des Weiteren schätzen unsere Mitarbeitenden die erhöhte Sitzposition sowie den hohen Sicherheits- und Komfortstandard der Fahrzeuge», führt Taillard aus. Direktion, Techniker und Verkauf werden während der nächsten vier Jahre rund 35’000 Kilometer pro Jahr mit ihren neuen Dienstfahrzeugen zurücklegen, welche bequem mittels «Volvo Car Full Service Leasing» als Sorglospaket finanziert wurden.
Packimpex fährt Toyota Hybrid Packimpex setzt auf den Hybridantrieb von Toyota. Vier Prius+ Wagon und vier Corolla TS HYBRID tragen neu zur Nachhaltigkeit des RelocationUnternehmens bei. Text: Rafael Künzle
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ackimpex bietet seit 1977 massgeschneiderte Relocation-Lösungen für Privatkunden und internationale Unternehmen an. Rund 150 Mitarbeitende an neun Niederlassungen bieten Dienstleistungen am Bestimmungsort (Wohnungssuche, Unterstützung bei der Eingewöhnung), für temporäres Wohnen (Mietmöbel, Verwaltung von Firmenwohnungen) sowie die Koordination von Umzügen und Immigra tion an. Nachhaltigkeit ist seit langem ein wichtiger Wert bei Packimpex. Das Unternehmen ist seit 2011 CO2 -neutral und unterstützt jährlich ein Projekt zur Klimaneutralität. Der Umweltgedanke war auch bei der Wahl der neuen Poolfahrzeuge ein wichtiges Kriterium, weshalb man sich für die Modelle Prius+ Wagon und Corolla TS HYBRID mit innovativem 1,8-Lite-Hybridantrieb entschied.
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Von links: Reto Bertschy, Director Finance Packimpex; Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf Toyota; Claude Mäder, Inhaber Mühle-Garage AG (Toyota).
«Wir waren auf der Suche nach einem zeitgemässen und umweltbewussten Transportmittel für unseren Fahrzeugpool. Die Marke Toyota bietet mit ihrem Hybridantrieb
sowohl einen geringeren CO2 -Ausstoss wie auch einen geringeren Verbrach und ist für uns im stadtnahen Umfeld die ideale Lösung», sagt Reto Bertschy, CFO der Packimpex.
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MINI Cooper S E Countryman ALL4, Normverbrauch: 2,1 l/100 km + 13,7 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 47 g/km (Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagen: 137 g CO2/km), CO2-Emissionen aus der Treibstoff- und/oder der Strombereitstellung: 30 g/km, Benzinäquivalent: 3,4 l/100 km, Energieeffizienzkategorie: B.
FAHRZEUGABLIEFERUNG Mercedes-Benz / MAN
DHL Express (Schweiz) AG setzt auf den eVito Im Rahmen eines viermonatigen Pilotprojekts setzt die DHL Express (Schweiz) AG auf den Mercedes-Benz eVito – vorerst im urbanen Raum Zürichs.
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s ist die logische Antwort auf die immer komplexer werdenden Anforderungen an Transportfahrzeuge im gewerblichen Umfeld: Mercedes-Benz Vans sind nach und nach in einer elektrischen Variante zu haben. Das ist ein folgerichtiger Schritt – besonders im urbanen Einsatz. Der Vito macht als eVito den Anfang. Zu den schweizweit Ersten respektive zu den hiesigen Pionieren gehört unter anderem die DHL Express. Im Rahmen eines viermonatigen Pilotprojekts sind seit Anfang April 2019 zwei Mercedes-Benz eVito täglich und bei jeder Witterung im urbanen Raum Zürichs unterwegs. «Nebst den üblichen hohen Erwartungen betreffend Zuverlässigkeit, Servicequalität und TCO – die wir seit je an Mercedes-BenzVans stellen und die bislang auch erfüllt worden sind – möchten wir unser Engagement in der CO2 -Reduktion intensivieren.
Von links: Martin Kotay, DHL-Flottenverantwortlicher Schweiz; Michael Pflüger, Managing Director MercedesBenz; Riccardo Scheuer, Key Account Manager Mercedes-Benz.
Dafür benötigen wir alltagstaugliche E-Vans», erklärt Martin Kotay, DHL-Flottenverantwortlicher Schweiz. «Ob Einzelfahrzeug oder ganze Flotte – nebst Umweltfreundlichkeit sind natürlich die Betriebskosten wichtig. Und hier fährt der E-Vito ganz vorne mit», erklärt Michael Pflüger, Managing Director Mercedes-Benz Vans. Dass sich der eVito bezüglich Fahrverhal-
ten kaum vom dieselbetriebenen Vito unterscheidet, ist für Martin Kotay ein weiterer Pluspunkt. Dasselbe gilt für die Reichweite, gerade für das klassische Kurierexpress-Paketdienst-Business im urbanen Bereich sind die rund 150 Kilometer – bei einer Motorleistung von 85 kW (116 PS) und einem Drehmoment von bis zu 300 Nm – ausreichend. (rk/pd)
11 MAN eTGE für die Schweizerische Post 11 vollelektrische MAN eTGE stehen künftig für die Schweizerische Post im Einsatz. Die auf der letzten Meile verkehrenden E-Transporter werden in den Regionen Bern, Genf und St. Gallen unterwegs sein.
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it einer Reichweite von bis zu 173 Kilometern* und einer Nutzlast von rund einer Tonne ist der Elektro-Löwe insbesondere für die Logistik der «letzten Meile» wie gemacht. Der MAN eTGE wird, durch modernste Technik und im Gross serieneinsatz bereits bewährte Komponenten, «unter Strom» gesetzt. Die vollelektrisch angetriebene Ausführung des MAN-Transporters bringt als Kastenwagen in Hochdachvariante fast 11 Kubikmeter Laderaumvolumen und als 3,5-Tönner eine Nutzlast von einer Tonne mit. Die Reichweite beträgt bis zu 173 Kilometer nach NEFZ. Diese Kapazität deckt etwa drei Viertel aller innerstädtischen Transporte ab, die aktuell mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor abgewickelt werden. Diese und weitere Argumente für eine vollelektrische Fahrzeuglösung waren Grund
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genug für die Schweizerische Post, sich für den MAN eTGE zu entscheiden. In den Regionen Bern, Genf und St. Gallen werden die Fahrzeuge ab sofort im Einsatz stehen, wenn es darum geht, beinahe lautlos und vor allem ökologisch die tägliche Zustellung der vielen Briefe und Päckli zu meistern. Der Einsatz eines eTGE ermöglicht eine Einsparung von 7,5 t CO2 pro Jahr bei rund 35‘000 km Laufleistung. Das Aufladen ist
beim MAN eTGE an einer AC-Wallbox mit 7,2 Kilowatt in rund fünfeinhalb Stunden erledigt. Eine Schnellladung von null auf 80 % ist innerhalb von 45 Minuten möglich, wenn eine Gleichstromladestation mit Comboladesteckdose (Combined Charging Systeme, CCS) und mindestens 40 Kilowatt Ladeleistung zur Verfügung steht. Die Verbrauchskosten pro 100 km sind durchschnittlich 75 % geringer im Vergleich zum Diesel TGE. (rk/pd)
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FLEET NEWS Ford Focus ST
Ein heisses Eisen Im Englischen heissen Kompaktsportler «Hot Hatches». Und heiss ist er, der neue, 280 PS starke Ford Focus ST. Text: Michael Lusk
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is zu 300 Tage im Jahr scheint an der Côte d’Azur die Sonne. Ausgerechnet an dem Tag, als wir den neuen Ford Focus ST im Hinterland von Nizza zum ersten Test bitten, regnet es aber. Dennoch überzeugt der 280 PS und 420 Nm starke Fronttriebler. Die elektronisch geregelte Differenzialsperre verhindert auch bei feuchten Strassen durchdrehende Räder, der Kompaktrenner bringt die Kraft auch bei diesen Bedingungen gut auf den Boden. Handschaltung statt Automatik In Kombination mit dem drehmomentstarken Motor, einer knackigen 6-Gang-Schaltung, einem Sportfahrwerk und einer elektronischen Dämpferregelung flitzt der Focus ST
Mit dem Focus ST redet Ford bei den «Hot Hatches» ein gewichtiges Wort mit.
Mit 280 PS einer der sportlichsten «Hot Hatches», die es momentan gibt: Der Ford Focus ST.
neutral durch die Kurve, begleitet von einem sportlichen, aber nicht künstlich-übertrie benen Sound. In der Schweiz verzichtet Ford zudem auf die Automatikversion: Selber schalten ist angesagt. Dank kurzer, präziser Schaltwege finden aber sogar Schaltmuffel schnell Freude daran.
Auch im Interieur unterstreicht der Focus ST seine sportlichen Ambitionen, er wirkt im Vergleich zum Vorgänger deutlich hochwertiger und aufgeräumt. Die Recaro-Sitze bieten bei schneller Kurvenhatz viel Halt, sind aber auch nach mehreren Stunden Fahrt bequem. Das Lenkrad ist leicht abgeflacht, das Infotainmentsystem um ein Vielfaches moderner. Das Ganze hat natürlich seinen Preis: Der «Hot Hatch» respektive Fünftürer kostet mindestens 44’700 Franken, der Kombi 46’700 Franken. Die Markteinführung findet im Spätsommer statt. Ford Focus ST Motor Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)
Deutlich aufgewertet: Der Innenraum des Ford Focus ST.
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FLEET NEWS Alfa Romeo Giulietta
Die Alfa Romeo Giulietta vor der Tenuta Perano im Chianti-Weinbaugebiet.
Ein guter Jahrgang Seit 65 Jahren baut Alfa Romeo die Giulietta. Jetzt stellten die Italiener den Jahrgang 2019 des aktuellen Modells vor – optisch und technisch in vielen Details aufgefrischt. Text: Michael Lusk
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ie Giulietta hat bei Alfa Romeo eine lange Tradition. Seit 1954 bauen die Italiener das Kompaktmodell bereits. Während 65 Jahre im Automobilbau eine lange Zeit darstellen, ticken die Uhren im Weinbau anders. Auf dem Weingut Tenuta Perano im Chianti-Gebiet der Toskana – seit Generationen im Besitz der Adelsfamilie Frescobaldi – durften wir den 2019er-Jahrgang der Giulietta einer ersten Degustation unterziehen. So viel lässt sich nach der ersten kurzen Testfahrt bereits sagen: Es ist ein guter Jahrgang, den die Italiener vorgestellt haben. Auf dem neuesten Stand Die Giulietta zeigt sich im neuen Modelljahr weiterentwickelt und bleibt gleichzeitig ihrem
Charakter treu. Vier Modellversionen bieten für jeden Geschmack und jedes Bedürfnis die passende Ausführung. Alle Motorisierungen erfüllen die Emissionsnorm Euro 6d-Temp. Neu im Programm sind die Karosseriefarbe Verde Visconti Metallic sowie neue Designs für 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und Sitzbezüge. Während die Basisversion mit 120 PS auf den hügeligen Strassen der Toskana – und auch in der Schweiz – das eine oder andere PS mehr vertragen dürfte, bewies die stärkere 170-PS-Variante, dass in ihr durchaus ein «sportliches Herz» respektive ein cuore sportivo schlägt. Der Motor zieht gut durch, die Giulietta reagiert spontan auf Lenkbefehle und weist ein sportliches Fahrwerk sowie eine optimale Gewichtsverteilung auf.
Rassige Italienerin Schon im Stand gibt sich die seit 2010 gebaute Giulietta dynamisch: Die 17-Zoll-Leichtmetall räder «Ellisse» sind dunkel, die vorderen und hinteren Sportstossstangenprofile in Rot gehalten und das Scheinwerfergehäuse zeichnet sich durch den Carbon-Look aus. Die Oberflächen der Griffe, Spiegelkappen und des Giulietta-Emblems sind in «Glossy Black». Vervollständigt wird der sportliche Look durch die abgedunkelten Fenster sowie die Sportpedale und die Einstiegsleiste aus Aluminium. Innen dominieren
Wie ein guter italienischer Wein: Die Alfa Romeo Giulietta wird von Jahr zu Jahr besser. Stoff- und Alcantara-Sitze, rote Nähte an Lenkrad, Schaltknauf und Feststellbremse sowie Aluminiumpedale. Die Alfa Romeo Giulietta des Modelljahrs 2019 ist ab sofort zu haben. Die Preise beginnen bei 23’900 Franken. Alfa Romeo Giulietta Motor Leistung (PS) Antrieb Getriebe
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120–170 Front 6M/6A
0–100 km/h (s)
8,3–10,2
Vmax (km/h)
195–214
Verbrauch (l/100 km)
Zum Modelljahr 2019 hat Alfa Romeo die Giulietta einem technischen und optischen Facelift unterzogen.
1 Benziner 2 Diesel
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FAHRZEUGNEUHEITEN VW Passat
Frischer Wind für VWs Bestseller Der VW Passat ist das erfolgreichste Mittelklassemodell der Welt. Seit 70 Jahren gibt es den Bestseller aus Wolfsburg. Jetzt hat der Dauerläufer ein ordentliches Update bekommen. Text: Isabelle Riederer
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ehr als 30 Millionen Kunden können sich nicht täuschen. Der VW Passat ist und bleibt ein Megaerfolg. Zur Halbzeit der 8. Generation haben die Wolfsburger den Passat zünftig aufgefrischt. Zwar halten sich die optischen Veränderungen an der Karosserie in Grenzen. Das zeitlose Design soll eben auch zeitlos bleiben. Kleinere Retuschen wie überarbeitete Scheinwerfer, ein etwas breiterer Kühlergrill und ein neuer Stossfänger sind auch schon alles. Beim Plug-in-Hybrid-Modell (GTE) kommt noch ein etwas eckiger gestaltetes Tagfahrlicht in C-Form hinzu. Auch im Innern hat sich nicht allzu viel verändert. Auffälligste Änderung ist des Entfallen der Analoguhr oberhalb der Mittelkonsole. Hier finden sich nun ein Passat-Schriftzug sowie der Schalter für die Warnblinkanlage. Wie bisher gibt es diverse Multimediasysteme mit einem bis zu 9,2 Zoll grossen Touchscreen und neue virtuelle Instrumente. Auch Wunsch gibt es AGR-Sitze, die besonders komfortabel sind. Neu ist, dass der Passat auf Wunsch komplett vernetzt und permanent online ist. Ein Heer an Assistenten Ein absolutes Novum bietet das Lenkrad. Es ist erstmals kapazitiv ausgeführt, registriert so die Berührung durch den Fahrer und bildet eine interaktive Schnittstelle zu Fahrassistenzsystemen wie der brandneuen, weiterentwickelten adaptiven Geschwindigkeitskontrolle «Travel Assist» und dem «Emergency Steering Assist». Das System
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kann via Bremseingriff die Sicherheit bei Ausweichmanövern erhöhen. Verbessert wurde durch eine neue Multifunktionskamera zudem die Spurführung des «Lane Assist». Alle Assistenzsysteme fasst VW neu unter dem Begriff «IQ.DRIVE» zusammen, sie ermöglichen ein teilautomatisiertes Fahren von 0 bis 210 km/h. Weiterentwickelt wurde auch das Antriebsspektrum. Alle verfügbaren TSI- und TDI-Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Highlight ist der neue 2.0 TDI Evo – ein hocheffizienter Dieselmotor mit 150 PS. In der Schweiz wird der neue Antrieb aber erst im kommenden Jahr erhältlich sein. Bereits ab Markteinführung stehen drei Benziner mit 150, 190 und 272 PS sowie drei Dieselantriebe mit 120, 190 und 240 PS zur Verfügung. Die Qual der Wahl Neben den Frontantriebsversionen wird es auch wieder Allradvarianten (4Motion) geben. Als Alternative zum 6-Gang-Schaltgetriebe bietet VW für alle Motoren ein Doppelkupplungsgetriebe. Die grösste Aufwertung erfährt der Passat GTE. Das Plug-in-Hybrid-Modell mit einer Systemleistung von 218 PS hat nun eine elektrische Reichweite von 55 Kilometern nach WLTP. Den Passat gibt es auch wieder als Alltrack-Version. Drei Ausstattungsvarianten stehen zur Auswahl: Basic, Business, Elegance. Die beiden letzteren gibt es auch mit R-Line-Paket. Bei einer ersten Ausfahrt mit dem neuen Passat sind vor allem die Updates am neuen DCC-Fahrwerk ein Genuss. Der 190 PS starke
Dank der Aktualisierung des Infotainmentsystems verfügt der neue VW Passat nun auch über eine Sprachsteuerung. Mit «Hallo Volkswagen» nimmt der Wolfsburger Befehle entgegen.
2.0 TDI liefert so drehmomentstark (400 Nm) wie unaufdringlich seine Arbeit ab. Sein Benziner-Pendant tut es ihm gleich, bietet aber noch ein bisschen mehr Sportlichkeit. Der VW Passat kann ab sofort ab 38’700 Franken bestellt werden. VW Passat Variant Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)
3 Turbobenziner 4 Turbodiesel 1 Plug-in-Hybrid 120–272 Front/Allrad 6M/7A 5,8–10,8 199–250 1,5–6,5 639–1769 ab 38’700
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FAHRZEUGNEUHEITEN Audi Q7
Audis aufgefrischte Mutter-Q Der Audi Q7 ist der Ur-Q der Ingolstädter. Das Premium-SUV erblickte 2005 das Licht der Welt, 2015 kam die zweite Generation und jetzt ein Facelift, das optisch und technisch noch einen draufsetzt. Text: Isabelle Riederer
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r war das Flaggschiff der Ingolstädter und die Mutter von Audis Q-Herde. Jetzt wurde die zweite Generation des Premium-SUV einem üppigen Facelift unter zogen. Optisch trägt er jetzt die aktuelle Designsprache von Audi, das heisst, er wirkt eckiger, muskulöser und weniger verschnörkelt. Serienmässig gibt es LED-Lichter, optional HD Matrix-Lichter. 18-Zoll-Felgen sind Serie, optional kann man bis auf 22-Zöller aufrüsten. Hinzu kommen neue Rückleuchten und die typische Balkenoptik. In der Länge ist der Q7 um 11 mm auf nun 5,06 Meter gewachsen. Gute Gene bleiben erhalten Im Innern bleibt der Q7 seinen Wurzeln treu – die Auswahl der Materialien und die Verarbeitung sind tadellos. Neu gibt es das MMI-Touch-Response-Infotainmentsystem
Das Interieur des neuen Audi Q7 ist elegant und edel und auf Wunsch komplett vernetzt.
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Der Q7 kann weiterhin als Fünf- oder Siebensitzer bestellt werden. Je nach Sitzkonfiguration gestaltet sich dann auch das Kofferraumvolumen.
mit zwei Displays in der Mittelkonsole. Auf Wunsch gibt es allerlei Komfortfeatures wie ein Virtual-Cockpit, Ambientebeleuchtung, 4-Zonen-Klimaautomatik, eine Servofunktion für geräuschloses Schliessen der Türen und vieles mehr. Wer möchte, kann seinen Q7 zudem komplett vernetzen inklusive WLAN-Hotspot. Der Sitzkomfort ist gut, die Sportsitze sind angenehm sportlich, ohne aufdringlich zu sein. Insgesamt bietet der Q7 auch nach dem Facelift ein angenehmes Raumangebot – sowohl vorne als auch hinten. Für den Audi Q7 stehen zwei Ausstattungslinien zur Auswahl, Basis und S Line. Der Q7 kann weiterhin als Fünf- oder Siebensitzer geordert werden. Das Kofferraumvolumen für den Fünfsitzer beträgt 865 bis 2050 Liter. Konkrete Zahlen für den Siebensitzer nennt Audi noch nicht.
48-V-Elektrifizierung der Motoren Jeder der drei Motoren im frisch gelifteten Q7 kommt neu als 48-V-Mild-Hybrid daher. Zwei Diesel mit 231 PS und 286 PS und ein Benziner mit 340 PS werden ab Marktstart im Herbst verfügbar sein. Sowohl Diesel als auch Benziner setzen dabei auf einen 3-Liter-V6. Für den sportlichen SQ7 wird es einen 4,0-Liter-V8-Dieselantrieb mit 435 PS geben. Etwas später folgt ein Plug-in-Hybrid-Modell. Alle Motoren sind mit einer 8-Gang-Tiptronic-Automatik ausgestattet. Der Allradantrieb ist bei jedem Modell ab Werk dabei. Erstmals gibt es für den Q7 optional eine elektronische Wankstabilisierung. Zusammen mit der verbesserten Allradlenkung gibt sich der Premium-SUV dadurch noch agiler. Alle Q7 sind serienmässig mit dem Fahrdynamiksystem «Audi drive select» ausgestattet. Insgesamt 30 Assistenzsysteme sind auf Wunsch im neuen Q7 verbaut und erhöhen damit nicht nur die Sicherheit im Alltag, sondern auch den Fahrkomfort. Der Audi Q7 kann ab sofort bestellt werden und kostet ab 79’450 Franken. Audi Q7 Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)
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FAHRZEUGNEUHEITEN ŠKODA Superb
Czech’s Finest
Nicht nur der facegeliftete Passat rollt in Kürze auf die Strasse, auch der Widersacher im eigenen Haus, der ŠKODA Superb, wurde rundum aufgefrischt und modernisiert. Text: Isabelle Riederer
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urde ŠKODA mit dem ersten Superb der Neuzeit (bereits von 1934 bis 1949 gab es einen ŠKODA Superb) 2001 noch belächelt, unterstrich die VW-Tochter mit der 2. Generation 2008 die Ernsthaftigkeit des Modells. Spätestens 2015 war mit dem dritten Superb klar: Dieser Kombi muss sich vor der Konkurrenz nicht verstecken, auch nicht vor dem Klassenprimus VW Passat. Vier Jahre später steht nun also auch beim Superb ein Facelift an. Ähnlich wie beim Passat hielten sich auch die ŠKODA-Designer zurück und beliessen es bei dezenten Retuschen an Front und Heck sowie im Innenraum. Premiere feiern etwa das Matrix-LED-Licht, das andere Verkehrsteilnehmer punktuell aus dem Fernlicht-
kegel ausblendet, oder ein automatischer Abstandsregeltempomat mit vorausschauender Geschwindigkeitsregelung. 2.0 TDI Evo überzeugt Neben dem bekannten und ebenfalls zart überarbeiteten Sportline-Modell ist erstmals auch eine Scout-Variante zu haben, ausschliesslich mit Allradantrieb und Doppelkupplungsgetriebe. Zum Einsatz kommen hier die beiden Topmotorisierungen, der 190-PS-Turbodiesel und der 272 PS starke TSI-Turbobenziner. Beim normalen Superb gibt es zwei Turbodiesel und drei Benziner zwischen 150 und 272 PS, besonders spannend ist der neue 2.0 TDI mit 150 PS. Dieser grundlegend überarbeitete Motor soll mit niedrigeren Verbrauchs- und damit CO2 -Werten überzeugen, die finale Homologation steht aber noch aus. Wir konnten das Triebwerk aber bereits in der Praxis testen, die ersten Eindrücke sind vielversprechend. Auch wenn die gefahrenen Strecken zu kurz waren, um Rückschlüsse auf den Praxisverbrauch zu ziehen, die Leistungsentfaltung überzeugt auf Anhieb. Rein subjektiv steht er dem 190-PS-TDI um nichts nach, das Ansprechverhalten ist sogar besser. Den Superb gibt es in drei Ausstattungsvarianten. 2020 folgt Plug-in-Superb iV Eine weitere, nicht minder spannende Antriebsvariante liefert ŠKODA Anfang 2020
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Verschiedene Infotainmentsysteme und ein virtuelles Cockpit stehen im tschechischen Lademeister zur Auswahl.
nach. Der Plug-in-Hybrid-Superb iV ist gerade auch als Firmenauto spannend. Ein 1,4-Liter-TSI-Motor mit 156 PS arbeitet hier mit einem 115-PS-E-Motor zusammen, die Systemleistung liegt bei 218 PS. Eine 13 kWh starke Batterie ermöglicht rein elektrisches Fahren bis zu 55 Kilometer, an einer herkömmlichen Steckdose ist der Superb iV über Nacht wieder voll. Der neue ŠKODA Superb ist ab September erhältlich und kostet ab 40’590 Franken (2.0 TSI, 190 PS) und ab 45’790 Franken (2.0 TDI. 190 PS) . Die Preise für die 150-PS-Aggregate sind noch nicht bekannt. ŠKODA Superb Combi Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)
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FAHRZEUGNEUHEITEN Toyota Proace City
Kleines Familien- und Handwerker-Ass Mit dem Proace City runden die Japaner ihre Nutzfahrzeugpalette gegen unten ab. Wie ihr grösserer Proace-Bruder wird auch die CityAusgabe in zwei Varianten und zwei Längen produziert. Text: Rafael Künzle
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achwuchs in der Proace-Familie! Mit dem Proace City erweitern die Japaner ihre Modellpalette um einen kompakten Van. Der kleine Proace wird wie sein grosser Bruder als Personentransporter (Proace City Verso) und Handwerkerausführung (Proace City Van) anrollen. Proace-typisch sind zwei unterschiedliche Längen erhältlich – die kurze Variante misst 4,40 Meter und die lange 4,70 Meter. Ob kurz oder lang, beide Versionen verfügen über drei Vordersitze. Der Personentransporter Proace City Verso beherbergt unabhängig von der Länge stets fünf oder sieben Personen, wobei bei Vollbestuhlung das Kofferraumvolumen der Kurzversion auf 65 Liter schmilzt (maximal 2126 Liter), bei der Langversion verbleiben zumindest 209 (max. 2693 Liter).
Der Vierte im Bunde Die Nutzfahrzeugversion verfügt über ein Ladevolumen von 3,3 Kubikmetern (kurze Ausführung) respektive 4,3 Kubikmetern (lange Ausführung mit Smart-Cargo-Option). Zudem ist der Proace City eines der wenigen Fahrzeuge seiner Klasse, das zwei Euro-Paletten aufnehmen kann. Ordert man das Durchladesystem «Smart Cargo», können zudem Gegenstände mit einer Länge von 3,1 Metern (Kurzversion) bis 3,4 Metern (Langversion) mitgeführt werden. Der Toyota Proace City hat übrigens nicht nur einen grösseren Bruder, sondern mit dem Citroën Berlingo, dem Opel Combo und dem Peugeot Rifter gleich drei Zwillingsgeschwister. Vom Citroën Berlingo übernimmt der Proace City unter anderem das komplette
Cockpit samt Infotainment. Von PSA stammt auch die Motorisierung: ein 1,5-Liter-Diesel in drei Leistungsstufen (75, 100 und 130 PS) sowie ein 1,2-Liter-Benziner mit 110 oder 130 PS. Beide Aggregate können abhängig von der Motorisierung mit einer 5-Gang- oder einer 6-Gang-Handschaltung oder einer 8-Gang-Automatik geordert werden. Alleinstellungsmerkmale Bei vier praktisch identischen Fahrzeugen stellt sich natürlich die Frage: Was hat der Proace City, was die anderen nicht haben? Betreffend Payload (1000 kg) kann keiner der drei Konkurrenten mithalten (650–800 kg), auch betreffend Zugkraft (1,5 t) kann kein PSA-Mitglied vorbeiziehen (1,05 bis 1,5 t). Weitere USP: die separat öffnende Heckscheibe, ein Headup-Display, eine induktive Smartphone-Ladestation, eine Kamera im Heck, welche bei der fensterlosen Handwerkerausgabe den Rückspiegel ersetzt, oder ein Weightwatcher, der die Zuladung wiegt. Erhältlich ist der Toyota Proace ab 2020, die Preise sind noch nicht bekannt, dürften sich aber auf dem Niveau der Konkurrenz befinden. Toyota Proace City Varianten
2 Längen
Motoren
2 Benziner 3 Diesel
Leistung (PS) Antrieb Getriebe
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Front 5 & 6M/8A
0–100 km/h (s)
k.A
Vmax (km/h)
k.A
Verbrauch (l/100 km)
Mit einem Head-up-Display oder der induktiven Ladestation hebt sich der Proace City von der Konkurrenz ab.
75–130
k.A
Kofferraum (l)
65–2693
Basispreis (Fr.)
k.A
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FLEET MANAGEMENT Flottenstrategie Coca-Cola HBC Schweiz AG
Die Coca-Cola-Flotte wird grün Das legendäre Coca-Cola-Logo bleibt rot, ansonsten wird vieles grün beim Getränkeriesen. Beispielsweise die 250 Fahrzeuge zählende PW-Flotte von Coca-Cola HBC Schweiz AG, welche dank der Umstellung auf alternative Antriebe künftig rund 25 % CO2 einspart. aboutFLEET besuchte die Verantwortlichen hinter dem Mammut-Projekt. Text: Rafael Künzle
«Ein tief greifendes Umdenken innerhalb eines Unternehmens ist nur möglich, wenn dies von oberster Stelle vorgegeben und gelebt wird.»
«
Wir haben keinen zweiten Planeten», verkündete Patrick Wittweiler, Nachhaltigkeitsverantwortlicher bei Coca-Cola HBC Schweiz AG in Brüttisellen, im Jahr 2014 den Mitarbeitenden. Auf die Worte sollten Taten folgen: Seither sparte sein Unternehmen in der Schweiz 23 % der Gesamtenergie ein und senkte den Wasserverbrauch bei der Getränkeherstellung um 9 %. Mit der Tochtermarke «Valser» steht zudem seit 2018 das erste klimaneutral produzierte Mineralwasser der Schweiz in den Regalen. Das öffentliche Commitment zu Nachhaltigkeit und zur damit verbundenen CO2-Reduktion bezeichnet Raphael Kunz, Senior Buyer Indirect Procurement, als eminent: «Ein tief greifendes Umdenken innerhalb eines Unternehmens ist nur möglich, wenn dies von oberster Stelle vorgegeben und gelebt wird.» Die Testphase Kunz und sein Team machten sich ihrerseits Gedanken, wie man die CO2 -Emission der
Raphael Kunz, Senior Buyer Indirect Procurement
250 Fahrzeuge zählenden PW-Flotte senken könnte. Diese werden für gewöhnlich im Vierjahresrhythmus ersetzt. Die nächste Erneuerung steht im Herbst 2019 an. Coca-Cola HBC Schweiz AG verblieben weniger als drei Jahre, um das Nachhaltigkeits-Commitment bei der Fahrzeugflotte zu implementieren – wenig Zeit, wie sich herausstellen sollte. Kunz und sein Team erstellten ein Konzept, welches vorerst auf E-Mobilität fokussierte. Erste Modelle wurden getestet und anschlies send drei Opel Ampera-E in den Fahrzeugpool aufgenommen. Parallel dazu installierte Coca-Cola HBC Schweiz AG drei Ladestationen am Sitz in Brüttisellen sowie eine in Vals.
«Mitarbeitende, die mit ihren Fahrzeugen zufrieden sind, gehen umso achtsamer mit ihnen um.» Roberto De Miguel, Fleet Contract Manager Supply Chain Services
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Ziel der ersten Phase: Die Mitarbeitenden sollten die neue Technologie selbst erleben, um allfällige Vorbehalte abzubauen, beispielsweise zur Reichweite der Autos. Dabei erhielten auch die Projektverantwortlichen wichtige Erkenntnisse: Sie mussten einsehen, dass es noch zu früh war, um ausschliesslich auf rein elektrische Fahrzeuge zu setzen. Gerade für Mitarbeitende mit einer hohen täglichen Kilometerleistung oder mit einem grossen Ladebedarf, etwa im Verkauf, fanden sie kein adäquates Elektromodell. Erweiterter Kandidatenkreis Der «Kandidatenkreis» der Antriebe wurde erweitert: Zu den E-Fahrzeugen gesellten sich Hybride, Plug-in-Hybride sowie CNG-Modelle. Selbst Wasserstofffahrzeuge wurden anlässlich des aboutFLEET Driving Day getestet. Dabei kamen Wittweiler und Kunz zur Einsicht, künftig mehrgleisig zu fahren, sprich mit einem Mix aus reinen Elektrofahrzeugen, CNG-Modellen sowie vereinzelt dieselbetriebenen Fahrzeugen mit maximal 2,0 Liter Hubraum. Trotz der zahlreichen Testfahrten machten die Feldversuche den kleineren Teil der Arbeit aus. «Man darf den Schreibtischaufwand nicht unterschätzen. Dieser fängt beim Analysieren des Gas- und E-Ladestationen-Netzes an, geht über das Anlegen von Fahrerprofilen bis hin zur Abklärung der In frastrukturverhältnisse am Wohnort der Mitarbeitenden, um einen reibungslosen Einbau einer allfälligen Ladestation zu gewährleisten», erläutert Kunz. In einem nächsten Schritt ermittelte die Coca-Cola HBC Schweiz AG mittels Aus-
Flottenstrategie Coca-Cola HBC Schweiz AG FLEET MANAGEMENT schreibung den passenden Leasingpartner, welcher das Unternehmen bei der Zusammensetzung der Modelle unterstützte. Voraussetzung: In jeder Fahrzeugkategorie mussten alternativ betriebene Fahrzeuge enthalten sein. Zentrale Auswahlkriterien: TCO, Nachhaltigkeit sowie die Zufriedenheit der Mitarbeitenden. «Mitarbeitende, die mit ihren Fahrzeugen zufrieden sind, gehen umso achtsamer mit ihnen um», sagt Roberto De Miguel, der seit 2019 in seiner Funktion als Fleet Contract Manager Supply Chain Services für die Flotte des Unternehmens verantwortlich ist. Fahrzeugkonfiguration nach Stufe Arval überzeugte die Verantwortlichen mit ihrem Gesamtpaket. Die Wahl fiel letztlich auf folgende Modelle: • Aussendienst und unteres Management: ŠKODA Octavia CNG sowie VW Caddy 2.0 EcoFuel mit einer Kombination aus einem Erdgas-BiogasTank sowie einem Benzintank. Für Mitarbeitende in Bergregionen, wo ein 4×4-Fahrzeug benötigt wird, steht zudem der ŠKODA Octavia Diesel zur Wahl, da die CNG-Variante nicht mit Allrad erhältlich ist. • Mittleres Management: Tesla Model 3,
«Nachhaltigkeit ist wichtig. Für unsere Umwelt, für uns und für unsere Anspruchsgruppen.» Patrick Wittweiler, Country QSE & Operational Sustainability Manager
Audi A4 Avant g-tron (CNG) sowie bei erhöhtem Platzbedarf der ŠKODA Superb Diesel. • Topmanagement: Tesla Model 3, Audi A5 g-tron sowie bei erhöhtem Platzbedarf der Audi A6 Diesel. Rund 25 % weniger CO2 Prinzipiell seien die Mitarbeitenden den neuen Antrieben gegenüber offen eingestellt. «Obwohl ich persönlich gedacht hätte, dass Tesla stärker berücksichtigt wird», konstatiert Kunz. Das Resultat lässt sich sehen: Der CO 2 -Ausstoss des Unternehmens dürfte sich gemäss Hochrechnungen um rund 25 %
reduzieren – mit ihm auch der Ausstoss von Stickoxiden und Feinstaub. Oder um es mit den Worten von Raphael Kunz zu sagen: «Wir sparen bildlich ausgedrückt pro Jahr einen 250 Kilometer langen Güterzug gefüllt mit CO 2.»
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FLEET MANAGEMENT Prävention
Prävention: Wie Schäden vermieden werden können Durch Unfälle können einer Fahrzeugflotte hohe Kosten entstehen, die ein Unternehmen unter Umständen stark belasten. Prävention ist das Gebot der Stunde, um Schäden zu vermeiden. Christoph Kamber, Präventionsspezialist bei der Allianz Suisse, zeigt anhand eines Beispiels, wie Kosten durch Präventionsmassnahmen gesenkt werden können. Text: Rafael Künzle
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a grundsätzlich niemand absichtlich einen Schaden verursacht, ist es nicht immer einfach, über Prävention zu sprechen. «Mir ist wichtig, dass die Fahrzeuge und die Lenkenden unserer Kunden ihre Aufgaben effizient erfüllen können», sagt Christoph Kamber, Präventionsspezialist bei der Allianz Suisse. «Wir streben beim Präventionsmanagement nachhaltige Effizienz zugunsten unserer Kunden an, was letztlich zu tieferen Schadenkosten führt.» Beispiel aus der Praxis Dazu gibt Christoph Kamber ein Beispiel aus der Praxis: «Bei unserer jährlichen Flottenportfolio-Analyse haben wir festgestellt, dass der Schadenverlauf eines unserer Kunden nicht optimal war. Die überdurchschnittlich hohen Schadenkosten sowie die Anzahl der Schadenfälle deuteten darauf hin, dass Massnahmen erforderlich waren. Mit diesen Erkenntnissen suchten wir das Gespräch mit dem Kunden.» Es stellte sich heraus, dass der Kunde schon seit längerer Zeit Bedenken hatte. Er hatte das Gefühl, dass seine Lenkenden zu viele
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«Bagatellschäden» verursachen würden. Mal eine Beule hinten, mal ein Kratzer vorne und so weiter. Nicht jeder dieser Schadenfälle wurde der Versicherung gemeldet. Alle Reparaturen, welche vermeintlich im Rahmen des Selbstbehaltes lagen, wurden direkt in Auftrag gegeben und direkt beglichen. Folglich lag die Anzahl der effektiven Schadenfälle sogar um 30 % höher als die von der Allianz ermittelten. Man einigte sich auf folgendes Vorgehen: Basis war, die Daten der gemeldeten Schäden aus der Datenbank der Allianz zu analysieren. Jede einzelne Schadenmeldung wurde gesichtet, um herauszufinden, was die wirklichen Schadenursachen waren. Die erfassten Aussagen der Schadenmelder, die involvierten Fahrzeuge, der Schadenort, aber auch die Wochentage und Tageszeiten mussten analysiert werden. Diese Daten wurden mit den Angaben des Kunden über die nicht gemeldeten Schadenfälle ergänzt. Akribische Analyse der Schadenfälle Das Resultat war eindeutig: Die meisten Schadenfälle ereigneten sich bei der An- und
Christoph Kamber, Fleet Efficiency, Allianz Suisse.
bei der Wegfahrt der Lenkenden bei ihren Kunden. Weiter wurde festgestellt, dass bei gewissen Fahrzeugen die mangelnde Sicht nach hinten das Manövrieren erschwert. Auch die Ablenkung durch Handys oder andere Mobile Devices spielte eine Rolle. Zusammenfassend stellt Kamber fest, dass die Risiken in den Bereichen Manövrieren respektive bei den Fähigkeiten der Lenkenden, bei der Fahrzeugtechnik, verdunkelten Seitenund Heckscheiben und der Ablenkung durch mobile Geräte liegen. «Die Erkenntnisse aus den Analysen haben wir dem Kunden präsentiert, wir haben sie eingehend mit ihm besprochen. Zudem haben
Prävention FLEET MANAGEMENT wir aufgezeigt, dass die nicht durch die Versicherung gedeckten Schadenkosten wie Reparaturkosten unter der Selbstbehaltsgrenze und die kundeninternen Prozesskosten (von der Schadenmeldung bis hin zum Wiedereinsatz des reparierten Fahrzeuges), bei nahezu 1350 Franken pro Schadenfall liegen. Die gesamten nicht durch die Ver sicherung gedeckten Kosten beliefen sich demnach bei einer Flottengrösse von 48 Fahrzeugen auf über 30’000 Franken. Hier liegt ein grosses Sparpotenzial für das Unternehmen», lautet Kambers Analyse. Präventionsmassnahmen festlegen «Wir haben dem Kunden geraten, ein Präventionsprogramm über die kommenden 18 Monate durchzuführen. Gemeinsam wurden die Möglichkeiten ausgelotet und folgende Schritte definiert: • Information aller beteiligten Lenkenden und von deren Führungskräften über die gewonnenen Erkenntnisse und das Vorhaben, die Anzahl der Schadenfälle über die kommenden Monate zu reduzieren • Pro Trimester wird allen Beteiligten eine Schadenstatistik zugänglich gemacht. • Bei der Beschaffung von neuen Fahrzeugen wird die Rundumsicht mehr gewichtet. • Das Bedienen von Kommunikationsgeräten
Massnahmen zur Prävention • Die Vermeidung von Schäden als wichtiges Credo bei den Mitarbeitenden verankern. • Auf die Eignung der Fahrzeuge achten (Rundumsicht etc.). • Fahrzeuge mit relevanten Fahrassistenten ausstatten. • Durchführung von regelmässigen Fahrtrainings. • Regeln im Umgang mit Fahrzeug und Kommunikationsmitteln festlegen. • Einführung von Bonus-Malus-Systemen. • Persönliches Gespräch mit den Flottenfahrern. • Regelmässiges Zustellen der Schadenstatistik an die Mitarbeitenden.
bei laufendem Motor wird verboten. • Im Rahmen der jährlichen Weiterbildung nehmen alle Lenkenden und Führungskräfte an einem Referat eines Präventionsspezialisten teil. Heute, neun Monate später, stellen wir erfreut fest, dass das Verantwortungsbewusstsein der Lenkenden erheblich gestiegen ist. Neue Fahrzeuge mit besserer Rundumsicht unterstützen die Lenkenden beim Manövrieren. Mit dem gelebten Slogan «Handy aus, Motor an», welcher alle Fahrzeuge ziert,
konnte das Vertrauen der Kunden des Flottenbetreibers gesteigert werden. Dies, weil mit dem Statement eine hohe Eigenverantwortung wahrgenommen wird. Die Anzahl der Schadenfälle wurde um über 30 % reduziert. Die nicht durch die Versicherung gedeckten Kosten sanken um über 40 %. Nun steht die Planung der kommenden Massnahmen an. «Denn Prävention ist keine einmalige Aktion, sondern eine fortwährend gelebte Massnahme», schliesst Christoph Kamber seine Ausführungen.
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FLEET MANAGEMENT Statistik
Der Schweizer Flottenmarkt in Zahlen: Halbjahresbilanz Halbjahresbilanz im Schweizer Flottenmarkt: Ein schwacher Juni lässt den Pkw-Markt unter das Vorjahresniveau fallen; taktische Handelszulassungen dominieren das Marktgeschehen. Ganz anders im Nutzfahrzeugmarkt, dessen Zulassungen deutlich zulegten. Im Relevanten Flottenmarkt konnte Volkswagen den ersten Platz sowohl im Importeursranking als auch bei den leichten Nutzfahrzeugen verteidigen.
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er Pkw-Gesamtmarkt fiel durch den schwachen Juni kumuliert wieder knapp unter das Vorjahresniveau (–0,8 %). Für den Privatmarkt ergibt der Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum für das erste Halbjahr 2019 einen Rückgang der Zulassungen von 4,3 %. Der Relevante Flottenmarkt gab im gleichen Zeitraum um 9,3 % nach, während die Vermieterzulassungen nahezu exakt auf dem Vorjahresniveau lagen. Ausserordentliche Zuwächse hingegen verzeichneten die Zulassungen auf den Fahrzeughandel (+23,1 %). Eine Erklärung hierfür sind sicherlich die ab dem 1. September 2019 in Kraft tretenden neuen Abgastests, welche die Emissionen im praktischen Fahrbetrieb messen und ab diesem Zeitpunkt für alle Modelle zur Pflicht werden. Im Relevanten Flottenmarkt konnte Volkswagen trotz eines leichten Volumenrückgangs (–2,2 %) den ersten Platz im Importeursranking
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des ersten Halbjahres 2019 verteidigen. Mit einem Marktanteil von 12,8 % lagen die Wolfsburger knapp vor der Konzernschwester ŠKODA (12,5 %) und vor BMW (10,2 %). Unter den Top-20-Importeursmarken stemmten sich lediglich vier Marken erfolgreich gegen den rückläufigen Trend. Tesla (+232,9 %), Jeep (+19,0 %), ŠKODA (+15,9 %) und SEAT (+14,6 %) konnten ein deutliches Wachstum zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Leichte Nutzfahrzeuge mit positiver Halbjahresbilanz Auch wenn die Zulassungen leichter Nutzfahrzeuge bis 3,5 t im Juni einen kleinen Dämpfer hinnehmen mussten, schmälert dies nicht die positive Halbjahresbilanz. Mit über 20’800 zugelassenen Fahrzeugen konnte auf Gesamtmarktebene zur Jahresmitte ein Zuwachs von 9,4 % realisiert werden. Neben dem Privatmarkt (+13,6 %) konnten mit dem
Relevanten Flottenmarkt (+5,2 %) sowie den Zulassungen auf Vermieter (+34,6 %) und den Fahrzeughandel-/bau (+29,3 %) insbesondere die gewerblichen Zulassungskanäle grös sere Zuwächse verzeichnen. Auch bei den leichten Nutzfahrzeugen führt Volkswagen das Importeursranking im Relevanten Flottenmarkt mit einem Marktanteil von 19,0 % an. Auf den weiteren Rängen liegen dicht aufeinanderfolgend Ford, Mercedes und Renault mit Marktanteilen zwischen 13 und 14 %. Innerhalb der Top-10-Importeursmarken konnten insbesondere Renault (+32,0 %), Ford (+13,8 %) und Iveco (+6,9 %) grössere Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum realisieren. Pkw-Marktentwicklung Juli 2019 Im Juli gingen die Pkw-Zulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat leicht zurück (–0,8 %). Während die gewerblichen Zulassungen mit geringfügigen Zuwächsen (+0,2 %) nahezu im Bereich des Vorjahres rangierten, gab der Privatmarkt um 1,7 % nach. Innerhalb der gewerblichen Detailkanäle waren es einmal mehr die Zulassungen auf den Fahrzeughandel-/bau (+8,6 %), die sich für die Zuwächse verantwortlich zeigten. Dagegen gingen der Relevante Flottenmarkt (–2,7 %) sowie die Zulassungen auf Vermieter (–7,7 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück.
Statistik FLEET MANAGEMENT PW-Flottenmarkt zu Beginn der zweiten Jahreshälfte deutlich robuster Trotz der abermaligen Verluste zeigte sich der Relevante Flottenmarkt, mit bundesweit lediglich 137 Firmenwagenzulassungen weniger als im Vorjahresmonat, dennoch robuster als noch in der ersten Jahreshälfte. Dies zeigt sich auch bei einem Blick auf die verschiedenen Regionen. Beispielsweise konnten in der Ostschweiz (+20,3 %), der Nordwestschweiz (+7,6 %), der Region Zürich (+7,2 %) und der Zentralschweiz (+2,0 %) teils deutliche Zuwächse im Firmenwagensegment verzeichnet werden. Ein noch detaillierterer Blick zeigt, dass neben anderen Kantonen insbesondere Thurgau (+48,4 %), Basel-Stadt (+23,4 %), Basel-Landschaft (+13,9 %), Zug (+13,3 %), St. Gallen (+9,5 %) und Zürich (+7,2 %) für diese Entwicklung verantwortlich sind. Auf Markenebene gab es innerhalb der Firmenwagen-Top-10 mehr Gewinner als Verlierer im Vergleich zum Juli 2018. In Bezug auf die prozentualen Zuwächse wurde das Ranking einmal mehr von ŠKODA mit einem Anstieg von 37,1 % angeführt, vor SEAT (+36,2 %) und Mercedes (+32,5 %). Darüber hinaus konnten auch Toyota (+15,3 %), Ford (+14,0 %) und Volvo (+13,9 %) auf einen er-
Das Unternehmen Dataforce – der Flottenmarkt im Fokus Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleistungen. Christian Spahn Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH Hamburger Allee 14 60486 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95930-265 Telefax: +49 69 95930-333 E-Mail: christian.spahn@dataforce.de www.dataforce.de
folgreichen Juli bei den Flotten-Immatri kulationen zurückblicken. Die grössten Zuwächse unter den 20 meistzugelassenen Flottenmodellen konnten der Ford Focus (+221,1 %), der Volvo XC40 (+147,8 %) und die Mercedes C-Klasse (+100,0 %) realisieren. Alternative Antriebe finden immer häufiger in die Unternehmensflotten Bei der Wahl der Kraftstoffart griffen
Unternehmen im Juli weniger auf Benziner (–8,7 %) oder Dieselfahrzeuge (–4,8 %) zurück. Auch die Zuwächse der sogenannten Mild-Hybride, also der Fahrzeuge mit 48-Volt-Batteriesystemen, welche von Dataforce ebenfalls zu diesen Kraftstoffkategorien gezählt werden, konnten diesen Trend kaum abschwächen. In den ersten sieben Monaten des Jahres gingen im Relevanten Flottenmarkt damit die Zulassungen von Benzinern um 15,3 % und die Zulassungen von Dieselfahrzeugen um 6,0 % zurück. Deutliche Zuwächse hingegen verzeichneten einmal mehr Pkw mit alternativen Antrieben, allen voran Elektrofahrzeuge, die satte 174,3 % im Vergleich zum Vorjahresmonat zulegten. Von Januar bis Juli fanden somit über 75 % mehr Elektrofahrzeuge ihren Platz in Fahrzeugflotten als noch im Vorjahreszeitraum. Angeführt wird das Flottenranking der Elektro-Pkw in den ersten sieben Monaten 2019 mit über 600 Immatrikulationen vom Tesla Model 3 vor dem Renault Zoe und dem BMW i3. Auf den weiteren Rängen folgen der Hyundai Kona, der Nissan Leaf und der Jaguar I-Pace.
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FLEET MANAGEMENT Arval Fleet Barometer
Schweizer Unternehmensflotten leisten Beitrag zur Energiewende Schweizer Unternehmen machen ihre Firmenflotten fit für die Energiewende. Diese Erkenntnis resultiert aus dem Fleet Barometer 2019, einer Studie von Arval. So haben bereits 23 % der Schweizer Unternehmen mindestens ein E-Fahrzeug in ihrer Flotte; bei den Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden sind es sogar 56 %. Zudem belegen Schweizer Unternehmen europaweit den ersten Platz beim Carsharing und den dritten Rang bei Fahrgemeinschaften. Bemerkenswerte 30 % planen die Einführung sogenannter Mobilitätsbudgets.
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ereits 23 % der Schweizer Unternehmen haben ein elektrifiziertes Fahrzeug (vollelektrisch, Hybrid oder Plug-in-Hybrid) in ihre Flotte integriert. Im Segment der grössten Unternehmen (500 Mitarbeitende oder mehr) liegt dieser Wert sogar bei 56 %.
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Wenn Unternehmen gefragt werden, wo sie sich selbst in drei Jahren sehen, ergeben sich noch deutlich höhere Werte: • Neben den 23 % der Unternehmen, die bereits elektrifizierte Fahrzeuge haben, überlegen es sich weitere 22 % der Unter-
nehmen, ihre Flotte entsprechend aus zustatten. Potenziell werden also 45 % der Unternehmen innerhalb der nächsten drei Jahre alternative Energien in ihre Flotten einbinden. • Bei Unternehmen mit 500 oder mehr
Arval Fleet Barometer FLEET MANAGEMENT
Mitarbeitenden steigt dieser Wert auf 72 %. Den Umstieg auf eine elektrifizierte Flotte planen die Schweizer Unternehmen, auch gemäss dem aktuellen Produktangebot im Markt, zu 32 % mittels vollelektrischer Fahrzeuge, zu 30 % mit Hybrid- und zu 19 % mit Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen. Starkes Engagement zur CO2 -Senkung Jedes zweite Unternehmen (51 %) führt Massnahmen zur Senkung der Flottenemissionswerte durch. Unter den grössten Unternehmen (500 Mitarbeitende oder mehr) steigt dieser Wert sogar auf 71 %. Diese Werte liegen im europäischen Durchschnitt, während die Besteuerung von Flottenfahrzeugen in der Schweiz wesentlich weniger auf CO 2 -Emissionen beruht als in anderen Ländern. Diese Situation ist daher umso bemerkenswerter. Der nachhaltige Aspekt spiegelt sich in der Tatsache wider, dass die Schweizer Unternehmen neben den maximalen CO2-Emissionszielen auch die Feinstaub- und NOx-Emissionen (Stickoxide) begrenzen. 27 % der Schweizer Unternehmen gaben an, dass ihre Fahrzeugpolitik bereits von den Ergebnissen der neuen WLTP-Tests (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure, gesetzlich vorgeschriebenes Testverfahren für Kraftstoffverbrauch und Abgasgrenzwerte) beeinflusst worden ist. In den nächsten drei Jahren dürften mehr als die Hälfte (52 %) der Schweizer Unternehmen die Ergebnisse dieser Tests für ihre Fahrzeugpolitik anerkennen. Auf die Frage, was sie tun würden, wenn die Automobilhersteller Dieselfahrzeuge mit den gleichen Schadstoff- und Feinstaubemissionen wie Benzinfahrzeuge anbieten könnten, gaben sie an, dass sie den Dieselanteil in ihren Flotten noch weiter reduzieren würden, sodass sie Fahrzeuge mit alternativen Energien in ihren Mix aufnehmen könnten. Tendenz zu alternativen Mobilitätslösungen Schweizer Unternehmen befassen sich aktiv mit den vielfältigen Herausforderungen, welche die Mobilität an ihre Mitarbeitenden stellt:
• Sie erkennen die Bedeutung von Firmenfahrzeugen für die Mobilität der Mitarbeitenden an und gehen weiterhin von einem Wachstum ihrer Flotten aus. • Sie setzen Firmenfahrzeuge nach wie vor als Element der Personalpolitik ein, um Talente auf allen Stufen für das Unternehmen zu gewinnen und zu binden. Der Anteil dieser Unternehmen war im vergangenen Jahr jedoch rückläufig. • Sie wollen die Mobilitäts-Umweltbilanz ihrer Mitarbeitenden optimieren. • Infolgedessen sind Schweizer Unternehmen gegenüber alternativen Mobilitäts lösungen wie Fahrgemeinschaften und Carsharing – verbunden mit einer entsprechenden Verkleinerung des Fuhrparks – besonders positiv eingestellt. • Der Anteil der Unternehmen, die solche alternativen Mobilitätslösungen bereits implementiert haben oder implementieren wollen, ist in der Schweiz hoch (34 % respektive 36 %) und zeigt seit 2018 einen deutlichen Aufwärtstrend. • Die Schweiz ist den anderen europäischen Ländern weit voraus: Rang 1 von 12 beim Carsharing und 3 von 12 bei Fahrgemeinschaften – eine Verbesserung um jeweils fünf Plätze respektive einen Platz im Vergleich zu 2018. • Die grössten Unternehmen (500 oder mehr Mitarbeitende) sind Pioniere, denn diese Lösung ist bereits oder wird in den kommenden Jahren von 57 % respektive 52 % implementiert. Offen für umfassende Mobilitätsansätze 30 % der Schweizer Unternehmen (+12 Punkte gegenüber dem europäischen Durchschnitt) haben oder planen umfassende Mobilitätsansätze wie das Mobilitätsbudget, ähnlich dem von den SBB lancierten Angebot SBB Green Class. Das Mobilitätsbudget ermöglicht es, den Mitarbeitenden innerhalb eines vorgegebenen Budgets nutzerzentrierte Mobilitätslösungen anzubieten. Neben dem Firmenwagen haben die Mitarbeitenden Zugang zu Lösungen wie Elektrofahrzeugen, Zügen, P+Rail-Parkplätzen und weiteren Dienst-
leistungen (Taxi, Kurzzeitmiete, öffentlicher Nahverkehr usw.). • 41 % der Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden haben bereits Mobilitätsbudgets eingerichtet oder Interesse daran (+11 Punkte gegenüber 2018). • 21 % gaben an, dass solche Ansätze ihnen durchaus ermöglichen könnten, ihre Flottengrösse zu reduzieren, indem Fahrzeuge ersetzt werden, die zuvor individuell zugewiesen worden sind. Potenzial beim Full-Service-Leasing Erst 7 % der Schweizer Unternehmen finanzieren ihre Flotte durch Full-Service-Leasing; im europäischen Durchschnitt sind es jedoch bereits 30 %. Das entsprechende Wachstums potenzial im Schweizer Markt teilt sich wie folgt auf: • Firmen unter 10 Mitarbeitende: CH 6 % vs. EU 13 %. • Firmen zwischen 10 und 99 Mitarbeitende: CH 4 % vs. EU 22 %. • Firmen zwischen 100 und 499 Mitarbeitende: CH 10 % vs. EU 41 %. • Firmen über 500 Mitarbeitende: CH 11 % vs. EU 52 %.
Über das Arval Mobility Observatory: Arval Mobility Observatory ist der neue Name des etablierten Corporate Vehicle Observatory, einem der massgeblichen Think Tanks in den Bereichen Flotte und Mobilität. Die seit 2002 jährlich in Europa, Grossbritannien und der Schweiz durchgeführte Studie «Fleet Barometer» stellt detaillierte und genaue Informationen zu Trends bei Firmenflotten bereit, um neue Mobilitätsparadigmen besser zu verstehen. Ausserdem unterstützt die Studie Flottenmanager und Fachleute im Bereich der Mobilität dabei, sich im Dickicht der immer zahlreicher verfügbaren Mobilitätslösungen zurechtzufinden.
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FLEET MANAGEMENT sffv Round Table
«Ein grundlegendes Change Management ist gefragt» Der zweite sffv Round Table Ende Juni zum Thema «Elektromobilität – wie integriert man Elektromobilität in die Fahrzeugflotte?» elektrisierte. Die Thematik sorgte bei den 12 Teilnehmern in den Räumlichkeiten der Axpo Holding für viel Gesprächsstoff. Text/Bilder: Rafael Künzle
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m Donnerstag, 27. Juni 2019, lud der Schweizer Mobilitätsverband sffv zum zweiten Round Table. Thema heute: «Elektromobilität – wie integriert man Elek tromobilität in die Fahrzeugflotte?» Für einen passenden Rahmen war gesorgt, fand die Veranstaltung doch in den Räumen der Axpo Holding AG in Baden statt. Die Axpo versorgt rund 3 Millionen Menschen und mehrere tausend Industrie- und Gewerbebetriebe mit Energie und energienahen Dienstleistungen. Commitment als Voraussetzung sffv-Präsident Patrick Bünzli begrüsste die 12 Teilnehmer, ehe Vorstandsmitglied Ralf Käser die Diskussion mit einer kurzen Definition der E-Mobilität eröffnete: Elektromobilität (auch E-Mobilität oder auf Englisch E-Mobility) bezeichnet das Nutzen von Elektrofahrzeugen und kann wie folgt definiert werden: Elektromobilität ist ein hochgradig vernetzender Industriezweig, der auf das Erfüllen von Mobilitätsbedürfnissen
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unter Nachhaltigkeitsaspekten fokussiert und dafür Fahrzeuge nutzt, die einen Energiespeicher mitführen sowie einen Elektroantrieb verwenden, der im Grad der Elektrifizierung variieren kann. Doch was sind die Voraussetzungen, damit die E-Mobilität in einem Unternehmen und dessen Fuhrpark Fuss fassen kann? Ein Umschalten im Kopf, befanden die Teilnehmer. Des Weiteren brauche es ein klares «Commitment» seitens des Unternehmens zur E-Mobilität, welchem nicht nur Worte, sondern auch Taten folgen würden.
zusammen. Generell muss festgehalten werden, dass die Reichweitenangst bei E-Fahr zeugen nach wie vor gross ist. Eine weitere Hürde machten die Teilnehmer bei den Herstellern aus. So sei das Angebot vorerst auf wenige Segmente beschränkt, und die Lieferzeiten bei grossen Stückzahlen seien mitunter mehrere Monate lang. «Und was mache ich, wenn ich ein E-Fahrzeug für unsere Aussendienstmitarbeiter suche, welche den ganzen Tag unterwegs sind? Bisher konnte mir noch kein Hersteller eine echte Alternative bieten», sagte einer der Teilnehmer.
Vielfältige Vorbehalte Doch die Hemmschwellen sind nach wie vor hoch und die Vorbehalte vielfältig, wenn auch nicht in jedem Fall berechtigt. «Was machen wir, wenn unser Fahrzeug mit leerem Akku stehen bleibt oder der Fahrer weiter fahren muss, als die Reichweite des Fahrzeugs ermöglicht?», fasste einer der Teilnehmer die üblichen Bedenken einer Geschäftsleitung
Knacknuss Infrastruktur Eine der grössten Herausforderungen, welche oft nur ungenügend bedacht wird, ist bei der Infrastruktur auszumachen, waren sich die Teilnehmer einig. Dabei scheint man sich nicht in erster Linie um das öffentliche Netz zu sorgen. Dieses würde mit steigender Nach frage stetig ausgebaut, so der Tenor. Vielmehr stünden Probleme bei der Infrastruktur der
sffv Round Table FLEET MANAGEMENT Mitarbeitenden an. Viele Flottenfahrer wohnen in Mietshäusern, da sei der Knatsch spätestens bei der Stromrechnung vorprogrammiert. Und wie kann die Abrechnung vom Flottenfahrer anschliessend möglichst einfach auf die Firma abgewälzt werden? Selbst bei Flottenfahrern mit Eigenheimen müssten viele Faktoren bedacht werden. Wer kommt beispielsweise für die Kosten einer Wallbox am Wohnort eines Mitarbeiters auf, wenn dieser nach kurzer Zeit das Unternehmen verlässt? Auch das Stromlastmanagement innerhalb eines Unternehmens bedarf einer akribischen Analyse, wenn beispielsweise mehrere Fahrzeuge gleichzeitig mit Energie versorgt werden müssen. Komplexe Kostenrechnung Diese und weitere Faktoren machen die TCO-Rechnung weit schwieriger als bisher. «Uns erwartet eine hohe Komplexität bei der Kostenrechnung», so sffv-Präsident Patrick Bünzli. Mit dem Einzug der E-Mobilität müssten sich Flottenmanager in neue, ihnen unbekannte Gefilde begeben. Der Einzug der E-Mobilität führt nicht nur bei Flottenmanagern zu grundlegenden Neuerungen bei der Arbeit, die gesamte Automobilbranche wird sich tiefgreifend verändern. «Einige uns bekannte Hersteller werden
in 10 Jahren nicht mehr existieren», prophezeit Ralf Käser. Er fügt an: «Allein in China existieren rund 70 E-Fahrzeug-Hersteller. Diese dürften früher oder später auf den globalen Markt vordringen.» Noch ist die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen bei den Europäern im Vergleich zu Asien oder den USA gering, doch auch dies werde sich ändern. Denn die Kosten für die Entwicklung der E-Mobilität müssten die Hersteller auf konventionell betriebene Fahrzeuge abwälzen, was alternativ betriebene Fahrzeuge wiederum attraktiver mache. Vorerst ein Imagefaktor Bei der Frage nach den Vorteilen der E-Mobilität der Unternehmen sah die Mehrheit der Teilnehmer den Imagefaktor in Zeiten der Klimadebatte als ausschlaggebend. Mittelfristig diene die E-Mobilität, insbesondere bei grösseren Unternehmen, aber auch als Testphase, um deren Reifegrad real zu erfahren – und die Mitarbeitenden im Umgang mit den Fahrzeugen zu schulen. Langfristig müsse sich das E-Auto aber finanziell rechnen. Patrick Bünzli resümierte: «Die Integration der E-Mobilität in Unternehmen wird nicht in einem Schritt lösbar sein und bedarf akribischer Planung. Ein grundlegendes Change Management ist gefragt.»
PUBLIREPORTAGE
work – smart – Premiere bott vario3 bott lanciert mit der neuen vario3-Fahrzeugeinrichtungslinie ihre 3. Generation auf dem Markt. Das bott-Produktekonzept ist wegweisend für professionelle, mobile Arbeitslösungen in allen Branchen.
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ott Schweiz AG lud Patrik Havranek, Head of Fleetmanagement ISS Schweiz AG, zur europäischen Vorpremiere ein.
Sehr gut. Sie reagieren schnell auf den Markt, betreiben ein breites Händlernetz und sind bei Anpassungen sofort zur Stelle.
Ihr erster Eindruck von der neuen bottvario3-Generation? Das bestehende und bewährte System wurde an wichtigen Punkten weiterentwickelt.
Was erwartet die ISS Schweiz AG von der bott Schweiz AG? Dienstleistungsorientierung, Effizienz, Zuverlässigkeit und konkurrenzfähige Preise.
Wie wichtig ist die Einrichtung bei Ihrer Fahrzeugbeschaffung? Ladungssicherheit und Ordnung stehen bei uns an oberster Stelle.
Die drei zentralsten Themen bei einer Fahrzeugbeschaffung? Sicherheit, Komfort und Nutzbarkeit für den Arbeitsalltag.
Werden bei der Fahrzeugbeschaffung Ihre Mitarbeiter miteinbezogen? Wir haben drei Standard-Konfigurationen zur Auswahl. Für besondere Einsatzzwecke lassen wir massgefertigte Lösungen bauen.
Für Sie als Pionier für umweltfreundliche Fahrzeugflotten sind Sparsamkeit und geringe Emissionen wichtige Kriterien. Wie sieht es bei der Transportsicherung aus? Bei der Fahrzeugausstattung werden die Arbeitseinsatzbedürfnisse höher bewertet als diejenigen für den privaten Nutzen. Jedes
Wie sind Ihre Erfahrungen mit bott Schweiz AG?
Über ISS Schweiz
ISS Schweiz ist das führende Facility-ServicesUnternehmen der Schweiz und beschäftigt über 12'000 Mitarbeitende. Diese arbeiten schweizweit und im Fürstentum Liechtenstein in 36 Niederlassungen. 2018 erzielte ISS Schweiz einen Gesamtumsatz von CHF 812 Mio. ISS erbringt integrale Facility Services (IFS) zur Werterhaltung von Gebäuden, Anlagen und Infrastrukturen. Die ISS-Gruppe hat den Hauptsitz in Kopenhagen, Dänemark. Weltweit werden rund 480’000 Mitarbeitende beschäftigt.
Fahrzeug wird mindestens mit Boden-/Wandverkleidungen inkl. Zurrschienen und Ladungssicherungsmitteln ausgebaut. Jährlich werden in der ganzen Schweiz für die Mitarbeiter/-innen Ladungssicherungskurse in der bott Akademie in Döttingen organisiert.
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FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Garagenkonzepte
Garagisten als Allrounder Garagenkonzepte haben sich in der Schweiz etabliert. In Zeiten fortlaufenden Wandels bieten sie Werkstattbetreibern die Möglichkeit, risikofreier und zeitgerecht auf Veränderungen reagieren zu können. Davon profitieren letztlich auch Flottenbetreiber. Text: Erwin Kartnaller
D
as Umfeld für Garagisten wird nicht einfacher, im Gegenteil. Die sich ankündigende Elektrifizierung der Mobilität wird einen tief greifenden Strukturwandel nach sich ziehen. Nicht minder einschneidend werden sich die Themen wie Digitalisierung, autonomes Fahren und Carsharing auswirken. Vor diesem Hintergrund möchte man fast behaupten: Die Garagisten müssen sich über kurz oder lang neu erfinden. «Together is better» In dieser Situation entfalten Garagenkonzepte ihre Wirkung. Im Verbund lässt sich eine thematische und sachgerechte Bandbreite erzielen, die umfassend auf die anstehenden Fragen eingehen und Lösungen erarbeiten kann. Das fängt bei der Beratung an und erstreckt sich über handfeste Konzepte bis hin zur Aus- und Weiterbildung. Last, but not least werden damit auch die Belange der
Hardware abgedeckt, sprich: Teileversorgung, Werkstatteinrichtung etc. Die Mehrmarkenstrategie, die hier zur Anwendung kommt, erweitert das Spektrum der Möglichkeiten, verkürzt und optimiert die Reaktionswege. Das eine schliesst das andere nicht aus Wer nun den Verdacht äussert, die Garagenkonzepte seien ein Angriff auf die Markenvertreter, hat den Sinn der Sache nicht ganz richtig verstanden. Das eine schliesst das andere nämlich nicht aus. Im Gegenteil: Es kann sogar sehr befruchtend sein, um es etwas pathetisch zu formulieren. Für viele Garagisten ist die Mehrmarkenstrategie eine Überlebensfrage – sie stellen damit eine Auslastung sicher, die sie unter Umständen und angesichts der sich abzeichnenden Veränderungen gar nicht mehr erreichen könnten, wenn sie sich auf eine Marke und ein Dienstleistungsangebot fixierten.
Flottenbetreiber profitieren ebenfalls Partner von Garagenkonzepten sind gerade auch für Flottenbetreiber sehr attraktiv. Hier ist der Garagist quasi ein Allrounder, der ein sehr breites Leistungspektrum anzubieten hat und mit masssgeschneiderten Lösungen aufwarten kann. In Zeiten zahlloser Fragestellungen, die speziell Flottenbetreiber quälen, deren Ziel es sein muss, ihre Fahrzeuge wirtschaftlich und zukunftsgerichtet zu beschaffen und zu bewegen, sind breit aufgestellte Ansprechpartner wertvoll. Es sei wiederholt: Das ist kein Votum gegen markengebundene Garagen. Sie sind ja in vielen Fällen ebenfalls Partner eines Garagenkonzepts, wie die wachsende Zahl von angeschlossenen Betrieben bei all den bestehenden Konzepten erahnen lässt. Und so ergänzt das eine das andere, was beiden Seiten das Leben erleichtert.
SwissExperts AG baut ihre Kapazitäten weiter aus
PUBLIREPORTAGE
SwissExperts AG, der führende schweizweite Dienstleister im Bereich neutraler/unabhängiger Zustandsanalysen von Remarketing-Fahrzeugen, baut ihre Präsenz weiter aus.
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b dem Herbst 2019 kommt ein Standort im Raum Lausanne dazu, daneben wird am Hauptsitz in Altishofen kräftig aus- und umgebaut, um die Kapazität zu erhöhen. Am Hauptsitz entstehen mehr als 10 neue Arbeitsplätze, um der grossen Nachfrage gerecht zu werden. Fast alle Autovermieter, Behörden, Flottenbesitzer, Fuhrparkmanager, Händler, Importeure, Leasing-Finanzierungsgesellschaften gehören zum Kundenkreis von SwissExperts AG. SwissExperts AG erstellt an ihren Standorten Zustandsanalysen, leitet daraus Schadenkalkulationen und Zeitwertberechnungen ab. Vor-Ort-Zustandsanalysen sind ebenfalls Bestandteil der Dienstleistungen. Die Expertisen von SwissExperts AG werden
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aboutFLEET 5/2019
mittels einer eigens entwickelten, marktführenden Software erstellt. Die Software nutzt anerkannte Kalkulationsprogramme und erstellt Kalkulationen, welche leserliche und gut nachvollziehbare Informationen liefern. Die Fahrzeuge werden anhand der Aspekte Gebrauchsspur, überdurchschnittliche Abnutzung und unsachgemässe Nutzung expertisiert. Je nach Grad der Nutzung erfolgt durch den
Eigentümer des Fahrzeuges eine Verrechnung an den Kunden bzw. den Nutzer. Damit der Grad der Nutzung überhaupt bewertet werden kann, bestehen Richtlinien und Schadenkataloge. Bei der Bewertung wird das Alter in Kombination mit der Laufleistung berücksichtigt. Geschäftsführer Stefan Baumann (stefan. baumann@swissexperts.com) steht Ihnen bei Fragen und für Offerten gern zur Verfügung.
Marktübersicht Garagenkonzepte FLEET MANAGEMENT
NAME GARAGENKONZEPT
Autofit
Bosch Car Service
carXpert
Garage plus
le GARAGE
Firma
Hostettler Autotechnik AG
Robert Bosch AG In der Luberzen 29 8902 Urdorf
Technomag AG Sinserstrasse 65 6330 Cham
Derendinger AG Sinserstrasse 65 6330 Cham
ESA Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobilund Motorfahrzeuggewerbes
Website
www.autofit.ch
www.BoschCarService.ch
www.carxpert.ch
www.garageplus.ch
www.legarage.ch
Name Key Account Manager
Aris Merighi
Sandro Francescutto
Felix A. Schwaninger
Felix A. Schwaninger
Markus Bigler
Telefon
041 926 62 38
044 847 15 85
031 379 82 13
031 379 82 13
034 429 04 01
aris.merighi@autotechnik.ch
sandro.francescutto@ch. bosch.com
felix.schwaninger@sag-ag.ch
felix.schwaninger@sag-ag.ch
markus.bigler@esa.ch
Anzahl Betriebe in der Schweiz Anzahl Betriebe in Europa
290
>85
290
290
380
> 2000
17’500
60
nur CH
nur CH
Service und Reparatur aller Marken?
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Für Personenwagen
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Inspektionsservice
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Inklusive Erhalt der Herstellergarantie
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Diagnose und Elektronik
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Reparaturservice
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ersatzteile
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Glasservice
Je nach Betrieb
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Smart Repair
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Reifenservice
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja 1)
Ja
Ja
Ja
Qualitätssicherung
Ja
Ja 2)
Ja
Ja
Ja
Spezielle Schulungen
Ja
Ja 3)
Ja
Ja
Ja
Reduzierter Stundenverrechnungssatz
Auf Anfrage
Ja
6)
Ja
Je nach Betrieb
Rabatte auf Ersatz- und Verschleissteile
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Rabatte auf Markenöle und Schmierstoffe
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Ersatzwagen zu Sonder konditionen
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Bevorzugte Terminvergabe
Auf Anfrage
Ja
6)
Ja
Je nach Betrieb
Hol- und Bringservice
Auf Anfrage
Ja
Individuell
Individuell
Je nach Betrieb
Garantie auf Dienstleistungen und Produkte
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Ja
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Auf Anfrage
Ja
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Je nach Betrieb
Ja
6)
Ja
Je nach Betrieb
Allgemeine Angebote und Dienstleistungen
Reifenhotel Mobilitätsversicherung Qualitätssicherung/Schulungen
Spezielle Dienstleistungen für Firmenkunden
Ein zentraler Ansprechpartner Vor-Ort-Service bei Bedarf Schadenmanagement Reporting
Auf Anfrage
Ja
Ja
Ja
Je nach Betrieb
Weitere Angebote für Flottenbetreiber?
Auf Anfrage
Ja 4)
6)
Individuell
Je nach Betrieb
Nein
Ja 5)
Nach Richtlinien Flottenverband
Nach Richtlinien Flottenverband
Je nach Betrieb
Voraussetzungen Flottenkunde
Individuell
Gewerbekunde ab 3 Fahrzeugen, positive Bonitätsprüfung wegen FleetCard
k.A.
Individuell
k.A.
Rahmenvereinbarungen
Individuell
Ja
Ja
Individuell
Nein
Nein
Nein
Ja
Ja
k.A.
Servicekarte für Flotten kunden? Flottenkunden
Partnerschaften mit Leasingfirmen
1) kostenlos und europaweit gültig, 2) Werkstatttest und Qualitätsaudit durch TÜV Rheinland, 3) www.automotive-campus.com, 4) Diesel-, Klima-, Bremsen- und Elektrik-Checks zu Festpreisen; ein Sicherheitscheck pro Jahr gratis, 5) Bosch Car Service FleetCard, 6) Nur bei entsprechender Vereinbarung.
5/2019 aboutFLEET
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AUTOTEST Camp Jeep
Offroadparty in den Dolomiten Mitte Juli traf sich die Jeep-Community in den Dolomiten zum Camp Jeep, der grössten Party der OffroadIkone in Europa. Stargast war dieses Jahr der neue Jeep Gladiator. Text: Michael Lusk
B
ereits zum sechsten Mal fand 2019 das Camp Jeep statt. Fans aus aller Welt der US-Offroad-Ikone trafen sich dieses Jahr in der italienischen Region Trentino in der bei Wintersportlern bekannten Stadt San Martino di Castrozza, unweit vom berühmten Cortina d’Ampezzo. Drei Tage Gelände pur Mehrere Hundert Jeeps und auch zahlreiche Schweizer haben den Weg auf sich genommen, um drei Tage lang mit Gleichgesinnten zu feiern, zu fachsimpeln und sich im Gelände zu messen. Längst hat sich das Camp Jeep zur grössten und buntesten Veranstaltung des Jahres der Jeep Owners Group für Marken-Fans aus ganz Europa entwickelt. Höhepunkte waren auch dieses Jahr die vielfältigen Geländestrecken, auf denen die Jeep-Besitzer die Leistungsfähigkeit ihrer
Das Jeep-Highlight: Der Pick-up Gladiator, welcher voraussichtlich nächstes Jahr zu den Händlern rollt.
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aboutFLEET 5/2019
Fahrzeuge geniessen konnten. Das Spektrum reichte dabei von gut zu bewältigenden Strecken für alle Modelle bis hin zum äusserst anspruchsvollen Offroad-Parcours, der explizit für den Hardcore-Jeep Wrangler Rubicon konzipiert war. Obschon die meisten mit ihrem eigenen Jeep angereist waren, wurde auch von der Möglichkeit, andere aktuelle Modelle zu testen, rege Gebrauch gemacht. Zwei «Special Guests» Zu den Highlights gehörte sicherlich der neue Pick-up Jeep Gladiator, der den Fans präsentiert wurde. Dieser soll 2020 auf die Strasse kommen und die Amerikaner zurück ins Pick-up-Segment bringen, in dem sie zuletzt in den 90er-Jahren mit dem Comanche präsent waren. Und obschon Jeep von einem Midsize-Pick-up spricht, sind die Dimensionen für europäische Verhältnisse gewaltig. 5,54
Mopar zeigte mit dem Jeep Wrangler Rubicon 1941 ein limitiertes Sondermodell.
Meter misst der «grosse Bruder» des Wrangler, der Radstand beträgt stolze 3,48 Meter. Die Zuladung wird mit 725 Kilo und die maximale Anhängelast mit 3,5 Tonnen angegeben. Ein weiterer besonderer Gast war der Jeep Wrangler Rubicon 1941. Mopar, die FCA-Marke für Kundendienst, Ersatzteile und Zubehör für alle Fahrzeuge von FCA, hat einen für den Strasseneinsatz homologierten Offroad-Umbau für den Wrangler entwickelt, der in Form des Jeep Wrangler Rubicon 1941 kürzlich auf dem Genfer Automobil-Salon vorgestellt wurde. Zum Umbau-Kit gehören eine Karosserie-Höherlegung um fünf Zentimeter, ein Luftansaugschnorchel, Aufsetzschutz-Schienen, schwarze Türeinstieg-Abdeckungen, die schwarze Tankverschluss-Klappe, Allwetter-Fussmatten und der Aufkleber «1941». 1941 war ein wichtiges Jahr für die Marke Jeep, als der erste Willys-Overland-MB-Geländewagen auf der Weltbühne erschien und damals bereits «Jeep» genannt wurde. Noch heute ist seine legendäre Silhouette auf vielen Details des Wrangler zu sehen, wie zum Beispiel an den Rädern, auf dem Automatik-Schaltknauf oder am Heckklapptisch. Und so war das diesjährige Camp Jeep nicht nur eine grosse Party für die aktuellen Modelle, sondern auch eine Hommage an den Urvater aller Modelle. Eine Party, die sicherlich 2020 ihre Fortsetzung finden wird.
Neu im Dauertest: Mercedes-Benz Vito Tourer AUTOTEST
4475 K ILO
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Gewandt: Dank Allradantrieb sind auch Kieswege kein Problem.
Nobel: 18-Zoll-Räder, getönte Scheiben und Chrom-Kühlergrill.
Von wegen Lieferwagen Moderne Lieferwagen stehen Grossraumlimousinen in nichts nach. Wie zum Beispiel bei Mercedes-Benz der neue Vito der V-Klasse. Um das zu beweisen, nimmt aboutFLEET einen Vito Tourer ein halbes Jahr lang unter die Lupe. Zum Testauftakt gings auf grosse Fahrt nach Südfrankreich. Text/Bilder: Mario Borri
A
ls wir unseren Testwagen bei Mercedes-Benz Schweiz in Schlieren abholten, staunten wir nicht schlecht. Da stand ein schicker, dunkelgrauer Bus mit 18-Zoll-Felgen, getönten Scheiben, Chromkühlergrill und LED-Scheinwerfern vor uns. Von aussen keine Spur von Lieferwagen. Nicht ganz so edel der Innenraum. Keine Ledersitze, keine Zierelemente in Klavierlackoptik, keine runden Lüftungsdüsen, kein Multimediasystem mit Touchbedienung und frei stehendem Display. Das ist alles der V-Klasse vorbehalten. Doch die Stoffsitze sind bequem und das Cockpit aus robustem, grauem Kunststoff mit integriertem Display übersichtlich. Beinfreiheit wie in einer Stretch-Limousine Das Platzangebot im 5,14 Meter langen Kleinbus (Länge L) ist gigantisch. Der Testwagen ist als Siebensitzer mit mittlerer Zweier- und hinterer Dreiersitzbank ausge-
Das Gepäck einer vierköpfigen Familie hat locker Platz.
legt. Für die Fahrt nach Südfrankreich haben wir umgestellt. Die Bänke sind in einem Schienensystem verankert, so konnten wir die Zweierbank einfach ausbauen und die Dreierbank in die Fahrzeugmitte schieben. Die Folge: Beinfreiheit wie in einer Stretch-Limousine und dennoch ein Riesenkofferraum. Entspanntes Gleiten auf der Autobahn Positiv aufgefallen sind uns auch die Fahr eigenschaften des Vito Tourer. Einerseits ist der neue 2-Liter-Diesel (4 Zylinder, 190 PS, 440 Nm) äusserst laufruhig, andererseits bietet das Fahrwerk Personenwagen-Komfort. So glitten wir sanft und entspannt mit per Tempomat (Serie, nicht adaptiv) gesteuerten 130 km/h über die französischen Autobahnen. Platz in jedem Parkhaus Nicht nur auf der Autobahn macht der Mercedes-Benz eine gute Figur. Trotz mehr
Die Beinfreiheit ist so üppig wie in einer Stretch-Limousine.
Übersichtliches Armaturenbrett und dank hoher Sitzposition ideale Übersicht.
als fünf Metern Länge kommt man auch gut durch Städte und Dörfer. Dank der für einen Kleinbus niedrigen Höhe von 1,91 Metern hatte der Vito selbst in einem kleinen Parkhaus am Hafen von Marseille Platz. Ausserdem blieb der Kleinbus dank Allradantrieb auch auf Sandpisten oder Kieswegen nie stecken. Auch der Besuch an der Tankstelle brachte keine bösen Überraschungen. Die von Mercedes-Benz angegebenen 7,1 Liter auf 100 km haben wir nicht geschafft. 8,5 Liter warens auf unserer Reise im Schnitt – für einen 2,8 Tonnen schweren Kleinbus ein Topwert. Fazit Lieferwagen? Der Mercedes-Benz Vito Tourer überzeugt als schicker, geräumiger und komfortabler Reisebegleiter. Wie sich der Kleinbus in unserem Dauertest weiter schlägt, lesen Sie im aboutFLEET.
5/2019 aboutFLEET
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AUTOTEST Fiat Panda Cross
Mini-Update für Mini-Kraxler Der Fiat Panda Cross ist Italiens liebste Bergziege. Seit fast 40 Jahren gibt es den Mini-Kraxler, und fast gleich lang begeistert er seine Fangemeinde. Jetzt haben die Italiener den Allradler unter der Haube fit für die Zukunft gemacht. Text: Isabelle Riederer
E
s gibt Formate, die sich kaum verbessern lassen. Dazu zählen quadratisch-praktische Schokoladentafeln oder blaue, belastbare Tragetaschen aus dem schwedischen Möbelhaus. Pragmatisch, nutzerorientiert und ohne übermässiges Chichi. Das trifft auch auf den Fiat Panda zu. Anfang der 1980er-Jahre motorisierte er nicht nur halb Südeuropa, sondern machte als «tolle Kiste» auch in unseren Breitengraden den Kleinstwagen zur Alternative für den bewussten Verzicht. Mittlerweile ist das Marktsegment der Cityflitzer breit gefächert. Auch konzernintern hat der Panda Konkurrenz bekommen, doch trotz wenig Marketing-Rampenlicht ist er weiterhin eine wichtige Stütze im Fiat-Programm. Seit 2012 ist die aktuelle 3. Generation auf dem Markt mit rundum steilen
Der Innenraum ist geräumig und funktional, design technisch aber in den 90er-Jahren stecken geblieben.
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aboutFLEET 5/2019
Scheiben und klaren Flächen. Damit mimt der Panda weiterhin den Pragmatiker. Zur Probefahrt rollt der Fiat Panda 4×4 Cross an, ein 2017 eingeführter Ableger des Panda. Optisch trägt er dank Unterbodenfahrschutz und reichlicher Beplankung dem trendigen SUV-Zeitgeist Rechnung. Dank Allradantrieb ist er nach wie vor ein guter Kletterer und nicht nur bei Förstern und Hüttenwarten beliebt.
kommt aufgrund der senkrechten Seitenscheiben auch subjektiv kein Gefühl der Enge auf. Statt grossem Infotainmentbildschirm bietet die Armaturentafel eine Halterung für das Smartphone mit daneben liegendem USB-Anschluss und eine Freisprecheinrichtung. Das kleine, monochrome Radiodisplay lässt aber leider keine Integration von Apple CarPlay oder Android Auto zu. Technische Daten/TCO
Jetzt auch Euro 6d-Temp-tauglich Der aufgeladene 0,9-Liter-Zweizylinder mit 85 PS hat den Sound eines Bienenstocks und die Spritzigkeit eines Rasenmähers. Neu ist der Benziner jetzt nach Euro 6d-Temp homologiert, damit darf er weiterhin Städte und Wälder unsicher machen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 167 km/h, in 9,8 Sekunden schafft er es von 0 auf 100 km/h, da kann man noch gemütlich einen Espresso trinken und locker im Verkehr mitschwimmen. An Steigungen oder auch beim schlichten Wunsch nach Beschleunigung muss fleissig geschaltet werden. Das gelingt mit dem ergonomisch hoch platzierten Hebel des 6-Gang-Schaltgetriebes gut. Weniger gefällt das nur in der Höhe, aber nicht in der Weite verstellbare Lenkrad. Grosse Fahrer sitzen deswegen leicht froschig auf dem grossen und weit verstellbaren Sitz. Auf allen Plätzen bietet der Fiat Panda ein für die Fahrzeugklasse gutes Raumangebot, zudem
Fiat Panda Cross 0.9 8V TwinAir Turbo 85cv E6d-TEMP Leistung PS 85 Drehmoment Nm 145 5-Gang-Schaltgetriebe Getriebe Kofferraumvolumen Liter 225–870 Treibstoffverbrauch l/100 km 4,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 114/D TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
20’990 600 20’046 5’613 14’433 417 3’108 3’916 1’691 2’225 240 197 1’181 8’642 720 28.8
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
TCS Training & Events PUBLIREPORTAGE
Kommen Sie mal vom Weg ab – aber richtig! Wollen Sie wissen, welche Fähigkeiten moderne SUV auf Asphalt und im Gelände besitzen, ohne Dritte zu gefährden oder gleich eine Sahara-Durchquerung planen zu müssen? Dann sind Sie im Offroadkurs bei TCS Training & Events genau richtig.
H
and aufs Herz: Wann waren Sie mit Ihrem geländegängigen Geschäfts-SUV das letzte Mal im «Abseits»? Nein, wir meinen nicht das zermürbende Dahinruckeln im kilometerlangen Stau zum Kunden, sondern eine Fahrt abseits befestigter Strassen. Sollten Sie die Frage mit «Noch nie» beantworten, können wir Sie beruhigen. Sie sind nicht allein! Grosse und kleine SUV sind zurzeit in aller Munde und erfreuen sich nicht zuletzt wegen der erhabenen Sitzposition und der geräumigen Karosserie auch im Flottengeschäft steigender Beliebtheit. Allerdings bestehen neben den Annehmlichkeiten auch gewisse Risiken: Veränderte Abmessungen, meist mehr Gewicht sowie die höhere Schwerpunktlage sorgen für andere Verhältnisse bei der Fahrphysik. Diesen speziellen Herausforderungen kann mit einem Fahrtraining in geschützter Umgebung entgegengewirkt werden. «Kann ich mit dem SUV gleich schnell durch die Kurven fahren wie mit dem Kombi, meinem letzten Geschäftsauto? Hat mehr Fahrzeuggewicht automatisch einen längeren Bremsweg zur Folge? Und welche elektro nischen Fahrhilfen helfen permanent, welche
muss ich manuell zuschalten?» Diese Fragen und wenig Praxiserfahrung sind für viele unserer Geschäftskunden die Motivation, ihre Mitarbeitenden mit ihren SUV in ein professionelles Offroad-Training bei TCS Training & Events zu schicken. Eine Teilnehmerin fasst zusammen: «Was für ein lehrreicher Tag. Ich bin zwar etwas erschöpft, aber auch richtig stolz über das Gelernte und Erlebte in diesem sehr kurz weiligen Kurs. Ich fühle mich jetzt viel sicherer, wenn ich das nächste Mal unterwegs bin und mal einen etwas abgelegeneren Weg
unter die Räder nehmen muss.» TCS Training & Events bietet in Hinwil (Betzholz) und in Lignières spezifische SUV- und Offroadtrainings in ihren Fahrzentren und auf Geländepisten an. Im Kurs «PW Offroad 1» wird zuerst auf Asphalt und Gleitbelag gefahren, bevor es im Anschluss ins Gelände geht. Der Fokus in diesem Tageskurs liegt auf zwei Bereichen: der Beherrschung des Fahrzeugs auf strassenähnlichen Verhältnissen im Alltag, während der zweite Teil die Geländefähigkeiten des 4×4 und seine elektronischen Fahrhilfen in den Vordergrund rückt.
Ein wertvoll investierter Tag auf und neben der Strasse Lernen Sie mit unseren On- und Offroad-Experten die Fähigkeiten Ihres SUV kennen. Wir fahren mit Ihnen über Asphalt, Stock und Stein und zeigen Ihnen, was alles in Ihrem Fahrzeug steckt.
Kurs «PW Offroad 1» Die Grenzen und Möglichkeiten von Fahrer und SUV kennenlernen, materialschonendes Fahren, korrektes Handling on- und offroad. Befahren einzelner Abschnitte im Gelände, jeweils angepasst an die individuellen Möglichkeiten der Fahrzeuge. Steigungen, Gefällestrecken oder Schrägfahrten, alles ist dabei, was das Fahren auf der Strasse und im Gelände sicherer macht. Alle Informationen und Preise finden Sie auf www.tcs.ch/fahrkurse oder direkt über Tel. 058 827 15 00.
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AUTOTEST Range Rover Evoque
Stadt, Land, Lifestyle – ein Evoque für alle Fälle Damit auch der neue Range Rover Evoque ein Kassenschlager bleibt, haben ihn die Briten optisch nur dezent verfeinert. Dafür gibt es unter dem Blech zahlreiche technische Neuheiten. Text: Isabelle Riederer
D
er Range Rover Evoque ist ein Verkaufshit. Kein Wunder, hat man an der Optik nur wenig verändert. Das Blechkleid wurde leicht gestrafft, um die knackigen Proportionen mehr zu betonen, und die Scheinwerfergrafiken sowie die Rückleuchten etwas modifiziert. Damit hat es sich aber auch schon. Wie sein grosser Bruder Velar verfügt der neue Evoque nun über ausfahrbare Türgriffe, die sich bei Nichtgebrauch elegant zurückziehen. Im hochwertig anmutenden Interieur wird die wuchtige Mittelkonsole von zwei grossen Bildschirmen geschmückt – das kennt man bereits aus anderen Konzernmodellen. Neulinge benötigen im Evoque eine gewisse Eingewöhnungszeit, um sich sicher durch die teils verschachtelten Menüpunkte zu arbeiten. Ein Hingucker im doppelten Sinn ist der Innenrückspiegel: Auf Knopfdruck verwandelt dieser sich in ein hochauflösendes Display,
Etwas länger, etwas breiter: Dafür hat man auf der Rückbank mehr Platz und der Kofferraum schluckt 591 bis 1383 Liter.
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aboutFLEET 5/2019
Das schräge Armaturenbrett und die hochwertigen Materialien lassen den Innenraum dynamischer und eleganter wirken.
das die Bilder einer auf dem Dach installierten Kamera live überträgt. Wer das als schrullige Technikspielerei abtut, liegt falsch: Denn bei dachhoher Beladung des 591 bis 1383 Liter grossen Laderaums hat der Fahrer dank dieser smarten Technologie stets freie Sicht nach hinten. Raus aus der Stadt, rein in die Natur Die markentypische Offroad-Kompetenz trägt auch der Evoque in sich, als 250 PS starker Turbobenziner hat er stets Allradantrieb, Bergabfahrhilfe sowie unterschiedliche Gelände-Fahrmodi an Bord. Ganz neu gibt es ein optionales Kamerasystem, das einen 180-Grad-Blick unter den Vorderwagen erlaubt und so die Nerven schont. Im Schongang geht es auch im Alltag zu und her. Der Evoque hat keinen übertriebenen Sportsgeist, stattdessen ist man mit dem Evoque entspannt unterwegs und freut sich über das
kommod abgestimmte Fahrwerk, das auch schlimmere Fahrbahnverwerfungen klaglos verarbeitet. Der modernisierte 2.0-l-Turbobenziner mit 250 PS verfügt über einen Riemenstartergenerator mit 48-Volt-Technik, der dem Reihenvierzylinder etwa beim Anfahren unter die Arme greift und so den Spritverbrauch reduzieren soll. Der Range Rover Evoque kostet ab 43’950 Franken. Technische Daten/TCO Range Rover Evoque First Edition P 250 HSE AT9 Leistung PS 250 Drehmoment Nm 365 Getriebe 9-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 472–1156 Treibstoffverbrauch l/100 km 8,0 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 182/G TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
75’200 1000 70’752 12’735 58’017 417 10’932 4’719 1’086 3’632 240 577 1’513 17’980 1’498 59.9
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
WEIL JEDER MONAT ANDERS IST. Für Ihr Sommerhobby braucht es eigentlich einen Kombi, Sie fahren sonst aber lieber Sportwagen? Kein Problem: Hertz MiniLease bietet Ihnen dank Langzeitmieten ab einem Monat immer genau das Auto, das am ehesten Ihrem aktuellen Bedarf entspricht. Der Besitz eines Autos ist ein kostspieliges und ziemlich unflexibles Vergnügen. Zum Kaufpreis oder der monatlichen Leasingrate kommen noch die Unterhaltskosten wie die Versicherung, die Strassen-verkehrssteuer sowie Service und Reparaturen dazu. Wenn der fahrbare Untersatz doch wenigstens alle Ansprüche erfüllen und möglichst regelmässig genutzt werde könnte. Aber oft bräuchte man für eine bestimmte Periode ein anderes Auto als das eigene. Zum Beispiel einen Kombi, um mit diesem im Winter regelmässig in die Berge zu fahren und dort dem Wintersport zu frönen. Im Sommer wäre dann ein Cabrio wieder viel willkommener. Der Autovermieter Hertz hat dieses Problem erkannt und deshalb das Mietangebot Hertz MiniLease ins Leben gerufen. Hier kann ab einer Mietdauer von einem Monat bedarfsgerecht ein Auto aus der umfangreichen Flotte mit mehr als 125 Modellen von 25 verschiedenen Marken ausgewählt werden – bei Nichtmehrgebrauch wird es einfach zurückgebracht oder auf Wunsch gegen ein anderes Modell getauscht. Etwa den Kombi gegen ein Cabrio oder den Allradler gegen einen Sportwagen.
ALLES INKLUSIVE In den attraktiven Mietraten von Hertz MiniLease sind sämtliche Unterhaltskosten abgedeckt. Dazu zählen nicht nur die Versicherung, die Strassenverkehrssteuer und die Wartung, sondern auch eine jahreszeitgerechte Bereifung und die Autobahnvignette. Einzig der Treibstoff wird direkt durch die Mieterin oder den Mieter bezahlt. Den «All-Inclusive-Gedanken» untermauert auch die Tatsache, dass je nach Modell bis zu 4000 Freikilometer inbegriffen sind. Um Themen wie Wartungsintervalle, Ver-schleiss oder Wertverlust muss man sich also keine Sorgen machen. Einfach fahren und geniessen. Stichwort Genuss: Hertz MiniLease hat auch ganz hedonistische Vorzüge. Das Leben ist viel zu kurz, um immer nur das gleiche Auto zu fahren. Lieber sollte man sich dann und wann etwas Spezielles gönnen – am besten jeden Monat wieder aufs Neue. Weil das Autofahren vor allem in der Freizeit mit wechselnden Autos noch viel mehr Spass macht, nennt Hertz das MiniLease-Angebot für Private auch passend «MiniLease Leisure». Für Unternehmenskunden dürften die pragmatischen MiniLease-Benefits mehr im Vordergrund stehen, trotzdem haben natürlich auch sie über «MiniLease Business» den eingeschränkten Zugang zur kompletten Hertz-Flotte, die vom SUV über die Luxuslimousine bis hin zum packfreudigen Nutzfahrzeug keine Wünsche offen lässt.
HERTZMINILEASE.CH
AUTOTEST Audi A6 Avant
Der Langstreckenrenner Mit dem Audi A6 Avant sind User-Chooser jederzeit perfekt «gekleidet». Der elegante Kombi von Audi schafft es, Understatement und gleichzeitig Prestige unter einen Hut zu bringen. Und mit dem souveränen Diesel ist er erst noch sehr gut motorisiert. Text: Michael Lusk
D
ie Kriterien, was ein Oberklasse-Kombi für User-Chooser alles beinhalten muss, sind von Firma zu Firma unterschiedlich. Nichtsdestotrotz gibt es eine gemeinsame Schnittmenge, was immer passt. Genau das vereint der Audi A6 Avant in sich. Er ist sowohl die richtige Wahl, um mal schnell einen Geschäftstermin in Frankfurt wahrzunehmen, als auch geeignet, wenn es darum geht, zu viert und mit Gepäck nur im innerstädtischen Bereich zu fahren. Schliesslich lassen sich auf 4,94 Metern Länge zwischen 565 und 1680 Liter unterbringen. Elegant und schnell So ein grosses Auto braucht auch den entsprechenden Antrieb. Unter der Haube des
Der Kofferraum fasst bis zu 1680 Liter.
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Audi A6 Avant 50 TDI arbeitet ein 3,0 Liter grosser Diesel mit 286 PS, das Drehmoment beträgt stolze 620 Newtonmeter. Zwar dauert es eine Gedenksekunde, bis der fast zwei Tonnen schwere Ingolstädter loslegt. Ist diese kleine Anfahrschwäche überwunden, gehts in 5,7 Sekunden auf 100 km/h, Schluss ist erst bei elektronisch abgeregelten 250 km/h. Dank der mitlenkenden Hinterachse und der seidenweich schaltenden 8-Stufen-Automatik, die immer den richtigen Gang bereithält, fährt sich der A6 Avant dabei sowohl auf Autobahnen als auch auf kurvigen Strecken wie auf Schienen. Ein Mild-Hybrid-System hilft zudem dabei, den Verbrauch zu senken. Beim sogenannten «Segeln» versorgt eine 48-Volt-Batterie die Bordelektrik, was den Gesamtverbrauch um bis zu 0,7 Liter drückt. Unter dem Strich haben wir den A6 Avant während des Testzeitraums mit rund 7,5 Litern bewegt, wobei darin noch ein Geschäftstermin in Frankfurt und längere Autobahnpassagen in Deutschland mit hoher Geschwindigkeit inbegriffen sind. Modernes Interieur Im Innenraum stechen sofort die zwei übereinander positionierten Touchscreens auf dem Armaturenbrett ins Auge, über die sich praktisch alle Fahrzeugfunktionen steuern lassen. Das klappt sehr schnell und ganz
intuitiv, und dank der haptischen Rückmeldung über ein spürbares «Klick», wenn man ein Bedienfeld betätigt hat, braucht man weit seltener hinzusehen als bei einem herkömmlichen Touchscreen. Generell hat die neue Generation beim Passagierraum überall ein paar Zentimeter zugelegt. Alles kleine Änderungen, die in der Summe aber eine angenehm luftige Atmosphäre ergeben. Schliesslich verbringen User-Chooser oft viel Zeit im Auto. Und da darf und soll es – immer im Rahmen der Firmen-Policy – bequem zu- und hergehen.
Technische Daten/TCO Audi A6 Avant 50 TDI Sport quattro tiptronic Leistung PS 286 Drehmoment Nm 620 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 565–1680 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 155/E TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
84’150 1300 79’341 16’067 63’274 417 13’404 3’759 853 2’906 240 772 1’418 19’592 1’633 65.3
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Ford Focus Active Kombi AUTOTEST
Ein sparsamer Weggefährte Mit dem Ford Focus in mittlerweile 4. Generation und dem 2-LiterEcoBlue-Motor hat man einen sparsamen Weggefährten, der zwar nicht klotzt und protzt, aber gewaltig viel Auto bietet. Text: Erwin Kartnaller
E
r ist schön anzusehn, wie er da so vor einem steht. Sein äusseres Erscheinungsbild legt einem bereits auf den ersten Blick den Begriff «schnittig» in den Mund. Die jüngste Auflage des Ford Focus ist gegenüber seinem Vorgänger länger, breiter und flacher geworden. Flacher? – Wenn bei Ford der Modellbezeichnung noch der Hinweis «Active» hinzugestellt wird wie beim Test wagen, heisst dies: Es sind ihm ein paar SUV-Gene eingeimpft worden. Konkret äussert sich dies in einer grössen Bodenfreiheit, einem Unterfahrschutz und in der Verkleidung von Radkästen und Schwellen. Das macht ihn natürlich nicht zum reinrassigen SUV, wer aber einen Feldweg befährt, dürfte den Unterschied bemerken. Diese Ausführung
mit ihren zusätzlichen Features hört heut zutage auf den Namen Crossover. Absolut kein Schluckspecht Der 2,0-Liter-Turbodiesel-EcoBlue-Motor kann 150 Pferdestärken mobilisieren, dies bei einem maximalen Drehmoment von 370 Nm. Über das gut abgestimmte 8-Gang-Automatikgetriebe hält es den Ford Focus in jeder Lage flott in Bewegung. Laut Werksangaben lässt sich der Ford Focus mit 4,5 l/100 km bewegen. Im Test beweist er, dass dieser Wert bei bedachter Fahrweise durchaus zu erreichen ist. Das setzt aber eine Disziplin voraus, die dem rechten Fuss die Zügel anlegt. Zum Schleicher muss man deshalb nicht werden, dafür ist
der Motor zu drehfreudig und zeigt ein sehr gutes Ansprechverhalten. Technisch auf der Höhe Der sauber verarbeitete Innenraum lässt mit einem Blick auf die Anzeige- und Bedienelemente schnell erkennen, dass der Ford Focus punkto Fahrassistenzen voll auf der Höhe ist. Gepaart mit dem guten Federungskomfort ergibt dies ein sicheres und komfortables Fahrgefühl. Der Wagen wirkt leicht beherrschbar. Für Flottenbetreiber dürfte ebenso von Interesse sein, dass die Ausführung des Station Wagon mit einem Kofferraumvolumen von 728 respektive 1620 Liter aufwarten kann. Technische Daten/TCO Ford Focus Active Station Wagon 2.0 TDCi EcoBlue Automatic Leistung PS 150 Drehmoment Nm 370 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 728–1620 Treibstoffverbrauch l/100 km 4.7 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 122/B TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
35’100 800 33’333 7’955 25’378 417 5’424 4’321 2’006 2’315 240 197 1’123 11’305 942 37.7
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Saubere Verarbeitung, lebendiges Design und hohe Funktionalität zeichnen den Innenraum aus.
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AUTOTEST Dacia Duster
Viel Duster für wenig Zaster Mit dem neuen Duster beweist Dacia einmal mehr: Einen modernen SUV zu fahren, muss kein Luxus sein. In der zweiten Generation zeigt sich der Duster komfortabler, moderner und effizienter. Text: Isabelle Riederer
E
in Auto zu bauen, das preiswert für den Kunden und von den Ingenieuren trotzdem ordentlich konstruiert ist, scheint recht schwierig zu sein. Manche Hersteller beissen sich daran die Zähne aus, nicht so bei Dacia. Seit Jahren eilt die Renault-Tochter von Erfolg zu Erfolg – und ist dabei erfreulich profitabel. Das soll auch im Fall der Neuauflage des Dacia Duster so bleiben. Auch wenn Dacia das Image einer «Billig-Marke» anhaftet, billig kommt der neue Duster nicht daher. In der Top-Ausstattung Ultimate präsentiert sich der Duster innen und aussen schön herausputzt. Die Optik wirkt stimmig, die betonten Radkästen und die Dachreling geben dem SUV den Touch eines Abenteurers. Die Sitze sind äusserst bequem und der Stoffbezug robust. Die Verarbeitung ist sauber und den grossen Luxus braucht eh keiner. Das Infotainment-
Im Innern herrschen sowohl vorne als auch hinten grosszügige Platzverhältnisse.
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Der neue Duster misst 4,34 Meter in der Länge und 1,80 Meter in der Breite.
system ist besser platziert, der Touchscreen in der Mittelkonsole lässt sich dank einfachem Konzept mühelos bedienen. Die Kopplung mit dem Smartphone funktioniert kinderleicht. Abgerundet wird das Ganze mit einem schlüssellosen Zugangssystem, Lichtautomatik, Toter-Winkel-Assistent und einer optionalen Multiview-Kamera, mit der man den Duster aus allen Blinkwinkeln sehen kann. Der Kofferraum mit 445 bis 1478 Liter ist absolut ausreichend. Auf Komfort getrimmt Den neu entwickelten 1,3-Liter-Benziner kennt man bereits aus Schwestermodellen von Renault und Nissan. Mit seinen 150 PS liefert er genug Kraft, um den Fronttriebler voranzutreiben. Gekoppelt ist der 1,3-Liter-Benziner an ein manuelles 6-Gang-Getriebe, das man doch fleissig rühren muss, da der effektiv nutzbare Drehzahlbereich relativ klein ist –
besonders in den unteren Gängen. Beim Verbrauch kommt der Duster auf 6,1 l/100 km, der CO2-Ausstoss liegt bei 140 g/km. Dreht man die Gänge aus, erreicht der Duster nach 10,4 Sekunden 100 km/h, die Spitze liegt bei 200 km/h. Das ist absolut ausreichend. Trotz fehlendem Allrad kann man dem Duster dank der Bodenfreiheit leichtes Gelände ohne schlechtes Gewissen zumuten. Das Fahrwerk ist ziemlich auf Komfort getrimmt. Auf welligen Landstrassen schluckt die Federung einiges weg, was bei flotter Kurvenfahrt aber mit einer starken Karos seriebewegung einhergeht. Die Lenkung ist leichtgängig, aber noch direkt genug. Technische Daten/TCO Dacia Duster Blue dCi 115 4WD Ultimate Leistung PS 115 Drehmoment Nm 260 6-Gang-Schaltgetriebe Getriebe Kofferraumvolumen Liter 410–1475 Treibstoffverbrauch l/100 km 4,7 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 123/C TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
21’290 500 20’232 202 20’030 417 4’260 3’672 1’357 2’315 240 289 1’069 9’530 794 31.8
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Mercedes-Benz V-Klasse PUBLIREPORTAGE
Die jüngste Modellpflege bei der Mercedes-Benz V-Klasse steigert die Attraktivität des grössten Mitglieds der Stuttgarter Personenwagenfamilie weiter.
Die Kernwerte noch mehr akzentuiert Bei der jüngsten Modellpflege ihrer V-Klasse hat Mercedes-Benz die Akzente auf die Steigerung der fahrzeugtypischen Kernwerte gesetzt, die da wären: Design, Wertanmutung, Komfort und Sicherheit.
I
m Mittelpunkt der Modellpflege bei der V-Klasse von Mercedes-Benz standen neben dem überarbeiteten, markanten Frontdesign unter anderem die Einführung des 4-Zylinder-Diesels der Motorengeneration OM 654 – als V 300 d mit neuem Spitzenwert von 176 kW (239 PS). Die neue Motorengeneration ist dabei noch effizienter und sauberer und bietet einen weiter verbesserten Geräusch- und Schwingungskomfort. Zusätzlich kommt die neue V-Klasse erstmals mit 9G-TRONIC-Automatikgetriebe sowie Sicherheits- und Assistenzsystemen auf neustem Stand, darunter dem Aktiven Bremsassistenten. Darüber hinaus denkt Mercedes-Benz Vans seine Elektrifizierungsstrategie eDrive@VANs konsequent weiter und bietet in naher Zukunft eine vollelektrische Grossraumlimousine an.
Neues Design und noch mehr Komfort Stil und Wertanmutung der V-Klasse sind im Segment der Grossraumlimousinen wegweisend. Mit gezielten Massnahmen haben die Stuttgarter Designer der V-Klasse – entlang der Designsprache der aktuellen Mercedes-Benz-PW-Modelle – einen neuen Look gegeben. Die neue V-Klasse besitzt dank neuer Front mehr Breitenwirkung und eine noch stärkere optische Präsenz. Auch im Innenraum haben die Designer Hand angelegt und die Interieur-Designphilosophie der aktuellen Mercedes-Benz-PW-Modelle in die neue V-Klasse überführt. Besonderen Komfort können mit der Modellpflege die Fond-Passagiere geniessen. Die optional bestellbaren Luxussitze für die erste Sitzreihe verwöhnen wie in der S-Klasse mit Liegefunktion, Rückenmassage und Klimatisierung. So
Das Motorenprogramm V 220 d
V 220 d 4MATIC
V 250 d
V 250 d 4MATIC
V 300 d
V 300 d 4MATIC
9G-TRONIC
9G-TRONIC
9G-TRONIC
9G-TRONIC
9G-TRONIC
9G-TRONIC
Zylinder Zahl/Anordnung
4/R
4/R
4/R
4/R
4/R
4/R
Hubraum (cm3)
1951
1951
1951
1951
1951
1951
120/163
120/163
140/190
140/190
176/239
176/239
380
380
440
440
500
500
–
–
–
–
30
30
Verbrauch kombiniert (l/100 km)1
6,5
7,3
6,5
7,1
6,5
7,1
CO 2 -Emissionen kombiniert (g/km)1
171
193
171
187
171
187
CO 2 -Emissionen aus der Treibstoff- und / oder Strombereitstellung
29
32
29
32
29
32
Energieeffizienzkategorie
E
G
E
F
E
F
Euro 6d-Temp
Euro 6d-Temp
Euro 6d-Temp
Euro 6d-Temp
Euro 6d-Temp
Euro 6d-Temp
Beschleunigung 0–100 km/h (s)
11,1
12,3
9,5
10,2
7,9
8,3
Höchstgeschwindigkeit (km/h)
195
188
205
199
220
214
Getriebe
Nennleistung (kW/PS) Nenndrehmoment (Nm) Zus. Drehmoment ECO Boost
Emissionsklasse
Das Interieur der neuen V-Klasse folgt dem Trend zu Modernität und Klarheit.
wird die Fahrt in der neuen V-Klasse – etwa im Einsatz als VIP-Shuttle – nach einem stressigen Flug oder Geschäftstermin zu einem Wellness-Erlebnis. Neuer Motor, neues Getriebe Zur Modellpflege erhält die Mercedes-Benz V-Klasse den 4-Zylinder-Dieselmotor OM 654. Die meisten für die Emissionsminderung relevanten Komponenten sind direkt am Motor verbaut. Der integrierte Technologieansatz aus neuem Stufenmulden-Brennverfahren, dynamischer Mehrwege-Abgasrückführung und motornaher Abgas nach- behandlung ermöglicht geringe Verbräuche bei niedrigen Emissionen. Die Treibstoffeinsparung beim neuen V 250 d beträgt rund 13 % im Vergleich zu seinem Vorgänger. Alle Motorisierungen der neuen V-Klasse sind serienmässig mit Hinterradantrieb erhältlich – wahlweise mit permanentem Allradantrieb 4MATIC. So bewegt sich auch die neue V-Klasse mit Leichtigkeit auf unterschiedlichstem Terrain. Erstmals ist mit der Modellpflege in der V-Klasse auch das 9G-TRONIC-Automatikgetriebe erhältlich.
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AUTOTEST SEAT Tarraco
Ein SUV für alle Ansprüche Mit dem Tarraco mischt jetzt auch SEAT im Segment der gerade für User-Chooser beliebten Fullsize-SUV mit. Der Spanier überzeugt dabei mit viel Platz und Komfort. Text: Michael Lusk
S
eit einigen Jahren ist SEAT auf den SUV-Geschmack gekommen, hat in jüngster Vergangenheit mit dem Ateca sowie dem Arona Modelle für Private wie auch für verschiedene Geschäftsnutzer vor allem im Aussendienst auf den Markt gebracht. Jetzt gehen die Spanier den nächsten Schritt und nehmen mit dem Tarraco auch User-Chooser ins Visier. Entsprechend hoch sind die Erwartungen. Er soll in Zukunft massgeblich für stei gende Verkaufszahlen sorgen. Mit seinen 4,73 Metern Länge ist er schon im Stand eine imposante Erscheinung. Der effiziente und zugleich leistungsstarke 2,0-Liter-Turbodiesel erweist sich dabei als passende Motorisierung, um souverän und sparsam unterwegs zu sein. 5,6 Liter Diesel auf 100 Klilometer sind laut Norm möglich, in der Praxis muss und kann man eher mit knapp 7 Litern rechnen. So bieten die 400 Newtonmeter zwar viel Durchzugs-
kraft, aber ein sportlicher Kurvenjäger ist der Tarraco trotz seines adaptiven Fahrwerks aber nicht. Es ist eher auf Komfort ausgelegt, der lange Radstand tut sein Übriges zum angenehmen Gesamteindruck. Tritt der Fahrer aufs Gas, vergeht zudem eine Gedenksekunde, ehe der Spanier loslegt. Für lange Dienstfahrten passt die Charakteristik hingegen sehr gut. Geräumig und bequem Dazu trägt auch das aufgeräumte Interieur bei. Hier steht das digitale Cockpit mit dem 10,25 Zoll grossen Display im Mittelpunkt. Ein weiterer 8-Zoll-Infotainment-Screen befindet sich im Blickfeld des Fahrers und informiert über alle wichtigen Parameter. Aussendienstmitarbeiter, die auf einen grossen Kofferraum angewiesen sind, können zudem die dritte Sitzreihe umklappen. Alternativ lässt sich der Tarraco auch als Siebensitzer nutzen.
Rundum vernetzt Auch technisch ist der Tarraco auf der Höhe der Zeit, verfügt über ein topmodernes Infotainment-Konnektivitätssystem. Fahrer und Passagiere können jederzeit auf Anrufe, Nachrichten oder Musik zugreifen. Eine sprachgesteuerte Assistentin namens Alexa erlaubt es zudem, das Fullsize-SUV zum mobilen Büro umzufunktionieren. Die wichtigsten Funktionen lassen sich dabei bequem via Tasten auf dem Lenkrad anwählen. User-Chooser oder Dienstwagenfahrer, die ein grosses SUV mit sportlicher Optik und bewährter Technik innerhalb des VW-Konzerns zu einem interessanten Preis suchen, sind deshalb beim Tarraco an der richtigen Adresse. Technische Daten/TCO SEAT Tarraco 2.0 TDI Xcellence 4Drive Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
190 400 7-Gang-Automatik 760–1920 5,6 1477/D
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
47’550 850 44’940 6’211 38’729 417 7’740 4’177 1’419 2’758 240 577 1’301 14’035 1’170 46.8
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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Volvo XC40 T5 Twin Engine PUBLIREPORTAGE
Der neue Volvo XC40 T5 Twin Engine – nachhaltig beeindruckend Volvo erweitert das Motorenprogramm für das kompakte City-SUV XC40 mit dem T5 Twin Engine. Der Volvo XC40 T5 Twin Engine ist mit einem komplett neuen Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang ausgestattet und hat eine elektrische Reichweite von über 50 Kilometern. Somit erweitert Volvo seine Auswahl an Plug-in Hybriden – die grösste auf dem Schweizer Markt.
«
Mit Einführung des neuen Volvo XC40 T5 Twin Engine ist nun jedes unserer sieben Modelle auch als Plug-in-Hybrid-Version erhältlich», sagt Natalie Robyn, Managing Director bei Volvo Schweiz. «Damit stärken wir unsere Position als führender Anbieter von Plug-in-Hybrid-Modellen im Schweizer Markt. Wir erachten dies als weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur konsequenten Elektrifizierung unserer Marke.» Neuer, effizienter Antriebsstrang Der XC40 T5 Twin Engine ist das erste Plug-in-Hybrid-Modell auf der kleineren Volvo-Plattform CMA (Compact Modular Architecture) und ist mit einem komplett neuen, effizienten Antriebsstrang ausgestattet. Dieser besteht aus einem 180 PS starken
1,5-Liter-Dreizylinder-Turbomotor sowie einem 82 PS starken Elektromotor. Die kombinierte Systemleistung des XC40 T5 Twin Engine beträgt somit sportliche 262 PS und 425 Nm Drehmoment. Ausgestattet mit einem 10,7-kWh-Batteriepaket, erreicht der XC40 T5 Twin Engine eine volle elektrische Reichweite von bis zu 54 Kilometern* bei durchschnitt lichen CO2-Emissionen von voraussichtlich nur 38 g/km*. Dank seiner hohen Systemleistung beschleunigt der frontbetriebene XC40 T5 Twin Engine in 7,3 Sekunden auf 100 km/h. Da die CMA-Plattform von Anfang an auf Elektrifizierung ausgelegt wurde, bleibt der Gepäckraum des XC40 T5 Twin Engine unverändert gross. Der neueste Volvo-Plug-in-Hybrid hat zudem eine hohe Anhängelast von 1800 kg.
Bereits in der Basisversion verfügt der Volvo XC40 T5 Twin Engine über eine umfassende Serienausstattung.
Vollelektrisch bis 54 Kilometer weit – bei durchschnittlichen CO 2 -Emissionen von nur 38 g/km.
Komfort und Sicherheit serienmässig Der Volvo XC40 T5 Twin Engine ist serienmässig mit dem preisgekrönten Sicherheitssystem City Safety ausgestattet, welches selbsttätig Unfälle mit anderen Fahrzeugen, Fahrradfahrern, Fussgängern und grösseren Tieren vermeiden kann. Vernetzte Sicherheit, die den Fahrer vorab über Verkehrsgefahren informiert, gehört ebenfalls zur Serienausstattung. Bereits die Basisversion Momentum des Volvo XC40 T5 Twin Engine hat eine umfassende serienmässige Ausstattung. Diese enthält unter anderem einen hochauflösenden 9-Zoll-Multimedia-Touchscreen mit Smartphone-Integration (Apple CarPlay und Android-Auto-kompatibel) inklusive Navigationssystem, ein digitales 12,3-Zoll-Kombiinstrument und die Volvo-On-Call-Funktion, mit welcher Volvo-Besitzer auf Distanz auf das Fahrzeug zugreifen und dieses auch per App an weitere Personen ausleihen können. Der neue Volvo XC40 T5 Twin Engine kostet ab 56’200 Fr. (Momentum-Version) und ist ab sofort bei allen offiziellen Schweizer Volvo-Vertretern bestellbar. Produktionsstart des neuen Volvo-Plug-in-Hybrid ist Ende dieses Jahres, erste Modelle werden Anfang 2020 in den Schweizer Showrooms eintreffen. * interne Werte; finale Homologations-Werte des neuen Volvo XC40 T5 Twin Engine noch ausstehend.
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AUTOTEST Toyota Camry
Ein gelungenes Comeback Toyota wagt nach 15 Jahren Abstinenz die Rückkehr ihrer Limousine Camry nach Europa. Und die hat sehr viel zu bieten, wie unser Test zeigt. Text: Rafael Künzle
W
illkommen zurück, Toyota Camry! 15 Jahre war die Mittelklasse limousine von der europäischen Bildfläche verschwunden. Damals verdräng te der beliebte Diesel den ausschliesslich als Benziner erhältlichen Camry vom alten Kontinent. Seither hat sich einiges getan: Der Selbstzünder hängt mit ramponiertem Image in den Seilen, worauf Toyota und der Camry ihre Chance witterten. Ausschliesslich als Hybrid erhältlich Toyota-typisch rollt die auf der neuen TN GA-Plattform basierende 8. Camry-Gene ration als Hybrid nach Europa, und zwar ausschliesslich. Dazu später mehr. Erst mal
Mehr als Mittelklasse: Im Inneren des Camry wähnt man sich in der Premiumklasse.
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nehmen wir die 4,89 Meter lange Limousine in Augenschein. «Catamaran under priority» lautete die Designsprache. Es braucht schon einiges an Fantasie, um Ähnlichkeiten mit einem Katamaran auszumachen. Das Zeug zum Flaggschiff hat der Camry aber auf alle Fälle. Was insbesondere am Innenraum liegt: top verarbeitet, extrem soft und übersichtlich. Obwohl weit mehr als Hausmannskost gebo ten wird, sind die Portionen (in diesem Falle die Ausstattungslevel) mehr als währschaft: Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerken nung, adaptiver Tempomat oder eine Sprachsteuerung sind bereits in der Basisaus stattung Comfort (ab 39’990 Franken) Serie. Greift man zur Topausstattung Premium (inklusive Lederausstattung, JBL-Soundsys tem, Head-up-System, induktiver Smartpho ne-Ladestation etc.), dürften selbst Ober klasse-Fahrer kaum etwas vermissen. Oder warum nicht gleich in der üppig ausgefallenen zweiten Reihe Platz nehmen und sich chauf fieren lassen? Verbrauch von unter 5 Litern Wir nehmen das Steuer selbst in die Hand und stellen fest, der Camry fährt sich so, wie er sich anfühlt: sehr smooth. Das gilt für Fahrwerk, Lenkung und Antrieb. Letzterer besteht aus einem 2,5-Liter-V6, unterstützt von einem E-Motor mit einer Systemleistung von 216 PS. Den Sprint auf Tempo 100 schafft die frontgetriebene Limousine in 8,3 Sekun den, zumindest in der Theorie. Das ist in der Praxis aber irrelevant, da Bleifussaktionen
vom stufenlosen Planetengetriebe (sechs simulierte Gänge) mit einem Aufheulen der Touren quittiert werden und ohnehin nicht zur sanften Charakteristik der Nippon-Limo passen. Mit adäquater Fahrweise begnügt sich der Camry übrigens mit weniger als 5 Litern auf 100 Kilometer. Fazit Der neue Camry macht fast alles richtig: Eine tolle Verarbeitung, gepaart mit viel Platz und üppiger Ausstattung, Miniverbrauch und sehr fairem Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotzdem dürfte es für den Camry nicht leicht werden, im Kombiland Schweiz Fuss zu fassen.
Technische Daten/TCO Toyota Camry 2.5 Hybrid Premium e-CVT 2WD Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
218 k.A Stufenlos 524 4.4 101/A 49’900 950 47’214 5’666 41’549 417 9’180 3’704 1’706 1’998 240 114 1’094 14’332 1’194 47.8
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versiche rung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Goodyear-Dunlop PUBLIREPORTAGE
Michael Locher und Goodyear-Dunlop sind für die Winterreifensaison gerüstet.
Bereit für die Wintersaison Goodyear-Dunlop blickt optimistisch aufs Winterreifen-Geschäft, wie Geschäftsführer Michael Locher erklärt. Der Premiumreifenhersteller hat dafür neue Produkte im Köcher.
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as Jahr 2019 ist unter verschiedenen Gesichtspunkten ein erfolgreiches für Goodyear-Dunlop. Einerseits begann es schon in den Monaten Januar und Februar besser als das vorangehende Jahr 2018, wie Michael Locher erklärt. Andererseits konnte der Premiumhersteller auch mit einigen Neuheiten wie der Eagle-F1-Supersport-Familie aufwarten, mit denen die Amerikaner ins UUHP-Segment der Sportwagen und Powerlimousinen vorgestossen sind. «Wir erhielten sowohl vom Handel als auch vom Endkonsumenten sehr positives Feedback.» Weil sich das Business laufend verändert, beobachtet Goodyear-Dunlop die Entwicklung ständig. Das betrifft sowohl Nischenmärkte als auch die Topsegmente. «Die Komplexität und die Grössenvielfalt entwickeln sich laufend weiter. Dies betrifft All-Season-Reifen, Klassiker und Elektroautos.» Aber auch die Logistik ändert sich. So gewinnt die Just-in-Time-Lieferung laut Locher immer mehr an Relevanz. «Wir gehen dabei in drei Schritten vor. Als Erstes steht die Planung, die bei der Analyse anfängt. Der zweite Schritt ist das Informieren über Trends. Drittens schauen wir mit Partnern und organisieren die Zusammenarbeit mit Wiederverkäufern. Das zeigt sich beispielsweise in
unserem Lager in Bülach. Früher lagerten wir dort die Volumengrössen zu Tausenden, heute haben wir das angepasst und führen mehr Ausführungen in zum Teil geringeren Volumina.» Ein weiterer Punkt, den Locher anspricht, ist die Marge für die Händler. Hier sieht er eine Konsolidierung erreicht, die jetzt einige Jahre angehalten hat. «Schliesslich ist der Reifen kein 08/15-Produkt, sondern es gilt, ihm Beachtung zu schenken. Der Service ist ebenfalls sehr wichtig. Hier hat der Händler in der Regel mindestens zweimal pro Jahr zum Reifentausch die Möglichkeit, Umsatz zu generieren.» Neuheiten für den Winter Für das anstehende Geschäft mit den Winterreifen stehen vor allem drei Produkte im Mittelpunkt. Der Goodyear UltraGrip Performance+ verbessert dank zweier Schlüsseltechnologien seine Leistung bei Nässe, Trockenheit und winterlichen Fahrbedingungen. Die Traction Protect Technology beinhaltet ein neues Harz, das die Verformungseigenschaften des Reifens verbessert. Dadurch können Bremskräfte besser in Grip umge wandelt werden. Die Winter Grip Technology umfasst eine neue Mischungszusammensetzung, die zu einer besseren Gummielastizität
Goodyear UltraGrip 9+
bei niedrigen Temperaturen führt und den Grip auf Schnee und Eis erhöht. Mit dem UltraGrip 9+ bietet Goodyear den Verbrauchern einen Reifen, der schwierige winterliche Strassenverhältnisse hervorragend meistert. Die Mileage Plus Technology schützt den Reifen vor Rissen und vor dem Ablösen von Gummipartikeln durch raue Strassenoberflächen. Dies führt zu einer besseren Laufleistung. Der UltraGrip 9+ verfügt zudem über eine Winter Grip Technology, die ihm ebenso einen hervorragenden Grip auf Schnee und Eis verleiht. Besitzer von leichten Nutzfahrzeugen, die ihren Lieferwagen auch unter härtesten Winterbedingungen auf der Strasse einsetzen möchten, können sich für den UltraGrip Cargo entscheiden. Dank verschiedener Upgrades im Profildesign und in der Mischungszusammensetzung verfügt der neue Goodyear-Winterreifen für leichte Nutzfahrzeuge über eine hervorragende Bremsleistung auf Schnee und senkt die Gesamtbetriebskosten durch eine Verbesserung der Laufleistung. Die Reifen werden schrittweise bis September 2019 freigegeben. Die meisten Grössen des UltraGrip Performance+ sind ebenfalls bereits erhältlich. Die UltraGrip-Cargo-Serie ist sogar schon vollständig verfügbar. www.goodyear.ch
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AUTOTEST Audi A1 Sportback
Edler Stadtflitzer Audi schickt die 2. Generation des A1 ins Rennen: leicht gewachsen, optisch aufgefrischt, technisch aufgerüstet und ausschliesslich als 5-Türer Sportback lieferbar. Text: Mario Borri
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cht Jahre war der Audi A1 mehr oder weniger unverändert auf dem Markt. Die Neuauflage ist etwas mehr als 5 Zentimeter länger und knackt damit die 4-Meter-Marke (4,03 m). Im Vergleich zum Vorgänger fährt er deutlich sportlicher vor. Das liegt unter anderem an einigen Design elementen, die an den legendären Sport quattro von 1984 erinnern sollen, wie zum Beispiel den drei flachen Schlitzen unter der Kante der Motorhaube. Innen wurde der Kleinwagen komplett überarbeitet und modernisiert. So gibt es jetzt ein digitales Virtual Cockpit (200 Fr. extra). Ausserdem wirken Materialien und Verarbeitung noch hochwertiger als beim Vorgänger. Durch das leichte Wachstum herrschen vorne ausgezeichnete Platzverhältnisse. Auf der Rückbank bleibt es trotz serienmässig fünf Türen nach wie vor eng, je nach Beinlänge. Der Kofferraum ist um 65 Liter auf 335 Liter gewachsen. Flottes Motörchen, straffes Fahrwerk Unter der Haube des aboutFLEET-Testwagens steckt ein 1-Liter-3-Zylinder-Turbobenziner
Hochwertig und digital: Das Cockpit des neuen Audi A1.
mit 116 PS und einem erstaunlich kräftigen Drehmoment von 200 Nm. So gehts aus dem Stand zügig voran, das 7-Gang-Direktschaltgetriebe wechselt die Fahrstufen flott und dank Doppelkupplung ohne Zugkraftunterbrechung. Im höheren Drehzahlbereich geht dem Motörchen der Schnauf aber bald mal aus, fürs Mitschwimmen im Verkehr, auch bei Autobahntempo, reicht die Power aber locker. Beim Verbrauch gibt Audi 4,9 Liter an, wir haben 5,5 l/100 km geschafft, auch ein guter Wert. Das Fahrwerk ist recht straff abgestimmt und die Lenkung direkt, flottes Kurvenfahren macht sehr viel Spass. Weniger Freude bereiten dagegen schlechte Strassen, die Insassen kriegen Bodenwellen und Schläge gut zu spüren. Dafür sorgen diverse Fahrassistenten für ein gutes Sicherheitsgefühl.
Technische Daten/TCO Audi A1 Sportback 30 TFSI S line S tronic FWD Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
116 200 7-Gang-DCT 335–1090 4,9 111/C 33’250 720 31’541 5’993 25’548 417 5’568 2’875 650 2’225 240 225 963 9’871 823 32.9
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Knallige Farben und knackige Optik: Der neue Audi A1 ist ein cooler Cityflitzer.
Peugeot 508 SW AUTOTEST
Haute Couture für die Flotte Senkrechte Tagfahrlichter, geduckte Motorhaube, schnittige Silhouette und knackiges Heck: Der neue Peugeot 508 Kombi ist ein modischer Hingucker. Im Test die sportliche GT-Version mit 225 PS. Text: Mario Borri
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o der neue Franzosen-Kombi auftaucht, drehen sich die Leute nach ihm um. Mit seinen schnittigen Formen und den schmalen, senkrechten Tagfahrlichtern ist der Peugeot 508 SW ein Blickfang. Auch das Interieur ist richtig hübsch und wirkt sehr hochwertig. Den Testwagen zieren Echtholz-Blenden und nobles Leder. Allerdings könnte es mehr Ablagen geben und das Fach fürs Handy mit Induktionsladestation ist schlecht erreichbar. Beim Cockpit setzt Peugeot auf das markentypische i-Cockpit mit kleinem, abgeflachtem Lenkrad. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch wenn man die richtige Position gefunden hat, hat man alles im Griff beziehungsweise im Blick. Die klaviaturartig ausgeformten Schalter unter dem Touchscreen schauen nicht nur edel aus, sie sind auch überaus praktisch und leicht zu bedienen.
Das i-Cockpit ist gewöhnungsbedürftig, der Touchscreen aber übersichtlich.
man beim Fahren allerdings nicht alle. Der kleine Vierzylinder kommt schnell an seine Grenzen, speziell in hügeligem Terrain – Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen. Entsprechend agiert die 8-Stufen-Automatik beim Anfahren nervös, sie scheint den passenden Gang nicht auf Anhieb zu finden. Serienmässig dynamisch und sicher Nichts auszusetzen gibt es an der Fahrdynamik. Die Lenkung arbeitet exakt, das im GT serienmässig adaptive Fahrwerk ist ein perfekter Kompromiss zwischen Sport und Komfort. Ausserdem sorgen die zahlreichen serienmässigen Fahrassistenten für beste Sicherheit. Technische Daten/TCO
Viel Platz für Passagiere und Gepäck Trotz rund 5 Zentimetern weniger Aussenlänge im Vergleich zum Vorgänger (neu 4,78 m) ist das Platzangebot für Passagiere und Gepäck äusserst grosszügig bemessen. Auch Sitzriesen reisen komfortabel, und mit einem Kofferraumvolumen von 530 bis 1780 Liter ist der neue 508 SW ein richtiger Lademeister. Der von uns gefahrene 1,6-Liter-Turbobenziner verfügt zwar über 225 PS, diese merkt
Peugeot 508 SW 1.6 PureTech GT EAT8 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
225 300 8-Gang-Automatik 530–1780 5,7 132/B
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
54’980 900 51’885 7’264 44’621 417 9’564 4’398 1’810 2’588 240 317 1’227 15’746 1’312 52.5
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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AUTOTEST VW Arteon
Wagen fürs Volk bauen können die Wolfsburger aus dem Effeff. Mit dem Arteon wagt man sich in höhere Gefilde. aboutFLEET testete den Nobel-VW mit voller Hütte. Text: Rafael Künzle
Mehr als ein Volkswagen?
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ie schnell doch die Zeit vergeht! Es kam uns vor wie gestern, als Volkswagen 2017 mit dem Arteon einen inoffiziellen CC-Nachfolger auf die Räder stellte, der mit seiner Eleganz unweigerlich Erinnerungen an den einstigen EdelVW Phaeton wachwerden liess. Über den Nischenstatus kam der Beau bislang aber nicht hinaus, er musste sich 2018 mit lediglich 165 Verkäufen in der Schweiz gar hinter Modellen wie dem up! (481 Verkäufe) oder dem Beetle (261 Verkäufe) einreihen. Zu Unrecht, denn Trümpfe hat der Arteon einige in petto. Allen voran die scharfe Optik mit der aerodynamischen Silhouette, den rahmenlosen Seitenfenstern sowie dem wegweisenden Frontdesign mit bis in die Scheinwerfer hineingezogenem Kühlergrill.
«R-Line» unter der Lupe Wer die Basis «Arteon» (ab 46’650 Fr.) aufmöbeln will, hat die Wahl zwischen «Elegance» (ab 54’150 Fr.) und der von uns getesteten «R-Line» (ab 55’400 Fr.). Letztere setzt mit einer individuellen Front mit R-Line-Logo für dynamische Akzente. Hinten betonen der schwarz glänzende Heckspoiler und die verchromten Trapezblenden den sportlichen Charakter, während abgedunkelte Seiten- und
Heckscheiben sowie 18-Zoll-Alufelgen den Auftritt abrunden. Obendrauf gibts ein Sportfahrwerk. So weit, so schön. Der Innenraum wartet mit einem Mix aus Passat und Golf auf. Neu entwickelt hat VW die Infotainmentsysteme. Das von uns getestete System «Discover Pro» (9,2 Zoll) inklusive Gestensteuerung besitzt eine Glasoberfläche und kommt ohne Tasten aus. Sieht schick aus, zumindest den Lautstärkendrehknauf hätte man aber gerne stehen lassen dürfen. Zu bemängeln gibts ansonsten wenig, trotzdem hätten wir uns mehr Extravaganz und weniger Hartplastik gewünscht. Im Fond besticht die Limousine mit einer opulenten Beinfreiheit. Bedingt durch die abfallende Hecklinie sollten die Passagiere in Reihe zwei aber nicht zu gross sein. Gross ist hingegen der Kofferraum, wo 563 bis 1557 Liter Gepäck Platz finden. 2.0 TSI 4 Motion mit 272 PS Angetrieben wird der Arteon von einem 2.0 TDI sowie einem 1,5 TSI mit je 150 PS und Frontantrieb. Sportliche Fahrer, die nicht auf 4×4 verzichten mögen, dürfen zum von uns gefahrenen 2.0 TSI 4 Motion greifen. Mit 272 Pferdchen sowie 350 Nm bestückt, werden die 1,7 Tonnen in 5,6 Sekunden auf 100 km/h
Mehr erwartet: Das Cockpit hebt sich leider kaum von dem der übrigen VW-Modelle ab.
befördert, während sich das bekannte 7-Stufen-DSG um die Sortierung der Gänge kümmert. Den Verbrauch gibt VW mit 7,0 l/100 km an, wir benötigten während unseres Tests rund 1,5 Liter mehr. Etwas mehr, zumindest was den Kofferraum anbelangt, wird der Arteon übrigens ab 2020 bieten, wenn die Shooting-Brake-Ausgabe anrollt. Technische Daten/TCO VW Arteon 2.0 TSI 4M R-Line Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
272 350 7-Gang-Automatik 563–1557 7,0 160/G
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
61’950 910 58’366 8’621 49’745 417 11’160 4’772 1’594 3’178 240 465 1’348 17’985 1’499 60.0
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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aboutFLEET 5/2019
Sondermodell Fiat 500 PUBLIREPORTAGE
Der Fiat 500 ist eine Ikone in der Geschichte des Automobils. Mit dem Sondermodell Dolcevita, sowohl als Limousine wie auch als Cabriolet, feiert Fiat den Geburtstag dieser Modellreihe.
Dolcevita zum 62. Geburtstag Mit der Premiere des Sondermodells Fiat 500 Dolcevita feiert Fiat den Geburtstag des historischen Fiat 500, der am 4. Juli 1957 erstmals auf die Strasse kam. Der neue Fiat 500 Dolcevita ist eine Hommage an eine italienische Stil-Ikone.
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as legendäre Modell von 1957 lebt im neuen Fiat 500 Dolcevita wieder auf: Es ist das erste Fahrzeug einer neuen Modellfamilie. Das Cabriolet Fiat 500C feiert ausserdem seinen 10. Geburtstag.
Ausgeprägte Eleganz Das neue Sondermodell Fiat 500 Dolcevita bietet noch mehr Eleganz und Exklusivität. Es steht damit für genau den authentischen italienischen Stil, der im Allgemeinen mit den Jahren des Dolce Vita in Verbindung gebracht wird. Der neue Fiat 500 Dolcevita ist in exklusivem Gelato-Weiss lackiert, eine rotweiss-rote sogenannte Beautyline läuft rings um den gesamten Karosseriekörper. Ein Blickfänger ist auch der Chrom-Schriftzug Dolcevita auf der Kofferraumhaube, der perfekt harmoniert mit den in Chromoptik gefertigten Zierelementen auf der Motorhaube, den Abdeckkappen der Aussenspiegel sowie den seitlichen Schutzleisten mit dem Logo 500. Der elegante Look wird abgerundet von weiss lackierten 16-Zoll-Leichtme-
tallrädern im Diamant-Finish sowie Park- und Regensensoren und einem 7-Zoll-Infotainment-Touchscreen. Während die Limousine serienmässig ein Glasdach mitbringt, ist das Cabriolet Fiat 500C Dolcevita mit einem weiss-blau gestreiften Stoffverdeck ausgestattet. Rot eingestickte Logos «500» komplettieren die Assoziation mit den Liegestühlen und Sonnenschirmen, die schon in den 1960er-Jahren typisch waren für die italienische Riviera. Die exklusive Armaturentafel mit Holzverkleidung erinnert an eine Jacht und wird ergänzt mit Ledersitzbezügen von Poltrona Frau, versehen mit roten Einsätzen in Pfeifenoptik und gesticktem Logo «500». Zwei Motorisierungen Für beide Karosserievarianten des neuen Fiat 500 Dolcevita stehen zwei Antriebsvarianten zur Wahl: ein 1,2-Liter-Saugbenziner mit 51 kW (69 PS), der wahlweise mit Schaltgetriebe oder Dualogic-Automatik kombiniert werden kann, sowie der Zweizy-
linder-Turbobenziner TwinAir mit 63 kW (85 PS) Leistung und Schaltgetriebe. Eine Erfolgsgeschichte Mit der Dolcevita-Reihe erweitert Fiat die 500er-Kollektion von über 30 Sondermodellen der Baureihe, die europaweit Marktführer in ihrem Segment ist. Diese Neuerungen tragen dazu bei, dass der Fiat 500 seine Stellung als Bestseller behauptet. 2018, im elften Produktionsjahr, stellte die aus den Modellfamilien Fiat 500 und Abarth 595 bestehende Baureihe mit nahezu 194'000 Zulassungen einen neuen Rekord auf. Seit zwei Jahren ist die Baureihe Fiat 500 die bestverkaufte im Portfolio von FCA, ausserdem europaweit Marktführer im Segment. Die Modellfamilie Fiat 500 besteht inzwischen aus Fiat 500, Fiat 500X und Fiat 500L. Zusammen haben die Modelle gerade die Produktionszahl von 3 Millionen überschritten. Der Fiat 500 Dolcevita ist in der Schweiz mit einem Listenpreis ab 21’590 Franken verfügbar.
10 Jahre Garantie auf den Fiat Tipo
Fiat feiert aber noch ein ganz anderes Jubiläum: das 120-jährige Bestehen. Aus diesem Grund wartet der Schweizer Importeur im Weiteren mit einer besonderen Offerte auf: Käufer erhalten derzeit zehn Jahre Garantie beim Kauf eines neuen Fiat Tipo! Die Garantie wird von Fiat Schweiz offeriert und ist eine Verlängerung der ursprünglichen Garantie von drei Jahren, mit kompletter Deckung. Pfiffig und zugleich exklusiv präsentiert sich das Interieur.
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AUTOTEST Jeep Cherokee
Der neue Eyecatcher Mit einem massentauglichen Frontdesign sowie einem neuen Benzinmotor will der Jeep Cherokee SUV-Fahrer mit Offroader-Genen wieder vermehrt hinters Lenkrad locken. Text: Rafael Künzle
S
chau mir in die Augen, Cherokee! Nach dem eigenwilligen Designexperiment mit den schlitzartigen Scheinwerfern kehrt Fiat-Chrysler beim Facelift der seit 2013 existierenden KL-Generation wieder zur Normalität zurück. Mit der neuen Front halten auch serienmässige LED-Scheinwerfer Einzug, zudem wurde das Heck redesignt. Etwas weniger Chrom sowie schnörkellosere Linien runden den Auftritt ab. Auf Premium-Niveau Im Innern sind die Neuerungen weniger offensichtlich. Insbesondere bei den Materialien hat der Cherokee aber deutlich zugelegt. So fährt unser Testwagen in der höchsten Ausstattung «Overland (ab 57’900 Fr. ) mit Premium-Leder, belüftbaren Vordersitzen oder einem beheizbaren Leder-Holz-Lenkrad vor. Zudem wurde bei sämtlichen Modellen die Konnektivität aufdatiert, ein neues Info-
Das Cockpit punktet mit verbesserten Materialien.
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tainmentsystem mit verbesserter Rückfahrkamera hinzugefügt (ab Trailhawk) sowie das Kofferraumvolumen vergrössert. Neu finden 448 bis 1555 Liter Platz (bisher 412 bis 1267 Liter), was durch die veränderte Seitenwandkonstruktion möglich wurde. Erweitert wurde auch das Repertoire an Assistenzsystemen. Jeep spricht von über 75 Fahrhilfen und Sicherheitssystemen. Konkret hält der Indianer jetzt auf Wunsch selbstständig Abstand und Spur, führt automatisch eine Notbremsung aus, warnt vor Querverkehr und Gefahren im toten Winkel. Unangetastet blieb hingegen die Offroadtauglichkeit, wo der Cherokee, insbesondere in der Trailhawk-Version (ab 55’900 Fr.), mit Offroad-Untersetzung oder elektronischer Hinterachs-Differenzialsperre davonfährt. Neuer 2,0-Liter-4-Zylinder-Benziner Die zweite grosse Neuerung neben der Frontoptik betrifft den Motor. Der 3,2-Liter-6-Zylinder-Benziner mit 272 PS und 315 Nm wurde im Hinblick auf die neue Abgasnorm in den Ruhestand geschickt. Neu verrichtet ein 2,0-Liter-Vierzylinder seinen Dienst, welcher die Abgasnorm Euro 6-d erfüllt. Trotz weniger Hubraum und Zylinder gibts keine Leistungseinbusse (272 PS sowie 400 Newtonmeter), was sich auch im Verbrauch widerspiegelt. Wem die rund 10 Liter Testverbrauch zu viel sind, darf alternativ zum 195-PS-Diesel greifen. Beide Aggregate sind
an eine 9-Stufen-Automatik gekoppelt, welche mit sanften Gangwechseln überzeugt, den höchsten Gang jedoch selbst bei Autobahntempo nur ungern berücksichtigt. Top: die neue Fahrwerksabstimmung, mit der sich der Cherokee nicht nur souverän durchs Gelände pflügt, sondern auch als Stadt indianer mit verbesserter Agilität und einem direkteren Lenkverhalten punktet. Technische Daten/TCO Jeep Cherokee Overland 2.0 Turbo AWD Drive I 9ATX Leistung PS 272 Drehmoment Nm 400 Getriebe 9-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 448–1555 Treibstoffverbrauch l/100 km 9,3 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 213/G TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
57’900 950 54’643 15’300 39’343 417 7’764 5’986 1’763 4’223 240 577 1’445 16’012 1’334 53.4
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
CarNet PUBLIREPORTAGE
Digitalisierung der Fahrzeugflotte Die CarNet Management AG öffnet ihre Flottenmanagement-Applikation CFMS für die Selbstverwaltung von Fahrzeugflotten. Im Zuge der fortlaufenden Weiterentwicklungen des neutralen Flottenmanagements stellt die CarNet mit ihrer Flottenmanagement-Applikation CFMS («Central Fleet Management System») neu auch die modularen Services den selbst verwalteten Fahrzeugflotten in der Cloud zur Verfügung. Vom Excel zur Datenautomatisierung Hand aufs Herz – bei vielen Fahrzeugflotten liegen heute die Daten immer noch auf einer mehr oder weniger strukturierten Excel-Liste. Dabei kann es in der Praxis rasch vorkommen, dass Daten verloren gehen oder nicht aktuell gehalten werden. Über drei einfache Schritte hinweg begleitet die CarNet Flottenverantwortliche bei der Digitalisierung ihrer Flottendaten: 1. Sofern notwendig Daten aus PDF extrahieren. 2. Daten hochladen. 3. Services über Cloud nutzen. Dabei werden sinnvolle Basisdaten (Fahrzeugausweise, Fahrerdaten, Leasingverträge, Standortadressen) digitalisiert. Basismodul für die automatisierte Mutation von Fahrzeug- und Fahrerdaten In diesem Modul werden die Basisdaten der Flotte, welche häufig fragmentiert ohne Mutationsrelevanz gespeichert sind, defragmentiert und in Mutationsrelevanz synchronisationstauglich zueinandergesetzt. In der Cloud können diese Daten dann in Reporting-Sets eingesehen werden und die zukünftige Mutation der Daten kann automatisiert (ohne Mail) erfolgen. Add-on Schadenfallmanagement Über den Cloud-Service kann als Ergänzung das professionelle Schadenfallmanagement inklusive Schadennetz mit einer 24/7-Notrufnummer inkludiert werden. Im Falle einer Panne oder eines Schadens erreichen die Fahrer über 0840 CarNet (227638) direkt die Notfallzentrale der CarNet und erhalten umgehend Soforthilfe. Dabei werden die Kosten für das Schadenfallmanagement lediglich per Case verrechnet. Add-on Tankkartenmanagement Weil sich die Fahrzeuge und die Fahrerdaten bereits in der Cloud befinden, können die für das Tankkartenmanagement benötigten Daten dazu aggregiert werden. Sie erhalten
dadurch Zugang zum CarNet-Tankkartennetz mit Grossflotten-Front-End-Rabatt und automatisierter Validierung der Km-Stände. Weil das System unlogische Km-Eingaben von Fahrern erkennt, wird eine manuelle Km-Stand-Abfrage i. d. R. unnötig. Die effektiven Tankkosten werden geprüft und im System geladen, während die Fahrzeuge bequem gegen das monatliche Prognosebudget fahren. Weil dabei die effektiven und die prognostizierten Kosten in der Cloud einsehbar werden, ist das Reporting des Treibstoffes immer automatisch aktualisiert. Add-on Reifenmanagement Das Servicenetz der CarNet verfügt über 350 Partnergaragen sowie diverse Reifenfachhändler für den Ersatz und den saisonalen Wechsel der Reifen. Damit können Fahrer direkt zum «Boxenstopp», während die Abrechnung der Kosten über die Grossflottenkonditionen der CarNet erfolgt. Der Reifenersatz wird geprüft und im System werden die effektiven Kosten geladen. Damit werden auch die Reifenkosten in der Cloud einsehbar und das Reifenreporting ist immer automatisch aktualisiert. Add-on Qualitätssicherung von Leasingverträgen Auch für Fahrzeugflotten im Finanzleasing oder im Full-Service-Leasing bietet die weiterführende Plattform der CarNet ein äus serst interessantes Add-on. So können auch Leasingverträge in die Applikation geladen werden, sodass diese im Reporting-Cockpit erscheinen. Durch diese Erweiterung kann dann zum Beispiel der Abgleich mit effektiven Km-Ständen über das System erfolgen, damit Vertrags-Rekalkulationen vom System automatisiert vorgeschlagen werden können. Ist die Flotte im Multi-Bidding aufgesetzt,
werden auch gleich die Savings je Vertrag dokumentiert und ausgewiesen. Add-on Fahrzeugverkauf im Wettbewerbsverfahren Basierend auf den im System verfügbaren operativen Parametern kann das Remarketing von Fahrzeugen automatisiert eingeleitet werden. Hierfür wurden im CFMS-System markenneutrale Prognosewerte hinterlegt. Ist ein Fahrzeug am Ende seiner Lebensdauer angelangt, kann über diese Erweiterung der Zugang zum CarNet-Remarketing im Wett bewerbsverfahren über B2B-Börsen erfolgen. Dabei werden mögliche Instandstellungskosten eliminiert und die CarNet rechnet transparent im Auftrag des Kunden ab. Umdenken in der Assekuranz Die Durchgängigkeit der Digitalisierung erlaubt auch eine Strategieüberprüfung des Assekuranzmodelles. Nebst der «Selbstversicherung» für Firmen mit einem solventen eigenen Schadenpool kann eine digitalisierte Flotte morgen effizient an die zurzeit entstehenden digitalen Versicherungslösungen angebunden werden. Ihr Kontakt: Dieter Nigg, Managing Director +41 44 733 60 10 dieter.nigg@car-net.com www.car-net.com
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AUTOTEST Toyota RAV4
Aussen kantig, innen soft Toyotas SUV-Pionier zeigt sich in der fünften Generation von der kantigen Seite. Im Herzen bleibt der RAV4 aber ein sanfter Typ, insbesondere in der von uns getesteten Hybridausgabe. Text: Rafael Künzle
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r ist der Pionier unter den SUV. Und trotzdem wurde der Toyota RAV4 von seinen Segment-Zöglingen hinter hervorgehaltener Hand als Langweiler belächelt, wie so mancher Toyota. Tempi passati. Spätestens seit dem gewagten Auftritt des CH-R wissen wir, dass man bei Toyota durchaus Sinn für Ausgefallenes hat. Etwas anecken möchte auch der schneidige und kantige Auftritt der fünften RAV4-Generation, wenn auch nicht im gleichen Masse. Für Toyota-Verhältnisse fast schon fancy wirds mit der neuen Bi-Color-Lackierung. Wir begnügten uns mit der Lackierung «Black Attitude». Voll im Trend Mit der Zeit gehen auch die Ausstattungslinien, wo sich zu «Active» und «Comfort» neu «Trend» hinzugesellt. Letztere kann mit den
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Paketen «Style» (Bi-Ton-Lackierung Sportsitze etc.) oder wie bei unserem Testwagen mit «Premium» (Touch&Go-Navi, JBL-Audiosystem, Ledersitze etc.) garniert werden. Doch bereits serienmässig hat der RAV4 einiges zu bieten, wie zum Beispiel Safety Sense mit PreCollision inklusive Fussgängererkennung, Spurwechselwarner und Spurhalteassistent, einen adaptiven Tempomaten, Verkehrsschild erkennung sowie einen Fernlichtassistenten. Ehe wir uns dem Innenraum zuwenden, sei noch vermerkt, dass das optische Wachstum lediglich auf die kürzeren Überhänge und den damit einhergehenden längeren Radstand zurückzuführen ist. Gewachsen ist der auf der neuen TNGA-Plattform basierende RAV4 nämlich kaum (+5 mm auf 4,60 m). Verbessertes Hybridsystem Bitte einsteigen: Materialien und Haptik überzeugen, einzig beim aufgesetzten Display lässt Toyota die aus der TV- und IT-Branche bekannten japanischen Designkünste vermissen. Ein echter Eyecatcher ist hingegen der Innenspiegel mit integrierter Kamerafunktion. Dadurch bleibt bei vollem Kofferraum die Sicht nach hinten frei. Apropos: Neu fasst der RAV4 580–1690 Liter und somit 79 Liter mehr als bisher. Mehr gibts auch in puncto Fahrkomfort, was nicht nur am längeren Radstand liegt. Auch das Hybridsystem wurde weiter verbessert. Dieses leistet bei unserem Testwagen mit Allrad 222 PS, wählt man den Fronttriebler,
sind es 218 PS. Der 2,5-Liter-Benziner soll sich dabei dank Atkinson-Verdichtungsprinzip sowie Unterstützung eines E-Motors (beim 4×4 sind es zwei) mit 4,5 bis 4,6 Litern/100km begnügen. Da das dazugehörige CVT-Getriebe zur sanften Gangart mahnt, reichte uns im Test eine 5 vor dem Komma. Beachtlich, liegt doch das Leergewicht unseres Testwagens bei über 1,7 Tonnen. Wer Gewicht sowie Startkapital sparen oder das CVT-Getriebe partout umgehen möchte, kann zum 175 PS starken 2,0-Liter-Einstiegsbenziner mit 6-Gang-Handschaltung greifen (ab 31’400 Fr.). Technische Daten/TCO Toyota RAV4 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
218 k.A Stufenlos 580–1690 4,4 102/A 53’700 850 50’650 5’571 45’078 417 9’120 3’751 1’753 1’998 240 136 1’247 14’494 1’208 48.3
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.51/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
ALD Automotive PUBLIREPORTAGE
Mobilitätslösungen für jedes Unternehmen E-Autos, Carsharing und Co.: Die Mobilität befindet sich im Wandel. Damit Unternehmen die Trendwende für sich nutzen können und weiterhin effizient unterwegs sind, bietet ALD Automotive individuelle Lösungen für jedes Unternehmen.
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ie Aufgabenbereiche im Flottenmanagement sind so vielfältig und ressourcenintensiv wie nie zuvor. Aktuelle Entwicklungen in der Automobilbranche und Trends im Bereich der Mobilität stellen viele Fuhrparkmanager vor Herausforderungen. ALD Automotive weiss, was die Fuhrparkbranche beschäftigt, und bietet individuelle Lösungen für jeden Fuhrpark. Was die Branche bewegt Kaum ein anderer Bereich verändert sich so rasant wie jener der Mobilität. Der Trend geht eindeutig hin zu alternativen Antrieben. In der privaten als auch in der Unternehmensmobilität spielen E-Fahrzeuge und Hybridautos eine immer grösser werdende Rolle. Auch der Trend hin zum Nutzen statt Besitzen und MaaS («Mobility as a Service») rücken weiter in den Vordergrund und werden die Unternehmensmobilität von morgen neu definieren. Carsharing, Kurzzeitmieten oder beispiels-
weise die Integration von öffentlichen Verkehrsmitteln machen Flottenmanager damit künftig zu Mobilitätsmanagern. Die passende Lösung Als einer der führenden Mobilitätsdienstleister weltweit ist ALD Automotive auf individuelle Flottenlösungen spezialisiert. Ob internationaler Konzern oder regionales Kleinunternehmen, ALD Automotive betreut Kunden jeder Grössenordnung und aller Branchen. Dabei setzt der Fuhrparkspezialist auf massgeschneiderten Service und individuelle Beratung. Nur so kann für jeden Kunden die optimale Fuhrparklösung gefunden werden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Total Cost of Ownership gelegt. Schliesslich kann, speziell bei der Fahrzeug auswahl, der erste Eindruck oft täuschen. Das betrifft auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Erst wenn sämtliche Kosten wie Wartungs- und Verschleissreparaturen, Versicherungsaufwand oder Treibstoffkosten in die
Kalkulation einfliessen, erhält man einen Überblick über die Gesamtkosten eines Fahrzeugs. Den Grad der Unterstützung können Unternehmen, je nach Bedarf, dank modularer Servicebausteine selbst wählen. Somit bietet ALD Automotive Unternehmen die passende Lösung, und das ab dem ersten Fahrzeug. Warum sich Outsourcing lohnt Um die Trendwende erfolgreich zu managen und das Potenzial neuer Mobilitätskonzepte nutzen zu können, muss der Mobilitätsbedarf im Unternehmen genau unter die Lupe genommen werden. Das erfordert Know-how und Ressourcen. Genau hier zahlt sich die Zusammenarbeit mit Experten aus, denn sie bringen beides mit. «Durch die Integration neuer Mobilitätskonzepte können Unternehmen nicht nur Flexibilität und Convenience gewinnen, sondern auch Effizienz», so Antonio Arcaro, Sales Director ALD Automotive Schweiz, über die Chancen des Wandels.
Über ALD Automotive ALD Automotive ist Ihr Partner, wenn Sie sich um die Mobilität Ihres Unternehmens keine Sorgen mehr machen möchten. Als einer der führenden Mobilitätsdienstleister weltweit verwaltet das Unternehmen eine Flotte von 1,7 Millionen Fahrzeugen und ist in 43 Ländern mit einer Niederlassung vertreten. In der Schweiz betreut ALD Automotive seine Kunden seit 15 Jahren und von zwei Standorten aus – Zürich und Lausanne. Dabei wird besonders auf die persönliche und individuelle Beratung der Kunden Wert gelegt. ALD Automotive AG Thurgauerstrasse 54, 8050 Zürich Tel: +41 58 272 32 34 info.ch@aldautomotive.com
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TRANSPORTER Fiat Ducato
Ein neues Herz für den Ducato Selbstzünder nach Euro-6d-Norm ist in vier Leistungsstufen (120, 140, 160 und 180 PS) erhältlich und wurde in der Schweiz designt. Der einzige Antreiber ist er übrigens bei weitem nicht. Den Ducato gibt es auch weiterhin als Natural-Power-Variante mit 136 PS. 2020 wird der E-Ducato zudem das erste batterieelektrische Fiat-Professional-Modell stellen, das nach modernen Qualitätsstandards der FCA-Gruppe entwickelt wurde.
und Haltbarkeit. Wer Handarbeit bevorzugt, darf alternativ zum 6-Gang-Schalter greifen. Eines dürfen wir nach unserer ersten Fahrt durch die Fiat-Heimstätte Turin vorwegnehmen: Überzeugt haben sowohl Aggregat (wir testeten die 140- sowie die 180-PS-Variante) als auch das Automatikgetriebe. Für den «besten Ducato» (O-Ton Fiat) will man auch das Infotainment-Angebot schrittweise erweitern. Sofort verfügbar ist das neue System von Mopar mit 7-Zoll-Touchscreen, USB-Anschluss und DAB-Radio sowie der Möglichkeit, die Abmessungen des Fahrzeugs zu speichern, um bei der Navigation nicht geeignete Strassen zu vermeiden.
Neue 9-Stufen-Automatik Die zweite grosse Neuerung stellt die 9-Stufen-Automatik Sie soll gemäss Fiat das leichteste Getriebe ihrer Klasse sein und eine optimale Nutzung des Drehmoments ermöglichen, welches je nach Motorisierung 320 bis 450 Nm aufweist. Der hydraulische Drehmomentwandler anstelle einer Reibkupplung sorgt zudem für Zuverlässigkeit
Das Haar in der Suppe Da auch bei den Assistenzsystemen mächtig nachgerüstet wurde (Verkehrszeichenerkennung, Notbremsassistenz, Querverkehrswarner etc.), erfüllt der Ducato (ab 19’900 Franken exkl. MwSt.) die vollmundigen Versprechungen zumindest beinahe. Verbesserungspotenzial besteht bei Details wie dem in die Jahre gekommenen Armaturenbrett.
Der Fiat Ducato fährt mit einem neuen Antriebsstrang vor. aboutFLEET ging mit dem italienischen Allroundtalent in der Fiat-Heimstätte Turin auf Tour. Text: Rafael Künzle
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it «Genius at Work» preist Fiat Professional den neuen Ducato an – und vergleicht das meistverkaufte Fahrzeug der Italiener mit niemand Geringerem als Leonardo da Vinci. Mag der Vergleich auch etwas hoch gegriffen sein, ein Meister der Universalität ist der Ducato zweifellos: Machte er sich doch während beinahe vier Jahrzehnten einen Namen als Allrounder, der als Transporter, als Shuttle oder auch als Reisemobil auf jeder erdenklichen Hochzeit vorfuhr. Neuer Motor: Design aus der Schweiz Angesichts der unterschiedlichen Einsatzgebiete dürfte der Slogan «One Mission – One Engine» (eine Mission – ein Antrieb) verwirren, mit dem Fiat Professional den neu entwickelten 2,3-Liter-Turbodiesel aus der MultiJet-II-Baureihe bewirbt. Der turbogeladene
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VW Nutzfahrzeuge PUBLIREPORTAGE
Der Transporter 6.1 erhält ein tief greifendes Update.
Grosses Update einer Ikone Der Transporter 6.1 feierte im Frühling seine Weltpremiere. Das Erfolgsmodell punktet neben neuem Design und neuer Cockpit-Gestaltung mit mehr Sicherheit dank neusten Assistenzsystemen und erweiterten Onlinediensten. Der neue T6.1 ist als Kastenwagen oder Kombi sowie als Einzel- oder Doppelkabine mit Pritsche ab sofort bestellbar.
V
olkswagen Nutzfahrzeuge hat für das tief greifende Update der sechsten Transporter-Generation bewusst die neue Zusatzbezeichnung 6.1 gewählt. Denn die realisierten technischen Massnahmen gehen weit über eine gewöhnliche Modellpflege hinaus. Mehr Sicherheit durch neue Assistenzsysteme Stellvertretend zeigt dies der Wechsel von einer hydraulischen auf eine elektromechanische Servolenkung – ein derart komplexer Systemtausch findet innerhalb einer Baureihe für gewöhnlich nur bei einem Genera tionswechsel statt. Durch die elektromechanische Lenkung hält ein völlig neues Spektrum der Assistenzsysteme und damit ein deutliches Plus an Sicherheit und Komfort Einzug. Zu den neuen Assistenzsystemen gehören Technologien wie der «Lane Assist» (aktives Spurhaltesystem), der «Park Assist» (ermöglicht das Parken mit automatischer Lenkung), der Flankenschutz (warnt bei kritischer Annäherung an Hindernisse und Personen), der Ausparkassistent (schützt beim Rückwärts-Ausparken) und der «Trailer Assist» (macht das Manövrieren mit Anhänger durch automatisches Lenken zum Kinderspiel). Ergänzt wird das Spektrum der neuen Systeme durch eine Verkehrszeichenerkennung (in Kombination mit Navigationssystem erhältlich). Im Kastenwagen und im Kombi serienmässig an Bord ist zudem der neue Seitenwindassistent. Er stabilisiert den Transporter
6.1, falls der Wagen von einer Windbö erfasst wird. Ebenfalls serienmässig: die Multikollisionsbremse und der Berganfahrassistent. Perfektion im Detail erleichtert den Arbeitsalltag Darüber hinaus perfektionieren völlig neue Features den Arbeitsalltag. Neu konzipiert wurde beispielsweise eine Lademöglichkeit für lange Transportgüter; sie können nun bis unter die Beifahrerdoppelsitzbank geschoben werden (Unterladefunktion). Dadurch steigt die maximale Laderaumlänge um 400 mm auf 2800 mm respektive 3300 mm (bei verlängertem Radstand). Serienmässig ist der Transporter 6.1 darüber hinaus mit einer separaten Laderaumschliessung ausgestattet (Kastenwagen und Kombi mit Trennwand). Dabei kann der Laderaum getrennt vom Fahrerhaus verriegelt werden. Folgen wird ein «Kurierpaket» mit einer extrem robusten Auslegung für stark beanspruchte Fahrzeugteile wie Generator, Batterie und Antriebswellen. Erweiterte Serienausstattung und vernetztes Cockpit Deutlich erweitert wurde die Serienausstattung. Neu hinzugekommen sind beispielsweise H7-Scheinwerfer sowie helle und energieeffiziente Innenleuchten in LED-Technik. Volkswagen Nutzfahrzeuge hat den Arbeitsplatz im Transporter 6.1 konsequent auf die Anforderungen der digitalen Welt zugeschnitten. Neu an Bord ist optional die dritte Ge-
neration des Modularen Infotainmentbaukasten. MIB3 ermöglicht völlig neue Anwendungen und Onlinedienste. Das wichtigste Ausstattungsfeature ist eine integrierte SIM-Card (E-SIM). Mit der E-SIM öffnet sich ein neues Spektrum onlinebasierter Funktionen und Services. Effiziente Dieselmotoren mit 90 bis 199 PS Leistung Der T6.1 kommt mit effizienten 2,0-Liter-Turbodieselmotoren auf den Markt. Die 2.0 TDI leisten 90, 110, 150 und 199 PS. Sie alle erfüllen die Abgasnorm Euro-6d-Temp. Die Versionen mit 150 und 199 PS sind optional mit Allradantrieb (4MOTION) erhältlich. Der neue Transporter 6.1 in allen Modellvarianten ist in der Schweiz ab sofort bestellbar und steht Ende 2019 bei den VW-Nutzfahrzeuge-Partnern zur Probefahrt bereit. Mehr Informationen unter www.vw-nutzfahrzeuge.ch.
Das voll vernetzte «Always on»-Cockpit ermöglicht uneingeschränkten Zugriff auf alle Onlinedienste.
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CAMPER VW T6 California Ocean
Der zweifarbig lackierte Camper machte am Klöntalersee eine gute Figur.
Markise, Tisch und Stühle: Der VW California ist für den Campingurlaub gerüstet.
Das Lattenrostbett unter dem Klappdach ist für zwei Erwachsene eng.
Auf und davon! Campen wird in der Schweiz immer beliebter, besonders mit dem Wohnmobil. Die gewöhnlichen Modelle sind aber nicht gerade handlich zu fahren. Mit dem California bietet VW eine wendige Alternative. aboutFLEET machte den Praxistest. Text/Fotos: Mario Borri
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amping boomt! 2018 wurden auf Schweizer Campingplätzen rund 3,6 Millionen Übernachtungen gezählt, 13 % mehr als im Vorjahr. Immer mehr sind mit dem Wohnmobil unterwegs. Campinganfänger sind sich aber oft nicht bewusst, wie gross so eine rollende Ferienwohnung ist.
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nation mit dem tollen Fahrwerk und den zahlreichen Fahrassistenten hervorragenden Fahrkomfort.
Flink wie ein Personenwagen Mit dem California hat VW hier einen kompakten Trumpf im Ärmel. Das Reisemobil basiert auf dem aktuellen Multivan (T6) und misst relativ handliche 4,90 × 1,90 × 1,99 m (L × B × H). Die Fahrt über die schmale Berg strasse hinauf zum Campingplatz Vorauen am Klöntalersee, wo wir unseren Praxistest durchführten, absolvierte der Testwagen fast so flink wie ein gewöhnlicher Personenwagen. Das hat der California dem 2-Liter-Diesel zu verdanken, der 150 PS und ein kräftiges maximales Drehmoment von 340 Nm leistet. Der laufruhige Selbstzünder bietet in Kombi-
Alles dabei, aber etwas eng Zum Test stand uns das Topmodell California Ocean zur Verfügung, welcher in schicker Zweifarbenlackierung auf dem Campingplatz eine Top-Figur machte. Der Ocean bietet bis auf ein integriertes WC alles, was ein normaler Camper auch hat. Zum Beispiel eine Küche mit Spülbecken, eine 42-Liter-Kühlbox und einen Gaskocher. Bei schlechtem Wetter kann im Innenraum gegessen werden, dazu lassen sich Fahrerund Beifahrersitz um 180 Grad drehen und ein Tischchen aufklappen. Für eine vierköpfige Familie wird es aber etwas eng. Auch zum Schlafen gibt es für vier wenig Platz. So ist das Lattenrostbett unter dem Aufklappdach zwar bequem, aber mit 1,2 m Breite für zwei Erwachsene zu eng. Die un-
Die Sitzbank lässt sich zum Bett umklappen.
Zweiflammen-Gaskocher und Edelstahl-Spülbecken.
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tere Liegefläche, die entsteht, wenn man die Sitzbank abklappt, ist zwar etwas grosszügiger bemessen, doch dann haben das Gepäck und die anderen Campingutensilien keinen Platz mehr. Fazit Der VW T6 California ist zwar handlicher als ein normales Wohnmobil, bietet aber auch weniger Platz. Für die vierköpfige Familie ist er definitiv zu klein. Für ein campingverrücktes Pärchen ist der VW aber der Hit.
VW T6 California Ocean 2.0 TDI Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Basispreis (Fr.)
Die Kühlbox fasst 42 Liter.
Turbodiesel 150 Front 7A 14,5 176 6,9 ab 64’690.–
Nissan e-NV200 PUBLIREPORTAGE
Nutzfahrzeug neu gedacht: Verkaufsrekord für den Nissan e-NV200 in Europa Emissionsfreier Transport ist gefragt, besonders auf der «letzten Meile»: Über 10’000 Exemplare des Stadtlieferwagens e-NV200 mit neuer 40-kWh-Batterie und 60 % mehr Reichweite sind seit der Einführung im Februar 2018 bei Nissan in Europa bestellt worden – auch weil grosse Flottenkunden verstärkt auf Nachhaltigkeit setzen.
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er Nissan e-NV200 war im vergangenen Jahr in zehn europäischen Märkten das meistverkaufte emissionsfreie Nutzfahrzeug. Sowohl der Transporter als auch die siebensitzige PW-Variante sind bei grossen Lieferdiensten, Transportfirmen und privaten Autovermietern stark gefragt – wie auch die jüngsten Flottenaufträge von DHL und Chronopost zeigen. Eine gute Wahl ist der praktische und effiziente Nissan e-NV200 für den gewerblichen und den privaten Gebrauch gleichermassen, denn er verbindet die besten Eigenschaften des vielfach preisgekrönten NV200 mit der Elektrofahrzeugtechnologie des Nissan Leaf – des meistverkauften Elektrofahrzeugs in Europa 2018. Im WLTP-Messzyklus (Worldwide Harmonized Light-Vehicle Test Procedure) erzielt der e-NV200 mit einer Batterieladung eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern im kombinierten Zyklus sowie von bis zu 301 Ki lometern im städtischen Zyklus* – 60 % mehr,
als noch die erste Batteriegeneration schaffte. Dank des intelligenten, platzsparenden Designs der neuen 40-kWh-Batterie verliert der Transporter nichts von seiner beeindruckenden Ladekapazität und Nutzlast: Der Kastenwagen bietet 4,2 Kubikmeter Lade volumen, genug für zwei Euro-Paletten oder andere Ladung mit ausstattungsabhängig bis zu 667 Kilogramm Gewicht. Auch beim Ladevorgang bietet Nissan für den e-NV200 eine Reihe praktischer Lösungen. Zusätzlich zum normalen Haushalts stecker können Kunden mit einer Lade-Wallbox zu Hause ihr Fahrzeug in 11 Stunden von 0 auf 100 % vollständig aufladen. An einem Schnellladegerät lässt sich der e-NV200 von 20 auf 80 % in nur 40 bis 60 Minuten auf laden.** «Der Erfolg des e-NV200 zeigt, dass wir das richtige Produkt zur richtigen Zeit haben. Die Beschleunigung der Flottenelektrifizierung insbesondere in den Innenstädten ist eine Herausforderung für unsere Kunden. In
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enger Zusammenarbeit schaffen wir die geeignete Umgebung für einen reibungslosen Übergang zur Elektromobilität», erläutert Paolo D’Ettore, Direktor Nutzfahrzeuge Nissan Europe. «Dank seiner Vielseitigkeit und seines emissionsfreien Antriebsstrangs können Unternehmen mit dem Nissan e-NV200 ihren wirtschaftlichen Erfolg maximieren und gleichzeitig zu einer nachhal tigeren Zukunft beitragen.» Seit seiner Markteinführung im Jahr 2014 erzielte der Nissan e-NV200 europaweit Verkaufserfolge, bis heute wurden mehr als 25’000 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Neben dem Nissan Leaf steht der Nissan e-NV200 an der Spitze der Nissan-Intelligent-Mobility-Strategie, die mit den drei Säulen «Intelligent Power», «Intelligent Driving» und «Intelligent Integration» zu einer effizienteren und besser vernetzten Mobilität beitragen will.
* Bis zu 301 Kilometer Reichweite im städtischen WLTP-Zyklus. Die kombinierte Reichweite nach WLTP liegt bei 200 km. ** Die angegebene Zeit für die Schnellladung bezieht sich auf die Ladung über eine CHAdeMO-Schnellladestation. Die verbleibende Ladezeit erfolgt gemäss Standardladeverfahren. Die Ladezeit ist abhängig von den Ladebedingungen, u.a. Schnellladetyp und -bedingungen, Batteriekapazität sowie Umgebungsund Batterietemperatur zum Ladezeitpunkt. *** 5 Jahre Garantie bis 100’000 km für den Nissan e-NV200, wobei sich die 5 Jahre Garantie aus 3 Jahren/100’000 km Herstellergarantie und kostenfreien 2 Jahren Nissan 5*-Anschlussgarantie des teilnehmenden Nissan-Partners zusammensetzen. Der komplette Umfang und Inhalt der Anschlussgarantie kann den Nissan 5*-Anschlussgarantiebedingungen entnommen werden, die der teilnehmende Nissan-Partner für Sie bereithält. Die Garantie auf die neue Nissan-e-NV200-Lithium-Ionen-Batterie schützt Sie für einen Zeitraum von 8 Jahren/160’000 km (40-kWh-Batterie) für den Fall, dass die Kapazität unter 9 (von 12) Kapazitätsbalken nach der e-NV200-Kapazitätsanzeige absinkt.
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TRANSPORTER Nissan Navara
Der Navara pickt noch mehr up Marktstart für den überarbeiteten Nissan Navara: Das Erfolgsmodell der Japaner rollt mit mehr Komfort, weiterentwickelten Technologien, verbesserter Effizienz und erhöhter Nutzlast an. Text: Fabio Simeon
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ber die Verbesserung des im Navara verbauten Dieselmotors sollen sich nicht zuletzt die gewerblichen Nutzer freuen. Der Pick-up ist neu effizienter als sein Vorgänger. Die CO2 -Emissionen starten bei 184 g/km, was einem Durchschnittsverbrauch von 7,0 Litern je 100 Kilometer entspricht. Nissan bietet den 2,3-Liter-Dieselmotor neu in beiden Leistungsstufen (163/190 PS) als Twin-Turbo an. Der japanische Autobauer hat seinen Pick-up speziell für europäische Kunden weiterentwickelt. Das Fahrzeug läuft im Nissan-Werk in Barcelona vom Band und ist ab 28’405 Franken erhältlich. Neues Getriebe für mehr Schaltkomfort Das neue 6-Gang-Schaltgetriebe, welches im Navara seinen Einstand feiert, sorgt mit einem
Neu im Cockpit: Das Connect-Infotainmentsystem.
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Seilzugbetrieb, kürzerem Schalthebel und verbesserter Synchronisation für mehr Komfort. Neu ist auch die konventionelle Ganganordnung, bei welcher sich der Rückwärtsgang neben dem ersten Gang findet. Das 7-Gang-Automatikgetriebe wurde ebenfalls optimiert; die Verbesserungen betreffen vor allem den Komfort und die Reaktionsfähigkeit. Erhöhung der Nutzlast Durch die verbaute 5-Lenker-Aufhängung bietet der Nissan Navara mehr Behaglichkeit und Kontrolle, ohne dass die Fähigkeit zum Lastentransport beeinträchtigt wird. Im Gegenteil: Beim Navara King Cab steigt die Nutzlast gegenüber dem Vorgängermodell je nach Spezifikation auf 1165 kg bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3200 kg. In der Variante mit Doppelkabine klettert die Nutzlast auf 1115 bis 1180 kg; das zulässige Gesamtgewicht beträgt hier 3250 kg. Scheiben- statt Trommelbremsen Gründlich erneuert wurde auch die Bremsanlage: Der Durchmesser der vorderen Scheibenbremsen wurde von 296 mm auf 320 mm vergrössert, hinten ersetzen 308 mm grosse Scheiben die bisher verwendeten Trommelbremsen. Diese Massnahmen verkürzen nicht nur den Bremsweg, sondern verbessern auch das Pedalgefühl und reduzieren den Geräuschpegel.
Innovation im Innenraum Im Innenraum des Pick-ups wartet das neue Connect-Infotainment-System: Über den verbesserten, hochauflösenden 8-Zoll-Touchscreen erhalten Fahrer und Beifahrer Zugang zu verschiedenen Funktionen und vernetzten Diensten. Im Navara kommt ausserdem die Connect Services App hinzu, die über ein Telematiksteuergerät und ein eingebautes 4G-Gerät einen Datenaustausch ohne separate Telefonverbindung ermöglicht.
Nissan Navara Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Ladefläche (L × B × H in mm) Basispreis (Fr.)
1 Turbodiesel 163/190 Heck/Allrad 6M/7A k.A. 172/184 6,3–6,9 1795 × 1560 × 474 ab 28’405
Toyota PUBLIREPORTAGE
Toyota-Nutzfahrzeuge: Vielseitig, zuverlässig und langlebig Die Nutzfahrzeuge von Toyota sind nicht nur robust, sondern auch sehr praktisch. Egal, ob es sich um ein Transportbedürfnis handelt, ob schwere Lasten gezogen werden müssen oder einfach ein zuverlässiges Nutzfahrzeug gebraucht wird: Bei Toyota findet man den passenden Begleiter.
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er japanische Automobilhersteller will im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge weiter zulegen und setzt dafür sowohl auf etablierte Modelle wie auch auf Neulancierungen. Eine zentrale Rolle im Wachstums plan fällt ab Anfang 2020 dem neuen Toyota Proace City zu. Das neue Fahrzeug wird im Segment der sogenannten «Compact Duty Vans» (CDV) die Modellreihe des Proace perfekt ergänzen, und Toyota wird damit mehr als zwei Drittel des gesamten Nutzfahrzeugmarkts mit Produkten abdecken. Der neue Proace City verbindet clevere Funktionalität mit ausgezeichneten Ladeeigenschaften. Eine Nutzlast von bis zu 1000 Kilo und eine Anhängelast von 1500 Kilo entsprechen klassenbesten Werten. Ein besonderes Highlight ist zudem eine praktische Anzeige im Laderaum, welche bei einer Überladung des Fahrzeugs den Fahrer sofort darüber informiert. Das Motorangebot umfasst zwei sparsame Benziner sowie drei moderne Dieselaggregate. Als Ergänzung zu den Verbrennungsmotoren wird Toyota in Zusammenarbeit mit der PSA-Gruppe auch batterieelektrische Versionen des Proace City auf den Markt bringen. Die neuen Varianten werden 2020 eingeführt, um damit die neuen Anforderungen der Kundschaft vollständig erfüllen zu können.
Lässt man die Zusatzbezeichnung «City» weg, landet man beim grossen Bruder: dem Toyota Proace. Mit Front- und Allradantrieb, zwei Ausstattungsvarianten, drei Karosserielängen und zwei Radständen ist die Baureihe auf dem europäischen Markt für leichte Nutzfahrzeuge so breit aufgestellt wie nie zuvor. Die Kurzversion «Compact» ist mit einer Länge von 4,6 Metern das kürzeste und damit wendigste Fahrzeug im ganzen Segment und bietet dennoch eine Fahrerkabine für 3 Personen und ein Laderaumvolumen von 4,6 Kubikmetern. Daneben bietet Toyota den neuen Proace in einer Medium-Version mit 4,90 Metern Länge und 3,20 Metern Radstand an. Die Laderaumlänge beläuft sich hier auf 2,50 Meter, das Ladevolumen auf 5,3 Kubikmeter. Für noch mehr Platz sorgt die Langversion «Long», welche dank einem verlängerten Überhang hinten noch mehr Platz bietet. Alle Versionen des Proace und des Proace City können mit dem sogenannten «Smart Cargo System» bestellt werden. Dieses umfasst eine Öffnung in der Trennwand zwischen Fahrerkabine und Laderaum sowie eine anhebbare Beifahrersitzbasis. Damit bietet der Toyota Proace noch mehr Flexibilität beim Transport von sehr langen Gegenständen wie Rohren oder Rollen.
Der Entscheid für ein Nutzfahrzeug erfordert heute mehr denn je eine kluge Voraussicht. Die Rahmenbedingungen der Mobilität, aber auch ihre Möglichkeiten befinden sich in einem Wandel wie selten zuvor. Toyota begleitet diesen Wandel nicht nur, sondern treibt ihn aktiv voran: mit Technologien, die schon heute Standards für morgen setzen. Seit je arbeitet Toyota an der ständigen Perfektionierung der Qualität. Dieses Qualitätsdenken zieht sich bei Toyota durch alle Aktivitäten: von der Entwicklung der Fahrzeuge bis zu deren Betreuung in den Händlerbetrieben. Höchste Kundenzufriedenheit steht dabei an erster Stelle.
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TRANSPORTER VW e-Crafter
Der e-Crafter unterscheidet sich rein äusserlich nicht von seinen Kollegen aus der Liga der Verbrenner. Laderaumvolumen und Nutzlast bleiben weitestgehend erhalten.
Er soll im Kurzstreckenverkehr glänzen Seit Anfang dieses Jahres hat VW sein Programm der leichten Nutzfahrzeuge um eine vollelektrische Variante erweitert – der e-Crafter ist angerollt. Er soll die Transporteinsätze im Kurzstreckenverkehr revolutionieren. Text: Erwin Kartnaller
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on seinen Kollegen aus der Liga der Verbrennermotoren unterscheidet er sich rein äusserlich in keinster Weise. Die guten Tugenden, welche einem Transportfahrzeug mit all seinen Aufgabenstellungen zugrunde gelegt sein müssen, zeichnen auch den e-Crafter aus. Glanzstück dieses Fahrzeugs ist eindeutig der vollelektrische Antrieb, und das unterscheidet ihn recht stark von seinen Artgenossen, die vorwiegend auf die bewährten Selbstzünder setzen. Überzeugende Leistungsmerkmale Punkto Laderaumvolumen sind keine Abstriche zu vergegenwärtigen, und auch bei der Nutzlast bringt es die vollelektrische Varian-
te des Crafter auf stattliche 975 Kilo, was man angesichts des Batteriegewichts nicht vermuten würde. Der kleine, feine Unterschied, der dann halt doch nicht so klein ist, macht sich im Fahrbetrieb bemerkbar. Das fängt beim Starten des Motors an. Eingefleischte Fahrer werden das Brummeln des Diesels vermissen und zunächst ungläubig auf die Anzeigeinstrumente gucken. Dort nämlich wird ihnen angezeigt, ob der Motor läuft. Beim Losfahren geht dann die Post aber zügig ab. Das 1-Gang-Automatik-Getriebe zieht ihn ohne Drehzahlverluste beim Gangwechsel wacker hoch. Die 139 PS bei einem maximalen Drehmoment von 290 Nm leisten ganze Arbeit.
Ausreichend Saft Werkseitig wird eine Reichweite von 173 km angegeben. Effektiv, wenn man alle Faktoren wie unterschiedliche Beladungszustände, topografische Voraussetzungen und die zuschaltbaren Hilfsmittel berücksichtigt, dürften es real um die 120 km sein. Damit kommt man aber erstaunlich weit, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussehen mag. Gewerbetreibende, Kommunen und alle anderen, die für ein Fahrzeug dieser Art infrage kommen und zwischen den einzelnen Transporteinsätzen die Möglichkeit vorfinden, das Auto an die Steckdose zu hängen, kommen damit sehr gut über die Runden. Schnell wird auch zur Gewohnheit, seine Fahrweise anzupassen und sich die Möglichkeiten der Rekuperation (Energierückgewinnung) beim Ausrollen und Bremsen zunutze zu machen. Ausserdem wird man sich davor hüten, den e-Crafter stets mit versteiftem rechtem Fuss auf dem Gaspedal zu bewegen. Muss man auch nicht, denn schliesslich ist der e-Crafter ausgezogen, um die Aufgaben im Kurzstreckenverkehr zu revolutionieren, also vorwiegend im urbanen Bereich oder auf der sogenannten letzten Meile. Darum ist er auch auf 90 km/h eingebremst, weil er höchst selten eine Autobahn zu sehen bekommen wird. VW e-Crafter
Der vollelektrische Motor leistet 139 PS bei einem maximalen Drehmoment von 290 Nm.
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Motor Leistung (PS) Antrieb Getriebe Reichweite (km) Verbrauch kombiniert (kW/100 km) Nutzlast (kg) Basispreis (Fr.)
Elektro 136 Front Automat 173 21,54 975 84’310
Carglass® PUBLIREPORTAGE
Die Reparatur von Steinschlägen im Sichtfeld des Fahrers ist nun zulässig – ein Segen für Carglass® und Flotten in der Schweiz, um ihre CO2-Bilanz zu verbessern Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat am 1. Februar 2019 eine Änderung der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS, SR 741.41) vorgenommen. Carglass® kann nun Reparaturen im primären Sichtfeld des Fahrers durchführen.
C
arglass Schweiz AG hat ihre Richtlinien auch intern angepasst, sodass Reparaturen im Sichtfeld des Fahrers für Steinschlagarten zugelassen werden, die eine klare und verzerrungsfreie Sicht nach der Reparatur ermöglichen. Die Carglass®Techniker sind äusserst aufmerksam und beraten über die Möglichkeit der Reparatur eines Steinschlags. Aufgrund der Art, Grösse und Position desselben kann es erforderlich sein, die Windschutzscheibe auszutauschen.
Die technischen Möglichkeiten liegen dieser Änderung der Verordnung zugrunde. Die Qualität der Reparaturen ermöglicht es mittlerweile, eine Windschutzscheibe wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen. Die Techniker von Carglass® verwenden die neueste Technologie zur Reparatur von Steinschlägen, entwickelt und patentiert von der Belron®-Gruppe. Dieses Werkzeug wird verwendet, um Luft und Feuchtigkeit aus dem Einschlagspunkt zu ziehen und die
Bruchstelle mit Harz aufzufüllen. Am Ende des Injektionsprozesses wird das Harz mit UV-Licht ausgehärtet und das überschüssige Harz entfernt, um nach der Reparatur eine glatte, klare und verzerrungsfreie Oberfläche zu erhalten. Carglass® bevorzugt immer die Reparatur gegenüber dem Austausch von Windschutzscheiben, was viel wirtschaftlicher und vor allem 10-mal ökologischer ist. Dank der Devise «repair first» repariert Carglass® jede dritte Scheibe und spart somit jedes Jahr mehr als 370* Tonnen Kohlendioxid (CO2) ein. Tatsächlich verbraucht eine Reparatur 90 % weniger CO2 (4 kg*) als ein Ersatz (39 kg*). Ganz zu schweigen davon, dass wir durch die Verminderung von Abfall und das Recycling von Tonnen von gebrauchtem Altglas unseren CO2-Fussabdruck reduzieren. Und schliesslich ist diese Änderung der Verordnung ein finanzieller Segen für unsere Kunden, da eine Reparatur durchschnittlich 70 % günstiger abgerechnet wird als ein Scheibenersatz. Wenden Sie sich an Carglass®, wo sich Autoglas-Experten um Ihren Glasschaden kümmern. Somit sparen Sie bei einem Drittel Ihrer Glasschadenfälle zusätzlich und tragen aktiv zum Umweltschutz bei. * interne Quelle – Carglass Schweiz AG
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GREEN FLEET Mercedes EQC
Der Stern steht unter Strom Für Tesla wird es langsam eng. Nach Jaguar mit dem I-Pace und Audi mit dem e-tron fährt jetzt Mercedes-Benz mit einem vollelektrischen Premiumfahrzeug vor. aboutFLEET hat den Sternen-Stromer getestet. Text: Mario Borri
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m Vergleich zur ersten Probefahrt (siehe Heft 4/2019, S. 90) waren die Bedingungen für den Test ideal. Denn im Sommer erreicht der Mercedes EQC die vom Werk angegebene maximale Reichweite von 450 km einigermassen problemlos. Nur wenn draussen Tempe raturen von 30 Grad und mehr herrschen und die Klimaanlage auf Hochtouren arbeitet, sind nur gut 400 km möglich. Doch auch das ist ein Wert, der einen ruhig schlafen lässt, auch wenn mal eine längere Fahrt ansteht. Und wenn es mal nicht reichen sollte kann man an Schnellladestationen, wie zum Beispiel im Ionity-Ladepark an der Autobahnraststätte in Kemptthal (ZH) den 80 kWh grossen Akku nachfüllen. Dank mehr als 100 kW Ladeleistung dauert es dort nicht länger als eine Viertelstunde, um mehr als 100 km Reichweite nachzuladen. Keine bösen Überraschungen Etwas mehr Zeit braucht es freilich an den Wallboxen im Geschäft oder zu Hause. Doch wenn der Akku nicht sehr leer ist, reichen acht Stunden locker, um die Batterie ganz zu füllen.
Egal ob öffentliche Wallboxen oder Schnellladestationen, mit der «Mercedes Me Charge»-App findet man immer die nächstgelegene. So gibt es keine bösen Überraschungen. Mercedes-Benz nimmt den EQC-Fahrern auch mit anderen Massnahmen die Reich weitenangst. So verfügt das E-SUV über ein intelligentes Gaspedal. Dieses hilft mit haptischer Rückmeldung bei der Einhaltung der Geschwindigkeit, damit man die nächste Ladestation auch sicher erreicht.
Unter dem rundlichen Heck verbirgt sich ein 500 Liter grosser Kofferraum.
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Spass muss sein Natürlich bietet der Mercedes-Stromer mit seinen 760 Nm Drehmoment auch Fahrspass. Beim Tritt aufs Gaspedal sollte man aber darauf achten, dass der Kopf an der Kopfstütze an gelehnt ist, sonst riskiert man ein Schleu dertrauma. Weil die Kraft schon aus dem Stand voll ansteht, beschleunigt der EQC trotz 2,5 Tonnen Gewicht wild wie ein Dragster. Und dank dem tiefen Schwerpunkt, die Lithium-Ionen-Batterie ist im Unterboden platziert, macht auch sportliches Kurvenfahren Freude. Allerdings: Wer zu oft Spass hat, muss öfter an die Steckdose. Denn bei sportlicher Fahrweise schmilzt die Reichweite. Mercedes EQC Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Reichweite Kofferraum (Liter) Basispreis (Fr.)
2 Asynchron-Elektromotoren 408 Allrad 1-Gang-Automatik 5,1 180 20 450 km 500 ab 84’900
Sixt PUBLIREPORTAGE FAHRZEUGFLOTTE
Ihr Weggefährte für die Hosentasche von Sixt Mobility Consulting Flottenmanagement ist kein Kinderspiel. Mit der «Companion App» von der Sixt Mobility Consulting AG soll sich das ab dem 4. Quartal 2019 ändern, damit sollen zahlreiche Aufgaben und Prozesse zwischen dem Fuhrparkmanagement und seinen Fahrern kinderleicht von der Hand gehen.
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odernes Flottenmanagement ist durch vielschichtige und zeitintensive Aufgaben gekennzeichnet. Optimal lassen sich die damit verbundenen Herausforderungen des Fuhrparkmanagements nur durch das Arbeiten im Team verwirklichen. Flottenkunden wünschen sich daher vermehrt einen Mobilitätspartner, der nebst dem Managen der Flotte und der Beratung zusätzlich eine vollumfängliche Fahrerbetreuung anbietet. Die Sixt Mobility Consulting AG (SMC) stellt sich mit ihrer langjährigen Erfahrung und fachlichen Expertise deswegen eng an die Seite des Kunden. Ab dem 4. Quartal 2019 sogar so eng, als sässe ein vertrauensvoller und zuverlässer Weggefährte direkt mit im Fahrzeug. Mit der «Companion App» unternimmt die Sixt Mobility Consulting AG einen weiteren bedeutenden Schritt hin zu einem modernen – im digitalen Zeitalter angekommenen – Mobilitätsdienstleister, der ganz nah bei seinen Kunden ist. Mit der Lancierung der
«Der wirkungsvollste Mobilitätsdienstleister ist derjenige, der einem zu jeder Zeit, an jedem Ort und mit bestechender Einfachheit zur Verfügung steht. Sixt erfüllt jetzt diesen Wunsch und erklimmt eine weitere Stufe auf dem Weg zum ‹smarten› Servicedienstleister.» Philipp Lesemeister, Leiter Vertrieb der Sixt Mobility Consulting AG. |
«Companion App» stehen dem Kunden ab dem 4. Quartal 2019 zahlreiche Online-Features zur Verfügung: so z.B. Terminplanung, Werkstattsuche, Schadenreport, digitale Servicekarte, Vertragsdateninformationen und 24/7-Kommunikation zwischen dem
Abbildung oben: Die Sixt-«Companion App» – We shape the Future of Corporate Mobility: Erhältlich ab 4. Quartal 2019 (Apple Store und Google Play).
philipp.lesemeister@mobility-consulting.com
Fahrer und dem SMC-Team. Darüber hinaus erlaubt es die «Companion App», die Nutzerdaten online zu ändern und Checklisten respektive praktische Tipps (Verhalten im Schadensfall, Erste Hilfe etc.) im Bedarfsfall an Ort und Stelle abzurufen. Doch das ist erst der Anfang: Das Leistungsspektrum der App soll kontinuierlich weiterentwickelt werden. So sollen im Zuge der nachfolgenden Updates weitere nützliche – kundenseitig gewünschte – Features integriert werden. Zukünftig ist mit einer Push-Funktion von Kilometerständen, der digitalen Führerausweiskon trolle, dem bargeldlosen Zahlen mit der di gitalen Tankkarte sowie dem digitalen Abrechnen an E-Ladesäulen und sogar der Fahrzeugrückgabe inklusive digitalen Übergabereports zu rechnen. «The Companion App» präsentiert sich damit in Zeiten der digitalen Transformation als ein treuer und verlässlicher Begleiter, mit dem sich unternehmensinterne Prozesse effizienter und effektiver organisieren lassen. Insbesondere die so wichtige Kommunikation mit dem Fahrer kann durch diese App wirkungsvoller, einfacher und damit reibungsloser gestaltet werden. Ganz ungeachtet der Tatsache, dass der Fahrer zukünftig alle wesentlichen Fragen direkt vor Ort in der erforderlichen Situation eigenständig abrufen und für sich verfügbar machen kann. So bleibt allen mehr Zeit für das Wesentliche.
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sffv Verbandsnachrichten
Wird die betriebliche Mobilität zum Klimasünder deklariert? Bei den CO2 -Emissionen des Verkehrs hat sich seit vielen Jahren nicht viel getan. Gerät nun das Firmenauto ins Visier der Politik? Text: Ralf Käser
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er Zielwert für den durchschnittlichen Kohlendioxid-Ausstoss neuer Personenwagen wird ab 2020 von derzeit 130 auf 95 g/km gesenkt. Für leichte Nutzfahrzeuge – Lieferwagen und leichte Sattelschlepper – wird ebenfalls ab 2020 erstmals ein CO2 -Zielwert von 147 g/km vorgegeben. Werden die Ziele verfehlt, drohen hohe Sanktionszahlungen für die Fahrzeugimporteure, die aber laut Uvek nicht das Ziel der Gesetzgebung seien und deren mögliche Weitergabe an die Kunden negative Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft hätte. Realität Rund 14,5 Mio. Tonnen CO2 haben Autos und Lastwagen 2017 verursacht. Das sind zwar 1,3 Mio. Tonnen weniger als 2007; wenn man die durch Personenfahrzeuge verursachte Menge näher betrachtet, so stellt der Analyst fest, dass sich im 10-Jahres-Vergleich der Anteil der von Personenwagen verursachten CO2-Bilanz wenig verändert hat und sowohl 2007 wie auch 2017 bei 11,18 Mio. Tonnen lag. Treibstoffabgabe? Vor diesem Hintergrund spricht wenig dafür, dass die Schweiz das Klimaziel für 2020 erreichen wird. Gesetzlich vorgesehen ist eine Reduktion der Treibhausgas-Emission um 20 % gegenüber 1990. Laut Zahlen des Uvek hat die Schweiz jedoch nur 12 % geschafft. Als ein Grund wird der fehlende Fortschritt im Verkehr genannt. Und da die Klimadebatte vor den Parlamentswahlen ein prägendes Thema ist, wächst in der Politik der Wille, griffigere Massnahmen zu treffen. Eine Lenkungsabgabe auf Treibstoffe ist hierfür eine seit Jahren diskutierte Massnahme.
Volkswirtschaftlich ist eine CO2 -Abgabe ein mögliches und sinnvolles Instrument, weil es dem Verursacherprinzip entspricht. Eine zusätzliche Verteuerung von Benzin und Diesel ist jedoch ein politisch heisses Eisen. Mittlerweile sind nicht nur links-grüne Parteien daran, in ihren Positionspapieren eine Lenkungsabgabe auf fossile Treibstoffe wie Benzin und Diesel zu deklarieren. Anreize in der Firmenmobilität schaffen Anstatt mit dem erhobenen Zeigefinger auf die Verkehrsteilnehmer zu zeigen, sind alternative und anreizschaffende Massnahmen, speziell für Firmenwagennutzer, sinnvoll. Die Branche hat schon signifikante Änderungen umgesetzt. So ist durch Downsizing und kleinere Fahrzeuge bei den Geschäftsautos der Treibstoffverbrauch erheblich reduziert worden. Andere Kommunikationsmittel sind im Einsatz, somit ist die jährliche Kilometerzahl reduziert worden. Fahrzeuge als Fringe Benefit einzusetzen, hat sich auch durch andere Wertschätzungsmittel in Führungsetagen reduziert. So weisen moderne Firmenfahrzeugreglemente einen Mix von ÖV- und Autonutzung aus. Die Gesamtkostenbetrach-
tung (TCO) trägt zu den CO2-Reduktionsmassnahmen stark bei. Neue Mobilitätsmodelle, an welchen Nutzer sowohl qualitativ wie auch monetär partizipieren, stehen in den Startlöchern. Start-ups, Anbieter von Abo-, E-Scooter- und Steuerungsmodellen bieten mehr und mehr Nutzer-Convenience und letztlich auch eine Reduktion von CO2. Fazit Nicht nur mehr Elektro-, Gas- oder Hybridfahrzeuge oder eine allfällige Erhebung von Abgaben werden zur Reduktion des CO2 -Ausstosses zielführend sein. Der Flottenmanager nimmt eine elementare Rolle ein – leider ist das vielmals in politischen und firmeninternen Gremien noch zu wenig erkannt. (1) BA für Statistik «Ressourcenverbrauch und Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt»
sffv-Anlässe 2019 5. Sept. 2019 Swiss Fleet Forum, Derendingen 5. Sept. 2019 Round Table Schadenmanagement Oktober 2019 Quick-Info Logistik 13. Nov. 2019 aboutFLEET Event, Spreitenbach 13. Nov. 2019 Round Table Flottenmanagement 12. Dez. 2019 Chlaus-Event, Dielsdorf
IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang 15. Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch
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Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Chefredaktion Rafael Künzle (rk) Erwin Kartnaller Telefon 043 499 (eka) 18 93 Telefon 043 499 18 99 rkuenzle@auto-wirtschaft.ch ekartnaller@auto-wirtschaft.ch Redaktion Redaktion Erwin Kartnaller (eka) Rafael Künzle Michael Lusk (ml) (rk) Michael Fabio Simeon Lusk (ml) (fs) Isabelle Riederer (ir) Mario Borri (mb) Simon Tottoli Philippe Clément (st) (pc) Daniel Tottoli Simon Meyer (Lektorat) (st) Daniel Meyer, Lektorat
Verkaufsleiterin A&W Verkaufsleitung / Prokuristin Verlag AG Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60 je@auto-wirtschaft.ch Mobile 079 766 99 00 Administration je@auto-wirtschaft.ch Natalie Amrein Grafik/Layout na@auto-wirtschaft.ch Skender 043 Telefon: Hajdari 499 18 91 Druck Grafik AMA PRINT AG Skender Hajdari Täfernstrasse 2 Druck 5405 Dättwil PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau
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