01/02 | Februar 2010
www.auto-technik.ch
FACHWISSEN
Richtungsweisend Lenkungen mit Kennfeldern
AUTO-CRACK Antriebsstrang
Er macht diE bEstEn motorEn noch bEssEr. Und das ist ihm noch langE nicht gUt gEnUg.
Mercedes-Benz SLS AMG
AUF DEM LAUFSTEG Porsche 911 Turbo Supersportler für den Alltagsgebrauch
TUNING
Gut gesehen werden Nachrüst-Tagfahrlichter
TITELTHEMA Spachteln und Schleifen…
… und was dazu benötigt wird
REPORTAGE
Management-Konferenz Sikkens lud nach Rust zur Tagung
REPORTAGE
Rolltrennwände Wir zeigen das neuartige Produkt
Urs Wenger, Leiter Forschung und Entwicklung Swissauto
Was mEinEn siE, WiEso schWÖrt Er aUF Uns? Wie mache ich aus weniger mehr? Auf diese Frage immer neue Antworten zu finden, ist die Leidenschaft von Urs Wenger, der als Leiter Forschung und Entwicklung bei Swissauto Motoren optimiert. Und das heisst: dafür sorgt, dass sie aus möglichst wenig Treibstoff möglichst viel Leistung herausholen. Mit innovativen Lösungen für maximale Effizienz sorgen – dafür steht auch MOTOREX. Und ist darum für Swissauto genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, in neue Leistungsdimensionen vorzustossen: www.motorex.com
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editorial
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
ab Seite 6
ab Seite 21
Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie
Stefan Gfeller Verantwortlicher Redaktor AUTO&Technik
AUTO&Technik, Modelljahr 2010
Der Aufwärtsschwung
Die «AUTO&Technik» startet mit viel Schwung ins neue Jahr. Unser «Modelljahrgang» 2010 wartet mit einigen interessanten Neuerungen auf.
Willkommen 2010, liebe Leserinnen und Leser. Erneut steht allen Werktätigen ein anforderungsreiches Jahr ins Haus, das aber für die Carrosseriebranche gut begonnen hat. Wann hatten wir schon über die Festtage Schnee und Eisglätte, welche da und dort zu einem Blechschaden geführt haben mögen. Bleibt die Hoffnung, dass Sie mit der richtigen Versicherung eine Vereinbarung getroffen haben und diese Ihnen viele Schäden zugewiesen hat und die Reparaturen auch kostendeckend bezahlt. Noch idealer ist es, wenn Ihre Kunden ganz genau wissen, wo sie ihr Fahrzeug hinbringen wollen, wenn es eine Delle absetzt. Kundenpflege ist auch in der reparierenden Zunft eine unabdingbare Voraussetzung, um als freier Betrieb auch in Zukunft überleben zu können.
«Auf dem Laufsteg» Unter dieser neuen Rubrik finden Sie technische Details und neuartige Systeme von Fahrzeugen, die aktuell auf dem Markt eingeführt werden. Wir werden jeweils aufzeigen, was wirklich an technischen Neuerungen in den vorgestellten neuen Modellen steckt. Den Auftakt machen in dieser Ausgabe der Mazda CX-9 auf Seite 11 und ab Seite 12 der neuste Supersportler aus Zuffenhausen, der Porsche 911 Turbo, dem wir gemeinsam etwas genauer unter die Motorhaube schauen.
Tuning hält Einzug Nach 38 Ausgaben haben wir das fachtechnische Kreuzworträtsel in den Ruhestand geschickt. Die dadurch freigewordene Redaktionsseite wird durch die neue Rubrik «Tuning» abgelöst. In diesem Gefäss halten Themen wie gesetzgeberische Limiten beim Tuning, Probleme beim Umbau, aber auch Produkteneuheiten Einzug. Unser erster Tuning-Artikel befasst sich auf Seite 15 mit den gesetzlichen Vorschriften, die beim Einbau von Nachrüst-Tagfahrlichtern eingehalten werden müssen. Ein aktuelles Thema, bei dem die umfangreichen gesetzlichen Vorschriften nicht jedem Einbauer bekannt sein dürften.
Bewährtes bleibt bestehen
Auch bei der Management-Konferenz von Sikkens kamen diese Themen zur Sprache – lesen Sie bitte die entsprechenden Exklusivberichte weiter hinten im Heft. Spachteln und Schleifen sind Tätigkeiten, welche aus den Carrosserieberufen nicht wegzudenken sind. Ihnen ist unser Titelthema gewidmet und da sind allerhand Neuheiten zu finden. Vom 4. bis 14. März steht zudem ein Höhepunkt im Automobiljahr bevor. Dann findet in Genf der internationale Automobilsalon mit vielen Weltpremieren statt. Einmal mehr wird die Halle 7 dem Gewerbe gewidmet sein. Vielleicht sehen wir uns in Genf – wäre schön.
Die Rubrik «Fachwissen» bleibt in gewohntem Rahmen bestehen. Auch die «Auto-Crack»-Seite erscheint weiterhin in bewährter Form. Die Lösungsseite des «Auto-Crack» steht jedoch ab sofort ausschliesslich im Internet zum Download zur Verfügung.
Stefan Gfeller
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Roland Hofer
www.auto-technik.ch | Februar 2010 | AUTO&Technik
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Foto: Mazda
Quelle: Lexus
Inhalt Technik
Mazdas grosser SUV kommt Mazda importiert den Sechsplätzer-SUV CX-9 nun auch in die Schweiz. Wir beschreiben einige technische Details.
Seite 11
Bild: Porsche
Mehr Leistung, weniger Verbrauch
Fachwissen: Richtungsweisend Seit Jahrzehnten werden die Lenkkräfte durch Unterstützungseinrichtungen vermindert, und seit einigen Jahren können sogar die Übersetzungsverhältnisse beeinflusst werden. Das «Fachwissen» beschreibt moderne Lenksysteme.
Seite 6
Herausgeber A&W Verlag AG
Druck Nastro&Nastro, I/Luino
Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba), Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu), Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch
Andreas Senger (se), Fachjournalist, AUTO&Technik Roland Hofer (rh), Chefredaktor AUTO&Carrosserie Stefan Gfeller (sag), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr), redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Skender Hajdari (sh), sh@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh) Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch
Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (A), AUTO&Wirtschaft (CH), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Promo und Werbeartikel Jessica Yavuz, Telefon 079 766 99 00 jyavuz@auto-wirtschaft.ch
Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch
Nachdruck sowie elektronische W eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
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Seite 12
AUSGABE 1+2 | 2010
Impressum
Andreas Lerch (ale), Technischer Redaktor, AUTO&Technik
Der neue Porsche 911 Turbo kommt mit Benzin-Direkteinspritzung. Details zum neuen Motor und weitere technische Leckerbissen des Supersportlers ab
FACHWISSEN
6 Lenkungen
Von konventionellen zu kennfeldgesteuerten Lenkungen.
AUTO-CRACK
10 Mercedes-Benz SLS AMG Fragen zum Antriebsstrang des Supersportlers.
AUF DEM LAUFSTEG
11 Japanischer Big Mac für die Schweiz Der Mazda CX-9 ist nun auch hierzulande erhältlich.
AUF DEM LAUFSTEG
12 Supersportler für den Alltagsgebrauch Der neue Porsche 911 Turbo unter der Lupe.
TUNING
15 Nachrüst-Tagfahrlichter Einbautipps und gesetzliche Rahmenbedingungen.
AUTO&Technik | Februar 2010 | www.auto-technik.ch
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Bild: RH
Bild: Glasurit
Carrosserie inhalt
Schnell und präzise Die zweite Generation des Farbtonmessgeräts Ratio Scan ist bei Glasurit zu haben.
Seite 23 Bild: GYSO
Spachteln und Schleifen Spachtel oder der Zinnersatz ZincO-Plast bügeln Unebenheiten aus.
Reportage: Acoat Selected Anlässlich der Management-Tagung stellte Sikkens die neuen Werbebanner vor.
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AUSGABE 1+2 | 2010 Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
NEWS
23 Kleiner Becher
11:45 Uhr
Seite 1
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Katalysatoren
SATA bietet für sein intelligentes RPS-System nun auch einen 0,3-Literbecher an.
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Glasurit bringt den stark überarbeiteten, elektronischen Farbtonmesser mit einfacherer Bedienung.
TITELTHEMA
Seite 30
10.06.2009
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23 Zweite Generation Ratio Scan II
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24 Spachteln und Schleifen Ohne Spachteln und Schleifen geht im Carrosseriewerk und in der Lackiererei nichts.
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Lambdasonden Universal oder fahrzeugspezifisch, auch für TOYOTA und andere japanische Hersteller.
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Hosenrohre / Flammrohre
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Flexrohre
REPORTAGEN
30 Sikkens Management-Konferenz Im Europapark Rust (D) trafen sich über 600 Lackierer zur interessanten Tagung.
32 Gyso mit neuartigem Produkt Für die Herstellung von Rolltrennwänden in Vorbereitungsplätzen hat sich die Gyso AG mit Bieri Blachen zusammengetan.
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FACHWISSEN Lenkungen
Lenkungen mit Kennfeldern
Richtungsweisend Wird das Lenkrad bewegt, muss die Drehbewegung durch das Lenkgetriebe in eine Schiebebewegung der Spurstangen umgewandelt werden, welche über den Radius der Spurhebel die Räder um ihre Lenkdrehachse einschlagen. Seit Jahrzehnten werden die Lenkkräfte durch Unterstützungseinrichtungen vermindert, und seit einigen Jahren können sogar die Übersetzungsverhältnisse beeinflusst werden. Bei Parkhilfesystemen und Vierradlenkungen werden die Spurstangen auch schon automatisch betätigt, und der Forschungsweg zum «Steering by wire» ist vorgegeben.
Quelle: Lexus
VON ANDREAS LERCH
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ie heute vorwiegend verwendete Zahnstangenlenkung wird im Automobilbau seit den frühen 1950er-Jahren im Massenfahrzeugbau eingesetzt. Anfänglich musste das Spiel zwischen dem Ritzel und der Zahnstange eingestellt werden, bis die Anpresskraft durch ein federbelastetes Kunststofflager konstant gehalten werden konnte. Die Zahnstange treibt ihrerseits die linke und die rechte Spurstange an und bildet somit einen Teil des Lenktrapezes. Damit kann gegenüber Kugelumlauf- oder Schneckenlenkungen die mittlere Spurstange eingespart werden. Für die Zahnstange bzw. das Zahnstangengehäuse muss natürlich bei der Konzeption eines Fahrzeuges der Raum vorgeplant werden. Dies war bei Fahrzeugen mit Standardantrieb (= längs eingebauter Motor mit dahinter angeflanschtem Getriebe) schwieriger als bei den heute üblichen quer eingebauten Motoren mit Vorderradantrieb.
Lenkübersetzung Wird das Lenkrad um 360° gedreht, schlagen die Räder ebenfalls um einen bestimmten Winkel ein. Sind das beispielsweise 20°, so errechnet sich als Verhältnis oder Lenkübersetzungsverhältnis ein Wert von 360°/20° = 18. Das Lenkübersetzungsverhältnis beträgt in diesem Fall 18:1. Dies ist ein Wert, wie er bei Personenwagen üblich sein kann. Da früher die Lenkungen noch ohne Servounterstützung auskommen
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Bild 1. Toyota bot bereits im Frühjahr 2003 im Land Cruiser eine Lenkung mit Überlagerungsgetriebe an. Heute werden diese Systeme bei Lexus sogar zur Unterstützung von Fahrassistenzsystemen herangezogen.
mussten, wurden die Lenkübersetzungsverhältnisse so gewählt, dass die Räder auch im Stillstand eingeschlagen werden konnten (Parkieren). Je schneller das Fahrzeug jedoch fährt, desto kleiner werden die Lenkkräfte, und durch das hohe Übersetzungsverhältnis wird die Lenkung jetzt tendenziell schwammig indirekt und das Fahrbahngefühl nimmt ab (Fahrbahngefühl: Rückmeldung der Fahrbahn über Rauheit, Zustand, Spurrinnen und Haftung). Hätte man jedoch für ein gutes Fahrbahngefühl die Lenkung direkter gewählt (kleineres Übersetzungsverhältnis z.B. bei Sportwagen), wären diese Autos zwar
toll zum Fahren gewesen, aber das Parkieren hätte dem Fahrer ziemlich Mühe bereitet. So musste das Lenkübersetzungsverhältnis als ein Kompromiss zwischen Parkierbarkeit und Fahrbahngefühl gewählt werden.
Kraftunterstützung Um Komfort und Sicherheit der Fahrzeuglenkungen zu erhöhen, gibt es zwei verschiedene Wege: die Kraftunterstützung und die Variabilität des Übersetzungsverhältnisses. Seit mehr als 50 Jahren wird die hydraulische Kraftunterstützung mit gutem Erfolg eingesetzt. Als «Power-Steering» ist sie so ausgelegt, dass die Lenkung
über den ganzen Fahrbereich mit gleich bleibenden hydraulischen Drücken unterstützt wird. Wenn dabei mit sehr wenig Kraft parkiert werden kann, braucht es bei Autobahntempo noch viel weniger Kraft. Dafür zieht die Pumpe ständig Drehmoment vom Motor ab. Bei der elektrohydraulischen Servolenkung wird der Druck in einem Druckspeicher zwischengespeichert, und wenn ein minimaler Druck erreicht ist, wird die Pumpe durch einen Elektromotor angetrieben und lädt den Speicher wieder auf. Obwohl für den hydraulischen Druck zuerst aus motorischer Kraft Strom gemacht werden muss und dieser Strom im Elektromotor wieder zu
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Bild: Andreas Lerch
Quelle: Volkswagen
Lenkungen FACHWISSEN
Bild 2. Aufbau einer konventionellen Zahnstangenlenkung. Die Grundeinstellung des Spiels zwischen dem Ritzel und der Zahnstange erfolgte mechanisch, die Erhaltung der Anpresskraft während der Fahrt durch Federkraft.
Bild 4. Der hydraulische Druck und damit die unterstützende Kraft kann durch ein Steuergerät und Magnetventile an die Fahrgeschwindigkeit und die Lenkraddrehgeschwindigkeit angepasst werden.
mechanischer Kraft wird, kann mit diesem System insgesamtTreibstoff gespart werden. Es liegt fast auf der Hand, dass die Konstrukteure versuchen, den Weg über die Hydraulik zu umgehen und die ganze Kraftunterstützung elektrisch auszuführen.
unbedingt mit konstanter Steigung, also mit gleichbleibenden Zahnabständen gebaut. Sind die einzelnen Zähne weiter auseinander, ergibt sich pro Ritzelumdrehung eine grössere axiale Verschiebung der Zahn- und damit der Spurstangen. Mit dieser Lösung kann der Konstrukteur gewisse Bereiche der Lenkung direkter bzw. indirekter gestalten. Zwei verschiedene Philosophien haben sich herauskristallisiert: die direkte und die indirekte Lösung. Die indirekte Lösung will den Kraftaufwand in der Nähe der Endanschläge verringern, also das Parkieren erleichtern. Dies bedeutet, dass in der Mittenlage die Übersetzung direkter, d.h. der Zahnabstand grösser ist als in den äus seren Bereichen. Vernünftig war diese Lösung bei Fahrzeugen ohne Servounterstützung. Der Fahrbereich in der Mitte war ansprechend direkt und der Fahrbahnkontakt vorhanden. Beim Parkieren konnte der Kraftaufwand verringert werden, was jedoch den Umdrehungsweg vergrösserte. Die direkte Lösung beinhaltete das Gegenteil und ist für Fahrzeuge mit geschwindigkeitsabhängiger Servounterstützung gedacht. Im Mittenbereich ist die Lenkung so direkt ausgelegt, dass das Fahrbahngefühl gut ist. Beim Parkieren wird die Lenkung jedoch noch
Geschwindigkeitsabhängigkeit
Veränderbare Übersetzungsverhältnisse Zahnstangen werden seit den frühen 1980er-Jahren nicht mehr Quellen: Volkswagen, Seat
Ob hydraulisch, elektrisch oder elektrohydraulisch; die Unterstützung kann mit einem einfachen Steuergerät geschwindigkeitsabhängig eingestellt werden. Das Geschwindigkeitssignal kommt entweder von den ABS-Sensoren oder vom Tachosignal, also vom
Getriebeausgang. In einem Kennfeld ist der maximale, zur Geschwindigkeit und zur Einschlaggeschwindigkeit gehörende Druck gespeichert und wird über ein stufenlos veränderbares Magnetventil eingestellt. Bei der elektrischen Unterstützung wird entsprechend in der Leistungsendstufe des Steuergerätes der maximale Strom und damit das unterstützende Drehmoment begrenzt.
Bild 3. Die drei kraftunterstützenden Einrichtungen bei Lenksystemen: a die hydraulische Servolenkung – b die elektrohydraulische Servolenkung – c die elektromechanische Servolenkung.
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direkter, damit die Räder schneller eingeschlagen werden können. Die erforderliche Kraft bringt die Servounterstützung auf.
Elektromechanische Servolenkung Der Elektromotor und das Getriebe, welches das Drehmoment ins Lenksystem einleitet, können an verschiedenen Stellen der Lenkung untergebracht werden. Befindet sich die Einheit in der Lenksäule, kann mit geringeren elektrischen Drehmomenten gearbeitet werden, da die Übersetzung zwischen Ritzel und Zahnstange auch das zusätzliche Drehmoment unterstützt (vgl. «AUTO&Technik» Nr. 1-2/2007). Befindet sich die Einheit im Bereich der Zahnstange, wird das Platzproblem kleiner, dafür das erforderliche Drehmoment höher. Gängige Systeme arbeiten heute entweder mit Doppelritzel oder mit einem achsparallelen Antrieb. Gegenüber den elektrohydraulischen Servolenkungen bringen die elektromechanischen Varianten Treibstoffeinsparungen im Bereich von 0,1 bis 0,2 l/100 km. Daneben werden nur noch zwei verschiedene Motorenbaugruppen verwendet (Rechts-/ Linkslenker). Anpassungen bezüglich der Unterstützung, der
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Bild 5. Bei Zahnstangen können durch unterschiedliche Steigungen (=Abstände der einzelnen Zähne) variable Lenkübersetzungsverhältnisse realisiert werden. Diese sind jedoch mechanisch vorgegeben und können z.B. geschwindigkeitsabhängig nicht verändert werden.
Geschwindigkeitsabhängigkeit, der Dämpfung von Stössen und für das Lenkgefühl können softwaremässig programmiert werden. Dazu kann die Lenkrückstellung aktiv unterstützt werden, und die Geräusche im Innenraum sind bei dieser Ausführung vernachlässigbar.
Achsparalleler Antrieb Beim achsparallelen Antrieb treibt der Elektromotor über einen Zahnriemen die Kugelumlaufmutter an, welche rund um die Zahnstange anliegt und über Kugellagerkugeln und entsprechende Kugelbahnen mit dieser verbunden ist. Die Funktion ist ähnlich jener der Kugelumlauflenkung. Im Unterschied dazu wird bei der Zahnstangenlenkung die Kugelumlaufmutter angetrieben und gedreht, während diese im Kugelumlauflenkgetriebe sich axial bewegt und dafür nicht dreht. Umgekehrt verhält es sich mit der Zahnstange: Diese ist im Bereich der Kugelumlaufmutter mit einer Spindel ausgeführt, worin die Kugeln laufen können. Über einen
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Rückführungskanal werden die austretenden Kugeln am anderen Ende wieder in die Kugelumlaufmutter eingeführt. Durch die Drehung der Kugelumlaufmutter bewegen sich die Kugeln und treiben die Zahnstange axial in die eine Richtung. Damit wird die Drehbewegung des Elektromotors sehr feinfühlig und doch auch kraftwirksam in die Schiebebewegung der Zahnstange umgelenkt. Das Ganze erfolgt mit sehr wenig Reibung, was dem Fahrzeuglenker ein sehr gutes Fahrbahngefühl ermöglicht.
Überlagerungslenkungen Die statischen Lenkübersetzungsänderungen funktionieren in Kombination mit den ausgeklügelten Kraftverstärkungseinrichtungen bereits sehr gut. Als weitere Optimierung des Lenkkomforts können sogenannte Überlagerungsgetriebe eingebaut werden. Überlagerungsgetriebe sind «Bewegungsverteiler», in welche von zwei Seiten Drehbewegungen eingeleitet werden, und eine resultierende Bewegung weitergeleitet wird, ohne dass sich die
beiden zuführenden Quellen gegenseitig störend beeinflussen. Bei der Zahnstangenlenkung bedeut dies, dass die Drehbewegung vom Lenkrad und, parallel dazu, die Drehbewegung von einem Motor miteinander verknüpft werden und so die Bewegung des Ritzels resultiert. Da der Elektromotor gleichoder gegensinnig zur Lenkradbewegung drehen kann, wird das Ritzel beschleunigt (Übersetzungsverhältnis verkleinert, die Lenkung wird direkter) oder verzögert (Übersetzungsverhältnis wird grösser, die Lenkung wir indirekter).
Einsatz von Überlagerungsgetrieben Überlegungen, Konstruktionen und Patentanmeldungen gibt es in dieser Richtung bereits viele, im Jahr 2003 hat Toyota, kurz darauf auch BMW erste Einsätze gewagt. Toyo ta nennt das System VGRS (Variable Gear Ratio Steering) während BMW von AFS (Active Front Steering) spricht. Mechanisch unterscheiden sich die beiden Systeme. BMW arbeitet mit einem Planetengetriebe und benötigt dazu die drei Teile
Sonnenrad, Planetenrad und Hohlrad, welche zusammen agieren. Vor kurzer Zeit stellte auch Audi unter dem Namen Dynamik Lenkung ein mechanisch ähnliches System wie die VGRS von Toyota vor. Das Untersetzungsgetriebe (Wellgetriebe) besteht hier aus einem aussen liegenden Stand- oder Hohlrad, einer innen liegenden Antriebs ellipse und dem dazwischen liegenden flexiblen Rad. Das aussen liegende, innen verzahnte Hohlrad leitet die Bewegung zum Ritzel, das aussen verzahnte, flexible Zwischenrad (Flextopf) ist über die Vollwelle mit dem Lenkrad verbunden. Die innen liegende Hohlwelle wird vom Elektromotor angetrieben oder festgehalten und hat im Bereich des Hohl- und Zwischenrades eine elliptische Form. Der grosse Durchmesser drückt die Zähne des flexiblen Zwischenrades in die Verzahnung des Hohlrades. Wird also dieses elliptische Antriebsteil festgehalten und das Zwischenrad über das Lenkrad angetrieben, so kann Zahn um Zahn übertragen werden, und die Verbindung ist formschlüssig. Die Übersetzung beträgt
Quellen: Schaeffler, Volkswagen
Quelle: zf
FACHWISSEN Lenkungen
Bild 6. Der achsparallele Antrieb weist sich durch sehr geringe Reibung aus, was ein gutes Fahrbahngefühl ermöglicht. Das Drehmoment wird durch einen Zahnriemen vom Elektromotor auf die Kugelumlaufmutter übertragen.
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Quellen: zf, BMW
Lenkungen FACHWISSEN
FRAGEN 1. 2. 3. 4.
Handelt es sich bei dem im Bild 5 dargestellten Übersetzungsverlauf um eine direkte oder eine indirekte Lösung? Welche beiden Arten von elektromechanischer Servolenkung gibt es, wenn die Unterstützungskraft direkt auf die Zahnstange geleitet werden soll? Welche beiden Getriebearten werden in der Lenkungstechnik als Überlagerungsgetriebe eingesetzt? Welche speziellen Eigenschaften müssen Überlagerungsgetriebe aufweisen?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 12/09
Bild 7. Das Überlagerungsgetriebe, wie es vom Lenkungshersteller zf produziert wird. Es beinhaltet einen speziellen Planetensatz mit getrennten Planetenrädern und zwei Sonnenrädern (bzw. einem aussenverzahnten, innen liegenden Hohlrad) 1 Zahnstange – 2 kraftunterstützende Servoeinrichtung – 3 Elektromotor mit Motorwinkelsensor – 4 Antriebsschnecke – 5 Planetenträger – 6 elektromechanische Sperre – 7 Schneckenrad – 8 Planetenrad – 9 Eingangssonnenrad – 10 Ausgangssonnenrad oder innenliegendes Hohlrad – 11 Ritzel.
600’000 Liter
2.
- Erhöhung der Lebensdauer (kleine Kolbengeschwindigkeit) - Verbesserungen bei der Zylinderfüllung und der Verbrennung - Kleinere Belastung der Lager durch niedrigere Massenkräfte
3.
Damit die Flächenpressung zwischen den beiden Reibpartnern (Kolben bzw. Lagerbuchse und Kolbenbolzen) nicht zu gross wird.
elektromechanischen Systemen können im Notfall Lenkimpulse angesteuert werden, welche den Fahrer zum Reagieren auffordern! Bei den Überlagerungsgetrieben kann der Fahrer durch Einstellung des idealen Übersetzungsverhältnisses
zusätzlich unterstützt werden bzw. über ESP kann vor dem stabilisierenden Bremseneingriff ein Lenkungseingriff erfolgen. Somit sind den Konstrukteuren die Türen für neue lenkungstechnische Optimierungen geöffnet.
einwandfrei. Ein Video, das die Funktion des Systems anschaulich darstellt. finden Sie auf unserer Website www. auto-technik.ch unter dem Menü «Fachwissen».
Quellen: Toyota, Audi
in diesem Fall fast 1, da das Hohlrad 102 und das Zwischenrad 100 Zähne aufweist. Anders funktioniert das System, wenn es elektrisch angetrieben wird. Wenn das Lenkrad und damit das Zwischenrad feststehen, drückt die jetzt drehende Ellipse immer andere Zähne des flexiblen Zwischenrades in das Hohlrad. Da das Hohlrad 2 Zähne mehr aufweist, bewegt es sich mit einer Übersetzung von 50:1 nur sehr langsam. Der Elektromotor muss also 50 Umdrehungen machen, damit sich das Hohlrad und damit das Ritzel in der Zahnstange einmal drehen. Da das System aber kaum allein elektrisch lenkt und zudem eine Ritzelumdrehung bereits einen grossen Lenkeinschlag bedeutet, funktioniert auch dieses System als Überlagerungsgetriebe
1.
Software Diese Überlagerungsgetriebe ändern die Übersetzungsverhältnisse je nach Ansteuerung der Elektromotoren stufenlos, werden aber trotzdem noch von kraftunterstützenden Servoeinrichtungen ergänzt. In den Basisfunktionen werden hauptsächlich die Übersetzungsverhältnisse geschwindigkeits- und lenkeinschlagabhängig berechnet. Diese Funktionen sind bei laufendem Motor immer aktiv. Daneben können stabilisierende Funktionen zuprogrammiert werden: Bereits bei einfachen
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Bild 8. Das Wellgetriebe wird von Toyota seit bald zehn Jahren als Überlagerungsgetriebe eingesetzt. Neuerdings baut es Audi unter dem Namen «Dynamik Lenkung» ein. 1 Drehmomenteingang – 2 Hardyscheibe – 3 Kontaktspirale – 4 Gehäuse – 5 Elektromotor – 6 zum Lenkgetriebe – 7 Abtriebswelle – 8 Wellgetriebe – 9 Sperrmechanismus – 10 Flextopf mit Aussenverzahnung – 11 Standoder Hohlrad – 12 Welle mit Antriebsellipse.
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Auto-Crack Antriebsstrang/Fertigungstechnik
Mercedes-Benz SLS AMG
«Sport Leicht» – kurz SL Die SL-Modelle haben bei Mercedes-Benz Tradition: Die Flügeltürer ab 1954 gehören heute zu den begehrtesten Sammlerstücken. Der Hoftuner AMG lanciert einen eigenständigen Sportwagen mit Flügeltüren und Leichtbau-Karosserie, kräftigem Motor und 7-GangDoppelkupplungsgetriebe. Erhältlich ist der SLS ab 280'000 Franken.
(B) 1. Aus welchem Hauptmaterial wird die Karosserie des SLS hergestellt, welche lediglich 241 kg Masse aufweist? – 2. In der Grafik unten rechts fehlen die physikalischen Grössen und deren Einheit. Ergänzen Sie das Diagramm. – 3. Es sind eine schwarze und eine blaue Kurve eingezeichnet. Um welche Kennlinien handelt es sich? – 4. Zeichnen Sie den elastischen Bereich ein. – 5. Das Fahrzeug wiegt 1620 kg. Bestimmen Sie das Leistungsgewicht in kg/kW und kg/PS. – 6. Benennen Sie die Zylinderanordnung. Wie viele Zylinder weist das Triebwerk auf (Tipp: Hauptbild im Hintergrund)? – 7. Was ist der Nachteil von Flügeltüren? (F) 1. Nennen Sie die vier Materialien/Fertigungsmethoden im Bild unten. – 2. Der Motor verfügt über eine Trockensumpfschmierung. Welche Vorteile ergeben sich dadurch? – 3. Aufgrund der Motorkennlinien lässt sich auf die Charakteristik schliessen. Handelt es sich um einen aufgeladenen oder freisaugenden Motor? – 4. Wie nennt man das Antriebslayout, welches im Hauptbild auf dem Prüfstand ersichtlich ist? – 5. Die Kardanwelle ist aus Carbon gefertigt. Was könnten die Gründe sein? – 6. Warum wird bei der A-Säule vom «4%-Werkstoff» eingesetzt? (P) 1. Wie wird diese Karosserie hergestellt (kompletter Ablauf)? – 2. Warum werden verschiedene Materialien und Fertigungsmethoden angewandt? – 3. Welche Vorteile aber auch Nachteile ergeben sich aus dem gewählten Antriebslayout? Begründen Sie Ihre
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Bilder: Mercedes-Benz/AMG
VON ANDREAS SENGER
Der Antriebsstrang des AMG SLS auf dem Prüfstand. Im Vordergrund ist das Getriebe, im Hintergrund der Motor zu sehen.
Aussagen! – 4. Die Kardanwelle wird in einer sogenannten «Torque Tube» geführt. Diese «Drehmomentröhre» bietet trotz hohem Bauaufwand grosse Vorteile. Welche? – 5. Der Getriebeteil ist hinter dem Hinterachsausgleichsgetriebe angeordnet. Warum wurde diese Anordnung gewählt? – 6. Welches Eigenlenkverhalten darf
aufgrund der Konstruktion erwartet werden? Begründen Sie! – 7. Berechnen Sie die Geschwindigkeit im höchsten Gang bei 1000/ min Motordrehzahl, wenn die Getriebeübersetzung 0,72:1, die Achsübersetzung 3,67:1 und die Hinterreifen die Dimension 295/30 R 20 aufweisen (mit theoretischem Reifendurchmesser rechnen).
Sportwagengene aus der SL-Geschichte: Neben den Flügeltüren weist der SLS von AMG wie seine Ahnen viele gewichtssparende Karosserieteile auf.
Lösung AUTO-Crack Die Lösung des Auto-Cracks aus der «AUTO&Technik» 12/2009 finden Sie neu auf unserer Website www.auto-technik.ch unter dem Menü «AUTO-Crack» als pdf-Dokument downloadbar.
Die Kurven des V8-Motors verraten viel über die Charakteristik des Autos.
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Mazda CX-9 Auf dem Laufsteg
Neues Mazda-Flaggschiff
Japanischer Big Mac für die Schweiz Nicht nur europäische und amerikanische Hersteller sind Spezialisten für grosse SUV (Sport Utility Vehicle). Auch die japanischen Hersteller produzieren und verkaufen über fünf Meter lange Allradkombis. Der Mazda CX-9 war bisher dem amerikanischen Markt vorbehalten. In einer limitierten Anzahl wird der Sechsplätzer nun auch in die Schweiz importiert. Bilder: Mazda
VON ANDREAS SENGER
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ugegeben: Der Mazda CX-9 ist keine Neukonstruktion. Bereits 2007 wurde das Modell in den USA lanciert, und 2008 erfuhr es ein Facelift. Wem der Fünfplätzer CX-7 zu klein ist, kann nun auch hierzulande auf das grösste Mazda-Modell CX-9 zurückgreifen. Auf drei Sitzreihen bietet der Maxi-SUV sechs Sitzplätze und ein Kofferraumvolumen von 267 bis 1911 Liter. Mit einer Länge von 5,09 m, einer Breite von 1,94 m und einer Höhe von 1,73 m gehört der CX-9 zu den Grossen seiner Klasse. Im Vergleich: Der Audi Q7 ist gleich lang, der BMW X5 «nur» 4,86 m und der Porsche Cayenne/ VW Touareg 4,8 m lang. Obwohl das Modell nicht brandneu ist, weist es eine moderne Konstruktion auf. Ein 3,7-l-V6-Motor treibt über eine Sechsstufenautomatik die Vorderräder an. Bei Bedarf wird die Antriebskraft über eine Lamellenkupplung an die Hinterachse geleitet. Die elektronisch gesteuerte Kupplung kann vollständig gesperrt werden.
Auf den Bildern kommt die Grösse des Mazda CX-9 zu wenig zur Geltung: Mit einer Länge von über fünf Metern gehört das Flaggschiff zu den Grossen seiner Zunft. Motor und Getriebe sind quer eingebaut. Die sechs Sitzplätze teilen sich in drei Sitzreihen auf.
Trotz Grösse wenig Speck Das grosse Fahrzeug weist logischerweise eine relativ hohe Masse auf. Mit einem Leergewicht von 2040 kg ist er nicht gerade ein Leichtgewicht. Im Vergleich mit einem ähnlich motorisierten Audi Q7 (2200 kg) ist der Mazda aber doch rund 160 kg leichter. Diesen Gewichtsvorteil kann
Das Hinterachs-Ausgleichsgetriebe zeigt den automatisch durch eine Lamellenkupplung zuschaltenden Allrad.
der Mazda allerdings nicht im Verbrauch umsetzen. Der CX-9 verbraucht 9,9/13/18,4 l/100 km. Der vergleichbare Audi Q7 mit 3,6-l-V6Motor konsumiert mit 9,8/12,7/17 l/100 km weniger. Der Kohlendioxid ausstoss des Mazda ist mit 309 g/ km entsprechend hoch. Um den Treibstoffverbrauch effizient zu senken, wäre der Einsatz eines Dieselmotors sinnvoll. Im kleineren Bruder CX-7 ist ein 2,2-l-Selbstzünder erhältlich. Beim
Der 3,7-l-V6 leistet 204 kW/277 PS bei 6250/min und weist ein Drehmomentmaximum von 366 Nm bei 4250/min auf.
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CX-9 wäre dies ebenfalls wünschenswert. Aufgrund der Tatsache, dass das Fahrzeug für Nordamerika konstruiert wurde, verzichtete Mazda jedoch von Beginn weg auf einen Dieselmotor.
Hoher Komfort und Luxus Nebst dem grosszügigen Platzangebot weist der SUV ein hohes Komfort- und Sicherheitsniveau auf. Eine Dreizonen-Klimaanlage sorgt für angenehmes Innenklima. Neben elektrischen Fensterhebern und Seitenspiegeln und beheizbaren Vordersitzen weist das Flaggschiff eine Bose-Soundanlage auf. Für passive Sicherheit sorgen neben den Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags an den Vordersitzen Dachairbags für alle Sitzplätze. Vorteilhaft ist der Preis: Für 58'000 Franken erhält der Kunde ein luxuriös ausgestattetes Familienfahrzeug. Einzige Aufpreise sind die Metallicfarbe für 950 und ein Schiebedach für 1000 Franken.
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18.01.2010 18:26:05
Auf dem Laufsteg Porsche 911 Turbo
Leistung höher, Verbrauch niedriger
Supersportler für den Alltagsgebrauch Die Zuffenhausener Sportwagenschmiede Porsche hat den Turbo überarbeitet. Der nach wie vor auf dem 997er basierende Allradsportler wurde vor allem technisch verbessert. Besonders im Motorraum hat sich viel getan. Der Newcomer ist sparsamer, und der Allradantrieb verteilt die Antriebskraft noch intelligenter. VON ANDREAS SENGER
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or über 35 Jahren präsentierte Porsche den ersten «Turbo» auf 911er-Basis. Damals gehörten eine Portion Fahrerkönnen und ein sensibler Gasfuss zur Grundausstattung des Eigners: Das legendäre Turboloch sorgte vor allem bei Kurvenfahrt dafür, dass beim verzögerten Einsetzen des Ladedruckes das Heck zu überholen drohte. Ein beherztes Gegenlenken war die einzige Rettung gegen das pendelartige Übersteuern und vor dem «Abflug» abseits der Strasse. Seit die beiden Abgasturbolader wie im 996-Vorgängermodell über eine variable Turbinengeometrie VTG verfügen (nach wie vor einziger Ottomotor mit VTG-Lader), ist das gefürchtete Turboloch definitiv gezähmt. Auch der überarbeitete 997er-Turbo weist diese Technik auf. Die beiden Borg-Warner-Lader (gleiche Grösse wie im GT2) pressen die Luft mit einem maximalen Ladedruck von rund 0,5 bar effektiv in die 633 cm3 grossen Einzelhubräume.
Overboostfunktion (kurzzeitige Ladedruckerhöhung) kann das Drehmoment auf 700 Nm im Drehzahlbereich von 2100 bis 4000/min erhöht werden. Rund 15 kW Mehrleistung und 30 Nm mehr Drehmomentmaximum sind es gegenüber dem Vorgänger. Dank Benzindirekteinspritzung, optimierter Ansauganlage
und dem Wechsel von einem Drehmomentwandlerautomaten hin zum 7-Gang-Direktschaltgetriebe reduzierte sich der Durchschnittsverbrauch um rund 16 Prozent.
Souveräne Fahrleistungen Zum Umstieg auf Direkteinspritzung gesellt sich ein Mindergewicht von rund 25 kg gegenüber
dem Vorgänger. Dies ermöglicht beim Coupé ein Leistungsgewicht von 4,26 kg/kW (3,14 kg/PS) und beim Cabriolet von 4,5 kg/kW (3,3 kg/PS). Dass die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h in 3,7 s (mit Doppelkupplungsgetriebe PDK sogar nur 3,6 s) erledigt wird, zeigt den technischen Fortschritt und die hervorragende
Haupterneuerung Obwohl die Karosserie nur kleinere Retouchen (z.B.LED-Tagfahrlicht, LED-Rückleuchten) erfahren hat, ist der «neue» Turbo gestärkt aus der Überarbeitung hervorgegangen. Das Sechszylinder-Boxertriebwerk weist neu einen Hub von 77,5 mm und eine Bohrung von 102 mm auf. Dies ergibt exakt einen Hubraum von 3800 cm3. Bei einer Verdichtung von 9,8:1 vermag der Motor eine maximale Leistung von 368 kW/500 PS bei 6000/min sowie ein Drehmomentmaximum von 650 Nm ab 1950/min zu erzeugen. Durch eine
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Das Antriebslayout des neuen Porsche 911 Turbo ist typisch: Die Kraft des Sechszylinderboxer-Heckmotors wird über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder neu über ein Doppelkupplungsgetriebe an alle Räder verteilt (vor 1990 ausschliesslich Hinterradantrieb).
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18.01.2010 18:26:07
Porsche 911 Turbo Auf dem Laufsteg
Traktion dank Allradantrieb auf. Mit eingeschalteter Launchcontrol (Anfahr- und Beschleunigungshilfe) des Sport-Chrono-Paketes soll das Coupé sogar in 3,4 s (Cabrio 3,5 s) von 0 auf 100 km/h beschleunigen. Auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitslimit sind 200 km/h innert 11,9 s (PDK 11,6s) erreicht.
Adäquate Verbräuche Vor allem die motorischen Massnahmen sorgen nicht nur für höhere Leistungen, sondern auch für die Einhaltung der EURO-VAbgasnormen. Trotz gebotener
Die VTG-Lader halten hohe Temperaturen aus und sorgen für ein geringeres Turboloch. Bilder/Grafiken: Porsche
Durch gezielte Bremseingriffe wird beim Porsche Torque Vectoring System das Antriebsdrehmoment an das kurvenäussere Rad geleitet.
Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 312 km/h angegeben.
Das technische Highlight am face-gelifteten Turbo: Der Sechszylinder-Boxermotor wurde auf Direkteinspritzung umgestellt und weist neu einen Hubraum von 3,8 Liter auf: 368 kW/500 PS bei 6000/min sowie ein Drehmomentmaximum von 650 Nm ab 1950/min sind das Resultat.
Technische Daten Porsche 911 Turbo Motordaten
Coupé
Cabriolet
Schadstoffarm nach
Euro 5
Euro 5
Zylinderanordnung
Boxermotor
Anzahl der Zylinder/ Ventile pro Zylinder
6/4
Hubraum in cm³
3800
3800
Bohrung in mm
102
102
Hub in mm
77,5
77,5
Max. Leistung in kW (PS)
368 (500)
368 (500)
bei min-1
6000
6000
Max. Drehmoment in Nm
650
650
bei min-1
ab 1950
ab 1950
Verdichtungsverhältnis
9,8:1
9,8:1
Getriebe/ Fahrleistungen/ Verbrauch und CO2
vmax in km/h; Beschleunigung 0-100 km/h; Verbrauch 1999/EG in l/100 km; CO2-Emissionen in g/km
manuelles 6-GangSchaltgetriebe
312; 3,7 17,3/8,3/11,6; 272
312; 3,6 automatisiertes 7-Gang-Schalt17/8,1/11,4; getriebe mit Doppelkupplung 268
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6/4
312; 3,8 17,5/8,3/11,7; 275 312; 3,7 17,2/8,2/11,5; 270
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18.01.2010 18:26:14
AUF dem Laufsteg Porsche 911 Turbo
Damit gerade beim Beschleunigen das Motorruckeln weniger auf die Karosserie übertragen wird, kann beim Turbo wie schon beim GT3 gegen Aufpreis ein aktives Motorlager bestellt werden. Dieses dämpft dank einer durch Magnetfelder beeinflussbaren Flüssigkeit (Veränderung der Viskosität) über den gesamten Drehzahlbereich effizienter.
Torque Vectoring
Das dynamische Motorlager, das für den Turbo und den GT3 gegen Aufpreis erhältlich ist, kann durch eine magnetrheologische Flüssigkeit die Dämpfungskennlinie verändern. Die Spule im oberen Teil dient zur Erzeugung des Magnetfeldes.
Fahrleistungsmöglichkeiten darf sich der Durchschnittsverbrauch von unter 12 l/100 km sehen lassen. Wird gemütlich «gecruist», sind Verbräuche mit einer 8 vor dem Komma realisierbar. Entsprechend muss Porsche für den Export in die USA keinen Verbrauchsstrafzoll für sprithungrige FahrAuto & Technik D zeuge zahlen (Gas Guzzler Tax).
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Andere Sportwagenhersteller können von solch niedrigen Verbräuchen aktuell nur Träumen. Je grös ser der Hubraum, desto grösser die Verluste und desto geringer der Gesamtwirkungsgrad. Auch im Sportwagenbereich muss sich «Downsizing» (kleinere Hubräume, Hochaufladung) durchsetzen können.
Eine weitere Neuerung ist das Porsche Torque Vectoring-System PTV. Gegen Aufpreis hilft dieses, dank einem mechanischen Hinterachsausgleichsperrdifferential durch gezielte Bremseingriffe die Untersteuerneigung zu reduzieren. Mittels den Bremseingriffen wird das Antriebsdrehmoment hinten auf das kurvenäus sere Rad übertragen und somit ein Einlenkeffekt erzielt. Im Fahrwerkbereich weist der neue Turbo mit dem Allradantrieb PTM, Stabilitätssystem PSM und dem aktiven Dämpfersystem PASM ein hohes Niveau auf. Letzteres erlaubt dem Fahrer, zwischen einer normalen oder sportlichen Schwingungsdämpferkennlinie zu wählen. Ende 2011 wird der neue 911er erwartet. Der 998 wird alle Versionen des 997 ablösen. Der neue Typ wird sicherlich wieder mit dem Turbo gekrönt. Ziel der Forschung und Entwicklung wird sein: leichter und noch einen Tick mehr Leistung.
sPOTLIGHT: sPORTbatterie Porsche bietet neu als Option für den 911 GT3, GT3 RS sowie den Boxster Spyder eine Lithium-Ionen-Batterie an. Zum Preis von Fr. 3121.20 sind eine konventionelle Bleistarterbatterie (Temperaturen unter 0°C) sowie die rund 10 kg leichtere Li-Ionen-Batterie erhältlich, welche nur 7 cm Höhe aufweist. Die weniger als 6 kg schwere Leichtbaubatterie verfügt über konventionelle Anschlüsse und weist die gleich Länge und Breite wie der konventionelle Akku auf. Die Nennkapazität beträgt allerdings nur 18 Ah. Weil praktisch die komplette Kapazität zur Verfügung steht (bei Bleiakkus ist nur rund ein Drittel der Kapazität beziehbar), reicht die geringe Kapazität für den Betrieb aus. Der «Sportakku» besteht aus gewickelten Kohlenstoff- und Eisenphosphatfolien sowie einer Keramikfolie als Separator. Er weist vier Zellen inklusive Überwachsungselektronik auf. (se)
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18.01.2010 18:26:18
Nachrüst-Tagfahrlichter Tuning
Einbautipps und gesetzliche Rahmenbedingungen
Nachrüstbar gut gesehen werden Praktisch alle Neufahrzeuge verfügen heutzutage über Tagfahrlichter. Um den Treibstoffverbrauch zu senken, werden nach Möglichkeit nicht das Abblendlicht, sondern stromsparende und helle Leuchtdioden (LED)-Tagfahrlichter eingesetzt. Diese gibt es im Tuningbereich als Nachrüstlösungen. Wir sagen Ihnen, wie einbauen und was nicht geht. VON ANDREAS SENGER
T
uningmassnahmen oder Fahrzeugzubehör können durchaus den Treibstoffverbrauch senken: Statt mit dem konventionellen Abblendlicht als Tagfahrlicht zu fahren, kann dieses durch ein Nachrüst-Leuchtdioden-Tagfahrlicht ersetzt werden. Dies hat im Durchschnitt eine Treibstoffverbrauchsreduktion von etwa 0,2 l/100 km zur Folge. Viele Fahrzeughersteller bieten heute ihre Neuwagen mit entsprechender Leuchtdiodentechnik (LED) an. Von «Angel-Eyes» wie bei BMW bis zu den «Lidschatten» bei
Audi sind vor allem die deutschen Automobilhersteller auf den optischen Designzug aufgestiegen. Die Lösungen – seien es Lichtleiter wie bei BMW oder LED wie bei Audi – verraten nachts nicht nur die Automarke, sondern sorgen tagsüber für mehr Sicherheit.
Rahmenbedingungen Immer mehr Hersteller wie Hella und auch Tuner bieten NachrüstLeuchtdioden an. Damit die Nachrüstung geregelt ist, hat die Schweiz im Rahmen der Vereinfachung die ECE-Reglemente übernommen
In der Schweiz werden Änderungen an Motorfahrzeugen in der ASA-Richtlinie 2a geregelt. Bei der Beleuchtung müssen die ECEReglemente Nr. 48 punkto Anzahl, Anbringung, geometrische Sichtbarkeit sowie elektrische Ansteuerung und Nr. 87 punkto Leuchtstärke, Lichtfläche sowie Farbe eingehalten werden. Nicht alle im Tuningmarkt erhältlichen Leuchten sind zugelassen. Das Wichtigste ist, dass die Zusatztagfahrer einen «E»-Buchstaben mit dem Ländercode aufweisen (Land, das die Genehmigung erteilt hat) sowie ein «RL» für Tagfahrlichter oder «A» und «RL» für kombiniertes Tagfahr-/Standlicht (gemäss ECE-R7) aufweisen. Infos unter http://www.astra.admin.ch – Fahrzeuge – Merkblätter – 2. Merkblatt Tagfahrlichter anklicken (pdf download). (se)
(siehe Kasten gesetzliche Grundlagen). Nebst der Vorschrift über die Anbringung sind auch Leuchtstärke und Grösse definiert. Ein wichtiger Punkt muss berücksichtig werden und wird in den Einbauanleitungen explizit erwähnt: Entweder ersetzt das Tagfahrlicht die Standlichter oder es muss beim Einschalten des Abblend-/Fernlichts selbstständig auslöschen.
Bilder/Grafik: Hella
Gesetzliche Grundlagen gemäss ECE-Regelungen 48/87
Nachrüsttagfahrlichter erhöhen die aktive Sicherheit. Mittels eingeschaltetem Abblendlicht lässt sich derselbe Effekt erzielen. Allerdings steigt der Treibstoffverbrauch um rund zwei Prozent. Durch die sparsamen Leuchtdioden soll der Mehrverbrauch gemäss TCS nicht mehr als 0,2 Prozent betragen.
Die LED-Tagfahrlichter gibt es als flexible LED-Lichtkette, Nachrüstlösung mit fixem Gehäuse oder als Bauteil, das in die Herstellergitter (Bild oben) passt.
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* = Verwendung als Standlicht Mindesthöhe 350 mm
** = Fahrzeugbreite kleiner als 1300 mm Abstand min. 400 mm
Die von der Schweiz übernommene ECE-R 48 beschreibt präzis die Einbauposition von Tagfahrlichtern.
Nur geprüfte Leuchten Wichtig beim Kauf und Einbau ist, dass nur geprüfte Tagfahrleuchten verwendet werden. Die «E»-Nummer sowie die Buchstabenkombination «RL» für reine Tagfahrlichter und «A» für Standlichter. Wenn beide Funktionen erfüllt werden sollen, müssen beide Buchstaben im Kunststoff eingegossen sein. In beiden Fällen wird die Stromversorgung über die Zündung geschaltet. Wenn das Tagfahrlicht gleichzeitig die Positionsleuchten oder das Standlicht ersetzen soll, kann zusätzlich auch die Stromversorgung über die Klemme 58 erfolgen. Ansonsten ist mit einer Relaisschaltung dafür zu sorgen, dass bei eingeschaltetem Licht die Stromversorgung für das Tagfahrlicht gekappt wird. Den Einbau übernimmt vorzugsweise der Fachbetrieb.
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18.01.2010 18:26:19
technik Berufsbildung
Technischer Rundgang 2010 Foto: Andreas Lerch
Der «Technische Rundgang» zeigt dieses Jahr erneut die technischen Spezialitäten, welche am 80. Internationalen Automobilsalon in Genf vorgestellt werden.
produkte Berufslernende aus dem Autogewerbe arbeiten an den Fragen zu den technischen Modellen am Automobilsalon.
D
ie ESA, die Einkaufsgenossenschaft des Schweizer Autogewerbes, AUTO& Technik, die Fachpublikation für das Autogewerbe, Armin Frei, Fachbuchvertrieb aus Rothrist und die Schweizerische Vereinigung der Berufsschullehrer für Automobiltechnik (SVBA) unterstützen seit Jahren den «Technischen Rundgang». Das Arbeitspapier wird auch dieses Jahr auf Deutsch und Französisch erstellt. Es wird ab dem Eröffnungstag von der Website www.auto-technik.ch (Rubrik: AUTO&Technik) downloadbar sein. Deutsch und Französisch
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sprechende Berufsfachschullehrer können die Unterlagen per email direkt beim Autor des «Technischen Rundganges» unter ale@auto-technik.ch bestellen. Der Technische Rundgang versteht sich als Parcours durch die technischen Objekte des Automobilsalons. Wichtige Ausstellungsstücke werden auf dem Rundgangpapier vermerkt und dazu werden auch Fragen gestellt. Die Lösungen zu den Fragen werden nach dem Salon ebenfalls wieder auf der Homepage von «AUTO&Technik» veröffentlicht. (ale)
Oszillierendes Vielzweck-Werkzeug Der neue SuperCut Automotive FSC 1.6 Q von FEIN ist mit patentiertem QuickIN-Schnellspannsystem für den schnellen und komfortablen Zubehörwechsel ausgestattet. Die neue Generation ist einzeln und in drei Profi-Sets erhältlich. Das Profi-Set «Kfz-Werkstatt» beinhaltet speziell entwickeltes Zubehör zum Ausglasen und für Karosseriearbeiten. Mechaniker können mit dem SuperCut Automotive sägen, schleifen, trennen, entrosten und schaben. Ein HSS-Sägeblatt schneidet Karosseriebleche bis ein Millimeter Dicke zügig und ohne Funkenflug. Verschiedene Schneidmesser werden zum Ausglasen von Front-, Seiten- und Heckscheiben eingesetzt. FEIN Suisse AG, 8953 Dietikon, 044 745 40 00, www.fein.ch
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18.01.2010 18:26:23
Fachtechnisches Kreuzworträtsel Lernkontrolle
Neue Themen in der «AUTO&Technik»
Abschluss der Kreuzworträtsel-Serie Seit der April-Ausgabe 2006 haben wir Ihnen monatlich ein Kreuzworträtsel aus der Welt der Automobiltechnik präsentiert. Diese geht nun zu Ende. Die Rückmeldungen von Lernenden aus den automobiltechnischen Berufen und der Weiterbildung bis zu Schulungsleitern von Importeuren haben uns immer wieder aufs Neue angespornt, Themen zu finden und eine möglichst breite Vielfalt anzubieten. Die freigewordene Redaktionsseite wird ab sofort durch die neue Rubrik «Tuning» abgelöst. Auf dieser Seite halten Themen wie gesetzgeberische Limiten beim Tuning, Probleme beim Umbau für die Werkstatt, aber auch Produkteneuheiten Einzug. Der Verlag und der Autor danken Ihnen für die Treue und den Durchhaltewillen, die 38 publizierten Kreuzworträtsel gelöst zu haben. (se)
Lösung Kreuzworträtsel 12/09: Elektromotor
6 H A L T E W I 7 9 S C H U B S C H 11 G L E I 12 E I 14 E 15 K O H L E 16
1 P 2 F R E 3 E I N R 4 K O M 5 H A C K L U N D O P P E 8 A N R A U B T 10 N E C H S T R N S P U R 13 E I N Z U G B Ü R S T P L A N E 17 R
O I Ü M U G L K R B O G L S E T O
L L C U P
F A K T T
E U R A S
L F E T C
S E I E M E E W N E L
C R E N M T K I
H F B S O R T C
L U S S M O T O R E L D C T I R K
D L A I S O R H L U S S M O T O R
H O E O L
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032 755 95 10 034 429 00 21 062 788 88 22 055 415 51 00 041 926 62 23 044 439 66 66 044 299 98 00 041 769 55 55 044 847 15 90 031 379 81 21 044 760 28 80
aus- und weiterbildung Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung 8570 Weinfelden 071 626 86 66 SIU Unternehmensschulung 3100 Bern 031 388 51 51 STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur 052 260 28 02 TBZ Automobiltechnik 8090 Zürich 044 446 96 46
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041 367 21 51 091 945 01 11 034 429 00 21 044 805 21 11 044 404 37 37 062 788 88 22
AUTO&Technik | Februar 2010 | www.auto-technik.ch
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bezugsquellen
Antonio Caviglia AG Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG
Hostettler AG J. H. Keller AG Krautli Lorch AG Auto&Technik_59x39.qxp PeGe Parts Robert Bosch AG
041 367 21 51 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11
Technomag AG VLT Technik AG
Klimaanlagen und -teile Antonio Caviglia AG Derendinger AG Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG Klimatop AG Lorch AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG
041 926 61 11 044 437 24 60 044 439 66 66 044 299 98 00 13:40 Digit Power 02.11.2007 041 917 53 03 Forcar GmbH 044 847 16 00 Hirschi AG KW Fahrzeugtechnik Lorch AG Otto Rupf AG Rhiag Group Ltd Technomag AG
062 723 08 88 055 415 51 00 032 366 60 50 041 798 11 00 044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21
Einfach. Schneller.
031 379 81 21 031 930 15 15
041 367 21 51 044 805 21 11 071 987 11 22 041 926 62 23 044 817 11 11 044 299 98 00 071 955 73 10 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80
Lackieranlagen
Planen/Bauen/Einrichtungen AWS Architekten 031 351 33 55 Erma Dietikon AG 044 740 29 91 Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG 052 745 17 61 Rohr Autohaus Optimierung +49 7423 8109770 Roland Bertschi AG 034 411 70 80 Scholz Regalsysteme GmbH +49 6192 293900 SSI Schäfer AG 052 687 32 32
Hebesysteme
Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen
www.autotechnik.ch Rhiag Group Ltd Technomag AG ZF Antriebstechnik
Fahrwerke
041 769 55 55 031 379 81 21 044 908 16 16
Lichttechnik Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Lorch AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)
091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 044 299 98 00 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75
Pflegeprodukte
Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag KSU A-Technik AG Lorch AG Motorex-Toptech AG Roland Bertschi AG Safia AG
044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 85 034 411 70 80 031 990 99 99
Automobildiagnostiker/in mit eidg. Fachausweis Die Vorbereitung zu dieser Berufsprüfung richtet sich an Praktiker/innen, die eine Vorgesetztenfunktion in einem Garagenbetrieb anstreben. Folgende berufliche Voraussetzungen gelten als Zutrittsbedingungen zur Berufsprüfung: Automechaniker/in leicht, Fahrzeug-Elektriker/in, -Elektroniker/in oder Land- und Baumaschinenmechaniker/in. Berufsbegleitender Lehrgang - Automobildiagnostiker/in «Fachrichtung leichte Motorfahrzeuge». Vorbereitung auf die Modulprüfung 1 bis 9, 1 Tag pro Woche und 8 Vollzeitwochen (ca. 2 Jahre) Kursdaten
25./26./27. August 2010 bis Juli 2012
Informationsveranstaltung
Samstag, 13. Februar 2010, 9.00 bis ca. 12.00 Uhr
Ihr direkter Kontakt, um weiter zu kommen:
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www.stfw.ch
www.auto-technik.ch | Februar 2010 | AUTO&Technik
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bezugsquellen
Amstutz Produkte 041 448 14 41 Autoaccessorio SA 091 945 01 11 Beropur AG 071 966 26 66 Chemuwa Autozubehör 055 256 10 10 Derendinger AG 044 805 21 11 ESA 034 429 00 21 Glas Trösch AG Autoglas 062 388 15 00 Hevapla AG 032 387 60 60 Hostettler AG 041 926 61 11 Hürlimann Handels AG 044 722 29 89 Lambda Suisse 062 777 51 50 Lorch AG 044 299 98 00 Kärcher AG 044 846 67 77 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21 Würth AG 061 705 91 11
Pneu- + Reifenservice ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit)
044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11
ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon
Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch
KSU A-Technik AG Lorch AG Michelin SA Pneus Nokian Reifen AG Pirelli SA Rema Tip Top Vulc Material AG Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA
056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 044 735 82 82 041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55
ESA Esso (Schweiz) Fibag AG Hostettler AG Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Oel-Brack AG Panolin AG Petro Lubricants Mineralöl (Schweiz) AG Rhiag (Liqui Moly) Shell Aseol AG Technomag AG Total Suisse AG Auto Cool AG Hedinger E. AG Klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG
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044 734 44 44 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80
Würth AG
061 705 91 11
werkzeuge Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA FH Herren AG Hostettler AG Karl Ernst AG Kesch KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Schweitzer Werkzeug AG Technomag AG
044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21
Us-car-ersatzteile Antonio Caviglia AG
041 367 21 51
waschen / reinigung Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum Waschtechnik F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA Kärcher AG KSU A-Technik AG Lambda Suisse Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG
044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15
Schmiermittel Autoaccessorio SA AVIA Osterwalder Zürich AG BP (Switzerland) Castrol (Switzerland) AG Derendinger AG
052 355 30 03 041 769 55 55 031 380 77 77 031 379 81 21 022 306 66 31
Standheizungen
prüfstrassen Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag Hostettler AG KSU A-Technik AG Lorch AG REMA-TIP TOP Vulc Material AG Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG
034 429 00 21 044 214 41 11 062 788 88 22 041 926 61 11 044 299 98 00 062 919 75 75 062 889 10 30 044 956 65 65
091 945 01 11 044 307 88 88 058 456 94 00 058 456 93 33 044 805 21 11
044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 +41 62 889 12 22 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21
25841 US-Parts.qxp:Layout 1
31.1.2008
US-Parts vom Profi
AMOPARTS
In der Luberzen 17, 8902 Urdrof Tel. 043 455 94 40, Fax 043 455 94 43 E-Mail: info@amoparts.ch 25841
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St. Gallerstrasse 93 9201 Gossau (SG) Tel: 071 388 89 89 Fax: 071 388 89 70 www.klaus-ag.ch
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Dieseleinspritzpumpen / Einspritzdüsen Die professionelle Prüfung und Instandsetzung von allen Diesel-Einspritzsystemen
- Hochdruckpumpen und Injektoren von Common Rail-Systemen - Reiheneinspritzpumpen - Verteilereinspritzpumpen - Düsenhalter
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Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
Bild: Theo Uhlir
www.auto-carrosserie.ch
NEWS
Schnelle Farbtonsuche online DuPont revolutioniert die Farbtonsuche im Internet. Lackierer finden den gewünschten Farbton jetzt nach verschiedenen Suchkriterien
Sata ergänzt RPS-System Das bewährte Bechersystem von Sata ist um eine Facette, den 0,3-Liter-Becher, ergänzt worden. Ideal für Kleinschäden und Airbrusher
TITELTHEMA
Spachteln und Schleifen Spachteln und Schleifen gehören zusammen wie Pech und Schwefel. Wir zeigen Neuheiten und Peripheriegeräte
REPORTAGE
Weiterbildung für Produkteneuheit Die Gyso AG bietet nun rollbare Trennwände für Vorbereitungsund Spot-Repair-Plätze an
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
Le magazine pour la branche automobile suisse
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& Économie
Spachteln – Schleifen – Absaugen Nach jeder Reparatur, sei es am Blech oder am Lack, muss gespachtelt und geschliffen werden, damit das Resultat perfekt wird.
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news Aktuell
+++ Die Einkaufsorganisation für das Schweizerische Autound Motorfahrzeuggewerbe ESA erweitert ihr Angebot an Service- und Verschleissteilen massiv. Ab sofort kann nicht nur aus über einer halben Million Teile gewählt, sondern auch in verschiedenen Preiskatego rien gewünscht werden. www.esa.ch
Meyrin GE – DuPont Refinish hat eine neue Version der Website für die Farbformelsuche veröffentlicht. Lackierer erhalten damit auf flexible und produktive Art die richtigen Farbformeln. Auf der neuen Website, die direkt von der DuPont Refinish Homepage aus erreicht wird, gibt es zwei wichtige Neuerungen. Erstens haben die Lackierer jetzt zwei verschiedene Möglichkeiten, nach einer Formel zu suchen: In der «Stichwortsuche» können sie Informationen über einen ihnen wenig bekannten Farbton erhalten. Bei der «Erweiterten Suche» können mehrere Suchkriterien gleichzeitig eingegeben werden. Verschiedene Auswahlmöglichkeiten erleichtern die Suche erheblich. Ein hilfreiches Upgrade ist auch die Anzeige der Suchergebnisse als Farbtonpaspeln. Statt nur einer Liste gibt es nun die Möglichkeit, sich den gesuchten, tatsächlichen Farbton auch als Paspel anzeigen zu lassen, so dass man auf
Bild: DuPont
+++ Zum ersten Mal in seiner langjährigen Concept Car-Historie entwickelt die Schweizer Auto- und Konzeptschmiede Rinspeed nicht nur ein Fahrzeug, sondern gleich ein komplettes Mobilitätskonzept. Auf den Namen «UC?» (steht für: «Urban Commuter» – «You see?») hört der sympathische Zweisitzer mit Elektroantrieb, der am kommenden Genfer Autosalon (4. bis 14. März 2010) vorgestellt wird und gerne mit dem Zug grosse Distanzen überbrückt. www.rindspeed.com
Online-Farbformelsuche schneller und präziser Bild: DuPont
Telegramm
Farbformelsuche: Rasch finden sich Lackierer auf der neuen Website zurecht und können die korrekten Lackrezepte herunterladen.
Farbfinder: Mit wenigen Eingaben können die Originalfarben rasch gefunden und angezeigt werden.
Anhieb sieht, welche Option die richtige ist. Darüber hinaus wurde die neue Funktion «Spritzfertige Mischung» hinzugefügt, mit der Lackierer sofort die passenden Verdünner, Härter oder Zusätze auswählen können, die einer Mischformel hinzugefügt werden sollen, damit sie gebrauchsfertig ist. Da DuPont Refinish seine Lackierer dabei unterstützt, so effizient und produktiv wie möglich zu arbeiten, wurde auch die
Download-Funktion der Technischen Datenblätter (TDB) und der Sicherheitsdatenblätter (SDB) optimiert. Erweiterte Suchfunktionen oder Stichwortsuchen sowie Dropdown-Menüs ermöglichen den Lackierern leichtes Navigieren und schnelleres Auffinden des richtigen Dokuments auf der Webseite. Ob die Anwender DuPont Refinish Produkte kennen oder nicht, sie können die relevanten TDB und SDB jetzt sofort finden.(red) www.dupontrefinish.ch
+++ Defekte oder zerkratzte Felgen können oft repariert werden, ohne dass die Sicherheit leidet. Andreas Kurz hat in Höri sein Felgenprofi-Center eingerichtet. Hier bietet er nicht nur eine grosse Auswahl an neuen und aufgefrischten Leichtmetallfelgen an, sondern betreibt eine Werkstatt, in der ramponierte Felgen wieder instand gestellt werden. www.felgenprofi.ch
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Urdorf ZH – Zvonimir Simunovic übernahm kürzlich die Position des Brand Managers beim Wuppertaler Lackhersteller Standox. Er folgt damit Dr. Julio Salcedas, der diese Position vier Jahre innehatte. Julio Salcedas wechselt zu DuPont Performance Coatings mit Sitz in Köln und übernimmt dort die Funktion des Business Quality Managers für den gesamten europäischen Lackbereich. Mit Zvonimir Simunovic erhält ein langjähriger und erfahrener Mitarbeiter Führungsverantwortung bei Standox. Seit 2007 war er als Business Manager für die südafrikanische Region zuständig. Davor koordinierte er
Bild: Standox
Standox mit neuem Brand Manager
Stabwechsel bei Standox: Zvonimir Simunovic (rechts) übernimmt die Funktion des Brand Managers von Dr. Julio Salcedas.
als Standox Sales Manager die Aktivitäten in den Wachstumsmärkten Zentral- und Osteuropas, des mittleren Ostens sowie Afrikas. Von 2002 bis 2006 führte er die Standox-Organisation in Österreich. Von 1999
bis 2002 leitete er den regionalen Standox-Vertriebsstützpunkt in Dubai und koordinierte die Märkte des Mittleren Ostens. In seiner neuen Position setzt der Standox Brand Manager auf Kontinuität: «Ich will die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers fortsetzen», so Zvonimir Simunovic. «Meine Kernaufgabe sehe ich darin, unseren Premium-Anspruch auch in Zukunft durch exzellente Produkte und Services zu unterstreichen – damit wir unsere Kunden als starker Partner in eine erfolgreiche Zukunft begleiten können.» www.andrekoch.ch
AUTO&Carrosserie | Februar 2010 | www.auto-carrosserie.ch
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18.01.2010 18:26:38
Aktuell news
Kleinbecher für SATA RPS Bild: SATA
Zürich – Viele Lackierbetriebe, denen es auf perfekte Lackierergebnisse und hohe Wirtschaftlichkeit ankommt, setzen das Bechersystem SATA RPS ein. Bislang war dieses System in der Schweiz mit 0,6-l- und 0,9-l-Bechern erhältlich. Neu sind jetzt Becher mit 0,3 l Volumen. Lackierbetriebe profitieren somit auch bei Spot-Repair- und Beilackierungen sowie im Design bereich von den Vorteilen dieses Bechersystems. Das Besondere an den 0,3-l-Bechern sind zwei Deckel-Varianten. So passen die kleinen Becher nicht nur direkt auf die «grossen» SATA Lackierpistolen, sondern auch auf die SATAminijet-Pistolen. Störende Adapter sind nicht notwendig. Für den Lackierer hat dies mehrere Vorteile: Das Bechersystem lässt sich schnell und sicher auf die Lackierpistole montieren; die ausbalancierte Schwerpunktlage der Pistole bleibt erhalten. Vor allem aber lässt sich die Lackierpistole besonders einfach und zuverlässig reinigen.
Telegramm
Minibecher: Der neue 0,3 Liter RPS-Becher lässt sich ohne Adapter auf alle SATA-Pistolen montieren.
Die 0,3-l-Becher verfügen ebenfalls über das bewährte Bodenventil, durch das beim Lackieren Luft nachströmt. Dies gewährleistet einen unmittelbaren Druckausgleich und sichert einen gleichmässigen Materialfluss während des gesamten Lackiervorgangs. So werden ein homogener Materialauftrag und eine sehr hohe Farbtongenauigkeit erzielt. Der stabile Becher ermöglicht eine einfache und sichere Handhabung; Lackreste lassen sich darin luftdicht aufbewahren. Nach
Gebrauch kann der Becher einfach entsorgt werden. Ein spezielles Entsorgungssystem ist nicht erforderlich. Wie die 0,6 l und 0,9 l RPS Bechersysteme besteht auch das kleine 0,3-l-Bechersystem aus nur drei Teilen: Becher – Deckel – Sieb. Das System ist hierdurch übersichtlich und schnell einsatzbereit. Die Siebe gibt es in zwei Feinheiten: 125 µm und 200 µm. Empfehlungen hierzu geben die jeweiligen Lackhersteller.(red) www.jasa-ag.ch
+++ Wie seit 25 Jahren hat Stefan Lüscher, Chefredaktor der «auto illustrierte», das Buch «Rennsport Schweiz 2009» herausgegeben. Auf 300 Seiten berichtet er minutiös von allen Rennkategorien. Vom «Bubensport» Go Kart bis zur Königsklasse der Formel 1 finden sich viele Bilder und lesenswerte Texte über die vergangene Saison. Für Fr. 59.– in Buchhandlungen oder bei www.aktivverlag.engelbergerdruck.ch +++ Die Bosch-Tocher sia Abrasives in Frauenfeld investiert rund 50 Millionen Franken in ein neues Werk für die Herstellung von flexiblen Schleifmitteln. Nun kann das Bauvorhaben in Frauenfeld realisiert werden. Als nächster Schritt wird das Baubewilligungsverfahren in die Wege geleitet. Der Spatenstich des Neubaus ist für Frühjahr 2010 geplant und ist ein gutes Zeichen für den Standort Schweiz. www.sia-abrasives.com
Wädenswil ZH – Glasurit präsentiert mit dem Glasurit RATIO Scan II ein modernes Farbtonmess gerät, das sich besonders für gros se Betriebe eignet. Die Vielfalt und Komplexität von Farbtönen macht die Farbtonfindung für die Autoreparaturlackierung zunehmend schwieriger und kostet die Karosserien oft wertvolle Arbeitszeit. Mit dem neuen Farbtonmessgerät Glasurit RATIO Scan II ist jetzt endgültig Schluss damit. Das tragbare und batteriegespiesene Messgerät misst den Farbton exakt und führt mittels eines angeschlossenen SoftwareProgramms schnell und einfach zur gewünschten Mischformel. Besonders für grosse Lackierbetriebe
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Bild: Glasurit
Schneller Weg zum aktuellen Farbton
Schneller Farbtonmesser: Der neue Ratio Scan II von Glasurit «liest» den exakten Farbton direkt an der Karosserie.
ist das Instrument bestens geeignet, da sie wegen ihres hohen Durchsatzes häufiger mit teilweise schwieriger Farbtonfindung konfrontiert werden. Glasurit RATIO Scan II misst den vorliegenden Farbton direkt an der Karosserie. Per Knopfdruck wird durch die integrierten
Sensoren der Farbton gemessen. Diese Messergebnisse werden dann auf einen PC überspielt und mit der Anwendung des Glasurit Profit Manager oder dem Profit Manager Proweiter verarbeitet. Im Profit Manager verweisen die Messergebnisse auf die passenden Farbtonpaspeln aus dem Color Profi System (CPS) und die entsprechenden Mischformeln. Auch für neueste Farbtöne gibt es hier exakte Lösungen, dafür sorgen regelmässige Updates. Die Mischformel kann direkt an der Waage ausgewogen und in die Kundenfarbtöne gespeichert werden. So wird die Farbtonfindung enorm beschleunigt.(red) www.glasurit.ch
+++ Kratzfester Nissan-Lack. Nissan hat dem japanischen Mobiltelefonhersteller NTT DoCoMo, Inc. die Lizenzrechte zur Nutzung des innovativen «Scratch Shield»-Lacks erteilt. Der zusammen mit der Universität Tokio und Advanced Softmaterials Inc. entwickelte Schutzüberzug verleiht den Metalliclacken der Nissan Modelle 370Z und Murano einen besonders hohen Schutz vor Kratzern und sonstigen Beschädigungen.
www.auto-carrosserie.ch | Februar 2010 | AUTO&Carrosserie
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18.01.2010 18:26:40
TITELTHEMA Spachteln und Schleifen
Innovationen für immer wiederkehrende Tätigkeiten
Da legen Carrosserie-Profis Hand an Schleifen gehört sowohl bei den Carrosseriespenglern, wie bei den Autolackierern zum täglichen Ritual. Einmal wird das Blech oder der Kunststoff für den späteren Lackauftrag vorbereitet, ein andermal werden Unreinheiten oder Kratzer in der Beschichtung durch Schleifen wieder zum Verschwinden gebracht. Zur seriösen Vorbereitung einer Karosserie gehört auch das richtige Spachteln, um Unebenheiten auszugleichen. VON ROLAND HOFER
I
n der Carrosserie werden verschiedene Spachtel angewendet, die aber alle das gleiche Ziel haben. Schon vor der Arbeit muss entschieden werden, ob der gröbere Füllspachtel oder ein feiner Messerspachtel eingesetzt werden soll. Beide bestehen in der Regel aus zwei Komponenten, dem eigentlichen Spachtel und dem Härter, von dem je nach gewünschter Aushärtungsdauer mehr oder weniger (Faustregel 2 bis 4 Prozent) zugegeben wird. Auf die angeraute, saubere und fettfreie Unterlage wird das Polyestermaterial möglichst dünn (ca. 1 mm) aufgetragen. Vor der zweiten Schicht muss die erste voll durchgehärtet sein und wieder geschliffen werden. Nun wiederholt sich der Vorgang, bis die Unebenheit
Völlig unproblematisch: Sogar an Kanten ist die Rupes Skorpio einfach einzusetzen.
völlig ausgebessert ist. Detaillierte Anleitungen zu den Themen Schleifen und Spachteln sind unter www.autoschrauber.de abrufbar.
Schleifen – aber bitte mit Absaugung Das Handwerk des Schleifens findet in jeder Carrosserie in
verschiedensten Formen statt. Ob der Untergrund blanker Stahl, Aluminium, Kunststoff, Spachtel oder ein Füller ist, für die Fertigstellung eines Karosserieteils muss immer wieder geschliffen werden. Dabei kommen praktisch alle bekannten Schleifformen vor. Von einer Körnung 120 bis gegen 4000 steht ein dichtes Netz von Schleifmitteln bereit, um immer genau den gewünschten Abtrag zu erzielen. Vom einfachen Schleifklotz bis zur Exzenter-Schleifmaschine stehen zahlreiche Geräte mit Elektro- oder Druckluftantrieb zur Wahl. Dabei muss im Interesse der Gesundheit und der Umwelt auf eine gute Absauganlage geachtet werden, denn Schleifstaub kann Atemwege und Lungen schädigen, wenn er nicht möglichst an der Quelle abgesogen wird.
CARBESA AG, OENSINGEN; WEBER AG, TAGELSWANGEN
Neuer Exzenterschleifer im Test Die neuen Einhand-Exzenterschleifer von Rupes leisten Pionierarbeit in puncto Handling, Effizienz und Design. Wir haben den ÜK-Leiter im VSCI Ausbildungscenter in Effretikon gefragt, wie er die Leistung der Rupes Skorpio Maschine beurteilt.
B
eim Testobjekt handelt es sich um eine Rupes Skorpio mit 3 / 6 / 9mm Hub – eine Designstudie, die der italienische Produzent Rupes in Kooperation mit der Universität von Mailand in die Praxis umgesetzt hat und im Februar/März in der Schweiz lanciert. Preis: Fr. 382.—.
24
Testlokalität und -person Im Ausbildungscenter des VSCI in Effretikon ZH prüfte Arthur Böni (61), seit 1982 Leiter überbetriebliche Kurse und Prüfungsexperte des VSCI, die neue Maschine.
Edles Stück: Neues Design, einfache Handhabung und raffinierte Details, das ist die Rupes Skorpio.
AUTO&Carrosserie | Februar 2010 | www.auto-carrosserie.ch
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18.01.2010 18:26:43
Spachteln und Schleifen TITELTHEMA
Bild: Carbesa
Interview zum Testurteil Seit wann sind Sie in der Be rufsbildung beim VSCI? Böni: «Ich wollte mich zu 100 Prozent den Jugendlichen und deren Ausbildung widmen, nach dem ich 10 Jahre lang in der Privatwirtschaft die Verantwortung für die Lernenden hatte. Den Einstieg machte ich in einem Jugendheim. Als dann im Jahr 1982 die Einführungskurse (damals noch so genannt) aktuell waren, holte mich der Berufsverband in den Expertenkreis.»
Würden Sie was an diesem Ge rät verbessern? «Ja, ich hätte ein Ventil zur Regulierung der Absaugung integriert. Es ist jedoch nachrüstbar.»
Welchen Stellenwert hat die Schleifmaschine bei der tägli chen Arbeit des Autolackierers? «Nach der Lackierpistole ist sie das wichtigste Werkzeug. Heutzutage wird praktisch nur noch trocken geschliffen und daher ist die Performance der Schleifmaschine für den gesamten Prozess entscheidend.» Sie sind der Erste, der die Ru pes Skorpio getestet hat. Wie beurteilen Sie die Maschine? «Sehr positiv. Das Handling ist hervorragend. Übliche Fehler im Kantenbereich sind ausgeschlossen. Dank niedrigem Gewicht und dem patentierten Schalthebel, der das Handgelenk hinten stützt, ist das Arbeiten angenehm – auch über längere Zeit. Der Geräuschpegel ist ebenfalls lobenswert. Gemäss
«Leistungsoptimierung! Für jeden Arbeitsschritt (Grobschliff auf grossen Flächen; Schleifen von Spachtel und Füller; Endbearbeitung) kann der Lackierer, oder auch der Spengler, das richtige Instrument einsetzen und somit schneller zum Ziel kommen.»
Wie beurteilen Sie die Schleif geräte gegenüber den Mitbe werbern? «Es gibt ähnliche Produkte, die jedoch ganz klar nicht die gleichen Eigenschaften in Handling und Ergonomie vorweisen. Sehr wichtig sind Service, Support, Wartung und Ersatzteile. Bei Rupes ist alles vorhanden.»
in die richtige Richtung ist. Weiter ist auch das Design ansprechend.»
Würden Sie die Rupes Skorpio Ihren Lernenden und Auto lackier-Kollegen weiterempfeh len? «Ja, auf jeden Fall. Das Gerät hat mich überzeugt und nicht zuletzt auch durch sein sehr gutes PreisLeistungsverhältnis.»
3, 6 und 9 mm Hub – was hat der Anwender davon?
www.weber-spritzgeraete.ch www.carbesa.ch
Profitester: Arthur Böni hat die Rupes Skorpio als Erster getestet. Er gibt dem Einhand-Exzenterschleifer durchwegs gute Noten.
den technischen Angaben des Fab rikanten leistet der Schleifer mehr als sein Vorgänger und verbraucht trotzdem weniger Energie, was in der heutigen Zeit sicher ein Schritt
3M, RÜSCHLIKON
Bild: 3M
Vielseitigkeit ist Trumpf 3M ist einer der führenden Anbieter von Schleifsystemen und den dazugehörigen Werkzeugen. Neu ist die Hookit II Handfeile. Müssen an einem zu reparierenden Fahrzeug oder bei Nutzfahrzeugen grössere Flächen bearbeitet werden, lohnt sich der Einsatz einer Schleiffeile oder eines Handblockes von 3M. Die Hookit II-Reihe bietet gut in der Hand liegende Werkzeuge zum Schleifen von grösseren Flächen. Die Geräte können an die Absauganlage angeschlossen werden, so dass die Arbeitsfläche stets rückstandfrei vorliegt. www.3mschweiz.ch Erhebungen rasch weggefeilt: Mit der 3M-Handfeile Hookit II kann schnell und rational gearbeitet werden.
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TITELTHEMA Spachteln und Schleifen
GYSO AG, KLOTEN
GYSO – Spachtel Top Gleich mit einem ganzen Produktesortiment für die Tätigkeiten Spachteln und Schleifen ist die Gyso AG am Markt präsent. Die Profis beraten gerne über Neuheiten und Spezialitäten. Bild: Gyso
G
yso-SpachtelTop ist ein 2-Komponenten Universal-Füllspachtel mit optimaler Haftung auf Polyesterharz-Basis. Der Spachtel ist besonders zum Egalisieren von Vertiefungen und Unebenheiten auf allen metallischen Untergründen geeignet. Spachtel Top ist auf die speziellen Qualitätsbedürfnisse des Fahrzeugbaus hinsichtlich Verarbeitbarkeit, Schleifbarkeit und Haftung abgestimmt. Durch seine besonderen Eigenschaften ist Spachtel Top auf Eisen,Stahl, Aluminium, Zink, elektrolytisch oder feuerverzinktem Stahl sowie GFK einsetzbar.
Perfekter Zinn-Ersatz Der Gyso Zink-O-Plast ist ein Kaltzinnspachtel mit lamellarer Aluminium-Pigmentierung in einer 1-Kilo-Dose. Zum Ausfüllen grober Unebenheiten und Poren in Carrosserie- und Fahrzeugbau. Der Zink-O-Plast haftet auf Eisen, Stahl, Aluminium, GFK und verzinkten Untergründen. Er lässt sich auch auf senkrechten Flächen gut verarbeiten und ist sehr gut schleifbar. Dient als Ersatz für herkömmlichen Zinn.
Top Spachtel für Metall: Der unter dem Eigennamen angebotene Polyester-Spachtel wird zusammen mit dem Härter in zwei Gebindegrössen verkauft.
Abranet ist ein aussergewöhnliches
Schleifmittel, das die Staubemissionen beim Schleifen erheblich reduziert. Die Wirksamkeit des Schleifmittels wurde in Testuntersuchungen bestätigt, die von einem der führenden Labors zur Entwicklung der europäischen Normen für die Emissionen von Maschinen durchgeführt wurden. Die Resultate spiegeln die eigenen Erkenntnisse der Firma Mirka durch ihre Erfahrung mit Kundenanwendungen wider. Im Vergleich
Schleifpad: Das Schleifmittel Mirka Abranet für die Anwendung mit einem Schleifhobel.
Vergrössert: Unter der Lupe sieht das Mirka Abranet so aus. Deutlich sind die Öffnungen, durch die der Staub abfliessen kann, zu sehen.
Mirka Abranet zur Verbesserung der Arbeitsumgebung.
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zu herkömmlichen Schleifmitteln trägt Abranet bedeutend zu einer staubfreien Arbeitsumgebung durch Eliminierung von mehr als 99 Prozent der luftgetragenen Emissionen bei. Dies bringt deutliche Vorteile in zahlreichen Herstellungsund Verarbeitungsbetrieben, wo die Frage der Gesundheit und Sicherheit von ausschlaggebender Bedeutung ist. Mirka entwickelte ihr AbranetSortiment, um eine neue technologische Lösung für das Schleifen mit minimaler Stauberzeugung anzubieten. Das Produkt lässt sich vielfach einsetzen und eignet sich zum Schleifen von Lacken, Füllern, Grundanstrichen, Deck- und Klarbeschichtungen sowie von Composite-Werkstoffen, Aluminium, Weichholz und MDF-Platten, wo Staub ein beträchtliches Problem darstellen kann. Da sich Staub bekanntlich negativ auf die Gesundheit auswirken kann, erweist sich seine Beseitigung schon allein aus diesen Gründen als ausgesprochen wichtig.
Netzstruktur Die innovative Netzstruktur des Schleifmaterials besitzt Tausende von Löchern auf der Oberfläche, wodurch die Staubabsaugung erleichtert wird und eine Luftverschmutzung vermieden wird. Auf diese Weise trägt die Anwendung von Abranet nicht nur zur Erhaltung einer gesunden Arbeitsumgebung für die Angestellten bei, sondern auch zu einer besseren Oberflächenqualität mit einem geringeren Bedarf an Nachbearbeitungen. Die Struktur bewirkt, dass das Schleifmittel länger sauber bleibt als Standardprodukte und somit auch die Standzeit beim Schleifen erhöht wird. Ein Vorteil, der sich in den geringeren Verbrauchskosten im Vergleich zu herkömmlichen Schleifmitteln auswirkt. Die staubfreie Qualität des Abranet Schleifmittels wurde durch das europäische Prüfverfahren EN 1093-3 dokumentiert, das von einem unabhängigen Labor ausgeführt wurde. Die Firmentechnologie erlangte ausserdem grosses internationales Ansehen durch die Verleihung von Innovationspreisen in den USA, Grossbritannien, den Niederlanden und Frankreich. Aufgrund ihrer jahrzehntelangen Erfahrung ist Mirka ein Spezialist im Bezug auf das Entwickeln von Schleifsystemen und -Technologien. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte in mehr als 80 Ländern, beschäftigt knapp 600 Mitarbeiter und ist auf internationaler Ebene einer der wichtigsten Lieferanten in der Branche. Der Hauptgeschäftssitz ist in Finnland. Die Firma Mirka gehört der KWH Group an, die Beteiligungen in vielen Branchen besitzt. www.gyso.ch www.mirka.de
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PointVirgule 03 44 23 48 48
Eifersüchtig auf Onyx HD
Das Kleid: Topmodisch. Die Schuhe und die Handtasche: Perfekt aufeinander abgestimmt. Und dennoch: Ein Fahrzeug, lackiert mit dem Wasserbasislacksystem Onyx HD von R-M, wird sie stets bei weitem überstrahlen. Denn Onyx HD basiert auf dem Colormaster von R-M, dem schnellsten und effektivsten Farbfindungssystem. Die komplette Kollektion von Füllern, Basis- und Klarlacken überzeugt auf ganzer Linie und ist zudem besonders umweltfreundlich. Jedenfalls viel freundlicher als manche Schönheit auf zwei Beinen.
Perfektion einfach gemacht AT_01-02_KOR.indb 27
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TITELTHEMA Spachteln und Schleifen
Mischen Sie noch – oder zapfen Sie schon?
Bild: Jasa
JASA AG, ZÜRICH
Mit obigem Slogan wurde der Speedmixer von Carsystem vor zwei Jahren lanciert. Nach dem Verkauf von über 300 Speedmixern ist das Gerät heute in der 3. Ausbaustufe erhältlich. Viele Betriebe haben die einzigartigen Vorteile des Speedmixers bereits erkannt.
A
uch die neuste Serie, in die Optimierungsvorschläge der Kunden eingeflossen sind, ist bereits kurz nach Einführung nahezu vergriffen. Für perfekt gemischten Spachtel und beste Ergebnisse gibt es keine Alternative im Markt. Denn der Speedmixer ist die erste Maschine, mit der Polyesterspachtel- und Härtermasse gebrauchsfertig angemischt und in jeder Menge abgezapft werden kann. Luftblasen in Spachtelmasse sind für jede Lackiererei ein bekanntes Problem. Während der frisch aufgetragene Lack in der Wärmekabine trocknet, dehnt sich die Luft im Inneren der Spachtelmasse aus und
verursacht so Schäden auf der Lackoberfläche der Karosserie. Mit blasenfreier Spachtelmasse aus dem Speedmixer kann dieses Problem endgültig aus der Welt geschaffen werden. Beim Mischen per Hand waren Lufteinschlüsse häufig ein Problem. Besonders beim Anmischen grösserer Mengen konnten Luftblasen nicht verhindert werden. Mit dem Speed-Mixer ist die Spachtelmasse völlig blasenfrei.
Schneller und günstiger Der zeitliche Aufwand kann stark minimiert werden. Mit nur wenigen Handgriffen ist der Mischer in die Maschine eingespannt – und liefert
innerhalb von 10 Sekunden 100 g gebrauchsfertige Polyesterspachtelmasse inklusive Härter im richtigen Mischungsverhältnis. Das sind die Vorteile des Speedmixers: • In 10 Sekunden fertig gemischte Spachtelmasse ohne Lufteinschüsse. • Zeitersparnis gegenüber mühsamer Hand-Mischung. • Reduzierte Styrol-Verdunstung beim Anmischen. • Schnelles, zuverlässiges Mischen – für eine perfekte Oberfläche. • Kostensenkung durch reduzierte Arbeitszeit. www.jasa-ag.ch
Neuste Generation: Der Speedmixer von Carsystem erleichtert das Anmischen von Polyesterspachtel massiv
ESA, BURGDORF Bild: ESA
Perfekte Schleifstaubabsaugung Ein vielseitiges, flexibel einsetzbares Absaugsystem hält die ESA neuerdings bereit.
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Bild: ESA
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as ESA – FILCAR Schleifstaubabsaugsystem «Aspircar» für effizientes, qualitatives, sauberes und gesundes Fahrzeugvorbereiten in der Carrosserie. Die zentrale Schleifstaubturbine liefert je nach Bedürfnisse und Grösse die Saugluft, Druckluft und elektrischen Strom (230/400V) für 1 bis 6 Arbeitsplätze. Auch grössere Projekte können auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden erarbeitet und realisiert werden. Zum Standard gehören eine vollautomatische Ein- und Ausschaltautomatik sowie eine vollautomatische Filterreinigung. Eine Vielfalt an Energiesatelliten stehen zur Verfügung wie zum Beispiel: zweiteiliger Schwenkarm, Triplex-
Filter und Sammler: Beim Filcar-System wird der Staub aus der Luft gefiltert und in einem Behälter gesammelt. Absolut staubfrei: Die Filcar-Schleifstaub-Absauganlage «Aspircar» kann in einer Vielzahl von Konfigurationen geordert werden.
System,Totem stehend oder Wandmodell und Schienensystem. Die Energieampel bzw. Serviceeinheit lässt sich vielfach nutzen. Die Anschlüsse für Saugluft sind mit einer Einschaltautomatik ausgestattet. Die zentrale Schleifstaubturbine arbeitet daher nur dann, wenn sie auch gebraucht wird. Dies spart
vor allem beträchtlich viel Energie und mindert den Verschleiss. Die Anschlüsse für Luft und/oder Strom versorgen die verschiedensten Werkzeuge. Das Herzstück der zentralisierten Schleifstaubanlage ist die Aspircar Turbine. Diese ist mit einer Elektronikeinheit ausgestattet. Der
Kartuschenfilter reinigt automatisch doppelt (mechanisch und pneumatisch). Seine Reinigungswirkung garantiert eine optimale Filtereffizienz. Leistungen von bis zu 7,5 kW stehen dem Anwender zur Verfügung. Die Filcar Anlage ist modular aufgebaut und lässt sich somit den verschiedensten Betriebsbedürfnissen anpassen. www.esa.ch www.esashop.ch
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18.01.2010 18:26:50
Spachteln und Schleifen TITELTHEMA
sia ABRASIVES, Frauenfeld
Schleifen von A bis Z Die Bosch-Tochter sia Abrasives in Frauenfeld ist «Weltmeister», wenn es ums Schleifen geht. Neben den bekannten Schleifmitteln und Schleifsystemen bietet das Unternehmen nicht nur die elektrischen Schleifmaschinen von Bosch, sondern auch die druckluftbetriebenen Schleifer von Dynabrade an.
Überaus mobil: Der Dynabrade-Sauger nimmt gleichzeitig den Staub von zwei Schleifmaschinen auf.
und 10 Millimeter zeichnen sich die nur rund 800 Gramm schweren Exzenterschleifer aus. Das Programm wird durch einen sehr beweglichen Staubsauger mit zweifachem Sauganschluss und 6 m Schlauch ergänzt. Mit diesem Sauger können zwei Exzenterschleifer gleichzeitig betrieben werden. www.sia-abrasives.com
Bild: RHo
Bild: sia
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er bekannte Schleifmittelhersteller sia Abrasives vertreibt jetzt auch Schleifmaschinen. Exklusiv steht das umfassende Sortiment von Dynabrade nun auch in der Schweiz zur Verfügung. Vom Ein- oder Zweihandschleifern bis hin zur mobilen Absauganlage steht ein modernes und umfassendes Maschinenprogramm zum Verkauf bereit. Überzeugen können sich Interessierte von der Innovationskraft von Dynabrade anhand des Doppelfunktionsschleifers mit Rotations- und Exzentergetriebe. Durch unterschiedlichen Hub von 2,5, 5
Für harte Lacke: Hier zeigt Anwendungstechniker Peter Eggenberger, dass das Schleifmittel siacarat auch mit harten Nanolacken problemlos fertig wird.
s i a A b ra s i v e s D r u c k l u f t - M a s c h i n e n v o n DY N A B R A D E E i n u m f a s s e n d e s P ro g ra m m , d a s I h n e n d i e t ä g l i c h e A r b e i t e r l e i c h t e r t , d i e Leistung erhöht und die Qualität entscheidend verbessern kann.
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Excenterschleifer Dynorbital-Spirit ® 152mm (6“),12‘000 UPM, 2,5 mm oder 5mm oder 10mm Hub Gewicht: ca. 800g, Art. Nr. 0001.0511 / 0001.0509 / 0001.0508
Beweglicher Staubsauger zweifacher Sauganschluss, 6m Schlauch, 36 Liter, 1400 Watt, Art. Nr. 61306
Verlangen Sie den Gesamtprospekt oder wenden Sie sich an Ihren bevorzugten Fachhändler sia Abrasives Schweiz - 8501 Frauenfeld Telefon 052 724 44 44 - Gratisfax 0800 800 544 sia.ch@sia-abrasives.com - www.sia-abrasives.com
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Reportage Kraft für Sikkens-Kunden
Im Europapark Rust machten sich die Sikkens-Lackierer fit für 2010
Einen Kick besser
Bild: Sikkens
Die ausgewählten Power-Kunden von Sikkens sind im Netzwerk Acoat Selected zusammengefasst. Sie profitieren von einem umfassenden Angebot an Dienstleistungen, Weiterbildungs- und Technikkursen, Betriebsoptimierungen sowie Studienreisen. Kürzlich nahm eine grosse Schweizer Delegation an der Management-Konferenz im Europapark in Rust teil. «AUTO&Carrosserie» war exklusiv mit dabei.
VON ROLAND HOFER
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Managment-Konferenz: Die Acoat Selected Partner hatten allerhand zu beklatschen. Bild RHo
en Europapark als lockere Umgebung zu geniessen, das liessen sich zahlreiche Acoat Selected-Partnerbetriebe nicht nehmen. Die eingängigen Themen der Management-Konferenz waren zwar zentraler Bestandteil des internationalen Treffens, aber auch die ausschweifende Erlebniswelt hatte viel zu bieten. So war denn der erste Tag bewusst dem sich Kennenlernen und Austauschen gewidmet. In diesem Rahmen wurde auch das 2010-Partnerprogramm vorgestellt (siehe Kasten). Nach der «Schweizer Tagung», an der Enzo Santarsiero und Giu seppe Coduti die angereisten Partner herzlich willkommen hies sen, wurde die Management-Konferenz durch Heinz Priskay, den Geschäftsführer der Sikkens
Ganz schön aufreizend: In diesem Jahr will Sikkens mit drei Sujets grossflächig werben.
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GmbH, eröffnet. Er durfte erfreut festhalten, dass 2009 für die Sikkens-Familie dies- und jenseits der Grenze ein erfreuliches Monatsdutzend war. Anschliessend gab Christine Stutz, die Leiterin des Sikkens Sales Support, ihr Wissen um die Kunst der Kundengewinnung preis. Ihre Tipps wurde vom aktiven Publikum richtiggehend aufgesogen. Um modernste Technik ging es im Vortrag von Armin Dürr, dem techischen Leiter der Akzo Novel Coatings. Wohlwissend, dass Sikkens mit der revolutionären UV-Technik eine Sonderstellung geniesst, doppelte das Unternehmen im vergangenen Jahr mit einer weiteren Sensation auf: Dem UV-LED-Trocknungs
system für Klarlacke. Diese neusten Techniken zu beherrschen, liegt Dürr am Herzen, denn damit beherrschen die Anwender bereits die Technik von morgen. Weitere Themen galten den Schwerpunkten «aktiv verkaufen» und «Erfolgsplanung mit Acoat Selected». Dabei wurden auch die drei neuen Sujets für auffallende Werbemassnahmen vorgestelt. Damit war der Wissensdurst fürs Erste gestillt und bei gemütlichem Beisammensein schloss der Abend im Colosseum. Bereits früh am nächsten Tag versammelte sich die Sikkens-Familie im grossen Kongresssaal. Hellwach wurden sie beim Auftritt von Ulrike Buchs-Quante, die
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Stimmentraining: Wie die Stimme raffiniert eingesetzt wird, um eine gute Stimmung zu verbreiten, offenbarte Ulrike Buchs-Quante.
es blendend verstand, ihre Stimme als Verkaufsinstrument einzusetzen. Die ausgebildete Sängerin demonstrierte in kurzen Sketches, wie unterschiedlich die Stimme beim Gegenüber wahrgenommen wird und wie darauf reagiert wird. So schreckt ein unfreundliches Gemurmel eventuelle Kunden von vornherein ab, während ein strahlendes «Grüezi» mit Augenkontakt Hemmschwellen blitzschnell abbauen kann. Geschickt eingestreute Pausen, eine ruhige, bestimmte Stimme und werbende Worte bringen viel eher ein Zusatzgeschäft, als eine grelle, angehobene Stimme. Aus dem Bauch heraus Vertrauen aufbauen, das lernten die
Teilnehmer auch visuell und machten an den vorgeschlagenen Übungen fröhlich mit. Die VoicePowerTrainerin hatte grossen Applaus auf sicher. Danach entführte Peter Kanzelmann die Anwesenden in die Welt des «Empfehlungsmarketing», indem er mit Ratschlägen, wie zufriedene Kunden fast unbewusst zu tatkräftigen «Mitarbeitern» werden, die den Betrieb regelmässig weiterempfehlen. Vom einem erfolgreichen Pilotprojekt in der Schweiz berichtete anschliessend Enzo Santarsiero, indem er die Idee des «Leihlackierers» breit streute und damit einerseits eine Innovation zu bieten
Bild RHo
Beitrag aus der Schweiz: Enzo Santarsiero, Geschäftsführer von Sikkens Schweiz, stellte an der Management Konferenz das System des «Mietlackierers» vor.
Aktive Teilnahme: Gute Stimmung herrschte unter den Teilnehmern, die sich von den Vorträgen mitreissen liessen.
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Bild RHo
hatte, andererseits grosses Inter esse weckte. Bereits vor knapp einem Jahr stellte Sikkens in der Schweiz einen gut ausgebildeten Lackierer an, der beim Ausfall eines Mitarbeiters kurzfristig in einem Betrieb alle anfallenden Arbeiten übernehmen kann. Die Auslastung dieses Mietlackierers sei überraschend hoch gewesen und im neuen Jahr sei er bereits wieder oft gebucht, wusste Santarsiero zu berichten. Als besonderer Leckerbissen entpuppte sich das Referat von Trigema-Besitzer Wolfgang Grupp. Der Selfmade-Unternehmer hat es geschafft, seine Firma – sie stellt Freizeitbekleidung her – am Standort Deutschland zu behalten und der ausländischen Billigkonkurrenz mit Felxibilität und totaler Kontrolle die Stirn zu bieten. Grupp hat rund 1200 motivierte Mitarbeiter, die alles für ihren Chef tun. Im
Ihr Partner für Fahrzeug- + Industriebedarf
Bild: RHo
Kraft für Sikkens-Kunden Reportage
Stimmung machen: Die Stimme sagt viel über die momentane Verfassung aus, das muss genutzt werden.
Gegenzug offeriert er einen sicheren Arbeitsplatz, sogar dem Nachwuchs langjähriger Angestellter. Danach blieb Zeit für den Besuch des Europaparks oder andere Aktivitäten, bis am Abend ein Dinner mit Überraschungen den Anlass beschloss. www.acoat-selected.ch www.sikkenscr.ch
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18.01.2010 18:26:58
Reportage Neues Carrosserieangebot
Gyso AG mit neuartigem Rollvorhang
Arbeitsplätze flexibel abtrennen Die Gyso AG ist daran, ihr Angebot für Carrosserien massiv auszubauen. Darum suchte sie die Zusammenarbeit mit einer anderen Branchengrösse, der Bieri Blachen AG. Bild: RHo
VON ROLAND HOFER
Bild: Sikkens
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Die Gyso-Truppe: Stehend v. l. n. r.: Roland Schär (Aussedienst AD), Alfred Friederich (AD), Fedele Verardi (AD), Martin Steimle (AD), Daniel Roos (AD), Martin Bähni (Bereichsleiter), Dominik Beglinger (Sachbearbeiter), Antonio Nolfo (AD), Jean-Marie Jobin (AD), Mario Widmer (AD), Tullio Diano (AD). Kniend v. l. n. r.: Roland Gysel (Inhaber GYSO AG), Andreas Stocker (Anwendungstechniker), Markus Schatz (AD).
voneinander abzutrennen, so dass jeder Mitarbeiter mit seiner Arbeit Bild: RHo
m luzernischen Grosswangen ist die Bieri Blachen AG seit vielen Jahren ein Begriff für Lastwagenblachen, Werbetransparente, Schwimmbadabdeckungen, Zelte, Rolltore aus Plastik und viele weitere Spezialitäten rund um zähe Kunststoff- und Textilplanen. Hier traf sich kürzlich die Fahrzeugabteilung der Klotener Gyso AG, um sich weiterzubilden. Die GysoSpezialisten bieten nämlich ab sofort Rollvorhänge und Raumabgrenzungen für Vorbereitungs- und Spot Repair-Arbeitsplätze in Carrosserien. Diese werden bei Bieri hergestellt, weshalb hier der ideale Ort war, um sich mit der Produkteneuheit vertraut zu machen. In der mehrstündigen Ausbildung erfuhren die Profis, dass es Rollplanen mit Handkurbel und Elektroantrieb gibt, die bei Bedarf innerhalb weniger Sekunden heruntergelassen oder geöffnet werden können. Damit ergeben sich in vielen Carrosserien neue Möglichkeiten. Etwa um Vorbereitungs- oder Kleinreparatur-Plätze rasch
Da geht es um Blachen: Die Bieri AG fabriziert eine Vielzahl von Artikeln für unzählige Anwendungsbereiche.
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fortfahren kann, ob er nun lackiert, schleift oder poliert. Je nach Anforderungsprofil sind die rollbaren Planen auch mit durchsichtigen Teilen versehen, so dass der Sichtkontakt gewährleistet ist. Die detaillierte Schulung, in der genaue Montageanweisungen genauso wenig fehlten, wie ein präziser Beschrieb der rollbaren Abtrennungen, gipfelte in einem Rundgang durch die Bieri AG. Hier erfuhren die Gyso-Leute, wie bei Bieri aus den in allen Farben angelieferten Planen lange Schläuche, die bei Wasserverunreinigungen eingesetzt werden, entstehen. Aber auch Werbetransparente, Lastwagenplanen und vieles mehr. Von einem mächtigen
Hochleistungsplotter werden die Planen zuerst geschnitten, so dass sie ihre präzise Form haben. Auf einer grosen HF-Hochfrequenz-Schweissanlage, mit Heissluft oder per Ultraschall werden die einzelnen Teile anschliessend untrennbar zusammengeführt. Schliesslich kommt die Grafik ins Spiel, welche jede denkbare Werbung aufdruckt. In der Konfektionsabteilung werden dann alle für die Montage notwendigen Metallteile, Motoren und Adapter hinzugefügt, so dass das Produkt mühelos seiner Bestimmung übergeben werden kann. www.gyso.ch www.bieri.ch
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18.01.2010 18:27:01
Neues Carrosserieangebot Reportage
Bild: Gyso
Details zum Gyso-Rollvorhang
Bild: RHo
Der textile Rollvorhang ist eine preiswerte Alternative zu Holz-, Beton- oder Metalltrennwänden. Mit Hand- oder Elektroantrieb, (230oder 400V) welcher mit einem Schwenktaster oder auf Wunsch gar mit Funkfernsteuerung optimiert werden kann. Die reissfesten Gewebe sind mit einer hochwertigen PVC-Beschichtung versehen und dadurch geschmeidig, beständig und robust. Die Wickelwelle (Durchmesser 78 mm, 110 mm oder 160 mm, je nach Breite und Aufrollgeschwindigkeit des Behanges) wird aus sen mit massiven Winkeln am Gebäude befestigt. Der Antrieb erfolgt über wartungsfreie Rohrmotoren (Orion, Antares oder Titan, je nach Grösse), GFA-Elektromaten oder über eine Handkurbel 1:15 bei Rollvorhängen unter rund 15 Quatratmetern Fläche. Der Rollbehang wird mit einem waagrechten 1-Zoll-Fallrohr belastet. Dieser wird mittels eines zusätzlichen Hohlsaums am Behang befestigt. Seitlich wird dieser Hohlsaum mit Kunstoffdeckel verstärkt, um eine Scheuerung zu verhindern. Um eine höhere Lichtdurchlässigkeit zu erreichen, kann der Behang mit PVC-Fenster versehen werden.
Bild: Gyso
Klare Trennung: Mit den neuartigen Rolltrennwänden können Arbeitsplätze sauber getrennt werden.
Bild: RHo
Unzertrennlich: Anlässlich des Besuches der Gyso-Mitarbeiter bei Bieri konnte auch ein Schweissvorgang mitverfolgt werden. Durchsicht: Die rollbaren Trennwände können mit «Fenstern» versehen werden, damit viel Licht durchkommt.
gesag 1-Säulenlift Sanierung 500fach bewährt
Viel Neues: Die Aussendienstler der Gyso AG lernten die Rollvorhänge und ihre Bedienung im Detail kennen.
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Vorschau
AUSGABE 3 | 2010 Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
AUSGABE 3 | 2010
& Technik
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
FACHWISSEN
& Carrosserie
TITELTHEMA
Lacktrends und Farbenspektrum
Immer näher scheint die Zukunft von effektiven Elektrofahrzeugen zu rücken. Elektrische Fahrmotoren in Hybridfahrzeugen sind seit Jahren in der Serienproduktion. Wechselstrom und Drehstrom – was sind die Vorteile zum speicherbaren Gleichstrom?
Unsere Umfrage bei den Lackherstellern macht mit neuen Beschichtungstechniken und Lackreihen bekannt. Bild: Glasurit
Wechselstrom
Farben im Wandel: Die beliebtesten Autofarben werden immer wieder durch trendige Neuheiten ergänzt. Wir wollen wissen, welche Trümpfe in diesem Jahr stechen.
AUTO-CRACK
Abgasturbolader
Das meistverwendete Aufladungssystem für die energieeffizienten Downsizing-Verbrennungsmotoren ist der Abgasturbolader. Der Auto-Crack analysiert den aktuellen Stand der Technik.
REPORTAGE
Glas Trösch nahm neue Fabrik in Betrieb Im Trimbach hat Glas Trösch seine Autosparte. Hier werden Scheiben für Kleinserien und vieles mehr hergestellt.
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