3 | JULI 2018
SCHWERPUNKT Schleifen, polieren & trennen Das Angebot an Werkzeugen im K+L-Bereich wächst ständig. Um den Überblick nicht zu verlieren, stellt AUTO&Carrosserie die neusten Produkte und Trends zum Thema schleifen, polieren und trennen vor.
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NEWS Lack im Motorsport Die Axalta Coating Systems unterstützt mit ihren Lackmarken den Rennsport. So ist man einerseits Partner des Schweizer Formula-Student-Teams der ETH, andererseits ist Axalta Sponsor beim MotoGP-Team von Movistar mit Töff-Legende Valentino Rossi im Sattel. André Koch AG: runder Geburtstag 1948 gründete André Koch die gleichnamige Firma. Heute ist die Unternehmung mit Sitz in Urdorf der führende Lieferant von Autolacken in der Schweiz.
EXKLUSIV Selcuks Weltreise ist zu Ende Selcuk Özgül ist zurück von seiner Weltreise. Im letzten Teil der Serie «Selcuk around the world» berichtet er von seinem Besuch bei zwei australischen Carrosseriebetrieben.
VERBAND Schweizer Berufsmeisterschaften Am 20. und 21. Oktober finden in Langenthal die Schweizer Berufsmeisterschaften in den Carrosserieberufen statt – hier sind die Finalisten aufgelistet.
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EDITORIAL 3/18 3
«AUTO&CARROSSERIE HILFT IHNEN, DEN ÜBERBLICK ZU BEHALTEN»
D Mario Borri Chefredaktor AUTO&Carrosserie
ie Sommerferien stehen vor der Tür. Viele von Ihnen werden sich eine Auszeit gönnen, die Sie wohlverdient haben. Denn wie in der gesamten Autobranche weht auch bei den Carrossiers und Lackierern eine steife Brise. Zum einen steigen Preis- und Termindruck stetig, so dass einige ums geschäftliche Überleben kämpfen. Zum anderen wächst das Angebot an neuen Produkten ins Unermessliche, den Überblick zu behalten, wird immer schwieriger. Für Letzteres bietet Ihnen die vorliegende AUTO&Carrosserie Abhilfe. Unter der Rubrik «Schwerpunkt» stellen wir Ihnen auf sechs Seiten die neusten Produkte und Trends zum Thema «Schleifen, Polieren & Trennen» vor (ab S. 8). Dass man in der Branche erfolgreich sein kann, zeigt die Geschichte der André Koch AG. Vor genau 70 Jahren begann der namensgebende Firmengründer Autoreparaturlacke in die Schweiz zu importieren. Heute ist die in Urdorf beheimatete Unternehmung der führende Lacklieferant der Schweiz (S. 6).
Unser «Korrespondent» Selcuk Özgül hat sich Down Under in der K+L-Branche umgesehen. In der Serie «Selcuk around the world» (S. 18) berichtet der Branchenkenner von zwei australischen Carrosserie- und Lackierbetrieben. Selcuks Weltreise ist zu Ende, damit endet auch die Serie. Falls Sie Interesse an weiteren Berichten haben, die es nicht ins AUTO&Carrosserie geschafft haben, schreiben Sie Selcuk ein Mail: selcuk.oezguel@gmail.com Der Countdown zum Branchen-Event und der Schweizer Berufsmeisterschaften 2018 läuft. Der Grossanlass findet am 20./21. Oktober auf dem Firmengelände der Calag Carrosserie Langenthal AG statt. Wir wagen einen Ausblick und nennen die insgesamt 33 Finalistinnen und Finalisten der Berufs-SM (S. 22). Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und anschliessend schöne Ferien!
Die Finalisten der Schweizer Berufsmeisterschaften vom 20./21. Oktober bereiten sich auf den Wettkampf vor. IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Mario Borri (mb), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch mborri@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 96
Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Roland Hofer (rh) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) sey@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
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INHALTSVERZEICHNIS FRISCH LACKIERT 5 ETH fährt mit Cromax Der Formula-StudentRennwagen Eiger des Schweizer ETH-Teams wird mit CromaxProdukten lackiert.
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70 Jahre André Koch AG: von 0 zum führenden Lieferanten von Autolacken.
6 70 Jahre André Koch AG Wie es André Koch vom kleinen Importeur zum führenden Lack lieferanten der Schweiz geschafft hat. SCHWERPUNKT 8 sia Abrasives Mehr Effizienz beim Lackieren von Fahrzeugen. 9 Belfa Rupes Skorpio E mit bürstenloser Motortechnologie.
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Schwerpunkt: Maschinen und Produkte zum Schleifen und Polieren.
10 ESA Flexibel in der Handhabung, stark im Ergebnis. 10 Carsystem Proflex – Feinstschliff in neuer Dimension. 11 Riwax Profis vertrauen auf PX-Polituren.
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12 Maxolen Polish-Max-Serie – Vorsprung mit System. Calag Oldtimertreffen: neuer Aussteller- und Besucherrekord.
13 Technomag Poliermaschine DWP849X von DeWalt. 13 Derendinger Getriebe-Exzenterschleifer Festool Rotex RO 90 DX. NEWS 14 Cromax Imron Fleet Line 2 K Primer Surfacer P500.
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Selcuk around the world: Die Serie endet Down Under in Australien.
14 Spies Hecker Neuer Grundierfüller überzeugt auf grossen Flächen.
Ausgabe 3 | Juli 2018
15 Acoat Selected Studienreise 2018 mit heissen Diskussionen. 16 Axalta Coating Systems Der Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken ist Sponsor des MotoGPTeams mit Valentino Rossi. 16 Lesonal Eine Marke schreibt Geschichte. 17 Calag Oldtimertreffen Bei strahlendem Sommerwetter wurde der Besucherrekord geknackt. EXKLUSIV 18 Selcuk around the world Unser Korrespondent Selcuk Özgül hat seine Weltreise beendet – im letzten Teil der Serie b erichtet er von Carrosseriebetrieben in Australien. VORSCHAU 21 Digitalisierung: Schadenabwicklung 4.0 Die Digitalisierung wird die Schadenabwicklung revolutionieren – AUTO&Carrosserie wagt einen Blick in die Zukunft. VERBANDSNACHRICHTEN 22 Schweizer Berufsmeisterschaften Der Countdown zum Branchen-Event in Langenthal läuft – hier die Teilnehmer der Schweizer Berufsmeisterschaften.
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CROMAX SPONSERT DAS FORMULASTUDENT-TEAM DER ETH ZÜRICH Cromax gibt die Zusammenarbeit mit dem Rennteam des Schweizer Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ) bekannt.
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eit seiner Gründung 2006 nimmt das AMZ Racing Team jedes Jahr mit einem neuen Prototyp an den Wettbewerben der Formula Student in ganz Europa teil. Formula Student ist ein international anerkannter Motorsportwettbewerb, der sich an Studierende aus aller Welt richtet. AMZ, das erste Schweizer Team bei Formula Student, wechselte 2010 in die neu gegründete Elektroklasse, deren Schwerpunkt auf elektrisch angetriebenen Rennwagen liegt. Rennauto für die Saison 2018 heisst Eiger Das Design von Eiger wurde von den ETH-Studenten entwickelt und im Cromax Training Center Campus
Der Formula-Student-Rennwagen Eiger lackiert mit Farbe von Cromax. in Pratteln gemeinsam mit CromaxMitarbeitern für den Lackierprozess vorbereitet. Der Wagen wurde dann vom Technischen Leiter Cromax und ehemaligen Weltmeister der Autolackierer Clint Kaufmann lackiert. Das Carbon-Chassis wurde zuerst mit NS2602 überzogen, einem Nass-in-Nass-Grundierfüller
von Cromax. Danach folgte Axaltas Autofarbe des Jahres 2018 StarLite – eine weisse Perlmuttfarbe, die die Studenten unbedingt haben mussten, nachdem sie ein Muster sahen – sowie eine spezielle rote Perlmutteffektfarbe, um neben dem beeindruckenden StarLite bestehen zu können. Schliesslich erhielt Eiger
seinen ausserordentlichen Glanz mit CC6600 Cromax Pro Star Clear, welchen das Fahrzeug während der Rennen stolz tragen und zur Schau stellen wird. Gewicht als Hauptherausforderung Clint Kaufmann, Technischer Leiter Cromax Schweiz, erklärt: «Die Herausforderung von Cromax bestand darin, das vom Team gewünschte Design zu kreieren, ohne dabei für zu viel zusätzliches Gewicht zu sorgen, da dies die Rennleistung negativ beeinflussen würde. Dank unserer innovativen Cromax-Produkte nahm das Gewicht des Rennwagens nach dem Farbauftrag nur um 320 g zu, was ein grossartiges Ergebnis ist und zum Erstaunen des AMZ-Teams führte.» Das AMZ Racing Team, das sich aus 65 Studenten von Schweizer Universitäten zusammensetzt, nimmt mit Eiger in der im Juli 2018 beginnenden Saison an verschiedenen FormulaStudent-Rennen teil. (pd/mb) www.cromax.com/ch
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JUBILÄUM: 70 JAHRE ANDRÉ KOCH AG Firmengründer André Koch hatte einen guten Riecher, als er Ende der 1940er-Jahre in die noch junge Automobilindustrie investierte. Aus der Einzelfirma wurde der führende Lieferant von Autoreparaturlacken in der Schweiz.
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MEILENSTEINE 1948: André Koch gründet seine Firma. Fast wäre alles ganz anders gekommen, denn der geschäftstüchtige Jungunternehmer startet mit zwei Standbeinen: Er versucht es nicht nur mit Lack, sondern auch mit dem Direktimport von Sherry aus Spanien. 1955: Die Marke Standox kommt auf den Markt und ist dank André Koch von Beginn an auch in der Schweiz verfügbar. 1957: André Koch übernimmt die Generalvertretung für Autoprodukte der Henkel-Marke Teroson in der Schweiz. 1968: Aus der Einzelfirma André Koch wird eine Aktiengesellschaft. 1971: Der erste Computer wird installiert: eine IBM-Anlage System/3, Modell 10. Er arbeitet mit Lochkarten. 1972: Die André Koch AG zieht von Zürich nach Urdorf. Eröffnungsgeschenk der Mitarbeiterin Inge Binz: der weisse Kakadu «Coco», der das André-Koch-AG-Team noch jahrelang mit seinem Geschrei erfreut. 1986/87: Das hauseigene Information Center wird gebaut. 1997: Die erste André-Koch-AGHomepage geht online. 2014: Das Werkstattnetzwerk Repanet wird gegründet. Bis heute: Das Information Center wird kontinuierlich modernisiert, bietet heute auf über 700 Quadratmetern beste Trainingsvorausset zungen und hat sich zu einem Treffpunkt der Branche entwickelt.
Firmengründer André Koch.
lles begann 1948 im Herzen von Zürich. Der 32-jährige André Koch hatte eine Idee: Er wollte sich mit einem Importunternehmen selbstständig machen und gründete in einem Gebäude an der Idastrasse seine eigene Firma. Er importierte Autoreparaturlacke und belieferte damit die Schweizer Werkstätten. Ein günstiger Zeitpunkt, denn die Wirtschaft wuchs, die Automobilbranche boomte, und immer mehr Menschen konnten sich ein eigenes Auto leisten. Aber der geschäftstüchtige Jungunternehmer Koch wollte auf Nummer sicher gehen, denn er versuchte es nicht nur mit Lack, sondern startete gleichzeitig den Direktimport von Sherry aus Spanien.
Schicksalhafte Begegnung Es hätte also alles auch ganz anders kommen können, wenn André Koch nicht Dr. Kurt Herberts aus Wuppertal kennengelernt hätte. Schon 1954 vereinbarte er mit dem Wuppertaler Lackhersteller eine Zusammenarbeit. Als Herberts dann 1955 den ersten Autoreparaturlack der Marke Standox auf den Markt brachte, erkannte André Koch das Potenzial des Premium-Lacks und sicherte sich noch im selben Jahr die Generalvertretung in der Schweiz. Das Sherry-Geschäft liess er fallen. Mit dem Vertrieb der Standox Produkte wuchs die Firma in den 1950erund 60er-Jahren rasant: André Koch stellte zusätzliche Mitarbeiter ein und mietete zwei Aussenlager für seine Handelswaren, zu denen nicht nur Lackprodukte, sondern auch ein umfassendes Sortiment an Zubehör gehörten. Als die Räumlichkeiten dennoch zu eng wurden, zog der Unternehmer mit seiner Firma 1972 aus der Zürcher City in einen Neubau in Urdorf. Servicepartner für die Betriebe Hier entwickelte Koch einen neuen Gedanken: Es genügte ihm nicht, den Seit 1972 befindet sich der Firmensitz der André Koch AG in Urdorf bei Zürich..
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Betrieben hervorragende Produkte anzubieten. Er wollte seine Kunden auch dabei unterstützen, langfristig wirtschaftlich erfolgreicher zu werden. Dazu mussten sie handwerklich und betriebswirtschaftlich fit sein. Kurzerhand wurde der zusätzliche Platz im neuen Gebäude dazu genutzt, Schulungen für Lackierer anzubieten. Koch verstand sich fortan nicht nur als Lieferant von Autoreparaturlacken und Zubehör, sondern vielmehr als kompetenter Rundum-Servicepartner der Be triebe. In den Folgejahren investierte er in die Aus- und Weiterbildungsaktivitäten: 1986/87 wurde das hauseigene Information Center gebaut, ein topmodern ausgestattetes Trainingszentrum, in dem fortan Aus- und Weiterbildungskurse für Lackierer und Betriebsinhaber stattfanden. Mitarbeiter übernehmen Firma Der Firmengründer zog sich nach und nach aus dem Tagesgeschäft zurück und sah sich nach einer Nachfolge um. 2001 übernahmen schliesslich seine ehemaligen Angestellten
So mischte man früher Lacke. Philipp Bernet, Inge Binz und Martin Stähli das Unternehmen. Damit verhinderten sie den Verkauf der André Koch AG an externe Investoren. Ein ungewöhnlicher Schritt, der die besondere Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Traditionsunternehmen unterstrich und bei Kunden und Angestellten für Kontinuität sorgte. Denn die neue Führung blieb den Ideen des Gründers treu. Mitte 2013 stand dann der nächste Generationswechsel an. Mit Enzo Santarsiero übernahm eine Führungspersönlichkeit mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Lackbranche die Leitung und entwickelte die Stärken
des Traditionsunternehmens weiter. Er gründete das Werkstattnetzwerk Repanet Suisse, das teilnehmende Carrosserie-Betriebe unter anderem mit umfassenden Beratungsleistungen unterstützt, baute das Weiterbildungsangebot aus und stellte neue Serviceangebote auf die Beine. Mit seinen Plänen hielt und hält Santarsiero die André Koch AG auf Wachstumskurs: Das Team vergrössert sich fortlaufend. Insgesamt beschäftigt das Traditionsunternehmen heute mehr als 50 Mitarbeiter in der Zürcher Zentrale in Urdorf und den zwei Niederlassungen in SaintSulpice (Waadt) und Stabio (Tessin). (mb/pd)
AKTIONEN & WETTBEWERBE ZUM JUBILÄUM Im Zentrum der Jubiläumsfeierlich keiten stehen die Kunden, ganz im Einklang mit der Geschäftsphilo sophie der André Koch AG. Im Laufe des Jahres können drei verschiedene Kunden-Wettbewerbe bestritten werden: ein Lernenden-Wettbewerb, ein Kunden-Gewinnspiel und ein Videowettbewerb. Die Teilnahme lohnt sich auf jeden Fall, denn es winken tolle Preise! Ausserdem läuft seit Ende Mai die Jubiläums-Aktion: Für Bestellungen von 3M-Produkten ab 770 Franken (brutto) schenkt die André Koch AG ihren Kunden einen genialen Lotusgrill inklusive Tasche, Grillzange und Holzkohle im Wert von 183 Franken. Detaillierte Informationen zu allen Aktionen und Wettbewerben sind auf der neuen Jubiläums-Homepage der André Koch AG (http:\\70.akag.ch) online geschaltet. (pd/mb)
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PUBLIREPORTAGE
PROFESSIONELLES POLIEREN MIT SYSTEM Die Auswahl an verschiedenen Polituren auf dem Markt ist riesig. Das Versprechen der Anbieter ist jeweils dasselbe: ein schnelles und perfektes Resultat. Dass es für ein gutes P olierergebnis jedoch nicht nur auf die Politur, sondern vielmehr auch auf die passenden Polierpads oder den richtigen Stützteller ankommt, wird selten erwähnt. Perfektes Polierergebnis mit Produkten von Zvizzer.
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in Arbeitsschritt weniger und dennoch ein absolut fehlerfreies Ergebnis: Mit dem neuen Schleifsystem 1958 siapro sparen professionelle Autolackierer bis zu 20 Prozent Zeit beim Schleifprozess bei der Reparatur von Fahrzeugen. Das neue Sortiment von
sia Abrasives, einem der führenden Anbieter von innovativen Schleifmitteln weltweit, erlaubt professionellen Autolackierern, einen Prozessschritt im Vergleich zu konventioneller Bearbeitung einzusparen. Möglich macht diese Zeitersparnis eine optimierte Kornqualität sowie das Weglassen
eines Kornschritts. Jede Korngrösse ist dabei auf ihre Funktion im Prozess hin optimiert, etwa aggressiver Schliff bei Korngrösse 100, Geschwindigkeit bei 200 oder direkter Schliff bei 300. In gleicher Zeit kann der Autolackierer so mehr Autos reparieren und dadurch seinen Umsatz steigern.
70 Prozent weniger Produkte Die Verwendung des 1958-siaproSystems reduziert zudem den Lager aufwand. Professionelle Reparaturbetriebe benötigen für den gesamten Schleifprozess nur noch neun Produkte – rund 70 Prozent weniger als bei konventionellen Erzeugnissen. Ein kleineres Lager braucht weniger Platz und bedeutet weniger gebundenes Kapital sowie geringere Altbestände, deren Entsorgung ebenfalls Kosten verursacht. Zudem vereinfacht das kompakte System von 1958 siapro den Bestellprozess und steigert die Effizienz des Betriebs. Bessere Prozesssicherheit Mit 1958 siapro arbeiten alle Autolackierer in einem Betrieb mit identischen Kornschritten: 100, 200, 300, 400 sowie optional 800 und 1000 für das Mattieren. Das steigert die Prozesssicherheit und führt zuverlässig zu fehlerfreien Oberflächen. Die dadurch sinkende Zahl von Anwendungsfehlern wirkt sich auch positiv auf die Rücklaufquote von reparierten Autos aus. Tests mit professionellen Anwendern haben diese Resultate bestätigt. (mb/pd)
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sia: Führender Anbieter von Schleifmitteln sia Abrasives mit Hauptsitz in Frauenfeld, Schweiz, gehört weltweit zu den führenden Anbietern von innovativen Schleifmitteln. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt komplette, auf spezifische Anforderungen und Anwendungen zugeschnittene Schleifsysteme zur Bearbeitung von Oberflächen aller Art. Schleifen wird so zur Ober flächentechnologie. sia Abra sives beschäftigt weltweit rund 1300 Mitarbeitende und ist in über 80 Ländern mit Partnern vor Ort.
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Für ein Höchstmass an Leistung und mit weniger Komponenten als bei herkömmlichen elektrischen Schleifmaschinen konzipiert, erfordert der Motor des Skorpio E nur geringen Wartungsaufwand. Eine spezielle Gehäusekonstruktion dichtet den Motor ab und beugt Schäden durch Staubeintritt vor.
BELFA: RUPES SKORPIO E MIT BÜRSTENLOSER MOTORTECHNOLOGIE Der neue Skorpio E ist der erste elektrische Exzenterschleifer von Rupes mit fortschrittlicher bürstenloser Motortechnologie. Der hocheffiziente Motor bietet kraftvolle Leistung für nahezu jede Anwendung und hält die Geschwindigkeit auch bei starker Belastung aufrecht.
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er Skorpio E verfügt darüber hinaus über eine optimierte ergonomische Konstruktion für eine mühelose Handhabung und gewährleistet mit seiner unvergleichlichen Manövrierbarkeit und perfekten Balance präzise und effiziente Schleifergebnisse. Zudem ist der Skorpio E leise, extrem leicht und mit seiner geringen Vibration komfortabel zu bedienen.
Verfügbar in 2 Versionen: 3 mm und 6 mm Hub Der Hub von 3 mm ist vorgesehen, um Körnungen ab P320 und feinere Schleifmittel zu verwenden. Der kleine Hub, verbunden mit hohen Umdrehungen und dem entsprechenden Schleifmittel, eignet sich perfekt für die Vorbereitung einer qualitativ hochwertigen Oberfläche zum Lackieren. Ein Hub von 6 mm erzeugt eine ideale
Kombination von Materialabtrag und Oberflächenfinish. Der 6-mm-Hub erhöht gegenüber dem traditionellen 5-mm-Hub die Effizienz um 20% und liefert, bei Verwendung von empfohlenen Körnungen zwischen P120 und P320, das gleiche qualitativ hochwertige Ergebnis. Die innovative Konstruktion des bürstenlosen Motors ist aussergewöhnlich zuverlässig und langlebig.
Multihole-Slim-Stützteller Das Multihole-Modell zusammen mit den zehn seitlichen Kanälen ergibt eine starke Luftströmung, welche die Staubabsaugung während des Schleifens enorm erhöht, sowohl auf horizontalen als auch senkrechten Oberflächen. Dies garantiert eine bessere Säuberung des Arbeitsplatzes und gleichzeitig eine erhöhte Lebensqualität des Anwenders. Der neue niedrige Stützteller ist konstruiert worden, um einen tiefen Schwerpunkt zu erhalten, welcher eine bessere Kontrolle und Präzision während aller Phasen des Schleifprozesses garantiert. Zwei seitliche Kanäle sind direkt zum zentralen Loch verbunden, um die Hitze während der Rotation des Stütztellers abzuführen. Perfekte Ergonomie Dank umfangreicher ergonomischer Forschungen bietet die Konstruktion des Skorpio E eine perfekte Benutzerfreundlichkeit und Manövrierbarkeit. Die einzigartige Griffkonstruktion ermöglicht eine Bedienung der Maschine mit einer oder zwei Händen sowie in drei unterschiedlichen Positionen. www.oberflaechen.com
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ESA: FLEXIBLE HANDHABUNG, STARKES ERGEBNIS Die ESA bietet dem Carrossier eine Vielzahl an Produkten und Werkzeugen, darunter eine grosse Auswahl an Schleifscheiben der Weltmarke 3M.
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ie neuen flexiblen Feinschleifscheiben von 3M sind der ideale Begleiter, wenn es um professionelle Anwendungen wie den Füllerfeinschliff, das Beilackieren sowie das Mattieren geht. Sie überzeugen nicht nur durch eine enorme Schleifleistung, sondern auch durch eine deutlich höhere Lebensdauer im Vergleich zu marktüblichen Mitbewerberprodukten. Die flexible Konstruktion sorgt dabei für eine hohe Prozesssicherheit und ermöglicht zugleich einen sehr vielseitigen Einsatz, unabhängig davon, ob maschinell, per Hand bzw. nass oder trocken gearbeitet wird. Die Vorteile im Überblick: n Schnelleres Arbeiten – aufgrund der exzellenten Schleifleistung werden Reparaturarbeiten schneller erledigt = der Carrossier profitiert von Zeitund Kostenersparnis.
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ange Lebensdauer – aufgrund der L besseren Qualität erhöht sich die Lebensdauer und der Verschleiss wird reduziert = der Carrossier profitiert von Kostenersparnis.
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norm stark, speziell im E Trockenschliff – durch die enorme Leistungsfähigkeit im Trockenschliff kann auf den Einsatz von Wasser verzichtet werden, dies sorgt für einen sauberen Arbeitsplatz und eine bessere Fortschrittskontrolle = der Carrossier profitiert von Zeit- und Kostenersparnis.
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leichmässig feines Schliffbild G – durch das gleichmässigere Schliffbild im Trockenschliff erzielt man eine bessere Prozesssicherheit und eine insgesamt qualitativ höherwertige Reparatur. Dank des vielseitigen Einsatzes (Flächen sowie Ecken/Kanten) sinkt zudem der Bedarf an Schleifmitteln = der Carrossier profitiert von Kostenersparnis und höherer Reparaturqualität.
CARSYSTEM PROFLEX: FEINSTSCHLIFF IN NEUER DIMENSION Seit Carsystem die Produktlinie Proflex lanciert hat, gab es ein kontinuierliches Absatzwachstum. Da diese Produkte alle für Trockenschliff gemacht sind, haben sie den Nerv der Zeit voll getroffen.
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urch den Trockenschliff kann sauberer und effizienter geschliffen werden. Zudem ist es einfacher, zu kontrollieren, ob schon genügend geschliffen wurde, da man nur den Schleifstaub rasch abwischen muss, um die geschliffene Oberfläche zu kontrollieren. Sortiment kontinuierlich ausgebaut Das Proflex-Sortiment wird kontinuierlich ausgebaut. Es beinhaltet Schleifblüten und Schleifscheiben in verschiedenen Abmessungen und Lochungen auf Filmbasis oder Softfilmbasis. Es gibt ein einfaches
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Die neuen flexiblen Feinschleifscheiben überzeugen durch eine hohe Schleifleistung.
Farbcodesystem. Pro Körnung hat das Schleifmittel jeweils eine andere Farbe. Zu jedem Schleifmittel gibt es die passenden Schleifklötze und Interfacepads. Die Vorteile sind: n Optimal für Trockenschliff n Kein Nassschleifen mehr notwendig n Lange Standzeit n Hohe Abtragsleistung n Gleichmässiges Schleifbild n Sauberer und effizienter arbeiten Bei der Benennung der verschiedenen Produkte hat Carsystem sich das Thema «Made by Universe»ausgesucht. Daher trägt jedes Produkt den Namen eines Planeten: Mercury, Pluto, Saturn, Jupiter, Neptune. (pd/ mb) www.carsystem.org
Fotos: Pino Stranieri / erblicken.ch
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Um Unschönheiten mit der Schleifpolitur PX 100 rauszupolieren, eignet sich die Präzisionspoliermaschine Dual Action Polisher.
RIWAX: PROFIS VERTRAUEN AUF PX-POLITUREN Innovative Qualitätsprodukte zeichnen die Riwax Chemie AG als führende Schweizer Herstellerin von Spezialitäten für die Fahrzeugpflege aus. Das grosse Sortiment an Flüssigreinigern und Polituren bis hin zur Profi-Poliermaschine sorgt für strahlenden Glanz auf Oberflächen.
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eder Lack-Politur oder einer Aufbereitung von Neuwagen gehen eine gründliche Fahrzeugwäsche und das schonende, aber effiziente Entfernen von hartnäckigen Verschmutzungen wie Teerspritzer, Flugrost, Insektenfriedhöfe oder Farbnebel voraus. Profis greifen für Letzteres zu den Riwax-Produkten Clean Clay Cloth und RX 20. Dank der mit Lackknete beschichteten Oberfläche des Mikrofasertuchs gelingt das mühelose Entfernen sämtlicher Ablagerungen perfekt und schnell. Um die Führung des Tuchs erst möglich zu machen, muss der Lack vorgängig mit dem Oberflächenveredler RX 20 vorgesprüht werden. Bei starken Kratzern vorschleifen Weist der Lack starke Kratzer, Orangenhaut oder Staubeinschlüsse auf, müssen die betroffenen Stellen mit Nassschleifpapier (P1500-P3000) vorgeschliffen werden. Dafür bietet der Orbital Polisher Trizact die perfekte maschinelle Unterstützung. Dieser Schritt kann weggelassen werden, wenn keine starken Lackbeschädigungen auszumachen sind. Vor der weiteren Lackbehandlung sind die geschliffenen Stellen unbedingt mit einem Mikrofasertuch von Schleifrückständen zu säubern. Mit Produkten von Riwax werden Fahrzeugpflege-Profis auch
mit hartnäckigen Fällen fertig. Wir sprechen von extrem verwitterten Lacken, tiefen Kratzern, matten und ausgeblichenen Oberflächen oder sichtbaren Ausspritzstellen im Lack. Solche Unschönheiten müssen mit der Schleifpolitur PX 100 rauspoliert werden. Ideal dafür ist die Präzisionspoliermaschine Polisher Professional Makita. Je nach Anwendung kommt für diese Arbeit das Lammfell, der blaue harte Schwamm oder der konische Schwamm auf die Rotationsscheibe. Zeigen sich in einem Lack nur feine Kratzer, Hologramme oder weist er mangelnden Tiefenglanz auf, kann man gleich zur Hochglanzpolitur übergehen. Die gelingt am besten unter
Verwendung der Hochglanzpolitur PX 200 und des weissen mittelharten Polierschwammes. Wurde der Lack vorgängig mit PX 100 behandelt, so wird die Nachbehandlung mit PX 200 bei dunklen Lacken zwingend empfohlen. One-Step-Verfahren Neu kann bei einer Aufbereitung oder anderen Politurarbeiten das One-StepVerfahren angewendet werden. Das Riwax-Sortiment bietet dafür die exzentrisch rotierende Poliermaschine Dual Action Polisher. Ob mit dem Poliermittel PX 100 oder PX 200: Die Dual Action Polisher erleichtert dem Profi die Arbeit durch eine einfache Handhabung und leichtes Gewicht.
Nach den Polierarbeiten muss die Lackoberfläche geschützt werden. Diesen Schutz übernimmt das Mittel PX 300. Es handelt sich dabei um ein farbvertiefendes Wachs mit Langzeitschutz und hervorragendem Abperlverhalten. Profis tragen das Wachs mit dem exzentrisch rotierenden Orbital Polisher mit aufgesetztem weichen schwarzen Schwamm auf. Das Abtragen des überschüssigen Materials wird mit dem wachsfreien, schwarzen Schwamm mit dazugehörender Mikrofaserhaube erledigt. Nach der Pflicht folgt die Kür Das Pflichtprogramm ist jetzt absolviert. Aber ein echter Profi gibt sich nicht mit Pflichtprogrammen ab, da folgt immer noch die Kür – mit Finish und Qualitätskontrolle. Dafür greifen Lackflüsterer erneut zum RX-20-Spray. Einfach die Lackoberfläche einsprühen und trockenreiben. Diese Behandlung verleiht der Lackoberfläche zusätzlich einen strahlenden Tiefenglanz. Damit ist die perfekte Lackpflege vollbracht. (pd/mb) www.riwax.com
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Mehr Biss und mehr Power mit Maxolen PM01 PowerCut 6000 Plus.
MAXOLEN-POLISHMAX-SERIE – VORSPRUNG MIT SYSTEM Seit 1960 leistet Maxolen Pionierarbeit bei der Entwicklung von Autopflegeprodukten. Stets mit dem Ziel, Automobile professionell und zugleich exklusiv pflegen zu können. Zum Beispiel mit dem neuen Maxolen PM01 PowerCut 6000 Plus.
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axolen entwickelt die zukunftsweisenden Technologien für die pro fessionelle Lackbehandlung im eigenen Labor. Die daraus resultierenden Produkte ermöglichen eine einfache und zeitsparende Verarbeitung. Zahlreiche flexible Kombinationsmöglichkeiten Die Maxolen-PM-Serie besteht aus fünf systematisch aufeinander abgestimmten Produkten und deckt damit das gesamte Spektrum in der Lackbehandlung effizient und ganz einheitlich ab. Damit werden exklusive Resultate mit flexiblen Kombinationsmöglichkeiten erreicht, die zudem 100% Body-Shop-Safe sind!
Zügige und sichere Verarbeitung Einzeln oder flexibel kombiniert eingesetzt, sorgen die Produkte der PM-Serie bei der täglichen Arbeit für ein Höchstmass an Leistung, geringeren Verbrauch und Verarbeitungskomfort. Das System wartet zudem mit einer farblichen Abstimmung des Packguts und den zugehörigen Polierscheiben auf – das erleichtert insbesondere eine zügige und sichere Verarbeitung.
Auch als 1-Step-Produkt top Die Schleifpolitur PM01 PowerCut 6000 Plus leistet auch als 1-StepProdukt hervorragende Ergebnisse im Cut-to Finish-Bereich und erzeugt dank verbesserter Rezeptur in nur einem Arbeitsgang einen brillanten Tiefenglanz. (pd/mb) www.maxolen.ch
Alle Vorteile auf einen Blick: Hochleistungsformulierung mit verbesserter Schleif-, Schnitt- und Polier-Technologie
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entfernt Schleifstellen der Körnung 800
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maximaler Tiefenglanz bei maximaler Abtragsleistung
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r eduziertes Staub- und Spritzverhalten
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a däquate Gleitgängigkeit, grossflächig ergiebig
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kein Antrocknen beim Polieren
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umweltfreundliche Rezeptur
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geeignet für alle Lacktypen
RUPES LH 22EN : Mit der stufenlos regulierbaren Poliermaschine der neuesten Generation lässt sich professionell Arbeiten.
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er variable Gasgebeschalter macht es möglich, die Drehgeschwindigkeit immer genau an die jeweilige Situation anzupassen. Der hochwertige Elektromotor weist eine problemlose Laufleistung von mehreren Jahren auf. Dank der Spindelarretierung kann man die Polierscheiben nicht nur schnell, sondern auch einfach wechseln. Verhindert Materialbeschädigungen Diese Poliermaschine verfügt über ein gummiertes Getriebegehäuse. Auf diese Art werden Materialbe schädigungen beim Polieren verhindert. Mit einer Länge von 430
Millimetern und einer Breite von 135 Millimetern fällt die Maschine recht klein aus und kann somit auch an schwer zugänglichen Stellen leicht genutzt werden. Perfekt zum Hochglanzpolieren Das Gerät bietet eine Leerlaufdrehzahl von 0 bis 3500 Umdrehungen pro Minute. Hinzu kommt der maximale Scheibendurchmesser von bis zu 230 Millimetern. Diese Eigenschaften sorgen schon einmal dafür, dass man die Polierarbeiten schnell abschliessen kann. In Kombination mit dem Gummischleifteller bietet die Maschine beim Hochglanzpolieren ein sehr gutes Ergebnis. (pd/mb) www.technomag.ch
TECHNOMAG: POLIERMASCHINE DWP849X VON DEWALT Mit einem Gewicht von gerade einmal 3 Kilogramm und den hochwertigen Seiten- und Bügelzusatzhandgriff bietet die DeWalt-DWP849X-Poliermaschine bei jeder Art von Arbeit ein gutes und bequemes Handling.
Mit der DeWalt DWP849X werden beim Hochglanzpolieren sehr gute Ergebnisse erreicht.
DERENDINGER: GETRIEBE-EXZENTERSCHLEIFER FESTOOL ROTEX RO 90 DX Der Festool-Getriebe-Exzenterschleifer RO 90 DX ist ein elektrisches Multifunktionswerkzeug, das mit dem werkzeuglosen FastFix-System ausgestattet ist.
Die Maschine ist ideal für vertikale Oberflächen und Ausbesserungen an der Karosserie.
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er Festool-Getriebe-Exzenterschleifer RO 90 DX ist ein elektrisches Werkzeug, das mit dem werkzeuglosen FastFix-System ausgestattet ist. Hier werden vier Werkzeuge in einem vereint: Grobschliff, Feinschliff, Deltaschliff und Polieren. Mit dem FestoolGetriebe-Exzenterschleifer RO 90 DX erzielt man hochwertige, kratzerlose Oberflächen durch Grobschliff, Feinschliff, Deltaschliff und Polieren. Die Maschine ist ideal für vertikale Oberflächen und Ausbesserungen an der Karosserie. Ausserdem fallen geringe Investitionskosten an und die Arbeitszeitersparnis ist hoch. Ergonomische Griffposition Die Schleifmaschine verfügt über eine ergonomische Griffposition und kann gut in Winkeln, Ecken und Kanten und engen Bereichen eingesetzt werden. Der Festool
Automotive Systems Protector ermöglicht ein Schleifen bis zur Kante, die Rotex-Drehbewegung trägt wirkungsvoll Material ab. (pd/mb) Highlights auf einen Blick: n Elektroschleifer mit exzentrischer Bewegung für hochwertige, kratzerlose Oberflächen n 90 mm Scheiben-Durchmesser n Absauganschluss mit 27 mm Durchmesser n 400 W Stromverbrauch n 260 – 520 min-1 rotierende Bewegungsgeschwindigkeit n Gewicht unter 1,5 kg www.derendinger.ch
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CROMAX: IMRON FLEET LINE 2K VERY HIGH BUILD PRIMER SURFACER P500
Der Polyacrylfüller Imron Fleet Line 2K Very High Build Primer Surfacer P500 wurde speziell für den Nutzfahrzeugsektor entwickelt.
Cromax, eine der drei globalen Reparaturlackmarken von Axalta Coating Systems, stellt den Imron Fleet 2K Very High Build Primer Surfacer P500 vor, der speziell für den Nutzfahrzeug sektor entwickelt wurde.
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lint Kaufmann, Technischer Leiter Cromax Schweiz, erklärt: «Wir wissen, dass die strengen VOCEmissions-Verordnungen besonders herausfordernd für Carrosserie- und Lackierfachbetriebe sind, die grosse Oberflächen lackieren oder einen hohen Produktverbrauch aufweisen, da sie oft ihre VOC-Emissionsgrenze erreichen. Aber dank des höheren Festkörpergehalts des Imron Fleet Line 2K Very High Build Primer Surfacer P500 und unserer patentierten Bindemittel erreichen Lackierfachbetriebe die gewünschte Füllkraft in weniger Arbeitsgängen – so wird der Materialverbrauch reduziert und die Produktivität in der Spritzkabine gesteigert. Hinzu kommt, dass der höhere Festkörpergehalt pro Liter weniger VOC-Emissionen pro Liter bedeutet, was diesen neuen Füller zu einem absoluten Muss für Carrosserie- und Lackierfachbetriebe macht, die einen hohen Durchsatz an Nutzfahrzeugreparaturen aufweisen.»
SPIES HECKER: GRUNDIERFÜLLER ÜBERZEUGT AUF GROSSEN FLÄCHEN Mit dem Grundierfüller Permafleet VHS 4050 hat Spies Hecker ein neues Produkt für die speziellen Anforderungen in der Nutzfahrzeug-Lackierung entwickelt. Grosse Karosserieteile und Fahrzeugneuteile lassen sich damit nun noch schneller VOC-konform bearbeiten.
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erade bei der Lackierung von Nutzfahrzeugen kommt es für Lackierbetriebe auf effiziente Arbeits prozesse und die Einhaltung der Emissionsrichtlinien an. Produkte, die sich schnell und mit gutem Deckvermögen verarbeiten lassen, unterstützen den Lackierer und sorgen für zufriedene Kunden. Genau hier setzt Spies Hecker mit seinem neuen Grundierfüller Permafleet VHS 4050 an, der auch als Primer für Neuteile verwendet werden kann. Vielseitig in der Anwendung Dieser 2K-Grundierfüller auf Polyacryl-Basis eignet sich für Reparaturen an Nutzfahrzeugen, Bau- und Landmaschinen sowie für die
Flexibel einsetzbar Der Polyacrylfüller Imron Fleet Line 2K Very High Build Primer Surfacer P500 ist flexibel als Füller oder Grundierfüller einsetzbar. Er eignet sich sowohl für die Lackierung neuer Teile als auch für Reparaturarbeiten, kann Nass-in-Nass oder als Schleiffüller aufgetragen und entweder an der Luft oder in der Spritzkabine getrocknet werden. Der Auftrag ist auf alter Lackierung sowie der Originallackierung, auf blankem, geschliffenem, gereinigtem Stahl oder auf sandgestrahltem Stahl möglich. Der Füller wird in ein oder zwei Arbeitsgängen mit Zwischenab lüftzeit appliziert. Cromax empfiehlt eine Überlackierung mit einem der Imron-Fleet-Line-2K-Decklacken. Zur Erzielung der besten Ergebnisse sind die Hinweise und Empfehlungen im Technischen Datenblatt zu befolgen. (pd/mb)
www.cromax.com/de
Neulackierung von OEM-Teilen und Industrielackierungen. Sowohl in der Standardverarbeitung «Nass-innass» als auch beim Schleifen lassen sich hervorragende Arbeitsergebnisse auf Stahl oder geschliffenem Stahl erzielen. Schnelle Trocknungszeiten Durch den hohen Festkörperanteil können höhere Schichtdicken effizient und schnell erzielt werden. Der Permafleet-VHS-Grundierfüller ist kombinierbar mit drei unterschiedlichen VHS-Härtern sowie mit vier unterschiedlichen HS-Härtern für Betriebe mit 2K-Mischmaschinen. Erhältlich ist der Grundierfüller in den Farben Weiss, Hellgrau und Dunkelgrau, jeweils im praktischen 10-Liter-Gebinde. (pd/mb) www.spieshecker.ch
Der Grundierfüller Permafleet VHS 4050 kann auch als Primer für Neuteile verwendet werden.
NEWS 3/18 15
nie. Denn speziell bei dem Thema Schadensteuerung bietet Grossbritannien, als sogenannte Geburtsstätte des Schadenmanagements, viele brisante Einblicke.
Die Geschäftsführer der Betriebe in Manchester standen dem interessierten Publikum gerne Rede und Antwort.
ACOAT-SELECTED-STUDIENREISE 2018: HEISSE DISKUSSIONEN Kaum zu glauben, was die Kollegen aus Manchester da berichten – die hohe Effizienz in den englischen Betrieben sorgte auf der Acoat-Selected-Studienreise im Mai für heisse Diskussionen.
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ach wie vor bleibt die hohe Effizienz der englischen Kollegen für mich mehr oder weniger ein Fragezeichen – und mit Effizienz meine ich die aufgewendeten und zu kalkulierenden Stunden pro Auftrag», erklärt Frank Oppermann, Geschäftsführer der Bremerhavener Karosserie und Lackierzentrum Blanke GmbH und seit 18 Jahren treuer und begeisterter
Teilnehmer der Acoat-SelectedStudienreise. «Die Gespräche mit den englischen Geschäftsführern waren sehr offen, wir konnten fragen, nachhaken und genau hinschauen. Die Unfallschäden sind ähnlich, die Fahrzeuge und Werkzeuge gleich, aber die Effizienz liegt bei einem Durchschnittsbetrieb bei 130 bis 140 Prozent! Das Thema ist für mich noch nicht abgeschlossen, ich freue mich
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schon auf den nächsten Besuch von Herrn Schietzelt und die Fortsetzung unserer spannenden Diskussion in Manchester.» Herr Schietzelt ist Christoph Schietzelt, seit vielen Jahren hauseigener Betriebs- und Marketingberater bei Acoat Selected, der Premium-Partnerschaft von AkzoNobel. Er begleitet die Partner auf die Studienreisen und war in diesem Jahr gefragt wie noch
Versicherungen geben Lackmarke vor «Ein wesentlicher Unterschied ist, dass in Grossbritannien die Versicherungen teilweise vorgeben, mit welchen Materialien beziehungsweise Lackanbietern der Betrieb arbeiten muss», erklärt Christoph Schietzelt. «Das heisst, die Betriebe haben zwischen vier und fünf Mischbänke in der Werkstatt. Das ist natürlich ein grösserer Organisationsaufwand und gleichzeitig bedeutet es eine geringere Bindung zum einzelnen Lackanbieter – anders als bei uns. Ein weiterer Unterschied ist, dass die Betriebe eine höhere Steuerungsrate vorweisen und auf Grund der strengen Vorgaben eine wesentlich höhere Produktivität und Effizienz erzielt werden muss.» Über diese Fakten konnten sich die Acoat-Selected-Partner in den zwei besuchten Betrieben Sapphire Garage und Motor Bodies Widnes Ltd. informieren. (pd/mb)
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16 3/18 NEWS
TÖFF-LEGENDE VALENTINO ROSSI FÄHRT MIT AXALTA COATING SYSTEMS Axalta Coating Systems, ein führender weltweiter Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken, wurde als offizieller Sponsor des Movistar Yamaha MotoGP Teams für die MotoGP-Weltmeisterschaft 2018 bestätigt.
Auf der Yamaha YZR-M1 von Töff-Legende Valentino Rossi prangt das Axalta-Logo.
EINE MARKE SCHREIBT GESCHICHTE: 160 JAHRE LESONAL! In diesem Jahr halten die Lesonal-Kunden und -Partner eine ganz besondere Ausgabe der Lesonal Prime in Händen, denn in diesem Jahr feiert die Premium-Lackmarke Lesonal ihr 160jähriges Jubiläum. Diesem besonderen Anlass widmet das Kundenmagazin ein Special, das viele unterhaltsame und persönliche Rückblicke gewährt.
E Die Lesonal Prime blickt zurück und feiert 160 Jahre Lesonal.
iner dieser Rückblicke kommt von Henk van Gent, heute 77 Jahre alt. Er verbrachte 40 Jahre bei AkzoNobel und übernahm 1993 die Geschäftsführung für die Marke Lesonal. Mit einem Augenzwinkern berichtet er aus den Anfängen seiner LesonalGeschichte und macht deutlich, was für seinen Erfolg und den seines Teams mitverantwortlich war: «Zu unserer Zeit – und ich denke, das wird heute nicht anders sein – zeichnete sich ein guter Aussendienst dadurch aus, dass er mit einem Dankeschön
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ie Verlängerung des in Italien unterzeichneten Sponsorenvertrags kennzeichnet das neunte Jahr in Folge, in dem Cromax-Reparaturlacksysteme, eine der Premiummarken von Axalta, auf den VersorgungsTrucks und in der Boxengasse auf den Werkzeugkästen und Werkbänken der Mechaniker sowie auf weiteren Ausrüstungsteilen eingesetzt werden. Auch die Werkstattausrüstung und der Hospitality-Bereich werden mit Cromax-Produkten lackiert. Das Markenlogo ist natürlich auch auf den Yamaha-YZR-M1-Motorrädern von Valentino Rossi und Maverick Viñales zu sehen. Die Beziehung zum Movistar Yamaha MotoGP Team ist für Axalta entscheidend in seiner bereits Jahrzehnte andauernden, strategischen weltweiten Partnerschaft mit dem Rennsport. Es ermöglicht Axalta, Technologie- und Produktinnovationen vorzuführen und dabei gleichzeitig das eigene Engagement in
zur Vordertür rausgeschickt wird und mit einem freundlichen ‹Hallo› wieder zur Hintertür reinkommt – aber mit Krawatte! Ein guter Auftritt war mir immer besonders wichtig.» Die Vergangenheit – der Grundstein für zukünftige Erfolge Die Lesonal Prime bietet einen unterhaltsamen Rückblick, der deutlich macht, welche Rolle die Geschichte und die Persönlichkeiten des Teams spielen, damit eine Marke einen Charakter entwickeln kann. Aber nicht nur die Vergangenheit, sondern auch ein Weitblick für zukünftige Herausforderungen gehört zur Lesonal-Erfolgsgeschichte, und auch darüber wird im Kundenmagazin ausführlich berichtet. Dazu gehören die brandaktuellen Themen: Carbeat, das digitale System, das die Kommunikation im Betrieb vernetzt und den Reparaturstatus über einen grossen Touchscreen sichtbar macht. Blendmaxx, das neue Hilfsmittel, das den notwendigen Beilackierbereich visualisiert. Zudem bietet die Lesonal Prime, als Serviceteil für die Betriebe, eine Doppelseite
allen Bereichen des Motorsports zu vertiefen – z. B. bei grossen Events wie Formel 1, Nascar, WEC, aber auch bei Formula-Student-Rennen. Marco Riva, General Manager bei Yamaha Motor Racing Srl, erklärt: «Diese Vereinbarung festigt nicht nur die Beziehung zwischen Axalta und Yamaha, sondern veranschaulicht auch eine Partnerschaft, die auf gemeinsamen Kompetenzen und Werten wie Innovation, Dynamik, Produktivität, modernster Technologie und Effizienz beruht.» Leidenschaft für Innovation Marco Brioschi, Country Leader bei Axalta für den Reparaturlackbereich in Italien, fügt hinzu: «Axalta kann auf eine lange Geschichte im Rennsport zurückblicken und wird daher auch von der gleichen Leidenschaft für Innovation angetrieben wie das Movistar Yamaha MotoGP Team. Als langjähriger offizieller Sponsor des Teams freuen wir uns auf eine grossartige Saison 2018.» (pd/mb)
www.axalta.de www.cromax.com/de www.yamahamotogp.com
zu den aktuellen Farbtönen. Neben weiteren Beiträgen zu Messen, Seminarvorstellungen und vielem mehr bleibt natürlich viel Platz für schöne Berichte von Kunden und Partnern, denn ohne sie wäre die Erfolgsgeschichte von Lesonal nie geschrieben worden! (pd/mb) www.lesonal.de
Die Jubiläumsausgabe der Lesonal Prime.
NEWS 3/18 17
CALAG OLDTIMERTREFFEN: BESUCHER- UND AUSSTELLERREKORD Anfang Juni fand bei herrlichem Sommerwetter das 6. Calag Oldtimertreffen statt. Bereits um 8 Uhr fuhren die ersten Oldtimer auf dem Areal der Calag Carrosserie Langenthal AG ein. Zwei Stunden später wurde der Rekord von 2017 geknackt.
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ach und nach kamen und gingen die Old- und Youngtimerfahrzeuge, jeder mit einem kleinen Andenken an der Frontscheibe: Dem Calag-Logo-Kleber 2018. «Es ist schön, zu sehen, wie viele Besitzer diese jeweils angebracht lassen und
sich um jeden neuen freuen», so Urs Weber, Leiter Reparaturen und Restaurationen von Personenwagen. Fazit des 6. Treffens: Neuer Besucher- und Ausstellerrekord mit 550 Oldtimerfahrzeugen und über 3000 Besuchern. Die Organisatoren Calag, Cargraphic und Rudy’s Upholstery sind rundum zufrieden.
Besuchermagnet seit 2013 Calag führt den Anlass seit ihrem 125. Jubiläum im Jahr 2013 jährlich durch. Das Treffen kam bei den Besuchern sehr gut an und sei heute nicht mehr wegzudenken, meint Weber. In den Werkhallen konnten sich die Besucher die verschiedenen Restaurationsobjekte ansehen, welche Calag zurzeit restauriert. Speziell ausgestellt wurde eine Jaguar MK II Front. Das Fahrzeug wurde entlackt, damit die Restauration beginnen kann. Der Frontbereich musste neu angefertigt werden. Die alte Front diente idealerweise als Ausstellobjekt. Mit Vorher- und Nachher-Darstellung konnten die Besucher die früheren Arbeiten mit der fachgerechten
Vom Ferrari Dino 246 GT (Jahrgang 1973) wurden nur 3000 Stück gefertigt. Calag-Restauration vergleichen. Anlässlich des 50. Jubiläums des Ford Escort präsentierte der Club zudem als Sonderausstellung einige dieser Exemplare in der Halle. Calag bedankt sich bei den zahlreichen Ausstellern und Besuchern sowie den Sponsoren Glasurit, Motorex, Carbesa und Gyso. (pd/mb) www.calag.ch
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SELCUK AROUND THE WORLD
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elcuk Özgül, ausgewiesener Kenner der internationalen Carrosseriebranche, besucht auf seiner Weltreise verschiedene Carrosseriebetriebe und porträtiert sie für AUTO&Carrosserie.
Sureline-Carrosserie: Inhaber Paul Dawson (l.) und Danny Stickland (Akzo Sikkens).
Carrosserie Smash Repairs: auffällig angeschrieben.
UNTERWEGS IN BRISBANE/AUSTRALIEN: VON «SURELINE BODY REPAIR» ZU «SMASH REPAIRS» Australien ist gross, sehr gross. So leben in Down Under nur gerade 3,1 Menschen pro Quadratkilometer. Entsprechend hoch ist die PW-Dichte, mit 556 Autos pro 1000 Einwohner ist sie höher als in der Schweiz (521). Während meiner 33-tägigen Kreuzfahrt rund um den Kontinent habe ich einige Carrosserien besucht, um die Besonderheiten des australischen Marktes kennenzulernen. Text/Bilder: Selcuk Özgül
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risbane an der Goldküste im Osten des Kontinents ist die am schnellsten wachsende Stadt Australiens. Das Wetter ist ganzjährig warm. Die hohen Wellen sind ein Anziehungspunkt für viele Surfer aus der ganzen Welt, und in den zahlreichen Kanälen rund um Brisbane leben Krokodile und Bullsharks. Schadensteuerung stark reguliert Was macht man in so einer Stadt, wenn man nur einen Tag hat? Ich beschloss, zwei lokale Carrosserien zu besuchen, um zu erfahren, wie das Geschäftsleben im Umfeld von sehr starker Regulierung der Schadensteuerung tatsächlich ist. Am Hafen werde ich von Danny Stickland, Area Sales Manager Queensland von der Firma Akzo Sikkens, abgeholt. Wir fahren zu der Carrosserie Sureline Body Repairs, einem Familienbetrieb. Paul Dawson, Inhaber und Geschäftsführer erzählt, dass er die Firma von seinem Schwiegervater vor zehn Jahren mit 17 Angestellten übernommen hat und heute noch sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Auf Oldtimer spezialisiert Der Mitarbeiterschwund ist die Folge der verstärkten Regulierung der Schäden durch Versicherungen, so ist es immer schwieriger geworden, genug Arbeit zu generieren. Dawson war froh, dass sich die Firma auf die Restauration australischer Oldtimer der Marken GM, Holden und Terrano spezialisiert hat. Zum Vergleich: Versicherungsschäden bringen rund
2000 AUS$, Restaurierungen – je nachdem, ob sie die Teile selbst herstellen müssen (ein Spengler hat sich darauf spezialisiert, Teile originaltreu selbst herzustellen) – bis zu 30‘000 AUS$. Am Anfang kamen nur private Oldtimer-Inhaber zu ihm, mittlerweile aber auch Versicherungen. «Wir haben eben einen guten Namen. Die Oldtimer-Restauration
Aufgeräumt: die Werkstatt von Smash Repairs.
ist inzwischen eine gute Einnahmequelle geworden», sagt Dawson richtig stolz. Sein Spengler würde dabei auch etwas mehr verdienen, bemerkt er lächelnd. Doch warum sind die Versicherungen in Australien so stark, will ich wissen. Dawson sagt, dass dieser Trend aus England rübergeschwappt sei. Zuerst hatten die Versicherungen damit begonnen, das System der Schadenregulierung umzusetzen. Dann kamen zwei Engländer nach Australien und haben angefangen, Betriebe zu kaufen und eine eigene Kette aufzubauen. Sie haben dann mit bis zu 30 Prozent Rabatt die
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Reparaturen für die Versicherungen durchgeführt. «Das war das Ende der guten Zeiten», bemerkt Dawson etwas verbittert. Er hofft indirekt, dass die Terrano-Community in Australien weiterwächst und seine Firma, weil darauf spezialisiert, fast nur mit Restaurierungen überleben kann. Reich könne man damit aber nicht werden, ist sein Resümee. Träumen darf man aber, oder? «Der Kapitän ist mein Freund …» Ich bedanke mich bei Dawson und frage Danny Stickland, ob wir noch einen Betrieb besuchen können, der sehr stark mit Versicherungen zusammenarbeitet. Er lächelt und sagt: «Wartet dein Schiff auf dich? Wir müssten lange fahren.» Ich sage: «Ja, der Kapitän ist mein Freund, er wartet auf mich …» «Smash Repairs» heisst die Werkstatt, frei übersetzt würde es «Reparatur von zertrümmerten Teilen» bedeuten. Sie liegt in Jimboomba, ca. 40 km östlich von Brisbane. Eine typische Carrosserie, der Empfang integriert im Büro. Hinter der Tür eine grosse Halle. Auf den ersten Blick erkenne ich Geräte und vorbereitete Teile und Autos, die sofort das Gefühl geben, hier werden weniger Kleinschäden, aber mehr mittlere und grössere Schäden repariert. Dies bestätigt auch der Inhaber Stephen Litzow, der die Werkstatt (gegründet vor 28 Jahren und seit 17 Jahren in dem Gebäude) seit 11 Jahren mit seiner Frau MaryAnn führt. Während Mary-Ann für die Buchhaltung und Organisation zuständig ist, kümmert sich Stephen
mit seinem Manager David Dixon um die fast zu 100 Prozent von den Versicherungen gelenkten Schäden, die in der Werkstatt von vier Spenglern und drei Lackierern repariert werden. Insgesamt sind 14 Mitarbeiter inkl. dreier Lehrlinge beschäftigt, die auf sechs Vorbereitungsplätzen und in zwei Kabinen die Arbeiten durchführen. Qualität hat ihren Preis Stephen (60) und David (47) sind beide gelernte Spengler und seit Jahren erfolgreich mit der Schadenregulierung über die Versicherungen unterwegs. Da sie von Anfang an dabei waren, konnten sie im Laufe der Zeit die Prozesse im Betrieb nachhaltig optimieren. «Wir müssen immer up to date sein, was Geräte und Hilfsmittel angeht», sagt Stephen, was natürlich auch viel Geld koste. Er fügt hinzu: «Das mussten die Versicherungen auch lernen, dass Qualität ihren Preis hat. Waren sie anfangs stärker auf Kostenersparnisse ausgerichtet, sind sie mittlerweile so weit, mehr Geld für Reparaturen zu bezahlen als früher.» Smash Repair repariert fast nur mittlere und grössere Schäden. Deswegen liegt die mittlere Schadenshöhe um ca. 1000 AUS$ höher als bei anderen Betrieben. Die zu reparierenden Autos sind von verschiedenen Marken und teilweise bis zu zehn Jahre alt. Die Carrosserie arbeitet mit Sikkens-Wasserlacken und ist sehr zufrieden damit. Mit diesen Voraussetzungen blicken Stephen Litzow und David Dixon positiv in die Zukunft, da bereits auch die Nachfolgeregelung aufgegleist sei.
Warten auf bessere Tage: Oldtimer bei der Carrosserie Sureline.
Mary-Ann und Stephen Litzow (Smash Repairs) mit Selcuk Özgül (l.). Wie in Europa: Mangel an Nachwuchs und guten Mitarbeitern Zwei Carrosserien, 40 km vonei nander entfernt, beide verwenden die gleichen Lacke und haben doch so unterschiedliche Arbeitsweisen und Ziele. Zusammengefasst gibt es trotz der sehr starken Regulierung durch Versicherungen und der Konkurrenz durch grosse Ketten (die grösste Kette hat mittlerweile 106 Werkstätten, die zweitgrösste 65) in Australien immer noch Raum für die Individualisten, seien es OldtimerReparaturen, sei es die Nutzung von Communities oder aufgrund der riesigen Entfernungen und mangels Werkstätten im Outback. Ein Besuch bei dem grössten Mehrmarkenhändler für Lacke in Sydney, der SAPE Group, zeigte mir, dass es zwar wesentlich schwieriger geworden ist, gutes Geld zu verdienen, vielmehr aber beschäftigen sich die Werkstätten mit dem Mangel an Nachwuchs und guten Mitarbeitern. Besonders bei der Rekrutierung der
Lehrlinge ist man in Australien, genau wie in Europa und der Schweiz, auf Immigranten angewiesen. Aktionen wie sie der VSCI in der Schweiz durchführt, seien es die Lehrlingsmeisterschaften, sei es die Aktion Topausbildungsbetriebe, sind in Australien noch unbekannt. Ich bedanke mich bei Leah und Jim Demetriou, die mir viele Adressen gegeben hatten, aus denen ich auch mit Hilfe von Akzo Deutschland die Betriebe in Brisbane ausgewählt habe. Meine Weltreise ist nun zu Ende, aber ich werde weiterhin überall da, wo ich Ferien mache, Betriebe besuchen und die Arbeitsweise in den verschiedenen Ländern durch Interviews miteinander vergleichen. Falls Sie Lob oder Kritik anbringen möchten oder Interesse an weiteren Carrosserieberichten haben, die es nicht ins AUTO&Carrosserie geschafft haben, schreiben Sie mir bitte eine Mail:
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AUSGABE 4 2018
DIGITALISIERUNG: SCHADENABWICKLUNG 4.0
E
in Szenario in vielleicht nicht allzu ferner Zukunft: Ein Auto fährt einem anderen ins Heck. Beide Fahrzeuge sind nicht mehr fahrbar. Sensoren registrieren die Schäden vollautomatisch. Mittels Telematik werden die Schadendaten zum jeweiligen Assistance-Partner
übertragen. Dieser organisiert den schnellen Abtransport und errechnet mittels einer Software die voraussichtlichen Reparaturkosten. Dies alles geschieht, während die Fahrer noch vor Ort sind. Je nach AssistanceVertrag ist das Ersatzfahrzeug bereits unterwegs, um die Mobilität nahtlos
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AB CHF 62.45 / STK. Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | 8953 Dietikon verlag@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch
zu gewährleisten. Mittlerweile wurde das Schadenbild an verschiedene Reparateure gemailt, diese erstellen eine Offerte. Der Kunde entscheidet, wer den Zuschlag erhält, das Fahrzeug wird vom Abschlepppart ner in die entsprechende Werkstatt gebracht, wo es wieder instand
gestellt wird. Der Assistance-Partner könnte auch eine Versicherung sein, welche dann entscheidet, wo das Fahrzeug repariert wird. Ideen und erste Lösungsansätze für die künftige Schadenabwicklung sind bereits vorhanden – AUTO&Carrosserie wagt den Blick in die Zukunft! (mb)
22 3/18 VERBANDSNACHRICHTEN
BRANCHEN-EVENT: DER COUNTDOWN LÄUFT Am 20. und 21. Oktober 2018 ist es wieder so weit: Der VSCI organisiert den Branchen-Event kombiniert mit der Berufs meisterschaft in den Kategorien Fahrzeugschlosser, Carrosseriespengler und Carrosserielackierer.
D
er Branchen-Event und die Berufsmeisterschaft finden auch 2018 auf dem Firmengelände der Calag Carrosserie Langenthal AG statt. Neben der Messe, zu der wieder rund 50 Aussteller erwartet werden, ist die Schweizer Berufsmeisterschaft 2018 in den Carrosserie-Berufen Fahrzeugschlosser, Carrosseriespengler und Carrosserielackierer das Highlight des Wochenendes. Die Finalisten der Wettkämpfe sind bereits bekannt. Bei
den Schlossern sind es neun, bei den Lackierern und Spenglern je zwölf Frauen und Männer (Namen siehe unten). Glasurit ist Goldpartner und Lacklieferant Die Kandidatinnen und Kandidaten der Sparte Carrosserielackierer werden mit den Premium-Autoreparaturlacken von Glasurit ihre Fähigkeiten vor Ort demonstrieren. Nun startet die intensive Vorbereitungsphase. Glasurit, die Premiummarke der BASF Coatings,
war bereits an den WorldSkills 2015 in São Paulo und 2017 in Abu Dhabi der exklusive Lackpartner und Sponsor in der Sparte «Car Painting». Intensive Vorbereitung Die zwölf Finalisten haben an den vier Regionalmeisterschaften mit ihrem Können überzeugt und sich nun für die Meisterschaft qualifiziert. Die oder der Gewinner/In hat dann die Ehre, 2019 alsTeil der offiziellen SwissSkillsDelegation an den WorldSkills in Russland teilzunehmen und sich dort mit der Welt-Elite der Lackierer zu messen. Doch bis es soweit ist, werden die sieben Kandidatinnen und fünf Kandidaten von Glasurit intensiv
auf den bevorstehenden Wettbewerb vorbereitet. Zusammen mit Patrick Balmer, WorldSkills- Experte, hat Sebastian Wyder ein intensivesTrainingsund Vorbereitungsprogramm auf die Beine gestellt. «Das Training findet im Glasurit Refinish Competence Center in Wangen an der Aare statt. Wir freuen uns jetzt schon darauf, die topmotivierten jungen Berufsleute auf ihrem Weg an die Schweizer Berufsmeisterschaften zu begleiten», resümiert Sebastian Wyder. (pd/mb) www.vsci.ch www.carrosserie.ch www.glasurit.com www.calag.ch
Teilnehmerliste Schweizermeisterschaften 2018 Carrosserielackierer Anrede
Name
Vorname
Arbeitsgeber
Adresse Arbeitsbeber
PLZ
Ort
Frau
Aebischer
Daniela
Carrosserie Jaberg AG
Hühnerhubelstrasse 84
3123
Belp
Frau
Agner
Fabienne
Fuchs GmbH
Bachmättli 16
6105
Schachen
Frau
Bitzi
Hilda
Carrosserie Soland AG
Rothenring 3
6015
Luzern
Frau
Fawer
Aurélie
Carrosserie Baudat
Ch. des Cerisiers 40
1462
Yvonand
Frau
Fischer
Michelle
Auto von Bergen AG
Balmstrasse 2
3860
Meiringen
Herr
Küng
Luca
AMAG Autowelt Zürich
Giessenstrasse 4
8600
Dübendorf
Madame
Memic
Mirza
Carrosserie Autosport C. Pitton
Ch. de Pré-Neuf
1400
Yverdon
Herr
Meyer
Mathias
Carrosserie Schindler Claude SA
Rue de Vevey 201
1630
Bulle
Frau
Ott
Rebekka
Carrosserie Lang GmbH
Bahnhofstrasse 184
6423
Seewen
Frau
Schollenberger
Camila
Spritzwerk Ernst Fischer AG
Loosstrasse 1
8803
Rüschlikon
Herr
Schwarzenberger
Melvin
Autospritzwerk André Kiser GmbH
Kernserstrasse 27
6056
Kägiswil
Monsieur
Thiébaud
Noé
Wyttenbach Carrosserie Sàrl
Rue Saint-Gervais 35
2108
Couvet
Teilnehmerliste Schweizermeisterschaften 2018 Carrosseriespengler Anrede
Name
Vorname
Arbeitsgeber
Adresse Arbeitsbeber
PLZ
Ort
Herr
Bergamascini
Riario
Zentrum im Giessen
Ueberlandstrasse 95
8600
Dübendorf
Herr
Bertolini
Pascal
Carrosserie Heggli GmbH
Ebnatweg 8
8200
Schaffhausen
Signor
Brotini
Amedeo
Carrozzeria Emil Frey SA
Via Pian Scairolo 52 CP.125
6915
Pambio - Noranco
Monsieur
Clément
Romain
Carrosserie Schindler SA
Rue de Vevey 201
1630
Bulle
Monsieur
Eichelberger
Cyril
Carrosserie du Léman Sàrl
Route Petite-Corniche 3
1095
Lutry
Herr
Gergoc
Drilon
Carrosserie Jutzeler GmbH
Frutigenstrasse 55
3604
Thun
Signor
Ghielmetti
Nathan
Carrozzeria Della Cassina SA
Via Cantonale 11
6532
Castione
Monsieur
Henriques
Leandro
Carrosserie de la Trame
Rue du Bruye 59
2732
Reconvilier
Herr
Locher
Glen
Thal Garage Fuhrer AG
Sumiswaldstrasse 29
3452
Grünenmatt
Madame
Riva
Morgane
Garage carrosserie du Nent d'Avril
Rue Veyrot 7
1217
Meyrin
Herr
Sägesser
Sandro
Garage Gautschi
Bützbergstrasse 98
4900
Langenthal
Monsieur
Vieira
Jonathan
Carrosserie AGC SA
Rue E.Marziano 35
1227
Acacias
Teilnehmerliste Schweizermeisterschaften 2018 Fahrzeugschlosser Anrede
Name
Vorname
Arbeitsgeber
Adresse Arbeitsbeber
PLZ
Ort
Herr
Baumann
Matthias
Fankhauser AG
Walke 1
4938
Rohrbach
Herr
Bürgin
Fabian
Faba Fahrzeugbau AG
Staatsstrasse 203
9463
Oberriet
Herr
Gut
Nico
Bertschi AG
Hutmattstrasse 22
5724
Dürrenäsch
Herr
Matzinger
Richard
Moser AG Kipper- + Fahrzeugbau
Gummweg 92
3612
Steffisburg
Herr
Meier
Louis
Emil Frey AG, Nutzfahrzeug- und Fahrzeugbaucenter
Emil.Frey-Strasse
5745
Safenwil
Herr
Näf
Beat
Notterkran AG
Bahnhofstrasse 23
5623
Boswil
Herr
Risi
Silvan
Lanz + Marti AG
Zeughausstrasse 1
6210
Sursee
Herr
Thomann
Carlo
Tony Brändle AG
Wilerstrasse 86
8370
Sirnach
Herr
Wüthrich
Daniel
CALAG Carrosserie Langenthal AG
Chasseralstrasse 7
4901
Langenthal
BLUTECH 3/18 23
STICKSTOFF ZUM LACKIEREN NUTZEN Durch die Verwendung von reinem Stickstoff als Trägergas kann unter anderem der Overspray reduziert und Lösemittel eingespart werden. Eurosider hält weltweit Patente auf einer Technik, die jetzt in der Schweiz Einzug hält.
A
merikanische und europäische Repa raturbetriebe verwenden bereits seit einigen Jahren Nitrotherm Spray, aber niemand importierte die Ausrüstung bisher in die Schweiz. Das veranlasste BlutechGeschäftsführer Roger Blum, in diesen Sektor einzusteigen und als exklusiver Händler für die Schweiz zu agieren. Erwartungen übertroffen In den letzten zwölf Monaten konnte Blutech einige Schweizer Betriebe mit Nitrotherm ausrüsten. Die Ergebnisse in Bezug auf Zeit- und Materialeinsparungen sowie Qualitätsergebnisse haben die Erwartungen übertroffen, und auch die Kunden sind davon überzeugt. Die Lacklieferanten werden allerdings nicht erfreut sein, ist Roger Blum überzeugt, aber Technologie kennt keinen Stillstand und Innovation ist in der heutigen Wirtschaft unumgänglich. Vorteil für die Kunden «Kunden müssen die neueste Technologie nutzen, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Es ist die Verantwortung eines Zulieferers, das Richtige für seine Kunden zu tun. Dieses Gerät steigert die Produktivität des Kunden, so dass er weniger
Farbe benötigt. Auch dürfen wir den ökologischen Aspekt nicht ausser Acht lassen und müssen Sorge zu unserer Umwelt tragen – und dies unterstützen wir durch weniger VOC-Emissionen. Sowohl ihres wie unser Geschäft kann dadurch wachsen», so Roger Blum.
Glatt und fein Druckluftmoleküle sind hyperaktiv und laden sich unregelmässig aus der Pistole, was bedeutet, dass ein schönes Stück kostbare Farbe – bis zu 30 Prozent – auf der Spritzkabinenwand und in Filtern statt auf dem zu lackierendenTeil auftaucht. Beheizte Stickstoffmoleküle hingegen sind kleinere, glattere, gut verarbeitete Medien, die den Farbtransfer mit bis zu 60 Prozent weniger Overspray deutlich effektiver gestalten. Da der Stickstoff einen solchen effektiven Lacktransfer auf die zu lackierende Fläche ermöglicht, werden die Lackierzeiten ebenfalls bis zu 30 Prozent verringert. Weniger Overspray bedeutet auch weniger Stand- bzw. Wartungszeiten und sogar Overalls bleiben länger sauberer. Ein weiterer Vorteil des Stickstoffeinsatzes ist die Entfernung der Oberflächenfeuchte. Der auf Werkstücken und Bauteilen auftreffende Stickstoff entfernt anhaftendes Wasser und trägt so ebenfalls zu einer besseren Oberflächenqualität bei. Nitrotherm ist ein Hit Rolf Rast, Inhaber der Carrosserie Winiger AG aus Frauenfeld, ist beeindruckt vom NitrothermSystem: «Wir haben einen signifikanten Produktivitätsschub genossen. Zudem verwenden wir viel weniger Farbe. Das Finish ist hervorragend und unsere Maler lieben es.» Gemäss Roger Blum dauert das Training etwa einen Tag, und die Betriebe sehen den Return on Investment in weniger als zwölf Monaten.
NITROTHERMHAUPTMERKMALE: Bietet Lackeinsparungen von 20 bis 30 Prozent (Labor bis zu 50 Prozent)
n
Verringert die Zykluszeiten zwischen 30–50 Prozent
n
Reduziert das Overspray um 60 Prozent
n
Höhere Qualität des Lackbildes
n
Kann mit allen Farben und Grundierungen und Füllstoffen verwendet werden
n
Gleichbleibende Leistung unabhängig von Tageszeit oder Jahreszeit
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Kontrolle des Absackens und von Orangenhaut
n
Roger Blum, Geschäftsführer der Blutech AG, mit dem Stickstoff-Lackiersystem Nitrotherm Spray am Genfer Autosalon.
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