4 | OKTOBER 2018
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SCHWERPUNKT Digitalisierung Schadenerfassung mit dem Handy, Kalkulation per Software und Kommunikation mit der Versicherung über eine App: Die Zukunft in der K+L-Branche hat längst begonnen. Die Digitalisierung ist aber kein Schreckgespenst, wie einige Carrossiers befürchten, sondern sie sorgt dafür, dass man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann – die Reparatur des Schadens. AUTO&Carrosserie hat mit Software- und Systemanbietern über ihre neusten Produkte und deren Vorteile gesprochen.
EVENTS Repanet-Jahreskonferenz Anfang September fand in München die Jahreskonferenz des Werkstattnetzwerkes Repanet Suisse statt. Wir waren dabei.
Branchenevent Langenthal Am 20./21. Oktober geht in Langenthal der VSCIBranchenevent 2018 über die Bühne. Eine kurze Vorschau.
BILDUNG Berufsmeisterschaften Am Branchenevent finden die Berufsmeisterschaften der Carrosserie-Berufe statt. Um sich ans Arbeiten vor Publikum zu gewöhnen, haben die 33 Kandidaten an den SwissSkills trainiert. AUTO&Carrosserie hat ihnen über die Schulter geschaut.
&Technik
RIWAX-Chemie AG | Tannholzstrasse 3 | CH-3052 Zollikofen | office.ch@riwax.com | www.riwax.com
EDITORIAL 4/18 3
DIGITALISIERUNG IST KEIN SCHRECKGESPENST
O Mario Borri Chefredaktor AUTO&Carrosserie
nlinebanking, Musikstreaming, Sprachsteuerung, Replay-TV etc. – Digitalisierung ist überall und sie macht auch vor der Carrosseriebranche nicht halt. Doch das ist auch gut so, denn dank der Digitalisierung haben Sie, liebe Leserin und lieber Leser, mehr Zeit, um sich auf Ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren – die Reparatur von Fahrzeugen nämlich. Denn eine Kernkompetenz der Digitalisierung ist es, die Zeit, in der Sie sich mit Bürokram herumschlagen müssen, auf ein Minimum zu reduzieren. Digitalisierung im Allgemeinen und speziell in der Schadenabwicklung ist ein Thema der anlässlich des VSCI-Branchenevents vom 20. und 21. Oktober in Langenthal durchgeführten Fachtagung. AUTO&Carrosserie gibt einen Ausblick, was Sie am grossen Branchenevent sonst
noch alles erwartet (Seiten 24 bis 27). Ausserdem liegt dem Heft der Ausstellungsführer bei. Digitalisierung ist aber auch das Schwerpunktthema des vorliegenden Heftes. Auf 13 Seiten (8 bis 20) kommen die wichtigsten Schweizer Software- und Systemanbieter zu Wort und sagen, wieso die Digitalisierung kein Schreckgespenst ist, sondern die Erfolgschancen eines Betriebes sogar erhöht. Natürlich war Digitalisierung auch bei der Repanet-Suisse-Jahreskonferenz 2018 in München ein Thema. Meine Kollegin Isabelle Riederer ist mit den 140 Teilnehmern mitgereist und berichtet auf den Seiten 6 und 7 über den Event. Ansonsten berichten wir wie gewohnt von neuen Produkten und Dienstleistung und sind den neuesten Trends in der K+L-Branche auf der Spur.
IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Mario Borri (mb), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch mb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 96
Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Roland Hofer (rh) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) sey@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch
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Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
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INHALT
Nr. 4 | Oktober 2018
FRISCH LACKIERT 5 Chrom aus der Spritzpistole Der Traum von vielen Lackierern wird wahr. EVENT 6 Repanet-Jahreskonferenz Die Repanet-Partner trafen sich in München.
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Repanet-Suisse-Jahreskonferenz 2018: Rund 140 Werkstattnetz-Mitglieder folgten der Einladung nach München.
SCHWERPUNKT 8 Audatex Aufs Wesentliche konzentrieren. 10 Akzo Nobel Car Refinishes Die ASAG profitiert von neuen Technologien. 12 GCS Schweiz AG Digitalisierung heisst Nutzen von Netzen.
8
14 auto-i-dat ag Digitalisierung bringt dem Carrossier mehr Gewinn. Schwerpunkt: Schadenerfassung mit dem Smartphone ist nur ein Vorteil der Digitalisierung.
16 TDC AG Digitalisierung kann die Reparatur nicht ersetzen. 18 C3 Car Competence Center EC2 – digitale Datenbrücke im Automobilgewerbe. 20 Spies Hecker Die Werkstattabläufe digitalisieren.
24
Fachausstellung, Fachtagung, Berufsmeisterschaft: Am 20./21. Oktober findet in Langenthal der VSCI-Branchenevent statt.
BRANCHENEVENT 24 Fachausstellung/ Fachtagung Knapp 50 Aussteller und diverse Fachvorträge. 26 Berufsmeisterschaften Gesucht: Schweizer meister der Carrosserieberufe. VORSCHAU 29 Schweizer Fahrzeugbauer Die Carrossierbranche ist reich an Fahrzeugbauern.
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Diplomfeier: Wir gratulieren 33 neuen Carrosseriefachfrauen und Carrosseriefachmännern.
VERBANDSNACHRICHTEN 30 Neue Carrosseriefachleute Grosse Diplomfeier in der Mobilcity Bern.
FRISCH LACKIERT 4/18 5
STARK WIE STAHL: KLEBSTOFF SIKAPOWER 4720
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elsystem Swiss SA und BASF Coatings Services AG starten eine schweizweite Partnerschaft. «Die neue strategische Partnerschaft mit der BASF Coatings Services AG ist die ideale Ergänzung zu unseren Dienstleistungen. Zudem garantiert die ABOL-Zertifizierung (Ausbeulen ohne Lackieren) seitens R-M und Glasurit den allerhöchsten Qualitätsstandard im nachlackierungsfreien Instandsetzen von Dellen an der Fahrzeugkarosserie und ein professionelles Schadenmanagement bei Grossschadenereignissen, was
vor allem für die Versicherungen von enormer Wichtigkeit und grossem Interesse ist», erklärt Dieter Fleckinger, International Sales Ma nager bei Selsystem. Sebastian Wyder, Technical Manager bei BASF Coatings Services AG, ergänzt: «Das Selsystem-Netzwerk besteht aus zertifizierten Carrosseriebetrieben, die durch Fachpersonal auditiert werden. Bei Hagelereignissen wird regional auf das Know-how der Partnerbetriebe gebaut, sei es im Dellen drücken und/ oder Lackieren.» (pd/mb) www.selsystem.net www.basf-coatings.com
CHROM AUS LACKIERPISTOLE
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eder Lackierer träumt von einer verspiegelten Oberfläche, die mit der Spritzpistole erzeugt wird. Jetzt ist dies möglich, dank eines in Deutschland entwickelten Verfahrens der Firma CSM. CSM steht für chemische Spritzmetallisierung, eine Verfahrenstechnik, die neben dem Galvanisieren und dem Hochvakuumbedampfen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Um die Investitionskosten geringer zu halten, wurde das Verfahren weiterentwickelt und optimiert. Das nun kostengünstige System ermöglicht es Lackierbetrieben, da-
rin zu investieren und ihren Kunden diese Oberflächenbeschichtung anzubieten. Das Einsatzgebiet geht von Industrieaufträgen über Designlackierungen bis zu Oldtimerrestaurierungen. Die Grundausstattung des Verfahrens besteht aus einem Starterset und einer eintägigen Schulung. Es finden schweizweit Schulungen in Betrieben und Ausbildungszentren statt. Das Produkt und Verfahren wird anlässlich des VSCI-Branchenevents am 20./21. Oktober in Langenthal auf einem Stand vertreten sein. (pd/mb) www.chromlack24.ch
sikkensvr.com
GEMEINSAM INNOVATION ENTWICKELN Das Sikkens Produktsystem ist perfekt auf die Bedürfnisse Ihres Karosserie- und Lackierfachbetriebes angepasst. Prozesse verbessern bedeutet, sie im Ganzen zu verstehen. Nur dann können Produkte zielgerichtet dabei unterstützen, Abläufe in der Werkstatt sichtbar zu optimieren. Deshalb arbeitet Sikkens eng mit seinen Partnern und Kunden zusammen. So wurde ein Produktsystem entwickelt, das nicht nur leistet, sondern auch versteht, was Ihr K&L-Betrieb benötigt. Mit Sikkens profitieren Sie von modernsten Technologien, die dabei unterstützen Prozessabläufe zu verkürzen, zu standardisieren und die Leistung zu maximieren.
6 4/18 EVENT
Insgesamt 140 Teilnehmer aren an die Jahreskonfew renz 2018 von Repanet nach München gekommen.
Enzo Santarsiero, CEO André Koch AG (l.), und André Vogel, ACW.
Beda Durrer, BD Marketing, und Patrizia Santarsiero.
Koryphäen in Reih und Glied: die Referenten
REPANET-SUISSE-JAHRESKONFERENZ 2018: UNTERSTÜTZUNG UND NEUE KOOPERATIONEN Anfang September fand in München im Hotel Innside die diesjährige Jahreskonferenz des Werkstattnetzwerks Repanet Suisse statt. Die Teilnehmer erlebten zwei aufregende Tage mit vielen Highlights, spannenden Informationen und interessanten Referenten. Text/Bilder: Isabelle Riederer
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eit die André Koch AG 2014 das Werkstattnetzwerk Repanet Suisse ins Leben gerufen hat, veranstaltet sie alle zwei Jahre eine Konferenz für die mittlerweile über 120 Schweizer Repanet-Suisse-Partnerbetriebe. So auch in diesem Jahr. Dazu trafen sich die Partner am 7. und 8. September in München. Rund 140 Teilnehmer folgten der Einladung in die bayrische Hauptstadt, darunter auch Vertreter von Unternehmen aus dem Automotive-Bereich, der Flotten-, Leasing- und Versicherungswirtschaft.
Nach einer gemütlichen Anreise am Freitag, den 7. September wartete bereits ein erstes Programmhighlight auf die Teilnehmer: die Besichtigung der BMW Welt sowie eine Führung durch das BMW-Werk in München. Anschliessend liessen die Teilnehmer den Abend des ersten Tages bei einem gemütlichen Abendessen im Hotel ausklingen. Neue Konzepte und starke Partnerschaften Der zweite Tag startete bereits um 8 Uhr mit der Begrüssung durch Tony Tulliani, Verkaufsleiter und
Verantwortlicher Repanet Suisse bei der André Koch AG, und Patrizia Santarsiero, verantwortlich für die Koordination von Repanet Suisse. Nach einem kurzen Rückblick auf die vergangenen Jahre blickte Tulliani in die Zukunft und erklärte, dass Repanet Suisse weiterhin eine Strategie verfolge: «Die Auslastung der Carrosseriebetriebe von Repanet Suisse zu steigern und die Produktivität zu verbessern.» Passend dazu stellte Tulliani ein neues Konzept vor – das «Partner für Partner»-Konzept. «Innerhalb von Repanet Suisse können Partner
Dienstleistungen für andere Partner anbieten, wie zum Beispiel DiTEC oder King of Wheels», sagte Tulliani. Gegenseitige Unterstützung innerhalb des Repanet-Suisse-Netzwerks zählt zu den Grundpfeilern der Strategie, genauso wie bestehende Kooperationen auszubauen und neue Kooperationen zu schliessen. Anschliessend übernahm Enzo Santarsiero, CEO André Koch AG, und gab einen Ausblick auf die Strategie und die Ziele der André Koch AG. Dabei stehen nicht nur der Ausbau von Partnerschaften im Fokus, sondern auch die Unabhängigkeit. «Unabhängigkeit bedeutet alles, sowohl für uns als auch für unsere Partner», sagte Santarsiero. Ein weiterer Fokus legte Santarsiero auf den
EVENT 4/18 7
Tony Tulliani, Verkaufsleiter der André Koch AG, begrüsste die Teilnehmer.
der Repanet-Jahreskonferenz 2018.
Pius Limacher und Giuseppe Ciappa, Geschäftsleitung AK.
Ausbau des MicroRepair-Konzepts: «Zwar stehen wir hier noch am Anfang, aber das Potenzial ist gross. Unser Motto heisst: reparieren statt ersetzen.» Das gilt vor allem auch für die Zukunft und die neuen Mobilitätskonzepte wie autonomes Fahren. Neue Assistenzsysteme und autonome Fahrfunktionen verminderten die Anzahl von Schäden, doch werde sich die Technik nur langsam verbreiten und die Reparaturen würden teurer, zitierte Santarsiero eine aktuelle Studie. «Folglich wird der Schadenrückgang bis 2035 lediglich 7 bis 16 Prozent betragen», erklärte der CEO der André Koch AG und fügte an: «Deshalb ist es wichtig, Veränderungen zu sehen und neue Strategien zu entwickeln und neue Partnerschaften einzugehen.» Eine dieser Partnerschaften ist die Zusammenarbeit mit Repsocre. net von ARN, die webbasieren de
und passwortgeschützte Manage ment-Plattform. Sie enthält alle relevanten Informationen zu den Betrieben: Bilder vom Unternehmen, Firmendaten und Ansprechpartner, Öffnungszeiten und Dienstleistungen, Stundensätze, zertifizierte Service- und Reparaturstandards etc. Die Daten werden durch die Lackierbetriebe laufend auf dem neusten Stand gehalten. «Partnerschaften sind in Zukunft überlebenswichtig», betonte Santarsiero und präsentierte gleichzeitig ein neues Partnerschaftskonzept, die «André Koch Partnerschaft». Dabei handelt es sich nicht um ein Netzwerk wie bei Repanet Suisse, sondern um eine technische Unterstützung für all diejenigen, die nicht Repanet-Suisse-Partner sind oder sein wollen. Mit Jörg Brauen vom XpertCenter, der in seinem Referat einen Blick hinter die Kulissen des XpertCenters gab, und Felix Wyss, VSCI-Präsident,
Michael Zülch, Enzo Santarsiero und Ignacio Román Navarro.
der das digitale Carrosserie- und Lackier-Nachschlagewerk RepairPedia vorstellte, welches am 1. Januar 2019 den Repanet-Partnern zur Verfügung stehen wird, war es Zeit für eine Kaffeepause, bevor es mit weiteren spannenden Referaten weiterging. Kennzahlen-Kompass für Unternehmer Den Anfang machte Reto Neff von Helvetia. Die Helvetia Versicherung zählt zu den wichtigsten Partnern im Schadengeschäft. Sie greift beim Aufbau ihres eigenen Reparaturnetzwerks überwiegend auf die zertifizierten RepanetSuisse-Partnerbetriebe zurück. «Die Partnerschaft von Repanet Suisse und Helvetia ist eine Winwin-Situation für alle Beteiligten, vor allem für die Endkunden», sagte Neff. Michael Zülch von Zülch Consulting stellte in seinem Referat den neuen Kennzahlen-Kompass vor.
Ein praktisches Features, welches einem Unternehmer schnell und einfach aufzeigt, wie der Stand der Dinge innerhalb seines Betriebes ist. Ein neues Konzept präsentierte auch Guido Kaeser von TONI mit neodrive. ch. Eine digitale Autoversicherung der Neosana AG, die auf der Suche nach neuen Repanet-Partnern ist. Den Abschluss der Referatereihe übernahm Maximilian Eckes, verantwortlich für die On Demand Mobility Services der BMW Group. Er liess tief in zukünftige Mobilitätskonzepte von BMW blicken – von SharingKonzepten bis hin zu Parklösungen für die smarten Citys von morgen. Nach einem feinen Mittagessen freuten sich die Teilnehmer auf eine Stadtrundfahrt am Nachmittag und das krönende Abschlussdinner im berühmten Restaurant Paulaner am Nockherberg. www.andrekoch.ch
8 4/18 SCHWERPUNKT
Audatex-Geschäftsführer Marcel Schradt in der Firmenzentrale beim Bahnhof Zürich-Oerlikon.
«SO KANN SICH DER CARROSSIER AUFS WESENTLICHE KONZENTRIEREN» Mit 50 Jahren Markterfahrung gehört Audatex zu den Pionieren für Software und digitale Dienstleistungen für die Autobranche. Im Interview mit AUTO&Carrosserie spricht Geschäftsführer Marcel Schradt unter anderem über die Vorteile der Digitalisierung und zukünftige Produkte. Interview/Bild: Mario Borri AUTO&Carrosserie: Kann ein Carrosseriebetrieb ohne digitale Hilfsmittel überleben? Marcel Schradt: Die Kommunikationswege werden immer «digitaler», und der Austausch von Informationen zwischen Carrosseriebetrieb, Kunden, Lieferanten und Versicherungen wird elektronisch stattfinden. In dieser Situation befinden wir uns bereits heute. Diese Digitalisierung findet in unserem gesamten Leben statt und macht auch vor dem Carrosseriegewerbe nicht halt. Es gibt heute bereits Lösungen von der Erstaufnahme des Schadens inklusive Fotos mit dem Kundenhandy, der Schadensfreigabe durch die Versicherung über die Ersatzteilebestellung bis zur Zufriedenheitsbeurteilung des Kunden bei der Abholung des reparierten Fahrzeugs. Um zu Ihrer Frage zurückzukommen:
Er kann sicherlich überleben, sollte sich aber gegenüber diesen neuen technischen Herausforderungen nicht verschliessen, da er durch diese Lösungen effizienter und zeitsparender arbeiten kann.
immer höhere Anforderungen an den digitalen Datenaustausch stellen. Sich diesem Trend zu verschliessen, führt früher oder später zu einer Ausgrenzung im Markt. Die Fahrzeuge werden immer komplexer und sind mit neuen spezifischen Teilen, entsprechender IT und viel Elektronik ausgerüstet, die den zukünftigen digitalen Prozess unterstützen. Hier braucht es zwingend digitale Unterstützung im Reparaturprozess.
Was bringt die Digitalisierung dem Carrossier konkret? Der Carrossier kann sich auf seine Kernkompetenzen und verrechenbare Dienstleistungen konzentrieren. Administrative Zeit kann dank Digitalisierung eingespart und auf ein Minimum reduziert werden, da alle Daten von Beginn an strukturiert zur Verfügung stehen und für alle Folgeprozesse automatisch ausgelöst und genutzt werden können, zum Beispiel Versicherung, Ersatzteillieferant, DMS etc. Im Weiteren sehen wir, dass Versicherungen und Partner
Wie kann Ihre Firma dem Unternehmer bei der Umstellung helfen? Die Audatex ist seit über 50 Jahren in dieser Branche tätig und hat schon vor vielen Jahren auf die Digitalisierung gesetzt. Wir sind hier sicher marktführend und verfügen über das notwendige technische und fachliche Know-how. Für eine erfolgreiche Umstellung müssen die gelebten Prozesse verstanden werden und in die Digitalisierungs-Migration einfliessen. Die Audatex verfügt über Carrosserie-Experten mit einem langjährigen Praxis-Know-how,
die aktiv an der Weiterentwicklung unserer Lösungen mitarbeiten. Sie verstehen die Situation des jeweiligen Unternehmers und können ihm bei der Umstellung helfen. Welche Produkte bieten Sie spezifisch für die Carrosserie- und Lackierbranche an?
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Audatex bietet mit «Qapter» das modernste und Wieso soll der Carrossier mit Ihren schnellste Online-Schadenkalkulationstool an, das Produkten arbeiten? es zurzeit auf dem Markt gibt. Mit der Kombination Mit Audatex-Lösungen kann der Carrossier aus korrekten Fahrzeugdaten und Teilepreisen und geräteunabhängig, jederzeit und überall arbeiten. der schnellen und einfachen Schadenerfassung Mit den aktuellen Büroapplikationen – Office, in 3D ist die Kalkulation in kürzester Zeit erledigt. Outlook, Excel etc. – haben wir uns ja bereits Dank unserer innovativen AudaNet-Plattform kön- an den Umgang mit elektronischen Hilfsmitteln nen zusätzliche Systemkomponenten verwendet gewöhnt. Die heutigen Technologien haben sich werden, die den gesamten Schadensprozess und so weit weiterentwickelt, dass sich der Anwender die Administration massiv beschleunigen. Dank nicht mehr der Software anpasst, sondern die «Qapter Sync» werden Schadensbilder innert Software passt sich dem persönlichen Arbeitsstil Sekunden mit dem Mobiltelefon erstellt und dem des Anwenders an. Schadenfall hinzugefügt. Alle Fahrzeuginformationen können Welche neuen Lösungen haben «Durch diese digitale Sie in der Pipeline? automatisch via «AusweisVerbindung können Scanner» übernommen werden. Wir haben in Zürich ein grosses die benötigten Durch die zusätzliche Übernahme Innovationsteam von über 60 der VIN werden die Fahrzeugda- Ersatzteile mit wenigen Personen, das ausschliesslich irekt beim an neuen Technologien und ten eindeutig identifiziert. Über Mausklicks d Lieferanten bestellt die AudaNet-Plattform ist der Systemen forscht. Wir entwickeln Carrossier aber auch jederzeit unsere Produkte konstant weiter werden.» mit seinen Geschäftspartnern und arbeiten auch seit Jahren an wie Versicherungen oder Lösungen mit künstlicher IntelliTeilelieferanten verbunden und genz. Die ganze Automobilbrandie relevanten Daten können che entwickelt sich weiter und jederzeit digital ausgetauscht die Technik bleibt nicht stehen, und das Gleiche gilt auch für werden. Durch diese digitale Verbindung können die benötigten Ersatzteile uns. Im Bereich «Visual Intelligence», also der mit wenigen Mausklicks direkt beim Lieferanten Bilderkennung, sind wir bereits so weit, dass bestellt werden, und dank unserer mobilen wir in Kürze neue Services vorstellen werden. Lösung «Audawatch» wird der Kunde laufenden Bereits am Branchenevent bei der Calag in über den jeweiligen Reparaturstatus informiert. Langenthal im Oktober werden wir passend Mit der vollen Integration von Autodata hat der zu unserer Kalkulationssoftware «Qapter» eine Carrossier zudem einen direkten Zugriff auf neue Plattform vorstellen, die das Arbeiten noch sämtliche elektronischen Schaltpläne, Fehler- einfacher macht. Mit «AudaSmart» werden wir codebeschreibungen sowie alle servicerelevanten neue Lösungen anbieten, wenn es um eine erste Parameter und Anleitungen. Schadensbegrenzung geht. Mit «AudaSmart» kann der Fahrzeughalter zum Beispiel vor Ort auf einfachste Art und Weise Schadensbilder übermitteln. Die Zukunft bleibt spannend und die Digitalisierung wird sicherlich noch viele interessante Produkte und Optionen hervorbringen, die dem Carrossier Qapter, das modernste und schnellste Zusatzgeschäfte ermöglichen und dessen Aufwand Online-Schadenkalkulationstool. für administrative Tätigkeiten verringern und die Kundenzufriedenheit erhöhen. www.audatex.ch
Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Automobil- und Motoren AG, 8107 Buchs ZH André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems Sàrl, Cromax©, 8424 Embrach Belfa AG, 8152 Glattbrugg Carbesa AG, 4702 Oensingen CH Coatings AG, 4133 Pratteln ESA – Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Hänni Autoteile GmbH, 3322 Schönbühl R-M Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Weber Farbspritzgeräte und Zubehör AG, 8317 Tagelswangen ZH
8957 Spreitenbach
www.jasa-ag.ch
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ASAG-Team (v.l.): Kerstin Meyer, stellvertretende Carrosserie-Leiterin, Ralph Detterbeck, Leiter Carrosserie, Nicolas Bodein, Teamleiter Malerei, Andreas Buser, Aussendienstmitarbeiter (Akzo Nobel).
ASAG: NEUES ZUHAUSE FÜR INNOVATIVE TECHNOLOGIEN VON AKZO NOBEL Die ASAG Auto-Service AG in Dreispitz, Basel ist neuer Partner der Akzo Nobel Car Refinishes AG in der Schweiz. Mit der ASAG gewinnt Akzo Nobel einen Vorreiter für neue Technologien. Gleichzeitig profitiert die Autogarage von dem modernsten Digitalisierungs-Konzept der Branche.
D
arf ich Ihnen einen Kaffee oder ein Erfrischungsgetränk anbieten?» Mit diesen freundlichen Worten empfängt das ASAG-Team seine Kunden und schnell wird klar, dass Service in der Schweizer Autogarage grossgeschrieben wird. Die 28‘700 m2 grosse Geschossfläche verteilt sich auf vier Stockwerke mit Empfangsbereichen, Ausstellungsflächen und Reparaturwerkstätten für die Marken Audi, Seat und Škoda. Jeder Bereich ist optisch und räumlich unterteilt in die jeweiligen Markenauftritte. Dazu gehören auch eine auf alle Marken ausgerichtete Carrosserie- und Lackierabteilung, die werkzeugtechnisch entsprechend den Herstellervorgaben ausgerichtet ist. Ralph Detterbeck, Leiter Carrosserie ASAG, erklärt warum: «Für uns zählen Professionalität, Effizienz und Markenvielfalt. Im Werkstattprozess erreichen wir das durch standardisierte Prozesse und innovative Technologien, so können wir einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard gewährleisten.» Ein Rundgang bei der ASAG zeigt,
was der Leiter Carrosserie unter innovativen Technologien versteht, denn der Besucher trifft auf beeindruckende Technik – sei es eine Beregnungsanlage, die den Härtegrad des Regenwassers (weiches Wasser) nachbildet oder ein sogenannter Multimix-Arbeitsplatz, auf dem verschiedenste Materialien verarbeitet werden können. Eine angeschlossene Absauganlage trennt und filtert hier Stoffe aus der Luft, die beim Aufeinandertreffen und unter bestimmten Temperaturbedingungen gefährlich werden können. Effiziente Arbeitsprozesse und gute Partner «Innovativ zu sein, wird immer wichtiger», weiss Ralph Detterbeck, «denn heutzutage müssen wir einfach mehr leisten, damit die Rechnung für uns aufgeht. Durch die technischen Neuerungen in der Automobilindustrie gibt es weniger grosse Schäden, wie zum Beispiel Kollisionsschäden, wesentlich häufiger sind ‹kosmetische Reparaturen›. Aber wir wissen: Auf einen ‹richtigen› Schaden kommen sechs bis sieben ‹kosmetische Reparaturen›. Umso
wichtiger sind effiziente Arbeitsprozesse und Partner, die uns technologisch voranbringen. Deshalb haben wir uns für die Marke Sikkens von Akzo Nobel entschieden. Mit den Sikkens-Lacken und dem digitalen Farbtonprozess von Akzo Nobel erreichen wir einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard bei maximaler Geschwindigkeit. Absolut überzeugt hat uns auch Carbeat. Unser gesamter Betriebsprozess, von Annahme über Büro und natürlich Werkstatt, ist in das System integriert. Wir arbeiten über drei Stockwerke mit weiten Laufwegen – schnelle Kommunikation ist ein Schlüssel für unser Zeitmanagement. Carbeat ermöglicht uns eine vernetzte Kommunikation, die Informationen in dem Moment abrufbar macht, wenn sie eingegeben werden, und das von überall.» Digitalisierung – der Schlüssel zu mehr Effizienz Das Akzo-Nobel-Team, darunter Andreas Buser, Aussendienstmitarbeiter und direkter Ansprechpartner für die ASAG, begleitete die Umstellung auf die Lackmarke Sikkens. Für die
Service und die Liebe zum Detail zeichnen die ASAG aus. Installation, Schulung und Einführung des Carbeat-Systems steht ein weiterer persönlicher Berater zur Seite. Andreas Bäurle, PCE-Berater von Akzo Nobel, begleitete die Einführung über vier Wochen hinweg. Er schulte das Team und bleibt auch über die intensive Anfangsbetreuung hinaus für Fragen immer erreichbar. Fünf Serviceberater der ASAG arbeiten mit der digitalen Kommunikationsplattform, darunter Kerstin Meyer, stellvertretende CarrosserieLeiterin. Sie sieht in Carbeat eine grosse Unterstützung im operativen Geschäft: «In starken Zeiten haben wir 60 bis 80 Durchgänge die Woche. Damit wir das leisten können, arbeiten unsere Lackierer in Teams und abwechselnden Schichten. Dabei ist die Kommunikation ein entscheidender Zeitfaktor. Dank Carbeat weiss jeder, wo sich die Fahrzeuge im Reparaturprozess befinden. Die fünf Serviceberater der verschiedenen Abteilungen sind im System durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet. Sie geben den Status des Fahrzeugs ein, so dass der Prozess für alle nachvollziehbar und eine fliessende Übergabe gewährleistet ist.» Carbeat verbindet alle notwendigen Daten und Informationen, zum Beispiel zu Fahrzeugen, Aktivitäten sowie den Status von Teilen und Materialien. Dadurch erzielt das System einen dokumentierten und somit nachvollziehbaren Arbeitsprozess, zudem vernetzt es die Kommunikation im Betrieb. Ein Echtzeitüberblick über Reparaturen und den Status des Fahrzeugs ist
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Im April dieses Jahres eröffnete der neue Standort in Dreispitz. Die Gäste der Eröffnungsfeier erhielten eine exklusive Führung.
Innovation ist ein Schlüssel zum Erfolg. Deshalb setzt die ASAG auf die fortschrittlichen Technologien der Akzo-Nobel-Marke Sikkens.
über den grossen Touchscreen in der Werkstatt, aber auch über Laptop oder Pad im Büro, Kundenempfang und unterwegs möglich.
Der Inhaber der Carrosserie Spiez AG ist langjähriger Kunde der Akzo Nobel Car Refinishes AG und hat völlig unaufgeregt, offen und direkt über die Leistungen und Vorteile der Akzo-Nobel-Technologien und die Partnerschaft gesprochen. Dabei ging es nicht nur um den Nutzen der Betriebe vom Lackanbieter, sondern auch darum, wie die Betriebe
Mehr als «nur» Zusammenarbeit Ralph Detterbeck ist erfolgreich im Business und kennt die Branche gut – ein Mann, der eher kritisch hinterfragt, als euphorisch den
Neuheiten zu folgen. Und der sympathische Abteilungsleiter ist jemand, der anerkennend über Kollegen sprechen kann: «Vor einiger Zeit habe ich eine Veranstaltung von Akzo Nobel besucht, in der die Zukunft der Carrosseriebetriebe im Fokus stand. Besonders beeindruckend empfand ich die Ausführungen aus dem Erfahrungsschatz von Patrick Balmer.
untereinander profitieren können – und hier war er selbst das beste Beispiel! Das fand ich authentisch, und es passt zu mir und meiner Vorstellung eines engagierten Miteinanders. Dieses Prinzip leben wir bei der ASAG, und wir freuen uns schon darauf, auch etwas in das Kunden- und Partnernetzwerk von Akzo Nobel einzubringen.» (pd/mb)
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«DIGITALISIERUNG HEISST OPTIMIEREN VON P ROZESSEN, NUTZEN VON NETZEN!» Viele K+L-Betriebe arbeiten bereits heute mit einem DMS und Kalkulationssystemen. Doch die besten Programme nützen nichts, wenn sie nicht mit der eigenen Prozessstruktur übereinstimmen und mit den richtigen Netzen verbunden sind. So kann aus der Erleichterung schnell ein Mehraufwand werden, sagt Reto Dellenbach, CEO der GCS Schweiz AG. Interview: Mario Borri
AUTO&Carrosserie: Kann ein Carrosserie- und Lackierbetrieb heute überhaupt noch ohne digitale Hilfsmittel überleben? Reto Dellenbach: Definitiv nicht. Selbst Kleinstbetriebe kommen nicht ohne ein Mailprogramm aus. Und ohne einTextverarbeitungsprogramm für die Erstellung der Rechnungen geht es heute nicht mehr. Ein DMS mit Kalkulationssystem ist noch kein Muss, doch sind die Anforderungen immer höher und machen DMSysteme unverzichtbar. Und richtig eingesetzt erleichtert es die Arbeit im Betrieb ungemein. Was muss der Carrossier bei der Anschaffung beachten? Zuerst muss er sich entscheiden, mit welchem Anbieter er arbeitet.
Da gibt’s schon einige mit ansprechenden Produkten. Viel wichtiger ist es aber, dass das gewählte System mit den Prozessstrukturen im Betrieb kompatibel ist und flexibel sich anpassen kann. Nur wenn es die bestehenden Prozesse optimal unterstützt, erleichtert es die Arbeit des Carrossiers. Ansonsten bewirkt es das Gegenteil, nämlich dass aus dem erwarteten Nutzen ein Mehraufwand wird oder der Schuss komplett nach hinten losgeht. Haben Sie ein Beispiel dafür? Ja, allerdings eines aus einem ganz anderen Umfeld. Ich weiss nicht, ob Sie das Seenachtsfest von Spiez kennen. Es findet jedes Jahr statt und zieht tausende Besucher an. 2019 vielleicht nicht mehr so viele.
Denn man hatte für dieses Jahr ein revolutionäres Bezahlsystem für die Konsumation auf dem Festgelände eingeführt. Man konnte nicht mehr mit Bargeld, sondern nur noch mit Digitalarmbändern bezahlen, die zuvor mit Geld aufgeladen wurden. Dumm nur, dass Besucher, die über den Seeweg aufs Festareal gelangten, keine Armbänder beziehen konnten und daher auch keine Möglichkeit hatten, zu konsumieren. Die Grenze zwischen positiver und negativer Digitalisierung ist schmal und für den nicht professionellen Anwender nicht immer erkennbar. Das ist eines der grössten Probleme, die es noch zu lösen gibt. Hier müssen aber auch von den Anbietern noch weitere Fortschritte erzielt werden. Aber es ist definitiv so: Die richtigen
Prozesse gepaart mit der passenden IT werden zum Erfolg führen. Wie kann Ihre Firma dem Unternehmer dabei helfen? Die GCS Schweiz AG bietet seit Jahren digitale Lösungen, welche die gesamtheitlichen Prozessketten in den Carrosserien abbilden. Ausserdem arbeiten wir mit allen Partnern zusammen, die sich im digitalen Umfeld bewegen, und garantieren so auch die optimale Vernetzung. Damit unterstützen wir unsere Kunden optimal. Welche Produkte/Software bieten Sie spezifisch für die Carrosserie- und Lackierbranche an? Unser Kernprodukt ist das VCS Vehicle Calculation System, das sich mit diversen Modulen ergänzen lässt. Zum Beispiel gibt es bei uns Integrationen zu allen drei Schweizer Kalkulationsanbietern Audatex, Auto-i-DAT und Eurotax, aber auch Module für die Zeit erfassung, welche die Produktivität
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und – noch viel wichtiger – die Effizienz eines Betriebes aufdecken, ihn bei der Optimierung unterstützen. Mit unserer PhotoAPP haben wir vor vier Jahren den Dokumentationsprozess revolutioniert. Mit den neusten Modulen bieten wir nun die totale Mobilität. Unser Produkt ermöglicht es dem Carrossier, Daten, Auftrag und Kalkulationen an jedem beliebigen Ort zu erstellen und via Internet online mit seinem System verbunden zu sein. Mit der Integration von EC2, welche wir ebenfalls schon seit vier Jahren anbieten, kommunizieren wir als einziges DMS direkt mit den Versicherungen. Die GCS Schweiz AG ist immer am Puls der Zeit. So haben unsere Kunden die Gewissheit, dass wir ihre Anforderungen stets im Mittelpunkt unseres Handels sehen. Das jüngste Beispiel dafür ist das neue Programm RepairPedia, das die Reparaturanleitungen sämtlicher älterer und neuer Fahrzeugmodelle enthält. Der Schweizerische Carrosserieverband VSCI wird RepairPedia seinen Mitgliedern anbieten. Wir haben bereits heute die Integration in unsere Systeme. Wieso soll der Carrossier mit GCS-Produkten arbeiten? Reto Dellenbach (r.), CEO GCS Schweiz AG, im Gespräch mit AUTO&Carrosserie-Chefredaktor Mario Borri.
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Tel. 058 521 30 30 ¦ info@gcsag.ch Weil wir das System am Markt haben, Grafik 138.5 x 87 welches die tiefste Integration in Dienstag, 18. September 2018 12:20:28 bestehende Netze aufweist, und weil der Carrossier bei uns wirklich im Mittelpunkt steht. Mit unseren über 80 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickeln wir seit mehr als 25 Jahren Lösungen, welche die Prozesse in Carrosseriebetrieben optimal unterstützen und abbilden. Wir machen nichts anderes. So haben wir auch für Kleinst-Carrosserien ein Komplettsystem im Angebot: Das VES Vehicle Easy System, das alle wichtigen Module vereint und den Zwei- bis Viermannbetrieben die Möglichkeiten gibt, von denen auch grössere Betriebe profitieren. Dies alles garantiert dem Carrossier die grösstmögliche Flexibilität und unternehmerische Freiheit und schützt seine Investition auf Jahrzehnte. Welche neuen Produkte/Software haben Sie in der Pipeline? An der Automechanika in Frankfurt haben wir diverse neue Produkte vorgestellt. Dazu gehören ein ein faches Planungssystem auf Basis eines Werkstattbuches sowie Ressourcenverwaltung und die digitale Werkstattkarte mit integrierter PhotoAPP und Zeiterfassung. Das, was wir im Kundendienst seit über einem Jahr machen, nämlich mobiles Erfassen, wird nun konsequent in die Werkstatt übertragen und weitergeführt. Hinzu kommt ein Dashboard, das in Realtime Kennzahlen liefert und so Businessentscheide schnell
und einfach unterstützt. Listen zu drucken und vergleichen gehört damit der Vergangenheit an. In Zukunft wird man grafische Darstellungen auf x-beliebigen Geräten und Orten erstellen können, mit unseren Produkten ist das bereits möglich. Die Kunden in der Schweiz können
all diese Neuigkeiten am Branchenevent des VSCI, der am 20. und 21. Oktober bei der Calag in Langenthal stattfindet, an unserem Stand Nr.4 live erleben und sich von den Möglichkeiten, die unsere Produkte bieten, überzeugen. www.gcsag.ch
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«DIE DIGITALISIERUNG BRINGT DEM CARROSSIER MEHR GEWINN» SilverDAT gibt es seit über 20 Jahren. Anfang 2019 lanciert die auto-i-dat ag nun die dritte Generation des Kalkulationssystems. AUTO&Carrosserie sprach mit Geschäftsführer Wolfgang Schinagl und Produktmanager René Mitteregger über die Vorzüge von SilverDAT 3 und über die Digitalisierung im K+L- Gewerbe generell. Text/Bild: Mario Borri AUTO&Carrosserie: Was sind die Vorteile der Digitalisierung für die Carrossiers? Wolfgang Schinagl (WS): Da gibt es eine Menge. Das Wichtigste ist aber sicherlich die Zeitersparnis. Aber auch die Transparenz wird erhöht und dadurch die Qualität verbessert. Denn weil jeder Arbeitsschritt voneinander abhängig ist, müssen die Reparateure wirklich sauber arbeiten. Und das wirkt sich positiv auf das Endprodukt aus. Davon profitieren der Kunde, der Carrosseriebetrieb und die Versicherung. René Mitteregger (RM): Der Car rossier hat wirklich etwas davon. Schauen wir uns mal einen konkreten Schadendurchlauf an. Das beschädigte Auto kommt herein. Ich erfasse den Schaden und schicke ihn elektronisch an die Versicherung weiter, zum Beispiel an die Helvetia. Klar, die Versicherung verlangt halt eine Kalkulation, Bilder und weitere Informationen zum Schaden. Doch unmittelbar nachdem ich die Schadensmeldung geschickt habe, erhalte ich eine Rückmeldung der Versicherung. Entweder ein Go für die Reparatur oder die Ankündigung, dass ein Experte vorbeikommt. Der Carrossier weiss also immer genau, was passiert. Wenn ich dann die Reparaturfreigabe habe, kann ich der Versicherung bereits Rechnung stellen. Wenn der Rechnungsbetrag mit der Kalkulation übereinstimmt, wird die Zahlung sofort und ohne Valutadatum ausgelöst. Weil der Aufwand für die Versicherung dadurch so gering ist, bietet sie dem Betrieb ein Zückerchen an. Die Helvetia zum Beispiel fordert den Selbstbehalt beim Kunden selbst ein. Somit kann der Carrossier die Rechnung inklusive Selbstbehalt stellen. Er spart den Aufwand, eine zweite Rechnung zu stellen und ein allfälliges Inkasso selbst durchführen zu müssen. Bei der AXA beispielsweise kann der Carrossier
in jedem Fall das Ersatzfahrzeug in Rechnung stellen, auch das ist ein anständiger Betrag. Was spielt die auto-i-dat ag dabei für eine Rolle? RM: Seit 1995 bieten wir für Schweizer Carrosseriebetriebe das Kalkulationssystem SilverDAT an, seit 2005 als Ergänzung die Kommunikationsplattform e-Service. Wir sind also schon lange von der Digitalisierung überzeugt. Zu Beginn wurden wir aber noch ausgelacht. Als wir e-Service draussen in den Betrieben promotet haben, hiess es, das brauchen wir gar nicht, wir melden den Schaden telefonisch bei der Versicherung an, das reicht. Jetzt weiss man, dass es ohne nicht
mehr geht. Heute arbeiten mehr als 50 Prozent aller Versicherungen und fast alle freien Experten mit unseren Systemen. WS: Wir sind die Mittler zwischen Carrosseriebetrieb und Versicherung. Beide haben ihre bestehenden Tools – sei es zur Schadenerfassung oder für die Administration – und wir verbinden diese einzelnen Gebilde mit unseren Werkzeugen und machen daraus effiziente, vernetzte Gesamtsysteme. In der Automobilsprache gesprochen, könnte man sagen, wir bauen digitale Autobahnen. Was gibt es Neues von auto-i für die Carrossiers? WS: Das Highlight ist die dritte Auflage unseres Reparaturkalku lationssystems SilverDAT. Was kann SilverDAT 3 besser als das aktuelle System? RM: SilverDAT 3 ist einfacher zu bedienen, schöner anzuschauen
Geschäftsführer Wolfgang Schinagl (r.) und Produktmanager René Mitteregger.
und schneller als SilverDAT II. Dank HTML5-Standard funktioniert das System auch auf Tablets oder iPads problemlos. Die Grafiken sind höher aufgelöst und lassen sich ohne Qualitätsverlust vergrössern. Auf den Grafiken sind die verschiedenen Materialien unterschiedlich eingefärbt. Zudem sind ausschliesslich Trennstellen eingezeichnet, welche vom Hersteller freigegeben worden sind. Ausserdem sorgt die optimierte Software für noch schnelleres Online-Arbeiten. WS: SilverDAT 3 ist die logische Weiterentwicklung von SilverDAT II. Der Benutzer findet sich auf Anhieb zurecht, Evolution statt Revolution war das Ziel bei der Entwicklung. Unsere Tester in der zweiten und letzten Pilotphase, die noch bis Dezember läuft, sind begeistert vom neuen System. Was kostet SilverDAT 3 und ab wann ist es erhältlich? WS: Unser neues Reparaturkalkulationssystem wird ab Anfang 2019 verfügbar sein. Die eigentliche Premiere feiert SilverDAT 3 dann am Genfer Autosalon Anfang März. Die bisherigen SilverDAT-Nutzer werden
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ein kostenloses Update erhalten. Und auch die Abo-Kosten bleiben gleich. Wie ist der aktuelle Stand bei der Kommunikationsplattform e-Service? WS: Seit April 2016 ist die vierte Generation am Start. Mit e-Service 4 ist uns ein echter Quantensprung gelungen. Das System wurde komplett neu entwickelt und ist noch einfacher zu bedienen. Ausserdem ist es schlanker aufgebaut, denn es leitet nur die Datenströme an den richtigen Ort. Die Versicherungen müssen kein kompliziertes System pflegen und können dort andocken, wo sie die Daten brauchen. RM: Es ist auch für den Carrossier einfacher. Der User kann immer die gleichen Felder im Formular ausfüllen, egal für welche Versicherung. Und e-Service 4 steuert im Hintergrund, dass die jeweiligen Versicherungen die richtigen Angaben erhalten. Der Carrossier muss sich keine Gedanken machen, welcher Versicherung er den Schaden weiterleitet, das ist das Bestechende an eService 4. Ausserdem kann man die Schadenmeldung auch ausserhalb
Versicherungskonzerne auf unseren e-Service setzen. Schon jetzt arbeiten Helvetia, AXA, Baloise, Smile Direct, Great Lakes Neodrive und Great Lakes Postfinance mit e-Service. Die Anbindungen zu Allianz und Generali sind bereits weitestgehend umgesetzt oder eine Zusammenarbeit für 2019 ist angekündigt.
SilverDAT 3: Die Grafiken sind höher aufgelöst und lassen sich besser vergrössern. der Geschäftszeiten übermitteln. Wer zum Beispiel die Meldung am Freitagabend abschickt, hat am Montagmorgen unter Umständen bereits die Reparaturfreigabe. Speziell zum Wochenstart war früher sehr viel Geduld gefragt, um die Freigabe von den Versicherungen per Telefon zu erhalten. Wie hat sich e-Service 4 auf die Nutzerzahlen ausgewirkt?
RM: Sehr gut. Seit der Umstellung vor anderthalb Jahren arbeiten bereits über 1100 Reparaturbetriebe mit e-Service 4. Diese meldeten über 140’000 Schäden elektronisch, und über 200'000 Statusupdates kamen von den Versicherungsgesellschaften zurück. WS: Für 2019 rechnen wir nochmals mit einem Schub. Denn ab dann werden bis auf die Mobiliar und Vaudoise alle grossen
Müssen SilverDAT-User zwingend e-Service nutzen? WS: Nein, beide Systeme können problemlos autonom betrieben werden. Weil beide Lösungen aber perfekt zusammenarbeiten, ist die Bedienung noch einfacher und schneller – gut 90 Prozent der e-Service-User benutzen auch SilverDAT. Einen Blick in die Zukunft – was hat die auto-i-dat ag geplant? WS: Wir forschen in verschiedenen Bereichen. So verbessern wir unsere bestehenden Produkte laufend. Neben e-Service und SilverDAT ist das zum Beispiel der FahrzeugausweisScanner. www.auto-i-dat.ch
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Welche Produkte bieten Sie spezifisch für die Carrosserieund Lackierbranche an? Die TDC AG setzt seit über vier Jahren neben den bekannten Expertisierungsmethoden auch das innovative System «Live-Expert» ein. Während dieser Zeit wurden über 5000 Gutachten erstellt. Diese zukunftsweisendeTechnik ermöglicht die digitale Fahrzeugbegutachtung «live» über grosse Distanzen hinweg.
Beim kamerabasierten «Live-Expert»-System können die Schäden per Smartphone begutachtet…
«DIGITALISIERUNG KANN DIE REPARATUR NICHT ERSETZEN» Die TDC AG ist das grösste, unabhängige Sachverständigenbüro der Schweiz. AUTO&Carrosserie sprach mit Geschäftsführer Kurt Seiler über die Digitalisierung in der Branche im Allgemeinen und die Möglichkeit der digitalen Fahrzeugbegutachtung im Konkreten. Interview: Mario Borri AUTO&Carrosserie: Kann heute ein Carrosseriebetrieb ohne digitale Hilfsmittel überleben? Kurt Seiler: Grundsätzlich wird das Fahrzeug in der Carrosserie nicht digital, sondern analog mit Werkzeugen repariert. Die Digitalisierung kann das nicht ersetzen. Die Beschaffung von Informationen wie Reparaturhinweise, Auftragserteilung, Kostenvoranschlag, Fotos, Kommunikation mit Auftraggeber und Versicherungen sowie Reparaturfreigaben werden zunehmend digital erfolgen.
Warum sollte der Carrossier seine Augen sowieso nicht vor der Digitalisierung verschliessen? Dort, wo Kommunikation oder Datenaustausch zu höheren Geschwindigkeiten in der Bearbeitung des Auftrages führt, macht es nur Sinn, wenn man Zeit spart, flexibel ist und hohe Qualität sichert. Die beteiligten Personen sollten dafür die Infrastruktur und Manpower schaffen und umso mehr können unproduktive Zeiten zurückgefahren werden. Die Mitarbeiter, wie auch die Betriebe, werden durch die Digitalisierung
… und die Reparatur danach per Software kalkuliert werden.
mehr gefordert. Die so geschaffene Infrastruktur wird in die betrieblichen Abläufe und die beteiligten Personen eingebunden – und zwar nicht nur in der Führungsebene, sondern alle Mitarbeiter. Wie kann Ihre Firma dem Unternehmer bei der Umstellung helfen? Die TDC AG bietet den Kunden in der ganzen Schweiz und den angrenzenden Regionen eine breite Palette von Expertisen-Dienstleistungen an. Da wir selber keine Plattformen betreiben, werden weder unsere Kunden noch wir in den Möglichkeiten begrenzt und sind unabhängig. Der Kunde kann auf seinen bewährten Tools arbeiten und wir adaptieren diese erfolgreich mit den besten und anerkannten Systemen der im Markt vertretenen Anbieter. Die TDC AG versteht sich als innovativer Schrittmacher und sucht kontinuierlich nach Win-win-Lösungen. Lösungen, von denen unsere Kunden profitieren – zum Beispiel dank einer besseren Kosteneffizienz und einer maximalen Kostentransparenz. Lösungen aber auch, mit welchen wir qualitativ hochwertige Schadensgutachten speditiv erstellen.
Wieso sollen Carrossiers damit arbeiten? Der Kunde möchte heute vor Auftragserteilung wissen, was für Kosten auf ihn zukommen. Das sind heute in sehr grosser Anzahl Versicherungen, Flottenunternehmungen, Leasinggesellschaften oder andere Markteilnehmer. Dazu wurden auch einige neuen Lösungen entwickelt, dazu gehört auch «Live-Expert». Über einen Livestream während dem telefonischen Kontakt werden Schadenbilder gemacht, der Reparaturweg besprochen sowie die Kalkulation erstellt. Zu den Merkmalen der aktuellen Entwicklung gehört, dass ein Grossteil der Kommunikation online stattfindet. Mit der neuen Generation des Systems «Live-Expert», kann dies mit einem Smartphone (iOS oder Android) durchgeführt werden. Die Datenqualität ist hervorragend und plattformunabhängig. Auch Nachkalkulationen sind ohne Probleme möglich. www.tdcag.ch
TDC-Geschäftsführer Kurt Seiler.
TDC-Partner Massimo Di Giovanni.
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zum Branchenevent in Langenthal 20./21. Oktober 2018 von 9 bis 18 Uhr Berufsmeisterschaften · Fachausstellung · Fachtagung · Feierlicher Dinnerabend Auf dem Calag-Gelände · Shuttlebus · Gratisparkplätze · Eintritt frei
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erfassen und an die Versicherungen zu übermitteln. Zeitverzögerungen in der Abwicklung gehören mit dieser Lösung der Vergangenheit an. Beim grössten Schweizer Fahrzeugversicherer läuft die Prüfung der Deckung automatisch durch. Diese Dunkelverarbeitung dauert gerade noch 30 Sekunden. Damit jede Versicherung zu ihren spezifischen Mussfeldern kommt, ist die Abwicklung auf Seite Reparateur prozessgesteuert. Der Reparateur profitiert vom standardisierten System, kann mehrere Versicherungspartnerschaften mit der EC2-Plattform abwickeln. Im Optimalfall ist dabei auch gleich seine Buchhaltung eingebunden. Als führender Plattformanbieter unterstützt C3 die Betriebe bei E-Invoicing (elektronische Rechnungstellung) an die Versicherungskonzerne. Die Anbindung an die Versicherungswelt erfolgt in den meisten Fällen bidirektional, d.h. die Assekuranzen und Reparateure können sich die Falldaten gegenseitig übermitteln. Den Beteiligten stehen – je nach definierten Zugriffsrechten – alle relevanten Daten zum Versicherungsfall in Echtzeit zur Verfügung.
EC2 – DIGITALE DATENBRÜCKE IM AUTOMOBILGEWERBE Die Firma C3 Car Competence Center GmbH ist spezialisiert auf digitales Schaden management. Mit den Produkten EC2 und C3 Restwertbörse bietet sie ein komplettes Softwarepaket für die Schadenerledigung an.
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C2 ist ein webbasierendes Schadenmanagement-Portal und verfügt über zahlreiche Funktionen und Applikationen für die papierlose Schadenerledigung und Auftragsvergabe im Reparaturgewerbe. Mit EC2 sind alle beteiligten Parteien in Echtzeit live miteinander verbunden. Ein User erhält ID und Passwort und kann sich danach auf jedem internetfähigen Gerät einloggen. Die digitale Carrosserie-Welt Die C3 bietet mit EC2 dem Reparaturgewerbe eine einzigartige Plattform, bei welcher der Reparateur selbst entscheidet, welche Services er für seinen perfekten Prozess wünscht. Von der schnellen Datenerfassung mittels Fahrzeugausweis-Scanner über die Planung des Ersatzfahrzeugs
bis hin zu Schnittstellen zu Kalkulationsanbietern können alle erfassten Daten dieser innovativen Services weiterverwendet werden. Bei der Versicherungskommunikation und der Instandstellung wird der Reparateur durch selbsterklärende Prozesse begleitend unterstützt. Die Fremdvergabe von Reparaturen kann über den integrierten eMarketPlace einfach abgewickelt werden. Zuletzt hilft das Statusboard als integrierte Lösung bei der Planung, der Ablieferung und der Kundenbegrüssung im Reparaturbetrieb. Mobile first C3 setzt bei ihren Innovationen konsequent auf die Umsetzung der Online-Strategie. Da für die Anwender keine Installation von Software nötig ist, können die Systeme von
überall aus geräteunabhängig via das Internet genutzt werden. Seit vier Jahren ist EC2 für mobile Geräte optimiert. Unsere Kunden schätzen die direkte Fotofunktion und die bekannte Fahrzeugausweis erkennung, welche die Datenerfassung mittels Smartphone innert fünf Sekunden realisiert. Die Datenbrücke zur Versicherung C3 bietet mit EC2 den Versicherungen eine einfache und effiziente Verwaltung von Schadenfällen an. Daher setzen diverse Grossversicherung auf EC2 für die Motorfahrzeug-Schadenabwicklung. Die Versicherungen in der Schweiz sind laufend daran, ihr Schadensmanagement aus Effizienzgründen zu digitalisieren. EC2 ermöglicht den Werkstätten erstmals, Schäden papierlos zu
In Zukunft mit Chat Die Zukunft liegt aus Sicht der C3 in der digitalen Kundennähe. Die C3 hat deshalb eine eigene Plattform für vernetzte Service-Roboter entwickelt. Dadurch können die Kunden Service-Bots für tägliche Anfragen selber gestalten und mit ihren bestehenden Strukturen vernetzen. Die Vorteile sind: einfach zu konfigurierende Serviceplattform, auf Wunsch keine Datenspeicherung (Data in Use only) und die einfache Einbindung über iFrame auf ihre Website oder ihre Kunden-App. Wie beim Portal ist auch hier das Design individuell anpassbar. Zur Weiterverwendung der Daten kann jegliche API direkt verbunden werden. Der Chat kann durch Eingabeaufforderungen beliebig gestaltet werden (verschiedene Kategorien: Text, Zahlen, Fotos, etc.). Tägliche Kundenfragen schriftlich abbilden, Service-Anfragen einfach strukturieren oder auch Preisan fragen automatisieren – das erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit und fördert die Nähe zum Kunden. (pd/ mb) www.c-3.ch
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DIE ESA – DIE PARTNERIN FÜR EINE ERFOLGREICHE CARROSSERIE
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ie ESA, die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes, fördert durch ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. 1930 gegründet, gehört sie als Genossenschaft rund 7000 Genossenschaftern und Mitinhabern aus dem Automobil- und Motorfahrzeuggewerbe. An acht Standorten in der ganzen Schweiz stehen über 550 Mitarbeitende, davon 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu drei Mal täglich mit dem Gewünschten zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgut bis zum Investitionsgut – alles aus einer Hand. Alles für den Carrosseriebedarf Den Carrosseriebereich baut die ESA stetig aus. Das Produktportfolio umfasstTop-Produkte und professionelle Lösungen von über 100 namhaften
Lieferanten und Partnern in den Einsatzgebieten Polieren, Schleifen und Lackieren. Damit deckt die ESA jedes Bedürfnis in der Carrosserie ab. Für die persönliche Beratung ist ein eigenesTeam von Carrosseriespezialisten zuständig. Eine der Stärken der ESA ist es, ihren Kunden stets die neusten auf dem Markt verfügbaren Produkte
anzubieten. Nach dem Motto «alles aus einer Hand» gilt dies auch im Carrosserie- und Lackierbereich. Die Lackieranlagen von TRICON werden seit über 18 Jahren exklusiv auf dem Schweizer Markt vertrieben. Sie glänzen mit hoher Qualität, grosser Bedienerfreundlichkeit und herausragender Wirtschaftlichkeit.
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«SPIES HECKER MÖCHTE DIE WERKSTATTABLÄUFE DIGITALISIEREN» Neue Lacktechnologien, die bei Raumtemperatur trocknen, oder die digitale Farbfindung mit modernsten Farbmessgeräten, welche direkt über Online-Verbindungen mit der Colorzentrale verbunden sind: Die Reparaturlackmarke Spies Hecker steht für die Industrie 4.0.
Thomas Wyss, Geschäftsführer Spies Hecker Schweiz.
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ereits seit längerem konzentriert sich Spies Hecker verstärkt auf die Digitalisierung in Carrosserie- und Lackierbetrieben. So wird ein neues Warenwirtschaftssystem getestet. Zudem ist seit 2017 ein noch kompakteres Farbtonmessgerät Phoenix auf dem Markt. Dieses ermöglicht die Übertragung der ermittelten Farbinformationen via Wi-Fi an die Color-Software Phoenix. Für diese hat Spies Hecker bereits im vergangenen Jahr ein umfangreiches Update durchgeführt. Ausserdem arbeitet das Team bereits an einer App für den Spies-Hecker-Webshop. Produktivität gestiegen, Farbverbrauch gesunken Die Daisy Wheel ist das vorerst letzte Glied in der digitalen Kette von Farbtonmessung über Farbtonfindung bis hin zur Mischung. Die CS R. Steimann in Bachenbülach war der erste Betrieb in der Schweiz, der mit dem computergesteuerten Mischsystem Daisy Wheel in Kombination mit Spies Heckers cloudbasiertem Farbtonmanagement Phoenix die Farbtonfindung und -mischung durchdigitalisierte. Geschäftsführer Roger Steimann: «Ich hatte Kontakt mit einem Betrieb in Deutschland, der bereits mit Daisy Wheel arbeitete. Ich wusste daher, dass es etwas Faszinierendes ist.» Als die Kinderkrankheiten ausgemerzt
waren, wollte Steimann das System so schnell wie möglich haben. «Spies Hecker hat sich dabei sehr für uns eingesetzt.» Drei grosse Vorteile nennt Steimann: «Genauigkeit, Konsistenz und ich kann mit der Maschine viel Geld sparen, nämlich durch Material und Zeit, wobei Zeit der teurere Faktor ist. Ein Beispiel: Im April hatte ich für einen Grossauftrag 200 Mercedes zu lackieren. Da habe ich schlicht keine Zeit für Pipifax.» Dazu kommt, dass der Faktor Mensch umso auffälliger ist, je standardisierter die Prozesse sind. Bei CS Steimann
werden täglich 20 bis 30 Farben gemischt. «Früher hat man sich gelegentlich vermischt. Und statt 300 g zur Sicherheit 500 g gemischt. Ich wusste, dass ich Material einspare», so Steimann, «aber nicht, dass es so viel sein würde.» Daisy Wheel ist bei Steimann bereits komplett abgeschrieben. «Es ist realistisch, die Investition in einem Jahr zu amortisieren.» Die Materialersparnis sei aber nur eine Seite: «Sobald sich ein Mitarbeiter nicht mehr um Farbmischung kümmern muss, kann ich ihn produktiver einsetzen.» Farbton-Paspeln gehören der Vergangenheit an «Unser Ziel ist es, dass Betriebe mit unserer Unterstützung ihre Farbtonsuche sowie die Farbton- und Produktverwaltung zu 100 Prozent digital durchführen», betont der Geschäftsführer von Spies Hecker Schweiz Thomas Wyss. Der Einsatz von Paspeln gehöre somit der Vergangenheit an. «Allerdings ist weiterhin die Erstellung von Musterblechen empfohlen, um die Farbtonkontrolle des ausgemischten Farbtons zu gewährleisten», unterstreicht der Geschäftsführer.
Neue Weiterbildungskonzepte Neben der geeigneten Technik ist auch die Unterstützung der Lackierer bei der Anwendung auf diese 100-Prozent-digital-Strategie ausgerichtet. «Deshalb haben wir in diesem Jahr das Trainingsangebot für die digitale Farbtonfindung auf zwei Schulungen festgelegt», erklärt Spies-Hecker-Trainingsleiter Ralf Maag. 135 Jahre Erfahrung Spies Hecker, eine der weltweiten Reparaturlackmarken von Axalta Coating Systems, entwickelt optimale, praxisorientierte Lösungen, welche die Arbeit in Lackierbetrieben erleichtern und effizienter machen können. Mit hochwertigen Produktsystemen, kundenspezifischer Beratung und gezieltem Training ist Spies Hecker seit 135 Jahren ein starker Partner des Lackierhandwerks. Die Kölner Lackmarke zählt zu den international führenden Autoreparaturlackmarken und ist in mehr als 76 Ländern aktiv. Mit zukunftsorientierter Technik, Unterstützung der Betriebe durch Know-how und innovative Lösungen ist die Kölner Reparaturlackmarke bereit für die Zukunft. (pd/mb)
www.spieshecker.ch Das Daisy Wheel ist bei der CS R. Steimann seit drei Jahren in Betrieb.
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Ganz links: Heinrich A. Bieler, Leiter der Zertifizierungsstelle von Swiss Safety Center AG, mit den Five-Star-Partnern aus der Deutschschweiz. Ganz rechts aussen das Cromax-Team: Thomas Nussbaum, Geschäftsführer Cromax Schweiz und Five Star VLF-Koordinator; Céline Tambour, Marketing- & Kommunikationsleiterin und FiveStar-Leiterin; Roberto Leucci, Key Account Manager ZH / Ostschweiz und Five-Star-Support DE-CH & Tessin.
VERLEIHUNG DER FIVE-STAR-SWISSSAFETY-CENTER-ZERTIFIKATE Die drei Regiotreffen des Five-Star-Netzwerkes in 2018 stehen in diesem Jahr in einem besonderen Licht. Nach der erfolgreichen Re-Zertifizierung aller Partnerbetriebe fand Mitte April die Verleihung der Five-Star-Swiss-Safety-Center-Zertifikate statt.
M
it der Swiss Safety Center AG setzt Five Star auf eine unabhängige Zertifizierungsstelle. Diese prüft in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der XpertCenter AG bei den Five-Star-Carrosseriebetrieben die Einhaltung von strengen Qualitätskriterien, die auch von den Versicherern, Leasingunternehmen und Flottenbetreibern (VLF) verlangt werden. Die hohen Standards, die Five Star von seinen Mitgliedern fordert, stellen die Garantie eines makellosen Services für Fahrzeugbesitzer dar.
Mitgliedbetriebe dem Netzwerk vorgestellt. Dazu gehören die Carrosserie Büchi in Bubendorf sowie die Carrosserie Schöpfer in Muri. CélineTambour, Leiterin von Five Star Schweiz, freut sich besonders über Hoher Qualitätsstandard In der deutschsprachigen Schweiz das Wachstum des Netzwerkes. «Wir wurden die Zertifikate von Heinrich A. begrüssen es sehr, zwei dynamische Bieler, Leiter der Zertifizierungsstelle Carrosseriebetriebe in unserem von Swiss Safety Center AG, persön- Netzwerk neu aufzunehmen und sie lich überreicht. «Nach erfolgreicher auch bald als neue, zertifizierte FiveRe-Zertifizierung aller Five-Star-Part- Star-Partner integrieren zu dürfen.» nerbetriebe unterstreicht das Zertifikat An den drei Regiotreffen in der die hohen Qualitätsstandards, die im Deutschschweiz, der Romandie Netzwerk bei der Schadenabwicklung und im Tessin konnten die Partnereingehalten werden», hebt Heinrich betriebe an informativen Vorträgen teilnehmen. Zu den Themen geA. Bieler hervor. hörten unter anderem die Vorteile des neuen Online-Tools RepScore. Zwei neue Five-Star-Mitglieder Im Rahmen der Verleihung wur - net, welches Five-Star-Betrieben den gleich zwei neue Five- Star- mehr Online-Visibilität bei den VLF
Ein Teil der Five-Star-Partner aus dem Tessin mit dem zuständigen Händler, Mattia Rinaldi, Colorificio San Bernardo SA.
Die Five-Star-Partner aus der Romandie.
bietet. Ebenso wurde die neue Five-Star-Kommunikationskampagne vorgestellt, deren Ziel es ist, den Bekanntheitsgrad des Netzwerkes national sowie lokal zu erhöhen. In die richtige Richtung Thomas Nussbaum, Geschäftsführer Cromax Schweiz, ist stolz darauf, nach der vor drei Jahren ins Leben gerufenen Zertifizierung nun bereits eine Re-Zertifizierung des Netzwerks durchgeführt zu haben und dieses Mal allen Partnern ein Zertifikat überreichen zu dürfen. «Die daraus entspringenden Kooperationen bestätigen uns, dass wir uns als Netzwerk in die vom Markt geforderte Richtung entwickelt haben und eröffnen uns in naher Zukunft weitere Kooperationsmöglichkeiten», so Thomas Nussbaum. Die Veranstaltung wurde mit einem Abendessen und anregenden Gesprächen abgeschlossen. www.cromaxfivestar.ch
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VSCI-BRANCHENEVENT: HÖHEPUNKT DES JAHRES Am 20. und 21. Oktober 2018 geht in Langenthal der VSCI-Branchenevent über die Bühne. Der Anlass ist der wichtigste und grösste seiner Art im Schweizer K+LGewerbe und ein Highlight für jeden Carrossier.
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er Branchenevent des Schweizerischen Carrosserieverbands (VSCI) findet 2018 bereits zum vierten Mal statt. Mit seiner attraktiven Kombination aus Fachausstellung, Fachtagung und Berufsmeisterschaft hat sich der Anlass, der auf dem Firmengelände der Calag in Langenthal stattfindet, in der Branche fest etabliert. Denn wo sonst kann man sich so nah und an nur zwei Tagen über die neusten Trends und Produkte informieren, den Kontakt mit der Branche pflegen, an interessanten Fachtagungen teilnehmen und spannende Wettkämpfe im Rahmen der Schweizer Berufsmeisterschaften erleben? Wichtige Zulieferer Für die Fachausstellung haben sich knapp 50 Zulieferer angekündigt. Denn auch für sie ist der Event eine einmalige Chance, ihre neue Produkte und innovativen Dienstleistungen einem interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Von A wie André Koch, Axalta Coatings, Audatex, auto-i-dat, Akzo Nobel über BASF, Carbesa, Derendinger, ESA, GCS, Glas Trösch, Riwax, Sehon, Sia, Sika bis W wie Weckerle und Würth sind die wichtigsten Zulieferer der Branche vor Ort. Interessante Fachvorträge An der diesjährigen Fachtagung gibt es drei unterschiedliche Vortragsund Diskussionsrunden: Kommunikation in der Schadenabwicklung: Die Herausforderungen rund um die «Kommunikation in der Schadensabwicklung» sind schon heute immens und werden in Zukunft noch stetig zunehmen. Die Komplexität der Marktentwicklung unter Einbezug der Digitalisierung und vielem mehr gilt es in Zukunft durch die Betriebe zu berücksichtigen. LiveDemonstrationen machen dieses spannende und zukunftsweisende Thema realitätsnah und greifbar. RepairPedia: Schnell verliert man in der Menge der Informationen
den Überblick und die Suche wird immer zeitaufwendiger. Damit ist jetzt Schluss! Bei RepairPedia erhält man mit einem Klick die richtigen und relevanten Informationen für die PWund Nutzfahrzeugreparatur. Das neue Wissensportal wird ab dem 1. Januar 2019 in der Schweiz lanciert und die bisherigen VSCI-Tipps ablösen. Carrosserie Suisse: Nach jahrelangen Verhandlungen zwischen VSCI und FCR arbeitet seit 2017 eine Arbeitsgruppe intensiv am konkreten Zusammenschluss der beiden Schweizer Verbände im Carrosseriebereich. Eine starke Einheit soll aufgebaut werden. Erste Informationen wurden an den Generalversammlungen im Frühling an die Anwesenden weitergegeben. Der FCR wird im November in allen Sektionen ausserordentliche Generalversammlungen zum The ma Zusammenschluss mit dem VSCI abhalten. Der VSCI nutzt den Branchenevent in Langenthal als Plattform, um den Delegierten die nötigen Entscheidungshilfen auf den Weg zu geben sowie allen interessierten Mitgliedern Red und Antwort zum Thema Fusion zu stehen. Für Delegierte und Mitglieder ist ein Besuch dieser Informationsplattform fast ein Muss. Die Fusion ist das wohl grösste Projekt des VSCI seit mehreren Jahrzehnten. Spannende Wettkämpfe Im Frühjahr 2018 haben in vier Regionen die Vorausscheidungen stattgefunden, in welchen die Kandidaten zur Teilnahme an der Schweizermeisterschaft erkoren wurden. Die 33 Besten der Carrosserieberufe Fahrzeugschlosser, Carros seriespengler und Carrosserie lackierer treten nun in Langenthal gegeneinander an. Es geht um nichts weniger als den Schweizermeistertitel im jeweiligen Beruf. Wie sich die zwölf Teilnehmer bei den Carrosserielackierern auf den Wettkampf vorbereitet haben, lesen Sie auf den Seiten 26 und 27. (mb)
DAS PROGRAMM
Samstag, 20. Oktober 2018 Fachausstellung Berufsmeisterschaft Fachtagung (öffentlich) Kommunikation in der Schadenabwicklung (F) Swiss RepairPedia (D/F) Dinnerabend (für angemeldete Personen) Sonntag, 21. Oktober 2018 Fachausstellung Berufsmeisterschaft Fachtagung (öffentlich) Kommunikation in der Schadenabwicklung (D/F) Carrosserie Suisse (D) Apéro Rangverkündigung Berufsmeisterschaft / Schlussfeier
09.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 17.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 14.00 – 14.45 Uhr 18.00 Uhr
09.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 17.00 Uhr 10.30 – 12.00 Uhr 13.30 – 15.30 Uhr 18.00 – 19.00 Uhr 19.00 – 21.00 Uhr
BRANCHENEVENT 4/18 25
Der VSCI-Branchenevent in Langenthal findet alle zwei Jahre statt – hier Impressionen von 2016.
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BERUFSMEISTERSCHAFTEN: DIE SPANNUNG STEIGT Am 20./21. Oktober finden am Branchenevent die Berufsmeisterschaften der Carrosserie- Lackierer, -Spengler und Fahrzeugschlosser statt. Um sich ans Arbeiten vor Publikum zu gewöhnen, trainierten die 33 Kandidatinnen und Kandidaten an den SwissSkills für den Wettkampf. Und machten dabei auch gleich Werbung für ihre Berufe. Text/Bilder (3): Mario Borri
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ie SwissSkills 2018 waren eine gigantische Show. Mehr als 115'000 Besucherinnen und Besucher strömten während fünf Tagen auf das 100'000 Quadratmeter grosse Gelände der Bern Expo. Insgesamt 135 Berufe wurden vorgestellt, in 77 davon kämpften gegen 900 junge Berufsleute um Medaillen und die Teilnahme an den WorldSkills 2019 in Russland. Da der Schweizerische Carrosserieverband VSCI für seine drei Berufe – Carrosserie-Lackierer/in, Carrosserie-Spengler/in und Fahrzeugschlosser/in – die Schweizer Meisterschaft am Branchenevent in Langenthal durchführt, waren die drei Berufe nur zur Präsentation in Bern. Doch der VSCI hat keinen Aufwand gescheut und sie auf einem 600 Quadratmeter grossen Stand und dank 150 Helferinnen und Die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten mit Experten und Vertretern der Zulieferer Glasurit, 3M und Riwax im Glasurit Refinish Competence Center in Wangen an der Aare.
Helfern für die Besucher erlebbar gemacht. Den Ernstkampf trainiert An den drei Arbeitsplätzen wurde aber auch richtig gearbeitet. Denn die Teilnehmer sollten ans Publikum gewöhnt werden, das auch in Langenthal zahlreich erscheinen wird. Bei den Lackierern wurden die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten vom Chefexperten für die Schweizer Meisterschaft, Patrick Balmer, und dem Lacklieferanten Glasurit unterstützt. «Hier geht es vor allem darum, dass sich die Teilnehmenden durch Publikum und Lärm nicht aus dem Konzept bringen lassen und möglichst cool bleiben», so Patrick Balmer. Aber auch die Fertigkeiten selber sollten nochmals trainiert werden. So mussten die Kandidatinnen und Kandidaten einen Kotflügel für
eine Spot-Repair vorbereiten, diese durchführen und eine Stossstange reparieren. Der Chefexperte für die Schweizer Meisterschaft der Lackierer: «Diese Arbeiten müssen die Teilnehmenden auch in Langenthal durchführen – und natürlich noch vieles mehr. Es wird ein spannender Wettkampf.» 60 Tage Vorbereitung Das Training bei den SwissSkills war aber nur ein Teil der insgesamt 60-tägigen Vorbereitung der CarrosserieLackierer. Eine Woche zuvor fand im Glasurit Refinish Competence Center in Wangen an der Aare ein dreitägiges Lackier-Training und eine Produkteschulung statt. Aber auch hier wurde an der mentalen Stärke gearbeitet. Der Besuch von Angela Jans und Maurus von Holzen sorgte für einen speziellen Motivationsschub. Jans, Schweizer Lackiermeisterin
2014, und von Holzen, Schweizer Lackiermeister 2016 und BronzeGewinner WorldSkills 2017, erzählten leidenschaftlich von ihren Erfahrungen. Ihre Erlebnisse und Berichte von den Vorbereitungen bis zu den Wettbewerbs-Tagen an den WorldSkills sorgten für einen Gänsehautmoment. Vielen Kandidaten wurde bewusst, was für eine grosse Ehre es ist, sich mit der Welt-Elite der Lackierer zu messen und die Schweiz offiziell an den WorldSkills 2019 in Russland zu vertreten. Ansehnlicher Palmarès des VSCI Die Erfolgschancen an den Berufsweltmeisterschaften sind gut, der Druck aber auch entsprechend hoch. Denn die bisherigen Gewinner an den Schweizer Berufsmeisterschaften in Langenthal überzeugten auch an den WorldSkills. So wurde Pascal Lehmann, 2012 Schweizer Meister bei den Lackierern, 2013 in Leipzig Weltmeister und der Spengler-Schweizermeister André Schmid gewann die Bronzemedaille. 2015 wurde Manuel Lipp in São Paulo Vizeweltmeister bei den Spenglern und Angela Jans erreichte den 5. Platz bei den Lackierern. Und 2017 gewannen in Abu Dhabi wieder beide Teilnehmer des VSCI eine Medaille. Heiko Zumbrunn
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wurde Vizeweltmeister bei den Carrosserie-Spenglern und Maurus von Holzen gewann Bronze bei den Carrosserie-Lackierern. Besuchermangel gab den Ausschlag Doch warum führt der Schweizerische Carrosserieverband überhaupt eigene Meisterschaften durch? Das hat der VSCI unter anderem Patrick Balmer zu verdanken. «2009 war ich Experte an den Schweizer Meisterschaften in Le Locle. Die Kandidatinnen und Kandidaten waren super vorbereitet und hatten toll gekämpft – doch es waren gerade mal 40 Zuschauer vor Ort», erzählt der ehemalige WorldSkills-Chefexperte und Inhaber der Carrosserie Spiez AG im Berner Oberland. Um mehr Zuschauer anzuziehen, sollte die Meisterschaft mit einer Ausstellung kombiniert werden. Der Branchen event mit Berufsmeisterschaft in Langenthal war geboren. Patrick Balmer: «Wir haben erreicht, was wir wollten. Die Ausstellung und die Wettkämpfe sind gut besucht – auch am kommenden 20. und 21. Oktober.»
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as Carrosseriegewerbe in der Schweiz ist reich an Unternehmen, dieTransporter und Lastwagen sowie Anhänger für eine treue Kundschaft bereitstellen. Wir berichten in der nächsten Ausgabe von AUTO&Carrosserie über besondere Leichtbaulösungen und Neuheiten aus diesem Bereich.
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33 NEUE CARROSSERIEFACHLEUTE Diesen Sommer haben 33 Männer und Frauen ihre zweijährige Ausbildung mit Erfolg zum Abschluss gebracht. Nun dürfen sie sich «Carrosseriefachfrau» oder «Carrosseriefachmann» in den Fachrichtungen «Spenglerei», «Lackiererei» oder «Fahrzeugbau» nennen.
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m dieses erfreuliche Ereignis in einem würdigen Rahmen zu feiern, lud der VSCI alle Absolventinnen und Absolventen samt Familien, Freundinnen und Freunden zur Diplomfeier mit Zertifikatsübergabe
ins Berner VSCI-Bildungszentrum «Mobilcity» ein. Mitten unter ihnen: Verena Röthlisberger, Carrosserielackiererin und mit 23 Jahren die jüngste Diplomandin des Lehrgangs. Viel Applaus erhielten auch Heiko Zumbrunn und David Pfammatter: Vizeweltmeister
Zumbrunn legte mit 5,3 die beste Abschlussprüfung bei den Carrosseriespenglern hin, Carrosserielackierer Pfammatter schloss gar mit 5,6 ab. Eröffnet wurden die Feierlichkeiten von Prüfungskommissionspräsident Martin Rusterholz. Er gratulierte den jungen Fachleuten zum höchsten praktischen Abschluss im Carrosseriegewerbe und wies sie darauf hin, dass sie nun mit dem soeben erarbeiteten Diplom und zusammen mit dem Zertifikat «Werkstattkoordi-
nator/in» die vernetzte Berufsprüfung in Angriff nehmen können – wenn sie denn wollen. Im Weiteren bedankte sich Rusterholz für die wichtige Unterstützung, zum Beispiel bei den Chefexperten und allen Teams für die Erarbeitung der Abschlussaufgaben, ihre Prüfungsaufsicht und die Korrekturarbeiten. Besonders hob der Prüfungskommissionspräsident die Leistungen aller Ausbildungspartner, der verschiedenen Schulen und Ausbildungszentren sowie das Engagement des Teams der Abteilung Berufsbildung unter der Leitung von Angelo Miraglia hervor. (pd/mb) Absolventen Spenglerei
Alves Eric Baumann Marc Bohren Hans-Stefan Chevalley Grégory Flückiger Raphael Odermatt Oliver Perrelet Gregory Prenrecaj Eduard Salvi Michaël Stefanelli Carmine Vermeille Benjamin Wyler Domenik Wyss Sven Zumbrunn Heiko
Die sieben Absolventen «Fachrichtung Spenglerei» der Deutschschweiz.
Die zwei Neuen der «Fachrichtung Fahrzeugbau».
DIE JÜNGSTE: Verena Röthlisberger (23) Eine junge Frau, die haargenau weiss, was sie will – das ist Verena Röthlisberger. Das sah auch Berufsbildner René Mundl von der «Genossenschaft VSCI Ausbildung» so: Er hat die Carrosserielackiererin schliesslich für die Weiterbildung zur Carrosseriefachfrau ermuntert. «Am Anfang ging alles sehr locker von der Hand, zum Schluss wurde es jedoch immer etwas zäher», fasst die junge Emmentalerin die letzten zwei Jahre zusammen.
Die acht neuen Carrosseriefachleute «Fachrichtung Lackiererei» aus der Deutschschweiz. Absolventen Fahrzeugbau
Absolventen Lackiererei
Biefer André Müller Thomas Notter Michael
Agathangelidis Agathangelos Auberson Michaël Birrer Céline Bühlmann David Butty Jérémy Fuhrer Melanie Jungen Denise Kasami Iljas
Kitic Daniel Lombardi Giuseppe Lourenço Leonardo Neuenschwander Gabriela Pfammatter David Queijo Ajofrin Mickaël Rianda Nicola Röthlisberger Verena
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