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4 | DEZEMBER 2023

SCHWERPUNKT Aus- und Weiterbildung Für die Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten lohnt es sich immer, sich wissens- und anwendungstechnisch fortlaufend weiterzubilden. Das tun glücklicherweise viele, im Moment sind vor allem ressourceneffiziente Reparaturmethoden im Trend, diese schonen das Portemonnaie und nicht zuletzt auch die Umwelt.

RÜCKSCHAU Carrosserie Suisse auf der Carrosserie-CH Vom 8. bis 11. November 2023 fanden in Bern die drei Fachmessen Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH statt. Leider waren fast keine Zulieferer der Carrosseriebranche als Aussteller vor Ort – dafür aber der Carrossier-Verband.

NEWS Axalta kauft Aktienpaket der André Koch AG Die André Koch AG und Axalta Coating Systems beschreiten ­einen gemeinsamen Zukunftsweg. Der US-Lackhersteller steigt beim Schweizer Lacklieferanten als ­Aktionär ein. Für Mitarbeitende und Kunden ändert sich nichts. Auch bleibt Enzo Santarsiero CEO und Mitglied des Verwaltungsrates.

Wir sagen Danke. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in diesem Jahr bedanken wir uns herzlich. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft!

Ihnen, Ihren Familien und Mitarbeitenden wünschen wir schöne Festtage und ein erfolgreiches, neues Jahr 2024. &Technik

Mit freundlicher Unterstüzung von:

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Herzlichen Dank für das Vertrauen und frohe Festtage!

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EDITORIAL 4/23 3

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER

Mario Borri, Chefredaktor AUTO&Carrosserie

Vom 8. bis zum 11. November fanden in Bern die Fachmessen CarrosserieCH, Transport-CH und AftermarketCH statt. Weil in der Bernexpo die alte Festhalle abgerissen wurde und die neue bereits im Bau ist, mussten Carrosserie-CH und Aftermarket-CH in vier Zelte auf einem Kiesplatz ausweichen. Das war schon im Vorfeld bekannt und bewog unter anderem deshalb viele Player in der Schweizer Carrosseriebranche, namentlich fast alle Lacklieferanten dazu, der Messe als Aussteller fern­zubleiben. Der andere Grund, warum bis auf Axalta Coating Systems Schweiz mit der Lackmarke Syrox kein anderer Lacklieferant an der Carrosserie-CH präsent war (und die auch nur in einer Ecke des Derendinger-Standes), ist in der Vergangenheit zu suchen. 2021 fanden die letzten Fachmessen in Bern statt, damals schon unterteilt in Transport-CH, Aftermarket-CH und in den Branchenevent «GO», die von der Calag abgezügelte Carrosseriemesse. Gemäss den Ausstellern lief beim Branchenevent einiges schief, und es wurden Sachen versprochen, die nicht eingehalten wurden. Offenbar konnten die Wogen seither nicht geglättet werden und die in Aussicht gestellte Auslagerung in ein Provisorium sorgte dafür, dass die Carrosserie-CH 2023, trotz zwei Ständen von Carrosserie Suisse und

einigen Fahrzeugschlossern und der Jasa AG, die in den Haupthallen der Transport-CH ausstellten, eine recht magere Angelegenheit war. Bleibt zu hoffen, dass man sich bis 2025 ausgesprochen hat und die Fachmessen, dann in den Haupthallen und der neuen Festhalle stattfindend, auch wieder mehr Aussteller aus der Carrosseriebranche anziehen. Das hoffe ich auch für Sie, liebe Leserinnen und Leser, denn dann können wir Ihnen wieder mehr als nur zweieinhalb Seiten Messerückschau bieten. Im vorliegenden Heft finden Sie die Nachlesen auf den Seiten 6/7 (Carrosserie Suisse) und auf der Seite 14 (Jasa AG).

In den News ist vor allem die Nachricht lesenswert, dass Lackhersteller Axalta den Lacklieferanten André Koch AG übernimmt (S. 5). Als Schwerpunkt behandeln wir Aus- und Weiterbildung (S. 8 bis 11). Zum Schluss noch eine Meldung in eigener Sache: In Zusammenarbeit mit den ZT Medien realisierten wir an den Fachmessen Videointerviews. Falls Sie Interesse haben, auch mal interviewt zu werden, weil Sie Ihre Firma vorstellen möchten oder etwas Wichtiges zu sagen haben, melden Sie sich bitte bei mir. Ich wünsche Ihnen frohe Festtage! Herzlichst, Ihr Mario Borri

Carosserie-Suisse-Präsident Felix Wyss im Videointerview mit AUTO&Carrosserie.

IMPRESSUM Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch Ein Unternehmen der ZT Medien AG Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Prokuristin Jasmin Eichner je@awverlag.ch Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch Redaktion Michael Lusk (ml) Fabio Simeon (fs)

Isabelle Riederer (ir) Andreas Lerch (ale) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41

Leiterin Marketing & Events Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Berufslernende Mariam Nasrat Zaira Lucia Miggiano

Leiterin Administration / Assistenin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60

Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch

Buchhaltung / Administration Natalie Amrein na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91

Erscheint 4-mal jährlich Abonnementpreis AUTO&Witschaft inkl. A&C CHF 95.- pro Jahr. (inkl. MwSt.)

Layout Simon Eymold info@awverlag.ch Druck Printi Pronto AG Riedstrasse 10 / CH–8953 Dietikon Gründer Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014) © 2023 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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4 4/23 INHALTSVERZEICHNIS

INHALT 4 | DEZEMBER 2023 CARROSSERIE-CH 6 Mobilitätsmessen in Bern: Die Carrosserie- und Fahrzeugbaubranche vereint

6 Rückschau Carrosserie-CH: Am Stand des Carrosserieverbandes

SCHWERPUNKT 8 André Koch AG Umweltbewusstes Reparieren will gelernt sein 9 Axalta Academy Globale Trainingsplattform für Experten aus der Reparaturlackbranche 10 GCS «Mach alles so, dass der, der nach dir kommt, Freude hat»

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NEWS 12 André Koch AG 6. Jahresworkshop von Helvetia und Repanet ­Suisse: Nachhaltig arbeiten ist keine Zauberei 14 Jasa Rückblick: Die Jasa Schweiz AG an der Aftermarket-CH 2023

12 Repanet/Helvetia: Jahresworkshop bei Carrosserie Zumbrunn

15 BASF BASF feiert das Rodim-Jubiläum mit Aktionsofferte 16 Akzo Nobel Radartransparente ­Farbtonmischrezepturen mit Erstausrüsterzulassung 16 Sika Tack Pro Purform Mehr Leistung mit weniger Belastung für Verarbeiter

16 News: Radartransparente Farbtonrezepturen von Akzo Nobel

VORSCHAU 18 AUTO&Carrosserie 1/2024 In der ersten Ausgabe liegt der Schwerpunkt auf Lackieranlagen und Lacktrends


FRISCH LACKIERT 4/23 5

AXALTA ÜBERNIMMT AKTIENPAKET DER ANDRÉ KOCH AG Die André Koch AG und Axalta Coating Systems beschreiten einen gemeinsamen Zukunftsweg. Der US-Lackhersteller steigt beim Schweizer Lacklieferanten als Aktionär ein. Für Mitarbeitende und Kunden ändert sich nichts. Auch bleibt Enzo Santarsiero CEO und Mitglied des Verwaltungsrates. den besten Service zu bieten. In der nahen Zukunft planen wir sogar, unser Leistungsspektrum deutlich zu erweitern.»

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it diesem Schritt nehme ich meine Verantwortung als CEO der André Koch AG wahr und sichere mit dem Verkauf des Aktienpaketes an Axalta Coating Systems die Zukunft meiner Mitarbeitenden und Kunden», erklärt Enzo Santarsiero. Denn für sie wird sich nichts ändern: «Unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut, und für unsere Kunden sind wir stets bestrebt,

Geschäftsleitung bleibt gleich Der Wechsel in der Aktionärsstruktur hat auch keinerlei Auswirkungen auf die Geschäftsleitung des Urdorfer Lacklieferanten: Enzo Santarsiero bleibt weiterhin CEO, Myriam Mele CFO und Volker Wistorf Leiter Technik. Auch die rechtliche Identität des Unternehmens bleibt unangetastet. Veränderungen gibt es allerdings im Verwaltungsrat: Einzig Enzo Santarsiero verbleibt im Gremium, neu werden Vertreter von Axalta Coating dort Einsitz nehmen. Die wichtigsten Fragen und Antworten auf einen Blick!

Was ändert sich für Mitarbeitende und Kunden? Zunächst gar nichts. Alle Ansprechpartner bleiben dieselben. Sie dürfen sich aber auf die Einführung neuer Dienstleistungen freuen. Wie sieht es mit dem Lackangebot aus? In Bezug auf Lacksysteme wird sich die André Koch AG auf AxaltaSysteme konzentrieren – auf Standox (wie bisher) und Spies Hecker & Syrox. Die Marke DeBeer, Novol und einige andere spezielle Lackprodukte werden weiterhin verfügbar sein. Auch die bestehenden Non-Paint Partnerschaften bleiben unverändert. Was passiert mit Axalta Coating Systems Schweiz? Thomas Nussbaum und sein Team arbeiten unverändert von Basel aus

mit den Axalta-Marken Cromax, Spies Hecker und Syrox. Axalta Schweiz wird aber kein Konkurrent der André Koch AG mehr sein, sondern ein Kooperationspartner. Beide Unternehmen bleiben aber unabhängig. Wie profitieren die Repanet-Suisse-Netzwerkpartner? Axalta ist bereits seit 2022 Partner von Repanet Suisse und hat die nun stattfindende Kooperation sozusagen eingeleitet. Axalta wird nun die Weiterentwicklung des Netzwerks noch stärker fördern, wovon die Netzwerkpartner natürlich profitieren können. Wie lange bleibt Enzo Santarsiero CEO der neuen André Koch AG? «Mister André Koch» wird in einem Jahr 60. Ab dann plant er einen schrittweisen Rückzug aus dem operativen Geschäft. Mit dem Zusammenschluss von Axalta und André Koch hat Enzo Santarsiero jetzt vorgesorgt, dass die Arbeitsplätze in Urdorf auch nach seinem Rückzug gesichert sind. (mb) www.andrekoch.ch www.axalta.com/ch-de

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6 4/23 CARROSSERIE-CH

Am Carrosserie-Suisse-Stand in der Halle 3 zeigten die Fahrzeugschlosser interessierten Jugendlichen ihren Beruf.

Auf dem Podium in Halle 7 wurden viele spannende Fachreferate gehalten.

Messeleiter Jean-Daniel Goetschi (l.) und ESA-CEO

Die Carrosserie-CH zog viele Besucherinnen und Besucher in ihren Bann.

MOBILITÄTSMESSEN IN BERN: DIE CARROSSERIEUND FAHRZEUGBAUBRANCHE VEREINT Vom 8. bis 11. November 2023 pilgerte die Schweizer Fahrzeugbau- und Carrosserieszene zur Bernexpo. Die Mobilitätsmessen Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH zogen mehr als 43’000 Besucherinnen und Besucher in ihren Bann – inklusive Rennsimulator, Fahrzeug­ restauration und Fachreferaten bei Carrosserie Suisse. Text: Mario Borri | Fotos: Carrosserie Suisse

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ach mehreren Monaten Planung stand der Er­öffnung der drei Mobilitätsmessen in Bern am Mittwoch, 8. November, nichts mehr im Weg. Um 9 Uhr morgens betraten erste Gäste das Gelände der Carrosserie-CH, Transport-CH und Aftermarket-CH – der «Place to be» für die Fahrzeugbau- und Carrosseriebranche sowie alle Interessierten. Der Branchenverband empfing die Besucherinnen und Besucher gleich mit zwei Ständen vor Ort. In

Halle 7 präsentierte er die Branche und den Verband, in Halle 3.2 den Bereich Fahrzeugbau mit dem Beruf Fahrzeugschlosser/-in EFZ. «Ich bin hell begeistert», verlieh Felix Wyss, Zentralpräsident von Carrosserie Suisse, seiner Freude Ausdruck. «Man spürt hier die Mobilität hautnah, dies zu erleben, macht unheimlich Spass.» Ähnlich klang auch Felix Trösch, Präsident der Nutzfahrzeugkommission des Branchenverbandes und Betriebsinhaber. Insbesondere der

Austausch mit Branchenkolleginnen und -kollegen vor Ort sei bereichernd: «Ich denke, wir alle konnten hier in Bern einmal mehr wertvolle Gespräche führen. Wenn du irgendwo das persönliche Netzwerk pflegen und ausbauen kannst, dann hier an den Mobilitätsmessen, insbesondere mit einem eigenen Stand für unseren Beruf.» Der Branchenverband organisierte zusammen mit dem Schweizer Garagenzuliefererverband Swiss Automotive Aftermarket SAA den Auftritt

mit Ausstellern in Halle 7 – für den Carrossier Felix Wyss eine Selbstverständlichkeit: «Wir sind uns gewohnt, im Mittelpunkt mit dabei zu sein, wenn es um Mobilität geht, nicht zuletzt auch aufgrund vergangener Auftritte mit dem Branchenevent bei der Calag AG in Langenthal. Der Carrosseriebereich spielt in der Mobilität ganz vorne mit.» Podium – Profis im Rampenlicht Im Rahmen der Carrosserie-CH stellte der Branchenverband zusammen mit dem SAA ein Programm an Fachreferaten zusammen. Un­ terstützt wurden sie dabei auch vom «MechaniXclub by ESA». Am sogenannten Podium präsentierten


CARROSSERIE-CH 4/23 7

O Giorgio Feitknecht im Gespräch.

Zwei junge Besucher informieren sich am Carrosserie-Suisse-Stand in Halle 7 über den Beruf Carrosserielackierer/-in EFZ.

Zentralpräsident Felix Wyss war ein begehrter Interview-Partner. Fachpersonen während der gesamten vier Messetage für die Branche relevante Themen in deutscher und französischer Sprache. Eines der Referate drehte sich darum, wie Carrosseriebetriebe noch rentabler wirtschaften können, gehalten von Guy Romanens, der Betriebe zu diesem Thema berät: «Für mich war es sehr interessant, am Podium Tipps und Tricks zur Steigerung der Rentabilität weitergeben zu können. Das Thema ist für jeden Betrieb von Bedeutung mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit.» Einigen Präsentationen wohnte auch Felix Wyss bei, um seinen Horizont zu erweiterten: «Die Inhalte öffneten mir die Augen und sind gerade für mich als Unternehmer spannend, teilweise musste ich gedanklich kurz innehalten und aufgrund der Tipps der Präsentierenden meine Ansichten hinterfragen.»

Über Carrosserie Suisse Der Verband Carrosserie Suisse wurde 1919 gegründet. Unter dem Branchenverband sind rund 800 Firmen organisiert, welche sich in die Bereiche Nutzfahrzeuge und Personenwagen gliedern. Die Mitgliederbetriebe beschäftigen rund 6400 Berufsleute und bilden über 1900 Lernende in den Berufen Carrosseriespengler/-in EFZ, Carrosserielackierer/-in EFZ, Carrosseriereparateur/-in EFZ, Fahrzeugschlosser/-in EFZ und Lackierassistent/-in EBA aus. Der Branchenverband setzt sich zusammen mit seinen zwölf Sektionen für einen starken Auftritt seiner Mitglieder auf dem Schweizer Markt ein. Dazu unterstützt Carrosserie Suisse seine Mitglieder mit Dienstleistungen rund um die Berufsbildung, Qualitätsförderung, Arbeitgeber- und Umweltfragen sowie Öffentlichkeitsarbeit. www.carrosseriesuisse.ch

Haben einen tollen Job gemacht: das Stand-Team von Carrosserie Suisse.

ESA-CEO Giorgio Feitknecht (mit Mikrofon) am Carrossier-Branchenapéro.


8 4/23 SCHWERPUNKT

wird neben Englisch in 14 weiteren Sprachen eingeführt. Für die Lackiererinnen und Lackierer führt die André Koch AG die technischen Kurse selbstverständlich weiter, darunter die allzeit beliebten Trainings zum digitalen Farbtonmanagement, der Kunststoffreparatur oder zum Dellendrücken. Ebenso bleibt die wichtige Systemschulung zu Standoblue und Klarlacken im Angebot bestehen. Für alle Lackinteressierten führen die Experten der André Koch ebenso den Lack-Grundkurs für Bürokaufleute fort. «Die Kursteilnehmer des diesjährigen Trainings ‹Classic Cars Repair› waren begeistert», so Ivica Juric. «Wir werden daher in Zukunft einen weiteren Schwerpunkt auf die richtige Werterhaltung der klassischen Fahrzeuge setzen.» Als Erweiterung zu den bisherigen Airbrush-Kursen gibt es im Jahr 2024 einen kreativen Graffiti-Grundkurs.

Die «Go-to-PRO»-Kurse von André Koch sind wegen der individuellen Förderung sehr beliebt.

UMWELTBEWUSSTES REPARIEREN WILL GELERNT SEIN Für die Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten lohnt es sich immer, sich wissens- und anwendungstechnisch fortlaufend weiterzubilden. Ressourceneffiziente Reparaturmethoden schonen zudem das Portemonnaie und nicht zuletzt auch unsere Umwelt.

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ie Analyse des Kursjahres 2023 bei der André Koch AG in Urdorf fiel eindeutig aus. «Am besten besucht und am meisten Interesse hatten wir für den Standox-Green-Paint-Kurs», so Ivica Juric, Leiter Information Center und langjähriger Anwendungstechniker bei André Koch. Die Nachfrage aus den Carrosseriebetrieben, den wirtschaftlichen Umgang mit energiesparenden luft- oder mit UVtrocknenden Lacksystemen zu erlernen oder weiter zu optimieren, war gross. Der Trend zu mehr Klimabewusstsein und Nachhaltigkeit hält somit weiter an. «Go-to-PRO»-Kurse für die Lehrabschlussprüfungen Das speziell auf die aufstrebenden Lackiererinnen und Lackierer ausgelegte Konzept «Go-to-PRO» bleibt

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auch im Kursjahr 2024 erhalten. Die eher kleinen Kursgrössen haben sich bewährt. Egal, welche Unsicherheiten bei den jungen Lackierenden noch ausgemerzt werden sollen, bei den «Go-to-PRO»-Kursen nehmen sich die Kursleiter genug Zeit für den Berufsnachwuchs. Die weiterhin «lackunabhängig» gehaltenen Kurse vermitteln alles Wichtige rund um Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Farbenlehre und Farbmischübungen sowie zum korrekten Lackaufbau. «Auch in diesen Kursen legen wir grossen Wert darauf, den Lernenden schon früh prozessoptimiertes und umweltfreundliches Arbeiten zu vermitteln», so Ivica Juric. Ab 2024: Online-Trainings über Axalta Academy Im Zuge des gemeinsamen Weges mit Axalta Coating Systems nimmt

die André Koch AG auch das neue E-Learning-Tool namens Axalta Academy in ihr Kursprogramm auf. Diese neue Möglichkeit der Online-Schulung beinhaltet eine interaktive Bibliothek zu unterschiedlichen Lehrinhalten von der digitalen Farbtonfindung über Kunststoffreparaturen bis hin zu Sonderlackierungen und Basislacksystemen. Die Bibliothek wird kontinuierlich erweitert. «Das Tolle daran ist, dass man auch ganz einfach von unterwegs auf diese Wissensplattform zugreifen kann», schwärmt Volker Wistorf, Leiter Technik bei der André Koch AG. «Das Tool ist somit ideal geeignet, um sein Fachwissen schnell aufzufrischen oder neuen Mitarbeitenden im Carrosseriebetrieb erste Erfahrungen mit der AxaltaLack-Technologie zu ermöglichen.» Die Plattform wird weltweit für AxaltaKunden zum Einsatz kommen und

Netzwerkkurse und Seminare Im Jahr 2024 dürfen sich die Netzwerkteilnehmer von «car4rep» (Kleinschadenreparatur zum Fixpreis) und «caravan4rep» (Spezial-Reparaturnetzwerk für Freizeitfahrzeuge) auf die Fortsetzung der Spezialkurse freuen. «Der Kurs zur effizienten Kleinschadenreparatur im Innenund Aussenbereich des Fahrzeugs war sehr beliebt und wird auch in Zukunft immer wichtiger», weiss Ivica Juric. Und für die «caravan4rep»Mitgliedsbetriebe gibt es im nächsten Jahr erstmalig einen Kurs für Carrossiespengler. Vermittelt werden entweder die verschiedenen Klebetechniken nach DIN oder die Reparatur von Sandwich, Blech, LFTMaterial oder Holz. Auch Repanet Suisse bietet im Jahr 2024 wieder spannende Webkurse und Seminare sowie Workshops zu unterschiedlichen Themen aus der Betriebsökonomie oder im Self-Leadership an. (pd/mb) www.andrekoch.ch www.andrekoch-networks.ch www.repanetsuisse.ch

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SCHWERPUNKT 4/23 9

AXALTA ACADEMY: GLOBALE TRAININGSPLATTFORM FÜR EXPERTEN AUS DER REPARATURLACKBRANCHE Die Axalta Academy wird weltweit in 15 Sprachen eingeführt. Sie ermöglicht es Lackierern, ihre Fachkompetenzen durch erstklassiges Training auf dem aktuellen Stand zu halten und auszubauen. Die Plattform passt sich der Art und Weise, wie sie arbeiten, an und stützt sich auf die branchenführende Kompetenz von Axalta.

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alf Maag, Anwendungstechniker und Leiter Training, betont: «Die Axalta Academy wurde im Hinblick auf die Ziele unserer Kunden entwickelt. Mit ihrer Hilfe spielen unsere Kunden in einer anderen Liga. Wir geben Wissen über modernste digitale Tools und Applikationstechniken weiter und demonstrieren, wie wir Innovation und kontinuierliches Training fördern. Mit Axalta Academy werden diese Best-Practice-Methoden auf drei unterschiedliche Arten vermittelt – ganz flexibel, praktisch und effektiv. Es ist genau das, was voll ausgelastete, ehrgeizige und aufstrebende Lackierwerkstätten brauchen. Wir richten die Informationen gezielt auf die Schulungsanforderungen der Lackierwerkstätten aus. Die Axalta Academy ist zudem eine perfekte Ressource für Auszubildende.» Massgeschneiderter Ansatz Die Ressourcen der Axalta Academy wurden abhängig vom Benutzer sorgfältig zusammengestellt – und zwar sowohl für Auszubildende, Lackierer, Betriebsleiter als auch für Inhaber von Lackierwerkstätten. Jede Ressource verfügt über ihre eigenen Inhalte, die speziell auf die individuellen Ziele der unterschiedlichen Benutzer zugeschnitten sind – beispielsweise, um als Auszubildender mit den Grundlagen in der Reparaturlackbranche beruflich durchzustarten, um sich als Lackierer in Bezug auf die aktuellsten Produkte und Techniken auf dem neusten Stand zu halten, um als Betriebsleiter Prozesse zu unterstützen und das Ertragspotenzial zu maximieren oder um als Inhaber einer Lackierwerkstatt die

Produktivität zu steigern und den Wettbewerbsvorteil zu wahren. Flexible Lernformen Für ein Maximum an Flexibilität bietet die Axalta Academy auf ihrer OnlinePlattform eine Reihe verschiedener Trainings an, mithilfe derer BestPractice-Wissen vermittelt werden kann. Nach der Registrierung erstellen Benutzer ihr Profil. Anschliessend haben sie je nach Bedarf die Wahl zwischen drei verschiedenen Arten vonTrainings: Präsenz-Kurse, virtuelle Live-Schulungen oder E-Learning. Präsenz-Kurse Alle Präsenzschulungen werden von erfahrenen Axalta-Trainern geleitet und in den herausragenden Schulungseinrichtungen von Axalta weltweit angeboten. Diese praxisorientierten Kurse vermitteln sowohl die theoretischen als auch die praktischen Aspekte für jeden einzelnen Schritt im Lackierprozess. Die Benutzer haben Zugriff auf

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länderspezifische Kalender, über die sie sich für verschiedene Kurse bewerben können. Virtuelle Live-Schulungen Diese technischen Trainingsveranstaltungen werden per Live-Stream direkt aus den weltweiten Schulungseinrichtungen von Axalta übertragen. Sie bieten individuelle Fernschulungen, die Zeit und Reisekosten sparen sowie die Zeit ausserhalb der Lackierwerkstatt reduzieren. Ein Kalender mit länderspezifischen LiveEvents zeigt an, welche Webinare verfügbar sind. Die Lackierer klicken einfach auf einen Link, um sich zu registrieren. Teilnehmer erhalten zudem die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit dem Schulungsleiter auszutauschen. E-Learning Das E-Learning-Material in der Axalta Academy umfasst eine Bibliothek mit interaktiven Lehrinhalten zu unterschiedlichen Themen – von

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digitaler Farbtonfindung und Kunststoffreparaturen bis hin zu Sonderlackierungen und Basislacksystemen. Diese Bibliothek wird kontinuierlich erweitert. Ralf Maag stellt abschliessend fest: «Die Axalta Academy ist eine zentrale Anlaufstelle für jede Art von Trainingsbedarf im Bereich Reparaturlackierung, sowohl im Hinblick auf Aus- und Weiterbildung als auch Produktivitätssteigerung. Mit ihrer Hilfe kann der grösstmögliche Nutzen aus den verwendeten Lackprodukten gezogen werden.» Die Axalta Academy ist uneingeschränkt zugänglich sowie optimiert für Android und iOS. Der Zugriff ist über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone möglich. Die Plattform ist in 15 Sprachen verfügbar: Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Schwedisch, Spanisch, Chinesisch, Indonesisch, Japanisch, Koreanisch, Thai und Vietnamesisch. (pd/mb)

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10 4/23 PUBLIREPORTAGE

Zufriedene Kunden: die Gehrig Carrosserie AG in Kleinandelfingen (seit 2020), die CS R. Steimann AG in Bachenbülach (seit 2004) …

«MACH ALLES SO, DASS DER, DER NACH DIR KOMMT, FREUDE HAT» Die GCS Schweiz AG bedankt sich bei ihren langjährigen und neuen Kunden für das entgegenbrachte ­Vertrauen in die Firma und deren leistungsfähige Lösungen herzlich. Reto Dellenbach und sein Team freuen sich auf 2024 und laden alle ein, die noch nicht zur digitalen GCS-Familie gehören, ­dabei zu sein. Text: Reto Dellenbach, CEO GCS Schweiz AG Einflussgebiet hinausgehen wird. So nehmen wir den Begriff «Verantwortung übernehmen» täglich wahr und haben eine einheitliche Definition für diesen Begriff festgelegt: «Mach alles so, dass der, der nach dir kommt, Freude hat.»

Reto Dellenbach, CEO GCS Schweiz AG

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er Anfang 2023 noch dachte, dass es nach dem Erlebten in den vergangenen zwei Jahren nur noch besser werden kann, wurde in Teilbereichen einmal mehr eines Besseren belehrt. Seien wir dankbar, dass wir von allem, was weltweit aktuell passiert, nur am Rande betroffen sind. Seien wir dankbar über die Errungenschaften der letzten 50 Jahre. Seien wir uns bewusst, dass dies nicht einfach so ist, sondern dass unsere Schweizer Tugenden uns dahin gebracht haben. Dennoch sollten uns gewisse Entwicklungen nachdenklich machen. Wir bei der GCS Schweiz AG haben uns entschlossen, weniger in die Ferne zu schauen, sondern zu versuchen, das Leben unserer Kunden und Menschen in unserer nächsten Umgebung etwas besser zu machen. Wir sind überzeugt, dass, wenn wir das erfolgreich schaffen und diese Haltung überspringt, am Ende die Strahlkraft über unser direktes

Rückblick 2023 Ganz entgegen dem wirtschaftlichen Trend konnten die Preise auf dem Niveau der letzten zehn Jahre gehalten und im zweiten Halbjahr in gewissen Bereichen sogar massiv gesenkt werden. Wir konnten beweisen, dass wir unseren Kunden und der Branche ein stabiler Partner sind. Hier ein paar Eckpunkte unseres 2023: • Trotz Fachkräftemangel konnten wir unser Team um drei qualifizierte Mitarbeiter vergrössern. • Unsere Produktepipeline ist nach wie vor auf hohem Niveau. • Unsere Kundenbasis konnte wieder vergrössert werden. • Dank dem Zuwachs wurde die Cloudkapazität nach fünf Jahren bereits verdoppelt und wir haben erneut investiert. • Einführung eines komplett neuen Lizenzmodells. • Vereinfachte Preisliste und ein Preisschnitt für Neukäufe mit teilweise über 60 Prozent Preissenkungen. • Viele neue Produkte im Bereich Planung, Analyse und Schnittstellen.

Ausblick 2024 Wir werden unseren Weg weiter gehen mit der Kraft und der Kenntnis, dass wir aus allen Krisen der letzten Jahre immer gestärkt herauskamen. Wir werden weiter Wert legen auf Menschlichkeit, das Dienen am Kunden und Produkte, die das Leben unserer Kunden etwas einfacher machen. • Neue Produkte und ­Markteinführungen im Q1.2024: Schnittstelle zu Fibag, zu Partslink 24, Fahrzeugausweisscanner, Reifenhotel Pro, Medienmanager, Integration N ­ oimos (AXA), Materialverwaltung, Integration Axalta, Integration Yarowa usw. • Digitales Planungsboard für 55- bis 85-Zoll-Touchscreen von Samsung mit Digitalplanung von GCS.

• Viele Detailverbesserungen in unseren Leadprodukten Digital Office (VCS/AMG), Digital Planung (RMA) und Digital Mitarbeiter (MOW/TMT) hin zur Digital Werkstatt dem kompletten Ökosystem der Branche. •N eue Website mit Anpassung auf die neuen Produkte. • Vertiefung der Partnerschaft zu den Carrosserie-Suisse-Sektionen (näher zu unseren Kunden) GCS Schweiz AG wünscht frohe Feiertage Mit den Lösungen und den Menschen der GCS Schweiz AG sind Sie auf dem richtigen Weg. Gerne zeigen wir Ihnen, wie und wo Sie mit uns noch besser werden, zum Vorteil von Ihren Kunden, Schadensteurern, Ihren Mitarbeitern und mehr Freiheit. Ganz nach unserem Motto «Mach alles so, dass der, der nach dir kommt, Freude hat». Wir wünschen Ihnen jetzt schon eine schöne, besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Beginn ins 2024 – bleiben Sie optimistisch und achtsam.

… und die Carrosserie Wesemann AG in Zug (seit 2019).

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SCHWERPUNKT 4/23 11

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Das Trainingszentrum der Carrosserie-Suisse-Sektion Waadtland in Moudon bietet eine optimale Schulungsinfrastruktur.

CERTIFIEDFIRST SWITZERLAND SICHERT DEN KOMPETENZAUSBAU IM NETZWERK Das Carrosserie-Netzwerk «CertifiedFirst» Switzerland» (CFS) ­wurde auch dieses Jahr nochmals kompetenter. Und zwar durch den weiteren Ausbau des Schulungsangebotes und die ­geografische Erweiterung des Kompetenznetzwerkes in die Romandie.

abei hat sich das moderne Trainingszentrum der Car­ rosserie Suisse-SektionWaadtland in Moudon als optimale Schulungsinfrastruktur für die französische Schweiz erwiesen. «Moudon liegt nicht zur zentral und ist für unsere CFS-Mitglieder in der Westschweiz sehr gut erreichbar, es ist durch die Top-Infrastruktur für Theorie- und Praxiskurse für unser CFSSchulungs- und -Entwicklungsprogramm ideal ausgestattet», schwärmt Richard Schöller, Leiter «CertifiedFirst» Switzerland, und hebt zudem die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Waadtländer Carrosserieverband heraus. Aber auch in der Deutschschweiz wurde das Seminarangebot ausgebaut. Es bietet – neben praktischen Kursen wie zum Beispiel dem beliebten Kunststoffreparatur-Kurs in Zusammenarbeit mit der STFW in Winterthur – neuerdings auch einen zusätzlichen Kurs für Kommunikation und Verhalten im Umgang mit Kunden und Mitarbeitenden an. Richard Schöller: «Für ‹CertifiedFirst› Switzerland sind Schulung und Entwicklung die tragende Säule der Netzwerk-Philosophie. Dabei belassen wir es nicht bei

der Momentaufnahme in Form der Auditierung unserer Neumitglieder, sondern wir setzen auf den KVP, den kontinuierlichen Verbesserungsprozess und setzen die Messlatte bei den jährlichen Überwachungsaudits immer höher, so dass eine stetige Weiterentwicklung stattfindet. So stellen wir auch sicher, dass die Kompetenzen unserer CFS-Mitglieder immer auf hohem Niveau bleiben und zudem laufend neue branchenspezifische Themen ins Netzwerk einfliessen. Wir betreiben einen grossen Aufwand für unsere CFS-Mitglieder.» Die Bemühungen haben bereits positive Reaktionen bei den Flottenbetreibern ausgelöst, was bestätigt, dass das neue Netzwerkkonzept auf dem richtigen Weg ist. (pd/mb) www.certifiedfirst.ch

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12 4/23 NEWS

Die Deutsch- und Westschweizer Helvetia-Repanet-Suisse-Partner auf einen Blick.

Das Team von Repanet Suisse und Helvetia nach dem gelungenen Event.

Oliver Sauter, neuer Leiter Fahrzeugexperten bei Helvetia, begrüsst die Teilnehmer.

In Gruppen wurde angeregt über verschiedene Themen diskutiert.

6. JAHRESWORKSHOP VON HELVETIA UND REPANET SUISSE: NACHHALTIG ARBEITEN IST KEINE ZAUBEREI Der Jahresworkshop für Helvetia-Repanet-Suisse-Partner fand erstmals in einem Carrosserie­ betrieb statt. Das war nicht einfach, durften die Betriebsarbeiten vom Event doch nicht gestört ­werden. Der Aufwand hat sich aber gelohnt und das Ambiente war einmalig. Text: Mario Borri | Fotos: MB/AK

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in startender Motor da, ein brummendes Lüftungsaggregat dort und der Geruch von altem Blech in der Luft: Im Keller der Carrosserie Zumbrunn AG in Sissach (BL) werden für gewöhnlich Autos aufbereitet, Felgen gedreht und Oldtimer gelagert. Für den Jahresworkshop von Helvetia und Repanet Suisse wurde ein Teil des Untergeschosses in einen 50-plätzigen Konferenzraum umgewandelt. Der Inhaber und Geschäftsführer des Netzwerkpartnerbetriebes, Thomas Zumbrunn, und sein Sohn Heiko begrüssten die knapp 50 Vertreter der Deutschschweizer Helvetia-RepanetSuisse-Partner: «Ich freue mich, euch alle hier bei mir begrüssen zu dürfen. Aber auch ihr könnt euch freuen, denn es erwartet uns ein spannendes Programm. Und zum Schluss führe ich euch dann noch durch meinen Betrieb.» Anschliessend hiess Enzo

Santarsiero, CEO der André Koch AG und Gründer von Repanet Suisse, die Anwesenden willkommen und bedankte sich beim Gastgeber: «Die Carrosserie Zumbrunn ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit. Es ist der perfekte Ort für diesen Jahresworkshop, wo wir euch fürs nachhaltige Handeln gewinnen wollen. Vielen Dank, Thomas, für deine Gastfreundschaft und dass du uns zeigst, wie Nachhaltigkeit geht.» Die Energiekosten werden weiter steigen Enzo Santarsiero reichte das Mikrofon an Dominic Schenker weiter, Business Development Manager bei der André Koch AG. Schenker informierte die Netzwerkpartner, dass im Dezember die Rezertifizierungen für die Mitgliederbetriebe starten: «Um das Zertifikat wieder zu erhalten, müsst ihr die Anforderungen für das

Label ‹green car repair› zwingend erfüllen. Das bedarf zwar etwas an Aufwand und Willen, doch das Helvetia-Repanet-Zertifikat soll ein Qualitätslabel sein und ein Zeichen gegen aussen setzen, dass der Betrieb verantwortungsvoll handelt.» Anschliessend erklärte Schenker, was «green car repair» beinhaltet, nämlich unter anderem die Maxime «Reparieren statt Ersetzen». Er nannte ein Beispiel: «Wenn wir die jährlich 40'000 Windschutzscheiben und 30'000 Stossstangen reparierten, statt sie zu ersetzen, könnten wir den CO2-Ausstoss um 1000 Tonnen reduzieren.» Auch die Verwendung von lufttrocknenden Lacken gehöre zu «green car repair», diese müsse man nicht mehr einbrennen und könne so viel Energie sparen, denn, so Dominic Schenker: «Die Energiekosten werden weiter steigen.» Dann war Helvetia an der Reihe. Sandra Oberholzer, Leiterin

Fahrzeug-/Haftpflicht-Schaden, begrüsste die Carrossiers und wies sie darauf hin, dass auch die Versicherungsgesellschaft ein nachhaltiges Handeln ihres Reparaturnetzwerkes fordere. Dann ergriff Oliver Sauter das Wort, der Nachfolger des in diesem Frühjahr überraschend verstorbenen Reto Neff als Leiter Fahrzeugexperten. Sauter bedankte sich bei den Mitgliederbetrieben für ihre gute Arbeit: «Reparieren statt Ersetzen hat zugenommen, Spot Repair hat zugenommen und die vereinbarten Kostendächer werden besser eingehalten.» Aber es gebe noch Verbesserungspotenzial, so der Versicherungsmann. Sauter be­ klagte die mangelhafte Qualität der Schadenfotos. Weil oft zu wenige Details abgelichtet würden, verzögere sich die Reparaturfreigabe. Auch das Thema Ersatzwagen sprach er an: «Ihr müsst mit den Kunden vor der Fahrzeugübernahme abmachen, wie viele Kilometer sie zurücklegen, wer den Treibstoff bezahlt und so weiter. Sonst geht es euch auch


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Repanet-Suisse-Gründer Enzo Santarsiero stellt die Herren Zumbrunn vor.

Das Ambiente im «Workshop in der Werkstatt» war aussergewöhnlich.

Mentalist Pad Alexander verblüffte die Gäste mit seinen Zaubertricks.

Thomas Zumbrunn führt die Workshop-Teilnehmenden durch seinen Betrieb.

so wie kürzlich einem Garagisten, dessen Kundin mit dem Ersatzauto 20'000 km zurückgelegt hat.» Nach einer kurzen Pause ging es los mit den eigentlichen Workshops. In vier Gruppen sollten vier Fragestellungen diskutiert werden: 1. Was bedeutet Nachhaltigkeit für den Carrosseriebetrieb und wie können solche Massnahmen schnell und unkompliziert umgesetzt werden? 2. Wie können wir unseren Kunden einfach und unkompliziert einen Mehrwert bieten? 3. Wie gehen Sie mit der Ersatzteilproblematik um und welche Lösungen gibt es? 4. Wie geht Ihr Betrieb mit Kapazitätsgrenzen um? Die vier Gruppen verteilten sich im Untergeschoss der Carrosserie Zumbrunn, wo sie rege diskutierten. Anschliessend hatte jeweils einer aus der Gruppe fünf Minuten Zeit, die Ergebnisse zu präsentieren. Es kamen kreative Ideen zusammen. So könnte man, um nachhaltiger zu sein, mehr E-Velos als Ersatzfahrzeuge einsetzen, oder in der Lackierkabine könnte täglich nur eine Farbe appliziert werden, um sie besser auszunutzen. Um den Kunden einen Mehrwert zu bieten, sollte man ihnen besser zuhören und die Fahrzeuge immer sauber abliefern. Etwas komplexer war die

Mentalist Pad Alexander führte verblüffende Tricks vor. So sorgte er unter anderem dafür, dass zwei Freiwillige ihre Arme gleichzeitig anhoben, obwohl er nur einem per Stupfen am Arm das Zeichen dafür gegeben hat. Oder er legte ein Frankenstück in die Hand eines Zuschauers, bat ihn, dieses mit geschlossener Hand zwischen Zeigefinger und Daumen leicht zu drücken, machte Hokuspokus-Bewegungen, und nahm die Münze komplett verbogen aus der Hand des verblüfften Probanden.

Diskussion bei der Ersatzteilproblematik. Denn dort gibt es mehrere Knackpunkte – Herstellervorgaben, Preisschwankungen, fehlender Platz fürTeilevorbestellung, Lieferprobleme etc. Mögliche Lösungen wären der Kauf von alternativen oder gebrauchten Teilen, mehr Verhandeln mit den Lieferanten und das Kennen der Geschäftszahlen, um die Schrauben richtig zu stellen. Auch nicht einfach war das Gespräch um den Umgang mit Kapazitätsgrenzen. Eine bessere Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitenden wurde als eine Lösung angesehen. So solle man dem Kunden mitteilen, wenn eine Reparatur nicht ganz so dringend ist und ihm einen Aufschub nahelegen. Auch mit den Mitarbeitenden soll man reden, ihnen eine Überzeitkompensation anbieten. Eine weitere Lösung könnte das Einfordern von Schadenbildern sein, um diesen besser abschätzen und bei der Reparatur Prioritäten setzen zu können. Hokuspokus zur Auflockerung Die Präsentation der Diskussionsresultate war zugleich der Abschluss des offiziellen Teils. Um die Stimmung etwas aufzulockern, gab es eine künstlerische Darbietung. Der

Mit Holzschnitzeln nachhaltig heizen Nach der Zauberei stand die angekündigte Führung durch die Carrosserie Zumbrunn auf dem Programm. Stolz zeigte Thomas Zumbrunn seinen Mitbewerbern das vor ein paar Monaten in Betrieb genommene Blockheizkraftwerk, mit welchem er CO2-neutral mit Holzschnitzeln Heisswasser produziert, um die Lackierkabinen und im Winter den ganzen Betrieb nachhaltig zu heizen, und sauberen Strom generiert. «Wir haben keinen Liter Öl und kein Kilo Erdgas mehr im Haus. Und dank den Solarpanels auf dem Dach produzieren wir fast unseren ganzen

benötigten Strom selber – wir sind praktisch energieautark», so der Inhaber und Geschäftsführer. Auch die Maschinen und Arbeitsplätze im Sissacher Vorzeigebetrieb sind auf dem neusten Stand. Vorzügliches Dreigangmenu vom Schweizer Meister Anschliessend wurden die Gäste verpflegt. Thomas Zumbrunns zweiter Sohn Rino, der bei den «SwissSkills» 2020 Schweizer Meister bei den Köchen wurde und an den «WorldSkills» 2022 eine «Medal of Excellence» gewann, verwöhnte mit einem wunderbaren Dreigangmenu. Rino Zumbrunn, der auch das Restaurant Krone in Sissach führt (www.krone.ch), zauberte mit seinem Team alles aus seinem Foodtruck vor Ort. Und zwar nicht nur für die 50 Deutschschweizer Netzwerkpartner, sondern auch für die 30 Westschweizer Carrossiers, die kurz zuvor eingetroffen waren und den Workshop am Nachmittag hatten. www.repanetsuisse.ch https://www.helvetia.com/ch/web/ de/privatkunden.html www.andrekoch.ch www.zumbrunn-sissach.ch


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DIE JASA SCHWEIZ AG AN DER AFTERMARKET-CH 2023

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it der neuen Lackierpistolenreinigungsmaschine Drester Ace (dt. Ass) hat die Jasa AG ein Ass im Ärmel. Denn das chromglänzende Gerät vereint eine Reihe von innovativen und praktischen Technologien. Zum Beispiel verfügt es über eine aufschiebbare Abdeckung der Reinigungsmittelablage. «In einem Mischraum hat es sowieso meistens fast keinen Platz. Bei der Ace kann man die Abdeckung einfach nach oben schieben, und ein anderer Lackierer kann immer noch gut daran vorbeigehen. Ausserdem sind die Mittel auf einem praktischen Rollwagen gelagert, der Wechsel geht im Handumdrehen», erklärt Jasa-Schweiz-Verkaufsleiter Andreas Stocker. Auch Jasa-Schweiz-CEO Samir Moursy ist von der neuen Maschinenreihe begeistert: «Wir

durften die Ace bei einem Event in Schweden schon kennenlernen. Die eingesetzten Technologien wie die innovative Luftabsaugung, die wie die neusten Kochherde den Venturi-Effekt nutzt, sind einzigartig.» Natürlich ist auch die Effizienz ein Thema bei der Ace. Einerseits braucht die Maschine weniger Energie, andererseits, dank weniger aber zielgerichtet montierten Düsen, weniger Reinigungsmittel. Lackierpistole speziell für Klarlack Das andere Highlight am Jasa-Stand in Bern war die brandneue Lackierpistole Satajet X 5500 RP 1,3 CC im veränderten Design mit rotem Pistolenkörper und schwarzen Anbauteilen, die als Klarlack-Edition mit einem speziell entwickelten Düsensatz für die Klarlack-Applikation glänzt. Die optimierte Materialverteilung

in Kombination mit einer feineren Zerstäubung ermöglicht bei bereits geringen Schichtstärken eine geschlossene Benetzung. Dazu passt der sogenannte Quick Material Regulator (QMR). Andreas Stocker: «DasTeil ist genial. Anstatt jedes Mal, wenn man seine Spritzpistole für eine

www.jasa.ag.ch

Andreas Stocker, Verkaufsleiter der Jasa AG, mit der Drester Ace Quattro C. Der Lackpistolenreiniger spart Energie und braucht weniger Reinigungsmittel.

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andere Anwendung benötigt, das Materialmengenventil schraubend anzupassen, kann man mit dem QMR einfach per Knopfdruck auf den vorfixierten Materialdurchfluss switchen.» (mb)

Foto: carwing

Der Lackierpistolenreiniger Drester Ace feierte an der ­Automechanika 2022 in Frankfurt Weltpremiere. Die Jasa AG präsentierte die innovative Maschine nun an der After­market-CH in Bern.

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BASF FEIERT RODIM-JUBILÄUM MIT AKTIONSOFFERTE Seit 40 Jahren bietet die BASF-Eigenmarke Rodim eine ­umfassende Palette von Lackierzubehör. Zum Jubiläum gibt es von der BASF Coatings Services AG Schweiz auf ein ausge­ wähltes Sortiment passenderweise 40 Prozent Rabatt.

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odim wird 40 Jahre alt und das ist ein Grund zum Feiern. Die BASF-Eigenmarke hat die letzten vier Jahrzehnte damit verbracht, die Produkte weiterzuentwickeln, um eine umfassende Palette an Lackierzubehör anzubieten. Basierend auf ihrer langjährigen Erfahrung im Autoreparaturlackgeschäft hat die BASF ein schlankes und benutzerfreundliches Portfolio

von lackverwandten Produkten entwickelt, das auf die Bedürfnisse der R-M- und Glasurit-Kunden ausgerichtet ist. Die BASF Coatings Services AG Schweiz hat sich zum Jubiläum eine besondere Aktion ausgedacht: Auf ein ausgewähltes Sortiment gibt es passenderweise 40 Prozent Rabatt. Enthalten sind nicht nur die altbewährten Rodim-Zubehörprodukte wie Klebeband, Overall oder Soft Foam Tape, sondern es ermutigt, auch die Neuheiten einmal auszutesten: die MPS-2.0-Becher, die neue Smartmasking-Abdeckfolie in Grün mit mehr als 30 Prozent recyceltem Kunststoff und neue weisse Reinigungstücher. Hinzu kommen noch attraktive An­ gebote für den jährlichen Wechsel von Kabinenfiltern und Dirt-Trap. (pd/mb) www.basf.com/ch

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RADARTRANSPARENTE FARBTONREZEPTUREN Lackierfachbetriebe, die Reparaturen an Fahrzeugen mit ­neuesten integrierten Fahrerassistenzsystemen (ADAS) durchführen, können jetzt die Vorteile von über 200 radartransparenten Farbtonmischrezepturen von Akzo Nobel mit Erstausrüsterzulassung nutzen.

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die Farbtonmischrezepturen in enger Zusammenarbeit mit Erstausrüstern, damit sie die strengen Spezifikationen und Anwendungsrichtlinien der einzelnen Hersteller einhalten.

In enger Zusammenarbeit mit Erstausrüstern Aus diesem Grund haben Erstausrüster Richtlinien für die Lackreparatur im Bereich von Radarsensoren ausgearbeitet, die Informationen und Reparaturverfahren für Lackierfachbetriebe und Fachwerkstätten für die Unfallinstandsetzung enthalten. Akzo Nobel entwickelte und testete

Gewisse Lacke machen Radar blind Die Herausforderung für Hersteller von Lacken, Farben und Beschichtungen besteht im Entwickeln von Mischrezepturen, die die Stärke des Radarsignals nicht beeinträchtigen, da mehr als 60 Prozent der Farbtonmischrezepturen für die Fahrzeugindustrie inzwischen MetallicMischfarben enthalten, die das Radarsignal unter Umständen abschwächen können. Unifarbtöne, Glimmer- und Metallic-Lacke wirken sich alle in unterschiedlicher Weise auf die Signalübertragung aus; das gilt ebenso für die Schichtdicke sowie

ngesichts der raschen technischen Entwicklung von Personenwagen und der Einführung von Technologien wie Radar und Sensoren zur Erhöhung der Fahrzeugsicherheit müssen Lackierfachbetriebe ihre Reparatur- und Lackierverfahren entsprechend anpassen, damit die einwandfreie Funktion von Schutzvorrichtungen gewährleistet bleibt.

die Anzahl aufgetragener Schichten. Schwächere Radarsignale können ein Fahrzeug anfällig machen, so dass es potenzielle Gefahren in seinem Umfeld nicht erkennen kann. Sofortiger Zugriff auf Farbtonmischrezepturen Das gesamte Sortiment radartransparenter Mischrezepturen der Marken Sikkens und Lesonal ist über «MIXIT» abrufbar. Damit haben

Fahrzeuglackierer sofortigen Zugriff auf die Farbtonmischrezepturen für notwendige Carrosseriereparaturen, die für zukünftige Fahrzeuge und die Fahrersicherheit unerlässlich sind. Täglich werden neue Mischrezepturen entwickelt, getestet und deren Details sowie Spezifikationen in Echtzeit über die «MIXIT»-Plattform aktualisiert. (pd/mb) www.sikkens-center.ch

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