AC_01_2016

AUSGABE 1 | MÄRZ 2016

NEWS

Effizient lackieren

Eine mehrseitige Broschüre zum Aus- und Weiterbildungsangebot von Glasurit bietet viele Details.

UV-A-Füller von Standox

Der schnelltrocknende Standoflash-Füller U7120 ist jetzt bei André Koch verfügbar.

Der VSCI hat sechs neue Meister

Wie vielseitig die Möglichkeiten mit dem Abschluss eines Meisterdiploms in der Carrosseriebranche sind, beweisen sechs neue Meister.

EXKLUSIV

Acoat Selected mit viel Schweiz

In Leipzig fand die ManagementTagung von Acoat Selected, dem Partnerprogramm von AkzoNobel/ Sikkens, statt. Als Redner auf der Bühne und unter den Zuhörern waren auffallend viele Schweizer zugegen.

SCHWERPUNKT

Lackierkabinen: Umoder Neubau?

Drei prominente Anbieter lieferten ihren Beitrag zu den neusten Entwicklungen im Bereich der Lackier- und Trocknungskabinen ab. Effizienz steht an erster Stelle.

Die Branchensoftware für alle Bereiche eines modernen Carrosserie- & Garagenbetriebes, ohne doppelte Datenerfassung!

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Wir sagen Danke!

Ihr AkzoNobel Vehicle Refinishes-Team in Deutschland, Österreich und der Schweiz bedankt sich für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Wir sind stolz darauf, Sie unsere Partner nennen zu dürfen. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.

Gemeinsam gewinnen heißt für AkzoNobel jeden Tag besser zu werden, um unsere Partnerschaften noch weiter nach vorne zu bringen.

Das ist unser Versprechen an Sie! Wir freuen uns darauf, auch weiterhin die Zukunft mit Ihnen zu gestalten.

Ihr AkzoNobel-Team

EDITORIAL 03/16

AUTOMOBILE GIPFELTREFFEN IN LEIPZIG UND GENF Jetzt naht der Frühling, und wie! Mit der Eröffnung der 86. internationalen Geneva Motor Show – dem bei uns beliebten Autosalon – hat am 3. März mindestens die Autobranche ihren Saisonhöhepunkt in der Schweiz. Die zahlreichen Welt-, Europaund Schweizerpremieren lohnen einen Besuch.

Natürlich sind ein Teil der Werkstattausrüster und AUTO&Carrosserie-Kunden wie die ESA, Carbesa (bei Trösch Autoglas), Derendinger, Technomag und Hostettler sowie Fahrzeugfinisher wie Meguiar’s (MTS) zusammen mit vielen andern Anbietern bis am 13. März in Halle 7 vor Ort. Einmal mehr bietet diese Ausgabe des Fachblattes eine Fülle von lesenswertem Stoff. Von aktuellen Neuheiten wie dem raffinierten Filterschutz von Sata wird berichtet, oder wie die StrukturSonderfarbe von Peugeot nachgestellt werden kann. Über mehrere Seiten (ab 12) berichten

Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie

wir über die Management-Konferenz von Acoat Selected, dem internationalen Partnerprogramm von AkzoNobel/Sikkens. Auffallend war hier, dass gleich drei interessante Beiträge von Schweizern vorgetragen wurden. An dieser Veranstaltung wurde zudem erstmals ein Schweizer Beirat gewählt, welcher künftig die Ziele und Stossrichtung des Netzwerkes vorbestimmt. Dass eine in die Jahre gekommene Spritzkabine nicht zwingend durch eine neue ersetzt werden muss, erfahren Sie im Schwerpunkt ab Seite 18.

Ich freue mich darauf, bald auch über Sie berichten zu dürfen.

Ihr Roland Hofer

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Roland Hofer (rho), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch roland.hofer@maropress.ch Telefon 031 934 44 11 Grafik Skender Hajdari (sh), sh@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil

Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Juan Doval (jd), jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch

Buchhaltung / A&W Treuhand GmbH Ilaria Vitacca (iv) ivitacca@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91

Berufslernende Angelika Gricenko (ag) ag@auto-wirtschaft.ch Valeria De Maio (vd) vd@auto-wirtschaft.ch

Marketing / Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET, AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A) info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A)

Administration/Abonnementverkauf Pascale Trobl (pt) pt@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61

Erscheint 5 mal im Jahr Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Anzeigenannahme Telefon: 043 499 18 60

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 03/16 INHALT

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Lösung gefunden: Als erste haben die Lackprofis von Standox eine Lösung für die Reparatur von Peugeot-Strukturbeschichtungen gefunden. (Bild: André Koch)

Gute Gespräche: Anlässlich der Management-Tagung von AkzoNobel Acoat Selected führte der Schweizer Manager Giuseppe Ciappa (li.) viele Gespräche, hier mit Experte Patrick Balmer. (Bild: rh)

NEWS 5 Branchenkenner Martin Bähni ist nun Verkaufsleiter bei der Jasa AG. 8 Beim «Best Painter Contest» 2016 von R-M haben sich die zehn Finalisten etabliert. Sie bestreiten im April die praktische Ausscheidung in Wangen a. A. 10 Cromax präsentiert sich mit neuem Video.

EXKLUSIV 12 Starke Präsenz: Erstmals wählten die Schweizer an der AcoatSelected-Managementkonferenz in Leipzig einen Beirat.

SCHWERPUNKT 18 Lackierkabinen altern, wie andere technische Erzeugnisse auch. Aber ob es in jedem Fall gleich eine neue sein muss?

Antwort geben drei Anbieter.

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Sanierung vor Neubau: Der Kabinenbauer Sehon hat sich ebenfalls auf die gründliche Sanierung von Lackierkabinen spezialisiert. (Bild: Sehon)

PERSONENVERZEICHNIS AUTO&CARROSSERIE 1-2016 Nachname, Vorname Amstutz, Marcel Aymon, Damien Balmer, Patrick Barmettler, Franco Binder, Hannes Bittmann, Peter Blaser, Mirjam Burkard, Benjamin Carman, Muhsin Ciappa, Giuseppe Deubelbeiss, Corinne Duarte, Mathieu Oliveira Dürr, Armin Flückiger, Christoph Gräper, Kai Grieger-Langer, Suzanne Imhof, Dominik Ineichen, Markus Jacobs, Oliver

Seite 7 15 15 7 14 14 8 12 8 15 8 8 12 12 14 14 7 12 7

Kipfer, Lars Künzli, Jost Kurz, Claudia Lange, Walter Maksuti, Safet1 Nussbaum, Thomas Planzer, Christine Planzer, Werner Queiroga, Ricardo Reust, Werner Scheiwiller, Roger Sehon, Tiemo Shabani, Jusuf Shpend, Bajrami Sidler, Christian Sieber, Stefan Syring, Andrea Vicario, Fabio Wälchli, Sabrina

15 14 8 15 8 10 16 16 8 7 15 18 8 8 16 7 12 15 8

NEWS 03/16

5 SATAjet® 5000 B

ERSTE REPARATURANLEITUNG FÜR PEUGEOT-STRUKTURLACKIERUNG Im vergangenen Jahr hat Peugeot sein Modell 208 einem Facelift unterzogen. Der überarbeitete 208er wartete dabei nicht nur mit Neuheiten unter dem Blech, sondern auch mit neuer Optik auf: Farbtöne in mattierter Strukturlackierung. AUTO&Carrosserie berichtete. Standox-Techniker haben sie genau unter die Lupe genommen und legen jetzt eine praxisnahe Reparaturanleitung dafür vor.

F

ür den neuen Peugeot 208 präsentierte der Autohersteller zwei neue Speziallackierungen «Ice Grey» und «Ice Silver» – eine Kombination aus strukturierter Oberfläche und mattem Klarlack. Beim Darüberstreichen zeigt die Oberfläche eine deutliche Haptik mit seidenmattem Glanz. Ein Effekt, den es bisher in der Serienlackierung noch nicht gab und der bei der Reparatur besondere Herausforderungen an den Lackierer stellt. Es gibt Lackierer, die schrecken vor dieser Beschichtung zurück und meinen: «Da bleibt nur eine aufwändige, sehr teure Neulackierung, weil auch die Innenseite der Falzen so beschichtet sind.»

Standox hat darum eine detaillierte und praxisnahe Anleitung ausgearbeitet, die zeigt, wie sich Unfallschäden an beiden Farbtönen professionell beheben lassen. Das Technische Datenblatt S14_1 beschreibt Schritt für Schritt, in welchem Mengenverhältnis zunächst der Standocryl-VOC-2K-Klarlack K9550 und der Standox-Spezial-Matt gemischt werden müssen, um den gewünschten Mattierungsgrad zu erzielen.

Zum Schluss wird ein Strukturadditiv beigefügt, das für die spezielle Haptik und den besonderen Oberflächeneffekt sorgt.

Nicht nur beim Mischen, sondern auch bei der Applikation sind Sauberkeit und Präzision entscheidend, denn diese Effektlackierungen sind anspruchsvoll. Aufgrund der Mattierung und der Struktur lassen sich Staubeinschlüsse oder eventuelle Lackierfehler hinterher nicht mehr durch Schleifen oder Polieren korrigieren. Daher enthält die Standox-Anleitung exakte Hinweise

SO FlExiBEl WiE iHRE AUFGABEN Ganz egal, was Sie lackieren wollen: Unsere neue Hochleistungspistole ist genau das richtige Werkzeug dafür.

Ob es um das Objekt oder das Klima, um den Eingangsdruck oder den Spritzabstand geht – die SATAjet®5000 B setzt neue Maßstäbe in puncto Flexibilität.

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Der neue Peugeot 208 ist in einer strukturierten und mattierten Sonderlackierung erhältlich, die bei der Reparatur besondere Anforderungen stellt. (Bild: Christoph Jenny) zu den einzelnen Spritzgängen, den jeweiligen Einstellungen der Spritzpistole, zum Spritzabstand sowie zu Ablüft- und Trocknungszeiten.

Das Technische Datenblatt S14_1 kann auf www.andrekoch.ch in der Rubrik Service & Training unter Technische Merkblätter/Standox Produkte (http://www.andrekoch.ch/index.php/technischemerkblaetter) heruntergeladen werden. (red) www.andrekoch.ch

MARTIN BÄHNI IST NEUER VERKAUFSLEITER BEI JASA AG

A

ls Nachfolger für den aus dem Unternehmen ausgetretenen Mario Widmer konnte die Jasa AG in Spreitenbach den versierten Branchenkenner Martin Bähni als Verkaufsleiter für die Deutschschweiz verpflichten.

Martin Bähni ist 45-jährig und lebt mit seiner Familie in Seengen AG. Mit der Ausbildung zum Autolackierer und einer kontinuierlichen fachlichen und

betriebswirtschaftlichen Weiterbildung hat er sich ein umfassendes Wissen angeeignet. Mit Martin Bähni tritt eine versierte Führungspersönlichkeit mit fundierter Verkaufserfahrung in die Jasa AG ein. Wir wünschen ihm einen guten Start. (red) www.jasa-ag.ch In der Branche bekannt: Martin Bähni hat sich bei den Carrosseriebetrieben längst einen Namen gemacht. (Bild: Jasa AG)

Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Automobil- und Motoren AG, 8107 Buchs ZH André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems Sàrl, Cromax®, 8424 Embrach Belfa AG, 8152 Glattbrugg Carbesa AG, 4702 Oensingen CH Coatings AG, 4133 Pratteln ESA - Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8055 Zürich R-M Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Weber Farbspritzgeräte und Zubehör AG, 8317 Tagelswangen ZH

JASA AG 8957 Spreitenbach

www.jasa-ag.ch

6 03/16 NEWS

TELEGRAMM

Cromax erweitert sein ChromaHybridSortiment an Spezialeffekt-Mischlacken.

Die beiden neuen Mischlacke WH1018/19, die ab sofort in Europa verfügbar sind, wurden speziell entwickelt, damit Carrosseriebetriebe den steigenden Bedarf an speziellen und exklusiven OEM-Farbtönen bedienen können. www.cromax.com/ch

Das Jahr 2016 ist für Axalta Coating Systems ein Jubiläumsjahr: Das Unternehmen kann auf 150 Jahre Erfahrung in der Entwicklung innovativer industrieller Lacke zurückblicken. Axaltas Geschichte reicht bis 1866 zurück, als die ersten Produkte auf den Markt kamen.

Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem weltweit führenden Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken entwickelt. www.axalta.de

GELUNGENES JUBILÄUM: AKZONOBEL AUF DEM 10. ABOUTFLEET EVENT Rund 520 Teilnehmer feierten in der Umwelt Arena in Spreitenbach Anfang November die 10. Ausgabe des aboutFLEET Events. Die wichtigste nationale Plattform für Flotten und Leasinggesellschaften sorgte auch in diesem Jahr mit einem informativen Programm und hochkarätigen Referenten für eine positive Resonanz bei allen Beteiligten. AkzoNobel war mit seinem Premiumnetzwerk Acoat Selected auf der Veranstaltung vertreten und informierte die Besucher über die Leistungen und Vorteile seiner Kooperation mit der TCS Technology Content Services GmbH.

Z

ahlreiche Vorträge renommierter Branchenexperten wie Honorarprofessor Benedikt Weibel oder Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, gaben den geladenen Gästen einen exklusiven Einblick in das aktuelle und zukünftige Geschehen auf dem Flottenmarkt. Ein unterhaltsames Highlight war der Vortrag des Fussballmanagers, Moderators und Buchautors Reiner Calmund.

AkzoNobel vertrat auf der Veranstaltung die Interessen der AcoatSelected-Partner und präsentierte sich auf dem Acoat-Selected-Stand gemeinsam mit seinem Partner TCS, einem Dienstleister für Schadenmanagement. Die Kooperationspartner planen, ihre in Deutschland bewährte Zusammenarbeit zukünftig auch für Fahrzeugflotten in der Schweiz anzubieten. Mit seinen Dienstleistungen im Schadenmanagement gewährleistet TCS die komplette Abwicklung im Schadenprozess. «Die Flottenbetreiber profitieren in vielerlei Hinsicht von unserer Kooperation: Zum einen reduzieren sich für sie die administrativen Aufwendungen und

Flottenverträglich: AkzoNobel war mit seinem Premiumnetzwerk Acoat Selected auf dem aboutFLEET Event vertreten. Das Unternehmen informierte über seine Kooperation mit der TCS Technology Content Services GmbH. (Bild: AkzoNobel) Fixkosten, zum anderen garantieren wir ihnen den hohen Qualitätsstandard der Acoat-Selected-Betriebe», erklärt Giuseppe Ciappa, Business Director Schweiz, Akzo Nobel Car Refinishes AG. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Acoat Selected und

seinen Betrieben umfasst allein in der DACH-Region rund 350 Carrosserie- und Lackierbetriebe, die im Schadenfall qualitativ hochwertige Unfallreparaturen nach Herstellervorgaben unter Verwendung von Originalersatzteilen bieten. (red) www.sikkensvr.com

SATA FILTER COVER – KOSTENGÜNSTIGER SCHUTZ

Die Situation ist bekannt: Die neu eingebaute Filtereinheit in der Lackierkabine wird sehr schnell durch Overspray in Mitleidenschaft gezogen. Die Manometer können nicht mehr richtig abgelesen werden und die Wartung ist äusserst mühsam, da die Filterhülsen festsitzen und sich nur schwer lösen lassen. Ähnliches gilt für Filtereinheiten, die sich bereits seit längerer Zeit im Einsatz befinden. SATA hat für dieses Problem ein neues Produkt entwickelt, den SATA filter cover.

Ein glänzender Klarlack hebt leuchtende Farben noch stärker hervor und verleiht ihnen die besondere Geltung, die sie verdienen. Auf diese Weise wird bereits die Fahrzeuglackierung zum Blickfang. Mit GLOSSCLEAR C 2560 hat R-M einen Hochleistungs-Klarlack entwickelt, der sich vor allem durch seinen brillanten Glanz auszeichnet. www.rmpaint.com/ch-de

M

it dem neuen SATA filter cover haben Werkstattbetreiber und Lackierer die Möglichkeit, ihre Filtereinheit vor Lack und Schmutz zu schützen. Sie verlängern die Lebensdauer und verringern den Wartungsaufwand.

Im Lieferumfang einer Verpackungseinheit dieser SATA filter cover befinden sich vier Stück der neuen Schutzabdeckungen. Sie werden gemeinsam auf die Filtereinheit aufgesetzt. Dabei sorgt die angepasste

Effektiver Filterschutz: Die neuartige, transparente SATA-Schutzhülle für die Filtereinheiten lässt sich leicht auswechseln. (Bild: Sata) Form für einen optimalen Schutz.

Je nach Verschmutzungsgrad wird jeweils das oberste SATA filter cover

heruntergenommen und entsorgt.

Befindet sich nur noch ein SATA filter cover auf der Filtereinheit, sollte nachbestellt werden. Die entsprechende Bestell- und Artikelnummer befindet sich auf jedem einzelnen SATA filter cover.

Die SATA filter cover passen ideal auf alle zwei- und dreistufigen SATA-Filterbaureihen (links oder rechts eingebaut). Die SATA filter cover sind ab sofort bei Jasa AG bestellbar. (red) www.jasa-ag.ch

NEWS 03/16

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VSCI: LAUFBAHNEN IN HANDWERKSBERUFEN – VIELFÄLTIGE CHANCEN Weiterbildungen führen zu Beförderungen und erhöhen die Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt. Das gilt vor allem auch für Handwerksberufe. Sechs Beispiele aus der Carrosseriebranche zeigen, wie vielfältig die Laufbahnen in handwerklich-technischen Berufen sind. Alle neuen Carrosseriemeister erhielten kürzlich ihr Diplom.

D

ie duale Berufsbildung der Schweiz zählt zu den besten Bildungssystemen der Welt: Von der Lehre im Teenageralter bis zu den Höheren Abschlüssen Ende der Zwanziger oder im Laufe des Lebens – jede Person kann die modulare Weiterbildung ihrer persönlichen Entwicklung anpassen.

Wer mit der Lehre begonnen hat und später einmal ein Unternehmen führt, kennt die Abläufe und Techniken von der Pike auf. Diese Praxisnähe und handwerkliche Versiertheit führt zur sprichwörtlichen Schweizer Qualität.

Sie ist durch kein theoretisches Studium zu ersetzen. Schritt für Schritt eignen sich die Fachleute das Know-how an und wenden es in der Praxis an; dann machen sie wieder einen nächsten Weiterbildungsschritt und beweisen, dass eine Lehre keine Laufbahn-Sackgasse ist. Im Gegenteil – die Lehre ist die optimale Grundbildung fürs Leben. Man lernt die Arbeit im Team und wird früh selbstständig.

Das durchlässige Bildungswesen ermöglicht dann unterschiedliche Entwicklungen bis zur akademischen Laufbahn oder der Gründung eines eigenen Unternehmens. Wie vielseitig die Möglichkeiten allein mit dem Abschluss eines Meisterdiploms in der Carrosseriebranche sind, beweisen die sechs neuen Meister.

Werner Reust (52) ist als gelernter Schmied und Fahrzeugschlosser zuständig für die gesamte

Die neuen Meister ihres Fachs: (v.l.n.r.) Franco Barmettler, Stefan Sieber, Dominik Imhof, Marcel Amstutz, Oliver Jacobs, Werner Reust. (Bild: VSCI) Fahrzeugflotte in seinem Betrieb.

Er hat zuerst eine Ausbildung im Fahrzeugbau absolviert. «Als ich die Weiterbildung begann, habe ich den Arbeitgeber gewechselt und die Leitung Transport übernommen.» Vorteile der Weiterbildung sieht Werner Reust in verschiedenen Bereichen der Betriebs- oder Personalführung.

Dominik Imhof hat Carrossier Spenglerei gelernt. Er wirkt im eigenen Familienbetrieb als stellvertretender Chef und übernimmt die Aufsicht über die Werkstatt. Für die Weiterbildung hat sich Dominik Imhof entschieden, weil er den Familienbetrieb übernehmen will.

Oliver Jacobs arbeitet bei einem internationalen Lackhersteller.

«Unser Unternehmen ist unter anderem im Bau aktiv sowie in der Schiffs- und Flugzeugbranche», erklärt Oliver Jacobs, der als technischer Koordinator dafür zuständig ist, die Kunden zu schulen und die verschiedenen Produkte vorzuführen.

Marcel Amstutz arbeitet in einem Betrieb mit rund 20 Mitarbeitern.

Durch die Weiterbildung hat er sich neues Wissen angeeignet und gelernt, was es braucht, um eine leitende Funktion in einem Betrieb übernehmen zu können.

Franco Barmettler hat sich vor zwei Jahren selbstständig gemacht und zeitgleich die Weiterbildung angefangen. Die Vorteile liegen für ihn auf der Hand: «Ich hatte immer eine Ansprechperson für meine Fragen, die sich mir bei der Führung meines eigenen Betriebes stellten.»

Stefan Sieber ist bei einem Weltkonzern als Serviceberater für Kunden aus der Cateringbranche zuständig. Die Weiterbildung half ihm, die Hintergründe des eigenen Betriebs und auch die Entscheidungen des Chefs besser zu verstehen. (red) www.vsci.ch

Kalkulieren können Sie auch ohne uns.

Aber es macht keinen Spass.

8 03/16 NEWS

EFFIZIENTES LACKIEREN DURCH UMFANGREICHE SCHULUNGEN

– Grundlagen» richtet sich nebst Lernenden auch an Lackierer ohne Glasurit-Systemkenntnisse und vermittelt einen Überblick über Farben, Einfluss von Farben sowie den richtigen Einsatz der Glasurit Color Tools. Im Folgekurs «C2 Farbtonschulung – Fortgeschrittene» verfeinern erfahren Lackierer ihr Wissen. Und mit dem Kurs «RS II Glasurit Ration Scan II» runden sie ihre Erfahrungen perfekt ab.

Die Seminarbroschüre (D&F) ist online unter www.glasurit.com abrufbar. Informationen zu den Kursen und Anmeldemöglichkeiten erhalten Interessierte über die GratisTelefonnummer 0800 880 400. www.glasurit.com

Auch 2016 bietet Glasurit im eigenen Kurszentrum «Refinish Competence Center» in Wangen an der Aare umfangreiche Schulungen für Carrossier/in Lackierer an. Je nach Bedarf gibt es die Kurse in Deutsch oder Französisch sowie auf Wunsch auch in Italienisch.

I

m 2016 können sowohl Kunden wie auch Interessierte im Glasurit-Schulungszentrum in Wangen an der Aare ihr Wissen vertiefen. Der Fokus liegt dabei auf dem wirtschaftlichen Umgang mit den Reparaturlacken sowie den Herausforderungen, welchen sich die Lackierbetriebe tagtäglich stellen müssen. Ein Highlight ist sicherlich

im Juli die Schulung von OldtimerRestaurierungen, bei welcher die korrekte Verwendung der Classic Car Colors von Glasurit geschult wird.

Nachwuchsförderung und Weiterbildung Lernende aus der Automobilindustrie erhalten die Kurse stark vergünstigt.

Der Kurs «CE 1 Farbtonschulung

Umfangreiches Angebot: In mehrerlei Hinsicht sprengt das Glasurit-Schulungsprogramm 2016 übliche Grenzen – es lohnt sich, hineinzuschauen. (Bild: Glasurit)

STANDOX LANCIERT NEUEN UV-A-FÜLLER FÜR DIE LACKREPARATUR

D

ie André Koch AG in Urdorf ergänzt ihr Produktportfolio um den neuen Standoflash UV-A-Füller U7120 von Standox.

Der Füller trocknet schnell hart durch und ist direkt schleifbar. So kann der Reparaturprozess beschleunigt werden.

Zur Härtung des UV-A-reaktiven Standoflash UVA-Füllers U7120 sind die meisten handelsüblichen lacktauglichen UV-A-Lampen (mindestens 400 W) oder gleichwertigen UV-A-LED-Lampen geeignet.

Bereits nach zwei bis drei Minuten Belichtungszeit pro Schicht ist der 1K-Füller ausgehärtet und kann umgehend geschliffen und weiterbearbeitet werden. Alternativ kann der Füller auch mit dem Standoflash-Visit-Trocknungsgerät geblitzt werden.

Der Standoflash UV-A-Füller eignet sich für die direkte Verwendung auf geschliffenen Metalluntergründen sowie auf lackierten Fahrzeugoberflächen.

Mithilfe des Standoflex Plastik-Primers U3060 kann der UV-A-Füller ausserdem auf starren und

halbstarren Kunststoffanbauteilen verwendet werden.

Der Standoflash UV-A-Füller U7120 kommt ohne Verdünnung oder zusätzlichen Härter aus.

Er ist spritzfertig in der Einliter-Dose erhältlich und demnächst auch in der 438-Milliliter-Sprühdose verfügbar. Weitere Informationen erhalten die Partnerbetriebe der André Koch AG bei ihrem Fachberater. (red) www.andrekoch.ch

R-M BEST PAINTER: DIE ZEHN SCHWEIZER FINALISTEN STEHEN FEST

Für Temparaturen zwischen 5º C und 35º C Pour des températures comprises entre 5º C et 35º C Per temperature tra 5º C e 35º C Kurzer Fadenriss Coupure de fil très courte Filamento corto durante lo stacco Komfortabel und sauber arbeiten Travailler de façon propre et agréable Lavorare in modo pulito e confortevole

Theoretisches Wissen: Aus diesen jungen Leuten rekrutieren sich die zehn Finalisten, die im April zur praktischen Prüfung antreten. (Bild: R-M)

V

on den zehn Kandidaten im Alter zwischen 20 und 28 Jahre stammen fünf aus der Westschweiz und fünf aus der Deutschschweiz. Diese zehn Kandidatinnen und Kandidaten nehmen nun am nationalen Finale teil, welches vom 4. bis 14. April 2016 im R-M-Schulungscenter in Wangen an der Aare stattfindet. Pro Teilnehmer heisst es dann, die R-M-Produkte einen Tag lang in der Praxis anzuwenden und die Jury von seinem Können zu überzeugen.

Das sind die Finalisten: Muhsin Carman, Carrosserie Rucci, Brügg; Mathieu Oliveira Duarte, Citroën Genève, Acacias; Claudia Kurz, W. Eichelberger AG; Mirjam Blaser, Carrosserie Loeliger AG; Ricardo Queiroga Guedes, Citroën Genève, Acacias; Jusuf Shabani, Carrosserie Willemin SA, Du Mont; Corinne Deubelbeiss, W. Eichelberger AG; Sabrina Wälchli, Hess & Kunz GmbH; Bajrami Shpend, Carrosserie José Barth; Safet Maksuti, Carrosserie Willemin SA, Du Mont. (red) www.rmpaint.com

Sika® All-in-One Modulus Module Sika® tout en un Sika® Modulo All-in-One Ein Klebstoff für alle PKW’s Une colle pour tous types de véhicules Un collante per tutte le vetture Exzellente Standfestigkeit Excellente résistance Stabilità eccellente Zuverlässig, einfach und sauber arbeiten Travail éprouvé, simple et propre Lavorazione semplice, pulita ed affidabile 2 Stunden sichere Wegfahrzeit Libération sûre après 2 heures 2 ore sicure e l’auto può ripartire

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Verbessern Sie Ihre Produktivität: Setzen Sie auf Weiterbildung und optimieren Sie Ihre Reparaturfertigkeiten. Mit genau auf Ihre Anforderungen zugeschnittenen Cromax® Trainings. Unser breitgefächertes Programm an Serviceleistungen, Support

und Trainings hilft Ihnen, das volle Potenzial Ihres Betriebes zu entwickeln. Und viel Zeit und Geld zu sparen. Wir helfen Ihnen, produktiver zu arbeiten, weil Ihr Erfolg auch unser Erfolg ist. www.cromax.com/ch

The Axalta logo, Axalta™, Axalta Coating Systems™, Cromax®, the Cromax® logo and Five Star logo and all other marks denoted with ™ or ® are trademarks or registered trademarks of Axalta Coating Systems, LLC and its affiliates. Copyright © 2015 Axalta Coating Systems. All rights reserved.

10 03/16 NEWS

ÜBERZEUGEND DYNAMISCH: DAS NEUE WERBEVIDEO VON CROMAX In einem neuen Video gibt Cromax einen Überblick über seine Markenwerte. Dabei stehen vor allem die Schlagworte Produktivität und Rentabilität im Mittelpunkt – die mit der Marke untrennbar verknüpft sind. Das Video entstand im EMEA-Schulungszentrum des Unternehmens im belgischen Mechelen und verbindet in einer geradlinigen Produktionsweise 3D-Animation mit Realfilm.

D

as Ergebnis ist auf der Cromax-Webseite www. cromax.com/ch unter der Rubrik «Wer wir sind» zu sehen. Gezeigt werden die Arbeitsabläufe in einem Lackierfachbetrieb: Durch die Produkte und Dienstleistungen von Cromax können die Reparaturlackierungen schnell, präzise und nachhaltig durchgeführt werden.

Die Zuschauerinnen und Zuschauer können die Reparaturstadien eines Fahrzeugs von der Abgabe bis zur Abholung mitverfolgen – einschliesslich des positiven Feedbacks des Fahrzeughalters am Schluss. In jedem Arbeitsschritt wird deutlich, dass Cromax für eine ausgezeichnete Kundenbindung sorgt.

Thomas Nussbaum, Verkaufsund Marketingleiter bei Cromax in der Schweiz, erklärt: «Dieses neue Kurzvideo ist ein einfaches Kommunikationswerkzeug, das

Filmausschnitt: Im neuen Video zeigt Cromax zahlreiche Innovationen und stellt Produktivität sowie Rentabilität in den Mittelpunkt. (Bild: Cromax) unsere Partnerinnen und Partner effektiv einsetzen können: Unsere Vertriebsteams können damit Interessierten einen anschaulichen Eindruck der Marke, ihrer Produkte und Services vermitteln. Carrosserie- und Lackierfachbetriebe, regionale Händler können es in ihre eigenen Webseiten einbinden.

Auch an Verkaufspunkten kann man

damit die dynamische Praxisnähe von Cromax anschaulich zeigen.

Wie auch immer es eingesetzt wird, die Botschaft des Videos ist klar: Cromax bietet innovative Reparaturlacksysteme, unterstützt seine Lackierfachbetriebe im Arbeitsalltag und steigert deren Produktivität.»

Im Video werden zahlreiche Innovationen von Cromax gezeigt,

AUTOHAUSER FOLIERTE 120 SMARTS FÜR MOBILITY CARSHARING Mobility Carsharing stellt seinen Kunden seit Mitte Dezember 2015 an 70 SBB-Bahnhöfen in der ganzen Schweiz 120 neue Smart fortwo zur Verfügung. Beschriftet wurden die kleinen Flitzer vom Carrosseriebetrieb autohauser in Oftringen – und zwar alle 120 Autos innert neun Arbeitstagen.

K

erngeschäft bei autohauser ist zwar die Schadeninstandstellung an Automobilen, aber das Folieren und Beschriften von Fahrzeugen ist beim Oftringer Carrosseriebetrieb seit über zehn Jahren ebenfalls ein wichtiges Standbein. Einen Namen gemacht hat man sich vor allem mit der Realisierung von Grossprojekten, sprich dem Beschriften und Folieren von Flotten mit mehreren hundert Fahrzeugen sowie mit der Entwicklung von Designs oder der Montage von Komplettfolierungen von Sondermodellen der Importeure.

Was autohauser auch immer wieder auszeichnet, sind die Aftersales-Lösungen.

Gemeint ist die permanente Verfügbarkeit

Rationell: Grosse Flotten foliert autohauser mit einem speziellen System, so dass rasch gearbeitet werden kann. (Bild: autohauser) von Ersatz-Beschriftungselementen im Scha­ den­ fall innert 24 Stunden.

Bestellt werden können die via ein Online-Tool, das für jeden Auftrag jeweils speziell erstellt wird. So auch im vorliegenden Fall, nur dass die Aftersales-Versorgung diesmal etwas komplexer ist als sonst. Grund: Die

Türpaneele der Mobility-Smarts sind mit bedruckter, durchsichtiger Folie vollflächig foliert. Solche Folien müssen nass aufgezogen werden. Das ist eine Arbeit, die nur Spezialisten erledigen können, die man nicht in jedem Carrosseriebetrieb antrifft. Deshalb hat autohauser in Zusammenarbeit

z. B. Farbtonfindungsinstrumente wie das neueste Farbtonmessgerät ChromaVision Pro, umfassende webbasierte Farbtonsuche und Produktverwaltung mit ChromaWeb oder das neue webbasierte Schulungsangebot e-CTC für Lackiererinnen und Lackierer, die ihre Fertigkeiten verbessern wollen, ohne externe Schulungen zu besuchen.

«Das Video zeigt auf innovative und ansprechende Weise, wer wir sind und was wir tun. Ausserdem werden unsere Markenleitbilder deutlich: Innovation, Dynamik, Produktivität. Wir haben sehr positive Rückmeldungen erhalten und hoffen sehr, dass wir unseren bestehenden und zukünftigen Lackierfachbetrieben damit noch besser vermitteln können, für was Cromax steht», meint Nussbaum. (red) www.cromax.com/ch

mit Mobility Carsharing ein Konzept entwickelt, bei dem im Schadenfall komplett lackierte und beschriftete Türpaneele ausgetauscht werden können. Die übrigen Beschriftungselemente sind so konzipiert, dass sie nicht falsch montiert werden können.

Natürlich kann ein Flottenbesitzer autohauser nicht nur das Beschriften seiner Fahrzeuge und die Versorgung von Ersatz-Beschriftungselementen in Auftrag geben, sondern auch die komplette Instandstellung von Fahrzeugen im Schadenfall. Solche Instandstellungen werden in der Spenglerei und Lackiererei nach Herstellervorgaben und ausschliesslich mit Originalersatzteilen durchgeführt, weshalb autohauser auch lebenslange Garantie auf die Arbeitsausführung gewährt.

Zudem vertreibt autohauser auch die Flottentelematik-Lösungen von YellowFox, die für Fahrzeugflotten jeder Grösse eingesetzt werden können und mittels vieler cleverer Funktionen den Flottenbetrieb kostensparender gestalten. (red) www.autohauser.ch

RapidcleaR c 2570 und aiRflash A 2140 Einfach unschlagbar schnell und flexibel Zeit sparen ohne Qualitätsverlust! Unter den fünf neuen Klarlacken von R-M sticht RapidcleaR c 2570 durch seine ultraschnelle Trocknung heraus.

Aber es geht noch besser : Dank dem neuen Lufttrocknungsadditiv aiRflash a 2140 ist der Klarlack bereits nach 20 Minuten so trocken, dass sich Staubpartikel nicht mehr auf dem Lack festsetzen können. Die herkömmliche Verdünnung wird einfach durch aiRflash a 2140 ersetzt. www.rmpaint.com

Perfektion einfach gemacht

12 03/16 EXKLUSIV

Erwartungshaltung: Kurz vor der Eröffnung der Management-Konferenz waren die Ränge bereits gut gefüllt. Die Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verstanden sich prima.

ACOAT SELECTED TAGTE MIT SCHWEIZER BETEILIGUNG Ende November trafen sich die Partnerbetriebe des Acoat-Selected-Programmes in Leipzig. Die Delegationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren sich ihres hohen Levels bewusst, denn sie verarbeiten nicht bloss Sikkens-Lacke, sondern sind bemüht, ihren Betrieb in allen Belangen jederzeit in vorderster Position zu wissen. Neben interessanten Fachvorträgen galt das Augen­merk der Schweizer etwa der erstmaligen Wahl eines Beirates. Text/Bilder: Roland Hofer

U

ngefähr 650 Personen trafen um die Mittagszeit in der Grossstadt Leipzig (567’846 Einwohner) im Freistaat Sachsen ein. Nach dem Bezug der Zimmer im WestinHotel teilten sich die Teilnehmer auf. Während sich die mitgereisten Kinder in der Betreuung mit Spiel und Spass vergnügten, galt es für die andern, der ManagementKonferenz beizuwohnen. «Ich freue mich sehr darüber, Sie so zahlreich in Leipzig begrüssen zu dürfen. Die hohe Teilnehmerzahl lässt auch in diesem Jahr keinen Zweifel an der Bedeutung unserer Konferenz für die Branche», eröffnete Benjamin Burkard, Vertriebsleiter AkzoNobel

DACH, die Veranstaltung. In einem persönlichen Rückblick ging er auf die AkzoNobel-Highlights des Jahres 2015 ein. Dazu zählt die positive Entwicklung der Acoat-Selected-Betriebe sowie die erneute erste Platzierung beim Dow-Jones-Nachhaltigkeitsindex.

«Auch die aktuelle Entwicklung lässt unser Unternehmen positiv in die Zukunft blicken. Wir gewinnen weiter Marktanteile. Das beweist, dass unsere 2014 gestarteten Massnahmen erste Früchte tragen.» Die Zukunft der Branche sieht Burkard in der digitalen Vernetzung: «Das ist ein Thema, das unsere Branche noch lange Zeit beschäftigen wird.

Gehen Sie diesen spannenden und

vielversprechenden Weg auch weiter mit uns.» Besonders erwähnte er den Schweizer Markus Ineichen, der bereits 26 Jahre Mitglied bei Acoat Selected und damit ein starker Partner im Netzwerk ist, das nun 2356 Betriebe umfasst.

Gratulation. Zudem erwähnte er, dass die Tessiner aus Wettergründen nicht wie gewünscht nach Leipzig fliegen konnten und darum der Veranstaltung leider fernbleiben mussten.

Prominenter Schweizer Beirat Auf die aktuelle und zukünftige Situation von Acoat Selected und Acoat Selected Intense ging Kai Gräper, Manager Acoat Selected

DACH, in seinem Beitrag ein.

Einer der Schwerpunkte lag dabei auf der Beiratswahl: «Der Beirat bildet die Basis unseres Acoat-Selected-Erfolgmodells und unterstützt uns in vielen wichtigen Fragestellungen.» Im Laufe des ersten Veranstaltungstages hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, den neuen Beirat unter anderem für die Schweiz zu wählen. Das Ergebnis wurde am Abend des zweiten Konferenztages bekanntgegeben: Für die Schweiz bilden 2016 Patrick Balmer, Lars Kipfer, Roger Scheiwiller, Damien Aymon und Fabio Vicario den Beirat.

2016 wird das 40-jährige Bestehen des Netzwerks gefeiert. Deshalb

Moderation: Mit motivierenden Worten hielt Andrea Syring die Aufmerksamkeit bei den Teilnehmern hoch.

Die digitale Vernetzung: Armin Dürr, Technischer Leiter AkzoNobel DACH, wusste viel Interessantes aus der Welt der Technik zu berichten.

Eröffnung mit Höhepunkten: Benjamin Burkard, Vertriebsleiter AkzoNobel DACH, eröffnete die Veranstaltung mit wichtigen Ankündigungen.

Eigene Wege gehen: Christoph Flückiger aus Rothrist führt einen erfolgreichen Betrieb, gerade weil er eigene Ideen hat und diese umsetzt.

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14 03/16 EXKLUSIV

Experte: Jost Künzli hat als technischer Gutachter der C3 Car Competence Center GmbH in Aarau schon Betrugsfälle aufgedeckt und den Grund für Autobrände herausgefunden.

Unterstützung bei Personalsuche: Peter Bittmann, Vertriebsleiter Sikkens Deutschland, informierte die Teilnehmer über die schwierige Arbeitsmarktsituation.

Aufklärung: Auf die aktuelle und zukünftige Situation von Acoat Selected und Acoat Selected Intense ging Kai Gräper, Manager Acoat Selected DACH ein.

Machen Sie es wie 007: Die Querdenkerin Suzanne Grieger-Langer sprach über die drei P: Performer, Pfeifen und Psychopathen. Und was man anders machen sollte.

geht es beim 10. Partner-Club-Treffen 2016 vom 30. September bis zum 2. Oktober in das wunderschöne Dubrovnik in Kroatien.

Eine weitere wichtige Säule bei der strategischen Ausrichtung von Acoat Selected ist das Personal und dessen Rekrutierung. Dabei erwähnte Peter Bittmann unter anderem, dass bestandene Lackierer auch im Ausland gesucht werden könnten.

Dass dabei allerdings hohe Kosten entstehen, blieb nicht unerwähnt.

In die Planung der nächsten Schritte werden auch Flüchtlinge, deren Gesuch positiv ausgefallen ist, in die Integration einbezogen.

Der höchste Qualitätsstandard von Acoat Selected heisst «Intense». Hier werden flächendeckend die besten Betriebe eingegliedert.

Bereits nach sechs Monaten sind 108 Betriebe angeschlossen. Im Februar 2016 fand übrigens das Kick-off-Event für die Schweiz statt.

Forensische Suche nach Korrektheit Den Abschluss des ersten Veranstaltungstages bildete der Vortrag «Technische Gutachten – was ist möglich» des Schweizers Jost Künzli. Der Geschäftsführer der C3 Car Competence Center GmbH in Aarau berichtete von seiner Arbeit, meist im Auftrag von Versicherungen. Dabei musste er beispielsweise nach Autobränden feststellen, was die Brandursache war. Ein Fall ging zu Gunsten des Halters aus,

die Versicherung musste bezahlen.

Daraufhin reklamierte der Besitzer, dass sich auch eine teure Kamera im Fahrzeug befunden habe. Jost Künzli und sein Team untersuchten das Wrack und fanden im Brandschutt tatsächlich ein Teil der Kamera – der Kunde hatte also Recht, der Wertgegenstand wurde ihm ebenfalls ersetzt. Bei einem andern Fall, bei dem ein RennPorsche in voller Fahrt plötzlich im Heck zu brennen begann, konnte

Im Rathaus vereint: Im Beisein von Giuseppe Ciappa fühlten sich die Romands sichtlich wohl in Leipzig.

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Gute Stimmung: Zur Musik der vier Princess Cut wurde in der Porsche-Eventhalle bis in die Morgenstunden getanzt.

EXKLUSIV 03/16

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Power to Gas: Walter Lange von Gasmobil Schweiz machte den Tagungsteilnehmern den Einsatz von Erd-/Biogasfahrzeugen schmackhaft.

der «Urheber» ebenfalls gefunden werden.

Zum Nachtessen wurden die CH-Teilnehmer aus der Westschweiz in Busse verladen und in den berühmten Ratshauskeller der 1000-jährigen Stadt gefahren, während die andern im «Auerbachs Keller» verpflegt wurden. So oder so ergaben sich beim Nachtessen viele Gelegenheiten, sich auszutauschen und neue Freundschaften zu knüpfen.

Beirat für die Schweiz 2016: Die fünf frisch gewählten Beiratsmitglieder (von links) Lars Kipfer, Roger Scheiwiller, Patrick Balmer, Damien Aymon und Fabio Vicario flankieren AkzoNobel-Geschäftsführer Giuseppe Ciappa (3. von links).

Tag zwei ebenfalls mit Schweizer Beteiligung Mit blumigen Worten begrüsste Andrea Syring, die wortgewandte Moderatorin die Teilnehmer zur Vortagsreihe am zweiten Tag. Der

erste Vortrag wurde von Dipl.-Ing. Hannes Binder bestritten. Der Porsche-Techniker war nicht aus dem nahen Werk bei Leipzig, sondern aus Weissach angereist. Dabei ging es aber nicht um Lacke und Karosserie,

sondern um die Entwicklung von besonderen Fahrzeuggeräuschen, die einen Porsche ausmachen.

Dann war die Reihe an Christoph Flückiger aus Rothrist. Der Swissgarant-Gründer und aktive Carrossier

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16 03/16 EXKLUSIV

Grossstadt: Leipzig ist aus Schutt und Asche neu entstanden; viele Gebäude wurden seit 1946 wieder originalgetreu aufgebaut.

Stolzes Rathaus: In dem riesigen Gebäudekomplex mit wehrhaftem Turm befindet sich die Gaststätte Rathauskeller unten links.

auch Schulungen, die es bislang nicht gegeben hat: «Qualitätsmanagement» oder «Wert einer Webseite» oder «Werbung für ein Negativereignis».

Nach einer ausgiebig genutzten Kaffeepause wurde von Andrea Syring ein weiterer Schweizer an das Rednerpult gebeten: Walter Lange,

Geschäftsführer der Gasmobil AG in Arlesheim. Sein Ausblick auf die automobile Zukunft fasste er mit dem Begriff «Power to Gas» zusammen. Wenn vermehrt aus Elektrizität Methan hergestellt würde, könnte dies weltweit bis zu drei Monatsbedarfe decken. Denn mit dem Gas kann geheizt sowie

erklärte den staunenden Zuhörern, dass sich auch ein einzelner Betrieb aus der Masse hervorheben und damit vom Subunternehmer zum Direktanbieter mausern kann.

Seine cleveren Marketingmassnahmen – etwa auffallende TV-Spots oder zielorientierte Werbung im Lokalradio – bewähren sich und

sollen die technische Kompetenz stärken nach dem Motto «Nicht billiger, sondern besser». Dazu gehören natürlich auch intelligente Service- und Dienstleistungen, vom Ersatzfahrzeug über das Schadenmanagement bis hin zur Entlastung des Kunden von jedem Papierkram. Darum organisiert er

Gut zuhören: Was Techniker Christian Sidler von AkzoNobel Schweiz den Tischnachbarn zu erzählen wusste, ist nicht bekannt.

www.gesag.ch Aus der Zentralschweiz: Christine und Werner Planzer aus dem Kanton Uri freuen sich, nach der erfolgreichen Geschäftsübergabe jetzt mehr reisen zu können.

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EXKLUSIV 03/16

Unaufmerksamkeit: Auf Grund einer fehlerhaften Reparatur fing dieser Porsche beim Renneinsatz Feuer. Künzli fand die Ursache.

Nicht mehr viel zu machen: In diesem völlig verbrannten Fahrzeug fand Künzli Teile einer Kamera, die dem Besitzer ersetzt wurde. gefahren werden und schliesslich lässt sich daraus auch wieder Strom produzieren. Dabei fällt die Luftbelastung ungleich besser aus als mit Erdölprodukten. In der Schweiz wird das Erd-/Biogas per Pipeline direkt zu den 140 Tankstellen gebracht, denn das Gasleitungsnetz ist bereits eng vernetzt. Heute zirkulieren weltweit jedoch bloss 18,7 Millionen Gasautos (CH 13’000). Dabei ist Gas viel günstiger (1 Kilogramm Erdgas entspricht rund 1,47 Liter Benzin) und der Leidensdruck, ein Gasauto zu fahren, hat sich seit der Einführung von Turbomotoren stark gesenkt.

Digitale Coloristik Ebenfalls zukunftsorientiert war der Vortrag «Digitale Vernetzung» von Armin Dürr, Technischer Leiter AkzoNobel DACH. «Wir stecken mitten in der digitalen Vernetzung – sei es in der Haustechnik oder im Maschinenbau», erklärt Dürr. «Auch die Carrosserie- und Lackierbetriebe werden sich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen müssen.»

Schon heute gibt die Industrie die Farbtonwerte vor, und die Lacklieferanten müssen liefern. Dabei führt der Weg immer mehr zur digitalen Coloristik. AkzoNobel hat diese Entwicklung erkannt und bietet seinen

Kunden und Partnern die neue cloudbasierende Software MIXIT, die für eine noch schnellere Farbtonfindung sorgt. Dass die Bedienung des elektronischen Gerätes keine Hexerei darstellt, führte Dürr gleich selbst vor. Er verschwieg jedoch auch die Nachteile der digitalen Vernetzung nicht. Durch unterschiedliche Standorte, Rohstoffschwankungen, unterschiedliche Lackierprozesse sowie wechselnde Zulieferer und deren Materialien können – trotz gleicher Rezeptur – Differenzen entstehen, die nur mit einer toleranten Elektronik harmonisiert und angepasst werden können. Die Digitalisierung geht aber noch weiter, denn bald wird ein Grossteil aller Betriebe Rechnungen elektronisch verschicken (E-Mail), der Lagerbestand wird automatisch ergänzt und barcodebasierte Scans werden zur Tagesordnung gehören.

007 statt 0815 Mit einem filmreifen Outfit trat danach die «Wirtschaftsprofilerin» Suzanne Grieger-Langer vor die Gäste. Sie sprach mit leiser, aber durchdringender Stimme von den drei P: Performer, Pfeifen und Psychopathen. Humorvoll und mit einem Augenzwinkern erklärte sie den Teilnehmern, wie Menschen analysiert und nach ihrem Wesen eingeteilt werden können.

«So will und kann die Pfeife als moralisch übergeordnetes Wesen nicht besser werden, alles prallt an ihr ab.» Die Pfeife vermeidet jede Anstrengung, von Schmerz gar nicht zu sprechen. Auf der andern Seite sei der Psychopath falsch verdrahtet, darum lohne es sich, die Konzentration auf den Performer zu richten, dem

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Kraftakt: Die Darbietungen dieses Künstlers, der sich gekonnt auf einem Stapel Reifen bewegte, wurden mit Spannung verfolgt. die 007-Tugenden Orientierung, Entscheidung, Fokus, Individualität und Achtsamkeit gleichermassen zugeordnet werden können.

Am Samstagnachmittag hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, Leipzig (Altstadt, Zoo) und PorscheAllradmodelle in einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm kennenzulernen. Den erfolgreichen Abschluss der Management-Konferenz bildete ein exklusiver Abend in der Porsche-Eventlocation nahe Leipzig. Unter dem Motto «Magie und Illusion» erwartete die Gäste ein Abendprogramm mit beeindruckenden Show- und Musikeinlagen.

Schliesslich sorgte die Frauenband Princess Cut für gute Laune und lockte die Gäste bis tief in die Nacht auf die Tanzfläche … www.de.acoatselected.ch

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Artikel: G36516

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18 03/16 SCHWERPUNKT

LACKIERKABINEN: OPTIMIERTE ALTANLAGE ODER NEUBAU GEFÄLLIG? Seit der «Erfindung» der modernen Spritz- und Trocknungskabine hat sich die Technologie deutlich weiterentwickelt. Das heisst jedoch noch lange nicht, dass eine ältere Kabine nicht technisch nachgerüstet werden kann. Damit hat Sehon Erfolg. Die ESA hat mit den Tricon-Kabinen modernste Spartechnik im Angebot. Mit einem Multi-Material-Mix-Reparaturplatz will Carbesa die Vorbereitungsarbeiten revolutionieren.

I

n der Schweiz spielt die Energieund Umwelt-Optimierung von Lackieranlagen und Lackierbetrieben eine grosse Rolle. Weil einige Kabinenanbieter kaum Erfahrung im Bereich der Erneuerung haben und/oder sich nicht an Kabinen anderer Hersteller trauen, bleibt Interessenten häufig nur der Ersatz der alten Anlage. Als wichtiges Standbein hat sich das Angebot von Sehon für eine ganzheitliche energetische Modernisierung von Lackierbetrieben entwickelt. Dabei sind Lackierkabine und Trockner nur ein Modul innerhalb des Betriebes, um das sich Sehon bei Neubau und Modernisierung kümmert. (red)

Kurze Wege: In einer neuen Sehon-Lackieranlage steckt viel Technologie. Hier können alle Wände geöffnet und frei zirkuliert werden, je nach Bedarf. (Bild: Sehon)

SEHON: UPDATE FÜR LACKIERKABINEN Lackierkabine und Trockner sind das Herzstück eines Lackier- und Carrosseriebetriebes. Zunehmendes Alter dieser Anlagen beeinflusst die Leistungsfähigkeit des Betriebs. Ein plötzlicher Ausfall der Lackierkabine kann zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führen. Deshalb sind Modernisierung, Service und Wartung wichtige Massnahmen, die für einen störungsfreien und wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb sorgen. Text: Michael Teschke

I

n vielen Lackierbetrieben sind Lackierkabinen im Einsatz, die ihren Dienst schon länger als 15 Jahre und mehr verrichten. In einem derart langen Zeitraum schreitet die technologische Entwicklung stetig voran. Ältere Lackierkabinen haben daher gegenüber topausgestatteten, modernen Neuanlagen in Wirtschaftlichkeit, Energiesparsamkeit, Umweltfreundlichkeit und Bedienungskomfort erhebliche Nachteile, die wesentlichen Einfluss auf das Betriebsergebnis und die Wettbewerbsfähigkeit haben.

Aus alt mach neu: Grosse Erfahrung in der Modernisierung von älteren Kabinen sichern Sehon einen Vorsprung. Jedes Detail wird unter die Lupe genommen, bevor umgebaut wird. (Bilder: Sehon)

Modernisierung Bei Sehon Lackieranlagen aus Gechingen bei Stuttgart spielen Modernisierung, Service und Wartung traditionell eine wichtige Rolle.

Laut Tiemo Sehon, Geschäftsführer von Sehon, ist das Unternehmen einer der wenigen Kabinenhersteller, die sich sehr intensiv mit der Modernisierung von bestehenden

Lackieranlagen – unabhängig von der Marke – beschäftigen.

«Unser Unternehmen hat seine Wurzeln in der Wartung und Modernisierung von Lackierkabinen jeglicher Bauart», so Tiemo Sehon, «deshalb werden wir auch sehr gerne von Betrieben beauftragt, die keine Sehon-Anlage, sondern Kabinen anderer Hersteller laufen haben.»

Hauptzielrichtung bei der Modernisierung von Altanlagen – die grössten betrieblichen Energieverbraucher – ist die Reduzierung der Energiekosten. Bei der Modernisierung einer Lackierkabine gibt es eine Vielzahl von Massnahmen, die in der Summe zu erheblichen Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent führen können. Dazu

gehören zum Beispiel die Umstellung von Öl auf Gas, der Einsatz von Gasflächenbrennern, die Integration einer Wärmerückgewinnung, die Energieverbrauchssteuerung nach Betriebsarten (Vorbereiten, Lackieren, Standby) oder der Einsatz von LED-Beleuchtung.

Bevor es zu einer Modernisierung kommt, erfolgt bei Sehon über neutrale Energiesachverständige eine Ist-Aufnahme des betrieblichen Energieverbrauchs. Nur durch eine fachmännische Analyse erhält der Betrieb aktuelle Zahlen, Daten und Fakten über den eigenen Energieverbrauch und ein daraus resultierendes Massnahmenkonzept. Die Hinzunahme von Energiesachverständigen ist auch deshalb ratsam, weil für die Modernisierung eventuell staatliche Fördermittel in Anspruch genommen werden können.

Bei Sehon ist die Nachfrage nach einer gesamtbetrieblichen energetischen Modernisierung von

SCHWERPUNKT 03/16

Grosszügig: Ideal hat Sehon die Grosskabine in der Carrosserie Lüthi in Kirchdorf erstellt. Grosse und kleine Fahrzeuge können beschichtet werden.

Lackierbetrieben – zum Beispiel in Kombination mit Blockheizkraftwerken oder Photovoltaikanlagen – enorm gestiegen.

Service und Wartung Bereits seit 1999 bietet Sehon auf Wunsch einen Online-Service für seine Lackierkabinen an, der mögliche Fehlfunktionen der Kabine online in die Sehon-Zentrale meldet. Dadurch kann ein grosser Teil möglicher Störungen ohne Wartungsteam vor Ort zeitnah behoben werden. Auch hat sich bewährt, dass Sehon auf ein hauseigenes Wartungsteam zurückgreifen kann, also bei Wartung und

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Lichtdurchflutet: Die Sehon-Spritzkabinen der AMAG in Chur sind von allen Seiten her gut zugänglich. Das schafft Transparenz.

Service nicht auf Fremddienstleister angewiesen ist.

Auch für die regelmässige Wartung der Lackierkabine sollten Spezialisten beauftragt werden.

Denn wer seine Anlagen nicht regelmässig warten lässt, geht nicht nur ein sehr hohes Risiko hinsichtlich der störungsfreien Funktion von Kabine und Trockner ein, sondern riskiert auch die eigene Betriebssicherheit und den Schutz der Mitarbeiter.

Bei Sehon umfasst die Wartung einer Lackierkabine je nach technischer Ausstattung bis zu 50 Wartungspunkte, die professionell abgearbeitet und protokolliert

Überaus flexibel: Die Annahme- und Vorbereitungsplätze in der AMAG Chur sind optimal platziert und technisch gut ausgestattet. werden. Entsprechende Mängel werden gemeldet und behoben.

Typische Wartungspunkte mit Überprüfung, Reinigung und eventueller Reparatur sind zum Beispiel Ab-, Zu- und Umluftventilatoren, Abgasrohre, Motoren, Filtersysteme

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20 03/16 SCHWERPUNKT

ESA, ZUVERLÄSSIGER PARTNER AUCH BEI LACKIERANLAGEN Seit über zehn Jahren ist die ESA in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein erfolgreich für Vertrieb, Montage, Unterhalt und Reparatur der Lackieranlagen Tricon zuständig.

T

ricon ist mit der ESA bei den Lackierbetrieben ständig auf der Suche nach neuen Bedürfnissen und Hilfsmitteln, welche die Arbeiten effizienter, zuverlässiger, umweltfreundlicher und sicherer machen.

Die neue mikroprozessorgesteuerte Bedieneinheit verfügt neu über die zwei zusätzlichen Programme «Abdecken» und «Reinigen» des Fahrzeuges. Wenn der Lackierer also seine Abdeckarbeiten bei laufender Ventilation in der Kabine vornimmt, wird nicht mehr verschwenderisch viel Energie verbraucht. Mit dem Abdeckoder Reinigungsprogramm fährt die Anlage automatisch in ein Energiesparprogramm. Zudem wurden die Fronttore technisch überarbeitet, und auf Wunsch können grossflächige Fenster geordert werden, so dass auch die Ästhetik nicht zu kurz kommt.

Die Vorbereitungsplatztechnik wird heute bei ESA-Tricon nach den individuellen Bedürfnissen des Anwenders konzipiert und gebaut. Es bleiben vom

Gewähren Einblick: Die neuste Ausführung der Tricon Maxer bietet noch bessere Arbeitsbedingungen und ist sehr sparsam. (Bilder: ESA)

Grosse Effizienz: Mit dem flexibel einsetzbaren, schienengeführten Trocknungsbogen von Infrarr hat die ESA ein komplettes Infrarotstrahler-Programm.

einfachen bis zum vollelektronisch gesteuerten Arbeitsplatz keine Wünsche offen. Die Tricon-Vorbereitungszone kann hinsichtlich Lüftung individuell nach den Bedürfnissen des Anwenders gesteuert werden. Auf diese Art können die Schleif- bzw.

Lackierarbeiten mit verschiedenen Lüftungsvolumen bearbeitet werden.

Nebst dem stehen dem Lackierer

Zum Trocknen der frisch lackierten Komponenten bietet die ESA ein umfangreiches InfrarottrocknerSortiment der Marke Infrarr an. Die Hauptgeräte sind fahrbare Trockner, aber auch an Schienen hängende bis hin zu den vollautomatischen Trocknungsrobotern sind alle im Angebot. (red) www.esa.ch

optimale Lichtverhältnisse zur Verfügung. Ebenfalls LED-Leuchten stehen auf Wunsch in Option zur Verfügung.

Die Schleifstaubabsaugung bildet eine zentrale Schleifstaubturbine, welche mit den integrierten Energiesatelliten verbunden ist. Die Schleifstaubturbine benötigt minimale Wartungs- und Unterhaltsarbeiten, so dass die Standzeiten möglichst hoch sind.

CARBESA LANCIERT DEN MULTI-MATERIAL-MIX-REPARATURPLATZ Kunden der Carbesa AG können ab sofort von einem ausgeklügelten Arbeitsplatzsystem profitieren. Mit dem Multi-Material-MixReparaturplatz können viele Probleme auf einen Schlag gelöst werden.

D

er ausgeklügelte Mehrstoffsauger besitzt einen ausgezeichneten Explosionsschutz, leuchtet den Arbeitsplatz aus und trägt eine Bereichsabtrennung für schmutzintensive Arbeiten mit brennbaren und explosiven Stäuben und die Stützensituation mit sich.

Der Multi-Material-Mix-Reparaturplatz wird serienmässig mit dem so genannten Leichtbausauger für Aluminium- und Carbon-Stäube sowie dem Stahl-Staubsauger ausgeliefert.

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Raffinierter Staubfänger: Der Multi-Material-Mix-Carrosserie-Reparaturplatz von Carbesa ist explosionsgeschützt – er verarbeitet Aluminium- und Kunststoff-Feinstaub. (Bild: Carbesa) mit Blendschutz-Sichtfenster. 2 Meter langer Edelstahl-Teleskoparm zur Erfassung von Stäben, wenn das Werkzeug nicht direkt an den Staubsauger angeschlossen werden kann. Container für Ausbauteile

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2x Schleppkabel- und Laufschienensystem, je 8 m lang. 3-seitiges Vorhangsystem aus E-Glasgewebe mit Blendschutz-Sichtfenster. Mobile, explosionsgeschützte Absauganlage zur Erfassung von Aluminium- und Carbon-Staub. Nutzbar mit beiden Absauganlagen. Container für Ausbauteile V.A.G. 1698A. 81-teiliger Aluminium-Handwerkzeugsatz im Werkstattwagen. (rh) www.carbesa.ch

LETZTE MELDUNG / VORSCHAU / PUBLIREPORTAGE 03/16

AUSGABE 02 | 2016

LETZTE MELDUNG

LACKTRENDS IM FOKUS

Grossproduktion: Der Bosch «Maker 5» direkt an der Autobahn bei Frauenfeld ist weltweit das modernste Werk für flexible Schleifmittel. (Bild: Herma)

ETIKETTENHAFTKLEBER GEGEN GEFÄLSCHTE AUTOTEILE

A

utomobilzulieferer wie Bosch, Mahle, TRW und Schaeffler haben inzwischen die Initiative «Manufacturers against Product Piracy» (MAPP) gegründet und das System TecIdentify entwickelt, das Ersatzteilehändler und Werkstätten vor nachgemachten Produkten schützen soll. Es basiert auf einem Data-Matrix-Code, der über ein Etikett auf der Verpackung oder dem Ersatzteil angebracht wird.

«HermasuperPerm 63S» zeichnet eine derart hohe Endhaftung aus,

dass sich damit ausgerüstete Code- oder Siegel-Etiketten selbst von lackierten Packungen und vielen anderen Oberflächen wie Papier, Karton, aber auch Kunststoffen und Stahl nicht ablösen lassen, ohne sich selbst oder eine Verpackungsoberfläche zu zerstören. Der Kleber ist hochbeständig gegen Wasser, Heissluft und verschiedene Lösemittel. Ausserdem ist er alterungsbeständig. (red) www.farbeundlack.de

Auch für Grossanlagen: Das Tricon-System wird durch die ESA vertrieben, es lässt sich jeder Betriebsgrösse anpassen. (Bild: Sikkens)

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m Mai wollen wir von den Lackanbietern erfahren, in welche Richtung die neusten Entwicklungen gehen. Es könnte ja sein, dass nach «immer schneller» auch in dieser Branche eine Beruhigungsphase eintritt. Oder, dass der Ultraviolett-Trocknung die ganze Aufmerksamkeit gilt. Wir freuen uns darauf, Ihnen die Antworten von Spies Hecker, Cromax, BASF, Standox, Sikkens und Lechler auf brennende Fragen vorlegen zu dürfen. (rh)

PUBLIREPORTAGE

SOFTWARE LÖSUNGEN «ALLES AUS EINER HAND»

D

ie GCS Garage- & Carrosserie-System GmbH beschäftigt sich seit Jahren mit intelligenter Software für Carrosserien und Garagen. Unter integrierten Lösungen wird bei GCS eine Vielzahl von Informatikmodulen sinnvoll zusammengeführt. Dabei wird eine doppelte Datenerfassung konsequent vermieden, was den Anwendern bei den administrativen Abläufen Zeit spart und zudem Fehlerquellen vermindert.

Mit den GCS-Programmen sind die Kunden- und Fahrzeugdaten zentral gespeichert, so dass jeder Mitarbeiter sofort Zugriff auf die Daten hat – ob er nun Unterlagen an eine Versicherung übermitteln oder Ersatzteile bestellen muss. Durch die raffinierten bidirektionalen Schnittstellen ist es sogar möglich von aussen – etwa mit einem Smartphone, einem Laptop oder einem Tablet – auf die Daten zuzugreifen.

Die GCS-Software unterstützt den Verkehr mit Audatex Web und

Rasch und sicher: Mit der GCS-App für iPhone und Android kann der ganze Reparaturablauf überwacht und gesteuert werden.

Auch mit Tablet: Sämtliche netzwerkfähigen Geräte, wie hier ein Tablet, können jederzeit auf die Daten zugreifen.

Pad, Auto-I Silverdat II und Eurotax ERE. Dazu kommen Schnittstellen zu allen Teilelieferanten wie ESA, Dnet, Technomag, Lorch Centrodigital, EC24, Hostettler und vielen anderen Anbietern.

Durch die GCS-Logik kann der Verkehr mit einer Versicherung transparent und einfach gestaltet werden.

Im Online-Datenaustausch werden alle Schritte bis zur Reparaturfreigabe und papierlosen Rechnungstellung aufgezeichnet.

Mit der Pad-Lösung von GCS können die Mitarbeiter eines Betriebes von der Annahme über die Werkstattkarte bis zur Fahrzeugrückgabe eine Komplettlösung einsetzen, die auf Papier verzichtet. Im zweiten Quartal 2016 führt GCS zudem die «e-rechnung» ein. Der Kunde kann bequem über E-Banking direkt bezahlen, was den Ablauf eines «unerfreulichen Ereignisses» etwas mildert.

Mit der Photo-App für Android und iPhone/iPad können vollständige

Schadendokumentationen – inklusive Erfassung von Lieferantenbelegen – erstellt werden. Das ist nicht nur bei Restaurationen von älteren Fahrzeugen sinnvoll, sondern auch für den Qualitätsnachweis des Betriebes wichtig.

Das GCS-Angebot wird durch einen Verkäuferarbeitsplatz abgerundet. Hier stehen Werkstattplaner, Zeiterfassung, Finanz- und Lohnbuchhaltung sowie diverse andere Module der täglichen Arbeit im Zentrum.

Unser Motto: «Alle Softwarelösungen aus einer Hand» mit praxisnaher Beratung und fachkundiger Betreuung. Ihr persönlicher Ansprechpartner für GCS-Informatik ist Reto Dellenbach – er freut sich auf Ihre Anfrage.

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Ein Lackierer-Team, das sein Handwerk perfekt beherrscht, ist die Voraussetzung für zufriedene Kunden. Mit unserem Seminar-Angebot sind Ihre Mitarbeiter immer up to date. Und weil nur vorne mitspielen kann, wer rundum topfit ist, haben wir ausserdem das Qualitätsnetzwerk Repanet Suisse initiiert – mit einem umfassenden Beratungsangebot und als Interessensvertretung bei Versicherungen und Leasinggesellschaften.

Was uns dazu antreibt, jeden Tag unser Bestes zu geben, ist die Idee, unsere Kunden durch unsere Arbeit noch erfolgreicher zu machen. Dafür ziehen bei uns alle an einem Strang – vom Aussendienst bis zu den Profis an der Color-Hotline, von unseren Mitarbeitern in der Logistik bis zum Geschäftsführer. Und das mit vollem Einsatz und Spass. Diesen besonderen Spirit spüren auch unsere Kunden.

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PX-Aktion

Bestellen Sie 1 Karton PX 100 oder 1 Karton PX 200 und erhalten 1 Karton Abdeckband GRATIS

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Preis (exkl. Mwst):

01420-1

PX 100, 8 Stück pro Karton

CHF 193.36 inkl. VOC

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CHF 200.00 inkl. VOC

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Ich wünsche die Abdeckbänder in folgender Ausführung: 19mm x 50m

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