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VW ID.3: der Volksstromer

Der Volksstromer

Der VW ID.3 hat einen cw-Wert von nur 0,27.

Mit dem ID.3 will Volkswagen nach dem Käfer und dem Golf erneut Automobilgeschichte schreiben. AUTO BILD Schweiz konnte den E-Hoffnungsträger der Wolfsburger rund um sein Heimatwerk bereits Probe fahren.

BEREITS VOR EINIGER Zeit hat Volkswagen beschlossen, künftig vollständig auf die Karte Elektromobilität zu setzen. Jetzt kommt das erste wichtige Mosaiksteinchen in dieser Strategie zu den Händlern. Der ID.3 soll nicht weniger schaffen, als in die Fussstapfen des Käfers und Golf zu treten und dereinst ähnlich erfolgreich werden.

Heckantrieb und eigene Plattform

Wie ernst es den Wolfsburgern mit dem ID.3 ist, beweist die Tatsache, dass VW für den kompakten Stromern einen eigenen, modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) entVolkswagen setzt langfristig auf Elektroantrieb. Der ID.3 ist ein wichtiger Baustein dieser Strategie.

Modern Times: der VW ID.3 von innen. In den Kofferraum passen 385 Liter.

wickelt hat. Auf diesem sollen in Zukunft zahlreiche weitere E-Autos basieren. Der ID.3 sieht als Vorreiter entsprechend modern aus, aber soll auch Umsteigern von einem Golf gefallen. Praktischen Nutzen hat der niedrige cw-Wert von 0,27, der stark zur hohen Reichweite beiträgt. Für einen tiefen Schwerpunkt und dynamisches Handling sorgt eine Hochvolt-Batterie im Fahrzeugboden. In Kombination mit dem Heckantrieb zeigte sich der Volksstromer auf einer Probefahrt über Landstrassen und Autobahnen als flinker Flitzer, der richtig Spass macht.

Alltagstaugliche Reichweite

Weil das Thema Reichweite bei E-Autos eine noch fast wichtigere Rolle spielt, bietet VW zum Marktstart zwei Varianten an. Der ID.3 Pro Performance bietet 58 kWh Netto-Energieinhalt und bis zu 426 Kilometer Reichweite (WLTP). Die E-Maschine leistet 204 PS. Der ID.3 Pro S kommt auf 77 kWh Netto-Energieinhalt in der Batterie, eine Reichweite bis zu 549 Kilometern (WLTP) und gibt ebenfalls 204 PS Leistung ab. Das Einstiegsmodell ID.3 Pure mit bis zu 330 Kilometer Reichweite (WLTP) wird in wenigen Monaten ebenfalls bestellbar sein.

Auch im Innenraum repräsentiert der ID.3 die Ambitionen von Volkswagen, beim Thema E-Autos in Zukunft ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Die Bedienung ist für die Generation Smartphone intuitiv und läuft grösstenteils über das Multifunktionslenkrad, den zentralen 10-Zoll-Touchscreen oder via Sprachsteuerung ab. Platz haben sowohl die Passagiere auf den vorderen Plätzen als auch auf der Rückbank ausreichend. Schliesslich sollen auch Familien zum Volksstromer greifen, der ab 32’000 Franken zu haben ist und dessen Preise nach jetzigem Stand bis 51’100 Franken reichen. (ml)

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