aF 05/2024

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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT

Nr. 05/2024 September–Oktober

SCHWEIZ EIN KMU-LAND

ALD Automotive und LeasePlan fusionieren

24–25

GARAGENKONZEPTE

Grosse Schweizer Marktübersicht

60–63

aboutfleet.ch

GRENZGÄNGER

So ist die Situation mit Firmenfahrzeugen heute!

64–67

Steigen Sie ein in die Audi Business Class

Als KMU profitieren Sie bei Audi von Sonderkonditionen auf zahlreichen Modellen.

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Weitere attraktive Angebote für KMU

Mit Leidenschaft und Innovation zum Erfolg

Die Digitalisierung revolutioniert die Art und Weise, wie Fuhrparks verwaltet werden. Moderne, KI-gestützte Lösungen bieten bereits heute zahlreiche Möglichkeiten, Fuhrparks effizienter zu gestalten. Doch trotz ihres unendlichen Datenzugangs, sekundenschneller Lösungsvorschläge und ihres fortlaufenden Optimierungsprozesses bleibt am Ende noch immer der Mensch der entscheidende Faktor.

In den letzten Wochen hatte ich die Gelegenheit, spannende Einblicke in unterschiedlichste Unternehmen zu gewinnen. Besonders beeindruckend war der Austausch mit dem global grössten unabhängigen Mobilitätsanbieter Ayvens, der sich in unglaublichen Dimensionen bewegt und jährlich bis zu 900 000 Fahrzeuge ersetzt. Gleichzeitig besuchte ich mit der Diethelm Aufzüge AG einen Schweizer Familienbetrieb, der sich trotz ausländischer Konkurrenz mit Innovation und Qualitätsarbeit im hiesigen Markt behauptet.

Beide Unternehmen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, haben eines gemeinsam: den Willen, durch die Kombination von Innovation und menschlicher Expertise erfolgreich zu sein. Beide haben verdeutlicht, dass es gerade diese Symbiose aus moderner Technologie und menschlicher Leidenschaft ist, die den Weg in eine erfolgreiche Zukunft weist.

Mein herzlicher Dank gilt allen, die mir durch ihre offene Zusammenarbeit und ihre ehrlichen Interviewantworten diesen wertvollen Einblick ermöglicht haben.

FLEET NEWS

06 Gastkolumne auto-schweiz

08 Kurznachrichten

10 Die nächste Generation des Flottenmanagements

14 MF Fleetmanagement investiert in Nachwuchs

20 Repanet Suisse & CarNet: Reparatur für NeoVac Grossflotte

22 Effizienzsteigerung im Fuhrpark durch künstliche Intelligenz

24 «Die Schweiz ist ein KMU-Land» Interwiev mit Antonio Arcaro

26 Langfristige Risikoabsicherung durch Fahrzeuggarantien

28 Flottenporträt Diethelm Aufzüge

PRÄSENTATIONEN

30 Alfa Romeo Junior

31 Audi Q6 e-tron

32 Lotus Emeya

33 Peugeot E-5008

GREEN FLEET

34 BMW i5 Touring

36 Nissan Ariya

38 Dauertest VW ID.7

42 Hyundai Ioniq 5N

43 Peugeot E-308 SW

46 Tesla Model 3 Performance

47 PW Electdrive Fahrtraining für alternative Antriebe

IMPRESSUM

Ein Unternehmen der ZT Medien AG

Herausgeber/Verlag

A&W Verlag AG

Riedstrasse 10

CH-8953 Dietikon

Telefon 043 499 18 60 info@awverlag.ch

www.aboutfleet.ch www.awverlag.ch

MARKEN VON A&W

«Unsere grösste Stärke ist sicherlich unser PreisLeistungs-Verhältnis» Vor rund 100 Tagen trat Hugues Chatelain seine neue Stelle als Vertriebsdirektor bei der Renault Group Schweiz an. Er verantwortet damit den Verkauf von Renault- und DaciaFahrzeugen an Privat- und Geschäftskunden. aboutFLEET hat mit ihm über die Zukunft der drei Marken gesprochen.

Effizienzsteigerung durch künstliche Intelligenz Künstliche Intelligenz (KI) ist weit mehr als nur eine aufstrebende Technologie – sie ist in allen Bereichen des täglichen Lebens vertreten. Auch im Auto-Sektor integriert sich KI als Bestandteil und transformiert Unternehmen und Arbeitsweisen.

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch

Mitglied der Geschäftsleitung Jasmin Eichner je@awverlag.ch

Chefredaktor Michael Lusk (ml) ml@awverlag.ch

Leitender Redaktor Fabio Simeon (fs)

Redaktion Mario Borri (mb) Isabelle Riederer (ir) Stephan Hauri (sh) Daniel Meyer, Lektorat

Leiterin Marketing & Events

Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Leiterin Administration / Assistentin der GL Amra Putinja ap@awverlag.ch

Buchhaltung / Anzeigenadministration Natalie Amrein na@awverlag.ch

Berufslernende

Mariam Nasrat

Lisa Maliqi

Layout Skender Hajdari

Abo-Service info@awverlag.ch

Preis Jahresabonnement: CHF 39.–(6 Ausgaben plus Transporter Guide, Fleet Guide und electric WOW)

Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon

aboutFLEET –die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 20. Jahrgang

© 2024 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Offizielles Mitteilungsorgan des Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, 2014)

Peugeot 308 SW Audi Q6 e-tron
Alfa Romeo Junior

Einsatz von Fahrtenschreibern in Flottenfahrzeugen

Das Unternehmen X überlegt sich, seine Flottenfahrzeuge mit Fahrtenschreibern auszustatten, um Daten zur Flottennutzung zu erhalten und sein Flottenmanagement effizienter zu gestalten. Das Unternehmen X stellt sich die Frage, welche Vorgaben aus Sicht des Datenschutzes hierbei zu beachten sind.

Winterreifen für Flotten

Für Flottenverantwortliche ist jetzt im September wieder Zeit, die Weichen zu stellen, um den Fuhrpark für die Wintersaison fit zu machen. Wir haben die relevanten Winterreifen verschiedener Anbieter zusammengestellt.

AUTOTESTS

48 Citroën Berlingo

49 Hyundai Kona

50 Toyota CH-R

51 Volvo V60 for Business

52 VW Passat

TRANSPORTER

54 Tresolar AG setzt auf Nutzfahrzeuge von Peugeot

56 Opel Nutzfahrzeug-Trio stemmt jeden Arbeitseinsatz

58 JAC M3EV

59 Flux bringt elektrischen Sattelschlepper auf den Markt

FLEET MANAGEMENT

60 Zukunft der freien Werkstätten

62 Die Schweizer Werkstattkonzepte im Überblick

64 Grenzgänger mit Firmenautos –so ist die Situation heute

68 Für den Winter bereit!

70 Einsatz von Fahrtenschreibern in Flottenfahrzeugen

72 Dataforce Statistik sffv

74 sffv

THOMAS RÜCKER, DIREKTOR AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER

Nationalstrassen sichern, Verkehrsfluss verbessern

Unter dieser Rubrik äussert

sich Thomas Rücker, Direktor auto-schweiz, Vereinigung

Schweizer AutomobilImporteure

Am 24. November wird die Schweizer Stimmbevölkerung über die neuesten Projekte des Strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen, kurz STEP, abstimmen. Konkret geht es um sechs punktuelle Erweiterungen in den Ballungsräumen Bern, Basel, Schaffhausen, St. Gallen und am Lac Léman. Hier herrscht heute eine teils massive Überlastung der bestehenden Infrastruktur, die zu stetig steigenden Reisezeitverlusten durch Stau führt –geplagte Aussendienstmitarbeitende können davon ein Lied singen. Teils sind die Autobahnabschnitte nicht einmal mehr zu Randzeiten ohne stockenden Verkehr befahrbar. Die Realisierung dieser sechs Projekte wird den Verkehrsfluss in diesen Ballungsräumen spürbar verbessern, wie dies etwa seit der Erweiterung des Abschnitts auf der A1 zwischen Härkingen und Wiggertal der Fall ist.

Verdoppelung der Staustunden seit

2020

Dass die Schweiz in puncto Staubekämpfung dringenden Nachholbedarf hat, steht ausser Frage. Im vergangenen Jahr wurde bei der gemessenen Zahl an Staustunden ein erneuter trauriger Rekord erreicht, der dritte in Folge. Über 48 000 Stunden lang ging auf den Nationalstrassen nichts mehr. In über 85 % gibt das Bundesamt für Strassen ASTRA «Überlastung» als Grund für die Einschränkung an. Als Stau gilt dabei, wenn während mindestens einer Minute die Geschwindigkeit unter 10 km/h liegt und es häufig zum Stillstand kommt Zum Vergleich: Im Jahr 2000 wurden mit 4300 Staustunden nicht einmal 10 % dieses Wertes verzeichnet. Und selbst im ersten Jahr der Covid-Pandemie 2020 lag dieser Wert noch deutlich unter 25 000. Innerhalb von drei Jahren hat sich der Zeitverlust also verdoppelt, was viele von

uns spüren, die regelmässig auf Schweizer Autobahnen fahren. Stetiger Verkehrsfluss ist längst nicht nur eine Sache des Komforts, sondern spielt als Wirtschaftsfaktor eine wichtige Grösse auf zahlreichen Ebenen, nicht zuletzt bei der Landesversorgung. Rund 45 % des gesamten Strassenverkehrs finden auf den Nationalstrassen statt, beim Strassengütertransport sind es fast drei Viertel – und dies, obwohl Autobahnen nicht einmal 3 % unseres gesamten Strassennetzes ausmachen. Stehen Lastwagen, Handwerker und Pendlerinnen im Stau, kostet dies nicht nur Nerven, sondern auch Wirtschaftsleistung. Zwischen 3 und 4 Milliarden Franken lassen wir pro Jahr derzeit wortwörtlich auf der Strasse liegen. Mit der spürbaren Entlastung durch die sechs STEP-Projekte sollte eine Senkung dieses jährlichen BIP-Verlustes erzielt werden können.

Verkehrsfluss entlastet die Umwelt Die stetige Überlastung unseres Nationalstrassennetzes stellt auch in puncto Umweltbelastung ein grosses Ärgernis dar. Stop-and-go-Verkehr führt bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu höherem Treibstoffverbrauch und damit zu mehr CO2 - und Schadstoff-Emissionen als bei fliessendem Verkehr. Setzt man dies mit der Stauursache Überlastung

Schweizer AutomobilImporteure.

und dem Verkehrsanteil der Nationalstrassen ins Verhältnis, könnte eine Stauverringerung im besten Fall mehr als 780 000 Tonnen CO2 -Äquivalente einsparen. Dies entspricht rund 2 % der Inlandsemissionen der Schweiz. Auch wenn die Automobilbranche mit massiven Investitionen in neue Antriebe und Technologien in Richtung CO2 -neutraler Strassenverkehr unterwegs ist, darf dieser Effekt keineswegs vernachlässigt werden. Hinzu kommt der Ausweichverkehr, der sich bei Staubelastung seinen Weg durch Dörfer und Quartiere sucht. Um diesen effektiv zu verhindern und die Verkehrssicherheit in Städten und Gemeinden zu erhöhen, muss die Leistungsfähigkeit unserer Nationalstrassen mit einer Annahme der STEP-Projekte sichergestellt werden.

Ein Ja zu STEP am 24. November macht also aus dreierlei Sicht Sinn: Die Wirtschaft profitiert vom besseren Verkehrsfluss durch zuverlässigere Transportwege, die Umweltbelastung wird reduziert und der Verkehr wird flächeneffizient und sicher über die Nationalstrassen abgewickelt. Aus diesem Grund setzt sich auto-schweiz im Rahmen eines breit abgestützten Wirtschafts- und Verbandskomitees für die Annahme der STEP-Vorlage ein. ■

www.zusammen-vorwaertskommen.ch

Von Thomas Rücker, Direktor autoschweiz, Vereinigung

KOLUMNE

Risiko einer Fahrzeugflotte

Ich wurde mehrmals gefragt, was ich als grösstes Risiko einer betrieblichen Fahrzeugflotte einstufen würde. Hier gibt es aus meiner Sicht nur eine Antwort, und dies ist der Fahrer. Schäden entstehen im Normalfall nicht von alleine, sondern sie werden verursacht! Mir ist die Brisanz dieser Aussage sehr bewusst, aber ein genaues Hinschauen lohnt sich. Man kann sich wichtige Fragen stellen wie zum Beispiel: Wie und wo ist meine Flotte unterwegs? Wie werden meine Fahrer geschult? Welche Hilfsmittel stelle ich meinen Fahrern zur Verfügung? Habe ich alles Notwendige getan, um meine Fahrer zu schützen? Es gibt noch viele weitere Fragen, damit wir diesem sehr wegweisenden Thema gerecht werden. Neben der Fahrersicherheit und dem Kostenbewusstsein ist das Image einer Firma ein wichtiges Gut, das nicht vernachlässigt werden darf. Um ein mögliches Risiko frühzeitig zu erkennen, sind verschiedene Ansätze möglich. Man kann in einem gezielten Risikomanagement die Ursachen erkennen, analysieren, mögliche Handlungsfelder beziffern und gezielte Massnahmen einleiten sowie auch begleiten. Präventionsvorschläge wie Fahrerschulungen oder auch Referate sind ein nicht zu unterschätzender Faktor, um die Flotte und die Fahrer sicherer zu machen. Wir als Mobilitätsverband sind uns dieser Entwicklung absolut bewusst. Neben Referaten oder auch Quick-Info-Anlässen haben wir das Thema schon länger im Lehrgang CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement eingebaut und geben den Teilnehmern das notwendige Rüstzeug mit. Bei jedem Schaden, der verhindert werden kann, ist nicht nur der ökonomische Ansatz zu berücksichtigen, sondern auch das Leid, das dadurch vermieden werden kann. In diesem Sinne wünschen wir euch und euren Fahrern eine sichere Fahrt! ■

Neuer Head of Fleet PCDO

Am 5. August startete Giovanni Luca Carta, Head of Fleet PCDO, bei der Emil Frey Group seine neue Aufgabe. Der 48-Jährige ist seit mehr als 20 Jahren im Importgeschäft und im Fleetbusiness tätig. Er ist für das Fleet- und RAC-Business der Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel im Schweizer Markt verantwortlich. ■

Neuer Key Account Manager

Renault Trucks (Schweiz)

Pascal Schmutz trat am 1. Juli 2024 die Stelle als Key Account Manager bei der Renault Trucks (Schweiz) AG in Dietikon an. In seiner neuen Position betreut er primär die Gross- und Flottenkunden. Pascal Schmutz (30) ist seit einem Jahr bei der Renault Trucks (Schweiz) AG tätig. Für seine neue Aufgabe bringt er bestes Rüstzeug mit. ■

Renault Group Switzerland: Neuer Marketingdirektor

Am 1. August startete Michel Jansen, Marketingdirektor Renault Group Switzerland, in seiner neuen Position. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung und für Volumen- und Aktionsplanung, Distribution, Produktmarketing und Marketing-Kommunikation der Marken Renault und Dacia im Schweizer Markt verantwortlich. ■

Dritter Partner in Kooperation

Im März haben Nissan und Honda eine tiefgreifende Kooperation beim Bau kommender Autos angekündigt. Nun gibt es gemäss einem Bericht von autohaus.de Details zum Umfang der Partnerschaft und einen dritten Partner. Auf Basis des definierten Rahmens soll sich auch Mitsubishi als dritter Partner in die Kooperation einbringen. ■

Erste Bilder des neuen VW-Transporters Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert erste Bilder des neuen Transporters. Die Baureihe umfasst drei Transporter-Varianten sowie einen Personentransporter und wird mit Turbodiesel-, Plug-in-Hybrid- und Elektroantrieben erhältlich sein. Die Markteinführung ist in der Schweiz für Anfang beziehungsweise Mitte 2025 vorgesehen. ■

IHRE MEINUNG ZÄHLT!

aboutFLEET versteht sich als offene Plattform, als Sprachrohr. Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig. Teilen Sie unserer Lesergemeinde Ihre Ansichten und Erkenntnisse mit – bringen Sie sich aktiv ein! Ihr Beitrag erreicht uns unter der E-Mail- Adresse: mlusk@awverlag.ch

Patrick Bünzli Präsident sffv

AMAG und Helion statten Sunrise aus Die Sunrise GmbH, das grösste private Telekommunikationsunternehmen in der Schweiz, erweitert ihre Fahrzeugflotte mit Elektroautos der AMAG Automobil und Motoren AG, während die Helion Energy AG Ladelösungen für die Mitarbeitenden am Arbeitsplatz sowie zu Hause zubaut. Zu den über 200 ŠKODA Octavia und VW-Nutzfahrzeugen T6 kommen jährlich rund 80 bis 100 Audi Q4 e-tron sowie Volkswagen ID.3, ID.4 und ID. Buzz für den gesamten Aussendienst, die Montageteams und die Vertriebsabteilung hinzu. Alle neuen Fahrzeuge sind Elektroautos. Als Leasingprovider agiert Movon, eine Tochterfirma der AMAG Leasing und der Volkswagen Financial Services. ■

Froneri Switzerland SA setzt auf SEAT und Cupra Froneri Switzerland SA ist die Nummer 1 der Glace-Hersteller in der Schweiz. Nun erneuert das Unternehmen seinen Fuhrpark mit 34 SEAT und Cupra Ateca. «Bei den beiden Ateca-Versionen überzeugten uns der geräumige Kofferraum sowie das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis. Überzeugt haben uns auch die SUV-typische, gute Rundumsicht sowie die komfortable Ein-/Ausstiegshöhe. Zudem schätzen wir das 7-Gang-DSG und den im Cupra Ateca erhältlichen 4Drive-Allradantrieb», erklärt Marcel Däscher, Transport Manager bei Froneri Switzerland SA. Auch Ferran Andreu, Head of Sales der Marken SEAT und Cupra, ist davon überzeugt, dass sich die Froneri Switzerland SA mit dem SUV Ateca für das richtige Fahrzeug entschieden hat.

Bundesrat will die Zulassung von Motorfahrzeugen digitalisieren Der Bundesrat hat beschlossen, das Typengenehmigungsverfahren von Motorfahrzeugen zu digitalisieren und zu vereinfachen. Damit sollen künftig alle am Zulassungsprozess beteiligten Stellen rasch und einfach Zugriff auf die relevanten Daten erhalten. Denn: Ab 2026 wird in der EU ein neues Zulassungsverfahren für gesamtgenehmigte Fahrzeuge (Personenwagen, Lieferwagen, Kleinbusse, Lastwagen, Gesellschaftswagen und Anhänger) umgesetzt. Da mehr als 80 Prozent der Fahrzeuge auf Schweizer Strassen auf der Basis einer europäischen Gesamtgenehmigung zugelassen werden, will der Bundesrat das Schweizer Recht anpassen, um von den Vorteilen des eCoC zu profitieren. ■

Ihr Business. Ihre Vision. Unsere Lösung.

Die nächste Generation des Flottenmanagements

Die Möglichkeiten des Flottenmanagements haben sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Die neuste Telematik hat das Flottenmanagement von einer kostenintensiven Notwendigkeit zu einem strategischen Fokus gewandelt, der erheblichen Mehrwert für Unternehmen schaffen kann.

Früher war das Flottenmanagement in Unternehmen häufig mit zahlreichen Herausforderungen verbunden. So hat eine Studie von Deloitte gezeigt, dass die feste Zuteilung eines Autos an einen Mitarbeiter zu unnötig grossen und ineffizienten Flotten führt. Diese werden wiederum im Durchschnitt weniger als eine Stunde pro Tag genutzt und reduzieren so die Effizienz der Flotte. Darüber hinaus führte die Komplexität in der Verwaltung der Fahrzeug-Lebenszyklen – von der Anschaffung bis zur Entsorgung – zu schlecht geplanten Wartungsarbeiten und teuren Ersatzkosten. Dieses Risiko kann zwar teilweise durch Investitionen in Full-Service-Angebote umgangen werden, erhöht aber gleichzeitig auch die Gesamtkosten der Flotte. Moderne Technologien haben das Flottenmanagement revolutioniert und

erleichtern somit die Arbeit von Flottenmanagern. Zwei Entwicklungen treiben die Transformation voran: die Nutzung von Telematikdaten zur Optimierung der Flotteneffizienz und die Einführung von Corporate Car Sharing, bei dem Mitarbeitende Fahrzeuge gemeinsam für berufliche und private Zwecke nutzen. Beide Entwicklungen steigern die Auslastung und die Kosteneffizienz der Flotten.

Die Nutzung von Telematikdaten zur Optimierung der Flotteneffizienz Telematik verbindet Telekommunikation und Informatik, um Fahrzeugdaten in Echtzeit zu sammeln, zu übertragen und zu analysieren. Dieser datengestützte Ansatz ermöglicht es Flottenmanagern, Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren und somit datengestützte Entscheidungen zu treffen. Dies führt zu

verbesserter Effizienz, reduzierten Kosten und niedrigeren Emissionen. Moderne Telematiklösungen können Flottenmanager in vielerlei Hinsicht unterstützen:

Nachverfolgung und Analyse: Die Telematik kann den Status von Fahrzeugen in Echtzeit nachverfolgen, um sicherzustellen, dass die Fahrzeuge effizient und verantwortungsvoll genutzt werden. Zudem können Nutzungsmuster erkannt werden, um einen reduzierten Treibstoffverbrauch und eine nutzungsgerechtere Fahrzeugzuweisung in der Flotte zu ermöglichen. Im Falle eines Unfalls können Fahrzeugdaten ausserdem zur schnellen Klärung von Ereigissen beitragen.

Präventive Wartung: Die Telematiklösung kann Benachrichtigungen über potenzielle Fahrzeugprobleme an Flottenmanager senden, bevor diese kritisch werden. Zum Beispiel kann die Überwachung von Motorkontrollleuchten helfen, rechtzeitige Wartungen zu planen, Ausfallzeiten zu vermeiden und teure Reparaturen zu sparen. Somit kann auch die Lebensdauer des Fahrzeugs verlängert werden.

Elektrifizierung der Flotte: Die gesammelten Daten ermöglichen fundierte strategische Entscheidungen über die Zusammensetzung der Fahr-

Andreas Vetter ist Flottenmanagement-Experte andreas.vetter@urban-connect.ch

zeugflotte. Sie bieten wertvolle Einblicke, welche Verbrennerfahrzeuge durch geeignete Elektrofahrzeuge ersetzt werden können. Auf diese Weise unterstützt die Telematik Flottenmanager beim Übergang zu EV-Flotten.

CO2 -Berichterstattung: Die Lösung ermöglicht es, die CO2 -Emissionen der Flotte zu verfolgen und zu reduzieren. Das hilft, strenge gesetzliche Vorgaben und Unternehmensziele für Netto-null-Emissionen zu erreichen. Trotz der vielen Vorteile stellen Datenschutzbedenken eine bedeutende Herausforderung für Flottenmanager dar. Externe Anbieter können hier als neutrale Vermittler helfen, indem sie die Daten anonymisieren und datenschutzkonform aufbereiten. Das erleichtert die Akzeptanz und den erfolgreichen Einsatz der Telematiklösungen.

Andreas Kohli ist Hardware- und Telematik-Experte andreas.kohli@urban-connect.ch

Corporate Car Sharing: Flotten werden zum Profitcenter

Die zweite entscheidende Entwicklung, die das Flottenmanagement zu einem strategischen Werttreiber für Unternehmen macht, ist Corporate Car Sharing. Durch die gemeinsame Nutzung von Firmenfahrzeugen für geschäftliche und private Zwecke können Unternehmen die Auslastung maximieren und zusätzliche Einnahmen erzielen. Mit einer modernen, benutzerfreundlichen Carsharing-Integration lässt sich die Flotte sogar von einer Kostenstelle in ein potenzielles Profitcenter verwandeln. In diesem Zusammenhang bietet Corporate Car Sharing mehrere Vorteile:

Maximierung der Fahrzeugnutzung:

In traditionellen Flotten bleiben Fahrzeuge häufig lange ungenutzt. Corporate Car Sharing erhöht die Auslastung, in-

dem es Fahrzeuge auch während der Ruhezeiten für private Zwecke verfügbar macht. Unternehmen, die solche Modelle nutzen, können die Fahrzeugauslastung oft um etwa 40 % steigern.

Erhöhung der Einnahmen durch private Nutzung: Die Möglichkeit, Firmenfahrzeuge auch privat nutzen zu können, schafft eine neue Einnahmequelle durch Nutzungsgebühren. Diese Einnahmen können nicht nur die Betriebskosten decken, sondern Flottenmanagern auch helfen, Firmenflotten in potenzielle Profitcenter zu verwandeln. Im Durchschnitt können Unternehmen mit zusätzlichen Einnahmen von etwa 700 bis 1000 Franken pro Monat rechnen.

Weniger Bürokratie durch automatisierte Abrechnung: Moderne Flottenma-

Setzen Sie sich mit unseren FlottenmanagementSpezialisten in Verbindung, um in einem kostenlosen Beratungsgespräch zu erfahren, wie Telematik- und SharingTechnologien die Rentabilität und Effizienz Ihrer Flotte maximieren können.

nagementlösungen automatisieren die Abrechnung und trennen nahtlos zwischen geschäftlicher und privater Nutzung. Das verbessert die Transparenz in der Buchführung und verringert den Verwaltungsaufwand.

Reduzierung des Bedarfs an privaten Fahrzeugen: Corporate Car Sharing verringert die Notwendigkeit für eigene Fahrzeuge, besonders in Städten mit Park- und Stauproblemen. Eine Schweizer Firma führte kürzlich eine Flotte von 20 geteilten E-Autos für geschäftliche und private Nutzung ein. Dies förderte eine Kultur der geteilten Mobilität und führte dazu, dass 23 % der Nutzer ihr privates Auto verkauft oder einen Kaufplan aufgegeben haben.

Aufbau eines grünen Profitcenters: Carsharing unterstützt den Übergang zu grüneren Flotten, indem es die Fahrzeugnutzung optimiert, die Gesamtzahl der benötigten Fahrzeuge reduziert und die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördert.

Perspektiven für die Zukunft Unternehmen, die diese modernen Strategien umsetzen, sind bestens gerüstet, um das Flottenmanagement von einer herkömmlichen Kostenstelle in ein dynamisches Profitcenter zu verwandeln, das sowohl finanzielle als auch ökologische Vorteile bietet. ■

Machen Sie Ihre Fahrzeugflotte mit E-Bikes fit für die Mobilität der Zukunft.

Die urbane Mobilität steht aktuell vor vielen Herausforderungen. Das tägliche Pendeln im städtischen Berufsverkehr mit Auto oder ÖV bringt zahlreiche Hindernisse mit sich: Das zeitfressende Ausharren im Stau und auf verstopften Strassen, die nervenaufreibende Parkplatzsuche, verspätete und überfüllte öffentliche Verkehrsmittel erzeugen Stress und Ärger. Durch die Modernisierung Ihrer Firmenflotte mit E-Bikes mit Tretunterstützung bis 45 km/h von Stromer erreichen Sie nicht nur Ihre Klimaziele einfacher, Ihre Mitarbeitenden umfahren damit die Hindernisse komfortabel, dynamisch und effizient, sodass sie gut gelaunt und vom Fahrtwind erfrischt an ihrem Arbeitsplatz ankommen.

Positiv für die Umwelt, für Ihr Budget und für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Die Erneuerung oder die Ergänzung der Fahrzeugflotte mit E-Bikes rechnet sich für die gesamte Unternehmung. So sind die Anschaffungs- und Leasingkosten, die Aufwendungen für Versicherungen und Verkehrssteuern sowie die Kosten für Unterhalt und Instandhaltung bei E-Bikes geringer als bei Autos. Ein weiterer Vorteil: E-Bikes brauchen im Vergleich zu Autos weniger Abstellplatz, was sich wiederum positiv auf die Betriebs- und Mietkosten auswirkt. Pendeln mit dem E-Bike ist Quality-Time und hat positive Auswirkungen auf die persönliche Gesundheit und Fitness Ihrer Crew. Denn die tägliche Dosis Be-

wegung an der frischen Luft macht nicht nur Spass und befreit den Kopf, sie setzt Endorphine frei und unterstützt die natürlichen Abwehrkräfte. Ihre Teammitglieder fühlen sich durch die aktive Auszeit auf dem E-Bike körperlich und geistig fitter, sind weniger krankheitsanfällig und motivierter. Die tägliche Aktivität wirkt auch vorbeugend gegen Beschwerden, die durch die vorwiegend im Sitzen verbrachte Arbeitszeit verursacht werden können (wie beispielsweise Diabetes, Bluthochdruck und Übergewicht).

Mit S-Pedelecs die Klimaziele schneller erreichen

Der Mobilitätswandel und die Reduzierung von Emissionen müssen vorangetrieben werden. Global gesehen können

mit dem Pendeln per E-Bike bis zu 90 % der CO2 -Emissionen reduziert werden. Das Potenzial ist immens. Auch bei der Produktion von E-Bikes wird rund 30-mal weniger CO2 freigesetzt als bei der Produktion eines mittelgrossen E-Autos. Mit dem Wechsel auf E-Bikes tragen HR-Verantwortliche und Flottenmanager/-innen also nicht nur direkt zur Verkehrswende bei, sondern leisten auch einen Beitrag zur Erreichung der Firmen-Klimaziele, indem der CO2 -Ausstoss der Unternehmung verringert werden kann.

Pendeln mit Full-Service-Leasing In Zusammenarbeit mit Partnern, die auf Leasing- und Finanzierungsmöglichkeiten spezialisiert sind, bietet Stromer in der Schweiz zudem ein Full-Service-Leasing für Stromer E-Bikes an. Das Angebot richtet sich an innovative Unternehmen, die ihrem Team eine zukunftsorientierte Mobilitätslösung bieten, ihre Fahrzeugflotte mit effizienten, ressourcenschonenden Stromer S-Pedelecs erweitern und die Kosten für den Fuhrpark senken möchten. Bei Interesse an einer auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Leasing- oder Finanzierungslösung wenden Sie sich bitte an: corporate.solutions@stromerbike.com www.stromerbike.com

Der neue Nissan Qashqai

Full Service Leasing für Ihre Firma

ALL INCLUSIVE PRO AB CHF 579.–MONATLICH.

Nissan Qashqai 1.5 VC-T e-POWER 140 kW/190 PS, Treibstoffverbrauch kombiniert: 5.1 l/100 km, CO₂ Emissionen kombiniert: 116 g/km, CO₂-Emissionen aus Treibstoff- und/oder Stromproduktion: 26 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: C. Leasingbeispiel: Nissan Qashqai Acenta 1.3 DIG-T Mild-Hybrid 103 kW/140 PS, 48 Monate/10 000 km, unverbindliche Nettopreisempfehlung (exkl. MwSt. und exkl. Treibstoffkosten). Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot gilt nur für Firmenkunden und auf Lagerfahrzeuge und enthält: Finanzierung, Versicherung, Nissan Assistance, Reifen, Wartung und Reparaturen, Ersatzfahrzeug, Fahrzeugsteuer, Tankkarten (exkl. Treibstoffkosten). Angebot von Nissan All Inclusive Pro in Zusammenarbeit mit Arval (Schweiz) AG. Nur bei offiziellen Nissan Partnern in der Schweiz.

Frischer Wind …

Trotz des viel diskutierten Fachkräftemangels wagen nur wenige Unternehmen den Schritt, Lernende auszubilden. Die MF Fleetmanagement AG hat sich nun entschieden, ab August 2024 einen ersten Lernenden aufzunehmen und damit bewusst in die Zukunft zu investieren.

Es wird viel über Fachkräftemangel gesprochen und trotzdem sind nicht alle Unternehmen bereit oder gewillt, Lernende auszubilden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Trotz einiger Herausforderungen hat sich der professionelle Flotten-Leasing-Anbieter MF Fleetmanagement AG im Jahr 2023 aus voller Überzeugung dazu entschieden, ab August 2024 einen ersten Lernenden aufzunehmen. Der Entscheid, ein eigenständiger Lehrbetrieb zu werden, wurde von der Emil Frey Mobility AG wie auch von den Verantwortlichen für die Berufsbildung vollumfänglich getragen. Bereits nach den ersten Arbeitswochen war klar –die saubere, selektive Auswahl des Lernenden hat sich gelohnt, denn Alex hat gleich von Beginn an viel Interesse, Motivation, Neugier, Potenzial und Verlässlichkeit bewiesen.

Die MF Fleetmanagement AG überzeugt auf dem Leasingmarkt nicht nur mit hochstehendem Kundenservice und fundiertem Fachwissen, Kunden und Lieferanten schätzen auch die Zusammenarbeit mit dem langjährigen

Führungsteam wie auch den loyalen, treuen Mitarbeitenden. Mit der Schaffung einer kaufmännischen Full-Service-Leasing-Lehrstelle «Automobil» stellt der Flottenprofi die Weichen, um den Nachwuchs langfristig sicherzustellen. Geschäftsführer und Gründungsmitglied der MF Fleet Roger Merki stellt mit seinem Team somit sicher, dass junge Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden und ihnen eine

qualifizierte Ausbildung ermöglicht wird.

Zitat: «Für Unternehmen sind Lehrstellen eine Chance, neue Talente zu entdecken und zu entwickeln, mit dem Ziel, diese langfristig in Folgepositionen einzusetzen. Lernende können zu potenziellen High Performern werden, die mit ihrem Fachwissen, ihrer Motivation und ihrer Loyalität massgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen.»

Die Vorteile der Schaffung von Lehrstellen

Unternehmen können ihren eigenen Nachwuchs ausbilden und qualifizieren, der auf die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse des Betriebs zugeschnitten ist. Ziel soll es sein, die gut ausgebildeten Fachkräfte am Ende der Lehrzeit zu übernehmen. Dies ist natürlich nicht in jedem Fall möglich, wird jedoch von der MF Fleetmanagement AG angestrebt. Die Einbindung der MF Fleetmanagement AG in die Emil Frey Mobility AG wie auch in die Emil-FreyGruppe garantiert, dass Lernende spannende Aufgabenbereiche im Zuge der Mobilität kennenlernen und sich auch praktisches Wissen in Garagenbetrieben aneignen können.

Jelena Miljkovic, Berufsbildnerin und Ausbildungsverantwortliche der MF Fleetmanagement AG, merkt an, dass Unternehmen besonders von der Motivation, dem Engagement und der Kreativität von Lernenden profitieren, da neue Impulse und Ideen eingebracht

werden. Ihr Wunsch ist, ein Vertrauensverhältnis aufbauen zu können, welches den Lernenden ermutigt, kritisch und direkt zu sein und beim Erlernen von neuen Aufgaben alteingesessene Prozesse und Arbeitsweisen zu hinterfragen.

Claudia Casagrande, COO, betont die Wichtigkeit von Nachfolgeplanung und Fachkräftemangel: «Mit der Ausbildung von jungen Menschen können wir dem Fachkräftemangel in unserer Branche aktiv entgegenwirken und Talente unter klaren, neuen Bildungsvorgaben (KV-Reform 2023) ausbilden.»

Nicht unbedeutend ist auch die Tatsache, dass Unternehmen mit der Schaffung von Lehrstellen einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, indem sie jungen Menschen eine Chance auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft geben.

Herausforderungen beim Schaffen von Lehrstellen

An erster Stelle steht die Beantragung einer Bildungsbewilligung im Kanton

Abschaffung der Industriezölle per 1. Januar 2024

Die Schweiz hat im Jahr 2024 die Industriezölle abgeschafft, die bisher auf die Einfuhr von Waren aus dem Ausland erhoben wurden. Diese Massnahme war Teil des Freihandelsabkommens mit der Europäischen Union (EU), das im Jahr 2021 unterzeichnet wurde. Das Ziel war es, die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft zu stärken und die Handelsbeziehungen mit der EU zu vertiefen. Die Abschaffung der Industriezölle hatte jedoch auch Auswirkungen auf andere Bereiche, wie zum Beispiel die Grenzgänger, die Fahrzeugverzollung und den Occasionshandel mit der EU. Möchten Sie mehr über die Konsequenzen bei Grenzgänger-Fahrzeugen erfahren?

Kontakt:

MF Fleetmanagement AG

Jelena Miljkovic, Verantwortliche Verzollungen 044 496 80 00 info@mf-fleetmanagement.ch

des Firmensitzes, um zu prüfen, ob sich ein Unternehmen auch wirklich dazu eignet, ein Ausbildungsbetrieb zu werden. Unternehmen müssen zudem die Kosten und den Aufwand für die Rekrutierung, Betreuung und Prüfung der Lehrlinge tragen, die je nach Branche und Ausbildungsniveau variieren können. Die MF Fleetmanagement AG profitiert hier als KMU innerhalb einer erfolgreichen Firmengruppe vollumfänglich von den Synergien, dem Support wie auch den Erfahrungen im Zuge der Berufsbildung der Emil Frey. Dennoch muss das Unternehmen die Qualität und Aktualität der Ausbildung gewährleisten, sich an den ständigen technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen und Vorgaben orientieren und die gesetzlichen Rahmenbedingungen halten.

Fazit

Die Schaffung von Lehrstellen ist eine wichtige Investition in die Zukunft eines Unternehmens, die sich langfristig auszahlt. Durch die Förderung von neuen Talenten können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit, Innovation und Reputation stärken. Die Schaffung von Lehrstellen erfordert jedoch auch eine sorgfältige Planung, Anpassung und Evaluation, um die Qualität und Zufriedenheit der Ausbildung zu gewährleisten. ■

Mit der neuen Audi-A5-Familie und dem neuen Audi A6 e-tron zeigen die Vier Ringe eindrucksvoll, wie die Zukunft im FlachbodenSegment im Premiumbereich aussieht. Innovative Technologien verschmelzen mit effizienten Antriebskonzepten und einem modernen Design zu einem einzigartigen Gesamtpaket.

Audi definiert das Flachboden-Segment neu

Mit der Enthüllung der neuen A5-Familie und des revolutionären Audi A6 e-tron läutet die Marke mit den Vier Ringen eine Ära ein, in der nicht nur Technologie und Nachhaltigkeit zu einem unvergleichlichen Fahrerlebnis verschmelzen, sondern in der auch das Flachboden-Segment im Premiumbereich neu definiert wird.

Moderne Sportlichkeit trifft auf Premiumproportionen Bis heute fasziniert der Audi A4, ob als Limousine oder als Avant, und setzt in der jüngsten Generation und mit neuem Namen als Audi A5 erneut einen Meilenstein. Kraftvoll, clean und progressiv in seinem Auftritt trägt er die sportliche Essenz von Audi in seiner DNA. Eine überzeugende Symbiose aus Design und Funktionalität bildet dabei die neuartige Heckklappe. Sie öffnet mit der Heckscheibe und erleichtert den Zugang zum Gepäckraum erheblich. Doch nicht nur optisch strahlen die neuen A5 Modelle, auch technisch. Hoch technologisierte, digitale OLED-Lichtsignaturen im Heck erhöhen durch Car-to-X-Kom -

munikation die Sicherheit im Strassenverkehr. Rund 60 Segmente pro OLED-Panel machen das Heck des A5 zu seiner Schokoladenseite.

Bühne frei, für eine neue Erlebnisdimension!

Eine neue Formensprache im Interieur der A5-Familie schafft ein grosszügiges Raumgefühl und inszeniert die Anzeigen auf einer digitalen Bühne im Curved Design, bestehend aus dem Audi virtual cockpit, dem 14,5 Zoll grossen MMI touch display, einem Head-up-Display und einem optionalen Beifahrerdisplay.

Innovatives Hybridsystem sorgt für mehr Effizienz

Der Audi A5 und der S5 werden als Limousine wie auch als Avant angeboten. Als erste Modelle auf der Premium Platform Combustion (PPC) werden sie angetrieben von einer neuen Generation hocheffizienter Verbrennungsmotoren mit einem neuen MHEV-plus-System. Das innovative System steigert die Performance und ermöglicht gleichzei -

tig deutliche Vorteile bei den CO 2 -Emissionen und dem Treibstoffverbrauch.

Die Audi-A5-Familie ist ab sofort bestellbar. Die Audi A5 Limousine TFSI 150 kW wird zu einem Einstiegspreis ab CHF 61 200.– und der Audi A5 Avant TFSI 150 kW wird ab CHF 63 050 serienmässig mit Rückfahrkamera, adaptivem Geschwindigkeitsassistenten, Einparkhilfe plus, MMI plus, Audi Sound System und vieles mehr angeboten.

Audi A6 e-tron: Neuer Reichweitenkönig im Flachboden-Segment Als erstes Modell mit Flachbodenkonzept auf der neuen Premium Platform Electric (PPE) setzt der Audi A6 e-tron neue Massstäbe. Mit einem cW-Wert von 0,21 setzt der Audi A6 e-tron Sportback bei der Windschlüpfrigkeit eine neue Bestmarke und beeindruckt mit einer Reichweite von bis zu 750 km. Beeindruckend ist auch sein sportlich-cleanes Exterieur mit modernsten Lichtsignaturen. Das Interieur bietet nebst einer imposanten Displaylandschaft mit topmodernem Infotainmentsystem auch ein üppiges Platzangebot und eine umfangreiche Serienausstattung. Ab September können der A6 e-tron und der S6 e-tron, als Sportback und Avant, bestellt werden. Die Preise sind bei CHF 82 500.– für den A6 e-tron und CHF 105 000.– für den S6 e-tron. ■ www.audi.ch

Audi A6 Avant e-tron & Audi A6 Sportback e-tron.
Audi S5 Avant in Daytonagrau Perleffekt & Audi S5 Limousine in Ascariblau Metallic.

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«Unsere grösste Stärke ist sicherlich unser Preisleistungsverhältnis»

Vor rund 100 Tagen trat Hugues Chatelain seine neue Stelle als Vertriebsdirektor bei der Renault Group Schweiz an. Er verantwortet damit den Verkauf von Renault und Dacia Fahrzeugen an Privat- und Geschäftskunden. aboutFLEET hat mit ihm über die Zukunft der drei Marken gesprochen. Interview: Fabio Simeon

aboutFLEET: Herr Chatelain, Sie haben eine beeindruckende Karriere hinter sich. Was hat Sie vor rund 100 Tagen dazu bewogen, Ihre neue Position als Vertriebsdirektor der Renault Group Schweiz anzutreten?

Hugues Chatalain: Seit 1993 – also mehr als 30 Jahre – begleitet mich die Marke Renault. Und obschon es in der Automobilbranche kaum «langweilige» Jahre gibt, zählt die aktuelle Mobilitätswende für mich zu den interessantesten Aufgaben der letzten drei Dekaden. Zudem kommt, dass Renault in puncto E-Mobilität viel Pionierarbeit geleistet hat, welche sich nun in einem hohen Anteil elektrifizierter Neuwagen zeigt. Mit dem Renaultlution Strategieplan setzt der Konzern auf Elektrifizierung nach Kundenbedarf und will bis 2040 die CO 2 -Neutralität in Europa erreichen. Ein weiteres Ziel, welches wir uns gesetzt haben, ist die Rückeroberung des C- und D-Segments –

was ebenfalls sehr interessante Aufgaben mit sich bringt.

Sie haben umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Automobilindustrie gesammelt. Welche Erkenntnisse aus Ihren früheren Tätigkeiten werden Ihnen in Ihrer neuen Rolle besonders zugutekommen?

In den fast dreissig Jahren, konnte ich mir viel Fachwissen aneignen und ein gutes Netzwerk knüpfen. Das hilft mir heute sehr. Aber auch von meinen früheren Tätigkeiten ausserhalb der Autobranche – z.B. im Solar-Markt mit seinem hohen Investitionsbedarf und dem langjährigen Return of Investment– profitiere ich noch heute.

Welche spezifischen Angebote und Dienstleistungen bietet Renault für Fuhrparkmanager und Geschäftskunden in der Schweiz an?

Renault überzeugt mit einer breiten Modell- und Antriebspalette – sowohl bei Personenwagen als auch bei den Nutzfahrzeugen. Bei Letzteren ist Renault Marktführer in Europa und drittgrösste Marke (Jahresvolumen) in der Schweiz überzeugt mit unterschiedlichsten Aufbauten und Chassis-Varianten. Zu den beliebtesten Dienstleistungen für Flottenverantwortliche zählen Glide sowie Mobilize Fleet Connect. Ersteres

Hugues Chatelain, Vertriebsdirektor Renault Group Schweiz

verspricht digitale Lösungen, wie z.B. Zugang zu den Fahrzeugen ohne Schlüssel, während die Plattform Mobilize Fleet Connect den Unternehmen hilft die Betriebskosten zu senken und die Dekarbonisierung ihrer Flotte umzusetzen, abgestimmt auf die Fahrprofile.

Welche Vorteile bieten Renault und Dacia Fahrzeuge speziell für gewerbliche Fuhrparkbetreiber im Vergleich zur Konkurrenz?

Unsere grösste Stärke ist sicherlich unser Preisleistungsverhältnis. Sowohl bei Renault als auch bei Dacia kriegt man viel Auto fürs Geld. Aber auch unsere breite Antriebs- und Modellpaletten helfen uns im Konkurrenzkampf. Wir decken mit den beiden Marken praktisch alle Fahrzeugtypen und -grössen ab und verfügen über effiziente Elektro-, Plug-in- und Hybridantriebe. Zugegeben: Dacia zählte bis vor Kurzem nicht zu den gängigsten Flottenmarken. Mit dem neuen Duster und Bigster (2025) dürfte sich dies bald ändern.

Können Sie uns Einblicke in die jüngsten Produktoffensiven von Renault und Dacia geben und wie diese das Angebot für Flottenkunden erweitern?

Im Nutzfahrzeug-Segment setzt Renault weiterhin auf die beliebten und bewährten Modelle Kangoo, Trafic und Master. Sie verfügen nun aber neben den konventionellen Antrieben alle auch über elektrifizierte Varianten. Im PW-Markt sollen vor allem unsere beiden neuen Modelle Symbioz und Rafale punkten. Der kleine Crossover Symbioz überzeugt durch seine Effizienz – er erreicht mit den E-Tech Full Hybrid Antrieb eine Reichweite von 1000 Kilometern mit nur einem Tank. Die daraus resultierende tiefe TCO dürfte für viele Fuhrparks interessant sein. Das SUV-Coupé Rafale soll mit seinen Premium-Ambitionen die obere Mittelklasse erschliessen. Gut möglich, dass er die Fuhrparks künftig als Use-Chooser erweitert.

Renault ist ein Pionier in der Elektrifizierung. Welche elektrifizierten Modelle bieten Sie aktuell für Flottenkunden an und welche sind in naher Zukunft geplant? 73 Prozent unserer Fahrzeuge in Europa sind bereits elektrifiziert – also als Hybrid-, Full-Hybrid oder reines E-Auto erhältlich. Somit erhalten Fuhrparkmanager:innen eine grosse Auswahl an Möglichkeiten und können Ihren Fuhr-

park spezifisch nach ihren Wünschen gestalten. Übrigens: Unsere Full-Hybrid-Autos fahren 80% der Zeit rein elektrisch und sparen 40% Benzin ein. Mit dem Renault 5 (er wird ab Oktober bei den Händlern für Probefahrten bereitstehen), dem Megane E-Tech Electric, dem Scenic E-Tech Electric und dem Grand Kangoo E-Tech Electric bieten wir vier reine Elektroautos im B- und C-Segment.

Wie unterstützt Renault seine Geschäftskunden beim Übergang zu einer elektrifizierten Flotte? Gibt es spezielle Programme oder Incentives? Zum einen verfügen wir über ein weitreichendes und hochqualifiziertes Händlernetz, welches unsere Kundschaft beim Umstieg hin zur E-Mobilität mit viel Know-how und persönlichen Beratungen begleitet. Zum anderen verfügen wir durch die Zusammenarbeit mit der Galliker Transport AG über ein Batteriereperaturzentrum in Nebikon. Dort werden von erfahrenen Experten die Antriebsbatterien ausgebaut, analysiert und bei Bedarf die Module und Sicherungen vorort gewechselt.

Welche Rolle spielt die Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität und wie stellt Renault sicher, dass ihre Kunden Zugang zu einer zuverlässigen Ladeinfrastruktur haben?

Mit Mobilize Power Solutions, einer Marke von Renault s.a.s., durch unseren Partner Schneider Electric Unterstützung: von der Bestellung bis zur Installation und Inbetriebnahme. Für das Aufladen unterwegs haben unsere Kunden mit unserem Mobilize Charge Pass die Möglichkeit, ihr Elektro- oder Plug-in-Fahrzeug an mehr als 600000 Ladestationen in ganz Europa zu laden – in der Schweiz sind es über 10‘000 Ladepunkte.

Wie sehen Sie die Zukunft der Marke Renault im Bereich Fuhrparkmanagement und welche langfristigen Ziele haben Sie sich gesetzt?

Wir wollen im Bereich der gewerblich genutzten Fahrzeuge weiterwachsen. Die neuen Modelle Renault 5 und Symbioz stimmen mich diesbezüglich zuversichtlich. Die beiden Kompaktwagen bringen viel Komfort mit sich und fahren trotzdem mit tiefen TCOs vor. Auch Dacia wird mit den neuen Modellen öfter in Fuhrparks anzutreffen sein. Übrigens: Gemeinden, Förster und Jäger setzen schon heute oft auf den Duster.

Was können wir in den nächsten Jahren von der Marke Alpine erwarten, insbesondere in Bezug auf die Einführung des voll elektrischen A290?

Alpine ist unsere Sportwagenmarke, sie steht für Leichtbau-Fahrzeuge die Emotionen wecken. Bis 2030 wächst die Modellpalette auf sechs Fahrzeuge. Vor allem beim vollelektrischen A290 kann ich mir auf Grund seiner technischen Features und dem Fahrspass gut vorstellen, dass er als User-Chooser-Fahrzeug den einen oder anderen Fuhrpark aufhübscht.

Welche Botschaft möchten Sie den Fuhrparkmanagern in der Schweiz mit auf den Weg geben?

Bei der Dekarbonisierung spielen Fuhrparkmanager:innen eine entscheidende Rolle. Ich rate ihnen, ihre Fuhrparks, wenn möglich zu elektrifizieren – und damit meine ich nicht nur das Aufbauen reiner E-Flotten, sondern auch das Integrieren von Full- und Plug-in-Hybriden. So fahren die Fuhrparks auf lange Sicht gesehen am umweltfreundlichsten und preisgünstigsten. ■

Renault Symbioz E-Tech full hybrid

Repanet Suisse & CarNet: Bald wird für die NeoVac-Grossflotte repariert

Die CarNet Management AG ist seit 2019 Partner von Repanet Suisse. Der neueste Grossflottenkunde von CarNet, die NeoVac-Gruppe, wird bei zukünftigen Schadenreparaturen auf zertifizierte Repanet-SuissePartnerbetriebe zurückgreifen können.

Dass das inhabergeführte Flottenmanagement-Unternehmen, die CarNet Management AG, einiges richtig macht, spiegelte sich auch in der erst kürzlich publizierten Meldung über die Übernahme der CarNet durch die AXA, genauer die Axa Mobility Services AG, wider.

Seit 1998 hat das engagierte und kompetente Inhabergespann Tania und Daniel Lanz die Firma stetig wachsen lassen. Dies, weil sie neue Markttrends erkannt haben und schnell effiziente Dienstleistungen im Flottensektor anboten. Neben der erfolgreichen Flottensoftware CFMS «Central Fleet Management System» (ermöglicht die vollständige Digitalisierung der Fahrzeugstammdaten bis hin zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs) bietet die CarNet bis heute auch diverse Zusatzservices wie Multi Bidding, Fahrzeugbeschaffung und -unterhalt, Vertragsund Versicherungsmanagement wie auch die Schadenfallabwicklung oder Remarketing-Aktivitäten an.

Flotte für NeoVac

CarNet hat erfolgreich den Aufbau seines Netzwerks von Partnerbetrieben abgeschlossen. Dieser Meilenstein kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, da CarNet nun der NeoVac-Gruppe, einem neuen Kunden mit einer grossen Fahrzeugflotte, eine optimale Abdeckung für ihr Flottenmanagement in der gesamten Schweiz zur Verfügung stellen kann.

«Eine professionelle Betreuung der Fahrzeugflotte ist ab einer gewissen Flottengrösse essenziell», so Marc Stadler, Bereichsleiter Zentrale Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung bei der NeoVac-Gruppe. «Die CarNet hat sich von Anfang an als kompetenter Dienstleister gezeigt. Die Gespräche waren pragmatisch, lösungsorientiert und unsere individuellen Bedürfnisse wurden im gesamten Prozess berücksichtigt, sodass wir nun eine für uns passende massgeschneiderte Lösung gefunden haben.»

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Entscheidungsfindung war auch, dass auf ökologisch arbeitende und qualitativ hochwertige Reparaturpartner zurückgegriffen werden soll, und zwar egal, wo sich der NeoVac-Fahrer gerade in der Schweiz befindet. «Durch die Partnerschaft der CarNet mit Repanet Suisse fühlen wir unsere Flotte in puncto Nachhaltigkeit gut aufgehoben.»

Daniel Lanz, CEO der CarNet Management AG, fasst den aktuellen Projektstand wie folgt zusammen: «Im ersten Schritt integrieren wir in enger Zusammenarbeit mit der NeoVac-Gruppe die benötigten Daten und organisieren die notwendigen Schnittstellen, damit die aktuelle Flotte unseres Kunden jederzeit gemanagt werden kann. Danach ist die Feinabstimmung des Prozesses zwischen der NeoVac-Gruppe und der CarNet zentral. Hierzu wurde bereits ein erster gemeinsamer Workshop abgehalten, und darauf aufbauend wird die neue Flottenlösung zum 1. September 2024 startklar gemacht.»

Auch Repanet profitiert Neben CarNet und der NeoVac-Gruppe profitieren zukünftig auch die Repanet-Suisse-Partnerbetriebe im CarNet-Reparaturnetzwerk. Sie können sich inskünftig auf Mehraufträge dank der eingesteuerten Schäden aus der NeoVac-Fahrzeugflotte freuen. (mb) ■

Von links: die Vertreter der Kooperationspartner: Remo Friberg, Flottenbetreuer bei NeoVac in Oberriet, Dominic Schenker, Business Development Manager bei der André Koch AG; Janine Wasem, Account Managerin bei CarNet Management AG; Daniel Lanz, CEO CarNet Management AG; und Marc Stadler, Bereichsleiter Zentrale Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung.

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Effizienzsteigerung im Fuhrpark durch künstliche Intelligenz

Im Jahr 2024 ist künstliche Intelligenz (KI) weit mehr als nur eine aufstrebende Technologie – sie ist beinahe in allen Bereichen des täglichen Lebens vertreten.

Auch im Automotive-Sektor integriert sich KI bereits als unverzichtbarer Bestandteil und transformiert Unternehmen und Arbeitsweisen.

Generative KI liegt im Trend Öffentlich zugängliche generative KI-Lösungen wie ChatGPT haben in den letzten Monaten einen regelrechten Boom erfahren. Sie besitzen einen sehr niederschwelligen Zugang und sind daher besonders beliebt. Die grundlegende Technologie hinter dem von OpenAI entwickelten Large Language Model (LLM) ChatGPT ist GPT, kurz für «Generative Pre-trained Transformer».

Large Language Models ermöglichen es, Fragen in natürlicher Sprache zu stellen und präzise Antworten zu generieren. LLMs wie GPT sind besonders effektiv beim Texten, Brainstorming, Übersetzen und Erstellen von Zusammenfassungen. Sie werden mit grossen Datenmengen trainiert, die aus Büchern, Artikeln, Websites und anderen Quellen stammen.

Large Language Models (LLMs), auf Deutsch «grosse Sprachmodelle», sind leistungsstarke KI-Modelle, die entwickelt wurden, um menschliche Sprache zu verstehen und Texte zu generieren. Neben der Textgenerierung können LLMs beispielsweise auch Texte analy-

sieren und übersetzen sowie Code erzeugen.

Unternehmen nutzen diese Technologie unter anderem, um Prozesse zu vereinfachen und die Effizienz drastisch zu steigern. Richtig in Unternehmen eingesetzt, generieren LLMs beispielsweise im Flottenmanagement automatisierte Antworten auf Routineanfragen. Das ermöglicht eine 24/7-Kommunikation und entlastet Mitarbeitende.

Allerdings stossen gerade öffentlich zugängliche KI-Lösungen schnell an ihre Grenzen, wenn es um die Verarbeitung interner Daten geht. Unternehmen müssen zudem besonders bei der Eingabe sensibler Daten vorsichtig sein, Mitarbeitende gezielt darauf aufmerksam machen und Datenschutzrisiken proaktiv managen. Ausserdem können mögliche «Datenhalluzinationen», das sind fehlerhafte Aussagen, die aufgrund einer kohärenten Schreibweise richtig erscheinen, Mitarbeitende zu falschen Entscheidungen verleiten. Denn die Nutzer:innen haben durch fehlende Quellenangaben bei generierten Antworten

kaum eine Möglichkeit, die Inhalte zu validieren.

Obwohl LLMs sehr mächtige KI-Werkzeuge sind, müssen diese gerade im Unternehmensumfeld kontrolliert eingesetzt werden, da sonst das Risiko steigt.

Insight Engine und LLM: Ein Powerduo

Um die Fülle von vorhandenen Daten effizient nutzen zu können, setzen Unternehmen sogenannte Insight Engines ein, die aus den vorhandenen Quellen schnell und präzise relevante Informationen extrahieren.

Eine Insight Engine, wie Mindbreeze InSpire, ist eine intelligente Wissensmanagement-Software, die unterschiedliche Methoden der künstlichen Intelligenz, wie Natural Language Question Answering (NLQA) und maschinelles Lernen, kombiniert. Mitarbeitende sind so in der Lage, nach einem spezifischen Dokument oder nach internen Informationen zu suchen, und erhalten äusserst schnell und präzise Antworten über alle Unternehmensdatenquellen hinweg. Zusätzlich analysiert und verknüpft eine

Gerald Martinetz Bild: Mindbreeze

Insight Engine die gewonnenen Informationen und liefert sogenannte «Insights», also Erkenntnisse, die sie aus den analysierten Informationen ableitet.

Eine Insight Engine ist eine KI-basierte Lösung für das Wissensmanagement. Sie analysiert und verknüpft die Daten aus verschiedenen Quellen wie CMS-Systemen oder Sharepoint, egal ob sich diese Daten in der Cloud oder auf lokalen Servern befinden.

Erst in Kombination mit einer Insight Engine ist ein LLM in der Lage, automatisierte Antworten im Unternehmenskontext zu erstellen. Eine Insight Engine liefert dem LLM alle internen Fakten und das LLM fasst eine Antwort zusammen.

Insight Engines liefern nicht nur grundlegende Fakten für LLMs, sondern bieten Unternehmen auch die Möglichkeit umfassender 360-Grad-Sichten.

KI-generierte 360-Grad-Sicht auf Informationen

Mindbreeze InSpire generiert eine interaktive Gesamtsicht auf jedes beliebige Objekt im Unternehmen wie Fahrzeuge, Personen, Leasingverträge oder Reparaturaufträge. Diese sogenannten 360-Grad-Sichten zeigen alle relevanten Informationen übersichtlich in einem Dashboard an, aus dem bei Bedarf weitere Informationen zu dem Thema aufgerufen werden können. Je nach Rolle bzw. Tätigkeitsbereich im Unternehmen und entsprechend den Zugriffsrechten sind diese 360-Grad-Sichten genau auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen zugeschnitten. Mitarbeitende, die nach denselben Informationen suchen, erhalten aufgrund ihrer unterschiedlichen Berechtigungen und ihres Tätigkeitsfeldes verschiedene Informationen. Die Prüfung der Zugriffsrechte erfolgt bei jeder Abfrage, so wird sichergestellt, dass auch kurzfristige Änderungen sofort berücksichtigt werden.

Der Mehrwert dieser 360-Grad-Sichten liegt nicht nur in der Darstellung von explizitem Wissen, sondern auch in der Ableitung von implizitem Wissen. Durch die ganzheitliche Betrachtung werden für Mitarbeitende neue Zusammenhänge und Muster sichtbar, was zur Optimierung von Prozessen und zu besseren Entscheidungen beiträgt.

Mindbreeze Insight App Designer: 360-Grad-Sichten ohne Programmierkenntnisse erstellen Mit dem Mindbreeze Insight App Designer erstellen Unternehmen 360Grad-Sichten, ohne dass umfassende

Ihr

Schadenmanager

IT-Projekte oder tiefgreifende Programmierkenntnisse erforderlich sind. Dieser innovative Designer verfolgt einen No-Code/Low-Code-Ansatz, der es ermöglicht, benutzerdefinierte Anwendungen und Dashboards mit minimalem Aufwand zu erstellen.

Die Drag-and-drop-Oberfläche und vorgefertigte Templates erleichtern die Erstellung und Anpassung von Anwendungen, sodass Teams schnell auf wichtige Informationen zugreifen und diese visualisieren können.

Zusätzlich bietet der Insight App Designer eine nahtlose Integration in gängige Plattformen wie Microsoft Outlook, Microsoft SharePoint und Salesforce. Dies ermöglicht es den Nutzer:innen, relevante Informationen direkt in den Anwendungen zu erhalten, die sie täglich verwenden, ohne zwischen verschiedenen Tools wechseln zu müssen.

Der Insight App Designer unterstützt auch White-Labeling. Das heisst, dass Insight Apps individuell an ein Design angepasst werden können. Dies umfasst sowohl die Anpassung an das eigene Branding als auch die Integration in das Design der jeweiligen Anwendung, in die die Insight Apps eingebunden sind.

Die Kombination von Large Language Models (LLMs) mit den leistungsstarken Funktionen der Insight Engine Mindbreeze InSpire macht es heute relativ einfach, wertvolle Erkenntnisse aus internen Daten zu gewinnen und Routineaufgaben zu automatisieren. Mit dem richtigen Set-up können Unternehmen so mit KI schnell und effizient fundierte Entscheidungen treffen und ihre Geschäftsprozesse optimieren. ■

«Die

Schweiz ist ein KMU-Land –das berücksichtigen wir mit spezifischen Angeboten»

Die Fusion von ALD Automotive und LeasePlan macht Ayvens zum global grössten unabhängigen Mobilitätsanbieter. aboutFLEET hat mit Antonio Arcaro, Commercial Director ALD Automotive | LeasePlan, gesprochen und wollte wissen, wie die Zukunft der neuen Marke aussieht und was sie für Schweizer Kunden bereithält. Interview: Fabio Simeon

aboutFLEET: Herr Arcaro, was waren die Hauptgründe für die Fusion von ALD Automotive und LeasePlan zur neuen Marke Ayvens?

Antonio Arcaro: Mit der Fusion von ALD Automotive und LeasePlan ist es unser Ziel einer der führenden Anbieter im Bereich nachhaltiger Mobilität zu werden oder besser gesagt diese Position zu stärken – es handelt sich ja um den Zusammenschluss der beiden bisherigen Leader in besagtem Bereich. Ausserdem ergänzen sich LeasePlan und ALD Automotive ganz gut, wie die Fusion zeigt. So profitieren die Unternehmen von den jeweiligen Stärken des anderen. Zum Beispiel bringt LeasePlan eine äusserst fortgeschrittene Digitalisierung mit, während ALD Automotive eine langjährige Erfahrung in der E-Mobilität in das neue Unternehmen trägt. Mit 3,5 Millionen finanzierten Fahrzeugen sind wir schon jetzt der grösste unabhängige Mobilitätsanbieter.

Welche Vision verfolgt Ayvens und welche Hauptziele haben Sie sich für die nächsten drei Jahre gesetzt? Neben der globalen Markführerschaft und der Nutzung möglichst vieler Synergien haben wir uns auch das Anbieten möglichst attraktiver Dienstleistungen für unsere Kunden und Kundinnen auf die Fahne geschrieben. Wir ersetzen weltweit jährlich 800 000 bis 900 000 Fahrzeuge, was uns zum grössten Fahrzeugkäufer global macht. Daraus resultiert ein Skaleneffekt, welcher sich in Preisreduk tionen zeigt. Diese wollen wir unseren Kun -

den weitergeben und möglichst attraktive Angebote bündeln.

Können Sie einige der wichtigsten strategischen Meilensteine erläutern, die Ayvens bereits erreicht hat oder in naher Zukunft anstrebt?

ALD Automotive und LeasePlan sind schon rund zweieinhalb Jahre im Gespräch. Der erste richtige Meilenstein wurde jedoch mit dem «Day 1» im. Mai 2023 gesetzt, als ALD Automotive die Übernahme von LeasePlan von einem Konsortium unter der Führung von TDR Capital erfolgreich abgeschlossen hat. Einen weiteren entscheidenden Fortschritt sehen wir in der Erteilung der Declaration of no Objection (DNO) durch die Europäische Zentralbank, die uns die Genehmigung zur Umstrukturierung von zwei Organisationen zu einer erteilte. In naher Zukunft – also noch in diesem Jahr – planen wir einen erfolgreichen Brand Launch in der Schweiz. Die Fusion der beiden Unternehmen wird dann im ersten Halbjahr 2025 mit dem rechtlichen Zusammenschluss abgeschlossen

Wie plant Ayvens, die führende Rolle im Bereich der nachhaltigen Mobilität zu stärken?

Um unsere künftige Rolle als Marktführer zu stärken, haben wir unter anderem ein ESG-Team (Environmental Social Governance) erschaffen, das sich ganz dem Thema der Dekarbonisierung widmet.

Welche digitalen Innovationen plant Ayvens, um das Fuhrparkmanagement effizienter und

benutzerfreundlicher zu gestalten?

Wie gesagt, profitiert Ayvens von der starken Vorarbeit LeasePlans in puncto Digitalisierung. So können wir nun auf digitale Showräume zurückgreifen oder unserer Kundschaft digitale Customer Journeys anbieten – speziell in der Schweiz werden wir den Fokus auf diese Themen legen.

Wie wird die neue Marke Ayvens das Leben der Kunden verbessern und welchen konkreten Mehrwert bietet sie im Vergleich zu den bisherigen Marken ALD Automotive und LeasePlan?

Nebst den attraktiven Angeboten, welche aus dem Skaleneffekt unserer Einkäufe entstehen, profitiert unsere Kundschaft von unserer weltweiten Abdeckung. Über diese verfügten beide Unternehmen schon vor der Fusion, durch den Zusammenschluss ist sie jedoch deutlich gewachsen. Das ist vor allem für unsere international tätigen Kunden und Kundinnen ein Pluspunkt. Wir bieten unterdessen in 42 Ländern und auf allen fünf Kontinenten Mobilität an.

Was sind die Herausforderungen und Chancen, die Ayvens bei der Markteinführung in der Schweiz im

Antonio Arcaro Director Sales & Partnership Schweiz

vierten Quartal 2024 sieht?

Die grösste Herausforderung besteht in den Transfers vom einen System in das andere. Dank einer langen und guten Vorbereitung und einem Team, das sich speziell dieser Migration widmet, werden wir auch das erfolgreich meistern – erste Stresstests zeigen schon erfreuliche Resultate. Kurzum: Unsere Kunden profitieren von unserer neuen Grösse, Internationalität und Digitalisierung.

Wird es Anpassungen oder spezielle Strategien geben, die auf den Schweizer Markt zugeschnitten sind?

Die Schweiz ist ein KMU-Land. Das berücksichtigen wir, indem wir dafür passende Angebote erstellen. Dazu zählt vor allem, dass wir unsere Angebote so flexibel wie möglich halten. Flexibilität zählt zu den wichtigsten Eckpunkten im KMU-Flottengeschäft. Diese bringen wir mit. Zudem befinden sich in der Schweiz viele Headquarters. Das hilft uns, nah an den internationalen Kunden sein zu können und einen guten Überblick über deren Bedürfnisse zu bewahren.

Welche Strategien setzt Ayvens ein, um neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu binden?

Wir wollen eine möglichst breite Produktpalette erschaffen, um unserer bestehenden Kundschaft möglichst passgenaue Mobilitätslösungen anbieten zu können. Über die Neukundenakquise darf ich nicht viel verraten. (lacht) Aber so viel: Obschon wir viele internationale Grosskunden betreuen, wird

der Fokus auf den Schweizer Markt nicht vernachlässigt – im Gegenteil. Mit einem dedizierten Team für die hiesige Kundschaft und spezifischen Angeboten für KMU wollen wir auch in der Schweiz weiterhin Fortschritte verzeichnen.

Wie wird die neue Marke Ayvens die Unternehmenskultur beeinflussen und wie planen Sie, die Mitarbeitenden auf diese Reise mitzunehmen?

Wir haben schnell gemerkt, dass beide Unternehmen ihre eigene Kultur mit sich bringen. Mit der Marke Ayvens wollen wir eine neue gemeinsame Kultur schaffen, die von den Mitarbeiterin -

Flotten-Unterhalt kann so

einfach sein

Unterschiedliche Standorte, diverse Automarken, verschiedene Service-Partner – als Flottenverantwortlicher ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten und effizient zu arbeiten. Das geht jetzt auch einfacher: FleetPoint ist ein zentral geführtes Garagen-Netzwerk für alle Marken, mit nationaler Abdeckung und einheitlichen, attraktiven Konditionen.

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nen und Mitarbeitern selbst gestaltet und entwickelt wird.

Abschlussfrage: Wie versuchen Sie neue Talente für Ayvens zu gewinnen?

Wir gehen jeden Morgen mit dem Ziel zur Arbeit, die Mobilität besser und umweltfreundlicher zu gestalten. Dieser Grundgedanke kommt besonders bei der jungen Generation gut an. Die aktuelle Situation der Fusion bietet zudem viel Raum für Weiterentwicklung und ermöglicht den Mitarbeitenden, sich aktiv einzubringen. Durch unsere Internationalität können wir ausserdem spannende Jobaufenthalte im Ausland anbieten. ■

Langfristige Risikoabsicherung durch Fahrzeuggarantien

Fahrzeuggarantien sind weit mehr als nur ein Schutz beim Fahrzeugkauf – sie sind ein wesentlicher Bestandteil für die langfristige Planung und Sicherheit Ihrer Flotte. Die Quality1 AG, Anbieterin im Bereich Fahrzeuggarantien, setzt auf Innovation und massgeschneiderte Lösungen.

Warum Fahrzeuggarantien über den Kauf hinaus wichtig sind

Die Fahrzeuggarantie hat sich zwischenzeitlich zu einer gefragten Absicherung vor unerwarteten Reparaturkosten entwickelt. Dabei steht sie vor allem beim Fahrzeugkauf im Mittelpunkt für eine Zeitperiode von 12 Monaten.

In den letzten Jahren haben sich die Marktbedingungen verändert, insbesondere im Flottenmanagement. Fahrzeuge werden zunehmend länger gehalten und oft durch Finanzierungsmodelle erworben. Die standardmässige Werksgarantie von drei Jahren reicht dabei oft nicht aus, um die gesamte Nutzungsdauer oder Finanzierung abzudecken. Bei einer typischen Fahrzeughaltedauer von 5 Jahren entsteht somit eine Deckungslücke von mindestens 2 Jahren. Diese Lücke kann durch ergänzende Garantie -

angebote geschlossen werden, die speziell auf die langfristigen Bedürfnisse von Flottenbetreibern zugeschnitten sind.

Quality1: Massgeschneiderte Lösungen für Ihre Flotte

Die Quality1 AG hat sich durch ihre flexiblen und modularen Garantieprodukte einen Namen gemacht. Unser Ansatz ermöglicht es Ihnen, individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Bausteine auszuwählen – sei es die Wegbedingung des Selbstbehalts, der Materialkostenbeteiligung oder Kilometerbegrenzung. Wir bieten Garantien für alle Antriebsarten und auch für die Hochvoltbatterien von Elektrofahrzeugen, deren Werksgarantie im Durchschnitt bei 3 Jahren liegt, während die HVB gesondert 8 Jahre abgedeckt ist.

Für Unternehmen, deren Fahrzeuge länger im Einsatz bleiben, bieten wir Lösungen bis zu einem Fahrzeugalter von 13 Jahren und einer Laufleistung von 180 000 Kilometern. Unser neues Portal, myQuality1, erweitert die Möglichkeiten: Hier können Sie zusätzliche Versicherungskomponenten auswählen, die Ihre Fahrzeugflotte noch umfassender absichern.

Kommen Sie auf uns zu!

Sind Sie an einer detaillierten Beratung zur Absicherung Ihrer Fahrzeugflotte interessiert? Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und gemeinsam mit Ihnen eine massgeschneiderte Lösung zu entwickeln. Besuchen Sie unsere Website unter www.quality1.ch für weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten. ■

E-NUTZFAHRZEUGE

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Volvo macht den Startschuss zur emissionsfreien Flotte der Diethelm Aufzüge AG

Die Diethelm Aufzüge AG setzt sich für Nachhaltigkeit ein – und das über ihr Kerngeschäft hinaus. Mit 10 neuen Volvo EX30 startet der schrittweise Wechsel zur emissionsfreien Flotte. aboutFLEET hat das Schweizer Familienunternehmen in Lachen SZ besucht. Text: Fabio Simeon

1990 legte Hansruedi Diethelm den Grundstein für die Diethelm Aufzüge AG. Der Schweizer Familienbetrieb, welcher sich auf die Herstellung und Wartung von Aufzügen in der Schweiz spezialisiert hat, beschäftigt heute rund 100 Arbeitnehmende und legt grossen Wert auf Innovation und Nachhaltigkeit. Deshalb hat das Unternehmen seine Produktion in kurzer Zeit automatisiert, digitalisiert und dekarbonisiert. «Unsere Lifte sind schnell, leise und sparsam. Zudem werden sie in der Schweiz gefertigt», erläutert Christoph Diethelm. Die gelebte Nachhaltigkeit der Diethelm Aufzüge AG geht aber weit über ihr Kerngeschäft hinaus und findet sich auch in ihrem Fuhrpark wieder.

Gelebte Nachhaltigkeit

Dieser besteht aus einem vollelektrischen Lkw und rund 60 Personenwagen – ein Grossteil davon sind Volvo-Model -

le –, die nun schrittweise elektrifiziert werden. «Wir setzen uns in allen Bereichen für mehr Nachhaltigkeit ein. Da ist das Umrüsten auf E-Fahrzeuge naheliegend. unserem Produktionsstandort in Lachen über eine grosse 850 kWp Photovoltaikanlage, um die Fahrzeuge mit Solarstrom zu laden. Nebenbei wird auch der Stickstoff für den Laser lokal hergestellt, sowie auch die Biegezellen von Bystronic mit grüner Energie versorgt.», erklärt Christoph Diethelm. Der Anwendungsentwickler arbeitet im Familienbetrieb mit und verwaltet nebenbei den Fuhrpark.

Startschuss zur E-Flotte mit 10 Volvo EX30

«Die ersten E-Autos sind schon im Einsatz», so Diethelm. Gemeint sind 10 neue Volvo EX30. Das kompakte SUV rollt in zwei Varianten vom Band: als 272 PS starke Extended Range Variante mit

480 Kilometern Reichweite sowie als Twin Motor Version mit 428 PS, Allradantrieb und 450 Kilometer Reichweite. Und beide Versionen finden sich im Diethelm-Fuhrpark wieder. «Von unseren 10 EX30 fahren zwei mit Allradantrieb vor. So gehen wir sicher, dass unsere Mitarbeitenden auch in den Bergregionen mühelos vorankommen», erläutert der Fuhrparkverantwortliche.

Reichweitenangst hat sich inzwischen gelegt

Apropos mühelos: Den Umstieg hin zur E-Mobilität hätten die Mitarbeitenden laut Diethelm unterschiedlich aufgenommen, auch die ersten Feedbacks seien durchmischt gewesen.

Unterdessen seien diese aber mehrheitlich positiv: «Die Reichweitenangst und die Frage nach den Lademöglichkeiten haben sich gelegt. Wenn ein Mitarbeiter nicht zu Hause laden kann, steht ihm das Swisscharge- und Tesla-Ladenetz zur Verfügung», so der Flottenmanager.

Die Diethelm Aufzüge AG setzt schon lange auf das schwedische Automobil. «Seit 10 Jahren sind Volvo-Modelle für uns im Einsatz. Während der Entscheidungsphase haben wir uns mehrere Modelle von unterschiedlichen Herstellern angesehen. Schlussendlich hat uns das Angebot im Hinblick auf die Vollkostenrechnung und Zusammenarbeit mit Volvo überzeugt», so Diethelm abschliessend. ■

DS Automobiles ehrt Antoine de Saint Exupéry mit exklusiver Sonderkollektion

Zum 80. Todestag von Antoine de Saint Exupéry präsentiert DS Automobiles eine exklusive

Sonderkollektion, die dem Vermächtnis des legendären Autors und Abenteurers gewidmet ist. Im Mittelpunkt der ANTOINE DE SAINT EXUPÉRY Collection stehen dabei die Modelle DS 3, DS 4 und DS 7, die das künstlerische Erbe des französischen Schriftstellers und Fliegers würdigen.

DS 3 ANTOINE DE SAINT EXUPÉRY:

Der Kleine Prinz als Leitstern

Der DS 3 ANTOINE DE SAINT EXUPÉRY ist eine Hommage an «Der kleine Prinz», eines der weltweit meistgelesenen Werke. Das Modell besticht durch ein Interieur, das vollständig in Criollo-Braunem Nappaleder gestaltet ist, veredelt mit spezifischen Stickereien, die an den nächtlichen Sternenhimmel erinnern. Zitate und Zeichnungen aus dem Buch schmücken die Türschweller, während der exklusive Lack «Vol de Nuit» mit subtilen goldenen Reflexen den Wagen aussen zum Strahlen bringt. Die 18-Zoll-NICE-Felgen und die umfassende Ausstattung, darunter das DS IRIS SYSTEM und der Zugang zu ChatGPT, runden das Modell ab. Der DS 3 ist in verschiedenen Antriebsvarianten erhältlich, darunter ein 100%iger Elektroantrieb, ein Hybrid sowie Benzin- und Dieselmotoren.

DS 4 ANTOINE DE SAINT EXUPÉRY: Freiheit und Abenteuer Inspiriert von «Courrier Sud», verkörpert der DS 4 ANTOINE DE SAINT EXUPÉRY den Mut und die Entschlossenheit eines

Pioniers der Lüfte. Das luxuriöse Interieur in Criollo-Braunem Leder betont das handwerkliche Geschick von DS Automobiles, mit sorgfältig gearbeiteten Nähten und Stickereien. Das Zitat «Les étoiles mesurent pour nous les vraies distances» verleiht dem Fahrzeug eine philosophische Tiefe, während die 19-Zoll-SEVILLA-Felgen und die exklusive Lackierung den dynamischen Charakter des Modells unterstreichen. Der DS 4 ist mit verschiedenen Antrieben verfügbar, darunter ein Plug-in-Hybrid, der die Umweltfreundlichkeit mit der Leistungsstärke eines Benzinmotors vereint.

DS 7 ANTOINE DE SAINT EXUPÉRY: Eine Festung auf Rädern

Der DS 7 ANTOINE DE SAINT EXUPÉRY, inspiriert von «Citadelle», vereint Komfort, Eleganz und Stärke. Sein Innenraum ist eine Ode an Luxus und Handwerkskunst, mit einem Lederinterieur, das durch feine Stickereien und eine exklusive Plakette veredelt wird. Das Zitat «Il est le chemin de l’échange entre les étoiles et nous» symbolisiert den Austausch zwischen Mensch und Kosmos. Äusserlich beeindruckt das Modell durch 21-Zoll-Felgen und eine Farbpalette, die speziell für diese Collection entwickelt wurde. Der DS 7 ist in mehreren leistungsstarken Plug-in-Hybridversionen erhältlich, die bis zu 360 PS leisten und dennoch Effizienz und Umweltbewusstsein betonen.

Die Sondermodelle sind ab Juni bestellbar, wobei die ersten 80 Kunden ein besonderes Zertifikat mit dem Namen eines Sterns erhalten – eine Erinnerung an die strahlende Erbschaft von Antoine de Saint Exupéry. ■

Das Logo im Kühlergrill besteht, wie das Wappen von Mailand, aus einer Schlange und einem Kreuz.

Erste Fahrt im Alfa Romeo Milano – scusi: Junior

Mit dem Alfa Romeo Junior lanciert die italienische Traditionsmarke ihr erstes vollelektrische Modell. aboutFLEET hat die Topversion mit 280 PS auf Alfas Rennstrecke in Balocco getestet. Text: Fabio Simeon

Der erste vollelektrische Alfa Romeo hiesse eigentlich «Milano», doch nur wenige Tag nach seiner Weltpremiere folgte die Namensänderung. Was nicht in Italien produziert werde, hätte keinen Anspruch auf die Gleichnennung mit der Weltmetropole, so die italienische Regierung. Und weil Alfa Romeo Tichy – dort wird er gefertigt – auch nicht wirklich passt, fiel die Wahl schlussendlich auf Junior.

Sportliches Design soll Eigenidentität stärken

Dieser hebt sich bereits auf den ersten Blick durch sein markantes Design von

der direkten Stellantis-Konzern-Konkurrenz auf gleicher Plattform ab. Mit seiner sportlich gestalteten Front, den schmalen LED-Tagfahrlichtern und dem unverkennbaren Alfa-Grill gleicht er weder dem Jeep Avenger noch dem Opel Mokka. Auf dem Fahrersitz blickt man auf ein hochwertiges Lenkrad aus Leder und Alcantara, rechts davon thront ein Touchscreen und darunter die bekannte Tasterleiste. Und obschon man die Bemühungen aller roten Ziernaht-Stickereien, sich von den anderen abzuheben, förmlich spüren kann, erinnern diverse Plastikteile an die nahe Verwandtschaft. Dass Alfa Romeo von dem Zusammenschluss aber auch profitiert, zeigt das neue Infotainmentsystem mit dem ChatGPT-Sprachassistenten.

Mit 280 PS über die Rennstrecke

Bei unserer ersten Testfahrt offenbart der Junior Elettrica 280 sein «Cuore sportivo» und lässt unseres damit etwas schneller schlagen. Die 280 PS starke, frontgetriebene Topversion verfügt auf der Antriebsachse über ein Torsen-Differenzial. Die Technik ist nicht neu, aber dafür ihr Einsatz in dieser Fahrzeugklasse. Aus der Kombination mit dem sport-

Gewohnt und gut: Unter dem relativ kleinen Touchdisplay gibt es einen separaten Lautstärkeregler und Tasten für alle Klimafunktionen.

lich-straffen Fahrwerk, der präzisen Lenkung und den kraftvollen Bremsen resultiert ein agiles und dynamisches Fahrgefühl, welches besonders in den Bögen überzeugt.

Versionen und Varianten

Bevor man unseren Testwagen jedoch bestellen kann (ab Herbst 2024), rollt eine für 39 990 Franken erhältliche Version mit 156 PS über die Schweizer Strassen. Beide Varianten verfügen über die 54-kWh-Batterie und ein Bordladegerät AC-Laden welches AC-Ladungen mit bis zu 11 kW und DC-Schnellladen mit bis zu 100 kW unterstützt. Die Reichweite geben die Italiener mit 410 Kilometer an – für den «Kleinen». Die Werte für die Topversion stehen noch aus. Dafür, dass diese bei niedrigen Temperaturen nicht in den Keller fallen, sorgt eine Wärmepumpe, die auch serienmässig in der Basisversion verbaut ist. Neben den vollelektrischen Versionen bietet Alfa Romeo den Junior auch als Ibrida (Hybrid ab 29 990 Franken) an. Dieser leistet 136 PS und soll Fuhrparkmanagende laut Hersteller vor allem mittels tiefer TCO überzeugen. ■

Die LED-Lichtleiste erstreckt sich sichelförmig über das gesamte Heck.

Beim Q6 e-tron passt der traditionelle Audi-Slogan «Vorsprung durch Technik» gut. Innovative Technologien wie die 800-Volt-Technik oder die aktive digitale Lichtsignatur machen ihn zum Mitfavoriten im Rennen um das beste PremiumElektro-SUV.

Text: Mario Borri

Vorsprung durch Technik

Zu wenig Reichweite und zu lange Ladezeiten sind die meistgenannten Gründe, die Autofahrerinnen und Autofahrer vom Kauf eines Elektroautos abhalten. Neue E-Modelle mit innovativer Technik nehmen den Kritikern immer mehr den Wind aus den Segeln. Neustes Beispiel ist der Audi Q6 e-tron, der dank effizientem Elektroantrieb in Kombination mit 100-kWh-Akku theoretisch mit einer Ladung bis zu 625 km weit kommt und dank 800-Volt-Technik und 270 kW Ladeleistung in 10 Minuten Strom für 255 km tankt.

450 km reale Reichweite

Auf der ersten Probefahrt mit den zwei Topmodellen im nordspanischen Galizien konnten wir das freilich nicht ausführlich testen. Gemäss Bordcomputer liegen aber sowohl im Q6 e-tron Quattro mit 285 kW (388 PS) sowie mit dem SQ6 e-tron Quattro mit 380 kW (517 PS) rund 450 km drin. Das sind Werte, mit denen man gut leben kann, zumal wir nicht

defensiv gefahren sind – zügig auf der Autobahn, dynamisch über Pässe sowie flott der Küste entlang.

Flott und komfortabel

Beide Modelle regen auch nicht zu zurückhaltendem Fahren an. Sie lassen sich präzise durch Kurven dirigieren, bleiben wie auf Schienen in der Spur und verfügen dank Allradantrieb auf jedem Untergrund über perfekte Traktion. Viel Spass macht auch das Beschleunigen, der Q6 braucht für den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 nur 5,9 Sekunden, der SQ6 gar nur 4,3. Gemächlich durch die Stadt oder im dichten Verkehr geht aber auch sehr gut. In der stärksten Rekuperationsstufe B lässt sich das bequeme One-Pedal-Drive praktizieren.

Sicher und individuell

Die aktive digitale Lichtsignatur ist eine Weltneuheit. Dabei errechnen Computer alle 10 Millisekunden ein neues Bild, das die LED-Matrix-Scheinwerfer vorne und OLED-Heckleuchten hinten anzeigen. Das sieht nicht nur toll aus, sondern verbessert auch die Sicherheit. Denn die Heckleuchten können zielgerichtet mit dem unmittelbaren Umfeld kommunizieren und vor Gefahren warnen. Ausserdem können die Besitzer ihren Wagen damit zusätzlich personalisieren.

Geräumig und volldigital

Der Audi Q6 e-tron ist mit 4,77 m Länge, 1,94 m Breite und 1,65 m Höhe zwi -

Hochwertige Materialien und Hightech im Interieur.

schen Q4 und Q8 e-tron positioniert. Dank 2,90 m Radstand und nicht vorhandenem Mitteltunnel ist auch das Platzangebot für Passagiere und Gepäck üppig. Das Cockpit besteht aus einem schlanken, frei stehenden Panoramadisplay im Curved Design. Auf Wunsch gibt es ein Beifahrerdisplay mit Active Privacy Mode, der verhindert, dass die Lenker während der Fahrt abgelenkt werden.

Ab sofort, ab 79 900 Franken

Die neuen Audi Q6 e-tron Quattro und SQ6 e-tron Quattro lassen sich ab sofort für ab 85 900 bzw. ab 101 300 Franken bestellen. Die ersten Auslieferungen erfolgen noch im Sommer. Das neue Audi-E-SUV gibt es übrigens auch als Basisversion mit Heckantrieb für ab 79 900 Franken. ■

Der Audi Q6 e-tron ist zwischen Q4 und Q8 e-tron positioniert.
Hinter der Heckklappe steckt ein 526 bis 1529 Liter grosser Kofferraum.

Mit dem Emeya redet die Traditionsmarke Lotus bei den elektrischen Business- und Powerlimousinen ab sofort ein gewichtiges Wörtchen mit. Wir sind sowohl die 600- als auch die 900-PS-Variante auf einem Trip von München bis in die Alpen bereits gefahren. Text: Michael Lusk

Elektrische Kampfansage!

In den letzten Jahren hat sich Lotus, das seit einigen Jahren zum Geely-Konzern gehört, neu positioniert und setzt auch auf Elektro. Nach dem Power-SUV Eletre umfasst das Portfolio nun auch den vollelektrischen Hyper-GT Emeya.

Angriff auf Porsche, Lucid und Co. Diesen durften wir vor Kurzem erstmals testen. Die Hauptkonkurrenten sind klar: Mit dem Emeya startet Lotus einen Frontalangriff auf den Porsche Taycan Turbo S und Audi RS e-tron GT. Aber auch der Lucid Air Grand Touring und das Tesla Model S Plaid sind im Visier. Dafür wird einiges geboten: Der Emeya misst stolze 5,14 Meter in der Länge, hat viel Platz im Innenraum und eine Reichweite von über 500 Kilometern. Ausserdem dürfen sich Kunden auf ein elegantes Design, hohen Fahrkomfort sowie auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 256 km/h freuen.

Brachiale Fahrleistungen

Schon der 603 PS starke Emeya S überzeugt. Er verfügt über Allradantrieb mit insgesamt 450 kW/603 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von 710 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit des Emeya S liegt bei 250 km/h, in 4,2 Sekunden sprintet er von 0 auf 100 km/h. Noch fulminanter gehts im Emeya R zu. Der Lotus Emeya R hat ebenfalls Allradantrieb mit zwei Permanentmagnet-Synchronmotoren mit 225 kW/306 PS vorn und 450 kW/612 PS hinten sowie ein 2-Gang-Getriebe. Insgesamt stehen 667 kW/905 PS Leistung bei einem maximalen Drehmoment von 985 Nm bereit. Die Endgeschwindigkeit liegt in seinem Fall bei 256 km/h, nach gerade mal 2,8 Sekunden zeigt der Tacho schon 100 km/h an.

Souveräne Strassenlage

Auch umgekehrt überzeugt der Emeya: Beim Lotus Emeya S sorgt die Bremsanlage mit 412 mm grossen Scheiben vorne und 397 mm hinten für gute Verzögerungswerte. Insgesamt ist das Bremsgefühl direkt und gut. Die breite Spur und die stattlichen 22-Zöller mit 265er-Pneus vorn und breiten 305er-Walzen hinten sorgen dafür, dass der Emeya auch bei flottem Tempo auf kurvigen Strecken souverän und entspannt unterwegs ist und die variable

Luftfeder für den nötigen Komfort sorgt. Noch entspannter wird es mit dem optionalen Dynamic-Handling-Paket mit Wankstabilisierung.

In 18 Minuten von 10 % auf 80 % Schnell ist der Emeya aber nicht nur beim Fahren, sondern auch beim Laden. Die Batteriekapazität (netto) liegt wie beim Eletre bei 102 kWh, allerdings wurde die Batterie so weiterentwickelt, dass sowohl die Leistungsabgabe als auch das Laden schneller wird: An einem Hypercharger lädt der Akku mit bis zu 350 kW in 18 Minuten von 10 % auf 80 %. Findet man schon eine 400er-Ladesäule, dauert der Vorgang gerade einmal 14 Minuten.

Die Preise für den Lotus Emeya S beginnen in der Schweiz bei 119 869 Franken. Für den Lotus Emeya R sind mindestens 149 865 Franken fällig. Im Sommer 2024 sollen die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden. ■

Nach dem Peugeot E-3008 erhält auch der grosse Bruder E-5008 den neuen Löwen-Look, das Panoramai-Cockpit und die neuste Elektroantriebstechnik. Wir sind den Siebensitzer in Schweden Probe gefahren. Text: Mario Borri

Elektro-SUV mit Van-Qualitäten

Schon bei der Vorgängergeneration waren sich 3008 und 5008 sehr ähnlich. Der eine der kompakte 5-Sitzer, der andere der grosse 7-Sitzer. Auch beim aktuellen Modelljahrgang sind die beiden Franzosen von der Front bis zur B-Säule identisch. Doch während sich der neue 3008 in ein SUV-Coupé verwandelt hat, bleibt das Heck des 5008 aufrechter. Allerdings nicht mehr so ausgeprägt wie beim Vorgänger. Dass die Insassen in der dritten Reihe aber immer noch genug Platz haben, liegt am stattlichen Längenzuwachs von 15 Zentimetern.

Auch in Reihe 3 für Erwachsene komfortabel Trotz nun 4,79 m wirkt der neue 5008 dank dem flacheren Heck eleganter, nicht mehr so klobig. Vorne trägt er wie der 3008 das neue Löwengesicht mit dem Dreikrallen-Lichtdesign, hinten Dreikrallen-Heckleuchten. Das längere Heck und der üppige Radstand von 2,90 m sorgen dafür, dass selbst Erwachsene in der dritten Reihe komfor-

tabel sitzen. Das Armaturenbrett stammt praktisch 1:1 aus dem 3008. Highlight ist das Panorama-i-Cockpit, das aus einem kleinen Lenkrad und einem von allen Fahrersitzpositionen aus gut einsehbarem 21-Zoll-Breitbildmonitor besteht.

Alltagstaugliche Reichweite, schnell geladen

Der neue Peugeot E-5008 wird von einem Elektromotor mit 210 PS angetrieben, der die Energie aus einem 73 kW/h grossen Akku speist. Gemäss WLTP soll der rund 2,3 Tonnen schwere Wagen gut 18 kW/h pro 100 km verbrauchen, was eine theoretische Reichweite von knapp 500 km ergibt. Auf unserer Probefahrt auf Autobahnen, durch Dörfer und über kurvige, aber flache Landstrassen nördlich von Malmö konnten wir das nicht genau verifizieren, gemäss Bordcomputer liegen aber reale 400 km durchaus drin. Geladen wird am Schnellader mit bis zu 160 kW Ladeleistung von 10 % auf 80 % in rund 30 Minuten.

Guter Fahrkomfort, gutes

Sicherheitsgefühl

Auf den oft leeren Strassen im Süden Schwedens konnten wir den E-5008 ausführlich testen. Die Fahrleistungen sind nicht sportlich, aber für ein spontanes Überholmanöver reicht es allemal. Zügig gefahrene Kurven machten nur begrenzt Spass, die Lenkung ist zu leichtgängig. Dafür konnte das grosse E-SUV mit gutem Fahrkomfort überzeugen, trotz 20-Zoll-Rädern mit Niederquerschnittreifen. Und eine Armada vom Assistenzsystemen sorgt für ein gutes Sicherheitsgefühl.

E-Modell ab 51 000 Franken

Der neue Peugeot 5008 ist in den beiden Ausstattungsvarianten Allure und GT erhältlich, zuerst als Mildhybrid (ab Fr. 42 100.–). Plug-in Hybrid (ab Fr. 48‘200.–) und als Electric 210 (ab Fr. 51 000.–). Anfang 2025 sollen der Electric 320 Dual Motor AWD mit 320 PS und Allradantrieb sowie der Electric 230 Long Range mit einer 98-kWh-Batterie, 230 PS und einer Reichweite von bis 680 km folgen. ■

Das Heck ist nicht mehr ganz so steil wie beim Vorgänger.
Das Panorama-i-Cockpit ist aus allen Sitzpositionen gut einsehbar.
Das neue Löwengesicht steht auch dem Peugeot 5008 gut.

Bayerischer Starkstromer!

BMW treibt die Elektrifizierung seiner Modelle rasant voran. Jetzt bieten die Bayern auch in der bei User-Choosern beliebten oberen Mittelklasse mit dem i5 Touring eine vollelektrische Variante an. aboutFLEET ist den Starkstrom-Kombi bereits gefahren. Text: Michael Lusk

Kombis sind im Flottenbereich –SUV-Trend hin oder her – seit jeher sehr beliebt. Elektrische gabs aber bisher kaum welche. Jetzt springen immer mehr Anbieter auf diesen Zug auf. Auch BMW hat mit dem i5 Touring vor Kurzem eine interessante Alternative für User-Chooser auf den Markt gebracht. Wir haben den gerade in der Schweiz beliebten M60 mit Allrad schon getestet.

Modern Times

Nicht nur beim Fahren, schon beim Einsteigen zeigt der i5 Touring, wie zu -

kunftsgerichtet er ist: Das Handy dient als Fahrzeugschlüssel, ein Curved Display dominiert das Cockpit. Die Zierleisten ändern je nach Fahrmodus die Farbe. Die Rekuperation ist in verschiedenen Stufen einstellbar, wobei der B-Modus am stärksten rekuperiert und bis zum Stillstand aktiv ist. Auch sonst gibts innovative Features wie Touch-Slider für die Luftvolumenregulierung und mechanische Röllchen für die Luftstromrichtung. Der Mitteltunnel ist ein Kompromiss der Multi-Energy-Plattform, stört aber nicht weiter. Der Kofferraum fasst 570 bis üppige 1700 Liter.

Dr. Jekyll und Mister Hyde

Dank seiner 601 PS und 795 Newtonmeter Drehmoment bietet der i5 M60 Touring eine extrem sportliche Beschleunigung und erreicht die 100er-Marke nach nur 3,9 Sekunden. Noch faszinierender ist die Leichtigkeit, wie er beispielsweise Zwischensprints von 80 auf 120 hinlegt. Einmal kurz den rechten Fuss durchgedrückt, und schon ist das neue Reisetempo erreicht. Führt die Dienstreise nach Deutschland, sind maximal 230 km/h drin.

Dann schrumpft aber die Reichweite rapide: 445 bis 506 Kilometer stehen im Datenblatt. Im Alltag sind 400 Kilometer realistisch, wer das Potenzial regelmässig nutzt, sieht eher eine 3 als erste Ziffer. Allerdings lädt der Bayer schnell nach. Bis zu 300 kW fliessen maximal zurück bei tiefem SOC, sodass Zwischenstopps nicht allzu lange dauern. User-Chooser, die jetzt mit diesem Powerkombi als nächstem Dienstwagen liebäugeln, sollten aber über ein ausreichend grosses Budget in der Firmenpolicy verfügen. Der BMW i5 M60 Touring kostet mindestens 119 900 Franken. Und da sind Extras noch nicht inbegriffen. ■

Eine grosse Auszeichnung für den Kleinsten: Als Bester seiner Klasse hat der Volvo EX30 den prestigeträchtigen «Red Dot Award» gewonnen. Für sein markantes, skandinavisch geprägtes Design wurde das kleinste Modell des schwedischen Premium-Automobilherstellers als «Best of the Best» im Produktdesign 2024 ausgezeichnet.

Preisgekröntes Design: Der Volvo EX30 gewinnt den «Red Dot Award»

Ob ästhetisch ansprechend, funktional, intelligent oder innovativ, der «Red Dot Award» prämiert herausragendes Design in 51 Kategorien – von Mode und Accessoires über Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräte und Möbel bis hin zu Fahrzeugen. Eine 39-köpfige Jury mit Expertinnen und Experten aus aller Welt und unterschiedlichsten Disziplinen beurteilt jedes Jahr die Einsendungen. Mit 93 von 100 möglichen Punkten konnte sich der Volvo EX30 klar an die Spitze seiner Klasse setzen, die zu einer der am härtesten umkämpften Segmente überhaupt gehört.

«Der Volvo EX30 verkörpert die Designphilosophie von Volvo Cars im kleineren Format. Er ist ein Musterbeispiel für skandinavisches Premium-Design, bei dem die Form der Funktion folgt», erklärt Jim Rowan, Präsident und CEO von Volvo Cars. «Der Volvo EX30 hat den kleinsten CO 2 -Fussabdruck aller bisherigen Elektroautos des schwedischen Premium-Automobilherstellers und ist so sicher, wie man es von einem Volvo erwartet. Ausgestattet mit fortschrittlicher Technik, passt er perfekt in

die heutige Zeit, in der immer mehr Autokäufer auf Elektroautos umsteigen.»

Die Kombination aus langem Radstand, grossen Rädern und kurzen Überhängen vorne wie hinten verleiht dem Volvo EX30 erstklassige Proportionen und eine optische Ausgewogenheit und Raffinesse. Mit natürlichen und recycelten Materialien ebnet das kleine SUV zudem den Weg für die ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens, das bis 2040 auf Kreislaufwirtschaft und netto null Treibhausgasemissionen umstellen will.

Awards in allen Kategorien

Der «Red Dot Award» ist nur die jüngste Auszeichnung für den Volvo EX30, der erst kürzlich zum «World Urban Car 2024» gekürt wurde. Das Einstiegsmodell hat insgesamt bereits mehr als 20 Preise eingefahren, darunter auch den «Car Design Award», der seit 1984 von der Fachzeitschrift «auto&design» vergeben wird.

Die Leser des Fachmagazins «auto motor und sport» haben dem Volvo EX30 ausserdem den «Best Cars Award 2024» verliehen, die britische «Sun»

kürte das Modell zum «Auto des Jahres». Auch die Titel «Small SUV / Crossover of the Year» («Sunday Times») und «Eco Warrior of the Year» («Top Gear») gingen an das jüngste Elektrofahrzeug des schwedischen Premium-Automobilherstellers.

www.volvocars.ch/ex30

Zwischen schickem Design und holpriger Fahrt

Mit dem Leaf lancierte Nissan im Jahr 2010 ihr erstes Elektroauto. Mehr als ein Dutzend Jahre später legen die Japaner mit dem Ariya nach. aboutFLEET hat den 306 PS starken e-4ORCE getestet. Text: Fabio Simeon

Mit dem Ariya, einem markant, aber edel wirkenden Crossover, lanciert Nissan ihr zweites vollelektrisches Fahrzeug. Von jeweils einem E-Motor an Vorder- und Hinterachse angetrieben, schiebt unser Testwagen mit 306 PS an und reicht ein maximales Drehmoment von 600 Newtonmetern bedarfsgerecht an alle vier Räder.

Kritik für das Fahrverhalten

Diese lassen den e-4ORCE zwar in 5,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 sprinten, aber nach der ersten dynamisch gefahrenen Wechselkurve verschwindet der Gedanke vom sportlichen Fahren. Die Lenkung ist dafür zu gefühlsarm und beim Bremsen fehlt ein verbindlicher Druckpunkt. Leider wird

auch das Fahrwerk dem Namen e-4ORCE nur bedingt gerecht: Querfugen und andere Unebenheiten werden praktisch ungedämpft in die Fahrerkabine weitergeleitet.

Lob für den Innenraum

Apropos Fahrerkabine: Hier hört das Nörgeln auf. Die verwendeten Materialien sind von hoher Qualität und ihre Verarbeitung lässt nichts zu wünschen übrig. Zwei 12,3 Zoll grosse Bildschirme erfüllen das Versprechen der «Mensch-Maschine-Schnittstelle» mit Bravour. Nicht nur, dass der kapazitive TFT hoch auflöst, er reagiert auch schnell und präsentiert die Bedienung in einer sehr ansprechenden Grafik. Für den grössten Wow-Effekt sorgt jedoch die Mittelkonsole, welche

Elegant: Die hinterlegten Schalterflächen haben einen haptischen Druckpunkt.

Durch die nach hinten abfallende Dachlinie wirkt die Karosserie coupéhaft gestreckt.

sich elektrisch vor- und zurückschieben lässt und so eine schicke Lounge-Atmosphäre ermöglicht.

420 Kilometer mit einer Ladung Nissan gibt die Reichweite des e-4ORCE mit 87 kWh (netto) leistendem Akku, ermittelt nach WLTP, mit bis zu 498 Kilometern an. Wir haben während unserer Testwoche mit einer Ladung rund 420 Kilometer zurückgelegt. Ist der Akku fast leer, empfiehlt sich der DC-Lader. So nimmt der Ariya 130 kW/h auf und leitet in knapp 30 Minuten Strom für gut 280 Kilometer in die Batterie. Strandet man an einer AC-Dose mit 22 kW, dauert es um einiges länger. An einer öffentlichen Ladestation muss man sich, um den Akku bis Anschlag zu füllen, auf eine Ladezeit von 4 Stunden und 45 Minuten einstellen. Da kann je nach Ladepunktbetreiber schon mal die eine oder andere Blockiergebühr anfallen.

Und wenn wir schon beim Geld sind: Die Einstiegsvariante, mit einem 218 PS starken E-Motor an der Vorderachse und einer 63 kWh leistenden Batterie, kostet 45 990 Franken. Für unseren Testwagen werden 70 490 Franken fällig. ■

Das markante und edle Design sorgte während des Tests für Lob von Passanten.

Winterfahrtraining –Kosten sparen, sicher fahren!

Der Winter bringt so einige Tücken mit sich, unter anderem erschwerte Strassenbedingungen durch Schnee, Eis oder Nässe.

Schnee und Eis erhöhen das Unfallrisiko, doch mit unserem Winterfahrtraining können Sie Unfälle und damit verbundene Kosten vermeiden. Gut geschulte Mitarbeitende fahren sicherer und effizienter – das spart Zeit und Geld.

Die Kurse werden an folgenden Standorten angeboten: Zernez, GR / Bourg-St-Pierre, VS

* Der Fonds für Verkehrssicherheit unterstützt diese Fahrtrainings mit einem Beitrag von CHF 100.–pro Person. CHF 100.–* pro Person sparen!

Mehr Informationen und Anmeldung: www.training-events.ch info.training-events@tcs.ch Tel. 058 827 15 00

Die fast perfekte Reiselimousine

Knapp 10 000 km haben wir mit dem VW ID.7 in diesem Sommer zurückgelegt. Kurzfazit: Selbst Elektro-Kritiker in der aboutFLEET-Redaktion haben die Strom-Limousine für ihren Langstreckenkomfort geschätzt. Text/Bilder: Mario Borri

Das Timing für den Langzeittest des VW ID.7 hätte idealer nicht sein können. Vom 15. Juni bis 14. Juli fand in Deutschland die Fussball-Europameisterschaft statt. Und weil wir in unserer Redaktion fast alles Fussballfans sind, nutzten wir die Elektro-Limousine rege, um zu den Spielen zu fahren. Berlin, Köln, Gelsenkirchen oder Düsseldorf waren die Ziele. Einige Redaktionsmitglieder mussten aber

überredet werden, die Reisen nicht mit einem Diesel anzutreten, sondern den Stromer zu nehmen. Das Vorurteil, dass ein Elektroauto nicht für die Langstrecke geeignet ist, sass tief. Aber mit den Argumenten, dass der ID.7 theoretisch mit vollem Stromtank über 500 km weit kommt und dass die Schnelllade-Infrastruktur in Deutschland an Autobahnen top ausgebaut ist, liessen sich auch die Kritiker umstimmen.

Für einen Stromer ist der ID.7 ein Marathonläufer.

10'989 KILOMETER

Eine Frage der Reiseplanung

Aber uns allen wurde schnell klar: Es braucht ein Umdenken, um mit einem E-Auto eine lange Reise anzutreten. Denn wenn man schneller als 120 km/h fährt, und das kann man in Deutschland ja fast überall, leert sich der 77-kWh-Akku schneller als gedacht. Schon bei Tempo 130, der Richtgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen, sinkt die Reichweite auf unter 400 km. Wie plant man also die Ladestopps ein – zum Beispiel für die Fahrt von Zürich nach Köln, knapp 600 km? Fährt man schneller (über 130 km/h, Verbrauch mehr als 20 kWh/100 km) und lädt man zwei oder drei Mal kurz oder nimmt man es gemütlicher (Tempo 120, 16 bis 17 kWh/100 km) und stoppt man nur einmal, dafür etwas länger? Bei beiden Strategien dauern die Ladepausen insgesamt rund eine Stunde. Wenn man

Der VW ID.7 am Rhein mit dem Kölner Dom im Hintergrund.
Die Ergo-Massagesitze bieten besten Langstreckenkomfort.

bedenkt, dass man sowieso mal anhalten muss, relativiert sich der Zeitverlust.

Schnell geladen und komfortabel zum Fahren

Der VW ID.7 ist aber trotz 400-Volt-Technik (die besten haben 800 Volt) ein Schnelllader. Er ist sogar schneller als vom Werk angegeben. Wenn der SOC unter 20 % liegt, fliesst der Strom mit

Der VW ID.7 lädt schneller, als das Werk angibt,

über 180 kW, VW gibt 175 kW als Maximum an. Dieser Peak hält aber nicht lange, im Schnitt sind es gut 130 kW, eine Ladung von 10 % auf 80 % dauert rund 30 Minuten.

Auch sonst macht einem der E-VW das Reisen angenehm. Zum einen beispielsweise mit den üppigen Platzverhältnissen, welche die fast 5 Meter lange, mit einem Radstand von knapp 3 Metern

gesegnete Limousine bietet. Auch wenn vorne ein 1,85-m-Mann sitzt, geniessen die Fondpassagiere eine Chauffeur-Limousinen-Beinfreiheit. Zum anderen mit den beiden Optionspaketen «Interieur Paket Plus» und «IQ.Drive», die zwar 4900 bzw. 1380 Franken Aufpreis kosten, aber die das Leben an Bord unter anderem mit einer Harman-Kardon-Soundanlage oder megakomfortablen Ergo-Massagesitzen versüssen und den Fahrkomfort sowie die Fahrsicherheit mit dem «Travel Assist» verbessern, der automatisch die Spur und den Abstand zum Vordermann hält, nie zu schnell fährt und merkt, wenn der Fahrer müde wird.

Attraktive Alternative, auch für Flottenkunden

Fazit: Bei den Langstreckentalenten kann der Stromer dem Diesel zwar nicht ganz das Wasser reichen, mit einem Selbstzünder ist man immer schneller am Ziel. Der effiziente und kräftige (286 PS) Elektro-Antrieb, das Ladetempo und der Top-Komfort machen den VW ID.7 aber zur attraktiven Alternative. Und mit einem Basispreis von 60 700 Franken ist die Elektro-Limousine ein faires Angebot für Flottenkunden.

PROFITIEREN SIE DOPPELT!

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Modernes Design, komfortables Fahrgefühl und effiziente Antriebe

Citroën Schweiz feiert 2024 ein Jubiläumsjahr. Vor rund 100 Jahren begann in Genf die Erfolgsgeschichte Citroën. Der neue Citroën C3, der mit markantem Design, hohem Komfort und erstmals als Hybridversion vorfährt, soll sie weiterschreiben.

2024 ist für Citroën Schweiz ein Jubiläumsjahr. Denn am 24. September 1924, also vor bald einem Jahrhundert, begann in Genf das Abenteuer Citroën. In diesen 100 Jahren hat die Marke ein interessantes Stück Schweizer Automobilgeschichte mitgeschrieben.

Fortsetzen soll sie der neue Citroën C3. Mit einem frischen Design, verbesserter Technologie und einer neuen Hybridversion setzt der aufgefrischte C3 neue Massstäbe im B-Segment. Mit sei-

ner robusten Optik, inspiriert von SUV-Merkmalen, strahlt das neue Design noch mehr Stärke und Dynamik aus. Gleichzeitig bleibt er mit einer Länge von 4,01 Metern jedoch kompakt und agil, was ihn ideal für die Stadt macht.

Der neu gestaltete Innenraum bietet dank dem C-Zen-Lounge-Konzept eine angenehme Atmosphäre. Dabei wurde das Interieur horizontal ausgerichtet, was für ein grosszügiges Raumgefühl sorgt. Das 10-Zoll-Touchscreen-Display mit 3-D-Navigation und drahtloser Smartphone-Integration sorgt für einfachen Zugriff auf wichtige Funktionen. Zusätzliche Connected Services wie Echtzeit-Verkehrsinformationen machen das Fahren noch angenehmer.

Gleichzeitig erleichtern das neue multifunktionale Lenkrad und die intuitive Anordnung der Bedienelemente die Fahrzeugsteuerung, während das Headup-Display wichtige Fahrinformationen direkt im Sichtfeld des Fahrers anzeigt. Für noch mehr Sicherheit sorgen zudem der automatische Brems- und der Spur-

halteassistent, die automatische Fernlichtschaltung und die Berganfahrhilfe. Obwohl der neue C3 mit kompakten Massen vorfährt, bietet er ein überraschend grosszügiges Platzangebot. Der Kofferraum fasst 310 Liter und die erhöhte Sitzposition (197 mm) sorgt für eine bessere Sicht auf die Strasse.

Die aber wohl wichtigste Neuerung findet sich in der Hybridversion 100 wieder. Sie vereint die Vorteile von Benzin- und Elektromotor und ermöglicht bis zu 50 % der Stadtfahrten emissionsfrei. Die Kombination aus dem 1.2-Turbo-Benzinmotor und dem 48-V-Hybridsystem senkt nicht nur den Verbrauch um fast 10 %, sondern steigert auch den Fahrspass.

Schon im Herbst 2024 werden beide Versionen auf den Strassen zu sehen sein – bereit, das Stadtbild mit ihrer Präsenz und Effizienz zu bereichern. ■

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Für die schnelle Flotte

Im Flottenbereich kommt es nicht in erster Linie auf Fahrspass an. Wenn ein Auto aber effizient ist und auch noch Fahrspass bietet, ist dies auch ein Incentive für den Mitarbeiter. Beispielsweise in Form des vollelektrischen Hyundai Ioniq 5N. aboutFLEET hat den Power-Stromer getestet. Text: Michael Lusk

Viele Verbrennerfans würden niemals ein Elektroauto fahren, auch wenn die Fahrleistungen auf dem Papier oft sogar besser sind. Ihnen fehlen Emotionen wie der Motorsound und der typische «Ruck» beim Gangwechsel. Hyundais Sportabteilung N hat deshalb einen Fahrmodus programmiert, der selbst dem grössten Petrolhead das Gefühl gibt, einen klassischen Benziner zu fahren.

Sportsound auf Knopfdruck

Beim Starten spielt der Ioniq 5N einen Sound, der an die Benziner der Hyundai-N-Sportreihe erinnert. Am Lenkrad befinden sich vier Tasten, die eine Auswahl an Fahrmodi und Einstellungen ermöglichen, darunter der N-E-Shifter, der ein 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe nachahmt.

Auch sonst ist alles auf Sport getrimmt: Optische Akzente wie Lüftungs -

schlitze und ein Heckspoiler verstärken den dynamischen Eindruck. Im Innenraum sorgen Alcantara-Sitze für Komfort und Seitenhalt, während bis zu 650 PS im Boost-Modus für fulminante Beschleunigung sorgen. Gerade mal 3,4 Sekunden dauert der Paradesprint bis auf 100 km/h.

Vor allem auf Passstrassen hat man ein Dauergrinsen im Gesicht. Das straffe, aber immer noch bequeme Fahrwerk reduziert Wankbewegungen in Kurven, die Bremsen sind ebenfalls äusserst bissig. Dennoch darf man als Fahrer gerade bergab nicht vergessen, dass man in einem Auto mit 2,3 Tonnen Leergewicht sitzt.

Schnell auch an der Ladesäule Tempo macht der Ioniq 5N aber nicht nur auf der Strasse, sondern auch an der Ladesäule. Dank 800-Volt-Technologie ist die Batterie an einem Schnelllader in nur 18 Minuten von 10 % auf 80 % aufgeladen. Im «normalen» Alltag sind wir bei vollem Akku über 400 Kilometer weit gekommen. Und haben zwischendurch auf der Autobahn sogar das lautlose E-Fahren genossen. Gibt man dem N aber die Sporen, können es auch mal «nur» 300 sein. Vor allem, weil der Sportsound permanent Lust auf mehr macht. Schliesslich kostet der Hyundai Ioniq 5N mindestens 79 900 Franken. Viel für einen Kompakt-Stromer, aber definitiv jeden Franken wert für das Gebotene. ■

Auch optisch zeigt der Hyundai Ioniq 5N, was er hat.

Der e-308 SW trägt das neue Peugeot-Löwengesicht mit krallenförmigen Tagfahrlichtern.

Löwen-Kombi auf Strom

Wenn sich ein Schweizer Familienvater auf die Suche nach einem kompakten Elek trokombi machte, sah es bisher düster aus für ihn. Denn es gab schlicht kein entsprechendes Modell. Das ändert sich nun. Nach dem Opel Astra Sports Tourer Electric kommt jetzt auch der baugleiche Peugeot e-308 SW auf den Markt.

Innen und aussen keine Unterschiede zu den Verbrennern

Wie der Opel Astra ST gleicht auch der Löwen-Kombi beim Innen- und Aussendesign seinen fossilen Geschwistern wie ein Ei dem anderen. Das ist Stellantis-Konzept. So wird die Front durch einen grossen Kühlergrill samt dem mittig platzierten, zweidimensionalen

Löwenlogo auffällig in Szene gesetzt. Wie mittlerweile üblich bei neuen Peugeots sind die Tagfahrleuchten in Krallenform ausgeführt, die LED-Scheinwerfer schmal. Am Heck fallen die dreigeteilten Leuchten auf, ebenfalls mit Krallenmotiv. Am Armaturenbrett dominiert das bekannte Peugeot-i-Cockpit mit kleinem, tief positioniertem Lenkrad und darüberliegenden Anzeigen. Für die neuen 308-Modelle wurde es besonders im Hinblick auf die Digitalisierung weiterentwickelt. Was bleibt ist die gewöhnungsbedürftige Fahrer-Sitzposition, vor allem für etwas grösser gewachsene Personen.

Alltagstaugliche Reichweite, ausreichende Ladegeschwindigkeit Der e-308 SW kommt in den Genuss des neuen Elektromotors mit 156 PS (115 kW) und 54-kWh-Akku. Peugeot gibt einen Durchschnittsverbrauch von rund 15 kWh/100 km an, was eine theoretische Reichweite von gut 420 km ermöglicht. Im Test hat sich die WLTP-Angabe als durchaus realitätsnah erwiesen, der Bordcomputer berechnete knapp 400 km. Auch wenn viele Hersteller schneller laden, reichten die maximal 100 kW Ladepower aus, um den Akku an einer Schnellladestation in knapp 25 Minuten von 20 % auf 80 % aufzuladen. An der Wallbox lädt der e-308 mit 11 kW, was

Der aktuelle Peugeot 308 ist seit zwei Jahren auf dem Markt. Jetzt gibt es den französischen Golf auch als Vollelektriker. aboutFLEET hat die Kombiversion e-308 SW getestet. Text/Bilder: Mario Borri

Das bekannte Peugeot-i-Cockpit mit kleinem, tief positioniertem Lenkrad und darüberliegenden Anzeigen.

gut reicht, um die Batterie über Nacht zu laden.

Viel Fahrspass und angenehmer

Komfort

Wie es zum schnittigen Äusseren passt, fährt sich der Elektrokombi erfreulich leichtfüssig. Einerseits ist dies dem kräftigen Drehmoment von 270 Nm zu verdanken, andererseits dem niedrigen Schwerpunkt (Akku im Unterboden) in Kombination mit der feinfühligen Lenkung. Das Fahrwerk bietet einen angenehmen Kompromiss zwischen Komfort und Sport.

Preisspanne von 38 590 bis 46 750 Franken

Der Peugeot e-308 SW kostet mindestens 38 590 Franken. Für unseren Testwagen in der Topausstattung GT werden mindestens 46 750 Franken fällig. Dort sind aber eine Armada an Fahrassistenten, optische Gimmicks innen und aussen, etwa spezielle Seitenschweller oder Alu-Einlagen am Armaturenbrett oder LED-Matrixscheinwerfer, im Preis inbegriffen. ■

Am Heck fallen die dreigeteilten Leuchten auf, ebenfalls mit Krallenmotiv.

Neues Aussendesign, edlerer Innenraum und praktischer im Alltag dank voller Vernetzung: Der Nissan Qashqai legt die Messlatte noch höher.

Pionier in neuer Bestform

Dass sich beim Nissan Qashqai einiges verändert hat, sieht man auf den ersten Blick. Der Kühlergrill aus dreidimensional gestalteten Elementen scheint zwischen Haube und Kennzeichen zu schweben. Das kantige Design wird durch die neue Lichtsignatur mit Tagfahrlicht aus jeweils fünf LED-Elementen unterstrichen. Doch: Es dreht sich beim neuen Crossover von Nissan nicht alles ums Design. Auch bei der Technik hat Nissan nachgelegt. «Mit dem Qashqai geht ein echtes Erfolgsmodell in die nächste Runde. Mit neuen Features wie der Google-Integration oder dem Around View Monitor wird er in der Schweiz noch mehr Kunden begeistern», so Daniel Fuchs, Brand Director Nissan bei Astara.

Hält die Augen offen

Mit der jüngsten Around-View-Generation hält der Qashqai die Augen offen: Neu wird das Auto in einer 3-D-Darstellung angezeigt. Zusätzlich hilft die «transparente Motorhaube» in besonders engen Situationen.

Oder: Der Qashqai übernimmt gleich selbst das Steuer. Das System merkt sich häufig angefahrene Parkplätze, erkennt sie per GPS und parkiert perfekt ein. Mit der Integration von Google-Diensten beweist Nissan ebenfalls Innovationsgeist. Der neue Qashqai ist das erste Modell der Marke in Europa mit dieser Funktion. So können gespeicherte Lieblingsorte und Ziele direkt über den Google-Account im Fahrzeug abgerufen werden – und sind so mit dem Smartphone synchronisiert. Der Sprachassistent «Hey Google» übernimmt zahlreiche Kommandos und Over-the-Air-Updates halten das System ohne Besuch in einer Werkstatt aktuell.

Kümmert sich

«Im Innenraum heben die neuen Materialien sowie die Ambientebeleuchtung das Erlebnis an Bord auf ein neues Level», erläutert Matthew Weaver, Vice President bei Nissan Design Europe. In den höheren Ausstattungsstufen sorgen Ambientebeleuchtung, hochwertiges Leder oder Alcantara sowie die liebevolle, hochwertige Verarbeitung

dafür, dass dieses Versprechen eingelöst wird.

Und das Gefühl der Geborgenheit setzt sich bei der Technik fort. Für den neuen Qashqai hat Nissan auch die Fahrassistenzsysteme weiterentwickelt: Beispielsweise sorgt die verbesserte Risikoerkennung der autonomen Notbremsfunktion für eine frühere Identifizierung von Gefahren und eine schnellere Reaktion des Systems.

Macht vorwärts

Beim Antrieb vertraut der neue Nissan Qashqai auch auf die innovative ePower-Technologie. Dabei werden die Räder stets vom Elektromotor angetrieben, während der Verbrennungsmotor die Fahrbatterie mit Strom versorgt. Das sorgt für ein spontanes Ansprechverhalten und gleichmässigen Durchzug bei geringerem Verbrauch (5,1–5,3 l/100 km WLTP) und weniger Geräuschbelastung: Wenn immer möglich wird der Verbrennungsmotor nur dann aktiviert, wenn die Abrollgeräusche durch schlechte Strassen ohnehin erhöht sind. Ansonsten herrscht angenehme Stille. Ein weiterer Punkt, der beweist: Der neue Nissan Qashqai macht in jeder Hinsicht einen Sprung nach vorne. ■

Das Design des Nissan Qashqai strahlt Dynamik aus. Der ePower-Antrieb liefert diese ansatzlos.
Markant: Das neue Tagfahrlicht verleiht der Front mehr Präsenz.

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Schneller, sportlicher, attraktiver: Nach sieben Jahren hat Tesla die Topversion des Model 3 einem Facelift unterzogen. Und obwohl der 460 PS starke Ami weniger PS hat als sein Vorgänger (513 PS), ist er schneller: Wir haben den US-Stromer ausgiebig getestet.

Text: Michael Lusk

In Auto-Quartetten geht es einzig um Zahlen. Im richtigen Leben sind aber andere Kriterien oft wichtiger als der Maximalwert. Das gilt auch für das neue Model 3 Performance von Tesla. Werden einzig die PS-Zahlen des alten und des neuen Tesla Model 3 Performance verglichen, hat der 513 PS starke Vorgänger die Nase vorn. Dennoch ist die aktuelle Version mit 460 PS Leistung in vielen Situationen besser, wie wir in einem ausgiebigen Test festgestellt haben.

Aber der facegeliftete Tesla ist nicht nur fahrerisch besser, sondern auch attraktiver: Schon im Stand hebt sich das Model 3 Performance jetzt auch optisch deutlich von seinen zivilen Brüdern ab. Eine neue Spoilerlippe, sportliche Anbauteile und Aero-Felgen lassen den Stromer dynamisch dastehen, ein Heck-

Effizienter und schneller

diffusor und eine Mini-Carbon-Spoilerlippe geben ihm eine bullige Rückansicht. Auch der Preis von 56 990 Franken kann sich sehen lassen.

Effizient auf der Langstrecke Los gings mit einem Termin in München. Auf der Fahrt in die bayerische Hauptstadt machen wir uns diesseits der Grenze mit dem reduzierten Innenraum vertraut. Richtige Knöpfe und Schalter gibts keine mehr, alles wird über das Lenkrad und den Touchscreen bedient. Alles geht leicht und intuitiv, lediglich fürs Blinken muss ich immer wieder aufs Lenkrad schielen, welche der beiden übereinander angeordneten Tasten links und rechts bedeutet. Der Verbrauch pendelt sich bei 16 kWh/100 km ein.

Auf deutscher Seite kann ich auf frei -

er Autobahn die 460 PS auch mal nutzen. Selbst bei Richtgeschwindigkeit von 130 km/h drückt es mich noch spürbar in den Sitz, theoretisch könnte ich noch auf das Doppelte beschleunigen. Weil dann die Reichweite aber signifikant schrumpft, belasse ich es bei einigen Zwischenspurts und deutlich tieferem Reisetempo.

Schnell an der Ladesäule

Auf dem Rückweg wähle ich den Weg durch die Berge. Anfängliche Zweifel, dort keine passende (Schnell)ladesäule zu finden, werden durch das Navi schnell zerstreut. Die Prognose erweist sich über den gesamten Testraum von fast zwei Wochen als sehr präzise, vor allem an den Tesla-eigenen Destinationen und Superchargern geht das Nachladen so einfach, wie es sich wohl viele Elektrofahrer anderer Marken wünschen: Ankommen, einstecken, laden – keine App downloaden, keinen QR-Code einscannen, mit keiner Ladekarte an der Säule rumhantieren – die Rechnung folgt bequem später. Und schnell gehts erst noch. Ist der Akku fast leer, zieht das Auto bei passender Säule über 250 KW Strom. So fahre ich meist schon nach 15 bis 20 Minuten wieder mit gut gefülltem Akku weiter. Gerade mal knapp über 18 kWh/100 Kilometer habe ich verbraucht. Und das Beste kommt wie immer am Schluss: Auf dem gleichen Rückweg kann ich alles nochmals ausprobieren. ■

Auch das Heck sieht dank Heckdiffusor und Spoilerlippe schnittig aus.

Mehr und mehr setzen Firmen bei der Wahl ihrer Fahrzeugflotte auf Fahrzeuge mit alternativem Antrieb. Dafür gibt es verschiedene Motivationsgründe.

PW-Electdrive-Fahrtraining für alternative Antriebe

Auf der einen Seite kommt Druck aus der Politik. Die Firmen werden immer mehr dazu verpflichtet, den CO2 -Fussabdruck zu reduzieren. Mit der Beschaffung alternativ angetriebener Fahrzeugflotten kommt man diesem Ziel schnell und effizient näher. Auch sind solche Massnahmen verhältnismässig einfach zu bewerkstelligen. Viele Firmen setzen aber auch aus eigener Motivation auf Nachhaltigkeit, indem sie ihren Fuhrpark mit alternativen Antriebstechnologien ausstatten, um so ihrer Verantwortung bei der Reduktion von Treibhausgasen gerecht zu werden.

Neues Fahrtraining von TCS Training & Events Alternativ angetriebene Fahrzeuge stehen ihren Pendants mit Verbrennungsmotor in nichts nach. Dieser Fakt ist hinlänglich bekannt. Was aber bedeutet es für den Fahrer, wenn er mit der hohen Leistung oder dem höheren Gewicht auf der Strasse ins Schleudern

gerät? Dieser und anderen Fragen geht das neu geschaffene Fahrtraining PW Electdrive von TCS Training & Events auf den Grund. In diesem Fahrkurs geht es primär um die fahrdynamischen Eigenschaften dieser Fahrzeuggattung. Diese werden in Übungen eins zu eins im eigenen Fahrzeug erlebt und erfahren, sodass der Umgang mit den Leisetretern auf der Strasse sicher abläuft. Natürlich kommen auch alltägliche Situationen aus dem Strassenverkehr hinzu. Denn auch in diesem Training reift schnell die Erkenntnis, dass für Fehlverhalten fast ausschliesslich der Mensch verantwortlich ist. Unter anderem werden das starke Beschleunigungsvermögen und die lautlose Fortbewegung thematisiert und abgehandelt, ganz typische Eigenschaften eines batteriebetriebenen Fahrzeuges. Schnelles Beschleunigen und Bremsen, mit und ohne Ausweichen, sind ebenso Teil des Fahrtrainings wie das Bremsen in Kurven. Auch das Thema Rekuperation wird auf-

gegriffen. Hat es einen Einfluss auf die Fahrdynamik beim Fahren?

Mehr Sicherheit im Strassenverkehr Gegen Ende des Tages befahren die Teilnehmenden einen Abschlussparcours mit zusammenhängenden Übungsinhalten. Es geht darum, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Um das Ganze etwas schwieriger zu gestalten, wird künstlich Druck erzeugt. Die Teilnehmenden realisieren, dass sich die Fehleranfälligkeit unter solchen Bedingungen häuft. Eine Erkenntnis, die sich mit Sicherheit auf ihre Fahrweise im Strassenverkehr auswirkt. Am Ende ist und bleibt der Mensch das schwächste Glied in der Kette und ist fast immer für die Fehler verantwortlich. Das Fahrtraining wurde so konzipiert, dass es auf allen Anlagen von TCS Training & Events angeboten werden kann. Ein idealer Sicherheitsbaustein für nachhaltige Flottenbetreiber. Das Fahrtraining ist in Kürze buchbar.

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Der gute alte Van oder Hochdachkombi hat noch nicht ausgedient – das beweist Citroën auch mit der aktuellen dritten Version des Berlingo. Text: Isabelle Riederer

Viel Platz für Mensch und Material

Kompakt und trotzdem viel Platz –das ist bei einem Hochdachkombi wie dem Citroën Berlingo Teil des Konzepts und beschert dem Berlingo seit seiner Einführung vor 28 Jahren eine wachsende Fangemeinde. Den hohen Nutzwert des Berlingo spürt man in den Dimensionen, die in jeder Richtung grosszügig ausfallen. Die Kopffreiheit ist gigantisch, die Übersicht erhabener als im Kombi und die Vielseitigkeit so gross wie der Kofferraum, der es mit so ziemlich allem aufnimmt, was ein Handwerker, eine Familie oder ein Unternehmer zu transportieren hat. Mit Kind und Kegel unterwegs sind die Schiebetüren Gold wert, auch in engen Parkhäusern. Jedem Menschen dürfte klar sein, dass ein Berlingo nicht sportlich ist. Daran gibt es nichts zu rütteln, weder motorentechnisch noch aerody-

namisch. Doch das macht nichts, denn dafür hat der Berlingo andere Qualitäten, und dazu gehören der hohe Fahrkomfort und die Gemütlichkeit auch bei längeren Fahrten. Das Fahrwerk ist soft, gibt keine Unebenheiten in den Innenraum ab und auch die Lenkung ist ruhig und präzise.

Weltmeister der Ablagen

Apropos Gemütlichkeit – der Innenraum ist es auf jeden Fall, und das liegt vor allem daran, dass man eben nicht auf edlen Materialien sitzt oder aufpassen muss, dass das Hochglanzdekor nicht zerkratzt wird. Im Berlingo findet man viel Plastik, was robust und praktisch ist, und hinzu kommen unzählige Ablagen – ob im Dachhimmel, unter dem Fahrzeugboden im Fond oder an der Decke des Kofferraums. Gemütlich

Mit bis zu 4000 Liter Volumen ist der Berlingo ein wahres Raumwunder.

Der Innenraum ist praktisch und dennoch gemütlich.

geht es auch unter der Haube weiter. Der 130 PS starke BlueHDi-Diesel-Antrieb mit manueller 6-Gang-Schaltung reicht für den Alltag und den Urlaub. In der M-Version schluckt das Heckabteil 597 Liter. Bei flachgelegten hinteren Sitzen sind es bis zu 2126. Klappt man den Beifahrersitz um und lädt bis auf den Fahrersitz allen Raum voll, passen bis zu 4000 Liter hinein.

Schon ab Werk ist der Berlingo sehr gut ausgestattet – sowohl was die Unterhaltung als auch die Sicherheit betrifft. So sind Coffee Break Alarm, Spurassistenz, Verkehrszeichenerkennung, Notbremsassistenz und Kollisionswarnung bereits inklusive. Hinzu kommen Einparkhilfen, Klimaanlage und vieles mehr. ■

Technische Daten/TCO

CITROEN Berlingo 1.5 BlueHDi 130 XL YOU Hubraum 1499 Leistung PS 130 Treibstoffverbrauch l/100km 6,5 Stromverbrauch kWh/100km 0,0 Listenpreis (Preis inkl. MwST)

pro km (in Rappen) 47 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.86/l, Benzin: Fr. 1.72/l, Erdgas: Fr. 2.19/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.-; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch

Captain Future für die Flotte

Mit seiner LED-Pixel-Lichtleiste quer über die Front könnte der neue Hyundai Kona eine Rolle in der Comicserie «Captain Future» spielen. Im aboutFLEET-Test die wenig futuristische Benzinvariante. Text: Mario Borri

Schon der letzte Hyundai Kona sah sehr modern aus. Seine schmalen Tagfahrlichter ziehen sich beim neuen Modell nun als LED-Pixel-Lichtleiste quer über die gesamte Front. Die Hauptscheinwerfer sind schmaler geworden und noch weiter aussen am Stossfänger platziert. Dasselbe gilt für die Rückleuchten. Und auch am Heck leuchtet ein schmales LED-Lichtband. Durch das futuristisch verspielte Design sieht man dem neuen Kona sein Wachstum nicht an. Das ist aber markant ausgefallen – in der Länge um 15 cm auf 4,35 m, in der Breite um 2,5 cm auf 1,83 m und beim Radstand um 6 cm auf 2,66 m.

Mehr Platz und Digitalisierung Entsprechend grosszügiger ist das Platzangebot. Auf allen Sitzen gibt es deutlich mehr Raum, die Sitze sind bequem, für grösser Gewachsene ist die Beinauflage aber etwas kurz ausgefallen. Der Kofferraum fasst geräumige 466 bis 1300 Liter. Neu öffnet die Klappe auf Wunsch elektrisch. Das neue Digitalcockpit passt zum futuristischen Äusseren. Es besteht aus einem Curved-Display, unterteilt in Info- und Infotainment-Bereich mit Touch-Funktion. Die Bedienung bedarf etwas Übung, ist teilweise kompliziert. Man muss in zig Untermenüs eintauchen, um die nervig piepsenden Warner (Tempo und Aufmerksamkeit, leider Vorschrift) auszuschalten. Vorbildlich aber: Die wichtigsten Funktionen lassen sich mit echten Schaltern anwählen und das Head-upDisplay ist Serie.

Für einen konventionellen Benziner sparsam

Zum Test stand uns die Verbrenner-Variante mit 1,6-Liter-Turbobenziner zur Verfügung. Der 4-Zylinder kommt komplett ohne Elektrifizierung aus und leistet kräftige 170 PS und 265 Nm Drehmoment. Von dieser Power ist beim Fahren

aber wenig zu spüren. Gibt man flott Gas, etwa um ein langsameres Fahrzeug zu überholen, heult das Aggregat erstmal laut auf, erst nach einer längeren Gedenksekunde setzt der Vorwärtsdrang ein, allerdings nicht wirklich zügig. Cruisen kann der Kona 1.6 T-GDi gut, zumal das 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe die Gänge smooth einlegt. Auch einigermassen sparsam ist er für einen unelektrifizierten Benziner –Hyundai gibt 7,2 Liter im Schnitt pro 100 km an, bei uns waren es 7,5.

Viel Auto fürs Geld

Die gefahrene Top-Ausstattungslinie «N Line» lässt praktisch keine Wünsche offen. Neben Allradantrieb sind unter anderem eine ganze Armada an Fahrassistenten, die teilautonomes Fahren ermöglichen, Alcantara-Ledersitze, ein Glasschiebedach oder eine BoseSoundanlage im Tarif von 49 500 Franken inbegriffen. ■

Technische Daten/TCO

HYUNDAI Kona 1.6 T-GDi N Line 4WD DCT Hubraum 1598 Leistung PS 170 Treibstoffverbrauch l/100km 7,2 Stromverbrauch kWh/100km 0,0

(Preis inkl. MwST)

(in Rappen)

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.86/l, Benzin: Fr. 1.72/l, Erdgas: Fr. 2.19/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.-; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch

Mit dem LED-Pixel-Leuchtenband sieht der neue Hyundai Kona aus wie von einem anderen Stern.
Alcantara-Sitze sowie rote Zierleisten und -nähte sind in der «N Line» Serie.

«Never change a running system», dachten sich Toyotas Designer und setzten bei der zweiten C-HR-Generation abermals auf das extreme Design. Neu hingegen: Der kompakte Crossover wird erstmals als Plug-in-Hybrid angeboten. aboutFLEET hat die Stecker-Variante getestet.

Text: Fabio

PHEV-Antrieb für mehr Effizienz?

Als Toyota 2016 den C-HR vorstellte, überraschte das mutige Design viele. Anfang 2024 folgte die zweite Generation und das Design blieb auffällig, mit scharfen Kanten, schmalen Scheinwerfern, einer coupéartigen Dachlinie und einem durchgehenden Lichtband am Heck mit beleuchtetem C-HR-Logo. Also Form vor Funktion?

Nein. Der Effizienz zuliebe reduziert der hochfeste Stahl das Gewicht, es gibt infrarotreduzierende Low-E-Beschichtung des Glasdachs. Dadurch vermindert sich die Wärmeabstrahlung und gleichzeitig steigt die Wärmereflexion.

Umwelt- und bedienungsfreundlich

Im Innenraum setzt Toyota auf viel Recyceltes, und ein bedienungsfreundlicher Mix aus digitaler und analoger Bedienung wird geboten. Über Letztere lässt sich die Klimatisierung quasi blind steuern. In der Armaturenmitte unseres Testwagens ist ein 12,3 Zoll grosser Touchscreen verbaut, welcher sich nach allerlei Wünschen konfigurieren lässt. Ebenfalls mit an Bord, aber auf die Strasse projiziert: ein Head-upDisplay.

Elektrifizierte Antriebe

Unter der Motorhaube hat Toyota die neuen C-HR-Modelle durchgehend elektrifiziert. Zur Auswahl stehen zwei Vollhybride mit 1,8 und 2,0 Liter Hubraum und einer Systemleistung von 140 PS und 198 PS. Unser Testwagen fährt mit dem

Plug-in-Antrieb vor und leistet 223 PS, die aus dem gleichen 2-Liter-Vierzylinder wie beim grösseren Vollhybrid und einem E-Motor resultieren.

Abrollmeister ohne Kurvenfreude Auf der Strasse überzeugt der C-HR durch aussergewöhnlichen Abrollkomfort und eine hochwertige Dämpfung, die selbst gröbere Schlaglöcher mühelos wegsteckt. Obwohl der C-HR auf einer verbesserten TNGA-Plattform mit breiterer Spur und optimierter Radaufhängung steht, bleibt er in Sachen Fahrdynamik gemächlich und wenig kurvenfreudig. Sportliches Fahren liegt ihm nicht; seine Stärken liegen in anderen Bereichen.

Sparsam im Verbrauch – teuer bei der Anschaffung

Nämlich bei der Effizienz: Der Akku hat eine Kapazität von 13,6 kWh und lässt laut Toyota so eine Reichweite von 66 Kilometern zu. Dieser Wert wurde während des aboutFLEET-Tests mit 58 Kilometern im E-Modus beinahe erfahren. Mit viel Ladedisziplin und Fahrten im Auto-Mode zeigte der Bordcomputer nach zwei Wochen einen

Verbrauch von 2,4 Litern an. So geht sparsam. Apropos sparen: Der Einstiegspreis für den Basis-Hybrid mit 140 PS liegt bei 33 900 Franken. Unser Testwagen schlägt mit 53 200 Franken abzüglich des 3000-Franken-Cash-Bonus mehr zu Buche. ■

MFZ-Steuer

Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) und Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch

Neu leuchtet der Modellname in der Heckmitte.

Auftakt zum Dauertest mit schwedischem Plug-in-Kombi

Der Volvo V60 for Business B4 Core vereint jene Talente, die man von einem soliden Kombi für den Fuhrpark erwartet. Wie gut das neue Plug-in-Hybrid-Modell wirklich ist, will aboutFLEET während drei Monaten in einem Langzeittest erfahren. Auftakt. Text: Fabio Simeon

Schweden gelten nicht als Aufschneider, sondern als bescheiden mit Hang zum Understatement. Okay, Zlatan Ibrahimovic eher nicht – dafür ist Volvo ein gutes Beispiel. Schon der Markenname scheint untertrieben, denn das lateinische «Volvo» bedeutet lediglich «ich rolle». Unser Volvo V60 for Business B4 Core zeigt schon beim Start zum Dauertest, dass er mehr kann als lediglich Strecken von A nach B zu bewältigen.

Viel Platz trotz kompakter Masse Optisch zurückhaltend, aber durch die weisse Lackierung mit schwarzen Elementen stilvoll, erinnert der V60 an seinen grossen Bruder, ist jedoch kompakter und wirkt ausgewogener. Trotz

kompakteren Massen bietet der V60 mit 529–1431 Litern nahezu gleich viel Platz im Kofferraum wie das Kombi-Flaggschiff V90 und überzeugt auch im Fond mit überraschend viel Beinfreiheit. Das Interieur unseres Testwagens überzeugt mit hochwertigen Materialien, durchdachten Details, bequemen Sitzen und einer auffallend niederigen Geräuschkulisse. Zudem sind mit Google Maps und Google Assistant modernste Konnektivitätslösungen an Bord.

Herzstück mit 455 PS

Das Herzstück unseres Testwagens bildet der überarbeitete Plug-in-Hybrid-Antrieb mit üppigen 455 PS. Sie resultieren aus einem 310 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner sowie einem 145-PS-Elektromotor, der die Hinterachse antreibt. So lassen sich die 2,1 Tonnen mühelos kaschieren und dank guter Abstimmung bei Fahrwerk und Stossdämpfer sogar erstaunlich flott und präzise um Kurven bewegen.

Effizienz erfordert Laden

Mit vollgeladener 18,8-kWh-Batterie sind laut Volvo 79 Kilometer elektrische Reichweite drin, ehe sich der Verbren -

ner zuschaltet. Wir haben beim ersten Test immerhin 65 Kilometer emissionsfrei zurückgelegt. Fährt man ohne Laden im Hybrid-Modus weiter, ergibt sich ein Benzinverbrauch von durchschnittlich 6,9 Litern pro 100 Kilometer.

Teilautonomes Fahren bis 130 km/h In puncto Sicherheit kennt unser V60 keine Kompromisse und kann bei einem drohenden Crash mit dem Gegenverkehr nicht nur ausweichen, sondern auch gleichzeitig eine Vollbremsung hinlegen. Und dank des optionalen Pilot Assist bis 130 km/h auch teilweise automatisiert fahren – solange der Fahrer seine Hände am Lenkrad lässt.

Die Preise für den Kombi starten für die Basisversion mit 211 PS und Hybridantriebe bei 47 400 Franken. Für das von uns getestete Topmodell sind 69 400 Franken fällig – was im Vergleich zur direkten Konkurrenz aus Deutschland in Ordnung scheint. ■

Technische Daten/TCO

Wie gemacht für die Langstrecke

Der VW Passat ist seit jeher der Liebling aller Aussendienstmitarbeitenden, die viele Kilometer abspulen. Die neuste Generation des Mittelklassekombis setzt bei Komfort, Platz und Langstreckentauglichkeit nochmals neue Massstäbe. Text: Mario Borri

2023 feierte der VW Passat seinen 50. Geburtstag. Zum runden Jubiläum legte VW den weltweit bisher rund 35 Millionen Mal verkauften Mittelklassewagen nochmals neu auf – zum 9. Mal. Im Vergleich zum Vorgänger ist der neue VW Passat, der nur noch als Kombi (Variant) gebaut wird, in der Länge um satte 15 cm auf 4,92 m gewachsen. So gibt es für Passagiere und Gepäck jetzt noch mehr Platz. Der Kofferraum fasst enorme 690 bis 1920 Liter und die Fondpassagiere profitieren von 5 cm mehr Beinfreiheit.

Ganghebel am Lenkrad schafft mehr Platz in der Mittelkonsole Was im neuen Innenraum neben der hochwertigen Materialqualität sofort auffällt: Der Automatik-Wahlhebel ist vom Mitteltunnel rechts an die Lenksäule verlegt worden. Mit einem Dreh nach vorn oder hinten werden die Fahrstufen

vorwärts und rückwärts eingelegt, zum Parken wird der Hebel seitlich gedrückt. Diese Neugestaltung ergibt insofern Sinn, als dass die Mittelkonsole jetzt komplett als praktische Ablage zur Verfügung steht. Mit kleinen und grösseren Fächern: fürs Handy, für Getränke, für Schlüssel sowie für alles Mögliche, was man im Auto-Alltag so braucht.

Ein grosser Fortschritt ist auch das neu strukturierte Zentraldisplay. Herzstück ist ein 15-Zoll-Display im Format eines ausgewachsenen Tablet-Computers. Bildschirmauflösung und Reaktionstempo sind prima. Top sind auch die beiden Menüleisten oben und unten am Display. In der unteren «Bottom-Bar» befindet sich schnell zugänglich und übersichtlich die Klimabedieneinheit mit Luftverteilung, Gebläse, Einstellung der Sitzheizung und so weiter. Die obere «Top Bar» kann man individuell konfigurieren. Neu ist der Slider für die Lautstärke des Infotainments auch im Dunkeln zu finden, weil endlich beleuchtet.

Der TDI ist nach wie vor eine TopWahl für die Langstrecke Unter der neu gestalteten, windschnittigeren Front unseres Testwagens (cWWert 0,25 statt 0,31) steckt ein 2-Liter-Diesel mit 150 PS. Der TDI der neusten Generation läuft erstaunlich ruhig und geht dank 360 Nm Drehmo -

Den neuen Passat gibt es nur noch als Kombi mit durchgehendem LED-Lichtband.

VW

ment kraftvoll zur Sache. Das serienmässige 7-Gang-DSG wechselt die Fahrstufen auch unter Volllast butterweich. Der Clou ist der niedrige Verbrauch: Auf einer Fahrt von Zürich nach Berlin und zurück, das sind immerhin 1650 km, mit Tempi zwischen 160 und 180 km/h, wo möglich, mussten wir nur je einmal pro Weg tanken und der Bordcomputer zeigte am Schluss der Reise 6,5 Liter an. Auch das hohe Komfort- und Sicherheitsniveau macht den neuen VW Passat zum idealen Langstreckenbegleiter. So bügelt das Fahrwerk auch bei hohen Tempi sämtliche Bodenwellen glatt und die Fahrassistenten sorgen dafür, dass man in der Spur bleibt, nur so schnell fährt, wie man darf, und nicht übermüdet am Lenkrad sitzt. ■

Technische Daten/TCO

VW Passat Variant 2.0 TDI evo Elegance DSG Hubraum 1968 Leistung PS 150 Treibstoffverbrauch l/100km 5,2 Stromverbrauch kWh/100km 0,0 Listenpreis (Preis inkl. MwST) 55’900 TCO pro Jahr 17’255 pro Monat 1’438 pro km (in Rappen) 58 Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.86/l, Benzin: Fr. 1.72/l, Erdgas: Fr. 2.19/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.-; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch

Der
Passat Nr. 9 trägt das neue VWMarkengesicht mit schmalen Scheinwerfern.

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Nachhaltig und zuverlässig zu den Kunden

Die Firma Tresolar AG in Baar setzt voll auf die elektrischen Nutzfahrzeuge von Peugeot. Der Zuger Spezialist für Solaranlagen macht dabei rundherum gute Erfahrungen.

Es ist viel mehr als nur ein Geschäft. Es ist eine Herzensangelegenheit.

Das spürt man sofort, wenn Hanspeter Henggeler über seine Firma Tresolar AG spricht. Der Inhaber und Geschäftsführer des Solartechnik-Anbieters steht auf dem Flachdach des Firmengebäudes in Baar (ZG), wo die Abendsonne auf Hunderte glänzende Fotovoltaikmodule trifft und wo einige seiner Mitarbeiter gerade eine zweite Solaranlage mit etwa 700 PV-Modulen installieren. Zusammen mit der bereits realisierten Anlage auf dem Nachbardach entsteht so ein Solarkraftwerk auf rund 3000 Quadratmetern Fläche. Es ist selbstverständlich, dass ein Solartechnik-Unternehmen auf dem eigenen Dach eine Fotovoltaikanlage betreibt. Doch genauso klar ist es für Hanspeter Henggeler, dass die eigene Fahrzeugflotte rein elektrisch fahren soll – angetrieben vom selbst produzierten Strom, der von der Solaranlage auf dem Dach unter anderem auch in die Ladestation fliesst. «Für mich ist es

keine Frage, dass wir mit E-Antrieb unterwegs sind», sagt der 37-jährige Firmengründer. «Wenn nicht wir, wer dann?»

Ein «No-Brainer»

Die Bedingung dazu war für den Unternehmer aber, dass die Fahrzeuge an einer hauseigenen Ladesäule geladen werden können – und dass die Elektromodelle den Anforderungen im Arbeitsalltag gerecht werden. Entscheidend sei dabei vor allem die Reichweite. Schliesslich seien die Mitarbeiter der Tresolar AG mit ihren Fahrzeugen schweizweit im Einsatz, auch wenn sich die Mehrheit der Projekte auf die Region Zürich und die Innerschweiz konzentriert. «Genauso wichtig ist aber auch die gute Nutzbarkeit der Fahrzeuge für die Monteure», ergänzt Henggeler. «Da darf es keine Einschränkungen geben.»

Dass die Wahl dabei auf Peugeot fiel, war für Henggeler ein «No-Brainer». Die 2010 gegründete Tresolar AG zählt schon seit Jahren auf Fahrzeuge der

französischen Marke und war immer zufrieden damit. «Das Angebot von Peugeot hat uns auch bei den Elektromodellen überzeugt, das Preis-Leistungs-Verhältnis passt», führt der Geschäftsführer aus. Natürlich zählt der Preis zu den Auswahlkriterien – hier liegen die Elektroautos aufgrund ihres teuren Akkus noch immer leicht über dem Wert vergleichbarer Modelle mit Verbrennungsmotor. Doch im Einsatz relativiert sich das schnell, dank der finanziellen Vorteile der E-Fahrzeuge

beim Betrieb und im Unterhalt. «Wir haben damit nur ungefähr ein Drittel der Treibstoffkosten im Vergleich zu Fahrzeugen mit Dieselmotor», freut sich der Tresolar-Chef. Zwar sei der Reifenverschleiss etwas höher, dafür fielen für die sonst üblichen Wartungs- und Unterhaltskosten wie Ölwechsel oder die Bremsen kaum Kosten an. Ein klarer Vorteil, den Henggeler gerne mitnimmt.

«So komfortabel wie ein PW» Aktuell sind die Monteure des Solarspezialisten in einem Peugeot e-Expert sowie einem Peugeot e-Partner unterwegs, die mit Normreichweiten von 346 respektive 330 Kilometern den Anforderungen der Tresolar-Monteure gerecht werden. Zudem hat das Unternehmen noch zwei elektrische Kleinwagen des Modells e-208 im Einsatz. Die Fahrzeuge werden jeweils über Nacht an den hauseigenen Ladestationen geladen und stehen den Mitarbeitern somit am nächsten Tag wieder mit vollen Akkus zur Verfügung. Einer, der tagtäglich im Peugeot e-Partner unterwegs ist und somit die Vorteile des rein elektrisch angetriebe -

nen Lieferwagens kennt, ist Ramon Wyss, Team Member Montage der Tresolar AG. Er fährt seit rund einem Monat mit flüsterleisem Antrieb zu den Kunden – für ihn eine neue Erfahrung. «Man muss sich schon etwas umgewöhnen, gerade bei einem Nutzfahrzeug», meint der Monteur. Wyss lobt das souverän kraftvolle Anfahren des e-Partner, egal ob der Laderaum nun leer oder vollbepackt sei, und ihm gefällt, dass sich der Lieferwagen so komfortabel wie ein Personenwagen fahre und auch so ausgestattet sei. «Allerdings muss ich nun auf die Reichweite achten, damit ich abends wieder heimkomme», sagt er und fügt schmunzelnd hinzu: «Das verleitet aber auch zu einer ruhigeren Fahrweise.»

Für die Firma Tresolar AG ist der Einsatz von elektrischen Nutzfahrzeugen

also nicht einfach eine ideologische Überlegung und als Solarspezialist quasi fast schon Pflicht. Das Unternehmen im zugerischen Baar ist nach über neun Monaten im Betrieb der beiden Peugeot-Modelle vom Sinn, vom praktischen Nutzen und von den finanziellen Vorteilen dieser Antriebsart rundherum überzeugt. Deshalb will Geschäftsführer Hanspeter Henggeler seine Firmenflotte nach und nach komplett auf Elektroantrieb umbauen. «Da wir als Betrieb stetig wachsen und daher neue Autos brauchen, ergibt sich dieser Umbau für uns sehr günstig», meint der Tresolar-Chef, während sein Blick über die grosse Fotovoltaikanlage auf dem Firmendach schweift. Und er verspricht: «Jedes neue Fahrzeug, das wir künftig anschaffen, wird ein reines Elektroauto sein.» Von Peugeot, natürlich. ■

Ramon Wyss, Monteur bei Tresolar.
Hanspeter Henggeler, Inhaber und Geschäftsführer von Tresolar.

Dieses Trio stemmt jeden Arbeitseinsatz

Die nächste Generation der Opel Nutzfahrzeuge fährt vor: innovativ, stark und unverwechselbar. Ob als effiziente Verbrenner, mit kraftvollem Elektroantrieb oder – beim Opel Vivaro und Opel Movano – als Hydrogen mit revolutionären Wasserstoff-Brennstoffzellen: Sie stemmen jeden Arbeitseinsatz. Der kompakte neue Opel Combo, der mittelgrosse neue Opel Vivaro und der neue grosse Transporter Opel Movano sind ab sofort bestellbar und bereit für jeden Job.

Ein starker Look für leichte Nutzfahrzeuge

Das neue Nutzfahrzeug-Trio tritt neu mit dem von den PW-Modellen bekannten Markengesicht Opel Vizor auf. Es erstreckt sich über die gesamte Breite der Fahrzeugfront und integriert fliessend den Opel-Blitz und das blendfreie, adaptive IntelliLux-LED®-Matrix-Licht der neuesten Generation. Und damit ist der Opel Combo sogar Erster in seinem Segment.

Alles an Bord

Doch die Neuerungen hören nicht beim Exterieur auf. So wartet der Innenraum des Opel Vivaro mit einer völlig neuen, grosszügigen Cockpit-Welt auf: Neue Infotainmentsysteme auf Basis des Snapdragon®-Cockpit und der AutoConnectivity-Plattform von Qualcomm Technologies2 mit zwei 10 Zoll grossen Bildschirmen und kabelloser Smartphone-Konnektivität bieten zahlreiche Individualisierungsoptionen und halten Sie auch unterwegs mit Ihren Arbeitskollegen in Kontakt. Beim Vivaro und Movano machen Sie die Welt dank flexibler Fahrerkabine und mit Eat & Work-Sitzen auch noch zu Ihrem mobilen Büro.

Dein Arbeitsalltag, leicht gemacht! Egal, wohin Sie Ihr Arbeitstag heute führt: Sicherheit geht vor. Mit bis zu 21 Fahrerassistenzsystemen finden Sie in allen drei Modellen ein breites Spektrum an modernen Tools, die lange Arbeitsund Dienstfahrten sicherer machen. Die dynamische Rundumsichtkamera beim Opel Vivaro macht selbst das Rangieren auf dem Firmengelände oder in der Stadt zum Kinderspiel.

Holen Sie sich jetzt Ihr Angebot! Erfahren Sie mehr.

Der neue Combo –Ihr Alleskönner

• Erster in seinem Segment mit IntelliLux®-Matrix-LED-Scheinwerfern der neusten Generation

• Bis zu 1000 kg Nutzlast

• Max. Ladevolumen: 4,4 m3

• Zwei Fahrzeuglängen mit bis zu 3440 mm Ladelänge

• Zahlreiche Ein- und Umbaulösungen möglich

• Erhältlich als hocheffizienter Diesel oder emissionsfreier Elektroantrieb mit bis zu 346 km Reichweite

Opel Nutzfahrzeuge

Der neue Movano –Ihr Lademeister

• Neu auch mit Elektro-Antrieb mit bis zu 420 km Reichweite

• Keyless Entry & Keyless Go

• Smartphone kabellos laden

• Eat & Work-Sitzbank

• Bis zu 2 t Nutzlast und 3 t Anhängelast

• Maximales Ladevolumen: 17 m3

• In vier Längen und drei Höhen verfügbar

• Erhältlich als hocheffizienter Verbrenner, mit emissionsfreiem Elektroantrieb oder in Kürze auch als Hydrogen mit innovativen Wasserstoff-Brennzellen.

Der neue Vivaro –Ihr souveräner Begleiter

• Vier Karosserievarianten mit zahlreichen Ein- und Umbaulösungen

• Tiefgaragentaugliche Höhe von 1,94 Meter

• Bis zu 1400 kg Nutzlast, bis zu 2500 kg Anhängelast

• Max. Ladevolumen: 6,6 m3

• Als hocheffizienter Verbrenner, emissionsfreier Elektroantrieb mit bis zu 360 km Reichweite und als Hydrogen mit innovativem Wasserstoffantrieb mit bis zu 400 km Reichweite

Combo, 1.2 Turbo, 6-Gang manuell, 81 kW (110 PS). Verbrauch kombiniert: 6,3–7,6 l/100 km, CO2-Emissionen: 142–171 g/km. Combo Electric, 50-kWh-Batterie, 100 kW (136 PS). Stromverbrauch: 17,4–21,7 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 0 g/km. Vivaro, 1.5 Diesel, 6-Gang manuell, 88 kW (120 PS). Verbrauch kombiniert: 6,3–7,4 l/100 km, CO2-Emissionen: 164–193 g/km. Vivaro Electric, 50-kWh-Batterie, 100 kW (136 PS). Stromverbrauch: 22,4–26,7 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 0 g/km. Vivaro Hydrogen, Wasserstoff-Brennstoffzelle (45 kW) mit Elektroantrieb, 100 kW (136 PS). Wasserstoffverbrauch 1,3 kg/100 km (Benzinäquivalent: 0,3–0,5 l/100 km), 0 g CO2/km. Movano L2H1 3.0t, 2.2 Diesel, 6-Gang manuell, 88 kW (120 PS). Verbrauch kombiniert: 7,6–8,3 l/100 km, CO2-Emissionen: 200–220 g/km. Movano Electric L3H2 3.5t heavy, 110-kWh-Batterie, 205 kW (280 PS). Stromverbrauch: 37,8 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 0 g/km. Movano Hydrogen ab Ende 2024 bestellbar.

JAC M3EV – billig oder preiswert?

Über den Generalimporteur Auto Kunz bringt JAC nun den M3EV in die Schweiz und will sich mit Kampfpreisen im Markt behaupten. aboutFLEET hat den chinesischen Transporter gefahren und wollte wissen, ob dieser nun billig oder preiswert ist. Text: Fabio Simeon

Gerade einmal 26 989 Franken müssen künftige JAC-Kunden für ihren neuen E-Transporter bezahlen. Ein Preis, der verlockt, zumal die Konkurrenz für gleiche Fahrzeugtypen mit E-Antrieb nicht selten das Doppelte will.

230 Kilometer Reichweite

Klar ist also, irgendwo müssen Abstriche gemacht werden – aber wo? Als Erstes bei der Reichweite: Mit angegebenen 230 Kilometern fällt er deutlich vom Grossteil der europäischen Konkurrenz ab. Letztere hatte jedoch – als ihre Reichweiten ebenfalls noch geringer ausfielen – immer mit den durchschnittlichen 31 Kilometern, welche ein Auto in der Schweiz pro Tag zurücklegt,

argumentiert. Trotzdem, die Reichweitenangst dürfte dem M3EV den Start erschweren.

Lange Ladezeiten bald behoben

Auch in Sachen Laden hat unser M3EV noch Luft nach oben. Da es sich bei unserem Testwagen um ein Vorserienmodell handelte, konnte dieses lediglich an einer Schnellladestation oder einphasig geladen werden. Zu Hause benötigten wir so für eine Vollladung rund 24 Stunden. Ein Mangel, mit welchem die Serienmodelle nicht zu kämpfen haben, so der Hersteller. Sie verfügen also über die Möglichkeit des dreiphasigen Ladens an der Wallbox.

Bei den Massen und Gewichten hingegen muss er sich nicht von der Kon -

kurrenz verstecken. Keine Abstriche also. Das Ladevolumen beträgt 5,2 m³ und kann mit einer Nutzlast von 965 kg beladen werden. Reicht der Platz nicht aus, kann eine Anhängelast von 1200 kg gezogen werden.

Abstriche im Innenraum

Im Innenraum findet man preisgebunden – oder segmentgeschuldet – viel Plastik. Das Infotainmentsystem ist zwar mit Technologien wie Apple CarPlay und Android Auto ausgestattet, scheint aber mit zu wenig Rechenleistung ausgelegt. So ist es gut möglich, dass das Bild der Rückfahrkamera erst dann erscheint, wenn man sich schon aus der Parklücke rausgeschält hat.

Fazit

Mit dem JAC M3EV rollt ein Auto vor, das sich von der Konkurrenz unterscheidet. Von der Verarbeitung über die Bedienung bis hin zur Reichweite gibt es noch Luft nach oben – auch wenn im Serienfahrzeug vieles korrigiert sein soll. Trotzdem erscheint das Fahrzeug preiswert, zumal eine Garantie von 8 Jahren oder 400 000 km eine gewisse Sicherheit mit sich bringt. ■

Flux bringt elektrischen Sattelschlepper auf den Markt

Mit dem ersten elektrischen Sattelschlepper sammelt

TRANS CYCLE ab sofort leere

PET-Flaschen mit einem FluxKleinsattelschlepper ein.

Leere PET-Flaschen werden im Grossraum Zürich und Aargau künftig mit dem ersten elektrischen Sattelschlepper in dieser Gewichtsklasse eingesammelt. Diese Pionierarbeit ist aus der Zusammenarbeit der Flux Mobility AG mit der Transport- und Recyclingfirma TRANS CYCLE entstanden und öffnet auf beiden Seiten neue Möglichkeiten im emissionsfreien Transport.

Übergabe im Sommer Im Sommer 2024 wurde der Flux-Sattelschlepper an TRANS CYCLE übergeben. Das Fahrzeug wurde in Winterthur (Schweiz) entwickelt und in Rohrbach (Schweiz) mit dem Auflieger fertiggestellt.

«Bei TRANS CYCLE legen wir bereits grossen Wert darauf, Fahrzeuge mit niedrigen Emissionswerten einzusetzen. Mit dem ersten elektrischen Sattelschlepper von Flux setzen wir nun neue Massstäbe. Durch ein intelligentes Touren-Management legt das Fahrzeug jährlich ca. 40 000 Kilometer zurück und vermeidet unnötige Strecken und Standzeiten», sagt Urs Frey, CEO TRANS CYCLE. «Mit

TRANS CYCLE haben wir den idealen Projektpartner gefunden, um den Schweizer PET-Recycling-Kreislauf mit dem ersten elektrischen Sattelschlepper vorantreiben zu können. Ein neues Fahrzeugkonzept zu entwickeln, das sowohl ökologisch als auch technisch überzeugt, hat uns viel Freude bereitet», meint Severin Ganz, Marketing- und Verkaufsleiter bei Flux Mobility. (pd/ml) ■

Emissionsfrei ins Zentrum

renault-trucks.ch

Zukunft der freien Werkstätten: Herausforderungen und Chancen bis ins Jahr 2040

Die Digitalisierung und die Elektrifizierung von Fahrzeugen stellen die Automobilbranche vor neue Herausforderungen. Die deutsche Studie «Servicemarkt 2040» untersucht, wie sich diese Entwicklungen auf freie Werkstätten auswirken, und zeigt Handlungsfelder auf, die auch für die Schweiz von Bedeutung sind.

Text: Fabio Simeon

Die Digitalisierung und die Elektrifizierung von Fahrzeugen schreiten schnell voran und verändern die Automobilbranche grundlegend. In der Schweiz und auch in Deutschland sind besonders die freien Werkstätten von diesen Entwicklungen betroffen. Diese stehen in einem intensiven Wettbewerb mit markengebundenen Servicebetrieben, doch der Druck steigt, da neue Geschäftsmodelle und Technologien den Markt stark verändern. Die deutsche Studie «Servicemarkt 2040», durchgeführt von mehreren Institutionen, bietet wertvolle Erkenntnisse, wie

Freie Werkstätten im Wettbewerb

Das Werkstatt- und Teilegeschäft ist für Autohäuser von zentraler Bedeutung, da es nicht nur eine wichtige Ertragsquelle darstellt, sondern auch zur Kundenbindung beiträgt. Freie Werkstätten bieten ein nahezu identisches Dienstleistungsportfolio wie markengebundene Betriebe, was zu einem intensiven Wettbewerb führt. In den letzten 30 Jahren konnten freie Werkstätten in der Schweiz und Deutschland deutlich an Marktanteilen gewinnen. Dieser Erfolg darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die markengebundenen Werkstätten weiterhin bei komplexen und teuren Reparaturen dominieren. Ein wichtiger Aspekt dieses Wettbewerbs ist der Zugang zu Fahrzeugdaten. Mit der zunehmenden Vernetzung der Fahrzeuge und der Digitalisierung der Serviceprozesse wird der Zugriff auf diese Daten entscheidend für den Erfolg von Werkstätten. Freie Werkstät-

sich freie Werkstätten – auch in der Schweiz – auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten können. In der Schweiz besteht der Fahrzeugbestand zu etwa 90 % aus Benzinund Dieselfahrzeugen, während reine Elektroautos nur 3,3 % ausmachen. Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge liegt bei über zehn Jahren, was grundsätzlich positiv für freie Werkstätten ist, da ältere Fahrzeuge häufiger Wartung und Reparaturen benötigen. Diese aktuelle Ausgangslage birgt jedoch auch Risiken, da technologische Fortschritte und der Übergang zu Elektrofahrzeugen die Serviceanforderungen verändern.

ten, die nur eingeschränkten oder verspäteten Zugang zu diesen Daten haben, könnten schnell in eine nachteilige Position geraten. Neue Geschäftsmodelle wie Predictive Maintenance oder personalisierte Versicherungsangebote basieren auf dem Zugang zu umfangreichen Fahrzeugdaten, und ohne diesen Zugang wird es für freie Werkstätten schwierig, in diesen Bereichen konkurrenzfähig zu bleiben.

Anpassungen und Strategien

Die Studie identifiziert acht wesentliche Veränderungstreiber, die die Geschäftsmodelle freier Werkstätten beeinflussen. Diese umfassen technologische Entwicklungen, verändertes Kunden- und Mobilitätsverhalten sowie demografische Trends. Besonders die zunehmende Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen und der steigende Anteil älterer Fahrzeuge bieten Chancen für freie Werkstätten. Diese beiden Faktoren werden von den Experten als besonders positiv für das zukünftige Marktvolumen der freien Werkstätten bewertet.

Gleichzeitig stellt der Fachkräftemangel eine der grössten Herausforderungen dar. Die Verfügbarkeit qualifizierter Mitarbeiter wird als kritischer Faktor für das Wachstum freier Werkstätten angesehen. Ein weiterer Risikofaktor ist die abnehmende Wartungsund Reparatur intensität je Fahrzeug, die durch verbesserte Fahrzeugstandfestigkeit, längere Wartungsintervalle und die Elektrifizierung des Fahrzeugbestands verursacht wird. Diese Entwicklungen könnten das Marktvolumen freier Werkstätten langfristig negativ beeinflussen.

Für Werkstattverantwortliche ist es daher essenziell, präventive und reaktive Massnahmen zu ergreifen, um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Die Stärkung der eigenen Wettbewerbsposition spielt dabei eine zentrale Rolle. Freie Werkstätten müssen ihr Marktumfeld kontinuierlich beobachten, ihre Prozesse optimieren und flexibel auf neue Entwicklungen reagieren.

Langfristige Perspektiven für freie Werkstätten

Die Studie «Servicemarkt 2040» prognostiziert, dass der Servicemarkt auch in Zukunft von einer pluralisierten Wettbewerbslandschaft geprägt sein wird. Freie Werkstätten werden weiterhin einen festen Platz im Markt haben, doch der Wettbewerb wird intensiver. Neue Marktteilnehmer wie Versicherungen und Automobilhersteller mit ei -

genen Servicekonzepten drängen in den Markt und verstärken den Druck auf bestehende Werkstätten.

Ein zentrales Handlungsfeld für die Zukunft ist die Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl qualifizierter Mitarbeiter. Der Fachkräftemangel wird als grösste Bedrohung für das zukünftige Wachstum freier Werkstätten angesehen. Die Optimierung der internen Prozesse und Kostenstrukturen ist ebenfalls entscheidend, um die Effizienz zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Im Bereich Kundenmanagement empfiehlt die Studie, den Fokus auf die Erhöhung der Kundenzufriedenheit und die langfristige Kundenbindung zu legen. Neukundengewinnung spielt eine geringere Rolle, während eine verbesserte Marketingkommunikation als wichtig erachtet wird, um die Marktpräsenz zu stärken.

Wettbewerbsfähigkeit stärken Für freie Werkstätten in der Schweiz wird es in den kommenden Jahren entscheidend sein, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch gezielte Massnahmen zu stärken. Dies erfordert nicht nur die Anpassung an technologische Veränderungen, sondern auch die Entwicklung von Strategien zur Bindung von Kunden und zur Gewinnung qualifizierter Mitarbeiter.

Der Markt wird in den nächsten Jahren zunehmend von Spezialisten für neue Antriebstechnologien geprägt werden. Diese Entwicklung bietet frei -

en Werkstätten die Möglichkeit, sich durch Spezialisierung und Expertise von der Konkurrenz abzuheben. Gleichzeitig müssen sie jedoch auch in der Lage sein, neue Geschäftsfelder zu erschliessen und sich flexibel an veränderte Marktbedingungen anzupassen.

Schlussfolgerungen und Ausblick

Die Ergebnisse der Studie «Servicemarkt 2040» zeigen deutlich, dass freie Werkstätten auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Automobilservice spielen werden, vorausgesetzt, sie sind bereit, sich den Herausforderungen der Digitalisierung und Elektrifizierung zu stellen. Die Wettbewerbslandschaft wird komplexer, und es bedarf einer klaren strategischen Ausrichtung, um langfristig erfolgreich zu sein.

Für die Schweiz bedeutet dies, dass Werkstattbetreiber ihre Geschäftsmodelle kontinuierlich überprüfen und anpassen müssen, um auf dem sich wandelnden Markt bestehen zu können.

Die Stärkung der eigenen Position durch Spezialisierung, Prozessoptimierung und Kundenbindung wird entscheidend sein, um die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern und die Chancen, die sich bieten, bestmöglich zu nutzen.

Mit einem durchdachten und zukunftsorientierten Ansatz können freie Werkstätten ihre Position im Markt festigen und weiterhin erfolgreich sein, auch in einem Umfeld, das von tiefgreifenden technologischen und strukturellen Veränderungen geprägt ist. ■

FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Garagenkonzepte

Grosse Marktübersicht: Die Schweizer

Anbieter Derendinger AG Derendinger AG Derendinger AG Derendinger AG Derendinger AG Derendinger AG

Anzahl CH-Partner

Initialkosten (Fr.) je nach Umfang der Beschriftung keine je nach Umfang der Beschriftung je nach Umfang der Beschriftung je nach Umfang der Beschriftung keine keine keine

Kosten pro Jahr (Fr.) 3000.– keine 1080.– 960.– 2640.– keine 2350.– 1400.–

Abnahmeverpflichtungen gemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarung

Umsatzziele individuell individuell individuell individuell individuell individuell ja nein

Werkstattausrüstung

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Werkstatteinrichtung. Diagnosetechnik, Remote-Diagnose inkl. Geräte, Einrichtungen und Werkzeuge für Elektrofahrzeuge

Schulung Weiterbildung empfohlen bei Derendiger AG ja, Hochvoltkurse empfohlen bei Derendinger AG empfohlen bei Derendinger AG empfohlen bei Derendinger AG Anforderungsprofil ja, kostenfrei in Lizengebühr inbegriffen ja, kostenfrei in Lizenzgebühr inbegriifen

Finanzierung individuell keine diverse Möglichkeiten für die Beschriftung individuell diverse Möglichkeiten für die Beschriftung keine ja ja

Bonusprogramm individuell individuell individuell individuell individuell individuell ja –

Technische Hotline ja ja ja ja ja ja ja ja

Mobilitätsgarantien ja ja ja ja ja ja ja –

Werbung ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B "ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B" nationale und regionale Werbung nationale und regionale Werbung

POS-Material ja ja ja ja ja ja diverses Material (POS, Kommunikation, Give-aways etc.) POS, Kommunikationsmittel

Arbeitskleidung ja nein ja ja ja nein ja nein

Beschriftung gemäss CI/CD gemäss CI/CD gemäss CI/CD gemäss CI/CD gemäss CI/CD gemäss CI/CD obligatorisch mit definiertem CI optional erhältlich gemäss CI

Sonstiges/ Besonderheiten k. A.

Kontakt

Romain Wyssen Leiter

Werkstattkonzepte 079 525 30 24 romain.wyssen@ sag-ag.ch

Kompetenzmodul, ausschliesslich für bestehende Konzeptpartner Derendinger AG

Romain Wyssen Leiter

Werkstattkonzepte 079 525 30 24 romain.wyssen@ sag-ag.ch

Romain Wyssen Leiter

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Kompetenzmodul, ausschliesslich für bestehende Konzept- partner Derendinger AG

Romain Wyssen Head of Garage Franchises

DERENDINGER

SAG Schweiz AG 079 525 30 24 romain.wyssen@ derendinger.ch

Das All-Inclusive Konzept für Multimarkenbetriebe mit umfassendem Support bei Technik, Betriebswirtschaft und Marketing

Das erste Werkstattkonzept für Elektro-Spezialisten mit umfassender Ausbildung und spezifischen Zusatzleistungen

Claudia Schlatterer Leiterin

Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Claudia Schlatterer Leiterin

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Marktübersicht Garagenkonzepte

FLEET MANAGEMENT

Werkstattkonzepte im Überblick

keine keine 2500.– keine

Komplettpaket:2175 .–Technik: 1400.–Marketing: 500.–Betriebswirtschaft: 400.–

4800.–(Basis-Starterpaket) 2000.– Kaution (Rückvergütung nach Vertragsablauf) individuell, je nach Aussengestaltung individuell, je nach Aussengestaltung

gemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarung keine ja keine keine gemäss Vereinbarung keine keine ja keine keine ja keine keine ja individuell ja

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Werkstattausrüstung und Diagnosetechnik frei, unterstützt durch LKQ Rhiag Vollsortiment an Geräten, Einrichtungen und Kundendienst

Technischer Support, Diagnosetechnik, Werkstattausrüstung

ja, kostenfrei in LIzenzgebühr inbegriffen (je nach Modul) ja esa-campus.ch esa-campus.ch esa-campus.ch ja, durch AMAG Academy ja, gemäss Schulungsprogramm komplettes Schulungsangebot durch Lorch AG ja, bosch-training.ch

ja keine Konzept-Deal Konzept-Deal Konzept-Deal ja individuell individuell ja ja keine ja ja ja ja individuell ja ja

ja, nach Modul ja nein nein nein ja, kostenlos ja ja, durch die Lorch AG ja, kostenlos

ja, nach Modul keine ja nein ja ja ja, «CarHelpAssistance» ja ja

ja, nach Modul ja ja ja ja ja nationale und regionale Werbung, Social-MediaKampagnen ja, regional und überregional, inkl. Betreuung für eigene Website

nationale und internationale Marketingkampagnen, personalisierte Werbung in der Region

ja, nach Modul ja ja ja ja ja ja individualisierte Werbemittelpakete ja

ja, nach Modul keine ja ja ja ja ja, kostenlos ja ja

optional erhältlich gemäss CI keine ja ja ja ja gemäss CI gemäss CI gemäss CI

Modulares Werkstattkonzept, auf den Kunden abgestimmt, keine Mindestlaufzeit

Claudia Schlatterer Leiterin Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Dieses Konzept bündelt die Kompetenz unabhängiger Garagen zu einem nationalen Netzwerk und mach dieses überregionalen Flotten zugänglich. Nur für ESAMitinhaber Nur für ESAMitinhaber Nur für ESAMitinhaber

Claudia Schlatterer Leiterin Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Markus Bigler Vertriebsleiter Garagenkonzepte markus.bigler@esa.ch

Markus Bigler Vertriebsleiter Garagenkonzepte markus.bigler@esa.ch

Markus Bigler Vertriebsleiter Garagenkonzepte markus.bigler@esa.ch

Zugang zur kompletten Amag-Logistik und deren Dienstleistungen

Umsatzabhängiges Punkteprogramm. Kunde kann das Konzept individuell für sich zusammenstellen.

1500 Betriebe in DACHRegion, kostenlose Zufuhr von Teilen und Zubehör, kostenloser Teilekatalog inkl. Technik, AWs u. v. m. Garagisten profitieren von einem starken Markenauftritt, Unterstützung bei Mitarbeitergewinnung und -bindung, Flottengeschäft mit Bosch-Fuhrpark, Leasinggesellschaften, Elektroherstellern u. v. m.

Hanspeter Wetli, Manager Sales Channel stop+go 079 212 53 08 hanspeter.wetli@ stopgo.ch

Raphael Buchmann, Key Account Manager 079 549 77 10 raphael.buchmann@ rhiag.ch

Sebastian Litterst, Manager Werkstattkonzepte, 076 491 28 04 sebastian.litterst@ lorch-gruppe.com

Hans-Peter Saar, Leiter Garagenkonzepte hans-peter.saar@ bosch.com

Am 1. Mai 2015 trat eine neue, einheitliche Regelung der Europäischen Union zur zollrechtlichen Behandlung von Firmenfahrzeugen für Grenzgänger mit Wohnsitz in der EU in Kraft, die mittlerweile seit neun Jahren gilt.

aboutFLEET hat darüber mit Balz Eggenberger und Marcel Suter gesprochen. Interview: Fabio Simeon

Grenzgänger mit Firmenfahrzeugen – so ist die Situation heute!

Diese Regelung führte zu erheblichen Einschränkungen für Grenzgänger mit Schweizer Firmenfahrzeugen hinsichtlich der Privatnutzung. Seit der Einführung ist die Nutzung des Firmenfahrzeugs durch eine natürliche Person mit Wohnsitz im Zollgebiet der Union nur noch für Fahrten zwischen Arbeitsplatz und Wohnort des Beschäftigten oder zur Ausführung einer im Arbeitsvertrag vorgesehenen geschäftlichen Aufgabe erlaubt. Eine Privatnutzung des Firmenfahrzeugs, beispielsweise als Familienfahrzeug, ist seit Mai 2015

nur noch möglich, wenn das Fahrzeug in der EU verzollt wird. Dies hat in den vergangenen Jahren viele Grenzgänger und Unternehmen in teilweise sehr unangenehme Situationen gebracht. Die Nichtbeachtung dieser Regelung führte in einigen Fällen sogar zur Beschlagnahmung des Firmenfahrzeugs und strafrechtlicher Verfolgung. aboutFLEET hat zum aktuellen Stand dieses Themas Balz Eggenberger, Managing Partner der fleetcompetence europe GmbH, und Marcel Suter, Geschäftsführer der Firma moneycare.ch, interviewt

Balz Eggenberger Managing Partner fleetcompetence europe GmbH

aboutFLEET: Herr Eggenberger, ist das Thema Grenzgänger mit Firmenfahrzeugen noch ein Thema im Rahmen Ihrer Beratungsmandate oder kennen die Unternehmen die sinnvollen Handlungsoptionen?

Balz Eggenberger: Im Rahmen unserer Beratungstätigkeit stellen wir immer wieder fest, dass auch 9 Jahre nach der Einführung der neuen Regelung bei vielen Unternehmen nach wie vor grosse Unsicherheit (Unwissenheit) beim Thema «Grenzgänger mit Firmenfahrzeugen» herrscht. Dies überrascht, denn in der Zwischenzeit gibt es interessante und vor allem kostengünstige Lösungsansätze, um die grenzüberschreitende Mobilität der Grenzgänger mit Firmenfahrzeugen uneingeschränkt sicherzustellen.

aboutFLEET: Worin besteht dann die Unsicherheit bei den Unternehmen und welche Massnahmen wurden/ werden ergriffen?

Balz Eggenberger: Viele Unternehmen kennen nach wie vor die interessanten Lösungsansätze für solche Fälle nicht. Das führt dazu, dass einige Unternehmen die Privatnutzung dieser Fahrzeuge im Ausland einschränken oder Firmenfahrzeuge für Grenzgänger gänzlich abgeschafft haben. In vielen Fällen sind die Fahrzeuge auch unverzollt privat im Einsatz, was zu hohen Strafen und Zwangsverzollung/Beschlagnahmung führen kann. Das ist schade, gäbe es doch viel interessantere Optionen.

aboutFLEET: Was ist Ihre Empfehlung an Unternehmen, die Grenzgänger mit Firmenfahrzeugen aus dem EU ­ Ausland haben?

Balz Eggenberger: Am besten eignet sich ein Full-Service-Leasing, um die Kosten der Doppelverzollung zu minimieren und den gesamten Verzollungsprozess an eine kompetente Drittpartei zu delegieren. Nach derzeitiger Rechtslage sind Leasinganbieter berechtigt, die bei der Verzollung entstandenen rund 20 % MwSt. in Deutschland, Österreich und Frankreich zurückzufordern (in Frankreich mittels MwSt.-Registrierung und Deklarationen seitens Leasinggeber). Einige Leasinganbieter werden bei diesem anspruchsvollen Prozess vom Zürcher Unternehmen moneycare unterstützt, das sich seit Jahren auf dieses komplexe Thema spezialisiert hat. Bis Ende 2023 konnte bei richtigem Vorgehen in den meisten Fällen auch der Importzoll von 10 % vermieden werden. Die wichtigste Voraussetzung war, bei der Fahrzeugauswahl für Grenzgänger Firmenfahrzeuge

mit europäischem Ursprung auszuwählen und vom Hersteller die dafür notwendigen Bescheinigungen («sogenannte Präferenzbescheinigung») zu beschaffen. Doch genau hier hapert es neuerdings.

aboutFLEET: Wie meinen Sie das?

Herr Suter, das ist ja Ihr Fachgebiet, können Sie dazu eine Aussage machen? Was hat sich konkret geändert?

Marcel Suter: Durch die Aufhebung der Industriezölle in der Schweiz per 1.1.2024 ist für einen Fahrzeugimport in die Schweiz kein Präferenznachweis seitens der Hersteller mehr nötig. Aber Achtung! Werden die Produkte wieder in die EU ausgeführt, wie zum Beispiel der Import eines Fahrzeuges in die EU im Rahmen einer Doppelverzollung, fallen auf allen Produkten wieder Zölle

Marcel Suter Geschäftsführer moneycare AG

an. Um dies zu vermeiden, müssten nach wie vor Präferenznachweise seitens der Importeure mitgeliefert werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass bei einem Wiederimport in die EU keine Zölle anfallen. Und genau das ist momentan nicht mehr in allen Fällen möglich. So hatten seit Anfang Jahr 2024 rund ein Drittel der von uns verzollten Fahrzeuge von Grenzgängern keine Präferenzen mehr erhalten. Kann der Präferenznachweis vom Importeur nicht (mehr) geliefert werden, muss zwingend der Importzoll von 10 % bezahlt werden, auch wenn das Auto in der EU hergestellt wurde. Bei der Doppelverzollung fallen dann bei einem Fahrzeug mit einem Preis von 75 000 Franken zusätzliche Mehrkosten von 7500 Franken an. Das ist zu viel! Wir können deshalb nicht nachvollziehen, weshalb nicht alle Importeure bemüht sind, diesen «Service» auch in Zukunft zu bieten.

aboutFLEET: Was bedeutet das nun für die Fahrzeugauswahl bei Grenzgängern mit Firmenfahrzeugen? Was raten Sie Ihren Kunden aktuell?

Balz Eggenberger: Wir empfehlen unseren Kunden weiterhin, Grenzgängern, die Anspruch auf ein Firmenfahrzeug haben, ein doppelverzolltes Fahrzeug mit uneingeschränktem Nutzungsrecht zur Verfügung zu stellen. Angesichts der aktuellen Situation raten wir jedoch, bereits bei der Fahrzeugauswahl zu prüfen, ob der Importeur eine Präferenzbescheinigung beilegen kann. Sollte dies nicht der Fall sein, empfeh -

fleetcompetence Group

Als unabhängiges Unternehmen unterstützt die fleetcompetence Group (www.fleetcompetence.com) Unternehmen national und international bei der Gestaltung von wirtschaftlichen und nachhaltigen Mobilitätslösungen. Unser Team bringt fundiertes strategisches Branchen- und Prozesswissen mit, um Ergebnisse zu liefern, die unseren Kunden zum Erfolg verhelfen.

len wir, eine Marke und ein Modell zu wählen, bei dem diese Bescheinigung verfügbar ist. Darüber hinaus empfehlen wir unseren Kunden, für diese Grenzgänger-Fahrzeuge ein Full-Service-Leasing bei einem Anbieter abzuschliessen, der über das notwendige Verzollungs-Know-how verfügt. So kann die bei der Doppelverzollung an -

fallende Mehrwertsteuer von rund 20 % problemlos durch den Leasinggeber zurückgeholt werden. Dies stellt aus unserer Sicht die optimale Lösung für solche Fälle dar. Zusätzlich ist zu beachten, dass bei gekauften Fahrzeugen die Mehrwertsteuer von jeweils 20 % in Frankreich und Österreich gezahlt werden muss und nicht zurückgefordert

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Von der Organisation der Fahrzeugverzollungen über die Abwicklung bis hin zur Mehrwertsteuerrückerstattung oder bei Notwendigkeit auch Mehrwertsteuerregistrierung bietet die www.moneycare.ch ihren Kunden in Fragen zu Geschäftsfahrzeugen von Grenzgängern für den gesamten Prozess eine umfassende Dienstleistung an.

werden kann. Aus Kostengründen ist es daher in jedem Fall sinnvoll, zumindest die Firmenfahrzeuge von Grenzgängern aus diesen Ländern zu leasen statt zu kaufen.

aboutFLEET: Herr Suter, Sie kennen das Problem mit diesen Präferenznachweisen am besten. Was empfehlen Sie den Importeuren?

Marcel Suter: Die Importeure sollten dort, wo dies möglich ist, in jedem Fall weiter Präferenzbescheinigungen liefern können. Sonst fallen bei einer Doppelverzollung oder einem späteren Export in den EU-Raum wieder Zollkosten an. Das gilt auch für Occasionsfahrzeuge im Rahmen des Remarketings. Ein Spezialfall sind die Elektrofahrzeuge. In vielen Fällen gibt es für Fahrzeuge mit Elektroantrieb trotz europäischer Produktion keine Präferenzbescheinigungen, da ein Grossteil der Komponenten (Batterien etc.) aus China oder dem Nicht-EU-Ausland kommt.

aboutFLEET: Besten Dank für das Interview!

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Für den Winter bereit!

Auch wenn die aktuellen Temperaturen etwas anderes sagen, ist es für Flottenverantwortliche jetzt im September wieder Zeit, die Weichen zu stellen, um den Fuhrpark für die Wintersaison fit zu machen. Wir haben die relevanten Winterreifen verschiedener Anbieter zusammengestellt.

Bridgestone Blizzak 6

ENLITEN

Der Blizzak 6 ENLITEN steht bei Bridgestone in den Startlöchern. Dank der Enliten-Technologie ist der Winterreifen EV-ready und bietet ein Höchstmass an Sicherheit und Leistung sowie verbesserte Eigenschaften im Bereich Nachhaltigkeit. Er ist derzeit in 98 Ausführungen von 16 bis 22 Zoll, darunter in 54 neuen Dimensionen, verfügbar und wird 2025 mit weiteren Grössen ergänzt.

ESA+Tecar Supergrip Pro

Der ESA+Tecar Supergrip Pro sorgt für sichere Fahrt bei allen winterlichen Strassenverhältnissen: Längsrillen sorgen für die Reduktion von Aquaplaning, die Lamellenstruktur sorgt für stabile Fahrt beim Beschleunigen und beim Bremsen. Das Sortiment umfasst alle wichtigen Dimensionen. Mit über 10 Millionen verkauften ESA+Tecar-Reifen beweist der Reifen, dass er perfekt auf Schweizer Strassenverhältnisse ausgelegt ist. ESA+TecarSupergrip-Pro-Winterreifen sind exklusiv beim Garagisten verfügbar.

Hankook

Hankook iON Winter

Der Hankook iON Winter wurde speziell für Elektrofahrzeuge konzipiert. Highlights sind ein reduzierter Rollwiderstand, ein besonders geräuscharmes Abrollverhalten und eine hohe Belastbarkeit. Im Vergleich zu konventionellen Bereifungen bedeutet dies für den E-Autofahrer: mehr Reichweite pro Batterieladung und ein besseres Fahrgefühl.

Continental: WinterContact 8 S

Der neue WinterContact 8 S von Continental ist ein Reifen für stark motorisierte Fahrzeuge. Das fortschrittliche Profildesign des WinterContact 8 S gibt ein erstklassiges Strassenfeedback im Winter. Mit seiner massgeschneiderten Polymermatrix und Hochleistungs-Silica in der Mischung sorgt der WinterContact 8 S für exzellente Bremsleistung und Griff auch auf nasser Strasse, ohne Abstriche bei Sicherheit, Treibstoffeffizienz und Fahrspass.

Goodyear UltraGrip Performance 3

Goodyear bringt mit dem UltraGrip Performance 3 die nächste Generation der beliebten UltraGripWinterreifenreihe auf den Markt. Der UltraGrip Performance 3 ist in einem umfassenden Sortiment in 94 Grössen von 14 bis 21 Zoll erhältlich, das sich für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor genauso eignet wie für Elektro- und Hybridfahrzeuge und damit die ganze PW-Bandbreite bedient

Michelin

Der Michelin Agilis Alpin hat ein spezielles Laufflächenprofil mit offen gestaltetem Schulterbereich und versetzten Profilblöcken, was die Fahrsicherheit deutlich erhöht. Einen weiteren Pluspunkt stellt die Michelin-StabiligripTechnologie mit Lamellen dar, die wie Krallen im Schnee wirken. Diese wirken selbstblockierend und stabilisieren den Reifen dank variabler Geometrie in drei Richtungen.

Nokian Tyres

Der neue Nokian Tyres Snowproof 2 ist ein sicherer Premium-Winterreifen. Das wichtigste Feature ist seine hervorragende Performance bei Schnee, Schneematsch und Regen resultiert. Das Winterreifensortiment beinhaltet ebenfalls den Nokian Tyres Snowproof 2 SUV. Er bietet mehr Stabilität und Haltbarkeit für schwere Fahrzeuge. Einige ausgewählte Reifengrössen des Nokian Tyres Snowproof 2 SUV sind mit der «Silent-Drive-Technologie für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride» ausgestattet.

Apollo Vredestein:

Wintrac Pro+

Den neuen Wintrac Pro+ von Vredestein gibt es in rund 50 Grössen für hoch motorisierte Fahrzeuge. Der Wintrac Pro+ hat das gleiche Profil wie der Wintrac Pro, bietet aber eine optimierte Gummimischung und eine fortschrittliche Laufflächenmischung, was für erstklassige Sicherheit, Kontrolle und ein angenehmes Fahrerlebnis auf verschneiten Strassen sorgt.

Pirelli P Zero Winter 2 Pirelli startet mit dem P Zero Winter 2 in die kalte Jahreszeit. Der neue UHP-Winterpneu wird in 35 Dimensionen, von 18 bis 22 Zoll, erhältlich sein. Insgesamt 13 Grössen werden mit der Elect-Technologie ausgestattet sein, die Pirelli speziell für reine Elektrofahrzeuge entwickelt hat. Die P Zero Winter 2 bestehen zu mehr als 50 % aus biobasierten oder recycelten Materialien.

Yokohama

Der BluEarth*Winter V906 ist der Star im Winterreifenprogramm von Yokohama. Seine erhöhte Aufstandsfläche und die von Yokohama entwickelte A.R.T Mixing Technology machen Ihn zum perfekten Winterreifen. Er weist eine hervorragende Haftung auf winterlichen Strassen auf und punktet mit einer besonderen Langlebigkeit. Das Reifenspektrum des BluEarth*Winter V906 reicht von 185/65R15 88T bis zum speziellen SUV-Format 315/30R22 107W.

LEISTUNGSBEREIT – FÜR DEN WINTER

Das Unternehmen X überlegt sich, seine Flottenfahrzeuge mit Fahrtenschreibern auszustatten, um Daten zur Flottennutzung zu erhalten und sein Flottenmanagement effizienter zu gestalten. Das Unternehmen X stellt sich die Frage, welche Vorgaben aus Sicht des Datenschutzes hierbei zu beachten sind.

Einsatz von Fahrtenschreibern in Flottenfahrzeugen

Durch die beschleunigte technische Entwicklung gewinnt das Thema Datenschutz zunehmend an Bedeutung in immer mehr Lebensbereichen. Die Gesetzgeber sind diesen Entwicklungen durch die kürzlich in Kraft getretenen neuen Datenschutzregulierungen, namentlich das neue Schweizer Datenschutzgesetz (DSG) und auf EU-Ebene die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), begegnet.

Vorausgeschickt werden muss, dass dieser Beitrag die hochkomplexe Thematik nur in ihren Grundzügen und nur aus Sicht des Schweizer DSG beleuchten kann. Eine eingehende rechtliche Beratung durch einen Datenschutzexperten ist bei der Einführung von Fahrtenschreibern oder ähnlichen Erfassungssystemen für Flottenfahrzeuge unerlässlich.

Was sind Personendaten und wann werden sie bearbeitet?

Das DSG schützt innerhalb seines An-

wendungsbereichs natürliche Personen vor Bearbeitung ihrer Personendaten. Unter «Personendaten» sind alle Angaben zu verstehen, welche sich auf eine bestimmte oder bestimmbare natürliche Person beziehen. Es genügt somit bereits eine indirekte Verbindung zwischen Angaben, welche sich vordergründig auf einen Sachverhalt oder eine Sache beziehen (z. B. die gefahrene Höchstgeschwindigkeit), gleichzeitig aber mit einer bestimmten oder bestimmbaren Person in Verbindung stehen.

Daten über Treibstoffverbrauch, Gasoder Bremspedalstellungen, ABS-Eingriffe, Airbag-Auslösung, Eingriffsverhalten des Fahrers oder die Fahrstrecke des Navigationsgeräts weisen einen solchen Personenbezug auf, sobald sie mit einem konkreten Fahrzeuglenker in Verbindung gebracht werden können. Wenn ein Fahrtenschreiber z. B. die Zeitpunkte solcher Datenerfassungen aufzeichnet, können die Daten demjenigen Lenker, welcher zu diesem Zeitpunkt das Fahrzeug lenkte, zugeordnet werden und qualifizieren damit als Personendaten. Zweifellos ist dies bei einem Dienstwagen, welcher von einem einzigen Fahrzeuglenker bewegt wird, der Fall. Jedoch ist auch bei Flottenoder Mietfahrzeugen, welche von unterschiedlichen Lenkern bewegt werden, regelmässig von solchen Personendaten auszugehen, wenn die Personalien des Lenkers sowie die Zeitpunkte von Lenkantritt und -ende mit den vom Fahrtenschreiber in diesem Zeitraum aufgezeichneten Daten zusammengeführt werden können. Selbst über Beifahrer oder Mitfahrer können Personendaten erfasst werden, wenn der Fahrtenschreiber via Verbindung mit dem Bordcomputer z. B. aufzeichnet, welche Fahrzeugsitze mit dem Gewicht von Personen belastet sind und ob diese Personen z. B. den Sicherheitsgurt tragen (wobei moderne Fahrzeuge im Unterlassungsfall einen Warnton abgeben). Sind dem Unternehmen X diese Mitfahrer im Zeitpunkt der Datenerfassung bekannt oder feststellbar,

handelt es sich hierbei ebenfalls um Personendaten im Sinne des DSG. Der Begriff des Bearbeitens solcher Personendaten wird im Gesetz weit ausgelegt und besteht insbesondere in jedem Beschaffen, Speichern, Verwenden, Verändern, Bekanntgeben, Archivieren oder Löschen solcher Daten. Somit gilt bereits das Aufzeichnen und Speichern von Daten durch einen Fahrtenschreiber wie auch das Auslesen und Auswerten solcher Daten zweifellos als Bearbeitungsvorgang im Sinne des DSG.

Einschränkungen der Datenbearbeitung

Anders als in der EU sind unter dem Schweizer DSG grundsätzlich weder ein direkter vertraglicher Bezug noch eine Einwilligung des Betroffenen oder explizite gesetzliche Grundlagen für die Datenbearbeitungen der durch den Fahrtenschreiber aufgezeichneten Personendaten erforderlich. Im Grundsatz sind somit eine solche Datenerfassung und die anschliessende Auswertung zulässig.

Unter gewissen Umständen, und abhängig von Art und Umfang der aufgezeichneten Daten sowie des Einsatzzweckes, muss jedoch vorgängig die Einwilligung des Betroffenen zur Datenbearbeitung eingeholt werden. Dies kann z. B. der Fall sein, wenn Standort- oder Bewegungsdaten aus dem Navigationssystem in einer Art und Weise ausgewertet und mit anderen Daten verknüpft werden, dass ein Profiling mit hohem Risko vorliegt. Um dies beurteilen zu können, muss sich das Unternehmen X mit der technischen Funktionsweise des Fahrtenschreibers eingehend auseinandersetzen und genau verstehen, welche Daten wie und für welche Zwecke aufgezeichnet werden. Ausserdem muss das Unternehmen X wissen, ob Daten automatisiert ausgewertet und mit an -

deren Daten (mit welchen und aus welchen Quellen?) verknüpft werden und somit Persönlichkeitsprofile der Fahrer erstellt werden können.

Jedenfalls darf die Datenbearbeitung die Persönlichkeitsrechte des Betroffenen nicht verletzen, namentlich nicht gegen Treu und Glauben verstossen und sie muss verhältnismässig sein. Nicht jede Datenbearbeitung welche technisch möglich wäre, ist rechtlich auch zulässig.

Zweckbindung der erhobenen Daten Personendaten dürfen nur zu im Voraus bestimmten Zwecken bearbeitet werden, wobei diese Bearbeitungszwecke für die betroffene Person erkennbar sein müssen. Das Unternehmen X muss somit den Fahrzeugnutzern bekannt geben, für welche Zwecke der Fahrtenschreiber die Personendaten aufzeichnet und auswertet. Hierbei stellt sich für das Unternehmen X die Frage, für welche Einsatzzwecke Daten erhoben werden sollen und wie diese Datenbearbeitungszwecke den Fahrzeugnutzern bekannt gemacht werden können. Die Zweckbekanntgabe an die Nutzer wäre praktisch z. B. möglich in Form eines Nutzungsreglements für die Nutzung der Fahrzeugflotte, welches den Nutzern abgegeben oder online zugänglich gemacht wird und über die Erhebungszwecke Auskunft gibt. Für Einzelnutzungen müssten die Bearbeitungszwecke in Form eines schriftlichen oder elektronischen Formulars an den Nutzer abgegeben werden. Schwieriger ist eine solche Zweckbekanntgabe jedoch gegenüber Mitfahrenden, zumal diese in den meisten Fällen häufig wechseln dürften und nicht jeder dieser Mitfahrenden ein Flottennutzer sein dürfte. Hier muss sich das Unternehmen X fragen, ob diese Mitfahrerdaten überhaupt relevant sind oder ob von vornherein auf eine Erfassung solcher Mitfahrerdaten verzichtet werden soll (sofern dies technisch möglich ist).

Zudem muss das Unternehmen X beachten, dass Zweckänderungen nicht einfach so möglich sind. Daten, welche für einen einmal bekannt gegebenen Zweck erhoben wurden, dürften später nicht für einen gänzlich anderen, dem Nutzer im Zeitpunkt der Erfassung unbekannten Zweck bearbeitet werden. Dies ist insbesondere dann kritisch, wenn der Hersteller des Fahrtenschreibers neue Funktionen einführt. Falls dabei bereits erfasste Daten retrospektiv und in anderer Weise als bisher oder

Philipp Brunner, Rechtsanwalt | LL.M. Partner.

BÜHLMANN KOENIG & PARTNER ist eine auf Wirtschaftsrecht spezialisierte Anwaltskanzlei mitten in Zürich. Klienten sind vornehmlich Unternehmen aus dem Finanzdienstleistungs-, Industrie- und Konsumgütersektor. Die Kanzlei ist vorwiegend im Vertrags-, Finanz- und Gesellschaftsrecht tätig, sowohl beratend als auch prozessual.

BÜHLMANN KOENIG & PARTNER legt grossen Wert auf hochstehende Dienstleistungen zu fairen Preisen. Die Kanzlei ist stark international ausgerichtet und Mitglied von Lexlink, einem internationalen Verbund von kleineren wirtschaftsrechtlich fokussierten Anwaltskanzleien.

BÜHLMANN KOENIG & PARTNER AG

Alfred-Escher-Str. 17 • CH-8002 Zürich

Telefon +41 43 499 77 88

E-Mail info@bkp-legal.ch Website www.bkp-legal.ch

für andere Zwecke bearbeitet werden, wären diese Bearbeitungen von der ursprünglichen Zweckbekanntgabe nicht erfasst und damit unter Umständen unzulässig. Es ist deshalb zu empfehlen, den Bearbeitungszweck so breit wie möglich zu definieren und auch mögliche zukünftige Bearbeitungsvorgänge so weit sinnvoll zu antizipieren. Gleichzeitig können aufgrund des Verhältnismässigkeitsprinzips jedoch nicht Daten «auf Vorrat» für alle erdenklichen zukünftig möglichen Zwecke erhoben und bearbeitet werden. Das Unternehmen X befindet sich hier in einer gewissen Zwickmühle zwischen Können und Dürfen, welche nicht leicht abzuschätzen ist.

Fazit

Die Einführung von Fahrtenschreibern zur Flottennutzung und Analyse ist unter dem Schweizer DSG grundsätzlich möglich. Die komplexe Thematik bedarf jedoch einer eingehenden technischen Analyse der Funktionsweise des Fahrtenschreibers sowie einer fundierten rechtlichen Auseinandersetzung mit den Vorgaben des Datenschutzes. Die Einwilligung der Flottennutzer ist nach Schweizer Recht zwar nicht erforderlich. Jedoch müssen die Flottennutzer in geeigneter Weise zumindest über die Zwecke der verschiedenen Datenerhebungen und -bearbeitungen informiert werden. ■

Entwicklung der Vertriebskanäle bis Juli 2024

Der Schweizer Pw-Markt hat sich im Juli weiterhin leicht negativ entwickelt. Die Immatrikulationen gaben im abgelaufenen Monat um 2,2 % nach. Kumuliert über mittlerweile sieben Monate sieht es ähnlich aus, hier beträgt das Minus 2,0 %.

Hauptgrund bislang ist die schwache Nachfrage aus dem Privatmarkt. Hier gab der Markt im Juli um 5,4 % und kumuliert um 7,4 % nach. Die gewerblichen Immatrikulationen entwickelten sich dagegen im Juli mit +1,4 % noch knapp positiv, kumuliert sieht es mit +4,2 % nochmals leicht besser aus.

Doch das liegt vor allem an den stark anziehenden Eigenzulassungen der Importeure und Händler (+15,4 % Juli, +9,3 % Jan–Juli) sowie an der Normalisierung des Vermietermarkts. Der besonders stark von der Mangelsituation der Vorjahre betroffene Kanal zog zu Jahresanfang so stark an, dass trotz eines Rückgangs von 11,3 % im Juli für die

ersten sieben Monate noch immer ein Wachstum von 17,9 % bilanziert werden kann.

Demgegenüber stehen weiterhin rückläufige Bestellungen von Firmenwagen. Dieses Segment gab im Juli um 1,9 und kumuliert um 2,3 % nach. Auch wenn das besser ist als die Entwicklung im Privatmarkt, wäre etwas mehr Dynamik wünschenswert.

Erfolge für Mercedes, Hyundai und Volvo

Einige Importeure konnten diese tatsächlich im Flottenmarkt entwickeln. Mercedes steigerte seine Flottenzulassungen im Juli um 42 %. Damit gelang es der Marke, die Rückgänge in der ersten

Jahreshälfte auszugleichen und das Vorjahresniveau aus den letzten 7 Monaten zu egalisieren. Den grössten Volumenzuwachs steuerten die Grossraumvans V-Klasse und Vito bei, auch der GLC als zulassungsstärkstes Modell wurde deutlich häufiger bestellt. Zweites Beispiel ist Hyundai, denen im Juli eine Verdoppelung ihrer Flottenimmatrikulationen (+111 %) gelang. Besonders der frisch geliftete Ioniq 5 elektrisierte die Fuhrparkverantwortlichen. Wenn es etwas günstiger sein sollte, wählten viele den elektrischen Kona. So erreichte die Marke im Juli einen BEV-Anteil von 63 % in Flotte.

Auch bei Volvo war es ein Elektroauto, das die Marke in der Gunst der Fuhr-

parkverantwortlichen und Dienstwagenfahrenden nach vorne brachte. Die Schweden steigerten sich im Schweizer Flottenmarkt um 48 %, wobei fast 90 % ihres Zuwachses auf den Volvo EX30 entfielen.

An der Spitze des Importeursrankings ergibt sich ein vertrautes Bild. Nummer eins bleibt ŠKODA, die es zwar im Juli etwas ruhiger angehen liessen (+3 %), zuvor aber kräftig zugelegt haben (+19 % Jan–Juli). BMW auf dem zweiten Platz musste im Juli einen Rückgang von 16 % hinnehmen, kommt dank der dynamischen Entwicklung zum Jahresanfang aber per Januar–Juli auf ein Plus von 14 %. Platz drei belegt weiterhin VW, die aber sowohl im Juli (–17 %) als auch in der kumulierten Betrachtung (–12 %) deutlich Federn lassen mussten. Nach Mercedes auf Platz vier schliesst Audi die Top fünf ab, und zwar mit Rückgängen von 4 % (Juli) respektive 8 % (Jan–Juli).

Batterieelektrische Firmenwagen wieder stärker gefragt

Beim Anteil der Elektroautos im Flottenmarkt zeichnet sich in den letzten Mo -

naten wieder ein leichter Aufwärtstrend ab. Nachdem auf BEVs seit Januar ebenfalls Importsteuer erhoben wird, hatte sich der Anteil auf 16,4 % verringert. Mit 22,4 % erreichte der Juli den bislang höchsten BEV-Anteil des Jahres und kann damit bereits wieder an die Anteile aus 2023 anknüpfen. Meistverkauftes Elektrofahrzeug über die ersten 7 Monate bleibt der ŠKODA Enyaq (+4 %), gefolgt vom Tesla Model Y (+11 %) und dem VW ID.3 (–16 %). Während Letzterer aber immer mehr an Volumen verliert, steigen BMW iX1 (+106 %) und Volvo EX30 schnell auf und könnten im zweiten Halbjahr am ID.3 vorbeiziehen.

Erholung bei den Nutzfahrzeugen Schauen wir nun auf die Entwicklung des Nutzfahrzeugmarkts für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Nach einem Dämpfer im Juni haben sich im Juli die Immatrikulationen wieder um 9,2 % gesteigert. Das kumulierte Wachstum vergrössert sich dadurch auf 6,8 %.

Aus der monatlichen Perspektive glänzen alle Verkaufskanäle mit Zuwächsen, wobei das mit Abstand wichtigste Flottensegment (+10,5 %) und die Eigenzulassungen von Importeuren und Handel (+13,2 %) am stärksten wuchsen. Etwas differenzierter stellt sich die Lage in der kumulierten Betrachtung dar. Einem noch stärkeren Zuwachs der Flottenzulassungen (+12,1 %) stehen rückläufige Bestellungen von Privatkunden (–6,5 %) sowie von Vermietern (–7,7 %) gegenüber.

Im Importeursranking für Flottenimmatrikulationen verliert Renault (–23 % im Juli, +8 % kumuliert) den zweiten Platz hinter VW (+19 %, +34 %) an Mercedes (+19 %, +27 %). Dabei waren alle drei grossen Baureihen des französischen Herstellers (Kangoo, Trafic, Master) von Rückgängen betroffen.

Dagegen hat Ford auf Rang vier (Jan–Juli) eine echte Trendwende hingelegt. Lagen die Immatrikulationen

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Christian Spahn

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des Importeurs per Mai 2024 noch satte 23 % hinter den Vergleichszahlen aus 2023, so sah es in den beiden darauffolgenden Monaten ganz anders aus: Im Juni kletterten die Immatrikulationen um 52 %, im Juli lag der Zuwachs noch bei 37 %. Das liegt vor allem an dem zum Jahreswechsel erneuerten Transit Custom, der nun an mehr und mehr Schweizer Fuhrparkbetreiber ausgeliefert werden kann. In den beiden letzten Monaten haben sich die Immatrikulationen der Baureihe um 149 % erhöht. Bei den Nutzfahrzeugsegmenten verlagert sich der gewerbliche Markt zunehmend zu grösseren Modellen. Kleintransporter verloren über die ersten 7 Monate hinweg 1,6 % an Volumen. Dabei konnte sich der VW Caddy als meistverkauftes Modell noch recht stabil halten (+3 %), doch Baureihen wie der Ford Transit Connect (–30 %), der Renault Express (–23 %) oder der Opel Combo (–31 %) mussten erhebliche Einbussen hinnehmen. Dagegen legten die mittleren und grossen Modelle kräftig zu, beispielsweise der VW Transporter (+37 %), Toyota Proace (+34 %), Iveco Daily (+51 %), VW Crafter (+74 %). ■

sffv

Mit dem Flottenfahrzeug in die freie Werkstatt?

Die Frage, ob Flottenfahrzeuge in freie Werkstätten gebracht werden sollten, ist ein Thema, das häufig diskutiert wird. Es gibt zahlreiche Meinungen und oft auch Missverständnisse zu diesem Thema. Um Klarheit zu schaffen, werfen wir einen detaillierten Blick auf die Fakten.

Text: René Köchli & Ralf Käser

Wettbewerb im Fahrzeugunterhalt

Ein zentraler Punkt in der Debatte ist der Wettbewerb. Die Politik, der Gesetzgeber und die Konsumenten setzen sich dafür ein, dass im Bereich des Fahrzeugunterhalts ein gesunder Wettbewerb herrscht. In der Schweiz wird dies durch die KFZ-Verordnung geregelt, die sicherstellt, dass die Werksgarantie eines Fahrzeugs nicht an den Unterhalt beim Markenvertreter oder an die Verwendung von Original-Ersatzteilen (OE-Teilen) gebunden ist. Dies bedeutet, dass Fahrzeughalter die Freiheit haben, ihre Fahrzeuge in der Werkstatt ihrer Wahl warten und reparieren zu lassen, ohne die Garantieansprüche zu verlieren.

Wer zahlt, befiehlt

Ein wichtiger Grundsatz in diesem Zusammenhang lautet: «Wer zahlt, befiehlt.» Dies bedeutet, dass bei Reparaturen, die vom Fahrzeughersteller auf Garantie ausgeführt werden, dieser in der Regel vorschreibt, dass eine Markenwerkstatt und seine Teile verwendet werden. Anders sieht es jedoch bei Wartungs- und Reparaturarbeiten aus, die vom Flottenbetreiber selbst bezahlt werden. Hier haben Halter die uneingeschränkte Möglichkeit, eine freie Werkstatt zu wählen. Diese Freiheit wird durch den Gesetzgeber unterstützt, indem freie Werkstätten Zugang zu den notwendigen technischen Unterlagen und der Diagnosetechnik erhalten, die sie für die fachgerechte Wartung und Reparatur benötigen.

Auswahl der richtigen Werkstatt Bei der Wahl einer Werkstatt ist es wichtig, darauf zu achten, dass diese über die technischen Möglichkeiten verfügt, um nach Herstellervorgaben arbeiten zu können. Viele Werkstätten sind heute in sogenannten Werkstattkonzepten organisiert, die ihnen helfen, ihre Dienstleistungen zu optimieren und sicherzustellen, dass sie den Herstellervorgaben entsprechen. Einige dieser Werkstattkonzepte sind speziell auf die Bedürfnisse von Flottenkunden zugeschnitten. Beispiele hierfür sind FleetPoint oder Bosch Car Service, die mit speziellen Angeboten für Flottenbetreiber aufwarten.

Qualität vs. Kosten: Ein differenzierter Blick

Ein häufiges Vorurteil gegenüber unabhängigen Werkstätten ist, dass günstigere Konditionen auf Kosten der Qualität gehen könnten. Doch hier lohnt es sich, genauer hinzusehen. Freie Werkstätten haben die Möglichkeit, ihre Ersatzteile auf dem Aftermarket zu beziehen und ihre Infrastruktur auf ihre eigenen Möglichkeiten abzustimmen. Dieser mögliche Vorteil kann an die Kunden weitergegeben werden, ohne dass die Qualität der Arbeit leidet.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unabhängige Werkstätten eine echte Alternative zu Markenwerkstätten darstellen, insbesondere für Flottenbetreiber. Die rechtlichen Rahmenbedingungen unterstützen diese Wahlfreiheit und tragen dazu bei, dass die Werkstätten unabhängig von ihrem Status Zugang zu den notwendigen Informationen und Technologien haben. Wichtig ist, dass Fahrzeughalter bei der Auswahl der Werkstatt darauf achten, dass diese die Anforderungen des Herstellers erfüllt und ihre Arbeit auf einem hohen technischen Niveau ausführt. Durch eine informierte Entscheidung können Flottenbetreiber von den Vorteilen freier Werkstätten profitieren, ohne Kompromisse bei der Qualität eingehen zu müssen.

Die Wahl der richtigen Werkstatt erfordert somit nicht nur ein Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern auch das Vertrauen in die Fähigkeiten der gewählten Werkstatt. Sei dies in einer fahrzeugmarkenabhängigen oder -unabhängigen Werkstatt. ■

sffv-Anlässe 2024

Aktuelle Events, Seminare, Round-Table und Quick-Info unter www.mobilitaetsverband.ch

29.08.24 Swiss Fleet Forum, Derendingen 11.09.24 Online – Info Veranstaltung: CAS Flottenund Mobilitätsmanagement 19.09.24 Online - Info Veranstaltung: electrify-now! 19.09.24 A&W Mobilitätstagung – 365 Tage Mobil unterwegs 26.09.24 Mobility Stammtisch, Baden

PETER SCHMID

Head of New Mobility Hub

AMAG Import AG

PETER GRÜNENFLEDER

Präsident von auto-schweiz

Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure

CHRISTIAN BACH

Leiter der Abteilung Chemische Energieträger und Fahrzeugsysteme der Forschungsanstalt Empa

MARCEL INGOLD

Leiter Sales und Markt

Post Company Cars AG

NORMAN PIENIAK

Stab: Innovation und Geschäftsentwicklung

Post Company Cars AG

19. September 2024

Moderation

Tamara Sedmak

Umwelt Arena, Spreitenbach

PROGRAMM:

08:00 – 09:15 Uhr Eintreffen & Registration der Gäste / Kaffee & Gipfeli

09:20 – 09:30 Uhr Begrüssung und Eröffnung der Tagung

09:30 – 12:45 Uhr Referate

12:45 – 14:15 Uhr Stehlunch / Networking

VERANSTALTER:

PRÄSENTIERT DURCH: CO-SPONSOREN:

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