Ausgabe 50 | 14. Dezember 2023
KOREANISCHER LUXUS Mit dem G90 spielt jetzt auch Genesis in der Oberklasse mit. Die Koreaner halten mit diesem dabei locker mit Mercedes-Benz, BMW und Audi mit und müssen sich auch vor Bentley oder Rolls-Royce nicht verstecken.
Schweiz
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N DEN LETZTEN Jahren hat Genesis in Europa kräftig Gas gegeben und zahlreiche SUV und Limousinen auf den Markt gebracht. Jetzt bauen die Koreaner ihr Portfolio weiter aus und lancieren in der Schweiz und Deutschland eine Oberklasselimousine, die der etablierten Konkurrenz mächtig einheizt.
Stolze Dimensionen
sogar 5,47 Meter lang. Dank seiner filigranen Silhouette wirkt der Koreaner aber kleiner, als er effektiv ist. Dafür sind die Platzverhältnisse im Innenraum fürstlich: Vor allem die Passagiere auf der Rückbank sitzen auf komfortablen Einzelsitzen, die sich wie die Businessclass-Sitze in einem Flugzeug in eine entspannte Liegeposition einstellen lassen. Der Innenraum ist zudem grosszügig mit hochwertigem SemianilinLeder ausgekleidet, äusserst präzise verarbeitet und mit edlen Dekorelementen ausgestattet. Der Platz hinten rechts verfügt sogar über eine vierfach verstellbare Fussstütze in der Lehne des Vordersitzes, die für eine angenehme Fussmassage sorgt. Natürlich gibt’s auch eine Massagefunktion, die den Fond des Genesis G90 zur Wellnessoase macht.
Zehnmal im Jahr gibt's für Schweizer G90Käufer einen Privatchauffeur dazu.
Schon äusserlich macht der Genesis G90 mit seinen Abmessungen Eindruck. Stolze 5,28 Meter misst die Normalversion, die Langversion ist
Dynamische Fahrleistungen Aber auch wer den Platz vorne links bevorzugt, kommt auf seine Kosten. In der Schweiz bietet Genesis
ABT SPORTSLINE BEI DEN TUNINGPÄPSTEN
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den G90 ausschliesslich mit einem 3,5 Liter grossen V6-Turbobenziner an, der 415 PS leistet. Damit beschleunigt der Luxusliner in 5,2 Sekunden von null auf 100 km/h, klingt dabei präsent, aber nicht aufdringlich. Und der G90 kann beileibe nicht nur geradeaus schnell fahren. Dank Hinterradlenkung ist der Koreaner auch auf kurvigen Strecken flott unterwegs, behält aber trotzdem seine komfortable Grundausrichtung. Bodenwellen oder Temposchwellen werden wie weggebügelt, schliesslich ist und bleibt der G90 eine Chauffeurlimousine. Um das zu unterstreichen, hat sich Genesis Schweiz eine besondere Überraschung ausgedacht: Sie bekommen nicht nur den bekannten Service, bei dem sich Genesis schon um fast alles kümmert, sondern können zehnmal im Jahr für einen ganzen Tag einen Privatchauffeur buchen. Der Genesis G90 kann ab sofort bestellt werden, die Preise beginnen bei 129’300 Franken. (ml)
RÜCKSCHAU AUTO ZÜRICH MARKEN- UND BESUCHERREKORD
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ABT SPORTSLINE
DIE TUNINGPÄPSTE VON ABT ABT Sportsline ist einer der bekanntesten Tuner überhaupt. Wir haben einen Blick hinter die Kulissen der Allgäuer geworfen und sind im ABT XGT, einem zum Strassenauto umgebauten Audi R8 GT2, mitgefahren.
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EIT MEHR ALS 125 Jahren gibt’s die Firma Abt in Kempten schon. In dieser Zeit haben die Allgäuer vor allem im Motorsport und mit dem Tuning von Audi-Strassenmodellen auf sich aufmerksam gemacht. Die Umbauten der Äbte gehen aber weit über ein neues Fahrwerk, ein paar schönere Felgen oder etwas mehr Leistung dank Chiptuning hinaus. Wir haben deshalb einen Blick auf die aktuellen Projekte der Tuningschmiede geworfen.
ABT Scatenato Bisher hat sich ABT Sportsline in erster Linie auf Audi konzentriert. Jetzt haben sich die Allgäuer erstmals auch einen Lamborghini vorgenommen und ihn passend zum Umbau Scatenato, zu Deutsch «wild», getauft. Aus dem schon in der Serie 666 PS und 850 Newtonmeter starken Urus Performante holt Abt neu 840 PS und mehr als 1000 Newtonmeter aus dem Motor. Damit schafft es der Stier in 2,9 Sekunden auf Tempo 100 und nimmt dem Serienpendant nochmals 0,4 Sekunden für den
Schweiz
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Der 640 PS starke Renner wiegt nur 1400 Kilogramm.
ABT Sportsline hat einen Audi R8 GT2 zum Strassenauto ABT XGT umgebaut.
Paradesprint ab. Auch optisch sieht der Urus Scatenato noch brachialer aus als der ohnehin nicht gerade zurückhaltende Urus Performante. Viel Sichtcarbon, diverse Karosserieverbreiterungen, ein Frontspoiler, ein mächtiger Heckspoiler und last, but not least eine neue Auspuffanlage sowie 23-Zoll-Räder sorgen dafür, dass hier ein wahrer Kampfstier steht. Kein ganz günstiger allerdings, rund 170’000 Franken kostet der Umbau.
ABT XGT ABT Sportsline hat sich neu auch einen Lamborghini vorgenommen.
Es geht aber noch exklusiver. Zwei Jahre lang haben die Abt-Ingenieure getüftelt, um ein reinrassiges GT2Rennauto, den Audi R8 GT2, zum Strassenfahrzeug umzubauen. Herausgekommen ist ein 640 PS starker, nur 1400 Kilogramm schwerer und
auf 99 Exemplare limitierter Supersportler, der Sammlern und Hardcore-Fans ein Leuchten in den Augen beschert. Aussen schon extrem, erinnert im Innenraum kaum noch etwas an ein «normales» Strassenauto. Auf abgesperrter Strecke zeigte uns Abts DTM-Pilot Kevin van der Linde, was der XGT kann. Auf einer abgesperrten Strecke jagt er den V10-Boliden um die Kurven und durch Schikanen, dass selbst ein serienmässiger Audi R8 GT im Vergleich dazu wie eine brave Komfortsänfte wirkt. Und als wäre der XGT dafür gebaut, fahren wir nach dem ersten Probegalopp auf der öffentlichen Strasse gemütlich zurück ins Hauptquartier der Äbte. Spätestens beim Blick auf den Preis, der bei umgerechnet 580’000 Franken beginnt, wird klar, dass nur wenige zu den 99 glücklichen Fans gehören werden, die demnächst mit einem echten GT2-Renner zum Einkaufen, zur Arbeit oder auf eine Spritztour fahren können. (ml)
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PEUGOET 408 PHEV GT
VIELSEITIGER BEGLEITER IM ALLTAG Nach rund 14’500 Kilometern zeigt sich der Peugeot 408 PHEV 225 «GT» als vielseitiger Begleiter im Alltag. Das imposante SUV-Coupé überzeugt nicht nur durch sein dynamisches Design und grosszügiges Platzangebot, sondern auch aufgrund der effizienten Plug-in-Hybrid-Technologie.
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IE ÄUSSERE ERSCHEINUNG
des Fahrzeugs polarisiert: Während die strahlend weisse Lackierung für einen eleganten Auftritt sorgt, verleihen ihm die markentypischen Tagfahrlichter im Säbelzahntiger-Look viel Sportlichkeit. Die grosszügigen Abmessungen des 408 – 4,69 Meter Länge und ein Radstand von 2,79 Metern – machen sich nicht nur im Raumangebot für Passagiere und Gepäck bemerkbar, sondern auch in der Präsenz auf der Strasse.
Ausgeklügelte Raumgestaltung Die Innenraumgestaltung besticht durch das Peugeot-i-Cockpit in neuer 3-D-Ausführung. Das zehn Zoll grosse Infotainment- und Navigationsdisplay sowie das kleine Lenkrad verleihen dem Cockpit einen modernen Touch. Trotz des breiten Mitteltunnels vorne sitzt man komfortabel und hat alles Wesentliche im
Der Durchschnittsverbrauch beträgt nur 3,8 Liter/100 Kilometer.
Blick. Die zahlreichen Assistenzsysteme, darunter sechs Kameras und neun Radars, tragen erheblich zur Sicherheit und zum Fahrkomfort bei.
Ruhiger Antrieb, moderater Verbrauch Der Antrieb des Peugeot 408 PHEV 225 «GT» setzt auf einen kraftvollen Plug-in-Hybrid mit 225 PS Systemleistung. Die harmonische Zusammenarbeit des Turbobenziners (180 PS) und des E-Motors (110 PS) sorgt für beeindruckende Fahrleistungen. Auch nachdem die 12,4-kWh-Batterie nach etwa 40 Kilometern elektrischer Fahrt entladen ist, überzeugt das Fahrzeug durch Ruhe an Bord. Die sanft schaltende Acht-Stufen-Automatik und das ausgewogene Fahrwerk tragen wesentlich zu einem angenehmen Fahrerlebnis bei. Besonders hervorzuheben ist der moderate
Verbrauch – insbesondere bei aufgeladener Batterie. Die Kombination aus Benzin- und E-Antrieb ermöglicht eine effiziente Fahrweise, welche sich in einem durchschnittlichen Verbrauch von rund 3,8 Liter auf 100 Kilometer widerspiegelt.
Ein gelungener Mix Der Testwagen, in der Basisvariante für 53’600 Franken erhältlich, bietet zudem eine umfangreiche Ausstattung, die Matrix-Scheinwerfer, Alcantara-Komfortsitze, das DriveAssist-Plus-Paket für teilautonomes Fahren (Level 2), die GT-Optik und 19 Zoll grosse Felgen miteinschliesst. Insgesamt präsentiert sich der Peugeot 408 PHEV 225 «GT» nach den ersten 14’500 Kilometern als ein gelungener Mix aus Design, Leistung und Effizienz – ein vielversprechender Kandidat für den Flotteneinsatz und darüber hinaus. (fs) 50/23 NEWS&FACTS
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BMW I5 M60 XDRIVE
BIEDERMANN & BRANDSTIFTER Beim Fünfer war BMW schon immer vorsichtig mit Designexperimenten. Auch die neuste, mittlerweile achte Generation ist eine klassische Limousine. Unterm recht biederen Blechkleid unseres vollelektrischen Testwagens i5 M60 steckt aber brandheisse Technik.
Biedermann als Brandstifter – der BMW i5 M60 xDrive
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ENAU WIE SCHON beim X1 und X3 sowie beim Dreier und Siebener baut BMW auch für den neuen Fünfer keine eigene E-Plattform, sondern integriert alle Antriebe in eine Architektur. Das ergibt Nachteile beim Raumangebot im Vergleich zu reinen E-Architekturen. Doch Platz hat es dennoch ausreichend, auch weil der neue Fünfer jetzt über fünf Meter lang ist. Vor allem im Fond sind die Verhältnisse fürstlich. Und der Kofferraum fasst stattliche 490 Liter.
Direkttasten erleichtern die Bedienung Die Verarbeitung der edlen Materialien wirkt optisch und haptisch hochwertig. Die in unendlich vielen Farben hinterleuchtete Leiste mit kristalliner Oberflächenstruktur fällt auf, ist aber zu verspielt. Blickfang im Cockpit ist das sanft geschwungene Digitaldisplay hinter dem Lenkrad, das aus 12,3 und
Der BMW i5 M60 sprintet wie von der Tarantel gestochen los.
Der i5 hat von hinten etwas Asiatisches.
14,9 Zoll grossen Bildschirmen besteht. Das Infotainmentsystem ist wie bei allen neuen BMWs äusserst komplex. Dank des iDrive-Controllers und einer Reihe von Direkttasten sowie einer weiteren Bedienleiste am unteren Rand des Displays kommt man nach etwas Eingewöhnungszeit aber gut klar.
Freude am Fahren Er fährt sich wie ein normaler Fünfer und ist nicht so von der Fahrbahn entkoppelt wie viele andere E-Autos. Verantwortlich dafür sind unter anderem ein semiaktives Fahrwerk sowie an der Hinterachse eine Luftfederung mit Niveauregulierung.
Wie von der Tarantel gestochen Die beiden E-Motoren im i5 M60 leisten enorme 601 PS und stellen ein bärenstarkes Drehmoment von 820 Nm bereit. So sprintet die biedere Limousine wie von der Tarantel gestochen los und erreicht Tempo 100 nach weniger als vier Sekunden. Obwohl es süchtig macht – vor allem mit aktivierten Iconic Sounds –, 4
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Edle Materialien und gute Bedienbarkeit
sollte man solche Beschleunigungsexzesse nicht zu oft durchführen. Die Reichweite sinkt dann markant.
Ab 123’900 Franken Diese beträgt im Normalfall mit einem Verbrauch von 18,2 kWh/100 km und bei 81,3 kWh Batteriekapazität 516 Kilometer. Im Test schafften wir mit knapp 450 Kilometern nicht ganz so viel. Die maximale Ladeleistung an der Schnellladesäule beträgt 205 kW, was eine Ladung von zehn auf 80 Prozent in 30 Minuten ermöglicht. Die Limousine hat aber auch ihren Preis: 123’900 Franken sind mindestens fällig. (mb)
MERCEDES-AMG EQE SUV 43
SCHARFE VIELZWECKWAFFE Nach der EQE-Limousine hat sich Mercedes-Haustuner AMG nun die SUV-Variante vorgenommen: mit derselben Antriebstechnik und ebenso brachial im Antritt, jedoch praktischer im Alltagsgebrauch.
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LS «VIELZWECKVARIANTE Business-Limousine DER
EQE» beschreibt Mercedes den EQE SUV im Werbeprospekt. Das trifft ihn ganz gut – genauso wie die AMG-Variante. So ist der SUV nicht ganz so lang (4,86 statt 4,95 Meter) und breit (1,94 statt 1,96 Meter) wie die Limousine, um offroad nicht überall anzuecken, dafür aber höher (1,69 statt 1,51 Meter), für mehr Raum und Variabilität. Für die Fahrt in die Berg- oder Waldhütte ist der sportliche AMG dennoch zu schade, trotz höhenverstellbarem Fahrwerk und Trittbrettern wie bei unserem Testwagen. Auch hat man ein schlechtes Gefühl, mit schmutzigen Schuhen ins piekfeine, AMG-exklusive Nappaleder-Interieur zu steigen.
Von aussen sieht man dem Mercedes EQE SUV seine Kraft nicht an.
Nur marginale Leistungs- und Dynamikeinbussen Wie die AMG-Limousine gehört auch der AMG-SUV auf die asphaltierte Strasse. Dort werden die 476 PS und 858 Nm effizient in Fortbewegung umgesetzt. Trotz mehr Stirnfläche braucht der SUV nur 0,3 Sekunden länger für den Sprint von null auf 100 – 4,5 statt 4,2 Sekunden. Und auch die 200 Kilogramm Mehrgewicht (2,7 statt 2,5 Tonnen) wirken sich kaum auf die Fahrdynamik aus. Das adaptiHinter dem rundlichen Heck steckt ein stattlicher Kofferraum.
Volldigital und mit Nappaleder ausstaffiert
Man hat ein schlechtes Gefühl, mit schmutzigen Schuhen ins piekfeine, AMG-exklusive NappalederInterieur zu steigen.
ve Fahrwerk wurde entsprechend umprogrammiert, Lenkung und Bremsen wurden optimiert. Ausserdem sorgt die Hinterachslenkung für mehr Agilität, sodass ein rassiger Ritt über kurvige Bergstrassen mit so einem Trumm Spass macht.
Trotz höherem Verbrauch alltagstaugliche Reichweite Das Nachsehen hat der SUV allerdings bei der Reichweite. Während die Limousine mit der 90,6 kWh grossen Batterie 533 Kilometer weit kommt, sind es beim SUV nur 476 Kilometer. Und das auch nur auf dem Papier: Bei unserem Test zeigte der Bordcomputer knapp 400 Kilometer an, was freilich immer noch alltagstauglich ist. Die maximale Ladeleistung liegt bei identischen 170 kW, der Ladevorgang von zehn auf 80 Prozent dauert so etwas mehr als eine halbe Stunde.
Ab knapp 150’000 Franken Eine weitere Gemeinsamkeit der beiden EQE-AMG-Versionen ist der stolze Preis, wobei der SUV mit einem Basispreis von 148’600 Franken die schon über 120’000 Franken teure Limousine deutlich übertrifft. Die Serienausstattung kann sich aber sehen lassen. Neben den edlen AMG-spezifischen StylingElementen innen und aussen ist die Highend-Variante des MBUXBediensystems mit Head-up-Display verbaut, zudem sind sämtliche Fahrassistenten für das autonome Fahren Level 2 an Bord. (mb) 50/23 NEWS&FACTS
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AUTO ZÜRICH
AUTO ZÜRICH MIT BESUCHERREKORD Für die diesjährige Auto Zürich wurden exakt 62’068 Tickets verkauft. Das ist der grösste Andrang in der Geschichte der Zürcher Automesse.
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AS MARKEN- UND NEUHEITENFEUERWERK machte die Auto Zürich – gemessen an der Zahl der vertretenen Marken – zu einer der vielfältigsten Automobilmessen ihrer Art. Auch die EV Experience stiess erneut auf eine unerwartet grosse Resonanz bei Ausstellern und Besuchern. Rund 1300 Probefahrten mit 22 verschiedenen Elektrofahrzeugen wurden durchgeführt. Dies entspricht einer Steigerung von 30 Prozent im Vergleich zu 2022. Viele Autos konnten die Besucher zum allerersten Mal in Europa überhaupt sehen, beispielsweise den BMW X2, den JAC E-JS1, den Peugeot E-3008 oder den VW Tiguan. Noch grösser war die Zahl der Schweizer Premieren. Hier gab’s für die Fans von City-Flitzern über Pick-ups bis hin zu Supersportwagen alles zu sehen, was das automobile Herz begehrt – beispielsweise den
60 Markenauftritte mit über 80 Neuheiten markierten einen absoluten Rekord in der 37-jährigen Geschichte der Auto Zürich.
Ford F-150 Lightning, den Lamborghini Revuelto oder den Pininfarina Battista, um nur einige zu nennen. Mit einem Stimmungsbild bei den Besuchern und Ausstellern stemmte sich auch die
diesjährige Auto Zürich sehr erfolgreich gegen einen vermeintlichen Trend, der das Format der Automobilausstellung generell auf dem Rückzug sieht. (ml)
JAPANISCHER FAHRSPASS IM TRIO Edition Schmid fuhr an der Auto Zürich gleich mit drei modifizierten Nippon-Racern vor. Der Tuningspezialist zeigte einen modifizierten Honda Civic Type R, einen Toyota GR Supra sowie einen Toyota GR Yaris.
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N DER TUNINGSZENE geniesst Edition Schmid aus Reinach (BL) schon seit Jahren den Ruf als Spezialist für japanische Fahrzeuge. Das unterstrichen die Baselbieter auch an der diesjährigen Auto Zürich und stellten drei topaktuelle Projekte vor: Zu sehen waren ein veredelter Honda Civic Type R, ein Toyota GR Supra sowie ein Toyota GR Yaris. Noch mehr Individualität Schon in der Serie wirkt der Honda Civic Type R bullig. Edition Schmid machte den NipponRacer mit 19 Zoll grossen «RAYS Gram Lights»Felgen, einem Kohlefaser-Heckspoiler, einem Öhlins-Fahrwerk und zahlreichen schwarzen Optik-Elementen noch exklusiver. Noch weiter geht der Umbau beim Toyota GR Supra. Edition Schmid verpasste dem Sportcoupé eine Milltek-Auspuffanlage, Downpipes, eine mit Carbon überzogene Frontlippe, Seitenschweller und einen Heckdiffusor, ein «TEIN Street Advance Z»-Gewindefahrwerk sowie 19 Zoll grosse «RAYS Volk Racing»-Felgen.
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NEWS&FACTS 50/23
Noch mehr Fahrspass und Individualität: Edition Schmid fokussiert sich vor allem auf japanische Fahrzeuge.
Spezialist für Japaner-Tuning: Bettina Schmid zeigte drei aktuelle Projekte von Edition Schmid.
Last, but not least haben sich die Reinacher auch den Toyota GR Yaris vorgenommen. Für den Kraftzwerg gab’s eine Invidia-Auspuffanlage, Downpipes, ein Öhlins-Gewindefahrwerk, 18 Zoll grosse «RAYS Gram Lights»-Felgen und einen speziellen Heckspoiler sowie eine neue Heckstossstange. Auch das Interieur wurde
modifiziert. Ins Auge fielen vor allem die Recaro-Sportsitze, ein Überrollbügel und ein CAEUltra-Shortshifter mit rotem Schaltknauf und Carbon-Abdeckung. (ml) www.garageschmid.ch
AUTO ZÜRICH
IHR TANKSTELLENPARTNER IN DER SCHWEIZ Die Moveri AG präsentierte an der Auto Zürich einen Überblick über ihr Tankstellennetz. Mit den Eigenmarken Ruedi Rüssel und Miniprix sowie dem internationalen Brand bp betreibt das Unternehmen über 700 Tankstellen in der Schweiz und Liechtenstein.
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IE MOVERI AG WAR AN der Auto Zürich als Aussteller vor Ort. Zusammen mit der Muttergesellschaft Oel-Pool AG gehört sie zur Volare Group, einem Schweizer Familienunternehmen der ersten Generation. Neben dem Handel mit Treib- und Brennstoffen sowie dem Betreiben von Tankstellen ist die Volare Group auch in verschiedenen anderen Geschäftsbereichen tätig. Tausende zufriedene Kunden Die Moveri AG ist spezialisiert auf das Tankstellengeschäft. Täglich tanken Tausende zufriedene Kunden an einer der Ruedi-Rüssel- oder Miniprix-Tankstellen, die Moveri in der ganzen Schweiz betreibt, und profitieren dabei von günstigen Preisen. Seit der Übernahme des bpTankstellennetzes als Lizenznehmer am 1. April 2022 durch die Oel-Pool AG deckt das Unter-
Das Team der Moveri AG an der Auto Zürich.
Moveri bietet das dichteste Tankstellennetz der Schweiz an
vertraulich
nehmen auch die Nachfrage nach den Spitzentreibstoffen bp Ultimate Diesel und bp Ultimate Bleifrei 98 mit ACTIVE Technology ab. Über 700 Schweizer Standorte Neben den rund 330 Ruedi-Rüssel- und Miniprix-Tankstellen betreibt die Moveri AG zusätzlich das bp-Tankstellennetz mit über 340 Tankstellen und weitere Tankstellen des internationalen Brands Shell als Lizenznehmer. Mit über 700 Standorten ist das Unternehmen damit der grösste eigenständige Betreiber von
Tankstellen in der ganzen Schweiz. Die Kunden haben die Wahl, ob sie bei Ruedi Rüssel und Miniprix günstig tanken oder bei bp den Premiumtreibstoff bevorzugen. Moveri bietet damit das dichteste Tankstellennetz der Schweiz an, ob in ländlichen Gegenden oder in städtischen Gebieten und auf Autobahnen. Die Anlagen sind täglich 24 Stunden für Kunden geöffnet. (ml)
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AUTO ZÜRICH
DAS GÜNSTIGSTE VOLLWERTIGE E-AUTO DER SCHWEIZ An der Auto Zürich stellte Auto Kunz als Europapremiere den neuen JAC e-JS1 vor. Mit einem Preis ab 16’989 Franken ist der vollelektrische Kleinwagen das preiswerteste vollwertige E-Auto der Schweiz. Entsprechend gross war das Interesse der Besucher.
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IT DER MARKE JAC importiert Auto Kunz schon seit einiger Zeit preiswerte Elektroautos aus China. Jetzt mischt der Handelsbetrieb aus Wohlen den E-Markt in der Schweiz nochmals auf und präsentierte erstmals in Europa den neuen JAC e-JS1. «Mit einem Preis ab 16’989 Franken ist der JAC e-JS1 das aktuell günstigste vollwertige Elektroauto überhaupt in der Schweiz», brachte Kevin Baumann von Auto Kunz das Alleinstellungsmerkmal des Kleinwagens auf den Punkt. Bis zu 330 Kilometer Reichweite Der Elektro-Kleinwagen, der von Auto Kunz in die Schweiz importiert wird, ist 3,65 Meter kurz und wiegt nur knapp 1200 Kilogramm. Mit seinem 31-Kilowattstunden-Akku soll er eine Reichweite von bis zu 330 Kilometern laut WLTP haben. Der Citystromer wird von einem E-Motor
Ein vollwertiger Stromer für 16’989 Franken: Günstiger als der JAC e-JS1 ist kein anderes Elektroauto.
Adrian Büchler und Kevin Baumann (v. l.) von JAC Schweiz präsentierten den JAC e-JS1.
mit 61 PS (45 kW) und 150 Nm angetrieben und ist ab sofort erhältlich. Zur Wahl stehen verschiedene Farben, aber nur eine Ausstattung. Der Preis bleibt immer gleich. Adrian Büchler von Auto Kunz ergänzt: «In der Schweiz gibt es
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