A&C 12/2018

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5 | DEZEMBER 2018

BRANCHENEVENT Höhepunkt des Jahres Fachausstellung, Fachvorträge und Berufsmeisterschaft: Rund 2700 Besucherinnen und Besucher strömten am zweitägigen VSCIBranchenevent durch die Hallen der Calag Carrosserie Langenthal AG. Wir schauen auf insgesamt 16 Seiten auf den wichtigsten Event des Jahres für die Carrosseriebranche zurück.

Herzlichen Dank!

SCHWERPUNKT Schweizer Fahrzeugbauer Auf den Schwerpunkt-Seiten portraitieren wir Schweizer Fahrzeugbauer, wie etwa die Walde AG in Uster oder die Kyburz AG in Freienstein, und stellen ihre Betriebe sowie ihre Arbeiten vor. Ausserdem präsentieren die Schweizer Fahrzeugeinrichter Sortimo und Bott neue Produkte.

FIVE-STAR-TREFFEN Meeting mit Aussicht Mitte November trafen sich die Partner des Cromax-Five-StarNetzwerkes zu ihrem jährlichen nationalen Treffen. Dieses Mal fand das Meeting im Panorama Resort & Spa in Feusisberg hoch über dem Zürichsee statt.

VERBANDSNEWS

Die André Koch AG und ihr Team danken Ihnen herzlich, liebe Leserinnen und Leser, für die uns entgegengebrachte Treue im vergangenen Jahr. Wir freuen uns, Sie auch im 2019 mit vielen attraktiven und interessanten Beiträgen aus dem Hause André Koch AG anzuregen. Für die kommenden Festtage wünschen wir Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihren Angehörigen eine besinnliche Zeit und Gesundheit, Zufriedenheit und viel Erfolg für das neue Jahr 2019!

TAB Stufe 3 für Fritz Bartlome Die Carrosserie Bartlome von Fritz Bartlome gehört zu den Pionieren beim Qualitätslabel Top-Ausbil­ dungsbetrieb (TAB). Nun wurde die letzte Stufe gezündet: Er und sein Team haben das Assess­ment für «Stufe 3» bestanden.

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EDITORIAL 5/18 3

HÖHEPUNKT DES JAHRES UND WEITERE HIGHLIGHTS

B Mario Borri Chefredaktor AUTO&Carrosserie

ald beginnt 2019 – schon wieder sind zwölf Monate um. Das zu Ende gehende 2018 war ein ereignisreiches Jahr. Unter anderem durfte ich im Mai die Chefredaktion von AUTO&Carrosserie übernehmen und erst gerade, im Oktober, fand das VSCIBranchentreffen statt. Vom Jahres-Highlight für die Schweizer Carrosseriebranche berichten wir in der vorliegenden Ausgabe auf insgesamt 16 Seiten (ab Seite 6), der Hälfte des Heftes. Der Event, der am 20. und 21. Oktober bei der Calag in Langenthal stattgefunden hat, markiert also auch für uns den Höhepunkt des Jahres. In unserer umfassenden Rückschau fassen wir die spannenden Berufsmeisterschaften und die interessanten Fachvorträge zusammen. Ausserdem haben wir die insgesamt fast 50 Aussteller an ihren Ständen besucht und mit ihnen über den Event und ihre neuen Produkte gesprochen.

Schwerpunktthema im Heft 5/2018 ist der Fahrzeugbau (ab Seite 23). Wir portraitieren Schweizer Fahrzeugbauer, wie etwa die Walde AG in Uster oder die Kyburz AG in Freienstein, und stellen ihre Betriebe sowie ihre Arbeiten vor. Zu guter Letzt berichten wir vom CromaxFive-Star-Event, der in diesem Jahr im Panorama Resort & Spa in Feusisberg hoch über dem Zürichsee stattgefunden hat (ab Seite 26). Nun bleibt mir noch, Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser, einen guten Rutsch und einen tollen Start ins neue Jahr zu wünschen. Mögen Sie gesund und geschäftlich erfolgreich bleiben.

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Mario Borri (mb), Chefredaktor, redaktion@auto-wirtschaft.ch mb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 96

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) sey@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (CH) AUTO&Technik (CH) AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH) AUTO&Wirtschaft (A) AUTO BILD (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 5-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 5/18 INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS BRANCHENEVENT 6 Allgemeine Rückschau Wettkampf/Information 8 Die Aussteller: Audatex Digitale Autoversicherung 8 André Koch AG Glauben an die Branche

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Der Branchenevent in Langenthal war der Höhepunkt des Carrossier-Jahres.

9 Beropur AG Made in Switzerland 10 R-M Dynamik und Qualität 10 Glasurit Beitrag für die Umwelt 11 Spies Hecker Lack für Seilbahngondeln 12 Cromax Mehr als Lack

23

Die Walde AG baut Lastwagen und Lieferwagen auf und repariert Busse.

12 ESA Alles für den Carrossier 13 Carrosserie plus Technisch up to date 14 Carbesa Alles aus einer Hand 14 carXpert Gerüstet für E-Mobilität 15 Thommen-Furler Keine Leerfahrten

26

16 IR-Technology GmbH Mit Blowtherm dabei Insgesamt 72 Teilnehmer zählte der Cromax-Five-Star-Event in Feusisberg.

16 New Wälti AG Gespür für Bedürfnisse 17 GCS Schweiz AG Raffinierte IT-Lösungen 18 Lutro Flexible Möglichkeiten 18 Jasa AG Exklusive Spritzpistole 19 Gyso Abdeckband und Klarlack

30

40 Lernende und ihre Eltern besuchten den VSCI-Lehrlingstag in Winterthur.

19 Mirka, sia Abrasives

AUSGABE 5 | Dezember 2018

20 Akzo Nobel AG, auto-i-dat AG, Blutech AG, Gesag 21 Riwax-Chemie AG, Sehon, Sika Schweiz AG, Weckerle AG SCHWERPUNKT 23 Walde Carrosserie AG Tradition und Handwerk 24 Sortimo Walter Rüegg AG Vielfältige Lösungen 24 Bott Mobile Arbeitswelten 26 Kyburz Schweizer Fahrzeugbauer FIVE-STAR-TREFFEN 26 Meeting mit Aussicht Die Mitglieder des Cromax-Netzwerkes trafen sich in Feusisberg hoch über dem Zürichsee. VORSCHAU 29 Lackierkabinen/Lacktrends In der März-Ausgabe 2019 setzt A&C den Schwerpunkt auf Lackierkabinen und Lacktrends. VERBANDSNACHRICHTEN 30 STFW-Lehrlingstag 2018 40 Lernende am Start 30 Top-Ausbildungsbetrieb Carrosserie Bartlome AG neu mit Stufe 3


FRISCH LACKIERT 5/18 5

Das Feld der historischen DTM-Rennerwagen auf der Zielgeraden des Hockenheimrings.

MOTORSPORTTEAM LACKIERT HISTORISCHE RENNWAGEN MIT STANDOX Das Rennteam INTAX Motorsport um Jörg Hatscher und Thorsten Stadler ist auf Erfolgskurs­ in der Tourenwagen Classics (TWC), einer Rennserie, die restaurierte historische DTM-Rennwagen auf die Piste zurückholt. Für deren originalgetreuen Look sorgen Produkte von Standox.

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uf vier Fahrzeugen des Rennteams INTAX ist seit August 2018 das StandoxLogo zu sehen: auf dem Racetruck sowie auf den Rennfahrzeugen, drei C-Klasse-Modellen von Mercedes, die in den 1990er-Jahren in der DeutschenTourenwagen Meis-

terschaft (DTM) gefahren sind. INTAX hat die Fahrzeuge restauriert und nimmt mit ihnen an derTourenwagen Classics (TWC) teil. Diese 2015 gegründete Rennserie bringt historische Rennwagen aus der 1996 beendeten und mittlerweile legendären DTM zurück auf die Rennstrecke.

Mit dem Standox-Logo auf der Karosserie feierte das Team beim Saisonfinale Mitte Oktober auf dem Hockenheimring einen überragenden Erfolg: «Bei hochsommerlichen Tem­peraturen konnten wir mit Starbesetzung die Meisterschaft, die Vizemeisterschaft, den Gewinn der

Klassenmeisterschaft und die Team­meisterschaft nach Hause fahren», erklärt Jörg Hatscher, INTAX-Ge­ schäftsführer. Die Firma rüstet von Haus aus mit über 115 Mitarbeitern primär Serienfahrzeuge um, unter anderem für Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr. Doch das Herz von Geschäftsführer Hatscher schlägt schon seit Jugendtagen auch für den Autorennsport. Entsprechend erfreut waren er und sein Bekannter Thorsten Stadler, professioneller Techniker und ebenfalls Motorsportfan, als 2015 die alte DTM in der TWC ihre Wiederauferstehung erlebte. Die beiden kauften drei alte MercedesBenz der C-Klasse. Nach einem kompletten Neuaufbau in Stadlers Motorfahrzeugbetrieb röhrten die Boliden dann mit ihren bis zu 500 PS starken V6-Motoren über die Piste. Auch bei der Lackierung machen die Nostalgiker keine Abstriche. «Unser Lackierer vertraut seit über 20 Jahren auf Standox-Lacke. Sie haben uns mit ihrer Qualität und der ausgezeichneten Farbsättigung überzeugt», sagt Hatscher. «Unsere Rennautos sehen damit so toll aus wie früher.» (pd/mb) www.andrekoch.ch

Guido Gasser, Geschäftsführer von GG Premium-Lacke.

Das neue Farbtonmessgerät COLORTRONIC 12/6 von R-M.

NEUER VERTRIEBSPARTNER FÜR DYNACOAT-PRODUKTE

NEUES FARBTONMESS­GERÄT COLORTRONIC 12/6

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er 2006 im luzernischen Schenkon gegründete Lackhandelsbetrieb GG Premium-Lacke hat sich schon früh auf die Beratung kleiner und mittelgrosser Lackierfachbetriebe spezialisiert. Zum Leistungsangebot gehören neben der Betriebsplanung ein breites Spektrum an Auto- und Industrielacken sowie Lackieranlagen und Zubehör. Darunter finden sich Eigenmarken ebenso wie Produkte renommierter Hersteller. «Unser Ziel ist, allen Kunden eine Auswahl an Produkten zu bieten, mit denen

sie zeitsparend und vor allem wirtschaftlich Lackierarbeiten verrichten können. Hohe Standards hinsichtlich Verarbeitbarkeit und Qualität sind dabei eine Grundvoraussetzung. Diese sehen wir bei Lacken der Marke DYNACOAT gewährleistet», meint Geschäftsführer Guido Gasser. Die Autoreparaturlacke der Marke DYNACOAT überzeugen durch ihr kompakt aufeinander abgestimmtes Sortiment. Sie sind universell einsetzbar und einfach in der Verarbeitung. (pd/mb) www.premium-lacke.ch

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as neue COLORTRONIC 12/6 von R-M erscheint mit einer ganz neuen Messtechnik. Zwölf Geometrien sorgen für ein genaueres Mess­ ergebnis. Eine Farbkamera erkennt bei Metallic-/ Perl-Lackierungen den Effekt anhand von sechs Farbfotos. Dadurch können Farbtöne noch präziser bestimmt werden. Über das grosse Display kann die zu messende Fläche optimal gesichtet und kontrolliert werden. Anschliessend können die Ergebnisse via Wi-Fi an die Arbeitsstation übertragen

werden. Eine neue Funktion ist die Temperaturwarnung. Sie erscheint etwa, wenn ein Fahrzeug zu lange in der Sonne gestanden hat. Denn auch Hitzeeinwirkung kann den Farbton verfälschen. Die Messung des Farbtons wird damit so sicher wie noch nie. Auch Wartung und Sicherheit wurden verbessert. So findet bei jedem Einschalten des Geräts eine Weiss-Kalibrierung automatisch statt. Eine manuelle Kalibrierung muss nur einmal im Monat vorgenommen werden. (pd/mb) www.rmpaint.com


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Die Schweizermeister: Aurélie Fawer, Sandro Sägesser und Richard Matzinger.

4. VSCI-BRANCHENEVENT: FAMILIENFEST DER CARROSSIERS Fachausstellung, Fachvorträge und Berufsmeisterschaft: Rund 2700 Besucherinnen und Besucher strömten am zweitägigen VSCI-Branchenevent durch die Hallen der Calag Carrosserie Langenthal AG. Bilder: carwing.ch

A

n der Fachausstellung nahmen nahezu 50 Firmen teil, präsentierten an ihren Ständen ihre aktuellenTechniken, ihre Ideen und die modernsten Produkte rund um den Lack und die Karosserie-Reparaturen. Dazu lockten verschiedene Fachvorträge, beispielsweise zu den Themen «Digitalisierung», «Kommunikation in der Schadensabwicklung» oder zu «Repair-Pedia» – das OnlineWissensportal für Werkstatt und Schadenexperten. Die Branche hält zusammen Den abwechslungsreichen und geselligen Dinnerabend am Samstag besuchten gut 800 Gäste. Die einzigartige Kombination aus Geniessen, Networking und Kultivieren des BranchenFeelings verlieh dem gesamten Event eine besondere Note. Das bestätigt auch Thomas Rentsch: «Langenthal

hat einmal mehr gezeigt, dass die Carrosseriebranche zusammenhält. Das ganze Netzwerk hat sich getroffen und gemeinsam Stärke signalisiert. Aussteller, Verbandsmitglieder, auch Nichtmitglieder und Zulieferer sind in einer Grossfamilie vereint», schwärmt der Geschäftsführer des VSCI. Spannende Wettkämpfe Zu einem Publikumsmagneten haben sich mittlerweile die Schweizermeisterschaften der Carrosserieberufe entwickelt. Neun Fahrzeugschlosser, zwölfTeilnehmerinnen undTeilnehmer aus der Berufssparte Carrosserielackierer/in und zehn aus der Sparte Carrosseriespengler/in kämpften in Langenthal um die Krone des jeweiligen Landesmeisters oder der Landesmeisterin. Und das mit vollem Engagement. Wie zum Beispiel Fahrzeugschlosser Richard Matzinger von der Firma Moser AG in Steffisburg, der

sich nach zwei strengen Prüfungstagen zum neuen Schweizermeister küren liess. Sein Fazit: «Heute hat alles gepasst. Mir sind keine Fehler unterlaufen, und ich konnte voll konzentriert durcharbeiten.» Aber hat der Berner seine Leistungen auch als goldmedaillenwürdig taxiert? «Zumindest grössere Hoffnungen habe ich mir schon gemacht», räumt er lachend ein. Die hatte der Zweitplatzierte Louis Meier (Emil Frey AG, Safenwil) wegen eines anfänglichen Zeitrückstandes schon früh begraben.Trotzdem reichte es am Schluss für die Silbermedaille und zum selber gesteckten Endziel, in die Top 3 zu kommen.

Drei Damen auf dem Podest In der Berufssparte Carrosserielackierer/in gaben die Damen mit einem Dreifachsieg den (Farb-)Ton an: Michelle Fischer (Auto von Bergen AG, Meiringen) gewinnt die Silbermedaille, Rebekka Ott (Carrosserie Lang GmbH, Seewen) holt Bronze. Und Aurélie Fawer (Carrosserie Spiez AG) sichert sich nicht nur den Nachhaltigkeitspreis für ihr materialschonendes Arbeiten, sondern auch gleich noch den Schweizermeistertitel. Dies, obwohl ihr der eine oder andere Fehler unterlaufen ist und sie deshalb zwischenzeitlich den Fokus verloren hat: «Ich musste mich zwingen, die kleinen Missgeschicke aus meinen Gedanken zu streichen und vorwärts zu schauen», verriet die 19 Jahre junge Berufsfrau kurz nach der Siegerehrung. Ähnliches erlebte Sandro Sägesser, Schweizermeister bei den Carrosseriespenglern: «Zwei oder drei Handgriffe sind schiefgelaufen, zudem habe ich mich noch etwas vom Zeitdruck stressen lassen», resümierte der Töfffan, der in der Freizeit am liebsten an zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen schraubt. Am Schlussresultat änderte das jedoch nichts: Wie Aurélie Fawer reist auch Sandro Sägesser im kommenden August nach Russland, um dort an der Weltmeisterschaft (World Skills) die Schweizer Landesfarben zu vertreten. (pd/mb)

Fachausstellung: Nahezu 50 Firmen präsentierten ihre Neuigkeiten. CARROSSERIESPENGLER/IN: DAS SIND DIE MEDAILLENGEWINNER

1. Sandro Sägesser – Carrosserie Zumbrunn AG, Sissach 2. Morgane Riva – Garage Carrosserie du Nant d’Avril, Meyrin 3. Jonathan Vieira – Carrosserie AGC SA, Les Acacias CARROSSERIELACKIERER/IN: DAS SIND DIE MEDAILLENGEWINNER

1. Aurélie Fawer – Carrosserie Spiez AG, Spiez 2. Michelle Fischer – Auto von Bergen AG, Meiringen 3. Rebekka Ott – Carrosserie Lang GmbH, Seewen FAHRZEUGSCHLOSSER: DAS SIND DIE MEDAILLENGEWINNER

Schweizer Meisterschaften der Carrosserieberufe: spannende Wettkämpfe.

1. Richard Matzinger – Moser AG, Steffisburg 2. Louis Meier – Emil Frey AG, Safenwil 3. Nico Gut – Bertschi AG, Dürrenäsch


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8 5/18 BRANCHENEVENT

Foto: Mario Borri

Rocco Minelli (l.), CEO AutoMate, COO Hugo Pfister (r.) und AudatexCEO Marcel Schradt (M.)

DIE DIGITALE AUTOVERSICHERUNG Audatex-Schweiz-CEO Marcel Schradt hatte alle Hände voll zu tun. Einerseits dozierte er an der Fachtagung, andererseits präsentierte er am Stand einen neuen Partner – die AutoMate Insurance AG.

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ie Digitalisierung in der Carrosseriebranche war das grosse Thema bei der gut besuchten Fachtagung in Langenthal. Als Pionier für Soft-

wares und digitale Dienstleistungen durfte Audatex natürlich nicht fehlen. Managing Director Marcel Schradt stellte den interessierten Carrossiers das Projekt Visual Intelligence

(Bilderkennung) vor und zeigte damit auf, wie die Schadenerfassung in Zukunft aussehen könnte. Marcel Schradt: «Bei Visual Intelligence gibt das System dem User Anleitungen, wie er den Schaden fotografieren soll, damit die Bilder verwertbar sind. Denn das System soll die VIN-Nummer erkennen. Wenn nicht, identifiziert es Marke und Modell über das Design. Anschliessend werden die Bilder nach Schäden gescannt, die beschädigten Teile identifiziert, der Schaden vollautomatisch kalkuliert und die Ersatzteile können durch die Werkstatt direkt bestellt werden.» Wann ein erster Pilotversuch gestartet wird, liess der Audatex-CEO noch offen. Schadenabwicklung voll digital Konkreter wurde es auf dem AudatexStand an der Fachausstellung. Vertreter des Versicherungsvermittlers AutoMate Insurance AG präsentierten gemeinsam mit Marcel Schradt die erste volldigitale Autoversicherung. Seit rund einem Jahr ist AutoMate im Versicherungsgeschäft als Un­ derwriting Agency tätig, rund 1000 Autos sind bisher versichert. Das Neue dabei: Der Kunde erhält die

Police nicht konventionell aus Papier, sondern per Mail. Ein allfälliger Schaden wird per Schaden-Chat erfasst. «Der Kunde gibt das Kontrollschild ein ausserdem Ort, Zeit und Datum des Schadeneintritts und Art des Schadens», erklärt Hugo Pfister, COO von AutoMate. Dann ist Audatex am Drücker. Marcel Schradt: «Das Schadenformular wird digital an uns weitergeleitet, wo der Schaden mit Qapter kalkuliert wird.» Anschliessend wird ein Garagist beauftragt, sich des Schadens anzunehmen. Schradt und Pfister: «Es geht bei unserer Kooperation darum, die Schadensabwicklung möglichst ef­fizient und schnell zu gestalten, um damit die Gesamtkosten tief zu halten. Dafür ist eine digitale Schadenmeldung durch den Automobilisten direkt bei der Versicherung die beste Ausgangslage. Es geht nicht darum, die Kosten zu regulieren, sondern allen Beteiligten einen schnellen und einfachen Ablauf zu gewährleisten.» (mb)

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«WIR GLAUBEN AN DIE BRANCHE!» Die André Koch AG hatte für den Branchenevent kein Aufwand gescheut und baute ihren Stand auf ein Podest. Denn Geschäftsführer Enzo Santarsiero und sein Team hatten etwas zu feiern – das 70 Jahre Jubiläum.

Fotos: Mario Borri

werden am neuen Messestandort Fribourg als einziger Aussteller einen eigenen Stand haben und unsere Kunden direkt einladen.» Als Dankeschön kredenzte das André-Koch-Team den Kunden auf dem auffälligen, weissblauen und auf einem Podest stehenden Bran­chenevent-Stand Speis und Trank. «Wir glauben an die Branche, das zeigt unser Auftritt hier», so Santarsiero.

V.l.: Enzo Santarsiero, Verkaufsleiter Tony Tulliani und Giuseppe Ciappa, Mitglied der Geschäftsleitung, auf dem André-Koch-Stand in Langenthal.

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ie André Koch AG ist so gut aufgestellt wie noch nie in ihrer 70-jährigen Firmengeschichte. Unser Kundenstamm ist unglaublich gewachsen. Und mit Lesonal, De Beer und Standox haben wir erstmals drei Lackbrands im Portfolio», schwärmt Enzo Santarsiero.

Der Geschäftsführer des Urdorfer Lacklieferanten glaubt an das Konzept von kleineren Hausmessen wie dieser in Langenthal: «Natürlich werden wir aber auch 2019 wieder am Autosalon in Halle 7 ausstellen. Noch wichtiger wird allerdings unser Auftritt an der Swiss Automotive Show (SAS) der SAG-Group im nächsten Jahr. Wir

Die Zukunft der Branche Ebenso wichtig ist der André Koch AG der Nachwuchs. Der Lacklieferant unterstützte die Teilnehmer der Schweizer Meisterschaften der Carrosserieberufe – und führte am Stand einen Lernenden-Wettbewerb durch. Hauptpreis war ein Formel1-Wochenende in Monza mit allem Drum und Dran. Enzo Santarsiero: «Der Nachwuchs ist für die Branche

ungemein wichtig. Die jungen Leute sind unsere Zukunft. Denn was bringt es, Lacke anzubieten, wenn es keine Handwerker gibt, die diese verarbeiten.» Bis jetzt hat es aber noch genug Lackierer. Und diese sollen dank den Dienstleistungen und Produkten der André Koch AG Geld verdienen. «Wenn unsere Kunden erfolgreich sind, sind es auch wir», so Enzo Santarsiero. Für die Zukunft der André Koch AG wünscht sich der Geschäftsführer, dass die Firma in Schweizer Hand bleibt: «Als Inhaber erhoffe ich mir, dass irgendwann mal ein Schweizer in meine Fussstapfen tritt.» (mb) www.andrekoch.ch

Wettbewerb: 5 Arbeiten standen zur Wahl.


BRANCHENEVENT 5/18 9

Die Beropur AG im thurgauischen Sirnach ist Schweizer Marktführer in Sachen Korrosionsschutz. Am Branchenevent präsentierte Geschäftsführer Mirco Beerli nun ein neues Handpflegemittel samt passender Halterung.

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eropur reinigt, schützt und pflegt» ist der Slogan der innovativen Schweizer Firma. In Langenthal konzentrierte sich Geschäftsführer Mirco Beerli vor allem auf die Pflege. Denn mit Reinigung und Schutz haben sich die Ostschweizer bereits einen Namen gemacht. «Mit BeroProtect sind wir punkto Korrosionsschutz Marktführer in der Schweiz», so Mirco Beerli. Bei der Reinigung setzt Beropur mit BeroClean auf ein gesamtheitliches Angebot mit professioneller Beratung. Dabei gilt: Die Effizienz ist wichtig, aber auch der Schutz der Anwender und Materialien und die Schonung der Umwelt sind für Beerli und sein Team als verantwortungsvollen Anbieter von hoher Priorität. Der Geschäftsführer: «Wir verbürgen uns für bestmögliche Wirksamkeit bei geringstmöglicher Belastung.»

Pflegt Haut und schützt Umwelt Auch bei der Handpflege spielt die Nachhaltigkeit eine grosse Rolle. Die dermatologisch getesteten Handpflegeprodukte BeroHand pflegen und schützen die Hände zuverlässig gegen wässrige und lösungsmittelhaltige Substanzen.

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Foto: Mario Borri

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zählen unter anderem Lackierer und Mechaniker», so Mirco Beerli. Beim Handreiniger Persan S133 setzt Beropur zudem auf umweltfreundlichere und kleinere Gebinde mit simplen Halterungen. Das 10Liter-Beropac-Gebinde, eine Art Plastikbeutel, lässt sich in das robuste Stahlgehäuse Berospend Santiago hängen und per praktischem Dosierer tropfenfrei und präzise dosieren. Mirco Beerli: «Ist der Beutel leer, braucht er im Mülleimer praktisch keinen Platz.» (mb)

Beropur-Geschäftsführer Mirco Beerli präsentiert am Branchen­ event den 10-Liter-Beropac im Berospend Santiago (l.).

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10 5/18 BRANCHENEVENT

R-M: DYNAMIK UND HOHE QUALITÄT

Foto: Mario Borri

Am R-M-Stand gab es das einzige ausgestellte Fahrzeug zu ­bestaunen – und was für eines: ein Lexus RC F GT3 Rennwagen. Ramesse Florean, Geschäftsführer der BASF Coatings Services AG, erklärt, was es damit auf sich hat.

Ramesse Florean, Geschäftsführer der BASF Coatings Services AG, am R-M-Stand.

R

-M, die Premium-Lackmarke von BASF Coatings, steht für Dynamik und Qualität. Wir haben uns daher ent­schlossen, als Sponsor für das Schweizer Emil Frey Racing Team aufzutreten», erzählt Ramesse Florean, Geschäftsführer der BASF Coatings Services AG. Der rennsportbegeisterte Manager sieht in der Kooperation einen weiteren Vorteil für den Lackhersteller: «Ein Rennteam und die Belegschaft einer Firma haben viel gemeinsam. Man gewinnt und verliert zusammen – das stärkt den Teamspirit.» Mit dem ausgestellten Lexus fuhren die Schweizer unter Leitung von Lorenz Frey 2018 sogar einen Sieg in der Blancpain GT Series ein. Ramesse Florean: «Auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich holten die Piloten Marco Seefried, Christian Klien und Alberto Costa sensationell den Sieg. Dank weiteren guten Resultaten während der Saison belegte das Emil Frey Racing Team in der GT-Rennserie den hervorragenden dritten Gesamtrang.»

EIN BEITRAG FÜR DIE UMWELT

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ie Förderung des Nachwuchses ist für uns ein wichtiges Anliegen. Nachdem Glasurit bereits Lacklieferant an den beiden Berufsweltmeisterschaften 2015 in São Paulo und 2017 in Abu Dhabi war, dürfen wir nun erstmals die Schweizer Meisterschaften der Carrosserielackierer mit unseren Produkten unterstützen», erklärt Sebastian Wyder, technischer Leiter bei BASF Coatings Services AG. Die zwölf Kandidatinnen und Kandidaten lackierten neben dem Wettkampf in Langenthal aber bereits vorgängig mit dem Lackmaterial. Sebastian Wyder: «Zusammen mit dem Chefexperten Patrick Balmer und dem VSCI haben wir ein intensives Trainings- und Vorbereitungsprogramm auf die Beine gestellt.» Die jungen Carrosserielackiererinnen und -lackierer hatten somit einen

Foto: Mario Borri

Glasurit, die Reparaturlackmarke von BASF Coatings, hatte in Langenthal einen doppelten Aufritt. Einerseits bei den Berufsmeisterschaften als Lacklieferant und andererseits im Rahmen der Fachausstellung.

Sebastian Wyder, technischer Leiter bei BASF Coatings Services AG. gute Basisgrundlage, um in den Wettbewerb zu starten. Bekanntlich liegen Sieg und Niederlage nahe beisammen, alle jungen Kandidatinnen und Kandidaten haben unter strengen Wettkampfbedingungen ihr Bestes gegeben. Die neue Schweizermeisterin heisst Aurélie Fawer und wurde auf dem Podest von Michelle Fischer

und Rebekka Ott komplettiert. (Mehr zum Wettkampf lesen Sie auf Seite 6.) «Umweltschutz liegt in unserer Natur» Am Glasurit-Stand war neben dem 130-Jahre-Jubiläum die neue Produktlinie Glasurit Eco Balance das Highlight. Dabei handelt es sich um Reparaturlackprodukte, die

Partner auch neben der Rennstrecke Die Zusammenarbeit von R-M und dem Rennteam der Emil-FreyGruppe kommt nicht von ungefähr. BASF Coatings unterhält mit der Emil-Frey-Gruppe, dem grössten Autohaus Europas, schon seit vielen Jahren eine enge Partnerschaft. So vertrauen sehr viele Emil-Frey-Betriebe in der Schweiz bei Lackschadenreparaturen auf die Lackprodukte aus dem Hause BASF. «Das Engagement als Lacklieferant bei Emil Frey Racing ist für uns ideal. So werden neue und jüngere Kunden auf unseren Brand R-M aufmerksam. Ausserdem verkörpert Lorenz Frey die Werte von Grossvater Emil und von Vater Walter Frey, welche die Gruppe zu dem gemacht haben, was sie heute ist», so Ramesse Florean. Bei der Teampräsentation im Februar freute Lorenz Frey sich darauf, die gemeinsame Zusammenarbeit mit R-M nun auch auf der Rennpiste pflegen zu können. (mb) www.rmpaint.com

nach dem Biomassenbilanzverfahren zertifiziert sind. Der Biomassenbilanzansatz ist vergleichbar mit dem Ökostromtarif, bei dem der an die Steckdose gelieferte Strom nicht zwingend aus regenerativer Energie stammt. Entscheidend ist vielmehr, dass der Anteil nachwachsender Rohstoffe insgesamt stimmt und den zertifizierten Verkaufsprodukten rechnerisch richtig zugeordnet wird. Dieser Anteil muss bei zunehmender Nachfrage entsprechend erhöht werden. Somit haben sowohl Lackierbetriebe als auch Fahrzeughalter mit ihrer Entscheidung für Glasurit Eco Balance einen Einfluss darauf, die Umwelt nachhaltig zu entlasten. Am Branchenevent wurde die Eco-Balance-Linie in der Schweiz lanciert. «Davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch die Schweizer Lackierbetriebe. Wer bis Ende 2020 Glasurit Eco Balance bei uns kauft, erhält pro Gebinde einen Franken zurück – somit leisten der Lackierbetrieb und Glasurit einen Beitrag für unsere Umwelt», so Sebastian Wyder. (mb) www.glasurit.com/ch-de


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WENN DIE GONDELN SPIES-HECKER-LACKE TRAGEN Wer am Stand von Spies Hecker vorbeiging, traute seinen ­Augen nicht. Da «hing» eine echte Seilbahnkabine. Geschäftsführer Thomas Wyss erklärt den Zusammenhang.

Foto: Mario Borri

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CEO Spies Hecker Schweiz Thomas Wyss und Marketing Managerin Maya Bitterli.

eit 2004 benutzen die Seilbahnbauer der Doppelmayr/ Garaventa-Gruppe für ihre Gondeln Lacke von Spies Hecker», erzählt Thomas Wyss, Geschäftsführer von Spies Hecker Schweiz, stolz. Das Ausstellungsstück ist eine Gondel der Firma CWA aus Olten, ein Mitglied der Doppelmayr/ Garaventa-Gruppe. Speziell dabei ist der Lack, der im Innenraum verwendet wurde. Thomas Wyss: «Der Lack nimmt Feuchtigkeit auf und verhindert so, dass die Scheiben anlaufen, wenn die schwitzenden und dampfenden Skifahrer zu den Pisten fahren. Die Technologie mit Karbonpartikeln stammt von der NASA und wurde beim Space Shuttle verwendet.» Für diesen Lack und auch alle anderen Lacke für die Doppelmayr/GaraventaGondeln bietet Spies Hecker eine lebenslange Garantie. Seilbahnen sind für die Lackmarke ein wichtiger

Grundpfeiler. «In der peruanischen Stadt La Paz sind Gondeln das öffentliche Verkehrsmittel Nummer 1. Weil sie sicherer als Busse oder U-Bahnen sind. Insgesamt sind für das Seilbahnnetz in La Paz 2800 Gondeln geplant, alle mit Spies-Hecker-Lackierung», so Thomas Wyss. Lacklieferant für die Formel 1 Am Spies-Hecker-Stand war auch Motorsport ein Thema. Die Axalta-Lackmarke beliefert unter anderem das Mercedes-Formel-1­ Team. Thomas Wyss: «Um unsere Rennsportaktivitäten kümmert sich ein Ex-Mitarbeiter einer namhaften Bank …». Davon profitieren konnten auch die Standbesucher. Bei einem Wettbewerb gab es unter anderem eine Original-Daunenjacke im Formel1-Design zu gewinnen. (mb) www.spieshecker.ch

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12 5/18 BRANCHENEVENT

«MEHR ALS NUR LACK»

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as auffällige Erkennungszeichen – der Turnschuh ist übrigens eine limitierte Sonderanfertigung, die Adidas speziell für Cromax produziert hat – stärkt unseren Teamspirit und soll den Eventbesuchern zeigen, dass wir eine innovative, produktive Marke sind und mehr als nur Lack bieten», erklärt Cromax-Schweiz-Geschäftsführer Thomas Nussbaum. Die Lackmarke präsentierte in Langenthal zwar den neuen Klarlack CC6500, der in nur 15 Minuten trocken ist und somit die Produktivität im Betrieb markant erhöht, setzte den Schwerpunkt aber auf das Thema Digitalisierung. Ein Highlight war die Präsentation des neuen Farbtonmessgeräts Chromavision Pro Mini. Das kompakte Gerät liefert nicht nur blitzschnell die Farbtonformeln, sondern misst auch die Effekte. Damit erhält der Lackierer die vollständige Formel in einem

Foto: Mario Borri

Die Axalta-Lackmarke Cromax stellte beim Branchenevent aus. Geschäftsführer Schweiz Thomas Nussbaum und sein Team waren von weitem zu erkennen. Sie trugen alle schicke rote Adidas-Sneakers im Cromax-Design.

Cromax-SchweizCEO Thomas ­Nussbaum mit ­Céline Tambour, Marketing- und Kommunikationsleiterin..

Foto: Mario Borri

Heinz Bachmann (r.) und Lorenz Burkhalter am clearcarrep-Stand.

Virtuell lackieren Ein Publikumsmagnet am CromaxStand war der Lackierwettbewerb in der virtuellen Realität. Wer es sich zutraute, konnte sich eine VR-Brille aufsetzen und mit einem Spritzpistolen-Controller virtuell eine Autotür lackieren. Für die Gewinner stellte Cromax Preise im Gesamtwert von 2300 Franken zur Verfügung, darunter auch ein paar rote AdidasSneakers. «Das VR-Lackiertool wird die Nachwuchsförderung revolutionieren. So kann ein Lernender das Lackieren üben, ohne sich und die Umgebung schmutzig zu machen und Lack zu verschwenden», so Céline Tambour. (mb)

www.cromax.com/ch

ESA: ALLES FÜR DEN CARROSSIER Die ESA zählt auch zahlreiche K+L-Betriebe zu ihren Kunden und Mitbesitzern. Am Branchenevent präsentierte die Einkaufsorganisation ihr reiches Produktportfolio und das neue Carrosserie-Werkstattkonzept clearcarrep.

Arbeitsgang. Ausserdem lässt sich Chromavision Pro Mini per WLAN mit der Farbtondatenbank Chromaweb verbinden, diese bietet Zugang zu rund 250’000 Farbtönen. So können die Messergebnisse umgehend an den Mischraum gesendet werden. Thomas Nussbaum: «Bei Cromax ist Digitalisierung nicht die Zukunft, sondern bereits die Gegenwart.»

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er Branchenevent in Langenthal ist die wichtigste Messe in der Schweizer Carrosseriebranche und die Teilnahme für uns als Gesamtanbieter ein Must», erklärte Lorenz Burkhalter, Marketing Manager Carrosserie bei der ESA. Unter den mehr als 500’000 Verbrauchsgütern sind auch zahlreiche Produkte für Lackierer – vom Schleifmittel bis zur Lackierkabine. Eine Lackierkabine war auch der Hingucker am ESA-Stand. Lorenz Burkhalter: «Mit dem HerstellerTricon arbeitet die ESA schon seit bald 20 Jahren zusammen. Unsere Kunden und Mitbesitzer sind sehr zufrieden.» Aber auch die neusten Polier- und Schleifmittel sowie eine Weltneuheit für die Scheibenreparatur hat die ESA nach Langenthal mitgebracht. Profitabler werden Einen eigenen Stand hat die ESA mit der neu gegründeten Firma clearcarrep aufgebaut. Heinz Bachmann, Vertriebsleiter Carrosserie bei der

ESA: «Mit clearcarrep wollen wir erreichen, dass die Reparatur dem Ersatz vorgezogen wird und sich die Qualität auf einem hohen und einheitlichen Standard einpendelt.» Das Konzept, das die ESA zusammen mit der Schweizer Firma Betag Innovation betreibt, ist auf Carros­serie-Werkstätten massgeschneidert. Mit clearcarrep wird ein Netzwerk aufgebaut, bei dem der Fokus darin liegt, wieder vermehrt Reparaturen durchzuführen statt zu ersetzen. Dazu stehen dem Carrossier und Lackierer Schulungen zu sechs verschiedenen Themenbereichen zur Verfügung. Mit dem Label clearcarrep können sich angeschlossene Betriebe von den anderen Betrieben abheben, und für Endkunden, Versicherungen und Flottenbetreiber klar erkennbar sein. Erreichen will man die Ziele unter anderem durch das Angebot an Kursen. «Damit soll die Qualität der Reparaturen stetig verbessert werden. Ausserdem sollen die Standzeiten verringert werden, um so die Rentabilität der Carrosserie-Werkstatt zu steigern», so Heinz Bachmann. (mb) www.esa.ch


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CARROSSERIE PLUS: TECHNISCH UP TO DATE SEIN «Carrosserie plus» hat die Themen, welche sich durch neue Techniken ergeben, aufgegriffen und bietet entsprechende Lösungen an. Zum Beispiel diverse Schulungen.

Foto: Erwin Kartnaller

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arrosserie plus» hat sich aufs Banner geheftet, für erstklassige Karosserieund Lackierarbeiten zu stehen, die über die Partnerbetriebe von anerkannten Fachleuten und zu fairen Preisen ausgeführt werden. Die technischen Möglichkeiten, die neuen Spezialwerkzeuge und modernste Lacke und Folien machen heute vieles möglich, was früher nicht einmal in den kühnsten Träumen vorstellbar war. Der Support freilich erstreckt sich weiter und umfasst Hilfsinstrumente, die zuweilen nur indirekt mit reinen Karosserie- und Lackierarbeiten zu tun haben – aber zum Gesamtpaket gehören. Wer sich unter dem Dach von «Carrosserie plus» bewegt, kann auf eine zeitgerechte Unterstützung bauen, die dem jeweils aktuellen

Mirco Fischer (r.), Fahrzeug­experte, Olivier Salquin, Head Technical Support. Stand der Technik gerecht wird. So hat «Carrosserie plus» mit Hilfe von TechPool in Langenthal ein grosses Themenfenster der Kalibrierung von Frontscheiben gewidmet. Mit Messgeräten, die sowohl die statische wie auch fahrgestützte Kalibrierung

ermöglichen, weiss man sich auf der Höhe der Zeit. Dabei baut man auf Geräte von Bosch. Texa wiederum ist der Lieferant von Schablonen, deren Angebotsfülle praktisch alle Fahrzeughersteller abdeckt. Die Schablonen übrigens lassen

sich auch für die Sensoren, welche – kameragestützt – die Rundumsicht und das Rückwärtsfahren im Bild festhalten, anwenden. Die neuen Scheinwerfertechniken wie LED und Matrix werden mit Lichtgeräten, welche digitale Einstellmöglichkeiten erlauben, auf die richtige und gesetzeskonforme Lichtausbeute eingestellt. Und damit ist auch angedeutet, dass «Carrosserie plus» seinen Werkstätten kräftig zur Hand geht, so weit es die fortschreitende Digitalisierung des Gewerbes und ihre Tätigkeiten betrifft. Mit TechPool finden sie zusätzlich ein komplettes Weiterbildungsangebot im Bereich Diagnose für die Carrosserie-Werkstätten, Beleuchtungstechnik und Kalibrierung von Fahrassistenzsystemen. Wenn sie bei der Fehlersuche feststecken oder technische Unterstützung bei ihrer Arbeit benötigen, verfügt TechPool auch über eine technische Hotline (kostenlos für Carrosserie-plus-Partner) unter 0848 771 771 oder per E-Mail an hotline@ derendinger.ch. (eka) www.carrosserieplus.ch

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ALLES AUS EINER HAND

Mathias Dufaux, Vize Managing ­Director bei Carbesa, mit Produkten von Scholl Concepts.

Foto: Mario Borri

Für Carbesa war der diesjährige Branchenevent von grösster Bedeutung. Denn die Glas-Trösch-Tochter vertreibt seit ­neustem die Lackmarke De Beer und ist nun Gesamtanbieter für Carrosseriebetriebe.

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arbesa ist eine Grösse in der Schweizer Carrosseriebranche. Mit mehr als 7000 Lagerartikeln für Carrosserien, Garagen, Autolackierereien sowie für Industrie und Gewerbe gehört die Tochterunternehmung der GlasTrösch AG zu den führenden Anbietern von Marken-Verbrauchsprodukten für den Fachbetrieb. Mit der Übernahme des Vertriebes der Lackmarke De Beer legt Carbesa nun noch zu. «Damit erhält der Carrossier bei uns nun alles aus einer Hand», so Mathias Dufaux, Vize Managing Director bei Carbesa. Dass Carbesa einer der Grossen in der Branche ist, zeigte sich am Besucheransturm am Stand. Die Bistro-Tischchen und die Bar waren immer voll besetzt. Auch an die ausgestellten Produkte kam man nur schwer heran, ohne jemandem auf die Füsse zu stehen. Bei den Produkten wurde aus dem Vollen geschöpft, zahlreiche Lieferanten erhielten in Langenthal eine Plattform. So zum Beispiel der Spritzpistolenhersteller Anest Iwata,

CARXPERT ORANGE: FÜR DIE ELEKTROMOBILITÄT GERÜSTET Foto: Erwin Kartnaller

CarXpert Orange heisst jener Teil des Premium-Werkstattkonzepts von Technomag, das vor allem Carrosseriebetrieben unter die Arme greifen soll.

Felix Schwaninger (r.), Leiter Werkstattkonzepte SAG Services AG, Jean-Pierre Chiappa, ­Handels­delegierter Technomag AG.

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arXpert Carrosserie ist ein eigenständiges PremiumWerkstattkonzept, das alle Arbeitsbereiche rund ums Auto mit einschliesst. Bereits mehr als 60 Carrosserien sind dem Konzept beigetreten und versprechen sich vom daraus resultierenden Multimarkenauftritt neue Kunden und eine höhere Arbeitsauslastung. CarXpert nimmt denn auch eine zentrale Rolle ein, wenn es darum geht, auf neue Entwicklungen zu reagieren. In Langenthal wurde der lebendige Beweis dafür angetreten. Jean-Pierre Chiappa (Handelsdelegierter Technomag) verweist auf die Tatsache, dass auch Carrosseriebetriebe zunehmend mit der Elektrisierung konfrontiert sind. Und so hat carXpert neu einen Koffer im Sortiment, der ein spezielles Set an Werkzeugen für Arbeiten an Elektrofahrzeugen bereithält. Mit

Spezialwerkzeugmacher Wieländer & Schill, Schleifmaschinen-Hersteller Rupes oder Pneumatik-Spezialist Cejn. Für die Produkte der Reinigungs- und Pflegelinie Ma-Fra hatte Carbesa gar einen separaten Stand aufgebaut. Scholl Concepts neu bei Carbesa Neben der Lackmarke De Beer hat Carbesa neu Produkte der deutschen Firma Scholl Concepts GmbH ins Portfolio aufgenommen. Scholl bietet seit mehr als 50 Jahren innovative Lackfinish- sowie Autopflege-Konzepte auf höchstem Niveau an. Kreativ: Die Scholl-Produkte wurden auf einer abgeschnittenen Front eines Fiat 500 präsentiert. Carbesa-Produkte waren auch bei der Berufsmeisterschaft zu sehen beziehungsweise im Einsatz. Mathias Dufaux: «Als Mitglied des VFCB, dem Verein zur Förderung von Carrosserieberufen, spielt die Berufsbildung für die Carbesa eine zentrale Rolle. Für den Wettkampf haben wir daher Werkzeuge, Maschinen und Verbrauchsmaterial wertmässig im sechsstelligen Bereich zur Verfügung gestellt.» (mb) www.glastroesch.com/carbesa

gutem Grund: Felix Schwaninger (Leiter Werkstattkonzepte SAG) verweist darauf, dass man es bei Arbeiten am Elektrofahrzeug mit Hochspannung zu tun hat. Das Gefahrenpotenzial also ist sehr hoch. Das neue Erstwerkzeug-Set gewährleistet ein sicheres Arbeiten an Elektrofahrzeugen. Neu der Sekurit angeschlossen Auf neue Lichttechniken wie LED und Matrix hält carXpert (Technomag) Antworten in Form von modernen und präzisen Einstellgeräten (Diagnosegeräte von Gutmann) bereit. Dasselbe gilt für die Sensoren, die mittlerweile in fast allen Frontscheiben verbaut sind. Für deren genaue Kalibrierung bietet carXpert für die Modelle praktisch aller Fahrzeugmarken die entsprechenden Instrumente (CSC Tool von Gutmann). Neu sind ausgewiesene carXpert-Betriebe auch im Vertriebsund Servicenetz der Sekurit (St. Gobain) für die Fahrzeugverglasung angeschlossen. (eka) www.carxpert.ch


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MÖGLICHST KEINE LEERFAHRTEN MEHR Der Chemie-, Umwelttechnik- und Entsorgungsspezialist Thommen-Furler setzte am Branchenevent zwei Schwerpunkte – Präsentation von Koch-Chemie-Produkten und Erläuterung der Entsorgungskooperation mit dem VSCI.

Mit Stoppuhr Das zweite grosse Thema am Thommen-Furler-Stand waren Produkte des renommierten deutschen

Foto: Mario Borri

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oger Schmid, Verkaufsberater Automotive bei Thommen-Furler, hatte am Branchenevent alle Hände voll zu tun. Er durfte den zahlreichen interessierten Vertretern der dem Carrosserieverband VSCI angeschlossenen Betriebe die Zusammenarbeit mit Thommen-Furler erklären. «Ei­ gentlich ist es eine simple Sache. Wenn die Betriebe bei uns Produkte bestellen, nehmen wir das Leergut oder zu entsorgendes Material gleich wieder mit. So wird der Abfall einerseits fachgerecht entsorgt oder rezykliert und andererseits fahren unsere Lastwagen nicht mehr leer durch die Gegend», erläutert Roger Schmid.

Roger Schmid, Verkaufsberater Automotive, am Thommen-Furler-Stand. Autopflegemittelherstellers KochChemie. Dazu hatten Schmid und sein Team eine Arbeitsfläche aufgebaut, um die Qualität von Koch-Chemie-Polituren vorzuführen.

Roger Schmid: «Diese Vorführung soll die potenziellen Kunden erst mal neugierig machen. In einem zweiten Schritt, falls der Wunsch besteht, besuchen wir die Betriebe

und vergleichen das Koch-ChemieProdukt vor Ort mit dem aktuell verwendeten Produkt. Und zwar mit einer Stoppuhr in der Hand. So erleben die Fachleute live, wie viel Zeit sie mit den Polituren von Koch-Chemie einsparen können.» Die Thommen-Furler AG ist die offizielle Vertriebsfirma von KochChemie-Autopflegemitteln. Die Firma Koch-Chemie steht seit 50 Jahren für hochwertige Reinigungsund Pflegeprodukte. Tradition, die sich durch starke Innovationen, permanente Verbesserungen und Liebe zum Produkt auszeichnet. Koch-Chemie ist einer der wenigen Entwickler, Produzent und Anbieter qualitativ hochwertiger Reinigungsund Pflegeprodukte inklusive Zubehör in den Bereichen Fahrzeugaufbereitung, Wasch­chemie und Werkstatt in Europa. «Dies bezeugt auch die Zusammenarbeit mit namhaften Automobilherstellern», so Roger Schmid. (mb) www.thommen-furler.ch

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MIT BLOWTHERM AN DER FRONT Foto: Erwin Kartnaller

Als Generalvertreter von Blowtherm-Lackieranlagen weiss die IR Technology GmbH einen starken Partner mit einem innovativen Gesamtpaket hinter sich.

Laurent Schwendeler (r.), Geschäftsführer, Roberto Debellis, Servicetechniker.

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ie IR Technology GmbH mit Sitz in Port bei Biel vertritt in der Schweiz exklusiv die BlowthermLackieranlagen. Damit weiss sie einen innovativen und erfahrenen Komplettanbieter im Rücken, denn: Bereits 62 Jahre sind es her, seit Blowtherm zum ersten Mal in der Welt der zivilen und industriellen Lackier- und Heizungsanlagen tätig wurde. Seit jenem Moment wurde die Geschichte dieses Unternehmens von einer Aufeinanderfolge von neuen Lösungen, technologischen Investitionen, konkurrenzfähigen und innovativen Entwürfen gekennzeichnet, die die bedeutendsten Entwicklungsetappen der Branche prägten. Im Laufe der Zeit hat Blowtherm seine Produkte perfektioniert und kräftig in neue Ressourcen investiert, um den unterschiedlichen Marktanforderungen auf geeignete Weise nachzukommen. Seit Beginn hat Blowtherm die Qualitätsforschung hochgehalten und ihr Augenmerk auf die fortschrittlichsten Technologien gerichtet.

Flächendeckende Servicedienstleistungen Als Schweizer Generalvertreter setzt die IR Technology GmbH auf eine eingehende Kundenberatung – und dies in jeder Projektphase. Dabei kommt ihnen, und natürlich den Kunden, die Modularität der Systeme entgegen, welche flexible Anpassungen an die kundenspezifischen Bedürfnisse er­ möglichen. Mit einer umfassenden und flächendeckenden Servicedienstleistung wie auch einem grossen Teilelager stellt die IR Technology GmbH im Übrigen sicher, das im Störungsfall die Ausfallzeiten möglichst tief gehalten werden können. Zum Angebot der Berner Firma gehören nebst den Lackieranlagen auch Infrarotstrahler,Trockenschleifanlagen und Kompressoren. (eka) www.ir-technology.ch

NEW WÄLTI: GESPÜR FÜR BEDÜRFNISSE Foto: Erwin Kartnaller

Massgeschneiderte Anlagenkomponenten für Farbspritzund Trocknungskabinen von der New Wälti AG sind besonders praxistauglich, weil sie oft in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entstehen.

V.l.n.r.: Stephan Wälti, CEO, Tochter Maya, Sabine Wälti, CFO.

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ie New Wälti AG setzt noch auf die Marke Eigenbau – made in Switzerland. Im modernen Produktionswerk im thurgauischen Eschlikon werden massgeschneiderte Anlagenkomponenten für Farbspritz- und Trocknungskabinen hergestellt. Die Ansprüche an die Qualität sind hoch und werden in direkter Abstimmung mit dem Kunden gefestigt. So erarbeitet die New Wälti AG gemeinsam mit dem Kunden die Layout- und Ausführungszeichnungen inklusive Anschluss-Schemata auf CAD. Nach diesen Zeichnungen werden hernach die Komponenten in der Schlosserei und der Metallverarbeitung gefertigt. Zum Betrieb der Anlage wird im Steuerungsbau die individuelle Steuerung dazu konfiguriert. Diese unmittelbare Einbindung des Kunden in den Entwicklungs- und Fertigungsprozess verhilft der New Wälti AG immer wieder von Neuem zu Innovationssprüngen – aus der Praxis, für die Praxis.

Kühl im Sommer, warm im Winter An eigenen Ideen freilich mangelt es auch nicht. Bester Beweis dafür ist die jüngste Schöpfung, welche aus der Tatsache eines langen und heissen Sommers entstand. Softcool nennt sich die Komponente dazu. Sie sorgt in der Farbspritzkabine für Temperaturausgleich. Dabei macht sie sich im Sommer wie im Winter die Wärmerückführung zunutze, im einen Fall zur Kühlung, im anderen Fall zum Heizen. Man kann durchaus von einem geschlossenen Kreislauf sprechen, der auch umwelttechnisch zu gefallen weiss. Softcool lässt sich übrigens auch in der Nachrüstung verbauen. Zum Repertoire der New Wälti AG gehören aber weitaus mehr Komponenten. Dazu zählen Lüftungs- und Heizungsaggregate, Warmluftöfen, Filterdecken, Abluft­filtersysteme, Wand- und Deckenkonstruktionen, Stahlbau, Tore, Gitterrostböden und Steuerungen. (eka) www.newwaelti.ch


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GCS SCHWEIZ AG – RAFFINIERTE IT-LÖSUNGEN GCS Schweiz AG bietet Werkstattbetrieben aller Art Software-Lösungen an, die darauf abzielen, die Arbeitsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. So etwa mit dem GCS-MobileWorker und dem GCS-EasyTimer.

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Werkstattmanagement: Alles auf einen Blick Mit dem GCS-EasyTimer wiederum lassen sich alle im VCS (Managementsystem) erfassten Aufträge auf einen Blick darstellen. Er erleichtert Disponenten die Arbeit im Hinblick auf eine optimale Auslastung. Über das zentrale VCS werden alle Tools komplementär zusammengeführt. Und weil dieses System modular aufgebaut ist, eignet es sich für alle Betriebsgrössen. Das System erleichtert die Koordination, egal ob bei Reparaturjob, Lackierung, Reifenwechsel, Inspektion etc. Mit EasyTimer lassen sich vorhandene Kapazitäten flexibel und schnell verplanen. (eka)

Foto: Erwin Kartnaller

T-Lösungen für das Garagen-, Carrosserie- und Lackiergewerbe verspricht GCS. «Erneuerung», «Digitalisierung 4.0» sind Schlagworte, die einem denn auch auf dem Stand der GCS Schweiz AG entgegenfliegen. So etwa im Zusammenhang mit dem GCSMobileWorker. Wie der Name schon andeutet, lassen sich damit anfallende Arbeiten direkt am Ort des Geschehens erledigen – via Smartphone und über eine ins System integrierte App. Besser noch: Die Hersteller versprechen, dass all die Arbeitsprozesse schneller, sicherer und unkomplizierter abgewickelt werden können. Der MobileWorker stellt eine Workflow-Lösung dar, die ins Gesamtsystem eingebunden ist und so den Prozess in jeder Phase

V.l.n.r.: Carmine Sarno, Service Desk, Sergio Rizzi, Verkauf, Reto Dellenbach, CEO.

SOLAR | Klarlack für extremen Tiefenglanz GYSO AG | CH-8302 Kloten | CH-1023 Crissier | gyso.ch

aufrechterhält. Die Datenerfassung lässt sich individuell konfigurieren und berücksichtigt alle Parameter, welche die jeweiligen Fahrzeugdaten und Aufträge betreffen. Selbst Fotos, etwa Schadenbilder und Dokumente, lassen sich damit unkompliziert und auf direktem Wege ins System einbringen.

www.gcsag.ch

www.gesag.ch 032 384 39 17


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LUTRO – FLEXIBLE LÖSUNGEN In Sachen Luft- und Trockentechnik kann Lutro auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken, die immer Massstäbe zu setzen wusste. Zum Beispiel mit den immer von Neuem zeitgerechten Systemlösungen für die Fahrzeuglackierung.

Foto: Erwin Kartnaller

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ie Lutro Luft- und Trockentechnik GmbH ist seit 1954 im Geschäft und, wie es Ralf Dürr-Krouzilek ausdrückt, mit dem Markt gewachsen. Herausgekommen ist dabei eine immer wieder von Neuem zeitgerechte Systemlösung für die Fahrzeuglackierung, und dies in jeder Phase der Prozesskette, von der Vorbereitung über die Lackierung bis hin zur Trocknung und auch zu SpotRepair. Das Baukastensystem der Anlagetechnik bildet dabei die Grundlage für höchste Flexibilität, so dass massgeschneiderte Lösungen nach den ganz spezifischen Wünschen des Kunden umgesetzt werden können. Dieses System erstreckt sich auf Spritzkabinen für Personenwagen, Lastwagen und Busse. Die fortlaufende Entwicklung hat dazu geführt, dass heute – wie wohl auch in Zukunft – energieoptimierte Arbeitsprozesse die Marschrichtung vorgeben.

Ralf Dürr-Krouzilek, Prokurist, am Lutro-Stand.

EXKLUSIVE LACKIERPISTOLE Am Branchenevent feierte die Jasa AG ihr 30-jähriges ­Bestehen. Zum Jubiläum wurde ein limitiertes Schweizer ­Sondermodell «Swiss-Ski» der neuen SpritzpistolenSerie Sata Jet X 5500 entworfen. Die mit Schweizer Motiven verzierte JasaJubiläumsspritzpistole von Sata ist auf 308 Stück limitiert.

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as auf 308 Stück limitierte Sondermodell der Jet X 5500 ist mit typischen Schweizer Motiven wie einem Skifahrer und einer Seilbahn verziert. Natürlich fehlt auch das Schweizerkreuz nicht; so wird das exklusive Stück beschrieben, welches Anfang Dezember 2018 für den Verkauf zur Verfügung steht. Die Jet X 5500 ist der neuste Entwurf des renommierten Spritzpistolenherstellers Sata, dessen ­Generalimporteur die Jasa AG ist. Die auf der Automechanika in ­Frankfurt im September erstmals vorgestellte Spritzpistole verfügt über ein neues X-Düsen-System, das den Standard für die Zukunft setzen soll. Dank dem innovativen System bleiben die jeweilige Strahlhöhe und -breite über das gesamte Spektrum gleich. Der Anwender hat somit ein transparentes und logisches System, das ihm klare und strukturierte Entscheidungsmöglichkeiten gibt.

WB Service Technik GmbH: Schnelle Eingreiftruppe So ist die energieeffiziente Anlagentechnik aktuell mit Gasflächenbrenner, Wärmerückgewinnung und Frequenzformer ausgestattet. Dies erlaubt bei Einhaltung hoher Qualitätsstandards eine einfache Handhabung mit hohen Durchsatzzahlen und reiht sich, zusammen mit dem extrem niedrigen Energieverbrauch, ins Kapitel der ökonomischen und ökologischen Optimierung. Dabei erfüllen die qualitativ hochwertigen Systemkomponenten die Qualitätsstandards nach DIN ISO 9001:2008 und sind sowohl für den Ein- wie auch den Mehrschichtbetrieb ge­eignet. In der Schweiz arbeitet die Lutro Luft- und Trockentechnik GmbH mit der WB Service Technik GmbH im aargauischen Boswil zusammen. Ralf Dürr-Krouzilek: «Das ist unsere schnelle Eingreiftruppe bei Wartungs- und Reparaturarbeiten.» Sie stellt jederzeit sicher, dass die Ausfallzeiten möglichst gering gehalten werden können. (eka)

www.lutro.de

Das gesamte Jasa-Sortiment in Langenthal am Start Neben dem gesamten Sortiment an verschiedenen Polituren von Farécla und diversen Schleifmitteln wie Proflex der Marke Carsystem, IRT-Strahlern und Drester-Pistolenwaschgeräten präsentierte die Jasa AG in Langenthal auch ihre aktuelle Schutzkleider-Kollektion. «Neu haben wir einen Lackieranzug mit Jacke und Hose anstatt eines Overalls im Angebot. Der bietet dem Lackierer eine bessere Bewegungsfreiheit und passt sich dem Körper besser an. Das An- und Ausziehen wird mit dem neuen Zweiteiler wesentlich einfacher. Es stehen auch weitere Modelle zur Verfügung, die fast jedem Kundenwunsch entsprechen können», sagt ein Verantwortlicher bei der Jasa. Um dem interessierten Fachbesucher die neuen Produkte zu erklären, sei der Branchenevent des VSCI der perfekte Ort, so der Verantwortliche der Jasa. (mb/pd)

www.jasa-ag.ch


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NEUHEITEN: KLARLACK UND ABDECKBAND

Foto: Mario Borri

Gyso, der Schweizer Spezialist für die Bereiche Kleben, ­Schützen, Lackieren und Schleifen, zeigte am Branchenevent zwei neue Produkte. Peter Moser, Bereichsleiter Automotive, stellte sie vor.

len, die es einzigartig machen und von allen anderen herkömmlichen Karosserie-Abdeckbändern auf dem Markt unterscheiden. Peter Moser: «Das neue Klebband hat beidseitige Klebeflächen, was es ermöglicht, die Gummidichtungen zu trennen und die Dichtungen gleichzeitig zu versiegeln; ausserdem ermöglicht sein Vorschnitt – alle 20 Zentimeter – das Band an die abzudeckende Fläche anzupassen und erleichtert so die Arbeit.» Auch die PVC-Verstärkung in der Mitte ist ein USP von Chicane. Dadurch wird es ermöglicht, mehr Druck auf die Gummidichtungen auszuüben ohne an Flexibilität einzubüssen, und gleichzeitig eine saubere Trennung zu gewährleisten. «Aber das ist bei Weitem noch nicht alles. Chicane Tape ist einfach anzubringen und zu entfernen, es ist widerstandsfähig gegen Temperaturen bis 80 Grad Celsius, weshalb es für die Arbeit in der Lackierkabine geeignet ist und zudem keine Rückstände hinterlässt.» (mb/pd) www.gyso.ch

Foto: Mario Borri

Foto: Mario Borri

Peter Moser, Bereichsleiter Automotive, am Gyso-Stand in Langenthal.

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ie in Kloten ZH ansässige Firma hatte ihr gesamtes Produktportfolio nach Langenthal mitgebracht. Dabei standen zwei neue Produkte im Rampenlicht. Zum einen der SolarKlarlack, der ab sofort erhältlich ist. Mit einem Mischverhältnis 2:1 und mit 59 Prozent Festkörpergehalt weist der Solar-Klarlack eine Lackbrillanz ähnlich einem Klavierlack auf und reduziert den Verbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Klarlacken um mehr als ein Drittel. «Die problemlose Verarbeitung, die schnelle und leichte Polierbarkeit sowie das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis werden den Klarlack zum Liebling der Lackierer machen», ist Peter Moser, Bereichsleiter Automotive der Gyso, überzeugt. Zudem entspricht der neue Klarlack Solar auch bei der Schutzwirkung gegenüber Umwelteinflüssen den hohen Ansprüchen der Automobilindustrie. Das zweite Produkt ist das Chicane Tape, ein gemäss Hersteller Miarco revolutionäres Karosserie-Abdeckband. Chicane Tape hat eine Reihe von Merkma-

MIRKA

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er finnische Schleifmittelhersteller Mirka ist schon zum vierten Mal am VSCI-Branchenevent dabei. «Für uns sind die Qualität der Fachgespräche und die ideale Möglichkeit zur Kundenpflege ausschlaggebend, dass wir immer wieder zurückkommen», so Regionalverkaufsleiter Mirka DACH

SIA ABRASIVES

Ralph-Peter Döring (r.). Die ideale Möglichkeit der Kundenpflege und die Präsentation von neuen Produkten sind ein weiterer Grund, dass Mirka auch 2018 in Langenthal ausstellte. Auch auf dem Bild: Frank Mettenberger, Mirka-Gebietsleiter Schweiz. (mb) www.mirka.com

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m sia-Stand in Langenthal drehte sich alles um die neue Produktlinie 1958 siapro. Mit den neuen Produkten steigert der Schleifmittelhersteller die Effizienz professioneller Autoreparaturwerkstätten. Ausserdem hilft die Einfachheit des Systems, Anwendungsfehler zu vermeiden. «Die Fachmesse ist

der perfekte Ort, um 1958 siapro Händlern und Endkunden schmackhaft zu machen», erklärt Giacomo Barresi, Verkaufsleiter Automotive sia Abrasives Schweiz. Bild: Giacomo Barresi (l.) und Claudio Baroni, technischer Kundenberater sia Abrasives Schweiz. (mb) www.siaabrasives.com/ch/de


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Foto: Erwin Kartnaller

Foto: Erwin Kartnaller

AKZO NOBEL AG

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mit der Gefahr von Abweichungen entfällt. Dieses System soll eine Reduktion des Materialverbrauchs von bis zu 20 % ermöglichen. Bild: Claudio Miceli (links), Sales Representative Automotive & Specialty Coatings, Rita D’Angelo, Customer Service. (eka) www.sikkens-center.ch

Foto: Erwin Kartnaller

it Colorvation bringt die Akzo Nobel Car Refinishes AG die Farb­ erkennung auf digitaler Basis zur Perfektion. Bei Automatchic Vision, dem Colorvation Tool für die genaue Farbtonbestimmung, kommt eine präzise und zuverlässige Messmethode zur Anwendung. Die zeitaufwändige Farbbestimmung

AUTO-I-DAT AG

BLUTECH AG

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it dem NitrothermSpray hat die Blutech eine neue «Wunderwaffe» im Köcher. Diese Lackiermethode basiert auf Stickstoff, verspricht sowohl eine bessere Qualität als auch höhere Beständigkeit und darf sich als umweltfreundlich rühmen. Immerhin: Mit dem Nitrotherm-Spray können

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ie auto-i-dat ag hat ihre Präsenz auf die zunehmende Digitalisierung ausgerichtet und die Möglichkeiten fürs Garagengeschäft veranschaulicht. Stark in den Fokus wurde vor allem SilverDAT 3 gerückt. Dieses Instrument zum Erstellen effizienter Kostenvoranschläge und Kalkulationen wird im

Frühling 2019 in einer neuen Version auf den Markt kommen. Es wird über eine Reihe neuer Funktionen verfügen, welche die Prozessabläufe abermals vereinfachen. Bild: v.l.n.r. Eric Besch, Prokurist, Sarah Schaller, Administration, Wolfgang Schinagl, Geschäftsführer. (eka) www.auto-i-dat.ch

Foto: Erwin Kartnaller

GESAG

bis zu 40 % Lackmaterial und bis zu 25 % Zeit eingespart werden. Als positive Effekte werden auch weniger Staubeinschlüsse und geringere Unterhaltskosten bei der Kabine ins Feld geführt. Bild: Roger Blum, Geschäftsführer. (eka)

www.blutech.ch

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ie Domäne der Gesag sind Werkstatteinrichtungen wie auch Werkzeuge. Im Umfeld der Carrossiers wurden die Kompressoren in verschiedenen Leistungsklassen hervorgehoben, wobei hier auf den «Super-Service» hingewiesen wurde. So sollen die Ausfallzeiten im Reparaturfall möglichst gering gehalten

werden. Ein Pistolenwaschgerät und Karosserielifte für Fahrzeuge bis 3,5 t Gesamtgewicht vervollständigten das Standbild. Bild: v.l.n.r. Jim Stewart, Technischer Kaufmann, Jaelle Flütsch, Event Managerin, André Sommer, Technischer Verkauf, Tom Stewart, Service-Techniker. (eka) www.gesag.ch


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Foto: Erwin Kartnaller

Foto: Erwin Kartnaller

RIWAX-CHEMIE AG

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Hochglanzpolitur zum Einsatz. Mit PX 300 schliesslich wird die Lackoberfläche wirksam gewachst und konserviert. Damit werden ein hoher Langzeitschutz und ein grandioses Abperlverhalten sichergestellt. Bild: Michèle Ulmann, Oberflächentechnik & Events. (eka) www.riwax.ch

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ehon gehört zu den ganzheitlichen Systemanbietern in Sachen Lackieranlagen. Durch neue Technologien in der Druckluftaufbereitung und Zerstäubung bietet Sehon seinen Kunden weitere Möglichkeiten, den Lackierprozess gezielt zu optimieren. Die Folge sind bessere Oberflächen, weniger Energieverbrauch, weniger

Lackverbrauch und vor allem weniger Finish-Arbeiten. Damit bleibt Sehon seiner Unternehmensphilosophie treu: Kundenindividuelle Lösungen und Technik für optimale und vor allem wirtschaftliche Prozesse in Lackierbetrieben. Bild: Tiemo Sehon (links), Geschäftsführer, Hans Jobst, Technik & Entwicklung. (eka) www.sehon.de

Foto: Erwin Kartnaller

Foto: Erwin Kartnaller

n Langenthal stellte die Riwax-Chemie AG mithin die Produktlinie PX vor. Mit gerade mal drei Produkten wird ein hoher Abdeckungsgrad an Schleif- und Finish-Arbeiten erreicht. PX 100 und PX 200 sind multifunktional einsetzbar. Je nach Schweregrad der Lackbeeinträchtigung kommt PX 100 als Schleif- und PX 200 als

SEHON

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ikaFast-2590 nennt sich ein universeller Zweikomponenten-Superklebstoff. Er eignet sich für viele Materialien und weist als grosses Plus eine lange Offenzeit in Kombination mit einer schnellen Durchhärtung auf. Er eignet sich für die schnelle Reparatur, kann aber dank seiner spaltfüllenden Eigenschaften auch für den Wie-

WECKERLE AG

deraufbau von defekten Bauteilen sowie zum Auffüllen von Rissen eingesetzt werden. Bild: Andreas Mosimann (rechts), Verkaufsleiter, Armend Tunaj, Technischer Berater. (eka)

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it Dinitrol 977 und Dinitrol 449 durchbricht die Weckerle AG neue Grenzen. Was unter dem Label «GreenTec» vermarktet wird, steht für einen lösungsmittelfreien Korrosionsschutz. Besonders stolz ist man darauf, dass mit diesem wasserbasierenden Rostschutzmit­ tel der Quantensprung gelungen

ist, sehr nahe an die Qualität und Wirkungsweise von VOC-haltigen Produkten heranzukommen. Ein wei­teres Augenmerk galt den PolytopPolierwagen in drei Ausstattungsvarianten. Bild: Marc Thommen (links), Geschäftsführer Weckerle AG, Markus Obermeyer, Geschäftsführer Polytop GmbH. (eka) www.weckerleag.ch


Das gesamte A&W-Team wĂźnscht allen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Wir bedanken uns fĂźr das Vertrauen und freuen uns auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit im 2019.


SCHWERPUNKT 5/18 23

und lackieren wir unter anderem auch Personenwagen und sind ein Busreparatur-Kompetenzzentrum.

Carrosserie- und Lackierarbeiten an Personenwagen machen etwa einen Drittel des Umsatzes der Walde Carrosserie AG aus.

TRADITION UND HANDWERK AUF RÄDERN AUTO&Carrosserie: Herr Walde, was sind die Herausforderungen im Fahrzeugbau in der Schweiz? Guido Walde: Wir und unsere Marktbegleiter müssen spezifische Lösungen für die speziellen logistischen Anforderungen in der Schweiz bieten. Dabei dürfen wir nicht stehen bleiben, sondern müssen neue Ideen mit Bewährtem optimal kombinieren. Kompetente Beratung bei guter Qualität und marktgerechtem Preis ist in der Schweiz gefragt. Wie verhält es sich mit der ­Konkurrenz aus dem Ausland? Der europäische Wettbewerb fordert uns Schweizer Fahrzeugbauer stark. Die Marktbegleiter aus dem Ausland können mit einer anderen Kostenstruktur beispielsweise bei den Löhnen kalkulieren. Auch erfordert die Währungssituation mit dem Euro weiterhin einige Kreativität. Und die Politik sorgt teilweise für ungleich lange Spiesse, so werden verschiedene Fahrzeugbauer im Ausland mit Subventionen unterstützt. Hat sich die Situation in den ver­gangenen Jahren verändert? Ja, definitiv. Der Druck wird immer grösser, die nach wie vor hohen

Bild: Mario Borri

Die Walde Carrosserie AG in Uster baut und repariert seit 1946 Fahrzeuge. AUTO&Carrosserie wollte von Geschäftsleiter Guido Walde wissen, was das Erfolgs­geheimnis ist und was die ­Herausforderungen für einen Schweizer Fahrzeugbauer sind. Interview: Mario Borri | Bilder: Walde AG

Guido Walde, Geschäfts- sowie ­Verkaufsleiter der Walde Carrosserie AG.

Individuelle Sonderanfertigung: Migros-Einkaufskorb auf Rädern.

Ansprüche an die Produkte mit einer vernünftigen Preispolitik in Einklang zu bringen. Hinzu kommt, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen immer anspruchsvoller werden.

Kunden – sie sollen sich bei Walde wohlfühlen. Dank unserer vielfältigen Produktepalette und unserer langjährigen Erfahrung sind wir der ideale Partner für die Bewältigung aller logistischen Herausforderungen. Das spüren unsere Kunden. Und sie wissen und schätzen, dass sie bei Walde alles aus einer Hand erhalten – von der ersten Idee bis zur Übergabe des schlüsselfertigen Produktes.

Was ist das Geheimnis, während mehr als 70 Jahren auf dem kleinen Schweizer Markt erfolgreich zu bestehen? Das ist Geschäftsgeheimnis. Nein, Spass beiseite. Wir bieten unseren Kunden seit jeher Lösungen, die sie nachhaltig unterstützen und ihnen helfen, erfolgreich tätig zu sein. Ausserdem pflegen wir seit den Anfangszeiten die Nähe zu unseren

Welches Produkt ist das Highlight? Da gibt es einige. Wir sind ein vielseitig aufgestellter Betrieb. Neben dem Neuaufbau und der Reparatur von Nutzfahrzeugen reparieren

Heben Sie bitte etwas hervor. Sicher der multifunktionale OpenBox-Aufbau. Durch die leichten Seitenwand-Lamellen mit integrierter Ladesicherung ist ein vielfältiger Einsatz möglich. Auf die ganze Länge – auch bei Sattelanhängern – sind keine Mittelpfosten erforderlich, was ein ideales, durchgehendes Beladen ermöglicht. Die glatten Seitenwände können als Werbefläche ideal genutzt werden. Wie verschiedene Aufbauarten aus unserem Programm erfüllt auch der OpenBox bei entsprechender Fertigung die geltenden Anforderungen für die zertifizierte XL-Ladungssicherung gemäss VDIRichtlinie 2700 ff. und EN 12642. Ebenfalls führen wir GDP-zertifizierte Aufbauten, vor allem für den Pharmatransport, in unserem Portfolio. Wie sieht die Zukunft aus? Wir sind der Tradition verpflichtet, innovativ vorwärtszugehen. Die bisherigen Merkmale von Walde wie kompetente, persönliche Beratung und beste Qualität zu einem marktgerechten Preis werden wir auch weiterhin praktizieren. Ausserdem werden wir die bestehenden Kunden mit Elan und Engagement pflegen und neue Kunden von einer Partnerschaft mit der Walde Carrosserie AG überzeugen. Und wir werden in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter investieren, um auch in Zukunft kompetente Fachkräfte einsetzen zu können. www.walde-ag.ch

HISTORIE VON WALDE 1946 Gründung Carrosserie Walde 2011 Neuorganisation Übergabe der Walde AG durch Kurt Walde und Walter Walde an Guido Walde und die langjährigen Mit­arbeiter Michael Oesch, Urs Emmisberger und Markus Kölliker 2016 Jubiläum 70 Jahre Walde AG, ­Jubiläumsbuch ­ «Tradition und Handwerk auf Rädern»


24 5/18 SCHWERPUNKT

BOTT: MASSGESCHNEIDERTE ARBEITSWELTEN

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Ob Personenwagen, SUV, ie Modularität der Bott-Va­Kleinstkastenwagen oder rio-Fahrzeugeinrichtung erTransportfahrzeuge – Bott biemöglicht eine ideale Ausnuttet für jede Fahrzeuggrösse zung des Laderaums. Ganz und jeden Bedarf die passende gleich, ob viel Nutzfläche, Zuladung Lösung. oder Ladungssicherung bevorzugt

wird. Bott sorgt dafür, dass Werkzeug, Material oder anderweitige Güter ordentlich und sicher aufbewahrt werden. Zusätzliche Sicherheit für die Ladung und Insassen wird durch die crashgetestete Fahrzeugeinrichtung im Fahrzeug gewährleistet. Das Ergebnis stimmt Bott setzt bei der Konstruktion einzelner Bauteile auf einen intelligenten Materialmix: hochfester, pulverbeschichteter Stahl, eloxiertes Aluminium und hochwertiger Kunststoff. Mit diesem Mix entstehen höchste Sicherheit und Stabilität bei minimalem Eigengewicht der Einrichtung. Diese Philosophie spart deutlich an Gewicht und bietet dennoch Schutz für alle Insassen. Neben der passiven Sicherheit im Ernstfall begünstigt die Leichtbauweise auch die aktive Sicherheit. Intelligenter Materialmix: hochfester Stahl, eloxiertes Aluminium und ­hochwertiger Kunststoff.

SORTIMO BIETET LÖSUNGEN – FÜR ALLE ANFORDERUNGEN Für den Transport von sperrigem Gütern sind die Lastenträger von Sortimo Walter Rüegg AG die erste Wahl – zum Beispiel der ProTopRack-Träger mit genialer Hecktürleiter.

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er ProTopRack-Träger be­steht aus geschweisstem Aluminium, und die Sicherung kostbarer Waren auf dem Dach wird durch die praktischen Zurrsysteme einfach gemacht. Aufgrund der Materialwahl ist der Träger unglaublich leicht. ProTopRack verfügt über eine vormontierte Laderolle und einen integrierten Laufsteg. Auch sehr schwere Güter können transportiert werden, da der Träger Lasten bis zu 280 kg aufnehmen kann. So kann der Laderaum mit ganz einfachen Mitteln erweitert werden. Der Basislastenträger besteht aus Aluminium-Querträgern mit fahrzeugspezifischen Stützfüs­ sen und Zurrsystem. Sortimo-Lastenträger mit Hecktürleiter aus Aluminium.

Zertifizierte Qualität Als zertifizierter Aufbauhersteller für grosse Nutzfahrzeughersteller erfüllt Bott nachweislich sehr hohe Standards hinsichtlich Service und Qualität seiner Produkte. Die laufenden und geprüften Crashtests durch die Bott Group / Bott Schweiz AG garantieren Sicherheit und dienen dazu, Umfälle zu vermeiden / Kosten zu senken. Das Gesamtpaket macht’s Bott ist nicht nur weltweit führender Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen sowie Ar­beitsplatzsystemen, sondern legt auch Wert auf regionale Nähe. So auch in der Schweiz. Vom einzigartigen, flächendeckende BottVertriebspartnernetz profitieren die Kunden, denn das spart Zeit und Geld und verringert Arbeitswege. Ausserdem wird die Servicebetreuung bei Bott grossgeschrieben. (pd/mb) www.bott.ch

Bestmögliche Ladungssicherung ProTopRack erhöht die Flexibilität des Nutzfahrzeugs. Zudem ist die Ladung aufgrund des praktischen Systems auf die bestmögliche Art und Weise gesichert. Die Lastenträger lassen sich mit durchdachten Upgrades flexibel an individuelle Einsatzzwecke anpassen und liefern somit für jede Anforderung die passende Dachträgerlösung. Zum Beispiel ermöglicht der Leiterseitenlift ein zeitsparendes, ergonomisches Be- und Entladen von Leitern auf dem Fahrzeugdach. Durch den platzsparenden, seitlichen Zugriff auf die Leiter wird kein zusätzlicher Beund Entladeraum hinter dem Fahrzeug benötigt. Geniale Hecktürleiter Das Beladen der Träger wird durch die neue Hecktürleiter aus Aluminium vereinfacht. Die geniale Klemmbefestigung der Leiter vermeidet das Bohren an der Hecktür oder Heckklappe und macht die Montage kinderleicht. (pd/mb) www.sortimo.ch


SCHWERPUNKT 5/18 25

Die Schweizerische Post betreibt eine Flotte von 6300 Kyburz DXP.

KYBURZ: DIE SCHWEIZER FAHRZEUGMANUFAKTUR Elektrofahrzeuge von Kyburz gehören zum alltäglichen ­Strassenbild in der Schweiz. ­Die Post betreibt eine Flotte von über 6300 Kyburz DXP. Doch in Freienstein beschäftigt man sich schon intensiv mit anderen Projekten.

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yburz Switzerland wagt den Spagat, Fahrzeuge herzustellen, die weder Motorräder noch Autos oder Lieferwagen sind, die aber trotzdem viele Funktionen dieser Fahrzeugtypen abdecken. Dabei werden Kyburz-Fahrzeuge nicht gekauft, weil sie das Etikett «Elektrofahrzeug» tragen, sondern weil sie überzeugen bezüglich Funktionalität, Zuverlässigkeit und Kosten.

burz-Fahrzeuge regulär im Posteinsatz, ihre Technologie ist in Zehntausenden von Fahrzeugen erprobt. Gerade im Ausland überzeugt auch die schnelle Reaktionsfähigkeit des Kyburz-Teams bei auftauchenden Schwierigkeiten. Partnerbetriebe vor Ort sichern gut ausgebaute Servicenetze mit geschultem und motiviertem Personal, das die jeweilige Landessprache spricht.

Ökonomische Vorteile Die Gesamtbetriebskosten (TCO) über die Lebenszeit des Fahrzeugs geben bei ökonomisch bestimmten Entscheidungen den Ausschlag für Kyburz-Fahrzeuge. Die höheren An­ schaffungskosten werden durch die geringen Energie- und Betriebskosten mehr als ausgeglichen. Die einfache Bedienung und die Stabilität der Dreiradfahrzeuge ermöglichen dank Zeiteinsparungen Verbesserungen und Effizienzsteigerungen im Betrieb. In der Schweiz, Norwegen, Finnland, Australien, Island, Luxem­burg und Deutschland stehen Ky­-

Produktion in Freienstein Alle Kyburz-Fahrzeuge werden in Freienstein in einem Manufaktur­ betrieb produziert. Teile oder Bau­ gruppen liefern Produzenten aus der Schweiz und der ganzen Welt. Der direkte Kontakt zu den lokalen und internationalen Produzenten und Lieferanten ist zentral. Kyburz setzt auf langjährige Zusammenarbeit mit Zulieferbetrieben und kann gemeinsam mit ihnen die hohen Qualitätsstandards kontinuierlich stei­­gern. Senioren sind in der Schweiz eine Kundengruppe, die seit über 25 Jahren Kyburz-Fahrzeuge fährt.

Die Sicherstellung der individuellen Mobilität im Alter auch ohne Führerschein ermöglicht unzähligen älteren Mitmenschen ein selbstständiges Leben. Diese Erfahrungen flossen auch in die Entwicklung der gewerblichen Fahrzeuge ein. Immer mehr Industrie- und Gewerbebetriebe, aber auch kommunale Werke setzen auf Kyburz-Fahrzeuge. Eine Zuladung bis 450 kg ermöglicht gewichtige Lieferungen. Die Breite unter 1 m bietet ungewöhnliche Park- und Ablademöglichkeiten bei geringem Platzbedarf.

In Zukunft auch autonom Die Umstellung von Blei- auf Lithiumbatterien war ein Meilenstein für die Anwendung der Fahrzeuge. Reichweiten von 110 km und in absehbarer Zeit bis 200 km sind realistisch. Grössere Transportvolumen und Nutzlasten sind zum Teil schon in Erprobung. Die Entwicklungsabteilung mit über einem Dutzend Mitarbeitern ist ständig beschäftigt mit der Entwicklung neuer Produkte, mit der Verbesserung bestehender Fahrzeuge und mit der Adaption an spezifische Kundenwünsche. Kyburz-Fahrzeuge fahren in Zukunft auch autonom. Mehrere Prototypen mit hochkomplexen Sensorsystemen sind in Entwicklung. Erste Testeinsätze eines autonomen Zustellfahrzeugs sind geplant. Projektpartnerschaften mit angesehenen Hochschulen und Fachhochschulen geben regelmässig neue Impulse. Das Kyburz-FlottenManagement­system ermöglicht die Übertragung jeglicher Fahrzeugdaten via ei­ne Cloud auf den Bildschirm. Das System ist marken- und fahrzeugunabhängig. Daten des digitalen Fahrtenschreibers oder der LSVA-Erfassung werden übertragen und archiviert. Das Wissen über die eigenen Fahrzeuge im Flottenbetrieb kann erhöht und Kosten können eingespart werden. Flottenbetreiber entdecken dabei Schwachpunkte und verbessern Service- und Wartungsintervalle. (pd/mb) ww.kyburz.ch

Die Elektro-Dreiräder Kyburz DXP werden in Freienstein gebaut.


26 5/18 «FIFE STAR»-EVENT

CROMAX-FIVE-STAR-TREFFEN: MEETING MIT AUSSICHT

Star (Cromax), Repanet Suisse (Standox) und CUI (Spies Hecker) zusammen und umfasst rund 150 Schweizer Carrosseriebetriebe – und dem TCS. Dabei macht ARN im TCS-Magazin Touring Werbung Die Mitglieder des Cromax-Five-Star-Netzwerkes treffen sich Thomas Nussbaum begrüsste für Kleinreparaturen, im Gegenzug einmal jährlich zum Informationsaustausch und zum lockeren zuerst Ignacio Roman Navarro,­ schenken die ARN-Partner ihren ­ Beisammensein. 2018 fand das Meeting im Panorama Resort & DACH-Chef von Axalta Coating Sys­- Kunden die TCS-Mitgliedschaft für Spa in Feusisberg hoch über dem Zürichsee statt. tem, der Muttergesellschaft von ein Jahr. Text: Mario Borri | Bilder: Alfonso Gordillo Cromax (und Spies Hecker), und stellte danach zwei neue Mitarbeiter Besuch im Zirkus Monti ast alle Inhaber der aktuell Tambour und Thomas Nussbaum von Axalta Schweiz vor. Es sind dies Nach der Arbeit folgte das Vergnügen. 32 Schweizer Five-Star- auf den neusten Stand rund um Sebastiano Gulizia als Key Account Cromax Schweiz lud zum Besuch Partnerbetriebe waren der das Five-Star-Netzwerk gebracht. Manager für Cromax und Luciano des Zirkus Monti nach Zürich ein, Einladung von Cromax- Im Jahresrückblick nannte Tambour Paludi als Key Account Manager für mit anschliessendem Abendessen. Die Five-Star-Partner genossen den Schweiz-Geschäftsführer Thomas die erfolgreiche Rezertifizierung das ARN-Netzwerk. Nussbaum und seiner Marketing- aller Partnerbetriebe im Frühling, Abend sichtlich und freuten sich nach und Kommunikationsleiterin Céline die Teilnahme am Branchenevent in Pilotprojekt mit dem TCS der Ankündigung, wo das Treffen Tambour gefolgt, viele mit Ehefrau Langenthal im Herbst sowie die Ein- Anschliessend sprach Nussbaum 2019 stattfindet, schon auf nächstes oder Freundin. Während die Part- führung des Online-Tools «RepScore. über das 2018 lancierte Pilotprojekt Jahr. Nizza ist dann das Ziel – für ein nerinnen die Annehmlichkeiten des net» und die Werbebudgeterhöhung zwischen ARN (Automotive Repair Meeting am Mittelmeer. Panorama Resort & Spa genossen, um 66 Prozent gegenüber 2017 als Network) – setzt sich aus den wurden ihre Männer von Céline Highlights. www.cromaxfivestar.ch bestehenden Netzwerken Five

F

Aussicht auf den Zürichsee: Mehr als 70 Teilnehmer zählte des Cromax-Five-Star-Treffen 2018 im Panorama Resort & Spa Feusisberg.

Ignacio Roman Navarro, Axalta Coating System DACH.

Céline Tambour, Marketingleiterin Cromax CH.

Thomas Nussbaum, Geschäftsführer Cromax CH.


«FIFE STAR»-EVENT 5/18 27

Luciano Paludi startet am 1. Januar …

Cromax-Schweiz-Chef Thomas Nussbaum (r.) mit Anne-Marie und Marco Flückiger von der Carrozzeria Moderna SA im Tessin.

Im VIP-Zelt des Zirkus Monti gab es allerlei Leckereien zu geniessen.

… Sebastiano Gulizia am 1. Dezember.

Gute Balance ist bei dieser Zirkusnummer gefragt. Das Ensemble des Zirkus Monti bedankt sich beim Orchester. Die Truppe gastierte im November auf dem Kasernenareal in Zürich.


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n der ersten Ausgabe des neuen Jahres setzt AUTO&Carrosserie den Schwerpunkt auf Lackier­ anlagen und Lacktrends. Zum einen stellen wir die neusten Lackier­kabinen und innovative Tech­no­logien bei der Lackaufbringung vor. Schlagworte dabei sind schnellere Trocknung und weniger Energieaufwand. Bei gewissen Produkten wird be­reits beim Lackiervorgang das gewünschte Additiv über die Druckluft in die Zerstäubung eingebracht. Dadurch wird der Reaktionsprozess des Lackes sofort beim Versprühen aktiviert. Die Folge davon sind kürzere Reaktionszeiten und dadurch deutlich weniger Energieaufwand im Trocknungsprozess. Zum anderen spüren wir die neusten Trends bei den Lacken auf – zum Beispiel Chrom aus der Lackierpistole.

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30 5/18 VERBANDSNACHRICHTEN

DER VSCI-LEHRLINGSTAG 2018 ­ERFREUTE AUCH ELTERN An der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur (STFW) fand Ende September der zweite Lehrlingstag statt. Rund 40 Lernende, die ihre Ausbildung im Carrosserie­ gewerbe im August begonnen hatten, und ihre Eltern sind der Einladung gefolgt. Text: Felix Pohl, VSCI Nordostschweiz

N

ach den einleitenden Worten des neuen STFWDirektors, Olaf Pfeifer, konnte Gaudenz Coray, Präsident des Ausbildungsverbundes Nordostschweiz (NOS), am zweiten Lehrlingstag rund 130 Personen begrüssen. Darunter waren gegen 40 Lernende, welche ihre Ausbildung im Carrosseriegewerbe im August dieses Jahres begonnen hatten. Erfreulich die Tatsache, dass die neuen Lernenden mit ihren Angehörigen erschienen. Dies war ein Anliegen der Organisatoren, welche in der Einladung die Eltern speziell anhielten, den Anlass auch zu besuchen. Praxisbezogene Aufgaben Der diesjährige Lehrlingstag stand auch im Zeichen neuer Unterrichtsformen. Denn die seit Anfang Jahr neu in Kraft getretenen Bildungsverordnungen für die

Rund 40 Lernende und ihre Eltern sind zum VSCI-Lehrlingstag gekommen. Berufe Carrosseriespengler/-in und Carrosserielackierer/-in setzen auf die Vermittlung von Kompetenzen. Auf allen Lernstufen werden diese am Beispiel praxisbezogener Aufgaben anstelle einzelner Fach- oder allgemeinbildender Themen vermittelt. ÜK-Leiter und Lernende aus den jeweiligen Lehrjahren zeigten was Carrosseriespengler/-innen, Carrosserielackierer/-innen, Fahr­zeugschlosser/-innen und Lackier­ assistent/-innen für Arbeiten aus­ führen. Wie erhofft zeigten sich auch

die Eltern interessiert und stellten häufig Fragen, welche fachkompetent und verständlich beantwortet wurden. Rechte und Pflichten Der Berufsinspektor steht eher im Hintergrund und tritt bei Schwierigkeiten mit der Lehre in Erscheinung. Christian Koch, Berufsinspektor Thurgau, wies auf die Rechte und Pflichten der Lernenden hin und ermunterte sie, aktiv durch die Lehrzeit zu gehen. Gilt es jetzt

TOP-AUSBILDUNGSBETRIEB: STUFE 3 FÜR CARROSSERIE BARTLOME Die Carrosserie Bartlome AG im bernischen Rüschegg ist nicht nur eine professionelle Carros­serie- und Lackierwerkstatt, sondern sie bietet ihren Kundinnen und Kunden darüber hinaus alle Dienstleistungen rund ums Automobil inklusive Waschanlage und Tankstelle an.

Haben Stufe 3 gezündet: Die Mitarbeiter der Bartlome AG mit Fritz Bartlome (3. v. r.), Assessor Roger Jutzi (1. v. l.) und VSCI-Geschäftsführer Thomas Rentsch (2. v. l.).

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o zum Beispiel Achsvermessungen, Unterhalt und Reparaturen aller Marken, einen Scheibenservice und vieles mehr. Zudem tritt sie unter dem Garagenkonzept stop+go auf und verkauft und wartet seit über 50 Jahren Fahrzeuge aus dem VWKonzern. In dieser Funktion sammelte die Bartlome AG bislang immense Erfahrungen von den Marken VW, Škoda, Audi und Seat. Ausbildung im Mittelpunkt Ein besonderes Merkmal des Unternehmens ist aber auch: Es hat schon vor Urzeiten die Ausbildung von Lernenden und Mitarbeitern in den Mittelpunkt gerückt, sich in dieser Beziehung hohe Wertvorstellungen auf die Fahne geschrieben. Mit Erfolg:

– nach Abschluss der Volksschule –, Arbeits- und Freizeit, Bekanntenkreis, Finanzielles (Lehrlingslohn) usw. unter einen Hut zu bringen. Ein wichtiges Element in der Grundbildung ist der Bildungsbericht, und er hielt die jungen Leute an, sich an diesen zu halten und diesen als Standortbestimmung zu nutzen. Das stellvertretende Geschäftsführer, Bruno Moser, ging auf die vielfältigen Weiterbildungsmög­lich­keiten, die sogenannte Kar­ riere­ leiter, ein. Den Anwesenden dürfte nach diesen Erläuterungen klar sein, dass im Carrosseriegewerbe diverse Positionen erreicht werden können. Angefangen von Kursbesuchen zu spezifischen Themen über die modulare Berufsprüfung mit Freifächern bis hin zur Meisterprüfung. DerTop-Ausbildungsbetrieb, wo­für der VSCI letztes Jahr mit der durch Bundesrat Johann Schneider-Ammann überreichten Auszeichnung «Enterprize» geehrt wurde, ist Garant für eine gute Ausbildungsstätte. Das dreistufige Modell mit steigenden Anforderungen fasst im Carrosseriegewerbe zunehmend Fuss. Zum Schluss gab es einen Imbiss und es wurden sechs VSCILehrlingssets (VSCI-Rucksack mit Arbeitskleid/-Schuhen, Schutzbrille usw.) verlost. vsci.ch

Viele junge Berufsleute starteten ihre Laufbahn im Carrosseriegewerbe bei Inhaber Fritz Bartlome und haben mittlerweile an vielen Orten gar Führungspositionen übernommen. Letzte Stufe gezündet Im Hinblick auf das Qualitätslabel Top-Ausbildungsbetrieb (TAB), für das sich Fritz Bartlome schon in der Anfangsphase begeistert und engagiert hat, wurde nun die letzte Stufe gezündet: Er und sein Team haben am 18. Oktober 2018 das Assessment für «Stufe 3» bestanden. Das freut insbesondere TAB-Initiant und VSCI-Geschäftsführer Thomas Rentsch: «Wir vom VSCI gratulieren Fritz Bartlome, seinen Berufsbildnern und Berufsbildnerinnen sowie dem gesamten Team zu dieser beachtlichen Leistung. Sie ist als Grosserfolg zu werten: Bis heute haben erst sechs Betriebe die anspruchsvolle und höchste Stufe 3 erklommen.» (pd/mb)


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