ABOS, MIETE, CARSHARING Grosse Übersicht des Schweizer Marktes
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Michael Lusk Chefredaktor
Flexibilität als Trumpf im Flottengeschäft
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Flotten effizient zu managen. Klassische Autokäufe werden zunehmend durch flexiblere Lösungen wie Leasing, Langzeitmiete und Auto-Abos ersetzt. Diese Modelle bieten Flottenbetreibern mehr als kurzfristige Trends – sie sind eine zukunftsorientierte Lösung.
Der grösste Vorteil ist die Flexibilität. Während Autokäufe oder klassische mehrjährige Leasingverträge langfristige Bindungen mit sich bringen, ermöglichen Leasing und Abo-Modelle, Fahrzeuge schnell auszutauschen und an neue Anforderungen anzupassen. Zudem bieten sie kalkulierbare Kostenstrukturen, da Wartung und Versicherung oft inklusive sind. Das senkt unerwartete Ausgaben und entlastet die Finanzplanung.
Auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit bieten diese Modelle Vorteile. Unternehmen können schneller auf neue Technologien wie Elektroautos umsteigen, ohne hohe Investitionen zu tätigen. Leasing, Langzeitmiete und Abos fördern somit eine flexible, effiziente und nachhaltige Flottenstrategie. Wir haben dieses Thema in dieser aboutFLEET auf insgesamt 10 Seiten (ab Seite 60) umfassend beleuchtet. Das und viele weitere spannende Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe.
FLEET NEWS
06 Gastkolumne auto-schweiz
08 Die Flotten-Highlights der Auto Zürich 2024
12 Flottenevent von PCDO ein Erfolg
14 70 neue Volvo für die Marti AG
16 A&W Mobilitätstagung 2024: Flottentrends der Zukunft
18 Aus fleetcompetence europe wird Fleet Consulting
20 Interview mit Honda und Enterprise
22 Swiss Fleet Forum 2024
PRÄSENTATIONEN
24 Audi A5 Avant
25 Mazda CX-80
26 Hyundai Santa FeV
27 VW ID.7 Tourer
GREEN FLEET
30 Die Angebotspalette von Movon wächst
32 Peugeot E-3008
33 Der neue Volvo XC90
34 Die Chance der E-Mobilität mit Zaptec nutzen
36 VW ID.7: Schweizer Rekord & Dauertestende nach 6 Monaten
38 Doppelte Attacke: Polestar 3 und Polestar 4
«Die Honda-Modelle sind bei Enterprise sehr beliebt»
Andreas Schmidt ist Head of Automobile bei Honda Suisse, Marc Wyssling Head of Fleet bei Enterprise Rent-A-Car Switzerland. Im Interview mit aboutFLEET sprechen sie über die Herausforderungen und die Strategie von Honda im Flottenund Fuhrparkmanagement sowie die Zusammenarbeit beider Unternehmen.
Flotten-Highlights
der Auto Zürich
Vom 7. bis 10. November findet die Auto Zürich 2024 statt. Dieses Jahr nehmen über 60 Marken teil. Viele von ihnen bringen Schweizer Premieren mit. Wir haben eine Auswahl der Highlights aus Flottensicht zusammengestellt.
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch
Ein Unternehmen der ZT Medien AG
Herausgeber/Verlag
A&W Verlag AG
Riedstrasse 10
CH-8953 Dietikon
Telefon 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.aboutfleet.ch www.awverlag.ch
Mitglied der Geschäftsleitung Jasmin Eichner je@awverlag.ch
Chefredaktor Michael Lusk (ml) ml@awverlag.ch
Leitender Redaktor Fabio Simeon (fs)
Redaktion Mario Borri (mb) Isabelle Riederer (ir) Stephan Hauri (sh) Daniel Meyer, Lektorat
Leiterin Marketing & Events
Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch
Leiterin Administration / Assistentin der GL Amra Putinja ap@awverlag.ch
Buchhaltung / Anzeigenadministration
Natalie Amrein na@awverlag.ch
Berufslernende
Mariam Nasrat
Lisa Maliqi
Layout Skender Hajdari
Abo-Service
info@awverlag.ch
Preis Jahresabonnement: CHF 39.–(6 Ausgaben plus Transporter Guide, Fleet Guide und electric WOW)
Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 CH–8953 Dietikon
Offizielles Mitteilungsorgan des Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, 2014)
Wechselhafte Zeiten auf dem Markt für Mietwagen
Das Autojahr 2024 kommt mit 179 950 PW-Neuzulassungen in den ersten 3 Quartalen nicht auf Touren. Das Vorjahresergebnis wurde um 4,6 % oder 8731 Immatrikulationen verpasst. Der Markt der Mietwagen ist immer noch beeinflusst durch die Auswirkungen der zurückliegenden Pandemie, erholt sich aber zurzeit schneller als der reine Personenwagenmarkt.
Fristlose Kündigung bei Führerausweisentzug Mitarbeiter A ist im Aussendienst tätig. Aufgrund Fahrens in alkoholisiertem Zustand mit dem Firmenauto wird A der Führerausweis auf der Stelle durch die Polizei entzogen. Die Firma X fragt sich, ob sie A fristlos entlassen kann.
AUTOTESTS
40 Kia Sorento
41 Suzuki Across
42 Toyota Yaris Hybrid
43 VW Tiguan
44 Volvo V60 Business
TRANSPORTER
50 IAA Transportation 2024 mit Rekordzahlen
54 Ford Tourneo Courier
55 Toyota PROACE MAX
56 Renault Trucks E-Tech Trafic
58 Opel feiert 125 Jahre mit elektrifizierter Modellpalette
FLEET MANAGEMENT
60 Kaufen, leasen oder abonnieren? Grosse Marktübersicht
66 Schweizer Mietwagenmarkt unter der Lupe
68 Hertz MiniLease: Abo für Start-ups und Selbstständige
70 Dataforce Statistik
72 Rechtsfrage: Fristlose Kündigung bei Führerausweisentzug
SFFV
74 Elektromobilität ja oder nein: Diskussion nicht mehr notwendig
Kia Sorento
Toyota Yaris
VW Tiguan
THOMAS RÜCKER, DIREKTOR AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE
Verteufelung von Technik bringt keinen Fortschritt
Unter dieser Rubrik äussert sich Thomas Rücker, Direktor auto-schweiz, Vereinigung
Schweizer AutomobilImporteure
Die Absenkung von CO 2 -Emissionen ist eines der grossen Themen der Automobilindustrie. Schon bevor die ersten Vorschriften für Neufahrzeuge im Jahr 2012 in der Schweiz und in Europa in Kraft getreten sind, haben die Entwicklungsabteilungen an Verbrauchsoptimierungen und Effizienzsteigerungen von Motoren gearbeitet. Der Grund ist simpel: Fahrzeuge mit niedrigerem Treibstoffverbrauch sind günstiger in der Nutzung und deshalb finanziell interessanter für Kundinnen und Kunden. Nicht zuletzt dreht sich auch der Motorsport seit jeher um das Thema Energiemanagement: Ein Formel-1-Bolide, der zu viel Benzin schluckt, kommt entweder nicht ins Ziel oder muss mit einer grösseren Tankfüllung losfahren, was ihn schwerer und damit langsamer macht.
Fossile Energieträger reduzieren
Die Elektromobilität hat in Sachen CO 2 -Absenkung und Effizienzgewinn enorme Fortschritte gebracht. Zum einen ist ein vollelektrisches Fahrzeug lokal emissionsfrei unterwegs, zum anderen liegen realitätsnahe Verbräuche moderner E-Autos zwischen 15 und 25 Kilowattstunden (kWh) pro 100 Kilometer. Dies entspricht dem Energiegehalt von 1,75 bis 2,93 Litern Benzin. Ein Elektromotor kann über 90 % der eingesetzten Energie in Vortrieb umsetzen, während dies bei Benzinern maximal gut 40 % sind – der Rest wird in Wärme umgewandelt. Der elektrische Antrieb ist in puncto Energieeffizienz also unschlagbar. Und dennoch gibt es gute Gründe, Benzin- und Dieselaggregate nicht flächendeckend zu verbannen oder ihren Einbau in Neufahrzeuge mit einem Ablaufdatum zu versehen, wie es die EU ab 2035 vorsieht. Dieser Plan steht seit einigen Monaten einmal mehr im Kreuzfeuer der Kritik.
Von Thomas Rücker, Direktor auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.
Denn die Motoren sind nicht das Problem. Die Nutzung fossiler Energieträger zu ihrem Betrieb gilt es zu reduzieren und zu vermeiden. Und dies ist mit dem Einsatz synthetisch produzierter Treibstoffe, sogenannter Synfuels, auch möglich. Bei deren Produktion wird Kohlenstoff (als Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid) zusammen mit Wasserstoff synthetisiert, wobei eine Vorstufe von Treibstoff entsteht. Dafür braucht es allerdings grosse Mengen an elektrischer Energie, was Synfuels zwar auf dem Papier als wenig energieeffizient erscheinen lässt. Wenn dabei aber nachhaltig produzierter Strom aus Sonnen- oder Windkraftanlagen zum Einsatz kommt, der sonst ungenutzt verpuffen würde, etwa weil er an sonnen- oder windreichen Tagen das Netz überlasten könnte, sieht die Rechnung völlig anders aus. So könnte ein Kreislauf entstehen: CO 2 wird zwar beim Verbrennen von Synfuels in Motoren ebenso freigesetzt wie bei Benzin, bei der Produktion der Atmosphäre allerdings wieder entzogen. Damit wäre der Ausstoss zusätzlicher Treibhausgase gebannt.
Mit Technologieoffenheit ans Ziel
Die Vorteile in der Nutzung von Synfuels liegen auf der Hand. Die heute bestehende Fahrzeugflotte könnte klimaschonend betrieben werden. Synfuels kann man wie fossile Treibstoffe lagern, transportieren und tanken, die Infrastruktur wäre also vorhanden. Ihre Produktion ist aufwendig und heute nur in kleinen Massstäben möglich. An einer Industrialisierung wird aber mit Nachdruck gearbeitet – der Ersatz fossiler Treib- und auch Brennstoffe bietet schliesslich ein riesiges Marktpotenzial. Gerade im Flugverkehr und in der Schifffahrt sind kaum andere Technologien erkennbar, welche die heutige Nutzung von Verkehrsmitteln adäquat darstellen und ermöglichen könnten.
Auch wenn im Strassenverkehr mit der Elektrifizierung des Antriebs eine hocheffiziente Alternative zur Verfügung steht: Die Verteufelung des Verbrennungsmotors wird nicht zwangsläufig dazu führen, dass alle Nutzungen auf den Elektroantrieb umgestellt werden. Um künftige Klimaziele zu erreichen, brauchen wir alle Technologien, die dabei hilfreich sein können. Denn nur mit parallelen Ansätzen werden wir eine breite Akzeptanz und eine rasche Verbreitung erreichen. Die beste und effizienteste Lösung wird sich am Markt durchsetzen – im Moment zeichnet sich aber noch nicht die eine Ablösetechnologie für fossile Treibstoffe im gesamten Energiemanagement ab.
Deshalb begrüsst auto-schweiz auch die künftig mögliche Anrechnung der Inverkehrbringung von Synfuels an die CO 2 -Emissionen von Neuwagenflotten, auch wenn diese aus unserer Sicht deutlich zu tief ausfällt. Die Schweiz wählt mit diesem Weg denjenigen der Innovation und der Ermöglichung neuer Technologien, darf aber keineswegs die Schaffung guter Rahmenbedingungen für die Elektromobilität ausser Acht lassen wie etwa günstige Strompreise und ein dichtes Netz an Ladestationen. Denn nur die Technologieoffenheit wird schlussendlich dazu führen, dass für jede Anwendung eine klimaneutrale Antriebsoption zur Verfügung steht und den Einsatz fossiler Treibstoffe überflüssig macht. ■
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KOLUMNE
Huhn oder Ei?
Die «Huhn oder Ei»-Frage lässt sich tatsächlich gut auf die Diskussion um Elektromobilität übertragen. Es ist verständlich, dass sich angesichts der aktuellen, emotional geführten Debatten immer wieder die Frage stellt, was zuerst kommt: die technologische Weiterentwicklung oder die gesellschaftliche Akzeptanz?
Aus Sicht des Schweizerischen Mobilitätsverbandes (sffv) wäre es sinnvoller, den Fokus nicht auf die Antriebsart allein zu legen, sondern auf die generelle Weiterentwicklung der Mobilität. Die Verzögerungen, die durch gezieltes Bashing der Elektromobilität entstehen, scheinen eher kontraproduktiv zu sein. Schliesslich sollten der Markt und letztendlich die Bedürfnisse der Anwender entscheiden, welche Antriebsform sich durchsetzen wird.
Der Verband arbeitet schon lange daran, Lösungen anzubieten, die den Anforderungen der Firmenmobilität gerecht werden, unabhängig von der Antriebsart. Eine neutrale, faktenbasierte Herangehensweise – wie sie durch unsere Lehrgänge, Schulungen und Veranstaltungen unterstützend wirkt, scheint dabei der richtige Weg zu sein. Denn wenn es darum geht, die Mobilität zukunftsfähig zu gestalten, sollten die Diskussionen um Technologien nicht die Entwicklung behindern. Die Transformation in der Mobilität wird am effizientesten vorankommen, wenn sich alle auf die tatsächlichen Bedürfnisse konzentrieren und eine offene Haltung gegenüber technologischen Innovationen bewahren. Hier sehen wir den grossen Mehrwert des Verbandes und auch die zentrale Aufgabe darin, unsere Mitglieder mit den notwendigen Informationen zu bedienen und fachgerechte, neutrale Unterstützung zu bieten. ■
Flotten-Highlights der Auto Zürich
Vom 7. bis 10. November findet die Auto Zürich 2024 statt. Dieses Jahr nehmen über 60 Marken teil. Viele von ihnen bringen Neuheiten mit, die man zum ersten Mal in der Schweiz sieht. Wir haben eine Auswahl der Highlights aus Flottensicht zusammengestellt.
Audi S6 Avant e-tron
Mit einer Beschleunigung in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h und einer Reichweite von bis zu 675 km (WLTP) zeigt der S6 e-tron: Effizienz und leistungsstarke Antriebe schliessen sich nicht aus.
DS 7 Saint-Exupéry
Die DS 7 Collection Antoine de Saint-Exupéry ist dem Roman «Citadelle» gewidmet und ruft dazu auf, in einer sich ständig verändernden Welt Räume der Besinnung und der Widerstandsfähigkeit zu schaffen.
Fiat 600 Hybrid
Den Fiat 600 gibts neu auch als Hybrid. Er kombiniert einen 100-PS-Benziner mit einem 29-PS-E-Motor, der z. B. beim Anfahren unterstützt. Dies ermöglicht bei geringen Geschwindigkeiten –Parkmanövern, Stop-and-go-Verkehr etc. – vollelektrisches Fahren.
Ford Capri
Der vollelektrische Ford Capri kehrt als sportlicher Crossover mit Heck- oder Allradantrieb, mit einer Reichweite von bis zu 627 km und fortschrittlichen Assistenzsystemen zurück. Der Innenraum ist mit kabelloser Smartphone-Integration hochmodern ausgestattet.
Patrick Bünzli Präsident sffv
Hyundai Staria Hybrid
Der neue Staria Hybrid verfügt über modernste Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme dank dem neuesten Hyundai Smart Sense. Sein weit offenes Lounge-Design im Innenraum lässt Sie und Ihre Passagiere mehr Platz und Flexibilität geniessen.
Kia EV3
Der Kia EV3 bietet technologisch wie im Design die beste Voraussetzung für eine starke Position in der EV-Kompaktklasse. Mit 605 km WLTP-Reichweite und modernsten Systemen setzt er neue Massstäbe in seinem Segment.
Jeep Avenger 4xe «The North Face»
Der kleinste Jeep ist neuerdings auch mit Allrad erhältlich. In der Sonderedition «The North Face» wird der Avenger 4xe dank zahlreichen Gimmicks des berühmten Outdoor-Kleiderherstellers zum stilvollen Abenteurer.
Lexus LBX
Der völlig neue, komplett hybridelektrisch angetriebene LBX ist der bisher kleinste Lexus. Er erfüllt jedoch seinen Anspruch als wegweisendes Modell, das die traditionelle Luxushierarchie durchbricht und für die Marke in Europa einen echten Gamechanger darstellt.
KGM Rexton Black Edition
Der Rexton Black Edition zeichnet sich durch seine komplett in Schwarz gehaltene Innenausstattung aus. Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen und der zuschaltbare Allradantrieb mit Untersetzungsfunktion sorgt für Traktion auf jedem Untergrund.
Maxus eTerron 9
Der Maxus eTerron 9 läutet eine neue Zeitrechnung ein: Als erster vollelektrischer Midsize-Pick-up mit serienmässigem Allradantrieb in Europa setzt das Flaggschiff neue Massstäbe. Das Modell mit der grosszügigen Pritsche bietet eine hohe Nutz- und Anhängelast.
MINI Aceman
Der MINI Aceman steht für maximale Raumausnutzung bei minimaler Grundfläche. Kombiniert mit seinem vollelektrischen Antrieb ist er der perfekte Begleiter für den Schweizer Stadtalltag.
Nissan Qashqai
Die dritte Generation des Crossover-Pioniers verfügt über ein grundlegend überarbeitetes Aussendesign und ein noch edleres Innenraumambiente dank den neu verarbeiteten Materialien sowie der Ambientebeleuchtung, welche das Erlebnis an Bord auf ein neues Level heben.
Opel Grandland
Stylish und dynamisch, geräumig und flexibel sowie mit einem komplett elektrifizierten Antriebsportfolio. Der neue Opel Grandland Electric fährt bis zu 680 Kilometer lokal emissionsfrei ohne Ladestopp.
Toyota Land Cruiser
Der völlig neue Land Cruiser verkörpert die jüngste Generation einer seit über 70 Jahren bewährten Modellreihe. Der neueste Land Cruiser wurde als besonders zuverlässiges Fahrzeug entwickelt, mit dem man auch unter härtesten Bedingungen sicher ans Ziel gelangt.
Volvo EX90
Peugeot E-5008
Der neue Peugeot E-5008 ist das einzige vollelektrische SUV, das ein aussergewöhnliches Interieur für 7 Passagiere und eine elektrische Reichweite von bis zu 660 km bietet (nach WLTP, vorbehältlich der abschliessenden Homologation).
Das schwedische SUV-Duo kommt in die Schweiz: An der Auto Zürich zu sehen sind dieses Jahr sowohl das vollelektrische Premium-SUV Volvo EX90 als auch eine umfassend aktualisierte Ikone, der neue Volvo XC90 mit Hybridantrieb.
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Erfolgreicher Flottenevent von PCDO
Am 12. September 2024 fand der erste grosse markenübergreifende Fleet-Event von Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel (PCDO) statt. Die Teilnehmer hatten einen Tag lang die Möglichkeit, alle aktuellen PW- und NfZ-Modelle zu fahren und einen spannenden Blick hinter die Kulissen von Emil Frey Racing zu werfen. Text: Michael Lusk
Die Besucher des ersten PCDO-Flottenevents wähnten sich eher auf einer italienischen Piazza als bei einem Businesstermin, als Donato Bochicchio, Managing Director von PCDO, die zahlreichen Teilnehmer im Emil Frey Classic Center begrüsste. Mehr als 120 Vertreter aus der Flottenbranche waren erschienen, um sich
über die Neuheiten der Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel zu informieren.
Auch Giovanni Luca Carta, Head of Fleet PCDO, betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Flottenkunden für die vier Marken, welche gemeinsam diesen Event organisiert haben. Sowohl er als auch die einzelnen Marken-Direk-
toren Matthias Bühler (Peugeot), Olivier Martin (Citroën und DS) und Tobias Dilsch (Opel) konnten sich anschliessend einen Tag lang intensiv mit den Fachbesuchern austauschen. Aber nicht nur Networking stand im Mittelpunkt. An insgesamt vier verschiedenen Posten wurde der Vormittags- und der Nachmittagsgruppe noch
Matthias Bühler (Peugeot) Olivier Martin (Citroën)
Olivier Martin (DS)
Tobias Dilsch (Opel)
mehr geboten. Alle Teilnehmer hatten die Möglichkeit, die aktuellen PW-Modelle auf der Strasse und die NfZ-Modelle im Driving Center Safenwil auszuprobieren. Unter Anleitung eines Instruktors galt es, die Transporter bei verschiedenen Geschwindigkeiten bis zum Stillstand zu bremsen.
Spannend war auch die Einführung in die Designphilosophie der einzelnen Marken. Obschon alle vier Brands eng zusammenarbeiten, setzt jeder der vier Hersteller Peugeot, Citroën, DS und Opel auf seine eigene Formsprache. Besonders stolz waren die Organisatoren, dass auch schon die brandneuen und elektri-
schen Opel Frontera, Citroën e-C3 und der Peugeot e-5008 vor Ort waren. Einen interessanten Einblick hinter die Kulissen von Emil Frey Racing bot Dominic Etter, Teammanager von Emil Frey Racing. Er führte durch die Motorsporthalle, wo die Rennfahrer von Emil Frey Racing und sogar Max Verstappen ihre Rennwagen für den nächsten Einsatz vorbereiten. Ein weiteres Highlight war der Überraschungsauftritt von James Gruntz, der den Besuchern in der Mittagspause eine musikalische Darbietung zeigte. Abgerundet wurde der erfolgreiche Tag mit kulinarischen Leckerbissen aus verschiedenen Bereichen. ■
SCAN ME FÜR ONLINE GALERIE
Donato Bochicchio (links) und Giovanni Luca Carta.
70 neue Volvo für die Marti AG Bern
Das Schweizer Bauunternehmen Marti AG Bern erneuert einen Teil seines Fuhrparks und setzt dabei auf 4 Modelle aus dem Hause Volvo sowie auf die von ihrem Kerngeschäft bekannten Qualitäts- und Nachhaltigkeitsansprüche. Text: Fabio Simeon, Bilder: Michael Lusk / zVg
Die Marti AG Bern, ansässig in Moosseedorf, baut sowohl in die Höhe als auch in die Tiefe und stets mit Blick auf die Zukunft. Seit über 100 Jahren fest in der Region verwurzelt, realisiert das Bauunternehmen anspruchsvolle Projekte. Mit rund 700 qualifizierten Mitarbeitenden in den Bereichen Infrastrukturbau, Hoch- und Ingenieurbau sowie Spezialtiefbau sorgt das Team mit modernsten Methoden dafür, dass jedes Bauvorhaben sicher, termingerecht und zur vollsten Zufriedenheit ihrer Kunden sowie auf der Grundlage der aktuellen Normen des Qualitäts- und Umweltmanagements realisiert wird.
Qualitäts- und Ökologieanspruch auch im Fuhrpark
Auch in der rund 300 Fahrzeuge zählenden Flotte der Marti AG Bern wird der Qualitäts- und Nachhaltigkeitsgedanke grossgeschrieben. Deshalb setzt das Berner Bauunternehmen im Zuge einer Ersatzbeschaffung auf 70 neue
Fahrzeuge aus dem Hause Volvo und wählt dabei einen Antriebs- und Fahrzeugklassen-Mix. So rollen die Modelle EX30 (25 an der Zahl) und EX40 emissionsfrei, der XC40 sowie der XC60 mit mehr Bodenfreiheit und der V60 als praktischer Kombi auf die Baustellen in der Region.
Für eine sichere Mobilität
«Die neuen Kaderfahrzeuge sollen unseren Bauführerinnen und Bauführern, die ihre Projekte mehrheitlich im Kanton Bern realisieren, eine sichere Mobilität gewährleisten», erklärt Thomas Meier, Bereichsleiter Werkhof der Marti AG Bern. Deshalb habe man die ohnehin schon sicheren Schweden mit diversen Assistenzsystemen sowie LED-Beleuchtung geordert, so Meier. In puncto Komfort darf sich das Kader über hochmoderne Infotainmentsysteme mit Google Assistant sowie temperierbare Sitze freuen. Eingesetzt werden die neuen Fahrzeuge über drei Jahre bei einer jährlichen Laufleistung von rund 30 000 Kilometern.
Tiefe TCO und gutes Preis-LeistungsVerhältnis
Bei der Fahrzeugevaluation seien auch Fahrzeuge anderer Hersteller zur Diskussion gestanden, verrät der Bereichsleiter Werkhof. «Schlussendlich haben wir uns aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses – bzw. der tiefen TCO – für Volvo entschieden. Zudem sollen die Fahrzeuge auch das Image unseres Unternehmens so gut als möglich widerspiegeln», so Meier.
Lobende Worte zum Schluss Ausgeliefert wurden die 70 Fahrzeuge von der Viatte-Straub AG, für die Meier zum Abschluss nur lobende Worte findet: «Wir danken der Viatte-Straub AG herzlich für den bisherigen Einsatz, die Bemühungen und das Vertrauen in uns, als Kunde. Wir freuen uns auf die neuen Fahrzeuge und sind überzeugt, eine gute Wahl getroffen zu haben.» ■
Die Marti AG ist ab sofort mit Volvos unterwegs.
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Fiat 600 Hybrid Cult 100 PS, Energieverbrauch (Fahrbetrieb): 5,5 l/100 km, CO2-Emissionen (Fahrbetrieb): 125 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: C. Fiat 600 Elektro (RED) 156 PS, Energieverbrauch (Fahrbetrieb): 16,4 kWh/100 km, CO2-Emissionen (Fahrbetrieb): 0 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: A. Abgebildete Modelle: Fiat 600 Hybrid La Prima 136 PS, Energieverbrauch (Fahrbetrieb): 5,5 l/100 km, CO2-Emissionen (Fahrbetrieb): 125 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: C. Fiat 600 Elektro La Prima 156 PS. Die angegebenen Energiewerte entsprechen den WLTP-Standards. *Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund zahlreicher Faktoren wie Fahrstil, Route, Wetter und Strassenbedingungen sowie Zustand, Gebrauch und Ausstattung des Fahrzeugs variieren.
Flottentrends der Zukunft: 365 Tage mobil unterwegs
Die Transformation der Flotten in Schweizer Unternehmen ist in vollem Gang. Elektromobilität und künstliche Intelligenz sind nur zwei Stichworte, wohin sich der Markt der Zukunft entwickelt. An der A&WMobilitätstagung vom 19. September 2024 in der Umwelt Arena Spreitenbach beleuchteten Referenten diese und mehr Themen aus ihrer Perspektive. Text: Fabio Simeon
Interessante Referate, bekannte Gesichter, ergiebige Gespräche und ein feines Mittagessen», so fasst ein Gast die A&W Mobilitätstagung 2024 zusammen. Er spricht damit für die meisten der rund 130 Besuchenden. Denn alle, welche die Umwelt Arena in Spreitenbach nach dem Stehlunch verliessen, hatten ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen – und dank der grosszügigen Sponsoren ein reich bestücktes Goodie-Bag in der Hand.
Aber von Anfang an: Am Donnerstag, 19. September 2024, öffneten sich die Tore der Umwelt Arena in Spreitenbach für die A&W Mobilitätstagung. Und obschon das offizielle Programm erst um 9.15 Uhr begann, trafen viele der Besuchenden vor lauter Vorfreude, nach so langer Zeit wieder einmal einen flottenspezifischen Anlass zu besuchen und dabei alte Bekannte aus der Branche zu sehen, schon vor dem offiziellen Opening in Spreitenbach ein. Das war kein Problem – im Gegenteil. Der Catering-Service hielt Kaffee und Gipfeli bereit und auch die A&W-Fotografen waren startklar.
Pünktlich um 9.15 Uhr betrat Jasmin Eichner, Mitglied der Geschäftsleitung beim A&W-Verlag, die Bühne. «Es freut uns sehr, dass Sie alle so zahlreich erschienen sind», begrüsste Eichner das Publikum und zeigte das Tagesprogramm auf, ehe sie die Moderatorin Tamara Sedmak auf die Bühne bittet. «Übrigens, falls nach den Referaten beim einen oder anderen grosser Bewegungsdrang besteht, empfehle ich
eine Partie Tennis gegen Frau Eichner», scherzte Sedmak und übergab ihr das Mikrofon. Die Ex-Nationalspielerin, welche wohl nicht mit der sportlichen Ankündigung rechnete und deshalb sichtlich schmunzeln musste, bedankte sich bei Sedmak und den Sponsoren: «Um ein solches Event realisieren zu können, sind wir stets auf die Unterstützung von Sponsoren angewiesen. Deshalb gilt heute unserem Goldsponsor PLUG’N ROLL sowie den Co-Sponsoren BRIDGESTONE, MOVON und GUIDO ein besonderes Dankeschön.»
«Nun kommen wir zu den Experten und ihren Referaten. Spitzen Sie die Ohren sowie Bleistifte und nehmen Sie so viel von ihrer Expertise mit wie möglich», forderte Sedmak das Publikum auf und kündigt im gleichen Atemzug Dr. Peter Grünenfelder, Präsident von auto-schweiz, an. Grünenfelder startete ohne zu zögern mit seinem Referat «Automobilität im radikalen Umbruch?» und zeigte auf, dass sich die Marktanteile im Automobilbereich parallel zum Wirtschaftsmachtwechsel verhalten. «Heute gelten die USA nicht mehr als grösste Wirtschaftsmacht, sondern China. Tesla baut nicht mehr am meisten E-Autos, das macht neu BYD», so der Präsident von auto-schweiz. Und er fügt an: «Zwangsläufig stellt sich also die Frage, wie wir in Europa mit den neuen Machtverhältnissen umgehen wollen und ob Strafzölle für das eine Lager tatsächlich eine Erfolg versprechende Strategie sind.»
Mit Norman Pieniak, tätig in der Innovations- und Geschäftsentwicklung bei
Peter Grünenfelder bei seinem Referat.
Post Company Cars AG, betritt der zweite Gastreferent die Bühne. Er teilte seine Erfahrungen vom Weg zur emissionsfreien Flotte mit dem Publikum. «Zu Beginn des Antriebwandels haben uns vor allem die Themenfelder der hohen Anschaffungskosten, reduzierten Nutzlast, bedingten Lademöglichkeiten sowie die überschaubare Modellauswahl vor Herausforderungen gestellt», so Pieniak. Für diese gebe es unterdessen jedoch hervorragende Lösungen, versicherte er und fügte an: «Durch unser Single-Point-of-Contact-Modell bieten wir unseren Kunden heute individuelle Mobilitätslösungen aus einer Hand, Datentransparenz und Konsolidierung im E-Portal, Zugang zum internen und öffentlichen Ladenetz und vieles mehr.»
Nach einer kurzen Kaffeepause lauschte das Publikum gespannt dem dritten Vortrag. Peter Schmid, Head of New Mobility Hub der AMAG Import AG, erklärte, woher wir die erforderliche Energie für die neue Mobilität nehmen: «57 % unseres Stroms werden aus Wasserkraft gewonnen, 32 % durch Kernspaltung generiert und lediglich 8 % gehen auf das Konto erneuerbarer Energien», so der E-Mobility-Experte. «Und obwohl wir jährlich mehr Strom produzieren, als wir brauchen, haben wir im Winter eine Energie -
lücke und müssen Strom aus dem Ausland zukaufen. Das liegt primär daran, dass in der kalten Jahreszeit weniger Wasser fliesst», erläutert Schmid. Aus seinem Referat entlässt er das Publikum mit einem Gedankenexperiment: «Stellen Sie sich mal vor, Henry Ford hätte statt eines Verbrenners einen E-Motor in das T-Modell verbaut. Glauben Sie, ein Umstieg zum Verbrenner wäre heute denkbar? Ich nicht. Niemand hätte Interesse daran, seine Mobilität von dem teuren und stinkigen Benzin der Tankstellen statt der eigenen Steckdose abhängig zu machen», so Schmid abschliessend.
Last, but not least hielt Christian Bach sein Referat. Der Leiter der Abteilung chemische Energieträger und Fahrzeugsysteme der Forschungsanstalt Empa zeigte auf, dass die E-Mobilität nur dann ökologisch ist, wenn die Energiegewinnung umweltfreundlich stattfindet. «Die Zeit, wann ein E-Fahrzeug geladen wird, ist entscheidend, wie umweltfreundlich dessen Betrieb ist. Werden diese künftig hauptsächlich in der Nacht geladen, muss wohl Energie zugekauft werden, deren Herstellung sich kontraproduktiv auf das eigentliche Ziel der emissionsfreien Mobilität auswirkt», so Bach. Und er fügt an: «Ergo ist der aktuelle Antriebswandel keine Garantie für
weniger Emissionen, aber eine sehr gute Chance.»
Damit war der offizielle Teil der A&W-Mobilitätstagung 2024 zu Ende – oder fast. Während von draussen schon der Duft vom feinen Zmittag in den grossen Konferenzsaal drängte, betrat Andreas Wirtz, Leiter Sales & Business Development Plug’n’ Roll, die Bühne und überreichte den Wettbewerbsgewinnerinnen und -gewinnern ihre üppigen Preise, bedankte sich beim Veranstalter und entliess das Publikum in den Mittag: «So, jetzt gibts das, worauf viele gewartet haben –Networking-Möglichkeiten, gutes Essen und Trinken.» Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass ein Stehlunch optimal ist, um das Diskutieren und die gleichzeitige Nahrungsaufnahme zu kombinieren. Vor allem wenn die angebotenen Speisen von einer derart hohen Güteklasse sind wie vom Catering kredenzt. Wie hoch die Qualität der Gespräche war, wird sich zeigen. Gut möglich, dass sich die eine oder andere Partnerschaft oder ein Impuls für eine neue Geschäftsidee ergeben haben.
Eine umfangreiche Auswahl aller an der Mobilitätstagung gemachten Fotos finden Sie übrigens in unserer Fotogalerie. ■
Von links: Giuseppe Cucchiara, Andreas Wirtz, Tamara Sedmak, Jasmin Eichner, Cornelia Eltrich Zbinden, Norman Pieniak, Peter Schmid, Christian Bach.
Aus fleetcompetence europe wird Fleet Consulting
Zum 1. Januar 2025 startet die neu gegründete Fleet Consulting GmbH mit frischem Elan und übernimmt die Geschäfte der erfolgreichen fleetcompetence europe GmbH in der Schweiz.
Die fleetcompetence europe GmbH, bekannt für ihre Expertise im Mobilitätsbereich und die Beratung von Unternehmen mit komplexen Fahrzeugflotten, hat über Jahre hinweg einen massgeblichen Beitrag zur Entwicklung von nachhaltigen und effizienten Mobilitätslösungen geleistet. Da die beiden Inhaber die Zukunft aktiv gestalten und das Unternehmen weiterentwickeln möchten, haben sie sich entschieden, gemeinsam mit zwei jüngeren Partnern eine neue Firma zu gründen –die Fleet Consulting GmbH –, um das Geschäft mit frischem Schwung und erweiterten Kompetenzen fortzuführen.
Die Fleet Consulting GmbH wird von den Managing-Partnern Dr. Marco Bazzi und Dr. Daniel Bazzi geleitet, die beide an der Universität St. Gallen promoviert haben. Unterstützt werden sie von Balz Eggenberger und Thilo von Ulmenstein,
die ebenfalls als Partner im Unternehmen tätig sind. Gemeinsam bringen sie umfangreiche Erfahrung und frische Ideen ein, um die erfolgreiche Arbeit der fleetcompetence europe GmbH fortzusetzen und weiterzuentwickeln – mit einem klaren Fokus auf den Schweizer Markt, in dem das Unternehmen seine Aktivitäten intensivieren wird.
Neue Führung – bewährte Kompetenz
«Es ist uns ein Anliegen, das über Jahre aufgebaute Fachwissen nicht nur zu bewahren, sondern aktiv weiterzuentwickeln», betont Balz Eggenberger. «Die Zusammenarbeit mit unseren jüngeren Partnern wird sicherstellen, dass unsere Expertise in der Beratung von Unternehmen mit Mobilitätsbedarf in der Schweiz in die Zukunft getragen wird.»
Die Investition in die Beratung durch
die Fleet Consulting GmbH amortisiert sich in der Regel innerhalb weniger Monate und bringt ihren Kunden nachhaltige Einsparungen sowie optimierte Mobilitätslösungen. Die Fleet Consulting GmbH bietet umfassende Dienstleistungen zur Optimierung der Unternehmensmobilität. Dazu gehören das Konzipieren und das Verhandeln von Fahrzeugbeschaffungsprogrammen, die Unterstützung beim Übergang zur Elektromobilität, die Durchführung von Fleet-Audits zur Aufdeckung von Kostensparpotenzialen sowie die Erstellung massgeschneiderter Car-Policys.
Die Fleet Consulting GmbH wird ihre Beratungsleistungen in der Schweiz weiter ausbauen und neue Projekte im Bereich Elektromobilität und Flottenmanagement speziell für den Schweizer Markt initiieren. Potenzielle Kunden, darunter Schweizer Unternehmen mit Fahrzeugflotten, Anbieter von Full-Service-Lösungen und Fahrzeugimporteure, sind eingeladen, von der neu gewonnenen Dynamik und dem umfassenden Fachwissen des Unternehmens zu profitieren.
«Wir freuen uns darauf, die erfolgreiche Arbeit von Balz und Thilo in der Schweiz gemeinsam fortzusetzen und gleichzeitig neue Wege zu gehen», sagt Dr. Marco Bazzi. «Unser Ziel ist es, die Fleet Consulting GmbH als führenden Partner für Mobilitätslösungen in der Schweiz zu etablieren.» ■
Von links: Thilo von Ulmenstein, Balz Eggenberger, Dr. Marco Bazzi, Dr. Daniel Bazzi.
Dr. Daniel Bazzi, Dr. Marco Bazzi.
Mit uns in eine emissionsfreie Zukunft
AMAG Corporate Fleet Sales
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amag-import.ch/fleet
«Die Honda-Modelle sind bei Enterprise sehr beliebt»
aboutFLEET: Welche spezifischen Dienstleistungen bietet Honda im Bereich Fuhrparkmanagement an?
Andreas Schmidt: Unsere Modellpalette ist in den für Flotten relevanten Segmenten sehr gut aufgestellt. Unser Fokus liegt nebst den grossen Unternehmen und KMU auf Selbstständigerwerbenden, Taxiunternehmen, Limousinen-Services und der Fahrschulbranche. Der Mix aus praktischen, vielseitigen und zuverlässigen Modellen kommt im Flotteneinsatz sehr gut an. In den Gesprächen mit unseren Flottenkunden erfahren wir, dass ihnen die Attraktivität der Fahrzeuge ebenso wichtig ist wie das korrekte Preis-Leistungs-Verhältnis. Da können wir punkten. Die TCO (Total Cost of Ownership) sind bei unseren Modellen aufgrund einer sehr guten Kombination aus geringen Reparaturkosten und niedrigem Verbrauch ausgezeichnet und die sehr hohe Zuverlässigkeit sorgt direkt zu einem sehr hohen Einsatzgrad, was für Fuhrparkmanager sehr wichtig ist.
Wie unterstützt Honda Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Fahrzeugflotten?
Andreas Schmidt: Das Fuhrpark-Management unserer Kunden kann bei uns auf Dienstleistungen für die Verwaltung und Optimierung der Fahrzeugflotte zurückgreifen. Dabei liegt der Fokus auf massgeschneiderten Lösungen zur Kostensenkung und zum effizienten Fahrzeugeinsatz, mit flexiblen Leasing- und Finanzierungsoptionen, professioneller Fahrzeugwartung und Instandhaltung, wie Reifen-Rundum-Service inkl. Reifenhotel, Fahrzeugdatenanalyse, kundenspezifischen Service- und Wartungsverträgen wie auch Versicherungs- und Finanzierungsdienstleistungen. Mit über 70 autorisierten Honda-Fachwerkstätten in der ganzen Schweiz stehen wir unseren Flottenkunden für alle Anliegen rund um Honda zur Verfügung.
Welche Vorteile bietet die neue My Honda+-App für Fuhrparkmanager und Flottenkunden?
Andreas Schmidt: Die My Honda+-App verfügt über Funktionen wie den Fernzugriff auf Fahrzeugdaten, Klimaanlage, Wartungserinnerungen, Fahrzeugortung und Fahrzeugdiagnose.
Andreas Schmidt ist Head of Automobile bei Honda Suisse, Marc Wyssling Head of Fleet bei Enterprise Rent-ACar Switzerland. Im Interview mit aboutFLEET sprechen sie über die Herausforderungen und die Strategie von Honda im Flotten- und Fuhrparkmanagement sowie die Zusammenarbeit beider Unternehmen. Interview: Fabio Simeon
Der digitale Schlüssel ist für alle Modelle ausser dem Jazz verfügbar. Damit lässt sich das Smartphone als sicherer Fahrzeugschlüssel einsetzen und mit bis zu fünf Personen teilen. Für Flottenkunden ermöglicht die App zudem einen optimalen Überblick über den Zustand der Fahrzeuge, was die Effizienz im Fuhrparkmanagement steigert.
Wie integriert Honda neue Technologien in ihre
FuhrparkmanagementDienstleistungen?
Andreas Schmidt: Dies ist ein laufender Prozess, wobei wir vorab sicherstellen, dass sich die Technologien auch sicher nutzen und anwenden lassen. Das ist uns sehr wichtig. Wir integrieren neue Technologien in unsere Fuhrparkmanagement-Dienstleistungen durch moderne Lösungen wie unsere innovative Hybridtechnologie, welche den Kraftstoffverbrauch reduziert und da -
Andreas Schmidt von Honda und Marc Wyssling von Enterprise arbeiten eng zusammen.
durch auch die TCO-Kosten senkt, und auch durch den Einsatz von My Honda+.
Welche Honda-Modelle sind besonders für Flottenkunden interessant und warum?
Marc Wyssling: Der Honda ZR-V überzeugt durch seine angemessene Grösse, die bei unseren Kunden auf positive Resonanz stösst. Darüber hinaus ist er ein leistungsstarker und effizienter Vollhybrid, der ohne manuelles Aufladen auskommt.
Andreas Schmidt: Mit dem Honda Jazz, HR-V, ZR-V, CR-V und Civic sind wir im Bereich der Flottenfahrzeuge äusserst breit aufgestellt – umso mehr, als sämtliche Modelle über modernste und äusserst wartungsarme sowie effiziente Hybridtechnologie verfügen. Da ist Honda Pionier, seit 25 Jahren. Hinzu kommt der e:Ny1 als vollelektrisches Modell. Damit decken wir den Bereich von der unteren bis zur mittleren Mittelklasse ab, was den Flottenkunden eine perfekte Zusammenstellung ihres Fuhrparks ermöglicht.
Welches Modell ist bei den Flottenkunden am meisten gefragt?
Marc Wyssling: Grundsätzlich sind alle Honda-Modelle bei unseren Kunden beliebt, da das vielfältige Sortiment eine breite Palette von Bedürfnissen und Vorlieben anspricht.
Andreas Schmidt: Es gibt nicht «den» Bestseller. Es kommt ganz auf die Bedürfnisse des Kunden an. Der Jazz ist sicherlich extrem gut geeignet für die urbane Mobilitätslösung. Unsere SUV-Modelle, insbesondere der HR-V, CR-V und ZR-V, sind wahre Raumwunder und sehr flexibel sowie sparsam im Verbrauch. Zurzeit steigern wir den Flottenanteil bei unseren Verkäufen über das gesamte Angebot –abgesehen vom sportlichen Civic Type R.
Wie sieht das Angebot von Hybridund Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen für den Fuhrpark aus?
Marc Wyssling: Beide Technologien bieten Kraftstoffersparnisse und niedrigere Emissionen, was sie zu einer umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Option für den Fuhrpark macht.
Welchen Tipp wollen Sie Fuhrparkmanagern und -managerinnen in der Schweiz mit auf
den Weg geben?
Andreas Schmidt: Das Fahrzeug, das im Fuhrpark eines Unternehmens eingesetzt wird, ist auch immer ein Aushängeschild im Strassenverkehr. Die Leute von heute werden immer umweltbewusster und die individuelle Mobilität wird vielerorts diskutiert, aber sie ist auch Grundstein für unsere Freiheit und unseren Erfolg. Dennoch tragen wir alle eine Verantwortung, diese individuelle Mobilität privat und geschäftlich so effizient wie möglich zu nutzen. Hier muss man die effizienteste verfügbare Technologie einsetzen. Das heisst, auch im Fuhrpark muss man flexibel auf die Veränderungen im Markt reagieren und frühzeitig auf nachhaltige Technologien umschwenken Die Elektromobilität, unterstützt durch Hybrid- und vollelektrische Fahrzeuge, wird zunehmend zum Standard. Es lohnt sich, jetzt in nachhaltige Mobilität zu investieren, da dies sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile für die Zukunft bietet. Honda ist hier ein perfekter Partner.
Vielen Dank für das Gespräch!
PUBLIREPORTAGE
Sortimo sorgt für maximale Effizienz im Renault Master: Van of the Year 2025
Der neue Renault Master, ausgezeichnet als «Van of the Year 2025», beeindruckt mit seinem revolutionären Design, kombiniert mit einem hohen Mass an Innovation und modernster Technologie.
Um den Renault Master für den täglichen Einsatz im Lieferdienst oder Handwerk zu perfektionieren, liefert die Sortimo Walter Rüegg AG die passenden Bodenplatten und Wandverkleidungen – eine unschlagbare Kombination, die den Transporter nicht nur schützt, sondern auch seine Langlebigkeit erhöht und die Arbeitsumgebung optimal gestaltet. Dank des Aluminium-ProTop-Lastenträgers von Sortimo wird der neue Renault Master zum wahren Ladungsprofi. Sperrige Güter finden auf dem robusten Dachträger Platz, während die integrierten Zurrmöglichkeiten ein schnelles und einfaches Sichern der Ladung ermöglichen. Besonders praktisch: Die klemmbare Hecktürleiter ermöglicht den sicheren und unkomplizierten Aufstieg
zum Dach, sodass Werkzeuge oder Materialien jederzeit griffbereit sind. Sortimo bietet zudem eine individuelle Fahrzeugeinrichtung, die den Renault Master in eine voll ausgestattete, rollende Werkstatt verwandelt. Diese Einrichtungen sorgen nicht nur für Ordnung und Struktur, sondern auch für ein Höchstmass an Sicherheit im Transporter. Durch das intelligente Ordnungssystem von Sortimo werden Arbeitsabläufe effizienter und zielgerichteter, wodurch die Produktivität im Arbeitsalltag deutlich gesteigert wird. Mit Sortimo wird der Renault Master zur perfekten Lösung für all jene, die eine mobile und leistungsstarke Arbeitsplattform benötigen. Die Kombination aus fortschrittlicher Fahrzeugeinrichtung und intelligenter Transportlösung macht ihn
Der neue Renault Master mit dem ProTopLastenträger
zur ersten Wahl für Profis, die auf Qualität und Funktionalität setzen. So bietet der Renault Master 2025 gemeinsam mit Sortimo alles, was moderne Handwerker und Lieferdienste benötigen, um noch produktiver, sicherer und effizienter unterwegs zu sein. www.sortimo.ch
Swiss Fleet Forum 2024: Elektroinfrastruktur und -mobilität im Fokus
Am Donnerstag, 29. August 2024, ging das Swiss Fleet Forum in die fünfte Runde und festigte seinen Stand als Vorreiter in der Förderung nachhaltiger Mobilität für Unternehmen. Die alljährliche Veranstaltung fand im TCS-Zentrum in Derendingen statt und fokussierte sich auf die Elektroinfrastruktur und -mobilität. Text: Fabio Simeon
Rund 60 % der Schweizer Bevölkerung können sich die Anschaffung eines E-Autos noch immer vorstellen, wie der neueste Mobilitätstacho des Forschungsinstituts Sotomo zeigt. Um den Durchbruch der Elektromobilität stärker zu fördern, müssen jedoch konkrete Hindernisse beseitigt werden. Dazu zählt primär der Mangel an Lademöglichkeiten zu Hause für die Mieter und Mieterinnen sowie am Arbeitsplatz für die Arbeitnehmenden. Bei Letzterem setzt das Swiss Fleet Forum 2024 an: Knapp 200 Teilnehmende aus verschiedenen Branchen nahmen an der Veranstaltung teil und profitierten von spannenden Referaten, ehe etwas später 9 neue E-Modelle – vom kleinen Cityflit-
zer bis hin zum von Sortimo ausgebauten Nutzfahrzeug – zur Probefahrt bereitstanden.
Spannung im doppelten Sinne Pünktlich um 10 Uhr begrüsste die Trägerschaft, Patrick Bünzli, Präsident Schweizer Mobilitätsverband sffv, und Daniel Lanz, CEO CarNet Management AG, die zahlreich erschienenen Gäste im TCS-Zentrum in Derendingen und gab einen kurzen Ausblick auf den bevorstehenden Tag: Auf die Besucherinnen und Besucher warteten neben den rund 30 ausgestellten E-Modellen von Toyota, Genesis und Ford ein fahraktiver Teil, vier spannende Referate rund um die Elektroinfrastruktur, ein Stehlunch mit
genügend Zeit fürs Networking sowie eine abschliessende Podiumsdiskussion. Gestartet wurde mit einem Wettbewerb des Partners electrify-now, bei welchem als Preis zwei Gutscheine für den gleichnamigen Lehrgang winkten. Spannung war also garantiert – und das im doppelten Sinne.
Beschleunigen, Abbremsen und Slalom im E-Auto
Diese spürte man auch auf dem kurzen Fussweg zur Teststrecke. Voller Vorfreude tauschten die Besuchenden ihre Erwartungen an die unterschiedlichen E-Autos aus. Und diese wurden – so die ersten Reaktionen – von den Fahrzeugen aus den Häusern Ford, Toyota und Genesis mehr als erfüllt. Mit den Tipps und Tricks der TCS-Instruktoren wurden die enormen Beschleunigungs- und Bremskräfte getestet sowie die Wendigkeit im anspruchsvollen Gefälle geprüft und von allen mit Bravour gemeistert.
Spannende Referate
Etwas weniger actionreich, aber genauso spannend startete Helmut Wittke, Sales Manager Move Mobility AG, sei -
Die Teilnehmer des Swiss Fleet Forum blicken auf einen erfolgreichen Tag zurück.
nen Vortrag zum Thema «Elektromobilität in den Flottenmanagementprozessen». Dabei zeigte er auf, wie man neue Lösungen für die E-Mobilität in die bestehenden Abläufe des Fuhrparkmanagements integrieren kann. Beim zweiten Referat mit dem Schwerpunkt «Superpower aus der Steckdose» gewinnt Damian Arnold, Leiter Gross- & Spez. Projekte E-Mobilität CKW Gebäudetechnik AG, die Aufmerksamkeit des Publikums für sich. Er lieferte spannende Inputs zur Entstehung der E-Mobilität, erläuterte die Themen Leistung und Batteriekapazität, zeigte den Vorteil strategischer Partnerschaften auf und gab Tipps und Tricks zur praktischen Umsetzung in den Unternehmen. Für das letzte Referat vor der Mittagspause
betrat Martin Bolliger vom TCS Touring Club Schweiz die Raummitte. Der Senior-Experte Elektromobilität und Energie ging der Frage auf den Grund, woher die Energie für die E-Mobilität kommen soll, und zeigte hierfür die Flottenentwicklung und den Energiebedarf bis 2025 auf. Zu guter Letzt zeigte er Einsparmöglichkeiten sowie das Potenzial von Vehicle to Grid auf.
Ein Erfolg auf ganzer Linie Pünktlich um 12 Uhr endete der letzte Vortrag des Vormittages, die Besuchenden konnten bei einer feinen Bratwurst und einem üppigen Salatbuffet das Erlebte Revue passieren lassen und hatten anschliessend genügend Zeit für Networking-Gespräche. Am
Die Besucher konnten spannenden Referaten folgen.
Nachmittag zeigte Michael Klasa, Head of Mobility Swisscom, auf, wie eine erfolgreiche Elektrifizierung einer Grossflotte vonstattengeht. Dabei nahm er das Publikum von der Planung bis zur Realisation mit. Last, but not least folgte das Podiumsgespräch, welches Ralf Käser, Vorstand sffv, und Luc Tschumper, Stv. Geschäftsführer Swiss eMobility, moderierten. Die lebhafte Diskussion fokussierte die neue Rolle im Flottenmanagement und ging dabei auf die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und deren Auswirkung auf das Wirkungsfeld des Flotten-/Mobilitätsmanagers ein. Die auf der Bühne versammelte Expertise, vertreten durch Roger Rölli, Verkaufsdirektor Arval, Peter Arnet, Geschäftsführer BKW Mobility, Massimo Redigolo, CSO autoSense, und Michael Klasa von Swisscom, spiegelte kritisch die aktuelle Rolle des Flottenmanagers und die notwendige Weiterentwicklung des Aufgabengebietes und dessen Herausforderung. Im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Flotten und den steigenden Anforderungen an die Emissionsreduktion spielt der Flottenmanager eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategien eines Unternehmens. Der Flottenmanager von heute ist nicht mehr nur ein Verwalter von Autos, sondern ein wichtiger Koordinator und Manager komplexer Projekte, die weit über das Fahrzeugmanagement hinausgehen, «Auch das fünfte Swiss Fleet Forum ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Die stetig wachsende Besucherzahl freut uns und zeigt gleichzeitig unseren Stand als Vorreiter in der Förderung nachhaltiger Mobilität für Unternehmen», so Ralf Käser abschliessend. Zum Ausklingen des gelungenen Anlasses stand um 15.30 Uhr ein feiner Apéro bereit, ehe die Besuchenden die Heimreise antraten. ■
Fürs Networking waren zahlreiche Möglichkeiten eingeplant.
Die neue Audi-A5-Familie mit Limousine und Avant verbindet moderne Sportlichkeit mit Premium-Ansprüchen.
Der neue Audi A5: Voll auf die Fünf
Dreissig Jahre nach ihrer Einführung startet die langjährige Bestseller-Baureihe Audi A4 nicht nur mit einem neuen Namen durch, sondern definiert sowohl als A5 Limousine wie auch als A5 Avant die Mittelklasse neu.
Eine erste Testfahrt mit beiden Varianten überzeugt.
Text: Isabelle Riederer
Mit der Erweiterung der Modellpalette strukturiert Audi seine Nomenklatur neu: Gerade Ziffern stehen für die rein elektrischen Modelle, ungerade Ziffern für Verbrenner und Hybride. Deshalb wurde aus dem Audi A4 jetzt der Audi A5. Als erstes Modell auf der Premium Platform Combustion (PPC) wird der Bestseller gleich in vier neuartigen Varianten auf den Markt kommen: als A5 Limousine und S5 Limousine und als A5 Avant und S5 Avant.
Neues Lichtdesign und digitaler denn je Allen gemein sind ein Zuwachs in Länge und Breite sowie eine neue Designsprache. Sportlich, elegant, clean und doch dynamisch. Auffällig ist die neue Lichtsignatur an Front und Heck. Die digitalen
Tagfahrlichter mit LED-Technik können individuell eingestellt werden, wie auch das Ambientelicht im Interieur. Die OLED-Heckleuchten sind mit rund 60 Segmenten pro Panel ausgestattet und ermöglichen eine Car-to-X-Kommunikation. Auch das Interieur ist digitaler denn je. Den Anfang macht die Digital Stage mit frei stehendem Panoramadisplay im Curved Design und in OLED-Technologie, Audi virtual cockpit und ein 14,5 Zoll grosses Touchdisplay. Optional gibt es ein 10,9 Zoll grosses Beifahrerdisplay. Ein Highlight ist das Bang-&-OlufsenPremium-Sound-System mit 3-D-Klang und Kopfstützenlautsprechern, über die zum Beispiel nur der Fahrer die Navigationsansagen hören oder auch private Telefonate führen kann.
Dank der neuen Plattform gibt es auch bei den Motoren eine Neuheit: Das neue MHEV-plus-System auf Basis eines 48-Volt-Bordnetzes mindert die CO 2 -Emissionen, spart Treibstoff und steigert gleichzeitig die Performance. So spart der 2.0 TDI mit 204 PS und Allradantrieb quattro bis zu 0,38 l/100 km und hat bis zu 10 g/km weniger CO 2 -Ausstoss, beim 3.0 TFSI mit V6-Motor, 367 PS und Allradantrieb sind es bis zu 17 g/km bzw. 0,74 l/100 km. Das System kann zudem für zusätzlich Boost sorgen und gleichzeitig Ener-
Im neuen, sportlich-edlen Interieur sorgen die Digital Stage und das Beifahrerdisplay für Aufsehen.
gie zurückgewinnen. Zum Marktstart im November steht zudem noch ein 2.0 TFSI mit 204 PS zur Auswahl.
Müheloses und präzises
Fahrverhalten
Aber genug der Fakten, auf einer ersten Testfahrt in Südfrankreich zeigt sich der 204 PS starke Benziner von seiner besten Seite. Die Audi A5 Limousine lässt sich präzis und mühelos fahren, ihren Beitrag dazu leistet auch die Progressivlenkung. Im Audi S5 Avant kommt das optionale S-Sportfahrwerk mit adaptiver Dämpferregelung zum Einsatz und bügelt je nach Fahrmodi die Strassen glatt. Das von Audi entwickelte Brake Torque Vectoring sorgt für ein noch spontaneres und agileres Einlenken.
Die Audi A5 Limousine TFSI mit 204 PS kostet ab CHF 61 200, der Audi A5 Avant TFSI mit 204 PS ab CHF 63 050. Bereits ab Werk verbaut sind Rückfahrkamera, adaptiver Geschwindigkeitsassistent, Einparkhilfe, LED-Scheinwerfer, Fernlichtassistenten, LED-Heckleuchten, 3-Zonen-Klimaautomatik, MMI plus, Audi Sound System und vieles mehr. ■
Kantig im Auftritt, sanft im Vortrieb
Kantige Optik, bis zu 7 Sitze und elektrifizierte Motoren: Hyundai fährt die fünfte Generation des Santa Fe an den Verkaufsstart. aboutFLEET ist bereits Probe gefahren.
Text: Mario Borri
Der Hyundai Santa Fe ist nicht wiederzuerkennen. Das Design ist komplett neu. Mit seinen Ecken, Kanten und grossen glatten Flächen gleicht er optisch dem Land Rover Defender. Eigenständig und charakteristisch sind die H-förmigen LED-Tagfahr- und -Rücklichter.
Mit 4,83 × 1,90 × 1,77 Metern ist er ein stattliches Fahrzeug. Auf Wunsch gibt es sogar eine dritte Sitzreihe. Das Platzangebot dort ist allerdings etwas beengt. Die restlichen Passagiere geniessen aber fürstlichen Komfort mit viel Beinfreiheit und bequemen Sitzen. Und auch der Kofferraum ist mit 704 bis 2032 Litern sehr grosszügig bemessen.
Das grosse Curved-Display im Cockpit bietet eine gute Übersicht. Leider ist die
Menüführung etwas kompliziert. Auch mit Übung ärgert man sich jedes Mal darüber, wie umständlich es ist, die nervenden Tempo- und Aufmerksamkeitswarner auszuschalten. Toll sind hingegen die physischen Knöpfe für Klimaanlage und Radio sowie der Gangwählhebel am Lenkrad. Dieser macht einer ausladenden Mittelkonsole mit grosser Ablagefläche und Aufbewahrungsbox Platz, Letztere lässt sich auch von den hinteren Sitzen aus öffnen.
Elektrifizierte Antriebe, komfortables Fahrwerk
Der neue Hyundai Santa Fe wird wahlweise von einem Hybrid ohne Stecker mit 215 PS oder einem Plug-in-Hybrid mit 253 PS angetrieben. Beide Aggregate sind für das grosse, mehr als zwei Tonnen schwere Auto kräftig genug. Der PHEV geht aber noch etwas sou -
Die H-förmigen Leuchten vorne und hinten sorgen für Eigenständigkeit.
Das riesige Curved-Display ist übersichtlich, Ablagemöglichkeiten gibt es viele.
veräner zur Sache und fährt dank 13,8 Kilowattstunden grossem Akku gut 50 Kilometer rein elektrisch. Das Fahrverhalten ist gemütlich. Federn und Dämpfer sind auf Komfort ausgelegt und bügeln sämtliche Bodenwellen glatt. Ausserdem sorgen zahlreiche elektronische Fahrassistenten wie etwa ein Abstandstempomat mit Autobahn- und Stauassistenten für Sicherheit.
Vier Ausstattungsvarianten, ab 54 900 Franken
Der Hyundai Santa Fe Nr. 5 ist in vier Ausstattungsvarianten bestellbar. Die Preise für den gewöhnlichen Hybrid starten bei 54 900 Franken, der Plug-in kostet mindestens 71 900 Franken. Egal, welche Ausstattung und welche Motorisierung – Allradantrieb mit drei Fahrmodi und Terrain Mode Selector sowie eine 6-Stufen-Automatik sind im Preis inbegriffen. ■
Der neue Hyundai Santa Fe sieht aus wie ein Land Rover Defender.
Japanische Alternative zu den europäischen Premium-SUV
Mit dem knapp 5 Meter langen CX-80 will Mazda auf dem Markt der Premium-SUV für Furore sorgen. Auf einer ersten Probefahrt loten wir die Chancen dazu aus.
Text: Mario Borri
Bei der Präsentation des CX-80 in Augsburg (D) gibt sich Mazda selbstbewusst. Als Hauptkonkurrenten für ihr neues Flaggschiff nennen die Japaner Audi Q5, BMW X5 oder Volvo XC90. Auf den ersten Blick sind die Chancen, dem einen oder anderen Premiumhersteller einen Flottenkunden wegzuschnappen, durchaus intakt.
Denn der Mazda CX-80 ist mit seinen 4,99 Metern Länge, dem markanten Kühlergrill und der langen Motorhaube ein grosses, elegantes Auto.
Auch der Innenraum wirkt sehr hochwertig, speziell in der Topausstattung «Takumi Plus» mit weissem Nappaleder, Ahorn-Echtholz-Applikationen, Chromelementen sowie Armaturenbrett- und Türverkleidungen aus gewobenem Stoff. Den Klopftest bestehen einige Kunststoffabdeckungen zwar nicht, aber auch die Premium-Konkurrenz arbeitet mit Plastik.
Geräumig, komfortabel, vernetzt Den Mazda CX-80 gibt es ausschliesslich mit drei Sitzreihen mit wahlweise 6 (2 Einzelsitze «Captain’s Seats in Reihe 2) oder 7 (40:60 teilbare Sitzbank) Plätzen. Obwohl der Kofferraum mit 258 bis 1971 Liter gross genug ist, wäre eine Variante ohne Klappsitze in der 3. Reihe wünschenswert, zumal man dort nur zur Not sitzen kann.
Das zentrale Infodisplay ist mit 12,3 Zoll eher klein ausgefallen. Es lässt sich per Touch oder Drehdrückschalter in der Mittelkonsole aber einfach bedienen.
Gut auch das serienmässige Head-up Display, das «Driver Personalization System», das automatisch Sitz, Lenkrad und Spiegel auf den Fahrer einstellt, sowie die kabellose Verbindungsmöglichkeit von Apple CarPlay und Android Auto.
Sprintstarker Plug-in-Hybrid, souveräner Diesel
Der Mazda CX-80 ist in zwei Motorisierungen erhältlich – als Plug-in-Hybrid (PHEV) mit 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner und E-Aggregat mit 327 System-PS oder als 3,3-Liter-Reihensechszylinder-Diesel mit Mild-Hybrid-Technik und 254 PS. Beide sind standardmässig mit einer 8-Gang-Automatik, Allradantrieb, Komfortfahrwerk sowie zahlreichen Assistenzsystemen kombiniert. Der Diesel überzeugt mit ruhiger Kraft und Sparsamkeit, ideal für lange Strecken. Der PHEV sprintet schneller, ist aber weniger harmonisch. Besonders an die schwer dosierbaren Bremsen muss man sich gewöhnen.
67 950 bis 81 250 Franken
Der Mazda CX-80 kommt in diesem Herbst auf den Schweizer Markt. Die Preise starten bei 67 950 Franken für den Diesel in der «Exclusive Line»-Ausstattung und enden bei 81 250 Franken für den voll ausgestatteten PHEV «Takumi Plus». Besonders in der Topausstattung hat das neue Mazda-Flaggschiff das Zeug, sich in der europäischen Premiumliga zu etablieren. ■
Der Mazda CX-80 ist mit seinen 4,99 Metern Länge, dem markanten Kühlergrill und der langen Motorhaube ein grosses, elegantes Auto.
Weisses Nappaleder, Ahorn-Echtholz sowie Armaturenbrett- und Türverkleidungen aus gewobenem Stoff sind im Topmodell «Takumi Plus» Serie.
Das Elektro-Flaggschiff aus Wolfsburg
Volkswagen hat ein neues vollelektrisches Mitglied im Programm: Der neue ID.7 Tourer gehört zu den ersten vollelektrischen Kombis der gehobenen Klasse. Wir sind ihn bereits gefahren. Text: Michael Lusk
Die Schweiz ist ein Kombiland.
Sowohl Privat- als auch Flottenkäufer setzen bevorzugt auf diese Fahrzeugklasse. Aus diesem Grund stellt jetzt auch VW seiner Oberklasselimousine ID.7 einen Kombi zur Seite. Schon die Basisversion ID.7 Tourer Pro überzeugt durch ihre Effizienz, beweist auf kurvigen Strecken aber auch ihre sportlichen Talente. Die Ingenieure haben mit verschiedenen Massnahmen dafür gesorgt, dass man als Fahrer die effektiven Ausmasse kaum
wahrnimmt und gefühlt in einem deutlich kompakteren Auto sitzt. Der Allradantrieb hilft mit, am Kurvenausgang die Kraft stets perfekt auf den Boden zu bekommen.
Praktisch und geräumig
Ebenso wichtig ist die Praktikabilität: Mit 5 Personen an Bord nimmt der ID.7 Tourer Gepäck mit einem Volumen von bis zu 605 Liter auf. Bis an die Lehnen der Vordersitze und dachhoch beladen, steigt dieser Wert auf 1714 Liter; die
Ladefläche ist in diesem Fall fast zwei Meter lang. Der ID.7 Tourer Pro ist mit einem 210 kW (286 PS) starken E-Antrieb sowie einer Batterie mit einem Energieinhalt von 77 kWh (netto) konfigurierbar. Die WLTP-Reichweite liegt bei bis zu 605 km. An DC-Schnellladesäulen nimmt der bis zu 180 km/h schnelle ID.7 Tourer Pro mit bis zu 175 kW neue Energie auf. Mit dieser Leistung ist die Batterie in ca. 28 Minuten von 10 auf 80 % geladen.
Dynamisch und effizient
Noch dynamischer ist der neue GTX Tourer, den wir ebenfalls fahren konnten. Jeweils eine E-Maschine an der Vorder- und Hinterachse erzeugen eine Systemleistung von 250 kW (340 PS). Vor allem aus dem Stand spürt man den Unterschied zum ID.7 Tourer Pro deutlich. In nur 5,5 Sekunden lässt er die 100-km/h-Marke hinter sich. Dank einer neuen 86-kWh-Batterie liegt die Reichweite bei 583 Kilometern. Preislich startet der ID.7 Tourer bei 61 500 Franken, beim ID.7 GTX Tourer sind es 77 700 Franken. Das Basismodell ist ab sofort verfügbar, der stärkere GTX Tourer steht ab Oktober beim Händler. ■
SM Tribute von DS Automobiles
Der SM wurde Anfang der 1970er-Jahre vorgestellt und verkörperte den Höhepunkt der französischen Automobilinnovation. Der grosse Strassenkreuzer war ein wahres Konzentrat an Technologie.
Seine von Robert Opron entworfene aerodynamische Linie war elegant und avantgardistisch zugleich. Unter der Motorhaube sorgte ein leistungsstarker V6-Motor für aussergewöhnliche Fahrleistungen. Was den SM jedoch wirklich zu einem aussergewöhnlichen Fahrzeug machte, war seine hydropneumatische Federung, die er vom DS übernommen hatte und die ihm einen unvergleichlichen Fahrkomfort und eine beispielhafte Strassenlage verlieh.
«Wir wollten eine Brücke zwischen verschiedenen Epochen schlagen: den 1930er-Jahren, als die prestigeträchtigen französischen Marken bei den Concours d’Elégance mit zweifarbigen Karosserien auftraten, der Automobilikone der
1970er-Jahre, dem SM, und unseren aktuellen Kreationen mit Oberflächen wie der erweiterten Zweifarben-Optik, die beim Konzept DS AERO SPORT LOUNGE zu sehen ist», erklärt Vincent Lobry, Leiter des Designbereichs Farben, Materialien und Oberflächen (CMF) bei DS Automobiles.
Design neu interpretiert
Der SM hatte keinen sichtbaren oberen Kühlergrill. Er wurde damals durch ein Glasschild ersetzt, das den Blick auf die Scheinwerfermodule und das Nummernschild freigab. Fünfzig Jahre später wird diese Haube zu einem 3-D-Bildschirm, der bis in die Mitte leuchtet und von einer Lichtsignatur eingerahmt wird. Das Profil behält die charakteristi -
schen Linien des SM bei, um den Luftstrom von der Front zum schlankeren Heck zu leiten. Hinter zwei grossen Fenstern lässt die halbierte Custode das Heck weiterhin schweben, indem sie ein S zeichnet. Selbstverständlich sind die Hinterräder teilweise durch abnehmbare Teile verkleidet. Auch im Innenraum wird das Design von 1970 neu interpretiert, mit der charakteristischen Form des oberen Teils des Armaturenbretts oder dem ovalen Design der Instrumente. Getreu dem avantgardistischen Geist des SM werden die Informationen per Projektion angezeigt.
«Es ist nicht nur eine Reminiszenz an den SM», schliesst Thierry Metroz. «Das Team des DS DESIGN STUDIO PARIS hatte Spass an diesem ehrgeizigen Projekt. Wir haben das Originaldesign in seinem Geist und seinen Details respektiert. Da es aber nicht zu unseren Gewohnheiten gehört, uns von unseren anderen Arbeiten zu trennen, haben wir viele Details dessen, was die Modelle von DS Automobiles und unsere zukünftigen Projekte sind, integriert.» Auf der folgenden Website kann ein Blick hinter die Kulissen des SM-TRIBUTE-Designs geworfen werden: www.dsdesignstudio.paris
Dolce Vita für die Dienstreise
Der neue Fiat 600 ist die ideale Lösung für stil- und umweltbewusste Unternehmen. In Anlehnung an seinen Vorgänger aus den 1950er-Jahren positioniert er sich mit 4,17 Metern Länge im B-Segment. Der neue Fiat 600 verfügt über viel Platz im Innenraum, modernste Komfort- sowie Assistenzsysteme und ist wahlweise als sparsamer Hybrid (ab 28 490.–) oder vollelektrisch (ab 39 190.–) erhältlich.
Der neue Fiat 600 verkörpert mit unverwechselbar italienischem Stil, coolen Ausstattungsdetails und innovativer Technologie die jugendliche Seele der Marke. Zu den Highlights zählt beispielsweise die Fähigkeit zum autonomen Fahren auf Stufe 2. Hinzu kommen Systeme wie die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (ACC), der Toter-Winkel-, der Spurhalte- oder der Aufmerksamkeitsassistent. Darüber hinaus machen 360-Grad-Parksensoren und die Rückfahrkamera mit dynamischen Führungslinien Parkmanöver und Fahren mit begrenztem Platz rings um das Fahrzeug noch sicherer.
Aussergewöhnliche KomfortFeatures
Die innovativen Komfort-Features stehen sinnbildlich für den neuen Seicento: Die besonders raffinierte Ambientebeleuchtung realisiert beispielsweise mit bis zu 64 Farbkombinationen eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre und für noch mehr Komfort ist der Fahrersitz auf Wunsch mit einer Massagefunktion ausgestattet. Das 10,25-Zoll-Infotainmentsystem gestattet darüber hinaus die Einbindung von Smartphones mittels Android Auto und Apple CarPlay.
Möglich ist ausserdem die Nutzung der Connected Services. So lassen sich Informationen zu Ladestationen in der Nähe oder entlang einer ins Navigationssystem eingegebenen Route abfragen oder auch freie Parkplätze anzeigen. Bei Bedarf können ausserdem bestimmte Funktionen des Fahrzeugs aus der Entfernung angesteuert werden, darunter die Schliessfunktion der Türen, die Klimaanlage und das Licht.
Der Antrieb des Fiat 600e
Die Lithium-Ionen-Batterie des Fiat 600e (ab 39 190.–) hat eine Kapazität von 54 kWh. Sie verleiht dem Fünftürer eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern
(WLTP-Zyklus) und mehr als 600 Kilometern im städtischen Betrieb. An entsprechend ausgestatteten Ladestationen ist die Batterie mit 100-kW-Schnellladung in weniger als einer halben Stunde zu 80 % aufgeladen. Der Elektromotor des neuen Fiat 600e leistet 156 PS.
Der Antrieb des Fiat 600 Hybrid
Der Antrieb des Fiat 600 Hybrid (ab 28 490.–) verbindet zwei Technologien miteinander. Als Verbrenner kommt ein Turbobenziner zum Einsatz, der aus einem Hubraum von 1,2 Litern eine Leistung von 100 PS sowie ein maximales Drehmoment von 205 Newtonmetern produziert. Der Dreizylinder ist kombiniert mit einem neu entwickelten Doppelkupplungs-Elektrogetriebe mit 6 Gängen. In das Getriebe ist ein Elektromotor integriert, der in bestimmten Fahrsituationen den Benziner mit zusätzlichen 29 PS und 55 Nm Drehmoment unterstützt. Die Mildhybrid-Technologie reduziert den Verbrauch und die Emissionen um bis zu 15 % und ermöglicht auf kürzeren Strecken oder auch beim Gleiten rein elektrisches Fahren. ■
Die Angebotspalette von Movon wächst
Movon hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt: der führende Anbieter von nachhaltigen Mobilitätslösungen für Geschäftskunden zu werden. Mit der Einführung der neuen Angebote Movon Go Flex und dem Movon-360°Ladekonzept rückt dieses Ziel einen weiteren Schritt näher.
Seit Februar 2023 ist die movon AG nun aktiv. Laufend kommen neue Projekte und Angebote hinzu, und das Unternehmen wächst stetig. Die neuen Produkte der movon AG steigern nicht nur die Effizienz und Flexibilität der Mobilitätslösungen, sondern leisten auch einen erheblichen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks. Doch seither hat sich erneut viel getan.
Alles aus einer Hand
Die movon AG übernimmt sämtliche Dienstleistungen für Flottenkunden rund um das Thema Fahrzeugflotten. Sie bietet das Komplettpaket für innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen: von der Fahrzeugfinanzierung über das Full-Service-Leasing, Wartungsverträge und Reifendienstleistungen bis hin zu Versicherungen, Tank- und Ladelösungen für klassische Antriebsarten wie auch für Elektrofahrzeuge. Diese umfassenden Lösungen werden durch die Nutzung wertvoller Synergien mit anderen Bereichen innerhalb der AMAG Gruppe ermöglicht. Dank Movon erhal -
ten Kunden alle Leistungen von einem Partner aus einer Hand. Das Kerngeschäft von Movon umfasst das Full-Service-Leasing sowie die kurz- und mittelfristige Vermietung von Fahrzeugen. Bereits über 16 000 Verträge befinden sich aktuell im Portfolio.
Movon Go Flex
Das neue Angebot «Movon Go Flex» ist eine flexible, unkomplizierte, schnelle Mobilitätslösung und wurde in Zusammenarbeit mit Clyde und Europcar entwickelt und umgesetzt. Movon Go Flex bietet massgeschneiderte Mobilitätslösungen, die sich an die individuellen Bedürfnisse von Geschäftskunden anpassen lassen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Geschäftskunden können das optimale (Elektro-)Fahrzeug testen, neue Mitarbeitende bleiben durch die Übergangslösung mobil, und temporäre Projekte werden durch zusätzliche Fahrzeuge unterstützt. Zudem lassen sich saisonbedingte
Mit dem Movon-360°-Ladekonzept präsentiert die movon AG ein umfassendes Angebot, das alle Aspekte der Elektromobilität abdeckt.
Movon bietet Flottenkunden Lösungen aus einer Hand.
Movon Go Flex ist eine flexible, unkomplizierte, schnelle Mobilitätslösung.
Mehrbedarfe abfangen, Lieferzeiten von Fahrzeugen überbrücken und Engpässe bei Totalschäden umgehen. Für verschiedene Zeiträume können Geschäftskunden mit Kompaktwagen, SUV, Kombis und Nutzfahrzeugen aus einer breiten Produktpalette wählen. Dabei stehen Antriebe wie 4×2 und 4×4 und Technologien wie Elektro und Verbrenner zur Verfügung.
Zu den inbegriffenen Dienstleistungen gehören Anlieferung und Abholung (bei Mietdauern unter 6 Monaten beträgt die Pauschale je CHF 150), Fahrzeugeinlösung, Wartung, Verschleiss und Reparatur, Reifen inklusive Einlagerung, Ersatzwagen, Schadenmanagement und Versicherung. Ob das Unternehmen temporär mehr Fahrzeuge benötigt oder zum Beispiel Mitarbeitende hat, die sich noch in der Probezeit befinden und keinen eigenen Dienstwagen zur Verfügung haben –Movon Go Flex bietet massgeschneiderte Mobilitätslösungen, die sich flexibel an die individuellen Bedürfnisse von Flottenkundinnen und Flottenkunden anpassen lassen. Die Lösung ermöglicht die mittelfristige Miete von Fahrzeugen für Zeiträume zwischen
einem und 24 Monaten. Die Mietdauer kann übrigens auch kurzfristig und spontan angepasst werden. Bei diesem Angebot sind alle Dienstleistungen inklusive, von der Fahrzeugauslieferung bis hin zu Versicherungen.
Movon-360°-Ladekonzept
Die Nachfrage bestimmt das Angebot – und genau das trifft auf das neue 360°-Ladekonzept von Movon zu. Um der steigenden Nachfrage von Unternehmen im Bereich Elektromobilität gerecht zu werden und Elektrofahrzeuge noch attraktiver für die Kundschaft zu machen, hat Movon diese E-Mobilitätslösung eingeführt. Mit dem Movon-360°-Ladekonzept präsentiert die movon AG ein umfassendes Angebot, das alle Aspekte der Elektromobilität abdeckt. Attraktive Leasingangebote für Elektrofahrzeuge erleichtern den Umstieg auf die Elektromobilität. Hier wählen Geschäftskunden aus verschiedenen Dienstleistungspaketen, die ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. Weiter unterstützt Movon Unternehmen bei der Installation und Finanzierung von Ladeinfrastrukturen, sowohl am Unternehmensstandort als
auch bei den Mitarbeitenden zu Hause. Bereits vorhandene Ladeinfrastruktur wird ebenfalls in das Konzept integriert. Um eine klare Zuordnung nach Fahrzeug und Mitarbeitenden zu ermöglichen und auch das Laden an öffentlichen Stationen zu erleichtern, erhalten alle Mitarbeitenden eine Ladekarte und Zugriff auf die Lade-App. Dies ermöglicht ein detailliertes Reporting der Ladeleistung. Zudem kümmert sich Movon um das Energiemanagement des Unternehmens. So wird sichergestellt, dass der Strom für das Laden nachhaltig und kosteneffizient produziert wird. Dazu gehört auch die Finanzierung und Installation von Fotovoltaikanlagen. Selbstverständlich kann alles über ein zentrales Dashboard überwacht werden. Mit diesen Neulancierungen setzt Movon ein starkes Zeichen für Geschäftskunden und zeigt, dass nachhaltige Mobilität nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich attraktiv ist. Die Zukunft der Mobilität ist flexibel, dynamisch und nachhaltig – Movon ist bereit, diese Zukunft aktiv mitzugestalten.
www.movon.swiss
Movon deckt alle Aspekte der E-Mobilität ab.
Extravaganter Elektriker
Mit seinem kantigen Karosseriedesign und dem futuristischen Cockpit fällt der neue Peugeot 3008 auf im Elektroauto-Einheitsbrei. aboutFLEET hat den extravaganten Elektriker getestet. Text: Mario Borri
Extravaganz war früher das Markenzeichen eines anderen französischen Herstellers: der Peugeot-Schwester Citroën. Damals waren Peugeots meist simpler, klassisch gestylt. Doch seit die beiden PSA-Marken gemeinsam unter der Flagge von Stellantis fahren, ist plötzlich Peugeot expressiver und Citroën bodenständiger. Jüngstes Beispiel der neuen Peugeot-Formensprache ist der 3008. Das spezielle Design mit dem markanten Löwenkopf und dem Drei-Kral -
Die Peugeot-Pilotenkanzel mit Steuerknüppel.
len-LED-Tagfahrlicht von vorn, den grossen Radhäusern (und den grossen Rädern) von der Seite und dem kantigen Coupéheck mit Drei-Krallen-Rückleuchten von hinten zieht die Blicke auf sich.
Modern und geräumig, aber auch gewöhnungsbedürftig
Dasselbe gilt fürs futuristische Interieur. Zwischen Tür und hochgezogener Mittelkonsole eingebettet, wähnt sich der Fahrer in der Pilotenkanzel eines Raumschiffs. Das kleine Lenkrad könnte auch ein Steuerknüppel sein. Über dem mit Stoff bezogenen Armaturenbrett schwebt ein 21 Zoll grosser Breitbildschirm. Peugeot nennt das System Panorama-i-Cockpit. Obwohl es etwas höher angebracht ist als das herkömmliche i-Cockpit, muss das Lenkrad immer noch in eine ziemlich tiefe Position gebracht werden, um alle relevanten Informationen gut ablesen zu können. Das ist gewöhnungsbedürftig und für grösser Gewachsene kann es störend sein. Clever dafür die i-Toggles, 10 Schnellzugriffstasten auf der Mittelkonsole, die sich individuell mit Funktionen belegen lassen. Das Platzangebot ins -
gesamt ist aber auf allen Sitzen grosszügig, die Fondpassagiere geniessen fürstliche Beinfreiheit, der Kofferraum fasst geräumige 520 bis 1480 Liter.
Alltagstaugliche Reichweite und schnelle Ladung
Für den Vortrieb unseres Testwagens sorgt die bislang einzig lieferbare E-Antriebsvariante mit 210 PS, 73-kWh-Akku und Frontantrieb. Später folgen eine Allradversion mit 320 PS und ein Long Range mit 98-kWh-Batterie. Letztere soll mit einer Stromladung theoretisch 680 km weit kommen. Unser Electric 210 schafft auf dem Papier 527 km. Auf der Testfahrt im Agglo- und Stadtverkehr sowie auf der Autobahn und über die Landstrassen waren es knapp 450 km. Geladen wird der Akku mit 11 kW an der Wallbox über Nacht oder per Schnelllader dank 160 kW Ladeleistung in nur einer halben Stunde von 20 auf 80 %.
Ab 52 000 Franken
Zum Test stand uns die Topausstattungsvariante GT zur Verfügung. Im Basispreis von 52 000 Franken ist das Wichtigste inbegriffen, selbst die Metalliclackierung «Blau Obsession». Wer gerne guten Sound hat, sollte das Paket «Sensation» dazu bestellen (im Testwagen eingebaut), dort ist unter anderem ein Hi-Fi-System der Premiummarke Focal mit 10 Lautsprechern dabei – Aufpreis: 2700 Franken. ■
Nach dem Peugeot E-3008 drehen sich auch Sonnenblumen um.
Eine umfassend aktualisierte Ikone: Der neue Volvo XC90
Mit der Neuauflage des XC90 wertet Volvo Cars sein Topmodell im SUV-Segment umfassend auf. Das PremiumSUV präsentiert sich mit einer Fülle von Technik- und Design-Updates, die es noch komfortabler, sicherer und vielseitiger machen.
Das Beste noch besser machen –dieser Leitsatz prägte die Weiterentwicklung des Volvo XC90. Schon jetzt setzt das grosse, elektrifizierte SUV, das als Plug-in- oder Mildhybrid erhältlich ist, im Premium-Segment Massstäbe bei Sicherheit, Raumangebot, Komfort und Technik. Diese führende Rolle baut der Siebensitzer in Zukunft weiter aus – unterstrichen von einem moderneren, selbstbewussten Aussendesign. Es greift Elemente der neuesten vollelektrischen Volvo-Modelle auf und steht damit auch für den Übergang zur vollständigen Elektrifizierung, den der schwedische Premium-Automobilhersteller aktuell durchläuft.
Neues Infotainmentsystem
Die wohl grösste Neuerung des Volvo XC90 betrifft den Innenraum. Einzug hält hier das Bedien- und Infotainmentsystem aus den neuen Volvo-Elektromodellen EX90 und EX30. Ein grösserer zentraler Touchscreen mit höherer
Herzstück des Modells ist das neue Infotainmentsystem, das ein besonders intuitives und komfortables Bedienerlebnis bietet.
Auflösung verbessert das Benutzererlebnis, vereinfacht die Bedienung und bietet Zugang zu einer Vielzahl neuer Funktionen und Apps, während die Software regelmässig per Over-the-AirUpdate aktualisiert wird.
«Der neue Volvo XC90 strahlt Vertrauen aus. Unser Hybrid-Topmodell ist seit Jahren eines unserer meistverkauften Modelle und bei vielen Kunden nach wie vor sehr beliebt», sagt Jim Rowan, Präsident und CEO von Volvo Cars. «Ob Komfort, Platz, Luxus, Vielseitigkeit oder Hybrideffizienz: Der neue Volvo XC90 bietet alles, was die Kunden sich wünschen. Mit dem Volvo XC90 und seinem vollelektrischen Schwestermodell Volvo EX90 verfügen wir über ein ausgewogenes Portfolio auf dem Weg zur vollständigen Elektrifizierung.»
Eines der sichersten Autos auf der Strasse
Wie jedes Volvo-Fahrzeug ist auch der neue Volvo XC90 eines der sichersten Fahrzeuge auf dem Markt. Er ist mit einem fortschrittlichen Sicherheitskäfig und einer umfassenden Reihe aktiver Sicherheitsfunktionen ausgestattet, die den Fahrer, die Passagiere und andere Verkehrsteilnehmer schützen.
Mithilfe von Radarsensoren und einer Frontkamera kann der Volvo XC90 erkennen, ob das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn geraten ist, und es sicher auf die eigene Spur zurücklenken, um das Risiko eines Zusammenstosses zu vermeiden. Ausserdem wird ein versehentliches Abkommen von der Strasse verhindert. Zudem können durch automatische Brems- und Lenkeingriffe Kollisionen mit anderen Fahrzeugen, Fussgängern, Radfahrern und grossen Tieren vermieden werden.
Mehr Informationen unter: www.volvocars.ch/xc90
Die Chance der Elektromobilität nutzen: Bleiben Sie an der Spitze der Mobilitätsrevolution!
Die Elektromobilität revolutioniert nicht nur den Automobilsektor, sondern stellt auch Unternehmen vor neue Herausforderungen und Chancen im Flottenmanagement. Für Entscheider in diesem Bereich ist es essenziell, die aktuellen Entwicklungen zu verstehen und proaktiv zu handeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Der Trend zur Elektromobilität hat sich in den letzten Jahren deutlich verstärkt. Trotz des aktuellen Rückgangs an Neuzulassungen von Elektroautos auf Schweizer Strassen ist ein Umstieg nötig, um Klimaziele zu erreichen und den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten. Parallel dazu gewinnen innovative Mobilitätskonzepte wie Carsharing an Bedeutung. Immer mehr Unternehmen integrieren solche Modelle in ihr Flottenmanagement, um Kosten zu optimieren und Nachhaltigkeit zu fördern.
Ladeinfrastruktur als Schlüsselfaktor Trotz der aktuellen Entwicklungen haben viele Unternehmen noch keine eigene Ladeinfrastruktur. Dabei werden gemäss einer Studie des Bundesamts für Energie 2035 zwischen 14 und 29 % des Ladebedarfs am Arbeitsplatz anfallen. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur ist daher ein entscheidender Faktor,
um mit dem Wandel im Mobilitätssektor Schritt zu halten und eine zukunftsorientierte Unternehmensstrategie sicherzustellen.
Die Vorteile für Unternehmen Als Unternehmen profitieren Sie in vielerlei Hinsicht, wenn Sie eine Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellen: Sie können den CO2 -Fussabdruck Ihres Unternehmens verringern und erfüllen damit die steigenden Nachhaltigkeitserwartungen Ihrer wichtigsten Anspruchsgruppen. Durch die Lademöglichkeit am Arbeitsplatz erleichtern Sie Ihren Mitarbeitenden den Entscheid, ein Elektroauto zu kaufen. Zudem erschliessen Sie mit der unternehmenseigenen Ladeinfrastruktur eine zusätzliche Einnahmequelle. MID-zertifizierte Ladelösungen mit integriertem Messgerät wie die Zaptec Pro (MID) garantieren Ihnen dabei Messsicherheit bei der Stromabrechnung.
Schritte zur erfolgreichen Implementierung
1. Bedarfsanalyse: Ermitteln Sie den aktuellen und zukünftigen Bedarf an Ladepunkten in Ihrem Unternehmen und wählen Sie eine einfach skalierbare Lösung.
2. Expertenberatung: Arbeiten Sie mit etablierten Anbietern zusammen, um eine massgeschneiderte Lösung zu entwickeln.
3. Infrastrukturplanung: Berücksichtigen Sie Aspekte wie Netzkapazität, Lastmanagement und Skalierbarkeit.
Ladestationen mit dynamischem Phasen- und Lastenausgleich verhindern kostspielige Aufrüstungen der Gebäudeanschlüsse.
4. Implementierung: Nutzen Sie das Fachwissen und den Support geschulter Partner-Elektriker für eine reibungslose Installation.
5. Monitoring und Optimierung: Nutzen Sie Datenanalysen, um die Nutzung zu überwachen und das System kontinuierlich zu verbessern. Dazu gehört auch das regelmässige Updaten der Firmware.
Mit der richtigen Planung und innovativen Technologien ist die Implementierung einfach umzusetzen und eine Investition, die sich für Unternehmen langfristig lohnt. Wir beraten Sie gerne auf dem Weg dahin.
Zur Ladelösung «Zaptec Pro (MID)» Scannen und mehr erfahren. Oder schreiben Sie uns eine Mail an info.ch@zaptec.com
DS 7 PLUG-IN HYBRID 4X4
300 PS
AB CHF 49’800.–
0,99% LEASING MIT 5 JAHREN DS SUISSE PREMIUM SERVICE & GARANTIE
DSautomobiles.ch
DS 7 PLUG-IN HYBRID 4X4 300 PS PALLAS, Katalogpreis CHF 49’800.–; durchschnittlicher Verbrauch gesamt 1,7 l/100 km; CO 2 -Emissionen 39 g/km; Treibstoffverbrauchskategorie C. Abgebildetes Modell: DS 7 PLUG-IN HYBRID 4X4 300 PS ANTOINE DE SAINT-EXUPERY inkl. Mehrausstattung. Durchschnittlicher Verbrauch gesamt 1,7 l/100 km; CO 2 -Emissionen 39 g/km; Treibstoffverbrauchskategorie C; Katalogpreis CHF 59’200.–. Leasingbeispiel: DS 7 PLUG-IN HYBRID 4X4 300 PS PALLAS, Katalogpreis CHF 49’800.–, durchschnittlicher Verbrauch gesamt 1,7 l/100 km; CO 2 -Emissionen 39 g/km; Treibstoffverbrauchskategorie C. Sonderzahlung CHF 11’905.–. Leasingrate CHF 479.– pro Monat inkl. MWSt., Rücknahmewert CHF 22’555.–, effektiver Jahreszins 1.05%. Leasingdauer 36 Monate. Kilometerleistung 10’000 km/Jahr. Angebot nur in Verbindung mit dem Abschluss einer Ratenversicherung (Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit) SECURE4you+ für CHF 21.20 sowie eines kostenpflichtigen Servicevertrages «Niveau 2+» oder «Niveau 3» für mindestens 5 Jahre/100’000 km. Leasingkonditionen unter Vorbehalt der Akzeptanz durch Santander Consumer Finance Schweiz AG, Schlieren. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Der Abschluss eines Leasingvertrags ist unzulässig, sofern er zur Überschuldung des Leasingnehmers führt. Leasingbeispiel für eine Privatperson. Angebot gültig für den Kauf zwischen dem 01.11. – 30.11.2024.
Neuer Schweizer Langstreckenrekord
Acht Testfahrer, zwei Tage und ein Ziel: Mit der ElektroLimousine VW ID.7 Pro S einen neuen
Langstreckenrekord in der Schweiz aufzustellen. Eine echte Herausforderung, denn schnell fahren ist einfacher als sparsam. Text: Isabelle Riederer
Der Startschuss für meinen Langstreckenrekord-Versuch mit dem rein elektrischen VW ID.7 startete Ende September kurz nach 10 Uhr am Hauptsitz der AMAG in Cham. Das Ziel: mit einer Batterieladung so viele Kilometer zu fahren wie möglich. Laut WLTP schafft die Elektro-Limousine aus Wolfsburg 709 Kilometer. Diese Marke ist doch zu knacken, oder?
81 Kilometer pro Runde
Die Teststrecke, ein Rundkurs mit 81 Kilometern, führt von Cham über Arth nach Rothenturm, Schindellegi, Sihlbrugg, Steinhausen und wieder zurück
nach Cham. Ein Rundkurs, der alles beinhaltet, was man im Alltag fährt –Autobahnen, Überlandstrassen, durch Ortschaften hindurch, bergauf und wieder bergab. Insgesamt acht Testfahrer sind über zwei Tage eingeteilt, ich bin bereits als zweite Fahrerin dran. Zugegeben, ich bin etwas nervös. Bleifuss fahren ist einfach, aber möglichst sparsam unterwegs zu sein, ist eine Herausforderung. E-Auto-Fan und Hypermiler Felix Egolf gibt mir vorab hilfreiche Tipps. So sollte man alles, was man nicht braucht, ausschalten, dazu gehören Klimaanlage, Heizung und zahlreiche Assistenzsysteme – ausser den Notbremsassistenten.
Sparen durch Segeln
Eine Stärke von Elektroautos ist das sogenannte Segeln, also der Leerlauf
Dank einer Batteriekapazität von 86 kWh
Hypermiler Felix Egolf gibt Tipps für sparsames Fahren.
des Fahrzeugs. Dabei kann Strom gespart und der Akku aufgeladen werden. «Am besten segelt der ID.7 Pro S, wenn man den Automatik-Drehschalter auf Position N stellt», erklärt Felix Egolf und weiter: «Rollen ist besser als Rekuperieren und Rekuperieren ist besser als mechanisches Bremsen.» Ganz wichtig: Immer im ECO-Modus und vorausschauend fahren. «Bei leichten Gefällstrecken und Temporeduktionen den Schalter auf N stellen und das Fahrzeug früh ausrollen lassen, dann mit D leicht rekuperieren und anschliessend mit der Fussbremse gleichmässig rekuperativ verzögern», erklärt mit Felix Egolf. Der Elektro-Fan hat bereits am Vortag mit dem ID.7 Pro S einige Runden gedreht
Auf den ersten Kilometern übt sich Redaktorin Isabelle Riederer in Genügsamkeit.
sollte eine Reichweite von über 700 km kein Problem sein.
und einen Verbrauchswert von 10,2 kWh erzielt.
Übung macht den Meister
Nun denn, auf gehts. ECO-Modus ein, alles andere aus. Auf den ersten Kilometern versuche ich so zaghaft wie möglich übers Gaspedal zu streicheln, nur kein Bodenblech geben. Auf der Autobahn möchte ich mich hinter einen Lastwagen klemmen, doch weit und breit ist keiner da, wenn man ihn mal braucht. Überland gewöhne ich mich langsam an das Spiel zwischen N, D und B. Es braucht ein wenig Übung, bis man den Dreh mit dem Automatik-Drehschalter hinter dem Lenker raus hat. Doch kaum hatte ich ihn raus, wird man
zum Stromsparfuchs. Besonders bergab im Leerlauf macht es richtig Spass, wenn man Kilometer frisst und gleichzeitig Strom spart.
Rekord geschafft!
Zurück in Cham, schaue ich gespannt auf den grossen Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts, wie ich wohl abgeschnitten habe. 11,7 kWh auf 100 Kilometer – das ist gut! Ich habe genau den idealen Durchschnittswert geschafft. Ob die anderen Testfahrer das auch hinkriegen? Und wie sie das hinbekommen haben. Nach zwei Tagen, 15 Stunden und 42 Minuten reiner Fahrzeit und einem durchschnittlichen Verbrauch von 10,3 kWh schafft der VW
ID.7 Pro S mit einer einzigen Batterieladung 794 Kilometer und stellt damit einen neuen Schweizer Langstreckenrekord auf. ■
VW ID.7: 6 Monate im Dauertest
Die Redaktion von aboutFLEET hatte sechs Monate lang einen VW ID.7 im Dauertest. In dieser Zeit haben wir über 10 000 Kilometer absolviert. Selbst anfängliche Elektroskeptiker hat die Reiselimousine mit der Zeit immer mehr begeistert. Hier das Fazit der Redaktion.
Fabio Simeon: Technik/Effizienz
Der Akku unseres VW ID.7 ist 77 kWh gross, damit sind theoretisch 600 km Reichweite möglich. In der Praxis waren es dann im Schnitt knapp 450 km, was ein Topwert ist. Auch in Sachen Ladegeschwindigkeit machte der grosse E-VW eine gute Figur. So lud er in gewissen Situationen sogar schneller als vom Werk angegeben. Wenn der SOC unter 20 % lag, floss der Strom mit über 180 kW, VW gibt 175 kW als Maximum an. Im Durchschnitt waren es gut 130 kW, eine Ladung von 10 auf 80 % dauerte rund eine halbe Stunde.
Mario Borri: Platzangebot
Der VW ID.7 wurde als reines Elektroauto entwickelt. Die Motorhaube muss nicht so gross sein, einen Getriebetunnel braucht es nicht. Ausserdem ist der Wagen knapp 5 Meter lang und der Radstand beträgt fast 3 Meter. Entsprechend grosszügig ist die Passagierkabine dimensioniert: Der VW ID.7 bietet für eine Limousine aussergewöhnlich viel Platz. Und zwar nicht nur für die Passagiere, sondern auch fürs Gepäck: der Kofferraum fasst 532 bis 1586 Liter, da braucht es eigentlich keine Kombiversion mehr.
Isabelle Riederer: Design
Das bislang grösste Modell aus der elektrischen ID-Familie zeigt seinen Anspruch schon beim Aussehen. Der ID.7 will in die gehobene Mittelklasse und hat dementsprechend Präsenz. Kurze Überhänge, fliessende Formen, dazu das typische forsche Markengesicht
10'108 KILOMETER
mit dem VW-Logo in der Mitte und eine markante Heckpartie mit durchgehendem Leuchtband. Kurzum: Der ID.7 gefällt auf Anhieb. Die schlüpfrige Stromlinienform ist aber nicht nur schick, sondern sorgt auch für einen Luftwiderstandsbeiwert (cw-Wert) von gerade Mal 0,23.
Michael Lusk: Fahrverhalten
Der Volkswagen ID.7 überzeugt durch ein ausgewogenes Fahrverhalten. Auf langen Strecken zeigt er sich dank seiner Effizienz und dem leisen, komfortablen Fahrwerk als sparsamer Begleiter. Seine 286 PS sorgen jedoch dafür, dass er auch auf kurvigen Strassen agil und dynamisch unterwegs ist. Trotz seiner Grösse bleibt er dabei wendig und bietet eine direkte Lenkung sowie ausreichend Power für Überholmanöver, was ihn sowohl für entspanntes Cruisen als auch für sportliche Fahrten attraktiv macht. ■
Immer in den ECO-Modus schalten, dann spart man zusätzlich Strom.
Doppelte Attacke
2024 ist ein wegweisendes Jahr für Polestar. Die Elektromarke löste sich von Volvo, bringt mit dem Polestar 3 und Polestar 4 gleich zwei neue Modelle auf den Markt, nachdem man lange ausschliesslich auf den Polestar 2 gesetzt hat. Wir haben die beiden SUV bereits gefahren. Text: Michael Lusk
In seiner noch jungen Geschichte als eigenständige Marke hat Polestar in den letzten drei Jahren gerade in der Schweiz schon einige Ausrufezeichen in der Branche gesetzt. Der Polestar 1 als Leuchtturm-Projekt brachte der Geely-Tochtermarke erste Aufmerksamkeit. Der Polestar 2 heimste schon vor seiner Lancierung den Titel «Schweizer Auto des Jahres» ein. Seit 2022 fokussierte sich die chinesische Elektromarke auf dieses Modell. Und kündigte einige Neuheiten an. Jetzt kommen diese auch auf die Strasse. Wir konnten sowohl den in klassischer SUV-Form gehaltenen Polestar 3 Probe
Der Polestar 3 ist der sportlichere Bruder des Volvo EX90.
weise bedingt ist. Das Kofferraumvolumen reicht von 597 bis 1411 Litern. Interessant ist auch der Preis: Dieser beginnt in der Schweiz bei 79 800 Franken.
fahren als auch den coupéartigen Polestar 4.
Polestar 3: Die sportliche Alternative zum Volvo EX90
Los gings mit dem Polestar 3. Dieser steht auf der technischen Basis des Volvo EX90, richtet sich jedoch eher an sportlich orientierte Fahrer, während der EX90 auf Komfort ausgelegt ist. Mit 1,61 Metern Höher ist er flacher, wirkt generell weniger wuchtig. Auch das Fahrwerk ist straff, aber dennoch komfortabel, wie wir auf einer längeren Testfahrt über bayerische Landstrassen erfahren konnten. Flott ist auch die Leistung: 517 PS sorgen dafür, dass der
Der Polestar 4 ist ein SUV-Coupé ohne Heckscheibe.
Polestar 3 in nur 4,7 Sekunden schon 100 km/h schnell ist. Wer dieses Potenzial regelmässig abruft, verbraucht allerdings bis zu 30 kWh auf 100 Kilometer. Im Schnitt waren es rund 24. Das ermöglicht eine Reichweite von deutlich über 400 Kilometer, weil die Batterie eine Kapazität von 107 kWh hat.
In Sachen Bedienung sind sich der Polestar 3 und der Volvo EX90 dagegen sehr ähnlich. Viele Einstellungen, wie die Spiegel- und Lenkradjustierung, müssen über den zentralen Touchscreen vorgenommen werden. Der Polestar 3 ist hingegen nur als Fünfsitzer erhältlich und bietet weniger Raum als der EX90, was durch die niedrigere Bau -
Polestar 4: Das Design-SUV-Coupé ohne Heckscheibe
Nach dem Polestar 3 hatten wir auch die Möglichkeit, den Polestar 4 zu testen. Dieses SUV-Coupé steht etwas überraschend nicht auf derselben Plattform wie der Polestar 3, sondern auf einer eigenständigen. Auch in Sachen Design gehen die Chinesen dank skandinavischem Einfluss eine eigene Linie. Mit einer Länge von 4,84 Metern und einer Höhe von nur 1,53 Metern wirkt er kompakt, bietet aber dennoch reichlich Platz. Der Kofferraum fasst 526 bis 1536 Liter, was ihn trotz seiner coupéhaften Form praxistauglich macht. Im Vergleich zu Mitbewerbern wie dem Audi Q4 e-tron bietet der Polestar 4 sogar mehr Stauraum. Das Besondere ist allerdings die fehlende Heckscheibe. Im Innenraum dominieren klare skandinavische Linien und hochwertige Materialien. Der zentrale 15,4-Zoll-Infotainment-Bildschirm überzeugt mit einem aufgeräumten Android-System und schnellem Google-Sprachassistenten. Leider gibts auch hier keine «richtigen» Schalter für wichtige Funktionen wie die Aussenspiegel- und Lenkradverstellung mehr. Wir sind die Dual-Motor-Version mit 544 PS gefahren. Diese beeindruckt mit ihrer Beschleunigung von 3,8 Sekunden auf Tempo 100, hat aber bei schlechten Strassen teilweise Mühe, die Kraft auf den Boden zu bringen. Dafür überzeugt die Reichweite. Im Schnitt verbrauchten wir 21 kWh pro 100 Kilometer, was ebenfalls eine reale Range von über 400 Kilometer ermöglicht. Die Ladeleistung beträgt bis zu 200 kW, was das Laden auf 80 % in etwa 30 Minuten ermöglicht. Die Preise beginnen bei 63 900 Franken. ■
Das Front-Design stammt vom Kia EV9, allerdings hat der Sorento einen echten Kühlergrill.
Der koreanische Koloss im neuen Kleid
Nach vier Jahren hat der aktuelle Sorento die Hälfte seines Lebenszyklus erreicht. Jetzt spendiert ihm Kia ein umfassendes Facelift und Technik-Update. Im aboutFLEET-Test ist die Dieselvariante. Text: Mario Borri
Optisch orientiert sich der Kia Sorento Modelljahr 2025 am Elektro-Mega-SUV EV9. Wie dieses verfügt das Verbrenner-Flaggschiff über schmale, im rechten Winkel angeordnete Tagfahrlichter sowie einen senkrechten, aber echten Kühlergrill. Am Heck sind der Kia-Schriftzug und die LED-Rückleuchten neu.
Edel, modern und geräumig Im Innenraum befindet sich ein neues Armaturenbrett mit einem grösseren Touchscreen sowie einem überarbeiteten Bedienkonzept. Beim neuen Sorento legt Kia Wert auf hochwertige Materialien. Weiche Oberflächen, silberne Akzente und gut verarbeitete Details prägen das Bild. Das Infotainmentsystem ist auf dem neuesten Stand der Technik und bietet kabellose Konnekti -
vitäts-Funktionen für Apple- und Android-Smartphones. Ausserdem sind alle modernen Fahrassistenzsysteme an Bord, die aktuell verfügbar sind, darunter ein Spurhalteassistent, ein Notbremsassistent, eine Querverkehrserkennung, eine Toter-Winkel-Kamera und ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent für halbautonomes Fahren. Mit unveränderten 4,82 m Länge und 2,82 m Radstand bietet der Sorento viel Platz für Passagiere und Gepäck. Auf Wunsch lässt sich sogar eine dritte Sitzreihe einbauen. Der Kofferraum fasst stattliche 495 bis 1875 Liter.
Kräftig und komfortabel
Zum Test stand uns der Smartstream genannte 2,2-Liter-Diesel zur Verfügung. Dieser leistet 194 PS und verfügt über ein bäriges Drehmoment von 440 Nm. Zwar erreichten wir die Werksangabe von 6,9 l/100 km nicht, die etwas mehr als 8 Liter Diesel im Schnitt sind aber ein anständiger Wert. Der Turbodiesel mobilisiert den grossen Wagen angemessen, aber nicht überbordend. Zwar muss weiterhin auf ein Mildhybridsystem verzichtet werden. Dennoch können Überholmanöver schnell und ohne Zugkraftunterbruch abgeschlossen werden. Der Vierzylinder zieht bei Bedarf druckvoll und sehr gleichmässig
Grösserer Touchscreen, verbessertes Bedienkonzept und hochwertigere Materialien.
durch und erweist sich damit als angemessene Motorisierung für den koreanischen Koloss.
Trotz seiner Grösse und des Gewichts bleibt der Sorento in Kurven stabil, neigt sich nur minimal zur Seite. Das Fahrwerk ist auf Komfort ausgelegt und bügelt selbst grobe Bodenwellen glatt. Auch abseits asphaltierter Strassen, wo der Kia Sorento dank Allradantrieb und hoher Bodenfreiheit locker vorwärtskommt. Zur Not lassen sich verschiedene Offroad-Modi wie Mud oder Sand per Drehschalter auf der Mittelkonsole zuschalten. ■
Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn
zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch
Der neue Kia-Schriftzug und LED-Leuchten prägen das Heck.
Brothers in Arms
Suzuki und Toyota pflegen seit einigen Jahren eine Kooperation bei den Hybridantrieben. Diese trägt Früchte: aboutFLEET konnte den Suzuki Across, den Technologiebruder des Toyota RAV4, ausgiebig testen. Text: Michael Lusk
Effizient und kraftvoll
Sowohl in der Entwicklung als auch in der Hybridisierung ihrer Modelle nutzen Suzuki und Toyota seit einigen Jahren Synergien. So verwenden die beiden japanischen Marken bei ihren beliebten Kompakt-SUV Across (Suzuki) respektive RAV4 (Toyota) denselben Hybrid-Antriebsstrang. Diese wurden letztes Jahr einem Facelift unterzogen. Die neueste Version aus dem Haus Suzuki konnten wir jetzt ausgiebig testen.
Schnittige Front
Obwohl beide unter dem Blech eng verwandt sind, unterscheidet sich der Across von seinem Technologie-Bruder vor allem durch seinen auffälligeren Kühlergrill und schmalere Scheinwerfer. Die Seitenansicht ist hingegen fast
identisch mit dem Toyota. Im Innenraum bietet der Across ein hochwertiges Ambiente mit grosszügigem Platzangebot. Die Sitze sind elektrisch verstellbar und beheizbar, und die Bedienung ist dank grosser Tasten und Regler sehr benutzerfreundlich. Der Innenraum zeichnet sich zudem durch ein volldigitales Kombiinstrument (12,3 Zoll) und einen grösseren Touchscreen (10,5 Zoll) aus. Auch die Konnektivität wurde verbessert: Apple CarPlay ist kabellos nutzbar, Android Auto hingegen nur über Kabel.
Zwei Elektromotoren
Wir konnten den Across als 306 PS starken Plug-in-Hybrid (PHEV) fahren. Suzuki kombiniert dafür einen 2,5-Liter-Benzinmotor mit zwei Elektromotoren. Die elektrische Reichweite beträgt rund 75 Kilometer, bei vollem Akku sogar bis zu 80 Kilometer. Im Alltag sind es zwar etwas weniger. Den durchschnittlichen Schweizer Arbeitsweg, der zwischen 40 und 50 Kilometer liegt, schafft der Across so voll elektrisch. Ist der 18,1 kWh grosse Akku leer, lädt der Across mit seinem Typ-2-Anschluss diesen in rund 5 Stunden wieder auf –über Nacht oder auch tagsüber am Arbeitsplatz.
Auf längeren Strecken pendelt sich der Verbrauch je nach Fahrweise bei 5 bis 7 Litern ein. In der Stadt und bei langsamen Fahrten nutzt der Across bevorzugt den Elektromotor, was zu einem leisen und komfortablen Fahrerlebnis führt. Auf der Autobahn liegt der Verbrauch bei unter 7 Litern. Dabei überzeugt der Across durch sein durchaus straffes, aber jederzeit komfortables Fahrwerk. Attraktiv ist auch der Preis: Bereits ab 57 990 Franken ist der Suzuki Across erhältlich – aktuelle Prämien nicht eingerechnet. ■
Technische Daten/TCO
Mehr Speed für den Toyota Yaris Hybrid
Sportsitze, Sportlenkrad und ein 12,3-Zoll-Display.
Toyota hat den Kleinwagen-Bestseller Yaris aufgewertet. Die umfassenden Modellpflegemassnahmen beinhalten mehr Power, dynamischere Optik und bessere Sicherheit. Text: Mario Borri
Mit knapp 2400 Neuimmatrikulationen von Januar bis September 2024 ist der Kleinwagen Yaris die Nummer 1 von Toyota in der Schweiz und liegt in der Zulassungshitparade in den Top 10. Diesen Erfolg hat der japanische Mini auch den seit Anfang Jahr eingeflossenen Modellpflegemassnahmen zu verdanken,
Mehr Power und mehr Spass
Ein Highlight ist der neue Hybridantrieb der fünften Generation, genannt «Hybrid 130», der dem Yaris mehr Leistung und ein dynamischeres Fahrverhalten verleiht, ohne die umweltfreundliche Bilanz zu beeinträchtigen. Der 1,5-Liter-Dreizylinder leistet nun 130 statt 116 PS und bringt 185 statt 141 Nm auf die Strasse. Die grösseren Muckis sind vor allem beim Losfahren aus dem Stand bemerkbar. Der Yaris Hybrid 130 zieht
spürbar rassiger an, auf dem Papier braucht er von 0 bis 100 km/h 9,2 Sekunden, eine halbe Sekunde weniger als bisher. Das verführt den Fahrer allerdings, öfter spasseshalber etwas mehr Gas zu geben. Die Werksangabe von 4,2 l/100 km haben wir im Test nicht erreicht, unter 5 Liter waren es aber immer.
Sportlicher und digitaler Neben dem überarbeiteten Hybridantrieb gefällt der upgedatete Yaris durch eine geschärfte Optik, speziell bei der von uns gefahrenen GR-Sport-Ausführung. 18-Zoll-Alufelgen, schwarze Aussenspiegel, GR-Sport-Heckdiffusor, ein GR-Sport-Kühlergrill sowie ein Dachspoiler heben ihn von den anderen Modellen ab. Auch innen herrscht GR-Sportlichkeit: Rote und schwarze Nähte, Sportlederlenkrad, GR Logos und Sport-
sitze aus Velours-Leder sind Standard.
Toyota hat auch das digitale Fahrerlebnis des Yaris weiterentwickelt. Das Highlight bildet die neue digitale Instrumententafel, die in der GR-Sport-Version mit einem 12,3-Zoll-Display aufwartet. Dank individuell anpassbarer Anzeigemodi können Fahrer zwischen verschiedenen Darstellungen wählen. Ergänzt wird das digitale Setup durch ein modernes Multimediasystem, das durch intuitive Bedienung überzeugt.
Sicherer, aber auch nerviger Im Bereich der Sicherheit setzt Toyota mit seinem T-Mate System neue Massstäbe. Der Yaris ist mit einer Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die nicht nur Unfälle vermeiden helfen, sondern auch das Fahren und Einparken einfacher gestalten. Zu den neuen Funktionen gehören unter anderem ein Kreuzungsassistent, der herannahenden Verkehr auf zwei Fahrspuren sowie Radfahrer und andere Fahrzeuge erkennt, sowie eine Beschleunigungsunterdrückung, die plötzliche, ungewollte Beschleunigungen verhindert. Letzteres gehört aber zusammen mit den nervigen Tempo- und Aufmerksamkeitswarnern zu den Systemen, die man immer gleich deaktiviert. ■
Technische Daten/TCO
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 3 Reifen-Sätze. Diesel: Fr. 1.82/l, Benzin: Fr. 1.74/l, Erdgas: Fr. 2.19/kg; Strom: Fr. 0.22/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.-; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Automatik (wenn verfügbar) zzgl. Metallic-Lackierung. Alle TCO-Ergebnisse exkl. MWSt. Berechnungen inkl. Discounts, Service- und Wartung durch Eurotax CarCostExpert, www.eurotax.ch
Der kleine Touareg
VW schickt die dritte Generation des Kompakt-SUV Tiguan an den Start. Trotz der optischen Annäherung an die ID-Reihe ist sich der kleine Bruder des Touareg treu geblieben. Im Test der Allrad-Diesel. Text: Mario Borri
Wie die elektrische ID-Modellfamilie trägt der Tiguan III das neue VW-Familiengesicht mit schmalen Scheinwerfern und am Heck ein durchgehendes LED-Leuchtband. Grössenmässig bleibt der Tiguan kompakt: Mit einer Länge von 4,54 Metern hat er nur minimal zugelegt, während Breite, Höhe und Radstand unverändert bleiben. Dass trotzdem grosszügigere Platzverhältnisse herrschen, ist der effizienteren Raumausnutzung zu verdanken. So fasst der Kofferraum nun mindestens 652 Liter und die Rückbank lässt sich in der Länge verschieben.
Bedienung und Ergonomie wurden deutlich verbessert.
Mehr Platz für Passagiere, Gepäck und Kleinkram Im Cockpit ist das Highlight die Rückkehr zu physischen Tasten am Lenkrad, die deutlich einfacher zu bedienen sind als die früheren Touchflächen. Hier hat VW auf die Kritik der Nutzer reagiert und die Ergonomie spürbar verbessert. Auch die Steuerung über den Touchscreen wurde optimiert: Der 12,9 Zoll grosse Bildschirm bietet zwei Leisten am oberen und unteren Rand, die stets sichtbar sind und schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen ermöglichen. Besonders die Klimasteuerung in der unteren Leiste sorgt dafür, dass langwieriges Navigieren durch Menüs der Vergangenheit angehört. Praktisch: Die Gänge werden jetzt über einen Hebel am Lenkrad angewählt, wodurch mehr Platz in der Mittelkonsole geschaffen wird. Hübsch: Armaturentafel und Türabdeckungen lassen sich in verschiedenen Farben hinterleuchten.
Kräftig, komfortabel und sicher Den Antrieb unseres Testwagens übernimmt der bekannte 2-Liter-TDI-Diesel mit 193 PS und kräftigen 400 Nm Drehmoment. Der Vierzylinder sorgt in
Der neue VW Tiguan ist leicht gewachsen und bietet mehr Platz.
jeder Fahrsituation für souveränes Vorwärtskommen, bleibt akustisch jederzeit angenehm zurückhaltend. Das stattliche Leergewicht von 1,9 Tonnen wirkt sich negativ auf den Verbrauch aus. Die Werksangabe von 6,6 l/100 km schafften wir nicht, bei uns waren es leicht über 7 Liter. Dank Allradantrieb gibts auch bei Nässe keine Traktionsprobleme. Und das serienmässige adaptive DCC-Fahrwerk sorgt für einen guten Mix zwischen Komfort, Sport und Sicherheit. Ausserdem ist dank einer Armada an Assistenzsystemen entspanntes halbautonomes Fahren möglich. ■
Der Tiguan III trägt das neue VW-Familiengesicht zur Schau.
Schwedische Businessklasse
Drei Monate hat die aboutFLEET-Redaktion den Volvo V60 mit 455 PS starkem Plug-in-Hybrid-Antrieb und Businessausstattung getestet und etwas mehr als 8000 Kilometer zurückgelegt – der Abschlussbericht. Text: Mario Borri
Tschüss sagen tut weh. Zwar ist das bei einem sympathischen Menschen weitaus schwieriger als bei einem schnöden Auto, zumal es sich um einen Geschäftswagen handelt. Doch obwohl der Volvo-Kombi nicht alles perfekt machte, weinen wir ihm die eine oder andere Träne nach. Schick, nobel und geräumig Wir vermissen sein schickes Äusseres. Mit dem sportlich geduckten Kombi mit den prägnanten Thors-Hammer-Tagfahrlichtern, in elegantem Weiss und coolen schwarzen Felgen, fuhr man überall gerne vor. Auch das noble Interieur mit den bequemen Sitzen, dem grosszügigen Platzangebot vorne und hinten, der Top-Soundanlage und dem geräumigen Kofferraum machte aus dem Volvo einen tollen Begleiter für die Geschäftsreise.
Viel Power, ausreichend E-Reichweite
Der 455 PS starke Plug-in Hybrid (310 Verbrenner- und 145 Elektro-PS) sorgte für sportliches Vorwärtskommen ohne schlechtes Gewissen. Denn wenn es sein musste – oder zum Spass – haben
wir das Gaspedal durchgetreten und die Fahrdynamik genossen. Doch meistens waren wir die ersten rund 50 km rein elektrisch unterwegs. Auch mit voller 18,8-kWh-Batterie – die haben wir natürlich so oft wie möglich geladen – erreichten wir die Werksangabe von 79 km nicht. Oft hat der Strom aber gereicht, um am Ziel anzukommen. Wenn nicht, ging die Fahrt mit dem Verbrenner weiter. Dann allerdings nicht mehr lautlos und je nach zurückgelegter Strecke mit einem Durchschnittsverbrauch von zwischen 5 und 7 Litern auf 100 km.
Geniale Software, nerviger Tempowarner
Auch das serienmässige Google-Betriebssystem mit Google-Maps-Navigation, Google Assistant und dem genialen Sprachassistenten «Hey Google» wird uns fehlen. Und das, obwohl sich der nervige Tempowarner nicht komplett ausschalten liess – entweder er piepte, wenn man auch nur 1 km/h zu schnell war, oder das Gaspedal gab leichten Widerstand beim Tempolimit-Übertritt.
Coming soon: Volvo EX30 Ultra
Nun haben wir den V60 Volvo zurückgegeben. Der Trennungsschmerz ist bereits verflogen. Denn wir werden bald den nächsten Volvo in den Dauertest nehmen – den vollelektrischen EX30 mit Google Software, 388 PS und Allradantrieb. ■
Technische Daten/TCO
Denke Rohstoff –handle Umwelt
Innovative, einfach zu verarbeitende Qualitätsprodukte zeichnen die RIWAX-Chemie AG getreu dem Motto «Denke Rohstoff – handle Umwelt» seit Jahren als führende Schweizer Herstellerin und Anbieterin von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege aus.
Die Produktpalette der RIWAX-Chemie AG umfasst Reinigungs- und Pflegeprodukte für den gewerblichen Bereich wie auch für die private Anwendung. Und zwar für die professionelle Fahrzeugpflege, für alle Arten von Fahrzeugwaschanlagen, für Autolackierereien, für die hohen Ansprüche der Young- und Oldtimerszene, für die komplette Pflege von Booten und für die Do-it-yourself-Fahrzeugpflege.
Umweltfreundlich und nachhaltig
Die Firma mit Sitz in Zollikofen bei Bern stellt höchste Anforderungen an die Umweltverträglichkeit der Produkte. Bei der Produktentwicklung achtet das Unternehmen stark auf nachhaltige Alternativen bei der Rohstoffauswahl. Dabei spielen nachhaltige Komponenten eine genauso grosse Rolle wie die Grundein -
stellung, keine krebserzeugenden Stoffe zu verwenden.
Auch bei Produktion und Verpackung legt die RIWAX-Chemie AG grossen Wert auf die höchsten Umweltgedanken. Produziert wird lokal in der Schweiz, es wird kein Mikroplastik verwendet, viele Pro -
100 % klimaneutral Aktiv zu werden und die Umwelt zu schützen, ist für die RIWAX-Chemie AG ein wichtiger Grund, warum sie sich für Fotovoltaik entschieden hat. Fotovoltaikanlagen beziehen Energie aus der Sonne und wandeln diese direkt in Strom um. Im Gegensatz zu konventionellen Kraftwerken stossen sie kein schädliches CO2 aus und arbeiten somit zu 100 % klimaneutral. Eine Fotovoltaikanlage für einen 3-Personen-Haushalt kompensiert 45 Tonnen CO2 in 20 Jahren. Das entspricht einem Wasserverbrauch von 13 000 Litern. Ausserdem verursacht sie keine Lärm- und Abgasemissionen, benötigt während des Betriebs keine Brennstoffe und ist dank eigenem Strom unabhängig. RIWAX: aus der Schweiz – für die Schweiz.
www.riwax.com
dukte sind biologisch abbaubar und gewerbliches Leergebinde kann retourniert werden. Der Beitrag der RIWAX-Chemie AG im Recycling verringert den Rohölverbrauch um 345 000 Liter, was zu einer Reduzierung der CO2 -Emissionen um 325 000 Kilogramm führt.
Auch bei E-Mobilität vorne mit dabei
AGROLA, eine führende Schweizer Anbieterin im Bereich Mobilität und Energie, setzt konsequent auf umweltfreundliche Lösungen und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der E-Mobilität. Mit einem innovativen Ansatz für Ladeinfrastruktur und erneuerbare Energien hat sich AGROLA als zukunftsweisende Partnerin positioniert.
Der Klimawandel und die damit einhergehenden Veränderungen im Mobilitätssektor verlangen nach neuen, umweltfreundlichen Lösungen. AGROLA stellt sich diesen Herausforderungen und treibt den Ausbau von Ladeinfrastrukturen in der Schweiz voran. Mit dem Ziel, den CO₂-Ausstoss zu reduzieren und den Übergang zur Elektromobilität zu erleichtern, setzt AGROLA auf nachhaltige Energiekonzepte.
Ladelösungen für private und gewerbliche Nutzer im öffentlichen und privaten Umfeld. Im Mittelpunkt steht die Idee, den Zugang zur E-Mobilität so einfach wie möglich zu gestalten. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern hat AGROLA mittlerweile ein flächendeckendes Netz an öffentlichen Ladestationen in der Schweiz aufgebaut.
Innovative Ladeinfrastruktur: Flexibilität für alle AGROLA bietet eine breite Palette an
AGROLA geht aber auch auf individuelle Bedürfnisse ein: Für private Haushalte bietet sie massgeschneiderte Lösungen für das Laden zu Hause in Mehrparteien-Liegenschaften. Unternehmen bietet sie Komplettpakete, die
Über die AGROLA AG
das Laden unterwegs, in der Firma und zu Hause ermöglichen. Allen Optionen gemeinsam ist das Angebot, die Ladekosten auf die einzelnen Verbraucher abzurechnen. Mehrwertsteuerkonform und ohne Aufwand für Flottenmanager oder Liegenschaftsverwalter. ■
Die AGROLA AG ist eine Schweizer Energiedienstleisterin und eine Tochter der fenaco Genossenschaft. 1957 gegründet und im ländlichen Raum verwurzelt, ist AGROLA eine Partnerin der lokalen LANDI. Zusätzlich zum Brenn- und Treibstoffgeschäft bietet AGROLA innovative Produkte und Dienstleistungen für nachhaltige, klimafreundliche Mobilität und Energie. Dazu gehören Holz-Pellets, Solaranlagen, Speicherlösungen, Ladelösungen sowie öffentliche Ladestationen. AGROLA gehört zu den grössten Tankstellenanbietern der Schweiz mit über 400 Standorten und baut ihr Angebot an öffentlichen Ladestationen und WasserstoffTankstellen laufend aus. AGROLA mit Sitz in Winterthur (ZH) beschäftigt rund 150 Mitarbeitende schweizweit.
CarNet und AMS werden
zum grössten neutralen Flottenmanager der Schweiz
Der Unterhalt einer Firmenflotte benötigt Zeit, branchenspezifische Kenntnisse und ein breites Netzwerk. Insbesondere die Koordination mit unterschiedlichen Partnern und Lieferanten ist anspruchsvoll. Durch ihre zahlreichen Kontakte können sich spezialisierte Flottenmanager gezielt um die individuellen Anforderungen ihrer Kundinnen und Kunden kümmern und ermöglichen ihnen dadurch, sich ganz auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.
Erfolgreiches Schweizer KMU
Ein Flottenmanager, der aus dem hiesigen Markt kaum mehr wegzudenken ist, ist die CarNet Management AG. Der familiengeführte Betrieb überzeugt seit über 26 Jahren mit Lösungen für Schweizer Kunden und multinationale Unternehmen in der Schweiz. Als unab -
Nächstes Jahr wird der renommierte Schweizer Flottenmanager CarNet Management AG in die AXA Mobility Services AG fusioniert. Durch den Zusammenschluss wird die AMS als Flottenmanager neu gegen 10 000 Fahrzeuge von nationalen und internationalen Kunden unter dem Motto «Excellence in Fleet Management» bedienen.
hängiger Betrieb von Grund auf selbst aufgebaut, realisiert das Schweizer KMU für seine Kundinnen und Kunden hohe Einsparungen und nachhaltig wettbewerbsfähige Preise. Dabei garantiert CarNet dank jahrzehntelanger Erfahrung und dem treuen Kundenstamm jederzeit einen kompetenten und kundennahen Service.
Ein Zusammenschluss der Stärken Um das Familienunternehmen im Sinne des Gründerehepaars Lanz weiterzuführen, wird CarNet per Anfang 2026 in die AXA Mobility Services AG (AMS) integriert. Kombiniert mit den Stärken des Jungunternehmens AMS, seinen modularen Lösungen und dem grossen Netzwerk aus Partnerbetrieben und Lieferanten, entsteht der grösste neutrale Flottenmanager der Schweiz. In
diesem Zuge wird die neue AMS hauptsächlich auf das Management von Firmenflotten setzen.
Als verlässliche, unabhängige Partnerin mit höchsten Qualitätsansprüchen und grossem technischem Knowhow wird die neue AMS in der gesamten Schweiz ein qualitativ hochstehendes Flottenmanagement zu kostengünstigen Preisen anbieten können. Dank einer innovativen Plattform werden die Bedürfnisse der Kunden und Partner bestmöglich miteinander verknüpft, was zugleich den AMS-Mitarbeitenden die Arbeit erleichtert. Die persönliche und unkomplizierte Betreuung der Kundschaft durch erfahrene Flottenexperten hat weiterhin oberste Priorität und bleibt auch bei der neu aufgestellten AMS eine Selbstverständlichkeit.
So verläuft die Fusion Derzeit laufen die Vorbereitungen für die rechtliche Fusion, die am 30. Juni 2025 vollzogen wird. Operativ zusammen gehen die beiden Unternehmen per 1. Januar 2026. Für die Kundinnen und Kunden der beiden Unternehmen ändert sich vorläufig nichts. Über allfällige Änderungen, beispielsweise in der Ansprechperson, werden sie frühzeitig informiert.
⊳ Von links: Albert Schwitter, COO AMS; Tania Lanz COO CarNet; Anja Peters, M&A Integration Lead AXA; Daniel Lanz CEO CarNet; Mensur Jasari, CEO AMS.
IAA Transportation 2024 mit Rekordzahlen
Citroën
Die IAA Transportation, die vom 17. bis 22. September in Hannover stattfand, verzeichnete mit knapp 1700 Ausstellern aus 41 Ländern ein Plus von über 21 % im Vergleich zur Veranstaltung 2022. Die internationale Beteiligung stieg auf einen Rekordwert von 72 %, und es wurden über 145 Welt- und Europapremieren vorgestellt, die zeigen, dass die Zukunft der Mobilität in dieser Branche schon jetzt Realität ist. Die Besucherzahl lag bei rund 145 000 und damit rund 10 % höher als 2022.
Eine Übersicht der Highlights der Hersteller. (pd/ir)
Als Teil der Nutzfahrzeugsparte Stellantis Pro One präsentierte Citroën auf der diesjährigen IAA Transportation unter anderem den neuen ë-Berlingo Van. Das praktische Nutzfahrzeug bietet einen grossen Laderaum, einen leichten Zugang sowie einen vielseitigen Innenraum. Erhältlich ist er in zwei verschiedenen Längen (M: 4,40 Meter, XL: 4,75 Meter). Ausgestattet mit einer 50-kWh-Batterie und 136 PS meistert der ë-Berlingo Van eine Reichweite von bis zu 346 Kilometern. Der Citroën Berlingo Van kann mühelos bis zu zwei Europaletten transportieren und hat eine Nutzlast von bis zu 916 kg. Verbunden mit 17 Fahrerassistenzsystemen, 4 Konnektivitätstechnologien sowie (neben dem Elektroantrieb) effizienten Benzin- und Dieselmotoren ist der Neue der ideale Begleiter für alle Gewerbetreibenden.
Ford Pro
Zu den Highlights von Ford Pro in Halle 13 in Hannover gehörten der ab sofort bestellbare Ford E-Transit Courier, der neue E-Transit Custom, der E-Transit und der Transit Connect als Plug-in-Hybrid (PHEV). Auch im Pick-up-Segment präsentierte Ford erstmals ein neues Familienmitglied, den neuen Ford Ranger PHEV. Ebenfalls neu ist die Option für eine erhöhte Reichweite für den Ford E-Transit, Europas meistverkauften Elektro-Transporter im 2-Tonnen-Nutzlastsegment. Sein Europadebüt feiert der Transit Connect PHEV, der noch im Herbst auf die Strassen rollt. Rein elektrisch kann diese Variante bis zu 118 Kilometer zurücklegen. ■
Fiat Professional
Auf der IAA in Hannover präsentierte Fiat Professional den neuen Fiat E-Ducato Cargo Box. Mit dem Transportermodell feiert das werksseitige Umbau- und Individualisierungsprogramm Fiat Professional CustomFit Weltpremiere. Der werksseitige Umbau garantiert hohe Qualität und Präzision in der Fertigung. Die Cargo Box, die ab sofort erhältlich ist, ist das erste Modell einer zukünftig vielseitigen Palette an Umrüstoptionen. Der in Hannover präsentierte Fiat E-Ducato Cargo Box bietet ein Ladevolumen von 18,3 m 3 . Die 110-kWh-Batterie des Fiat E-Ducato Cargo Box leistet 270 PS. Alternativ sind auch Turbodiesel mit 140 PS beziehungsweise 180 PS erhältlich.
Der beliebte Hochdachkombi ë-Berlingo Van punktet mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 346 Kilometern.
Der Fiat E-Ducato Cargo Box feiert mit CustomFit Weltpremiere.
Ford lancierte auf der IAA den neuen Ranger Plug-in-Hybrid.
Fuso
Schon seit 2017 hat Daimler Trucks den E-Lkw der Marke Fuso im Programm. Der neue 7,5-Tonner Fuso eCanter (auch als 6,0- und 8,55-Tonner erhältlich) mit 41-, 83- oder 124-kWh-Akku liefert auf der IAA Transportation in Hannover den Beweis, dass Elektromobilität im Transportgewerbe auch ein starkes Argument für die lärm- und abgasemissionsfreie Belieferung von Innenstädten ist. Ob für Flottenkunden oder Einzelunternehmer: Der eCanter macht den Umstieg auf einen vollelektrischen Lkw dank einer Reichweite von bis zu 200 Kilometern denkbar einfach. Mit mehr als 46 Varianten deckt der eCanter 85 % der Anwendungsfälle von konventionellen Fahrzeugen in Europa ab. Damit ist er für vielfältigste Einsatzmöglichkeiten bestens geeignet.
Kia
Zum ersten Mal auf der IAA Transportation mit dabei war auch der koreanische Hersteller Kia und feierte gleich die Europapremiere seiner neuen PBV-Konzeptfahrzeuge. Damit trifft Kia die Entscheidung, mit einer breiten Modellpalette zweckgebundener Fahrzeuge in den Markt für leichte Nutzfahrzeuge einzutreten. «PBV» steht für «Platform Beyond Vehicles». Am Kia-Stand in Hannover zeigte die Marke ihre vier Konzeptfahrzeuge PV5 High Roof Concept, PV5 People Mover Concept, PV5 3D Concept und PV7 Concept. Die vollelektrischen, vernetzten und flexiblen Kia-PBVs sollen ab Sommer 2025 als komplett neuartige leichte Nutzfahrzeuge serienmässig produziert werden.
Jac Motors
Der chinesische Fahrzeugbauer Jac Motors präsentierte auf der IAA Transportation drei speziell für den europäischen Markt entworfene vollelektrische Fahrzeuge: die zwei leichten Lkws N42 EV und N75 EV sowie den brandneuen rein elektrischen Pick-up T9 EV – alle ausgestattet mit neuesten Fahrerassistenzsystemen sowie mechanischen Verbesserungen, die zu einer höheren Effizienz beitragen. Der N42 EV schafft eine Reichweite von bis zu 220 Kilometern, der Pickup rund 380 Kilometer. Jac Motors zählt zu den stärksten chinesischen Herstellern von Nutzfahrzeugen. Das Unternehmen verfügt weltweit über 27 Werke, Forschungs- und Entwicklungszentren.
Nissan
Nissan präsentierte auf der IAA Transportation mit seinen Partnern zwei Varianten seiner vielfältigen Umbaulösungen. So verwandelte sich in der Halle 13 der grosse Transporter Interstar durch ein Modul von Plug Van in wenigen Handgriffen in eine mobile Werkstatt. Und ein paar Stände weiter zeigte der Umbauspezialist Veth, wie der vollelektrische Nissan Townstar mit Sammelbehältern zum Entsorger von Abfällen oder Grünschnitt wird. Wie für alle neuen Nutzfahrzeuge gewährt Nissan eine europaweite 5-Jahres-Garantie bis 160 000 Kilometer Laufleistung. Neben Fahrzeug- und Lackgarantie ist auch eine Pannenhilfe inbegriffen. Die 5-Jahres-Garantie gilt auch auf die Sonderumbauten von Veth.
Der Fuso eCanter schafft eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern, und es gibt ihn in mehr als 46 Varianten.
Mit vier neuen leichten Nutzfahrzeugen will Kia ab nächstem Jahr die Branche aufmischen.
Im Handumdrehen wird der vollelektrische Nissan Townstar zur mobilen Werkstatt.
Jac Motors feierte nicht nur Premiere seiner neuen E-Modelle, sondern war auch das erste Mal zu Gast auf der IAA Transportation.
Maxus
Maxus, die Nutzfahrzeugmarke des chinesischen Herstellers SAIC, startet auf dem europäischen Markt neu durch und präsentierte sich auf der IAA Transportation mit einer breiten Palette an Elektrofahrzeugen, die von Transportern wie dem eDeliver 5 bis hin zum neuen, rein elektrischen Pick-up eTerron 9 reichte. Letzterer markierte gar eine Weltpremiere als erster vollelektrischer Pick-up mit Allradantrieb in Europa. Der eTerron 9 verfügt über zwei Elektromotoren mit einer Systemleistung von 325 kW/442 PS und bietet eine Reichweite von bis zu 430 Kilometern. Neben seiner innovativen Technologie bietet der Pick-up viel Platz und Komfort, was ihn für den täglichen Einsatz in verschiedenen Branchen attraktiv macht.
Huettl präsentiert auf der IAA Transportation den neuen Opel Movano HYDROGEN (links im Bild).
Peugeot
Der französische Hersteller Peugeot feierte in Hannover unter dem gemeinsamen Stellantis-Konzerndach die Weltpremiere des neuen Umbau- und Individualisierungsprogramms CustomFit. Stellvertretend für die zahlreichen Besonderheiten, die die Peugeot-Nutzfahrzeuge bieten, wurde auf der IAA der Peugeot E-Expert Fridge mit elektrischem Nebenantrieb (EPTO = Electric Power Take-off) vorgestellt – ein System, das es ermöglicht, die elektrische Energie des Antriebsstrangs für verschiedene Zwecke zu nutzen, um die Energieverluste zu minimieren. Der Peugeot E-Expert Fridge mit EPTO ist so in der Lage, den Transport von Kühlwaren bei Temperaturen zwischen 2 °C und 8 °C zu garantieren.
Opel
Batterieelektrisch ist der neue Opel Movano Electric bereits bestellbar – jetzt öffnet Opel das nächste Kapitel für den grossen Transporter. Auf der IAA Transportation 2024 feierte der neue Opel Movano HYDROGEN seine Weltpremiere. Mit dem Wasserstofffahrzeug zeigt der Hersteller ein innovatives Antriebskonzept mit Brennstoffzelle ohne Kompromisse für den Arbeits- und Alltagseinsatz. Der neue Movano HYDROGEN fährt lokal emissionsfrei mehr als 500 Kilometer weit, kann in weniger als 5 Minuten wieder betankt werden und bietet dabei die volle Flexibilität und das Ladevolumen wie alle anderen Movano-Varianten. Darüber hinaus wurden am gemeinsamen Stellantis-Pro-One-Stand auch der neue Opel Combo Electric und das ebenfalls batterieelektrische Leichtkraftfahrzeug Opel Rocks Electric präsentiert.
Anhand des Peugeot E-Expert präsentiert der Hersteller die vielfältigen Umbaumöglichkeiten des neuen Programms CustomFit.
Renault
Mit einem Feuerwerk an innovativen Neuheiten zeigte sich Renault auf der IAA Transportation 2024 in Hannover. Erster Hingucker war der seriennahe Prototyp des Renault Master H2-Tech mit Wasserstoffantrieb, der die Zukunft der Logistik revolutionieren soll. Neben dem Master H2-Tech stellte Renault auch eine breite Palette weiterer leichter Nutzfahrzeuge vor, die für Aufsehen sorgten. Darunter der vollelektrische Kleinsttransporter Bento von Mobilize, der besonders für die sogenannte «letzte Meile» optimiert ist und das Estafette Concept Car. Genau wie die erste Estafette aus den 50er-Jahren ist der neue Transporter darauf ausgelegt, Handwerkern, Einzelhändlern und den Fahrern von Lieferdiensten das Leben zu erleichtern.
Der neue, rein elektrische Pick-up Maxus eTerron 9 feierte in Hannover seine Weltpremiere.
Mit dem Prototyp des Renault Master H2-Tech feiert der Hersteller Weltpremiere in Hannover.
Opel-CEO Florian
Toyota Professional
Toyota präsentierte sich auf der IAA Transportation 2024 mit ausgewählten Modellen der Proace-Familie, darunter der neue PROACE MAX, das grösste Nutzfahrzeug von Toyota, und der neue Toyota Hilux Hybrid. Der 48-V-Mildhybrid-Antrieb macht den Hilux zum idealen Partner für gewerbliche Nutzer und bietet zahlreiche Vorteile. Sein Fahrverhalten ist sanfter, kultivierter, leiser und vibrationsärmer, ob auf der Strasse oder im Gelände. Entscheidend ist, dass dieser Komfort ohne jegliche Kompromisse bei der Geländegängigkeit erreicht wurde. Der Pick-up kommt mit Doppelkabine auf den Markt. Beim 48-V-Hybridantrieb wird der bewährte 2,8-Liter-Turbodieselmotor des Hilux um einen neuen Elektromotor/Generator, eine 48-V-Lithium-Ionen-Batterie und einen DC-DC-Wandler ergänzt.
Volkswagen Nutzfahrzeuge
Volkswagen Nutzfahrzeuge zeigte in Hannover ein starkes Spektrum seiner Modellneuheiten. Zu den wichtigsten Neuheiten zählt fraglos der neue Transporter samt Caravelle. Erstmals debütierte der Multivan als Version mit einem kombinierten Plug-in-Hybrid- und Allradantrieb. Der 245 PS starke Plug-in-Hybrid-Antrieb macht den Multivan eHybrid 4Motion im Alltag temporär zum Elektroauto. Zugleich hat man das ID.Buzz-Programm nach unten und oben ausgebaut. Neben den 286 PS starken Pro-Modellen mit normalem Radstand und 79-kWh-Batterie sind seit Kurzem der ebenfalls 210 kW starke ID.Buzz mit langem Radstand samt grosser 86-kWh-Batterie und bis zu 487 km Reichweite sowie die zwei 340 PS starken GTX-Modelle mit Allradantrieb bestellbar.
Der Profi für Profis
– emissionsfrei
Der Toyota Hilux Hybrid 48 V liefert kompromisslose Leistung.
Der neue VW Transporter feierte auf der IAA Transportation seine Premiere.
Der perfekte Allrounder für Alltag und Arbeit
Der neue Ford Tourneo Courier ist grösser und punktet mit einem trendigen SUVLook. Doch der kleine Van kann noch mehr. Text: Isabelle Riederer
Bestimmte Fahrzeugklassen haben es in der heutigen Zeit schwer. Kleinwagen, Cabrios und Vans sind vom Aussterben bedroht, doch mit dem neuen Tourneo Courier bezieht Ford Stellung und beweist: Vans können eben auch cool sein. Der hohe Kühlergrill, die waagrechte Haube und die Radhausverbreiterungen im Robust-Look, das alles kann sich echt sehen lassen. Und wer den Lieferwagen gegen Aufpreis mit Zweifarbenlackierung und weissem Dach bestellt, der schürt eine fast schon verwegene Verwechslungsgefahr: Denn plötzlich sieht der Ford aus der Ferne aus wie ein Land Rover Defender.
Zahlreiche Ablagen für wirklich alles Aber mehr als in jeder anderen Fahrzeugkategorie geht es hier um die inneren Werte. Und da hat der mit 4,34 Metern eher kurze Ford eine ganze Menge auf dem Kasten. So gibt es dank der 2,96 Meter Radstand nicht nur ausreichend Beinfreiheit in der durch serienmässige Schiebetüren leicht zu erreichenden zweiten Reihe, dazu gesellt sich auch noch ein Kofferraum von 570 bis 2162 Litern. Praktisch sind die vielen Ablagen für wirklich alles, was man tagein, tagaus mit sich herumfährt. Darunter eine grosse Grube hinter dem
Tacho quer über dem Armaturenbrett, tiefe Taschen in den Türen und selbst für den Laptop gibt es einen speziellen Einschub an der Mittelkonsole. Bei so viel Platz kann man leicht verschmerzen, dass die Materialauswahl vornehmlich aus Hartplastik besteht. Während das Ambiente also eher nüchtern ist, sparen die Kölner nicht an der Ausstattung: Das gilt für die digitalen Anzeigen, die besonders gut ablesbar sind, und das Infotainmentsystem mit WLAN-Hotspot, Android Auto und Apple CarPlay. Angenehm sind klassische Knöpfe und Regler für die Bedienung von Grundfunktionen. Üppig ist auch das Angebot an bereits eingebauten Assistenzsystemen. Die reichen von einer automatischen Abstandsregelung über einen Müdigkeitswarner bis hin zur Rückfahrkamera. Und natürlich gibt es auch Komfortfeatures wie Lenkrad- oder Sitzheizung. Nur weil der Tourneo im Herzen ein Nutzfahrzeug ist, muss man deshalb kein Auto von gestern fahren.
Knackig und komfortabel zum Fahren Einfach wird es bei der Antriebs- und Getriebeauswahl – es gibt nur einen Benziner und einen Plug-in-Hybrid. Der 1,0-Liter-Ecoboost-Motor mit drei Zylinder und Direkteinspritzung leistet 125 PS, liefert 200 Nm Drehmoment und ist an ein optionales 7-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt. Kein Superflitzer, aber ans Ziel kommt man auch so, und das durchaus knackig, aber nicht unkomfortabel. Die Lenkung ist ausreichend direkt und die Bremsen packen anständig zu. Der Verbrauch liegt bei 7,0 Litern pro 100 Kilometer, der CO2 -Ausstoss bei 157 g/km. Der Ford Tourneo Courier kostet ab 28 185 Franken. ■
Im SUV-Look und Zweifarbenlackierung
kommt der Ford Tourneo Courier ziemlich sportlich daher.
Heck: Der neue Ford Tourneo Courier bietet eine hohe Variabilität und viel Platz.
Klassisch arrangiertes und dennoch modern wirkendes Cockpit im Ford Tourneo Courier.
Der neue Toyota PROACE MAX vereint eine hohe Ladekapazität, die in seiner Klasse führend ist, mit effizienter Leistung und einer leistungsstarken, robusten Konstruktion. Als erster Grossraumtransporter von Toyota in Europa ergänzt er die aktualisierten Modelle
PROACE, PROACE CITY und Hilux und rundet damit das umfassende Portfolio an leichten Nutzfahrzeugen von Toyota Professional ab.
Der neue Toyota PROACE MAX bietet grosse Auswahl und Vielseitigkeit
Wie alle anderen Modelle der Modellreihe PROACE – der mittelgrosse Transporter PROACE, der kompakte PROACE CITY und der Personentransporter VERSO – ist auch der PROACE MAX mit einem batterieelektrischen Antrieb erhältlich. Er ist in einer Vielzahl unterschiedlicher Konfigurationen lieferbar und für jede Aufgabe gerüstet, ohne dabei an Praktikabilität oder Zuverlässigkeit einzubüssen. Zudem bietet er reaktionsschnelle Leistung, hohen Fahrkomfort und grosse Transportkapazität. Die Elektrifizierung des Modellportfolios leichter Nutzfahrzeuge unterstreicht die mehrgleisige Technologiestrategie von Toyota auf dem Weg zur CO2 -Neutralität. Toyota ist davon überzeugt, dass alle Kunden, auch Käufer von Nutzfahrzeugen, Zugang zu einer Vielzahl preislich attrakti-
ver, praktischer Optionen haben sollten, um das Tempo der CO2 -Reduzierung schon heute zu beschleunigen und den Übergang zu einer emissionsfreien Mobilität zu unterstützen.
Neben seiner hohen Ladekapazität und Leistung besticht der PROACE MAX durch sein markantes Aussendesign; die neue Frontpartie verleiht der Modellreihe PROACE eine neue Identität. Dazu zählt ein elegantes oberes Frontelement in der Wagenfarbe des Transporters, das sich um den mattschwarzen Kühlergrill erstreckt und in den farblich abgestimmten vorderen Stossfänger übergeht. Voll-LED-Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer, die über eine Kurvenlichtfunktion verfügen, sorgen für bessere Sicht und runden das markante Erscheinungsbild ab. Bei den höheren Ausstattungsvarianten stehen auch neue 16-Zoll-Leichtmetallfelgen zur Wahl. Das
Multimedia-Angebot umfasst einen neuen 10-Zoll-Touchscreen und ein farbiges 7-Zoll-TFT-Instrumentendisplay. Um ein möglichst breites Kundenspektrum anzusprechen, wird für den PROACE MAX eine Reihe von Umbauoptionen angeboten, die entweder ab Werk oder von Spezialwerkstätten durchgeführt werden können, welche von Toyota autorisiert sind. Eine breite Palette an Zubehör wird den unterschiedlichen Anforderungen der Nutzer und Unternehmen gerecht.
10 Jahre Toyota-Garantie
Der Toyota PROACE MAX bietet zudem ein in der Automobilbranche einmaliges Kundenversprechen für sorgenfreies Fahren: mit der neuen, gratis serviceaktivierten 10-Jahres-Garantie inklusive Zusatzpaket Assistance 24/7. ■
«Elektrisierende» Bürgernähe
Die Stadt Dietikon setzt auf Bürgernähe. Unter der Bezeichnung «Studio Dietikon» werden Anlässe dazu genutzt, mit der Bevölkerung von Angesicht zu Angesicht in den direkten Austausch zu treten. Dazu wurde nun in einem weiteren Schritt ein Renault Trucks E-Tech Trafic angeschafft, der in seiner Multifunktionalität zu einem Begegnungsmobil umgestaltet wurde.
Das Studio Dietikon wurde vom Stadtplanungsamt Dietikon und dem Büro denkstatt sàrl 2018 ins Leben gerufen. Der Gedanke dahinter ist mustergültig und nachahmenswert:
«Das Studio Dietikon möchte aktuelle Fragestellungen zur Stadtentwicklung aufs Tapet bringen und die Dietikerinnen und Dietiker einladen, sich in diese Diskussion einzubringen. Es ist als Probe- und Echoraum konzipiert, entwickelt sich stetig weiter, fördert das gegenseitige Zuhören und transparente Kommunikation auf Augenhöhe. Das Studio Dietikon agiert an der Schnittstelle zwischen der Bevölkerung, Stadtverwaltung und Politik. Mit Veranstaltungen und Workshops schafft es Gelegenheiten für Begegnung und Austausch, für die Entwicklung gemeinsamer Vorstellungen und Ideen für konkrete Massnahmen. Es schafft damit die Grundlagen für eine Stadtentwicklung im Dialog.»
Mit viel Raffinesse
Der Spezialausbau wurde von der Waldspurger AG in Bergdietikon umge -
setzt. Ganz auf ihre Bestimmung ausgerichtet, lassen sich der Fahrer- und der Beifahrersitz drehen. Im Fahrgastraum kommen zwei verschiebbare und leicht zu demontierende Einzelsitze hinzu. Das Gleiche gilt für den Multifunktionstisch, der im Nu beliebig platziert und ebenso schnell wieder entfernt werden kann. Der Fahrzeughimmel und die Seitenwandverkleidung entsprechen einer Spezialanfertigung, welche ein
angenehmes Ambiente herbeizaubert. Airline-Schienen seitlich und im Boden sind schliesslich auch für den Fahrzeugeinsatz als Transporter eingeplant worden.
Sauber unterwegs
Der Renault Trucks E-Tech Trafic wird vollelektrisch angetrieben. Mit einer Batteriekapazität von 52 kWh schafft er eine reale Reichweite von etwa 300 Kilometern. Im reinen Stadtzyklus erhöht sich dieser Wert sogar auf knapp 400 Kilometer. Der Elektromotor erbringt eine Leistung von 120 PS. Dies bei einem maximalen Drehmoment von 245 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit lässt sich auf 90 oder 110 km/h festlegen. Derart gerüstet, ist die Stadt Dietikon nicht nur kraftvoll und sauber unterwegs, sondern ebenso in der Lage, ihrer Bevölkerung weiterhin «elektrisierende» Kontakte zu ermöglichen. ■
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Opel feiert 125 Jahre: Die Zukunft Ihrer Flotte mit unserer elektrifizierten Modellpalette
Seit 125 Jahren treibt Opel als Pionier der Automobilbranche die Mobilität voran. Was einst mit dem Patentmotorwagen «System Lutzmann» begann, hat sich zu einer beeindruckenden Modellpalette entwickelt, die heute vollständig elektrifiziert ist – vom Rocks Electric bis zum Movano Electric. Für unsere B2BKunden bedeutet das: Opel bietet für jede Anforderung und jedes Bedürfnis das passende Modell mit dem idealen Antrieb an. Egal ob Kleinwagen, Kombi oder Nutzfahrzeug – Opel hat die richtige Lösung.
Opel – Innovator seit 1899 2024 markiert ein bedeutendes Jubiläum und ist ein Meilenstein in unserer Elektrifizierungsstrategie. Wir sind stolz darauf, der erste deutsche Automobilhersteller mit einer vollständig elektrifizierten Modellpalette zu sein. Unsere Multi-Energie-Plattform ermöglicht es Kunden, bereits heute zwischen verschiedenen Antrieben zu wählen. Ab 2025 wird jede neue Opel-Modellreihe in Europa ausschliesslich elektrisch sein.
Unsere Modelle wie der Corsa Electric, Mokka Electric und Astra Electric zeigen, dass Elektromobilität für alle zugänglich ist – im Stadtverkehr wie auf längeren Strecken. Ganz neu im Produktportfolio sind der Grandland Electric und der Frontera Electric, die im Juni 2024 Premiere feierten.
Leichte Nutzfahrzeuge –Schlüssel für moderne B2B-Lösungen Unsere Nutzfahrzeugpalette, darunter der Combo Electric, Vivaro Electric und Movano Electric, bietet Flottenkunden Fahrzeuge ohne Kompromisse bei Reichweite, Leistung oder Ladekapazität. Der Vivaro HYDROGEN, der weltweit erste wasserstoffbetriebene Transporter von Opel, zeigt unser Engagement für nachhaltige Mobilität im B2B-Bereich.
Eine neue Ära der Kundenorientierung
Der Kunde steht bei uns immer im Mittelpunkt. Wir entwickeln nicht nur erstklassige Produkte, sondern bieten auch ein nahtloses Kundenerlebnis. Unsere «Detox»-Strategie gestaltet den Kaufprozess stressfrei, während unser Netzwerk traditioneller Händler den persönlichen Kontakt gewährleistet.
Grandland:
Die Zukunft des SUV
Opel – Ihr Partner für die Zukunft der Mobilität
Mit einer klaren Vision und einem umfassenden Angebot an elektrifizierten Fahrzeugen setzt Opel ein starkes Zeichen für die Zukunft der Mobilität. Ob Stadtflitzer, Nutzfahrzeug oder familientaugliches SUV – Opel bietet Ihnen die perfekte Lösung. Entdecken Sie unsere Modelle und profitieren Sie von deutscher Ingenieurskunst und zukunftsorientierter Mobilität.
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Der Grandland Electric basiert auf der STLA-Medium-Plattform und bietet eine Reichweite von bis zu 680 Kilometern dank einer Batterie mit bis zu 98 kWh. Das futuristische Design umfasst den 3D-Vizor und den beleuchteten «OPEL»Schriftzug am Heck. Neben der vollelektrischen Variante gibt es den Grandland auch als Plug-in Hybrid und als Hybrid mit 48-VoltTechnologie, um unterschiedliche Anforderungen abzudecken. HOLEN
Frontera: Erschwingliche Elektromobilität
Der Frontera ist als vollelektrische Version und als Hybrid mit 48-Volt-Technologie erhältlich. Das familienfreundliche SUV ist künftig als Fünf- und Siebenplätzer verfügbar – das optimale Shuttlefahrzeug für Mannschaft, Kollegen oder die komplette Familie. Aber auch für Flottenkunden ist der Frontera eine attraktive, kostengünstige und umweltfreundliche Option.
Abgebildetes Modell: NEW Grandland Electric GS, Automatik-Elektroantrieb mit fester Getriebeübersetzung, 157 kW (213 PS). Inkl. Sonderausstattungen (Comfort Pack GS CHF 3900.–, Tech Pack CHF 2300.– und Alufelgen 20" Diamond Cut CHF 550.–). Barkaufpreis: CHF 57 740.– (Fahrzeugwert: CHF 57 740.– abzüglich CHF 0.– Cash-Prämie). Verbrauch 17,7–18,5 kWh/100 km (Benzinäquivalent: 2,1–2,2 l/100 km), CO2-Emission 0 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: A. Laufzeit: 36 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr, Jahreszins nominal 1,25 %, effektiv 1,32 %. Sonderzahlung: CHF 12 550.–, Leasingrate pro Monat inkl. MwSt.: CHF 559.–, Rücknahmewert: CHF 20 396.–. Angebot nur in Verbindung mit dem Abschluss einer Ratenausfall Versicherung Secure4you+. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Leasingkonditionen unter Vorbehalt der Akzeptanz durch Santander Consumer Finance Schweiz AG, Schlieren. Der Abschluss eines Leasingvertrags ist unzulässig, sofern er zur Überschuldung des Leasingnehmers führt.
Abgebildetes Modell: Frontera Electric GS, Automatik-Elektrogetriebe mit fester Getriebeübersetzung, 83 kW (113 PS). Inkl. Sonderausstattungen (Tech Pack Pro CHF 1000.–). Barkaufpreis: CHF 32 900.– (Fahrzeugwert: CHF 32 900.– abzüglich CHF 0.– Cash-Prämie). 18,2–18,6 kWh/100 km (Benzinäquivalent: 2,0–2,05 l/100 km), 0 g CO2 /km, EnergieeffizienzKategorie: A. Laufzeit: 36 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr, Jahreszins nominal 1,25 %, effektiv 1,31 %. Sonderzahlung: CHF 7760.–, Leasingrate pro Monat inkl. MwSt.: CHF 319.–, Rücknahmewert: CHF 14 970.–. Angebot nur in Verbindung mit dem Abschluss einer Ratenausfall Versicherung Secure4you+. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Leasingkonditionen unter Vorbehalt der Akzeptanz durch Santander Consumer Finance Schweiz AG, Schlieren. Der Abschluss eines Leasingvertrags ist unzulässig, sofern er zur Überschuldung des Leasingnehmers führt.
Kaufen,
leasen oder abonnieren?
Unternehmen mit Flottenpark stehen vor der Herausforderung, die Fahrzeuge zu optimalen Bedingungen zu beschaffen und dann auch möglichst effizient zu nutzen. Neben den Anschaffungskosten sind auch die Betriebswirtschaftlichkeit und die Umweltverträglichkeit im Fokus. Da gilt es, verschiedene Finanzierungs- und Nutzungsmodelle zu prüfen.
Text: Stephan Hauri
Die Entscheidung, wie Flottenfahrzeuge zu beschaffen sind, hängt von verschiedenen finanziellen und operativen Faktoren ab. Und wie alles im Leben hat auch jede Flottenlösung sowohl Vor- als auch Nachteile. Grundsätzlich bietet der Kauf von Fahrzeugen die höchste Flexibilität und die beste Kontrolle über den Fahrzeugein -
satz und die laufenden Unterhaltskosten. Allerdings sind hohe Anfangsinvestitionen und der Wertverlust der Autos zu berücksichtigen. Beim Erwerb über eine Kreditfinanzierung werden monatliche Raten fällig.
Sorgfältig abklären Mit Leasing erhält man – zeitlich be -
grenzt – das exklusive Nutzungsrecht für ein Fahrzeug, ohne viel Geld auszugeben oder einen Kredit aufzunehmen. Im Besitz des Leasingnehmers ist das Auto jedoch nicht. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit geht es an den Leasinggeber zurück. Üblicherweise wird beim Leasen der Abschluss von Vollund Teilkaskoversicherungen verlangt. Ausserdem werden ein Zeitraum von meistens zwei bis fünf Jahren sowie eine Jahresfahrleistung festgelegt. Wartung und Versicherung werden in die fixen monatlichen Raten einberechnet, was die Planungssicherheit verbessert. Als Nachteil können sich Fahrstreckenüberschreitungen erweisen, sind doch die dadurch entstehenden Zusatzkosten oft beträchtlich. Veränderungen am geleasten Fahrzeug sind in den meisten Fällen nicht erlaubt.
Alternativ zu Kauf, Finanzierung und Leasing gewinnt auch das Auto-Abo an Bedeutung. Quasi als Auto-Flatrate bezahlt man dabei eine monatliche Rate, in der alles eingeschlossen ist – von der Versicherung über Steuern bis zur Wartung inklusive Reifen. Das Abo-Modell –eine Mischung aus Leasing und Miete –bietet viel Flexibilität hinsichtlich Kilometerleistung und Laufzeit, die je nach Anbieter zwischen einem Monat und etwa vier Jahren liegt. Häufig ist das Abo auch monatlich kündbar. Oft werden Auto-Abos als Ergänzung zu einer bestehenden Flotte gewählt, etwa für ein zeitlich beschränktes Projekt, bei
dem zusätzliche Fahrzeuge benötigt werden. Grundsätzlich fällt die Monatsrate bei kurzer Laufzeit höher aus als bei langer Abo-Dauer. Zu beachten ist auch, dass die Auswahl der Fahrzeuge je nach Anbieter eingeschränkt sein kann.
Leasing oder Abo?
Während der Laufzeit des Leasingvertrags ist man an das Fahrzeug gebunden und kann dieses nicht ohne Weiteres gegen ein anderes Modell tauschen. Dagegen kann man die Laufzeit eines Auto-Abos freier konfigurieren. Da Leasingverträge meistens recht komplex sind, gilt es diese genau zu studieren.
Wie seriös beispielsweise sind verführerische Angebote wie etwa das 0-Prozent-Leasing? Sind versteckte Gebühren beim Vertragsabschluss zu erwarten? Zu bedenken ist ausserdem, dass ein vorzeitiger Ausstieg aus dem Leasingvertrag mit hohen Kosten verbunden sein kann.
Ähnlich vorsichtig sollte man aber auch die Angebote der Auto-Abo-Anbieter prüfen. Zwar wird mit Kostentransparenz geworben, doch sind die Inklusivleistungen durchaus unterschiedlich. Der Wertverlust des Neuwagens – in den ersten zwei Jahren nach der Zulassung etwa 50 % – ist sowohl beim Neuwagen-Leasing als auch beim Auto-Abo in den Monatsraten einberechnet.
Passende Lösung finden
Welche Form der Fahrzeugbeschaffung sich für eine Flotte am besten eignet, hängt schliesslich stets von der speziellen Situation des Unternehmens ab. Für eine langfristige Planung und Stabilität können Kauf und Finanzierung vorteilhaft sein, während Leasing- und Auto-Abo-Lösungen die bessere Wahl für eine dynamische Geschäftsumgebung darstellen. Notwendig ist in jedem Fall eine sorgfältige Analyse der betrieblichen Bedürfnisse und der finanziellen Möglichkeiten. ■
In der folgenden Zusammenstellung (Seite 62–64) weisen verschiedene Anbieter auf ihre speziellen Flottenangebote hin. Und neben der Form der Fahrzeugbeschaffung steht heute natürlich auch die Antriebsart im Fokus: Wie schnell und wie umfassend soll der Fahrzeugpark elektrifiziert werden?
Grosse Marktübersicht:
Was bietet Ihr Unternehmen der Flottenkundschaft? Was hebt Sie von anderen Anbietern ab?
Roger Rölli, Arval Sales Director
Arval bietet der Flottenkundschaft umfassende Mobilitätslösungen, die sich durch Innovation, persönliche Beratung und nachhaltige Optimierung auszeichnen. Dabei legen wir grossen Wert auf Teamarbeit, Vertrauen und Menschlichkeit. Aktuelle Umfrageergebnisse zeigen, dass 80 % unserer Kunden Arval weiterempfehlen würden. Als Marktführer in der Schweiz im Bereich Flottenlösungen verzeichnen wir zudem seit mehr als 10 Jahren ein konstantes Wachstum und sind international tätig. So können wir unserer Kundschaft massgeschneiderte Mobilitätslösungen bieten, die perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind und keine ausservertraglichen Kosten verursachen.
Léa Miggiano, Carvolution Mitbegründerin und Chief Marketing Officer
Bei Carvolution erhalten Unternehmen ihre Fahrzeuge im praktischen All-inclusive-Abo. Das vereinfacht nicht nur das Flottenmanagement und reduziert den administrativen Aufwand, sondern führt auch zu erheblichen Kosteneinsparungen. Zudem überzeugt das Auto-Abo durch flexible Vertragsbedingungen. Unternehmen können Fahrzeuge für einige Monate oder mehrere Jahre wählen und ihre Flotte so optimal an ihre Bedürfnisse anpassen. Auch die monatliche Kilometerleistung lässt sich monatlich für jedes Fahrzeug individuell festlegen, sodass sie perfekt auf die Ansprüche der Mitarbeitenden zugeschnitten ist. Im Gegensatz zu anderen Anbietern bietet Carvolution eine Bestpreis-Garantie.
Fabrizio Tollin, CEO Clyde Mobility AG
Das Abo-Modell von Clyde ist 100 Prozent elektrisch und ermöglicht es Unternehmen, ihre Flotten schnell und flexibel zu elektrifizieren. Mit einer monatlichen Pauschale sind alle wesentlichen Betriebskosten wie Versicherung, Wartung und Reifenwechsel bereits abgedeckt. Auf Wunsch ist mit dem Clyde Energy Benefit sogar der Strom inklusive. Das sorgt dafür, dass sich Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können, und schafft volle Transparenz über die Ausgaben. Zudem können sich die Unternehmen an die Zukunft anpassen und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten – ganz ohne komplizierte Vertragsbedingungen und dank den Clyde-Partnern mit Lösungen aus einer Hand.
Andreas Gautschi, Inhaber FlatDrive
Im Abo von FlatDrive ist alles inklusive: Finanzierung, Zulassung, Verkehrssteuern, Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung, Sommer- und Winterbereifung, Wartungs- und Reparaturarbeiten, Autobahnvignette, Pannendienst 24/7. Damit werden interne Ressourcen frei. Das Abo ermö glicht ein hohes Mass an Flexibilit ät der Laufzeiten und Kilometer. Und dank geringer Ressourcenbindung sowie unserem wirtschaftlichen Fahrzeug- und Dienstleistungseinkauf bietet FlatDrive attraktive Abo-Mietpreise an. Die Flotte kann je nach Bedarf aus Autos, Campern, Motorr ädern, Rollern oder E-Bikes differenziert werden. Die Flottenfahrzeuge werden auch zurückgekauft, und das Kapital steht wieder frei zur Verf ü gung.
Welche Alternativen zur herkömmlichen Finanzierung gibt es für die Flottenkundschaft?
Eine Alternative zur klassischen Finanzierung ist das Full-Service-Leasing. Dabei sind Dienstleistungen wie Wartung, Reparaturen, Fahrzeugsteuer, Ersatzfahrzeug, Versicherung und Reifen im Fixpreis inbegriffen. Dies sorgt für eine transparente Kostenstruktur ohne grosse Investitionen. Weitere Alternativen sind:
– Sale-and-Lease-Back: Dabei verkauft das Unternehmen seine Fahrzeuge an einen Leasingpartner und schliesst einen Full-Service-Leasing-Vertrag ab. So wird Kapital freigesetzt.
– Kurzfristige Miete: Durch unser Produkt Arval Flex können wir monatliche oder kurzfristige Mietverträge anbieten, die es ermöglichen, die Fahrzeugflotte an den aktuellen Bedarf flexibel anzupassen.
Firmenkunden haben im Grunde die Wahl zwischen dem Kauf, einem Leasing oder einer Fremdfinanzierung in Form eines Kredits. Während ein Kauf enorm kapitalintensiv und aufwendig ist, sind auch Fremdfinanzierungen für viele Unternehmen sehr teuer. Zudem fallen dort nebst der Finanzierung weitere Kosten und administrative Aufgaben an, denn zusätzlich zur Finanzierung muss die Firmenflotte versichert, eingelöst, allenfalls repariert und gewartet werden. Wegen der tiefen und klar kalkulierbaren Kosten und der einfachen Handhabung sind Carvolution und das Auto-Abo insbesondere für kleine und mittelgrosse Firmen eine beliebte Alternative.
Worin unterscheiden sich Ihr Leasing- und Ihr Abo-Angebot?
Full-Service-Leasing und Auto-Abo sind sich sehr ähnlich, unterscheiden sich jedoch in einigen Details. Full-Service-Leasing ist ein massgeschneidertes Produkt für Firmenkunden, und das Auto-Abo kommt vorwiegend bei Privatpersonen zum Zuge. Beide Produkte bieten ein Rundum-sorglos-Paket. Während beim Auto-Abo Services wie Versicherung, Wartung und Reifenwechsel immer enthalten sind, können beim Full-Service-Leasing einzelne Komponenten hinzugefügt oder weggelassen werden, je nach Bedarf des Unternehmens. Zudem hat die Privatkundschaft beim Auto-Abo die Wahl zwischen beliebten vorkonfigurierten Lagerfahrzeugen, während Firmenkunden beim Full-Service-Leasing Marke und Modell frei wählen können.
Bei Carvolution bieten wir gewisse Autos mit All-inclusiveAbo an, und andere können gekauft oder auch geleast werden. Bei denjenigen Fahrzeugen, welche gekauft oder geleast werden können, handelt es sich mehrheitlich um vorherige Abo-Fahrzeuge. Somit sind die Auto-Abo-Fahrzeuge meist Neuwagen, während die anderen Fahrzeuge Gebrauchtwagen sind. Zu einem Kauf raten wir dann, wenn die Absicht besteht, das Fahrzeug länger als ungefähr 5 Jahre zu nutzen. Bei kürzeren Nutzungsdauern ist ein Auto-Abo preislich die spannende Alternative.
Welches sind die Vor- und Nachteile von Elektroautos in der Flotte?
Der Einsatz von Elektroautos in der Flotte bietet zahlreiche Vorteile. Nebst dem tollen Fahrerlebnis sind die geringeren Betriebskosten einer der grössten Pluspunkte. E-Fahrzeuge sind energieeffizienter und erfordern weniger Wartung, was langfristig Einsparungen ermöglicht und sich in tieferen Gesamtkosten (TCO) widerspiegelt. Zudem tragen sie zur Verbesserung der Umweltbilanz bei, was für Unternehmen mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit wichtig ist. Es gibt aber auch Herausforderungen. Oft sind höhere Investitionen notwendig – für Fahrzeugbeschaffung und Ladeinfrastruktur. Dies erfordert eine detaillierte Planung und fachkundige Beratung. Zudem fehlen aktuell staatliche Förderungen.
Mit einem Auto-Abo haben Firmen die Möglichkeit, Elektroautos risikofrei zu testen. Gerade von einem Kauf einer Elektroflotte ist aktuell abzuraten, da die Restwerte sehr volatil und dadurch das Restwertbeziehungsweise das Weiterverkaufsrisiko später enorm hoch ist. Die Vorteile einer Elektroflotte liegen darin, dass die Unternehmen dadurch ihre Nachhaltigkeitsziele und ihre Werte auch durch die Wahl ihrer Fahrzeugflotte bestärken können. Einen Nachteil im eigentlichen Sinn gibt es nicht, ausser, dass es etwas Zeit und Aufklärung gegenüber den Mitarbeitenden braucht, wobei bislang dieser Switch bei allen Unternehmen problemlos gelungen ist.
Das Auto-Abo ist die einzige Alternative. Die Vorteile eines Auto-Abo-Modells liegen in der Flexibiliät und der Individualität. Mit einer Auswahl an modernen Elektrofahrzeugen ermöglicht das Abo, die Flotte ohne langfristige Bindungen zu erweitern oder zu verkleinern. Die Abos sind monatlich kündbar, was den Einstieg in die Elektromobilität denkbar einfach macht. Vom KMU bis hin zu Grossunternehmen –Clyde unterstützt bei der Verwaltung der Flotte und sorgt dafür, dass Unternehmen auf neue Anforderungen reagieren können. Clyde ist die Nr. 1 im Schweizer E-Auto-Abo-Markt und bietet im Bereich nachhaltiger Mobilität massgeschneiderte und flexible Lösungen für alle Unternehmen an.
Wir bieten die Firmenflotte aus Ü berzeugung ausschliesslich im flexiblen Abo an.
Anders als beim Leasing sind bei Clyde Versicherung, Service, Reifen, Steuern, Zulassung und Vignette inklusive – und auf Wunsch sogar der Strom. Zudem fallen keine hohen Anzahlungskosten an. Damit ist das E-Auto-Abo von Clyde günstiger als vergleichbare Verbrenner im Leasing. Dank einer kurzen Lieferzeit von rund 10 Tagen kann ein saisonaler Mehrbedarf kurzfristig abgedeckt werden. Die flexiblen Laufzeiten und Kilometerpakete bieten weitere Flexibilität, und Unternehmen können damit auf betriebswirtschaftliche Veränderungen reagieren.
Trotz des hohen Potenzials gibt es für Unternehmen nach wie vor Gründe, nicht auf eine E-Flotte umzusteigen – wie etwa fehlende private Ladeinfrastrukturen oder Reichweitenangst. Diese Unsicherheiten erfordern massgeschneiderte Lösungen und Flexibilität. Das E-Auto-Abo von Clyde gewährleistet eine bessere Planbarkeit und Kontrolle der Kosten, damit sich der Umstieg auf eine E-Flotte betriebswirtschaftlich rechnet. Der Wechsel auf ein E-Auto lohnt sich also definitiv: Emissionsfreies Fahren, niedrige Kosten, maximaler Fahrspass und eine gute öffentliche Ladeinfrastruktur machen Elektromobilität immer attraktiver. Für viele Unternehmen ist der Umstieg bereits heute eine zukunftssichere Entscheidung.
Das Abo-Angebot von FlatDrive überzeugt als All-in-Sorglospaket und beinhaltet ausser dem Treibstoff sämtliche Dienstleistungen rund ums Auto. Durch die langjährige Erfahrung des FlatDrive-Teams in der Automobilbranche profitiert der Kunde von individuell auf den Kunden zugeschnittenen Flottenlösungen.
Die Elektromobilit ät ist die Zukunft – ob als Ergänzung oder als rein elektrische Flotte. Wir konfigurieren eine kluge E-Flotte f ür das Unternehmen, mit E-Autos, E-Rollern oder E-Bikes. Dabei helfen wir nicht nur bei den Fahrzeugen, sondern bieten auch bei der optimalen Ladeinfrastruktur Beratung und Unterstü tzung.
Berücksichtigt sind Anbieter, die bis am 7. Oktober 2024 unseren Fragebogen beantwortet haben.
Flotten-Finanzierungs- & -Nutzungsmodelle
Was bietet Ihr Unternehmen der Flottenkundschaft? Was hebt Sie von anderen Anbietern ab?
Marco Monaco, Head Key Account Management bei Astara
Astara bietet ein breites Produkteportfolio mit 11 Marken, sowohl im PW- wie auch im NFZ-Bereich. Daher können wir praktisch alle Kundenbedürfnisse abdecken. Benötigt ein Kunde ein E-Auto, haben wir die passenden Modelle. Wird ein Pick-up mit Diesel- oder gar E-Antrieb gewünscht, haben wir ebenfalls das passende Auto. Fällt die Wahl auf ein Elektrofahrzeug, bieten wir auch Hand bei der Beratung zum optimalen Ladekonzept. Ein weiterer Vorteil von Astara ist, dass die Flotten nicht nur mit unterschiedlichen Antrieben, sondern auch aus verschiedenen Brands zusammengestellt werden können. Das eine Produkt kann ein Hyundai oder Nissan sein, das andere eines aus dem Stellantis-Portfolio oder ein KGM.
Michele Ramunno, Genesis Corporate Sales Manager
Genesis Motor Switzerland bietet Flottenkunden exklusive Vorteile, die das Unternehmen von anderen Anbietern abheben. Die Premium-Produktpalette umfasst luxuriöse Limousinen und SUV. Attraktive Garantien und kostenlose Wartung sind besonders vorteilhaft. Individuelle Finanzierungsoptionen, spezielle Preisvorteile und persönliche Beratung stehen gewerblichen Kunden zur Verfügung. Concierge-Dienste wie Fahrzeugabholung, Ersatzfahrzeuge und On-DemandProbefahrten sorgen für zusätzlichen Komfort. Zudem bietet Genesis modernen digitalen Kundenservice, fortschrittliches Infotainment und Fahrerassistenzsysteme. Den Fokus legt Genesis auf die Elektrifizierung.
Dominik Erne, Honda Schweiz PR Section Manager
Wir bieten unseren Flottenkunden – von grossen Unternehmen und KMU bis hin zu Selbstständigerwerbenden, Taxiunternehmen, LimousinenServices und Fahrschulen –massgeschneiderte Lösungen, die auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind. Dank unserer langjährigen Erfahrung im Fuhrparkmanagement sowie in nachhaltigen Mobilitätslösungen können wir eine optimale Beratung bieten. Die Kunden profitieren von einer vielseitigen Palette an Honda-Modellen wie CR-V, Civic, HR-V, Jazz und ZR-V, die sich durch ihre wartungsarme und effiziente Hybridtechnik auszeichnen. Ergänzend bieten wir mit dem vollelektrischen e:Ny1 eine besonders nachhaltige Lösung für alle, die auf emissionsfreies Fahren setzen möchten.
Stephan Gander, Kia Schweiz Leiter Flottenverkauf
Kia, eine der weltweit am schnellsten wachsenden Automarken, unterstützt Flottenkunden mit wegweisenden Mobilitätslösungen. Die Fahrzeugpalette kombiniert höchste Entwicklungs- und Produktionsstandards mit modernem europäischem Design, neusten Technologien und Sicherheitsmerkmalen, während sie einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen anstrebt. Zudem bieten wir mit den vollelektrischen, vernetzten und flexiblen PBV-Modellen ab 2025 eine komplett neue Modellpalette leichter Nutzfahrzeuge an.
Welche Alternativen zur herkömmlichen Finanzierung gibt es für die Flottenkundschaft?
Astara möchte ein Mobilitätspartner für alle sein, ob im Bereich B2C oder B2B. Deshalb bietet Astara eine breite Auswahl an Finanzierungen oder Mobilitätsmodellen an. Bevorzugt ein Kunde oder eine Kundin ein Abo-Modell, haben wir mit dem Astara-Auto-Abo das passende Produkt. Wird ein klassisches Leasing gewünscht, bieten wir das selbstverständlich auch. Dasselbe gilt für Full-Leasing-Angebote, wo unser «All Inclusive Pro» zum Zuge kommt.
Worin unterscheiden sich Ihr Leasing- und Ihr Abo-Angebot?
Wie bereits erwähnt, passen wir unsere Produkte den Bedürfnissen unserer Kunden und Kundinnen an. Darüber hinaus ist ein Abo-Modell von Astara modular: Laufzeiten und Abdeckungen können nach Bedarf zusammengestellt werden. Ein weiterer Vorteil ist die kurzfristige Verfügbarkeit der Fahrzeuge, womit das Auto-Abo prädestiniert zum Schliessen von allfälligen Mobilitätslücken ist. Auch eine einfache Kalkulierbarkeit der Kosten ist beim Auto-Abo stets gewährleistet, da sämtliche Kosten wie Wartung, Versicherung, Steuern und Reifen im Abo inkludiert sind, bis auf den Treibstoff.
Welches sind die Vor- und Nachteile von Elektroautos in der Flotte?
Vorteile sind neben dem ökologischen Aspekt die niedrigeren TCO im Vergleich zum Verbrennermodell. Die TCO steigen mit der Laufzeit nicht an. Für das Fuhrparkmanagement kann durch ein gutes BackendSystem ein ausgezeichnetes Reporting-System geführt werden, um die Kosten zu kontrollieren. Flottennutzer können sich auf eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in der Schweiz verlassen. Mit Elektronutzfahrzeugen kann emissionsfrei und ohne Einschränkungen in Stadtzentren gefahren werden. Wichtig ist aber, dass der Fuhrparkverantwortliche die Umstellung auf E-Autos akribisch angeht. Vorab muss die Wohnsituation der Flottennutzer analysiert und das optimale Ladekonzept entwickelt werden.
Für Flottenkunden gibt es Alternativen, die Flexibilität und finanzielle Vorteile bieten. Leasing: Eine der beliebtesten Optionen, bei der Unternehmen monatliche Raten für die Nutzung der Fahrzeuge zahlen. Operatives Leasing: Fahrzeuge werden gemietet und nach Vertragsende zurückgegeben. Dies mindert Risiken bei Wertverlust und Instandhaltung. Finanzielles Leasing: Die Fahrzeuge können nach Vertragsende zu einem Restwert erworben werden. Vorteile: Geringere monatliche Raten, steuerliche Absetzbarkeit, regelmässige Erneuerung des Fuhrparks.
Full-Service-Leasing: Erweiterung des operativen Leasings mit Wartung, Versicherung und Schadensmanagement in den monatlichen Raten. Vorteil: mehr Planungssicherheit.
Honda bietet Flottenkunden flexible Leasing- und Finanzierungsmodelle an. Neben den klassischen Leasingvarianten gibt es auch speziell angepasste Angebote wie das Full-Leasing. Dabei gehen wir gezielt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden ein. Ein weiterer Vorteil: Nach Ablauf des Leasingvertrags kann das Fahrzeug unkompliziert an Honda zurückgegeben werden, wobei der vereinbarte Restwert garantiert wird. So profitieren unsere Flottenkunden von voller Kostentransparenz und Planungssicherheit.
Mit Kia Flex bieten wir eine maximal flexible Lösung. Ein Abo ist bei Kia Flex bereits ab nur einem Monat möglich. Es gibt keine langfristig bindenden Verträge und keine versteckten Kosten. Im Mietvertrag sind Haftpflicht- und Vollkaskoversicherungsschutz, Verkehrssteuer, Service, Vignette und saisonale Bereifung inbegriffen.
Die Integration von Elektroautos in eine Firmenflotte ist stark abhängig von den spezifischen Anforderungen und Zielen des Unternehmens. E-Autos bieten in Firmenflotten zahlreiche Vorteile, aber auch einige Herausforderungen. Vorteile sind niedrigere Betriebskosten, geringerer Wartungsaufwand und steuerliche Anreize. Sie tragen zur CO 2 -Reduktion bei und verbessern das nachhaltige Image des Unternehmens. Nachteile sind die hohen Anschaffungskosten, die begrenzte Reichweite und der Bedarf an Ladeinfrastruktur. Unternehmen, die auf lange Strecken und schnelle Verfügbarkeit angewiesen sind, könnten durch Ladezeiten und eine noch nicht flächendeckende Ladeinfrastruktur eingeschränkt sein.
Aktuell bieten wir keine AboModelle an. E-Autos haben im Vergleich zu Verbrennermodellen niedrigere Wartungs- und Betriebskosten. Sie sind auch deutlich leiser als Verbrenner, was den Fahrkomfort erhöht und Lärmemissionen senkt. Ausserdem stossen E-Autos während der Fahrt keine Emissionen aus, was die Umweltbelastung erheblich reduziert. Nachteilig ist, dass E-Autos in der Regel teurer in der Anschaffung sind als vergleichbare Verbrenner. Die Ladezeiten von Elektrofahrzeugen sind im Vergleich zum Tanken eines Verbrenners länger, selbst an Schnellladestationen. Zudem ist die Verfügbarkeit von Ladestationen regional unterschiedlich und noch nicht flächendeckend ausgebaut.
Es gibt keine langfristig bindenden Verträge. Die monatliche Abrechnung erfolgt per Kreditkarte und die Freikilometer sind wählbar.
Ein klarer Vorteil liegt in tieferen Betriebskosten. Das Image der Unternehmen wird in der Öffentlichkeit positiver wahrgenommen. Nicht zu vergessen sind die betrieblichen CO 2 -Vorgaben, welche erfüllt werden müssen.
Berücksichtigt sind Anbieter, die bis am 7. Oktober 2024 unseren Fragebogen beantwortet haben.
FLEET
Was bietet Ihr Unternehmen der Flottenkundschaft? Was hebt Sie von anderen Anbietern ab?
Roland
Wälti, Mercedes-Benz Head of Fleet Account Management
Die Marke Mercedes-Benz steht wie keine andere für Innovation, Zuverlässigkeit und Sicherheit – seit bald 140 Jahren. Dank breit angelegtem Produkteportfolio können wir Fuhrparkentscheidern genau das massgeschneiderte Flottenangebot unterbreiten, das zu ihren Bedürfnissen passt. Wir ermöglichen grösstmögliche Flexibilität in der Beschaffung und Nutzung der Fahrzeuge.
Welche Alternativen zur herkömmlichen Finanzierung gibt es für die Flottenkundschaft?
Egal, ob ein Kunde seine Fahrzeugflotte besitzen oder nur für eine bestimmte Zeit nutzen will: Mit unseren Leasing- und Finanzierungsoptionen findet er das Angebot, das am besten zu seinem Business passt. Zusätzlich arbeiten wir mit Mobilitätspartnern zusammen, um mit unseren Fahrzeugen das individuelle Kundenbedürfnis erfüllen zu können.
Worin unterscheiden sich Ihr Leasing- und Ihr Abo-Angebot?
Mercedes-Benz Rent ist eine lohnende Ergänzung zu einer langfristigen Bindung wie Kauf, Finanzierung oder Leasing. Über einzelne unserer Vertriebspartner bieten wir unseren Kunden diverse Modelle zur Kurz- oder Langzeitmiete von bis zu 12 Monaten an.
Welches sind die Vor- und Nachteile von Elektroautos in der Flotte?
Unsere vollelektrischen Modelle bieten Reichweiten von bis zu 719 Kilometern, eine intelligente Reiseplanung – vorbereitend über die Mercedes-Benz-App oder direkt im Auto – und ein Mercedes-me-ChargeAbonnement. Jedes unserer E-Modelle überzeugt mit einem ruhigen Fahrverhalten und der von unserer Marke gewohnten Haptik. Es steht dem Verbrenner also in nichts nach. Vom Herstellungs-prozess bis zum Transport setzen wir alles daran, um unsere Kunden beim Erreichen der CO 2 -Ziele zu unterstützen.
Giovanni Luca Carta, Head of Fleet Business PCDO Emil Frey
Die Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel bilden zusammen PCDO im Emil-Frey-Universum. Mit unserem Dienstleistungsangebot decken wir alle kundenindividuellen Mobilitätsbedürfnisse ab, von effizienten Verbrennermotoren und teil- oder vollelektrischen Personenwagen bis hin zur komplett elektrifizierten Nutzfahrzeugpalette. Zudem bieten wir wasserstoffbetriebene leichte Nutzfahrzeuge an. Bei den Modellen Peugeot 308 und Opel Astra sind wir der einzige Anbieter im Markt mit einer Vielfalt von Antriebsvarianten für dasselbe Modell. Elektro, Plug-in-Hybrid, Hybrid, Diesel und Benziner. Alle anderen Modelle im Angebot sind mit Elektro- und mindestens einem Verbrennermotor erhältlich.
Marco Mascis, Leiter Verkauf und Marketing Subaru Schweiz
Subaru ist für Flottenbetreiber eine vernünftige Wahl, wenn die Firmenfahrzeuge tagtäglich unter schwierigen Strassenverhältnissen im Einsatz stehen. Dank dem permanenten, symmetrischen Allradantrieb und den modernsten Fahrsicherheitssystemen ist man jederzeit sicher unterwegs. Da Subaru der Emil-FreyGruppe angehört, können wir massgeschneiderte Lösungen in Bezug auf den Marken- und Modellmix, interessante Finanzierunglösungen und auch Abo-Angebote anbieten.
Von der Fahrzeugfinanzierung über das Full-Service-Leasing, Wartungsverträge oder Reifendienstleistungen bis hin zu Versicherungen, Tank- und Ladelösungen sowie auch im Abo-Modell kann unsere Flottenkundschaft aus einem Portfolio von Dienstleistungen wählen und so das ideale Flottenmanagement definieren. Dies können wir dank unseres Netzwerkes im Verbund der Emil-Frey-Gruppe oder auch mit externen Partnern optimal gewährleisten.
In der Regel unterscheidet sich unser Leasing- vom AboAngebot in der Laufzeit und dem Dienstleistungsumfang. Unser Abo-Modell Emil Frey Move deckt die Vertragslaufzeiten 3, 6, 12 oder 18 Monate mit allem Drum und Dran ab. Ein Fahrzeug-Leasing wird für die Dauer zwischen 24 und 60 Monaten abgeschlossen, frei in der Wahl der Dienstleistungen von der Fahrzeugfinanzierung bis zum Full-Service-Leasing.
Auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen, lohnt sich immer mehr, denn die Vorteile liegen auf der Hand: geringere Unterhaltskosten als bei einem Verbrenner, maximale Effizienz des Motors, emissionsarmes Fahren. Da der Strom günstiger ist als Treibstoff, liegt der Kilometerpreis bei einem E-Auto deutlich tiefer als bei einem Verbrenner. Aber auf langen Strecken geht der Kostenvorteil teilweise verloren, wenn das E-Fahrzeug oft an der Schnellladesäule aufgeladen wird. Die Tarife sind dort deutlich höher als zu Hause oder bei der Arbeit. Hierzu unterstützen wir unsere Flottenkunden bei der Entscheidungsfindung mit einer Fahrprofilanalyse. Eventuell ist nur eine Teilelektrifizierung der Flotte sinnvoll.
Unseren Kunden stehen Kauf-, Leasing- oder AboMöglichkeiten inklusive Servicepakete zur Verfügung.
Bei Leasing-Finanzierungen können die Parameter individueller ausgestaltet werden. Zudem kann der Kunde weiterhin mit seinem langjährigen Versicherungspartner zusammenarbeiten. Leasing ist zudem eher längerfristig ausgerichtet.
Bei der Wahl des Antriebsstranges geht es darum, welcher Antrieb sich im spezifischen Einsatz am besten eignet. Wir bieten aktuell Benzin-, Hybrid- und Elektromodelle an. Der Kunde entscheidet je nach seinen Bedürfnissen. Die Wahl eines Elektrofahrzeuges für die Flotte ist letztendlich auch eine Frage der individuellen Lademöglichkeiten – in der Firma am Arbeitsplatz oder beim Mitarbeiter zu Hause. So lassen sich die Betriebskosten mit einem E-Auto gegenüber einem Verbrennermodell deutlich senken.
Suzuki bietet der Flottenkundschaft eine Reihe von Vorteilen und Services, die speziell auf die Bedürfnisse von Firmenkunden und Flottenmanagern abgestimmt sind. Suzuki bietet kompakte Modellen mit Hybridtechnik und geringem CO 2 -Ausstoss. Das Allradsystem Allgrip sorgt für bestes Fahrverhalten bei unterschiedlichen Strassen- und Fahrbedingungen. SuzukiFahrzeuge sind auch bekannt f ür ihre Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Dadurch profitieren Flottenkunden von geringen Ausfallzeiten und niedrigen Wartungskosten. Dies reduziert langfristig die Gesamtbetriebskosten (TCO) der Flotte. Suzuki hat mit mehr als 200 Fachhändlern ein dichtes H ändlernetz für schnellen und zuverlässigen Service.
Als Unternehmen der Emil-FreyGruppe können unsere Flottenkunden von allen heute bekannten Finanzierungsformen profitieren. Bei MF Fleetmanagement finden unsere Flottenkunden ihre massgeschneiderte Lösung rund um das Fuhrparkmanagement – von steuerlichen Beratungen und Flottenanalysen bis hin zum Full-Service-Leasing.
Suzuki offeriert aktuell kein eigenes nationales Abo-Modell. Ü ber MF Fleetmanagement können sich unsere Flottenkunden jedoch ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Finanzierungsangebot mit unterschiedlichen Laufzeiten, mit Full-Service-Bausteinen oder auch gleich das komplette Fuhrparkmanagement offerieren lassen.
Elektroautos bieten durch die geringeren Betriebskosten, die Umweltvorteile und die Zukunftssicherheit viele Vorteile f ür Flotten. Allerdings gilt es die höheren Anschaffungskosten, die Reichweite und die Ladeinfrastruktur zu berücksichtigen. Je nach Einsatzzweck und Mobilit ätsanforderungen kann der Einsatz von E-Autos in der Flotte eine gute Option sein. Suzuki f ährt bewusst den «Multi-Path Way» in der Antriebsstrategie und wird neben dem 2025 kommenden elektrischen Suzuki-Modell auch die hybridisierte Verbrennertechnik weiterentwickeln – so werden wir auch in Zukunft f ür unsere Kunden und deren individuelle Fahrprofile passende Antriebskonzepte anbieten können.
Berücksichtigt sind Anbieter, die bis am 7. Oktober 2024 unseren Fragebogen beantwortet haben.
Christian Sprenger, Verkaufsleiter Suzuki Schweiz
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Gültig vom 01. bis 17. November 2024.
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Auf dem Sprung:
Wenn David einen Kundentermin wahrnimmt, geht er zur Tram-Station … … oder für längere Strecken direkt zu seinem abonnierten Geschäftsauto.
Mobilität für Start-ups und Selbstständige
Wer ein Start-up gründet oder sich selbstständig macht, benötigt im Normalfall ein Auto. An ein solches zu kommen, gestaltet sich aber schwieriger, als man denkt. Der Jungunternehmer David Müller-Omachlik ist den einfachen Weg gegangen und hat eines bei Hertz MiniLease abonniert.
Unternehmens-Gründer/-innen und Neo-Selbstständige kennen das Dilemma: Sie bräuchten zwar ein Auto, um potenzielle Kunden zu besuchen, wollen aber kein Kapital dafür binden. Und ein Leasing gibt es ohne Bonitätsnachweis auch keines. Natürlich bliebe noch der Griff zu einer günstigen Occasion, doch das unkalkulierbare Risiko drohender Reparaturen ist für Jungunternehmer/-innen schlicht nicht tragbar.
Für den Digitalisierungsprofi David Müller-Omachlik aus Zürich war ein Gebrauchter aus einem weiteren Grund keine Option: «Man will ja ein gewisses Mass an Erfolg und Professionalität versprühen», erklärt er mit einem Augenzwinkern. Da trifft es sich gut, dass die Fahrzeuge bei der von ihm gewählten Mobilitätslösung – dem flexiblen Auto-Abo Hertz MiniLease mit jederzeitigem Kündigungsrecht nach 30 Tagen –
ein Durchschnittsalter von nur drei Monaten aufweisen und dementsprechend imagefördernd wirken.
Heute angerufen, morgen abgeholt Wie schnell und einfach er mit Hertz MiniLease mobil war, konnte David Müller-Omachlik kaum glauben: «Ich habe an einem Mittwochnachmittag angerufen und durfte am nächsten Morgen schon meine stylische Merce -
PUBLIREPORTAGE
Oft genutzt: An einem normalen Arbeitstag steigt David regelmässig in sein Auto und geniesst auch privat die flexible Freiheit am Steuer.
des-Benz A-Klasse bei der nächsten Hertz-Station abholen. Alles, was ich dafür brauchte, war eine gültige Kreditkarte und meinen Führerschein.»
Seit nunmehr vier Monaten ist er bereits mit seinem abonnierten Geschäftsauto unterwegs. Demnächst steht ein Tausch an: «Die Mitarbeiterin von Hertz MiniLease hat mich kontaktiert und gesagt, dass ich Winterreifen bekomme – und dazu gleich ein neues Auto, denn meines sei zu alt», erzählt er lachend. Dieser Rundum-Service, bei dem an alles gedacht werde und er selbst nur fahren und tanken müsse, begeistert ihn noch heute. «Von der Versicherung über die Strassensteuer bis hin zur Autobahnvignette und eben den Winterreifen wird alles durch Hertz MiniLease erledigt –und bezahlt! Für mich fällt nur die monatliche Abo-Rate an. Das ist natürlich super, denn ich habe als Jungunter-
nehmer sonst schon genug Administratives am Hals.»
Täglich am Steuer
Seit David Müller-Omachlik sein Geschäftsauto von Hertz MiniLease hat, braucht er es im Prinzip jeden Tag. «Natürlich nehme ich für Kundentermine innerhalb von Zürich meistens das Tram, aber meine Kunden sind in der ganzen Schweiz verteilt und ich muss wirklich sagen, dass es mit dem Auto nicht nur bequemer ist, sondern meistens auch schneller geht», meint er. Es sei wie seinerzeit mit den Tablets – man merke erst, wie gut man es brauchen könne, wenn man es habe.
Auch privat ist David Müller-Omachlik deshalb gerne automobil: «Die Schwiegereltern wohnen etwas weiter entfernt, da ist man mit dem Auto besser bedient. Sorgen, dass er bei all seinen geschäftlichen und privaten Fahrten zu viele Ki-
lometer auf den Tacho spulen könnte, muss sich der Jungunternehmer keine machen, denn schliesslich sind bei Hertz MiniLease satte 4000 Kilometer pro Monat inklusive! Wer eher kürzere Strecken fährt, hat die Option, weniger Kilometer pro Monat auszuwählen. Zusammen mit der ultrakurzen Mindest-Abodauer von nur 30 Tagen ist Hertz MiniLease somit das flexibelste Auto-Abo der Schweiz –für JungunternehmerInnen und alle anderen, die ohne lange Vertragsbindung automobil sein möchten.
Alle Vorteile des Auto-Abos Hertz MiniLease im Überblick: www.hertzminilease.ch
Wechselhafte Zeiten
Das laufende Schweizer Autojahr 2024 kommt mit 179 950 PW-Neuzulassungen (inkl. Direktimporte) in den ersten 3 Quartalen weiterhin nicht auf Touren. Das Vorjahresergebnis wurde um 4,6 % oder 8731 Immatrikulationen verpasst. Der Markt der Mietwagen ist immer noch beeinflusst durch die Auswirkungen der zurückliegenden Pandemie, erholt sich aber zurzeit schneller als der reine Personenwagenmarkt. Text: Guido Biffiger
Der Schweizer Mietwagenmarkt wird zu rund 98,5% von fünf grossen internationalen Anbietern bestimmt. In den Jahren vor der Pandemie pegelte sich der Marktanteil neu zugelassener Mietwagen zwischen 4,8 % und 6,4 % ein. 2019 wurde auch ein Rekord mit 20 012 Immatrikulatio -
nen erreicht. Durch die Wirren der folgenden Pandemie sank der Marktanteil neuer Mietwagen im Jahre 2022 auf ein historisches Tief von 3,8 %. Zurzeit erholt sich der Mietwagenmarkt im Gegensatz zu den Personenwagen und stieg im laufenden Autojahr 2024 nach drei Quartalen auf ein gutes Niveau von
7,1 % mit einem Höchstwert von 7,9 % im Juli 24. Personenwagen und Nutzfahrzeuge in der Mietwagenbranche legten 2024 um über einen Viertel (siehe Tabelle) zu. Der aktuelle Bestand von zugelassenen Mietwagen stieg Ende September 2024 von 13 630 auf immerhin 15 192 Miet-PW. Mietwagen werden zurzeit je nach Firma immer länger eingesetzt, was besonders für Nutzfahrzeuge gilt, die teilweise über Jahre eingesetzt werden.
Kampf um Platz 1
Aufsehen erregte im 1. Halbjahr 2024 der Battle von VW und BMW um den ersten Platz in der Schweizer Neuwagen-Hitliste. VW gelang es nur dank den Mietwagen, den Mitbewerber BMW wenn auch nur teilweise äusserst knapp auf Distanz zu halten. Im Sommer entspannte sich die Lage und VW kann
seitdem den Vorsprung halten. Interessant ist auch die Top-20-Hitliste des laufenden Jahres, wo sich VW und BMW schon deutlich absetzen konnten. Deutliche Schwankungen im positiven Sinn vermeldeten neben BMW auch Renault, Volvo und Toyota. Negativ fielen ŠKODA, Mercedes, Audi und Ford auf. Mit Honda und Hyundai finden sich auch
zwei Wiedereinsteiger in der Mietwagenszene. Ebenfalls neu ist der japanische Anbieter Lexus. Zurzeit nicht mehr dabei sind Fiat, Polestar und Jeep. Interessant ist auch der markeninterne Anteil der Mietwagen. Opel und Mitsubishi fallen hier besonders auf, da rund ein Viertel aller Schweizer Neuzulassungen als Mietwagen zugelassen wurden. Hyundai, Mercedes und Audi liegen deutlich unter der 5 %-Grenze. Als einziger Exot übertraf Maserati mit 7,3 % den Durchschnittswert, was immerhin 20 PW ausmachte. Im Vorjahr waren es noch 15 Grecale und 35 Levante.
Viel Wirbel bei Mietwagen
Bei den Modellreihen der Mietwagen war in diesem Autojahr einiges los. Drei Neueinsteiger (Opel Astra, Peugeot 308 und Honda HR-V) auf den drei Spitzenplätzen sind ein ausserordentliches Ereignis. Total hielten sich nur acht Modellreihen aus dem Vorjahr in der Hitliste. Sogar der Leader des Vorjahres, der ŠKODA Octavia, verpasste den Einzug in die aktuelle Tabelle. Die Neulinge können aus der Tabelle ersehen werden. Rausgefallen innert Jahresfrist sind: ŠKODA Octavia,, Ford Focus, ŠKODA Kamiq, Cupra Formentor, ŠKODA Karoq, VW Polo, Mercedes V, VW T6, ŠKODA Superb, Cupra Ateca, Mitsubishi Eclipse Cross und Peugeot 3008. ŠKODA verlor vier Modellreihen aus der Hitliste.
Alternative
Interessant ist auch ein letzter Blick auf die alternativen Antriebe der neu zugelassenen Mietwagen. Der Anteil der Benziner hält sich mit 31,5 % leicht höher als im gesamten PW-Markt. Das Gleiche gilt für Mildhybride (22,5 %). Entgegen dem PW-Markt sind Vollhybride (HEV) mit 15,8 % und besonders Plug-in mit 12,1 % bei den Mietwagenfirmen beliebter als im gesamten Markt. Mit 5,1 % sind die Werte für reine Elektros (BEV) nur weniger als ein Drittel als bei den PW mit 18,6 %. Die noch nicht über die ganze Schweiz gewährleistete Stromversorgung dürfte dafür verantwortlich sein. Gerne erinnere ich mich, wie im letzten Sommer ein amerikanischer Tourist mit seinem Mietwagen mit AI-Nummer auf dem Furkapass verzweifelt nach Strom suchte. Dem Mann konnte geholfen werden. ■
Aktuelle Marktentwicklung in der Schweiz
Die Lage im Schweizer PW-Markt bleibt weiterhin herausfordernd. Im September 2024 gab es bei 19 885 Immatrikulationen ein Minus von 8,3 %. Kumuliert über die ersten neun Monate liegen die Verkäufe 4,2 % unter Vorjahresniveau. Statt der erhofften Markterholung zeichnet sich daher auch für das Gesamtjahr ein Rückgang ab.
Besonders ernst bleibt die Situation im Privatmarkt. Nach einem Minus von genau 10,0 % im September bewegt sich dieser Absatzkanal nun kumuliert 8,5 % unter Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Firmenwagen liegt aktuell zwar auf durchschnittlichem Niveau, fällt jedoch im Vergleich zur grossen Auslieferungswelle 2023 kumuliert um 5,0 % zurück.
Gleichzeitig sind die Eigenzulassungen der Importeure und ihrer Händler zu Jahresanfang stark angestiegen. Trotz eines Rückgangs von 1,3 % im September fanden so kumuliert immer noch 6,9 % mehr Personenwagen auf diese Weise ihren Weg in die Schweiz. Ähnliches gilt auch für die Autovermieter, die während der Sommersaison deutlich mehr Fahrzeuge angeschafft haben als im Vorjahr. Demgegenüber fällt das Minus von 13,1 % im September kaum ins Gewicht.
VW hat im Flottenmarkt zu kämpfen Der rückläufige Trend bei den Firmenwagen wirkt sich auf die Marken sehr unterschiedlich aus. Deutliche Einbussen muss VW hinnehmen, die im September fast 30 % weniger Immatrikulationen verzeichneten als im Vorjahreszeitraum. Damit belegt VW im September einen für sie ungewohnten vierten Rang im Importeursranking, und der kumulierte Rückstand zum Vorjahr vergrösserte sich auf 16 %. Ausser VW
spüren auch Toyota (–16 % im September, –11 % Jan–Sept.), Ford (–21 %, –38 %) und Renault (–42 %, –15 %) die Zurückhaltung der Fuhrparkverantwortlichen.
Hyundai im Aufwind Andererseits konnte eine ganze Reihe von Importeuren auch im September Zuwächse im Flottengeschäft verbu -
chen. Mit +98 % und somit einer Verdoppelung der Vorjahreswerte erzielte Hyundai das grösste Wachstum, vor allem durch die stark gestiegenen Verkäufe des Ioniq 5. Aber auch BMW und ŠKODA (jeweils +7 %) sowie Audi (+13 %) und Mercedes (+9 %) konnten sich im anspruchsvollen Marktumfeld gut behaupten. Zwischen BMW und ŠKODA ergibt sich ein enges Rennen um die Marktführerschaft im Flottenmarkt, bei dem BMW im September, ŠKODA aber im bisherigen Jahresverlauf vorne liegt.
BMW X1 überholt ŠKODA Octavia bei den Firmenwagenmodellen Auch der Spitzenreiter bei den Firmenwagenmodellen war im September 2024 ausnahmsweise nicht der ŠKODA Octavia. Dank einer Verdreifachung seiner Zulassungszahlen (+207 %) führte stattdessen der BMW X1 (ohne iX1) das Ranking mit deutlichem Vorsprung vor dem Octavia an. Gleich dahinter folgte mit dem Enyaq ein weiteres Modell der Tschechen, auch wenn der Enyaq 35 % weniger Immatrikulationen verzeichnete als noch im September 2023. Teslas Model Y belegte mit stabilen Verkaufszahlen (+2 %) den vierten Platz. Die Top 5 komplettiert der schon genannte Hyundai Ioniq 5. Bei einem insgesamt stabilen Anteil von knapp 26 % sind damit drei der Top-5-Flottenmodelle reine Elektroautos.
Rückschlag auch im Nutzfahrzeugmarkt
Der Markt für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen hat sich im September 2024 ebenfalls eingetrübt. Gegenüber dem
Vorjahresmonat haben die Neuzulassungen um 17,3 % nachgegeben, auch wenn kumuliert über die ersten neun Monate noch ein kleiner Zuwachs von 1,8 % bleibt.
Der Gesamtmarktrückgang hat im September alle Verkaufskanäle erreicht. Privatkundinnen und -kunden schafften 10,8 % weniger Nutzfahrzeuge an, damit vergrössert sich der kumulierte Rückgang in diesem Kanal auf 7,3 %. Der Flottenmarkt als mit Abstand wichtigstes Segment gab im September um 14,2 % nach, erreichte aber immerhin noch kumuliert ein Plus von 6,7 %.
VW und Mercedes bauen ihre Marktanteile aus Schauen wir auf die Entwicklung der Nfz-Marken und -Modelle im Flottensegment. Unter den grösseren Importeuren konnten im September nur die Nutzfahrzeugsparten von Mercedes (+12 %) und Toyota (+13 %) ihre Auslieferungen an Firmenkunden steigern. Bei anderen Fabrikaten gingen die Immatrikulationen zum Teil erheblich zurück. Bei Betrachtung des gesamten Jahresverlaufs verschieben sich die Anteile der verschiedenen Konzerne deutlich. Die beiden Marktführer VW und Mercedes erreichen jeweils 21 % mehr
Das Unternehmen Dataforce –der Flottenmarkt im Fokus Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleistungen. Christian Spahn
Nutzfahrzeugauslieferungen an Flotten, Iveco wächst um 38 % und Toyota um 14 %. Der Stellantis Konzern als Europas grösster Nutzfahrzeughersteller verliert jedoch im Schweizer Flottenmarkt mit allen Marken an Boden: Fiat –17 %, Opel –13 %, Peugeot –23 % und Citroën –28 %. Damit geht der Anteil von Stellantis in der Flotte von 18,0 % Januar–September 2023 auf 13,4 % im gleichen Zeitraum 2024 zurück. ■
Mitarbeiter A. ist im Aussendienst bei der Firma X tätig. Aufgrund Fahrens in alkoholisiertem Zustand mit dem Firmenfahrzeug wird A der Führerausweis auf der Stelle durch die Polizei entzogen. A kann die nächsten drei Monate keine Fahrzeuge mehr lenken und seine Aussendiensttätigkeit damit nicht wahrnehmen. Die Firma X fragt sich, ob sie A fristlos entlassen kann.
Fristlose Kündigung bei Führerausweisentzug
1. Rechtliche Voraussetzungen Nach Art. 337 des Schweizerischen Obligationenrechts (OR) kann die Arbeitgeberin das Arbeitsverhältnis jederzeit aus wichtigem Grund fristlos kündigen. Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses für die Arbeitgeberin objektiv nicht mehr zumutbar ist, das Vertrauensverhältnis zum Arbeitnehmer zerstört oder wenigstens tiefgreifend zerrüttet ist. Eine fristlose Entlassung ist als Ultima Ratio nur bei besonders schweren Verfehlungen gerechtfertigt und wird von der Rechtsprechung nur mit Zurückhaltung für zulässig erachtet. Zieht die Arbeitgeberin eine fristlose Kündigung in Betracht, muss sie sofort handeln. Die Gerichte erachten eine Bedenkzeit von maximal 1–3 Tagen als zulässig. Anschliessend verwirkt das Recht zur fristlosen Kündigung und steigt für die Arbeitgeberin das Risiko, wegen ungerechtfertigter fristloser Kündigung zu haften. Dies umfasst neben der Lohnnachzahlung bis zum Ende der ordentlichen Kündigungsfrist zusätzlich eine Strafzahlung von bis zu sechs Monatslöhnen (Art. 337c OR). Die Arbeitgeberin muss damit unter Zeitdruck gut abwägen, ob sich das Risiko einer fristlosen Kündigung lohnt, ob stattdessen besser eine ordentliche Kündigung ausgesprochen werden soll oder ob andere ar-
beitsrechtliche Massnahmen zielführend sind. Diesbezüglich kann auf den Beitrag in Ausgabe 03/2024 hingewiesen werden, in welchem solche Massnahmen bereits diskutiert wurden.
2. Der wichtige Grund
Der wichtige Grund für die fristlose Kündigung kann unter Umständen bereits in der Tatsache des Führerausweisentzugs als solchen liegen. Kann A. aufgrund des Führerausweisentzugs faktisch seine Arbeitstätigkeit nicht mehr ausüben, ist er nicht mehr in der Lage, seinen Arbeitsvertrag zu erfüllen. Hier wird es regelmässig darauf ankommen, wie lange der Führerausweisentzug andauert. Bei einem kurzen Entzug von einem Monat sind mildere Massnahmen durchaus denkbar, z. B. sofortiger Bezug von Ferien, Verrechnung von Überstunden oder Zuweisung anderer Arbeit im Unternehmen. Bei einer längeren Entzugsdauer dürften solche Ersatzmassnahmen zunehmend schwierig oder unmöglich werden, sodass eine Fortführung des Arbeitsverhältnisses für die Arbeitgeberin eher nicht zumutbar wäre. Der wichtige Grund kann aber auch im Verhalten des Arbeitnehmers liegen: Kann man A. einen persönlichen und schweren Vorwurf machen? Wie stark alkoholisiert war A.? Hat er ein generelles Suchtproblem? Liegt ein
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Wiederholungsfall vor? Wurde A. bereits einmal verwarnt und wie gross ist das Risiko einer Wiederholung seines Fehlverhaltens? Liegt im Verhalten von A. eine verminderte Eignung für seine berufliche Tätigkeit oder deutet sein Verhalten auf charakterliche Defizite, welche die zukünftige Zusammenarbeit verunmöglichen, liegt darin ein wichtiger Grund für die fristlose Kündigung. Dies ungeachtet der Dauer des Ausweisentzugs und ungeachtet dessen, dass für eine kurze Dauer allenfalls Ersatzlösungen gefunden werden könnten. In einem solchen Fall kann und muss die Arbeitgeberin unverzüglich die fristlose Kündigung aussprechen. Andernfalls verwirkt das Recht zur fristlosen Kündigung.
3. Sofortiger vs. späterer Ausweisentzug Ist der Ausweisentzug als solcher der wichtige Kündigungsgrund, spielt dessen Zeitpunkt unter Umständen eine grosse Rolle. Wird der Führerausweis durch die Polizei an Ort und Stelle entzogen und tritt der wichtige Grund damit sofort ein, muss die Arbeitgeberin umgehend handeln und die Umstände des Einzelfalls abklären. Kommt sie zum Schluss, dass in der Tatsache des Führerausweisentzugs ein wichtiger Kündigungsgrund liegt, muss die frist-
lose Kündigung sofort ausgesprochen werden.
Rechtlich komplex ist die Situation hingegen, wenn der Führerausweis nicht sofort entzogen wird, sondern zunächst ein Administrativverfahren vorangeht. Die Arbeitgeberin hat unter Umständen bereits Monate im Voraus Kenntnis vom drohenden Führerausweisentzug und kennt damit den drohenden wichtigen Grund. Die arbeitsrechtliche Konsequenz – nämlich die verschuldete Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers A. und damit der wichtige Grund – tritt aber erst Wochen oder Monate später mit dem eigentlichen Führerausweisentzug ein. Würde die Arbeitgeberin nun sofort fristlos kündigen, läge im Kündigungszeitpunkt noch kein wichtiger Grund vor, da der Arbeitnehmer zu diesem Zeitpunkt normal seine Aussendiensttätigkeit verrichten kann. Spricht die Arbeitgeberin die Kündigung hingegen sofort, aber mit Wirkung erst auf den Zeitpunkt des zukünftigen Ausweisentzugs aus, erfolgt die Kündigung nicht fristlos, sondern liegt effektiv eine Kündigung mit Kündigungsfrist vor, was gegen Art. 337 OR verstossen könnte. Wartet die Arbeitgeberin mit der Kündigung bis zum Entzug des Führerausweises zu, läuft sie Gefahr, dass die Kündigung nicht sofort mit Kenntnis des wichtigen Grundes ausgesprochen wurde.
Die Rechtslage in solchen Situationen ist bisher ungeklärt. Denkbar wäre folgender Lösungsansatz: Dem Arbeitnehmer A. wird umgehend die fristlose Kündigung auf den Zeitpunkt des Ausweisentzugs schriftlich angedroht. Sobald die Verfügung im Administrativverfahren rechtskräftig ist und der Ausweisentzug effektiv erfolgt, ist die fristlose Kündigung auszusprechen, wodurch das Arbeitsverhältnis sofort beendet wird. Auch in diesem Fall muss die Arbeitgeberin aber im Sinne einer Gesamtbetrachtung prüfen, ob mildere Massnahmen im konkreten Fall möglich wären. Bei Arbeitnehmern mit kurzen Kündigungsfristen ist die Arbeitgeberin überdies gut beraten, anstelle einer fristlosen eine ordentliche Kündigung zu prüfen, um Rechtsunsicherheiten und mögliche Haftungsfolgen zu vermeiden.
Keine Rolle spielt der Zeitpunkt des Ausweisentzugs hingegen, wenn der wichtige Grund im Verhalten des Arbeitnehmers A. gesehen wird. Hier muss die Arbeitgeberin in jedem Fall umgehend die fristlose Kündigung aussprechen. Auch diese Situationen kön -
nen rechtlich jedoch heikel sein, falls sich der Sachverhalt und damit der Kündigungsgrund im Nachhinein nicht bestätigt. Falls die Atemalkoholmessung knapp über 0,5 Promille ergibt, die Auswertung der Blutalkoholmessung jedoch zwei Wochen später knapp unter 0,5 Promille ausfällt, wäre die fristlose Kündigung vermutlich ungerechtfertigt, da zumindest kein Verstoss gegen das SVG vorliegt. Die Arbeitgeberin trägt bei fristlosen Kündigungen somit stets ein gewisses Risiko, da nur in seltenen Fällen der Sachverhalt im Zeitpunkt des Kündigungsentscheids absolut klar ist.
4. Praktische Beispiele
Die Rechtsprechung hat in der Vergangenheit namentlich Straftaten im Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis sowie schwere Verkehrsregelverletzungen bei Berufschauffeuren, Aussendienstmitarbeitern oder Taxifahrern als wichtige Gründe für eine fristlose Kündigung anerkannt.
In einem Urteil vom 9. März 2017 schützte das Schweizerische Bundesgericht die fristlose Kündigung eines Lkw-Chauffeurs, welcher mit 11 km/h ein Stoppschild überfuhr und eine Kollision mit Verletzungsfolge für den PW-Lenker verursachte (BGer 4A_625/2016). Das Bundesgericht erachtete im Verhalten des Berufschauffeurs eine schwere Sorgfaltspflichtverletzung, welche die Vertrauensgrundlage der Arbeitgeberin zerstörte. In einem Urteil vom 25. März 2020 schützte das Bundesgericht sodann die fristlose Kündigung eines Automobilcenter-Mitarbeiters, welcher ein Raserdelikt beging und dem der Führerausweis für 2 Jahre entzogen wurde (innerorts 136 km/h in 60er-Zone; BGer 4A_54/2020). Das Bundesgericht zog dabei auch den Imageschaden der Arbeitgeberin als konzessionierte Markenhändlerin in Erwägung. In einem älteren Urteil aus dem Jahr 1979 schützte das Obergericht Zürich die fristlose Kündigung eines Reisevertreters wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand mit dem Firmenauto (ZR 1979 Nr. 77). Ausschlaggebend waren der Blutalkoholgehalt von 2,0 Promille, der Totalschaden am Firmenfahrzeug sowie der Führerausweisentzug und daraus folgend die Arbeitsunfähigkeit des Mitarbeiters während 22 Monaten.
5. Fazit
Bei fristlosen Kündigungen im Zusammenhang mit Verkehrsdelikten sind stets die Umstände des Einzelfalls entscheidend und deshalb sorgfältig
Philipp Brunner, Rechtsanwalt | LL.M. Partner.
BÜHLMANN KOENIG & PARTNER ist eine auf Wirtschaftsrecht spezialisierte Anwaltskanzlei mitten in Zürich. Klienten sind vornehmlich Unternehmen aus dem Finanzdienstleistungs-, Industrie- und Konsumgütersektor. Die Kanzlei ist vorwiegend im Vertrags-, Finanz- und Gesellschaftsrecht tätig, sowohl beratend als auch prozessual.
BÜHLMANN KOENIG & PARTNER legt grossen Wert auf hochstehende Dienstleistungen zu fairen Preisen. Die Kanzlei ist stark international ausgerichtet und Mitglied von Lexlink, einem internationalen Verbund von kleineren wirtschaftsrechtlich fokussierten Anwaltskanzleien.
BÜHLMANN KOENIG & PARTNER AG Alfred-Escher-Str. 17 • CH-8002 Zürich Telefon +41 43 499 77 88 E-Mail info@bkp-legal.ch Website www.bkp-legal.ch
abzuklären. Tendenziell für einen wichtigen Grund und damit für die Zulässigkeit einer fristlosen Kündigung sprechen die Schwere der Verkehrsregelverletzung, die strafrechtlichen Konsequenzen (Freiheitsentzug bei Raserdelikten), die Dauer des Ausweisentzugs (Ausweisentzug auf Lebenszeit oder für lange Dauer), das Verhalten des Arbeitnehmers und die Schwere seiner Schuld, eine generell eingeschränkte Eignung zum Führen eines Fahrzeugs (Hinweise auf Suchterkrankungen, wiederholte Verkehrsregelverletzungen), vorangegangene Verwarnungen der Arbeitgeberin, eine lange ordentliche Kündigungsfrist, fehlende Möglichkeiten, den Arbeitnehmer in anderer Funktion intern zu beschäftigen, sowie auch die Auswirkungen des Vorfalls auf das Image der Arbeitgeberin.
Von überstürzten Entscheidungen ist dringend abzuraten. Die Arbeitgeberin ist in solchen Fällen gut beraten, umgehend rechtliche Hilfe beizuziehen. Die Beurteilung der komplexen rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit fristlosen Kündigungen ist für Laien kaum möglich und bedarf einer fachkundigen Einschätzung von Sachverhalt und Rechtslage. Die drohenden finanziellen Folgen im Falle einer ungerechtfertigten fristlosen Kündigung können für die Arbeitgeberin erheblich sein. ■
sffv Verbandsnachrichten
Elektromobilität ja oder nein: Eine nicht mehr notwendige Diskussion
Die Frage, ob Elektromobilität heute noch sinnvoll ist, hat sich längst erledigt. Elektromobilität ist nicht nur ein fester Bestandteil moderner Mobilitätsstrategien, sondern auch ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Verkehrssysteme. Der Schweizer Mobilitätsverband hat hier eine zentrale Rolle übernommen und unterstützt seine Mitglieder aktiv auf diesem Weg. Text: Ralf Käser
Die Vorteile der Elektromobilität liegen auf der Hand: geringere CO₂-Emissionen, reduzierte Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und optimierte Total Cost of Ownership. Technologien entwickeln sich weiter, und innovative Konzepte wie Schnellladeinfrastrukturen und effizientere Batterien machen die Integration immer einfacher. Doch wie gelingt diese Transformation? Genau hier setzt der Schweizer Mobilitätsverband an und bietet vielfältige Möglichkeiten zur Befähigung seiner Mitglieder.
Aktive Unterstützung durch den Verband
Der Verband hat eine Vielzahl von Initiativen ins Leben gerufen, die darauf abzielen, die Mitglieder auf dem Weg zur Elektromobilität zu befähigen. Ein zentraler Baustein ist der Erfahrungsaustausch. Durch eine starke Community erhalten Mitglieder die Möglichkeit, von den Erfahrungen anderer Unternehmen zu profitieren, die den Weg zur Elektrifizierung bereits erfolgreich eingeschlagen haben. Dieser Austausch erleichtert es, Best Practices zu übernehmen und Herausforderungen gemeinsam zu meistern.
Darüber hinaus setzt der Verband auf gezielte Schulungen und Weiterbildungsprogramme. Ein Aushängeschild ist der CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement, der fundiertes Wissen über moderne Mobilitätsstrategien vermittelt und Flottenmanager auf die Zukunft vorbereitet. Im Rahmen des CAS wer-
den nicht nur die technischen und ökologischen Aspekte der Elektromobilität behandelt, sondern auch betriebswirtschaftliche Überlegungen, um die Umstellung auf Elektrofahrzeuge kosteneffizient und nachhaltig zu gestalten. Mit dem praxisorientierten Kurs electrify-now werden Unternehmen konkret bei der Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotten unterstützt. Der Kurs bietet wertvolle Einblicke in das Ladeinfrastrukturmanagement, die Optimierung von Betriebskosten und die technischen Herausforderungen bei der Umstellung auf Elektrofahrzeuge. Ziel ist es, die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um die Transformation erfolgreich umzusetzen.
Veranstaltungen und Netzwerkmöglichkeiten
Ein Highlight ist das jährliche Swiss Fleet Forum, das regelmässig Zukunftsthemen der Elektrifizierung aufgreift. Ergänzt wird dieses Angebot durch Netzwerkmöglichkeiten wie den Mobilitätsstammtisch und die Round Tables, die Raum für den Austausch über Innovationen und Strategien bieten.
Besonders hervorzuheben ist das Programm ECSM – European Certification in Sustainable Mobility, das Mitglieder zertifiziert und ihnen ermöglicht, europäisch anerkannte Standards im Bereich nachhaltiger Mobilität zu erfüllen. Mit ECSM schafft der Verband eine Grundlage, um nachhaltige Mobilität nicht nur national, sondern auch auf europäischer Ebene voranzutrei -
ben. Unternehmen profitieren von einem europaweiten Netzwerk.
Elektromobilität: Die Diskussion ist vorbei
Angesichts all dieser Initiativen und Angebote des Schweizer Mobilitätsverbands wird deutlich, dass die Frage «Elektromobilität ja oder nein?» keine relevante Diskussion mehr ist. Die Mobilitätsbranche hat sich längst entschieden, und der Verband unterstützt seine Mitglieder tatkräftig dabei, diesen Wandel zu vollziehen. Statt über das «Ob» zu debattieren, richtet sich der Fokus auf das «Wie»: Wie können Unternehmen die Elektromobilität optimal in ihre Flotten integrieren? Wie lässt sich die Effizienz weiter steigern? Und wie können bestehende Strukturen an die Anforderungen der Elektromobilität angepasst werden?
Der Schweizer Mobilitätsverband setzt genau an diesen Punkten an und begleitet seine Mitglieder auf dem Weg zu einer emissionsfreien Zukunft. Durch den Wissenstransfer, die Vernetzung und praxisnahe Schulungen bietet der Verband die perfekte Grundlage, um die Elektromobilität erfolgreich und nachhaltig umzusetzen. Elektromobilität ist keine Zukunftsvision mehr – sie ist die Gegenwart. Und der Verband steht als starker Partner bereit, um diesen Weg gemeinsam mit seinen Mitgliedern zu gehen. ■
sffv-Anlässe 2024
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