Auto und Carrosserie

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5 | DEZEMBER 2019

SCHWERPUNKT Aus- und Weiterbildung Die Aus- und Weiterbildung ist in der Carrosseriebranche enorm wichtig. Nur so bleibt man bei den zahlreichen neuen Produkten, die immer wieder auf den Markt kommen und oftmals neue Applikationstechniken vorschreiben, fit für die Zukunft.

CARROSSERIE SUISSE Verband wird national Dank dem Zusammenschluss der Carrossiers aus der Deutschschweiz und aus der Romandie wächst die Anzahl der Mitgliederbetriebe auf knapp 900 an. Damit steigen der Einfluss und die Stärke, das kommt den Mitgliederbetrieben zugute.

NEWS Europa steht auf graue Autos Während weltweit Weiss die mit Abstand populärste Autofarbe ist, kaufen sich europäische Automobilisten vermehrt graue Autos. Gemäss der globalen Studie der beliebtesten Autofarben von Axalta hat Grau Weiss auf dem alten Kontinent erstmals überholt.

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Herzlichen Dank für die uns entgegengebrachte Treue im vergangenen Jahr. Wir freuen uns, Sie auch im 2020 mit vielen attraktiven Ideen und Beiträgen anzuregen. Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit sowie beste Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg im Jahr 2020!

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EDITORIAL 5/19 3

LANG LEBE DER NATIONALE CARROSSERIEVERBAND

U Mario Borri Chefredaktor AUTO&Carrosserie

nd schon wieder ist ein Jahr um und wir blicken zurück. Es waren die ersten vollen zwölf Monate, in denen ich als Chefredaktor von AUTO&Carrosserie tätig war. Ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich für die allzeit gute Zusammenarbeit und die tolle Unterstützung bedanken, die ich von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, und von der gesamten Branche erfahren durfte. Auch wenn es ein Zwischenjahr war, der Branchenevent findet erst 2020 wieder statt, war 2019 ein sehr spannendes Jahr. Einer der grossen Branchenhöhepunkte war der Entscheid zur Zusammenführung der Deutschund Westschweizer Verbände zum nationalen Carrosserieverband «carrosserie suisse» – lesen Sie mehr dazu im vorliegenden Heft auf Seite 17. Aber auch die verschiedenen Jahrestreffen der grossen Lackhersteller und Lacklieferanten zählten zu den Highlights. Das letzte fand erst gerade am Wochenende vom 22. bis am 24. November in Frankfurt statt – die ManagementKonferenz von AkzoNobel. Den Bericht dazu gibt es auf den Seiten 18 und 19.

Erwähnenswert ist aber auch der Entscheid, dass der Branchenevent 2020 in Thun auf dem Messegelände der Thun-Expo stattfinden wird. Und zwar am 16. und 17. Oktober. Genaueres zum Branchenevent erfahren Sie in den kommenden Ausgaben von AUTO&Carrosserie. Zum Inhalt des vorliegenden Heftes: Im Schwerpunktthema «Aus- und Weiterbildung» zeigen wir auf, wie wichtig Weiterbildungen sind und wie vielfältig das Angebot ist (Seiten 6 bis 15). Auf der «carrosserie suisse»-Doppelseite (Seiten 16 bis 17) gehen wir unter anderem auf die neue Nachwuchsförderungskampagne «Faszination Carrosserieberufe» und den neuen Beruf Carrosseriereparateur/in EFZ ein. Und unter der Rubrik «News» versorgen wir Sie mit den wichtigsten Neuheiten aus der Branche. So, nun möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein fröhliches Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und einen tollen Start ins neue Jahr wünschen. Herzlichst, Ihr Mario Borri

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau sales@printiprontoag.ch Telefon: +41 (0)44 555 50 45

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Mario Borri (mb), Chefredaktor, redaktion@awverlag.ch mb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 96

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Simon Tottoli (st) redaktion@awverlag.ch Grafik Simon Eymold (sey) sey@awverlag.ch

Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@awverlag.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch Alice Merki (am) am@awverlag.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch

Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (CH) AUTO&Technik (CH) AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH) AUTO&Wirtschaft (A) AUTO BILD (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 5-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

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4 5/19 INHALTSVERZEICHNIS

INHALTSVERZEICHNIS SCHWERPUNKT 6-7 WorldSkills 2019 – Die Teilnehmer im Interview Der Teamspirit kennt keine Sprachgrenzen

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8 André Koch AG Technisches Schulungsprogramm 2020 «Wahnsinn»: Sandro Sägesser, drittbester Carrosseriespengler der Welt.

8 AkzoNobel Der Zeit immer einen Schritt voraus 10 Glasurit Lackierer stets am Puls der Zeit 10 Cromax Produktivität und Prozessoptimierung im Fokus

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Neue Broschüre von carrosserie suisse: «Faszination Carrosserieberufe»

11 MTS-Meguiar's Autopflegetipps für Endverbraucher und Profis 12 Technomag Die passende Lösung von Hella Gutmann 12 Derendinger Kalibrierlösungen für Kameras und Radarsysteme 13 PPG Lackier-Training per Live-Chat

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Information und Unterhaltung: AkzoNobel-Management-Konferenz 2019

15 Spies Hecker Caravan-Trend als Chance für Carrossiers CARROSSERIE SUISSE 16 Faszination Carrosserieberufe Nachwuchsförderung des Carrosserieverbands 16 Feierabendgespräche Die neue Eventreihe kommt gut an

21

CMS Coating Systems: Chromglanz aus der Lackierpistole

17 Carrosseriereparateur/in EFZ Neuer Lehrgang in der internen Vernehmlassung

Ausgabe 5 | Dezember 2019

17 Zusammenschluss «carrosserie suisse» wird zum nationalen Verband NEWS 18-19 AkzoNobel Acoat-SelectedManagement-Konferenz 20 André Koch AG Standox-Kalender für Fussballfans 20 Cromax Erneut Partner von AMZ-Racing 21 CSM Coating Systems Neue Lacksysteme für Chrom-Verspiegelung 21 Lesonal Brandrefresh: zeitgemäss und wertetreu 22 Axalta Globale Studie der beliebtesten Autofarben 24 Spies Hecker Lack und Dolce Vita: Kundenreise nach Italien VORSCHAU 26 Lackierkabinen und Lacktrends Schnellere Trocknung und weniger Energieaufwand


FRISCH LACKIERT 5/19 5

DIE MEISTERWERKE DES HERMANN GRABER Nach der Sonderausstellung «Die Schweizer Carrossiers» im Jahre 2013, die SpezialCarrosserien präsentierte, widmet das Pantheon dem stilsichersten und über die Landesgrenzen hinaus bekanntesten Schweizer Carrossier Hermann Graber eine eigene Sonderausstellung. von Graber carrossierten Automobilen werden in einer «Ausstellung in der Ausstellung» Fotos, Dokumente, Archivalien und Gegenstände aus der aktiven Zeit von Hermann Graber (1926 – 1970) gezeigt, ebenso das Original-Zeichnungsbrett von Graber, an dem seine 1:1-Pläne entstanden sind. Aber auch das Gartentor vor dem Hause Grabers, das auf unzähligen Ablieferungsfotos nach dem Krieg zu sehen ist, wird Teil dieser Aufstellung sein.

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nteressierte, Enthusiasten, Design-Liebhaber und viele andere mehr haben bis zum 19. April 2020 Gelegenheit und sind eingeladen, 24 Automobile mit GraberKarosserien aus nächster Nähe im Pantheon zu besichtigen. Neben den

Damalige Carrosseriemethoden Als besonderes Highlight wird das von Werner Haas im Stile wie damals bei der Carrosserie Graber in Wichtrach neu konstruierte und erstellte Holzmodell präsentiert. Werner Haas wurde 1967 von Hermann Graber als CarrosserieSpengler angestellt und ist somit ein wertvoller Zeitzeuge, der über

die damaligen Carrosseriemethoden eindrücklich zu berichten weiss. Das letzte von Alvis vom Band gelaufene Personenwagen-Chassis des Typs TF 21 wurde an Graber nach Wichtrach geliefert, wo es eine Cabriolet-Karosserie für einen Unternehmer aus der Chemischen Branche erhielt. An diesem Cabriolet Aufbau hat Werner Haas noch als Carrosseriespengler bei Graber 1968 mitgearbeitet und es ist Teil der Ausstellung. Dieses

letzte Alvis-Graber-Cabriolet war auch die 1:1-Vorlage für ein Holzmodell, das Werner Haas vermass und in gut gelagertem Eschenholz wieder aufgebaut hat. Chapeau, Werner. Noch bis am 19. April 2020 Eine solche Ausstellung ist nur mit Leihgebern möglich, die ihre Preziosen für die Ausstellung zur Verfügung stellen und so ihre Begeisterung für die zeitlos schönen Schöpfungen Hermann Grabers mit anderen teilen wollen. (pd/mb) www.pantheonbasel.ch

Im Stile wie damals: das von Werner Haas neu konstruierte und erstellte Holzmodell.

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6 5/19 SCHWERPUNKT

AF: Sie waren schon vor den Ergebnissen super stolz, stolz auf das, was ich erreicht hatte. Sie waren im ersten Moment sicherlich auch enttäuscht, aber im Laufe der Zeit stellten wir fest, dass nicht das Ergebnis, sondern die gelebte Erfahrung zählt. SS: Die haben sich natürlich alle sehr gefreut, doch bevor alles fertig war, mussten sie bereits auf den Flieger zurück nach Hause. Mitgekommen waren mein Chef und seine zwei Söhne, meine Eltern, mein Bruder mit seiner Freundin, meine Schwester mit ihrer kleinen Tochter und meine Freundin. «Es war der Wahnsinn»: Sandro Sägesser, drittbester Carrosseriespengler der Welt.

TEAM-SPIRIT KENNT KEINE SPRACHGRENZEN Die Berufsweltmeisterschaften 2019 sind Geschichte. Was bleibt, ist die Bronzemedaille der Carrosseriespengler für Sandro Sägesser und ein hervorragender 6. Rang für Carrosserielackiererin Aurélie Fawer. Wir unterhielten uns kurz nach ihrer Ankunft in der Schweiz über ihr Abenteuer. Interview: Henrik Petro, Chefredaktor «carrossier» Wie war allgemein die Erfahrung mit den WorldSkills? Aurélie Fawer (AF): Es war unglaublich, ich werde mein ganzes Leben lang eine unvergessliche Erinnerung behalten. Sandro Sägesser (SS): Eine derart intensive fachliche Vorbereitung kann man in unserem Beruf einfach so nirgends erfahren. Ich habe so viel Insiderwissen erhalten, zu dem ich sonst gar nicht Zugang gehabt hätte. Man kann an der ganzen Geschichte wachsen, auch im Team aus anderen Berufen, da kommt man auf eine andere Ebene. Es ist ein ziemlich cooler Gewinn. Wie war die Stimmung unter den Schweizer Teilnehmern? AF: Grossartig! Unter diesen speziellen Bedingungen haben wir sehr tiefe Freundschaften geschlossen. Das Team war während meines Wettkampfes, aber auch während meiner Vorbereitung eine unverzichtbare Unterstützung. SS: Die Stimmung war super, gerade auch in der Vorbereitung. An den Teamweekends haben wir uns alle kennengelernt und sind zusammengewachsen, auch über

die Sprachgrenzen hinweg. Zum Schluss hat man sich gegenseitig abgeholt, wenn etwas nicht so gut gelaufen ist, sich Mut gemacht und motiviert. Was war eurer Meinung nach die schwierigste Aufgabe? Habt ihr Fehler gemacht, die euch aufgefallen sind? AF: Der Umgang mit dem Stress vor Prüfungsbeginn war schwierig, besonders als ich erst am Nachmittag anfing. Ich glaube nicht, dass mir grosse Fehler unterlaufen sind, aber es ist klar, dass mir einige kleine Missgeschicke passiert sind, ohne dass ich es bemerkt hatte. SS: Am schwierigsten fand ich den Zeitdruck und das Abrufen der Qualität, die man liefern will. Nach dem ersten Tag habe ich gemerkt, dass ich zu viel Zeit mit kleinen, blöden Details verloren habe. Am zweiten Tag habe ich dann Vollgas gegeben, um wieder aufzuholen. Was waren spontan die ersten Gedanken bei der Rangverkündigung? AF: Ich muss gestehen, im ersten Moment war die Enttäuschung ziemlich gross. Doch nach einer Weile

konnte ich das Ergebnis relativieren, denn 720 von 800 Punkten sind mehr als gut! SS: Ich hatte mich mental gut darauf vorbereitet, dass es nicht gereicht hat, denn es waren schon zwei, drei Dinge schiefgelaufen. Ich hoffte zumindest auf die Top Fünf und war dann schon sehr überrascht, als ich es aufs Podest geschafft habe. Es war der Wahnsinn! Wie haben Familie, Freunde und Arbeitgeber reagiert?

War die Anwesenheit der Familie eine zusätzliche Motivation oder eher Belastung? SS: Natürlich haben sie mich motiviert. Aber nach dem ersten Tag habe ich gemerkt, dass es mich auch ablenkt, und da musste ich sie bitten, etwas Abstand zu halten, also beim Vorbeilaufen nicht bei mir stehenzubleiben. Rückblickend: Findet ihr die Vorbereitung angemessen? Was könnte noch verbessert werden? AF: Wenn ich es wiederholen müsste, würde ich nichts ändern. Ich habe mein Bestes gegeben und ich denke, mein Trainer Pascal hat mich perfekt vorbereitet. SS: Wir haben halt sehr spät das Auto erfahren, und dadurch blieb wenig Zeit, die spezifischen Details zu üben. Gerade beim Seitenwandausbeulen hätte ich noch ein paar Werkzeuge extra brauchen können. Ich fühlte mich aber gut vorbereitet und war ziemlich entspannt gegen Schluss, bevor es losging.

Die Wettkämpfer und ihre Coachs (v. l.): Pascal Lehmann, Aurélie Fawer, Sandro Sägesser und Diana Schlup.


SCHWERPUNKT 5/19 7

Was möchtet ihr den Kandidatinnen und Kandidaten, die nach euch antreten werden, mit auf den Weg geben? AF: Ich möchte ihnen alles vermitteln, was mir vermittelt wurde, und ihnen mit den gesammelten Erfahrungen helfen. SS: Eine extrem gute Vorbereitung ist das A und O. Man soll alles trainieren, was man kann, Effizienz und Qualität.

Zuerst enttäuscht, dann erfreut: Aurélie Fawer, sechstbeste Carrosserielackiererin der Welt.

Wem möchtet ihr noch speziell danken? AF: Ich danke meinem Trainer Pascal, meiner Familie, meinem Chef und der ganzen Carrosserie Spiez, meinen Sponsoren, dem CFCV Center in Moudon, meinem gesamten SwissSkills-Team und allen Leuten, die mich auf meinen Reisen unterstützt haben. SS: Ganz sicher dem Verband carrosserie suisse, der Firma Zumbrunn (Thomas, Heiko und dem ganzen Team), meiner Familie und Freundin, die mich in den letzten eineinhalb Jahren unterstützten, und allen anderen, die irgendwie mitgewirkt haben.

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8 5/19 SCHWERPUNKT

TECHNISCHES SCHULUNGSPROGRAMM 2020 Die Termine für die Schulungen und Seminare im Information Center der André Koch AG in Urdorf für das Jahr 2020 stehen fest. Auch in diesem Jahr sind die Kurse der Marken Standox, Lesonal und DeBeer in einer Schulungsbroschüre zusammengefasst.

Das modern eingerichtete Information Center der André Koch AG in Urdorf.

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ie André Koch AG bietet ihren Kunden nicht nur innovative Lackprodukte der Marken Standox, Lesonal und DeBeer, sondern auch Seminare und Schulungen in der modernsten Infrastruktur der Schweiz, dem Information Center in Urdorf. Mit den bewährten Weiterbildungskonzepten unterstützt und begleitet die Firma ihre Kunden seit vielen Jahren mit dem Ziel, «das Knowhow für die täglichen Arbeiten zu stärken und auch aussergewöhnliche Herausforderungen selbstbewusst anzunehmen», so Ivica Juric, Leiter

Information Center der André Koch AG. Dies resultiert für die Kunden in «sicheren Reparaturabläufen, einer hohen Arbeitsqualität und weniger Reklamationen». Zum ersten Mal angeboten wird im Jahr 2020 der markenübergreifende Kurs «prozessoptimiertes Arbeiten». Er richtet sich an alle Mitarbeitenden in Lackierbetrieben, welche die Prozesse vor und nach dem Lackieren stark beeinflussen. Ziel des Kurses ist es, die Fahrzeugreparatur wirtschaftlich vorzubereiten und in angemessener Zeit durchzuführen. Die Teilnehmenden

lernen den optimalen Einsatz von Schleif-, Reinigungs-, Abdeck- und Finish-Materialien. Zentrale Weiterbildungsthemen Die weiteren Kursthemen entsprechen den zentralen Weiterbildungsthemen der Lackmarken Standox, Lesonal und DeBeer. In allen Kursen lernen die Teilnehmer Verfahren und Produkte kennen, mit denen sie handwerkliche Arbeiten optimal und wirtschaftlich durchführen können. Dazu gehört der Einsatz moderner EDV, die aus der täglichen Praxis nicht mehr wegzudenken ist. Ob für Einsteiger, Profis, Betriebsleiter, Werkstattinhaber oder Auszubildende: Das von Fachkräften vermittelte Wissen wird vor Ort 1:1 in der Praxis umgesetzt. Investition in die Zukunft «Für den langfristigen Erfolg von Carrosserie- und Lackierbetrieben ist die permanente Weiterbildung der Mitarbeiter entscheidend. Be-

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Das Partnerprogramm bietet den optimalen Seminar-Mix für den individuellen Erfolg.

ACOAT SELECTED: DER ZEIT IMMER EINEN SCHRITT VORAUS Die Mitglieder des Acoat-Selected-Premiumnetzwerks von AkzoNobel können sich freuen: Auch im Jahr 2020 wartet das Acoat-Selected-Partnerprogramm mit einer exklusiven Auswahl an Seminaren, Trainings und Veranstaltungen auf. Geboten wird ein optimaler Seminar-Mix für den individuellen Erfolg.

in grosser Erfolg in diesem Jahr war der Workshop ‹bin ich betriebsblind›», betont Christian Sidler, Acoat Selected Business Consultant AkzoNobel VR Schweiz, «dieses Seminar werden wir auch im nächsten Jahr wieder anbieten.» Patrick Balmer, Geschäftsführer der Carrosserie Spiez AG, hat das Seminar mitentwickelt und wird es auch im kommenden Jahr wieder durchführen: «Der Workshop bietet konkrete Lösungen für einen klaren Kommunikationsprozess zwischen Führungsebene und Team an. Ziel ist es, Wege zu vermitteln, um in der Hektik des Alltags den Überblick zu bewahren, den Informationsstand des Teams zu kennen und Strategien und Visionen richtig und motivierend zu vermitteln.» Elektronische Schadenmeldung Ein Programmhighlight für die Schweiz ist das Seminar «Carrosserie im digitalen Umfeld». Hier steht die elektronische Schadenmeldung im Spannungsfeld Fahrzeug, Versicherung und Kunde im Mittelpunkt. Die Herausforderungen an den Reparateur im digitalen Umfeld sind gestiegen: Komplexe Bauweise, Ma-

trachten Sie die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter als eine Investition in die Zukunft Ihres Betriebes, die sich für Sie auszahlen wird!», so Ivica Juric, Leiter Information Center der André Koch AG. (pd/mb) www.andrekoch.ch/ index.php/weiterbildung

Das aktuelle markenübergreifende technische Schulungsprogramm 2020 der André Koch AG.

terialmix, elektronische Assistenzsysteme, digitale Schadenmeldung, rechtliche Aspekte, Margenreduktion und Preisdruck sind dabei nur einige Stichwörter, mit denen sich dieses Seminar intensiv auseinandersetzt. Hinzu kommen die Bedienung von verschiedenen Softwareprogrammen und die elektronische Schadenmeldung an die Versicherung. Studienreise nach Holland Ein weiterer Höhepunkt des Jahres 2020 wird die Studienreise nach Holland sein. Dort gewährt AkzoNobel den Acoat-Selected-Partnern einen exklusiven Einblick in das Headquarter in Amsterdam und ausgewählte Fachbetriebe. (pd/mb) www.akzonobel.com/de

Christian Sidler, Acoat Selected Business Consultant AkzoNobel VR Schweiz.

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10 5/19 SCHWERPUNKT

IM FOKUS: PRODUKTIVITÄT

UND PROZESSOPTIMIERUNG Das Weiterbildungsprogramm von Cromax ist in die drei innovativen Produktsysteme «Low Energy System», «Ultra Productive System» und «Performance System» gegliedert. Damit können die Cromax-Kunden ihre Produktivität und die Prozesse im Alltag optimieren.

Hier finden Carrosserie-Lackierer künftig auf alle Fragen rund um die Uhr gezielte Antworten – auf der neuen Online-Trainingsplattform Glasurit Know-how.

LACKIERER STETS AM PULS DER ZEIT DANK GLASURIT-SCHULUNG Neuste Trends und Entwicklungen machen auch vor Carrosserie-Lackierern nicht halt. Glasurit bietet eine Vielzahl an Schulungslösungen an, die auf die Bedürfnisse der Carrosseriebranche abgestimmt sind. Eine Neuheit ist die digitale Schulungsplattform «Know-how».

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arrosserie-Lackierer, die auf das Premiumprodukt Glasurit vertrauen, kommen in den Genuss von effizienten Weiterbildungsangeboten. Sebastian Wyder, Technischer Leiter bei Glasurit Schweiz, erklärt: «Mit unserem Schulungsangebot decken wir alle Stufen ab, egal ob Lernende, Anfänger, Fortgeschrittene oder Experten. Das Angebot umfasst Kurse zur digitalen Farbtonfindung mit unserem neuen Ratio Scan 12/6 sowie zum Einsatz von umweltfreundlichen und schnell trocknenden Lackprodukten. Dabei haben wir den grossen Vorteil, dass unsere Schulungsleiter Deutsch, Französisch und Italienisch sprechen. Zudem sind wir sehr flexibel, was Schulungen betrifft.» Neue Online-Trainingsplattform Nebst dem klassischen Schulungsangebot wird Glasurit seinen Kunden künftig eine komplett neue Möglichkeit anbieten, sich Wissen anzueignen, nämlich online! «Glasurit Know-how» heisst diese neue Online-Plattform. Auf dieser werden Carrosserie-Lackierer auf ihre Fragen sofort eine qualifizierte Antwort finden. Die Online-Plattform enthält

das gesammelte Wissen von Glasurit rund um die komplexen Prozesse der Autoreparaturlackierung. Auch Produktinformationen und technische Datenblätter werden hier hinterlegt. «Im Fokus stehen schnelle Lösungen für alltägliche Fragestellungen in der Carrosserie. Die Nutzer von Glasurit Know-how haben die Wahl, ob sie die Informationen lieber in einem E-Book nachlesen oder ein Trainings-Video anschauen wollen», so Sebastian Wyder. Bei den WorldSkills bereits im Einsatz Die einzelnen Module sind nicht nur als Problemlöser für versierte Anwender interessant, sie können auch zur Schulung neuer Mitarbeiter oder für Auszubildende genutzt werden. Mehr als 100 Videos und zahlreiche E-Books hat Glasurit für den Start erstellt und dabei viele Tipps und Tricks der GlasuritTechniker berücksichtigt. Bereits vor dem offiziellen Start hat sich Glasurit Know-how als Trainingsunterstützung für die WorldSkills 2019 bewährt. (pd/mb) www.glasurit.com/de-ch

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m die drei Produktsysteme «Low Energy System», «Ultra Productive System» und «Performance System» zu trainieren, braucht es den Einsatz der neusten Produkte sowie von neuen digitalen Technologien. So wird zum Beispiel die optimale Nutzung des neuen Farbmessgerätes – dem Chromavision Pro Mini – geübt. Das innovative Gerät beschleunigt dank der WI-FI-Anbindung an die Chroma-Web-Software die Arbeitsabläufe im Betrieb wesentlich. Und auch die Anwendung von Chroma Connect wird geschult. Die vollständig digitale, cloudbasierte Lösung für die Farbverwaltung verbessert Produktivität, Effizienz und Flexibilität. Trainings in der ganzen Schweiz Cromax führt Trainings an vier verschiedenen Standorten durch – in Bern, Pratteln, Genf und im Tessin. Pro Region werden ein bis drei Kurse pro Jahr angeboten. Diese dauern jeweils zweiTage, dieTeilnehmerzahl beträgt zwischen vier und maximal zehn Personen. Der Ablauf: Am ersten Tag gibt es eine Einführung und einen Theorieblock von ein bis zwei Stunden, dann geht es direkt weiter mit der Praxis. Am zweiten Tag findet ein Debriefing von Tag 1 statt und dann wieder Praxis. Für jeden absolvierten Kurs erhält der Teilnehmer ein Zertifikat.

Standort- und zeitunabhängig: E-Learning Parallel dazu besteht die Möglichkeit für jeden Lackierer, ein OnlineTraining E-CTC durchzuführen. Das E-Learning ist 24 Stunden/ 7 Tage verfügbar und dadurch äusserst flexibel nutzbar. Es beinhaltet acht Module, diese decken die grundlegenden Themen einer Reparaturlackierung ab. E-CTC ist eine kostengünstige Möglichkeit, sich standort- und zeitunabhängig weiterzubilden – zum Beispiel wenn der Betrieb weniger ausgelastet ist. Ausserdem hat Cromax auch zahlreiche Trainingsvideos online auf Youtube oder auf der CromaxWebsite veröffentlicht, um die korrekte Anwendung sowie die Applikationsverfahren von Cromax Lackprodukten aufzuzeigen. (pd/ mb) Infos und Kursanmeldung: www.cromax.com/ch/de_DE/ training.html E-Learning-Anmeldung: www.cromax.com/ch/de_DE/ training/e-ctc.html Trainingsvideos: www.cromax.com/ch/de_DE/ training/training-videos.html Für die Kurse stehen alle CromaxProdukte zur Verfügung.

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SCHWERPUNKT 5/19 11

P Experten von MTS-Meguiar’s erklären, wie man sein Fahrzeug optimal pflegt.

AUTOPFLEGETIPPS FÜR ENDVERBRAUCHER UND PROFIS Als Spezialisten der Oberflächentechnologie bietet MTSMeguiar’s seit 1996 nebst erstklassigem Service professionelles Know-how und massgeschneiderte Lösungen für den glanzvollen Auftritt von Fahrzeugen aller Art. Für Interessenten bietet die Firma zusätzlich zahlreiche Pflegekurse und Events.

erfekt behandelte und ästhetische Oberflächen tragen dank brillantem Tiefenglanz dem gewünschten Erscheinungsbild bei und hinterlassen einen nachhaltig positiven Eindruck. Das dafür benötigte Produktangebot von MTS-Meguiar’s besteht aus einem breiten Sortiment an chemischen Produkten und Hilfsmitteln, welches sich einerseits aus dem MTS-Angebot sowie aus Produkten der bekannten traditionellen US-Marke zusammensetzt, deren Generalimporteur die Firma seit 1996 für die Schweiz und Österreich ist. Nicht nur Oberflächen von Autos, Flugzeugen oder Booten verlangen nach Pflege und Reinigung, sondern auch eine Vielzahl weiterer Oberflächen aus verschiedensten Materialien und Beschaffenheit. Und damit auch alles strahlt und glänzt, bietet MTS-Meguiar’s für Kunden zahlreiche Workshops und Events rund um die Autopflege. Wann: Von Februar bis Oktober jeweils einmal im Monat. Wo: Meistens in eigenen Schulungscenter in Glattbrugg. Eine komplett

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neue Bestuhlung und neue Tische sorgen im MTS-Meguiar’s-Schulungszimmer für optimale Schulungsbedingungen. Zusätzlich sorgen eine saubere Beschriftung im Aussenbereich und neue Verkaufsund Präsentationsregale für noch mehr Übersicht. Autokosmetik (AK) An den Autokosmetikkurs kommen Fachleute aus der Automobilbranche, Quereinsteiger oder Personen, die sich im Bereich Fahrzeugpflege selbstständig machen wollen. Sehr beliebt sind auch die Diplome, die jeder Teilnehmer nach Absolvierung des Kurses erhält. Car Care Workshop (CCW) Die Endverbraucher-Kurse sind ebenfalls sehr beliebt und ziehen diverse Kunden an. Wer wissen will, wie man einen Oldtimer richtig aufbereitet oder seinen Neuwagen möglichst lange erhält, ist hier genau richtig. Kernthemen jedes Car Care Workshops sind der Lack und die Lackpflege. (pd/ir) www.meguiars.ch

Mit der Phoenix Cloud das Farbtonmanagement Schritt für Schritt digitalisieren. Digital wird die Farbtonbestimmung für Ihren Lackierbetrieb jetzt noch einfacher und präziser. Dank der Axalta Technologie für digitales Farbton management steht Ihnen die Spies Hecker Phoenix Cloud in drei Paketen zur Verfügung. Mit Phoenix Cloud Base, Classic oder Hi-TEC Performance gibt es für jeden Bedarf die optimale digitale Lösung. Zu jedem Paket gehören ein ColorDialog Farbtonmessgerät und der Onlinezugang zu über 200.000 stets aktuellen Farbtonformeln. Über ein Tablet oder Smartphone lassen sich so Mischformeln direkt an die Mischwaage senden. Damit ist das Farbtonmanagement von überall aus steuerbar – ganz einfach. Mehr Informationen unter spieshecker.ch/phoenix-cloud

Axalta Coating Systems Switzerland GmbH Muttenzerstrasse 105 CH-4133 Pratteln Tel. 061 826 96 96 • pratteln.info@axalta.com

Herzlichen Dank für Ihre Treue im 2019. Wir wünschen Ihnen allen frohe Festtage und ein gesundes Neues Jahr.

Spies Hecker – näher dran.


12 5/19 SCHWERPUNKT

KALIBRIERLÖSUNGEN FÜR KAMERAS UND RADARSYSTEME Fahrerassistenzsysteme sind bei neuen Fahrzeugen immer häufiger anzutreffen. Um Fachbetriebe in die Lage zu versetzen, Reparaturen an solchen Sicherheitssystemen durchführen zu können, hat TEXA ein vollständiges, modulares und markenübergreifendes Produktprogramm entwickelt.

D In Verbindung mit Diagnosegeräten der mega-macs-Familie lässt sich zum Beispiel die Frontkamera für den Spurhalteassistenten justieren.

DIE PASSENDE LÖSUNG VON HELLA GUTMANN Immer mehr Fahrerassistenzsysteme in Fahrzeugen sorgen dafür, dass die Strassen sicherer und die Fahrten komfortabler werden. Die Werkstätten stehen vor neuen Herausforderungen, diese Systeme fachgerecht zu überprüfen und zu kalibrieren.

M

it dem CSC-Tool bietet Hella Gutmann Solutions Werkstätten ein professionelles Multimarkensystem zur Justierung unterschiedlichster Fahrerassistenzsysteme. Dank gewohnt durchdachter Lösungen von Hella Gutmann Solutions ist das CSC-Tool im Baukastensystem erhältlich und kann dadurch ganz individuell an die unterschiedlichen Bedürfnisse von Werkstätten und Servicebetrieben angepasst und erweitert werden. Wie schon bei den Diagnosegeräten von Hella Gutmann Solutions haben die Entwickler auch beim CSC-Tool mitgedacht und das System ideal an die Anforderungen und Gegebenheiten von freien Werkstätten und Servicebetrieben angepasst. Damit das Kamerasystem eines Fahrzeugs nach den Vorgaben des Herstellers justiert werden kann, benötigt das CSC-Tool markenspezifische Justiertafeln. Diese Tafeln gibt es einzeln oder als Kit. In Verbindung mit aktuellen Diagnosegeräten der mega-macs-Familie lassen sich so zum Beispiel die Frontkamera für den Spurhalteassistenten, der Radarsensor für den Abstandsregeltempomat (ACC)

und die Kamera für das adaptive Lichtsystem justieren. Investition in die Zukunft Fahrzeughersteller verbauen unterschiedliche Kamera- und Radarkomponenten für ihre Fahrerassistenzsysteme. Mit dem CSC-Tool bleibt man flexibel. Das gesamte System ist modular aufgebaut, wodurch es an das Modellaufkommen in der Werkstatt angepasst und von Hella Gutmann jederzeit erweitert werden kann. Die Betriebe investieren also zukunftssicher in modernste Technik, ohne Kompromisse einzugehen. Zum Basisumfang des CSC-Tool gehören der Grundträger mit Justierungsbalken sowie die Messköpfe mit zwei Radaufnehmern, die man benötigt, um auch ohne Achsmessanlage zuverlässige Messergebnisse zu erhalten.

ie Lösungen vonTEXA erlauben es, die Fahrerassistenzsysteme (ADAS - Advanced Driver Assistance Systems) mit höchster Präzision durch statische und dynamische Kalibrierungen wieder in den korrekten Funktionszustand zu bringen. Dabei führt die Software IDC5 den Anwender Schritt für Schritt durch alle Phasen, dank spezifischer Anleitungen, die speziell für jedes Fahrzeug entwickelt wurden. Für maximale Präzision RCCS (Radar and Camera Calibration System) ist die vollständige und professionelle Lösung von TEXA für Carrosseriewerkstätten, Glaserbetriebe und freie Werkstätten, ideal für die Durchführung aller Kalibrierungsvorgänge von Kameras und Radar. RCCS besteht aus einem stabilen Grundträger, elektrisch höhenverstellbar und durch drehbare Räder leicht innerhalb der Werkstatt manövrierbar, einer Einstelltraverse mit einer verschiebbaren reflektierenden Platte und zwei Spiegeln, zwei praktischen selbstzentrierenden Klauen mit einem innovativen Rad-Kupplungssystem, Laserpointern sowie einer Einstellskala, die eine maximale Präzision der Fahrzeugausrichtung ermöglichen. Diese

technologische Ausstattung ermöglicht es, RCCS mit Leichtigkeit, absoluter Präzision und Sicherheit zu positionieren. Das System ist modular aufgebaut, weil es mit allen Kalibriertafeln von TEXA kompatibel ist. Somit kann der Anwender je nach seinen Bedürfnissen nur diejenigen auswählen, die benötigt werden. RCCS ist vielseitig einsetzbar, da es in Kombination mit anderen spezifischen Lösungen für die Kalibrierung von Radar- und Rückfahrkameras verwendet werden kann und somit eine vollständige Lösung für die Arbeiten an elektronischen Fahrerassistenzsystemen darstellt. Eintägiger Kurs Um die Kenntnisse über die unterschiedlichen ADA-Systeme zu erlangen, haben Derendinger und die Profis von TechPool Academy darüber hinaus einen speziellen eintägigen Kurs an PW entwickelt, mit denen die Arbeiten an den Anlagen gemäss den Vorgaben der unterschiedlichen Hersteller durchgeführt werden können. (pd/mb) www.training.derendinger.ch

Technische Schulungen Um bei der Kalibrierung fit zu bleiben, führen Technomag und Hella Gutmann Solutions mit der Unterstützung der TechPool Academy technische Schulungen für Garagen, Glaserbetriebe und Carrosseriewerkstätten durch. (pd/mb) www.training.technomag.ch

RCCS besteht aus einem stabilen Grundträger, elektrisch höhenverstellbar und durch drehbare Räder leicht innerhalb der Werkstatt manövrierbar.


SCHWERPUNKT 5/19 13

PPG: LACKIER-TRAINING PER LIVE-CHAT Der Lackhersteller PPG hat das Weiterbildungsangebot für seine Partnerbetriebe um OnlineTrainings erweitert. Das neue Tool ist nach Unternehmensangaben branchenweit einzigartig und soll Werkstätten helfen, ihre Mitarbeiter zeitnah und ohne viel Aufwand fortzubilden. Dirk Czub, Technical Training Manager PPG, informiert über das neue Online-Training des Lackherstellers.

M

it dem Schulungsmodul Online-Training können unsere Partnerunternehmen ihre Teams zum einen zu Themen schulen lassen, die für jeden Carrosserie- und Lackierbetrieb fundamental sind, etwa die Reparatur von Sonder-

lackierungen oder den einfachen und sicheren Beilackierprozess», erläutert Dirk Czub, Technical Training Manager PPG. Trainings mit individuellen Inhalten Zudem kann der Lackhersteller die Online-Schulungen detailliert auf

die individuellen Bedürfnisse und Wunschinhalte des jeweiligen Betriebes ausrichten. Da die Trainings per webbasierten Live-Chat stattfinden, können die PPG-Experten den Teilnehmern die Schulungsinhalte unmittelbar und persönlich vermitteln. Die Trainer können dabei auch auf individuelle Fragen eingehen und sofort praktische Tipps und Massnahmen anbieten Neben den inhaltlichen Aspekten gibt es für PPG weitere Gründe, weshalb es für Betriebe interessant sein kann, sich für Online-Trainings zu entscheiden. So entfallen beispielsweise Kosten für Anreise und Übernachtung. Auch sinkt die Ausfallzeit des Fachpersonals. Die Online-Trainings können für einzelne Mitarbeiter sowie für Kleingruppen bis maximal acht Personen durchgeführt werden. Wer die neue Schulungsform nut-

zen will, braucht lediglich eine schnelle und leistungsfähige Internetanbindung, einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone sowie eine Webcam und ein Mikrofon. Je nach Thema und Fragestellung dauere ein Online-Training etwa dreissig Minuten bis maximal eine Stunde, zudem sei das Training ortsunabhängig – ein Raum mit der entsprechenden Ausstattung sei völlig ausreichend, so das Unternehmen. Ergänzung für Theorie-/Praxistraining Das neue Online-Trainingsangebot ergänzt dabei die bestehenden technischen Theorie- und Praxistrainings des Lackherstellers an den PPGStandorten. «Das Online-Training sehen wir jedoch als eine zusätzliche Möglichkeit, noch individueller und konkreter auf die Bedürfnisse individueller Partnerbetriebe einzugehen, essenzielles Wissen noch zielgenauer zu transportieren», so Czub. (pd/mb) www.belfa.ch

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Das gesamte A&W-Team wĂźnscht allen unseren Kunden frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. Wir bedanken uns fĂźr das Vertrauen und freuen uns auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit im 2020.


SCHWERPUNKT 5/19 15

CARAVAN-TREND ALS CHANCE FÜR CARROSSIERS Fast 120’000 Reisemobile und Wohnanhänger rollen derzeit über Schweizer Strassen und bieten auch Carrosserieund Lackierbetrieben ein stetig wachsendes Auftragspotenzial.

Am ersten Caravan-Reparatur-Seminar haben neun Kunden teilgenommen.

KOFLE-X | Die neue Schleifvlieslinie GYSO AG  | CH-8302 Kloten  | CH-1023 Crissier | gyso.ch

B

ei der Reparatur der mobilen Ferienhäuser gibt es jedoch – bedingt durch den verbauten Materialmix und die geringe Blechdicke – einiges zu beachten. Seminare von Spies Hecker sollen fundierte Kenntnisse zum Umgang bei der Caravan-Instandsetzung vermitteln und folgende Fragen beantworten: Welche Chancen bietet das Geschäft mit den Reisemobilen Betrieben? Vor welchen Herausforderungen stehen Fachleute bei der Instandsetzung? Das erste Seminar «Caravan Reparatur» fand Ende Oktober 2019 statt. An diesem Tag hat der Spezialist für die Caravan-Reparatur aus Deutschland, David Kukies, seine Erfahrungen sowie Tipps und Tricks bei der Reparatur dieser Fahrzeugart vermittelt.

Umgang mit Aufbauempfehlungen und Herstellerrichtlinien  Korrektur und Reparatur von Strukturen im Camper-Bereich  Einsatz verschiedener Lacktrocknungsverfahren  Effektiver Materialeinsatz 

Am ersten Caravan-Reparatur-Seminar haben neun Kunden teilgenommen. Das grosse Interesse vor und am Seminar zeigt, dass die Carrossiers das Zusatzgeschäft erkannt haben und in ihre Werkstätten holen möchten. Deswegen überlegt sich Spies Hecker Schweiz, weitere Kurse anzubieten. Ob und wann diese stattfinden, lesen Sie in AUTO& Carrosserie. (pd/mb) www.spieshecker.ch

Das waren die Inhalte:  Fachgerechte Untergrundvorbehandlung  Moderne digitale Farbtonfindung für Caravans

www.gesag.ch 032 384 39 17


16 5/19 CARROSSERIE SUISSE

«FASZINATION CARROSSERIEBERUFE» Die Nachwuchsförderung im Carrosseriegewerbe ist für carrosserie suisse eine der wichtigsten Aufgaben, wenn nicht sogar die wichtigste.

N

och mehr Aufmerksamkeit soll diesem Bereich gewidmet werden, wenn sich für die Betriebe die Suche nach geeigneten Lernenden von Jahr zu Jahr schwieriger erweist. Der Verband will seinen Mit-

gliedern helfen und sie bei der Suche, respektive Bewerbung ihres Lehrstellenangebots unterstützen. Carrosserie suisse nahm den erfolgten Namenswechsel gleich zum Anlass, um die in die Jahre gekommene Broschüre «Faszination

FEIERABENDGESPRÄCH OSTSCHWEIZ: VIEL STOFF ZUM DISKUTIEREN Das «Feierabendgespräch» ist auf bestem Weg, sich bei allen Sektionen und ihren Mitgliedern zu etablieren. So auch in der Ostschweiz, wo der in den Gebäuden der Larag AG in Wil (SG) kürzlich durchgeführte Anlass rund 30 Interessierte mobilisiert hat.

W

egen krankheitsbedingter Absenz des Moderators mussten die lokalen Themen zurückgestellt werden, doch auch so gab es viel Interessantes zu hören. Zum Beispiel von Bruno Moser, Aussendienstmitarbeiter und stellvertretender Geschäftsführer der Geschäftsstelle von carrosserie suisse in Zofingen (AG). Er informierte unter anderem über die geplanten Marketingmassnahmen des Verbandes und die neuen Kampagnen, die auch Kinowerbung beinhalten und mit griffigen Slogans auf die Arbeit des Carrossiers auf-

merksam machen. Da heisst es dann beispielsweise «Aus Pech wird Glück», «Aus defekt wird perfekt» oder «Aus Missgeschick wird schick». Die integrierte Unterzeile «Bei Glas-, Blech- und Lackschäden direkt zum

Carrosserieberufe» einem Facelifting zu unterziehen. Dabei wurde der Fokus nicht nur auf die Gestaltung einer neuen Broschüre gelegt, sondern vielmehr auf die Entwicklung eines eigenen CI/CD für die Grundbildung – ein gestalterischer Leitfaden, welcher den Auftritt der Berufe vorgibt. Dies mit dem Ziel, zukünftig nach und nach weitere Werbemittel zu generieren und zur

Verfügung zu stellen. Einerseits kann man auf carrosseriesuisse.ch bequem online in der Broschüre blättern sowie diese auf der eigenen Webseite und anderen Onlinekanäle teilen. Andererseits können Mitglieder von carrosserie suisse die Broschüre auch kostenlos bestellen und sich liefern lassen. Bestellformular sowie weitere Hilfsmittel für ein erfolgreiches Lehrlingsmarketing gibt es im Mitgliederbereich auf carrosseriesuisse.ch. (pd/mb) www.carrosseriesuisse.ch

Carrossier» soll die Automobilisten ermuntern, für die Fahrzeugreparatur schnurstracks den Weg zum Profi zu wählen. Neuer Lehre im Fokus Angelo Miraglia, Leiter Berufsbildung, stellte die ab 2021 im Ausbildungsprogramm geführte dreijährige Lehre zum Carrosseriereparateur/in EFZ vor. Das Ziel: Carrosseriereparateure sollen sich in den Betrieben polyvalent bewegen und flexibel zwischen Spenglerei und Lackiererei eingesetzt werden können. Sie erledigen an den Fahrzeugen zwar keine Strukturarbeiten – was das Ersetzen von Schwellern oder Seitenwänden von vornherein

Das Feierabendgespräch ist auf bestem Weg, sich zu etablieren.

Angelo Miraglia zeigt auf, was die dreijährige Lehre beinhaltet. ausschliesst –, sind aber in der Lage, De- und Montagearbeiten auszuführen, auszubeulen oder Scheiben zu reparieren. Carrosseriereparateure sollten 70 Prozent der an die Carrosseriespengler gestellten Anforderungen erfüllen und können sich auf Wunsch mit einer zusätzlichen zweijährigen Lehrzeit zum Carrosseriespengler oder Carrosserielackierer ausbilden lassen. Diese Möglichkeiten und die Theorie, das sich die drei- und vierjährige Ausbildung gegenseitig konkurrenzieren, barg viel Gesprächs- und Diskussionsstoff – auch noch während des anschliessenden Apéro riche. (pd/mb)


CARROSSERIE SUISSE 5/19 17

INHALT DES LEHRGANGS

A

Den Vertretern der Kommission Berufsentwicklung wurden sämtliche Dokumente dargelegt.

CARROSSERIEREPARATEUR/IN EFZ IST IN DER INTERNEN VERNEHMLASSUNG Vertreter aus der carrosserie suisse durften am 23. Oktober 2019 der Kommission Berufsentwicklung (KBE) den Entwicklungsstand des dreijährigen Lehrgangs Carrosseriereparateur/in EFZ vorstellen. Anschliessend startete die interne Vernehmlassung.

S

ämtliche Dokumente wie Bildungsverordnung (BiVo), Bildungsplan (BiPlan) wurden dargelegt. Die Sitzung diente als Plattform, um Standpunkte und Forderungen seitens der Kantone einzubeziehen. Abweichende Ansichten werden nun in einer internen Vernehmlassung thematisiert und geklärt. Interessierte sind herzlichst dazu eingeladen, die Dokumente BiVo und BiPlan zu lesen. Mittels Umfragetool

werden Betrieben gezielte Fragen gestellt. Die Umfrage bietet auch die Möglichkeit, persönliche Feedbacks zu geben. Die Vernehmlassung wird Mitte Dezember enden. Ein- und Überblick zum Lehrgang Neben informativen Artikeln im Carrossier 4/2019 und AUTO&Carrosserie 10/2019 wurden in den diversen Sektionen Veranstaltungen durchgeführt, an welchen ein Ein- und Überblick bezüglich des Lehrgangs

Carrosseriereparateur EFZ gewährleistet wurde. Die Sektion Aargau war die erste Sektion, die an ihrem traditionellen Feierabendgespräch alle anwesenden Mitglieder informierte. Weitere Carrossier-Connect-Anlässe wurden in den Sektionen Wallis, Ostschweiz, Graubünden, Zürich (Winterthur), Nordwestschweiz und Giubiasco, durchgeführt. (pd/mb)

n der Inhaltsgestaltung des Lehrgangs Reparateur EFZ sind drei Subgruppen, d.h. Betrieb, üK und Berufsschule beteiligt. In jeder Gruppe hat mindestens ein Deutschschweizer und ein Westschweizer Einsitz – die Subgruppen werden in der Personenzahl klein gehalten. Die Gruppe «Betrieb» hat den Lead über die auszubildenden Inhalte aller Ausbildungsorte. Die Arbeiten der Subgruppen werden in der Steuergruppe behandelt und festgehalten. Die Steuergruppe wird je durch einen Vertreter des Bundes (SBFI) und der Kantone (SBBK) begleitet. Vertreter des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB) sorgen für eine berufspädagogische Begleitung, sie unterstützen die methodische Erarbeitung der BiVo, des BiPlan und der Umsetzungsdokumente.

www.carrosseriesuisse.ch

CARROSSERIE SUISSE WIRD NATIONAL Mehr Gemeinsamkeiten, Einfluss, Stärke und Gewicht: Der Carrosserieverband carrosserie suisse wird nun ein nationaler Einheitsverband.

D

er früher unter dem Markennamen VSCI operierende Schweizerische Carrosserieverband und die Fédération des Carrossiers Romands (FCR), beide seit Sommer 2019 zu carrosserie suisse umbenannt, gehen ab 2021 gemeinsame Wege. Das haben die Delegierten von «carrosserie suisse» am 5. November 2019 anlässlich ihrer ausserordentlichen Delegiertenversammlung in Reiden (LU) beschlossen. Die Westschweizer Sektionen Neuenburg, Waadt und Wallis haben sich bereits in der Zeit zwischen September und Oktober 2019 für einen Beitritt und somit für

carrosserie suisse ausgesprochen. Die Genfer Carrossiers, die schon seit einiger Zeit nicht mehr Mitglied im Westschweizer Verband sind und sich seit längerem carrosserie suisse Genève nennen, werden bald mit carrosserie suisse die Details zum erwarteten Anschluss regeln. Mehr Spielraum für Projekte Dank dem Zusammenschluss der Carrossiers aus der Deutschschweiz und der Westschweiz wächst die Anzahl der Mitgliederbetriebe auf knapp 900 an. Somit steigt der Spielraum zur Realisierung von zukünftigen Projekten beträchtlich. Kein Mitglied von carrosserie suisse wird die Westschweizer Sektion Fribourg sein. Ihre Mitglieder lehnten einen Gesamtarbeitsvertrag und somit den Beitritt bereits im Vorfeld der Delegiertenversammlung ab. (pd/mb) www.carrosseriesuisse.ch

Einstimmig: Die Delegierten sagen «Ja» zum Zusammenschluss.

Freude herrscht: Felix Wyss (links) und Thomas Rentsch.

Herzblut: Vederico Ventrici (links) und Armin Haymoz.


18 5/19 NEWS

Acoat-Selected-Manager DACH Kai Gräper.

Nach dem Theorieteil durften die Konferenzteilnehmer ein stimmungsvolles Abendprogramm geniessen.

Managementvordenkerin Anja Förster.

ACOAT-SELECTED-MANAGEMENT-KONFERENZ: ZUKUNFT WIRD AUS IDEEN GEMACHT Ende November fand die alljährliche Acoat-Selected-Management-Konferenz von AkzoNobel statt. Über 700 Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren der Einladung nach Frankfurt gefolgt und tauschten sich über neueste Erfahrungen und Trends in der Branche aus.

E

s war ein impulsreiches und eindrucksvolles Wochenende mit spannenden Höhepunkten, das unter dem Motto «Zukunft! Wird aus Ideen gemacht» stattfand. Benjamin Burkard, Vertriebsleiter AkzoNobel VR DACH, begrüsste die Gäste in der Mainmetropole und eröffnete die spannende Vortragsreihe mit einem umfassenden Einblick in die Branche. Er betonte, die bevorstehenden Änderungen als Chance zu nutzen und kam zu dem Schluss, dass nach wie vor ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg die handwerkliche Leistung der Betriebe ist. Einblicke in BMW-Entwicklung Moderator Simon Handke, Marketingleiter AkzoNobel VR DACH, übernahm nach dem Vortrag das Wort und führte eloquent durch das Programm mit den Kernthemen «Autonomes

Fahren» und «Elektromobilität». Dazu brachte AkzoNobel Redner wie Dr. Ingo Weber und Claudia Stephan von der BMW AG auf die Bühne. Dr. Weber gab Einblicke in zukünftige Entwicklungsschritte, wie BMW in den kommenden Jahren den Fahrer zum Mitfahrer werden lässt, und Claudia Stephan spezifizierte in diesem Zusammenhang das Thema Fahrzeuglacke. Ebenfalls aus dem Blickwinkel der Automobilindustrie wurde das Thema Elektromobilität aufgegriffen. Hierzu beeindruckte der Vortrag von Robert Steinböck, Allmobil GmbH, ein Unternehmen der Porsche Holding Salzburg. Er räumte mit vielen Vorurteilen rund um das Thema Elektromobilität auf und gab einen Vorausblick in das Jahr 2050 und die damit verbundenen Klimaziele, die durch neue Energielösungen erreicht werden sollen.

Gemeinsam können wir noch viel mehr erreichen An das wichtige Thema Klimaschutz knüpfte Benjamin Burkard in seinem zweiten Vortrag zum CO2-Fussabdruck an. Mit bewegenden Bildern und Worten führte er Ausschnitte aus der Klimadiskussion vor Augen. «Ein Einzelner kann vielleicht nicht viel bewirken», so der Vertriebsleiter, «aber wir gemeinsam können viel erreichen!» Etwas für den Klimaschutz zu tun, ist die Idee hinter der CO2Kampagne, die AkzoNobel DACH mit seinen Kunden umsetzen möchte. Neben zahlreichen Aktionen und Teilnahmemöglichkeiten zu diesem Thema in 2020 wird dabei die Neugestaltung des Bestell- und Lieferverhaltens ein Schwerpunkt sein, um einen bewussteren Umgang mit den Ressourcen der Erde zu fördern. «Um CO2-Emissionen

zu reduzieren, wollen wir die Liefertermine gemeinsam mit den Kunden effizienter gestalten», erläuterte Benjamin Burkard, «die Einsparungen gehen dann ‹eins zu eins› an die Organisation ‹Plant-forthe-Planet›, die durch die weltweite und lokale Wiederaufforstung dem Klimawandel entgegenwirkt. Mit dieser Kampagne wollen wir ein Angebot für uns und unsere Kunden schaffen, bei dem jeder mitmachen kann, der gerne etwas für den Klimaschutz tun möchte.» Die neue Kampagne steht in der Tradition der zahlreichen Aktionen für eine bessere Umwelt und mehr Nachhaltigkeit, die AkzoNobel schon seit vielen Jahren auf Konzernebene realisiert. Start wird der 1. Januar 2020 sein. Transformation fordert Mut Am zweiten Vortragstag wechselten die Perspektiven. Die Herausforderungen der Themen autonomes Fahren und Elektromobilität wurden mit Olaf Seiche, TÜV Rheinland


NEWS 5/19 19

SATA® Loyalty Program coins & more

Rund 700 Gäste aus der DACH-Region.

AkzoNobel-Vertriebsleiter DACH Benjamin Burkhard.

Seifenblasen: eine Geschäftsidee für die Zukunft?

Cert GmbH, aus Sicht des TÜV und mit Rajko Groeger, Sparkassen-Versicherung Sachsen, aus der Perspektive des Versicherers vertieft. Olaf Seiche wies auf Risikofaktoren im Umgang mit neuen Verbundstoffen und Hochvoltbatterien hin und Rajko Groeger beschäftigte sich unter anderem mit der spannenden Frage, ob und wie sich die Verantwortung für das autonom fahrende Fahrzeug vom Fahrzeuglenker zur Automobilindustrie verschieben könnte. Ebenfalls zukunftsorientiert war der Vortrag von Kai Gräper, Acoat Selected Manager DACH, der die Themen für das Partnerprogramm 2020 vorstellte. Er machte deutlich, wie wichtig es ist, sich bereits jetzt in Form von Seminaren und Beratungen mit diesen Herausforderungen zu befassen. Für ihn liegt heute und in Zukunft ein klarer Fokus auch auf den richtigen Partnern um das AcoatSelected-Netzwerk gemeinsam zu stärken und für die Zukunft auszurichten. Dazu gehören auch die Netzwerk-Partner G.A.S., removatec und carSN, die auch mit Ständen und Informationsmaterial für die Acoat-Selected-Partner vor Ort waren.

einen technologischen Meilenstein. Der Paint PerformAir verbessert und automatisiert die Bedingungen in der Lackierkabine und erleichtert und beschleunigt Auftrag für Auftrag den Lackierprozess. Das Interesse der Kunden am Paint PerformAir war schon während des Vortrages deutlich spürbar.

Technologischer Meilenstein Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Enthüllung des Paint PerformAir auf der Bühne durch Armin Dürr, Technical Manager AkzoNobel VR DACH. Die Innovation aus dem Hause AkzoNobel feierte bei der Management-Konferenz ihre Markteinführung und sorgte für grosse Begeisterung und Interesse bei den Kunden. Mit diesem Markteintritt setzt AkzoNobel branchenweit

Transformation fordert gute Ideen Thematisch abgerundet wurde die Tagung mit dem Impulsvortrag von Anja Förster von Förster & Kreuz. Die Managementvordenkerin beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage «Was bringt Unternehmen voran?». Mit ihren interessanten Überlegungen zum Querdenken appellierte sie an den Mut zu mehr Selbstverantwortung und zu ungewöhnlichen Ideen. Sie hielt viele gute Leitsätze und praxisnahe Tipps für das Publikum bereit. Dazu gehören für sie wichtige Grundsätze, wie sich selbst stetig zu hinterfragen oder sich vor allzu vorgefassten Meinungen zu hüten. Gute Unterhaltung Dem Theorieteil folgten am Samstag ein geselliges Rahmenprogramm und ein stimmungsvoller Abendevent. Mit einer eleganten Sommerparty im Chamäleon Beach brachte AkzoNobel für seine Gäste noch einmal die Sonne zurück. Mit Live-Musik und unter Palmen genossen die Gäste den sehr gelungenen Abschluss der Management-Konferenz 2019. (md/mb)

Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Import AG, 8107 Buchs ZH André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems Sàrl, Cromax©, 8424 Embrach Belfa AG, 8152 Glattbrugg Glas Trösch AG / Carbesa, 4702 Oensingen CH Coatings AG, 4133 Pratteln ESA – Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Hänni Autoteile GmbH, 3322 Schönbühl R-M Autoreparaturlacke, 8055 Zürich

www.akzonobel.com/de

8957 Spreitenbach www.jasa-ag.ch


20 5/19 NEWS

STANDOX-KALENDER «THE COLOURS OF EUROPE» Bei der EURO 2020 wird erstmals in ganz Europa gespielt, von Irland und Schottland über Ungarn, Italien, Spanien bis hin zu Russland und Aserbaidschan. Dieses Thema nimmt der StandoxKalender 2020 auf – und kombiniert es mit faszinierenden Autos.

F

ussball funktioniert fast überall, auf Wiesen und Feldern, auf Strassen, Plätzen und Hinterhöfen – es braucht nur einen Ball. Und wer als Kind gekickt

hat, verspürt auch als Erwachsener beim Anblick eines Balles noch den Drang, dagegen zu treten. Diese tief sitzende Faszination stellt der Hamburger Fotograf Anatol Kotte im

Standox-Kalender 2020 «The Colours of Europe» dar. Zugleich fängt er auf sehr individuelle Weise das Flair von zwölf EM-Ländern ein. Er verzichtet bewusst auf naheliegende Symbole: Auf seinem London-Bild steht kein Big Ben im Hintergrund und in Rom kein Kolosseum. Kotte liefert nur dezente Hinweise: hier ein Ladenschild, dort eine typische Fahrbahnmarkierung oder die Farbe eines Nummernschilds. Aussergewöhnliche Autos Die Kalendermotive zeigen Menschen, die in ihr Spiel vertieft sind. Sie illustrieren, dass Fussball mehr ist als ein professionell organisiertes EM-Spektakel, sondern seine Wurzeln im Spieltrieb der Menschen hat. Kotte verbindet diesen Aspekt mit der Faszination aussergewöhnlicher Autos. Auf dem Bild für die Niederlande beispielsweise zeigt er einen spektakulären und raren Spyker C8, der früher in der Nähe von Amsterdam gefertigt wurde. Auf dem Italien-Kalenderblatt steht auf altem buckeligem Pflaster ein moderner ultraflacher Hightech-Sportwagen – ein Lamborghini Aventador. Ebenso

selten wie sehenswert ist auch das Fahrzeug auf dem Russland-Bild: Mit dem riesigen, kantigen GAZ-14Tschaika fuhren zu Zeiten der Sowjetunion nur hohe Funktionäre. Nicht im Handel erhältlich Alle Motive des Standox-Kalenders «The Colours of Europe» kombinieren Kicker und Karossen mit einer gemeinsamen Begeisterung, die keine Grenzen kennt. Olaf Adamek, Brand Manager EMEA Standox GmbH: «Der Kalender ist nicht im Handel erhältlich, sondern geht exklusiv an Kunden, Partner und Freunde von Standox. Mit dem Kalender 2020 wünschen wir allen teilnehmenden Ländern faire und spannende Spiele bei der EURO 2020.» (pd/mb) www.standox.com/europe2020

CROMAX: 3. KOOPERATIONSJAHR MIT AMZ RACING Cromax Schweiz sponsert auch weiterhin das Rennteam des Schweizerischen Akademischen Motorsportvereins Zürich (AMZ) der ETH Zürich. Die Rennsaison der Formula Student 2019 ging am 3. Oktober mit einem grossen Abschlussevent aller Beteiligten zu Ende.

D

ie Arbeit am neuen Rennwagen und mythen-Nachfolger alvier ist bereits in vollem Gange. Ein Team von 40 Studenten der ETH Zürich sowie der HS Luzern arbeitet intensiv an den ersten Konzepten für den neuen Prototyp in der Elektroklasse und kann es kaum abwarten, alvier in acht Monaten der Öffentlichkeit zu präsentieren. Bis zum Ende dieses Jahres soll ein detailliertes virtuelles Modell vorliegen. Mit zwei Autos am Start Das AMZ Racing Team nimmt jedes Jahr sowohl mit einem neuen Elektro-Prototyp als auch einem Fahrzeug in der Kategorie Driverless an den Wettbewerben der Formula Student teil. Die Formula Student ist ein international anerkannter Konstruktionswettbewerb für den

Motorsport, der sich an Studierende aus aller Welt richtet. Céline Tambour, Marketing- und Kommunikationsleiterin bei Cromax Schweiz, freut sich schon sehr auf die erneute Zusammenarbeit. «Wir sind stolz auf das AMZ-Team, das in der vergangenen Saison Grossartiges

Strahlende Gesichter der AMZ-Teams beim Abschlussevent.

geleistet und trotz Rückschlägen seine Ziele hartnäckig weiterverfolgt hat. Cromax als Lackpartner wird die Entwicklung von alvier begleiten und die Produktivität der Studierenden mit unserem Know-how sowie den hochentwickelten Systemlösungen fördern.» Verbesserungsbedarf da In der vergangenen Saison musste das mythen-Team einige Rückschläge einstecken, da während der Rennen Schwierigkeiten mit den elektrischen

Systemen auftraten. Diese konnten zwar teilweise behoben werden, es gibt aber noch Verbesserungsbedarf. Trotzdem hat sich bestätigt, dass das Gesamtkonzept viel Potenzial hat. Der zweite Rennwagen im AMZTeam – pilatus –, der in der Kategorie Driverless am Start war, gewann auch in diesem Jahr den deutschen Wettbewerb am Hockenheimring. Insgesamt haben beide Teams bewiesen, dass sie zu den besten der Welt gehören. (pd/mb) www.cromax.com/ch/amz


NEWS 5/19 21

LESONAL-BRANDREFRESH: ZEITGEMÄSS UND WERTETREU

S Das Gestaltungsspektrum reicht von der Chromoptik bis hin zu allen Buntmetallen wie Gold, Bronze und Kupfer in unterschiedlichen Glanz- und Matteffekten.

NEUE LACKSYSTEME FÜR CHROMVERSPIEGELUNG Axalta vertreibt über seine Refinish-Marken Cromax, Spies Hecker und Standox ab sofort die Verspiegelungssysteme des Herstellers CSM Coating Systems.

M

it den Produktsystemen für Effektlackierungen in Chromoptik rundet Axalta sein ProduktPortfolio ab und eröffnet seinen Kunden gleichzeitig die Möglichkeit, ihr Geschäftsfeld zu erweitern. Das Einsatzgebiet dieser effektvollen Oberflächenbeschichtung geht von Industrieaufträgen über Designlackierungen bis zur Restaurierung von Oldtimern. Ob Kunststoff, Metall, Holz, Glas oder Stein: Teile jeder Grösse und Form erhalten mit der CSM-Technologie eine Oberfläche in Metalloptik. Das Gestaltungsspektrum reicht von der Chromoptik bis hin zu allen Buntmetallen wie Gold,

Bronze und Kupfer in unterschiedlichen Glanz- und Matteffekten. Die chemische Spritzmetallisierung gewinnt immer mehr an Bedeutung: Ursprünglich als kostengünstige Alternative zum echten Verchromen entwickelt, stellt das Beschichtungsverfahren mittlerweile eine hochwertige und technisch ausgereifte Lösung dar. Axalta hat sich bei der Suche nach einem Kooperationspartner aufgrund der langjährigen Expertise und hohen Qualität für das Verfahren von CSM Coating Systems entschieden. Das Unternehmen bietet das einzige Verspiegelungssystem, das nach DIN EN ISO 9227 zertifiziert ist und damit nachweislich eine hohe Korrosionsschutzwirkung hat. Die Lacke sind besonders UVbeständig und weisen eine sehr gute Haftung auf. Neue Geschäftsfelder erschliessen «Hochglänzende Chromoptik ist in vielen Bereichen gefragt», erklärt Michael Schäfer, Key Account Manager Refinish Deutschland, Axalta Coating Systems. «Wir freuen uns, unsere Kunden mit dem CSMSystem dabei zu unterstützen, neue Geschäftsfelder zu erschliessen.» (pd/mb) www.andrekoch.ch

eine Wurzeln kennen, seine Werte feiern und mit neuer Power in die Zukunft starten – das ist Ziel des Lesonal-Brandrefreshs 2019! Die Traditionsmarke Lesonal steht für eine über 160-jährige Erfolgs- und Qualitätsgeschichte, die auf Erfahrung und einem leistungsstarken Angebot aufbaut. Jetzt hat die Marke ein frisches Gesicht bekommen. Mit einem neuen Produktlabeling, einer überarbeiteten Homepage und einem starken Markendesign wird ein neues Kapitel in der LesonalErfolgsgeschichte aufgeschlagen. Lesonal ist nicht nur in Europa eine der Topmarken bei Autoreparaturlacken, auch in Amerika und Asien

gehört der Exportschlager zu den führenden Brands. Die AkzoNobelMarke zeichnet sich durch ein kompaktes Sortiment aus, das gleichzeitig qualitativ hochwertigste Reparaturen gewährleistet, schnelle Durchlaufzeiten ermöglicht und beste Ergebnisse garantiert. Diese zentralen Werte der Marke Lesonal bleiben auch nach dem Brandrefresh mit dem Slogan «Grossartiges Ergebnis. Schnell» erhalten. Neu sind das Logo und die Website sowie die farbcodierten Produktetiketten. Die grafische Darstellung unterstützt die schnelle Produkterkennung im Regal. (pd/ mb) www.andrekoch.ch

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Seit über 25 Jahren sind wir Partner der weltweit führenden Hersteller im Bereich Transportation. Unsere Lösungen erfüllen Kundenanforderungen für hohe Sicherheit, Komfort, niedrigere Betriebskosten und verbesserte Haltbarkeit.

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22 5/19 NEWS

WEISS WELTWEIT NUMMER 1 – IN EUROPA IST GRAU TOP Axalta hat die globale Studie der beliebtesten Autofarben veröffentlicht. Anhand der Ergebnisse lassen sich die drei beliebtesten Autofarben deutlich erkennen: Weiss (38 %), Schwarz (19 %) und Grau (13 %). Weiss ist seit 2011 weltweit die Nummer eins. In Europa wurde Weiss erstmals von Grau überholt.

S

ilber ist dieses Jahr nicht länger unter den Top drei der globalen Farbfavoriten vertreten und weist mit zehn Prozent den niedrigsten Beliebtheitsgrad seit mehr als zehn Jahren auf. Grau gewinnt der Studie zufolge in allen Regionen der Welt an Beliebtheit. Die Topvier-Farben – Weiss, Schwarz, Grau, Silber – dominieren weiterhin auf Fahrzeugen und stellen 80 Prozent des weltweiten Marktanteils dar. «Wir freuen uns sehr, die globale Studie der beliebtesten Autofarben 2019 zu veröffentlichen», so Nancy Lockhart, Global Product Manager für Farbtöne bei Axalta. «Nach mehr als 65 Jahren der Analyse von Verbrauchervorlieben bei Autofarben sind wir führend in der Welt im Erkennen von Trends und unterstützen unsere Kunden erfolgreich dabei, grossartige Automobile in den beliebtesten Autofarben herzustellen.» Europa: Grau überholt Weiss In den Regionen selbst gab es kaum Veränderungen bezüglich der Farbvorlieben im vergangenen Jahr – mit einer Ausnahme: Weiss verlor in Europa 1 Prozent und Grau gewann 2 Prozent. Damit ist Grau zum ersten Mal die Nummer eins in Europa. Elke Dirks, Axalta Colour Designer für Europa, den Nahen Osten und Afrika, erklärt: «Nachdem Grau letztes Jahr im SUV-Segment in Europa dazugewonnen hat, können wir dieses Jahr einen Zuwachs von fünf Prozent im Kompakt- und Sportwagensegment beobachten. Zum allerersten Mal hat Grau mit seinen Nuancen, die von natürlich bis edel und raffiniert reichen, Weiss als Langzeitfavoriten in Europa abgelöst. Europäer gaben an, sie fühlten sich zu Grau hingezogen, da dieser Farbton die negativen Emotionen in ihrem Leben zum Schweigen bringe und ihr allgemeines Wohlbefinden steigere.»

Der Rest der Welt bleibt weiss In allen anderen Regionen verbleibt Weiss weiterhin an der Spitze. Asien verzeichnet sogar einen Anstieg in der Beliebtheit um 1 Prozent. Damit besitzt Weiss in dieser Region unverändert den höchsten Beliebtheitsgrad mit 49 Prozent. Auch in Nord- und Südamerika ist Weiss weiterhin Spitzenreiter. Allerdings lässt sich auch ein wachsendes Interesse für graue Fahrzeuge erkennen. Nancy Lockhart: «Obwohl die Top vier der neutralen Farbtöne – Weiss, Schwarz, Grau und Silber – nach wie vor die weltweite Beliebtheitsskala anführen, verändern sich die Vor-

lieben für andere Farben auf eine Weise, die noch vor ein paar Jahren undenkbar gewesen wäre. Die Verbraucher sehen die Farbe ihres Automobils nun in einem anderen Licht. Axalta ist darauf vorbereitet und arbeitet eng mit seinen Kunden in der Automobilindustrie zusammen, um diese neuen Anforderungen zu erfüllen.» Rot in USA, Beige/Braun in Russland Zudem finden weltweit verschiedene Blautöne weite Verbreitung – von an das Meer angelehnten, grünblauen Nuancen bis hin zu Marineblau, Eisblau und Jeansblau. Global gesehen

ist Rot mit 9 Prozent in Nordamerika am beliebtesten. Braun/Beige regiert in Russland mit 12 Prozent. Farben spielen eine entscheidende Rolle bei Verbraucherentscheidungen und Produkt-Branding. Deshalb stellt Axalta hochentwickelte Lacke unter Einbindung von Koloristik und Technologien für zukünftige Fahrzeuge her. Blau ist bei den bunten Farbtönen in Nordamerika und Europa top «Fahrzeuge mit farbenfrohen Tönen fallen auf der Strasse sofort auf, denn Blau, Rot und Braun/Beige präsentieren sich in spektakulären Nuancen», bemerkt Nancy Lockhart abschliessend. «Mit einem Anteil von zehn Prozent der lackierten Fahrzeuge ist Blau in Nordamerika und Europa besonders beliebt. Das macht es leicht, einen Blauton zu finden, der dem eigenen Geschmack entspricht.» (pd/mb)

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24 5/19 NEWS

SPEED, LACK E DOLCE VITA: KUNDENREISE MIT SPIES HECKER Unter diesem Motto unternahmen Kunden des Spies Hecker CUI Profi-Clubs in der Schweiz vom 17. bis 20. Oktober eine Reise nach Italien. Neben einem Fortbildungsteil und Besichtigungen wie einem Besuch bei Ferrari stand vor allem das Netzwerken im Vordergrund.

M

it einem luxuriösen Reisebus trat die Gruppe von 41 Personen unter der Leitung vonThomas Wyss, Geschäftsführer bei Spies Hecker Schweiz, und seiner Kollegin Maya Bitterli, Leiterin Marketing, Einkauf, Customer Service Industrie, die Reise nach Italien an. Gleich am ersten Tag besichtigte die Gruppe das Alfa-Romeo-Museum in Arese und besuchte dann die romantische Stadt Sirmione am Gardasee. Am zweiten Tag stand als Schulungs- und Seminarteil die Besichtigung bei Ronal in Tabina, dem Felgenhersteller von Speedline, auf dem Programm, bei der die Teilnehmer besonders beeindruckt waren von der Qualitätskontrolle. Neben einer Betriebsführung durch Produktion, Lackiererei und Technologiecenter beantwortete der Sales Manager von Ronal alle Fragen der Gruppe, insbesondere in Bezug auf die verschiedenen Möglichkeiten der Reparatur von Felgen.

Besuch im Ferrari-Museum Dann ging es weiter zur Stadt der Liebe, Verona, mit einer Stadtführung auf den Spuren von Romeo und Julia. Bei einer Weindegustation und einem gemeinsamen Abendessen in Peschiera konnte die Gruppe das Dolce Vita geniessen. Highlight an Tag drei war die Besichtigung des Ferrari-Museums in Maranello, und anschliessend folgte ein Besuch der Azienda Agricola Leonardi mit Verkostung von edlem Balsamicoessig und anderen italienischen Köstlichkeiten. Festliches Galadiner zum Abschluss Am letzten Abend wurde gemeinsam mit einem Galadinner im Hotel Acquaviva del Garda in Desenzano gebührend gefeiert. In festlichem Rahmen, musikalisch umrahmt von der Sängerin Brunella Mazzola, und anschliessender Party klang der Tag aus. Am nächsten Morgen trat die Gruppe dann gut gelaunt die Heimreise an.

Perfekt zum Netzwerken Thomas Wyss und Maya Bitterli sind sehr zufrieden mit der Reise. «Unsere Kundenreisen mit dem CUI Profi-Club bieten eine gelungene Mischung aus Weiterbildungselementen, Austausch mit Kollegen, einem unterhaltsamen Rahmenprogramm und Gelegenheit zum Netzwerken», so Thomas Wyss. Und weiter: «Der CUI Profi-Club von Spies Hecker bietet ein solches Netzwerk und bietet 360-Grad-Lösungen in allen Bereichen des Geschäfts.» Stets in engem Kundenkontakt «Wir setzen auf den persönlichen Austausch von Mensch zu Mensch, und dafür bietet eine solche Reise viele Gelegenheiten. Spies Hecker steht immer in engem Kontakt zu seinen Kunden und bietet ihnen massgeschneiderte Unterstützung an», ergänzt Maya Bitterli. (pd/mb)

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er Spies Hecker Colors Unlimited International (CUI) Profi-Club ist ein Netzwerk für Carrosserie- und Lackierbetriebe mit höchsten Qualitätsansprüchen. Es unterstützt die Mitglieder bei ihrer Unternehmensführung mit Marktdaten, betrieblichen Kennzahlen und Kommunikationsmassnahmen. Der CUI ProfiClub ist nach einem BaukastenPrinzip aufgebaut. Jedes Mitglied ruft nur die Leistungen ab, die es benötigt und bezahlt auch nur diese. Mit dem günstigen Spies-Hecker-Seminarangebot erhalten CUI-ProfiClub-Mitglieder konkrete Tipps für den Arbeitsalltag. Auch wird grossen Wert auf ein Gemeinschaftsgefühl gelegt. Regelmässige Themenforen, moderierte Erfahrungsaustausche und regionale Kundentreffen gehören dazu.

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Viel erlebt: die 41-köpfige Spies-Hecker-Reisegruppe vor dem Ferrari-Museum (oben). Sirmione und Weingut Leonardi (unten).

Thomas Wyss begrüsst die Teilnehmer.


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n der ersten Ausgabe des neuen Jahres setzt AUTO&Carrosserie den Schwerpunkt auf Lackieranlagen und Lacktrends. Zum einen stellen wir die neusten Lackierkabinen und innovative Technologien bei der Lackaufbringung vor. Schlagworte dabei sind schnellere Trocknung und weniger Energieaufwand. Bei gewissen Produkten wird bereits beim Lackiervorgang das gewünschte Additiv über die Druckluft in die Zerstäubung eingebracht. Dadurch wird der Reaktionsprozess des Lackes sofort beim Versprühen aktiviert. Die Folge davon sind kürzere Reaktionszeiten und dadurch deutlich weniger Energieaufwand im Trocknungsprozess. Zum anderen spüren wir die neustenTrends bei den Lacken auf.

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