4 | OKTOBER 2019
RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_09-2019.qxp_Layout 1 10.09.19 17:06 Seite 1
SCHWERPUNKT Digitalisierung Ob bei der Schadenerfassung, der Schadenkalkulation oder in der Administration – die Digitalisierung hält auch in der Schweizer Carrosseriebranche Einzug und sorgt für mehr Effizienz und mehr Umsatz.
CARROSSERIE SUISSE WorldSkills 2019 Bronzemedaille für Sandro Sägesser, Diplom für Aurélie Fawer: Die Schweizer Carrossiers erzielten in Kazan Top-Resultate.
SAS 2019 Der grosse Rückblick An der Swiss Automotive Show 2019 konnten sich die Fachbesucher erstmals in einem gemeinsamen Bereich über Neuheiten aus der Carrosserie branche informieren.
FIRMENPORTRAIT Autocenter Baschnagel AG Im Sommer hat die Autocenter Baschnagel AG den Besitzer gewechselt. Auch unter der neuen Führung nimmt die K+L-Abteilung eine zentrale Rolle im Betrieb ein.
NEWS Reparieren statt ersetzen Das Schadennetzwerk Repanet Suisse der André Koch AG und die Helvetia Versicherungen setzen auf Clearcarrep.
Am Anfang steht das Produkt
&Technik
Mit freundlicher Unterstüzung von:
RIWAX-Chemie AG | Tannholzstrasse 3 | CH-3052 Zollikofen | office.ch@riwax.com | www.riwax.com
BETRETEN SIE EIN NEUES ZEITALTER
DES MISCHPROZESSES
Ersetzen Sie den manuellen Mischprozess und automatisieren Sie diesen mit dem effizienten und anwendungsfreundlichen Farbmischsystem MOONWALK. Das neue Farbmischsystem MoonWalk reduziert nicht nur wesentlich die Mischzeit, sondern verringert auch den Materialverbrauch und macht aus Ihrem Mischraum einen sauberen und prozesssicheren Ort.
Belfa AG: Flughofstrasse 52 - 8152 Glattbrugg - Tel. 044 874 66 66 - Fax 044 874 66 33 Belfa SA: 5, ch. de la Marbrerie - 1227 Carouge - TĂŠl. 022 342 64 74 - Fax 022 300 13 51 www.belfa.ch - info@belfa.ch
EDITORIAL 4/19 3
DANK DIGITALISIERUNG: WENIGER PAPIER – MEHR GEWINN
D Mario Borri Chefredaktor AUTO&Carrosserie
ie Digitalisierung hält auch in der Carrosseriebranche langsam Einzug. Immer mehr Betriebe setzen – zumindest – bei der Schadenerfassung und der anschliessenden Schadenkalkulation auf digitale Hilfsmittel. In der Administration der Betriebe wird allerdings immer noch oft mit Kugelschreiber und Papier gearbeitet. Die richtigen Instrumente würden nicht nur die Papierflut eindämmen, sondern auch das Potenzial des Betriebs vergrössern. In welchem Masse das möglich ist, zeigt der erste Artikel zu unserem Schwerpunktthema «Digitalisierung» über die CS R. Steimann AG, die unter anderem dank digitalen Tools der GCS Schweiz AG immer volle Auftragsbücher hat. Das Schwerpunktthema finden Sie auf den Seiten 6 bis 19. Auch an der Swiss Automotive Show (SAS), die am 6./7. September in Fribourg stattgefunden hat, war die Digitalisierung allgegenwärtig. Die Highlights der SAS sind auf den Seiten 22 bis 25 nachzulesen. Bereits Ende August
fanden in Kazan (Russland) die Berufs-Weltmeisterschaften (WorldSkills) statt. Dabei erzielten die SchweizerTeilnehmer der Carrosseriebranche tolle Ergebnisse. Carrosseriespengler Sandro Sägesser gewann die Bronzemedaille, Carrosserielackiererin Aurélie Fawer holte als Sechstplatzierte ein Diplom. Mehr zu den WorldSkills lesen Sie auf Seite 20. In eigener Sache gibt es auch noch etwas Neues zu vermelden: Der A&W Verlag, der unter anderem die vorliegende AUTO&Carrosserie herausgibt, hat sich einen neuen Markenauftritt zugelegt. Neu steht über allen Produkten die Dachmarke «A&W». Sie fasst die Stärken und Kompetenzen des Verlags zusammen. Das neue Logo formt die Buchstaben «A&W» zu einer einprägsamen Bildmarke zusammen. Mit dem neuen Auftritt intensiviert der A&W Verlag – länderübergreifend mit seinem Schwesterverlag in Österreich – seine Visibilität als bedürfnisorientierter und vertrauensvoller Partner für seine Kunden.
IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch verlag@awverlag.ch Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau E-Mail: sales@printiprontoag.ch Telefon: +41 (0)44 555 50 45
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Mario Borri (mb), Chefredaktor, redaktion@awverlag.ch mb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 96
Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Simon Tottoli (st) redaktion@awverlag.ch Grafik Simon Eymold (sey) sey@awverlag.ch
Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@awverlag.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Laur Nick (ln) ln@awverlag.ch Alice Merki (am) am@awverlag.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@awverlag.ch
Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (CH) AUTO&Technik (CH) AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH) AUTO&Wirtschaft (A) AUTO BILD (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 5-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
… n e g i te s n i e t z
Jet
nranche B r e z i e er Schw<Carross 3>> d t i m < und lösung e r a w t Sof arten! t s h c r du
8907 Wettswil 044 700 03 46 autin@carross.ch
4 4/19 INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS SCHWERPUNKT 6 GCS Schweiz AG Mehr Effizienz dank digitalen Tools 8 Audatex Fachartikel zur digitalen Schadenabwicklung
6
Ein gutes Beispiel, was Digitalisierung bewirken kann: die CS R. Steimann AG.
10 André Koch AG Lagerverwaltung und Coloristik werden digital 11 R-M Lacke Digital den perfekten Farbton ermitteln 12 Stieger Digitale Tools eröffnen neue Marktchancen 13 auto-i-dat AG Schadenbilder per Handy fernsteuern und erfassen
22
Rund 7000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher kamen zur SAS nach Fribourg.
14 C3 Car Competence Center Komplettes Softwarepaket für die Schadenerledigung 15 Carross Daten und Zahlen jederzeit im Griff 16 André Koch AG/Colorix Revolution bei der Farbtonfindung
Ausgabe 4 | Oktober 2019
22 Standox Digitalisierung und Prozessoptimierung 23 Lesonal Die fast 100-jährige Lackmarke stellt sich vor 23 DeBeer Der Lackhersteller steigert Bekanntheitsgrad 24 Sata Jet X 5500: So individuell wie jeder Lackierer 24 3M Mit Süssem und Saurem Produkte vorstellen 25 André Koch AG Treffpunkt Networking-Lounge 25 Sekurit Partner Wichtige Infos zur Fahrzeugverglasung FIRMENPORTRAIT 26 Autocenter Baschnagel AG Für die Carrosserie abteilung der Autocenter Baschnagel AG stehen Qualität und Teamspirit im Vordergrund 28
17 Glasurit Kunden können Bestellung per App erfassen
26
32
Die Carrosserie-Abteilung der Autocenter Baschnagel AG im Firmenportrait.
Die André Koch AG und die Helvetia Versicherungen setzen auf Clearcarrep.
19 TDC Mit Live-Expert Schaden online erfassen
NEWS Cromax Five Star Das traditionelle Jahrestreffen fand in Südfrankreich statt
28 Standox Blau wird als Autofarbe immer beliebter
CARROSSERIE SUISSE 20 Berufs-WM 2019 Super Leistungen der Schweizer Carrossiers
30 Mirka Neues TrockenHandschleifprodukt
21 Neues Qualifikationsprofil Der Verband stellt Weichen für neuen Beruf
31 Carglass Schweiz Für Engagement mit Goldzertifikat geehrt
SAS 2019 22. Swiss Automotive Show Dank Co-Organisator André Koch AG gab es an der SAS erstmals einen Carrosseriebereich.
32 Clearcarrep Reparieren statt ersetzen: Für Umwelt und Umsatz VORSCHAU 34 Aus- und Weiterbildung
FRISCH LACKIERT 4/19 5
NEUER STANDOTHEKRATGEBER «CLASSIC CARS» Der Markt für Oldtimer wächst. Doch die Werterhaltung dieser oft einmaligen klassischen Autos erfordert viel Zeit und fachliches Know-how. Daraus ergibt sich ein interessanter Markt für Lackierbetriebe. Grund genug für Standox, den bewährten Standothek-Ratgeber «Classic Cars» zu überarbeiten und neu aufzulegen.
Die Standothek «Classic Cars» vermittelt Lackierprofis wichtige Tipps.
D
ie neue Standothek informiert aus professioneller Sicht darüber, was die Reparaturlackierung von Classic Cars von der Neuwagen-Reparaturlackierung unterscheidet, und gibt Tipps, wie sich die Lackierbetriebe dieses Geschäftsmodell zu eigen machen können. Insbesondere hilft sie, den Reparaturaufwand in allen Arbeitsschritten in etwa abzuschätzen, historisches Blech vor Korrosion zu schützen, den richtigen Farbton zu finden, den passenden Lack umweltgerecht zu mischen und der neuen Oberfläche zum originalgetreuen Glanz zu verhelfen. Das Know-how von Standox auf diesem Gebiet stellt sogar für das Mercedes-Benz Classic Center in Fellbach bei Stuttgart, die weltweit zentrale Anlaufstelle für Besitzer klassischer Mercedes-Benz-Fahrzeuge, den Standard einer hochwertigen Oldtimer-Lackierung dar. Neben zahlreichen nutzwerten Tipps für die Praxis bietet der neue Ratgeber ausserdem einen spannenden Exkurs über die Geschichte des Autolacks und die Farbtrends vergangener Epochen.
Ratgeber-Reihe für den Lackier-Profi Mit ihrer in der Branche einzigartigen Standothek-Reihe wendet sich die Marke Standox seit vielen Jahren an Lackierprofis und vermittelt ihnen kompetent Fach- und Expertenwissen zu unterschiedlichen Lackthemen. Die Spezialisierung auf die Reparatur von OldtimerLackierungen hat bei Standox eine lange Tradition: Anwender von Standox Produkten werden mit FachSeminaren, Farbton-Dokumentationen, technischem Know-how und den passenden Reparaturlösungen unterstützt. Ganz neu: der «Classic Car Repair Workshop», der in diesem Jahr erstmals veranstaltet wurde. So verschafft Standox den Carrosserieund Lackierbetrieben Zugang zu Oldtimer-Aufträgen – und vermittelt in entsprechenden Beratungen das Wissen, wie die Abwicklung dieser Aufträge besonders lukrativ gestaltet werden kann. (pd/mb) www.andrekoch.ch www.standox.de/standothek
sikkensvr.com I
BE
° 60 c
I
BE
£$ £
€
$ £
€
$
€
20°c
AUTOCLEAR AERODRY Zur Maximierung von Gewinnen Ihres Lackierfachbetriebs können Energieeinsparungen einen entscheidenden Beitrag leisten. Nicht immer ist Prozessgeschwindigkeit entscheidend, sondern oftmals bringt mehr Flexibilität den benötigten Vorteil. Sikkens Autoclear Aerodry ist ein innovativer Klarlack der beides in einem Produkt kombiniert. Mit hervorragenden Lufttrocknungseigenschaften können Aufträge energiesparend und wirtschaftlich bearbeitet werden. Zudem kann mit der kurzen Ofentrocknung bei Bedarf schnell und flexibel reagiert werden.
$ €
£
€
$ $
Gewinne optimieren durch Energieeinsparung und Prozessflexibilität.
$ € £
€
£
Hier geht’s zum Film
6 4/19 SCHWERPUNKT
GCS-Schweiz-CEO Reto Dellenbach (l.) und Carrossier Roger Steimann.
Die CS R. Steimann AG in Bachenbülach.
«WENIGER ARBEIT IM BÜRO, MEHR ARBEIT IN DER WERKSTATT»
und wissen um das Potenzial. Denn mit digitalen Tools hat man im Büro weniger, in der Werkstatt mehr Zeit für die Arbeit.»
Der Carrosseriebetrieb CS R. Steimann AG in Bachenbülach bearbeitet pro Woche im Schnitt 64 Autos – und das mit nur 12 Mitarbeitenden. Diese Effizienz verdankt die Firma digitalen Tools der GCS Schweiz AG und einem modernen Maschinenpark. Text/Bilder: Mario Borri
Spritzpistole und Smartphone Steven Steimann ist mit seinen 28 Jahren einer der jüngsten Betriebsleiter in der Schweizer Carrosseriebranche. Seine Arbeitsgeräte sind das Smartphone und das Tablet. Damit eröffnet er Aufträge und dokumentiert sie, fotografiert Schäden, scannt Auftragsnummern, checkt die Umsatzzahlen und kontrolliert sein Team. Auch die Lackierer und Spengler selber arbeiten nicht nur mit Spritzpistole und Schweissgerät, sondern ebenfalls mit einem Smartphone/Note. Damit sehen sie ihre Aufträge und die auszuführenden Arbeiten, dokumentieren den Arbeitsfortschritt und tragen ein, wie lange sie gerade an einem Auftrag gearbeitet haben. Steven Steimann:
U
nsere Auftragsbücher sind so voll, wir platzen aus allen Nähten», freut sich Firmengründer und Ge schäftsführer Roger Steimann. Knapp 140 grössere und kleinere Aufträge seien im Moment offen. Im Schnitt bearbeitet die CS R. Steimann AG pro Woche mehr als 60 Autos. Für ein Team aus zwölf Mitarbeitenden – drei Spengler, drei Lackierer und ein auszubildender, zwei Aufbereiter, ein Mechaniker, ein Betriebsleiter und eine Administratorin – eine enorme Leistung. 5 statt 40 Minuten pro Stossstange Das Erfolgsrezept des Carrosseriebetriebs ist seine Effizienz. Roger Steimann hat das schon früh erkannt und seinen Betrieb entsprechend umorganisiert. Dabei setzt der Firmenchef einerseits auf einen topmodernen Maschinenpark. Zum Beispiel arbeitet die CS R. Steimann AG mit einer Mattierungsanlage, um Kunststoffteile für die Lackierung vorzubereiten. Roger Steimann: «Der Bigboxblower von Cartec macht die Lackiervorbereitung einfach und schnell. Bauteile wie Stoss stangen sind in durchschnittlich 5 statt 40 Minuten mikrofein mattiert.
Mit dieser Maschine sind wir in der Lage, pro Jahr rund 3000 Stossstangen zu bearbeiten.» Erster Carrossier mit DaisyWheel Andererseits ist die CS R. Steimann AG bereits zu einem hohen Grad digitalisiert. Die Umstellung hat schon vor fünf Jahren begonnen. Damals schaffte sich Roger Steimann als erster Carrosseriebetrieb der Schweiz das vollautomatische DaisyWheel-Lackmischsystem von Fillon Technologies mit Spies Hecker an, welches zusammen mit dem cloudbasierten Farbtonmanagement
Phoenix für eine schnelle und exakte Farbtonfindung und anschliessende Lackmischung sorgt. «Das spart Arbeitszeit und Lackmaterial», so Steven Steimann. Mit Tablet und Co. aufgewachsen Auch die Administration wird bei der CS R. Steimann AG zunehmend digitaler. Und da kommt die zweite Steimann-Generation ins Spiel, die bereits in der Firma tätig ist. Roger Steimann: «Meine beiden Kinder Jessica und Steven sind mit Smartphone und Co. aufgewachsen. Sie haben keine Angst vor der Digitalisierung
Ein Mitarbeiter scannt die Auftragsnummer, um den Auftrag zu bearbeiten.
Mattierte Stossstangen warten in der Werkstatt
SCHWERPUNKT 4/19 7
CS R. STEIMANN AG, EIN TRADITIONELLER FAMILIENBETRIEB
D
Die 2. Generation: Jessica (26) und Steven Steimann (28). «Die erfassten Daten werden direkt im Auftragsdossier gespeichert und stehen zur Weiterverarbeitung zur Verfügung Damit haben wir die volle Kostenkontrolle und sehen auch, wie effizient der Mitarbeitende arbeitet.» Doppelt so viele Aufträge Unterstützt bei der Digitalisierung wird der Carrosseriebetrieb von der GCS Schweiz AG, einem ITLösungsanbieter für die Autobranche. CEO Reto Dellenbach: «Die CS R. Steimann AG arbeitet mit unserem Kernprodukt, dem VCS Vehicle Calculation System, das mit diversen Modulen ergänzt wurde.» Dies zeigt sich auch in den Fakten, dass heute mit gleich vielen Leuten in Administration/Kundendienst (zwei Mitarbeiter) doppelt so viele Aufträge abgewickelt werden wie noch vor ein paar Jahren. «Auch der Mobile Worker MOW von GCS wird an jeder Stelle des Reparaturprozesses genutzt und
auf die Lackierung.
löst das bisherige Papier-Werkstatt dossier ab. Mitarbeitende, die nicht im Hauptgebäude arbeiten, sind nun auch via Handy direkt mit dem Hauptsystem verbunden und in den administrativen Prozess direkt eingebunden. Das steigert die Effizienz sowohl der Mitarbeiter wie auch der Administration massiv. Unser Produkt ermöglicht es Steven Steimann, Daten – also Auftrag und Kalkulationen – an jedem beliebigen Ort im Betrieb zu erstellen und via WLAN/Internet online in sein System zu übertragen», erklärt Reto Dellenbach. Ausserdem sei VCS das einzige digitale Management-System, das dank der Integration von EC2 direkt mit den Versicherungen kommuniziere, so der IT-Spezialist weiter. Digitale Werkstattkarte mit integrierter Zeiterfassung Zum VCS gehören auch ein einfaches Planungssystem auf Basis eines
Werkstattbuches sowie die Ressourcenverwaltung und die digitale Werkstattkarte mit integrierter Zeit erfassung. Steven Steimann: «Das, was wir im Kundendienst schon länger machen, nämlich das mobile Erfassen, haben wir nun konsequent in die Werkstatt übertragen und weitergeführt.» Realtime-Kennzahlen Und in einem weiteren Entwicklungsschritt führt die CS R. Steimann AG ein Dashboard ein, welches Realtime-Kennzahlen liefert und so Businessentscheide schnell und einfach unterstützt. Reto Dellenbach: «Listen drucken und vergleichen gehört damit dann der Vergangenheit an. In Zukunft wird man mit unseren Produkten grafische Darstellungen an x-beliebigen Geräten und Orten erstellen können.»
ie CS R. Steimann AG wurde 1990 von Roger Steimann gegründet. Firmensitz des Carrosseriebetriebes war zu Beginn in ZürichOerlikon. Seit dem Jahr 2000 begrüsst das CS R. Steimann Team die Kunden an verkehrsgünstiger Lage im Industrie gebiet von Bachenbülach. In den rund drei Jahrzehnten hat Roger Steimann aus dem Einmannbetrieb ein KMU geformt und sich in der Carrosseriebranche einen Namen gemacht. Die im Moment zwölf Fachkräfte arbeiten in den Bereichen Mechanik, Carrosserie, Spritzwerk, Fahrzeugaufbereitung, Kundendienst und Administration. Kunden der CS R. Steimann AG sind grosse und kleinere Flottenbetreiber und Private, die entweder aus eigenem Antrieb gekommen sind oder von Versicherungen zu ihrem Vertrauensbetrieb nach Bachenbülach geschickt wurden. Seit 2006 handelt die CS R. Steimann AG auch mit Neuund Occasionsfahrzeugen, dazu wurde die Tochtergesellschaft CS Automobile GmbH gegründet. Neben Roger Steimann und seiner Frau Jacqueline gehören seit Kurzem auch seine beiden Kinder Jessica (26) und Steven (28) der Geschäftsleitung an. (mb) www.cs-zueri.ch
www.gcsag.ch
Mit dem Lackmischsystem von Fillon Technologies mit Spies Hecker spart man Zeit.
8 4/19 SCHWERPUNKT
DIGITALE SCHADENABWICKLUNG: EINE KOSTEN-NUTZEN-BETRACHTUNG Durch die teils revolutionäre Entwicklung in der Digitalisierung werden sich neue Möglichkeiten in der Schadenabwicklung von Karosserieschäden ergeben. Künstliche Intelligenz (KI) wird dabei eine wichtig Rolle spielen. Text: Robert Hasler, Head of Product & Project Management, Audatex (Schweiz) GmbH | Bilder: Audatex (Schweiz) GmbH
vermeiden bzw. ihre Werkstätten besser auslasten.
Qapter Sync, die Smartphone-App, welche einen grösseren Schaden fotografisch dokumentiert.
J
etzt und noch vermehrt in den kommenden Jahren werden spannende Herausforderungen im Schadenmanagement auf die AutomotiveBranche zukommen. Der Einsatz von Assistenzsystemen wird die Anzahl der Schäden weiter senken.Trotzdem schnellen die Reparaturkosten in die Höhe. Neufahrzeuge werden teils mit lockvogelähnlichen Rabattsätzen angepriesen und verkauft. Erfährt ein Kleinwagen einen Schaden, so muss dieser nicht sehr hoch sein und schon wird er als wirtschaftlicher Totalschaden abgerechnet, bedingt durch die hohen Lohnkosten in der Schweiz. Bereits gehen namhafte Hersteller gegen solche Tendenzen an, sie wollen vermehrt Totalschäden
Roadmap im digitalen Schadenmanagement In etwas mehr als 50 Jahren entwickelte sich die Schadenerfassung und -berechnung vom Typenbogen bis hin zur intelligenten und grafischen Erfassung von Karosserieschäden. Webbasierte Plattformen sind heute Standard. Die Fotoerkennung, die Berücksichtigung von Telemetriedaten und die künstliche Intelligenz sind Technologien, welche in der Zukunft den nächsten evolutionären Schritt im Schadenmanagement definieren. Aktuell befinden sich diese in einem Beta-Stadium. Die Research-Abteilung der Solera (R3PI) forscht und entwickelt an der Fotoerkennung mit künstlicher Intelligenz (KI). Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend und erste Produkte werden bereits in produktiven Pilotprojekten eingesetzt. Optimistisch realistisch betrachtet, werden in zwei bis drei Jahren die meisten kleinen bis mittleren Schäden an der Fahrzeugaussenhülle automatisch berechnet. Die Solera-Lösung generiert dabei automatisch eine Schadenkalkulation mit strukturierten Daten, welche nach Bedarf nahtlos mittels Qapter, dem professionellen Schadenbearbeitungs-Toolset der Solera-Audatex, weiterbearbeitet werden kann.
Schadenaufnahme und Weiter verarbeitung durch Geschäftspartner Aktuell bietet die Solera-Audatex verschiedene und praxiserprobte Verfahren für die Erstaufnahme des Schadens an: 1. Qapter Online, die professionelle und webbasierte Anwendung für die Schadenerfassung und -kalkulation. Dieses Werkzeug basiert zu 100 % auf den Daten der Hersteller. Es benötigt Fachwissen und kann mit intelligenten Schätzmethoden kombiniert werden. 2. Qapter Go, die tabletbasierte App, welche im 3D-Modus den Mitarbeiter der Kundenannahme einer Garage befähigt, einfache Schäden selbstständig und effizient zu erfassen und zu bewerten. 3. Qapter Sync, die SmartphoneApp, welche einen grösseren Schaden fotografisch dokumentiert.
4. AudaSmart, ein Weblink für das Smartphone, welcher den Fahrzeughalter ermächtigt, den Schaden fotografisch zu dokumentieren, ohne dass dieser das Fahrzeug der Garage vorführen muss. Kundendienst kann Schäden aufnehmen Eines haben die Lösungen gemein sam: Sie erzeugen bzw. basieren auf strukturierten Daten, die unternehmensübergreifend ausgetauscht werden können. Dadurch können Garagen schon durch den Kunden dienstmitarbeiter Schäden aufnehmen und berechnen. Deren Kunden werden staunen, wenn das Reparaturangebot innert Sekunden unterbreitet werden kann. Bei schwerwiegenderen Schäden kann die Schadenaufnahme unmittelbar an einen Spezialisten weitergeleitet, dort finalisiert und dann wieder zurückgesendet werden. Die B2BSchnittstelle zum DMS (Dealer Management System) stellt sicher, dass der eingespielte Prozess beibehalten werden kann. Die heute etwas umständliche und zeitaufwändige Kommunikation zur Versicherung kann nun elektronisch erfolgen. Nach erfolgter Reparaturfreigabe – teils innert 30 bis 60 Sekunden – kann der Auftrag an den ausführenden K+LBetrieb versendet werden, sei dieser nun intern oder ein externer Partner. Doppelerfassungen entfallen auf jeden Fall. Medienbrüche gehören der Vergangenheit an.
SCHWERPUNKT 4/19 9
Nutzen der Digitalisierung Die Digitalisierung bringt nebst dem monetären Nutzen aus Zeitgewinn, Aufwandreduktion und geringen Fehlerraten auch einen immateriellen Nutzen, nämlich Kundenzufriedenheit durch raschere Reaktionen auf Anfragen, Kundenbindung durch digitale Kommunikation. Die Audatex-Experten schätzen den materiellen Vorteil auf 20'000 Franken p. a. bei z. B. durchschnittlich fünf Schäden pro Woche. Qapter Online, die webbasierte Anwendung für die Schadenerfassung. Bestellprozess und Ersatzteil-Marktplatz Einer der ersten Schritte im Re paraturprozess ist die Teilebestel lung. Da die Solera-Audatex-Scha denkalkulation auf den Daten der Hersteller basiert, sind die zu ersetzenden Teile weitgehendst komplett aufgelistet. Voraussetzung ist die korrekte Definition der Ausführungsvarianten. Dies wird mittels der VIN-/ Chassis-Nr.-Abfrage sichergestellt. Als nächster Schritt kann diese Teileliste als Warenkorb an die Bestellplattform gesendet werden. Mittels digitaler Integration der Lieferanten
von Ersatzteilen wird dem Käufer in Echtzeit angezeigt, welcher Preis für ihn gilt und ob dieTeile verfügbar sind. Über Regeln werden die richtigen Lieferanten gesucht und angezeigt. Die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Lieferanten, der Garage und dem Carrossier werden einmal gespeichert und können pro Auftrag abgerufen werden. Die bisherigen Erfahrungen und Aufzeichnungen von Audatex zeigen Zeitgewinne von 15 bis 20 Minuten je Schadenfall bei der Nutzung der Bestellplattform Global InPart – und zwar für Lieferant und Carrosseriebetrieb.
Konklusion und Ausblick Die beschriebenen Szenarien sind real und keine Utopie. Sie sind heute partiell oder durchgehend im Einsatz. Die Aufzeichnungen sind messbar, die Erfahrungen durchwegs positiv. Trotz allem ist festzuhalten, dass Digitalisierung auch immer ein «Mind Set»-Wechsel ist. In den nächsten Jahren werden zwei ganz wichtige Fortschritte erzielt: n Internationale Gremien (u. a. die EU) werden entgegen den Widerständen der Hersteller dafür sorgen, dass die im Betrieb eines Fahrzeuges gewonnenen
Robert Hasler, Head of Product & Project Management, Audatex (Schweiz) GmbH. Daten viel breiter gefächert genutzt werden dürfen. Der technologische Fortschritt (insbesondere in der Verarbeitung von Fotos mittels KI) wird die Schadenregulierung nochmals verändern, indem die Mehrheit der Schäden automatisiert berechnet werden können.
n
www.audatex.ch
Mit den innovativen Color-Tools von R-M zum perfekten Lackierergebnis!
COLORTRONIC 12/6 Dank R-M’s weltweit grösster Farbtondatenbank zum perfekten Farbton. Mit einzigartigen BASF-patentierte Algorithmen und integrierter Kamera.
rmpaint.com
COLOR-TOOL-CENTER Alles griffbereit und perfekt organisiert! Das Asus-Tablet inkl. Windows 10 und R-M SHOP MASTER Software gehören zum Lieferumfang.
DAISY WHEEL In Verbindung mit unseren Color-Tools und der Lackreihe ONYX HD eine effiziente Kombination.
Perfektion einfach gemacht
10 4/19 SCHWERPUNKT
ANDRÉ KOCH AG: DIE COLORISTIK-ZUKUNFT IST DIGITAL Die André Koch AG führt mit vier innovativen Kundenbetrieben ein zukunftsweisendes Pilotprojekt durch. Während dreier Monate arbeiten diese Betriebe nur mit dem Farbtonmessgerät Genius iQ2 Fotospektrometer. Das Projekt ist ein voller Erfolg.
U
rs Wesemann, Geschäftsführer und Inhaber der Carrosserie Wesemann in Zug, ist begeistert: «Eigent lich wollte ich das Spritzen ohne Farbmuster schon lange ausprobieren. Zusammen mit der André Koch AG habe ich es nun endlich gewagt. Und wir sind alle begeistert!» In den ersten drei Wochen des Pilotprojektes wurde das Arbeiten mit und ohneTestbleche noch getestet und verglichen. Nach drei Wochen war für Urs Wesemann dann klar, dass auch der Zwischenschritt des Lackierens vonTestblechen nach der Messung nicht mehr nötig ist: «Wir messen den Farbton digital, lassen die Farbmischung raus und spritzen direkt.»
Urs Wesemann misst den Farbton nur noch digital mit dem Genius iQ2 von Standox.
Kaum Farbtondifferenzen Pro Woche lackiert das Team der Wesemann AG in Zug durchschnittlich 50 Autos. Vor dem Pilotprojekt mussten zwei bis drei Autos pro Woche wegen Farbtondifferenzen, oft aufgrund der falschen
Auswahlentscheidung durch den Lackierer, nachlackiert werden. Heute kann das Team sogar ein bis zwei Arbeiten pro Woche mehr erledigen, da der Arbeitsablauf optimiert werden konnte: «Heute brauche ich keinen Lackierer für die Messung
S
Alles im Griff: Mit dem digitalen Warenwirtschaftssystem Standoventory haben Carrossiers ihre aktuellen Lagerbestände immer im Blick.
STANDOX: DIGITALES LAGERVERWALTUNGSSYSTEM STANDOVENTORY Mit Standoventory bringt Standox ein ganzheitliches digitales Lagerverwaltungssystem für K&L-Betriebe auf den Markt – für alle Verbrauchsartikel im Unternehmen und mehr Effizienz in der Lagerverwaltung sowie bei der Materialbeschaffung.
tandoventory, das neue digitale Lagerverwaltungssystem von Standox, hilft Carrosserie- und Lackierbetrieben dabei, den Überblick über alle Verbrauchsartikel zu behalten. Dabei können nicht nur Produkte von Standox, sondern auch die Materialien anderer Lieferanten eingepflegt werden. Das Prinzip ist einfach: Bei der Einrichtung des Programms oder beim Anlegen eines neuen Artikels legt der Verantwortliche fest, wie hoch die Mindestmenge des zu lagernden Artikels sein soll. Anschliessend müssen nur noch alle Warenausgänge und -eingänge kontinuierlich gescannt werden. So haben die Verantwortlichen jederzeit den genauen Überblick über den Bestand. Sobald ein Artikel den vorgegebenen Mindestbestand unterschritten hat, erscheint er automatisch auf der Bestellliste. Die Bestellliste kann bearbeitet und zu einem beliebigen Zeitpunkt an den jeweiligen Zulieferer geschickt werden. Lagerbestand auf optimalem Niveau «Wir arbeiten ständig an digitalen Lösungen, die unseren Kunden die Arbeit leichter machen und denen sie vertrauen können», sagt Lutz Poncelet, Business Director Standox Deutschland. «Standoventory ist ein
des Farbtons, das kann im Büro erledigt werden. Dadurch fallen die Standzeiten in der Spritzkabine während des Bestimmens des Farbtons und des Mischens der Farbe weg.» Hinzu kommt, dass deutlich seltener nachlackiert werden muss, da kaum Farbtondifferenzen mehr auftreten. Für Urs Wesemann ist das Fazit klar: «Wir werden weiter ohne Colorbox arbeiten und die Farbtöne nur noch digital messen.» Ein willkommener Nebeneffekt dieser Umstellung: Das Team der Wesemann AG spart Lack, da keine Musterbleche mehr lackiert werden. Dadurch wird die Arbeit umweltschonender, was Urs Wesemann begrüsst. Denn er hat bereits ein neues Ziel: «Jetzt möchte ich, dass unser Betrieb papierlos wird!» (pd/mb) www.andrekoch.ch
weiterer Schritt in diese Richtung: Das Tool macht die Lagerverwaltung effizienter, gleichzeitig behalten die Betriebe die volle Kontrolle. Auch in Bezug auf die Liquidität eines Betriebs bietet Standoventory Vorteile: Der Lagerbestand wird immer auf dem optimalen Niveau gehalten und Kapital so nicht unnötig gebunden.» Für eine besonders vorausschauende Planung ermöglichen zusätzliche Features unter anderem das Erstellen und Drucken von Barcodes oder Etiketten, mit denen etwa selten genutzte Mischlacke mit einem Haltbarkeitsdatum versehen werden können. Ausserdem liefert Standoventory Statistiken über den Verbrauch bestimmter Artikel und über die Materialnutzung, sortiert nach Mitarbeitern und in frei gewählten Zeiträumen. Jetzt ist Zeit, umzusteigen «Wir empfehlen Betrieben, die noch kein digitales Lagerverwaltungssystem nutzen, jetzt umzusteigen», sagt Lutz Poncelet. «Standoventory ist einfach zu bedienen und die Effekte werden schnell spürbar. Unsere Fachberater beraten und unterstützen interessierte Betriebe gerne bei der Umstellung.» (pd/mb) www.standox.de/ standoventory
SCHWERPUNKT 4/19 11
Beim Colortronic 12/6 sorgen zwölf Geometrien und sechs Winkel für eine perfekte Trefferrate.
DIGITALE R-M-COLOR-TOOLS ERMITTELN DEN PERFEKTEN FARBTON R-M, die Lackmarke von BASF, bietet digitale Lösungen an, die perfekt auf die Bedürfnisse der Autolackierer angepasst sind. Namhafte Schweizer Kunden vertrauen auf die Color-Tools von R-M. Jüngstes Beispiel ist das neue Carrosserie- und Lackcenter der Emil Frey AG an Safenwil.
V
or kurzem hat R-M ein revolutionäres Farbtonmessgerät gelauncht. Sebastian Wyder, Technischer Leiter bei R-M, fasst die Vorteile zusammen: «Beim Colortronic 12/6 sorgen zwölf Geometrien und sechs Winkel für eine perfekte Trefferrate bei der Bestim-
mung des Farbtons. Es verfügt unter anderem über BASF-patentierten Algorithmen. Zudem kommuniziert es drahtlos mit der R-M-Arbeitsstation. In Kombination mit dem Daisy Wheel sorgt das Colortronic 12/6 dafür, dass Autospritzwerke rasch zum korrekten Farbton kommen.»
R-M – Immer am Puls der Zeit Ein weiteres neues Hilfsmittel auf dem Carrosseriemarkt ist das ColorTool-Center von R-M. «In diesem praktischen Wagen findet nicht nur das neue Colortronic 12/6 Platz, er bietet perfekten Stauraum für Zubehörprodukte wie eineTageslichtlampe
oder eine Poliermaschine. Auch die R-M-Coloristik-Farbmuster des Colormasters können eingelagert werden. Komplettiert wird das ColorTool-Center mit einem Asus-Tablet, auf welchem die R-M-Color-Software SHOP MASTER bereits installiert ist und so Zugriff auf die R-MFarbtondatendatenbank gewährleistet», erklärt Sebastian Wyder. Die R-M-Farbtondatenbank bietet Zugriff auf Millionen von Farbtönen. Was Farbtöne angeht, ist R-M immer am Puls der Zeit. In neun Farbtonlaboren rund um den Globus arbeiten die Farbexperten daran, Farbtöne zu analysieren und neue Formeln zu entwickeln. In Sachen Farbtonkompetenz setzen zahlreiche Kunden auf R-M. Jüngstes Beispiel ist das neue Carrosserie- und Lackcenter der Emil Frey AG in Safenwil. Leiter Jörg Hochuli bestätigt: «Wir sind mehr als zufrieden mit den Color-Tools. Die Kombination Colortronic 12/6, Daisy Wheel und Color-Tool-Center vereinfacht die Arbeitsabläufe massiv, die Farbtonkompetenz und Genauigkeit sind einmalig.» (pd/mb) www.rmpaint.com
Mit dem Online Planer von Stieger Software können Kunden jetzt rund um die Uhr einen Werkstatt-Termin bei Ihnen buchen. Ganz bequem von überall aus. Er prüft sekundenschnell verfügbare Termine in Ihrem Werkstattplaner, trägt gebuchte Termine dort automatisch ein und meldet sie Ihnen per E-Mail. Welche Leistungen Sie Ihren Kunden online anbieten wollen, bestimmen Sie. Der Stieger Online Planer: Einfach mehr Auslastung für Ihre Werkstatt und Entlastung für Ihr Personal. Stieger Software AG ❙ Hauptstrasse 71 ❙ CH-9422 Staad ❙ +41 (0)71 858 50 80 Stieger Academy ❙ Grundstrasse 1 ❙ CH-5436 Würenlos ❙ +41 (0)56 437 68 68 www.stieger.ch ❙ info@stieger.ch
brainsnhands.ch
Der Stieger Online Planer: Mehr Zeit für Ihre Kunden.
we drive your business
12 4/19 SCHWERPUNKT
DIGITALE TOOLS STEIGERN WETTBEWERB UND ERÖFFNEN MARKTCHANCEN Was im Privathaushalt längst zum Alltag gehört, macht manchem Schweizer Unternehmen noch immer zu schaffen. Die Rede ist vom Einsatz digitaler Tools und von softwaregesteuerten Prozessen. Dabei ist IT alles andere als ein Brief mit sieben Siegeln. Eine ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet ist die Stieger Software AG. Sie hat schon viele Garagisten und Carrossiers erfolgreich auf dem Weg in die Digitalisierung begleitet.
Die Foto App ermöglicht, schnell und bequem Bilder vom Smartphone im DMS zu dokumentieren.
Z
uhause ist der Einsatz digitaler Instrumente wie PC, Tablet, Smart TV oder Smartphone längst Normalität und viele Geräte sind clever untereinander vernetzt. Manche Betriebe sind davon noch weit entfernt. Sich deshalb einmal die Zeit zu nehmen und sich Gedanken darüber zu machen, welches bisher ungenutzte Potenzial durch die Digitalisierung des eigenen Betriebs zutage gefördert werden kann, lohnt sich in jedem Fall. Spezialisten wie Stieger stehen Garagisten und Carrossiers dabei von Anfang an mit Rat und Tat zur Seite. Digitalisieren heisst optimieren Bei der Umstellung eines Arbeitsablaufs von manuell auf elektronisch geht es nicht nur um das Automatisieren, sondern in erster Linie um das Optimieren eines Prozesses. Das ist der erste wesentliche Vorteil, den man damit erhält. Die Folge ist, dass dieser Vorgang in Zukunft schneller, sicherer und einfacher erledigt werden kann. Konsequent weitergedacht bedeutet das nichts anderes, als die Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens zu steigern. Denn optimierte Abläufe liefern nachweislich ein Plus an Effizienz, Komfort und Möglichkeiten zur Kosteneinsparung. Warum sollte ein Carrossier oder Garagist ausgerechnet am Arbeitsplatz darauf verzichten?
Schrittweise vorgehen Mit einem sinnvoll eingesetzten Dealer Management System (DMS) hat man ein erstes wirkungsvolles Tool zur Hand, um sein Unternehmen zukunftsfit zu machen. Stieger bietet für Garagen und Carrosserie-Betriebe jeder Grösse innovative und perfekt auf das jeweilige Unternehmen abgestimmte Softwarelösungen an. Um für jede Veränderung der Betriebsstruktur gewappnet zu sein und Chancen bestmöglich nutzen zu können, sind sie modular aufgebaut und flexibel im Einsatz. Aus diesem Grund empfiehlt Stieger auch, beim Aufbau der eigenen IT-Infrastruktur schrittweise vorzugehen.
Vorteil: Kostentransparenz für den Carrossier Ein weiterer Vorteil bei solch einer Vorgehensweise ist die Kostentransparenz für den Carrossier bzw. Garagisten. Denn den Grad der Digitalisierung bestimmt allein er. Stieger eruiert zusammen mit ihm diejenigen Prozesse, die überhaupt für eine digitale Umsetzung sinnvoll sind bzw. wo der Nutzen klar erkennbar ist. Hier kann sich der Auftraggeber vollumfänglich auf die Expertise seines Software-Partners verlassen.
Mit dem Online Planer, dem 24 Stunden Buchungsservice im Internet von Stieger, lassen sich auch Zusatzverkäufe steigern.
Chancen nutzen Digitale Tools vereinfachen dem Carrossier bzw. Garagisten nachweislich die tägliche Arbeit. Ein topaktuelles Beispiel dafür ist die Foto App von Stieger: Damit lassen sich komfortabel mit wenigen Klicks Bilder ans Stieger-DMS schicken und dort sicher dokumentieren. Ein zeitgemässes Instrument ist auch der Online Planer, der 24 Stunden Buchungsservice im Internet von Stieger. Der Einsatz digitaler Tools hilft dabei, konkurrenzfähig zu bleiben und ein Unternehmen langfristig erfolgreich zu führen. Mit ihrem Einsatz können Kunden innovative Services angeboten werden und sich neue Marktchancen ergeben. Richtig investiert, lässt sich mit der Digitalisierung bares Geld verdienen. (pd/mb) www.stieger.ch
SCHWERPUNKT 4/19 13
Der Garagist fotografiert das beschädigte Auto von allen Seiten.
Anschliessend werden die Aufnahmen ins System des Reparateurs, der Versicherung oder des Mobilitätsanbieters gespeichert.
VIDEOEXPERTISEN & SCHADENBILDER VIA HANDY FERNSTEUERN UND ERFASSEN Um Zeit zu sparen, werden immer häufiger Tools eingesetzt, die via Fernsteuerung Daten und Bilder von Schadenfällen oder dem Zustand des Fahrzeuges im System speichern.
E
ine Internetverbindung und ein Handy – mehr braucht es nicht, um ferngesteuert Bilder von einem Fahrzeug zu erstellen und in die Systeme des Reparateurs, der Versicherung oder des Mobilitätsanbieters zu speichern. Die DAT Group hat dazu ein eigenes sehr schlankes Werkzeug entwickelt: YouCit. (Sinngemäss: «You See It», «Du siehst es» in Englisch.)
n
ia eine optionale App kann ein V Reparateur/Garagist das Callcenter anrufen und dann ferngesteuert die Bilder aufnehmen lassen.
n
in Garagist/Reparateur kann via E SMS seinen Kunden via Handy kontaktieren. Dieser kann dann online den Schaden per Video/ Sprache analysieren und direkt ein paar Fotos erstellen.
n
nd man kann sich noch viele U Anwendungsfälle mehr vorstellen. Das DAT-YouCit-System kann
Anwendungsfälle, wie ein Schaden mit YouCit aufgenommen wird n
er Callcenter-Experte ruft den D Reparateur/Garagisten an, der Empfänger erhält ein SMS auf sein Handy mit einem Weblink, welcher dann direkt online ohne Medienbrüche die YouCitWebsite aufruft, dann mit Video und Sprache ferngesteuert die Bilder schiesst.
individuell angepasst und ohne Vorbereitung und technische Voraussetzungen eingesetzt werden. Die Vorteile Internet und Handy genügen, schnell in Betrieb, man spart Zeit und Fahrstrecken, Bilder werden sofort erstellt, kann beliebig in Systeme integriert werden. Die auto-i-dat ag ist zurzeit daran, das System mit Pilotkunden und Versicherungen am Markt zu testen. (pd/mb) www.auto-i-dat.ch
14 4/19 SCHWERPUNKT
Falldaten gegenseitig übermitteln. Den Beteiligten stehen – je nach definierten Zugriffsrechten – alle relevanten Daten zum Versicherungsfall in Echtzeit zur Verfügung.
Ein EC2-User erhält ID und Passwort und kann sich danach auf jedem internetfähigen Gerät einloggen.
C3 – DER DIGITALE PLATTFORMANBIETER IM SCHWEIZER AUTOMOBILGEWERBE Die Firma C3 Car Competence Center GmbH ist spezialisiert aufs digitale Aftersales Business. Mit den Produkten EC2 und C3 Restwertbörse bietet sie ein komplettes Softwarepaket für die Schadenerledigung und den Fahrzeugeintausch an.
Jost (l.) und Yves Künzli von der C3 Car Competence Center GmbH.
E
C2 ist ein webbasierendes Schadenmanagement-Portal und verfügt über zahlreiche Funktionen und Applikationen für die papierlose Schadenerledigung und Auftragsvergabe im Reparaturgewerbe. Mit EC2 sind alle beteiligten Parteien in Echtzeit live miteinander verbunden. Ein User erhält ID und Passwort und kann sich danach auf jedem internetfähigen Gerät einloggen.
Die digitale Carrosserie-Welt Die C3 bietet mit EC2 dem Reparaturgewerbe eine einzigartige Plattform, bei welcher der Reparateur selbst entscheidet, welche Services er für seinen perfekten Prozess wünscht. Beginnend bei der schnellen Datenerfassung durch den Fahrzeugausweisscanner über die Planung des Ersatzfahrzeugs bis hin zu Schnittstellen zu Kalkulationsanbietern können alle erfassten Daten dieser innovativen Services weiterverwendet werden. Bei der Versicherungskommunikation und der Instandstellung wird der Reparateur durch selbsterklärende Prozesse begleitend unterstützt. Die Fremdvergabe von Reparaturen kann über den integrierten eMarketPlace einfach abgewickelt werden. Zuletzt hilft das Statusboard als integrierte Lösung bei der Planung, der Ablieferung und der Kundenbegrüssung im Reparaturbetrieb. Die Datenbrücke zur Versicherung C3 bietet mit EC2 eine einfache und effiziente Verwaltung von Schadenfällen an. Daher setzen viele Schweizer Grossversicherungen und Expertenbüros auf EC2 für die Motorfahrzeug-Schadenabwicklung.
Die Versicherungen in der Schweiz sind laufend daran, ihr Schadensmanagement aus Effizienzgründen zu digitalisieren. EC2 ermöglicht den Werkstätten erstmals, Schäden papierlos zu erfassen und an die Versicherungen zu übermitteln. Zeitverzögerungen in der Abwicklung gehören mit dieser Lösung der Vergangenheit an. Beim grössten Schweizer Fahrzeugversicherer läuft die Prüfung der Deckung automatisch durch. Diese Dunkelverarbeitung dauert gerade noch 30 Sekunden. Damit jede Versicherung zu ihren spezifischen Mussfeldern kommt, ist die Abwicklung auf Seite Reparateur prozessgesteuert. Der Reparateur profitiert vom standardisierten System und kann mehrere Versicherungspartnerschaften mit der EC2-Plattform abwickeln. Im Optimalfall ist dabei auch gleich seine Buchhaltung eingebunden. Als führender Plattformanbieter unterstützt C3 die Betriebe bei E-Invoicing (elektronische Rechnungstellung) an die Versicherungskonzerne. Die Anbindung an die Versicherungswelt erfolgt in den meisten Fällen bidirektional, d. h. die Assekuranzen und Reparateure können sich die
Innovativer Fahrzeugeintausch für Flotten & Leasingkunden Neu wird mit EC2 auch der Fahrzeugeintausch zu einem digitalen Prozess, der innovativ und transparent zugleich ist. Mehrere Grossbetriebe wenden dieses Softwarepaket für den Fahrzeugeintausch bereits erfolgreich an. Nachdem der Lenker sein Fahrzeug in den Betrieb gebracht hat, wird ein Mitarbeiter mit Tablet durch die standardisierte EC2-Fahrzeugbewertung geführt. Die Fahrzeugdaten werden via Foto digital erfasst. In einem zweiten Schritt kann der Fachmann mittels einer digitalen Vorlage den Zustand des Fahrzeugs erfassen und die Mängel sogleich mit Fotos im System hinterlegen. Die Zustandserfassung ist standardisiert und erspart durch die Erfassung mittels Tablet, Smartphone oder eines anderen Endgeräts Zeit und Papier. Restwertbörse garantiert hohe Erlöse Durch die Vernetzung der beiden Plattformen EC2 und Restwertbörse kann der Betrieb das bewertete Fahrzeug mit einem Klick in die Restwertbörse stellen, wo es dann professionellen Ankäufern zur Einsicht steht. Die Restwertbörse verfügt über eine enorme Reichweite an professionellen Aufkäufern, was hohe Erlöse garantiert. Schlussendlich erhält der ursprüngliche Autobesitzer innerhalb von zwei Tagen eine transparente Preisauskunft und kann sich dann entscheiden, ob er das Fahrzeug zum Verkauf freigibt. Der ganze Prozess stellt somit die Transparenz und die Vereinheitlichung in den Vordergrund. (pd/mb) www.c-3.ch
SCHWERPUNKT 4/19 15
DIE DATEN UND ZAHLEN JEDERZEIT IM GRIFF An der Auto Tecnica 1988 wurde der Grundstein der Autin AG gesetzt. Niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, ob sich die Computer im Werkstattbüro wirklich durchsetzen würden, und so betrachtet, war diese Messe ein Versuch – mit durchschlagendem Erfolg. Im Juli 1989 gründete Kurt Peter die Firma Autin AG und die Software hiess nun CARROSS.
richtige Konfiguration mit CARROSS. Je nach Variante liefert CARROSS 3 die Grundlage zu: alkulation, Offerte, WerkK stattauftrag, Rechnung n Schadensberechnung möglich mit integrierten Original-EurotaxDaten oder via Schnittstellen auch mit Audatex und/oder Silverdat n Schnittstelle zu EC2 n Selber definierbare zusätzliche Arbeitskategorien (z.B. Pannendienst, Tuning, Verkauf) n Selber definierbare Kalkulationsvorlagen erstellen. n Kundenverwaltung, Schadenfoto- und Dokumentenarchiv n Begleitbriefe an Privat-, Garagenkunden, Versicherungen etc. n Debitorenbuchhaltung mit Mahnwesen n Verschiedenste Statistiken n Archiv n Anbindung an NOACORE Zeiterfassung* n
Anpassungszeit auf Veränderungen im Schweizer Markt oft entscheidend.
E
s war eine Pionierarbeit, die von den ersten Kunden und der Autin AG geleistet wurde. Der EDV-Markt Ende der 80er Jahre kannte in der Schweiz keine Softwarelösung, welche für einen Klein- oder Mittelbetrieb im Carrosseriebereich erschwinglich gewesen wäre, d. h. weniger als 20'000 Franken gekostet hätte. Im Herbst 1988 dann endlich wurde das auf Atari Computer entwickelte Programm CARROSS erstmals einem breiten Publikum gezeigt. Hardund Software kosteten damals rund 18‘000 Franken. Der Erfolg war von Anfang an überwältigend. Stetig verfeinert In den Folgejahren wurde das CARROSS-System in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern kontinuierlich weiterentwickelt. Dieser in der Schweiz einmalige Weg, die Anwender in den Entwicklungsprozess miteinzubeziehen, hat sich bis heute bewährt. Die CARROSS-Macher sind davon überzeugt, dass nur auf diesem Weg die Bedürfnisse, welche der Schweizer Carrosserieunternehmer hat, erfasst und auch vollumfänglich abgedeckt werden können. In den vielen Gesprächen mit Fachleuten der Branche werden so wertvolle Erfahrungen ausgetauscht und umgesetzt.
CARROSS – die Schweizer Softwarelösung CARROSS ist zu 100 % eine Schweizer-Softwarelösung und zwar von A bis Z. Von der Konzipierung bis zur finalen Version wird alles in Wettswil bei Zürich umgesetzt. Ein dynamisches junges Entwickler-Team und Mitarbeiter mit über 30 Jahren EDV-Erfahrung in dieser Branche spannen bei Autin AG zusammen. Der direkte Weg vom Anwender hin zum Entwickler verkürzt die
CARROSS 3 – erfrischend neu Die dritte Generation von CARROSS geht konsequent den Weg der Vorgänger weiter. Einfach in der Anwendung, vollumfängliches Pro gramm in technisch modernster Umgebung. Dass in der Schweiz heute noch mehrheitlich mit der zweiten Generation CARROSS ge arbeitet wird, soll sich bald ändern. Über 100 Betriebe wurden bereits von CARROSS 2 auf CARROSS 3 umgestellt und wöchentlich werden es mehr. Die zunehmende Beliebtheit der Software widerspiegelt sich auch darin, dass Autin AG in den letzten Monaten einige Neukunden dazugewinnen konnte. Da haben die C3-Macher wohl einiges richtig gemacht, obschon es eine Zeit lang böse Zungen gab, die auf dem Markt behaupteten, CARROSS 3 funktioniere nicht und werde nie ausgeliefert. CARROSS ist heute in x-beliebigen Varianten verfügbar Daher findet der Kleinstbetrieb genauso wie der Grossbetrieb die
*Mit NOACORE kann eine topmoderne, webbasierte ZeiterfassungsSoftware eingesetzt werden. Aus serdem können mit derselben App auch Fotos erstellt und via Wireless Lan automatisch ins CARROSS 3 archiviert werden. Weitere nützliche Tools aus dem Hause NOACORE folgen demnächst.(pd/mb) www.carross.ch
Das CARROSS-System wurde in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern kontinuierlich weiterentwickelt.
16 4/19 SCHWERPUNKT
ob diese sich in der Toleranz befindet. Der Toleranzwert sollte zwischen (Delta E) 0 und 1,0 betragen und kann auch nachträglich manuell mit einem Klick eingestellt werden.
Enzo Santarsiero (r.), CEO der André Koch AG, und David Maurer, CEO und Gründer von Colorix, an der Swiss Automotive Show.
Die Farbtonmessung mit dem Colorcatch Nano ist simpel und geht schnell.
COLORCATCH NANO & COLORSEARCH: REVOLUTION BEI DER FARBTONFINDUNG Die André Koch AG und Colorix mischen gemeinsam den Markt für Farbtonfindungssysteme auf. Das Messgerät Colorcatch Nano und die Software ColorSearch setzen punkto Messgenauigkeit und Farbtonanalyse neue Massstäbe. Und das zu einem unschlagbaren Preis. ist, kann dies überaus nützlich sein. In der ColorSearch-App ist auch eine Qualitätskontrollfunktion (Quality Control) aktiviert. Der Farbton wird auf dem Karosserieteil eingelesen und es wird automatisch ein To leranzwert bestimmt. Es kann über prüft werden, ob die produzierte
Farbe innerhalb der definierten Toleranz liegt. Die App zeigt die CMYK-, Lab-, Lch- und sRGB-Werte sowie jede Abweichung jedes einzelnen Werts an. Danach wird die Messung auf einem anderen Karosserieteil des Fahrzeuges gemacht und mit der anderen verglichen, um zu sehen,
Repanet-Suisse-Netzwerk integriert Ein Nebeneffekt ist, dass die App den User auf die Repanet-Suisse-Partner hinweist. Es werden automatisch die Repanet-Carrosseriebetriebe aufgelistet, welche dem Kunden geografisch am nächsten sind. www.andrekoch.ch www.colorix.ch www.repanetsuisse.ch
Die Messergebnisse werden am Smartphone oder Tablet angezeigt.
Qualitätskontrolle: Der Toleranzwert sollte zwischen 0 und 1,0 liegen.
Die Repanet-Partner in der Nähe des Users werden automatisch angezeigt.
Text/Bild: Mario Borri
D
er Rahmen war angemessen für eine so wichtige Ankündigung – die Swiss Automotive Show (SAS, mehr dazu siehe auch S. 22 bis 25). Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG, und David Maurer, CEO und Gründer von Colorix, gaben eine Kooperation bekannt, welche die Farbtonfindung revolutionieren wird. Denn das Messgerät Colorcatch Nano und die Software ColorSearch setzen in puncto Messgenauigkeit und Farbtonanalyse neue Massstäbe. Nützlich bei nicht vorhandenem Farbcode Die André-Koch-App ColorSearch für iPhone und iPad ermöglicht es, mit dem Colorcatch Nano Farbtöne fast aller Automobilhersteller der Welt ausfindig zu machen. In nur wenigen Schritten wird in kürzester Zeit ein Foto mit dem dazugehörigen Gerät von Colorix, dem Colorcatch Nano, auf der Fahrzeugkarosserie erstellt, um den exakten oder den nächstliegenden Farbcode zu identifizieren. Da bei diversen Autoherstellern der Farbcode nicht am Fahrzeug hinterlegt
Qualitätskontrolle einfach und schnell möglich Bis heute erfolgt die Farbqualitätskontrolle meist noch mit speziellen Lichtkabinen, welche Tageslicht sim ulieren, und mittels eines visuellen Vergleichs. Inzwischen ist die Qualitätssicherung trotz der Genauigkeit des menschlichen Auges so nicht mehr zeitgemäss und zu wenig genau. Geringe Farbabweichungen werden nicht erkannt. Mit dem Colorcatch Nano schon. Damit lassen sich Flächen von 3.7 x 3.7 Millimeter bis 0.3 x 0.3 Millimeter sofort messen. Die App zeigt die CMYK, Lab, Lch und sRGB -Werte, sowie jede Abweichung jedes einzelnen Wertes an. Der Colorcatch Nano kostet 489 Franken, die einmalige ColorSearch-Lizenz für die Vollversion inkl. Quality Control 1562 Franken (beides ohne MwSt.). Ohne Colorcatch Nano ist die Farbfindungs-App gratis.
SCHWERPUNKT 4/19 17
Der Prozess ist sehr simpel. Mit dem Handy wird der Barcode auf den Produkten gescannt.
NEU KÖNNEN GLASURIT-KUNDEN PER APP BESTELLUNGEN ERFASSEN Die Digitalisierung hilft Lackierbetrieben, Prozesse zu automatisieren und damit wertvolle Arbeitszeit einzusparen. Passend zu dieser Entwicklung bietet Glasurit, die Premium-Lackmarke der BASF, Carrosserien nun einen zusätzlichen Bestellweg an, mit dem sie Lack- und Zubehörprodukte einfach und bequem per Handy bestellen können – nämlich per App.
G
lasurit Scan2Order heisst die App, die Glasurit entwickelt hat und die nun sukzessive auf dem Schweizer Markt eingeführt wird. Sebastian Wyder, Technischer Leiter bei Glasurit Schweiz, fasst die Vorteile zusammen: «Carrosserien, die
mit Glasurit arbeiten, können die App für Smartphones oder Tablets kostenlos herunterladen. Die Benutzeroberfläche passt sich automatisch dem jeweiligen mobilen Endgerät an und macht den Bestellvorgang flexibel und kinderleicht. Lackierer können damit nun rund um die
Uhr bestellen, an sieben Tagen die Woche und überall, zum Beispiel auch direkt vor dem Mischregal.» Denkbar einfach und schnell Der Prozess ist sehr simpel. Mit dem Handy wird der Barcode auf den Produkten gescannt. Das entspre-
chende Produkt erscheint mit allen notwendigen Informationen auf dem Display. Gebindegrösse und Bestellmenge lassen sich per Fingertipp oder Tastatur eingeben, und schon wenige Sekunden nach dem Senden-Befehl ist die Bestellung im Schweizer Glasurit-Kundendienst angekommen. «Selbstverständlich können unsere Kunden auch be stellen, ohne die Barcodes zu scannen. Über die Suchfunktion lassen sich alle Glasurit-Produkte rasch finden. Einmal bestellte Produkte werden überdies in der Favoritenliste angezeigt. Das macht den Bestellvorgang denkbar einfach und schnell», so Sebastian Wyder. Die ersten Glasurit-Testkunden sind bereits überzeugt von diesem neuen Angebot. Agim Abazi, Lackier-Leiter Carrosserie Hess AG, bestätigt: «Wir sind mehr als zufrieden mit der App, unser ganzer Bestellprozess hat sich massiv vereinfacht. Bei Fragen steht das Glasurit Team uns selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. Das ist Kundensupport, wie wir ihn uns vorstellen.» (pd/mb) www.glasurit.com
chen Besuere neue s n Sie u ebseite: .ch W dcag .t www
NEU: Online-Gutachten von TDC
ENGINE START
Ihr Partner für technische Fahrzeugexpertisen und Wertschätzungen TECHNISCHES DIENSTLEISTUNGSCENTER AG, Bönirainstrasse 9, CH-8800 Thalwil, E-Mail info@tdcag.ch, www.tdcag.ch
Mario Cavegn
Andreas Burgener Direktor auto-schweiz
Dr. Ulrich Hermann Mitglied des Vorstandes der Heidelberger Druckmaschinen AG
Patrick Bünzli sffv-Präsident
Reto Ringger
Gründer und CEO von Globalance Bank AG
Leiter Strassenverkehr Mitglied der Geschäftsleitung, bfu
Walter Wobmann
Nationalrat Arbeitet bei der Firma Karl Ernst AG
aboutFLEET EVENT 2019
Mittwoch, 13. November 2019 8.30 – 17.00 Uhr Umwelt Arena, Spreitenbach Weitere Informationen und Anmeldung: www.aboutfleet.ch/event2019
A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon | Tel +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch
SCHWERPUNKT 4/19 19
Beim kamerabasierten Live-Expert-System können die Schäden per Tablet begutachtet und die Reparatur kann danach per Software kalkuliert werden.
«MIT LIVE-EXPERT KANN DER SCHADEN ONLINE BEGUTACHTET WERDEN» Die TDC AG ist eines der grössten unabhängigen Sachverständigenbüros der Schweiz. AUTO&Carrosserie sprach mit Geschäftsführer Kurt Seiler über die Digitalisierung in der Carrosseriebranche. Interview: Mario Borri AUTO&Carrosserie: Geht es heute in der Carrosseriebranche noch ohne digitale Hilfsmittel? Kurt Seiler: Grundsätzlich schon, denn das Fahrzeug wird in der Carrosserie nicht digital, sondern immer noch analog mit Werkzeugen repariert. Die Digitalisierung kann das nicht ersetzen. Doch die Beschaffung von Informationen wie Reparaturhinweise, die Auftragserteilung, der Kostenvoranschlag, Fotos, die Kommunikation mit Auftraggebern und Versicherungen sowie Reparaturfreigaben werden zunehmend digital erfolgen. Welches sind weitere Gründe, wieso ein Carrossier auf Digitali sierung setzen sollte? Die Digitalisierung erlaubt es den Betrieben, unproduktive Zeiten zu minimieren. Denn eine bessere Kommunikation beziehungsweise ein regelmässiger Datenaustausch führen zu höheren Geschwindigkeiten in der Bearbeitung des Auftrages. So spart man Zeit, ist flexibler und kann dennoch die hohe Qualität sichern. Der Betrieb muss dafür allerdings Infrastruktur und Manpower schaffen. Die Unternehmen und ihre Mitarbeiter werden durch die Digitalisierung zwar mehr gefordert. Doch
Geschäftsführer und Fahrzeugsachverständiger Kurt Seiler (r.) und Massimo Di Giovanni, Fahrzeugsachverständiger und Partner der TDC AG. wenn die digitalen Hilfsmittel in die betrieblichen Abläufe eingebunden sind, kommt das den Betrieben und seinen Mitarbeitern zugute. Wie kann Ihre Firma dem Unternehmer bei der Umstellung helfen? Die TDC AG ist eines der grössten unabhängigen Sachverständigenbüros der Schweiz. Wir bieten unseren Kunden in der ganzen Schweiz und angrenzenden Regionen eine breite Palette von ExpertisenDienstleistungen an. Da wir selber keine Plattformen betreiben, werden weder unsere Kunden noch wir in
den Möglichkeiten begrenzt und sind unabhängig. Der Kunde kann auf seinen bewährten Tools arbeiten und wir adaptieren diese erfolgreich mit den besten und anerkannten Systemen der im Markt vertretenen Anbieter. Die TDC AG versteht sich als innovativer Schrittmacher und sucht kontinuierlich nach Win-winLösungen. Lösungen, von denen unsere Kunden profitieren – zum Beispiel dank besserer Kosteneffizienz und maximaler Kostentransparenz. Lösungen aber auch, mit welchen wir qualitativ hochwertige Schadensgutachten speditiv erstellen.
Welche Dienstleistungen bieten Sie spezifisch für die Carros seriebranche an? Die TDC AG setzt seit über fünf Jahren neben den bekannten Expertisierungsmethoden auch das innovative System Live-Expert ein. Während dieser Zeit wurden über 7000 Gutachten erstellt. Diese zukunftsweisende Technik ermöglicht die digitale Fahrzeugbegutachtung Live über grosse Distanzen hinweg. Was ist der konkrete Vorteil des Carrossiers? Der Kunde des Carrossiers möchte heute vor Auftragserteilung wissen, was für Kosten auf ihn zukommen. Das sind heute in sehr grosser Anzahl Versicherungen, Flottenunternehmungen, Leasinggesellschaften oder andere Markteilnehmer. Dazu wurden auch einige neuen Lösungen wie Live-Expert entwickelt. Über einen Livestream während des telefonischen Kontakts werden Schadenbilder gemacht, der Reparaturweg besprochen sowie die Kalkulation erstellt. Zu den Merkmalen der aktuellen Entwicklung gehört, dass ein Grossteil der Kommunikation online stattfindet. Mit der neuen Generation des Live-Expert kann dies mit einem Smartphone durchgeführt werden. Die Datenqualität ist hervorragend und plattformunabhängig. Auch Nachkalkulationen sind ohne Probleme möglich, wie auch Zweit- und Dritt-Besichtigungen, zeitlich unabhängig. www.tdcag.ch
20 4/19 CARROSSERIE SUISSE
Ver treter der Verbände – warteten in der Rüebisbachhalle in Kloten auf die 41 jungen Schweizerinnen und Schweizer. Darunter Renate und Andreas Sägesser, die Eltern von Sandro. «Wir haben gehofft, dass es ihm gelingt, eine Medaille zu gewinnen. Dementsprechend sind wir sehr stolz auf Sandro», sind sie sich einig. In Kloten wartete auch der Fanclub von Aurélie Fawer.
Aurélie Fawer mit Coach Pascal Lehmann (l.) und Sandro Sägesser mit Coach Diana Schlup (r.).
BERUFS-WM 2019: TOPLEISTUNGEN DER SCHWEIZER CARROSSIERS Ende August fanden im russischen Kazan die WorldSkills, die Berufs-Weltmeisterschaften statt. Carrosseriespengler Sandro Sägesser gewann die Bronzemedaille, Carrosserielackiererin Aurélie Fawer holte als Sechste ein Diplom. Text: carwing.ch | Bild: SwissSkills, Patrick Balmer
D
ie Leistung von Sandro Sägesser an den WorldSkills 2019 kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Denn während des Wettkampfs zog er sich durch einen Metallsplitter eine Augenverletzung zu und konnte deshalb nicht gut schlafen. Entsprechend riesig war die Freude des 21-Jährigen aus Balzenwil (AG), als er im strömenden Regen in Kazan zum Podium schritt und sich seine Medaille umhängen liess. Seine ersten Worte gleich nach der Ehrung: «Einfach Wahnsinn. Ich kann es kaum in Worte fassen. Ich habe nicht mehr damit gerechnet und sah mich in den Top 10. Ich bin einfach überwältigt, habe den ganzen Frust und die Anspannung der letzten Tage rausgelassen. Ein unbeschreiblicher Moment.» Dank an die Coachs Trotz der Euphorie vergass der Bronzemedaillengewinner nicht, sich bei Coach Diana Schlup, Co-Coach Heiko Zumbrunn und dem ganzen Zumbrunn-Team sowie carrosserie suisse für die Unterstützung zu bedanken. Ein grosses Dankeschön
richtete er an seine Familie und Freundin Chantal: «Ohne sie wäre nichts mehr gegangen», ist er überzeugt. Auch Diana Schlup war im Moment der Medaillenübergabe überwältigt: «Ich bin unglaublich stolz auf Sandro und auf alles, was er geschafft hat», sagte sie. Starke Konkurrenz bei den Lackierern Als erwartet sehr stark hat sich die Konkurrenz in der Berufssparte Carrosserielackierer/in erwiesen: Aurélie Fawer verpasste das Podest
und belegte am Schluss den 6. Rang. Ihre hervorragenden Leistungen wurden mit einem Diplom (Medallion for Excellence) ausgezeichnet. Die 41 Schweizermeister und -meisterinnen holten in Kasan total 16 Medaillen – fünf Mal Gold, fünf Mal Silber und sechs Mal Bronze. Hinzu kamen 13 Diplome. Jüngster Gewinner war Nicolas Ettlin aus Cartigny (GE): Der erst 17 Jahre alte Informatiker war noch in der Lehre, holte sich den Vizeweltmeistertitel in der Sparte Web Technologies. Rund 600 Personen – Eltern, Chefs und
Lob von der Verbandsspitze Natürlich hatte sich auch die Verbandsspitze von carrosserie suisse beim Empfang eingefunden. Geschäftsführer Thomas Rentsch: «Ich bin tief beeindruckt, wie Aurélie und Sandro ohne jahrelange WettkampfRoutine mit dem Druck umgehen und das Optimum aus sich herausholen konnten. Sie gaben schlicht und einfach alles, was sie hatten, und haben ihre aktuellen Grenzen kennengelernt. Beide wurden mit sensationellen Resultaten belohnt! Carrosserie suisse hat zwei neue topmotivierte Botschafter für sein Gewerbe erhalten und seit langem erstmals auch eine Romande. Ich freue mich, sie im Boot zu haben.» Zentralpräsident Felix Wyss: «Aurélie und Sandro haben mit ihren exzellenten Leistungen sehr viel Ehre für unsere Branche eingelegt. Trotzdem ist es für uns im Zentralvorstand notwendig, die Situation um künftige WM-Teilnahmen genau zu analysieren. Es gibt Länder, die belohnen ihre Kandidaten mit sehr hohen finanziellen Zuwendungen oder sogar einem Haus. Hier geht es nicht mehr nur um den Beruf. Das darf nicht sein. Wir reden von der Berufsweltmeisterschaft.»
www.carrosseriesuisse.ch
Sandro Sägesser bei Schweissarbeiten und Aurélie Fawer bei Lackierarbeiten an den WorldSkills in Kazan.
CARROSSERIE SUISSE 4/19 21
SATA® Loyalty Program coins & more
Die Carrosseriereparateurin bzw. der Carrosseriereparateur setzt unter anderem Karosserieteile instand.
CARROSSERIE SUISSE STELLT NEUE WEICHEN Mit der Fertigstellung des Qualifikationsprofils (Schritt 2 von 6), das heisst der Entwicklung eines neuen Berufes, nimmt die Carrosseriereparateurin EFZ bzw. der Carrosseriereparateur EFZ Form an. Die aus der Umfrage erhaltenen Rückmeldungen der teilnehmenden Betriebe wurden berücksichtigt und einbezogen.
D
as Arbeitsgebiet der Carrosseriereparateurin bzw. des Carrosseriereparateurs umfasst das Beheben von Unfallschäden an Karosserieteilen von Personenwagen und Nutzfahrzeugen, welche vorwiegend durch Demontage und Montage von Karosserieteilen und Fahrzeugkomponenten und durch Instandsetzungsarbeiten an Karosserieteilen repariert werden. Karosserieschäden, die durch Alterung, Abnutzung oder Witterungseinflüsse entstanden sind, gehören dazu.
mit diesem Schritt kann zugleich dem Mangel an betriebsinternen Personalressourcen ent gegengewirkt werden. Wer seine Laufbahn als Lackierassistentin oder Lackierassistent EBA startet, findet fortan mit einer Zusatzausbildung von zwei Jahren den Anschluss zu den Carrosseriereparateuren.
Arbeiten mittlerer Komplexität Die Berufsausübung der Carrosseriereparateurin bzw. des Carrosseriereparateurs beinhaltet Arbeiten mittlerer Komplexität, die nicht tragende Elemente der Fahrzeugstruktur betreffen. Bildlich ausgedrückt, wird durch die Carrosseriereparateure «ein weicher gezeichneter Übergang» von der Spenglerei in die Lackiererei gewährleistet und
Das weitere Vorgehen Am 23. Oktober 2019 werden an der Schweizerischen Berufsbildungsämter-Konferenz (SBBK) die Bildungserlasse vorgestellt. Geplant ist, dass im Dezember 2019 die interne Vernehmlassung durchgeführt wird. (pd/mb)
Weitere zwei Jahre für Spengler oder Lackierer Die abgeschlossene Ausbildung als Carrosserie reparateur/-in ermöglicht, wiederum mit weiteren zwei Jahren, den Abschluss zum/zur Carros seriespengler/-in oder Carrosserielackierer/-in Drei Handlungskompetenzbereiche Die Ausbildung wird auf folgenden drei Hand- EFZ. Der Bund fordert: «Kein Abschluss ohne lungskompetenzbereichen basieren: Durchführen Anschluss». Aus diesem Grund wird den Carrosder Demontage-, Montage und Abschlussarbei- seriereparateuren der Zugang zu den Weiterbilten; Instandsetzen der Karosserieteile; Grund- dungslehrgängen ermöglicht. Das heisst, mit der beschichten von Karosserieteilen. Den Hand - abgeschlossenen dreijährigen Grundausbildung lungskompetenzbereichen sind zwölf Handlungs- Carrosseriereparateur und der zweijährigen Zukompetenzen zugewiesen. Die sen wiederum satzlehre CLA oder CSP hat der Absolvent direkten sind Leistungsziele zugeordnet, welche es der Anschluss zu den Weiterbildungslehrgängen. Die Carrosseriereparateurin bzw. dem Carrosseriere- alleinige Grundausbildung Carrosseriereparateur parateur ermöglichen, sämtliche ihnen zugeteilten ohne Zusatzlehre hingegen bedingt das NachweiAufgaben erfüllen zu können. sen einer langjährigen Berufserfahrung.
Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Import AG, 8107 Buchs ZH André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems Sàrl, Cromax©, 8424 Embrach Belfa AG, 8152 Glattbrugg Glas Trösch AG / Carbesa, 4702 Oensingen CH Coatings AG, 4133 Pratteln ESA – Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Hänni Autoteile GmbH, 3322 Schönbühl R-M Autoreparaturlacke, 8055 Zürich
www.carrosseriesuisse.ch
8957 Spreitenbach www.jasa-ag.ch
22 4/19 SWISS AUTOMOTIVE SHOW
SWISS AUTOMOTIVE SHOW 2019: ERSTMALS MIT CARROSSERIEBEREICH Die 4. Swiss Automotive Show ist bereits wieder Geschichte. Knapp 7000 Besucherinnen und Besucher wurden an den beiden Messetagen registriert. Diese konnten sich erstmals in einem gemeinsamen Bereich über Neuheiten aus der Carrosseriebranche informieren.
I
nsgesamt ziehen die Organisatoren nach zwei Messetagen eine äusserst positive Bilanz. Die Aussteller zeigten sich sehr zufrieden mit der Qualität der Veranstaltung und dem Interesse der Besucher. Sie konnten wertvolle Kontakte knüpfen, Informationen austauschen, Wissen weitergeben und Verkäufe tätigen. So hat sich für die Aussteller die Präsenz auf der Fachmesse mehr als bezahlt gemacht. Besonders auch die professionelle Organisation und die hohe Qualität der Infrastruktur, die das Forum Fribourg boten, sorgten für positive Reaktionen. Insgesamt 148 Aussteller nahmen an der Swiss Automotive Show 2019 teil (+37 % gegenüber 2018), darunter grosse internationale Automobilzulieferer. Das elektronische Zugangssystem verzeichnete an den beiden Messetagen rund 6780
An der Networking-Lounge der André Koch AG traf sich die Carrosseriebranche. Besucher (+29 % gegenüber 2018). Vor allem die zunehmende Ausstellervielfalt und die hohe Anzahl an technologischen Innovationen, die auf den OEM-Ständen präsentiert wurden, haben die Besucher ge schätzt. Aber auch die erstmals an der SAS durchgeführte Messe in der Messe der Carrosseriebranche ist gut
beim Fachpublikum angekommen. Organisator des K+L-Teils war die André Koch AG. «Auf rund 350 m2 haben wir die Branchen-Kompetenz gebündelt. Es ist uns gelungen, die Hersteller der unterschiedlichen Produkte aus den Sparten Lack und Carrosserie direkt nach Freiburg zu holen», so André-Koch-CEO Enzo Santarsiero.
Besucherbefragung: äusserst zufriedenes Fachpublikum Die ersten Ergebnisse einer Besucherbefragung bestätigten den Eindruck, dass sich der Besuch der Swiss Automotive Show für das Fachpublikum gelohnt hat. Sie zeigten sich äusserst zufrieden mit den gesammelten Informationen und der Beratung an den Ständen. Fast alle befragten Besucher würden ihren Kollegen den Besuch der SAS weiterempfehlen und erklärten, dass sie auch im kommenden Jahr die SAS besuchen möchten. SAS 2020: 28./29. August Während des für Aussteller und Partner organisierten Galaabends zeigte sich Joël Souchon, CEO der SAG für den Schweizer Markt, mit der Ausgabe 2019 voll zufrieden. Aus seiner Sicht hat die Swiss Automotive Show in diesem Jahr ein neues Niveau erreicht und zeichnet sich als Leitmesse für Automotive After Sales in der Schweiz aus. Dabei teilte er die Termine für die nächste Ausgabe mit, die am Freitag, den 28. und Samstag, den 29. August 2020 in Freiburg stattfinden wird. (pd/mb)
MIT STANDOX BEREIT FÜR DIE DIGITALE ZUKUNFT An der Swiss Automotive Show 2019 verschrieb sich die renommierte Lackmarke Standox voll und ganz der Digitali sierung und Prozessoptimierung im Carrosseriebetrieb. Produkthighlight ist das neue Farbtonmessgerät Genius iQ für ein perfektes Farbtonmanagement.
D
ie bekannte Lackmarke Standox, welche durch die André Koch AG vertrieben wird, präsentierte an der Swiss Automotive Show 2019 die Carrosserie der Zukunft. «Bei uns dreht sich alles um die Zukunft der Carrosseriebetriebe. Wie sieht die Werkstatt der Zukunft aus? Welche Prozesse können optimiert werden und wo kann man Energie und Material einsparen? Das sind alles Fragen, die uns bei Standox beschäftigen», erklärt Thomas Weppner von Standox. Um die Carrossiers und Lackierer von heute auf morgen vorzubereiten, bietet Standox bereits innovative Technologien und Produkte an, die die Arbeit in einem Carrosseriebetrieb optimieren. Eines dieser innovativen Produkte ist das
Das neue Farbtonmessgerät Genius iQ setzt technisch neue Massstäbe. Farbtonmessgerät Genius iQ, das technisch neue Massstäbe für die Bestimmung der Farbtongenauigkeit setzt. «Zusammen mit der innovativen Software Standowin iQ und einer WLAN-Verbindung profitiert der Profi von besseren Ergebnissen in kürzerer Zeit», so Weppner.
200’000 Farbformeln permanent verfügbar Mit der einzigartigen Standowin iQ Cloud kann die Farbtonbestimmung bis zur -ausmischung vollständig ohne PC durchgeführt werden. Über die Standowin-iQ-Software kann der Profi auf mehr als 200’000 ständig aktualisierte Formeln zurückgreifen. Hat der Carrossier/Lackierer mit dem Farbtonmessgerät Genius iQ den Farbton eines Fahrzeugs gemessen, werden die Daten blitzschnell in die Standowin iQ Cloud geladen. Von dort können alle Mitarbeiter des Teams auf die Daten zugreifen. «So kann jeder im Betrieb den Prozess steuern – egal, ob er im Büro sitzt, im Mischraum steht oder in der Spritzkabine arbeitet. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie, Material und Geld», sagt Weppner. Die Wirtschaftlichkeit und Effizienz von Carrosseriebetrieben zu steigern, ist eine grosses Anliegen von Standox. Weppner: «Mit unseren Produkten wollen wir dem Profi helfen, dass er
und seine Mitarbeiter optimal arbeiten können – ohne Material-, Zeit- oder Geldverlust. Ein gutes Beispiel dafür sind auch unsere Lackprodukte, mit welchen man bereits nach eineinhalb Spritzgängen ein perfektes Ergebnis erzielt.» (ir) www.standox.ch www.andrekoch.ch
Thomas Weppner von Standox präsentiert das Farbtonmessgerät Genius iQ.
SWISS AUTOMOTIVE SHOW 4/19 23
LESONAL STELLT SEIT FAST 100 JAHREN AUTOMOBILLACKE HER Die Schweiz ist für Lesonal neues Territorium. Denn bis die André Koch AG 2017 den Vertrieb der Lackmarke übernommen hat, war sie hierzulande wenig bekannt. An der Swiss Automotive Show präsentierte Lesonal einen neuen Klarlack.
L
esonal (Lechler Sohn Autolacke) blickt auf eine lange und beeindruckende Tradition zurück: Gegründet bereits 1858 liefert Lesonal schon seit den 1920er-Jahren Lackprodukte an die Automobilindustrie. 1964 führte das Unternehmen das erste Mischfarbensystem ein. Seit 1968 gehört Lesonal zum Akzo-Nobel-Konzern, welcher die Marke seit 1995 weltweit vermarktet. In der Schweiz war Lesonal nicht sehr bekannt – doch das hat sich geändert, seitdem die André Koch AG 2017 den Vertrieb übernommen hat. Inzwischen hat die Marke viele Kunden gewonnen. Diese wollten die Vertreter des Herstellers, der Akzo Nobel Car Refinishes AG, an der Swiss Automotive Show kennenlernen. «Wir haben bewusst keine Produkte mit in die
Schweiz genommen. Es ging uns vor allem darum, die interessierten Branchenleute über die Marke zu informieren», erklärt Steven Böttinger, Bezirksleiter Lesonal Vehicle Refinishes. Meilenstein für Lackierfachbetriebe Informationsmaterial hatte das deutsche Akzo-Nobel-Team ausreichend dabei. Zum Beispiel zum neuen Klarlack Lesonal 2K Ultra Air Clear, der absolute Flexibilität bietet. Der Lackierer kann frei entscheiden zwischen verschiedenen Trocknungsverfahren – je nach Reparaturgrösse und erforderlichem Prozessablauf. Nicht immer ist die Prozessgeschwindigkeit entscheidend, sondern oftmals bringt mehr Flexibilität den benötigten Vorteil. Lesonal 2K Ultra Air Clear ist ein
innovativer Klarlack, der beides in einem Produkt kombiniert. Mit einer schnellen Lufttrocknung von nur 45 Minuten können Aufträge energiesparend und wirtschaftlich bearbeitet werden. Zudem kann mit der kurzen Ofentrocknung von 5 – 10 Minuten bei 60 °C bei Bedarf schnell und flexibel reagiert werden.
Wichtiger Meilenstein Mit einer echten Wahl zwischen Einsparen von Energiekosten oder Steigern des Durchlaufs, und das ohne Kompromisse in Sachen Oberflächenqualität, liefert Lesonal 2K Ultra Air Clear einzigartige Flexibilität. Diese Entwicklung ist ein wichtiger Meilenstein für Lackierfachbetriebe auf dem Weg zum Ausschöpfen ihres vollen Potenzials. (mb) www.lesonal.de www.andrekoch.ch
Das Akzo-Nobel-Team am Lesonal-Stand: Dennis Wilk, Amadeo Bonorva, Steven Böttinger und Helmut Vollmar.
DEBEER: AN SAS BEKANNTHEITSGRAD ERHÖHEN Valspar ist einer der weltweit grössten Lack- und Farbenhersteller. Zum US-Konzern gehört unter anderem die Lackmarke DeBeer, die an der Swiss Automotive Show mit einem eigenen Stand vertreten war.
D
eBeer ist erst seit gut drei Jahren auf dem Schweizer Markt vertreten, importiert wird sie durch die André Koch AG. «Hier in Fribourg geht es uns vor allem darum, die Marke in der Schweiz bekanntzumachen. Bisher haben wir hierzulande rund 100 Systemkunden, Ziel ist es, pro Jahr etwa 30 hinzuzugewinnen», erklärt DeBeer-Spezialist Mathias Dufaux. Dass man die Lackmarke in der Schweiz davor nicht kannte, ist speziell. Denn DeBeer Refinish wurde bereits 1910 gegründet und produziert seit 1951 Autoreparaturlacke. Neben der Schweiz liefert DeBeer Reparaturlacke in über 100 Länder. 1982 brachte die Lackmarke Mischfarbensysteme auf den Markt und Mitte 2000 die ersten Produkte
Spitzenqualität zu fairen Preisen: DeBeer-Spezialist Mathias Dufaux. auf Wasserbasis. Seit 2004 gehört der Betrieb zur Valspar Corporation und hat damit auf internationaler Ebene einen grossen Schritt vorwärts gemacht.
Die Valspar Corporation, einer der grössten Lack- und Farbenhersteller der Welt, wurde 1806 gegründet. Der Hauptsitz befindet sich in Minneapolis in den USA. Mit weltweit über achtzig Produktionsstätten und 9500 Beschäftigten verfügt Valspar über optimale Voraussetzungen zur Erfüllung der Nachfrage nach einem umfassenden Sortiment an Lacken und Coatings für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Kostensparend und effizient Mathias Dufaux: «Durch ein hohes Mass an Effizienz in der gesamten Betriebsführung ist DeBeer in der Lage, komplette, und doch kompakte Autoreparaturlacksysteme in Spitzenqualität weltweit zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Dabei erzielen wir ein optimales Preis-Qualitäts-Verhältnis. Auf dieser Grundlage entwickeln wir Produkte, die es unseren Kunden ermöglichen, kostensparend zu arbeiten und so letztendlich die
Rentabilität ihrer Unternehmen zu verbessern.» DeBeer hat auch ein neues Produkt nach Fribourg mitgebracht: ein neues, kompaktes Farbspektrometer, das fünf Winkel misst und über einen so kleinen Messsensor verfügt, dass man zum Beispiel selbst die Farbe einer Felge ermitteln kann. (mb) www.de-beer.com www.andrekoch.ch
Das neue Farbspektrometer Micro-5Color kommt bald auf den Markt.
24 4/19 SWISS AUTOMOTIVE SHOW
SATA JET X 5500: SO INDIVIDUELL WIE JEDER EINZELNE LACKIERER
forderungen an klimatische Bedingungen eingesetzt werden», erklärt Sata-Spezialist Andreas Stocker.
Der Porsche unter den Spritzpistolen Dabei stehen dem Lackierer sowohl für die HVLP- (High Volume Low PresDer renommierte deutsche Spritzpistolenhersteller Sata hat sure) als auch für die RP-Technologie etwas Besonderes an die Swiss Automotive Show mitgebracht: (Reduced Pressure) jeweils zwei eine limitierte, mit typischen Schweizer Motiven verzierte Strahlformen pro Düsengrösse zur Spritzpistole des Typs Jet X 5500. Auswahl. Zusätzlich gibt es die Sata Jet X 5500 jeweils mit oder ohne inata stellt seit fast 100 tegrierter Druckmesseinrichtung (DiJahren Spritzpistolen her gitalpistolen/Standardpistolen). Das und wird dennoch nicht Design des Pistolenkörpers wurde müde, immer wieder neue, gemeinsam mit dem Porsche Design innovative Produkte zu entwickeln. Studio entwickelt. Der neuste Wurf ist die Jet X 5500 Um einen optimalen Spritzstrahl mit dem neuen X-Düsensystem und ohne jeden Kompromiss zu er optimierter Luftverteilung. reichen, müssen weitaus mehr Beim Lackieren mit modernen Faktoren als einfach nur UmgeLacksystemen bietet ein breites bungstemperatur und LuftfeuchtigDüsenspektrum mehr Auswahl für keit beachtet werden. Das gewählte den Anwender, damit er das ge- Lackmaterial mit entsprechenden wünschte Lackierergebnis schneller Zusätzen, die Objektgrösse, die und einfacher erzielen kann. «Die empfohlene Schichtdicke, die in neue Sata Jet X 5500 erweitert die dividuelle Lackiergewohnheit wie heute bestehenden Möglichkeiten. bspw. Arbeitsgeschwindigkeit oder Die passende Düse kann je nach Kontrolle spielen ebenso eine wichtiEigenschaften des zu verarbeitenden ge Rolle bei der Auswahl einer Düse. Die auf 300 Stück limitierte Spritzpistole Lacksystems, der Arbeitsgewohn- Andreas Stocker: «Das auf 300 Stück heit des Lackierers oder den An - limitierte Sondermodell der Jet X ist mit Schweizer Motiven verziert.
5500 ist mit typischen Schweizer Motiven wie einem Skifahrer und einer Seilbahn verziert. Natürlich fehlt auch das Schweizerkreuz nicht.» (mb) www.sata.com
S
Andreas Stocker präsentiert die Sata-Spritzpistole.
SÜSSES, SAURES UND PATENTES VON 3M SCHWEIZ Die Autoreparatur-Spezialisten von 3M Schweiz hatten zwar ihre wichtigsten Produkte nach Fribourg mitgebracht, doch der Publikumsmagnet am Stand war die Süssigkeiten-Theke.
G
Die poppig gestalteten JupiterSchweisshelme waren ein Hingucker.
ummibärchen, saure Zungen, Gummischlangen, Lakritz, verschiedene Frucht-Sirups und vieles mehr: Der 3M-Stand an der Swiss Automotive Show war das Paradies für alles Schleckmäuler. Julien Loretan, 3M-Regionalleiter Romandie: «Wir mussten die Fächer mit den Süssigkeiten fast jede Stunde wieder auffüllen, wir wurden richtiggehend überrannt.» Natürlich waren auch die Maschinen, Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien gefragt. Ein Highlight bei 3M waren die neusten Workstations von Festool, die sich individuell auf den Benutzer abstimmen lassen. Sie können mit den meisten Festool-AutomotiveSystems-Absaugeinheiten verbunden werden und verfügen über eine vielseitige Aufbewahrungsbasis, eine Universalhalterung, eine höhen
verstellbare Stecktafel und passende verstellbare und drehbare Ablagen, um Werkzeug und Zubehörteile griffbereit und aus dem Weg zu haben. An die mitgelieferten Haken können bis zu zwei Geräte mit Saugschläuchen aufgehängt werden.
mit den Cubitron-II-Schleifscheiben effizient und schnell arbeiten. Das verkürzt die Reparaturzeiten erheblich. Unser Bestseller bei den Farbmischbechern ist der PPS 2.0, der die Arbeit der Lackierer ebenfalls erleichtert.» (mb) www.3mschweiz.ch
Ergebnis einer Instagram-Aktion Ein Hingucker waren die poppig gestalteten Jupiter-Schweisserhel me. «Das sind die Resultate einer Instagram-Aktion, in der wir unsere Followers dazu aufgerufen haben, einen Helm individuell zu gestalten. Wir haben uns gesagt, dass man mit einem schönen Arbeitsgerät viel lieber arbeitet. Die besten acht haben wir dann lackiert und hier ausgestellt», erklärt Julien Loretan, 3M-Regionalleiter Romandie. Auch Kleinprodukte wie Schleifmittel und Farbmischbecher waren am 3M-Stand zu sehen. Julien Loretan: «Dank der idealen Körnungssprünge und der Langlebigkeit kann man
Julien Loretan (r.) und Sandro Oberholzer am 3M-Süssigkeitenstand.
SWISS AUTOMOTIVE SHOW 4/19 25
DIE CARROSSERIEBRANCHE TRAF SICH BEI DER ANDRÉ KOCH AG Der Schweizer Marktführer bei den Autoreparaturlacken war Co-Gastgeber der Swiss Automotive Show 2019. Auf rund 350 m2 Fläche hatte die André Koch AG eine Ausstellung in der Ausstellung organisiert.
I
m K+L-Bereich der SAS haben wir die Branchenkompetenz gebündelt. Wir haben es geschafft, die Hersteller der unterschiedlichen Produkte aus den Sparten Lack und Carrosserie direkt nach Fribourg zu holen. Unter anderem sind renommierte Lackhersteller wie Axalta mit Standox, AkzoNobel mit Lesonal und Valspar mit DeBeer mit einem eigenen Stand vertreten. Das ist einerseits ein Vorteil für unsere Kunden, die direkt mit den Produzenten über die Produkte reden können. Andererseits treffen die Hersteller die Schweizer Kunden, so können sie lernen, wie sie ticken», erklärt André-Koch-CEO Enzo Santarsiero. Vermittler und Brückenbauer Die André Koch AG ist zwar selber mit einem Stand vertreten, Produkte
werden aber nicht ausgestellt. Enzo Santarsiero: «Die Produkte überlassen wir den Herstellern. Unser Stand ist eine reine ‹Networking-Lounge›,
wo sich Hersteller und Fachleute austauschen und Kontakte knüpfen können. Wir sehen uns hier eher als Vermittler und Brückenbauer, so, wie wir es mit unseren André-KochNetzwerken erfolgreich vorleben. Und bei uns kann man sich auch sehr gut verpflegen.» Neben den grossen Lackherstellern AkzoNobel
Die André-Koch-Geschäftsleitung (v. l.): Giuseppe Ciappa, Enzo Santarsiero und Florian Stähli vor der «Networking Lounge».
und Valspar hat die André Koch AG auch den kleinen polnischen Lackproduzenten Novol nach Fri bourg geholt. Giuseppe Ciappa, Geschäftsleitungsmitglied bei der André Koch AG, lobt das kleine Unternehmen: «Novol bietet ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis und immer wieder innovative Produkte. Zum Beispiel den neuen Klarlack Spectral Klar 565-00, der bei 60 Grad in fünf Minuten trocken ist.» (mb) www.andrekoch.ch
Account-Manager Marta Kizewska am Novol-Stand.
SEKURIT PARTNER: BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT Die Fahrzeugverglasung wird in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen. Sekurit Partner, Teil der Saint-Gobain Group, informierte an der Swiss Automotive Show interessierte Fachleute.
S
aint-Gobain, Weltmarktführer bei der Fahrzeugverglasung, ist Hersteller und Händler in einem. In der Schweiz ist unser Partner die Swiss Automotive Group, weshalb wir an der SAS einen Stand betreiben», erklärt Dagmar Trostmann, Geschäftsführerin Saint-Gobain Deutschland und Region Zentraleuropa. Neben neuen Produkten, wie einem per Knopfdruck elektronisch verdunkelbaren Glasdach, das in nicht allzu langer Zeit bei BMW erhältlich sein wird, liegt der Schwerpunkt am Saint-Gobain-Stand beim Dienstleistungsprogramm Sekurit Partner. Dagmar Trostmann: «Das Programm beinhaltet alles von der Betreuung der Kunden während der Reparatur über den Einsatz neuester Technologien und das Wissen und die Mittel zur Implementierung
dieser Fortschritte bis hin zum exzellenten Kundenservice – immer mit dem Ziel, 100 Prozent Kundenzufriedenheit zu erreichen.» Vorteil Wissensvorsprung Ein Vorsprung auf dem Markt der Fahrzeugverglasung ist nicht nur ein Vorteil, es ist eine absolute Notwendigkeit. Sekurit Partner stellt seinen Partnern mit der Sekurit Academy das perfekte Instrument zu Verfügung, um den Wissensvorsprung aufzubauen. Eines der leitenden Prinzipien der Sekurit Academy ist die Verbesserung der Kompetenzen und des Wissens der Autoglas-Techniker, damit sie sich als Spielmacher in der Industrie vom Wettbewerb abheben. «Sekurit Partner möchte, dass die Partner erfolgreich sind, und will helfen, ihnen exzellenten Kundenservice anzubieten», so die
Saint-Gobain-Kaderfrau. Um sicherzustellen, dass die Sekurit Academy das beste Autoglas-Lernzentrum bleibt, kooperiert Sekurit Partner mit einigen der bekanntesten und innovativsten Unternehmen der Industrie. Zusammen wurde ein umfangreiches Programm an Schulungsmodulen entwickelt, damit die Partner Jahr für Jahr Können und Wissen steigern können. Dagmar
Trostmann: «Das einzigartige Se kurit-Academy-Programm ist auf zwei Tage aufgeteilt und besteht aus vier E-Learning-Modulen und einer weiteren Anzahl Modulen im Schulungszentrum von TechPool, einem Tochterunternehmen der Swiss Automotive Group.» (mb) www.saint-gobain.com www.sekurit-partner.ch
Dagmar Trostmann und Thomas Krieger (Projektleiter Technik) vor dem elektronisch tönbaren Glasdach.
26 4/19 FIRMENPORTRAIT
Der Spengler-Lehrling schweisst Bleche.
Die Autocenter Baschnagel AG liegt an der Landstrasse 151 in Wettingen.
«QUALITÄT UND TEAMSPIRIT STEHEN FÜR UNS IM VORDERGRUND» Die Wettinger Traditionsgarage Autocenter Baschnagel AG hat in diesem Sommer den Besitzer gewechselt. Auch unter der neuen Führung nimmt die Carrosserieund Lackierabteilung eine zentrale Rolle im Betrieb ein. Text/Bilder: Mario Borri
D
ie neuen Geschäftsführer heissen Esmé Rockmann, Andreas Grossmann und Mario Widmer. Alle drei waren schon unter dem alten Besitzer für die Autocenter Baschnagel AG tätig. Das Credo der über 101-jährigen Firmengeschichte bleibt bestehen: Qualität dank Erfahrung, Engagement mit Herzblut und viel Teamspirit sind der tägliche Antrieb der gesamten Belegschaft. Neben den Geschäftstätigkeiten Autohandel mit Neuwagen der Marken VW und VW-Nutzfahrzeuge sowie mit Occasionen und Erfüllen sämtlicher Service-, Reparatur- und Garantieleistungen an Fahrzeugen dieser beiden Marken sollen die Kunden auch im Bereich Carrosserie und Lackiererei weiterhin auf höchstem Niveau bedient werden. Tolle Truppe übernommen Verantwortlich dafür ist MarioWidmer. Der gelernte Autolackierer arbeitete schon vor der Betriebsübernahme bei der Autocenter Baschnagel AG, allerdings hatte er die Firma vor 20 Jahren verlassen. In der Zwischenzeit bildete sich Mario Widmer zum Berufsbildner, zum Werkstattmanager und zum Verkaufsleiter weiter. Nach verschiedenen Stationen als Key Account Manager war Mario Widmer zuletzt Geschäftsführer eines Carrosseriebetriebes im Kanton Aargau.«Ich durfte eine tolle Truppe und eine gut ausgestattete
Werkstatt übernehmen», erzählt Mario Widmer. Die Zusammenarbeit zwischen Spenglern und Lackierern klappe ausgezeichnet, was nicht selbstverständlich sei. Um den Teamspirit weiter zu stärken, hat die neue Geschäftsleitung einen neuen Event ins Leben gerufen. «Jeden letzten Freitag im Monat wird das gesamte Team zum Feierabendbier eingeladen. So kommt man sich auch privat näher und versteht sich noch besser», erklärt Widmer. Vize-Schweizermeisterin als Verstärkung Um die bestehenden Mitarbeitenden zu entlasten, hat Widmer das Lackierer-Team verstärkt – mit Michelle Fischer, ihres Zeichens
Vize-Schweizermeisterin an den Swiss Skills 2018. Die Berner Oberländerin ist die zweite Frau im Team, die restlichen vier sind Männer. Um auch die Umwelt und die Gesundheit der Angestellten zu entlasten, arbeite die Autocenter Baschnagel AG im Spritzwerk ausschliesslich mit wasserbasierten Lacken und UV-Füllern, so Mario Widmer. Auch die Nachwuchsförderung, früher eine grosse Stärke der Baschnagel AG, für die sie weitherum bekannt war, soll wieder gestärkt werden. Mario Widmer: «Bei den Autolackierern bilden wir im Moment leider keine Lernenden aus. Es hat sich einfach nicht ergeben. Doch ist es unser erklärtes Ziel, mindestens einen pro Jahr für den Beruf zu begeistern.»
Lackiert wird mit wasserbasierten Lacken. Insgesamt zehn Lernende Bei den mechanischen Berufen Automobil-Mechatroniker und AutomobilFachmann sowie Detailhandel ist das Interesse grösser. Dort sind in diesem Jahr fünf neue Lernende hinzugekommen, insgesamt sind es nun neun. «Um die Situation weiter zu verbessern, führen wir jeden Monat einen Lehrlings-Talk durch. Dort können die jungen Leute sagen, wo ihnen der Schuh drückt, und Fragen stellen. Und die Ausbildner können die Lernenden loben für das, was sie gut machen, und erklären, wo sie noch mehr Gas geben müssen. Ziel ist, dass alle Lernenden die Lehre erfolgreich abschliessen und bestenfalls einen festen Arbeitsvertrag mit der Autocenter Baschnagel AG abschliessen», betont Mario Widmer. Auch in der Spenglerei ist ein Lernender tätig. Insgesamt kümmern sich sieben Spengler darum, die Fahrzeuge nach Herstellervorgaben und mit Originalersatzteilen zu reparieren. «Obwohl wir ein VW-Betrieb sind, nehmen wir Fahrzeuge aller Marken an und reparieren diese mit
Das Spengler- und Lackierer-Team der Autocenter Baschnagel AG. Ganz links Mario Widmer.
FIRMENPORTRAIT 4/19 27
Michelle Fischer, Vize-Schweizermeisterin bei den Autolackierern 2018, bei der Arbeit.
Mario Widmer an seinem Arbeitsplatz im Grossraumbüro.
derselben Qualität. Auch deshalb sind wir ein gern gesehener Partner von sämtlichen Versicherungsgesellschaften und Leasingprovidern», so der Carrosserie-Leiter. Einer der sieben Spengler ist zusätzlich auf das Drücken von Hagelschäden spezialisiert. Neben privaten Automobilisten gehören externe Garagen, die keine eigene Spenglerei und Lackiererei haben, zu den Kunden des Wettinger
kennen.» Auch wegen der Camper ist die Auftragslage in der Carrosserie- und Lackierabteilung sehr gut.
Betriebes. Einen Namen gemacht hat sich die Carrosserie-Abteilung der Autocenter Baschnagel AG auch durch die Reparatur von VW-Campern. Widmer: «Es gibt nicht viele Betriebe, die einen VW California fachgerecht wieder in Stand stellen können. Da haben wir einen grossen Vorteil, weil wir diese Fahrzeuge vermieten, wieder in Stand stellen und genaustens
Kunden auf höchstem Niveau bedienen Mario Widmer ist zuversichtlich, die Carrosserie- und Lackierabteilung in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. «Die gesamte Autocenter Baschnagel AG strebt ein gesundes
Wachstum an, um auch für die künftigen grossen Herausforderungen, welche für die Autobranche anstehen, gerüstet zu sein. Ich und meine Kollegen Esmé Rockmann und Andreas Grossmann legen gros sen Wert darauf, unsere Kunden mit allen Dienstleistungen auf höchstem Niveau zu bedienen.» www.baschnagel.auto
DIE GESCHICHTE DER AUTOCENTER BASCHNAGEL AG 1918 eröffnet Ernst Baschnagel- Käufeler in einem Nebengebäude des Restaurants Rebstock in Wettingen eine kleine Reparaturwerkstatt. 1922 Nach vier Jahren prophezeit die Geschäftslage gute Zukunftsaussichten, sodass mit dem Bau eines zweckdienlichen Geschäftshauses begonnen wird. 1936 erfolgt der Anbau einer neuen Werkstatt. Bald darauf beginnt der Zweite Weltkrieg an den Landesgrenzen. Dank vorausschauender und umsichtiger Führung gelingt es, die Kriegsjahre gut zu überstehen. 1945 Nach dem Tod des Firmen gründers übernehmen die Söhne Alfons Baschnagel- Widmer und Emil BaschnagelAmrein den Betrieb. Die Firma nennt sich fortan Gebrüder Baschnagel. 1948 übernehmen die Gebrüder Baschnagel die Bezirksvertretung von Volkswagen und Chrysler.
1955 w ird die Kollektivgesellschaft aufgelöst. Alfons Baschnagel führt das elterliche Geschäft als Einzelfirma weiter. Emil Baschnagel übernimmt einen eigenen Betrieb in Windisch AG.
1985 z ieht sich Alfons Baschnagel mit 71 Jahren aus der aktiven Gesellschaft zurück und wird Ehrenpräsident der Firma. Präsident der Gesellschaft wird nun Hubert Baschnagel-Steiger.
1965 wird Baschnagel eine Aktien gesellschaft, zwei Jahre später übernimmt man die Audi/NSU-Vertretung.
1988 ü bernimmt man die Garage Emil Hitz Söhne in Nussbaumen als weitere Tochtergesellschaft.
1970 wird im neuentstandenen Shopping-Center Spreitenbach ein Zubehör- und Freizeitshop eröffnet, der später auch Zweiräder in sein Sortiment aufnimmt. 1972 bezieht man den Neubau an der Landstrasse 151 in Wettingen. Die Autocenter Baschnagel AG ist geboren. 1981 eröffnet das Autocenter Baschnagel einen ersten Filialbetrieb in Würenlos. Vier Jahre später wird diese Filiale in eine selbstständige Gesellschaft namens Centrum Garage umgewandelt.
1992 k ommt die dritte Tochter gesellschaft zu Baschnagel: Die Garage Fischer, Spreitenbach, reiht sich als Garage Zürichtor in die Baschnagel- Betriebe ein. 2000 w ird der neue und stark vergrösserte Tankstellen-Shop an der Landstrasse 151 in Wettingen eingeweiht. 2001 d emissioniert Hubert Baschnagel aus dem Verwaltungsrat und wird zum Ehrenpräsidenten ernannt. Mit Rony BilgerigBaschnagel und Bruno HuserBaschnagel übernimmt die 3. Generation die Leitung des Familienunternehmens.
2006 Der Betrieb in Kleindöttingen wird verkauft. 2012 Der Erweiterungsbau für die Centrum Garage in Würenlos wird eingeweiht. René Fischer und Markus Käufeler übernehmen die Unternehmensführung. 2013 Der Betrieb der Tankstelle und des Shops in Wettingen wird an die Coop Mineralöl AG abgetreten. 2014 Die Zürichtor Garage in Spreitenbach und die Centrum Garage in Würenlos werden geschlossen bzw. aufgegeben. 2017 Der Geschäftsführer René Fischer übernimmt den Garagenbetrieb von den Besitzer familien und wird somit neuer Eigentümer von Autocenter Baschnagel AG in Wettingen. 2019 Nach sieben erfolgreichen Jahren übergibt René Fischer das Autocenter Baschnagel an Esmé Rockmann, Andreas Grossmann und Mario Widmer.
28 4/19 NEWS
Céline Tambour, Cromax Switzerland Marketing- und Kommunikationsleiterin sowie Five Star Managerin.
Die Teilnehmer des Cromax Five Star Jahrestreffens auf einem Ausflug ans Meer.
CROMAX FIVE STAR: JAHRESTREFFEN IN SÜDFRANKREICH Das Jahrestreffen für die Netzwerkpartner von Cromax Five Star Schweiz fand in diesem Jahr in Nizza statt. 70 Gäste nahmen an dem 3-Tages-Event vom 6. bis 8. September 2019 teil.
I
m Zentrum des traditionellen Treffens standen die Digitalisierung und Informationen über das Wachstum des Netzwerks sowie über die neuen Kooperationen. Eben-
falls wichtig war das Networken mit Kollegen, ergänzt durch ein teambildendes Rahmenprogramm in der charmanten Stadt an der Côte d’Azur. Die Veranstaltung bot auch die
Gelegenheit, sich über das französische Netzwerk zu informieren. Auf Wachstumskurs Das Five-Star-Netzwerk in der Schweiz befindet sich derzeit auf einem starken Wachstumskurs. Céline Tambour, Cromax Switzerland Marketing- und Kommunikationsleiterin
sowie Five-Star-Managerin, verkündete stolz den Beitritt von neun neuen Mitgliedern in den vergangenen neun Monaten. «Unsere Aktivitäten zahlen sich aus und helfen uns, neue Mitglieder zu gewinnen. Cromax investiert viel in das FiveStar-Netzwerk für unsere Partnerbetriebe, beispielsweise für eine neue Kommunikationskampagne und zahlreiche digitale Lösungen», beschrieb Céline Tambour das aktuelle Engagement. Des Weiteren wurde bei dem Jahrestreffen
AUTOFARBEN: BLAU IMMER BELIEBTER
D
er beliebteste chromatische Farbton für neue Autos in Europa mit zehn Prozent Marktanteil ist Blau – dies belegt Axaltas globale Studie der beliebtesten Autofarben 2018. Dieser Beliebtheitsgrad spiegelt sich auch in der globalen Farbton-Datenbank von Standox, Standowin iQ, wider. Von den für Personenwagen zur Verfügung steh enden Farbtönen werden über 21 Prozent als Blau eingestuft. Der Blauton, der am häufigsten in Carrosserie- und Lackierfachbetrieben gemischt wurde – fast 32’000-mal laut Axaltas globaler Datenbank – ist Volkswagen LH5X Night Blue, gefolgt von Volkswagen LD5Q Shadow Blue. Beides sind dunkle Blautöne. Da auf der Strasse nun viele Autos in den verschiedensten Blautönen unterwegs sind, ha ben Lackierfachbetriebe es mit einer zunehmenden Zahl an Lackreparaturen zu tun. Aber bei Blautönen, vor allem
bei den dunkleren Abstufungen, kann es schwierig sein, den Farbton exakt zu treffen. Deshalb stellen die Labors von Axalta sicher, dass alle blauen Reparaturfarbformeln Mischlackkonzentrate mit den pas senden Pigmenten verwenden. Dadurch können Reparaturlackierer bei jeder Blauabstufung eine perfekte Farbtonübereinstimmung erreichen. (pd/mb) www.andrekoch.ch
SikaPower®-4720 HOCHFESTER KAROSSERIEKLEBSTOFF � � � �
Exzellente Hafteigenschaften Schnelle, einfache und saubere Anwendung Lange Offenzeit mit schneller Durchhärtung Punktschweissbar
www.sika.ch
NEWS 4/19 29
Beim Schnellbootfahren hatten die Teilnehmer besonders viel Spass.
über die aktuell abgeschlossenen Vereinbarungen mit Auftraggebern und kurz bevorstehende weitere Kooperationen informiert, was von allen Partnerbetrieben besonders begrüsst wurde. «Im Fokus von Five Star Schweiz sind drei Bereiche: Partnerschaft mit Versicherern, Leasingunternehmen und Flottenbetreibern (VLF), Kommunikationskonzept für die Five-Star-Partner sowie Aufbau und Pflege des Netzwerks», betonte Thomas Nussbaum, Geschäftsführer Cromax Schweiz.
Gast des Jahrestreffens war dieses Jahr Five Star France, wodurch die Teilnehmer die Besonderheiten des französischen Netzwerkes mit 483 Mitgliedern kennenlernen konnten. Die weitere Veranstaltung widmete sich vor allem dem Networking und Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern. Ein attraktives Rahmenprogramm mit SchnellbootRallye und Stadtführung unterstützte das Teambuilding und rundete die Veranstaltung ab. (pd/mb) www.cromax.com/ch/de
CROMAX FIVE STAR – Ein starkes Netzwerk von Gleichgesinnten
F
ive Star ist das europäische Netzwerk führender professioneller Cromax-Reparaturwerkstätten. Ziel des Netzwerkes ist es, die Carrosserie- und Lackierfachbetriebe dabei zu unterstützen, sich in einem stark umkämpften Markt durch qualitativ hochwertige Leistungen und ausgezeichneten Kundenservice von Wettbewerbern zu unterscheiden und ihnen zu einem langfristigen geschäftlichen Erfolg zu verhelfen. Durch ein strenges Auswahlverfahren vor der Aufnahme neuer Mitglieder wird sichergestellt, dass nur die Besten der Besten Mitglieder des Netzwerkes werden können.
Bestellungen künftig einfach bequem per App erfassen Glasurit Scan2order Bestellen Sie per App jetzt ganz bequem, wann immer Sie wollen mit Glasurit Scan2order. Unsere neue App für Smartphone oder Tablet macht Bestellen für Sie einfach und schnell wie nie! Nach dem Log-in finden Sie die gewünschten Produkte mit der Suchfunktion oder in Ihrer Favoritenliste oder durch Scannen des Barcodes auf Ihrem Wunschprodukt. Anzahl eingeben, senden und kurze Zeit später ist die Bestellung schon auf dem Weg zu Ihnen. Einfach und sehr effizient digital bestellen mit Glasurit Scan2order. www.glasurit.com
A brand of BASF –We create chemistry
30 4/19 NEWS
Novastar Flex eignet sich auch für das Schleifen von Grundierung.
MIRKA LÄSST MIT NOVASTAR FLEX DIE MUSKELN SPIELEN Mirkas neues ultra-flexibles, langlebiges Trocken-Handschleifprodukt wird im September vorgestellt. Es wurde für Fahr zeuglackierer entwickelt, die komplexe Konturen und Formen mühelos in Angriff nehmen möchten.
N
ovastar Flex erzielt die perfekte Balance zwischen Abtrag und Schleifbild für ein einzigartiges Ergebnis. Geeignet für eine Vielzahl von Anwendungen einschliesslich des Schleifens von Grundierung sowie Stossstangen, Türgriffmulden, Kanten und sonstiger schwer zugänglicher Stellen.
Dank Klettrücken mit weichem Handpad verwendbar Das flexible Schleifmittel ist in einem farbcodierten Körnungsbereich von 400 bis 1500 erhältlich und kann dank des Klettrückens mit einem weichen Handpad verwendet werden, um Stabilität zu gewährleisten und Fingerabdrücke und scharfe Kanten zu vermeiden.
Perfekt für schwer zugängliche Bereiche Thomas Marniok, Geschäftsführer bei Mirka Deutschland, sagt: «Novastar Flex ist die perfekte Lösung für schwer zugängliche Bereiche und Konturen, um jedes Mal ein perfektes Ergebnis zu gewährleisten.» Die Highlights n sehr flexibel – keine Falten, Brüche oder scharfen Kanten n Balance zwischen Abtrag und Schleifbild
100% digitales Farbtonmanagement.
© 2019 Axalta Coating Systems. All rights reserved.
Ganz einfach mit der Phoenix Cloud.
bewältigt alle Arten von komplexen Herausforderungen n farblich gekennzeichnet und mit Klettrücken n mittig perforiert n lange Standzeit n kann mit und ohne Handpad verwendet werden Novastar Flex ergänzt die Nova star-Produktfamilie, zu der auch die Novastar-Keramikfolienscheibe in den Körnungen 80-600 und NovastarSR3- und -SR5-Schleifblüten für Spot-Repair gehören. (pd/mb) www.mirka.com n
Mit der Phoenix Cloud das Farbtonmanagement Schritt für Schritt digitalisieren. Digital wird die Farbtonbestimmung für Ihren Lackierbetrieb jetzt noch einfacher und präziser. Dank der Axalta Technologie für digitales Farbton management steht Ihnen die Spies Hecker Phoenix Cloud in drei Paketen zur Verfügung. Mit Phoenix Cloud Base, Classic oder Hi-TEC Performance gibt es für jeden Bedarf die optimale digitale Lösung. Zu jedem Paket gehören ein ColorDialog Farbtonmessgerät und der Onlinezugang zu über 200.000 stets aktuellen Farbtonformeln. Über ein Tablet oder Smartphone lassen sich so Mischformeln direkt an die Mischwaage senden. Damit ist das Farbtonmanagement von überall aus steuerbar – ganz einfach. Mehr Informationen unter spieshecker.ch/phoenix-cloud
Axalta Coating Systems Switzerland GmbH Muttenzerstrasse 105 CH-4133 Pratteln Tel. 061 826 96 96 • pratteln.info@axalta.com
Spies Hecker – näher dran.
NEWS 4/19 31
CARGLASS SCHWEIZ AUSGEZEICHNET MIT ECOVADIS-GOLDZERTIFIKAT Im Juli 2019 wurde Carglass Schweiz vom unabhängigen Unternehmen EcoVadis für sein Engagement für Corporate Social Responsibility (CSR) mit dem Gold-Status ausgezeichnet.
M
it einer Gesamtpunkt zahl von 71 hat Car glass Schweiz zum ersten Mal den GoldStatus erreicht und gehört damit zu den besten zwei Prozent der bewerteten Unternehmen. Mit diesem Zertifikat schliesst sich die Schweiz den elf anderen Ländern der Belron-Gruppe (Muttergesellschaft von Carglass) an, die ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurden. Die Bewertung durch EcoVadis basiert auf den vier Kategorien Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. Diese Kategorien enthalten detaillierte Kriterien wie Energieverbrauch und
Die Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens. Emissionen des Unternehmens, verschiedene Aspekte der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, aber auch Bereiche der Personalentwicklung wie Training und Karrieremanagement. Als nach haltiges Unternehmen konnte Carglass Schweiz dank seiner hohen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Anforderungen in allen Bereichen überzeugen.
DFW PROFESSIONAL KABINENFOLIE 5x längere Anwendungsdauer GYSO AG | CH-8302 Kloten | CH-1023 Crissier | gyso.ch
«Repair first» Mit dieser Auszeichnung werden die Bemühungen der Belron-Gruppe um eine nachhaltige Entwicklung und die seit Jahren getroffenen konkreten Massnahmen gewürdigt. Sie bestätigt unter anderem, dass Carglass Schweiz die Umwelt in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten stellt. Dies spiegelt sich in der «Repair first»-Philosophie, der Verringerung
und Verwertung von Abfällen und der Einführung immer umweltfreundlicherer Dienstleistungen wider. Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg Das Konzept der nachhaltigen Entwicklung wird im Alltag von positiven und engagierten Mitarbeitern umgesetzt. Die Mitarbeiter sind der Schlüssel zum Erfolg des Un ternehmens. Carglass Schweiz legt den Schwerpunkt auf Werte wie Zusammenarbeit und Authentizität. Die Zertifizierung durch Great Place to Work zeigt zudem, dass diese Werte im Arbeitsalltag unerlässlich sind und auch gelebt werden. «Wir freuen uns sehr über das hervorragende Ergebnis und die Auszeichnung durch EcoVadis. Sie bestätigt unser Engagement für unsere Mitarbeiter, unsere Partner, die Gesellschaft und die Umwelt, für die wir langfristig eine grosse Verantwortung tragen. Auch in Zukunft wird dies natürlich eine entscheidende Rolle spielen», erklärt Alexander Bleuel, Geschäftsführer von Carglass Schweiz. (pd/mb) www.carglass.ch
www.gesag.ch 032 384 39 17
32 4/19 NEWS
AK-CEO Enzo Santarsiero bringt den Carrossiers nahe, wie wichtig «reparieren statt ersetzen» ist.
REPARIEREN STATT ERSETZEN: GUT FÜR UMWELT UND UMSATZ
Clearcarrep-Instruktor Beat Basler erklärt die Reparaturmethoden. et man bis 2030 mit knapp 20 Pron zent weniger Umsatz.
100 bis 120 Partner als Ziel Ein weiterer Grund für die AnwenDas Schadennetzwerk Repanet Suisse der André Koch AG und die Helvetia Versicherung dung von Clearcarrep. Denn durch möchten ihre Partnerbetriebe dazu anregen, die nachhaltige Clearcarrep-Reparaturmethode das System wird die Kundenabwickanzuwenden. Interessierte konnten sich kürzlich in Urdorf informieren. Text/Bilder: Mario Borri lung vereinfacht, die Reparaturen sind standardisiert, die Qualität ist eparieren statt ersetzen» stoffschweissen. Oder das anschlies- (Internationale Gruppe von Partnern, konstant auf einem hohen Niveau macht Sinn. Der Carrossier, sende partielle Lackieren, das Bau die sich mit der Fahrzeugreparatur und zertifiziert, die Standzeiten sind der dieses Prinzip anwen- teil sieht danach aus wie neu. beschäftigt) in Auftrag gegebene kürzer. Das schafft bei den Kunden det, tut nicht nur etwas für Studie hat ergeben, dass sich durch eine hohe Zufriedenheit, und die die Umwelt, sondern auch für seinen Ansporn zur Anwendung die zunehmende Verbreitung von Clearcarrep-Betriebe werden weiUmsatz. Beispiel Stossstange: Wenn Gratis ist Clearcarrep allerdings Fahrerassistenzsystemen bis im Jahr terempfohlen, das generiert mehr man das Bauteil wegwirft, obwohl nicht. Die jährliche Gebühr beträgt 2030 rund 30 Prozent weniger Un- Arbeit. Bis dato sind Clearcarrep 22 es auch repariert werden könnte, 2500 Franken. Ausserdem sind die fälle ereignen werden. Das Auf Partnerbetriebe angeschlossen. Ziel entsteht sehr viel unnötiger Plastik- Partnerbetriebe verpflichtet, einen tragsvolumen für Carrossiers wird ist es, die Schweiz mit 100 bis 120 müll. Wer die Stossstange hingegen Mitarbeiter auf Clearcarrep zu dadurch deutlich zurückgehen. Bei- Betrieben abzudecken. repariert, profitiert gleich mehrfach. spezialisieren und ihn regelmässig spielsweise in Deutschland rech www.clearcarrep.ch Einerseits wird mehr Arbeit für den in die Kurse zu schicken. Sieben Betrieb generiert. Und weil das Kurstage à 420 Franken alle zwei Bauteil schneller repariert ist, als Jahre sind Pflicht. Zudem muss sich das bestellte Ersatzteil eingetroffen der Betrieb alle zwei Jahre wieder ist, werden andererseits Arbeitsplatz neu zertifizieren lassen – für 500 und Ersatzfahrzeug weniger lange Franken. Neueingetretenen Helveblockiert. Ausserdem verschont die tia- und Repanet-Suisse-Partnern Reparatur den Betrieb vor Garan- wird ein Kurstag geschenkt. Und tiestreitigkeiten. Denn beim Ersatz damit die Partner nicht nur die Kurse müssen alle Assistenzsysteme neu besuchen und dann das Erlernte eingebaut und kalibriert werden – nicht anwenden, kann man bei den das ist aufwendig und fehleranfällig. ersten fünf Schadenfällen, die mit Eine Methode, um Schäden an Clearcarrep repariert wurden, bei der Autos zu reparieren, kommt von Helvetia Versicherung je 100 Franken Clearcarrep, einem Dienstleistungs mehr verrechnen. unternehmen der ESA und von Betag Innovation. Clearcarrep führt Assistenzsysteme lassen Umsatz Kurse durch, um die verschiede- schrumpfen nen Methodiken zu erlernen. Am Neben der Methodik stellte Clear Informationsevent in Urdorf führten carrep-Geschäftsführer Heinz Bach die Clearcarrep-Experten die ver- mann am Infoevent eine Studie vor, schiedenen Reparaturmethoden vor. die aufhorchen lässt. Die von ICDP Etwa das Beseitigen eines Lochs (Automotive Research & Insight) in einer Stossstange mittels Kunst- durchgeführte und von der IBIS Reto Neff (Helvetia), Enzo Santarsiero (AK) und Heinz Bachmann (Clearcarrep).
R
BEZUGSQUELLEN 4/19 33
Der führende Lieferant für Autoreparaturlacke in der Schweiz
Seit 60 Jahren in der Schweiz führend in Technik, Service und Zuverlässigkeit LUTRO-Lackieranlagen Luft- und Trockentechnik GmbH D-70771 Leinfelden-Echterdingen Tel. +49 711 790 94 0 E-Mail: info@lutro.de www.lutro.de
André Koch AG
verkauf@andrekoch.ch · www.andrekoch.ch Color-Hotline 0800 355 355 · Tel.: +41 44 735 57 11
Unser Partner in der Schweiz: Willy Bucher Service Technik Boswil Weissenbachstraße 3 CH-5623 Boswil Tel. 056 666 17 18 | Fax 056 666 28 18 E-Mail: wb.service-technik@bluewin.ch
140217_anz_A_und_W_59x50mm_ma_neu.indd 1
....die PROFIS für den PROFI....
17.02.14 15:11
CARROSSERIE-EINRICHTUNGEN von A-Z CAR-O-LINER - Mess- und Richtanlagen, Hebetechnik, Zentral Absauganlagen, Schweisstechnik, Klimawartungsgeräte, Handwerkzeuge, und vieles mehr!
kompromisslos sicher!
…rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne… Beropur AG 8370 Sirnach Tel 071 960 07 27 service@beropur.ch
Webplattform für professionelles Schadenmanagement rund ums Automobilgewerbe C3 Car Competence Center GmbH Delfterstrasse 12 | CH-5000 Aarau Tel. 062 832 40 30 | www.ec2.ch
reinigt, schützt und pflegt
Axalta Coating Systems Switzerland GmbH Muttenzerstrasse 105 CH-4133 Pratteln
Meine ESA – Meine Partnerin für eine erfolgreiche Carrosserie
Auto-, Nutzfahrzeug-, Industrie- und Pulverlacke Tel. 061 826 96 96 • Fax 061 821 82 36
www.spieshecker.ch • pratteln.info@axaltacs.com
Hier könnte ihre Werbung erscheinen!
esa.ch | esashop.ch
gyso.ch
www.belfa.ch Der kompetente Ansprechpartner für jeden Schritt der Autoreparatur
GYSO AG | CH-8302 Kloten Steinackerstrasse 34 Tel. +41 43 255 55 55 GYSO SA | CH-1023 Crissier Chemin du Chlosalet 20 Tél. +41 21 637 70 90
und für alle, die ihr Auto pflegen ®
PROFESSIONAL CAR CARE
oberflaechen.com
www.waeltikompakt.ch
AdBlue® by BASF the reliable choice
meguiars.ch
www.gcsag.ch Telefon 058 521 30 30
Software- und InformatikLösungen für das Carrosserieund Garagen Gewerbe.
Gebindegrössen (angeliefert oder abgeholt) ■ ■ ■ ■
lose im Tankwagen (min. 2500 lt) 1000 lt-IBC-Container mit Abfüllstation 200 lt-Fass mit AdBlue-Handpumpe oder Delphin-Abfüllgerät 2 lt-, 5 lt- und 10 lt-Bidons mit Abfüllstutzen
Lösungen vom Spezialisten Prozess optimiert, effizient ohne Medienbrüche!
T 032 352 08 21 sca@thommen-furler.ch www.thommen-furler.ch THOMMEN-FURLER AG Industriestr. 10, CH-3295 Rüti b. Büren
New Wälti AG 8400 Winterthur
a198590_New_Waelti_Inserat_59x50.indd 1
...die passende IT-Lösung
21.11.18 14:46
34 4/19 BEZUGSQUELLEN/VORSCHAU
BEZUGSQUELLEN
PROFIS VERLASSEN SICH AUF PROFIS ®
PROFESSIONAL CAR CARE
www.meguiars.ch
UmFASSENdES SORtImENt FüR dAS dICHtEN, KLEbEN, SCHützEN UNd VERStäRKEN IN dER KAROSSERIEREPARAtUR
www.sika.ch
VORSCHAU AUSGABE 5 2019
AUS-/WEITERBILDUNG: FIT FÜR DIE ZUKUNFT
E
nde August fanden in Russland die Berufsweltmeisterschaften, die WorldSkills statt. Carrosseriespengler Sandro Sägesser holte dabei für die Schweiz die Bronzemedaille, Carrosserielackiererin Aurélie Fa wer gewann als Sechstplatzierte ein Medaillon of Excellence. Ohne die Top-Ausbildung, welche die beiden jungen Berufsleute in ihren Schweizer Lehrbetrieben und der Berufsschule geniessen durften, hätten sie diese Superleistungen nicht erbringen können. Und weil man im Leben nie ausgelernt hat, ist auch die regelmässige Weiterbildung für die Mitarbeitenden sehr wichtig.
Speziell im Carrosseriebereich, wo immer wieder neue Produkte auf den Markt kommen, die neue Applikationstechniken vorschreiben, und die Digitalisierung langsam Einzug hält. Dafür bieten verschiedene Lacklieferanten sowie Werkzeugund Maschinenhersteller spezifische Schulungsprogramme an. In der letzten Ausgabe des Jahres 2019 lesen Sie in AUTO&Carrosserie, wer welche Kurse anbietet, was sie dem Teilnehmer bringen und wie man sich anmeldet. (mb) Die AUTO&CarrosserieAusgabe 5/2019 erscheint Anfang Dezember.
www.andrekoch.ch www.standox.ch
André Koch AG 8902 Urdorf-Zürich Tel. 044 735 57 11
DIE ZUKUNFT LIEGT IN IHREN HÄNDEN. DIGITALES FARBTONMANAGEMENT MIT DER NEUEN STANDOWIN IQ CLOUD. Ab sofort kann jede Werkstatt von Axaltas digitalem Farbtonmanagement profitieren — mit der Standowin iQ Cloud. Dank des fortschrittlichsten Farbtonmessgeräts Genius iQ, das mit einer webbasierten Datenbank mit über 200.000 ständig aktualisierten Formeln verbunden ist, erhalten Sie sofort hochgenaue Messwerte. Diese Ergebnisse werden mithilfe der drahtlosen Farbtonmanagement-Technologie direkt an die Mischwaage gesendet. Dies beschleunigt Ihren Arbeitsprozess erheblich. Und wenn Sie das Ganze von einem Tablet aus steuern, können Sie ganz flexibel überall arbeiten. Wählen Sie die Standowin iQ Cloud-Lösung, die zu Ihrem Betrieb passt — das ist der einfachste Weg ins digitale Zeitalter. Mehr Informationen unter http://www.andrekoch.ch/index.php/iq
An Axalta Coating Systems Brand