aFleet 06/2019

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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 6/2019 November–Dezember

FLOTTENPORTRÄT Wie die ISS Schweiz ihre Flotte managt

14–15

www.aboutfleet.ch

KOSTENMANAGEMENT Was es beim Faktor Mensch zu beachten gilt

56–57

MERCEDES VITO TOURER Die Alternative zur V-Klasse im Dauertest

60–61

NEW ŠKODA SUPERB iV

ne ue n Š Me au KO hr z f S DA um eit S e 7 up 5 erb iV

Der erste ŠKODA mit Plug-in-Hybrid


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Heft 6/2019 EDITORIAL

Rafael Künzle Chefredaktor

Der erste Eindruck zählt!

W

er mit einem beschrifteten Firmenauto unterwegs ist, sollte sich dieser Tatsache bewusst sein. Schliesslich ist der Flottenfahrer so etwas wie die Visitenkarte und der erste Repräsentant eines Unternehmens. Vielleicht achte ich als Chefredaktor von aboutFLEET besonders auf deren Verhalten im Strassenverkehr – und stelle fest: Die grosse Mehrheit verhält sich vorbildlich. Vereinzelte schwarze Schafe gibt es natürlich trotzdem. Da muss man sich fragen, ob diese sich beim Gestikulieren, Rechtsüberholen, Nahe-Auffahren und bei

anderen Manövern, welche nicht der feinen englischen Art entsprechen, der Aussenwirkung bewusst sind. Denn wer weiss, ob ein potenzieller Kunde nicht direkt davor oder dahinter im Auto sitzt? Und wer würde mit einer Firma zu tun haben wollen, deren Fahrer sich neben der Spur benehmen? Wohl die wenigsten. Diesen Fakt sollten Flottenverantwortliche ihren Fahrern ab und an wieder ins Gedächtnis rufen. Denn der erste Eindruck zählt bekanntlich! Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

6/2019 aboutFLEET

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INHALT Heft 6/2019 FLEET NEWS 06 Personalien 07 Kurznachrichten 08 Gastkolumne: auto-schweiz 10 Interview: Donato Bochicchio, Ford 12 Kantonspolizei ZH: Auslegeordnung 14 Flottenporträt: ISS Schweiz 16 Swiss Fleet Forum 2019 18 TCS-Winterreifentest 20 transport-CH

FAHRZEUGABLIEFERUNG 22 AMAG / Opel 24 Toyota / Nissan 26 PSA / ŠKODA 27 BMW

10–11

AUTONEUHEITEN 28 Peugeot 208 30 Mazda3 32 Opel Astra 34 ŠKODA Kamiq 35 Ssang Yong Korando / Tivoli 36 Nissan Juke 38 Subaru XV / Forester 40 Mazda CX-30 42 Land Rover Defender 44 Mercedes-Benz A250e / B250e

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Praxistest: Fuhrparksoftware Was bringt eine moderne Fuhrparksoftware? Unser österreichisches Schwestermagazin FLOTTE unterzog das Angebot des Schweizer Fuhrpark-Softwareherstellers Avrios einem Praxischeck.

40

Nissan Juke

Mazda CX-30

«Ein klares Bekenntnis zum europäischen Markt» AboutFleet sprach mit Donato Bochicchio, Managing Director Ford Motor Company (Switzerland) SA über die Gründe und Auswirkungen der Umstrukturierungen von Ford in Europa.

46–47

42 Land Rover Defender

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Heft 6/2019 INHALT FLEET MANAGEMENT 46 Praxistest Fuhrparkmanagement 48 ALD Automotive E-Mobilitäts-Tag 50 Statistik 52 Reklamationsmanagement 54 sffv: Round Table Schadenmanagement 56 Kostenmanagement: Faktor Mensch

AUTOTEST

14–15 Ein guter Mix aus Antriebsarten zahlt sich aus Mit 2000 Fahrzeugen gehört die Flotte der Facility-Service-Experten von ISS Schweiz zu den grössten des Landes zählen. Patrik Havranek, Head of Fleetmanagement von ISS Schweiz gibt einen Einblick hinter die Kulissen.

Kostenmanagement: Der Faktor Mensch Beim Flottenmanagement von heute solle idealerweise alles kalkulierbar sein. Der Einflussfaktor Mensch kann jedoch kaum berechnet oder 56–57 bewertet werden.

60 Mercedes-Benz Vito Tourer

62 BMW 3er Limousine

60 62 64 65 66 68 69 70 74 76 78 79

Mercedes-Benz Vito Tourer BMW 3er Limousine Mitsubishi ASX DS 3 Crossback Volvo S60 VW T-Cross ŠKODA Karoq Mercedes-Benz GLE Mitsubishi Eclipse Mercedes-Benz CLA BMW 8er Coupé Citroën Spacetourer

TRANSPORTER 82 Ford Transit 84 VW T6.1 86 Mitsubishi L200

SFFV 90 Verbandsnachrichten

64 Mitsubishi ASX

VERWALTUNG VON KAUFFLOTTEN & LEASINGFLOTTEN Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das neutrale Flottenmanagement von Firmenfahrzeugen.

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FLEET NEWS Personalien KOLUMNE

Pascal Mertenat Vizedirektor ASTRA

Philipp Lesemeister Geschäftsleiter Sixt Mobility Consulting AG

Mertenat wird Vizedirektor im ASTRA

Neuer Geschäftsleiter für die Sixt Mobility Consulting AG

Der 57-jährige Pascal Mertenat wird ab Februar 2020 neuer Vizedirektor des Bundesamts für Strassen (ASTRA) und Chef der Abteilung Strasseninfrastruktur West. Mertenat hat sein Studium an der Haute Ecole d'ingénierie in Yverdon als Bauingenieur HTL abgeschlossen und ein Nach­ diplomstudium in Management und Politik öffentlicher Institutionen am IDHEAP Lausanne absolviert. Seit 1999 hat Mertenat für den Kanton Jura gearbeitet, zuletzt als Kantonsingenieur. Pascal Mertenat wird Nachfolger von Jean-Bernard Duchoud.

In der Person von Philipp Lesemeister steht der Sixt Mobility Consulting AG in der Schweiz seit 1. Oktober 2019 ein neuer Geschäftsleiter vor. Lesemeister engagiert sich seit fast drei Jahren für den SixtKonzern, zuletzt in der Position des Executive Manager Sales. Dabei hat Lesemeister den Auf- und Ausbau der Sixt Mobility Consulting AG in der Schweiz vorangetrieben. Er gilt als ausgewiesener Experte für Flottenmanagement und kann auf eine mehr als 15-jährige Erfahrung in verantwortlichen Positionen im In- und Ausland verweisen.

Nicolas Crescent (links) und Alain Duez fleetcompetence Group

Verstärkung für die fleetcompetence Group Die fleetcompetence Group verstärkt sich: Nicolas Crescent wird neuer Sales Director Europe. In seiner neuen Funktion wird Crescent in enger Zusammenarbeit mit dem globalen Partnernetzwerk der Gruppe für den Aufbau neuer Kundenbeziehungen verantwortlich sein. Aufgrund der hohen Nachfrage nach unabhängigen Fleet-&-Mobility-Beratungsleistungen erweitert fleetcompetence sein Team zudem mit Alain Duez. Duez ist ein Profi mit 30 Jahren Erfahrung im Bereich Fleet & Mobility Management.

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aboutFLEET 6/2019

IHRE MEINUNG ZÄHLT! aboutFLEET versteht sich als ­of­­­­­fene Plattform, als Sprachrohr. Deshalb ist uns Ihre Meinung wichtig. Teilen Sie unserer Lesergemeinde Ihre Ansichten und Erkenntnisse mit – bringen Sie sich aktiv ein! Ihr Beitrag erreicht uns unter der E-Mail-­Adresse rkuenzle@auto-wirtschaft.ch

Ralf Käser, Vorstand sffv

Wettlauf im Mobilitätsmarkt – oder Mobilität statt Autos aus dem Katalog

D

ie Wahl des Verkehrsträgers war bis anhin eine hoch emotionale Angelegenheit. Mit einem hervorragenden Service seit den 1980er-Jahren und trotz der Kritik in den letzten Monaten hat die Bahn über die Jahre eine feste (oder immer grösser werdende?) Fangemeinde aufgebaut. Die jüngsten Klimaproteste geben dem ÖV noch weiteren Auftrieb. Auf der anderen Seite ist die Beziehung zum Auto für viele Menschen immer noch mit Prestige verbunden. Vollständiges Umsteigen auf ÖV – kaum vorstellbar. Wie lösen sich die fest­ gefahrenen Mobilitätspräferenzen? Seamless Mobility – ein mit dem digitalen Wandel herumgeisternder Modebegriff? Bei diesem Konzept nutzen die Verkehrsteilnehmer je nach Streckenabschnitt verschiedene Vehikel, die aufeinander abgestimmt und nahtlos («seamless») mit­einander verbunden sind. Bei diesem System ist der klassische ÖV wie auch das Auto jederzeit zur Verfügung, allenfalls immer weniger der eigene private oder geschäftliche Wagen, sondern ein geteiltes, gemietetes, geleastes oder gekauftes Automobil, aufgrund der CO2-Diskussionen sicherlich immer häufiger ein elektrisch angetriebenes. Wenn auch das Kundenverhalten zurzeit noch anders aussieht (die Mehrheit will immer noch ihr eigenes oder am liebsten selbst genutztes Auto): Die Autokonzerne beschäftigen sich mit der nahtlosen Mobilität. So reichen die Angebote von neuartigen Abo-Modellen bis zu sogenannten Elektroauto-Sorglos-Leasing inklusive Ladeinfrastruktur oder Kooperationen mit der SBB. Wer das Rennen gewinnen wird, ist egal, wichtig dabei ist, dass eine wachsende Nachfrage nach individueller, urbaner Mobilität die Entwicklung effizienterer Angebote erfordert. Sauber, nachhaltig und geteilt werden diese ohnehin sein.


Kurznachrichten FLEET NEWS

AutoEnergieCheck: 500-mal zum Mond und zurück

Höhere Nachfrage nach Campern und Lieferwagen

Dank dem AutoEnergieCheck, einer Dienstleistung der Schweizer Garagisten in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie, konnten bislang mehr als 60’000 Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspräche rund 500 Autofahrten zum Mond und zurück oder 10’000 Fahrten rund um die Welt.

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres sind in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 6,7 % mehr neue Nutzfahrzeuge immatrikuliert worden als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Besonders die Wohnmobile reiten weiterhin auf der Erfolgswelle.

Verfügbare Ladestationen finden

Spielen Automarken in Zukunft keine Rolle mehr?

Die Betreibenden von Ladestationen, EnergieSchweiz und die Bundesämter für Energie (BFE) und Landestopografie (swisstopo), bieten mit der interaktiven Anwendung www.ich-tanke-strom.ch eine neue Übersicht der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in der Schweiz an.

Eine von IBM durchgeführte Studie ergab, dass für 48 % der Verbraucher die Automarke in Zukunft keine entscheidende Rolle mehr spielt, da der Trend hin zum Carsharing geht und Kosten sowie Komfort mehr in den Fokus rücken.

Kurse statt Führerausweisentzug

Wechselfaule Schweizer

Lenkerinnen und Lenker, die im Strassenverkehr zum ersten Mal ein leichtes oder mittelschweres Verkehrsdelikt begehen, sollen ihren Führerausweis nicht abgeben müssen, wenn sie stattdessen einen Nachschulungskurs absolvieren. Der Nationalrat hat eine entsprechende Ini­ tiative angenommen.

Schweizer Fahrzeughalter sind trotz ak­ tuellem Prämientiefststand wechselfaul. 2019 haben nur 4 % unabhängig von einem Fahrzeugwechsel ihre Versicherung gewechselt. Mehr als jeder Zweite hat noch nie ohne Autowechsel die Versicherung gewechselt. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von Comparis.

Mehr Durchblick im Autodschungel Wer online ein Auto finden will, kann seit Anfang Oktober auf AutoScout24 noch detaillierter nach Fahrzeugen suchen. Der grösste und beliebteste Onlinemarkt­ platz für Fahrzeuge in der Schweiz, AutoScout24, reagiert damit auch auf die steigende Nachfrage nach Hybrid- und Elektroautos.

Innovationsprojekte fördern Die Teilrevision des Bundesgesetzes über die Förderung der Forschung und der Innovation ist eröffnet. So sollen im Rahmen der Förderung von Innovationsprojekten neu zwischen 40 und 60 % der Gesamtprojektkosten übernommen werden anstelle der heute geltenden fixen 50 %.

Digitale Ausstattung beim Autokauf wichtiger als Automarke Die Motorleistung oder die Marke eines Fahrzeugs steht beim Autokauf für viele nicht mehr an erster Stelle. Viel wichtiger sind die Digitalleistungen wie Navigationsdienste und Co. Das zeigt eine neue Studie des deutschen Digitalverbands Bitkom.

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FLEET NEWS Gastkolumne VON FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

transport-CH: Im Zeichen der Zeit? Unter dieser Rubrik äussert sich François Launaz, Präsident von auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und zum Marktgeschehen.

D

as Thema der Kohlenstoffdioxid-Regulierung war in der europäischen Fahrzeugbranche bislang nur für Personenwagen oder leichte Nutzfahrzeuge relevant. Für Letztere besteht in der Europäischen Union seit 2017 ein Zielwert von 175 Gramm CO2 pro Kilometer, der ab 2020 auf 147 Gramm sinkt. Diese Vorgabe übernimmt dann auch die Schweiz und führt damit erstmals CO2Absenkungsziele für Nutzfahrzeuge ein. Ab 2025, so hat die EU beschlossen, müssen sich an der Verminderung des Treibhausgasausstosses auch die schweren Nutzfahrzeuge beteiligen und ihre Emissionen im Vergleich zu 2019 um 15 % senken. Der Ständerat will diese Regelung für die Schweiz übernehmen und hat in der Herbstsession einen entsprechenden Passus in den Entwurf des neuen CO2-Gesetzes eingefügt. Es ist also davon auszugehen, dass auch hierzulande in gut fünf Jahren eine solche Regelung gelten wird. Allerdings ist in der Transport- und Logistikbranche seit je der Treibstoffverbrauch ein wich­ tiger, weil kostenrelevanter Faktor. Das Thema Effizienz steht also bereits seit längerem auf der Agenda. Innovationen beim Nutzfahrzeug-Antrieb Nichtsdestotrotz werden die Entwicklungen in Richtung Verbrauchsreduktion und alternative Antriebe auch bei Lastwagen, Sattelschleppern und anderen schweren Fahrzeugen noch stärker in den Fokus rücken. Deshalb ist es aus Sicht von auto-schweiz sehr begrüs­ senswert, dass sich die diesjährige Ausgabe der transport-CH als Schweizer Nutzfahrzeugsalon Mitte November des Themas verstärkt annimmt – und das beileibe nicht zum ersten Mal. Schon bei der letzten Durchführung der zweijährlich in Bern stattfindenden Messe waren auf zahlreichen Ständen andere Antriebe als reine Verbrennungsmotoren zu sehen. Dieser Trend wird sich in diesem Jahr fortsetzen und verstärken. Von Gasmotoren über (teil-)elektrische Antriebe bis hin zur wasserstoffbetriebenen Brennstoffzelle werden die Möglichkeiten dabei reichen und möglicherweise noch darüber hinaus. Nicht vergessen werden dürfen aber auch die synthetischen Treibstoffe, mit denen Diesel- und Benzin­ aggregate klimaneutral betrieben werden

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François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.

können und deren Produktion sowie ein möglicher grossindustrieller Einsatz besonders in der Schweiz ausgiebig erforscht werden. Während die Auswahl an alternativen Antrieben zumindest ähnlich wie bei Personenwagen ist, könnten sich die Schwerpunkte der Entwicklung und Marktanteile für schwere Fahrzeuge völlig anders darstellen. Bei den Automobilherstellern setzen derzeit viele auf batterieelektrische Systeme, um die CO2 -Emissionen auf der Strasse auf null herunterzubringen. Für Lastwagen ist diese Lösung gerade im Langstreckeneinsatz mit Nachteilen behaftet, da die Batterien sehr gross und damit schwer sein müssen, um eine annehmbare Reichweite zu realisieren. Dies wirkt sich meist negativ auf die Nutzlast

«Gerade bei der lediglich Wasserdampf emittierenden Brennstoffzelle mit Wasserstoff als Energiequelle könnte die Schweizer Transportbranche zum Wegbereiter für Personenwagen werden.» aus. Mit Gasmotoren kann ein Lastwagen oder ein Sattelschlepper schon heute CO2 -frei betrieben werden, wenn hundertprozentiges Biogas zum Einsatz kommt. Dies ist vergleichbar mit Personenwagen. Doch gerade bei der lediglich Wasserdampf emittierenden Brenn­ stoffzelle mit Wasserstoff als Energiequelle

könnte die Schweizer Transportbranche zum Wegbereiter für Personenwagen werden. Denn bereits im kommenden Jahr sollen 50 Wasserstoff-Trucks eines koreanischen Herstellers über Schweizer Strassen rollen. Mehrere Transportunternehmen werden die Fahrzeuge im Alltag nutzen, der «Förderverein H2 Mobilität Schweiz», mit dem sich autoschweiz bereits ein Mitglied teilt, bündelt die Interessen verschiedenster beteiligter Unternehmen. H2-Tankstellennetz in der Schweiz Damit das H2-Projekt funktionieren kann, benötigt es natürlich ein über die Schweiz ausgebreitetes Tankstellennetz. Mit der Errichtung eines solchen wurde ein Joint-Venture mehrerer Firmen beauftragt. Bereits seit einiger Zeit ist die erste Wasserstofftankstelle in Hunzenschwil AG in Betrieb, vier weitere sind derzeit im Bau befindlich, und zwar in St. Gallen, Dietlikon, Zofingen und Crissier. Damit dürfte die Versorgung in weiten Landesteilen bereits gesichert sein, denn die Reichweite der ersten Trucks soll um die 400 Kilometer mit einer Tankfüllung betragen. Sind die H2-Zapfsäulen erst einmal in Betrieb, können sie natürlich auch von Personenwagen mit Brennstoffzelle genutzt werden. Auch wenn derzeit erst zwei entsprechende Modelle auf dem Markt sind, könnte dies die Grundlage sein für eine spä­tere Entwicklung in diesem Bereich – und die Schweiz hätte ihrem Ruf als Hochinnovationsstandort einmal mehr alle Ehre gemacht. Vor diesem Hintergrund ist die diesjährige transport-CH der ideale Schauraum für innovative Entwicklungen im Bereich des Nutzfahrzeugantriebs.


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FLEET NEWS Interview Donato Bochicchio, Ford

«Ein klares Bekenntnis zum europäischen Markt» aboutFLEET sprach mit Donato Bochicchio, Managing Director Ford Motor Company (Switzerland) SA, über die Gründe und die Auswirkungen der Umstrukturierungen von Ford in Europa. Interview: Rafael Künzle

aboutFLEET: Sie starteten am 1. Mai 2018 als Managing Director der Ford Motor Company (Switzerland) SA. Zuvor waren Sie verantwortlich für die Marke Audi in der Schweiz. Was reizte Sie bei Ford? Donato Bochicchio: Grundsätzlich bin ich eine neugierige Person, und als nach 12 Jahren Tätigkeit im gleichen Konzern eine neue Opportunität an mich herangetragen wurde, habe ich diese selbstverständlich nicht ignoriert. Dann bin ich einfach ein Mensch, der gerne aus seiner Komfortzone heraustritt. Aber natürlich hat der Wechsel zu Ford mit der Marke und mit deren Geschäftsfeldern und mit den Produkten zu tun. Ford ist eine starke US-Marke mit sehr starken Wurzeln in Europa. Die Geschäftsbereiche «Nutzfahrzeuge», «Personenwagen» und der Bereich «Import» von gewissen US-Modellen wie beispielsweise dem Ford Mustang sind eine positive Herausforderung und machen meinen Alltag als Managing Director spannend. Die neue D-A-CH-Organisation die in letzten 6 Monate implementiert wurde, war eine zusätzliche «Hürde» die ich – und auch mein gesamtes Team – meistern musste. On top widmen wir uns derzeit voll und ganz der Elektrifizierung unserer Modellpalette, was auch enorm spannend ist. Fazit daraus: Ford ist eine Marke, die viel und viele bewegt und zahlreiche spannende Ausgangslagen bietet.

Donato Bochicchio, Managing Director Ford Motor Company (Switzerland) SA.

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Welches sind Ihre grössten beruflichen Herausforderungen? Meine grösste Herausforderung ist es, tagtäglich allen Erwartungshaltungen gerecht zu werden, damit jeder bei Ford oder mit Ford erfolgreich sein kann. In meiner Position befindet man sich in der Schnittmenge verschiedener Elemente. Es gibt das Element «Ford Europa», das Element «Ford Schweiz» und es gibt das sehr wichtige Element «Retail», mit dem ich unsere FordHändler meine, die ebenso gefordert werden. Aber im Moment sind es die gängigen


Interview Donato Bochicchio, Ford FLEET NEWS Branchenthemen die mich und mein Team herausfordern. Da sich derzeit die Autoindustrie im grössten Transformationsprozess der letzten 50 Jahre befindet, sind wir umso mehr mit neuen Lösungen gefordert. Weiter sind wir mit Hochdruck mit dem Thema Elektrifizierung und mit den immer strikter werden CO2 -Vorschriften beschäftigt. Bei Ford ist auf dem alten Kontinent einiges im Gange. Was sind die Gründe für die europäischen Umstrukturierungen? Mit der Umstrukturierung gibt die Ford Motor Company ein klares Bekenntnis zum europäischen Markt ab. Die Umstrukturierung hat primär zwei Ziele. Erstes Ziel soll eine höhere Profitabilität sein. Damit einhergehend folgt das zweite Ziel – nämlich Strukturkosten in allen Unternehmensteilen zu senken. Um dies zu erreichen, ist ein neues, wettbewerbsfähiges Geschäftsmodell notwendig, das eine klare Effizienzsteigerung zum Ziel hat. Das Produktangebot wird zudem über alle Modellreihen in irgendeiner Form elek­ trifiziert. Soll heissen, zukünftig gibt es in jeder Modellreihe Mild-Hybrid-, Voll-Hybridund/oder Plug-in-Fahrzeuge bis hin zu voll elektrifizierten sogenannten BEV-Fahrzeugen, die keinen Verbrennungsmotor mehr haben und ausschliesslich elektrisch fahren. Damit wir weiterhin wettbewerbsfähig bleiben können, braucht es solche Veränderungen oder eben Umstrukturierungen. Welche Massnahmen wurden/werden getroffen? Die signifikanteste Massnahme ist sicherlich die implementierte D-A-CH-Organi­ sation mit einer ganzheitlich formulierten Strategie für die Geschäftsbereiche Nutz-

fahrzeuge, Pkw und für die Importmodelle. Ein grosser Fokus wird dabei auf die Nutzfahrzeuge gelegt. Um die strukturellen Kosten verbessern zu können, wurden Personalüberhänge sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich in allen Unternehmensteilen abgebaut. Weiter hat Ford Europa die Produktions­ standorte auf ihre Effizienz geprüft. Ein Werk, das Automatikgetriebe in Bordeaux pro­ duziert hat, wurde in der Folge bereits geschlossen. Bei unseren Produkten werden die Massnahmen am offensichtlichsten. Das Produktportfolio wird um komplett neue elektrifizierte Versionen für alle Modelle erweitert. Den Anfang macht der neue Ford Explorer, den wir diesen Winter als Plug-in-Hybrid lancieren, gefolgt im Frühling vom Ford Kuga, der gleich mit drei verschiedenen Hybrid-Antriebsalternativen auf den Markt kommen wird. Das Highlight wird ganz klar nächstes Jahr das voll elektrische, vom Mustang inspirierte SUV sein. Wie verändert sich die Autoproduktion von Ford in Europa künftig? An der Autoproduktion ändert Ford nicht viel. Wie bereits erwähnt, wird grosser Wert auf eine effiziente Auslastung der Werke gelegt. In der Folge davon werden gewisse Produktionsschritte zusammengelegt oder teils Werke geschlossen. Eine signifikante Veränderung wird sicherlich die globale Allianz zwischen Ford und Volkswagen ergeben. Die Allianz zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen zu stärken und das Angebot für die Kunden weiter zu verbessern. Die Allianz wird es beiden Unternehmen ermöglichen, die Entwicklungskosten zu teilen, ihre jeweiligen Fertigungskapazitäten op-

timal auszulasten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeuge zu verbessern und Kosteneinsparungen zu realisieren. Inwiefern ist die Schweiz betroffen, und welche Auswirkungen haben die Restrukturierungen für Händler und Kunden? Einmal mehr spielt hier die neue D-A-CHOrganisation eine entscheidende Rolle. Die neue Organisation wird unsere drei Geschäftsbereiche in die Lage versetzen, Entscheidungen schneller zu treffen und voll auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kundengruppen zu fokussieren, was wiederum unseren Händlern zugutekommt. Wie sehen die Zukunftspläne von Ford in Europa aus? Wir ergreifen wirksame Massnahmen, um das Europa-Geschäft von Ford profitabel zu machen. Dabei investiert Ford in Fahrzeuge, Dienstleistungen, Segmente und Märkte, die langfristig die besten Aussichten auf ein nachhaltig profitables Geschäft bieten. Bei den Nutzfahrzeugen wollen wir unsere Marktführerschaft in Europa weiter ausbauen, indem das Unternehmen intelligente Fahrzeuge, Dienstleistungen und Partnerschaften anbietet, die den gewerblichen Kunden einen lebenslangen Mehrwert bieten. Und bei den Personenwagen wird Ford ein kundenorientierteres Portfolio von Fahrzeugen aus europäischer Produktion anbieten, das höchste Qualität, vielfältige Technolo­gien und den Ford-typischen Fahrspass bietet. Sportlichkeit und Emotionalität sollen eine enge emotionale Verbindung zu den Kunden aufbauen.

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FLEET NEWS Kantonspolizei Zürich

Zürcher Kantonspolizei: So viel steckt in einem Einsatzfahrzeug

Haben Sie sich auch schon gefragt, was unsere Freunde und Helfer in ihren Einsatzfahrzeugen alles mitführen? Die Zürcher Kantonspolizei packt aus und präsentiert mittels witzigem Facebook-Post eine fein säuberliche Auslegeordnung. Text: Rafael Künzle

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on Feuerlöschern über Kreide bis hin zum Defibrillator. Rund 70 Gegenstände führt die Kantonspolizei bei Einsätzen in ihrem 5er BMW stets mit - zwei Polizisten inklusive. Nun hat die Kantonspolizei Zürich erstmals sämtliches Einsatzmaterial inklusive Mensch und Maschine mittels Schnappschusses festgehalten und auf Facebook gepostet – und damit einen viralen Hit gelandet. Die Aufnahme entstand Ende August am Tag der offenen Tür des Verkehrszuges Winterthur. «Die Idee für dieses Bild kam von den Kollegen des Verkehrszuges», sagt KapoMediensprecherin Rebecca Tilen im Blick. «Wir finden es auch sehr cool.» Und die Bevölkerung offensichtlich auch. «Tolle Idee. Cooles Bild. Toll, dass die Polizisten mitmachen und sich auch für ein Foto hinlegen», lautet etwa ein Kommentar. Tilen postete den Beitrag als «Sonntagsbild» auf Facebook – und erhielt innerhalb eines Tages 404 Kommentare und 446 Shares. Laut Kapo Rekord für diese Bildka-

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tegorie. «Ihr hend Humor, findi guet», so der Tenor der User. Auch uns imponierte die Aufnahme. Und selbstverständlich wollten wir wissen, was wirklich in einem Polizeiauto steckt. Hier die Liste. Mensch & Maschine: • 1 BMW 5er Touring • 2 Polizisten Persönliche Gegenstände: • 2 Destabilisierungsgeräte (Taser) • 2 Pistolen • 4 Patronenmagazine • 2 Handschellen • 2 Polizeimehrzweckstöcke • 2 Handfunkgeräte • 2 Pfeffersprays • 2 persönliche Ausrücktaschen • 2 persönliche Aktentaschen Weiteres Material: • 9 Triopane • 6 Blitzlichter mit Bodenhalterung • 6 Molankegel • 1 Ölbinder

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

1 Nagelgurt 2 Leuchtwesten 1 Besen 1 Brechstange 2 Helme 2 schwere Westen 2 Lampen 1 Stativ 1 Feuerlöscher 1 Wurfsack (Rettungsseil ) 1 Defibrillator 1 Abfallsack 1 Kelle (Stop Polizei) 1 Absperrband 1 Holz-Meter (4m) 1 Rollmeter (20m) 1 weisse Kreide 1 Abschleppseil 1 Klebeband 1 schwarzer Fotokoffer mit Fotoapparat, Blitzer, Atemlufttestgerät, Pneumesser etc. • 1 roter Sack mit diversem Inhalt (u.a. Handschuhe, Decken, Schutzfolie, Brandschutztuch etc


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FLEET NEWS Flottenporträt ISS Schweiz

Ein guter Mix aus Antriebsarten zahlt sich aus Rund 2000 Fahrzeuge stehen für ISS Schweiz im Einsatz, womit die Facility-Service-Experten zu den grössten Flottenbetreibern des Landes zählen. aboutFLEET besuchte Patrik Havranek, Head of Fleetmanagement, um mehr über die Flottenstrategie von ISS Schweiz herauszufinden. Text: Rafael Künzle / Bilder: Fabio Simeon

S

eit 1967 ist ISS Schweiz auf die Erbringung von integralen Facility-Services zur Werterhaltung von Gebäuden, Anlagen und Infrastrukturen spezialisiert. Über 12’000 Mitarbeitende an 36 Standorten in der ganzen Schweiz unterhalten Tag für Tag mehr als 10’000 Objekte, dazu gehören Büros, Krankenhäuser, Museen, Flughäfen, Bahnhöfe, Shoppingcenter, Strassen, Tunnels und Kanalisationen. Als führendes Facility-

Services-Unternehmen der Schweiz gehört ISS zu den zehn grössten Arbeitgebern des Landes. Hoher Standardisierungsgrad Zu den grössten des Landes zählt auch die ISS-Flotte. «Neben 1500 Leasingfahrzeugen aus den Bereichen Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge verfügen wir über 500 eigenfinanzierte Spezialfahrzeuge wie

Die vollelektrischen Renault Zoe können in der ISS-Tiefgarage an eigenen Ladestationen wieder Energie tanken.

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Lastwagen oder Traktoren», sagt Patrik Havranek, Head of Fleetmanagement bei ISS Schweiz. Der 41-Jährige ist seit 2007 Herr über die ISS-Flotte. Obwohl von klein auf mit Benzin im Blut, verwaltet Havranek die ISS-Flotte mit Ratio. «Beim Thema Firmenwagen gehen die Emotionen schnell hoch. Um diesem Umstand entgegenzuwirken, setzten wir auf einen hohen Standardisierungsgrad.»


Flottenporträt ISS Schweiz FLEET NEWS So wird den Mitarbeitenden kein konkretes Fahrzeugmodell, sondern eine Fahrzeugkategorie, entsprechend der jeweiligen Hierarchiestufe, zugesichert. Eine Massnahme, die viele Diskussionen erspart. Des Weiteren haben neue Mitarbeitende nicht per se das Anrecht auf ein brandneues Auto, sie übernehmen, wenn möglich, den Wagen des Vorgängers. «Wir können und wollen es uns nicht leisten, ungenutzte Fahrzeuge zu unterhalten», erläutert Havranek. Vollkasko abgeschafft Trotz der straffen Organisation liegt Havranek die Zufriedenheit der Flottenfahrer am Herzen. Man achte sehr darauf, den Mitarbeitenden ein modernes und gut ausgestattetes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen. Die Personenwagen werden in der Regel im Dreijahresrhythmus ersetzt und verfügen über eine gehobene Ausstattung mit Helfern wie Navi, Parksensoren, Automatikgetriebe oder Sitzheizung. Bereits 2011 führte ISS Schweiz ein Bluetooth-Obligatorium ein. So kann, wenn nötig, nun auch während der Autofahrt telefoniert werden. Die steigende Mitarbeiterzahl bei ISS Schweiz liess auch Havraneks Arbeitsaufwand steigen. Darum kam Pascal Pletscher zum Flottenteam dazu. Ein weiterer Meilenstein im Flottenmanagement von ISS Schweiz folgte 2013. Man entschied sich, künftig auf eine Vollkaskoversicherung zu verzichten. Seither wird für jedes Fahrzeug ein gewisser Betrag in einen Pool einbezahlt, aus welchem allfällige Schäden, welche nicht durch die Haftpflichtversicherung gedeckt werden, bezahlt werden. Damit es möglichst selten zu Blechschaden oder Schlimmerem kommt, führt ISS Schweiz in regelmässigen Abstän-

Die beiden Verantwortlichen für die ISS-Flotte: Patrik Havranek (links) und Pascal Pletscher.

den Fahrsicherheitstrainings und Safety Days mit der Unterstützung des TCS durch. Fleetscope, das eigene Management-System Als eine der grössten Herausforderungen der letzten Jahre im Flottenmanagement von ISS Schweiz entpuppte sich die Suche nach einem passenden Fleetmanagement-System. Man habe praktisch alle verfügbaren Systeme auf dem Markt analysiert, doch keines erwies sich als geeignet. Was nicht passt, wird passend gemacht: Rund ein Jahr lang tüftelten Havranek und Pletscher an einem eigenen System, Anfang 2018 nahm «Fleetscope» schliesslich den Betrieb auf. Der grosse Vorteil: Diverse Schnittstellen können eingebunden werden, was den jeweiligen Niederlassungsverantwortlichen einen präzisen Einblick auf Daten wie Fahrzeit oder Schäden ermöglicht. So kann bei Bedarf jede Stelle

Der imposante Schweizer ISS-Hauptsitz am Vulkanplatz 3 in Zürich.

flexibel und dynamisch auf spezifische Anforderungen reagieren. Pionierarbeit leistet ISS Schweiz auch in Sachen E-Mobilität. Bereits 2011 testete das Unternehmen erste Elektrofahrzeuge während eines anderthalbjährigen Feldversuchs. Bestärkt durch die positiven Rück­ meldungen, nahm man 2013 mehrere Elektroautos, zum Beispiel den Renault Zoe, in den Pool auf. Alternative Antriebe: Einsetzen, wo es Sinn macht Trotz der positiven Erfahrungen mit alternativen Antrieben (auch ein Brennstoffzellenfahrzeug befindet sich in der Flotte) gilt es gemäss Havranek und Pletscher zu differenzieren. So würden reine Elektrofahrzeuge auf der letzten Meile, wie sie ISS Schweiz etwa in Form des Renault Kangoo Z.E. beim Postverteilservice für einen Kunden in der Region Zürich einsetzt, gemäss den beiden Sinn machen. Auf der Langstrecke müssten bei der Elektromobilität hingegen stets Kompromisse gemacht werden. Kein reines E-Fahrzeug packe die 500-Kilometer-Grenze in der Realität. Auch Tesla bietet für ISS Schweiz keine ernst zu nehmende Alternative, «da die Fahrzeuge des US-Elektroherstellers schlicht das Budget eines Unternehmens sprengen», sagt Havranek und hält fest: «Der Verbrennungsmotor, insbesondere der Diesel, hat in der Flottenbranche noch längst nicht ausgedient.» Wo immer möglich, fördert ISS Schweiz die Nutzung des ÖV. 2017 wurde der Hauptsitz an den Vulkanplatz in Zürich und somit direkt an den Bahnhof Altstetten verlegt. «Wir haben Bushaltestelle und Bahnhof vor der Tür, was uns half, die Reduktion der Parkplätze von einst 120 auf 34 abzufedern.» Heute werden längere Strecken wenn möglich mit dem Zug statt mit dem Auto absolviert.

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FLEET NEWS Swiss Fleet Forum 2019

Swiss Fleet Forum 2019 im Zeichen des Schadenfallmanagements Rund 100 Teilnehmer haben am Donnerstag, 5. September 2019, am fünften Swiss Fleet Forum des Mobilitätsverbands sffv und von CarNet teilgenommen. Auf dem TCS-Trainingsgelände in Derendingen SO konnten die Besucher spannenden Vorträgen beiwohnen sowie ihr eigenes Können hinter dem Lenkrad unter Beweis stellen. Hauptthema des diesjährigen Swiss Fleet Forum war das Schadenfallmanagement. Text: Fabio Simeon / Bilder: Rafael Künzle

A

m Donnerstag, 5. September 2019 fand das fünfte Swiss Fleet Forum statt. Rund hundert Besucher folgten der Einladung des Schweizer Mobilitätsverbands sffv und von CarNet, um an interessanten Referaten teilzunehmen oder ihr Fahrgeschick unter Anleitung von Profis und Prominenz zu verbessern. Pünktlich um 10 Uhr trafen die ersten Besucher ein. Nach Kaffee und Gipfeli hiessen Mobilitätsverband-sffv-Präsident Patrick Bünzli und Daniel Lanz, CEO der CarNet Management AG, die Anwesenden herzlich willkommen. Nach einem kurzen Ausblick auf den bevorstehenden Tag teilten sich die Besucher in kleinere Gruppen auf und besuchten die Kurse, welche sie bei der Onlineanmeldung selber bestimmen konnten. Hauptthema des diesjährigen Swiss Fleet Forum war das «Schadenfallmanagement». Das spiegelte sich auch in den angebotenen Workshops wider. Unterteilt wurde das Hauptthema in die Segmente Schaden, Prävention, Assekuranz, Start-up und Fitness, wobei Letzteres auch ohne grossen Muskelaufwand so manchen Teilnehmer ins Schwitzen brachte, dazu später mehr. Referate für Schadenfreunde Wer sich für den Bereich «Schaden» interessiert, hatte die Möglichkeit, gleich vier Vorträ-

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aboutFLEET 6/2019

ge zu besuchen. In «Schadenfall-Release 1.0» zeigte Daniel Lanz die unternehmerische Betrachtung der Kostenfaktoren und Wertschöpfung im Schadenfall auf, welche er mit Beispielen aus der Praxis untermauerte. Zudem stellte er den Interessenten Hilfsmittel und Tools zur Umsetzung zeiteffizienter Prozesse im Schadenfall vor. Für Durchblick sorgte Milan Ugrica, Geschäftsführer von der SAMSAutoglas AG, mit seinen Worten zu «Fahrzeugglasreparaturen». Unter anderem klärte er auf, warum hochwertige Reparaturgeräte das Ergebnis beeinflussen und weshalb ausgezeichnete Reparaturergebnisse wichtig sind. Beim Vortrag «Folierung» referierte der COO der Christinger AG, Martin Blättler, über Materialkunde bei unterschiedlichen Folienarten und gab einen Einblick in den elektronischen Bestellprozess für Ersatzbeschriftung. Mit «Reparieren statt ersetzen» komplettierte Giuseppe Ciappa, Mitglied der Geschäftsleitung der André Koch AG, die Referate zum Oberthema Schaden. Ciappa berichtete über die Entwicklung in der Automobilindustrie und deren Einfluss auf die Instandstellung von Fahrzeugen, die Herausforderungen bei Reparaturen moderner Autos, und zeigte anhand von Beispielen aus der Praxis ökonomische und ökologische Vor- und Nachteile von Reparieren und Ersetzen.

Fokus Prävention Ein im Schadenmanagement geflügeltes Wort ist «Prävention». Die Referate zur Vorbeugung von Schäden waren am Swiss Fleet Forum gut frequentiert. Der Vortrag «Reifen und Sicherheit» von Thomas Knecht, Business Intelligence & Operations, und Beat Moeschler, Kundendienst & Product Management von Continental Suisse SA, zeigte die Wichtigkeit einer funktionierenden Bereifung eindrücklich auf. Zudem diente das Referat bei manchen Besuchern als mentale Auffrischung bezüglich Profiltiefen und Luftdruck. Stevan Skeledzic, Leiter Sicherheit der Baudirektion des Kantons Zürich, klärte bei seiner Rede «Safety First» über die Konsequenzen des autonomen Fahrens für die Infrastruktur auf. Für ein kurzes Schaudern sorgte Skeledzic mit dem Aufzeigen der nationalen Verkehrsunfallstatistik. Last, but not least erklärte Adrian Suter, Leiter Bildung und Entwicklung der TCS Training & Freizeit AG, in seinem Referat «Unfallprävention durch Fahrsicherheitstraining», wie Fahrsicherheitstrainings das Verhalten im Strassen­ verkehr beeinflussen. Und falls es trotzdem knallt? Dass es trotz Präventionsmassnahmen zu Unfällen kommt, weiss auch Massimo Redi-


Swiss Fleet Forum 2019 FLEET NEWS

golo, Head of Sales autoSense AG. Sein Arbeitgeber, ein Schweizer Start-up-Unternehmen, ist eine Tochterfirma der Swisscom AG und der AMAG Group AG. Mit hauseigenen innovativen Produkten soll im Schadenfall mithilfe von Echtzeitdaten der Unfallhergang und die Ursache geklärt werden. Ob und wie die Echtzeitdaten in einem allfälligen Rechtsstreit zu verwenden sind, führte Redigolo in «Crash Management mithilfe von Echtzeitdaten» aus. Mit Unfallhergängen und deren Folgen kennen sich auch Patrick Bünzli, Fleet Efficiency Manager, und Ulrich Klesser, Abteilung Schaden Motorfahrzeuge, aus. Sie zeigten auf, wie Regressansprüche korrekt umgesetzt werden, und informierten über das Regressobligatorium in der Motorfahrzeugversicherung. Ein Rennen gegen Tom Lüthi Wer das Gaspedal lieber als die Schulbank drückte, war draussen anzutreffen. Kraftvolle Motorengeräusche, quietschende Reifen

und Schweizer Prominenz erwarteten die Besucher. Der Workshop «Schleudern mit dem Lkw» war für viele Teilnehmer Neuland. Dank professioneller Unterstützung und einer kurzen Schulung im Gegenlenken wurde der ausgebrochene Lkw stets wieder ein- und aufgefangen. Beeindruckt verliessen die Gäste den Fahrersitz und wechselten das Gefährt. Ebenfalls kraftvoll, aber ein wenig kleiner waren die nächsten Trainingsgeräte – Pkw und leichte Nutzfahrzeuge aus dem Hause Renault und Ford. Mit diesen galt es, unter der Anleitung der Instruktoren einen möglichst sauberen 360-Grad-Drift auf den nassen Gleitbelag zu zaubern oder Ausweichund Bremsmanöver zu meistern. Ein Highlight für viele war das Fahrtraining mit Tom Lüthi. Ausnahmsweise nicht auf zwei, sondern auf vier Rädern bewies der Schweizer Motorradprofi sein Können. Die Aufgabe war einfacher erklärt als gefahren: In einer auf der Motorhaube montierten Schüssel befand sich ein

Tennisball, den es während eines kleinen Rundkurses nicht zu verlieren galt. Nach einer Vorzeigerunde durch den Profi nahmen die Besucher auf dem Fahrersitz Platz und probierten, an Lüthis Zeit heranzufahren. Der Moto-2-Vizeweltmeister unterstützte seine Kontrahenten mit Tipps und Tricks vom Beifahrersitz aus. Oft versucht, selten erreicht, aber immer mit Freude dabei – so dürfte das Rennfazit vieler Besucher lauten. Abgerundet wurde das Swiss Fleet Forum 2019 mit Grillspezialitäten sowie einem Apéro riche. Bei einem kühlen Getränk und etwas Feinem vom Grill konnten die Besucher neue Kontakte knüpfen und den Tag Revue passieren lassen. Impressionen zum fünften Swiss Fleet Forum finden Sie in der Rubrik Foto/Video oder unter folgendem Link: https://aboutfleet.ch/gallery-view/144-swiss-fleetforum-2019 https://www.sffv.ch/


FLEET NEWS TCS-Winterreifentest

chelin pin A4 9)

Falken Eurowinter HS01

Vredestein Snowtrac 5

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bedingt nicht nicht empfehlenswert empfehlenswert 60% 60% empfehlenswert

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nicht empfehlenswert

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1)

+

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Schnee und Schnee und + Gut im Eis auf trockener Verschleiss Tragfähigkeitsindex (Lastindex 92) Nachfolger UltraGrip 9+ verfügbar + Gut auf Goodyear Fahrbahn – Leichte Nachfolger Michelin+Alpin verfügbar trockener Schwächen Gut6im Nachfolger Nokian WRTreibstoffSnowproof verfügbar und nasser auf Eis 3) Fahrbahn verbrauch – Leichte Verschleiss Gesamtnote und im SchnelllaufSchwächen Verschleiss im 80% 80% – Leichte bestanden TreibstoffSchwächen 60% 60% bestanden verbrauch auf Eis 3) bestanden 40% 40%

bedingt empfehlenswert

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch

4)

20%

m. E. best.**

0%

nicht best.

Beste Note in diesem Kriterium fett und unterstrichen)

*

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird 2) siehe Anforderungsgrenzen (Schriftfarbe schwarz, alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten.

**

zur Abwertung mitführt Einschränkungen bestanden 3)

TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie

E/C/71

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best.

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HH 62%

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Davanti Wintoura

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Toyo Snowprox S943 7)

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58% 38%

empfehlenswert

Sava Eskimo S3+

66%

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beim + Gut auf 5) 6) Schnee und 7) Schlechteste Note in diesem Buchstabe 1: Note von TreibstoffA – G im Treibstoffverbrauch 8) Kriterium (Schriftfarbe rot, fett) Buchstabe 2: Note von verbrauch A – G bei Bremsen Eis nass 9) Zahl: Aussengeräusch Dezibel +inGut auf (dB) + Gut im trockener Treibstoff- 10) und nasser verbrauch Anforderungen für Trockene Nasse Treibstoffungsmassstäbe Fahrbahn und im TCS Empfehlungen * Fahrbahn Fahrbahn verbrauch Verschleiss d angepasst hervorragend 80% 80% 80% ertungen von eichen. sehr empfehlenswert 60% 60% 60%

Viking WinTech

68%

+ Gut im sehr

+

Kumho WP51 Wintercraft

68%

HHHH Hverbrauch HHH HHH HHH Schwächen verbrauch + Gut im auf trockener + Gut im + Gut im + Gut im sehr empfehlensempfehlensTreibstoffVerschleiss und nasser sehr Schwächen Verschleiss Verschleiss Verschleiss verbrauch empfehlenswert Fahrbahn wert– Leichte wert empfehlenswert empfehlenswert + Gut im auf nasser – Leichte – Leichte – Leichte + Gut im Verschleiss Schwächen Fahrbahn Schwächen – Leichte Schwächen Schwächen Verschleiss Sehr Sehr aus- Schwächen Sehr3) ausausGut auf Stärken – Geringste – Leichte auf trockener auf nasser auf Bestnote trockener auf trockener Schwächen Laufleistung – Leichte Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn gewogenerauf Schnee gewogener gewogener auf nasserFahrbahn trockener Schwächen – Lautester – Schwächen auf Schnee 3) – Leichte Schwächen – Leichte – Schwächen – Leichte Reifen Fahrbahnauf Schneeund nasser Reifen Reifen auf nasser Reifen Schwächen Schwächen auf trockener Schwächen Fahrbahn Fahrbahn 3) – Geringste – Schwach auf trockener auf Schnee auf Fahrbahn 3)bei auf Bestnote nasser Bestnote Bestnote auf Bestnote bei Laufleistung Fahrbahn 3) – Leichte Fahrbahn Schnee trockener Geräusch Geräuschauf nasser3)Gut auf Schwächen – Schwach auf Fahrbahn Schnee Fahrbahn auf nasser Schnee Bestnote Gut auf Gut3) auf Fahrbahn 3)

+ –

Gislaved Euro*Frost 6

60%

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+ Bestnote bei + Gut auf Eis + Gut auf + Bestnote auf + Bestnote bei + Bestnote best. + Gut im best.trockener best. best. auf Eis Geräusch Schnee Geräusch Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut auf Eis + Gut auf Eis + Bestnote Treibstoff68% 64% + Gut auf verbrauch 64% + Gut im + Gut im + Gut im 58% beim Schnee und Treibstoff– Leichte TreibstoffTreibstoffTreibstoffEis verbrauch

HHH verbrauch

Nokian WR D4 10)

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HHH

empfehlensempfehlenswert 70% wert

Goodyear Ultragrip 9 8)

66%

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E/C/71

Falken Eurowinter HS01

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C/B/71

Michelin Alpin A4 9)

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Hankook WinterContact Winter i*cept C/C/70 TS860 E/C/72 RS2 W452

E/B/66

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C/B/69

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Toyo Davanti Snowprox Wintoura Continental S943 7)

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best.

Sava

Eskimo PirelliS3+ Cinturato E/C/68 Winter

46%

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HHH H H H 1) Treibstoffverbrauch

Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn und Schnee – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3)

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Komfort/Geräusche 48% 48%

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Viking

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Kumho

WP51 Kleber WinTech Winter Wintercraft Krisalp HP3 7) E/C/71 E/C/71 Response 2 E/C/70

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52% 52%

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Gislaved Euro*Frost 6 Dunlop

Europäisches Reifenlabel

54%

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best.

Winterreifentest 2019: 185/65 R15 88T

Winterreifentest 2019: 185/65 R15 88T

HHH

HHH

HHH

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empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

+ Bestnote im + Gut auf Verschleiss

+ Gut auf

trockener und nasser Fahrbahn + Gut auf Eis – Leichte Schwächen auf Schnee 3) – Höchster Treibstoffverbrauch

5)

nasser Fahrbahn

+ Gut im

Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf Schnee – Leichte Schwächen auf Eis 3) – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn

+ Gut auf Eis + Gut im

+ Gut auf

Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn und Schnee – Leichte Schwächen auf trockener Fahrbahn 3)

Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)

trockener und nasser Fahrbahn + Gut auf Eis + Gut im Treibstoffverbrauch + Gut im Verschleiss – Leichte Schwächen auf Schnee 3)

6)

+ Gut auf

Schnee

+ Gut auf Eis + Gut im

+ Bestnote bei + Gut auf Eis Geräusch + Gut im Treibstoff+ Gut auf Eis verbrauch + Gut im – Leichte Treibstoff-

+ Gut auf

+ Bestnote auf + Bestnote bei + Bestnote Schnee

Geräusch

auf Eis

+ Gut auf

+ Gut auf Eis + Gut im

+ Gut auf Eis + Gut im

+ Bestnote

trockener Fahrbahn

Schnee und TreibstoffEis Schwächen verbrauch verbrauch auf trockener + Gut im – Leichte + Gut im und nasser TreibstoffSchwächen Verschleiss Fahrbahn verbrauch auf nasser – Leichte Fahrbahn + Gut im Schwächen – Leichte Verschleiss – Geringste auf trockener Schwächen3) auf Schnee – Leichte Laufleistung Fahrbahn – Lautester Schwächen – Leichte – Leichte Reifen auf nasser Schwächen Schwächen Fahrbahn 3) auf trockener auf Schnee – Geringste Laufleistung Fahrbahn 3) – Leichte Schwächen auf nasser Fahrbahn 3)

Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

7) 8) 9) 10)

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5439 RBL Index: 04 Aktuelle Nr.: 5439 de Datum: 17.09.2019

übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile laufend angepasst werden, können die Reifenbewertungen von den Vorjahresergebnissen abweichen.

Anforderungen für TCS Empfehlungen *

bedingt nicht nicht empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

TreibstoffTreibstoffverbrauch verbrauch + Gut im + Gut im Verschleiss Verschleiss – Leichte – Leichte Schwächen Schwächen auf nasser auf trockener Fahrbahn Fahrbahn – Schwächen – Leichte auf trockener Schwächen Fahrbahn 3) auf nasser Fahrbahn – Schwach auf Schnee 3)

Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

Verschleiss

– Leichte

Schwächen auf trockener Fahrbahn

– Schwächen auf Schnee

– Schwach

auf nasser Fahrbahn 3)

Tragfähigkeitsindex (Lastindex 92) Nachfolger Goodyear UltraGrip 9+ verfügbar Nachfolger Michelin Alpin 6 verfügbar Nachfolger Nokian WR Snowproof verfügbar

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

80%

80%

80%

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Die Hälfte aller Reifen schneidet ungenügend ab! hervorragend

beim Treibstoffverbrauch

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Schnelllauf bestanden

sehr empfehlenswert

60%

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m. E. best.**

nicht empfehlenswert

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Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten.

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mit Einschränkungen bestanden

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5439 RBL Index: 04 Aktuelle Nr.: 5439 de Datum: 17.09.2019

Der TCS hat 31 Winterreifen der Dimensionen 185/65 R15 88T und 205/65 R16C 107/105T getestet. 16 Reifenmodelle wurden mit der Note «empfehlenswert» oder besser bewertet. Eine relativ hohe Anzahl von 15 Reifentypen vermochte nicht zu überzeugen und wurde mit der Note «bedingt empfehlenswert» oder gar schlechter beurteilt.

I

n Fahrversuchen auf verschiedenen Testgeländen auf trockenem, nassem, schneebedecktem und vereistem Strassenbelag wurde das reifenspezifische Fahrverhalten ermittelt. Die Reifen mussten sich weiter bezüglich Geräuschentwick­lung, Treibstoffverbrauch und Verschleiss bewähren. In diesem umfangreichen wie anspruchsvollen Testverfahren konnten von den insgesamt 31 geprüften Reifentypen lediglich 16 mit der Note «empfehlenswert» oder bes­ser bewertet werden. In der Reifen­dimension 185/65 R15 88T (meistverkaufte Winterreifendimension für Kleinwagen) testete der TCS 16 Reifenmodelle. Dabei schneiden 3 Reifen mit der Bestnote «sehr empfehlenswert», 10 Modelle mit «empfehlenswert», 1 Reifen mit «bedingt empfehlenswert» und 2 mit «nicht empfehlenswert» ab. Gründe für die Abwertungen der einzelnen Reifen sind fast immer Nachteile bei Nässe oder auf Schnee. In der Reifendimension 205/65 R16C 107/105T (geeignet für Vans und Transporter) testete der TCS 15 Modelle. 3 Modelle schneiden mit der Endbewertung «empfehlenswert», 8 mit «bedingt empfehlenswert» und 4 Reifentypen mit «nicht empfehlenswert» ab. Erfreulicherweise sind die Eigenschaften der Winterreifen auf nasser Fahrbahn im Vergleich zum Sommerreifentest insgesamt besser, sie verschleissen aber deutlich schneller. Gründe für Abwertungen der einzelnen Reifen sind bei den Van-Reifen Nachteile bei Trockenheit, Nässe, Schnee oder Eis. TCS-Winterreifenratgeber Die Resultate im Detail und ausführlichere Bewertungen sämtlicher getesteter Reifenmodelle findet man im Internet. Die aktuellen Pro­ duktetests und interessante Hintergrundinformationen werden auch im neuen Ratgeber «Winterreifen 2019» veröffentlicht, der ab Ende September in der gedruckten Ausgabe zur Verfügung steht. Der TCS

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aboutFLEET 6/2019

empfiehlt darüber hinaus, im Winter nur mit echten Winterreifen (Schneeflockensymbol) zu fahren. Nur diese garantieren hohe Sicherheit auf nasser, vereister und schneebedeckter Strasse. Eine weitere Massnahme besteht darin, gelegentlich den Reifenluftdruck zu prüfen. So spart man Geld (Treibstoff und Verschleiss) und beugt Reifenpannen vor. Die Reifen sollten bei Winterstart noch ein Restprofil von 4 mm aufweisen. Dies gilt auch bei Ganzjahresreifen. Mit

Die umfangreichen Winterreifentests des TCS fanden bei Tag und bei Nacht statt.


TCS-Winterreifentest FLEET NEWS

Winterreifentest 2019: 205/65 R16C 107/105T Winterreifentest 2019: 205/65 R16C 107/105T

Winterreifentest 2019: 205/65 R16C 107/105T Goodyear Cargo UltraGrip 2 7)

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best.

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Reifenmarke Continental Pirelli Michelin Typ VanContactCarrier Winter Bridgestone Kumho Matador Uniroyal Yokohama Agilis Alpin Sava Blizzak W810 PorTran CW51 MPS 530 Snow Max Pirelli 2 WY01 Trenta M+S Winter Reifenmarke Continental Michelin Typ VanContactCarrier Winter Agilis Alpin Europäisches Reifenlabel C/B/73 E/C/73 F/B/72 E/B/71 E/C/75 E/C/71 E/C/73 E/C/73 E/B/73 Winter 28% 28% 28%6) 26% 46% Trockene Fahrbahn 64% 62% 42%28% Europäisches Reifenlabel C/B/73 E/B/71 30% 38% 46% 48% E/C/73 26% 56% 4) Nasse 62% 52%16% 58%Fahrbahn 50% 58% 6) 66% 44% Trockene Fahrbahn 64% 62% 50% 42% 54% 58% 54% 54% 54% 60% 54% Schnee 56% 60% Nasse Fahrbahn 62% 4) 44% 52% 36% 50% 34% 32% 60% 44% 5) Eis 54% 56% 62% Schnee 56% 54% 70% 60% 70% 70% 58% 58% 66% Komfort/Geräusche 48% 46% 50% 50% 50% 5) 50% 42% 60% 60% Eis 54% 56% 62% best. best. best. best. best. best. 1) Treibstoffverbrauch 66% 72% 70% Komfort/Geräusche 48% 42% 46% 28%

28%

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Cargo E/B/72 C/C/71 C/A/71 UltraGrip 2 7) 38% 32% 60% C/C/7156% 48% 54% 12% 32% 10% 64% 36% 62% 54% 42% 54% 60% 36% 72% 78% 54% 50% 60% 60% best. best. 66% 54% 12% H

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bedingt bedingt bedingt bedingt bedingt bedingt bedingt nicht nicht nicht nicht Schnelllauf best. best. best. best. ert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert Verschleissempfehlenswert empfehlenswert 50% 60% 70% 60% empfehlenswertbest. 60%

Falken Eurowinter Van01 Falken Eurowinter C/A/72 Van01 46% C/A/72 44% 46% 30% 44% 64% 30% 58% 64%

Bridgestone Blizzak W810 Bridgestone Blizzak W810 E/C/75

Kumho PorTran CW51 Kumho PorTran CW51 E/C/71

Matador MPS 530 Matador MPS 530 E/C/73

74% 58%

28% E/C/75 30% 28% 58% 30% 54% 58% 36% 54% 70% 36%

28% E/C/71 38% 28% 50% 38% 58% 50% 50% 58% 70% 50%

28% E/C/73 46% 28% 58% 46% 54% 58% 34% 54% 58% 34%

70% 74% best. 70% 30% best.

50% 70% best. 50% 28% best.

50% 70% best. 50% 28% best.

50% 58% best. 50% 28% best.

Gesamtnote 50% 44% 42% 36% 32% Schnelllauf best. + Bestnote auf best. best. best. + Bestnote best. + Gut auf Eis + Bestnote + Gut im + Gut im – Schwächen + Bestnote bei + Gut im + Bestnote + Gut auf auf Eis TreibstoffverTreibstoffverauf trockener Schnee Geräusch Treibstoffverauf Eis auf Eis trockener + Gut im Sternbewertung HH H3) HHH Hbrauch HH HH HH HH brauch Fahrbahn Fahrbahn Gesamtnotebrauch 50% 42% 30% rTreibstoffver- + Bestnote im – Schwächen 44% + Gut auf Eis + Bestnote36% im + Bestnote im 32% 2) TCS Beurteilung empfehlenswert empfehlenswert bedingt Treibstoffverbedingt bedingt brauch Verschleiss auf trockener + Gut im empfehlenswert Verschleiss – Schwächen – Schwächen – Leichte + Gut im + Gut auf Eis Fahrbahn 3)H H H brauch auf nasser auf nasser Schwächen Verschleiss Sternbewertung HHH H HH H H im HH empfehlenswert empfehlenswert Treibstoffver+ Gut im + Gut im +empfehlenswert Gut im H H + Gut Fahrbahn Fahrbahn auf Schnee 2) brauch Verschleiss TreibstoffverTreibstoffverTreibstoffver– Leichte – Schwächen TCS Beurteilung empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert bedingt– Schwächen bedingt bedingt und Eis brauch brauch brauch Schwächen auf trockener auf trockener – Schwächen – Schwächen – Leichte + Gut im empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert auf nasser Fahrbahn Fahrbahn auf trockener auf trockener – Höchster Schwächen – Leichte – + Gut 3) auf Fahrbahn + Gut auf Verschleiss + Bestnote im +Leichte Gut auf Eis– Leichte + Gut auf Eisim + Bestnote +Fahrbahn Stärken Fahrbahn 3) + Bestnote Treibstoffverauf nasser Schwächen Schwächen Verschleiss – Leichte – Leichte und trockener Eis brauch trockener Verschleiss auf Eis Fahrbahn auf trockener – auf trockener Schwächen Schwächen – Leichte –Leichte Schwächen Gut ++Gut Schwächen – Leichte +Fahrbahn Gut auf auf + Bestnote im ++ Gutim auf Eis auf nasser Gutim auf Eis + Bestnote + Stärken Schwächen + Fahrbahn Fahrbahn auf nasser Schwächen –Bestnote Geringste auf – Höchster Fahrbahn trockener Schwächen + Bestnote im – Schwächen Treibstoffver+ Gut auf Fahrbahn FahrbahnTreibstoffverauf Schnee auf Schnee Laufleistung Treibstoffvertrockener trockener Verschleiss auf Eis Fahrbahn nasser auf trockener – Leichte –+ Schwach – Eis Schwächen Gut im – Schwach +brauch Gut imauf und Eis und und Eis brauch brauch Verschleiss + Bestnote + Gut im – SchwächenSchnee Fahrbahn er Fahrbahn 3) Schwächen auf nasser auf Fahrbahn Fahrbahn 3) 3)TreibstoffverTreibstoffver+ Gut auf + Bestnote im auf nasser Fahrbahn Schnee – Geringste – Geringste – Geringste – Schwach auf auf nasser Verschleiss auf nasser – Schwächen – Schwach auf+ Gut im auf Eis3) + Gut im + Gut im Fahrbahn Laufleistung Laufleistung + Bestnote Laufleistung Schnee brauch Schnee Verschleiss + Gut im Fahrbahn+3) Gut auf Schnee – Leichte – GeringstebrauchSchnee 3) Fahrbahn 3) Verschleiss Laufleistung Verschleiss Treibstoffver+ Gut im – Leichte + Gut im Schwächen – Schwächen auf nasser Verschleiss + Gut auf Eis + Gut im + Gut im + brauch Gut im Schnee auf Schnee 3) Treibstoffver+ Gut im SchwächenTreibstoffver- –auf Fahrbahn Leichte – Leichte Verschleiss Verschleiss Treibstoffver+brauch Gut im auf Schnee+ Gut im TreibstoffverSchwächen Schwächen – Leichte brauch Treibstoffver- brauch + Gut im brauch Treibstoffver- –auf Leichte –auf Leichte nasser nasser Schwächen – Leichte brauch Treibstoffver5) 6) 7) –A Leichte brauch Schwächen Schwächen – Leichte esem Kriterium Schlechteste Note in diesem Kriterium Buchstabe 1: Note von – G im Treibstoffverbrauch Nachfolger Goodyear Fahrbahn Fahrbahn auf trockener Schwächen – Leichte brauch warz, fett und unterstrichen) (Schriftfarbe rot, fett) Buchstabe 2: Note von ASchwächen – G bei Bremsen nassauf nasserUltraGrip Cargo verfügbar auf nasser Schwächen – Leichte Fahrbahn auf Schnee Schwächen –Dezibel Leichte nasser – Leichte – Schwächen Zahl: Schwächen Aussengeräusch in auf (dB) Fahrbahn Fahrbahn auf trockener – Leichte auf Schnee Schwächen Fahrbahn Schwächen auf trockener – Leichte Fahrbahn auf Schnee Schwächen – Leichte auf nasser –auf Leichte –Fahrbahn Schwächen 3) trockener Schwächen Schwächen – Leichte auf Schnee Fahrbahn Schwächen auf trockener – Leichte Nasse – Leichte – auf Leichte Anforderungen für Trockene TreibstoffVerschleiss Gesamtnote Schnelllauf Fahrbahn auf Eis nasser Schwächen ngsprofile laufend angepasst Schwächen auf trockener – Schwächen Fahrbahn 3) Schwächen – Leichte * TCS Empfehlungen FahrSchwächen bahn Fahrbahn – verbrauch Leichte Fahrbahn auf Eis n die Reifenbewertungen von auf trockener – Schwächen Schnee Fahrbahn auf Eis auf nasser Schwächen – Leichte Schwächen –auf Schwächen hervorragend 80% 80% 80% 3) 80% bestanden Fahrbahn Schwächen auf Schnee 3) 80% – Geringste – Schwächen rgebnissen abweichen. Fahrbahn auf Eis auf trockener auf Schnee – Leichte – Schwächen 3) sehr empfehlenswert 60% nasser 60% 60% 60% 60% bestanden auf Laufleistung Schnee 3) Fahrbahn 3) Schwächen auf Schnee 3) – Geringste – auf Schwächen 3) empfehlenswert 40% 40% 40% 40% bestanden ei Abwertung auf nasser40% Laufleistung 3) Fahrbahn auf Schnee 3)

n «empfehlenswert», «bedingt bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% 20% m. E. best.** Fahrbahn 3)20% rt» und «nicht empfehlenswert» nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% nicht best. 4) 1) mtnote ab 2012 nicht mehr über Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Beste Note in diesem Kriterium g berechnet. Ausschlaggebend 2) 1) 4) siehe Anforderungsgrenzen (Schriftfarbe schwarz, und unterstrichen) beeinflusst den Treibstoffverbrauch Beste Note in diesem fett Kriterium t die schlechteste Note (ausge- Rollwiderstand * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird 3) 2) führt zur Abwertung siehe Anforderungsgrenzen (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. ort/Geräusche). Diese schlägt als Gesamtnote verwendet. Bei 3) führt zur Abwertung ** mit Einschränkungen bestanden © TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5440 RBL mtnote wird alphabetisch nach Index: 06 TCS Bewertung Datum: 06.09.2019 Aktuelle Nr.: 5440 de en sortiert.

Uniroyal Snow Max 2 Uniroyal Snow Max 2 E/C/73

Yokohama WY01 Yokohama WY01 F/B/72

Sava Trenta M+S Sava Trenta M+S E/B/73

BFGoodrich Activan Winter BFGoodrich ActivanE/B/71 Winter

26% E/C/73 48% 26% 66% 48% 54% 66% 32% 54% 58% 32%

46% F/B/72 26% 46% 50% 26% 60% 50% 60% 60% 70% 60%

28% E/B/73 56% 28% 16% 56% 54% 16% 44% 54% 66% 44%

42% E/B/71 12% 42% 48% 12% 64% 48% 44% 64% 76% 44%

50% 58% best. 50% 26% best.

60% 70% best. 60% 26% best.

60% 66% best. 60% 16% best.

70% 76% best. 70% 12% best.

Goodride Maxxis SW612 Vansmart Snow WL2 Goodride Maxxis SW612 Vansmart Snow E/B/72 C/A/71 WL2 38% E/B/72 48% 38% 12% 48% 64% 12% 42% 64% 78% 42%

60% C/A/71 56% 60% 10% 56% 62% 10% 54% 62% 54%72%

50% 78% best. 50% 12% best.

72%60% best. 60% 10% best.

HH HH HH HH HH 28% 28% 28% 26% 26% 16%H 12%H 12% H 10% H bedingt bedingt bedingt bedingt bedingt nicht nicht nicht nicht HH HH HH HH HH H H H H empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert bedingt bedingt bedingt bedingt bedingt nicht nicht nicht nicht empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert + Gut im + Gut im – Schwächen + Bestnote auf + Bestnote bei + Gut im + Bestnote + Bestnote + Gut auf TreibstoffverTreibstoffverauf trockener Schnee Geräusch Treibstoffverauf Eis auf Eis trockener + Gut im + Gut im – Schwächen + Bestnote auf + Bestnote bei + Gut im + Bestnote + Bestnote + GutFahrbahn auf brauch brauch Fahrbahn 3) brauch –Schnee Schwächen +Geräusch Gut auf Eis + Bestnote im auf + Bestnote im trockener TreibstoffverTreibstoffverauf trockener Treibstoffverauf Eis Eis auf trockener + Gut im Verschleiss Treibstoffver- Fahrbahn –brauch Schwächen –brauch Schwächen –Fahrbahn Leichte 3) + Gut im + Gut auf Eis brauch 3) – Schwächen + Gut auf Eis + Bestnote im + Bestnote im Fahrbahn brauch auf nasser auf nasser Schwächen Verschleiss Treibstoffver-+ Gut + Gut im + Gut auf trockener Verschleiss Treibstoffver– Schwächen – Schwächen – Leichte im + Gut auf im Eis Fahrbahn Fahrbahn auf Schnee + Gut im brauch Treibstoffver- brauch Treibstoffver–Fahrbahn Leichte 3) – Schwächen – Schwächen auf nasser auf nasser Schwächen Verschleiss und Eis Treibstoffverim im brauch Schwächen auf trockener+ Gut auf trockener+ Gutbrauch –Fahrbahn Schwächen –Fahrbahn Schwächen auf Schnee +brauch Gut im Treibstoffver- – Schwächen Treibstoffver– Leichte – Schwächen auf nasser Fahrbahn Fahrbahn auf trockener auf trockener –und Höchster Eis Verschleiss – Leichte + Gut im brauch brauch auf trockener auf trockener – Schwächen – Schwächen Fahrbahn Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) Treibstoffver- Schwächen + Gut im Schwächen Fahrbahn Verschleiss – Leichte – Leichte auf nasser Fahrbahn auf trockener auf trockener – Höchster – Leichte und Eis brauch Verschleiss im auf trockener Schwächen – Leichte Schwächen + Gut –Fahrbahn Leichte 3) –Fahrbahn Leichte 3) Fahrbahn TreibstoffverSchwächen – Leichte – Leichte Schwächen Verschleiss – Leichte Fahrbahn auf nasser auf nasser Schwächen Schwächen –brauch Geringste –und Höchster – Leichte Eis auf trockener Schwächen Schwächen auf trockener Schwächen – Leichte – Leichte Fahrbahn Fahrbahn – Leichte auf Schnee auf Schnee Laufleistung Treibstoffver- Schwächen Fahrbahn auf nasser – Schwach Fahrbahn auf nasser auf nasser Schwächen Schwächen – Geringste – Höchster und Eis und Eis und Eis brauch auf trockener Fahrbahn auf nasser – Schwach auf Schwächen Fahrbahn Fahrbahn auf Schnee auf Schnee Laufleistung Treibstoffver– Schwächen Fahrbahn auf nasser Fahrbahn 3) Schnee 3) –und Geringste –und Geringste –brauch Geringste – Schwach auf – Schwach und Eis Eis Eis auf nasser – Schwach auf Fahrbahn auf nasser – Schwach auf Laufleistung Laufleistung Laufleistung – Schwächen Schnee 3) 3) Fahrbahn 3) – Schwach Schnee 3) – Leichte3) – Geringste Fahrbahn Schnee – Geringste – Geringste – Geringste auf auf nasser – Schwach auf Schwächen Laufleistung Laufleistung Laufleistung Laufleistung Schnee 3) – Leichte 3) Fahrbahn Schnee 3) – Leichte – Geringste auf Schnee Schwächen Schwächen Laufleistung – Leichte auf Schnee auf Schnee Schwächen auf Schnee 5) 5)

Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, Schlechteste Notefett) in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)

TCS Bewertung Reifen zeichnen sich in allen und Anforderungsprofile laufend angepasst «hervorragend»: dem sogenannten Zweifränkler-Trick lässt sich die laufend Profiltiefe einfach •Kriterien «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen und Anforderungsprofile angepasst werden, können die Reifenbewertungen von überdurchschnittlich gut aus. werden, können die Reifenbewertungen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. alle den Vorjahresergebnissen abweichen. von «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen messen. Wer sich zusätzlich über Reifentests informieren oder Offer­ • «sehr empfehlenswert»: den Vorjahresergebnissen abweichen. Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entKriterien, sind. die für Sicherheit und Umwelt entGesamtnote bei Abwertung scheidend ten einholen will, muss die vollständige Reifendimension kennen (z.B. Gesamtnote bei Abwertung scheidend sind. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelBei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelBei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. 195/65 R15 91T). Der TCS rät, einen Winterreifen auszuwählen, der nen Kriterien leichte Schwächen empfehlenswert» undab«nicht • «bedingt wird die Gesamtnote 2012 empfehlenswert» nicht mehr über empfehlenswert»: Reifenaufweisen. haben bei • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend einzelnen Kriterienin deutliche Schwächen. im TCS-Test den relevanten Disziplinen mindestens «empfehlensdiedas Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen für Urteil ist die schlechteste Note (ausge• «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen für das Urteil ist die schlechtesteDiese Noteschlägt (ausgewert» Anschliessend lohnt esnommen sich, bei verschiedenen Anbietern insgesamtist. grosse Schwächen auf. Komfort/Geräusche). grosse Schwächen auf. auf nommen schlägtBei Die insgesamt Testresultate können in der Regel durch und Komfort/Geräusche). wird als Gesamtnote Diese verwendet. Die Testresultate können in der Regel auf durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei zwei bis drei Offerten einzuholen. (ml) benachbarte Dimensionen derselben Serie gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach benachbarte Dimensionen derselben Serie gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe Herstellernamen sortiert. übertragen werden. Da Beurteilungsmassstäbe Herstellernamen sortiert.www.reifen.tcs.ch

Anforderungen für TCS Empfehlungen Anforderungen für * TCS Empfehlungen * hervorragend hervorragend sehr empfehlenswert sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert bedingt empfehlenswert nicht empfehlenswert nicht empfehlenswert

• •

Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Buchstabe1:2:Note Note von Bremsen nass Buchstabe von AA –– GG imbei Treibstoffverbrauch Zahl: Aussengeräusch (dB) Buchstabe 2: Note von Ain–Dezibel G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

6) 6)

Trockene Fahrbahn Trockene Fahrbahn 80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

Nasse Fahrbahn Nasse Fahrbahn 80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

Treibstoffverbrauch Treibstoffverbrauch 80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

7)

7) Nachfolger Goodyear UltraGrip Goodyear Cargo verfügbar Nachfolger UltraGrip Cargo verfügbar

Verschleiss Verschleiss

Gesamtnote Gesamtnote

Schnelllauf Schnelllauf

80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

80% 80% 60% 60% 40% 40% 20% 20% 0% 0%

bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden bestanden m. E. best.** m. E. best.** nicht best. nicht best.

* *

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird Die Reifen sindnach in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. ** mit Einschränkungen bestanden © TCS Mobilitätsberatung, Emmen ** mit Einschränkungen bestanden © TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5440 RBL Doctech: 5440 Index: 06 Index: 06 5440 de Aktuelle Nr.: Aktuelle Nr.: 5440 de

RBL Datum: 06.09.2019 Datum: 06.09.2019

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FLEET NEWS transport-CH

Die transport-CH hat sich nach dem Wegfall des Nutzfahrzeugsalons in Genf als neue Leitmesse der Nutzfahrzeugbranche in der Schweiz etabliert.

Ein Feuerwerk an Innovationen Die transport-CH empfängt vom 14. bis zum 17. November 2019 zum zehnten Mal die Schweizer Nutzfahrzeugbranche. Unter dem Motto «eVOLUTION» bietet die Leitmesse einen Überblick über Marktentwicklungen in den Bereichen Nutzfahrzeuge sowie im Zubehör-, Komponenten- und Betriebsstoffe-Markt («Aftermarket»).

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ie Nutzfahrzeugbranche richtet ihren Blick in die Zukunft. Nicht zufällig haben Unternehmen jüngst mit zukunfts­ gerichteten Entwicklungen für Aufsehen gesorgt. Deshalb haben die Organisatoren des 10. Schweizer Nutzfahrzeugsalons transportCH die Ausstellung unter das Motto «eVOLUTION» gestellt. In Bern wird an den vier Ausstellungstagen (14. bis 17. November) mit rund 250 Ausstellern und 600 vertretenen Marken alles, was Rang und Namen hat, vor Ort sein. «eVOLUTION, das bedeutet, dass die Fortschritte bei der sauberen Dieseltechnologie ebenso ihren Platz haben wie die Elektro- und die Erdgasmobilität sowie die Brennstoffzellentechnologie», so OK-Präsident Dominique Kolly. Man wolle «relevanten Themen einen Platz einräumen». «eVOLUTION» für den Nutzfahrzeugsalon Mit der 10. Austragung entwickelt sich auch die transport-CH, die sich bei den letzten beiden Durchführungen mit jeweils über 30'000 Messebesuchern als Branchentreffpunkt etabliert hat, selbst weiter. Die Messeorganisatoren haben ihre Kommunikationsaktivitäten rund um die Leitmesse sowie die Nutzfahrzeugbranche ausgebaut. Die transport-CH ist auch virtuell zum Branchentreffpunkt geworden. Auf Social Media (Facebook, Linkedin, Instagram und der Website www. transport-CH.com) ist eine Diskussions- u ­ nd

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Die Leitmesse

Wissensplattform entstanden, die allen Technologien und Angeboten offensteht. Ihren Anspruch als Plattform untermauert die transport-CH zudem auch mit der Durchführung des mobility-forum.org im Kongresszentrum (BERNEXPO) am Eröffnungstag des Nutzfahrzeugsalons vom 14. November.

Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport-CH ist die Leitmesse und der Treffpunkt der Nutzfahrzeugbranche. Auf dem Gelände der BERNEXPO wird vom Donnerstag, 14., bis Sonntag, 17. November 2019, eine Plattform or­ ganisiert, die Besucher in Scharen anzieht, weil viele Attraktionen präsentiert werden. Gleichzeitig wird der Geselligkeit und dem gemeinsamen Austausch Raum geboten. Erwartet werden mehr als 30’000 Besucherinnen und Besucher. In acht Hallen und auf dem Freigelände werden rund 250 Aussteller auf rund 50’000 Quadratmetern mehr als 600 Marken präsentieren.

Bewährtes wird beibehalten Die Verantwortlichen der Expotrans AG, die für die Durchführung der Leitmesse in Bern verantwortlich zeichnen, vertrauen dabei auf ihren bewährten Grundsatz, dass der Schweizer Nutzfahrzeugsalon als Messe «von Nutzfahrzeug-Profis für Nutzfahrzeug-Profis» organisiert wird. Dazu zählt letztlich auch,

dass man am Gastronomiekonzept unver­ ändert festhält. Der Teil des Zubehör-, Komponenten- und Betriebsstoffe-Marktes («Aftermarkets») wird zudem gemeinsam mit dem Partner Swiss Automotive Aftermarket SAA gefördert. In diesem Bereich sind erneut zahlreiche Aussteller vor Ort. (pd/eka)

Sich auf den neuesten Stand bringen, sich austauschen und auch die Geselligkeit pflegen – das ist die transport-CH.


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FAHRZEUGABLIEFERUNG AMAG / Opel

Coca-Cola HBC Schweiz setzt mit ŠKODA und VW Nutzfahrzeuge auf Erdgas Im August durfte die AMAG der Coca-Cola HBC Schweiz die neue Flotte mit Fahrzeugen von ŠKODA und VW Nutzfahrzeuge übergeben. Ein Grossteil der rund 202 Fahr­ zeuge wird mit Erdgas/Biogas betrieben, was zur Senkung des CO2-Ausstosses beiträgt.

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oca-Cola HBC Schweiz hat den Entschluss gefasst, seine Fahrzeugflotte zu erneuern, und geht in ihrem Engagement für Nachhaltigkeit einen wichtigen Schritt weiter. Dabei setzt der Getränkehersteller auf die Fachkompetenz der Mobilitätsdienstleisterin AMAG. «Mit dem neuen ŠKODA Octavia G-TEC und dem VW Caddy TGI haben wir uns gemeinsam mit Coca-Cola HBC Schweiz für Fahrzeugmodelle entschieden, die den Bedürfnissen und Wünschen der Coca-Cola-Mitarbeitenden optimal entsprechen», erläutert Tobias Rohrer, Key Account Manager Corporate Fleet Sales AMAG Import AG.

Im August fand die erste von mehreren Fahrzeugübergaben im TCS-Zentrum Betzholz in Hinwil statt. 49 ŠKODA Octavia, 37 davon sind mit einem Erdgas-/Biogasantrieb unterwegs (ŠKODA Octavia 1.5 TGI G-TEC), und 2 VW Caddy, ebenfalls mit Erdgas/Biogas betrieben (VW Caddy TGI), konnte CocaCola HBC Schweiz entgegennehmen. Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Unternehmensgrundsatz bei Coca-Cola HBC Schweiz.

Die Reduktion der CO2-Emissionen war folglich der ausschlaggebende Punkt, dass Coca-Cola HBC Schweiz im Mobilitätsbereich auf CNG (Compressed Natural Gas) setzt. Für Patrick Wittweiler, Country Sustainability Manager bei Coca-Cola HBC Schweiz, ist klar: «Es genügt nicht, nur bei der Getränkeproduktion auf Nachhaltigkeit zu setzen. Jeder Geschäftsbereich muss seinen CO2-Fussabdruck auf ein Minimum reduzieren.» (pd/fs)

Branchen Versicherung Schweiz: Rundum zufrieden mit dem Opel Insignia Die Branchen Versicherung Schweiz entscheidet sich wie vor drei Jahren erneut für den Opel Insignia. Das 210 PS starke Dieselfahrzeug mit Allradantrieb und 8-Gang-Automatik trotzt winterlichen Strassenverhält­ nissen und bringt die Aussendienstmitarbeiter sicher und zuverlässig ans Ziel.

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ie Branchen Versicherung Schweiz hat sich als Schweizer Nischenversicherer auf Betriebe ausgesuchter Branchen spezialisiert. Heute deckt die Branchen Versicherung Schweiz mit Versicherungs­produkten alle Bedürfnisse rund um das Thema Sicherheit ab. Sicherheit und Komfort gehören bei der Fahrzeugwahl für ihre Mitarbeiter zu den wichtigsten Faktoren. So entschied sich die Branchen Versicherung Schweiz schon 2016 für den Opel Insignia Sports Tourer für ihre Fahrzeugflotte. Nun, drei Jahre später, ging es nach vielen Kilometern und intensiver Nutzung

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aboutFLEET 6/2019

um einen Austausch der Flottenfahrzeuge. Dabei fiel die Wahl wiederum auf den Insignia. «Mit dem Opel Insignia Sports Tourer haben wir ein Fahrzeug, das unsere Aussendienstmitarbeiter sicher und zuverlässig in alle Regionen der Schweiz befördert», betont Marcel Maier, Leiter Verkauf der Branchen Versicherung Schweiz. Um auch bei widrigen winterlichen Witterungs- und Strassenverhältnissen überall voranzukommen, setzt die Branchen Versicherung Schweiz auf den Insignia mit BiTurbo Diesel, 210 PS, Allradantrieb und 8-Gang-Automatik.

Betreut wird die Branchen Versicherung Schweiz von der Garage Marti AG in Niedergösgen. «Ich freue mich, dass sich die Branchen Versicherung Schweiz wiederum für den Opel Insignia von der Garage Marti entschieden hat. Kundenzufriedenheit ist die höchste Auszeichnung für uns», sagt Bruno Christen, Geschäftsführer der Garage Marti AG. Bei der Finanzierung setzt die Branchen Versicherung Schweiz auf den Full-Service-Leasingprovider Arval (Schweiz) AG, welcher seinen Flottenkunden ein Sorglos-Paket bietet. (pd/fs)


DER VOLVO XC40 XCITE. Wir bei Volvo machen Ihr Leben einfacher. Der Volvo XC40 XCITE überzeugt mit komfortabler Ausstattung wie beheizten Sitzen oder dem elektronischen Zugangssystem Keyless Drive. Zudem verleihen die abgedunkelten Seiten- und Heckfenster sowie die 19"-Felgen dem XC40 XCITE ein aufregendes Design. Fahren Sie den Volvo XC40 XCITE Probe und profitieren Sie vom attraktiven Sonderangebot. BEREITS FÜR

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Toyota / Nissan

GRANIT PARTS bleibt dem Toyota RAV4 treu Das Handelsunternehmen GRANIT PARTS Agritec Griesser GmbH ersetzt seine Aussendienstflotte, Marke und Modell bleiben dieselben: der Toyota RAV4. 9 Fahrzeuge mit innovativem Hybridantrieb wurden kürzlich von der Jensen AG in Rümlang übergeben. Text: Rafael Künzle

D

ie Firma GRANIT PARTS Agritec Gries­ ser GmbH ist ein schweizweit tätiges Handelsunternehmen im Bereich Ersatzteile und Zubehör für die Land- und Baumaschinen-Branche sowie für Kleingeräte-Fachhändler und mechanische Werkstätten aus anderen Branchen. Bislang fuhren die Aussendienstmitarbeitenden sowie die Geschäftsführung der GRANIT PARTS Agritec Griesser GmbH auf den Toyota RAV4 ab – sie werden dies auch in Zukunft tun. «Wir wechseln vom bisherigen auf das neue

RAV4-Modell, was zeigt, dass wir mit Fahrzeug, Händler und Importeur sehr zufrieden sind», sagt Geschäftsführer Martin Griesser. Den Entscheid zugunsten des RAV4 Hybrid fällten die Mitarbeitenden demokratisch: «Jeder konnte ein Fahrzeug in das Evaluationsverfahren einbringen, letztlich entschied die Mehrheit», erläutert Griesser. Die wichtigsten Kriterien bei der Beschaffung waren neben der erhöhten Sitzposition für ein bequemes sowie schnelles Ein- und Aussteigen der Allradantrieb, um die Bergre-

gionen auch im Winter befahren zu können, sowie ein innovatives Hybridsystem, um die Kommunikation zu mobilen Geräten und zur Klimaanlage auch bei kurzen Pausen stets zu gewährleisen. Der japanische SUV-Pionier erfüllte wiederum sämtliche Anforderungen und wird in 9-facher Ausführung während der kommenden drei Jahre für die GRANIT PARTS Agritec Griesser GmbH im Einsatz sein. Ausgeliefert wurden die 9 Toyota-RAV4-Hybridmodelle von der Jensen AG in Rümlang ZH.

40 Nissan e-NV200 für die Stadt Zürich Die Flotte der Entsorgung + Recycling Zürich wird in den nächsten Jahren mit 40 vollelektrischen Nissan e-NV200 bestückt. Damit erfolgt die Leerung der über 4000 Abfalleimer künftig emissionsfrei und leise. Text Rafael Künzle

D

ie Reinigung der Stadt Zürich wird leiser und umweltfreundlicher: Für die Leerung der über 4000 Abfallbehälter im öffentlichen Raum setzt Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) seit diesem Sommer auch auf ELieferwagen. Insgesamt 40 Fahrzeuge des Typs Nissan e-NV200 werden in den nächsten Jahren zur Flotte der Stadtreinigung dazustos­ sen. Hinzu kommen 5 Nissan NV200 mit konventionellem Antrieb, die in Werkhöfen stationiert werden, welche noch nicht über die notwendige Elektro-Infrastruktur verfügen. Mit der Beschaffung der neuen E-Fahrzeuge können gemäss ERZ der CO2 -Ausstoss und Treibstoffverbrauch der Flotte stark gesenkt werden. Da der Nissan e-NV200 sehr leise unterwegs ist, profitiert die Stadtbevölkerung zudem von tieferen Geräuschemissionen.

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Stadtrat Richard Wolff freut sich über den wegweisenden Wechsel in der ERZ-Fahrzeugflotte: «Mit den neuen E-Lieferwagen setzen wir ein Zeichen für klimaschonende Technologien. Es ist wichtig, dass wir als Stadt in dieser Thematik vorangehen.» Bis Ende Jahr erhält die Stadtreinigung 9 weitere E-Lieferwagen, die mit geschlossenen Abfall­ sammelkästen ausgerüstet sind. In den fol-

genden drei Jahren kommen jeweils 10 weitere dazu. Der Nissan e-NV200 ist mit einer 40-kWhLithium-Ionen-Batterie unterwegs, welche eine Reichweite von bis zu 275 Kilometern gemäss NEFZ ermöglicht. Somit können die Fahrzeuge während eines ganzen Arbeits­ tages eingesetzt werden– zusätzliche Ladestopps sind nicht notwendig.


Überzeugen Sie sich. Andere haben es bereits. Der NISSAN e-NV200.

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nissan.ch ¹ Auf Basis aller registrierten Verkäufe zwischen 01.01. und 31.12.2017 innerhalb der EU von allen LCV- und Pw-Versionen des Modells NISSAN e-NV200. ² Reichweite nach WLTP innerorts: bis 301 km, kombiniert: bis 200 km; Stromverbrauch nach WLTP kombiniert: 25.9 kWh/100 km, Benzinäquivalent: 2.8 l/100 km, CO₂-Emissionen: 0 g/km, CO₂-Emissionen aus der Stromproduktion: 36 g/km, Energieeffizienz-Kategorie beim EVALIA: C (7 Sitzer), D (5 Sitzer).


FAHRZEUGABLIEFERUNG PSA / ŠKODA

543 Citroën und Opel für die ASPMAD Mit der Erneuerung der gesamten Flotte verfügen die 48 CMS (Centres médico-sociaux) im Kanton Waadt seit September über ergonomischere und ökologischere Fahrzeuge. Die neue Flotte, bestehend aus 167 Citroën C3 und 376 Opel Crossland X, gewährleisten die Mobilität der Teams für Hausarbeit und häusliche Pflege im ganzen Kanton für rund 16’000 Begünstigte.

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ie blauen Autos der ASPMAD (Association pour la santé, la prévention et le maintien à domicile), vergleichbar mit der Spitex, die jedem Waadtländer vertraut sind, tragen dazu bei, eine qualitativ hochwertige häusliche Betreuung zu bieten und die 308 Gemeinden des Kantons im Sommer und im Winter effektiv zu versorgen. Die neue Flotte besteht einerseits aus 376 Opel Crossland X, die den Mitarbeitern einfacheres Ein- und Aussteigen, bessere Sicht und mehr Komfort bieten, und 167 Citroën C3, die sich ideal für die urbanen Gebiete eignen. Leasingprovider für die von höchst effizienten, 110 PS starken 1,2-LiterTurbobenzinmotoren angetriebenen und mit manuellem oder automatischem Getriebe

ausgestatteten Citroën C3 und Opel Crossland X ist Alphabet, der Partner für Fuhrparkmanagement und Flottenfinanzierung. Im Jahr 2018 profitierten 33’396 Menschen (4,2 % der Bevölkerung der Waadt), von denen die Hälfte 80 Jahre und älter war, von 2,2 Millionen Stunden Betreuung und Unterstützung durch 4860 Mitarbeiter. (rk/pd)

Neue ŠKODA-Octavia-Flotte für swisspro Die swisspro Group, Spezialistin für Elektrotechnik, Informationsund Kommunikationstechnologie sowie Gebäudeinformatik mit Hauptsitz in Urdorf, erneuert und erweitert ihren Fuhrpark mit Fahrzeugen von ŠKODA. Ende August durften die swissproMitarbeitenden ihre neuen Dienstfahrzeuge übernehmen. Die Übergabe erfolgte durch den ŠKODA-Spezialisten Franz AG in Wettswil ZH und die AMAG Basel.

I

m Zuge der Erneuerung und Ergänzung ihrer Gesamtflotte hat swisspro der Marke ŠKODA erneut den Vorzug gegeben. Ausschlaggebend für die Fahrzeugwahl waren vor allem das überdurchschnittliche Platzangebot, das herausragende Preis-Leistungs-Verhältnis, die tiefen Unterhaltskosten und die vorteilhaften TCO, der hohe Komfort, die Qualität sowie die Antriebsvielfalt. Für Peter Winkler, CFO swisspro, ist der ŠKODA Octavia in vielerlei Hinsicht die erste Wahl: «Der Octavia schneidet nicht nur bezüglich TCO hervorragend ab,

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aboutFLEET 6/2019

sondern erfüllt auch unsere hohen Ansprüche an ein Fahrzeug, das zuverlässige Mobilität garantiert, geräumig und praktisch ist und gleichzeitig einen guten Fahrkomfort bietet.» Auch die Nachhaltigkeit spielt eine Rolle: Ein Teil der insgesamt 250 Fahrzeuge umfassenden ŠKODA-Flotte von swisspro weist einen Erdgasantrieb auf. Durch den Betrieb mit Erdgas (CNG) sinken die CO2 -Emissionen um rund 25 % gegenüber dem Benzinbetrieb. Falls der CNG-Vorrat erschöpft ist, schaltet das Fahrzeug automatisch in den Benzinmo-

dus. Des Weiteren setzt sich die neue ŠKODAFlotte von swisspro aus Octavia TDI zusammen, die mit einem dynamischen und gleichzeitig sparsamen Turbodiesel-Aggregat ausgestattet sind. Die georderten Octavia TDI weisen ein automatisches DSG-Doppelkupplungsgetriebe und teilweise 4×4-Antrieb auf, damit die Mobilität für Fahrten in der ganzen Schweiz jederzeit gewährleistet ist. Für das Full-Leasing der erneuerten ŠKODAFlotte ist der Provider Alphabet verantwortlich. (rk/pd)


BMW FAHRZEUGABLIEFERUNG

Binelli Group versüsst Mars die Fahrt Die Aussendienstmitarbeitenden der Mars Schweiz AG fahren künftig auf den BMW 2er Active Tourer ab. 15 Fahrzeuge wurden kürzlich durch die Binelli Group in Baar ZG ausgeliefert. Text: Rafael Künzle

M

ars ist ein Familienunternehmen, das während seiner mehr als hundertjährigen Geschichte einige der beliebtesten Marken der Welt hervorbrachte: M&M’s, Snickers, Twix, Milky Way, Pedigree, Orbit, Skittles oder Uncle Ben’s, um nur einige zu nennen. Mars ist weltweit in über 80 Ländern tätig – darunter auch in der Schweiz. Überzeugendes Gesamtpaket Die Schweizer Aussendienstmitarbeitenden sind seit kurzem mit 15 neuen BMW 2er Active Tourer unterwegs. «Sicherheit, Komfort, Nachhaltigkeit, Preis/Leistung, Optik, und Benutzerfreundlichkeit gaben letztlich den

Ausschlag zugunsten des BMW 2er Active Tourer», sagt Lidia Manfredi, Corporate Affairs Director der Mars Schweiz AG. Umfangreiche Fleet Edition Die BMW 218d GT verfügen über ein 2.0-LiterDieselaggregat der neusten Generation mit 150 PS sowie eine auf Firmenkunden zugeschnittene Fleet-Edition inklusive Automatikgetriebe, automatischer Heckklappenbetätigung, Sportlenkrad- und sitzen, Park Distance Control, LED-Scheinwerfern etc.

Massgeschneiderte Mobilitätslösungen von Arval Outsourcing- und Finanzierungspartner der neuen Mars-Flotte ist die Arval Schweiz AG. Die Spezialisten für massgeschneiderte Mobilitätslösungen überzeugten mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ausgeliefert wurden die Fahrzeuge durch die Binelli Group in Baar ZG. Sie stehen während der kommenden vier Jahre für die Mars Schweiz AG im Einsatz.

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Mario Thomet, Absolvent CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement

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AUTONEUHEITEN Peugeot 208

Drei Motoren, ein Peugeot 208 In diesem Herbst rollt Peugeot den neuen 208 an den Start. Flottenbetreiber haben nun die Qual der Antriebswahl, denn es gibt den Kleinwagen als Benziner, als Diesel oder als Stromer. Text: Mario Borri

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on aussen ist der neusten Generation des Kleinwagens der Antrieb nicht an­ zusehen. Alle Versionen kommen im sportlich-aggressiven neuen Peugeot-Look mit den vorderen «Säbelzahn»-LED-Tagfahrlichtern daher. Im Vergleich zum Vorgänger von 2012 ist der neue 208 um 9 Zentimeter länger sowie 3 Zentimeter flacher und wirkt dadurch gedrungener. Trotz des Wachstums gibt es für Passagiere und Gepäck nicht mehr Raum. Vorne ist das Platzangebot okay, auch wenn Fahrer mit langen Beinen das Lenkrad nahe bei den Knien haben, um das Peugeot-typische i-Cockpit ablesen zu können. Im Fond sitzen Menschen ab 1,85 Meter aber sehr beengt.

Der e-208 lässt sich an der Haushaltssteckdose, an der Wallbox oder an Schnellladestationen laden.

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aboutFLEET 6/2019

Sicherer Apropos i-Cockpit, das hat Peugeot beim neuen 208 nochmals optimiert, die Daten werden nun in 3-D angezeigt. Das sieht nicht nur cool aus, sondern soll auch die Sicherheit verbessern. Eigene Untersuchungen haben ergeben, dass man dank der neuen Technik die Daten 0,5 Sekunden schneller ablesen und verarbeitet kann, bei Tempo 100 legt der Wagen in dieser Zeit 15 Meter zurück. Vielfältiger Zur Antriebswahl stehen ein 3-Zylinder-Benziner mit 75 bis 130 PS, ein 4-Zylinder-Diesel mit 100 PS und ein Elektromotor mit 136 PS. Bei den ersten Testfahrten standen uns der stärkste Benziner mit 8-Stufen-Automatik, der Diesel mit 6-Gang-Handschaltung und der e-208 zur Verfügung. Der 1,2-Liter-Benziner arbeitet souverän und laufruhig, dank guter Dämmung merkt man beinahe nicht, dass er nur 3 Zylinder hat. Ausserdem wechselt die Automatik die Gänge butterweich. Der Durchschnittsverbrauch soll 4,5 l/100 km betragen. Mit 3,2 l/100 km deutlich sparsamer ist der 1,5-Liter-Diesel, dafür läuft er richtig rau. Ihn gibt es ausschliesslich mit 6-GangHandschaltung. Noch keine Verbrauchsangaben macht Peugeot beim Stromer, nur dass die Reichweite gemäss WLTP-Zyklus 340 km betragen soll.

Die Verarbeitung und die gewählten Materialien im Interieur sind recht hochwertig.

Ausser beim früher einsetzenden Drehmoment, dem fehlenden Motorensound und der 1-StufenAutomatik unterscheidet sich der e-208 beim Fahren nicht von seinen Modellbrüdern. Der Schwerpunkt liegt durch die im Fahrzeugboden untergebrachten Akkus etwas tiefer, doch alle drei 208-Varianten bieten praktisch den gleich guten Kompromiss zwischen Sport und Komfort. Ab 18’100 Franken Bestellt werden können alle neuen Peugeot 208 ab sofort, Benziner und Diesel werden ab November ausgeliefert, der e-208 ab Januar 2020. Die Preisspanne reicht von 18’100 Franken für den Einsteiger-Benziner bis 39’550 Franken für den Top-Stromer.

Das 3-D-i-Cockpit sieht cool aus und verbessert die Sicherheit. Peugeot 208 Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Verbrauch (Strom): Basispreis (Fr.)

1 Benziner, 1 Diesel, 1 Elektro 75–136 Vorderrad 5M/6M/1A/8A 8,7–13,2 150–208 3,2–4,5 k. A. ab 18’100


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AUTONEUHEITEN Mazda3

Das Beste aus zwei Welten

Mit einem anderen Ansatz als die Konkurrenz bringt Mazda Effizienz und Fahrspass unter einen Hut. Die Japaner kombinieren mit ihren neuen Skyactiv-X-Motoren die Vorteile eines Benziners und eines Diesels. Text: Michael Lusk

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ie Autohersteller gehen das Thema Effizienz mit verschiedenen Ansätzen an: Elektro, Hybrid, Wasserstoff, Downsizing-Motoren. Mazda kommt jetzt mit einem ganz neuen Ansatz. Die Japaner verbinden bei ihren neuen Skyactiv-X-Motoren die Vorteile eines Benziners mit denen eines Diesels. Der Skyactiv-X mit seinen 2,0 Litern Hubraum und vier Zylindern verfügt über Mazdas selbst entwickelte Spark-ControlledCompression-Ignition-Technologie (SPCCI) und ist damit der weltweit erste in Serie gefertigte Benzinmotor, der die Fremdzündung

eines Benziners mit der Selbstzündung eines Diesels kombiniert. Er leistet im Vergleich zu seinen wichtigsten Konkurrenten relativ hohe 180 PS und bringt es auf ein Dreh­ moment von 224 Nm. Durch die hohe Kompression schneidet der Skyactiv-X sogar besser ab als Hybridfahrzeuge. Dem Skyactiv-X genügt dabei ein unglaublich mageres Benzin-Luft-Gemisch. Da Mazda zudem konsequent auf den Einsatz von Turbos verzichtet, sind die Fahrzeuge leichter und verbrauchen auch bei starker Beschleunigung, wie sie unter realen Bedingungen im Strassenverkehr vorkommt, weniger Treibstoff. Hinzu kommt die serienmässige Ausstattung mit Mazda M Hybrid. Diese intelligente Technologie mit ihren 24 Volt verringert den Kraftstoffverbrauch noch einmal, verbessert die Wirtschaftlichkeit und senkt den Schadstoffausstoss.

Cruiser statt Sprinter Wir konnten den Mazda3 Skyactiv-X bereits einer ersten ausgiebigen Testfahrt unterziehen. Bei Design, Innenraum und Fahrwerk unterscheidet sich der Skyactiv-X nicht von seinen Baureihen-Brüdern. Seine Stunde schlägt beim Fahren respektive an der Tankstelle. Der Motor überzeugt durch Laufruhe und beim Gleiten, die 180 PS sorgen für mühelosen Vortrieb. Zwar ist der Zweiliter kein Sportmotor, Komfort und Effizienz stehen ganz klar im Vordergrund. Das zeigt auch die Tatsache, dass er rund 20 % weniger Benzin verbraucht als die üblichen Mitbewerber. Mit Allrad in der Schweiz Die ersten mit Skyactiv-X ausgestatteten Modelle sind per sofort bei den MazdaHändlern in der Schweiz erhältlich. Der neue Mazda3 macht den Anfang. Später wird das neue SUV-Modell Mazda CX-30 folgen. Den Mazda3 Skyactiv-X gibt es als Hatchback Ambition ab 31’990 Franken (AWD plus 2000 Franken). Der Sedan Revolution ist ab 39’290 Franken zu haben.

Mazda3 Motoren Leistung (PS) Antrieb 0–100 km/h (s) Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

1 Benziner 180 Frontantrieb 8,2 6M/6A 216 5,5 358–1026 31’990


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AUTONEUHEITEN Opel Astra

Optisch auffälligstes Merkmal am neuen Opel Astra ist die schlanke Chromspange im Kühlergrill.

Opel Astra – aller guten Dinge sind drei Opel hat seinen Bestseller Astra überarbeitet und ihn dank neuen Dreizylinder-Motoren zum bisher effizientesten Astra gemacht. Damit aber nicht genug: Auch aerodynamisch ist der Kompakte fitter denn je. Text: Isabelle Riederer

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er Astra zählt zu den wichtigsten Modellen in der Palette der Rüsselsheimer. Die aktuelle Generation, welche seit 2015 produziert wird, hat jetzt ein zünftiges Update erhalten. Optisch auffälligstes Merkmal des Facelifts ist die Chromspange im Kühlergrill, die jetzt in InsigniaManier die volle Breite des Lufteinlasses überspannt und in die Scheinwerfer ausläuft. Standard ist hier weiter Halogenlicht, neben den Matrix-LED-Scheinwerfern bietet Opel jetzt auch «einfaches» LED-Licht an. Aerodynamik-Champion Kaum sichtbar, aber sehr effektiv, sind Opels Verbesserungen der Aerodynamik. Alle kritischen Stellen vor und unter dem Auto sowie im Motorraum und an der hinteren Achse wurden optimiert. Das Ergebnis: Mit einem Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) von 0,255 ist der Astra Sports Tourer jetzt

der neue Opel-Champion. Der Fünftürer kommt auf einen cw-Wert von 0,26. Das hilft nicht nur den Verbrauch zu reduzieren, sondern auch den CO 2 -Ausstoss zu senken. Ein ausgeklügeltes Thermomanagement mit einer elektronischen Steuerung hilft zu­ sätzlich die Umweltverträglichkeit des neuen Astra zu verbessern. Opel spricht von einer Verbesserung der CO 2 -Werte um bis zu 21 %. Abgerundet wird das Ganze durch eine komplett neu entwickelte Motorengeneration. Alle Aggregate erfüllen die ab 2021 vorgesehene Norm Euro 6d schon jetzt. Neu ist auch, dass alle Motoren nur noch drei Zylinder haben. So gibt es neu einen 1,2-Liter-Turbobenziner mit 110 PS, 130 PS und 145 PS. Für alle drei Varianten ist eine Handschaltung mit 6 Gängen Standard. Für Automatik-Kunden hat Opel noch einen 1,4-Liter-Dreizylinder mit 145 PS im Angebot,

der immer an ein stufenloses Getriebe gekoppelt ist. Der Dreizylinder klingt etwas knurrig, aber nicht gequält. Der Verbrauch nach WLTP liegt zwischen 5,2 und 6,2 Litern auf 100 km. Beherzter Aufstieg Dieselseitig steht ein 1,5-Liter mit 105 PS und 122 PS zur Verfügung. Für Letzteren gibt es die erste 9-Gang-Automatik bei Opel als Alternative zur 6-Gang-Schaltung. Auf dem Anstieg hinauf zum Feldberg kämpft der 122-PS-Diesel beherzt, aber auch gut hörbar. Der Verbrauch beim Diesel liegt nach WLTP zwischen 4,4 und 5,2 Liter auf 100 km. Der CO2-Ausstoss liegt nach WLTP beim Benziner zwischen 119 und 128 g/km, beim 1,4-LiterBenziner mit Automatik zwischen 133 und 142 g/km, beim 1,5-Liter Diesel zwischen 117 und 127 g/km mit Handschaltung und zwischen 138 und 147 g/km mit Automatikgetriebe. Bot der Astra schon bisher ein breites Band an Assistenzsystemen und Features, so kommen durch das Facelift neben den neuen LED-Scheinwerfern noch eine optimierte Front- und Rückfahrkamera hinzu und eine beheizbare Windschutzscheibe. Der neue Opel Astra (ab 23’850 Franken) und der Astra Sports Tourer (ab 24‘850 Franken) können ab sofort bestellt werden, Auslieferung: November. Opel Astra Motor

Das neue Top-Infotainment aus dem Insignia wird über einen 8 Zoll grossen Touchscreen bedient.

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aboutFLEET 6/2019

Leistung (PS) Antrieb Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

2 Turbodiesel 3 Turbobenziner 105–145 Front 6M/9A/CVT 200–220 4,4–6,2 370–1210 ab 23’850


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AUTONEUHEITEN ŠKODA Kamiq

Mit dem neuen Kamiq will ŠKODA den stark wachsenden Markt der City-SUV erstürmen.

Grösse etwas anders definiert Die SUV-Familie von ŠKODA ist um ein Mitglied reicher: Der neue Kamiq stösst gezielt ins Segment der City-SUV vor und rundet das tschechische SUV-Trio nun nach unten ab. Auch wenn der Kamiq der kleinste Vertreter von ŠKODAs SUV ist: Seine Tugenden verleihen ihm wahre Grösse! Text: Erwin Kartnaller

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UV erleben einen wahren Boom, speziell auch in der Schweiz. Ihre Zulassungen schnellen in die Höhe. Die Nachfrage nach SUV-Modellen ist weltweit allein zwischen 2017 und 2018 um 6,8 % gestiegen. Sogenannte City-SUV übertreffen diese Zahlen noch: Sie legten im gleichen Zeitraum sogar um 13 % zu. In genau diesem Fahrzeugsegment wollen die Tschechen nun punkten und schicken den neuen ŠKODA Kamiq ins Rennen. Liebe auf den ersten Blick Der erste Sichtkontakt mit dem Kamiq macht es klar. Mit 4241 mm Fahrzeuglänge zwar deutlich kürzer als Karoq und Kodiaq, verleitet er gleichwohl zum Ausspruch: Er ist seinen grösseren Geschwistern wie aus dem Gesicht geschnitten. Markig seine Formsprache, ohne extravagant zu wirken. Dieser Eindruck setzt sich im Innenraum fort. Solide Verarbeitung, gefälliges Design – nichts wirkt hier billig. Um es etwas salopp zu

formulieren: Er hat das Zeug, um bei vielen Leuten die berühmte Liebe auf den ersten Blick zu wecken. Zweifel ausgeräumt Ins Grübeln kann jedoch geraten, wer vor den ersten Fahreindrücken die Motordaten studiert. Ein Dreizylinder-Benzinmotor mit 1,0 Liter Hubraum und 95 respektive 115 PS wird dem Kamiq auf seinen Eroberungszug mitgegeben. Hat dieses «Motörchen» den Pfupf, um ausgerechnet einen SUV in Schwung zu bringen und auf Trab zu halten? Auch hier sei nicht lange um den heissen Brei herumgeredet: Er hat, und wie! Auf der Fahrt über die Höhen der Vogesen bewies der Kamiq ein Tempe­ rament, das man ihm von der Papierform her nicht zutrauen würde, das aber nach wenigen Fahrkilometern respektvolle Begeisterung auslöst. Ein ausgewogenes Fahrwerk wie auch die direkte Lenkung verstärken den positiven Gesamteindruck.

In der Schweiz übrigens wird der Kamiq einzig als Benziner angeboten. Vorab mit dem 1,0 TSI und schon bald auch mit dem 1,5 TSI in der Leistungsklasse von 150 PS. Wahlweise verfügt er über eine manuelle 6-Gang-Schaltung oder über ein 7-Gang-Doppelkupplungs­getriebe. Noch in diesem Jahr soll auf Basis des 1,0-LiterMotors auch eine Erdgasvariante mit 90 PS anrollen. Der Kamiq wird im Übrigen nur mit Frontantrieb angeboten. All das trägt zum geringen Treibstoffverbrauch bei, der sich um die 6 Liter auf 100 km bewegt. Viel Auto fürs Geld Obwohl der Kamiq getreu der Philosophie, die einem City-SUV zugrunde gelegt wird, auf kompakte Abmessungen geschneidert ist, bietet er erstaunlich viel Platz. Fondpassagiere, auch gross gewachsene, geniessen viel Bewegungsfreiheit. Der Kofferraum hat gleichwohl ein Ladevolumen von 400 Litern, mit umgeklappten Sitzen ein solches von 1395 Litern. Punkto Konnektivität, Fahrassistenten und Infotainment ist der Kamiq auf der Höhe der Zeit. Viele Features sind serienmässig verbaut, lassen aber Spielraum zu über die drei Ausstattungsvarianten Active, Ambition und Style sowie spezielle Pakete. Fazit: Mit dem Kamiq hat ŠKODA eine weitere Speerspitze in einem hart umkämpften Markt, die stechen dürfte. Gerade auch, weil der Preis für das Einstiegsmodell bei 22’550 Franken beginnt. ŠKODA Kamiq Motoren

Eine gefällige und auf Funktionalität ausgerichtete Innenraumgestaltung.

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aboutFLEET 6/2019

Leistung (PS) Antrieb 0–100 km/h (s) Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

2 Turbobenziner 1 CNG 90–150 Frontantrieb 9,9–11,1 6M/7A 181 – 193 5,1–6,6 400–1395 22’550


SsangYong Korando / Tivoli AUTONEUHEITEN

Der neue SsangYong Korando (rechts): Ein Kompakt-SUV mit frischem Design, viel Platz und moderner Technik. Aufgefrischt ist aber auch der Tivoli (links).

Die Charakterprofile geschärft SsangYong hat Hand angelegt. Herausgekommen sind ein Korando, bei dem fast kein Stein auf dem anderen geblieben ist, und ein Tivoli, der ein Facelift erhalten hat, das weit über rein kosmetische Eingriffe hinausgeht. Text: Erwin Kartnaller

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erpackt in ein sportlich-robustes Design, will die mittlerweile vierte Modellgeneration des Kompakt-SUV Korando den nächsten Entwicklungsschritt signalisieren – von den nochmals verbesserten Platzverhältnissen über die fortschrittlichen Assistenz- und Sicherheitssysteme bis hin zu modernen Motoren. Länger und breiter, aber auch flacher als der Vorgänger ist er geworden. Die Designer haben ihm den Schliff zu einem noch dynamischeren Erscheinungsbild verpasst. Dahinter steckt aber weitaus mehr. Geräumig, komfortabel, edel – der Innenraum des Korando ist sicht- und fühlbar

aufgewertet worden. Im Weiteren wird das ohnehin hohe passive Sicherheitsniveau des Korando durch zahlreiche Assistenzsysteme ergänzt. So verhindert beispielsweise der aktive Überschlagschutz (ARP) ein Umkippen des Fahrzeugs bei plötzlichen Richtungswechseln. Auch das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), ein Bergab- und -anfahrassistent (HDC und HSA) und die Warnblinkautomatik (ESS) gehören zum Serienumfang. Die Liste lässt sich fast beliebig fortsetzen. Saubere Motorengeneration Im neuen Korando stehen zwei Motoren der neuesten Generation zur Verfügung: ein Benzinmotor sowie ein durchzugs­ starker Dieselmotor. Beide erfüllen sie die neueste Abgasnorm Euro 6d-Temp. Es sind SsangYong Korando Motoren

Moderne Technologien, neue Motoren und ein überarbeitetes Design liegen den beiden Modellen von SsangYong zugrunde.

Leistung (PS) Antrieb 0–100 km/h (s) Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

dies ein neuer 1,5-Liter-Turbo-Benzindirekteinspritzer mit 120 kW/163 PS und der bekannte 1,6-Liter-Diesel, der 100 kW/136 PS entwickelt. Beide Vierzylinder sind mit 6-Gang-Schaltgetriebe und 6-Stufen-Automatik sowie Front- und Allradantrieb erhältlich. Mehr als nur ein simples Facelift Der Tivoli hat nach fünf Jahren sein erstes Update erhalten. Dieses fiel recht umfassend aus und generiert effektive Mehrwerte. Sein Erscheinungsbild wurde attraktiviert, das Interieur aufgewertet und mit moderner digitaler Bedienschnittstelle sowie fortschrittlichen «Deep Control»-Sicherheitssystemen komplettiert. Die bestehenden Diesel- und Benzinmotoren sind alle durch neue Aggregate ersetzt worden. Mit einem Hubraum von 1597 ccm verfügt der 1.6 e-XDi über 136 PS bei 4000 U/ min und ein maximales Drehmoment von 320 Nm ab 1500 U/min. Der 1,5-T-GDI-Turbo­ benziner hat einen Hubraum von 1497 ccm und leistet 163 PS bei 5500 U/min. SsangYong Tivoli

1 Turbobenziner 1 Diesel 136–163 Front/4×4 k.A. 6M/6A 181–193 5,0–8,3 551–1248 23’990

Motoren Leistung (PS) Antrieb 0–100 km/h (s) Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

1 Turbobenziner 1 Diesel 136–163 Front/4×4 k.A. 6M/6A 172–181 5,0–8,2 395–1121 19’990

6/2019 aboutFLEET

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AUTONEUHEITEN Nissan Juke

Der Nissan Juke fährt in die zweite Runde Die zweite Modellgeneration des Nissan Juke präsentiert sich mit mehr Platz und Komfort für Fahrer und Passagiere, neuen Konnektivitätsfeatures und erstmals mit ProPilot. Ihr polarisierender Charakter und das markante Design, ganz nach dem Prinzip «Love it or hate it», bleiben erhalten. Text: Fabio Simeon

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ie erste Generation des Nissan Juke wurde oft belächelt. Das SUV im Kleinformat war in vielen Köpfen mehr «Joke» als Juke. Aus Häme wurde Ehrfurcht, denn mittlerweile rollen eine Million Exemplare des eigenwilligen Kompakt-SUV über die Strassen. Die zweite Generation ist gewachsen: Der Klein-SUV-Pionier misst nun 4,21 Meter in der Länge (+7 cm), 1,80 Meter in der Breite (+3 cm) und knapp 1,60 Meter in der Höhe (+3 cm). Die Front ist geprägt durch die modelltypischen runden Scheinwerfer, die jetzt serienmässig in Voll-LED-Ausführung erstrahlen und eine Y-Zeichnung aufweisen. Ein weiteres Erkennungsmerkmal ist der typische V-Motion-Kühlergrill. Bei der Seitenansicht sorgen die optionalen 19-Zoll-Leichtmetallräder und das Dach im Coupé-Stil für eine DesignAuffrischung. Individualisierung versprechen

die 11 Lackierungsvarianten und das N-Design-Ausstattungspaket, mit welchem sich Kunden ihr ganz persönliches Fahrzeug zusammenstellen können. Neues Interieur und mehr Sicherheit Die neuen Abmessungen sorgen für mehr Platz für die Passagiere. Gewachsen ist auch der Kofferraum, welcher mit 422 Litern nun 20 % voluminöser ausfällt. Das für die zweite Generation eigens entwickelte Interieur bringt eine optimierte Sitzposition für den Fahrer und neu angeordnete Steuerelemente mit sich. Ein weiteres Novum sind die Soft-TouchMaterialien auf dem Armaturenbrett, der Türverkleidung und im Fussraum. Der Japaner ist zudem mit einem frischen Infotainmentsystem und zahlreichen Fahrerassis­ tenten unterwegs. Die aus den grossen

Geschwistern Leaf und Qashqai bekannte ProPilot-Technologie entlastet jetzt auch Juke-Fahrer. Das Assistenzsystem lenkt, bremst und beschleunigt das Fahrzeug selbstständig und ermöglicht so ein teil­ automatisiertes Fahren auf der Autobahn. Der Juke bleibt Europäer Unter der Motorhaube steckt ein DIG-T-­ Turbobenziner mit drei Zylindern, der aus 1,0 Liter Hubraum 117 PS entwickelt. Die Kraftübertragung übernimmt wahlweise ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder ein 7-GangDoppelkupplungsgetriebe. Weitere Motori­ sierungsvarianten sind in Planung. Laut In­ sidern dürfte sich darunter auch ein Hybridantrieb befinden. Entwickelt wurde der neue Nissan Juke in London, gefertigt wird er im britischen Sunderland. Voraussichtlich rollen die ersten Fahrzeuge Ende dieses Jahres über die Strassen. Betreffend Preisgestaltung hält sich Nissan an den Vorgänger und bietet den neuen Juke bereits ab 21’490 Franken an. Nissan Juke Motor Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

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1 Turbobenziner 117 PS Allrad 6M / 7A 10,4–11,1 k.A 5,2 422 21'490


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* Angebote gültig bis zum 31.12.2019. CR-V 1.5 i-VTEC Comfort 2WD, 5 Türen, 173 PS, 1’498 cm 3, Katalogpreis CHF 37’400.-, Prämie CHF 3’000.- und Jahresendprämie für den CR-V Benziner von CHF 1’000.-, ergibt CHF 33’400.-. Verbrauch gesamt 6,3 l/100 km; CO 2 -Emission 143 g/km (Durchschnitt Neuwagen 137 g/km); CO 2 -Emission aus der Treibstoff-/Stromproduktion 33 g/km, Treibstoffverbrauchskategorie F. Leasing 0,9%, 36 Monatsraten zu CHF 199.-, 10’000 km/Jahr, 1. freiwillige Leasingrate in Höhe von 23% des Katalogpreises, jährliche Gesamtkosten CHF 193.-. Effektiver Jahreszins 0,90%, exkl. Versicherung. Abgebildetes Modell: CR-V Hybrid 5 Türen 2.0 i-MMD Executive 4WD, 184 PS, 1’993 cm³, Katalogpreis CHF 58’200.-, gesamt 5,5 l/100 km; CO 2 126 g/km; CO 2 -Emission aus der Treibstoff-/Stromproduktion 29 g/km; Kategorie D. Leasingverträge werden nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führen. Finanzierung durch die Cembra Money Bank. **Es gilt das zuerst Erreichte.


AUTONEUHEITEN Subaru XV / Forester

Subaru setzt seine Bestseller unter Strom Der Allradspezialist Subaru macht den ersten Schritt der Elektrifizierung seiner Autos und verpasst seinen beiden Bestsellern XV und Forester mit dem neuen e-Boxer-Antrieb ein MildhybridSystem. Die Folge: gut 10 % weniger Verbrauch, bessere Beschleunigung und schnellere Reaktion im Gelände. Text: Isabelle Riederer

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eit je setzt Subaru auf zwei besondere Eigenheiten: immer Allrad, immer einen Boxermotor. Jetzt haben die japanischen Geländewagen-Profis ein Ticket für den immer grösser werdenden Hybrid-Club gelöst. Der Traditionsboxer, ein ZweiliterBenziner, arbeitet künftig mit einem kleinen Elektromotor zusammen. Eingebaut wird das «Mild Hybrid System» natürlich in den beiden SUV-Modellen, die innerhalb der Subaru-Familie gut 70 % der Verkäufe ausmachen. Der völlig neue Forester wird ab März nächsten Jahres nur noch mit diesem Motoren-Duo zu haben sein. Beim kleineren Fünftürer XV bleibt der 1,6-Liter-Benziner neben dem neuen «e-Boxer» im Programm. Die puren Leistungsdaten der ungleichen Zwillinge sind identisch. Der Zweiliter-Turbo herkömmlicher Bauart versorgt den Allradantrieb mit 150 PS. Unterstützt wird er von einem kleinen Elektromotor, der 16,7 PS beisteuert. Wenig Strom, viel Wirkung Klingt nach wenig, hat aber eine überraschende Wirkung. Beim Beschleunigen kommen die Hybridmodelle schneller aus den Hufen als ihre stromlosen Vorgänger. Die Kraft aus

Subaru elektrifiziert den Forester mit einem Hybridantrieb. Kein Plug-in-, sondern ein Vollhybrid, der am Boxer hängt.

dem Akku befeuert auch die Durchzugskraft (194 Nm), weil der Stromer schon bei leichtem Gasgeben die volle Arbeit aufnimmt. Nachteil des milden Hybriden: Die Batterie reicht lediglich für 1,7 km rein elektrisches Fahren. Ungeschlagen ist die Geländetauglichkeit der beiden Allradler, und die ist mit dem neuen X-Mode noch besser geworden. Der X-Mode nutzt nämlich vom Stand weg das hohe Drehmoment des E-Motors, der nun in der Lineartronic, dem stufenlosen Getriebe, hängt. Damit wird sogar das Klettern über Stufen zum Kinderspiel. Früher artete das gern in eine holpertatschige Drehzahlorgelei aus. Während der kompakte XV zum Start der neuen Motoren-Kombi äusserlich fast unverändert bleibt, ist der Forester rundum völlig neu und baut auch auf einer eigenständigen Plattform auf. Obwohl die Aussenmasse

Subaru Forester 2.0i e-Boxer 4×4 Motor Leistung (PS) Antrieb Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

1 Hybrid/Benzin 167 Allrad CVT 188 6,7 370–1210 ab 38’150

nahezu unverändert sind, wirkt der neue Forester wuchtiger. Die Frontpartie wurde überarbeitet, und auch das Heck hat einen frischen Auftritt erhalten. Kernthema Sicherheit In Sachen Sicherheit sind die Japaner ihrer Konkurrenz gern einen Schritt voraus, besonders dank den beiden Kameras des EyeSight-Systems. Das stereoskopische Bild dient Subaru als Datenbasis für verschiedene Systeme wie den Notbremsassistenten oder die Abstandsregelung. Neu dabei ist ein Aufmerksamkeitsassistent, der die Augenbewegungen des Fahrers überwacht und bereits nach drei Sekunden Unaufmerksamkeit Alarm schlägt. Der Subaru Forester e-Boxer 4×4 ist ab Dezember bestellbar und kostet ab 38’150 Franken, der XV e-Boxer 4×4 kommt im Januar 2020 und kostet ab 36’500 Franken. Subaru XV Motor

Dank des neuen X-Mode bewegt sich nicht nur der Forester, sondern auch der XV noch flinker durchs Gelände.

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Leistung (PS) Antrieb Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

1 Hybrid/Benzin 1 Benziner 114–145 Allrad CVT 175–193 6,5–6,9 345–1310 ab 25’750


DER NEUE

OPEL ASTRA

MIT BIS ZU 21 % WENIGER CO2¹

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CHF 18’215.–² ENTDECKEN SIE DEN EFFIZIENTESTEN ASTRA ALLER ZEITEN OPEL.CH Im Vergleich zum vorherigen Astra. Vorläufig: Verbrauch komb.: 4,5-4,6 l/100 km, CO2-Ausstoss komb. 102-105 g/km, gemäss NEFZ. Die Werte für Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen sind vorläufige Werte und wurden gemäss Verordnung (EG) Nr. 715/2007, VO (EU) 2017/1153 und VO (EU) Nr. 2017/1151 nach dem WLTP-Messverfahren ermittelt und auf NEFZ-Werte zurückgerechnet, um Vergleichbarkeit mit anderen Fahrzeugen herzustellen. 2 Unverbindliche Astra Sports Tourer Preisempfehlung: CHF 23’073.35 minus Matrix C, minus FLEX Prämie = Barzahlungspreis CHF 18’215.– (exkl. MwSt. 7,7 %). Das Angebot ist ausschliesslich für die gewerbliche Nutzung bestimmt. Das Angebot ist nur bei teilnehmenden Opel Partner und vom 01.11. – 31.12.2019 gültig. 1


AUTONEUHEITEN Mazda CX-30

Der perfekte Lückenbüsser Der neue Mazda CX-30 schliesst die Lücke zwischen dem CX-3 und dem CX-5. Optisch wurde der KompaktSUV aufgefrischt. Frisch ist aber vor allem die neue Antriebstechnologie Skyactiv-X. Ein Benziner mit Dieselvorteilen. Text: Isabelle Riederer

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er japanische Autohersteller Mazda ging stets eigene Antriebswege. In bester Erinnerung ist der Wankelmotor, der bald in einer elektrifizierten Version seine Wiedergeburt erleben soll. Beim brandneuen CX-30 kommt ebenfalls eine neue Antriebstechnologie zum Einsatz, genannt Skyactiv-X. Der Motor mit X vereint die Vorteile eines Benzinmotors mit der Effizienz eines Dieselmotors. Möglich machen dies das sogenannte SPCCI-Brennverfahren (Spark Plug Con­ trolled Compression Ignition) und ein Ver­dichtungsverhältnis von 16,3:1. Dessen Besonderheit: Erstmals wird bei einem BenzinSerientriebwerk die Verbrennung wie beim Diesel per Kompressionszündung eingeleitet. «Herausragende Effizienz und beeindruckende Fahrleistungen» sind laut Mazda das Ergebnis. Eine Einschätzung, die bei einer ersten Ausfahrt in Spanien absolut zutrifft.

Elegant, intuitiv und nobel zeigt sich der neue CX-30 im Innern.

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Gelungene Kombination aus Benziner und Diesel Das 4,40 Meter lange Kompakt-SUV zieht ordentlich los, schafft mit Frontantrieb und 6-Gang-Handschaltung den 100er-Sprint in 8,5 Sekunden und ist maximal 204 km/h schnell. Unterstützt wird der X-Motor mit 180 PS von einem Mildhybrid-System. Gegenüber einem echten Diesel zeigt sich der X-Motor laufruhiger, agiler, vibrationsfreier und vor allem leiser. Der Verbrauch liegt nach WLTP bei 5,9 l auf 100 km, der CO2-Ausstoss bei 133 g/km. Ausser dem XMotor hält Mazda für den CX-30 noch den Zweiliter-Benziner mit 122 PS (Skyactiv-G). Beide Motoren gibt es wahlweise mit Front- und Allradantrieb sowie Handschaltung und Automatik. In Sachen Sicherheit bietet der neue CX-30 ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen. Von adaptiver Geschwindigkeitsregelung mit Staufunktion über Ausparkhilfe,

Der Kofferraum bietet 430 bis 1406 Liter Volumen.

Notbremsassistent mit Fussgänger- und Radfahrererkennung bis hin zur Müdigkeitserkennung, Spurhalteassistenten und Headup-Display ist alles ab Werk verbaut. Nobles Interieur Optisch wurde der neue CX-30 nur leicht aufgefrischt. Mazda bleibt bei seinen sanften Rundungen, und das ist auch gut so. Die dicken schwarzen Plastikplanken sorgen dafür, dass das Auto einen deutlichen SUV-Charakter bekommt. Im Innern zeigt sich der CX-30 deutlich nobler. Die Kombination aus 8,8 Zoll grossem Bildschirm, der etwas abgesenkt im Armaturenbrett sitzt, und dem Dreh-Drück-Steller hinterm Schalthebel ist gelungen und ermöglicht eine problemlose Bedienung der InfotainmentMöglichkeiten. Das Konnektivitätssystem Mazda Connect bindet serienmässig das Smartphone per Android Auto oder Apple CarPlay mit ins Fahrzeug ein. Der Mazda CX-30 kommt Ende September auf den Markt und kostet ab 29’650 Franken für den Skyactiv-G und ab 35’250 Franken für den Skyactiv-X. Mazda CX-30 Motor Leistung (PS) Antrieb Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

2 Benziner 122/180 Front, Allrad 6M/6A 182–204 5,9–6,8 430–1406 ab 29’650


SA VE

ORGANIZED BY:

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GET TOGETHER

IN HALL 6

Date: 4th March, 2020 (2nd Media Day, GIMS VIP DAY) Place: Geneva International Motor Show Location: In Hall 6, GIMS-TECH FORUM Target groups: International Fleet Managers / International Fleet Procurement Managers Capacity max. 180 people Access only with admission ticket and a valid VIP ticket for the GIMS VIP DAY. Registration and additional information: www.internationalfleetmeeting.com Limited number of participants. Timetable: From 09:00 11:45

Registration opened / networking Registration NEW in Hall 6 at the FLEET 1 Start of the event at GIMS-TECH FORUM Topic: «Transformation from Fleet to Mobility» Top speaker (in English) to be announced

12:15 – 14:15 Buffet lunch and networtking at GIMS-TECH BAR for sponsors, media partners and guests (only with admission ticket) Contact: aboutFLEET / A&W Verlag AG | Mrs. Jasmin Eichner | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Phone +41 (0)43 499 18 60 | Fax +41 (0)43 499 18 61 | Mobile +41 (0)79 766 99 00 | je@awverlag.ch | www.aboutfleet.ch fleetcompetence Group | Mr. Balz Eggenberger | Alte Landstrasse 106 | CH-9445 Rebstein Phone +41 (0)71 777 15 32 | Fax +41 (0)71 777 15 31 | balz.eggenberger@fleetcompetence.com | www.fleetcompetence.com Please note this programme may be subject to change

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AUTONEUHEITEN Land Rover Defender

Reinkarnation einer Offroad-Ikone Offroad-Fans dürfen sich freuen: Der neue Land Rover Defender feierte am 10. September 2019 an der IAA seine Weltpremiere. Dabei präsentierte sich die charakteristische Silhouette des Abenteurers ebenso vertraut wie neu. Laut Land Rover komplettiert der neue Defender als fähigster und belastbarster 4×4 der Welt das britische Modellportfolio. Text: Fabio Simeon

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ls Erster an den Start geht der neue Defender 110, dem in Kürze der kompakte Defender 90 mit kürzerem Radstand folgt. Der weltberühmte Brite sieht robust aus – und vertraut man dem Hersteller, ist er das auch. In unzähligen Tests unter härtesten Bedingungen hat die Offroad-Ikone bewiesen, dass sie dem grossen Stammbaum ihrer Ahnen treu bleibt. Während des Entwicklungsprozesses legten Prototypen mehrere Millionen Testkilometer zurück. Dabei galt es schwierigste Terrains zu meistern. Neues Design birgt Wiedererkennungswert Ein Defender ist auf den ersten Blick erkennbar. Das gilt auch für die neue Generation. Die charakteristische Silhouette wird unter

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anderem von sehr kurzen Überhängen an Front und Heck geprägt, die dem Modell hervorragende Böschungswinkel verschaffen. Den Designern ist es gelungen, unverwechselbare Kennzeichen des Originals wie die Alpine-Fenster im Dach oder die seitlich angeschlagene Hecktür samt aussen angebrachtem Reserverad in die Gestaltung miteinfliessen zu lassen. Weniger ist manchmal mehr Ein Merkmal des Ur-Defender ist seine auf das Wesentliche reduzierte Persönlichkeit. Dies greift die Neuentwicklung auf – auch im Innenraum. Hier betont der Engländer bewusst Strukturelemente und Befestigungen, die normalerweise den Blicken verborgen bleiben. Unterhalten und informiert werden die Passagiere durch das neu entwickelte Infotainmentsystem «PiviPro». Ungewöhnlich ist die Platzierung des Schalthebels am Armaturenbrett. Auf diese Weise schufen die Entwickler Platz für den optionalen mittleren Klappsitz in der ersten Reihe, wodurch drei Passagiere nebeneinander reisen können – ganz im Stil der ersten Land-Rover-Modelle. Land Rover bietet den neuen Defender 110 mit 5, 5+2 oder 6 Sitzplätzen an. Das Laderaumvolumen hinter der zweiten Sitzreihe beträgt 1075 Liter. Dieses kann durch Umklappen von Reihe zwei auf 2380 Liter erhöht werden.

Für Abenteurer geschaffen Chassis und Karosserie sind so ausgelegt, dass sie den Anforderungen hauseigener Extremtests entsprechen. Zum aussergewöhnlichen Leistungsprofil des neuen Land Rover Defender trägt fraglos sein Antrieb bei. Die vier Räder des Briten werden permanent angetrieben. Ein zweistufiges Verteilergetriebe sichert das Vorwärtskommen unter schwierigen Verhältnissen. Hinzu kommen ein sperrbares Mittendifferenzial und optional ein aktives Hinterachssperrdifferenzial. Als treibende Kräfte stehen zwei 2,0-Liter4-Zylinder-Turbo-Dieselmotoren mit 200 PS und 240 PS, ein 2,0-Liter-4-Zylinder-Turbobenziner mit 300 PS sowie der 3,0-Liter6-Zylinder-Turbobenziner mit 400 PS zur Auswahl. Ergänzt werden die Verbrenner durch eine Mild-Hybrid-Antriebsalternative. Der Abenteurer ist ab sofort bestellbar und ab einem Basispreis von 63’600 Franken erhältlich (Defender 110, D200 AWD AT). Land Rover Defender Motoren Leistung (PS) Antrieb 0–100 km/h (s) Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

2 Turbobenziner 2 Turbodiesel 200–400 Allrad 8A 6,1–8,1 k.A. 7,7–10,2 110–1075 63’300


08.00 – 16.30 Uhr Der aboutFLEET DRIVINGDAY bietet Flottenmanagern, Fuhrparkverantwortlichen und Geschäftsführern die Chance, sich ein objektives Bild auf neutralem Boden über ausgewählte Flottenfahrzeuge zu machen. Melden Sie sich heute noch für das kostenlose Fahrerlebnis an. Weitere Informationen und Anmeldung: www.aboutfleet.ch/drivingday A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon

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AUTONEUHEITEN Mercedes-Benz A 250e / B 250e

Mercedes-Benz A 250e: 1,5 Liter Benzinverbrauch auf den ersten 100 Kilometern.

Die Kompakten mit den zwei Herzen Mit dem A 250e und dem B 250e hält die Plug-in-Hybrid-Technologie nun auch in der Kompaktklasse von Mercedes-Benz Einzug. Beide Modelle fahren bis zu 60 Kilometer rein elektrisch. Text: Mario Borri

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uf den ersten Blick sind die neuen A- und B-Klasse-Modelle nur am Kürzel «e» von den konventionell angetriebenen Varianten zu unterscheiden. Unterm Blechkleid gibt es allerdings einige Änderungen. Der 1,3-Liter-Benziner mit 160 PS Leistung wird von einem 102 PS starken Elektromotor unterstützt. MercedesBenz gibt die daraus resultierende Systemleistung mit 218 PS und 450 Newtonmetern Drehmoment an. Gespeist wird das platzsparend im Getriebe integrierte E-Aggregat Mercedes A 250e/B 250e Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) E-Verbrauch (kWh/100 km) E-Reichweite (km) Basispreis (Fr.)

1 Benzin-Hybrid 218 Vorderrad 8A 6,6–6,8 235–240 1,4–1,5 14,7–15,4 56–69 noch nicht bekannt

A- und B-Klasse lassen sich auch an Schnellladestationen mit Gleichstrom betanken.

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von einer 15,6 kWh grossen Lithium-IonenBatterie, die ebenfalls platzsparend unter der Rückbank sitzt. Im Alltag sollen die E-Modelle von A- und B-Klasse gut 60 Kilometer rein elektrisch zurücklegen können. Mit vollen Batterien sehr sparsam Betankt werden können die kompakten Plug-in-Hybride sowohl mit Wechselstrom – z. B. mit 16 Ampère, dann dauert der Ladevorgang von 10 bis 100 % 105 Minuten – als auch mit Gleichstrom, z.B. mit 60 Ampère, dann dauert die Ladung von 10 auf 80 % 25 Minuten. Den durchschnittlichen Benzinverbrauch gibt Mercedes-Benz mit 1,5 Liter auf 100 Kilometer an, den durchschnittlichen CO 2 -Ausstoss mit 35 g/km. Tolle Umweltwerte, die aber nur mit vollem Stromtank erreicht werden können. Sind die Batterien leer, muss der Verbrenner mehr arbeiten, dann steigt auch der Verbrauch. Wir sind auf den ersten längeren Test gespannt.

Durch den im Unterboden verbauten Stromspeicher verliert der Kofferraum etwas an Volumen.

Mercedes-Benz B 250e: Bis zu 69 Kilometer Reichweite rein elektrisch.

Einen ersten Eindruck erhielten wir auf einer kurzen Probefahrt in Frankfurt. So kann am Fahrmodus-Schalter die gewünschte Antriebsart vorgewählt werden: E steht für rein elektrisch, C für Komfort – dann wählt das System die effizienteste Antriebsart und schaltet bei Bedarf auch mal den Verbrenner hinzu, davon merkt der Fahrer allerdings nichts –, und S für Sport. Dann beschleunigen die Plug-in-Hybride flott und erreichen 235 km/h Spitze bzw. 140 km/h im E-Modus. Fast keine Einschränkungen beim Platz Weil der Akku wie erwähnt unter der Rückbank sitzt, geht im Innenraum praktisch kein Platz verloren. Nur der Kofferraum fällt minimal kleiner aus. Auf Allradantrieb muss man allerdings verzichten, der Platz wird für die etwas grössere Getriebe-ElektromotorKombination gebraucht. Schweizer Markteinführung der neuen Mercedes-Benz A 250e und B 250e ist noch in diesem Jahr. Die Preise sind noch nicht bekannt.


Mercedes-Benz PUBLIREPORTAGE

Ambition 2039: Der Weg zu nachhaltiger Mobilität

Mercedes-Benz treibt die Transformation zur emissionsfreien Mobilität mit Nachdruck voran. Während der nächsten 20 Jahre soll die Neuwagenflotte komplett CO2 -neutral werden.

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ereits heute bietet Mercedes-Benz mit zahlreichen Plug-in-Hybrid-Modellen sowie dem vollelektrischen EQC lokal emissionsfreies Fahren. Doch dies sind erst die Vorboten der Zukunftsmobilität. Denn bereits in den nächsten 20 Jahren, also bis 2039, ist die Ambition der Marke mit dem Stern eine komplett CO2-neutrale Pkw-Neuwagenflotte.

Bis 2022 das Modellportfolio elektrifiziert Bei der Elektrifizierung des Automobils drückt Mercedes-Benz mächtig aufs Tempo. Bis 2022 soll das gesamte Mercedes-BenzCars-Portfolio elektrifiziert werden. Das bedeutet, dass in jedem Segment elektrifizierte Alternativen angeboten werden – vom smart bis zum SUV. Mercedes-Benz geht davon aus, dass bis 2030 der Anteil des Pkw-Absatzes der Plug-in-Hybrid-Modelle und der rein elektrischen Fahrzeuge mehr als 50 % betragen wird. Ziel ist die Transformation des gesamten Portfolios an neuen

Personenwagen auf ein CO 2 -neutrales Angebot ab 2039. Gebündelt werden diese Aktivitäten unter der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ. Mercedes-Benz setzt auf dem Weg zum emissionsfreien Fahren auf eine dreispurige Antriebsstrategie. Die Fahrzeuge werden unterteilt nach EQ Boost (elektrifizierte Verbrenner), EQ Power (Plug-in-Hybride) und EQ (reine Elektroantriebe mit Batterie oder Brennstoffzelle). Produktion wird CO2 -neutral Für Mercedes-Benz ist das Pariser Klimaabkommen mehr als eine Verpflichtung – es ist eine Überzeugung. Deshalb werden nicht nur die Fahrzeuge sukzessive eimissionsfrei, auch deren Produktion wird es. So nutzt beispielsweise die neue Fabrik im Werk Sindelfingen erneuerbare Energien und wurde von Beginn an CO2-neutral geplant. Im nächsten Schritt werden alle europäischen Werke bis 2022 folgen. Wie gut sich Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz in Einklang

bringen lassen, zeigt beispielhaft das neue Mercedes-Benz-Werk im polnischen Jawor. Mit Windkraft fertigen die Mitarbeitenden dort nicht nur grüner, sondern auch wirtschaftlicher, als es an diesem Standort mit konventionellem Strom möglich wäre. Auch der EQC im Werk Bremen und die Batterien im sächsischen Kamenz werden mit Strom aus regenerativen Quellen produziert. Lieferanten und Partner einbinden Der Marke mit dem Stern ist es wichtig, die Umsetzung der Klimaneutralität auch bei Lieferanten und Partnern voranzutreiben. Zu diesem Zweck wird mit Organisationen wie CDP (Carbon Disclosure Project) zusammengearbeitet, um die Umweltauswirkungen der Lieferkette zu bewerten. In einem weiteren Schritt werden Workshops mit Lieferanten durchgeführt, um effektive CO2-Reduktionsmassnahmen zu identifizieren. Mercedes-Benz hat sich vorgenommen, CO2Ziele zu einem wichtigen Kriterium für Lieferantenentscheidungen und -verträge zu machen.

Testen Sie die EQ Ready App Sind Sie bereit für Elektromobilität? Finden Sie es selbst heraus. Die kostenlose Smartphone-App «EQ Ready» zeigt Ihnen auf, ob der Umstieg auf ein Elektroauto oder ein Hybridmodell für Sie praktikabel ist. Hierfür zeichnet die App via Smartphone Ihre Fahrstrecken auf, welche Sie mit Ihrem Fahrzeug – egal welcher Marke – jeden Tag zurücklegen. Die App analysiert das individuelle Mobilitätsverhalten und gleicht dieses mit zahlreichen Parametern von Elektro- und Hybridfahrzeugen ab. Das Ergebnis: Die App «EQ Ready» überprüft nicht nur, ob Ihre Ziele mit einem elektrischen Antrieb erreichbar wären, sondern gibt dazu auch eine konkrete Empfehlung ab, welches alternativ betriebene Modell von smart oder Mercedes-Benz am besten zu Ihnen passt.

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FLEET MANAGEMENT Praxischeck Fuhrparksoftware

So einfach kanns sein Die Verwaltung eines Fuhrparks nimmt ordentlich Zeit in Anspruch, erst recht, wenn dieser Dutzende Fahrzeuge umfasst. Statt frustriert mit Ordnern zu jonglieren und Excel-Listen zu wälzen, bietet sich eine Fuhrparksoftware an. Unser österreichisches Schwestermagazin FLOTTE unterzog das Angebot des Schweizer Fuhrpark-Softwareherstellers Avrios einem Praxischeck. Text: Rafael Künzle, Stefan Schmudermaier

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and aufs Herz, wie managen Sie Ihren Fuhrpark? Haben Sie noch Dutzende Ordner mit Hunderten Blättern Papier im Einsatz? Oder sind Sie mit Excel vermeintlich auf den Stein der Weisen gestossen und meinen, das wäre genug an Digitalisierung? Oder haben Sie tatsächlich schon eine moderne Fuhrparksoftware im Einsatz, die Ihnen in unterschiedlicher Art und Weise hilft und Sie entlastet? Wenn Sie die letzte Frage mit einem Ja beantwortet haben, dann müssen Sie nicht weiterlesen, schliesslich sind Sie ja bereits up to date. Oder Sie tun es trotzdem und bekommen einen Einblick in Praxiserfahrungen. Im Unterschied zu anderen Medien liegt uns viel daran, Dinge und Dienstleistungen auf Herz und Nieren zu testen, soweit das möglich ist. Deshalb wollten wir das Angebot des Schweizer Fuhrpark-Softwareherstellers Avrios nicht ausschlagen. Der Haken: Der A&W Verlag besitzt keinen eigenen Fuhrpark, zumindest in der Schweiz. Unser österreichisches Schwestermagazin FLOTTE ist hingegen sehr wohl mit eigenen Firmenwagen unterwegs, weshalb wir dessen Hilfe in Anspruch nehmen durften. «Mit zwölf Fahrzeugen in unserem gesamten Verlag zählen wir natürlich nicht unbedingt zur Zielgruppe der Software-Anbieter. Zwölf Fahrzeuge kann man auch mit besagten Ordnern oder zumindest mit einer Excel-

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Liste noch einigermassen in den Griff bekommen. Aber man kann sich trotzdem gar nicht vorstellen, um wie viel angenehmer es mit einer entsprechenden Software funktioniert», sagt FLOTTE-Chefredaktor Stefan Schmudermaier. Der Start In so manchen Firmen haben die Mitarbeiter vielfach Sorge, wenn es um die Installation neuer Software geht. Zu oft haben schliesslich schon die einfachsten Dinge nicht funktioniert, sei es aufgrund unterschiedlicher Hardware, Problemen mit Berechtigungen oder sonstiger Fallstricke. Avrios geht hier einen anderen Weg. Die FuhrparkSoftware ist nämlich cloudbasierend, eine Installation auf dem eigenen Rechner gar nicht notwendig. Einzige Voraussetzung ist ein Internetzugang und ein herkömmlicher Webbrowser. Bevor man nun loslegen kann, erfolgt das Basis-Setup durch einen AvriosMitarbeiter, «onboarding» wird das genannt. Je mehr Daten Sie bereits erfasst haben, desto besser, ein paar Basics sind in jedem Fall notwendig, die aber jeder Fuhrparkverantwortliche schnell zur Hand haben sollte. Avrios pflegt diese Daten – darunter etwa die Eckdaten vorhandener Leasing- oder Versicherungsverträge, Namen der Fahrer, Fahrzeugtypen etc. – dann vor dem eigent-

lichen Start ins System ein. Anschliessend wird ein Termin vereinbart, bei dem der oder die Mitarbeiter mittels Telefon- beziehungsweise Videokonferenz oder auch vor Ort beim Kunden in die Grundzüge des Systems eingeführt werden. Jetzt gehts ans Eingemachte Grundsätzlich besteht die Software aus mehreren Modulen, die je nach Bedarf hinzugebucht werden können. Ein Modul ist etwa die Verwaltung und Buchung von Poolfahrzeugen oder die Führerscheinüberprüfung, mehr dazu später. Auf dem Startbildschirm sieht man zunächst den Status der erhobenen Daten. Das ist insofern relevant, als der Datenstand mitent­


Praxischeck Fuhrparksoftware FLEET MANAGEMENT entweder eine Freigabe oder fordert ein weiteres Bild an, wenn etwa das Hologramm nicht gut sichtbar ist. Ist alles in Ordnung, bekommt der Fahrer nach sechs Monaten automatisch die nächste Aufforderung. Übersichtlicher TCO-Vergleich Richtig spannend wirds, wenn nach Eingabe aller relevanten Daten dann die nach einzelnen Positionen aufgeschlüsselten TCO (Total Cost of Ownership) für jedes Fahrzeug aufscheinen. Man sieht dann auf einen Blick, dass das Auto A erheblich teurer als das Auto B ist und bekommt zugleich die Erklärung, warum das so ist. In einer der nächsten Ausgaben gehen wir darauf im Detail ein und berichten über weitere Praxiserfahrungen mit der AvriosSoftware.

scheidend für das Nutzen des vorhandenen Potenzials ist. Der erste Datenstand betrifft die Fahrzeuge selbst. Sind die Verträge vollständig und auch die FIN zum jeweiligen Auto eingetragen? Je nach Fahrzeugtyp erkennt das System dabei selbstständig zum Beispiel die exakte Serien- und Sonderausstattung. Sind bereits Kilometerstände hinterlegt? Wurden die Verträge exakt ausgefüllt? Mittels eines Farbcodes wird dem Fuhrparkverantwortlichen auf einen Blick klargemacht, auf welchem Level sich der Datenstand befindet. Und falls Dinge fehlen, ist sofort ersichtlich, wo das Problem liegt. Ähnlich geht es bei den Daten der Fahrer weiter. Sind Namen und Kontaktmöglichkeiten (E-Mail oder SMS) erfasst? Hier besteht wie eingangs erwähnt optional die Möglichkeit, auch die Führerscheinkontrolle, die jedem Fuhrparkleiter zumindest halbjährlich dringend zu empfehlen ist, einzubinden. Der Fahrer bekommt mittels SMS oder E-Mail eine Benachrichtigung zum Scan des Führerscheines. Dieser wird vorn und hinten fotografiert – der Zugriff auf gespeicherte Bilder ist klarerweise nicht möglich – und zum Fuhrparkleiter hochgeladen, der erteilt

Meier Tobler AG Die Meier Tobler AG, ein Gebäudetechnik-Spezialist aus der Schweiz, entstand 2018 durch die Fusion der Unternehmen Walter Meier und Tobler Haustechnik. Das Unternehmen ist vor allem auf dem Heizungs-, dem Lüftungs- und dem Klimamarkt tätig. Durch die Fusion verfügt Meier Tobler über eine Flotte von rund 800 Fahrzeugen. Bereits vor der Fusion wurde bei Walter Meier eine neue Lösung für das Fuhrparkmanagement gesucht. Die Wolfgang Pauritsch Fuhrparkdaten befanden sich bis dahin dezentral an verschiedenen Flottenmanager Meier Tobler AG Orten: in zwei Datenbanken für Fahrzeugverwaltung und Schadenmanagement sowie in einer Excel-gestützten Fahrzeugbestellungs- und Fahrzeugabgangsverwaltung. Es galt, all diese Informationen in eine zentrale und komfortable Datenverwaltung zu überführen und so interne Abläufe zu vereinfachen. Fündig wurde Meier Tobler schliesslich bei Avrios. Mithilfe der Fuhrparkmanagement-Plattform wurde eine konsistente Datenstruktur aufgebaut. Daraus ergeben sich eine ganzheitliche Übersicht verschiedenster Fuhrparkdaten in einem System und eine verbesserte Prozesskontrolle, was die Abwicklung von Prozessen von der Bestellung bis zur Ausmusterung von Fahrzeugen sicherstellt. «Mit Avrios konnten wir alle Fuhrparkdaten zentralisieren und sämtliche Prozesse der Fahrzeugverwaltung bis hin zu unserem neuen Multi-Bidding-Verfahren nicht nur automatisieren, sondern auch deutlich vereinfachen. Ein weiteres Plus ist die effektive Kosteneinsparung, die mithilfe von Avrios möglich ist», sagt Wolfgang Pauritsch, Flottenmanager bei der Meier Tobler AG.

Als Add-on lässt sich die automatisierte Führerscheinkontrolle ins System integrieren.

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FLEET MANAGEMENT ALD Automotive E-Mobilitäts-Tag

Den Teilnehmern des ALD Automotive E-Mobilitäts-Tages bot sich die Möglichkeit, 25 E-Fahrzeuge von 6 Marken zu fahren. Kleines Bild: Antonio Arcaro (links), Sales Director Switzerland der ALD Automotive AG, und Martin Kössler, Regional Director for Central and South East Europe der ALD Automotive Fuhrparkmanagement und Leasing GmbH.

Vom Strom erfasst Die E-Mobilität, auch wenn sie nicht für alle wunschgemäss in die Gänge kommt, wird auch für Flottenbetreiber zunehmend ein Thema. So wie sich die Situation andeutet, werden über kurz oder lang alle – im wahrsten Sinne des Wortes – vom Strom erfasst werden. Für die Anbieter von Flottenmanagement-Systemen respektive Full-Leasing-Lösungen ist dies eine echte Herausforderung. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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er sich unter Flottenbetreibern umhört, kriegt mit Blick auf EFahrzeuge grossmehrheitlich noch sehr viele Vorbehalte zu hören. Es stehen sehr viele Fragezeichen im Raum. Da ist guter Rat teuer. Hinter dem Wort teuer stehen in diesem Kontext so bedeutungsvolle Begriffe wie Machbarkeit, Tragbarkeit und Sinnhaftigkeit. Das wiederum setzt einen fundierten Aufklärungsund Abwägungsprozess voraus. Und hier nun kommt den Anbietern von Flottenma-

Stephane Renie, Head of Corporate Social Responsibility bei ALD Automotive.

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nagementsystemen respektive von FullLeasing-Lösungen eine Schlüsselrolle zu. Das haben auch die Verantwortlichen der ALD Automotive AG erkannt. Der richtige Zeitpunkt Zum ersten Mal hat die ALD Automotive AG deshalb einen Anlass auf die Räder gestellt, der unter dem Titel «ALD Automotive E-Mobilitäts-Tag» über die Bühne beziehungsweise über den Asphalt ging. Martin Kössler, Regional Director for Central and South East Eu-

Prof. Dr. Giovanni Danielli, Consulting in Transport, Regional Planning, Tourism and Environment und Dozent an der Universität Zürich.

rope der ALD Automotive Fuhrparkmanagement und Leasing GmbH in Wien, erklärt dazu: «Es ist das erste Mal, dass wir einen Anlass dieser Art und in diesem Format abhalten. Der Zeitpunkt hierfür scheint uns richtig. Noch vor einem Jahr war das Fahrzeugangebot zu gering, als dass es einen Sinn gemacht hätte. Es war zu wenig Fleisch am Knochen.» Antonio Arcaro, Sales Director Switzerland der ALD Automotive AG, hakt fast schon enthusiastisch nach: «Wir haben hier in Zürich nun 25 Fahrzeuge von sechs Marken, welche den Teilnehmern vorgestellt werden können und welche auch im Fahrbetrieb zum direkten Erlebnis einladen. Darunter finden sich vollelektrische Ausführungen wie auch alle Hybridvarianten und sogar ein Wasserstoffauto.» Martin Kössler spricht, über das Gesamte betrachtet, von einem White Paper Book, welches für die ALD Automotive AG das Fundament für eine eigentliche Elektrooffensive legt. Langsam, beschleunigend Stephane Renie, Head of Corporate Social Responsibility bei ALD Automotive, war eigens aus Paris angereist, stand an diesem besonderen Tag als Experte wie auch als Geburts-


ALD Automotive E-Mobilitäts-Tag FLEET MANAGEMENT tagskind vor den Leuten. Wie sich die E-Mobilität im Markt durchsetzen werde, komme einem Blick in die berühmte Glaskugel gleich, hob er an. Tatsache sei, dass zurzeit in Europa der Anteil an Benzin- und Dieselfahrzeugen noch bei 90% liege. Die alternativen Antriebe, welche sich natürlich nicht allein auf reine Elektroautos beschränken, brächten es zurzeit lediglich auf 10%. Allerdings, so deutete er an, erlebe dieses Segment im Markt eine Beschleunigung. Die Prognosen sähen vor, dass der Anteil reiner Elektrofahrzeuge im Jahr 2025 bei 11 %, 2030 bei 28 %, 2035 bei 43 % und 2040 bei 55 % zu stehen kämen. Aber wie bereits gesagt: Das ist ein Blick in die Glaskugel. Was aber für eine solche Entwicklung spreche, sei der Umstand, dass viele Fahrzeughersteller ihr Angebot an EAutos rasant erweitern und gleichzeitig jenes von Verbrennern herunterfahren. Auch sei diese Technik noch längst nicht ausgereizt und werde noch viele Entwicklungsschübe bringen, welche die Attraktivität dieser Fahrzeugkategorie erheblich steigern dürften. Die Ökobilanz Stephane Renie erörtete danach die Ökobilanz. Natürlich müsse man jede Phase eines Autolebens, von der Produktion bis zur Verschrottung, unter die Lupe nehmen und bewerten, leitete er seine Ausführungen richtigerweise ein. «Bei den E-Fahrzeugen schlägt sich vor allem die Produktion in Fragen der CO2-Bilanz massiv nieder», gab er seinem Erstaunen Ausdruck. Einen wesentlichen Einfluss auf die Ökobilanz eines E-Autos habe, wie der Strom produziert worden sei, welcher das Fahrzeug antreibt. Sein Fazit: «Kleinwagen sind für den vollelektrischen Betrieb prädestiniert; je grösser das Fahrzeug, desto eher ist es noch an die klassischen Motorvarianten gebunden.» Renie stellte aber auch klar, dass sich der

Zwischen den Vorträgen nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, die verschiedensten Fahrzeuge zu bewegen.

Abstand zwischen den Motortechniken laufend verringere und die vollelektrischen Autos in gewissen Formen und bei bestimmten Fahrzeugeinsätzen bereits die Nase vorn hätten. Im Flottenprogramm von ALD Automotive befänden sich momentan 118’000 Elektrofahrzeuge, und bereits im nächsten Jahr rechne man damit, dass 20 % der von ALD Automotive betreuten Fahrzeuge irgendwie elektrisch unterwegs seien. Das Rollenverständnis von ALD Martin Kössler setzte hier an und erläuterte die angekündigte und in weiten Teilen bereits umgesetzte Elektrooffensive von ALD Automotive. «Wir sind gefordert, unsere Dienstleistungen auf diesen besonderen Aspekt der Mobilitätsnutzung auszuweiten. Dazu gehören eine kompetente Beratung, die Möglichkeit von Testfahrten, die Instandstellung einer Ladeinfrastruktur sowohl am Arbeitsplatz wie zu Hause bei den Mitarbeitenden, eine sinnvolle Vernetzung, speziell im Hinblick auf öf-

Die E-Mobilität wirft für Flottenbetreiber noch sehr viele Fragen auf. Die Tagung der ALD bot die Gelegenheit, sich von Experten Rat einzuholen.

fentliche Ladestationen, und das Schaffen von Mobilitätsalternativen bei Einsätzen auf Langdistanzen.» Auch der Zahlungsverkehr müsse auf diese neue Form der Nutzung ausgerichtet werden. Bei ALD Automotive spinnt man aber die Fäden bereits weiter. «Wir haben einen Emissionshandel angedacht», liess Kössler durchblicken. Spannende Fakten und Erlebnisse So einige Aha-Erlebnisse bescherte den Teilnehmern der Vortrag von Prof. Dr. Giovanni Danielli, Consulting in Transport, Regional Planning, Tourism and Environment und Dozent an der Universität Zürich. Er hat den Verkehr, seine Veränderungen und Auswirkungen seit Jahren fast schon penibel auf dem Radar. Er liess Erkenntnisse laut werden, die man nicht alle Tage zu hören bekommt. Zum Beispiel: Bei den Ausgaben der Schweizer Haushalte übersteigen die Mobilitätskosten bereits jene für die Nahrung. Oder: Das Verkehrswachstum übertrifft sowohl das Bevölkerungswie auch das Wirtschaftswachstum. Oder: Seit 1985 verbessert sich die Qualität der Luft fortwährend, «wir hatten noch nie so gute Luft, sie erreicht die Qualität von 1950». Oder: Der Nutzen der Mobilität ist zehnmal höher als die Kosten, die sie verursacht. Dass die Mobilität wieder auf erträgliche Bahnen gelenkt werden könne, hänge sehr stark von der Raumplanung ab, schob Danielli auch noch ein. Die Digitalisierung nannte er als Voraussetzung für einen Paradigmenwechsel. Kritisch sieht er indes die Entwicklung hin zum autonomen Fahren. «Sie wird zu Mehrverkehr führen, weil damit die Mobilität attraktiviert wird.» Zwischen den Vorträgen bestanden für die Teilnehmer ausreichend Möglichkeiten, die Fahrzeuge zu testen. Und auch hier konnte man so dieses und jenes Aha-Erlebnis registrieren ...

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FLEET MANAGEMENT Statistik

Zurück im grünen Bereich Der Schweizer Pkw-Markt kehrt in den grünen Bereich zurück. Die taktischen Zulassungen sind dabei jedoch nach wie vor prägend. Text: Christian Spahn

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ach einem vergleichsweise turbulenten 3. Quartal wurden auf dem Schweizer Pkw-Markt bis Ende September etwas mehr als 226’250 Fahrzeuge zugelassen. Damit lagen die Immatrikulationen in der Schweiz in den ersten drei Quartalen des Jahres mit 0,3 % leicht über dem Vorjahresniveau. Während der Privatmarkt mit einem Rückgang von 2,8 % im negativen Bereich lag, zeichnete wie bereits in den voran­ gegangenen Monaten des Jahres das ge­ werbliche Segment (+3,8 %) verantwortlich für den Zuwachs auf Gesamtmarktebene. Eine detailliertere Analyse der gewerblichen Kanäle offenbart jedoch, dass weder der Relevante Flottenmarkt (–5,4 %) noch die Vermieterzulassungen (–0,7  %) für diese Entwicklung verantwortlich sind. Das ge­ werbliche Marktsegment profitiert hingegen nach wie vor von den grossen Zuwächsen im

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taktisch anzusiedelnden Kanal des Fahrzeughandels (+17,9 %) im bisherigen Jahresverlauf. Im Importeursranking des Relevanten Flottenmarkts liegt Volkswagen trotz eines Volumenrückgangs (–7,9 %) auch nach drei Quartalen vor der Konzernschwester ŠKODA (+20,2 %) und BMW (–7,0 %). Darüber hinaus konnten sich innerhalb der Top-15-Importeursmarken lediglich Tesla (+212,3 %), SEAT (+21,8 %) und Mercedes (+1,7 %) im Vergleich zum Vorjahres­zeitraum verbessern. Alternative Antriebe mit deutlichen Zuwächsen in Schweizer Flotten Ein Blick auf die Wahl der Kraftstoffart zeigt, dass Schweizer Flottenbetreiber in den ersten 9 Monaten des Jahres weniger auf Diesel-Pkw zurückgriffen (–5,3  %). Zulassungen mit Benzinantrieb gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gar um 11,7 % zurück. Zwar

konnten sogenannte Mild-Hybride, also Fahrzeuge mit 48-Volt-Batteriesystemen, welche von Dataforce ebenfalls zu den jeweiligen Kraftstoffkategorien gezählt werden, Zuwächse verzeichnen, den rückläufigen Trend der herkömmlichen Verbrennermotoren allerdings nur wenig abschwächen. Mit über 2300 Zulassungen und einem Wachstum von 85,0 % im Vergleich zu den ersten 9 Monaten des Vorjahres rücken Elektrofahrzeuge hingegen immer mehr in den Fokus der Schweizer Flotten. Die grösste Zuwachsrate zeigte sich bis einschliesslich September in der Ostschweiz (+179,9 %), mit den meisten Zulassungen in den Kantonen Thurgau und St. Gallen. Im Bereich der alternativen Antriebe waren zudem Erdgasfahrzeuge (+13,4 %) gefragter als noch im Vorjahr. Darüber hinaus fanden mit dem Toyota Mirai und dem Hyundai Nexo auch die ersten Fahrzeuge mit Brennstoffzelle ihren Weg in die Fahrzeugflotten. Leichte Nutzfahrzeuge – alle Zeichen auf Wachstum Im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge bis 3,5 t stehen auch nach drei Vierteln des Jahres die Zeichen über alle Marktsegmente hinweg auf Grün. Mit über 30’200 zugelassenen Fahrzeugen wuchs der Gesamtmarkt bis einschliesslich September um 7,9 %. Während der Privatmarkt um 9,5 % zulegte, stiegen die Zulassungen im Relevanten Flottenmarkt um 3,4 %. Zudem konnten die eher taktisch einzuordnenden Kanäle der Fahrzeugvermieter (+33,3 %) sowie des Fahrzeughandels und -baus (+33,2 %) grosse Zuwächse verzeichnen. Volkswagen führt das Importeursranking im Relevanten Flottenmarkt auch bei den leichten Nutzfahrzeugen mit einem Markt-


Statistik FLEET MANAGEMENT anteil von 19,1 % an. Dahinter liegen mit Mercedes und Renault zwei Konkurrenten mit Marktanteilen zwischen 13 und 14 %. Ebenfalls in Lauerstellung positioniert sich Ford mit einem Marktanteil von 12,9 % auf Rang vier. Auf Modellebene liegen der VW Transporter, der Ford Transit Custom und dahinter der Mercedes Sprinter auf den Plätzen 1 bis 3 und damit in der Gunst der Schweizer Flottenbetreiber ganz vorne. Deutliche Erholung auf dem Pkw-Markt im September; Flottenmarkt mit grossem Plus Nach einem vergleichsweisen schwachen August meldete sich der Schweizer PkwMarkt im September zurück. Sowohl der Privatmarkt (+14,2 %) als auch die gewerblichen Zulassungen (+19,0 %) legten kräftig zu. Besonders hervorzuheben ist die Performance des Relevanten Flottenmarkts, der mit einem Plus von mehr als 1000 Zulassungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um satte 24,6 % wuchs. Ebenfalls zulegen konnten die Zulassungen auf Autovermieter (+10,2 %) sowie auf den Fahrzeughandel (+15,7 %), wodurch das positive Gesamtbild komplettiert wurde und somit

Das Unternehmen Dataforce – der Flottenmarkt im Fokus Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleis­tungen. Christian Spahn Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH Hamburger Allee 14 60486 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95930-265 Telefax: +49 69 95930-333 E-Mail: christian.spahn@dataforce.de www.dataforce.de

sämtliche Marktkanäle deutlich im grünen Bereich lagen. Sicherlich resultierte das Wachstum auch aus einem schwachen Vorjahresmonat, in dem aufgrund der WLTP-Einführung Lieferengpässe die Zulassungszahlen nach unten drückten. Jedoch scheinen die Fahrzeug­importeure in diesem Jahr offensichtlich auch deutlich besser auf die seit Anfang September

geltende neue Abgasnorm vorbereitet ge­ wesen zu sein. Die positive Performance des Relevanten Flottenmarktes machte sich auch auf Markenebene bemerkbar. So konnten im September-Ranking der Top-15-Importeursmarken mit Opel (+249,6 %), Citroën (+176,6 %), Tesla (+125,9 %) und Porsche (+112,2 %) gleich vier Marken ihre Zulassungszahlen aus dem Vorjahr sogar mehr als verdoppeln. Insbesondere Opel mit dem Crossland X und Citroën mit dem Modell C3 belegten mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz Rang 2 und 3 im Modellranking hinter dem abermals unangefochtenen Flottenfahrzeug Nr. 1, dem ŠKODA Octavia. Auch über die verschiedenen Schweizer Regionen hinweg zeigten sich die Flottenzulassungen durchgehend im grünen Bereich. Insbesondere die Genferseeregion (+81,8 %) konnte innerhalb der Kantone Waadt (+140,7 %), Wallis (+28,2 %) und Genf (+7,9 %) deutliche Zuwächse verzeichnen.

PUBLIREPORTAGE

Professionelle Vermarktung von Flottenrückläufern

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ie Carauktion AG betreibt die grösste B2B-Internetauktionsplattform im Bereich des Fahrzeug-Remarketings der Schweiz. Dabei werden nicht nur Flottenrückläufer vermarktet, sondern auch Leasingrücknahmen und Lagerfahrzeuge von Behörden, Importeuren, Autovermietungen, Händlern usw. Zweimal wöchentlich treffen für jeweils 22 Stunden rund 250 Fahrzeugangebote (jeder Preisklasse und in jedem Zustand) auf die Nachfrage der über 7900 registrierten Käufer aus dem In- und Ausland. Dieser grosse Wettbewerb auf der Plattform sowie die volle Transparenz sind wichtige Faktoren des Erfolges und sorgen für marktgerechte Höchstpreise. Mittels der modular aufgebauten Dienstleistungen können massgeschneiderte Kundenlösungen angeboten werden. Diese beginnen beim Rücktransport, führen über die Ausserverkehrssetzung und die Versicherungsabklärung bis hin zur Verkaufsabwicklung inklusive Debitorengarantie. Dieses umfassende System bietet somit sämtliche Eigenschaften für ein gewinnbringendes und modernes Fahrzeug-Remarketing – vom Pkw bis zum Nutzfahrzeug. www.carauktion.ch

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FLEET MANAGEMENT Reklamationsmanagement

Die besondere Psychologie, wenn jemand einen Schaden hat Fahrzeugsachverständige müssen Psychologen, Diplomaten, Vermittler und Richter sein. Erst recht, wenn sie unabhängig sind und zwischen zwei Parteien stehen. Markus Gübeli drillt sie auf ihre Aufgaben. Seinem Kurs mangelt es nicht an Situationskomik. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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er Titel «Die besondere Psychologie, wenn jemand einen Schaden hat» bezieht sich hier auf rein materielle Beeinträchtigungen. Unabhängige Fahrzeugsachverständige geraten in ein regelrechtes Spannungsfeld, wenn sie Schaden­ ereignisse an einem Fahrzeug beurteilen müssen. Da sind zum einen der Garagist respektive der Autohändler und in weiterer Folge gar der Importeur, die sich einem unzufriedenen Kunden gegenübergestellt sehen. Allenfalls kommt auch noch die Versicherungsgesellschaft hinzu, an welche ein Versicherungsnehmer ganz klare Erwartungen hat. Im Schadenfall, egal ob durch Selbst- oder Fremdverschulden verursacht, werden grundsätzlich Ansprüche und Erwartungshaltungen wach, die je nach Umständen sehr viel Konfliktpotenzial wecken

können. Hier ist dann höchste Diplomatie angesagt, denn letztlich geht es ja zentral darum, den Kunden nicht zu verlieren. Der Fahrzeugsachverständige muss tatsachengerecht zu einer allseits zufriedenstellenden Lösung finden. Der Mensch neigt zum Negativen Markus Gübeli, Inhaber der Automotive Training in Biel, erörtert in seinem Reklamationskurs die besondere Psychologie, welche in Konfliktfällen zum Tragen kommt. Den Kursteilnehmern gibt er schon mal zu be­ denken, dass der Mensch von Natur aus eher negativ eingestellt sei. Schlechte Nachrichten werden langatmiger und ausführlicher ausgewalzt als Positive. In gewisser Weise bestätigt sich darin das Marketing der Medien: Bad news are good news.

Markus Gübeli kommt aus der Praxis und bringt die Kursinhalte genau deshalb sehr nachvollziehbar rüber.

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Auf die Gesprächskultur kommts an Bereits der Erstkontakt ist von eminenter Bedeutung. Wenn ein Kunde respektive Versicherungsnehmer einen Schaden meldet, will er – wertungsfrei – ernst genommen werden. Markus Gübeli zeigt anhand der Kundenerwartung die Verhaltensformen auf, welche der weiteren Schadensabwicklung zum Vorteil gereichen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass es ein Grossteil der Kunden nicht zu erkennen gibt, wenn er/sie unzufrieden ist. Sie ziehen stillschweigend ihre Konsequenzen. «Was denken Sie, wie viele Kunden ihre Gefühlslage offenlegen?», fragt Markus Gübeli in die Runde. Die Schätzungen liegen weit auseinander. Gübeli konkretisiert: «Einer von neun.» Und der Kursleiter sorgt für ein leichtes Raunen, als er ausführt: «Es muss jedem bewusst sein, dass man nicht nur einen Kunden verliert. Jemand, der sich ungerecht behandelt fühlt, wird Mundwerbung betreiben. Man weiss, dass negative Meldungen an etwa 20 Personen weitergegeben werden, Positive lediglich an etwa 3 bis 5.» Und Gübeli wirft ein: «Die Neukundengewinnung ist fünf- bis achtmal teurer als die Pflege der Stammkunden. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass weniger als 50 % der Kunden mit der Abwicklung zufrieden sind, kann man erahnen, welches Potenzial hier noch schlummert.» Auf Basis dieser Faktenlage lernen die Fahrzeugsachverständigen im Reklamationskurs, wie sie mit dieser Situation am besten umgehen und ihre Position festigen.


Händlerradar 2020 FLEET MANAGEMENT

Der aktuelle Schweizer Händlerradar 2019 mit allen Siegern, allen Marken und allen Händlern kann für 12 Franken pro Exemplar unter info@awverlag.ch bestellt werden.

Händlerradar 2020: Wer holt sich die Krone?

Nach dem Erfolg des ersten Schweizer Händlerradars 2019 von AUTO&Wirtschaft laufen bereits die Vorbereitungen für die zweite Runde. Im November starten die Befragungen der Schweizer Markenvertretungen und Vertragshändler für den Händlerradar 2020. Unbedingt mitmachen!

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er erste Schweizer Händlerradar war ein voller Erfolg. Rund 350 Markenvertretungen haben bei der Befragung durch das renommierte puls Marktforschungsinstitut mitgemacht. 33 Fragen waren zu beantworten, eingeteilt in die Bereiche Basis-, Trend- und Beziehungskriterien. Rund 15 Minuten hat die komplett anonyme Befragung durch die Mitarbeiter des puls Marktforschungsinstituts gedauert. 15 Minuten, die zu einem spannenden Gesamtergebnis geführt haben. Besonders Mercedes-Benz hatte beim Händlerradar 2019 die Nase vorn. Nicht nur bei den Premiummarken holte sich Mercedes-Benz die Goldmedaille, auch den Gesamtsieg über alle 19 untersuchten Marken konnte sich die Marke mit dem Stern sichern. Mit insgesamt zwölf Bestnoten ist Mercedes-Benz der aktuelle Benchmark-Champion. Kein Schweizer Importeur pflegt aktuell eine bessere Beziehung zu seinen Händlern als Mercedes-

Benz. «Dieser Erfolg geht nur Hand in Hand mit unseren Händlern», sagt Marc Langenbrinck, CEO Mercedes-Benz Schweiz, und weiter: «Eine Partnerschaft mit MercedesBenz ist auf Langfristigkeit ausgelegt, und die Händler schätzen die Loyalität und Stabilität von Daimler.» Bleibt Mercedes-Benz Bestmark-Champion? Ob Mercedes-Benz seinen Titel als Benchmark-Champion im kommenden Jahr verteidigen kann, wird man sehen. Denn die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht. Das gilt auch für diejenigen Marken, die im Händlerradar 2019 mit ihren Ergebnissen nicht so gut abgeschnitten haben. Dazu gehören besonders die Marken Citroën, Nissan und Peugeot. Alle drei stecken momentan in der Beziehungskrise. Ob sich das 2020 ändern wird? Man darf gespannt sein! Fest steht, dass der Händlerradar weitergeführt wird. Die Vorbereitungen für den

Händlerradar 2020 laufen auf Hochtouren. Im November fällt der Startschuss für die Umfrage zum Händlerradar 2020 durch die Mitarbeiter des renommierten puls Marktforschungsinstituts – man darf gespannt sein. Erneut stehen 19 Marken und ihre jeweiligen Schweizer Vertretungen und Vertragshändler im Mittelpunkt. Die Einteilung der strategischen Gruppen basiert erneut auf den aktuellen Schweizer Marktanteilen. Die Gruppe der Premiummarken vereint Autohersteller, deren Produkte einen bestimmten qualitäts- und preisorientierten Anspruch haben. Natürlich werden alle Befragungen erneut komplett anonym durchgeführt. Das puls Marktforschungsinstitut und auch der A&W Verlag legen grossen Wert auf Anonymität, denn dadurch kann gewährleistet werden, dass die teilnehmenden Markenvertretungen und Vertragspartner frei von der Leber reden können. In diesem Sinne: Ran ans Telefon und mitmachen!

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FLEET MANAGEMENT Round Table Schadenmanagement

Schadenmanagement: Was tun im Falle eines Unfalls? Im Vorfeld des Swiss Fleet Forum 2019 am 5. September in Derendingen lud der Schweizer Mobilitätsverband sffv zum dritten Round Table. Im Fokus der Diskussionsreihe stand das Thema Schadenmanagement. Text: Rafael Künzle, Bild: Fabio Simeon

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och ehe das Swiss Fleet Forum 2019 zum Thema Unfallmanagement begann, wurde die Thematik in den Räumlichkeiten des TCS bereits im kleinen Rahmen eifrig diskutiert. Doch der Reihe nach: Definition Zum Auftakt der jeweils 90-minütigen Diskussionsrunde begrüsste Patrick Bünzli, Präsident Schweizer Mobilitätsverband sffv, die auf maximal 12 Teilnehmer begrenzte Runde, ehe Vorstandsmitglied Ralf Käser die Diskussion wie gewohnt mit der Definition der Thematik begann: Der Begriff Schadenmanagement bezieht sich auf die organisierte Bewältigung von Schäden, dabei werden gemäss Wikipedia zwei Arten unterschieden: • Schadenmanagement als unternehmerische Steuerungsaufgabe; in Versicherungsunternehmen wird diese Bezeichnung gerne für die Organisationseinheit (Abteilung, Team) gewählt, welche die Arbeitsabläufe der Schadenabteilung festlegt. • Schadenbearbeitung im Einzelfall. Unter Schadenbearbeitung versteht die Versicherungswirtschaft alle Tätigkeiten, die mit der Bearbeitung und Abwicklung von Schadenfällen (Schadenregulierung) zusammenhängen. Das Schadenmanagement ist zu den betrieblichen Leistungsprozessen zu zählen und stellt einen bedeutenden Bestandteil der Versicherungspro-

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duktion dar. Es umfasst alle Geschäftsprozesse von der Aufnahme des Schadens über die Sachstands­ ermittlung bis zur Auszahlung bzw. zum Naturalersatz. Doch was bedeutet Schadenmanagement konkret? So einiges, wie die Teilnehmer aus unterschiedlichen Funktionen der Flottenbranche bereits zu Beginn feststellten. Denn Schadenmanagement beginnt bei der Prävention, tangiert finanzielle wie rechtliche, aber auch logistische Aspekte. Beginnen wir bei der Prophylaxe: Durch die Wahl der richtigen Assistenzsysteme können Unfälle vermieden werden, so der Tenor der Teilnehmer. Doch der Umgang muss gelernt sein. Oftmals seien die Fahrer mit neuartigen Assistenzsystemen überfordert, berichtete einer der Teilnehmenden aus eigener Erfahrung. So würden diese beispielsweise den Spurhalteassistenten ausschalten, da dessen Funktionsweise ihnen nicht vertraut sei. Ein anderer erzählte, dass mithilfe eines Park­ assistenten die Anzahl Unfälle bei Park­ manövern abgenommen habe, die Schadensumme aber angestiegen sei, da die technischen Gadgets wie Sensoren, welche in der Stossstange verbaut werden, bei einem Unfall oft betroffen seien und dadurch die Reparaturkosten in die Höhe trieben. Weniger Unfälle – aber höhere Kosten? Müssen Firmen künftig mit einer höheren Schadensumme, trotz Reduzierung der Un-

fallanzahl, rechnen? Noch stehen konkrete Zahlen aus, vieles deutet aber darauf hin. Fest steht: Schäden müssen im Budget einkalkuliert werden, damit am Ende keine bösen Überraschungen aufwarten. Als kleiner Spartipp wies einer der Teilnehmer darauf hin, anstatt lackierten Stossfängern jeweils die unbehandelten Kunststoffstossfänger zu ordern und auf teures LED-Licht zu verzichten. Wie hoch die Schadensumme ausfällt, hängt nicht zuletzt von der Vorgehensweise der jeweiligen Garage / des Carrosseriebetriebes ab – ein Aspekt, der oft ausser Acht gelassen wird. Gut zu wissen: Bei einer fachmännischen Reparatur können im Vergleich zum Ersetzen der Teile rund 20 bis 30 % der Kosten gespart werden. Neben ökonomischen sollten aber auch die ökologischen Aspekte in Betracht gezogen werden, die ebenfalls für eine Reparatur sprechen. Mobilität der Mitarbeitenden als höchstes Gebot Ob Reparatur oder Komplettersatz der beschädigten Teile: Beides benötigt Zeit. Dies führt zur nächsten Herausforderung – jener der Ersatzwagen. Schliesslich müssen die Mitarbeitenden mobil bleiben. Während Standardfahrzeuge von den Garagen-/Carrosseriebetrieben für gewöhnlich zur Verfügung gestellt werden, sieht die Sache bei Spezialfahrzeugen anders aus. So berichtete einer der Flottenmanager, stets einen Pool an passenden Ersatzfahrzeugen in petto zu haben, um Engpässe zu vermeiden. Eine


Round Table Schadenmanagement FLEET MANAGEMENT

Strategie, die viele Grossfirmen fahren. Doch was ist mit den zahlreichen KMU, die sich stehende Fahrzeuge nicht leisten können? Darauf fanden die Teilnehmer in der kurzen Diskussionszeit keine schlüssige Antwort. Worin sich jedoch alle einig waren: Im Notfall wäre ein Ansprechpartner mit einer Notfallnummer wünschenswert. Denn je mehr Stellen involviert sind, desto komplexer und kostspieliger wird das Schadenmanagement.

Abschliessend fasste Ralf Käser die wichtigsten Punkte zusammen: 1. Schadenmanagement fällt in Bezug auf die Handhabung und Komplexität sehr unterschiedlich aus und variiert je nach Flottengrösse. 2. Schadenmanagement fängt nicht beim Unfall an, sondern viel früher. Beispielsweise bei der Fahrzeugbeschaffung oder der Prävention.

3. Die Mobilitätssicherstellung ist eines der höchsten Gebote im Schadenfall. 4. Schadenmanagement muss einkalkuliert werden und zwingend Bestandteil des Firmenbudgets sein. 5. Schadenmanagement ist keine ausschliessliche Versicherungs­ angelegenheit, da oftmals viele Stellen involviert sind.

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FLEET MANAGEMENT Kostenmanagement

Kostenmanagement: Der Faktor Mensch Beim Flottenmanagement von heute soll idealerweise alles kalkulierbar sein. Der Einflussfaktor Mensch kann jedoch kaum berechnet oder bewertet werden. Christoph Kamber von der Allianz Suisse gibt Tipps, was es bei solchen weichen Faktoren zu beachten gilt. Text: Christoph Kamber / Rafael Künzle

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as Kostenmanagement ist die Grunddisziplin im Unternehmen. Dies gilt auch fürs Flottenmanagement. Alles sollte kalkulierbar sein. Mittels verschiedenster richtungsweisender Kalkulationsraster werden alle messbaren Parameter betrachtet. Es gibt jedoch Faktoren, die nicht abschlies­ send bestimmt werden können. Diese unerwarteten Kosten zu managen respektive die nötigen Massnahmen zu ergreifen, damit diese Faktoren nicht ruinierend wirken, ist die Kür des Flottenmanagements. Der Einflussfaktor Mensch kann jedoch kaum berechnet oder bewertet werden. Wir sind Individuen mit Fähigkeiten, Möglichkeiten, aber auch mit Haltungen und Schwächen. Deshalb sollte das Thema genau betrachtet werden, weil es sämtliche Kosten von «kaum» bis «ruinös» beeinflussen kann. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Grundsatz: «Schadenfälle ereignen sich nicht, sie werden versursacht» mit menschlichem Handeln oder Unterlassen einhergeht.

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Die harten Fakten werden im Rahmen einer TCO-(Total Cost oder Ownership-)Betrachtung zusammengefasst. Die dadurch erlangten Kosten lassen sich pro Fahrzeug, das im Rahmen einer Evaluation in Betracht gezogen wird, vergleichen.

«Die statischen Kosten sind bekannt, jedoch fehlen die dynamischen. Wie auch die emotionalen Einflüsse lassen sich diese Kosten nur schwer ermitteln. Ohne diese fehlt aber die gesamtheitliche Betrachtung.» Die statischen Kosten sind bekannt, jedoch fehlen die dynamischen. Wie auch die emotionalen Einflüsse lassen sich diese Kosten

Christoph Kamber, Fleet Efficiency, Allianz Suisse.

nur schwer ermitteln. Ohne diese fehlt aber die gesamtheitliche Betrachtung. Faktor Mensch I: Mit Nutzwertanalysen werden die weichen Faktoren messbar. Fragen wie: Widerspiegeln die Fahrzeuge unsere Firma, unser Leitbild, wie nehmen unsere Kunden unsere Mobilität wahr, wie werden die Mitarbeitenden den Beschaffungsentscheid aufnehmen, lehnen sie diesen gar ab? Die Betrachtung dieser Faktoren ist ebenso wichtig wie die der statistisch berechenbaren. Fehlentscheidungen durch das Ausserachtlassen des «Faktors Mensch» können schwerwiegende Folgen haben. Faktor Mensch II: Es sind Kundenreaktionen bekannt, wo Aus­ sendienst-Mitarbeitende bei Kunden abgewiesen wurden mit der Aussage: «Wenn ihr euch so teure Fahrzeuge leisten könnt, bezahle ich zu viel.» Oder das Gegeteil: «Eure Fahrzeuge will ich nicht mehr auf dem Hof


Kostenmanagement FLEET MANAGEMENT sehen. Ich erwarte etwas Besseres von meinen Lieferanten.» Während meiner Jahre als Verantwortlicher von sehr grossen Flotten habe ich auch erlebt, wie Mitarbeitende ihre Dienstwagen mutwillig zerstörten. Von abgerissenen Stossstangen bis hin zu verbrannten Kupplungen oder zerstörten Innenräumen von Kombis, weil sie etwas billiger waren als Kleinlieferwagen. Flottenfahrer sind sehr «kreativ», wenn es darum geht zu beweisen, dass der Kaufentscheid falsch war. Im Rahmen meiner heutigen Tätigkeit als Berater im Bereich des gesamtheitlichen Effizienz-Managements treffe ich bei meinen Kunden ähnliche Situationen an. Mutwilligkeiten und Unverständnisse, aber auch Fehlentscheide durch zu hohe Gewichtung von Kosten, die zu unglaublichen, notabene nicht kalkulierbaren Kosten führen. Faktor Mensch III: Fahrzeuge werden gesehen und die Fahrweisen wahrgenommen. Während einer Autofahrt lässt sich der eigene Charakter etwa 20 Minuten zurückhalten, dann kommt die Wahrheit ans Licht. Eine Wahrheit, die sehr selten negativ ist. Die meisten Lenkenden sind vorbildlich unterwegs und hinterlassen ein positives Bild. Anlässlich meiner Schulungen im Rahmen der Prävention frage ich die

Teilnehmenden nach ihren Feindbildern auf der Strasse. Spontan fallen Firmennamen. Die einen, weil sie durch die Grösse der Flotte nicht übersehbar sind. Viel mehr aber diejenigen, welche negativ auffallen. Negativ auffallen bedeutet: dem Arbeitgeber ein schlechtes Image verleihen. Kaum ein Drängler oder Handy-Gamer ist sich bewusst, dass im Auto hinter oder neben ihm bestehende oder potenzielle Kunden sitzen könnten und deren Entscheid über eine Zusammenarbeit in diesem Moment fällt.

«Alles, was nicht budgetierbar ist, birgt grosse Risiken. Ich empfehle, die weichen oder eben die nicht abschlies­ send beurteilbaren Faktoren hoch zu gewichten.» Faktor Mensch IV: Ein weiterer menschlicher Faktor ist die Festlegung der Strategie des Unternehmens. Wie wird sich das Unternehmen entwickeln? Was werden wir in Zukunft tun? Der Gedanke an die Produktion und deren Mittel geht mit der

Festlegung einher. Was ist aber mit der Flotte? Wie wird sich diese entwickeln? Diese beiden Fragen werden erst in zweiter Linie betrachtet. Ob richtig oder falsch, kann ich nicht abschlies­ send festhalten. Beispielsweise finanzielle Bindungen über Jahre einzugehen, kann je nach Entwicklung des Unternehmens enorme Kosten bergen. Kosten, welche im Kleingedruckten festgehalten, aber kaum wahrgenommen werden. Auch hier sind Fälle bekannt, wo die Fahrzeugflotte den Ansprüchen nicht mehr entsprach und die Rückgabekosten das Unternehmen an den Rand des Ruins führten. Und was nun? Hohe Plangenauigkeit ist eminent wichtig. Alles was nicht budgetierbar ist, birgt grosse Risiken. Ich empfehle, die weichen oder eben die nicht abschliessend beurteilbaren Faktoren hoch zu gewichten. Sie bilden die Basis für die Nachhaltigkeit. Die TCO dürfen nicht mehr lediglich als ein Bestandteil entlang des Beschaffungsprozesses wahrgenommen werden. Fleet Management ist eine Führungsaufgabe. An keiner anderen Stelle des Unternehmens ist der Grat zwischen Erfolg und «Pech gehabt» schmaler. Ziehen Sie unbedingt einen Spezialisten mit Führungserfahrung zu Rate, der Sie dabei kompetent unterstützen kann.

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PUBLIREPORTAGE MF Fleetmanagement AG

Herausforderung Grenzgänger Firmenfahrzeuge

Was Flottenverantwortliche wissen sollten Nach mehr als fünf Jahren dürfte man davon ausgehen, dass die Ausgangslage, die Lösungsansätze wie auch die Konsequenzen bei Nichteinhalten der im Februar 2015 erlassenen EUDurchführungsverordnung mittlerweile klar sind. Die Realität zeigt jedoch, dass Schweizer Unternehmen, die in der EU wohnhaften Mitarbeitenden Schweizer Firmenfahrzeuge zur privaten Nutzung überlassen, nach wie vor offene Fragen haben und unwissentlich gegen Vorschriften verstossen. Bleiben gesetzliche Vorschriften unbeachtet, drohen unangenehme Folgen. 58

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er Schweizer Full-Service-LeasingAnbieter, MF Fleetmanagement AG, befasst sich seit Ende 2014 intensiv mit den Themen und Herausforderungen, welche aus dem Erlass der Durchführungsverordnung 2015/234 der EU-Kommission einhergehen. Diese schränkt primär die private Nutzung von Schweizer Firmenwagen durch in der EU wohnhafte Mitarbeitende massiv ein. Erlaubt sind lediglich die Zurücklegung des privaten Arbeitsweges mit klei-


MF Fleetmanagement AG PUBLIREPORTAGE neren, auf der Strecke liegenden Besorgungen oder geschäftlich angeordnete Fahrten im EU-Raum. Anderweitige Privatfahrten sind strikte untersagt und führen zur Beschlagnahmung des Fahrzeuges, sofortiger Fälligkeit der Mehrwertsteuer bis hin zu privatrechtlichen Verzeigungen und Bussen. Die Optionen der Arbeitgeber beschränken sich darauf, die private Nutzung strikte zu untersagen, ganz auf Firmenfahrzeuge für Grenzgänger zu verzichten oder das Fahrzeug ordnungskonform zu verzollen. Bei einer Untersagung muss zusätzlich der Arbeitsvertrag angepasst werden. Das führt zu neuen Kompensationsmodellen, da die private Nutzung eines Dienstwagens oft als Lohnbestandteil gewichtet wird. Erste Ansätze gingen in die Richtung, für EU-Mitarbeitende EUFahrzeuge zu beschaffen. Dies ist jedoch keine Lösung, da es gemäss dem Schweizer Zollrecht ebenfalls strikte untersagt ist, mit einem in der EU immatrikulierten Fahrzeug für Schweizer Unternehmen geschäftliche Fahrten in der Schweiz zu erbringen. Nach einer langen Vorbereitungs- und Testphase hat sich der Full-Service-LeasingAnbieter MF Fleetmanagement AG Ende 2016 dazu entschieden, den Service «Verzollung» in seinen Leistungskatalog aufzunehmen. Gemäss Aussage des Geschäftsführers Roger Merki hat man diesen Schritt bewusst erst nach intensiven Test-Verzollungen gewagt. Mittlerweile verzollt die MF Fleetmanagement AG im Auftrag ihrer Kunden rund 30 bis 100 Fahrzeuge im Jahr, dies in den Ländern Frankreich, Deutschland und Österreich. Welchen Mehrwert ergibt die Auslagerung der Verzollung für den Leasingkunden? Die Formalitäten rund um Doppelverzollungen sind sehr komplex, aufwendig und können nur effizient und korrekt abgewickelt werden, wenn ein fundiertes internes wie auch externes Know-how vorhanden ist. Für Unternehmen, die teilweise nur von einem einzelnen Fall betroffen sind, wäre der Aufwand, sich diese Kenntnisse anzueignen, unverhältnismässig. Der Flottenverantwortliche der Graphax AG, Patrick Cadalbert, nutzt seit 2017 rege den Service der MF Fleetmanagement AG und ist sehr zufrieden: «Verzollungen selbst zu machen, wäre für uns keine Option.» Erschwerend hinzu kommen ständig neue Herausforderungen und wichtige Erkenntnisse, welche die Spezialisten wie auch ihre strategischen Partnerschaften zu herausfordernden Prozessanpassungen in Bezug auf «die zollrechtliche Überführung in den freien Verkehr» zwingen. Am Beispiel von Frankreich sieht man deutlich, dass sich eingespielte Prozesse innert kürzester Zeit ändern können. Ende 2018 haben sich die Bedingungen rund um die Rückforderung der französischen Mehrwertsteuer erstmals

verschärft. Ignoriert man wissentlich oder unwissentlich neue Regelungen, besteht die Möglichkeit, dass Rückforderungsanträge abgelehnt werden. Eine Verzollung durch den Leasinggeber in Frankreich macht aber auch aus Kostengründen Sinn. Die aktuelle Gesetzeslage erlaubt es einer Full-ServiceLeasing-Gesellschaft, die Vorsteuer auf Fahrzeugen zurückzufordern. Dieses Recht hat ein Unternehmen, das Fahrzeuge lediglich als Betriebsmittel zur Leistungserbringung einsetzt, aufgrund der aktuellen Gesetzeslage nicht. Würde ein Schweizer Unternehmen die Verzollung selbst in die Hand nehmen, fielen zum Zeitpunkt der Verzollung, neben diversen Kleinspesen, 20 % französische Mehrwertsteuer auf den Nettofahrzeugpreis oder -wert an. Die MF Fleetmanagement AG fordert die komplette Mehrwertsteuer zugunsten des Kunden zurück. Einzig ein geringfügiges prozentuales Erfolgshonorar einer externen Mehrwertsteuer-Agentur wird zum Zeitpunkt der Rückerstattung fällig. Auch in den Ländern Deutschland und Österreich lohnt sich die Auslagerung des Prozesses. In jedem Land gibt es Eigenheiten zu beachten. In Deutschland ist es die Registrierungspflicht sowie die Abgabe des Privatanteils an das deutsche Finanzamt, in Österreich führt die Nutzung von Schweizer Firmenfahrzeugen zu Pflichten in Bezug auf die Kraftfahrzeugsteuer und NOVA-Regis­ trierungspflicht. Abschliessend kann ausgesagt werden, dass die professionelle Verzollung von Grenzgänger-Fahrzeugen durch die MF Fleetmanagement AG zu moderaten Kosten und innert kürzester Zeit durchgeführt

werden kann. Der Aufwand seitens des Kunden beschränkt sich auf maximal 20 Minuten, dies resultierend aus der effektiven Verzollung am Wunschzoll, die durch den Lenker vorgenommen wird. Laut Claudia Casagrande, Leiterin Stab, ist der Prozess von Fahrzeugverzollungen sehr gut verankert. Erfolgsfaktoren für das Sicherstellen des anspruchsvollen Services sind insbesondere die strategischen Partnerschaften. Sie merkt an, dass es ein langer und steiniger Weg war, sich dieses unverzichtbare Spezialistennetzwerk aufzubauen. Die Forderungen der MF waren klar. Der Prozess muss im Sinne der Kunden fehlerfrei und speditiv ablaufen, dies zu moderaten Kosten. Das Zitat von Patrick Cadalbert, Flottenverantwortlicher der Graphax AG, unterstreicht diese Aussage. «Der Prozess läuft speditiv und reibungslos. Folglich beschränkt sich unser Aufwand glücklicherweise auf ein Minimum. Wir sind froh, dass wir dank diesem Service vom fundierten, aktuellen Know-how wie auch dem breiten Spezialistennetzwerk der MF profitieren können.» Haben Sie offene Fragen bezüglich Firmenfahrzeugen für Grenzgänger? Melden Sie sich an für einen unverbindlichen Beratungstermin am neuen, modernen Standort der MF Fleetmanagement AG.

MF Fleetmanagement AG Claudia Casagrande Stinson-Strasse 4 8152 Glattpark (Opfikon) Telefon: 044 496 80 05 6/2019 aboutFLEET

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AUTOTEST Dauertest Mercedes-Benz Vito Tourer

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V-Klasse für Sparfüchse Der Platzbedarf ist gross, das Portemonnaie klein, und es soll es ein Mercedes-Benz sein. Was sich nach Quadratur des Kreises anhört, macht der Vito Tourer möglich. Der Budget-Bruder der V-Klasse absolviert in unserer Redaktion den Dauertest – Zeit für die Halbzeitanalyse. Text: Rafael Künzle

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ugegeben: So eine V-Klasse ist eine feine Sache. Leider auch ziemlich kostspielig, ist sie mit einem Einstiegspreis von knapp 60’000 Franken gar über dem E-Klasse T-Modell angesiedelt. Aus der Traum von einer erschwinglichen SterneGrossraumlimousine? Mitnichten. MercedesBenz bietet mit dem Vito Tourer (ab 39’700 Franken) eine bezahlbare Alternative zur VKlasse, welche auf gewerbliche und/oder private Nutzer abzielt.

Aussen chic, innen praktisch Erhältlich ist der Vito Tourer in drei Längen (4,90 m, 5,14 m und 5,37 m), wobei wir uns für die mittlere entschieden. Während «Base» sowie die mittlere Ausstattung «Pro» im typischen Nutzfahrzeuglook mit nackigen Kunststoffstossfängern aufwartet, gibt sich die von uns gefahrene Topausstattung «select» keine Blösse. Mit den optional erhältlichen und bis zu 19 Zoll grossen Felgen könnte

der Vito Tourer auf den ersten Blick als V-Klasse durchgehen. Seine Nutzfahrzeugherkunft kann unser Testwagen im Innenraum angesichts des rustikalen Hartplastik-Armaturenbretts dann doch

Das Cockpit fällt im Vergleich zur V-Klasse rustikaler aus, auch beim Infotainmentsystem müssen Abstriche in Kauf genommen werden.

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Dauertest Mercedes-Benz Vito Tourer AUTOTEST passiv. Da sind wir uns aus anderen Sternenkreuzern mehr gewohnt und wohl etwas verwöhnt. Denn es geht auch ganz gut ohne Extravaganzen. Den praktischen und serienmässigen Seitenwindassistent lernten wir in windigen Gefilden hingegen sehr zu schätzen.

nicht ganz verbergen. Auch unser scheues «Hey Mercedes?» verhallt ungehört. Nix MBUX oder zumindest Comand Online wie in der V-Klasse. Stattdessen steht das Audio 40-System inklusive angestaubten 7-ZollBildschirms an der Spitze der erhältlichen Infotainmentsysteme. Die wichtigsten Elemente wie Navi sowie Rückfahrkamera sind darin enthalten, bescheiden ist hingegen die Qualität der Freisprechanlage. Die 700 Franken extra erscheinen uns dafür dann doch etwas gar selbstbewusst. Auch bei den technischen Helfern müssen kleine Abstriche in Kauf genommen werden. So sind im Assistenzpaket (1140 Franken) Fahrlicht-, ToterWinkel- oder Spurhalteassistent dabei, Letzterer agiert aber beispielsweise lediglich

Neuer Antriebsstrang Während der Fahrt steht der Vito Tourer der V-Klasse kaum nach. Mitverantwortlich: der neue Antriebsstrang. Die neue Motorengeneration OM654 bietet zwar prinzipiell die gleichen Leistungsdaten wie diejenige des Vorgängers – 136 PS/330 Nm (114 CDI), 163 PS/380 Nm (116 CDI) sowie der von uns gefahrene 190 PS und 420 Nm starke 119 CDI – zeichnet sich aber durch weniger Verbrauch und verbesserten Geräuschund Schwingungskomfort aus. Das Highlight ist das neue und serienmässige 9-Gang-Automatik­ getriebe 9G-Tronic, das mit seinen sanften Gangwechseln den 7-Stufen-Vorgänger sprichwörtlich alt aussehen lässt. Sämt­ liche Motoren sind sowohl als Heck- als auch als Allradvariante (+4030 Franken) erhältlich. In Sachen Flexibilität sind dem Vito Tourer kaum Grenzen gesetzt: Unabhängig von der Längenwahl lassen sich in drei Reihen bis zu 9 Personen transportieren. In unserem Testwagen mit Einzelbestuhlung in der Frontreihe sowie ohne abklappbarem äus­ serem Sitz in Reihe zwei finden maximal 7 Personen Platz. Praktisch: Die Sitze in Reihe zwei und drei lassen sich mittels Schienensystem verschieben oder entfernen – was wir rege nutzen: So war unser Vito Tourer

mit 2er-Bestuhlung als Zügelhilfe unterwegs, bei Familienausflügen kam die zweite Sitzreihe hinzu, während halbe Fussballmannschaften mit Vollbestuhlung chauffiert wurden. Fazit Der Vito Tourer bietet eine veritable Alternative zur V-Klasse für Budgetbewusste, welche Abstriche bei Optik und Technik verschmerzen können, auf die Grundeigenschaften eines Sterns aber nicht verzichten wollen.

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AUTOTEST BMW 3er Limousine

Sparsamer, sportlicher und grösser

Die neue BMW 320d xDrive Limousine fährt mit hocheffizientem Dieselmotor und neuster BMW-xDriveTechnologie vor. Vom niedrigen Verbrauch profitieren nicht zuletzt Unternehmen und deren Firmenwagennutzer. Text: Fabio Simeon

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chaut man den neuen 3er frontal an, so stechen als Erstes die neuen LEDScheinwerfer ins Auge. Diese verfügen über eine angedeutete Zweiteilung und erinnern an den grossen Bruder, den 5er. Das kontrovers diskutierte BMW-NierenWachstum hält auch bei unserem Testwagen an. Des Weiteren leuchten am Heck nun filigranere, teils abgedunkelte Rücklichter, deren Optik die Geister scheiden und an Toyotas Nobeltochter Lexus erinnern. Der 3er-BMW ist gewachsen: in der Länge um 76 mm auf 4,71 Meter. Die Breite legt um 16 mm auf 1,83 Meter zu, und mit 1,44 Meter ist die Höhe unverändert. Der Kofferraum mit seinen 480 Litern Volumen bleibt auf Vorgängerniveau. Sportlicher Auftritt Der neue 3er fährt sich dynamischer. Dafür sorgen unter anderem die vergrösserten Spurweiten. Weitere Pluspunkte in Sachen Sportlichkeit bilden die Gewichtsabnahme von 55 Kilogramm, die 50:50-Achslastverteilung und die neuen hubabhängigen Dämpfer. Wem das nicht athletisch genug ist, kann optional zwischen zwei M-Sportfahrwerken wählen,

einem mit und einem ohne adaptive Dämpfer. Beide setzen den Wagen 10 mm tiefer und verfügen über eine variable Sportlenkung. Ein weiteres Performance-Goodie ist die MSportbremse, die auch in unserer 190 PS und 400 Nm starken Testlimousine verbaut ist. Antriebsvarianten kennt der Bayer mehrere: zwei Vierzylinder-Benziner (184 und 258 PS), einen Sechszylinder-Benziner (375 PS), drei Dieselaggregate (150, 190 und 265 PS) mit vier und sechs Zylindern sowie einen 292 PS starken Hybridantrieb. Geschaltet wird grösstenteils mit einer 8-Gang-Automatik. Handarbeit (6-Gang-Schaltung) findet lediglich bei den Vierzylinder-Dieseln 318d und 320d statt. Entspannte und günstige Autobahnkilometer Das Interieur wirkt hochwertig und aufgeräumt. Serienmässig gibt es analoge Instrumente mit einem integrierten 5,7-Zoll-Display und einen 8,8-Zoll-Infotainment-Screen. Auf Wunsch wird auch das vom X5 bekannte Operating System 7.0 verbaut, so auch in unserem Testwagen. Hier gibt es ein digitales 12,3-Zoll-Instrumentendisplay sowie einen 10,25-Zoll-Infotainment-Screen. Mit an Bord

sind der klassische iDrive-Controller und eine Berührungs-, Gesten- oder Sprachsteuerung. Letztere hört ähnlich wie bei der Konkurrenz auf «Hey BMW». Die Assistenzsysteme unseres Testwagens ermöglichen ein semiautonomes Fahren. Dabei gehören ein Spurverlassenswarner und eine Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion zur Serienausstattung. Die optionalen Assistenzsysteme (Geschwindigkeitsregelung mit Stop-&-Go-Funktion und Lenk- Spurführungs­ assistent) unseres Probanden erlauben entspannte Autobahnkilometer. Unser Testwagen glänzt zudem mit geringem Verbrauch (Test ca. 5,5 l/100 km), effizienter Technik und hohem Fahrkomfort. Technische Daten/TCO BMW 320d xDrive Limousine Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

190 400 8-Gang Steptronic 480 4,5 119/A

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

56’250 1’290 53’426 15’494 37’933 417 7’488 3’086 879 2’207 240 103 1’109 12’026 1’002 40.1

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Hochwertig und aufgeräumt: Das Cockpit der BMW 3er Limousine.

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Volvo PUBLIREPORTAGE

Auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen reduziert Volvo Cars massiv die CO2-Emissionen

Volvo Cars will bis 2040 ein klimaneutrales Unternehmen werden: Um dieses Ziel zu erreichen, hat der schwedische Premium-Automobilhersteller einen der ehrgeizigsten Pläne in der Automobilindustrie vorgestellt. Über den gesamten Lebenszyklus hinweg soll die CO2 -Bilanz jedes Volvo-Modells bis 2025 um 40 % gegenüber den 2018er-Werten sinken. Mit konkreten Massnahmen setzt der Plan das Pariser Klimaabkommen um, das die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau begrenzen will.

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ie konsequente Elektrifizierung der Modellpalette, bei der Volvo eine branchenweite Vorreiterrolle einnimmt, reduziert bereits die direkten Fahrzeugemissionen. Die ambitionierten Ziele für 2040 gehen jedoch darüber hinaus: Das Unternehmen wird den CO 2 -Ausstoss innerhalb des Produktionsnetzwerks sowie des darüber hinausgehenden Geschäftsbetriebs und in der Lieferkette senken und auch durch Recycling und Wiederverwendung von Materialien zu einer Reduzierung beitragen. Als kurzfristigen Schritt auf diesem Weg setzt Volvo Cars eine Reihe von ehrgeizigen Sofortmassnahmen um, die die CO 2 -Bilanz pro Auto zwischen 2018 und 2025 um 40 % verbessern. Bis zu diesem Zeitpunkt strebt das Unternehmen weltweit auch eine vollständig klimaneutrale Produktion an. «Wir verändern unser Unternehmen durch konkrete Massnahmen und nicht durch symbolische Zusagen», erklärt Håkan Samuelsson, CEO der Volvo Car Group. «Bei Volvo Cars kümmern wir uns um das, was wir selbst steuern können, wozu sowohl der Geschäftsbetrieb als auch die Fahrzeugemissionen gehören. Und wir werden uns mit dem befassen, was wir beeinflussen können, indem wir unsere Lieferanten und den Energiesektor

auffordern, sich gemeinsam mit uns für eine klimaneutrale Zukunft einzusetzen.» Um die 40-prozentige Reduzierung des CO2 -Fussabdrucks pro Fahrzeug bis 2025 zu erreichen, hat das Unternehmen unterschiedliche Ziele für verschiedene Geschäftsbereiche definiert. Das bereits zuvor kommunizierte Vorhaben, bis 2025 die Hälfte des weltweiten Absatzes mit vollelektrischen Autos zu bestreiten, ist eines der bekanntesten Ziele. Es senkt die CO2 -Emissionen pro Fahrzeug um 50 %. Weitere kurzfristige Ziele umfassen bis 2025 eine 25-prozentige Reduzierung der CO2 -Emissionen im Zusammenhang mit der globalen Lieferkette und die Erhöhung des Anteils recycelter Kunststoffe in neuen VolvoFahrzeugen auf 25 %. Auch der CO2 -Ausstoss, der durch die gesamte Geschäftstätigkeit des Unternehmens verursacht wird – einschliesslich Fertigung und Logistik –, soll um 25 % sinken. Als erster klassischer Automobilhersteller hat sich Volvo Cars zur konsequenten Elektrifizierung verpflichtet und so das Ende von Fahrzeugen eingeläutet, die ausschliesslich mit einem Verbrennungsmotor angetrieben werden. Seit diesem Jahr wird jeder neue Volvo elektrifiziert. Kürzlich hat das Unternehmen zudem sein erstes vollelektrisches Auto vorge-

stellt: den Volvo XC40 Recharge. Beginnend mit dem Kompakt-SUV, wird das Unternehmen künftig den durchschnittlichen CO2-Fussabdruck jedes neuen Modells offenlegen. Der Volvo XC40 Recharge ist das erste Mitglied der neuen «Recharge»-Familie. Recharge wird der Oberbegriff für alle aufladbaren Volvo-Modelle – also sowohl für vollelektrische Fahrzeuge als auch jene mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Die «Recharge»Modelle sollen den Absatz der Elektroautos steigern und Fahrer von Plug-in-HybridModellen ermutigen, den vollelektrischen Fahrmodus häufiger zu nutzen.

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AUTOTEST Mitsubishi ASX

Aufgefrischt Im September erschien der Mitsubishi ASX mit neuem Facelift auf dem Markt. Wir haben dem SUV im Kleinwagenformat zur Markteinführung auf den Zahn gefühlt. Text: Fabio Simeon

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eit zehn Jahren rollt der Mitsubishi ASX über die Strassen. Das Kompakt-SUV wurde mittlerweile über 1,32 Millionen Mal verkauft und bildet damit einen wichtigen Eckpfeiler in der globalen Strategie des japanischen Autobauers. Getreu der Designphilosophie «robust & genial» erhielt das Fahrzeug ein Facelift. Robuste Ausstrahlung Zum Modeljahr 2020 wurde das schon bekannte «Dynamic Shield»-Frontdesign überarbeitet. Die kantige horizontale und vertikale Linienführung von Kühlergrill und Unterfahrschutz strahlt Robustheit aus. Neu liegt die Motorhaube etwas tiefer. Zur optisch grössten Innovation zählt die markante LED-Beleuchtung, bei welcher die Blinker und Nebelscheinwerfer am

Rand des Stossfängers sitzen. Auch hinten wurde zugunsten der Ästhetik geliftet, wodurch das neue Kofferraumvolumen (407 Liter) im Vergleich zum Vorgänger (419 Liter) ein wenig einbüsste. Die fahrzeugbreiten LED-Heckkombinationsleuchten (ausgenommen Blinker) sorgen für eine moderne Heckansicht. Besonders aufgefallen: Viele Komplimente gehen an die «Red Diamond»-Lackierung unseres Testwagens. Mehr Konnektivität in Zukunft Das Kompakt-SUV informiert und unterhält durch das neu 8 Zoll grosse Infotainmentsystem «Smartphone Link Display Audio II». Modelle mit der höchsten Ausstattungsvariante finden ihren Weg mit einem TomTomNavigationssystem, welches bei aktiver Internetverbindung Verkehrsinformationen in Echtzeit bereitstellt. Noch mehr Konnektivität verspricht die Zukunft. In Kürze soll eine App verfügbar sein, in der sich Daten zum Tachometer, zum Kilometerstand und zu sonstigen Fahrzeugdaten abrufen lassen. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Die kompakte Karosserie sorgt in Verbindung mit der SUV-typischen Übersicht für ein angenehmes Fahrgefühl. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist das automatisierte CVTGetriebe mit Sportmodus. Alternativ bietet Mitsubishi ein 5-Gang-Schaltgetriebe an. Ein Novum ist der 2,0-Liter-MIVEC-Benzinmotor mit 150 PS und 195 Newtonmetern, welcher

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aus dem Outlander bekannt ist. Dieser leistet 35 PS mehr als sein Vorgänger und beschleunigt in 10,1 Sekunden auf Tempo 100 km/h. Der 16-Ventiler ist als Front- oder Allradantrieb erhältlich und weist einen durchschnittlichen Verbrauch von 7,3l/100 km auf. Wer den ASX als 4×4 ordert, hat die drei Fahrmodi 2WD, 4WD und 4WD Lock zur Auswahl. Für einen Basispreis von 17’950 Franken sind sieben Airbags, LED-Scheinwerfer, Regensensor, Klimaanlage und elektrisch beheiz- und verstellbare Aussenspiegel mit an Bord. Der Mitsubishi ASX glänzt nicht nur in Red Diamond, sondern auch im Preis-LeistungsVerhältnis. Technische Daten/TCO Mitsubishi ASX 2.0 Diamond CVT 4WD Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

150 195 CVT stufenlos 406–1206 7,3 167/G 33’950 750 32’219 4’188 28’031 417 6’324 4’547 1’209 3’339 240 326 1’017 12’454 1’038 41.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


DS 3 Crossback AUTOTEST

Die Ikone DS in neuer Blüte Klar, bei Autos, wo DS draufsteht, steckt Citroën dahinter. Mit ihrem Label wollen sie sich aber gezielt abheben, verkörpern das Streben nach Extravaganz. Dass dies ein Etikettenschwindel ist, beweist der DS 3 Crossback nachdrücklich. Text: Erwin Kartnaller

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ie etwas gesetzteren Jahrgänge werden sich noch lebhaft an den Citroën DS erinnern – eine Kühlerhaube, die bis zum Horizont zu reichen schien, ein verstellbares Fahrwerk, das ihm den Übernamen Luftkissenboot eintrug, und die angebliche Fähigkeit, bei einem platten Reifen noch auf drei Rädern weiterfahren zu können. Die Wiederaufstehung Irgendwann aber wurde es still um die le­ gendäre DS. Doch nun hat Citroën diese Ikone zumindest namentlich wiederauferstehen lassen. Geblieben ist der Anspruch einer gewissen Exklusivität. Automobile von DS wollen sich abheben, sollen bewusst mehr darstellen und vor allem auch bieten. Die Formsprache des DS 3 Crossback unterstreicht dieses Bestreben. Er ist ein Eye-

catcher, sowieso in gewissen Farben. Der nächste Überraschungseffekt stellt sich ein, wenn man die Zentralverriegelung bedient. Die versenkten Türgriffe fahren aus. Und dann das Wageninnere: Die zum Einsatz gebrachten hochwertigen Materialien sind das eine, ins Auge stechen aber vor allem die vielen prismenförmigen Tasten und Lüftungsschlitze. Die kräftige Soundanlage von Focal Electra hämmert einem auch akustisch ein, was das Auge bereits wahrgenommen hat: «Ich bin anders!» Und wie sehr es den Franzosen ernst ist, bei Automobilen von DS eigene Massstäbe zu setzen, zeigt sich beim DS 3 Crossback allein schon daran, dass er zahlreiche Charaktere des Paradepferdes, des DS 7 Crossback, aus dem Stall von DS einverleibt bekommen hat. Da ist alles drin, da ist alles dran.

Flottes, komfortables Fahrerlebnis Dem Testwagen ist der Pure-Tech-130-Benziner mit 1,2 Liter Hubraum und 130 PS einverleibt. Das klingt nach Downsizing, setzt aber in der Verbindung mit dem 8-GangAutomatikgetriebe die vorhandenen Kräfte ganz flott um. Lohn dieser Motorisierung ist ein Verbrauch um die 5 l/100 km. Besonders geprägt wird das Fahrerlebnis aber insbesondere auch vom Fahrwerk. In Erinnerung an den Citroën DS möchte man fast sagen: «Typisch französisch halt!» Auf jeden Fall wird er seinem Anspruch als Premium-SUV vollauf gerecht. Technische Daten/TCO DS 3 Crossback «So Chic» PureTech 130 S&S EAT8 Leistung PS 130 Drehmoment Nm 230 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 350–1050 Treibstoffverbrauch l/100 km 4,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 111/C TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

36’000 800 34’169 6’492 27’677 417 5’556 3’734 1’493 2’241 240 225 839 10’594 883 35.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Sehr stylish und irgendwie fast schon eigensinnig gibt sich das hochwertige Interieur.

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AUTOTEST Volvo S60

Gediegenes Reiseauto: Der Volvo S60 ist für Flottenfahrer eine interessante Option.

Nordische Eleganz

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n kaum einer Fahrzeugklasse ist die Auswahl an Modellen so gross wie in der Mittelklasse. Allein im Premiumumfeld buhlen neben den drei grossen Anbietern aus Süddeutschland etliche Marken um die Gunst der Privatund immer mehr auch der Flottenkunden. Hier müssen die Fuhrparkverantwortlichen den richtigen Mittelweg aus Image und Kosten finden. Dabei kann Volvo seinen Ruf als sicherheitsbewusste, aber auch als elegante und hochwertige Marke in die Waagschale werfen. Effizienter Benziner Der neue Volvo S60 ist das erste Volvo-Modell, das ohne Dieselmotor angeboten wird. Das Unternehmen untermauert damit sein Be-

kenntnis zur Elektrifizierung des Antriebs und zu einer Zukunft ohne klassische Verbrennungsmotoren. 2017 hatten die Schweden eine Strategie vorgestellt, wonach in Zukunft alle neu vorgestellten Modelle elektrifiziert werden. Unter der Haube des Testwagens arbeitet allerdings noch ein klassischer Benziner. Dieser leistet zwar stolze 250 PS, kann aber bei entsprechender Fahrweise auch mit seiner Sparsamkeit punkten. 6,8 Liter Benzin sind es laut Papier auf 100 Kilometern, in der Praxis sind 7,5 Liter realistisch. Ruft man als Fahrer die volle Leistung ab, beschleunigt die 4,76 Meter lange Limousine in nur 6,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht immerhin 240 km/h. Wirklich wohl fühlt er sich allerdings auch auf der Autobahn beim gemütlichen Reisen. Dazu trägt auch die sanft schaltende 8-Stufen-Automatik ihren Anteil bei, die immer den richtigen Gang bereithält. Modernes Interieur Auch im Innenraum kommt man als Fahrer sofort zurecht. Die Sitze bieten ordentlichen Seitenhalt, sind aber auch für längere Fahrten

Lange war Sicherheit der USP von Volvo, die Autos eher funktional statt schön designt. Seit einigen Jahren bauen die Schweden aber auch elegante Autos – das ist auch beim neuesten Familienmitglied Volvo S60 der Fall. Text: Michael Lusk

ausreichend komfortabel. In der Mittelkonsole liegt ein 9,0 Zoll grosses Infotainmentdisplay, über das sich alle Funktionen steuern lassen. Im Fond sitzen auch Erwachsene noch gut, für die Beine bleibt genügend Raum frei. Auch die Kopffreiheit ist akzeptabel, für grosse Personen wird es etwas knapp. Der Kofferraum fasst 442 Liter. Da schafft der Kombi V60 zwar mehr – wer aber damit und mit einer Limousine leben kann, ist mit dem S60 optimal bedient. Technische Daten/TCO Volvo S60 T5 FWD R-Design Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

250 350 8-Gang-Automatik 442 6,6 152/F

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

56’450 1100 53’435 12’019 41’416 417 8’904 3’975 957 3’019 240 465 1’120 14’705 1’225 49.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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BMW / MINI – Initiative plug@work PUBLIREPORTAGE

Mit dem Ziel, die Elektromobilität im Berufsverkehr zu fördern, hat die BMW Group Switzerland die Initiative plug@work gestartet.

Am Arbeitsplatz Gratisstrom für 60’000 Kilometer

Trotz allgegenwärtiger Reichweitendiskussion steht fest: Die meisten Batterien von Elektroautos werden nicht unterwegs an Schnellladestationen, sondern zu Hause an der Haushaltssteckdose oder an der Wallbox geladen – oder während der Arbeitszeit im Bürogebäude.

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angsam, aber sicher naht das Elektroautozeitalter. Mit ihm werden sich die Autofahrer Schritt für Schritt an die veränderten Gegebenheiten bei der individuellen Mobilität anpassen müssen. Vorbei sind die Zeiten, in denen man mit jedem Auto bei fast leerem Tank schnell an die Tankstelle fahren und in drei Minuten auftanken konnte. Elektromobilität bedeutet auch Planen und bewusster Fahren. Haupteinsatz: Fahrt zur Arbeit Obwohl viele Elektroautokunden auf grosse Reichweiten bestehen, sind für die meisten 100 bis 150 Kilometer vollständig ausreichend. Die Strecke zum Arbeitsplatz und zurück ist in der Regel nicht länger als 50 Kilometer. Und dazu sind weder riesige Batteriepakete an Bord noch Schnellladestationen unterwegs notwendig. Völlig entspannt kann das Auto während der Arbeitszeit oder über Nacht zu Hause mit Wechselstrom geladen werden. Dass dies mehrere Stunden in Anspruch nimmt, bleibt ohne Nachteile, denn das Fahrzeug steht sowieso ungenutzt auf dem Parkplatz. Auch für die Batterie ist es schonender, wenn sie nur langsam mit Strom betankt wird. Schonendes Laden des Akkus Mit dem Ziel, die Elektromobilität im Berufsverkehr zu fördern, hat die BMW Group Switzerland nun gemeinsam mit den schweizerischen Ladeinfrastruktur-Partnern EKZ Eltop, BKW und Groupe E die Initiative

plug@work gestartet. Damit sollen Firmen und ihre Mitarbeitenden beim Umstieg auf Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb unterstützt werden. Das in seiner Art in der Schweiz einzigartige, grosszügige plug@ work-Angebot umfasst die Installation einer kostenlosen Ladestation am Arbeitsplatz und den Bezug von Gratisstrom an der Wallbox für bis zu 60’000 Kilometer oder während dreier Jahre. Gültig ist das Angebot für sämtliche Elektro- und Plug-in-Hybridmodelle der Marken BMW, BMW i und MINI (vgl. Box). Die Ladeinfrastruktur wird nach der Installation zu 100 % Eigentum des Unternehmens. Vorteil für Mieter Mit einem elektrifizierten Auto können viele Berufstätige ihren täglichen Weg zum Arbeitsplatz teilweise oder ganz elektrisch und damit lokal emissionsfrei zurücklegen. Das darf jedoch nicht mit Komfortnachteilen verbunden

sein. Die Kundschaft will also nicht nur aus einem grossen Modellangebot wählen können, sondern auch beim Betrieb des Fahrzeugs nicht mit Unannehmlichkeiten konfrontiert sein. Daher sind komfortable Lademöglichkeiten ein zentraler Faktor für die Akzeptanz der Elektromobilität. Der Kunde muss wissen, wo er mit Sicherheit eine passende Lademöglichkeit findet. Wer nicht Hausbesitzer, sondern Mieter ist, findet oft gar keine Möglichkeit, sein Auto zu Hause zu laden. Er nimmt dankbar das Angebot plug&work an – zumal es für ihn kostenlos ist. Bei den plug@work days profitieren die Firmen und ihre Mitarbeiter von einem kostenlosen Vortrag vor Ort zum Thema Mobilität. Sie erfahren von Experten der BMW Schweiz AG und ihrer Partner viel Wissenswertes über das Mobilitätspaket plug@work, aber auch Allgemeines rund um das Thema Elektromobilität. Weitere Infos unter www. plugatwork.ch.

Die E-Modell-Palette

BMW bietet bereits eine grosse Palette von elektrifizierten Modellen an, welche sich durch Nachhaltigkeit über die gesamte Wertschöpfungskette auszeichnen. Neben den batterieelektrischen Modellen BMW i3 und i3s zählt auch das Sportwagenpaar i8 Coupé und i8 Roadster zu den Elektropionieren. Kompaktklassenvertreter sind der BMW 225xe Active Tourer und der MINI Cooper SE Countryman ALL4 (ab März 2020 der vollelektrische MINI Cooper SE 3 door), und als Mittelklasselimousinen stehen der BMW 330e und der BMW 530e xDrive zur Wahl, während der BMW 745Le xDrive Oberklasseniveau bietet und die beiden SAV-Modelle BMW X3 xDrive30e und BMW X5 xDrive45e die derzeit trendigsten X-Modelle sind.

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AUTOTEST VW T-Cross

Kleiner SUV ganz schön gross Mit dem neuen T-Cross erobert Volkswagen ein weiteres boomendes Segment, das der kleinen SUV. Dabei zeigt sich der T-Cross erstaunlich variabel und äusserst städtetauglich. Text: Isabelle Riederer

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it seinen 4,11 Metern in der Länge ist der T-Cross das kleinste SUV von Volkswagen. Vereinfacht könnte man ihn als Polo-SUV bezeichnen, denn er basiert auf der gleichen Plattform wie der Polo. Doch er ist mehr als das. Er ist auch mehr als ein reiner Klon seiner Konzernbrüder ŠKODA Kamiq und SEAT Arona. Der T-Cross wurde nämlich von Anfang an als SUV entwickelt, und das merkt man. Die Proportionen beim T-Cross sind stimmig. Die bullige Front und der stolze Grill erinnern an den neuen Touareg, die Radläufe sind stärker betont, und natürlich gibt es mehr Bodenfreiheit. Dazu spendierten ihm die Designer eine markante Heckpartie mit durchgehender Rückleuchte und jede Menge frische Farbe. So sind bunte Felgen und Kontrastlackierungen im Angebot. Grosszügiges Raumgefühl Im Innern fühlt man sich eher in einem Golf als in einem Polo. Das Raumgefühl ist grosszügig und die Übersicht gut. Besonders die

hohe Sitzposition und dass man über die Haube sieht ist ein grosses Plus. Ansonsten findet man viel Hartplastik, was den Anblick aber nicht mindert. Auf Wunsch gibt es digitale Instrumente und einen grossen Touchscreen. Das Infotainmentsystem ist State of the Art und bietet alle Funktionen, die man heute als digital vernetzter Fahrer wünscht. In der gefahrenen Top-Ausstattung Style gibt es serienmässige Hilfe bei Spurführung und Spurwechsel und eine automatische Abstandsregelung. Praktisch sind die um 14 Zentimeter verschiebbare Rückbank und der umklappbare Beifahrersitz. Auf diese Weise lässt sich das Kofferraumvolumen von 385 auf 1281 Liter erweitern. Was dem T-Cross fehlt, sind der optionale Allradantrieb, den zwar in dieser Klasse kaum jemand kauft, der ihn aber zu einem glaubwürdigen Geländewagen machen würde, sowie ein alternativer Antrieb. Eine Hybridisierung oder gar ein E-Motor würden gut in die Zeit passen. Aber nicht ins Budget. Dafür gibt es einen effizienten Diesel und zwei Benziner, wie der

1,0 Liter grosse Dreizylinder mit 115 PS und mit einem Verbrauch von 4,9 l/100 km und einem CO2-Ausstoss von 112 g/km. Die Kraftübertragung übernimmt eine 7-Gang-Automatik. Praktisch für Stadt und Land So frisch und frech der T-Cross optisch daherkommt, hinter dem Lenkrad fühlt er sich dann doch eher solide, komfortabel und überraschend erwachsen an. In 10,2 Sekunden knackt er die 100er-Marke und schafft es bis zu einer Spitzengeschwindigkeit von 193 km/h. Angenehm ist der kleine SUV vor allem in der Stadt, die erhöhte Sitzposition und die gute Wendigkeit machen ihn zum coolen und praktischen City-Flitzer. Der VW T-Cross kostet ab 28’700 Franken. Technische Daten/TCO VW T-Cross Style 1.0 TSI Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

115 200 7-Gang DSG 385–1281 4,9 111/C 32’150 510 30’325 5’274 25’051 417 5’268 3’583 1’342 2’241 240 225 789 10’105 842 33.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Das Cockpit ist aufgeräumt, und auf Wunsch flimmern darin digitale Instrumente.

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ŠKODA Karoq AUTOTEST

Tschechischer Sportsgeist

Neben dem konventionellen Karoq und der Scout-Ausgabe bietet ŠKODA eine sportlichere Version: den Karoq Sportline. Dieser ist exklusiv mit dem stärksten Benziner der Baureihe, dem 190 PS starken 2.0 TSI, erhältlich. Text: Fabio Simeon

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ie sportlichen Ambitionen unseres Testwagens erkennt man sofort. Angepasste-Stossfänger vorn und die exklusiven in schwarz lackierten 18-ZollLeichtmetallräder «Mytikas», der in der Wagenfarbe und in Schwarz gehaltene Einstiegsbereich, getönte Scheiben sowie die schwarze Dachreling sorgen für einen dy­ namischen Auftritt. Wer gerne auf breitem Fusse lebt und fährt, kann die 19-Zoll-«Vega»Felgen bei der Fahrzeugkonfiguration an­ wählen. Zwei SportLine-Plaketten zieren die vorderen Kotflügel und machen klar: Von den drei Geschwistern (Karoq, Karoq Scout) steht hier der Schnellste. Exklusiver 2,0 TSI mit 190 PS Dafür verantwortlich ist der exklusiv für den SportLine erhältliche 2,0-Liter-TSI-Benziner mit 190 PS, serienmässigem Allradantrieb und 7-Gang-DSG. Dieser sorgt für einen anständigen Schub (0 bis 100 km/h in 7,0 Sekunden), welcher durch ein gut zu hörendes Soundmodul unterstrichen wird. Zukünftige

Sportline-Piloten dürfen durch den Sport (S)-Modus und die Launch-Control sogar ein bisschen Rennsportfeeling erwarten. Wer es nicht ganz so eilig hat, darf alternativ zum 2,0-Liter-TDI-Pendant mit ebenfalls 190 PS oder zum 1.5-TSI-Benziner mit 150 PS greifen. Wie der konventionelle ŠKODA Karoq bietet auch sein sportlicher Bruder bei kompakter Abmessung einen geräumigen Innenraum mit Platz für bis zu fünf Passagiere und 521 bis 1630 Liter Gepäck. Das Inte­rieur präsentiert sich mit schwarzen gesteppten Sportsitzen und einem in schwarzem Leder perforiertem Multifunktions-Sportlenkrad. Pedale mit Edelstahl-Applikationen, ein schwarzer Dachhimmel, schwarze Dachsäulen sowie ein LED-Paket mit Ambiente­ beleuchtung runden das Innenleben ab. Always online Das sportliche Kompakt-SUV kann optional mit virtuellem Cockpit ausgestattet werden. Dieses verfügt im Vergleich zum konventionellen Karoq über ein fünftes Anzeigen-

Layout, welches die gefahrene Geschwindigkeit und den Drehzahlmesser im zentralen Bereich darstellt. Weitere Neuerungen sind das LTE-Modul und der WLAN-Hotspot, welche «always online» ermöglichen. Nicht neu, aber praktisch und typisch für ŠKODA, sind die zahlreichen Ablagemöglichkeiten und Simply-clever-Ideen, welche «Easteregg»ähnlich im ganzen Fahrzeug zu finden sind. Der sportliche Tscheche ist in der Schweiz zu einem Basispreis ab 34’230 Franken erhältlich (1.5 TSI). Technische Daten/TCO ŠKODA Karoq 2.0 TSI 4×4 SportLine Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

190 320 7 Gang DSG 521–1630 7,0 158/G 38’330 850 36’379 5’184 31’195 417 6’540 5’276 2’074 3’202 240 465 947 13’468 1’122 44.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Mercedes-Benz GLE

Smooth und smart Windschnittiger, mehr Technik, ein intelligentes Fahrwerk und neue Motoren. Der Mercedes GLE rüstet mächtig auf, denn mittlerweile rückt dem einstigen Premium-SUV-Pionier die Konkurrenz auf die Pelle. Text: Rafael Künzle

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997 begründete Mercedes-Benz mit der M-Klasse das Segment der PremiumSUV. Mittlerweile ist diese längst nicht mehr konkurrenzlos und hört seit 2015 auf die Bezeichnung GLE, um die Nähe zur EKlasse zu verdeutlichen. Mit der vierten GLE-Generation will der Stern wieder zum Trendsetter werden, wie Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verlauten lässt: «Mit neuem Bedienkonzept, innovativen Fahrassistenten, einer neuen Motorenpalette und deutlich mehr Platz soll der neue GLE die Erfolgsgeschichte fortschreiben.» Unser erster Eindruck: eine runde Sache. Was die Zahlen belegen: In punkto Aerodynamik reklamiert der GLE mit cw-Werten ab 0,29 gar den Segment-Bestwert für sich – bei einem SUV zugegebenermassen eine etwas groteske Auszeichnung. Ebenfalls nicht zu übersehen: der Grössenzuwachs von über 10 Zentimetern (Gesamtlänge neu: 4,92 Meter). Zugelegt hat auch der Radstand (+8 cm auf 3,0 Meter), wovon in erster Linie die Fond-

passagiere profitieren. Womit wir beim Innenraum angelangt wären. State of schwäbisch Art Dort präsentiert sich der GLE «State of schwäbisch Art». Das heisst: Das neue Multimedia-System MBUX («Hey Mercedes») hält ebenso Einzug wie die beiden hochauflösenden 12,3-Zoll-Displays. Als weiteres Novum ist im GLE ein grösseres, vollfarbiges Headup-Display erhältlich sowie ein aktiver Stauassistent, der gar beim Bilden einer Rettungsgasse hilft. Das neue HightechEquipment birgt aber noch gewisse Kinderkrankheiten. So ist z. B. der-Collision-Prevention-Assist übersensibel und bereitet die Insassen gelegentlich bei Bodenwellen und Kurven mittels Gurtstraffung auf eine vermeintliche Kollision vor. Die Anzahl der Plätze steigt im neuen GLE, dank optionaler dritter Sitzreihe, auf 7. Als SUV-Neuheit ist zudem eine vollelektrisch verstellbare zweite Sitzreihe erhältlich. Dabei lassen sich der rechte und der linke Sitzplatz separat um bis zu 10 Zentimeter verschieben. Die Qual der Motorenwahl Unter der Haube unseres Testwagens wartet der 2,0-Liter-Vierzylinder-Basisdiesel 300d 4Matic. Der reicht aus, um das 2,2-TonnenTrumm in 7,2 Sekunden auf Tempo 100 zu befördern, wirkt unter Last aber angestrengt. Diesbezüglich würden wir zu den 3,0-LiterSechszylinder-Selbstzündern mit 272 respektive 330 PS tendieren (350d 4Matic, 400d 4Matic). Oder gleich zum 3,0-Liter-Sechszylinder-Benziner (450 4Matic), der ein 48-Volt-

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Mildhybrid-System erhielt. Sämtliche Motoren verfügen über ein tolles 9-Gang-AutomatikGetriebe sowie 4×4. Was wir leider nicht ausprobieren konnten: das neue E-active Body Control. Ein vernetztes hydropneumatisches Fahrwerk, welches im Voraus die Strasse scannt. Es wirkt nicht nur Wank-, sondern auch Nick- und Hubbewegungen entgegen. Wer auf zahlreiche Kreuzchen bei der Optionenliste verzichtet, dürfte es schaffen, einen GLE unter 100’000 Franken zu konfigurieren. Los gehts ab 79’200 Franken. Technische Daten/TCO Mercedes-Benz GLE 300d 4Matic Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

245 500 8-Gang-Automatik 630–2055 6,8 180/F

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

79’200 1190 74’643 16’048 58’594 417 12’540 4’110 774 3’336 240 800 1’288 18’978 1’581 63.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Fiat 500X Sport PUBLIREPORTAGE

Mit dem Fiat 500X Sport erweitert FCA die Modellreihe um eine auf Sportlichkeit getrimmte Version.

Der dynamischste Cinquecento X Dynamik, Präzision, Kontrolle und Stil sind die Eigenschaften, die sich der neue Fiat 500X Sport mit erfolgreichen Athleten teilt. Die neue Modellvariante richtet sich speziell an junge und dynamische Kunden.

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iat 500X Sport ist das neue Topmodell der Modellpalette, in der auch die Ausstattungsversion Lounge noch weiter verfeinert wurde. Seit 2014 ist der Fiat 500X in Italien das meistverkaufte Fahrzeug im Segment, gehört ausserdem europaweit zu den Top 10 und verzeichnet mit einem Plus von 12 % die höchste Steigerungsrate ausserhalb Italiens.

benziner aus der FireFly-Familie mit 111 kW (150 PS) und einem maximalen Drehmoment von 270 Newtonmetern. Ergänzt wird das neue Triebwerk durch eine überarbeitete Abstimmung des Fahrwerks, eine Tieferlegung der Karosserie, die neue Kalibrierung der elektrischen Servolenkung, 19-ZollLeichtmetallfelgen mit Hochleistungsreifen

Sportlicher Anspruch Mit neuer Technologie bietet der Fiat 500X Sport noch mehr Leistung, gesteigerte Agilität, höhere Sicherheit und mehr Fahrspass. Ein Ausdruck der hohen Leistungsfähigkeit des Fiat 500X Sport ist der 1,3-Liter-Turbo-

Nebst dem neuen Fiat 500X Sport sorgt bereits der Tipo Sport für Furore. Im November 2019 soll dann auch noch der neue Fiat 500L Sport zur Sportfamilie hinzustossen.

Die Sportlerfamilie

Pfiffig, modern und zeitgemäss komplett präsentiert sich das Innenleben.

sowie eine noch sportlichere Optik. Damit ist der neue Fiat 500X das dynamischste Modell der Baureihe. Eine starke Persönlichkeit Im perfekten Stil der Baureihe 500 ist der neue Fiat 500X Sport eine besonders dynamische Variante mit attraktiver Optik, die hohen Fahrspass bietet. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Ingenieure von Fiat den Fiat 500X gewissermassen ins Trainingslager geschickt. Herausgekommen sind ein noch dynamischeres Fahrverhalten, noch höhere Lenkpräzision und ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk. Ergänzt wird die Technologie durch eine ebenfalls besonders sportliche Optik, unter anderem mit der neuen Karosseriefarbe Seduction Rot. Mit diesen Zutaten ist der neue Fiat 500X Sport das perfekte Fahrzeug für junge und dynamische Kunden, die einen sportlichen Stil und eine starke Persönlichkeit erwarten. Eine weitere Modellneuheit Das zusätzliche Modell Fiat 500X Sport ist nicht die einzige Neuheit im Modelljahr 2020 des Fiat 500X. Auch die Ausstattungsvariante Fiat 500X Lounge bietet jetzt eine erweiterte Serienausstattung und noch mehr Stil sowohl aussen als auch im Innenraum. Luca Napolitano, verantwortlich für die Marken Fiat und Abarth im EMEA-Wirtschaftsraum, sagte: «Der Erfolg des Fiat 500X beruht auf seiner Vielseitigkeit, dem grossen Platzangebot im Innenraum sowie dem umfassenden Angebot, das für jeden Bedarf, jedes Einsatzgebiet und jeden Fahrstil die passende Modellversion bereithält.»

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PUBLIREPORTAGE Binelli Group

BMW: Grosse Auswahl an Fa nachhaltigen Antriebs

Sportlich, agil und nachhaltig: Die 3er Limousine 330e mit Plug-in-Hybrid-Antrieb.

Der Faktor Nachhaltigkeit wird bei der Zusammenstellung von Firmenfuhrparks immer wichtiger. BMW setzt auch deshalb auf kontinuierliche Innovation und weist mittlerweile eine beeindruckende Palette an Modellen mit zukunftsweisenden Antriebskonzepten auf. Damit können die Fleet-Experten der Binelli Group viele Ansprüche erfüllen. Denn individuell passende Fahrzeuglösungen liefern im täglichen Einsatz echte Nachhaltigkeit über den kompletten Lebenszyklus.

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it einem mehrspurigen Konzept ar­ beitet der innovative Premiumhersteller BMW parallel an der Weiterentwicklung unterschiedlicher zukunftsfähiger Antriebstechnologien. Das reicht bis hin zu wasserstoffgetriebenen Brennstoffzellen, welche jedoch noch nicht in Serie verfügbar sind. Neben rein elektrischen nehmen heute vor allem die zahlreichen Modelle mit Plug-inHybrid eine wichtige Stellung ein. Die einzigartige Bandbreite unterschiedlicher Modelle und Antriebsarten bei BMW wird abgerundet durch die Weiterentwicklung verbrauchs- und unterhaltsoptimierter Fahrzeuge mit klassischen Verbrennungsmotoren. Ohne Zweifel haben diese ihre Flottentauglichkeit bereits eindrücklich unter Beweis gestellt. Grosse Modellpalette mit Plug-in-Hybrid-Antrieb Das breite Angebot von BMW mit Plug-inHybrid-Antrieb hat sich erneut deutlich erweitert: mit dem neu vorgestellten 330e beispielsweise, dem kompakten 225xe Active Tourer sowie den allradgetriebenen, sportlich-aktiven X1 xDrive 25e, X3 xDrive 30e und dem X5 xDrive 45e. Mit dieser Palette verbindet BMW die Effizienz des elektrischen Antriebs mit der Reichweite eines Verbrenners. Zukunftsorien-

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tierte Flottenmanager haben damit für die unterschiedlichsten Flottenrichtlinien ein passendes Modell mit Plug-in-Hybrid.

Mit dieser breiten Modellpalette können die Spezialisten des Fleet Competence Center der Binelli Group exakt auf die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse für zukunftsorientierte Firmenflotten eingehen. Rein elektrisch: Neue Modelle und immer leistungsfähiger Mit dem i3 hat BMW vor sechs Jahren einen selbstbewussten Neuzugang in der exklusiven Riege der rein elektrisch angetriebenen Serienfahrzeuge präsentiert. Der kompakte Innovationsträger mit seinem ungewöhnlichen Designkonzept denkt das emissionsfreie Fahren intelligent weiter. Er setzt konsequent auf energiesparenden Leichtbau und wieder-

verwendbare oder rezyklierbare Werkstoffe. Mit der auf 120 Ah vergrösserten Batteriekapazität verfügen der i3 der 3. Generation wie auch der leistungsoptimierte i3s über Werte, die sie zur alltagstauglichen Wahl für bewusste Mobilität machen. Basierend auf der Entwicklungserfahrung mit innovativen Elektrofahrzeugen baut BMW sein i-Portfolio weiter aus – der für das kommende Jahr erwartete rein elektrische iX3 wird sich unter anderem durch sehr kurze Ladezeiten und eine hohe Alltagsreichweite auszeichnen. Nachhaltigkeit durch Flexibilität Mit dieser breiten Modellpalette können die Spezialisten des Fleet Competence Center der Binelli Group exakt auf die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse für zukunfts­ orientierte Firmenflotten eingehen. Das fängt bei ökonomischen Anforderungen mit überzeugenden Parametern für Verbrauch, Serviceintervalle, Wartungskosten und Restwert an und geht bis zu imagebildenden Überlegungen mit emissionsfreien Fahrzeugen. Binelli Group als grösster BMW-GroupPartner der Schweiz hat nicht eine, sondern immer die genau passende Antwort auf Überlegungen für ein nachhaltiges Flottenmanagement.


Binelli Group PUBLIREPORTAGE

ahrzeugen mit modernen, skonzepten

Binelli Group โ ข Fleet Competence Center +41 58 270 79 79 fleet@binelli-group.ch

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AUTOTEST Mitsubishi Eclipse

Mitsubishi und seine ziemlich schräge Nummer Leider hat der Diesel im Moment keinen guten Ruf. Dabei kann er sehr effizient und sparsam sein. Gerade bei Pendlern und Vielfahrern ist der Selbstzünder nach wie vor hoch im Kurs. Mit dem Mitsubishi Ecplise Cross und dem neuen 2,3-Liter-Dieselmotor wollen die Japaner da punkten. Text: Isabelle Riederer

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er Markt für Kompakt-SUV ist hart umkämpft. Wer sich da von der Masse abheben will, der muss schon kreativ werden. Kreativer als Mitsubishi mit seinem Kompakt-SUV Eclipse Cross hätte man das wohl nicht machen können. Nicht nur sein abgeschrägtes Heck mit Zweiteilung – auch der reichliche Chromschmuck im Gesicht und die Charakterlinien in den Flanken machen aus ihm einen Exoten. Angesichts der coupéhaften Optik erwartet man einen stellenweise engen Innenraum, doch zwischen den 2,67 Meter voneinander entfernten Achsen bleibt ordentlich Raum für Beine und Häupter. Lediglich der Kofferraum fällt angesichts der 4,40 Meter langen Karosserie mit 341 bis 1122 Litern etwas bescheidener aus. Vorne hat man ein modern eingerichtetes Cockpit, dem auch ein gewisser Schick innewohnt. Es gibt Soft- und Hochglanz-Oberflächen, Ledersitze und Applikationen in Metalloptik oder einen grossen Touchscreen für das Multimedia-System. Trotz einiger Highlights kann das Infotainmentsystem mit seiner nicht in allen Aspekten intuitiven Bedienlogik auch schon mal nerven. Bei der getesteten TopAusstattung sorgte das Premium-Soundsystem von Rockford Fosgate für beeindruckende Akustik. Immer mit Allrad und Automatik Den Mitsubishi Eclipse Cross gibt es ausschliesslich mit Allradantrieb und 8-Gang-

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verfügt er über ein Auffahrwarnsystem, einen Fernlichtassistenten, eine Rückfahrkamera, einen Spurwechselassistenten und einen Tempomaten. Je nach Ausstattung gibt es allerlei Extras. In der Topversion Diamond gibt es viele praktische Helfer wie Head-upDisplay, Parksensoren, 360-Grad-Rundumkamera, Toter-Winkel-Assistent und eine adaptive Geschwindigkeitskontrolle. Technische Daten/TCO

Der Innenraum des Mitsubishi Eclipse Cross ist ansehnlich und ordentlich, die Bedienung des Infotainmentsystems nicht immer ganz so intuitiv.

Automatik-Getriebe. Der 2,3-Liter-Dieselmotor mit 149 PS fährt sich recht ordentlich. Man fühlt sich gut motorisiert, auch noch bei Tempo 120 auf der Autobahn. Der Diesel haut einen allerdings trotz des sehr stattlichen Drehmoments von 388 Newtonmetern nicht vom Hocker. Das Fahrwerk geht absolut in Ordnung, es wirkt auf den wenig kurvigen Strassen eher straff. Wenn man bei 100 km/h ein bisschen am Lenkrad ruckelt, bleibt er brav parallel zum Asphalt. Etwas störend sind der geringe Seitenhalt der Sitze und die recht lauten Wind- und Fahrgeräusche. Der Verbrauch liegt bei 6,9 l/100 km, der CO2-Ausstoss bei 183 g/km. In Sachen Ausstattung trumpft der Japaner aber ordentlich auf. Bereits ab Werk

Mitsubishi Eclipse Cross 2.2 DID Diamond A/T AWD Leistung PS 148 Drehmoment Nm 388 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 341–1122 Treibstoffverbrauch l/100 km 6,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 183/G TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

41’950 700 39’601 5’148 34’453 417 7’320 4’915 1’531 3’385 240 521 1’035 14’031 1’169 46.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


ŠKODA Superb iV PUBLIREPORTAGE

ŠKODA Superb iV – der erste ŠKODA mit Plug-in-Hybrid-Antrieb Der Einstieg in die E-Mobilität ist für ŠKODA ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Der SUPERB iV macht dabei den Anfang. Das Flaggschiff ist als erstes Serienmodell von ŠKODA mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb verfügbar.

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er ŠKODA Superb iV kombiniert einen effizienten Benzinmotor mit einem Elektromotor und ermöglicht so eine besonders umweltschonende Mobilität ohne Kompromisse bei Leistungsentfaltung und Aktionsradius. Reichweite bis zu 930 Kilometer Der Elektromotor und der 1,4-TSI-Benziner erzeugen eine Systemleistung von 160 kW (218 PS). Die Reichweite bei komplett geladener Batterie und 50 Litern Benzin im vollen Tank liegt bei bis zu 930 Kilometern, rein elektrisch kann der ŠKODA Superb iV bis zu 62 Kilometer im WLTP-Zyklus lokal emissionsfrei fahren. Der Verbrauch und die CO2 Emissionen betragen zwischen 1,1 und 1,9 l/100 km beziehungsweise 25 bis 42 g/ km nach WLTP-Norm. Der Superb iV ist 224 km/h schnell und benötigt für den Sprint von 0 auf 100 km/h gerade mal 7,8 Sekunden. Von aussen ist der Superb iV, der hierzulande ausschliesslich als Combi erhältlich ist, unter anderem an einer iV-Plakette am Heck zu erkennen. Der Stecker

zum Laden der Batterie verbirgt sich unsichtbar hinter einer Klappe im Kühlergrill. Die neue Frontschürze besitzt einen Lufteinlass mit Wabenstruktur und sogenannte Air Curtains. Drei Fahrmodi Im elektrischen Modus erzeugt der Soundgenerator E-noise ein spezielles Geräusch, damit Fussgänger und Radfahrer einen heranrollenden Superb iV frühzeitig hören. Je nach Ladezustand der Batterie kann der Fahrer zwischen dem rein batterieelektrischen E-Modus, dem Hybridmodus (automatische Regelung zwischen Benzin- und Elektromotor) und dem Sport-Modus für maximale Leistung wählen. Der Elektromotor schöpft seine Energie aus einer modernen Lithium-Ionen-Hochspannungsbatterie, die platzsparend im Fahrzeugboden direkt vor der Hinterachse

verbaut ist. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 37 Ah und einen Energiegehalt von 13 kWh. Er lässt sich an einer Wallbox oder an einer Steckdose aufladen. Während der Fahrt kann der Superb iV seinen Akku durch den Benzinmotor laden, per Rekuperation wird zudem beim Bremsen Energie zurückgewonnen. Ab Januar 2020 erhältlich Spezifisch für den Superb iV sind Anzeigen der rein elektrischen und der maximalen Reichweite oder des Energieflusses im zen­ tralen Display sowie spezielle Dienste von ŠKODA Connect. Auf dem Smartphone lässt sich etwa die Anzeige des Akku-Ladestandes abrufen oder man kann vor Beginn einer geplanten Fahrt die Batterie aufladen oder das Fahrzeug klimatisieren lassen. Der Superb iV Combi verfügt über einen ŠKODA-typisch grosszügigen Kofferraum mit einem Fassungsvermögen bis 1800 Liter. Die Aussenabmessungen sind identisch mit denen der übrigen Superb-Combi-Modelle (4,86 Meter lang, 1,86 Meter breit). Der Superb iV wird seit Mitte September 2019 im hochmodernen ŠKODA-Werk Kvasiny in Tschechien produziert. Er wird ab Januar 2020 im Schweizer Markt eingeführt und in den Ausstattungslinien Ambition und Style sowie als SportLine und L&K angeboten. Mehr Informationen unter www.skoda.ch

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AUTOTEST Mercedes-Benz CLA 220 4Matic Coupé

Die dynamischere A-Klasse Nachdem Mercedes-Benz vor einigen Monaten die A-Klasse neu aufgelegt hat, schieben die Stuttgarter nun die Coupéversion nach – als schnittiger Viertürer im Stil des grösseren CLS. Text: Mario Borri

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as neue CLA-Coupé zieht die Blicke auf sich. Der Viertürer sieht mit seiner geduckten Front, der schnittigen Dachlinie und dem sportlich-eleganten Heck so gut aus wie der grosse Bruder CLS – speziell in der Farbkombination Kosmosschwarz mit schwarzen 19-Zoll-Felgen. Technische Basis ist die neue A-Klasse. Mit identischem Radstand (2,73 m) ist der CLA mit 4,70 m aber gut 25 cm länger. Auch der Innenraum stammt von der A-Klasse. Die Sitze sind bequem und gut konturiert. Überzeugen kann auch die schicke Bildschirmeinheit mit den zwei 10,25 Zoll grossen Displays. Mit dem bekannten Bediensystem MBUX lassen sich die Funktionen per Touch oder die Spracheingabe «Hey Mercedes» bedienen. So komfortabel man auf den vorderen Sitzen Platz nehmen kann, im Fond bietet der neue CLA nur ein begrenztes Angebot. Gross gewachsene Insassen müssen sich nicht nur mit der

niedrigen Dachlinie, sondern auch mit dem eingeschränkten Beinraum arrangieren. Spritzig im Antritt, blass im Klang Unter der Haube steckt ein 2-Liter-Turbo mit 190 PS, kombiniert mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb. Der aufgeladene Vierzylinder ist ein kraftvoller Motor, der gut am Gas hängt und den 220er-CLA durchaus sportlich beschleunigen kann. Einzig der Klang des Vierzylinders enttäuscht, denn während er bei niedrigen Drehzahlen nur blass tönt, klingt der Zweiliter unter Last angestrengt und wenig souverän. Zum sportlichen Anspruch des Mercedes CLA 220 4matic passt das gut abgestimmte Fahrwerk. Die Lenkung ist angenehm direkt, die Abstimmung von Federn und Dämpfern straff, aber nicht unkomfortabel. Dank tieferem Schwerpunkt kommt die Coupé-Limousine später in den Grenzbereich als die gewöhnliche A-Klasse und erreicht so höhere Kurventempi.

Automatischer Spurwechsler Mit 52’000 Franken Basispreis ist der CLA 220 4matic etwas mehr als 5000 Franken teurer als die identisch motorisierte A-Klasse. Die Serienausstattung ist zwar recht umfassend, doch wer von allen neuen technischen Errungenschaften und Annehmlichkeiten profitieren will, muss deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. So kostet der CLA mit Fahrassistenzpaket, das neben diversen Helfern auch einen aktiven Spurwechselassistenten beinhaltet, mit dem das Fahrzeug bei Blinkerbetätigung und genügend Sicherheitsabstand zu den anderen Verkehrsteilnehmern selbstständig die Spur wechselt, mit AMG-Paket und Premium-PlusPaket fast 70’000 Franken.

Technische Daten/TCO Mercedes-Benz CLA 220 Style 4Matic (7G-DCT) Leistung PS 190 Drehmoment Nm 300 Getriebe 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe Kofferraumvolumen Liter 460 Treibstoffverbrauch l/100 km 7,0 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 161/G TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

52’000 1008 49’218 10’582 38’636 417 7’920 3’945 743 3’202 240 354 1’042 13’501 1’125 45.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Das übersichtliche und noble Cockpit mit dem MBUX-Bediensystem stammt aus der A-Klasse.

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Arval Electric Mobility PUBLIREPORTAGE

Einstecken, anlassen und losfahren Die Elektromobilität gewinnt an Bedeutung, auch im Flottenbereich. Mit Arval Electric Mobility wird den Flottenbetreibern der Umstieg auf die Elektromobilität leicht gemacht.

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ie Technologie für Elektrofahrzeuge hat sich in den vergan­genen Jahren rasant weiterentwickelt. Dies zeigt sich in einem grös­ seren Angebot an Fahrzeugen, reduzierten Ladezeiten und niedrigeren Preisen. Für viele Fahrzeugflotten besteht dadurch erstmals eine reale Alternative zu Diesel- und Benzinfahrzeugen. Die Vorzüge von E-Autos sind durchaus stichhaltig. Geringe Betriebskosten Elektrofahrzeuge haben aktuell noch einen höheren Anschaffungspreis, können aber günstiger im Unterhalt sein. Das Aufladen eines Elektrofahrzeugs kostet nur einen Bruchteil der Treibstoffkosten. Nachhaltigkeit Der Einsatz von Elektrofahrzeugen kann eine wichtige Rolle im firmeneigenen CSR-Programm spielen.

kümmert sich auf Wunsch um die Installation der benötigten Ladestationen.

Steuervergünstigungen Für Elektrofahrzeuge werden in einigen Kantonen niedrigere Steuern erhoben oder Zuschüsse bezahlt.

Expertenwissen Egal, ob eine umfassende Machbarkeitsstudie für den gesamten Fuhrpark oder einfach eine Beratung bei der Fahrzeugauswahl benötigt wird – Arval weiss Rat.

Einfaches Laden Die meisten Elektrofahrzeuge werden von ihren Fahrern über Nacht aufgeladen. Es kann eine Netzsteckdose verwendet werden, jedoch ist das Laden über eine Ladestation schneller und sicherer. Arval

Weniger Abgasemissionen Ideal für den Einsatz in Stadtgebieten, wo die Luftqualität problematisch sein kann und einige Kantone abgasarme Fahrzeuge steuerlich fördern. www.arval.ch

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AUTOTEST BMW 8er Coupé

Rückkehr zur (M)acht Nach über zwei Jahrzehnten kehrt die 8er-Reihe wieder ins Repertoire von BMW zurück. Zugegeben, kein typisches Flottenfahrzeug, aber wer kann da schon widerstehen? Text: Rafael Künzle

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ervus, BMW 840 dxDrive! Rund zwanzig Jahre ist es her, dass die 8er-Reihe der Münchner letztmals zur Testfahrt bat. Damals unter der Bezeichnung E31 inklusive der legendären Klappscheinwerfer, hört die zweite Generation auf das Kürzel G15 – und lädt zum Luxus-Coupé-Gipfeltreffen mit Mer­ cedes AMG GT, Porsche 911 und Co. An optischen Argumenten mangelt es der 4,84 Meter langen Münchner Schönheit nicht. Tief auf der Strasse liegend, mit lang gestreckter Silhouette, einer elegant ins kraftvolle Heck fliessenden Dachlinie inklusive charakteristischer Double-Bubble-Kontur, langer Radstand und grosse Spurweiten, grosse Lufteinlässe, grosse Abluftauslässe, grosser Grill – grosses Kino! Danke BMW, für den Mut, mit einem Luxuscoupé in der Blütezeit der SUV aufzuwarten! Vorne kolossal, hinten klitzeklein «Da legst di nieder» gilt auch für den Innenraum. Umgeben von feinstem Leder und Materialien wie Alu,Holz oder Carbon, blickt der Fahrer auf das neue Digitalcockpit. Das

Display-Duo, bestehend aus einem 12,3 Zoll grossen digitalen Kombiinstrument und einem zentralen 10,25-Zoll-Touchscreen gibts serienmässig, genau wie das Head-up-Display mit grösserer Darstellung. Eine Sprach- und Gestensteuerung ist vorhanden, der i-Drive Controller bleibt zum Glück aber erhalten und stellt weiterhin unser bevorzugtes Bedienungstool. Etwas gar opulent: der optionale Glaskristallgangwahlhebel der 8-Stufen Automatik. Wer nicht am Hebel oder zumindest daneben sitzt, fährt weniger fürstlich. So taugt die zweite Reihe nur für kleine Menschen, am besten klitzekleine. Wer regelmäs­ sige Rückbankbesucher erwartet, sollte zum 4-türigen Gran Coupé greifen. Selbstzünder nur zweite Wahl Angetrieben wird unser Testwagen von einem 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Selbstzünder mit Twinturbo. Die 320 PS/680 Nm hieven die 1,9 Tonnen in unter fünf Sekunden auf Tempo 100. Wers gemütlicher nimmt, dürfte beim Verbrauch auf 100 km eine Sieben vor

dem Komma verzeichnen. Unsere erste Wahl wäre der Selbstzünder aber für einmal nicht – woran auch der synthetische Soundgenerator wenig ändert. Ein solches Luxuscoupé schreit förmlich nach einem Benziner. Gäbe es ja. Den 840i xDrive mit 340 PS oder den 850i xDrive mit 530 PS zum Beispiel. Die Krönung, der M8 Coupé, bringts gar auf 600 PS und auf einen Basispreis von über 200’000 Franken. Träumen darf man ja. Los gehts mit dem von uns gefahrenen Basisdiesel bei 127’800 Franken. Technische Daten/TCO BMW 840d xdrive Coupé Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

320 680 8-Gang-Automatik 420 6,1 160/F

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

127’800 1570 120’121 29’970 90’151 417 19’656 4’408 1’415 2’992 240 660 1’653 26’617 2’218 88.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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Citroën Spacetourer AUTOTEST

Musketier auf vier Rädern Mit dem Citroën Spacetourer haben die Franzosen den Markt leichter Nutzfahrzeuge mit der ganzen Vielfalt, die dieser Fahrzeugklasse heute eigen ist, betreten. Der Spacetourer ist in den entsprechenden Ausstattungslinien nämlich auch Familien- und Reiselimousine – ohne Abstriche bei Komfort und Technik. Text: Erwin Kartnaller

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er Citroën Spacetourer hat das Zeug, sich gerade auch als Flottenfahrzeug auf dem Radarschirm von Fahrzeugbeschaffern eine Position zu ergattern. Mitarbeitende, denen die Nutzung des Firmenfahrzeugs für private Zwecke nicht verwehrt ist, haben mit ihm einen Allrounder. Konkret: Wer eine Familie mit Kindern hat, wer in der Freizeit sehr aktiv ist und zur Ausübung seiner Aktivitäten viel Stauraum im Auto benötigt, der wird sich den Spacetourer genauer anschauen. Wer einen Shuttledienst betreibt, darf sich ebenfalls zum Zielpublikum zählen.

Eine aufgeräumte und anmutige Fahrerumgebung.

Gewerbetreibende, die unter der Woche ein Fahrzeug zum Transport ihrer Waren benötigen, sofern damit keine übermässige Verschmutzung oder Beschädigung des Innenraums riskiert wird, werden im Spacetourer einen zuverlässigen Wegbegleiter finden und in der Freizeit nicht auf den Komfort eines Pkw verzichten müssen. Ein Verwandlungskünstler Ein grosser Trumpf des Spacetourer ist seine Flexibilität im Innenraum. In der Ausführung M mit dem mittleren Radstand (Fahrzeug­ länge 4959 mm) bleibt bei drei Sitzreihen mit insgesamt 9 Sitzplätzen zwar lediglich ein Ladevolumen von 640 Litern, weil sich aber die hinteren Sitzreihen beliebig anordnen lassen, wird er seinem Ruf als Raumwunder sogleich wieder gerecht. Er bringt es auf maximal 2381 Liter. Einzelne Sitze umklappen oder gar entfernen? – Kein Problem, und all das mit einem Handgriff. Und dabei kommt ihm natürlich auch seine Nutzlast von gut und gerne 1000 Kilogramm zugute. Wem das noch nicht reicht, dem kann mit der Anhängelast (gebremst) von zwei Tonnen geholfen werden. Zugkräftig unterwegs Dem 180 PS starken 2-Liter-Turbodiesel ist mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm eine solide Leistungsbasis mit auf den Weg gegeben worden. Seine Vorzüge beste-

hen darin, dass er sich mit niedrigen Drehzahlen bewegen lässt und gleichwohl sauber und wirtschaftlich am Gas hängt. Im Test resultierte ein Verbrauch von 6,3 l/100 km. Der Fahrkomfort und die umfassende Ausstattung, reich an Optionen, sind das Ebenbild eines modernen Fahrzeugs. Der Einstiegspreis lockt mit 33’500 Franken.

Technische Daten/TCO Citroën Spacetourer Shine M Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

180 400 8-Gang-Automatik 640–2381 6,0 159/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

56’260 900 53’073 14’861 38’213 417 7’956 4’500 1’557 2’943 240 688 1’164 14’548 1’212 48.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.64/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.62/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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work – smart – Premiere b Bott ändert sich und bleibt sich treu. Bott lanciert mit der neuen vario3-Fahrzeugeinrichtungslinie ihre dritte Generation auf dem Markt. Nichts ist mehr vergleichbar mit den bis anhin marktgängigen Fahrzeugeinrichtungslösungen.

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anz nach dem Motto «Alles gut – bott besser» ist das Produktekonzept wegweisend für professionelle mobile Arbeitslösungen für alle Branchen. Die Materialzusammensetzung, die zukunftsweisenden Zubehörartikel und die Modularität sind einmalig und garantieren aussergewöhnliche Kundenlösungen. Für die Kunden gilt «bott – Ihre Vision ist unsere Mission». Viel mehr als ein paar federleichte Regale im Fahrzeug Die komplett neu entwickelte, innovative Leichtbaueinrichtung bietet dem Handwerker und Servicetechniker perfekte Möglichkeiten, sein Equipment zu organisieren. Leichter denn je Das geringe Gewicht von bott vario3 spart eine Menge Kraftstoff. Durch die neue Konstruktion

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bott PUBLIREPORTAGE

bott vario3

der Fahrzeugeinrichtung aus Aluminium haben die Entwickler von bott die Einrichtung im Verhältnis zur vorherigen Generation um 15 % im Durchschnitt leichter gemacht. Variabler denn je Die neuen Systemmasse der bott-vario3Fahrzeugeinrichtung bieten noch mehr Va­ riabilität bei der Gestaltung der Innenein­ richtung. bott nutzt den Innenraum des Transporters noch besser. Sogar eine Palette ist gut im Laderaum unterzubringen, da sich die Seitenteile ab einer bestimmten Höhe überhängend ausführen lassen. Viele neue clevere Lösungen Das neue, voll kompatible Systainer³-Kof­ fersystem erleichtert den Arbeitsalltag noch weiter. Die Kooperationspartner Festool und TANOS entwickelten es gemeinsam mit bott. Sicherer denn je Die bott-vario3-Fahrzeugeinrichtung erfüllt alle Vorschriften für die Ladungssicherung und wurde in Crashtests auf ihre Festigkeit

und Sicherheit überprüft. Besonders praktisch ist das neue patentierte C-Lash-System, mit dem sich Zurrgurte an Regalen und Ablagewannen integrieren lassen. Die Bedienung erfolgt einfach und schnell mit nur einer Hand.

Bewährtes bleibt Mit dem perfo-Lochwandsystem ist sämtliches Material übersichtlich angeordnet. Mehr Infos auf www.bott.ch oder beim bott-Partnernetz.

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TRANSPORTER Ford Transit

Novum mit zwei Herzen Ford legt sein Erfolgsmodell Transit unters Messer. Der für gewöhnlich verwendete Ausdruck «Facelift» wird den Anstrengungen aber kaum gerecht, rollt die weiterentwickelte siebte Generation doch mit 4600 überarbeiteten und verbesserten Komponenten an – und erstmals als Plug-in Hybrid. Text: Rafael Künzle

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ls erste Massnahme verordneten die Ingenieure dem Transit eine Diät, wobei jedes Bauteil mithilfe der CADTechnologie aus der Luft- und Raumfahrt auf den Prüfstand kam. Damit konnten je nach Ausführung rund 50 bis 75 Kilogramm eingespart werden. Optimiert wurde auch der Verbrauch: Die überarbeiteten EcoBlue-Turbodieselmotoren mit 2,0 Liter Hubraum kredenzen jetzt bis zu 7 % weniger Sprit. Zur Wahl stehen die Leistungsstufen 105, 130 und 170 PS. Neu hinzu kommt eine TopVersion mit 185 PS und 415 Nm. Eine weitere Verbrauchseinsparung von 3 % ermöglicht die EcoBlue-48-Volt-Mildhybrid-Technologie, die der Transit als erster Transporter in seinem Segment einführt.

Transit & Tourneo kommen erstmals als Plug-in-Hybrid.

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EcoGuide und 10-Gang-Automatik Das grösste Treibstoffsparpotenzial liegt aber nach wie vor beim Fahrer. Daher führt Ford mit dem «EcoGuide» eine Technologie im Nutzfahrzeugbereich ein, die hilft, rechtzeitig abzubremsen und zu schalten – sogar wenn sich Kreuzungen, Tempolimits oder Steigungen ausser Sichtweite befinden. Der EcoGuide arbeitet auf Basis des Navis – das die Strassenführung und die Live-Traffic-Daten kennt – sowie auf Basis des VerkehrsschildErkennungssystems. Auf diesen Informationen aufbauend, empfiehlt das System im Bedarfsfall ein rechtzeitiges Abbremsen, während die Gangwechselanzeige den idealen Gang und den richtigen Schaltzeitpunkt anzeigt. Apropos: Aktuell sind die TransitVersionen entweder mit manuellem 6-GangSchaltgetriebe oder mit einem 6-Gang-Automatikgetriebe lieferbar. Für die Versionen mit Heckantrieb steht ab Frühjahr 2020 neu eine 10-Gang-Automatik zur Wahl. Die Einführung der elektromechanischen Servolenkung öffnet zudem neuen Helfern den Weg. Und da die Ansprüche an Konnektivitätsfunktionen auch im Nutzfahrzeugsegment steigt, führen die Kölner das «FordPass Connect-Modem» ein. Die Technologie ermöglicht es Fuhrparkverantwortlichen, die Kosten durch Lösungen wie «Ford Telematics» und «Ford Data Service» zu senken. Dem

gleichen Zweck dient die neue App «FordPass Pro», die sich insbesondere an KMU wendet. Plug-in-Hybrid ab 2020 Doch damit nicht genug. Als Alternative zu den Verbrennern werden Transit wie auch Tourneo ab 2020 als Plug-in-Hybrid erhältlich sein. Die Vorderräder werden dabei von einem E-Motor angetrieben. Dieser mobilisiert eine Leistung von 92,9 kW und bezieht seine Energie aus einer 13,6-kWh-Lithium-IonenBatterie. Der aus dem Pkw-Sektor bekannte 1,0-Liter-EcoBoost-Benziner dient dabei als Range Extender. So können auch längere Strecken ohne Ladestopp absolviert werden. Ford bietet den neuen Transit in mehr als 450 Varianten an – inklusive Front-, Heck- und Allradversionen sowie als Kastenwagen, Kombi, Bus und Fahrgestell. Der neue Transit ist in der Schweiz ab 33’380 Franken erhältlich. Ford Transit Motoren Leistung (PS) Antrieb 0–100 km/h (s) Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

Diesel, Plug-in-Hybrid 105–185 FWD, RWD, AWD k.A 6M, 6A, 10A k.A k.A k.A 33’380


Carglass® PUBLIREPORTAGE

Der Ersatz einer neuen Windschutzscheibe erfordert eine Kalibrierung der Fahrerassistenzsysteme (FAS) Die Automobiltechnik wird immer anspruchsvoller. In den nächsten fünf bis zehn Jahren will jeder zweite Konsument mindestens teilautonom fahrende Autos kaufen. Fahrerassistenzsysteme (FAS) wie Spurhalteassistent, Notbremssystem oder adaptiver Geschwindigkeitsregler bestimmen die Sicherheitsentwicklung im Strassenverkehr.

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nformationen für diese Fahrerassistenzsysteme werden von verschiedenen Sensoren und Kameras geliefert, und die meisten Kameras sind an der Windschutzscheibe angebracht. Im Falle eines Glasbruchs, wenn eine Windschutzscheibe ausgetauscht werden muss, müssen die Kameras entsprechend den Richtlinien des Fahrzeugherstellers

richtig eingestellt sein. Dies ist wichtig für das einwandfreie Funktionieren von Fahrer­ assistenzsystemen. Carglass® hat sich sehr früh auf diese Anforderungen vorbereitet und positioniert sich heute weltweit führend im Bereich der Kalibrierung. Carglass® setzt auf neueste Technologien für hochpräzise Kalibrierung und

arbeitet eng mit Hella Gutmann Solutions zusammen, dem Spezialisten für Diagnoseund Messtechnik. Und seit kurzem kann Carglass® dank einer internationalen Vereinbarung mit asTech® ein Fahrzeug kalibrieren, sobald es auf den Markt kommt. Dieses neue Zusatzwerkzeug ermöglicht die Fernkalibrierung über das Internet durch Verbindung mit den werkseitigen Diagnosesystemen des Fahrzeugherstellers. Dank dieser neuen Technologie nähert sich Carglass® seinem Ziel, 100 % der Fahrzeuge mit eigenen Lösungen zu kalibrieren, und reagiert noch besser auf diesen schnell wachsenden Markt. «Carglass® Schweiz ist sehr stolz darauf, alle seine Zentren mit diesem neuen System auszustatten und Ihnen eine Kalibrierlösung anzubieten, unabhängig von Modell und Datum der Inbetriebnahme der Fahrzeuge in Ihrer Flotte. Bei Carglass® erfordert jede fünfte Windschutzscheibe die Kalibrierung einer Kamera. Mit einem solchen Verhältnis sind unsere Techniker echte Experten auf diesem Gebiet. Mit dieser grossen Erfahrung kalibrieren sie Ihre Kameras präzise und gemäss den Richtlinien der Hersteller auch für die neuesten Fahrzeuge», sagt Remo Hellmüller, Operations Director Carglass® Schweiz.

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TRANSPORTER VW T6.1

Vom Hippie zum Hipster Willkommen in der digitalen Welt, VW Bulli. Die sechste T-Generation erhält ein grosses Update und wird so zum T6.1. Dieser geht online, informiert digital, bietet teilautomatisierte Fahrfunktionen, erhält ein Upgrade der Ausstattungen und Anpassungen beim Design. Text: Rafael Künzle

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ährend 70 Jahren war der VW Bulli vor allem eines: ein Praktiker, der in die Herzen von Generationen fuhr. Doch die Zeiten ändern sich: Aus Hippies wurden Hipster, und deren Herz schlägt bekanntlich im IT-Takt. T6.1 nennt VW die überarbeitete sechste Generation nicht von ungefähr. Der Bulli 6.1 geht online, informiert auf Wunsch digital, bietet teilautomatisierte Fahrfunktionen, erhält ein Upgrade der Ausstattungen und ein Update des Designs. Letzteres fiel dezent aus, schliesslich soll der Charakter erhalten bleiben. Insbesondere die Frontpartie wurde weiterentwickelt: Kühlergrill und Stossfänger sind markanter, zudem gibt VW an, unterhalb der Motorhaube alle Teile erneuert zu haben, inklusive der optionalen LED-Scheinwerfer und der Kotflügel. 6 neue Felgen sowie 6 neue Farben und 7 neue Zweifarblackierungen vervollständigen das Exterieur-Update. Die elektromechanische Servolenkung Der eigentliche Schlüssel zur Moderne liegt in der neuen elektromechanischen Servolenkung. Damit fährt sich der T6.1 präziser sowie agiler und eröffnet den Zugang zu modernen Helfern. Nun sind Systeme wie Lane-, Parkoder Trailer-Assist, eine Verkehrzeichen­ VW T6.1 Motoren Leistung (PS) Antrieb 0–100 km/h (s) Getriebe Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

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Diesel 90–150 Front, Allrad k.A 5&6M, 7A k.A k.A k.A 22'980

erkennung, eine automatische Distanz­ regelung sowie ein serienmässiger Seitenwindassistent erhältlich. Die zweite grosse Neuerung: Die Instrumententafel des Bulli 6.1 wird erstmals mit digitalen Instrumenten angeboten: dem Digital Cockpit. Im Zuge dessen erschliessen sich auch die Systeme des «Modularen Infotainmentbaukastens» (MIB2 und 3). Sämtliche Infotainmentsysteme sind mit einer Online Connectivity Unit (OCU) verbunden. Hier integriert: eine E-SIM. Die OCU bildet die Schnittstelle zu einem neuen Spektrum onlinebasierter Funktionen und Dienstleistungen – gebündelt unter «We Connect» und «We Connect Plus». Stets verbunden Der dritte Meilenstein, die Online-Anbindung, ermöglicht Technologien wie die Sprachsteuerung. Auf das Kommando «Hey Volkswagen» wird der Bulli hörig. Beispiel Navigation: Neu

genügt ein Satz wie «Ich möchte nach Zürich ins Letzigrund». Weltklasse ist der Bulli aber vor allem wegen seiner Alltagstauglichkeit. Und das soll so bleiben. Die neue Instrumententafel wurde mit einem zusätzlichen Ablagefach sowie einem grösseren Staufach ausgestattet. Neu sind zudem die Cupholder im Bereich der A-Säulen sowie eine grössere Ablage für das Smartphone mit optional induktiver Ladefunktion. Konzipiert wurde auch eine Durchladefunktion für langes Transportgut. Für Vortrieb sorgen Dieselmotoren nach Euro 6d-Temp mit 90, 110, 150 und 199 PS. Ab 150 PS können die TDI mit dem Allradantrieb 4MOTION kombiniert werden. Die Gänge werden per 5- oder 6-Gang-Handschaltung oder mittels 7-Stufen-DSG gewechselt. Der T6.1 ist in den Grundmodellen Multivan, Caravelle, Transporter und California erhältlich. Die Preise beginnen bei 22’980 Franken exkl. Mwst. (Chassis-Kabine mit Pritsche).


Xetto PUBLIREPORTAGE

Beladen Ihres Nutzfahrzeuges Der Xetto hebt für Sie die Lasten bis zu 250 kg an und be- sowie entlädt diese in das Nutzfahrzeug. Den Xetto verladen Sie gleich mit. Auch Stufen und vergleichbare Hindernisse sind mit Leichtigkeit zu überwinden.

RÜCKENSCHMERZEN?

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n vielen Berufsgruppen gehören erdrückende körperliche Anstrengungen zum Alltag: ein Servicetechniker, der sein schweres Werkzeug zur defekten Maschine tragen muss, ein Eventtechniker, der eine 30 kg schwere Musikanlage auf die Konzertbühne hebt, oder ein Automechaniker, der im Herbst und im Frühling unzählige Reifenwechsel vornimmt. Die Liste ist lang. Während Werkzeuge und Technologien in den letzten 20 Jahren Quantensprünge gemacht haben, verändern sich gewisse Dinge nicht. Irgendwo werden stets ein paar Arme gebraucht, um Waren auszuladen und sie an den gewünschten Ort zu bringen. Und je nach Grösse und Gewicht der Güter kann diese letzte Etappe mehr oder weniger mühsam sein. PASSENDE ARBEITSHILFEN VERWENDEN Der Logistikmarkt bietet ein breites Angebot an Flurförderfahrzeugen, Hebewerkzeugen und Einrichtungen wie z. B. hydraulische Hebebühnen, Bordwand für Nutzfahrzeuge, Gabelstapler oder Sackkarren an. Alle haben ihren idealen Anwendungsbereich, sind aber sehr kostenintensiv, wenn sie nur selten eingesetzt werden. Es kommt immer wieder vor, dass beim Be- oder Entladen das eine oder andere Hilfsmittel nicht verfügbar ist. In diesen Fällen wird oft von Hand, zu zweit und mit sehr viel Mühe angepackt. HIER KOMMT XETTO INS SPIEL Xetto wurde entwickelt, um ein ergonomisches Transportieren und Anheben von Lasten bis zu 250 kg durch eine Person zu ermöglichen, damit ergänzt er auf einzigartige Weise die bereits vorhandenen Systeme. Hebewerkzeug und Transportwagen in einem, verlädt er sich mit der Lieferware automatisch und passt in jedes kleine Nutzfahrzeug! Durch folgende Funktionalitäten wird der Rücken des Verwenders geschont und kräftezehrendes Heben vermieden:

Arbeiten in der individuell passenden Höhe Der Xetto kann bis auf 1,06 m angehoben werden, damit dient er perfekt als mobile, höhenverstellbare Werkbank. Auf eine ergonomische Art und Weise kann der Verwender nun seine Arbeiten ausführen.

Lasten aus jeder Höhe bewegen Da der Xetto auf die Höhe des zu verladenden Materials gebracht werden kann, ist bündiges Verladen möglich. Somit kann der Nutzer die Last einfach auf die Ladefläche ziehen und verringert das Risiko von rückenschädlichem Heben schwerer Lasten.

Heben und Senken ohne Muskelkraft und ohne in die Knie zu gehen Mit Hilfe der oberen Bedieneinheit am Schiebegriff lässt sich die Ladefläche hoch- bzw. herunterfahren, ohne in die Knie gehen zu müssen. Somit ist rückenschonendes, aufrechtes Arbeiten möglich.

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TRANSPORTER Mitsubishi L200

In «White Diamond» lackiert und mit schnittigerer Schnauze ist der neue Mitsubishi L200 ein auffälliger Typ.

Der stylische Schaffer Mitsubishi gehört mit dem L200 zu den Pionieren bei den Pick-ups. Seit 1978 rund 4,7 Millionen Mal gebaut, rollt jetzt die 6. Generation an – stylischer, wohnlicher und sparsamer als ihre Vorgänger. Text: Mario Borri

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er neue Mitsubishi L200 fährt mit einem neuen, auffälligeren Design vor. Mit kantigerer Front, höherer Haube und breiteren Schultern ist der rund 5,3 m lange Pick-up ein echter Hingucker. Am Heck gibt es neue LED-Leuchten, die Ladefläche ist gleich gross geblieben. Auch das Interieur wurde aufgehübscht, wirkt nun hochwertiger und wohnlicher als beim Vorgänger. Ausserdem sorgen Kniepolster im vorderen Fussraum und neue, besser konturierte Sitze für mehr Komfort, auch im Gelände. Flinker Kletterer, komfortabler Gleiter Auch der neue L200 ist ein flinker Kraxler. Die bekannten Allradsysteme «Easy Select» und «Super Select» wurden weiter optimiert. Neu verfügen sie über vier unterschiedliche

Das Interieur wurde aufgehübscht, wirkt nun hochwertiger und wohnlicher als beim Vorgänger.

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Fahrmodi – Gravel, Mud/Snow, Sand, Rock – und eine elektronische Bergabfahrhilfe. Für bessere On- und Offroad-Fahreigenschaften wurde auch das Fahrwerk verbessert. So gibt es an der Vorderachse grössere Stossdämpfer mit erhöhter Federrate und hintere Blattfedern mit 6 anstatt 5 Blättern. Sauberer Motor, clevere Assistenten Unter der kantigen Motorhaube sitzt neu ein 2,2-Liter-Diesel mit 150 PS und 400 Nm Drehmoment, der den bisherigen 2,5-Liter ersetzt. Der neue Vierzylinder verfügt über einen SCR-Katalysator mit Adblue-Einspritzung und erfüllt damit die aktuelle Abgasnorm Euro 6d-Temp. Auch Fahrassistenzsysteme haben beim neuen L200 Einzug gehalten. Neben dem

Am Heck gibts neu LED-Leuchten, die Ladefläche ist gleich geblieben.

bisherigen adaptiven Tempomat gibt es neu unter anderem eine 360-Grad-Kamera, ein Toter-Winkel-Warner oder ein Auspark­ assistent. Laufruhig und zugkräftig Auf der ersten Testfahrt in Südspanien über Schotter- und Asphaltpisten überzeugte der neue Mitsubishi L200 mit gutem Komfort und ausgeprägter Laufruhe. Der 150-PSDiesel hat aber nicht gerade viel Temperament; um Ladegut über Berg und Tal von A nach B zu bringen, reicht die Kraft aber gut. Die maximale Anhängelast beträgt wie beim Vorgänger 3100 Kilo. Einen guten Eindruck hat auch die neue 6-Gang-Automatik hinterlassen, sie verteilt die Kraft souverän und blitzschnell. Das etwas hakelige manuelle 6-Gang-Getriebe erfordert dagegen viel Schaltarbeit. Ab sofort, ab 28’950 Franken Der L200 steht ab sofort bei den Schweizer Mitsubishi-Händlern, wie bisher als zweitüriger Club Cab und als viertüriger Double Cab,und in den Ausstattungsvarianten Value, Style und Diamond. Die Preisspanne reicht von 28’950 bis 44’950 Franken. Mitsubishi L200 Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

2,2-Liter-Diesel 150 Allrad 6M/6A k. A. 171–174 7,5–7,8 k. A. ab 28’950


Mittwoch, 13. November 2019 / 8.30 – 17.00 Uhr Umwelt Arena, Spreitenbach

Die Referenten und ihre Themen

Andreas Burgener Reto Ringger

Mario Cavegn

Patrick Bünzli

Walter Wobmann

Prof. Dr. Ulrich Hermann

Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz Alternative Antriebe im Flotteneinsatz: Hebel für CO2-Ziele Reto Ringger, Gründer und CEO von Globalance Bank AG Disruption in der Wirtschaft: Chance für unseren Planeten? Mario Cavegn, Leiter Strassenverkehr, Mitglied der Geschäftsleitung BFU Das intelligente Auto: mehr Sicherheit durch assistiertes und automatisiertes Fahren?! Patrick Bünzli, sffv-Präsident Mobilitätsmanagement – Theorie, Praxis? Walter Wobmann, Nationalrat, arbeitet bei der Firma Karl Ernst AG Autoantriebe der Zukunft – was kann die Politik tun. Prof. Dr. Ulrich Hermann, Mitglied des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG Die Digitale Ökonomie der Dinge

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Wir produzieren heute modernste Fahrzeugpflege für die Umwelt von morgen Swissness, Qualität, Nachhaltigkeit, Innovation, Tradition,

RIWAX® – Werterhalt für Umwelt und Fahrzeug Swissness, Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation sind die vier Eckpfeiler unserer Philosophie. Die Schweiz mit ihren traditionellen Werten ist unser Produktionsstandort. Höchste Qualität ist unser Anspruch, schonender Umgang mit der Natur unser Versprechen, in der Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein, unser Antrieb. Diese Grundwerte haben unser Unternehmen zum Marktleader von Reinigungs- und Pflegeprodukten für Fahrzeuge gemacht. Ein Fahrzeugkauf ist eine namhafte Investition. Um den Wert des Fahrzeuges langfristig zu erhalten, ist eine sorgfältige Pflege unabdingbar. Hier setzen wir an. RIWAX-Chemie AG Tannholzstrasse 3 | CH-3052 Zollikofen | office.ch@riwax.com | www.riwax.com


Perfektion, Versprechen, Service, Treue, Partnerschaft


sffv Verbandsnachrichten

Multimodalität: Vision oder Realität? Ein Kernthema in der euro­ päischen Verkehrspolitik ist die nahtlose Mobilität zwischen mehreren Verkehrsträgern – die Multimodalität. Eine Vision oder schon bald Realität? Text: Ralf Käser Ein Kernthema in der europäischen Verkehrspolitik ist die nahtlose Mobilität zwischen mehreren Verkehrsträgern – die Multimodalität. Dabei werden die traditionellen Verkehrsträger (öffentlicher Verkehr, Auto, Velo, Taxi usw.) durch Mobilitätsdienstleister, die alle Verkehrsträger über eine Internetplattform verbinden, für den Kunden übersichtlich verknüpft. In einer länderübergreifenden Dialogveranstaltung ging man der Frage nach, inwieweit Multimodalität in der Realität funktioniert: • Ist die Zukunft wirklich multimodal? • Wie gross ist das effektive Potenzial des multimodalen Verkehrs? Von welchen Faktoren hängt es ab? Welches sind die Hindernisse? • Welche praktischen Schritte sind nötig, um die verschiedenen Verkehrsmittel physisch und digital besser zu verknüpfen? Wie können bestehende Hinder­nisse beseitigt werden? Was darf der Kunde in den nächsten Jahren erwarten? Nach zwei spannenden Impulsreferaten aus Österreich und Frankreich, in welchen praktische Umsetzungswege aufgezeigt wurden, wurden in Paneldiskussionen die Fragen mit dem Publikum diskutiert. Die erste Diskussionsgruppe hat sich mit den Möglichkeiten und Grenzen auseinandergesetzt, also mit dem, was heute und morgen von der Bevölkerung gewünscht und vonseiten Infrastruktur machbar ist. In der zweiten Panelgruppe wurden die praktischen Schritte für die bessere physische und digitale Verknüpfung der Verkehrsträger besprochen.

Fazit aus den Panels: Wir haben in der Schweiz ein funktionierendes multimodales Verkehrssystem. So ist der gesamte ÖV vernetzt. Herr und Frau Schweizer können jegliche Reisen von A nach B – nahtlos – online buchen. Was noch fehlt, ist die erste oder die letzte Meile, also von zu Hause oder dem Büro zu einer Haltestelle und umgekehrt. Speziell die Herausforderungen im nicht urbanen Raum sind hier noch vorhanden. Die Garantie, die Zieldestination zeitgerecht zu erreichen, ist enorm hoch. Sowohl mit ÖV wie auch mit dem Auto. Also die Reisegarantie ist gegeben, und dies noch einfach und bequem. Eine Diskrepanz besteht zwischen Stadt und Land. Das kann jeder anhand von täglichen Staumeldungen oder überfüllten Zügen, Bus oder Trams feststellen. So sind während der Peak-Zeiten, von mittlerweile morgens um 6 bis 9 Uhr und abends von 16 bis 18 Uhr, die Achsen in die Städte überfüllt, andersrum ist das Postauto abends in einer sehr ländlichen Region nahezu leer. Hier sind, insbesondere von Firmen, Anreizsysteme zu schaffen, welche den Mitarbeitenden alternative Möglichkeiten eröffnen, um nicht im gängigen Strom mitzuschwimmen. Mit reduzierten Ticketpreisen zu Randzeiten sind hier seitens des öffentlichen Verkehrs schon Systeme zu Mobility-Pricing in der Umsetzung.

MAAS, Mobility as a Service, mit Einbezug des «Langsamverkehrs», also auch aller Fahrräder und beispielsweise E-Scooter, benötigt neue Denkansätze. Und so konnte beispielsweise die Fragestellung «Wem gehören denn all die Daten?» nicht abschliessend beantwortet werden. Dass der Datenverkehr für alle geöffnet werden sollte, wurde von allen Teilnehmenden befürwortet. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass beispielsweise ein optimales Routing auch vertrauensvoll erfüllt werden kann. «Rad- und Ratschläge für die neue urbane Mobilität – Thesen zwischen Moralisierung, Regulierung und Digitalisierung»: So das Thema des Samichlaus-Events, den der Schweizerische Mobilitätsverband sffv in Kooperation mit Mini Schweiz und Ecodrive am 12. Dezember 2019 in Dielsdorf abhält – hochaktuelle und heikle Fragen. Prof. Dr. Stephan A. Jansen wird in inhaltlicher Dichte und doch humorvoll aus der Forschung über die Dilemmata und Paradoxien unseres Mobilitätsverhaltens vortragen. Vielleicht erreicht genau diese Sicht von aussen eine Öffnung der Denk- und Handlungsmöglichkeiten.

sffv-Anlässe 2019 13. Nov. 2019 aboutFLEET Event, Spreitenbach 13. Nov. 2019 Round Table Flottenmanagement 12. Dez. 2019 Chlaus-Event, Dielsdorf

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang 15. Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch info@awverlag.ch www.aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber www.awverlag.ch (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Herausgeber Verwaltungsratspräsident (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Peter Affolter paf@awverlag.ch

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aboutFLEET 6/2019

Geschäftsführer Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@awverlag.ch gcu@awverlag.ch Chefredaktion Chefredaktion Rafael Künzle (rk) ErwinTelefon Kartnaller 043(eka) 499 18 93 Telefon 043 499 18 99 rk@awverlag.ch ekartnaller@awverlag.ch Redaktion Redaktion Erwin Kartnaller (eka) RafaelMichael KünzleLusk (rk) (ml) Michael Lusk (ml) (fs) Fabio Simeon Isabelle Riederer (ir) (ir) Isabelle Riederer MarioMario Borri Borri (mb) (mb) SimonPhilippe Tottoli Clément (st) (pc) DanielSimon MeyerTottoli (Lektorat) (st) Daniel Meyer, Lektorat

Verkaufsleitung A&W Verlag AG Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60 je@awverlag.ch Mobile 079 766 99 00 Leiterin Marketing & Events je@awverlag.ch Arzu Cucchiara (ac) Grafik/Layout ac@awverlag.ch Skender Hajdari Administration Druck Natalie Amrein AMA PRINT AG na@awverlag.ch Täfernstrasse Telefon: 0432499 18 91 5405 Dättwil Grafik Skender Hajdari Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau

Abo-Service Abo-Service Bestellung: Bestellung: www.aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch,info@aboutfleet.ch info@awverlag.ch Preis PreisJahresabonnement: Jahresabonnement:CHF CHF39.– 39.–(6 Ausgaben plusplus Transporter Guide, Special und (6 Ausgaben Transporter Guide, Special FleetGuide) und FleetGuide)

©©2018 Verlag Eigentums-, 2019 A&W A&W Verlag AG.AG. AlleAlle Eigentums-, Verlags- und Verlagsund Nachdruckrechte beiDer A&W Verlag Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Vertrieb sowie AG. Vertrieb sowiedes dieInhalts Wiederverwendung dieDer Wiederverwendung sind nur mit des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für des Verlagseingesandte erlaubt. Für unverlangt unverlangt Manuskripte undeingesandte Fotos wird keine Manuskripte und Fotos wird keine Haftung Haftung übernommen. übernommen.

OffiziellesMitteilungsorgan Mitteilungsorgandes des Offizielles


Toyota Corolla PUBLIREPORTAGE

Der Toyota Corolla in der Neuauflage zeichnet sich durch sein unverwechselbares Design, eine hohe Fahrdynamik und ausgeprägte Sicherheitsstandards aus.

Der neue Toyota Corolla – der Fokus liegt auf Vollhybrid Der Corolla der 12. Generation besticht durch dynamisches und unverwechselbares Design. Basierend auf der Plattform Toyota New Global Architecture (TNGA), besticht er durch herausragende Fahrdynamik und hohe Sicherheit. Neu mit zwei Hybridmotoren.

B

eim Corolla stehen zwei Hybridmotoren zur Wahl. Angeboten wird ein 1,8-Liter mit einer Systemleistung von 122 PS bei einem Verbrauch von 3,3l/100 km. Noch mehr Leistung steht im komplett neuen 2,0-Liter zur Verfügung. Die Leistung beträgt 180 PS und der Verbrauch liegt bei 3,9 l/100km. Auch der 2-Liter-Motor überzeugt durch eine hohe Effizienz. Hohe Agilität Die neu konzipierte Aufhängung und Lenkung des Fahrzeugs in Verbindung mit der TNGAPlattform ermöglicht eine hohe Agilität. Mit den verfügbaren Fahrmodi Eco, Normal, Sport S, Sport S+ oder Custom kann der Fahrer zudem Einfluss auf das Fahrwerk und das Ansprechverhalten des Motors nehmen – ganz nach dem persönlichen Geschmack. Umfassendes Sicherheitspaket Der Corolla ist serienmässig mit dem ToyotaSafety-Sense-System ausgestattet. Dieses bündelt mehrere aktive Sicherheitssysteme, um einen Unfall möglichst zu verhindern. Die adaptive Geschwindigkeitsregelung, der Spurhalteassistent, der Fernlichtassistent sowie die Verkehrszeichenerkennung sind ebenfalls Bestandteil des Pakets.

Hochwertiger Innenraum Das neue Interieur überzeugt mit modernem Design, grossem Platzangebot und spürbarer Qualität. Hochwertige Materialien mit fein aufeinander abgestimmten Oberflächen bestimmen das Erscheinungsbild. Der Kofferraum der Kombi-Version «Touring Sports» weist ein grosszügiges Volumen von 598 Litern auf. Bei Bedarf lassen sich die Rücklehnen der hinteren Sitze bequem vom Kofferraum aus herunterklappen. Damit erweitert sich das Ladevolumen dann problemlos auf stattliche 1606 Liter.

Vorteilhafte Betriebskosten Bei den Services muss sich der neue Toyota Corolla ebenfalls nicht verstecken: Während der ersten 6 Jahre bis 60’000 km wird der Corolla dank dem umfangreichen Toyota-SwissCare-Programm kostenlos beim Toyota-Partner gewartet. Eine Werksgarantie von 3 Jahren bis 100’000 km und eine 5-Jahres-Hybridgarantie runden das Swiss-Care-Paket ab. Dadurch erreicht der Corolla tiefe Unterhaltskosten, welche in Kombination mit dem niedrigen Verbrauch und den stabilen Restwerten zu sehr günstigen Betriebskosten (TCO) führen.

Hochwertig, funktional und grosszügig ist der Innenraum gestaltet.

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Nr. 2/2019 November–Dezember 2019

Mercedes-Benz eVito Effizienter Elektroantrieb, kombiniert mit bewährten Fahrzeugstärken GEBÄUDEVERSICHERUNG BERN Zu Besuch bei den E-Pionieren

04–05

MERCEDES-BENZ EQV Der zweite Elektro-Stern am Firmament

06–07

VW ID.3 Weltpremiere des elektrischen Golf

08


CHARGED WITH PASSION. DER ERSTE VOLLELEKTRISCHE MINI. DER NEUE MINI COOPER SE 3 DOOR. MINI Cooper SE 3 door, 135 kW (184 PS), 14,8–16,8 kWh/100 km, CO2-Emissionen: 0 g/km (Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagen: 137 g CO2/km), CO2-Emissionen aus der Strombereitstellung: 18 g/km, Benzinäquivalent: 1,5 l/100 km, Energieeffizienzkategorie: A. Diese Werte sind provisorisch.


Heft 2/2019

EDITORIAL

INHALT 04 Gebäudeversicherung Bern

06 Mercedes-Benz EQV

08 VW ID.3

10

SEAT Arona TGI

12 14

BMW i3s (120 Ah) Renault Zoe

16

Maxus

Erwin Kartnaller Leitender Redaktor

Das Richtige tun – so schwer wie selten zuvor Flottenverantwortliche sind zurzeit nicht zu beneiden. Im Bestreben, ihren Fahrzeugpark für die Zukunft flottzumachen, sind sie mit einer Vielzahl von Fragen konfrontiert, auf die es gegenwärtig schlicht und ergreifend keine finalen Antworten gibt. Welche Antriebsform wird sich durchsetzen und am Schluss auch rechnen? Das ist zur Schlüsselfrage geworden. Die möglichen Antworten öffnen einem Verwirrspiel Tür und Tor: Voll- oder teilelektrisch, Erdgas, Diesel, Benzin oder in naher Ferne allenfalls gar Wasserstoff? Wenig erhellend ist in diesem Zusammenhang die Informationsflut, welche uns täglich erreicht. Die einen ideologisch getrieben, die anderen von wirtschaftlichen Interessen gelenkt, leiten das Wasser geschickt auf ihre Mühlen. In Zeiten der Social Media werden wir auch förmlich mit Fake News zugemüllt. Sich in diesem Gemenge von «Patentrezepten» noch zurechtzufinden, ist zum Spiessrutenlauf geworden. Kommt hinzu, dass am Anfang neuer Technologien schlichtweg die Erfahrungswerte fehlen, die eine gesunde Entscheidungsbasis bereitstellen. Der Kauf eines neuen Fahrzeugs wird quasi zum Experiment. «Das liegt in der Natur der Sache», möchte man sagen. Und gar so falsch ist diese Bemerkung nicht. Wir sind in gewisser Weise dazu verdammt, eine Pionierrolle einzunehmen. Wer jetzt mit dem gesunden Menschenverstand an die Themen herangeht, wer jetzt wertungsneutral zwischen Wahrheit und Dichtung zu unterscheiden weiss, hat seine Ausgangslage schon mal ganz erheblich verbessert. Und denken Sie immer daran: Rom wurde auch nicht an einem Tag erfunden, ist aber – nicht nur im übertragenen Sinne – wie eh und je eine Reise wert.

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014)

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@auto-wirtschaft.ch

Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner je@auto-wirtschaft.ch

Chefredaktion Rafael Künzle (rk) Telefon 043 499 18 93 rkuenzle@auto-wirtschaft.ch

Administration Natalie Amrein na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91

Redaktion Erwin Kartnaller (eka), Michael Lusk (ml) Fabio Simeon (fs), Isabelle Riederer (ir), Mario Borri (mb), Philippe Clément (pc), Simon Tottoli (st), Daniel Meyer, Lektorat

Grafik Skender Hajdari Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11, CH–8832 Wollerau

Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide) © 2019 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

2/2019 aboutFLEET SPECIAL

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Zu Besuch bei den E-Pionieren der Gebäudeversicherung Bern Mit der Implementierung von über 80 VW e-Golf schloss die Gebäudeversicherung Bern (GVB) in Zusammenarbeit mit Alpiq im vergangenen Jahr eines der bedeutendsten Projekte zur Elektrifizierung einer Fahrzeugflotte in der Schweiz ab. aboutFLEET sprach mit den Verantwortlichen über deren Erfahrungen. Text: Rafael Künzle / Bilder: Fabio Simeon

D

ie Schnellladestation vor dem Glasgebäude in Ittigen deutet es bereits an, die davorstehenden VW-e-Golf-Modelle zerstreuen letzte Zweifel: Hier sind wir an der richtigen Adresse, dem Hauptsitz der Gebäudeversicherung Bern, welche mit über 80 VW e-Golf eine der grössten Elektroflotten des Landes betreibt. Seit rund anderthalb Jahren sind die lokal emissionsfreien Fahrzeuge in Betrieb, den Spatenstich machte das Unternehmen aber bereits 2003, wie Patrick Lerf, Finanzvorstand GVB, erklärt: «Wir sind als Versicherer von Elementarschäden vom Klimawandel direkt betroffen und wollten handeln.» Eine Klimastrategie wurde ausgearbeitet, die 2005 in Kraft trat. Deren Haupt­ ziele: die Reduzierung des eigenen CO2 Ausstosses sowie die Sensibilisierung der Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit. Ein grosser Umstieg Der Massnahmenplan griff: So wichen beispielsweise alte Glühbirnen sparsamen LED-Lampen, oder der Papierverbrauch wurde drastisch reduziert. Kurz: Man konnte die Emissionen pro Mitarbeitenden um 35 % senken und die gesteckten Ziele bis 2015

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aboutFLEET SPECIAL 2/2019

somit erreichen. Doch zwei Knacknüsse blieben stets bestehen: die hohen Emissionen bei Pendel- sowie Geschäftsfahrten. «Wir schufen Anreize durch Vergünstigungen bei Fahrten mit dem ÖV oder beim Bilden von Fahrgemeinschaften», erläutert Lerf. Was im

Falle der Pendelfahrten durchaus wirkte. Weit schwieriger gestaltete sich das Unterfangen hingegen bei den Geschäftsfahrten, da die GVB-Mitarbeitenden oft in den ländlichen und somit weniger gut vom ÖV erschlossenen Gegenden anzutreffen sind. Die Einführung einer alternativ betriebenen Flotte kam aufs Tapet. Bis dato verfügte die GVB über keine eigene Fahrzeugflotte, die Fahrten erfolgten mit dem Privatfahrzeug und wurden via Spesen abgerechnet. 2016 begann die Testphase: Verschiedene Antriebsvarianten und Modelle konnten von den Mitarbeitenden Probe gefahren werden, letztlich entschied man sich demokratisch

Patrick Lerf, Finanzvorstand der GVB, im Gespräch mit aboutFLEET-Chefredaktor Rafael Künzle.


Flottenporträt GVB GREEN FLEET für den VW e-Golf. «Dazwischen mussten wir auch Vorbehalte gegenüber der E-Mobilität, wie die Reichweitenangst, im persönlichen Gespräch ausräumen», sagt Lerf. Herausforderung Infrastruktur Eine weitere Herausforderung bestand in der Bereitstellung der Infrastruktur. Zusammen mit der Schweizer Energiespezialistin Alpiq wurden 90 Ladestationen in der Tiefgarage und drei Schnellladestationen direkt vor dem Firmengebäude geplant und schliesslich installiert. Ein intelligentes Energiemanagementsystem war integraler Bestandteil der Lösung, da mehrere Autos gleichzeitig aufgeladen werden müssen – ohne ein solches System könnte das Gebäude Stromausfällen ausgesetzt sein. Darüber hinaus wurden die Mitarbeiter zu Hause mit Ladestationen ausgestattet. Felix Dony, Head of Alpiq E-Mobility Schweiz: «Der Klimawandel ist kein kosmetisches Problem. Es bedarf grundlegender Veränderungen, und wir danken der GVB, dass sie als Pionierunternehmen in dieser Angelegenheit auf uns vertraut. Es war ein gewaltiges Projekt, und mit all den gewonnenen Erkenntnissen sind wir noch besser vorbereitet, ähnliche Fälle zu realisieren.»

90 Ladestationen stehen für die Elektrofahrzeuge in der Tiefgarage der GVB am Hauptsitz in Ittigen bereit.

«Wir haben uns für Alpiq entschieden, weil sie über ein umfassendes Energie-Know-how verfügen und uns einen One-Stop-Shop für die Abwicklung des gesamten Infrastrukturprojekts zur Verfügung gestellt haben», äus­sert sich Lerf zur Zusammenarbeit. 130’000 Liter Sprit sparen pro Jahr Heute, rund anderthalb Jahre später, sprechen die Ergebnisse für sich. Durch die Umstellung auf 80 Elektrofahrzeuge konnte die GVB ihre CO2 -Bilanz um weitere 30 % reduzieren. Dies entspricht einer Ersparnis von 130’000 Litern Treibstoff oder 290 Tonnen

CO2 pro Jahr, bei rund 2 Millionen zurückgelegten Kilometern und rund 8000 erfolgten Ladevorgängen im Büro und 2400 zu Hause. Verbesserungspotenzial macht Patrick Lerf bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur aus, welche noch ausbaufähig und teils anfällig sei. Generell zieht Lerf aber ein durchwegs positives Fazit: «Die Mitarbeiter stehen hinter unserer Strategie und sind zufrieden und stolz darauf, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Und last, but not least ist der VW e-Golf ein guter Eisbrecher bei Gesprächen mit Kunden, welche unsere Elektrofahrzeuge ebenfalls sehr positiv aufnehmen.»

Navigating the future of energy and e-mobility Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Flotte zu elektrifizieren Alpiq hat eines der grössten Flottenelektrifizierungsprojekte Europas durchgeführt. Sehr gerne würden wir auch Sie mit unserer weitreichenden E-Mobility Expertise unterstützen. In Ihrem Auftrag kümmern wir uns auf Wunsch von A bis Z um alle Aufgaben: von der Planung , Konzeption, Installation über das Management der Ladeinfrastruktur bis hin zur intelligenten Steuerung des Ladevorgangs und benutzerfreundlichen interaktiven Systemen für Ladestationen. Besuchen Sie uns am Mittwoch 13. November 2019 in der Umwelt Arena in Spreitenbach am diesjährigen aboutFLEET Event. Wir freuen uns auf Sie!

www.alpiq.com


GREEN FLEET Mercedes-Benz EQV

Der zweite Elektro-Stern am Firmament Im März 2019 präsentierte Mercedes-Benz Vans den Concept EQV als Studie am Genfer Auto-Salon. Nun, knapp fünf Monate später, feiert der Mercedes-Benz EQV als erste rein elektrisch angetriebene Grossraumlimousine seine Weltpremiere. Text: Fabio Simeon

M

it den Worten «The world is changing in a rapid pace – and with it mobility and the automotive industry» begrüsste Marcus Breitschwerdt, Head of Mercedes Benz Vans, das Publikum an der Weltpremiere in Sindelfingen (D). Passend: Denn verändert hat sich beim Mercedes-Benz EQV im Vergleich zu seiner konventionellen Schwester, der V-Klasse, so einiges. Als zweites EQ-Mitglied nach dem SUV EQC kombiniert die elektrisch angetriebene Grossraumlimousine aus Stuttgart emissionsfreie Mobilität mit hoher Reichweite, Funktionalität und futuristischem Design. Kurze Ladezeit – lange Laufleistung «EQ» steht für «Electric Intelligence», und diese leistet Erstaunliches. Mit einer Reichweite von 405 Kilometern gehört der EQV zu den Langstreckenläufern der E-Mobilität. Die beachtliche Leistung basiert zum einen auf einer 100-kWh-Lithium-Ionen-Batterie, die einen 150-kW-E-Motor (204 PS/362 Nm) speist, zum anderen auf der «intelligenten» Rekuperation. Diese kennt mehrere Niveaus, die sich vom Fahrer bestimmen lassen oder automatisch vom Fahrzeug gewählt werden. Bei Fahrten jenseits der 400-KilometerGrenze punktet der EQV mit seiner Ladezeit. Innert einer Stunde soll eine Aufladung der Batterie von 10 auf 80 % erfolgen (Schnellladestation mit 110 kW). Nicht ganz so schnell, aber schneller als an einer Haushaltssteckdose, kann der EQV mit der «Mercedes-Benz Wallbox Home» (11 kW) aufgeladen werden.

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aboutFLEET SPECIAL 2/2019

Der Hersteller verspricht eine Ladezeit von weniger als zehn Stunden. Design mit eigener EQ-Ästhetik Ein verbindendes Element aller EQ-Fahrzeuge ist ihr Design. Im Zentrum stehen der Black-Panel-Kühlergrill mit Chromlamellen sowie die Seitenansicht mit 18-Zoll-Leichtmetallrädern im EQ-Look. Das Design des Exterieurs setzt sich im Innenraum fort. Dort ergänzen warme Akzente wie Roségold den Look. Roségold steht in den EQ-Modellen für Elektrifizierung und findet sich unter anderem auf der Instrumententafel wieder. Auch das Info- und Entertainment präsentiert sich neu. So wurde beispielsweise MBUX EQspezifisch weiterentwickelt. Zu dessen Stärken gehört die intelligente Sprachsteuerung mit natürlichem Sprachverstehen, die durch die Worte «Hey Mercedes» aktiviert

wird. Das hochauflösende 10-Zoll-MediaDisplay dient als zentraler Zugriffspunkt für spezifische Anzeigen und Einstellungen. Dazu gehören unter anderem Ladestrom, Abfahrtszeit, Energiefluss oder Verbrauchsdiagramm. Darüber hinaus lassen sich über das Display auch Navigation und Mercedesme-Charge-Funktion und die Fahrprogramme bedienen. Hey Mercedes, well done! Ein Stern aus dem Süden Die Grossraumlimousine wird als Serienfahrzeug mit zwei Radständen erhältlich sein und rollt im nordspanischen Vitoria, wo auch die V-Klasse und der Vito produziert werden, vom Band. Wann die E-Grossraumlimousine bei den Händlern steht und wie viel der EQV kostet, steht noch in den Sternen. Interessenten dürfen sich voraussichtlich auf den Frühling 2020 freuen.


Mercedes-Benz EQV GREEN FLEET

«Meilenstein auf dem Weg in eine emissionsfreie Zukunft» Im Rahmen der Weltpremiere des Mercedes-Benz EQV traf aboutFLEET Frank Bauer, Marketing Mid-Size Vans, zum Exklusivinterview. Dabei sprach Redaktor Fabio Simeon mit dem Verantwortlichen für das Marketing der Mid-Size-Vans über die Möglichkeiten der ersten vollelektrischen Grossraumlimousine der Stuttgarter. Interview: Fabio Simeon aboutFLEET: Mit dem EQV feiert der erste vollelektrische Van von Mercedes-Benz Weltpremiere. Was bedeutet Ihnen dieser Release? Frank Bauer: Für uns bei Mercedes-Benz ist es ein grosser Meilenstein auf dem Weg in eine lokal emissionsfreie Zukunft. Im letzten Jahr haben wir den eVito, einen gewerblichen Transporter, erfolgreich im Markt positioniert. Mit der elektrifizierten V-Klasse, dem Mercedes-Benz EQV, schlagen wir eine Brücke in den Privatbereich und sind guter Dinge, das Fahrzeug erfolgreich in der E-Mobilität zu positionieren. «EQ» steht für «Electric Intelligence». Was genau darf der Kunde erwarten? Electric Intelligence steht nicht nur für den hochwertigen elektrischen Antrieb, sondern dafür, dass Mercedes-Benz die komplette technische Kompetenz in die Entwicklung des Fahrzeugs einfliessen liess. Man muss sich vor Augen führen, dass der elektrische Antrieb ein komplexes Gebilde ist, bei welchem alle Fahrzeugfunktionalitäten zusammenspielen, von der Batterie über den Antrieb bis hin zur ganzen Elektroarchitektur. Natürlich begrenzen sich unsere Entwicklungen nicht nur auf das Fahrzeug selbst, auch in den digitalen Diensten spiegeln sie sich wider. Das Fahrzeug arbeitet mit routen- und ladeoptimierter Navigation, lässt sich vor dem Gebrauch bis hin zur Innenraumtemperatur vorkonfigurieren, um die geladene Energie möglichst effizient zu nutzen. All das ist Teil der Electric Intelligence, für welche wir mit der Marke «EQ» stehen. Verbrauch und Reichweite hängen bei Elektrofahrzeugen stark vom Fahrstil ab. Wie unterstützt der EQV seinen Fahrer? Was den effizienten Fahrstil angeht, so unterstützt der EQV seinen Fahrer mit verschiedenen Rekuperationsniveaus. Der Fahrer kann diese entweder selber auswählen oder, da bin ich persönlich ein grosser Fan davon, das Fahrzeug durch die automatische Rekuperation das Niveau selbst bestimmen lassen. Die automatische Rekuperation ermöglicht unter Miteinbeziehen von Navigationsdaten und Verkehrsdaten eine grösstmögliche Hilfestellung, um die Energie möglichst effizient zu nutzen.

Nach 405 Kilometern müssen die Akkus wieder am Netz angeschlossen werden. Wie lange dauert ein kompletter Ladevorgang? Die Dauer des Ladevorgangs hängt davon ab, wie Sie laden. Es bestehen verschiedene Möglichkeiten. Wenn es schnell gehen muss, haben wir die Möglichkeit, die Batterie über einen Schnelllader einzuspeisen. Dabei ist es möglich, den Batteriestand innert einer Dreiviertelstunde von 10 % auf 80 % anzuheben. Eine andere Variante bieten die verschieden Wallboxen. Mit dem 11-Kilowatt-OnboardCharger zum Beispiel lässt sich das Fahrzeug problemlos über die Nacht auf 100 % laden. Mercedes-Benz legt bekanntlich grossen Wert auf Sicherheit. Gibt es für die elektrisch betriebenen Fahrzeuge ein spezielles Sicherheitskonzept? Stimmt, wir bei Mercedes-Benz haben ein sehr hohes Niveau an Sicherheitsstandards, dieses setzen wir natürlich auch bei unseren elektrischen Fahrzeugen fort. Der Standort der Batterie wurde aus den Crash-Gesichtspunkten bestimmt. Der komplette Batterie-

block mit seinen 100 Kilowattstunden Ladekapazität wurde unterflur verbaut. Diese Bauweise verspricht zum einen grösstmögliche Sicherheit, ein weiterer Vorteil ist, dass wir im Innenraum keinerlei Kompromisse machen mussten. Wie wollen Sie den Mercedes-Benz EQV im Markt positionieren, wird das Fahrzeug eher für den privaten oder den gewerblichen Bereich attraktiv? Sowohl als auch. Die V-Klasse an sich steht für eine Vielzahl an unterschiedlichen Einsatzvarianten. Das Fahrzeug ist für Familiennutzung genauso geeignet wie für gewerbliche Nutzer. Auch eine Mischnutzung ist kein Problem. Gehobene Personentransporte oder Leistungen als Shuttleservice sind für den EQV wie zugeschnitten. Nach einer Fahrleistungsanalyse unserer Kunden können wir bestimmt sagen, dass Alltagsstrecken für den EQV kein Problem sind. Der Mercedes-Benz EQV wird bei der Privatnutzung, der gewerblichen Nutzung sowie bei Mischnutzung ein erfolgreiches Angebot unsererseits sein.

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GREEN FLEET VW ID.3

VW-Chef Herbert Diess bei der ID.3-Weltpremiere an der IAA 2019.

Der elektrische Golf Nach langem Versteckspiel hat Volkswagen an der IAA in Frankfurt endlich das erste auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) basierende Serienauto vorgestellt – den ID.3. Text: Mario Borri

D

er Andrang war gross, als am Vorabend zur IAA die Hüllen um den VW ID.3 fallen sollten. Seit einer gefühlten Ewigkeit war der Elektro-Kompaktwagen nur getarnt zu sehen. Mit dem ID.3 startet Volkswagen nun in eine neue Ära der klimafreundlichen Mobilität. Das erste Modell aus der ID.-Baureihe ist bilanziell CO2 -neutral, beeindruckt mit einer für Elektroautos charakteristischen hohen Fahrdynamik und ist voll vernetzt. Es basiert wie alle künftigen ID.-Modelle auf dem neuen Modularen EAntriebs-Baukasten (MEB), der speziell für den Elektroantrieb konzipiert wurde.

ist auch das Interieur. Durch den langen Radstand des MEB-Layouts und sehr kurze Überhänge ergibt sich ein besonders grosser Innenraum. Mit dem so entstehenden Platz und Raumgefühl setzt der fünfsitzige ID.3 neue Standards in der Kompaktklasse. Dank der digitalen, völlig neu konzipierten Anzeigen- und Bedienelemente wird sich jeder Fahrer schnell und intuitiv im ID.3 zurechtfinden. Neben dem Display im Cockpit liefert ein neu entwickeltes, zentral positioniertes Touch-Display mit einer Bildschirmdiagonale von 10 Zoll dem Fahrer alle wichtigen Informationen.

Golfgrösse, Platz wie im Passat Der ID.3 gibt sich dank einer neu entwickelten Design-DNA sofort als Zero Emission Vehicle zu erkennen. Gestaltet für eine elektrisierende Zukunft, bringt er eine neue Designqualität in die Kompaktklasse. Revolutionär

330 bis 550 Kilometer Reichweite Der ID.3 wird zum Serienstart mit drei Batteriegrössen angeboten. Die Basisvariante hat einen nutzbaren Energiegehalt von 45 kWh und ermöglicht eine elektrische Reichweite von bis zu 330 Kilometern (WLTP).

Der Andrang war gross, als am Vorabend zur IAA die Hüllen um den VW ID.3 fallen sollten.

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Der Einstiegspreis dieser ID.3-Version liegt bei ca. 32’000 Franken in der Schweiz (Richtpreis). Darauf folgt eine Batterievariante mit 58 kWh; in diesem Fall bietet der ID.3 eine Reichweite von bis zu 420 Kilometern (WLTP). Der Energiegehalt der grössten Batterievariante liegt bei 77 kWh, deren elektrische Reichweite bei bis zu 550 Kilometern (WLTP) liegt. Dank seiner Schnellladefähigkeit lassen sich beim ID.3 mit 100 kW Ladeleistung innerhalb von 30 Minuten rund 290 Kilometer Reichweite (WLTP) nachladen. 1st Edition in limitierter Auflage Bereits im Mai dieses Jahres startete Volkswagen mit dem Pre-Booking des ID.3 1st – der limitierten Launch-Edition. Interessenten in der Schweiz können für 1500 Franken unverbindlich einen Produktionsslot für den ID.3 1st reservieren. Aktuell sind alle Schweizer Produktionsplätze vergeben. Die Chance auf einen ID.3 1st bleibt dennoch bestehen: In­ teressierte können sich nach wie vor online unter prebooking.volkswagen.ch auf der Warteliste registrieren lassen. VW I.D3 Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0-100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (kW/100 km) Reichweite Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

Elektro 150-204 Front Stufenlos 6,9 160 k.A. 330-550 km 385 ab 32’000


Jaguar PUBLIREPORTAGE

Der erste elektrische PerformanceSUV von Jaguar

Auf leisen Pfoten erobert er sein Revier, grazil, geschmeidig und ganz ohne Treibstoff­ emissionen. Spuren hinterläs­st er lieber in Form begehrlicher Blicke und ebenso begehrter Auszeichnungen.

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ie Grenzen des Machbaren immer wieder verschieben, Regeln brechen und Konventionen hinter sich lassen – nur so kann man immer wieder einen Schritt weiter gehen als die anderen. Nur so kommt man der Zukunft jeden Tag spürbar näher. Und nur so wird aus Performance Kunst. Jaguar ist dieser Ansicht schon seit vielen Jahrzehnten treu und präsentiert daher nun den ersten elektrischen Performance-SUV: den I-PACE, die Krönung unzähliger Jahre voller Innovation, Design und Technologie. Elektrisierend: Die Kunst der Performance Wer einmal einen Jaguar gelenkt hat, weiss: Das Fahrgefühl ist unvergleichlich. Das ändert sich auch mit elektrischem Antrieb nicht. Im

Gegenteil. Der rein elektrische Antriebsstrang bietet mit 294 kW (400 PS) enorme Leistung sowie dynamisches Handling – völlig emissionsfrei. Auffallend ist auch seine atemberaubende und absolut gleichmässige Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in gerade einmal 4,8 Sekunden, die durch den Allradantrieb und die integrierte Traktionskontrolle erzielt wird. Zum aufregenden Fahrverhalten des I-PACE tragen auch die beiden leichten und kompakten PermanentmagnetSynchronmotoren bei. Sie weisen bei der Übertragung der Leistung von der Batterie an den Motor eine sagenhafte Effizienz von 97 % auf und ähneln in Sachen Technologie den Motoren des vollelektrischen Formel-EFahrzeuges Jaguar I-TYPE.

Komfortabler Ladevorgang, beachtliche Reichweite Der I-PACE ist mit einer Hightech-LithiumIonen-Batterie ausgestattet, die über eine Speicherkapazität von 90 kWh verfügt. Sie wurde auf Langlebigkeit getestet und ermöglicht eine elektrische Reichweite von 470 km (laut WLTP-Fahrzyklustests). Das bedeutet in aller Kürze: keine Emissionen, purer Fahrspass und absolute Leidenschaft. Laden lässt sich der innovative Performance-SUV ganz einfach über einen Plug-in-Ladeanschluss – entweder an einer Wandladestation zu Hause oder an öffentlichen Ladesäulen. Bereit für den Alltag Ganz nach dem Motto «aussen kompakt und innen geräumig» hat sich die elektrische Fahrzeugarchitektur auch positiv auf die Innenraumgestaltung des 5-Sitzers ausgewirkt. Unterhalb der Mittelarmlehne ist nun ein Ablagefach mit einem Fassungsvermögen von 10,5 Litern verfügbar und eine «fliessende Mittelkonsole» bietet hervorragende Ablagemöglichkeiten für Smartphone, Schlüssel und Co. Die Laderaumkapazität des Hecks beträgt ausserdem phänomenale 1453 Liter, bei umgelegten Rücksitzen. So exklusiv kann Alltagstauglichkeit sein. Dass der Jaguar I-PACE nicht nur zum «Schweizer Auto des Jahres 2019», sondern auf inter­ nationaler Ebene auch zum «World Car of the Year 2019» gekürt wurde, mag da nicht weiter erstaunen.

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GREEN FLEET SEAT Arona TGI

SEAT gibt Gas Mit dem Arona TGI präsentieren die Spanier den ersten SUV mit Erd-/ Biogas-Antrieb. Der Arona TGI ist nach dem Leon, dem Ibiza und dem Mii das vierte Fahrzeug von SEAT, das mit CNG betrieben wird. Text: Rafael Künzle

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bgesehen von der TGI-Plakette am Heck unterscheidet sich unser Testwagen optisch kaum von seinen konventionellen Geschwistern. Dies gilt auch für den Innenraum. Wie gewohnt können Kunden zwischen den bekannten Ausstattungsvarianten Reference, Style, Xcellence und FR wählen. Abstriche müssen einzig beim Kofferraum in Kauf genommen werden, welcher rund 280 Liter fasst (anstatt 400 Liter), was sich in erster Linie am nicht mehr vorhandenen doppelten Ladeboden bemerkbar macht. An dessen Stelle befinden sich drei CNGTanks mit einem Fassungsvermögen von 14,3  Kilogramm, was gemäss SEAT für

Reichweiten bis zu 400 Kilometer reicht. Ist das CNG aufgebraucht, wechselt das Fahrzeug automatisch in den Benzinbetrieb, was für weitere 160 Kilometer reichen soll. Die CNG-Variante des Arona verfügt praktisch über dieselben technischen Systeme wie der 1,0-Liter-TSI-Benziner und leistet 90 PS/ 160 Nm (anstatt 95 PS), jedoch wurde das Innenleben des 1,0-Liter-Motors weiterentwickelt: Die chromnickelbeschichteten Kolben enthalten neue, für die Verwendung mit Gas modifizierte Segmente. Ausserdem wurden die Einlass- sowie Auslassventile und -ventilsitze verstärkt, um die Verschleissbeständigkeit zu erhöhen. Auch die Anordnung der Einlassventile wurde überarbeitet, um die

Gaszirkulation in den Brennraum zu verbessern. Der Turbolader ist zudem leichter, was das Ansprechverhalten verbessert und für eine gleichmässige Leistungsabgabe sorgt. Um Startproblemen in Verbindung mit CNG bei sehr tiefen Temperaturen entgegenzuwirken, startet das Fahrzeug den Motor bei Aussentemperaturen unter –10 °C mit Benzin. Anschliessend werden die Gasinjektoren erwärmt und es wird automatisch in den CNG-Betrieb gewechselt. Die Fahrleistungen sind mit einer Höchstgeschwindigkeit von 172 km/h und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 12,8 Sekunden eher bescheiden, reichen aber im Alltag locker aus. Die Gänge werden ausschliesslich per 6-GangHandschaltung gewechselt. Fazit Der SEAT Arona TGI bietet eine saubere und günstige Alternative zu den konventionell betriebenen Modellen. Wer ausschliesslich mit CNG unterwegs sein möchte, muss häufigere Tankstopps in Kauf nehmen, da wir die angegebene Reichweite von 400 Kilo­ metern nie erreichten. Zudem sollte man sich die CNG-Preise merken, da diese je nach Tankstelle variieren. Seat Arona TGi Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Reichweite Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

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CNG-/ Benziner 90 Front 6M 12,2 172 3,7 260 km 280 ab 27’700


BEAUTIFUL FAST CARS

JAGUAR I-PACE 100 % ELEKTRIFIZIERT

AUSGEZEICHNET WIE NOCH KEINER Der erste vollelektrische Performance-SUV von Jaguar erobert sein Revier lautlos und ganz ohne Treibstoffemissionen. Spuren hinterlässt der I-PACE lieber in Form begehrlicher Blicke und ebenso begehrter Auszeichnungen. Jetzt den I-PACE bei Ihrem Jaguar-Fachmann Probe fahren. jaguar.ch

THE ART OF PERFORMANCE I-PACE EV400, AWD, 400 PS (294 kW), Verbrauch (WLTP) 21.1 kWh/100 km, CO2-Emissionen 0 g/km, Benzinäquivalent 2.3 l/100 km, 29 g CO2/km aus der Strombereitstellung, Durchschnitt aller erstmals immatrikulierten Personenwagen: 137 g CO2/km, Energieeffizienz-Kategorie: A.


GREEN FLEET BMW i3s

Von aussen ist dem futuristisch gestylten BMW i3s der stärkere Akku nicht anzusehen.

Über die Heckklappe ist neu eine silberne Akzentleiste gelegt.

Verbesserte Alltagstauglichkeit dank grösserem Akku BMW verbaut in seinem Elektrokompaktwagen i3s einen stärkeren Akku: Dank jetzt 42,2 kWh soll das neue Modell im Alltagsbetrieb mit einer Stromladung 260 statt wie bisher 200 km weit kommen. Text: Mario Borri

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bwohl der BMW i3 schon seit 2013 auf den Schweizer Strassen herumstromert, wirkt er mit seinem ungewöhnlichen Design immer noch, als käme er geradewegs aus der Zukunft. Aber auch die Zulassungszahlen können sich nach wie vor sehen lassen. So hat sich der BMW i3 in der Schweizer Elektroauto-Hitparade hinter dem Tesla Model 3 und dem Renault Zoe in den Top 3 etabliert. Ein Grund für den anhaltenden Erfolg ist aber auch das Facelift aussen und innen, dem BMW den i3 im vergangenen Jahr unterzogen hat. Die Massnahmen umfassen unter anderem neu gestaltete vordere und hintere Stossfänger, Voll-LED-Scheinwerfer und eine

silberne Akzentleiste quer über die Heck­ klappe. Im Interieur gibt es neue Farben und Materialien sowie ein überarbeitetes Infotainmentsystem, jetzt mit Sprachsteuerung und Apple Carplay. Sportlich stromern Aber auch die Sportversion i3s, die ebenfalls 2018 eingeführt wurde, sorgt für die anhaltend gute Nachfrage. Denn der i3s steht dank breiterer Spur, dickeren Gummis und tieferem Fahrwerk satt auf der Strasse. Und er fährt sich auch so, wie er aussieht. Im Sportmodus flitzt das Elektromobil schnell und dank neu abgestimmter Lenkung präzise um Kurven. Der E-Motor leistet unverändert 184 PS und

270 Nm Drehmoment und sorgt so für die entsprechend sportlichen Fahrleistungen. 260 statt 200 km 120 Ampèrestunden (Ah) oder 42,2 Kilowattstunden (kWh) beträgt der Brutto-Energiegehalt des neuen Akkus. Beim Vorgänger waren es 94 Ah bzw. 33 kWh. So steigt die Reichweite beim i3s auf dem Papier von 245 auf 285 Kilometer gemäss WLTP-Testzyklus an. Unter Alltagsbedingungen gibt BMW beim neuen Modell 260 statt bisher 200 Kilometer Reichweite an. Ausgiebige Testfahrten in der Stadt, über Land und auf Autobahnen haben ergeben, dass 260 Kilometer immer möglich sind, auch bei zügigerer Fahrweise und kälteren Wetterbedingungen. Von Vorteil ist auch, dass der i3s an Gleichstrom-Schnellladestationen, wie sie auf Autobahnraststätten zu finden sind, nachgeladen werden kann. Der Stromtank ist so in etwas mehr als 40 Minuten zu 80 % voll. BMW i3s (120 Ah) Motoren

Im Interieur gibt es neue Farben und Materialien sowie ein überarbeitetes Infotainmentsystem.

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Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Reichweite Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

HybridsynchronElektromotor 184 Front 1-Gang-Automatik 6,9 160 14 260 km 260 ab 45‘500


Nissan PUBLIREPORTAGE

Nissan Leaf

Nissan Leaf und Nissan e-NV200: Mobilität der Zukunft bereits heute Als erster weltweit agierender Hersteller hat Nissan schon vor Jahren die Elektromobilität als Chance für die Zukunft und als Eckpfeiler seiner Modellentwicklung erkannt. Die direkte Folge war der mehrfach preisgekrönte Nissan Leaf, der mit mehr als 400’000 verkauften Exemplaren zum populärsten Elektroauto der Welt wurde. Gleichzeitig festigte Nissan mit diesem Fahrzeug seine Rolle als technologischer Schrittmacher und Wegbereiter für umweltfreundliche, ressourcenschonende Mobilität.

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er neue Nissan Leaf bietet in zweiter Generation noch mehr von allem. Auch mehr Auswahl: Das Fahrzeug ist in verschiedenen Ausstattungen und mit zwei verschiedenen technischen Konfigurationen verfügbar. Den Einstieg markiert der Leaf mit 150 PS starkem Elektromotor und 40-kWhAkku, der eine Reichweite bis 270 Kilometer nach NEFZ ermöglicht. An einer 7-kW-Wallbox ist der Leaf in 7,5 Stunden geladen. Als Alternative steht der Nissan Leaf e+ im Programm. Sein Elektromotor leistet 217 PS, der Akku speichert 62 kWh. Damit fährt der Nissan Leaf e+ bis zu 385 Kilometer weit und ist an der Wallbox in 11,5 Stunden geladen. An einer Schnellladestation mit 50 kW Ladeleistung dauert das Befüllen der Akkus naturgemäss noch weniger lang: In nur 60 bzw. 90 Minuten sind die Akkus von Leaf und Leaf e+ von

Nissan e-NV200

20 auf 80 % geladen. Mit der «NissanConnect EV App» werden all diese Vorgänge am Smartphone überwachbar, Nutzer bleiben stets in Verbindung mit ihrem Leaf. Und noch eine Besonderheit bietet der neue Nissan Leaf: Als eines von nur wenigen Elek­ trofahrzeugen unterstützt sein Ladesystem bidirektionales Laden. Das bedeutet, dass Strom nicht nur aus dem Netz entnommen, sondern auch wieder ins Netz eingespeist werden kann – die Grundvoraussetzung für die sogenannte Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G). Damit sollen Elektrofahrzeuge zukünftig zum Bestandteil des gesamten Energienetzes werden und Strom bei Verfügbarkeit speichern, um ihn in Spitzenzeiten, wenn er im Fahrzeug nicht benötigt wird, wieder abzugeben. Mit dieser im neuen Nissan Leaf bereits integrierten und erprobten Technologie ist das Fahrzeug zukunftssicher – und

vorbereitet für den nächsten Schritt in der Energiewende. Zu den Zukunftstechnologien im Leaf zählt ausserdem der innovative ProPILOT, Nissans Technologie für teilautonomes Fahren. Dieses Assistenzsystem übernimmt im Autobahnverkehr auf Knopfdruck das Lenken, Gasgeben und Bremsen. Ausserdem neu: ProPILOT Park steuert vollautomatisiert in Parklücken. Besonders komfortabel ist auch das in allen Versionen serienmässig eingesetzte e-Pedal. Damit wird der Leaf mit nur einem Pedal beschleunigt, gebremst und sogar angehalten. Flankiert wird Nissans Programm an intel­ ligenten Elektrofahrzeugen durch den Nissan e-NV200. Das preisgekrönte leichte Nutzfahrzeug ist als Kastenwagen mit 4,2 Kubikmeter Ladevolumen und bis zu 667 Kilo Nutzlast oder als Van – Evalia – mit bis zu 7 Sitzen verfügbar. Mit seinem 40-kWh-Akku und dem 109 PS starken Elektromotor ermöglicht der e-NV200 eine Reichweite von bis zu 275 Kilometern nach NEFZ. Er vereint geringe Aussenmasse (4,56 Meter Länge!) mit grosser Flexibilität, Umweltfreundlichkeit und Ökonomie. Zudem ermöglicht er bidirektionales Laden. Seine Vielseitigkeit konnte der e-NV200 bereits in vielen grossen Fuhrparks von Unternehmen und Organisationen unter Beweis stellen, nicht zuletzt mit seinen langen Garantiezeiten: Nissan gewährt 5 Jahre/100’000 Kilometer auf das Fahrzeug und sogar 8 Jahre/160’000 Kilometer auf den Akku – auch so stellt Nissan die Zukunft sicher.

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GREEN FLEET Renault Zoe

Aufgefrischt: Die neue Front mit LED-Lichtern, Sicken in der Motorhaube und grösserer Kühlluftöffnung.

AC/DC: Der neue Renault Zoe lässt sich neu mit Wechsel- (AC) und Gleichstrom (DC) laden.

Update für den Stadt-Stromer Mit gut 160’000 Einheiten ist der Renault Zoe das meistverkaufte Elektroauto Europas. Im November rollt nun die dritte Generation an den Start – optisch aufgepeppt und technisch weiter optimiert. Text: Mario Borri

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an muss aber schon etwas genauer hinschauen, um den neuen Renault Zoe von seinen Vorgängern zu unterscheiden. Denn die Grundform – rundlich – und die Abmessungen – 4,09 m Länge, 2,59 m Radstand – sind wie bei der ersten Generation von 2012. Die Designer haben sich vor allem der Frontpartie angenommen und sie markant aufgefrischt.

Digital und recycelbar Im Interieur fallen das neue Cockpit mit dem zentralen 9,3-Zoll-Touchscreen und der übersichtlichen digitalen 10-Zoll-Instrumentenanzeige auf. Neu auch die Mittelkonsole mit dem etwas erhöht angebrachten Wählhebel. Der e-Shifter ist mit noblem Leder bezogen und in satiniertes Chrom gefasst. Auch die anderen Materialien wirken hoch-

wertig und fühlen sich auch so an. Die graumelierten Sitzbezüge bestehen aus 100 % recycelbaren Materialien. Das Herzstück sitzt unterm Blech – der neue, auf 135 PS erstarkte E-Motor und die auf 52 kWh vergrösserte Batterie. Die Z.E. 50 genannte Stromquelle sorgt für eine Reichweite von 395 Kilometern gemäss WLTP-Norm und lässt sich neu nicht mehr nur mit Wechselstrom an Wallboxen, sondern auch per Gleichstrom an Schnellladestationen aufladen. So ist die Batterie an einer 7-kW-Box in etwas mehr als 9 Stunden komplett aufgeladen, am Schnelllader mit 50 kW Ladeleistung werden in 30 Minuten 150 Kilometer Reichweite draufgepackt. Ohne Reichweitenangst Auf der ersten Testfahrt machte der neue

Übersichtlich: Die individuell konfigurierbare digitale Instrumentenanzeige und der zentrale Touchscreen.

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Renault Zoe einen guten Eindruck. Bei moderater Fahrweise erreicht man die 395 Kilometer locker, sogar noch etwas mehr. Ist man zügiger oder in den Bergen unterwegs, sind es dann noch knapp 320 Kilometer, was immer noch ein guter Wert ist. Das maximale Drehmoment des 100 kW starken Elektromotors beträgt 245 Nm, das sorgt aus dem Stand für flotte Fahrleistungen, ab Tempo 80 geht dann allerdings nicht mehr viel. Auch der neue Zoe ist eher ein Stadtflitzer, dazu passen auch das komfortabel abgestimmte Fahrwerk und die leichtgängige Lenkung. Ab 25’900 Franken Der neue Renault Zoe lässt sich in der Schweiz ab sofort bestellen. Erste Auslieferungen sind im November geplant. Das Einsteigermodell Life kostet mit Batteriemiete (ab Fr. 94.–/ Mt.) 25’900 Franken, allerdings mit dem bisherigen 108-PS-E-Motor und der 41-kWhBatterie. Die R135 genannte Variante mit 135 PS und 52-kWh-Akku ist mit Mietbatterien ab 29’700 Franken erhältlich. Renault Zoe Motoren Leistung (PS) Antrieb Getriebe 0–100 km/h (s) Vmax (km/h) Verbrauch (l/100 km) Reichweite Kofferraum (l) Basispreis (Fr.)

Synchron-Elektromotor 135/108 Front 1-Gang-Automatik 9,5/11,4 140/135 13,6/13,2 300/396 km 228–1225 ab 25’900


Mercedes-Benz Vans PUBLIREPORTAGE

Mercedes-Benz Vans – bereit für den emissionsfreien Einsatz Effizient, wirtschaftlich, flexibel und verlässlich: Mit dem eVito sowie den ab 2020 erhältlichen Modellen eSprinter und EQV tritt Mercedes-Benz Vans den Nachweis an, dass elektrifizierte Modelle konkurrenzfähig sind und mit den klassischen Verbrennungsmotoren abhängig vom Einsatzzweck bei den Kosten gleichziehen können.

U

m möglichst vielen Transportanfor­ derungen gerecht zu werden und verschiedensten Branchen den Einstieg in die lokal emissionsfreie Elektromobilität zu ermöglichen, stehen nach dem bereits erhältlichen eVito mit dem eSprinter sowie der Grossraumlimousine EQV in Kürze drei vollelektrische Modelle von Mercedes-Benz Vans bei den Händlern. In einem weiteren Schritt wird auch der Citan elektrifiziert. Der eVito Der mit zwei unterschiedlichen Radständen erhältliche eVito ist vor allem im urbanen Lieferverkehr zu Hause, erfüllt durch seine Reichweite und seine Laderaumkapazität aber auch Ansprüche von Handwerkern und Servicetechnikern. Eine installierte Batteriekapazität von 41 kWh sorgt für eine Reichweite von rund 150 Kilometern. Selbst bei ungünstigen Rahmenbedingungen beträgt die Reichweite mindestens 100 Kilometer. Nach sechs Stunden Ladezeit steht die volle Energie wieder zur Verfügung. Der batterieelektrische Antrieb leistet 84 kW und erreicht ein Drehmoment von bis zu 300 Newtonmetern, massgeschneidert für den urbanen Einsatz. Ist der eVito vorwiegend im innerstädtischen Bereich unterwegs, schont eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h die Energiereserven und vergrössert

die Reichweite. Alternativ lässt sich eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 km/h konfigurieren. In seinem grosszügigen Laderaum lassen sich Waren und Güter bis zu einer Zuladung von 1048 Kilogramm unterbringen. Höchste Flexibilität mit einem Ladevolumen zwischen 6,0 bzw. 6,6 m3 gewährleistet auch die Positionierung der Batterien: Die Energiespeicher sind unter dem Fahrzeug angebracht und schränken den Laderaum somit in keinster Weise ein. Der eVito ist bereits ab 49’990 Franken im Handel erhältlich Der eSprinter Der eSprinter, Segmentbegründer bei den Large Vans, ist der perfekte Begleiter, wenn das Fahrzeug als rollende Werkstatt oder auch als Lieferfahrzeug genutzt wird. Das maximale Ladevolumen erreicht wie beim Sprinter mit Verbrennungsmotor 10,5 m3. Mit einer installierten Batteriekapazität von 55 kWh beträgt die Reichweite rund 150 Kilometer bei einer maximalen Zuladung von 900 Kilogramm. Mit einer zweiten Batterieoption können Kunden zudem andere Prioritäten bei den Einsatz­ parametern setzen, um beispielsweise die Zuladung zu erhöhen. Der Elektroantrieb im eSprinter leistet wie das Diesel-Einstiegsaggregat 84 kW mit einem Drehmoment von bis zu 300 Newtonmetern.

Analog zum eVito lässt sich die Höchstgeschwindigkeit ebenfalls konfigurieren. Die Grossraumlimousine EQV Nach eVito und eSprinter präsentiert MercedesBenz Vans mit dem EQV erstmals ein gleichermassen privat und gewerblich positioniertes Elektrofahrzeug. Die Premium-Grossraumlimousine kombiniert emissionsfreie Mobilität mit überzeugenden Fahrleistungen, hoher Funktionalität und ästhetischem Design. Zu den technischen Highlights gehören eine Reichweite von über 400 Kilometern und das schnelle Nachladen der Hochvolt-Batterie von 10 auf 80 % in weniger als 45 Minuten. Massgeschneiderte Gesamtsystemlösungen Zur Strategie von Mercedes-Benz Vans gehört jedoch nicht nur die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte, sondern die Gestaltung einer Gesamtsystemlösung für den jeweiligen Fuhrpark. Dazu gehören beispielsweise die Beratung bei der Auswahl des Fahrzeugs, die Analyse der organisatorischen und technischen Gegebenheiten, die Unterstützung bei der Integration eines intelligenten Ladeinfrastrukturkonzepts oder die ganzheitliche Betrachtung der Total Cost of Ownership. Voraussetzungen, um mit einem gewerblichen Fuhrpark Ressourcen zu schonen und wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben.

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GREEN FLEET Maxus

Mit dem EV80 gehen die Chinesen per sofort an den Start. Schon bald sollen der kleinere EV30 und etwas später der grössere EV90 folgen.

Die chinesische Elektro-Offensive ist in Europa angekommen Unter dem Markennamen Maxus setzen die Chinesen ihre Räder auf europäischen Boden. Sie wollen im Markt leichter Nutzfahrzeuge – soweit es um dessen Elektrifizierung geht – ein kräftiges Wörtchen mitreden. Text: Erwin Kartnaller

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er Markteintritt der Chinesen in Europa beschränkt sich im Moment auf die Benelux-Länder und die Schweiz. Hierzulande übernimmt die Maxomotive Schweiz AG in Dietlikon den Import. Sie befindet sich ebenso unter dem Dach der Alcomotive Gruppe wie die SsangYong Schweiz AG, tritt aber eigenständig auf. Wie ernst es den Chinesen ist, zeigt sich an der Tatsache, dass die Maxomotive Schweiz AG derzeit mit Feuereifer am Aufbau eines Vertriebs- und Servicenetzes ist. Bereits sollen 15 Zusagen von Garagenbetrieben vorliegen, darunter die Nutzfahrzeugspezialistin Auto AG mit ihren acht Standorten in der Schweiz. Des Weiteren sollen offizielle SsangYong-Händler, die über

die spezifische Kompetenz im Zusammenhang mit Nutz- und Elektrofahrzeugen verfügen, ins Netz eingebunden werden. Offen zeigt man sich gegenüber allen Garagisten, die ihr Interesse für die Übernahme einer Vertretung anmelden. Mit dem EV80 schliesslich ist Maxus bereits im Markt aufgestellt, weitere Modelle sollen in Kürze die Palette komplettieren. Für viele Transporteinsätze gerüstet Ein Blick auf die möglichen Fahrzeugkonfigurationen macht schnell klar, dass die Chinesen von Beginn an sowohl im Waren- wie auch im Personentransport möglichst viele Transporteinsätze abdecken wollen. Mit zwei Radständen und drei Dachhöhen, Gesamt-

Eine etwas ungewohnte, aber nicht minder ansprechende Fahrerumgebung mit den mittig angeordneten Anzeigeinstrumenten.

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gewichten von 2,2 bis 3,5 Tonnen, Nutzlasten von 850 bis 1000 Kilo sowie Ladevolumen von 5,0 bis 11,6 m3 treten die drei Modellbaureihen schliesslich an. Der Elektrotransporter Maxus EV80 mit einer Reichweite von bis zu 192 Kilometern (NEFZ) wird seit August 2019 verkauft. Der Maxus EV30, ein Kleintransporter mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern, soll im März 2020 auf den Markt gebracht werden. Auf ihn setzt man in der Schweiz grosse Hoffnungen. Der grössere EV90 schliesslich dürfte im Juni 2020 planmässig anrollen und die Modellpalette abrunden. Klarer Kundenfokus Die E-Fahrzeuge von Maxus sollen ihre Stärken im urbanen Verkehr ausspielen. Sie richten sich in erster Linie an Gewerbetreibende, Kommunen, Lieferdienste, aber auch an Shuttle- und Schulbusbetreiber sowie Mietwagenfirmen. Die Garantieleistungen erstrecken sich beim Fahrzeug auf fünf Jahre oder 100’000 km (Fahrzeug), bei der Batterie auf acht Jahre oder 100’000 km. Ausserdem ist die 7×24-Std.-Assistance während fünf Jahren eingeschlossen. Der bereits verfügbare EV80 startet mit einem Einstiegspreis von 67’313 Franken, die teuerste Variante mit Hochdach schlägt mit 70’947 Franken zu Buche.


Mini SE PUBLIREPORTAGE

MINI elektrisiert auch Sie Urbane Mobilität mit rein elektrischem Antrieb ist jetzt auch im typischen Stil von MINI erlebbar. Der neue MINI Cooper SE 3 door macht es möglich. Er verbindet nachhaltige Mobilität mit dem für MINI charak­ teristischen Gokart-Feeling, ausdrucksstarkem Design und Premiumqualität.

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it dem neuen MINI Cooper SE 3 door wird Elektromobilität im urbanen Verkehrsgeschehen erstmals mit den markentypischen Eigenschaften des Originals im Premium-Segment der Klein­ wagen kombiniert. Das erste rein elektrisch angetriebene Modell der britischen Marke ist von Grund auf ein echter MINI. Sein Fahrzeugkonzept basiert auf dem MINI 3 door. Abmessungen, Design, Platzangebot und Innenraumambiente des neuen MINI Cooper SE 3 door orientieren sich klar am herkömmlich angetriebenen Fahrzeug, bei dessen Entwicklung die Erweiterung des Modellangebots um eine rein elektrisch angetriebene Variante bereits berücksichtigt wurde. Produziert wird der neue MINI Cooper SE 3 door im Heimatland der Marke. Im MINI-Werk Oxford läuft er gemeinsam mit den konven­ tionell angetriebenen Varianten des Modells vom Band. Seine Antriebstechnologie stammt aus den Kompetenzzentren für Elektromobilität der BMW Group in Dingolfing und Landshut. Die modellspezifisch konfigurierte Hochvoltbatterie besteht aus Lithium-IonenZellen, die in 12 Module unterteilt sind. Sie bilden eine T-förmige Speichereinheit, die im Fahrzeugboden positioniert ist und einen Brutto-Energiegehalt von 32,6 kWh aufweist. Der Energieverbrauch umfasst kombiniert zwischen 15,0 und 13,2 kWh/100 km. Das spontan einsetzende Antriebsmoment und eine kontinuierliche, nicht von Schaltvorgängen unterbrochene Leistungsentfaltung kennzeichnen den Charakter der Antriebstechnologie im neuen MINI Cooper SE 3 door. Sie sorgt für MINI-typischen Fahrspass in einer neuartigen, besonders intensiv erlebbaren Ausprägung. MINI Cooper SE Countryman ALL4 Der MINI Cooper SE Countryman ist der Wegbereiter für den MINI Cooper SE 3 door. Seit 2017 wird der MINI Countryman als

Der MINI Cooper SE 3 door kombiniert die Eigenschaften des Premium-Kleinwagens mit der Elektromobilität.

Plug-in-Hybrid produziert, seit dem Herbst 2019 hat er nun 30 % mehr elektrische Reichweite. Durch eine verbesserte Batteriezellen-Technik schafft der MINI Cooper SE Countryman ALL4 nun 57 Kilometer rein elektrisch. Der Akku besitzt bei gleichen Abmessungen nun eine Brutto-Speicherkapazität von 10,0 kWh – bisher waren es 7,7 kWh. Die Ladezeit beträgt an einer Wallbox rund 3 Stunden. Das Antriebssystem des Plug-in-Hybrids besteht aus einem Dreizylinder-Ottomotor und einem Elektromotor, die zusammen eine Systemleistung von 224 PS erzeugen. Die Kraft wird über einen Allradantrieb an die Vorder- und Hinterräder übertragen.

Der MINI Cooper SE Countryman ALL4 schafft 57 Kilometer rein elektrisch.

Carsharing mit Carla Carla – Die neue Carsharing-App für die schönsten Kilometer Ihres Lebens und für Ihre Flotte Autofahren soll vor allem eines machen: Spass! Die neue Carsharing-App Carla ist wie geschaffen dafür und macht jeden gefahrenen Kilometer zum reinen Vergnügen. Zum Beispiel mit dem legendären MINI Cooper SE Countryman ALL4. Und: Ab März 2020 gehört auch der neue MINI Cooper SE 3 door zu den sharebaren Fahrzeugen bei Carla. Führen Sie auch Ihre Flotte in die Zukunft und setzen Sie auf Carla, die zeitgemässe Art, geschäftlich mobil zu sein. Ob als Ergänzung zum eigenen Fuhrpark, als Ersatz der Firmenflotte oder als Alternative zu den Privatfahrzeugen der Mitarbeiter: Mit Carla mietet Ihre Firma kostengünstig Geschäftsautos. Fahrfreude pur auf jedem Kilometer – welcher Autofahrer kann dazu Nein sagen? Besonders dann nicht, wenn mit der neuen App Carla die attraktivsten MINI-Modelle 7 Tage die Woche rund um die Uhr im Handumdrehen verfügbar sind. Klingt nicht nur fantastisch – ist es auch! Carla – die innovative Lösung Mit der Integration von MINIs in Ihre Flotte zaubern Sie Ihren Mitarbeitern ein Lächeln auf die Lippen bei hart kalkulierten und wettbewerbsfähigen Kosten.

2/2019 aboutFLEET SPECIAL

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