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11 | November 2008

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik www.auto-technik.ch

FACHWISSEN

Lichtentwicklungen Leuchtdioden als Hauptlicht sind die jüngste Revolution

TECHNIK

Mehr Licht, weniger Strom Die neusten Entwicklungen bei Halogen- und Xenon-Lampen

AUTO-CRACK

Der brandneue VW Golf VI

Autowaschanlagen

Welche Innovationen stecken drin?

CARROSSERIE

Nutzfahrzeug-Aufbauer Das Carrosseriehandwerk lebt in der Schweiz bei zahlreichen Betrieben weiter. Leichtbaufahrzeuge und Spezia­litäten aus hiesiger ­Produktion in Wort und Bild

RÜCKBLICK

Die Automechanika hatte für Carrosserien und Autospritzwerke viel zu bieten. Ein Bildbericht

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

Le magazine pour la branche automobile suisse

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Editorial

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

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Andreas Lerch, Technischer Redaktor AUTO&Technik

Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie

Alle Jahre wieder

Herbstaktivitäten

Schon seit gut einem Monat zeigt sich der Herbst wieder mit seinen morgendlichen Nebelfeldern. Die Bedeutung der Fahrzeug-Lichtanlage nimmt bei dieser Witterung zu: Lichtkontrollen und Lichteinstellarbeiten – vom Fachpersonal ausgeführt sind wichtig. Trotzdem liegt es, je nach Sichtverhältnissen, an der Vernunft des Fahrzeuglenkers, das richtige Licht seines Fahrzeuges einzuschalten, sei es Tagesfahrlicht, Abblendlicht, Nebellicht und evt. Nebelschlusslicht. Moderne Fahrzeuge verfügen heute über ausgeklügelte Lichtsysteme wie Fernlichtassistenten, dynamische Abblendeinstellung oder gar LED-Hauptlichter (vgl. Fachwissen in diesem Heft). Vernünftig eingesetzt bedeuten derartige Licht­ entwicklungen eine echte Unterstützung der aktiven Sicherheit; bei hellem Sonnenschein bringen sie jedoch wenig. Wenn überhaupt, reicht dazu das Tagesfahrlicht, alles andere ist Strom- bzw. Treibstoffverschwendung. Wird dabei die CO2-Problematik im Auge behalten, wird zu viel Licht sogar zum ökologischen Problem. Neben dem Morgennebel sinken im Herbst auch die Temperaturen und erreichen Werte, bei welchen Winterreifen aufgrund ihrer Gummimischungen die besseren Kraftübertragungswerte aufweisen, als Sommerreifen. Hier ist die Aufklärungsarbeit der Spezialisten der Garagen gefragt, welche den direkten Kundenkontakt pflegen. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die kalte Jahreszeit.

Der Herbst ist traditionellerweise die bevorzugte Zeit der Fachmessen. Ob international (wie die Automechanika oder IAA für Nutzfahrzeuge), national (NUFA in Luzern) oder regional (Utilexpo in Genf), auch die Carrosseriebranche ist mit ihren Fahrzeugaufbauern stets präsent. Zusätzliche Aktivitäten entwickelten zwei Betriebe (Fankhauser AG, Huttwil und Krapf AG, Amriswil) beispielsweise anlässlich des Nissan After Sales Forum, wo den über 650 Händlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Dienstleistungen und Handwerk angeboten wurden. Das steht «AUTO&Carrosserie» natürlich nicht zurück und präsentiert in dieser Ausgabe eine kleine Auswahl an Fahrzeugen, die in der Schweiz den Kundenbedürfnissen präzise angepasst wurden. Dass die Nutzfahrzeug-Aufbauer natürlich eine umfassende Infrastruktur benötigen – wollen doch die hier hergestellten Mulden, Brücken und Spezialkabinen auch beschichtet werden – versteht sich von selbst. Dass die Auftragslage zur Zeit gut ist, mag dazu beigetragen haben, dass uns längst nicht alle angefragten Betriebe ihre Schweizerprodukte zugestellt haben. Ergänzt wird diese Ausgabe durch einen schweizlastigen Bildbericht von der Automechanika in Frankfurt am Main sowie einen Augenschein an der nachahmenswerten Hausmesse der Jasa AG in Zürich. Einen bunten Strauss an Produkteneuheiten bieten wir schliesslich unter der Rubrik «News Aktuell» – da lohnt es sich, einen Blick hineinzuwerfen.

Andreas Lerch

Roland Hofer

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inhalt Technik

AUSBILDUNG Hohes Ausbildungsniveau Die Ergebnisse des Qualifikationsverfahrens 2008 zeigen auf, dass sich die Ausbildung im Autogewerbe nach wie vor auf hohem Niveau bewegt. Die alten technischen Berufe werden von den neuen Berufsbildern abgelöst. S.18

Scheinwerfermodul Audi R8

AUTO-CRACK Bestseller in Neuauflage Wir blicken unter die Karosserie des Golfs der 6. Generation und vergleichen die Sicherheitstechnologie mit jener im Golf I. S.20

FACHWISSEN: Licht bedeutet aktive Sicherheit Die ersten Revolutionen hiessen Halogen- und Xenon-Licht. Die nächste steht vor der Tür: Leuchtdioden als Hauptlicht und nicht nur Tagesfahr- oder Signallicht. So wie in diesem Schweinwerfermodul des Audi R8. S.6

Impressum Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

Herausgeber A&W Verlag AG

Druck Nastro&Nastro, I/Luino

Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba), Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu), Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Andreas Lerch (ale), Technischer Redaktor, AUTO&Technik Andreas Senger (se), Fachjournalist, AUTO&Technik Roland Hofer (rh), Chefredaktor AUTO&Carrosserie Stefan Gfeller (sag) Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr), redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Skender Hajdari (sh), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh) Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6, 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

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Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Schwestermedien AUTO&Wirtschaft (A), AUTO&Wirtschaft (CH), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Jessica Yavuz, Telefon 079 766 99 00 jya@auto-wirtschaft.ch

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterve­r­wend­ung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

& Technik

AUSGABE 11 | 2008

FACHWISSEN Lichtentwicklungen

Leuchtdioden als Hauptlicht sind die jüngste Revolution

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TECHNIK

Mehr Licht, weniger Strom

Die neusten Entwicklungen bei Halogen- und Xenon-Lampen

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AUSBILDUNG Hohes Niveau

Die alten technischen Berufe werden abgelöst

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AUTO-CRACK

Der brandneue VW Golf VI Welche Innovationen stecken drin?

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KUNDENDIENST

Kundenzufriedenheit erhöhen

Gute Organisation und geregelte Abläufe sind Trumpf

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LERNKONTROLLE

Fachtechnisches Kreuzworträtsel Getriebeautomat/Drehmomentwandler

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Bezugsquellen

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Carrosserie inhalt

CARROSSERIE Manchmal sind die Platzverhältnisse in einer Carrosserie recht beengt, dafür gibt es praktische Hilfen, die an Ort und Stelle wenden können. Um angenehm und effektiv arbeiten zu können, müssen Fahrzeuge angehoben werden können. Wir zeigen die Möglichkeiten und die Anbieter solcher Geräte.

& Carrosserie

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

AUSGABE 11 | 2008

NEWS

Mit einer neuen Winkelschleifergeneration macht die Firma Fein von sich reden. Praktisch ist die Lamellensicht-Schleifscheibe von Würth, weil die Arbeitsstelle sichtbar wird. Spies Hecker hat einen neuen Namen und den Dreh bei Speedrepairs raus. 30

CARROSSERIE

Nutzfahrzeug-Aufbauer

Das Carrosseriehandwerk lebt in der Schweiz bei zahlreichen Betrieben weiter. Leichtbaufahrzeuge und Spezialitäten aus hiesiger Produktion in Wort und Bild. 34

NEWS Enorm praktisch: Die neue Lamellensichtscheibe von Würth lässt immer einen Blick auf die zu bearbeitende Stelle frei. 32

RÜCKBLICK

Die Automechanika hatte für Carrosserien und Autospritzwerke viel zu bieten. Ein Bildbericht.

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REPORTAGE

Die waschechte Hausmesse zum 20. Geburtstag der Jasa AG lockte zahlreiche Interessierte nach Zürich. «AUTO&Carrosserie» folgte ihnen durch die jubilierende Firma.

Vorschau

Ausgabe 12/2008

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42 Schweizer Kofferaufbau Die besonders leichten Aufbauten von Fankhauser sorgen dafür, dass die Nutzlast hoch bleibt. 38

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Grafik: Renault Beim statischen Kurvenlicht wird eine zusätzliche Lampe beim Kurvenfahren zugeschaltet.

Leuchtdioden als Hauptlicht

Licht ist aktive Sicherheit Als in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts die ersten Fahrzeuge mit Halogenlicht verkehrten, kam das einer lichttechnischen Revolution gleich. Auch die Opposition wurde laut und meinte, Fahrzeuge mit Halogenlicht würden vermehrt blenden. 25 Jahre später ergab sich eine ähnliche Diskussion um das Xenonlicht, welches die Leuchtdichte erneut um das Vierfache erhöhte. Deshalb wurden automatisch regelnde Höhenverstellungen der Scheinwerfer Vorschrift. Diese können zu adaptiven Lichtregelungssystemen weiterentwickelt werden. Aber die nächste Revolution steht vor der Tür: Leuchtdioden als Hauptlicht und nicht nur als Tagesfahr- oder Signallicht.

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Andreas Lerch

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ie Träume der automobilen «Lichtentwickler» sind eigentlich schon lange bekannt, doch reichten die Lichtausbeute der Lampen, die Speicherund Leistungskapazitäten der Steuerungssysteme oder aber die gesetzlichen Vorschriften nicht zum Erfüllen dieser Ideen. Da das Licht nach dem Motto «Sehen und gesehen werden» unbestritten zur Sicherheitsausrüstung von Strassenfahrzeugen gehört, gaben die Hersteller von Lichtsystemen nicht auf, blieben hartnäckig und übersprangen Hürde um Hürde. Die Forschungen und Entwicklungen liefen auf zwei Schienen ab: zum einen suchte man nach helleren und energiesparenden Leuchtsystemen und zum anderen sollten diese eben auch optimal eingesetzt werden.

Statisches Kurvenlicht Beim Kurvenlicht werden eine statische und eine dynamische Variante unterschieden. Beim statischen Kurvenlicht werden unter besonderen Bedingungen zusätzliche Lampen eingeschaltet (Bild 1) und bei der dynamischen wird das Lichtsystem, also Reflektor und Lampe (elektromotorisch) bewegt. Peugeot hat sich beim Modell 207 für ein statisches System entschieden. Die Lampe in einem 30° zur Fahrzeuglängsachse eingebauten Reflektor wird in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit und vom Lenkradeinschlagwinkel eingeschaltet.

Ein- und Ausschaltkriterien Bei langsamer Fahrt sind bis zu 50° Lenkradwinkel erforderlich. Dieser Wert sinkt dann quasi linear bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h.

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Ab dieser Geschwindigkeit sind 25° Lenkradeinschlagwinkel zum Einschalten des Kurvenlichtes erforderlich. Über 120 km/h wird das Kurvenlicht nicht mehr eingeschaltet. Beim Einschalten des Blinkers, wird das Kurvenlicht bereits bei 20° eingeschaltet um die Abbiegekurve rechtzeitig auszuleuchten. Ausgeschaltet wird es, wenn das Lenkrad zurückgedreht wird: über 50 km/h bei 20° und dann stetig kleiner werdend bis 15°. Das statische Kurvenlicht hilft ganz klar beim scharfen Abbiegen bei langsamer Fahrt, aber auch bei zügiger Kurvenfahrt über eine Passstrasse. Ob der ausgeleuchtete Winkel dann wirklich optimal ist, lässt sich nicht kontrollieren, dazu müssten mehr Parameter gemessen und verarbeitet und das Licht in seiner Stärke verändert werden. Bei Peugeot kann die Lichtstärke in engen Grenzen durch ein getaktetes Signal beeinflusst werden.

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Das Scheinwerfermodul muss für das statische Kurvenlicht ausgerüstet sein. 1 Blinklicht – 2 Fernlicht – 3 statisches Kurvenlicht – 4 Standlicht – 5 Abblendlicht.

Grafik: Hella

Grafik: Peugeot

fachwissen Lichtentwicklungen

Diese Automatik wird adaptive Hell-Dunkel-Grenze genannt. Sobald die eingebaute Kamera einen Verkehrsteilnehmer entdeckt, wird die Hell-Dunkel-Grenze entsprechend abgesenkt.

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Lichtentwicklungen fachwissen

Gemäss dem geltenden Gesetz müssen Fahrzeuge mit Gasentladungslampen über automatische Höhenverstellungen verfügen. ­Diese bedingen Fahrzeug-Höhensensoren, ein Steuergerät und entsprechende Elektromotoren, welche die Halterung des Scheinwerfers bewegen können. In diese Halterung kann ein zweiter Motor eingebaut werden, welcher die Scheinwerfereinheit nach rechts oder links zur Fahrzeuglängsachse bewegen kann. Dies ergibt wiederum ein Kurvenlicht, welches durch die Bewegung des Reflektors nun dynamisch genannt wird. Abhängig vom Lenkwinkel und von der Fahrgeschwindigkeit werden die Elektromotoren angesteuert. Der kurveninnere Scheinwerfer kann zwischen 10° und 15°, der kurvenäussere etwa um die Hälfte eingeschlagen werden.

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Grafik: Hella

Dynamisches Kurvenlicht

Der Fernlichtassistent erkennt Gegenverkehr, aber auch beleuchtete Ortschaften und blendet automatisch ab. Nach der Vorbeifahrt blendet der elektronische Assistent auch wieder auf.

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Grafik: Peugeot

fachwissen Lichtentwicklungen

Beim dynamischen Kurvenlicht werden die Scheinwerfermodule um ihre Hochachse gedreht. Das kurveninnere mehr und das kurvenäussere weniger. A Lenkradeinschlagwinkel – B Scheinwerfer-Schwenkwinkel – Bi kurveninnerer Scheinwerfer – Be kurvenäusserer Scheinwerfer – 1-2 Einschlagwinkel des Lenkrades ohne Kurvenlicht.

Die Differenz wird mit der optimalen Ausleuchtung der gesamten Fahrbahn begründet. 10° bis 15° reichen bei einem Abbiegemanöver aus, die neue Fahrbahn genau auszuleuchten. Dieser Schwenkwinkel des kurveninneren Scheinwerfers wird dazu nach einem aufwändigen Rechenmuster bestimmt. Der Schwenkwinkel des kurvenäusseren Scheinwerfers beträgt ungefähr die Hälfte des inneren. Dieser soll die Strassenmitte oder die linke Strassenseite noch etwas beleuchten, damit der Fahrer im peripheren Gesichtsfeld auch diese Zonen noch wahrnehmen kann. Ist das Lenkrad um 80° einge-

schlagen, sind die Scheinwerfer ebenfalls um ihr Maximum geschwenkt. Das Zurückschwenken geht dann nach einem einfacheren Algorithmus.

Adaptive Hell-Dunkel-Grenze Nach der verwendeten Aktorik kann der Scheinwerfer beim dynamischen Kurvenlicht und automatischer Höhenverstellung in alle Richtungen geschwenkt werden. Je nach Sensorik und Programmieraufwand können interessante und sicherheitserhöhende Lichtsysteme realisiert werden. Wird über eine Kamera die Gegend vor dem Auto aufgenommen und werden diese Daten entsprechend analysiert, kann das Scheinwerfersys­

tem ständig und ohne das Zutun des Fahrers optimiert werden. Die Hell-Dunkel-Grenze kann immer zum vorausfahrenden oder entgegenkommenden Fahrzeug gelegt werden (Bild 4). Von der Beweglichkeit der Scheinwerfer her ist dies keine besondere Aufgabe, aber die zu verarbeitende Datenmenge ist riesig und die Verarbeitung muss sehr schnell geschehen.

Fernlichtassistent Neben dem automatischen Verstellen des Lichtes, kann dieses auch automatisch ein- bzw. umgeschaltet werden. So wird tatsächlich immer mit Fernlicht gefahren, wenn die Umgebung es zulässt. Untersuchungen haben

gezeigt, dass das Fernlicht bis zu 20% länger eingeschaltet ist als ohne diesen Assistenten. Natürlich ist auch hier wieder eine Kamera nötig, deren Daten ausgewertet werden müssen. Bei Audi müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein, damit der Fernlichtassistent das Fernlicht einschaltet: • Der Lichtschalter muss vom Fahrer auf die «Auto»-Position gestellt werden. • Die Kamera muss die Unterschreitung einer Mindesthelligkeit feststellen. • Das Abblendlicht ist bereits aufgrund der Meldungen von Regen- und Lichterkennungssensoren eingeschaltet.

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Bild: Audi

Bild: Audi

Lichtentwicklungen fachwissen

Für die aktuellen Lichtsysteme kommen die Fahrzeughersteller nicht mehr um Kameras herum, welche den Gegenverkehr, Häuser, Verkehrsschilder und evt. sogar Hindernisse erkennen können.

54 Leuchtdioden sind in diesem Scheinwerfermodul des Audi R8 untergebracht. Sie übernehmen sämtliche Lichtaufgaben bis hin zum Abblend- und Fernlicht.

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fachwissen Lichtentwicklungen

noch genauer ausleuchten. Das Abbiegelicht (6) ist mit dem Kurvenlicht verwandt. Diese Funktion wird bei Geschwindigkeiten von weniger als 40 km/h aktiv, sobald der Blinker betätigt oder ein besonders starker Lenkeinschlag registriert wird. Bei dynamischer Kurvenfahrt wird das Abbiegelicht in engen Kurvenradien bis 70 km/h als Ergänzung zur Ausleuchtung des adaptiven Kurvenlichtes zugeschaltet. Das Abbiegelicht ermöglicht eine optimale Ausleuchtung der Fahrbahn auch beim Rangieren.

Grafik: BMW

Reflektoranpassung

Variable Lichtverteilung nennt BMW das System, welches das Licht entsprechend verschiedener Führungsgrössen mehr in die Breite oder mehr in die Weite schickt.

• Die Fahrgeschwindigkeit ist der Ortschaft einen höheren Helligkeitswert überschreiten. grösser als 60 km/h. Mit diesen Massnahmen kann • Es wird weder ein vorausfahrendes Fahrzeug noch eine Ort- eine Fülle von Lichtwünschen abschaft erkannt. gedeckt werden. Die Scheinwerfer Die Kamera kann die Fläche können während der Fahrt ein- und vor dem Fahrzeug in einem Win- umgeschaltet werden, sie können kel von +/- 15° zur Längsachse für die variable Hell-Dunkel-Grenund bis zu 1000 m vor dem Au- ze nach oben oder unten und für to überwachen. Wird ein entge- die Kurvenfahrten nach links und genkommendes Fahrzeug oder rechts geschwenkt werden. eine Ortschaft festgestellt, wird Die Entwicklung geht aber noch das Fernlicht ausgeschaltet, so- weiter. bald die Distanz auf eine Blen«Adaptive Frontlighting dung schliessen würde. Sinkt die Geschwindigkeit un- System» (AFS) Das adaptive Fahrlicht geht ter 30 km/h, wird abgeblendet, ist aber die Geschwindigkeit hö- noch einen Schritt weiter. Es beher als 90 km/h, sind andere Ab- wirkt bei unterschiedlichen Fahrblendgrenzwerte programmiert. In situationen eine sich ändernde diesem Fall nimmt der Computer Fahrbahnausleuchtung. In einer an, das Fahrzeug befinde sich auf Zusammenarbeit zwischen Hella einer Schnellstrasse und tangiere und BMW entstand die in Bild 7 bestenfalls eine Ortschaft. Um da dargestellte Lichtverteilung. Das Inserate_BachRohe_D:BachRohe_D 15.8.2008 Uhr Seite 1 Basislicht16:37 (1) entspricht dem vorabzublenden, müssen die Lichter

Der Profi für:

geschriebenen Abblendlicht. Bei Innerortsfahrten mit langsamen Geschwindigkeiten muss vor allem das Umfeld in die Breite gut ausgeleuchtet werden (2). Unbeleuchtete Fahrräder oder auch Fussgänger müssen rasch erkannt werden. Bei Nebel ist die breite Ausleuchtung ebenso wichtig (3). Nach vorne dringt das Licht nicht durch, so muss möglichst wieder die Breite hell sein. Ganz anders verhält es sich bei Autobahnfahrten mit hoher Geschwindigkeit. Da ist es wichtig, möglichst weit nach vorne zu sehen (4). Dazu wird das Licht weniger in die Breite als viel mehr in die Weite geleitet. Das Kurvenlicht (5) wurde bereits besprochen, BMW verbindet dabei neben dem Einschlagwinkel des Lenkrades und der Geschwindigkeit auch noch den Gierratensensor und kann damit die Kurven

Tanktechnik 12

Die Grundlage für diese Lichtverteilung bilden Projektionsscheinwerfer, wie sie heute weit verbreitet sind. Zwischen den beiden Brennpunkten dieser Reflektoren befindet sich eine Blende, welche bei Fernlicht weggeklappt werden kann und bei Abblendlicht den Strahlengang beeinflusst. Beim Modul VarioX (Bezeichnung Hella) hat eine um die Längsachse drehbare Frei-Form-Walze den Platz der Blende eingenommen. Auf ihrer Mantelfläche verfügt sie über unterschiedliche, ineinander verlaufende Konturen, mit denen sich die Lichtverteilungen auf die Strasse bringen lassen. Dazu muss die Walzenblende nun nicht mehr weggeklappt sondern nur noch in die richtige Position gedreht werden. Alle diese elektromotorischen Bewegungen müssen ausgeführt, aber auch gemessen und dem Steuergerät zurückgemeldet werden. Nur so kann ein geschlossener Regelkreis dafür garantieren, dass die Lichtverteilung auch wunschgemäss verläuft.

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Grafik: Hella

Lichtentwicklungen fachwissen

leuchten und im Schluss- und Bremslichtbereich kommen seit 1992 rote LED (Light emitting diode = Licht emittierende Diode) zum Einsatz. 2004 wurde im Schlusssatz eines Fachwissen-Artikels gefragt, «wie statische, dynamische und frei programmierbare Kurvenlichter in LED-Technik wohl aussehen könnten». Heute bewegen sich die LEDScheinwerfermodule nicht mehr nur bei Prototypen, sondern bereits bei Nischenfahrzeugen. Weisse LED’s gibt es erst seit etwa 8 Jahren. Interessante Eigenschaften haben eine rasante Entwicklung gefördert und brachten die LED nun in kurzer Zeit als Hauptlicht ins Fahrzeug.

Eigenschaften Die Lichtfarbe der weissen LED nähert sich mit einer Farbtemperatur von ca. 5500 K dem Tageslicht (ca. 6000 K). Das Licht der Gasentladungslampen liegt da mit ca. 4000 K bereits etwas zurück und die Halogenlampen sind noch einmal gut 1000 K weiter unten in der Skala. Daneben verfügen Leuchtdioden über eine extrem lange Lebensdauer (bis zu 10000 Stunden), die hohe Ausfallsicherheit, der klei-

Für die unterschiedliche Lichtverteilung ist die über ein Schneckengetriebe angetriebene Blendenwalze verantwortlich. An ihrer Mantelfläche sind unterschiedliche Profile eingefräst.

ne Raumbedarf, das schnelle Einschaltverhalten und der geringe Energiebedarf machen diese Bauteile für alle Seiten im Auto, für den Energieingenieur, für den De-

signer, aber auch für den Kunden interessant. Auch die Lichtausbeute (= Wirkungsgrad) der LED kann sich sehen lassen. Während eine Halogenlampe pro Watt

ca. 20 Lumen (= Einheit für den Lichtstrom) ausstrahlt, liegt die Gasentladungslampe bei ungefähr 90 Lumen/Watt.

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fachwissen Lichtentwicklungen

Die Werte der Leuchtdioden liegen zwischen 40 und 130 Lumen/ Watt, wobei der höhere Wert noch einen Laborwert darstellt.

Aufbau der Scheinwerfer Eine LED würde für das ganze Licht natürlich nicht genügen. Beim Audi R8 ist jeder Scheinwerfer mit 54 LEDs bestückt. Für die Grundlichtverteilung leuchten zwei sogenannte Arrays (= zusammengefasste Baugruppen) zu je 4 LED-Chips in den Freiflächenreflektoren. Drei weitere ZweierLED-Arrays erzeugen viel Licht für den Bereich der Hell-Dunkel-Grenze und die Grenzbereiche des Abblendlichtes. Diese sind in einem Projektionsscheinwerfer hinter der Linse montiert. Zwei Vierergruppen von LED-Chips erzeugen das Fernlicht aus zwei speziellen Reflektorschalen. 24 Leuchtdioden bilden an der unteren Scheinwerferkante das Tagesfahrlicht und

das Blinkerlicht wird von den übrigen LED’s erzeugt.

Fragen und Lösungen 1.

Wie geht es weiter? Durch das Hinzuschalten von weiteren Baugruppen und mittels einer speziellen Elektronik können auch alle gewünschten Lichtverteilungen kreiert werden. Mit diesen neuen Leuchtkörpern bleiben also den Lichttechnikern sämtliche Möglichkeiten offen. Und die Ideen sind schon vorhanden: Es wäre schön, wenn immer mit Fernlicht gefahren werden könnte; bei Gegenverkehr könnte ja einfach das Blendlicht eingedämmt werden, der Rest des Lichtes könnte voll weiterstrahlen. Ebenso könnten Verkehrszeichen und Hindernisse speziell beleuchtet werden, bevor sie der Fahrer vielleicht erkannt hat. Zukunftsmusik? Wir werden sehen.

2. 3.

Welche lichttechnische Grösse wird verstellt, wenn ein Scheinwerfermodul um seine Querachse gedreht wird? Welche Vorteile bieten LED’s als Leuchtkörper in Scheinwerfermodulen? Beschreiben Sie einen Scheinwerfer, mit welchem die Lichtverteilung verändert werden kann.

Antworten zur ausgabe 10/2008 1.

Wieviel Treibstoff (Ethanol) kann ca. aus einer Tonne Biomasse (Holz oder Stroh) gewonnen werden? Je nach Anlage: 50 kg (Borregaard) bis 300 kg (Iogen).

2.

Zu welchen unterschiedlichen Treibstoffen führen die verschiedenen Verfahrenstechniken bei der Biotreibstoffherstellung? Die einen führen zu Ethanol, das dem Benzin beigemischt wird, die anderen führen zu einer dieselähnlichen Flüssigkeit.

3.

Was versteht man unter «anthropogener» CO2-Emission? Anthropogene Emission sind von Mensch oder Maschine erzeugte Emissionen. Sie stehen den natürlichen Emissionen gegenüber.

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technik Lichtentwicklungen

Fahrzeugbeleuchtung

Mehr Licht, weniger Energieverbrauch Bild: Osram

Der Trend bei den Halogenlampen geht in Richtung heller und sparsamer, und erste «Stromsparlampen» für Autos sind auf dem Markt. Bei den Xenon-Lampen nähert man sich mit der Farbtemperatur immer mehr dem hellen Sonnenlicht und ist inzwischen bei 6000 Kelvin angekommen. Stefan Gfeller

M

it EcoVision bietet Philips eine «umweltfreundliche» 12-V-Halogenlampe für Personenwagen. Wie Rouven Walti, Product- & Key Account Manager Philips Automotive Lighting bei der Elevite AG, erklärt, lassen sich damit bis zu 20 Prozent der für den Betrieb der Lampe benötigten Ener­ gie einsparen (bei einem 55-WLampensatz). Dadurch sinkt natürlich auch der Treibstoffverbrauch und damit der CO2-Ausstoss. Autofahrer, die ihre gängigen PWLampen gegen EcoVision-Lampen austauschen, können über die Lebensdauer eines Lampensatzes bis zu 14 Liter Treibstoff sparen.

Technische Innovationen

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Gut ausgeleuchtet: Neben der Sicht nach vorne ist auch die Beleuchtung des rechten Strassenrands wichtig.

Helle Halogenlampen Bereits seit einem Jahr auf dem Markt sind die Halogenlampen Night Breaker von Osram, die bis zu 90 Prozent mehr Licht auf die Strasse bringen als herkömmliche Lampen. Bernadette Hofmaier, Leiterin Werbung, Osram Schweiz: «Die Night-Breaker-Lampen leuchten die Fahrbahn nach vorne deutlich besser aus (bis zu 35 Meter weiter) und schaffen zusätzlich eine bessere Sicht auf den rechten Strassenrand. Der Fahrer kann viel früher Fussgänger oder Radfahrer erkennen – das gibt auch mehr Sicherheit für andere Verkehrsteilnehmer. Das Licht ist bis zu zehn Prozent weisser und bietet dem Fahrer eine komfortablere, weniger ermüdende Nachtsicht». Die hohe Lichtleistung wird durch

den Einsatz einer neuartigen und kompakter gewickelten Hochleistungswendel erreicht. Die besondere Beschichtung von Night Breaker mit der Silberkuppe und den blauen Ringen verleiht der Lampe nicht nur ein einzigartiges Aussehen. Sie verhindert auch das Blenden des Gegenverkehrs bei gleichzeitig verbesserter Beleuchtung des rechten Strassenrandes. Die blauen Ringe sorgen für das weissere Licht.

Bild: Philips

Rouven Walti weiter: «Der Energieverbrauch konnte in erster Linie durch den Einsatz einer kleineren und kompakteren Glühwendel gesenkt werden, welche die Lichtleis­ tung der Lampe erhöht und gleichzeitig einen geringeren Stromverbrauch aufweist». Dank eines äusserst widerstandsfähigen Quarzglases kann die Lampe mit einem höheren Gasdruck gefüllt werden. Dadurch wird der Verschleiss der Glühwendel verlangsamt und gleichzeitig die Lebensdauer der Lampe erhöht. Es resultiert bis zu zehn Prozent mehr Licht als bei einer Standardlampe. Das Gasgemisch in einer Lampe wirkt sich entscheidend auf den Verschleiss der Glühwendel aus. Die spezielle Gaskomposition von EcoVision beugt dem Verschleiss der Glühwendel vor und erhöht die Lebensdauer der Lampe auf bis den doppelten Wert einer Standardlampe.

Annäherung an das Tageslicht Die Xenon-Lampe Xenarc D2 Cool Blue von Osram bietet nicht nur sicheren Fahrkomfort, sondern ist auch für Tuning-Interessierte, die bereits Xenon-Lampen an Bord haben, interessant. Denn

Die Halogenlampen EcoVision von Philips benötigen bis zu 20 Prozent weniger Energie. Dadurch sinken Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoss.

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Bild: Osram

Bild: Osram

Lichtentwicklungen technik

Bild: Elevite

Bernadette Hofmaier, Leiterin Werbung, Osram Schweiz.

Die Xenon-Lampe Xenarc D2 Cool Blue von Osram bietet mit der hohen Lichttemperatur von 5000 Kelvin tageslichtähnliches, kontrastreiches Licht.

Rouven Walti, Product- & Key Account Manager Philips Automotive Lighting, Elevite AG.

mit ihrem kontrastreichen, bläulichen Licht kombiniert sie innovative Technik mit ausdrucksstarkem Design. Mit der hohen Lichttemperatur von 5000 Kelvin bietet sie tageslichtähnliches, kontrastreiches Licht und verhilft so auch zu ermüdungsfreierem Autofahren. Der Fahrer bleibt länger konzentriert und kann schneller auf Hindernisse oder Gefahren reagieren. Gar 6000 Kelvin Farbtemperatur bietet die Xenon-Lampe UltraBlue

von Philips. Ihr intensives Licht hat eine ähnliche Farbtemperatur wie helles Sonnenlicht und hat damit eine deutlich höhere Lichtleistung als herkömmliche Xenon High Intensity Discharge (HID) Lampen – und das bei einem von Xenon-Lampen gewohnt geringen Energieverbrauch. Auch hier sorgt das auffällig bläuliche Licht für ein unverwechselbares Styling des Fahrzeugs. UltraBlue beleuchtet ausserdem Strassenschilder und andere Objekte am Strassenrand besser und sorgt somit für komfortableres und sichereres Fahren.

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AUSBILDUNG Grundbildung

Ergebnisse Qualifikationsverfahren 2008: Rückschau und Aussicht

Hohes Ausbildungsniveau

Die Resultate des Qualifikationsverfahrens zeigen auf, dass sich die Ausbildung im Autogewerbe nach wie vor auf hohem Niveau bewegt. Langsam werden die «alten» technischen Berufe von den «neuen» Berufsbildern abgelöst. Dieser Übergang zeigt noch ein paar Nüsse auf, die es in nächster Zeit zu knacken gilt. Andreas Senger

Z

um drittletzten Mal fand das Qualifikationsverfahren für die Regelausbildung der Automechaniker/In und die zweitletzte Automonteur/In-Prüfung statt. Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass sich die Grundbildung in den automobiltechnischen Berufen auf hohem Niveau bewegt und im schweizweiten Schnitt gute Resultate erzielt wurden. Allerdings verzeichnen die beiden Grundbildungen einen leichten Rückgang bei der Erfolgsquote. Nur rund vier von fünf Berufslernenden absolvie-

ren im helvetischen Durchschnitt das Qualifikationsverfahren erfolgreich. Einer von fünf Jungendlichen schafft die Hürde nicht auf Anhieb. Bei anderen Berufen ist das Verhältnis noch gravierender: Beispielsweise fällt jeder Zweite bei der Spenglerprüfung durch. Ein grosses Problem stellt sich für die «Durchgefallenen»: Über ein Drittel der Automechaniker-Repetenten schafften die Abschluss­ prüfung auch im zweiten Anlauf nicht. Diese Jugendlichen stehen nach fünf Jahren Ausbildung ohne einen Lehrabschluss da. Oft scheitern die Repetenten wiede-

rum beim Prüfungsteil «Berufskenntnisse schriftlich». Vor allem bei den Naturkundlichen Grundlagen (Stoffe/Ökologie, Physik) können die Wissenslücken im Repetitionsjahr nicht aufgeholt werden.

Frühwarnsystem gefordert Das fehlende Wissensfundament aus den ersten Lehrjahren holt die Lernenden dann brutal ein. Abhilfe schafft hier nur ein Frühwarnsystem, das Ausbildungsverantwortliche und Berufsfachschule gemeinsam angehen müssen. Wenn die schulischen Leistungen schon von Beginn weg ungenü-

gend sind oder während der Ausbildung sich verschlechtern, sollte frühzeitig der Wechsel von einer vier- auf eine dreijährige Ausbildung ins Auge gefasst werden. Die Durchlässigkeit lässt sich aber nicht in allen Kantonen gleich gut umsetzen. Überbesetzte Klassengrössen (25 und mehr Lernende im Schulzimmer) lassen die Wechsel durch den Spardruck oft nicht zu. Andererseits reagieren auch nicht alle Ausbildungsbetriebe sensibel genug auf Ausbildungsberichte der überbetrieblichen Kurse oder Zeugnisnoten der Berufsfachschule. Die Zusammen-

24.6 14.3 4.2 10.8 12.5 20.0 30.0 32.5 9.1 25.0 8.3 40.6 14.0 11.8 26.1 12.5 20.0 38.6 20.0 39.4 9.3 13.3 19.0 16.4 7.7 20.3

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84.6

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15.4

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11 5 2 5 5 28

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100.0 100.0 100.0 100.0 60.0 100.0

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3 4 3

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66.7 100.0

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92.3 82.4 90.3

2 6 20

7.7 17.6 9.7

Bild: AGVS

30 5 2 4 2 5 9 13 3 7 4 13 13 2 12 2 9 22 2 41 4 2 4 28 5 243

Prozent

Prozent

75.4 85.7 95.8 89.2 87.5 80.0 70.0 67.5 90.9 75.0 91.7 59.4 86.0 88.2 73.9 87.5 80.0 61.4 80.0 60.6 90.7 86.7 81.0 83.6 92.3 79.7

Nicht bestanden

Nicht bestanden

92 30 46 33 14 20 21 27 30 21 44 19 80 15 34 14 36 35 8 63 39 13 17 143 60 954

Prozent

Prozent

122 35 48 37 16 25 30 40 33 28 48 32 93 17 46 16 45 57 10 104 43 15 21 171 65 1197

Bestanden

bestanden

AG Be Emmental Bern und Jura BE Oberland Be Seeland BL BS FR GE GL GR NE SG,AR,AI,TG,FL SH SO SZ TG TI UR VD VS OW/NW ZG ZH ZS TOTAL

Total AMES geprüft

AGVS-Sektion Kanton

Total AMEL geprüft

Automechaniker leichte Motorwagen (AMEL) und Automechaniker Nutzfahrzeuge (AMES)

Der Umgang mit Informatikmitteln und Diagnosetools gehört zur Grundausbildung zum Automobilmechatroniker/In und fordert die Lernenden und Ausbildner.

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Grundbildung AUSBILDUNG

arbeit zwischen den drei Lernorten Arbeits- und Ausbildungsstätte, überbetrieblicher Kurs und Berufsfachschule ist wegen dem föderalistischen System der Schweiz nicht überall gleich gut. In gewissen Kantonen funktioniert die Kommunikation hervorragend, in anderen sprechen sich die drei Lernorte zu wenig ab. Dies könnte eine Begründung sein, warum die Erfolgsquote von Sektion zu Sektion unterschiedlich ist (bei den Automechanikern von 59,4% bis 95,8%).

Ausblick Die neuen technischen Berufe haben im Sommer 2008 in zweiter Generation gestartet. Für die Attestausbildung Automobilassistent/in findet im kommenden Frühjahr bereits das erste Qualifikationsverfahren statt. Um den Wissensstand der Lernenden einstufen zu können, hat der Autogewerbeverband AGVS den Berufsfachschulen eine Nullserie für die Berufskenntnisse schriftlich zur Verfügung gestellt. Auch für die anderen Berufe

werden Nullserien folgen. Sie dienen den Lernenden und Lehrpersonen gleichzeitig dazu, sich ein Bild über die Anforderungen der neuen Berufe machen zu können. Dieses Herantasten an die Umsetzung des neuen Qualifikationsverfahrens ist ein wichtiger Meilenstein in der theoretischen Ausbildung. Die neuen Bildungspläne zeigen die Lernziele der drei Lernorte auf. Die Formulierungen der Lernziele können allerdings nie so präzis erfolgen. Entsprechend lässt sich so die Höhe der Messlatte erahnen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Durchlässigkeit innerhalb der drei neuen Berufe. Eine nicht repräsentative Umfrage unter Fachgruppenleiter der Berufsfachschulen zeigt, dass die meisten Umwandlungsempfehlungen gemäss den Vorgaben des AGVS umsetzen. Alle Kantone lassen zwar eine Zurückstufung zu, eine Hochstufung (Wechsel in eine höhere Grundbildungsstufe) ist in einigen Kantonen unterbunden

Von den «alten» auf die «neuen» technischen Berufe im Autogewerbe gilt es ein paar Klippen zu umschiffen. Für viele Zusatzlernende, die eine andere Ausbildung abgeschlossen haben, ist es praktisch nicht mehr möglich, die Ausbildung bei den Automobilmechatronikern in drei statt vier Jahren zu absolvieren. Durch den neuen Bildungsplan ist es nicht mehr möglich, die zwei ersten Ausbildungsjahre in einem zusammenzufassen. Dadurch entstehen kurzfristig mehr Stunden in den überbetrieblichen Kursen sowie mehr Klassen an den Berufsfachschulen. Zusammen mit den höheren Lektionenzahlen der neuen technischen Berufe ergeben sich schweizweit Personalengpässe bei den Kurszentren der überbetrieblichen Kurse sowie bei den Berufsfachschullehrern für den berufskundlichen Unterricht.

Neue Lehrmittel Für den theoretischen Unterricht erarbeitet die Schweizerische Vereinigung der Berufsfachschullehrer für Automobiltechnik (SVBA) neue Lehrmittel: Für die neuen Ausbildungsgefässe MSS (Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz) und technisches Englisch sind Lehrmittel in Erarbeitung. Insbesondere das Fach MSS fordert die Berufsfachschullehrer. Bereits zum dritten Mal fand ein Weiterbildungskurs statt, in dem die Umsetzung des Lerninhaltes diskutiert und konkrete Unterrichtsvorschläge ausgearbeitet wurden. www.agvs.ch

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6.5 15.4 14.6 23.5 16.3

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AGVS-Sektion Kanton

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32.0 12.1

1 18 3 127

12.5 10.6 6.7 13.2

BE Oberland SG, AR, AI,TG, FL TI VD,FR,GE,VS ZH ZS TOTAL

7 6 2 1 6 1 5 8 4 2 40

100.0 100.0 100.0 100.0 75.0 100.0 83.3 100.0 80.0 100.0 90.9

Prozent

10.7 9.5 8.7 35.3 13.3 14.8

7 6 2 1 8 1 6 8 5 2 44

Nicht bestanden

3 2 2 6 6 4

AG BE Be Oberland BS FR NE SG,AR,AI,TG,FL VD VS ZS TOTAL

Prozent

8.6

bestanden

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Total AMOS geprüft

2

25.0

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16.7

1

20.0

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9.1

10 7 6 8 5 8 36

90.9 87.5 85.7 88.9 71.4 100.0 85.7

Prozent

11 8 7 9 7 8 42

Nicht bestanden

Prozent

Fahrzeugelektriker/-elektroniker (FEE) bestanden

91.4 100.0 89.3 90.5 91.3 64.7 86.7 85.2 100.0 93.5 84.6 85.4 76.5 83.7 100.0 81.4 81.4 100.0 68.0 87.9 100.0 87.5 89.4 93.3 86.8

AGVS-Sektion Kanton

Total FEE geprüft

74 34 25 19 21 11 39 23 11 29 11 76 13 36 22 35 35 6 51 51 11 7 152 42 834

Prozent

81 34 28 21 23 17 45 27 11 31 13 89 17 43 22 43 43 6 75 58 11 8 170 45 961

Nicht bestanden

Prozent

AG BE Be Seeland Be Oberland BL BS FR GE GL GR NE SG,AR,AI,FL SH SO SZ TG TI UR VD VS OW/NW ZG ZH ZS TOTAL

bestanden

AGVS-Sektion Kanton

Übergangswehen

Automonteur schwer (AMOS) Total AMOL geprüft

Automonteur leicht (AMO)

worden. Der AGVS stellt dazu unter www.agvs.ch/fileadmin/ agvs/dokumente/aus_weiterbildung/grundbildung/2008-06-03_ Empfehlungen_fuer_UEbertritte. pdf ein Dokument zur Verfügung. Hier werden die Hoch- und Rückstufungen sowie die Handhabung bei Zusatzausbildung als Empfehlung aufgelistet.

1 1 1 1 2

9.1 12.5 14.3 11.1 28.6

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Auto-crack Aktive und Passive Sicherheit

Der brandneue VW Golf VI

Bestseller in Neuauflage

Wenn der Volkswagenkonzern seinen Millionenseller neu auflegt, steht viel auf dem Spiel: Vor allem in der aktuell globalen Finanzkrise ist der Konzern auf den Erfolg des Neulings angewiesen. Der Auto-Crack blickt unter die Karosserie der 6. Generation und vergleicht die Sicherheitstechnik mit dem ersten VW Golf. Andreas Senger (B) 1. Was ist der Unterschied zwischen aktiver und passiver Sicherheit? - 2. Nennen Sie die Aufgabe der Airbags. - 3. Zählen Sie die im neuen Golf VI eingebauten Airbags auf. - 4. Was ist der Unterschied in der Karosseriekonstruktion zwischen dem VW Golf I und dem neuen VW Golf? - 5. Erklären Sie den Ablauf der passiven Sicherheitssysteme im neuen Golf bei einem Frontalcrash vom Berühren des Stossfängers bis zum Stillstand des Fahrzeuges. (F) 1. Erstellen Sie eine Tabelle mit drei passiven sowie fünf aktiven Sicherheitssystemen, welche

Schwierigkeitsgrade

Das Sicherheitsdispositiv des VW Golf VI weist eine Vielzahl von Airbags auf.

der neue Golf insbesondere an der Hinterachse eine derart aufwendige Konstruktion auf? Wie nennt man diese und in welchen Fahrsituationen ist diese Achskonstruktion von Vorteil? Gibt es auch wirtschaftliche Überlegungen für diese

Konstruktion (Stichwort Antriebsmöglichkeiten)? - 4. Warum ist die Überlebenschance bei einem Seitencrash im VW Golf VI viel grösser als beim VW Golf I? Nennen Sie die konstruktiven und materialtechnischen Unterschiede.

Bilder: Volkswagen

Für Beginner eignen sich die Aufgaben (B). Fortgeschrittene (F) können sich an anspruchsvollere Aufgaben wagen und Profis (P) die Schwierigkeit erneut steigern. Die Lösung erscheint in der nächsten Ausgabe der AUTO&Technik.

in den beiden unteren Bildern feststellbar sind. - 2. Welches neuartige Airbagsystem ist im Bild rechts mit dem roten Pfeil im Bildausschnitt erkennbar? - 3. In welcher Unfallsituation sollen die Seitenairbags in den Vordersitzen die Insassen schützen? Welche Verletzungen werden minimiert? - 4. Erklären Sie die Steuerkreise einer Airbagsteuerung. Welche Sensoren und Aktoren spielen eine wichtige Rolle? - 5. Warum ist die auf Seite 4 (Inhalt) dargestellte Karosserie des VW Golf VI mit verschiedenen Farben eingefärbt? Welche Vorteile sind zu erwarten? (P) 1. Wenn die Radaufhängungskonstruktion der beiden unten abgebildeten Fahrzeuge verglichen wird, kann auf das Fahrverhalten geschlossen werden. Welche Hauptunterschiede sind zu erwarten? In welchen Fahrsituationen zeigen sich die Unterschiede vor allem? - 2. Welche Unterschiede punkto passiver Sicherheit weisen die beiden Karosserievarianten (Bild unten) bei einem Frontalcrash auf? Begründen Sie! - 3. Warum weist

Der Ahn des aktuellen VW Golfs: Beim Golf I zählte vor allem eine einfache und preiswerte Konstruktion.

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Hightech-Lösungen für die Grossserienproduktion: der neue Golf VI weist eine Vielzahl innovativer Techniken auf.

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Bilder: Jaguar

Auflösung Auto-crack

Auflösung Auto-Crack 10/2008:

«Radführungskompetenz» (B) 1. Es handelt sich um eine Bremsanlage mit innenbelüfteter Bremsscheibe. - 2. Die Schraubenfedern weisen eine lineare Federkennlinie auf: Windungsdurchmesser, Federstahldurchmesser und Windungsabstand sind gleichmässig. - 3. Siehe Grafik rechts. - 4. Es handelt sich um einen hydraulischen Einrohrschwingungsdämpfer. Im unteren Teil ist das Gaskissen ersichtlich, welches ein Volumenausgleich durch die eintauchende Kolbenstange ermöglicht. Ausserdem verfügt der Schwingungsdämpfer über nur ein Rohr. - 5. Weil die Lenker zum Teil zur ungefederten Masse gehören, versuchen die Automobilhersteller das Gewicht möglichst klein zu halten. Deshalb werden oft Aluminiumlegierungen eingesetzt. - 6. Aluminiumlegierungen werden ausschliesslich im Giessverfahren (meist Druckguss) verarbeitet. - 7. Es handelt sich um einen Faustsattel. - 8. Es ist eine Antriebswelle mit einem Gelenk (Gummimanschette) ersichtlich. Entsprechend handelt es sich um eine angetriebene Achse. (F) 1. Es handelt sich um eine Hinterachskonstruktion, weil keine Spurstange und kein Lenkgetriebe ersichtlich ist. - 2. Doppelquerlenkerachse. - 3. Die Vorteile: exakte Radführung, positiver Einfluss auf Lenkgeometriewinkel (beim Einfedern negativer Sturz möglich), Rad antreibbar; Nachteile: relativ hoher Platzbedarf, aufwändig, teuer. - 4. Mit diesem Seilzug wird die Feststellbremse betätigt. Durch einen mechanischen Umlenkhebel wird die Faust des Bremssattels gegen die Bremsbeläge gedrückt. Dadurch kann das Fahrzeug im Stillstand gesichert werden (Feststellbremse). - 5. Das Lüftspiel zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe wird über den Kolbendichtring eingestellt. Durch Torsionskräfte im Dichtgummi wird der Kolben des Bremssattels nur soweit in die Ruheposition gelassen, bis sich der Gummi verdreht hat und den Kolben in dieser Stellung hält. Dadurch entsteht ein sich automatisch nachstellendes Lüftspiel, das dem Bremsbelagverschleiss Rechnung trägt. - 6. Fahrwerksfedern werden aus hochwertigem Federstahl hergestellt. Es handelt sich meist um Stahllegierungen mit Silizium, Chrom und Vanadium. Der glühwarme Eisenstab wird über Rollen spiralförmig gerollt. Dadurch entstehen die Steigungen. - 7. Der Kurvenstabilisator sorgt für eine Reduktion der Karosseriewankbewegungen bei Kurvenfahrt. Durch die Zentrifugalkräfte wird das Fahrzeug zur Kurvenaussenseite gedrückt. Durch die Schwerpunktshöhe entsteht ein Rollmoment, welches das Fahrzeug um die Längsachse gegen die Kurvenaussenseite dreht. Entsprechend wird das kurvenäussere Rad mit höherer Radlast beaufschlagt. Der Kurvenstabilistator wirkt als Torsionsstab. Das stärker in den Radkasten gedrückte, kurvenäussere Rad überträgt eine Torsionskraft ans kurveninnere Rad. Dadurch wird dieses auch mehr in den Radkasten gedrückt. Die Radlasten sind ausFederbein des Jaguar XF. geglichener. Damit der Kurvenstabilisator ar-

Das Fahrwerk des Jaguar XK zeigt interessante Detaillösungen.

beiten kann, muss er an den Drehpunkten mit der Karosserie verbunden sein (Gummilager). - 8. Ja. Ein Auslaufen des Hydrauliköles ist durch die Kolbendichtung sichergestellt. (P) 1. Bei Doppelquerlenkerachsen wird der Sturz meist am oberen Dreiecksquerlenker durch Exzenterschrauben eingestellt. Da diese Konstruktion über keine Exzenter verfügt, kann der Sturzwinkel nicht verändert werden. - 2. Der Schwingungsdämpfer lässt eine Verstellung der Zug- und Druckstufe nicht zu. Entweder müsste der Dämpfer über verstellbare Kolbenventile (Einstellung via Schraube am Domlager) oder über einen Zusatzbehälter verfügen (Rennsport). Eine weitere Möglichkeit ist die Beeinflussung via Elektromagnet, welcher die Viskosität der Dämpferflüssigkeit verändert (elektrische Anschlüsse fehlen). - 3. Fahrschemel sind via Gummilager mit der Karosserie verbunden und übernehmen die Kräfte vom Rad. Damit erreichen die Hersteller eine akustische Entkoppelung des Fahrwerkes zur Karosserie. Es werden weniger Geräusche (z.B. Reifenabrollgeräusch) auf die Karosserie übertragen (Resonanzkörper) und zudem wird eine hohe Festigkeit und somit Radführungspräzision erreicht. - 4. Bei gleichlangen Querlenkern (Parallelogramm) verändert sich der Sturzwinkel durch Ein- und Ausfedern nicht. Bei ungleichlangen Querlenkern (Trapez) entsteht beim Einfedern eine Tendenz zu negativem Sturz (Ausfedern positiver Sturz). Bei Kurvenfahrt kann die Reifenaufstandsfläche parallel zur Fahrbahn geführt und so mehr Seitenkraft übertragen werden (höhere Kurvengeschwindigkeiten). - 5. Einfachste und effizienteste Überprüfung ist die Sichtprüfung auf Ölverlust (vor Fahrzeugwäsche). Ein dynamischer Schwingungsdämpfertester bietet vor allem einen Vergleich von linkem und rechtem Schwingungsdämpfer pro Achse. Ebenfalls zu empfehlen ist eine Probefahrt auf unebenem Fahrbahnbelag und Kurven. Bei Fronttrieblern neigt das kurvenäussere Rad beim Beschleunigen in Kurven eher zum Durchdrehen (Bodenkontakt verloren). Durch Lastwechselreaktionen (schlagartiges Heben des Gasfusses in Kurven) kann das Ausbrechen des Hecks detektiert werden (mehr Übersteuern als mit funktionierendem Dämpfer). Ungeeignet ist bei modernen Achskonstruktionen die Wippmethode (Aufschaukeln der Karosserie). (Se)

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kundendienst After Sales

Kontrolle ausgeführter Reparaturen

Kundenzufriedenheit erhöhen Bild: Fiat-Schulungsunterlagen

Nur mit einer guten Organisation und klar geregelten Abläufen in der Werkstatt lässt sich eine hohe Kundenzufriedenheit erreichen. Besonders wichtig ist die Kontrolle der ausgeführten Arbeiten, denn so lassen sich Folgereparaturen vermeiden. Stefan Gfeller

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amit eine Reparatur zur Zufriedenheit des Kunden ausgeführt werden kann, müssen bereits bei der Annahme einige Punkte beachtet werden. So ist es am Kundendienstberater, die Beanstandung möglichst genau zu erfassen, denn der Kunde ist in der Regel keine Fachperson und vermag die Probleme des Fahrzeuges nur sehr vage zu beschreiben. Dabei empfiehlt es sich, eine methodologische Analyse vorzunehmen. Neben der allgemeinen Fehlerbeschreibung des Kunden werden dabei die folgenden Zusatzinformationen nachgefragt und erfasst: Wann tritt das Problem auf? Seit wann? Wie oft/häufig? Unter welchen Bedingungen? Wo? Wie? Gibt es eine provisorische Abhilfe für das Problem? Zudem ist auch wichtig, Daten zur Fahrzeughistorie (Wer fährt das Auto? Werden vor allem Kurzstrecken gefahren? Was wurde kürzlich repariert? Ist Sonderzubehör verbaut? usw.) zu erheben. Falls die Werkstatt entsprechend ausgerüstet ist, sollte die Analyse zusammen mit dem Kunden direkt am Fahrzeug im Rahmen einer Direktannahme durchgeführt werden.

Dokumentation der Kontrollen Auf einer Arbeitskarte wird der Reparaturauftrag zusammengefasst. Die Karte dient einerseits der Arbeitsanweisung, andererseits aber auch der Kontrolle. So empfiehlt die Fiat Group ihren Händlern eine Karte, die auf der Vorderseite neben den allgemeinen Angaben zu Kunde und Fahrzeug auch die einzelnen Positionen

22

After-Sales-Kreis: Freigabe und Qualitätsaudit (Kontrolle) sind nach der Reparatur unerlässlich.

des Kundenauftrages enthält. Alle Arbeitskarten/Kundenaufträge müssen durch den Kunden unterschrieben sein, und ein durch den Kundendienstberater unterschriebenes Doppel geht immer an den Kunden. Zusätzlich werden erste Arbeitsanweisungen aufgeführt; diese entsprechen den Erkenntnissen, die der Kundendienstberater aus seinem oben erwähnten Gespräch mit dem Kunden gewonnen hat. Weitere Felder auf der Karte betreffen jeweils die Ursa-

che einer Beanstandung sowie die entsprechende Abhilfe (Reparatur). Diese Angaben werden vom Mechaniker während der Diagnose gemacht und von ihm auch visiert. Die Rückseite der Arbeitskarte enthält einzelne Arbeitspositionen, die vom Mechaniker nach ihrer Ausführung visiert werden. Schliesslich muss die Karte unter dem Hinweis «Die fachgerechte Ausführung und Vollständigkeit der Arbeit bestätigt:» vom entsprechenden Mechaniker unter-

schrieben werden. Die Endkontrolle wird vom Werkstattleiter vorgenommen und ebenfalls durch Unterschrift bestätigt.

Externe Kontrollen Neben diesen internen Kontrollen eines jeden Betriebes verfügt die Fiat Group über weitere Kontrollinstrumente. So erhebt eine externe Firma den CSI (Customer Satisfaction Index = Kundenzufriedenheitsindex). Anhand der Daten, die aus diesen «Kundenbe-

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After Sales kundendienst

Nach einer Reparatur sind Kontrollen der ausgeführten Arbeiten durch den Mechaniker und zusätzlich eine Qualitätskontrolle seitens des Werkstattleiters wichtig.

fragungen» resultieren, lassen sich einzelne von den Kunden empfundene Schwachpunkte gezielt verbessern. Eine externe Beratungsfirma (MSX International) führt überdies vor Ort Analysen bei einzelnen Betrieben durch. Dabei werden die Arbeitsabläufe in der Garage während zehn Tagen von Experten genau untersucht. In einem Bericht werden danach konkrete Verbesserungsvorschläge für die erkannten Probleme im Arbeitsablauf beziehungsweise in der Kont­ rollkette gemacht.

Kundenzufriedenheit steigern Wie Maurizio Costa, Country Manager Customer Services bei der Fiat Group Schweiz, erklärt, ruht die Kundenzufriedenheit auf den drei Säulen «persönliche Begegnungsqualität», «kundenorientierte Organisation» und «Produktequalität». Die dritte Säule, also die Qualität des Fahrzeuges, lässt sich zwar von der Werkstatt

Ziel ist, den Grundsatz «Auto fertig, Rechnung fertig» einzuhalten. So kann der Kundendienstberater dem Kunden die ausgeführten Arbeiten und die Rechnung bei der Auslieferung direkt am Fahrzeug erklären.

nicht direkt steuern, wird aber in ihrer subjektiven Wahrnehmung durch die beiden anderen Säulen beeinflusst. Zur «persönlichen Begegnungsqualität» zählen unter anderem die Motivation und Freundlichkeit des Personals. Eine «kundenorientierte Organisation» ist im besten Fall für den Kunden gar nicht als Organisation erkennbar, denn diesen interessiert es nicht, was hinter den Kulissen abläuft. Muss aber beispielsweise ein angemeldeter Kunde über Gebühr warten, bis er empfangen wird, dann ist die Organisation beziehungsweise sind die Abläufe offensichtlich nicht kundenorientiert. Maurizio Costa erwähnt weiter, dass – unter anderem auch dank der erwähnten Massnahmen und Kontrollen – erste Erfolge bei der Verbesserung der Kundenzufriedenheit verzeichnet werden konnten. Und: «Es ist der Wille unseres Teams, die Kundenzufriedenheit langfristig auf höchstem Niveau zu halten und stetig weiter zu erhöhen».

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Lernkontrolle Getriebeautomat/Drehmomentwandler

Thema des Monats:

Fachtechnisches Kreuzworträtsel Die gesuchten Begriffe sind waagrecht in die Felder einzufügen. Umlaute (ä, ö oder ü) können direkt eingetragen werden. Das vertikale Wort: Das ... weist zwei Kupplungen und zwei Eingangswellen auf. Mit dieser Art von Getriebe kann der nächsthöhere oder -kleinere Gang auf der einen Eingangswelle eingelegt werden. Beim Gangwechsel wird von der einen auf die andere Eingangswelle die Kraft übertragen. Durch praktisch gleichzeitiges Öffnen und Schliessen der beiden Kupplungen kann ohne Zugkraftunterbrechung geschaltet werden.

1. Wie heisst das Bauteil im Drehmomentwandler, welches den Ölstrom in Bewegung bringt? 2. Im Kupplungsbereich eines Drehmomentwandler sorgt der ... dafür, dass das Leitrad mitdrehen kann und den Ölstrom nicht behindert. 3. Automatikgetriebe verfügen über mehrere Planetengetriebesätze. Wie nennt man das in der Mitte angeordnete Zahnrad? 4. Der Ölstrom in einem Drehmomentwandler trifft zuerst auf das ... und wird danach am Leitrad umgelenkt. 5. Der Vorteil der Getriebeautomaten ist, dass die ... zwischen Motor und Getriebe nie unterbrochen werden muss und so eine bessere Beschleunigung des Fahrzeuges erreicht wird. 6. In Getriebeautomaten darf nur spezielles Öl verwendet werden. Wie nennt man es in der Abkürzung? 7. CVT-Getriebe weisen eine ... Getriebeübersetzung auf. Entsprechend sind eine unendlich grosse Anzahl von Übersetzungsverhältnisse möglich. 8. Continously Variable Transmission (stufenlose Getriebe) werden mit diesen drei Buchstaben abgekürzt. 9. Das Innenzahnrad eines Planetengetrie-

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be wird als ... bezeichnet. 10. Durch Bremsbänder oder ... lassen sich die verschiedenen Bauteile eines Planetenträgers mit dem Gehäuse verbinden und so werden in einem Getriebeautomat verschiedene Übersetzungen realisiert. 11. Wie nennt man das Übertragungselement eines stufenlosen Getriebeautomates, das auf Zug und nicht auf Druck die Kraft zwischen den Kegelscheiben überträgt? 12. Zwischen dem Sonnen- und Hohlrad eines Planetengetriebes sorgt ein drittes Zahnrad für verschiedene Übersetzungsverhältnisse. Wie nennt man es fachtechnisch korrekt? 13. Um den Wirkungsgrad eines Drehmomentwandler zu verbessern, wird das Gehäuse mit dem Turbinenrad (Getriebeeingangswelle) verbunden. Wie ­heisst dieses Bauteil? 14. In einem Drehmomentwandler sorgt dieses Bauteil durch Umleitung des Ölstromes dafür, dass das Eingangsdrehmoment um den Faktor 2 bis 4 vergrössert wird. 15. Der ... ersetzt in einem Getriebeautomat eine Gangstufe und sorgt als Kupplung bei stehendem Fahrzeug, dass der

Motor im Leerlauf vom Getriebe getrennt wird. 16. Im ... wird das Motordrehmoment durch geschickte Umleitung des Ölstromes vergrössert. Im Kupplungsbereich wird das Drehmoment nicht mehr gewandelt. 17. Mechanische Getriebe, bei denen das Kupplungspedal fehlt, nennt man ... Getriebe, weil der Kupplungsvorgang über einen Aktuator und entsprechender Software gesteuert wird.

18. Wenn Pumpen- und Turbinenrad nahezu die gleiche Drehzahl aufweisen, befindet sich der Drehmomentwandler im ..., in dem keine Drehmomentvergrösserung mehr stattfindet. 19. Das ... sorgt für das Abbremsen einer Bremstrommel, welche mit den einzelnen Bauteilen eines Planetengetriebes verbunden ist. 20.Ein ... besteht aus den vier Bauteilen Hohlrad, Planetenräder, Planetenträger und Sonnenrad. (Se)

Lösung 09/2008: Grundlagen Verbrennungsmotor

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Bezugsquellen

Abwasser- und Entsorgungstechnik Altola AG Burger Engineering AG Enviro-Chemie AG Greenpool AG

062 287 23 72 031 921 88 77 055 286 18 18 0800 80 11 90

aluräder AUBA Autoaccessorio SA Carex Autozubehör AG Carfashion Delta-Motor AG Derendinger AG Forcar GmbH RH Alurad Suisse AG Soltrade Willy Erny AG

052 743 17 21 091 945 01 11 071 844 07 00 031 379 81 21 041 462 51 51 044 805 21 11 055 415 51 00 032 925 96 33 043 355 80 80 052 337 21 21

audiosysteme / navigation Bucher + Walt SA ESA Fibag AG Forcar GmbH Hostettler Autotechnik Krautli Rhiag Group Ltd Robert Bosch AG (Blaupunkt) Technomag AG WS-electronic

044 805 21 11 034 429 00 21 041 962 62 23 044 870 80 60 041 769 55 55 044 847 16 00 034 411 70 80 031 379 81 21

autogepäckträger Carex Autozubehör AG Chemuwa Autozubehör Derendinger AG

071 844 07 00 055 256 10 10 044 805 21 11

autogepäckträger ESA Hostettler AG Technomag AG

034 429 00 21 041 926 62 23 031 379 81 21

autoglas/Autoglas-Ersatz 032 755 95 10 034 429 00 21 062 788 88 22 055 415 51 00 041 926 62 23 044 439 66 66 041 769 55 55 044 847 15 90 031 379 81 21 044 760 28 80

aus- und weiterbildung Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung 8570 Weinfelden 071 626 86 66 SIU Unternehmensschulung 3100 Bern 031 388 51 51 STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur 052 260 28 02 TBZ Automobiltechnik 8090 Zürich 044 446 96 46

autobatterien Autoaccessorio SA Banner Batterien (Schweiz) AG

Derendinger AG ESA Hostettler AG Johnson Controls Batterie AG Rhiag Group Ltd Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Technomag AG

A-Commerce

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ADP Dealer Services Switzerland GmbH Audatex (Schweiz) GmbH Auto-I-Dat

055 225 34 00 043 444 20 20 044 497 40 40

Glas Trösch AG Autoglas Nordringstrasse 1 4702 Oensingen Tel. 062 388 15 00 Fax 062 388 15 01 E-Mail: info@troeschautoglas.ch www.troeschautoglas.ch

026 662 72 22 034 429 00 21 041 630 45 60 041 926 61 11 056 619 77 77 044 847 14 14 031 990 99 99 041 854 88 88 031 379 81 21 +49 7139 9317 0 031 930 15 15

Garagen Software / EDV

Antonio Caviglia AG 041 367 21 51 Desa Autoglass Nord AG 031 938 48 48 14765 Autoglas BQ.qxp:TROESCH Derendinger AG 044 80531.1.20 21 11 Glas Trösch AG, Autoglas 062 388 15 00

ADP Dealer Services Switzerland GmbH Buechstrasse 21 8645 Rapperswil-Jona Tel. 055 255 34 00 Fax 055 255 34 27 www.adpdsi.ch

14765

automatgetriebe-revisionen Automaten-Meyer AG

091 945 01 11 0840 22 66 37

Celette (Suisse) SA ESA Gutmann Messtechnik AG Hostettler AG (autofit) KSU A-Technik AG Robert Bosch AG Safia AG Schenk Industrie AG Technomag AG TEXA Deutschland GmbH VLT Technik AG

Diagnose Bucher AG Top Tech

041 250 39 14

Auto & Technik D 87 x 60 062 919 75 75

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AUTO&Technik | November 2008 | www.auto-technik.ch

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056 437 68 68 044 805 21 11 055 415 81 00 071 757 52 52 041 792 04 35

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Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen

www.autotechnik.ch Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG Digit Power Forcar GmbH Hirschi AG KW Fahrzeugtechnik Otto Rupf AG Rhiag Group Ltd Technomag AG

071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11 062 723 08 88 055 415 51 00 032 366 60 50 041 798 11 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21

Ersatzteile Antonio Caviglia AG Autoaccessorio SA ESA Derendinger Duramont AG Fibag Hostettler AG J. H. Keller AG Krautli PeGe Parts Robert Bosch AG Rhiag Group Ltd Technomag AG ZF Antriebstechnik

041 367 21 51 091 945 01 11 034 429 00 21 044 805 21 11 044 404 37 37 062 788 88 22 041 926 61 11 044 437 24 60 044 439 66 66 041 917 53 03 044 847 16 00 041 769 55 55 031 379 81 21 044 908 16 16

Fahrwerke Antonio Caviglia AG

041 367 21 51

Garageneinrichtungen

Planen/Bauen/Einrichtungen AWS Architekten 031 351 33 55 Erma Dietikon AG 044 740 29 91 Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG 052 745 17 61 Rohr Autohaus Optimierung +49 7423 8109770 Roland Bertschi AG 034 411 70 80 Scholz Regalsysteme GmbH +49 6192 293900 SSI Schäfer AG 052 687 32 32

Hebesysteme Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag KSU A-Technik AG Motorex-Toptech AG

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044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 056 619 77 77 062 919 75 85

Werkzeuge

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Bezugsquellen

Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG

034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

Klimaanlagen und -teile Antonio Caviglia AG Derendinger AG Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG Klimatop AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG

041 367 21 51 044 805 21 11 071 987 11 22 041 926 62 23 044 817 11 11 071 955 73 10 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)

091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75

Pflegeprodukte Amstutz Produkte Autoaccessorio SA Beropur AG Chemuwa Autozubehör Derendinger AG

ABT AG 044 833 10 50 Auba AG 052 743 17 21 Bridgestone (Schweiz) AG 056 418 71 11 Bucher AG Top Tech 062 919 75 75 Standheizungen Continental Suisse SA 044 745 56 00 Derendinger AG 044 805 21 11 Auto Cool AG ESA 034 429 00 21 Hedinger E. AG Fibag AG 062 788 88 22 Klimatop AG Gesag 032 384 39 17 Purat Autoklima 25512.qxp:Layout 1 SA 31.1.2008 20:04 Uh Goodyear Dunlop Tires Suisse 044 947 85 00 Technomag AG (Premio) 044 947 85 00 Webasto AG

ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon

Lichttechnik

041 448 14 41 091 945 01 11 071 966 26 66 055 256 10 10 044 805 21 11

(Schweiz) AG Rhiag (Liqui Moly) Shell Aseol AG Technomag AG Total Suisse AG

Pneu- + Reifenservice

Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

Hostettler AG (autofit) KSU A-Technik AG Michelin SA Pneus Nokian Reifen AG Pirelli SA Rema Tip Top Vulc Material AG Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA

041 926 61 11 056 619 77 77 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 044 735 82 82 041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55

prüfstrassen

ESA 034 429 00 21 Glas Trösch AG Autoglas 062 388 15 00 Hevapla AG 032 387 60 60 Hostettler AG 041 926 61 11 Hürlimann Handels AG 044 722 29 89 Lambda Suisse 062 777 51 50 Kärcher AG 044 846 67 77 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21 Würth AG 061 705 91 11

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Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag Hostettler AG KSU A-Technik AG REMA-TIP TOP Vulc Material AG Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Safia AG

044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99

prüfstrassen Technomag AG VLT Technik AG

031 379 81 21 031 930 15 15

Schmiermittel Autoaccessorio SA AVIA Osterwalder Zürich AG BP (Switzerland) Castrol (Switzerland) AG Derendinger AG ESA Esso (Schweiz) Fibag AG Hostettler AG MOTOREX-Schmiertechnik Oel-Brack AG Panolin AG Petro Lubricants Mineralöl

091 945 01 11 044 307 88 88 058 456 94 00 058 456 93 33 044 805 21 11 034 429 00 21 044 214 41 11 062 788 88 22 041 926 61 11 062 919 75 75 062 889 10 30 044 956 65 65

052 355 30 03 041 769 55 55 031 380 77 77 031 379 81 21 022 306 66 31

044 734 44 44 071 987 11 22 044 817 11 11 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

waschen / reinigung Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA Kärcher AG KSU A-Technik AG Lambda Suisse MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG Würth AG

044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 062 889 11 11 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21 061 705 91 11

werkzeuge Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA FH Herren AG Hostettler AG Karl Ernst AG Kesch KSU A-Technik AG Robert Bosch AG Safia AG Schweitzer Werkzeug AG Technomag AG

Us-car-ersatzteile

044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21

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11 | November 2008

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie www.auto-carrosserie.ch

NEWS

Neue Winkelpolierer Leicht und trotzdem zuverlässig Raffiniertes Schleifsystem Die neuartige Lamellensichtscheibe Leichte Kunststoffe Angenehme Haptik und mehr Komfort

TITELTHEMA

Schweizer Know-how Die einheimische KarosserieBranche lebt

REPORTAGE

Bilderbogen Fülle von Neuheiten an der diesjährigen Automechanika

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

Le magazine pour la branche automobile suisse

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& Économie

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News Aktuell

+++ Auch bei niedrigster Luftfeuchtigkeit sorgt der Additiv-Mischlack Glasurit 90-M 4 lang dafür, dass der Lack langsam trocknet. Das kann bei bestimmten Reparaturen von Vorteil sein, wenn eine zu schnelle Trocknung unerwünscht ist. Ausserdem hat Glasurit nun auch den Einstellzusatz 93-E 3 lang im Angebot, der die erwünschte Trocknungszeit begleitet. www.glasurit.ch +++ Aluminium wird massiv teurer, musste die Aleris Rolled aus Neuhausen bekanntgeben. Auf Grund höherer Produktionskosten mussten die Umarbeitungspreise auf Walzprodukten um 6 bis 8 Prozent angehoben werden. www.aleris.com

Neue Winkelpolierer von Fein Dietikon ZH – Fein, der schwäbische Spezialist für professionelle und zuverlässige Elektrowerkzeuge, präsentierte kürzlich die neu entwickelten Winkelpolierer WPO 14. Drei verschiedene Modelle bieten individuelle Lösungen für die PW-Instandsetzung, die Fahrzeugaufbereitung und die Bearbeitung hochempfindlicher Oberflächen. Die Winkelpolierer sind auf die Anforderungen von Carrosserien, Gebraucht- und Neuwagenhändler sowie Fahrzeugaufbereitern abgestimmt. Die neuen Winkelpolierer von Fein sind durch die mechanische Getriebeuntersetzung und den High-Power-Motor sehr leistungsstark und erreichen einen extrem hohen Wirkungsgrad. Auch im Dauereinsatz überhitzen Getriebekopf, Handgriff und Motor der Maschine nicht. Für Langlebigkeit der Fein Winkelpolierer sorgt die formstabile Einheit von Motor und Getriebekopf. Mit nur 2,4 Kilogramm besitzen die Winkelpolierer ein optimales Gewicht.

PW- und Bootsinstandsetzung Der Fein WPO 14-15 E ist ein leis­tungsstarker Winkelpolierer für

Bilder: Fein

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Kompakt: Die neuen Winkelschleifer WPO 14-15 von Fein sind leicht und trotzdem zuverlässig.

die Instandsetzung von Fahrzeugen und Booten. Stufenlos können 500 bis 1500 Umdrehungen pro Minute abgerufen werden. Polierteller können bis zu einem Durchmesser von 250 Millimetern verwendet werden. Für die Aufbereitung von Gebrauchtwagen ist der Fein WPO 14-25 E positioniert. Drehzahlen von 900 bis 2500 U/min ermöglichen auch das Polieren mit Pflegemitteln, die höhere Drehzahlen erfordern. Fein Winkelpolierer sind mit auf die jeweiligen Anwendungen abgestimmtem Zubehör und Pflege-

mitteln erhältlich. Das «Neuwagen Lackset» ist für Beilackierungen oder junge Gebrauchte mit kratzfesten Lacken zusammengestellt. Das «Occasion Lackset» beinhaltet zusätzlich ein Lammfell, Schleifblüten, ein Handschleifblock und einen Befeuchtungswürfel. In beiden Sets sind Nano-Poliermittel enthalten, die auch bei der Bearbeitung hochkratzfester Lacke der zweiten Generation eingesetzt werden können. Im Lieferumfang der Fein Winkelpolierer sind ein Zusatzhandgriff und eine Griffhaube enthalten. www.fein.ch

+++ Mit dem Onyx HD Lacksystem hat R-M ein bewährtes, wasserbasiertes Lackangebot zur Hand. Nun führt die BASFTochter den «Perfectfiller grey» ein. Dieser Grundfüller kann mit den Füllerhärtern D70 und D 80 im Standard-Verhältnis ausgemischt werden. Das gewählte Mittelgrau sorgt für eine optimale Deckkraft, der nachfolgenden Decklacke. Der Perfektfiller kann in bis zu drei Schichten aufgetragen werden. www.rmpaint.com

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Pfäffikon ZH – Autogauge, der weltweit grösste Hersteller von Zusatzinstrumenten, bringt eine neue Serie von Anzeigen zum Nachrüsten. Diese sind mit einem Swiss Stepper Motor ausgerüstet, haben 52 mm Durchmesser und eine Einbautiefe von nur 32 mm. Dazu gehören 7 verschiedene, fest einstellbare Farben oder Maxi- und Miniwert-Warnung optisch und akustisch einstellbar. Dazu kommt die 6-Position-DimmerFunktion mit Maximalwert-Anzeige (Peak) sowie eine externe Warnlampe möglich. Der Drehzahlmesser kann für Motoren von 1 bis 10 Zylindern eingesetzt werden. In-

Bild: Maxess

Zusatzanzeigen zum Nachrüsten begriffen ist das Aufbaugehäuse und eine interne Mini Warnlampe. Die Serie umfasst wahlweise diese Anzeigen: Turbodruck, Öldruck, Öltemperatur, Wassertemperatur, Volt, Vacuum, Drehzahl -10'000 Touren, Auspufftemperatur, Lambdawert und Benzindruck. Vertriebspartner Maxess ist vom 13. bis 16. November an der Auto Zürich präsent.

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Alleskönner: Das Nachrüstset von Autogauge beinhaltet zahlreiche Anzeigen mit mehreren Funktionen.

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Aktuell News

Pratteln BL – Wachsender Kos­tendruck, steigende Kundenansprüche, neue Produkte und Techniken, Stress, Hektik. Dazu kommt: Fast 30 Prozent aller Schäden am Fahrzeug sind Kleinschäden. Unterstützung findet der Betrieb bei Spies Hecker (SH): Die Speed Repair-Methoden des Lackherstellers mit Sitz in Pratteln bieten dem Carrosserie- und Lackierbetrieb einfache und effiziente Alternativen bei der Beseitigung kleiner Schäden. Bei kleineren Reparaturen kann fast die Hälfte an Material und Arbeitszeit gegenüber einer Teillackierung gespart werden. Schleifen, Spachteln, Abkleben, Füllern und Lackieren sind an ein und demselben Arbeitsplatz ausserhalb der Spritzkabine umsetzbar – einzig ein Infrarot-Trockner muss

vorhanden sein. Im SH-System sind Wash Primer, Basislack, Decklack, Klarlack und Speed Blender perfekt kombiniert. Noch schneller geht es mit der innovativen UV-Technologie von SH: Eine kurze Blitzfolge mit der UV-Lampe – und schon ist die Lackschicht trocken. Die Ablüftzeit entfällt. Das innovative UVSortiment besteht aus Permasolid UV Starlight Grundierfüller 9000, UV Starlight Spachtel 9100 und dem UV Starlight 2K Klarlack 9200. Durch die Zeitersparnis bei der Trocknung und den geringeren Ener­giekosten sorgt die neue Technik für einen effizienteren Reparaturprozess. Hochwertige Produktsysteme, effiziente Arbeitsweisen und kompetente Beratung – Spies Hecker bietet seinen Kunden weltweit op-

Bilder: Spies Hecker

Mit System Zeit sparen

Schnell mit Infrarot: Kleinschäden lassen sich mit den Systemkomponenten von Spies Hecker rasch beheben.

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timale Lösungen für die umweltgerechte Reparaturlackierung. SH zählt zu den international führen-

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telegram +++ Die Spies Hecker GmbH gibt die Verschmelzung mit der DuPont International Operations Sàrl (DIOSàrl) bekannt. Künftig operiert das Unternehmen unter DIOSàrl, Zweigniederlassung Pratteln. Für Lieferanten und Kunden ändert sich ausser der neuen Anschrift nichts. Am 21. November wird in Pratteln übrigens ein Nutzfahrzeugseminar durchgeführt. www.spieshecker.ch

Bilder: Sekisui Alveo

News Aktuell

Gute Durchsicht: Die neuartige Lamellensichtscheibe von Würth ermöglicht, dass die zu bearbeitende Fläche jederzeit eingesehen werden kann.

Raffiniertes Schleifsystem +++ Mit der Standox-Sonderlack-Edition «Red Rocket» zündet die André Koch AG ein Feuerwerk in Rot, Gold und Bronze. Je nach Lichteinfall changiert der einzigartige Effekt-Lack von feurigem Orange über flammendes Zinnober bis hin zu dunklem, glutvollem Rot. Dank seiner besonderen Lichtbrechungseigenschaften ist Red Rocket bei jedem Wetter ein Blickfang. Der Effektfarbton basiert auf dem Standohyd Basislack. www.andrekoch.ch

+++ Alles für den Kunden tut die Thomann Nutzfahrzeuge AG in Chur und Schmerikon. Neuerdings bietet der vielseitige Nutzfahrzeugbetrieb von Luzi Thomann den Kunden an, die Reparaturrechnungen nur dann zu bezahlen, wenn sie zu 100 Prozent zufrieden sind. Damit geht das Unternehmen einen Schritt weiter in Richtung bester Schweizer Mobilitätsdienstleister. www.thomannag.com

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Arlesheim BL – «Bei Schleifarbeiten wird der Arbeitsbereich häufig von der Schleifscheibe verdeckt. Um die Arbeiten genauer, sicherer und mit Blick auf den Arbeitsbereich durchführen zu können, bietet Würth mit der Lamellensichtscheibe eine praxisgerechte Lösung an», weiss Marco Fazio, der sich schweizweit mit den Würth-Schleifprodukten auseinandersetzt. Die Sichtsegmente der Lamellensichtscheibe gestatten es, bei Rotation «durch die Scheibe» hindurchzuschauen. Dies ermög­ licht einen ständigen Blick auf die Schleifstelle. Dadurch lassen sich Bearbeitungsfehler, wie das versehentliche Abschleifen von Material, zuverlässig vermeiden. Einen weiteren und entscheidenden Vorteil bietet die Scheibe beim Bearbeiten von dünnen Blechen. Hier wirken die Lamellen wie die Flügel eines Ventilators, die mit ihrem Luftstrom den Schleifbereich kühlen. Unerwünschte «Beschädigungen» der Materialoberfläche durch Überhitzungen, die sich beispielsweise durch Verfärbungen äussern können, lassen sich dadurch deutlich vermindern. Die von Würth angebotene Lamellensichtscheibe besteht aus einem Gewebeteller mit einem

Schleifbelag aus Zirkonkorund. Die Scheibe ist in den zwei Durchmessern 115 und 125 mm, jeweils in den Körnungen 40, 60 und 80 erhältlich. Ihr Einsatzbereich umfasst eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Dazu zählen beispielsweise die Schweissnahtvorund -nachbereitung, das Entrosten und Entzundern, im Fahrzeug- und allgemeinen Stahlbau sowie im Flugzeug-, Landmaschinen- und Karosseriebau. Ebenso vielfältig sind die Materialien, die mit der Lamellensichtscheibe bearbeitet werden können: Stahl, Edelstahl, NE-Metalle sowie Aluminium und auch Kunststoffe. www.wuerth-ag.ch

Kenner der Materie: Bei Würth Schweiz ist Marco Fazio für den Bereich Schleifsysteme zuständig.

Raffiniertes Teil: Aus dem Würth-ZebraProgramm stammt die neue Lamellensichtscheibe mit den «Gucklöchern».

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Aktuell News

Luzern – Immer häufiger ersetzen Kunststoffe im Automobil schwerere Materialien und reduzieren so das Fahrzeuggewicht deutlich. Spitzenreiter ist das vielseitige Polypropylen, das als Hartkunststoff, Compound, Folie oder Schaumstoff in den unterschiedlichsten Anwendungen zum Einsatz kommt. Neben dem geringen Gewicht bieten Polypropylen-Produkte auch ein enormes Einsparpotenzial auf der Kostenseite. Sekisui Alveo, Hersteller von Polyolefin-Schaumstoffen, präsentierte neue Anwendungen und zeigte Vorteile und Trends von vernetzten PP-Schaumstoffen.Thomas Ross, Key Account Manager für den Bereich Innenausstattung (Interior Trim) bei Sekisui Alveo, präsentiert an einer Fachtagung die «Vernetzten PP-Schaumstoffe im Automobil». Im Mittelpunkt standen dabei die Themen Niederdruck Prozesse (LPM) und Weichheit, Kos­ tenersparnis und Gewichtsreduktion. Am Beispiel des sehr weichen Alveolit TP EE erläutert Ross, dass PP-Schaumstoffe nicht zwangsläufig hart sein müssen. Darüber hinaus wirft der Experte einen Blick

auf die Zukunftstechnologie LPM – lowpressure-molding. Mit diesem Verfahren können auch sehr dünne Schaumstoffe mit Trägermaterial hinterspritzt beziehungsweise spritzgeprägt werden.

Günstig und vielseitig Ein weiterer Schwerpunkt bilden die Aspekte Kostenersparnis und Gewichtsreduktion. Auch hier bieten die PPSchaumstoffe von Sekisui Alveo, die in der Verarbeitung leicht zu handhaben sind, einige Vorteile. So wird beispielsweise beim Laminieren oft kein Klebstoff benötigt – der Schaumstoff selbst übernimmt, kurz erhitzt, dessen Funktion. Dies spart in der Herstellung nicht nur einen Arbeitsschritt, sondern senkt die Produktionskos­ ten. In punkto Gewicht sind die Schaumstoffe ebenfalls interessant: Lüftungskanäle aus Alveolen sind mit 67 Gramm 69 Prozent leichter als ein Lüftungskanal aus Hartkunststoff auf PE-/PP-Basis. Gewichtseinsparungen dieser Grössenordnung sind noch bei vielen anderen Anwendungen im Automobil möglich. Ein Aspekt, der angesichts der anhaltenden Dis-

Bilder: Sekisui Alveo

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Leicht und schön: Versteckt hinter Stoff- und Folienbezügen sorgen weiche Alveolit-Schaumstoffe von Sekisui Alveo für eine angenehme Haptik und mehr Komfort.

kussion um CO2-Reduktion und steigender Treibstoffpreise für sich spricht.

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Fankhauser AG, Huttwil: Das Unternehmen bietet ein breites Programm an individuellen Aufbauten und ist daran, in Rohrbach einen Neubau zu erstellen.

Spezialitäten aus der einheimischen Karosseriebranche

Echtes Schweizer Know-how Während der Bau von Motorfahrzeugen in der Schweiz nicht mehr existiert, gibt es noch viele Fahrzeugaufbauer im Nutzfahrzeugbereich. Mit handwerklichem Geschick und besten Kenntnissen über die hiesigen Rahmenbedingungen werden Linienbusse, Liefer- und Lastwagen sowie Anhänger hergestellt.

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Roland Hofer Mit einem dichten Netz hochqualifizierter Anbieter hat sich das Carrosseriehandwerk noch nicht endgültig aus der Schweiz verabschiedet. Dies, obwohl zahlreiche Nutzfahrzeughersteller ebenfalls individualisierte, das heisst auf die Kundenbedürfnisse ausgerichtete, Fahrzeuge im Angebot haben. Die namhaften einheimischen Fahrzeugaufbauer setzen häufig auf Spezialitäten, welche nur in enger Kooperation mit dem Kunden zu einem befriedigenden Ergebnis führen. So entstehen in den

hiesigen Karosseriewerken häufig Einzelanfertigungen mit ganz eigenen Fähigkeiten. Auf der anderen Seite gibt es Reihenweise Kipper, Wechselladesysteme, Blachen- oder Kofferaufbauten sowie Kommunalfahrzeuge, bei denen die Auftraggeber grossen Wert auf Schweizer Qualität legen.

Innovationen Immer wieder gelingt es den Tüftlern unter den Aufbauern, einzigartige Systeme zu entwickeln, welche bis ins Ausland auf Beachtung stossen. So etwa das bei Hess in Bellach erfundene

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Nutzfahrzeugaufbauer Titelthema

Lanz+Marti, Sursee:  Hier entstehen auch Spezialitäten, die dem Kunden die Arbeit erleichtern, wie dieser Transporter mit Knickbrücke und Auffahrsschienen.

Cobus-System. Auf praktisch allen Flughäfen werden diese riesigen Leichtbaubusse als Passagierzubringer zu den Flugzeugen eingesetzt. Oder der Trailer-Stop, den Zbinden in Posieux für Anhänger entwickelt hat und diese wesentlich sicherer macht. Oder das WeLaKiSystem (Wechseln-Laden-Kippen) von Wirz (heute Trösch), welches das Auswechseln von Mulden stark vereinfacht. Oder das Hakengerät MH2 von Moser in Steffisburg, das eine wesentlich bessere Gewichtsverteilung garantiert. Oder wer kennt nicht die Kehrichtfahrzeuge System Ochsner, welche in Urdorf «erfunden» wurden. Oder die einfach zu öffnenden Blachen oder Seitenwände Open Box von Walde in Uster und Vario-Plan Bieri in Grosswangen, die vor noch nicht allzulanger Zeit Furore machten. Diese Aufzählung könnte fast beliebig fortgesetzt werden, denn fast täglich werden neue Konstruktionen für spezifische Bedürfnisse genau nach den Regeln der Schweizerischen Gesetzgebung aufgebaut und in Verkehr gesetzt. Das bedeutet auch, dass kein in der Schweiz hergestelltes Wehrdienstauto (etwa Rusterholz in Richterswil) genau gleich ausgestattet ist wie das andere – die Wünsche der Feuerwehren sind zu unterscheidlich.

Leichtbau

Während langer Zeit waren in

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Hess AG, Bellach: Der einzige Busaufbauer in der Schweiz ist für seine Innovationen – etwa dreiteilige Gelenkbusse – bekannt.

Moser AG, Steffisburg:  In der Schweiz entwickelt wurde dieses Hakengerät MH2.

Karosseriewerke Andres, Lyss

Holz- und Langmaterialfahrzeuge

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Peter, Winterthur

Betonmulden

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Hess, Bellach

Linienbusse, Anhänger

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Krapf, Amriswil

Gesteinskipper

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Calag, Langenthal

Losetransporter

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Fankhauser, Huttwil (Rohrbach)

Transporter, Lieferwagen

www.fankhauser-fahrzeugbau.ch

Sutter, Lungern

Autotransporter

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Docar Nutzfahrzeuge, Chur

Kommunalfahrzeuge

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Lanz-Marti, Sursee

Spezialaufbauten

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Remund, Büchslen

Busbeschriftungen, Nutzfahrzeuge

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Carrosserie Wenger, Basel

Feuerwehr, Ambulanzen

www.carrosserie-wenger.ch

Trösch, Volketswil

Wechselladekipper, Hebebühnen

www.troesch-ag.ch

Scherz, Suhr

Anhänger

www.scherz-fahrzeugbau.ch

Moser, Steffisburg

Hakengeräte, Muldenkipper

www.moser-steffisburg.ch

Rusterholz, Richterswil

Feuerwehrfahrzeuge

www.carr-rusterholz.ch

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Titelthema Nutzfahrzeugaufbauer

Material, das die gleichen Eigenschaften verspricht, zu verbauen. Mit genialen Konzepten grenzen sich die hiesigen Karosseriebauer von der aus dem Ausland kommenden «Massenware» ab.

Familiärer Umgang

Fankhauser AG, Huttwil: Dieses Personenwagen-Bergungsfahrzeug ist besonders wendig und schnell.

Carrosserie Wenger, Basel:  Wehrdienstfahrzeug mit Allradantrieb für raschen Einsatz.

R. Scherz GmbH, Suhr:  Leichte Tiertransporter sind eine Spezialität.

der Schweiz keine 40-Tönner zugelassen und unsere Lastwagen durften lediglich 2,3 Meter breit sein. Dies hat unsere Aufbauer dazu gebracht, die Chassis mit möglichst leichtem Material zu bestücken und jeden Millimeter optimal auszunutzen. Sie suchten und fanden superleichte Kunststoffe, die im Verbund mit Isolationsmaterial stabile Elemente für Koffer- und Kühlaufbauten ergaben. Wo immer es möglich ist, wird aber auch heute noch jedes Kilo, das die Nutzlast reduziert, sorgfältig geplant und dabei versucht, noch leichteres

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Rolf Krapf stellt sein Familienunternehmen in Kurzform vor: Die Krapf AG hat sich dem Leichtbau verschrieben. Schwerpunkte sind Kofferbau und Kipperbau. Lightech und Lighterm Koffer werden vollständig in Amriswil hergestelt. Hier sind praktisch alle Ausbauvarianten möglich. Lighthermkoffer werden im Frischdienstbereich bis 5° mit einem Kühlgerät eingesetzt. Lightech ist die Alternative zum Aluminiumkoffer. Eine glatte Werbefläche und keine Beulen von innen nach aussen, sowie leichte Isolation, machen den Koffer zum Renner. Aluminium Kleinkipper werden schon fast 50 Jahre bei Krapf gebaut. Eine modulare Bauweise und High-Tech Schweissverfahren in der Plattformherstellung zeichnen den Leichtkipper aus. Leichte Modifizierungen in Zusammenarbeit mit den Kunden am neuen Kipper haben den Standard der alten Version innert kurzer Zeit erreicht und gar übertroffen. Dabei sind Gewichtsreduzierungen bis zu 50 kg möglich geworden. Peter Flückiger von der Fankhauser Fahrzeugbaufirma in Huttwil weiss viel zu berichten: «1999 übernahm ich die Fankhauser AG Huttwil mit 12 Mitarbeitern. Das stetige Wachstum, der Platzbedarf für die grossen Fahrzeuge, sowie die Aufstockung des Personalbestandes auf heute 30 Mitarbeiter, davon 4 Lehrlinge, liess den Betrieb aus allen Nähten platzen. Nach zweijährigen Verhandlungen und Projektprüfungen kann nun mit der Firma Zaugg aus Rohrbach ein Neubau von 100 x 30 m mit Bürokomplex realisiert werden, für den vor wenigen Tagen der Spatenstich stattgefunden hat.

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Nutzfahrzeugaufbauer Titelthema

Eine neue hochmoderne Einbrennkabine, ein Bremsprüfstand mit Gelenkspieltester, vier Hallenkränen, Tore vorne und hinten, anständige Arbeitsplätze für die Mitarbeiter, sowie die Möglichkeit ringsherum zu Fahren, werden vieles vereinfachen und Synergien freisetzen. Mit dem Einzug im Herbst 2009 kann die Firma Fankhauser AG ihr 30-jähriges Jubiläum feiern und freut sich als unabhängiger Fahrzeugbauer, jede Fahrzeugmarke aufbauen zu können. Spezialität der Fankhauser AG: Beratung und Herstellung individueller Kundenfahrzeuge in hoher Qu­­­alität. Entwicklung moderner, einfacher oder komplexer Aufbauten. Zertifizierung für Firmen (Bsp. Nissan Patrol, IVECO). Flexibilität und unbürokratische kurze Entscheide, da Familien-AG.» Rolf Scherz vom gleichnamigen

Anhängerspezialisten aus Suhr: «Unsere Firma wurde 1961 als Produktionsbetrieb in Oberentfelden durch Robert Scherz gegründet. 1974 folgte wegen Platzmangel der Umzug von Oberentfelden nach Suhr. Unsere Firma hat sich auf den Bau von Tiertransport-Fahrzeugen, Nutzfahrzeug- und Anhängerbau, sowie auf allgemeine Schlosser- und Blecharbeiten in Stahl, Aluminium und Chromstahl spezialisiert. Das Familienunternehmen beschäftigt seit langen Jahren 4 Mitarbeiter und jeweils 1 Lehrling. Nach dem Tod von Firmengründer Robert Scherz im Jahre 2006 wird die Firma von Martin und Rolf Scherz unter dem Namen R. Scherz GmbH weitergeführt.»

Karosseriewerke Auf Seite 35 finden Sie eine kleine – keineswegs vollständige – Lis­te von namhaften Nutz-

fahrzeugaufbauern, welche ein grosses Spektrum abdecken. Jeweils erwähnt sind lediglich de-

ren Spezialitäten, das Angebot ist meist viel grösser.

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reportage Automechanika

Bilderbogen aus aller Welt Die diesjährige Automechanika in Frankfurt bot Branchenkennern einmal mehr eine Fülle von Neuheiten. Wir sahen uns vorwieged bei den Innovationen, die einen Bezug zur Schweiz haben, um. Roland Hofer

I

n der Halle 9 waren die Angebote, welche für die Carrosseriebranche von vorrangigem Interesse waren, dicht gedrängt. Unser Rundgang begann bei den Firmen, die in der Schweiz ihren Ursprung haben, aber auf internationalem Parkett eine wichtige Rolle spielen. Zum Beispiel die Beulentechnik AG aus Appenzell, die kürzlich eine Schwester in der Tschechischen Republik geründet hat. Ralph Meichtry zeigte uns die jüngste Ausführung des einzigartigen Ausbeulwerkzeuges «Magnetic Dent Remover», das Dellen mit einem Knall herauszieht. Aber auch eine interessante Ergänzung zum Flatliner: Anstatt die Laschen, mit

Aufgeleimt:  Anstatt die Ösen auf das blanke Metall zu schweissen, bietet die Beulentechnik AG nun eine einfachere Methode, indem die Laschen direkt auf den Lack geklebt werden.

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denen eine Deformation herausgezogen wird, an der Karosserie festzuschweissen, haben die findigen Kenner einen Klebstoff entwickelt, mit dem die Ösen einfach auf die Oberfläche geklebt werden. Nur ein paar Meter weiter strahlte uns Heinz Zwahlen entgegen. Der Fachmann für Oberflächentechnologie aus dem Hause sia Abrasives in Frauenfeld präsentierte die Schleifpads der Serie sia Carat mit einer Körnung von 1500, 2000 und 3000 für den Feinschliff von Reparaturstellen. Weil sia Abrasives und der Klebstoffhersteller Sika auf den internatioanlen Märk­ten gemeinsam unter dem Namen «Parts» auftreten, konnte hier gleich auch der neue «Cleaner S» bestaunt werden. Dieser sorgt

zuverlässig dafür, dass beim Schei- bei den Kabinenportalen aufmerkbenersatz die Ränder, die mit dem sam machte. Sie lassen sich nun Klebstoff in Verbindung kommen, bei der Lutro Super 50 noch leichvon Silikon und andern Verschmut- ter öffnen und schliessen. Dass nezungen befreit werden. Als wei- ben den bekannten Herstellern mit tere Neuheit war hier der 2K Akus­ der Marke Guangli erstmals auch tik Füllschaum «SikaBaffle 278» ein chinesischer Hersteller zugeauszumachen, der in Hohlräumen gen war, zeigt den internationalen Charakter der Automechanika. angewandt werden kann. Bei den ausgestellten Lackier- Mister Zena, der stellvertretende kabinen waren es vor allem noch Generaldirektor, erklärte uns die ener­gieffizientere Systeme, die fernöstliche Kabine, die sich auf der Zeit angepasst wurden. Bei den ersten Blick kaum vom eihiesigen Version unterscheiLutro trafen Ralph Dürr-Krou1-4wir A&W Ersatzteile.pdf 03.03.2008 ner 18:00:23 zilek, der uns auf eine Innovation det. Anwender, die wir vor Ort be-

Leiser Knall: Das magnetische Ausbeulsystem von Beulentechnik ist verfeinert worden und nicht mehr so laut, wie früher.

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Automechanika reportage

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Lackaufbau: Die Handwerkskammer Südwestfalen zeigte mit diesem perfekten Lackaufbau mit Produkten von Spies Hecker, wie es gemacht werden soll.

fragten, meinten allerdings, dass das Produkt für sie nicht in Frage kommen würde, da der Preis durch die langen Transportwege kaum günstiger ausfallen dürfte, mindestens bis hierzulande eine mit den europäischen Gepflogenheiten vertraute Vertriebsgesellschaft eingerichtet sei. Auf dem Stand von Festool fiel die neue Serviceampel auf, die zahlreiche Funktionen in sich vereinigt. Das an der Decke hängende Multitalent bringt Druckluft, Strom und Staubabsaugung direkt zu jedem Arbeitsplatz, so dass durch kurze Wege Zeit gewonnen werden kann. Eine interesante Entde-

Immer dabei: Die neue Serviceampel von Festool bietet alle notwendigen Anschlüsse für die Vorbereitung.

Spritzpistolen mit Fliessbecher: Der Lackiersystemhersteller Sata (Jasa AG Zürich) brillierte mit einem aufwändigen Stand.

ckung machten wir bei den schwedischen Trocknern von IRT. In ein und derselben Kassette IRT-UVA1 befinden sich Infrarot-Strahler und eine Ultraviolett-Lampe, die je nach den Erfordernissen geschaltet werden können. Schliesslich trafen wir auf dem Stand von Carsystem Erwin Huber von der Jasa AG in Zürich. Er zeigte sich begeistert vom neuartigen, patentierten Speedmixer, der einen 2K-Polyester-Spachtel genau in der richtigen Konfiguration mischt und damit gebrauchsfertig macht.

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Bilder: Roland Hofer

reportage Automechanika

Doppelfunktion:  Erstmals konnte an der Automechanika diese IRT Trocknungseinheit mit Infrarot (aussen) und Ultraviolet (innen) bestaunt werden Schnellmixer: Mit dem neuen Speedmixer kann die Spachtelmasse in Sekundenschnelle gezapft werden. Erwin Huber (rechts) freut sich über die Innovation, die er vertreiben darf.

Das Gerät dosiert die gewünschte Menge in Sekundenschnelle. Eine aussgewöhnliche Aktion passierte auf dem Henkel-Stand. Während den sechs Messetagen wurden einhundert Fahrzeuge gebaut – beziehungsweise zusammengeleimt. Das für Klebeverbindungen (Teroson, Loctite) zwischen unterschiedlichen Metallen sowie Scheiben bekannte Unternehmen aus Heidelberg mit Tochter in Pratteln bewies, dass mit den richtigen Klebern innerhalb weniger Minuten ein Modellauto aus über zehn verschiedenen Teilen «einsatzfertig» gebaut werden kann. Mit einem Feuerwerk bestehend aus Sondermodellen und den unterschiedlichen Fliessbechersys­ temen war Sata eine der Attraktionen in Frankfurt. Autolackierer konnten sich zudem in verschiedenen Disziplinen «nützlich» machen.

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Feinschliff: Mit sia CaratKörnungen von 1500 bis 3000 zeigte sia Abrasives seine Kompetenz in Sachen Schleifmittel.

Gebrauchsfertig: Der neue Sika-Füllschaum besteht aus zwei Komponenten, die bei der Applikation automatisch gemischt werden.

Alles geklebt:   Henkel demonstrierte, dass die Kleber von Terosol und Loctite Blech, Aluminium und Glas innerhalb wenigen Minuten zu einem festen Gebilde machen.

Chinesisches Format: Die Lackierkabine von Guangli erfüllt fast hiesige Anforderungen.

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Automechanika reportage

Gelungene Hausmesse Bilder: Roland Hofer

Die Jasa AG feiert in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen, die Südo AG weiss mit neuen Produkten zu gefallen und Car System bietet Verbrauchsmaterial für jede Carrosserie. Alles zusammen rechtfertigte anfangs September einen «Tag der offenen Tür». Roland Hofer

A

us der ganzen Schweiz fanden rund 110 interessierte Personen – vorwiegend Kunden aus dem Carrosseriefach – den Weg nach Zürich. Nach kurzer Begrüssung ging es in kleinen Gruppen durch den Betrieb. Die leis­ tungsfähige Spedition interessierte genauso, wie das das «chaotische» Lager. «Über 17'000 Positionen lagern hier, auf den ers­ ten Blick wild durcheinander», wusste Geschäftsführer Erwin Huber zu berichten. Bei genauerem Hinsehen wird bemerkt, dass die Regale und Tablare fein säuberlich gekennzeichnet sind, so dass der Kommissionierer immer am richtigen Ort zugreift. Der Parcours endete wie zufällig in der eigentlichen Hausmesse.

Demonstration:  Interessiert verfolgen die Besucher der Hausmesse die Vorführungen von Geräten und Polituren.

Einladung nach Zürich:  Erwin Huber, Geschäftsführer der Jasa AG, der Südo AG und von Car System begrüsste die zahlreich eingetroffenen Gäste.

Viele Neuheiten Hier stellten fachkundige Betreuerinnen und Betreuer Neuheiten vor oder erklärten, wie einfach die einzelnen Anwendungen im Alltag einzusetzen sind. Dazu gehörte etwa ein neuartiger Kunststofffüller, der aus zwei Komponenten eingesetzt werden kann. Oder die neue Feinpolierpaste von Farécla, die auch auf Nano­lacken ausgezeichnete Resultate liefert. Eindeutig am meisten zu bewundern hatten die Carrossiers, welche die neusten Sata-Spritzpis­ tolen, die Reinigungsgeräte von Drester und vieles andere mehr, hautnah vorgeführt bekamen. Zum krönenden Abschluss offerierten Jasa, Südo und Car System eine geführte Citytour durch Zürich, die den Beteiligten noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Für perfekte Politur:  Das breite Sortiment an Polieremulsionen von Farécla und Zubehör ist bei der Jasa AG vorrätig.

Car System:  Von der Voss-Chemie kommen die Abdeckmaterialien und anderen Hilfsmittel für den Carrossier. Lackierpistolen: Die bekannten Sata-Lackierpistolen konnten hautnah bestaunt werden.

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Vorschau

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 12 | 2008

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

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FACHWISSEN

CARROSSERIE

AUTO-CRACK

WIRTSCHAFT

HCCI, Diesotto oder CCS Forscher kombinieren Otto- und Dieselmotoren, um deren Vorteile zu kombinieren und die Nachteile möglichst loszuwerden.

Umweltfreundliche Dieselmotoren Am Beispiel der Marke Renault analysieren wir die moderne, weltfreundliche Dieselmotorentechnik.

Hebetechnik Um angenehm arbeiten zu können, müssen Fahrzeuge angehoben werden können. Wir zeigen die Anbieter von Geräten, die an Ort und Stelle wenden können.

NUFA Schweiz Vom 6. bis 9. November 2008 findet in Luzern die 5. Messe für Nutzfahrzeuge, Aufbauten und Zubehör statt. Wir zeigen einen für Carrossiers relevanten Querschnitt.

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AUTO&Technik | November 2008 | www.auto-technik.ch

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