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SCHWERPUNKT Maschinen, Werkzeuge und Zubehör Die wichtigsten Zubehörlieferanten der Carrossiers präsentieren ihre neusten Produkte im Reparaturund Lackierbereich – auch Spezialwerkzeuge, die es für die Instand stellung von Elektrofahrzeugen braucht.
JUBILÄUM 100 Jahre R-M-Lacke R-M, die US-amerikanische Premiumlackmarke von BASF, feiert 2019 ihr 100-jähriges Bestehen. Angefangen hatten die Herren Rinshed und Mason mit dem Lackieren von DekoEnten aus Holz.
Mit den ColorTools von R-M zum perfekten Lackierergebnis. Das neue Colortronic 12/6 Dank R-M’s einzigartiger Farbtondatenbank präzise zum perfekten Farbton
FIRMENPORTRAIT Calag Carrosserie Langenthal AG Die meisten kennen die Calag in Langenthal als Austragungsort des VSCI-Branchenevents. Der Familienbetrieb ist einer der vielseitigsten Player in der Schweizer Fahrzeugbau- und Carrosseriebranche.
NEWS Kemtex sucht Handelspartner Die belgische Firma Kemtex ist auf Non-Paint-Materialien spe zialisiert. Sie beliefert Grossver teiler und Fabrikanten von Lackund Carrosseriematerialien. Die Swissmarket Group als Schweizer Generalimporteur sucht nun neue Handelspartner.
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EDITORIAL 2/19 3
ELEKTROBOOM WIRKT SICH AUF CARROSSIERS AUS
W Mario Borri Chefredaktor AUTO&Carrosserie
enn Sie diese Ausgabe von AUTO&Carrosserie in den Händen halten, ist Frühling. Vergessen der nochmalige Wintereinbruch Anfang April und der Genfer Autosalon, der Mitte März stattgefunden hat. An den Salon 2019 werden Sie sich aber noch lange erinnern, denn der Elektroauto-Boom, der dort eingeläutet wurde, wird die gesamte Autobranche beeinflussen – auch Sie als Carrossiers. Denn zum einen stellt die hohe Spannung des Energiespeichers von Elektro- und Hybridfahrzeugen für Reparateure bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorgaben ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar. Zum anderen sind für die Reparatur von Voll- und Teilstromern neue Werkzeuge notwendig. Somit sind wir beim Schwerpunktthema des vorliegenden Heftes: Maschinen, Werkzeuge und Zubehör. Die Swiss Automotive Group (SAG) mit ihren beiden grossen Playern Derendinger und Technomag präsentiert die neusten Werkzeuge, die es für die Reparatur von Elektrofahrzeugen braucht. Und stellt das aktuelle Schulungsprogramm der Techpool-Academy für den sicheren Umgang mit Strommobilen vor. Ausserdem zeigen die wichtigsten Zubehörlieferanten der Carrossiers ihre neusten Produkte im Reparatur- und Lackier-
bereich. Das Schwerpunktthema finden Sie von Seite 7 bis und mit 14. In unserer Rubrik «Firmenportrait» stellen wir die Calag Carrosserie Langenthal AG vor (S. 18/ 19). Viele kennen die Calag als Austragungsort des VSCI-Branchenevents, wissen aber nicht genau, was der über 130 Jahre alte Betrieb alles macht. Sind auch Sie interessiert an einem Portrait? Dann melden Sie sich beim meinem Kollegen Juan Doval per Mail an jdoval@auto-wirtschaft.ch. Ausserdem gibt’s in unseren News das Neueste aus der Branche.
Elektroautos: Vorsicht Hochspannung.
IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Mario Borri (mb), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch mb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 96
Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) sey@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch
Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (CH) AUTO&Technik (CH) AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH) AUTO&Wirtschaft (A) AUTO BILD (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 5-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
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INHALTSVERZEICHNIS NEWS 6 Standoblue-Basislack korrekt verarbeiten Der Standox-Lack Standoblue kann bei korrekter Anwendung den betrieblichen Erfolg von Lackierbetrieben positiv beeinflussen.
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So wird der Basislack Standoblue von Standox korrekt verarbeitet.
SCHWERPUNKT 7 Reinigung mit Trockeneis Die Polarjet-Geräte versprühen einen feinen Strahl aus Trockeneis, der alle Arten von Oberflächen schonend reinigt. 8 Günstig reparieren statt teuer austauschen Mit den Produkten im neuen Kunststoff reparatur-Set von 3M werden Risse und Kratzer in Stossstangen instandgesetzt.
Die Rupes Skorpio III gefällt mit viel Power und geringer Vibration.
Lacke von Renshed und Mason (R-M) wurden schon vor 100 Jahren verwendet.
8 Neues Bolzenschweissgerät Das Spot Arcpull 200 ist ein Bolzenschweissgerät mit prozesssicherem Hubzündungsverfahren zum Setzen verschiedenster Bolzen aus Stahl- und Aluminiumlegierungen auf Carrosserieaussenhautblechen. 10 Up to date – auch mit den neuesten Technologien Die TechPool Academy ist das Weiterbildungszentrum der SAG und bietet den Carrosseriebetrieben ein breites Angebot an Schulungen zu den neusten Technologien an. 12 Exzellentes Schleifergebnis Die Skorpio III ist das, was jeder Anwender von Exzenter-Einhandschleifern benötigt: ein äusserst ruhiges Werkzeug mit grosser Leistung und geringer Vibration.
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Das 7. Calag Oldtimer-Treffen findet am 9. Juni 2019 statt.
13 Kompetenz für Oberflächen Seit 1960 leistet Maxolen Pionierarbeit bei der
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Entwicklung von Autopflegeprodukten. Im eigenen Labor entwickelt Maxolen zukunftsweisende Technologien für die professionelle Lackbehandlung. 14 Modulares Niet-System Da sich Leichtbau-Mate rialien nicht verschweis sen lassen, hat sich das Stanznieten im modernen Carrosseriebau als Fügeverfahren etabliert. 14 Zwei neue Polituren als starkes Duo Ab sofort sind im AkzoNobel-Zubehörsortiment zusätzlich die Polierpaste Plus und die Polierpaste Anti-Hologramm erhältlich. JUBILÄUM 16 100 Jahre R-M-Lacke R-M aus dem Hause BASF feiert 2019 ihr 100-jähriges Bestehen und möchte mit ihren Kunden in aller Welt deren grösste Erfolgsgeschichten feiern. FIRMENPORTRAIT 18 Tausendsassa in der Carrosseriebranche Fahrzeugbau, Kabinenbau, Lackierung, Beschriftung, Carrosserie, Reparatur und Service – in diesen Handwerksbereichen bewegt sich die Calag Carrosserie Langenthal AG. Sie ist einer der vielseitigsten Betriebe in der Schweizer Fahrzeugbau- und Carrosseriebranche. VORSCHAU 21 Carrosserie-Reparatur und Spotrepair Die Reparatur von Kleinschäden wird für viele Carrossiers immer wichtiger. Zumal sich immer mehr auch normale Garagisten darauf spezialisieren.
FRISCH LACKIERT 2/19 5
BASF ERÖFFNET NEUEN STANDORT FÜR DIGITALISIERUNG IN SPANIEN BASF hat im Februar 2019 die BASF Digital Solutions S.L. mit Sitz in Madrid, Spanien gegründet, um die Digitalisierung der BASF-Gruppe weiter voranzutreiben und innovative IT-Lösungen zu entwickeln. BASF wird hier in den kommenden Jahren mehr als 300 digitale Spezialisten einstellen.
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ir wollen der digitale Vorreiter in der Chemiebranche bleiben. Um dieses anspruchsvolle Ziel zu erreichen, brauchen wir mehr talentierte Mitarbeiter, die uns dabei helfen, die digitale Transformation zu beschleunigen», erklärt Dr. Christoph Wegner, Chief Digital Officer der BASF.
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Neue digitale Lösungen Mit dem neuen Standort erweitert BASF ihre digitale Expertise, um innovative digitale Lösungen zu entwickeln. «Für uns ist dies eine grosse Chance», sagt Carles Navarro, Leiter von BASF Iberia. «Wir wollen mit digitalen Spezialisten neue digitale Lösungen für die Kunden der BASF entwickeln. Spanien hat viele sehr gut ausgebildete digitale Talente, die wir für uns gewinnen wollen.» (pd/ mb) Digitale Kompetenzen der BASF werden ergänzt und erweitert.
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ZUWACHS IM FIVE-STAR-NETZWERK Jedes Jahr im April finden drei regionale Treffen des Five-Star-Netzwerkes statt. Das Regiotreffen in der Deutschschweiz ging am 2. April am Axalta-Hauptsitz in Pratteln über die Bühne. Unter anderem wurden drei Five-Star-Swiss-Safety-Zertifikate verliehen.
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ie Zertifikate wurden von Thomas Nussbaum (Geschäftsführer Cromax Schweiz) der Carrosserie Büchi aus Bubendorf (BL), der Schöpfer AG Carrosserie & Spritzwerk aus Muri (AG) und der Eugster AG aus Thal (SG) überreicht. Céline Tambour, Leiterin von Five Star Schweiz: «Wir freuen uns und sind sehr stolz, diese drei attraktiven Carrosseriebetriebe auch gleich als zertifizierte Five-Star-Partner in unser Netzwerk integrieren zu können. Es bestätigt die hohe Qualität, die wir mit Five Star für Carrosseriereparaturen anstreben.
Ausserdem bringen neue Partner auch eine positive Dynamik und neue Impulse.» Thomas Nussbaum ergänzt: «Es sind weitere Betriebe aus der Deutsch- und aus der Westschweiz Five Star beigetreten. Diese werden in Kürze ebenfalls zertifiziert.» Unabhängige Zertifizierungsstelle Mit der Swiss Safety Center AG setzt Five Star auf eine unabhängige Zertifizierungsstelle. Diese prüft in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der XpertCenter AG bei den Five-StarCarrosseriebetrieben die Einhaltung von strengen Qualitätskriterien, die von den Versicherungen, Leasingunternehmen und Flottenbetreibern (VLF) verlangt werden. Die hohen Standards, die Five Star von seinen Mitgliedern fordert, garantieren einen makellosen Service für die Fahrzeugbesitzer. (pd/mb)
Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Import AG, 8107 Buchs ZH André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems Sàrl, Cromax©, 8424 Embrach Belfa AG, 8152 Glattbrugg Glas Trösch AG / Carbesa, 4702 Oensingen CH Coatings AG, 4133 Pratteln ESA – Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Hänni Autoteile GmbH, 3322 Schönbühl R-M Autoreparaturlacke, 8055 Zürich
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Die drei neuen Five-Star-Partner mit den SwissSafety-Zertifikaten. Umrahmt wurden die Carrossiers von Thomas Nussbaumer (ganz links) und Céline Tambour (ganz rechts).
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ist eine 75- bis 80-prozentige Abdeckung anzustreben. Wichtig ist hierbei, dass der erste Spritzgang nicht zu nass angelegt wird. Der Lackfilm sollte eine leichte Struktur aufweisen. Eine zu nasse Lackierung kann zu einem erhöhten Materialverbrauch und längeren Trockenzeiten führen.
Der Standoblue-Basislack wurde von allen führenden Automobilherstellern zugelassen.
STANDOBLUEBASISLACK FEHLERFREI VERARBEITEN Standoblue von Standox ist von den Fahrzeugherstellern freigegeben und kann bei korrekter Anwendung den betrieblichen Erfolg positiv beeinflussen. Ivica Juric von der André Koch AG erläutert wie Standoblue verarbeitet wird.
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in grosser Vorzug von Standoblue ist das Lackieren in einem Arbeitsgang: In einem ersten Spitzgang muss der Lackfilm gleichmässig und geschlossen aufgebracht werden. Das Deckvermögen muss nicht zwingend erreicht werden, vielmehr
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Auf feine Struktur achten Ohne Zwischenabluft wird nun der Effektspritzgang mit erhöhtem Abstand zum Objekt und in gleichmässig überlappenden Spritzzügen in den noch nassen ersten Spritzgang lackiert. Wichtig auch hier wieder die feine Struktur in der Lackoberfläche. Hierdurch werden das endgültige Deckvermögen und eine gleichmässige, wolkenfreie Effektorientierung erreicht.
angeordnet werden. Auch dies hilft, Spritznebel zu reduzieren und sorgt für ein gleichmässiges Erscheinungsbild der Reparaturlackierung. Wolkenbildung vermeiden Grundsätzlich ist die Kontrolle der Wolkenbildung sehr einfach. Dennoch kann es unter Umständen passieren, dass man mit dem erzielten Ergebnis nicht zufrieden ist. Dies kann durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst werden, wie zum Beispiel durch Applikationsfehler.
Nur so lange Basislack nass In diesem Fall kann ein weiterer Effektspritzgang mit weiter er höhtem Abstand zum Objekt in den noch nassen Basislackfilm aufgebracht werden. Wichtig dabei: Die Spritzzüge sollen gleichmässig überlappt sein. Dieser zusätzliche Effektspritzgang ist nur solange Spritznebel reduzieren Das Lackieren von unten nach oben möglich, wie der Basislackfilm noch reduziert angetrockneten Spritzne- nass ist. Hat der Lackfilm bereits bel auf den zu lackierenden Flächen. begonnen abzulüften, ist dies nicht Bei der Lackierung mehrerer zu - mehr möglich. (pd/mb) sammenhängender Bauteile soll ten die Überlappungszonen der ersten beiden Spritzgänge versetzt www.andrekoch.ch
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SCHWERPUNKT 2/19 7
Polarjet 1600: Den Motor reinigen ohne die Elektronik zu beschädigen.
Auch der Innenraum eines Autos wird mit Polarjet sauber wie neu.
POLARJET: REINIGUNG MIT TROCKENEIS Die Polarjet AG hat sich auf die Reinigung mit Trockeneis spezialisiert. Die Reinigungssysteme des Schweizer Unternehmens kommen in unterschiedlichsten Branchen zum Einsatz, speziell aber in der Autobranche.
D Max Zeintl, Geschäftsführer.
ie Polarjet-Geräte versprühen einen feinen Strahl aus Trockeneis, der alle Arten von Oberflächen schonend reinigt – von Stahl oder Glas bis hin zu Kunststoffen oder Textilien. Polarjet setzt Mini- und
Micro-Pellets aus Trockeneis ein, die sich bei der Anwendung einfach in Luft auflösen. Durch die Behandlung werden nicht nur Schmutz und Ablagerungen beseitigt, sondern auch Bakterien, Pollen, Keime oder Pilze. Dabei kommt weder Chemie noch Wasser zum Einsatz, was das Verfahren auch noch umweltschonend macht. Die Polarjet AG ist eine Tochterfirma des Schweizer Bürstenherstellers
Zeintra und beschäftigt 30 Mitarbeiter. «Wir entwickeln alles selbst und haben verschiedenste Patente auf unsere Geräte», erklärt Geschäftsführer Max Zeintl. «Basis unseres Erfolgs sind die Offenheit für Neues und die Bereitschaft, in Innovationen zu investieren.» (pd/mb)
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GÜNSTIG REPARIEREN STATT TEUER AUSTAUSCHEN Mit den Produkten im neuen Kunststoffreparatur-Set von 3M werden Risse und Kratzer in Stossstangen instandgesetzt. Das Set enthält alle nötigen Komponenten für eine Vielzahl von Kunststoffreparaturen von der Nachbildung von Halterungen bis zur Instandsetzung von Rissen und Löchern.
Das Kunststoffreparatur-Set 05901 mit praktischem Koffer.
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in kleiner Auffahrunfall oder Parkrempler kann ganz schön teuer werden, wenn ein Riss oder ein Loch in der Stossstange einen Austausch erforderlich macht. Einfacher, schneller und kostengünstiger geht das mit einer Reparatur. 3M stellt Reparaturwerkstätten mit seinem neuen Kunststoffreparatur-Set ein universelles Werkzeug zur Verfügung, das die nötigen Materialien für eine professionelle Reparatur unterschiedlicher Mängel an den meisten Kunststoffteilen beinhaltet. Kosteneffizient und schnell Immer mehr Carrosserieteile am Auto bestehen aus Kunststoff. Das hat seine Gründe: Kunststoff ist leicht, günstig und korrosionsbeständig. Bei der Reparatur stellt er Instandsetzungswerkstätten aber vor besondere Herausforderungen, weil Kunststoff sich nicht so leicht
bearbeiten bzw. verformen lässt wie beispielsweise Blech. Das 3M-Kunststoffreparatur-Material 05901 kann bereits kurze Zeit nach dem Auftrag weiterbearbeitet, also geschliffen und lackiert werden. Kaputte Halterungen an Stossstangen können mit der 3M-Konturfolie 04904 und dem 3M-Superfast-Kunststoffklebstoff 04748 rekonstruiert werden. Der Klebstoff härtet besonders schnell aus, und man kann bereits nach 90 Sekunden weiterverarbeiten. Die Kunststoffreparatur mit Produkten von 3M ist einfach, schnell und kosteneffizient. (pd/mb) Kunststoffklebstoff Superfast 04748 n Für die Nachbildung von Halterungen n Nach 90 Sekunden weiter verarbeitbar Kunststoffreparaturmaterial 05901 Zur Instandsetzung von Rissen und Löchern in Stossstangen n Schleifbares und überlackier bares 2K-Epoxidmaterial n Trocknungszeit 20 Minuten, Verarbeitungszeit 8 Minuten www.derendinger.ch n
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as Spot Arcpull 200 ist ein Bolzenschweissgerät mit prozesssicherem Hub zündungsverfahren zum Setzen verschiedenster Bolzen aus Stahl- und Aluminiumlegierungen auf Carrosserieaussenhautblechen.
artige Linearmotortechnik kann der Schweissvorgang präzise gesteuert werden. Das Gerät bringt eine optimierte Beherrschung des Schweisszyklus, einfache Anwahl des Schweissverfahrens ohne wei tere Einstellung – und zwei unabhängig voneinander anpass bare Massepunkte erhöhen die Stabilität während des Schweissens. (pd/mb) www.technomag.ch
Die Vorzüge des Arcpull 200 Im Synergiemodus werden die Schweissparameter zur einfachen und schnellen Anwendung automatisch eingestellt; im manuellen Modus können erfahrene Anwender die Schweissparameter für spezifische Anwendungen selbst einstellen. Beim Ausbeulen von Aluminium hat die Hubzündung viele Vorteile gegenüber der kapazitiven Entladung: unter anderem minimale Oxidation durch Einsatz von Schutzgas, einfachere Applikation in tieferen Beschädigungen, dichtes Setzen der Ösen zur Erhöhung der Zugkraft und hochwertiges Finish Das Spot Arcpull 200 ist ein neues nach Reparatur. Durch die einzig- Bolzenschweissgerät.
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UP TO DATE – AUCH MIT DEN NEUSTEN TECHNOLOGIEN Die TechPool Academy ist das Weiterbildungszentrum der Swiss Automotive Group (SAG) und bietet den Carrosseriebetrieben ein breites Angebot an Schulungen zu den neusten Technologien an.
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ie Komplexität der Fahrzeuge nimmt zu; immer mehr Sensoren, Aktuatoren und Steuergeräte sind darin verbaut. Der regelmässige Besuch von Weiterbildungskursen ist deshalb fast nicht mehr wegzudenken. Dies bringt die Carrosseriefachleute nicht nur auf den neusten Stand der Technik, sondern sie gewinnen somit auch an Fachkompetenz. Folglich
sind gut ausgebildete Mitarbeiter ein Mehrwert für eine Firma und können daher die Kunden im Alltag mit ihren Kompetenzen überzeugen.
Anwenderkurse für: n Hella Gutmann-/ TEXA- und Bosch-Diagnosegeräte
TechPool Academy n 3 TechPool-Ausbildungszentren n 12 kompetente Kursleiter
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Fachkurse im Bereich: PW und Lastwagen
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Facom CM.HYELPB: alles in einem abschliessbaren Kunststoffkasten.
Fachbewilligungen für: Kältemittel, Hochvolt, Erdgas
2018: Durchführung von 230 Kursen / knapp 4000 Personen weitergebildet, davon: n über 130 Schulungen ca. 1100 Teilnehmer (Werkstatt-/ Carr.-Mitarbeiter) n 16 Ausbildungstage (inkl. LAP): ca. 100 Carr.-Lehrlinge (VD) n über 70 Kundenevents mit über 2500 Personen Wartungs- und Reparaturarbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen Bei Wartungs- und Unterhaltsarbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen stellt die hohe Spannung des Energiespeichers ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar. Auch für Rettungs- und Bergungskräfte sind Einsätze nach Unfällen an solchen Fahrzeugen nicht ungefährlich. Hochvoltbatterien und -kondensatoren sind nicht abschaltbare
Energiespeicher und stellen bei unsachgemässem Umgang grosse Sicherheitsrisiken dar. Nicht nur bei Diagnose und Wartung, sondern auch bei der Reparatur von Unfallschäden oder einer einfachen Motorraumreinigung bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen gilt es, sämtliche Sicherheitsvorgaben immer strikt zu beachten. Nur Carrosserien und Werkstätten mit besonderer Qualifikation und geschulten Fachleuten kennen sich damit aus und führen die erforderlichen Arbeiten an Hochvoltsystemen sicher und fachgerecht durch. Der sichere Umgang mit hohen elektrischen Spannungen von bis zu
SW Stahl V1000 (50-teilig): Der Werkzeugsatz enthält alle wichtigen Werkzeuge für das Arbeiten an Elektrofahrzeugen.
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kennen und wird auf die Gefahren und Verantwortlichkeiten aufmerksam gemacht.
C.A 740 Safety Tester: Messgerät zur Prüfung der Spannungsfreiheit. 800 V erfordert spezielle Kenntnisse. Damit die Carrosseriefachleute an Hybrid- und Elektrofahrzeugen auch künftig die Reparaturarbeiten sicher und effizient durchführen können, unterstützt TechPool umfassend mit: n Schulungen zur Hochvolttechnik, n spezieller, leistungsfähiger Diagnosetechnik (HellaGutmann-Solutions-, Texa- und Bosch-Diagnosegeräte), n kompetenter markenübergreifender fahrzeugtechnischer Hotline.
Hochvolt-Techniker Carrosserie (Voraussetzung Hochvolt-Sicherheit) Dieser Kurs fokussiert sich auf reale Arbeiten in einer Carrosserie. Die Themen sind: Annahme von Unfallfahrzeugen, Spannungsfreischaltung und Wiedereinschaltung. Auch praktische Messungen werden vorgenommen. Nach Bestehen der Prüfung am Ende des Kurstages erhält man jeweils ein Zertifikat. Schutzmassnahmen; persönlicher Schutz n Fachwissen n Visier, Handschuhe n Isolierte Werkzeuge
Arbeitsbereich n Kunststoffpfähle mit Ketten (gelb-schwarz / rot-weiss) n Hinweisschilder Diese informieren die anderen Werkstattmitarbeiter über die potenzielle Gefährdung durch elektrische Hochspannung in dem abgesperrten Bereich. Somit dürfen sich nur instruierte Personen im definierten Bereich aufhalten. (pd/mb) www.technomag.ch www.derendinger.ch
Bosch-Motorkontrollgerät FSA050:
Ein Messgerät muss so dimensioniert sein, dass man Spannungen bis zu einem Minimum von 600 Volt messen kann. Um die Sicherheit des Bedieners zu erhöhen, sollte ein Gerät bevorzugt werden, das zur Verwendung beide Hände benötigt, wie dieses von Bosch.
Zusammenarbeit mit Electrosuisse TechPool hat in Zusammenarbeit mit Electrosuisse für die Carr.-Fachleute einen Lehrgang entwickelt (2 Kurse, die auch von diversen Importeuren anerkannt sind). Dieser dient dazu, die für den sicheren Umgang mit Hochvoltsystemen geeigneten Mass nahmen kennenzulernen und das eigene Sicherheitsverhalten wie auch dasjenige anderer Mitarbeitender in der täglichen Berufspraxis zu verankern: Hochvolt-Sicherheit Im ersten Kurs lernt der Teilnehmer die Gesetze, Normen und die verschiedenen Antriebsvarianten
Quelle: EKAS-Broschüre Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Umgang mit Hochvoltsystemen von Hybrid und Elektrofahrzeugen.
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DIE RUPES SKORPIO III BIETET EIN EXZELLENTES SCHLEIFERLEBNIS Die Skorpio III ist das, was jeder Anwender von ExzenterEinhandschleifern benötigt: ein äusserst ruhiges Werkzeug mit grosser Leistung und geringer Vibration!
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ie neu gestaltete Skorpio III ist der ruhigste Einhandexzenter seiner Klasse. Die Auswahl an ver schiedenen Hüben wird jeder An wendung gerecht. Das Gehäuse mit Antirutschgummi sorgt für festen Grip. Der Drosselhebel ist entworfen worden, um das Handgelenk und die Handhabung perfekt auf das Werkzeug abzustimmen. Die perfekte Balance des Werkzeuges und das neue Doppellager sorgen für niedrigste Vibrationen und lange Lebensdauer.
zwischen P120 und P 320 und liefert ein hohes qualitatives Ergebnis. Durchmesser 9 mm: mittlere bis grobe Körnung Der Exzenter ist in erster Linie für grobe Arbeiten, massiven Abtrag und das kraftvolle Entfernen von Beschichtungen und Oberflächen ausgelegt. Aggressiver Abrieb gepaart mit wenig Gewicht und ergonomischer Form – ausgelegt für Schleifmittel von P 60 bis P120.
Neuer leistungsstarker Motor mit doppeltem Kugellager Der neue, effizientere Motor wurde entworfen, um das beste LeistungsGewicht-Verhältnis mit einem niedrigeren Druckluftverbrauch zu bie ten. Sowohl der Geräuschpegel des Werkzeuges als auch Vibration werden herabgesetzt. Der neue Motor verringert die innere Reibung, um eine höhere Leistungsübertragung, eine vereinfachte Maschinenpflege und eine längere Lebensdauer zu erhalten. Ein neues doppeltes Kugellager, speziell entworfen von der Entwicklungsabteilung von Rupes, führt zu einer längeren Lebensdauer, grösserer Motorstabilität und niedrigeren Vibrationswerten. Extrem ausbalanciert Der Gummikragen hindert den Schleifteller an der Rotation im Leerlauf. Dies minimiert das Risiko eines Schadens auf Oberflächen nach der eigentlichen Schleif- und Drehbewegung. Weiterhin sorgt der Schutzkragen für mehr effiziente Staubabsaugung durch das Ummanteln des Bereiches zwischen der Maschine und dem Stützteller (nicht verfügbar bei Modellen ohne Absaugung).
Antispinningsystem Das Rupes-Entwicklungsteam hat viel Zeit und Energie in die Entwicklung eines Werkzeuges investiert, dessen Bauteile völlig ausbalanciert sind. Das Ergebnis ist ein Werkzeug, dessen Vibrationen in Bezug auf lange Arbeitsprozesse sehr niedrig sind. Multihole-Slim-Stützteller Das Multihole-Modell zusammen mit den zehn seitlichen Kanälen ergibt eine starke Luftströmung, welche die Staubabsaugung während des Schleifens enorm erhöht – sowohl auf horizontalen als auch auf senkrechten Oberflächen. Dies garantiert eine bessere Säuberung des Arbeitsplatzes und gleichzeitig eine erhöhte Lebensqualität des Anwenders. Der neue niedrige Stützteller ist konstruiert worden, um einen tiefen Schwerpunkt zu erhalten, welcher eine bessere Kontrolle und Präzision während allen Phasen des Schleifprozesses garantiert. Zwei seitliche Kanäle sind direkt zum zentralen Loch verbunden, um die Hitze während der Rotation des Stütztellers abzuführen. (pd/mb) www.oberflaechen.ch
Durchmesser 3 mm: feine Körnung Der Hub von 3 mm ist vorgesehen, um Körnungen ab P 320 und feinere Schleifmittel zu verwenden. Der kleine Hub, verbunden mit hohen Umdrehungen und dem geeigneten Schleifmittel, eignet sich perfekt für qualitativ hohe Ergebnisse auf Anstrichen und Beschichtungen. Durchmesser 6 mm: feine bis mittlere Körnung Nach vielen Jahren der Forschung hat die Entwicklungsabteilung von Rupes festgestellt, dass ein Hub von 6 mm die besten Eigenschaften beim Bearbeiten von Oberflächen/ Entfernen von Beschichtungen darstellt. Der 6-mm-Hub erhöht gegenüber dem traditionellen 5-mmHub die Effizienz um 20 Prozent bei Verwendung von Körnungen
Die Skorpio III ist ein äusserst r uhiges Werkzeug, mit grosser L eistung und geringer Vibration.
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kompatibel mit Microfaser-Polierpad umweltfreundliche Rezeptur geeignet für alle Lacktypen (hart/weich) Cut2Finish in einem Arbeitsgang
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Maxolen 68 Gloss Protect: Porentief und nachhaltig Porentiefe Reinigung, Glanzverstärker und nachhaltiger Schutz für den Lack in nur einem Arbeitsgang. Der Lack wird resistent gegenüber schädigenden Umwelteinflüssen wie UV-Einstrahlung oder Säuren aus Vogelkot, Pflanzensäften und Baumharz. Strassenschmutz wie Teer, Öl, Insekten, Bremsstaub, aber auch Flugrost oder Lackoxidation lassen sich mühelos entfernen. Leichte Kratzer werden mittels der «Micro Scratch Cover Matrix Technologie» unsichtbar. Maxolen 68 Gloss Protect kann direkt auf nasser Oberfläche angewendet werden. Die behandelte Oberfläche wird wasser- und schmutzabweisend und erhält einen brillanten Tiefenglanz, dies auch ohne mühevolles Polieren bei manueller Anwendung ohne Poliermaschine. (pd/mb)
Seit 1960 leistet Maxolen Pionierarbeit bei der Entwicklung von Autopflegeprodukten. Im eigenen Labor entwickelt Maxolen zukunftsweisende Technologien für die professionelle Lackbehandlung. Die daraus resultierenden Produkte ermöglichen eine einfache und zeitsparende Verarbeitung.
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ie Maxolen-Polish-MaxSerie besteht aus fünf systematisch aufeinander abgestimmten Produkten und deckt damit das gesamte Spektrum in der Lackbehandlung effizient und ganzheitlich ab. Die PM-Serie gewährt exklusive Resultate mit flexiblen Kombinationsmöglichkeiten und ist zudem 100 Prozent BodyShop-Safe. Mehrwert durch Vorsprung Der Systemgedanke beinhaltet einen professionellen Mehrwert durch Vorsprung – einzeln oder flexibel kombiniert eingesetzt, sorgen die Produkte der PM-Serie bei der täglichen Arbeit für ein Höchstmass an Leistung, geringeren Verbrauch und hohen Verarbeitungskomfort. Das System wartet zudem mit einer farblichen Abstimmung des Packguts, der einzelnen Flaschenverschlüsse sowie den zugehörigen Polierscheiben auf – das erleichtert insbesondere eine zügige und sichere Verarbeitung. Neu bietet Maxolen eine exklusive
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14 2/19 SCHWERPUNKT
CARBESA: MODULARES NIET-SYSTEM MIT INNOVATIVER DRUCKSTEUERUNG Treibstoffeinsparungen werden für Konsumenten immer wichtiger. Aus diesem Grund hat der Leichtbau in der Autoindustrie zunehmend an Bedeutung gewonnen. Da sich diese Materialien nicht verschweissen lassen, hat sich das Stanznieten im modernen Carrosseriebau als Fügeverfahren etabliert.
Die XPress 800 verfügt als erste Nietzange weltweit über eine «Power Control».
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och bei einer Reparatur stellt das die Werkstatt vor grosse Probleme, denn das Ausbohren von Nieten bietet viele Fehlerquellen. Entsteht beim Ausbohren der Niete ein ausgefranstes Loch, muss ein neues Loch gebohrt werden, was das Bauteil schwächt und neue Kerbwirkungen hervorruft. Der Werkzeugspezialist Wieländer & Schill hat mit dem hydraulischen Nietwerkzeug XPress 800 eine Alternative entwickelt, welche alle erforderlichen Schritte zum Öffnen und Wiederverschliessen einer Stanznietverbindung durchführen kann.
optimal gesetzt werden. Damit bietet sie für Carrosserien eine Möglichkeit, Stanznietverbindungen wirtschaftlich und prozesssicher zu reparieren. Darüber hinaus bietet die XPress 800 den kleinsten, schwenkbaren Blindnietenadapter und erzeugt eine für ein Handgerät beachtliche Schliesskraft von 90 kN. Sie kann Blechpakete bis 8,6 mm Stärke bearbeiten und eignet sich auch dafür, neue Nietlöcher in Vollmaterial zu stanzen. Das modulare Werkzeugsystem ist als Basic-Set oder Standard-Set mit 3 C-Armen erhältlich. (pd/mb) www.carbesa.ch
Mit «Power Control» Die XPress 800 verfügt als erste Nietzange weltweit über eine spezielle sogenannte Power Control. Diese regelt und kontrolliert den kompletten Prozess und garantiert, dass die Nieten und Muttern stets
ZWEI NEUE POLITUREN ALS STARKES DUO Ab sofort sind im AkzoNobel-Zubehörsortiment zusätzlich die Polierpaste Plus und die Polierpaste Anti-Hologramm erhältlich. Die beiden neuen Polituren erweitern das Sortiment um die AkzoNobel-Politur Pro-NPM, die bereits seit langem sehr erfolgreich im Einsatz ist.
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er Einsatzbereich der AkzoNobel-Polierpaste Plus sind frische und ausgehärtete Lackoberflächen sowie die Fahrzeugaufbereitung. Die 1-Step-Politur vereint eine maximale Abtragsleistung mit hervorragenden Hochglanzeigenschaften, dadurch lassen sich alle Fehlstellen in Sekundenschnelle entfernen. Spezielles Pad Die Polierpaste Plus kann sowohl auf rotierenden als auch auf exzentrischen Poliermaschinen ein gesetzt werden. Um die hervorragenden Eigenschaften dieser Politur zu unterstützen, wurde ein spezielles Pad entwickelt. Damit Politur und Pad immer zusammenpassen, sind beide farblich aufeinander abgestimmt. Bei der Polierpaste Plus ist die Farbcodierung orange. Absolute Brillanz Die AkzoNobel-Polierpaste Anti-Hologramm ist eine sehr feine Schleifpaste zur dauerhaften Beseitigung von feinen Kratzern, Schleiern und Hologrammen auf dunklen Fahrzeuglacken.
Die Anti-Hologramm-Polierpaste ist einfach zu verarbeiten und erzielt in Verbindung mit dem Anti-Hologramm-Pad die besten Ergebnisse. Dabei hinterlässt sie einen absolut brillanten und tiefen Glanz. Die Farbcodierung von Deckel und Polierpad ist hier gelb. Die neuen AkzoNobelPolituren enthalten keine Lösemittel und sind für alle Klarlacke geeignet. AkzoNobel hat eine Leidenschaft für Farben, ist Experte in der Herstellung von Farben und Lacken und seit 1792 wegweisend in Farbe und Beschichtung. Das erstklassige Markenportfolio, u.a. Dulux, International, Sikkens und Interpon, geniesst das Vertrauen von Kunden weltweit. Mit Firmensitz in den Niederlanden ist AkzoNobel in über 150 Ländern tätig und beschäftigt circa 34‘500 qualifizierte Mitarbeiter, die mit grossem Engagement die ausgezeichneten Produkte und Dienst leistungen liefern, welche die Kunden vom Unternehmen erwarten. (pd/mb) www.akzonobel.com
Starkes Duo: Polierpaste Anti-Hologramm (l.) und Polierpaste Plus.
16 2/19 JUBILÄUM
Einst und heute: Hier eine Carrosserie-Werkstatt in den 1920er-Jahren, …
«ERFOLGREICH SEIN, HEISST INNOVATIV BLEIBEN» R-M, die Premiumlackmarke von BASF, feiert 2019 ihr 100-jähriges Bestehen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die Marke schon immer Wert auf Kundennähe und Innovationen gelegt hat.
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iele Auswanderer, die im 19. Jahrhundert nach Amerika aufbrachen, suchten den Neuanfang, um für sich und nachfolgende Generationen eine Zukunft aufzubauen. So auch die Vorfahren der irischen Auswanderer Fred Rinshed und Herbert Mason, der Gründer von R-M. Masons Vater William James Mason produzierte in Detroit hochwertig gestaltete Deko-Enten aus Holz, die von ihm bereits lackiert wurden. 1905 übernahm Herbert Mason die Firma, doch 1919 wurde die wachsende Automobilindustrie interessanter für ihn und er war bereit, etwas Neues zu wagen. Detroit stieg in dieser Zeit zum Zentrum der Automobilindustrie in den USA auf. Mason tat sich mit seinem Schulfreund Fred Rinshed zusammen und sie gründeten die
R-M lackierte zuerst Deko-Enten. Rinshed-Mason Company. Diese wurde schnell zum grössten Lacklieferanten der Automobilbranche. Innovativ von Anfang an Bereits wenige Jahre nach der Gründung von R-M konnten die beiden Unternehmer mit Cadillac einen namhaften Kunden gewinnen. Diese Art der Partnerschaft wurde
zum Teil ihrer Unternehmensphilosophie. Von Anfang an arbeiteten Rinshed und Mason mit den besten Automobilherstellern am Markt zusammen und begannen so eine Entwicklung, die zu einer immer produktiveren Autoreparaturlackierung sowie weiter spezialisierten Farbtonkompetenz führen sollte. Ihr Ehrgeiz zur steten Verbesserung ihrer Produkte machte ihren Erfolg aus. 1926 erfand Rinshed-Mason die sogenannten «Florida-Tests», eine Neuheit in der Industrie. Dazu baute R-M in Miami, Florida, einen Park auf, in dem die Farbtonbeständigkeit der mit R-M-Lacken lackierten Farbtafeln bei intensiver Sonneneinstrahlung getestet wurde. Im Zuge der wach senden Automobilproduktion und der Entwicklung neuer Farbtöne ermöglichte R-M 1931 ihren Kunden die erste Metallic-Lackierung. 1948 revolutionierte R-M den Markt mit der Einführung des Basisfarbensystems. Zum wegweisenden
Hilfsmittel wurde das «Tintometer». Damit konnten die Lackierer den gewünschten Farbton in der eigenen Werkstatt innerhalb von Minuten selbst mischen. Auf dieses Prinzip setzen noch heute alle Hersteller von Autoreparaturlacken. Sich selbst verbessern ist das Ziel R-M baute die einzigartige Farbkompetenz immer weiter aus. Ein breiteres Spektrum von Farbtönen in der Fahrzeuglackierung erforderte, dass der Reparaturfarbton exakt bestimmt werden konnte. Mit der Tintovision von R-M konnten die Lackierwerkstätten dann Farbtonformeln über Microfiche-Blätter, eine auf Planfilm verkleinerte analoge Abbildung, einlesen. 1960 belieferte R-M eine der ersten Raumfahrtmissionen mit hitzebeständigem Lack. Zehn Jahre später wurden die ersten wasserbasierten Fahrzeugserienlacke produziert. Die Innovation neuer und verbesserter Produkte steht bis heute im Mittelpunkt der Entwicklung von R-M, da der Fokus nun auf umweltschonenden Produkten und der Nachhaltigkeit in der Verarbeitung liegt.
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… hier eine Lackierkabine 2019. In beiden Werkstätten werden R-M-Lacke verwendet.
Weltweite Expansion 1963 wagte R-M Automotive Refinish den Sprung nach Europa. R-M wählte die Nähe zum Ford-Hauptsitz in Belgien und liess sich deshalb im nordfranzösischen St. Just en Chaussee nieder. Später wurde in Clermont de L’Oise der zentrale europäische Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsstandort errichtet – damals noch unter der Bezeichnung Inmont. So konnte 1981 die Lackreihe Diamont neu eingeführt werden, ein hochleistungsfähiges System für Basis- und Klarlackierungen auf Lösemittelbasis im Uni-, Metallic- oder Perlmuttbereich, welches die Kunden fortan mit grossem Erfolg für ihre Reparaturaufträge nutzten. 1986 wurde R-M als eigenständige Marke Teil der BASF. Die Werte allerdings blieben gleich. So dachte die Marke R-M schon von Beginn an aus der Perspektive ihrer Kunden heraus. Die Entwickler fragten sich: Was benötigen die Lackierer in aller Welt? Die Antwort ist bis heute einfach: Um das beste Ergebnis zu erzielen, brauchen sie ein hochwertiges Produkt und eine umfangreiche, aufeinander abgestimmte Produktpalette.
Besonders wichtig ist für R-M bis heute, dass die Produkte nachhaltig einsetzbar und einfach anzuwenden sind, damit die Lackierer rund um den Globus perfekte Ergebnisse mit ihnen erzielen können. Mit der Einführung der innovativen wasserbasierten Lackreihe Onyx HD 1995 gelang R-M dieses Rezept mit Erfolg bis zum heutigen Tag. Farbtonkompetenz und Digitalisierung Mit der Einführung von Colormaster erlebte die Farbtonfindung in den 1990er Jahren einen Quantensprung und ermöglichte den Reparaturlackierern eine essenzielle Hilfe zur perfekten
Ein R-M-Plakat aus den 1950er-Jahren.
Farbtonfindung. Mit ihr konnten die Kunden von R-M den exakten Farbton schnell und zuverlässig selbst ermitteln und die grosse Anzahl der auf dem Markt verfügbaren Farbtöne dank der langfristig geführten Farbtondatenbank in grossem Umfang nachstellen. Auf diesem Wege sparten die Lackierer viel Zeit. Der nächste Schritt in der Evolution war schliesslich das digitale Farbtonmessgerät Colortronic 2, das die Farbtonfindung so einfach machte wie noch nie zuvor. R-M setzte früh auf die digitale Entwicklung: Bereits im Jahr 1996 war R-M die erste Autoreparaturlackmarke, die eine eigene Website besass: www.rmpaint.com. Über sie konnten die Werkstätten alle Mischformeln für Farbtöne in der Datenbank Color Explorer Online rund um die Uhr finden. Zudem unterstützte die Marke ihre Kunden, die Lackierwerkstätten, durch Serviceleistungen wie Beratung und technische Weiterbildung. Dazu greift sie bis heute auf digitale Services wie Shop Master oder mobile Applikationen zurück. Ganz neu ist heute das digitale Farbtonmessgerät Colortronic 12/6, mit dem die Arbeitsschritte weiter vereinfacht werden.
Erfolgreich sein, heisst innovativ bleiben Die Dynamik und Innovationskraft ihrer Gründer hat sich die Marke R-M bewahrt und kann 2019 somit nicht nur auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückblicken, sondern wird auch in Zukunft Innovationen für ihre Kunden voranbringen. Die neuesten Produktentwicklungen von R-M verbessern die Prozessund Ökoeffizienz auf dem Gebiet der Reparaturlackierung. Beste Beispiele hierfür sind der Rapidclear, UV Light Filler Grey sowie die e’SenseProdukte, die nach dem zertifizierten Biomassenbilanzansatz der BASF hergestellt werden und damit zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen. Zuletzt inspirierte R-M an gesagte Influencer, Designer, Partner, Kunden und Lackierer über die sozialen Medien mit dem Programm R-MThe Code auf dem Gebiet Colors & Design. Bei der Online-Kampagne ging es um das Teilen neuer FarbtonKonzepte und Designs, die im Zusammenhang mit Mobilität und Technologie stehen. (pd/mb)
www.rmpaint.com
18 2/19 FIRMENPORTRAIT
Personenwagen machen etwa 20 Prozent des Umsatzes aus. Die Calag restauriert auch Old- und Youngtimer.
EIN TAUSENDSASSA IN DER CARROSSERIEBRANCHE Fahrzeugbau, Kabinenbau, Lackierung, Beschriftung, Carrosserie, Reparatur und Service – in diesen Handwerksbereichen bewegt sich die Calag Carrosserie Langenthal AG, kurz Calag genannt. Sie ist einer der vielseitigsten Betriebe in der Schweizer Fahrzeugbau und Carrosseriebranche. Text/Bilder: Mario Borri
Geschäftsleiter und Alleinaktionär Kurt Späti (l.) und Roger Huber, GL-Mitglied.
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ie Calag ist einer der bekanntesten Fahrzeugbauund Carrosseriebetriebe der Schweiz. Hat sie doch über Jahre uneigennützig geholfen, der Branche mit der Durchführung des grossen VSCI-Branchenevents eine einmalige Plattform zu bieten. Für die nächste Austragung muss sich der Schweizerische Carrosserie Verband (VSCI) jedoch einen anderen Standort suchen. «Wir sind stolz, beim Aufbau des von allen Seiten gelobten Anlasses als Pionierin einen wertvollen Beitrag geleistet zu haben. Doch die massiven Beeinträchtigungen der Arbeitspro-
zesse sowie die damit verbundenen Ausfälle können wir so nicht alle zwei Jahre stemmen», erklärt CalagGeschäftsleitungsmitglied Roger Huber, der für die Handwerksbereiche Reparatur und Service an Bus und Lastwagen sowie die Lackierung verantwortlich ist. Das ist mehr als verständlich, wenn man bedenkt, in welchen Bereichen der Branche die Calag tätig ist. Vom Kutschen- zum Autohersteller Angefangen hatte alles 1888, als Fritz Grogg in Langenthal eine Wagnerei gründete. Ein erster Grosskunde war die Post, welche bei Grogg
Postfuhrwerke bestellte. Roger Huber: «Die Post zählt auch heute noch zu unseren Kunden. Als Spezialist für die Reparatur und Service von Bussen stehen bei uns immer Postautos auf den Liften.» In den 1920er-Jahren wurden die ersten Carrosserieaufbauten auf Fahrgestelle realisiert. 1931 startete die Produktion des Langenthaler Cabriolets. «Weil es damals sehr hohe Importsteuern auf ganze Autos gab, führten Autoimporteure und Private nur Chassis und Motor ein. Danach liessen sie vom Schweizer Aufbauer das Langenthaler Cabriolet herstellen», weiss Roger Huber. Diese Wagen und andere Oldtimer spielen auch heute noch eine wichtige Rolle bei der Calag. So findet auf dem Firmengelände der Calag in Langenthal jedes Jahr ein grosses Oldtimertreffen statt und es gibt im Betrieb eine eigene Abteilung, die sich der Restauration von Oldtimern widmet. Für jedes Futtermittel eine Kammer Ab den 1950er-Jahren sind die Reparatur und der Aufbau von Lastwagen
Seit Anfang 2019 ist bei den Lacken Standox von die wichtigsten Geschäftsfelder des Unternehmens. Roger Huber: «Das ist auch heute noch so und dafür sind wir in der ganzen Schweiz bekannt.» Eine Spezialität der Calag sind die Fahrzeugaufbauten für Futtermitteltransporte. Die aus Alu gefertigten Aufbauten für Lastwagen und Anhänger lassen sich mehrfach unterteilen und sind somit für den Transport von verschiedenen Futtermitteln geeignet. «Die Schweizer Bauern benötigen oft nur kleine Mengen, so ist die Unterteilung in Kammern ideal», ergänzt Roger Huber. Neben Reparatur und Service von Bussen ist auch das Richten von krummen Lastwagen-Chassis eine Spezialität der Calag. Ebenfalls unterhält sie die von ihr konstruierten Aufbauten und Das beliebte Calag OldtimerTreffen findet 2019 bereits zum siebten Mal statt – am Pfingstsonntag, 9. Juni von 9.30 bis 14.30 Uhr.
FIRMENPORTRAIT 2/19 19
der André Koch AG erste Wahl. Krane und kann dank modernster Software eine Diagnose an einem Zugfahrzeug erstellen. Standox von der André Koch AG Auch in den Handwerksbereichen Lackierung und Beschriftung hat die Calag viel zu bieten. Die Lackierabteilung arbeitet seit Anfang 2019 mit Standox-Produkten der André Koch AG. Roger Huber: «Wir hatten früher schon einmal mit der André Koch AG und Standox gearbeitet. Dank der Topqualität der Produkte und dem sehr guten Service haben sie nun bei der Neuausschreibung des Auftrages das Rennen gemacht.» Des Weiteren beschriftet die Calag Fahrzeuge, Fassaden, Werbetafeln und andere Werbeträger.
Die Konstruktion und Herstellung von Aufbauten für den Futtermitteltransport ist eine Spezialität der Calag. Übernahme von Gangloff Mit der Übernahme der bernischen Carrosserie Gangloff AG im Jahr 2015 hat sich die Calag noch breiter aufgestellt und erweiterte damit ihr Angebot im Bereich Fahrzeugbau mit Kühlfahrzeugen, Getränkeaufbauten und Kofferaufbauten. Im April 2018 stieg die Calag ausserdem in den Kabinenbau ein und übernahm von Gangloff einen weiteren Teilbereich. Seither ergänzen Gondel- resp. Kabinen-Sonderanfertigungen die Angebotspalette. 15 Lernende in 5 Berufen Die Calag ist ein Familienunternehmen und seit 2004 in den Händen der Familie Späti. Kurt Späti ist Geschäftsleiter und Alleinaktionär.
Heute beschäftigt die Calag über 170 Mitarbeitende, darunter 15 Lernende. Wie breit das Angebot der Calag ist, zeigt sich an den zahlreichen Berufen, die in Langenthal erlernt werden können. Die Calag bietet Lehrstellen in den Berufsfeldern FahrzeugschlosserIn, CarrosseriespenglerIn EFZ, CarrosserieslackiererIn EFZ, LackierassistentIn EBA, IndustrielackiererIn EFZ, GestalterIn Werbetechnik EFZ und LogistikerIn EFZ. Ausserdem engagiert sie sich mit dem jährlichen Berufs informationstag, welcher jeweils im Frühjahr durchgeführt wird, für den Nachwuchs. Die Calag ist als «TOP Ausbildungsbetrieb» zertifiziert. Dritter Standort eröffnet In den vergangenen mehr als 130 Jahren ist die Calag immer wieder umgezogen, hat Werkshallen vergrössert und neue Niederlassungen eröffnet. So gibt es seit 2008 eine zusätzliche Servicestelle in Oensingen direkt an der A1, und seit 2011 befindet sich der Firmenhauptsitz in einem Neubau an der Chasseralstrasse 7 in Langenthal. Roger Huber: «Seit ein einigen Monaten betreiben wir in Langenthal einen dritten Standort, allerdings temporär. Um die wachsende Anzahl an Aufträgen bewältigen zu können, haben wir einen Teil einer leerstehenden Halle der Ammann Group des ehemaligen Bundesrates Johann Schneider-Ammann gemietet.»
www.calag.ch
CHRONOLOGIE 1888 Fritz Grogg eröffnet eine Wagnerei in Langenthal 1894 Erste Aufträge (Postfuhrwerke) der Post 1921 Erste Carrosserieaufbauten auf Fahrgestelle 1930 Umwandlung in Carros serie Langenthal AG 1931 Neubau Aarwangenstrasse 1931 Produktionsstart Langenthaler Cabriolet 1938 Beginn der Umstellung von Holz- auf Metallgerippe für Fahrzeugaufbauten 1939 Einbruch der Produktion wegen Ausbruch 2. Weltkrieg 1947 Aufgabe der Produktion Langenthaler Cabriolet 1950 Reparatur sowie Last wagenaufbauten werden wichtigste Geschäftsfelder 1952 Mehrere Vergrösserungen der Werkhallen 2008 Eröffnung Niederlassung Oensingen 2011 Neubau Chasseralstrasse 2016 Übernahme der Carrosserie Gangloff – neu verstärkt im Kühlfahrzeugsegment tätig 2018 Steigt in den Kabinenbau ein. Luftseilbahnen, Standseilbahnen und Spezialkabinen werden konstruiert, gebaut, gewartet und repariert
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welche an der Erfolgsgeschichte mitschreiben möchten. Interessenten melden sich bitte per Mail unter reseller@kemtex.ch. Sam Rechsteiner wird sich anschliessend telefonisch melden, um einen gemeinsamen Termin für eine persönliche Besprechung zu vereinbaren. Gerne gibt Rechsteiner detailliert Auskunft über eine mögliche Zusammenarbeit. (pd/mb) www.swissmarket-group.ch
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