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4.2.2008

18:07 Uhr

Seite 1

Nummer 01/02 Februar 2008

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

TITELTHEMA Schmierstoffe Mehr Profit mit Schmierstoffen Produkte und Philosophien

Das grosse Interview

SCHMIERSTOFF-KOMPETENZ OHNE KOMPROMISSE

WIRTSCHAFT Das billigste Auto der Welt Der Nano aus Indien So planen Garagisten die Zukunft Wir haben herumgefragt Mehr Show Events und Aktionen locken Kunden Giezendanner «Abzockerei geht weiter»

LEUTE Menschen und Jobs Neu besetzte Top-Posten

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

Markenschmierstoffe von Mobil sind weltweit ein Begriff für Fortschritt, Innovation und Qualität – geradlinig und konsequent auf die Entwicklung von Schmierstoffen ausgerichtet. Dank jahrzehntelanger Erfahrung und der Basis eines fundierten Know-hows, zählt die Marke Mobil zu den traditionsreichsten und fortschrittlichsten Marken auf dem Schmierstoffmarkt.

© 2008 Exxon Mobil Corporation. Mobil, Mobil 1 and SuperSyn are trademarks of Exxon Mobil Corporation or one of its subsidiaries.

Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG


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4.2.2008

18:07 Uhr

Seite 1

Nummer 01/02 Februar 2008

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

TITELTHEMA Schmierstoffe Mehr Profit mit Schmierstoffen Produkte und Philosophien

Das grosse Interview

SCHMIERSTOFF-KOMPETENZ OHNE KOMPROMISSE

WIRTSCHAFT Das billigste Auto der Welt Der Nano aus Indien So planen Garagisten die Zukunft Wir haben herumgefragt Mehr Show Events und Aktionen locken Kunden Giezendanner «Abzockerei geht weiter»

LEUTE Menschen und Jobs Neu besetzte Top-Posten

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

Markenschmierstoffe von Mobil sind weltweit ein Begriff für Fortschritt, Innovation und Qualität – geradlinig und konsequent auf die Entwicklung von Schmierstoffen ausgerichtet. Dank jahrzehntelanger Erfahrung und der Basis eines fundierten Know-hows, zählt die Marke Mobil zu den traditionsreichsten und fortschrittlichsten Marken auf dem Schmierstoffmarkt.

© 2008 Exxon Mobil Corporation. Mobil, Mobil 1 and SuperSyn are trademarks of Exxon Mobil Corporation or one of its subsidiaries.

Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG


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4.2.2008

18:07 Uhr

Seite 2

• Bluetooth KFZ-Diagnose • modernste Diagnose- und Informationskonsole • Anbindung an bestehende TEXA Diagnosesysteme möglich • Google-Search-Engine gestützte Suche im TEXA - Internetarchiv

Auch in 2007: Internationaler Frost und Sullivan Technology Innovation Award “Die Verleihung des Preises an TEXA S.p.A. ist die Anerkennung für die technologische Spitzenposition, welche auf der erfolgreichen Einführung neuer Technologien sowie auf der Gestaltung einer gut abgestimmten Produktfamilie innerhalb des KFZ - Diagnosemarktes und der Fähigkeit, sich erfolgreich weiter zu entwickeln basiert. Stellvertretende Produkte hierfür sind AXONE Pad und AXONE Palm, beide ausgestattet mit der innovativen Einbindung der Google-Suchfunktionalität”. Frost & Sullivan TEXA Deutschland GmbH Bei der Leimengrube, 11 D-74243 Langenbrettach Tel: +49 (0)7139 93170 Fax: +49 (0)7139 931717 www.texadeutschland.com info@texadeutschland.com


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4.2.2008

18:14 Uhr

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HAUSMITTEILUNG

Hier kommt das Komplettpaket! Liebe Leser von AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie Mit dieser Ausgabe Ihres Fachmagazins halten Sie erstmals ein Komplettpaket in den Händen, welches Informationen und Nutzwert zu allen wichtigen Bereichen der Schweizer Automobilbranche in sich vereint: die Belange der Wirtschaft, die Welt der Automobiltechnik und alles rund um das Thema Carrosserie. Während das Hauptheft AUTO&Wirtschaft weitgehend so bleibt, wie Sie es kannten, haben wir die beiden Titel AUTO&Technik und unsere Neugründung AUTO&Carrosserie physisch in einem zweiten Heft vereint. Und damit alles schön «zusammenhält», hat unser Art Director Silvio Lötscher das ganze Dreierpack einem Redesign unterzogen. Um den hohen Erwartungen gerecht zu werden, haben wir zwei der kompetentesten technischen Redaktoren der Schweiz an Bord geholt: Andreas Lerch (neu verantwortlicher Redaktor von A&T) und Andreas Senger. Bei AUTO&Carrosserie bürgt unser Spezialist Roland Hofer als Chefredaktor des Titels für Qualität. Mehr Informationen zur Übernahme Seite 6

Präsentierten ein glänzendes Ergebnis: Morten Hannesbo, Managing Director AMAG und Dino Graf, Leiter Group Communication.

Plaudern mit Morten Hannesbo Gas oder Diesel? Ersatzteillieferant Derendinger möchte etwas für die Umwelt tun und darum seine über 200 Auslieferfahrzeuge mit einem möglichst umweltfreundlichen Antrieb ausrüsten. Doch womit fährt man umweltfreundlicher: mit Erdgas oder mit einem sauberen Diesel? Und wie alltagstauglich ist ein gasbetriebenes Auto wirklich? Die Leute von Derendinger wollen klare Antworten und starten darum einen einjährigen «Feldversuch». Einen Umwelt-Wettlauf von zwei – mit Ausnahme des Antriebs identischen – Lieferwagen: Erdgas gegen Diesel! Und Sie, liebe Leser, sind bei diesem Experiment mit AUTO&Wirtschaft hautnah mit dabei. Von dieser Ausgabe an berichten wir monatlich über die Erfahrungen des «GasChauffeurs». Seite 10 Leider wird die positive Meldung über das Umwelt-Experiment von Derendinger von einer Tragödie überschattet: Der mit an diesem Versuch beteiligte Filialleiter von Derendinger in Dietlikon, Markus Affeltranger, erlitt im Januar am Skiweekend mit seinen Mitarbeitern einen plötzlichen Herztod. Wir wünschen herzliches Beileid. Nachruf Seite 25

Im Skiort Gstaad im Berner Oberland hat die AMAG ihre neusten, ausgezeichneten Zahlen präsentiert. Nach der Pressekonferenz hatte ich die Gelegenheit, im lockeren Rahmen mit dem neuen AMAG-Boss Morten Hannesbo zu plaudern. Warum der sympathische und bescheiden auftretende Topmanager davon überzeugt ist, dass die AMAG auch ohne Porsche ihren Erfolgskurs fortsetzen wird, lesen Sie auf Seite 12

Hardrock und Öl Und noch ein sympathischer Topmanager stand AUTO&Wirtschaft Red und Antwort: Martin Hochuli, frisch gebackener Direktor von Castrol Switzerland. Der Öl-Business-Profi über sein Erfolgsrezept und warum er auf Hardrock und bunte Vögel steht, im ExklusivInterview zum Auftakt unserer grossen Schmierstoff-Strecke, ab Seite 36

Warum hassen Journalisten Autos? Kommt das Auto in den Schweizer Tageszeitungen wirklich so schlecht weg wie viele sagen? Welche Rolle spielt das Argument Klimawandel? Der AGVS wollte es genau wissen und gab bei der Uni Bern eine entsprechende Studie in Auftrag. Das Resultat wurde an der diesjährigen AGVS-Tagung im Stade de Suisse präsentiert – und überraschte wenig. Spannend hingegen waren die Analysen namhafter Experten aus Medien und Forschung. Unser Bericht auf Seite 18 Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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4.2.2008

18:48 Uhr

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INHALT

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch René Bondt (btd), Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st)

Titelthema: Schmierstoffe Der grosse Schwerpunkt zum Schmierstoffgeschäft.

redaktion@auto-wirtschaft.ch

S.36

Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Silvio Lötscher (sl), grafik@auto-wirtschaft.ch

Pirelli Film- und Calendar-Night Würdige Präsentation des neusten Kultobjekts: Zusammen mit Geschäftspartnern, Prominenz und Medien feierte Pirelli im edlen Zürcher «Lakeside» seinen neuen Kalender.

Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

S.8

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck GDZ AG, Zürich Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A)

Das billigste Auto der Welt Autohaus-Chefredaktor Ralph Meunzel über das grosse Erwachen der indischen Automobilindustrie.

S.54

Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 135.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Gabriela Feustle gfe@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch


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4.2.2008

Mehr als zufrieden Morten Hannesbo, neuer Managing Director, freut sich über die sehr guten Zahlen der AMAG.

18:48 Uhr

Seite 5

Öko-Experiment von Derendinger Was ist umweltfreundlicher: Erdgas oder Diesel? DernedingerChauffeur Peter Schmid macht die Probe aufs Exempel.

S.12

S.10

S.42

WIRTSCHAFT

INTERN

Show im Showroom bringt neue Kunden

Übernahme von auto+technik Ab sofort liefern wir eine geballte Ladung für die Branche: AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie

Mehr Profit mit dem Olgeschäft Julia Rüssmann, Automotive Managerin beiExxonMobil, hat handfeste Tipps für Garagisten.

So veranstalten Sie erfolgreiche Events und Aktionen.

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Die Abzockerei geht weiter

NEWS Pirelli Film- und Calendar-Night Der grosse Derendinger-Öko-Test AMAG bleibt die Nummer 1 Erfolgreiche Imagewechsel bei Audi GM Schweiz sucht noch Händler AGVS-Tagung: Mehr Umsatz dank Umweltdiskussion Nachruf Markus Affeltranger Fiat-Coaching direkt bei Händlern Erstes Automagazin für Frauen Googeln Sie direkt aufs Tom Tom

Ulrich Giezendanner über neue Öko-Steuern. 8 10 12 14 16 18 25 28 30 33

«Garagisten verstehen unsere Philosophie» 36

Ein visionärer Akt Die Geschichte von Castrol Motorenöl

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Die drei Zauberbegriffe fürs Ölgeschäft Im Exklusiv-Interview erklärt Julia Rüssmann, wie der Garagist mehr Geld aus dem Ölgeschäft herausholen kann.

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Produkte und Philosophien Übersicht der führenden Hersteller

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WIRTSCHAFT Autoboom in Indien Der indische Mischkonzern Tata Motors präsentiert auf der Auto- Expo in New Delhi das billigste Auto der Welt.

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Keine Zeit für Sorgen Trotz knappem Geld planen Schweizer Garagisten überzeugt ihre Zukunft.

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Eine stramme Leistung Betrachtet man die Verkaufszahlen der Nachbarländer, hat sich die Schweiz mehr als nur gut geschlagen.

Profitieren Sie ohne Risiko! Jürg Rothen über Geldanlagen.

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LEUTE Menschen und Jobs

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PERSONENVERZEICHNIS

TITELTHEMA Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft.

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Nachname Vorname Affeltranger Markus Aebi Charles Ammann Amanda Anliker Tom Ayer Roland Bachmann Hanspeter Bähler Cécile Barth Fredy Baschnagel Rolf Basler Martin Bertschi Matthias Binzegger Hans Binzegger Hans Bleile Christoph Blum Roger Brandner Marcel Brennwald Reto Bucher Peter Bürgy Bruno Ceotto Mauro Christen Urs De Haan Peter de Sando Danilo de Tomi Farah Demarchelier Patrick Di Pane Davide Diez Willi Dillier Vera Dudenhöfer Ferdinand Eggenschwiler Jolanda Ellensohn Manfred Ernst Chris Fangio Juan Manuel Faust Heinz Felder Josef Frey Rahel Gaito Domenico Galhié Gaël Gerber Manuel Giezendanner Ulrich Graf Dino Grandjean Sonja Grütter Donatus Gunsch Arno Hannesbo Morten

Seite 3, 25 73 29 16 20 61 8 21 28 73 59 64 65 16 18, 20 32 19, 20 73 25 65 28 18, 19 24 9 8 28 20, 56 9 56 63 18 58 40 63 72 21 72 73 73 68 13, 72 8, 9 72 16 3, 12,

Held Karin 60 Hirschi Gianfranco 25 Hochuli Martin 3, 36 Hofmann Bernhard 73 Huff Rob 21 Hug August 9 Hunberbühler Alfons 20 Hutter Markus 20 Impusino Carmelo 63 Jakob Silvio und Christian 58 Jermann Dieter 8, 9 Jeschke Norman 8 Kleeberg Uwe 72 Knaus Stephan 62 Kopplin Wolfgang 22 Langenick Bernadette 20 Larghi Ernesto 14 Launaz François 63 Le Cunff Hervé 9 Lederer Helmuth H. 7, 18, 20 Letzgus Eduard 28 Lützner Thomas 73 Marquard Jürg 19 Meier Harry H. 62 Meisel Reto 59 Melzi Maurizio 9 Menu Alain 21 Meyer Herbert 72 Müller Christian 10 Nakanishi Shinzo 56 Näpflin Anton 73 Neidhard Alex 59 Neri Philipp 62 Nubya 8, 9 Oberwallner Gustav 18 Odermatt Karli 9 Oetiker Caroline 37 Petersen Jörg 21 Pité Eric 33 Pittella Giuseppe 9 Prauschke Doris 9 Rask Peter 26 Raufer Martina 9 Reutlinger Christoph 73 Rhomberg Philipp 20 Rihs Oliver 19

Rossi Luisa Rothen Jürg Rothenbühler Peter Rüssmann Julia Rutschmann Michel Schenk Chris Schlatter Stefan Schmid Peter Schmid Werner Seiler Toni Silghem Matthias Singh Mandeep Sissing Bianca Sonderegger Erich Spissu Fabrice Stemmler Reto Stoepman Robert Surer Christina Suter Markus Tata Ratan Tavoli Jolanda Teves Karin Thomann Erwin Thomann Marco Thum Ulrich Todd Mikey Treitz Rainer Triebl Sandra Stella Trovato Gregorio Tschudi Gilles Valdivia Rogelio J. Vaucher Denis L. Wakefield Charles C. Weber Kai Weber Stefan Wegmann Edwin Wehrli Oliver Weinmann Christoph Wellauer Manfred Wermelinger Franz Wernli Urs Weyler Ralph Wüthrich Bernhard Zenklusen Beat Zimmer Lionel Zysset Marc

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

64 70 19, 20 42 16, 61 21 28 11 62 9 72 56 26 73 25 63 23 8 72 54 9 9 22 73 9 55, 57 16 30 28 9 9 24 40 9 73 72 73 72 63 24 18 14 8 10 72 10

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4.2.2008

18:14 Uhr

Seite 6

INTERN Übernahme von auto+technik

Der A&W-Verlag präsentiert sich neu

Das können Sie von uns erwarten! Mit unseren drei neuen Titeln AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie liefern wir Ihnen ab sofort Monat für Monat eine geballte Ladung branchenspezifischer Informationen. Sie bekommen Antworten auf Fragen, die sich Ihnen bei täglichen Entscheidungen stellen. Und wir informieren Sie über relevante Ereignisse und Trends. izer we Sch die

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7. Internationales Getriebesymposium

Die Geschichte von «auto+technik»

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Ende einer wahrhaftigen Odyssee

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WIR SETZEN AUF DAS AUTOGEWERBE.

Bonsai-Dieseltriebwerk Auflösung Auto-Crack 12/2007: «Hinterachszusatzlenkung»

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Es geht auch biologisch

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Getriebe helfen sparen

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Fair und umweltfreundlich

Seit 90 Jahren setzen wir

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Sie anpacken, wir sind für Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

Sie da. Stellen Sie uns auf

& Carrosserie

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Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

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Le magazine pour la branche automobile suisse

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Ich habe eine gute Nachricht für Sie! Ab sofort erhalten Sie mit einem einzigen Abonnement die drei wichtigsten Titel der Schweizer Automobilbranche: AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und unsere Neugründung AUTO&Carrosserie. Letztere haben wir im Traditionsmagazin AUTO&Technik integriert. Unser Verleger Helmuth H. Lederer und wir Macher dieser Magazine haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, das Beste aus den bisherigen Titeln zu bewahren und es mit noch mehr Nutzwert und Kompetenz zu erweitern. Hier ein paar Stichworte zu unserer Philosophie:

Aktualität: Wir berichten kompakt, aber umfassend über wirtschaftliche und technische News, Ereignisse und Entwicklungen.

Kompetenz: Erfahrene, kompetente Fachjournalisten erarbeiten

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

BUCHER AG LANGENTHAL MOTOREX-Schmiertechnik 4901 Langenthal, Schweiz Tel. +41 (0)62 919 75 75 Fax +41 (0)62 919 75 95 w w w.motorex.com

& Wirtschaft

Liebe Leser

Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer A&W-Verlag

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Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

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für Sie Informationen mit hohem Nutzwert und präsentieren diese auf möglichst leicht verständliche Weise.

Analyse: Unsere Experten analysieren für Sie Entwicklungen und zeigen Hintergründe und Zusammenhänge auf.

Breites Themenspektrum: Wir berichten über News, Trends, Personalien und liefern Hintergrundberichte aus der Autobranche, von den Verbänden und aus der Politik.

Plattform für die Branche Die Tatsache, dass wir uns nun als umfassende Medienplattform für das Schweizer Autogewerbe präsentieren können, eröffnet unseren Partnern ganz neue Möglichkeiten. Sie erreichen via unsere drei Titel präzise und fast ohne Streuverluste ihre gewünschte Zielgruppe. Vom Inserat bis zum massgeschneiderten Special bieten wir Ihnen jede denkbare Form von Werbung und Kommunikation.

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4.2.2008

18:14 Uhr

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INTERN

Unsere drei Titel im Überblick

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUTO&Wirtschaft:

AUTO&Technik

AUTO&Carrosserie:

■ Schwerpunkte zu den relevantesten Themen der Automobilwirtschaft

■ Schwerpunkte zu relevanten technischen Themen und Entwicklungen (Fachwissen)

■ Schwerpunkte zu relevanten Themen rund um Lack, Carrosserie und Schadenbusiness

■ Technik-News

■ Carrosserie-News

■ Insider-Infos: Wer macht was?

■ Neuste Produkte und Techniken

■ Erklärstücke zu technischen Neuerungen und Details: Wie funktioniert was genau?

■ Insider-Infos zum Reparaturwesen

■ Umfassende Wirtschafts-News

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■ Kommentare von namhaften Autoren und Politikern ■ Reportagen über die wichtigsten Events der Branche ■ Berichte über Präsentationen

■ Kommentare von Technik-Experten ■ Neuwagenstatistik ■ Wissens-Tests (Auto-Crack) ■ Menschen und Jobs ■ Technisches Kreuzworträtsel ■ neue Produkte ■ Specials und Beilagen

www.auto-wirtschaft.ch

Da kommt Freude auf … AUTO&Wirtschaft, das jüngste Medium für die Schweizer Automobilwirtschaft, konnte das älteste Fachmagazin «auto+technik» übernehmen. Wir freuen uns einerseits über unseren Erfolg, der dies aus eigenen Mitteln ermöglichte, aber andererseits auch auf die erweiterte, grosse Herausforderung. Mit der bereits verwirklichten Erweiterung unseres Angebotes um AUTO&Carrosserie decken wir letztlich die gesamten Informationsanliegen des Garagengewerbes ab.

Helmuth H. Lederer, Verleger, AUTO&Wirtschaft

Ein junges, aufgestelltes Team um Giuseppe «Giusi» Cucchiara als Geschäftsführer und Theo Uhlir als Chefredaktor sind für die Zukunft voll von Energie. Sie sind bereit, sich für die Branche – für Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, voll zu engagieren. Viel Freude beim Lesen, viele Anstösse beim Studium, viel Anregendes über die Branche, wünscht Ihnen Ihre AUTO&Wirtschaft und Ihr Helmuth H. Lederer, Verleger

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08-09_A&W_PirelliNight_kor:08-09_A&W_Pirelli_Night

4.2.2008

18:13 Uhr

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EVENT Pirelli Night Strahlendes Trio im Scheinwerferlicht: Sängerin Nubya, Dieter Jermann, Director Swiss Market Pirelli und SFModeratorin Cécile Bähler (rechts).

Pirelli Film & Calendar Night

Fotos:Theo Uhlir

Ästhetik und Emotionen Würdige Präsentation des neusten Kultobjekts: Zusammen mit Geschäftspartnern, Prominenz und Medien feierte Pirelli im edlen Zürcher «Lakeside» seinen neuen Kalender. Ästhetik und Emotionen – für beides ist Pirelli seit jeher bekannt. Und von beidem gab es bei der Schweizer Enthüllungsfeier des neusten Kult-Kalenders reichlich. Seit über 40 Jahren setzt der Reifenhersteller jedes Jahr Schönheiten und Berühmtheiten aus aller Welt ins richtige Licht. Schauplatz der neusten Ausgabe ist der französische Stadtteil von Schanghai. Der Starfotograf Patrick Demarchelier realisierte die ästhetischen Fotos bereits zum zweiten Mal im

Auftrag von Pirelli. Auch der neuste Pirelli-Kalender ist natürlich nicht käuflich und bleibt so ein begehrtes Sammlerstück. Er erscheint weltweit in einer Auflage von 25 000 Stück, wovon gerade mal 400 in der Schweiz an auserwählte Empfänger verteilt werden.

Promis aus Fleisch und Blut Beim Schweizer Launch des Kalenders am 15. Januar präsentierte das Reifenunternehmen aber auch bewegte

Alles im Griff! A&W-Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (l.) und Blick-Online-Verlagsleiter Bernhard Wüthrich.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Bilder: ein «Making-Of» des neusten Werkes und den neuen temporeichen und actiongeladenen Pirelli-Kurzfilm mit Uma Thurman. Doch auch Stars und Promis in Fleisch und Blut waren im Zürcher «Lakeside» dabei. Nur um einige zu nennen: Sängerin Nubya (verzauberte die Gäste mit ihrer souligen Stimme), Rennfahrerin Christina Surer, Ex-MissSchweiz Sonja Grandjean und Moderatorin Cécile Bähler, die durch den Abend führte. (uhl) www.pirelli.ch

«Stars auf Eis» für einmal im Bann der «schwarzen Magie» von Pirelli: Rennfahrerin Christina Surer und Eiskunstläufer Norman Jeschke.


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4.2.2008

18:13 Uhr

Seite 9

EVENT

Rogelio J. Valdivia, Director Sales & Marketing bei Lease Plan (l.) und Autolackierermeister Toni Seiler mit Partnerin Monika.

Fand Gefallen am neuen Kalender: Giuseppe Pittella, Marketingleiter Pirelli Schweiz.

Alte Freunde in bester Stimmung: Fussballlegende Karli Odermatt (l.) und Schauspieler Gilles Tschudi.

Sahen sich gemeinsam den Film mit Uma Thurman an: Pirelli-Director Dieter Jermann und Moderatorin Cécile Bähler.

Uhlir

Ins Gespräch vertieft: Gust Hug, Geschäftsführer Motor-Presse.

In bester Laune: Heike Uhlir (l.)und Karin Bächli, AUTO&Wirtschaft.

Damenrunde: (v.l.) Karin Teves, Jolanda Tavoli und Vera Dillier.

Machte auch auf der Bühne eine gute Figur: Martina Raufer vom Pirelli-Marketing. Stimmungsvolle Darbietung: Sängerin Nubya in Aktion.

Rückte die Promis ins rechte Licht: Fotograf Hervé Le Cunff.

«Ein gelungener Kalender!» Ex-Miss Sonja Grandjean (r.) und Farah de Tomi, Agentur Gate.

«Eine gelungene Party!» Pirelli-Marketingfrau Doris Prauschke mit ihrem Studienkollegen Kai Weber.

«Ein Abend ganz im Zeichen der Italianità!» Ulrich Thum, Generaldirektor Fiat Schweiz (l.) und Maurizio Melzi, Marketingleiter Alfa Romeo.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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10-11_A&W_Derendinger_kor:10-11_A&W_Derendinger

4.2.2008

19:22 Uhr

Seite 10

NEWS Derendinger Öko-Test

Derendinger macht die Probe aufs Exempel

Was ist umweltfreundlicher: Erdgas oder Diesel? Auch eine Firma der Autobranche kann umweltfreundlich sein. Das will Ersatzteillieferant Derendinger beweisen, indem er in Zukunft seine mehr als 200 Lieferwagen mit dem denkbar umweltfreundlichsten und wirtschaftlichsten Treibstoff auf die Piste schickt. Doch welcher Treibstoff ist gleichzeitig umweltfreundlich, ökonomisch und praxistauglich? Derendinger macht die Probe aufs Exempel und lässt ein Jahr lang zwei baugleiche Lieferwagen gegeneinander antreten. Einer rollt mit einem modernen Dieselmotor, einer mit Erdgas. AUTO&Wirtschaft begleitet das Experiment. Theo Uhlir

ie über 200 Auslieferfahrzeuge von Derendinger legen jeden Tag eine Strecke von rund 45 000 Kilometern auf den Schweizer Strassen zurück – etwa so viel, wie mit einem Fahrzeug rund um die Welt. «Das sind sehr viele Kilometer – und darum ist es uns wichtig, dass wir besonders ökologisch unterwegs sind», erklärt Beat Zenklusen, Leiter Marketing bei Derendinger. Und er ergänzt: «Natürlich interessiert uns dabei auch der wirtschaftliche Aspekt.» Um herauszufinden, welcher Antrieb den besten Kompromiss aus Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit bietet, macht Derendinger die Probe aufs Exempel. Der Ersatzteilanbieter schickt während des ganzen Jahres 2008 zwei baugleiche Auslieferwagen Ford Transit auf die Piste: Einer wird mit Diesel betrieben, der andere mit Erdgas.

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Bewährt sich Erdgas in der Praxis? AUTO&Wirtschaft berichtet monatlich über das Fortschreiten des Tests und insbesondere über die Erfahrungen des Erdgas-Chauffeurs. Beat Zenklusen: «Wird es unserem

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«Der gasbetriebene Transit wird auf jeden Fall sehr gut abschneiden.» Marc Zysset, Erdgas Zürich

Chauffeur gelingen, auf seinen Touren ausschliesslich mit Erdgas zu fahren? Ist das ErdgasTankstellennetz bei einer Reichweite des Gasantriebs von nicht mehr als 250 Kilometern dicht genug?» Schwer zu sagen. Aber auf jeden Fall nicht unmöglich: Gemäss «Erdgas» sind heute schweizweit rund 100 Erdgastankstellen in Betrieb. Weitere wichtige Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt: Wie bewährt sich der Erdgasbetrieb auf längere Zeit punkto Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit? Zumindest was den letzten Punkt angeht, dürfte sich niemand sorgen machen müssen. «Das gefährlichste am ErdgasTransit ist der Benzintank»,

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

sagt Ford-Garagist Christian Müller aus Sünikon ZH, der das Fahrzeug umgerüstet hat: «Die Gasflaschen gehen nicht kaputt. Selbst bei einem Vollbrand des Fahrzeuges explodieren sie nicht, sondern das Gas wird dank einer speziellen Schmelzsicherung kontrolliert abgefackelt.»

dass beim Verbrennen von Gas überhaupt kein Feinstaub produziert wird.» Die Nachrüstung des Ford Transit auf Erdgas kostet dank günstiger technischer Voraussetzungen keinen Platz. Die Grösse des Laderaums bleibt unberührt. Die drei 43-Liter-Gastanks (total 22,5 kg Gas) finden alle unter dem Fahrzeug Platz (ist in der Regel bei Personenwagen nicht möglich). Die Kosten des Umbaus: rund 11 000 Franken. Bei Derendinger ist man auf den Ausgang des Experiments sehr gespannt. Beat Zenklusen: «Die Resultate aus diesem Versuch werden massgeblichen Einfluss auf die Beschaffung unserer künftigen AuslieferFahrzeuge haben. Darum hoffen wir natürlich, dass der Erdgas-Antrieb gut abschneiden wird.» ■

Null Feinstaub und weniger CO2 Marc Zysset, Projektleiter Treibstoff bei Erdgas Zürich, ist überzeugt, dass der «GasTransit» im Test sehr gut abschneiden wird, natürlich vor allem in Sachen Ökologie: «Allein die CO2-Bilanz ist um 25 bis 30 Prozent besser als bei einem Diesel. Dazu kommt,

«Wir wollen besonders ökologisch unterwegs sein.» Beat Zenklusen


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Der Gas-Chauffeur Derendinger-Chauffeur Peter Schmid stellt sich der Herausforderung mit dem ersten erd-

Das Erdgas-Mobil Der Erdgas Ford Transit 2.3i «Van Greenpower» basiert auf dem ganz normalen Benzinmodell 2.3 B 330 S. Im Betrieb mit Erdgas leistet der Motor ca. 143 PS bei 5500 U/min., beim Betrieb mit Benzin sind es rund 2 PS mehr. Auch das Drehmoment ist mit Erdgas kaum nennenswert schwächer: 198 statt 200 Nm bei 2500 U/min. Im reinen Gasbetrieb verbraucht der Greenpower-Transit 10 kg Erdgas pro 100 km, was einem Verbrauch von 14,6 Litern Benzin entspricht. Das ist knapp ein Liter mehr als der angegebene Benzinverbrauch. Die Reichweite des Lieferwagens im Erdgasbetrieb beträgt gegen 250 Kilometer. Dazu kommen im Notfall 580 Kilometer aus dem Benzintank.

Peter Schmid.

gasbetriebenen Auslieferwagen. «Ich bin generell ein umweltbewusster Mensch», sagt Schmid über seine Motivation. Ausserdem sei er immer dabei, wenn es darum ginge, auf sinnvolle Weise Kosten zu sparen. Seine Erkenntnisse nach den allerersten Fahrten: «Das Auto fährt sich sehr gut im Erdgas-Betrieb. Ich geniesse das schöne Gefühl, umweltschonend unterwegs zu sein.»

Erdgas Zürich Die Erdgas Zürich AG versorgt die Stadt Zürich und mehr als 100 Gemeinden in fünf Kantonen mit Erdgas. Zu den Kompetenzen von Erdgas Zürich gehört auch die Beratung ihrer Kunden betreffend umweltschonenden und wirtschaftlichen Betrieb der Erdgasanlagen. Erdgas Zürich beschäftigt rund 160 Mitaribeiter. (red) www.erdgaszuerich.ch

Der Diesel-Klassiker Bis auf den Motor ist das DieselTestfahrzeug Ford Transit 300 S TDCi baugleich mit dem auf Erdgas umgerüsteten Ford Transit. Der Humbraum des Dieselmotors beträgt 2'198 ccm.

Derendinger Die Derendinger AG gehört mit 31 Filialen und rund 700 Mitarbeitern zu den bedeutendsten freien Anbietern von Ersatzteilen in der Schweiz. Das TeileLager der Schweizer Derendinger-Organisation umfasst rund 150 000 verschiedene Artikel. 96 Prozent davon sind innerhalb von nur zwei Stunden beim Kunden lieferbar – unabhängig davon, wo in der Schweiz dieser domiziliert ist. Die Feinverteilung der Ersatzteile übernimmt eine Flotte von über 200 Fahrzeugen, die im ganzen Land zirkulieren. www.derendinger.ch

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NEWS AMAG-Presseweekend

60 Jahre VW in der Schweiz – und gute Zahlen

AMAG bleibt die Nummer 1 Die AMAG im Aargauer Schinznach-Bad feiert dieses Jahr ein Jubiläum: Seit 60 Jahren importiert die Automobil- und Motoren AG Volkswagen in die Schweiz. Und dank VW kann der neue AMAG-Direktor Morten Hannesbo (46) auch für 2007 gute Zahlen präsentieren.

«2007 war besser als meine persönliche Einschätzung.» Morten Hannesbo, Managing Director AMAG

Theo Uhlir

rstmals präsentierte Ende Januar in Gstaad BE Morten Hannesbo die Zahlen des grössten Schweizer Automobilimporteurs. Eine schöne Aufgabe für den Dänen, der seit 1. August 2007 als Managing Director des Geschäftsbereichs AMAG Import fungiert. Denn die Automobil- und Motoren AG mit Sitz in Schinznach-Bad AG ist und bleibt die Nummer 1 in der Schweiz. Besonders stolz ist man bei der AMAG auf die Tatsache, dass erstmals seit mehreren Jahren wieder mehr

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Neuwagen in Umlauf gesetzt wurden – und zwar mit 284 674 Fahrzeugen ganze 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. «2007 war ein sehr erfolgreiches Jahr», freut sich Hannesbo, «besser als meine persönliche Einschätzung. Ich bin überzeugt, dass unsere neue Strategie der Markentrennung, die wir 2007 erstmals umgesetzt haben, ein Erfolg sein wird.»

Investitionen in die Infrastruktur Damit der Erfolg der AMAG auch in Zukunft anhält, setzt Morten Hannesbo auf ein kla-

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

res Rezept: «Wir investieren sehr viel Geld in neue Projekte!» So sei es kein Zufall, dass das erste hochmoderne Audi-Terminal in Europa mit einer Investitionssumme von nahezu 300 Mio. Franken ausgerechnet in Genf entstehe. «Es ist wichtig, sehr viel in die Infrastrukur zu investieren», erklärt Hannesbo, «denn unsere Händler müssen in der Lage sein, unsere Produkte zu verkaufen – und dazu gehört auch ein entsprechender moderner Auftritt.» Für Ende Mai plant die AMAG auch die Eröffnung des Neubaus zur Erweiterung des Zentrallagers in Buchs mit

einem vollautomatischen Kleinteillager.

Wermutstropfen: Abgang von Porsche Bei einem näheren Blick auf die Zahlen zeigt sich, dass im vergangenen Jahr wieder viele Volkswagen verkauft wurden. Die Marke hat mit rund 64 000 verkauften Autos (davon 8000 Golf) wesentlich zum in der Schweiz grössten Marktanteil von 22,6 Prozent beigetragen. Aber auch die anderen AMAGMarken legten zu, Porsche sogar besonders viel. Doch diese Tatsache kann die AMAG-Verantwortlichen wohl nicht mehr so


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AMAG NEWS

«Es ist wichtig, viel in die Infrastruktur zu investieren.» Morten Hannesbo

Investition in die Zukunft: Europas erster Audi-Terminal entsteht in Genf.

recht erfreuen, da Porsche von diesem Jahr an seine Wagen in der Schweiz direkt verkaufen will und deshalb den Vertrag mit der AMAG gekündigt hat. «Das bedeutet für uns einen Verlust von rund 280 Millionen Franken», erklärt Morten Hannesbo. Doch auch ohne die Luxusmarke will Hannesbo im Jahr

2008 den Marktanteil von über 22 Prozent halten. Besonders viele Hoffnungen setzt er dabei in den VW Tiguan, für den es bereits rund 2200 Bestellungen gebe. Hannesbo glaubt, dass SUVs trotz der lauten öffentlichen Kritik auch in den nächsten Jahren ein wichtiger Markt bleiben werden, allenfalls würden die Autos ein wenig klei-

ner, «so wie zum Beispiel der Tiguan», so der Direktor. Nach seiner Meinung bestehe auch bei den Vans und Pick-ups noch Nachholbedarf.

VW-Grossanlass am 6. Juli Zum 60-Jahre-Jubiläum bietet Volkswagen in der Schweiz seinen Kunden neben verschiedenen Aktivitäten und Angeboten

einen VW-Grossanlass am 6. Juli 2008. Über das Programm gibt sich Kommunikationschef Dino Graf noch geheimnisvoll: «Mit einem attraktiven Programm dankt Volkswagen der Schweiz für 60 Jahre Treue, begeht eine Reise in die Vergangenheit und wirft einen Blick in die Zukunft.» ■ www.amag.ch

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Fotos: uhl

«Zu Audis Erfolgsgeheimnissen gehört, dass wir auf individuelle Kundenbetreuung setzen. Dies bedeutet jeden Tag eine neue Herausforderung.» Ralph Weyler, Vorstand für Vertrieb und Marketing Audi AG, Ingolstadt (D)

Erfolgreicher Imagewechsel bei Audi

Gar nicht mehr bieder! «In einer guten Ehe rappelt es gelegentlich», sagt Audi-Vertriebs- und Marketingchef Ralph Weyler – und meint damit das Verhältnis der AUDI AG zur AMAG. Denn generell sei man in Ingolstadt mit dem Schweizer Importeur absolut zufrieden: «Dass Audi in der Schweiz so gut läuft, verdanken wir zu einem guten Teil der AMAG.» Theo Uhlir

udi befindet sich in einer entscheidenden Entwicklungsphase: Die deutsche Traditionsmarke hat sich zum Ziel gesetzt, weltweit führender Premiumhersteller zu werden – ein ambitioniertes Ziel! Eine Zwischenetappe hat Audi aber

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bereits erreicht: den Imagewechsel vom Produzenten biederer Vertreter- und Familienautos zu einer frischen, sportlichen Marke. «Um dies zu erreichen, mussten wir sehr viel Geld in die Produktion, den Marktaufbau und in die Werbung investieren», sagt Ralph Weyler, Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG in Ingolstadt. Weyler war vor kurzem eigens nach Zürich gereist, um sich zusammen mit Ernesto Larghi, Audi-Markenchef bei de AMAG, den Fragen aus dem Schweizer Markt zu stellen. AUTO&Wirtschaft hat einige der spannendsten und pointiertesten Aussagen Weylers für Sie zusammengestellt:

Ralph Weyler über… «Investitionen in die Zukunft.» Ernesto Larghi, Audi-Markenchef bei der AMAG

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…die Erfolg fördernden Mittel, welche Audi seinen Händlern in die Hand gibt:

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

«Wir binden die Händler früh in unsere Strategie ein. Damit sie erfahren, welche Ziele wir verfolgen und welche Wege wir gehen wollen. Zudem investieren wir in die Schulung unserer Mitarbeiter und in gemeinsame Aktivitäten.» …individuelle Kundenbetreuung: «Zu Audis Erfolgsgeheimnissen gehört, dass wir auf individuelle Kundenbetreuung setzen. Dies bedeutet jeden Tag eine neue Herausforderung, auch in der Schweiz. Doch wir sind damit weltweit erfolgreich, sogar in China.» …Kritik an der AMAG durch das Mutterhaus: «Die AMAG ist ein sehr starker Partner. Doch in jeder guten Ehe rappelt es gelegentlich! Denn wir waren zu einem bestimmten Zeitpunkt mit der

Entwicklung nicht zufrieden. Wir mussten analysieren, woran es liegt. Doch jetzt freuen wir uns, dass der Turnaround gekommen ist.» …die neuen, grossen Wachstumsmärkte: «Neben China ist Indien ein sehr interessanter Markt. Der Hauptunterschied zu China: Indien ist eine Demokratie. Das bedeutet eine langsamere Entwicklung, denn demokratische Prozesse brauchen nun einmal ihre Zeit.» …über die Globalisierung und den Standort Deutschland: «Die Wiege des Engineerings wird immer in Deutschland bleiben.» …heutige und künftige Umwelt-Herausforderungen: «Umweltprobleme werden nicht von Politikern gelöst, sondern von Ingenieuren! Wir wollen als Marke sportlich bleiben, doch wir werden die Effizienz unserer Fahrzeuge steigern – bei den Diesel- und bei den Benzinmotoren. Unser Ziel ist es, den Treibstoffverbrauch zu reduzieren und unsere

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Audi Roundtable NEWS

USA einen Audi Q7 Hybrid anbieten. Zwar sind wir betreffend dieser Technologie nach wie vor skeptisch, doch Kalifornien ruft lautstark danach.»

«Umweltprobleme werden nicht von Politikern gelöst, sondern von Ingenieuren!» Weyler’s Präsentation vor versammelter Schweizer Presse.

Gesamt-Umweltbilanz zu verbessern.» …die schnellste Lösung der heutigen Umweltprobleme: «Wenn wir jetzt etwas für die Umwelt tun wollen, dann müssten wir auf der Stelle den

Altbestand ersetzen! Dann erübrigt sich die Diskussion über ein paar Gramm CO2 mehr oder weniger.» …den Audi-Hybrid: «Ende 2008 werden wir in den

…Elektroantieb: «Elektroantriebstechnologie ist ein wichtiger Aspekt, aber auch ein hochkomplexes Thema. Das grösste Problem ist die nach wie vor geringe Speicherkapazität der heutigen Batterien und auch ihre Sicherheit. Hochleistungsbatterien sind kaum löschbar, wenn sie mal brennen.» …die Navigationsgeräte der Zukunft: «Schon bald werden alle Navigationsgeräte einen Öko-Modus haben und auf Wunsch etwa Strecken berechnen mit weniger Steigung und weniger Ampeln.» ■

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«Wir helfen unseren Händlern erfolgreich zu sein, indem wir sie früh in die Strategie einbinden.» Ralph Weyler

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NEWS General Motors

General Motors Suisse SA auf Erfolgskurs

Fotos:uhl

Anliker: «Wir suchen noch Händler»

«Zum guten Resultat von Saab hat massgeblich die auf allen Modellen erhältliche BioPower-Technologie beigetragen.» Arno Gunsch, Markendirektor Saab

Arbeiten intensiv an der Restrukturierung und Komplettierung des Vertriebsnetzes: Die Chefs von General Motors Suisse.

Tom Anliker, CEO von General Motors Suisse SA, präsentierte im Januar eine positive Bilanz für das Jahr 2007: Der Neuwagenverkauf der Marken Saab, Opel und Chevrolet nahm gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 28'185 Einheiten zu. Für alle drei Marken ist GM Schweiz noch auf der Suche nach neuen Händlern. Theo Uhlir

nsere Volumensteigerung von acht Prozent bedeutet im Schweizer Markt ein überdurchschnittliches Wachstum», so Tom Anliker erfreut. Der NettoUmsatz von GM Suisse wuchs 2007 gegenüber dem Vorjahr auf 780 Millionen Franken an, was einem Wachstum von 5,1 Prozent entspricht. Am meisten dazu beigetragen hat die Marke Chevrolet mit einem Plus von 25 Prozent. Die Marke Opel bestätigte den im Vorjahr erreichten Turnaround im Re-

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tail-Geschäft und konnte ihren Volumen- und Marktanteil erneut steigern. Saab festigte sein Wachstum von 20 Prozent im umkämpften Premium-Segment.

Neue Partner gesucht Bis zum Jahr 2011 will GM Suisse wieder 40'000 Einheiten verkaufen. Dies entspricht einem Plus von sage und schreibe 11'000 Fahrzeugen. Soll dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden, muss alles stimen. «Wir arbeiten nun an der Restrukturierung und Komplettierung unseres Ver-

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

triebsnetzes, vor allem in den Ballungsgebieten», so CEO Tom Anliker. Sprich: GM Suisse ist auf der Suche nach neuen Händlern – und zwar für alle drei GM-Marken. «Wir leiden auf der Achse Genf, Lausanne, Bern noch immer unter dem Erb-Zusammenbruch», erklärt Anliker. Und was wird neuen GM-Partnern geboten? «Ein Startup-Paket mit individueller und markenspezifischer Anpassung», sagt der CEO. Die wichtigste Voraussetzung für Interessenten: «Sie müssen zur Marke passen.» Natürlich gehe es nicht ganz ohne

Investitionen. Anliker: «Wir müssen auch in der Schweiz die europäischen GM-Standards durchsetzen. Aber die sind im Vergleich zu anderen grossen Marken relativ tief.»

«Biosprit macht Sinn» Mit dem im Januar auf der Detroit Motor Show vorgestellten Saab 9-4X BioPower Concept unterstreicht die

«Optimale Voraussetzungen für alle drei Marken im nächsten Jahr.» Christoph Bleile, Manager Public Relations GM Suisse SA


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General Motors NEWS

der BioPower-Philosophie? Gerade Bioethanol stand in letzter Zeit öfters in Kritik, weil die Herstellung des Biosprits in einigen Ländern zur Verteuerung von Lebensmitteln geführt hat. «Wir distanzieren

«Zu unserer sensationellen Wachstumssteigerung von über 25 Prozent haben insbesondere das Allroundtalent Captiva sowie die neuen Diesel-Varianten für die Modelle Lacetti, Nubira und Epica beigetragen.» Michel Rutschmann, Markendirektor Chevrolet

schwedische Premiummarke ihren Anspruch, in das wachsende Crossover-Segment einzusteigen. Doch wie steht es um die Umweltverträglichkeit

uns von Quellen wie zum Beispiel Zuckerrohr, welche mit der Lebensmittelproduktion konkurrenzieren», sagt Tom Anliker klar. Der CEO ist überzeugt, dass Biosprit zum jetzigen Zeitpunkt Sinn macht: «Bis wir zu einem endgültigen Energie-Durchbruch in Sachen Fahrzeugantriebe kommen, werden wir eine Weile mit mehreren unterschiedlichen Technologien parallel fahren. Irgendetwas wird sich schliesslich durchsetzen, doch heute ist es noch unmöglich zu sagen, was es sein wird – Bioethanol jedoch wohl eher nicht.» ■

PERSÖNLICH

«Wir distanzieren uns von BioethanolQuellen, welche die Lebensmittelproduktion konkurrenzieren.» Tom Anliker, CEO General Motors Suisse SA

«Besonders erfreulich ist das Resultat bei den Opel Nutzfahrzeugverkäufen, die eine Steigerung von 22,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr aufwiesen.» Rainer Treitz, Markendirektor Opel

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS AGVS

AGVS-Tagung im Berner Stade de Suisse

Mehr Umsatz dank Umweltdiskussion? An der diesjährigen Jahrestagung des AGVS war man sich einig: Die Medien prägen ein mehrheitlich negatives Bild des Autos in der Öffentlichkeit. Es muss als Sündenbock für Energiekrise und Klimawandel herhalten. Trotzdem gibt es für das Garagengewerbe auch eine gute Nachricht: Die politische Förderung neuer Technologien wird früher oder später zu mehr Umsatz bei Neufahrzeugen führen. Fotos: uhl

«Ist der Autokäufer von morgen ein Öko-Freak oder ein PS-Fan?» Referent Dr. Peter de Haan, Leiter der Forschungsgruppe zum Autokaufverhalten an der ETH Zürich (l.) und Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS.

be» wurde die Studie am 23. Januar 2008 anlässlich der AGVS-Tagung mit über 400 Garagisten und Persönlichkeiten aus der Autobranche der Öffentlichkeit vorgestellt.

Theo Uhlir

chweizer Zeitungen berichten viel häufiger negativ als positiv über das Auto. Diese Feststellung ist wenig überraschend – doch seit kurzem wissenschaftlich untermauert: Es ist eine der Schlussfolgerungen aus einer Studie, welche die Universität Bern im Auftrag des AGVS (Autogewerbeverband der Schweiz) in Auftrag gegeben hat. Unter dem Titel «Das Auto in der Öffentlichkeit – Folgerungen für das Autogewer-

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Auto und Medien: Eine Hassliebe

Alte Bekannte: A&W-Verleger und Eurotax-Gründer Helmuth H. Lederer (Mitte) mit Fahrzeughandelsobmann Mag. Dr. Gustav Oberwallner von Wirtschaftskammern Österreichs (WKO) und Manfred Ellensohn (rechts), Geschäftsführer des gleichnamigen Lexus-Autohauses in Rankweil (A) und Vertreter des Bundesgremiums des Fahrzeughandels in Österreich.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

«Es wird immer Konflikte zwischen den Medien und der Autobranche geben», stellte Prof. Dr. Roger Blum, Direktor des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaften der Universität Bern, fest. Er stellte den Besuchern der


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AGVS NEWS

In bester Laune: Oliver Rihs, CEO Autoscout24 (links) und Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer AUTO&Wirtschaft.

«Auch das Thema Klimaerwärmung ist ein Hype – und er passt vielen ins Konzept!» Peter Rothenbühler, Redaktionsdirektor Le Matin-Gruppe

«Die meisten meiner zahlreichen Autos sind total ökologisch – weil ich sie praktisch nie fahre!» Verleger und Lebemann Jürg Marquard gab witzige Antworten auf mehr oder weniger bissige Fragen von Rundschau-Moderator Reto Brennwald.

«Die Klimadiskussion kommt am Ende den Garagisten zu gute.» Dr. Peter de Haan, Leiter der Forschungsgruppe zum Autokaufverhalten an der ETH Zürich

AGVS-Tagung die Ergebnisse der Studie vor, welche sein Institut anhand von elf Schweizer Tageszeitungen durchführte. Stark zusammengefasst sagt die Studie vor allem aus, dass die Beziehung zwischen der

Autobranche und den Zeitungen vor allem von Kontrasten geprägt ist. Blum: «Die Zeitungen sind autokritisch, gleichzeitig aber wichtige Werbeträger der Autobranche.» Und: «Die Redaktionen sind

autokritisch, ihr Publikum aber mehrheitlich autoverliebt.»

Keine intelligente Auto-Lobby? Als Vertreter der mehrheitlich autokritischen Journalisten-Gilde

richtete Peter Rothenbühler sein Wort an die versammelte Branche. Der Redaktionsdirektor der Le Matin-Gruppe (und frühere langjährige Chefredaktor der Schweizer Illustrierten) zeigte sich überra-

Automobildiagnostiker/in mit eidg. Fachausweis

Kursdaten Informationsveranstaltung

20./21. August 2008 bis Juli 2010 Samstag, 16. Februar 2008, 9.00 bis 12.30 Uhr

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS AGVS

Roland Ayer (links), vorgängiger AGVS-Zentralpräsident, Verleger Helmuth H. Lederer und Alfons Hungerbühler (rechts), City Garage AG.

Angeregtes Streitgespräch. Von links: Markus Hutter, FDP-Nationalrat; Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota AG; Moderator Reto Brennwald, Peter Hartmeier, Chefredaktor Tages Anzeiger und Peter Rothenbühler, Redaktionsdirektor Le Matin.

Die gute Nachricht für Garagisten

Bernadette Langenick, Geschäftsführerin Auto-i-DAT AG, und Roland Ayer.

«Es wird immer Konflikte zwischen den Medien und der Autobranche geben.» Prof. Dr. Roger Blum, Direktor des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaften der Uni Bern bei der Präsentation der AGVS-Studie.

schend Auto-freundlich. So sagt Rothenbühler zum Beispiel zum Thema Klimaerwärmung: «Auch das Thema Klimawandel ist ein Hype – und er passt vielen ins Konzept!» Und er ist

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überzeugt: «Der öffentliche Verkehr und das Auto werden gegeneinander ausgespielt. Es ist in der Schweiz nicht gelungen, eine intelligente Lobby für das Auto aufzubauen.»

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Was wird dem Autokäufer der Zukunft unter diesen Vorzeichen wichtig sein? Dieser interessanten Frage ging Dr. Peter de Haan nach, Leiter der Forschungsgruppe zum Autokaufverhalten an der ETH Zürich. De Haan stellte aus Sicht des Forschers fest, dass die meisten Schweizer Neuwagenkäufer ein recht unvernünftiges Kaufverhalten an den Tag legten: Die Autos der Wahl seien in der Regel sinnlos übermotorisiert und zu gross. «Die meisten heutigen Autos sind auf schnelles Fahren auf der Autobahn optimiert – und nicht, um rasch in die Migros zu fahren, wozu sie aber häufig gebraucht werden. Und darum verbrauchen sie unnötig viel Energie.» Kauf-Forscher de Haan ist überzeugt, dass Autokäufer «nicht rechnen können – und es auch nicht wollen». Dennoch werde es in Zukunft zu Veränderungen kommen, denn der Energiebedarf steige unaufhaltsam und der Staat werde künftig immer mehr Einfluss auf die Autobranche nehmen. De Haans überraschendes Fazit: «Für Sie, liebe Garagisten, ist das alles nicht schlecht. Denn so fliessen mehr Mittel in die Technik und diese Investitionen kommen auch

Ihnen zugute – in Form von Potenzial für mehr Umsatz bei Neufahrzeugen!» Mehr Kaufpotenzial sei künftig auch bei jungen, eigentlichen OccasionsKäufern zu erwarten, die sich nun aus Vernunftsgründen eher für einen kleineren Neuwagen entscheiden werden.

Verzichtautos ohne Chancen Optimistisch zeigte sich auch Prof. Dr. Willi Diez, Direktor am Institut für Automobilwirtschaft in Geislingen (D): «Die Automobilkritik bedeutet auch eine Chance! Denn aufgrund des politischen Drucks findet gegenwärtig eine echte Technologie-Offensive statt. Das Auto der Zukunft wird ein absolutes High-Tech-Produkt sein – und das ist gut für die Branche!» Denn trotz aller Unkenrufe stehe eines fest: «Die Autokunden wollen zwar ein gutes Gewissen – aber sie wollen vor allem KEIN Verzichtauto!» ■

Die kompletten Vorträge der Experten finden Sie auf der Homepage des AGVS: www.agvs.ch www.nssi.ethz.ch/res/emdm


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Yokohama Cart-Event NEWS

alle sind gekommen», freut sich Chris Schenk, Marketingleiter von Yokohama, «und sie haben Mitarbeiter, Manager und sogar VIPs mitgebracht!» Gaben in Payerne ordentlich Gummi: Die Teilnehmer des YOKOHAMA-Kart-Events.

YOKOHAMA-WTCC-Kart-Event

Promis, Presse und Piloten 27 Teams mit 170 Piloten starteten am 25. Januar in Payerne zum traditionellen WTCC-Kart-Event von Yokohama. Mit von der Partie auch viele Promis, zum Beispiel der aktuelle Mister Schweiz Tim Wielandt, Rennfahrer Fredy Barth und TV-Mann Sascha Ruefer. Payerne VD – Der beliebte YOKOHAMA-WTCC-Kart-Event auf der längsten Kartbahn der Schweiz gilt als Auftakt der

Motorsportsaison. Der Reifenhersteller lud sämtliche Schweizer Auto-Importeure sowie die Auto-Presse dazu ein. «Fast

«Sensationelle Plattform» Nach drei Stunden stand der Sieger fest: In einem spannenden Finish konnte sich das Team der «auto illustrierte» mit Jörg Petersen, Fredy Barth (Seat Supercopa) und Rahel Frey (Formula Masters) knapp vor den Chevrolet-WTCCPiloten Alain Menu und Rob Huff behaupten. Die Titelverteidiger von SEAT taktierten wiederum richtig und gewannen erneut die Gesamtwertung nach dem legendären, ausgeklügelten Punktesystem, welches jedem Team eine Chance auf den Gesamtsieg eröffnen soll. Für Chris Schenk ist der

WTCC-Kart-Event «eine sensationelle Plattform, um den verschiedenen Vertretern aus der Autobranche die Reifenmarken Yokohama und Advan häher zu bringen und um den Kontakt zu pflegen». Tatsächlich stand am 25. Januar nicht nur das Kartfahren im Zentrum des Geschehens, sondern auch die Gespräche unter Gleichgesinnten. Darum steht gemäss Chris Schenk schon heute fest: «Auch 2009 wird es wieder einen WTCC-Kart-Event in Payerne geben – mit Prominenten und der ganzen Schweizer Autobranche!» (uhl/red) www.yokohama.ch www.payernerland.ch


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NEWS Ford Mondeo

Ford Mondeo: Neuer Benzinmotor und neue Sechsgang-Automatik

Preisgünstige Topversion Der neue Ford Mondeo 2.3i 16V Duratec-HE Automat ist als Fünftürer und als Station Wagon erhältlich. Ausstattungsvarianten:

Fotos: uhl

Ambiente, Carving, Titanium und Titanium Executive. Die Preise beginnen bei 28'550 Franken. Die Topversion, der Ford Mondeo Titanium Exevutive Station Wagon, kostet 45'900 Franken und ist gemäss Generaldirektor Wolfgang Kopplin «ein PremiumAngebot zu einem Preis, zu dem es Fahrzeuge von deutschen Mitbewerbern nur in der Basisausstattung zu kaufen gibt.»

Sanfte, direkte Gangwechsel Mit einem neu entwickelten 2,3-Liter-Benziner mit Sechsgang-Automatik ergänzt Ford ab sofort die Antriebspalette bei seinem Topmodell Mondeo. Auch S-Max und Galaxy profitieren von den Neuentwicklungen. klassewagens verkaufen (Split Kombi/Limousine ca. 80/20). Gemäss Kopplin wäre der Erfolg gar noch grösser, käme es nicht teilweise zu Lieferverzögerungen wegen der grossen Nachfrage in ganz Europa.

Der neue Motor

«Ich fahre selber viel Mondeo.» Wolfgang Kopplin, Generaldirektor der Ford Motor Company (Switzerland) SA.

«Wir sind natürlich sehr stolz auf unser Flaggschiff», sagt Wolfgang Kopplin, Generaldirektor der Ford Motor Company (Switzerland) SA. Kein Wunder: Seit dem offiziellen Marktdebüt im August 2007 reitet der neue Ford Mondeo auf einer Erfolgswelle. Allein bis Ende des letzten Jahres konnte Ford in der Schweiz insgesamt 1243 Einheiten des eleganten Mittel-

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Ein Duratec-Vierzylinder mit 2,3 Liter Hubraum und 160 PS ergänzt ab sofort das Benzinmotoren-Angebot von Ford, welches bisher aus dem 2.0i 16V Duratec-HE (145 PS) und dem 2.5 Turbo 20V Duratec (220 PS) bestand. Das neue Leichtmetall-Triebwerk wurde speziell für die Kombination mit der neuen Sechsgang-Automatik entwickelt. Es verfügt über zwei Ausgleichswellen und wurde vor allem auf niedrigen Verbrauch optimiert. So besitzt es unter anderem eine Dehmomentwandler-Überbrückung, welche durch die Reduktion von Schlupfverlusten nicht nur Sprit spart, sondern auch vor Überhitzung und somit vor übermässigem Verschleiss schützt.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Das neue Getriebe Die neu entwickelte «seidenweiche» Sechsgang-Automatik Durashift ist trotz ihrer aufwändigen Konstruktion kompakt und leicht ausgefallen. «Es überzeugt mit einer ebenso agilen wie komfortablen Schaltcharakteristik und verfügt über einen speziellen Sportmodus», erklärt Erwin Thomann, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit bei Ford Schweiz: «Ihr hochpräzises hydraulisches Kupplungssystem dient als Garant für besonders sanfte Gangwechsel und ein direktes Schaltgefühlt ohne Verzögerung.» (uhl) www.ford.ch

«Schweizer Kunden bestellen mehrheitlich die Topmodelle.» Erwin Thomann, Direktor Öffentlichkeitsarbeit bei Ford Schweiz.


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Cadillac NEWS

Der neue CTS mit seinen Allradbrüdern Escalade, SRX und STS. Bald kommt mit dem BLS Wagon ein weiterer 4x4.

Allrad-Modelloffensive

Cadillacs neue Formel heisst 4x4 Mit dem neuen CTS setzt Cadillac die Ära des kantigen New-Edge-Designs fort und läutet dazu noch eine neue ein: Bei fast allen Cadillacs ist nun Allradantrieb verfügbar. Für 2008 werden zusätzliche Händler gesucht. Kanten, Kanten und nochmals Kanten. Die im Fachjargon NewEdge-Design genannte Formensprache sprechen seit dem Millenniumswechsel alle bis heute erschienenen Modelle von Cadillac. So auch der frische CTS, der in seiner zweiten Generation mit vielen Neuerungen aufwartet. Die Kunden können je nach Version Kurvenlicht, belüftete Sitze oder eine Navigations- und SoundAnlage mit 40-Gigabyte Festplatte ordern. Zwei V6-Benziner mit 211 und 311 PS stehen bereit, bald kommt ein V6-Diesel dazu.

Mit 4x4 die Schweiz erobern Für den Schweizer Markt wohl die wichtigste Neuheit beim CTS ist der nun erhältliche Allradantrieb. Dabei handelt es sich nicht einfach um irgendein permanentes Standardsystem, sondern um technische Feinkost. Ein aktives Verteilergetriebe gibt je nach Bedarf bis zu 100 Prozent der Antriebskraft an eine Achse ab. Der CTS ist das vierte von sechs Mo-

Robert Stoepman erwartet dank dem neuen CTS mit Allradantrieb einen gewaltigen Absatzschub und möchte mehr Händler an Bord haben.

dellen in der Cadillac-Palette, das mit Allradantrieb zu haben ist. Bald folgt mit dem BLS Wagon das fünfte. Ein Beweis, wie wichtig den Amerikanern die Formel 4x4 ist.

Absatzsteigerung und Händlersuche Auch dank dem neuen CTS will Cadillac in diesem Jahr insgesamt 400 Autos auf dem Schweizer Markt absetzen. Das wären gleich 100 mehr als 2007. Weil die Marke bei uns immer mehr Erfolg hat, sollen möglichst bald auch neue Händler her. Insbesondere die Region zwischen Winterthur und Chur sowie das Wallis und das Tessin sind noch nicht ausreichend abgedeckt, wie Robert Stoepman, Managing Director von Cadillac-Importeur Kroymans, gegenüber AUTO&Wirtschaft erklärt. Interessierte Händler sind daher gebeten, mit Kroymans Import Schweiz in Brügg Kontakt aufzunehmen. (st) www.cadillac.ch

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NEWS Aktuell

TELEGRAMM

+++ Der neue Premio Tuning Kalender für das Jahr 2008 im Format 49x34cm mit Spiralbindung präsentiert für jeden Monat ein anderes getuntes Auto und ist bei allen teilnehmenden Premio-Partnern erhältlich. +++ Die Vertreter der Eishockey National League um ihren Boss Denis L. Vaucher fahren seit kurzem einen Skoda Octavia Combi 4x4. +++ Bis 2050 kann der Transportsektor laut den Szenarien der Internationalen Energieagentur IEA total 17 Prozent zur Reduktion der Treibhausgase beitragen. +++ Audi erfüllt als erster Grossserienhersteller eine künftige EU-Richtlinie: 85% Recyclingfähigkeit und 95% Verwertbarkeit bei allen Modellen. +++ Der Sieger des Wettbewerbs «Rund um den Globus» von AutoScout24 und Migrol auf www.myhotcar.ch steht fest: Danilo de Sando erhielt einen Benzingutschein über 3000 Franken. +++ Reifenhersteller Yokohama hat seinen seit 2000 jährlich veröffentlichten «Umwelt- und Sozialbericht» für 2007 auch erstmals in englischer Sprache publiziert. +++ Die Firma redIT richtet ihre Organisation für 2008 noch vertiefter auf die Kundensegmente KMU und Enterprise aus und reduziert gleichzeitig die Anzahl Standorte, um Synergien noch besser nutzen zu können. +++ Unter www.salon-auto.ch ist jetzt die neu aufgelegte Homepage zum diesjährigen Genfer Salon abrufbar. +++ Bei der AMAG Thun ist seit Jahresbeginn auch die Modellpalette von Skoda verfügbar.

Fotos: RHO

Ob mit oder ohne hinteres Seitenfenster, der Fiorino hilft Firmen Geld verdienen.

Entwicklung des neuen Fiorino.

Herausgekommen ist ein raffinierter Allrounder

Franz Wermelinger: Der Countrymanager Fiat Professional in der Schweiz ist stolz auf den Neuling.

Tag der offenen Tür bei RH Alurad

RH Alurad aus Deutschland identifiziert sich mit der Schweiz.

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In wenigen Tagen ist es soweit, der Fiat Fiorino startet in der Schweiz ein neues Kapitel. Konzipiert als kleines Nutzfahrzeug mit rund 600 Kilo Nutzlast, bietet er jede Menge Wendigkeit. Denn er ist nur 3,96 Meter lang, sieht aber aus, wie ein Grosser. Dies wird sofort klar, wenn die Türen geöffnet werden. Der Fahrer hat einen angenehmen Arbeitsplatz mit vielen Details, die für einen Lieferservice wichtig sind. Dazu gehört beispielsweise der in der Mitte des Armaturenbrettes auf-

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Lyss BE – Der deutsche Hersteller von Premiumfelgen RH Alurad hat zum frischen Jahreswechsel seinen neuen Firmensitz an der Südstrasse 17 in Lyss bezogen. Aus diesem Grund lud das Unternehmen am 16. und 17. Januar zum Tag der offenen Tür und verband diesen gleich mit einer Rabattaktion für Händler, die verschiedene Felgenmodelle zu Spezialpreisen ergattern konnten. (red) www.rh-alurad.ch

klappbare Papierhalter. Als Triebsätze stehen dem Fiorino wirtschaftliche Motoren zur Verfügung. Der Benziner hat vor allem im Kurzstreckenbetrieb Vorteile. Er bezieht aus 1360 ccm Hubraum 54kW/75 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 118 Nm bei 2600/min. Sein Verbrauch wird mit 6,9 Liter auf 100 km im gemischten Betrieb angegeben. Mindestens ebenso kräftig ist der 1248 ccm grosse Multijet Turbodiesel mit 55 KW/75 PS und einem maximalen Drehmoment von 190 Nm bei nur 1750/min. Er kommt mit 4,5 Liter Diesel auf 100 km aus. Beide Versionen sind denn auch mit 157 km/h gleich schnell. Sicherheit und Flexibilität standen ganz oben auf dem Pflichtenheft. Serienmässig ist ein Fahrerairbag sowie Gurtkraftbegrenzer an Bord. Sein versenkbarer Beifahrersitz lässt das Transportvolumen auf über 2,5 Kubikmeter anwachsen, wobei bis zu 2,5 Meter lange Gegenstände transportiert werden können. Als Option kann der Fiorino mit einer oder zwei seitlichen Schiebetüren geordert werden. Sie ergänzen die zwei Schlagtüren im Heck, die bis 180 Grad geöffnet werden können. Sie machen ihn besonders zugänglich. (rh) www.fiat-transporter.ch

TEXA präsentierte neue Systeme Leipzig (D) – Das diesjährige TEXAJahresmeeting fand im architektonisch einmaligen Porsche-Kundenzentrum in Leipzig statt. Mit von der Partie waren auch die TEXA-Vertriebspartner aus der Schweiz. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die neuen Diagnosesysteme der Öffentlichkeit vorgestellt: «AXONE Palm» und «AXONE Pad». Dabei handelt es sich um die beiden offiziellen Nachfolger des erfolgreichen AXONE 2000. (red) www.texadeutschland.com


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Aktuell NEWS

A&W entschuldigt sich Leider hat uns in der letzten Ausgabe von A&W auf empfindliche Weise der «Fehlerteufel» heimgesucht. Einmal auf Kosten von Bruno Bürgy, Geschäftsführer der Carex Autozubehör AG (www.carex.ch) und einmal zum Nachteil von Gianfranco Hirschi, Geschäftsleiter von Bridgestone Schweiz. Darum nochmals in aller Klarheit: Das Foto auf Seite 46 in unserer Ausgabe Nr. 12/2007 zeigt Fabrice Spissu, Geschäftsführer der Firma Cardis AG (www.cardisag.ch). Fabrice Spissu hat und hatte nichts mit der Firma Carex zu tun. Und zwei Fotos weiter rechts ist Gianfranco (Gianni) Hirschi zu sehen, Geschäftsführer von Bridgestone Schweiz. Mit der Konkurrenzfirma Dunlop ist Herr Hirschi in keiner Gianfranco Hirschi Weise verbunden. Im Namen unserer Redaktion möchte ich mich in aller Form für diese, insbesondere für die Betroffenen, sehr unangenehmen Fehler entschuldigen. Wie es dazu kommen konnte, können wir uns nicht erklären. Für Inputs über fehlerhafte Angaben in unseren Texten sind wir Ihnen, liebe Leser, jederzeit dankbar. Fabrice Spissu Theo Uhlir, Chefredaktor

Nachruf Markus Affeltranger 19. April 1962 – 19. Januar 2008 Filialleiter Derendinger AG, Dietlikon Wir alle sind tief erschüttert: Markus Affeltranger wurde während eines Skiweekends mit seinem Filialteam viel zu früh durch Herzversagen aus dem Leben gerissen. Sein Tod traf uns absolut unerwartet. Seit über 11 Jahren war Markus Affeltranger bei der Derendinger AG als Verkäufer, im Aussendienst und seit 2003 als Filialleiter in der Derendinger Filiale Dietlikon tätig. Wir verlieren in ihm einen kompetenten Mitarbeiter, geschätzten Vorgesetzten, aber auch einen wertvollen Freund und werden ihn sehr vermissen. Mit den Angehörigen trauern wir um einen liebenswürdigen Menschen. Derendinger AG

Joint Venture zwischen Mobility und Denzel

Umsatzsteigerung bei redIT

Wien (A)/Luzern – Das Schweizer CarSharingUnternehmen Mobility expandiert nach Österreich. Dazu wurde mit der dort ansässigen Wolfgang DENZEL AG ein Joint Venture vereinbart. Deren CarSharing-Marke «DenzelDrive» ist zwar in Österreich etabliert und Marktführer, durch das Joint Venture mit Mobility sollen aber Synergien genutzt werden können. Unter dem Namen «Denzel Mobility CarSharing GmbH» will das Unternehmen nun noch mehr Kunden in Österreich gewinnen. (red) www.mobility.ch www.denzeldrive.at

Zug – Im vergangenen Jahr 2007 hat redIT einen Umsatz von gegen 100 Mio. Franken erreicht. 2006 hatte der Umsatz noch rund 80 Mio. Franken betragen. Nach Angaben des Unternehmens wurde die Steigerung vor allem durch inneres Wachstum und ohne nennenswerte Akquisitionen erreicht. Der redITGeschäftsbericht 2007 wird am 14. Aprl 2008 publiziert. (red). www.redit.ch

Die Führungsspitzen von Denzel und Mobility arbeiten zusammen.

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NEWS Aktuell

TELEGRAMM +++ YOKOHAMA wollte an der aufgrund von Terrordrohungen abgesagten Rallye Dakar 2008 den Japaner Ukyo Katayama mit Reifen ausstatten. Der ehemalige Formel-1-Pilot wäre mit einem auf Biodiesel ausgelegten Toyota Land Cruiser 100 gestartet. +++ car4you und Edipresse spannen zusammen: Die Inserate auf www.car4you.ch können zukünftig auch auf verschiedenen Internetseiten von Edipresse in der Westschweiz abgerufen werden, darunter www.24heures.ch und www.lematin.ch. +++ Ab 2011 will Renault die Serienproduktion von Elektroautos für den Pilotmarkt Israel starten. Zudem sind 500’000 Ladestationen für das Land vorgesehen. +++ Verschiedene Diagnosegeräte von Gutmann können ab sofort aufgrund einer Zusammenarbeit der beiden Firmen auch bei Technomag bezogen werden. +++ In Österreich kooperiert ab sofort die grösste Gebrauchtwagenbörse www.car4you.at mit der Öko-Plattform www.saubereautos.at. Das Resultat befindet sich unter http://eco.car4you.at und erlaubt die gezielte Suche nach umweltfreundlichen Autos.

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Bioethanol gibt’s jetzt auch in Zürich

Feierliche Premiere: Volvo Schweiz Direktor Peter Rask füllt zusammen mit seiner Markenbotschafterin Bianca Sissing E85 in den Tank.

Zürich – Das Tankstellennetz für Bioethanol kann in der Schweiz zwar noch nicht als flächendeckend bezeichnet werden, es befindet sich aber auf einem guten Weg. So hat nun seit kurzem auch Zürich eine eigene E85-Zapfsäule. Sie befindet sich unmittelbar beim Hallenstadion an der Agip Tankstelle und wurde am 6. Dezember feierlich eingeweiht. Da Volvo gleich fünf Modell-

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reihen als sogenannte FlexiFuel-Variante (läuft mit E85 und Benzin in jedem beliebigen Gemisch) anbietet, liess es sich der Generaldirektor von Volvo Schweiz, Peter Rask, nicht nehmen, gleich persönlich an der Einweihungsfeier teilzunehmen. Er betonte die besonders in der Schweiz hervorragende Ökobilanz von E85: «Bei uns erhältliches Bioethanol wird ausschliesslich aus einheimischen Holzabfällen gewonnen.» Zusammen mit der Volvo-Botschafterin Bianca Sissing führte Rask dann die erste E85-Betankung in Zürich durch. (red) www.volvocars.ch www.bioethanol.ch

Ein Drittel weniger Verbrauch durch Engpassbeseitigung Luzern – Am 16. Januar 2008 ging in Luzern eine Tagung des Fachverbandes Infra über die Bühne. Bei der Infra handelt es sich um die Vereinigung der wichtigsten Schweizer Infrastrukturbauverbände. An der Konferenz stand vor allem das Thema Engpassbeseitigung im Vordergrund. Da die Kapazitäten der Strasse und der Schiene ausgeschöpft seien, brauche es aus Sicht von Verkehrs- und Transportspezialisten intensive Anstrengungen zur Beseitigung der Engpässe. Der Treibstoffverbrauch der Nutzfahrzeuge könnte teilweise um bis zu einen Drittel gesenkt werden, wenn alle Strassenengpässe beseitigt würden. (red) www.infra-schweiz.ch

Gilbarco Tanktechnik neu bei der Bach Rohé AG Stallikon ZH – Die Bach Rohé AG hat kürzlich die Sparte Betankungstechnik der Gilbarco Suisse AG übernommen. Durch den Zusammenschluss entsteht das wohl dichteste Servicenetz für Tankstellen in der Schweiz. Davon profitieren auch die zahlreichen kleinen und mittleren Stationen, die seit vielen Jahren treue Gilbarco Kunden sind und sich weiterhin auf die Qualität und Zuverlässigkeit verlassen dürfen. (red) www.bach-rohe.ch www.gilbarco.ch


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Aktuell NEWS

Publireportage

Ab sofort verfügbar: Neue Schnittstellen für Stieger Software

Optimal vernetzt mit Citroën und Peugeot Stieger Software erweitert das Angebot an Schnittstellen kontinuierlich. Neu sind die Schnittstellen «Citroën Service» und «Peugeot Service Box» für die Software-Basislösungen VISUAL-DRIVE und EASY-DRIVE verfügbar. Citroën und Peugeot empfehlen ihren Händlern die Verwendung von Stieger Software und damit auch die Nutzung der ab sofort verfügbaren, neuen Schnittstellen. Bestehende Kunden wurden zwecks Installation bereits kontaktiert.

Clevere Software und intelligente Schnittstellen bringen mehr Effizienz in den Garagen-Alltag.

Schnittstellen schaffen den direkten Draht zum Hersteller und anderen wichtigen Partnern wie Lieferanten, Versicherern oder Autobewertern. Dank dieser Vernetzung lassen sich viele Arbeitsprozesse vereinfachen, zum Beispiel im Bestell- oder Garantiewesen.

Und dies ist erst der Anfang. Denn immer intelligentere Schnittstellen und Software-Lösungen ermöglichen es, dass Kunden- und Fahrzeugdaten heute detaillierter denn je verwaltet und gezielt genutzt werden können. So hat Stieger Software bereits rund 450 Schnittstellen realisiert – viele davon auf Empfehlung grosser Marken.

Sieg für Opel-Oldie am WinterRAID 2008 Lenzerheide GR – Von den 55 Oldtimern am Start des diesjährigen WinterRAID bewältigte der Opel Commodore GS mit 157 PS die gestellten Prüfungen am besten und führte das Team um Pilot Hans-Jörg Götzl und Co-Pilot Michael Schröder zum Sieg. Der zweite Opel im Feld, ein Ascona 400, kam mit Fahrer Marcel Fässler und Co-Pilot Stefan Lüscher auf den ebenfalls hervorragenden fünften Platz. (red) www.raid.ch www.opel.ch

Mit dem Opel Commodore Coupé stiegen Götzl/Schröder zuoberst aufs Podest.

Fässler/Lüscher schafften es in ihrem Ascona 400 auf den fünften Platz.

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NEWS Aktuell

TELEGRAMM +++ Die zwei Testcenter des AGVS in Zofingen und Kleindöttingen haben vor wenigen Wochen das ISO-Zertifikat für ihr Qualitätsmanagement erhalten. +++ Daihatsu hat 2007 in der Schweiz ein ganzes Drittel mehr Autos verkauft als im Vorjahr. Mit knapp 3000 abgesetzten Einheiten wurde erstmals ein Marktanteil von über einem Prozent erreicht. +++ Die Daimler AG vermeldet einen Absatzrekord bei Mercedes-Benz Transportern. 2007 wurden weltweit 289’076 Fahrzeuge verkauft, Zugpferd ist der Sprinter mit 165’900 Einheiten. +++ Chrysler und Nissan spannen zusammen: Die Japaner werden ab 2009 ein neues Fahrzeugmodell an Chrysler für den Vertrieb in Südamerika liefern. +++ ContiTech hat zwei neue Poster entworfen, die dank zahlreichen Grafiken bei der Diagnose und Behebung von Riemenschäden helfen. Kostenlos zu beziehen via E-Mail: aam@ptg.contitech.de. +++ Gastreferent an der SAEDiplomausstellung in Biel: Urs Christen von der Ford-Forschung in Aachen (D) sprach über die CO2-Reduktion dank StartStopp-Systemen. +++ Wie ASTAG mit Bezug auf die Beratungsstelle Unfallverhütung (bfu) meldet, sind immer weniger schwere Nutzfahrzeuge an Unfällen beteiligt. Seit 1996 ist die Anzahl schwerer Unfälle mit Beteiligung von Lastwagen, Cars oder Bussen um 29 Prozent zurückgegangen. Dies vor allem dank technischen Verbesserungen, der allgemeinen Sensibilisierung und der gezielten Ausbildung. +++ Die BMW Group Switzerland hat 2007 so viele Autos verkauft wie in keinem Jahr vorher. Insgesamt konnten 20’372 Fahrzeuge abgesetzt werden.

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Fiat Gruppe coacht direkt bei Händlern Als einer der ersten Importeure bietet Fiat Group Automobiles Switzerland den autorisierten Händlern ein Coaching vor Ort an.

Die City-Garage-Kundenberater Davide Di Pane (Mitte) und Eduard Letzgus (rechts) profitierten ebenfalls vom Coaching von Prozess Manager Gregorio Trovato.

Schlieren/Wettingen AG – Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Händlern steht bei Fiat Group Auto-

mobiles Switzerland ganz oben auf der Wunschliste. Um diese zu vertiefen und um die in der Turiner Konzernzentrale entwickelten Kundendienstprozesse umzusetzen, wurde neu die Position des Prozess Managers geschaffen und mit Gregorio Trovato besetzt. Er beleuchtet die Betriebsabläufe der Händler in der Rolle eines neutralen, externen Beraters und kann mittels Feedback zur Optimierung der Prozesse innerhalb eines Betriebs beitragen. Die City Garage in Wettingen profitierte als eine der ersten von dieser Dienstleistung. Eine Woche lang begleitete und analysierte Gregorio Trovato einzelne Phasen der Arbeits-

abläufe von der Terminvereinbarung, dem Kundenempfang, über die Reparatur bis zur Fahrzeugrückgabe. Danach wurden die Resultate im Plenum den jeweiligen Mitarbeitern vorgestellt und besprochen. Das Fazit von Rolf Baschnagel, stellvertretender Geschäftsführer City Garage, fiel überaus positiv aus: «Es ist schon sehr gut, einmal durch einen Betriebsfremden auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht zu werden.» In diesem Jahr soll das Coaching dem Grossteil der Fiat Group Händlerbetriebe in der Schweiz angeboten werden. (red) www.fiatgroupautomobiles.ch www.citywettingen.ch

Ein Dutzend Seat Altea XL für Informing Niederhasli ZH/Zug – Die Mitarbeiter der Schweizer Softwarefirma Informing AG mit Sitz in Zug sind ab sofort mit insgesamt 12 SEAT Altea XL unterwegs. Informing-COO (Chief Operating Officer) Stefan Schlatter entschied sich bewusst gegen eine konservative Fahrzeugflotte: «Informing als innovatives, junges und dynamisches Unternehmen kann sich sehr gut mit SEAT identifizieren.» Mitte Januar nahmen die Aussendienstmitarbeiter, Projektleiter, Techniker und der COO selbst von der Garage Barandun in Niederhasli ihre frisch beschrifteten Seat Altea XL mit Vollausstattung inklusive Lederpaket und Navigationssystem entgegen. (red) www.informing.ch www.seat.ch

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In Reih und Glied: Die neuen SEAT Altea XL von Informing.

Lancia Thesis für Lehrlinge Schlieren/Freiburg – Die Ausbildungsstätte des AGVS Freiburg freut sich zusammen mit seinen Nachwuchs-Berufsleuten über ein wertvolles Weihnachtsgeschenk der Fiat Group Automobiles Switzerland SA. Ein Lancia Thesis dient den zukünftigen Berufsleuten ab sofort als Anschauungsobjekt und macht die Lektionen spannender. (red)

www.fiatgroupautomobiles.ch www.agvs.ch


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Gratis Technik-Kurs für Autofahrer Chur – Das Skoda-Center Obere Au Garage AG in Chur führte kürzlich einen kostenlosen Kurs für Autofahrer durch. Fachkräfte des renommierten Betriebs erklärten den Kursteilnehmern dabei unter anderem die effiziente Nutzung der Komfort- und Sicherheitsfunktionen moderner Autos und gaben viele weitere Tipps. Was ist zu tun, wenn eine Warnlampe brennt? Wie montiert man Schneeketten richtig? Und wie werden die Scheibenwischerblätter gewechselt? «Mit zahlreichen praktischen Übungen wollen wir zeigen, wie scheinbar schwierige Situationen einfach bewältigt werden können», erklärten die Verantwortlichen der Oberen Au Garage AG. (red) www.obere-au-garage.chur.skoda.ch

Ihr Partner für das freundliche Autohaus:

So sehen wissende Gesichter aus: Die Kursteilnehmer in obligaten Übergewändern.

Schlieren ZH – Wer Miss Schweiz ist, soll nicht nur schön aussehen, sondern auch schön unterwegs sein können. Deshalb erhielt Amanda Ammann als Siegerin der Wahl kürzlich ihren Hauptpreis, einen Lancia Ypsilon Sport MomoDesign. Das Auto der Miss ist reichhaltig ausgestattet und verfügt unter anderem über Alufelgen, Leder-Alcantara-Sitze und ein modernes Infotainment System mit Navigation und Freisprechanlage. Amanda begeistert: «Das ist mein erstes eigenes Auto und dass es gleich so ein nobler Stadtflitzer ist, finde ich natürlich toll!» (red) www.lancia.ch www.missschweiz.ch

Quelle: Virginia Bertschinger

Amanda fährt jetzt Lancia Ypsilon

Miss Schweiz Amanda Ammann freut sich auf viele Touren mit ihrem Ypsilon.

Bosch setzt auf Hybridantrieb

A.T.U eröffnet zweite Filiale in der Schweiz

Solothurn/Stuttgart (D) – Bis ins Jahr 2015 rechnet Bosch mit einem Produktionsanteil von 4 Prozent an Hybridfahrzeugen im NAFTA-Raum (USA, Kanada, Mexiko) und sogar 9 Prozent in Japan. Obschon in Europa der Anteil wohl nicht mehr als 1 Prozent betragen wird, forciert Bosch die Entwicklung von Hybridantrieben und will vermehrt massgeschneiderte HybridKonzepte für verschiedene Fahrzeugklassen und Zielmärkte anbieten. Neben dem wirtschaftlichen Potenzial steht dabei auch die Reduktion der CO2-Emissionen im Vordergrund. (red) www.bosch.ch

Winterthur – Nach der Premiere in Spreitenbach gibt es jetzt auch in Winterthur eine Filiale des unabhängigen Garagenunternehmens A.T.U AutoTechnik-Unger. Mittelfristig plant A.T.U in der Schweiz 20 bis 25 Standorte. (red) www.auto-technik-unger.ch

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NEWS Aktuell

Erstes Automagazin für Frauen

So verführerisch sieht die Titelseite der ersten Ausgabe von Ladies Drive aus.

Walzenhausen AR – Mit dem neuen Magazin Ladies Drive wird kurz vor der Eröffnung des Genfer Salons das erste Automagazin für Damen lanciert. Herausgeberin Sandra Stella Tribl: «In ganz Europa habe ich bisher kein einziges Automagazin für Frauen entdeckt, obwohl sie immer mehr Einfluss beim Autokauf haben. Mit Ladies Drive bieten wir verschiedene Reportagen aus der Welt des Autos, darunter zum Beispiel frauenfokussierte Testberichte.» Ladies Drive wird vorerst in einer Auflage von 10’000 Exemplaren über Frauenbusinessorganisationen vertrieben. (red) www.ladiesdrive.tv

TEXA holt wieder den Frost und Sullivan Award Langenbrettach (D) – Zum wiederholten Male hat TEXA S.p.A den international gültigen Frost und Sullivan Award für innovative Mehrmarken-Diagnosegeräte und Informationssysteme erhalten. Stellvertretende Produkte für den 2007er Award sind AXONE Palm und AXONE Pad, die beide mit der speziellen Einbindung der Google Suchfunktionalität ausgestattet sind. (red) www.texadeutschland.com www.frost.com

Vertrieb von Beissbarth bleibt bei Gassner

Schweizer Rekordjahr für SEAT

München (D)/Eglisau ZH – Seit April 2007 gehört die Beissbarth GmbH zur Bosch Gruppe. Die Übernahme ändert aber weder etwas an den Produkten, am traditionellen Markennamen noch an der Vertriebsorganisation in der Schweiz und Liechtenstein. Den Vertrieb übernimmt wie in den vergangenen 30 Jahren auch in Zukunft die Firma Gassner AG in Eglisau als Generalvertreter für Beissbarth-Produkte. (red) www.gassnerag.ch www.beissbarth.com

Schinznach Bad AG – 2007 lief für SEAT in der Schweiz hervorragend. Insgesamt konnten 6172 Fahrzeuge verkauft werden, so viele wie nie zuvor seit Importbeginn über die AMAG vor 23 Jahren. «Unser Marktanteil stieg um 0,2 auf 2,2 Prozent», erklärt SEAT Markenchef Ronald Ziegler gegenüber AUTO&Wirtschaft. (red) www.seat.ch

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Aktuell NEWS

Broschüre über Luftfederung von ContiTech Hannover (D) – «Luftfederkompetenz für den Nutzfahrzeug-Ersatzmarkt» heisst eine neue Imagebroschüre von ContiTech Air Spring Systems. Auf zwölf Seiten gibt es die wichtigsten Informationen über die beiden Produktlinien ContiTech und Phoenix. Aufgezeigt wird die Leistungsfähigkeit der zwei Marken bei Achsfedern in Anhängern, Bussen und Lastwagen sowie bei Komfort-federungen für Fahrerkabinen und –Sitze. Die Broschüre «Luftfederkompetenz für den Nutzfahrzeug-Ersatzmarkt» ist kostenlos via E-Mail (service@contitech.de) oder im Netz unter www.contitech.de bestellbar. (red) www.contitech.de

Würth-Gruppe 2007 in der Schweiz mit Superergebnis Arlesheim BL – Gleich um 12 Prozent konnte die Würth-Gruppe Schweiz ihren Umsatz gegenüber 2006 steigern. Insgesamt setzten die 10 Unternehmen aus der Würth-Gruppe in der Schweiz Waren und Dienstleistungen im Wert von 629,9 Millionen Euro ab. Auch das Betriebsergebnis konnte deutlich erhöht werden: 127,77 Millionen Euro entsprechen einem Plus von 10 Prozent gegenüber 2006. (red) www.wuerth-ag.ch So sieht die neue Imagebroschüre von ContiTech aus.

Škoda

WIR SUCHEN SIE ALS ŠKODA-HÄNDLER

Škoda gehört zu den grössten Erfolgsgeschichten auf den Schweizer Strassen! Mit imponierenden Wachstumszahlen stürmte Škoda innert weniger Jahre in die Spitzengruppe der meistverkauften Automarken. Das Erfolgsrezept? Eine moderne, perfekt auf die Schweiz zugeschnittene Modellpalette, ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und vor allem ein Netz von herausragenden Partnern, die auf Qualität und hohe Kundenzufriedenheit setzen. Um unsere Wachstumsstrategie zu forcieren, suchen wir Händler, die unseren Vorwärtsdrang in den Gebieten Baselland, Region ZofingenOftringen, Region Baden-Wettingen, Region Heerbrugg, Entlebuch, Emmental, Obwalden, Nidwalden, Oberwallis, Sarganserland, Stadt Genf, Stadt Basel und Stadt Zürich als Škoda Händler aktiv unterstützen. Wenn Sie aussergewöhnlich, entscheidungskompetent, fair, hilfsbereit, authentisch, verständnisvoll sind und über eine positive Grundhaltung verfügen, dann dürfen Sie sich diese spannende Herausforderung nicht entgehen lassen. Nehmen Sie noch heute mit uns Kontakt auf und lassen Sie sich beraten, wie Sie Teil der Škoda Erfolgs-Geschichte werden können. Wir freuen uns schon jetzt auf ein erstes Gespräch. Kontakt: AMAG Automobil- und Motoren AG, Herr Donato Bochicchio, Markenchef Škoda, Aarauerstrasse 20, 5116 Schinznach-Bad, Tel.: 056 463 92 37, donato.bochicchio@amag.ch


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NEWS Aktuell

TELEGRAMM

+++ SEAT hat seine besten Schweizer Service-Mitarbeiter in einem Wettbewerb gesucht und gefunden: Reto Köchli (Kategorie Ersatzteile), Rolf Bärtschi (Mechaniker) und Erwin Lüthi (Serviceberater) lösten die theoretischen und praktischen Aufgaben am besten und werden an die WM nach Spanien geladen. +++ Die in Berlin, Köln und Hannover obligatorischen Schadstoffplaketten für sogenannte Umweltzonen können in der Schweiz beim TCS bezogen werden. +++ Der Kurierdienst TNT Swiss Post hat mit seiner Transportfirma Roll GmbH aus Wollerau 11 Iveco Daily Kleintransporter mit Erdgasantrieb in Betrieb genommen. +++ Toyota Schweiz hat der Berufsschule Lenzburg den ersten Simulator für Voll-Hybridtechnologie der Schweiz, einen Toyota Prius Simulator, übergeben. +++ TomTom und Vodafone Deutschland haben für den Betrieb des neuen Verkehrsinformationssystems HD Traffic einen Zusammenarbeitsvertrag signiert. +++ Die Webasto AG hat in ihrer Münchner Konzernzentrale eine hochmoderne Kommunikationsinfrastruktur von Marktführer Cisco implementiert, die nach und nach bei allen Geschäftssitzen Einzug finden soll. +++ Laut einer Meldung des Additivspezialisten LIQUI MOLY reduzierte sich der Verbrauch der Ulmer Busflotte dank seinen Zusätzen während einem einjährigen Testlauf um 3 Prozent.

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Engeler Automobile mit dritter Vertretung im Thurgau

Die Führungsspitze der Engeler Automobile AG mit Marcel Brandner (rechts).

Kreuzlingen TG – Das Familienunternehmen Engeler eröffnete am 1. Januar 2008 in Kreuzlingen seine dritte Thurgauer Geschäftsstelle. Somit sind neben Frauenfeld und Weinfelden nun alle drei Volvo-Vertretungen des Kantons im Besitz der Familie Engeler. «Die Engeler Automobile AG wird damit zum Thurgauer Volvo Partner», erklärt Marcel Brandner, Geschäftsführer der neuen Niederlassung in Kreuzlingen. (red) www.carportthurgau.ch

Bott AG überträgt Vertrieb ihrer Fahrzeugeinrichtungen an Schneider Sirnach TG/Zurzach AG – Per 1. Februar 2008 hat die Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH in Zurzach den Vertrieb der Fahrzeugeinrichtungen von Bott übernommen. Für den Kundenstamm der Bott AG Schweiz in Sirnach ändert sich aber nicht viel. Die bisherigen Service- und Einbaustationen bleiben erhalten, dazu kommt zusätzlich das hauseigene Einbauzentrum von Schneider. Das Unternehmen blickt auf eine bereits 15-jährige Erfahrung im Vertrieb von Fahrzeugeinrichtungen zurück und ist damit für Bott der ideale Partner. (red) www.fahrzeugeinrichtungen.ch www.bott-group.com

ESA kriegt ISOZertifikat Burgdorf BE – Ende 2007 hat die ESA für ihren Technischen Kundenservice (TKS) das Zertifikat nach ISO 9001:2000 erhalten. Zertifiziert wurden die Bereiche Montage, Inbetriebnahme, Reparatur und Wartung des TKS. (red) www.esa.ch www.iso.org

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Der Vertrieb der Fahrzeugeinrichtungen wechselt von Bott zu Schneider.

Erdgas-Autos in Genf wieder in Halle 5 Arlesheim BL/Genf – Am diesjährigen Automobil-Salon zeigt die Erdgas-Wirtschaft diverse mit Erd- und Biogas betriebene Fahrzeuge, welche zurzeit in der Schweiz erhältlich sind. Die Ausstellung wird zusammen mit den Autoimporteuren organisiert und stellt in der Halle 5 einen Querschnitt durch das aktuelle Angebot dar. (red) www.erdgasfahren.ch www.salon-auto.ch


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Aktuell NEWS

Adressen aus Google Maps direkt ins TomTom-Navi laden Oberhaching (D) – Ab sofort können Adressdaten aus Google Maps direkt auf ein TomTom Navigationssystem übertragen werden. Die beiden Unternehmen haben gemeinsam eine entsprechende Lösung entwickelt. Auf den lokalen Google Maps Suchseiten wurde die Funktion «Senden» um die Option «An GPS senden» ergänzt. TomTomAnwender können somit in Google Maps gefundene Adressen per Mausklick an ihr Navigationssystem übertragen. Wird das Navi mit dem Internet verbunden, erfolgt die Übermittlung automatisch. «Die Möglichkeit, Informationen zu suchen, zu finden und dann direkt aus dem Internet an ein TomTom Navigationssystem zu senden ist etwas, an dem wir schon länger arbeiten. Wir freuen uns, diese Funktion zur Personalisierung gemeinsam mit Google Maps anbieten zu können», sagt Eric Pité, Vice President Product Management bei TomTom. (st) www.tomtom.com www.maps.google.com

Nach der Adressauswahl auf Google Maps erfolgt der Übertrag zum TomTom.

Modernes Design, hochwertige Technik

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NEWS Aktuell

Richtiges Verhalten bei Betriebsunfall kann Leben retten! Olten SO/Luzern – Gemeinsam mit dem Schweizerischen Samariterbund und der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität ruft die Suva dazu auf, den sanitären Betriebseinrichtungen und dem Kenntnisstand der Mitarbeiter zum Thema Erste Hilfe viel Beachtung zu schenken. In einem Notfall entscheiden die ersten 10 bis 15 Minuten oft über Leben und Tod, also jene Zeitspanne, die Rettungskräfte normalerweise bis zum Eintreffen am Unfallort benötigen. Immer wieder kommt es aber bei einem Betriebsunfall vor, dass die so benötigte Erste Hilfe am Opfer von den anwesenden Mitarbei-

tern unterlassen wird. Teils aus Angst davor, etwas falsch zu machen und teils, weil sie nicht wissen, was zu tun ist. Unter www.suva.ch/waswo können Foto: Suva

LIQUI MOLY mit Rekordumsatz

hilfreiche Checklisten und Merkblätter zum Thema gratis bezogen werden. (red) www.suva.ch

Ulm (D) – Zusammen mit den als Partnerunternehmen fungierenden saarländischen Mineralölwerken MÉGUIN hat der Schmierstoffhersteller LIQUI MOLY im Geschäftsjahr 2007 einen Redkordumsatz von 210,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Plus von über 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem vermeldete der Unternehmensverbund die Anstellung des 400. Mitarbeiters in der aktuellen Belegschaft und will in Zukunft noch mehr Leute beschäftigen. www.liqui-moly.de www.meguin.de

Wer im Notfall schnell und richtig reagiert, kann Leben retten!

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4.2.2008

18:36 Uhr

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TM

«Der Wert unseres UEFA EURO 2008 -Sponsorings ist für unsere Kunden immens, denn dieses Engagement beeinflusst den Markenwert direkt.» Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG

Fotos: uhl

Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG

«Die Garagisten verstehen unsere Philosophie» «Aus heutiger Sicht sind wir froh darüber und stolz darauf, dass wir 2000 von BP gekauft wurden», sagt Martin Hochuli (51). Im exklusiven A&W-Interview verrät der frisch gebackene Direktor von Castrol Switzerland, mit welchen Mitteln er den Erfolg seiner Marke in der Schweiz fortsetzen und ausbauen will.

Mit Martin Hochuli sprach Theo Uhlir

AUTO&Wirtschaft: Wir leben in einer Zeit, in der die Ölpreise explodieren. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Wie sieht Ihre persönliche Zukunftsprognose aus? Martin Hochuli: Ich habe keine Kristallkugel. Doch auch ich kann keine Beruhigungsszenarien in die Welt setzen. Fakt ist: Dieser Rohstoff ist zunehmend gesucht. Die Weltwirtschaft läuft. Und Länder wie China und Indien haben einen gigantischen Bedarf. Den Herstellern gefällt diese Situation natürlich und sie spielen ihre Position aus. So entsteht der Hype. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass sich das je wieder beruhigen wird.

Und welchen Einfluss haben die steigenden Ölpreise auf das Schmierstoff-Geschäft? Konkret: Wie stark ist die Firma Castrol vom Öl-Hype betroffen? Diese Auswirkungen halten sich für uns

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in Grenzen. Denn wir verkaufen unsere Öle grösstenteils stark veredelt. Denn: Viele unserer Produkte haben einen hohen Synthese-Anteil. Und unser Top-Öl SLX ist gar vollsynthetisch – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Roh-

«Das beste Marketing funktioniert nur, wenn das Produkt dahinter stimmt.» stoff wird total auseinandergenommen und komplett neu wieder zusammengesetz. Darum ist der Anteil des Knowhows – was den chemischen Prozess angeht – bei hochwertigen Schmierstoffen massiv höher als beim Rohöl. Das wiederum hat den Effekt, dass wir bei unseren Ölen die Preisschwankungen nicht so sehr spüren. Denn unsere Marge setzt sich anders zusammen als etwa bei Treibstoffen. Diese Tatsache ist auch ein Vorteil für die Händler, die mit uns zusam-


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Interview SCHMIERSTOFFE

menarbeiten! Ein Problem dürfte es hingegen bald bei den billig gemachten Noname-Ölen geben, wenn die Ölpreise weiter steigen.

Seit dem Jahr 2000 gehört Castrol zum BP-Konzern. Castrol Switzerland konnte sich dennoch eine gewisse Eigenständigkeit bewahren. Welche Vor- und Nachteile hat die Zugehörigkeit zu einem derart gigantischen Gebilde? Man muss klar sehen: Mit Castrol hat sich BP eine echte Perle gekauft! Am Anfang gab es bei der Zusammenführung ein paar Reibungsverluste, denn es prallten ganz unterschiedliche Firmenkulturen aufeinander. Doch heute sind wir froh, dass BP uns gekauft hat, denn die technische Entwicklung der Fahrzeuge führt dazu, dass die Anforderungen an die Schmierstoff-Hersteller stetig wachsen. Die Fahrzeughersteller fordern von uns stets einen Spagat. So sollen die Öle zum Beispiel extrem viele Kilometer halten und gleichzeitig sehr umweltfreundlich sein. Die Entwicklung eines neuen Schmierstoffes ist jedesmal eine Herausforderung. Und Castrol gehört zu den ganz wenigen Herstellern, welche die neuen Formeln entwickeln. Von Gesetzes wegen müssen wir diese Formulierungen schon nach kurzer Zeit unseren Mitbewerbern verkaufen. Unser Vorsprung beträgt bloss ein halbes Jahr. Das bedeutet, dass schon beim ersten Ölwechsel an einem neuen Automodell unsere Nachahmer im Spiel sind. Diese Tatsasche ist für uns unangenehm, rein marktwirtschaftlich betrachtet macht sie jedoch Sinn.

gisten kannibalisiert? Nein. Denn wir bieten je nach Vertriebskanal unterschiedliche Produkte an. Konkret: Im Migros-Regal stehen andere Castrol-Öle als jene, welche die Garagisten anbieten. Die Öle beim Grossverteiler sind eher günstig und massentauglich, also vor allem für etwas ältere Automodelle geeignet. Die Schmierstoffe für die Profiwerkstatt hingegen gehören der obersten Klasse an und sind deutlich teurer. Das beste Beispiel hierfür ist unsere SLX-Linie (mehr dazu auf Seite XX). Der

kuliert, sind wir plötzlich gar nicht mehr so teuer! Wichtig für den Garagisten ist doch, dass er etwas verdienen muss. Und das geht mit einem teuren Öl besser, denn die Gewinnmarge ist grösser.

Wie soll der Garagist gegenüber dem Kunden argumentieren? Ich erlebe oft, dass Garagisten Angst haben, standardmässig ein teures Öl zu verwenden. Dabei wissen wir, dass die Akzeptanz teurer Motorenöle selbst in ländlichen Gegenden sehr hoch ist. Wichtig ist nur, dass der Garagist und seine Angestellten die richtige Botschaft herüberbringen. Dann funktioniert es. Aus diesem Grunde verstehen wir uns als Ertragsgarant der Garagen. Die Tatsache, dass wir mit etwa 22 Prozent Marktanteil Marktführer sind, beweist: Die Garagisten verstehen unsere Philosophie! Darum streben wir bis Ende Jahr einen Marktanteil von 25 Prozent an. Ein Ziel, das ich für absolut realistisch halte.

«Wir wissen, dass die Akzeptanz teurer Motorenöle selbst in ländlichen Gegenden sehr hoch ist.»

Grund, warum wir bei Grossverteilern überhaupt präsent sind, ist die Tatsache, dass wir es schlicht und einfach tun müssen. Denn die Marke Castrol wird von den Kunden nachgefragt.

Wer mit Castrol Switzerland zu tun hat, bekommt das Gefühl, eher mit einer KMU zu tun zu haben, denn mit dem Repräsentanten des Weltkonzerns BP. Überhaupt wird die Zugehörigkeit zu BP nach aussen nicht sehr stark hervorgehoben. Das kann kein Zufall sein…. Man muss klar sehen: Castrol ist die Marke! Wir wollten nach dem Kauf durch BP unbedingt unsere Identität bewahren – und das ist uns auch gelungen. Wir sind

Bleiben wir beim Thema Top-Öle. Warum macht der Einsatz teurer Schmierstoffe für den Garagisten Sinn? Wir sind überzeugt, dass die Preise, die wir verlangen, gerechtfertigt sind. Der Literpreis ist zwar relativ hoch, doch dafür ist die Laufleistung entsprechend besser – in einigen Fällen wird die Kilometerleistung glatt verdoppelt. Wenn man das mit einkal-

Für viele Endkunden ist doch Öl einfach nur Öl, egal wie viel Know-how drinsteckt. Darum ist bei Schmierstoffherstellern das Marketing immens wichtig. So auch bei Castrol… Man muss sich vor Augen halten: Es ist verrückt, was alles passiert, bevor das Castrol-Öl im Fass ist. Da steckt ein grosser Haufen Technik und Wissen drin. Doch man sieht es dem Öl in der Tat nicht an. Darum ist nicht nur das Marketing sehr wichtig. Aber auch das beste Marketing funktionniert nur, wenn das Produkt dahinter stimmt. Ein wichtiger Marketing-Entscheid ist zum Beispiel, dass es Castrol-Öl auch beim Grossverteiler zu kaufen gibt. Wird hier nicht der Öl-Verkauf beim Gara-

TM

«Der Auftritt als offizieller Partner der UEFA EURO 2008 ist das grösste Sponsoring-Engagement in der über 100-jährigen Unternehmensgeschichte von Castrol.» Caroline Oetiker, Marketing Manager, Castrol (Switzerland) AG

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SCHMIERSTOFFE Interview

«Wir sind keine One-Man-Show!» Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG

eher bereit einen höheren Preis zu akzeptieren.

zwar Teil des Riesenkonzerns, doch wir funktionieren in der Tat wie eine Schweizer KMU! Alle Abläufe bleiben übersichtlich. Und wir können auch gegenüber den Kunden als KMU auftreten. Eine unserer grossen Stärken sind die Leute an der Front. Ihr direkter Kontakt zum Kunden macht uns so stark. Das funktioniert aber nur, wenn wir KMU-Strukturen haben. Denn klassische, zentralistische Konzernstrukturen haben einen entscheidenden Nachteil: Leute, die von weit weg gesteuert werden, sind in erster Linie darauf fokussiert, keinen Fehler zu machen! Durch das übervorsichtige Handeln werden sie automatisch passiv. Bei uns hingegen dürfen die Leute Fehler machen! …natürlich, möglichst nur einmal den selben. Ich würde nie jemanden zusammenstauchen, weil er etwas GEMACHT hat!

Mit Ihrem Engagement als Sponsor der TM UEFA EURO 2008 drückt Castrol ihren Markenwert noch weiter in die Höhe. Aber zu welchem Preis? Das haben wir uns auch gefragt – und wir haben es genau berechnet. Die Frage, die wir uns stellten, lautet: Was würde der Liter

Öl mehr kosten, wenn wir das gesamte TM UEFA Euro 2008 -Engagement direkt auf den in Europa verkauften Liter Öl umlegen würden? Ich glaube nicht, dass viele richtig raten würden, denn die Antwort lautet: 2 Euro-Cent, also je nach Kurs rund 3,3 Rappen. Somit ist klar: Jeder der sagt, wir seien teuer wegen dem Fussballsponsoring, hat unrecht.

«Jeder der sagt, wir seien teuer wegen dem Fussballsponsoring, hat unrecht.» Dabei ist der Wert des UEFA Euro TM 2008 -Sponsorings für unsere Kunden immens! Denn dieses Engagement beeinflusst den Marktwert direkt! Unsere Marke kann nicht heller leuchten, als sie es TM dank des UEFA Euro 2008 -Engagements in den nächsten Monaten tun wird! Und auch hier profitieren wir von unserer Zugehörigkeit zu BP!

Gilt dies auch für den Endverbraucher? Natürlich. Die Akzeptanz beim Endverbraucher steigt! Weil die Marke so bekannt und so gut positioniert ist, ist der Endkunde

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Als Hauptsponsor der Fussball-Europameisterschaft kommen Sie bestimmt in den Genuss eines Ticket-Kontingents. Wie werden diese Tickets verteilt? Was die Tickets für die Gruppenphasenspiele angeht, entscheiden unsere Aussendienstmitarbeiter darüber, wer eines bekommt. Daneben lassen wir im TM Zusammenhang mit der UEFA Euro 2008 einige Aktionen, Promotionen und Loyalitätsprogramme vom Stapel. In diesem Rahmen verteilen wir zum Beispiel Tickets fürs Eröffnungsspiel und Eintritte für die Schweize Spiele. Was die wertvollsten Tickets fürs Viertel- , Halb- und Final betrifft, ist die Anzahl natürlich enger limitiert. Darum haben wir uns entschlossen, diese Tickets zu verlosen. Eine gerechtere Lösung gibt es nicht. Das Vorgehen ist denkbar einfach: Der Garagenbesitzer bekommt Teilnahmeformulare, die er beliebig verteilen kann. Jeder, der ein solches Formular besitzt, kann an der Verlosung teilnehmen. Das können Angestellte sein, aber auch Kunden. Dies ist die einzige, faire Lösung, die wir finden konnten. Die Verlosung findet Mitte Mai statt. Im Gegensatz zu anderen Öl-Marken ist Castrol mit eigenen Leuten auf dem Schweizer Markt präsent und lässt sich nicht von einer Vertriebsgesellschaft vertreten. Lohnt sich dieser Aufwand für einen so kleinen Markt? Auf jeden Fall. Eine wichtige Rolle spielt hier unser Castrol-Kundendienst. Diese Leute kümmern sich direkt und persönlich um den Kunden. Von ihnen bekommt der Garagist einen Haufen Nützliches. Zum Beispiel: Ausstellungs- und Dekorationsmaterial, technischen Support und


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Interview SCHMIERSTOFFE

Schnellstlieferungen, wenn es mal brennt. Viele auf den ersten Blick kleine Sachen, die jedoch wichtig sind und eigentlich etwas kosten würden. Je nach Saison wird der Kundendienst unteschiedlich in Anspruch genommen. Zum Beispiel im Frühling und Herbst geht es vor allem um die Ausstellungen.

Die Themen Sicherheit und Umwelt nehmen bei Castrol dank der Zugehörigkeit zum BP-Konzern eine besondere Stellung ein. Nützlich oder lästig? Wir nehmen den Sicherheitsgedanken von BP ernst. Das war am Anfang nicht so, doch wir haben einen Lernprozess durchgemacht. Angefangen hat das alles damit,

auch: Wir sind keine One-Man-Show! Einer allein kann nichts ausrichten. Zusammen geht fast alles. Wenn ich schaue, wen wir im fünfköpfigen Country-Leadership-Team haben, dann ist das eine gute Mischung! Wir diskutieren alles so lange untereinander aus, bis eine Entscheidung reif ist. Und wenn eine Entscheidung gefallen ist, stehen alle fünf dahinter. Wir haben ein Kollegialitätsprinzip, ähnlich wie im Bundesrat! Die einzigen One-Man-Shows die wir haben, sind unsere Vertreter draussen. Sie müssen mit den Kunden kompetent verhandeln und selbständig entscheiden können. ■

Martin Hochuli (51), Direktor Castrol Switzerland

«Weil die Marke für ihre tadellose Qualität so bekannt und sehr gut positioniert ist, ist der Endkunde eher bereit einen höheren Preis zu akzeptieren.» dass BP partout Öl-Katastrophen wie kürzlich in Korea verhindern will. Darum fängt unsere Sicherheitsphilosophie bei doppelwandigen Öl-Tankern an und geht bis zur verbindlichen Weisung, welche jedem Angestellten das Telefonieren während des Autofahrens verbietet. Es gibt auch einen regelmässigen medizinischen Check. Der Zentrale Punkt bei allen Massnahmen heisst Prävention. Es gibt wohl keinen zweiten vergleichbaren Konzern, der so viel Wert auf Sicherheit legt.

Das sagt sehr viel über die Konzernphilosophie aus. Herr Hochuli, wie lautet Ihre persönliche Firmenphilosophie für Castrol Switzerland? Es muss Spass machen! Man muss hart und gern arbeiten. Aber ab und zu muss es auch Platz für Spass geben. Heute reden alle von der berühmten Work-Life-Balance! …doch ist das der richtige Weg? So etwas interessiert einen doch nur, wenn man kurz vor dem Burnout steht. So weit soll es bei uns gar nicht kommen, denn wir haben hier eine gute Work-Balance! Ganz wichtig ist

PERSÖNLICH

«Hard-Rock ist mein Lebenselixier»

Verheiratet, zwei Kinder (21 und 18 Jahre). Hobbies: Reisen, kochen, Töff (Kawasaki) und exotische Prachtfinken (Hochuli mit einem Schmunzeln: «Und damit sind NICHT etwa Hausschuhe gemeint!») Der Castrol-Direktor besitzt eine Volière mit über 50 Vögeln. Hochuli: «Das Putzen der Volière ist meine Erholungsphase.» Musikalisch bevorzugt Hochuli harte Gitarrenklänge: «Hardrock ist mein Lebenselixier!»

Info-Box Prachtfinken als beruhigendes Hobby: Martin Hochuli besitzt eine selbstgebaute Volière mit über 50 Vögeln.

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Fotos: Castrol

Pioniergeist

Frühes Castrol-Sponsoring: 1954 gewann Rennfahrerlegende Juan Manuel Fangio auf Mercedes die World Sportscar Championship.

Es war ein visionärer Akt, als Charles C. Wakefield am 19. März 1899 in London eine Ölgesellschaft gründete. Denn die Motorisierungs-Epoche hatte noch gar nicht begonnen. Wenige Jahre später bekam das erste Motorenöl der Wakefield-Company den Namen «Castrol» – abgeleitet von «Castor Oil», zu deutsch: Rizinusöl. eute ist Castrol Teil der seit dem Jahr 2000 zum Ölkonzern BP gehörenden Burmah Castrol plc, eines internationalen Konzerns mit weltweit rund 160 Firmen, Niederlassungen und Agenturen. Dessen Hauptsitz befindet sich in Swindon (Wiltshire), etwa 120 Kilometer westlich von London. Über 20'000 Mitarbeiter stehen auf den Lohnlisten von Burmah Castrol in aller Welt und betreuen ein Sortiment von über 1000 Produkten. Kein Wunder also, begegnen wir heute dem Castrol-

H

Charles C. Wakefield.

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Signet rund um den Globus. Zu Land, zu Wasser und in der Luft. Überall, wo leistungsfähige Schmierstoffe im Einsatz sind.

Seit 1956 in der Schweiz Seit Beginn der zwanziger Jahre wurden Castrol-Produkte in der Schweiz durch einen Agenten vertrieben. Um den anspruchsvollen Schweizer Markt besser bedienen zu können, gründete das englische Stammhaus im Jahr 1956 eine selbständige Tochtergesellschaft: Die Castrol (Switzerland) AG. Als erste Schweizer Schmier-

stoff-Firma erhielt Castrol (Switzerland) AG das QualitätsZertifikat ISO 9001/14001. Die Palette der Einsatzgebiete von Castrol-Produkten ist sehr breit. Sie reicht von den Hochleistungsaggregaten im Motorsport über die Turbinen in Linienjets und Kampfflugzeugen bis hin zu Ozeanriesen und Motorbooten. Und natürlich vor allem in Millionen von Automobilen und Lastwagen und in zahllosen Maschinen im industriellen Sektor. ■ Quelle: Castrol


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Castrol Geschichte SCHMIERSTOFFE

Die Meilensteine von Castrol 1899

1938

Charles Cheers Wakefield gründet in London die CC Wakefield-Company.

Castrol bringt das erste dünnflüssige Motorenöl auf den Markt, ein «Multigrade-Öl», das den steigenden Anforderungen der Automobilhersteller entspricht.

1910 Ein Wakefield-Motorenöl unter dem Namen Castrol, einer Ableitung aus dem Begriff Castor Oil (Rizinusöl) kommt erstmals auf den Markt.

1917

1946 Nicht nur Topleistungen in Forschung und Entwicklung – auch Markenpflege: Das Castrol-Logo wird erneuert.

1983

2000

Brabham/BMW: Formel-1-Weltmeister mit Castrol-HochleistungsSchmiermittel B353: Regelmässig erweist sich Castrol-Qualität auch im Rennsport als tragende Stütze des Erfolges.

Der Ölkonzern BP findet im Schmiermittel-Spezialisten Castrol die ideale Ergänzung in diesem Geschäftsbereich. Mit dem Zusammenschluss ist gesichert, dass die Castrol-Erfolgsstory anhält.

1985

2001

Immer wieder werden Rekord-Fahrten und Rennsporterfolge dazu genutzt, neuen Produkten weltweit zum Durchbruch zu verhelfen. So auch im Fall von Castrol TXT.

Castrol erhält ein neues Logo und demonstriert damit den Aufbruch in eine spannende und viel versprechende Zukunft.

2002 1990

Auf dem Weg zum Premium/Marken-Produkt: Das erste CastrolLogo wird entwickelt.

Denkwürdiger Jaguar-Doppelsieg bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und in Daytona.

1930

1993

Amy Johnson fliegt als erste Frau alleine nach Australien. Natürlich mit Castrol-Schmierstoffen.

Lancierung der neuesten CastrolMotorenöl-Generation – Castrol RS, TXT und GTX. In verschiedenen Weiterentwicklungen noch heute überaus erfolgreich im Markt im Einsatz.

Markenpflege: Castrol-Logo von 1946.

Höchste Belastungsprobe für Schmiermittel: Dragster (BeschleunigungsRennfahrzeug) in Castrol-Farben.

1994 1951 Neues Hypoid-Getriebeöl, erstmals mit Zusätzen gegen Zahnradverschleiss.

Über Jahre eine der erfolgreichsten Partnerschaften auf allen RallyePisten dieser Welt: Toyota und Castrol.

1954

1997

Mercedes-Silberpfeil wird neuer Formel -1-Weltmeister mit Castrol.

Am 15. Oktober egalisiert Andy Green in Nevada/USA im Thrust SSC mit Castrol den bisher gültigen Geschwindigkeitsweltrekord für Landfahrzeuge – eine bis heute gültige Bestmarke.

1956 Gründung der Castrol (CH) AG.

1969

1999

Die Produktebezeichnung GTX entwickelt sich zum Synonym für hervorragende Castrol-Qualität.

Castrol feiert sein 100-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig überrascht die Neuentwicklung Castrol Formula SLX 0W20 mit bisher ungekannt niedriger Viskosität die Fachwelt.

Blick ins Labor: Erstes dünnflüssiges Motorenöl schon 1938.

2003 Ein wichtiger Meilenstein – Castrol lanciert Formula SLX LongTec. Ein 0W-30 Produkt mit umfassenden Herstellerfreigaben. Dieses Produkt stellt eine wichtige Basis für herstellerbezogene Weiterentwicklungen dar.

1970 1910 erscheint der Begriff «Castrol» erstmals auf dem Markt. Abgeleitet von «Castor Oil» (= Rizinusöl).

96 Rennwagen starten zur Rallye London-Mexiko. 23 erreichten das Ziel. 16 davon sind mit CastrolQualitäts-Schmierstoffen unterwegs.

2000 Mit Castrol zum Superbike-Weltmeister: Colin Edwards.

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SCHMIERSTOFFE Studie

Die drei Zauberbegriffe für ein ertragreiches Öl-Geschäft: 1. Ölwechsel: Standardmässiger Einsatz von Hochwertigem Öl. 2. Nachfüllöl: Kontrolle des Ölstands bei jedem Kundenkontakt. 3. Reserveöl: Nachfrage und/oder Blick in den Kofferraum

Foto: ExxonMobil

Neue Studie von ExxonMobil

Mehr Geld verdienen mit dem Öl-Geschäft Das Motorenöl-Geschäft ist für jeden Garagisten ein wichtiger Bestandteil seines Werkstattertrags. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen ist das vorhandene Bedarfspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Das ergab eine neue Service-Studie von ExxonMobil, mit Daten auch aus der Schweiz. Im Exklusiv-Interview mit AUTO&Wirtschaft verrät Automotive Managerin Julia Rüssmann, was genau Sie anstellen müssen, um noch mehr aus Ihrem Öl-Geschäft herauszuholen. Mit Julia Rüssmann sprach Theo Uhlir

AUTO&Wirtschaft: Wie hilft ExxonMobil seinen Kunden dabei, deren Service und somit den Ertrag zu optimieren? Julia Rüssmann: Generell kann man sa-

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gen, dass heute der grösste Teil der Rendite bei den Garagisten im ServiceAftermarket erwirtschaftet wird. Also mit Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien. Dieser Sektor wird immer interessanter werden, weil die Margen beim Verkauf von

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Neu- und Occasionswagen immer kleiner werden. Kurz und gut: Die Werkstatt wird als Einnahmequelle immer wichtiger!

Und hier spielt das Öl eine zentrale Rolle…


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Studie SCHMIERSTOFFE

Eindeutig. Denn wenn wir über den Bereich Verbrauchsmaterial reden, geht es darum, dass man sich auf die Umsatzbringer – oder korrekt formuliert Netto-Ertragsbringer – konzentriert. Und hier spielt Öl eine ganz entscheidende Rolle. Denn entscheidend ist, was der Garage unter dem Strich bleibt. Unsere Studien zeigen, dass hier für den Garagisten noch sehr viel ungenutztes Potenzial liegt. Zum Beispiel wissen wir, dass bei jedem zweiten Auto, das in die Werkstatt kommt, im Schnitt bis zu einem halben Liter Öl fehlt.

Und wie lässt sich diese Tatsache am besten ausnützen? Wie soll der Garagist vorgehen? Die erste Frage, die sich der Garagist stellen muss ist: Habe ich schon ein hochwertiges Markenprodukt im Hause, zum Beispiel einen Schmierstoff von Mobil, welches standardmässig für den Ölwechsel eingesetzt wird? Denn auf einem solchen Öl habe ich als Unternehmer eine höhere Marge. Interessanterweise schrecken heute noch viele Garagisten davor zurück, beim jedem Ölwechsel ein teures Öl zu verwenden. Dabei ist die Akzeptanz bei den Kunden sehr hoch. Hier kommt es nur darauf an, dass man richtig argumentiert.

15 Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches After Sales Geschäft 1. Zielsetzung 2. Planung 3. Mitarbeiter 4. Prozesse 5. Regeln 6. Kompetenz 7. Erscheinungsbild 8. Freundlichkeit

9. Betreuung 10. Tempo 11. Preis-Leistung 12. Marketing 13. Finanzierungsmodell 14. Fahrzeugannahme 15. Transparenz

liegt also einiges an Zusatzertrag drin. Gibt es noch andere Möglichkeiten? Von vielen Garagisten unterschätzt wird auch der Bereich Reserve-Öl. Also die berühmte Flasche Öl für den Kofferraum. Auch hier muss der Garagist aktiv werden. Die Frage, die er stellen muss, ist ganz einfach: Haben Sie noch genügend ReserveÖl? Zu einem ertragreichen Reserve-ÖlGeschäft gehört auch der standardmässige Blick in den Kofferraum jedes Kundenwagens. Reserve-Öl drin, ja oder nein?

ist es nicht einfach, solche Muster konsequent durchzusetzen. Wie unterstützt ExxonMobil seine Kunden bei der Optimierung ihres Ölgeschäfts? Wir bieten den Garagisten auf mehreren Ebenen Hilfe an – und das umsonst! Alles beginnt mit der Mobil-Öl-Potenzial- und Ertragsanalyse. Sprich: Ein Mobil-Aussendienstmitarbeiter schaut zusammen mit dem Garagisten dessen Ist-Situation detailliert an und macht anschliessend Vorschläge für noch nicht ausgeschöpfte Volumen und Ertragspotenziale. Also ganz einfach gesagt: Wo lässt sich noch mehr Geld verdienen?

Das klingt alles recht einfach und einleuchtend. Aber im täglichen Geschäft Foto: uhl

«Alles beginnt mit der Mobil-ÖlPotenzial- und Ertragsanalyse.»

Und welche Bedeutung hat der fehlende halbe Liter Öl, den Sie vorhin erwähnten? Die Tatsache, dass bei jedem zweiten Auto der Ölstand etwas zu tief ist, gibt dem Garagisten die Chance, bei mindestens jedem zweiten Kundenkontakt ein Zusatzgeschäft zu machen! Das ist doch eine super Chance. Allerdings funktioniert das nur, wenn der Garagist – oder seine Leute an der Front – aktiv werden. Das heisst, die Frage an jeden Kunden muss lauten: Soll ich auch gleich noch den Ölstand messen, nur zur Sicherheit? Und zwar auch dann, wenn er bloss eine neue Glühbirne braucht oder die Winterreifen montieren lässt. Auf diese Weise kann ich pro Woche viele Liter Nachfüll-Öl zusätzlich verkaufen. Denn da läppert sich etwas zusammen! Beim Ölwechsel und beim Nachfüll-Öl

«Die Tatsache, dass bei jedem zweiten Auto der Ölstand etwas zu tief ist, gibt dem Garagisten die Chance, bei mindestens jedem zweiten Kundenkontakt ein Zusatzgeschäft zu machen.» Julia Rüssmann, Automotive Managerin

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SCHMIERSTOFFE Studie

Wieviel Zeit muss sich der Garagist dafür nehmen? Kommt darauf an, wie gross sein Betrieb ist. Im Normalfall sollten eine bis zwei Stunden reichen. Entscheidend ist, wie gut sich der Garagist darauf vorbereitet. Die Zeit ist aber auf jeden Fall gut investiert! Was lernt der Garagist bei dieser Analyse? Ganz kurz zusammengefasst: Er erfährt, wie er mit den drei Faktoren Ölwechsel, Nachfüll-Öl und Reserve-Öl mehr Geld verdienen kann. Und das ohne grössere

Hier geht es grundsätzlich um die Optimierung der Abläufe und um die Firmenphilosophie. Denn am Ende entscheidet sich alles am Menschen, der mit dem Kunden in Kontakt ist! In erster Linie geht es hier um den Werkstattleiter und den Kundendienstberater, denn sie bilden die Schnittstelle zum Kunden. Sie sind das Gesicht der Garage. Darum macht es sehr viel Sinn, dass sie richtig geschult sind. Und auch hier bieten wir unsere Unterstützung an, in Form von Schulungen und Trainings. ■

Bis jetzt haben wir nur über das reine ÖlGeschäft gesprochen und noch gar nicht über den Service allgemein… Der gesamte Servicebereich ist für den Garagisten immens wichtig. Darum schauen auch wir ihn uns sehr detailliert an. Wir haben darum eigens letztes Jahr in der Schweiz, Deutschland und Österreich die Studie «Fit for Service» durchgeführt. Wir wollten wissen, was erfolgreiche Garagen besser machen als ihre Konkurrenz. Mit dem Ziel, die herausgeschälten Erfolgsfaktoren allen interessierten Garagisten anzubieten (Siehe Box Studie «Fit for Service»).

Foto: uhl

Julia Rüssmann (34) Automotive Managerin ExxonMobil

«Wir wollten wissen, was erfolgreiche Garagen besser machen als ihre Konkurrenz. » Investitionen machen zu müssen und ohne zusätzliche Mitarbeiter einzustellen.

PERSÖNLICH

Erfahrene Jungmanagerin

Fit for Service Studie Ziel der aktuellen Studie von ExxonMobil und der LC Auto Consult ist es, die Erfolgsfaktoren im Servicegeschäft am Beispiel ausgewählter Garagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ermitteln. Um die Erfolgstreiber zu identifizieren, wurde ein umfangreicher, rund 200 Kennzahlen umfassender Analysebogen erarbeitet und von den teilnehmenden Garagisten im persönlich geführten Interview beantwortet. Die 200 Kennzahlen sind die Basis, deren beste Ausprägung als Messpunkt für die verschiedenen Bereiche angepeilt werden sollte. Die jeweils Besten werden als Anhaltspunkte für andere Betriebe vorgestellt.

Info-Box

Welche wichtigsten Tipps zum Thema Service gehen aus der Studie hervor?

Julia Rüssmann ist bereits seit zwölf Jahren festes Mitglied der ExxonMobil-Familie. Nach sieben Jahren in der Brüsseler Europa-Niederlassung hat sie letzten Juli ihr neues Büro an der Zürcher Uraniastrasse bezogen. Die neue Automotive Managerin für die Schweiz und Österreich zeichnet in ihrer Position verantwortlich für den Motorenölbereich des Mineralölkonzerns und ist Ansprechpartnerin für Autohandel und Tankstellengeschäft. Julia Rüssmann stammt ursprünglich aus Hamburg.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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4.2.2008

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SCHMIERSTOFFE Produkte und Philosophien

LIQUI MOLY

Glänzende Leistungen

Fahrzeuge mit Partikelfilter benötigen ein spezielles Motorenöl. Ideal für diesen Zweck ist die TOP TEC-Motorenöl«Familie» des Ulmer Schmierstoff-Spezialisten Liqui Moly. Und diese TOP TEC-Familie hat jetzt Zuwachs bekommen: das TOP TEC 4300. «Es entspricht den heutigen Spezifikationen vieler Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter», erklärt Volker Gernth, bei Liqui Moly Export Area Manager für die Schweiz.

Sauberkeit und mehr im Motor schaffen auch die Additive aus Ulm. Deren Wirksamkeit wurde nicht nur vom TÜV bestätigt, sondern auch in einem einjährigen Feldversuch mit den Ulmer Stadtwerken. Das Ergebnis: mehr als 3 Prozent weniger Kraftstoff, pro Jahr 200 Tonnen weniger CO2 und 70’000 Euro Einsparungen.

Spart Kraftstoff

RHIAG Group als bewährter Partner

Bislang umfasste die Palette das TOP TEC 4100, das zahlreichen Hersteller-Spezifikationen entspricht und vor allem die neuesten Anforderungen von Fahrzeugen mit Euro IVDiesel mit Russpartikelfilter der Marken BMW und Mercedes Benz erfüllt. Zu dieser Reihe gehört auch das TOP TEC 4200. Es wurde speziell für Fahrzeuge der Audi- und VW-Gruppe mit Longlife-Service entwickelt. Der jüngste Zuwachs der TOP TEC-Familie heisst TOP TEC 4300. «Es entspricht der Norm ACEA C2-04 und ist somit ein aschearmes Motorenöl mit abgesenkter HTHSViskosität. Das bedeutet, dieses Öl ist im Heissbetrieb extrem dünnflüssig und leichtgängig, weshalb der Motorlauf leichter ist und Kraftstoff eingespart wird. Das TOP TEC 4300 ist speziell für Fahrzeuge mit Russpartikelfilter der PSA-Gruppe, also Peugeot und Citroen, entwickelt worden und kommt auch in

CASTROL (SWITZERLAND) AG

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Alle Mitglieder der TOP TEC-Familie bieten hohen Verschleissschutz für eine lange Motorlebensdauer, schnelle Ölversorgung bei tiefen Temperaturen, optimalen Öldruck in allen Drehzahlbereichen, höchste Schmiersicherheit bei hohen und tiefen Temperaturen und ausgezeichnete Motorsauberkeit.

Bei Qualität allein will es LIQUI MOLY nicht belassen. Aus diesem Grund gehören Verkaufshilfen, Produktpräsentationen und Schulungsunterlagen für Garagisten und Handel als Verkaufsunterstützung für eine optimale Vermarktung dazu. «Leichte Verständlichkeit und hoher Nutzwert für unsere Kunden geniessen bei uns oberste Priorität», sagt Volker Gernth. Mit der RHIAG Group hat Liqui Moly den passenden Vertriebspartner für alle Unternehmungen. an seiner Seite, betont der Export Area Manager: «Unser vertrauensvolles, engagiertes und respektvolles Arbeiten ist für beide Seiten ein Gewinn und für den Kunden, weil er gleich auf zwei starke Marken bauen kann.» (red/uhl) www.liqui-moly.de www.rhiag.ch

Liquid Engineering

«Wir haben für alle Anforderungen die passende Lösung», sagt Martin Hochuli, Direktor von Castrol Switzerland. «Und wir helfen dem Garagisten, sich einfach und klar zu organisieren.» Will heissen: Bei Castrol bekommen die Werkstätten alles aus einer Hand, vom Nachfüllservice über professionelle Profitberechnungen bis hin zum Intensivtraining.

Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG.

einigen neuen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter von Honda, Toyota und Fiat zum Einsatz», erklärt Volker Gernth.

Castrol investiert nach wie vor extrem viel in die Entwicklung neuer Produkte. «Das hat uns vor einiger Zeit den Ruf eingebracht, wir seien overengineered», erklärt Hochuli, «doch heute sind wir den Anforderungen voraus und das ist gut so.»

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Die Krone der Entwicklungen aus dem Hause Castrol bildet das Top-Motorenöl SLX Professional Longtec OW-30. Hochuli: «Es ist in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit führenden Automobilherstellern entwickelt worden, insbesondere für den Einsatz in aufgeladenen Otto- und Dieselmotoren. Es zeichnet sich durch eine lange Motorenlebensdauer, ein hohes Kraftstoff-Einsparpotenzial und lange Ölintervalle aus – wir nennen das Liquid Engineering.» (uhl) Ein ausführliches Interview mit Castrol-Direktor Martin Hochuli finden Sie in diesem Heft auf Seite 36. www.castrol.ch

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«Ausgezeichnete Motorsauberkeit.» Volker Gernth, Export Area Manager

Welche besonderen Anforderungen muss ein Motorenöl überhaupt erfüllen, das in Fahrzeugen mit Russpartikelfilter eingesetzt wird? Gernth: «Auch bei modernsten Motoren verbrennt immer etwas Motorenöl mit. Herkömmliche Motorenöle bilden bei der Verbrennung einen Asche-Rückstand, der den Partikelfilter zusätzlich belastet und es besteht die Gefahr, dass dieser sich frühzeitig verstopft.» Deshalb entwickelte LIQUI MOLY die so genannte TOP TEC-Reihe: diese Öle bezeichnet man als Asche-arm, denn sie hinterlassen bei der Verbrennung wesentlich geringere Rückstände.


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Produkte und Philosophien SCHMIERSTOFFE

MOTUL

Alles aus einer Hand Neuer MOTUL-Mann für die Schweiz: Marco Thomann hat bei der hostettler autotechnik ag per 1. Januar 2008 das Product Management für die Schmierstoffe von MOTUL übernommen. Der gelernte Lastwagenmechaniker war bereits bei Hostettler im Aussendienst und ist ein kompetenter Ansprechpartner für alle Belange rund ums Öl.

Durch die ständige Weiterentwicklung der Motorenöle und durch geschickte Freigabenkombinationen hat es MOTUL geschafft, die Ölsorten für die Werkstatt auf vier Referenzen zu reduzieren, welche den grössten Teil des Tagesgeschäfts abdecken. Die Vorteile einer solchen Reduktion liegen klar auf der Hand: Weniger Platzbedarf, geringere Lagerbestände und damit verbunden eine deutliche Reduzierung der Kapitalbindung. Neben den Motoren- und Getriebeölen kann der Schmierstoffspezialist mit einem umfangreichen Wartungs- und Pflegeprogramm aufwarten – getreu nach dem Motto: «Alles aus einer Hand». Öl-Schulungen und lohnende Margen

Neuer MOTUL-Mann

Seit kurzem hat MOTUL in der Schweiz (vertreten durch die hostettler autotechnik ag) ein neues Gesicht: Marco Thomann ist seit dem 1. Januar 2008 für die Geschicke von Motul in der Schweiz verantwortlich. Thomann, der bereits seit einiger Zeit für die hostettler autotechnik ag arbeitete, kennt den Markt sehr genau. Er war die letzten Jahre im Aussendienst und hat dabei nach eigenen Angaben bereits viele positive Erfahrungen mit MOTUL machen können. «Motul hat bei den Garagisten ein sehr gutes Image, denn die Produkte sind qualitativ hervorragend und exklusiv dem Garagengewerbe vorbehalten», erklärt Thomann. «Derzeit erfüllt MOTUL mit seinem aktuellen PKW-Motorenöl-Programm alle Herstelleranforderungen und Spezifikationen weltweit, das heisst, wir können unseren Kunden für jede Anwendung genau das richtige Produkt anbieten.» Um bei der Vielfalt an Ölsorten und Spezifikationen den Überblick nicht zu verlieren, sind im elektronischen Teilekatalog «h-base» zu allen Fahrzeugen die verwendbaren Schmierstoffe aufgelistet. (red) www.autotechnik.ch www.h-base.com

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Um Klarheit in den «Freigaben-Dschungel» zu bringen, führt MOTUL regelmässig Öl-Schulungen durch. Das gewährleistet eine bessere Aufklärung und sichere Anwendung der verschiedenen Produkte. Dringende Fragen und Probleme

werden täglich über eine Telefonhotline beantwortet. Die gesamte MOTUL-Palette wird exklusiv über den Fachhandel und die Werkstätten vertrieben. In den Regalen von Bau- und Supermärkten werden Kunden vergeblich nach MOTUL-Produkten Ausschau halten. Das sorgt für stabile Preise und lohnende Margen.

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4.2.2008

19:15 Uhr

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SCHMIERSTOFFE Produkte und Philosophien

SHELL

Garagisten als Partner

«Obwohl in allen Bereichen führend, wollen wir den Endkunden nicht mit Begriffen wie Viskosität, Oxidations- und Scherstabilität verwirren. Sondern ihm einfach die Vorteile kommunizieren, welche er mit Shell Helix erfährt.» Das sagt Tamara Brencklé, Marketing Spezialist bei Shell Lubricants Switzerland AG. «Professionelles System zur Verkaufsmaximierung.» Tamara Brencklé, Marketing Spezialist Shell Lubricants Switzerland AG.

«Garagisten und Werkstätten sind für uns nicht nur Kunden, sondern Partner», macht Brencklé klar: «Es ist unser Ziel, den Automobilisten mit dem besten Service und mit dem auf ihn zugeschnittenen Produkt zu bedienen. Kurz, wir wollen die erste Wahl sein für unsere Garagenpartner wie auch für die Endkunden. Shell ist einer der ganz wenigen Lieferanten, der von der Rohölförderung über die Raffination und die Fabrikation von Additiven bis zur Herstellung der fertigen Treib- und Schmierstoffe alles aus einer Hand anbieten kann. So ist von der Quelle bis zum Endverbraucher eine lückenlose Qualität garantiert.»

MIDLAND

Mehr Schaltkomfort

Omnimatic. So heisst das neue, synthetische UniversalAutomatic-Getriebeöl von Midland. «Oel-Brack produziert das Automatic-Getriebeöl Omnimatic mit qualitativ besten Grundölen und modernen, leistungsgeprüften Additiven», sagt Peter Müller von der Oel-Brack AG im Aargauer Hunzenschwil: «Das macht es einzigartig und wertvoll für Anwender sämtlicher Werkstattbetriebe. Denn Omnimatic erfüllt die Leistungs-Anforderungen der meisten Automatikgetriebehersteller. Die umfangreichen Spezifikationen beweisen dies eindrücklich.»

«Weiches, ruckfreies Wechseln der Gänge.» Peter Müller, Oel-Brack AG.

Ausserdem besteche Omnimatic mit hervorragenden Eigenschaften wie einer hohen Temperatur- und Oxydationsstabilität und besten Tieftemperatureigenschaften, erklärt Müller: «Das verhindert lästige Lack- und Schlammablagerungen, sowie störende Schaumbildung, die unangenehme Funktionsstörungen verursachen kann. Zudem bietet Omnimatic eine herausragende Dichtungsverträglichkeit. Der Autofahrer merkt den Qualitätsunterschied an der entspannten Fahrt, denn Omnimatic ermöglicht ein weiches, ruckfreies Wechseln der Gänge. Bei allen Temperaturen und unter Last.» Midland ist eine Marke der Oel-Brack AG. www.oelbrack.ch

System zur Verkaufsmaximierung

«Umfangreiche Shell-Studien haben gezeigt, dass das mögliche Absatzpotenzial bei Schmierstoffen in Garagen heute nur ungenügend genutzt wird», sagt Brencklé. Die Marketingspezialistin weiter: «Dem Kunden ist durchaus bewusst, dass Motorenöle eine wichtige Rolle spielen, doch ist er meist überfordert wenn es darum geht, das geeignete Öl für sein Fahrzeug zu wählen. Dem Service-Berater fehlen oft die richtigen Verkaufsargumente für eine direkte und individuelle Kundenansprache.» Unter dem Namen «V-max» bietet Shell Lubricants Switzerland seinen Garagenpartnern nun ein professionelles System zur Verkaufsmaximierung im Motorenöl-Nachfüllgeschäft. V-max besteht aus einer Reihe von Modulen, von der Schulung der Mitarbeiter über ein spezielles, anwenderfreundliches Software-Tool als Controlling-Instrument, bis hin zu attraktiven Verkaufshilfen.

MOBIL

Exzellente Marktakzeptanz

«Für Automobilisten, die sich für Fahrzeuge mit wartungsfreien Diesel-Partikelfiltern entschieden haben, ist die Verwendung eines Spezialöls Pflicht», erklärt Julia Rüssmann, Automotive Managerin bei ExxonMobil. «Mit Mobil 1 ESP Formula 5W-30 hat der Garagist ein passendes Produkt im Angebot, welches weltweit über einen sehr hohen Bekanntheitsgrad als HightechSchmierstoff verfügt – und somit über eine exzellente Marktakzeptanz», ist Rüssmann überzeugt.

Für jeden Motor das passende Öl

Die immer spezifischer werdenden Anforderungen der Fahrzeughersteller erfordern heute eine Vielzahl von Motorenölen. So bietet Shell neben Helix Super, Plus und Ultra für Benzin- und Dieselmotoren, speziell abgestimmte Motorenöle für Audi, BMW, Fiat, Ford, Mercedes-Benz, Mitsubishi, Opel/GM, PSA, Renault, Volvo und VW. Brencklé: «Mit dem Ziel einer vereinfachten, übersichtlichen und kostengünstigen Lagerhaltung mit nur noch wenigen Ölsorten, haben wir neu mit Shell Helix Ultra Extra ein Hightech-Motorenöl entwickelt, das mit wenigen Ausnahmen sämtliche Anforderungen und Zulassungen aller wichtigen Motorenhersteller erfüllt.» (red/uhl) www.shell.ch www.shell-helix.de www.esa.ch

Shell Helix Verkaufsgestell.

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Julia Rüssmann, Automotive Managerin Exxon Mobil.

Aus diesem Grund biete dieses Top-Öl für das Servicegeschäft ein sehr attraktives Renditepotential und gebe dem Garagisten ausserdem die Möglichkeit einer Sortenreduzierung. Rüssmann: «Die Freigaben von VW, BMW, Mercedes-Benz und Peugeot/Citroën – inklusive des Einsatzes bei verlängerten Wartungsintervallen – ermöglicht eine Senkung der Lager- und Logistikkosten.» (red/uhl) www.exxonmobil.ch www.mobiloil.de www.esso.ch


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VALVOLINE PETRO LUBRICANTS

19:15 Uhr

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Problemlöser für die Werkstatt

«Mit der Entwicklung der VPSProdukte – Valvoline Professional Series – ist der Valvoline ein echter Coup gelungen», sagt Marco Spadaro, Geschäftsführer von PetroLubricants-Mineralöl (Schweiz) AG: «Denn mit diesen Problemlösern für die Werkstatt können mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Erhöhung des Profits für die Werkstatt, bessere Kundenloyalität, Reduktion der CO2-Emissionen und technische Vorteile für die Motoren.» «Attraktivität der Garage verbessern.» Marco Spadaro, Geschäftsführer Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG.

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Wo sehen Sie die Stärken der neuen Valvoline-Vertretung in der Schweiz?

Seit letzten September hat Valvoline eine neue Vertretung in der Schweiz (siehe Box). Für Marco Spadaro hat die neue Situation zahlreiche Vorteile: «Flexibilität durch kurze Entscheidungswege und ein erstklassiger Service, wie sie nur ein gut strukturiertes Unternehmen mit klarem Fokus bieten kann, sind für uns der Schlüssel zum Erfolg. Des weiteren haben wir mit unserem Offenlieferungskonzept, mit über 130 Kunden in der ganzen Schweiz, ein lukratives Angebot für schnellen und einfachen Service.»

Hilfe beim Ankurbeln von Geschäften

«Zusammen mit Valvoline Europe haben wir verschiedene Garagenkonzepte entwickelt, welche nun aktuellen und potenziellen Kunden vorgestellt werden», verrät Spadaro: «Mit diesen neuen Garagen- und Marketingkonzepten sind wir in der Lage, die Attraktivität der Garagen unserer Kunden zu verbessern. Des weiteren bieten wir als Partner der Valvoline in der Schweiz natürlich alle Produkte an. Wir sprechen hier von rund 350 verschiedenen Artikeln in allen gängigen Gebinden von Bulk bis zur Einliterflasche.» Spadaro macht klar: «Für uns hat es mitunter oberste Priorität, dass unsere Kunden – nebst der Zufriedenheit mit den Produkten und unseren Dienstleistungen – Geld verdienen können und auch ihrerseits Kundenloyalität erzielen.» (red/uhl) www.valvoline.ch

Neue Firma Die Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG in Tagelswangen hat per 10.09.2007 alle Valvoline-Aktivitäten und Mitarbeiter der Firma Credimex AG (Abteilung Valvoline ) übernommen. Der Standort der neuen Firma an der Rietstrasse 11 in CH-8317 Tagelswangen wurde beibehalten und somit kann unter den bekannten Telefon- und Telefaxnummern das komplette Valvoline (Tectyl) Premium Sortiment bestellt werden.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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4.2.2008

19:15 Uhr

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SCHMIERSTOFFE Produkte und Philosophien

MOTOREX

Garagist im Zentrum

Motorex, der grösste Schweizer Schmiermittelproduzent, hat ein sehr gutes Jahr hinter sich. Auch die Zeichen für die Zukunft stehen auf grün. Davon profitiert auch der Schweizer Garagist. Kurzinterview mit Manuel Gerber, Leiter Kommunikation bei Motorex: A&W: Wie entwickelt sich MOTOREX im derzeit schwierigen Umfeld?

Manuel Gerber: Unsere Kunden haben uns im abgelaufenen Jahr das schönste Kompliment gemacht. Verkaufsleiter Andreas Lorenz und sein Team haben trotz Gegenwind ein deutliches Umsatzplus verzeichnen dürfen und damit unseren Marktanteil nochmals gesteigert.

«Alle Zeichen auf Grün – davon profitiert auch der Garagist!» Manuel Gerber, Leiter Kommunikation bei MOTOREX.

Worin liegt das Erfolgsrezept von Motorex?

Wir versuchen vor allem eines sehr konsequent zu machen: Den Schweizer Garagisten ins Zentrum unserer Anstrengungen zu stellen. Das ist zwar etwas, was andere auch sagen, aber eben nur wenige wirklich konsequent tun. Unsere Kunden können auf den grössten spezialisierten Aussendienst zurückgreifen und damit von einer professionellen Beratung profitieren. Gerade auch Mehrmarkenbetriebe sind froh, einen unabhängigen Partner zu haben, der ein Vollsortiment anbieten kann und daraus für den Markenmix die optimale Kombination an Produkten zusammenstellt.

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Was kostet das den Garagisten?

Diese Dienstleistung kostet bei MOTOREX nichts, ist aber umso wertvoller für den Garagisten. Es ist dieses spezifische Eingehen auf den Kunden, das unser Angebot einzigartig macht. Zusammen mit unseren Spezialisten in Langenthal können wir auch ganz unkonventionelle Aufgaben lösen. So haben wir zum Beispiel gerade für das jüngste Concept Car aus dem Hause Rinspeed einen ganz besonderen Schmierplan zusammengestellt, aus lauter hauseigenen Schmiermitteln und Fetten, die biologisch schnell abbaubar sind. Das tönt nach viel Investition in die Zukunft…

Wir investieren in der Tat viel in die Zukunft. Aber wir konzentrieren uns auch darauf, was dem Kunden heute einen Mehrwert bringt. Die meisten unserer Konkurrenten bauen ihren technischen Kundendienst ab oder verlegen ihn irgendwo ins Ausland. Wir schaffen neue Kapazitäten hier in der Schweiz. (red) www.motorex.com


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4.2.2008

19:15 Uhr

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Wir bewegen die Zukunft der Wasch-Branche.

Investieren Sie in Innovation

PANOLIN

Starten Sie mit uns zu neuen Waschgalaxien Garagisten als Partner

«Wir suchen die Nähe zu unseren Partnern. Darum konkurrenzieren wir sie nicht mit Direktverkäufen im Bau- und Supermarkt. Und darum kommen wir in Genf in die Halle 7.» Das sagt Christian Lämmle, Mitinhaber von Panolin.

Christian Lämmle.

«2008 werden wir am Autosalon in Genf erstmals in der Halle 7, am Stand Nummer 7141, ausstellen. Durch diesen Umzug erhoffen wir uns bessere Begegnungsmöglichkeiten mit unseren Partnern, den Garagenprofis», so Lämmle: «Die Handhabung unserer breiten Palette hochwertiger Motorenöle bedarf einiger Kenntnisse, wenn man nicht riskieren will, durch den Einsatz eines falschen Öls einen teuren Schaden zu verursachen.» Denn, so stellt Lämmle klar fest: «Das perfekte Öl für den einen Motor kann für einen anderen die absolut falsche Wahl sein.»

Centus

Genius

1 Liter Öl bald 20 Franken

«Was die zukünftige Entwicklung des Ölpreises angeht, kann auch ich keine fundierte Prognose machen», gibt Christian Lämmle zu, «denn die globalen politischen Unsicherheiten bestehen weiterhin.» Alles in allem seien aber steigende Ölpreise für die Zukunft sehr viel wahrscheinlicher als sinkende. Anzunehmen sei, dass die Preise für Motorenöle – in Abhängigkeit vom Erdöl – weiter steigen werden. Lämmle: «Somit wird ein Liter Motorenöl für den Konsumenten in der Schweiz bald 20 Franken kosten und sich somit dem europäischen Umfeld angleichen.» Vor 30 Jahren noch teurer

«Trotz dieses Preisanstiegs sind die Motorenölkosten nach wie vor deutlich tiefer als noch vor 30 Jahren», gibt Christian Lämmle zu bedenken: «Damals kostete ein Liter Top-Motorenöl zwischen zwölf und vierzehn Franken, musste aber schon nach 5000 Kilometern gewechselt werden. Heutzutage bleibt das Motorenöl bei einem normalen Personenwagen rund 15'000 Kilometer lang drin. Ausserdem muss bei Fahrzeugen mit fortschrittlicher Technologie kaum mehr Öl nachgefüllt werden – während früher im Laufe der erwähnten 5000 Kilometer zusätzlich zwei bis vier Liter Öl ergänzt werden mussten.»

Varius

«Gehen Sie zum Garagisten!»

Die rasante technologische Entwicklung hat gemäss Lämmle die Folge, dass es dem Autofahrer heute beinahe unmöglich ist, selber das richtige Öl für sein Fahrzeug auszuwählen. Auch im Bau- und Supermarkt, sowie an der Tankstelle finde sich in der Regel niemand, der den Kunden kompetent beraten könne. «Darum empfehlen wir von Panolin den Konsumenten seit Jahren: Gehen Sie in Ihre Garage und lassen Sie sich dort beraten!» (mn) www.panolin.com

Drei neue Modelle in der Umlaufbahn Diese innovativen Anlagenmodelle bilden die Grundlage für ein gewinnbringendes Waschgeschäft im Autohaus und Tankstellenbereich. Neue Technologien, in Verbindung mit erprobten Bauteilen, sowie ein gelungenes Design, tragen zu diesen modernen Portalwaschanlagen bei.

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4.2.2008

19:01 Uhr

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AUTOMOBILSALON Schnäppchen-Angebote

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Der Komplettsatz Für das Rückstellen von Bremskolben bietet CONDOR den 37-teiligen Werkzeugsatz C359/37 an, der beinahe keine Wünsche mehr offen lässt. Über 100 Wagentypen sind in der Anwendertabelle gelistet und für viele weitere können die Adapter zusätzlich verwendet werden. Besuchen Sie den Stand der KARL ERNST AG und profitieren Sie vom Salon-Aktionspreis.

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Kontakt: ABT AD-Dietlikon Tel. 044-833'10'50

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Die Weltneuheit Finden Sie in der Halle 7 am Stand Nr. 7504 der HAZET-WERKE, Remscheid. Das Kaltlicht-Endoskop 4811-2/2 verfügt über eine flexible Sonde, die um 360º verdreht und mit einem Durchmesser von nur 4,2 mm in kleinen Bohrungen, z.B. in Glühkerzenschächten, eingesetzt werden kann. Der Salon-Aktionspreis macht den Besuch am HAZET-Stand zu einem Muss.

Kontakt: Karl Ernst AG, Förrlibuckstrasse 110, 8005 Zürich Tel. 044 271 15 85, Fax 044 272 55 47, www.karlernstag.ch

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4.2.2008

18:41 Uhr

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WIRTSCHAFT Automarkt Indien

Kleinwagenmania an der Motorshow Indien

Das billigste Auto der Welt

Foto: Tata Motors

Der Nano ist das derzeit billigste Auto der Welt. Er kostet gerade mal 1700 Euro – das sind je nach Kurs rund 2700 Franken.

Die Inder zeigen inzwischen auch auf dem Autosektor, was sie können. Der indische Mischkonzern Tata Motors hat jetzt auf der AutoExpo in Neu Delhi das billigste Auto der Welt der Weltpresse vorgestellt. Für rund 1700 Euro bzw. 100 000 indische Rupien zuzüglich Steuern in Höhe von ca. zehn Prozent für die Basisversion erhält der Käufer einen vollständigen Viersitzer

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Ralph M. Meunzel aus Indien

elten hat ein Kleinwagen weltweit derart viel Aufsehen erregt: Das One Lakh Car (100 000Rupien-Auto) passt damit gut in das Budget des MilliardenVolks. Das mit einem 33 PS starken Zweizylinder-Heckmotor mit 600 Kubikzentimeter ausgestattete Auto soll ab Oktober

S

ausgeliefert werden. Konzernchef Ratan Tata bezeichnete bei der mit viel Brimborium veranstalteten Weltpremiere den «Nano» als Meilenstein und verglich den Launch des Billigheimers gar mit der ersten Mondlandung. Das von Tata auch «Peoples Car», also Volksauto genannte Sparmobil soll in erster Linie die Motorisierung auf dem Subkontinent forcieren.


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4.2.2008

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Automarkt Indien WIRTSCHAFT

Audi baut Netz auf

Fotos: rm

Nicht nur Tata, sondern auch alle anderen Player auf dem indischen Markt haben sich auf der Motorshow entsprechend in Szene gesetzt. So haben beispielsweise die deutschen Premiumhersteller eigene Montagewerke in Indien installiert. Gleichzeitig werden die Händlernetze aufgebaut. Dabei setzt man ausschliesslich auf selbständige Händler. In Gurgaon, einer Vorstadt von Delhi, wurde jetzt das erste Audi-Autohaus eröffnet. Der grosse Showroom befindet sich im Erdgeschoss eines attraktiven fünfstöckigen Gebäudes, das künftig auch die Zentralen von Coca-Cola und Walmart beherbergt. Verkaufs- und Marketingleiter Mikey Todd ist der Sohn des Inhabers, 23 Jahre alt und in Birmingham geboren. Bereits vor der Eröffnung hat die Mannschaft zwölf Neuwagen verkauft. «Geld und damit Nachfrage ist in Indien genügend vorhanden», erklärte Todd. In der Regel verfügen die Kunden der Premiumhersteller über ihre eigenen Fahrer. Für europäische Verhältnisse problematisch ist deshalb die Lage der Werkstatt, deren Besuch eine mindestens 20-minütige Fahrt erforderlich macht. Aufgrund der indischen Gesetzgebung ist es nicht möglich, Verkaufsraum und Werkstatt nebeneinander zu betreiben. Der Premiummarkt in Indien wird derzeit auf rund 6000 Neuwagen pro Jahr geschätzt. Die Preise beginnen ab 36 000 Euro. Der Listenpreis bei Audi startet bei über 50 000 Euro für den A4.

Derzeit grösster Premiumhändler in Indien: Audi in Gurgaon.

Recht auf individuelle Mobilität Dabei hat der grösste private Konzern Indiens vor allem Familien im Visier, die jetzt mangels finanzieller Masse in der Regel zu dritt oder gar zu viert mit kleineren Motorrädern oder Rollern unterwegs sein müssen oder sich nur die billigen dreirädrigen Tuk Tuks leisten können. Indien ist bekanntlich ein Schwellenland und zwischen arm und reich klafft eine grosse Lücke. Dabei geht es also mehr um einen geschützten Platz im Trockenen als um Komfort- oder Sicherheitsausstattung. Jährlich werden in Indien immerhin sechs Millionen motorisierte Zweiräder verkauft. «Das Volksauto ermöglicht Tausenden Familien, sich den Komfort und die Sicherheit eines PKW zu leisten», erklärte der Tata-Boss

anlässlich der Pressekonferenz. Zur Kritik, die massenhafte Verbreitung des Nano könne zu einer Verschärfung des Verkehrschaos in indischen Städten beitragen, betonte Ratan Tata, dass sein Konzern nicht für die Verbesserung der Infrastruktur verantwortlich sei. Man dürfe den Massen nicht das Recht auf individuelle Transportmittel verweigern.

haben die «Kei-cars» mit maximal 660 Kubikzentimeter einen Marktanteil von 30 Prozent. Allerdings muss der Kunde dafür wesentlich höhere Summen auf den Tisch legen. Vor der Leistung muss man also den Hut ziehen. Ein Ultra Low Price Car auf die Strasse zu bringen, ist für jeden Hersteller eine grosse Herausforderung. «Seien Sie sich sicher, dass die Einführung des Wagens und seiner

Varianten ein profitables Vorhaben ist», sagte der 70-jährige Konzernchef, und weiter: «Wir werden unser Bestes versuchen, um den Preis zu halten.» Nach Angaben des Konzerns werden Produktionskosten unter anderem durch einen leichten Motor und durch die Bauweise des Wagens gespart. Das Tata-Autowerk in Singur im westindischen Bundesstaat West Bengalen wird

Export nach China und Afrika 250 000 Exemplare des Einfachautos sollen im kommenden Jahr abgesetzt werden. Dabei ist in zwei bis drei Jahren auch der Export in andere Schwellenländer, beispielsweise China und Afrika sowie in weiteren Ländern Südostasiens, geplant. Derartige Minis sind in Asien im Prinzip nichts Neues. In Japan, vor allem in Tokio,

Der A-Star von Maruti-Suzuki wurde erstmals in Delhi gezeigt. Er kommt Ende 2008 auch nach Europa

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WIRTSCHAFT Automarkt Indien

Der Hybrid-SUV von Mahindra & Mahindra soll spätestens in 2 Jahren auf den Markt kommen.

gerade gebaut. Die Jahreskapazität soll später auf 350 000 gesteigert werden, meinte der Konzernlenker, der aufgrund seiner Zurückhaltung in der Öffentlichkeit mit Ferdinand Piech verglichen wird.

Marktführer Suzuki

Inhaber Mandeep Singh will ab 2009 zusätzlich zu den 300 Indica 100 Nano pro Jahr in zwei Betrieben verkaufen.

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Low-budget-Cars haben bereits in Indien Tradition. Für das bisher billigste Produkt des Marktführers Suzuki Maruti muss man zwar mehr als das Doppelte (3400 Euro ohne Steuern) hinlegen. Der 800 ist allerdings ein wesentlich komfortableres Produkt. Mit fast 600 000 Verkäufen ist das japanisch-indische Joint-Venture der bisher unangefochtene Marktführer. Der Chef von Maruti-Suzuki, Shinzo Nakanishi, sieht auch keinen Anlass mit einem Konkurrenzprodukt nachzuziehen und sieht die Marktführerschaft nicht gefährdet. Bis 2010 will Maruti eine Million PKW pro Jahr auf dem hiesigen Markt verkaufen. Indien ist nach China der weltweit am stärksten wachsende Automarkt. Experten schätzen, dass der PKW-Absatz in Indien von ca. 1,5 Millionen im vergangenen Jahr bis 2018 auf deutlich mehr als drei Millionen steigt.

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Tata-Showroom in Delhi.

Billiger als Sicherheitspaket eines Golf Obwohl eigentlich klar ist, dass das Billigauto aufgrund der fehlenden Sicherheitsstandards und der Komfortausstattung in dieser Form in Europa keine Chance hätte, wurde eine öffentliche Diskussion um den puristischen PKW entfacht. Allein die Sicherheitsausstattung eines Autos in der Golf-Klasse kostet bereits mehr als ein kompletter Nano. Man stelle sich vor, ein deutscher Hersteller hätte ein derartiges Auto auf das Band gestellt. Es würde von allen Seiten intensive Kritik hageln.

Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) in Geislingen rät den deutschen Herstellern von einem Engagement im Markt der Billigstautos unter 5000 Euro ab. «Billigstautos könnten das Image der deutschen Marken als Hersteller qualitativ hochwertiger und technologisch führender Automobile ernsthaft gefährden», erklärte dazu Institutsleiter Prof. Dr. Willi Diez. Nicht auszudenken sei, was mit einem etablierten Produzenten bei einem negativen Crash-Test passieren wüde. Auch sei das Marktpotenzial für solche Fahrzeuge eng

Im


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Automarkt Indien WIRTSCHAFT

Kommentar

PERSÖNLICH

«Nicht zu unterschätzen»

Mikey Todd ist im Betrieb seines Vaters für Verkauf und Marketing zuständig.

begrenzt. Prof. Ferdinand Dudenhöffer hingegen, geht von einem Bedarf von weltweit neun Millionen Billigautos in den Preislagen zwischen 2000 und 10 000 Euro aus. Das wären dann 13 Prozent vom Gesamtmarkt. ■

Die Resonanz der Weltpresse auf das in Delhi vorgestellte 100 000-Rupien Auto von Tata war gigantisch. Zum einen haben die Inder eine perfekte Marketingstrategie umgesetzt, zum anderen scheint die Nachfrage nach billigen Autos nicht nur in Asien doch stärker zu sein als man erwarten könnte. Dabei ist klar, dass die Blechkiste für 1700 Euro zuzüglich Nebenkosten so nie nach Europa kommen wird. Um das voraussagen zu können, kann man sich den Crashtest eines Nanos sparen. Dennoch sollte man dieses Low-BudgetSegment nicht unterschätzen. Die preiswertesten Autos im Westen kommen derzeit bekanntlich von Dacia. Die Renault-Tochter bietet den Logan ab 7200 Euro und hat sich in Europa einen ordentlichen Marktanteil erkämpft. Es scheint also inzwischen doch zahlreiche Kunden zu geben, die sich nicht mehr Auto leisten können oder wollen. Die hohen Listenpreise machen einen Neuwagen für bestimmte Einkommensschichten teilweise unerschwinglich. Ein Markt für Autos unter 5000 Euro kann also nicht geleugnet werden, wohl wissend, dass damit weder für Hersteller noch Händler besonders lukrative Geschäfte zu erwarten sind. In dieser Klasse könnte man deshalb nur mit sehr hohen Stückzahlen Geld verdienen. Ralph M. Meunzel

Ralph M. Meunzel

Kapazität

Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredakteur des Fachmagazins AUTOHAUS und leitet seit 1. Januar diesen Jahres zusätzlich die Weiterbildungseinrichtung AUTOHAUS AKADEMIE. Meunzel ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

Wachstumsmarkt Indien Fahrzeuge in Indien 2007 Zweiräder

Fahrzeuge in Indien 2035 77 Millionen

237 Millionen

PKW

14 Millionen

80 Millionen

NFZ

5.5 Millionen

14 Millionen

Dreiräder (Tuk Tuks)

4.5 Millionen

42 Millionen

101 Millionen

373 Millionen

Gesamtzahl:

Quelle: Asiatische Entwicklungsbank (ADB)

Immer mehr Autos folgen der Entwicklung unserer Öle

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WIRTSCHAFT Herumgefragt

Wie denken Schweizer Garagisten über die Krise?

Keine Zeit für Sorgen

Chris Ernst: «Ich könnte noch mehr verkaufen, wenn ich nur die Autos hätte.»

Trotz knappem Geld planen Schweizer Garagisten überzeugt die Zukunft. Sie lassen sich von den Gerüchten um die vor allem im Ausland beklagte wirtschaftliche Flaute kaum beirren und tun das, was man von ihnen erwartet: Sie bauen neue Betriebe, schulen das Personal und wenn es um die Pflege der Kundschaft geht, wird noch ein Gang hochgeschaltet. Stefan Donat

eht man von der Einschätzung des SAA swiss automotive market aus, dann wird 2008 für die Branche ein guter bis sehr guter Jahrgang. Danach glauben 60 Prozent der in der Organisation zusammengeschlossenen Unternehmen, dass die Umsätze steigen werden, dagegen werden die Kosten für Material kräftiger zu Buche schlagen und Kurzarbeit ist in keinem Unternehmen vorgesehen. Sorgen um den Konsum macht sich dagegen Christian Jakob, Geschäftsführer Christian Jakob AG, St.Gallen BMW und

G

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Mini: «Gesamtwirtschaftlich macht man sich schon Gedanken. Die Hauptsorge ist, dass nicht mehr genug konsumiert wird. Mit unsereren Marken BMW und Mini befinden sich 40 Prozent unserer Modelle im Bereich von 140 g/km im umweltfreundlichen Segment. Und das im Premiumbereich! Hut ab vor dem Konzern. Bereits vor vier bis fünf Jahren hat sich das Unternehmen im Stillen auf die heutigen Probleme vorbereitet, so dass wir nun über ausgezeichnetes Rüstzeug verfügen. Das bedeutet jedoch nicht, sich entspannt zurückzulehnen, vielmehr müssen wir

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intensiv weiter arbeiten. Abgesehen vom positiven Handeln der Marke, gibt es zu die-

sem Thema noch zwei weitere, sehr wichtige Faktoren. Dies sind zum einen die Konsu-

«Wir machen uns schon Gedanken, was noch kommt.» Silvia und Christian Jakob


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Herumgefragt WIRTSCHAFT

menten und zum zweiten die Politik. So muss ein Kunde auch bereit sein, für neue umweltfreundliche Technologie auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Aber auch für einen niedrigeren Treibstoffverbrauch, liegt die Verantwortung bei jedem einzelnen. Um hier sensibilisieren zu können, bieten wir spezielle Kundenevents mit interessanten Referaten, sowie ein ökologisches Fahrtraining an. Aber auch die Politik ist hier mehr gefordert. Wir brauchen neue Gesetze und Subventionen, die sowohl den Konsumenten als auch den Unternehmen eine bessere Stütze sind. Sorgen mache ich mir noch nicht, aber natürlich meine Gedanken.»

«Es ist schwierig zu sagen, was in den nächsten Monaten passiert.» Matthias Bertschi

Immer mehr Diesel Matthias Bertschi, GF Emil Frey AG, Brüttisellen Occasionscenter, ist sich nicht ganz sicher, was die Zukunft bringen wird: «Im Moment ist es schwierig zu beurteilen, inwieweit die Konsumenten ihr

«Wenn die Krise dann wirklich ernst wird, müssen wir reagieren.» Alex Neidhart

Geld zurückhalten. Wir befinden uns derzeit im klassischen Januarloch, also in einer Phase, in der weniger Verkäufe zu verzeichnen sind. Ich persönlich glaube nicht, dass Bankenkrise und steigender Ölpreis allzu gefährlich werden können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es kein Umdenken seitens der Kunden gibt. Die steigenden Benzinpreise haben vor allem Nachteile für Modelle mit höheren Hubräumen. Man kann immer öfter beobachten, dass sich Kaufinteressenten für einen kostengünstigeren Benziner und immer mehr für einen Diesel entscheiden. Für die kommende Periode ist eine entsprechende Vorbereitung das A und O. Verkäufer müssen optimal geschult sein. Beim Einkauf ist darauf zu achten, nicht in zu viel grosse Hubraummodelle zu investieren und hier auf niedrigere Einkaufspreise zu achten.»

Gute Prognose bei Jaguar Ganz entspannt beurteilt Alex Neidhart, Geschäftsführer Ga-

rage Neidhart, Stäfa (Jaguar): «Zurzeit stehe ich dieser Thematik sehr entspannt gegenüber. Ich glaube nicht, dass es hier zu grossen Problemen kommen wird, da die Prognosen für unsere Wirtschaft sehr gut stehen und nach wie vor genug Geld vorhanden ist. Von daher ist alles im grünen Bereich. Abgesehen davon wird bei Jaguar viel Aluminium verarbeitet, sodass gute Verbräuche in dieser Motoren- und Leistungsklasse zu verzeichnen sind. Lediglich bei Land Rover gibt es eine kleine Veränderung. Mehr denn je sind hier vor allem Dieselmodelle statt früher Benzinmotoren hoch im Kurs. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass aufgrund hoher Benzinpreise Modelle mit hohem Hubraum günstiger zu haben sind. Vorbereitungen für eventuell schlechtere Zeiten zu treffen, bringt meiner Meinung nach nicht viel. Wie bei jeder Rezession, muss man sich dann den entsprechenden Gegebenheiten anpassen. Sollte es dann mit dem Verkauf nicht gut stehen, hätten wir eben mehr in den Werkstätten zu tun.»

da sind mir die Hände gebunden. Jetzt verstärken wir noch den Import von Autos, die auch mit Bioethanol betrieben werden können. Damit rollen wir dann endgültig im Trend. 2008 wird das spannendste Jahr seit Gründung meiner Firma.»

Glaube an die Zukunft Auf ein Jahr der guten Umsätze setzt Reto Meisel, Garage Meisel AG, Leuggern (Mercedes, Nissan, Dodge, Chrysler, Jeep): «Wir haben gerade unseren neuen Betrieb eröffnet und wenn wir nicht an die Zukunft glauben würden, hätten wir sicher nicht diese Investitionen gewagt. Unsere Marken und Modelle sind gefragt, die Mitarbeiter in allen Abteilungen hoch motiviert. Bei uns stimmt eben das Paket. Die Krise soll, wenn es überhaupt eine gibt, nur kommen. Wir sind bereit.» ■

«Läuft wie geschmiert» Sorgen ganz anderer Art hat Chris Ernst von Ernst Automobile Zürich (Import amerikanischer Fahrzeuge): «Die Geschäfte laufen wie geschmiert, von einer Krise kann wirklich keine Rede sein. Jedenfalls nicht bei uns. Mein Problem ist, dass ich nicht genug Fahrzeuge aus den Staaten bekomme. Ich könnte noch viel, viel mehr verkaufen. Aber

«Wir sind bereit.» Reto Meisel

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4.2.2008

18:44 Uhr

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WIRTSCHAFT Neuwagenstatistik

1. PLATZ Fotos: Werk, Archiv/Auto Bild

2. PLATZ

Maserati: Alternative zu Mercedes, Ferrari und Porsche. Vorbestellungen für 2008 laufen.

3. PLATZ

Dacia: Der Auto-Aldi kommt 2008 mit neuen Modellen. Das Kaufargument ist der Preis.

Range Rover: Diesel werden auch in Zukunft die Renner sein. Hier ist die Schweiz ein Musterland.

Jahresvergleich 2006/2007

Wirklich stramme Leistung Die Autos sind gezählt und die Schweiz hat sich, betrachtet man die Zahlen unserer Nachbarn genauer, mehr als nur gut geschlagen. Die Importeure können sich auf die Schultern klopfen, dabei sollten aber die Macher der Marken ihre Garagisten nicht vergessen, die ganze Arbeit geleistet haben.

Stefan Donat

utoland Deutschland, so scheint es, gefällt sich in der Rolle eines Jammerlandes. Die Verkäufe im vergangenen Jahr sind wirklich kein Grund zur Freude. Am TV und in der Wirtschaftspresse wird den Managern der grossen Marken immer wieder vorgehalten, sie hätten wichtige Trends verschlafen und dann ist natürlich an allem die Erhöhung der Mehrwertsteuer schuld. Ein Ausweg ist noch nicht in Sicht. Schade für das Land der Dichter und Denker.

A

In Österreich musste man sich auch an rote Zahlen gewöhnen. Und das dritte deutschsprachige Land in Europa, die Schweiz, tanzt wieder einmal aus der Reihe. Und das mit Schwung.

Mehr Umsatz pro Fahrzeug Schön und gut werden Kritiker sagen, im Vergleich zu unserem Nachbarn im Norden werden eben sehr viel weniger Autos verkauft. Stimmt. Aber wenn Sie sich die Statistik genauer ansehen, dann werden Sie kräftige Zuwächse bei Maserati & Co. feststellen kön-

nen. Das bedeutet: Wer nur die nackten Zahlen betrachtet, wird zum Schluss kommen, dass die Welt bei uns mehr als nur in Ordnung ist. Geht man aber davon aus, wie viel Umsatz mit nur einem RollsRoyce gemacht wird, dann können sich alle auf die Schulter klopfen. Die Werber, die Importeure, die Verkäufer und die Mechaniker, die letztlich dafür sorgen, dass der Kunde ihrer Marke die Treue hält. Familie Schweizer, das haben die letzten Monate des Jahres 2007 deutlich gezeigt, ist bereit, Trends die Sinn

machen, zu folgen. Bestes Beispiel ist das leidige Thema, dass leichte Geländewagen verboten werden sollen. Fahrzeuge dieser Klasse sind in der Schweiz sehr beliebt. Und was passiert? Als Range Rover die Baureihe Sport mit sparsamem Diesel ins Land rollen liess, war die Nachfrage extrem hoch. Wenn man will, ein typisch Schweizer Kompromiss: Grösse ja, Schluckspecht nein. Karin Held, verantwortlich für Public Relations: «Wir gehen davon aus, dass der Erfolg auch in diesem Jahr anhalten wird.»


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4. PLATZ

4.2.2008

5. PLATZ

Daihatsu: Originell, günstig und das auch als Occasion. Junge Leute schätzen das mutige Design.

8. PLATZ

Mini: Tradition und Moderne unter einer Karosserie. Besitzer fühlen sich wie in einer Familie.

Beispiel Nummer 2: Gut ausgestattete Kleinwagen. Hier hat Suzuki 2007 gezeigt, wo der Hammer hängt und was die Kunden wollen. Generaldirektor Hanspeter Bachmann setzt auf gefällige Designs, Allrad, Diesel und vernünftige Preise. Ab geht die Post.

Skoda: Allrad, Diesel und geräumige Kombis. Dieser Mix wird sich immer gut verkaufen lassen.

9. PLATZ

Suzuki: Die Abräumer des Jahres. Ein dichtes Vertreternetz garantiert perfekten Service.

10. PLATZ

BMW: Primus in der Premiumklasse. Jetzt gilt es, die hart erkämpfte Position zu verteidigen.

Es geht nicht ohne Diesel Dass Mini ein Erfolg ist und bleiben wird, hängt zum einen mit der Tradition des Namens und mit der Ausstattung zusammen, die man eher in einem Auto der Mittelklasse erwartet. Und alles hat eben seinen Preis. Und dass Diesel immer mehr gefragt werden, das wird im laufenden Jahr auch Subaru merken, wenn die ersten Selbstzünder des Allradpioniers bei den Vertretern stehen. Gut versteckt in der Tabelle haben sich die Autos mit alternativem Antrieb. Aber es ist wieder einmal Verlass auf die Schweizer. Erdgas, Bioethanol und Hybrid rollen im Wettbewerb und man kann davon ausgehen, dass bis Ende des Jahres die Umwelt beim Gasgeben nicht noch mehr leiden muss. Dazu Michel Rutschmann, Markenchef Chevrolet: «Erdgas hat uns viele neue Kunden gebracht.» ■

18:44 Uhr

Seite 61

6. PLATZ

7. PLATZ

Chevrolet: Diesel und Erdgas gehören immer ins Programm. Der Namenswechsel war kein Problem.

Marken

Porsche: Der 911 ist und beibt ein Dauerbrenner. Cayenne-Besitzer warten auf den Hybrid.

Dez. 07

Dez. 06

+/- %

Kum. 07

Kum. 06

+/- %

436 4 964 1’671 1 248 293 757 124 198 10 1’104 1’025 438 415 67 358 43 251 62 20 440 874 356 352 509 2’018 1’061 119 1’563 358 460 615 158 650 273 1’084 2’755 510 119

300 6 1’554 1’607 0 329 496 731 22 196 10 906 1’198 547 634 49 392 111 122 108 9 537 1’182 216 248 415 1’790 969 94 953 215 373 522 201 855 302 1’535 2’350 476 159

45.3 -33.3 -38.0 4.0 -24.6 -40.9 3.6 463.6 1.0 0.0 21.9 -14.4 -19.9 -34.5 36.7 -8.7 -61.3 105.7 -42.6 122.2 -18.1 -26.1 64.8 41.9 22.7 12.7 9.5 26.6 64.0 66.5 23.3 17.8 -21.4 -24.0 -9.6 -29.4 17.2 7.1 -25.2

4’487 248 15’988 16’852 17 3’775 3’368 10’604 910 2’972 266 11’165 12’169 9’054 4’681 800 4’083 661 2’122 1’221 316 6’929 13’441 3’520 4’462 6’625 20’500 14’562 2’159 14’276 2’202 6’128 8’990 2’537 8’985 6’303 17’153 30’937 7’583 1’623

4’518 213 14’545 14’039 22 3’028 3’244 10’357 404 2’231 276 9’317 12’335 8’338 6’179 796 4’038 857 1’456 1’381 210 6’650 13’650 2’761 3’922 7’198 19’462 13’330 1’773 15’054 2’181 5’532 7’389 2’379 9’449 5’212 17’023 30’001 6’526 2’145

-0.7 16.4 9.9 20.0 -22.7 24.7 3.8 2.4 125.2 33.2 -3.6 19.8 -1.3 8.6 -24.2 0.5 1.1 -22.9 45.7 -11.6 50.5 4.2 -1.5 27.5 13.8 -8.0 5.3 9.2 21.8 -5.2 1.0 10.8 21.7 6.6 -4.9 20.9 0.8 3.1 16.2 -24.3

GESAMT-TOTAL

22’763

22’719

0.2

284’674

269’421

5.7

davon/dont 4 x 4 davon/dont DIESEL

6’018 8’439

6’543 7’212

-8.0 17.0

74’068 92’566

67’153 80’726

10.3 14.7

Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler/Jeep/Dodge Citroën Dacia Daihatsu Ferrari Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 16.01.06 / source: auto-suisse / OFROU/MOFIS 16.01.06

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4.2.2008

18:45 Uhr

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WIRTSCHAFT Modell-Vorschau

Alpenluft!

AUDI A3 CABRIO

MITSUBISHI LANCER

Unsere Luft muss noch sauberer werden, drängen Bundes-Umweltbeamte und linksgrüne Politiker. Nie loben sie, wie sauber unsere Luft schon ist. In Indien könnten sie lernen, was Dreckluft heisst. Franz Glinz

Indiens Metropole Delhi am 25. November um 9.30 Uhr. Ein fast wolkenloser Tag. Nur: Die Sonne sieht man nicht. Sie kommt gegen den Abgassmog nicht an, der über der 17-Millionen-Menschen-Stadt liegt. Auch 80 Kilometer ausserhalb der City dasselbe. Hartnäckiger, anhaltender Smog. Wer in Delhi frische Luft schnappen will, geht nicht ins Freie, sondern rein ist klimatisierte Hotel. Ähnlich wie in Delhi ist es auch in den anderen Mega-Städten des Wirtschaftsboom-Landes. Dagegen haben wir in der Schweiz reinste Alpenluft. Dennoch will der Bundesrat den Städten Road Pricing schmackhaft machen. Und in Zürich nörgeln die SPGemeinderäte Andrew Katumba und Elisabeth Makwana am Classic-Trolley für Touristenfahrten herum, weil er keinen Diesel-Partikelfilter hat. Haben diese «Volksvertreter» nichts besseres zu tun?

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VSAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Harry H. Meier, PR-Manager Audi bei AMAG, Schinznach-Bad AG

Sportlich, elegant, emotional. Der offene A3 ist das Premium-Angebot in der Kompaktklasse. Er bietet kompromisslose Qualität, die jedes Audi-Modell auszeichnet.

Stephan Knaus, Geschäftsleiter AMAG Volketswil

Philipp Neri, General Manager Marketing MM Automobile Schweiz AG, Kloten ZH

Die neue Lancer-Generation verkörpert Mitsubishi-Spitzentechnologie mit hohem Kundennutzen und Top-Ausstattung zu attraktiven Preisen: ab 27 990 Franken.

Werner Schmid, Inhaber Garage Schmid Reinach BL

Interessant machen das Audi A3 Cabrio vor allem sein Design, seine Qualität und Sportlichkeit. Es wird junge wie auch Leute gereifteren Alters begeistern.

Wir Mitsubishi-Händler freuen uns auf den neuen Lancer. Mit ihm haben wir wieder eine echte Alternative für die früheren Carismaund Galant-Kunden.

Das richtige Auto zur richtigen Zeit – sofern die Wettergötter im Frühling und Sommer brav mitspielen. Zu loben bei diesem Neuling ist sein Stoffverdeck. Nur damit kommt richtiges Cabrio-Feeling auf. Das Stoffverdeck macht das Cabriolet aus. Alles andere gilt nicht.

Dieser neue Japaner: Wie schon das Vorgängermodell sicher ein gutes, zuverlässiges Auto mit guter Motorleistung. Die LancerTradition wird sauber weitergeführt.

Ab April soll dieser Oben-ohne-Audi in der Schweiz zu haben sein. Zur Auswahl stehen zwei Benziner und zwei Diesel. Preis: ab etwa 38 000 Franken. Audi-Noblesse hat eben seinen Preis.

Zuerst kommt nun die viertürige Limousine Lancer Sports Sedan auf den Markt. Sie wirkt eher dezent. Der echte Lancer-Hammer mit Sportlerimage folgt erst in der zweiten Jahreshälfte: der fünftürige Lancer Sportback. Mitsubishi-Händler glauben, dass er dreimal so viele Kunden finden wird wie die Limousine. Er dürfte auch Fremdmarkenfahrer begeistern.

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Modell-Vorschau WIRTSCHAFT

HYUNDAI I10

Reto Stemmler, Marketing Manager Hyundai Suisse AG, Winterthur ZH

Nach dem i30 ist der i10 die zweite Neuheit mit der neuen Namensgebung, die u.a. für Intelligenz steht. Intelligent bezüglich Raum, Verbrauch, CO2-Emission, Qualität, Preis.

Heinz Faust, Geschäftsführer Faust Auto AG, Hinwil ZH

PORSCHE BOXSTER RS 60

Jolanda Eggenschwiler, PR-Managerin Porsche, Schinznach-Bad AG

Der neue Boxster RS 60 Spyder nimmt den Schwung und den Purismus des erfolgreichen Rennsport-Zweisitzers mit Mittelmotor neu auf.

Manfred Wellauer, Geschäftsführer AMAG Utoquai, Zürich

HONDA ACCORD

François Launaz, Directeur Commercial Honda Automobiles (Suisse) SA, Satigny-Genève

Fortschrittliche Lösungen machen den neuen Accord zu einem aussergewöhnlich fahraktiven Auto mit exzellenter Strassenlage. Er bietet noch mehr Fahrfreude.

Carmelo Impusino, Filialleiter Honda Automobile, Zürich

Ich gebe dem i10 sehr gute Marktchancen. Mit sportlichem Design, tiefem Verbrauch, hoher Qualität und vernünftigem Preis wird er auch junge Leute ansprechen.

Pünktlich zur Cabrio-Saison steht der Neuling bereit. Das serienmässige Bugteil aus dem SportDesign-Paket unterscheidet den Boxster RS 60 Spyder klar vom Boxster S.

Wir versprechen uns viel vom neuen Accord. Mit ihm wollen wir Marktanteile gewinnen. Um das zu erreichen, werden wir auch bei Mitbewerbern grasen müssen.

Ein hübscher kleiner Flitzer, geeignet für die Stadt, aber auch für Mittelstrecken. Der i10 stösst ins hart umkämpfte Kleinwagensegment vor. Das 3,5-Meter-Wägelchen mit 66 PS muss deshalb zu einem attraktiven Preis angeboten werden. In dieser Klasse ist der Preis ein entscheidender Kauffaktor beim Kunden.

Da kommt richtiges Rennfeeling auf. Ein tolles Fahrzeug, Nostalgie sehr schön verpackt. Dass der Boxster RS 60 Spyder rund 97 000 Franken kostet, wird Gutbetuchte nicht kümmern. Echte, angefressene Porsche-Fans fragen nicht nach dem Preis.

Auf den ersten Blick ein schönes Auto, moderne Technik hübsch verpackt. Benzinmotoren mit 2,0 und 2,4 Liter Hubraum oder der 2,2-Liter Turbodiesel verleihen dem neuen Japaner ansprechende Fahrleistung.

Der kleine Koreaner kommt nicht aus Korea. Der i10 wird im Hyundai-Werk in Indien hergestellt. Auch dort wird der Kleine gute Chancen haben, weil Indien verbrauchs- und abgasarme Autos braucht (siehe auch Kommentar links). Für 2800 Franken wie das kürzlich präsentierte Indien-Billigauto Tata Nano, wird der i10 nicht zu haben sein. Dafür bietet er viel mehr Auto fürs Geld.

Wirklich nicht lange nach dem Preis fragen, sondern rasch bestellen und zugreifen sollte, wer einen dieser Supersportwagen erstehen möchte. Das Prunkstück ist nämlich auf 1960 Exemplare limitiert. Grund: Im Jahr 1960 gewannen Hans Herrmann und Olivier Gendebien mit einem damaligen RS 60 das 12-Stunden-Rennen von Sebring. Markteinführung ist im März.

Der neue Accord feiert am Genfer Automobilsalon als Limousine und Tourer seine Weltpremiere. Die Markteinführung ist für Mitte 2008 geplant. Der neue Japaner wird eines der ersten Fahrzeuge auf dem Markt sein, bei dem die gesamte Motorenpalette der Euro-5-Norm entspricht. Ein gutes Verkaufsargument in Zeiten politisch überhitzt geführter Klimadebatte.

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WIRTSCHAFT Autoexpo

Originalität, die Sinn macht

Wenn im Showroom die Show abgeht Die reine Präsentation eines neuen Modells lockt kaum mehr (neue) Kunden in den Showroom. Originalität, die Sinn macht, ist gefragt. Als Inspiration nützt oft ein Blick auf die Kollegen. Denn: Gut kopiert ist erlaubt. Fotos: hp

Tanzgruppen wie die Matchless Dancer (www.matchless.ch) sorgen immer für eine unvergessliche Show.

Henrik Petro

estehende Kunden kommen gerne an die traditionellen Frühlingsund Herbst-Hausmessen. Und das ist auch gut so. Sinn und Zweck von Inhouse-Veranstaltungen ist aber vor allem das Motivieren potenzieller Neukunden. Denn nur dann ist der Aufwand wirklich gerechtfertigt. Doch seit in den Medien und im Internet alle neuen Modelle weit vor ihrer tatsächlichen Lancierung abgehandelt werden, sinkt das Interesse an Präsentationen. Das Problem betrifft die grossen und die kleinen Garagen gleichermassen. Auch kleine Betriebe können – ihren Mitteln entsprechend – Gegensteuer geben. Immer wieder attraktiv ist die Möglichkeit, in ungewohnter Umge-

B

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bung etwas Alltägliches zu erleben. Ein Brunch in der Werkstatt zum Beispiel. Oder eine Formel 1 Übertragung auf Grossleinwand im zur Lounge umgestalteten Showroom. Auch praktische Aktionen, wie etwa ein praxisorientiertes Auffrischen von Erste-HilfeMassnahmen, sind bei den Besuchern beliebt. Da läuft etwas und Sinn macht es auch. Alle diese Beispiele haben eines gemeinsam: das Auto ist, wenn überhaupt, Nebensache.

gieren. Ich war anfangs sehr skeptisch», erzählt Hans Binzegger. Nach dem erfolgreichen Testlauf an einer Publikumsmesse durften die Tänzerinnen ihre jeweils aufs Zielpublikum angepassten Choreo-

grafien präsentieren: einmal am Abend für die VIP-Gäste, einmal für das Personal mit Freunden und an zwei Tagen für die Kunden. Natürlich wurden die Autos in die Choreo eingebaut und die Tänzerinnen trugen teilweise Werkstattbekleidung. Diverse Alfa Romeo-Betriebe nutzten die Gelegenheit und führten mit Unterstützung des Importeurs in ihren Verkaufsräumen den Ladies Styling Apéro durch, an dem die bekannte Stylistin Luisa Rossi den anwesenden Damen Tipps und Tricks in Sachen Bekleidung und Make-up vermittelte. Die Events waren ausgebucht, Autos waren an diesem Abend kein Thema. Erst einige Zeit später wurden die anwesenden Damen per Directmailing angeschrieben.

Modeschau und Pneubrunch Auto Iten eröffnete in einem architektonisch interessanten

Tanzgruppe Als Hans Binzegger den Neubau der Neufeldgarage in Baar fertig gestellt hatte, war für ihn klar, dass er mehr als nur eine simple Eröffnung durchführen wollte. «Mein Sohn hatte die Idee, eine Tanzgruppe zu enga-

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Im Mechaniker-Übergwändli tanzten die Matchless Dancer an der Neueröffnung der Neufeld Garage Hans Binzegger (Baar) mit einer auf die Autos zugeschnittenen Choreographie.


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Auch im Aussengelände lassen sich je nach Platzmöglichkeiten spannende Aktionen durchführen, wie etwa dieser Hummer-Fahrevent bei Auto Iten in Sihlbrugg.

und markanten Gebäude im April 2006 den neuen Geschäftsstandort in Sihlbrugg. «Mit der äusserlich sichtbaren Professionalisierung stiegen auch die Erwartungen des Publikums an Events», erklärt uns Geschäftsführer Mauro Ceotto. «Für unsere eigenen Aktivitäten heisst dies, dass wir nach dem Motto weniger ist mehr nicht bei allen Neuerscheinungen die Kunden zu einem Gratis-Apéro einladen, sondern zu speziellen Anlässen grössere Veranstaltungen durchführen.» Im Oktober 2006 wird der neue Opel Corsa zusammen mit Modepartner Vero Moda auf dem längsten Laufsteg der Schweiz präsentiert. Im November 2007 wird die neue Marke Hummer mit einem Fahrevent auf einem Hindernisparcours vor dem Gebäude vorgestellt. Interessenten haben die Möglichkeit, die Fähigkeiten des Fahrzeugs direkt in Extrembedingungen zu testen. «Oder wir offerieren ein gewöhnliches Erlebnis in aussergewöhnlichem Ambiente», fährt Ceotto fort. «Zum Beispiel das VIP-Dinner anlässlich der Eröffnung im Mai 2006 sowie die jährlich im Oktober durchgeführten Pneubrunch, bei dem Kunden im Showroom ein reichhaltiges Brunchbuffet geniessen, während ihr Fahrzeug mit Winterbereifung ausgerüstet wird.» Weil die selbst durchgeführten Events mit beträchtlichen Kosten verbunden sind, entstand bei Auto Iten die Idee, die grosszügige Fläche des Showrooms auch externen Gruppen und Veranstaltern für ihre eige-

nen Events anzubieten. Der grosse Vorteil: Der Fremdveranstalter bringt völlig neue Kunden ins Haus. «Erste Veranstaltungen in diesem Rahmen waren ein Kundenanlass eines Finanzdienstleisters oder die Weihnachtsfeier einer

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Möglichkeit, Kontakt zu verschiedenen Gruppen in einem positiven Zusammenhang herzustellen, was sich auch gut auf die Wahrnehmung der Garage auswirkt. Darüber hinaus ergibt sich ein Potential zur Etablierung von Partnerschaften. Es ist aber wichtig, dass nur gemacht wird, was in jeder Hinsicht professionell durchgeführt werden und entsprechend begleitet werden kann oder sonst entsprechende Partner zugezogen werden. Events sind eine willkommene

PERSÖNLICH

Hans Binzegger

Hans Binzegger führt die Neufeldgarage an der Zugerstrasse 47 in Baar. Der Betrieb ist offizielles Kia Center und Saab Unlimited Partner. 1969 eröffnet Binzegger 16 Jahre nach seinem Vater seine eigene Neufeld-Garage und setzte – von der Konkurrenz belächelt – als einer der ersten Vertreter der Schweiz auf die Marke Datsun-Nissan.

Immer wieder ein Renner sind Modeschauen. So kommen nicht nur mehr Damen ins Haus, sondern auch die Kunden der Veranstaltungspartner. (Bild: Corsa-Präsentation bei Auto Iten, Sihlbrugg)

Zuger Firma im Stil der 70ies.»

Fazit Mauro Ceotto fasst zusammen: «Events sind eine gute

Abwechslung, aber nie das Kerngeschäft und dürfen entsprechend nicht zu viel Ressourcen aus dem Tagesgeschäft abziehen.» ■ Mauro Ceotto, Geschäftsführer

Mauro Ceotto, Jahrgang 1969, ist Geschäftsführer von Auto Iten Sihlbrugg, dem Zusammenschluss von Iten Autos, Zug und mito ag, Sihlbrugg. Der markante Neubau ist unübersehbar und beherbergt die Vertretungen der Marken Alfa Romeo, Opel, Chrysler, Jeep , Dodge, Cadillac, Corvette, Hummer sowie Service für Fiat und Lancia. Ein Klassiker ist der Brunch im Showroom oder in der Werkstatt. Ein originelles Ambiente in Kombination mit einem leckeren Buffet und die Erinnerung bleibt.

www.matchless.ch www.garage-binzegger.ch www.autoiten.ch

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WIRTSCHAFT Produkte

Fehlersuche mit Google Technologie Die verschiedenen Diagnosemodule von TEXA wie TRIBOX Mobile, NAVIGATOR oder GASBOX können mit dem laufend optimierten AXONE Pad als einzig sichtbarer Schnittstelle gesteuert werden. Nun ermöglicht die aktuelle Version des AXONE Pad auch eine neue Dimension der Fehler- und Lösungssuche. Auf den Servern von TEXA befinden sich zahlreiche mögliche Problemstellungen und entsprechende Lösungen, die täglich ein neues Update erfahren. Wird nun mit dem AXONE Pad nach einem bestimmten Fall gesucht, erfolgt dies mithilfe von Google Technologie. Dadurch entstehen grosse Vorteile bei Suchtempo und Trefferquote. TEXA Deutschland GmbH, D-74243 Langenbrettach, 0049 7139 93170 www.texadeutschland.com

Ausstattungsreiche Einstiegsmodelle Mit den Autoradios CDE-9872 und CDE-9874 hat Alpine zwei neue Einstiegsmodelle aufgelegt, die viel Ausstattung fürs Geld bieten wollen. So verfügen beide über eine schnelle Schnittstelle für den iPod-Anschluss und können MP3-CDs abspielen. Die Radios sind mit verschiedenen Displayfarben erhältlich, was eine Anpassung an die jeweilige Cockpitbeleuchtung im Fahrzeug möglich macht. In der gesamten Produktpalette 2008 warten die Radios von Alpine zudem als Neuheit mit ihrer Bluetooth-Fähigkeit auf. Über den optionalen Adapter werden die Geräte in Verbindung mit dem Handy zur drahtlosen Freisprecheinrichtung. Wälchli + Bollier AG, 8180 Bülach, 044 872 75 75, www.waelchli-bollier.ch

Dosiergenaue Pinseldosen Nachrüst-Navigation für Trucks Ein speziell für den nachträglichen Festeinbau in Lastwagen, Busse und Transporter entwickeltes Navi hat VDO Dayton vorgestellt. Das System berücksichtigt bei der Routenberechnung fahrzeugsspezifische Informationen wie zum Beispiel Höhe und Gewicht und kalkuliert bei grossen Trucks auch die speziellen Fahreigenschaften bezüglich der Achslast und des Gefahrguttyps für die Streckenempfehlung mit ein. Auch die Kartendarstellung ist für die Verwendung in Nutzfahrzeugen optimiert und mit speziellen Truckinformationen erweitert worden. Als weitere Besonderheit bietet das VDO Dayton Navigationssystem mit der Produktbezeichnung PC TSN ein Modul für die Lenkzeitkontrolle an. Mobatime Swiss AG, 8600 Dübendorf, 044 802 75 75 www.mobatime.ch

Mehr Sicherheit durch bessere Nachtsicht Schlechte Sicht und Blendung sind auf nächtlichen Strassen häufig Ursache für schwere Unfälle mit Toten und Verletzten. Osram will hier mit dem neuen Produkt Night Breaker Abhilfe schaffen. Die neue Autolampe leuchtet Strassen im Vergleich mit herkömmlichen Scheinwerfern um bis zu 90 Prozent besser aus und soll eine deutlich frühere Wahrnehmung von schlecht erkennbaren Verkehrsteilnehmern wie Fussgänger oder Velofahrer erlauben. Dieser Effekt wird durch eine neuartige Beschichtung am Ende der Lampe erreicht. Night Breaker ist bis auf Xenonsysteme kompatibel mit allen gängigen Lichtsystemen für Personenwagen von H1 bis H11. Osram AG, 8401 Winterthur, 052 209 91 91, www.osram.ch

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Die Bremsen-Anti-Quietschpaste und die Keramik-Paste von LIQUI MOLY sind jetzt in praktischen Pinseldosen zu haben. Mit dem auf dem Behälter integrierten Pinsel lässt sich die zu herausdrückende Menge der Paste besser regulieren, was punktgenaues Arbeiten ermöglicht. Gleichzeitig bedeutet genaues Dosieren weniger Pastenverbrauch und zudem bleiben die Finger sauber. Mehrmaliges Verwenden der Dosen ist laut LIQUI MOLY kein Problem, da sie nicht eintrocknen können. RHIAG Group Ltd., 6341 Baar, 041 769 55 55, www.rhiag.ch

Dänischer Power-Federspanner Bei der ESA in Burgdorf ist neu und exklusiv der Scangrip 1 aus Dänemark erhältlich. Der Federspanner kann trotz seiner kompakten Bauweise mit nur zwei Haltern rund 90 Prozent aller Federn im Durchmesser zwischen 80 bis 200 Millimeter mit einer maximalen Druckkraft von 25’000 Nm spannen. Für gewisse Fahrzeugmodelle sind Spezialfederhalter im Angebot. Der nur 8,5 Kilo schwere Federspanner kann je nach Wahl in einem Schraubstock fixiert und mit einem Schlagschrauber angetrieben, oder noch besser in eine komplette Arbeitsstation integriert werden. ESA, 3401 Burgdorf, 034 429 05 10, www.esa.ch


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Produkte WIRTSCHAFT

Abgastester mit integrierter Diagnose Der Gutmann GM3 plus kombiniert die Abgasmessung mit der weiterführenden Fahrzeugdiagnose. Dieses Paket bietet vor allem bei fehlerhaften Abgaswerten grosse Vorteile, da auf Tastendruck die Ursachensuche erfolgt. Integrierte Funkübertragung und zahlreiche Schnittstellen ermöglichen die Einbindung in verschiedene EDV-Systeme. Ohne Einfluss auf vorgeschriebene Eichzyklen können Servicehandgriffe, wie zum Beispiel Filterwechsel vom Garagisten, kostensparend in Eigenregie vorgenommen werden. Ein Wartungsvertrag mit dem Hersteller ist somit nicht nötig. Gutmann Schweiz GmbH, 6052 Hergiswil, 041 630 45 60, www.gutmann-messtechnik.ch

Unkomplizierte Achsmessung Koch Achsmessanlagen stellt ein schnell und einfach zu handhabendes Messgerät mit Lasertechnik vor. Das Fahrzeug muss für die Messung nicht angehoben werden, sondern rollt auf Drehplatten und die Messköpfe werden ins Reifenprofil eingehängt. Dieses Vorgehen spart Zeit und liefert reproduzierbare Ergebnisse von Spur, Sturz, Nachlauf, Spurdifferenzwinkel oder Lenkradmittelstellung innerhalb von 10 Minuten. Das System kann auf allen Werkstattböden, der Grube und auf einer 2-Säulen-Bühne eingesetzt werden. Koch-Achsmessanlagen, D-30794 Wennigsen, 0049 5103 70 44 30 www.koch-achsmessanlagen.de

Modernster Aktivkohlefilter Vom deutschen Hersteller MANN+HUMMEL kommt das weltweit modernste Aktivkohlemedium zur Filterung der Innenraumluft. Es wird seit dem letzten Jahr in den neuen MINI eingebaut und sorgt dort für besten Schutz der Passagiere vor Partikeln wie Pollen, Russ oder Staub und beim Kombifilter selbst vor Gerüchen und schädlichen Gasen wie Ozon. Anstelle der früher verwendeten Schaumstoffdichtungen wird für eine verbesserte Einpassung voluminöses Vliesmaterial verwendet, das sich exakt den Gehäuseformen anpasst. Technomag AG, 3000 Bern, 031 379 81 21, www.technomag.ch

Beseitigung von Ablagerungen Durch den Einsatz der neuen SynPower System Cleaner für Benzin- und Dieselmotoren werden laut Hersteller Valvoline in kurzer Zeit Ablagerungen im Motor beseitigt. Diese können in modernen Aggregaten schon durch kleine Mengen Kohlenstoff aus unvollständiger Verbrennung entstehen und den Kraftstoffverbrauch negativ beeinflussen. Der Einsatz des SynPower System Cleaner kann zudem den Abgasausstoss verringern und einen besseren Kaltstart ermöglichen. Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG, 8317 Tagelswangen, 052 355 30 00, www.petro-lubricants.ch

Innovative Reifenmontage Portables Navi mit Integration bei Volvo In Zusammenarbeit mit Garmin hat Volvo ein Navigationssystem entwickelt, das einerseits portabel ist, andererseits aber mit einer speziell auf die aktuellen Automodelle von Volvo ausgelegten Halterung in den Instrumententräger integriert werden kann. Diese Vorrichtung ersetzt die bisherigen Lösungen mit Saugnapf und Kabel. Die Volvo-Halterung für das 178 Gramm schwere Garmin «nüvi 760» hat eine eingebaute Stromversorgung und kann bei Nichtgebrauch eingeklappt werden. Volvo Automobile (Schweiz) AG, 8152 Glattbrugg, 044 874 21 21, www.volvocars.ch

Die Universal-Reifenmontiermaschine Artiglio Master von Corghi macht die Montage und Demontage von sämtlichen Reifen bis 26 Zoll Felgengrösse einfach wie nie zuvor. Unter anderem verfügt das System über eine elektronische Vorwahl des Raddurchmessers mit automatischer Positionierung der Werkzeuge sowie der Reifenabdrückscheiben. Ebenfalls automatisch erfolgt das Aufspannen auf den Spannteller. Weitere besondere Merkmale sind die Abdrück- und Hubvorrichtung mit pneumatischer Funktionsweise. ABT AG, 8305 Dietlikon, 044 833 10 50, www.abt-ag.ch

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KOLUMNE Geld und Wirtschaft

PERSÖNLICH

Jürg Rothen über Geldanlagen

Profitieren Sie ohne Risiko! Liebe Leser, das neue Jahr ist noch jung. Ich wünsche Ihnen darum für 2008 alles Gute, gute Gesundheit und recht viel Erfolg – und lassen Sie sich von den Pessimisten und Ewiggestrigen nicht entmutigen! Denn:

nicht zu sagen, sprichwörtlich vor der Haustür: die Zapfsäule, der Benzinpreis! Das Benzin geht rauf, das Öl geht rauf, die Rohstoffkosten gehen rauf – warum sollen nicht auch wir davon profitieren?

Im Moment sind wir von Pessimisten umgeben. Ganz grundlos ist dies nicht. In den USA werden Tendenzen sichtbar, die auf eine Rezession hindeuten. Dies wäre in vieler Hinsicht negativ für die Märkte und somit auf den ersten Blick natürlich auch negativ für die meisten Geldanlagen. Denn im Moment müssen wir sogar damit rechnen, dass die Zentralbank der USA die Zinsen um 0,5 Prozent senkt und die Europäische Zentralbank im Gegenzug die Zinsen für Europa um einen Viertel anhebt. Die USA tut dies natürlich darum, weil sie hofft, so der Wirtschaft Investitionen zu erleichtern, sie somit zu stützen, respektive rezessive Tendenzen zu bekämpfen. Genau hier liegt aber ein Problem, nämlich im psychologischen Effekt: Indirekt geben die USA nämlich auf diese Weise zu, dass die Ängste vor einer Rezession nicht ganz unbegründet sind. Die Marktteilnehmer nehmen diese Befürchtungen vorneweg und die Börsen «rutschen runter». Was eine Zinssenkung in den USA und parallel dazu eine Zinserhöhung in Europa wohl für den Dollar bedeutet, können Sie sich vorstellen. Nun, dies hilft bei Anlageentscheidungen erstmal nicht. Aber es erklärt, warum Neuanlagen in Aktien vielleicht etwas risikoreicher sind als auch schon. Aktienanlagen oder Aktienfonds sind, wie Sie natürlich wissen, das Lieblingspferd der meisten Anlageberater. Deren Provisionen sind bei der Fondsvermittlung natürlich auch am höchsten.

Die Lösung heisst: kapitalgeschützte Produkte! Eine wirklich tolle Sache. Sie werden von den meisten Banken angeboten, haben tolle Laufzeiten, im Durchschnitt etwa drei bis fünf Jahre, kosten fast nichts und es gibt kein Risiko für das Kapital. Und es gibt sie nicht etwa nur für Rohstoffe, sondern für alle Bereiche. Wählen Sie den Markt aus, von dem Sie glauben, dass er sich positiv entwickeln wird. Das kann die Börse in China sein, der Kaffeepreis, Gold oder Rohöl. Der Clou: Wenn es rauf geht, profitieren Sie mit diesen Produkten, gehen die Märkte runter, so tragen andere das Risiko. Was kann man sich in diesen Zeiten der Unsicherheit mehr wünschen?

Ich sage Ihnen, das Gute liegt viel näher, um

70

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.

«Das Benzin geht rauf, das Öl geht rauf, die Rohstoff kosten gehen rauf – warum sollten nicht auch wir davon profitieren?»

Dies war natürlich noch keine umfassende Anlageberatung. Dies ist in dieser Kürze auch nicht möglich. Aber für die, die diese Produkte noch nicht kennen, kann es wie ein LottoSechser sein. Abschliessend will ich eines nicht unerwähnt lassen:

In der Schweiz sind Investitionen in Grund und Boden selten falsch. Die Fläche ist endlich und die Attraktivität der Schweiz nimmt nicht ab. Kurzfristig mag die Rendite unattraktiv sein, langfristig ist Immobilienvermögen solid und sicherlich profitabel. Als Gegensatz zu Immobilienanlagen, werde ich Ihnen in einer der nächsten Kolumnen erklären, wie Sie in vier Wochen Ihr Geld mit Bankgeschäften verdoppeln können – oder an einem einzigen Nachmittag verlieren. ■

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch


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KOLUMNE Geld und Wirtschaft

PERSÖNLICH

Jürg Rothen über Geldanlagen

Profitieren Sie ohne Risiko! Liebe Leser, das neue Jahr ist noch jung. Ich wünsche Ihnen darum für 2008 alles Gute, gute Gesundheit und recht viel Erfolg – und lassen Sie sich von den Pessimisten und Ewiggestrigen nicht entmutigen! Denn:

nicht zu sagen, sprichwörtlich vor der Haustür: die Zapfsäule, der Benzinpreis! Das Benzin geht rauf, das Öl geht rauf, die Rohstoffkosten gehen rauf – warum sollen nicht auch wir davon profitieren?

Im Moment sind wir von Pessimisten umgeben. Ganz grundlos ist dies nicht. In den USA werden Tendenzen sichtbar, die auf eine Rezession hindeuten. Dies wäre in vieler Hinsicht negativ für die Märkte und somit auf den ersten Blick natürlich auch negativ für die meisten Geldanlagen. Denn im Moment müssen wir sogar damit rechnen, dass die Zentralbank der USA die Zinsen um 0,5 Prozent senkt und die Europäische Zentralbank im Gegenzug die Zinsen für Europa um einen Viertel anhebt. Die USA tut dies natürlich darum, weil sie hofft, so der Wirtschaft Investitionen zu erleichtern, sie somit zu stützen, respektive rezessive Tendenzen zu bekämpfen. Genau hier liegt aber ein Problem, nämlich im psychologischen Effekt: Indirekt geben die USA nämlich auf diese Weise zu, dass die Ängste vor einer Rezession nicht ganz unbegründet sind. Die Marktteilnehmer nehmen diese Befürchtungen vorneweg und die Börsen «rutschen runter». Was eine Zinssenkung in den USA und parallel dazu eine Zinserhöhung in Europa wohl für den Dollar bedeutet, können Sie sich vorstellen. Nun, dies hilft bei Anlageentscheidungen erstmal nicht. Aber es erklärt, warum Neuanlagen in Aktien vielleicht etwas risikoreicher sind als auch schon. Aktienanlagen oder Aktienfonds sind, wie Sie natürlich wissen, das Lieblingspferd der meisten Anlageberater. Deren Provisionen sind bei der Fondsvermittlung natürlich auch am höchsten.

Die Lösung heisst: kapitalgeschützte Produkte! Eine wirklich tolle Sache. Sie werden von den meisten Banken angeboten, haben tolle Laufzeiten, im Durchschnitt etwa drei bis fünf Jahre, kosten fast nichts und es gibt kein Risiko für das Kapital. Und es gibt sie nicht etwa nur für Rohstoffe, sondern für alle Bereiche. Wählen Sie den Markt aus, von dem Sie glauben, dass er sich positiv entwickeln wird. Das kann die Börse in China sein, der Kaffeepreis, Gold oder Rohöl. Der Clou: Wenn es rauf geht, profitieren Sie mit diesen Produkten, gehen die Märkte runter, so tragen andere das Risiko. Was kann man sich in diesen Zeiten der Unsicherheit mehr wünschen?

Ich sage Ihnen, das Gute liegt viel näher, um

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Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.

«Das Benzin geht rauf, das Öl geht rauf, die Rohstoff kosten gehen rauf – warum sollten nicht auch wir davon profitieren?»

Dies war natürlich noch keine umfassende Anlageberatung. Dies ist in dieser Kürze auch nicht möglich. Aber für die, die diese Produkte noch nicht kennen, kann es wie ein LottoSechser sein. Abschliessend will ich eines nicht unerwähnt lassen:

In der Schweiz sind Investitionen in Grund und Boden selten falsch. Die Fläche ist endlich und die Attraktivität der Schweiz nimmt nicht ab. Kurzfristig mag die Rendite unattraktiv sein, langfristig ist Immobilienvermögen solid und sicherlich profitabel. Als Gegensatz zu Immobilienanlagen, werde ich Ihnen in einer der nächsten Kolumnen erklären, wie Sie in vier Wochen Ihr Geld mit Bankgeschäften verdoppeln können – oder an einem einzigen Nachmittag verlieren. ■

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LEUTE Menschen und Jobs

Frischer Markenchef für VW PW

Wechsel in der Chefetage

Seit 1. Februar heisst der neue Markenchef von VW Personenwagen Domenico Gaito. Der 47-Jährige tritt die Nachfolge von Andreas Iseli an, der auf den gleichen Zeitpunkt die Leitung der AMAG Retail Betriebe Fribourg, Bulle und Murten übernommen hat. Gaito war seit Februar 2004 als Bereichsleiter Marketing sowie als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Domenico Gaito BMW (Schweiz) AG in Dielsdorf tätig. In der Automobilbranche gehört er schon seit 1988 zu einem festen Bestandteil. Dominco Gaito ist verheiratet, Vater von drei Kindern und verfügt als Executive MBA HSG über eine hervorragende Ausbildung. (st)

Matthias Sileghem

Lionel Zimmer (48) ist seit Ende 2007 nicht mehr General Manager Sales, Markting und Public Relations von Hyundai Schweiz. Nach knapp drei Jahren bei Hyundai hat er sein Amt an den neuen Managing Director Matthias Sileghem abgegeben, um sich eine neue Herausforderung zu suchen. Dies voraussichtlich wieder in der Autobranche, der Zimmer seit rund 25 Jahren ohne Unterbruch treu war. (st)

Key Account Manager im Doppelpack Zuwachs im Verwaltungsrat Renommierter Zugang im Verwaltungsrat der AMAG: Josef Felder (46) ist als ehemaliger CEO der Flughafenbetreiberin Unique ein erfahrener Mann in einem mobilitätsbezogenen Umfeld und wurde per 1. Januar 2008 als zusätzliches Ratsmitglied ernannt. Auch der VR der Careal Holding AG setzt seit Jahresbeginn auf Felder und besteht nun aus fünf, derjenige der AMAG aus acht Mitgliedern. (st)

Josef Felder

Verstärkung für die PR-Abteilung

Donatus Grütter

Das Team der AMAG Group Communication freut sich über den Zugang von Donatus Grütter (27). Der diplomierte Kommunikator FH fungiert ab sofort als PR-Koordinator für die Marken Volkswagen sowie Volkswagen Nutzfahrzeuge und unterstützt in dieser Funktion Dino Graf, den Leiter der AMAG Group Communication. (st)

Mit Herbert Meyer (49) und Edwin Wegmann (49) hat sich die Webasto (Schweiz) AG gleich zwei neue treibende Kräfte an Bord geholt. Meyer und Wegmann werden beide als Key Account Manager fungieren, wobei Meyer ab sofort für den Personenwagenbereich des führenden Herstellers von Standheizungen, Standlüftungen und Schiebe- Herbert Meyer dächern verantwortlich zeichnet. In seiner neuen Funktion ist Herbert Meyer für die Betreuung der PW Importeure und der Webasto Vertriebspartner verantwortlich. Davor leitete Herbert Meyer unter anderem den Vertrieb von Mercedes-Benz Personenwagen in der Schweiz. Edwin Wegmann ist für die Betreuung der Kunden in den Bereichen Spezialmarkt, Nautik sowie Freizeitund Wohnmobilmarkt zuständig. Er blickt auf eine langjährige Erfahrung im Bereich spezieller Märkte, wie zum Beispiel Edwin Wegmann Kühltechnik, zurück. (st)

Schweiz/Österreich: Neuer Verkaufsleiter Zurück an alter Wirkungsstätte

Markus Suter

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Seit Januar befindet sich Nissan Schweiz wieder unter der Leitung von Markus Suter. Der 42-jährige Schweizer war von 2003 bis Februar 2007 schon erfolgreich für Nissan als Verkaufsdirektor tätig und kehrt nun nach einer mehrmonatigen beruflichen Auszeit zur Schweizer Nissan Vertriebsorganisation zurück. Suter ersetzt den seit Mai 2007 interimistisch waltenden Nissan Schweiz Leiter Uwe Kleeberg. (st)

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Lastenträgerprofi THULE setzt in der Schweiz und Österreich seit September 2007 auf die Geschicke seines neuen Verkaufsleiters Christoph Weinmann (45). Zuvor war dieser elf Jahre lang bei der Goodyear Dunlop Tires Austria GmbH beschäftigt und dort unter anderem als Sales Director für LKW-Reifen in Christoph Weinmann Österreich zuständig. Dank dem Zugang von Weinmann sollen insbesondere die Aktivitäten für die neue Produktlinie THULE Professional für den gewerblichen Einsatz in der Schweiz und Österreich verstärkt werden. (st)


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4.2.2008

18:57 Uhr

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Menschen und Jobs LEUTE

Stabübergabe unter Geschäftsführern

Mario Piatti

Mario Piatti (55) ist seit 7. Januar neuer Geschäftsführer für die Alcadis Betriebe in Schlieren und Wiedikon. Er löst Erich Sonderegger in dieser Funktion ab, der nach rund fünf Jahren eine neue Herausforderung angenommen hat. Piatti war vor seinem Eintritt bei Alcadis während knapp dreier Jahre als Verkaufsleiter des Fiat Center Zürich (Autoitalia) tätig. (st)

Neue Aufgabenbereiche Bei MOTOREX gibt es News aus der Marketingabteilung: Bereichsleiter Manuel Gerber (35) fungiert neu als Leiter Kommunikation auf Unternehmensebene und gibt die Verantwortung für das Produktmanagement an Martin Basler (40) ab. Basler, bisher bereits verantwortlich Manuel Gerber für den zweiten Marketingbereich bei MOTOREX, ist damit neu für das gesamte Produktmanagement zuständig. (st)

Veränderung in der PR-Abteilung Da der bisherige PR-Assistent bei SUBARU Schweiz, Oliver Wehrli, seinen Traum einer 12-monatigen Weltreise erfüllen will, gibt es auf dieser Position einen Wechsel. Neu unterstützt der 29jährige Stephan Weber den PRManager Peter Bucher. Weber begann seine Laufbahn bei der Firma Ringier in Zofingen und war zuletzt bei Ringier Zürich als Sachbearbeiter Auflagensteigerung tätig. (st)

Martin Basler

Abschied nach knapp vier Jahren

Stephan Weber

Neue Leitung in Zürich Nord Am 1. Januar hat Christof Reutlinger (42) den Posten des Geschäftsführers bei der Emil Frey AG Zürich Nord übernommen. Er löste Walter Hennecke ab, der nach 36-jähriger Tätigkeit bei der Emil Frey AG per Ende März in den Ruhestand treten wird. Christof Reutlinger arbeitete vor seinem Eintritt bei Emil Frey unter anderem als Verkaufsdirektor und Christof Reutlinger Mitglied der Geschäftsleitung bei der Ford Motor Company in der Schweiz. (st)

Junges Blut im Product Management Die hostettler autotechnik ag hat seit 1. Januar einen neuen Product Manager für Schmierstoffe von MOTUL: Marco Thomann ist neu der Ansprechpartner für alle Belange rund ums Öl. Der 25Jährige gelernte Lastwagenmechaniker war davor bereits bei Hostettler im Aussendienst. (st)

Fast vier Jahre lang fungierte Thomas Lützner (31) als Geschäftsführer für Werbas Österreich und teilweise auch für Werbas Schweiz. Der erfolgreiche Anbieter von Händlersoftware muss in Zukunft allerdings ohne Lützner auskommen, da dieser sich einer neuen Herausforderung gewidmet hat. Bis eine Nachfolgeperson gefunden ist, Thomas Lützner übernimmt interimistisch Bernhard Hofmann die Vertriebsleitung für die Schweiz. (st)

Generationenwechsel Charles Aeby (49) hat per 1. Januar den Posten des Vertriebsdirektors bei Michelin Schweiz übernommen. Er ist verantwortlich für alle Produktlinien, also den Reifenverkauf für PW, leichte Nutzfahrzeuge, LKW, Zweiräder und Ackerschlepper und tritt die Nachfolge von Gaël Galhié und Anton Näpflin an, die nach 34 bzw. 40 Dienstjahren bei Charles Aeby Michelin in den verdienten Ruhestand gehen. Charles Aeby leitet somit einen Generationenwechsel ein. Er ist gebürtiger Freiburger und schon seit 1989 für Michelin in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem betreute er die Grossflottenkunden in der französischen Zentrale von Michelin. (st)

Marco Thomann

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11:05 Uhr

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VORSCHAU Thema

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

AUSGABE 03 2008 TITELTHEMA Sommerreifen (Pneu-Hotel, Aspekt SUV, die neuen Reifen)

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 03 2008 TITELTHEMA Hebetechnik Fahrwerk Lenkgeometrie

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 03 2008 TITELTHEMA Schweissen Schweissen im Carrosseriegewerbe

WIRTSCHAFT Autosalon Genf: Seine Bedeutung im Vergleich zu den anderen grossen internationalen AutoShows

WITZ DES MONATS

Tuning: Wie kann man damit Geld verdienen?

Navigation: Wohin führt die Reise? Und: Das sind die neusten Navis.

Grosses Interview: Ulrich Giezendanner

Ulrich Giezendanner, SVP-Nationalrat und A&W-Kolumnist.

Wenn eine Frau einen LederDress trägt, sorgt das beim Mann für einen erhöhten Puls. Er bekommt einen trockenen Mund, weiche Knie und neigt dazu, seine Selbstkontrolle zu verlieren. Wissen Sie warum? Weil sie den Duft eines nagelneuen Autos verströmt!

Das können Sie von uns erwarten! Mit unseren drei neuen Titeln AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie liefern wir Ihnen ab sofort Monat für Monat eine geballte Ladung branchenspezifischer Informationen. Sie bekommen Antworten auf Fragen, die sich Ihnen bei täglichen Entscheidungen stellen. Und wir informieren Sie über relevante Ereignisse und Trends.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Datum/Unterschrift/Stempel


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HAUSMITTEILUNG

Hier kommt das Komplettpaket! Liebe Leser von AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie Mit dieser Ausgabe Ihres Fachmagazins halten Sie erstmals ein Komplettpaket in den Händen, welches Informationen und Nutzwert zu allen wichtigen Bereichen der Schweizer Automobilbranche in sich vereint: die Belange der Wirtschaft, die Welt der Automobiltechnik und alles rund um das Thema Carrosserie. Während das Hauptheft AUTO&Wirtschaft weitgehend so bleibt, wie Sie es kannten, haben wir die beiden Titel AUTO&Technik und unsere Neugründung AUTO&Carrosserie physisch in einem zweiten Heft vereint. Und damit alles schön «zusammenhält», hat unser Art Director Silvio Lötscher das ganze Dreierpack einem Redesign unterzogen. Um den hohen Erwartungen gerecht zu werden, haben wir zwei der kompetentesten technischen Redaktoren der Schweiz an Bord geholt: Andreas Lerch (neu verantwortlicher Redaktor von A&T) und Andreas Senger. Bei AUTO&Carrosserie bürgt unser Spezialist Roland Hofer als Chefredaktor des Titels für Qualität. Mehr Informationen zur Übernahme Seite 6

Gas oder Diesel? Ersatzteillieferant Derendinger möchte etwas für die Umwelt tun und darum seine über 200 Auslieferfahrzeuge mit einem möglichst umweltfreundlichen Antrieb ausrüsten. Doch womit fährt man umweltfreundlicher: mit Erdgas oder mit einem sauberen Diesel? Und wie alltagstauglich ist ein gasbetriebenes Auto wirklich? Die Leute von Derendinger wollen klare Antworten und starten darum einen einjährigen «Feldversuch». Einen Umwelt-Wettlauf von zwei – mit Ausnahme des Antriebs identischen – Lieferwagen: Erdgas gegen Diesel! Und Sie, liebe Leser, sind bei diesem Experiment mit AUTO&Wirtschaft hautnah mit dabei. Von dieser Ausgabe an berichten wir monatlich über die Erfahrungen des «GasChauffeurs». Seite 10 Leider wird die positive Meldung über das Umwelt-Experiment von Derendinger von einer Tragödie überschattet: Der mit an diesem Versuch beteiligte Filialleiter von Derendinger in Dietlikon, Markus Affeltranger, erlitt im Januar am Skiweekend mit seinen Mitarbeitern einen plötzlichen Herztod. Wir wünschen herzliches Beileid. Nachruf Seite 25

Präsentierten ein glänzendes Ergebnis: Morten Hannesbo, Managing Director AMAG und Dino Graf, Leiter Group Communication.

Plaudern mit Morten Hannesbo Im Skiort Gstaad im Berner Oberland hat die AMAG ihre neusten, ausgezeichneten Zahlen präsentiert. Nach der Pressekonferenz hatte ich die Gelegenheit, im lockeren Rahmen mit dem neuen AMAG-Boss Morten Hannesbo zu plaudern. Warum der sympathische und bescheiden auftretende Topmanager davon überzeugt ist, dass die AMAG auch ohne Porsche ihren Erfolgskurs fortsetzen wird, lesen Sie auf Seite 12

Hardrock und Öl Und noch ein sympathischer Topmanager stand AUTO&Wirtschaft Red und Antwort: Martin Hochuli, frisch gebackener Direktor von Castrol Switzerland. Der Öl-Business-Profi über sein Erfolgsrezept und warum er auf Hardrock und bunte Vögel steht, im ExklusivInterview zum Auftakt unserer grossen Schmierstoff-Strecke, ab Seite 36

Warum hassen Journalisten Autos? Kommt das Auto in den Schweizer Tageszeitungen wirklich so schlecht weg wie viele sagen? Welche Rolle spielt das Argument Klimawandel? Der AGVS wollte es genau wissen und gab bei der Uni Bern eine entsprechende Studie in Auftrag. Das Resultat wurde an der diesjährigen AGVS-Tagung im Stade de Suisse präsentiert – und überraschte wenig. Spannend hingegen waren die Analysen namhafter Experten aus Medien und Forschung. Unser Bericht auf Seite 18 Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

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4.2.2008

18:48 Uhr

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INHALT

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch René Bondt (btd), Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st)

Titelthema: Schmierstoffe Der grosse Schwerpunkt zum Schmierstoffgeschäft.

redaktion@auto-wirtschaft.ch

S.36

Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Silvio Lötscher (sl), grafik@auto-wirtschaft.ch

Pirelli Film- und Calendar-Night Würdige Präsentation des neusten Kultobjekts: Zusammen mit Geschäftspartnern, Prominenz und Medien feierte Pirelli im edlen Zürcher «Lakeside» seinen neuen Kalender.

Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

S.8

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck GDZ AG, Zürich Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A)

Das billigste Auto der Welt Autohaus-Chefredaktor Ralph Meunzel über das grosse Erwachen der indischen Automobilindustrie.

S.54

Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 135.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Gabriela Feustle gfe@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Mehr als zufrieden Morten Hannesbo, neuer Managing Director, freut sich über die sehr guten Zahlen der AMAG.

S.12

18:48 Uhr

Seite 5

Öko-Experiment von Derendinger Was ist umweltfreundlicher: Erdgas oder Diesel? DernedingerChauffeur Peter Schmid macht die Probe aufs Exempel.

S.10

Show im Showroom bringt neue Kunden

Übernahme von auto+technik

So veranstalten Sie erfolgreiche Events und Aktionen. 6

NEWS Pirelli Film- und Calendar-Night Der grosse Derendinger-Öko-Test AMAG bleibt die Nummer 1 Erfolgreiche Imagewechsel bei Audi GM Schweiz sucht noch Händler AGVS-Tagung: Mehr Umsatz dank Umweltdiskussion Nachruf Markus Affeltranger Fiat-Coaching direkt bei Händlern Erstes Automagazin für Frauen Googeln Sie direkt aufs Tom Tom

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Ein visionärer Akt 40

Die drei Zauberbegriffe fürs Ölgeschäft Im Exklusiv-Interview erklärt Julia Rüssmann, wie der Garagist mehr Geld aus dem Ölgeschäft herausholen kann.

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Produkte und Philosophien Übersicht der führenden Hersteller

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WIRTSCHAFT Autoboom in Indien Der indische Mischkonzern Tata Motors präsentiert auf der Auto- Expo in New Delhi das billigste Auto der Welt.

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Keine Zeit für Sorgen Trotz knappem Geld planen Schweizer Garagisten überzeugt ihre Zukunft.

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Eine stramme Leistung Betrachtet man die Verkaufszahlen der Nachbarländer, hat sich die Schweiz mehr als nur gut geschlagen.

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Profitieren Sie ohne Risiko! 70

Jürg Rothen über Geldanlagen.

LEUTE Menschen und Jobs

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PERSONENVERZEICHNIS

«Garagisten verstehen unsere Philosophie»

Die Geschichte von Castrol Motorenöl

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Die Abzockerei geht weiter Ulrich Giezendanner über neue Öko-Steuern.

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TITELTHEMA Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft.

S.42

WIRTSCHAFT

INTERN Ab sofort liefern wir eine geballte Ladung für die Branche: AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie

Mehr Profit mit dem Olgeschäft Julia Rüssmann, Automotive Managerin beiExxonMobil, hat handfeste Tipps für Garagisten.

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Nachname Vorname Affeltranger Markus Aebi Charles Ammann Amanda Anliker Tom Ayer Roland Bachmann Hanspeter Bähler Cécile Barth Fredy Baschnagel Rolf Basler Martin Bertschi Matthias Binzegger Hans Binzegger Hans Bleile Christoph Blum Roger Brandner Marcel Brennwald Reto Bucher Peter Bürgy Bruno Ceotto Mauro Christen Urs De Haan Peter de Sando Danilo de Tomi Farah Demarchelier Patrick Di Pane Davide Diez Willi Dillier Vera Dudenhöfer Ferdinand Eggenschwiler Jolanda Ellensohn Manfred Ernst Chris Fangio Juan Manuel Faust Heinz Felder Josef Frey Rahel Gaito Domenico Galhié Gaël Gerber Manuel Giezendanner Ulrich Graf Dino Grandjean Sonja Grütter Donatus Gunsch Arno Hannesbo Morten

Seite 3, 25 73 29 16 20 61 8 21 28 73 59 64 65 16 18, 20 32 19, 20 73 25 65 28 18, 19 24 9 8 28 20, 56 9 56 63 18 58 40 63 72 21 72 73 73 68 13, 72 8, 9 72 16 3, 12,

Held Karin 60 Hirschi Gianfranco 25 Hochuli Martin 3, 36 Hofmann Bernhard 73 Huff Rob 21 Hug August 9 Hunberbühler Alfons 20 Hutter Markus 20 Impusino Carmelo 63 Jakob Silvio und Christian 58 Jermann Dieter 8, 9 Jeschke Norman 8 Kleeberg Uwe 72 Knaus Stephan 62 Kopplin Wolfgang 22 Langenick Bernadette 20 Larghi Ernesto 14 Launaz François 63 Le Cunff Hervé 9 Lederer Helmuth H. 7, 18, 20 Letzgus Eduard 28 Lützner Thomas 73 Marquard Jürg 19 Meier Harry H. 62 Meisel Reto 59 Melzi Maurizio 9 Menu Alain 21 Meyer Herbert 72 Müller Christian 10 Nakanishi Shinzo 56 Näpflin Anton 73 Neidhard Alex 59 Neri Philipp 62 Nubya 8, 9 Oberwallner Gustav 18 Odermatt Karli 9 Oetiker Caroline 37 Petersen Jörg 21 Pité Eric 33 Pittella Giuseppe 9 Prauschke Doris 9 Rask Peter 26 Raufer Martina 9 Reutlinger Christoph 73 Rhomberg Philipp 20 Rihs Oliver 19

Rossi Luisa Rothen Jürg Rothenbühler Peter Rüssmann Julia Rutschmann Michel Schenk Chris Schlatter Stefan Schmid Peter Schmid Werner Seiler Toni Silghem Matthias Singh Mandeep Sissing Bianca Sonderegger Erich Spissu Fabrice Stemmler Reto Stoepman Robert Surer Christina Suter Markus Tata Ratan Tavoli Jolanda Teves Karin Thomann Erwin Thomann Marco Thum Ulrich Todd Mikey Treitz Rainer Triebl Sandra Stella Trovato Gregorio Tschudi Gilles Valdivia Rogelio J. Vaucher Denis L. Wakefield Charles C. Weber Kai Weber Stefan Wegmann Edwin Wehrli Oliver Weinmann Christoph Wellauer Manfred Wermelinger Franz Wernli Urs Weyler Ralph Wüthrich Bernhard Zenklusen Beat Zimmer Lionel Zysset Marc

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4.2.2008

18:14 Uhr

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INTERN Übernahme von auto+technik

Der A&W-Verlag präsentiert sich neu

Das können Sie von uns erwarten! Mit unseren drei neuen Titeln AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie liefern wir Ihnen ab sofort Monat für Monat eine geballte Ladung branchenspezifischer Informationen. Sie bekommen Antworten auf Fragen, die sich Ihnen bei täglichen Entscheidungen stellen. Und wir informieren Sie über relevante Ereignisse und Trends. izer we Sch die

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Ende einer wahrhaftigen Odyssee

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Bonsai-Dieseltriebwerk Auflösung Auto-Crack 12/2007: «Hinterachszusatzlenkung»

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Ich habe eine gute Nachricht für Sie! Ab sofort erhalten Sie mit einem einzigen Abonnement die drei wichtigsten Titel der Schweizer Automobilbranche: AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und unsere Neugründung AUTO&Carrosserie. Letztere haben wir im Traditionsmagazin AUTO&Technik integriert. Unser Verleger Helmuth H. Lederer und wir Macher dieser Magazine haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, das Beste aus den bisherigen Titeln zu bewahren und es mit noch mehr Nutzwert und Kompetenz zu erweitern. Hier ein paar Stichworte zu unserer Philosophie:

Aktualität: Wir berichten kompakt, aber umfassend über wirtschaftliche und technische News, Ereignisse und Entwicklungen.

Kompetenz: Erfahrene, kompetente Fachjournalisten erarbeiten

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

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für Sie Informationen mit hohem Nutzwert und präsentieren diese auf möglichst leicht verständliche Weise.

Analyse: Unsere Experten analysieren für Sie Entwicklungen und zeigen Hintergründe und Zusammenhänge auf.

Breites Themenspektrum: Wir berichten über News, Trends, Personalien und liefern Hintergrundberichte aus der Autobranche, von den Verbänden und aus der Politik.

Plattform für die Branche Die Tatsache, dass wir uns nun als umfassende Medienplattform für das Schweizer Autogewerbe präsentieren können, eröffnet unseren Partnern ganz neue Möglichkeiten. Sie erreichen via unsere drei Titel präzise und fast ohne Streuverluste ihre gewünschte Zielgruppe. Vom Inserat bis zum massgeschneiderten Special bieten wir Ihnen jede denkbare Form von Werbung und Kommunikation.

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4.2.2008

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INTERN

Unsere drei Titel im Überblick

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUTO&Wirtschaft:

AUTO&Technik

AUTO&Carrosserie:

■ Schwerpunkte zu den relevantesten Themen der Automobilwirtschaft

■ Schwerpunkte zu relevanten technischen Themen und Entwicklungen (Fachwissen)

■ Schwerpunkte zu relevanten Themen rund um Lack, Carrosserie und Schadenbusiness

■ Technik-News

■ Carrosserie-News

■ Insider-Infos: Wer macht was?

■ Neuste Produkte und Techniken

■ Erklärstücke zu technischen Neuerungen und Details: Wie funktioniert was genau?

■ Insider-Infos zum Reparaturwesen

■ Umfassende Wirtschafts-News

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■ Kommentare von namhaften Autoren und Politikern ■ Reportagen über die wichtigsten Events der Branche ■ Berichte über Präsentationen

■ Kommentare von Technik-Experten ■ Neuwagenstatistik ■ Wissens-Tests (Auto-Crack) ■ Menschen und Jobs ■ Technisches Kreuzworträtsel ■ neue Produkte ■ Specials und Beilagen

www.auto-wirtschaft.ch

Da kommt Freude auf … AUTO&Wirtschaft, das jüngste Medium für die Schweizer Automobilwirtschaft, konnte das älteste Fachmagazin «auto+technik» übernehmen. Wir freuen uns einerseits über unseren Erfolg, der dies aus eigenen Mitteln ermöglichte, aber andererseits auch auf die erweiterte, grosse Herausforderung. Mit der bereits verwirklichten Erweiterung unseres Angebotes um AUTO&Carrosserie decken wir letztlich die gesamten Informationsanliegen des Garagengewerbes ab.

Helmuth H. Lederer, Verleger, AUTO&Wirtschaft

Ein junges, aufgestelltes Team um Giuseppe «Giusi» Cucchiara als Geschäftsführer und Theo Uhlir als Chefredaktor sind für die Zukunft voll von Energie. Sie sind bereit, sich für die Branche – für Sie, meine sehr geehrten Damen und Herren, voll zu engagieren. Viel Freude beim Lesen, viele Anstösse beim Studium, viel Anregendes über die Branche, wünscht Ihnen Ihre AUTO&Wirtschaft und Ihr Helmuth H. Lederer, Verleger

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4.2.2008

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EVENT Pirelli Night Strahlendes Trio im Scheinwerferlicht: Sängerin Nubya, Dieter Jermann, Director Swiss Market Pirelli und SFModeratorin Cécile Bähler (rechts).

Pirelli Film & Calendar Night

Fotos:Theo Uhlir

Ästhetik und Emotionen Würdige Präsentation des neusten Kultobjekts: Zusammen mit Geschäftspartnern, Prominenz und Medien feierte Pirelli im edlen Zürcher «Lakeside» seinen neuen Kalender. Ästhetik und Emotionen – für beides ist Pirelli seit jeher bekannt. Und von beidem gab es bei der Schweizer Enthüllungsfeier des neusten Kult-Kalenders reichlich. Seit über 40 Jahren setzt der Reifenhersteller jedes Jahr Schönheiten und Berühmtheiten aus aller Welt ins richtige Licht. Schauplatz der neusten Ausgabe ist der französische Stadtteil von Schanghai. Der Starfotograf Patrick Demarchelier realisierte die ästhetischen Fotos bereits zum zweiten Mal im

Auftrag von Pirelli. Auch der neuste Pirelli-Kalender ist natürlich nicht käuflich und bleibt so ein begehrtes Sammlerstück. Er erscheint weltweit in einer Auflage von 25 000 Stück, wovon gerade mal 400 in der Schweiz an auserwählte Empfänger verteilt werden.

Promis aus Fleisch und Blut Beim Schweizer Launch des Kalenders am 15. Januar präsentierte das Reifenunternehmen aber auch bewegte

Alles im Griff! A&W-Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (l.) und Blick-Online-Verlagsleiter Bernhard Wüthrich.

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Bilder: ein «Making-Of» des neusten Werkes und den neuen temporeichen und actiongeladenen Pirelli-Kurzfilm mit Uma Thurman. Doch auch Stars und Promis in Fleisch und Blut waren im Zürcher «Lakeside» dabei. Nur um einige zu nennen: Sängerin Nubya (verzauberte die Gäste mit ihrer souligen Stimme), Rennfahrerin Christina Surer, Ex-MissSchweiz Sonja Grandjean und Moderatorin Cécile Bähler, die durch den Abend führte. (uhl) www.pirelli.ch

«Stars auf Eis» für einmal im Bann der «schwarzen Magie» von Pirelli: Rennfahrerin Christina Surer und Eiskunstläufer Norman Jeschke.


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4.2.2008

18:13 Uhr

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EVENT

Rogelio J. Valdivia, Director Sales & Marketing bei Lease Plan (l.) und Autolackierermeister Toni Seiler mit Partnerin Monika.

Fand Gefallen am neuen Kalender: Giuseppe Pittella, Marketingleiter Pirelli Schweiz.

Alte Freunde in bester Stimmung: Fussballlegende Karli Odermatt (l.) und Schauspieler Gilles Tschudi.

Sahen sich gemeinsam den Film mit Uma Thurman an: Pirelli-Director Dieter Jermann und Moderatorin Cécile Bähler.

Uhlir

Ins Gespräch vertieft: Gust Hug, Geschäftsführer Motor-Presse.

In bester Laune: Heike Uhlir (l.)und Karin Bächli, AUTO&Wirtschaft.

Damenrunde: (v.l.) Karin Teves, Jolanda Tavoli und Vera Dillier.

Machte auch auf der Bühne eine gute Figur: Martina Raufer vom Pirelli-Marketing. Stimmungsvolle Darbietung: Sängerin Nubya in Aktion.

Rückte die Promis ins rechte Licht: Fotograf Hervé Le Cunff.

«Ein gelungener Kalender!» Ex-Miss Sonja Grandjean (r.) und Farah de Tomi, Agentur Gate.

«Eine gelungene Party!» Pirelli-Marketingfrau Doris Prauschke mit ihrem Studienkollegen Kai Weber.

«Ein Abend ganz im Zeichen der Italianità!» Ulrich Thum, Generaldirektor Fiat Schweiz (l.) und Maurizio Melzi, Marketingleiter Alfa Romeo.

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4.2.2008

19:22 Uhr

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NEWS Derendinger Öko-Test

Derendinger macht die Probe aufs Exempel

Was ist umweltfreundlicher: Erdgas oder Diesel? Auch eine Firma der Autobranche kann umweltfreundlich sein. Das will Ersatzteillieferant Derendinger beweisen, indem er in Zukunft seine mehr als 200 Lieferwagen mit dem denkbar umweltfreundlichsten und wirtschaftlichsten Treibstoff auf die Piste schickt. Doch welcher Treibstoff ist gleichzeitig umweltfreundlich, ökonomisch und praxistauglich? Derendinger macht die Probe aufs Exempel und lässt ein Jahr lang zwei baugleiche Lieferwagen gegeneinander antreten. Einer rollt mit einem modernen Dieselmotor, einer mit Erdgas. AUTO&Wirtschaft begleitet das Experiment. Theo Uhlir

D

ie über 200 Auslieferfahrzeuge von Derendinger legen jeden Tag eine Strecke von rund 45 000 Kilometern auf den Schweizer Strassen zurück – etwa so viel, wie mit einem Fahrzeug rund um die Welt. «Das sind sehr viele Kilometer – und darum ist es uns wichtig, dass wir besonders ökologisch unterwegs sind», erklärt Beat Zenklusen, Leiter Marketing bei Derendinger. Und er ergänzt: «Natürlich interessiert uns dabei auch der wirtschaftliche Aspekt.» Um herauszufinden, welcher Antrieb den besten Kompromiss aus Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit bietet, macht Derendinger die Probe aufs Exempel. Der Ersatzteilanbieter schickt während des ganzen Jahres 2008 zwei baugleiche Auslieferwagen Ford Transit auf die Piste: Einer wird mit Diesel betrieben, der andere mit Erdgas.

Bewährt sich Erdgas in der Praxis? AUTO&Wirtschaft berichtet monatlich über das Fortschreiten des Tests und insbesondere über die Erfahrungen des Erdgas-Chauffeurs. Beat Zenklusen: «Wird es unserem

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«Der gasbetriebene Transit wird auf jeden Fall sehr gut abschneiden.» Marc Zysset, Erdgas Zürich

Chauffeur gelingen, auf seinen Touren ausschliesslich mit Erdgas zu fahren? Ist das ErdgasTankstellennetz bei einer Reichweite des Gasantriebs von nicht mehr als 250 Kilometern dicht genug?» Schwer zu sagen. Aber auf jeden Fall nicht unmöglich: Gemäss «Erdgas» sind heute schweizweit rund 100 Erdgastankstellen in Betrieb. Weitere wichtige Fragen, auf die es Antworten zu finden gilt: Wie bewährt sich der Erdgasbetrieb auf längere Zeit punkto Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit? Zumindest was den letzten Punkt angeht, dürfte sich niemand sorgen machen müssen. «Das gefährlichste am ErdgasTransit ist der Benzintank»,

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sagt Ford-Garagist Christian Müller aus Sünikon ZH, der das Fahrzeug umgerüstet hat: «Die Gasflaschen gehen nicht kaputt. Selbst bei einem Vollbrand des Fahrzeuges explodieren sie nicht, sondern das Gas wird dank einer speziellen Schmelzsicherung kontrolliert abgefackelt.»

dass beim Verbrennen von Gas überhaupt kein Feinstaub produziert wird.» Die Nachrüstung des Ford Transit auf Erdgas kostet dank günstiger technischer Voraussetzungen keinen Platz. Die Grösse des Laderaums bleibt unberührt. Die drei 43-Liter-Gastanks (total 22,5 kg Gas) finden alle unter dem Fahrzeug Platz (ist in der Regel bei Personenwagen nicht möglich). Die Kosten des Umbaus: rund 11 000 Franken. Bei Derendinger ist man auf den Ausgang des Experiments sehr gespannt. Beat Zenklusen: «Die Resultate aus diesem Versuch werden massgeblichen Einfluss auf die Beschaffung unserer künftigen AuslieferFahrzeuge haben. Darum hoffen wir natürlich, dass der Erdgas-Antrieb gut abschneiden wird.» ■

Null Feinstaub und weniger CO2

Marc Zysset, Projektleiter Treibstoff bei Erdgas Zürich, ist überzeugt, dass der «GasTransit» im Test sehr gut abschneiden wird, natürlich vor allem in Sachen Ökologie: «Allein die CO2-Bilanz ist um 25 bis 30 Prozent besser als bei einem Diesel. Dazu kommt,

«Wir wollen besonders ökologisch unterwegs sein.» Beat Zenklusen


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Der Gas-Chauffeur Derendinger-Chauffeur Peter Schmid stellt sich der Herausforderung mit dem ersten erd-

Das Erdgas-Mobil Der Erdgas Ford Transit 2.3i «Van Greenpower» basiert auf dem ganz normalen Benzinmodell 2.3 B 330 S. Im Betrieb mit Erdgas leistet der Motor ca. 143 PS bei 5500 U/min., beim Betrieb mit Benzin sind es rund 2 PS mehr. Auch das Drehmoment ist mit Erdgas kaum nennenswert schwächer: 198 statt 200 Nm bei 2500 U/min. Im reinen Gasbetrieb verbraucht der Greenpower-Transit 10 kg Erdgas pro 100 km, was einem Verbrauch von 14,6 Litern Benzin entspricht. Das ist knapp ein Liter mehr als der angegebene Benzinverbrauch. Die Reichweite des Lieferwagens im Erdgasbetrieb beträgt gegen 250 Kilometer. Dazu kommen im Notfall 580 Kilometer aus dem Benzintank.

Peter Schmid.

gasbetriebenen Auslieferwagen. «Ich bin generell ein umweltbewusster Mensch», sagt Schmid über seine Motivation. Ausserdem sei er immer dabei, wenn es darum ginge, auf sinnvolle Weise Kosten zu sparen. Seine Erkenntnisse nach den allerersten Fahrten: «Das Auto fährt sich sehr gut im Erdgas-Betrieb. Ich geniesse das schöne Gefühl, umweltschonend unterwegs zu sein.»

Erdgas Zürich Die Erdgas Zürich AG versorgt die Stadt Zürich und mehr als 100 Gemeinden in fünf Kantonen mit Erdgas. Zu den Kompetenzen von Erdgas Zürich gehört auch die Beratung ihrer Kunden betreffend umweltschonenden und wirtschaftlichen Betrieb der Erdgasanlagen. Erdgas Zürich beschäftigt rund 160 Mitaribeiter. (red) www.erdgaszuerich.ch

Der Diesel-Klassiker Bis auf den Motor ist das DieselTestfahrzeug Ford Transit 300 S TDCi baugleich mit dem auf Erdgas umgerüsteten Ford Transit. Der Humbraum des Dieselmotors beträgt 2'198 ccm.

Derendinger Die Derendinger AG gehört mit 31 Filialen und rund 700 Mitarbeitern zu den bedeutendsten freien Anbietern von Ersatzteilen in der Schweiz. Das TeileLager der Schweizer Derendinger-Organisation umfasst rund 150 000 verschiedene Artikel. 96 Prozent davon sind innerhalb von nur zwei Stunden beim Kunden lieferbar – unabhängig davon, wo in der Schweiz dieser domiziliert ist. Die Feinverteilung der Ersatzteile übernimmt eine Flotte von über 200 Fahrzeugen, die im ganzen Land zirkulieren. www.derendinger.ch

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NEWS AMAG-Presseweekend

60 Jahre VW in der Schweiz – und gute Zahlen

AMAG bleibt die Nummer 1 Die AMAG im Aargauer Schinznach-Bad feiert dieses Jahr ein Jubiläum: Seit 60 Jahren importiert die Automobil- und Motoren AG Volkswagen in die Schweiz. Und dank VW kann der neue AMAG-Direktor Morten Hannesbo (46) auch für 2007 gute Zahlen präsentieren.

«2007 war besser als meine persönliche Einschätzung.» Morten Hannesbo, Managing Director AMAG

Theo Uhlir

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rstmals präsentierte Ende Januar in Gstaad BE Morten Hannesbo die Zahlen des grössten Schweizer Automobilimporteurs. Eine schöne Aufgabe für den Dänen, der seit 1. August 2007 als Managing Director des Geschäftsbereichs AMAG Import fungiert. Denn die Automobil- und Motoren AG mit Sitz in Schinznach-Bad AG ist und bleibt die Nummer 1 in der Schweiz. Besonders stolz ist man bei der AMAG auf die Tatsache, dass erstmals seit mehreren Jahren wieder mehr

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Neuwagen in Umlauf gesetzt wurden – und zwar mit 284 674 Fahrzeugen ganze 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. «2007 war ein sehr erfolgreiches Jahr», freut sich Hannesbo, «besser als meine persönliche Einschätzung. Ich bin überzeugt, dass unsere neue Strategie der Markentrennung, die wir 2007 erstmals umgesetzt haben, ein Erfolg sein wird.»

Investitionen in die Infrastruktur Damit der Erfolg der AMAG auch in Zukunft anhält, setzt Morten Hannesbo auf ein kla-

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

res Rezept: «Wir investieren sehr viel Geld in neue Projekte!» So sei es kein Zufall, dass das erste hochmoderne Audi-Terminal in Europa mit einer Investitionssumme von nahezu 300 Mio. Franken ausgerechnet in Genf entstehe. «Es ist wichtig, sehr viel in die Infrastrukur zu investieren», erklärt Hannesbo, «denn unsere Händler müssen in der Lage sein, unsere Produkte zu verkaufen – und dazu gehört auch ein entsprechender moderner Auftritt.» Für Ende Mai plant die AMAG auch die Eröffnung des Neubaus zur Erweiterung des Zentrallagers in Buchs mit

einem vollautomatischen Kleinteillager.

Wermutstropfen: Abgang von Porsche Bei einem näheren Blick auf die Zahlen zeigt sich, dass im vergangenen Jahr wieder viele Volkswagen verkauft wurden. Die Marke hat mit rund 64 000 verkauften Autos (davon 8000 Golf) wesentlich zum in der Schweiz grössten Marktanteil von 22,6 Prozent beigetragen. Aber auch die anderen AMAGMarken legten zu, Porsche sogar besonders viel. Doch diese Tatsache kann die AMAG-Verantwortlichen wohl nicht mehr so


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AMAG NEWS

«Es ist wichtig, viel in die Infrastruktur zu investieren.» Morten Hannesbo

Investition in die Zukunft: Europas erster Audi-Terminal entsteht in Genf.

recht erfreuen, da Porsche von diesem Jahr an seine Wagen in der Schweiz direkt verkaufen will und deshalb den Vertrag mit der AMAG gekündigt hat. «Das bedeutet für uns einen Verlust von rund 280 Millionen Franken», erklärt Morten Hannesbo. Doch auch ohne die Luxusmarke will Hannesbo im Jahr

2008 den Marktanteil von über 22 Prozent halten. Besonders viele Hoffnungen setzt er dabei in den VW Tiguan, für den es bereits rund 2200 Bestellungen gebe. Hannesbo glaubt, dass SUVs trotz der lauten öffentlichen Kritik auch in den nächsten Jahren ein wichtiger Markt bleiben werden, allenfalls würden die Autos ein wenig klei-

ner, «so wie zum Beispiel der Tiguan», so der Direktor. Nach seiner Meinung bestehe auch bei den Vans und Pick-ups noch Nachholbedarf.

VW-Grossanlass am 6. Juli Zum 60-Jahre-Jubiläum bietet Volkswagen in der Schweiz seinen Kunden neben verschiedenen Aktivitäten und Angeboten

einen VW-Grossanlass am 6. Juli 2008. Über das Programm gibt sich Kommunikationschef Dino Graf noch geheimnisvoll: «Mit einem attraktiven Programm dankt Volkswagen der Schweiz für 60 Jahre Treue, begeht eine Reise in die Vergangenheit und wirft einen Blick in die Zukunft.» ■ www.amag.ch

DETA Ruville


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Fotos: uhl

«Zu Audis Erfolgsgeheimnissen gehört, dass wir auf individuelle Kundenbetreuung setzen. Dies bedeutet jeden Tag eine neue Herausforderung.» Ralph Weyler, Vorstand für Vertrieb und Marketing Audi AG, Ingolstadt (D)

Erfolgreicher Imagewechsel bei Audi

Gar nicht mehr bieder! «In einer guten Ehe rappelt es gelegentlich», sagt Audi-Vertriebs- und Marketingchef Ralph Weyler – und meint damit das Verhältnis der AUDI AG zur AMAG. Denn generell sei man in Ingolstadt mit dem Schweizer Importeur absolut zufrieden: «Dass Audi in der Schweiz so gut läuft, verdanken wir zu einem guten Teil der AMAG.» Theo Uhlir

A

udi befindet sich in einer entscheidenden Entwicklungsphase: Die deutsche Traditionsmarke hat sich zum Ziel gesetzt, weltweit führender Premiumhersteller zu werden – ein ambitioniertes Ziel! Eine Zwischenetappe hat Audi aber

bereits erreicht: den Imagewechsel vom Produzenten biederer Vertreter- und Familienautos zu einer frischen, sportlichen Marke. «Um dies zu erreichen, mussten wir sehr viel Geld in die Produktion, den Marktaufbau und in die Werbung investieren», sagt Ralph Weyler, Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG in Ingolstadt. Weyler war vor kurzem eigens nach Zürich gereist, um sich zusammen mit Ernesto Larghi, Audi-Markenchef bei de AMAG, den Fragen aus dem Schweizer Markt zu stellen. AUTO&Wirtschaft hat einige der spannendsten und pointiertesten Aussagen Weylers für Sie zusammengestellt:

Ralph Weyler über… «Investitionen in die Zukunft.» Ernesto Larghi, Audi-Markenchef bei der AMAG

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…die Erfolg fördernden Mittel, welche Audi seinen Händlern in die Hand gibt:

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

«Wir binden die Händler früh in unsere Strategie ein. Damit sie erfahren, welche Ziele wir verfolgen und welche Wege wir gehen wollen. Zudem investieren wir in die Schulung unserer Mitarbeiter und in gemeinsame Aktivitäten.» …individuelle Kundenbetreuung: «Zu Audis Erfolgsgeheimnissen gehört, dass wir auf individuelle Kundenbetreuung setzen. Dies bedeutet jeden Tag eine neue Herausforderung, auch in der Schweiz. Doch wir sind damit weltweit erfolgreich, sogar in China.» …Kritik an der AMAG durch das Mutterhaus: «Die AMAG ist ein sehr starker Partner. Doch in jeder guten Ehe rappelt es gelegentlich! Denn wir waren zu einem bestimmten Zeitpunkt mit der

Entwicklung nicht zufrieden. Wir mussten analysieren, woran es liegt. Doch jetzt freuen wir uns, dass der Turnaround gekommen ist.» …die neuen, grossen Wachstumsmärkte: «Neben China ist Indien ein sehr interessanter Markt. Der Hauptunterschied zu China: Indien ist eine Demokratie. Das bedeutet eine langsamere Entwicklung, denn demokratische Prozesse brauchen nun einmal ihre Zeit.» …über die Globalisierung und den Standort Deutschland: «Die Wiege des Engineerings wird immer in Deutschland bleiben.» …heutige und künftige Umwelt-Herausforderungen: «Umweltprobleme werden nicht von Politikern gelöst, sondern von Ingenieuren! Wir wollen als Marke sportlich bleiben, doch wir werden die Effizienz unserer Fahrzeuge steigern – bei den Diesel- und bei den Benzinmotoren. Unser Ziel ist es, den Treibstoffverbrauch zu reduzieren und unsere

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Audi Roundtable NEWS

USA einen Audi Q7 Hybrid anbieten. Zwar sind wir betreffend dieser Technologie nach wie vor skeptisch, doch Kalifornien ruft lautstark danach.»

«Umweltprobleme werden nicht von Politikern gelöst, sondern von Ingenieuren!» Weyler’s Präsentation vor versammelter Schweizer Presse.

Gesamt-Umweltbilanz zu verbessern.» …die schnellste Lösung der heutigen Umweltprobleme: «Wenn wir jetzt etwas für die Umwelt tun wollen, dann müssten wir auf der Stelle den

Altbestand ersetzen! Dann erübrigt sich die Diskussion über ein paar Gramm CO2 mehr oder weniger.» …den Audi-Hybrid: «Ende 2008 werden wir in den

…Elektroantieb: «Elektroantriebstechnologie ist ein wichtiger Aspekt, aber auch ein hochkomplexes Thema. Das grösste Problem ist die nach wie vor geringe Speicherkapazität der heutigen Batterien und auch ihre Sicherheit. Hochleistungsbatterien sind kaum löschbar, wenn sie mal brennen.» …die Navigationsgeräte der Zukunft: «Schon bald werden alle Navigationsgeräte einen Öko-Modus haben und auf Wunsch etwa Strecken berechnen mit weniger Steigung und weniger Ampeln.» ■

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«Wir helfen unseren Händlern erfolgreich zu sein, indem wir sie früh in die Strategie einbinden.» Ralph Weyler

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NEWS General Motors

General Motors Suisse SA auf Erfolgskurs

Fotos:uhl

Anliker: «Wir suchen noch Händler»

«Zum guten Resultat von Saab hat massgeblich die auf allen Modellen erhältliche BioPower-Technologie beigetragen.» Arno Gunsch, Markendirektor Saab

Arbeiten intensiv an der Restrukturierung und Komplettierung des Vertriebsnetzes: Die Chefs von General Motors Suisse.

Tom Anliker, CEO von General Motors Suisse SA, präsentierte im Januar eine positive Bilanz für das Jahr 2007: Der Neuwagenverkauf der Marken Saab, Opel und Chevrolet nahm gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 28'185 Einheiten zu. Für alle drei Marken ist GM Schweiz noch auf der Suche nach neuen Händlern. Theo Uhlir

U

nsere Volumensteigerung von acht Prozent bedeutet im Schweizer Markt ein überdurchschnittliches Wachstum», so Tom Anliker erfreut. Der NettoUmsatz von GM Suisse wuchs 2007 gegenüber dem Vorjahr auf 780 Millionen Franken an, was einem Wachstum von 5,1 Prozent entspricht. Am meisten dazu beigetragen hat die Marke Chevrolet mit einem Plus von 25 Prozent. Die Marke Opel bestätigte den im Vorjahr erreichten Turnaround im Re-

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tail-Geschäft und konnte ihren Volumen- und Marktanteil erneut steigern. Saab festigte sein Wachstum von 20 Prozent im umkämpften Premium-Segment.

Neue Partner gesucht Bis zum Jahr 2011 will GM Suisse wieder 40'000 Einheiten verkaufen. Dies entspricht einem Plus von sage und schreibe 11'000 Fahrzeugen. Soll dieses ehrgeizige Ziel erreicht werden, muss alles stimen. «Wir arbeiten nun an der Restrukturierung und Komplettierung unseres Ver-

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

triebsnetzes, vor allem in den Ballungsgebieten», so CEO Tom Anliker. Sprich: GM Suisse ist auf der Suche nach neuen Händlern – und zwar für alle drei GM-Marken. «Wir leiden auf der Achse Genf, Lausanne, Bern noch immer unter dem Erb-Zusammenbruch», erklärt Anliker. Und was wird neuen GM-Partnern geboten? «Ein Startup-Paket mit individueller und markenspezifischer Anpassung», sagt der CEO. Die wichtigste Voraussetzung für Interessenten: «Sie müssen zur Marke passen.» Natürlich gehe es nicht ganz ohne

Investitionen. Anliker: «Wir müssen auch in der Schweiz die europäischen GM-Standards durchsetzen. Aber die sind im Vergleich zu anderen grossen Marken relativ tief.»

«Biosprit macht Sinn» Mit dem im Januar auf der Detroit Motor Show vorgestellten Saab 9-4X BioPower Concept unterstreicht die

«Optimale Voraussetzungen für alle drei Marken im nächsten Jahr.» Christoph Bleile, Manager Public Relations GM Suisse SA


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General Motors NEWS

der BioPower-Philosophie? Gerade Bioethanol stand in letzter Zeit öfters in Kritik, weil die Herstellung des Biosprits in einigen Ländern zur Verteuerung von Lebensmitteln geführt hat. «Wir distanzieren

«Zu unserer sensationellen Wachstumssteigerung von über 25 Prozent haben insbesondere das Allroundtalent Captiva sowie die neuen Diesel-Varianten für die Modelle Lacetti, Nubira und Epica beigetragen.» Michel Rutschmann, Markendirektor Chevrolet

schwedische Premiummarke ihren Anspruch, in das wachsende Crossover-Segment einzusteigen. Doch wie steht es um die Umweltverträglichkeit

uns von Quellen wie zum Beispiel Zuckerrohr, welche mit der Lebensmittelproduktion konkurrenzieren», sagt Tom Anliker klar. Der CEO ist überzeugt, dass Biosprit zum jetzigen Zeitpunkt Sinn macht: «Bis wir zu einem endgültigen Energie-Durchbruch in Sachen Fahrzeugantriebe kommen, werden wir eine Weile mit mehreren unterschiedlichen Technologien parallel fahren. Irgendetwas wird sich schliesslich durchsetzen, doch heute ist es noch unmöglich zu sagen, was es sein wird – Bioethanol jedoch wohl eher nicht.» ■

PERSÖNLICH

«Wir distanzieren uns von BioethanolQuellen, welche die Lebensmittelproduktion konkurrenzieren.» Tom Anliker, CEO General Motors Suisse SA

«Besonders erfreulich ist das Resultat bei den Opel Nutzfahrzeugverkäufen, die eine Steigerung von 22,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr aufwiesen.» Rainer Treitz, Markendirektor Opel

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS AGVS

AGVS-Tagung im Berner Stade de Suisse

Mehr Umsatz dank Umweltdiskussion? An der diesjährigen Jahrestagung des AGVS war man sich einig: Die Medien prägen ein mehrheitlich negatives Bild des Autos in der Öffentlichkeit. Es muss als Sündenbock für Energiekrise und Klimawandel herhalten. Trotzdem gibt es für das Garagengewerbe auch eine gute Nachricht: Die politische Förderung neuer Technologien wird früher oder später zu mehr Umsatz bei Neufahrzeugen führen. Fotos: uhl

«Ist der Autokäufer von morgen ein Öko-Freak oder ein PS-Fan?» Referent Dr. Peter de Haan, Leiter der Forschungsgruppe zum Autokaufverhalten an der ETH Zürich (l.) und Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS.

be» wurde die Studie am 23. Januar 2008 anlässlich der AGVS-Tagung mit über 400 Garagisten und Persönlichkeiten aus der Autobranche der Öffentlichkeit vorgestellt.

Theo Uhlir

S

chweizer Zeitungen berichten viel häufiger negativ als positiv über das Auto. Diese Feststellung ist wenig überraschend – doch seit kurzem wissenschaftlich untermauert: Es ist eine der Schlussfolgerungen aus einer Studie, welche die Universität Bern im Auftrag des AGVS (Autogewerbeverband der Schweiz) in Auftrag gegeben hat. Unter dem Titel «Das Auto in der Öffentlichkeit – Folgerungen für das Autogewer-

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Auto und Medien: Eine Hassliebe

Alte Bekannte: A&W-Verleger und Eurotax-Gründer Helmuth H. Lederer (Mitte) mit Fahrzeughandelsobmann Mag. Dr. Gustav Oberwallner von Wirtschaftskammern Österreichs (WKO) und Manfred Ellensohn (rechts), Geschäftsführer des gleichnamigen Lexus-Autohauses in Rankweil (A) und Vertreter des Bundesgremiums des Fahrzeughandels in Österreich.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

«Es wird immer Konflikte zwischen den Medien und der Autobranche geben», stellte Prof. Dr. Roger Blum, Direktor des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaften der Universität Bern, fest. Er stellte den Besuchern der


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AGVS NEWS

In bester Laune: Oliver Rihs, CEO Autoscout24 (links) und Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer AUTO&Wirtschaft.

«Auch das Thema Klimaerwärmung ist ein Hype – und er passt vielen ins Konzept!» Peter Rothenbühler, Redaktionsdirektor Le Matin-Gruppe

«Die meisten meiner zahlreichen Autos sind total ökologisch – weil ich sie praktisch nie fahre!» Verleger und Lebemann Jürg Marquard gab witzige Antworten auf mehr oder weniger bissige Fragen von Rundschau-Moderator Reto Brennwald.

«Die Klimadiskussion kommt am Ende den Garagisten zu gute.» Dr. Peter de Haan, Leiter der Forschungsgruppe zum Autokaufverhalten an der ETH Zürich

AGVS-Tagung die Ergebnisse der Studie vor, welche sein Institut anhand von elf Schweizer Tageszeitungen durchführte. Stark zusammengefasst sagt die Studie vor allem aus, dass die Beziehung zwischen der

Autobranche und den Zeitungen vor allem von Kontrasten geprägt ist. Blum: «Die Zeitungen sind autokritisch, gleichzeitig aber wichtige Werbeträger der Autobranche.» Und: «Die Redaktionen sind

autokritisch, ihr Publikum aber mehrheitlich autoverliebt.»

Keine intelligente Auto-Lobby? Als Vertreter der mehrheitlich autokritischen Journalisten-Gilde

richtete Peter Rothenbühler sein Wort an die versammelte Branche. Der Redaktionsdirektor der Le Matin-Gruppe (und frühere langjährige Chefredaktor der Schweizer Illustrierten) zeigte sich überra-

Automobildiagnostiker/in mit eidg. Fachausweis

Kursdaten Informationsveranstaltung

20./21. August 2008 bis Juli 2010 Samstag, 16. Februar 2008, 9.00 bis 12.30 Uhr

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS AGVS

Roland Ayer (links), vorgängiger AGVS-Zentralpräsident, Verleger Helmuth H. Lederer und Alfons Hungerbühler (rechts), City Garage AG.

Angeregtes Streitgespräch. Von links: Markus Hutter, FDP-Nationalrat; Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota AG; Moderator Reto Brennwald, Peter Hartmeier, Chefredaktor Tages Anzeiger und Peter Rothenbühler, Redaktionsdirektor Le Matin.

Die gute Nachricht für Garagisten

Bernadette Langenick, Geschäftsführerin Auto-i-DAT AG, und Roland Ayer.

«Es wird immer Konflikte zwischen den Medien und der Autobranche geben.» Prof. Dr. Roger Blum, Direktor des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaften der Uni Bern bei der Präsentation der AGVS-Studie.

schend Auto-freundlich. So sagt Rothenbühler zum Beispiel zum Thema Klimaerwärmung: «Auch das Thema Klimawandel ist ein Hype – und er passt vielen ins Konzept!» Und er ist

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überzeugt: «Der öffentliche Verkehr und das Auto werden gegeneinander ausgespielt. Es ist in der Schweiz nicht gelungen, eine intelligente Lobby für das Auto aufzubauen.»

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Was wird dem Autokäufer der Zukunft unter diesen Vorzeichen wichtig sein? Dieser interessanten Frage ging Dr. Peter de Haan nach, Leiter der Forschungsgruppe zum Autokaufverhalten an der ETH Zürich. De Haan stellte aus Sicht des Forschers fest, dass die meisten Schweizer Neuwagenkäufer ein recht unvernünftiges Kaufverhalten an den Tag legten: Die Autos der Wahl seien in der Regel sinnlos übermotorisiert und zu gross. «Die meisten heutigen Autos sind auf schnelles Fahren auf der Autobahn optimiert – und nicht, um rasch in die Migros zu fahren, wozu sie aber häufig gebraucht werden. Und darum verbrauchen sie unnötig viel Energie.» Kauf-Forscher de Haan ist überzeugt, dass Autokäufer «nicht rechnen können – und es auch nicht wollen». Dennoch werde es in Zukunft zu Veränderungen kommen, denn der Energiebedarf steige unaufhaltsam und der Staat werde künftig immer mehr Einfluss auf die Autobranche nehmen. De Haans überraschendes Fazit: «Für Sie, liebe Garagisten, ist das alles nicht schlecht. Denn so fliessen mehr Mittel in die Technik und diese Investitionen kommen auch

Ihnen zugute – in Form von Potenzial für mehr Umsatz bei Neufahrzeugen!» Mehr Kaufpotenzial sei künftig auch bei jungen, eigentlichen OccasionsKäufern zu erwarten, die sich nun aus Vernunftsgründen eher für einen kleineren Neuwagen entscheiden werden.

Verzichtautos ohne Chancen Optimistisch zeigte sich auch Prof. Dr. Willi Diez, Direktor am Institut für Automobilwirtschaft in Geislingen (D): «Die Automobilkritik bedeutet auch eine Chance! Denn aufgrund des politischen Drucks findet gegenwärtig eine echte Technologie-Offensive statt. Das Auto der Zukunft wird ein absolutes High-Tech-Produkt sein – und das ist gut für die Branche!» Denn trotz aller Unkenrufe stehe eines fest: «Die Autokunden wollen zwar ein gutes Gewissen – aber sie wollen vor allem KEIN Verzichtauto!» ■

Die kompletten Vorträge der Experten finden Sie auf der Homepage des AGVS: www.agvs.ch www.nssi.ethz.ch/res/emdm


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Yokohama Cart-Event NEWS

alle sind gekommen», freut sich Chris Schenk, Marketingleiter von Yokohama, «und sie haben Mitarbeiter, Manager und sogar VIPs mitgebracht!» Gaben in Payerne ordentlich Gummi: Die Teilnehmer des YOKOHAMA-Kart-Events.

YOKOHAMA-WTCC-Kart-Event

Promis, Presse und Piloten 27 Teams mit 170 Piloten starteten am 25. Januar in Payerne zum traditionellen WTCC-Kart-Event von Yokohama. Mit von der Partie auch viele Promis, zum Beispiel der aktuelle Mister Schweiz Tim Wielandt, Rennfahrer Fredy Barth und TV-Mann Sascha Ruefer. Payerne VD – Der beliebte YOKOHAMA-WTCC-Kart-Event auf der längsten Kartbahn der Schweiz gilt als Auftakt der

Motorsportsaison. Der Reifenhersteller lud sämtliche Schweizer Auto-Importeure sowie die Auto-Presse dazu ein. «Fast

«Sensationelle Plattform» Nach drei Stunden stand der Sieger fest: In einem spannenden Finish konnte sich das Team der «auto illustrierte» mit Jörg Petersen, Fredy Barth (Seat Supercopa) und Rahel Frey (Formula Masters) knapp vor den Chevrolet-WTCCPiloten Alain Menu und Rob Huff behaupten. Die Titelverteidiger von SEAT taktierten wiederum richtig und gewannen erneut die Gesamtwertung nach dem legendären, ausgeklügelten Punktesystem, welches jedem Team eine Chance auf den Gesamtsieg eröffnen soll. Für Chris Schenk ist der

WTCC-Kart-Event «eine sensationelle Plattform, um den verschiedenen Vertretern aus der Autobranche die Reifenmarken Yokohama und Advan häher zu bringen und um den Kontakt zu pflegen». Tatsächlich stand am 25. Januar nicht nur das Kartfahren im Zentrum des Geschehens, sondern auch die Gespräche unter Gleichgesinnten. Darum steht gemäss Chris Schenk schon heute fest: «Auch 2009 wird es wieder einen WTCC-Kart-Event in Payerne geben – mit Prominenten und der ganzen Schweizer Autobranche!» (uhl/red) www.yokohama.ch www.payernerland.ch


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NEWS Ford Mondeo

Ford Mondeo: Neuer Benzinmotor und neue Sechsgang-Automatik

Preisgünstige Topversion Der neue Ford Mondeo 2.3i 16V Duratec-HE Automat ist als Fünftürer und als Station Wagon erhältlich. Ausstattungsvarianten:

Fotos: uhl

Ambiente, Carving, Titanium und Titanium Executive. Die Preise beginnen bei 28'550 Franken. Die Topversion, der Ford Mondeo Titanium Exevutive Station Wagon, kostet 45'900 Franken und ist gemäss Generaldirektor Wolfgang Kopplin «ein PremiumAngebot zu einem Preis, zu dem es Fahrzeuge von deutschen Mitbewerbern nur in der Basisausstattung zu kaufen gibt.»

Sanfte, direkte Gangwechsel Mit einem neu entwickelten 2,3-Liter-Benziner mit Sechsgang-Automatik ergänzt Ford ab sofort die Antriebspalette bei seinem Topmodell Mondeo. Auch S-Max und Galaxy profitieren von den Neuentwicklungen. klassewagens verkaufen (Split Kombi/Limousine ca. 80/20). Gemäss Kopplin wäre der Erfolg gar noch grösser, käme es nicht teilweise zu Lieferverzögerungen wegen der grossen Nachfrage in ganz Europa.

Der neue Motor

«Ich fahre selber viel Mondeo.» Wolfgang Kopplin, Generaldirektor der Ford Motor Company (Switzerland) SA.

«Wir sind natürlich sehr stolz auf unser Flaggschiff», sagt Wolfgang Kopplin, Generaldirektor der Ford Motor Company (Switzerland) SA. Kein Wunder: Seit dem offiziellen Marktdebüt im August 2007 reitet der neue Ford Mondeo auf einer Erfolgswelle. Allein bis Ende des letzten Jahres konnte Ford in der Schweiz insgesamt 1243 Einheiten des eleganten Mittel-

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Ein Duratec-Vierzylinder mit 2,3 Liter Hubraum und 160 PS ergänzt ab sofort das Benzinmotoren-Angebot von Ford, welches bisher aus dem 2.0i 16V Duratec-HE (145 PS) und dem 2.5 Turbo 20V Duratec (220 PS) bestand. Das neue Leichtmetall-Triebwerk wurde speziell für die Kombination mit der neuen Sechsgang-Automatik entwickelt. Es verfügt über zwei Ausgleichswellen und wurde vor allem auf niedrigen Verbrauch optimiert. So besitzt es unter anderem eine Dehmomentwandler-Überbrückung, welche durch die Reduktion von Schlupfverlusten nicht nur Sprit spart, sondern auch vor Überhitzung und somit vor übermässigem Verschleiss schützt.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Das neue Getriebe Die neu entwickelte «seidenweiche» Sechsgang-Automatik Durashift ist trotz ihrer aufwändigen Konstruktion kompakt und leicht ausgefallen. «Es überzeugt mit einer ebenso agilen wie komfortablen Schaltcharakteristik und verfügt über einen speziellen Sportmodus», erklärt Erwin Thomann, Direktor für Öffentlichkeitsarbeit bei Ford Schweiz: «Ihr hochpräzises hydraulisches Kupplungssystem dient als Garant für besonders sanfte Gangwechsel und ein direktes Schaltgefühlt ohne Verzögerung.» (uhl) www.ford.ch

«Schweizer Kunden bestellen mehrheitlich die Topmodelle.» Erwin Thomann, Direktor Öffentlichkeitsarbeit bei Ford Schweiz.


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Cadillac NEWS

Der neue CTS mit seinen Allradbrüdern Escalade, SRX und STS. Bald kommt mit dem BLS Wagon ein weiterer 4x4.

Allrad-Modelloffensive

Cadillacs neue Formel heisst 4x4 Mit dem neuen CTS setzt Cadillac die Ära des kantigen New-Edge-Designs fort und läutet dazu noch eine neue ein: Bei fast allen Cadillacs ist nun Allradantrieb verfügbar. Für 2008 werden zusätzliche Händler gesucht. Kanten, Kanten und nochmals Kanten. Die im Fachjargon NewEdge-Design genannte Formensprache sprechen seit dem Millenniumswechsel alle bis heute erschienenen Modelle von Cadillac. So auch der frische CTS, der in seiner zweiten Generation mit vielen Neuerungen aufwartet. Die Kunden können je nach Version Kurvenlicht, belüftete Sitze oder eine Navigations- und SoundAnlage mit 40-Gigabyte Festplatte ordern. Zwei V6-Benziner mit 211 und 311 PS stehen bereit, bald kommt ein V6-Diesel dazu.

Mit 4x4 die Schweiz erobern Für den Schweizer Markt wohl die wichtigste Neuheit beim CTS ist der nun erhältliche Allradantrieb. Dabei handelt es sich nicht einfach um irgendein permanentes Standardsystem, sondern um technische Feinkost. Ein aktives Verteilergetriebe gibt je nach Bedarf bis zu 100 Prozent der Antriebskraft an eine Achse ab. Der CTS ist das vierte von sechs Mo-

Robert Stoepman erwartet dank dem neuen CTS mit Allradantrieb einen gewaltigen Absatzschub und möchte mehr Händler an Bord haben.

dellen in der Cadillac-Palette, das mit Allradantrieb zu haben ist. Bald folgt mit dem BLS Wagon das fünfte. Ein Beweis, wie wichtig den Amerikanern die Formel 4x4 ist.

Absatzsteigerung und Händlersuche Auch dank dem neuen CTS will Cadillac in diesem Jahr insgesamt 400 Autos auf dem Schweizer Markt absetzen. Das wären gleich 100 mehr als 2007. Weil die Marke bei uns immer mehr Erfolg hat, sollen möglichst bald auch neue Händler her. Insbesondere die Region zwischen Winterthur und Chur sowie das Wallis und das Tessin sind noch nicht ausreichend abgedeckt, wie Robert Stoepman, Managing Director von Cadillac-Importeur Kroymans, gegenüber AUTO&Wirtschaft erklärt. Interessierte Händler sind daher gebeten, mit Kroymans Import Schweiz in Brügg Kontakt aufzunehmen. (st) www.cadillac.ch

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS Aktuell

TELEGRAMM

+++ Der neue Premio Tuning Kalender für das Jahr 2008 im Format 49x34cm mit Spiralbindung präsentiert für jeden Monat ein anderes getuntes Auto und ist bei allen teilnehmenden Premio-Partnern erhältlich. +++ Die Vertreter der Eishockey National League um ihren Boss Denis L. Vaucher fahren seit kurzem einen Skoda Octavia Combi 4x4. +++ Bis 2050 kann der Transportsektor laut den Szenarien der Internationalen Energieagentur IEA total 17 Prozent zur Reduktion der Treibhausgase beitragen. +++ Audi erfüllt als erster Grossserienhersteller eine künftige EU-Richtlinie: 85% Recyclingfähigkeit und 95% Verwertbarkeit bei allen Modellen. +++ Der Sieger des Wettbewerbs «Rund um den Globus» von AutoScout24 und Migrol auf www.myhotcar.ch steht fest: Danilo de Sando erhielt einen Benzingutschein über 3000 Franken. +++ Reifenhersteller Yokohama hat seinen seit 2000 jährlich veröffentlichten «Umwelt- und Sozialbericht» für 2007 auch erstmals in englischer Sprache publiziert. +++ Die Firma redIT richtet ihre Organisation für 2008 noch vertiefter auf die Kundensegmente KMU und Enterprise aus und reduziert gleichzeitig die Anzahl Standorte, um Synergien noch besser nutzen zu können. +++ Unter www.salon-auto.ch ist jetzt die neu aufgelegte Homepage zum diesjährigen Genfer Salon abrufbar. +++ Bei der AMAG Thun ist seit Jahresbeginn auch die Modellpalette von Skoda verfügbar.

Fotos: RHO

Ob mit oder ohne hinteres Seitenfenster, der Fiorino hilft Firmen Geld verdienen.

Entwicklung des neuen Fiorino.

Herausgekommen ist ein raffinierter Allrounder

Franz Wermelinger: Der Countrymanager Fiat Professional in der Schweiz ist stolz auf den Neuling.

Tag der offenen Tür bei RH Alurad

RH Alurad aus Deutschland identifiziert sich mit der Schweiz.

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In wenigen Tagen ist es soweit, der Fiat Fiorino startet in der Schweiz ein neues Kapitel. Konzipiert als kleines Nutzfahrzeug mit rund 600 Kilo Nutzlast, bietet er jede Menge Wendigkeit. Denn er ist nur 3,96 Meter lang, sieht aber aus, wie ein Grosser. Dies wird sofort klar, wenn die Türen geöffnet werden. Der Fahrer hat einen angenehmen Arbeitsplatz mit vielen Details, die für einen Lieferservice wichtig sind. Dazu gehört beispielsweise der in der Mitte des Armaturenbrettes auf-

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Lyss BE – Der deutsche Hersteller von Premiumfelgen RH Alurad hat zum frischen Jahreswechsel seinen neuen Firmensitz an der Südstrasse 17 in Lyss bezogen. Aus diesem Grund lud das Unternehmen am 16. und 17. Januar zum Tag der offenen Tür und verband diesen gleich mit einer Rabattaktion für Händler, die verschiedene Felgenmodelle zu Spezialpreisen ergattern konnten. (red) www.rh-alurad.ch

klappbare Papierhalter. Als Triebsätze stehen dem Fiorino wirtschaftliche Motoren zur Verfügung. Der Benziner hat vor allem im Kurzstreckenbetrieb Vorteile. Er bezieht aus 1360 ccm Hubraum 54kW/75 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 118 Nm bei 2600/min. Sein Verbrauch wird mit 6,9 Liter auf 100 km im gemischten Betrieb angegeben. Mindestens ebenso kräftig ist der 1248 ccm grosse Multijet Turbodiesel mit 55 KW/75 PS und einem maximalen Drehmoment von 190 Nm bei nur 1750/min. Er kommt mit 4,5 Liter Diesel auf 100 km aus. Beide Versionen sind denn auch mit 157 km/h gleich schnell. Sicherheit und Flexibilität standen ganz oben auf dem Pflichtenheft. Serienmässig ist ein Fahrerairbag sowie Gurtkraftbegrenzer an Bord. Sein versenkbarer Beifahrersitz lässt das Transportvolumen auf über 2,5 Kubikmeter anwachsen, wobei bis zu 2,5 Meter lange Gegenstände transportiert werden können. Als Option kann der Fiorino mit einer oder zwei seitlichen Schiebetüren geordert werden. Sie ergänzen die zwei Schlagtüren im Heck, die bis 180 Grad geöffnet werden können. Sie machen ihn besonders zugänglich. (rh) www.fiat-transporter.ch

TEXA präsentierte neue Systeme Leipzig (D) – Das diesjährige TEXAJahresmeeting fand im architektonisch einmaligen Porsche-Kundenzentrum in Leipzig statt. Mit von der Partie waren auch die TEXA-Vertriebspartner aus der Schweiz. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die neuen Diagnosesysteme der Öffentlichkeit vorgestellt: «AXONE Palm» und «AXONE Pad». Dabei handelt es sich um die beiden offiziellen Nachfolger des erfolgreichen AXONE 2000. (red) www.texadeutschland.com


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4.2.2008

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Aktuell NEWS

A&W entschuldigt sich Leider hat uns in der letzten Ausgabe von A&W auf empfindliche Weise der «Fehlerteufel» heimgesucht. Einmal auf Kosten von Bruno Bürgy, Geschäftsführer der Carex Autozubehör AG (www.carex.ch) und einmal zum Nachteil von Gianfranco Hirschi, Geschäftsleiter von Bridgestone Schweiz. Darum nochmals in aller Klarheit: Das Foto auf Seite 46 in unserer Ausgabe Nr. 12/2007 zeigt Fabrice Spissu, Geschäftsführer der Firma Cardis AG (www.cardisag.ch). Fabrice Spissu hat und hatte nichts mit der Firma Carex zu tun. Und zwei Fotos weiter rechts ist Gianfranco (Gianni) Hirschi zu sehen, Geschäftsführer von Bridgestone Schweiz. Mit der Konkurrenzfirma Dunlop ist Herr Hirschi in keiner Gianfranco Hirschi Weise verbunden. Im Namen unserer Redaktion möchte ich mich in aller Form für diese, insbesondere für die Betroffenen, sehr unangenehmen Fehler entschuldigen. Wie es dazu kommen konnte, können wir uns nicht erklären. Für Inputs über fehlerhafte Angaben in unseren Texten sind wir Ihnen, liebe Leser, jederzeit dankbar. Fabrice Spissu Theo Uhlir, Chefredaktor

Nachruf Markus Affeltranger 19. April 1962 – 19. Januar 2008 Filialleiter Derendinger AG, Dietlikon Wir alle sind tief erschüttert: Markus Affeltranger wurde während eines Skiweekends mit seinem Filialteam viel zu früh durch Herzversagen aus dem Leben gerissen. Sein Tod traf uns absolut unerwartet. Seit über 11 Jahren war Markus Affeltranger bei der Derendinger AG als Verkäufer, im Aussendienst und seit 2003 als Filialleiter in der Derendinger Filiale Dietlikon tätig. Wir verlieren in ihm einen kompetenten Mitarbeiter, geschätzten Vorgesetzten, aber auch einen wertvollen Freund und werden ihn sehr vermissen. Mit den Angehörigen trauern wir um einen liebenswürdigen Menschen. Derendinger AG

Joint Venture zwischen Mobility und Denzel

Umsatzsteigerung bei redIT

Wien (A)/Luzern – Das Schweizer CarSharingUnternehmen Mobility expandiert nach Österreich. Dazu wurde mit der dort ansässigen Wolfgang DENZEL AG ein Joint Venture vereinbart. Deren CarSharing-Marke «DenzelDrive» ist zwar in Österreich etabliert und Marktführer, durch das Joint Venture mit Mobility sollen aber Synergien genutzt werden können. Unter dem Namen «Denzel Mobility CarSharing GmbH» will das Unternehmen nun noch mehr Kunden in Österreich gewinnen. (red) www.mobility.ch www.denzeldrive.at

Zug – Im vergangenen Jahr 2007 hat redIT einen Umsatz von gegen 100 Mio. Franken erreicht. 2006 hatte der Umsatz noch rund 80 Mio. Franken betragen. Nach Angaben des Unternehmens wurde die Steigerung vor allem durch inneres Wachstum und ohne nennenswerte Akquisitionen erreicht. Der redITGeschäftsbericht 2007 wird am 14. Aprl 2008 publiziert. (red). www.redit.ch

Die Führungsspitzen von Denzel und Mobility arbeiten zusammen.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS Aktuell

TELEGRAMM +++ YOKOHAMA wollte an der aufgrund von Terrordrohungen abgesagten Rallye Dakar 2008 den Japaner Ukyo Katayama mit Reifen ausstatten. Der ehemalige Formel-1-Pilot wäre mit einem auf Biodiesel ausgelegten Toyota Land Cruiser 100 gestartet. +++ car4you und Edipresse spannen zusammen: Die Inserate auf www.car4you.ch können zukünftig auch auf verschiedenen Internetseiten von Edipresse in der Westschweiz abgerufen werden, darunter www.24heures.ch und www.lematin.ch. +++ Ab 2011 will Renault die Serienproduktion von Elektroautos für den Pilotmarkt Israel starten. Zudem sind 500’000 Ladestationen für das Land vorgesehen. +++ Verschiedene Diagnosegeräte von Gutmann können ab sofort aufgrund einer Zusammenarbeit der beiden Firmen auch bei Technomag bezogen werden. +++ In Österreich kooperiert ab sofort die grösste Gebrauchtwagenbörse www.car4you.at mit der Öko-Plattform www.saubereautos.at. Das Resultat befindet sich unter http://eco.car4you.at und erlaubt die gezielte Suche nach umweltfreundlichen Autos.

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Bioethanol gibt’s jetzt auch in Zürich

Feierliche Premiere: Volvo Schweiz Direktor Peter Rask füllt zusammen mit seiner Markenbotschafterin Bianca Sissing E85 in den Tank.

Zürich – Das Tankstellennetz für Bioethanol kann in der Schweiz zwar noch nicht als flächendeckend bezeichnet werden, es befindet sich aber auf einem guten Weg. So hat nun seit kurzem auch Zürich eine eigene E85-Zapfsäule. Sie befindet sich unmittelbar beim Hallenstadion an der Agip Tankstelle und wurde am 6. Dezember feierlich eingeweiht. Da Volvo gleich fünf Modell-

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

reihen als sogenannte FlexiFuel-Variante (läuft mit E85 und Benzin in jedem beliebigen Gemisch) anbietet, liess es sich der Generaldirektor von Volvo Schweiz, Peter Rask, nicht nehmen, gleich persönlich an der Einweihungsfeier teilzunehmen. Er betonte die besonders in der Schweiz hervorragende Ökobilanz von E85: «Bei uns erhältliches Bioethanol wird ausschliesslich aus einheimischen Holzabfällen gewonnen.» Zusammen mit der Volvo-Botschafterin Bianca Sissing führte Rask dann die erste E85-Betankung in Zürich durch. (red) www.volvocars.ch www.bioethanol.ch

Ein Drittel weniger Verbrauch durch Engpassbeseitigung Luzern – Am 16. Januar 2008 ging in Luzern eine Tagung des Fachverbandes Infra über die Bühne. Bei der Infra handelt es sich um die Vereinigung der wichtigsten Schweizer Infrastrukturbauverbände. An der Konferenz stand vor allem das Thema Engpassbeseitigung im Vordergrund. Da die Kapazitäten der Strasse und der Schiene ausgeschöpft seien, brauche es aus Sicht von Verkehrs- und Transportspezialisten intensive Anstrengungen zur Beseitigung der Engpässe. Der Treibstoffverbrauch der Nutzfahrzeuge könnte teilweise um bis zu einen Drittel gesenkt werden, wenn alle Strassenengpässe beseitigt würden. (red) www.infra-schweiz.ch

Gilbarco Tanktechnik neu bei der Bach Rohé AG Stallikon ZH – Die Bach Rohé AG hat kürzlich die Sparte Betankungstechnik der Gilbarco Suisse AG übernommen. Durch den Zusammenschluss entsteht das wohl dichteste Servicenetz für Tankstellen in der Schweiz. Davon profitieren auch die zahlreichen kleinen und mittleren Stationen, die seit vielen Jahren treue Gilbarco Kunden sind und sich weiterhin auf die Qualität und Zuverlässigkeit verlassen dürfen. (red) www.bach-rohe.ch www.gilbarco.ch


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4.2.2008

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Aktuell NEWS

Publireportage

Ab sofort verfügbar: Neue Schnittstellen für Stieger Software

Optimal vernetzt mit Citroën und Peugeot Stieger Software erweitert das Angebot an Schnittstellen kontinuierlich. Neu sind die Schnittstellen «Citroën Service» und «Peugeot Service Box» für die Software-Basislösungen VISUAL-DRIVE und EASY-DRIVE verfügbar. Citroën und Peugeot empfehlen ihren Händlern die Verwendung von Stieger Software und damit auch die Nutzung der ab sofort verfügbaren, neuen Schnittstellen. Bestehende Kunden wurden zwecks Installation bereits kontaktiert.

Clevere Software und intelligente Schnittstellen bringen mehr Effizienz in den Garagen-Alltag.

Schnittstellen schaffen den direkten Draht zum Hersteller und anderen wichtigen Partnern wie Lieferanten, Versicherern oder Autobewertern. Dank dieser Vernetzung lassen sich viele Arbeitsprozesse vereinfachen, zum Beispiel im Bestell- oder Garantiewesen.

Und dies ist erst der Anfang. Denn immer intelligentere Schnittstellen und Software-Lösungen ermöglichen es, dass Kunden- und Fahrzeugdaten heute detaillierter denn je verwaltet und gezielt genutzt werden können. So hat Stieger Software bereits rund 450 Schnittstellen realisiert – viele davon auf Empfehlung grosser Marken.

Sieg für Opel-Oldie am WinterRAID 2008 Lenzerheide GR – Von den 55 Oldtimern am Start des diesjährigen WinterRAID bewältigte der Opel Commodore GS mit 157 PS die gestellten Prüfungen am besten und führte das Team um Pilot Hans-Jörg Götzl und Co-Pilot Michael Schröder zum Sieg. Der zweite Opel im Feld, ein Ascona 400, kam mit Fahrer Marcel Fässler und Co-Pilot Stefan Lüscher auf den ebenfalls hervorragenden fünften Platz. (red) www.raid.ch www.opel.ch

Mit dem Opel Commodore Coupé stiegen Götzl/Schröder zuoberst aufs Podest.

Fässler/Lüscher schafften es in ihrem Ascona 400 auf den fünften Platz.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS Aktuell

TELEGRAMM +++ Die zwei Testcenter des AGVS in Zofingen und Kleindöttingen haben vor wenigen Wochen das ISO-Zertifikat für ihr Qualitätsmanagement erhalten. +++ Daihatsu hat 2007 in der Schweiz ein ganzes Drittel mehr Autos verkauft als im Vorjahr. Mit knapp 3000 abgesetzten Einheiten wurde erstmals ein Marktanteil von über einem Prozent erreicht. +++ Die Daimler AG vermeldet einen Absatzrekord bei Mercedes-Benz Transportern. 2007 wurden weltweit 289’076 Fahrzeuge verkauft, Zugpferd ist der Sprinter mit 165’900 Einheiten. +++ Chrysler und Nissan spannen zusammen: Die Japaner werden ab 2009 ein neues Fahrzeugmodell an Chrysler für den Vertrieb in Südamerika liefern. +++ ContiTech hat zwei neue Poster entworfen, die dank zahlreichen Grafiken bei der Diagnose und Behebung von Riemenschäden helfen. Kostenlos zu beziehen via E-Mail: aam@ptg.contitech.de. +++ Gastreferent an der SAEDiplomausstellung in Biel: Urs Christen von der Ford-Forschung in Aachen (D) sprach über die CO2-Reduktion dank StartStopp-Systemen. +++ Wie ASTAG mit Bezug auf die Beratungsstelle Unfallverhütung (bfu) meldet, sind immer weniger schwere Nutzfahrzeuge an Unfällen beteiligt. Seit 1996 ist die Anzahl schwerer Unfälle mit Beteiligung von Lastwagen, Cars oder Bussen um 29 Prozent zurückgegangen. Dies vor allem dank technischen Verbesserungen, der allgemeinen Sensibilisierung und der gezielten Ausbildung. +++ Die BMW Group Switzerland hat 2007 so viele Autos verkauft wie in keinem Jahr vorher. Insgesamt konnten 20’372 Fahrzeuge abgesetzt werden.

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Fiat Gruppe coacht direkt bei Händlern Als einer der ersten Importeure bietet Fiat Group Automobiles Switzerland den autorisierten Händlern ein Coaching vor Ort an.

Die City-Garage-Kundenberater Davide Di Pane (Mitte) und Eduard Letzgus (rechts) profitierten ebenfalls vom Coaching von Prozess Manager Gregorio Trovato.

Schlieren/Wettingen AG – Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Händlern steht bei Fiat Group Auto-

mobiles Switzerland ganz oben auf der Wunschliste. Um diese zu vertiefen und um die in der Turiner Konzernzentrale entwickelten Kundendienstprozesse umzusetzen, wurde neu die Position des Prozess Managers geschaffen und mit Gregorio Trovato besetzt. Er beleuchtet die Betriebsabläufe der Händler in der Rolle eines neutralen, externen Beraters und kann mittels Feedback zur Optimierung der Prozesse innerhalb eines Betriebs beitragen. Die City Garage in Wettingen profitierte als eine der ersten von dieser Dienstleistung. Eine Woche lang begleitete und analysierte Gregorio Trovato einzelne Phasen der Arbeits-

abläufe von der Terminvereinbarung, dem Kundenempfang, über die Reparatur bis zur Fahrzeugrückgabe. Danach wurden die Resultate im Plenum den jeweiligen Mitarbeitern vorgestellt und besprochen. Das Fazit von Rolf Baschnagel, stellvertretender Geschäftsführer City Garage, fiel überaus positiv aus: «Es ist schon sehr gut, einmal durch einen Betriebsfremden auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam gemacht zu werden.» In diesem Jahr soll das Coaching dem Grossteil der Fiat Group Händlerbetriebe in der Schweiz angeboten werden. (red) www.fiatgroupautomobiles.ch www.citywettingen.ch

Ein Dutzend Seat Altea XL für Informing Niederhasli ZH/Zug – Die Mitarbeiter der Schweizer Softwarefirma Informing AG mit Sitz in Zug sind ab sofort mit insgesamt 12 SEAT Altea XL unterwegs. Informing-COO (Chief Operating Officer) Stefan Schlatter entschied sich bewusst gegen eine konservative Fahrzeugflotte: «Informing als innovatives, junges und dynamisches Unternehmen kann sich sehr gut mit SEAT identifizieren.» Mitte Januar nahmen die Aussendienstmitarbeiter, Projektleiter, Techniker und der COO selbst von der Garage Barandun in Niederhasli ihre frisch beschrifteten Seat Altea XL mit Vollausstattung inklusive Lederpaket und Navigationssystem entgegen. (red) www.informing.ch www.seat.ch

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

In Reih und Glied: Die neuen SEAT Altea XL von Informing.

Lancia Thesis für Lehrlinge Schlieren/Freiburg – Die Ausbildungsstätte des AGVS Freiburg freut sich zusammen mit seinen Nachwuchs-Berufsleuten über ein wertvolles Weihnachtsgeschenk der Fiat Group Automobiles Switzerland SA. Ein Lancia Thesis dient den zukünftigen Berufsleuten ab sofort als Anschauungsobjekt und macht die Lektionen spannender. (red)

www.fiatgroupautomobiles.ch www.agvs.ch


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4.2.2008

18:33 Uhr

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Gratis Technik-Kurs für Autofahrer Chur – Das Skoda-Center Obere Au Garage AG in Chur führte kürzlich einen kostenlosen Kurs für Autofahrer durch. Fachkräfte des renommierten Betriebs erklärten den Kursteilnehmern dabei unter anderem die effiziente Nutzung der Komfort- und Sicherheitsfunktionen moderner Autos und gaben viele weitere Tipps. Was ist zu tun, wenn eine Warnlampe brennt? Wie montiert man Schneeketten richtig? Und wie werden die Scheibenwischerblätter gewechselt? «Mit zahlreichen praktischen Übungen wollen wir zeigen, wie scheinbar schwierige Situationen einfach bewältigt werden können», erklärten die Verantwortlichen der Oberen Au Garage AG. (red) www.obere-au-garage.chur.skoda.ch

Ihr Partner für das freundliche Autohaus:

So sehen wissende Gesichter aus: Die Kursteilnehmer in obligaten Übergewändern.

Schlieren ZH – Wer Miss Schweiz ist, soll nicht nur schön aussehen, sondern auch schön unterwegs sein können. Deshalb erhielt Amanda Ammann als Siegerin der Wahl kürzlich ihren Hauptpreis, einen Lancia Ypsilon Sport MomoDesign. Das Auto der Miss ist reichhaltig ausgestattet und verfügt unter anderem über Alufelgen, Leder-Alcantara-Sitze und ein modernes Infotainment System mit Navigation und Freisprechanlage. Amanda begeistert: «Das ist mein erstes eigenes Auto und dass es gleich so ein nobler Stadtflitzer ist, finde ich natürlich toll!» (red) www.lancia.ch www.missschweiz.ch

Quelle: Virginia Bertschinger

Amanda fährt jetzt Lancia Ypsilon

Miss Schweiz Amanda Ammann freut sich auf viele Touren mit ihrem Ypsilon.

Bosch setzt auf Hybridantrieb

A.T.U eröffnet zweite Filiale in der Schweiz

Solothurn/Stuttgart (D) – Bis ins Jahr 2015 rechnet Bosch mit einem Produktionsanteil von 4 Prozent an Hybridfahrzeugen im NAFTA-Raum (USA, Kanada, Mexiko) und sogar 9 Prozent in Japan. Obschon in Europa der Anteil wohl nicht mehr als 1 Prozent betragen wird, forciert Bosch die Entwicklung von Hybridantrieben und will vermehrt massgeschneiderte HybridKonzepte für verschiedene Fahrzeugklassen und Zielmärkte anbieten. Neben dem wirtschaftlichen Potenzial steht dabei auch die Reduktion der CO2-Emissionen im Vordergrund. (red) www.bosch.ch

Winterthur – Nach der Premiere in Spreitenbach gibt es jetzt auch in Winterthur eine Filiale des unabhängigen Garagenunternehmens A.T.U AutoTechnik-Unger. Mittelfristig plant A.T.U in der Schweiz 20 bis 25 Standorte. (red) www.auto-technik-unger.ch

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4.2.2008

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NEWS Aktuell

Erstes Automagazin für Frauen

So verführerisch sieht die Titelseite der ersten Ausgabe von Ladies Drive aus.

Walzenhausen AR – Mit dem neuen Magazin Ladies Drive wird kurz vor der Eröffnung des Genfer Salons das erste Automagazin für Damen lanciert. Herausgeberin Sandra Stella Tribl: «In ganz Europa habe ich bisher kein einziges Automagazin für Frauen entdeckt, obwohl sie immer mehr Einfluss beim Autokauf haben. Mit Ladies Drive bieten wir verschiedene Reportagen aus der Welt des Autos, darunter zum Beispiel frauenfokussierte Testberichte.» Ladies Drive wird vorerst in einer Auflage von 10’000 Exemplaren über Frauenbusinessorganisationen vertrieben. (red) www.ladiesdrive.tv

TEXA holt wieder den Frost und Sullivan Award Langenbrettach (D) – Zum wiederholten Male hat TEXA S.p.A den international gültigen Frost und Sullivan Award für innovative Mehrmarken-Diagnosegeräte und Informationssysteme erhalten. Stellvertretende Produkte für den 2007er Award sind AXONE Palm und AXONE Pad, die beide mit der speziellen Einbindung der Google Suchfunktionalität ausgestattet sind. (red) www.texadeutschland.com www.frost.com

Vertrieb von Beissbarth bleibt bei Gassner

Schweizer Rekordjahr für SEAT

München (D)/Eglisau ZH – Seit April 2007 gehört die Beissbarth GmbH zur Bosch Gruppe. Die Übernahme ändert aber weder etwas an den Produkten, am traditionellen Markennamen noch an der Vertriebsorganisation in der Schweiz und Liechtenstein. Den Vertrieb übernimmt wie in den vergangenen 30 Jahren auch in Zukunft die Firma Gassner AG in Eglisau als Generalvertreter für Beissbarth-Produkte. (red) www.gassnerag.ch www.beissbarth.com

Schinznach Bad AG – 2007 lief für SEAT in der Schweiz hervorragend. Insgesamt konnten 6172 Fahrzeuge verkauft werden, so viele wie nie zuvor seit Importbeginn über die AMAG vor 23 Jahren. «Unser Marktanteil stieg um 0,2 auf 2,2 Prozent», erklärt SEAT Markenchef Ronald Ziegler gegenüber AUTO&Wirtschaft. (red) www.seat.ch

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch


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4.2.2008

18:33 Uhr

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Aktuell NEWS

Broschüre über Luftfederung von ContiTech Hannover (D) – «Luftfederkompetenz für den Nutzfahrzeug-Ersatzmarkt» heisst eine neue Imagebroschüre von ContiTech Air Spring Systems. Auf zwölf Seiten gibt es die wichtigsten Informationen über die beiden Produktlinien ContiTech und Phoenix. Aufgezeigt wird die Leistungsfähigkeit der zwei Marken bei Achsfedern in Anhängern, Bussen und Lastwagen sowie bei Komfort-federungen für Fahrerkabinen und –Sitze. Die Broschüre «Luftfederkompetenz für den Nutzfahrzeug-Ersatzmarkt» ist kostenlos via E-Mail (service@contitech.de) oder im Netz unter www.contitech.de bestellbar. (red) www.contitech.de

Würth-Gruppe 2007 in der Schweiz mit Superergebnis Arlesheim BL – Gleich um 12 Prozent konnte die Würth-Gruppe Schweiz ihren Umsatz gegenüber 2006 steigern. Insgesamt setzten die 10 Unternehmen aus der Würth-Gruppe in der Schweiz Waren und Dienstleistungen im Wert von 629,9 Millionen Euro ab. Auch das Betriebsergebnis konnte deutlich erhöht werden: 127,77 Millionen Euro entsprechen einem Plus von 10 Prozent gegenüber 2006. (red) www.wuerth-ag.ch

So sieht die neue Imagebroschüre von ContiTech aus.

Škoda

WIR SUCHEN SIE ALS ŠKODA-HÄNDLER

Škoda gehört zu den grössten Erfolgsgeschichten auf den Schweizer Strassen! Mit imponierenden Wachstumszahlen stürmte Škoda innert weniger Jahre in die Spitzengruppe der meistverkauften Automarken. Das Erfolgsrezept? Eine moderne, perfekt auf die Schweiz zugeschnittene Modellpalette, ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und vor allem ein Netz von herausragenden Partnern, die auf Qualität und hohe Kundenzufriedenheit setzen. Um unsere Wachstumsstrategie zu forcieren, suchen wir Händler, die unseren Vorwärtsdrang in den Gebieten Baselland, Region ZofingenOftringen, Region Baden-Wettingen, Region Heerbrugg, Entlebuch, Emmental, Obwalden, Nidwalden, Oberwallis, Sarganserland, Stadt Genf, Stadt Basel und Stadt Zürich als Škoda Händler aktiv unterstützen. Wenn Sie aussergewöhnlich, entscheidungskompetent, fair, hilfsbereit, authentisch, verständnisvoll sind und über eine positive Grundhaltung verfügen, dann dürfen Sie sich diese spannende Herausforderung nicht entgehen lassen. Nehmen Sie noch heute mit uns Kontakt auf und lassen Sie sich beraten, wie Sie Teil der Škoda Erfolgs-Geschichte werden können. Wir freuen uns schon jetzt auf ein erstes Gespräch. Kontakt: AMAG Automobil- und Motoren AG, Herr Donato Bochicchio, Markenchef Škoda, Aarauerstrasse 20, 5116 Schinznach-Bad, Tel.: 056 463 92 37, donato.bochicchio@amag.ch


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4.2.2008

18:33 Uhr

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NEWS Aktuell

TELEGRAMM

+++ SEAT hat seine besten Schweizer Service-Mitarbeiter in einem Wettbewerb gesucht und gefunden: Reto Köchli (Kategorie Ersatzteile), Rolf Bärtschi (Mechaniker) und Erwin Lüthi (Serviceberater) lösten die theoretischen und praktischen Aufgaben am besten und werden an die WM nach Spanien geladen. +++ Die in Berlin, Köln und Hannover obligatorischen Schadstoffplaketten für sogenannte Umweltzonen können in der Schweiz beim TCS bezogen werden. +++ Der Kurierdienst TNT Swiss Post hat mit seiner Transportfirma Roll GmbH aus Wollerau 11 Iveco Daily Kleintransporter mit Erdgasantrieb in Betrieb genommen. +++ Toyota Schweiz hat der Berufsschule Lenzburg den ersten Simulator für Voll-Hybridtechnologie der Schweiz, einen Toyota Prius Simulator, übergeben. +++ TomTom und Vodafone Deutschland haben für den Betrieb des neuen Verkehrsinformationssystems HD Traffic einen Zusammenarbeitsvertrag signiert. +++ Die Webasto AG hat in ihrer Münchner Konzernzentrale eine hochmoderne Kommunikationsinfrastruktur von Marktführer Cisco implementiert, die nach und nach bei allen Geschäftssitzen Einzug finden soll. +++ Laut einer Meldung des Additivspezialisten LIQUI MOLY reduzierte sich der Verbrauch der Ulmer Busflotte dank seinen Zusätzen während einem einjährigen Testlauf um 3 Prozent.

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Engeler Automobile mit dritter Vertretung im Thurgau

Die Führungsspitze der Engeler Automobile AG mit Marcel Brandner (rechts).

Kreuzlingen TG – Das Familienunternehmen Engeler eröffnete am 1. Januar 2008 in Kreuzlingen seine dritte Thurgauer Geschäftsstelle. Somit sind neben Frauenfeld und Weinfelden nun alle drei Volvo-Vertretungen des Kantons im Besitz der Familie Engeler. «Die Engeler Automobile AG wird damit zum Thurgauer Volvo Partner», erklärt Marcel Brandner, Geschäftsführer der neuen Niederlassung in Kreuzlingen. (red) www.carportthurgau.ch

Bott AG überträgt Vertrieb ihrer Fahrzeugeinrichtungen an Schneider Sirnach TG/Zurzach AG – Per 1. Februar 2008 hat die Schneider Fahrzeugeinrichtungs GmbH in Zurzach den Vertrieb der Fahrzeugeinrichtungen von Bott übernommen. Für den Kundenstamm der Bott AG Schweiz in Sirnach ändert sich aber nicht viel. Die bisherigen Service- und Einbaustationen bleiben erhalten, dazu kommt zusätzlich das hauseigene Einbauzentrum von Schneider. Das Unternehmen blickt auf eine bereits 15-jährige Erfahrung im Vertrieb von Fahrzeugeinrichtungen zurück und ist damit für Bott der ideale Partner. (red) www.fahrzeugeinrichtungen.ch www.bott-group.com

ESA kriegt ISOZertifikat Burgdorf BE – Ende 2007 hat die ESA für ihren Technischen Kundenservice (TKS) das Zertifikat nach ISO 9001:2000 erhalten. Zertifiziert wurden die Bereiche Montage, Inbetriebnahme, Reparatur und Wartung des TKS. (red) www.esa.ch www.iso.org

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Der Vertrieb der Fahrzeugeinrichtungen wechselt von Bott zu Schneider.

Erdgas-Autos in Genf wieder in Halle 5 Arlesheim BL/Genf – Am diesjährigen Automobil-Salon zeigt die Erdgas-Wirtschaft diverse mit Erd- und Biogas betriebene Fahrzeuge, welche zurzeit in der Schweiz erhältlich sind. Die Ausstellung wird zusammen mit den Autoimporteuren organisiert und stellt in der Halle 5 einen Querschnitt durch das aktuelle Angebot dar. (red) www.erdgasfahren.ch www.salon-auto.ch


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4.2.2008

18:33 Uhr

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Aktuell NEWS

Adressen aus Google Maps direkt ins TomTom-Navi laden Oberhaching (D) – Ab sofort können Adressdaten aus Google Maps direkt auf ein TomTom Navigationssystem übertragen werden. Die beiden Unternehmen haben gemeinsam eine entsprechende Lösung entwickelt. Auf den lokalen Google Maps Suchseiten wurde die Funktion «Senden» um die Option «An GPS senden» ergänzt. TomTomAnwender können somit in Google Maps gefundene Adressen per Mausklick an ihr Navigationssystem übertragen. Wird das Navi mit dem Internet verbunden, erfolgt die Übermittlung automatisch. «Die Möglichkeit, Informationen zu suchen, zu finden und dann direkt aus dem Internet an ein TomTom Navigationssystem zu senden ist etwas, an dem wir schon länger arbeiten. Wir freuen uns, diese Funktion zur Personalisierung gemeinsam mit Google Maps anbieten zu können», sagt Eric Pité, Vice President Product Management bei TomTom. (st) www.tomtom.com www.maps.google.com Nach der Adressauswahl auf Google Maps erfolgt der Übertrag zum TomTom.

Modernes Design, hochwertige Technik

Kärcher SB-C 5/10-2 Wso Fp, das kompakte, platzsparende SelbstbedienungsHochdruckgerät mit klarer Benutzerführung.

CB 2 – die neue Portalwaschanlage für Rundum-Hochdruckwäsche: leistungsfähig, betreiberfreundlich, innovativ.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS Aktuell

Richtiges Verhalten bei Betriebsunfall kann Leben retten! Olten SO/Luzern – Gemeinsam mit dem Schweizerischen Samariterbund und der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität ruft die Suva dazu auf, den sanitären Betriebseinrichtungen und dem Kenntnisstand der Mitarbeiter zum Thema Erste Hilfe viel Beachtung zu schenken. In einem Notfall entscheiden die ersten 10 bis 15 Minuten oft über Leben und Tod, also jene Zeitspanne, die Rettungskräfte normalerweise bis zum Eintreffen am Unfallort benötigen. Immer wieder kommt es aber bei einem Betriebsunfall vor, dass die so benötigte Erste Hilfe am Opfer von den anwesenden Mitarbei-

tern unterlassen wird. Teils aus Angst davor, etwas falsch zu machen und teils, weil sie nicht wissen, was zu tun ist. Unter www.suva.ch/waswo können Foto: Suva

LIQUI MOLY mit Rekordumsatz

hilfreiche Checklisten und Merkblätter zum Thema gratis bezogen werden. (red) www.suva.ch

Ulm (D) – Zusammen mit den als Partnerunternehmen fungierenden saarländischen Mineralölwerken MÉGUIN hat der Schmierstoffhersteller LIQUI MOLY im Geschäftsjahr 2007 einen Redkordumsatz von 210,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Plus von über 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem vermeldete der Unternehmensverbund die Anstellung des 400. Mitarbeiters in der aktuellen Belegschaft und will in Zukunft noch mehr Leute beschäftigen. www.liqui-moly.de www.meguin.de

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Auf Beginn des nächsten Semesters, am 18. Februar 2008 und auf Schuljahresbeginn, am 18. August 2008 suchen wir

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18:33 Uhr

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4.2.2008

18:36 Uhr

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TM

«Der Wert unseres UEFA EURO 2008 -Sponsorings ist für unsere Kunden immens, denn dieses Engagement beeinflusst den Markenwert direkt.» Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG

Fotos: uhl

Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG

«Die Garagisten verstehen unsere Philosophie» «Aus heutiger Sicht sind wir froh darüber und stolz darauf, dass wir 2000 von BP gekauft wurden», sagt Martin Hochuli (51). Im exklusiven A&W-Interview verrät der frisch gebackene Direktor von Castrol Switzerland, mit welchen Mitteln er den Erfolg seiner Marke in der Schweiz fortsetzen und ausbauen will.

Mit Martin Hochuli sprach Theo Uhlir

AUTO&Wirtschaft: Wir leben in einer Zeit, in der die Ölpreise explodieren. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Wie sieht Ihre persönliche Zukunftsprognose aus? Martin Hochuli: Ich habe keine Kristallkugel. Doch auch ich kann keine Beruhigungsszenarien in die Welt setzen. Fakt ist: Dieser Rohstoff ist zunehmend gesucht. Die Weltwirtschaft läuft. Und Länder wie China und Indien haben einen gigantischen Bedarf. Den Herstellern gefällt diese Situation natürlich und sie spielen ihre Position aus. So entsteht der Hype. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass sich das je wieder beruhigen wird.

Und welchen Einfluss haben die steigenden Ölpreise auf das Schmierstoff-Geschäft? Konkret: Wie stark ist die Firma Castrol vom Öl-Hype betroffen? Diese Auswirkungen halten sich für uns

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in Grenzen. Denn wir verkaufen unsere Öle grösstenteils stark veredelt. Denn: Viele unserer Produkte haben einen hohen Synthese-Anteil. Und unser Top-Öl SLX ist gar vollsynthetisch – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Roh-

«Das beste Marketing funktioniert nur, wenn das Produkt dahinter stimmt.» stoff wird total auseinandergenommen und komplett neu wieder zusammengesetz. Darum ist der Anteil des Knowhows – was den chemischen Prozess angeht – bei hochwertigen Schmierstoffen massiv höher als beim Rohöl. Das wiederum hat den Effekt, dass wir bei unseren Ölen die Preisschwankungen nicht so sehr spüren. Denn unsere Marge setzt sich anders zusammen als etwa bei Treibstoffen. Diese Tatsache ist auch ein Vorteil für die Händler, die mit uns zusam-


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Interview SCHMIERSTOFFE

menarbeiten! Ein Problem dürfte es hingegen bald bei den billig gemachten Noname-Ölen geben, wenn die Ölpreise weiter steigen.

Seit dem Jahr 2000 gehört Castrol zum BP-Konzern. Castrol Switzerland konnte sich dennoch eine gewisse Eigenständigkeit bewahren. Welche Vor- und Nachteile hat die Zugehörigkeit zu einem derart gigantischen Gebilde? Man muss klar sehen: Mit Castrol hat sich BP eine echte Perle gekauft! Am Anfang gab es bei der Zusammenführung ein paar Reibungsverluste, denn es prallten ganz unterschiedliche Firmenkulturen aufeinander. Doch heute sind wir froh, dass BP uns gekauft hat, denn die technische Entwicklung der Fahrzeuge führt dazu, dass die Anforderungen an die Schmierstoff-Hersteller stetig wachsen. Die Fahrzeughersteller fordern von uns stets einen Spagat. So sollen die Öle zum Beispiel extrem viele Kilometer halten und gleichzeitig sehr umweltfreundlich sein. Die Entwicklung eines neuen Schmierstoffes ist jedesmal eine Herausforderung. Und Castrol gehört zu den ganz wenigen Herstellern, welche die neuen Formeln entwickeln. Von Gesetzes wegen müssen wir diese Formulierungen schon nach kurzer Zeit unseren Mitbewerbern verkaufen. Unser Vorsprung beträgt bloss ein halbes Jahr. Das bedeutet, dass schon beim ersten Ölwechsel an einem neuen Automodell unsere Nachahmer im Spiel sind. Diese Tatsasche ist für uns unangenehm, rein marktwirtschaftlich betrachtet macht sie jedoch Sinn.

gisten kannibalisiert? Nein. Denn wir bieten je nach Vertriebskanal unterschiedliche Produkte an. Konkret: Im Migros-Regal stehen andere Castrol-Öle als jene, welche die Garagisten anbieten. Die Öle beim Grossverteiler sind eher günstig und massentauglich, also vor allem für etwas ältere Automodelle geeignet. Die Schmierstoffe für die Profiwerkstatt hingegen gehören der obersten Klasse an und sind deutlich teurer. Das beste Beispiel hierfür ist unsere SLX-Linie (mehr dazu auf Seite XX). Der

kuliert, sind wir plötzlich gar nicht mehr so teuer! Wichtig für den Garagisten ist doch, dass er etwas verdienen muss. Und das geht mit einem teuren Öl besser, denn die Gewinnmarge ist grösser.

Wie soll der Garagist gegenüber dem Kunden argumentieren? Ich erlebe oft, dass Garagisten Angst haben, standardmässig ein teures Öl zu verwenden. Dabei wissen wir, dass die Akzeptanz teurer Motorenöle selbst in ländlichen Gegenden sehr hoch ist. Wichtig ist nur, dass der Garagist und seine Angestellten die richtige Botschaft herüberbringen. Dann funktioniert es. Aus diesem Grunde verstehen wir uns als Ertragsgarant der Garagen. Die Tatsache, dass wir mit etwa 22 Prozent Marktanteil Marktführer sind, beweist: Die Garagisten verstehen unsere Philosophie! Darum streben wir bis Ende Jahr einen Marktanteil von 25 Prozent an. Ein Ziel, das ich für absolut realistisch halte.

«Wir wissen, dass die Akzeptanz teurer Motorenöle selbst in ländlichen Gegenden sehr hoch ist.»

Grund, warum wir bei Grossverteilern überhaupt präsent sind, ist die Tatsache, dass wir es schlicht und einfach tun müssen. Denn die Marke Castrol wird von den Kunden nachgefragt.

Wer mit Castrol Switzerland zu tun hat, bekommt das Gefühl, eher mit einer KMU zu tun zu haben, denn mit dem Repräsentanten des Weltkonzerns BP. Überhaupt wird die Zugehörigkeit zu BP nach aussen nicht sehr stark hervorgehoben. Das kann kein Zufall sein…. Man muss klar sehen: Castrol ist die Marke! Wir wollten nach dem Kauf durch BP unbedingt unsere Identität bewahren – und das ist uns auch gelungen. Wir sind

Bleiben wir beim Thema Top-Öle. Warum macht der Einsatz teurer Schmierstoffe für den Garagisten Sinn? Wir sind überzeugt, dass die Preise, die wir verlangen, gerechtfertigt sind. Der Literpreis ist zwar relativ hoch, doch dafür ist die Laufleistung entsprechend besser – in einigen Fällen wird die Kilometerleistung glatt verdoppelt. Wenn man das mit einkal-

Für viele Endkunden ist doch Öl einfach nur Öl, egal wie viel Know-how drinsteckt. Darum ist bei Schmierstoffherstellern das Marketing immens wichtig. So auch bei Castrol… Man muss sich vor Augen halten: Es ist verrückt, was alles passiert, bevor das Castrol-Öl im Fass ist. Da steckt ein grosser Haufen Technik und Wissen drin. Doch man sieht es dem Öl in der Tat nicht an. Darum ist nicht nur das Marketing sehr wichtig. Aber auch das beste Marketing funktionniert nur, wenn das Produkt dahinter stimmt. Ein wichtiger Marketing-Entscheid ist zum Beispiel, dass es Castrol-Öl auch beim Grossverteiler zu kaufen gibt. Wird hier nicht der Öl-Verkauf beim Gara-

TM

«Der Auftritt als offizieller Partner der UEFA EURO 2008 ist das grösste Sponsoring-Engagement in der über 100-jährigen Unternehmensgeschichte von Castrol.» Caroline Oetiker, Marketing Manager, Castrol (Switzerland) AG

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SCHMIERSTOFFE Interview

«Wir sind keine One-Man-Show!» Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG

eher bereit einen höheren Preis zu akzeptieren.

zwar Teil des Riesenkonzerns, doch wir funktionieren in der Tat wie eine Schweizer KMU! Alle Abläufe bleiben übersichtlich. Und wir können auch gegenüber den Kunden als KMU auftreten. Eine unserer grossen Stärken sind die Leute an der Front. Ihr direkter Kontakt zum Kunden macht uns so stark. Das funktioniert aber nur, wenn wir KMU-Strukturen haben. Denn klassische, zentralistische Konzernstrukturen haben einen entscheidenden Nachteil: Leute, die von weit weg gesteuert werden, sind in erster Linie darauf fokussiert, keinen Fehler zu machen! Durch das übervorsichtige Handeln werden sie automatisch passiv. Bei uns hingegen dürfen die Leute Fehler machen! …natürlich, möglichst nur einmal den selben. Ich würde nie jemanden zusammenstauchen, weil er etwas GEMACHT hat!

Mit Ihrem Engagement als Sponsor der TM UEFA EURO 2008 drückt Castrol ihren Markenwert noch weiter in die Höhe. Aber zu welchem Preis? Das haben wir uns auch gefragt – und wir haben es genau berechnet. Die Frage, die wir uns stellten, lautet: Was würde der Liter

Öl mehr kosten, wenn wir das gesamte TM UEFA Euro 2008 -Engagement direkt auf den in Europa verkauften Liter Öl umlegen würden? Ich glaube nicht, dass viele richtig raten würden, denn die Antwort lautet: 2 Euro-Cent, also je nach Kurs rund 3,3 Rappen. Somit ist klar: Jeder der sagt, wir seien teuer wegen dem Fussballsponsoring, hat unrecht.

«Jeder der sagt, wir seien teuer wegen dem Fussballsponsoring, hat unrecht.» Dabei ist der Wert des UEFA Euro TM 2008 -Sponsorings für unsere Kunden immens! Denn dieses Engagement beeinflusst den Marktwert direkt! Unsere Marke kann nicht heller leuchten, als sie es TM dank des UEFA Euro 2008 -Engagements in den nächsten Monaten tun wird! Und auch hier profitieren wir von unserer Zugehörigkeit zu BP!

Gilt dies auch für den Endverbraucher? Natürlich. Die Akzeptanz beim Endverbraucher steigt! Weil die Marke so bekannt und so gut positioniert ist, ist der Endkunde

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Als Hauptsponsor der Fussball-Europameisterschaft kommen Sie bestimmt in den Genuss eines Ticket-Kontingents. Wie werden diese Tickets verteilt? Was die Tickets für die Gruppenphasenspiele angeht, entscheiden unsere Aussendienstmitarbeiter darüber, wer eines bekommt. Daneben lassen wir im TM Zusammenhang mit der UEFA Euro 2008 einige Aktionen, Promotionen und Loyalitätsprogramme vom Stapel. In diesem Rahmen verteilen wir zum Beispiel Tickets fürs Eröffnungsspiel und Eintritte für die Schweize Spiele. Was die wertvollsten Tickets fürs Viertel- , Halb- und Final betrifft, ist die Anzahl natürlich enger limitiert. Darum haben wir uns entschlossen, diese Tickets zu verlosen. Eine gerechtere Lösung gibt es nicht. Das Vorgehen ist denkbar einfach: Der Garagenbesitzer bekommt Teilnahmeformulare, die er beliebig verteilen kann. Jeder, der ein solches Formular besitzt, kann an der Verlosung teilnehmen. Das können Angestellte sein, aber auch Kunden. Dies ist die einzige, faire Lösung, die wir finden konnten. Die Verlosung findet Mitte Mai statt. Im Gegensatz zu anderen Öl-Marken ist Castrol mit eigenen Leuten auf dem Schweizer Markt präsent und lässt sich nicht von einer Vertriebsgesellschaft vertreten. Lohnt sich dieser Aufwand für einen so kleinen Markt? Auf jeden Fall. Eine wichtige Rolle spielt hier unser Castrol-Kundendienst. Diese Leute kümmern sich direkt und persönlich um den Kunden. Von ihnen bekommt der Garagist einen Haufen Nützliches. Zum Beispiel: Ausstellungs- und Dekorationsmaterial, technischen Support und


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Interview SCHMIERSTOFFE

Schnellstlieferungen, wenn es mal brennt. Viele auf den ersten Blick kleine Sachen, die jedoch wichtig sind und eigentlich etwas kosten würden. Je nach Saison wird der Kundendienst unteschiedlich in Anspruch genommen. Zum Beispiel im Frühling und Herbst geht es vor allem um die Ausstellungen.

Die Themen Sicherheit und Umwelt nehmen bei Castrol dank der Zugehörigkeit zum BP-Konzern eine besondere Stellung ein. Nützlich oder lästig? Wir nehmen den Sicherheitsgedanken von BP ernst. Das war am Anfang nicht so, doch wir haben einen Lernprozess durchgemacht. Angefangen hat das alles damit,

auch: Wir sind keine One-Man-Show! Einer allein kann nichts ausrichten. Zusammen geht fast alles. Wenn ich schaue, wen wir im fünfköpfigen Country-Leadership-Team haben, dann ist das eine gute Mischung! Wir diskutieren alles so lange untereinander aus, bis eine Entscheidung reif ist. Und wenn eine Entscheidung gefallen ist, stehen alle fünf dahinter. Wir haben ein Kollegialitätsprinzip, ähnlich wie im Bundesrat! Die einzigen One-Man-Shows die wir haben, sind unsere Vertreter draussen. Sie müssen mit den Kunden kompetent verhandeln und selbständig entscheiden können. ■

Martin Hochuli (51), Direktor Castrol Switzerland

«Weil die Marke für ihre tadellose Qualität so bekannt und sehr gut positioniert ist, ist der Endkunde eher bereit einen höheren Preis zu akzeptieren.» dass BP partout Öl-Katastrophen wie kürzlich in Korea verhindern will. Darum fängt unsere Sicherheitsphilosophie bei doppelwandigen Öl-Tankern an und geht bis zur verbindlichen Weisung, welche jedem Angestellten das Telefonieren während des Autofahrens verbietet. Es gibt auch einen regelmässigen medizinischen Check. Der Zentrale Punkt bei allen Massnahmen heisst Prävention. Es gibt wohl keinen zweiten vergleichbaren Konzern, der so viel Wert auf Sicherheit legt.

Das sagt sehr viel über die Konzernphilosophie aus. Herr Hochuli, wie lautet Ihre persönliche Firmenphilosophie für Castrol Switzerland? Es muss Spass machen! Man muss hart und gern arbeiten. Aber ab und zu muss es auch Platz für Spass geben. Heute reden alle von der berühmten Work-Life-Balance! …doch ist das der richtige Weg? So etwas interessiert einen doch nur, wenn man kurz vor dem Burnout steht. So weit soll es bei uns gar nicht kommen, denn wir haben hier eine gute Work-Balance! Ganz wichtig ist

PERSÖNLICH

«Hard-Rock ist mein Lebenselixier»

Verheiratet, zwei Kinder (21 und 18 Jahre). Hobbies: Reisen, kochen, Töff (Kawasaki) und exotische Prachtfinken (Hochuli mit einem Schmunzeln: «Und damit sind NICHT etwa Hausschuhe gemeint!») Der Castrol-Direktor besitzt eine Volière mit über 50 Vögeln. Hochuli: «Das Putzen der Volière ist meine Erholungsphase.» Musikalisch bevorzugt Hochuli harte Gitarrenklänge: «Hardrock ist mein Lebenselixier!»

Info-Box Prachtfinken als beruhigendes Hobby: Martin Hochuli besitzt eine selbstgebaute Volière mit über 50 Vögeln.

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Fotos: Castrol

Pioniergeist

Frühes Castrol-Sponsoring: 1954 gewann Rennfahrerlegende Juan Manuel Fangio auf Mercedes die World Sportscar Championship.

Es war ein visionärer Akt, als Charles C. Wakefield am 19. März 1899 in London eine Ölgesellschaft gründete. Denn die Motorisierungs-Epoche hatte noch gar nicht begonnen. Wenige Jahre später bekam das erste Motorenöl der Wakefield-Company den Namen «Castrol» – abgeleitet von «Castor Oil», zu deutsch: Rizinusöl.

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Charles C. Wakefield.

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eute ist Castrol Teil der seit dem Jahr 2000 zum Ölkonzern BP gehörenden Burmah Castrol plc, eines internationalen Konzerns mit weltweit rund 160 Firmen, Niederlassungen und Agenturen. Dessen Hauptsitz befindet sich in Swindon (Wiltshire), etwa 120 Kilometer westlich von London. Über 20'000 Mitarbeiter stehen auf den Lohnlisten von Burmah Castrol in aller Welt und betreuen ein Sortiment von über 1000 Produkten. Kein Wunder also, begegnen wir heute dem Castrol-

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Signet rund um den Globus. Zu Land, zu Wasser und in der Luft. Überall, wo leistungsfähige Schmierstoffe im Einsatz sind.

Seit 1956 in der Schweiz Seit Beginn der zwanziger Jahre wurden Castrol-Produkte in der Schweiz durch einen Agenten vertrieben. Um den anspruchsvollen Schweizer Markt besser bedienen zu können, gründete das englische Stammhaus im Jahr 1956 eine selbständige Tochtergesellschaft: Die Castrol (Switzerland) AG. Als erste Schweizer Schmier-

stoff-Firma erhielt Castrol (Switzerland) AG das QualitätsZertifikat ISO 9001/14001. Die Palette der Einsatzgebiete von Castrol-Produkten ist sehr breit. Sie reicht von den Hochleistungsaggregaten im Motorsport über die Turbinen in Linienjets und Kampfflugzeugen bis hin zu Ozeanriesen und Motorbooten. Und natürlich vor allem in Millionen von Automobilen und Lastwagen und in zahllosen Maschinen im industriellen Sektor. ■ Quelle: Castrol


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Castrol Geschichte SCHMIERSTOFFE

Die Meilensteine von Castrol 1899

1938

Charles Cheers Wakefield gründet in London die CC Wakefield-Company.

Castrol bringt das erste dünnflüssige Motorenöl auf den Markt, ein «Multigrade-Öl», das den steigenden Anforderungen der Automobilhersteller entspricht.

1910 Ein Wakefield-Motorenöl unter dem Namen Castrol, einer Ableitung aus dem Begriff Castor Oil (Rizinusöl) kommt erstmals auf den Markt.

1917

1946 Nicht nur Topleistungen in Forschung und Entwicklung – auch Markenpflege: Das Castrol-Logo wird erneuert.

1983

2000

Brabham/BMW: Formel-1-Weltmeister mit Castrol-HochleistungsSchmiermittel B353: Regelmässig erweist sich Castrol-Qualität auch im Rennsport als tragende Stütze des Erfolges.

Der Ölkonzern BP findet im Schmiermittel-Spezialisten Castrol die ideale Ergänzung in diesem Geschäftsbereich. Mit dem Zusammenschluss ist gesichert, dass die Castrol-Erfolgsstory anhält.

1985

2001

Immer wieder werden Rekord-Fahrten und Rennsporterfolge dazu genutzt, neuen Produkten weltweit zum Durchbruch zu verhelfen. So auch im Fall von Castrol TXT.

Castrol erhält ein neues Logo und demonstriert damit den Aufbruch in eine spannende und viel versprechende Zukunft.

2002

1990

Auf dem Weg zum Premium/Marken-Produkt: Das erste CastrolLogo wird entwickelt.

Denkwürdiger Jaguar-Doppelsieg bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans und in Daytona.

1930

1993

Amy Johnson fliegt als erste Frau alleine nach Australien. Natürlich mit Castrol-Schmierstoffen.

Lancierung der neuesten CastrolMotorenöl-Generation – Castrol RS, TXT und GTX. In verschiedenen Weiterentwicklungen noch heute überaus erfolgreich im Markt im Einsatz.

Markenpflege: Castrol-Logo von 1946.

1951

Über Jahre eine der erfolgreichsten Partnerschaften auf allen RallyePisten dieser Welt: Toyota und Castrol.

1954

1997

Mercedes-Silberpfeil wird neuer Formel -1-Weltmeister mit Castrol.

Am 15. Oktober egalisiert Andy Green in Nevada/USA im Thrust SSC mit Castrol den bisher gültigen Geschwindigkeitsweltrekord für Landfahrzeuge – eine bis heute gültige Bestmarke.

Gründung der Castrol (CH) AG.

1969

1999

Die Produktebezeichnung GTX entwickelt sich zum Synonym für hervorragende Castrol-Qualität.

Castrol feiert sein 100-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig überrascht die Neuentwicklung Castrol Formula SLX 0W20 mit bisher ungekannt niedriger Viskosität die Fachwelt.

1970 1910 erscheint der Begriff «Castrol» erstmals auf dem Markt. Abgeleitet von «Castor Oil» (= Rizinusöl).

1994

Neues Hypoid-Getriebeöl, erstmals mit Zusätzen gegen Zahnradverschleiss.

1956

96 Rennwagen starten zur Rallye London-Mexiko. 23 erreichten das Ziel. 16 davon sind mit CastrolQualitäts-Schmierstoffen unterwegs.

Höchste Belastungsprobe für Schmiermittel: Dragster (BeschleunigungsRennfahrzeug) in Castrol-Farben.

Blick ins Labor: Erstes dünnflüssiges Motorenöl schon 1938.

2003 Ein wichtiger Meilenstein – Castrol lanciert Formula SLX LongTec. Ein 0W-30 Produkt mit umfassenden Herstellerfreigaben. Dieses Produkt stellt eine wichtige Basis für herstellerbezogene Weiterentwicklungen dar.

2000 Mit Castrol zum Superbike-Weltmeister: Colin Edwards.

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SCHMIERSTOFFE Studie

Die drei Zauberbegriffe für ein ertragreiches Öl-Geschäft: 1. Ölwechsel: Standardmässiger Einsatz von Hochwertigem Öl. 2. Nachfüllöl: Kontrolle des Ölstands bei jedem Kundenkontakt. 3. Reserveöl: Nachfrage und/oder Blick in den Kofferraum

Foto: ExxonMobil

Neue Studie von ExxonMobil

Mehr Geld verdienen mit dem Öl-Geschäft Das Motorenöl-Geschäft ist für jeden Garagisten ein wichtiger Bestandteil seines Werkstattertrags. Die gute Nachricht: In den meisten Fällen ist das vorhandene Bedarfspotenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Das ergab eine neue Service-Studie von ExxonMobil, mit Daten auch aus der Schweiz. Im Exklusiv-Interview mit AUTO&Wirtschaft verrät Automotive Managerin Julia Rüssmann, was genau Sie anstellen müssen, um noch mehr aus Ihrem Öl-Geschäft herauszuholen. Mit Julia Rüssmann sprach Theo Uhlir

AUTO&Wirtschaft: Wie hilft ExxonMobil seinen Kunden dabei, deren Service und somit den Ertrag zu optimieren? Julia Rüssmann: Generell kann man sa-

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gen, dass heute der grösste Teil der Rendite bei den Garagisten im ServiceAftermarket erwirtschaftet wird. Also mit Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien. Dieser Sektor wird immer interessanter werden, weil die Margen beim Verkauf von

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Neu- und Occasionswagen immer kleiner werden. Kurz und gut: Die Werkstatt wird als Einnahmequelle immer wichtiger!

Und hier spielt das Öl eine zentrale Rolle…


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Studie SCHMIERSTOFFE

Eindeutig. Denn wenn wir über den Bereich Verbrauchsmaterial reden, geht es darum, dass man sich auf die Umsatzbringer – oder korrekt formuliert Netto-Ertragsbringer – konzentriert. Und hier spielt Öl eine ganz entscheidende Rolle. Denn entscheidend ist, was der Garage unter dem Strich bleibt. Unsere Studien zeigen, dass hier für den Garagisten noch sehr viel ungenutztes Potenzial liegt. Zum Beispiel wissen wir, dass bei jedem zweiten Auto, das in die Werkstatt kommt, im Schnitt bis zu einem halben Liter Öl fehlt.

Und wie lässt sich diese Tatsache am besten ausnützen? Wie soll der Garagist vorgehen? Die erste Frage, die sich der Garagist stellen muss ist: Habe ich schon ein hochwertiges Markenprodukt im Hause, zum Beispiel einen Schmierstoff von Mobil, welches standardmässig für den Ölwechsel eingesetzt wird? Denn auf einem solchen Öl habe ich als Unternehmer eine höhere Marge. Interessanterweise schrecken heute noch viele Garagisten davor zurück, beim jedem Ölwechsel ein teures Öl zu verwenden. Dabei ist die Akzeptanz bei den Kunden sehr hoch. Hier kommt es nur darauf an, dass man richtig argumentiert.

15 Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches After Sales Geschäft 1. Zielsetzung 2. Planung 3. Mitarbeiter 4. Prozesse 5. Regeln 6. Kompetenz 7. Erscheinungsbild 8. Freundlichkeit

9. Betreuung 10. Tempo 11. Preis-Leistung 12. Marketing 13. Finanzierungsmodell 14. Fahrzeugannahme 15. Transparenz

liegt also einiges an Zusatzertrag drin. Gibt es noch andere Möglichkeiten? Von vielen Garagisten unterschätzt wird auch der Bereich Reserve-Öl. Also die berühmte Flasche Öl für den Kofferraum. Auch hier muss der Garagist aktiv werden. Die Frage, die er stellen muss, ist ganz einfach: Haben Sie noch genügend ReserveÖl? Zu einem ertragreichen Reserve-ÖlGeschäft gehört auch der standardmässige Blick in den Kofferraum jedes Kundenwagens. Reserve-Öl drin, ja oder nein?

ist es nicht einfach, solche Muster konsequent durchzusetzen. Wie unterstützt ExxonMobil seine Kunden bei der Optimierung ihres Ölgeschäfts? Wir bieten den Garagisten auf mehreren Ebenen Hilfe an – und das umsonst! Alles beginnt mit der Mobil-Öl-Potenzial- und Ertragsanalyse. Sprich: Ein Mobil-Aussendienstmitarbeiter schaut zusammen mit dem Garagisten dessen Ist-Situation detailliert an und macht anschliessend Vorschläge für noch nicht ausgeschöpfte Volumen und Ertragspotenziale. Also ganz einfach gesagt: Wo lässt sich noch mehr Geld verdienen?

Das klingt alles recht einfach und einleuchtend. Aber im täglichen Geschäft Foto: uhl

«Alles beginnt mit der Mobil-ÖlPotenzial- und Ertragsanalyse.»

Und welche Bedeutung hat der fehlende halbe Liter Öl, den Sie vorhin erwähnten? Die Tatsache, dass bei jedem zweiten Auto der Ölstand etwas zu tief ist, gibt dem Garagisten die Chance, bei mindestens jedem zweiten Kundenkontakt ein Zusatzgeschäft zu machen! Das ist doch eine super Chance. Allerdings funktioniert das nur, wenn der Garagist – oder seine Leute an der Front – aktiv werden. Das heisst, die Frage an jeden Kunden muss lauten: Soll ich auch gleich noch den Ölstand messen, nur zur Sicherheit? Und zwar auch dann, wenn er bloss eine neue Glühbirne braucht oder die Winterreifen montieren lässt. Auf diese Weise kann ich pro Woche viele Liter Nachfüll-Öl zusätzlich verkaufen. Denn da läppert sich etwas zusammen! Beim Ölwechsel und beim Nachfüll-Öl

«Die Tatsache, dass bei jedem zweiten Auto der Ölstand etwas zu tief ist, gibt dem Garagisten die Chance, bei mindestens jedem zweiten Kundenkontakt ein Zusatzgeschäft zu machen.» Julia Rüssmann, Automotive Managerin

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SCHMIERSTOFFE Studie

Wieviel Zeit muss sich der Garagist dafür nehmen? Kommt darauf an, wie gross sein Betrieb ist. Im Normalfall sollten eine bis zwei Stunden reichen. Entscheidend ist, wie gut sich der Garagist darauf vorbereitet. Die Zeit ist aber auf jeden Fall gut investiert! Was lernt der Garagist bei dieser Analyse? Ganz kurz zusammengefasst: Er erfährt, wie er mit den drei Faktoren Ölwechsel, Nachfüll-Öl und Reserve-Öl mehr Geld verdienen kann. Und das ohne grössere

Hier geht es grundsätzlich um die Optimierung der Abläufe und um die Firmenphilosophie. Denn am Ende entscheidet sich alles am Menschen, der mit dem Kunden in Kontakt ist! In erster Linie geht es hier um den Werkstattleiter und den Kundendienstberater, denn sie bilden die Schnittstelle zum Kunden. Sie sind das Gesicht der Garage. Darum macht es sehr viel Sinn, dass sie richtig geschult sind. Und auch hier bieten wir unsere Unterstützung an, in Form von Schulungen und Trainings. ■

Bis jetzt haben wir nur über das reine ÖlGeschäft gesprochen und noch gar nicht über den Service allgemein… Der gesamte Servicebereich ist für den Garagisten immens wichtig. Darum schauen auch wir ihn uns sehr detailliert an. Wir haben darum eigens letztes Jahr in der Schweiz, Deutschland und Österreich die Studie «Fit for Service» durchgeführt. Wir wollten wissen, was erfolgreiche Garagen besser machen als ihre Konkurrenz. Mit dem Ziel, die herausgeschälten Erfolgsfaktoren allen interessierten Garagisten anzubieten (Siehe Box Studie «Fit for Service»).

Foto: uhl

Julia Rüssmann (34) Automotive Managerin ExxonMobil

«Wir wollten wissen, was erfolgreiche Garagen besser machen als ihre Konkurrenz. » Investitionen machen zu müssen und ohne zusätzliche Mitarbeiter einzustellen.

PERSÖNLICH

Erfahrene Jungmanagerin

Fit for Service Studie Ziel der aktuellen Studie von ExxonMobil und der LC Auto Consult ist es, die Erfolgsfaktoren im Servicegeschäft am Beispiel ausgewählter Garagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ermitteln. Um die Erfolgstreiber zu identifizieren, wurde ein umfangreicher, rund 200 Kennzahlen umfassender Analysebogen erarbeitet und von den teilnehmenden Garagisten im persönlich geführten Interview beantwortet. Die 200 Kennzahlen sind die Basis, deren beste Ausprägung als Messpunkt für die verschiedenen Bereiche angepeilt werden sollte. Die jeweils Besten werden als Anhaltspunkte für andere Betriebe vorgestellt.

Info-Box

Welche wichtigsten Tipps zum Thema Service gehen aus der Studie hervor?

Julia Rüssmann ist bereits seit zwölf Jahren festes Mitglied der ExxonMobil-Familie. Nach sieben Jahren in der Brüsseler Europa-Niederlassung hat sie letzten Juli ihr neues Büro an der Zürcher Uraniastrasse bezogen. Die neue Automotive Managerin für die Schweiz und Österreich zeichnet in ihrer Position verantwortlich für den Motorenölbereich des Mineralölkonzerns und ist Ansprechpartnerin für Autohandel und Tankstellengeschäft. Julia Rüssmann stammt ursprünglich aus Hamburg.

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4.2.2008

18:37 Uhr

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4.2.2008

19:15 Uhr

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SCHMIERSTOFFE Produkte und Philosophien

LIQUI MOLY

Glänzende Leistungen

Fahrzeuge mit Partikelfilter benötigen ein spezielles Motorenöl. Ideal für diesen Zweck ist die TOP TEC-Motorenöl«Familie» des Ulmer Schmierstoff-Spezialisten Liqui Moly. Und diese TOP TEC-Familie hat jetzt Zuwachs bekommen: das TOP TEC 4300. «Es entspricht den heutigen Spezifikationen vieler Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter», erklärt Volker Gernth, bei Liqui Moly Export Area Manager für die Schweiz.

Sauberkeit und mehr im Motor schaffen auch die Additive aus Ulm. Deren Wirksamkeit wurde nicht nur vom TÜV bestätigt, sondern auch in einem einjährigen Feldversuch mit den Ulmer Stadtwerken. Das Ergebnis: mehr als 3 Prozent weniger Kraftstoff, pro Jahr 200 Tonnen weniger CO2 und 70’000 Euro Einsparungen.

Spart Kraftstoff

RHIAG Group als bewährter Partner

Bislang umfasste die Palette das TOP TEC 4100, das zahlreichen Hersteller-Spezifikationen entspricht und vor allem die neuesten Anforderungen von Fahrzeugen mit Euro IVDiesel mit Russpartikelfilter der Marken BMW und Mercedes Benz erfüllt. Zu dieser Reihe gehört auch das TOP TEC 4200. Es wurde speziell für Fahrzeuge der Audi- und VW-Gruppe mit Longlife-Service entwickelt. Der jüngste Zuwachs der TOP TEC-Familie heisst TOP TEC 4300. «Es entspricht der Norm ACEA C2-04 und ist somit ein aschearmes Motorenöl mit abgesenkter HTHSViskosität. Das bedeutet, dieses Öl ist im Heissbetrieb extrem dünnflüssig und leichtgängig, weshalb der Motorlauf leichter ist und Kraftstoff eingespart wird. Das TOP TEC 4300 ist speziell für Fahrzeuge mit Russpartikelfilter der PSA-Gruppe, also Peugeot und Citroen, entwickelt worden und kommt auch in

CASTROL (SWITZERLAND) AG

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Alle Mitglieder der TOP TEC-Familie bieten hohen Verschleissschutz für eine lange Motorlebensdauer, schnelle Ölversorgung bei tiefen Temperaturen, optimalen Öldruck in allen Drehzahlbereichen, höchste Schmiersicherheit bei hohen und tiefen Temperaturen und ausgezeichnete Motorsauberkeit.

Bei Qualität allein will es LIQUI MOLY nicht belassen. Aus diesem Grund gehören Verkaufshilfen, Produktpräsentationen und Schulungsunterlagen für Garagisten und Handel als Verkaufsunterstützung für eine optimale Vermarktung dazu. «Leichte Verständlichkeit und hoher Nutzwert für unsere Kunden geniessen bei uns oberste Priorität», sagt Volker Gernth. Mit der RHIAG Group hat Liqui Moly den passenden Vertriebspartner für alle Unternehmungen. an seiner Seite, betont der Export Area Manager: «Unser vertrauensvolles, engagiertes und respektvolles Arbeiten ist für beide Seiten ein Gewinn und für den Kunden, weil er gleich auf zwei starke Marken bauen kann.» (red/uhl) www.liqui-moly.de www.rhiag.ch

Liquid Engineering

«Wir haben für alle Anforderungen die passende Lösung», sagt Martin Hochuli, Direktor von Castrol Switzerland. «Und wir helfen dem Garagisten, sich einfach und klar zu organisieren.» Will heissen: Bei Castrol bekommen die Werkstätten alles aus einer Hand, vom Nachfüllservice über professionelle Profitberechnungen bis hin zum Intensivtraining.

Martin Hochuli, Direktor, Castrol (Switzerland) AG.

einigen neuen Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter von Honda, Toyota und Fiat zum Einsatz», erklärt Volker Gernth.

Castrol investiert nach wie vor extrem viel in die Entwicklung neuer Produkte. «Das hat uns vor einiger Zeit den Ruf eingebracht, wir seien overengineered», erklärt Hochuli, «doch heute sind wir den Anforderungen voraus und das ist gut so.»

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Die Krone der Entwicklungen aus dem Hause Castrol bildet das Top-Motorenöl SLX Professional Longtec OW-30. Hochuli: «Es ist in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit führenden Automobilherstellern entwickelt worden, insbesondere für den Einsatz in aufgeladenen Otto- und Dieselmotoren. Es zeichnet sich durch eine lange Motorenlebensdauer, ein hohes Kraftstoff-Einsparpotenzial und lange Ölintervalle aus – wir nennen das Liquid Engineering.» (uhl) Ein ausführliches Interview mit Castrol-Direktor Martin Hochuli finden Sie in diesem Heft auf Seite 36. www.castrol.ch

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«Ausgezeichnete Motorsauberkeit.» Volker Gernth, Export Area Manager

Welche besonderen Anforderungen muss ein Motorenöl überhaupt erfüllen, das in Fahrzeugen mit Russpartikelfilter eingesetzt wird? Gernth: «Auch bei modernsten Motoren verbrennt immer etwas Motorenöl mit. Herkömmliche Motorenöle bilden bei der Verbrennung einen Asche-Rückstand, der den Partikelfilter zusätzlich belastet und es besteht die Gefahr, dass dieser sich frühzeitig verstopft.» Deshalb entwickelte LIQUI MOLY die so genannte TOP TEC-Reihe: diese Öle bezeichnet man als Asche-arm, denn sie hinterlassen bei der Verbrennung wesentlich geringere Rückstände.


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Produkte und Philosophien SCHMIERSTOFFE

MOTUL

Alles aus einer Hand Neuer MOTUL-Mann für die Schweiz: Marco Thomann hat bei der hostettler autotechnik ag per 1. Januar 2008 das Product Management für die Schmierstoffe von MOTUL übernommen. Der gelernte Lastwagenmechaniker war bereits bei Hostettler im Aussendienst und ist ein kompetenter Ansprechpartner für alle Belange rund ums Öl.

Durch die ständige Weiterentwicklung der Motorenöle und durch geschickte Freigabenkombinationen hat es MOTUL geschafft, die Ölsorten für die Werkstatt auf vier Referenzen zu reduzieren, welche den grössten Teil des Tagesgeschäfts abdecken. Die Vorteile einer solchen Reduktion liegen klar auf der Hand: Weniger Platzbedarf, geringere Lagerbestände und damit verbunden eine deutliche Reduzierung der Kapitalbindung. Neben den Motoren- und Getriebeölen kann der Schmierstoffspezialist mit einem umfangreichen Wartungs- und Pflegeprogramm aufwarten – getreu nach dem Motto: «Alles aus einer Hand». Öl-Schulungen und lohnende Margen

Neuer MOTUL-Mann

Seit kurzem hat MOTUL in der Schweiz (vertreten durch die hostettler autotechnik ag) ein neues Gesicht: Marco Thomann ist seit dem 1. Januar 2008 für die Geschicke von Motul in der Schweiz verantwortlich. Thomann, der bereits seit einiger Zeit für die hostettler autotechnik ag arbeitete, kennt den Markt sehr genau. Er war die letzten Jahre im Aussendienst und hat dabei nach eigenen Angaben bereits viele positive Erfahrungen mit MOTUL machen können. «Motul hat bei den Garagisten ein sehr gutes Image, denn die Produkte sind qualitativ hervorragend und exklusiv dem Garagengewerbe vorbehalten», erklärt Thomann. «Derzeit erfüllt MOTUL mit seinem aktuellen PKW-Motorenöl-Programm alle Herstelleranforderungen und Spezifikationen weltweit, das heisst, wir können unseren Kunden für jede Anwendung genau das richtige Produkt anbieten.» Um bei der Vielfalt an Ölsorten und Spezifikationen den Überblick nicht zu verlieren, sind im elektronischen Teilekatalog «h-base» zu allen Fahrzeugen die verwendbaren Schmierstoffe aufgelistet. (red) www.autotechnik.ch www.h-base.com

am Pr e St Au mi an t er d osa e 71 lo 01 n

Um Klarheit in den «Freigaben-Dschungel» zu bringen, führt MOTUL regelmässig Öl-Schulungen durch. Das gewährleistet eine bessere Aufklärung und sichere Anwendung der verschiedenen Produkte. Dringende Fragen und Probleme

werden täglich über eine Telefonhotline beantwortet. Die gesamte MOTUL-Palette wird exklusiv über den Fachhandel und die Werkstätten vertrieben. In den Regalen von Bau- und Supermärkten werden Kunden vergeblich nach MOTUL-Produkten Ausschau halten. Das sorgt für stabile Preise und lohnende Margen.

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4.2.2008

19:15 Uhr

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SCHMIERSTOFFE Produkte und Philosophien

SHELL

Garagisten als Partner

«Obwohl in allen Bereichen führend, wollen wir den Endkunden nicht mit Begriffen wie Viskosität, Oxidations- und Scherstabilität verwirren. Sondern ihm einfach die Vorteile kommunizieren, welche er mit Shell Helix erfährt.» Das sagt Tamara Brencklé, Marketing Spezialist bei Shell Lubricants Switzerland AG. «Professionelles System zur Verkaufsmaximierung.» Tamara Brencklé, Marketing Spezialist Shell Lubricants Switzerland AG.

«Garagisten und Werkstätten sind für uns nicht nur Kunden, sondern Partner», macht Brencklé klar: «Es ist unser Ziel, den Automobilisten mit dem besten Service und mit dem auf ihn zugeschnittenen Produkt zu bedienen. Kurz, wir wollen die erste Wahl sein für unsere Garagenpartner wie auch für die Endkunden. Shell ist einer der ganz wenigen Lieferanten, der von der Rohölförderung über die Raffination und die Fabrikation von Additiven bis zur Herstellung der fertigen Treib- und Schmierstoffe alles aus einer Hand anbieten kann. So ist von der Quelle bis zum Endverbraucher eine lückenlose Qualität garantiert.»

MIDLAND

Mehr Schaltkomfort

Omnimatic. So heisst das neue, synthetische UniversalAutomatic-Getriebeöl von Midland. «Oel-Brack produziert das Automatic-Getriebeöl Omnimatic mit qualitativ besten Grundölen und modernen, leistungsgeprüften Additiven», sagt Peter Müller von der Oel-Brack AG im Aargauer Hunzenschwil: «Das macht es einzigartig und wertvoll für Anwender sämtlicher Werkstattbetriebe. Denn Omnimatic erfüllt die Leistungs-Anforderungen der meisten Automatikgetriebehersteller. Die umfangreichen Spezifikationen beweisen dies eindrücklich.»

«Weiches, ruckfreies Wechseln der Gänge.» Peter Müller, Oel-Brack AG.

Ausserdem besteche Omnimatic mit hervorragenden Eigenschaften wie einer hohen Temperatur- und Oxydationsstabilität und besten Tieftemperatureigenschaften, erklärt Müller: «Das verhindert lästige Lack- und Schlammablagerungen, sowie störende Schaumbildung, die unangenehme Funktionsstörungen verursachen kann. Zudem bietet Omnimatic eine herausragende Dichtungsverträglichkeit. Der Autofahrer merkt den Qualitätsunterschied an der entspannten Fahrt, denn Omnimatic ermöglicht ein weiches, ruckfreies Wechseln der Gänge. Bei allen Temperaturen und unter Last.» Midland ist eine Marke der Oel-Brack AG. www.oelbrack.ch

System zur Verkaufsmaximierung

«Umfangreiche Shell-Studien haben gezeigt, dass das mögliche Absatzpotenzial bei Schmierstoffen in Garagen heute nur ungenügend genutzt wird», sagt Brencklé. Die Marketingspezialistin weiter: «Dem Kunden ist durchaus bewusst, dass Motorenöle eine wichtige Rolle spielen, doch ist er meist überfordert wenn es darum geht, das geeignete Öl für sein Fahrzeug zu wählen. Dem Service-Berater fehlen oft die richtigen Verkaufsargumente für eine direkte und individuelle Kundenansprache.» Unter dem Namen «V-max» bietet Shell Lubricants Switzerland seinen Garagenpartnern nun ein professionelles System zur Verkaufsmaximierung im Motorenöl-Nachfüllgeschäft. V-max besteht aus einer Reihe von Modulen, von der Schulung der Mitarbeiter über ein spezielles, anwenderfreundliches Software-Tool als Controlling-Instrument, bis hin zu attraktiven Verkaufshilfen.

MOBIL

Exzellente Marktakzeptanz

«Für Automobilisten, die sich für Fahrzeuge mit wartungsfreien Diesel-Partikelfiltern entschieden haben, ist die Verwendung eines Spezialöls Pflicht», erklärt Julia Rüssmann, Automotive Managerin bei ExxonMobil. «Mit Mobil 1 ESP Formula 5W-30 hat der Garagist ein passendes Produkt im Angebot, welches weltweit über einen sehr hohen Bekanntheitsgrad als HightechSchmierstoff verfügt – und somit über eine exzellente Marktakzeptanz», ist Rüssmann überzeugt.

Für jeden Motor das passende Öl

Die immer spezifischer werdenden Anforderungen der Fahrzeughersteller erfordern heute eine Vielzahl von Motorenölen. So bietet Shell neben Helix Super, Plus und Ultra für Benzin- und Dieselmotoren, speziell abgestimmte Motorenöle für Audi, BMW, Fiat, Ford, Mercedes-Benz, Mitsubishi, Opel/GM, PSA, Renault, Volvo und VW. Brencklé: «Mit dem Ziel einer vereinfachten, übersichtlichen und kostengünstigen Lagerhaltung mit nur noch wenigen Ölsorten, haben wir neu mit Shell Helix Ultra Extra ein Hightech-Motorenöl entwickelt, das mit wenigen Ausnahmen sämtliche Anforderungen und Zulassungen aller wichtigen Motorenhersteller erfüllt.» (red/uhl) www.shell.ch www.shell-helix.de www.esa.ch

Shell Helix Verkaufsgestell.

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Julia Rüssmann, Automotive Managerin Exxon Mobil.

Aus diesem Grund biete dieses Top-Öl für das Servicegeschäft ein sehr attraktives Renditepotential und gebe dem Garagisten ausserdem die Möglichkeit einer Sortenreduzierung. Rüssmann: «Die Freigaben von VW, BMW, Mercedes-Benz und Peugeot/Citroën – inklusive des Einsatzes bei verlängerten Wartungsintervallen – ermöglicht eine Senkung der Lager- und Logistikkosten.» (red/uhl) www.exxonmobil.ch www.mobiloil.de www.esso.ch


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VALVOLINE PETRO LUBRICANTS

19:15 Uhr

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Problemlöser für die Werkstatt

«Mit der Entwicklung der VPSProdukte – Valvoline Professional Series – ist der Valvoline ein echter Coup gelungen», sagt Marco Spadaro, Geschäftsführer von PetroLubricants-Mineralöl (Schweiz) AG: «Denn mit diesen Problemlösern für die Werkstatt können mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Erhöhung des Profits für die Werkstatt, bessere Kundenloyalität, Reduktion der CO2-Emissionen und technische Vorteile für die Motoren.» «Attraktivität der Garage verbessern.» Marco Spadaro, Geschäftsführer Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG.

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Wo sehen Sie die Stärken der neuen Valvoline-Vertretung in der Schweiz?

Seit letzten September hat Valvoline eine neue Vertretung in der Schweiz (siehe Box). Für Marco Spadaro hat die neue Situation zahlreiche Vorteile: «Flexibilität durch kurze Entscheidungswege und ein erstklassiger Service, wie sie nur ein gut strukturiertes Unternehmen mit klarem Fokus bieten kann, sind für uns der Schlüssel zum Erfolg. Des weiteren haben wir mit unserem Offenlieferungskonzept, mit über 130 Kunden in der ganzen Schweiz, ein lukratives Angebot für schnellen und einfachen Service.»

Hilfe beim Ankurbeln von Geschäften

«Zusammen mit Valvoline Europe haben wir verschiedene Garagenkonzepte entwickelt, welche nun aktuellen und potenziellen Kunden vorgestellt werden», verrät Spadaro: «Mit diesen neuen Garagen- und Marketingkonzepten sind wir in der Lage, die Attraktivität der Garagen unserer Kunden zu verbessern. Des weiteren bieten wir als Partner der Valvoline in der Schweiz natürlich alle Produkte an. Wir sprechen hier von rund 350 verschiedenen Artikeln in allen gängigen Gebinden von Bulk bis zur Einliterflasche.» Spadaro macht klar: «Für uns hat es mitunter oberste Priorität, dass unsere Kunden – nebst der Zufriedenheit mit den Produkten und unseren Dienstleistungen – Geld verdienen können und auch ihrerseits Kundenloyalität erzielen.» (red/uhl) www.valvoline.ch

Neue Firma Die Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG in Tagelswangen hat per 10.09.2007 alle Valvoline-Aktivitäten und Mitarbeiter der Firma Credimex AG (Abteilung Valvoline ) übernommen. Der Standort der neuen Firma an der Rietstrasse 11 in CH-8317 Tagelswangen wurde beibehalten und somit kann unter den bekannten Telefon- und Telefaxnummern das komplette Valvoline (Tectyl) Premium Sortiment bestellt werden.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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4.2.2008

19:15 Uhr

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SCHMIERSTOFFE Produkte und Philosophien

MOTOREX

Garagist im Zentrum

Motorex, der grösste Schweizer Schmiermittelproduzent, hat ein sehr gutes Jahr hinter sich. Auch die Zeichen für die Zukunft stehen auf grün. Davon profitiert auch der Schweizer Garagist. Kurzinterview mit Manuel Gerber, Leiter Kommunikation bei Motorex: A&W: Wie entwickelt sich MOTOREX im derzeit schwierigen Umfeld?

Manuel Gerber: Unsere Kunden haben uns im abgelaufenen Jahr das schönste Kompliment gemacht. Verkaufsleiter Andreas Lorenz und sein Team haben trotz Gegenwind ein deutliches Umsatzplus verzeichnen dürfen und damit unseren Marktanteil nochmals gesteigert.

«Alle Zeichen auf Grün – davon profitiert auch der Garagist!» Manuel Gerber, Leiter Kommunikation bei MOTOREX.

Worin liegt das Erfolgsrezept von Motorex?

Wir versuchen vor allem eines sehr konsequent zu machen: Den Schweizer Garagisten ins Zentrum unserer Anstrengungen zu stellen. Das ist zwar etwas, was andere auch sagen, aber eben nur wenige wirklich konsequent tun. Unsere Kunden können auf den grössten spezialisierten Aussendienst zurückgreifen und damit von einer professionellen Beratung profitieren. Gerade auch Mehrmarkenbetriebe sind froh, einen unabhängigen Partner zu haben, der ein Vollsortiment anbieten kann und daraus für den Markenmix die optimale Kombination an Produkten zusammenstellt.

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Was kostet das den Garagisten?

Diese Dienstleistung kostet bei MOTOREX nichts, ist aber umso wertvoller für den Garagisten. Es ist dieses spezifische Eingehen auf den Kunden, das unser Angebot einzigartig macht. Zusammen mit unseren Spezialisten in Langenthal können wir auch ganz unkonventionelle Aufgaben lösen. So haben wir zum Beispiel gerade für das jüngste Concept Car aus dem Hause Rinspeed einen ganz besonderen Schmierplan zusammengestellt, aus lauter hauseigenen Schmiermitteln und Fetten, die biologisch schnell abbaubar sind. Das tönt nach viel Investition in die Zukunft…

Wir investieren in der Tat viel in die Zukunft. Aber wir konzentrieren uns auch darauf, was dem Kunden heute einen Mehrwert bringt. Die meisten unserer Konkurrenten bauen ihren technischen Kundendienst ab oder verlegen ihn irgendwo ins Ausland. Wir schaffen neue Kapazitäten hier in der Schweiz. (red) www.motorex.com


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4.2.2008

19:15 Uhr

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Wir bewegen die Zukunft der Wasch-Branche.

Investieren Sie in Innovation

PANOLIN

Garagisten als Partner

«Wir suchen die Nähe zu unseren Partnern. Darum konkurrenzieren wir sie nicht mit Direktverkäufen im Bau- und Supermarkt. Und darum kommen wir in Genf in die Halle 7.» Das sagt Christian Lämmle, Mitinhaber von Panolin.

Christian Lämmle.

«2008 werden wir am Autosalon in Genf erstmals in der Halle 7, am Stand Nummer 7141, ausstellen. Durch diesen Umzug erhoffen wir uns bessere Begegnungsmöglichkeiten mit unseren Partnern, den Garagenprofis», so Lämmle: «Die Handhabung unserer breiten Palette hochwertiger Motorenöle bedarf einiger Kenntnisse, wenn man nicht riskieren will, durch den Einsatz eines falschen Öls einen teuren Schaden zu verursachen.» Denn, so stellt Lämmle klar fest: «Das perfekte Öl für den einen Motor kann für einen anderen die absolut falsche Wahl sein.»

Starten Sie mit uns zu neuen Waschgalaxien Centus

Genius

1 Liter Öl bald 20 Franken

«Was die zukünftige Entwicklung des Ölpreises angeht, kann auch ich keine fundierte Prognose machen», gibt Christian Lämmle zu, «denn die globalen politischen Unsicherheiten bestehen weiterhin.» Alles in allem seien aber steigende Ölpreise für die Zukunft sehr viel wahrscheinlicher als sinkende. Anzunehmen sei, dass die Preise für Motorenöle – in Abhängigkeit vom Erdöl – weiter steigen werden. Lämmle: «Somit wird ein Liter Motorenöl für den Konsumenten in der Schweiz bald 20 Franken kosten und sich somit dem europäischen Umfeld angleichen.» Vor 30 Jahren noch teurer

«Trotz dieses Preisanstiegs sind die Motorenölkosten nach wie vor deutlich tiefer als noch vor 30 Jahren», gibt Christian Lämmle zu bedenken: «Damals kostete ein Liter Top-Motorenöl zwischen zwölf und vierzehn Franken, musste aber schon nach 5000 Kilometern gewechselt werden. Heutzutage bleibt das Motorenöl bei einem normalen Personenwagen rund 15'000 Kilometer lang drin. Ausserdem muss bei Fahrzeugen mit fortschrittlicher Technologie kaum mehr Öl nachgefüllt werden – während früher im Laufe der erwähnten 5000 Kilometer zusätzlich zwei bis vier Liter Öl ergänzt werden mussten.»

Varius

«Gehen Sie zum Garagisten!»

Die rasante technologische Entwicklung hat gemäss Lämmle die Folge, dass es dem Autofahrer heute beinahe unmöglich ist, selber das richtige Öl für sein Fahrzeug auszuwählen. Auch im Bau- und Supermarkt, sowie an der Tankstelle finde sich in der Regel niemand, der den Kunden kompetent beraten könne. «Darum empfehlen wir von Panolin den Konsumenten seit Jahren: Gehen Sie in Ihre Garage und lassen Sie sich dort beraten!» (mn) www.panolin.com

Drei neue Modelle in der Umlaufbahn Diese innovativen Anlagenmodelle bilden die Grundlage für ein gewinnbringendes Waschgeschäft im Autohaus und Tankstellenbereich. Neue Technologien, in Verbindung mit erprobten Bauteilen, sowie ein gelungenes Design, tragen zu diesen modernen Portalwaschanlagen bei.

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4.2.2008

19:01 Uhr

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AUTOMOBILSALON Schnäppchen-Angebote

WÜRTH AG SCHWEIZ HALLE 7, STAND 7113

HOSTETTLER AUTOTECHNIK AG

BEISSBARTH/ GASSNER AG

KARL ERNST AG HALLE 7, STAND 7504

HALLE 7, STAND 7050 HALLE 7, STAND 7123

Werkstattwagen mit umfangreichem ZEBRA-Werkzeugset.

Bestückter Werkstattwagen zum Aktionspreis ZEBRA-Werkzeuge sind eine Klasse für sich. Sie bestechen durch geniale Details und lange Lebensdauer. Wer mit ihnen arbeitet, will nicht mehr auf sie verzichten. Würth Spezialangebot für Lernende: Werkstattwagen mit ZEBRA-Werkzeugset zum einmaligen Aktionspreis. Kontakt: Thomas Schwager, Tel. +41 61 705 91 17, Fax +41 61 705 97 49 thomas.schwager@wuerth-ag.ch Marc Lüthi, Tel. +41 61 705 91 19, Fax +41 61 705 97 49 marc.luethi@wuerth-ag.ch www.wuerth-ag.ch

STIEGER SOFTWARE

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HALLE 7, STAND 7045

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Der Komplettsatz Für das Rückstellen von Bremskolben bietet CONDOR den 37-teiligen Werkzeugsatz C359/37 an, der beinahe keine Wünsche mehr offen lässt. Über 100 Wagentypen sind in der Anwendertabelle gelistet und für viele weitere können die Adapter zusätzlich verwendet werden. Besuchen Sie den Stand der KARL ERNST AG und profitieren Sie vom Salon-Aktionspreis.

HALLE 7, STAND 5700

Kontakt: ABT AD-Dietlikon Tel. 044-833'10'50

Kontakt: DLK Technologies SA, Chemin des Aulnes 1 CH - 2400 Le Locle Tel.: 032 930 50 50 Tel. direkt: 50 53 Fax.: 032 930 50 55

HALLE 7, STAND 7303

Kontakt: Gassner AG, Alte Landstr. 27, 8193 Eglisau Tel. 044 867 02 78 www.gassnerag.ch

ABT

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www.dlk.ch

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Die Weltneuheit Finden Sie in der Halle 7 am Stand Nr. 7504 der HAZET-WERKE, Remscheid. Das Kaltlicht-Endoskop 4811-2/2 verfügt über eine flexible Sonde, die um 360º verdreht und mit einem Durchmesser von nur 4,2 mm in kleinen Bohrungen, z.B. in Glühkerzenschächten, eingesetzt werden kann. Der Salon-Aktionspreis macht den Besuch am HAZET-Stand zu einem Muss.

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4.2.2008

18:41 Uhr

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WIRTSCHAFT Automarkt Indien

Kleinwagenmania an der Motorshow Indien

Das billigste Auto der Welt

Foto: Tata Motors

Der Nano ist das derzeit billigste Auto der Welt. Er kostet gerade mal 1700 Euro – das sind je nach Kurs rund 2700 Franken.

Die Inder zeigen inzwischen auch auf dem Autosektor, was sie können. Der indische Mischkonzern Tata Motors hat jetzt auf der AutoExpo in Neu Delhi das billigste Auto der Welt der Weltpresse vorgestellt. Für rund 1700 Euro bzw. 100 000 indische Rupien zuzüglich Steuern in Höhe von ca. zehn Prozent für die Basisversion erhält der Käufer einen vollständigen Viersitzer

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Ralph M. Meunzel aus Indien

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elten hat ein Kleinwagen weltweit derart viel Aufsehen erregt: Das One Lakh Car (100 000Rupien-Auto) passt damit gut in das Budget des MilliardenVolks. Das mit einem 33 PS starken Zweizylinder-Heckmotor mit 600 Kubikzentimeter ausgestattete Auto soll ab Oktober

ausgeliefert werden. Konzernchef Ratan Tata bezeichnete bei der mit viel Brimborium veranstalteten Weltpremiere den «Nano» als Meilenstein und verglich den Launch des Billigheimers gar mit der ersten Mondlandung. Das von Tata auch «Peoples Car», also Volksauto genannte Sparmobil soll in erster Linie die Motorisierung auf dem Subkontinent forcieren.


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Automarkt Indien WIRTSCHAFT

Audi baut Netz auf

Fotos: rm

Nicht nur Tata, sondern auch alle anderen Player auf dem indischen Markt haben sich auf der Motorshow entsprechend in Szene gesetzt. So haben beispielsweise die deutschen Premiumhersteller eigene Montagewerke in Indien installiert. Gleichzeitig werden die Händlernetze aufgebaut. Dabei setzt man ausschliesslich auf selbständige Händler. In Gurgaon, einer Vorstadt von Delhi, wurde jetzt das erste Audi-Autohaus eröffnet. Der grosse Showroom befindet sich im Erdgeschoss eines attraktiven fünfstöckigen Gebäudes, das künftig auch die Zentralen von Coca-Cola und Walmart beherbergt. Verkaufs- und Marketingleiter Mikey Todd ist der Sohn des Inhabers, 23 Jahre alt und in Birmingham geboren. Bereits vor der Eröffnung hat die Mannschaft zwölf Neuwagen verkauft. «Geld und damit Nachfrage ist in Indien genügend vorhanden», erklärte Todd. In der Regel verfügen die Kunden der Premiumhersteller über ihre eigenen Fahrer. Für europäische Verhältnisse problematisch ist deshalb die Lage der Werkstatt, deren Besuch eine mindestens 20-minütige Fahrt erforderlich macht. Aufgrund der indischen Gesetzgebung ist es nicht möglich, Verkaufsraum und Werkstatt nebeneinander zu betreiben. Der Premiummarkt in Indien wird derzeit auf rund 6000 Neuwagen pro Jahr geschätzt. Die Preise beginnen ab 36 000 Euro. Der Listenpreis bei Audi startet bei über 50 000 Euro für den A4.

Derzeit grösster Premiumhändler in Indien: Audi in Gurgaon.

Recht auf individuelle Mobilität Dabei hat der grösste private Konzern Indiens vor allem Familien im Visier, die jetzt mangels finanzieller Masse in der Regel zu dritt oder gar zu viert mit kleineren Motorrädern oder Rollern unterwegs sein müssen oder sich nur die billigen dreirädrigen Tuk Tuks leisten können. Indien ist bekanntlich ein Schwellenland und zwischen arm und reich klafft eine grosse Lücke. Dabei geht es also mehr um einen geschützten Platz im Trockenen als um Komfort- oder Sicherheitsausstattung. Jährlich werden in Indien immerhin sechs Millionen motorisierte Zweiräder verkauft. «Das Volksauto ermöglicht Tausenden Familien, sich den Komfort und die Sicherheit eines PKW zu leisten», erklärte der Tata-Boss

anlässlich der Pressekonferenz. Zur Kritik, die massenhafte Verbreitung des Nano könne zu einer Verschärfung des Verkehrschaos in indischen Städten beitragen, betonte Ratan Tata, dass sein Konzern nicht für die Verbesserung der Infrastruktur verantwortlich sei. Man dürfe den Massen nicht das Recht auf individuelle Transportmittel verweigern.

haben die «Kei-cars» mit maximal 660 Kubikzentimeter einen Marktanteil von 30 Prozent. Allerdings muss der Kunde dafür wesentlich höhere Summen auf den Tisch legen. Vor der Leistung muss man also den Hut ziehen. Ein Ultra Low Price Car auf die Strasse zu bringen, ist für jeden Hersteller eine grosse Herausforderung. «Seien Sie sich sicher, dass die Einführung des Wagens und seiner

Varianten ein profitables Vorhaben ist», sagte der 70-jährige Konzernchef, und weiter: «Wir werden unser Bestes versuchen, um den Preis zu halten.» Nach Angaben des Konzerns werden Produktionskosten unter anderem durch einen leichten Motor und durch die Bauweise des Wagens gespart. Das Tata-Autowerk in Singur im westindischen Bundesstaat West Bengalen wird

Export nach China und Afrika 250 000 Exemplare des Einfachautos sollen im kommenden Jahr abgesetzt werden. Dabei ist in zwei bis drei Jahren auch der Export in andere Schwellenländer, beispielsweise China und Afrika sowie in weiteren Ländern Südostasiens, geplant. Derartige Minis sind in Asien im Prinzip nichts Neues. In Japan, vor allem in Tokio,

Der A-Star von Maruti-Suzuki wurde erstmals in Delhi gezeigt. Er kommt Ende 2008 auch nach Europa

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WIRTSCHAFT Automarkt Indien

Der Hybrid-SUV von Mahindra & Mahindra soll spätestens in 2 Jahren auf den Markt kommen.

gerade gebaut. Die Jahreskapazität soll später auf 350 000 gesteigert werden, meinte der Konzernlenker, der aufgrund seiner Zurückhaltung in der Öffentlichkeit mit Ferdinand Piech verglichen wird.

Marktführer Suzuki

Inhaber Mandeep Singh will ab 2009 zusätzlich zu den 300 Indica 100 Nano pro Jahr in zwei Betrieben verkaufen.

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Low-budget-Cars haben bereits in Indien Tradition. Für das bisher billigste Produkt des Marktführers Suzuki Maruti muss man zwar mehr als das Doppelte (3400 Euro ohne Steuern) hinlegen. Der 800 ist allerdings ein wesentlich komfortableres Produkt. Mit fast 600 000 Verkäufen ist das japanisch-indische Joint-Venture der bisher unangefochtene Marktführer. Der Chef von Maruti-Suzuki, Shinzo Nakanishi, sieht auch keinen Anlass mit einem Konkurrenzprodukt nachzuziehen und sieht die Marktführerschaft nicht gefährdet. Bis 2010 will Maruti eine Million PKW pro Jahr auf dem hiesigen Markt verkaufen. Indien ist nach China der weltweit am stärksten wachsende Automarkt. Experten schätzen, dass der PKW-Absatz in Indien von ca. 1,5 Millionen im vergangenen Jahr bis 2018 auf deutlich mehr als drei Millionen steigt.

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Tata-Showroom in Delhi.

Billiger als Sicherheitspaket eines Golf Obwohl eigentlich klar ist, dass das Billigauto aufgrund der fehlenden Sicherheitsstandards und der Komfortausstattung in dieser Form in Europa keine Chance hätte, wurde eine öffentliche Diskussion um den puristischen PKW entfacht. Allein die Sicherheitsausstattung eines Autos in der Golf-Klasse kostet bereits mehr als ein kompletter Nano. Man stelle sich vor, ein deutscher Hersteller hätte ein derartiges Auto auf das Band gestellt. Es würde von allen Seiten intensive Kritik hageln.

Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) in Geislingen rät den deutschen Herstellern von einem Engagement im Markt der Billigstautos unter 5000 Euro ab. «Billigstautos könnten das Image der deutschen Marken als Hersteller qualitativ hochwertiger und technologisch führender Automobile ernsthaft gefährden», erklärte dazu Institutsleiter Prof. Dr. Willi Diez. Nicht auszudenken sei, was mit einem etablierten Produzenten bei einem negativen Crash-Test passieren wüde. Auch sei das Marktpotenzial für solche Fahrzeuge eng

Im


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Automarkt Indien WIRTSCHAFT

Kommentar

«Nicht zu unterschätzen»

Mikey Todd ist im Betrieb seines Vaters für Verkauf und Marketing zuständig.

begrenzt. Prof. Ferdinand Dudenhöffer hingegen, geht von einem Bedarf von weltweit neun Millionen Billigautos in den Preislagen zwischen 2000 und 10 000 Euro aus. Das wären dann 13 Prozent vom Gesamtmarkt. ■

Die Resonanz der Weltpresse auf das in Delhi vorgestellte 100 000-Rupien Auto von Tata war gigantisch. Zum einen haben die Inder eine perfekte Marketingstrategie umgesetzt, zum anderen scheint die Nachfrage nach billigen Autos nicht nur in Asien doch stärker zu sein als man erwarten könnte. Dabei ist klar, dass die Blechkiste für 1700 Euro zuzüglich Nebenkosten so nie nach Europa kommen wird. Um das voraussagen zu können, kann man sich den Crashtest eines Nanos sparen. Dennoch sollte man dieses Low-BudgetSegment nicht unterschätzen. Die preiswertesten Autos im Westen kommen derzeit bekanntlich von Dacia. Die Renault-Tochter bietet den Logan ab 7200 Euro und hat sich in Europa einen ordentlichen Marktanteil erkämpft. Es scheint also inzwischen doch zahlreiche Kunden zu geben, die sich nicht mehr Auto leisten können oder wollen. Die hohen Listenpreise machen einen Neuwagen für bestimmte Einkommensschichten teilweise unerschwinglich. Ein Markt für Autos unter 5000 Euro kann also nicht geleugnet werden, wohl wissend, dass damit weder für Hersteller noch Händler besonders lukrative Geschäfte zu erwarten sind. In dieser Klasse könnte man deshalb nur mit sehr hohen Stückzahlen Geld verdienen. Ralph M. Meunzel

PERSÖNLICH

Ralph M. Meunzel

Kapazität

Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredakteur des Fachmagazins AUTOHAUS und leitet seit 1. Januar diesen Jahres zusätzlich die Weiterbildungseinrichtung AUTOHAUS AKADEMIE. Meunzel ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

Wachstumsmarkt Indien Fahrzeuge in Indien 2007 Zweiräder

Fahrzeuge in Indien 2035 77 Millionen

237 Millionen

PKW

14 Millionen

80 Millionen

NFZ

5.5 Millionen

14 Millionen

Dreiräder (Tuk Tuks)

4.5 Millionen

42 Millionen

101 Millionen

373 Millionen

Gesamtzahl:

Quelle: Asiatische Entwicklungsbank (ADB)

Immer mehr Autos folgen der Entwicklung unserer Öle

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WIRTSCHAFT Herumgefragt

Wie denken Schweizer Garagisten über die Krise?

Keine Zeit für Sorgen

Chris Ernst: «Ich könnte noch mehr verkaufen, wenn ich nur die Autos hätte.»

Trotz knappem Geld planen Schweizer Garagisten überzeugt die Zukunft. Sie lassen sich von den Gerüchten um die vor allem im Ausland beklagte wirtschaftliche Flaute kaum beirren und tun das, was man von ihnen erwartet: Sie bauen neue Betriebe, schulen das Personal und wenn es um die Pflege der Kundschaft geht, wird noch ein Gang hochgeschaltet. Stefan Donat

G

eht man von der Einschätzung des SAA swiss automotive market aus, dann wird 2008 für die Branche ein guter bis sehr guter Jahrgang. Danach glauben 60 Prozent der in der Organisation zusammengeschlossenen Unternehmen, dass die Umsätze steigen werden, dagegen werden die Kosten für Material kräftiger zu Buche schlagen und Kurzarbeit ist in keinem Unternehmen vorgesehen. Sorgen um den Konsum macht sich dagegen Christian Jakob, Geschäftsführer Christian Jakob AG, St.Gallen BMW und

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Mini: «Gesamtwirtschaftlich macht man sich schon Gedanken. Die Hauptsorge ist, dass nicht mehr genug konsumiert wird. Mit unsereren Marken BMW und Mini befinden sich 40 Prozent unserer Modelle im Bereich von 140 g/km im umweltfreundlichen Segment. Und das im Premiumbereich! Hut ab vor dem Konzern. Bereits vor vier bis fünf Jahren hat sich das Unternehmen im Stillen auf die heutigen Probleme vorbereitet, so dass wir nun über ausgezeichnetes Rüstzeug verfügen. Das bedeutet jedoch nicht, sich entspannt zurückzulehnen, vielmehr müssen wir

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intensiv weiter arbeiten. Abgesehen vom positiven Handeln der Marke, gibt es zu die-

sem Thema noch zwei weitere, sehr wichtige Faktoren. Dies sind zum einen die Konsu-

«Wir machen uns schon Gedanken, was noch kommt.» Silvia und Christian Jakob


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Herumgefragt WIRTSCHAFT

menten und zum zweiten die Politik. So muss ein Kunde auch bereit sein, für neue umweltfreundliche Technologie auch etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Aber auch für einen niedrigeren Treibstoffverbrauch, liegt die Verantwortung bei jedem einzelnen. Um hier sensibilisieren zu können, bieten wir spezielle Kundenevents mit interessanten Referaten, sowie ein ökologisches Fahrtraining an. Aber auch die Politik ist hier mehr gefordert. Wir brauchen neue Gesetze und Subventionen, die sowohl den Konsumenten als auch den Unternehmen eine bessere Stütze sind. Sorgen mache ich mir noch nicht, aber natürlich meine Gedanken.»

«Es ist schwierig zu sagen, was in den nächsten Monaten passiert.» Matthias Bertschi

Immer mehr Diesel Matthias Bertschi, GF Emil Frey AG, Brüttisellen Occasionscenter, ist sich nicht ganz sicher, was die Zukunft bringen wird: «Im Moment ist es schwierig zu beurteilen, inwieweit die Konsumenten ihr

«Wenn die Krise dann wirklich ernst wird, müssen wir reagieren.» Alex Neidhart

Geld zurückhalten. Wir befinden uns derzeit im klassischen Januarloch, also in einer Phase, in der weniger Verkäufe zu verzeichnen sind. Ich persönlich glaube nicht, dass Bankenkrise und steigender Ölpreis allzu gefährlich werden können. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es kein Umdenken seitens der Kunden gibt. Die steigenden Benzinpreise haben vor allem Nachteile für Modelle mit höheren Hubräumen. Man kann immer öfter beobachten, dass sich Kaufinteressenten für einen kostengünstigeren Benziner und immer mehr für einen Diesel entscheiden. Für die kommende Periode ist eine entsprechende Vorbereitung das A und O. Verkäufer müssen optimal geschult sein. Beim Einkauf ist darauf zu achten, nicht in zu viel grosse Hubraummodelle zu investieren und hier auf niedrigere Einkaufspreise zu achten.»

Gute Prognose bei Jaguar Ganz entspannt beurteilt Alex Neidhart, Geschäftsführer Ga-

rage Neidhart, Stäfa (Jaguar): «Zurzeit stehe ich dieser Thematik sehr entspannt gegenüber. Ich glaube nicht, dass es hier zu grossen Problemen kommen wird, da die Prognosen für unsere Wirtschaft sehr gut stehen und nach wie vor genug Geld vorhanden ist. Von daher ist alles im grünen Bereich. Abgesehen davon wird bei Jaguar viel Aluminium verarbeitet, sodass gute Verbräuche in dieser Motoren- und Leistungsklasse zu verzeichnen sind. Lediglich bei Land Rover gibt es eine kleine Veränderung. Mehr denn je sind hier vor allem Dieselmodelle statt früher Benzinmotoren hoch im Kurs. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass aufgrund hoher Benzinpreise Modelle mit hohem Hubraum günstiger zu haben sind. Vorbereitungen für eventuell schlechtere Zeiten zu treffen, bringt meiner Meinung nach nicht viel. Wie bei jeder Rezession, muss man sich dann den entsprechenden Gegebenheiten anpassen. Sollte es dann mit dem Verkauf nicht gut stehen, hätten wir eben mehr in den Werkstätten zu tun.»

da sind mir die Hände gebunden. Jetzt verstärken wir noch den Import von Autos, die auch mit Bioethanol betrieben werden können. Damit rollen wir dann endgültig im Trend. 2008 wird das spannendste Jahr seit Gründung meiner Firma.»

Glaube an die Zukunft Auf ein Jahr der guten Umsätze setzt Reto Meisel, Garage Meisel AG, Leuggern (Mercedes, Nissan, Dodge, Chrysler, Jeep): «Wir haben gerade unseren neuen Betrieb eröffnet und wenn wir nicht an die Zukunft glauben würden, hätten wir sicher nicht diese Investitionen gewagt. Unsere Marken und Modelle sind gefragt, die Mitarbeiter in allen Abteilungen hoch motiviert. Bei uns stimmt eben das Paket. Die Krise soll, wenn es überhaupt eine gibt, nur kommen. Wir sind bereit.» ■

«Läuft wie geschmiert» Sorgen ganz anderer Art hat Chris Ernst von Ernst Automobile Zürich (Import amerikanischer Fahrzeuge): «Die Geschäfte laufen wie geschmiert, von einer Krise kann wirklich keine Rede sein. Jedenfalls nicht bei uns. Mein Problem ist, dass ich nicht genug Fahrzeuge aus den Staaten bekomme. Ich könnte noch viel, viel mehr verkaufen. Aber

«Wir sind bereit.» Reto Meisel

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4.2.2008

18:44 Uhr

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WIRTSCHAFT Neuwagenstatistik

1. PLATZ Fotos: Werk, Archiv/Auto Bild

2. PLATZ

Maserati: Alternative zu Mercedes, Ferrari und Porsche. Vorbestellungen für 2008 laufen.

3. PLATZ

Dacia: Der Auto-Aldi kommt 2008 mit neuen Modellen. Das Kaufargument ist der Preis.

Range Rover: Diesel werden auch in Zukunft die Renner sein. Hier ist die Schweiz ein Musterland.

Jahresvergleich 2006/2007

Wirklich stramme Leistung Die Autos sind gezählt und die Schweiz hat sich, betrachtet man die Zahlen unserer Nachbarn genauer, mehr als nur gut geschlagen. Die Importeure können sich auf die Schultern klopfen, dabei sollten aber die Macher der Marken ihre Garagisten nicht vergessen, die ganze Arbeit geleistet haben.

Stefan Donat

A

utoland Deutschland, so scheint es, gefällt sich in der Rolle eines Jammerlandes. Die Verkäufe im vergangenen Jahr sind wirklich kein Grund zur Freude. Am TV und in der Wirtschaftspresse wird den Managern der grossen Marken immer wieder vorgehalten, sie hätten wichtige Trends verschlafen und dann ist natürlich an allem die Erhöhung der Mehrwertsteuer schuld. Ein Ausweg ist noch nicht in Sicht. Schade für das Land der Dichter und Denker.

In Österreich musste man sich auch an rote Zahlen gewöhnen. Und das dritte deutschsprachige Land in Europa, die Schweiz, tanzt wieder einmal aus der Reihe. Und das mit Schwung.

Mehr Umsatz pro Fahrzeug Schön und gut werden Kritiker sagen, im Vergleich zu unserem Nachbarn im Norden werden eben sehr viel weniger Autos verkauft. Stimmt. Aber wenn Sie sich die Statistik genauer ansehen, dann werden Sie kräftige Zuwächse bei Maserati & Co. feststellen kön-

nen. Das bedeutet: Wer nur die nackten Zahlen betrachtet, wird zum Schluss kommen, dass die Welt bei uns mehr als nur in Ordnung ist. Geht man aber davon aus, wie viel Umsatz mit nur einem RollsRoyce gemacht wird, dann können sich alle auf die Schulter klopfen. Die Werber, die Importeure, die Verkäufer und die Mechaniker, die letztlich dafür sorgen, dass der Kunde ihrer Marke die Treue hält. Familie Schweizer, das haben die letzten Monate des Jahres 2007 deutlich gezeigt, ist bereit, Trends die Sinn

machen, zu folgen. Bestes Beispiel ist das leidige Thema, dass leichte Geländewagen verboten werden sollen. Fahrzeuge dieser Klasse sind in der Schweiz sehr beliebt. Und was passiert? Als Range Rover die Baureihe Sport mit sparsamem Diesel ins Land rollen liess, war die Nachfrage extrem hoch. Wenn man will, ein typisch Schweizer Kompromiss: Grösse ja, Schluckspecht nein. Karin Held, verantwortlich für Public Relations: «Wir gehen davon aus, dass der Erfolg auch in diesem Jahr anhalten wird.»


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4. PLATZ

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5. PLATZ

Daihatsu: Originell, günstig und das auch als Occasion. Junge Leute schätzen das mutige Design.

8. PLATZ

Mini: Tradition und Moderne unter einer Karosserie. Besitzer fühlen sich wie in einer Familie.

Beispiel Nummer 2: Gut ausgestattete Kleinwagen. Hier hat Suzuki 2007 gezeigt, wo der Hammer hängt und was die Kunden wollen. Generaldirektor Hanspeter Bachmann setzt auf gefällige Designs, Allrad, Diesel und vernünftige Preise. Ab geht die Post.

Skoda: Allrad, Diesel und geräumige Kombis. Dieser Mix wird sich immer gut verkaufen lassen.

9. PLATZ

Suzuki: Die Abräumer des Jahres. Ein dichtes Vertreternetz garantiert perfekten Service.

10. PLATZ

BMW: Primus in der Premiumklasse. Jetzt gilt es, die hart erkämpfte Position zu verteidigen.

Es geht nicht ohne Diesel Dass Mini ein Erfolg ist und bleiben wird, hängt zum einen mit der Tradition des Namens und mit der Ausstattung zusammen, die man eher in einem Auto der Mittelklasse erwartet. Und alles hat eben seinen Preis. Und dass Diesel immer mehr gefragt werden, das wird im laufenden Jahr auch Subaru merken, wenn die ersten Selbstzünder des Allradpioniers bei den Vertretern stehen. Gut versteckt in der Tabelle haben sich die Autos mit alternativem Antrieb. Aber es ist wieder einmal Verlass auf die Schweizer. Erdgas, Bioethanol und Hybrid rollen im Wettbewerb und man kann davon ausgehen, dass bis Ende des Jahres die Umwelt beim Gasgeben nicht noch mehr leiden muss. Dazu Michel Rutschmann, Markenchef Chevrolet: «Erdgas hat uns viele neue Kunden gebracht.» ■

18:44 Uhr

Seite 61

6. PLATZ

7. PLATZ

Chevrolet: Diesel und Erdgas gehören immer ins Programm. Der Namenswechsel war kein Problem.

Marken

Porsche: Der 911 ist und beibt ein Dauerbrenner. Cayenne-Besitzer warten auf den Hybrid.

Dez. 07

Dez. 06

+/- %

Kum. 07

Kum. 06

+/- %

436 4 964 1’671 1 248 293 757 124 198 10 1’104 1’025 438 415 67 358 43 251 62 20 440 874 356 352 509 2’018 1’061 119 1’563 358 460 615 158 650 273 1’084 2’755 510 119

300 6 1’554 1’607 0 329 496 731 22 196 10 906 1’198 547 634 49 392 111 122 108 9 537 1’182 216 248 415 1’790 969 94 953 215 373 522 201 855 302 1’535 2’350 476 159

45.3 -33.3 -38.0 4.0 -24.6 -40.9 3.6 463.6 1.0 0.0 21.9 -14.4 -19.9 -34.5 36.7 -8.7 -61.3 105.7 -42.6 122.2 -18.1 -26.1 64.8 41.9 22.7 12.7 9.5 26.6 64.0 66.5 23.3 17.8 -21.4 -24.0 -9.6 -29.4 17.2 7.1 -25.2

4’487 248 15’988 16’852 17 3’775 3’368 10’604 910 2’972 266 11’165 12’169 9’054 4’681 800 4’083 661 2’122 1’221 316 6’929 13’441 3’520 4’462 6’625 20’500 14’562 2’159 14’276 2’202 6’128 8’990 2’537 8’985 6’303 17’153 30’937 7’583 1’623

4’518 213 14’545 14’039 22 3’028 3’244 10’357 404 2’231 276 9’317 12’335 8’338 6’179 796 4’038 857 1’456 1’381 210 6’650 13’650 2’761 3’922 7’198 19’462 13’330 1’773 15’054 2’181 5’532 7’389 2’379 9’449 5’212 17’023 30’001 6’526 2’145

-0.7 16.4 9.9 20.0 -22.7 24.7 3.8 2.4 125.2 33.2 -3.6 19.8 -1.3 8.6 -24.2 0.5 1.1 -22.9 45.7 -11.6 50.5 4.2 -1.5 27.5 13.8 -8.0 5.3 9.2 21.8 -5.2 1.0 10.8 21.7 6.6 -4.9 20.9 0.8 3.1 16.2 -24.3

GESAMT-TOTAL

22’763

22’719

0.2

284’674

269’421

5.7

davon/dont 4 x 4 davon/dont DIESEL

6’018 8’439

6’543 7’212

-8.0 17.0

74’068 92’566

67’153 80’726

10.3 14.7

Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler/Jeep/Dodge Citroën Dacia Daihatsu Ferrari Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 16.01.06 / source: auto-suisse / OFROU/MOFIS 16.01.06

Damit der kleine Italiener die ausladende Blondine abschleppen kann: Anhängekupplungen für den neuen Cinquecento jetzt bei www.hirschi.com

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62-63_A&W_Neue_Modelle_kor:62-63_A&W_Neue Modelle

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18:45 Uhr

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WIRTSCHAFT Modell-Vorschau

Alpenluft!

AUDI A3 CABRIO

MITSUBISHI LANCER

Unsere Luft muss noch sauberer werden, drängen Bundes-Umweltbeamte und linksgrüne Politiker. Nie loben sie, wie sauber unsere Luft schon ist. In Indien könnten sie lernen, was Dreckluft heisst. Franz Glinz

Indiens Metropole Delhi am 25. November um 9.30 Uhr. Ein fast wolkenloser Tag. Nur: Die Sonne sieht man nicht. Sie kommt gegen den Abgassmog nicht an, der über der 17-Millionen-Menschen-Stadt liegt. Auch 80 Kilometer ausserhalb der City dasselbe. Hartnäckiger, anhaltender Smog. Wer in Delhi frische Luft schnappen will, geht nicht ins Freie, sondern rein ist klimatisierte Hotel. Ähnlich wie in Delhi ist es auch in den anderen Mega-Städten des Wirtschaftsboom-Landes. Dagegen haben wir in der Schweiz reinste Alpenluft. Dennoch will der Bundesrat den Städten Road Pricing schmackhaft machen. Und in Zürich nörgeln die SPGemeinderäte Andrew Katumba und Elisabeth Makwana am Classic-Trolley für Touristenfahrten herum, weil er keinen Diesel-Partikelfilter hat. Haben diese «Volksvertreter» nichts besseres zu tun?

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VSAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Harry H. Meier, PR-Manager Audi bei AMAG, Schinznach-Bad AG

Sportlich, elegant, emotional. Der offene A3 ist das Premium-Angebot in der Kompaktklasse. Er bietet kompromisslose Qualität, die jedes Audi-Modell auszeichnet.

Stephan Knaus, Geschäftsleiter AMAG Volketswil

Philipp Neri, General Manager Marketing MM Automobile Schweiz AG, Kloten ZH

Die neue Lancer-Generation verkörpert Mitsubishi-Spitzentechnologie mit hohem Kundennutzen und Top-Ausstattung zu attraktiven Preisen: ab 27 990 Franken.

Werner Schmid, Inhaber Garage Schmid Reinach BL

Interessant machen das Audi A3 Cabrio vor allem sein Design, seine Qualität und Sportlichkeit. Es wird junge wie auch Leute gereifteren Alters begeistern.

Wir Mitsubishi-Händler freuen uns auf den neuen Lancer. Mit ihm haben wir wieder eine echte Alternative für die früheren Carismaund Galant-Kunden.

Das richtige Auto zur richtigen Zeit – sofern die Wettergötter im Frühling und Sommer brav mitspielen. Zu loben bei diesem Neuling ist sein Stoffverdeck. Nur damit kommt richtiges Cabrio-Feeling auf. Das Stoffverdeck macht das Cabriolet aus. Alles andere gilt nicht.

Dieser neue Japaner: Wie schon das Vorgängermodell sicher ein gutes, zuverlässiges Auto mit guter Motorleistung. Die LancerTradition wird sauber weitergeführt.

Ab April soll dieser Oben-ohne-Audi in der Schweiz zu haben sein. Zur Auswahl stehen zwei Benziner und zwei Diesel. Preis: ab etwa 38 000 Franken. Audi-Noblesse hat eben seinen Preis.

Zuerst kommt nun die viertürige Limousine Lancer Sports Sedan auf den Markt. Sie wirkt eher dezent. Der echte Lancer-Hammer mit Sportlerimage folgt erst in der zweiten Jahreshälfte: der fünftürige Lancer Sportback. Mitsubishi-Händler glauben, dass er dreimal so viele Kunden finden wird wie die Limousine. Er dürfte auch Fremdmarkenfahrer begeistern.

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4.2.2008

18:45 Uhr

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Modell-Vorschau WIRTSCHAFT

HYUNDAI I10

Reto Stemmler, Marketing Manager Hyundai Suisse AG, Winterthur ZH

Nach dem i30 ist der i10 die zweite Neuheit mit der neuen Namensgebung, die u.a. für Intelligenz steht. Intelligent bezüglich Raum, Verbrauch, CO2-Emission, Qualität, Preis.

Heinz Faust, Geschäftsführer Faust Auto AG, Hinwil ZH

PORSCHE BOXSTER RS 60

Jolanda Eggenschwiler, PR-Managerin Porsche, Schinznach-Bad AG

Der neue Boxster RS 60 Spyder nimmt den Schwung und den Purismus des erfolgreichen Rennsport-Zweisitzers mit Mittelmotor neu auf.

Manfred Wellauer, Geschäftsführer AMAG Utoquai, Zürich

HONDA ACCORD

François Launaz, Directeur Commercial Honda Automobiles (Suisse) SA, Satigny-Genève

Fortschrittliche Lösungen machen den neuen Accord zu einem aussergewöhnlich fahraktiven Auto mit exzellenter Strassenlage. Er bietet noch mehr Fahrfreude.

Carmelo Impusino, Filialleiter Honda Automobile, Zürich

Ich gebe dem i10 sehr gute Marktchancen. Mit sportlichem Design, tiefem Verbrauch, hoher Qualität und vernünftigem Preis wird er auch junge Leute ansprechen.

Pünktlich zur Cabrio-Saison steht der Neuling bereit. Das serienmässige Bugteil aus dem SportDesign-Paket unterscheidet den Boxster RS 60 Spyder klar vom Boxster S.

Wir versprechen uns viel vom neuen Accord. Mit ihm wollen wir Marktanteile gewinnen. Um das zu erreichen, werden wir auch bei Mitbewerbern grasen müssen.

Ein hübscher kleiner Flitzer, geeignet für die Stadt, aber auch für Mittelstrecken. Der i10 stösst ins hart umkämpfte Kleinwagensegment vor. Das 3,5-Meter-Wägelchen mit 66 PS muss deshalb zu einem attraktiven Preis angeboten werden. In dieser Klasse ist der Preis ein entscheidender Kauffaktor beim Kunden.

Da kommt richtiges Rennfeeling auf. Ein tolles Fahrzeug, Nostalgie sehr schön verpackt. Dass der Boxster RS 60 Spyder rund 97 000 Franken kostet, wird Gutbetuchte nicht kümmern. Echte, angefressene Porsche-Fans fragen nicht nach dem Preis.

Auf den ersten Blick ein schönes Auto, moderne Technik hübsch verpackt. Benzinmotoren mit 2,0 und 2,4 Liter Hubraum oder der 2,2-Liter Turbodiesel verleihen dem neuen Japaner ansprechende Fahrleistung.

Der kleine Koreaner kommt nicht aus Korea. Der i10 wird im Hyundai-Werk in Indien hergestellt. Auch dort wird der Kleine gute Chancen haben, weil Indien verbrauchs- und abgasarme Autos braucht (siehe auch Kommentar links). Für 2800 Franken wie das kürzlich präsentierte Indien-Billigauto Tata Nano, wird der i10 nicht zu haben sein. Dafür bietet er viel mehr Auto fürs Geld.

Wirklich nicht lange nach dem Preis fragen, sondern rasch bestellen und zugreifen sollte, wer einen dieser Supersportwagen erstehen möchte. Das Prunkstück ist nämlich auf 1960 Exemplare limitiert. Grund: Im Jahr 1960 gewannen Hans Herrmann und Olivier Gendebien mit einem damaligen RS 60 das 12-Stunden-Rennen von Sebring. Markteinführung ist im März.

Der neue Accord feiert am Genfer Automobilsalon als Limousine und Tourer seine Weltpremiere. Die Markteinführung ist für Mitte 2008 geplant. Der neue Japaner wird eines der ersten Fahrzeuge auf dem Markt sein, bei dem die gesamte Motorenpalette der Euro-5-Norm entspricht. Ein gutes Verkaufsargument in Zeiten politisch überhitzt geführter Klimadebatte.

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64-65_A&W_Autoexpo_kor:64-65_A&W_Autoexpo

4.2.2008

18:47 Uhr

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WIRTSCHAFT Autoexpo

Originalität, die Sinn macht

Wenn im Showroom die Show abgeht Die reine Präsentation eines neuen Modells lockt kaum mehr (neue) Kunden in den Showroom. Originalität, die Sinn macht, ist gefragt. Als Inspiration nützt oft ein Blick auf die Kollegen. Denn: Gut kopiert ist erlaubt. Fotos: hp

Tanzgruppen wie die Matchless Dancer (www.matchless.ch) sorgen immer für eine unvergessliche Show.

B

Henrik Petro

estehende Kunden kommen gerne an die traditionellen Frühlingsund Herbst-Hausmessen. Und das ist auch gut so. Sinn und Zweck von Inhouse-Veranstaltungen ist aber vor allem das Motivieren potenzieller Neukunden. Denn nur dann ist der Aufwand wirklich gerechtfertigt. Doch seit in den Medien und im Internet alle neuen Modelle weit vor ihrer tatsächlichen Lancierung abgehandelt werden, sinkt das Interesse an Präsentationen. Das Problem betrifft die grossen und die kleinen Garagen gleichermassen. Auch kleine Betriebe können – ihren Mitteln entsprechend – Gegensteuer geben. Immer wieder attraktiv ist die Möglichkeit, in ungewohnter Umge-

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bung etwas Alltägliches zu erleben. Ein Brunch in der Werkstatt zum Beispiel. Oder eine Formel 1 Übertragung auf Grossleinwand im zur Lounge umgestalteten Showroom. Auch praktische Aktionen, wie etwa ein praxisorientiertes Auffrischen von Erste-HilfeMassnahmen, sind bei den Besuchern beliebt. Da läuft etwas und Sinn macht es auch. Alle diese Beispiele haben eines gemeinsam: das Auto ist, wenn überhaupt, Nebensache.

gieren. Ich war anfangs sehr skeptisch», erzählt Hans Binzegger. Nach dem erfolgreichen Testlauf an einer Publikumsmesse durften die Tänzerinnen ihre jeweils aufs Zielpublikum angepassten Choreo-

grafien präsentieren: einmal am Abend für die VIP-Gäste, einmal für das Personal mit Freunden und an zwei Tagen für die Kunden. Natürlich wurden die Autos in die Choreo eingebaut und die Tänzerinnen trugen teilweise Werkstattbekleidung. Diverse Alfa Romeo-Betriebe nutzten die Gelegenheit und führten mit Unterstützung des Importeurs in ihren Verkaufsräumen den Ladies Styling Apéro durch, an dem die bekannte Stylistin Luisa Rossi den anwesenden Damen Tipps und Tricks in Sachen Bekleidung und Make-up vermittelte. Die Events waren ausgebucht, Autos waren an diesem Abend kein Thema. Erst einige Zeit später wurden die anwesenden Damen per Directmailing angeschrieben.

Modeschau und Pneubrunch Auto Iten eröffnete in einem architektonisch interessanten

Tanzgruppe Als Hans Binzegger den Neubau der Neufeldgarage in Baar fertig gestellt hatte, war für ihn klar, dass er mehr als nur eine simple Eröffnung durchführen wollte. «Mein Sohn hatte die Idee, eine Tanzgruppe zu enga-

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Im Mechaniker-Übergwändli tanzten die Matchless Dancer an der Neueröffnung der Neufeld Garage Hans Binzegger (Baar) mit einer auf die Autos zugeschnittenen Choreographie.


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4.2.2008

18:47 Uhr

Auch im Aussengelände lassen sich je nach Platzmöglichkeiten spannende Aktionen durchführen, wie etwa dieser Hummer-Fahrevent bei Auto Iten in Sihlbrugg.

und markanten Gebäude im April 2006 den neuen Geschäftsstandort in Sihlbrugg. «Mit der äusserlich sichtbaren Professionalisierung stiegen auch die Erwartungen des Publikums an Events», erklärt uns Geschäftsführer Mauro Ceotto. «Für unsere eigenen Aktivitäten heisst dies, dass wir nach dem Motto weniger ist mehr nicht bei allen Neuerscheinungen die Kunden zu einem Gratis-Apéro einladen, sondern zu speziellen Anlässen grössere Veranstaltungen durchführen.» Im Oktober 2006 wird der neue Opel Corsa zusammen mit Modepartner Vero Moda auf dem längsten Laufsteg der Schweiz präsentiert. Im November 2007 wird die neue Marke Hummer mit einem Fahrevent auf einem Hindernisparcours vor dem Gebäude vorgestellt. Interessenten haben die Möglichkeit, die Fähigkeiten des Fahrzeugs direkt in Extrembedingungen zu testen. «Oder wir offerieren ein gewöhnliches Erlebnis in aussergewöhnlichem Ambiente», fährt Ceotto fort. «Zum Beispiel das VIP-Dinner anlässlich der Eröffnung im Mai 2006 sowie die jährlich im Oktober durchgeführten Pneubrunch, bei dem Kunden im Showroom ein reichhaltiges Brunchbuffet geniessen, während ihr Fahrzeug mit Winterbereifung ausgerüstet wird.» Weil die selbst durchgeführten Events mit beträchtlichen Kosten verbunden sind, entstand bei Auto Iten die Idee, die grosszügige Fläche des Showrooms auch externen Gruppen und Veranstaltern für ihre eige-

nen Events anzubieten. Der grosse Vorteil: Der Fremdveranstalter bringt völlig neue Kunden ins Haus. «Erste Veranstaltungen in diesem Rahmen waren ein Kundenanlass eines Finanzdienstleisters oder die Weihnachtsfeier einer

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Möglichkeit, Kontakt zu verschiedenen Gruppen in einem positiven Zusammenhang herzustellen, was sich auch gut auf die Wahrnehmung der Garage auswirkt. Darüber hinaus ergibt sich ein Potential zur Etablierung von Partnerschaften. Es ist aber wichtig, dass nur gemacht wird, was in jeder Hinsicht professionell durchgeführt werden und entsprechend begleitet werden kann oder sonst entsprechende Partner zugezogen werden. Events sind eine willkommene

PERSÖNLICH

Hans Binzegger

Hans Binzegger führt die Neufeldgarage an der Zugerstrasse 47 in Baar. Der Betrieb ist offizielles Kia Center und Saab Unlimited Partner. 1969 eröffnet Binzegger 16 Jahre nach seinem Vater seine eigene Neufeld-Garage und setzte – von der Konkurrenz belächelt – als einer der ersten Vertreter der Schweiz auf die Marke Datsun-Nissan.

Immer wieder ein Renner sind Modeschauen. So kommen nicht nur mehr Damen ins Haus, sondern auch die Kunden der Veranstaltungspartner. (Bild: Corsa-Präsentation bei Auto Iten, Sihlbrugg)

Zuger Firma im Stil der 70ies.»

Fazit Mauro Ceotto fasst zusammen: «Events sind eine gute

Abwechslung, aber nie das Kerngeschäft und dürfen entsprechend nicht zu viel Ressourcen aus dem Tagesgeschäft abziehen.» ■ Mauro Ceotto, Geschäftsführer

Mauro Ceotto, Jahrgang 1969, ist Geschäftsführer von Auto Iten Sihlbrugg, dem Zusammenschluss von Iten Autos, Zug und mito ag, Sihlbrugg. Der markante Neubau ist unübersehbar und beherbergt die Vertretungen der Marken Alfa Romeo, Opel, Chrysler, Jeep , Dodge, Cadillac, Corvette, Hummer sowie Service für Fiat und Lancia. Ein Klassiker ist der Brunch im Showroom oder in der Werkstatt. Ein originelles Ambiente in Kombination mit einem leckeren Buffet und die Erinnerung bleibt.

www.matchless.ch www.garage-binzegger.ch www.autoiten.ch

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WIRTSCHAFT Produkte

Fehlersuche mit Google Technologie Die verschiedenen Diagnosemodule von TEXA wie TRIBOX Mobile, NAVIGATOR oder GASBOX können mit dem laufend optimierten AXONE Pad als einzig sichtbarer Schnittstelle gesteuert werden. Nun ermöglicht die aktuelle Version des AXONE Pad auch eine neue Dimension der Fehler- und Lösungssuche. Auf den Servern von TEXA befinden sich zahlreiche mögliche Problemstellungen und entsprechende Lösungen, die täglich ein neues Update erfahren. Wird nun mit dem AXONE Pad nach einem bestimmten Fall gesucht, erfolgt dies mithilfe von Google Technologie. Dadurch entstehen grosse Vorteile bei Suchtempo und Trefferquote. TEXA Deutschland GmbH, D-74243 Langenbrettach, 0049 7139 93170 www.texadeutschland.com

Nachrüst-Navigation für Trucks Ein speziell für den nachträglichen Festeinbau in Lastwagen, Busse und Transporter entwickeltes Navi hat VDO Dayton vorgestellt. Das System berücksichtigt bei der Routenberechnung fahrzeugsspezifische Informationen wie zum Beispiel Höhe und Gewicht und kalkuliert bei grossen Trucks auch die speziellen Fahreigenschaften bezüglich der Achslast und des Gefahrguttyps für die Streckenempfehlung mit ein. Auch die Kartendarstellung ist für die Verwendung in Nutzfahrzeugen optimiert und mit speziellen Truckinformationen erweitert worden. Als weitere Besonderheit bietet das VDO Dayton Navigationssystem mit der Produktbezeichnung PC TSN ein Modul für die Lenkzeitkontrolle an. Mobatime Swiss AG, 8600 Dübendorf, 044 802 75 75 www.mobatime.ch

Mehr Sicherheit durch bessere Nachtsicht Schlechte Sicht und Blendung sind auf nächtlichen Strassen häufig Ursache für schwere Unfälle mit Toten und Verletzten. Osram will hier mit dem neuen Produkt Night Breaker Abhilfe schaffen. Die neue Autolampe leuchtet Strassen im Vergleich mit herkömmlichen Scheinwerfern um bis zu 90 Prozent besser aus und soll eine deutlich frühere Wahrnehmung von schlecht erkennbaren Verkehrsteilnehmern wie Fussgänger oder Velofahrer erlauben. Dieser Effekt wird durch eine neuartige Beschichtung am Ende der Lampe erreicht. Night Breaker ist bis auf Xenonsysteme kompatibel mit allen gängigen Lichtsystemen für Personenwagen von H1 bis H11. Osram AG, 8401 Winterthur, 052 209 91 91, www.osram.ch

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Ausstattungsreiche Einstiegsmodelle Mit den Autoradios CDE-9872 und CDE-9874 hat Alpine zwei neue Einstiegsmodelle aufgelegt, die viel Ausstattung fürs Geld bieten wollen. So verfügen beide über eine schnelle Schnittstelle für den iPod-Anschluss und können MP3-CDs abspielen. Die Radios sind mit verschiedenen Displayfarben erhältlich, was eine Anpassung an die jeweilige Cockpitbeleuchtung im Fahrzeug möglich macht. In der gesamten Produktpalette 2008 warten die Radios von Alpine zudem als Neuheit mit ihrer Bluetooth-Fähigkeit auf. Über den optionalen Adapter werden die Geräte in Verbindung mit dem Handy zur drahtlosen Freisprecheinrichtung. Wälchli + Bollier AG, 8180 Bülach, 044 872 75 75, www.waelchli-bollier.ch

Dosiergenaue Pinseldosen Die Bremsen-Anti-Quietschpaste und die Keramik-Paste von LIQUI MOLY sind jetzt in praktischen Pinseldosen zu haben. Mit dem auf dem Behälter integrierten Pinsel lässt sich die zu herausdrückende Menge der Paste besser regulieren, was punktgenaues Arbeiten ermöglicht. Gleichzeitig bedeutet genaues Dosieren weniger Pastenverbrauch und zudem bleiben die Finger sauber. Mehrmaliges Verwenden der Dosen ist laut LIQUI MOLY kein Problem, da sie nicht eintrocknen können. RHIAG Group Ltd., 6341 Baar, 041 769 55 55, www.rhiag.ch

Dänischer Power-Federspanner Bei der ESA in Burgdorf ist neu und exklusiv der Scangrip 1 aus Dänemark erhältlich. Der Federspanner kann trotz seiner kompakten Bauweise mit nur zwei Haltern rund 90 Prozent aller Federn im Durchmesser zwischen 80 bis 200 Millimeter mit einer maximalen Druckkraft von 25’000 Nm spannen. Für gewisse Fahrzeugmodelle sind Spezialfederhalter im Angebot. Der nur 8,5 Kilo schwere Federspanner kann je nach Wahl in einem Schraubstock fixiert und mit einem Schlagschrauber angetrieben, oder noch besser in eine komplette Arbeitsstation integriert werden. ESA, 3401 Burgdorf, 034 429 05 10, www.esa.ch


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4.2.2008

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Produkte WIRTSCHAFT

Abgastester mit integrierter Diagnose Der Gutmann GM3 plus kombiniert die Abgasmessung mit der weiterführenden Fahrzeugdiagnose. Dieses Paket bietet vor allem bei fehlerhaften Abgaswerten grosse Vorteile, da auf Tastendruck die Ursachensuche erfolgt. Integrierte Funkübertragung und zahlreiche Schnittstellen ermöglichen die Einbindung in verschiedene EDV-Systeme. Ohne Einfluss auf vorgeschriebene Eichzyklen können Servicehandgriffe, wie zum Beispiel Filterwechsel vom Garagisten, kostensparend in Eigenregie vorgenommen werden. Ein Wartungsvertrag mit dem Hersteller ist somit nicht nötig. Gutmann Schweiz GmbH, 6052 Hergiswil, 041 630 45 60, www.gutmann-messtechnik.ch

Unkomplizierte Achsmessung Koch Achsmessanlagen stellt ein schnell und einfach zu handhabendes Messgerät mit Lasertechnik vor. Das Fahrzeug muss für die Messung nicht angehoben werden, sondern rollt auf Drehplatten und die Messköpfe werden ins Reifenprofil eingehängt. Dieses Vorgehen spart Zeit und liefert reproduzierbare Ergebnisse von Spur, Sturz, Nachlauf, Spurdifferenzwinkel oder Lenkradmittelstellung innerhalb von 10 Minuten. Das System kann auf allen Werkstattböden, der Grube und auf einer 2-Säulen-Bühne eingesetzt werden. Koch-Achsmessanlagen, D-30794 Wennigsen, 0049 5103 70 44 30 www.koch-achsmessanlagen.de

Modernster Aktivkohlefilter Vom deutschen Hersteller MANN+HUMMEL kommt das weltweit modernste Aktivkohlemedium zur Filterung der Innenraumluft. Es wird seit dem letzten Jahr in den neuen MINI eingebaut und sorgt dort für besten Schutz der Passagiere vor Partikeln wie Pollen, Russ oder Staub und beim Kombifilter selbst vor Gerüchen und schädlichen Gasen wie Ozon. Anstelle der früher verwendeten Schaumstoffdichtungen wird für eine verbesserte Einpassung voluminöses Vliesmaterial verwendet, das sich exakt den Gehäuseformen anpasst. Technomag AG, 3000 Bern, 031 379 81 21, www.technomag.ch

Beseitigung von Ablagerungen Durch den Einsatz der neuen SynPower System Cleaner für Benzin- und Dieselmotoren werden laut Hersteller Valvoline in kurzer Zeit Ablagerungen im Motor beseitigt. Diese können in modernen Aggregaten schon durch kleine Mengen Kohlenstoff aus unvollständiger Verbrennung entstehen und den Kraftstoffverbrauch negativ beeinflussen. Der Einsatz des SynPower System Cleaner kann zudem den Abgasausstoss verringern und einen besseren Kaltstart ermöglichen. Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG, 8317 Tagelswangen, 052 355 30 00, www.petro-lubricants.ch

Innovative Reifenmontage Portables Navi mit Integration bei Volvo In Zusammenarbeit mit Garmin hat Volvo ein Navigationssystem entwickelt, das einerseits portabel ist, andererseits aber mit einer speziell auf die aktuellen Automodelle von Volvo ausgelegten Halterung in den Instrumententräger integriert werden kann. Diese Vorrichtung ersetzt die bisherigen Lösungen mit Saugnapf und Kabel. Die Volvo-Halterung für das 178 Gramm schwere Garmin «nüvi 760» hat eine eingebaute Stromversorgung und kann bei Nichtgebrauch eingeklappt werden. Volvo Automobile (Schweiz) AG, 8152 Glattbrugg, 044 874 21 21, www.volvocars.ch

Die Universal-Reifenmontiermaschine Artiglio Master von Corghi macht die Montage und Demontage von sämtlichen Reifen bis 26 Zoll Felgengrösse einfach wie nie zuvor. Unter anderem verfügt das System über eine elektronische Vorwahl des Raddurchmessers mit automatischer Positionierung der Werkzeuge sowie der Reifenabdrückscheiben. Ebenfalls automatisch erfolgt das Aufspannen auf den Spannteller. Weitere besondere Merkmale sind die Abdrück- und Hubvorrichtung mit pneumatischer Funktionsweise. ABT AG, 8305 Dietlikon, 044 833 10 50, www.abt-ag.ch

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KOLUMNE Geld und Wirtschaft

PERSÖNLICH

Jürg Rothen über Geldanlagen

Profitieren Sie ohne Risiko! Liebe Leser, das neue Jahr ist noch jung. Ich wünsche Ihnen darum für 2008 alles Gute, gute Gesundheit und recht viel Erfolg – und lassen Sie sich von den Pessimisten und Ewiggestrigen nicht entmutigen! Denn:

nicht zu sagen, sprichwörtlich vor der Haustür: die Zapfsäule, der Benzinpreis! Das Benzin geht rauf, das Öl geht rauf, die Rohstoffkosten gehen rauf – warum sollen nicht auch wir davon profitieren?

Im Moment sind wir von Pessimisten umgeben. Ganz grundlos ist dies nicht. In den USA werden Tendenzen sichtbar, die auf eine Rezession hindeuten. Dies wäre in vieler Hinsicht negativ für die Märkte und somit auf den ersten Blick natürlich auch negativ für die meisten Geldanlagen. Denn im Moment müssen wir sogar damit rechnen, dass die Zentralbank der USA die Zinsen um 0,5 Prozent senkt und die Europäische Zentralbank im Gegenzug die Zinsen für Europa um einen Viertel anhebt. Die USA tut dies natürlich darum, weil sie hofft, so der Wirtschaft Investitionen zu erleichtern, sie somit zu stützen, respektive rezessive Tendenzen zu bekämpfen. Genau hier liegt aber ein Problem, nämlich im psychologischen Effekt: Indirekt geben die USA nämlich auf diese Weise zu, dass die Ängste vor einer Rezession nicht ganz unbegründet sind. Die Marktteilnehmer nehmen diese Befürchtungen vorneweg und die Börsen «rutschen runter». Was eine Zinssenkung in den USA und parallel dazu eine Zinserhöhung in Europa wohl für den Dollar bedeutet, können Sie sich vorstellen. Nun, dies hilft bei Anlageentscheidungen erstmal nicht. Aber es erklärt, warum Neuanlagen in Aktien vielleicht etwas risikoreicher sind als auch schon. Aktienanlagen oder Aktienfonds sind, wie Sie natürlich wissen, das Lieblingspferd der meisten Anlageberater. Deren Provisionen sind bei der Fondsvermittlung natürlich auch am höchsten.

Die Lösung heisst: kapitalgeschützte Produkte! Eine wirklich tolle Sache. Sie werden von den meisten Banken angeboten, haben tolle Laufzeiten, im Durchschnitt etwa drei bis fünf Jahre, kosten fast nichts und es gibt kein Risiko für das Kapital. Und es gibt sie nicht etwa nur für Rohstoffe, sondern für alle Bereiche. Wählen Sie den Markt aus, von dem Sie glauben, dass er sich positiv entwickeln wird. Das kann die Börse in China sein, der Kaffeepreis, Gold oder Rohöl. Der Clou: Wenn es rauf geht, profitieren Sie mit diesen Produkten, gehen die Märkte runter, so tragen andere das Risiko. Was kann man sich in diesen Zeiten der Unsicherheit mehr wünschen?

Ich sage Ihnen, das Gute liegt viel näher, um

70

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.

«Das Benzin geht rauf, das Öl geht rauf, die Rohstoff kosten gehen rauf – warum sollten nicht auch wir davon profitieren?»

Dies war natürlich noch keine umfassende Anlageberatung. Dies ist in dieser Kürze auch nicht möglich. Aber für die, die diese Produkte noch nicht kennen, kann es wie ein LottoSechser sein. Abschliessend will ich eines nicht unerwähnt lassen:

In der Schweiz sind Investitionen in Grund und Boden selten falsch. Die Fläche ist endlich und die Attraktivität der Schweiz nimmt nicht ab. Kurzfristig mag die Rendite unattraktiv sein, langfristig ist Immobilienvermögen solid und sicherlich profitabel. Als Gegensatz zu Immobilienanlagen, werde ich Ihnen in einer der nächsten Kolumnen erklären, wie Sie in vier Wochen Ihr Geld mit Bankgeschäften verdoppeln können – oder an einem einzigen Nachmittag verlieren. ■

AUTO&Wirtschaft | Februar 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch


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18:52 Uhr

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KOLUMNE Geld und Wirtschaft

PERSÖNLICH

Jürg Rothen über Geldanlagen

Profitieren Sie ohne Risiko! Liebe Leser, das neue Jahr ist noch jung. Ich wünsche Ihnen darum für 2008 alles Gute, gute Gesundheit und recht viel Erfolg – und lassen Sie sich von den Pessimisten und Ewiggestrigen nicht entmutigen! Denn:

nicht zu sagen, sprichwörtlich vor der Haustür: die Zapfsäule, der Benzinpreis! Das Benzin geht rauf, das Öl geht rauf, die Rohstoffkosten gehen rauf – warum sollen nicht auch wir davon profitieren?

Im Moment sind wir von Pessimisten umgeben. Ganz grundlos ist dies nicht. In den USA werden Tendenzen sichtbar, die auf eine Rezession hindeuten. Dies wäre in vieler Hinsicht negativ für die Märkte und somit auf den ersten Blick natürlich auch negativ für die meisten Geldanlagen. Denn im Moment müssen wir sogar damit rechnen, dass die Zentralbank der USA die Zinsen um 0,5 Prozent senkt und die Europäische Zentralbank im Gegenzug die Zinsen für Europa um einen Viertel anhebt. Die USA tut dies natürlich darum, weil sie hofft, so der Wirtschaft Investitionen zu erleichtern, sie somit zu stützen, respektive rezessive Tendenzen zu bekämpfen. Genau hier liegt aber ein Problem, nämlich im psychologischen Effekt: Indirekt geben die USA nämlich auf diese Weise zu, dass die Ängste vor einer Rezession nicht ganz unbegründet sind. Die Marktteilnehmer nehmen diese Befürchtungen vorneweg und die Börsen «rutschen runter». Was eine Zinssenkung in den USA und parallel dazu eine Zinserhöhung in Europa wohl für den Dollar bedeutet, können Sie sich vorstellen. Nun, dies hilft bei Anlageentscheidungen erstmal nicht. Aber es erklärt, warum Neuanlagen in Aktien vielleicht etwas risikoreicher sind als auch schon. Aktienanlagen oder Aktienfonds sind, wie Sie natürlich wissen, das Lieblingspferd der meisten Anlageberater. Deren Provisionen sind bei der Fondsvermittlung natürlich auch am höchsten.

Die Lösung heisst: kapitalgeschützte Produkte! Eine wirklich tolle Sache. Sie werden von den meisten Banken angeboten, haben tolle Laufzeiten, im Durchschnitt etwa drei bis fünf Jahre, kosten fast nichts und es gibt kein Risiko für das Kapital. Und es gibt sie nicht etwa nur für Rohstoffe, sondern für alle Bereiche. Wählen Sie den Markt aus, von dem Sie glauben, dass er sich positiv entwickeln wird. Das kann die Börse in China sein, der Kaffeepreis, Gold oder Rohöl. Der Clou: Wenn es rauf geht, profitieren Sie mit diesen Produkten, gehen die Märkte runter, so tragen andere das Risiko. Was kann man sich in diesen Zeiten der Unsicherheit mehr wünschen?

Ich sage Ihnen, das Gute liegt viel näher, um

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Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.

«Das Benzin geht rauf, das Öl geht rauf, die Rohstoff kosten gehen rauf – warum sollten nicht auch wir davon profitieren?»

Dies war natürlich noch keine umfassende Anlageberatung. Dies ist in dieser Kürze auch nicht möglich. Aber für die, die diese Produkte noch nicht kennen, kann es wie ein LottoSechser sein. Abschliessend will ich eines nicht unerwähnt lassen:

In der Schweiz sind Investitionen in Grund und Boden selten falsch. Die Fläche ist endlich und die Attraktivität der Schweiz nimmt nicht ab. Kurzfristig mag die Rendite unattraktiv sein, langfristig ist Immobilienvermögen solid und sicherlich profitabel. Als Gegensatz zu Immobilienanlagen, werde ich Ihnen in einer der nächsten Kolumnen erklären, wie Sie in vier Wochen Ihr Geld mit Bankgeschäften verdoppeln können – oder an einem einzigen Nachmittag verlieren. ■

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4.2.2008

18:57 Uhr

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LEUTE Menschen und Jobs

Frischer Markenchef für VW PW

Wechsel in der Chefetage

Seit 1. Februar heisst der neue Markenchef von VW Personenwagen Domenico Gaito. Der 47-Jährige tritt die Nachfolge von Andreas Iseli an, der auf den gleichen Zeitpunkt die Leitung der AMAG Retail Betriebe Fribourg, Bulle und Murten übernommen hat. Gaito war seit Februar 2004 als Bereichsleiter Marketing sowie als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Domenico Gaito BMW (Schweiz) AG in Dielsdorf tätig. In der Automobilbranche gehört er schon seit 1988 zu einem festen Bestandteil. Dominco Gaito ist verheiratet, Vater von drei Kindern und verfügt als Executive MBA HSG über eine hervorragende Ausbildung. (st)

Key Account Manager im Doppelpack

Zuwachs im Verwaltungsrat Renommierter Zugang im Verwaltungsrat der AMAG: Josef Felder (46) ist als ehemaliger CEO der Flughafenbetreiberin Unique ein erfahrener Mann in einem mobilitätsbezogenen Umfeld und wurde per 1. Januar 2008 als zusätzliches Ratsmitglied ernannt. Auch der VR der Careal Holding AG setzt seit Jahresbeginn auf Felder und besteht nun aus fünf, derjenige der AMAG aus acht Mitgliedern. (st)

Josef Felder

Verstärkung für die PR-Abteilung

Donatus Grütter

Matthias Sileghem

Lionel Zimmer (48) ist seit Ende 2007 nicht mehr General Manager Sales, Markting und Public Relations von Hyundai Schweiz. Nach knapp drei Jahren bei Hyundai hat er sein Amt an den neuen Managing Director Matthias Sileghem abgegeben, um sich eine neue Herausforderung zu suchen. Dies voraussichtlich wieder in der Autobranche, der Zimmer seit rund 25 Jahren ohne Unterbruch treu war. (st)

Das Team der AMAG Group Communication freut sich über den Zugang von Donatus Grütter (27). Der diplomierte Kommunikator FH fungiert ab sofort als PR-Koordinator für die Marken Volkswagen sowie Volkswagen Nutzfahrzeuge und unterstützt in dieser Funktion Dino Graf, den Leiter der AMAG Group Communication. (st)

Mit Herbert Meyer (49) und Edwin Wegmann (49) hat sich die Webasto (Schweiz) AG gleich zwei neue treibende Kräfte an Bord geholt. Meyer und Wegmann werden beide als Key Account Manager fungieren, wobei Meyer ab sofort für den Personenwagenbereich des führenden Herstellers von Standheizungen, Standlüftungen und Schiebe- Herbert Meyer dächern verantwortlich zeichnet. In seiner neuen Funktion ist Herbert Meyer für die Betreuung der PW Importeure und der Webasto Vertriebspartner verantwortlich. Davor leitete Herbert Meyer unter anderem den Vertrieb von Mercedes-Benz Personenwagen in der Schweiz. Edwin Wegmann ist für die Betreuung der Kunden in den Bereichen Spezialmarkt, Nautik sowie Freizeitund Wohnmobilmarkt zuständig. Er blickt auf eine langjährige Erfahrung im Bereich spezieller Märkte, wie zum Beispiel Edwin Wegmann Kühltechnik, zurück. (st)

Schweiz/Österreich: Neuer Verkaufsleiter Zurück an alter Wirkungsstätte

Markus Suter

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Seit Januar befindet sich Nissan Schweiz wieder unter der Leitung von Markus Suter. Der 42-jährige Schweizer war von 2003 bis Februar 2007 schon erfolgreich für Nissan als Verkaufsdirektor tätig und kehrt nun nach einer mehrmonatigen beruflichen Auszeit zur Schweizer Nissan Vertriebsorganisation zurück. Suter ersetzt den seit Mai 2007 interimistisch waltenden Nissan Schweiz Leiter Uwe Kleeberg. (st)

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Lastenträgerprofi THULE setzt in der Schweiz und Österreich seit September 2007 auf die Geschicke seines neuen Verkaufsleiters Christoph Weinmann (45). Zuvor war dieser elf Jahre lang bei der Goodyear Dunlop Tires Austria GmbH beschäftigt und dort unter anderem als Sales Director für LKW-Reifen in Christoph Weinmann Österreich zuständig. Dank dem Zugang von Weinmann sollen insbesondere die Aktivitäten für die neue Produktlinie THULE Professional für den gewerblichen Einsatz in der Schweiz und Österreich verstärkt werden. (st)


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4.2.2008

18:57 Uhr

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Menschen und Jobs LEUTE

Stabübergabe unter Geschäftsführern

Mario Piatti

Mario Piatti (55) ist seit 7. Januar neuer Geschäftsführer für die Alcadis Betriebe in Schlieren und Wiedikon. Er löst Erich Sonderegger in dieser Funktion ab, der nach rund fünf Jahren eine neue Herausforderung angenommen hat. Piatti war vor seinem Eintritt bei Alcadis während knapp dreier Jahre als Verkaufsleiter des Fiat Center Zürich (Autoitalia) tätig. (st)

Neue Aufgabenbereiche Bei MOTOREX gibt es News aus der Marketingabteilung: Bereichsleiter Manuel Gerber (35) fungiert neu als Leiter Kommunikation auf Unternehmensebene und gibt die Verantwortung für das Produktmanagement an Martin Basler (40) ab. Basler, bisher bereits verantwortlich Manuel Gerber für den zweiten Marketingbereich bei MOTOREX, ist damit neu für das gesamte Produktmanagement zuständig. (st)

Veränderung in der PR-Abteilung Da der bisherige PR-Assistent bei SUBARU Schweiz, Oliver Wehrli, seinen Traum einer 12-monatigen Weltreise erfüllen will, gibt es auf dieser Position einen Wechsel. Neu unterstützt der 29jährige Stephan Weber den PRManager Peter Bucher. Weber begann seine Laufbahn bei der Firma Ringier in Zofingen und war zuletzt bei Ringier Zürich als Sachbearbeiter Auflagensteigerung tätig. (st)

Martin Basler

Abschied nach knapp vier Jahren Stephan Weber

Neue Leitung in Zürich Nord Am 1. Januar hat Christof Reutlinger (42) den Posten des Geschäftsführers bei der Emil Frey AG Zürich Nord übernommen. Er löste Walter Hennecke ab, der nach 36-jähriger Tätigkeit bei der Emil Frey AG per Ende März in den Ruhestand treten wird. Christof Reutlinger arbeitete vor seinem Eintritt bei Emil Frey unter anderem als Verkaufsdirektor und Christof Reutlinger Mitglied der Geschäftsleitung bei der Ford Motor Company in der Schweiz. (st)

Junges Blut im Product Management Die hostettler autotechnik ag hat seit 1. Januar einen neuen Product Manager für Schmierstoffe von MOTUL: Marco Thomann ist neu der Ansprechpartner für alle Belange rund ums Öl. Der 25Jährige gelernte Lastwagenmechaniker war davor bereits bei Hostettler im Aussendienst. (st)

Fast vier Jahre lang fungierte Thomas Lützner (31) als Geschäftsführer für Werbas Österreich und teilweise auch für Werbas Schweiz. Der erfolgreiche Anbieter von Händlersoftware muss in Zukunft allerdings ohne Lützner auskommen, da dieser sich einer neuen Herausforderung gewidmet hat. Bis eine Nachfolgeperson gefunden ist, Thomas Lützner übernimmt interimistisch Bernhard Hofmann die Vertriebsleitung für die Schweiz. (st)

Generationenwechsel Charles Aeby (49) hat per 1. Januar den Posten des Vertriebsdirektors bei Michelin Schweiz übernommen. Er ist verantwortlich für alle Produktlinien, also den Reifenverkauf für PW, leichte Nutzfahrzeuge, LKW, Zweiräder und Ackerschlepper und tritt die Nachfolge von Gaël Galhié und Anton Näpflin an, die nach 34 bzw. 40 Dienstjahren bei Charles Aeby Michelin in den verdienten Ruhestand gehen. Charles Aeby leitet somit einen Generationenwechsel ein. Er ist gebürtiger Freiburger und schon seit 1989 für Michelin in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem betreute er die Grossflottenkunden in der französischen Zentrale von Michelin. (st)

Marco Thomann

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5.2.2008

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VORSCHAU Thema

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

AUSGABE 03 2008 TITELTHEMA Sommerreifen (Pneu-Hotel, Aspekt SUV, die neuen Reifen)

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 03 2008 TITELTHEMA Hebetechnik Fahrwerk Lenkgeometrie

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 03 2008 TITELTHEMA Schweissen Schweissen im Carrosseriegewerbe

WIRTSCHAFT Autosalon Genf: Seine Bedeutung im Vergleich zu den anderen grossen internationalen AutoShows

WITZ DES MONATS

Tuning: Wie kann man damit Geld verdienen?

Navigation: Wohin führt die Reise? Und: Das sind die neusten Navis.

Grosses Interview: Ulrich Giezendanner

Ulrich Giezendanner, SVP-Nationalrat und A&W-Kolumnist.

Wenn eine Frau einen LederDress trägt, sorgt das beim Mann für einen erhöhten Puls. Er bekommt einen trockenen Mund, weiche Knie und neigt dazu, seine Selbstkontrolle zu verlieren. Wissen Sie warum? Weil sie den Duft eines nagelneuen Autos verströmt!

Das können Sie von uns erwarten! Mit unseren drei neuen Titeln AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie liefern wir Ihnen ab sofort Monat für Monat eine geballte Ladung branchenspezifischer Informationen. Sie bekommen Antworten auf Fragen, die sich Ihnen bei täglichen Entscheidungen stellen. Und wir informieren Sie über relevante Ereignisse und Trends.

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Datum/Unterschrift/Stempel


01_A&W_Umschlag:A&W_Umschlag

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10 Years Genève

m ss auto salon Thursday, 6nd March 2007 Location: Club Bypass, Carrefour de l’Etoile 1 1227 Les Acacias (Geneva) www.bypass.ch Organized by: Blick Online, car4you, AUTO&Wirtschaft

More information: Stand 5213 – Partyhotline: 079 700 99 00

Das Magazin für die Schweizer Automobilbranche

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