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Nummer 01/02 Februar 2008
Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
FACHWISSEN Getriebe helfen sparen 7. Internationales Getriebesymposium
Die Geschichte von «auto+technik» Ende einer wahrhaftigen Odyssee
AUTO-CRACK Bonsai-Dieseltriebwerk Auflösung Auto-Crack 12/2007: «Hinterachszusatzlenkung»
GARAGE
WIR SETZEN AUF DAS AUTOGEWERBE.
Es geht auch biologisch Abwasserreinigung ohne Chemie
Moderne Tanktechnik Fair und umweltfreundlich
Moderne Additive
Seit 90 Jahren setzen wir
Gezielter Einsatz zur Motorenpflege
auf die Profis im Autoge-
Technischer Rundgang
werbe. Und seit 90 Jah-
Die technischen Highlights in Genf
ren setzen die Profis auf Schmier- und Pflegemittel
CARROSSERIE Ab Seite 27
aus Langenthal. Ganz egal welche
Herausforderung
Sie anpacken, wir sind für Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
Sie da. Stellen Sie uns auf die Oelprobe!
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alo utos mA 3 a s n 54 Sie u nd 7 chen 7 / Sta u s e B Halle Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
Le magazine pour la branche automobile suisse
& Wirtschaft
& Économie
BUCHER AG LANGENTHAL MOTOREX-Schmiertechnik 4901 Langenthal, Schweiz Tel. +41 (0)62 919 75 75 Fax +41 (0)62 919 75 95 w w w.motorex.com
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EDITORIAL
& Technik
Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
Andreas Lerch, Verantwortlicher Redaktor AUTO&Technik
Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie
«Guter Hoffnung»
«Das richtige Gefäss»
Liebe Leser Kurz vor Weihnachten erreichte mich das Telefon, dass «auto+technik» verkauft worden wäre …
Liebe Leser Bislang wurden die Fahrzeugaufbauer, die Autolackierer und die Carrosseriespengler in der Schweiz ausschliesslich durch das offizielle Verbandsorgan des VSCI darüber informiert, was diese wichtige Branche zu bieten hat.
Die neuen Besitzer versichern, dass sie die Zeitschrift, nun «AUTO&Technik», zurück in die «gute, alte Zeit» führen möchten. Natürlich muss das Heft modern und absolut zeitgemäss sein, aber die Akzeptanz der Leute aus der Praxis soll wieder gesucht werden.
Was bleibt und was wird neu? Die bekannten Technik-Rubriken «Fachwissen», «Auto-Crack» und auch das Kreuzworträtsel sollen unseren treuen Lesern zeigen, dass Andi Senger und ich nach wie vor im Boot sitzen und uns für technisch versierte und gut recherchierte Artikel einsetzen. Weiter sollen vermehrt wieder allgemeine automobiltechnische Artikel veröffentlicht werden. Neuigkeiten sollen je nach Wichtigkeit kurz erwähnt, oder aber in einem Kurzbericht erläutert werden. Die neue «AUTO&Technik» nimmt sich viel vor; und ich bin guter Hoffnung. Was uns gelingen wird, was nicht, werden Sie in Zukunft sehen.
Ab sofort stellt das neutrale Magazin AUTO&Carrosserie zehn Mal im Jahr eine Plattform für Informationen über das Carrosseriegewerbe bereit. Damit werden die deutsche und französische Schweiz erstmals mit einer dichten Fülle von Informationen für den Einkauf sowie über Neuheiten auf dem Markt, Reportagen sowie Fachbeiträgen zu relevanten Themen bedient. Ob Sie sich als Betriebsinhaber immer auf dem Laufenden halten müssen, oder als Anbieter Ihre Produkte weit herum bekanntmachen möchten – hier ist das richtige, fachgerechte Gefäss dafür. Ich freue mich, zusammen mit Ihnen eine lesenswerte Fachzeitschrift gestalten zu dürfen. Roland Hofer
Und nun – viel Vergnügen beim Studium der ersten neuen «AUTO&Technik». Andreas Lerch
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INHALT Technik
GARAGE: Moderne Additive Gezielter Einsatz für Motorenpflege und -Reinigung.
S.18
FACHWISSEN: 7. Internationales Getriebesymposium Technik-Experte Andreas Lerch über neue Getriebe, die sparen helfen.
AUTOMOBILSALON: Technischer Rundgang 2008
S.8
Die technischen Neuerungen und Entwicklungen der Automobilhersteller.
AUSGABE 01/02 2008
IMPRESSUM Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
Herausgeber A&W Verlag AG
Druck Nastro&Nastro, I/Luino
Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba), Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu), Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch
Andreas Lerch (jr), Verantwortlicher Redaktor, AUTO&Technik Roland Hofer (rh), Chefredaktor AUTO&Carrosserie Harry Pfister (hp), Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Silvio Lötscher (sl), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh) Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6, 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch
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S.22
& Technik
NEWS Komplettpaket von ContiTech, Beru für Fiat, Porsche Panamera-Hybrid und Knorr-Bremse
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FACHWISSEN Getriebe helfen sparen
Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (A), AUTO&Wirtschaft (CH), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr.135.–/Jahr (inkl. MwSt.), Ausland auf Anfrage
7. Internationales Getriebesymposium
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Die Geschichte von «auto+technik» Ende einer wahrhaftigen Odyssee
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AUTO-CRACK Bonsai-Dieseltriebwerk Auflösung Auto-Crack 12/2007: «Hinterachszusatzlenkung»
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GARAGE Es geht auch biologisch Abwasserreinigung ohne Chemie
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Moderne Tanktechnik Abo/Leserservice Gabriela Feustle, Telefon 079 766 99 00 gfe@auto-wirtschaft.ch Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.
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Fair und umweltfreundlich
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Moderne Additive Gezielter Einsatz zur Motorenpflege
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Technischer Rundgang Die technischen Highlights in Genf
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Carrosserie INHALT
ATEMSCHUTZ: Chronische Atembeschwerden zwingen Autolackierer immer zum Berufswechsel. Dem kann vorgebeugt werden.
CARROSSERIE: Superschnelle UV-Lichttrocknung Sikkens hat den Lack, Sehon die richtige Kabine
S.36
S.32
AUSGABE 01/02 2008 Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
NEWS Anhänger-Clou: Fankhauser AG, einfache Scheibenmontage, Suva-Prämien, Ausbildungszentrum Spies Hecker 28
CARROSSERIE Besserer Schutz für die Atemwege Suva-Forderung beim Lackieren mit 2-K-PU-Lacken. Die neusten Masken und Filter
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Schnelle Lichttrocknung Die superschnelle UV-Trocknung ist Realität
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WIRTSCHAFT Schleifmittel für alle Europas Nummer 1 ist in Frauenfeld zu Hause
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Werterhaltung für Oldtimer Glasurit kommt mit Classic Car Colors
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Kreuzworträtsel Dieseleinspritzanlagen
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WIRTSCHAFT: sia Abrasives Industries AG in Frauenfeld Heinz Zwahlen (l.) und Hans-Peter Spahni von Europas Schleifsystemanbieter Nummer 1.
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NEWS Aktuell
BERU Blockzündspulen für Fiat Ludwigsburg (D) – In enger Abstimmung mit dem italienischen Erstausrüsterpartner hat die BERU AG für die 1,2- und 1,4-Liter Benziner der Fiat Modelle 500, Grande Punto und Panda eine spezielle Blockzündspule entwickelt. Sie soll gegenüber sonstigen Produkten unter anderem mit hoher Vibrationsbeständigkeit punkten. Zudem ist das Gehäuse mit 32 Millimetern Höhe aussergewöhnlich klein. (red) www.beru.com www.fiat.ch
Passt perfekt in den Fiat Grande Punto: Kompakte Blockzündspule von BERU.
Porsche Panamera kommt mit Hybrid Zuffenhausen (D)/Schinznach-Bad AG – Beim neuen Porsche Panamera ist nicht nur die viertürige Gran-Turismo-Karosse ein Novum, sondern auch seine Antriebstechnik: Er wird nämlich auch als Hybridvariante verfügbar sein. Zwar kommt Ende des Jahrzehnts bereits der Geländewagen Cayenne als Hybrid auf den Markt, doch ist der Panamera der erste Porsche, bei dem der Hybridantrieb schon während der Fahrzeugentwicklung eingeplant wird. Als Hybridvariante soll der Panamera vom emissionsfreien, rein elektrischen Betrieb bis hin zur Porsche-typischen sportlichen Fahrweise genutzt werden können. (red) www.porsche.ch Die Grafik zeigt die Bauweise des Hybridantriebs im Porsche Panamera.
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Umwelt-Diesel von Delphi und Renault Wuppertal (D)/Paris (F) – In Zusammenarbeit mit Renault hat Delphi einen besonders emissionsarmen Selbstzünder entwickelt, der beim Umweltwettbewerb «Michelin Challenge Bibendum» Aufsehen erregte. Das etablierte Common RailSystem von Delphi wurde für die Challenge in der seriennahen Studie Logan Renault ECO2 unter anderem durch die Anpassung der Software optimiert und begeisterte die Experten mit äusserst niedrigen CO2-Emissionen: Nur 71g/km (entspricht einem Verbrauch von 2,72 Liter/100km) wurden gemessen, was in der unteren Mittelklasse einem Rekord entspricht. (red) www.delphi.com www.renault.ch
Gratis Infodienst zu Reifen von Auto-i-DAT Zürich – Auf den Seiten www.reifeninfo.ch sowie www.pneuinfo.ch können Garagen und Reifenhäuser bis Mai 2008 kostenlos via Typenschein eruieren, welche Reifendimensionen zu welchem Modell passen. Der Service wird von Autoi-Dat als Gratistest lanciert und Feedbacks seitens der Nutzer sind erwünscht. www.reifeninfo.ch
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Nutzfahrzeugriemen als Komplettpaket von ContiTech
Zum Antriebsriemen-Kit von ContiTech gehört stets auch der passende Spanner.
Hannover (D) – ContiTech präsentiert erstmals spezielle Antriebsriemen-Kits für die gängigsten Nutzfahrzeuge. Die Sets umfassen neben dem geeigneten Keilrippenriemen auch den passenden Spanner. «Beim Austausch dieser Systeme ist es wichtig, dass sie perfekt aufeinander abgestimmt sind. Mit den neuen Nutzfahrzeugriemen im Komplettpaket erfüllt ContiTech einen Wunsch der Branche», erläutert Marc Nicolaudius, Produktmanager bei ContiTech. (red) www.contitech.de
Chevy und GMC: Bremssysteme von TRW
Knorr-Bremse wächst weiter
Michigan (USA)/Koblenz (D) Die neuen Hybrid-SUVs Chevrolet Tahoe und GMC Yukon verzögern mit dem regenerativen Bremssystem Slip Control Boost (SCB) von TRW. Das Slip Control Boost-System verbindet leistungsstarke Stabilitätskontrolle mit der Bremsfunktion innerhalb einer 12-Volt-Systemarchitektur und ist beim Tahoe fester Bestandteil des regenerativen Bremssystems, mit welchem kinetische Energie teilweise wieder gewonnen und gespeichert werden kann. (red) www.trw.com www.chevrolet.com www.gmc.com
München (D) – Das Geschäftsjahr 2007 ist für den Knorr-Bremse Konzern ausserordentlich wachstumsorientiert verlaufen. Der weltweite Umsatz des führenden Herstellers von Bremssystemen für Schienenund Nutzfahrzeuge stieg im Vergleich zum Vorjahr um satte 4,1 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro. Zudem konnten fast 1000 neue Mitarbeiter eingestellt werden, womit jetzt knapp 14 000 Personen im Konzern beschäftigt sind. (red) www.knorr-bremse.com
DETA Ruville
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FACHWISSEN Antrieb
Getriebesymposium in Berlin
Getriebe helfen sparen Fotos: Lerch und LUK
Zum 7. Mal wurde dieses Jahr von CTI (Car Training Institute) und von Prof. F. Kücükay zu einem internationalen Getriebesymposium eingeladen. Mehr als 70 Referenten berichteten dabei in bis zu fünf Parallelsektionen über neue Ideen und Entwicklungen zum allgemeinen Getriebebau, zu Doppelkupplungs- und CVT-Getrieben, zu Allradantrieben und zu Produktions- bzw. Simulationstechnologien. genden Schaltqualität den besten Wirkungsgrad zum angemessenen Preis vereinen würden.
Getriebezukunft
Bild 1: Schaltgetriebe werden uns noch weiter begleiten. Ob sie vorwiegend hand- oder automatisiert betätigt werden, oder ob sich die ähnlich aufgebauten Doppelkupplungsgetriebe durchsetzen werden, wird die Zeit zeigen.
Andreas Lerch
rofessor Kücükay begrüsste anfangs Dezember in Berlin gegen 1000 Ingenieure aus dem Getriebebau und der Getriebeentwicklung zu diesem Anlass. Vorgängig wurde ein Einführungstag durchgeführt. Gedacht war dieser für Quereinsteiger in die Antriebstechnik; doch auch diese Vorträge wurden bereits von vielen Ingenieuren besucht. Sie wollten sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen, die Grundlagen auf einem guten Niveau in kurzer Zeit wieder einmal zu repetieren. Neue Aspekte und Produkte konnten so in den Pausen unter den
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grundlegenden Gesichtspunkten besprochen werden. Die Vorträge wurden von wissenschaftlichen Mitarbeitern des Instituts für Fahrzeugtechnik der TU Braunschweig gestaltet. Der Leiter des Instituts und Inhaber des Lehrstuhls, Prof. F. Kücükay, fasste am Abend die Vorträge zusammen und verglich die verschiedenen aktuellen Getriebe miteinander. Dabei kam er zum Schluss, dass sie sich hauptsächlich in der Schaltqualität unterscheiden würden. In Lebensdauer, Preis und Wirkungsgrad sind natürlich auch Differenzen feststellbar, doch würden sich – so seine Meinung – in Zukunft jene Getriebe durchsetzen, welche neben einer hervorra-
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Eine ganze Reihe von Vorträgen behandelten die Doppelkupplungsgetriebe. Diese vereinigen verschiedene technische wie auch produktionstechnische Vorteile in sich. Gegenüber automatisierten Getrieben und Handschaltgetrieben weisen sie den unbestrittenen Vorteil der Lastschaltung auf. Stufenautomaten haben durch mehrere Kupplungen und Bremsen nach wie vor Wirkungsgradnachteile. Diese werden zwar immer kleiner und in den gehobenen Fahrzeugklassen durch eine höher bewertete Schaltqualität wettgemacht. CVT-Getriebe mit Bändern, Ketten oder Toroiden könnten durch die stufenlose Übersetzungsnachführung theoretisch genau den Kennlinien des
Bild 3: Die Entwicklung der Motordrehmomente (oben) in den vergangenen 15 Jahren (rot = aktuell, grün = Stand ca. 1990). Unten ist die Entwicklung eines entsprechenden Torsionsdämpfers dargestellt. Die Isolationswirkung bei 800 Nm ist mit 40 Winkelgraden zu gering.
besten Verbrauchs folgen. Doch werden dadurch das Fahrgeräusch und damit der Fahrkomfort gestört. Ausserdem würde diese Massnahme die Wirkungsgradnachteile gegenüber den Doppelkupplungsgetrieben nur knapp
Bild 2: Am CTI-Getriebesymposium hat sich Prof. F. Kücükay in die Diskussion zu einem Vortrag eingeschaltet. Um ihn herum haben sich leitende Persönlichkeiten aus den weltweiten Getriebeentwicklungen versammelt.
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Bild 6: Konventioneller Drehmomentwandler mit Wandlerüberbrückungskupplung und Schwingungstilger. Der Aufbau ist konventionell, aber der Schwingungstilger ist speziell. Die positive Wirkung dieser Schwingungsabsorbtion durch das radiale Pendel zeigt das Diagramm unten.
aufheben. Diesem Punkt widmete auch Dr. C. Breitfeld von der BMW AG ein Kapitel seines Vortrages. Produktionstechnisch, so erläuterte T. Hagemeyer, Präsident der Getrag Getriebe und Zahnradfabrik, könnten die Doppelkupplungsgetriebe auf den gleichen bzw. erweiterten Anlagen der Schaltgetriebe gebaut werden. Deshalb stehe zumindest für Getrag fest, in den Schwellenländern für die Zukunft in die konventionelle (Schalt-) Getriebetechnik zu investieren. Zu gegebener Zeit könnten diese Anlagen in Richtung Doppelkupplungsgetriebe oder automatisierte Schaltgetriebe ausgebaut werden.
Anfahr- und Schaltelemente Dr. W. Reik von LUK, einem zur Schaeffler Gruppe gehörenden Unternehmen, welches sich seit Jahrzehnten mit den automobilen Anfahrelementen auseinandersetzt, hielt einen viel beachteten Vortrag zum Thema: «Kupplung, Wandler und Schwingungsdämpfer – Bindeglieder zwischen Motor und Getriebe bei neuen Antriebsstrangsystemen». In der kurzen Einführung machte der Referent klar, dass auch die
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Kraftübertragungsteile zwischen dem Motor und dem Getriebe im Verlauf der Zeit eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen hätten: In manchen Fällen sind die Motordrehmomente in den letzten 15 bis 20 Jahren um bis zu 100 Prozent gestiegen – und dies bei zum Teil noch kleineren Zylinderzahlen. Die Effizienzsteigerung in den Motoren und Getrieben ging immer mit einer geringeren Masse und kleineren Reibungen einher. Das bedeutet aber, dass sich die Torsionsschwingungen des Motors immer besser und deutlicher ausbreiten können. Diese zu dämpfen, gehört nicht zuletzt zu den Aufgaben der Kupplung. In Bild 3 sind die entsprechenden Diagramme zu sehen. Natürlich können noch immer die bekannten Dämpfersysteme gebaut werden: Die Federn könnten für die kleineren Drehmomente dünner gewickelt werden und deshalb auch noch grössere Verdrehwinkel ermöglichen. Müssen sie jedoch die doppelten Drehmomente aufnehmen und übertragen, steigen die Drahtdicken entsprechend an und die Federraten werden ebenfalls erhöht. Das bedeutet, dass die neuen hohen Drehmomente in wesentlich kleineren Verdrehwinkeln aufgenommen werden müssen und dies bedeutet wiederum, dass der Komfort und die Schwingungsisolation kleiner werden. Dies gerade bei den leistungsstarken Motoren und einer darauf doch eher empfindlichen Kundschaft.
Neue Schwingungsdämpfer Dass die Torsionsschwingungsdämpfung durch die Kupplungsmitnehmerscheiben nicht mehr ausreicht, wurde schon vor Jahren klar und seit 1985 werden immer mehr Fahrzeuge mit Zweimassenschwungrädern ausgerüstet.
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Bild 4: Das Zweimassenschwungrad mit dem konventionellen Torsionsdämpfer und einem zusätzlichen radialen Schwingungstilger. Dieser hilft vor allem bei geringen Drehzahlen, die Drehschwingungen zu vermindern.
Die Zweimassenschwungräder (ZMS) wurden zwischenzeitlich durch innere Dämpfungssysteme weiter optimiert und ergänzt. Neu und zukunftsträchtig ist die Kombination dieser Zweimassenschwungräder mit der inneren Dämpfung und zusätzlichem Schwingungstilger. Tilger in Form von Pendeln sind grundsätzlich nur für eine Frequenz wirkungsvoll einsetzbar. LUK hat einen Weg gefunden, die Pendel radial um das Zweimassenschwungrad zu platzieren (Bild 4) und die wirksamen Hebel in einem bestimmten Bereich zu variieren. Dies soll genügen, um die heiklen Phasen bei tiefen Drehzahlen zu entschärfen.
Moment ein «Multifunktionswandler». Bild 5 zeigt die verschiedenen Funktionsstufen des Multifunktionswandlers mit Wandlerüberbrückungskupplung und Pumpenkupplung. Um schwingungsmässig in den Bereich der Zweimassenschwungräder zu gelangen, wurde der Wandler neu aufgebaut. Das Gehäuse ist nicht mehr getriebeseitig direkt mit dem Pumpenrad verschweisst. Vielmehr gehört das Gehäuse nun zur schwingenden primären Masse, über die gelb dargestellte Torsionsfeder gelangt das Drehmoment zur Kupplung für das Pumpenrad (1 in Bild 5). Bis zum hydraulischen Kupplungspunkt läuft das Drehmoment vom Pumpenrad zum Turbinenrad und weiter auf die Getriebeeingangswelle (Bild 5b).
Neue Drehmomentwandler Aus dem konventionellen Drehmomentwandler wird im
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FACHWISSEN Antrieb
Doppelkupplungen
Bild 5: Funktionsphasen eines modernen Drehmomentwandlers, der analog des Zweimassenschwungrades aufgebaut ist und über eine Pumpenradkupplung und eine Wandlerüberbrückungskupplung verfügt. a Betrieb bei Leerlauf und stehendem Fahrzeug: keine Kraftübertragung b Pumpenkupplung geschlossen: hydraulischer Betrieb c Wandlerüberbrückungskupplung geschlossen: Normalbetrieb 1 Pumpenkupplung – 2 Wandlerüberbrückungskupplung
Gemäss Bild 5c läuft der Wandler im normalen Betrieb mit eingeschalteter Überbrückungskupplung (2 in Bild 5). Die Pumpenkupplung und die Wandlerüberbrückungskupp lung sind geschlossen. Der gesamte Wandler dreht mit gleicher Drehzahl. Dies ist wichtig, damit sich nicht zwischen einem frei drehenden Pumpenrad und dem Turbinenrad Strömungsverluste einstellen können. Steht das Fahrzeug und befindet sich der Motor im
Leerlauf, wird die Pumpenradkupplung geöffnet und der gesamte Drehmomentwandler ist vom Motor abgekoppelt. Auch diese Massnahme dient der Treibstoffeinsparung. Es wird von den Entwicklern dabei natürlich auch an den Testzyklus gedacht. Während diesem Zyklus sind relativ viele Leerlaufzustände zu durchfahren. Um mit der neusten Ausbaustufe der Zweimassenschwungräder gleichziehen zu können, ist LUK daran, den Schwingungstilger auch in den
Drehmomentwandler «hineinzuentwickeln». Die Prototypenuntersuchungen sind vielversprechend. Gerade im Bereich der niederen Drehzahlen (1000 – 1500U/min), können dank dem Tilgersystem mehr als 80 % mehr Schwingungen (Amplituden 3. Grades) gedämpft werden. Die Aufbauerweiterung zum konventionellen Drehmomentwandler ist in Bild 6 dargestellt. Das Pumpenrad ist hier (noch) mit dem Gehäuse verbunden. In die Abtriebseinheit ist nach der Überbrückungskupplung die konventionelle Torsionsfederung eingebaut und darüber ein radial angelegtes Pendelsystem.
Kupplungen
Bild 8: Doppelkupplungen im gleichen Gehäuse. Links die nasse und rechts die trockene Doppelkupplung.
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Die meisten Getriebearten sind auf Anfahr- und Schaltkupplungen angewiesen. Die trockenen Reibkupplungen haben sich dazu bewährt und werden bei Schalt- und automatisierten Schaltgetrieben aufgrund ihres Wirkungsgrades auch beibehalten. Je mehr Drehmoment übertragen wird, desto grösser müssen die Kupplungsbeläge werden, damit die Flächenpressung zur schlupffreien nicht zu gross wird. In Extremfällen werden Zweischeibenkupplungen verbaut.
Bei Doppelkupplungsgetrieben stehen sich die Systeme Trockenkupplung und Nasskupplung gegenüber (Bilder 7 und 8). Die spezifischen Eigenschaften sind klar und wenn es gelingt, die Nachteile abzubauen oder gar zu eliminieren, so können Doppelkupplungsgetriebe mit beiden Systemen gebaut werden. Die Trockenkupplungen verfügen über einen hervorragenden Wirkungsgrad, dafür können die Nasskupplungen wesentlich höhere Drehmomente verarbeiten. Aus genau diesen Gründen baute Volkswagen das erste DSG (Direktschaltgetriebe) mit einer nassen Lamellenkupplung und zieht nun mit einer trockenen Version nach. Diese verarbeitet aber lediglich Drehmomente bis 250 Nm. Die genauen Drehmomentpunkte sind von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden. Sie hängen vor allem von der Fahrzeugmasse und der Gesamtübersetzung im ersten Gang ab. So können die Eingangsmomente bis auf ca. 300 Nm erhöht werden. Darüber wird es schwierig, weil die Kupplungen bei extremen Belastungen (z.B. ständigem Berganfahren mit einem voll beladenen Fahrzeug) die Grenztemperatur von ca. 350°C bereits nach zu kurzer Zeit erreichen. LUK überlegt sich für die Trockenkupplungen belüftbare Kupplungsgehäuse, welchen es gelingen soll, die Extremtemperaturen auf ca. 300°C zu begrenzen. Die Belüftungsklappen sollen von Wachsthermostaten gesteuert werden. Nasskupplungen sind an einem Ölkreislauf angeschlossen, in welchem das Öl die überschüssigen Wärmemengen zum Getriebeölkühler leitet. Negativ ist bei derartigen Systemen vor allem der Pum-
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penantrieb, welcher in den Getriebewirkungsgrad eingerechnet werden muss. Für die Nasskupplungen gehen bei LUK die Überlegungen in die Richtung von «Feuchtkupplungen». Die (automatische) Betätigung der beiden Kupplungen könnte absolut auch elektromechanisch erfolgen. Dann müsste der Öldruck nicht mehr so hoch sein und die Pumpe könnte allenfalls sogar direkt vom Motor angetrieben werden und so könnte durch ein temperaturgesteuertes Mengenregelventil immer die richtige Kühlölmenge durch das Kupplungsgehäuse geleitet
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werden und der Wirkungsgrad dieses Kupplungssystems würde durchaus gesteigert. Auch die kraftübertragenden Elemente zwischen dem Motor und einem beliebigen Getriebe haben ihren Entwicklungsendstand noch nicht erreicht. Gerade in den kommenden Jahren wird es bei diesen Baugruppen doch wieder sehr interessant: Welche Getriebearten werden sich bis in 10 Jahren wirklich durchsetzen und auf welche Kupplungssysteme werden sie zurückgreifen. ■
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Bild 8: Schematische Doppelkupplungen: Links die nasse Lamellenkupplung und rechts die trockene Doppelreibkupplung
FRAGEN Welchen grundsätzlichen Vorteil haben Trockenkupplungen gegenüber Nasskupplungen und welchen haben Nasskupplungen gegenüber Trockenkupplungen? (Trockenkupplungen haben einen besseren Wirkungsgrad als Nasskupplungen. Nasskupplungen können mehr Wärmeenergie verarbeiten als Trockenkupplungen) Wie unterscheiden sich die «neu» gestalteten Drehmomentwandler gegenüber den konventionellen. (Bei den konventionellen Drehmomentwandlern waren die Pumpenräder immer direkt mit dem Gehäuse verbunden. Bei den neueren Generationen wird das Gehäuse als Primärmasse für das «Zweimassenschwungrad» eingesetzt. Deshalb führt der Kraftverlauf vom Gehäuse über den Schwingungsdämpfer und die Pumpenradkupplung auf das Pumpenrad.) Welche Vorteile werden den Doppelkupplungsgetrieben gegenüber den anderen Getriebekonzepten gutgeschrieben? (Gegenüber Schaltgetrieben und automatisierten Schaltgetrieben: Vorteil ist die Lastschaltung. Gegenüber allen anderen sind es Wirkungsgradvorteile.)
Bild 9: In Zukunft erwarten die Kupplungsbauer dank Hybrid noch mehr Arbeit: Zwischen der Reibungskupplung und dem Drehmomentwandler ist bei diesem Hybridkonzept der Elektromotor angebracht.
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AUTO&TECHNIK Geschichte
Fachkompetenz seit bald 60 Jahren
«AUTO&Technik» – die Geschichte Andreas Lerch
er scheidende Chefredaktor Josef Pfyl schrieb in seinem letzten «autotechnik»-Editorial im Dezember 1992 die folgenden Worte: «Vor 41 Jahren trat der damalige Verlag Buchbinderei Neue Aargauer Zeitung mit der Frage an mich heran, ob ich bereit wäre, an der neu gegründeten Fachzeitschrift «Der Automobil-Mechaniker» mitzuwirken. Trotz einer heimtückischen Krankheit, die mich für 1½ Jahre ans Bett fesselte, war meine Antwort ein klares Ja. Im zweiten Erscheinungsjahr übernahm ich dann nebenamtlich die Redaktion der noch
D
Die Zeitschrift für das Schweizer Autogewerbe wurde zu Beginn der 50er Jahre ins Leben gerufen. Federführend war während mehr als vier Jahrzehnten Josef Pfyl. In den letzten gut zehn Jahren erlebte das Fachmagazin eine wahrhaftige Odyssee, sowohl in Bezug auf die Verantwortlichen, als auch in Bezug auf die Besitzer. bescheidenen Zeitschrift mit dem Ziel, dem Automechaniker mit technischen Ratschlägen, Beschreibungen von neuen Personenund Nutzfahrzeugen, Garageneinrichtungen und Werkzeugen, Veröffentlichungen von technischen
Daten und Reparaturbeschreibungen zu helfen sowie ihm auch Hintergrundwissen und Einblick in technische Zusammenhänge zu vermitteln. Im 5. Jahrgang übernahm die Aargauer Tagblatt AG den Verlag der Zeitschrift, die im Jahre
1965 (korrekt wäre Mai 1967, Anm. der Red.) den Namen auf «Autotechnik» wechselte und mir zum Hauptjob wurde.» Ing.-Techn. HTL Josef Pfyl ist es in seiner bescheidenen und ausserordentlich kompetenten Art gelungen, seine Zeitschrift Generationen von Fachleuten aus dem Autogewerbe schmackhaft zu machen. Der heute 86jährige Mann ist immer noch Leser von «AUTO&Technik»; er hat sich sonst aber von der Zeitschrift zurückgezogen. In der Nummer 1/1993 übernahmen die langjährigen Autotechnik-Mitarbeiter Erwin Diriwächter und Stephan Hauri die redaktionelle Verant-
Erfolgreiches und Legendäres in «Der Automobil-Mechaniker», «Autotechnik» und «auto+technik»: Legendär waren die Reparaturanleitungen, welche regelmässig zu den immer gleich bleibenden Themen verschiedenster Fahrzeuge beschrieben wurden. In über 40 Jahren Automobilmechaniker (da hiessen die Anleitungen AMService) und Autotechnik hatten sich viele Garagebetriebe eine richtige Sammlung von Reparaturanleitungen angelegt. In Oldtimerkreisen sind diese Anleitungen noch heute sehr begehrt. Die Serie wurde mit der Namensänderung der Zeitschrift im Oktober 2001 eingestellt.
tere Studienreisen durch. Bei beiden liegt der Hauptakzent auf Weiterbildung, der jeweils zwei volle Tage gewidmet sind. Kompetente Fachleute werden Sie in den einzigen derartigen Fachschulen, die es im deutschsprachigen Europa gibt, in die Materie einführen und Sie nachher mit den Eigenheiten der heutigen und zukünftigen Produkte vertraut machen…» (Editorial im Heft 6/1972). Gemeint sind die Kursorte in Rennes bei der Vergaserfabrik Solex und bei Bosch in Stuttgart. Die «Autotechnik» führte bis in die frühen 90er Jahre über 100 Studienreisen und Kurse durch.
Winke, Tipps und «Haarsträubende Sachen»
AM-Werkstattdaten
Diese Rubriken waren dem Gründer der Zeitschrift Autotechnik viel wert. Immer wieder hat er in seiner Zeitschrift die Leserschaft aufgerufen und mit Wettbewerben motiviert, die Tipps aus der Werkstatt in Form von selbstgefertigten Spezialwerkzeugen oder abgeänderten Anleitungen mitzuteilen. Als Wettbewerbspreise winkten häufig Reisen zum Automobilsalon mit Übernachtung. Diese Rubrik ist im Verlauf der 80er Jahre langsam eingeschlafen.
In den alten Inhaltsverzeichnissen des «Automobil-Mechanikers» bzw. der «Autotechnik» steht schlicht «Einstelltabellen»: Das grosse Engagement und die Beziehungen zu Herstellern, Importeuren und Garagen von Josef Pfyl liess die Idee zu Einstelltabellen entstehen. Die wichtigsten Daten zu Motoren, Getrieben, Fahrwerken und elektrischen Anlagen, aber auch die Anzugsdrehmomente verschiedener Schrauben waren da in minutiöser Detailarbeit von allen gängigen Fahrzeugen zusammengefasst. Später kamen diese Einstelltabellen in Buchbzw. Ordnerform auf werkstatttauglichem dickem und plastifiziertem Papier unter dem Namen «AM Werkstattdaten» auf den Markt.
at-Service
AT-Studienreisen mit Weiterbildungskursen
«Die Technik rund um das Auto erfährt zurzeit eine derart rasante Weiterentwicklung, dass man sich als Fachmann ständig weiterbilden muss, wenn man noch mitkommen will. Es sind hauptsächlich zwei Gebiete, die dominieren und in Zukunft noch grössere Bedeutung erlangen werden: Die Elektronik, die immer mehr Steuer- und Regelfunktionen im Auto übernehmen wird, und die Gemischaufbereitung im Interesse einer möglichst sauberen Verbrennung. An die bisherigen fünf erfolgreichen Studienreisen anknüpfend, führt die Auto-Technik für ihre Leser im Herbst (1972, Anm. der Red.) zwei wei-
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Geschichte AUTO+TECHNIK
wortung über die Fachzeitschrift. Diriwächter begrüsste als neuer Chefredaktor die Leserschaft mit einigen Neuigkeiten: «…Dafür berichten wir vermehrt auch ausführlicher über aktuelle Trends
sowie über technische Neuheiten (…). Ein weiteres Element ist jeweils dem Fachwissen gewidmet. Mit den zu behandelnden Themen versuchen wir einen Teil der Lücke zwischen Fachbuch und
aktuellem Wissensstand zu schliessen…» Die Rubrik Fachwissen hat seither Bestand und fehlte in keiner Ausgabe. Erwin Diriwächter verstarb viel zu früh im Herbst 1994 und Stephan Hauri lenkte das Schiff durch die kommenden Jahre. Die Schwierigkeiten lagen häufig an den sich ändernden Besitzverhältnissen der Zeitschrift. Die «Zeitschrift für die gesamte Autobranche» gehörte seit 1997 dem Garage Fachverlag an. Im Oktober 2001 vermerkte Hauri im Editorial: «Automobil- und Zubehörmärkte leben von neuen Modellen. Aber nicht nur sie, sondern auch Verlage bringen ab und zu neue Modelle auf den Markt. Mit unserer Neulancierung auto&technik wollen auch wir das kommende Modelljahr mit Schwung in
Angriff nehmen.» Drei Monate vor dem 50. Jubiläum der Zeitschrift, wechselte sie Besitzer und Namen. Der Sturm schüttelte das Fachmagazin weiter durch und die Besitzernamen wechselten in rascher Folge. Stephan Hauri verabschiedete sich Ende 2004 und machte dem vierten Chefredaktor dieser Zeitschrift, Michael Rehsche, Platz. In den Weihnachtstagen 2007 vernahmen die Angestellten, dass «Auto+Technik» wieder verkauft wurde. Für das Produkt, für welches sich immer noch Leute im Sinne des Gründers engagieren, ist zu hoffen, dass es nun in ruhigere Gewässer gelenkt werden kann und dass es den neuen Kapitänen wieder gelingen wird, «AUTO&Technik» dem Fachpublikum zuzuführen. ■
A U T O M O B I LT E C H N I K Ausstellungsstrasse 70 Telefon 044 446 96 46 CH-8090 Zürich Telefax 044 446 96 86 www.tbz.ch E-Mail admin.at@tbz.zh.ch
Auf Beginn des nächsten Semesters, am 18. Februar 2008 und auf Schuljahresbeginn, am 18. August 2008 suchen wir
Automobil-Ingenieure HTL/FH Automobil-Ingenieurinnen HTL/FH an unsere Abteilung TBZ Automobiltechnik. Das Lehrpensum umfasst den Unterricht an Klassen der Grundbildung für Autoberufe sowie an Lehrgängen und Weiterbildungskursen der Automobiltechnik.
Fachbücher
Technische Fortsetzungsserien über Generatoren und Regler, über Abgasentgiftungssysteme und -anlagen oder über Allradtechnik liessen die Idee aufkommen, daraus Fachbücher zu erstellen. Im Verlauf der Jahre gaben Josef Pfyl und die Division Autotechnik im Aargauer Tagblatt brachten fast ein Dutzend Fachbücher heraus Manche erschienen in bis zu 5 Sprachen. Fachwissen
Die letzte nachhaltige Rubrik, die sich über nunmehr 15 Jahre halten konnte, wird «Fachwissen» genannt. Am Beispiel von Neuentwicklungen wird immer wieder an die technischen Grundlagen in Physik und Chemie zurückerinnert. Wer diese Grundlagen einmal beherrscht, kann getrost den technischen Neuerungen entgegen sehen. Denn auch diese basieren zwingenderweise auf den physikalischen und chemischen Gesetzmässigkeiten.
Anforderungen: Grundbildung als Automechaniker/-in, Fahrzeug-Elektriker-Elektroniker/-in oder verwandte Berufe, Studienabschluss als Automobilingenieur/-in HTL/FH und Berufspraxis. Ausweis über pädagogische Fähigkeit oder die Bereitschaft, die entsprechende Ausbildung berufsbegleitend zu absolvieren. Anstellung: Im Rahmen der Mittel- und Berufsschullehrerverordnung des Kantons Zürich. Auskünfte: Technische Berufsschule Zürich Herr Fredy Rüegg, Leiter Abteilung TBZ Automobiltechnik Telefon ++41 (0)44 / 446 96 46, mail fredy.ruegg@tbz.zh.ch wo Sie auch das Personalblatt für Ihre Bewerbung beziehen können. Bewerbungen sind zu richten an: TBZ Automobiltechnik, Fredy Rüegg, Ausstellungsstrasse 70, CH-8090 Zürich
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Garage
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Abwassertechnik
Abwasserreinigung ohne Chemie
Es geht auch biologisch Biologische Spaltanlagen sind eine echte Alternative zu den bekannten Pulver-Spaltanlagen auf Chemikalienbasis und den physikalisch funktionierenden Ultrafiltrationsanlagen. So muss man sich die biologische Abwasserreinigung nach dem EIMO-Prinzip vorstellen.
Harry Pfister
bwasser aus der Motor- und Chassiswäsche, das sehr stark mit Kohlenwasserstoffen und mit sonstigen schwer bis nicht abbaubaren Verunreinigungen kontaminiert ist, muss meist vorbehandelt werden, bevor es in die Kanalisation eingeleitet werden darf. Die organischen Schmutzstoffe können auf biologischer Basis behandelt werden.
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Bioreaktor
Grafik: Burger Engineering AG
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Das System von Burger BioReina nutzt dabei das von Hartmann Wasserrecycling in Zusammenarbeit mit der Hochschule Wädenswil entwickelte Prinzip der «Einschluss-Immobilisierten Mikroorganismen» (EIMO). Dank den in eine biologisch nicht abbaubare Matrix (Durchmesser zwischen 0,5 und 3 mm) eingebetteten Organismen wird eine hoch effiziente und gut kontrollierbare Biozönose im Bioreaktor gehalten (Bild 1). Die zu eliminierenden Schmutzstoffe werden dabei nicht im System aufkumuliert, sondern ökologisch sinnvoll und auch aus betrieblicher Sicht sehr wirtschaftlich abgebaut. Sie wandeln die abbaubaren, organischen Verunreinigungen des Wassers zu Energie, Kohlendioxid, Wasser und in neue Biomasse um, und vermindern die TOC- beziehungsweise CSB-Fracht drastisch.
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Garage
EIMO macht es möglich Die Einkapselung der reinigenden Mikroorganismen macht es möglich, deren biologische Aktivität auf kleinstem Raum, ohne spezielle Stapel- und Biobecken, aufrecht zu erhalten. Dank der Struktur der Matrix können sich die Mikroorganismen in einem gewissen Mass auch aus den Kapseln hinausbewegen und halten so das biologische System im Gleichgewicht. «In Phasen mit wenig Waschwasser, während denen herkömmliche biologische Systeme üblicherweise zu «verhungern» drohen, können die nach dem EIMO-Prinzip immobilisierten Organismen in unserer Anlage überleben», sagt Werner Burger, Geschäftsleiter Burger Engineering AG.
Hohe Zuverlässigkeit Durch Mikroprozessorsteuerung werden die Beschickung mit Abwasser und die Luftzufuhr zum Bioreaktor jederzeit im optimalen Bereich gehalten. Ausserdem werden durch diese Steuerung zusätzlich sämtliche Niveaus der einzelnen Behälter laufend überwacht und allfällige Schaumbildung im Bioreaktor automatisch bekämpft. Dazu Burger: «Die Burger BioReina-Anlagen überzeugen somit durch eine hohe Zuverlässigkeit bei geringem Betreuungsaufwand.»
Bild 2: BioReina-Anlagen sind kostengünstig im Unterhalt. (Bild: Burger Engineering AG)
Unterhalt) können gemäss Werner Burger gegenüber einer herkömmlichen Pulver-Spaltanlage um 50 Prozent reduziert werden. «Dieser Umstand sowie weitere messbare Attribute wie Zuverlässigkeit und Langlebigkeit überzeugen. Zudem können bestehende chemische und physikalische Spaltanlagen ohne zusätzliche bauliche Massnahmen durch unsere Anlage ersetzt werden», sagt Burger.
Zweifacher Nutzen Weniger Kosten Während die anfänglichen Investitionskosten sich auf dem Niveau einer Ultrafiltrationsanlage bewegen, fallen die laufenden Betriebskosten einer solchen Anlagen auch nach Jahren deutlich geringer aus, als bei physikalischen und chemischen Verfahren für die Waschwasseraufbereitung. Die Gesamtkosten für die Abwasseraufbereitung (Anschaffung, Betrieb und
Die Bio-Anlage ermöglicht es Garagenbetrieben, Werkstätten, Bus- und Transportbetrieben jeder Grösse, ebenfalls in unregelmässigen Abständen anfallendes Waschwasser in der geforderten Qualität in die Kanalisation einzuleiten. Dabei liegt der Kohlenwasserstoffgehalt unter 20 mg pro Liter. Das so aufbereitete Abwasser kann problemlos auch als Brauchwasser in Waschanlagen eingesetzt werden. Dies spart noch
einmal Frischwasserkosten, welche in den nächsten Jahren laut Expertenmeinung noch weiter ansteigen werden. ■
Glossar Biotop und Biozönose
Eine Biozönose (von griechisch bios = Leben u. koinós = gemeinsam) ist eine Gemeinschaft von Organismen verschiedener Arten von Pflanzen, Tieren, Pilzen und Mikroorganismen in einem abgrenzbaren Lebensraum (Biotop). Biozönose und Biotop bilden zusammen das Ökosystem. CSB
Der chemische Sauerstoffbedarf (CSB, engl. chemical oxygen demand, COD) ist ein Mass für die Summe aller im Wasser vorhandenen, unter bestimmten Bedingungen oxidierbaren Stoffe. Er gibt die Menge an Sauerstoff (in mg/l) an, die zu ihrer Oxidation benötigt würde, wenn Sauerstoff das Oxidationsmittel wäre. TOC
Direktanbieter von Abwassertechnik Anbieter Awatec AG Burger Engineering AG DLK Technologies SA ESA Greenpool AG Thommen-Furler AG
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Mit der Messgrösse TOC (total organic carbon) wird der Kohlenstoffanteil der gelösten und suspendierten organischen Stoffe, mit dem DOC (dissolved organic carbon) der Kohlenstoffanteil der im Wasser gelösten organischen Stoffe (nach Filtration durch ein Filter der Porenweite 0,45 µm) bestimmt.
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Garage
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Tanktechnik
Moderne Tanktechnik
Fair und umwelfreundlich Tankstellen müssen fortlaufend den Vorschriften angepasst werden. Der Umweltschutz spielt auch hier eine wichtige Rolle. Die Gasrückführung ist neben Bio-Treibstoffen ein Thema, welches die Branche beschäftigt. Entwicklungen bei den Zapfsäulen lassen zudem in der Zukunft eine «gerechtere» Kostenstruktur erwarten.
Harry Pfister
urch wechselnde Temperaturen entstehen im Fahrzeugtank Dämpfe, die über das Belüftungssystem ins Freie gelangen könnten. Da diese Emissionen gesetzlich verboten sind, muss
D
der Treibstoffdampf gesammelt und der Verbrennung im Motor zugeführt werden. Diese Aufgabe übernimmt der Aktivkohlebehälter, der regelmässig vom Motormanagement-System via Entlüftungsventil angesteuert wird und durch eine Unterdruckleitung seine Dämpfe dem Motor zuführt.
Kampf den Dämpfen Immer mehr Zapfsäulen werden neben den klassischen Bleifrei-Sorten und dem Diesel mit E85 (Bioethanol) angeboten. Seit dem 1. September 2007 hat Bach Rohé die Betankungstechnik der Gilbarco Suisse AG übernommen
Nicht nur beim Fahrzeug müssen die Emissionen durch Verdampfung der Kohlenwaserstoffe (HC) zurückgehalten werden. Beim Tanken könnten weitaus die grössten Emissionswerte entstehen, wenn diese nicht abgesaugt würden. Bei den ersten Zapfsäulen mit Gasrückführung waren die Zapfhähne zum Teil mit Kunststoffmanschetten umgeben, die den Tankeinfüllstutzen komplett umschlossen. Dieses System bereitete bei einigen Fahrzeuge so grosse Probleme, dass ein Tanken nur mühsam oder gar nicht möglich war. Neuere und verbesserte Systeme kommen ohne Kunststoffbalg aus und haben im Zapfhahn eine Saugleitung integriert. Damit können die Dämpfe bestens abgeführt werden.
Null Benzolemissionen
Bilder: Bach-Rohé
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Beim krebsfördernden Benzol gilt das Null-Gebot. Das heisst, Emissionen von Benzol sind zu vermeiden. Aus diesem Grund muss der Funktion der Gasrückführung ein hoher Stellenwert eingeräumt werden. «Jeder Betreiber einer Tankstelle ist verpflichtet, die Funktion seiner Gasrückführung regelmässig zu kontrollieren und zu dokumentieren», sagt Daniel Bach von Bach Rohé AG. Dies ist mit einer «Messpfeife» einfach und zuver-
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Garage
Berechnungsbeispiel Treibstoff Benzin oder Diesel
Volumenausdehnung
Treibstoffverkauf bei 25 C°
Differenz gegenüber 15 C°
γ 0,001/K
ν1 10'000 Liter
▲ν 100 Liter
Nutzen-Rechnung einer Nach rüstung», sagt Bach. Mit der «Messpfeife» wird die Gasrückführung kontrolliert.
lässig möglich (Bild 2). Wird bei der Prüfung ein Defekt festgestellt, muss dieser sofort behoben werden. Diese Prüfung wird im Wartungskontrollheft dokumentiert. Dazu Bach: «Sollte der Tankstellenbesitzer dieser Kontroll- und Dokumentationspflicht nicht nachgehen, werden verkürzte amtliche Kontrollen oder Verfügungen zur Ausrüstung mit Überwachungssystemen verhängt.» Das wirkt sich natürlich auch negativ auf die Betriebskosten aus. Seit 2006 ist es Pflicht, bei Neuanlagen und grossen Umbauten, Tanksäulen mit selbst überwachten Gasrückführsystemen zu versehen. «Um eine flächendeckende Nachrüstung abzuwehren, muss jeder Betreiber seiner Eigenverantwortung mit den Kontrollen nachkommen. Es ist ein kleiner Aufwand im Vergleich zur Kosten-
Dichte und Volumen Der Zusammenhang zwischen Dichte und Volumen ist klar: Je heisser es wird, desto grösser wird das Volumen. Das heisst, tankt man an heissen Tagen, so bekommt der Käufer weniger Treibstoff fürs gleiche Geld, weil die Zapfsäulen den Volumenstrom messen. Im Winter verhält es sich gerade umgekehrt. Diesen Umstand – jedoch nicht des Geldes wegen – machen sich die Formel-1Teams zu nutze. Sie kühlen den Treibstoff beim Tanken herunter und bringen so in gleicher Zeit mehr Benzin in den Tank. Beim letzten Rennen gab die Treibstofftemperatur in den Tanks auch Anlass zur Diskussion. Bach Rohé berichtet nun von einer interessanten Entwicklung in der Zapfsäulentechnik, welche zur Marktreife fortgeschritten ist: Die temperaturkompensierte Abgabe des Treibstoffes. Beim Handel mit
flüssigen Brenn- und Treibstoffen ist es gemäss Verordnung 941.212 des EJPD Pflicht, dass der Bezug auf 15 °C umgerechnet und deklariert wird. «Diese Pflicht wurde bei der Anlieferung durch den Tankwagen schon länger umgesetzt. Die Tanksäulen sind bisher von dieser Pflicht ausgenommen – aber nicht ausgeschlossen», sagt Daniel Bach. Für die Tankstellenbetreiber wird es interessant sein, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Das Ziel ist das deklarierte Weiterverkaufen des Treibstoffes bei 15 °C an den Konsumenten. «Somit
entfallen die durch die temperaturkompensierte Anlieferung entstehenden Volumenunterschiede. Diese sind auch als Manko bekannt, welche im Jahresschnitt meist zu Ungunsten des Betreibers ausfallen», sagt Bach. ■
Innenleben der servicefreundlichen Gilbarco SK700 II-Zapfsäule.
Firmen für Tankstellenbau und Unterhalt* Anbieter Bach Rohé AG Bennett und Sauser AG Bretar AG Control Plus GmbH B. Rapp AG Sutter Sevice AG
Internet www.bach-rohe.ch www.bennett-sauser.ch www.bretar.ch www.controlplus.ch www.rappag.ch www.sutterservice.ch
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Automobildiagnostiker/in mit eidg. Fachausweis
Kursdaten Informationsveranstaltung
20./21. August 2008 bis Juli 2010 Samstag, 16. Februar 2008, 9.00 bis 12.30 Uhr
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Garage
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Additive
Gezielter Einsatz für Motoren-Pflege und -Reinigung
Moderne Additive In der Werkstattpraxis gibt es immer wieder Situationen, die gezielt mit einem Additiv gemeistert werden können. Dabei ist es nicht die Aufgabe eines Additivs, bestehende Produkteformulierungen, z.B. eines Motorenöls, zu modifizieren – vielmehr kann es gezielt bei symptomatischen Problemstellungen eingesetzt oder als kluge Vorsorgemassnahme ab dem ersten Wartungsdienst eingefüllt werden. So legen heute die meisten Additiv-Anbieter den Schwerpunkt auf Kraftstoffzusätze für die Pflege und Reinigung exponierter Motorenkomponenten sowie einzelne Spezialitäten.
Martin Aeschlimann
Ein gewisses Mass an Ablagerungen ist normal, zu viel kann jedoch die Funktion des Motors und der Abgasnachbehandlungssysteme beeinträchtigen.
elbst im Jahr 2008 haben verschiedene Additive noch einen festen Platz in der professionellen Werkstatt. Sowohl namhafte Fahrzeughersteller als auch Automobilfachleute empfehlen in ihren Wartungsplänen den regelmässigen Einsatz von Kraftstoff-Additiven, sei es für Benzin- oder Diesel-Motoren.
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Die Kraftstoff-Additive Diese meist reinigenden und pflegenden Zusätze können in drei Kategorien eingeteilt werden: A. Additive für Bezinmotoren B. Additive für Dieselmotoren C. Additive für Benzin- und Dieselmotoren Die heutige Motorengeneration begeistert durch immer mehr Leistung bei rückläufigen Verbrauchswerten, und das bei hoher Zuverlässigkeit über Tausende von Kilometern. Klar, dass für diese technisch anspruchsvollen Aggregate hochwertige Schmier- und Kraftstoffe verwendet werden müssen. Trotzdem können im alltäglichen Betrieb Ölnebel, Blow-by-Gase, Harze, Russpartikel sowie Kondensate entstehen. Daraus können sich von aussen nicht ersichtliche Russ-
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Fotos: Motorex
ablagerungen im Verbrennungssystem, insbesondere an den Ventilen und den Einspritzdüsen, bilden. Diese Ablagerungen reduzieren den Wirkungsgrad des Motors und beeinträchtigen Laufruhe, Abgaswerte, Verbrauch und Leistungsausbeute. Die Verharzung von Dieselinjektoren kann zudem zu wirklich kostspieligen Reparaturen führen. Das richtige Kraftstoffsystemschutz-Additiv reinigt und löst effizient Ablagerungen im gesamten Einspritzsystem und bietet ebenfalls einen verbesserten Korrosionsschutz.
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Regelmässig eingesetzt, so alle 10 000 bis 20 000 km, kann der richtige Kraftstoffzusatz dem Fahrzeug bis ins hohe Alter einen günstigen und wirksamen Schutz vor den genannten Problemen bieten.
Achtung Wasser! Ein besonders hartnäckiger Übeltäter im Kraftstoffsystem ist Wasser. Kondenswasser kann beih längeren Stillstandzeiten bei nicht vollständig gefülltem Tank entstehen.
Reinigende Treibstoff-Additive verhindern das Verkoken von Ventilen und das Zusetzen von Brennräumen.
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Garage Modernes Additiv-Sortiment von Motorex.
Wasser im Kraftstoff: Viele Wartungspläne empfehlen den regelmässigen Einsatz eines wasserbindenden Additivs.
Möglicherweise kann es aber auch an unzureichend gewarteten Tankstellen getankt werden. Schon kleinste Mengen Wasser können in modernen Benzin- und Dieseleinspritzsystemen grosse Schäden anrichten. Gut wahrnehmbar sind solche auch durch eine immer lauter werdende Kraftstoff-Förderpumpe. Hier kann ein Additiv, welches das Wasser bindet und damit durch die Verbrennung führt, intervenieren – am besten in regelmässigen Intervallen. Die meisten heute auf dem Markt befindlichen Zusätze verfügen über eine kombinierte Wirkstoffzusammensetzung, die einen ausgewogenen Rundumschutz gewährleisten. Weitere Spezialitäten wie z.B. Bleiersatz für die Schmierung und somit den Schutz der Ventile älterer Benzinmotoren, Fliessverbesserer für extrem tiefe Temperaturen für Dieselmotoren, Produkte für die Stilllegung von Fahrzeugen mit Benzinmotoren oder für den Schutz vor bakteriellem Befall und Bioschlammbildung in Diesel- und Heizöl-Tanks run-
den das Programm ab.
Ausgeklügelte Motorenöl-Additive Schmiertechnik-Spezialisten sind sich einig, dass Schmierstoffen nur im absoluten Notfall ein ständig im Öl verbleibender weiterer Zusatz «verabreicht» werden sollte. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Formulierung moderner Schmierstoffe ist äusserst komplex und schnell ist das fragile Gleichgewicht der Rezeptur gestört. Zudem befinden sich heute immer mehr Abgasreinigungsanlagen im Einsatz (DPF, Katalysatoren, usw.), welche allzu leicht durch Inhaltsstoffe von unpassenden Additven beschädigt werden können. Deshalb sollte man auch keine Additive einsetzen, welche mit unrealistischen Produkteeigenschaften überzeugen wollen. Oft angewendet werden so genannte Ölsystemreiniger – diese sind insofern sinnvoll, dass sie nur temporär im Motor verbleiben, um anschliessend die Verschmutzungen effizient abzuführen. So kann z.B. eine
defekte Kurbelgehäuseentlüftung für ein Verschlammen des Motorenöls verantwortlich sein. Reinigungs-Additive verfügen über eine geballte Ladung spezieller Reiniger (Detergenzien = Reiniger, und Dispersante = halten Schmutz in der Schwebe), die sich zudem optimal mit den verwendeten Werkstoffen vertragen. Als «Notpflaster» für leicht leckende und ältere Motoren mit extrem hoher Laufleistung gibt es ebenfalls geeignete Additive. Hier handelt es sich eher um eine auf Zusehen hin erfolgversprechende Massnahme. Solche Zusätze erhöhen bekanntlich die Viskosität (verdicken das Öl) und reaktivieren die Weichmacher in den Dichtungen. Eine Motorrevision aus der Dose gibt es bekannterweise auch heute noch nicht. Ab und zu bewirken diese Leckstop-Additive jedoch kleine Wunder.
Und viele weitere… Natürlich gibt es noch unzählige weitere Additive, z.B. für den Kühler – welche aber die Gefahr des Zusetzens oder Verengens der Kühlerwaben mit sich bringen, Hochdruckzusätze für Getriebe, Treib-
stoffspar-Zusätze und viele mehr. Am besten wenden Sie sich mit Ihren Bedürfnissen an den Lieferanten Ihres Vertrauens: Wichtig ist dabei jedoch auch, dass der Hersteller oder Importeur über einen kompetenten technischen Dienst verfügt. ■
Auf dem aktuellsten Stand:
Die neuen Additive von MOTOREX MOTOREX wartet mit einer komplett überarbeiteten Linie an modernen Additiven auf. Die Produkte decken sämtliche wichtige Anforderungen ab und sind in verschiedenen Gebindegrössen, auch für den Werkstatteinsatz, erhältlich. Ebenfalls Teil des Angebots ist die kompetente Beratung durch den Aussendienst und den technischen Kundendienst, was zusammen mit den richtigen Produkten echte Problemlösungen ermöglicht. Detailliertere Informationen zu den neuen Additiven gibt es beim zuständigen MOTOREX Gebietsleiter oder unter www.motorex.com.
Verstopfte Kurbelgehäuseentlüftungen, Kurzstreckenverkehr und minderwertige Öle können Kondenswasser und Ölschlamm verursachen.
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AUTO-CRACK Dieseltriebwerk
Smart 0.8 cdi
Bonsai-Dieseltriebwerk Bei den aktuellen Treibstoffpreisen ist gemäss Verkaufsstatistik der eine oder andere Autokäufer bereit, für eine Dieselmotorvariante mehr Geld beim Neuwagenkauf auszugeben. Auch beim Smart fortwo kostet der Selbstzünder mehr als die vergleichbare Ottomotorvariante. Technisch weist das «Motörchen» ein paar Leckerbissen auf.
Mit 0,8 Liter Gesamthubraum leistet der Smart-Diesel-Motor 33 kW bei 3800 U/min und weist ein maximales Drehmoment von 110 Nm bei 2000 bis 2500 U/min auf. Sein Verbrauch: NEFZ-gesamt = 3,3 l/100 km.
Andreas Senger
(B) 1. Wie viele Zylinder weist der Dieselmotor cdi auf? – 2. Wie viele Ventile pro Zylinder weist der Selbstzünder auf? – 3. Wie gross ist der Hub, wenn der Gesamthubraum 799 cm3
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beträgt und die Bohrung einen Durchmesser von 65,5 mm aufweist? – 4. Der Treibstoffverbrauch beträgt gemäss Rollenprüfstandversuch mit neuem europäischem Fahrzyklus (NEFZ) gesamthaft 3,3 l/100 km. Wie gross ist der Treib-
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stoffverbrauch pro km? – 5. Der Kohlendioxidausstoss CO2 beträgt 33 g/km. Wie viel CO2 stösst der Kleinwagen bei 100 km aus und wie viel bei einer jährlichen Laufleistung von 15 000 km? – 6. Was wird beim Schnittmotor jeweils dunkelblau dargestellt? – 7. Wie viele Kolbenringe weisen die Kolben auf? – 8. Über welches Aufladungssystem verfügt der Motor? (F) 1. Welche Dieseleinspritzanlage ist verbaut und an welchen Bauteilen erkennen Sie diese? – 2. Wie nennt man den eingebauten Alternator fachtechnisch korrekt? – 3. Wie wird der Alternator angetrieben? – 4. Aus wie vielen Teilen besteht der Motorblock? Begründen Sie Ihre Antwort und geben Sie an, weshalb Smart diese Bauweise bevorzugt. – 5. Warum werden vor allem Innen- und Aussentorxschrauben verwendet? – 6. Rechts neben dem Anlasserkranz ist eine Verzahnung ersichtlich. Welchen Zweck erfüllt sie und welche Informationen werden dank diesen Verzahnungen dem Steuergerät gemeldet? – 7. Welche Kupplung wird bei diesem Motor angeflanscht? Welche Indizien sprechen für Ihre Wahl? – 8. Welche Art von Schmiersystem ist verbaut und wie nennt man die Art des Ölfilters? (P) 1. Was ist der grundsätzliche Nachteil von Motoren mit dieser Zylinderzahl? Begründen
Sie und nennen Sie das Bauteil, welches diesen Nachteil aufzuwiegen versucht. – 2. Wo befindet sich die Common-RailHochdruckpumpe und wie wird sie angetrieben? – 3. Beim Hauptbild ist auf der rechten Seite eine gelb markierte sowie blau eingefärbte Fläche zu sehen (beim kleineren Bild links in der Mitte). Ausserdem ist an dieser Stelle eine Unterdruckdose ersichtlich. Welchen Zweck hat diese Einrichtung und was bewirkt sie? – 4. Wie wird der Ladedruck geregelt? – 5. Warum weist der Abgasturbolader keine verstellbare Turbinengeometrie auf? – 6. Die Art der Motorsteuerung ist in den beiden Bildern nicht ersichtlich. Welche Art wird aber aus technischer Sicht eingesetzt und warum? – 7. Warum verfügt die Ölwanne über keinen Ölablasszapfen?
Schwierigkeitsgrade Für Beginner eignet sich die Aufgabe (B), die sich mit dem aktuell kleinsten serienmässigen Dieselmotor mit Euro-4-Einstufung beschäftigt. Fortgeschrittene (F) können sich an anspruchsvollere Aufgaben wagen und Profis (P) den Schwierigkeitsgrad erneut steigern. Die Lösung der Aufgaben erscheint in der nächsten Ausgabe der «AUTO+Technik».
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Auflösung AUTO-CRACK
Auflösung Auto-Crack 12/2007: «Hinterachszusatzlenkung»
Hinterachslenkung des Renault Laguna II bilen Fahrzustand zu wahren. Reicht diese Massnahme nicht, wird am kurvenäusseren Vorderrad eine Bremskraft aufgebaut, damit das Fahrzeug auf dem vom Fahrer gewünschten Kurvenradius bleibt. – 3. Neben dem Lenkeinschlagwinkel ist die Fahrzeuggeschwindigkeit entscheidend. – 4. Vor allem die Fahrzeuggeschwindigkeit zeigt dem Hinterachssteuergerät an, dass nun auf gleichseitiges Einlenken umgeschaltet werden muss. Auch die Lenkwinkelausschläge werden bei höheren Geschwindigkeiten automatisch kleiner. – 5. Durch die Vernetzung von ESP und Hinterachslenkung wird es möglich, die aktive Sicherheit zu erhöhen. Eine mechanische Hinterachslenkung, welche beispielsweise vor Jahren von Honda im Prelude eingesetzt wurde, würde diese Vernetzung nicht ermöglichen. Im fahrdynamischen Grenzbereich lassen sich durch die Zusammenarbeit beider Systeme kritische Situationen besser beherrschen.
(B) 1. Bauteil / Aufgabe: 1. ABS-/ESP-Hydraulikaggregat inklusive Steuergerät / reguliert den Bremsdruck bei einer Notbremsung, damit kein Rad durchdreht, und baut an einzelnen Bremskreisen Druck auf, wenn eine instabile Fahrsituation droht. 2. Lenkradwinkelsensor / meldet dem Steuergerät den aktuellen Lenkwinkel sowie die Winkelgeschwindigkeit der Lenkbewegung. 3. Steuergerät für Hinterachslenkung / wertet die Sensorsignale aus und steuert den Elektromotor der Hinterachslenkung an. 4. CAN-Bus-Vernetzung / sorgt für eine schnelle Datenübertragung innerhalb der Komponenten. 5. Elektrischer Aktor / sorgt bei Bedarf für einen zusätzlichen Lenkwinkel an der Hinterachse. – 2. An der Vorderachse wird eine Zahnstangenlenkung eingesetzt. Aufgrund der gezeichneten Leitungen handelt es sich zudem um eine hydraulische Lenkhilfeunterstützung. – 3. Es handelt sich um eine Verbundlenkerachse mit integriertem Kurvenstabilisator und Längslenkern. Der Lenkwinkel wird dank elastischen Aufhängungsteilen zwischen Achse und Radträger ermöglicht. – 4. Mit dem Gegenlenken der Hinterachse wird eine Wendekreisverringerung ermöglicht. Dadurch können Kurven mit weniger Lenkeinschlag an der Vorderachse durchfahren werden, und beim Manövrieren ist das Fahrzeug wendiger. – 5. Die Fahrzeugkarosserie wankt weniger. Es treten weniger grosse Radlaständerungen auf und die Hinterachse kann vergleichsweise höhere Seitenkräfte übertragen (weitere Details bei Antwort P 3). – 6. Die Reduktion beträgt rund 10,4 Prozent.
(P) 1. Durch die rasche Datenübertragung mit digitalen Informationen können beide Systeme gleiche Sensorinformationen auswerten. Der Lenkwinkelsensor beliefert also nicht nur die Hinterachssteuerung mit den aktuellen Daten, sondern auch das ESP-Steuergerät. Die Zahl der Sensoren wird verkleinert, und dank der Zweidrahttechnik des CAN-Bus kann viel Kupferdraht eingespart werden. Als Zusatznutzen können die beiden Steuergeräte sich abgleichen und – falls adaptive Software vorhanden ist – voneinander lernen. – 2. Bei einer Notsituation wird zum einen die Winkelgeschwindigkeit am Lenkrad erhöht (rasche Lenkbewegung) sowie gegebenenfalls rasch vom Gasaufs Bremspedal gewechselt, um eine Notbremsung einzuleiten. Durch die rasche Datenleitung werden diese Informationen blitzschnell ausgewertet. Ausserdem wird im ESP-Steuergerät ständig die Ist- mit der Sollfahrsituation verglichen. Weicht das berechnete Ergebnis (Kurvenradius, Querbeschleunigung, Raddrehzahlen usw.) vom berechneten Wert ab, liegt eine instabile Fahrsituation vor. – 3. Bei hohen Geschwindigkeiten steigt bei jedem Fahrzeug die Tendenz des Übersteuerns. Insbesondere bei Lastwechseln (Elchtest) wird das kurvenäussere Hinterrad durch hohe Radlasten mehr belastet, das innere Rad entlastet. Entsprechend steigt die Gefahr, dass die Seitenkräfte nicht mehr übertragen werden können: Ein Übersteuern ist das Resultat. Durch gleiches Einlenken wie an der Vorderachse wird ein Aufschwingen des Aufbaus verringert, die Radlasten sind gleichmässiger und beide Räder können die Seitenkräfte besser übertragen. Die Übersteuertendenz wird so nahezu vollständig eliminiert und ESP-Eingriffe werden minimiert. – 4. Für «normale» Manöver reicht ein kleiner Winkel. Bei instabilem Fahrverhalten ist ein grösserer Winkel nützlich. Der Lenkwinkel wird nur durch die Elastizität des Elastomerlagers zwischen Radaufhängung und Radträger erreicht. Für höhere Einschlagwinkel müsste eine andere Lagerung vorgesehen werden.
(F) 1. Der Begriff CAN-Bus ist eine Abkürzung und heisst «Controller Area Network». – 2. Bei kritischen Fahrzuständen müssen das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) sowie die Hinterachslenkung optimal zusammenarbeiten können. Droht beispielsweise das Heck auszubrechen (Übersteuern), wird im ersten Moment mit dem Hinterachszusatzwinkel versucht, einen sta-
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TECHNISCHER RUNDGANG Automobilsalon Genf
Technische Highlights in Genf
Technischer Rundgang 2008 Jahr für Jahr freuen sich zehntausende von Fachleuten und Autointeressierten von Neuem auf den Internationalen Automobilsalon in Genf, die europaweit erste grosse Automobilmesse des Jahres. Gerade die Fachbesucher sind gespannt, welche technischen Neuerungen und Entwicklungen die Automobilhersteller in ihren Fahrzeugen integrieren. Alljährlich kommen technische Neuigkeiten, häufig sogar richtige Highlights auf den Markt, bei denen es sich lohnt, genauer hinzuschauen. Andreas Lerch
ie ESA, die Einkaufsgenossenschaft des Schweizer Autogewerbes, «AUTO&Technik», die Fachpublikation für das Autogewerbe, Armin Frei, Fachbuchvertrieb aus Rothrist und die Schweizerische Vereinigung der Berufsschullehrer für Automobiltechnik (SVBA) unterstützen seit Jahren den Technischen Rundgang. Ursprünglich wurde das Arbeitspapier für die deutschsprachigen Lernenden des Autogewerbes erstellt. Seit letztem Jahr wird es auch in französischer Sprache veröffentlicht. Es wird ab dem Eröffnungstag auf der Website www.autowirtschaft.ch downloadbar sein. Der genaue Link wird in der kommenden «AUTO&Technik» unter News veröffentlicht.
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Fotos: Lerch
Zwei Lernende studieren beim Nissan-Stand den Stufenautomaten, welcher am 2-l-Dieselmotor angeflanscht ist.
Deutsch- und Französisch sprechende Berufsfachschul-
Fibag AG Bahnhofstrasse 19 5745 Safenwil Tel. 062 788 88 22 Mehr Infos unter: www.fibag.ch
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Unterlagen bestellen
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Das senkrecht ausgestellte Fahrwerk des Porsche Cayenne mit den Luftfederbeinen erwies sich beim Studium als ausgesprochen übersichtlich.
Mercedes-Benz 4-Matic: Hinter dem V8-Motor und dem 7-Gang Automaten leitet das Verteilergetriebe einen Teil des Drehmoments zur Vorderachse.
lehrer können die Unterlagen per E-Mail direkt beim Autor des Technischen Rundganges unter a.lerch@bslenzburg.ch bestellen. Sie erhalten neben den Rundgang-Unterlagen auch Wettbewerbstalons für die Lernenden. Für diese werden auch dieses Jahr wieder Preise im Wert von mehreren tausend Franken zusammengestellt und nach dem Salon verlost. Der Technische Rundgang versteht sich als Parcours durch die technischen Objekte des Automobilsalons. Wichtige oder lehrplanrelevante Ausstellungsstücke werden auf dem Rundgangpapier vermerkt und dazu werden auch Fragen gestellt. Diese Fragen sollten
natürlich häufig noch (zu) schwierig. Trotzdem finden sie die Antworten, wenn sie mit anderen Leuten «um das Objekt herum» diskutieren. Sonst werden die einzelnen Posten im Berufsfachschulunterricht nachbesprochen und erklärt. Dazu erhalten alle angemeldeten Berufsfachschullehrkräfte eine CD-ROM zugeschickt, welche den Rundgang als Powerpoint-Präsen-
die Lernenden mit ihrer Fachkompetenz oder den schriftlichen Informationen rund um das Modell lösen und beantworten können.
Stoff für den Unterricht Grundsätzlich ist es nicht nötig und auch nicht erwünscht, dass das Standpersonal mit Fragen überhäuft wird. Die 10 bis 14 Objekte, welche pro Salon befragt werden, beschäftigen den Besucher während 3 bis 4 Stunden. Sie gelten für den Berufsfachschulbesuch als zeitliche und fachliche Maximalversion: Automechaniker des 4. Lehrjahres sollten die Fragen relativ locker beantworten können; für Lernende des 1. Lehrjahres sind die Fragen
V12-Motor und Allrad-Antrieb bei Lamborghini: Die imposante Auspuffanlage und das Zwischenlager der Antriebswelle ziehen die Blicke der technisch Interessierten auf sich.
tation zusammenfasst. Mit Hilfe dieser CD-ROM kann der gesamte technische Rundgang noch einmal durchlaufen und vor allem durchdiskutiert werden. Private Benutzer des Technischen Rundganges finden eine Lösungsvariante auf die Fragen nach Salonende wiederum auf der Website von «AUTO&Wirtschaft». ■ www.auto-wirtschaft.ch
Lernende studieren den Text und ergänzen den Fragebogen beim Schnittmodell des Wasserstoffspeichers von BMW.
See you every month in the Eurotax Autoinfo!
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BEZUGSQUELLEN
ABWASSER- UND ENTSORGUNGSTECHNIK
AUTOGEPÄCKTRÄGER
Burger Engineering AG Greenpool AG Altola AG Enviro-Chemie AG
Carex Autozubehör AG Chemuwa Autozubehör Derendinger AG ESA Hostettler AG Technomag AG
031 921 88 77 0800 80 11 90 062 287 23 72 055 286 18 18
ALURÄDER Carex Autozubehör AG Carfashion Delta-Motor AG Derendinger AG Forcar GmbH Willy Erny AG AUBA Soltrade RH Alurad Suisse AG
071 844 07 00 031 379 81 21 041 462 51 51 044 805 21 11 055 415 51 00 052 337 21 21 052 743 17 21 043 355 80 80 032 925 96 33
071 844 07 00 055 256 10 10 044 805 21 11 034 429 00 21 041 926 62 23 031 379 81 21
Glas Trösch AG Autoglas Nordringstrasse 1 4702 Oensingen Tel. 062 388 15 00 Fax 062 388 15 01 E-Mail: info@troeschautoglas.ch www.troeschautoglas.ch
14765
AUTOGLAS AUDIOSYSTEME / NAVIGATION ESA Forcar GmbH Hostettler Autotechnik Robert Bosch AG (Blaupunkt) Technomag AG Fibag AG Krautli Rhiag Group Ltd Bucher + Walt SA WS-electronic
034 429 00 21 055 415 51 00 041 926 62 23 044 847 15 90 031 379 81 21 062 788 88 22 044 439 66 66 041 769 55 55 032 755 95 10 044 760 28 80
Autoglas-Ersatz Desa Autoglass Nord AG Derendinger AG Glas Trösch AG, Autoglas
031 938 48 48 044 805 21 11 062 388 15 00
A-Commerce Audatex (Schweiz) GmbH Auto-I-Dat Autocomp AG Autodata GmbH
044 497 39 10 043 444 20 20 044 497 40 40 041 268 82 68 01 880 74 00
DCS Automotive (Schweiz) AG 056 437 68 68 Derendinger AG 044 805 21 11 EurotaxGlass’s International AG 055 415 81 00 F & L System AG 071 757 52 52 Freicon (Schweiz) AG 041 792 04 35 Auto Informatik AG 044 683 22 05 LexCom Informationssysteme GmbH 0049 89 547 150 ADP Dealer Services Switzerland GmbH 055 225 34 00 Rotron Software AG 062 858 62 62 S4 Solutions AG 0848 000 800 Stieger Software 071 958 50 80 Werbas AG 0049 7031 / 2117 0
AUTOMATGETRIEBE-REVISIONEN DIAGNOSE Bucher AG Top Tech Celette (Suisse) SA ESA
062 919 75 75 026 662 72 22 034 429 00 21
AUS- UND WEITERBILDUNG Gewerbliches Bildungszentrum 071 626 86 66 SIU Unternehmensschulung 031 388 51 51 TBZ Automobiltechnik 044 446 96 46 STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur 052 260 28 02
AUTOBATTERIEN Banner Batterien (Schweiz) AG Derendinger AG ESA Hostettler AG Robert Bosch AG Rhiag Group Ltd Technomag AG Johnson Controls Batterie AG Roland Bertschi AG
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0840 22 66 37 044 805 21 11 034 429 00 21 041 962 62 23 044 847 16 00 041 769 55 55 031 379 81 21 044 870 80 60 034 411 70 80
Gutmann Messtechnik AG Hostettler AG (autofit) KSU A-Technik AG Robert Bosch AG Safia AG Schenk Industrie AG Technomag AG TEXA Deutschland GmbH VLT Technik AG
GARAGEN SOFTWARE / EDV
AUTO&Technik | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
041 630 45 60 041 926 61 11 056 619 77 77 01 847 14 14 031 990 99 99 041 854 88 88 031 379 81 21 +49 (0) 7139 9317 0 031 930 15 15
ERSATZTEILE ESA Robert Bosch AG Rhiag Group Ltd Technomag AG Hostettler AG Derendinger Krautli Duramont AG Fibag J. H. Keller AG PeGe Parts ZF Antriebstechnik
034/429 00 21 044/847 16 00 041/769 55 55 031/379 81 21 041/926 61 11 044/805 21 11 044 439 66 66 044 404 37 37 062 788 88 22 044 432 24 10 041 917 53 03 01 908 16 16
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BEZUGSQUELLEN
REMA-TIP TOP Vulc Material AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG
044 735 82 82 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15
PNEU- + REIFENSERVICE
KLIMAANLAGEN UND -TEILE
FAHRWERKE Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG Forcar GmbH KW Fahrzeugtechnik Technomag AG Rhiag Group Ltd Hirschi AG Digit Power Otto Rupf AG
071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11 055 415 51 00 041 798 11 00 031 379 81 21 041 769 55 55 032 366 60 50 062 723 08 88 044 802 88 88
Derendinger AG Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG Klimatop AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG
044/805 21 11 071 987 11 22 041/926 62 23 044 817 11 11 071 955 73 10 043 344 55 50 031 379 81 21 061/486 95 80
LICHTTECHNIK Derendinger AG Elevite AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)
044/805 21 11 056 419 70 70 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75
PLANEN/BAUEN/EINRICHTUNGEN SSI Schäfer AG Erma Dietikon AG Rohr Autohaus Optimierung Intec GmbH Gwerbebau Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG
052 687 32 32 044 740 29 91 0049 7423 8109770 0049 861 989 610
ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit) KSU A-Technik AG Michelin SA Pneus Nokian Reifen AG Pirelli SA Rema Tip Top Vulc Material AG Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA
044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11 056 619 77 77 (0) 26 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 044 735 82 82 041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55
052 745 17 61
PRÜFSTRASSEN
PFLEGEPRODUKTE Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen
www.autotechnik.ch AWS Architekten Scholz Regalsysteme GmbH Roland Bertschi AG
031 351 33 55 0049 6192 293900 034 411 70 80
HEBESYSTEME Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Gassner AG KSU A-Technik AG Motorex-Toptech AG
044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 056 619 77 77 062 919 75 85
Amstutz Produkte 041 448 14 41 Beropur AG 071 966 26 66 Chemuwa Autozubehör 055 256 10 10 Derendinger AG 044 805 21 11 ESA 034 429 00 21 Glas Trösch AG Autoglas 062 388 15 00 Hevapla AG 032 387 60 60 Hostettler AG 041 926 61 11 Hürlimann Handels AG 044 722 29 89 Kärcher AG 044 846 67 77 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21 Würth AG 061 705 91 11
Gassner AG Gesag Roland Bertschi AG Derendinger AG VLT Technik AG KSU A-Technik AG Technomag AG Hostettler AG Safia AG
044 867 02 78 032 384 39 17 034 411 70 80 044 805 21 11 031 930 15 15 056 619 77 77 031 379 81 21 041 926 61 11 031 990 99 99
ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon
Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch
REMA-TIP TOP Vulc Material AG ESA Robert Bosch AG
044 735 82 82 034 429 00 21 044/847 16 00
WASCHEN / REINIGUNG
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Derendinger AG ESA Technomag AG Würth AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ KSU A-Technik AG Hypromat Suisse SA Rogrotech Ferrum Kärcher AG
044/805 21 11 034/429 00 21 031/379 81 21 061/705 91 11 (0)62 919 75 75 041 757 00 40 056 619 77 77 031 911 91 11 031 879 20 40 062 889 11 11 044 846 67 77
SCHMIERMITTEL AVIA Osterwalder Zürich AG BP (Switzerland) Castrol (Switzerland) AG Derendinger AG ESA Esso (Schweiz) Fibag AG Hostettler AG MOTOREX-Schmiertechnik Panolin AG Shell Aseol AG Technomag AG Oel-Brack AG Petro Lubricants Mineralöl (Schweiz) AG Rhiag (Liqui Moly) Total Suisse AG
044 307 88 88 058 456 94 00 058/456 93 33 044/805 21 11 034/429 00 21 044/214 41 11 062 788 88 22 041/926 61 11 (0)62 919 75 75 044/956 65 65 031/380 77 77 031/379 81 21 062 889 10 30 052 355 30 03 041 769 55 55 022 306 66 31
STANDHEIZUNGEN
Bach Rohé F.T. Sonderegger AG Würth AG
044 734 44 44 044/817 11 11
Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG Hedinger E. AG
043/344 55 50 031/379 81 21 061/486 95 80 071 987 11 22
044 701 99 99 071 353 50 50 061/705 91 11
WERKZEUGE Schweitzer Werkzeug AG Derendinger AG Karl Ernst AG Baumgartner AG FH Herren AG Kesch Hostettler AG KSU A-Technik AG ESA Robert Bosch AG Safia AG Technomag AG Celette (Suisse) SA
Auto Cool AG Klimatop AG
061 981 33 55 044 805 21 11 044 271 15 85 044 847 64 64 052 233 10 23 071 886 40 30 041/926 61 11 056 619 77 77 034 429 00 21 044 847 14 14 031 990 99 99 031 379 81 21 026 662 72 22
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AUTO&Technik | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
041 / 367 21 51
27_A&C_Titelseite:27_A&C_Titelseite
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Nummer 01/02 Februar 2008
Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
CARROSSERIE Besserer Schutz für die Atemwege Suva-Forderung beim Lackieren mit 2-K-PU-Lacken.
Schnelle Lichttrocknung Die superschnelle UV-Trocknung ist Realität
WIRTSCHAFT Schleifmittel für alle Europas Nummer 1 ist in Frauenfeld zu Hause
Werterhaltung für Oldtimer Glasurit kommt mit «Classic Car Colors»
Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
Le magazine pour la branche automobile suisse
& Économie
& Carrosserie
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NEWS Aktuell
TELEGRAMM
+++ Carbesa, die junge Zulieferfirma für Verbrauchsmaterial und Zubehör in Carrosserie-Betrieben, hat mit den Schleifmitteln von sia Abrasives ein TopSchweizerprodukt ins Sortiment genommen. www.carbesa.ch +++ Macrofan HS High Filler 4:1 heisst ist der neue High Solid Füller von Lec hler. Mit verringertem VOC-Gehalt erfüllt er die europäische Norm. Ausserdem trocknet er schnell, isoliert gut und kann auch direkt auf verzinktes Blech aufgetragen werden. www.esa.ch
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Der Anhänger-Clou
Peter Flückiger.
Huttwil BE – Das FahrzeugbauUnternehmen Fankhauser AG fällt immer wieder durch innovative Lösungen für Transporter auf. Der letzte Clou ist dem Geschäftsführer Peter Flückiger mit einem Anhängerzug ge-
lungen, der sich durch ein Gesamtgewicht von 5,2 Tonnen noch mit dem Ausweis Kat. B (PW) fahren lässt. Die raffinierte Anhängerkonstruktion mit durchgehender Ladefläche zum Zugfahrzeug, wird so von verschiedenen Transportunternehmen für die Feinverteilung eingesetzt. Ein weiterer grosser Vorteil ist, dass der Anhänger rasch abgekoppelt ist und das Zugfahrzeug solo mit weniger als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht auch nachts und am Sonntag eingesetzt werden darf. Sämtliche Komponenten wurden vom Strassenverkehrsamt abgenommen und für den Verkehr freigegeben. Neben der kürzlich gezeigten Neuheit, hat sich das Unterneh-
Kleiner ganz gross: Der IVECO allein ist 3,5 Tonnen schwer – mit dem raffiniert gekoppelten Anhänger sind es 5,2 Tonnen.
men auch für innovative Lösungen in allen Bereichen der leichten Nutzfahrzeuge – vom Autotransporter über Getränkelieferwagen und leichte Kofferaufbauten bis zu Anhängern einen Namen gemacht. (red) www.fankhauserfahrzeugbau.ch
Scheibenmontage ganz einfach Oensingen SO – Mit dem Ein-Mann-WindschutzscheibenMontagewerkzeug können Windschutzscheiben einfach, sicher und schnell montiert werden. Der an der Seitenscheibe montierte Saugheber mit einem Durchmesser von 23 cm gewährleistet den sicheren Halt für das Montagewerkzeug. Mittels
AUTO&Carrosserie | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
des 2. Saughebers, welcher auf der Windschutzscheibe montiert ist und ebenfalls einen Durchmesser von 23 cm aufweist, kann die Windschutzscheibe mit Hilfe der Teleskopstange von einer Person in die richtige Montageposition gebracht und passgenau montiert werden. Das LilBuddy Pro Windschutzscheiben-
Montagewerkzeug wird in einem handlichen Kunststoffkoffer geliefert und kann bei den Trösch Autoglas Niederlassungen zum Preis von Fr. 1498.– bezogen werden. Im Kaufpreis inbegriffen ist die Instruktion vor Ort durch den kompetenten Trösch Autoglas Fachmann. (red) www.troeschautoglas.ch
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Die Kunst des Lackierens.
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31.1.2008
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NEWS Aktuell
TELEGRAMM
Suva-Prämien sinken Prämienmassnahmen in der Klasse 13E
+++ Mit dem neuen VOC-konformen Epoxid-Grundierfüller 830R komplettiert DuP ont das Sortiment. Der umweltfreundliche 2K-Grundierfüller haftet auf jedem Untergrund. www.dupontrefinish.ch
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Die Suva vergünstigt ihre Prämien – dank gutem Verlauf – auch im Carrosseriegewerbe.
Luzern – Prämiensenkung in der Berufsunfallversicherung. Seit dem 1. Januar 2008 profitieren viele Suva-Kunden und Versicherte von reduzierten Prämien. Denn im Durchschnitt sinken die Nettoprämien in der Berufsunfallversicherung um
5%. Eine gute Anlagestrategie, die erfolgreiche Wiedereingliederung verunfallter Personen sowie messbare Erfolge bei der Prävention und risikogerechte Prämien haben zu dieser erfreulichen Massnahme auch im Carrosseriegewerbe geführt.
Die im Rahmen der Branchenlösung der Karosseriewerke in der Arbeitssicherheit ergriffenen Massnahmen der Betriebe haben dazu beigetragen, die Anzahl Fälle zu reduzieren. Dies hat positiv zum Prämienvolumen beziehungsweise zur Kostenlimitierung beigetragen. Wir freuen uns, eine Ermässigung des Prämiensatzes in der Berufsunfallversicherung Ihrer Unterklasse-Teil (13E-D0) von 2 Stufen mitzuteilen, was einer Prämiensenkung von rund 10 % entspricht. Diese Ermässigung resultiert aus den positiven Ergebnissen der Risikogemeinschaft wie auch aus den allgemeinen Prämienmassnahmen der Suva. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass einzelne Betriebe, die nach BMS03 bemessen werden, je nach Risikoergebnissen angepasst werden müssen. (red) www.suva.ch
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Zürich – SATA RPS (Rapid Preparation System), der innovative Einwegbecher zum Anmischen, Lackieren, Nachfüllen und Aufbe wahren von Lack, ist neu auch mit einem 0,9 I-Becher erhältlich. Als vorteilhaft erweisen sich die Skalen für unterschiedlichste Mischungsverhältnisse, die in schwarz – gut lesbar – auf den Bechern aufgedruckt sind. Mit nur 3 Teilen (Becher-DeckelSieb) ist die 0,9 I RPS-BecherVersion genauso einfach zu handhaben wie die bewährte 0,6 I-Version. Siebe und Deckel passen für beide Grössen für eine reduzierte Lagerhaltung. Ohne Adapter passt der Becher direkt auf SATA-Pistolen mit Standardgewinde und dem
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Foto: zvg
SATA RPS jetzt auch mit 0,9-Liter-Becher Becher-Schnellanschluss QCC (Quick Cup Connector). Pistole und RPS-Becher bilden eine perfekte Einheit: Das austarierte Gleichgewicht der Pistole bleibt erhalten, die Pistole wird deutlich leichter und das Reinigen der Pistole ist besonders einfach, da nur der kurze Farbkanal zu reinigen ist. Das FliessbecherPrinzip, welches durch das Entlüftungsventil einen gleichmässigen Materialfluss sichert, wissen Lackierer zu schätzen. SATA RPS 0,9 I wird stets mit Sieben angeboten, die optional eine Feinheit von 125 IJm oder 200 IJm haben. Empfehlungen, wann welches Sieb eingesetzt werden soll, geben die jeweiligen Lackhersteller. (red) www.jasa-ag.ch
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31.1.2008
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Aktuell NEWS
Fotos: RHo
Spies Hecker ist näher dran
Starke Schweizer Delegation: Zur Eröffnung des internationalen Trainingszentrums reisten zahlreiche Carrossiers und Autolackierer zu Spies Hecker nach Köln.
Pratteln BL – Der 125-jährige Lackhersteller Spies Hecker konnte kürzlich sein neues Ausbildungs- und Trainingszentrum in Köln in Betrieb nehmen. Dies liessen sich zahlreiche Schweizer – sie wurden von Geschäftsführer Spies Hecker Schweiz, Selcuk Özgül, eingeladen – nicht entgehen. Angetroffen haben sie eine moderne Anlage, die sich besonders durch ihre energieoptimierte Technik mit Wärmerückgewinnung auszeichnet, denn sie emittiert 50 Prozent weniger CO2. Für den Schutz der aktiven Lackierer besitzen die drei Lackierkabinen eine separate Atemluftanlage. Ein pompöser Mischraum mit 4 Wägesystemen und eine mit allen denkbaren Reinigungsapparaten bestückte «Waschküche» sorgen dafür, das die Utensilien für die wasserbasierenden Lackmaterialien korrekt gereinigt werden können. Die Schweizer Niederlassung von Spies Hecker in Pratteln ist eine überaus aktive Reparaturlack-Anbieterin. (red) www.spieshecker.ch
Wassertransferdruck Mit dem besonderen Verfahren Wassertransferdruck lassen sich dreidimensionale Gegenstände mit über 500 verschiedenen Designfolien überziehen. Die zu gestaltende Fläche wird zuerst mit Wasserbasislack vorbereitet und nach der Beschichtung mit Klarlack versiegelt. Darum passt der Wassertransferdruck ideal zu Carrosseriebetrieben, die ihr Angebot ausweiten möchten. Infos gibt es bei der Belfa AG.
Foto: zvg
Mario Widmer ist neuer Key Account Manager bei der Belfa AG in Glattbrugg.
Glattbrugg ZH – Der neue Key Account Manager der mit Lacken und Farben handelnden Belfa AG heisst Mario Widmer. Damit wird das Belfa-Team durch einen versierten Kenner der Carrosseriebranche verstärkt. Der 35-jährige Mario Widmer aus Büblikon ist in seiner neuen Funktion als Key Account Manager verantwortlich für die Betreuung der Importeure, Partner und Lieferanten, die mit der Belfa zusammenarbeiten. Zuvor war Mario Widmer während fünf Jahren bereits Mitglied im Techniker-Team der Belfa und sammelte Erfahrungen innerhalb und ausserhalb der grossen Kundschaft. Als Leiter der Carrosserie Iten Sihlbrugg konnte er die letzten zwei Jahre die erlangten Kenntnisse anwenden und sich zusätzlich im Ver kaufsbereich weiterentwickeln. Mario Widmer ist zudem Prüfungsexperte im Schweizerischen Carrosserieverband VSCI. Die Belfa AG beliefert Autospritzwerke und Carrosseriebtriebe seit über 50 Jahren mit PPG-Autolack und Zubehörartikeln. Das Unternehmen vertreibt auch die «Wassertransfertechnik». (red) www.belfa.ch
Foto: zvg
Belfa verstärkt
Riwax Blackline Zollikofen BE – Die neue ProfiAutopflegelinie der Riwax Chemie AG trägt den Namen «Blackline». Tiefenglanz, streifenfreie Durchsicht und sportlich matte Armaturen sollen ab sofort kinderleicht erzielt werden. Die «Blackline» ist geeignet für Klassiker sowie Tuningund Alltagsfahrzeuge. Dass die Preise von Fr. 14.50 bis Fr. 42.80 je nach Gebindegrösse gerechtfertigt sind, zeigt ein Blick auf den Inhalt: nur auserlesene und hochwertige Inhaltsstoffe sind gut genug. Die Palette umfasst sämtliche Produkte, die ein Auto zum Glänzen braucht. (red) www.riwax.com
AUTO&Carrosserie | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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31.1.2008
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Atemschutz CARROSSERIE
Dr. Peter Rüdin, Suva Bereich Chemie
m den hohen Beanspruchungen im Alltag stand zu halten, wird bei der Fahrzeugreparaturlackierung in der Regel ein Polyurethan-Decklack (PULack) eingesetzt. Diese Lacke werden als Zweikomponentensysteme (2K), bestehend aus Harz und Härter, eingesetzt. Der getrocknete und ausgehärtete Decklack ist in der Regel unschädlich. In diesem Zusammenhang besonders hervorzuheben ist die im Härter oft enthaltene Stoffgruppe der Isocyanate. Die Suva stellt bei Lackierern häufig Atemwegserkrankungen und Allergien fest, welche auf die Exposition gegenüber Isocyanaten zurückzuführen sind.
U
Bester Schutz: Deutlich sind die beiden Luftschläuche zur Maske zu sehen.
keitsreaktionen (allergischen Reaktionen). Allergische Reaktionen können nach Sensibilisierung der Atemwege je nach persönlicher Disposition unterschiedlich schnell und stark ausgelöst werden und dauern in der Regel lebenslang. Bei sensibilisierten Personen reicht bereits eine sehr geringe Konzentration der sensibilisierenden Substanz, um eine allergische Reaktion auszulösen. Der MAK-Wert*) (siehe nächste Seite) von Isocyanat liegt ausgesprochen tief. Ein Vergleich der MAK-Werte von Aceton (500ppm) mit Isocyanat (0.005ppm): Der Wert für Isocyanat ist 100 000 mal niedriger als derjenige für Aceton. Er widerspiegelt das hohe gesundheitsgefährdende Potenzial von Isocyananten auf die Gesundheit des Menschen.
Berufswechsel droht Von solchen Erkrankungen betroffene Lackierer müssen mit einer Verfügung für weitere Tätigkeiten mit Kontakt zu Isocyanaten ungeeignet erklärt werden, was in manchen Fällen einen Berufswechsel zur Folge haben kann. Ein Umstand, welcher einschneidende soziale und wirtschaftliche Folgen für die Betroffenen haben kann. Dies muss aber nicht sein: Durch technische, organisatorische und persönliche Schutz-
massnahmen ist ein sicherer Umgang mit diesen Substanzen möglich. Betreffend Hautschutz sind die Informationen aus den Sicherheitsdatenblättern (vom Lacklieferant zu beziehen) zu berücksichtigen.
Warnaufschrift isocyanathaltiger Härter bedeutet: gesundheitsschädlich / nocif Enthält Isocyanate.
Problematik Isocyanate beim Lackieren Isocyanate gehören zu den so genannten Sensibilisatoren. Diese Stoffe führen besonders häufig zu Überempfindlich-
R 20: Gesundheitsschädlich beim Einatmen. R 42: Sensibilisierung durch Einatmen möglich. R 43: Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.
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42__A&T_Ra?tsel_kor:42A&T_Rätsel
31.1.2008
21:44 Uhr
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KREUZWORTRÄTSEL
Lernkontrolle:
Dieseleinspritzanlage 1
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1) Um das Nageln beim Kaltstart zu minimieren und auch die Rohemissionen gering zu halten, wird bei Dieselmotoren immer eine … eingesetzt (Beispiel Glühstiftkerzen). 2) Zapfendüsen werden bei indirekt eingespritzten Dieselmotoren eingesetzt, welche über eine Nebenkammer verfügen. Diese Motoren werden als …-Motoren bezeichnet. 3) Bei …-Rail-Einspritzanlagen wird der Einspritzdruck im Rail gespeichert. 4) Die … kommt immer bei direkteingespritzten Dieselmotoren vor. 5) Bei Verteilereinspritzpumpen kann der … eingestellt werden. Durch Verdrehen des Pumpengehäuses kann der Zeitpunkt verstellt werden, zu dem der Hochdruck in der Pumpe aufgebaut wird. 6) Die … Dieseleinspritzung (Wirbelkammer- und Vorkammerverfahren) weist immer Zapfendüsen auf. 7) Im VW-Konzern wurde lange am …Düse-Konzept festgehalten. Inzwischen wurde es aber durch die Common-RailEinspritzung abgelöst. 8) Künftig werden … bis zu 2300 bar realisiert. 9) Common-Rail- und Pumpe-Düse-Einspritzungen werden bei Dieselmotoren
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Die gesuchten Begriffe sind waagrecht in die Felder einzufügen. Umlaute (ä, ö oder ü) können direkt eingetragen werden.
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Das vertikale Wort: Der hohe Einspritzdruck bei CommonRail-Anlagen wird von der … geliefert, welche danach im Rail gespeichert wird.
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gerät über ein … gesteuert werden. 13) Verteilereinspritzpumpen weisen einen … auf, welcher den Förderbeginn bei höherer Drehzahl nach früh verlegt. 14) Diese indirekte Dieseleinspritzart weist einen Schusskanal und einen Nebenbrennraum auf, welcher dank seiner Form für einen grossen Luftwirbel sorgt.
verwendet, welche über eine … Einspritzung verfügen. 10) Diese Einspritzdüse wird nur durch den Druck des Dieseltreibstoffes geöffnet und durch Federkraft wieder geschlossen. 11) Bei direkteingespritzten Dieselmotoren wird der Treibstoff direkt in die … gespritzt. 12) Gängige Common-Rail-Systeme verfügen über Injektoren, welche vom Steuer-
Lösung Kreuzworträtsel 12/07: Lenkung und Lenkhilfe
5 K U R V 6 E L E K 7 K U R V
11 H Y D R A U L 12 V A
AUTO&Carrosserie | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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1 P A S 2 G E S C H 3 D R E H M 4 S P E N Ä U S S T R I S C H E N F A H R 8 K U G E L 9 L E N K 10 K U I S C H E R I A B L E 13 L E 14 L E N 15 L E N K 16 K O 17 S T E U E R S T A N G 19 G U
S W O U E E T U R R
I E M R R
V I E S E
M L A U F L E N K U N G A D V E N I N N E R E
N K S N R E M
K K P S G N M
T R I T E K I
E S S T N T S E N S O R T A N G E
R A N A R Ö B
A F D N Ä P A
P T E T T F L
E Z V E R S T Ä R K U N G L E E G
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ems-p.eu
01_A&T_Umschlag:A&Technik_Umschlag
Blick voraus.
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31.1.2008
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pirelli.ch
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