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1+2 | Februar 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Schmierstoffe

Die Welt der High-TechMotorenöle wird immer komplexer

Ein gutes Öl muss auch Benzin sparen.

WIRTSCHAFT

Prognosen Auto-Salon Genf Der letzte Salon als Chef für Rolf Studer und weitere Branchenvertreter im Interview

www.mobil1.com

TECHNIK

Fachwissen Ökologie und Klimaanlagen

CARROSSERIE News

Aktuelle Meldungen aus der Branche

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

Viele Fahrer – ein Öl.

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Editorial

Gelungener Auftakt zur Messesaison Liebe Leserinnen und Leser Die AutoZum in Salzburg läutete für die Garagenzuliefererbranche die Messesaison ein. Über 24000 Besucher liessen es sich nicht entgehen, auf der Fachmesse die Neuigkeiten der 325 Aussteller zu begutachten, sich zu informieren und gute Gespräche mit den Vertretern der Branche zu führen. Quasi als Auftakt für das Highlight des Jahres, den Auto-Salon in Genf, wo sich in der Halle 7 fast die gesamte Branche trifft. Grund zum Feiern gibt es einiges. So verlief nicht nur das Neuwagen- und Servicegeschäft im vergangenen Jahr in der Schweiz sehr positiv. Auch der Grossteil der Automobilhersteller blickt auf ein sehr gutes 2010 zurück. Auch wenn das Geschäft in Europa ausserhalb der Schweiz zum Teil wegen der Verschrottungsprämie stark rückläufig war, sorgten die aufstrebenden Märkte in China, Indien, Brasilien und Russland für hohe Zuwachsraten. Diejenigen, die sich dort gut positioniert haben, werden sich in Zukunft noch öfter die Hände reiben. Was der immer höhere Grad am motorisierten Verkehr für die Verfügbarkeit fossiler Treibstoffe bedeutet, lässt sich noch nicht absehen. Davon hängt auch das Tempo ab, mit dem sich die batterieelektrischen und weitere alternative Antriebe durchsetzen. Am 81. Auto-Salon in Genf werden wir die neusten Entwicklungen zu Gesicht bekommen, die allerdings noch wenig alltagstauglich oder zahlbar sind. Auch dürfen wir wahrscheinlich noch lange darauf warten, dass die Elektromobilität in nachhaltige Energiekonzepte eingebettet ist. Denn noch ist es so, dass der CO2-Ausstoss von E-Autos je nach Land und Stromproduktion von der Quelle bis zum Rad wesentlich höher ist als bei einem modernen Diesel- oder Benzinmotor. Wie sich die einzelnen Marken und Automobilhersteller in der Schweiz im vergangenen Jahr geschlagen haben, sehen Sie inklusive Modellstatistik und Kommentaren in unserer Neuwagenstatistik. Wie der Autohandel weltweit verlaufen ist, hat für Sie ­Ralph Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS, im Anschluss zusammengefasst. Ab Seite 52 Was wir vom 81. Auto-Salon in Genf und dem vor uns liegenden Jahr erwarten dürfen, erzählen drei Vertreter der Branche im Interview: Rolf Studer, der als Generaldirektor seinen letzten Auto-Salon durchführt, Diego De Pedrini, der als Geschäftsführer des SAA die Anliegen der Garagenzulieferbranche vertritt und Max Nötzli, Präsident der Importeursvereinigung auto-schweiz. Ab Seite 40

Die AutoZum in Salzburg zog vom 12. bis 15. Januar über 24000 Besucher an.

vermitteln können und sich vor negativen Überraschungen schützen wollen. Wir haben mit den Vertretern der Schweizer Schmierstoffbranche gesprochen und präsentieren Ihnen die neusten Entwicklungen und Trends auf 15 Seiten. Ab Seite 22 In AUTO&Technik behandeln wir das Thema Kältemittel, deren ­Toxizität und das Entsorgunsprozedere. Zudem besuchten wir das neue Elektrolabor des Gewerblichen Bildungszentrums Weinfelden. Das neue «Elektrozimmer» verfügt beispielsweise an jedem Arbeitsplatz über ein FSA-Modul von Bosch. Infrastruktur, die in dieser oder ähnlicher Form auch in jeder modernen Werkstatt genutzt wird und ­ermöglicht Theorie-, Praxis- und EDV-Unterricht in einem Raum an 24 Arbeits­plätzen. Ab Seite 62

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

In unserem Titelthema geht es rund ums Thema Schmierstoffe. Mittlerweile ein High-Tech-Produkt, ist die richtige Wahl des Motoröls bei modernen Fahrzeugen ein Muss. Und dank interessanter Schmierstoffkonzepte der Ölanbieter ein lukratives Zusatzgeschäft für Garagisten, die ihren Kunden mit einem Qualitätsprodukt ein gutes Gefühl

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Inhalt

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Roland Hofer (rh), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic (ina), ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Schmierstoffe Die Aufgaben des Motoröls sind umfangreich: Verschleissschutz, Korrosionsschutz, abdichten, kühlen, Reinhaltung der Motorenteile und Schmierung. Als wichtiges Konstruktionselement trägt das richtige Motoröl immer mehr auch zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte bei modernen Motoren bei. Eine Übersicht der wichtigsten Schmierstoffanbieter in der Schweiz. Seite 22

50 Jahre Eurotax Helmuth H. Lederers Fahrzeugbewertungseinrichtung Eurotax wurde in 50 Jahren zu ­einem europäischen Netzwerk für die Automobilwirtschaft. Am Gründungsort Wien feierte EurotaxGlass's International mit über 800 Gästen sein Lebenswerk. Seite 18

Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Jessica Yavuz (jya), Telefon 079 766 99 00 jyavuz@auto-wirtschaft.ch Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60

Komplexe Wirkungsgradverbesserung Am Automobilsalon Genf 2008 präsentierte die Firma MCE-5 ­einen Hubkolbenmotor der besonderen Art: Mittels komplexem Kurbeltrieb ist ein variables Verdichtungsverhältnis möglich. Dadurch wird der Wirkungsgrad verbessert und der Treibstoffverbrauch gesenkt. Mittlerweile läuft der Motor in einem Prototyp und erfüllt gemäss Konstrukteuren die Erwartungen. Seite 68

Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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25.01.2011 16:34:03


Gespräch mit Adrian Schnell

Rolf Studer, Generaldirektor Autosalon

Interview mit Diego De Pedrini

Der Geschäftsführer von API Schweiz erklärt, was es mit dem Annahmeroboter von API auf sich hat und wie sich die Ertragssituation für Garagen damit steigern lässt. Seite 20

Nach sechs Jahren als Generaldirektor des Automobilsalons Genf gibt Rolf Studer sein Amt ab. A&W sprach mit ihm über die Freuden und Leiden eines Salon-Chefs. Seite 40

Der Geschäftsführer des SAA (Swiss ­Automotive Aftermarket) spricht im Interview über das vergangene Jahr, künftige Herausforderungen und den Autosalon 2011. Seite 44

NEWS

6 Neues Garagenkonzept carXpert, 30 Jahre Suzuki Schweiz, AutoZum 2011, Mitsubishi iMiEV im Crashtest, AGVS-Tagung 2011

TITELTHEMA

22 Schmierstoffe

WIRTSCHAFT

40 Prognosen Automobilsalon Genf 2011 40 Interview mit Rolf Studer 44 Interview mit Diego De Pedrini 46 Interview mit Max Nötzli, 48 Modellvorschau 50 Jürg Rothen über Währungsschwankungen 52 Neuwagenstatistik 54 Automarkt: Europa erholt sich langsam 56 Franz Glinz: «Frustrierende Alpendemokratie» 57 Kommunikations-Tipps für Garagisten 58 Treuhand-Ratgeber von Christian Feller

CARROSSERIE

60 Neuheiten für Carrossiers

TECHNIK

62 Kältemittel – Ökologie und Klimaanlagen 66 9. Internationales CTI-Symposium 68 Variables Verdichtungsverhältnis 71 Technischer Rundgang am Automobilsalon 72 Nissan Leaf, ein reines Serien-Elektromobil

LEUTE

79 Menschen und Jobs

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Personenverzeichnis Nachname, Vorname Aegerter Dominique Ambesi Giovanni Anzevino Antonio Arpogaus Werner Bachmaier Peter Bachmann Hanspeter BauerTanja Baumann Franz Berger Ina Bersinger Stefan Bleile Christoph Borloz Stéphane Brachat Hannes Brack Thomas Brencklé Tamara Burgener Andreas Busse Andreas De Pedrini Diego Dixa Waldemar Ehinger Mathias Ernst Christoph Feller Christian Felten Sven Ferrandino Giuseppe Fiedler Rainer Fischer Edi Flury Nathalie Frei Beat Friedl Daniel Georges Gérard Giuliani Giovanni Glinz Franz Graf Ronald Groll Pierre Grütter Donatus Günter Abel Heinz H. Lederer Helmuth Haas Robert Hänggi Hans-Jörg Hannesbo Morten Hochuli Martin Hollenstein Roland Huber Erich Käser Peter Kinder Henrik Kissling Christoph Knecht Emilie Kreis René Kreis Reto Küttel Fritz Lämmle Silvan Laubacher André Lendenmann Dölf M. Meunzel Ralph Meier Peter Métraux Olivier Näf Hannes

Seite 6 19 11 13 12 7 18 12 12 79 48 79 12 28 29 53 14 5, 44, 45 38 38 31 58, 59 31 19 12 34 12 32 12 29 11 48, 56 19 18 49 13 18 49 79 7 22 24 48 17 18 32 23 48 7 79 30 32 49 54 24 13 17

Nachname, Vorname Seite Nötzli Max 46, 47 Panoff Ralph 79 Parson Martin 79 Peytrignet Marc 17 Piffaretti Sandro 13 Reichmuth Erich 19 Rhomberg Philipp 49 Rissi Stephan 12 Rohr Jürg 26 Rose Per 19 Rösler André 26 Roth Mag. Bern 12 Rothen Jürg 50 Rott Ingo 19 Rüdeberg Reno 79 Schäfer Andreas 13 Scharf Gottfried 12 Schnell Adrian 5, 20, 21 Scholz Gottfried 13 Schuler Roland 13 Schwaninger Felix 6 Sofuoglu Kenan 6 Spadaro Marco 36 Studer Rolf 40, 41, 42, 43 Studer Rolf 5, 40, 41 Sutter Markus 79 Tanner Willi 23 Thomann Marco 27 Tottoli Simon 57 Ulrich Thomas 17 Ungricht Christine 14 Vögeli Stephan 49 Waldner Fritz 48 Wallishauser Udo 48 Wasem Martin 11 Weber Marc 49 Wernli Urs 16 Widmer Simon 14 Zenklusen Beat 11

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25.01.2011 16:34:04


News

Neues Garagenkonzept

Technomag: carXpert statt AD Garage Die Technomag AG hat ein neues Premium-Garagenkonzept für Multimarken-Werkstätten vorgestellt. Die frisch gegründete Marke carXpert ersetzt hierzulande das Label AD Garage. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Servicequalität.

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ie Technomag AG geht im Bereich Werkstattkonzepte künftig eigene Wege. carXpert soll im Schweizer Markt durch seinen modernen, originellen und markanten Auftritt sowie herausragenden Service neue Massstäbe setzen. Dabei geniessen die carXpert-Partner interessante Einkaufskonditionen für Originalersatzteile und eine zentral organisierte, auf den hiesigen Markt ausgerichtete Marketingunterstützung. Und davon wiederum profitieren in erster Linie die Kunden: in Form von attraktiven Preisen sowie schweizweit gleichen, hochstehenden Qualitätsstandards. Neben der Premium-Marke carXpert führtTechnomag AG zusätzlich unter dem Namen AutoCoach ein ebenfalls auf Multimarken-Werkstätten ausgerichtetes, aber auf Schnellreparaturen spezialisiertes Konzept für kleinere Betriebe und Start-ups ein.

Bereits über 100 Partner unterschrieben Das AD Werkstattkonzept wurde 1985 ursprünglich in Frankreich

Professioneller Auftritt mit dem neuen Garagenkonzept carXpert.

als freies Werkstattkonzept durch die Einkaufsgenossenschaft ADI gegründet. 1995 führte die Technomag AG mit der Gründung der AD (Suisse) SA das Multimarkenkonzept als erstes seiner Art in

der Schweiz ein. Bis heute gehören hierzulande 165 Werkstätten zum Netzwerk. Diese werden nach Möglichkeit in das Werkstattkonzept carXpert eingegliedert. Das neu entstehende Garagennetz soll

Neue Farben für das Technomag-CIP-Team

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as Team um den Rohrbacher Moto2-Piloten Dominique Aegerter startet mit neuem Look in die Saison 2011. Grund für das veränderte Aussehen des Rennsport-Teams ist der neue Hauptsponsor carXpert. Als logische Konsequenz trägt der Rennstall zukünftig die Farben des neuen Sponsors, nämlich Blau und Grün. Der Teamname TechnomagCIP bleibt jedoch bestehen. Ebenfalls unverändert bleibt die Zusammensetzung des Teams. Neben Dominique Aegerter fährt der zweifache Supersport-

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auf bis zu 250 Partner erweitert werden. «Bereits 100 der bisherigen ADPartner haben für das neue Konzept carXpert unterschrieben», sagt Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte bei Technomag. «Mittelfristig rechnen wir damit, dass sich 98 Prozent unserer bisherigen Partner für carXpert entscheiden», so Schwaninger gegenüber AUTO&Wirtschaft. «Bis wir alle Garagen umbeschriftet haben, wird es wahrscheinlich Spätsommer.» Beim auf kleinere Betriebe ausgerichteten neuen Konzept AutoCoach sieht Schwaninger zudem ein sehr grosses Potenzial: «Damit sprechen wir eine ganz neue Zielgruppe an.» Der Grund für die Neuausrichtung mit dem eigenen PremiumGaragenkonzept carXpert liege laut Schwaninger vor allem in der Unabhängigkeit, die Technomag damit habe. «Bei AD waren wir zu fest eingeschränkt.» Zudem hänge das auch mit der Neuausrichtung in der Gruppenpolitik der SAG zusammen. (pd/hbg) www.technomag.ch www.carxpert.ch

600-Weltmeister Kenan Sofuoglu (Champion 2007 und 2010) mit den neuen Farben. Sofuoglu stiess im letzten Jahr nach dem tragischen Tod des Japaners Shoya Tomizawa zu Technomag-CIP. Weiterhin bestehen bleibt auch die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Konstrukteursweltmeister von 2010, Suter Racing Technology. Man darf gespannt sein auf diese kommende Saison, die am 20. März mit dem GP von Katar beginnt. (pd) Die SAG-Führung Sandro Piffaretti (l.) und Olivier Métraux (r.) mit den beiden Töff-Piloten vom Technomag-CIPTeam Dominique Aegerter (2.v.l.) und Kenan Sofuoglu.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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25.01.2011 16:34:06


News

Hanspeter Bachmann (2.v.r.), Generaldirektor Suzuki Schweiz, und Jürg Naef (l.), Marketingleiter Suzuki Schweiz, überreichen ­einen Scheck über 100‘000 Franken und einen Suzuki Grand Vitara an Rudolf Thomann (r.), Geschäftsführer, und Jean-Maurice ­Tornay, Präsident der Fondation Barry.

Suzuki Schweiz feierte Jubiläum mit der Händler-Familie

Vom LJ80 bis zum Kizashi – 30 Jahre Suzuki Schweiz Im Januar 1981, exakt vor 30 Jahren, begann die Suzuki Automobile Schweiz AG mit dem Import der kompakten Autos des japanischen 4x4-Spezialisten. Damals noch ein Exot in der Schweiz und in Europa, hat sich Suzuki mittlerweile etabliert und zählt heute auf eine treue Kundschaft und ein starkes Händlernetz. An der Jubiläums-Händlertagung feierte Suzuki Schweiz mit seinen 203 Partnern im Casino Kursaal Interlaken den «30. Geburtstag» und kündigte viele Neuheiten für das Jubiläumsjahr an.

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ine Marke ist nur so stark wie das Vertreternetz», begrüsste Hanspeter Bachmann die über 500 geladenen Gäste im neuen Kongresszentrum des Casino Kursaal Interlaken zur JubiläumsHändlertagung. Der Generaldirektor der Suzuki Automobile Schweiz AG dankte insbesondere den Schweizer Pionierhändlern, die von der ersten Stunde auf Suzuki gesetzt haben und mit der kompakten Nr. 1 mitgewachsen sind. Bachmann selber baute vor 30 Jahren

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das Händlernetz als damaliger Zonenleiter auf und steht Suzuki Schweiz seit 1994 als Generaldirektor vor. «Unsere Händler sind die Seele von Suzuki. Sie entscheiden über Erfolg und Popularität der Marke in der Schweiz», so Bachmann weiter. Zum Jubiläum wurden alle Händler, die seit dem Start vor 30 Jahren und diejenigen, die seit 25, 20 und 10 Jahren zur Suzuki-Familie gehören, mit einer speziellen Urkunde und einem Geschenk ausgezeichnet.

120‘000 Neuwagen in 30 Jahren Vor 102 Jahren als Webstuhl-Produzent im japanischen Hamamatsu gegründet, ist die Suzuki Motor Corporation heute der führende Kompaktwagen-Hersteller und mit über 2,5 Millionen verkauften Automobilen pro Jahr der neuntgrösste Hersteller weltweit – in Indien sogar die Nummer 1. Neben kompakten Autos produziert Suzuki zudem erfolgreich Motorräder und Aussenbord-Motoren. In die Schweiz importierte Suzuki vor 30 Jahren den legendären Geländewagen LJ80, den Alto und den Carry Bus und Carry Pickup. Besonders der LJ80 wurde rasch zu einem richtigen Kult. «So mussten zum Beispiel die Suzuki-Mitarbeiter am Genfer Auto-Salon 1981 beim LJ80 die Türen rausschrauben, und es musste permanent jemand schauen dass die Leute auch

wieder aussteigen, damit andere auch noch Platz nehmen konnten, weil der LJ80 eine Sensation und der Andrang so gross war», erzählte Hanspeter Bachmann von den Anfängen. Entsprechend entwickelten sich auch die Verkaufszahlen. Bereits im ersten Jahr verkaufte Suzuki über 3000 Neuwagen in der Schweiz, was sich in den 80er Jahren konstant steigerte. Nach einem Rückgang in den 90er Jahren, startete Suzuki nach der Übernahme durch die Emil Frey AG 2004 richtig durch. Allein in den letzten sieben Jahren verdreifachte die Suzuki Automobile Schweiz AG die Neuwagenverkäufe auf 6950 Ablieferungen im Jahr 2010, was einem Marktanteil von 2,5 Prozent entspricht. Seit Beginn der Importtätigkeit vor 30 Jahren verkauften die Suzuki-Händler 120‘000 Neuwagen in der Schweiz.

Motto 2011: «Suzuki goes for 7000» Suzuki-Verkaufsleiter Reto Kreis gab das Motto für das Jubiläumsjahr vor: «Suzuki goes for 7000!» Das soll einerseits mit dem neuen Suzuki Swift, dem Kizashi und dem brandneuen Kizashi Sport erreicht werden, andererseits lanciert Suzuki Schweiz zum 30-jährigen Jubiläum die Sondermodelle «BARRY Edition». Als Dank für das Schweizer Suzuki-Publikum hat sich die kompakte Nr. 1 entschlossen, das schweizerische Nationalsymbol Barry, den Bernhardiner, und die Fondation Barry grosszügig zu unterstützen. Mit einer Spende von Fr. 100’000.– einerseits und mit der Jubiläumspremiere der BARRY Edition andererseits: insgesamt fünf JubiläumsSondermodelle ganz im Zeichen der Fondation Barry. Dazu gehören der Suzuki Alto, Splash, SX4, Jimny und Grand Vitara. www.suzuki.ch

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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25.01.2011 16:34:09


News

AMAG will auch 2011 hoch hinaus Mit einem neuen Marktanteilsrekord von 24,8% und einem Umsatz von 4 Milliarden Franken ging das erfolgreichste Jahr in der über 65-jährigen Firmengeschichte der AMAG zu Ende. 2010 beschäftigte die AMAG 5’064 Mitarbeitende – über 300 mehr als 2009. In den kommenden zwei Jahren schafft die AMAG innerhalb der Organisation zudem rund 100 Arbeitsplätze im Verkauf und 200 im Werks­tattbereich.

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ie AMAG vertritt Schweizer Werte mit deutschen Produkten», fasst AMAG-CEO ­Morten Hannesbo das Erfolgsgeheimnis der Automobil- und Motoren AG zusammen. «Wir verkaufen nicht nur Autos, sondern denken und investieren langfristig.» Hannesbo sprach im lockeren Rahmen über die Jahreszahlen und die künftigen Ziele der AMAG. So begründete Hannesbo den starken Ausbau der AMAG Retail Betriebe mit der mangelnden Investitionskraft der Händler und der gestiegenen Modellvielfalt der AMAG-Marken. «Unsere Neubaubetriebe sind immer an bester Lage», so Hannesbo, der Wert auf Markentrennung legt. Besonders stolz ist Hannesbo auf AMAG Überland, das am 7.4.2011 eröffnet werden soll. «Das wird mit 250 Arbeitsplätzen der grösste Betrieb der Schweiz und einer der grössten Europas. Damit sind wir für die nächsten 50 Jahre gerüstet.» Als Vergleich zieht Hannesbo das Shoppingcenter Sihlcity in Zürich heran: «Die AMAG Überland ist zweimal so gross.»

25 Prozent Marktanteil 2011 Aufgrund der vielen alten Fahrzeuge in der Schweiz rechnet Hannesbo damit, dass der Neuwagenmarkt bald auf über 350000 Neufahrzeuge pro Jahr steigen

wird. Besonders gefreut hat ihn der deutliche Zuwachs der Marke Skoda auf 4,9 Prozent Marktanteil. Aber auch die Nummer 1 VW wuchs um 0,4 Prozent auf 11,5 Prozent Marktanteil und SEAT legte um 0,2 Prozent auf 2,6 Prozent Marktanteil zu. Lediglich Audi gab mit minus 0,6 Prozent etwas ab und liegt bei 5,7 Prozent. Insgesamt verkauften die AMAG-Marken 13,9 Prozent mehr Autos als im Vorjahr, was 76300 Neufahrzeugen entspricht. «Wir haben alle Ziele erreicht. 2011 wollen wir einen

Morten Hannesbo, CEO der AMAG, mit seiner Frau Lotte vor dem Matterhorn.

neuen Marktanteilsrekord von 25 Prozent erreichen», setzt Morten Hannesbo erneut hohe Ziele. Vom 1. Januar 2010 bis 1. Januar 2011 ist der Personalbestand der AMAG Gruppe von 4'739 auf 5’064 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen. Knapp 15 Prozent der Belegschaft sind Lernende (688 Lernende). 2011 wird die AMAG mit dem Projekt «AMAG Akademie» die verschiedenen Schulungs- und Führungsprogramme noch besser miteinander vernetzen, um Synergien zu nutzen und den Händlern und Partnern ein durchgängiges, aufeinander abgestimmtes Ausbildungsprogramm anzubieten. Mit den Bauprojekten geht auch der weitere personelle Ausbau von Verkaufs- und Servicekapazitäten einher. Dabei unterstützt die AMAG ihre Partner in der Markenorganisation. Alleine im Jahr 2011 sollen bei der AMAG und weiteren Markenhändlern rund 100 neue Verkäufer eingestellt werden. Bis Ende 2012 werden die AMAG und Marken-Servicepartner zudem weitere 200 Servicemitarbeitende einstellen, um den Herausforderungen der kommenden Jahre – wachsender Fuhrpark und wachsende Kundenerwartung – noch besser gerecht zu werden. (pd/hbg) www.amag.ch

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Thursday, 03th March 2011 Door opening: 20:30

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G.Cucchiara +41 79 700 99 00 I. Naskovic +41 79 664 10 66 G. Galati +41 79 281 39 40

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News

Derendinger eröffnet Filiale in Bülach Am 3. Januar eröffnete Derendinger in Bülach die 32. Filiale, deren Einzugsgebiet sich von Dielsdorf über Embrach bis nach Rafz erstreckt.

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nter der Leitung von Martin Wasem, der bisher stellvertretender Filialleiter und Werkstattchef in der Filiale Schaffhausen war, stehen in der neu eröffneten Derendinger-Filiale in Bülach sechs Mitarbeiter für die kompetente und schnelle Beratung der Kunden zur Verfügung. Am neuen Standort ist auch die neue CI (Corporate Identity, Firmenidentität) mit «Shop in Shop» erstmals zu sehen. Die Filiale überzeugt mit sehr hellen Verkaufsflächen, und neu können die Kunden in Bülach Verbrauchsmaterial, 1-Liter-Agip-Gebinde sowie viele andere Produkte selber aus den

Regalen nehmen. Zudem ist selbstverständlich für eine schnelle Lieferung gesorgt, denn die Kunden werden wie gewohnt sechsmal pro

Tag beliefert. Das Einzugsgebiet der Filiale Bülach erstreckt sich von Dielsdorf über Embrach bis nach Rafz. (red)

(v.l.n.r.): Antonio Anzevino, Regionalleiter Region Nord; Martin Wasem, Filialleiter Bülach; Giovanni Giuliani, Verkaufsleiter Region Nord und Beat Zenklusen, Leiter Marketing Derendinger Schweiz.

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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News Ausstellung

Die Stieger Software AG ist sowohl in der Schweiz als auch in Österreich tätig und war heuer bereits zum dritten Mal an der AutoZum vertreten. Wie Stephan Rissi, Verkaufsleiter Stieger Schweiz (ganz rechts) ­erklärt, strebt Stieger bis in zehn Jahren auch in Österreich die Marktführerschaft an. Im Bild (v.l.n.r.): Rainer Fiedler, Stieger Österreich; Stieger-Kunde Mag. Bern Roth; Gottfried Scharf, Stieger Österreich.

Über 200 Gäste verfolgten das Referat von ­Professor Hannes Brachat, zu dem «AUTO& Wirtschaft» Österreich eingeladen hatte.

AutoZum 2011

Grossandrang in Salzburg Mit 24211 registrierten Fachbesuchern konnte die interna­tio­nale Fachmesse «AutoZum 2011», die vom 12. bis am 15. Januar in Salzburg ausgerichtet wurde, die zweitbeste Besucherbilanz seit Bestehen verbuchen. 325 Aussteller aus zwölf Ländern stellten ihre Neuheiten und aktuellen Angebote in zwölf Hallen des Messezentrums Salzburg anlässlich der vier Tage dauernden «AutoZum 2011» vor. Die internationale Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Fahrzeug-Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik findet traditionell im Zwei-Jahres-Turnus statt und gilt seit mehr als dreieinhalb Jahrzehnten als führender Fachmesseevent der automobilen After-Sales-Branche im Alpenraum. Die «AutoZum

CG CarGarantie konnte auf der AutoZum unter anderem eine neue Rahmenvereinbarung mit der Volvo Car Austria GmbH für die neu entwickelte «Volvo Selekt Garantie» für Jung- und Gebrauchtwagen bekanntgeben. Im Bild (v.l.n.r.): Franz Braumann, Distriktleiter Car­Garantie; Nathalie Flury, Marketing CarGarantie; Daniel Friedl, Vertriebsleiter Österreich CarGarantie; Ina Berger, Leitung Marketing CarGarantie; Peter Bachmaier, Direktor Österreich CarGarantie.

2011» konnte mit 24211 registrierten Fachbesuchern das zweitbeste Ergebnis in ihrer Geschichte verbuchen; jeder fünfte Fachbesucher kam dabei aus einem der Nachbarländer beziehungsweise einem anderen europäischen Staat. www.autozum.at

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Ausstellung News

Werner Arpogaus, Geschäftsführer der Texa Deutschland GmbH, ist stolz auf die neue ­Klimaservicegeräte-Reihe «Komfort Serie 7». Texa wird mit dem Gerät 780 R Bi-Gas ab ­April/Mai als erster Hersteller eine Klimaservicestation anbieten, die sowohl mit R134a als auch mit dem neuen R1234yf arbeiten kann.

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NGK kann auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2010 zurückblicken, wie uns Heinz Günter Abel, Salesmanager NGK Spark Plug Europe GmbH, erklärt. Und Abel prognostiziert auch ein starkes 2011, denn NGK verfügt über ein attraktives Aftermarket-Produktportfolio, das unter anderem ein Spezialzündkerzen-Sortiment für gasbetriebene Motoren umfasst.

Mit Derendinger auch in Österreich stark vertreten: Olivier Métraux (l.) und Sandro Piffaretti vom Verwaltungsrat der SAG Swiss Automotive Group AG. Roland Schuler, Geschäftsführer von Hella Gutmann Solutions präsentierte auf der AutoZum den innovativen mega macs 66. Das handliche Mehrmarken-­ Diagnosegerät mit Touchscreen ist das neue Top-­ Modell im Gutmann-Angebot und wird für Schweizer ­Kunden sicher das Highlight auf dem Gutmann-Stand am Automobilsalon Genf sein.

TRW ist einer der führenden Ausrüster im Bereich aktiver und passiver Fahrzeugsicherheit. Aber auch im Bereich der Ersatzteile hat das Unternehmen einiges zu bieten. So wurde kürzlich etwa das Angebot an ABS-Sensoren auf 220 Artikel verdoppelt, wie Andreas Schäfer, Field Manager TRW KFZ, erklärt.

Gottfried Scholz, Inhaber der Scholz Regalsysteme GmbH, konnte einen erfolgreichen Messe-Auftritt vermelden.

... weil das Einkaufsportal für den Garagisten mehr bietet: tolle Produkte, günstige Preise und schnellen Service. AW_01_2011.indb 13

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Daihatsu stellt den Vertrieb in Europa ein

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b 2013 stellt der japanische Kleinwagenspezialist Daihatsu den Vertrieb in Europa ein. In der Schweiz wird Daihatsu von der Ascar AG in Safenwil importiert, die wiederum zur Emil Frey Gruppe gehört. «Wir bedauern den Entscheid sehr, auf den wir keinen Einfluss haben», sagt SimonWidmer, Marketingverantwortlicher Daihatsu Schweiz. «Wir haben unsere 130 Händler in der Schweiz bereits über diesen Schritt informiert.» Alle Kundendienstaktivitäten werden in vollem Umfang aufrecht erhalten. Die Ersatzteileversorgung, der technische Support und die Garantieleistungen werden laut Widmer vollumfänglich gewährleistet. «Der Servicevertrag unserer Händler bleibt bestehen», so Widmer.

Ob die Ascar AG noch eine andere Marke importiere, könne momentan nicht mit Sicherheit gesagt werden, wie ­Christine Ungricht vom Generalsekretariat der Emil Frey Gruppe erklärt. «Wir werden uns mit dieser Frage zu gegebener Zeit auseinandersetzen.» 2010 hat Daihatsu hierzulande 2'031 Autos verkauft, was einem Minus von 11,3 Prozent gegenüber 2009 entspricht. Der Marktanteil betrug 0,7 Prozent. Erfolgreichstes Modell war der Kleinwagen Sirion mit 888 Ein­ heiten, gefolgt vom Mini-SUV ­Terios (720), dem Cuore (222), dem Minivan Materia (136), dem kleinen Roadster Copen (45) und dem ­Trevis im Mini-Look (22). (hbg/st)

Hochvolt-Pilotkurs von hostettler

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ie hostettler autotechnik ag führte anfangs Januar im luzernischen Reiden einen Pilotkurs für Reparaturen an Fahrzeugen mit Hochvolt-Technik durch. Der Kurs unter der Leitung von Andreas Busse (Kreishandwerkerschaft Bochum) in den Räumlichkeiten der AUTEF GmbH war ausgebucht. Die Teilnehmer erhielten am Ende der Schulung ein Zertifikat, das sie befähigt, Hybrid-Modelle und allgemein Fahrzeuge mit HochvoltSystemen spannungsfrei und in einen gesicherten Modus zu setzen, selber an den spannungsfreien Komponenten zu arbeiten sowie Mitarbeiter zu unterweisen und zu beaufsichtigen. Dank der Zusammenarbeit mit der Kreishandwerkerschaft Bochum, die über einen eigenen Lehrstuhl für Elektrofahrzeuge verfügt, erfolgt die Zertifizierung im Auftrag des ZDK (Zentrales Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) und der TAK (Technische Akademie des

Im Praxis-Teil des Hochvolt-Kurses wird mit Spezialhandschuhen gearbeitet.

Kraftfahrzeuggewerbes). Im EURaum ist das Zertifikat gesetzlich vorgeschrieben und muss in der Schweiz im Rahmen der bilateralen Abkommen ebenfalls anerkannt werden. Nach dem ausgebuchten PilotKurs gehen am 8. und 9. Februar und am 10. und11. Februar jeweils in Reiden die nächsten Schulungen über die Bühne. (red) www.autotechnik.ch

Neuer Standard zur Reichweitenermittlung

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ÜV SÜD hat mit dem E-Car Standard, basierend auf dem eigens entwickelten TÜV SÜD 
E-Car Cycle (TSECC), einen Standard zur Reichweitenermittlung von ElektroFahrzeugen entwickelt, der jetzt erstmals bei einem grossen Vergleichstest des Fachmagazins «auto motor und sport»eingesetzt wurde. Das Ergebnis des Tests untermauert die Vermutung, dass bei Elektro-Fahrzeugen mit ihren relativ geringen Reichweiten Normangaben vergleichbar den Verbrauchsangaben zu Benzinern nicht ausreichend sind. So lagen im Vergleichstest die Reichweiten bei Normbedingungen (23 Grad) und winterlichen Bedingungen (-7 Grad) um mehr als 50 Prozent auseinander. Der Zyklus TSECC basiert auf der Annahme einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 Stundenkilometern, 60 Minuten Fahrzeit und 60 Kilometern Distanz auf der Kombination

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Landstrasse, Schnellstrasse, Autobahn und Stadtverkehr DerTÜV SÜD E-Car Standard fährt den definierten Zyklus zusätzlich bei winterlichen -7 Grad und bei laufender Klimaanlage. Und die Ergebnisse sind dramatisch, wie der Vergleichstest zeigt. Der Mitsubishi i-MIEV beispielsweise kommt auf Basis des nach ECE-R101 ermittelten und damit gesetzeskonformen Zyklus bei 23 Grad ohne zusätzliche Stromverbraucher auf 133 Kilometer Reichweite. Bei Anwendung des TSECC (ebenfalls 23 Grad, aber höhere Geschwindigkeit) sinkt die Reichweite auf 113 Kilometer. Bei -7 Grad und unter Zuschaltung von Stromverbrauchern bricht die Reichweite auf nur noch 64 Kilometer ein. So ergibt sich aus den gefahrenen Zyklen für den Mitsubishi-Stromer nach dem TÜV SÜD E-Car Standard ein Mittelwert bei der Reichweite von 110 Kilometern. (pd/sag)

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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News

Mitsubishi i-MiEV überzeugt im Crashtest

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er TCS hat zusammen mit Partnerorganisationen mehrere Crashtests mit dem Elektroauto Mitsubishi i-MiEV durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass der kleine Stromer durchaus mit konventionellen Personenwagen dieser Grösse mithalten kann, wenn auch da und dort noch Verbesserungspotential besteht. Beim versetzten Frontaufprall mit 64 km/h überzeugte der i-MiEV trotz der kleinen und leichten Bauweise. Die Insassen müssten bei dieser Art eines Unfalls mit geringen bis mittelschweren Verletzungen rechnen, teilt der TCS mit. Speziell im Bereich der Beine und bei der Belastung des Oberkörpers

erreichte der Elektro-Mitsubishi aber nicht die Werte der allerbesten Kleinwagen, weshalb noch Raum für Verbesserungen vorhanden sei.

Etwas vom Wichtigsten bei einem Elektrofahrzeug ist die Sicherung der Hochvoltanlage inklusive Batterie und Kabel. Für die Überprüfung des Sicherheitsniveaus

Der Mitsubishi i-MiEV schnitt im Crashtest des TCS gut ab.

Stieger Software AG: Mit Vollgas ins 2011! 2010 war für Stieger, die Nr. 1 für Garagensoftware in der Schweiz, ein sehr positives Jahr. Damit auch 2011 erfolgreich wird, hat die Ostschweizer Software-Schmiede ein paar Überraschungen parat.

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n den vergangenen Jahren haben die Experten für Gesamtlösungen für die Schweizer Automobilbranche unermüdlich an neuen Lösungen und Produkten für ihre Kunden gearbeitet. Einige davon werden sie dem interessierten Publikum im März 2011 am Autosalon Genf

­ räsentieren – natürlich nebst ihrem p ausführlichen Gesamtangebot.

Neu im Angebot: einzigartiger, integrierter Ferienplaner Garagisten in der ganzen Schweiz kennen das: ihre Mitarbeiter arbeiten zwar das ganze Jahr hindurch,

doch beziehen sie auch Ferien, haben private Termine, Arztbesuche oder fehlen wegen eines Unfalls. Je nach Betriebsgrösse ist es eine echte Herausforderung, alleTermine für sämtliche Mitarbeiter zu planen und diese auch klar zu visualisieren. Hier schafft der neue Ferienplaner von Stieger Software Abhilfe. Er ist im Zeiterfassungssystem VISUAL-TIME integriert und macht alle eingegebenen Absenzen wie Ferien, Krankheit etc. für das ganze Jahr mit Hilfe einer klaren Gestaltung und Farben auf einen Blick sichtbar – entweder für den ganzen Betrieb oder auch für jeden einzelnen Mitarbeiter. Der Ferienplan kann jederzeit aktuell ausgedruckt und an prominenter Stelle im Betrieb ausgehängt werden.

Neuigkeiten für AMAG-Händler Ausser dem «virtuellen» Ferienplaner stellt Stieger Software am Autosalon Genf auch noch die neuen Anbindungen der leistungsfähigen Stieger-Zusatzmodule VISUAL-PLAN, ­VISUAL-TIME, VISUAL-PNEU und VISUAL-LOHN für EUROPLUS

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in diesem Bereich liess der TCS einen 1400 Kilo schweren Barrierewagen mit 80 km/h in das Heck des stehenden i-MiEV knallen (70 Prozent Überdeckung). Dabei wurden weder das Batteriepaket noch die Hochvoltkabel verletzt, was sehr positiv ist. Damit die Retter nach einem Unfall gefahrlos arbeiten können, muss sich die Hochvoltanlage ausschalten. Bei den Crashtests des TCS funktionierte das problemlos. Weniger ideal gelöst ist dagegen die Anbringung des Batterietrennschalters, falls das Fahrzeug manuell spannungsfrei gesetzt werden muss. (red) www.tcs.ch www.mitsubishi-motors.ch

vor. Diese Neuheiten sind vor allem für AMAG-Händler in der ganzen Schweiz von grossem Interesse. Für sie bedeutet diese Integration vor allem mehr Effizienz, einfaches Arbeiten und dank der Vermeidung von Doppelerfassungen auch eine beachtliche Zeitersparnis. Die Produkte sind einfach in der Anwendung und verfügen über eine übersichtliche Benutzerführung

Last but not least: Noch mehr Schnittstellen Dass Stieger auch in Sachen Schnittstellen die Nr. 1 ist, beweist ihr Angebot von über 700 Schnittstellen. In den letzten Wochen und Monaten sind weitere dazugekommen, unter anderem die Schnittstelle Mouvement für Renault, EPGC und Speeder für Peugeot/Citroën oder RIM für Opel. Wer all dies kennen lernen oder noch mehr Informationen möchte, besucht Stieger Software am Autosalon Genf: vom 3. bis 13. März am Stand 7101 in der Halle 7.

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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News

AGVS-Tagung 2011

Künftige Rollenbilder des Garagisten Rund 350 Garagisten und Persönlichkeiten aus der ­Automobilbranche, Wirtschaft und Politik besuchten Mitte Januar die AGVS-Tagung im Berner Stade de Suisse. Der Autogewerbeverband präsentierte an dem Anlass die Studie «Künftige Rollenbilder des Garagisten».

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ls Resultat einer Umfrage unter Automobilistinnen und Automobilisten präsentiert die an der AGVS-Tagung in Bern vorgestellte Studie «Künftige Rollenbilder des Garagisten» vier Mobilitätstypen, in welche die Kundinnen und Kunden der Garagisten geteilt werden können: die prestigeorientierten, die komfort-kostenorientierten, die pragmatischen ­sowie die umweltorientierten Automobilisten. Die vier Typen unterscheiden sich in zwei Dimen­sionen. Einerseits bezüglich des Mobilitätsverhaltens, also ob jemand vorwiegend das eigene Auto oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt. Andererseits differenzieren sie sich bezüglich der Wertorientierung. Für die einen dominieren Prestige und Komfort, für die anderen die Sorge um die Umwelt.

Der Garagist als Berater Grundsätzlich zeigt die Studie, dass das Thema «niedriger Treibstoffverbrauch» bei allen Mobilitätstypen an Bedeutung gewonnen hat. Trotzdem sind auf Kundenseite in verschiedenen Bereichen grosse Wissensdefizite festzustellen: zum Beispiel betreffend

«Die Studie zeigt, dass der Bedarf nach ausgewiesenen GaragenFachleuten steigt.» Urs Wernli, AGVS-Zentralpräsident

des Einsparpotenzials beim Treibstoffverbrauch von konventionellen Verbrennungsmotoren, aber auch bei den Vor- und Nachteilen von Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen. «Es liegt im Interesse der Garagisten, diese Wissenslücken zu schliessen», sagte AGVS-Zentralpräsident Urs ­Wernli. Bei ungenügend informierten Automobilisten besteht Frustpotenzial, wenn sie das gewünschte Fahrzeug nicht finden, weil sie mit falschen Vorstellungen in die Garage gekommen sind. Immer wichtiger wird in der Kundenbeziehung zudem das Vertrauen. Der technologische Wandel in der Automobilindustrie war in den letzten zehn Jahren sehr hoch und wird sich nochmals beschleunigen. Um die Kunden glaubwürdig zu beraten, müssen die Garagisten gemäss Urs Wernli ihre Einflussmöglichkeiten wie auch ihre Grenzen aktiv kommunizieren. Insgesamt könne das Autogewerbe optimistisch in die Zukunft blicken: «Die Studie zeigt, dass der Bedarf nach ausgewiesenen Garagen-Fachleuten steigt. Diese müssen allerdings professionell aus- und weitergebildet sein – und genau dadurch zeichnen sich die Mitglieder des AGVS aus.» (pd/sag) www.agvs.ch

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News

SEAT kürt die besten Service-Mitarbeiter

Diplom für Mercedes-Benz Serviceberater

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ber 100 Service-Mitarbeiter von SEAT in der Schweiz meldeten sich beim hierzulande zum neunten Mal durchgeführten Motivationswettbewerb «SEAT Top Service People» an. Am besten schnitten schliesslich Thomas ­Ulrich von der Garage Jos. Inderbitzin AG, Brunnen, in der Sparte Ersatzteillager-Verantwortung, Hannes Näf von der

AMAG RETAIL Überland, Zürich, im Be­reich Mechanik-Elektrik und Marc Peytrignet von der Team Garage Scheeberger, Grenchen, im Gebiet der Serviceberatung ab. Ihre Diplome wurden den Schweizer Meistern Ende 2010 überreicht. Sie bedeuten gleichzeitig auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft vom 10. bis 13. März 2011 in Spanien. Der internationale Anlass wurde vom SEAT-Werk in Barcelona initiiert mit dem Ziel, das Fachwissen in Bereichen wie ErsatzteillagerVerantwortung, Mechanik-Elektrik oder Serviceberatung mittels diversen theoretischen und praktischen Tests zu prüfen. (pd/red)

urz vor Weihnachten durften 19 Herren und eine Dame von der Mercedes-Benz Schweiz AG ihr Diplom als «zertifizierter Mercedes-Benz Serviceberater» entgegennehmen. In der weihnächtlichen Umgebung von «Salto Natale» überreichte die Geschäftsleitung der Mercedes-Benz Schweiz AG den frischgekürten Serviceberatern ihre Diplome. Danach wurden die Diplomanden mit ihren Vorgesetzten und ihrer Begleitung zum Abendessen im Zirkuszelt von «Salto Natale» eingeladen. Zu guter Letzt erfreute sich die Gruppe an den

Darbietungen der Artisten und Künstler. Während zwei Jahren hatten die 20 Mitarbeitenden aus den Bereichen Mercedes-Benz Personenwagen, smart und Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge den Bildungsgang zum Serviceberater absolviert. Das anspruchsvolle Ausbildungsprogramm umfasste Themen von A bis Z, also von Arbeitstechnik bis Zubehör. Nach bestandener Abschlussprüfung dürfen sich die Diplomanden nun offiziell «zertifizierter Mercedes-Benz Serviceberater» nennen. (pd/red) www.mercedes-benz.ch

www.seat.ch Stefan Imhof, Leiter Produktbetreuung SEAT und Serviceleiter Peter Käser (hinten rechts) freuen sich mit den Schweizer Meistern: Thomas Ulrich, Hannes Näf und Marc Peytrignet (vorne v.l.n.r.).

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News

Eurotax feiert 50-jähriges Jubiläum in Wien

Fest der Emotionen Helmuth H. Lederers Fahrzeugbewertungseinrichtung wurde in 50 Jahren zu einem europäischen Netzwerk für die Automobilwirtschaft. Am Gründungsort Wien feierte EurotaxGlass’s International mit über 800 Gästen sein Lebenswerk. Von Gerhard Lustig

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lles begann 1961 mit Gebrauchtwagennotierungen. Helmuth H. Lederer (74) wollte damit die Stabilisierung der Gebrauchtwagenpreise erreichen. Mit der Zeit kam das Reparaturhandbuch dazu und eine Menge anderer Dienstleistungen für die FahrzeugBranche. Das in Österreich mit den Fachleuten entwickelte Leistungspotenzial war stark genug, die deutsche Schwacke zu übernehmen.

Dann kam die Schweiz hinzu und Schritt für Schritt weitere 24 Länder in Europa. Heute zählen die Dienstleistungen von EurotaxGlass’s in 32 Ländern zum Standard in der Fahrzeugbewertung. Aktuell stehen 450 Server mit 45Terrabyte (45 000 000 000 000 Byte) Leistung dahinter. Ein unglaublicher Weg von der seinerzeit handgemachten Liste zur heutigen Informationswelt. In Wien war man sich der Leistung des Österreichers bewusst, als über 800 Gäste beim 42.

Neujahrsempfang im Marriott-Hotel Helmuth H. Lederer für sein Lebenswerk dankten. Der Applaus galt auch Mag. Henrik Kinder, der nach vier Jahren erfolgreicher Ausbauarbeit die Eurotax-Organisation mit unbekanntem Ziel verlassen hat. Pierre Groll als EurotaxGlass’s-Managing Director Europe würdigte den von Kinder vollzogenen Generationenwechsel und die Tatsache, dass Lederer seinerzeit seinen Lebensmittelpunkt an den Zürichsee und damit die Eurotax-Zentrale nach Freienbach verlegt hat. Der EurotaxEmpfang ist inzwischen auch in der Schweiz zum fixen Branchenprogrammpunkt geworden.

Inspiration für die Branche Die Eurotax existiert 50 Jahre und ihre Wertbeständigkeit wird ihr bei allen Veränderungsprozessen, die auf die Fahrzeugwirtschaft einwirkten, auch die nächsten Jahrzehnte den erfolgreichen Bestand sichern,

lautete der Tenor in den Dankesreden aus Politik und Wirtschaft. «50 Jahre nach meinen bescheidenen Anfängen», so Lederer in seinen Worten, «ist EurotaxGlass’s ein Wertefaktor mit offiziellem Status bei den Institutionen und stets flexibel genug, jeden dafür nötigen Modernisierungsschritt mitzugehen.» Keine Krise konnte dem Erfolg des Eurotax-Machers was anhaben. Seine Aura ist so gefestigt, dass er nach dem Verkauf der Eurotax im Jahr 2000 mit seiner anschliessenden A&W Verlagsgründung in Österreich und in der Schweiz auch in der Fachmedienlandschaft seine Inspirationen der Branche vermitteln kann. Lederer, so will es das Image, ist begnadeter Netzwerker. Lederers Erfolgsgeheimnis wirkt simpel: Wenn es drauf ankommt, setzt er auf Vertraute, die sich mit Haut und Haaren seiner Idee verschrieben haben. Diese Bilder wirken, als seien alle eine grosse Familie.

Tanja Bauer, TV-Konsumenten aus der Formel-1-Berichterstattung ein Begriff, führte Henrik Kinder (l., EurotaxGlass’s Österreich), Firmengründer Helmuth H. Lederer und Europa-Manager Pierre Groll (r., EurotaxGlass’s International) durchs Festprogramm.

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AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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News

Giuseppe Ferrandino, Serviceleiter Volkswagen Schweiz, die Sieger ­Ronald Graf und Giovanni Ambesi, Per Rose, Bezirksleitung After Sales Europa Mitte, Volkswagen AG und Jens Seek, After Sales Markt­ steuerung, Volkswagen AG (v.l.n.r.).

Ambesi und Graf sind die VW-Servicemeister Volkswagen kürte die Schweizer Servicemeister 2010 im Rahmen der Service Qualifizierungs-Meisterschaft in Luzern. Beide Sieger kommen dabei mit der AMAG RETAIL Zug aus dem gleichen Betrieb: Giovanni Ambesi und Ronald Graf.

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ber 90 Teilnehmer verfolgten hartnäckig das Ziel, besten Kundendienst und beste Servicequalität zu bieten und nahmen an der nationalen Vorausscheidung zur Weltmeisterschaft von Volkswagen teil. In einem ersten Schritt hatten die Teilnehmer in zwei Fragerunden je 40 Fragen zu beantworten. Für die jeweils besten Acht der bei­den Kategorien Serviceberater

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und Servicetechniker galt es, im Finale die beste Leistung in der Praxis zu erbringen. Die jeweils Punktbesten wurden zum Schweizer Meister gekürt.

«VW-Wachstum dank Mitarbeitern» «Ihr seid die besten Fachmänner der Schweiz, vielleicht sogar weltweit», sagte Giuseppe Ferrandino, Serviceleiter Volkswagen Schweiz,

anlässlich der Siegerehrung in Luzern. «Volkswagen wird in Zukunft stark wachsen, das geht nur mit qualitativ guten Mitarbeitern, damit wir mit Qualität wachsen können», so Ferrandino. «Wenn weiterhin so eine starke Leistung gezeigt wird, dann sind wir auf dem richtigen Weg. Motiviert eure Mitarbeiter, damit sie ebenso gute Leistungen zeigen.» Per Rose, Bezirksleiter After Sales Europa Mitte von der Volkswagen AG, ergänzte: «Ihr seid der Grund, dass die Marke VW diesen hohen Stellenwert in der Schweiz hat.»

Volkswagen führt 2010/2011 die Service Qualifizierungs-Meisterschaft bereits zum vierten Mal durch. Bei den Serviceberatern erzielte Giovanni Ambesi, Serviceleiter AMAG RETAIL Zug, nach 2009 bereits zum zweiten Mal die höchste Punktzahl. Bei der letztjährigen Durchführung erreichte Ambesi den dritten Platz in der Region Europa. «Nun will ich den Weltmeistertitel in Wolfsburg holen», sagt Ambesi. Bei den Servicetechnikern erzielte Ronald Graf, ehemals ebenfalls bei der AMAG RETAIL Zug und neu bei der Fischer AG Baldegg tätig, die höchste Punktzahl und vertritt die Schweiz an der Weltmeisterschaft. Das Weltfinale findet vom 19. bis zum 21. Mai 2011 in Wolfsburg statt. Die Schweiz feierte in Vergangenheit bereits beachtliche Erfolge: 2007 war dank Service-Techniker Erich Reichmuth der Weltmeister-Titel in Schweizer Hand. 2008 erreichte Serviceberater Ingo Rott, ehemals AMAG RETAIL Schaffhausen, den dritten Platz; 2009 belegte Gio­vanni Ambesi der AMAG RETAIL Zug den dritten Platz bei den Serviceberatern in der Region Europa. (pd/hbg) www.amag.ch

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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INTERVIEW Adrian Schnell, Geschäftsführer API Schweiz

«Basistechnologie der automatischen Fahrwerksvermessung wird um wichtige Funktionen erweitert»

API zündet 2011 die näch st Anfang 2010 ist API (Automotive Process Institute) in der Schweiz durchgestartet und konnte bereits gute Referenzprojekte mit verschiedenen Markengaragen durchführen. Im Jahr 2011 gibt es nun wichtige Neuerungen und der Auftakt zum Jahresstart fängt schon fulminant an: API wird mit dem Gelben Engel vom ADAC ausgezeichnet (siehe Box). Zusätzlich zu der API-Fahrwerksvermessung gibt es die nächsten Neuheiten im Bereich der Serviceannahme, die die Ertragssituation mit dem Annahmeroboter von API erheblich steigern. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt Adrian Schnell, Geschäftsführer API Schweiz, was es mit diesen Neuheiten auf sich hat. Mit Adrian Schnell sprach Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Schnell, für diejenigen, die von API noch nichts gelesen oder gehört haben: Was genau ist API? Adrian Schnell: API ist eine neue, vollautomatisierte Service- bzw. Werkstattannahme, die in ein Partnerschaftsverhältnis zwischen API und der Garage eingebunden ist, mit laufender Unterstützung im Bereich Marketing und Umsetzung im Werkstattalltag. Mit den Realzahlungen pro Anwendung hat die Garage keine Investitionskosten und kann somit mit klar definierten Kosten kalkulieren und die Ertrags- und Gewinnsituation transparent darstellen. Service, Unterhalt und Betreuung der Anlage sind alle inbegriffen und fallen nicht willkürlich an. Das Kernstück ist die berührungslose Fahrwerksvermessung als Basismodell für einen zukünftigen Annahmeroboter im Servicebereich, der ab 2011 stetig erweitert und ausgebaut wird. Da die Produktivität der Schweizer Werkstätten nach wie vor sehr hoch ist und erheblich über dem europäischen Durchschnitt rangiert, liegt die Priorisierung in der Schweizer Garage noch nicht zuoberst. In den Fachkreisen und an Vorträgen wird immer mehr darüber geredet, aber die Basis, sprich die Ertragslage, ist noch nicht direkt betroffen. Schleichende Vorgänge wie Margenschwund beim Neuwagenverkauf, Reifengeschäft und die Intervallrückgänge bei Servicearbeiten zeichnen sich noch sehr langsam ab. Garagen, die heute schon zukunftsorientiert sind, gehören zurzeit zu unserem Kundenfokus. Wir sind auch überzeugt, dass sich in den kommenden Jahren die Ertragssituation deutlich verschärft. Mit unserem ertragsreichen Geschäftsmodell sind wir für den Markt der Zusatzgeschäfte, die in der Zukunft ausschlaggebend sein werden, genau richtig positioniert. Wo setzt API in der Garage an?

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Wir setzen ganz klar im Kundenservicebereich an. Das heisst, wir wollen den Kundendienstberatern mit dem Annahmeroboter unterstützen, mit klarem Kundennutzen nutzvolle Zusatzgeschäfte zu generieren. Wie zum Beispiel ein korrekt eingestelltes Fahrwerk. Das Mitarbeiterprofil vom Kundenberater ist im Wandlungsprozess vom Techniker hin zum Verkaufsberater gegenüber dem Kunden. Somit muss der zukünftige Kundendienstberater über eine technische Ausstattung verfügen, die die Kommunikation zum Kunden, was technische Mängel angeht, unterstützt.

stellen. Die Abrechnung erfolgt anhand der vorgenommenen Vermessungen. Für die Garage ist unsere Vorgehensweise ein absolutes Novum in der Schweiz. Wir minimieren das Risiko der Investition, wir begleiten die Umsetzung in der Werkstatt mit unseren Spezialisten aus der Technik, und der gesamte Serviceaufwand ­unserer industriell genutzten Anlage ist in den Kosten enthalten. Zurzeit erfassen wir alle potenziellen Kunden in der Schweiz mit mehr als 15 Werkstattdurchgängen pro Tag und kontaktieren diese direkt. Im ersten Schritt stellen wir uns persönlich und detailliert dem jeweiligen Betrieb vor, präsentieren im Detail unser Geschäftskonzept und

Was heisst präventiv im API-Geschäftsmodell? Entscheidend ist, dass unsere Geschäftsmodell darauf abzielt, dass eine Eingangsvermessung vom Fahrzeug standardisiert im Werkstattalltag zu einer Selbstverständlichkeit wird. Das bedeutet, dass nach einer bestimmten Vorgehensweise in der Fahrzeugannahme möglichst viele Fahrzeuge schon eine Eingangsvermessung erhalten. Anhand dieser Eingangsvermessung kann dem Kunden ein möglicher Mangel aufgezeigt werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass auch in der Schweiz im Durchschnitt über 80 Prozent der Kunden einen Auftrag zur Behebung eines Mangels erteilen, wenn dieser durch unseren Annahmeroboter bewiesen wurde. Präventiv bedeutet somit, dass die angewandte Technologie in kürzester Zeit und ohne Einsatz vom technischem Fachpersonal einen Ist-Zustand vom Fahrzeug erfassen kann. Eine berührungslose Fahrwerksvermessung in fünf Minuten ist revolutionär zu herkömmlichen Systemen. Wie komme ich als Garagist zu einem Vermessungsroboter? Grundsätzlich kann unser Annahmeroboter nicht gekauft werden. Vielmehr bieten wir eine Partnerlösung, indem wir den Annahmeroboter in einem unkomplizierten Mietverhältnis zur Verfügung

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Adrian Schnell, Geschäftsführer API Schweiz INTERVIEW

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h ste Stufe analysieren den jeweiligen Betrieb auf die Möglichkeit einer Zusammenarbeit. Wenn wir uns für eine Kooperation entscheiden und wir diese dem Garageninhaber offerieren, gehen wir davon aus, dass unser API-Prozess zum Erfolg führen wird. Das bedeutet, wir wollen nichts verkaufen, vielmehr langfristig und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Was ist neben der Fahrwerksvermessung für 2011 geplant? 2011 wird ein ganz spannendes Jahr für unser Unternehmen, und wie wir glauben auch für den Bereich Kundendienst und Zusatzgeschäfte in der Autobranche. Unsere «Unser Annahmeroboter schafft durch seine Messgenauigkeit absolutes Kundenvertrauen.» Adrian Schnell, Geschäftsführer API Schweiz.

Basistechnologie der automatischen Fahrwerksvermessung wird um wichtige Funktionen erweitert. Wir werden ab dem dritten Quartal 2011 zur vollautomatischen Fahrwerksvermessung auch noch die automatisierte Vermessung der Reifenprofiltiefe bzw. des Reifenzustandes und diverse OBD-erfasste Tools wie Ölstand und Batterieladestand etc. berührungslos und innerhalb der fünf Minuten vermessen. Das bedeutet, in Zukunft wird der Kunde aktiv auf den Zustand seiner Reifen angesprochen. Das ist nicht nur ein absolutes Branchenhighlight, vielmehr steht unsere Technologie dahinter, die so noch nicht angeboten wurde. Unser Annahmeroboter schafft durch seine Messgenauigkeit absolutes Kundenvertrauen und die Garage profiliert sich durch Technologie, die auch bei den Fahrzeugherstellern angewendet wird. Woraus besteht eine Anlage, wie setzt sich der Annahmeroboter zusammen?

Das sind zunächst eine Hebebühne mit zwei Sonden links und rechts, die mit einem Schaltschrank verbunden sind. Der Schaltschrank besteht aus einem Computer und Drucker, der Hydraulik und Elektronik. Die Sonden bestehen aus einem Beamer, einer Kamera und einem Infrarotsensor. Der Beamer strahlt einen Farbteppich auf die Reifen und Felgen, die Kamera fotografiert diese und die Infrarotsensoren sorgen dafür, dass die Sonden auf die Radmitte eingemittet werden. Die Daten gehen in den Schaltschrank und werden von der API-Software umgewandelt in Ist-Werte. Zudem gehört ein pneumatischer Achsheber dazu und die Anlage ist beleuchtet. Was ist der unmittelbare Vorteil für die Garage? Als Erstes die Ertragssituation: Mit jeder Anlage kann der Ertrag erheblich verbessert werden mit bis zu über 150’000 Franken pro Jahr. Zweitens können mit unserer neuenTechnologie Zusatzgeschäft generiert werden, die bis Anhin durch die nicht vorhandene Technologie brach lagen. Drittens: Durch unsere Unterstützung mit dem Werkstattprozess profitieren die Mitarbeiter in allen Bereichen des Betriebes von nachhaltiger Betreuung und einem geplanten Marketingmix. Glauben Sie, dass der Erfolg in der Schweiz der gleiche sein wird wie in Deutschland? Durch die Notwendigkeit der Zusatzgeschäfte in naher Zukunft und den Margenschwund in den Kerngeschäften bin ich überzeugt, dass gerade die Schweizer Garagisten vermehrt auf uns aufmerksam werden. Unsere neue Technologie und der dazugehörige Geschäftsprozess entsprechen dem Qualitätsverständnis der Schweizer Garagisten. www.api-international.ch

API Erhält «Gelben Engel 2011» Für die Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur berührungslosen, präventiven Fahrwerksvermessung wurde das Automotive Process Institute API vom ADAC (Allgemeiner Deutscher AutomobilClub) mit dem «Gelben Engel 2011» in der Kategorie «Innovation und Umwelt» ausgezeichnet. Mit API erhielt erstmals ein Dienstleistungsunternehmen die begehrte Auszeichnung. Insgesamt hatten sich 60 Unternehmen, darunter nahezu alle grossen Autohersteller, um diesen Preis beworben, der von einer hochrangigen Jury seit 2005 jährlich vergeben wird.

aft Wirtsch ratuliert ! & o t g Au

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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Titelthema Schmierstoffe

Motoröl als Konstruktionselement Die Aufgaben des Motoröls sind umfangreich: Verschleissschutz, Korrosionsschutz, abdichten, kühlen, Reinhaltung der Motorenteile und Schmierung. Als Konstruktions­element trägt das richtige Motoröl immer mehr auch zur ­Einhaltung der Emissionsgrenzwerte bei.

D

ie Zeiten, als ein Universalöl für praktisch alle Motoren passte, sind längst vorbei. Die moderne Motorentechnologie mit umfangreicher Abgasnachbehandlung, kleineren, aufgeladenen Aggregaten (Downsizing) und dadurch kleineren Füllmengen bei immer längeren Ölwechselintervallen und höherenTemperaturen verlangen eine wesentlich

höhere Viskosität und Langzeitstabilität. Dazu trägt das richtige Öl auch aktiv zur Treibstoffeinsparung und niedrigerem CO2-Ausstoss bei. Aufgrund dieses komplexen Aufgabengebiets beziehen immer mehr ­Automobilhersteller namhafte Motorölproduzenten in die Entwicklung von neuen Motoren ein und eine hochstehende Forschungs- und

Entwicklungsabteilung ist ein zentraler Wett­be­werbs­vorteil. Billigöle verschwinden immer mehr vom Markt und Qualitätsund Premiumprodukte setzen sich durch. Die Aufgabe des Garagisten ist dabei, dem Kunden nicht irgendein Öl einzufüllen, was von der Viskosität her passen könnte, sondern das richtige Öl zu verkaufen und den Kunden auch darüber aufzuklären. Da die Preise durch die höheren Anforderungen und die höhere Qualität der Motorenöle gestiegen sind, sollte der Garagist den Preis auch

gegenüber dem Kunden erklären können. Es lohnt sich, mit einem oder mehreren Motorölanbietern über ein Ölkonzept für die Garage zu sprechen, denn je professioneller Sie aufgestellt sind, desto besser werden Sie von Ihrem Schmierstoffpartner unterstützt und können den Ölwechsel nicht nur als Bestandteil der Wartung, sondern als lukratives Zusatzgeschäft nutzen. (hbg) Wir präsentieren Ihnen eine Übersicht der wichtigsten Schmierstoffanbieter in der Schweiz.

CASTROL

«Wir wollen nachhaltig wachsen» Castrol Switzerland gehört zu den Weltmarken in der Schmierstoffbranche, die globale Vorgaben geschickt auf die Schweiz adaptieren. Mit Stärken bei den Marken-Vertretern und Potenzial bei den Freien Garagen, wie Direktor Martin Hochuli im Interview erklärt. AUTO&Wirtschaft: Herr Hochuli, was können Sie nach dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 für Castrol für ein Fazit ziehen? Martin Hochuli: Wir sind kritisch in das Jahr hineingegangen, hatten ein ambitiöses Budget und in den ersten Monaten mit Volumenproblemen zu kämpfen. Das haben wir auffangen können und nun sind wir nicht nur über dem Vorjahr, sondern leicht über Plan. Zu unserer grossen Zufriedenheit entwickelten sich auch die Partnerschaften mit BMW, VW, Volvo, Land Rover und Jaguar. Was für Herausforderungen erwarten Sie im 2011 für die Schmierstoffbranche und für Castrol? Für 2011 haben wir uns wiederum anspruchsvolle Ziele gesetzt. Die Herausforderungen sind generell: Konstanz, Kompetenz und Adaption sinnvoler internationaler Programme auf den Schweizer Markt. Dabei kann ich auf ein kompetentes Team zählen. Wichtig ist, dass man sich keinen Moment zurücklehnt, genau weiss was man will und wohin die Reise geht. Prinzipiell stellt sich heraus, dass mittelpreisige Produkte verschwinden. Alles, was sich nicht preisgünstig oder Premium positioniert, hat auch im Schmiermittelbereich auf absehbare Zeit keine Chance. Und Castrol ist ein

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Premium-Produkt! Wir wollen weiter wachsen, aber nachhaltig und nicht um jeden Preis. Zum Beispiel suchen wir für markenlose Werkstätten nach einer intelligenten Lösung mit dem richtigen Partner.

Inwiefern hatte das Unglück rund um die BP-Plattform Deepwater Horizon Auswirkungen auf die Castrol? Persönlich hat uns das natürlich sehr getroffen. Aber wir haben keine Auswirkungen auf Castrol gespürt und es wird wohl auch keine mehr geben. Interessant war es zu beobachten, wie gewisse Konkurrenten versuchten, daraus Kapital zu schlagen und wie peinlich das daneben ging. Partnerschaften mit Castrol halten auch bei solchen Ereignissen sehr gut. Gibt es in der Schmiermittelbranche noch ein grosses ungenutztes Potenzial? Oder ist es eher ein Verdrängungswettbewerb? Der Markt ist generell ein Verdrängungswettbewerb. Der Markt geht ca. drei Prozent zurück pro Jahr wegen längerer Wartungsintervalle und besserer Motoren. Daraus resultiert, dass alle Nischenanbieter und alle, die technisch nicht fit sind, verschwinden werden. Die Grundstrategie von Castrol ist, dass wir mit namhaften Herstellern zusammenarbeiten und qualitativ hochwertige Produkte entwickeln.

Martin Hochuli, Direktor Castrol Switzerland.

Wohin geht der Trend? Der Trend geht dahin, dass es zukünftig Motoren gibt, die nur mit einem speziellen Schmiermittel funktionieren. Vor allem der Spagat zwischen langen Ölwechselintervallen und Treibstoffeffizienz ist schwierig. Doch genau da sind unsere Produkte stark.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Bei Castrol bewegt sich einiges in diesem Jahr. «Sowohl für den Garagisten als auch für uns wird 2011 ein sehr spannendes Jahr», sagt Willi Tanner, Technical Manager bei Castrol Switzerland. Was Tanner bereits versichern kann: «Wenn ein Garagist mit uns zusammenarbeitet, ist er vorne mit dabei.»

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astrol arbeitet eng mit den Automobil- und Motorenherstellern zusammen und ist dadurch auf dem aktuellsten Stand, wasTreibstoffeinsparung und Laufleistung anbelangt. «Bereits ab Januar gibt es Anpassungen bei unseren Produkten und Formulierungen, die den ACEA-Standards entsprechen, aber weiterhin unter den bisherigen Bezeichnungen laufen», so Tanner. «Neue Formulierungen haben immer mit Treibstoffeinsparungen zu tun, wie zum Beispiel bei den Produkten SLX Professional und Magnatec Professional», sagt Tanner. Eine besondere Herausforderung seien künftig die Anforderungen ans Öl bei der Abgasnachbehandlung. «Bei den Abgasnachbehandlungssystemen sind wir mit der chemischen Industrie an der Entwicklung von einem neuen Additiv, das die neuen Abgasvorschriften unterstützt, die kommen werden.» Über kurz oder lang werde es zudem nur noch spezielles Motorenöl jeweils für Dieselmotoren und

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Titelthema Schmierstoffe

CASTROL

«Vertrauensverhältnis mit Garagisten» Für Garagisten, bei denen sich eine sinnvolle Investition a­ ufdrängt, bietet Castrol (Switzerland) AG zinslose Darlehen, verbunden mit Abnahmeverträgen.

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enn unsere Aussendienstmitarbeiter zu Besuch bei unseren Kunden sind und dort sehen, dass die Garage durch eine gezielte Investition in einen neuen Showroom oder in eine modernere Werkstattausrüstung gestärkt werden kann, offerieren wir einen zinslosen Kredit», sagt ­Peter Meier, Finance Manager Castrol

(Switzerland) AG. Die Darlehen seien mit einem Abnahmevertrag verbunden und basieren auf einer langjährigen Partnerschaft. «Die Investitionsgrösse hängt dabei von der Beziehung ab, die wir mit dem Kunden haben und auch von den Sicherheiten», so Meier. «Das sind wirklich zahlbare Darlehen zwischen 50000 und 500000 Franken.»

AMAG kooperiert mit Castrol Nach etlichen Jahren guter Kooperation trotz gegenseitiger Konkurrenz gelang jetzt der Durchbruch: Ein weitreichendes Kooperationsabkommen zwischen AMAG und Castrol (Switzerland) AG wurde besiegelt.

Gerade bei Neu- und Umbauten macht diese Möglichkeit für zusätzliches Geld Sinn. «Das ist ein beidseitiges Vertrauensverhältnis», sagt Meier. «Die Verträge dauern maximal fünf Jahre.» Aber nicht nur grössere Investitionen unterstützt Castrol, sondern auch kleinere Anschaffungen, wie zum Beispiel ein Lift. «Diese kleineren Darlehen amortisieren wir über den Schmierstoffabsatz.» (hbg) Peter Meier, Finance Manager Castrol (Switzerland)

- Castrol-Aussendienst bleibt als Fachkompetenz im direkten Kunden-Kontakt - «Professional»-Programme und Abschluss-Verträge mit Castrol weiterhin möglich - Bestehende Verträge zwischen Castrol und Kunden laufen nahtlos weiter - Bestellmöglichkeit direkt im AMAG-System - Fakturierung über AMAG

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m Wesentlichen einigten sich die Parteien darauf, die von Volkswagen begonnene Zusammenarbeit auch in der Schweiz ­umzusetzen und den Schritt zur langfristig angelegten, vollumfänglichen Kooperation und gemein­ samen Marktbearbeitung zu machen.

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- Mehrmals tägliche Belieferung durch AMAG «Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass die hohe Kompetenz der Castrol-Fachleute im Aus­sendienst seitens des neues Kooperationspartners AMAG ein zentraler Vorteil und entscheidendes Element in den Verhandlungen war», sagt Martin Hochuli, Direktor Castrol (Switzerland) AG. Roland Hollenstein, Key Account FWS ergänzt: «Durch den Wegfall der Konkurrenzsituation und dank der gemeinsamen Marktbearbeitung werden beide Unternehmen massgeblich profitieren und rentabel wachsen.»

Nachhaltiges Wachstum

Alle Vertragswerkstätten von VW, Audi, Seat und Skoda im Markt Schweiz und Liechtenstein profitieren davon in vielfacher Weise: - Gemeinsame MarktbearbeitungsStrategie und -Taktik - Explizite Empfehlung von Castrol als Premium-Schmiermittel durch AMAG - Integration der Castrol-Bezüge in den Zubehörbonus

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Roland Hollenstein, Key Account Manager FWS Castrol (Switzerland) AG.

Die AMAG ist in der Schweiz einer der zwei entscheidenden «Big-Player» im Bereich Franchised Workshop. Die Organisation deckt über 25 Prozent des Schweizer Marktes im Neuwagenverkauf ab, führt über 80 eigene Markenwerkstätten (ausschliesslich VW-Konzernmarken) im Portfolio und garantiert durch total mehr als 480 Verkaufs- und Service-Stellen für Castrol nachhaltiges Wachstum. Der Start der Kooperation erfolgte bereits auf 1. Januar 2011. (pd)

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Titelthema Schmierstoffe

DERENDINGER/AGIP

Exklusive Partnerschaft seit 11 Jahren Derendinger vertreibt seit 11 Jahren das Agip-Schmierstoffsortiment in der Schweiz und bietet damit den Garagisten ein Markenprodukt für höchste Ansprüche. Kleinstgebinde bis zum 60-Liter-Fass liefert Derendinger dank dem schnellsten Lieferservice bis zu sechsmal am Tag.

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a wir mit unserem Lieferdienst auch Kleinstgebinde liefern, hat der Garagist für jedes Fahrzeug das passende Öl, auch wenn er keine grösseren Mengen von einer bestimmten Sorte benötigt», sagt André Rösler, Product Manager bei Derendinger. Da das Motorenöl heutzutage immer mehr auf bestimmte Motoren abgestimmt wird, sei das richtige Öl sehr wichtig. Besonders bei Freien Garagen, die die unterschiedlichsten

Marken und Modelle im Service haben. «Aber auch Markenvertreter bestellen bei uns Öl.» Natürlich lässt sich das passende Motorenöl aus dem Agip-Sortiment über den Derendinger Online Shop bestellen. Neben den Kleinstgebinden liefert Derendinger vor allem 60- und 200-Liter-Fässer an seine Kunden aus. Zudem findet der Garagist das Agip-Sortiment auch in den 32 Derendinger-Filialen.

Konstruktionselement statt Schmiermittel Die technologische Entwicklung im Bereich der Motorentechnik führt dazu, dass der Schmierstoff immer mehr zu einem Bestandteil des Motors wird. «Motorenöl ist mittlerweile ein Konstruktionselement und nicht mehr nur Schmiermittel», sagt Jürg Rohr, Lubricants & Bitumen Manager bei Agip. «Mit Derendinger haben wir daher eine sehr gute 11-jährige

André Rösler, Product Manager Derendinger.

Partnerschaft, durch die wir gerade Multimarkengaragen das richtige Produkt bieten können», sagt Rohr. Dank der Forschung und Entwicklung für die Agip-Motorenöle ist das Angebot immer auf dem neusten Stand. «Wir passen uns den Marktanforderungen und Motorenentechnologien an, die auf den Markt kommen. Dadurch lancieren wir immer wieder neue Formulierungen. Die Neuste ist das Formula Prestige 5W-40.»

«Endkonsument muss Vertrauen haben» Da die Agip-Motorenöle Markenprodukte sind, muss der Mehrwert dem Endkonsumenten erklärt werden. «Dabei bieten wir

die richtigen Argumentationshilfen und schulen die Garagisten. Der Endkonsument muss Vertrauen in das Produkt haben», sagt André Rösler. Die immer weiter steigende Vielfalt bei den Motorentechnologien wirkt sich auch auf den Verkauf von Spezialölen aus. «Der Absatz von Spezialöl hat sich klar gesteigert», so Rösler. «Unser Kundendienst steht mit den Garagisten in Kontakt und verkauft genau das, was unsere Kunden brauchen.» Neben den Schmierstoffen von Agip bietet Derendinger auch Investitionsgüter für das Ölmanagement an, wie zum Beispiel Fasspumpen oder eine Ölbar. (hbg) www.derendinger.ch

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Schmierstoffe Titelthema

HOSTETTLER / MOTUL

Weitere Herstellerfreigaben Die bereits seit 1853 währende Firmengeschichte von MOTUL ist ein Garant für ein fundiertes Know-how und eine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Schmierstoff-Technologie. Die Schweizer Vertretung hostettler autotechnik ag sieht mit weiteren Freigaben für MOTUL 6100 in der Viskositätsklasse 10W-40 eine interessante Alternative für Fahrzeugen im unteren Preissegment. MOTUL gehört mit seiner Zentrale in Paris und Niederlassungen beziehungsweise Importeuren in der ganzen Welt zu einem der führenden Anbieter in der Schmierstoffbranche. In der Schweiz ist die hostettler autotechnik ag mit Sitz in Sursee für den Vertrieb von MOTUL-Schmierstoffen verantwortlich. Marco Thomann, Product Manager bei hostettler, betont vor allem den breiten Einsatzbereich der Motorenöle: «MOTUL bietet seinen Kunden ein sehr breites Spektrum an Schmierstoffen sowie Pflege- und Wartungsmitteln und verfügt über alle aktuellen Freigaben sämtlicher Fahrzeughersteller.» Aber auch die zahlreichen Rennsporterfolge im Motorrad- sowie Autobereich sprechen für die hohe Qualität. Denn Rennsport war, ist und bleibt eine der grössten Herausforderungen in der Entwicklung von zukunftsweisenden Hochleistungsölen. Thomann: «Wo sonst sind die Testbedingungen härter und realer als da, wo Mensch und Material an die Grenzen gehen, um zu gewinnen?»

Jetzt auch für Renault Das leistungsstarke MOTUL 6100 Synergie+ mit der Viskosität 10W-40 verfügt seit jeher über einen hervorragenden Ruf. Das Produkt ist für Ottomotoren inklusive Bi-Fuel

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beziehungsweise Autogas und für Dieselmotoren mit oder ohne Aufladung bestens geeignet. Bereits bisher erfüllt das halbsynthetische Leichtlauföl die Herstellerfreigaben von Mercedes Benz MB 229.3 und VW mit den Freigaben VW 502 00 – 505 00, die sonst nur für Produkte in der Viskosität 5W40 verfügbar sind. Mit der Renault-Freigabe RN0700 konnte MOTUL 6100 Synergie+ 10W-40

das Anwendungsprofil noch einmal deutlich erweitert werden. So ist MOTUL 6100 Synergie+ 10W-40 jetzt auch für den Einsatz in den Motoren der RenaultGruppe mit den Marken Renault, Dacia und Samsung geeignet, im Speziellen für Benzinmotoren ohne Turbolader sowie Dieselmotoren ohne Russpartikelfilter und mit einer Leistung unter 100 PS bei einem maximalen Wartungsintervall von 20000 km beziehungsweise einmal jährlich. Die Renault Service-Fill-Freigaben sind Bestandteil des Händlervertrages und für sämtliche Fahrzeuge ab Modelljahr 2008 vorgeschrieben. Marco Thomann: «Ein Motorenöl in der Viskosität 10W-40 mit der Freigabe Renault RN0700 ist eine interessante Alternative, bei Fahrzeugen im unteren Preissegment, wie beispielsweise beim Renault Modus 1.2 oder bei Dacia-Modellen, mit einfachen Benzinmotoren ohne Aufladung beziehungsweise Dieselmotoren ohne Partikelfilter die Wartungskosten besonders niedrig zu halten.»

«Bodyguard für den Motor» Aufgrund des hohen Synthetikanteils und der damit verbundenen hohen Qualität entspricht MOTUL 6100 Synergie+ 10W-40 mit seinem Leistungsvermögen und seinen Freigaben der Qualität eines Motorenöls in der Viskosität 5W-40. Zudem kann bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung der verschleissbedingte Ölverbrauch im Vergleich zu Motorenölen ähnlicher Qualität mit Viskosität 5W-40 deutlich reduziert werden. Auch wirtschaftlich gesehen bietet das Motorenöl

«Mit MOTUL 6100 Synergie+ 10W40 erhalten Autofahrer eine preisgünstige Alternative zu einem Motorenöl in der Viskosität 5W-40.» Marco Thomann, Product Manager MOTUL

deutliche Vorteile: «Mit MOTUL 6100 Synergie+ 10W40 erhalten Autofahrer eine preisgünstige Alternative zu einem Motorenöl in der Viskosität 5W-40», betont Thomann. Für ihn ist das Leichtlauföl, das aus hochwertigen Mineralölen sowie synthetischen Basisölen besteht und sich daher problemlos mit allen hochwertigen Mineralund Synthetikölen mischen lässt, somit ein absolutes Top-Produkt mit offiziellen Herstellerfreigaben. «Damit verfügen unsere Partner über einen echten Bodyguard für den Motor», fasst Thomann die Vorteile zusammen. (pd/sag) www.autotechnik.ch

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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Titelthema Schmierstoffe

OEL-BRACK

Aus dem Schweizer Mittelland Die in Hunzenschwil direkt neben der Autobahn A1 domizilierte Oel-Brack AG ist ein Schweizer Familienunternehmen in ­der vierten Generation, das seit 1880 im Geschäft mit Schmiermitteln tätig ist. In Anspielung auf das Schweizer Mittelland gründete Oel-Brack das eigene Label «Midland» und ging damit Anfang 2004 auf den Markt.

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ie in Hunzenschwil direkt neben der Autobahn A1 domizilierte Oel-Brack AG ist ein Schweizer Familienunternehmen in der vierten Generation, das seit 1880 im Geschäft mit Schmiermitteln tätig ist. In Anspielung auf das Schweizer Mittelland gründete Oel-Brack das eigene Label «Midland» und ging damit Anfang 2004 auf den Markt. Midland «Swiss Quality Oil» wird in Hunzenschwil produziert, wo sich auch Lager und Administration der Oel-Brack AG befinden. Von dort aus beliefert das Unternehmen über 3000 Garagenbetriebe und Werkstätten in der Schweiz mit Schmiermitteln, die alle wichtigen internationalen Normen erfüllen und über Freigaben der meisten grossen Automobil- und Motorenhersteller verfügen. Das breite Sortiment erfreut sich dabei grosser Beliebtheit bei PW-Garagen, im Nutzfahrzeugsektor und im Motorradgewerbe.

Universalöl Mit dem vollsynthetischen Leichtlaufmotorenöl Midland Axxept 5W30 – entwickelt mit besonderem Fokus auf die Norm Dexos 2 von GM/ Opel – bietet Oel-Brack beispielsweise ein hervorragendes Universalöl für Garagenbetriebe mit Mehrmarkenphilosophie. Es erfüllt und übertrifft zahlreiche Herstellernormen von BMW bis Volkswagen. Als weiteres Beispiel sei das vollsynthetische Hochleistungsmotorenöl Midland Synqron 5W-40 genannt, das nach Umformulierung auf die neusten Motorengenerationen erfolgreich die Freigaben BMW Longlife-01, MB Approval 229.5 und Porsche A40 erhalten hat.

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NACHGEFRAGT AUTO&Wirtschaft: Herr Brack, Midland wird oft für eine amerikanische Ölmarke gehalten. Was ist der Grund für diese Fehlannahme? Thomas Brack: Das mag daher rühren, dass Oel-Brack mit dem Import von Quaker State Oil, einem Synonym für ur-amerikanisches Motorenöl, bekannt wurde. Wir haben die Quaker-State-Produkte in Hunzenschwil auch selbst hergestellt und sogar selbst entwickelte Ölsorten unter dieser Marke vertrieben – in der Schweiz und in ganz Europa.

Midland-Produkte sind auch in Osteuropa, in den skandinavischen Staaten und im Baltikum erhältlich. Ständig kommen neue Länder hinzu: Soeben startete der Verkauf in Weissrussland. Gerade im Osten schätzen die Menschen unsere Verlässlichkeit und die Qualität unseres «Swiss Quality Oil».

Quaker State ist aber inzwischen nicht mehr in Ihrem Sortiment? Nein, als der Name Quaker State im Jahr 2003 nach mehreren Verkäufen und Fusionen in Europa mehrheitlich von der Bildfläche verschwand, ging diese Ära zu Ende und wir gründeten unser eigenes Label Midland.

Midland Axxept 5W-30 ist ein hervorragendes Universalöl für Garagenbetriebe mit Mehrmarkenphilosophie.

Dienstleistungen rund ums Öl Oel-Brack ist aber nicht nur Schmierstoffproduzent und -lieferant. Das Unternehmen nimmt auch Gebrauchtöl zurück und führt es der korrekten Entsorgung zu. Zu den Dienstleistungen zählt auch der Verkauf von Geräten für die Öl-Dosierung und den ÖlAusschank sowie kompletten Werkstatteinrichtungen. Oel-Brack handelt aber auch mit Treib- und Brennstoffen: Die Firma ist im Mittelland als Lieferant von Heizöl, Diesel und Benzin tätig. Die auffällig roteTankwagenFlotte beliefert nicht nur Kunden und Partner mit Treib- und Brennstoffen, sondern auch das Midland-Tankstellen-Netz. (pd/sag)

Ein wesentlicher Teil ihrer Produktion geht heute in den Export. Was sind – neben dem Heimmarkt – Ihre wichtigsten Absatzmärkte?

Oel-Brack-Geschäftsleitungsmitglied Thomas Brack

Produktion, Lager und Administration der Oel-Brack AG befinden sich an der Autobahn A1 in Hunzenschwil.

www.oel-brack.ch

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Schmierstoffe Titelthema

ESA

Öl-Partner der Garagen Die ESA ist mehr als Motorenöllieferant. Sie bietet Lösungen rund ums Öl, setzt auf kompetente Beratung der Garagen bis hin zur individuellen Bedarfsanalyse. Und die Einkaufs­ genossenschaft setzt ­nach wie vor auf das grosse Potenzial der Garagen beim Geschäft mit dem Nachfüllöl.

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it der Eigenmarke «ESAlube» und dem weltbekannten Brand «Shell Helix» bietet die ESA ihren Kunden zwei unterschiedliche Schmiermittel-Linien aus einer Hand. Dabei verfügt der Garagist mit ESAlube über ein preisgünstiges, aber qualitativ hochwertiges Volumenprodukt, mit dem sich alle Spezifikationen abdecken lassen. Mit den Motorenölen von Shell setzt der Garagist auf eine starke Marke, die nicht nur durch die zahlreichen Tankstellen, sondern auch durch das Engagement im Motorsport und die kontinuierliche Forschung und Entwicklung neuer Schmierstoffe bekannt ist. Der hohe Bekanntheitsgrad gibt den Kunden Sicherheit und Vertrauen, und für den Garagisten lassen sich gute Margen realisieren.

Flasche Nachfüllöl mit den korrekten Spezifikationen im Kofferraum befindet.» Georges spricht von einem gros­ sen Erfolg, und die ESA wird das Geschäft mit dem Nachfüllöl ­also sicher weiter propagieren. Tamara Brencklé, Product Manager Schmierstoffe: «Wichtig ist dabei, dass wir den Betrieben auch entsprechende Argumente liefern, denn der Garagist hat häufig das Gefühl, dass er doch seinen Kunden nicht einfach eine Flasche Öl mitgeben und verrechnen könne. Stimmt jedoch die Beratung des Garagisten, sehen seine Kunden die Vorteile einer Flasche Nachfüllöl im Kofferraum sehr wohl. Denn der Endkunde weiss heute wirklich nicht mehr, welches Öl er einfüllen darf.»

Nachfüllöl – grosses Potenzial

Lösungsanbieter rund ums Öl

Die ESA weist ihre Kunden bereits seit einiger Zeit auf das grosse Potenzial hin, das beim Nachfüllöl vorhanden ist, und bietet auch entsprechende Nachfüllsets an. Gérard Georges, Marketingleiter Zubehör, Service- und Verschleissteile, erklärt: «Viele Betriebe haben begonnen, das Geschäft mit Nachfüllöl aktiv zu bearbeiten. Sie legen bei jedem Service eine Ölflasche oder das bei uns erhältliche Nachfüllset, das unter anderem auch Trichter und Handschuhe enthält, in den Kofferraum. Wichtig ist zusätzlich ein Zettel mit dem Hinweis, doch gelegentlich den Ölstand zu kontrollieren, und dass sich eine

Mit dem Slogan «Meine ESA, meine Ölquelle» zeigt die Einkaufsgenossenschaft auch, wie sie sich am Markt positioniert. Gérard Georges erklärt: «Wir wollen nicht einfach nur Öl verkaufen, das kann jeder. Wichtig ist jedoch die Beratung des Garagisten, und dass wir ihm ein Argumentarium an die Hand geben, mit dem er sich seinem Kunden gegenüber profilieren kann. Studien und Statistiken belegen, dass das Motorenöl ein für die Werkstatt wichtiges Geschäft ist.» Die ESA zeigt dem Garagisten klar auf, was er alles optimieren kann, wo er sparen und wo Geld verdienen kann. Unabhängig davon,

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Gérard Georges, Marketingleiter Zubehör, Service- und Verschleissteile und Tamara Brencklé, Product Manager Schmierstoffe, können den ESA-Kunden mit «ESAlube» und «Shell Helix» zwei unterschiedliche ­Schmiermittel-Linien aus einer Hand anbieten.

ob eine Garage ESA-Mitinhaber ist oder nicht, erhält sie mit der ESA nicht nur einen Öl-Lieferanten, sondern einen Lösungsanbieter rund ums Öl, dies belegt auch die weiter intensivierte Ausbildung der Mitarbeiter im Aussen- wie auch im Innendienst. Tamara Brencklé: «Unser Ziel ist, optimale Öle zu bieten, um den Fahrzeugpark abzudecken. Da steckt sehr viel Know-how dahinter. Wir haben unser Portfolio überarbeitet und bei den Mehrbereichsölen stark ausgebaut. Dabei haben wir nicht nur darauf geachtet, jeweils möglichst viele Spezifikationen, Anforderungen und Freigaben abzudecken, sondern auch, dies den Kunden mit grösstmöglicher Transparenz zugänglich zu machen.» Dazu gehören

beispielsweise kostenlos zur Verfügung gestellte und regelmässig aktualisierte Zuordnungsblätter oder auch eine Öl-Analyse beim Garagisten vor Ort, der so genannte «Motorenöl-Check». Dabei wird untersucht, welche Fahrzeugmarken in der Garage vorwiegend gewartet werden, wie das durchschnittliche Fahrzeugalter ist und wie die Platzverhältnisse sind. Darauf basierend erstellt die ESA Vorschläge, welche Öle in welchen Gebindegrössen an Lager genommen werden sollten. Die Garage braucht in der Regel nur einige wenige Mehrbereichsöle, und für Spezialfälle ist der schnelle Lieferdienst der ESA zur Stelle. (sag) www.esa.ch www.esa-shop.ch

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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Titelthema Schmierstoffe

PANOLIN

Exklusiv für Garagisten Die Panolin AG mit ihrem «Swiss High-Quality Oil» aus ­Madetswil nutzt als Verkaufskanal ausschliesslich den Garagisten und konkurrenziert ihn nicht durch andere Absatzkanäle. «Öl ist kein Konsumartikel, sondern viel zu technisch», sagt Silvan Lämmle, Verantwortlicher Markt Schweiz bei Panolin.

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a das Geschäft in der Schweiz im vergangenen Jahr gut gelaufen ist, konnte der Export, der wie bei vielen exportorientierten Schweizer Unternehmungen unter dem starken Franken gelitten hat, aufgefangen werden. «Dabei haben wir natürlich auch von dem guten Servicegeschäft profitiert», sagt Silvan Lämmle, Mitglied der Geschäftsleitung, Verantwortlicher Markt Schweiz. «Sehr erfreulich hat sich die Partnerschaft

mit der Fibag entwickelt», sagt Lämmle. Seit Januar letzten Jahres ist Panolin in Zusammenarbeit mit der Fibag offizieller Schmierstoff-Partner des Garagennetzes der Emil-Frey-Importeure. Somit können die Markengaragisten einerseits die tech­ nische Vor-Ort-Beratung von Panolin in Anspruch nehmen und an­dererseits das Öl bequem über das Ersatzteilsystem der Fibag bestellen.

Potenzial sieht Silvan Lämmle im «Zusatzliter», den der Garagist noch zu wenig verkauft. «Der Garagist sollte seine Kunden dazu motivieren, zu ihm zu gehen, wenn er Öl braucht», sagt Lämmle. «Da wir exklusiv die Garagisten beliefern, gibt’s durch uns keine Konkurrenz via Tankstelle oder Supermarkt.» Das Öl sei kein Konsumartikel, sondern viel zu technisch und benötige die richtige Beratung. Obwohl die Schweiz beim Motorenöl die geringsten Preise im Vergleich mit Europa habe, sei die Marge für den Garagisten trotzdem sehr interessant. «Damit die Marge stimmt, muss der Garagist dafür sorgen, dass er das richtige Sortiment hat», so Lämmle. «Es zahlt sich aus, sich Gedanken über das richtige Schmierstoffkonzept zu machen.» Im Sortiment der Panolin AG steht vor allem die Avanis-Linie im Vordergrund, die für moderne Dieselmotoren mit Partikelfilter, aber auch für moderne Benziner geeignet ist. Das Avanis SV-X 5W/30 erhielt zum Beispiel die Hersteller-Freigaben von Mercedes-Benz, BMW und VW. «Das richtige Motorenöl wird bei der Einhaltung von CO2-Richtlinien immer wichtiger», sagt Lämmle. «Bereits

jetzt tragen die Motorenöle unserer Avanis-Linie zur Treibstoffeinsparung bei.» (hbg) www.panolin.ch

«Da wir exklusiv die Garagisten b­ eliefern, gibt’s durch uns keine Konkurrenz via ­Tankstelle oder S­ upermarkt.» Silvan Lämmle, Mitglied der Geschäftsleitung, Verantwortlicher Markt Schweiz

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Schmierstoffe Titelthema

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Opel-Garagisten profitieren mit Mobil 1 Dank der Kooperation zwischen General Motors und ExxonMobil, erfüllt das Premium-Motorenöl Mobil 1 ESP 0W-40 die ­GM-spezifische Dexos-Norm, die 2010 eingeführt wurde. Von dieser Partnerschaft profitieren die Opel-Garagisten. «2010 konnten wir ein 10-prozentiges Wachstum verzeichnen», sagt Sven Felten, Automotive Manager bei ExxonMobil Schweiz. Zu diesem Wachstum beigetragen hat auch die enge Zusammenarbeit mit Opel. «Mobil 1 erfüllt als einer der wenigen Anbieter die speziellen Dexos-Normen von General Motors und ist damit das ideale Produkt für Opel-Vertreter», sagt Felten. Dieser Meinung ist auch Christoph Ernst, Director Aftersales bei Opel Schweiz. «ExxonMobil ist als führender Schmierstoffhersteller ein sehr interessanter Partner für uns. Besonders durch die Dexos-Norm, die für die modernen Opel-Motoren erfüllt werden muss», sagt Ernst. «Aufgrund der technischen Bedürfnisse der GM-und Opel-Motoren wurden die speziellen Normen Dexos I und Dexos II entwickelt, die 2010 eingeführt wurden. Sie ersetzen alle bisherigen GM-Normen und sind rückwärtskompatibel, d.h. auch für Fahrzeuge, die die alten Normen fordern, können sie eingesetzt werden. Für neue GM-Motoren ist die Dexos-Norm bindend», so Ernst. Dexos I deckt vor allem den nordamerikanischen Markt ab und Dexos II wurde für europäische

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Professionelle Partnerschaft: Sven Felten (l.), Automotive Area ­Manager Austria&Switzerland ExxonMobil und Christoph Ernst, Director Aftersales Opel Schweiz.

der E10-Kraftstoff-Eignung speziell auf den Einsatz in modernen Benzin- und Diesel-Motoren mit Partikelfilter formuliert. Die immer wieder gehörte Aussage '10W-40 ist

für jeden Motor gut' gehört damit aufgrund der besonderen motorischen Ansprüche der Vergangenheit an», sagt Felten.

Beitrag zum Bonusziel Die Opel-Garagisten bestellen die Schmierstoffe über das interne Bestellsystem und profitieren dabei auch beim Bonusziel. Beliefert werden sie dann von ExxonMobil mit 200-Liter-Fässern und Kleingebinden 1 Liter und 5 Liter für das Zusatzgeschäft zum Nachfüllen und zur Mitgabe als Reserve. «Beim Reserveliter gibts noch ein grosses ­Potenzial», so Felten. Zur Verkaufsunterstützung bietet ExxonMobil individuelle Programme an, die mit den Bedürfnissen der Opel-Garagisten abgestimmt werden. Einerseits mit POS-Materialien und andererseits auch in der Schulung vom Personal der OpelVertretungen. (hbg) www.gmdexos.com www.exxonmobil.com

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GM-Motoren mit hohem Dieselanteil entwickelt. «Die Motorenöle Mobil 1 ESP 0W-40 und Mobil Super 3000 XE 5W-30 mit Dexos-II-Freigabe tragen massgeblich zur Kraftstoffeinsparung bei und sind auch auf Kraftstoffe mit beigemischtem Bioethanol ausgerichtet», sagt Sven Felten. Bioethanol stelle besondere Ansprüche an das Motorenöl. «Mobil 1 ESP 0W-40 und Mobil Super 3000 XE 5W-30 sind seit Anfang 2011 in der Schweiz eingeführt. Sie sind neben

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Titelthema Schmierstoffe

LIQUI MOLY/RHIAG André Laubacher, Product Manager LIQUI MOLY (l.), Beat Frei (M.) und Christoph Kissling, Verkaufsleiter RHIAG, mit dem ­neuen Getriebeölschrank. (Bild: hbg)

Mit LIQUI MOLY optimal ausgerüstet LIQUI MOLY ist mehr als ein Schmierstoffpartner für den Garagisten. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Vertriebspartner RHIAG bietet LIQUI MOLY neben dem bewährten Ölschrank neu auch einen Getriebeölschrank an und verhilft zudem Freien Garagisten, die sich an kein Multimarkenkonzept binden wollen, zu einem professionellen Auftritt.

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ie Garage Frei in Teufenthal AG war bis vor einem Jahr für Nicht-Kunden nur schwer als kompetente Multimarken-Garage zu erkennen. Bis sich Inhaber Beat Frei dafür entschied, einen Aussenauftritt von LIQUI MOLY zu installieren. «Seitdem werden mehr Neukunden auf mich aufmerksam und die Stammkunden schätzen den professionelleren Auftritt. Ich werde ganz anders wahrgenommen», sagt Inhaber Beat Frei. Das markante und professionelle Aussendesign bietet LIQUI MOLY seit rund einem Jahr an, weil Kunden diesen Auftritt gewünscht haben. «Die Investitionen sind gering und wir verabreden mit dem Garagisten einen­ ­Teileabnahme-Vertrag», sagt­ Christoph Kissling, Verkaufsleiter bei der RHIAG. Der Garagist

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bleibe weiterhin ungebunden und müsse sich dadurch keinem Garagenkonzept anschliessen. «Das Logo des Garagisten wird in den LIQUI-MOLY-Auftritt integriert», so Kissling. Bereits über 65 Garagen haben ihre Aussenfassade mit dem professionellen LIQUI-MOLYDesign ergänzt. «Damit bieten wir unseren Kunden unsere Marke als Marketinginstrument an», sagt Kissling.

Bewährter Motorölschrank Die Garage Frei ist seit sechs Jahren LIQUI-MOLY-Kunde und vertraut seitdem auch auf den bewährten Ölschrank. «Mit kleinem Aufwand kann ich eine breite Palette von Audi bis Volvo abdecken», sagt Frei. «Ich bin sehr gut mit dem Ölschrank gefahren.» Der Ölschrank ist so konzipiert, dass wahlweise entweder acht 20-Liter-Gebinde plus zwei 60-Liter-Fässer oder zwölf 20-Liter-Kanister in den Ölschrank hineinpassen. Die Kanister werden liegend gelagert, sodass eine saubere Ölabgabe gewährleistet ist. Auch aus umweltrechtlicher Sicht ist der Schrank ein Gewinn: Die integrierte, verzinkte Öl-Auffangwanne macht es möglich, den Schrank an jeder Position in der Werkstatt aufzustellen, ohne, dass es Beanstandungen von den Behörden geben kann. «Den Ölschrank stellen wir beim Kauf eines Startangebots gratis zur Verfügung»,

Markanter und professioneller Auftritt der Garage Frei in Teufenthal.

sagt André Laubacher, Product Manager LIQUI MOLY bei der RHIAG. «Das Öl verkaufen wir zum normalen Preis, es gibt keinen Aufpreis für den Ölschrank.»

Getriebeölschrank neu im Angebot Neu bietet LIQUI MOLY auch den Getriebeölschrank an. Da es gerade für kleinere Werkstätten räumlich schwierig sein kann, die vielen notwendigen Getriebeöle vorrätig zu halten, sorgt diese neue Erfindung von LIQUI MOLY für Abhilfe. Der abschliessbare Metallschrank bietet Platz für drei 20-Liter-Kanister sowie für 18 Einliter-Dosen. Auch hier lässt sich der Schrank dank einer verzinkten ausziehbaren Öl-Auffangwanne an jeder beliebigen Position in der Werkstatt aufstellen. «Der Getriebeölschrank ist die ideale Ergänzung zum Motorölschrank», sagt André Laubacher. Der Erfolg gibt LIQUI MOLY und der RHIAG recht. So konnten 2010 bereits über 50 Getriebeölschränke an Garagisten geliefert werden. Der Motorölschrank wird derzeit von mehr als 150 Garagisten genutzt. «Die Absatzmengen zeigen, dass LIQUI MOLY echte Problemlöser für die Werkstatt gefunden hat», so Laubacher. (hbg) www.rhiag.ch www.liqui-moly.ch

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Schmierstoffe Titelthema

FIBAG

Problemlöser in der Werkstatt

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Fachkundige Problemabklärung

as Kerngeschäft von Wynn’s, wichtigen Anforderungen abde- Produkte für für die Klimaanlagenderen Produkte in der Schweiz cken. Die Produktepalette wird in reinigung sowie Werkstatt- und von der Fibag AG vertreten die Kategorien Treibstoffprodukte Serviceprodukte unterteilt. Alle werden, sind die Additive. Fortlau- für Dieselmotoren, Treibstoffpro- diese Additive verfügen in der Refend werden neue Produkte entwi- dukte für Benzin-Motoren, Treib- gel über reinigende und pflegenckelt oder bestehende verbessert, stoffprodukte für Benzin- und de Komponenten, die den Systeum den heutigen Anforderungen Dieselmotoren, Öl- und Getrie- men zu einer längeren Lebensdaugerecht zu werden. Die Additive beprodukte, Kühlsystemprodukte, er verhelfen können. müssen dabei einerseits einfach in der Anwendung sein und andererseits die Probleme schnell beheben. Mit guten Produkten kann die Kundenzufriedenheit gesteigert werden und der Garagist kann in der Werkstatt mehr Umsatz ge­ nerieren. Aus diesem Grund haben Additive auch heute noch eine ­Daseinsberechtigung und damit ­eine wichtige Position in der Werkstatt. Wynn’s bietet eine komplette Liwe_know_carwash_schweiz_AW_210_145_deutsch:Layout 1 10.05.2010 14:40 Uhr Seite 1 nie an modernen Additiven, die alle

Das neuste Produkt aus der Wynn’s-Familie ist der Treibstoffzusatz «Supremium», welcher für Benzin- und Dieselmotoren erhältlich ist. «Supremium» verbessert die Qualität des Treibstoffes und reduziert so den Verbrauch, steigert zusätzlich die Leistung und verringert schädliche Abgase. «Für jedes Problem, das richtige Produkt.» Dieses Motto hat sich Wynn’s zum Ziel gesetzt. Für eine fachkundige Bedürfnis- oder Problemabklärung steht das qualifizierte Verkaufsteam der Fibag zur Verfügung. Somit wird gewährleistet, dass immer das richtige Produkt für das entsprechend vorhandene Problem zum Einsatz kommt. (pd/sag) www.fibag.ch Wynn's bietet eine komplette Linie an modernen Additiven, die alle wichtigen Anforderungen abdecken.

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Titelthema Schmierstoffe

MOTOREX

Stark im Schweizer Markt verankert Edi Fischer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bucher-Motorex-Gruppe, erklärt im Gespräch mit A&W, weshalb ein spezialisierter Aussendienst und vertrauensvolle Partnerschaften mit Garagen für das traditionsreiche Familienunternehmen so wichtig sind. MIT EDI FISCHER SPRACH STEFAN GFELLER AUTO&Wirtschaft: MOTOREX entwickelt, produziert und vertreibt ihre Produkte selbst. Wie wichtig ist in dieser Kette der letzte Punkt, der Verkauf? Edi Fischer: Der eigene Aussendienst – und dabei geht es nicht nur um den Verkauf, sondern auch um Beratung und weitere Dienstleistungen – ist uns sehr wichtig. Denn wir suchen den unmittelbaren Kontakt zwischen dem Garagisten beziehungsweise dem Werkstattchef und unserem Kundendienst, Produktionsstandort und unserem Labor. Wir wollen wissen, was die Sorgen des Garagisten bezüglich unserer Produkte sind, damit wir ihm eine optimale Dienstleistung bieten können und dabei möglichst flexibel sind. Deshalb hat MOTOREX einen eigenen – fokussierten – Aussendienst. Die Mitarbeiter im Automobilbereich besuchen ausschliesslich Garagen. Andere Bereiche wie beispielsweise Nutzfahrzeuge werden wiederum durch Spezialisten auf diesem Gebiet abgedeckt. Zudem kommen die meisten unserer Mitarbeiter

«Wir können uns direkt um die A ­ nliegen unserer Kunden kümmern, haben die Produktion und das Labor hier vor Ort in Langenthal.» Edi Fischer, ­Vorsitzender der Geschäfts­ leitung der Bucher-MotorexGruppe.

im Automobilbereich auch selber aus dem Autogewerbe, waren beispielsweise zuvor Werkstattchef und wissen ganz genau, was die

Bedürfnisse von Garagenbetrieben sind – und sie sprechen dieselbe Sprache. Sie wissen aber auch, welchen Stellenwert das Öl im täglichen Werkstattgeschäft einnimmt. Denn wir sind uns auch bewusst, dass wir lediglich ein Hilfsprodukt anbieten, damit eine Werkstatt einen guten Job machen kann. Im Zentrum der Tätigkeit stehen aber in jedem Garagenbetrieb der Werkstattkunde und das Fahrzeug, die Technik. MOTOREX produziert hier vor Ort in Langenthal, unterhalten Sie noch weitere Produktionsstätten? Die ganze Forschung und Entwicklung und die Produktion für unsere Schmiermittel machen wir hier

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in Langenthal. Einige wenige Produkte zum Beispiel für den amerikanischen Markt füllen wir aus logistischen Gründen erst vor Ort in Kleingebinde ab. Insgesamt vertreiben wir unsere Produkte in 72 Ländern. MOTOREX für PW werden also vorwiegend in der Schweiz vertrieben? Nicht nur. Es gibt doch eine ganze Reihen von Ländern, in denen wir eine schöne Marktposition mit PW-Ölen erarbeiten konnten. Unsere Formulierungen und Gebinde sind aber primär auf den Schweizer Fahrzeugpark, den Schweizer Automobilisten und das Qualitätsverständnis der Schweizer Garagisten abgestimmt. Interessant ist jedoch, dass wir in den letzten Jahren vor allem aus der europäischen Nachbarschaft ein sehr grosses Interesse an unseren Ölen für den automobilen Sektor erkennen konnten. Und dies trotz der aktuellen Wechselkursproblematik. Das hat uns selbst etwas erstaunt, da dieses Segment ja sehr stark umkämpft ist. Aber wir sind generell sehr bestrebt, die Qualität der Produkte und Dienstleistungen hoch zu halten und ein verlässlicher Partner zu sein. Das scheint sich rumzusprechen. Sie stehen im Schmiermittelgeschäft in direkter Konkurrenz zu den multinationalen Benzinfirmen und zum Teil auch zu den Schmiermittelmarken der Fahrzeughersteller beziehungsweise -importeure? Das ist grundsätzlich so. Gerade mit den Schweizer Importeuren suchen und pflegen wir eine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Dabei steht aber im Vordergrund immer das Ziel, für den Garagisten die bestmögliche Lösung, technisch wie wirtschaftlich, zu finden. Eine solche Partnerschaft ist so ausgestaltet, dass die Importeure uns bei ihren Händlern

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Schmierstoffe Titelthema

empfehlen. Ein starkes Zeichen des Vertrauens ist beispielsweise, dass die ganze Emil-Frey-Gruppe seit nunmehr über einem Jahr MOTOREX empfiehlt. Kommt MOTOREX auch als Erstbefüllung neuer Fahrzeugmodelle zum Einsatz? Wir sind auf dem globalen Markt sicher zu klein, um mit den führenden Automobilherstellern auf globalem Niveau zusammenzuarbeiten. Bei kleineren und spezialisierten Fahrzeugherstellern, aber auch bei gewissen Komponentenherstellern sieht es aber anders aus. Wir freuen uns, wenn wir immer wieder für die Entwicklung und Lieferung von anspruchsvollen Spezialprodukten herbeigezogen werden. Es scheint, dass unsere Forschungs- und Entwicklungskompetenz doch starke Anerkennung findet.

MOTOREX betreibt, unter anderem auch mit Fernseh-Werbespots, Endkunden-Marketing. Bieten Sie den Garagen auch Marketing-Unterstützung? Einerseits ist es natürlich so, dass wir auch Endkundenprodukte verkaufen, zum Beispiel im Motorradoder Fahrradsektor. Andererseits sehen wir da durchaus einen Zusammenhang. Indem wir im Endkunden-Marketing unsere Kompetenz, unser Know-how vermitteln und zeigen, wer den MOTOREX-Produkten vertraut, festigen wir auch das Vertrauen der Endkunden in Garagen, die unsere Schmiermittel einsetzen. Oder anders gesagt: Ein Garagist, der zu MOTOREX steht, sendet ein positives, vertrauensvolles Signal an seine Kunden. Wir unterstützen die Garagen aber auch mit POS-Massnahmen, also mit Werbemitteln für Showroom und Werkstatt. Und unsere inzwischen sehr

bekannte, spezielle Ölflasche hilft dem Garagisten sicher auch, das Produkt zu verkaufen. Mit dem Rüssel ist die Flasche sehr endkundenfreundlich und eignet sich hervorragend als Nachfüllöl. Zudem bieten wir Unterstützung bei der Gebäudebeschriftung für unabhängige Garagen. Und MOTOREX bietet Ausstellungs-Pakete mit Verbrauchsmaterial,Tischtüchern, Markierbändern und so weiter. Dies ist gerade auch für gemeinsame Ausstellungen mehrerer Garagen interessant, weil unsere Pakete Fahrzeugmarken-neutral sind. Und die MOTOREX-Aussendienstmitarbeiter helfen auch vor Ort tatkräftig mit. Wie Sie bereits erwähnt haben, ist MOTOREX in vielen Ländern aktiv. Ihr Slogan lautet «MOTOREX – Oil of Switzerland», welchen Stellenwert hat der Heimmarkt?

Wir sind eine Schweizer Firma, wir sind hier zuhause. Wir leben mit den Schweizer Kunden und für die Schweizer Kunden. Und wir haben nur diesen einen Heimmarkt, der uns entsprechend wichtig ist. Wir können uns direkt um die Anliegen unserer Kunden kümmern, haben die Produktion und das Labor hier vor Ort in Langenthal. Es freut uns auch, wenn beispielsweise Garagisten oder Händlerverbände zu Besichtigungen zu MOTOREX kommen. Es gibt nicht wenige Garagen, die einen Firmenausflug zu uns machen und dies mit einer technischen Schulung verknüpfen. Aber natürlich ist der Export wichtig. Die gros­se Tonnage, die wir exportieren, hilft, unsere Fixkosten auf mehr Menge zu verteilen und so unsere Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. www.motorex.com

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WASCHTECHNIK

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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Titelthema Schmierstoffe

PETRO-LUBRICANTS

Sortiment erweitert

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ie Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG mit Sitz in Tagelswangen blickt auf ein sehr erfreuliches Jahr 2010 zurück. Wie Geschäftsführer Marco Spadaro erklärt, wurde ein neues Rekordergebnis erwirtschaftet. «Und wir haben unsere Strategie ein wenig geändert und bieten mit Rowe-Schmierstoffen nun auch eine Marke im tieferen Preissegment an. Auch diese Produkte sind jedoch qualitativ hochstehend und verfügen über neueste Spezifikationen. So sind wir im Automotive-Sektor mit den Marken Valvoline und Rowe sowie der Korrosionsschutzlinie Tectyl bestens aufgestellt», so Spadaro, der konstatiert, dass nicht mehr jede Werkstatt bereit sei, hohe Preise für Motorenöl zu bezahlen.

Starke Dienstleistungen Petro-Lubricants hat sich nicht zuletzt aus diesem Grund entschieden, die Produkte über starke Dienstleistungen wie Betreuung durch geschulte Mitarbeiter, Altöl-Entsorgung, Schmierstoffanalysen, Anlieferung

«Es ist unsere ­Auf­gabe, sicher­zu­stellen, dass die Werkstatt mittels Schmierstoffen ­einen Profit realisieren kann.» Marco Spadaro, Geschäftsführer

mittels Zisternenfahrzeug, Unterstützung mit technischem Material und so weiter anzubieten. «Eine Werkstatt kommt bei uns in den Genuss eines hervorragenden Services und hat möglichst nichts mehr mit ihrem Schmierstoffaufwand zu tun, denn der Alltag eines Garagisten ist auch so schon hektisch genug», erklärt Marco Spadaro. Und weiter: «Es ist unsere Aufgabe, sicherzustellen, dass die Werkstatt mittels Schmierstoffen einen Profit realisieren kann. Wir sind davon überzeugt, mit unseren Produkten und Dienstleistungen der richtige Partner dazu zu sein.» Für das Jahr 2011 ist Spadaro denn auch optimistisch: «Wir haben uns erneut hohe Ziele gesetzt, und ich bin mir sicher, dass wir diese gemeinsam mit unseren Mitarbeitern und Partnern erreichen werden.» (pd/sag) www.valvoline.ch

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TECHNOMAG

Technomag neu mit Mobil Super

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ie Technomag führte bisher Schmiermittel von Esso und Mobil 1 im Sortiment. Neu ersetzt die «Super»-Linie von Mobil die bisherigen Esso-Produkte. In die Entwicklung der «Mobil Super»-Schmierstoffreihe sind die Ergebnisse zahlreicher Kundenbefragungen eingeflossen, denn auf einem immer komplexer werdenden Markt mit hohen Anforderungen an die Motorenöle ist es wichtig, Öle anzubieten, die genau auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Garagen profitieren nun von einem klar gegliederten Produktsortiment, das eine schnelle Differenzierung der einzelnen Motorenöle ermöglicht und hilft, dem Kunden schnell und sicher das richtige Produkt zu empfehlen. Das Sortiment setzt sich aus den drei Kategorien 1000 (Einstiegs-Schmiermittel), 2000 (Premium) und 3000 (Oberklasse) zusammen. Mit dieser Produktereihe sind Garagen in der Lage, ihren Kunden hochwertige Personenwagen-Motorenöle anzubieten, auf

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PUBLIREPORTAGE MultiPart Garantie AG

Bewährtes System neu in der Schweiz: MultiPart Garantie

Geld verdienen – mit Neuwagenund Occasionsgarantien! Bei dem seit Jahren bewährten Händler-Garantie-System von MultiPart Garantie AG erhält der Autohändler einen wesentlichen Teil der Garantiebeträge zurück. Im Kostenvergleich gegenüber Versicherungen resultieren oft über 30 Prozent Kosteneinsparungen.

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Wir unterstützen den Autohändler im kosteneffizienten Ersatzteile-Einkauf und bei Qualitätsproblemen in der Garage.

A&W: Warum kann Multipart AG ein solches System anbieten und andere Anbieter nicht? MultiPart: Das System ist die «Erfindung» von Waldemar Dixa. Er schafft damit seit 25 Jahren Win-Win-Situationen für Autohändler in Deutschland. Das Know-how bei Multipart liegt vor allem in der Systemunterstützung. Alle Prozesse und Auswertungen sind in einem ausgereiften EDV-System abgebildet. MultiPart kann damit seine Kunden umfassend unterstützen. Die Unterstützung beinhaltet auch Schulungen, Support für Einkauf und Support für Reparaturen.

ultiPart Garantie AG verfügt über 25 Jahre erfolgreiche Erfahrung und arbeitet heute mit mehr als 4000 begeisterten Autohändlern in Deutschland zusammen. Das Unternehmen ist inhabergeführt und steht für Transparenz und echte Partnerschaften. Das bewährte System wird neu seit Oktober 2010 in der Schweiz angeboten. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft erfahren wir von Matthias Ehinger, Countrymanager Schweiz, weitere Details.

AUTO&Wirtschaft: Herr Ehinger, wie ist das zu verstehen, dass mit Anschlussgarantien und Occasionsgarantien Geld verdient werden kann? MultiPart: Bisher konnten Autohändler Anschlussgarantien und Occasionsgarantien nur versichern. Das heisst, die einbezahlten Prämien gehörten den Versicherungen und diese übernahmen die Schadenfälle. Das Versicherungssystem ist damit nicht transparent und teuer. Tatsächlich haben Versicherungen hohe Verwaltungskosten, welche die Autohändler tragen. Ebenfalls werden die Kosten der Garantiefälle mittels der Prämie auf alle Versicherungsnehmer verteilt. Dieses System führt zu wenig Eigenverantwortung und höheren Schadenkosten. Mit dem MultiPart-System ist der Garantiebetrag von den Managementkosten getrennt ausgewiesen. Schon die Prämien-Gesamtkosten sind günstiger als bei Versicherungen. Jetzt kommt aber der Unterschied: Der Garantiebetrag kommt pro Händler in einen separaten Topf. Der Händler hat Zugriff auf das MultiPart-EDV-System und damit jederzeit Einsicht in sein Konto. Die Schadenfälle werden aus diesem Topf beglichen. Der Restbetrag gehört zu 80 Prozent dem Autohändler und wird Ende Jahr zurückbezahlt.

Matthias Ehinger, Countrymanager MultiPart Garantie AG, Schweiz. 

Durchschnittlich liegen die Einsparungen mit diesem System zwischen 30 und 35 Prozent. er Autohändler kann mit guter Arbeit die D Einsparungen selber beeinflussen. ir sind besorgt, dass Schadenfälle durch W den jeweiligen Autohändler selber behoben werden können. Das schafft Kundenbindung und Wertschöpfung.

A&W: Kann MultiPart AG tatsächlich im Qualitätsmanagement helfen? MultiPart: Indem MultiPart die Schadenfälle prüft und in jedem Fall dem Händler zur Reparatur zuführt, können perfekte Auswertungen gemacht werden. Mit diesen Informationen unterstützen wir die Händler. Wir können ihnen Stärken und Schwächen aufzeigen. Unterdessen hat es Garagen in Deutschland, welche unsere Auswertungen als einen Teil des Qualifikationssystems für die Mitarbeiter verwenden. Die Garagen entwickeln Top-Leistungen. A&W: Wie hat der Autohändler Kontrolle über sein Guthaben?

Waldemar Dixa, Gründer und Besitzer von MultiPart Garantie AG: Das seit 25 Jahren bewährte Garantiesystem wird neu in der Schweiz angeboten.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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MultiPart Garantie AG PUBLIREPORTAGE

MultiPart: Die Händler haben online Zugriff auf Ihr Konto und können darin jederzeit recherchieren und alle Informationen abrufen. Kontoguthaben und Schadenfälle sind jederzeit einsehbar. A&W: Wie läuft die Behandlung eines Schadenfalles ab? MultiPart: Um das Konto des Garagisten zu optimal zu schonen, ist es wichtig, dass jeder Schaden MultiPart gemeldet wird. Wir sind dafür besorgt, dass der Autohändler selber den Schaden reparieren kann. Er hat damit zusätzliche Wertschöpfung und kann die Reparatur am effizientesten durchführen. Ebenfalls hat er damit die Chance, mit dem Schadenfall seinen Kunden zu betreuen und somit die Kundenbindung zu erhöhen. Multipart unterstützt den Autohändler ebenfalls in der optimalen Ersatzteilbeschaffung. A&W: Wie sollen über dieses System eine höhere Kundenbindung oder bessere Verkäufe erreicht werden? MultiPart: In diesem Bereich bietet das System neben den Kosteneinsparungen verblüffende Vorteile: In der Preisverhandlung beim Autoverkauf ist der Händler mit der Händlergarantie flexibler, da er mit diesen hohen Rückvergütungen rechnen kann. 

I ndem die Schadenfälle konsequent dem Autohändler zurückgeführt werden, behält er den Kontakt zu seinem Kunden. Dies ermöglicht ihm bessere Zusatzverkäufe von Reparaturen und Zubehör.

Mit der MultiPart ist es möglich, die Garantie auf einzelne Fahrzeug-Baugruppen zu skalieren. Der Händler hat damit weitere Möglichkeiten, seine Kosten zu optimieren.

Je besser die Händler in der Garage arbeiten, desto vorteilhafter ist das System. A&W: Was geschieht, wenn der Händler zu viele Garantiefälle aufweist und sein «Topf» einen Negativsaldo aufweist? MultiPart: Da wir über langjährige Schadensstatistiken verfügen, wissen wir, dass sich Schadenhäufungen ausgleichen. Einen allfälligen Konto-Negativ-Saldo übertragen wir auf das nächste Jahr. Negativ-Saldos wandeln sich mit der Zeit garantiert in positive Saldos. Wir berechnen keine Zinskosten. Der Händler bekommt diesen Kredit gratis. A&W: Herr Ehinger, herzlichen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Markteinführung.

MultiPart Garantie AG MultiPart Garantie AG wurde vor 25 Jahren durch Waldemar Dixa gegründet. Er verfügte damals über viel Erfahrung im Bereich Versicherungen mit Autohändlern. Als geborener Dienstleister enwickelte er bessere Systeme. Bei den damaligen Chefs fand er kein Gehör. Überzeugt machte er den Schritt zum Unternehmer. Dass heute über 4000 Händler mit dem MultiPart-System arbeiten, beweist die enormen Vorteile. MultiPart Garantie AG Seestrasse 91 6052 Hergiswil Telefon 041 632 69 90 E-Mail: info@multipart.de

chliesst der Händler eine 2-Jahres-Garantie S ab, ist es für den Kunden zwingend, den jährlichen Service bei ihm zu machen. Das heisst, die Kundenbindung ist garantiert. MultiPart kommuniziert regelmässig mit den Autobesitzern per Post oder E-Mail und macht auf neue Angebote aufmerksam oder auf ablaufende Garantien. Die daraus resultierenden Kundenanfragen führen wir konsequent dem jeweiligen Händler zu. Der Händler verfügt damit über einen kostenlosen Kundenkontaktservice.

A&W: Welche Händler können von Ihrem Garantie-System profitieren? MultiPart: Unsere langjährigen Auswertungen zeigen auf, dass das System für Händler attraktiv ist, welche 30 Autos und mehr pro Jahr verkaufen. Es können also auch kleinere Unternehmen von unserer Händler-Garantie profitieren.

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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Wirtschaft Prognosen Automobilsalon Genf 2011

Interview mit Rolf Studer, Generaldirektor Automobilsalon

«Der Autosalon wächst seit 100 Jahren stetig» Nach sechs Jahren als Generaldirektor des Automobilsalons Genf gibt Rolf Studer (68) sein Amt ab. A&W sprach mit ihm über die Freuden und Leiden eines Salon-Chefs. Über prominente Besucher der Autoshow. Über die den Salon eröffnenden Bundespräsidenten, die er erlebte. Über die jüngsten Salon-Projekte und über seine Zukunftspläne. Mit Rolf Studer sprach Franz Glinz A&W: Herr Studer, mehr als sechs Jahre arbeiteten Sie als Generaldirektor des Genfer Automobilsalons. Was waren die Highlights? Rolf Studer: Ein Highlight war sicher im Jahr 2005 das 100-Jahre-Jubiläum Gen­fer Automobilsalon.

Wir zeigten eine grosse Ausstellung zum Thema 100 Jahre Automobil und erzielten dann auch prompt einen Besucherrekord. Halt! 100 Jahre Autosalon. Dieses Jahr findet doch erst der 81. Salon statt. Ja, der erste Salon war 1905 organisiert worden. Das war damals eine riesengrosse Sache.

Dieses Jahr eröffnen wir «erst» die 81. Ausgabe, weil mehrere Salons wegen der beiden Weltkriege ausfielen. Gab es auch Enttäuschungen für Sie? Leider schon, zumeist aber nicht bei mir, sondern mit Leuten, die bei uns ausstellen wollten, die wir aber aus Platzmangel abweisen mussten. Da gab es grosse Enttäuschungen und teilweise auch Antragsteller, die sehr geharnischt reagierten. Das war für mich sehr unangenehm. Das waren Situationen wie bei einem Autoverkäufer, der Kunden hätte, aber das gewünschte Fahrzeug nicht liefern kann. So war es auch

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für mich ärgerlich, potenzielle Kunden geschäftlich nicht befriedigen zu können. Gab es rührende Momente? Rührende. Eigentlich vielmehr überraschende emotionale Momente. Da erinnere ich mich an die Episode mit Bundesrat Samuel Schmid. Als damals Zuständiger fürs Sponsoring bei Peugeot Suisse traf ich ihn einmal bei einem Eishockeymatch mit dem SCB. Jahre später eröffnete Schmid, dann Bundespräsident, den Salon. Er sah mich, lief erfreut auf mich zu und fragte spontan: «Wie geits em SCB?» Und das nach Jahren. Ein weiterer schöner Moment dieser Art hatte ich mit UNO-Generalsekretär Kofi Annan. Er hatte seinen Besuch angekündigt und wir machten uns daran, einen Empfang und einiges mehr zu organisieren. Dieser grosse Auftritte gewohnte Politiker wollte das alles dann aber nicht. Ganz bescheiden wollte er nur mit mir zusammen durch den Salon gehen. Das war ein schöner Moment. Ärgerten Sie sich während Ihrer Zeit als Salon-Chef über eher autofeindliche Aktivitäten von Politik und Behörden?

Persönlich ärgerte ich mich mitunter schon. Aber meine beruflichen Arbeit für den Salon tangierte solches nie. Im Gegenteil haben wir mit Behörden ein ausgezeichnetes Verhältnis, besonders mit der Gemeinde Grand-Saconnex, wo das Palexpo steht. Obwohl wir mit dem Besucherverkehr während des Salons diese Gemeinde etwas auf den Kopf stellen, ist sie sehr kooperativ, sie hilft uns, wo immer sie kann.

Es waren immer besondere Momente für mich, wenn ich den Bundespräsidenten während rund zwei ­Stunden durch den Salon begleiten durfte. Rolf Studer, Salon-Chef

Haben Sie viele prominente Salon-Besucher kennen gelernt, entwickelten sich daraus Freundschaften? Es gab zahlreiche Treffen, aber enge Freundschaften resultierten daraus nicht. Die Prominenten kommen und gehen. Meist sind sie ja Gäste eines Ausstellers. Persönlich kennen lernte ich den Genfer Unternehmer Ernesto Bertarelli. Und dann natürlich die zahlreichen Autorennfahrer, die in der Umgebung des Lac Léman wohnen. Jean Todt kenne ich gut, ehemaliger Teamchef von Ferrari und heute neuer Präsident der FIA. Freilich bleibt mir auch der ehemalige Schweizer Formel-1-Star Clay Regazzoni in guter Erinnerung, er war am Salon immer Ehrengast.

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Und wie verstanden Sie sich mit den Bundespräsidenten, die jeweils den Salon eröffnen? Es waren immer besondere Momente für mich, wenn ich den Bundespräsidenten während rund zwei Stunden durch den Salon begleiten durfte. Sechs Bundespräsidenten haben Sie so erlebt. Welchen mochten Sie am liebsten? Schwierige Frage. Mit besonders viel Humor und Witz würzte Pascale Couchepin seine Eröffnungsrede. Eigentlich war ich immer erstaunt, wie viel Verständnis die Bundespräsidenten für unsere Veranstaltung mitbrachten. Sie kamen und genossen einfach den Tag. Bundesrat Hans-Rudolf Merz, Bundespräsident 2003, sagte einmal, dass die Eröffnung des Salons einer seiner schönsten Momente im Jahr gewesen sei. Das schätzten wir sehr. Bundesrat Moritz Leuenberger ist nicht unbedingt ein grosser Autofan. War es schwierig mit ihm? Gar nicht. Herr Leuenberger hat sich sehr interessiert für alle neuen Technologien. Er äusserte sich nie negativ über die Automobilindustrie. Im Zusammenhang mit den Bundespräsidenten ist ein Bonmot von Micheline Calmy-Rey erwähnenswert. Sie sagte in ihrer Eröffnungsansprache: «l`avenir de la voiture est vert et sexy.» Grün und sexy sei die Zukunft des Autos. Das war eine gute Zusammenfassung von umweltfreundlich und trotzdem attraktiv. Das blieb mir in Erinnerung. Dieses Jahr wird Frau Calmy-Rey zu zweiten Mal den Salon eröffnen.

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Im Internet steht zum diesjährigen Salon: «81. Auto-Salon Genf: Grün istTrumpf, auch in 2011». Ist es nicht etwas traurig, dass das Otto- und Diesel-Vehikel, das uns mehr als 100 Jahre lang gute Dienste leistete, jetzt von der grünen Welle etwas in die Scham­ ecke gedrängt wird. Früher kam man an die Salons aus Freude an den PS-Boliden, den schönen exklusiven Autos. Heute muss immer mehr Grün drin sein. Jeder grosse Hersteller muss schon fast eines der mäs­

sig attraktiven Elektroautos auf dem Stand haben. Verliert der Salon damit nicht an Glanz und Glamour? Nein. Das Interessens-Spektrum hat sich zwar erweitert. Aber ganz ehrlich, sehr viele Besucher kommen noch immer wegen den Boliden und wegen den Sonder-Traumautos, die es bei uns zu sehen gibt. Wir sind ja der einzige Salon in Europa, wo die berühmten Karosseriedesigner noch ausstellen, Pininfarina, Bertone, Giugiaro und wie

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Prognosen Automobilsalon Genf 2011 Wirtschaft

sie alle heissen. Viele Besucher kommen wegen jenen Fahrzeugen, die man auf der Strasse selten bis nie sieht, die Lamborghinis, Bugattis, Bentleys, Ferraris & Co. Unsere Besucherumfrage zeigte aber auch, dass vermehrt Leute kommen, um sich über die Mobilität der Zukunft zu informieren. Dem widmen wir einen ganz besonderen Platz mit unserem «Pavillon vert», wo diese Exponate, Elektroautos und vieles mehr, zur Schau gestellt werden. Und wo man solche Autos, die teilweise noch nicht auf dem Markt sind, sogar fahren kann. Erwarten Sie für 2011 wieder einen Besucherrekord? Wir suchen diesen Rekord nicht. Klar sind wir nicht unglücklich, wenn es einen neuen Rekord gibt. Aber wir sehen, dass wir vor allem an Wochenenden an die Grenze unserer Kapazität stossen. Dann sind so zwischen 80 000 und 90 000 Menschen in unseren Hallen. Mehr geht vernünftigerweise nicht. Wir haben in elf Tagen zwischen 650 000 und 700 000 Besucher am Salon. Treffen Sie Gegenmassnahmen?

Ja. Ganz neu versuchen wir dieses Jahr die Besucherströme besser zu verteilen. Wir haben beschlossen, täglich ab 16 Uhr den Eintrittspreis zu halbieren. So möchten wir erreichen, dass die Leute aus Genf und Agglomeration dann, nach 16 Uhr, an den Salon kommen, wenn sich die Besucher aus der Deutschschweiz per Bahn oder Auto auf den Heimweg machen. Mussten Sie dieses Jahr wieder potenzielle Aussteller abweisen? Leider ja, denn es fehlen uns über 6000 Quadratmeter netto Ausstellungsfläche. Das ist eine ganze Halle, die brutto 9000 bis 10 000 Quadratmeter beansprucht. Es ist vorgesehen, eine neue Halle aufzubauen, gerade anschlies­ send an die Halle 6. Das Gebäude ist projektiert, die Kredite sind gesprochen, sie wird 2012 oder 2013 stehen. Hat der Salon Genf bei den Autoherstellern, den Importeuren, den Garage-Ausrüstern und Zulieferern noch immer denselben hohen Stellenwert wie früher? Ja, die Nachfrage hat in den 100 Jahren ständig zugenommen. Leider musste ich Chinesen abweisen, die gerne bei uns ausgestellt

hätten. Gerade Hersteller solcher Länder sind an Genf interessiert, weil wir uns in einem produktionsneutralen Land befinden, wo nicht einheimische Firmen mit den besten Plätzen bevorzugt werden. Was hat Rolf Studer in Zukunft vor? Nicht mehr viel. Ich werde im April 69, da sollte man aufhören, loslassen, etwas anderes tun. Ich werde in Zukunft versuchen, ein anständiges Golf-Handicap zu erreichen. Sodann möchte ich meinem heute zweijährigen Grosskind endlich genügen Zeit und Liebe schenken und selbstverständlich mehr reisen. Sollten irgendwelche Vereine auf mich zukommen, liegt da vielleicht auch noch etwas drin. Wie ist das Verhältnis zu Ihrem Nachfolger André Hefti, bisher Directeur de Communication bei Renault Suisse? Hervorragend. Wir kennen uns seit Jahrzehnten, weil wir den gleichen Job hatten, er bei Renault, ich bei Peugeot. Ich kann ihm hier via AUTO&Wirtschaft versichern, dass er einen tollen Job übernimmt, mit einer super Mannschaft hier im Palexpo. www.salon-auto.ch

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Wirtschaft Prognosen Automobilsalon Genf 2011

Interview mit Diego De Pedrini, Geschäftsführer SAA

«Wir haben hohe Erwartungen an den Sa

Seit über einem Jahr ist Rechtsanwalt Diego De Pedrini Geschäftsführer des SAA (Swiss Automotive Aftermarket), in dem sich über 80 namhafte Unternehmen aus der Schweizer Garagenzulieferbranche mit einem Umsatz von rund zwei Milliarden Franken zusammen­ geschlossen haben. Für den SAA und De Pedrini ist der Genfer Automobilsalon und insbesondere die Halle 7 ein wichtiger Fixpunkt im Geschäftsjahr. Im Interview spricht De Pedrini über das vergangene Jahr 2010, die künftigen Herausforderungen für die SAA-Mitglieder und den Automobilsalon 2011. Mit Diego De Pedrini sprach Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: War das Jahr 2010 für den Schweizer Aftermarket erfolgreich? Diego De Pedrini: Seit dem markanten Tiefpunkt Anfang 2009 kannte die Konjunkturentwicklung im Aftermarket grundsätzlich nur eine Richtung: nach oben. Im ersten Quartal 2010 hatten die Werte bereits wieder durchschnittliches Niveau erreicht. Nachdem Umsatz und Beschäftigungslage bereits ansprechend waren, stimmten Mitte 2010 endlich auch die Erträge. Am Ende des letzten Jahres waren schliesslich alle drei Parameter auf sehr gutem Kurs. Welche Geschäftsbereiche liefen gut, welche weniger gut? Der SAA ermittelt die Entwicklungen quartalsweise mittels einer Konjunkturumfrage. Eine Aufschlüsselung in verschiedene Bereiche erfolgt jedoch nicht, so dass keine Daten vorliegen, wie die einzelnen Fachgruppen abgeschnitten haben. Was jedoch gesagt werden kann, ist, dass die im Nutzfahrzeugsektor tätigen Firmen besonders stark gelitten haben. Die Neuimmatrikulationen von leichten Nutzfahrzeugen haben im 2010 noch nicht das Niveau von 2008 erreicht und bei den Schweren lagen die Werte Ende des letzten Jahres gar um einen Drittel unter jenen von 2008. Unternehmen, welche z.B. Spezialausrüstungen für diese Fahrzeuge liefern, hatten einen schweren Stand. Besser lief es hingegen für die Ausrüster von Nutzfahrzeuggaragen. Ganz allgemein verzeichneten Firmen, die im Bereich der Wartung von Fahrzeugen tätig sind, grundsätzlich gute Ergebnisse. Zudem

nützte der relativ frühe und heftige Wintereinbruch dem Reifen- und Ersatzteilgeschäft. Was für Trends kann man erkennen? Konjunkturell kann vorerst mit einer stabilen Situation gerechnet werden. Zu denken gibt aber die Euroschwäche. Diese beeinflusst vorrangig vor allem die Herstellerfirmen negativ. Mittelbar ist jedoch die Gesamtheit der Wirtschaft, so auch die Importeure, betroffen. Eine Abschwächung der Konjunkturdaten wird deshalb wohl hingenommen werden müssen. Wie steht die Schweiz im internationalen Vergleich da? Die Erfolge unserer Mitglieder halten durchaus dem internationalen Vergleich stand. Dies dürfte nicht zuletzt dem Verzicht auf die Einführung einer Verschrottungsprämie zu verdanken sein. Wir begrüssen, dass die Schweiz mit Konjunkturspritzen zurückhaltend war. Unserer Ansicht nach verpuffen diese oftmals ohne nachhaltige Wirkung zu erzielen oder sind gar schädlich, da sie zu Marktverzerrungen führen und einzelne Sektoren gegenüber anderen benachteiligen können. Wie ist die Stimmung bei den SAA-Mitgliedern? Angesichts der ausgezeichneten konjunkturellen Situation seit ca. Mitte 2010 ist die Stimmung selbstverständlich grundsätzlich gut. Etwas Sorge bereitet jedoch die politische Lage. Nach wie vor wird der Individualverkehr gegenüber dem öffentlichen benachteiligt. Sowohl der Autofahrer als auch die Camioneure werden geschröpft

«Roadpricing, Offroader-Initiative bzw. deren ­Gegenvorschlag und Umweltzonen sind Beispiele für negative Entwicklungen, die es unserer Branche schwer machen.» Diego De Pedrini, Geschäftsführer SAA.

und die Mittel teilweise für allgemeine Staatsaufgaben oder für Schienenprojekte verwendet. Roadpricing, Offroader-Initiative bzw. deren Gegenvorschlag und Umweltzonen sind Beispiele für negative Entwicklungen, die es unserer Branche schwer machen. Welchen Herausforderungen muss sich der Aftermarket 2011 stellen? Der Aftermarket ist hart umkämpft. Wir befinden uns in einem Verdrängungsmarkt, in dem nicht nur die Konkurrenz innerhalb der SAA-Mitglieder spielt, sondern auch neue Player Fuss fassen möchten. Auch die Fahrzeugherstellerkette sieht hier noch Potenzial und macht unseren Mitgliedern Marktanteile streitig. Die Aufgabe des Verbands muss sein, darauf zu achten, dass hier mit gleich langen Spiessen gekämpft wird. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden bzw. dass diese wenn nötig konkretisiert werden, um

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Prognosen Automobilsalon Genf 2011 Wirtschaft

en Salon 2011» klare Verhältnisse zu schaffen. Zu denken ist hierbei unter anderem an die Wettbewerbsbekanntmachung der WEKO zum Kraftfahrzeughandel, welche unserer Ansicht nach zum Beispiel im Bereich des Rechts auf Zugang zu technischen Informationen Präzisierungen bedarf. Was erwarten Sie vom Auto-Salon 2011? Da der Auto-Salon 2010 mehrheitlich für unsere Mitglieder sehr zufriedenstellend verlaufen ist und die allgemeine Wirtschaftslage seither weiter angezogen hat, haben wir hohe Erwartungen an den Salon 2011. Nachdem der SAA mehrfach die niedrigen Besucherzahlen in den Abendstunden bemängelt hat, begrüssen wir das neue Eintrittssystem, welches vorsieht, dass die Tickets nach 16 Uhr zum halben Preis abgegeben werden. Ist die Halle 7 ausgebucht? Sind die Aussteller bzw. SAA-Mitglieder zufrieden?

Die Halle 7 ist voll belegt. Selbstverständlich konnten nicht alle Wünsche der Aussteller berücksichtigt werden, doch arbeitet der SAA hart daran, möglichst perfekte Ausstellungsbedingungen zu schaffen. Der Verband ist in allen Salongremien vertreten, so dass wir direkt Einfluss nehmen können. Mit was für Neuheiten und Trends können die Besucher der Halle 7 rechnen? Ökologie und Umwelt werden dieses Jahr noch stärker im Vordergrund stehen. So ist insbesondere bei den Reifen und dem Öl mit Neuheiten zu rechnen. Publikumswirksam werden auch die Produkte der Tuningfirmen sein. Trends setzen dürften vor allem Folienbeschichtungen und elektronische Features. Was für einen Stellenwert hat der AutoSalon für den Schweizer Aftermarket? Der Salon ist für den Verband sehr wichtig. Etwa die Hälfte der Mitglieder stellen dort aus. Einige Unternehmungen sind seit Anbeginn praktisch unterbrechungsfrei dabei. Für diese ist der Salon mit Abstand die wichtigste Plattform, um Ihre Kunden zu treffen.

Umfragen zeigen, dass die meisten Aussteller sehr zufrieden sind. 2010 kam eine geplante eigene SAA-Fachmesse nicht zu Stande. Gibt es noch Planungen für eine SAA-Messe? Zunächst muss festgehalten werden, dass die in Diskussion gestandene SAA Ausstellung nicht als Konkurrenz zum Salon gedacht war. Vielmehr wurde versucht, in relativ kleinem Rahmen etwas für die Gesamtheit der SAAMitglieder zu machen. Da sich der SAA jedoch aus einem heterogenen Kreis von Mitgliedern zusammensetzt und die Interessen für die Ausgestaltung einer eigenen Messe stark auseinander gingen, musste das Projekt vorerst abgesagt werden. Sollten sich die Vorstellungen unserer Mitglieder zur Konzeptionierung einer eigenen Messe annähern, könnte ein neuer Anlauf genommen werden. Vorläufig konzentriert sich der Verband aber voll auf den Autosalon und auf den Schweizer Nutzfahrzeugsalon transport.ch vom 10. – 13. November 2011 in Bern. Der SAA ist Patronatspartner der transport.ch und mit zwei Delegierten in dessen Komitee vertreten. www.aftermarket.ch

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Wirtschaft Prognosen Automobilsalon Genf 2011

Interview mit Max Nötzli, Präsident auto-schweiz

«Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz stehen im Zentrum» Nach einem überraschend erfolgreichen 2010 erwartet Max Nötzli auch 2011 eine gleich hohe Nachfrage nach neuen und effizienten Autos. Ein wichtiger Impuls dabei ist jeweils der Auto-Salon in Genf, wo die wichtigsten Neuheiten des Jahres gezeigt werden. Der Präsident der Importeursvereinigung auto-schweiz erklärt im Interview, was der Wechsel an der Salon-Spitze für Auswirkungen hat, warum die Schweiz die EU-Emissionsgrenzwerte nicht erreichen kann und warum das Automobil trotz Kritik so populär ist.

Mit Max Nötzli sprach Lukas Hasselberg

«Es gibt keinen sachlichen Grund, gegen die Autobranche zu sein.» Max Nötzli, Präsident auto-schweiz.

AUTO&Wirtschaft: Was erwarten Sie vom kommenden Auto-Salon in Genf? Max Nötzli: Der Genfer Automobilsalon gibt traditionell immer Impulse für das Jahr als wichtigste Frühlingsausstellung. Vor allem die Neuheiten sind entscheidend. Eine Marke mit Premieren in Genf liegt meistens im Plus. Insbesondere ist Genf ein sehr beliebter Salon um Neuheiten zu zeigen. Das ergibt eine positive Stimmung für das Auto. Ist der Stellenwert des Genfer Auto-Salons im internationalen Messekalender nach wie vor hoch? Der Genfer Salon gehört nach wie vor zu den absoluten Top-Automessen. Genf findet jedes Jahr statt, das gibt’s sonst nur noch in Detroit. Der Stellenwert im Messekalender ist sehr hoch und Genf ist sehr beliebt für die grossen Autohersteller als hervorragende Plattform. Und in Genf gibt es keinen Heimmarkt, weshalb die Zusammenstellung der Aussteller nirgendwo so ausgewogen wie bei uns ist. Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie? Mit 700000 Besuchern kann man wieder rechnen. An den be­ sucherreichsten Tagen ist das obere ­Limit erreicht. 2011 werden die Alleen wieder verbreitert zu ­Ungunsten der Aussteller, aber das ist gut für die Zuschauer.

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Was für Auswirkungen wird der Weggang von Generaldirektor Rolf Studer und Präsident Luc ­Argand haben? Wenn der Präsident und der Generaldirektor zusammen gehen, ist das happig. Aber durch die Doppelvakanz wurde die Nachfolge früh bestimmt und der neue Generaldirektor André Hefti begleitet jetzt schon die Vorbereitung. Hefti ist schon so lange in der Aussteller-Kommission dabei, er kennt den Salon perfekt. Beim neuen Präsidenten Maurice Turrettini sind die Kenntnisse des Salons weniger ausschlaggebend, aber diese Position ist auch mehr repräsentativ als operativ geprägt. Ich habe da ein sehr gutes Gefühl mit dem neuen Team mit einer guten Übergangszeit. Wohin geht der Trend bei den ­Neuheiten 2011? Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz stehen absolut im Zentrum. Und auch die Besucher stellen die entsprechende Nachfrage. Lange vor Leistung und Höchstgeschwindigkeit. Wir haben Untersuchungen gemacht im ersten Halbjahr 2010 bei der Werbung gegenüber 2006: Ganz markant haben die Hauptthemen gewechselt zu Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Das wird auch das Thema bei den Neuheiten sein. Zudem wird das Downsizing zentral sein. Motoren werden kleinere Hubräume haben: gleiche Leistung bei weniger Verbrauch. Ist die Elektrifizierung weiterhin dominierendes Thema bei den Ausstellern? Klar ist: Das ist der Weg der Zukunft. Elektrische Mobilität wird auf lange Sicht den Verbrennungsmotor ablösen und durch nachhaltige Energie ersetzen. Es wird kaum einen Aussteller in Genf geben, der kein E-Mobil auf dem Stand präsentiert.

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Können die Hersteller die politischen Vorgaben bei den Emissions-Grenzwerten erreichen? Als Emissionsgrenzwert gilt die EU mit ihren Zielen. Es gehen viele davon aus, dass die Grenzwerte erreicht werden können. In der Schweiz ist das ein Ding der Unmöglichkeit, weil sie alleine dasteht. In der EU wird der Durchschnitt aller 27 Mitglieder errechnet und es wird kein einzelnes Land isoliert angeschaut. Entscheidend ist das Mittel. Die Schweiz hat keine ausgleichenden Möglichkeiten. Bis 2015 einen Durchschnittsausstoss von 130 g/km CO2 zu erreichen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Bei Grenzwerten von 130 g/km CO2: Wird es in Zukunft überhaupt noch faszinierende Sportwagen, Luxuslimousinen und SUVs geben? Das wird es weiterhin geben, nur muss man dafür mehr zahlen. Das ist der Unterschied zu der Offroader-Initiative, die ein Verkaufsverbot verlangt. Bei den CO2-Grenzwerten zahlt man entsprechend mehr für ein Auto. Das Vergnügen und der Luxus werden noch teurer. Das finden wir nicht gut, aber wenigstens kann man diese Autos kaufen und sie werden nicht verboten. Unverzichtbar sind diese Autos natürlich nicht. Aber trotzdem gibt es eine stabile Nachfrage. Ursprünglich sah der Bundesrat vor, dass das Geld, das für den CO2-Ausstoss über dem Grenzwert gezahlt wird, an jeden Bürger zurückgeht, zum Beispiel via Krankenkassenverbilligung. auto-schweiz hat dagegen einen Vorstoss lanciert, dass die Bussen in der Branche bleiben, etwa für Anreizsysteme bei sparsamen Autos oder Verschrottungsprämien für alte Autos. Das würde Sinn machen. Wir haben über eine Million Autos, die 13-jährig und älter sind. Warum ist das Automobil so unter Beschuss, sind doch die grössten Emissionäre viel eher veraltete Heizungen bzw. Isolationen, der Schiffsverkehr, die Luftfahrt und die Industrie?

Das hat eine ganz lange Geschichte. Autos waren immer unter Beschuss, so gab es ja sogar Anfang des 20. Jahrhunderts im Kanton Graubünden ein 25-jähriges Fahrverbot. In der Schweiz haben wir eine sehr starke Eisenbahn als Konkurrenz. Diese ist ein Eigengewächs. Autos in der Schweiz sind ausländische Produkte, die Eisenbahn ist etwas Schweizerisches und hat dadurch was das Image betrifft die Nase gegenüber dem Auto vorn. Es gibt keinen sachlichen Grund, gegen die Autobranche zu sein, da sie am meisten umweltmässig geleistet hat gegenüber anderen Industriezweigen. Was Umweltbelastung und Effizienz anbelangt, ist der Fortschritt unglaublich, zudem bewältigt der motorisierte Verkehr den grösstenTeil des Personen- und Gütertransports. Unsere Gesellschaft könnte ohne Strassenverkehr nicht existieren. Allein um den Personenverkehr abdecken zu können, müsste die Bahn-Infrastruktur verdoppelt werden. Warum ist das Interesse am Automobil trotz der Diskussionen weiterhin ungebrochen? Für mich ist das Zentralste der Wunsch nach Mobilität. Das ist ein menschlicher Urinstinkt. Das GFS hat zum Beispiel 2010 eine Umfrage gemacht, auf was die Menschen verzichten würden: Da wird auf Ferien, Essen oder Kleider verzichtet, aber nicht aufs Auto. Das ist für uns erfreulich und lässt uns hoffen, dass das Interesse am Automobil weiterhin ungebrochen sein wird. Rechnen Sie mit einem weiteren Anstieg der Neuwagenverkäufe in der Schweiz? Werden wir 2011 die 300000er-Marke erreichen? Wir haben für 2010 285000 Neufahrzeuge prognostiziert, jetzt sind wir bei 294000. Für 2011 haben wir im November 290000 prognostiziert und es gibt keinen Grund, dass wir vorsichtig prognostizieren müssen, daher rechne ich 2011 mit 295000 bis 300000 Neuwagen. www.auto-schweiz.ch

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Wirtschaft Modellvorschau

Modedruck

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Giorgio Armani, Donatella Versace, Valentino, Karl Lagerfeld. Famose Modemacher, die wissen, Mode muss sich immer schneller erneuern. Sonst kauft keine und keiner mehr. Heute stehen auch Automobildesigner unter Modedruck.

René Kreis, PR-Manager Chevrolet Switzerland&Austria, Glattbrugg ZH

VON FRANZ GLINZ

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iese Modellvorschau zeigt es: der Chevrolet Captiva debütierte zwar erst im Sommer 2006. Doch nach vier Jahren galt er als bejahrtes Fahrzeug, die Händler beklagten lahmende Verkäufe. Jetzt soll es mit dem neuen Captiva wieder steil aufwärts gehen. Ähnlich erging es Opel mit dem Antara. ­Debütiert im Herbst 2006, erfuhr er jetzt eine Rundumerneuerung, um für neue Kundschaft schick und trendy zu sein. Volkswagen peppte das Cabrio Eos auf, ist es doch schon fünf Jahre alt. Da war es höchste Zeit für dieses auch bei Frauen beliebte ­Lifestyle-Fahrzeug. Da musste etwas neumodisches her. Eine Dame trägt ja auch nicht fünf Jahre lang dasselbe Abendkleid. Die Firma Land Rover bringt mit dem ­Range Rover Evoque eine Neuheit, die so extravagante Eleganz ausstrahlt, dass man glauben ­könnte, es hätten da ein Armani, ein Valen­tino oder ein Lagerfeld die Finger im Spiel gehabt. Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Der beliebte Chevrolet Captiva wartet ab Frühling mit frischem Design, aufgewertetem Interieur, stärkeren Diesel- und Benzinmotoren sowie neuen Getrieben auf. Udo Wallishauser, Geschäftsführer Garage Wallishauser, Zürich

Christoph Bleile, Manager Public Relations General Motors Suisse SA, Glattpark ZH

Der neue Antara verbindet den Auftritt eines sportiven Offroaders mit urbanem Schick. Neuer Antrieb und neu abgestimmtes Fahrwerk sorgen für Fahrspass und Komfort. Erich Huber, Inhaber Garage Huber, Mellingen AG

Der neue Captiva spricht erneut jene Kundengruppe besonders an, die einen Siebenplätzer will und braucht. Er bietet hohen Komfort im moderaten Preisrahmen.

Gut, dass bei unserem wichtigsten SUV Antara bezüglich Modellpflege endlich etwas ging. Mit Debüt 2006 ist er ins Alter gekommen, die Verkäufe fielen zusammen.

Dieser Captiva hebt sich optisch von den vielen anderen SUVs ab. Das Design ist meiner Meinung nach gewöhnungsbedürftig. Geschmackssache, darüber soll man nicht streiten.

Ein gelungenes Facelift. Der neue Antara ist etwas eleganter, feiner geworden. ­Eigentlich gefiel mit sein Design schon vorher. Der Einstiegspreis von 35450 Franken ist günstig. Der Kunde sollte aber, um nicht enttäuscht zu werden, immer genau prüfen, was alles in diesem Tiefstpreis enthalten ist – und was eben nicht.

Zu ihrem 100. Geburtstag lässt die Marke Chevrolet ein wahres Feuerwerk an Neuheiten steigen; sieben neue Modelle sollen 2011 auf den Markt kommen. Darunter eben der neue Captiva. Zu seinen noch effizienteren Euro-5-Motoren gibts jetzt auch Sechsganggetriebe oder einen Sechsstufenautomat. Händler sehen den neuen Captiva als Konkurrenten beispielsweise für Audi Q5 und BMW X3.

Viel neue, modernere Technik wurde beim neuen Antara unters Blech gebracht. Selbstverständlich alles schadstoffarme Dieselund Benzinmotoren mit Euro-5-Abgasstatus sowie neue Sechsgang-Schalt- und Sechsgang-Automatikgetriebe. Trotz aller Verbesserungen bleibt der Preis für einen SUV dieser Art sehr konkurrenzfähig.

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Modellvorschau Wirtschaft

RANGE ROVER EVOQUE

Stephan Vögeli, Managing Director JAGUAR Land Rover Schweiz AG, Safenwil AG Der Range Rover Evoque: elegant, kompakt und mit einem absoluten Luxus-Interieur. Zudem ist er sehr effizient, bei einem CO2Ausstoss von weniger als 130 g/km. Robert Haas, Inhaber Autohaus Künzler und Sauber AG, Hinwil ZH

TOYOTA VERSO-S

VW EOS

Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz, Safenwil AG

Donatus Grütter, PR-Manager Volkswagen bei AMAG, Schinznach-Bad

Er ist weniger als vier Meter lang und dennoch überzeugt der vielseitige Toyota Verso-S mit einem bis ins Detail durchdachten flexiblem Innenraumkomzept für fünf Personen. Marc Weber, Geschäftsführer Ausee-Garage AG, Au ZH

Das erfolgreiche Cabrio-Coupé Eos wurde technisch perfektioniert, im Design aktualisiert und mit vielen Ausstattungsdetails verfeinert. Der Sommer kann kommen! Dölf Lendenmann, Geschäftsleiter AMAG Ueberland, Zürich

Der Evoque schlägt ein wie eine Bombe: einzigartiges Design, kompakt (nur 4.35 m), sparsam (rund 5 l/100 km) und doch luxuriös wie von einem Range Rover erwartet.

Endlich erhalten wir mit dem Verso-S den Nachfolger des Yaris Verso. Mit variablem Raumkonzept und attraktiver Preispositionierung trifft er genau den Zeitgeist. Ein rundum gelungenes Auto.

Der VW Eos ist jetzt noch attraktiver, ein absolutes Muss bei einem Lifestyle-Auto dieser Art. Es vermittelt offen und geschlossen einen sportlichen Eindruck.

Range Rover Evoque (da bekommt Fritz Waldner glänzende Augen und schwärmt): «Kann denn Liebe Sünde sein. Einfach affengeil, dieses Fahrzeug. Emotion pur. Damit kauft man sich selber eine Freude. Doch für diese Automobil gilt wohl auch: Entweder man liebt es oder man verschmäht es.»

Ein geniales Auto für eine junge Familie mit Kindern, schöne Form, praktisch mit variablem Innenraum, familienfreundlich und sparsam.

Auch hier ein dezentes, feines Facelift; die Seitenlinie leicht hochgezogen, die Front wirkt eleganter und filigraner als beim Vorgängermodell. Ein Cabrio, das dem Auge schmeichelt, schnörkellos gut.

Der Evoque, nach dem traditionellen Range Rover schon ein mutiges, abenteuerliches Design. Doch es schlägt ein. Händler Robert Haas freut sich: «Bereits neun Monate vor der Lancierung haben wir fast unser ganzes Jahreskontingent für 2011 verkauft.» Was Wunder schwärmt Importeurs-Direktor Vögeli von «Premiumstandards wie Luxus, Leistung und handwerklicher Qualität in kompakter Form». Preise noch nicht bekannt.

Mit dem Verso-S positioniert sich Toyota wieder ganz vorne im Minivan-Segment. Mit seinem 1.33-l-Benziner (100 PS) und dem 1.4-l-Diesel (90 PS) ist das Auto genügend motorisiert. Sehr positiv der Verbrauch von 5,2 resp. 4,3 Liter pro 100 km und CO2-Werten von nur 120 resp. 113 g/km (Werksangabe). Der Verso-S, mit attraktiven ServicePaketen, ist ab März erhältlich.

Der neue, noch perfektionierte Eos ist ein Cabrio, das zum Vielfahren verführt. Deshalb ist es gut, dass mit der BlueMotionTechnologie von VW die zuvor schon moderaten Verbrauchswerte weiter gesenkt werden konnten. Dazu tragen auch das Start-Stopp-System und die Bremsenergie-Rückgewinnung bei.

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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25.01.2011 16:36:00


Kolumne Jürg Rothen

Jürg Rothen über Absicherung bei Währungsschwankungen

unser kolumnist

«Risiken massiv minimieren»

Die öffentlichen Diskussionen der Wirtschaft und der Politik über allfällige Massnahmen werden also zu recht geführt. Zudem gibt es unter den Gelehrten gewisse Pessimisten, die den Euro künftig noch tiefer, nämlich in der Gegend von bis 1 zu 1 sehen. Das wäre dann tatsächlich eine mittlere Katastrophe. Auch wenn wir noch weit davon entfernt sind, so kann ein Kursverhältnis in dieser Grössenordnung nicht ganz ausgeschlossen werden. Der Euro und die Europolitik sind ganz sicher am Scheideweg. Noch viel mehr als die Europäische Union, die ein philosophisches Konstrukt am Reissbrett ist – alles andere als natürlich zusammengewachsen –, ist der Euro ein wenig durchdachtes und künstliches Gebilde, das keiner Belastungsprobe Stand hält. Staaten wie Griechenland, Portugal und Irland werden weiterhin grosse Mühe haben, die Finanzen in den Griff zu bekommen. Wir können nur beten, dass es nicht Länder wie Spanien in den Strudel zieht, sonst könnten die Pessimisten Recht bekommen. Die Politik hat sich mittlerweile zu Recht darauf geeinigt, dass sie dagegen nichts ausrichten kann und wenn doch, dass es die Aufgabe der Schweizerischen Nationalbank ist, etwas dagegen zu versuchen. Allerdings ist es eine Traumvorstellung, dass die Nationalbank eine Chance hat. Die Zinsen weiter senken kann sie nicht, die Zinsen erhöhen schon gar nicht, das würde den Franken noch stärker machen, und Interventionen am Devisenmarkt kosten eine gigantische Menge von Geld und nützen rein gar

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nichts. Die gehandelten Volumen an den Devisenmärkten betragen heute mehrere Tausend Milliarden am Tag (!). Da geht die Nationalbank mit ihren Möglichkeiten schlicht unter. Ausweglos ist die Lage trotzdem nicht. Auch nicht für unsere Branche. Seit langer Zeit kann man sich gegen die Irrungen und Wirrungen an den Devisenmärkten absichern. Was früher recht kompliziert und teuer war und zudem oft den Grossen vorbehalten, ist heute zahlbar und jedem zugänglich. Jede Grossbank, jede Kantonalbank und die meisten Regionalbanken bieten verschiedene, teils ausgeklügelte Systeme an, um drohende Währungsverluste abzusichern. Natürlich sind die Lösungen immer noch nicht gratis. Aber die Preisunterschiede sind teilweise beträchtlich. Es lohnt sich deshalb auf jeden Fall, wie bei jedem normalen Einkauf, verschiedene Angebote zu prüfen. Zudem ist die dominierende Logik bei den Absicherungen unterschiedlich. Wer bereit ist, ein paar Momente zu investieren, um zu verstehen, welche Methoden Banken anwenden, um Währungsrisiken abzufangen, kann nicht nur die Risiken massiv minimieren, sondern auch richtig viel Geld sparen. Die Grossen machen dies längst. Für die Kleinen ist es spätestens jetzt Zeit dafür. Wer in den Euroraum exportiert und darauf spekuliert, dass der Euro wieder bei 1.50 landet, macht natürlich ein Geschäft. Sollte es umgekehrt laufen, dann tut es richtig weh. Wer sein hart verdientes Geld noch mit den Händen verdient, oder auf Waren aus dem Ausland oder ins Ausland angewiesen ist, sollte sich nicht mit Devisenproblemen rumschlagen. Es macht viel mehr Sinn, langfristig einen festen Wechselkurs für die Buchhaltung festzulegen und den langfristig abzusichern, zum Beispiel EUR/CHF 1.35. Geht der Euro eines Tages wieder über 1.50, dann macht die absichernde Bank den Grossteil des Gewinns, geht der Euro wieder Richtung 1.20 oder drunter, dann macht die Bank den Grossteil des Verlustes. Sorgen und Risiken haben wir im täglichen Geschäftsleben genug, dann braucht es nicht noch schlaflose Nächte wegen Wechselkursen.

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Der Euro ist ein wenig durchdachtes und ­künstliches Gebilde.» juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

«Devisenprobleme»

Der tiefe US-Dollar-Kurs, vor allem aber der ­tiefe Euro-Kurs belastet immer noch unsere Wirtschaftskapazität. Die Zeiten, als wir für einen Euro einen Franken und 50 Rappen zahlen mussten sind weit weg. Was für Importeure aus dem Euroraum und für alle, die Ferien in der EU-Zone verbringen eine grosse Freude ist, wurde für die, die ihre Waren nach Europa verkaufen zur Belastungsprobe. Und natürlich leidet auch die Tourismusindustrie unter dem starken Franken noch zusätzlich zu derTatsache, dass die Schneeverhältnisse in den Bergen nicht nur schlecht sind, sondern dass in den Bergen teilweise der Schnee ganz fehlt und wir frühlingshafte Verhältnisse haben.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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25.01.2011 16:36:04


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25.01.2011 16:36:07


Wirtschaft Neuwagenstatistik

1. Platz 2. Platz

Porsche: Die Sportwagen aus Zuffenhausen erfreuen sich hierzulande seit jeher grosser Beliebtheit: plus knapp 40 Prozent im vergangenen Jahr.

3. Platz

Dacia: Die preisgünstigen Autos aus dem Renault-Konzern konnten 2010 von allen Marken am stärksten zulegen.

Prognosen übertroffen

Ein ausgezeichnetes Jahr für die Autobranche Ein sattes Plus gabs im März 2010 bei den Neuwagenverkäufen: 19,7 Prozent mehr Immatrikulationen als im Vorjahresmonat konnten die Importeure und Garagisten verzeichnen.

D

as Autojahr 2010 ist genauso zu Ende gegangen, wie es angefangen hat: im Plus. Weil 2009 ja bekanntlich relativ schlecht lief, wäre das alleine noch kein allzu grosser Grund zum Jubeln. Die Tatsache, dass seit 2002 nicht mehr so viele Neuwagen verkauft wurden wie 2010, zeigt aber deutlich, wie steil es nach oben ging. Fast 300000 neue Autos fanden im vergangenen Jahr einen Käufer – nämlich exakt 294239. Gegenüber dem Vorjahr mit 266018 Neuwagen entspricht das einem Plus von satten 10,6 Prozent. Mit wenigen Ausnahmen kennt das Jahr 2010 fast nur Gewinner. Viele Marken freuen sich über zweioder gar dreistellige Zuwachsraten und manch eine konnte den Marktanteil deutlich ausbauen.

Verschiebungen beim Marktanteil

der Marktanteil vorher war, desto schwieriger ist es, ihn zu halten oder gar auszubauen. Unter diesem Aspekt kann vor allem VW (11,5 statt 11,1 Prozent) die Korken knallen lassen. Doch auch Renault (5,8 statt 5,7), Opel (5,5 statt 5,3) und BMW (5,5 statt 5,4) dürfen sich freuen. Für einige Marken lief 2010 so gut, dass andere Hersteller trotz besserer Verkäufe als im Vorjahr Marktanteile eingebüsst haben. So konnte Mercedes-Benz mit 12198 statt 11706 abgesetzten Neuwagen zwar ein Plus einfahren, verlor beim Marktanteil aber trotzdem 0,3 Prozentpunkte (4,1 statt 4,4). Ähnlich erging es Ford, das 9,9 Prozent mehr Autos verkaufte, 2010 jedoch 0,1 Prozent weniger Marktanteil hatte als 2009. (red) www.auto-schweiz.ch

Zu den ganz grossen Gewinnern in Sachen Marktanteil gehören neben Dauerbrenner Dacia (+1,1 Prozent) unter anderem Peugeot (+0,7) und Skoda (+0,5). Aber umso grösser

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Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL

Chrysler: Absolut gesehen verkaufen die Italo-Amerikaner zwar immer noch wenige Fahrzeuge, konnten aber 2010 stark zulegen.

Dez. 10 Dez. 09 +/- % Kum. 10 Kum. 09 +/- % 363 216 68.1 3'901 3'136 24.4 5 2 150.0 211 191 10.5 1'786 1'405 27.1 16'910 16'793 0.7 1'904 1'686 12.9 16'061 14'288 12.4 5 -1 -600.0 18 36 -50.0 182 125 45.6 2'957 2'158 37.0 35 34 2.9 572 412 38.8 868 907 -4.3 13'232 11'458 15.5 556 373 49.1 4'966 2'177 128.1 156 129 20.9 2'031 2'291 -11.3 36 93 -61.3 900 1'114 -19.2 1'026 1'085 -5.4 11'108 11'424 -2.8 1'354 1'768 -23.4 15'967 14'535 9.9 678 455 49.0 7'068 8'289 -14.7 630 562 12.1 6'249 5'761 8.5 54 82 -34.1 612 734 -16.6 84 69 21.7 975 826 18.0 209 190 10.0 3'322 2'890 14.9 64 61 4.9 836 1'102 -24.1 103 164 -37.2 1'488 1'233 20.7 99 74 33.8 898 971 -7.5 9 11 -18.2 204 239 -14.6 623 682 -8.7 7'882 8'207 -4.0 1'259 972 29.5 12'198 11'706 4.2 560 431 29.9 3'791 3'647 3.9 452 391 15.6 4'660 3'785 23.1 748 625 19.7 7'902 5'921 33.5 2'051 1'290 59.0 16'305 14'091 15.7 1'162 782 48.6 15'019 11'806 27.2 152 93 63.4 1'843 1'320 39.6 1'380 1'807 -23.6 17'046 15'052 13.2 107 51 109.8 628 714 -12.0 775 658 17.8 7'788 6'378 22.1 1'305 1'080 20.8 14'388 11'611 23.9 186 166 12.0 2'264 2'342 -3.3 692 564 22.7 8'376 8'408 -0.4 547 408 34.1 7'391 6'777 9.1 1'304 1'169 11.5 13'735 13'955 -1.6 4'172 2'829 47.5 33'839 29'487 14.8 622 549 13.3 6'973 7'128 -2.2 76 97 -21.6 1'725 1'625 6.2 28'379 24'134 17.6 294'239 266'018 10.6

davon 4x4 8'910 davon Alternativ-Antrieb 497 davon Diesel 9'735 Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 4.01.11

6'665 447 7'732

33.7 11.2 25.9

81'954 5'456 89'467

69'116 5'551 78'290

18.6 -1.7 14.3

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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25.01.2011 16:36:12


Neuwagenstatistik Wirtschaft

«Wir sind stolz, dass uns ein solches Plus gelang» Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, im Gespräch mit «AUTO&Wirtschaft». AUTO&Wirtschaft: Herr Burgener, wie schätzen Sie den Zuwachs von 10,6 Prozent gegenüber demVorjahr auf über 294000 verkaufte Neufahrzeuge im vergangenen Jahr ein? Andreas Burgener: In Bezug auf die Steigerung gegenüber dem Vorjahr war 2010 das beste Jahr seit 1980, als der Markt um 9,1 Prozent zulegen konnte und 297336 Fahrzeuge verkauft wurden. Wir sind stolz, dass uns ein solches Plus gelang; nach dem deutlichen Einbruch von minus 7,8 Prozent 2009 ist das ein sehr gutes Ergebnis. Bei den absoluten Verkaufszahlen haben wir das Niveau der Jahre 2000 und 2001 allerdings nicht erreicht, als deutlich über 300000 Neuwagen abgesetzt wurden. Haben Sie Anfang 2010 ein solches Ergebnis erwartet?

Nein, unsere Prognose lag ja deutlich tiefer, und obwohl wir sie im Herbst nach oben revidiert haben, wurde sie nun überschritten. Das Ergebnis liegt eindeutig über unseren Erwartungen. Welche Segmente haben besonders stark zugelegt? In den ersten neun Monaten war die Zunahme bei den Kleinwagen mit über 20 Prozent plus am grössten, es erfolgte eine so genannte Segmentverschiebung. Die Mittelklasse liegt mit knapp 17 Prozent im Plus und die Luxusklasse legte mit 24 Prozent deutlich mehr zu, als der Gesamtmarkt – dies allerdings bei einem Marktanteil von lediglich 2,2 Prozent. Bei der Mikroklasse dagegen lagen die Verkäufe um 4,5 Prozent im Minus. Ein weiterer Trend sind die 4x4 Fahrzeuge, die mit einem Anteil von 27,6 Prozent auch im Plus liegen. «Wir werden das hohe Niveau ­ von 2010 auch im laufenden Jahr halten können.» Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz

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Ganz offensichtlich sieht der Kunde die Vorteile des Allradantriebs. Was erwarten Sie für das laufende Jahr? Kann die Marke von 300000 Neufahrzeugen geknackt werden? Wir werden das hohe Niveau halten können, und ich erwarte ein ganz leichtes Wachstum. 300000 verkaufte Fahrzeuge werden wir 2011 nicht erreichen, aber nur leicht darunter liegen. Was sind 2011 die wichtigsten Themen für auto-schweiz? Ganz schön finde ich schon einmal, dass die neue UVEK-Chefin Doris Leuthard gesagt hat, dass die Umweltzonen vom Tisch sind. Zu den grossen Herausforderungen werden sicher die CO2-Limiten gehören: Ist der Kunde bereit, diese Sanktionsgelder zu zahlen? Oder wird er gezwungen, auf eine eingeschränkte Modellpalette zu reagieren? Offen ist auch, was mit der «Stopp Offroader Initiative» geschieht. Wir sind zwar überzeugt, dass wir einen allfälligen Abstimmungskampf gewinnen würden, hoffen aber nach wie vor, dass die Jungen Grünen die Initiative noch zurückziehen. Die CO2-Abgabe aufTreibstoffen ist immer noch eine Gefahr, und wir müssen mit der VCS-Initiative umgehen, deren Annahme den Automobilisten deutlich mehr kosten würde als bisher. Die Gelüste, den Preis der Autobahn-Vignette mindestens zu verdoppeln bestehen nach wie vor. Das sind alles Raubzüge auf den Automobilisten, und die Strassenverbände müssen dagegen angehen. Die Zeit dazu ist allerdings dieses Jahr günstig, da eidgenössische Wahlen sind und die Parlamentsmitglieder von den Automobilisten abhängig sind. Die Automobilisten müssen jedoch auch Farbe bekennen, und die gesamte Branche muss zusammenstehen und dieses Jahr nutzen. (hbg)

Die meistverkauften Modelle 2010 Marke VW Skoda VW Opel Audi BMW Renault Ford Peugeot Audi Seat VW Renault BMW VW Opel Ford Fiat VW Nissan Suzuki Honda Toyota Peugeot BMW Ford Fiat Renault Skoda Opel Dacia Audi Mercedes-B. Citroen Mercedes-B. Mazda Mini Volvo Subaru Fiat Smart Audi BMW Subaru Opel Renault

Toyota Mercedes-B. Opel Suzuki Mazda Subaru Hyundai Citroen Volvo Peugeot Seat Peugeot Audi Citroen Skoda Toyota VW Ford Mitsubishi Toyota Mercedes-B. Honda Toyota Mazda Peugeot Skoda Alfa Romeo Toyota Citroen Alfa Romeo Hyundai

Modell Golf Octavia Polo Astra A4/S4 3er Reihe Mégane Fiesta 207 A3/S3 Ibiza Passat Clio X1 Tiguan Corsa Focus 500 Touran Qashqai Swift Jazz Yaris 308 1er Reihe Kuga Punto Scénic Fabia Meriva Sandero A5/S5 E-Klasse C3 C-Klasse 2 Cooper XC60 Impreza Panda Fortwo Q5

Anzahl

5er Reihe Legacy Insignia

Twingo Auris A-Klasse Zafira SX4 3 Forester i30 C4 Picasso V50 5008 Leon 3008 A6/S6 C1 Yeti Prius T5 Ka Colt RAV4 B-Klasse CR-V Aygo 6 107 Superb Giulietta Verso DS3 MiTo i20

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

12'155 7'771 6'061 4'709 4'690 4'562 4'345 4'315 3'990 3'913 3'856 3'856 3'745 3'486 3'477 3'464 3'409 3'352 3'351 3'331 3'238 3'187 3'175 2'958 2'938 2'924 2'911 2'879 2'872 2'765 2'740 2'697 2'551 2'503 2'499 2'483 2'427 2'373 2'370 2'351 2'264 2'158 2'086 2'039 1'996 1'891 1'886 1'872 1'808 1'806 1'794 1'777 1'770 1'760 1'737 1'712 1'593 1'580 1'568 1'540 1'540 1'535 1'532 1'524 1'488 1'471 1'455 1'454 1'442 1'432 1'426 1'422 1'416 1'387 1'377 1'373 1'364

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Wirtschaft Ralph M. Meunzel

Europa erholt sich langsam Im vergangenen Jahr kamen rund um den Globus fast 62 Millionen neue Autos auf die Strassen. Das Autogeschäft in Europa gewinnt nach dem Absturz 2008/09 nur langsam an Fahrt.

persönlich AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

D

ie Autoindustrie hat die Krise der Jahre 2008/09 schneller überwunden als erwartet. Die saturierten Märkte in Europa und den USA sind allerdings noch deutlich von den Zulassungsergebnissen von 2007 entfernt. Geboomt hat es im vergangenen Jahr in erster Linie ­in Asien. Vor allem die chinesischen Kunden haben für einen kräftigen Zuwachs beim weltweiten Autoabsatz gesorgt. Damit konnten die Hersteller die Defizite in den alten Märkten mehr als ausgleichen und die Werke teilweise voll auslasten. Insgesamt wurden in 2010 mehr als 61,7 Millionen PW verkauft. Das ist im Vergleich zu 2009 ein Plus von zwölf Prozent, so der Verband der Automobilindustrie (VDA),Berlin. 2009 war der Weltmarkt im Zuge der Finanzund Wirtschaftskrise noch um drei Prozent geschrumpft. Land:

Grossbritannien

Monat: 12 Kumuliert Abw. Mon. Abw. Kum Plazierung

2010 123'817 2'030'846 -18.0 1.8

54

Frankreich 2009 150'936 1'994'999

2010 23 Prozent weniger PW und Kombi verkauft als im Umweltprämienjahr 2009. Positive Nachrichten kommen wieder aus den USA. Auf der Autoshow in Detroit gab man sich zu Jahresbeginn betont zuversichtlich. Nach nur 10,4 Millionen Verkäufen in 2009, konnte man mit 11,9 Millionen Zulassungen eine deutliche Steigerung verkünden. Von den Boomzeiten von 16 bis 17 Millionen Autos ist man allerdings noch weit entfernt.

Wachstumstreiber waren 2010 vor allem die BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China sowie der US-Markt. So legte der PW-Absatz in China um mehr als ein Drittel auf fast 11,3 Millionen Autos zu. In Indien stiegen die Verkäufe um 31 Prozent auf 2,4 Millionen Fahrzeuge. In Deutschland und Westeuropa dagegen ging der Absatz im vergangenen Jahr nach dem Auslaufen staatlicher Förderprogramme wie der Abwrackprämie deutlich zurück. Mit einem Absatzplus von fast elf Prozent auf 3,3 Millionen Fahrzeuge lag Brasilien laut VDA erstmals vor dem deutschen Markt. In Deutschland wurden

Russland kommt wieder Die Karten auf dem Weltmarkt werden in den kommenden zwei Jahren neu gemischt. Russland könnte den

Italien

2010 228'316 2251669 -0.7 -2.2

2009 229'990 2'302'398

2010 130'319 1960282 -21.7 -9.2

Spanien 2009 166'461 2159464

2010 68'942 982'015 -23.9 3.1

Schwaches Europa Im Gesamtjahr 2010 ging die Zahl der Neuzulassungen damit – wie von Fachleuten erwartet – aufgrund der Akzeptanz der staatlichen Fördermassnahmen in 2009, um fünf Prozent auf 13,7 Millionen Fahrzeuge zurück. Nach dem Boom von 2009 gehört Deutschland beispielsweise klar zu den Verlierern (2,9 Millionen Zulassungen, 3,8 in 2009). Um zehn

Schweiz 2009 90'553 952'772

2010 28'379 294'239 17.6 10.6

Österreich 2009 24'134 266'018

2010 20'366 328'563 4.9 2.9

2009 19'422 319'403

Einheiten Dezember 12 / 2010

MA %

12 / 2009

MA %

Abw %

Einheiten Januar - Dezember 01 - 12 / 2010

MA %

01 - 12 / 2009

MA %

Abw %

VW Group PSA Group Renault / Nissan GM Group Fiat Group Ford BMW Group Daimler Hyundai / Kia Toyota Group Volvo Honda Suzuki Sonstige Mazda Mitsubishi Tata Group

192'744 132'399 131'319 95'084 66'015 65'821 65'795 47'248 40'739 39'738 22'197 12'886 12'882 12'760 10'504 8'504 6'329

20.00 13.70 13.60 9.80 6.80 6.80 6.80 4.90 4.20 4.10 2.30 1.30 1.30 1.30 1.10 0.90 0.70

197'561 142'834 135'402 83'253 82'455 91'302 58'343 48'269 36'506 44'587 17'777 12'249 13'244 12'815 13'988 5'414 7'946

19.60 14.20 13.40 8.30 8.20 9.10 5.80 4.80 3.60 4.40 1.80 1.20 1.30 1.30 1.40 0.50 0.80

-2.44 -7.31 -3.02 14.21 -19.94 -27.91 12.77 -2.12 11.60 -10.88 24.86 5.20 -2.73 -0.43 -24.91 57.07 -20.35

2'718'525 1'776'130 1'685'185 1'121'868 998'888 1'048'003 733'697 656'769 541'493 554'448 221'284 169'576 177'591 185'963 172'570 93'639 92'560

20.90 13.70 12.90 8.60 7.70 8.10 5.70 5.10 4.10 4.30 1.70 1.30 1.40 1.40 1.30 0.70 0.70

2'854'585 1'817'510 1'585'794 1'214'438 1'200'824 1'212'416 694'643 669'301 514'099 670'635 195'252 223'004 223'134 177'761 200'793 84'757 84'218

20.90 13.30 11.60 8.90 8.80 8.90 5.10 4.90 3.70 4.90 1.40 1.60 1.60 1.30 1.50 0.60 0.60

-4.77 -2.28 6.27 -7.62 -16.82 -13.56 5.62 -1.87 5.33 -17.32 13.33 -23.96 -20.41 4.61 -14.06 10.48 9.91

Gesamtmarkt

965'623

100.00

1'007'361

100.00

-4.10

12981991

100.00

13668654

100.00

-5.00

Marke

1-12 / 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Wachstumsmärkte 2010

bislang wichtigsten europäischen Automarkt Deutschland bis 2013 überholen. Im grössten Land der Erde werden 2011 voraussichtlich 2,24 Millionen Autos verkauft, 17 Prozent mehr als im Vorjahr, sagte die Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB), Moskau. Bis 2012 werde das Vorkrisenniveau mit einem Absatz von knapp drei Millionen Fahrzeugen erreicht. Bis 2013 sollen im Riesenreich jährlich mehr als drei Millionen Fahrzeuge verkauft werden. Auf dem europäischen Automarkt hat sich der Abwärtstrend bereits im Dezember weiter verlangsamt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der neu zugelassenen Autos in den EU- und EFTA-Ländern um 2,7 Prozent auf rund 1,05 Millionen Stück gesunken, teilte der europäische Branchenverband ACEA mit.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_01_2011.indb 54

25.01.2011 16:36:15


Ralph M. Meunzel Wirtschaft

Prozent zulegen konnte hingegen der Automarkt in der Schweiz. Hier gab es allerdings im Vorjahr keine Verschrottungsprämie. In UK stieg der Markt um 1,8 und in Österreich um 2,9 Prozent. Auch Spanien verzeichnet einen kleinen Zuwachs von 3,1 Prozent. Mit diesem Niveau ist allerdings nur die Talsohle erreicht. Im Vergleich zu 2007 fehlen nahezu 40 Prozent des damaligen Volumens. Mit einem Minus von über zwei Prozent präsentiert sich Frankreich relativ Plazierung

3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

AW_01_2011.indb 55

Hyundai und Nissan im Plus Viele Automarken konnten sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Allerdings haben in 2010 vor allem die Volumenmarken verloren. Während Volkswagen beispielsweise sieben Prozent abgibt, sind es bei Ford 13,6 Prozent. Fiat undToyota müssen deutliche Verluste von 18,6 und 17,6 Prozent verkraften. Honda, Suzuki

und Chrysler verlieren bis zu einem Viertel des Volumens von 2009. Einen Gewinn von insgesamt sechs Prozent verbucht hingegen die Renault-Gruppe (Renault, Nissan, Dacia). Hyundai und Kia setzen sich ebenfalls positiv durch. Bei den deutschen Premiummarken legt vor allem BMW um 6 Punkte zu. Volvo gewinnt 13 Prozent. Grössere Wachstumspotenziale in Europa haben die Anbieter aber auch 2011 nicht. Während sich die Nachfrage in den anderen

Weltmärkten bereits deutlich steigert und für das kommende Jahr mit 64,4 Millionen weltweit das beste Ergebnis aller Zeiten vom Prognoseinstitut Polk, Essen, erwartet wird, soll es in Europa nur langsam nach oben gehen.Trotz vieler positiver Entwicklungen in Osteuropa werden sich die staatlichen Sparprogramme zur Haushaltskonsolidierung negativ auf den Markt auswirken, teilte Polk mit. Die Nachfrage werde deshalb in 2010 nur leicht anziehen.

Einheiten Dezember 12 / 2010

MA %

12 / 2009

MA %

Abw %

Einheiten Januar - Dezember 01 - 12 / 2010

MA %

01 - 12 / 2009

MA %

Abw %

VOLKSWAGEN RENAULT OPEL/ VAUXHALL PEUGEOT FORD CITROEN FIAT BMW AUDI MERCEDES TOYOTA NISSAN SKODA HYUNDAI VOLVO SEAT DACIA KIA MINI CHEVROLET HONDA SUZUKI Sonstige MAZDA ALFAROMEO MITSUBISHI LANCIA SMART LANDROVER CHRYSLER JAGUAR LEXUS Sonstige Fiat Sonstige VW GM(US) SAAB

102'669 84'595

10.60 8.80

113'216 86'318

11.20 8.60

-9.30 -2.00

1'472'330 1'087'740

11.30 8.40

1'582'924 1'047'569

11.60 7.70

-7.00 3.80

81'645

8.50

67'818

6.70

20.40

957'735

7.40

1'016'727

7.40

-5.80

74'622 65'821 57'777 50'232 50'135 45'204 41'777 38'742 28'744 24'384 23'443 22'197 20'352 17'980 17'296 15'660 13'420 12'886 12'882 12'760 10'504 9'052 8'504 6'431 5'471 4'530 2'659 1'799 996 300 135 19 0

7.70 6.80 6.00 5.20 5.20 4.70 4.30 4.00 3.00 2.50 2.40 2.30 2.10 1.90 1.80 1.60 1.40 1.30 1.30 1.30 1.10 0.90 0.90 0.70 0.60 0.50 0.30 0.20 0.10 0.00 0.00 0.00 0.00

77'759 91'302 65'075 66'739 46'893 39'233 40'109 43'442 31'432 24'119 20'020 17'777 20'879 17'652 16'486 11'450 13'703 12'249 13'244 12'815 13'988 6'539 5'414 8'842 8'160 5'341 3'416 2'605 1'145 335 114 333 1'399

7.70 9.10 6.50 6.60 4.70 3.90 4.00 4.30 3.10 2.40 2.00 1.80 2.10 1.80 1.60 1.10 1.40 1.20 1.30 1.30 1.40 0.60 0.50 0.90 0.80 0.50 0.30 0.30 0.10 0.00 0.00 0.00 0.10

-4.00 -27.90 -11.20 -24.70 6.90 15.20 4.20 -10.80 -8.60 1.10 17.10 24.90 -2.50 1.90 4.90 36.80 -2.10 5.20 -2.70 -0.40 -24.90 38.40 57.10 -27.30 -33.00 -15.20 -22.20 -30.90 -13.00 -10.40 18.40 -94.30 0.00

969'736 1'048'003 806'394 785'736 593'412 610'495 574'032 537'948 381'560 344'909 316'139 221'284 288'784 215'885 225'354 140'285 159'409 169'576 177'591 185'963 172'570 108'023 93'639 98'824 82'737 65'786 33'802 26'774 16'500 6'305 2'007 1'276 3'448

7.50 8.10 6.20 6.10 4.60 4.70 4.40 4.10 2.90 2.70 2.40 1.70 2.20 1.70 1.70 1.10 1.20 1.30 1.40 1.40 1.30 0.80 0.70 0.80 0.60 0.50 0.30 0.20 0.10 0.00 0.00 0.00 0.00

972'435 1'212'416 845'075 965'132 559'539 600'129 573'133 652'466 348'004 366'552 303'321 195'252 303'027 190'221 210'778 135'104 170'406 223'004 223'134 177'761 200'793 108'711 84'757 120'657 96'168 55'251 45'490 28'967 18'169 6'324 1'953 1'586 25'719

7.10 8.90 6.20 7.10 4.10 4.40 4.20 4.80 2.50 2.70 2.20 1.40 2.20 1.40 1.50 1.00 1.20 1.60 1.60 1.30 1.50 0.80 0.60 0.90 0.70 0.40 0.30 0.20 0.10 0.00 0.00 0.00 0.20

-0.30 -13.60 -4.60 -18.60 6.10 1.70 0.20 -17.60 9.60 -5.90 4.20 13.30 -4.70 13.50 6.90 3.80 -6.50 -24.00 -20.40 4.60 -14.10 -0.60 10.50 -18.10 -14.00 19.10 -25.70 -7.60 -9.20 -0.30 2.80 -19.50 0.00

Gesamtmarkt

965'623

100.00

1'007'361

100.00

-4.10

12981991

100.00

13668654

100.00

-5.00

Marke

1-12 / 10 1 2

robust. Italien hingegen verzeichnet ein Defizit von fast zehn Prozent.

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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25.01.2011 16:36:16


kolumne Franz Glinz

Schweizer Politmühlen mahlen langsam. Sind wir deshalb eine:

Frustrierende Alpendemokratie? Doch so Unrecht hat Ex-Botschafter Peter R. Coneway mit seiner «frustrierenden Alpendemokratie» nicht. Es ist mitunter schon frustrierend zu sehen, wie mutlos Politiker, Beamte und Regierende hierzulande entscheiden, wie träge manches abläuft, obwohl Eile geboten wäre. Beispiel Gotthard-Strassentunnel: In 10, höchstens 15 Jahren muss er saniert und deshalb während rund zweieinhalb Jahren gesperrt werden. Das weiss man schon lange. Dass ein neue, zweite Gotthardröhre die beste Lösung wäre, um jahrelanges Chaos am Gotthard zu vermeiden, weiss man auch. Also hätte man schon längst mit Projektierung und Bau beginnen können. Doch das Bundesamt für Strassen (Astra) hat noch nicht mal fertige Pläne für eine 2. Röhre im Haus. Argument aus Bern: 10 bis 15 Jahre reichen ohnehin nicht mehr, um sie zu bauen. Gründe: Planung, Vernehmlassung, National- und Ständeratsdebatten dazu, Volksabstimmung falls eine Initiative dagegen ergriffen wird, was fast sicher ist. Dann Ausschreibungen, Auftragsvergabe mit fast sicher juristischem Gezänk. Frustrierende Alpendemokratie. Szenario nun: Wenn die Passstrasse geschlossen ist, soll der ganze Gotthard-Verkehr, LW und PW, auf die Schiene. Chaos ist programmiert – und die Wirtschaft des Kantons Tessin befürchtet Schäden in Milliardenhöhe.

erneuerbaren Energiequellen der Bau neuer AKW vermieden werden könnte. Mit erneuerbaren Energiequellen meinen die Gegner neuer Grosskraftwerke unter anderem Windfarmen zur Produktion von Strom. Jedoch, auch dagegen gibts Opposition. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz hat bereits gegen das Windpark-Projekt auf dem Crêt-Meuron im Neuenburger Jura Rekurs eingereicht – wegen nur sieben simpler Windturbinen dort oben. Ähnliches wird passieren, wenn richtig grosse Sonnenkraftwerke mit ihren riesigen Solarpanels erstellt werden sollen. Gleichzeitig schreien dieselben Politkreise nach CO 2-freien Elektroautos. Diese werden wohl, wenn sie dann mal in grösserer Anzahl in der Schweiz in Betrieb sind, mit Atomstrom aus Frankreich betankt werden müssen, wenn nichts greifendes unternommen wird, um Stromengpässe zu vermeiden. «Frustrating alpine democracy», soll ExBotschafter Peter Coneway zur Schweiz gesagt haben. Nun ja, er hätte Ähnliches auch zu seiner Heimat sagen können. Amerikas Finanzminister Timothy Geithner warnte im Januar vor einer Zahlungsunfähigkeit der USA, falls der Kongress nicht bewillige, dass sich der Staat noch höher verschulden dürfe. Die Folge dürfte ein weiterhin schwacher Dollar sein, der unsere Exportwirtschaft arg plagt. «Frustrating indian democracy».

Beispiel Elektrizität: Obwohl Profi-Experten warnen, dass unserem Land in vielleicht zehn, fünfzehn Jahren eine Stromknappheit droht und wir eines oder zwei neue Kernkraftwerke bräuchten, widersprechen prompt Amateur-Experten aus Politik und grünen Organisationen. Sie behaupten, dass mit Stromsparen, effizienteren Elektrogeräten und natürlich mit

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unser kolumnist

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche

«Wenn der Tunnel saniert werden muss, ist Verkehrschaos am Gotthard programmiert»

franz.glinz@gmail.com

«Träge Politmühlen»

Als «frustrating alpine democracy» bezeichnete der frühere amerikanische Botschafter in der Schweiz unser Land. Die berühmt-berüchtigte Enthüllungsplattform Wikileaks brachte es aus. Viele Eidgenossen entrüsteten sich darob.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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25.01.2011 16:36:17


Kommunikations-Tipps für Garagisten ratgeber Unterstützt von:

Viel mehr als nur Teenie-Kram

Mit Facebook & Co. gewinnt auch Ihr Betrieb Das Internet bietet bekanntlich schier unendliche Kommunikationsmöglichkeiten. Durch den Siegeszug der sogenannten «Social Media» ist es noch einfacher geworden, sich mitzuteilen und zu präsentieren. Teenager mit Liebeskummer sind auf sozialen Online-Plattformen genauso vertreten wie Politiker, Musiker oder Filmstars. Und auch für Unternehmen eignen sich Facebook & Co. als einfache, günstige Kommunikationsinstrumente. Von Simon Tottoli

D

Teenies als kleiner Anteil Nur schon diese Zahlen weisen darauf hin, dass viele der helvetischen Facebook-User aus dem Teenager-Alter draussen sind – schliesslich gibt es in der Schweiz keine zwei Millionen Teenies. Wer bis anhin glaubte, auf der Seite tummelten sich in erster Linie junge Leute, die gewagte Bilder vom letzten Ausgang präsentieren, irrt sich ziemlich. Im Dezember 2010 machten erwerbstätige Schweizer im Alter zwischen 18 und 63 Jahren gewaltige 82,64 Prozent der Population des Netzwerks aus. Spannend daran ist

Grosse Chance, kleiner Aufwand Es scheint in Anbetracht dieser Zahlen mehr als klar, dass eigentlich jedes Unternehmen auf Facebook potentielle Kunden ansprechen kann – das gilt auch und vor allem für Garagen. Denn von über zwei Millionen Usern braucht einer immer gerade ein neues Auto oder eine Dienstleistung rund ums Fahrzeug. Wenn noch nicht heute, dann vielleicht schon bald. Oder vielleicht weiss der User noch gar nicht, dass er eine bestimmte Dienstleistung braucht und ein entsprechender Hinweis würde nicht schaden. Wer auf Facebook ein Profil besitzt – als Mensch oder als Firma – kann sämtlichen Personen, mit denen eine virtuelle Vernetzung besteht, unkompliziert und vor allem kostenfrei eine Nachricht schicken oder ein Angebot unterbreiten. Zudem besteht die Möglichkeit, direkt auf dem Profil,

Foto: Simon Tottoli

en anhaltenden Diskussionen in Sachen Datenschutz und Privatsphäre zum Trotz befinden sich soziale Netzwerke auf einem beeindruckenden Siegeszug. Facebook – das wohl bekannteste Angebot aus diesem Bereich – hat weltweit mehr als eine halbe Milliarde Mitglieder. Laut Auswertungen der Hutter Consult GmbH, die unter anderem Workshops rund um das Marketing mit Facebook anbietet, besass die Plattform Ende Dezember 2010 alleine in der Schweiz nicht weniger als 2,481 Millionen registrierte Benutzer. Das entspricht rund einem

Drittel der gesamten Schweizer Bevölkerung!

vor allem, dass sich immer mehr Benutzer in einem gestandenen Alter registrieren. So ist die Gruppe der 55- bis 63-Jährigen bei der aktuellen Auswertung mit einem Plus von 2,18 Prozent die am stärksten wachsende Altersgruppe.

Schnell und einfach ist ein Facebook-Profil erstellt: Bei Binelli & Ehrsam will man es in Zukunft laufend aktualisieren, um möglichst viele User als Mitglieder der Seite zu gewinnen.

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das notabene rasch und ebenfalls kostenlos erstellt werden kann, über Aktualitäten zu informieren, zum Beispiel, wenn es wieder Zeit ist, die Sommerreifen aufzuziehen. Damit viele Facebook-User von Ihnen angesprochen werden können, muss die Firma natürlich mit so vielen wie möglich vernetzt sein. Sie haben zwei Varianten: Entweder Sie teilen Ihren Kunden auf dem Korrespondenzweg mit, dass Ihr Betrieb jetzt auf Facebook ein Profil hat und laden Sie ein, sich mit Ihnen zu vernetzen, um zukünftig schnell von lukrativen Offerten oder spannenden Events zu erfahren. Oder aber Sie gehen die Kundschaft direkt über Facebook an. Die Seite bietet dazu sogar ein Tool, mit dem die Kontakte importiert werden können. Eine dritte Variante wäre es natürlich noch, Werbung auf Facebook zu schalten. Aber das ist ein anderes Thema.

Social Media gehört die Zukunft Weil sich nicht nur Menschen und Unternehmen immer mehr miteinander vernetzen, sondern auch die Netzwerke selbst, ist es als Besitzer eines Facebook-Profils ziemlich einfach, gleichzeitig auf mehreren sozialen Plattformen vertreten zu sein. Eine Verknüpfung mit der KurznachrichtenSeite Twitter (deren User sehen dann die Inhalte ebenfalls) funktioniert beispielsweise per Mausklick. Am besten erstellen Sie für Ihren Betrieb gleich heute noch ein Facebook-Profil. Denn egal, ob Sie diese «Social Media» gut finden oder nicht: Davon profitieren können Sie nur, wenn Sie dabei sind. Und in Anbetracht der immer weiter steigenden Nutzerzahlen dürfte es jedem klar sein, dass Facebook & Co. in Zukunft eine noch grössere Rolle spielen werden als heute schon.

Simon Tottoli ist dipl. Kommunikator FH und unterstützt Garagen bei ihrer PR-Arbeit.

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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25.01.2011 16:36:18


RATGEBER A&W Treuhand

Treuhand-Ratgeber von Christian Feller

Risikobeurteilung: Eine gesetzli persönlich

Gesetzesänderung Die Neuregelung des Revisionsrechts hat zur Folge, dass im Anhang der Jahresrechnung die Risiken eines Unternehmens erläutert und beurteilt werden müssen. Mit der Einführung von Art. 663b Ziffer 12 OR sind Angaben zur Risikobeurteilung im Anhang der Jahresrechnung (Bestandteile einer Jahresrechnung sind Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) offen zu legen. Dies gilt für Aktiengesellschaften, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Stiftungen die ein nach kaufmännischer Art geführtes Gewerbe betreiben sowie Kommanditaktiengesellschaften. Diese gesetzliche Neuerung stellt insofern eine Besonderheit dar, da sie Einfluss auf die Rechnungslegung der vorgenannten Gesellschaften nimmt.

Risiken erkennen und abwägen Unternehmensspezifische Gegebenheiten beeinflussen Umfang und Inhalt der Risikobeurteilung. Aus gesetzlicher Sicht müssen in der firmentypischen Risikobeurteilung nach geltendem Recht nur die Finanzrisiken berücksichtigt

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

 Technologierisiken

werden. Von unternehmerischer Seite her ist jedoch, ungeachtet der genannten Bestimmungen (im Obligationenrecht), darauf hinzuweisen, dass sämtliche Unternehmensrisiken in eine Risikobeurteilung zu integrieren sind. Unter Risikomanagement wird der bewusste, ganzheitliche Umgang mit Risiken verstanden. Die Risikobereiche einer Gesellschaft lassen sich in der Regel wie folgt spezifizieren:

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Christian Feller ist dipl. Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine 9jährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

Schaden verursachen, wenn beispielweise Normen der Sozialversicherungsanstalten (SUVA) nicht berücksichtigt werden. Kommt es zu Reparaturarbeiten mit Maschinen, die nicht der geltenden SUVA Norm entsprechen, so ist bei einem Unfall ein beträchtliches Schadenrisiko vorhanden. Dies auf Grund dessen, da die Sozialversicherungsanstalten in einem solchen Fall nicht für den Schaden aufkommen. Dem zu Folge muss jede Firma prüfen und dafür sorgen, dass zwingend nach geltenden Normen verfahren wird.

 Geschäftsrisiken

(Markt, Organisation) Geschäftsrisiken bestehen primär aus den Strategieentscheiden einer Gesellschaft. Diese bilden die Basis einer guten Unternehmensführung. Im Autogewerbe stellt sich diesbezüglich die Frage, ob mit der gewählten Automarke die notwendigen Perspektiven gegeben sind, um in der ortsansässigen Region die benötigten Umsätze zu erzielen. Mit anderen Worten, es ist sinnlos, die Marke X im Gebiet Y anzubieten, wenn die Region für diesen Fahrzeugtypus ungeeignet ist.

 Sachrisiken

(Anlagegüter)

Verkaufsgüter (Fahrzeuge) lassen sich als Sachrisiken definieren. Zentral ist hierbei wie sich der Betrieb gegenüber Drittfaktoren (zum Beispiel Diebstahl) schützt und sich mit der Thematik auseinander setzt.  Personenrisiken

(Gesundheit)

Risiken im Bereich Gesundheit können potentiell grossen

(Informatik)

Eine zentrale Fragestellung im Bereich der Technologierisiken lautet, ob technische Hilfsmittel vorhanden sind, welche die Betriebstätigkeit nicht nur unterstützen, sondern primär fördern und optimieren.  Finanzrisiken

(Liquidität)

Garagenbetriebe sind generell anlageintensiv. Flüssige Mittel werden in Ausstellungsfahrzeuge investiert und ein erheblicher Kapitalanteil wird dadurch fix gebunden. Mittels geeignetem Businessplan hat die Garage sowohl zu entschieden, welche Ausstellungsfahrzeuge notwendig sind als auch den Fokus darauf zu richten, wie sich die Betriebsweiterführung sicherstellen lässt.  Sonstige

Risiken (Gesetzgebung) Steht eine Gesetzesänderung bevor, benötigt jeder Betrieb genügend Vorbereitungszeit, um den Anschluss an die veränderte Rechtslage nicht zu verpassen.

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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25.01.2011 16:36:20


A&W Treuhand RATGEBER

etzliche Auflage Der Einführungsprozess des Risikomanagements wird in der Praxis häufig unterschätzt. Nebst der Feststellung latent vorhandener Risikobereiche sind auch die aus der Vergangenheit bekannten Risiken sowie deren Massnahmen in die Betrachtungsweise einzubeziehen. Die Quantifizierung und Beschreibung bestehender Risiken bilden die Entscheidungsgrundlage dafür, welche Risiken eine Gesellschaft eingehen kann und will.

Ziel des Risikomanagements Ein sinnvolles Risikomanagement beinhaltet nicht nur die Beschaffung der Datenbasis, sondern gibt Auskunft über die tragbaren Risiken einer Gesellschaft.

Anhand der Risikoidentifikation zeigen sich diejenigen Risiken, die eine Gesellschaft allenfalls verhindern (gar nicht erst eingehen), vermindern (Prozess optimieren), finanzieren (Versicherung abschliessen) oder überwälzen (Lieferanten) kann. Ebenfalls sind die bei Vertragsabschluss

mit einer Gegenpartei bestehenden Risiken nicht zu vernachlässigen. Risiken verhindern oder vermindern bedeutet unter Umständen, Verträge gar nicht erst einzugehen und entsprechende Bereiche nicht ins Kundensortiment aufzunehmen. Nebst diesen Abläufen gilt es hier auch auf Prozessoptimierungen hinzuweisen. Die häufigste Form der Risikofinanzierung stellt der Versicherungsabschluss dar. Mit optimal ausgestalteten Verträgen kann eine Risikoüberwälzung an den

«Ein sinnvolles Risikomanagement ­beinhaltet nicht nur die Beschaffung der Datenbasis, sondern gibt Auskunft über die tragbaren Risiken einer Gesellschaft.» Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS

Endkunden oder Lieferanten erfolgen. Ziel der Risikobeurteilung ist es nicht, keine Risiken einzugehen, sondern eine Risikosensibilisierung zu schaffen.

Mögliche Offenlegung im Anhang zur Jahresrechnung Damit die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt sind, muss im Anhang zur Jahresrechnung eine entsprechende Formulierung integriert werden, die aus folgendem Wortlaut bestehen kann: «Im Rahmen ihrer Pflicht haben die Gesellschafter eine Risikomanagement-Richtlinie erlassen. Die Risikobeurteilung wird mindestens einmal jährlich durchgeführt. Darüber hinaus verfügt die Unternehmung über ein Risikomanagement-System, das sowohl die frühzeitige Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergreifung entsprechender Massnahmen ermöglicht.»

SorgenloS durch den AlltAg! • Buchhaltung • Abschluss • Steuerberatung • outsourcing A&W treuhand gmbh Riedstrasse 10 • 8953 Dietikon Tel. 043 499 18 90 • Fax 043 499 18 61 www.aw-treuhand.ch • info@aw-treuhand.ch AW_01_2011.indb 59

In Zusammenarbeit mit

www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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25.01.2011 16:36:22


carrosserie

Telegramm

Der 11. Gipfel der weltweiten Karosseriebranche naht

IBIS mit Treffpunkt in Barcelona

+++ Der japanische Autohersteller Mazda und Glasurit haben eine europaweite Zusammenarbeit bekanntgegeben, wonach der Lackanbieter bei den Mazda-Reparaturwerkstätten empfohlen wird. Die Zusammenarbeit sieht weiter vor, die Reparaturprozesse zu optimieren, die Rentabilität zu erhöhen und neue Dienstleistungen zu integrieren. www.glasurit.com

+++ Der deutsche Anbieter Meyle hat eine neue strapazierfähige Gelenkscheibe im Sortiment, die vor allem für BMW-, Opel- und MercedesBenz-Modelle entwickelt wurde. Die überaus belastbaren Gummimischungen widerstehen Witterungs- sowie Temperatureinflüssen und sind überaus verschleissfest. www.meyle.com

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Im Teilnehmerpaket sind zwei Übernachtungen, der Zugang zu allen Referaten, eine umfangreiche Dokumentation sowie zwei Abendessen und der Abschiedslunch inbegriffen. Das Gesamtpaket kostet rund 2500 Franken. Interessierte können sich ab sofort bei Nicki Cook in London anmelden (Tel. +44 1296 642826 oder EMail nicola@ibisworldwide.com). Weitere Informationen sind zu finden unter www.ibisworldwide.com

Branchengipfel: In Barcelona trifft sich heuer die Spitze der weltweiten Karosserie-Reparaturbranche.

R-M führt neuen «Speedflash S» Verdünner ein R-M hat bei der Entwicklung des neuen Speedflash S wieder einmal innovatives Denken an den Tag gelegt und bietet Lackierbetrieben mit der Einführung der verbesserten Produktversion reelle Kostensenkungen und schnellere Prozesszeiten bei gleichzeitiger Einhaltung strenger Umweltbestimmungen. Das neue Speedflash S bietet eine Reihe von Verbesserungen, welche die Produktivität eines Lackierbetriebes steigern. Es überlässt dem Anwender die Flexibilität bei der Entscheidung, wie Kosten eingespart werden sollen. Entweder durch kürzere Einbrennzeiten, niedrigere Einbrenntemperaturen oder geringere Energiekosten. R-M Speedflash S ist im Wesentlichen eine Verdünnung, doch durch seine fortschrittliche und verbesserte chemischen Zusammensetzung kann dieses hochwirksame Produkt noch viel mehr. Speedflash S wurde speziell zur

Bild: R-M

+++ «Passion 2011» nennt sich der diesjährige Kalender von Spies Hecker. Unter den 12 Motiven sind zwei aus der Schweiz, so wie das coole Bild aus der Carrosserie Rusterholz AG in Richterswil. Die von Karl Imlig (kleines Bild) beschichteten Feuerwehrfahrzeuge zieren den Monat Februar. www.ch-coatings.ag

Das 11. internationale Bodyshop Industry Symposium (IBIS) findet dieses Jahr vom 16. bis 18. Mai im Hotel Arts in Barcelona statt. Hier treffen sich alle interessierten Fahrzeugreparateure zu hochstehenden Fachgesprächen mit Vertretern der Automobilindustrie, der weltweit operierenden Versicherungsgesellschaften und Kollegen der Zulieferbranche. Einmal mehr steht das IBIS unter der Leitung von Chris Mann, dem Herausgeber der englischen Fachzeitschrift «Body Shop», und wird von Direktor David Lingham moderiert. AUTO&Carrosserie ist der auserwählte Medienpartner für die Schweiz und wird wie immer über die neu gewonnenen Erkenntnisse berichten.

Hightech-Verdünner: Mit dem Speedflash S erzielt R-M bessere Resultate in kürzerer Zeit und damit geringerem Energieaufwand.

Ergänzung des VOC-konformen Klarlacksortiments von R-M entwickelt und ist noch einfacher in der Anwendung. Das Produkt ersetzt die Standardverdünnung und wird im gleichen Mischungsverhältnis

verarbeitet, wie in der Technischen Information des jeweiligen Klarlacks angegeben. Der Klarlack wird mit einem normalen halben und anschliessend einem ganzen Spritzgang aufgetragen, ohne dass zwischen den Spritzgängen abgelüftet werden muss. Die Zeit- und Energieeinsparungen mit Speedflash S sind beträchtlich, was angesichts der ständig steigenden Energiekosten für alle Lackierbetriebe einen wichtigen Vorteil darstellt. Mit Speedflash S verdünnte Klarlacke bieten darüber hinaus verbesserte Lufttrocknungs- und Poliereigenschaften, eine höhere Prozessstabilität, verbesserte Anwendung dank einer niedrigeren Gebrauchsviskosität und sogar eine längere Topfzeit, und das bei gleichzeitiger Erfüllung der strengsten Umweltanforderungen. www.rmpaint.com

AUTO&Carrosserie | Februar 2011 | www.auto-carrosserie.ch

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24.01.2011 18:49:07


Bild: Sehon

carrosserie

Bald ist es soweit: Die im Aufbau begriffene Lackiererei bei der neuen AMAG-Grossgarage in Dübendorf – hier noch als technische Zeichnung.

Technik die mit Sparpotenzial überzeugt

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in Deutschland aus international aktive Unternehmen hat in jüngster Zeit namhafte Kunden in der Schweiz überzeugt. Dazu zwei Beispiele: Franz: Die Franz AG in Wettswil eröffnete kürzlich ein modernes Lack- und Karosseriezentrum. Dafür lieferte und montierte Sehon 2 Lackieranlagen SE-Professional Futura (8 x 4,5 m) mit in der Mitte angeordnetem 3-Platz-Trockner, Dazu 10 Vorbereitungsplätze, mit elektrischen Rollvorhängen voll umhaust und mit Hebebühnen Bild: Sehon

ualitativ hochwertige Produkte, ausgezeichnete Beratung und überdurchschnittliche Betreuung – das ist der Mix, mit dem Sehon auch in der Schweiz erfolgreich aktiv ist. «Wer sich in der Schweiz zum Gipfelstürmer entwickeln will, muss besonders hohe Erwartungen erfüllen», so Tiemo Sehon, Geschäftsführer des Gechinger Kabinenbauers, «und das ist genau der strategische Ansatz, den die Kunden zusammen mit unseren innovativen Produkten schätzen.» Das von Baden-Württemberg

Wie aus einem Guss: Die flexible Sehon-Anlage bei der Franz AG in Wettswil überzeugt durch ihre Effizienz.

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ausgestattet. Die Lackmischräume sind so gebaut, dass sie direkt an die Lackieranlagen grenzen, damit sich der Lackierer immer in einer staubfreien Zone befindet. Eine extra hell beleuchtete Finishzone komplettiert die Einheit. Da die Franz AG in die Zukunft investieren wollte, gaben einerseits die hohen Qualitätsansprüche aber auch die Energiekosten bei den laufenden Anlagen den Ausschlag. Mit minimalem Energieverbrauch soll die Anlage auskommen. Eine genaue Berechnung ermittelte im Vorfeld die Kosten über den gesamten Lebenszyklus der Anlagen. Dadurch konnte die Franz AG auf einer fundierten Basis in umweltentlastende Technologie investieren. Mit nur noch 40 Prozent der Energiekosten im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen. AMAG: Die Automobil und Motoren AG realisiert in Dübendorf das grösste Garagenprojekt der Schweiz. Der Mehrmarken-Garagenbetrieb wird auf einer Gesamtnutzfläche von über 24.000 Quadratmetern 200 Mitarbeiter und 30 Auszubildende beschäftigen. Showrooms, Werkstätten, Spenglerei, Lackiererei sowie Büroräume wurden mit einem

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Investitionsvolumen von 75 Millionen Schweizer Franken nachhaltig, umweltfreundlich und unter ästhetischen Aspekten geplant. Sehon berechnete über die LifeCycle-Cost-Analyse die optimale Kosten-Nutzenbilanz im Energiebereich der Lackiererei – eine fundierte Basis, auf der das Unternehmen für 2 Kabinendoppeltrockner, 10 Vorbereitungsplätze und 2 Finishräume verantwortlich zeichnet. Da im Neubau viel Glas und Aluminium verbaut werden, liefert Sehon neben weiteren raffinierten Details auch die Glastore. In den nächsten Wochen wird der neue AMAG Grossbetrieb seiner Bestimmung übergeben. «Gerade der unterschiedliche Grössenmix und unsere Kompetenz bei allem, was mit Schienen, Bussen, Nutzfahrzeugen und der Fahrzeugreparatur zu tun hat, machen uns für die Kunden zu einem überaus leistungsfähigen Partner», betont Tiemo Sehon abschliessend. (red) www.sehon.de

www.auto-carrosserie.ch | Februar 2011 | AUTO&Carrosserie

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Kältemittel (Teil 1)

Ökologie und Klimaanlagen Klimaanlagen nutzen den Energieaustausch während des Wechsels der Aggregatzustände des Kältemittels. Dabei ist es wichtig, dass die Aggregatzustände des energietransportierenden Mittels bei vernünftigen Temperaturen und technisch beherrschbaren Drücken ändern. Nach diesen und weiteren Gesichtspunkten werden die Kältemittel ausgesucht und entwickelt. Aus diesen Gründen ist man auf Kältemittel gestossen, welche zwar den physikalischen Anforderungen entsprechen aber ökologisch bedenkliche Nebenwirkungen aufweisen. Das spielte eine untergeordnete Rolle, so lange die Menge der eingesetzten Kältemittel klein war, letztendlich führte auch hier der grosse Erfolg zum grossen Problem. Quelle: Behr, Andreas Lerch, Volkswagen

VON ANDREAS LERCH

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ird Wasser erwärmt, wird ihm Energie in Form von Wärme zugeführt, daher steigt die Temperatur bis gegen 100 °C. Bei dieser Temperatur oder diesem Energieinhalt des Wassers beginnt es zu kochen, die Temperatur steigt nicht mehr an, obwohl die zugeführte Wärmemenge nicht verändert wird. Als Kochen wird allgemein das Verändern des Aggregatszustandes von flüssig nach gasförmig (= verdampfen) verstanden. Erst im gasförmigen Zustand könnten die Moleküle dann weitere Energie aufnehmen und zur Temperatursteigerung umsetzen.

Physik in Klimaanlagen Die Klimaanlage besteht aus Kompressor, Kondensator, Expansionsventil und Verdampfer. In jedem dieser Teile entstehen physikalische Veränderungen des Kältemittels. Der Kompressor ist darauf angewiesen, dass ihm ausschliesslich gasförmiges Kältemittel zugeführt wird, nur dieses kann er komprimieren und durch Druck und Wärme Energie zuführen. Das komprimierte Gas strömt anschliessend zum Kondensator. Durch den Fahrtwind oder ein

Bild 1. Die eigentliche Klimaanlage ist im Motorraum versteckt, ihre Wirkungen sind mit den roten und blauen Pfeilen im Innenraum des Fahrzeuges anzutreffen.

Gebläse wird das Kältemittel abgekühlt und dadurch flüssig (es kondensiert). Das Expansionsventil versprüht die unter Druck stehende Flüssigkeit in den Verdampfer. Durch den plötzlichen Druckverlust kühlen sich die feinen Kältemitteltröpfchen sehr stark ab. Im Verdampfer nehmen sie dann Wärmeenergie der Luft auf, welche um die Verdampferlamellen zum Innenraum des Fahrzeuges strömt. Damit erhalten die Passagiere im Fahrzeug kühle und trockene Luft. Das drucklose Kältemittel wird durch

die Wärmeenergie wieder gasförmig und strömt zurück zum Kompressor. Der Kompressor wird entweder mit variablem Hub gebaut oder kann über eine Magnetkupplung ein- und ausgeschaltet werden. Zwischen Kondensator und Expansionsventil befindet sich ein Sammler und Trockner, der einerseits allfälliges Kondenswasser bindet und andererseits flüssiges Kältemittel zwischenspeichert, damit die Einschaltintervalle des Kompressors nicht allzu kurz werden.

Diagramme Zwei Diagramme kennzeichnen diesen Vorgang: Die Dampfdruckkurve des Kältemittels zeigt bei jedem Druck an, bei welcher Temperatur das Kältemittel den Aggregatszustand ändert. Im logarithmischen Druck-Enthalpie-Diagramm (Bild 5) ist neben dem Aggregatszustand, der Temperatur und dem Druck auch die Enthalpie eingetragen, welche den aktuellen Energieinhalt pro Kilogramm Kältemittel vermittelt. In diesem Diagramm kann der Kreisprozess detaillierter nachvollzogen werden. Der Aggregatszustandswechsel durchläuft jetzt die ganze rote Kurve, welche das Nassdampfgebiet abgrenzt. Innerhalb dieser Kurve befindet sich auf der linken Seite mehr Flüssigkeit als Dampf und auf der rechten Seite mehr Gas als Flüssigkeit. In dieser Kurve verläuft die Temperatur waagrecht. Das bedeutet, dass der Flüssigkeit im Punkt D (0°C) wohl Energie zugeführt wird, dadurch jedoch die Temperatur nicht steigt, sondern das Kältemittel gasförmig wird (Verdampfungsstufe). Erst nach dem Durchstossen der roten Kurve bis zum Erreichen des Punktes A steigt die Temperatur noch etwas an. Zwischen A und B steigen Druck,

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Kältemittelarten

Bild 2. Die Hardware der Klimaanlage : 1 Ein/Ausschalter – 2 Kompressor – 3 Kondensator – 4 Sammler/Trockner – 5 Temperaturschalter für Kühlmitteltemperatur – 6 Thermoschalter für Lüfter – 7 Verdampfer – 8 Frischluftgebläse – 9 Steuergerät – 10 Magnetkupplung.

Temperatur und Enthalpie (Verdichtungsstufe). Zwischen B und C nimmt die Energie ab, ebenso die Temperatur (zwischen Punkt B und der rechten Kurve bzw. der linken Kurve und Punkt C). In der Expansionsstufe zwischen Punkt C und D wird das Kältemittel bereits flüssig (tröpfchen-, oder dampfförmig), obwohl die Enthalpie konstant bleibt und nur Druck und Temperatur sinken.

Kältemittel Kältemittel müssen in Bild 5 eine möglichst breite rote Kurve aufweisen, damit beim Kondensieren und beim Verdampfen einer kleinen Menge Kältemittel eine grosse Energie umgesetzt werden kann. Damit wird die Grösse der gesamten Klimaanlage beeinflusst. Auch die Lage der Dampfdruckkurve ist entscheidend, damit weder zu grosse Drücke oder im Niederdruckbereich gar Unterdrücke auftreten und damit auch die Temperaturen im vernünftigen Bereich liegen.

Viskosität, Wärmeleitzahl, Oberflächenspannung, Öl- und Wasserlöslichkeit sind weitere Themen bei den physikalischen Eigenschaften. Chemisch geht es um die molekulare Stabilität, die Moleküle dürfen bei den auftretenden Temperaturen und Drücken weder zerfallen noch zusammenwachsen. Dazu müssen sie sich gegenüber den umliegenden Materialien möglichst inert verhalten, dürfen also keine Verbindungen eingehen. Zuletzt sollten sie nicht brennbar oder gar explosiv sein. Physiologisch dürfen sie nicht giftig sein oder bei geringen Konzentrationen in der Luft die Atemorgane reizen. Im Bereich von offenen Flammen dürfen keine Atemgifte entstehen. Der Geruch ist nicht sehr relevant, ein stechender Geruch wie bei Ammoniak hilft bei Leckagen und warnt anwesende Personen. Wirtschaftlich ist es wichtig, dass sich Kältemittel kostengünstig herstellen lassen und dass ihre Verfügbarkeit gesichert ist.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist Ammoniak (R-717) als Kältemittel bekannt, auch Kohlendioxid CO2 (R-744) oder Schwefeldioxid (R-764) sind Kältemittel, welche schon früh eingesetzt worden sind. Als synthetische Kältemittel wurden dann in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts die fluorierten Kohlenwasserstoffe (FCKW) entwickelt. Im Prinzip wurden einfache Kohlenwasserstoffmoleküle so verwandelt, dass diesen der Wasserstoff entzogen und mit Fluor- bzw. Chloratomen ersetzt wurde. Bei den FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffen) werden sämtliche Wasserstoffatome ersetzt. Hydrogenfluorchlorkohlenwasserstoffe (HFCKW) enthalten im molekularen Aufbau noch mindestens ein Wasserstoffatom, und alle anderen sind durch Chlor- oder Fluoratome

ersetzt worden. Man spricht auch von teilhalogenierten FCKW. Halogene sind die Elemente im Periodensystem der Hauptgruppe VII; diese Gase werden auch in der Fahrzeugbeleuchtung bei den Halogenleuchtmitteln eingesetzt. Hydrogenfluorkohlenwasserstoffe (H-FKW) enthalten ebenfalls noch mindestens ein Wasserstoffatom, als aufgefülltes Halogen aber nur noch das Element Fluor. Kohlenwasserstoffe (KW) sind natürliche Kältemittel, leider sind sie brennbar und z.T. sogar explosiv. Auch Ammoniak und Kohlendioxid gelten als natürliche Kältemittel. Dabei ist Ammoniak ein starkes Fischgift, CO2 würde viele Anforderungen erfüllen, es braucht im Betrieb jedoch hohe Drücke (>100 bar), was technisch heute auch für Anwendungen im Automobilbau realisierbar wäre.

Bild 3. In den vier Quadranten des Kältemittelkreislaufes wechseln sich Hochund Niederdruck und die Aggregatszustände flüssig-gasförmig regelmässig ab.

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Kältemittelbezeichnungen Die Kältemittel werden in Gruppen zusammengefasst und ihre Bezeichnungen beginnen mit einem R, welcher für das englische Wort für Kältemittel (Refrigerant) steht. Dahinter stehen zwei oder drei Zahlen und evt. kleine Buchstaben. Die erste Zahl bezieht sich auf die Kohlenstoffatome im molekularen Aufbau des Kältemittels und errechnet sich aus der Anzahl C-Atome minus 1. Die zweistellig bezeichneten Kältemittel sind demzufolge Methanderivate (z.B. das alte Kältemittel in Autos R12). Ein Methanmolekül besteht aus nur einem Kohlenstoffatom: 1 C-Atom minus 1 gleich Null, deshalb sind Methanderivate nur zweistellig. Befinden sich zwei Kohlenstoffatome im Molekül (Ethanderivate), gibt es eine Bezeichnung im 100er-Bereich. Ist sie im 200erBereich, so enthalten die Moleküle 3 Kohlenstoffatome. Die zweite Zahl bezieht sich auf die noch enthaltenen Wasserstoffatome; diese werden aber jetzt

Bild 5. Das Druck-Enthalpie-Diagramm zeigt den Kreisprozess zusätzlich mit den Energieinhalten, welche während den einzelnen Phasen ausgetauscht werden. Das Diagramm ist etwas komplexer zum Lesen, sagt aber auch einiges mehr aus als die Dampfdruckkurve allein.

plus 1 gerechnet. Sind bei reinen FCKW alle Wasserstoffatome ersetzt, ergibt sich die Zahl 0 + 1 = 1 (z.B. bei R12 oder bei R113 usw.)

Die dritte Zahl weist auf die Anzahl der Fluoratome hin. R113 enthält also 3 Fluoratome. Da es ein Ethanderivat ist und 2 Kohlenstoffatome enthält, müssen

insgesamt 6 Atome mit ihm verbunden sein; Wasserstoff ist nicht vorhanden (2. Zahl minus 1) und Fluor gibt es 3 Atome (3. Zahl in der Bezeichnung). Es fehlen im

FRAGEN 1. Was passiert, wenn der Kompressor flüssiges Kältemittel ansaugt? 2. Wieviel Energie wird dem Kältemittel während dem Verdichten durch den Kompressor zugeführt (Bild 5)? 3. Ordnen Sie den Linien im Bild 4 die vier Prozesse des Kältemittelkreislaufes zu: verdichten, kondensieren, expandieren und verdampfen. 4. Zeichnen Sie ein symmetrisches Molekül Tetrafluorethan, also ein Molekül mit dem Kürzel R-134 statt R-134a.

LÖSUNG ZUR AUSGABE 12/2010 1. Schalldruck ca. 1hPa oder 100 Pa. Dies entspricht einem Schallpegel (gemäss Bild 2) von gegen 130 dB. 2. Bei höheren Lasten und bei höheren Drehzahlen. Bild 4. Über die Dampfdruckkurve kann der Kältemittelkreislauf vereinfacht dargestellt werden.

3. Im Moment des Kolbenkippens.

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Bild 7. Das Kältemitteldreieck für die Ethanderivate. Alle möglichen Verbindungen der beiden Kohlenstoffatome mit Wasserstoff, Fluor und Chlor sind aufgeführt. Darüber ist die Zahl, welche mit dem Kältemittelcode über die Zusammensetzung des Moleküls Auskunft gibt.

Bild 6. Die Kältemittel, welche im automobilen Bereich in der Vergangenheit eingesetzt wurden, in der Gegenwart eingesetzt werden und evtl. auch in Zukunft eingesetzt werden. Daneben sind die Basiskohlenwasserstoffe Methan und Ethan.

molekularen Aufbau also noch 3 Atome, welche angehängt werden müssen: Das sind jetzt die Halogenatome Chlor, welche das Molekül auffüllen. R113 enthält also 2 Atome Kohlenstoff, kein Atom Wasserstoff, 3 Atome Fluor und 3 Atome Chlor. Die folgenden Buchstaben weisen darauf hin, ob die Moleküle symmetrisch oder unsymmetrisch aufgebaut sind: Kein Buchstaben bedeutet vollständige

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Symmetrie, je höher der Buchstabe im Alphabet liegt, desto kleiner wird die Symmetrie des molekularen Aufbaus.

Gemische Dreistellige Kältemittelbezeichnungen, welche mit einer 4 beginnen, bedeuten Kältemittelgemische, welche ungleiche Siedepunkte aufweisen (zeotrope bzw. nicht azeotrope Gemische). Die Siedepunktdifferenz wird in Kelvin

angegeben, die Angabe wird mit dem Fachausdruck «Gleit» bezeichnet. Das Kältemittel R-413a war als Ersatzkältemittel für R-12 bekannt. Es ist ein zeotropes Gemisch und besteht aus R-134a, R-218 und R-600a. Beginnt die Bezeichnung mit einer 5, so handelt es sich um azeotrope Gemische, also um Kältemittelgemische mit gleichem Siedepunkt.

Weitere Kältemittel Reine Kohlenwasserstoffe eignen sich auch als Kältemittel; da sie brandgefährlich sind, müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden. R-600a beispielsweise ist Isobutan. In die 600er-Reihe werden Kohlenwasserstoffe aufgenommen, deren Moleküle mehr als 3 Kohlenwasserstoffatome enthalten. Die

kleineren Moleküle können nach der oben beschriebenen Methode angegeben werden: R-290 ist daher reines Propan. Beginnt die Bezeichnung mit der Zahl 7, so handelt es sich um anorganische Kältemittel. Über die Zahlen können jedoch hier keine weiteren Aufschlüsse über den chemischen Aufbau gefunden werden. R-717 ist Ammoniak, R-718 ist Wasser und R-744 steht für Kohlendioxid (CO2). CO2 wird in die Gruppe der anorganischen Kältemittel eingefügt, da es sich bei CO2 um das Verbrennungsprodukt von Kohlenstoff handelt. In der April-Ausgabe von AUTO&Technik werden die ökologischen Zusammenhänge der Kältemittel, die neuen Kältemittel und der Umgang mit diesen Chemikalien besprochen.

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Technik 9. Internationales CTI-Symposium

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Innovative Fahrzeuggetriebe und Hybrid- & Elektro-Antriebe

Neue Herausforderungen Das CTI-Getriebesymposium, welches vom 29. November bis am 2. Dezember 2010 in Berlin stattgefunden hat, wurde erneut als Grossanlass der Getriebebauer angesehen und von mehr als 900 Fachleuten aus Wissenschaft und Industrie besucht. 90 Vorträge wurden in parallelen Sektionen gehalten, so konnte sich jeder Besucher sein persönliches Programm zusammenstellen. VON ANDREAS LERCH

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on den zehn Vortragsblöcken beschäftigten sich bei dieser Ausgabe immerhin deren fünf mit der Elektrifizierung des Antriebstranges, zwei behandelten Entwicklungstools und -werkzeuge und je in einem Vortragsblock ging es um Komponenten, Stufenautomaten und Doppelkupplungsgetriebe, CVT und Toroidgetriebe. Nicht nur die Motorenbauer, sondern auch (oder vielleicht sogar vor allem) die Getriebebauer werden mit den neuen Antriebssystemen zu neuen kreativen Lösungen getrieben. Sind zwei Motoren in einem Fahrzeug verbaut, deren Drehmoment aber auf den gleichen Antriebsstrang geleitet werden muss, gehört es zur Aufgabe des Getriebebauers, entsprechende Leistungszusammenführungen oder auch -verzweigungen zu entwickeln und zu konstruieren.

BEV und HEV Prof. Dr.-Ing. Stephan Rinderknecht von der Technischen Universität Darmstadt beschrieb in seinem Referat die vielen verschiedenen Arten von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV – Battery Electric Vehicle) und Hybridfahrzeugen (HEV – Hybrid Electric Vehicle). Er erklärte, das grössere Interesse der Öffentlichkeit an den alternativen Antrieben sei nicht zuletzt durch

Prof. Dr.-Ing. Ferit Kücükay, Vorsitzende des Anlasses und Direktor des Instituts für Fahrzeugtechnik der Technischen Universität Braunschweig bei seiner Eröffnungsansprache zum Getriebe-Symposium. (Quellen: CTI, Andreas Lerch, TU Darmstadt, Volkswagen)

die Anstrengungen der Politik zustande gekommen. Durch finanzielle Steuermassnahmen wurde die Entwicklung von Fahrzeugen mit geringeren Emissionen gefördert und kamen ins Gespräch. Überall sind Prototypen entstanden, welchen bis heute jedoch noch häufig die Kraft zum Durchbruch fehlt. Der Referent unterschied bei den HEV zwei Einteilungen: Zum einen gibt es die Gruppierung Mikro-, Mild- und Fullhybrid, welche vor allem die Leistungsfähigkeit

des elektrischen Antriebteils und die Anzahl vonTeilsystemen zur Unterscheidung heranzieht und zum anderen die Gruppierung serieller Hybrid, paralleler Hybrid und Powersplit, welche die Schaltung von Elektromotor und Verbrennungsmotor beschreibt. Bei den BEV unterschied er drei Gruppen nach der Positionierung der Elektromotoren: Fahrzeuge mit Radnabenmotoren, zentraler Elektromotor mit der Drehmomentverteilung über ein Differenzial und

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den parallelen Elektroantrieb, bei welchem zwei Motoren über Antriebswellen die Räder antreiben.

Spezifische Anforderungen Die Untersuchungen haben Prof. Rinderknecht gezeigt, dass die Qualität der Kraftübertragung auch bei den neuen Antriebsarten hauptsächlich von der Analyse der Anforderungen und von der gesamten Systemplanung abhängen. Es können auch in Zukunft bessere Lösungen gefunden werden, wenn

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9. Internationales CTI-Symposium Technik

bei Radnabenmotoren (grosse ungefederte Masse) oder bei sehr hochdrehenden Elektromotoren (n>20000/min). Er hält jedoch fest, dass gerade im Hardware-Bereich die Kraftübertragung aus einem grossen Erfahrungsschatz zehren könne. Es gehe nicht zuletzt darum, die bereits gemachten Entwicklungen intelligent zusammenzubauen und für die neuen Anforderungen (vor allem im Hybridbereich), entsprechende Zusatzbaugruppen zu entwickeln.

P2-Hybrid

Prof. Dr.-Ing. Stephan Rinderknecht zeigte in seinem Vortrag verschiedene Hybrid- und Elektroantriebsarten auf. Neben anderen waren das die abgebildeten: a Mild-Hybrid mit Startergenerator; ermöglicht wird die Start-Stopp-Automatik – b eine Elektromaschine kann entweder vor, im oder hinter dem Getriebe platziert werden – c das Dual-mode-System von GM, Mercedes-Benz, BMW und Chrysler beinhaltet im Planetengetriebe zwei elektrische Maschinen – d Beispiel eines reinen Elektroantriebes: zentraler Motor mit Differenzial und Antriebswellen.

bereits in der Planungsphase klar ist, was vom Antriebsstrang verlangt werden soll. Dazu müssen immer die Wirkungsgrade, die Kosten, der Platzbedarf, der Komfort, die Längsdynamik und die Sicherheit diskutiert werden. Was alles mit den budgetierten Kosten erreicht werden kann, wird einen

entwicklungsmässigen Kompromiss ergeben, und damit dieser Kompromiss für den Endverbraucher möglichst positiv ausfällt, ist es eben wichtig, dass die Ingenieure des Antriebstrangs bereits bei der Fahrzeugplanung mitarbeiten. Spezielle Anforderungen ergeben sich beispielsweise

Dipl. Ing. Dierk Reitz von der LUK GmbH & Co. KG unterschied in der Anwendung der Mild-Hybrid-Antriebe zwei Generationen: P1 verbindet den Verbrennungsmotor direkt mit dem Elektromotor, während in der zweiten Generation P2 eine Kupplung dazwischen gefügt ist. Das bedeutet, dass mit P1-Systemen grundsätzlich nicht rein elektrisch gefahren werden kann. In Zusammenarbeit mit dem Volkswagenwerk wurde im vergangenen Jahr der Touareg-Hybrid als erster P2-Hybrid auf den Markt gebracht. In diesem grossen Fahrzeug mit einem 440-Nm-V8-Verbrennungsmotor wurde eine Elektromaschine von 34 kW zwischen die Kurbelwelle und die Getriebeeingangswelle gebaut. Um den P2-Standard zu erreichen, wurde eine Einscheiben-Trockenkupplung dazugeschaltet, welche neben dem normalen Leerlauf auch die Start-Stopp-Automatik und den reinen Elektroantrieb ermöglicht – und das trotz dem eingebauten 8-Gang-Stufenautomaten mit Drehmomentwandler. Läuft der Verbrennungsmotor, ist die Kupplung geschlossen, damit kann die Elektromaschine als Generator angetrieben und das Fahrzeug bewegt werden. Steht der

Volkswagen realisierte im TouaregHybrid mit Zulieferer LUK einen MildHybrid der zweiten Generation. Das Fahrzeug ist mit einem 34-kW-Elektromotor zwischen dem V8-Benzinmotor und dem 8-Gang-Stufenautomaten ausgerüstet.

Die Trennkupplung und die Elektromaschine müssen zwischen Motor und Getriebe Platz finden. 1 Schwungrad – 2 Mitnehmerscheibe – 3 Kupplungsdruckplatte – 4 Hauptlager E-Maschine – 5 Hybridgehäuse – 6 Spindelaktor – 7 Leistungsanschluss E-Maschine – 8 Stator – 9 Rotor.

Verbrennungsmotor still, muss die Kupplung geöffnet sein, so kann entweder elektrisch gefahren (bis ca. 50 km/h) oder Bremsenergie zurückgewonnen werden (Rekuperation). Als weitere spezielle Entwicklung will der Kupplungslieferant LUK für die Zukunft die Kupplung in die Elektromaschine hineinbauen, um somit die Baulänge des Hybridmoduls nicht zusätzlich zu vergrössern. Wahrscheinlich wird genau diese Integration der Kupplung in die Elektromaschine eine Zusatzentwicklung sein, wie sie Prof. Rinderknecht in seinem Vortrag angedeutet hat.

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Technik Variables Verdichtungsverhältnis

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MCE-5 VCR: Projekt weiterverfolgt

Komplexe Wirkungsgradverbesserung Am Automobilsalon Genf 2008 präsentierte die französische Firma MCE-5 einen Hubkolbenmotor der besonderen Art: Mittels komplexem Kurbeltrieb ist ein variables Verdichtungsverhältnis möglich. Dadurch wird der Wirkungsgrad verbessert und der Treibstoffverbrauch gesenkt. Mittlerweile läuft der Motor in einem Prototyp und erfüllt gemäss den Konstrukteuren die Erwartungen.

Bilder: MCE-5

VON ANDREAS SENGER

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eit dem Jahr 2000 existiert die Firma MCE-5 Development S.A. Mittlerweile forschen 38 Entwickler an einem Motor mit variablem Verdichtungsverhältnis. Rund 65% der Firmenfinanzierung übernehmen Privatinvestoren. 27% werden aus öffentlichen Geldern finanziert und lediglich 8% werden von Industriepartnern beigesteuert. Bisher wurden 55 Millionen Euro investiert. Seit 10 Jahren tüftelt die bei Lyon ansässige Firma an einem Verbrennungsmotor mit variabler Verdichtung. Triebfeder ist die Optimierung der Verbrennung in den verschiedenen Last- und Drehzahlpunkten. Um über das gesamte Drehzahlband ein hohes Drehmoment zu erzielen, nützen die Entwickler das rasch verstellbare System des VCR-Motors (variable compression ratio) aus. Dank diesem System kann die Klopfneigung des Benzins sowie das Nageln beim Diesel minimiert und trotzdem mit sehr hohen Innendrücken gearbeitet werden. Maximale Zylinderdrücke von 130 bar bei einem Ottomotor und bis 200 bar bei einem Dieselmotor sind Garant für hohe Motordrehmomente.

Innovativ, aber aufwändig Ermöglicht werden die hohen Verdichtungsverhältnisse von 18:1 bis

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Aufwändiger Aufbau: Der MCE-5-Motor weist viele spezielle Bauteile auf und wird ohne Grossserieneinsatz mit hohen Stückzahlen kaum erfolgreich sein.

7:1 für Dieselaggregate und 12:1 auf 8:1 für Ottomotoren durch eine mechanische Hebellösung. Die Kolbenkraft wird nicht wie üblich vom Kolben via Kolbenbolzen und Pleuelstange auf die Kurbelwelle übertragen. Stattdessen wird die Kolbenkraft bei diesem Motor

Vorteile, aber auch Nachteile Nicht nur hohe Verbrennungsdrücke erhöhen den Wirkungsgrad des Motors. Ebenso wichtig ist nebst der thermodynamischen Optimierung auch die Verringerung

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vom Kolben via Zahnstange auf ein Pleuelpendel übertragen. Dieses wirkt wie ein einseitiger Hebel und gibt seinerseits die Kraft über den Pleuel auf den Kurbelzapfen. Durch das Pleuelpendel ist es möglich, die Totpunkte des Arbeitskolbens zu verstellen. Dadurch

kann der Verdichtungsraum vergrössert oder verkleinert werden. Gesteuert wird das System hydraulisch mit Steuerkolben, welche ebenfalls über eine Zahnstan­ genverzahnung verfügen (= Drehpunkt des einseitigen Hebels, Pleuelpendel). Die aktuellste Version VCR-i (intelligent) verfügt statt über einen elektrisch verstellbaren Exzenter (mechanische Steuerung, vgl. A&T 5/2008) neu über eine elektronisch gesteuerte Hydraulik. Mittels Öldruck wirkt ober- oder unterhalb des Steuerkolbens ein hydraulischer Druck, und damit kann der Steuerkolben vertikal verschoben werden. Jeder Zylinder kann somit individuell verstellt werden. Pro Zylinder überwacht ein Sensor den Zylinderdruck. Die Variabilität des Verdichtungsverhältnisses zusammen mit einem Aufladungssystem bietet die Chance, den Gaswechsel zu optimieren und vor allem den Liefergrad massiv zu verbessern. Je mehr Treibstoff und Luft sich im Verbrennungsraum befinden, umso höher ist der Gasdruck und umso höher ist die spezifische Leistung.

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Konstruktions- und Funktionsdetails des MCE-5-Konzepts

Zylinderselektiv lässt sich das Verdichtungsverhältnis verändern. Ein hydraulisch angesteuerter Kolben verstellt ein Zahnstangenpendel, welches die Totpunkte des Arbeitskolbens verstellt. Durch die Hebelübersetzung des einseitigen Hebels wird das Drehmoment am Kurbeltrieb erhöht.

Statt Gleitreibung eine geringere Rollreibung: Der Arbeitskolben beim VCRi weist beinahe keine Seitenkraft auf.

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Die Synchronwelle nimmt die Seitenkräfte des Kurbeltriebes auf. Dadurch wird der Kolbenschaft kleiner.

Der Trick beim MCE-5-Motor besteht in der Hebelübersetzung: Dank dem verstellbaren Pleuelpendel wird die Kolbenkraft über einen einseitigen Hebel übersetzt. Danach wird die Kraft via Pleuelauge auf den Pleuel übertragen. Von der Pleuelstange wird die Kraft mittels Kurbelzapfenradius wie bei konventionellen Hubkolbenmotoren in das Drehmoment umgewandelt. Die Verstellung des Pleuelpendels wird über einen Zahnstangenkolben bewirkt. Durch hydraulischen Druck wird der Zahnstangenkolben für jeden Zylinder individuell nach oben oder unten bewegt. Dadurch verändert sich der Drehpunkt des Pleuelpendels und die Totpunkte des Arbeitskolbens können verändert werden. Die Verstellung für das Verdichtungsverhältnis von 18:1 bis 7:1 variiert von 0.067 s bis 0.24 s (Dieselmotor). Für die Verdichtungsverhältnisänderung von 12:1 auf 8:1 benötigt das System lediglich zwischen 0.032 bis 0.116 s (Ottomotor). Innert kürzester Zeit kann das System entsprechend auf Drehzahlund Laständerungen reagieren. Denkbar ist auch der Einsatz bei einem direkteinspritzenden Ottomotor mit Selbstzündung des Treibstoffes. Durch die rasche Verdichtungsverhältnisänderung kann die Ansaugluft so hoch verdichtet werden, dass das direkt eingespritzte Benzin sich selbst entzündet. Einen weiteren grossen Vorteil besitzt der Kurbeltrieb punkto Reibungsminimierung. Bei einem konventionellen Hubkolbenmotor wird der Kolbenschaft an den Zylinder gedrückt. Die Kolbenkraft teilt sich auf in die Pleuelstangenkraft und eine Seitenkraft. Die entstehende Reibung reduziert den Wirkungsgrad. Beim MCE-5-Motor wandelt der Kolben den Verbrennungsdruck in eine Kolbenkraft ohne Verluste um. Dadurch kann auch der Schaft kleiner ausgeführt werden und es entsteht kein Kolbenkippen. Der Wirkungsgrad der Zahnsegmente (Reibverluste) wird im Mittel mit hohen 99,7 Prozent angegeben. Se

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Technik Variables Verdichtungsverhältnis

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Kurbeltriebes. Während bei konventionellen Hubkolbenmotoren die rotierenden und oszillierenden Massen ständig durch bessere Materialien reduziert werden, weist der MCE-5-Motor wegen der Mechanik hohe Massenkräfte auf.

Alternativen

Variante für ein variables Verdichtungsverhältnis: ein exzentrisches Pleuelauge sorgt für eine veränderbare Pleuellänge

Die speziellen Motorbauteile sind aufwändig und teuer in der Herstellung.

Der Downsizing-Gedanke kann mit dem MCE-5-Konzept problemloser umgesetzt werden. Sowohl hohe Verbrennungsdrücke und damit eine hohe spezifische Leistung wie auch geringe Emissionen bringt der Motor unter einen Hut.

Ein erster Protoypenmotor läuft und das Entwicklungsteam kann wertvolle Erfahrungen sammeln.

der Reibung. Während ein konventioneller Hubkolbenmotor hohe Reibverluste zwischen Kolben und Zylinderlaufwand aufweist, sorgt das Kurbeltrieblayout des Prototypenmotors für eine geringe

Motorbauteile wie Arbeitskolben, Pleuelpendel und Steuerkolben – insbesondere wegen den Zahnstangensegmenten – herzustellen. Ein weiteres Problem des Triebwerkes sind die hohen Massen des

innere Reibung (Siehe Kasten auf der Seite 69). Ein gewichtiger Nachteil sind die aufwändigen Motorbauteile. Erst bei einem Grossserieneinsatz würde es sich rechnen, die speziellen

Eine weitere Möglichkeit der Verdichtungsveränderung: Statt die Totpunkte zu verändern, wird die Pleuellänge verändert. Dank einem Exzenter im Pleuelauge wird die Länge über ein Hebelsystem verändert. Die Ansteuerung erfolgt auch hier hydraulisch. Das Verdichtungsverhältnis lässt sich so in einem engeren Rahmen bewegen. Die Bandbreite liegt von 10:1 bis 13:1. Die Steuerung dieses Systems ist allerdings nur schwer zu realisieren und die Vorteile für eine Serienumsetzung sind zu gering. Auf der Suche nach einem möglichst geringen spezifischen Verbrauch (hoher Wirkungsgrad) und andererseits einem möglichst geringen Kohlendixidausstoss (geringer Verbrauch) sind die Denkansätze von MCE-5 spannend. Auch lässt sich eine hohe Abgasrückführungsrate realisieren und somit die Stickoxidemissionen verkleinern. Der aktuellste Prototyp des VCR-iMotors mit 1,5 Liter Hubraum leistet maximal 160 kW/220 PS bei 4000/ min und liefert ein Drehmomentmaximum von 420 Nm bereits bei 1500/min. Ausgerüstet ist der Motor mit einer zweistufigen Abgasturboladeraufladung.Durch die Ergänzung des Ventiltriebes mit variablen Steuerzeiten und variablem Ventilhub liesse sich das Triebwerk noch weiter optimieren. Man darf gespannt sein, ob sich die Idee der französischen Firma in Serie umsetzen lässt.

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Technischer Rundgang Technik

14. Technischer Rundgang am Automobil Salon in Genf

Automobiltechnik in Genf Am 81. Internationalen Automobilsalon werden die technischen Ausstellungsmodelle zum 14. Mal speziell für die Berufslernenden des Autogewerbes erwähnt und in einem «Technischen Rundgang» befragt. Technisch Interessierte können den Fragekatalog ab dem Eröffnungstag downloaden und nach dem Salonende auch einen Lösungsvorschlag einsehen. Fotos: Andreas Lerch

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ie Werbeagentur, welche den diesjährigen Plakatwettbewerb für den Automobilsalon gewonnen hat, schrieb zu ihrem Plakatvorschlag: «Die innovativste automobile Technologie wäre sinnlos, wenn dabei nicht der Mensch im Zentrum stünde». Menschen und Technik stehen auch beim 14. «Technischen Rundgang» am Salon im Mittelpunkt. Wir versuchen Jahr für Jahr, den jungen Berufslernenden von neuem die Freude an der Automobiltechnik anhand der fantastischen Modelle, welche jeweils ausgestellt sind, zu erhalten und zu fördern. Der «Technische Rundgang» wird dieses Jahr erneut von der Einkaufsgenossenschaft des Schweizer Autogewerbes (ESA), vom Verlag AUTO&Wirtschaft,

Auszubildende arbeiten am Fragebogen des Technischen Rundganges.

von der Schweizerischen Vereinigung der Berufsschullehrer für Automobiltechnik (SVBA – ASETA – ASITA), von Armin Frei, dem Fachbuchlieferanten aus Rothrist, und vom Autogewerbeverband der Schweiz (AGVS – UPSA) unterstützt. So sind auch wiederum mehr als 50 attraktive Wettbewerbs-Preise in einem Gesamtwert von mehreren tausend Franken zusammengekommen.

und konnten daher in den Technischen Rundgängen auch besprochen werden. Für dieses Jahr darf man gewiss gespannt sein, ob sich die Elektromobilität auch in der Ausstellung und auch mit technischen Modellen etwas in den Vordergrund zu stellen vermag. Die Erwartungen, welche in diese Fahrzeuge gesteckt werden, sind gross, doch

Technische Neuerungen

Das Motorenschnittmodell eines einfachen Ventiltriebes mit Rollenschlepphebel gehört zu einem SerienDieselmotor.

Da nicht vorhergesagt werden kann, welche Marken welche Modelle am Salon in Genf ausstellen werden, bleibt die Spannung für alle erhalten. Erst im Nachhinein kann jedes Jahr festgestellt werden, dass der Salon auch aus technischer Sicht durchaus attraktiv gewesen ist. Die allermeisten technischen Neuerungen der letzten Jahre waren in Genf ausgestellt

Am Automobilsalon stehen Modelle modernster High-Tech-Fahrzeuge neben aktuellen Technikstandards und zukunftsweisenden Prototypen. Der Bugatti mit einer komplexen Radaufhängung und Keramikbremsscheiben.

um den wirtschaftlichen Durchbruch zu schaffen, müssen vergleichbare Fahrzeuge auch zu vergleichbaren Preisen angeboten werden können. (ale) Im Prototypenstadium wurde der Smart als Elektrofahrzeug am Salon 2010 vorgestellt.

Download-Links ab 3. März 2011: A&T: www.auto-wirtschaft.ch ESA: www.mechanixclub.ch

... weil mich das Service- und Verschleissteile-Angebot begeistert: tolle Markenvielfalt, höchste Verfügbarkeit und günstige Preise. AT_01_2011.indd 71

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Laufsteg Nissan Leaf

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Reines Serien-Elektromobil

Stromert etappenweise auf den Markt Nissan lanciert das Elektromobil Leaf Schritt für Schritt. Bereits im Februar 2011 wurden die ersten Märkte beliefert. Kontinuierlich werden die Produktionskapazitäten hochgefahren. In der Schweiz wird der Kompaktwagen mit reinem Elektroantrieb in der zweiten Jahreshälfte 2011 für rund 50'000 Franken angeboten. Vorreservierungen sind beim Importeur per Internet möglich.

Bilder: Nissan/Büro Senger

VON ANDREAS SENGER

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s ist zwar nicht das erste serienmässige Elektromobil, das auf die Strassen rollt. Nissan darf aber behaupten, dass der Leaf eines der ersten Elektromobile ist, dessen Plattform und Karosserie eigens für die Anwendung ohne fossilen Treibstoff ausgelegt ist. Dies zeigt sich vor allem bei der Positionierung der Komponenten. Unter der Motorhaube sitzt zum einen der Wechselstrom-Asynchronmotor. Darüber trohnt das Ladegerät. Gespiesen wird der Leaf entweder mittels 230-Volt-Ladeleitung (16 Ampère) oder mittels Dreiphasenwechselspannung 380 Volt. Für eine vollständige Ladung benötigt der Besitzer Geduld: An der 230-Volt-Steckdose dauert eine Vollladung rund acht Stunden. Das integrierte On-Board-Ladesystem weist dabei eine Leistung von 3,3 kW auf. Wenn es pressiert, kann mittels Starkstrom die Ladezeit auf eine halbe Stunde gedrückt werden. Allerdings sind nach 30 Minuten nur 80 % der Kapazität erreicht. Das Schnellladesystem verfügt über eine Leistung von 50 kW. Mitgeliefert wird ein 6-m-Ladekabel, dass alleine 3,7 kg Masse aufweist.

Günstige Gewichtsverteilung Das Batteriepaket inkl. Leistungselektronik wurde zugunsten einer

Am Automobilsalon in Genf 2010 präsentierte Nissan die neue Elektromobilplattform. Durch die Neukonstruktion können die 250 kg schweren Akkumulatoren günstig für den Schwerpunkt platziert werden.

günstigeren Achslastverlagerung zwischen die Achsen verlegt. Der 250 kg schwere Lithium-Ionen-Akku besteht aus 48 Modulen. Die 192 laminierten Zellen weisen gesamthaft eine Gesamtnennspannung von 345 Volt auf. Die Nennkapazität beträgt 24 kWh Energie. Umgerechnet vermag der Akku knapp 100 Wh Energie pro kg Akku zu speichern. Umgerechnet auf Benzin weist der Akku eine Energiespeicherung auf, die über hundertmal geringer ist, als der fossile Treibstoff pro kg zu speichern vermag. Um die

Reichweite von angegebenen 160 km zu erreichen, ist ein sanfter Umgang mit dem «Gaspedal» vonnöten. Die aktuelle Reichweite wird im Leaf ständig via Bordcomputer nachgerechnet. Eine Eco-Taste sorgt zudem für noch sanftere Beschleunigungswerte.

Fahrleistungen Der Elektromotor weist eine Höchstleistung von 80 kW/109 PS bei 2730-9800/min auf. Der Drehmomentbestwert von 280 Nm wird aus dem Stillstand bis 2730/min geliefert. Die maximale

Drehzahl des E-Motors beträgt 10'390/min. Via Eingang-Getriebe wird die Antriebskraft über ein konventionelles Ausgleichsgetriebe an die beiden Vorderräder geliefert. Trotz Leergewicht von 1595 kg kann der Leaf bei Bedarf innert 11,9 s aus dem Stand bis 100 km/h beschleunigt werden. Als maximale Geschwindigkeit gibt das Werk 144 km/h an. Wenn die maximale Leistung häufig abgefragt wird, sinkt die Reichweite konsequenterweise drastisch. Der 445 cm lange, 177 cm breite

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Nissan Leaf Laufsteg

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McPhersonaufhängung geführt. An der Hinterachse ist eine Verbundlenkerachse verbaut. Rundum verfügt das Elektromobil über innenbelüftete Scheibenbremsen und über ein Vierkanal-ABS. Auch auf ESP muss nicht verzichtet werden. Die Lenkung wird elektrisch unterstützt.

Spezieller Fussgängerschutz

Zwei Lademöglichkeiten: Mittels 230-Volt-Anschluss (16 A) ist der Leaf in acht Stunden aufgeladen. Schneller geht es mit 400-Volt-Dreiphasenwechselstrom: Nach 30 Minuten sind 80 % der Kapazität wieder erreicht.

Der Lithium-Ionen-Akku weist eine gespeicherte Energie von 24 kWh auf und liefert 345 Volt Nennspannung.

Zum aktiven Sicherheitssystem gehört zudem eine Neuheit: Weil Elektromobile bei geringen Geschwindigkeiten für andere Verkehrsteilnehmer sich praktisch lautlos fortbewegen, baut Nissan dem Leaf einen Geräuschgenerator ein. Dieser erzeugt Geräusche im Frequenzbereich zwischen 600 bis 2500 Hz. Im Motorraum ist ein Lautsprecher installiert, welcher die Geräusche erzeugt. Auch bei Rückwärtsfahrt macht sich der Leaf bemerkbar. Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h werden diese Geräusche erzeugt. Oberhalb von diesem Tempo sind die Abrollgeräusche der Reifen gross genug, dass das Fahrzeug auch ohne Zusatzsound akustisch wahrgenommen wird. Im Innenraum sollen diese virtuellen Geräusche nicht hörbar sein.

Rundum-Paket Vorne sorgt eine McPherson-Aufhängung (im Bild mit Strebe für Demomodell) und hinten eine Verbundlenkerachse für exakte Radführung.

Der Wechselstrom-Asynchronmotor leistet maximal 80 kW zwischen 27309800 und ein Drehmomentbestwert von 280 Nm zwischen 0-2730/min.

und 155 cm hohe Leaf weist mit einem cW-Wert von 0,29 günstige Voraussetzungen auf, um den Fahrwiderstand Luft möglichst gering zu halten. Die Zuladung beträgt 400 kg. Der Kofferraum von 330 Liter, der durch

Umklappen der Rücksitze auf 680 Liter vergrös­sert werden kann, schränkt die Alltagstauglichkeit nicht ein. Der Leaf weist ein konventionelles Radaufhängungslayout auf. Vorne werden die Räder von einer

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Immer mehr Elektrofahrzeuge werden von den Automobil- und Kleinserienherstellern angeboten. Der Haken an der raschen Marktdurchdringung ist vor allem die noch zu geringe Produktion von leistungsfähigen Akkumulatoren mit genügend hoher Kapazität. Jeder Hersteller sucht deshalb die Kooperation mit Spezialisten. Bei Nissan, nach wie vor liiert mit Renault, wird diese Zusammenarbeit mit NEC forciert. Nissan lanciert den Leaf auf einer neuen Plattform, bei welcher die Akkus günstig für den Schwerpunkt zwischen den Achsen unter den Sitzen platziert werden. Konventionelle Plattformen bieten diese Möglichkeit nicht. Entsprechend müssen die anderen Hersteller ebenfalls zuerst viel Geld in neue Karosseriekonzepte investieren. Die Akkutechnik und die hohen Vorinvestitionen sorgen für einen sehr hohen Einstandspreis: Für rund 50'000 Franken werden bis Ende Jahr die ersten Leaf ausgeliefert. Der hohe Preis sowie die eingeschränkte Reichweite werden Kunden wohl nicht in Massen zum Kauf bewegen. Aus­ serdem bietet Nissan nur eine Garantie von 5 Jahren oder bis 100'000 km für den teuren Akkumulator. Was ein Austausch für den Kunden bedeutet und mit welchen Kosten zu rechnen ist, steht noch in den Sternen. Auch der Occasionshandel wird nachhaltig betroffen sein. Zudem werden die Werkstattmitarbeiter gefordert: 345 Volt Betriebsspannung können lebensgefährlich werden. Se

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Verschiedene Dienstleister werden für Nissan und Renault ab diesem Jahr spezielle Angebote unterbreiten. Beispielsweise wird die AXA Versicherung in 21 europäischen Ländern eine spezielle Mobilitätsabsicherung einführen. Ausserdem werden in einigen Ländern für Smartphones und für den Computer Anwendungen programmiert, damit der Ladestand des Leaf abgefragt und auch die Ladung der Batterien ferngesteuert werden kann.

Kommentar zu E-Autos

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VERANSTALTUNGEN Kundendienst

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Treffen der Diagnosespezialisten

Diagnostic Specialist Community Die Mitglieder der Diagnostic Specialist Community innerhalb der Fiat-Gruppe sind direkt in den Prozess zur Verbesserung der Produktequalität involviert. Zweimal pro Jahr treffen sich die Mitglieder zum Gedankenaustausch untereinander und mit dem Importeur. Foto: sag

VON STEFAN GFELLER

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ie «Diagnostic Specialist Community» DSC der Fiat-Gruppe besteht aus ausgewählten «T.E.C.», welche wiederum die Diagnosespezialisten im Händlernetz sind und eine zweijährige Ausbildung in diversen Modulen bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA absolviert haben. Wer zum exklusiven Kreis der «Diagnostic Specialist Community» gehört, kann Fehler und Probleme sowie deren Lösung in die umfangreiche technische Datenbank der Fiat-Gruppe, welche unter anderem bereits bekannte Fehler aber auch Kampagnen usw. enthält, einspeisen. Zweimal pro Jahr führt die FiatGruppe DSC-Meetings durch, die dem Erfahrungsaustausch dienen – der DSC-Mitglieder untereinander aber auch mit den Te.Se.O.-Mitarbeitern (Technical Service Organisation) vom Help Desk beim Importeur in Schlieren. Wir hatten Gelegenheit, das DSC-Meeting von Anfang Dezember in Egerkingen zu besuchen. Neben den rein technischen Aspekten war in erster Linie die Integration der Kundendienst-Organisation von Chrysler in die Strukturen der Fiat-Gruppe ein Thema. Maurizio Costa, Head of Customer Services, zeigte den anwesenden Diagnosespezialisten, wie der Kundendienst und insbesondere die technische Serviceorganisation neu für Fahrzeuge sowohl der Fiat-Gruppe als

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Alexander Bleuel (ganz links), Managing Director Fiat Group Automobiles Switzerland SA, liess es sich nicht nehmen, die drei besten Diagnosespezialisten der «Diagnostic Specialist Community» persönlich zu ehren (v.l.): Thomas Hans, Francesco Dastoli, der Sieger Arnaldo Bubola sowie Maurizio Costa, Head of Customer Services Fiat Group Automobiles Switzerland SA.

auch von Chrysler-Jeep sich im Jahr 2011 präsentiert und wer neu zum Te.Se.O.-Team gestossen ist.

Hohe Kundenzufriedenheit Costa stellte zudem die aktuellen Kennzahlen zur Produkt- und Service-Zufriedenheit sowie zur Händler-Zufriedenheit vor. Hier sei verraten, dass die Fiat-Gruppe dabei im Vergleich zu anderen Fahrzeugmarken eine gute Figur macht. Dies ist natürlich kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen, und Maurizio Costa hielt die Anwesenden

an, danach zu streben, die Kundenzufriedenheit weiter zu erhöhen. Als wichtigen Punkt nannte er dabei den Know-how-Transfer zwischen Kundendienstberater, Werkstatt und allenfalls auch Lager innerhalb der Händlerbetriebe.

Beitrag zur Produktequalität Oronzo Pascarito und Pablo Castro von der Te.Se.O. zeigten, wo die Schweizer DSC im internationalen Vergleich steht und bedankten sich für die vielen von den Mitgliedern der DSC gemeldeten Probleme im

vergangenen Jahr (die Schweizer DSC ist die aktivste in Europa). Ausführlich wurden danach die neun wichtigsten Meldungen des Jahres 2010 und deren Lösung vorgestellt. Je nach Art des Problems können die Fehler beziehungsweise die fehlerhaften Komponenten in der Werkstatt behoben werden oder aber es wurden vom Werk neue, verbesserte Komponenten entwickelt und bereitgestellt. Aus den neun Top-Meldungen resultierten unter anderem zwei Rückrufaktionen und vier Service-

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Kundendienst VERANSTALTUNGEN

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Die Besten der Besten Die Mitglieder der DSC erhalten für ihre Meldungen Punkte, wobei gelöschte Meldungen (beispielsweise aufgrund einer unvollständigen Diagnose) naturgemäss mit null Punkten bewertet werden. Gemeldete Probleme mit der Produktequalität (beipielsweise bei der Ablieferung) erhalten einen Punkt, gemeldete häufig wiederkehrende Fälle zwei und Meldungen mit Lösungsvorschlag drei Punkte. Die aktivsten DSC-Mitglieder wurden am Meeting prämiert und durften attraktive Preise entgegennehmen: Neben jeweils einer Flasche «Alfa RomeoProsecco» erhielt der erstplatzierte Arnaldo Bubola vom Italian Motor Village Zürich einen Reisegutschein im Wert von Fr. 1000.–, der zweitplatzierte Francesco Dastoli vom Hammer Autocenter einen ElektroKoffer und der drittplatzierte Thomas Hans (RG Automobiles) eine Alfa Romeo-Jacke. Die beiden Bestplatzierten werden zudem am nächsten europäischen DSC-Meeting teilnehmen; dieses Treffen der besten Diagnosespezialisten der Fiat-Gruppe aus ganz Europa findet jährlich statt. www.fiatgroupautomobiles.ch

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Aus- und Weiterbildung

Neues «Elektrozimmer» am GBW Das Gewerbliche Bildungszentrum Weinfelden GBW konnte im Dezember einen neuen, mit modernster Ausrüstung bestückten Ausbildungsraum in Betrieb nehmen.

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Foto: sag

News. Dies zeigt eindrücklich, welchen Beitrag zur Produktequalität das Händlernetz beziehungsweise dessen «Delegierte» in der DSC leisten. Gut aufgenommen wird die DSC auch von den Mitgliedern. So war zu vernehmen, dass seit der Einführung der DSC weniger Probleme mit neuen Modellen auftreten, Werkslösungen schneller eingeführt werden und ganz allgemein die Gewissheit besteht, dass sich jemand beim Importeur und beim Hersteller um die Probleme und Sorgen der Händler kümmert.

ie Neugestaltung der Automobilberufe mit einem starken Ausbau der Unterrichtszeiten und einer hohen Gewichtung von Elektrikund Elektronikkenntnissen stellt neue Anforderungen an die Ausbildung in der Berufsschule. Im neu eingeweihten Elektrozimmer des Gewerblichen Bildungszentrums Weinfelden GBW besteht die Möglichkeit, den Lernenden sowohl die theoretischen Hintergrundkenntnisse zu vermitteln als auch Übungen mit betriebsnahen Hilfsmitteln zu ermöglichen.

Umfassend ausgerüstet Das Zimmer ist mit 24 vollwertigen Schülerarbeitsplätzen ausgerüstet , wobei ein Arbeitsplatz jeweils eine Gleichstromquelle, einen Ringleitungsanschluss, einen Frequenzgenerator und einen PC mit der nötigen Software sowie einem FSA-Messmodul von Bosch umfasst. An den Stromquellen üben die Lernenden den Umgang mit verschiedenartigen Spannungen, prüfen verschiedene Fahrzeugkomponenten oder betreiben Schaltungen von elektrischen und elektronischen Komponenten. Über die Ringleitung kann der Lehrer Signale einspeisen, die vom Lernenden erfasst, ausgewertet und beurteilt werden müssen. Die dabei entstehenden Oszilloskopbilder fügt der Schüler als Vorlage

Das neue «Elektrozimmer» am Gewerbliche Bildungszentrum in Weinfelden ist mit modernsten Geräten ausgerüstet.

oder Beispiel direkt in sein Lerndokument ein. Die vorhandenen Lern- und Simulationsprogramme ermöglichen eine Veranschaulichung schwer erfassbarer Lernziele der Elektronik und Digitaltechnik und auch individuelles Lernen.

Flexibel einsetzbar Das Zimmer wurde so konzipiert, dass alle Komponenten einzeln in den Tischen versenkt werden können. So kann der Raum als reguläres Schulzimmer, nur mit PC und

den Lernprogrammen, nur mit dem Laborteil oder komplett mit allen Komponenten genutzt werden. Diese Flexibilität erlaubt es, individuelles Lernen zu fördern und den Lernenden die nötigen Kompetenzen zu vermitteln. Mit der grossen Investition von über vierhunderttausend Franken in die Zimmereinrichtung hat das Gewerbliche Bildungszentrum Weinfelden einen grossen Schritt in die Zukunft gewagt. So zählt das GBW zu den führenden Berufsschulen der Schweiz. (pd/sag)

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bezugsquellen

Abwasser- und Entsorgungstechnik Altola AG

062 287 23 72

Burger Engineering AG

031 921 88 77

DLK Technologies SA, Le Locle

032 930 50 50

DLK Technologies SA, Bern

031 961 22 44

Enviro-Chemie AG

055 286 18 18

Greenpool AG

0800 80 11 90

aluräder AUBA

052 743 17 21

Autoaccessorio SA

091 945 01 11

Carex Autozubehör AG

071 844 07 00

Carfashion

031 379 81 21

Delta-Motor AG

041 462 51 51

Derendinger AG

044 805 21 11

Forcar GmbH

055 415 51 00

Promptauto SA

091 942 18 83

RH Alurad Suisse AG

032 925 96 33

Soltrade

043 355 80 80

Willy Erny AG

052 337 21 21

audiosysteme / navigation Bucher + Walt SA

032 755 95 10

ESA

034 429 00 21

Fibag AG

062 788 88 22

Forcar GmbH

055 415 51 00

Hostettler Autotechnik

041 926 62 23

Krautli

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Lorch AG

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Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Robert Bosch AG (Blaupunkt)

044 847 15 90

Technomag AG

031 379 81 21

WS-electronic

044 760 28 80

aus- und weiterbildung Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung 8570 Weinfelden

Hostettler AG

041 962 62 23

KSU A-Technik AG

056 619 77 77

Johnson Controls Batterie AG

044 870 80 60

Lorch AG

044 299 98 00

Krautli AG

044 439 66 66

Promptauto SA

091 942 18 83

Lorch AG

044 299 98 00

Robert Bosch AG

044 847 14 14

Promptauto SA

091 942 18 83

Safia AG

031 990 99 99

Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Schenk Industrie AG

041 854 88 88

Robert Bosch AG

044 847 16 00

Technomag AG

031 379 81 21

Roland Bertschi AG

034 411 70 80

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031 379 81 21

Carbel SA

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041 926 62 23

Lorch AG

044 299 98 00

Promptauto SA

091 942 18 83

Technomag AG

031 379 81 21

+49 7139 9317 0 031 930 15 15

A-Commerce

044 497 39 10

ADP Dealer Services Switzerland GmbH

055 225 34 00

Audatex (Schweiz) GmbH

043 444 20 20

Auto-I-Dat

044 497 40 40

Autocomp AG

041 268 82 68

Autodata GmbH

044 880 74 00

autoglas/Autoglas-Ersatz Caviglia AG

041 367 21 51

Desa Autoglass Nord AG

031 938 48 48

14765 Autoglas BQ.qxp:TROESCH Derendinger AG 044 805 31.1.20 21 11

Glas Trösch AG, Autoglas

062 388 15 00

Glas Trösch AG Autoglas Nordringstrasse 1 4702 Oensingen Tel. 062 388 15 00 Fax 062 388 15 01 E-Mail: info@troeschautoglas.ch www.troeschautoglas.ch

14765

Auto Informatik AG

044 683 22 05

DCS Automotive (Schweiz) AG

056 437 68 68

Derendinger AG

044 805 21 11

EurotaxGlass’s International AG

055 415 81 00

F & L System AG

071 757 52 52

Freicon (Schweiz) AG

041 792 04 35

automatgetriebe-revisionen Automaten-Meyer AG

041 250 39 14

071 626 86 66

LexCom Informaticon

031 388 51 51

Informationssysteme GmbH

STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur

VLT Technik AG

Garagen Software / EDV

autogepäckträger

SIU Unternehmensschulung 3100 Bern

TEXA Deutschland GmbH

softmotive AG

052 260 28 02

033 222 00 22 +49 89 547 150 041 748 15 55

TBZ Automobiltechnik 8090 Zürich

044 446 96 46

autobatterien Augros-Lumecor AG

044 931 30 50

Diagnose Bucher AG Top Tech

062 919 75 75

Celette (Suisse) SA

026 662 72 22

Autoaccessorio SA

091 945 01 11

ESA

034 429 00 21

Banner Batterien (Schweiz) AG

0840 22 66 37

Gutmann Messtechnik AG

041 630 45 60

Derendinger AG

044 805 21 11

Hostettler AG (autofit)

041 926 61 11

ESA

034 429 00 21

Krautli AG

044 439 66 66

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AUTO&Technik | Februar 2011 | www.auto-technik.ch

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bezugsquellen

Rotron Software AG

062 858 62 62

Stieger Software

071 958 50 80

Werbas AG

055 444 33 90

Fahrwerke Caviglia AG Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG

041 367 21 51 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11

Ersatzteile

Für starke Garagen

Duramont AG Fibag

062 788 88 22

Autoaccessorio SA ESA Derendinger

062 723 08 88 055 415 51 00 032 366 60 50 041 798 11 00 044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21

Planen/Bauen/Einrichtungen AWS Architekten 031 351 33 55 Erma Dietikon AG 044 740 29 91 Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & Betriebseinrichtungs AG 052 745 17 61 Rohr Autohaus Optimierung +49 7423 8109770 Roland Bertschi AG 034 411 70 80 Scholz Regalsysteme GmbH +49 6192 293900 SSI Schäfer AG 052 687 32 32

Hostettler AG J. H. Keller AG Krautli Lorch AG

041 926 61 11 044 437 24 60 044 439 66 66 044 299 98 00

PeGe Parts Promptauto SA

041 917 53 03 091 942 18 83

Robert Bosch AG

044 847 16 00

Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen

www.autotechnik.ch Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Technomag AG

031 379 81 21

UNI-FIT Katalysatoren GmbH

061 763 04 35

ZF Antriebstechnik

044 908 16 16

AT_01_2011.indd 77

071 987 11 22 041 926 62 23 044 817 11 11 044 299 98 00 071 955 73 10 043 344 55 50 091 942 18 83 031 379 81 21 061 486 95 80

Lackieranlagen

Digit Power Forcar GmbH Hirschi AG 041 367 2116:21:24 51 KW Fahrzeugtechnik 09.09.2010 091 945 01 11 Lorch AG 034 429 00 21 Otto Rupf AG 044 805 21 11 Rhiag Group Ltd 044 404 37 37 Technomag AG

Caviglia AG für-starke-garagen-D-59x39.indd 1

Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG Klimatop AG Lorch AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Promptauto SA Technomag AG Webasto AG

Lichttechnik Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Lorch AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)

091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 044 299 98 00 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75

Pflegeprodukte

Hebesysteme Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag KSU A-Technik AG Lorch AG Motorex-Toptech AG Promptauto SA Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG

044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 056 619 77 77 044 299 98 00 062 919 75 85 091 942 18 83 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

Klimaanlagen und -teile Auto Meter AG Caviglia AG Derendinger AG

041 349 40 50 041 367 21 51 044 805 21 11

Amstutz Produkte 041 448 14 41 Autoaccessorio SA 091 945 01 11 Beropur AG 071 966 26 66 Carbel SA 091 606 85 11 Chemuwa Autozubehör 055 256 10 10 Derendinger AG 044 805 21 11 ESA 034 429 00 21 Glas Trösch AG Autoglas 062 388 15 00 Hevapla AG 032 387 60 60 Hostettler AG 041 926 61 11 Hürlimann Handels AG 044 722 29 89 Lambda Suisse 062 777 51 50 Lorch AG 044 299 98 00 Kärcher AG 044 846 67 77 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Promptauto SA 091 942 18 83 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21

www.auto-technik.ch | Februar 2011 | AUTO&Technik

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bezugsquellen

Würth AG

061 705 91 11

Pneu- + Reifenservice ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit)

044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11

ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon

Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

KSU A-Technik AG Lorch AG Michelin Suisse S.A. Nokian Reifen AG Pirelli SA Promptauto SA Rema Tip Top Vulc Material AG Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA

056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 091 942 18 83 044 735 82 82 041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55

Oel-Brack AG Panolin AG Petro Lubricants Mineralöl (Schweiz) AG Promptauto SA Rhiag (Liqui Moly) Shell Aseol AG Technomag AG Total Suisse AG

062 889 10 30 044 956 65 65

Würth AG

052 355 30 03 091 942 18 83 041 769 55 55 031 380 77 77 031 379 81 21 022 306 66 31

Baumgartner AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA FH Herren AG Hostettler AG Karl Ernst AG Kesch KSU A-Technik AG Lorch AG Robert Bosch AG Safia AG Schweitzer Werkzeug AG Technomag AG

Standheizungen Auto Cool AG Auto Meter AG Hedinger E. AG Klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto AG

044 734 44 44 061 826 99 33 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

werkzeuge 044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21

Us-car-ersatzteile Caviglia AG

041 367 21 51

waschen / reinigung Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum AG F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA Kärcher AG KSU A-Technik AG Lambda Suisse Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG

044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 +41 889 11 11 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21

044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

Ihr Partner für alle Jeep- und US-Autoersatzteile

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prüfstrassen Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag Hostettler AG KSU A-Technik AG Lorch AG REMA-TIP TOP Vulc Material AG Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG

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Ihr fachkompetenter Partner!

St. Gallerstrasse 93 9201 Gossau (SG) Tel: 071 388 89 89 Fax: 071 388 89 70 www.klaus-ag.ch

Handel, Revisionen und Einbau Diesel-Aggregate Elektro-Aggregate Turbolader Hydraulik-Schläuche

Mobile Kommunikation Standheizungen Klimaanlagen Fahrzeugteile-Center/Tuning

Schmiermittel Autoaccessorio SA AVIA Osterwalder Zürich AG BP (Switzerland) Castrol (Switzerland) AG Derendinger AG ESA Esso (Schweiz) Fibag AG Hostettler AG Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik

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091 945 01 11 044 307 88 88 058 456 94 00 058 456 93 33 044 805 21 11 034 429 00 21 044 214 41 11 062 788 88 22 041 926 61 11 044 299 98 00 062 919 75 75

AUTO&Technik | Februar 2011 | www.auto-technik.ch

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Menschen und Jobs Leute

Neuer Fleet Sales Manager der Fiat Group

Neuorganisation bei der Konzeptwelt von hostettler

Reno Rüdeberg hat am 10. Januar 2011 die Das Team der Konzeptwelt bei der hostettler auStelle des Fleet Sales Managers der Fiat Group totechnik ag wurde per Januar 2011 neu organi­Automobiles Switzerland SA, Chrysler and siert. Wichtigste Veränderung ist der Zugang von Jeep Brand Distributors, angetreten. Der neue Stefan Bersinger, der ab sofort für die strategiVerantwortliche der Flottenabteilung verfügt sche und operative Führung Garagenkonzepte über eine langjährige Erfahrung in der Automo- verantwortlich ist. Der 26-jährige Stefan Bersinbilbranche und speziell im Flotten­geschäft. Die- ger verstärkt somit das aktuelle Team rund um se hat er hauptsächlich als Director of Sales & Geschäftsleiter Bernhard Glaninger. Er wird dabei mithelfen, die vier GaraMarketing bei der ALD genkonzepte Autofit, auAutomotive und als Intoprofi, ATE Bremsenternational Sales ResCenter und Dieselpoint ponsible bei der Arval weiterzuentwickeln. Au(Schweiz) AG gesammelt. Der zweifache tofit zählt momentan 234 ­Vater wohnt mit seiPartner und ist das grössner Familie im Raum te Garagenkonzept in der Reno Rüdeberg Stefan Bersinger Schweiz. Zürich.

Neuer Managing Director für AMAG RETAIL Per 1. Juli 2011 wird Ralph Panoff neuer Managing Director des Geschäftsbereichs AMAG RETAIL bei der grössten Importeurs-Gesellschaft der Schweiz. Der 48-Jährige folgt auf Fritz Küttel, der nach einer langen Dienstzeit bei der Careal Holding AG, zu der die AMAG gehört, Ralph Panoff in Pension geht.

Ralph Panoff ist seit Sommer 2007 bei der AMAG. Zurzeit leitet er die AMAG Informatik mit 90 Mitarbeitenden und hat die AMAG Informatik-Strategie erarbeitet und konsequent umgesetzt. Davor war er unter anderem Mitglied der Geschäftsleitung beim Beratungsunternehmen IMG (The Information Management Group). In dieser Funktion arbeitete er seit 1997 als Berater für die AMAG und war massgeblich an der Einführung von SAP im Unternehmen beteiligt.

Neuer Country Manager bei Nissan Schweiz

Führungswechsel bei BYD in der Schweiz

Hans-Jörg Hänggi übernahm im Januar als neuer Country Manager die Leitung der NissanOrganisation in der Schweiz. Der 44-jährige ­Automobilfachmann löst Markus Suter ab, der das Unternehmen Anfang Dezember 2010 verlassen hat, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Hänggi verfügt über langjährige Erfahrung im internationalen Automobilgeschäft. Während mehreren Jahren arbeitete er bei General Motors Europe in Glattbrugg (ZH) sowie bei der Adam Opel AG in Rüsselheim. Nach ­einer 4-jährigen Tätig­ keit bei der Porsche AG in Ludwigsburg wechselte Hans-Jörg HängHans-Jörg Hänggi gi zu Saab.

Per 1. Januar 2011 hat es bei BYD Auto – Asia Auto Import Schweiz einen Wechsel an der Unternehmensspitze gegeben. Der 72-jährige ­Martin Parsons ist in seiner Funktion als Geschäftsführer vom 32 Jahre jüngeren Stéphane Borloz abgelöst worden. Stéphane Borloz blickt bereits auf 17 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche zurück. Der 40-jährige Schweizer war unter anderem bei smart in Genf und verschiedenen anderen Automarken aus Europa und Asien tätig. Vor seinem Wechsel zu BYD figurierte er während zweieinhalb Jahren als General Manager für die Fiat Center in Genf Stéphane Borloz und Zürich.

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Wirtschaft Produkte

Klimaservicegerät

Neue KW-Kataloge ab Februar erhältlich

Für die kommende Klimasaison stellt ESA den neuen Massstab in Sachen Klimaservice an R134a-Anlagen vor. Das neue Gerät AC788PRO vom Spezialisten Robinair arbeitet vollautomatisch, extrem effizient und ist sehr einfach zu bedienen. Die Rückgewinnungseffektivität des Kältemittels und die Präzision bei allen Funktionen übertreffen die neusten Normen. Das Gerät wurde in enger Zusammenarbeit mit den Automobilherstellern entwickelt und besitzt zwei getrennte Ölkreisläufe, daher ist es ideal für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Hybrid-/Elektrofahrzeuge.

Ab dem 1. Februar 2011 sind die neuen Hauptkataloge der Marken KW, Weitec und LSD-Doors erhältlich. Darin wird das gesamte Produktsortiment und die neusten Entwicklungen mit der bewährten und übersichtlichen Gestaltung der Anwendungen abgebildet. Der Anwender sieht auf einen Blick, welche Fahrwerke sich für sein Fahrzeug eignen. Das Jahr 2011 bringt zahlreiche Produktinnovationen mit sich, wie zum Beispiel das raffinierte KW HLS DROP KIT, welches per Knopfdruck eine ausserordentliche Tieferlegung und somit eine dramatische Optik ermöglicht. Bestellt werden können Fahrwerke und Federn neu ab sofort über die neuen Online-Shops von KW und Weitec.

ESA / 3401 Burgdorf, 034 429 00 21 www.esa.ch / www.esashop.ch

www.KWautomotive.ch

nEUARTIGES RAdAUSWUCHTSYSTEM

Profi-Batterieladegerät

CORGHI EM-8470-ELS BLUE-LIGHT ist ein neuartiges, Mikroprozessorgesteuertes Radauswuchtsystem mit hochauflösender Touchscreen-Farbbildschirm-Steuerung sowie Help-Bediener-Führung. Das Gerät bietet die Hauptfunktionen automatische Messung des radialen und seitlichen Run-Outs (Höhenschlag), Laserpoint-punktgenaue und gut sichtbare Positions-Anzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wuchtverfahren bei Alu-Felgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera sowie eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Rad-Selbstzentrierung mit kontrollierter Spannkraft.

Das neue Batterieladegerät Acctiva Professional 35A bietet absolute Sicherheit für Fahrzeug, Bordelektronik und Batterie. Das Profigerät von Fronius garantiert den Anwendern eine durchgehende Leistung von 35 A – egal, ob es sich um eine 6-V-, 12-V- oder 24-V-Batterie handelt. Das Acctiva Professional 35A ist absolut elektroniksicher und somit das ideale Allround-Werkstattladesystem. Es bietet ein neu entwickeltes Display sowie hochwertige Klemmen und variabel steckbare Lade- und Netzleitungen.

Abt AG / 8305 Dietlikon, 044 833 10 50 www.abt-ag.ch

Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Technomag-Filiale. www.technomag.ch

Automobil-Diagnostiker/in mit eidg. Fachausweis

Jetzt anmelden.

Am GIBZ Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug starten diese Kurse:

80

– Grundlagen-Vorbereitungskurs: Mai – Juni 2011 – Informatik-Basiskurs: Mai – Juni 2011 Der Lehrgang Automobil-Diagnostiker/in beginnt am: Montag, 22. August 2011 Voraussetzungen: Fähigkeitsausweis als Automechaniker, Autoelektriker bzw. Fahrzeug-Elektriker oder verwandte Berufe. Informationen finden Sie auf: www.gibz.ch › weiterbildung. GIBZ Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug, Baarerstr. 100, 6302 Zug Telefon 041 728 30 30, www.gibz.ch

AUTO&Wirtschaft | Februar 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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VORSCHAU

& Wirtschaft

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

AUSGABE 3 | 2011

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

AUSGABE 3 | 2011

& Carrosserie

AUSGABE 3 | 2011

TITELTHEMA

FACHWISSEN

TITELTHEMA

Der nächste Sommer kommt ­bestimmt. Wir präsentieren die neusten Innovationen und Tipps für das Sommerreifen-Geschäft.

Das Bessere ist des Guten Feind, sagt ein beflügeltes Wort. ­Während Jahrzehnten erledigten die ­Kegelraddifferenziale ihre Arbeit zur vollständigen Zufriedenheit. ­Letztes Jahr stellte Audi das Kronenraddifferenzial vor, Schaeffler doppelt nach mit dem Leichtbau-Stirnraddifferenzial und mit elektronischen Differenzialen.

Schleifen – ob auf Metall oder dem Lack – verlangt nach einer ­ruhigen Hand. Moderne Systeme und was sie können sind Thema der nächsten AUTO&CarrosserieAusgabe. Breit werden ebenfalls die Stichworte Kleben, Dichten und Spachteln dargelegt.

Sommerreifen

Differenziale bewegen sich

WIRTSCHAFT

Automobilsalon Genf Ein Überblick der wichtigsten Fahrzeug-Neuheiten.

Tuning

Kleben, Dichten, Spachteln und Schleifen

Fahrzeugveredelung und -individualisierung.

blöcke

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11 | November 2009

2009 Dezemb er

& Wirtschaft & Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

ch Glückwuns Herzlichen Felicitation ion at ul at Congr Auguri

Frohe Weihnachten

für agazin Das Fachm nche obilbra izer Autom TITELTHEMA die Schwe Leichte Nutzfahrzeuge

So mischen Sie im rentablen Werkstattgeschäft rund um Nutzfahrzeuge mit

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Nutzfahrze

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Zukünftige

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PW-Motor

Erfolge?

Pirelli Snowcontrol Serie II A&W auf Testfahrt quer durch die Alpen

AUTO-CRACK tarbeiter Leise Schwers systeme Aktuelle

Kupplungs

WIRTSCHAFT

IK ke? TECHNder Blitzmar Retter

Der neue

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Das grosse Interview

Opel Astra

the roots

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TATT WERKSldung Weiterbi

Technische

Schulung

Für Erfolge

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Eine Umschau

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