Auto & Wirtschaft 03/2017

3 | MÄRZ 2017

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Sommerreifen Die Produktneuheiten und Trends der Hersteller und Wiederverkäufer

NEWS

UNSER STÄRKSTES MOTORENÖL JETZT TITANIUM VERSTÄRKT

Autosalon Genf 2017 Vorschau zum Auto-Event des Jahres

DIGITAL Die fahrerlose Zukunft

AUTO&SIE Amanda Mazzanti, Nachwuchsmanagerin MercedesBenz Schweiz AG, im Interview

WIRTSCHAFT Klimaservice Die neusten Produkte im Überblick Tuning/Felgen Neuheiten aus dem Tuning- und Zubehörbereich

TECHNIK Fachwissen 1,5-l-Vierzylinder-TSI-Motor von VW Lichttechnologie Beamer-Licht mit Showeffekt Toyota C-HR Eigenwillig designter Crossover Mercedes-AMG E 63 (S) 4Matic+ Mit V8-Motor und Allradantrieb

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EDITORIAL 03/17 3

Pünktlich zum Autosalon Genf präsentieren wir Ihnen eine umfassende Ausgabe der AUTO&Wirtschaft mit geballten Informationen, zahlreichen Interviews und interessanten Storys auf 124 Seiten. Falls Sie am Autosalon mal eine Pause benötigen und als Abwechslung zu den zahlreichen Neuheiten etwas lesen möchten, werden Sie bei uns sicher fündig!

Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

Die 87. Ausgabe des Genfer Salons verheisst so einiges. Die Autohersteller werden wiederum zahlreiche Neuheiten und Mobilitätskonzepte präsentieren. Stark im Fokus steht dabei die Elektrifizierung. Spektakuläre Neuheiten bei der E-Mobilität wird es in Genf kaum geben, denn die Hersteller haben ihr Pulver diesbezüglich schon an der Pariser Motorshow verschossen. Hingegen werden die Modelle erst jetzt einem breiteren Publikum in der Schweiz zugänglich gemacht. Ob der Funke rüberspringt und sich das optimierte Angebot mit Reichweiten bis zu 500 km auch beim Konsument durchsetzt, bleibt abzuwarten.

Die Schweizer Infrastruktur ist auf jeden Fall noch nicht so weit und das elektrische Fahren wird vorerst nur denjenigen vorbehalten bleiben, die über einen Innenparkplatz mit Ladebox verfügen und die bereit sind, mehr Geld beim Neuwagenkauf auszugeben.

autonom fahrenden Fahrzeugen in wenigen Jahren.

Ich denke, auch hier ist die Infrastruktur noch nicht so weit und der Schweizer Fuhrpark ist zu veraltet. Man stelle sich den gemischten Verkehr mit herkömmlich und autonom gesteuerten Fahrzeugen auf unseren überfüllten Strassen vor. Der starke Rückgang an Verletzten und Verkehrstoten würde sich vermutlich nicht fortsetzen...

In der Halle 7 zeigt sich, wohin die Reise in der Werkstatt und im Aftermarket geht. Die Garagenzulieferer und Spezialisten für den IAM präsentieren hier ihre Innovationen und Konzepte. Mit der erstmals ausgetragenen SAA-Kurzmesse sollen wieder mehr Aussteller zurück nach Genf geholt werden. Ob das Konzept aufgeht, wird sich zeigen. Wichtig ist, dass auch die Garagisten für den Salon begeistert werden können.

Der A&W Verlag ist mit einem starken Team in Genf vor Ort und berichtet mit sechs Redaktorinnen und Redaktoren und einem Filmteam für unsere B2B- und B2C- Medien vom Autosalon. Kommen auch Sie nach Genf und lassen Sie sich dieses Jahres-Highlight nicht entgehen!

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!

Neben der E-Mobilität steht auch das autonome Fahren im Vordergrund. Das ist ein wahrer Hype und gewisse Vertreter träumen schon von den ersten IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Rafael Künzle (rk) Christoph Schmutz (cs) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Roland Hofer (rho) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Valeria De Maio (vdm) vdm@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Tracy Senn Mobile: 076 344 61 02 Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 tsenn@auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10 mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Besuchen Sie uns am Auto-Salon in der Halle 7 am Stand 7310. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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AUTO&Wirtschaft zeigt alle neuen Sommerreifen der Hersteller und Wiederverkäufer.

NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche 10 Autosalon Genf 2017 Vorschau zum Auto-Event des Jahres 22 SAA Fokus auf die Halle 7 32 AIMS Fachkräfte gesucht 34 VSCI «Top Ausbildungsbetrieb» Erste Betriebe erreichen Top-Level 36 Reifenmarke Pirelli in St. Moritz Pirelli gibt Gummi an der Ski-WM 42 Moto2 Jetzt holen wir uns den WM-Titel!

DIGITAL 49 Nissan Neues digitales Aftersales-Programm 50 Autonomes Fahren Aktueller Stand und Aussicht 52 Dr. Jörg Beckmann Verkehrsexperte blickt in die fahrerlose Zukunft AUTO&SIE 54 Amanda Mazzanti Erste zertifizierte Nachwuchsmanagerin bei Mercedes-Benz

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Autosalon Genf 2017: Vorschau zum Auto-Ereignis des Jahres.

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Alle Neuheiten und Produkte rund um das Thema Klimaservice.

60 Technomag Reifenhotel zur Kundenbindung 62 Hostettler Mit Nexen auf Erfolgswelle

75 AMAG Kreativität sichert Margen 76 Yokohama 100 Jahre Erfahrung

66 ESA Starker Reifenpartner

77 Fibag Startklar mit neuem Spitzenmodell

68 Bridgestone Marke stärken mit Neuheiten

78 Wilhelm & Dousse Starke Performance überzeugt

70 SAG Neue Marke Kumho

80 Nokian Unschlagbare Verfügbarkeit

71 Continental CH-Geschäft ausbauen

81 Cooper Tire Höchstleistung zum fairen Preis

SOMMERREIFEN 56 Sommerreifen im Test Die TCS-Testergebnisse

72 Derendinger Qualität statt Quantität

58 Pirelli «Perfect-Fit»-Strategie

73 Hankook Wahrnehmung gesteigert

59 Pneulink24.ch Neue B2B-Reifenplattform

74 Apollo Vredestein Mensch steht im Mittelpunkt

TUNING 82 Carex 82 IWAG 84 KW automotive 85 Hostettler, Auba, Conti Wheels

108

INHALT 03/17 5

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Nachwuchsmanagerin Amanda Mazzanti im Interview.

108

Der neue VW-TSI-Motor besticht durch Rightsizing.

86 Brembo

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Die neusten Tuning-Highlights der Hersteller auf einen Blick.

94 Auto Meter AG Neues ISC-Klimagerät

86 Chemuwa 87 Ronal

94 Technomag Neue Geräte für Profis

KLIMASERVICE 88 ESA Exklusiv: Mahle-Geräte

95 Schenk Industrie ADS-Geräte für jetzt und morgen

88 Bosch Mehr Nutzen für Kunden

WIRTSCHAFT 96 Markenstatistik Optimistischer Jahresauftakt

89 Texa Marktführer sorgt für gutes Klima 90 Derendinger Klimaservice als gutes Zusatzgeschäft

Verkehrssoziologe Dr. Jörg Beckmann im Gespräch.

97 Erwin Kartnaller Zerlaust, zersaust 98 Modellvorschau Salon-Showtime

92 Hella Gutmann Kleine, neue Huskys

100 Ralph M. Meunzel 100 Jahre NADA

93 Krautli Der richtige Umgang mit R1234yf

102 Treuhandratgeber Knackpunkte für Garagisten 104 Franz Glinz Alternative Fakten

TECHNIK 106 News Techniktrends 108 Fachwissen Volkswagen-VierzylinderTSI-Motor mit 1,5 l Hubraum 112 Neue Lichttechnologie Eine Million Mikrospiegel ermöglichen Beamer-Licht 114 Toyota C-HR Ein eigenwillig designter Crossover 116 Mercedes-AMG E 63 (S) 4Matic+ Die stärkste je gebaute E-Klasse

PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Abegglen, Markus Beckmann, Jörg Bieli, Werner Birchler, Daniel Bittante, Nicolas Blatter, Patrick Blättler, Raphael Bouhouch, Fadel Bruchez, Shane Brunner, Andrea Brunner, Markus Burgener, Andreas Caruso, Giuseppe Casciano, Pasqualino Classen, Torsten Corminboeuf, Fred Coulthard, David Demirciler, Cetin Depeursinge, Grégoire Eilender, Jörn Faltoni, Fabrizio Fratter, Paul Freund, Daniel Glaninger, Bernhard Havel, Nina Huber, Peter Imholz, Thomas Jermann, Dieter Kauppinen, Janne Kistler-Voss, Stefan Kohler, Markus Latzer, Roman Lecuona, Iker Leuenberger, Janik Limacher, Roger Lüchinger, Urs Lüthi, Tom Mäder, Olivier Manta, Fabian Manta, Franco Mazzanti, Amanda Morbitzer, Tobias Müller, Michael Petito, Monica Raffin, Jesko Rentsch, Thomas Röthlisberger, Reto Ruf, Roland Scarpelli, Mark Schaufelberger, Marcel Schoors, Geert Schütz, Martin Siep, Lena Spirig, Patrik Szakaly, Steven Tulliani, Tony Turrettini, Maurice Waldvogel, Sacha Wandfluh, Reto Wernli, Urs Wyss, Cyrill Zweifel, Alfio

Seite 62 52 12 72 92 12 14 27 12 12 74 96 40 62 6 42 81 81 32 14 14 14 71 32 12 70 14 36, 37, 58 80 14 14 27 42 12 77 68 42 12 90 90 54 70 50 78 42 34 12 75 101 27 6 66 22 62 101 6 10 80 76 12 93 59

6 03/17 NEWS

NEUE VERKAUFSLEITUNG DEUTSCHSCHWEIZ BEI ANDRÉ KOCH AG

BRIDGESTONE: NEUER VERANTWORTLICHER FÜR DAS CH-GESAMTGESCHÄFT

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eit dem 1. März 2017 ist Tony Tulliani neuer Verkaufsleiter bei der André Koch AG in Urdorf. Als Mitglied der Geschäftsleitung ist er für den Vertrieb, die Betreuung von OEM-, Key-Accountund Grosskunden sowie für das Kundennetzwerk Repanet Suisse verantwortlich. «Ich freue mich sehr auf den Kontakt zu den Kunden sowie die Mitarbeit in der Vertriebsmannschaft», so Tulliani. «Mit meiner 20-jährigen Erfahrung in der Automobilbranche kann ich einen Beitrag zum Wachstum der André Koch AG leisten.» Bestrebt, seine Kompetenzen auszubauen, bildete sich der gelernte Autolackierer berufsbegleitend weiter, zuerst zum Verkaufskoordinator, dann zum eidg. dipl. Verkaufsleiter.

Zudem verfügt er über einen Master in Leadership und Management sowie einen Executive MBA in Finanzmanagement.

orsten Classen hat am 1. Februar 2017 die Position des Direktors für die PW-Reifensparte in der Bridgestone Central Region (CER) übernommen. Er ist somit für alle Marketing- und SalesAktivitäten im Bereich PW in Deutschland und Österreich sowie für das Gesamtgeschäft in der Schweiz verantwortlich. Der 45-jährige Thorsten Classen war zuvor bei der Sodastream GmbH in Bad Soden beschäftigt. Seine Karriere begann er bei der Nestlé AG in Frankfurt am Main. Eine neue Aufgabe bei Bridgestone übernimmt auch Geert Schoors. Er ist ab sofort General Manager der Global Business Solution Strategy. Schoors war zuletzt im EU Head Quarter und DACH Head Quarter bei Bridgestone tätig.

Torsten Classen General Manager Global Business Solution Strategy, Bridgestone

Tony Tulliani Verkaufsleiter André Koch AG

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Kundenbindung.

Stimmen von CarGarantie-Partnern: Marco Gianola, Inhaber Nord-Garage AG, Oberohringen:

«Die Garantie bestärkt das Vertrauen in die Marke und in unseren Betrieb. Gleichzeitig hat sie einen hohen Kundenbindungs-Effekt. Wir hatten noch nie so eine gute Rundum-Betreuung wie mit CarGarantie. Die Abwicklung im Schadenfall läuft reibungslos. Auch wenn wir einmal einen Sonderfall haben, findet CarGarantie immer eine Lösung. So können wir unseren Kunden glaubwürdig die Qualität unseres Angebots vermitteln.»

Christian Heller, Inhaber Automobile Heller AG, Kreuzlingen:

«Die CarGarantie-Produkte sind vielfältig und zuverlässig. Das Garantieangebot findet grosse Zustimmung bei unseren Kunden. Wir melden die Schäden telefonisch und erhalten sofort die Reparaturfreigabe. Nach dem Einsenden der Rechnung ist die Erstattung innerhalb weniger Tage auf unserem Konto.»

Kurt Aeschlimann, Inhaber und Geschäftsführer Autohaus Thun-Nord AG, Steffisburg:

«CarGarantie hat einen sehr guten Namen in der Schweiz. Wir vertrauen bereits seit 1993 auf die hervorragenden Dienstleistungen und sind sehr zufrieden mit der hohen Zuverlässigkeit und dem fachmännischen Wissen der Mitarbeitenden. Deshalb ist CarGarantie für uns ein starker Partner, der höchste Qualität bietet.»

Ivan Lattarulo, Vertriebsleiter CarGarantie Schweiz:

Thomas Küttel, Geschäftsführer Auto-Center Benno Müller AG, Ibach: «Die Kooperation mit CarGarantie ist für uns und unsere Kunden ein perfektes Instrument.»

Piit Volgger, Inhaber und Geschäftsführer Harley-Davidson® Aargau, Densbüren:

«Die Zusammenarbeit klappt tadellos.

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10 03/17 NEWS

Bernadette Langenick (SAA-Präsidentin), François Launaz (Präsident auto-schweiz), Maurice Turrettini (Präsident Autosalon), André Hefti (Direktor Autosalon).

87. AUTOSALON IN GENF ZEIGT INNOVATIVE BRANCHE Am 9. März 2017 öffnet der 87. Internationale Automobil-Salon Genf seine Pforten. Während zehn Tagen werden 180 Aussteller rund 900 Automodelle ausstellen, darunter 99 Welt- und 27-Europapremieren. Von Seiten der Zulieferbranche sind 16 Welt- und 6 Europapremieren angekündigt. Text/Foto: Erwin Kartnaller

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rhebungen am letzten Automobil-Salon in Genf erbrachten Resultate, die jeden Aussteller in helles Entzücken versetzen. Maurice Turrettini, Präsident des Automobil-Salons, konnte die Bedeutung dieses Anlasses im eigenen Land mit der Tatsache herausstreichen, dass rund die Hälfte aller Besucher aus der Schweiz (60,9% Deutschschweiz, 37,4% Romandie) stammen. Die andere Hälfte verteilt sich auf die

grosse weite Welt, wobei die Dominanz bei den Nachbarländern liegt.

Begründet wird dieser Stellenwert über die Landesgrenzen hinaus damit, dass der Automobil-Salon Genf zu den «Top 5» der Welt gehört. Dass rund 50% aller Besucher jünger als 35 Jahre alt sind, lässt das Autogewerbe zuversichtlich in die Zukunft blicken, insbesondere vor dem Hintergrund, dass eine beachtliche Zahl aller Besucher mit einem Kaufinteresse nach Genf

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pilgert. Nun aber sind alle Augen auf den 87. Automobil-Salon gerichtet, der vom 9. bis 19. März 2017 über die Bühne geht. Wiederum erwartet die Besucher, geschätzte 650‘000 bis 700‘000, ein Feuerwerk an Neuheiten aber auch an Bewährtem. Von den rund 900 ausgestellten Fahrzeugen sind 99 als Welt- und deren 27 als Europapremieren gemeldet.

In Genf wird denn auch der «Car of the Year» gekürt. Doch auch die Zulieferer wissen aufzutrumpfen. Sie haben nicht weniger als 16 Welt- und 6 Europapremieren angekündigt.

Vergangenheit trifft Moderne Der Automobil-Salon Genf will aber noch mehr bieten. Mit dem Creativity Award wird wiederum das beste Standkonzept ausgezeichnet werden. Einen grossen Auftritt feiert abermals TAG Heuer. Zum dritten Mal in Folge lässt der Uhrenhersteller die Herzen von PS-Freaks in Sekundenbruchteilen höher schlagen: Ein Porsche 911R, der «Red Bull Racing – TAG Heuer»-Showcar, der Formel-E-Showcar und der Audi R8 LMS lassen Gefühle aufkommen,

die sich an fünf Rennsimulatoren sogleich auf die Probe stellen lassen.

Aber auch «50 Jahre Monteverdi» ist den Organisatoren ein paar Quadratmeter Ausstellungsfläche wert.

Zurück in die Moderne oder, so man will, «in die harte Realität», führt das Herunterladen der App «Salon Car Collector». Sie stützt sich auf die Kampagne «co2tieferlegen» ab. Die App weist den Weg zu Fahrzeugen mit einem maximalen CO2-Ausstoss von 95 g/km. Fleissigen Sammlern winkt der Gewinn eines Ford Mondeo Hybrid.

Bewährungsprobe für die Halle 7 Fast möchte man von einem Schicksalsjahr sprechen, wenn sich der Blick auf die Halle 7 richtet.

Diese Messe innerhalb der Messe richtet sich explizit an das Fachpublikum, und litt in den letzten Jahren an einem fortschreitenden Ausstellerschwund. Aufgrund der speziellen Besuchergewohnheiten und Ausstellerwünsche in diesem Sektor des Salons hat man dieser Erscheinung entgegenzuwirken versucht, indem zwei Ausstellungsdauern festgelegt wurden. Die kurze Version dauert vom 9. bis 13. März, während einige Aussteller es nach wie vor bevorzugen, während des ganzen Automobil-Salons Präsenz zu markieren. Dieses Konzept wird 2017 mit Sicherheit eine Bewährungsprobe zu bestehen haben, die über den weiteren Weg entscheidet. www.gims.swiss

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12 03/17 NEWS

FEIERLICHE DIPLOMÜBERGABE AN DIE KADERLEUTE DES AUTOMOBILGEWERBES

AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli.

Einmal jährlich darf der Auto Gewerbe Verband der Schweiz AGVS die Fachausweise für die frisch diplomierten Kaderleute der Werkstatt überreichen: Sowohl die Automobildiagnostiker als auch die Automobil-Werkstattkoordinatoren erhielten am 27. Januar 2017 im Eventcenter der Emil Frey Classics AG in Safenwil die begehrten Fachausweise. Text/Bild: Andreas Senger

I 87.

Internationaler

Auto-Salon und Zubehör

9.–19. März 2017 Genf

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n seiner Begrüssungsrede zeigte sich AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli sichtlich stolz, dass für das Abschlussjahr 2016 total 230 Fachausweise übergeben werden können. Im vorangehenden Jahr waren es insgesamt 182 Fachausweise. Jedes Jahr starten rund 2500 Jugendliche eine Ausbildung im Automobilgewerbe und knapp 10% der Absolventen einer beruflichen Grundbildung bilden sich danach beim Autogewerbeverband Schweiz weiter.

Der Präsident der Qualitätssicherungskommission Automobildiagnostiker und Automobil-Werkstattkoordinator, Werner Bieli, freute sich nicht nur über die grosse Leistung der Absolventinnen und Absolventen, sondern für den jüngsten Werkstattkadermitarbeiter, der im vergangenen Jahr die Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen

hat: Janik Leuenberger ist mit 20 Jahren aktuell nicht nur der jüngste Diplomierte, sondern auch amtierender Schweizermeister bei den Automobilmechatronikern.

Erfreulich ist auch die Tatsache, dass dieses Jahr zwei Frauen den Weiterbildungstitel Automobildiagnostikerin tragen dürfen: Aus der Romandie ist es Shane Bruchez und aus der Deutschschweiz Andrea Brunner.

Die rund 325 Anwesenden der Diplomfeier im Emil Frey Classic Center in Safenwil durften häufig klatschen: 186 Automobildiagnostiker/-in der Fachrichtung Personenwagen (P) und 32 Automobildiagnostiker der Fachrichtung Nutzfahrzeuge (P) sowie 12 Automobil-Werkstattkoordinatoren wurden jeweils unter grossem Applaus gewürdigt und durften in alphabetischer Reihenfolge den Fachausweis von den Prüfungsleitern des AGVS in Empfang nehmen.

Speziell wurden aber die Besten der Besten geehrt: Nach der Fachausweisübergabe rief Werner Bieli die Absolventen der beiden Fachrichtungen auf die Bühne. Der Walliser Patrick Blatter war mit einer Abschlussnote von 5,6 der beste Automobildiagnostiker der Schweiz.

Nach der Fachausweisübergabe gratulierte auch Reto Röthlisberger von der Geschäftsleitung der ESA den frisch Diplomierten und überbrachte Olivier Mäder, Geschäftsleitungsmitglied für die berufliche Grund- und Weiterbildung, einen Check für die Bildung im Wert von 20‘000 Franken.

Im Anschluss an die von Nina Havel moderierte Fachausweisübergabe durften die frisch Diplomierten, AGVS-Vertreter, Experten und Gäste ein feines Abendessen geniessen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

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14 03/17 NEWS

IMHOLZ AUTOHAUS AG CHAM IST FORD-HÄNDLER DES JAHRES Eine konstant hohe Leistung in Verkauf, Kundendienst und Service sowie viele zufriedene Kunden – das sind die Anforderungen, um Ford-Händler des Jahres zu werden. Die Imholz Autohaus AG in Cham hat sie 2016 vollumfänglich erfüllt.

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ir haben diesen Preis ins Leben gerufen, um die Händler zu ehren, die Spitzenleistungen erbringen und zudem unseren Go-Further-Spirit leben», erklärt Paul Fratter, Generaldirektor Ford Motor Company (Switzerland) SA. «Die Imholz Autohaus AG hat nicht nur ein ausgezeichnetes Geschäftsjahr hinter sich, die Mitarbeitenden haben immer wieder bewiesen, dass sie für ihre Kunden die Extrameile gehen. Herzlichen Dank Thomas Imholz und das ganze Team und Gratulation zu diesem Erfolg.»

Thomas Imholz, Geschäftsführer Imholz Autohaus AG Cham, durfte kürzlich, am nationalen Händlermeeting, diese neugeschaffene Auszeichnung von Ford Schweiz entgegennehmen. Weitere Auszeichnungen gingen an die Th. Willy

AG Auto-Zentrum Kriens (grösstes Verkaufsvolumen), Bächliwis Auto AG (höchste Kundenzufriedenheit) und Garage Stahel AG (beste Online-Kommunikation).

Neuer Ford Fiesta vorgestellt Am diesjährigen Meeting konnten auch einige neue Ford-Händler begrüsst werden. Vom Senior ManagementTeam von Ford Europa nahmen Fabrizio Faltoni, Sales Director Central and Eastern Europe, sowie Fiesta Brand Manager Jörn Eilender teil.

Eilender stellte den Händlern detailliert den neuen Fiesta vor. Knapp 200 Personen nahmen am diesjährigen Ford-Händlermeeting in der Nähe von Zürich teil – ein neuer Rekord. (pd/cs)

www.imholz-autohaus.ch www.ford.ch

Thomas Imholz, Geschäftsführer Imholz Autohaus AG in Cham, David Frey; Verkaufsdirektor Ford Motor Company (Switzerland) SA.

Podest Škoda Best Dealer 2016 (v.l.): Yves Trachsel, Geschäftsführer Garage Bifang Trachsel AG, Plaffeien; Raphael Blättler, Geschäftsführer Auto Service Zentrum GmbH, Schattdorf; Marcel Wernli, Geschäftsführer Škoda AMAG Autowelt Zürich, Dübendorf; Markus Kohler, Markenchef Škoda.

BESTE SCHWEIZER ŠKODA-PARTNER 2016 AUSGEZEICHNET Im Zuge seines Qualitätsmanagements kürte der schweizerische Škoda-Importeur Ende Januar anlässlich der Škoda World Dealer Conference in Bilbao den «Best Dealer» sowie bereits zum vierten Mal den «Human Touch Dealer» der Schweiz.

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ie AMAG als Schweizer Škoda-Importeurin zeichnet jährlich den besten Škoda-Partner in den Bereichen Verkauf und Aftersales aus. So wurden auch 2016 die rund 80 Škoda-Partner in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein aufgrund verschiedener quantitativer und qualitativer Kriterien bewertet.

In der Gesamtwertung für das vergangene Jahr 2016 konnte dieses Mal die Garage Auto Service Zentrum GmbH, Schattdorf den begehrten Titel «Škoda Best Dealer 2016» für sich beanspruchen. Das Diplom für den besten Schweizer Škoda-Partner 2016 wurde Raphael Blättler, Geschäftsführer der Auto Service Zentrum GmbH in Schattdorf, durch Škoda-Markenchef Markus Kohler überreicht. Den zweiten Rang als «Škoda Best Dealer 2016» belegte die Garage Bifang Trachsel AG in Plaffeien, die Bronzemedaille sicherte sich die AMAG Autowelt Zürich in Dübendorf.

4. Human Touch Award Zum vierten Mal wurde der «Human Touch Dealer» in der schweizerischen Škoda-Organisation gekürt.

Das 2009 eingeführte ŠkodaHuman-Touch-Programm hat zum Ziel, die Škoda-Kunden nicht nur zufriedenzustellen, sondern zu begeistern. Dies geschieht durch besondere Massnahmen und Dienstleistungen, die den Kunden einerseits den Unterschied zwischen gut und hervorragend und andererseits das Besondere und Menschliche bei Škoda spüren lassen – den Human Touch. Die Auszeichnung «Škoda Human Touch Dealer 2016» in der Schweiz durfte dieses Jahr Stefan Kistler-Voss, Geschäftsführer der Römergarage AG, Frick aus den Händen von Škoda-Markenchef Markus Kohler entgegennehmen. (pd/ir) www.skoda.ch

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NACHFOLGE: BETRIEBSÜBERNAHMEN ERFOLGREICH UMSETZEN Im Schweizer Autogewerbe sind in den nächsten Jahren ca. 15% aller Garagenbetriebe mit der Problematik einer Nachfolgeregelung konfrontiert. Im Falle eines Verkaufs steht dabei regelmässig die Herausforderung der nahtlosen Integration solch eines Betriebs in ein bestehendes Unternehmen im Mittelpunkt. Die cleveren xDrive-IT-Lösungen von Stieger Software sind darauf bestens vorbereitet und stellen Betriebszusammenführungen problemlos sicher.

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it seinem bald 35-jährigen Know-how im Automobilgewerbe setzt sich Stieger als führender Software-Entwickler seit jeher eingehend mit den unterschiedlichen Szenarien und Prozessen in einem Schweizer Garagenbetrieb auseinander und bildet diese in seinen Software-Produkten ab. Dadurch sind darin bereits auch Lösungen für zukünftige Ereignisse wie eine Be-

triebsübernahme berücksichtigt. Und das unabhängig davon, um welche Art der Übernahme es sich handelt.

Unbegrenzte Mandantenfähigkeit Soll der zu übernehmende Betrieb als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden, bietet die Software mit ihrer standardmässigen Mehrmandantenfähigkeit die ideale Lösung dafür. Beide Unternehmen können damit problemlos als völlig

eigenständige Unternehmens-Einheiten (Mandanten) geführt werden, was sich bei weiteren Betriebsübernahmen dieser Art beliebig skalieren lässt.

Perfekte Filiallösung Fusioniert der übernommene Betrieb dagegen mit dem Stammhaus, übernimmt also dessen Rechtsform, behält aber seinen bisherigen Standort, ermöglicht die Gesamtlösung VISUAL-DRIVE mit dem Zusatzmodul Filiallösung mühelos die perfekte Integration in den bereits bestehenden Mandanten: Adress- und Fahrzeugstämme der Betriebe werden zusammengeführt und, markiert je nach Filiale, zentral verwaltet. Zusätzlich ermöglich die Lösung, Lager und Auftragsbearbeitung

getrennt voneinander zu führen.

Bei der Buchhaltung greifen die eigenständig geführten Filialen dann wieder gemeinsam auf die zentrale Software-Ressource zurück.

Nachfolgeregelung gelöst Ob Mehrmandantenfähigkeit oder Filiallösung als Zusatzmodul: Die IT-Lösungen von Stieger reagieren dynamisch auf Veränderungen wie Betriebsübernahmen und lassen sich im Handumdrehen anpassen. Das gibt dem Garagenbetrieb die maximale Flexibilität und nötige Planungssicherheit, um jederzeit optimal für die Zukunft vorbereitet zu sein und einfach wie unproblematisch darauf reagieren zu können. www.stieger.ch

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NGK SPARK PLUG EUROPE BRINGT NEUEN KATALOG UND NEUE SENSOREN AN DEN START Es gibt Neuigkeiten von NGK Spark Plug Europe: Der Zündungs- und Sensorenspezialist hat einen neuen Katalog für Sensoren seiner Marke NTK Vehicle Electronics herausgegeben. Ausserdem stellt das Unternehmen drei neue Lambdasonden bereit. Mit ihnen haben Handel und Werkstatt immer eine passende Lösung für mehr als 400 Fahrzeuganwendungen der VW-Gruppe zur Hand.

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is zur Automechanika 2016 veröffentlichte NGK Spark Plug Europe getrennte Kataloge für Lambdasonden und Abgastemperatursensoren.

Auf der Messe führte das Unternehmen dann ein neues Sortiment aus Saugrohr-/Ladedrucksensoren und Luftmassenmessern ein und veröffentlichte zeitgleich den Sensorenkatalog 2016 – 2017. Er enthält 14‘009 Anwendungen für Saugrohr-/ Ladedrucksensoren und 8306 für Luftmassenmesser sowie 15‘950 Lambdasonden-Anwendungen und 1344 weitere für Abgastemperatursonden. Insgesamt finden sich auf über 1000 Seiten Sensoren für mehr als 246 Millionen Autos in Europa – und damit für die Mehrzahl aller Fahrzeuge im europäischen Raum.

Der richtige Sensor ist schnell gefunden Gleichzeitig hat NGK den Tabellenteil des Katalogs verbessert. So überarbeitete man etwa die Piktogramme,

um die Lesefreundlichkeit zu verbessern und ein schnelleres Auffinden eines Sensors zu ermöglichen. Der Katalog bietet zudem nützliche technische Informationen über Abmessungen, Kabellängen und Steckerausführungen sowie den Einbau von NTK-Sensoren.

Schliesslich erlaubt ein neuer Übersetzungsschlüssel, von einer NTK-Produktnummer Details über den jeweiligen Sensor herzuleiten.

Neu: Lambdasonden mit austauschbarem Stecker Ebenfalls im Katalog zu finden sind drei Sonden, die NGK Spark Plug Europe dem Aftermarket ab sofort bereitstellt. Wie die entsprechenden Originalteile für Volkswagen sind die drei Sonden der Marke NTK Vehicle Electronics mit einem austauschbaren Stecker für unterschiedliche Anschlüsse an der Motorsteuerung ausgestattet. Auch die Kabellänge lässt sich an das Fahrzeug anpassen.

Der Grund: Innerhalb einer Modellreihe können bei der Volkswagen-Gruppe unterschiedliche Steckerverbindungen zwischen Lambdasonde und Motorsteuerung zum Einsatz kommen. Muss hier die Lambdasonde getauscht werden, passt der werksseitig montierte Stecker der Sonde möglicherweise nicht zum Anschluss der Motorsteuerung – unabhängig davon, ob es sich um eine OES- oder eine Aftermarket-Sonde handelt.

Drei Sonden – mehr als 400 Anwendungen Die drei neuen NTK-Lambdasonden tragen die Bezeichnungen OZA723EE66 (NGK Teile-Nr. 90517, VW Teile-Nr. 1K0 998 262 C / 1K0 998 262 E), OZA723-EE67 (NGK TeileNr. 96050, VW Teile-Nr. 1K0 998 262 Q) und OZA723-EE68 (NGK Teile-Nr. 95870, VW Teile-Nr. 1K0 998 262 S). Der Austauschstecker sowie eine leichtverständliche

Umbauanleitung finden sich in der Verpackung. Als einziges Werkzeug ist ein Pin-Ausdrücker erforderlich.

«Mit diesen Sensoren reichen Handel und Werkstatt nun drei Teilenummern, um für mehr als 400 Fahrzeuganwendungen der VWGruppe eine ideale Lambdasonde zu bevorraten. Dabei kann sich die Werkstatt auf die Qualität der weltweit führenden LambdasondenMarke NTK verlassen», so Oliver Posati, Manager Technical Service Aftermarket DACH bei NGK Spark Plug Europe.

Alle Anwendungen der drei neuen Lambdasonden sind neben dem aktuellen Sensorenkatalog auch im Online-Produktfinder von NGK Spark Plug Europe unter www. ngk.de zu finden. Darüber hinaus hat NGK ein Installationsvideo auf der Wissensplattform Tekniwiki (www.tekniwiki.de) bereitgestellt.

Hier finden sich ausserdem Informationen zu vielen weiteren technischen Themen.

www.ngk.de

Der neue Katalog für Sensoren der Marke NTK Vehicle Electronics.

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WELTPREMIERE AM AUTOSALON GENF

NACHRUF CURT HABEGGER

Mit einer Neuheit wartet Rema-Tip Top am Autosalon Genf auf.

Der Spezialist für effiziente Lösungen für die PW-Reifenmontage zeigt als Weltpremiere die neue PROMAXX FORCE 1130i.

Am 1. Februar 2017 ist Curt Habegger, langjähriger ESA-Direktor von 1973–1994, im 88. Altersjahr gestorben.

PROMAXX FORCE 1130i

wird wdk-zertifiziert für UHP- und Runflat-Reifen ausgeliefert.

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er vollautomatisch gesteuerte, multifunktionale Rollenabdrücker der neuen Reifenmontiermaschine PROMAXX FORCE 1130i von RemaTip Top gewährleistet zudem einfachste Bedienung bei stets sicheren Ergebnissen. Dank des patentierten hebellosen Montagekopfes ist das Arbeiten sowohl mit als auch ohne Montagehebel möglich. Ebenfalls patentiert ist die Zentralaufspannung Smart Lock. Der ergonomische Reifenlift und der automatisch wirkende pneumatische Wulstniederhalter ROTO-ROB bringen dem Bediener höchsten Komfort. Die Maschine

Viele nützliche Funktionen Die PROMAXX FORCE 1130i bietet dem Garagisten viele nützliche Funktionen für den Alltag in der Reifenmontage. Die Maschine ist geeignet für Räder von 12 bis 30 Zoll, verfügt über einen patentierten hebellosen Montagekopf, der das Arbeiten mit und ohne Montagehebel erlaubt, und besitzt einen ebenfalls patentierten, parallel wirkenden Montagearm.

Zum weiteren Umfang gehören ein multifunktionaler Reifenabdrücker, ein Elektromotor mit Inverter, eine ergonomische Bedienungseinheit, das Aufpumpen mit Pedalsteuerung, ein Wulstabdrücker mit Memory-System und ein ergonomischer Reifenlift. Darüber hinaus sind ein Reduzierring für die Mittenzentrierung, eine Wulsthalteklammer, drei Gummischütze für das Felgenhorn, ein Montagehebel, ein Mini-Plastikhebel, zwei Kunststoffschütze für den Montagekopf, für die Aufspannung sowie die Abdrückschaufel und ein Felgenhornschutz im Lieferumfang enthalten. (pd/ml) www.rema-tiptop.ch

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urt Habegger hat in diesen immer besser zu beliefern und ihre gut 20 Jahren mit seiner Marktstellung massiv auszubauen.

Initiative, seinem grossen In seiner Rolle als Direktor/DeleEinsatz und seiner überaus gierter des Verwaltungsrates, und vorbildlichen Identifikadamit auch mit seiner tion mit der ESA einen Verantwortung für die wesentlichen Beitrag zur Mitarbeitenden in der erfolgreichen Entwickganzen Schweiz, hat lung der Einkaufsorgaer es immer wieder nisation der Schweizer verstanden, auch in Garagisten beigetragen. wirtschaftlich schwieEr war massgeblich an rigen Zeiten, die ESA der Erreichung von auf Kurs zu halten. Sein Weitblick, das Verständvielen wichtigen ESA- Curt Habegger Meilensteinen beteiligt. nis für die Anliegen der So wurde z.B. unter seiner Kunden, aber auch seine jahrelange Führung im Jahr 1977 die ESA-Reifen- Erfahrung haben ihm dabei geholfen.

Eigenmarke eingeführt und damit der Unvergessen bleiben auch seine Grundstein für die Erfolgsgeschichte Auftritte an den jährlichen ESA-Gedes exklusiven Garagistenreifens neralversammlungen, bei welchen er gelegt. Seit der Gründung von jeweils mit grosser Leidenschaft und TECAR International im Jahr 1992, viel Engagement die Geschäftsjahre die Curt Habegger mitinitiierte, wird Revue passieren liess.

Wir und viele ESA-Mitinhaber der Reifen unter dem Brand ESATecar bis heute äusserst erfolgreich werden die Verdienste von Curt Habegger niemals vergessen und vertrieben.

Weiter war er der Treiber für die ihm stets ein ehrendes Andenken Erarbeitung des heutigen Logistik- bewahren. konzeptes. Dieses legte den Grundstein für den Aufbau einer modernen Logistikinfrastruktur, die der ESA erlaubte, dank optimalen, ausgebauten ESA-Verwaltungsrat und Logistik-Dienstleistungen die Kunden Geschäftsleitung

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CHECKBOX – DAS NEUE GARAGENKONZEPT DER ESA

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aragen haben unterschiedliche Kunden und unterschiedliche Bedürfnisse.

Damit die Schweizer Garagisten eine noch breitere Auswahl haben, um ihren Betrieb richtig im Markt zu positionieren, präsentiert die ESA am Autosalon in Genf ein neues Garagenkonzept.

CHECKBOX unterscheidet sich in der Ausgestaltung stark von den beiden erfolgreichen Marken le GARAGE und BOSCH CAR SERVICE, sowohl visuell als auch inhaltlich. Das Konzept ist modular aufgebaut und richtet sich an eher kleine Garagenbetriebe. Auch bei diesem Angebot legt die ESA Wert auf eine hohe Qualität. Die Betriebe werden vor der Aufnahme entsprechend geprüft.

Mit dieser Ergänzung hat die ESA für jedes Bedürfnis das passende Garagenkonzept.

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le GARAGE richtet sich an Garagisten, die eine starke Marke als Partner wünschen, gleichzeitig grossen Wert auf ihre unternehmerische Freiheit legen und von den Dienstleistungen eines Konzeptpartners profitieren wollen.

BOSCH CAR SERVICE eignet sich für Garagisten, die sich mit einer internationalen Marke positionieren möchten, die Dienstleistungen eines grossen Konzeptpartners nutzen wollen und die Möglichkeit haben, mit ihrem Betrieb die entsprechenden Anforderungen zu erfüllen und die Kosten zu tragen.

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CHECKBOX ist für Garagisten gedacht, die sich einer einfachen, modernen Werkstattmarke anschliessen möchten, Dienstleistungen eines Konzeptpartners nur punktuell beziehen und bereit sind, die mit dem Konzept verbundenen Vorgaben und Verpflichtungen einzuhalten.

Allen drei Konzepten gemeinsam ist die ESA als zuverlässige Partnerin. Die ESA-Gebietsleiter und die Geschäftsstellen der ESA helfen interessierten Garagisten gerne weiter, das richtige Garagenkonzept für ihren Betrieb zu finden.

GARAGENKONZEPTE ALS CHANCE

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as Umfeld im Automobilsektor hat sich in den vergangenen Jahren wesentlich verändert und wird sich weiter verändern. Neben der Technik entwickelt sich auch das Verhalten der Konsumenten immer schneller weiter. Dies führt dazu, dass immer mehr Garagenbetriebe ihre Geschäftsphilosophie überdenken und sich nach einer neuen Marktausrichtung für eine erfolgreiche Zukunft umsehen.

Garagenkonzepte bieten die Möglichkeit, das Angebot zu erweitern und den Betrieb als Mehrmarkenspezialist zu positionieren.

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22 03/17 NEWS

FACHMESSE FÜR DEN SCHWEIZER AUTOMOTIVE-ZUBEHÖRMARKT Die SAA Expo präsentiert sich exklusiv im vorderen Bereich der Halle 7. Die Fachbesucher werden eingeladen, Trends und Innovationen der Branche aus nächster Nähe zu entdecken und erhalten so Gelegenheit zu vertieften Einblicken in die Welt des AutomotiveZubehörmarkts für Fahrzeuge aller Art.

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ie SAA Expo findet vom 9. bis 13. März 2017 in der Halle 7 am 87. Internationalen Automobil-Salon Genf statt und wartet mit einem attraktiven Rahmenprogramm auf. So konnte die in der Branche bekannte Moderatorin Lena Siep engagiert werden. Lena Siep ist Beraterin, Journalistin und Moderatorin in der Automobil- und Motorsportbranche.

Nach über zehn Jahren Berufserfahrung bei führenden internati-

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onalen Automobilherstellern und Rennteams, gründete sie im Jahr 2013 ihr eigenes Unternehmen. Für renommierte Marken wie BMW, Toyota und McLaren hat Siep erfolgreich mehrere führende globale und lokale PR-Kampagnen für Produkteinführungen, Sport-Serien und Markteintritte umgesetzt. Sie lebt und arbeitet in Griechenland, Frankreich, Italien, der Schweiz und Grossbritannien und spricht fliessend vier Sprachen.

as Gütesiegel «Swiss quality supplier» hebt die Seriosität der Mitglieder heraus. So haben diese bestimmte Qualitätsmerkmale zu erfüllen. Beispielsweise, dass sie ihren Sitz oder eine Niederlassung in der Schweiz haben, über eine tragfähige, funktionierende Geschäftsorganisation verfügen, im Markt etabliert sind und gesetzliche Vorschriften, Sicherheitsstandards, Industrie- und Herstellernormen einhalten müssen. Weitere Kriterien sind Gewissenhaftigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Fachkompetenz, hochwertige Produkte und ein einwandfreier finanzieller Hintergrund. Der Wert des Qualitätslabels besteht darin, dass die Kunden der SAA-Mitglieder vertrauenswürdige Lieferanten leicht erkennen können.

Siep wird namhafte SAAAussteller, unter anderem Abt, Auto-i-DAT, Blutech, Derendinger, ESA, Gassner, Gesag, Hostettler Autotechnik, H.P. Hafner, Kärcher, Krautli, KSU/A-Technik, Luginbühl Fahrzeugtechnik, MTS Multi Technology Services, Panolin, Technomag und Weckerle direkt bei ihren Messeständen interviewen und ihnen News zu ihren Produkten und das eine oder andere Geheimnis entlocken.

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er SAA swiss automotive aftermarket ist der Verband der Lieferanten des schweizerischen Garagengewerbes. Die Mitgliedschaft beim SAA versteht sich in der Branche als Gütesiegel. Die 77 Firmen haben sich in sechs Fachgruppen – Garage- und Werkstatteinrichtungen, Ersatzteile, Zubehör und Tuning, Nutzfahrzeug-Bedarf, Informatik,

Neuheiten und Highlights der SAA-Aussteller Davon gibt es einige. Beispielsweise von Abt den Reifen-De- & -MontageVollautomaten Artiglio Master Jolly Automat, mit dem sämtliche Reifenarten – von Runflat-UHP-Reifen bis zu kleinen Ballonreifen – bearbeitet werden können, oder die GorghiPre-Check-Schnelldiagnose über den Zustand des Fahrwerks. Eine weitere Neuheit ist die vollautomatische Mehrrad-Waschmaschine Drester GP-24, welche bei deutlich reduzierter Waschzeit ausgezeichnete Waschresultate garantiert; bei Abt ist jeder Pneuspezialist gut aufgehoben.

Auto-i-DAT präsentiert mit der neuen auto-i App nicht nur eine absolute Neuheit, sondern bringt auch eine ganze Reihe von Neuerungen und Weiterentwicklungen an den

Schmierstoffe und Chemie – organisiert, generieren gemeinsam einen Umsatz von ca. 1,95 Mia Franken und beschäftigen rund 3500 Mitarbeitende. Der SAA setzt sich für den unabhängigen Automotive Aftermarket in der Schweiz ein und vertritt die Mitgliederinteressen in nationalen Branchenorganisationen und Behörden sowie in internationalen Gremien.

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Autosalon: So wurde der e-Service 4 neu überarbeitet, mit weiteren namhaften Versicherungen wie Basler- und Helvetia-Versicherungen ergänzt und durch die Kombination mit dem Fahrzeugausweis-Scanner noch benutzerfreundlicher gemacht.

Damit die Garagisten eine noch breitere Auswahl haben, um ihren Betrieb richtig im Markt zu positionieren, präsentiert die ESA am Automobil-Salon in Genf ein neues Werkstattkonzept. «Checkbox» unterscheidet sich in der Ausgestaltung stark von den beiden erfolgreichen Marken «le Garage» und «Bosch Car Service», visuell und inhaltlich.

Sowohl «le Garage» als auch «Bosch Car Service» sind Full-ServiceKonzepte mit einer starken Marke.

«Checkbox» ist im Gegensatz dazu modular aufgebaut und richtet sich an eher kleine Garagenbetriebe.

Kärcher stellt eine PW-Waschanlage CB3 aus. Diese ist ausgestattet mit der Radwaschanlage Rawa 2.0, SB-Waschtechnik mit neuen Mono- und Duosaugern sowie diversen Gerätegruppen wie Hochdruckreiniger mit dem neuen

«EASY!Force»-Zubehör, Nass- und Trockensauger, Sprühextraktionsgeräte, Scheuersaugmaschinen und Kehrmaschinen.

Mit Towcar, einem Fahrrad -und Lastenträger auf Anhängerkupplung, verfügt Krautli über neue Produkte.

Beim Fahrradträger handelt es sich um solide Stahlrahmen für zwei bis vier Fahrräder, diebstahlgeschützt und klappbar, so dass Autofahrer problemlos an den Kofferraum gelangen können.

KSU/A-Technik AG zeigt das neue Profiltiefen-Messsystem Quick Tread von Hunter. Das System misst die Profiltiefe in Sekundenschnelle an 280‘000 Datenpunkten. Der Vorteil liegt auf der Hand: Keine Dateneingabe oder ein sonstiger

Bernadette Langenick, Präsidentin SAA, und Diego De Pedrini, Geschäftsführer SAA.

Aufwand ist zu betreiben. Somit ist die Fehlertoleranz des Technikers ebenfalls eliminiert und der Zeitaufwand auf ein Minimum reduziert.

Pünktlich zum Autosalon präsentiert Panolin sein neues Motorenöl: Dabei handelt es sich um ein Motorenöl für den Jeep Grand Cherokee 3.0 Diesel. Mit «Panolin Exclusive JP 5W-40» erfüllt der Schmierstoffspezialist als erster in Europa die geforderten Spezifikationen API CJ-4 und SAE 5W-40, welche der Grand Cherokee 3.0 Diesel verlangt.

Als erfolgreichster Reifenhersteller im Bereich der Erstausrüstung, mit weltweit mehr als 1600 Sommer-Homologationen, werden massgeschneiderte Reifen wie der neue P-Zero am Stand von Pirelli in besonderem Fokus stehen. Zudem zeigt Pirelli erstmals auf einem Ausstellungsfahrzeug die neuen, breiteren Formel-1-Reifen, welche 2017 eingeführt werden.

Mit ihren Produkten von Polytop stellt Weckerle eine vielfältige Qualitätslinie rund um die Fahrzeugreinigung und -pflege vor.

Als Zusatznutzen werden mit den Offengebinden die entsprechenden Produkt-Etiketten und Keulenflaschen mitgeliefert. Mit diesem Systemgedanken erzielen fortschrittliche Betriebe mehr Ordnung, Übersicht, Sicherheit und einen schnellen Zugriff auf die Produkte.

SAA Expo Forum im Eingangsbereich Das in den Eingangsbereich der Halle 7, direkt an der Bar angrenzende SAA Expo Forum dient nicht nur als Begegnungs- und Informationspunkt; hier werden auch die

aufgezeichneten Interviews ausgestrahlt. Bereits vor Beginn der SAA Expo werden unter Instagram und Facebook 5x2 Fachbesuchertickets für den begehrten und speziellen 2.

Pressetag vom 8. März 2017 verlost.

Während der Fachmesse warten im Rahmen eines Wettbewerbs am SAA Expo Forum attraktive, von SAA-Ausstellern gesponserte Preise auf weitere Gewinner. Detaillierte Informationen zu den Preisen sowie die Interviews werden ebenfalls viral über Social-Media-Kanäle und auf der Webseite publiziert. (pd/ml) www.saa-expo.ch MESSEPRÄSENZ 9. bis 13. März 7221

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Auto-i-Dat

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Gassner

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H.P. Hafner

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Luginbühl

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Matik

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Panolin

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Südo

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SAA-Expo Forum

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Wälchli+Bollier

7223

Weckerle

7222

Willy Erny

9. bis 19. März 1230

Apollo Vredestein

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Aquarama (Ferrum)

2146

BP/Castrol

6253

Bridgestone

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Motorex

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Derendinger/SAG

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Gesag

7031

Glas Trösch

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Goodyear-Dunlop

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Hostettler

7300

Kärcher

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Karl Ernst

7037

Krautli

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KSU/A-Technik

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Meguiar's

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Pichler

6360

Pirelli

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Rema-Tip Top

5040

Scout24

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Technomag

Bahnhofstrasse Bahnhofstrasse 24 24 Weinfelden 85708570 Weinfelden

service@autolina.ch service@autolina.ch

24 Marktanalyse 03/17 AUTOLINA Marktanalyse cplcpl

nein; 63%

ja; 75%

(jährliche Zhlg. Ø CHF 7‘256./ Skala 5 finden Idee gut, Interviews) (jährliche Zhlg. Ø CHF 7‘256./ Skala 4 v.4 5v.finden Idee gut, ca.ca.

100100 Interviews) SEHEN VORTEILE? SEHEN SIESIE VORTEILE?

FINDEN DEN PREIS FAIR? WÄREN SIE BEREIT BEI DIESEM FINDEN SIESIE DEN PREIS FAIR?

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eventuell; eventuell; 12%12%

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davon sind 23 gut

Eine Befragung von 100 Garagisten ergab, dass 63 Prozent den Preis beim Abo-System unfair finden und 75 Prozent Vorteile bei der Vermittlung von guten Leads sehen.

WÄREN BEREIT DIESEM WÄREN SIESIE BEREIT BEIBEI DIESEM MODELL MITZUMACHEN? MODELL MITZUMACHEN?

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So viel bezahlen Sie jetzt LEADS PRO MONAT 36 36 LEADS PRO MONAT für eine gute Anfrage; 80

MIT «COST PER LEAD» NUR FÜR GUTE LEADS STATT FÜR EIN ABO ZAHLEN 80 60

eventuell eventuell

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So viel sind Sie bereit zu zahlen; 49

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Dasnein Abo-System der Occasions-Plattformen ist etabliert und nein Garagen zahlen je nach Anzahl Einstellplätze. Als Alternative dazu hat autolina.ch das «Cost per lead»-Modell eingeführt. Im Interview erklärt Geschäftsführer Ibrahim Yildiz die ja ja Hintergründe. davon davon sindsind

Denn bei der Befragung ist auch herausgekommen, dass 75 Prozent lieber für einen guten Lead zahlen statt für ein teures Jahresabo.

Daher haben wir das Modell «cost per lead» eingeführt: Der Garagist zahlt nur für einen guten Lead bzw. die Kontaktvermittlung. Auf diese Lösung sind wir im Rahmen einer internationalen Marktanalyse gekommen.

23 23über gutgut AUTO&Wirtschaft: Herr warum60%60% keine80% Kontrolle die Leads, die 20%Yildiz, 80% 0% 0% 20% 40%40% ist das herkömmliche Abo-System bei sie mit ihren Anzeigen generieren. den Occasions-Plattformen für GaraBesonders für kleine Garagen ist 100100 So viel bezahlen Sie jetzt So viel bezahlen Sie jetzt gisten und Händler problematisch? das unfair, da sie im Schnitt für eine Anfrage; 80 für eine gutegute Anfrage; 80 Modell 80 80 Ibrahim Yildiz: Das Problem ist, dass 4,5-mal mehr pro Einstellplatz zahlen So viel Sie bereit So viel sindsind Sie bereit zu zu Garagisten und Autohändler jedes als ein Grossgaragist. zahlen; 60 60 zahlen; 49 49 Jahr mehrere tausend Franken für Wie setzen Sie dieses Modell um?

40 40 Zwei Drittel der Leads kommen ein Abo bei den klassischen Occa- Worauf stützen Sie Ihre Aussagen?

20 20 sions-Plattformen zahlen, aber den Ausschlaggebend war eine Befra- per Telefon. Mit der klassischen 0 0 Return nicht genau messen direkten gung von 100 Garagen, durch die Methode ist es unmöglich, die können. Zudem bezahlen sie die wir die Wichtigkeit der Occasions- Leads zu messen, z.B. ob sie über Dienstleistung im Voraus und haben Plattformen herausfinden wollten. unsere Plattform gekommen sind Der Schnitt lag bei 9 von 10, also oder nicht. So sind wir zur Callsehr hoch. Zudem wollten wir wis- Tracking-Methode gekommen: Der sen, was die Garagisten für ihre Garagist erhält eine Aliasnummer, Abonnements zahlen. Dabei haben und die Online-Plattform kann die wir einen Schnitt von rund 7500 Anrufe genau messen: Wann, wie Franken pro Jahr eruiert. 63 Prozent und wie lange die Gesprächsdauer der Garagisten finden die Preise nicht war. Der Händler hat die Leads damit fair. schwarz auf weiss zur Verfügung und kann sie entsprechend bewerten.

Was ist Ihre Lösung?

Die Telefonnummer wird nur bei Wir haben ein faires Preismodell autolina.ch aufgeschaltet. Es sind entwickelt, das die kleinen und die Schweizer Telefonnummern, welche grossen Garagen gleich behandelt. auf die jeweilige Region mit den Vorwahlen angepasst werden können. Der Garagist sieht mit seinem Ibrahim Yildiz, Geschäftsführer autolina.ch persönlichen Login alle Anrufe.

Wenn er einen Anruf verpasst hat, bekommt er zudem eine E-Mail.

Was sind die Kosten?

Der Händler bezahlt pro Jahr 360 Franken und es beinhaltet die externen Kosten von Call Tracking, welches sich zwischen 10 und 20 Franken pro Monat bewegt. Darüber hinaus zahlt der Garagist nur für jeden guten Lead etwa 30 Franken.

Die Leads kann er selber bewerten.

Wenn der Garagist nicht zufrieden ist, kann er jederzeit aussteigen.

Das Risiko ist also sehr gering. Die Garagen haben zudem die Möglichkeit, eine Flat Rate von unter 1000 Franken zu wählen.

Wie haben die Kunden darauf reagiert?

Das Modell ist von den Händlern sehr positiv aufgenommen worden und wir konnten schon zahlreiche Abschlüsse tätigen. Der Garagist zahlt effektiv nur für jeden qualitativ guten Lead. So weiss er genau, wie viel er ausgegeben hat für seine Werbung. Viele Garagisten sind davon überzeugt, dass sich dieses Modell sehr gut eignet und dass es auch für andere Portale interessant wäre. www.autolina.ch

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26 03/17 ESA

«Wie kann ich Kunden begeistern und meinen Umsatz erhöhen?»

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Entdecken Sie die neuen Dimensionen der Fahrzeugwäsche.

Auto-Salon Genf 2017, Stand ESA, Halle 7, Nr. 7121. www.washtec.de/4dimensions

DIE AUTOWASCHTECHNIK VON DER ESA AM AUTOSALON 2017 Als langjähriger Partner des weltweit führenden Waschanlagenherstellers WashTec informiert die ESA auch auf dem diesjährigen Genfer Autosalon wieder über die Lösungen für die professionelle Fahrzeugwäsche.

W

as erwarten Betreiber von der perfekten Fahrzeugwaschanlage? Dass sie die hohen Ansprüche an Waschqualität, Geschwindigkeit, Bedienkomfort und Design erfüllt. Vier Parameter, die bei WashTec als die «4Dimensions» der modernen Fahrzeugwäsche bezeichnet werden. WashTecs Produkte und Lösungen verbinden all diese Dimensionen zu einem Wascherlebnis, das Waschkunden begeistert. Und Betreiber ebenso: Weil es die Fahrzeugwäsche zum lukrativen Business macht. Auf dem Messestand der ESA präsentiert sich in diesem Jahr eine extrabreite SoftCare² Juno XL im neuen, attraktiven Silverlight Design.

Hingucker Show-Effekt Erfolgreiche Waschgeschäfte lassen sich mit der schnellsten Wäsche durch das intelligente DoppelportalKonzept erzielen. Dadurch erreicht man kürzere Prozesszeiten beim Waschen und Trocknen sowie zufriedene Kunden durch eine schnelle Fahrzeugwäsche und erstklassige Waschergebnisse. In der Ausführung XL bietet die Portalanlage zudem ein bequemes Einfahren – ob mit breiten Limousinen, Geländewagen oder Transportern, die SoftCare² Pro XL mit 2,58 Meter Waschbreite ist die perfekte Maschine für Fahrzeuge mit besonders grossen Abmessungen. Ein echter Hingucker mit Show-Effekt sind die beleuchteten Radführungsschienen

StarTrack, die eine sichere und komfortablere Ein- und Ausfahrt in die Anlage ermöglichen. Für die perfekte Sauberkeit am Schrägheck sorgt zudem das Bürstensystem MultiFlex. Die Lösung für glänzende Räder bieten der WheelJet und der WheelFlash, durch den punktgenauen und flächendeckenden Auftrag der Chemie sowohl auf grosse als auch auf kleine Felgen.

Die zugehörigen Bediengeräte, Lösungen für die SB-Wäsche, die passende Waschchemie und die modernen Peripheriegeräte runden den Messeauftritt ab. www.esa.ch Der neue Selbstbedienungs-Vorsprüher für Felgenreiniger oder Insektenentferner.

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CARHELPER 03/17 27

WAS GARAGISTEN ÜBER CARHELPER SAGEN Im Zeichen der fortschreitenden Digitalisierung gewinnen Onlineportale weiter an Bedeutung – auch im Automobilgewerbe. Besonders der Aftersales-Markt birgt noch viele ungenutzte Möglichkeiten, Kunden online zu erreichen und so komplett neue Kundensegmente anzusprechen.

C

arhelper.ch ist eine Schweizer Onlineplattform, die sich auf die Online-Vermittlung von Serviceaufträgen spezialisiert hat.

Sie ist seit September 2016 am Markt und vermittelt aktiv Aufträge an Garagen. Nachfolgend Aussagen aus drei Betrieben zur Erfahrung mit Carhelper. Die Interviewpartner: Roman Latzer, Geschäftsführer der Latzer AG in Gossau SG; Fadel Bouhouch, Geschäftsleiter der Züri Garage in Zürich; Marcel Schaufelberger, Filialleiter First Stop Kloten.

Wieso haben Sie sich entschlossen, bei Carhelper zu offerieren?

Roman Latzer: «Die Kunden sind immer auf der Suche nach den bestmöglichen Offerten. Über Carhelper haben sie die Möglichkeit, faire Offerten zu erhalten und können vergleichen.»

Marcel Schaufelberger: «Da wir erst seit Kurzem Autoservice anbieten, ist die Zusammenarbeit mit Carhelper ein ideales Mittel, uns in diesem Geschäftsbereich zu etablieren.»

Fadel Bouhouch: «Carhelper bietet aus meiner Sicht die benutzerfreundlichste Webseite. Der wichtigste Grund für uns ist aber natürlich, dass wir dadurch mehr Kunden gewinnen können.»

Wie wichtig ist es für Ihre Garage, digital präsent zu sein?

R. L: «Das Internet ist heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Eine digitale Präsenz – egal in welcher Branche – ist zentral für einen wahrnehmbaren Geschäftsauftritt.»

M. S: «Als Teil eines Garagenkonzepts mit einheitlichem Webauftritt haben wir nur einen geringen Gestaltungsspielraum auf unsere digitale Präsenz. Der Service von

Carhelper hilft uns, online auch von Kunden gefunden zu werden, die unsere Webseite nicht kennen.»

F. B: «Wir waren eine der ersten Garagen, die ihre Preise online veröffentlicht und einen OnlineTerminkalender eingesetzt haben.

Heute wird praktisch alles digitalisiert, daher ist eine entsprechende Präsenz sehr wichtig.»

Wie sind Ihre Erfahrungen mit Carhelper?

R. L: «Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Carhelper bietet aus meiner persönlichen Sicht eine optisch sehr ansprechende Aufmachung

für Garagen wie Endkunden. Die Vermittlungsgebühren sind zudem auf einem sehr fairen Niveau.»

M. S: «Wir sind sehr zufrieden damit. Besonders hervorzuheben ist der persönliche Kontakt bei Carhelper. Es ist immer ein Ansprechpartner für zusätzliche Informationen oder Rückfragen da. Die Zusammenarbeit verläuft einwandfrei.»

F. B: «Natürlich kann eine Garage nicht immer jeden Auftrag gewinnen.

Ich finde aber, dass sich der Aufwand mit Carhelper sehr im Rahmen hält.

Ausserdem schätzen wir, dass man über den Stand seiner Offerte informiert wird. Insgesamt haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich würde die Zusammenarbeit jederzeit anderen Garagen weiterempfehlen.» www.carhelper.ch

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28 03/17 NEWS

TECHNOMAG UND QUALITY1 KOOPERIEREN

NEUER TECHNOMAGONLINESHOP

Die Technomag AG und die Quality1 AG beschliessen eine Kooperation im Geschäft mit Fahrzeuggarantien. Seit dem 1. Januar 2017 arbeitet die Technomag AG mit ihren Garagen-/Carrosseriekonzepten carXpert und AutoCoach im Fahrzeuggarantiegeschäft mit Quality 1 zusammen.

Technomag AG präsentiert den neuen TechnoStore – den bahnbrechenden neue eShop im freien Automobil- und Ersatzteilemarkt.

D

ie neuen Produkte carXpert Garantie bzw. AutoCoach Garantie by Quality1 Garantie sind speziell auf die Bedürfnisse der Garagen-/ Carrosseriekonzepte derTechnomag AG abgestimmt worden. Die Produkte garantieren besten Service und höchste Kundenzufriedenheit.

Das Schadenmanagement sowie das gesamte Back Office werden durch die Quality1 AG in Bubikon sichergestellt.

Zwei starke Partner Die Quality1 AG ist die schweizweit führende Anbieterin für Fahrzeuggarantien in den Bereichen Auto, Boot, Landmaschinen und Motorrad, mit

professionellem Risikomanagement und schneller Schadenabwicklung.

Das Produktangebot umfasst neben den klassischen Fahrzeuggarantien weitere Produkte und Dienstleistungen für B2B- und B2C-Kunden. Mit über 250‘000 Artikeln der besten Produzenten, einem ausgebauten Service an Fachschulung, ausgeklügelten Diagnostik-Tools sowie ausgereiften und erfolgreichen Werkstattkonzepten verfügt Technomag über ein breites Sortiment rund um die Mobilität. Fünf regionale Verteilzentren beliefern die 27 Filialen bis zu viermal täglich. (pd/ir) www.technomag.ch www.quality1.ch

T

echnomag AG unternimmt einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Zukunft und präsentiert am 87.

Automobil-Salon in Genf am Stand 7100 in der Halle 7 den neuen und revolutionären Onlineshop TechnoStore, welcher im Schweizer freien Automobil- und Ersatzteilmarkt seinesgleichen sucht.

Einzigartige grafische Suche Mit der neuen Funktion «grafische Suche» wird das Identifizieren von Ersatzteilen bedeutend vereinfacht.

Die hochauflösenden Abbildungen mit komfortabler Zoomfunktion helfen bei komplexen Recherchen bei der Bestimmung des richtigen Ersatzteils. Die so identifizierten Artikel können anschliessend unkompliziert mit einem Klick in den Onlineshop übernommen werden.

die passenden Ersatzteile finden und bestellen kann.

Detaillierte Produkteinformationen Im neuen TechnoStore von Technomag wurde eine Vielzahl von Katalogen kombiniert, um den Kunden noch präzisere Informationen zu den Ersatzteilen zu vermitteln.

Daneben wurden die Artikel um zahlreiche qualitative Bilder ergänzt.

Die Bestimmung des passenden Ersatzteils geschieht somit schneller, präziser und deutlich einfacher.

Daneben bietet TechnoStore die neuartige und handliche Fahrzeugsuche mittels Chassisnummer, welche eine eindeutige Fahrzeugidentifikation erlaubt. Weiter wurden die heute schon sehr zahlreichen und informativ hochstehenden technischen Daten weiter verbessert und ergänzt. (pd/ir) www.techno-store.ch

Bequemer zum Ziel mit Quick Click Mit der komfortablen Quick-ClickFunktion erhält der Kunde innert Sekunden Informationen über Preis, Verfügbarkeit und Lieferzeit.

Die Quick-Click-Funktion erlaubt es weiter, die individuellen Suchabfragen auf die Bedürfnisse des Kunden anzupassen, damit dieser schneller

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Seitenwalzenschrägstellung MAXI FLEX PLUS: Die beiden Seitenwalzen werden bei der Heckwäsche bis zu 25° schräg gestellt. So werden schwierige Bereiche wie Nummernschildvertiefungen, Mulden der Stossfänger und die Bereiche unter dem Heckspoiler optimal erreicht.

SB-Waschplatztechnik: Christ-SB-Waschplätze zeichnen sich durch hochwertige Komponenten, durchdachte Detaillösungen und innovative, umsatzsteigernde Sonderwaschprogramme aus.

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VARIUS ist mit seiner hochwertigen und leistungsstarken Technik unser Allrounder für ein gewinnbringendes Waschgeschäft. Mit variablerem Zubehör können problemlos noch höhere Anforderungen erfüllt werden.

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32 03/17 NEWS

Bernhard Glaninger (l.), Senior Consultant, und Grégoire Depeursinge, Managing Partner AIMS International, im Gespräch mit Lukas Hasselberg, Chefredaktor AUTO&Wirtschaft.

«WIR BENÖTIGEN MENSCHEN, DIE BRÜCKEN BAUEN KÖNNEN» Im Jahr 1992 gegründet, ist AIMS International auf die Suche nach hochqualifizierten Talenten, Fachkräften und Kadermitarbeitern spezialisiert. Für die Schweizer Autobranche hat AIMS einen ausgewiesenen Insider gewinnen können: Bernhard Glaninger, der viele Jahre als Managing Director für die Hostettler Autotechnik verantwortlich war.

Text: Lukas Hasselberg | Bild: Isabelle Riederer

M

it 300 Beratern in 45 Ländern ist AIMS weltweit aufgestellt.

In jedem Land ist ein Managing Partner für die lokale Marktbearbeitung verantwortlich. Im Falle der Schweiz ist das Grégoire Depeursinge, der ebenfalls über umfangreiche Erfahrungen in der Automobilbranche verfügt (Derendinger, TRW). Um sich vermehrt den Bereichen Industrial und Life Sciences widmen zu können, hat Depeursinge Bernhard Glaninger als Senior Consultant Automotive engagiert.

«In der Schweiz sind fünf Berater für AIMS tätig», sagt Depeursinge.

«Wir zählen viele Unternehmen aus der Automobilbranche zu unseren Kunden. Um diese besser betreuen zu können, haben wir Bernhard Glaninger engagiert. Er ist die ideale Person, um unser bestehendes Kundenportfolio zu pflegen und den

Bereich Automotive auszubauen», sagt Depeursinge.

Die Führungskräfte in der Schweizer Autobranche haben gemäss Depeursinge traditionell einen vorwiegend technischen Hintergrund und haben sich entsprechend weitergebildet. Es werde aber immer wichtiger, hochqualifizierte Mitarbeiter aus anderen Branchen für Management-Positionen zu gewinnen. «Die Herausforderungen werden immer anspruchsvoller. Da ist es wichtig, dass Führungspersonen aus anderen Branchen ihr Know-how und ihre Erfahrung einbringen können», so Depeursinge. Auch gemäss Glaninger müsse sich der Blickwinkel ändern: «Für einen grösseren Erfolg benötigen die Unternehmen der Schweizer Autobranche neues Personal, statt Mitarbeiter von Konkurrenzunternehmen abzuwerben.

Branchenkenntnis ist ein Aspekt,

aber man muss weiterdenken.»

Fragen wie beispielsweise «Welche Vertriebsformen werden sich im Neuwagenhandel durchsetzen?», «Wie erreiche ich in Zukunft noch die Kunden im Aftermarket?» oder «Können unabhängige Garagenzulieferer in Zukunft Originalteile für die Importeure vertreiben?» seien dabei zentral. «Wir brauchen Menschen in der Autobranche, die Brücken bauen und vernetzt denken können», sagt Glaninger. Insbesondere hinsichtlich der neuen Geschäftsmodelle, die sich auch in der Autobranche etablieren.

«Wir beginnen dort, wo andere aufhören» Der Vorteil, den AIMS seinen Kunden bei der Personalrekrutierung bietet, liegt einerseits in dem umfangreichen Netzwerk, über das die jeweiligen Branchenexperten verfügen, andererseits im professionellen

Recherche-Netzwerk, welches zusätzliche Aspiranten definiert und aussucht. «Wir fangen dort an, wo die klassischen Personalvermittler aufhören. Wir finden in der Regel innerhalb von acht bis zwölf Wochen die geeigneten Kadermitarbeiter für unsere Kunden», sagt Glaninger. «Über ein Inserat findet man diejenigen, die einen neuen Job suchen. Über Agenturen, welche auf Erfolgsbasis arbeiten, etwas mehr und über die ExecutiveSearch-Schiene, die wir betreiben, alle», betont Glaninger. «Wesentlich sind dabei die Qualität und das Potenzial der Kandidaten. Unsere Kandidaten sollen unsere Kunden weiterbringen.»

Ein zusätzlicher Vorteil, den AIMS International ihren Kunden bringe, sei die internationale Vernetzung.

«Die Schweiz ist als Arbeitgeber immer noch sehr interessant. Deswegen wollen nach wie vor auch hochqualifizierte Ausländer bei uns arbeiten. Das ist ein Vorteil für die hiesige Autobranche, die auf internationales Know-how angewiesen ist», sagt Grégoire Depeursinge, der sich auf die künftigen Herausforderungen mit Bernhard Glaninger freut.

www.aims.ch

M

ESA 03/17 33

TRUMPF DES ESA-TECAR-REIFENS – SUPER PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS ESA-Tecar-Reifen bestechen als Qualitätsprodukte dank der Produktion durch einen der weltweit grössten Premiumhersteller und regelmässige Weiterentwicklungen. Der exklusive Garagistenreifen meistert die Herausforderungen der Schweizer Strassen mittels überragender Sicherheit und gewinnt durch die Abdeckung der wichtigsten Reifendimensionen und den sehr attraktiven Preis.

B

eim TCS-Sommerreifentest 2016 hat der ESA-Tecar Spirit 5 UHP in der Dimension 225/45 R 17 94 Y seine Leistung erneut unter Beweis gestellt und mit der Note «sehr empfehlenswert» hervorragend abgeschlossen. «Sehr ausgewogen mit Bestnote beim Spritverbrauch» und «gut auch auf trockener Fahrbahn» sind die Kommentare der erfahrenen Tester des TCS. Langjähriger Erfolg!

ESA-Tecar-Reifen werden seit der Lancierung vor fast 40 Jahren von einem der angesehensten Hersteller weltweit produziert und überzeugen Automobilisten und die unabhängigen Tester des TCS gleichermassen. Die jüngsten Generationen wurden im strengen Test des TCS alle mindestens als «empfehlenswert» eingestuft und dürfen als perfekte Reifen für Schweizer Strassen bezeichnet werden.

ESA-Tecar – die Garagistenmarke!

In den letzten drei Jahren hat die ESA schrittweise die neueste Familie Sommerreifen des exklusiven Garagistenreifens ESA-Tecar Spirit 5 erfolgreich im Markt eingeführt. Mit dem aktuellen Sortiment bietet die ESA alle relevanten Dimensionen des beliebten Reifens an und sorgt für sichere Schweizer Strassen. In Sachen verbessertes Handling, kürzere Bremswege, besseres Fahrgefühl bei tieferem Treibstoffverbrauch hebt sich der ESATecar Spirit 5 ab. Was bleibt, ist das sensationelle Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der ESATecar Spirit 5 UHP.

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34 03/17 NEWS

DIE ERSTEN «TOP AUSBILDUNGSBETRIEBE» HABEN DAS HÖCHSTE LEVEL ERREICHT

Paint Styling AG: «Lehrmeister des Jahres» und «bestes Nachwuchsselektionskonzept».

Mit dem Qualitäts-System «Top Ausbildungsbetrieb» will der schweizerische Carrosserieverband VSCI dem drohenden Fachkräfteschwund entgegenwirken. Bei den Betrieben findet die dreistufige Zertifizierung Anklang, und die Bemühungen des VSCI erhielten mit der Nominierung zur Verleihung des ENTERPRIZE den Ritterschlag des Unternehmertums. Text: Christoph Schmutz

I

m Rahmen des Qualitäts-Systems «Top Ausbildungsbetrieb» des VSCI können sich Betriebe zertifizieren lassen, die Ausbildungsplätze in den vier Carrosserieberufen anbieten. Dies vor dem Hintergrund, dass sich immer weniger Jugendliche für eine handwerkliche Berufslehre entscheiden, wie Thomas Rentsch, Leiter Fachbereich Berufsbildung beim VSCI, erklärt. Die Zertifizierung gibt den Betrieben Gewissheit, dass sie für die Ausbildung von Lernenden sowohl auf fachlicher wie auch pädagogischer Ebene bestens gerüstet sind. Das Label «Top Ausbildungsbetrieb» gibt aber auch Jugendlichen wertvolle

Anhaltspunkte über die AusbildungsQualität eines Lehrbetriebes.

Der Weg zum «Top Ausbildungsbetrieb» Je nach Zertifizierungsstufe (1, 2 oder 3) muss ein Betrieb unterschiedliche Kriterien erfüllen. Neben der vollständigen Mindesteinrichtung, um Ausbildungsziele erreichen zu können, ist vor allem persönliche Kompetenz gefragt. So müssen die Berufsbildner im Betrieb über die fachlichen und pädagogischen Qualifikationen verfügen und im Rahmen der Zertifizierungsstufen 2 und 3 entsprechende Weiterbildungen absolvieren. Und: Es muss ein begründetes Bekenntnis

Hallauer AG/Spritzwerk Hallauer: «Beste individuelle Förderung von Lernenden».

zur Ausbildung von Lernenden abgegeben werden sowie müssen die Nachweise erbracht sein, dass den Berufsbildnern genügend Zeit für ihre Tätigkeit zugestanden wird und dass diese ihre Aufgabe mit Engagement leben. Weiter wird grosses Gewicht auf die Systematik bei Selektion und Ausbildung der Lernenden gemäss Ausbildungsprogramm gelegt und auf deren Begleitung und Betreuung.

Die Zertifizierung zum «Top Ausbildungsbetrieb» Stufe 3 führt über ein anspruchsvolles Audit durch die unabhängige Bildungs- und Beratungsorganisation SAQ-Qualicon AG in Olten.

Das sind die ersten Drei Jüngst haben die ersten drei Betriebe das Audit zur Zertifizierungsstufe 3 bestanden. Gleichzeitig wurden sie auch für die Wahl «Lehrmeister des Jahres» nominiert, bei der auch zusätzliche Auszeichnungen verliehen wurden. Die drei Betriebe sind: Carrosserie Spiez AG mit der Auszeichnung «Beste Ausbildungsmethodik». n Hallauer AG/ Spritzwerk Hallauer in Wohlenschwil und Tägerig mit der «besten individuellen Förderung von Lernenden». n Paint Styling AG in Dallenwil mit dem «Lehrmeister des Jahres» und dem «besten Nachwuchsselektionskonzept». n

Die Auszeichnungen wurden den Betrieben von einer Jury verliehen, bestehend aus Bildungsspezialisten des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung EHB, der Schweizerischen Berufsbildungsämterkonferenz und des VSCI. Thomas Rentsch stellt zufrieden fest, dass positive Rückmeldungen von teilnehmenden Ausbildungsbetrieben vorhanden seien. Das Label «Top Ausbildungsbetrieb» habe seit dem Start im Mai 2014 für mehr Interesse bei Jugendlichen auf Berufssuche geführt, was zur Besetzung der Ausbildungsplätze mit geeigneteren Kandidaten geführt habe. Rentsch betont zudem, dass der Weg zum «Top Ausbildungsbetrieb» auch NichtVerbandsmitgliedern offen stehe.

Gewinn des ENTERPRIZE Mit dem ENTERPRIZE werden Projekte und Persönlichkeiten aus dem Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung ausgezeichnet. Das Qualitäts-System «Top Ausbildungsbetrieb» des VSCI ist eine der drei diesjährigen Nominationen. Die Preisverleihung findet am 14. März 2017 (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) unter dem Patronat von Bundespräsident Johann SchneiderAmmann und dem Schweizerischen Arbeitgeberverband im Kultur Casino in Bern statt. Trägerschaft des ENTERPRIZE ist die SVC Stiftung für das Unternehmertum des Swiss Venture Clubs, Fachpartner das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung EHB. www.topausbildungsbetrieb.ch www.enterprize.ch

Carrosserie Spiez AG: «Beste Ausbildungsmethodik».

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36 03/17 NEWS

Dieter Jermann, Country Director Switzerland und Area Director Central Europe.

Mehr Visibilität geht kaum: Das Zielgelände der Ski-WM in St. Moritz in gelb-rot.

Das Podest des Super-G: Nicole Schmidhofer (M.), Tina Weirather (l.) und Lara Gut.

Sowohl auf der Piste, den Trikots als auch in den Medien war Pirelli stark präsent.

PIRELLI AN DER SKI-WM ST. MORITZ: INNOVATIVE UMSETZUNG DER FÜNFJAHRES-STRATEGIE IM WINTERSPORT Mit der Ski-Weltmeisterschaft in St. Moritz hat Pirelli ein umfassendes Sponsoring-Engagement für die Wintersaison lanciert. Der italienische Reifenhersteller will damit seine innovativen Technologien bei den Winterreifen sowie die Kompetenz als Winterreifen-Spezialist unterstreichen.

Text/Bilder: Lukas Hasselberg

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er Start hätte wahrlich nicht besser ausfallen können: Bei traumhaftem Wetter und idealen Bedingungen stürzten sich die waghalsigen SkiAthletinnen den Super-G-Kurs zum Auftakt der Ski-WM in St. Moritz hinunter. Auf den Trikot-Vorderseiten und der Piste überall und auffällig präsent: Pirelli. Der Reifenhersteller hat mit dem Wettbewerb in der Schweiz seine internationale Kampagne im Ski- und Eishockey-Sport gestartet. Neben St. Moritz ist Pirelli auch Sponsor an den Weltmeisterschaften 2019 in Are (Schweden) und 2021 in Cortina (Italien). Zudem hat Pirelli die Sponsoring-Partnerschaft mit dem Internationalen Eishockeyverband IIHF nach dem erfolgreichen Start in Russland für die kommenden Weltmeisterschaften bis 2021 verlängert.

An der Ski-WM in St. Moritz stehen in erster Linie die Produktfamilien Sottozero und Scorpion Winter im Vordergrund. Daher konnten diese beiden Reifen auch ausgiebig mit leistungsstarken Autos im Schnee getestet werden, um die Performance und Zuverlässigkeit zu er-fahren. Pirellis Winterreifenkompetenz hat sich auch bei den führenden Autoherstellern im Premium- und Prestigesegment durchgesetzt. So ist gemäss Pirelli jedes vierte Fahrzeug-Modell dieses Segments in Europa mit Winterreifen von Pirelli ausgestattet. Zudem hält das Winterreifen-Sortiment von Pirelli die Rekordmarke von 650 Erstausrüstungsfreigaben (Homologationen).

Sponsoring dank Schweizer Initiative Dass Pirelli nun auch auf internationaler Ebene auf den Wintersport als Kommunikationsplattform setzt, ist massgeblich auf Schweizer Initiative zurückzuführen, da Pirelli Schweiz schon seit mehreren Jahren mit dem Schweizer Skiverband SwissSki zusammenarbeitet. «Für uns

E

D

El S in au d vo w

2373

NEWS 03/17 37

Der 2,4 Tonnen schwere Bentley Bentayga ist erstaunlich sportlich im Schnee.

Pirellis UHP-Winterreifen konnten auf leistungsstarken Autos getestet werden.

Fahrspass im Schnee mit Maserati Ghibli, Bentley Continental oder Porsche 911.

Anlässlich der Ski-WM präsentierte Pirelli eine limitierte Ski-Sonderserie in Kooperation mit Blossom Ski. ist die Ski-WM in St. Moritz ein wichtiger Kick-off gewesen. Die Fünf-Jahres-Strategie im Marketingund Kommunikationsbereich ist für uns als zentraleuropäisches Land mit hohem Winterreifenanteil von hoher Bedeutung», sagt Dieter Jermann, Director Swiss Market und Area

Director Central Europe bei Pirelli.

«Für Pirelli Schweiz ist das eine grosse Ehre, denn wir werden durch die Zentrale sehr gut unterstützt und als Heimmarkt profitieren wir doppelt.»

Mit der Sponsoring-Kampagne an der Ski-WM und im Eishockey

Der Sottozero 3 ist die erste Wahl für sportliche Fahrer.

habe der Konzern die Initiative von Pirelli Schweiz, vermehrt im Winter zu kommunizieren, umgesetzt.

«Der Winterfokus wurde massgeblich durch Pirelli Schweiz und mich angestossen und nun vom Konzern umgesetzt», so Jermann.

«Das ist eine schöne Auszeichnung,

und das Engagement in St. Moritz ist hochprofessionell, glaubwürdig und auffällig. Das zeigt auch die positive Resonanz. Pirelli setzt seine Marketing- und Kommunikationsaktivitäten mit einer Spur mehr Innovation um als andere.» www.pirelli.ch

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38 03/17 NEWS

HIGHLIGHTS AUF DER ESA-VIP-PIAZZA

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ie ESA präsentiert auch am diesjährigen Autosalon ihr innovatives Produkte- und Dienstleistungsangebot auf der einzigartigen ESA-VIP-Piazza. Wir ESA-Mitarbeitenden freuen uns, Sie auf unserem Stand in der Halle 7 zu empfangen und Sie in der ESAStadt zwischen schönen Arkaden, unter Lauben, an Marktständen oder sogar in speziellen ESA-Häusern über die neusten Produkte und das umfangreiche Dienstleistungsangebot Ihrer Einkaufsorganisation zu informieren.

CHECKBOX – DAS NEUE GARAGENKONZEPT DER ESA

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aragen haben unterschiedliche Kunden und unterschiedliche Bedürfnisse. Damit die Garagisten eine noch breitere Auswahl haben, um ihren Betrieb richtig im Markt zu positionieren, präsentiert die ESA am Autosalon in Genf ein neues Werkstattkonzept.

CHECKBOX unterscheidet sich in der Ausgestaltung stark von den beiden erfolgreichen Marken le GARAGE und BOSCH CAR SERVICE, visuell und inhaltlich. Sowohl le GARAGE als auch BOSCH CAR SERVICE sind Full-Service-Konzepte mit einer starken Marke. CHECKBOX ist im

Gegensatz dazu modular aufgebaut und richtet sich an eher kleine Garagenbetriebe. Auch bei diesem Konzept legt die ESA Wert auf eine gute Qualität. Die Betriebe werden vor der Aufnahme entsprechend geprüft.

SALON-AKTIONSPAKET – 962 FRANKEN SPARGARANTIE!

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ie ESA Kunden profitieren während des Autosalons vom einmaligen Aktionspaket BOSCH-Reifenmontiergerät TCE 4430-24 S421 und CEMB-Auswuchtmaschine ER63SE zum Hammerpreis von 9998 Franken. Mit diesem Paket sparen die ESA-Kunden 962 Franken.

DIE NEUE AUTOMATISCHE RADWASCHMASCHINE REDDY@4

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m die Räderwäsche für den Betreiber noch komfortabler und effizienter zu gestalten, stellt die ESA am Autosalon exklusiv die neue REDDY@4 vor, welche vollautomatisch bis zu acht Räder nacheinander

wäscht. Die technologisch hochstehenden Maschinen werden in Italien gebaut und glänzen mit einer optimalen Reinigungsleistung.

NEWS 03/17 39

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IHRE ESA – IHRE REIFENSPEZIALISTIN! Sortimentsvielfalt und die exklusive Eigenmarke ESA-Tecar Die ESA bietet als grösste Reifenvermarkterin der Schweiz ein breites und erstklassiges Sortiment an Personenwagen-, 4x4- und Lieferwagenreifen. Dank der grossen Erfahrung und der dezentralen Lagerung profitieren die Kunden der ESA von schnellen Lieferungen und kompetentem Service in allen Geschäftsstellen.

Der exklusive Garagistenreifen hat 2016 bei den TCS-Reifentests einmal mehr bewiesen, dass er ein hervorragendes Produkt ist:

«Sehr empfehlenswert» für den Sommerreifen Spirit 5 UHP sowie «empfehlenswert» für den Winterreifen Super Grip 9 zeigen, dass die ESA das perfekte Produkt für den Schweizer Garagisten anbietet: Einen einzigartigen Reifen mit hohem Qualitätsniveau zu einem attraktiven Preis!

U

m die Bedürfnisse der Werkstätten im Bereich Klimaservice und -reparaturen vollends zu befriedigen, bietet die ESA zusätzlich zu den bestehenden Geräten ab sofort die neue Linie an Klimaservicegeräten des weltweit bekannten Werkstattausrüsters MAHLE an. Die ESA gilt im Schweizer Werkstatt-Alltag als die Spezialistin schlechthin, wenn es um die Wartung und Reparatur von Fahrzeugklimaanlagen geht. In diesem wachsenden Markt findet der Kunde unter esashop.ch alles Nötige, einfach und mit wenigen Klicks: Klimaservicegeräte, Werkzeuge, Reinigungsmittel, Verbrauchsmaterial, Service- und Verschleissteile, Ersatzteile und vieles mehr. Mit den Geräten von

MAHLE wird das Sortiment optimal ergänzt. Dies gilt besonders bei den leistungsfähigen Einsteigergeräten, die sich mit einem aussergewöhnlich interessanten Preis-LeistungsVerhältnis auszeichnen.

40 03/17 NEWS

KOOPERATION UND EXPANSION: RCI FINANCE SCHWEIZ UND CG CARGARANTIE Die RCI Finance SA Schweiz hat in Kooperation mit der CG Car-Garantie Versicherungs-AG (CarGarantie) zwei neue Produkte für Occasionskunden entwickelt. Die RCI Finance Complett Garantie und die RCI Finance Comfort Garantie sind seit Januar im Markt verfügbar. Zudem expandiert die CG CarGarantie nach Dänemark.

J

eder Kunde, der bei einem Renault-, Dacia-, Nissan- oder Infiniti-Händler in der Schweiz eine Occasion kauft und über die RCI Finance SA finanziert, kann mit den beiden Produkten eine attraktive Reparaturkostenversicherung abschliessen. Er sichert sich damit für einen geringen monatlichen Fixbetrag Schutz und Kostentransparenz – und dies über eine Laufzeit von wahlweise bis zu 12, 24, 36, 48 oder sogar 60 Monaten.

Die Complett Garantie umfasst alle werkseitig verbauten mechanischen, elektrischen, elektronischen, hydraulischen und pneumatischen Bauteile des Fahrzeugs mit nur wenigen Ausnahmen. Die Comfort Garantie deckt die wichtigsten und kostenintensiven Bauteile des Fahrzeugs ab. Dazu gehören beispielsweise auch die neuen Baugruppen Hybridantrieb und Elektroantrieb. Im Reparaturfall werden bei beiden Produkten die Lohnkosten zu 100 Prozent übernommen. Auch die Materialkosten werden bis 100‘000 Kilometer Laufleistung zu 100 Prozent erstattet, danach gilt ein gestaffelter Kundenselbstbehalt. Neben den Modellen der RCI-Alliance können nahezu alle gängigen Fahrzeugtypen

Giuseppe Caruso, Product Manager Insurance & Fleet Manager RCI Finance SA und -modelle versichert werden. Das Fahrzeug darf je nach Versicherungslaufzeit nicht älter als 12 Jahre sein.

Giuseppe Caruso, Product Manager Insurance & Fleet Manager RCI Finance SA: «Die beiden RCI-FinanceGarantieprodukte kommen dem Wunsch vieler Kunden nach kalkulierbaren Kosten für ihre Mobilität sowie

der Vermeidung von Folgekosten nach dem Fahrzeugkauf entgegen.

Für den Handel stellt die Garantie ein langfristiges Kundenbindungsmittel und eine wichtige Qualitätsaussage dar. Wir freuen uns, dass wir mit CarGarantie einen so erfahrenen Garantiespezialisten als Partner gewonnen haben.»

Expansion nach Nordeuropa Von der Erfahrung der CG Car-Garantie Versicherungs-AG wird ab sofort auch Nordeuropa profitieren. Das Unternehmen hat seine Geschäftstätigkeit in Dänemark zum 1. Januar 2017 aufgenommen. CarGarantie startet auf dem dänischen Markt mit seiner «AUTO Sundhedsforsikring» und bietet dem Handel damit bedarfsorientierte Garantieprogramme für Neuwagen und Occasionen sowie für Neumotorräder und Motorradoccasionen. Zusätzlich hat der Garantieversicherer seine effizienten Kundenkontakt-Programme im Angebot. CarGarantie verfügt über eine 46-jährige Erfahrung als Garantieanbieter und ist mit mehr als 23‘000 Vertragspartnern einer der führenden Spezialversicherer in Europa.

Dänemark wird das 23. Land sein, in dem der Garantiespezialist seine Leistungen rund um Garantie und Kundenbindung anbietet. Ausserdem stellt CarGarantie dem dänischen Autofachhandel sämtliche Service Units zur Verfügung, die im Dienstleistungsangebot von CarGarantie üblich sind und permanent ausgebaut werden. (pd/ir) www.cargarantie.ch

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42 03/17 NEWS

Das Moto2-Team von carXpert und Garage plus: (v.l.) Iker Lecuona, Tom Lüthi und Jesko Raffin.

DIE MOTO2-TEAMS CARXPERT UND GARAGE PLUS GANZ OBEN Auf einer Höhe von 2265 Metern, am Fusse des Mont-Gelé oberhalb von Verbier, haben die Teams carXpert-Interwetten und Garage plus-Interwetten ihren jeweiligen Auftritt präsentiert. Tom Lüthi nutzte die Gelegenheit, um seine Ziele für die Saison 2017 bekanntzugeben.

I

n den letzten Jahren verfolgten wir keine bestimmten Resultate in Bezug auf das Endklassement; diesmal sieht es anders aus: Mit Tom Lüthi wollen wir den Weltmeistertitel holen.

Es fehlt nur eine Stufe, und wir alle wissen, wie dieser Schritt zu schaffen ist. Seine Ambitionen offen bekanntzugeben bedeutet nicht, zusätzlichen Druck auf das Team ausüben zu wollen, es ist einfach nur die logische Folge», verlautet Teamleiter Fred Corminboeuf.

Nach seinem Vize-Weltmeistertitel, den er in der letzten Saison geholt hat, und dem Wechsel mehrerer Schlüsselfiguren dieser Klasse in den MotoGP wird Tom Lüthi von vielen Beobachtern – darunter auch Valentino Rossi und Marc Marquez – als chancenreichster Anwärter für den Weltmeistertitel gehandelt.Tom, der auch als Botschafter der Walliser Skistation fungiert, hat nicht vor, etwas an seiner bisherigen Vorgehensweise zu ändern. «Ich bin in den letzten Jahren sehr viel gefahren, dazu gehörten auch mehrere Motocross-Einheiten in Italien. Was mein Umfeld angeht, hat sich nichts geändert. Ich arbeite mit dem gleichen Personal Trainer und auch mit dem gleichen Physiotherapeuten wie bisher.

In der zweiten Hälfte der Saison 2016 gingen wir genau richtig vor. Es gab keinen Grund, Dinge zu ändern, die sich bewährt haben. Wir müssen

lediglich im gleichen Stil weitermachen und uns auf unsere Ziele konzentrieren – und natürlich noch mehr Einsatz zeigen.»

Ein starkes Dreiergespann Für das Garage-plus-Interwetten-Team steht die Saison 2017 ganz im Zeichen der Jugend. Ins Rennen steigen der Zürcher Fahrer Jesko Raffin (21 Jahre, Spaniens Moto2-Meister der Saison 2014) sowie das grosseTalent aus Spanien, Iker Lecuona (17 Jahre). «Gegen Ende der Saison überwand Jesko eine wichtige Hürde.

Während des Qualifyings zum GP von Australien befand er sich für einen Moment ganz vorne in der Hierarchie und sicherte sich schliesslich den 5. Startplatz», fährt Fred Corminboeuf fort.

«Wir begrüssen ihn herzlich in unserem Team und wiederholen unser erklärtes Ziel, regelmässige Platzierungen unter den Top 15 und gelegentlich auch unter denTop 10 zu erreichen. Von Iker Lecuona waren wir beeindruckt, kaum sahen wir ihn in der CEV. Er ist gerade mal 17 Jahre jung, und gleich mehrere Teams wollten ihn bereits engagieren.

Ich bin überzeugt davon, dass wir mit ihm etwas Grosses aufbauen werden.» (pd/ir) www.garageplus-racing.com www.technomag-racing.com

VOL

UNIMAX 03/17 43

NEU: CEMO-PRODUKTE ONLINE BEI UNIMAX AG

W

er auf der Suche nach einer passendenTankanlage oder einem Behälter für Transport und Lager ist, der vertraut auf die langjährige Erfahrung und Qualität von CEMO-Produkten. Was 1960 als Zwei-Mann-Betrieb in Weinstadt in Deutschland begann, hat sich heute, nach über 50 Jahren, zu einem der bedeutendsten Unternehmen rund um die sichere Lagerung und den Transport von Gefahrstoffen entwickelt.

Die UNIMAX AG, mit Sitz in Dintikon bei Lenzburg, welche sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht hat, für jeden Kunden die perfekte Lösung zu finden und über ein grosses Know-how verfügt, hat neu den Online-Shop der CEMO GmbH für die Schweiz übernommen. Über www.cemo-shop.ch können Produkte direkt online bestellt werden, wie zum Beispiel:

Sämtliche abgebildeten Produkte sind über www.cemo-shop.ch erhältlich.

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Mobile und stationäre Tankanlagen für Diesel, Benzin und AdBlue® Auffangwannen und Flächenschutzsysteme Sicherheitsschränke für Gefahrstoffe

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Streugutbehälter mit einem eigens entwickelten Vandalismusdeckel, bis hin zum kompletten Winterdienstprogramm

Schutz von Mensch und Umwelt Sicheres Lagern und Befördern ist ein grosses Bedürfnis des Menschen, das in vielen Bereichen täglich

Anwendung findet. Überall wo Gefahrenstoffe eingesetzt werden, müssen diese auch transportiert und sicher gelagert werden. Für CEMO und UNIMAX hat der Schutz von Mensch und Umwelt Priorität.

Sämtliche Produkte entsprechen den neusten Sicherheitsstandards.

Jahrzehntelange Erfahrung ermöglicht es, ein umfangreiches Produktprogramm für sicheres Lagern anzubieten. Mit dem neuen Online-Shop finden Kunden u.a. aus den Bereichen Industrie, Handwerk, Kommunen, Landwirtschaft, Weinbau etc. bestimmt das gewünschte Produkt. www.cemo-shop.ch www.unimax.ch

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44 03/17 NEWS

BRANDNEUER ONLINESHOP D-STORE VON DERENDINGER Der D-Store von Derendinger AG ist der neue und wegweisende Onlineshop im freien Automobil-Ersatzteilund -Zubehörmarkt.

PIRELLI UND BRIDGESTONE ERHÖHEN DIE PREISE Die Premium-Reifenhersteller Pirelli und Bridgestone erhöhen die Preise für Reifen aufgrund gestiegener Rohstoffkosten.

P

irelli erhöht in Europa und Nordamerika die Preise für Personenwagen-, Leicht-Lastwagenund Motorradreifen aller Marken und Produkt-Ranges (Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifen) des Konzerns in sämtlichen europäischen und nordamerikanischen Märkten. Die ab dem 1. April in Kraft tretenden Preissteigerungen betragen bis zu neun Prozent. Sie resultieren zum einen aus den gestiegenen Preisen wichtiger Rohstoffe, zum anderen aus den zunehmenden Investitionen des Konzerns in die Entwicklung neuer, technologisch anspruchsvoller Produkte. Auch Bridgestone kündigt eine Preiserhöhung für alle Marken und für die Bereiche PW, 4x4, Transporter und Motorrad an. Die Preiserhöhung von im Schnitt bis zu

acht Prozent je Segment gilt für die Bereiche Personenfahrzeuge, 4x4, Transporter und Motorrad sowie für alle Marken. Die Preiserhöhung wird ab 1. April 2017 für Sommerreifen sowie ab 1. Mai 2017 für Winterreifen in Kraft treten. Bridgestone wird die Rohstoffpreise genau überwachen, um weiterhin innovative Reifen und zugehörige Lösungen entwickeln und liefern zu können. (pd/ir) www.pirelli.ch www.bridgestone.ch

D

er neue Onlineshop von Derendinger vereinigt Effizienz, Schnelligkeit und Präzision in einer modernen und komfortablen Plattform. Am Stand 7110 in der Halle 7 können sich Besucher des Autosalons vom Derendinger-Team persönlich die neuen und zukunftsweisenden Funktionen zeigen lassen.

Resultateanzeige durch VIN-Suche Die Fahrzeugsuche mittels Eingabe der Chassis-Nummer (VIN-Abfrage) erlaubt dem Kunden eine eindeutige Fahrzeugidentifikation mit allen Ausstattungsmerkmalen und Optionen ab Werk. Dies eliminiert mögliche Fehlerquellen, und die Suche nach Ersatzteilen fällt somit noch genauer aus. Die VIN-Suche ist in dieser Art und Weise eine echte Neuheit im schweizerischen freien Auto- und Ersatzteilemarkt.

Verbesserte technische Datenbank Der Unterhalt und die Reparatur von Fahrzeugen verlangen ein hohes

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Mass an technischem Know-how, insbesondere bei MehrmarkenWerkstätten. Im neuen D-Store gehen die spezifische Ersatzteilsuche und die Integration von vielzähligen technischen Informationen Hand in Hand. Ohne ein zusätzliches Login stehen im neuen D-Store OEM-basierte Daten zur Verfügung: Wartungsintervalle, Arbeitswerte, Einstelldaten, Schmiermittel und andere Flüssigkeiten, technische Zeichnungen inkl. Anzugdrehmoment, Reparaturhandbücher mit Beschreibung, Diagnostik, Schaltpläne mit Informationen zu Bauteilen.

Neben der VIN-Suche und der optimierten technischen Datenbank wird auch eine grafische Suche angeboten, welche das Identifizieren von Ersatzteilen erleichtert. Zudem wurden die Produkteinformationen um zahlreiches Bildmaterial sowie ausführliche Produktebeschreibungen ergänzt. (pd/ir)

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V.l.n.r.: Michael Birkner, Marktanalyst; Roland Strilka, Direktor Marktanalyse & Insights DACH; Hans-Peter Annen, Leiter Marktanalyse & Insights CH; Patrick Schneider, Marktanalyst.

DATEN SICHT- UND NUTZBAR MACHEN: «MARKTANALYSE & INSIGHTS» VON EUROTAX Wer sich mit der Analyse von Fahrzeugdaten beschäftigt, hat es zwangsläufig mit einer Unmenge von Zahlen, Parametern, Variablen und Attributsausprägungen zu tun. Diesen rasant wachsenden Datenberg auszuwerten, mit Blick auf spezifische Fragestellungen zu interpretieren und mithilfe von neuen Tools und Dienstleistungen für unsere Kunden nutzbar zu machen, ist Ziel und Aufgabe des Fachbereichs «Marktanalyse & Insights» bei Eurotax.

S

eit Anbeginn beschäftigt sich Eurotax mit der Sammlung und Auswertung von Fahrzeugdaten. Vor 60 Jahren begann Eurotax-Gründer Hanns W. Schwacke mit systematischen Marktbeobachtungen für Gebrauchtfahrzeuge. Deren Preisentwicklung dokumentierte er periodisch in einer nach ihm benannten Restwertliste.

Seither hat sich einiges verändert!

Zum einen hat die Grundgesamtheit der beobachteten Märkte und Fahrzeuge massiv zugenommen, zum anderen wird heute ein Vielfaches an Daten erhoben und ausgewertet, als dies anno dazumal möglich war.

Auch in der heutigen, schnelllebigen

Zeit geht es im Kern immer noch um das Gleiche wie zu Gründungszeiten von Eurotax: Die Sammlung und Analyse von Fahrzeug- und Marktdaten, um reale An- und Wiederverkaufswerte dokumentieren und für die Zukunft vorhersagen zu können. Während diese Auswertungen früher noch mit viel Fleissarbeit manuell erstellt wurden, bedingt die Speicherung, Normalisierung, Aufbereitung und Auswertung der heute zur Verfügung stehenden Datenmengen sowie der darauf basierenden (Informations-)Produkte Grossrechnerkapazitäten.

Die verarbeiteten Daten werden zum einen von externen Quellen

wie Importeuren, Fahrzeugbörsen, Zulassungsbehörden, Finanzinstituten sowie weiteren Organisationen bezogen. Zum andern basieren die Auswertungen auf langjährigem Datenmaterial von Eurotax, mit dem die Vergleichbarkeit im Zeitverlauf überhaupt erst möglich wird.

Von «Big Data» zu «Smart Data» Dank digitaler Technik und globaler Vernetzung stehen heute so viele Daten zur Verfügung wie noch nie.

Im Fachjargon bezeichnet man diese neue Ausgangslage mit dem Sammelbegriff «Big Data».

Inhaltlich verweist «Big» auf das heute zur Verfügung stehende,

stetig wachsende Datenvolumen, auf die Geschwindigkeit, mit der Datenmengen generiert und transferiert werden sowie auf die Bandbreite relevanter Datentypen und Datenquellen, welche analysiert werden können. Wirtschaftliche Relevanz erhält «Big Data» allerdings erst durch eine valide Datenqualität sowie durch die Erzielung von unternehmerischem Mehrwert.

Mit seiner langjährigen Expertise in komplexer statistischer Analytik ist Eurotax heute in der Lage, «Big Data» – also riesige, volatile sowie überwiegend schwach strukturierte Datenmengen – so auszuwerten, dass die Ergebnisse reproduzierbare Antworten auf ganz spezifische aber auch auf gänzlich neue Fragestellungen liefern. Intern spricht man bei Eurotax deshalb auch von «Smart Data». Aktuell werden damit unter anderem dynamische

yst.

EUROTAX 03/17 47

Veränderungen von Transaktionsund Optionspreisen oder aber Restwertszenarien im Gebrauchtwagenmarkt zielgenau eruiert.

«Dank diesem Datenpool können wir die sich laufend verändernde Angebotssituation auf den OnlineMarktplätzen analysieren und unsere anerkannten Eurotax-Marktnotierungen mit den so gewonnenen Erkenntnissen regelmässig anpassen», ergänzt Hans-Peter Annen, Leiter Marktanalyse & Insights CH. Für einfachere Auswertungen und Fragestellungen stellen Tabellenkalkulationsprogramme nach wie vor eine sehr gute Lösung dar. Diese Form der Analyse ist allerdings bei sehr grossen Datenmengen limitiert.

Klassische Tools lassen explorative Datenanalysen zudem lediglich in eingeschränktem Masse zu. Komplexe Analysen und Auswertungen sind mit diesen Tools deshalb sehr aufwändig: Sie benötigen viel Zeit für die Vorbereitung der Ausgangsdaten sowie entsprechendes Fach-Knowhow für die Umsetzung.

Neue Dienstleistung Eurotax wird deshalb für ausgewählte interne Analysen und Produkte sowie insbesondere für kundenspezifische Anwendungsfelder neue Wege beschreiten. Mit einer zentralen «Business-Intelligence»Lösung sowie auf Basis von intuitiv nutzbaren Visualisierungstools werden Daten sichtbar, Reports interaktiv «erlebbar» und die

grossen Zusammenhänge der Schlüsselkompetenz für die Planung, Marktentwicklung nachvollziehbar. Steuerung und Kontrolle von unterneh«Data Discovery» ist in diesem merischen Entscheidungsprozessen.

Zusammenhang eine treffende Umschreibung dessen, was von Daten sichtbar machen Eurotax-Analysen in Zukunft an (zu- Getrieben wird die Eurotax-Initiative sätzlichen) «Insights» zu erwarten nicht einzig aufgrund der heute zur Verfügung stehenden, technischen Mögist.

Nebst der Anwendung für eurotax- lichkeiten, sondern auch durch externe eigene Report- und Forecast-Produkte Ereignisse wie den Euro-Kurssturz, werden die neuen Analyse- und Visua- verschärfte Emissions-Vorschriften lisierungsmöglichkeiten und Ähnliches mehr.

Solche Marktverwerfunvor allem kundenspe«Dank diesem gen erfordern gänzlich zifischen Projekten zugutekommen. Insbe- Datenpool können neue, multifaktorielle sondere Importeure und wir die sich laufend Sichten auf gegebene verändernde Händlergruppen, aber Datenbestände, was auch Flottenbetreiber Angebotssituation mit klassischen Ausauf den Onlineund Finanzierungsgewertungen und tabellarischen Reports nicht sellschaften benötigen Marktplätzen mehr und mehr analysieren …» mehr ausreichend zu bewerkstelligen respektive dynamische Marktinzu dokumentieren ist. formationen als Entscheidungsgrundlagen. Diese können Wichtig ist in diesem Zusamaus unterschiedlichsten Perspektiven menhang die einfach verständliche mithilfe interaktiver Dashboards in Visualisierung in Form von interaktiEigenregie durchforstet, gruppiert ven Grafiken, Schaubildern und Webund visualisiert werden. Auf diese Dashboards. Sie befähigen auch Weise lassen sich situative oder «Nicht-Experten», Zusammenhänge kundenspezifische «Geschichten oder Trends zu erkennen, Fragen zu erkennen und erzählen». Insbeson- stellen und zu beantworten sowie dere die Verbindung und Analyse getroffene Entscheidungen für von bislang nicht verknüpften Daten Dritte transparent und verständlich kann für Eurotax und ihre Kunden zu zu dokumentieren.

Als Beispiel einer konkreten neuen Erkenntnissen führen, die für die Unternehmensführung genutzt Umsetzung verweist Roland Strilka, werden können. Der zielgerichtete Direktor Marktanalyse & Insights Umgang mit sowohl strukturierten DACH, auf die Dieselgate-Affäre: als auch unstrukturierten Daten wird «Dank unseren neuen «Businessdeshalb über kurz oder lang zu einer Intelligence»-Tools konnten wir

unmittelbar nach Bekanntwerden der Abgas-Manipulationen eine länderübergreifende und sich automatisch aktualisierende Online-Analyse erstellen. Mit ihr dokumentieren wir seither die Preisentwicklung der Angebote von gebrauchten Benzinund Dieselfahrzeugen aller direkt betroffenen Marken im Vergleich zum Wettbewerb.»

Zusammenfassend versprechen mehr Daten nicht zwangsläufig einen höheren Erkenntnisgewinn, es sei denn, man kann diese zeitgerecht und mit Blick auf konkrete Fragestellungen verständlich auswerten. Aktualität, Flexibilität, Visualisierung und Self-Service sind deshalb einige der Anforderungen, die Eurotax mit seinen neuen Analyse-Dienstleistungen für die schnelllebige Geschäftswelt von heute abdecken wird. Wichtig für die Kunden ist dabei auch, dass weder der Zugriff noch die Analyse der Daten eine lokale Installation von Software oder Datenbanken voraussetzt, sondern bequem via Webbrowser auf beliebigen Endgeräten (Desktop oder Mobile) erfolgen kann.

Weitere Informationen zu unseren neuen Analyse-Dienstleistungen erhalten Interessenten direkt von Thomas Thoma, Eurotax Key Account Manager «Marktanalyse & Insights» (Kontakt: thomas.thoma@ eurotax.ch).

Interaktive Web-Dashboards ermöglichen es auch «Nicht-Experten», in die Daten «einzutauchen» und Zusammenhänge sichtbar zu machen.

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DIGITAL 03/17 49

bestellt die benötigtenTeile auch direkt zum bevorzugten Vertragspartner – lange Wartezeiten und mehrmalige Werkstattbesuche gehören damit der Vergangenheit an.

Entscheidend für Nissan ist dabei, dass möglichst viele Kunden von der Konnektivität profitieren – auch jene in Wachstumsmärkten und die, die bereits einen Nissan fahren.

Der japanische Automobilhersteller arbeitet zudem an bezahlbaren Konnektivitätslösungen zum Nachrüsten.

Diese werden als Option beim Händler zuerst in Japan und Indien angeboten, weitere Länder folgen.

Nissan will in den nächsten fünf Jahren die Konnektivität seiner Fahrzeuge vorantreiben und neue digitale Aftersales-Lösungen bieten.

NISSAN VERNETZT SICH MIT NEUEM DIGITALEM AFTERSALES-PROGRAMM Vernetzt und individuell: Der japanische Automobilhersteller ebnet mit einer umfangreichen, weltweiten Aftersales-Offensive den Weg für ein besseres und intensiveres Kundenerlebnis.

Nissan-Fahrer profitieren von neuen Fahrzeugtechnologien und zusätzlichen Personalisierungsmöglichkeiten, die auch als Nachrüstlösung verfügbar sein werden.

D

ie Automobilbranche steht vor einem grundlegenden Wandel: Konnektivität verändert nicht nur das Autofahren an sich, sondern auch die Beziehung zwischen Kunde, Hersteller sowie Händler. Zudem legen die Menschen immer grösseren Wert auf Individualisierung. «Ziel ist es, das Aftersales-Geschäft so weiter zu entwickeln, dass wir eine branchenweite Vorreiterrolle bei der Lieferung von neuen Technologien und bei automobilen Personalisierungsmöglichkeiten einnehmen – aufbauend auf unseren bestehenden Investitionen in diesem Bereich», erläutert Vincent Wijnen, Vice President Aftersales bei Nissan in Europa. «Wir wollen das Fahrzeugdesign und die Fertigung

Nissan Micra: Mit dem neuen Nissan Micra verbessert der Hersteller die Personalisierungsmöglichkeiten.

auf ein neues Niveau heben. Unsere Kunden erwarten Autos, die auf ihren Lebensstil und ihre Ansprüche zugeschnitten sind. Das ultimative Ziel ist eine Hyper-Personalisierung.»

Vernetzt durch den Autoalltag Ein Schlüsselelement ist die Vernetzung aller Kunden. Nissan kann

durch die vernetzte Kommunikation und den Informationsaustausch neue Dienstleistungen anbieten, den Vor-Ort-Service verbessern und so die Kundenbindung stärken.

Die Realität sieht dann so aus: Das Nissan-Fahrzeug informiert den Kunden in Zukunft nicht nur über die anstehende Wartung, sondern

Ein Nissan nach dem persönlichen Geschmack Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Personalisierungsmöglichkeiten und Zubehöroptionen, mit denen Nissan eine Spitzenposition bei der Individualisierung einnehmen will.

Den Auftakt bildete die Einführung des vielseitigen Crossovers Juke vor zwei Jahren: Er wartet mit einer grossen Farbauswahl für Fahrzeugteile und Innenausstattung auf. 80 Prozent aller verkauften Juke sind dadurch im Exterieur und Interieur auf den persönlichen Geschmack abgestimmt.

Weiter geht es mit dem neuen Nissan Micra: Bei der in Frankreich gebauten neuen Kleinwagen-Generation verbessert Nissan den Produktions- und Designprozess, um den Kunden eine noch bessere Auswahl bieten zu können.

Die Vernetzung und die Personalisierung bieten nicht nur Vorteile für den Kunden, sondern sind auch Wachstumsfaktoren für das Aftersales-Geschäft. Die neuen Technologien werden 2022 europaweit für 30 Prozent des Umsatzes in diesem Segment verantwortlich sein.

Zusätzlich wirken sich die vernetzten Fahrzeugtechnologien auf die globale Lieferkette von Nissan aus. Gezielte Just-in-time-Lieferungen steigern die Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette, inklusive Handel. (pd/ir) www.nissan.ch

Marktleader Mehr als 1000 Original-Turbolader sofort lieferbar Offizieller Importeur aller Turbolader-Marken

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In Deutschland bereits erlaubt: Der Fahrer darf bei hochautomatisierter Fahrt die Hände vom Lenkrad nehmen.

MOBILITÄT DER ZUKUNFT: WENN DAS AUTO LENKT UND DENKT Das Bundesamt für Strassen (Astra) arbeitet an einem Gesetz, das automatisiertes Fahren in der Schweiz ermöglichen soll. Automatisiert ist aber nicht gleich autonom!

Denn bis der Mensch durch ein Roboterauto komplett ersetzt wird, dauert es noch.

Text: Isabelle Riederer

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eim Bundesamt für Strassen (Astra) ist derzeit eine achtköpfige Arbeitsgruppe mit demThema beschäftigt, wie Sprecher Michael Müller gegenüber dem Tages Anzeiger im Januar 2017 erklärte. Unter anderem gehe es um die Frage, welche rechtlichen Anpassungen für automatisiertes Fahren nötig wären. Eine entsprechende Revision des Strassenverkehrsgesetzes soll noch im Verlauf des Jahres 2017 vorbereitet werden. Dabei gilt es aber zu beachten, dass die Regeln

MIDLAND.CH

letztlich international koordiniert werden müssten. So sehe es das internationale Wiener Übereinkommen zum Strassenverkehr vor.

Auslöser für die geplante Revision des Strassenverkehrsgesetzes ist der Beschluss der deutschen Bundesregierung für selbstfahrende Autos.

Kern des Gesetzes ist die rechtliche Gleichstellung von menschlichem Fahrer und Computer. Hoch- oder vollautomatisierte Fahrsysteme dürfen damit künftig die Fahraufgabe selbstständig übernehmen. Der Fahrer darf dem Gesetz zufolge bei der hochautomatisierten Fahrt die Hände vom Lenkrad nehmen, um etwa im Internet zu surfen oder E-Mails zu checken. Eine Rückübernahme der Fahrzeugsteuerung durch den Fahrer ist nur dann vorgeschrieben, wenn das System ihn dazu auffordert. Gleiches gilt für den Fall eines geplatzten Reifens oder ähnlicher Zwischenfälle.

Der Fahrer muss aber weiter am Lenkrad sitzen. Eine sogenannte Blackbox zeichnet auf, wann das

System aktiv war, wann der Fahrer fuhr und wann das System den Fahrer aufforderte zu übernehmen.

Milliardeninvestitionen für selbstfahrende Autos Dass die Automobilindustrie den Fokus auf selbstfahrende Autos setzt, zeigen die Milliardeninvestitionen.

So investiert der US-Autoriese Ford in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde US-Dollar in das Start-up Argo AI. Das Jungunternehmen ist auf künstliche Intelligenz spezialisiert. Der Autobauer will eine Softwareplattform für Roboterwagen entwickeln. Ford hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2021 voll autonome Fahrzeuge in Serie fertigen zu können. Auch Audi spannt mit einem Computer-Hersteller zusammen. Mit Nvidia wollen die Ingolstädter ein selbstfahrendes Auto mit künstlicher Intelligenz auf den Markt bringen, und BMW arbeitet bei der Entwicklung seiner Roboterwagen mit dem Chip-Riesen Intel zusammen.

Fiat macht gemeinsame Sache mit Google und Renault/Nissan kooperiert mit Microsoft. Der japanische Automobilhersteller Honda integriert Technik für autonomes Fahren von der Alphabet-Tochter Waymo. Und Volvo sowie Mercedes-Benz wollen gemeinsam mit Uber selbstfahrende Autos anbieten. Wer als Autobauer in Zukunft mitmischen will, klopft bei IT-Konzernen an und geht Kooperationen am fliessenden Band ein.

Mit immer ausgereifteren Fahrerassistenzsystemen sind sie auf bestem Weg dahin. Die Assistenzsysteme in der E-Klasse, im Q7 oder dem 7er können schon heute selbstständig beschleunigen und bremsen, beim Abbiegen auf den Gegenverkehr achten, Verkehrsschilder erkennen, bei Tempo 200 die Spur halten und bei Betätigung des Blinkers selbst auf die Überholspur wechseln. Und am Ziel fahrerlos einparken. Dabei handelt es sich aber vorerst nur um teilautomatisiertes Fahren. Doch was heisst teil-, voll- oder hochautomatisiert überhaupt?

Die sechs Stufen des automatisierten Fahrens Die deutsche Automobilindustrie hat in einem Expertengremium ein einheitliches Verständnis für die Stufen der Automatisierung erarbeitet.

Das Ergebnis: Es gibt insgesamt 6 Stufen des automatisierten Fahrens.

Die Stufe 0 (Driver only) beschreibt dabei ein Fahrzeug, bei dem der Fahrer sämtliche Steueraufgaben

Volvo und Uber entwickeln gemeinsam selbstfahrende Autos. Einen ersten Pilotversuch starteten die beiden im Herbst 2016 in San Francisco mit einem Volvo XC90.

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DIE GARANTIE FÜR QUALITÄT

erfüllt, also selbst lenkt, beschleunigt und bremst.

Dabei wird er zu keinem Zeitpunkt von einem Assistenzsystem unterstützt – der klassische VW Käfer also. Auf Stufe 1 (assistiertes Fahren) verfügt das Fahrzeug über Systeme, die dank gesammelter Informationen von aussen in bestimmten Driving Modes Teilbereiche des Dynamic Driving Task übernehmen können. Ein Beispiel dafür wäre der Notbremsassistent, der die Teilaufgabe des Bremsens in einem Gefahrenkontext übernimmt, dem Fahrer jedoch alle weiteren Aufgaben der Fahrzeugsteuerung überlasst.

Auf der Stufe 2 (teilautomatisiertes Fahren) kann das Auto schon mehrere Aufgaben gleichzeitig übernehmen. Wie etwa ein Stau-Pilot, der

die Fahrbahnbegrenzung ebenso erkennt wie die Geschwindigkeit und die Entfernung zum Vordermann. Auf Grundlage dieser Informationen ist das System in der Lage, innerhalb eines bestimmten Driving Mode (hier: die Autobahn), das Fahrzeug zu beschleunigen, zu bremsen und zu lenken. Die Übernahme dieser Aspekte des Dynamic Driving Task funktioniert allerdings nur innerhalb eines abgesteckten Rahmens. Etwa nur bis 60 km/h. Der Fahrer selbst muss dabei die Umgebung im Blick behalten und, sofern etwa höhere Geschwindigkeiten wieder möglich sind, das Steuer übernehmen.

Bei der dritten Stufe (hochautomatisiertes Fahren) wird das System umfassender. Auf Stufe drei übernimmt das Fahrzeug selbst alle Aufgaben des Dynamic Driving Task und führt entsprechend der Umgebungssituation beispielsweise auch Spurwechsel durch. Dabei gilt auf diesem Automations-Niveau aber die Annahme, dass der menschliche Fahrer jederzeit bereit ist, das Steuer zu übernehmen und damit angemessen auf eine Aufforderung des Systems reagiert. Weiterhin funktioniert das Stufe-3-System nicht in allen Driving Modes.

Auf der Stufe 4 (vollautomatisiertes Fahren) besteht der Unterschied zur Stufe 3 darin, dass das System auch dann alle Aufgaben des Dynamic Driving Task ausführt, wenn der Fahrer nicht auf eine Aufforderung des Systems reagiert. Im Notfall verlässt sich das System also buchstäblich auf sich selbst und folgt einer vordefinierten Strategie, wie etwa dem Bremsen bis zum Stillstand und Absetzen eines Notsignals.

Auf der höchsten Stufe, der Stufe 5 (fahrerloses Fahren), wird schliesslich ein System beschrieben, das in allen Driving Modes alle Aufgaben des Dynamic Driving Task übernimmt. Das Fahrzeug erfordert keinen Fahrer mehr.

Conception et réalisation Service publicité NTN-SNR - © NTN-SNR 02/2017 - Crédits : Visuelys - Pedro Studio Photo

Auf Stufe 5 ist das Fahrzeug in der Lage, vollständig fahrerlos zu fahren. Die Insassen können sich also während der Fahrt chauffieren lassen und die Zeit im Fahrzeug anders nutzen.

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«FAHRERLOSES FAHREN IN DEN NÄCHSTEN ZEHN JAHREN MÖGLICH» Einsteigen, angurten, Hände in den Schoss und einen Film gucken oder ein Buch lesen. Das Autofahren der Zukunft ist autonom. Dass die Zukunft schneller kommt als gedacht und welche Hürden noch genommen werden müssen, erklärt der Verkehrssoziologe Dr. Jörg Beckmann von der Mobilitätsakademie des TCS im Interview.

Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Dr. Beckmann, Was glauben Sie, wann wird es so weit sein, dass wir uns wirklich «autonom» fahren lassen können?

Jörg Beckmann: Bereits in den nächsten zehn Jahren werden wir uns von vollautomatisierten Fahrzeugen chauffieren lassen können.Wir werden weder lenken noch bremsen müssen, sondern lediglich eine App bedienen können, mit der wir das Fahrzeug bestellen. Natürlich braucht es dafür auch keinen Führerschein mehr.

Die technischen Voraussetzungen sind das eine, doch es gibt noch andere Hürden, oder?

Das stimmt. Die Hürden bis wir so weit sind, sind vielfältig. Nicht nur die technischen auch die rechtlichen Grundlagen müssen auf internationaler Ebene vorhanden sein.

Erste rechtliche Grundlagen wurden bereits in Deutschland geschaffen und auch die Schweiz zieht nach. In Deutschland können erste autonome Fahrzeuge auf einer ausgeschilderten Textstrecke fahren, und in Sitten testet die Schweizer Post einen vollautomatischen Kleinbus. Eine wichtige Rolle spielt dabei aber auch

die Infrastruktur. Was passiert zum Beispiel bei Schlaglöchern? Ein Fahrzeug erkennt heute Objekte auf der Strasse, doch wie sieht es unterhalb der Fahrbahnebene aus?

Ausschlaggebend für das autonome Fahren ist die Zuverlässigkeit der Systeme. Ein autonomes Fahrzeug muss zu 100 Prozent funktionieren.

Heiss diskutiert werden auch Fragen nach Moral und Ethik. Was, wenn eine Maschine plötzlich über Leben und Tod entscheiden muss?

Sind da «autonome» Fahrzeuge noch sicher?

Nicht die Maschine, sondern ihr Programmierer entscheidet. Strenggenommen ist das nichts Neues, denn schon heute bestimmen die Designer unseres Strassenverkehrssystems mit über Leben und Tod. Mit der Programmierung eines vollautomatischen Autos kommt lediglich eine weitere Komponente hinzu. Um sicher zu stellen, dass der «Automat» dann im Extremfall nicht ausser Kontrolle gerät, wäre beispielsweise ein Notausknopf denkbar. Ich bin aber überzeugt, dass autonomes Fahren sicherer ist als nicht autonomes Fahren.

Warum?

Rund 90 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Todesfolge sind auf Fehlverhalten der Fahrer zurückzuführen. Die drei Hauptursachen sind überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol am Steuer und das Nichtanlegen des Gurtes.

In einem fahrerlosen Fahrzeug fallen diese Ursachen weg. Alle anderen Ursachen, wie beispielsweise eine Dilemma-Situation, in der sich ein fahrerloses Fahrzeug für oder gegen ein Ausweichmanöver «entscheiden» muss, um entweder Insassen oder Fussgänger zu retten, sind extrem selten.

Wie könnte ein Übergang von teiloder nichtautomatisierten Autos hin zu vollautomatisierten Autos vollzogen werden?

Ein Beispiel wäre, dass bestimmte Strecken oder Stadtgebiete für vollautomatisierte Fahrzeuge bestimmt sind. Der Migrationsprozess wird stufenweise umgesetzt und nicht von heute auf morgen.

Wie weit ist der aktuelle Stand der Autotechnik in Bezug auf autonomes Fahren?

Verkehrssoziologe Dr. Jörg Beckmann, Mobilitätsakademie des TCS. Ich beziehe mich da auf die sechs Stufen des deutschen Automobilverbands (VDA), wobei die Stufe null gar kein Eingreifen des Fahrzeugsystems vorsieht, der Fahrer hat ständig die Kontrolle, und Stufe sechs, das fahrerlose Fahren, überhaupt keinen Fahrer mehr erfordert. Aktuell befinden wir uns zwischen der Stufe zwei und drei, zwischen teil- und hochautomatisiertem Fahren. Ein Beispiel dafür ist der Autopilot von Tesla. www.mobilityacademy.ch

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54 03/17 AUTO&SIE

Isabelle Riederer, Redaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

DIE DRECKIGE WAHRHEIT

S

ie werden von Wirtschaft und Politik als die Heilsbringer für das Klima angepriesen. Autos, die statt Zylinder und Zündkerze Elektromotor und Akkublocks unter der Haube haben. Denn Elektroautos stossen im täglichen Betrieb keinerlei Treibhausgase wie CO2 aus. Auch Feinstaub, den der Benziner bei jeder Fahrt in die Umwelt bläst, ist mit einem Stromer passé. Damit ist das Elektroauto die optimale Variante zum Wagen mit Ottomotor, um die Umwelt zu schonen.

Aber ist das Elektroauto wirklich so umweltfreundlich, wie Politik und Autohersteller behaupten? Schliesslich muss der Strom für Elektrofahrzeuge ja auch erzeugt werden. Und dabei kommt der Saft für die Stromer noch in weiten Teilen aus Kohle- oder Gaskraftwerken.

Hinzu kommt, dass die Herstellung der Wagen aufwendig ist. Insbesondere die Akkus brauchen viel Energie bei der Herstellung. Das Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg hat in einer Studie untersucht, wie klimaschädlich Elektroautos sind. Die Experten haben mit der Studie UMBReLA versucht, die gesamte Klimabilanz der Stromer aufzuschlüsseln: von der Produktion bis hin zum Energiebedarf der Wagen und wo dieser herkommt.

Das Ergebnis: Diesel schlägt Strom!

Ich möchte Elektro-Autos nicht schlecht reden – absolut nicht. Ich begrüsse die Fortschritte im Bereich alternativer Antriebe und sie sind auch wichtig. Nur mag ich die Elektro-Jünger nicht, die behaupten Stromer seien umweltfreundlicher und Verbrenner seien die Ausgeburt der Abgashölle.

Denn das ist Unsinn!

«FRAUEN IN EINER MÄNNERWELT SIND KEINE EXOTINNEN, SONDERN REALITÄT» Amanda Mazzanti hat erfolgreich die Ausbildung zur zertifizierten Nachwuchsmanagerin bei der Mercedes-Benz Schweiz AG abgeschlossen – als erste Frau! Die 34-jährige Leiterin des Ersatzteillagers der Auto Lang AG in Frauenfeld und Kreuzlingen erzählt im Interview, weshalb sie dennoch keine Pionierin ist und jedes Männerteam mindestens eine Frau braucht. Text/ Foto: Isabelle Riederer AUTO&Sie: Frau Mazzanti, als erste Frau in der Geschichte der Mercedes-Benz-Schweiz-AGLehrgänge haben Sie erfolgreich die zweijährige Ausbildung zur zertifizierten Nachwuchsmanagerin absolviert. Ich gratuliere…

Amanda Mazzanti: Danke schön!

Ich freue mich, dass ich diese Ausbildung machen konnte, auch dank der Unterstützung durch meine Vorgesetzten.

Als erste Frau in der Geschichte.

Sie sind im Grunde eine Pionierin, sind Sie sich dessen bewusst?

Nein, nicht wirklich. Während meiner Ausbildung hatte ich nie das Gefühl, eine Exotin zu sein. Wir waren eine tolle Klasse und ich war von Anfang an komplett integriert. Zudem war ich irgendwie immer und überall die einzige oder erste Frau, deshalb war das für mich ganz normal.

Wie meinen Sie das?

Das hat schon angefangen, als ich noch ein kleines Mädchen war und unbedingt Fussball spielen wollte.

Damals war das gar nicht so einfach, einen Fussballclub zu finden, der ein zehnjähriges Mädchen aufnehmen wollte. Ich sorgte für Aufsehen,

Amanda Mazzanti, Leiterin des Ersatzteillagers bei der Auto Lang AG.

obwohl mir das nie bewusst war. Auch später, als ich meine erste Lehre zur Zweiradmechanikerin machte, war ich die einzige Frau.

Und wie ist das heute? Hatten Sie Probleme in einer Männerwelt?

Früher war es nicht immer einfach und man musste als Frau 180 Prozent geben und man durfte sich keinen Fehler erlauben. Denn unterläuft einer Frau ein Fehler, heisst es gleich: «Ah typisch, eine Frau gehört einfach nicht hier hin.» Passiert einem Mann der gleiche Fehler, heisst es nur: «Oh, das passiert doch jedem mal.»

Heute ist das zum Glück anders.

AUTO&SIE 03/17 55

Sie sind mittlerweile Leiterin des Ersatzteillagers bei Auto Lang. Ihr Traumjob?

Absolut. Ich mag es, dass meine Arbeit abwechslungsreich ist und ich nach wie vor von meinem Wissen als Zweiradmechanikerin profitiere und den Kontakt zur Werkstatt habe. Ich arbeite vor allem im Hintergrund, kümmere mich aber auch um komplizierte Kundenanfragen und habe Verantwortung, das gefällt mir sehr.

Wieso gibt es dann so wenige Frauen in der Autobranche?

Einerseits hat es sicher etwas mit dem Interessengebiet zu tun. Es gibt nun mal nicht so viele Mädchen, die sich für die Autobranche interessieren. Andererseits sind Klischees und Vorurteile nach wie vor stark vertreten – gerade auch in Familienkreisen. Dennoch spüre ich eine Veränderung und bemerke, wie immer mehr Mädchen auch bei uns im Lager zum Schnuppern vorbeischauen, das ist toll. Ich finde es sehr wichtig, diese jungen Frauen zu unterstützen. Ich konnte auch schon eine Lehrtochter ausbilden und sie nach ihrem Lehrabschluss übernehmen. Seit sie bei uns im Team ist, herrscht eine ganz andere Stimmung. Deshalb bin ich überzeugt, dass jedes Männerteam mindestens eine Frau braucht. Eine Frau bringt andere Ansichten und Perspektiven mit, das trägt zur Vielfalt und zum Diskurs bei. Ich finde es aber wichtig, dass Frauen in der Autobranche nicht als Exotinnen angeschaut werden, sondern einfach als Realität.

Apropos Klischees und Vorurteile, die halten sich immer noch hartnäckig. Haben Sie Tipps für junge Frauen, wie sie mit diesen umgehen sollen?

Ich sage den Mädchen, die sich für einen Job in der Autobranche interessieren, immer, dass sie vor allem standfest sein müssen, sie sollen nicht alles persönlich nehmen und wenn mal ein dummer Spruch kommt, auch mal verbal zurückschlagen.

Natürlich muss man auch derTyp dazu sein, obwohl ich mich erinnere, dass ich als Mädchen sehr sensibel war und ein blöder Spruch genügte und ich war komplett verunsichert. Ich musste es einfach lernen, damit umzugehen. Als ich meine Lehre als Zweiradmechaniker anfing, ging mein Lehrmeister nicht zimperlich mit mir um, heute bin ich ihm dafür dankbar.

Woher kommt Ihr Interesse für die Autobranche?

Das Interesse für die Autobranche wuchs aus meiner Leidenschaft für Motorräder. Ich bin passionierte Töfffahrerin. Was mich an der Autobranche vor allem fasziniert, ist die Marke Mercedes-Benz, insbesondere das Unternehmen.

Die Mercedes-Benz Schweiz AG setzt sich sehr für seine Mitarbeiter ein, und die Zusammenarbeit zwischen Importeur und Mitarbeitern ist grossartig. Mercedes-Benz Schweiz ist wie eine Familie. Natürlich gefallen mir auch die MercedesBenz-Modelle, insbesondere der Mercedes-Benz SLR McLaren.

Was halten Sie von der vieldiskutierten Frauenquote?

Es braucht keine Frauenquote – auch nicht in der Autobranche. Ich finde, jeder sollte den Beruf ausüben, den er machen will, und wenn es im Autogewerbe eine Minderheit an Frauen hat, hat das seine Gründe. Nicht jede Frau ist für dieses Business gemacht, das ist einfach so. Gerade was die körperlichen Belastungen angeht. Ich kann einer jungen Frau eine Ausbildung in der Autobranche nur empfehlen, es ist eine grossartige Grundausbildung. Eine Frauenquote erzwingen, finde ich nicht richtig, aber ich finde es wichtig, dass man Frauen für die Autobranche begeistert.

Ich glaube auch, wenn es in der Autobranche mehr Frauen geben würde, wäre das nicht zwangsläufig besser.

Mercedes-Benz tut viel für die weibliche Kundschaft, gehen Sie anders mit Kundinnen um als mit Kunden?

Unsere Philosophie von Haus aus ist, dass jeder Kunde und sein Bedürfnis, egal ob Frau oder Mann, ernst genommen wird. Natürlich kann der Laie ein Problem nicht in Fachausdrücken beschreiben, deshalb liegt es an uns, gemeinsam mit dem Kunden das Problem anzugehen. Das gilt auch für die Zukunft. Ich wünsche mir für unsere kommende Generation, dass sie mit Leidenschaft die Dinge angeht. Denn nur so können wir unsere Kundschaft professionell zufriedenstellen.

56 03/17 SOMMERREIFEN

Sommerreifentest 2017: 195/65 R15 91V Sommerreifentest 2017: 195/65 R15 91V Reifenmarke Typ

Reifenmarke Typ

Pirelli Cinturato P1 Verde

Bridgestone Turanza T001

Continental ContiPremium Contact 5

Goodyear EfficientGrip Performance

Esa-Tecar Spirit 5 HP

Europäisches Reifenlabel

C/A/69 6)

C/A/71

C/A/71

B/A/69

C/B/69

Trockene Fahrbahn

68%

76%

74%

78%

60%

Nasse Fahrbahn

70%

68%

72% 4)

68%

64%

Komfort/Geräusche

52%

42%

48%

40%

46%

Treibstoffverbrauch1)

64%

72%

62%

72%

70%

80%

60%

60%

60%

60%

Schnelllauf

best.

best.

best.

best.

best.

Sternbewertung TCS Beurteilung 2)

68%

66%

66%

66%

60%

HHHH

HHHH

HHHH

HHHH

HHHH

– Schwächen

52%

66% Verschleiss

64%

Schnelllauf58%

+ Sehr aus-

+ Sehr aus-

+ Sehr aus-

+ Stärken

+ Gut in allen

+ Gut in allen

+ Gut in allen

+ Gut in allen

sicherheitsrelevanten Disziplinen

sicherheitsrelevanten Disziplinen

sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Gut im Treibstoffverbrauch

+ Gut im Treibstoffverbrauch

Treibstoffverbrauch

+ Gut im

+ Gut im

Treibstoffverbrauch und im Verschleiss

Verschleiss

+ Gut in allen

gewogener Reifen sicherheitsrelevanten Disziplinen

66%

46%H H H H

+ Sehr aus60% gewogener Reifen

best. + Gut in allen

verbrauch

trockener Fahrbahn

3) 4)

best.

54%

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66%

66%

66% HHHH

70%

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trockener Fahrbahn

5) 40%C/B/69

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60%

60% best.

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best.56% 58%

58%

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54%

50%

46% HHH

HHH

empfehlensempfehlenswert 74% wert

HHH

empfehlenswert 74%

+ Gut auf 50%+ Bestnote auf + 100% Sehr gut im + Gut im

sicherheitsrelevanten Disziplinen

gewogener Reifen sicherheits-

relevanten 50%

Disziplinen

+ Bestnote HH

+ Gut im H + Gut im H HH auf nasser TreibstoffTreibstoffempfehlensempfehlensFahrbahn verbrauch verbrauch

+ Gut imwert + Gut im

Verschleiss

+wert Gut im

Verschleiss

+ Gut auf

im Verschleiss

trockener Fahrbahn

trockener Fahrbahn

trockener Fahrbahn

Verschleiss HH

+ Gut auf

46%

74%

68%

50%

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HHH

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Treibstoff-

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30%

46%

54% C/B/70

64%

70%

72% 60%

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best.

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64%

best.

30%best.

50%

+ Sehr gut im

+ Gut auf

+ Gut auf

Verschleiss

best. trockener Fahrbahn

+ Gut50% im

+ Gut im 60% TreibstoffVerschleiss auf nasser

führt zur Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen)

ständiger Test zu betrachten, da die Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile ändern können.

Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

HHH

empfehlenswert

bedingt

empfehlens78% wert

+ Gut auf 40%

+ Gut auf

trockener Fahrbahn

trockener Fahrbahn

+ Bestnote 80% beim Treibstoff-

verbrauch best.

ser Fahrbahn + Sehr gut im Verschleiss 30%

Treibstoffverbrauch 40%

+ Gut im

+ Gut im

Verschleiss HHH

HFahrbahn H

Treibstoffver- + Leiser Reifen brauch HSchwach H – 3)

3)

3)

3)

3)

3)

Fahrbahn

+ Sehr gut im

Verschleiss

+ Gut im

Verschleiss

+ Gut auf

Treibstoff-

verbrauch Note in diesem Kriterium Gut auf 5) Schlechteste + Gut auf (Schriftfarbe rot, fett) + Gut im trockener trockener Verschleiss Fahrbahn Fahrbahn

+ Gut auf + Bestnote trockener trockener beim 6) Fahrbahn Fahrbahn TreibstoffBuchstabe 1: Note von Aª–ªG im Treibstoffverbrauch von Aª–ªG bei Bremsen nass verbrauch + Gut imBuchstabe 2: + Note Gut auf nasZahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

sicherheitsTreibstoffTreibstoffser Fahrbahn TreibstoffTreibstoffverbrauch relevanten verbrauch verbrauch verbrauch verbrauch – Leichte – Schwächen + Gut im + Gut im – Schwächen Disziplinen TCS Bewertung + Gut im + Gut im – Schwächen + Gut im Schwächen im VerTreibstoffTreibstoffverauf nasser für Trockene Nasse Treibstoff• «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen 3) ständiger Test zu betrachten, die Beurtei- verbrauch Anforderungen + Gut im Verschleiss Verschleiss imdaVerVerschleiss auf nasser schleiss brauch * Fahrbahn TCS Empfehlungen Fahrbahn Fahrbahn verbrauch Kriterien überdurchschnittlich gut aus. lungsmassstäbe und Anforderungsprofile än3) 3) Treibstoff- • – Leichte schleiss Fahrbahn 80% – Leichte – Schwächen hervorragend – Schwächen –80% Leichte 80% – Schwächen dern können. «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle verbrauch Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt– ent60% 60% Leichte – Leichte Schwächen Schwächen auf nasser sehr empfehlenswert auf nasser Schwächen auf60% nasser 3) Gesamtnote bei Abwertung Schwächen scheidend sind. + Gut im Schwächen auf nasser auf nasser Fahrbahn 3) empfehlenswert Fahrbahn 3) auf trockener Fahrbahn 40% 40% 40% • «empfehlenswert»: Reifen können Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt 3) 3) bei einzel3) Verschleiss auf trockener auf nasser Fahrbahn Fahrbahn Fahrbahn20% bedingt empfehlenswert 20% 20% nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» Fahrbahn Fahrbahn nicht empfehlenswert 0% 0% 0% • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf.

Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie überAbwertungtragen werden. Jeder Reifentest ist als eigen-

30%

54%H H

HHH

empfehlenswert 64%

best. + Gut auf nas+ Gut im

44% – Schwächen

Treibstoffverbrauch H

78%

40%

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verbrauch

+ Gut im

Treibstoffverbrauch HHH

44%

44%

best. + Gut im

trockener Fahrbahn

ser Fahrbahn + Sehr gut im Verschleiss

+ Gut im

Treibstoffver- + Leiser Reifen Gesamtnote Schnelllauf brauch – Schwach

Verschleiss

80% 80% – Schwächen 60% im

Ver-

schleiss 40%

60% 3)

40%

20%

20%

0%

0%

aufbestanden nasser bestanden3) Fahrbahn bestanden – Schwächen

E. best.** aufm.trockener nicht best.

Fahrbahn wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgealphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. nommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt ** mit Einschränkungen bestanden durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach © TCS Mobilitätsberatung, Emmen 5) 6) 5314 RBL Schlechteste Buchstabe 1: Note von Aª–ªG imDoctech: Treibstoffverbrauch Herstellernamen sortiert.Note in diesem Kriterium Index: 03

(Schriftfarbe rot, fett)

Nr.: 5314de Datum: 08.02.2017 Buchstabe 2: Note von Aª–ªG beiAktuelle Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

EIN AUTO IST NUR SO GUT WIE DIE TESTERGEBNISSE SEINER REIFEN TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus.

• «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind.

• «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen.

• «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

• «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf.

Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Jeder Reifentest ist als eigen-

64%

50% C/A/70

50% H H H

+ Bestnote 70%im

GT Radial Champiro FE1

– Schwächen – Schwächen – Leichte – Schwächen – Schwächen auf nasser empfehlensempfehlensempfehlensempfehlensbedingt – Leichte auf nasser auf nasser Schwächen auf nasser im VerFahrbahn Fahrbahn Fahrbahn wert auf trockener Fahrbahn wertSchwächen wert wert schleissempfehlens– Schwächen auf nasser Fahrbahn auf trockener wert Fahrbahn

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+ Bestnote im

H Him Ver- 3)

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Maxxis Premitra HP5

66%

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Hankook Ventus Prime 3 K125

Maxxis GT Radial C/A/71 C/A/70 C/B/70 Premitra HP5 72%Champiro FE1 74% 52%

C/A/71 42%

50%

42%

HHH

+ Gut auf 80% trockener

ser Fahrbahn

Fahrbahn

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trockener Fahrbahn

46%

50% 46% E/C/71

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50%verbrauch – Schwächen – Schwächen im Ver-

Schwächen aufH nasser H H 3)

Schwächen Schwächen auf nasser wert auf nasser3) Fahrbahn 3) Fahrbahn

50%

56% 46%

best. + Gut auf nas+ Gut im

50% – Leichte

+ Gut im

führt zur Abwertung + 4) Beste diesem Kriterium + GutNote aufinnas+ Gut im (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) 3)

trockener Fahrbahn

best.

Treibstoffverbrauch

H Verschleiss

– Leichte – Leichte empfehlens-

+ Gut auf

Verschleiss

TreibstoffTreibstoffverbrauch 50% verbrauch

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66%

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+ Gut im

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gewogener Reifen

66%

46% C/A/70

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+ Bestnote auf +

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Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch siehe Anforderungsgrenzen

60%

60% 60%

HHHH

46% C/B/71

Semperit Comfort-Life 2

Hankook E/C/71 Ventus Prime 52% 3 K12550% 50%

66%

72%

Treibstoffverbrauch und im Verschleiss Sehr gut

Sava Intensa HP C/C/67

40%

sicherheitsrelevanten 54% Disziplinen

Michelin Energy Saver+

Sava C/B/69 Semperit C/A/70 Intensa HP Comfort-Life 2 64% 72%

60%

58% 60%

gewogener Reifen

Aeolus Kumho PrecisionAce 2 Ecowing ES01 AH03 KH27 C/B/71

62%

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch + Gut im 2) siehe Anforderungsgrenzen + Gut im + Gut im Treibstoff1)

Vredestein Sportrac 5

+ Gut inbest. allen + Gut in allen

Disziplinen

verbrauch

Dunlop Sport BluResponse

+ Sehr aus90% + Sehr aus-

sicherheits-

Verschleiss

Nokian Line

78%

48% C/B/70

46%

relevanten 58%

empfehlensempfehlens+ Gut im + Gut im Treibstoff- wert Treibstoffwert

+ Gut auf

sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Gut im

+ Sehr aus-

Verschleiss

+ Sehr aus-

+ Gut in allen

auf nasser Fahrbahn

68%

72% 4)

Esa-Tecar Spirit 5 HP

Aeolus Kumho B/A/68 Michelin C/B/69 C/B/71 C/B/70 PrecisionAce 2 Ecowing ES01 Energy58% Saver+ 60% 66% 80% AH03 KH27 58% 68% 64% 58% 54%

B/A/69

sehr sehr sehr sehr sehr empfehlenswert 72% empfehlenswert empfehlenswert 70% empfehlenswert empfehlenswert 60%

70%

58%

gewogener Reifen

+ Bestnote

58% best.

H H H + Sehr gut im H +HGut Him

gewogener Reifen

Verschleiss

80%

Goodyear EfficientGrip Performance

Vredestein C/A/71 Sportrac 5 74%

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best.

HHHH

Continental ContiPremium Contact 5

B/A/6842%

80% 60%

best.

– Schwächen

gewogener Reifen

+ Gut im

5)

64%

gewogener Reifen

Verschleiss

2)

Komfort/Geräusche C/B/71 Treibstoffverbrauch1)

40% Sternbewertung TCS Beurteilung 2)

gewogener Reifen

+ Sehr gut im

1)

68%

Gesamtnote

Bridgestone Turanza T001

Dunlop C/A/71 Sport76% BluResponse 70% 68%

C/A/69 6)

sehr sehr sehr sehr sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

+ Sehr aus-

+ Stärken

Pirelli Cinturato P1 Verde

Trockene Fahrbahn Nasse Fahrbahn

Verschleiss

Gesamtnote

Nokian Line

Europäisches Reifenlabel

Anforderungen für TCS Empfehlungen *

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

hervorragend

80%

80%

80%

80%

80%

Schnelllauf bestanden

sehr empfehlenswert

60%

60%

60%

60%

60%

bestanden

empfehlenswert

40%

40%

40%

40%

40%

bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert

0%

0%

0%

0%

0%

nicht best.

Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird Im Rahmen des jährlichen Sommerreifentests hat der TCS insgesamt* 31Die Reifentypen in sind, spezielle Charaktereigenschafalphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. ** mit Einschränkungen zwei Dimensionen getestet. Darunter 16 Modelle in der Dimension 195/65 R15 91V, bestanden ten der Gummimischung und somit die sich für Kleinwagen eignen, sowie 15 Modelle mit den Massen 215/65 R16 98/102H, auch ihre Leistungsfähigkeit. Weiter passend für kleinere SUV. empfiehlt der TCS, Reifen und die © TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5314 RBL Index: 03 Aktuelle Nr.: 5314de Datum: 08.02.2017

D

ie TCS-Tester haben das reifenspezifische Fahrverhalten der Prüflinge auf trockenem und nassem Strassenbelag ermittelt. Bewähren mussten sich die Reifen aber auch bezüglich Geräuschentwicklung, Treibstoffverbrauch, Verschleiss, Schnelllauf und Dauerhaltbarkeit.

Von den 31 geprüften Reifentypen erhielten 28 vom TCS mindestens die Bewertung «empfehlenswert».

Ihre Generalvertretung in der Schweiz.

Neuer E-Shop gyso.ch GYSO AG | CH-8302 Kloten Tel. +41 43 255 55 55

Tipps des TCS zum Reifenkauf: Mit der Wahl von Reifen mit der TCS-Beurteilung «empfehlenswert» oder «sehr empfehlenswert» sind Käufer auf der sicheren Seite, wie es beim TCS heisst. Beim Reifenkauf sollten neue Reifen (Produktionsdatum max. drei Jahre zurück) bestellt werden. Das Produktionsdatum verrät die DOT-Nummer auf der Reifen-Seitenwand. Die Ziffer 3714 z.B. bedeutet, dass der Reifen in der Woche 37 im Jahr 2014 produziert wurde. Das Herstellungsdatum ist wichtig, weil die Reifenproduktion laufend den neusten Erkenntnissen angepasst wird. Zudem verlieren Reifen, die lange im Regal gestanden

dazugehörenden Dienstleistungen wie Montage, Radauswuchten, Entsorgung der Altreifen aus einer Hand zu beziehen. Beim Erwerb von auffallend günstigen Reifen, die nur via Internet erhältlich sind, rät der TCS zur Vorsicht.

M+S-Reifen auf Schnee nicht geeignet Sechs der getesteten Reifenmodelle sind mit einem M+S Symbol auf der Seitenwand versehen. Die M+SKennzeichnung taucht häufig bei SUV-Sommerreifen auf, dies weil die Reifen auch für den Einsatz abseits asphaltierter Strassen gedacht sind.

Autofahrer betrachten M+S-Reifen oft als Ganzjahresreifen, die also auch im Winter gefahren werden können.

Der TCS hat die sechs M+S-Reifen auch auf schneebedeckter Fahrbahn getestet und dabei festgestellt: Lediglich zwei Modelle konnten auf Schnee annähernd brauchbare Resultate erzielen. Fazit: Nur Reifen mit Schneeflockensymbol (3-PeakMountain-Symbol) gelten als echte Winterreifen. Mehr Infos zum Reifenkauf und ausführliche Bewertungen sämtlicher getesteten Reifenmodelle gibt’s online. (pd/cs) www.tcs.ch

SOMMERREIFEN 03/17 57

Sommerreifentest 2017: 215/65 R16 98H Sommerreifentest 2017: 215/65 R16 98H Reifenmarke Typ

Reifenmarke Typ Europäisches Reifenlabel

Goodyear EfficientGrip SUV 8)

Cooper Zeon 4XS Sport

Firestone Destination HP

Nokian Line SUV 9)

E/A/68 6)

C/A/69

E/B/70

C/A/71

Goodyear EfficientGrip SUV 8)

E/A/68 PirelliEuropäisches Reifenlabel Semperit Scorpion Comfort-Life Trockene Fahrbahn 70% 9) Verde Nasse 2 SUV70% Fahrbahn

6)

58%

54%

52%

70%

48%

46%

48% F/C/71

50%

54%

68%

72%

68%

68%

70%

50% 60%

60%

48%60%

80%64%

70%

46% 60%

70%

best.

best.

70%

best.

best.

48%

best.

best.

best.

48%

HHH

48%

HHH

70% 4)

60%

54%

58%

54%

Schnelllauf

52%

Komfort/Geräusche

50%

48%

48%

46%

48%Sternbewertung

46%H H H H

Treibstoffverbrauch 1)

64%

64%

68%

54%

68%

72%

Verschleiss

70%

60% 5)

60%

60%

80%

Schnelllauf

best.

best.

best.

best.

best.

Gesamtnote

68%

60%

54%

54%

54%

HHHH

HHHH

HHH

HHH

HHH

+ Stärken – Schwächen

+ Sehr aus-

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Gut in allen

+ Gut in allen

+ Gut im

+ Gut im

gewogener Reifen sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Bestnote

auf nasser Fahrbahn

+ Gut im

Treibstoffverbrauch und im Verschleiss

gewogener Reifen sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Gut im

Treibstoffverbrauch

trockener Fahrbahn

trockener Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

+ Gut im

Verschleiss

– Leichte

+ Gut im

Verschleiss

Schwächen auf nasser Fahrbahn 3)

5)

68%

sehr empfehlenswert

+ Sehr aus-

gewogener

60%

+ Gut in allen

68%

+ Sehr aus-

+ Gut auf

+ Gut in allen

+ Gut im

gewogener Reifen60%

Verschleiss

2) 3)

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch siehe Anforderungsgrenzen führt zur Abwertung

4)

5)

führt zur Abwertung

+ Gut im

52%

50%

48%

HHH 50%

HHH

64%

44%

48%

50% C/B/69

54%

70%

70%

72%

70%

70% 70%

70%

42%

best.

best.

44%

44%

HHH 46%

HHH

44%

best.

54%

HHH

48%

BF Goodrich g-Grip SUV

+ Gut im

Bridgestone Dueler H/P Sport

C/B/69 Bridgestone 64%Dueler H/P 70% Sport 42% 44%

E/B/70

Michelin Latitude Tour HP 8)

E/B/70 Michelin Latitude 78% 8) Tour 40% HP

C/C/70

46%

C/C/69

64% 32%

52% C/C/69

E/C/7052%

70%

70%

64% 70%

100%

40%

best.

best.

best.

42%

32%

40%

32%

52%

HHH

HHH

48%

HH

78%

Yokohama Geolandar SUV 8)

E/C/70 Yokohama Geolandar 52% SUV 8)0%

48%

80%

70%

+ Sehr gut im

70% Fahrbahn

+ Gut auf

Treibstoffverbrauch

+ Gut im

Verschleiss

70%

+ Gut auf

Verschleiss best.

– Leichte

70%

trockener Fahrbahn

trockener + Gut im Fahrbahn best. Treibstoffverbrauch

+ Bestnote

+ Gut im

+ Gut im

+ Gut im

auf nasser 70% Fahrbahn

72%

+ Gut auf

Treibstofftrockener verbrauch 70% Fahrbahn

80%

+ Gut im

Treibstoff70% verbrauch

+ Gut auf

trockener Fahrbahn

70%

72%

+ Bestnote beim + Bestnote auf

+ Gut im

Treibstoffbest. verbrauch

Treibstoffver-

70%brauch

+ Gut auf + Gut im Beste Note in diesem Kriterium Treibstofftrockener Treibstoff(Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) verbrauch verbrauch Fahrbahn

– Schwächen

+ Gut im 4)

5)

Schlechteste Note in diesem Kriterium

(Schriftfarbe + Gut im rot, fett)+ Gut im

nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

• «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen Beste Note in diesem Kriterium insgesamt grosse Schwächen auf.

Die unterstrichen) Testresultate können in der Regel auf be(Schriftfarbe schwarz, fett und nachbarte Dimensionen derselben Serie überSchlechteste Note in diesemtragen Kriterium werden. Jeder Reifentest ist als eigen-

Verschleiss

+ Gut im

6)

72%

76%

52% 80% 0%

best.

52%

H

0%

+ Gut auf

+ Bestnote beim + Bestnote auf

+ Gut im

+ Gut auf

+ Gut im

– Schwächen

Treibstoffbest. verbrauch

+ Gut im Ver-

Verschleiss

+ Gut auf

trockener Fahrbahn

– Schwächen

HH auf nasser Fahrbahn 3)

Verschleiss

80% + Gut im

Treibstoff-

verbrauch best.

+ Gut im

Treibstoffverbrauch

32% schleiss

+ Sehr gut im

– Schwach

auf nasser

– Sehr schwach auf nasser 0% Fahrbahn

3)

– Schwächen

H auf trockener

Fahrbahn bedingt Fahrbahn nicht empfehlenswert empfehlenswert 3)

+ Bestnote im

+ Sehr gut im

trockener Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

+ Gut im

– Sehr schwach

Treibstoffverbrauch

auf nasser Fahrbahn 3)

Verschleiss Gesamtnote Schnelllauf – Schwach – Schwächen

auf nasser Fahrbahn 3)

80%

60%

60%

40%

40%

80%

auf trockener bestanden Fahrbahn bestanden

bestanden

bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% 20% 20% m. E. best.** empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% nicht best. wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird für das Urteil ist die schlechteste Note (ausge6) 7) Buchstabe 1: Note von A« –«G im Treibstoffverbrauch geändert ab DOT 1716bleiben vorbehalten. alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen nommen Komfort/Geräusche).

Diese schlägt 8) ** mit Einschränkungen bestanden durch und wird als Buchstabe 2: Gesamtnote Note von verwendet.

A«–«G beiBei Bremsen nass Reifen mit M+S Kennzeichnung © TCS Mobilitätsberatung, Emmen gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Doctech: 5315 RBL 9) Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) Tragfähigkeitsindex (Lastindex) 102 03 Index: Herstellernamen sortiert.

Aktuelle Nr.: 5315de Datum: 08.02.2017

ständiger Test zu betrachten, da die Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile ändern können.

Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

trockener 100% Fahrbahn

+ Gut im

+ Bestnote im

76%

Buchstabe 1: Note von A«–«GTreibstoffverim Treibstoffverbrauchtrockener7) geändert Verschleiss ab DOT 1716 trockener Verschleiss 8) M+S Kennzeichnung Buchstabe 2: Note von A«–«G bei Bremsen nass Fahrbahn brauch Fahrbahn 9) Reifen+mitGut auf (Lastindex)+102 Gut im Tragfähigkeitsindex Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

TreibstoffverVerschleiss Treibstofftrockener Treibstoffbrauch und im – Schwächen verbrauch Fahrbahn verbrauch Verschleiss Schwächen Treibstoffauf trockener auf trockener + Gut im + Gut im + Gut im + Gut im + Gut im VerTCS Bewertung auf nasser verbrauch Fahrbahn 3) Fahrbahn Verschleiss Verschleiss Verschleiss Verschleiss schleiss – Leichte • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen ständiger Test zu betrachten, da die BeurteiAnforderungen für Trockene Nasse TreibstoffFahrbahn Schwächen – Leichte Kriterien–überdurchschnittlich Leichte – gut Schwächen –lungsmassstäbe Leichte – Schwächen + Leiser Reifen * – Schwächen – Schwächen TCS Empfehlungen Fahrbahn Fahrbahn verbrauch aus. und auf Anforderungsprofile ännasser Schwächen Schwächen Reifenauf trockener Schwächen auf nasser auf nasser auf nasser – Leichte • «sehr empfehlenswert»: erfüllen alle dern können.

3) – Schwächen hervorragend 80% 80% 80% 3) Fahrbahn 3) 3) auf nasserKriterien, die auffür nasser auf nasser Fahrbahn 3) Fahrbahn Fahrbahn Schwächen Sicherheit und Fahrbahn Umwelt entauf nasser sehr empfehlenswert 60% 60% 60% 3) 3) Fahrbahnscheidend Fahrbahn Fahrbahn bei Abwertung im Treibstoff3) sind.

Gesamtnote Fahrbahn empfehlenswert 40% 40% 40% • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelverbrauch 3) Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt

– Leichte

Treibstoffverbrauch

+ Gut im

(Schriftfarbe rot, fett)

TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus.

• «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind.

• «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen.

• «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen.

• «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf.

Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Jeder Reifentest ist als eigen-

54%

HHH

+ Gut auf

trockener

Treibstoffverbrauch

•

1)

68%

trockener Fahrbahn

+ Gut auf + Bestnote 1) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Verschleiss trockener auf nasser 2) siehe Anforderungsgrenzen Fahrbahn Fahrbahn 3) trockener Fahrbahn

54%

50%H H H

44%

C/C/70

Hankook Dynapro HP2 (RA33) 7) 8)

+ Gut im + Gut im + Gut im + Gut auf Verschleissbest. TreibstoffverVerschleiss Treibstoff- best. trockener best. brauch und im – Schwächen verbrauch Fahrbahn Verschleiss Schwächen Treibstoffauf trockener auf trockener + Gut im + Gut im im + Gut im + Gut im 52% 48% 48% + Gut 44% 42% auf nasser verbrauch Fahrbahn 3)44% Fahrbahn Verschleiss Verschleiss Verschleiss Verschleiss 40% Verschleiss + Bestnote + Gut im50% – Leichte Fahrbahn auf nasser TreibstoffSchwächen – Leichte – Leichte – Leichte – Schwächen – Leichte – Schwächen + Leiser Reifen – Schwächen verbrauch H HFahrbahn H H H H Schwächen H– Leichte HH H H H Schwächen HaufHtrockener H H H Hauf nasser3) H nasser H H – SchwächenH H auf H nasser Schwächen Schwächen auf Fahrbahn auf nasser auf nasser auf nasser Fahrbahn 3) auf nasser Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) Schwächen + Gut im + Gut im aufempfehlenswert nasser empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) Fahrbahn im TreibstoffTreibstoffverVerschleiss Fahrbahn 3) verbrauch 3) brauch und im Verschleiss sicherheitsbest. relevanten Disziplinen

relevanten Disziplinen

+ Sehr gut im + Gut auf

best.

56%

54%

HHHH

E/C/71

Apollo Apterra H/P F/C/71 BF Goodrich g-Grip 46% SUV

sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert bedingt nicht empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

70% Reifen

sicherheitsbest.

sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

+ Sehr aus-

C/A/71

General Grabber GT 8)

HankookE/C/71 Dynapro HP2 48% 64% (RA33) 7) 8) 48% 56%

E/C/72

46% E/C/72

62%

sehr empfehlenswert

Barum Bravuris 4x4 8)

54%

72% Verschleiss

Sternbewertung TCS Beurteilung 2)

Uniroyal Rain Expert 3 SUV

68%

68%

+ Stärken – Schwächen

Semperit Comfort-Life 2 SUV

C/A/71 General E/C/71 Apollo Grabber GT 8)62% Apterra H/P 72% 50% C/B/71

48%

76%

TCS Beurteilung 2)

Pirelli Scorpion Verde 9)

64%

66%

Gesamtnote

Nokian Line SUV 9)

C/A/71 Barum 8) 76% Bravuris 4x4 68%

E/B/70

48%

4)

64%

70%

Nasse Fahrbahn

Firestone Destination HP

C/A/69 Uniroyal Rain Expert 3 66% SUV 60%

C/B/71Komfort/GeräuscheE/C/71 50% Treibstoffverbrauch 1)

Trockene Fahrbahn

Cooper Zeon 4XS Sport

Anforderungen für TCS Empfehlungen *

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

hervorragend

80%

80%

80%

80%

80%

Schnelllauf bestanden

sehr empfehlenswert

60%

60%

60%

60%

60%

bestanden

empfehlenswert

40%

40%

40%

40%

40%

bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert

0%

0%

0%

0%

0%

nicht best.

*

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten.

**

mit Einschränkungen bestanden

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5315 RBL Index: 03 Aktuelle Nr.: 5315de Datum: 08.02.2017

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Mehr Informationen finden Sie auf unserer Webseite: www.bridgestone.ch/driveguard

* Mit dem Bridgestone DriveGuard Reifen können Sie bis zu 80 km bei max. 80 km/h weiterfahren. Die Fahrstrecke nach einer Reifenpanne kann je nach Fahrzeugbeladung, Aussentemperatur und Aktivierung des Reifendruckkontrollsystems (RDKS) sowie je nach Art und Schwere der jeweiligen Reifenpanne variieren. Bridgestone DriveGuard Reifen stehen derzeit für Transporter nicht zur Verfügung, sondern nur für Pkw, die mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sind. 1) Gewinner des Innovation Award 2016 der «REIFEN Essen» in der Kategorie «Technik & Produkte – Pkw» · 2) Die britische Zeitschrift Auto Express hat ihre sogenannten «Product Awards 2016» vergeben, im Zuge dessen wurde dem Bridgestone DriveGuard der Titel «Produkt des Jahres» verliehen.

58 03/17 SOMMERREIFEN

PIRELLI

MIT DER «PERFECT FIT»-STRATEGIE VON PIRELLI WIRD DIE GESTIEGENE KOMPLEXITÄT ZUR CHANCE Mit ihrem Reifensortiment ist Pirelli optimal auf den Sommer vorbereitet. Wie die Garagisten und Reifenhändler die Herausforderungen der immer komplexeren Reifenvielfalt meistern können und warum Preiserhöhungen sinnvoll sind, erklärt Dieter Jermann, Country Director Swiss Market und Area Director Central European Market bei Pirelli, im Interview mit AUTO&Wirtschaft.

Interview: Lukas Hasselberg

AUTO&Wirtschaft: Herr Jermann, wie ist das Wintergeschäft für Pirelli gelaufen?

Dieter Jermann: Unsere Erwartungen waren höher, aber dank des Januars, mit dem der Winter erst richtig begonnen hat, haben wir eine sehr gute Performance erreicht. Das war ein guter Start ins Geschäftsjahr 2017. Jetzt hoffen wir, dass wir für den Sommer ein gutes Geschäft erzielen. Der Schweizer ist auf Sommerreifen sensibilisiert. Das Geschäft ist aber sehr von einem guten Frühling abhängig. Sonst gibt es eine Verzögerung wie letztes Jahr, als das Geschäft erst Anfang Juni richtig losging.

Dieter Jermann, Director Swiss Market und Area Director Central Europe von Pirelli.

Wie sind Sie auf die Sommersaison vorbereitet?

Mit der P-Zero-Familie werden wir umfassend parat sein. Mit einer kompletten Range inklusive 170 Homologationen und 88 Ausführungen. Hinzu kommen unser umfassendes SommerreifenSortiment, Marketingsupport und unsere Trainingsoffensive für alle homologierten Reifen. Damit gehen wir aus einer starken Position ins 2017 und sehen der Sommersaison positiv entgegen.

Pirelli hat Preiserhöhungen angekündigt. Warum?

Das hängt mit dem massiv gestiegenen Rohmaterialkosten zusammen.

Generell ist eine Preiserhöhung nötig, da die Preiserosion inkl. der Wechselkursverschiebung in den letzten Jahren massiv war und deshalb muss es eine Korrektur geben. Das ist auch eine Chance für den Handel, um die Marge zu verbessern.

Was sind die Konsequenzen der tiefen Margen?

Es gibt gute Beispiele, die eine sehr gute Margenkontrolle haben und mit rückgängigen Verkaufspreisen umgehen können, aber es gibt auch welche, denen dadurch Umsatz- und Deckungsbeitrag fehlen. Unsere Preiserhöhung ermöglicht eine Erleichterung und höhere Margensicherheit, da die Erhöhung europäisch ist.

Die Komplexität hat sich stark erhöht.

Wie unterstützen Sie den Handel dabei?

Die Anforderungen der Autohersteller wachsen massiv. Das gibt eine technische Komplexität, die grösser wird als in den letzten Jahren zusammen. Vor allem in den letzten neun Monaten hat sich extrem viel entwickelt.

Pirelli hat ein neues Schulungskonzept entwickelt, welches wir in der Schweiz applizieren werden. Das nennt sich «Tyre Campus». Wir haben in der Schweiz mit Ellio Rullo einen

neuen Verantwortlichen bestimmt, der die technisch hochstehenden Schulungen durchführt und unserem Aussendienst kommuniziert. Das sind hochkomplexe Themen rund um die neuen Technologien, die im Rahmen von Schulungen den Reifenhändlern und Garagisten flächendeckend vermittelt werden. Dahinter steht die «Perfect Fit»-Strategie von Pirelli: der richtige Reifen für das richtige Fahrzeug. Dabei wollen wir die Komplexität und die technischen Neuerungen als Herausforderung und Chance statt als Problem für den Handel aufzeigen.

Wenn die Mitarbeiter an der Front technisch sicher und fit sind, verkaufen sie auch lieber Reifen und Räder und machen Zusatzgeschäfte.

Welchen Einfluss hat das Internet auf den Reifenhandel?

Mit der Preisharmonisierung in den letzten Jahren ist das Thema Internet entschärft worden. Die Transparenz des B2C-Preises ist zwar ein grosses

Thema beim Händler, aber nicht mehr so akut. Nach wie vor sind die Preise in der Schweiz höher als im Internet, aber die grossen Abweichungen gibt es nicht mehr. Für den Handel gibt es sehr viele Argumente gegen den Reifenkauf im Internet: Unter anderem ist da der PZero Club mit verschiedenen Leistungen wie zum Beispiel der Autobahnvignette im Wintergeschäft oder die Reifengarantie, die Produktsicherheit, die wir als Importeur bieten und sicherstellen, aktuelle DOT-Nummer, Perfect-FitStrategie usw. Das Internetgeschäft wird weiter wachsen und die Transparenz zunehmen. Weil gleichzeitig die Reifenkomplexität zunimmt, wird der Level des Internets oberhalb der Mittelklasse nicht weiter steigen. Es braucht Spezialisten für das Reifengeschäft. Aber der Handel muss sich auch von einer Standardberatung abheben. Wenn der Konsument sieht, dass er eine zusätzliche Komponente erhält, dann wird sich der Händler durchsetzen.

Welche Trends stellen Sie fest?

Der Trend geht weiter in Richtung Breitreifen. Im Segment von Mittelklasse bis Prestige werden die Reifen schon in der Standardversion noch einen Zoll grösser. Das kommt uns sehr entgegen, benötigt aber für alle Beteiligten mehr Platz und stellt eine technische und logistische Herausforderung dar. Um breit abgestützt zu sein, brauchen wir auch eine starke Präsenz im Segment 15 und 16 Zoll.

Wir können uns voll auf eine Marke konzentrieren, was ein grosser Vorteil ist. Wissend, dass wir uns ab 18 Zoll ein herausragendes Produktangebot und eine starke Marktposition erarbeitet haben – international und lokal. www.pirelli.ch

Pirelli P Zero

SOMMERREIFEN 03/17 59

PNEULINK24

WERTSCHÖPFUNG FÜR DIE SCHWEIZER REIFENBRANCHE Die neue Webseite pneulink24.ch ist die erste volldigitalisierte unabhängige Plattform für den Schweizer Reifenfachhandel.

Sie bietet nicht nur faire Margen für Montagepartner, sondern auch eine hohe Flexibilität für Kunden.

Ü

ber 5 Mio. Reifen werden in der Schweiz jährlich umgesetzt, der Grossteil davon klassisch über das Autohaus und den Reifenfachhandel. Doch der Anteil an im Internet gekauften Reifen wächst kontinuierlich, bald wird die Million überschritten sein. Die Schweizer Wirtschaft leidet darunter, denn der mit Abstand führende Marktleader (80 % Marktanteil) nimmt den Grossteil der Wertschöpfung mit ins Ausland. Dies ist möglich, weil die angeschlossenen Montagepartner sich mit den reinen Montagekosten zufriedengeben. Das Kalkül dabei: Der Montagepartner erhofft sich so neue Kunden und damit Zusatzgeschäfte. Diese Rechnung geht aber in den seltensten Fällen auf.

«Diese Entwicklung bringt den Schweizer Reifenfachhandel wie auch die Importeure über kurz oder lang in Bedrängnis», warnt Alfio Zweifel vom Pneuhaus Zweifel & Partner auf der Forch ZH und Initiator von pneulink24.ch. «Die Montagekosten allein reichen nicht aus, um die Investitionen in die Infrastruktur zu amortisieren. Das gefährdet Arbeits- und Ausbildungsplätze. Wer von meinen Kollegen rechnen kann, macht bei dieser Kannibalisierung nicht mit und schliesst sich stattdessen pneulink24.ch an», verrät der gut vernetzte Branchenkenner, der bereits seit Jahren einen eigenen Webshop mit integriertem Terminkalender führt. Dank einer starken Einkaufsgemeinschaft profitieren alle an der neuen nationalen Plattform angeschlossenen Partner von tiefen Einkaufspreisen, was wiederum eine faire Marge bei wettbewerbsfähigen Online-Preisen ermöglicht.

Zweifel: «Wir wollen die Abwanderung in ausländische Shops, die zum Teil namhaften Reifenhersteller gehören, stoppen. Zudem möchten

wir unseren bisherigen Teil der Wertschöpfung, sprich Marktanteile zurück in die Schweiz holen. Die ausländischen Shops funktionieren nur dank hiesigen Montagepartner.

Es wird sich schnell herumsprechen, dass es viel attraktiver ist, Montagepartner von pneulink24.ch zu werden.»

Seine Montagetarife legt jeder Montagepartner selber fest. Zudem überzeugt pneulink24.ch mit einem ausgereiften Online-Terminkalender zur direkten, vollautomatisierten Buchung des Montagetermins während des Pneukaufs, ohne dass der Montagepartner zurückrufen oder anderweitig reagieren muss.

Ein professionelles Team sorgt für Weiterentwicklung, Support und Vermarktung der Plattform.

Reifen à la carte Dem Kunden bietet pneulink24.ch ein ganz neues Einkaufserlebnis. Ob er nur die reine Montage wünscht oder persönliche Beratung, Entsorgung der Altpneus oder Einlagerung der Räder – der Kunde ist König und bezahlt nur, was er wirklich braucht; pneulink24.ch ist Reifen à la carte!

«Diese fixfertige Lösung ist für jeden Händler interessant, der einen neuen Absatzkanal bzw. neue Kunden sucht und dafür weder zusätzliches Personal noch Werbebudget zur Verfügung stellen kann.

Alle Prozesse sind vollautomatisiert, die Arbeit des Partners beschränkt sich auf die Eingabe seiner Präferenzen, die Bereitstellung eines Montageplatzes, der direkt durch den Online-Kunden oder Telefonkunden gebucht wird – und natürlich die Montage der Reifen!», so Alfio Zweifel. (pd/ir)

Alfio Zweifel, Initiator von pneulink24.ch

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60 03/17 SOMMERREIFEN

TECHNOMAG

die Garage Bill seit mehr als 15 Jahren ihren Kunden die Möglichkeit, ihre Reifen bei der Garage einzulagern. Aktuell baut die Garage Bill ihr Reifenhotel aus. Aus gutem Grund.

«Die Nachfrage ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Rund 70 Prozent unserer Kunden lagern ihre Räder bei uns ein. Die Einlagerung ist wichtig, denn jeder Kunde, der seine Räder bei uns einlagert, wird bei uns auch wieder neue Reifen kaufen», erklärt Bill und fügt an: «Ein Reifenhotel ist die beste Kundenbindung.»

Das Team der Garage Bill.

«EIN REIFENHOTEL IST DIE BESTE KUNDENBINDUNG» Die Garage E. Bill AG in Detligen wurde in den Achtzigerjahren gegründet und weiss um die Wichtigkeit des Reifengeschäfts für den Familienbetrieb. Nebst einem Reifenhotel betreibt der CarXpert-Partner eine aktive Kundenpflege und nutzt seine jahrelange Erfahrung.

Text/Foto: Isabelle Riederer

D

ie letzten kalten Wintertage neigen sich dem Ende zu und die Garage Bill steckt mitten in den Vorbereitungen für das bevorstehende Sommerreifengeschäft.

«Das Reifengeschäft für uns als Garagist ist sehr wichtig», sagt Jan Bill von der Garage Bill. Doch

das Geschäft wird immer härter – insbesondere durch die Konkurrenz aus dem Internet. Bill: «Mit den Billig-Preisen im Internet können wir nicht mithalten, da müssen wir ehrlich sein. Dennoch haben wir in den letzten Jahren festgestellt, dass viele Kunden die persönliche Beziehung und Beratung schätzen,

gerade beim Reifenkauf. Gleichwohl gibt es immer wieder Kunden, die Reifen im Internet kaufen und bei uns montieren lassen. Wir verlangen aber einen Zuschlag für die Montage, ähnlich dem Zapfengeld für mitgebrachten Wein in einem Restaurant. Auch übernimmt der Garagist das Risiko, bei eventuellen Montagefehlern, Undichtheiten an Felge und Ventil, die Folgekosten zu tragen. Zudem bieten wir mit unserem Partner Technomag eine dreijährige Reifengarantie.»

Um das Reifengeschäft aktiv und gewinnbringend zu betreiben, bietet

Investition für die Zukunft Der finanzielle Aufwand und die Logistik, um ein Reifenhotel zu betreiben, seien zwar gross, aber es sei eine Investition in die Zukunft, die sich lohne, so der gelernte Autoelektriker. Zudem ergeben sich aus dem Reifengeschäft wichtige Zusatzgeschäfte. «Wenn Kunden zum Reifenwechsel kommen, zum Beispiel im Herbst, bieten wir ihnen aktiv einen Winter-Check für ihr Fahrzeug an. Viele Kunden schätzen dieses Angebot und nehmen es gerne in Anspruch», erklärt Bill und fügt an: «In der letzten Saison konnten wir gut 90 Prozent unserer Kunden beim Reifenwechsel auch gleich einen Winter-Check verkaufen. Natürlich nur, wenn es auch angebracht ist. Wir wollen unseren Kunden nichts anbieten, was sie nicht brauchen, das würde nur das Vertrauen kaputtmachen.»

Ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Garagist und Kunde ist das A und O. «Wir kennen unsere Kunden und wissen, was sie wollen.

Dieses Vertrauen ist wichtig. Wir

Wir drehen online richtig auf.

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Die Garage Bill in Detligen ist seit über 20 Jahren Technomag-Partner.

Jan Bill (r.) und Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag, im Reifenhotel der Garage Bill.

versuchen stets, ganz individuell auf unsere Kunden einzugehen und ihre Vorlieben zu beachten. Es gibt Kunden, die gern die ausgebauten Teile sehen wollen und wir zeigen sie dann auch gern. Andere Kunden wollen das nicht und lassen uns einfach machen. Wir sind auf jeden Kunden angewiesen und versuchen dementsprechend auch auf jeden einzelnen einzugehen», sagt Bill.

Auch beim Reifengeschäft nehmen sich Bill und seine Arbeitskollegen die Zeit, den Kunden auf Wunsch die abgefahrenen Reifen zu zeigen – insbesondere bei der Einlagerung.

«Es lohnt sich, dem Kunden die abgefahrenen Profile zu zeigen, denn in den meisten Fällen bestellt der Kunde dann gleich neue Reifen bei uns bzw. wir können sie bei der Technomag vorordern. Das trägt

ist eine Garage kaum noch in der Lage, Reifen an Lager zu nehmen – allein schon, weil die Vielfalt zu gross ist. Bill: «Technomag hat so viele Dimensionen an Lager, dass ich oft selber überrascht bin.» Die Technomag bietet über fünfzehn Reifenmarken an, darunter Continental, Pirelli, Michelin, Bridgestone, Goodyear, Nokian, Hankook, Apollo und Semperit. Bei einer so grossen Auswahl ist eine kompetente Beratung wichtig. «Die Erfahrung, die wir als Garagisten haben, bekommt man nicht im Internet, und der Kunde weiss das auch zu schätzen», sagt Bill und fügt an: «Als Garagist weiss man, welche Reifen am besten für ein bestimmtes Fahrzeug geeignet sind.»

Insbesondere auch im Hinblick rund um das Thema RDKS. Die neuen Sensoren müssen nach dem Reifenwechsel neu eingelesen

nicht nur zur Kundenbindung bei, der Kunde erhält dank der Vorbestellung auch einen besseren Preis.»

Zuverlässiger Partner Ein aktives Reifengeschäft in einer Garage braucht aber auch einen zuverlässigen Partner. Die Garage Bill ist nebst Renault-Partner auch Servicestelle für Nissan und seit mehr als 20 Jahren ebenfalls Technomag-Partner und schätzt die Zusammenarbeit sehr.

«Wir sind zwar eine Markengarage, dank CarXpert sind wir auch erster Ansprechpartner für andere Marken.

Und gerade im Reifenbereich ist Technomag unschlagbar, was die Zuverlässigkeit der Lieferungen betrifft.

Da ist bei Technomag und CarXpert absolut Verlass drauf», sagt Bill.

Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit sind wichtige Faktoren, denn heutzutage

werden – das kostet Zeit und Geld.

«Zu Beginn waren sich viele Kunden dessen nicht bewusst. Mittlerweile akzeptieren sie es, auch weil es das Gesetz vorschreibt und nicht, weil wir als Garagisten mehr Geld verdienen wollen», sagt Bill und fügt an: «RDKS ist für uns keine rentable Geschichte, es ist ein neues Gesetz und wir haben einen Tarif, den wir abrechnen können. Wenn es mal länger dauert, haben wir das Nachsehen.» www.technomag.ch

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HOSTETTLER

«DER PERSÖNLICHE KONTAKT WIRD IN DER HEUTIGEN ZEIT IMMER WICHTIGER» Die Hostettler Pneu-Service AG ist ein etablierter Player im Schweizer Reifengeschäft. Mit der Exklusivmarke Nexen führt das Familienunternehmen eine innovative koreanische Marke im Sortiment und baut den Reifenabsatz stetig aus. Mittlerweile werden auch Importeure mit Nexen-Reifen beliefert. Im Interview sprechen Markus Abegglen, Managing Director, Patrik Spirig, Senior Product Manager, und Product Manager Pasqualino Casciano über das Reifengeschäft. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Wie ist das abgelaufene Wintergeschäft aus Hostettler-Sicht verlaufen?

Markus Abegglen: Wir haben auf Vorjahresniveau leicht über Markt abgeschlossen. Uns fehlten wegen des Wetters Ende Jahr sechs Wochen. Das hat uns gar nicht geholfen.

Im November gab es 14 gute Tage und dann ist das Reifengeschäft massiv zurückgegangen. Der Januar hat uns mit dem Schnee und den kalten Temperaturen noch mal einen Schub gegeben.

Patrik Spirig: Der Winter hat zu spät angefangen und ist sehr kurz gewesen. Dass es im Januar bis in die Niederungen geschneit hat und der Schnee liegengeblieben ist, war wichtig. Die Kunden wissen jetzt, dass es immer noch einen richtigen Winter gibt und dass es gefährlich ist, wenn man mit Sommerreifen oder schlechten Winterreifen herumfährt.

Wie sind Sie für die Sommersaison aufgestellt?

Spirig: Bezüglich Nexen sind wir gut vorbereitet. Wir haben einen Grossteil der Reifen bereits im Januar eingelagert.

Als neuen Reifen gibt es einen Allseason-Reifen von Nexen namens Nblue 4-Season, den wir auf Anfrage im Sortiment führen, um auch diese Nachfrage erfüllen zu können.

Wir setzen aber ganz deutlich auf saisongerechte Bereifung. Aktuell liegt das Verhältnis in der Schweiz bei 70 Prozent Winter- zu 30 Prozent Sommerreifen. Wir favorisieren aber ein 50:50-Verhältnis.

Pasqualino Casciano: Beim sehr guten Nexen-Sommerportfolio mit dem Nfera SU1, RU1, Nblue HD und Nblue HD plus sind diverse Dimensionen hinzugekommen. Vor allem im Breitreifensegment des Nfera SU-1.

Natürlich führen wir auch die Premiummarken. Wir haben unsere Lager bestückt mit Pirelli P Zero, Continental PremiumContact 6, Bridgestone T001 Evo und den Michelin Pilot Sport 4S. Welche Marketingaktivitäten unternimmt Nexen, um den Namen bekannter zu machen?

Spirig: Nexen hat das Sportsponsoring weiter ausgebaut. Im Winter wurden diverse Aktivitäten umgesetzt, wie zum Beispiel das Sponsoring beim Skispringen, Eisschnelllauf, Bob und Snowboard.

Auch mit dem Fussballsponsoring macht Nexen weiter, wie zum Beispiel mit Manchester City, aber auch in der Bundesliga, Serie A oder

Primera Division. Das Tennisturnier Mercedes-Cup in Stuttgart wird ebenfalls von Nexen gesponsert.

Die Bekanntheit steigt stetig, und das Wintersport-Sponsoring ist sehr gut angekommen.

Wie entwickelt sich Nexen in der Schweiz und in Europa?

Spirig: Nexen hat deutlich zugelegt. Dazu beigetragen haben die Produkte, das Sponsoring, eine europaweite Werbekampagne und ein zweimaliges «empfehlenswert» im TCS-Reifentest. Nexen bietet eine gute Range und gewinnt an

Managing Director Markus Abegglen (M.) mit Senior Product Manager Patrik Spirig (r.) und Product Manager Pasqualino Casciano im gut gestückten Lager in Buttisholz.

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INNOVATION DRIVEN

DAS PERFEKTE RDKS-DUO

Nexen profiliert sich mit guten bis sehr guten Platzierungen in Reifentests.

Marktanteilen in der Schweiz und in Europa. Das Werk in Tschechien, welches 2018 eröffnet wird, wird uns noch mal einen Schub geben.

Wie unterstützen Sie Ihre Kunden beim Reifengeschäft?

Abegglen: Die Preissituation hat sich nicht stark geändert. Wir sind unter Druck durch die B2C-Anbieter aus dem Internet. Das Reifenthema ist sehr komplex, mit zahlreichen Homologationen und einer grossen Vielfalt. Wir unterstützen unsere Kunden in jeder Hinsicht, und wir können uns mit Leistung und Dienstleistung von allen anderen abheben.

Das ist auch wichtig, denn wir sind der B2B-Partner für den Garagisten.

Wie sieht denn die Preissituation aus?

Casciano: Der Preiskampf im Internet hat wieder zugenommen. Vor allem im Sommer.

Abegglen: Das Sommerreifengeschäft ist anders. Im Winter ist das Geschäft viel kurzfristiger, denn man kann je nachdem ohne Winterreifen gar nicht fahren, wenn Schnee liegt.

Im Sommer gibt es eine längere

Umrüstphase und der Kunde hat Zeit zum Vergleichen. Der Margendruck ist nach wie vor hoch. Unsere Kunden sind sensibilisiert, dass sie ihre Dienstleistung korrekt verrechnen.

Ob Ventile, Auswuchtgewichte, Strom, Miete, Personalkosten etc.: Die Kosten sind hoch, weshalb eine korrekte Verrechnung der Dienstleistung elementar ist.

Spirig: Alle Handelsstufen verlieren an Marge. Der einzige, der gewinnt, ist der Endkonsument.

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Was dürfen die Kunden am Autosalon erwarten?

Spirig: Wir freuen uns auf den Salon und unsere Kunden. Der Stand wird nicht so gross sein wie 2016, aber grösser als in den Vorjahren. Der persönliche Kontakt wird immer wichtiger in der heutigen Zeit.

Abegglen: Der Autosalon ist sehr wichtig für uns. Die Kurzmesse ist aber kein Thema, solange nicht alle mitmachen. www.pneu-service.ch

Nexen ist auch im Rennport unterwegs, wie hier bei der VLN. 0049-8254-27-999-33

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ESA

«REIFEN SIND TÜRÖFFNER UND KUNDEN B Die ESA ist für das Reifengeschäft der Garagen ein sehr wichtiger Player. Dank der «Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes» ist der Anteil des Garagenkanals beim Schweizer Reifengeschäft im Gegensatz zum Ausland so ausserordentlich hoch. Im Interview spricht Martin Schütz, Category Manager Reifen bei der ESA, über die Herausforderungen in Zeiten des Internetbooms, gesunkener Margen und hoher Premiumnachfrage. Mit einem wiederholten «sehr empfehlenswert» für den ESA-Tecar-Reifen Spirit HP steigt die ESA in die Sommersaison. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Schütz, wie ist das zurückliegende Wintergeschäft aus ESA-Sicht verlaufen?

Martin Schütz: Auch wenn es im Herbst keinen Schnee gegeben hat, war es gut, dass es Anfang Jahr geschneit hat und lange kalt war.

Dadurch wurden die Automobilisten sensibilisiert, dass Winterreifen wichtig sind. Wir sind mit 2016 zufrieden. Das Wintergeschäft lag auf jeden Fall über demjenigen vom letzten Winter.

Was erwarten Sie von der anstehenden Sommersaison?

Wir haben in den letzten Jahren sehr gute Immatrikulationszahlen bei den Neuwagen verzeichnet, die kommen jetzt in ihre zweite und dritte Saison und brauchen neue Sommerreifen.

Das sollte sich durchschlagen im kommenden Sommergeschäft und für positive Zahlen sorgen.

Selbstverständlich ist der Absatz an Sommerreifen auch immer etwas wetterabhängig. Wir sind auf jeden Fall absolut zuversichtlich hinsichtlich eines positiven Sommerreifengeschäfts.

Welche Rolle spielt dabei der ESA-Tecar-Reifen?

Wir haben den Erfolg des ESATecar-Sommerreifens Spirit HP beim TCS-Sommerreifentest auch dieses Jahr wieder mit einem «sehr empfehlenswert» bestätigt. Mit dem Spirit und Spirit UHP haben wir alle drei Profile verfügbar an Lager.

Von den weiteren Herstellern in unserem Sortiment gibt es zudem diverse neue innovative Profile, die wir natürlich auch komplett an Lager führen.

Martin Schütz, Category Manager Reifen bei der ESA.

Hat sich bezüglich des Markenportfolios etwas geändert?

Nein, da verändert sich im Moment nichts. Wir sind gut aufgestellt mit unserem Markenportfolio.

Wie ist die ESA logistisch auf das Sommergeschäft eingestellt?

Wir liefern bis zu dreimal täglich und können damit die Bedürfnisse unserer Kunden optimal abdecken.

Das ist der ökonomisch und ökologisch sinnvollste Lieferservice. Mit unseren umfangreichen Lagerkapazitäten decken wir die Nachfrage unserer Kunden in jeder Hinsicht auf bestmögliche Weise ab.

Hat sich an der Rolle der Garagen im Schweizer Reifengeschäft etwas geändert?

Ich habe den Eindruck, dass der Garagenkanal nochmals stärker geworden ist. Der Onlinehandel hat ebenfalls zugenommen. Darunter haben wahrscheinlich in erster Linie die Pneuhändler gelitten.

Gibt es noch Restbestände der letzten Saison bei den ESA-Kunden?

Die Garagisten machen ihre Initialbestellungen auf Basis ihres Kundenportfolios Anfang Saison und verkaufen diese Reifen auch. Dank dem hohen Dienstleistungsgrad und den Lagerkapazitäten, die wir und unsere Schweizer Mitbewerber bieten, benötigen sie kein Lager mehr und haben das Risiko stark reduziert. Der Reifeneinkauf kann somit bei Null wieder starten, da in der Regel keine alte Ware mehr vorhanden ist.

Mit welchen Dienstleistungen unterstützen Sie Ihre Kunden beim Reifengeschäft?

Wir sind vor einem Jahr mit garagino.ch gestartet. Das Interesse ist sehr gut und es haben sich bereits über 800 Betriebe registriert, die ihre Garage online im Shop präsentieren möchten. Wir entwickeln diesen Onlinekanal, mit dem wir unseren Kunden den Zugang zu den internetaffinen Konsumenten ermöglichen, konsequent weiter und erhöhen die Qualität des Webshops stetig. Wichtig sind dabei gute Fotos, die korrekte Erfassung der Dienstleistung und die Möglichkeit, direkt online Montagetermine verbindlich buchen zu können. Der Garagist definiert selber, zu welchem Preis

er Reifen und dazugehörige Dienstleistungen anbietet. garagino.ch führt zudem ein attraktives Felgen- und Zubehörsortiment. Auf den Punkt gebracht: garagino.ch ist das Modell der Zukunft, denn es bietet die grösstmögliche Convenience für Garagisten und Endkunden und ist partnerschaftlich.

Abgesehen davon unterstützen wir unsere Kunden mit unseren umfassenden Marketingtools.

Wir wollen die Garagisten darauf sensibilisieren, dass Reifen nicht nur rund und schwarz, sondern ein Türöffner für Zusatzgeschäfte und ein wichtiges Kundenbindungsinstrument sind.

Verfügbarkeit der Premiumhersteller ist gut, und man bekommt ein Premiumprodukt heutzutage zu einem Preis wie früher ein Mittelsegmentprodukt.

Was sind die Konsequenzen der tieferen Margen?

Die Transparenz im Markt ist gross, die Margen sinken aufgrund der tieferen Preise, das stimmt.

Für die ESA ist es entscheidend, dass die Prozesse sehr effizient sind.

Bei den Garagisten muss die gesunkene Marge nicht verloren sein. Wenn die Dienstleistung korrekt kalkuliert wird, kann die gesunkene Marge wieder wettgemacht werden. Garagisten sollten die Arbeit entsprechend verrechnen, denn mit der Arbeit darf auch etwas verdient werden.

Wie wichtig sind Reifenlabel und Reifentests?

Vor allem der TCS-Reifentest spielt eine Rolle. Ein gutes Testresultat schlägt sich auch in der Nachfrage nieder. Der Vorteil am TCS-Reifentest ist, dass er mehr Kriterien als das Reifenlabel abdeckt.

Beim TCS-Test sieht man die einzelnen Stärken und Schwächen in 15 Kategorien, beim Label nur sehr undifferenziert in drei Disziplinen. Aber beides bietet Argumente im Verkaufsgespräch.

Wie bestellen ESA-Kunden die Reifen?

Die grosse Mehrheit wird auf esashop.ch bestellt.

Dort finden die Garagisten schnell und exakt ihre Reifen und das entsprechende Zubehör.

Welchen Einfluss hat das Internet?

In erster Linie bedeutet das Internet Transparenz.

Ich denke aber, dass irgendwann der Punkt erreicht wird, an dem der Internethandel nicht mehr weiter wächst. Am Schluss des Tages steht der Mensch dahinter, der die Reifen montiert.

Im Moment redet man von bis zu 25 Prozent Internetanteil beim Reifengeschäft.

Welche Trends stellen Sie bei der Nachfrage fest?

Der Premiumanteil wächst bei uns, aber auch der Anteil an ESA-Tecar-Reifen.

Die übrigen Marken sind stark unter Druck. Sowohl im Mittelfeld als auch im Günstigsegment, da die Preisdifferenz zu den Premiumanbietern kleiner ist. Die

Wird sich dieser Trend verstärken?

Ich denke nicht. Die Preise werden ansteigen, da die Kosten für Rohstoffe deutlich gestiegen sind.

Der Reifenpreis ist in den letzten acht Jahren sehr stark gesunken, teilweise bis zu 30 Prozent. Für uns wäre es das Beste, wenn alle gleichzeitig ihre Preise anpassen; aber es kommt alles schrittweise, jeder Lieferant macht es zu einem separaten Zeitpunkt.

FÜR MAILAND UND WELTWEIT

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Gibt es beim Thema RDKS noch Aufklärungsbedarf?

RDKS ist etabliert. Es gibt nach wie vor Informationsbedarf, vor allem weil die Sensoren nicht alle gleich funktionieren. Die meisten Garagen haben sich aber gut informiert, auch dank unserer Kurse zu dem Thema. Deshalb bieten wir vorerst für 2017 keine RDKS-Kurse mehr an, sondern legen unseren Schulungsfokus auf den Vermarktungssupport. www.esa.ch

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BRIDGESTONE

MIT NEUEN PROFILEN MARKE BRIDGESTONE WEITER STÄRKEN Bridgestone bietet Reifenprofile für alle Arten von Fahrzeugen – von Rollreifen für Baggerraupen bis hin zur Vollbereifung einer Boeing 777 und natürlich für Personenfahrzeuge. Im Interview erklärt Urs Lüchinger, Verkaufsleiter Consumer Products bei Bridgestone Schweiz AG, wie der Reifenhersteller seine Positionierung auf dem Schweizer Markt stärken will.

Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Lüchinger, wie lauten Ihre Prognosen für das Sommerreifengeschäft 2017?

Urs Lüchinger: Für die bevorstehende Reifensaison dürfen wir mit einer tollen Produktpalette aufwarten. Wir freuen uns sehr, dass wir für den bewährten Touring-Reifen Turanza T001 mit dem Turanza T001 EVO einen würdigen Nachfolger präsentieren können, welcher unter anderem bei der Nasshaftung eine signifikante Verbesserung gegenüber den Premium-Wettbewerbern aufweist.

Zudem wurde das Line-up für den DriveGuard nochmals erweitert.

Auch die Erkenntnisse aus den bisherigen Vorbestellungen stimmen uns zuversichtlich.

Gibt es weitere neue Profile aus dem Hause Bridgestone?

Nebst dem Turanza T001 EVO und dem DriveGuard bringt Bridgestone für die kommende Sommersaison noch weitere Produkte neu auf den Markt: den Dueler AT 001 im 4x4Bereich und unter dem Firestone Brand den Roadhawk, mit besten

Wo sehen Sie bei Ihren Kunden Nachholbedarf bezüglich des Reifenhandels?

Ein grosses Potenzial besteht sicherlich bei der Positionierung der Marke Bridgestone im Schweizer Markt.

Obschon Bridgestone als Premium Brand wahrgenommen wird, ist die Preispositionierung nicht auf dem gewünschten Level. Durch weitere technische Fortschritte und durch die präsente Platzierung an den Points of Sale möchten wir erreichen, dass die Awareness am Markt weiter zunimmt.

Urs Lüchinger, Verkaufsleiter Consumer Products, Bridgestone Schweiz AG. Werten auf Nässe und im Trockenbremsen, und den Vanhawk 2, der nebst einer hohen Laufleistung sehr energieeffizient ist.

Wie hat sich der DriveGuardReifen entwickelt?

In einem ersten Schritt wurden die Händler auf diese Neuheit geschult und die Points of Sales wurden mit diversen Promotionsartikeln ausgestatten. Nun möchten wir die Produktbekanntheit beim Endkunden durch gezielte Massnahmen steigern.

Bridgestone DriveGuard

Per 1. Januar 2017 hat Bridgestone die Kalkulationspreise stark abgesenkt. Dieser Schritt musste gegenüber den Händlern erläutert werden. Ausserdem vernehmen wir Tendenzen, dass die Bevorratungshaltung zurückgeht. Dabei sehen wir die regionalen und nationalen Distributoren als wichtige Partner zur Stärkung der Warenverfügbarkeit.

Wie schaffen Sie es, sich in diesem schwierigen Umfeld zu behaupten?

Durch die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung unserer Kundenbeziehungen und die gezielte Schliessung neuer Partnerschaften möchten wir uns auch weiterhin am Markt behaupten.

Wie wird der Vertrieb in der Schweiz gelöst?

Im Verlaufe des letzten Jahres haben wir unsere internen Strukturen dahingehend angepasst, dass klare Consumer- und Commercial-Einheiten geschaffen wurden. Nun möchten wir diese Fähigkeiten nutzen und vermehrt auch auf Cross-SellingAktivitäten setzen. Weiter sehen wir im Flottenbereich grosses Potenzial, welches es auszuschöpfen gilt.

Seit 2016 haben Sie einen neuen Logistikablauf mit Visibility-Projekt (Verfügbarkeit). Wie hat sich dieses entwickelt?

Die Implementierung verlief erfreulich. Die gewonnenen Daten wurden ausgewertet und wurden im Optimierungsprozess berücksichtigt.

Für unser Tagesgeschäft ist dieses Projekt eine Bereicherung.

Wie ist das Sell-in angelaufen?

Wie sind Sie bezüglich des Reifenhandels online aufgestellt?

Im B2B-Bereich stehen unseren Kunden diverse Online-Plattformen wie das Bestellportal Tyrelink zur Verfügung. Der Vorteil liegt dort klar in der Transparenz bei der Warenverfügbarkeit. Im B2C-Sektor setzen wir nebst unserer Homepage auf Social Media. Bridgestone unterhält unter anderem eine Facebook-Seite und einen YouTube-Kanal. Im Bereich Digitalisierung arbeitet Bridgestone ebenfalls an sinnvollen Gadgets für den Endkonsumenten. So lässt sich mit der Smartphone-App «Firestone Tyre Pressure Calculator» der korrekte Luftdruck für Landwirtschaftsreifen mit verschiedenen Beladungen und Reifengrössen berechnen, was die Lebensdauer des Reifens massgeblich verbessert. www.bridgestone.ch

BRIDGESTONE 03/17 69

BRIDGESTONE UND FIRESTONE BEIM AUTOSALON GENF 2017: FIRESTONE PRÄSENTIERT ZWEI NEUHEITEN Vom 9. bis 19. März 2017 ist Bridgestone, das weltweit führende Unternehmen der Reifen- und Gummibranche, auf dem 87. Internationalen Autosalon Genf am Stand 6253 in Halle 6 vertreten.

M

it der Markteinführung des neuen DriveGuard Sommer- und Winterreifens war 2016 ein denkwürdiges Jahr für Bridgestone Europe. Die innovativen neuen Profile bieten Autofahrern die Sicherheit und den Komfort einer erweiterten Mobilität im Pannenfall. Der DriveGuard verfügt über verstärkte Seitenwände und Hightech-Kühlrippen. Dies ermöglicht Fahrern im Falle einer Reifenpanne die Weiterfahrt – bis zu 80 km weit mit einer Geschwindigkeit von max.

80 km/h. DriveGuard kann bei fast allen PW mit Reifendruckkontrollsystem montiert werden.

zwei neue Produkte. Der Firestone Roadhawk erhielt das begehrte TÜVSÜD-Prüfzeichen und weist zudem Bestnoten für Nasshaftung (A) und Trockenbremsen (C) vor. Der Firestone Vanhawk 2 bietet Berufsfahrern von Leicht-Lastwagen und Transportern dieselbe Robustheit, Haltbarkeit und Lebensdauer wie bereits sein Vorgänger. Hinzu kommen ein besserer Grip auf nasser Fahrbahn

(B), ein C-Wert für Rollwiderstand und ein reduzierter Treibstoffverbrauch.

Firestone Music Tour – 2017 wieder mit dabei Seit über 100 Jahren produziert Firestone hochwertige Reifen.

Mit seinem Projekt, der Firestone Music Tour, kehrt Firestone zu seinen musikalischen Wurzeln zurück: Diesen Sommer gibt Firestone

Fans die Chance, junge Talente bei neun Top-Festivals in ganz Europa kennenzulernen. Am Messestand in Genf sorgt Firestone für zusätzlichen Spassfaktor: Besucher können ein Foto von sich machen lassen. Der Schnappschuss wird zu einem Albumcover gestaltet und auf einen Magneten gedruckt. Anschliessend kann er als Geschenk mitgenommen und via Social Media geteilt werden. www.bridgestone.ch www.firestone.ch

Reifenmarke Firestone Neben Bridgestone steht auch die Marke Firestone am Autosalon 2017 wieder im Fokus. Mit dem Firestone Roadhawk und Vanhawk 2 präsentiert die Reifenmarke gleich

Halle 7 | Stand 7300

DURCHDACHTE SYSTEMLÖSUNGEN FÜR IHREN ERFOLG. Leistungsstärke, Zuverlässigkeit und Effizienz stehen beim profitablen SB-Waschgeschäft stets im Vordergrund. Die perfekt aufeinander abgestimmten Systemkomponenten von Kärcher arbeiten immer kostensparend und ertragsorientiert. Ausserdem lassen sich die Systemlösungen ganz individuell an Kundenwünsche anpassen – ein Gewinn für Sie und Ihre Kunden. www.kaercher.ch

70 03/17 SOMMERREIFEN

SAG

MIT BREITEM REIFENPORTFOLIO UND NEUER MARKE KUMHO OPTIMAL AUFGESTELLT Die SAG (Swiss Automotive Group) spielt mit ihren Schweizer Tochtergesellschaften Derendinger, Technomag und Wälchli + Bollier eine wichtige Rolle im Schweizer Reifengeschäft. Per 1. März wurde das breite Markenportfolio mit dem Sortiment des koreanischen Reifenherstellers Kumho erweitert. Text: Lukas Hasselberg September, auf einem grossen Stand präsentieren.

Tobias Morbitzer

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Peter Huber

it einer ausgeklügelten Logistik und Distribution beliefern Technomag und Derendinger den Garagenkanal und Wälchli + Bollier den Pneuhauskanal bis zu sechsmal am Tag mit Reifen. Neben allen Premiummarken und den wichtigsten Herstellern und Marken der Economy- und Budget-Segmente führt die SAG seit dem 1. März die Marke Kumho neu im Sortiment.

«Pünktlich zur Sommersaison starten wir als Exklusivimporteur für Kumho in der Schweiz», sagt Peter Huber, Head Category Management Wheels bei der SAG. «Wir konnten Kumho als Partner gewinnen, da wir mit unserer Logistik und Distribution optimal aufgestellt und positioniert sind.»

Für die SAG ergänzt Kumho das Economy-Segment im Reifenangebot. Huber betont dabei, dass Hankook, der bisher einzige koreanische Hersteller im SAG-Sortiment, weiterhin als strategische Marke geführt werde. Hingegen führt die SAG das Zweitlinien-Produkt von Hankook, den Brand Laufenn, nicht mehr im Sortiment. «Wir freuen uns auf die neue Marke Kumho und haben aus diesem Anlass am Autosalon in Genf eine spezielle Kumho-Lounge eingerichtet», sagt Tobias Morbitzer, Deputy Head Category Management Wheels bei der SAG. In Genf werde demnach eine Delegation des Kumho-Managements empfangen.

Zusätzlich wird sich Kumho auch an der «Swiss Automotive Show», der Hausmesse der SAG im

Kumho ECSTA PS31

Kumho ECSTA PS71

Preiserhöhungen wegen Rohstoffen Bezüglich der anstehenden Sommersaison geht Peter Huber von einem Markt auf Vorjahresniveau aus. «Wir streben im stagnierenden Markt ein nachhaltiges Wachstum an.» Dabei werde es vor allem preislich interessant. «Da die Rohstoffpreise stark gestiegen sind, wird es entsprechende Preiserhöhungen geben. Das macht die Preiskalkulation für die Sommersaison sehr schwierig», sagt Tobias Morbitzer.

Neben der komplexeren Reifenvielfalt seien die Preise insbesondere für Premiumreifen in den letzten Jahren stark gefallen. «Durch den Preisnachlass ist die Nachfrage nach Premiumreifen stark gestiegen», sagt Morbitzer. «Gleichzeitig sind die Zweitmarken sehr unter Druck gekommen und auch die Nachfrage

im Economy-Segment ist etwas gesunken.» Peter Huber ergänzt: «Die Zweitmarken der Premiumhersteller werden wieder reanimiert, denn es fehlt den Premiumbrands etwas, da die Premium-Fokussierung nicht so funktioniert hat und die Zweitmarken stark unter aufkommenden Herstellern wie Hankook gelitten haben.»

Vorteil durch Service und Logistik Hinsichtlich der Bevorratung an Sommerreifen registrieren die SAGReifenspezialisten Huber und Morbitzer einen Rückgang. «Aufgrund der gestiegenen Komplexität der Reifen mit spezifischen Homologationen, Mischungen, Dimensionen und der hohen Artikelvielfalt geht die Bevorratung vor allem im Sommer zurück», sagt Morbitzer. Die reduzierte Lagerhaltung ist natürlich nur möglich, weil die Garagenkunden der SAG-Tochtergesellschaften Technomag und Derendinger dank der umfassenden Logistik und dem schnellen Lieferservice die gewünschten Reifen in der Regel innerhalb von zwei Stunden erhalten.

Der Service und die Logistik sei auch ein wichtiger Vorteil gegenüber dem Internet-Geschäft. «Im B2B-Bereich spüren wir den Internethandel weniger als in den Vorjahren», sagt Peter Huber.

www.sag-ag.ch

KUMHO-SOMMER-HIGHLIGHTS

N

eben weiteren Reifen stehen zwei Sommerreifen von Kumho im Fokus: Der Kumho ECSTA PS71 ist ein UHP-Sommerreifen für anspruchsvolle und sportliche Autofahrer. Durch den Einsatz von modernster Reifentechnologie, optimiertem Blockdesign und Hightech-Materialien bietet der Reifen auf nasser Fahrbahn exzellente Traktionseigenschaften und einen um acht Prozent verkürzten Bremsweg gegenüber seinem Vorgänger.

Der Kumho ECSTA PS71 ist in allen gängigen Dimensionen von 17 – 20 Zoll und Profilbreiten von 205 – 275 mm erhältlich. Der Kumho ECSTA PS31 Sommer-UHP-Reifen zeichnet

sich vor allem durch seine gute Performance auf nasser Fahrbahn aus. Vier Hauptrillen auf seiner Lauffläche und die breiten Querrillen im Schulterbereich sorgen für verbesserte Aquaplaningeigenschaften.

Das für die nassen Strecken optimierte Profildesign macht sich vor allem beim Nassbremsen bemerkbar. Designelemente auf seiner Seitenwand und Lauffläche unterstreichen die Sportlichkeit des Kumho ECSTA PS31. Der Sommer-UHP-Reifen für PW ist in allen gängigen Dimensionen von 14 – 18 Zoll und Profilbreiten von 165 – 275 mm verfügbar. Der Reifen ist in den Speedindexklassen V und W erhältlich.

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CONTINENTAL

«DIE HÄNDE IN DEN SCHOSS ZU LEGEN, IST DER FALSCHE WEG» Continental hat ein erfolgreiches Wintergeschäft hinter sich und startet mit dem neuen PremiumContact 6 in die Sommersaison. Der Premiumhersteller baut seine Organisation weiter aus und setzt auf Wachstum in der Schweiz. Im Interview spricht Geschäftsführer Daniel Freund über die Hintergründe, die gestiegene Komplexität und den Internethandel. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, wie lautet Ihr Fazit zur Wintersaison?

Daniel Freund: Obwohl der Schnee sehr spät gekommen ist, lief der Winter speziell für die Marke Continental gut. Autofahrer, die umbereifen, sind auch diejenigen, die eher ein Premiumprodukt kaufen.

Als es im Januar nochmals kalt wurde und Schnee bis in die Niederungen fiel, konnte der Handel seine Lagerbestände gut abverkaufen. Das hat für Entspannung am Markt gesorgt. Für 2017 hilft uns der tiefe Lagerbestand sehr und mindert zudem allfällige Finanzierungsprobleme für das Frühlings- und Sommergeschäft.

Was erwarten Sie vom Sommer?

Ich bin sehr optimistisch. Es gibt mittlerweile ein einheitliches europäisches Preisniveau, sodass der Import unserer Produkte für internationale Grosshändler wenig spannend ist.

Einige Hersteller haben Preiserhöhungen angekündigt. Wie sieht das bei Continental aus?

Wir werden das noch prüfen. Die Rohstoffpreise sind teilweise stark

gestiegen. Höhere Preise helfen dem Handel. Dies muss aber auf europäischer Ebene abgestimmt werden, denn Preiserhöhungen können nicht nur in einzelnen Ländern durchgeführt werden.

Tiefe Preise bedeuten tiefere Margen.

Was sind die Konsequenzen für den Reifenfachhandel?

In der Schweiz ist es eine grosse Herausforderung für den Handel, dass die Kosten, besonders Löhne und Mieten, höher sind als im europäischen Umfeld. Der Handel muss an seinen Kosten arbeiten und seine Dienstleistungen ausbauen, damit er konkurrenzfähig bleibt Welches sind die wichtigsten Profile für Continental?

Der neue PremiumContact 6 und der SportContact 6 stehen als Bestseller im Fokus. Mit dem abgelösten Produkt PremiumContact 5 haben wir beim aktuellen TCS-Sommerreifentest wieder sehr gut abgeschnitten.

Den PremiumContact 6 führen wir neu ein und sind davon überzeugt, dass wir damit einen der besten Reifen im Markt anbieten.

Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Suisse SA.

Wie ist Continental Schweiz organisatorisch für 2017 aufgestellt?

Wir bauen die Organisation weiter aus. Für die Westschweiz haben wir eine Aussendienstmitarbeiterin eingestellt – unsere erste Frau im Aussendienst. Zudem haben wir mit Guido Oswald einen neuen Verantwortlichen für Industriereifen engagiert. Die Organisation wächst, da wir in den letzten vier Jahren gut gearbeitet haben und uns weiterentwickeln wollen.

Wie ist die Bevorratung angelaufen?

Wir sind optimal vorbereitet und liefern bereits aus. Wir merken aber, dass die Vielfalt im Sommer mit OE-Freigaben, Speedindex etc. für den Handel und auch für uns sehr komplex geworden ist. Ein Reifenhändler kann das volle Sortiment gar nicht mehr abbilden. Auf der anderen Seite braucht es einen gewissen Lagerbestand, um die Verfügbarkeit sicherzustellen. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Handel und Industrie ist deshalb wichtig.

Je komplexer und anspruchsvoller das Reifenbusiness wird, desto mehr zeigt sich, ob Hersteller und

Continental PremiumContact 6 Händler einen guten Job machen.

Einfach kann jeder. Ich finde es gar nicht negativ, sondern spannend und herausfordernd, dass die Komplexität steigt. Die, die es können, werden gewinnen.

Wie sehen Sie den Internetkanal?

Das E-Business ist für die ganze Branche eine Herausforderung, nicht nur für den Reifenhandel. Wir werden weiterhin keine Reifen direkt an den Konsumenten verkaufen. Ich finde es aber gut, dass es Händler und Unternehmen gibt, die die Initiative ergreifen. Die komplette Abwicklung über das Internet ist die Zukunft.

Ein grosser Teil des Reifengeschäfts läuft bereits übers Internet und da muss sich der Händler entscheiden, ob er daran partizipieren will oder nicht. Es geht nicht mehr darum, der Billigste zu sein, sondern um einfache Prozesse für den Kunden.

Wichtig ist, dass die Menschen in der Branche die Augen öffnen und sich überlegen, wie sie die Zukunft ihres Geschäfts gestalten wollen.

Nur die Hände in den Schoss zu legen, ist der falsche Weg. Wie ist die Kooperation mit TCS Training & Events angelaufen?

Wir pflegen eine sehr gute Zusammenarbeit und haben bereits sehr viel gemeinsam umgesetzt. Der TCS ist eine gute Organisation, die sehr professionell arbeitet. Wir sind froh, diesen Schritt gemacht zu haben. So wurde neben weiteren Veranstaltungen der SportContact 6 für die Schweiz im TCS Zentrum in Hinwil eingeführt. In Zernez haben wir mit unseren Kunden Winterfahrtrainings durchgeführt. Die Kooperation passt auch sehr gut mit der «Vision Zero» von Continental zusammen, da beide Organisationen die Vision von Null Todesfällen, Null Verletzten und Null Unfällen im Strassenverkehr teilen. www.continental-reifen.ch

72 03/17 SOMMERREIFEN

DERENDINGER

«IM SCHWEIZER MARKT IST EIN SEHR HOHES QUALITÄTSBEWUSSTSEIN VORHANDEN» AUTO&Wirtschaft hat sich mit Daniel Birchler, dem Markenchef Schweiz bei Derendinger, zum Reifengeschäft unterhalten. Fazit: Die Produktevielfalt auf dem Markt wird immer komplexer, und die Garagisten müssen sich zunehmend mit zusätzlichen kundenfreundlichen Dienstleistungen von der Konkurrenz abheben, um gesunkene Margen wettzumachen. Erfreulich aber: In der Schweiz scheint ein hohes Qualitätsbewusstsein vorhanden zu sein, wie die Beliebtheit von Premiumreifen beweist. Interview: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Birchler, wie verlief das Winterreifengeschäft?

Daniel Birchler: Bis Ende Oktober 2016 relativ verhalten, im November und Dezember sehr gut. Dank den Schneefällen im Januar 2017 auch bis in die Niederungen sind wir kumuliert auf Vorjahresniveau.

Kunden müssen frühzeitig auf den Reifenwechsel sensibilisiert werden, die Termine sollten schnell fixiert werden.

Dafür gibt es gute Reservierungstools.

Als kundenfreundlich gelten auch sogenannte Reifenwechseltage für die Kunden an Samstagen oder die Erweiterung der Öffnungszeiten während der Saison. Konkret lohnt sich für unsere Kunden während der Saison ein vertiefter Fokus auf den Reifenwechsel.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Sommerreifengeschäft?

Wir erwarten eine leichte Steigerung zum Vorjahr.

Was für neue Reifenprofile respektive Produkte werden für den Sommer angeboten?

Da wären der Transporterreifen Apollo Altrust und der Bridgestone T001 EVO als neue Produkte. Neue Profile bietet Kumho. Besonders interessant dürften da die Modelle PS71, PS91 und HS51 sein.

Hat sich das Markenportfolio verändert?

Per sofort führen wir Kumho neu im Sortiment.

Wie ist das Sell-in angelaufen?

Ab dem Automobil-Salon in Genf werden wir primär mit dem Sell-in beginnen. Bis dato können wir noch keine repräsentativen Aussagen machen. Wir stellen jedoch bereits jetzt fest, dass das Produkt Kumho relativ gut akzeptiert wird.

Daniel Birchler, Markenchef Derendinger Das Reifengeschäft ist nach wie vor ein Beziehungsgeschäft – persönliche Kontakte sind und bleiben sehr wichtig. Aber nebst einem tollen Onlineshop bieten wir unseren Kunden neben anderen Hilfestellungen etwa auch Marketingunterstützung an.

Wo sehen Sie bei Ihren Kunden Nachholbedarf respektive brachliegendes Potenzial beim Reifenhandel?

Es bieten sich hier zahlreiche Chancen im Dienstleistungsbereich an.

Der Garagist muss sich von seinen Mitbewerbern differenzieren. Die

Was sind die Konsequenzen der tieferen Margen aufgrund der gesunkenen Preise?

Auch der Garagist muss sich überlegen, wie er die Margenerosion kompensieren kann. Wie bereits gesagt, ist eine mögliche Massnahme die, dass man zusätzliche Dienstleistungen anbietet und auch verrechnet. Es gibt auf dem Markt zahlreiche gute Beispiele, die der Garagist auch bei sich umsetzen könnte.

Wie sind Sie bezüglich des Online-Reifenhandels aufgestellt?

Wir haben einen sehr guten Onlineshop, der laufend erweitert wird.

Weiterhin aber werden wir uns nur auf das B2B-Geschäft konzentrieren.

Welchen Einfluss hat das Internet auf den Reifenhandel?

Der Einfluss aus den Nachbarmärkten ist gross. Im B2C-Bereich ist der Anteil nach wie vor zunehmend. Aufgrund der Komplexität des Angebots und des geringen Reifen-Interesses der Generation Y (Bevölkerungsteil mit Jahrgang ca. 1980–1999, die Red.) wird sich dies jedoch langsam auf einem Niveau stabilisieren und nicht mehr gross wachsen.

Welche Trends stellen Sie fest?

Gibt es Produkte, die stärker nachgefragt werden als andere?

Der Anteil an Premium-Reifen ist bei uns sehr hoch. Die Komplexität steigt und es gibt immer mehr Homologationen. Somit wird auch der Produkte-Mix immer grösser.

Das heisst konkret, dass mehr UHPReifen verkauft werden.

Spüren Sie aufgrund von Testergebnissen oder Reifenlabels eine gesteigerte oder verminderte Nachfrage nach bestimmten Reifen oder Profilen?

Reifentests von TCS und K-TIPP sind wichtig – das Reifenlabel eher weniger. Bei uns ist die Nachfrage nach Budget-Produkten eher gering.

Daraus lässt sich schliessen, dass im Schweizer Markt ein hohes Qualitäts- und Premium-Bewusstsein vorhanden ist.

www.derendinger.ch

Wie sieht die Lagersituation bei den Garagisten aus?

Da wir unsere Kunden mehrmals täglich beliefern, verwenden sie ihre Lagerplätze lieber für die Aufbewahrung von Kundenrädern. Daher sind die Restbestände an Winterreifen sehr gering.

Welche Unterstützung bieten Sie Ihren Kunden bezüglich des Reifenhandels?

Kumho ECSTA PS71

Kumho ECSTA HS51

Kumho ECSTA PS91

SOMMERREIFEN 03/17 73

HANKOOK

«STETIGES WACHSTUM DANK GESTIEGENER WAHRNEHMUNG» Als einer der fünf volumenstärksten Reifenproduzenten weltweit fertigt Hankook innovative Hochleistungsradialreifen im PremiumSegment für PW, SUV, Geländewagen, Leicht-Lastwagen, Wohnmobile, Lastwagen, Busse und den automobilen Motorsport (Rundstrecke/ Rallye). In weltweit fünf Entwicklungszentren und sieben Fabriken entwickelt und produziert das Unternehmen Bereifungslösungen, die speziell auf die Anforderungen und Ansprüche regionaler Märkte zugeschnitten sind.

H

ankook hat seine Stellung als etablierter Erstausrüstungslieferant für führende europäische Automobilhersteller 2016 weiter ausgebaut und verzeichnet nicht nur in der Schweiz kontinuierliches Wachstum. «Wir freuen uns, dass immer mehr Kunden in der Schweiz auf die Premium-Produkte von Hankook vertrauen und die Wahrnehmung der Marke dort stetig zunimmt», so Claus Gömmel, Vertriebsdirektor Süddeutschland, Österreich und Schweiz.

Für das anstehende Sommergeschäft setzt Hankook auf sein neues Premium-Komfort-Flaggschiff Ventus Prime³. Der Reifen wurde

mit Blick auf einen idealen Mix aus Leistung, Sicherheit, Komfort und Umweltfreundlichkeit entwickelt.

Fahrer profitieren von idealen Fahreigenschaften und hohem Komfort sowie nochmals verbesserten Bremsleistungen auf nasser wie auf trockener Fahrbahn. Der Reifen wird in 53 Dimensionen in Grössen von 15 bis 18 Zoll erhältlich sein.

Die Verbesserung der Bremsleistungen auf nassem Untergrund war ein Schwerpunkt bei der Entwicklung. Dafür kommen beim Ventus Prime³ eine hochgriffige Silica-Laufflächenmischung sowie eine neuen Mischtechnologie für die deutlich bessere Verteilung der Polymere und Füllstoffe in der Laufflächenmischung zum Einsatz. So kann gleichzeitig die Verbesserung der Nassbremsleistung um rund acht Prozent als auch eine Reduzierung des Rollwiderstandes erreicht werden. Zusätzlich ermöglichen vier umlaufende Profilrillen eine schnelle Drainage und erhöhen so ebenfalls die Kontrolle des Fahrzeugs auf nasser Fahrbahn. Die Tiefe der einzelnen Profilrillen richtet sich dabei auch nach ihrer jeweiligen Position auf dem Reifen, um dem Zielkonflikt zwischen Nässe- und Trockeneigenschaften entgegenzuwirken und ein ausgewogenes Fahrverhalten

zu gewährleisten. Einen weiteren Entwicklungssprung hat der neue Ventus Prime³ im Bereich Trockenhandling gemacht. Durch die Verwendung eines neugestalteten, asymmetrischen Profil-Designs konnte die Aufstandsfläche zwischen Reifen und Strasse um zehn Prozent erhöht werden. Zusammen mit der verbesserten Profilsteifigkeit sowohl in radialer als auch lateraler Richtung und in Verbindung mit neuen «Hybrid-Hardness»-Profilrippen (unterschiedliche Härtegrade an Aussen- und Innenseite) sowie der massiven äusseren Reifenschulter bietet der Ventus Prime³ daher noch mehr Fahrstabilität und eine deutlich höhere Trocken-Performance. Auch die Trockenbremsleistung des Reifens konnte um drei Prozent gesteigert werden. Möglich wurde dies durch die Applikation gefaster Profilblockkanten über die gesamte Lauffläche hinweg, die eine sofortige Erhöhung der Kontaktfläche während des Bremsvorgangs bewirken.

Neuentwickelte Polymere mit hohem Molekulargewicht in der

Laufflächenmischung des Ventus Prime³ erhöhen seine Verschleissfestigkeit um neun Prozent. Der Reifen ist mit einer hochmodernen, leichten und besonders strapazierfähigen Rayon-Karkasse sowie einem breiten Stahlgürtelpaket inklusive einer endlos gewickelten Bandage und hochfesten Kernreitern ausgestattet. Dies sorgt neben einem verbesserten Handling-Verhalten für präzise Lenkrückmeldungen und gute Kontrollierbarkeit auch bei hohen Geschwindigkeiten.

Dank eines verbesserten PitchDesigns und der optimierten Winkel der Querprofilierung sowie einer luftwiderstandsoptimierten Seitenwand liess sich die Geräuschentwicklung des Reifens verringern. Durch die Anwendung einer neuen DesignTechnologie bei der Positionierung der Profilrillen konnten die Entwicklungsingenieure eine signifikante Reduzierung der Geräuschentwicklung an der Lauffläche erreichen. (pd/ hbg) www.hankooktire.com/de

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74 03/17 SOMMERREIFEN

APOLLO VREDESTEIN

Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz.

«DER FAKTOR MENSCH STEHT BEI UNS IM MITTELPUNKT» Der Reifenhersteller Apollo Vredestein verfügt nicht nur über ein breites Reifensortiment, sondern blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Ein Quell an Erfahrung, von der sowohl die Schweizer Niederlassung in Baden als auch die Schweizer Garagisten und Reifenhändler profitieren. Text/Foto: Isabelle Riederer

D

er Schweizer Reifenhandel ist hartumkämpft – nicht nur Temperaturen, auch Margendruck und Konkurrenz haben Auswirkungen. Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz, bleibt zuversichtlich: «Kontinuität, Qualität und eine starke Schweizer Logistik sind unsere Stärken. Der Faktor Mensch steht bei uns im Mittelpunkt.» Unter diesen Gesichtspunkten startet das Unternehmen auch optimistisch in die bevorstehende Sommerreifensaison.

«Wir sind bereit und glauben an eine gute Saison. Die Lager werden aktuell gefüllt, und wir haben begonnen, unseren Kunden die aktuellen Produkte zu präsentieren», sagt Brunner.

Dank einer breit aufgestellten Produktpalette, die den neusten technologischen Standards entspricht, ist Apollo Vredestein auf alle Anforderungen eingestellt. Mit dem PremiumSommerreifen Ultrac Satin, welcher 2016 am Autosalon Genf zusammen mit der internationalen Kampagne «Rock the Road» Premiere feierte, bietet Vredestein seinen Kunden

Comtrac Allseason 2

Ultrac Satin

einen UHP-Reifen mit hervorragenden Fahreigenschaften. «Der Ultrac Satin löst dieses Jahr zu 100 Prozent den Ultrac Cento ab», so Brunner. Neu im Sortiment und ab sofort verfügbar ist der Ganzjahres-Lieferwagenreifen Comtrac Allseason 2 von Vredestein.

Dieser Ganzjahresreifen feierte im Januar 2017 auf der AutoZum in Salzburg Premiere. Eine Sortimentserweiterung gibt es dieses Jahr bei Vredestein auch im Classic-Bereich.

Brunner: «Zusammen mit unseren Ganzjahresreifen Quatrac 5 und dem Alnac 4G von Apollo sowie dem Sportrac und dem Ultrac Vorti für sehr sportliche Fahrzeuge bieten wir für jeden Geschmack und jedes Bedürfnis den passenden Reifen.»

Kundennähe und Beratung Damit die Kunden zufrieden sind, bedarf es aber mehr als Qualitätsprodukte. «Unser Ziel ist und

bleibt die Nähe zu unseren Kunden.

Wir sind zwar ein internationaler Reifenhersteller, aber wir verfügen über eine Schweizer Niederlassung, ein zentrales Lager in Härkingen, eine Schweizer Logistik und Mitarbeiter, die bei den Kunden vor Ort sind und in allen Landessprachen beraten und unterstützen», erklärt Brunner.

Vom zentralen Lager aus werden die Kunden in der Regel innerhalb von 24 Stunden mit ihrer bestellten Ware beliefert. Auf Wunsch gibt es zwei Mal täglich Expresslieferungen sowie eine Nachtzustellung.

«Beim Nachtexpress muss aber sichergestellt sein, dass die Ware an einem sicheren Ort deponiert werden kann», sagt Brunner.

Die persönliche Beratung ist das A und O, dennoch darf man den Digitalisierungswandel nicht ausser Acht lassen. Ein Webshop ist deshalb unerlässlich, das weiss auch Apollo Vredestein Schweiz und hat seinen B2B-Webshop 2016 aufgefrischt und kundenfreundlicher gemacht.

«Der Webshop findet viel Anklang bei unseren Kunden, gerade weil die neuen Tools nicht nur die Suche und die Bestellung erleichtern, sondern auch den Arbeitsalltag des Garagisten oder Reifenhändlers vereinfachen.»

Seit 2016 ist Vredestein auch mit seinem Partnerschaftsprogramm Inner Circle am Start. «Das Feedback der bestehenden Partner ist sehr positiv und wir wollen dieses Jahr Gas geben und weitere Partner für den Inner Circle mobilisieren», sagt Brunner. Die Vorteile des Inner-Circle-Pakets liegen auf der Hand: Unterstützung beim Marketing und der Werbung, modern gestalteter Shop-in-Shop inklusive Produktpräsentation, Verkaufsschulungen und vieles mehr. «Es ist ein Rundum-sorglos-Paket für unsere Kunden», so Brunner. Ein stylischer Markenauftritt gehört zu Vredestein, wie das Design. «Vredestein-Reifen überzeugen nicht nur durch ihre Performance, sondern auch mit ihrem Design», sagt Brunner und fügt an: «Insbesondere Kunden, die Wert auf ein schickes und gepflegtes Auto legen, wünschen sich auch einen stylischen Reifen.»

F V

www.apollovredestein.ch

FRIP

SOMMERREIFEN 03/17 75

AMAG

MARGEN SICHERN HEISST KREATIVERE WEGE BESCHREITEN Dank einer sehr guten Verfügbarkeit, einem zuverlässigen Lieferdienst und der Unterstützung ihrer Kunden mit attraktiven Angeboten und Dienstleistungen startet die AMAG mit viel Engagement in eine neue Sommerreifensaison.

Text: Isabelle Riederer

Roland Ruf, Produktmanager Reifen AMAG.

D

ie AMAG startet zuversichtlich in eine neue Sommerreifensaison, auch weil im vergangenen Jahr eine positive Bilanz gezogen werden konnte. «Zwar blieben die grossen Schneemassen aus, weil aber die meisten Kunden unserer Partner aus Sicherheitsgründen rechtzeitig von Sommer- auf Winterreifen und im Frühling wieder von Winter- auf Sommerreifen wechselten, können wir auf ein erfolgreiches Reifenjahr 2016 zurückblicken», sagt Roland Ruf, Produktmanager Reifen bei der AMAG. Für die bevorstehende Reifensaison ist die AMAG gut vorbereitet, auch dank der breiten Produktpalette – da findet jeder den passenden Reifen für seine Bedürfnisse. Für 2017 wird die Palette noch etwas grösser. Bei Continental ersetzt der

Premium Contact 6 dank zahlreichen Dimensionen den bewährten Premium Contact 5 und in einigen Dimensionen auch den Sport Contact 5.

Zudem wurde die Produktrange des Sport Contact 6 ausgebaut. Dunlop setzt diesen Sommer unter anderem seinen Sport-Classic-Reifen in Szene. Ein Profil für Youngtimer, das in vielen Dimensionen erhältlich ist und trotz Retrodesign mit aktueller Technik aufwartet. Michelin ist mit dem Pilot Sport 4 S am Start – ein sehr sportlicher Reifen, der in vielen Dimensionen den Pilot Super Sport ablöst. Zudem wurde die Angebotsrange des neuen P Zero von Pirelli ausgebaut. Ruf: «Die vierte und neuste Generation des P Zero ist übrigens von der Seitenwandbeschriftung her nur anhand der Markierung PZ4 im Bereich der DOT-Nummer von den Vorgängern zu unterscheiden.»

Rundum-sorglos-Paket für Partner Bei so viel Gummi könnte man schnell den Überblick verlieren.

Umso wichtiger ist die Unterstützung. «Unseren Partnern bieten wir ein Rundum-sorglos-Paket an, das der Partner individuell auf seine Bedürfnisse zusammenstellen kann», so Ruf. Zudem garantiert die AMAG eine ausgezeichnete Warenverfügbarkeit, einen zuverlässigen Lieferdienst und unterstützt ihre Partner mit attraktiven Angeboten und Dienstleistungen. Die AMAG bietet ihren Partnern dank des Lieferservices und einer hervorragenden Bevorratung der wichtigsten

Continental Premium Contact 6 Dimensionen den Vorteil, dass sie selber kein grosses Lager aufbauen müssen. «Ausserdem offerieren wir bei einer Initialbestellung die Möglichkeit, dass ein gewisser Teil retourniert werden kann.»

Während in den letzten Jahren der Margendruck dem Schweizer Reifenhandel zugesetzt hat, scheint die Situation sich langsam stabilisiert zu haben. «In den letzten Monaten gab es keine grossen Schwankungen mehr», sagt Ruf und fügt an: «Die aktuell steigende Preisentwicklung von Naturkautschuk und Rohöl im Rohstoffhandel könnte aber eine Herausforderung werden.» Dennoch, die tiefen Margen bleiben, und die Konkurrenz im Internet und dem nahen Ausland schläft nicht. «Um dem Handel Margen zu sichern, müssen kreativere Wege beschritten und Ideen umgesetzt werden, als ‹nur Montagepartner› eines Internetanbieters zu sein.

Es wäre wichtig, wenn mehr über die Stärken und Dienstleistungen des traditionellen Reifenhandels gesprochen würde und nicht nur über den Preis», erklärt Ruf. Deshalb stärkt die AMAG die Position ihrer Partner auch online und bietet B2C-Kunden im Netz nur generelle Informationen über Reifen an. B2B setzt die AMAG nach wie vor auf eParts, ihr bewährtes Online-System für den Handel.

Premium versus Budget In Sachen Trends stellt die AMAG eine deutliche Verschiebung Richtung Premium-Reifen fest: «Der Trend in diese Richtung ist in unseren Kanälen ungebrochen. Dies garantiert unseren Partnern eine einfach Handhabung und zufriedene Endverbraucher.» Aus diesem Grund und weil 2016 erfreuliche Ergebnisse erzielt wurden, plant die AMAG in diesem Jahr weitere Massnahmen im Bereich Porsche-Reifen. www.amag.ch Michelin Pilot Sport 4 S

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76 03/17 SOMMERREIFEN

YOKOHAMA

SCHWEIZER MARKTANTEILE MIT INNOVATIVEN PRODUKTEN WEITER AUSGEBAUT Zum hundertjährigen Jubiläum blickt man bei Yokohama Schweiz auf ein «sehr erfolgreiches» Wintergeschäft zurück und rechnet auch mit einem guten Sommergeschäft. Zu schaffen machen aber auch bei Yokohama die gesunkenen Margen im Reifengeschäft. Reto Wandfluh, CEO von Yokohama Schweiz, gibt Auskunft. Interview: Lukas Hasselberg

Schweiz dank guter Ergebnisse bei Winterreifentests ausgebaut. Es macht mich persönlich stolz, für ein Unternehmen zu arbeiten, das es nun seit 100 Jahren gibt. Yokohama entwickelt seine Technologien kontinuierlich weiter und erprobt die Reifen auf vielen Rennstrecken der Welt. Nebst Engagements im Rennsport ist Yokohama seit 2015 auch Trikotsponsor und Partner des englischenTop-Fussballclubs Chelsea FC, um die internationale Präsenz auszubauen.

Können Sie etwas sagen zur Situation bei den Garagisten und Reifenhändlern? Lagern da noch Yokohama-Reifen?

Bei unseren treuen Kunden sind die Yokohama-Reifen gut abgeflossen.

Somit rechnen wir nun mit guten Bestellmengen von unseren Kunden.

Reto Wandfluh, CEO von Yokohama Schweiz, mit dem Yokohama Advan Sport V105.

AUTO&Wirtschaft: Reto Wandfluh, wie ist Ihre Einschätzung zum Winterreifengeschäft für Yokohama?

Reto Wandfluh: Wir sind mit dem Wintergeschäft sehr zufrieden.

Wie schon im Vorjahr hatten wir ein sehr erfolgreiches Wintergeschäft und konnten die schon guten Verkaufszahlen vom Vorjahr nochmal erhöhen. Zusätzlich hat uns der späte Schnee auch noch gute Verkäufe im Januar gebracht.

Wir können auch in diesem Jahr wieder drei neue Profile anbieten.

Hervorzuheben ist der Advan Fleva V701 für sportliche Fahrzeuge sowie Standard-Limousinen und Kompaktwagen. Der Advan Fleva V701 wird in 15 Dimensionen zwischen 195/55 R16 87V und 265/30 R19 93W auf den Markt kommen.

Welcher Sommerreifen wird von Ihren Kunden am häufigsten geordert?

Unser Premium-Reifen Advan Sport V105.

Yokohama feiert dieses Jahr das 100-jährige Jubiläum. Wie hat sich die Marke in der Schweiz entwickelt, und was bedeutet das Jubiläum Ihnen persönlich?

Wir können ein gesundes Wachstum in den letzten Jahren vorweisen.

Vor allem im 2015 und 2016 haben wir unsere Marktanteile in der

Was sind für Sie die Konsequenzen der tieferen Margen aufgrund der gesunkenen Preise?

Wir halten unsere Strukturen schmal, um die Kosten im Griff zu halten.

Gleichzeitig müssen wir aber auch mehr verkaufen, damit wir den benötigten Deckungsbeitrag erreichen.

Wie ist Yokohama beim Kundenkontakt online aufgestellt?

Wir bieten einen einfach zu bedienenden Web-Shop an, der rege benutzt wird. Die Bestellungen über diesen Kanal steigen von Jahr zu Jahr. www.yokohama.ch

Wagen Sie eine Prognose für das kommende Sommergeschäft?

Das Sommergeschäft hat verhalten begonnen, da es Anfang Jahr noch geschneit hat. Ab Ende Februar kam aber langsam Schwung rein.

Wir füllen nun unsere Lager, damit wir während der Saison eine gute Verfügbarkeit haben. Wir rechnen mit einem guten Sommergeschäft auf Niveau Vorjahr.

Gibt es Produkteneuheiten zu vermelden von Yokohama für den Sommer?

Advan Fleva V701

BluEarth-Es ES32

Geolandar A/T G015

Advan A052

SOMMERREIFEN 03/17 77

FIBAG

Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag

DIE SOMMERREIFEN-SAISON KANN KOMMEN Die Fibag vertreibt zwölf Reifenmarken mit einer guten Verfügbarkeit und einem optimalen Kostenmanagement. Und Falken startet mit seinem neuen Spitzenmodell Azenis FK510 in die Saison. Der Fibag-Chef Roger Limacher hat allen Grund, dem Sommerreifengeschäft 2017 positiv entgegenzusehen.

B

lickt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG, auf das Reifengeschäft im Jahr 2016 zurück, ist er recht zufrieden. «Wir konnten mehr Stückzahlen absetzen als noch 2015», bestätigt Limacher. Für 2017 geht der Geschäftsführer davon aus, dass es keine grundlegenden Änderungen im Reifengeschäft geben wird. Die Fibag ist Exklusiv-Importeurin der Marke Falken. Daneben vertreibt die Fibag Reifen von PremiumHerstellern. Insgesamt bietet sie Reifen von zwölf Marken an. Bei der Fibag ist die Aufhebung des Euro-Mindestkurses von 2015 nicht mehr gross spürbar. «Trotzdem bleibt die Marge für sämtliche Marktteilnehmer weiterhin unter Druck», erklärt Limacher. Dabei stellt sich die Frage, wie es möglich ist, sich in einem solch schwierigen Umfeld zu behaupten. Roger Limacher begründet den Erfolg der Fibag so: «Erfolg haben heute die Firmen, die über ein effizientes und effektives Kostenmanagement verfügen. Das fängt bei uns beim Einkauf an, wird bei der Lagerung fortgeführt und hört bei

der Logistik auf.» Das Sortiment ist breit und tief – die Verfügbarkeit gut.

Keine leichte Aufgabe bei zwölf Marken. Im Sortiment der Fibag finden die Kunden auch Nischenprodukte wie Classic- und Allwetter-Reifen.

Gibt es Neuigkeiten im Bereich Mitbewerber im Internet? «Nein.

Da haben wir keine deutlichen Veränderungen wahrgenommen», meint Limacher. «Wir behalten diese Mitbewerber natürlich im Auge», so der Geschäftsführer weiter.

Fortschrittliche Technologien Die zunehmende Nachfrage nach Ultra-High-Performance-Reifen wird sich auch 2017 fortsetzen. Diesem Trend tragen die Falken-Ingenieure bei der Entwicklung neuer Reifen Rechnung. Dabei setzt Falken auf innovative, fortschrittliche Technologien wie ACP (Adaptive-ConstantPressure), True Circular Profile oder 4D-Nano-Design. Was für Vorteile entstehen durch die Anwendung solcher exotisch klingenden Technologien? Die ACP-Technologie steigert den Grip eines Reifens und verbessert die Bremsleistung und die

Richtungsstabilität, was sich positiv auf den Verschleiss auswirkt. Mit der True-Circular-Technologie erreichen die Ingenieure eine höchstmögliche, gleichbleibende ringförmige Seitenwand. Dadurch wird die Schwingungsrate der Karkasse reduziert. Das sorgt für ein verbessertes Handling und ein hohes Mass an Fahrkomfort. Und mit der 4D-Nano-Design-Technologie werden Gruppenverkettungen der einzelnen Mischungsbestandteile im Nanobereich am Computer simuliert und optimiert. Damit wird die Abriebfestigkeit bei gleichbleibender Nässeperformance erhöht.

Falken setzt dazu zusätzlich auf die Erfahrungen, die die Ingenieure aus dem Rennsport sammeln, und lässt diese ebenfalls in die Entwicklung einfliessen.

Gerüstet für die neue Saison Pünktlich zum Start der Sommerreifen-Saison kommt Falken mit seinem neuen Spitzenmodell auf den Markt. «Der neue Reifen heisst Azenis FK510. Er bietet alles für die Fahrerinnen und Fahrer mit

hohem Anspruch an Fahrdynamik, nämlich erstklassige Spurtreue im Geradeauslauf und bei Kurvenfahrten, hohe Stabilität in Kurven, kurze Bremswege und sehr gute Aquaplaning-Eigenschaften», freut sich Limacher. Gestartet wird mit 34 Dimensionen von 17 bis 20 Zoll in den Serien 50 bis 30 mit dem Geschwindigkeitssymbol «Y». Und für SUV-Fahrzeuge gibt es den Azenis FK510 SUV, welcher mit 12 Dimensionen an den Start geht.

Das Sell-in ist also am Laufen? «Ja», bestätigt der Geschäftsführer und führt weiter aus, dass erste Reifen bereits eingelagert sind und das ganze Sell-in bis ca. Mitte März abgeschlossen sein wird. Für Roger Limacher und sein Team kann das Geschäft mit den Sommerreifen starten. (ml) www.fibag.ch

Falken Azenis FK510

78 03/17 SOMMERREIFEN

WILHELM & DOUSSE

WILHELM & DOUSSE: STARKE PERFORMANCE AUF DER STRASSE UND BEI DEN KUNDEN Die Wilhelm & Dousse AG konnte sich mit Toyo Tires und Infinity dank gutem Service und Kundenbindung als starker und zuverlässiger Reifenpartner auf dem Schweizer Markt einen Namen machen. Mit einem neuen UHP-Reifen von Toyo und exklusiven B2B-Events will das Unternehmen seine Position weiter stärken.

Text/Bild: Isabelle Riederer

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rneut freut sich die Wilhelm & Dousse AG, ein weiteres Reifenjahr erfolgreich abgeschlossen zu haben.

«2016 war ein gutes Jahr für uns.

Wir konnten erneut sowohl den Umsatz als auch die Stückzahlen erhöhen», erklärt Monica Petito, Geschäftsführerin der Wilhelm & Dousse AG. Und obwohl die aktuellen Temperaturen den weiteren Abverkauf von Winterreifen fördern, bereitet sich das Unternehmen mit Eifer auf die bevorstehende Sommerreifensaison vor. Petito: «Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, erste Initialbestellungen werden angenommen und die Bevorratung ist in vollem Gange.»

Ein gut gefülltes Lager, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und eine vertrauensvolle Kundenbindung sind für das Unternehmen mit Sitz in Reichenburg Grundpfeiler für den Erfolg im hart umkämpften Schweizer Reifenhandel. Natürlich muss auch die Qualität des Produkts überzeugen, und sowohl bei Toyo Tires als auch bei Infinity ist dies der Fall. Vor drei Jahren hat die Wilhelm & Dousse AG die exklusiven Schweizer Vertriebsrechte für Infinity übernommen, und seither erfreut sich die Marke immer grösserer Beliebtheit.

«Wir haben bereits nach einem Jahr sehr gute Stückzahlen von Infinity absetzen können und bis heute schwärmen unsere Kunden von der Qualität und dem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis der Infinity-Reifen», sagt Petito.

Expresslieferdienst jetzt für das ganze Jahr Grosser Beliebtheit erfreut sich auch der Expresslieferdienst von Wilhelm & Dousse. Was auf die Winterreifensaison 2015/16 als Pilotprojekt startete, entpuppte sich als geniale Idee. «Der Expresslieferdienst, der ursprünglich nur für die intensiven

Monica Petito, Geschäftsführerin Wilhelm & Dousse AG, mit dem neuen Toyo-Reifen Proxes Sport.

Reifenphasen gedacht war, fand bei unseren Kunden so grossen Anklang, dass wir ihn nun über das ganze Jahr hinweg anbieten», sagt Petito. Kurzum: Die Wilhelm & Dousse AG bietet nebst dem normalen Lieferdienst nun auch den Expresslieferdienst für den Raum

Zürich, Aargau, das Glarnerland und die Innerschweiz an. Wer bis 10 Uhr bestellt, erhält die Ware noch am gleichen Tag bis 16 Uhr geliefert.

Zudem übernimmt die Auslieferung ein eigener Chauffeur und keine Speditionsfirma. Petito: «Das war für uns ein wichtiger Punkt, denn

unsere Mitarbeiter pflegen einen vertrauten Umgang mit unseren Kunden, deshalb wollten wir auch beim Expresslieferdienst einen Mitarbeiter, dem unsere Kunden vertrauen können und den sie kennen.»

Ein gutes und persönliches Verhältnis zu Kunden ist wichtig für den Erfolg. Die Wilhelm & Dousse AG lädt über das Jahr hinweg immer wieder Kunden zu spannenden Events ein. Auch dieses Jahr wird der Reifenspezialist seine Kunden zu exklusiven Events einladen.

Ein erster Event fand bereits Mitte Januar in Hoch-Ybrig statt.

«Wir haben für unsere Kunden ein Schnee-Slalom-Rennen organisiert mit abschliessendem RaceletteEssen», sagt Petito und fügt an: «Es war ein grandioser Event. Wir haben für den Slalom auf der Piste zwei Subaru Justy mit Winterreifen von Infinity bestückt und sausten damit über die Piste, es war ein Riesenspass.»

Starker Erstausrüster von sportlichen Premium-Fahrzeugen Nebst tollen Kundenevents freut sich das Unternehmen dieses Jahr auf den neuen Sommerreifen von Toyo Tires, den Proxes Sport. Der UHP-Reifen feierte im Januar an der Essen Motor Show Weltpremiere und überzeugt dank der neuen Toyo-Nano-Balance-Technologie mit beachtlichen Labelwerten – beim Rollwiderstand mit dem Wert C und beim Nassgrip mit dem Wert A. Der Proxes Sport löst den Proxes T1 Sport ab und ist auf die Performance leistungsfähiger Fahrzeuge ausgelegt. Gerade im Bereich von sportlichen Fahrzeugen hat sich Toyo Tires insbesondere in der Erstausrüstung einen Namen gemacht. So sind die Audi-Modelle TT RS, S6, RS5 und RS4 ab Werk mit Toyo Tires versehen. Zusätzlich ist Toyo in der Erstausrüstung auf dem Mazda2, -3 und -6 sowie dem CX-3 und dem CX-5.

www.wido.ch

SOMMERREIFEN 03/17 79

Monica Petito, Geschäftsführerin der Wilhelm & Dousse AG, und fügt an: «Gerade in der Schweiz ist der Anteil an leistungsstarken Fahrzeugen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sehr hoch, weshalb ich mich sehr freue, dass wir auf den Sommer hin einen solch ausgezeichneten UHP-Reifen im Sortiment haben.»

NEUER UHP-REIFEN PROXES SPORT An der Essen Motor Show im Januar 2017 präsentierte Toyo Tires seinen neuen UHP-Sportreifen Proxes Sport.

Der japanische Reifenhersteller gilt seit Jahren im Bereich Ultra-High-Performance-Reifen als Vorreiter sowohl in der Entwicklung als auch in der Erstausrüstung. Text: Isabelle Riederer

G

utes Handling bei hohen Geschwindigkeiten und auf nasser Strasse sind die wichtigsten Voraussetzungen für Fahrer leistungsstarker Fahrzeuge. Der Proxes Sport wurde deshalb explizit für die Erfüllung dieser Anforderungen entwickelt. Für

die Entwicklung des Reifens wurde die Toyo-Nano-Balance-Technologie genutzt und eine komplett neue Laufflächenmischung entwickelt.

Sie bietet hervorragenden Grip auf Nässe und Trockenheit. So bietet der Proxes Sport im Vergleich zu seinem Vorgänger Proxes T1 Sport einen

um sechs Prozent kürzeren NassBremsweg. Der neu entwickelte Reifenaufbau in Verbindung mit der optimierten Profilgestaltung garantiert eine hohe Lenkpräzision und erhöht die Fahrfreude. Dabei kommen aber auch der Komfort und die Laufleistung nicht zu kurz.

Dementsprechend lassen sich auch die Reifenlabelwerte sehen: Beim Rollwiderstand der Wert C und beim Nassgrip erhielt der Proxes Sport die Bestnote A. In einem ersten Rollout für dieses Jahr steht der Proxes Sport in 44 Dimensionen von 215/55 ZR 17 98Y XL bis 265/30 ZR 20 94 Y XL, Serien 55 bis 30, zur Verfügung.

«Der neue Proxes Sport ist ein sehr wichtiger Reifen für uns und für unsere Schweizer Kunden», sagt

Das Reifenprofil des Proxes Sport.

Der neue Toyo-Sommerreifen Proxes Sport.

Kompetenter Ansprechpartner Toyo Tires ist bei zahlreichen Fahrzeugherstellern als kompetenter Ansprechpartner für UHP-Reifen sowohl in der Entwicklung als auch in der Erstausrüstung gefragt.

«Erstausrüstungsreferenzen sind sowohl für unsere Kunden als auch für den Endkunden wichtig. Gerade für Garagisten und Reifenhändler sind solche Referenzen gute Verkaufsargumente», sagt Petito.

INFINITY: ÜBERZEUGENDES PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS Die Reifenmarke Infinity hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und erfreut sich immer grösserer Beliebtheit.

Zur Sommerreifensaison bietet Infinity eine Rangeerweiterung an.

I Infinity Ecomax

nfinity Reifen ist eine Marke der Al Dobowi Group mit Sitz in Dubai.

Rund 1500 Mitarbeiter arbeiten in verschiedenen Ländern für das Unternehmen, darunter in Indien, der eigentlichen Heimat der Firmenbesitzer. Gegründet wurde Infinity 2004 – die Reifen werden im chinesischen Zhaoyuan hergestellt.

Seit 2014 hält die Wilhelm & Dousse AG die Schweizer Vertriebsrechte für Infinity-Reifen und schaffte es dank einem überzeugenden PreisLeistungs-Verhältnis und guter Qualität bereits nach einem Jahr, ein gutes Verkaufsergebnis zu erzielen.

«Wir haben viele Kunden, die von dank seinem Preis-LeistungsInfinity-Reifen schwärmen, weil sie Verhältnis auch sehr interessant für einfach im Budget-Bereich sowohl kostenbewusste Autofahrer macht. beim Preis als auch bei Für die bevorstehende Somder Performance übermerreifensaison wird die zeugen», sagt Monica Range von 17 bis 21 Zoll Petito, Geschäftsfüherweitert – sowohl beim rerin der Wilhelm & Ecomax als auch beim Dousse AG. Enviro. Der Reifen Enviro ist ein HochleistungsreiInfinity-Reifen gibt es für verschiedene fen für SUV. Der Reifen Fahrzeugsegmente sorgt bei hohen Gewie PW, Nutzfahrschwindigkeiten für Sicherheit und ist laufruhig zeuge, SUV und Offroader. Aber auch sowie komfortabel. Dank Industriemaschinen können Infinity Enviro der vier breiten Längsrillen damit ausgerüstet werden. des Sommerreifens wird das Der Infinity Ecomax beispielsweise Wasser hervorragend abgeleitet und ist ein Ultra-High-Performance-Reifen Aquaplaning somit vorgebeugt. (ir) für sportliche Fahrzeuge, der ihn www.wido.ch

80 03/17 SOMMERREIFEN

NOKIAN

optimal geplant haben. Neu können wir auf das zentraleuropäische Lager in Deutschland zurückgreifen und dort auch während der Saison nachbestellen. Bisher haben wir die Reifen über das Hauptquartier in Finnland bezogen und Nachbestellungen während der Saison waren komplizierter.

Janne Kauppinen (l.), Managing Director Italy, Austria, Switzerland, und Sacha Waldvogel, Verkaufsleiter Nokian Schweiz.

«NOKIAN LIEFERT NOCH, WENN ANDERE NICHT MEHR KÖNNEN» Nokian hat ein erfolgreiches Wintergeschäft hinter sich. Dank der Konzentration auf den Ersatzmarkt ist die Verfügbarkeit beim Erfinder des Winterreifens sehr hoch. Im Interview erklärt Janne Kauppinen, Managing Director Italy, Austria, Switzerland, die Hintergründe. Interview/Bild: Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Kauppinen, Sie sind seit einem Jahr für den Schweizer Markt verantwortlich.

Was sind Ihre Beobachtungen?

Janne Kauppinen: Ich mag die Schweiz, der Reifenmarkt ist sehr spannend und wird von verschiedenen Anbietern geprägt. Einerseits durch die Garagenzulieferer wie die ESA, Fibag, Hostettler oder die SAG, andererseits durch die ReifenhausKetten. Der Markt ist sehr herausfordernd, da die Preise stark gesunken sind und der Wettbewerb sehr hoch ist. Automobilisten prüfen die Reifenpreise im Internet, aber am Schluss kaufen sie in der Regel in der Garage oder im Pneuhaus.

Deswegen ist es besonders für den Reifenfachhandel wichtig, nicht nur Reifen zu verkaufen, sondern einen guten Service und weitere

Nokian eLine 2

Dienstleistungen anzubieten. Der Winterreifenmarkt ist sehr stark, was für uns gut ist, denn Nokian ist als Erfinder des Winterreifens sehr gut aufgestellt und für seine Winterkompetenz bekannt.

Wie ist Nokian digital aufgestellt?

Die Digitalisierung ist die Zukunft, und der Schweizer Markt muss noch Konzepte für das B2C-Geschäft entwickeln. Der B2B-Kanal ist generell stärker digitalisiert.

Wir bieten unseren eigenen B2B-Onlineshop, den wir für die Sommersaison überarbeitet und neu gelauncht haben. Jetzt finden unsere B2B-Kunden mehr Informationen, und die Nutzung ist deutlich einfacher.

Wie ist die Wintersaison verlaufen?

Wir haben besser als letztes Jahr und über dem Markt abgeschlossen. Wir bieten ein sehr gutes Wintersortiment mit zahlreichen Dimensionen, eine exzellente Logistik, sehr guten Kundenservice, und die Verfügbarkeit war sehr gut. Eine der besten im Markt, wenn nicht sogar die Beste. Bei Nokian ist der Nokian iLine Winteranteil deutlich höher als

Sommerreifen. Bei vielen Mitbewerbern ist das Verhältnis umgekehrt. Es gab im Markt Engpässe bei SUV- und Runflat-Reifen. Das hat vermutlich mit den Erstausrüstungs-Aktivitäten der Mitbewerber zu tun. Wir sind im Gegensatz dazu auf den Ersatzmarkt fokussiert und können entsprechend liefern, wenn andere nicht mehr können. Wir sind die klare Nummer eins für nordische Winterreifen und beliefern beispielsweise auch Tesla in den nordischen Ländern mit Winterreifen.

Konzentriert sich Nokian weiterhin nur auf den Ersatzmarkt?

Wir führen zwar Gespräche bezüglich der Erstausrüstung, aber bisher sind keine Aktivitäten geplant.

Gibt es News bei den Absatzkanälen?

Wir arbeiten mit verschiedenen Kanälen und haben eine gute Preisstruktur, bei der unsere Kunden noch etwas an unseren Produkten verdienen können. Wir haben unsere Preise auf europäischer Ebene harmonisiert und sind wählerisch bei unseren Vertriebspartnern.

Wir meiden Grosshändler, die das Preisgefüge zerstören. Für uns ist die Qualität unserer B2B-Kunden wichtiger als das reine Volumen.

Wie sehen Sie die gesunkenen Margen?

Die Preise sind transparent und der Wettbewerb ist hart. Wir vergleichen die Preise im Markt permanent mit unseren Preisen. Im vergangenen Jahr hatten wir daher keine Preisdiskussionen mit unseren Kunden.

Welchen Einfluss hat das Internet aufs Reifengeschäft?

Das Internet bietet mehr Informationen und Preistransparenz. Der Preisunterschied zum Schweizer Reifenfachhandel ist aber nicht mehr so gross. Meiner Meinung nach schätzen die meisten Konsumenten gute Beratung und Dienstleistung und sind dafür auch bereit, ein paar Franken mehr zu bezahlen.

Was erwarten Sie von der anstehenden Sommersaison?

Unser Ziel ist es, den Marktanteil weiter zu erhöhen. Das Wachstumspotenzial ist vorhanden, auch wenn der Wettbewerb gerade im Sommer sehr hoch ist. Die Verfügbarkeit ist im Sommer generell sehr hoch, weshalb die Kunden bei der Bevorratung eher zurückhaltend sind.

Wie entwickelt sich das «Nokian Authorized Dealer»-Netzwerk?

Mit unseren NAD-Partnern wollen wir aktiver werden. Es ist wichtig, dass wir das NAD-Netzwerk weiterentwickeln. Dazu gehören Schulungen, wie Nokian-Reifen noch besser verkauft werden können, Produktschulungen und Verkaufsargumente. Wir wollen die Unternehmer unter den Reifenfachhändlern optimal unterstützen.

Wie sieht die Verfügbarkeit aus?

Die ist bei Nokian sehr gut, da wir das Sommer- und Wintergeschäft

www.nokiantyres.ch

SCH Phon Phon

josef

SOMMERREIFEN 03/17 81

COOPER

HÖCHSTLEISTUNG ZUM FAIREN PREIS Bei Cooper stehen für die anstehende Sommerreifensaison vor allem die beiden Reifen Zeon CS8 und Zeon 4XS Sport im Fokus. Besonders von letzterem, der im aktuellen TCS-Sommerreifentest mit der Bestnote «sehr empfehlenswert» abgeschnitten hat, verspricht sich Cetin Demirciler, Geschäftsführer von Cooper Tires Schweiz, viel.

C

ooper hat im Jahr 2016 den Zeon CS8 in 25 Grössen mit einem Durchmesser von 15 bis 18 Zoll für bis zu 240, 270 und 300 km/h (Speed-Index V, W und Y) sowie mit Querschnittsverhältnissen zwischen 65 und 45 Prozent auf den Markt gebracht.

Die Bandbreite reicht vom 185/55 R 15 bis 225/ 40 R 18 und umfasst natürlich auch beliebte Grössen wie 195/65 R 15, 205/55 R 16 und 215/ 45 R 17.

Der Reifen enthält eine Reihe modernster Technologien, die dafür sorgen, dass er zahlreiche zusätzliche Eigenschaften und Vorteile bietet.

So wurde der neue Laufstreifen des Cooper Zeon CS8 mit grossen umlaufenden Rillen versehen, die Wasser schnell und effizient aus der Aufstandsfläche verdrängen und so das Aquaplaning-Risiko auf nasser Fahrbahn reduzieren. Darüber hinaus verfügt der CS8 über das innovative «Wear Square» von Cooper, eine visuelle Anzeige am Reifen. Mit deren Hilfe können Fahrer schnell und einfach die verbleibende Lebensdauer der Reifen prüfen und erkennen. Diese Innovation ist in das Profildesign integriert und stellt die Umrisse eines Quadrats dar.

Das «Wear Square» findet sich an sechs Referenzpunkten rund um die Innen- und Aussenseite des Reifenprofils. Bei der Abnutzung des Reifens durchläuft das «Wear Square» fünf Phasen, beginnend mit einem vollständigen Quadrat bei neuen Reifen, bis hin zu einem Ausrufezeichen, wenn der Reifen ausgetauscht werden muss. Das «Wear Square» kann auch eine

Cooper Zeon CS8

Cooper 4XS Sport

ungleichmässige Abnutzung anzeigen und Hinweise auf mögliche Probleme mit der Spureinstellung geben.

Cetin Demirciler, Geschäftsführer von Cooper Tires Schweiz, meint dazu: «Der Zeon CS8 wurde mit unseren neuesten Technologien entwickelt und bietet nicht nur Nassgrip der Klasse A auf nasser Fahrbahn, sondern auch hervorragende Fahreigenschaften. Er reagiert auf kleine Lenkimpulse des Fahrers und hält das Fahrzeug bei allen Geschwindigkeiten stabil.»

Cooper den Zeon 4XS Sport. Auch er bietet hervorragenden Grip (Klasse A auf nasser Fahrbahn) und ist in zahlreichen Grössen mit 18 bis 21 Zoll Durchmesser und Querschnitten von 55 bis 35 Prozent für Geschwindigkeiten von 240, 270 und 300 km/h erhältlich.

Der Cooper Zeon 4XS Sport hat ein asymmetrisches Profilmuster, das speziell auf das Gewicht grosser SUV ausgelegt ist. Grosse umlaufende Rillen im Profil sorgen für eine schnelle und effiziente Wasserverdrängung aus der Aufstandsfläche und reduzieren so das Aquaplaningrisiko auf nasser Fahrbahn. Gleichzeitig verbessert eine ausgeprägte Mittelrippe das Fahrgefühl und die Lenkreaktionen des Reifens. Der Zeon 4XS Sport wurde in Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Formel-1-Piloten und Cooper-Markenbotschafter

«Sehr empfehlenswert» im TCS-Sommerreifentest Ebenso grosse Bedeutung hat für Cooper Tires Schweiz der Zeon 4XS Sport, sind doch hierzulande SUV mit Allradantrieb und echter Offroad-Tauglichkeit sehr beliebt.

Für diese Fahrzeugkategorie hat

David Coulthard entwickelt, der diverse Varianten des Reifens auf der Rennstrecke testete. Das Feedback von David Coulthard war richtungsweisend für die endgültige Konstruktion und die Auswahl der Gummimischung des Reifens. Sein Profil verfügt über 3D-Lamellen mit verschränkten, dreidimensionalen Punkten innerhalb dieser feinen Profileinschnitte. Die 3D-Lamellen bieten dieselben Vorteile wie herkömmliche Lamellen; dazu gehört, dass sie die Erwärmung des Reifens unterstützen und den Grip auf nasser Fahrbahn verbessern.

Gleichzeitig begrenzen sie durch die 3D-Auslegung unerwünschte Bewegungen der Profilblöcke, limitieren so die Wärmeentwicklung des Gummis auf trockener Fahrbahn und verbessern damit die Stabilität jedes Profilblocks.

Dies bestätigt auch der aktuelle TCS-Sommerreifentest, bei dem der Zeon 4XS Sport mit der Note «sehr empfehlenswert» in der Dimension 215/65 R16 98H abgeschnitten hat.

Cetin Demirciler betont: «Diese unabhängige Auszeichnung ist die Bestätigung unserer Arbeit der letzten Jahre. Wir sind stolz darauf, dass wir jetzt über eine ganze Reihe von Reifenserien der Klasse A für den Grip auf nasser Fahrbahn verfügen. Da SUV in der Schweiz und Europa immer beliebter werden, nimmt die Kundennachfrage nach vielseitigen Hochleistungs-SUVReifen mit hervorragendem Grip und ausgezeichneter Treibstoffeffizienz stetig zu.» (ml) www.coopertires.ch

KLIMASERVICEGERÄT AVL ADS 110 FUNKTIONEN IM ÜBERBLICK: SCHENK Industrie AG • Fännring 1 • CH-6403 Küssnacht Phone +41 41 854 88 88 • Fax +41 41 854 88 77 Phone direct +41 41 854 88 00 • Mobile +41 79 343 43 43

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82 03/17 TUNING

CAREX

MIT TUNING MEHRUMSATZ GENERIEREN Gefragt sind im Veredelungs- und Individualisierungsbereich heute vor allem Felgen, Tieferlegungen und ein klangvoller Auspuff mit schönen Endrohren. Carex baut sein Angebot je nach Trends deshalb laufend aus. Für die Saison 2017 beispielsweise mit Downpipe/TuningKatalysatoren von HJS. Carex bietet neu auch Downpipe/Tuning-Katalysatoren von HJS an.

S

eit 1983 ist Carex mit Gründer Bruno Eichmann im Tuning-Geschäft tätig.

Heute zählt das Unternehmen zu den grössten Anbietern in diesem Bereich. Mit ein Grund dafür liegt darin, dass Eichmann und Carex stets die Trends und Vorlieben genau beobachteten, auch wenn sich diese

im Laufe der Jahre immer wieder geändert haben.

Für das Jahr 2017 beispielsweise hat Carex neu Produkte von HIS ins Sortiment aufgenommen. HJS bietet ein umfangreiches Programm an zugelassenen Downpipe/TuningKatalysatoren an. Die aus Edelstahl gefertigten fahrzeugspezifischen

Downpipe/Katalysatoren können mit Serien- wie auch Tuningabgasanlagen der verschiedensten Hersteller kombiniert werden. Mit den von HJS entwickelten 200cpsi-Downpipe-Tuning-Katalysatoren wird die Performance der Fahrzeuge optimiert und das Klangbild deutlich verbessert.

Schweizer-ECE-Strassenzulassung Darüber hinaus bieten die Lösungen von HJS eine Reihe weiterer Vorteile.

Der wichtigste ist sicherlich, dass HJS über eine Schweizer ECE-Zulassung verfügt. Damit ist eine Eintragung in die Fahrzeugpapiere nicht notwendig. Der deutlich verringerte Abgasgegendruck der HJS-Tuning-Katalysatoren sorgt nicht nur für reduzierte Temperaturen im Turbolader, sondern auch für ein deutlich besseres Ansprechverhalten des Motors. Natürlich ist eine Leistungs- und Drehmomentverbesserung zu spüren. Last, but not least ist auch eineThermo-Integrale-Isolierung bei den HJS-Produkten dabei. Und Carex steht dem Garagisten als Partner und Lieferant mit einer breiten Produkt-Palette, seriöser Beratung und übersichtlichen Verkaufsunterlagen nicht nur vor, sondern auch nach einem Kauf zur Seite. Und unterstützt den Garagisten somit darin, mitTuning einen Mehrumsatz zu generieren. (ml) www.carex.ch

IWAG AG/MOMO

NEUE MOMO-FELGEN FÜR DIE SAISON 2017 Die IWAG AG ist in der Schweiz Exklusivimporteur des traditionsreichen Felgen- und Zubehörherstellers Momo. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit in der Saison 2017 stehen die neuen Leichtmetallfelgen «Revenge Evo», «Spider» und «Massimo» der Italiener.

D

ie traditionsreiche Marke Momo, 1964 vom motorsportbegeisterten Giampiero Moretti in Mailand gegründet, ist durch einfache aber starke Werte inspiriert: Produktqualität, hochwertige Verarbeitung, höchste Sicherheitsstandards und die höchsten Leistungsniveaus. Sie

Momo Revenge Evo

zeichnet sich aus durch italienisches Design, fortschrittliche Technologie, Qualität und ein exklusives Image.

Diese Elemente waren schon immer die Ziele der erfolgreichen italienischen Firma und spiegeln sich seit 50 Jahren unverändert im breit angelegten Engagement im Motorsport wider.

Momo Spider

Neue Felgen-Designs Zum Frühjahr 2017 präsentieren die Italiener drei neue Alufelgendesigns.

Topaktuell erhältlich sind die Modelle «Momo Revenge Evo» in den Grössen 6.5x15, 7x16, 7x17, 8x17, 8x18, 9x18, 8.5x19, 9.5x19, 8.5x20 und 10x20, die «Momo Spider» in 8.5x19, 9.5x19, 8.5x20 und 10x20

sowie das «Momo Massimo» in 7.5x17 und 8x18. Momo bietet damit eine innovative Vielfalt an Felgen auf höchstem Niveau gemäss der Philosophie, Sicherheit und Performance mit hoher Handwerkskunst und innovativem Design zu verbinden. (pd/ml)

Momo Massimo

www.iwag.ch

08.00 – 16.30 Uhr Der aboutFLEET DRIVINGDAY bietet Flottenmanagern, Fuhrparkverantwortlichen und Geschäftsführern die Chance, sich ein objektives Bild auf neutralem Boden über ausgewählte Flottenfahrzeuge zu machen.

Melden Sie sich heute noch für das kostenlose Fahrerlebnis an.

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84 03/17 TUNING

KW AUTOMOTIVE / ST SUSPENSIONS

DIE ROADSTER-SAISON KANN BEGINNEN ST suspensions, eine Marke des Fahrwerkherstellers KW automotive, hat für den Fiat 124 Spider und Mazda MX-5 die Gewindefahrwerke ST X und ST XTA entwickelt. Während das ST X bereits für 980 Franken erhältlich ist, kostet das in der Zugstufe einstellbare und über Aluminium-Uniballstützlager verfügende ST-XTA-Gewindefahrwerk 1505 Franken.

D

ie beide Fahrwerke ST X und ST XTA von ST suspensions erlauben im Rahmen eines Teilegutachtens, den Fiat 124 Spider und Mazda MX-5 stufenlos 20 bis 45 mm tieferzulegen. Zusätzlich erhalten die beiden Roadster ein deutliches Plus an Fahrdynamik.

Durch die ST-Gewindefahrwerke erhält der Fiat ein deutlich direkteres Handling und fährt sich aggressiver, ohne an Fahrkomfort einzubüssen. Obwohl der MX-5 im Vergleich zum 124 Spider straffer abgestimmt ist und auf schlechten Strassen spürbar härter abrollt, ist dies nach dem Einbau eines STGewindefahrwerks nicht mehr der Fall. Auch das sportliche Handling im MX-5 steigert sich.

Neu im Sortiment: Gewindefahrwerke für den Fiat 124 Spider und Mazda MX-5.

KW-Dämpfertechnologie eingesetzt Die von ST suspensions eingesetzte KW-Dämpfertechnologie macht dem alten Vorurteil, dass ein Gewindefahrwerk immer gleich härter als ein herkömmliches Fahrwerk sei, ein Ende. Durch die Auslegung der

Dämpferventilbestückung im Zusammenspiel mit kürzeren Dämpfergehäusen und darauf abgestimmter Federn sorgen die ST-Gewindefahrwerke trotz der Tieferlegung für ausreichenden Fahrkomfort im Alltag. Von Fall zu Fall kann der Federweg sogar um

bis zu einem Zentimeter länger als bei einem Serienfahrwerk sein. Im Rahmen des Teilegutachtens erlaubt das ST-X-Gewindefahrwerk, im Mazda MX-5 und Fiat 124 Spider an beiden Achsen eine Tieferlegung von 20 bis 45 mm einzustellen. Denselben Spielraum bei der Tieferlegung ermöglicht auch das ST-XTA-Gewindefahrwerk.

Im Vergleich zu herkömmlichen Gewindefahrwerken verfügt das ST XTA noch über Aluminium-UniballStützlager und den grossen Vorteil, die Dämpferabstimmung individuell auf mehr Fahrkomfort oder ein noch strafferes Handling einzustellen. Das ST-XTA-Gewindefahrwerk ist speziell für Fahrer entwickelt worden, die ihre Roadster noch sportlicher bewegen wollen. Durch die Stützlager erhöht sich bei Kurvenfahrten die Reifenauflagefläche und der Fiat 124 Spider und Mazda MX-5 haben noch mehr Grip. (pd/ml) www.st-suspensions.ch

KW AUTOMOTIVE

KW FAHRWERKSINNOVATIONEN NEU GEORDNET Für jeden Anspruch und jede technische Herausforderung entwickelt und fertigt die KW automotive die passende Anwendung. Das Sortiment ist bereits auf 13 einzelne Produktgruppen gewachsen. Aus diesem Grund hat KW automotive seine Fahrwerksanwendungen gezielt nach ihrem jeweiligen Einsatzfeld – KW street comfort, KW street performance suspensions und KW track performance eingeteilt.

STREET COMFORT – Verbesserung des Fahr- und Bedienkomforts Diese Fahrwerkslösungen machen das Autofahren noch komfortabler.

Die Gewindefahrwerksserie KW Street Comfort, verspricht bei einer hervorragenden Optik ausgezeichneten Komfort und eine gute Performance. Die Produktreihe HLS bietet durch ein LiftSystem an der Vorderachse oder Vorder- und Hinterachse mehr Bodenfreiheit für Supersportwagen und ermöglicht so das Überfahren von sonst unüberwindlichen Hin-

dernissen. Die elektronischen Lösungen DDC und DLC sind für Fahrzeuge mit elektronischen Fahrwerksystemen entwickelt worden.

STREET PERFORMANCE – individuelle Optik und Verbesserung der Fahrdynamik MaximaleTieferlegung bieten die KWGewindefahrwerke V1 bis V4, die in der Edelstahltechnologie «inox-line» gefertigt und in vier Dämpfungsvarianten angeboten werden: Variante 1 ab Werk

STREET PERFORMANCE

STREET COMFORT

TRACK PERFORMANCE

in der Dämpfercharakteristik sportlichharmonisch abgestimmt. Variante 2 bietet dem versierten Sportfahrer die Möglichkeit, neben der individuellen Tieferlegung, durch die einstellbare Zugstufendämpfung das Nick- und Wankverhalten seines Automobils zu beeinflussen. Variante 3 erlaubt ein unabhängig voneinander in Zug- und Druckstufe konfigurierbares DämpferSetup für die perfekte Fahrzeugabstimmung. In der neuen Variante 4 bietet KW echte Rennsport-Technologie für die Strasse und ermöglicht so eine perfekte Kombination aus Performance und Strassentauglichkeit.

TRACK PERFORMANCE – Clubsport- und Rennfahrwerke Das KW-Competition-RennsportGewindefahrwerk ist in zwei Dämpfungsausführungen für den Breitensport und für den Spitzenmotorsport im Programm. Dass KW Competition nicht nur in Sachen Performance, sondern auch qualitativ überlegen ist, belegen sechs Gesamtsiege in zehn Jahren beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring.

Die eigene Motorsportabteilung geht individuell auf Kundenwünsche ein. Das KW-Clubsport-Programm hingegen wurde für den passionierten Sportfahrer und für Einsätze auf Trackday-Veranstaltungen entwickelt.

www.kwautomotive.ch

TUNING 03/17 85

AUBA

HOSTETTLER AUTOTECHNIK

INDIVIDUELLE UND ORIGINALFELGEN IM ANGEBOT

NEUE SSW-ALUFELGEN FEIERN AM AUTOSALON PREMIERE

I

mmer mehr Kunden stellen sich bei Felgen die Frage «Individuell oder nahe am Original»? Eine berechtigte Frage, denn seit geraumer Zeit geht der Trend zu Alufelgen, die mit Serienbefestigungen, evtl. dem originalen Markenemblem als Nabenabdeckung, aber ohne Adaptionsysteme verbaut werden können.

Originalgrössen, die nicht vorgeführt

Platin Wheels von Auba

werden müssen, sind speziell im Winterradgeschäft sehr stark im Kommen. Viele namhafte europäische Alufelgenhersteller haben ihr Sortiment und Angebot auch in diese Richtung ausgelegt. Nach wie vor sind im Zubehörprogramm die schwarz polierten Designs der Trend. Ergänzt werden sie durch grau oder silber polierte und mattgraue Finishfarben. Obwohl viele Hersteller ihre Fahrzeuge mit optisch schönen Felgen ausliefern, bleibt der Trend zur Individualität nach wie vor bestehen. Neben den klassischen Kreuzspeichendesigns sind konkave Felgendesigns ab 19 Zoll der Trend. Bei Auba sind beispielsweise Platin Wheels besonders hoch im Kurs. (pd/ml)

www.auba.ch

H

ostettler Autotechnik baut sein bereits bestehendes, grosses Alufelgen-Sortiment laufend aus. Der Fokus liegt dabei in erster Linie auf Felgen von SSW, der Hausmarke von Hostettler Autotechnik. So ist jetzt die 5-doppelspeichige SSW Nelson im sportlich-eleganten Design in der Dimension 19 Zoll erhältlich. Die Felge präsentiert sich mit einem mattschwarzen Hintergrund und

einem frontpolierten Vordergrund.

In der Grösse 18 Zoll verfügbar ist das Rad SSW Circuit, ebenfalls mit einem 5-Doppelspeichen-Design in Schwarzmatt-Frontpoliert. Präsentiert werden die Felgen übrigens auch an der 87. Geneva International Motorshow respektive dem Autosalon in Genf, erhältlich sind sie ab sofort bei Hostettler Autotechnik. (pd/ml) shop.autotechnik.ch

SSW Circuit

SSW Nelson

CONTI WHEELS

OE- UND ASA-GEPRÜFTE FELGEN IM TOOL BESTELLEN

C

ontinental macht es mit einem Tool einfach, Felgen zu bestellen. Auf der Plattform können sowohl OE-Felgen als auch ASA-geprüfte Felgen von Alutec, ATS, MAK und RIAL bestellt werden. Besonders nützlich: Das Auto wird mit den ausgewählten Felgen präsentiert, um sich ein Bild machen zu können. Beim Bestellvorgang kann zwischen ASAgeprüften und OE-Felgen gefiltert werden, auch die Suche über die

Typenscheinnummer ist möglich.

Auf der Produktseite stehen die Alufelgen RIAL KIBO und Alutec Ikenu im Fokus: Mit Mehrspeichen und klaren Linien präsentiert sich das RIAL KIBO als faszinierendes Rad für alle Design-Liebhaber. Die Felge von Alutec fesselt mit ihrem sportlichen Look. Der raffinierte Schnitt der polierten Kanten verleiht dem Rad seine unverwechselbaren Doppelspeichen. (pd/ml) www.conti-felgentool.ch

Verkauf, Unterhalt und Service für AHS – Schneider Bremsprüfstände und Prüfstrassen

www.gesag.ch 032 384 39 17 Alutec Ikenu

RIAL KIBO

86 03/17 TUNING

BREMBO

BREMSSATTEL B-M8 FÜR SUV UND HOCHLEISTUNGSLIMOUSINEN Brembo bietet mit den Produkten B-M8 und dessen Pendant B-M4 einen komplett neuartigen 8-Kolben-Bremssattel an, der speziell auf die Anforderungen leistungsstarker SUV und potenter Limousinen ausgerichtet.

D

er Brembo B-M8 ist ein Monoblock-Bremssattel mit acht Kolben und vier Belägen und eignet sich für Scheibengrössen bis 420 x 40 mm. Dieser vollkommen neuartige Bremssattel ist speziell für Vorderachsbremsen von Modellen wie Land Rover Range Rover, Mercedes-Benz GLE und Porsche Cayenne ausgelegt. Er ist mit 40,13 x 14 x 18,03 cm einer der grössten von Brembo produzierten Bremssättel und das Produkt von mehr als tausend Stunden Entwicklungsarbeit, inklusive der Tests am Fahrzeug und der Entwicklung der Gusstechnik.

Er ist für Drehmomente bis 5700 Nm ausgelegt.

B-M8 Bremssattel von Brembo.

Bis 22 Zoll Der B-M8 bietet nicht nur überragende Bremskraft, sondern auch ästhetisches Design, das die grossen Öffnungen der modernen 22-Zoll-Felgen ausfüllt. Er wird in einem Gussverfahren mit 4DTechnologie gefertigt, das zum

ersten Mal für die Herstellung von Fahrzeug-Bremssätteln eingesetzt wird. Die Technologie dieses Gussverfahrens bietet Brembo die Möglichkeit für völlig neuartige Konstruktionen. Dank dieser Technologie verfügt der gegossene Bremssattel über technische Eigenschaften, die

üblicherweise im Motorsport oder bei geschmiedeten Bremssätteln zu finden sind. Der B-M8 wird mit integrierten Leitungen für Bremsflüssigkeit statt mit den eher konventionellen, starren Leitungsanschlüssen gegossen. Ein einziger unsichtbarer Entlüftungsstopfen sorgt für mehr Sicherheit und Konstruktionsfreiheit, da er besser in das Gesamtkonzept integriert ist. Der B-M8 bietet hochgradige Form- und Stiloptimierung, und der äussere Teil des Sattels wurde ohne die Einschränkungen traditioneller Gussverfahren konstruiert.

Der B-M8 ist in vier Farben erhältlich – Rot, Gelb, Schwarz und Weiss – sowie in weiteren «optionalen» Farben. Das Pendant des Sattels, der B-M4, ist für Scheibengrössen bis 380 x 30 mm ausgelegt und eignet sich für die Bremsanlagen der Hinterachse grösserer Fahrzeuge sowie für die Vorderbremsen kleinerer Wagen. (pd/ml) www.brembo.com

CHEMUWA

JETZT WIRD’S RICHTIG BUNT… Chemuwa stellt die neue Vollverklebungsfolie Color Flow von CFC vor. Das besondere Highlight dieser Folie ist der Farbeffekt. Die Color-Flow-Serie umfasst fünf neue Farben mit einer einzigartigen Oberflächenveredelung.

M

atte, glänzende, uni oder metallic, carbon oder brushed Farben – Autofolierungen liegen im Trend, da im Gegensatz zu einer Neulackierung das Folieren schneller und kostengünstiger ist.

Gleichzeitig schützt die Folie den darunterliegenden Lack vor UVStrahlung und Witterungseinflüssen.

Mit der neuen Color-Flow-Folie liegt CFC im Trend. Diese Folie bietet ein Farbenspiel, das bis anhin nur durch teure Effektlacke erzielt werden konnte. «Auf eine hochwertige Folie mit farbwechselnden Effekten haben wir schon lange gewartet», sagt Christian Steiner, Verkaufsleiter der Chemuwa AG. Mit der Color-Flow-Folie bietet CFC eine exklusive Folie an, die durch die Effekte zu etwas Besonderem

wird. Das Satin-Finish verstärkt den Farbwechsel-Effekt der Farbe. Die mehrlagigen Folien kombinieren Farbe, Textur und transparente Schutzschichten zu einer glatten, wie bemalt wirkenden Oberfläche, die gleichzeitig strapazierfähig und effektvoll ist.

Color-Flow-Folie von CFC

Farbenspiel mit Potential Durch die neue Folie entstehen am Fahrzeug spannende FarbwechselEffekte wie dies bis anhin nur durch spezielle Lackierungen möglich gewesen ist. Wenn bei der Color-Flow-Folie Licht auf die Farbe trifft, entsteht auf der Folie ein fliessendes, changierendes Farbspiel. Die Color-Flow-Serie gibt es in den Farben «Rising Sun» (rot/gold), «Urban Jungle» (silber/ grün), «Roaring Thunder» (blau/rot), «Fresh Spring» (gold/silber) und

«Rushing Riptide» (cyan/violett). Die Color-Flow-Folien lassen sich leicht anbringen, sind bestens verformbar und können verschoben, gegebenenfalls sogar neu positioniert werden. Die Easy-Apply-Eigenschaft erleichtert das Entfernen von Luftblasen und Falten.

Christian Steiner ist überzeugt, dass die Color-Flow-Folien ein enormes Potential für aufregende Projekte haben. Diese Serie überzeugt. Und wenn die Farbe mal nicht mehr gefällt?

Gefällt die Farbe nicht mehr, wird die Folie problemlos und rückstandsfrei vom Spezialisten entfernt – auch nach einer langen Einsatzdauer. (pd/ml) www.chemuwa.ch

RONAL GROUP 03/17 87

FELGENTRENDS FÜR DEN SOMMER Das neue RONAL R62 Design für sportliche Fahrzeuge der Mittelklasse wird in den Grössen 7,5x18 Zoll sowie 8,5x20 Zoll in der Oberfläche Jetblack-Matt frontkopiert erhältlich sein.

Es handelt sich um die erste RONAL-Felge, der mit Designelementen ein individuelles Aussehen verliehen werden kann.

A

&

RONAL R62 mit Designelementen

Grundsätzen und unter Berücksichtigung des ganzen Lebenszyklus konzipiert und gefertigt wird – von der Materialbereitstellung über die Entwicklung des Designs, die Produktion und den Transport bis hin zum Recycling. Passend dazu sind die R60-blue-Felgen für Anwendungen erhältlich, die ebenfalls einen Beitrag zu umweltverträglichem Autofahren leisten – unter anderem für Golf GTE Hybrid, e-Golf, Auris Hybrid und Prius Hybrid sowie für weitere Modelle.

Zudem ist das RONAL R60-blue ideal mit handelsüblichen Leichtlaufreifen kombinierbar.

SL6 Vettore

RONAL R60-blue

www.ronal-wheels.com

PERFORMANCE INNOVATION

SEIT MEHR ALS 160 JAHREN

utoliebhaber können die Alu-Felge mit trendigen Applikationen aus Kunststoff bestücken lassen, die das R62 – und damit ihr Fahrzeug – zu einem echten Hingucker machen. Das RONAL R62 ist mit oder ohne Designelemente bestellbar.

Eine Individualisierung des Rades ist auch nachträglich möglich. Aktuell sind die Applikationen in Rot und neu zusätzlich in Blau und Grün erhältlich.

Bei der Entwicklung der Felgen SPEEDLINE CORSE bedient sich die RONAL GROUP der MotorsportSpitzentechnologie, mit der ein sportliches Fahrverhalten und bessere Bremseigenschaften erreicht werden. Mit dem Design SL6 Vettore

wurde das Sortiment an prestigeträchtigen Felgen weiter ausgebaut: Das Fünf-Doppelspeichen-Design überzeugt und begeistert gleichermassen durch einen sehr sportlichen und dynamischen Auftritt. Dank Flowforming-Technologie erfüllt das SL6 Vettore zudem höchste Anforderungen an Leichtigkeit und Qualität. Das Design ist in den Grössen 8,5x19 und 9,5x19 Zoll in der hochwertigen Oberfläche Jetblack-Frontkopiert erhältlich. Die schnittige Felge ist unter anderem für den Porsche Macan verfügbar.

Das RONAL R60-blue in der Grösse 6,5x16 Zoll mit der Oberfläche Jetblack-Frontkopiert ist die erste PW-Felge, die nach nachhaltigen

Mit Top-Produkten, erstklassigem Service und sicheren Margen bringt Motul Ihr Ölgeschäft auf Trab. Und was können wir für Sie tun?

Avec ses produits top, son service de première classe et ses marges sûres, Motul amène votre commerce d’huiles au succès.

Et que pouvons-nous faire pour vous ?

88 03/17 KLIMASERVICE

ESA

MAHLE-KLIMASERVICEGERÄTE NEU UND EXKLUSIV BEI DER ESA Um die Bedürfnisse der Werkstätten im Bereich Klimaservice und -reparaturen vollends zu befriedigen, bietet die ESA zusätzlich zu den bestehenden Geräten ab sofort die neue Linie ArcticPRO von Mahle an.

der Klimaprofi in der Werkstatt genau die auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Geräte. Die Klimaservicegeräte ArcticPRO von Mahle ergänzen das ESA-Sortiment optimal. Dies gilt ls Schweizer Premiere am besonders bei den leistungsfähigen Autosalon präsentiert die Einsteigergeräten, die mit einem interessanten ESA die neuen Klimaser- aussergewöhnlich vicegeräte des weltweit Preis-Leistungs-Verhältnis glänzen. bekannten WerkstattausAlle Modelle der Produktlinie ArcticPRO zeichnen sich zurüsters Mahle. Mahle ist ein international führender dem durch die E³-Technologie Entwicklungspartner und von Mahle aus: Basierend Zulieferer der Automobilauf drei Bausteinen ermögindustrie. Das Sortiment licht sie es Werkstätten, den Klimaservice ökologisch, deckt von Produkten für HANDBUCH wirtschaftlich und effizient Verbrennungsmotoren und deren Peripherie ESA-Klimahandbuch durchzuführen. bis hin zu Lösungen für elektrifizierte Fahrzeuge alle wichtigen Beliebtes Klimahandbuch Fragestellungen entlang des Antriebs- Ein weiteres Highlight in der strangs und der Klimatechnik ab. ESA-Klimatechnik ist das beliebte Der Konzern beschäftigt rund 76‘000 Klimahandbuch. Dieses stellt leichtMitarbeitende und ist mit über 170 verständlich alle in der Werkstatt benöProduktionsstandorten in 34 Ländern tigten Produkte dar und ist rechtzeitig vertreten. zum Autosalon aktualisiert worden.

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FAHRZEUG-KLIMATECHNIK

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Das neue Klimaservicegerät ArcticPRO ACX255 von Mahle.

BOSCH

PROFESSIONELLER KLIMASERVICE MIT ACS 661 Für den Klimaservice an Fahrzeugen, deren Anlagen bereits mit dem neuen Kältemittel R-1234yf befüllt sind, hat Bosch das ACS 661 im Programm. Es wurde in enger Kooperation mit den Automobilherstellern entwickelt.

M Bosch ACS 661

it seinem vollautomatischen Ablauf erlaubt das ACS 661 von Bosch den problemlosen, schnellen und präzisen Klimaservice.

Das Gerät zeichnet sich durch seinen starken Kompressor und eine hohe Vakuumpumpenleistung aus. Es ist für den Klimaservice bei PW und Nutzfahrzeugen genauso geeignet wie bei Hybrid- und Elektroautos.

Dazu verfügt das Bosch ACS 661 über zwei Öleinspritzflaschen für PAG- und POE-Schmiermittel sowie eine automatische Schlauchspülfunktion.

Die Bosch-Lösung für Autos mit R-1234yf-Klimaanlagen bietet einige

Vorteile. Sie ermöglicht den vollautomatischen Ablauf aller Arbeitsschritte, manuell einzeln wählbare Serviceschritte, Serviceschläuche mit Spülfunktion für die Kompatibilität mit Hybrid-/Elektrofahrzeugen, getrennte Flaschen für Öl-/UVKontrastmitteleinspritzung und eine leistungsstarke Tiefvakuumfunktion.

von nicht kondensierbarem Gas. Der interne Filter des Geräts ist einfach zu warten, es ist sehr wartungsfreundlich, weil es einen einfachen Filtertrockner hat und einen einfachen VakuumpumpenÖlwechsel ermöglicht sowie einen Drucker besitzt.

Der Nutzen für den Kunden Der Garagist als Kunde profitiert von einer klaren Menüstruktur und intuitiver Bedienung, der schnellen Betriebsbereitschaft, einer Schritt-fürSchritt-Menüführung, verschiedenen Sprachen, einer vollintegrierten Datenbank und regelmässigen Updates, die für neue Modelle möglich sind. (pd/ml) www.bosch.ch

Die Innovation in der Klimatechnik von Bosch für R-1234yf Ebenfalls zum Funktionsumfang gehören die elektronische Steuerung des internen Luftaustauschs, und ACS 661 umfasst optional ein integriertes Spülprogramm sowie einen automatischen Ablass

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TEXA 03/17 89

TEXA SORGT FÜR BESTES KLIMA TEXA ist einer der anerkannten Marktführer im Bereich Klimaservice und erfüllt mit seinen Geräten die Anforderungen aller Fahrzeughersteller – ob im Umgang mit dem traditionellen Kältemittel R134a, dem neuen R1234yf oder der nächsten Generation von Kältemittel R744.

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eit dem 1. Januar 2017 haben alle Fahrzeughersteller auf das Kältemittel R1234yf umgestellt. Für Garagisten und Werkstätten heisst das, ein

neues Klimaservicegerät muss her. Denn wird eine Klimaanlage in einem Fahrzeug nicht regelmässig gewartet, kann es schnell ungemütlich werden. TEXA bietet ein breites

TEXA bietet ein umfangreiches Sortiment an Klimaservicegeräten, die die Anforderungen aller Fahrzeughersteller erfüllen.

Sortiment an Klimaservicegeräten, die sich sowohl für das traditionelle Kältemittel R134a als auch für das neue Kältemittel R1234yf und die nächste Generation von Kältemittel R744 (CO2) eignen. Deshalb lohnt sich jetzt eine Investition für das Kältemittel R1234yf. Obwohl auch TEXA überzeugt ist, dass Klimaservicegeräte für Anlagen mit dem Kältemittel R134a noch mindestens 20 Jahre benötigt werden.

Weltweite Führungsposition Die KONFORT-Reihe der TEXAKlimaservicegeräte bietet eine ideale Lösung für alle Anforderungen der Werkstatt an. Nicht von ungefähr hat die Baureihe eine weltweite Führungsposition eingenommen.

Die TEXA-Klimaservicegeräte können je nach Serie für das neue Kältemittel R1234yf oder das alte

Kältemittel R134a bestellt werden.

Optional ist für die Geräte KONFORT 760R und KONFORT 720R ein sogenanntes Retrofit-Kit erhältlich, um das Kältemittel zu wechseln. Die Ausführung 780R kann hingegen durch zwei getrennte Kreisläufe mit beiden Kältemitteltypen betrieben werden. Alle der insgesamt zehn Modelle der Baureihe KONFORT wurden für eine äusserst einfache Bedienung und maximale Sicherheit entwickelt. Aktuell führt MercedesBenz die nächste Generation von Kältemittel R744 (CO2) ein. TEXA hat in Zusammenarbeit mit dem deutschen Autohersteller ein Servicegerät für das Kältemittel R744 entwickelt und auf den Markt gebracht. KONFORT R744 funktioniert vollständig automatisch und gewährleistet absolute Präzision. www.texadeutschland.com

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90 03/17 KLIMASERVICE

DERENDINGER

KLIMASERVICE: FRISCHE LUFT FÜR GARAGIST UND KUNDE Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine regelmässige Wartung der Klimaanlage die Entstehung von Schäden und somit teure Reparaturen verhindert. Die Garage F. Manta ist Unicar-Partner bei Derendinger und hat den Klimaservice zu einem lukrativen Zusatzgeschäft ausgebaut.

Text/Foto: Isabelle Riederer

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ie Klimaanlage in einem Fahrzeug sorgt nicht nur für einen kühlen Kopf an heissen Tagen, sondern verhindert auch die Beschlagbildung an den Scheiben im Winter und an Regentagen. Zudem sorgt sie zusammen mit dem Innenraumfilter für frische Luft im ganzen Jahr – und schützt so insbesondere auch Allergiker. Doch die beste Klimaanlage nützt nichts, wenn sie nicht richtig funktioniert. Jede Klimaanlage verliert ca. 10 bis 15 Prozent Kältemittel im Jahr und

damit Kühlleistung. Schleichend abnehmende Kühlleistung, unangenehme Geruchsbildung und teure Reparaturen sind eine Folge mangelnder Wartung.

Die Garage F. Manta in Däniken (AG) ist seit rund 17 Jahren Derendinger-Kunde. 1981 in Schönenwerd von Vater Franco Manta gegründet mit Markenvertretungen von Fiat und Alfa Romeo, hat sich die Garage vor bald 17 Jahren dazu entschieden die Vertretung abzugeben und unabhängig zu arbeiten. 2001 ist auch Sohn Fabian

Manta in den Betrieb eingestiegen.

Nebst Verkauf von Neuwagen sowie An- und Verkauf von Occasionen bietet die Garage Manta zahlreiche Service-Dienstleistungen. Gerade der Klimaservice ist eine wichtige Einnahmequelle geworden. «Wir bieten aktuell Klimaservices für das Kältemittel R134a an. Natürlich wissen wir, dass seit Beginn dieses Jahres das neue Kältemittel R1234yf Vorschrift für Neuwagen ist, doch bis diese Fahrzeuge zu uns in die Garage kommen, wird es noch einige Jahre dauern», sagt Fabian Manta und fügt an: «Da wir keine offizielle Markenvertretung haben, werden Neuwagen, die mit dem Kältemittel R1234yf befüllt sind, frühestens in fünf Jahren zu uns kommen. Das hängt mit der Werksgarantieleistung zusammen.»

Individuelle Beratung bringt Kundenzufriedenheit Beim Klimaservice an oberster Stelle steht bei der Manta-Garage die Kundenzufriedenheit. Ist der Kunde zufrieden, lohnt sich das auch für den Betrieb. Manta: «Natürlich ist es lukratives Zusatzgeschäft für uns, dennoch achten wir darauf, dass wir unsere Kunden stets individuell beraten.» Denn auch Manta weiss, nicht jeder Kunde will einen Klimaservice – obwohl er nötig wäre. «Grundsätzlich sollte man mindestens alle zwei Jahre einen Klimaservice vornehmen. Die Intervalle sind aber auch abhängig davon, wie oft ein Kunde seine Klimaanlage nutzt. Es bringt nichts, einem Kunden einen Klimaservice anzubieten, der seine Klimaanlage nicht braucht. Das sorgt nur für Unmut», erklärt Manta.

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Die Garage F. Manta in Däniken.

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KLIMASERVICE 03/17 91

Ein gutes Kundengespür ist deshalb wichtig. Manta: «Einerseits preisen wir den Klimaservice auf unserer Homepage an, andererseits machen wir unsere Kunden darauf aufmerksam, wenn sie bei uns in der Garage sind oder zum Service kommen.» Man sollte mit der Tür nicht direkt ins Haus fallen – gerade Neukunden will Manta nicht gleich erschrecken, ausser die Klimaanlage funktioniert nicht mehr richtig. «Jeder Kunde reagiert anders, es gibt diejenigen, die froh sind, und die anderen, die genervt sind – umso wichtiger ist deshalb die ganz persönliche Beratung, denn funktioniert die Klimaanlage einmal nicht mehr, wird es schnell teuer.»

Starker Partner für starken Support Doch nicht nur das Vertrauen von Garagist zu Endkunde ist wichtig, auch das Vertrauen zu den Partnern.

Die Garage Manta ist seit drei Jahren Partner des Derendinger-Werkstattkonzepts Unicar und schätzt die Zusammenarbeit mit einem starken

Partner. «Wir beziehen Verschleissund Verbrauchsmaterial, Ersatzteile sowie die Werkstattgeräte wie eben das Klimaservicegerät über Derendinger und profitieren auch vom Support», sagt Manta und fügt an: «Auch den Bremsprüfstand haben wir über Derendinger bezogen und können dadurch unseren Kunden eine weitere Dienstleistung anbieten, die sich auch für uns lohnt.»

Die Garage Manta bietet Klimaservice aber nicht nur für Endkunden an, sondern auch für Garagen und Werkstätten, die über kein eigenes Klimagerät verfügen. Manta: «Das hat sich dank Mund-zu-MundPropaganda so entwickelt. Für manch einen Garagisten kommt es günstiger, wenn wir den Klimaservice für ihn machen, als dass er sich ein Klimaservice-Gerät kauft.»

www.derendinger.ch www.garage-manta.ch

Fabian Manta mit dem Klimaservicegerät VLT.

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92 03/17 KLIMASERVICE

HELLA GUTMANN

KLEINE HUSKYS FÜR GROSSE AUFGABEN Pünktlich zum Frühjahr 2017 kommt Hella Gutmann mit zwei kostengünstigen automatischen Kompaktgeräten auf den Markt – interessant besonders für Garagen, Carrossiers und Lackierwerkstätten mit geringem bis mittlerem Klimageschäft. können ganz einfach via Internet vom Hella-Gutmann-Portal auf den PC und via SD-Karte auf den Husky übertragen werden. Durch zahlreiche Optionen kann der Einsatzbereich des Husky 100/1000 weiter gesteigert werden. Beide Huskys verfügen über CE-PEDZertifikat. Zudem entspricht Husky 100 der CAT-I-Klassifizierung, der Husky 1000 entspricht der CAT-IIKlassifizierung des Bureau Veritas.

Klima-Spezialist Nicolas Bittante von Hella Gutmann Solutions.

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it Abmessungen von 950 x 530 x 530 mm sind der Husky 100 für R134a und der Husky 1000 für R1234yf besonders flexibel einsetzbar: an allen herkömmlichen PW (und optional an Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen) sowie an Nutzfahrzeugen und grossen Landmaschinen – auch mobil vor Ort. Ein optional erhältliches Schlauchset überbrückt bis zu sechs Meter Distanz.

Die Bedienung des Husky 100/1000 ist denkbar einfach. Nach der Fahrzeug-Selektion aus der integrierten Datenbank werden die Schläuche angeschlossen und die Ventile geöffnet. Danach durchläuft der Husky alle Prozesse vollautomatisch. Nach dem Absaugen und exakten Wiegen des Kältemittels und Öls folgen das Evakuieren (ca.

20 min), die Dichtigkeitsprüfung und die Wiederbefüllung mit der identischen Ölmenge und korrekten Kältemittelmenge. Ein akustisches Signal meldet, wenn der Prozess abgeschlossen ist. Der Anwender muss nur noch die Ventile schliessen und die Schläuche entfernen. Die

Daten des Klima-Service werden automatisch im Geräte-Speicher abgelegt. Auch der Ausdruck direkt am Gerät ist möglich.

Die Huskys 100/1000 können bis zu 8 kg/7,5 kg Kältemittel bevorraten.

Die Behälter für Öl sowie Altöl fassen 250 ml. Kalibrierbare elektronische Waagen für die Fluide garantieren hohe Befüllgenauigkeit. Für das Kältemittel beträgt diese +/-15 g bei 20 Grad Celsius – ein Faktor, der zunehmend wichtiger wird. Denn bei Klimaanlagen mit kleinen Füllmengen entscheiden schon kleine Abweichungen über deren Funktionsfähigkeit.

Und beim Umgang mit dem neuen Kältemittel R1234yf bedeutet die Befüllgenauigkeit schlichtweg einen entscheidenden Kostenfaktor, solange das Kältemittel gut zehnmal teurer ist als R134a.

Wie für alle Husky-Modelle von Hella Gutmann Solutions stehen regelmässige Updates für die FahrzeugDatenbank und die GeräteSoftware zur Verfügung. Sie

Was ist anders im Umgang mit R1234yf?

Um Gefahren für den Mechaniker beim Klimaservice zu minimieren bzw. ganz auszuschliessen, unterliegen Klimaservice-Geräte für R1234yf besonderen Sicherheitsvorschriften.

Anwender dürfen davon ausgehen, dass herstellerübergreifend jedes neu typgeprüfte und auf dem europäischen Markt vertriebene Gerät diese Vorschriften erfüllt. Bei einem technischen Prüfzertifikat, das die Konformität z.B. mit der CE-Richtlinie betätigt, ist man abgesichert. Aufgrund der hohen Kosten für R1234yf liegen hohe Rückgewinnnungsraten sowohl im Interesse der Garage als auch des Endkunden. Dasselbe gilt für das Sicherstellen der Reinheit, denn durch illegale Manipulationen der Anschlüsse und Befüllungen

mit R134a oder Blends lässt sich viel Geld sparen. Um Kontaminierungen der Fahrzeugklimaanlagen sowie der Klimaservicegeräte durch unsachgemäss befüllte Fahrzeugen auszuschliessen, empfiehlt sich grundsätzlich eine Kältemittelanalyse. Dazu bietet der Markt eigenständige tragbare Geräte.

Besonders hochwertige Geräte für R1234yf verfügen über integrierte Kältemittelanalyse. Dabei ist es nachvollziehbar von Vorteil, wenn der vorgeschaltete Analyseprozess wie beim grossen Husky 3500 über eine separate Schlauchleitung erfolgt.

Klima-Spezialist Nicolas Bittante von Hella Gutmann: «Durch eine Vielzahl von aufwändigen Details erzielen wir in den Huskys höchste Rückgewinnungsraten und Sicherheit gegen Kreuzkontamination bei den unterschiedlichen Öltypen für Standard- und E- bzw. HybridFahrzeugen.» (pd/ir) swiss.hella-gutmann.com

Automatischer Klimaservice mit den mobilen Huskys 100/1000 von Hella Gutmann Solutions.

KLIMASERVICE 03/17 93

KRAUTLI (SCHWEIZ) AG

Die Vollautomaten der Texa-Konfort-Serie.

«DAS KÄLTEMITTEL 1234YF IST DA» Die Krautli (Schweiz) AG liefert die Texa-Klimaservicegeräte ihren Kunden frei Haus, inklusive Eichung, Kalibrierung und Funktionstest.

Einweisung und die Weitergabe von Fachwissen ist selbstverständlich.

D

ie Krautli (Schweiz) AG bietet alle Produkte von Texa an. Cyrill Wyss, Technical Manager der Krautli (Schweiz) AG, rät: «Lieber am Anfang ein paar hundert Franken mehr in einen Vollautomaten wie den 760R oder das Bi-Gas-Gerät 780R investieren. Halbautomaten sind nicht mehr zeitgemäss und rechnen sich wirtschaftlich im Endeffekt nicht.»

Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Weiningen nimmt nicht nur jedes Klimaservicegerät selbst in Betrieb, sondern führt vor Ort auch eine Einweisung für die Mitarbeiter durch.

Dabei steht nicht nur die Bedienung der neuen Klimaservicegeräte im Vordergrund, sondern auch Allgemeinwissen rund um Klimaanlagen.

Das Angebot umfasst laut Wyss «alles rund um das Klimageschäft», von Ersatzteilen bis hin zu Zubehör wie Kältemittel, PAG-Öl und UVMittel. «Somit hat der Kunde einen einzigen kompetenten Partner, der

ihm in allen Belangen zur Seite steht», erklärt Wyss.

DaTexa immer mehr direkt mit den Fahrzeugherstellern zusammenarbeitet und speziell für diese Bedürfnisse die Konfort 770S oder die Konfort 744R (CO2) konstruiert hat, nehmen auch die Anfragen und Bestellungen der Vertragswerkstätten stetig zu, erklärt Wyss: «Hier muss nicht nur die Klimastation speziellen Anforderungen genügen, sondern auch die dafür zuständigen Mitarbeiter der Firma Krautli. Hier geht nichts ohne die nötigen Schulungen, Zertifikate und Fachbewilligungen.»

Lecksuchgeräte mittels Formiergas, POE-Öle für Hybridfahrzeuge, Reinigungsprodukte für Klimaanlagen und Fahrzeuginnenräume nehmen rasant zu», berichtet Cyrill Wyss.

Grossen Wert legt die Firma Krautli auf die Betreuung ihrer Kundschaft.

Gründliche Einweisung von einem Profi ist das A und O, dazu gehören auch der telefonische Support in vier Sprachen und der Einsatz vor Ort. Die Serie Konfort 700 besteht aus zehn Modellen, die sich durch ihre Eigenschaften und Anwen-

dungsbereiche unterscheiden und es erlauben, mit grosser Effizienz an Fahrzeugen arbeiten zu können, die mit den Kältemitteln R1234yf oder R134a befüllt sind, aber auch an den neuen Fahrzeugen mit R744 (CO2).

Die Geräte werden auf einer weltweit einzigartigen Fertigungslinie produziert, durch die maximale Qualität und langfristige Zuverlässigkeit gewährleistet wird. In den KonfortGeräten werden zehn international anerkannte Patente angewendet.

Es werden qualitativ hochwertige Komponenten eingesetzt, die eine hohe Effizienz beim Absaugen und Recycling des Kältemittels mit einer Wiederverwertungsquote von mehr als 95 Prozent garantieren.

Das Design mit essentiellen und klaren Linien, gepaart mit guter Handhabung, Robustheit und Sicherheit, erlaubt eine einfache und praxisgerechte Anwendung bei allen Servicearbeiten. (pd/ir)

www.krautli.ch

MIT PICHLER SPEZIAL-WERKZEUG

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Betreuung auch vor Ort Bezüglich des neuen Kältemittels 1234yf sagt Cyrill Wyss: «Das Kältemittel 1234yf ist da.» Im Jahr 2016 wurden zum grössten Teil 1234yf-Servicestationen verkauft und der Start im 2017 sei auch sehr positiv gewesen. «Auch die Verkaufszahlen von Zubehör wie

AUTOMOBIL-SALON GENF

9.–19.3.2017 | HALLE 7 | STAND 7013

Cyrill Wyss, Technical Manager der Krautli (Schweiz) AG

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+41 61 981 33 55 pichler@werkzeugag.ch www.pichler-werkzeug.com

94 03/17 KLIMASERVICE

AUTO METER

NEUES ISC-SYSTEMS-KLIMAGERÄT BEI DER AUTO METER AG Seit mehr als 25 Jahren ist ISC Systems in der Projektentwicklung und Produktion der Ausstattung für die Füllung und Wartung von Klimaanlagen tätig.

Die Anforderungen der modernen Autowerkstätten werden durch eine komplette Palette an Klimawartungsgeräten und -zubehör abgedeckt.

A

ls Generalimporteur von ISC Systems bietet die Auto Meter AG eine umfangreiche Palette an Werkstattzubehör für die Füllung und die Wartung von Klimaanlagen für Personenwagen, Lastwagen, Busse, Landwirtschaftsfahrzeuge und die Schifffahrt an. Diese Klimawartungsgeräte zeichnen sich nebst ihrer Zuverlässigkeit und Langlebigkeit u.a. durch die Rückgewinnung und Wiederverwertung der Kühlmittel aus und verhindern so die Dispersion dieser Giftstoffe in der Atmosphäre.

Die Gerätschaften für den A/CService weisen alle insgesamt eine einfache Handhabung auf, werden nach den neuesten ErgonomieVorschriften entwickelt und kommen den verschiedensten Bedürfnissen an Wirksamkeit und Zweckmässigkeit nach. Zur Vervollständigung der A/C-Serien bietet Auto Meter zudem eine grosse Auswahl an Zubehör, wie beispielsweise das elektronische Lecksuchgerät.

Bei der Anschaffung spielt die Gerätequalität eine entscheidende Rolle. Die von der Auto Meter AG

angebotenen Klimawartungsgeräte arbeiten gemäss zertifiziertem Qualitätssystem nach UNI EN ISO 9001:2008 und zertifiziertem Umweltmanagementsystem nach UNI EN ISO 14001:2004. Alle Produkte entsprechen den europäischen Richtlinien nach 97/23/CE (PED), der Maschinenrichtlinie 2006/42/ EG und sind ausserdem von TÜV Rheinland insbesondere die Modelle R1234yf in Bezug auf Feuergefährlichkeit zertifiziert.

Das Dienstleistungsangebot der Auto Meter AG wird mit dem Service an A/C-Gerätschaften abgerundet.

Dabei werden die Klimageräte von Spezialisten überprüft und gewartet. (pd/ir)

ICE Star: Klimageräte von ISC Systems decken die Anforderungen moderner Autowerkstätten ab.

www.autometer.ch

TECHNOMAG

PROFESSIONELLER KLIMASERVICE LEICHT GEMACHT Ein Fahrzeug ohne Klimaanlage ist heute kaum noch vorstellbar. Doch eine Klimaanlage nützt nichts, wenn sie nicht regelmässig gewartet wird. Die Technomag bietet Garagisten alles, was es für einen professionellen Klimaservice braucht.

Neu im Angebot: die Klimaservicegeräte Husky 100 für R134a und Husky 1000 für R1234yf.

K

limaanlagen gehören heute schon fast zum Standard.

Kein Wunder hat sich deren Anzahl in den letzten Jahren gewaltig erhöht. Ein kompetenter Klimaservice, durchgeführt vom Profi, ist deshalb mittlerweile fast so selbstverständlich wie ein Ölwechsel.

Eine funktionierende Klimaanlage sorgt aber nicht nur bei heissen Aussentemperaturen für einen kühlen Kopf, sie sorgt auch dafür, dass im Winter die Fensterscheiben nicht beschlagen und es im Fahrzeug nicht unangenehm riecht. Hersteller raten deshalb, einmal pro Jahr einen Check der Klimaanlage bei einem Profi vornehmen zu lassen – und das am besten, bevor der Sommer Einzug hält. Die Technomag unterstützt Garagisten rund um den perfekten Klimaservice – dank diesen Dienstleistungen kommen weder der Profi noch seine Kunden ins Schwitzen.

Die neuen Klimaservicegeräte Husky 100 und Husky 1000.

Klein, aber oho!

Mit Know-how, einer breiten Palette an passendem Klimazubehör und erstklassigen Servicegeräten bietet die Technomag Garagisten ein Rundum-sorglos-Paket für einen kühlen Kopf. Neu im Angebot derTechnomag sind die zwei kostengünstigen automatischen Kompaktgeräten von Hella Gutmann, das Husky 100 für das Kältemittel R134a und das Husky 1000 für R1234yf. Beide Geräte eigenen sich sowohl für Garagisten als auch für Carrossiers und Lackierwerkstätten.

Sie sind kompakt, mobil und einfach zu bedienen. Die Huskys 100 und 1000 können bis zu 8 kg bzw. 7,5 kg Kältemittel bevorraten. Die Behälter für Öl sowie Altöl fassen 250 ml. Kalibrierbare elektronische Waagen für die Fluide garantieren hohe Befüllgenauigkeit. Durch zahlreiche Optionen kann der Einsatzbereich der beiden Huskys weiter gesteigert werden.

Dazu gehören z.B. ein Anschluss für Stickstoff/Formiergas zur Lecksuche, ein Set zum automatischen Spülen und die Aufrüstung für Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge. (pd/ir) www.technomag.ch

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AVL-DITEST-KLIMASERVICEGERÄTE FÜR JETZT UND MORGEN Die vollautomatischen ADS-Geräte unterstützen mit innovativen Prozessen erfahrene Automobilmechatroniker und Einsteiger bei Klimaservice-Arbeiten.

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ie ausgeklügelte Technik der AVL-DiTest-ADS-Geräte erlaubt den Einsatz des Gerätes sowohl für das Kältemittel R134a als auch R1234yf.

Topaktuell ist die Umstellung des Kältemittels R134a auf das neue Kältemittel R1234yf. Laut EURichtlinie dürfen neu zugelassene Fahrzeuge der Klassen N und M ab Januar 2017 nicht mehr mit dem Kältemittel R134a befüllt werden.

Eine Alternative ist das Kältemittel R1234yf. Zwar ist es ökologischer als R134a, jedoch immer noch umweltbelastend.

Deutlich nachhaltiger und sicherer ist die Verwendung von CO2: Kohlenstoffdioxid zur Befüllung von Klimaanlagen besticht vor allem durch geringe Kosten, keine

negativen Auswirkungen auf die Umwelt und kommt als natürliches Gas in der Atmosphäre vor. CO2-Anlagen verbrauchen weniger Energie, sind schneller und kostengünstiger im Bereich Service und Wartung und das verwendete Kohlenstoffdioxid muss nicht recycelt werden.

Zeit sparen mit neuster Klimatechnologie Das von AVL DiTest entwickelte Servicegerät ADS 310 für CO2Anlagen überzeugt vor allem durch lange Ölwechselintervalle der Vakuumpumpe dank smarter Ölregenerationsfunktion. Leicht zugängliche wartungsrelevante Komponenten sowie bildunterstützte Arbeitsschritte erleichtern den Werkstätten die Arbeit und sparen

technischen Anforderungen und ermöglichen dank ausführlicher Fahrzeugdatenbank, ausgeklügelter automatischer Prozeduren und Plausibilitäts-Checks, den einfachen und effizienten Klimaservice an allen Fahrzeugen durchzuführen – auch an Hybrid- und Elektrofahrzeugen.

Um den Vorgaben der Autoindustrie gerecht zu werden, kann jedes ADS-Gerät für R1234yf mit einem Gasidentifizierer ausgestattet werden.

Zeit im Service. Das Servicegerät ADS 310 wurde zusammen mit dem Fahrzeughersteller Daimler entwickelt, geprüft, positiv abgenommen und ist seit Ende Juli 2016 verfügbar.

Daimler stattet seit Herbst 2016 seine Premium-Limousinen mit dem Kältemittel CO2 aus. Auch die AVLDiTest-ADS-Geräte für R134a und R1234yf entsprechen den neusten

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96 03/17 STATISTIK

JAHRESAUFTAKT MIT LEICHTEM MINUS Im Januar sind 19’451 neue Personenwagen immatrikuliert worden. Verglichen mit dem Vorjahresmonat, der noch von Sondereffekten des Frankenschocks profitieren konnte, resultiert ein geringfügiger Rückgang von 3,7 Prozent oder 754 Fahrzeugen.

P

assend zum Wintereinbruch kratzte der Allrad-Anteil im Januar 2017 an der 50-ProzentMarke. Das kalte Wetter hielt aber wohl auch viele Auto-Interessierte aus den Ausstellungsräumen der Markenhändler fern. 48,9 Prozent aller im Januar eingelösten Neuwagen verfügten über 4x4-Antrieb – ein Höchstwert. Bereits im Gesamtjahr 2016 lag der Allrad-Marktanteil auf einem Rekordniveau von 44,2 Prozent, Tendenz steigend. Der massive Wintereinbruch Anfang des Jahres kann aber nur teilweise als Begründung für den hohen Marktanteil angeführt werden, meint auto-schweiz-Direktor Andreas Burgener: «Natürlich werden bei Neuschnee auch verstärkt Lagerfahrzeuge mit Allrad gekauft.

Aber bei Neubestellungen hat dieser Effekt einige Wochen oder Monate Verzögerung, je nach Lieferzeit des georderten Modells.» Die Schweiz sei nun mal prädestiniert für 4x4Fahrzeuge, weshalb man wohl sehr bald einen Allradanteil von über 50 Prozent sehen werde, so Burgener weiter.

Der Januar war zudem ein guter Monat für Elektroautos. Mit 296 Einlösungen schafften sie ein Plus von 27,6 Prozent und erreichten einen Marktanteil von 1,5 Prozent nach 1,1 Prozent im Vorjahresmonat. Sämtliche Alternativantriebe zusammen kamen auf 5,0 Prozent Marktanteil, ein Plus von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Januar 2016. «Für das Gesamtjahr gehen wir davon aus, dass elektrifizierte Antriebe zusammen mit Gas- und Wasserstoff-Autos erstmals die Fünf-Prozent-Hürde überspringen könnten», erläutert Andreas Burgener. Im vergangenen Jahr hatten die Alternativantriebe noch einen Marktanteil von 4,7 Prozent erreicht. (pd/ml) www.auto-schweiz.ch

Seat trotzte dem Trend und verkaufte im Januar 60 Prozent mehr Autos als im Vergleichsmonat 2016.

Marken Alfa Romeo

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Jan. 17

Jan. 16

Jan. 17

Jan. 16

+/- %

2017

2016

2017

2016

+/- %

0.8

0.3

164

59

178.0

0.8

0.3

164

59

178.0

Aston Martin

0.1

0.1

11

15

-26.7

0.1

0.1

11

15

-26.7

Audi

6.1

4.5

1'190

916

29.9

6.1

4.5

1'190

916

29.9

Bentley

0.1

0.0

20

14

42.9

0.1

0.0

20

14

42.9

BMW

7.8

8.5

1'516

1'713

-11.5

7.8

8.5

1'516

1'713

-11.5

Cadillac

0.1

0.0

16

10

60.0

0.1

0.0

16

10

60.0

Citroën

2.0

2.5

390

499

-21.8

2.0

2.5

390

499

-21.8

Dacia

2.7

2.2

528

454

16.3

2.7

2.2

528

454

16.3

Ferrari

0.1

0.1

25

22

13.6

0.1

0.1

25

22

13.6

Fiat

4.0

2.8

778

574

35.5

4.0

2.8

778

574

35.5

Ford

3.8

3.6

746

731

2.1

3.8

3.6

746

731

2.1

Honda

1.1

1.6

214

318

-32.7

1.1

1.6

214

318

-32.7

Hyundai

2.7

3.7

517

755

-31.5

2.7

3.7

517

755

-31.5

Infiniti

0.1

0.1

18

16

12.5

0.1

0.1

18

16

12.5

Jaguar

0.5

0.2

102

43

137.2

0.5

0.2

102

43

137.2

Jeep

0.9

1.1

169

222

-23.9

0.9

1.1

169

222

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Kia

1.2

1.0

226

210

7.6

1.2

1.0

226

210

7.6

Lamborghini

0.0

0.0

2

5

-60.0

0.0

0.0

2

5

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Land Rover

1.4

1.1

274

225

21.8

1.4

1.1

274

225

21.8

Lexus

0.3

0.3

60

63

-4.8

0.3

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60

63

-4.8

Maserati

0.4

0.2

76

36

111.1

0.4

0.2

76

36

111.1

Mazda

2.0

3.0

384

599

-35.9

2.0

3.0

384

599

-35.9

Mercedes-Benz

9.5

9.6

1'845

1'937

-4.7

9.5

9.6

1'845

1'937

-4.7

MINI

1.6

1.4

303

279

8.6

1.6

1.4

303

279

8.6

Mitsubishi

1.1

1.1

210

224

-6.3

1.1

1.1

210

224

-6.3

Nissan

2.4

2.6

464

523

-11.3

2.4

2.6

464

523

-11.3

Opel

3.5

3.5

688

710

-3.1

3.5

3.5

688

710

-3.1

Peugeot

3.5

3.8

688

767

-10.3

3.5

3.8

688

767

-10.3

Porsche

1.6

1.3

320

270

18.5

1.6

1.3

320

270

18.5

Renault

4.0

5.2

770

1'047

-26.5

4.0

5.2

770

1'047

-26.5

Seat

4.7

2.8

909

568

60.0

4.7

2.8

909

568

60.0

Škoda

7.0

7.3

1'368

1'484

-7.8

7.0

7.3

1'368

1'484

-7.8

Smart

0.9

1.1

174

225

-22.7

0.9

1.1

174

225

-22.7

SsangYong

0.2

0.3

44

61

-27.9

0.2

0.3

44

61

-27.9

Subaru

1.5

1.1

283

213

32.9

1.5

1.1

283

213

32.9

Suzuki

2.6

2.4

508

477

6.5

2.6

2.4

508

477

6.5

Tesla

0.5

0.7

103

138

-24.4

0.5

0.7

103

138

-24.4

Toyota

3.2

3.1

625

619

1.0

3.2

3.1

625

619

1.0

Volkswagen

10.0

11.7

1'943

2'363

-17.8

10.0

11.7

1'943

2'363

-17.8

Volvo

3.5

3.2

675

651

3.7

3.5

3.2

675

651

3.7

Diverse Marken

1.0

1.0

188

201

-6.5

1.0

1.0

188

201

-6.5

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

19'451

20'205

-3.7

100.0

100.0

19'451

20'205

-3.7

4x4

48.9

44.1

9'505

8'901

6.8

48.9

44.1

9'505

8'901

6.8

Diesel

41.1

42.2

7'997

8'534

-6.3

41.1

42.2

7'997

8'534

-6.3

Hybrid (Benzin)

3.1

2.8

598

570

4.9

3.1

2.8

598

570

4.9

Hybrid (Diesel)

0.1

0.3

21

55

-61.8

0.1

0.3

21

55

-61.8

Elektrisch

1.5

1.1

296

232

27.6

1.5

1.1

296

232

27.6

Elektrisch (Range Ext.)

0.1

0.0

14

7

100.0

0.1

0.0

14

7

100.0

CNG

0.2

0.2

46

38

21.1

0.2

0.2

46

38

21.1

0.0

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8.2

5.0

4.5

976

902

Wasserstoff / Elektr.

0.0

0.0

0

0

Alternativantrieb

5.0

4.5

976

902

8.2

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS

KOLUMNE 03/17 97

Erwin Kartnaller zum Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds NAF

ZERLAUST, ZERSAUST Der 12. Februar 2017 wird von Verkehrsverbänden gefeiert, als ob die politische Realität über Nacht eine andere geworden wäre. 61,9 % der Schweizer und ausnahmslos alle Kantone haben dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) die Zustimmung erteilt.

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

«DIE DEMOKRATIE WIRD ARG ÜBERSTRAPAZIERT»

zugesprochen, als ob man sie so schnell mal aus der Portokasse nehmen könnte. Ein Zugeständnis an den NAF ist auch die Erhöhung des Mineralölsteuerzuschlags. Zwar sind es «nur» vier Rappen, die der Treibstoff dadurch an der Zapfsäule mehr kosten wird. Doch auch hier wieder: Das üble Rappengeschäft, das von Beträgen handelt, über die Nachdem bereits die Erhöhung der zu reden es fast nicht wert ist – aber nur, Autobahnvignette auf 100 Franken am wenn man sie nicht kumulativ rechnet. «...ausser 24. November 2013 eine böse Abfuhr Denn im Einzelnen, sowieso über alle es gelingt, erlitten hatte, könnte man durchaus eingeführten Abgaben und Erhöhungen die systemdazu neigen, von einer neuen, von einer betrachtet, kommt da am Schluss ein schädigenden erkleckliches Sümmchen zusammen. ehrlicheren Haltung des Stimmvolks Elemente zu in Fragen des Strassenverkehrs zu Dies alles vor dem Hintergrund, dass sprechen. Immerhin: Gemessen am neutralisieren.» die Strasse einen Kostendeckungsgrad Motorisierungsgrad frönen die Eidgeim Plusbereich aufweist, sofern man alle Winkelzüge der Strassengegner nossen einer Mobilität, die geradezu exzessiven Charakter andeutet. Vorlagen aber, die und auf Einnahmen bedachter Politiker bei den in der Konsequenz den Ausbau des Strassennet- Verursacherkosten ausblendet. zes betreffen, waren bislang fast durchs Band chanchenlos, die Einführung neuer Abgaben und Da gibt es aber noch ein anderes Hinkebein, das sich restriktiverer Gesetze passierten indes fast im Stile als Stolperstein erweisen dürfte: das Demokratieblinden Gehorsams jede demokratische Hürde. verständnis einschlägig bekannter Strassenverkehrsgegner. Wer nun glaubt, mit der Annahme Ob sich aus der Zustimmung zum NAF allerdings eine der NAF-Vorlage könnten die anstehenden und Läuterung ableiten lässt, wage ich zu bezweifeln. dringlichen Bauprojekte zügig durchgewunken Sie wird sich nach meiner Ansicht als Pyrrhussieg (lt. werden, wird sich arg täuschen. Wir kennen das Duden: Ein zu teuer erkaufter Erfolg. Im ursprüngli- Prozedere hinlänglich: Noch während der Projekchen Sinne geht der Sieger aus dem Konflikt ähnlich tierungsphase wird heutzutage nichts unversucht geschwächt hervor wie ein Besiegter) erweisen. gelassen, um selbst die unwirklichsten Einwände der bekannt chronischen Einsprecher auszuräumen.

Wie ich darauf komme? – Ganz einfach: Danach folgt das Auflageverfahren, welches die Die Diktatur unserer Demokratie besteht in der Ma- Einsprecher gleichwohl magnetisch anzieht. Die nipulation. Und es sind Minderheiten, die wahre Folge ist ein aufwändiges Hickhack, ehe das Projekt Meister dieses Fachs sind. Bei Fragen rund um – nach erneuter Überarbeitung – zur Abstimmung den Strassenverkehr haben sie sich mit fragwür- gelangt. Doch selbst wenn eine absolute Mehrheit digen Methoden die Meinungshoheit ergaunert. der Stimmbürger das Projekt absegnet, finden sich Ein höchst perfides Spiel, das nicht nur laufend hernach immer wieder irgendwelche Wirrköpfe, Widersprüche in Bezug auf die eigenen, die ganz die den Baustart um Jahre verzögern und die persönlichen Ansprüche erzeugt, nein, es setzt Kosten in die Höhe schnellen lassen. Nach meinem auch in hohem Masse auf Halb- und Unwahrheiten, Demokratieverständnis ein absoluter Wahnsinn. Es die sich mit erschlagender Durchschlagskraft einer gilt das Mehrheitsprinzip – Aus, Schluss, Punkt. Das Breitenwirkung erfreuen dürfen. Funktioniert so: im Prinzip finale Abstimmungsergebnis haben alle Man rede ein kollektives schlechtes Gewissen gefälligst zu akzeptieren, und dies nicht nur, wenn herbei, lade zur Inkonsequenz ein, indem suggeriert ihnen das Resultat in den Kram passt. wird, dass angepeilte Massnahmen vor allem den anderen treffen, und der Sieg lässt sich fast spielend Und wenn die Projekte, für welche jetzt dank dem Naeinfahren. Eine Methodik, die nicht nur den Urhe- tionalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds bern ein erbärmliches Zeugnis ausstellt, sondern in im Prinzip grünes Licht gegeben wurde, erst mal besonderem Masse auch deren Mitläufern. aufgelegt werden, dürften die Verhinderer schnell zur Stelle sein. Unsere Demokratie wird dadurch Zunächst einmal ist festzuhalten: Jahrelang (und zerlaust, in ihrer Handlungsfähigkeit zersaust, und weiterhin) werden die Gelder aus der Strassenkasse was bleibt, ist wiederum eine unausstehliche zu einem ganz beträchtlichenTeil zweckentfremdet. Verlogenheit, die sich den Anstrich von Edelmut Ob der NAF an der Urne eine Chance gehabt hätte, gibt. Also: Weit und breit kein Grund in Sicht zum wenn da nicht noch Mittel für den ÖV eingebaut Frohlocken, ausser es gelingt, gewisse systemschäworden wären, ist sehr fraglich. Derweil: Die Strasse digende Elemente zu neutralisieren. Wenn nicht, alimentiert die Bahn seit Urzeiten, ihr werden bleibt es bei der Erkenntnis: Die Demokratie wird Millionenbeträge, ach, was sage ich, Milliarden arg überstrapaziert.

98 03/17 MODELLVORSCHAU

SALONSHOWTIME Der Genfer Automobil-Salon ist wie immer eine grosse, internationale Show mit viel Lichterglanz, faszinierenden Neuheiten, Konzeptfahrzeugen, automobilen Kuriositäten und noch viel mehr.

Text: Franz Glinz

Z

ur grossen Show in Genf tragen wesentlich zwei Deutsche mit attraktiven Weltpremieren bei; VW mit der eleganten Limousine Arteon, Mercedes-Benz mit dem schönen E-Klasse-Cabrio. Der Autoveredler Techart ist mit mehreren Weltpremieren für Porsche-Fahrzeuge da. Cadillac zeigt als Europapremiere den wunderschönen Escala Concept, ein Traum für Cadi-Fans wie mich.

Zu reden geben dürfte am Salon auch die mögliche Übernahme von Opel durch die Peugeot/ Citroën-Gruppe (PSA). Klappt das, wird die bisherige General-Motors-Tochter ein bisschen chinesisch.

Denn der staatlich kontrollierte Hersteller Dongfeng ist bereits an Peugeot beteiligt. Ob es Opel da besser gehen wird als unter den Amerikanern? Eine Kuriosität noch: Bentley bietet neben Luxusautos ihr neues Herrenparfum «Momentum» an. Ob es am Salon zu kaufen ist?

LAND ROVER DISCOVERY

Stephan Vögeli, Managing Direktor Jaguar/Land Rover Schweiz AG, Safenwil AG

Der neue Discovery ist das Allround-Talent in der Land-Rover-Familie und überzeugt durch seine Vielseitigkeit. Wie, das sage ich Ihnen in der Spalte ganz unten.

Robert Haas, Inhaber/Geschäftsführer Künzler und Sauber AG, Hinwil ZH

MERCEDES E-CABRIO

Marcel Guerry, CEO Mercedes-Benz Schweiz AG, Schlieren ZH

Mit diesem E-Cabrio setzen wir die Tradition der Cabriolets mit klassischem Stoffverdeck fort. Dabei auch alle Features der intelligentesten Business-Limousine.

Guido Amrein, Geschäftsführer Ring Garage, Chur

Mit neuem Design, neuer Technik und mit bis zu 480 Kilo weniger Gewicht ist der neue Discovery der beste und emotionalste Familien-Geländewagen auf dem Markt.

Mit seinem mehrlagigen Akustikverdeck ist dieses Cabrio ein komfortables Auto für alle Tage, für Sommer und Winter, für Leute mit Freude am Auto und am Fahren.

Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH

Der Discovery von Land Rover war doch eigentlich immer ein solides Arbeitspferd. Das neue Modell, viel nobler als bisher und mit hohem Digitalisierungsgrad, spricht jetzt wohl eher die iPhone-Generation an. Dennoch: Mit einer Anhängelast von 3,5 Tonnen bleibt der Discovery attraktiv für Handwerker, für Besitzer von Wohnwagen und Pferdeanhänger.

Ein gelungenes Würfchen von Mercedes, es Träumli.

Eine wunderschöne Formensprache. Ein perfektes Cabriolet, und wie es sich gehört mit Stoffverdeck.

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

Gerne lasse ich hier Land-Rover-Schweiz-Chef Vögeli nochmals sprechen: «Unser neuer Discovery bietet bis zu sieben Erwachsenen auf drei Reihen Platz oder bis zu 2500 l Stauraum. Smarte Features wie die Einstellung der Sitzkonfiguration per App auf dem Smartphone und der intelligente Anhängerassistent runden das umfangreiche Gesamtpaket ab.» Preis ab 56’800 Franken.

Wie Händler Guido Amrein sagt; wer dieses Cabrio kauft, braucht nicht auch noch ein Zweitauto für den Winter.

Mit Vierradantrieb ist das E-Cabrio schneetauglich und bei geschlossenem Verdeck fährt es sich so geräuscharm wie eine Limousine. Wer mag, fährt mit dem Windschottsystem AIRCAP und der Kopfraumheizung AIRSCARF (Option) auch im Winter oben ohne.

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MODELLVORSCHAU 03/17 99

RENAULT KOLEOS

Olivier Wittmann, Generaldirektor Renault Suisse SA, Urdorf ZH

Der komplett neu entwickelte SUV Koleos setzt Zeichen in seiner Klasse mit kraftvollem Design, variablem All Mode 4x4 und wegweisendem On-Board-Infotainment.

Peter Forrer, Geschäftsführer Garage Daniel Müller AG, Dättwil AG

PRIUS PLUG-IN-HYBRID

VW ARTEON*

Christian Künstler, Generaldirektor Toyota AG, Safenwil AG

Der neue Prius Plug-in-Hybrid mit 50 km Reichweite und 135 km/h Spitze im Elektro-Modus überzeugt und setzt wieder einmal Massstäbe in der Plug-in-Technologie.

Marc Weber, Inhaber Ausee Garage, Au-Wädenswil ZH

* KONZEPT-FOTOGRAFIE

Peter Schmid, Markenchef VW bei Amag, Schinznach-Bad AG

Die komplett neu entwickelte Top-Limousine VW Arteon feiert auf dem Genfer Automobil-Salon Weltpremiere.

Sie setzt emotionale Akzente in der oberen Mittelklasse.

René Reymond, Markenverantwortlicher VW Amag Autowelt, Dübendorf ZH

Gut, dass wieder ein 4x4-SUV in unser Sortiment kommt, nachdem der «alte» Koleos schon 2015 eingestellt wurde.

Mit dem Neuen behalten wir bisherige Koleos-Kunden.

Mit dem Prius Plug-in zeigt Toyota die nächste Entwicklungsstufe des Hybrids. Er stellt die Basis für künftige Varianten dar mit klar erweitertem Elektro-Radius.

Da kommt ein superschönes Auto, das etwas die Lücke zur Oberklasse, wie auch zum eingestellten VW Phaeton schliesst. Ein top-komfortables Premium-Liga-Fahrzeug.

Der neue Koleos von Renault hat jetzt endlich mal eine Form bekommen, die gefallen kann. Er wird so innerhalb der Renault-Fangemeinde neue Freunde gewinnen.

Das Design des Prius ist für die Plug-in-Hybrid-Variante noch etwas frecher geworden. Mir gefällt es noch immer nicht, zudem passen die aggressive Front und das eher konservativ anmutende Heck nicht zusammen. Wird der Prius so den grossen Durchbruch im Markt schaffen? Und als was preist ein Händler nun dieses Modell an? Als mehr Elektroauto oder doch als mehr Benziner?

Jung, sportlich, dynamisch. Ein wunderschönes Design genau im Trend der Zeit. Dass grössere Leute beim Einsteigen hinten etwas Mühe haben könnten, ist verzeihbar. Die Frage ist jetzt: Wie hoch darf der Preis für dieses Fahrzeug im Markt sein? Es ist immerhin noch immer ein Volkswagen.

Der neue Renault Koleos kommt aussen wie innen klar eleganter und moderner daher als sein Vorgänger, auch bietet er ein noch grosszügigeres Platzangebot. Klar, dass auch eine ganze Armada an Sicherheits- und Komfort-Assistenzsystemen in neuen Franzosen arbeitet.

Marktstart für den mit Benzin- oder Dieselmotoren angebotenen Neuling soll gegen Sommer 2017 sein.

Toyota erreichte im vergangenen Jahr einen Hybridanteil von 56 Prozent bei allen Personenwagen. Händler Weber sieht im neuen Prius «die Speerspitze der Toyota-Hybridtechnologie». Klar, dass sich dieser Plug-in-Hybrid-Toyota extrem sparsam fahren lässt, wozu auch das futuristische, jedoch eleganter gewordene Design mit einem Luftwiderstandswert von nur cw=0,25 beiträgt.

Was Volkswagen da bringt, wird mit grosser Show am Salon Genf präsentiert. Ein VW, der einfach alles bietet, was Kunden wünschen: Allradantrieb, Benzin- und Dieselmotoren bis zu 280 PS, 7-Gang-DSG-Getriebe, alle modernen Assistenzsysteme, Digitalisierung. Schön, dass VW trotz riesiger Probleme wegen der Abgasaffäre nicht resigniert, sondern mutig neue Produkte lanciert.

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100 03/17 RALPH M. MEUNZEL

Die 100 Jahre Händlervereinigung NADA in New Orleans wurden entsprechend gefeiert.

Santander und AUTOHAUS besuchten mit einer Händlergruppe den NADA- Kongr

Serviceannahme bei Audi in New Orleans.

Chevrolet Banner: Inhaber Marshall Soullier (Mitte) begrüsste die Gruppe.

«LOKAL AKTIV, MODERN UND VIELFÄLTIG» Die selbstbewussten US-Händler haben allen Grund zum Jubeln: Der Autoabsatz brach 2016 wieder Rekorde. Zum 100-jährigen Geburtstag der Vereinigung der amerikanischen Autohändler (NADA) konnte also gefeiert werden. Mark Scarpelli aus Chicago führt die 16’500 Händler in diesem Jahr.

S

eit der Bankenkrise im Jahr 2008/2009 ist das Autogeschäft in den USA stetig gewachsen. Der Markt hat sich mehr als erholt. Pünktlich zum 100. Geburtstag der Vereinigung der amerikanischen Autohändler (NADA) hat der Autoabsatz mit 17,5 Millionen Neuzulassungen und 50 Millionen Besitzumschreibungen auch 2016 wieder einen Rekord markiert. AUTOHAUS hat sich im Mutterland des Autohandels – in New Orleans – aus erster Hand gemeinsam mit der Santander Consumer Bank informiert.

Die Gäste aus Deutschland absolvierten mit Händlerbesuchen und Kongressprogramm eine stramme Agenda in Big Easy. So besuchte man unter anderem Audi New Orleans sowie Banner Chevrolet und diskutierte mit den Inhabern und Managern leidenschaftlich über die Verkaufs- und Serviceprozesse sowie die Besonderheiten bei Leasing und Finanzierung in den Vereinigten Staaten. Durch den verheerenden Wirbelsturm Katerina vor zwölf Jahren hat die Stadt fast die Hälfte seiner Einwohner durch Abwanderung verloren. Die einstige

Metropole wächst langsam wieder zu alter Grösse. Die Zuversicht ist zurückgekehrt, und anders als in der übrigen Welt hofft man dabei auch auf den neuen Präsidenten.

Seine Äusserungen zur Förderung der fossilen Brennstoffe oder zum prognostizierten Wirtschaftswachstum wurden vom US-Autohandel positiv wahrgenommen. Über zwei Prozent Rendite Die amerikanischen Händler sind auch mit der Renditeentwicklung von durchschnittlich über zwei Prozent ähnlich wie 2015 zufrieden.

Aufgrund des Abgasskandals ist der Profit allerdings beispielsweise bei den Audi-Händlern von 2,4 in 2015 auf zwei Prozent in 2016 gesunken, war aus Händlerkreisen zu hören.

Bei Volkswagen sind die Verluste

durch den Abgasbetrug weitgehend ausgeglichen worden, sagten Insider.

Gleichzeitig wurde in New Orleans erstmals anscheinend durch den Einfluss von Volkswagen mit der langjährigen Tradition gebrochen, VW-Händlerverbandsvertreter anderer Länder bei der offiziellen Händlerversammlung als Gäste zu akzeptieren. Den Händlerkollegen sei trotz Einladung der Zug verweigert worden, sagten Betroffene. Es wurde spekuliert, dass dies mit Ausgleichszahlungen an die amerikanische VW-Händlerschaft zusammenhängen könnte, die in den USA deutlich höher ausfallen als im Rest der Welt. Klar ist, dass die Wirtschaftsdaten stimmen.

Allerdings geht es in Amerika auch nicht ohne intensive Absatzförderung. So sponsert die Industrie jeden Neuwagen im Schnitt mit 4000 Dollar.

Die durchschnittliche Standzeit pro Neuwagen beträgt deshalb nur 60 Tage.

17 Millionen in 2017 Auch im aktuellen Jahr soll sich die positive Marktentwicklung fort-

RALPH M. MEUNZEL 03/17 101

NADA- Kongress 2017 zum 100-jährigen Jubiläum.

e.

Dr. Gustav Oberwallner, Jürgen Karpinski und Ralph M. Meunzel

Marc Scarpelli (r.), neuer NADA Präsident, und Jeff Carlson. setzen. So rechnet Steven Szakaly, NADA-Chefökonom, aufgrund robuster Wirtschaftsdaten wieder mit einem Absatz von über 17 Millionen Einheiten. «Wenn die TrumpRegierung ihre Versprechungen hinsichtlich der Ausgaben für die Infrastruktur und Steuersenkungen erfüllen wird, ist sogar mehr drin» sagte der Wirtschaftsexperte.

«Wir erwarten Klarheit von der neuen Regierung und dem Kongress

bei den Regeln zur Autofinanzierung, zu neuen Steuervorschriften, zur Fahrzeugrückrufpolitik und den Treibstoffverbrauchsregeln, erklärte Mark Scarpelli. Der Unternehmer ist der neue 2017-Präsident der amerikanischen Händlervereinigung NADA, die 16’500 Franchisehändler repräsentiert. Der neue Mann kommt aus Antioch (Chicago), Michigan, und ist der erste NADA-Boss, der sich in der 100-jährigen Geschichte

Thomas Hanswillemenke, Brain Bates, Gene Welsh, Glenn Gardner und Maik Künast der Organisation ohne Krawatte und in Jeans vor den Mitgliedern präsentierte. «Es gibt fünf Merkmale von jedem lokalen Händler heute: Wir sind lokal; wir sind modern; wir sind vielfältig; wir helfen Menschen Geld zu sparen und wir schaffen viele Jobs», so der oberste US-Autohändler zur Rolle des Automobilvertriebs durch selbständige Unternehmer.

Gleichzeitig stellte der Chairman mit «MyDealership.org» eine neue

Initiative, vor, die unter anderem Videos und Social-Media-Plattformen nutzt, um die Vorteile eines starken und lebendigen FranchiseHändler-Netzwerks zu demonstrieren. Grosses Selbstbewusstsein ist seit jeher ein wichtiges Element der Präsentation von NADA und ihrer Mitglieder intern und in der Öffentlichkeit. convention.nada.org

102 03/17 TREUHANDRATGEBER

VORSICHT, EINIGE KNACKPUNKTE FÜR GARAGISTEN Einige Themen werden aus aktuellem Anlass in einer Kurzform aufgenommen. Die Fragen wurden uns von den Lesern gestellt.

Wir möchten die Antworten, da die Fragen eine wichtige Grundlage für ihre Geschäftsführung bilden können, sämtlichen Lesern offenlegen.

Organisationsmangel Im Anhang zur Jahresrechnung muss gemäss dem Rechnungslegungsrecht die durchschnittliche Anzahl der Vollzeitstellen offengelegt werden. Verfügt eine Gesellschaft – GmbH und/oder AG – über mehr als zehn Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt, so muss zwingend eine Revisionsstelle für die Prüfung der Jahresrechnung gewählt werden.

Findet dies nicht statt, besteht ein sogenannter Organisationsmangel.

Ein Organisationsmangel kann zu einem späteren Zeitpunkt unschöne Überraschungen mit sich bringen.

Prüfen Sie daher vorzeitig, ob Sie eine Revisionsstelle wählen müssen oder nicht.

Kennzahlen als wichtige Grundlage Eine der wichtigsten Grössen im Bereich der Unternehmensfortführung ist die Finanzierung der laufenden Kosten. Daher ist durch geeignete Massnahmen sicherzustellen, dass die Bilanzstruktur – insbesondere der Liquiditätsgrad – diese Unternehmensfortführung erlaubt und nicht einschränkt. Demzufolge sind die Planung und Darstellung von Kennzahlen im Bereich der Liquidität unerlässlich.

Zweck der Liquiditätskennzahl ist es, die Unternehmensfortführung zu gewährleisten. Durch sie können unvorteilhafte Konstellationen vermieden, Lagerstrukturen verbessert und Entscheide für zukünftige Wachstumsmöglichkeiten gefällt werden. Das Problem der Illiquidität lässt sich so häufig vermeiden oder zumindest frühzeitig erkennen. Wir helfen Ihnen bei der Analyse und Umsetzung.

Aufbewahrungspflicht – die Gesellschaft ist dafür verantwortlich Aufzubewahren sind die Geschäftsbücher, Buchungsbelege und die

Geschäftskorrespondenz. Der Gesetzgeber bleibt eine eindeutige Definition dieser Begriffe allerdings schuldig. Unter Geschäftsbüchern versteht man die laufend zu führenden Bücher. Ebenfalls aufzuheben sind die für das Verständnis der Buchführung und des Jahresabschlusses notwendigen Unterlagen.

Im Original aufzubewahren sind Bilanz, Erfolgsrechnung, Anhang und Inventar. Alle anderen Unterlagen lassen sich elektronisch ablegen.

Weiterführend unterstehen der Aufbewahrungspflicht auch sämtliche den Buchungen zugrunde liegenden Belege. Stellen Sie sicher, dass die nötigen Unterlagen in der vom Gesetz vorgesehenen Form aufbewahrt werden.

Wertbeeinträchtigungen – Anzeichen werden oft vernachlässigt Der Gesetzgeber sieht neu vor, dass für sämtliche Aktiven überprüft wird, ob diese noch werthaltig sind. Die Jahresrechnung, in der die Ergebnisse mit einfliessen, hat den Charakter einer Urkunde. Der Verwaltungsrat bei einer AG bzw. die Geschäftsführer einer GmbH sind dafür verantwortlich.

Anzeichen einer Überbewertung am Beispiel bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen könnte beispielsweise der Konkurs eines Kunden oder ein Zahlungsverzug sein. Bei der Rechnungsstellung – also zum Zeitpunkt der Leistungserbringung – ist demzufolge noch nicht erkennbar, ob und wann die Rechnung bezahlt wird. Liegt ein Zahlungsverzug vor, so ist damit zu rechnen, dass die offenen Forderungen eventuell nur teilweise beglichen werden. Genau diesen Aspekt sollte der Bilanzersteller oder Verantwortliche der Jahresrechnung erkennen und buchhalterisch berücksichtigen. Es gibt Anzeichen, welche klar erkennbar sind, andere hingegen

nicht. Es lohnt sich, um spätere Verantwortlichkeitsansprüche zu vermeiden, diese Sachverhalte genau zu prüfen.

Inventarisierung – muss man ein Inventar erstellen?

Bei einer kaufmännischen Buchführung fordert das Obligationenrecht und insbesondere die Geschäftsbücherverordnung die Inventarpflicht.

Aus der Geschäftsbücherverordnung geht hervor, dass ein der Unternehmensgrösse, Komplexität und der Wesentlichkeit angepasstes Inventar zu erstellen ist. Das bedeutet mit anderen Worten, nur wenn die Transaktionen in der Art oder Menge komplex sind, ist zwingend ein Inventar zu führen. Nicht zu verwechseln ist die Inventarisierungspflicht mit der Pflicht zum Nachweis von einzelnen Bilanzpositionen am Jahresende.

Unternehmensnachfolge Jährlich stehen etliche Unternehmerinnen und Unternehmer vor der Herausforderung, ihren Betrieb in neue Hände zu geben. Die Übergabe kann mittels einer internen Lösung oder aber auch durch den Verkauf an einen unabhängigen Dritten realisiert werden. Dabei darf die emotionale und planerische Herausforderung der Unternehmensnachfolge nicht unterschätzt werden. Unternehmerinnen und Unternehmer haben viele Jahre für ihre Gesellschaft gearbeitet und können teilweise nur mühevoll loslassen.

Häufig werden interne Nachfolgelösungen auf Grund der vorhandenen Vertrauensverhältnisse gegenüber

einer externen Nachfolgelösung bevorzugt. Wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Unternehmensnachfolge bildet der zeitliche Rahmen. Eine vorzeitige Planung erleichtert viele Lösungswege. Stellen Sie sich auf die Zukunft ein und nehmen Sie die Nachfolgeplanung frühzeitig in Angriff.

GAFI-Bestimmungen – Auswirkungen auf Inhaberaktien Die «Groupe d’action financière GAFI» ist eine durch die G7 einberufene Organisation. In ihren Empfehlungen sind Neuerungen im Bereich der Namen- und Inhaberaktien festgehalten, welche bedeutsame Auswirkungen auf die Praxis haben dürften. Die entsprechenden Änderungen sind seit dem 1. Juli 2015 in Kraft und haben in der Praxis bislang noch nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten.

Im neuen OR Artikel 697i wird festgehalten, dass beim Erwerb von Inhaberaktien eine Meldepflicht gegenüber der Gesellschaft, an welcher die Anteile erworben werden, besteht. Der Erwerber hat dabei folgende Mitteilungen vorzunehmen: n

Erwerber

n

Name und Adresse des Erwerbers

Die geforderte Meldung hat innerhalb eines Monats zu erfolgen. Es ist daher unabdingbar, bei Inhaberaktien zu prüfen, ob dies erfolgt ist oder nicht; liegt nämlich keine Meldung vor, so hat der Aktionär weder Stimm- noch Dividendenrechte.

PERSÖNLICH

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hristian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

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104 03/17 KOLUMNE

Ob Geldmanager oder Dieselmotor – es gibt immer zwei Ansichten

ALTERNATIVE FACTS

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche franz.glinz@gmail.com

«TATSACHEN EINMAL ANDERS»

Fakten oder «Facts» sind Tatsachen, Wahrheiten. Fakten und alternative Fakten spielen auch im SkanAlternative Fakten sind Tatsachen aus einem dal um die manipulierten Diesel-Abgaswerte, der etwas anderen, mitunter leicht geschönten den VW-Konzern Milliarden kostet. Fakt ist, dass Blickwinkel betrachtet. «Alternative Facts» haben das Image von VW-Wolfsburg und besonders seit dem US-Wahlkampf und der Wahl Donald seiner obersten, offenbar teils zerstrittenen Trumps zum US-Präsidenten eine leicht anrüchige Führungsriege «miserabel» ist, wie es Michael Popularität gewonnen. Dies insbesondere bei Rasch in der NZZ bezeichnete. Nur: Auch da der Uneinigkeit zwischen Trumpgibt es absolut legitime «alternative Gegnern und Trump-Anhängern Facts». Trotz angeschlagenem Ruf «Investoren zum Thema, wie viele Menschen bei war der Multi-Marken-Konzern im und ihre der Amtseinsetzung in Washington Jahr 2016 erfolgreich; er setzte 10,31 Ferraris» anwesend waren. Die publizierte Millionen Fahrzeuge ab und überZahl passte Trumps Seite nicht, von holte damit Toyota (10,17 Millionen) als zahlenmässig erfolgreichster ihr kam eine höhere. «Alternative Facts» nannte das seine Sprecherin.

Autoproduzent der Welt. Das Gros Aber Schluss mit Politik, hin zum der Kunden scheint sich nicht um die Querelen und das schlechte Image Wolfsburgs Automobil. zu kümmern, und das Image der Produkte aus Facts aus Amerika. Kürzlich erschien im Internet dem VW-Konzern hat angesichts der Absatzzahlen eine Studie, die dort so betitelt wurde: «When offensichtlich nicht gelitten.

Your Hedge Fund Manager Buys a Ferrari, find a New Manager.» Komme Ihr Investment- oder «Alternative Facts» können ganz legitim auch zur Kapitalanlageberater mit einem Ferrari daher, solle Verteufelung des im Jahre 1893 vom deutschen man sich einen anderen suchen. Die Akademiker Ingenieur Rudolf Diesel erfundenen DieselmoYan Lu von der University of Central Florida, tors, der mehr als 100 Jahre lang weiterentSugata Ray von der University of Florida und wickelt und geliebt wurde, aufgeführt werden.

Melvyn Teo von der Singapore Management Nur noch der gemäss Gesetz teils zu hohe University behaupten in ihrer Studie nämlich, dass Stickoxid-Ausstoss ist Thema. Ganz ausgeblendet Hedge-Fund-Manager, die Ferraris, superschnelle wird, dass der Diesel weniger verbraucht als AMG-Mercedes oder andere PS-starke Vehikel ein vergleichbarer Benziner und somit weniger fahren, bei ihrer Kapitalanlage-Strategie hohe umweltschädliches Kohlendioxid (CO2) emittiert.

Risiken eingehen würden und für ihre Kunden Bis zur VW-Abgasaffäre war doch gerade das CO2 das dominierende Thema, das Kohlendioxid, der zu wenig Ertrag generierten. teils menschengemachte Klimaerwärmer, mit Versteht man die Studie oben als «Facts», dann dem Politiker und Umweltakademiker Stimmung dürfte es für Ferrari ein Leichtes sein, diese mit machten. Alles schon vergessen? Offenbar. Jetzt «Alternative Facts» zu entkräften. Ein paar von ist Stickoxid (NOx) in Mode.

Maranello beauftragte Ökonomie-Professoren würden wohl nach intensivem Analysieren zum Schluss kommen, dass gerade Fahrer heisser Karossen gute Anlageberater und Kundenkapital-Vermehrer seien, weil sie auf Tempo und Performance setzten und Risiken zu beherrschen wüssten. Oder wie es ein verärgerter Internet-User sagte: «Das Gegenteil ist wahr!

Sind Fund-Manager mit rostigen Autos bessere Investoren?»

3 | MÄRZ 2017

www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends

FACHWISSEN VW-Vierzylinder-TSI-Motor Der neue TSI-Motor der Volkswagen AG besticht durch ein Rightsizing im Zusammenhang mit Miller-Brennverfahren und Aufladung durch einen VTG-Abgasturbolader

TECHNIK Neue Lichttechnologie Vom Matrix-LED-Licht zum «Digital Light» mit einer Million Mikrospiegel pro Scheinwerfer

LAUFSTEG Eigenwillig designter Crossover Der Toyota C-HR ist mit dem Hybridantrieb des Prius oder einem aufgeladenen 1.2-l-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung erhältlich Mercedes-AMG E 63 (S) 4Matic+ 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit serienmässiger Zylinderabschaltung und vollvariabler Allradantrieb: AMG bringt die stärkste E-Klasse aller Zeiten auf die Strasse

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17.08.16 14:44

106 03/17 NEWS

DEUTSCHES ZENTRUM FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT

WENIGER WARTEZEIT DANK INTELLIGENTER AMPELN Bild: DLR

Z

ukünftig soll der Verkehr an Ampelkreuzungen besser fliessen und Verkehrsteilnehmer dürfen mit weniger Wartezeit rechnen. Möglich machen dies zwei neuartige Steuerungsverfahren für Ampeln, die Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt und erstmalig in Braunschweig getestet haben.

Das verlustzeitbasierte Steuerungsverfahren verlängert eine laufende Grünphase unter Beachtung einer minimal und maximal zulässigen Phasendauer so lange, bis dort alle Fahrzeuge, die bereits Verlustzeit angesammelt haben, weitergefahren sind. Mit diesem Verfahren konnten die Wissenschaftler die Wartezeit in ihrem Testlauf je nach Verkehrssituation um zeitweilig bis

Zwei neue Steuerungsverfahren für Lichtsignalanlagen machen es möglich: Die Wartezeit kann um bis zu 15 Stunden pro Tag reduziert werden.

zu 15 Prozent verringern, was bis zu 15 Stunden pro Tag entspricht.

Beim kooperativen Verfahren wird eine verkehrsabhängige Steuerung mit einer sogenannten GLOSA-Funktionalität (Green Light Optimized Speed Advisory) – einem Ampelassistenten – verknüpft. Die Fahrzeuge werden mittels Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation (Car2X) frühzeitig in den Zufahrten erfasst und deren weitere Fahrtverläufe prognostiziert.

So lassen sich die Fahrzeugankünfte an den einzelnen Haltelinien vorhersagen und die Freigabezeiten entsprechend optimieren. Die so errechneten Schaltzeitpunkte werden zurück an die Fahrzeuge übermittelt für Hinweise zur Geschwindigkeitsanpassung. Mit diesem Verfahren konnte die Wartezeit um bis zu fünf Prozent reduziert werden. (pd/sag)

EVONIK

NEUES VERFAHREN FÜR KOMPLEXE FORMBAUTEILE

Bild: Evonik

U

m Fahrzeuggewicht und CO2-Ausstoss zu reduzieren, setzt die Automobilindustrie zunehmend auf Verbundwerkstoffe. Bisher kommen diese vor allem im Premiumbereich zum Einsatz, weil etablierte Methoden teuer und komplex sind. Das neu entwickelte «PulPress»-Verfahren von Evonik ermöglicht nun die serienmässige Fertigung komplexer Formbauteile zu einem angemessenen Preis.

Es kombiniert mit dem Pressen und dem Strangziehen bewährte Fertigungstechniken. Im Zusammenspiel gelingt die automatisierte, kontinuierliche Herstellung von Verbundbauteilen. Wichtigster Rohstoff ist der Hochleistungsstrukturschaum «ROHACELL» von Evonik, der sich bereits als leichtes und zugleich steifes Material bewährt hat. Er ist besonders

Ein im PulPress-Verfahren hergestelltes Verbundbauteil aus einem von Fasern umflochtenen Strukturschaumkern aus ROHACELL. formstabil und temperaturbeständig.

Der Schaumstoffkern wird von Fasern umflochten, die anschliessend mit Harz imprägniert werden. Das Gesamtsystem wird dann unter hoher Temperatur und Druck in die gewünschte Form gepresst. Dabei

können auch komplexe Geometrien umgesetzt oder Einsätze für Gewinde und Armaturen integriert werden.

Das «PulPress»-Verfahren überzeugt vor allem durch seine Designfreiheit, die Kosteneffizienz und das Crash-Verhalten der damit herge-

stellten Verbundbauteile. Diese sind um 75 % leichter als herkömmliche Stahlstrukturen. Im Vergleich zu Verbundbauteilen, die mit etablierten Verfahren hergestellt wurden, bietet das neue Verfahren Kosteneinsparungen von bis zu 60 %. (pd/sag)

NEWS 03/17 107

VOLKSWAGEN

KLIMAKOMFORTSCHEIBE: GUTE SICHT OHNE HEIZDRÄHTE

Bild: Volkswagen

B

eheizbare Frontscheiben mit feinen, in die Scheibe eingelassenen Heizdrähten verhindern bereits seit Jahrzehnten optional das Beschlagen der Scheibe bzw. sorgen für ein schnelles Antauen der Eisschicht. Doch besonders im abendlichen Gegenverkehr oder bei tiefstehender Sonne können die feinen Metalldrähte für den Fahrer sichtbar werden.

Beim drahtlosen System der Klimakomfortscheibe von Volkswagen sorgt nun eine hauchdünne, elektrisch leitfähige Silberschicht in der Verbundglasscheibe durch Umwandlung von Strom für die nötige Wärme. Bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 400 bis 500 Watt erwärmt sich die Scheibe innerhalb kürzester Zeit und wird so

Eine hauchdünne, elektrisch leitfähige Silberschicht in der Verbundglasscheibe sorgt durch Umwandlung von Strom für die nötige Wärme.

zur Abtauhilfe. Zusätzlich befinden sich im unteren Bereich der Frontscheibe von aussen unsichtbare Heizdrähte als Wischerablageheizung, um das Anfrieren der Wischblätter zu vermeiden.

Die innovative Scheibe hilft aber nicht nur in der kalten Jahreszeit.

Im Sommer wirkt die dünne Silberschicht als passiver Hitzeschild. Da sie bis zu 60 % der Sonnenwärme reflektiert, kann sie die Innenraumtemperatur gegenüber einer konventionellen Scheibe mit Grüntönung um bis zu 15 °C senken. So kann die Klimaanlage das in der Sonne geparkte Auto deutlich schneller auf Wohlfühltemperatur herabkühlen.

VW bietet die Klimakomfortscheibe optional für die Modelle Golf, Golf Sportsvan, Tiguan, Sharan, Passat, Passat Variant an. (pd/sag)

ZF

M

it dem Intelligent Rolling Chassis (IRC) präsentiert ZF ein fahrbereites Plattformkonzept für künftige Stadtfahrzeuge. Für lokal emissionsfreien Vortrieb sorgt die an der IRC-Hinterachse wirkende Electric Twist Beam (eTB) – eine Verbundlenkerachse mit zwei radnah integrierten, jeweils 40 kW starken Elektromotoren, die gemeinsam mit je einem Ein-Gang-Getriebe in Aluminiumgehäusen untergebracht sind. Die IRC-Vorderachse basiert auf einer Doppelquerlenker-Einzelradaufhängung. Sie ist die zentrale mechanische Voraussetzung, um den Lenkwinkel im Zusammenspiel mit der elektromechanischen Lenkung auf bis zu 75° zu erhöhen (gängige Vorderachsen erlauben maximal 50°).

Bild: ZF

FAHRBEREITE PLATTFORM FÜR KÜNFTIGE STADTFAHRZEUGE

Das IRC von ZF kombiniert einen achsintegrierten elektrischen Antrieb mit einem enorm wendigen Fahrwerk sowie einem ebenen Fahrzeugboden.

Ein weiterer Systembaustein ist die zentrale elektronische Steuerung, welche die Fahrstrategie, also sämtliche Längs- und Querdynamikfunktionen regelt. Das schliesst die Steuerung ebenfalls von ZF stammender Systeme wie Betriebsbremsen und Leistungselektronik sowie die Ansteuerung des Batteriemanagements mit ein. Darüber hinaus beinhaltet die IRC-ECU eine Torque-VectoringFunktion, welche die Antriebskraft zwischen den beiden Elektromotoren bei Bedarf radindividuell verteilt. So können auf dieser Plattform basierende Fahrzeuge sogar aus dem Stand mit nahezu rechtwinklig eingeschlagenen Vorderrädern losfahren, sprich aus- und einparken oder wenden.

Als erstes Fahrzeug basiert der Rinspeed Oasis auf dem Intelligent Rolling Chassis. (pd/sag)

108 03/17 FACHWISSEN

wenn der Gesetzgeber die Normen so weit verschärft, dass alle OEMs in die entsprechenden Schubladen greifen müssen. Denn alle diese neuen technischen Systeme kosten Geld und müssen dem Endverbraucher verrechnet werden. Deshalb kann es sich kein Hersteller leisten, derart vorzupreschen, dass seine Autos zwar effizient und sauber, daneben aber vom Preis her nicht mehr konkurrenzfähig sind.

Bild 1. Ein filigraner Motor mit grossen Kühlkanälen im Zylinderkopf und kleinen Kühlflüssigkeitsflächen im oberen Teil um die Zylinder.

Volkswagen-Vierzylinder-TSI-Motor mit 1.5 l Hubraum

VIEL NEUES

Der neue TSI-Motor der Volkswagen AG besticht durch ein Rightsizing, welches durch den ausgedehnten Einsatz des Miller-Brennverfahrens in Zusammenhang mit einer Aufladung durch einen VTG-Abgasturbolader und einer optimierten direkten Einspritzung mit maximal 350 bar Einspritzdruck bestimmt wird. Text: Andreas Lerch | Bildquellen: Volkswagen, Lerch

M

it dem neuen TSIMotor begründet die Volkswagen AG erneut den Abschied vom extremen Downsizing. Durch die erwarteten neuen Prüfnormen bei den Abgas- und CO2-Werten wird es zunehmend wichtig, dass die Fahrzeuge nicht nur auf dem exakt definierten Rollenprüfstandzyklus ihre Sauberkeit und Sparsamkeit beweisen, sondern auch im Alltag. Das bedeutet, moderne Fahrzeuge sollten im Homologationsverfahren und im Alltagsgebrauch ähnliche Verbrauchsund Emissionswerte erreichen. Dass das momentane Problem eigentlich vom Gesetzgeber initiiert worden ist, interessiert offenbar niemanden. Damit aber die zukünftigen CO2-Normen trotz allem erreicht werden können, müssen die Motoren- und Fahrzeug-

hersteller tief in die «Trickkiste» greifen.

Dass die Hersteller noch verschiedene Optionen zur Motorenverbesserung auf Lager haben, ist klar. Diese können aber erst eingesetzt werden,

Baukastenprinzip Volkswagen vermindert die Baukastenvielfalt bei der EA211-Motorenfamilie von sieben auf vier Motoren. Es wird «nur» noch die Hubraumklassen 1.0 l und 1.5 l geben, wobei die neuen 1.5-l-Motoren den bekannten 1.4-l-TSI ablösen werden. Die neuen 1.5-lReihenvierzylindermotoren werden in den Leistungsklassen 96 kW und 110 kW angeboten. Während bei der Entwicklung des 110-kW-Motors die Leistungsentfaltung im Vordergrund stand, war es beim 96-kW-Triebwerk die Effizienz. Wesentliche neue oder überarbeitete Technikbausteine für den Motor sind (Bild 2): n Miller-Brennverfahren mit einem hohen Verdichtungsverhältnis n Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie (VTG) (nur 96 kW) n Einspritzanlage mit bis zu 350 bar Einspritzdruck n Neue Füllungssteuerung n Innovatives Thermomanagement

Bild 2. In verschiedenen Bereichen wurde die aktuelle Technik weiterentwickelt.

Zylinderabschaltung ACT APS-beschichtete Zylinderlaufbahnen (nur 110 kW) Das neue langhubige Hub-/Bohrungsverhältnis von 1.15 wird von Volkswagen als optimal in Bezug auf Thermodynamik, Akustik und Performance angegeben (Bild 3). n n

Motoraufbau Das Motorgehäuse weist relativ kurze Wassermäntel auf (Bild 1), dafür werden daneben lange Zylinderkopfschrauben eingesetzt, wodurch die Aufnahmekraft des Verbrennungsdruckes tief im Motorgehäuse eingeleitet wird und sich dadurch die Verformung des Motorgehäuses im oberen Bereich bei hoher Belastung vermindert. Diese Massnahme ermöglicht den Einsatz einer einfacheren Zylinderkopfdichtung.

Der Zylinderkopf wird im Kippgussverfahren aus AlSi10Mg(Cu) gegossen und die Festigkeit durch eine anschliessende Wärmebehandlung gesteigert. Die Querstromkühlung funktioniert so, dass die Einspeisung der Kühlflüssigkeit vom Kurbelgehäuse her auf der Einlassseite erfolgt, danach um die Brennräume zur Auslassseite und zum integrierten Abgaskrümmer strömt. Der Winkel zwischen den Einlass- und Auslassventilen wurde von 45° auf 30° verkleinert, was das Volumen des Brennraumdachs verkleinert und ermöglicht, dass eine Kolbenmuldengeometrie eingesetzt werden kann, welche bei hohen Verdichtungsverhältnissen die Ladungsbewegung verbessert.

Kurbeltrieb Die Kurbelwelle (Bild 4) ist fünffach gelagert, wobei das vorderste Hauptlager zusätzlich eine Polymerbeschichtung erhält, um den wachsenden Belastungen im Start-Stopp-Betrieb zu genügen. Die Leichtmetallgusskolben enthalten für den obersten Kolbenring einen Ringträger und sind auf Maximaldrücke von 135 bar ausgelegt. Um den Kolbenboden entsprechend zu verstärken, mussten die Pleuelstangen um 3 mm auf 137 mm

FACHWISSEN 03/17 109

Bild 3. Motordaten

Bild 4. Der Kurbeltrieb baut sehr schlank.

Das Zweimassenschwungrad muss während der Zylinderabschaltung heftige Schwingungen dämpfen und braucht dazu eine entsprechende Masse.

(Stichmass) verkürzt werden. Dies führt zusammen mit dem grossen Hub zu einer etwas grösseren Auslenkung des Pleuels und dadurch zu höheren Seitenkräften. Kippgeräuschen wird durch eine Kolbenbolzendesachsierung auf die Druckseite von 0.3 mm entgegengewirkt. Die Kolbenringe wurden reibungsoptimiert; der oberste ist asymmetrisch ballig ausgeführt und erhält eine PVD-Beschichtung, der zweite ist ein chromgekammerter Minutenring und der Ölabstreifer ist dreiteilig und nitriert.

Ventilsteuerung Die beiden Nockenwellen des 96-kWMotors werden über Zahnriemen

angetrieben und verfügen über Phasenversteller (Bild 6 zeigt die 110-kWVersion). Die Einlassnockenwelle ist mit einem schnellen hydraulischen Phasenversteller ausgerüstet, welcher die Nockenwelle mit einer Verstellgeschwindigkeit von bis zu 300°KW/s verstellen kann. Daneben sind die Zylinder 2 und 3 mit den hauseigenen Schiebenocken (Valvelift – Bild 5) ausgerüstet. Dieses System nennt sich hier ACT evo (Aktives Zylindermanagement) und verfügt über einen Normalhub- und einen Nullhubnocken. Damit können die Einlass- und Auslassventile der beiden mittleren Zylinder bis in die Bereiche der mittleren Last ausgeschaltet und

n

Wenn das Einlassventil so früh schliesst und sich das unter Druck stehende Gas bis zum UT entspannt, hilft es mit, den Kolben nach unten zu drücken und vermindert dadurch die Gaswechselarbeit. Erst beim anschliessenden Verdichten muss Arbeit geleistet werden.

Gemäss dem p-V-Diagramm (Bild 8) ist die Verlustarbeit in diesem Bereich unbedeutend und die Kompressionsarbeit, welche vom Kurbeltrieb übernommen werden muss, verkleinert sich.

n

Da die eigentliche Kompressionsarbeit erst ab dem entsprechenden Kurbelwinkel «nach UT» beginnt, bei welchem «vor UT» das Einlassventil geschlossen hat, wird das effektive Kompressionsverhältnis kleiner als das im Verbrennungstakt wirkende Expansionsverhältnis. Dies vergrössert noch einmal den Wirkungsgrad des Motors, weil über einen grösseren Kurbelwinkelbereich Arbeit abgegeben werden kann, als Arbeit aufgenommen wurde (Verhältnis der Hochdruckschleife zur Gaswechselschleife im Bild 8).

Miller-Brennverfahren Aus dem Steuerdiagramm (Bild 7) kann herausgelesen werden, dass der Einlassnocken in der Frühstellung das Einlassventil bereits 110°KW nach dem Gaswechsel-OT, also «mitten im Ansaugtakt», wieder schliesst.

Auf den ersten Blick sieht das nach einem extrem schlechten Füllungsgrad aus, und die Vorteile dieses FES (frühes Einlassschliessen) müssen gesucht werden. Grundsätzlich sind es drei Vorteile, welche das MillerBrennverfahren interessant machen: n

Bild 5. Das aktive Zylindermanagement sieht die Zylinderabschaltung von zwei Zylindern vor. 1 Nockensteller – 2 Nullhubnocken – 3 Normalhubnocken – 4 Schiebehülse – 5 Verschiebenuten – 6 Metallstift – 7 axiale Kerbverzahnung – 8 Rückwurframpe.

nur für einen höheren thermischen Wirkungsgrad, wenn der Füllungsgrad ausreichend ist. Dies wird durch den Ladedruck des VTGLaders erreicht.

der Motor als Zweizylinder betrieben werden. Dazu werden die einteiligen Schiebenockenstücke, welche aus Schaltkulisse und Nocken bestehen, auf der axial kerbverzahnten Nockenwelle hin- und hergeschoben.

Wird das Einlassventil so früh geschlossen, expandiert die angesaugte Luftmasse im Zylinder bis zum UT. Durch die Expansion ergibt sich eine Abkühlung von ca. 10 %, welche es ermöglicht, je nach Verdichtungsstarttemperatur, Verdichtungsverhältnis und Gaszusammensetzung, aber auch betriebspunktabhängig Temperaturminderungen bei Verdichtungsende von über 50 Kelvin zu erzielen.

Damit kann die Klopfgefahr trotz eines wirkungsgradsteigernden höheren Verdichtungsverhältnisses gebannt werden. Das höhere Verdichtungsverhältnis steht aber

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Bild 6. Der gesamte zweiteilige Zylinderkopf ohne Ventildeckelhaube.

Die Nockenwellen enthalten Phasenversteller, Sensorräder, Antriebsnocken für die HD-Pumpe und die Schiebenocken für die Zylinderabschaltung.

Diese drei Effekte machen den Miller-Prozess interessant. Sie verlangen jedoch nach einer effizienten Aufladung und nach schnellen Phasenverstellern (vgl. AUTO&Technik 3/2016). Die Volkswagen AG will durch das höhere Verdichtungsverhältnis, die Minderung der Verdichtungsendtemperatur, die zusätzliche Ladungsbewegung und -dichte vor allem bessere Wirkungsgrade ausserhalb des typenscheinrelevanten NEFZ-Zyklus ermöglichen.

VTG-Lader Durch das frühe Einlassschliessen beim Miller-Brennverfahren vermindert sich der Füllungsgrad der Zylinder gegenüber Motoren mit Standardsteuerzeiten. Im Teillastbereich erfolgt dadurch eine Entdrosselung des Ansaugvorgangs und trägt zum Wirkungsgrad- und Verbrauchsvorteil des Motors bei. Unter Entdrosselung wird die Verkleinerung der Gaswechselschleife (Bild 8) verstanden.

Ein hoher Ladedruck (peff max = 1.3 bar) gleicht die Auswirkungen des kon-

automotive total:

zeptbedingten geringeren «effektiven Hubvolumens» zur Erzeugung des hohen Low-End-Torques aus. Das LowEnd-Torque wird als das Drehmoment definiert, welches im unteren Drehzahlbereich, z. B. um 1500/min wirkt.

Gerade bei diesen tiefen Drehzahlen oder bei speziell hohenTemperaturen und/oder tiefen Luftdruckpegeln stellt das Low-End-Torque grosse Ansprüche an das Aufladesystem.

Der VTG-Lader ist vor allem aus dem Dieselmotorenbau bekannt, stellt er doch dort den Stand der Technik dar. Bei den Benzinmotoren ist bis heute Porsche der einzige Anbieter der VTG-Technologie. Der Grund liegt bei den höheren Abgastemperaturen der Benzin- gegenüber den Dieselmotoren. Der Abgasturbolader der Porsche-Motoren ist im Bereich der Leitschaufeln mit ganz speziellen und wohl auch sehr teuren Materialien ausgerüstet. Volkswagen hat einen anderen Zugang zum VTG-Lader im Benzinmotor gefunden (Bild 9). Im neuen 1.5-l-Motor mit 96 kW wird darauf geachtet, dass die Abgastemperatur nicht über 880 °C steigt. DiesesTemperaturniveau liegt nur knapp über jenem der Dieselmotoren. Die Leitschaufeln werden aus einer NickelBasislegierung gefertigt und derTurbolader wird mit Kühlflüssigkeit gekühlt.

Durch das FES (frühes Einlassschliessen) wird die effektive Verdichtung im Verbrennungsraum verkleinert und einTeil der Verdichtungsarbeit dem Turbolader übertragen. Dadurch steigt die Lufttemperatur auf der Verdichterseite. Eine effiziente Ladeluftkühlung vermag diese Temperatur aber bis auf 15 K über dem Niveau der Umgebungsluft zu verringern, und zusammen mit dem kühlenden Expansionseffekt im Ansaugtakt wird eine geringe Verdichtungsendtemperatur und eine günstige Verbrennungsschwerpunktlage erreicht. Zusammen mit dem hohen Expansionsverhältnis und dem im Zylinderkopf integrierten Abgaskrümmer kann die Abgastemperatur beeinflusst werden.

Die Vorteile der VTG-Lader liegen vor allem in niederlastigen Be-

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triebsbereichen, in welchen verhältnismässig wenig Abgas zum Abgasturbolader strömt. Werden die Leitschaufeln so gestellt, dass sie nur einen kleinen Querschnitt freigeben, ergeben sich zwei Vorteile (Bild 10): Einerseits kann der Abgasstrom in einem guten Winkel möglichst auf die äussersten Punkte der Kompres-

sorschaufeln geleitet werden. Damit werden ein guter wirksamer Radius und ein annähernd rechter Anströmwinkel erreicht. Dies vergrössert das eingeleitete Drehmoment.

Zum Zweiten ist die Abgas-Strömungsenergie eine kinetische Energie und gehorcht dem physikalischen Gesetz: Ekin = ½ m v2. Werden also

Bild 7. Steuerdiagramm mit den Phasenverstellungen auf der Einlass(blau) und der Auslassseite (rot).

Bild 8. Das p-V-Diagramm des Miller-Prozesses mit dem FES. Rot: Gaswechselschleife, gelb: Hochdruckschleife.

FACHWISSEN 03/17 111

die Leitschaufeln auf eng gestellt, muss sich die Strömungsgeschwindigkeit erhöhen, damit in der gleichen Zeit gleich viel Abgas durchströmen kann. Durch die Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit nimmt aber die kinetische Energie quadratisch zu und der Turbolader wird effizienter angetrieben.

mit einem Innendurchmesser von 9.4 mm ist aus Edelstahl geschmiedet und einteilig ausgeführt.

Der neue Motor soll den Produktionsstart in der ersten Jahreshälfte 2017 erleben, dann wird er konzernweit in verschiedenen Plattformen zum Einsatz gelangen.

Gemischbildung Auch das Einspritzsystem wurde für den neuen Motor komplett überarbeitet. Schwerpunkte dazu waren:

Die Fragen beziehen sich auf das Bild 11.

die Verkleinerung der Tröpfchengrösse, n die Erhöhung der Einspritzimpulse, n die grössere Mengenspreizung bei geringeren Toleranzen, n die präzisere Kleinstmengenzumessung bei Mehrfacheinspritzung und bei leerlaufnahen Lastpunkten, n kurze Einspritzdauer für die optimale Gemischbildung bei Volllast und Nennleistung.

FRAGEN

1. Wie viele Kolben enthält die Hochdruckpumpe?

n

2. Welche Spezialität weist die Lagerung der Nockenwelle auf?

Bild 9. Der erste VTG-Turbolader für einen Grossserien-Benzinmotor.

3. Welche beiden Zylinder können aufgrund des Bildes ausgeschaltet werden?

LÖSUNGEN Sensoreinteilung Sensorfunktion Direkte Spannungsmessung 6 Resistive Effekte 2, 3, 6 Induktive Effekte – Kapazitive Effekte 3, 5 Ladungserzeugende Effekte 4, 7 Spannungserzeugende und galvanische Effekte – Fotoelektrische und faseroptische Effekte 9 Wärmetönungseffekte 8 Wellenausbreitungseffekte 3, 10 n

Zum ersten Mal kommt das Volkswagen-DI-System (DI = Direct Injection) der 4. Generation zum Einsatz.

Der Druck wir erstmals im Bereich der Benzinmotoren auf 350 bar erhöht und verkleinert so die Tröpfchengrösse. Die Spitzen der elektromagnetischen Injektoren wurden auf einen Durchmesser von 6 mm verkleinert, behalten aber ein überarbeitetes Fünf-Loch-Spraybild bei und setzen die Benzinladungen bis zu 5 Mal pro Arbeitsspiel ab.

Der Antrieb der Hochdruckpumpe erfolgt über einen Vierfachnocken, welcher auf der Auslassnockenwelle liegt. Der Pumpenkolben wurde von 10 auf 8 mm verkleinert, dadurch bleiben die Belastungen der Bauteile und die Antriebsleistung trotzt dem erhöhten Druck ungefähr auf dem Niveau der bekannten Systeme mit 200 bar Raildruck. Um eine ausreichende Treibstoffmenge zur Verfügung zu stellen, wurde der Pumpenhub auf 3.75 mm erhöht. Das Verteilerrohr bzw. das Hochdruckrail

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Bild 10. Funktionsweise der turbinenseitigen Leitschaufeln.

Links: enger Querschnitt, rechts: weiter Querschnitt.

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Sensoreinteilung physikalische Messgrösse Spannungen, Ströme 6 Positions-, Winkelgeber 2, 3, 10 Drehzahlen – Beschleunigungen 5 Drücke, Vibrationen 7 Kräfte und Drehmomente 5 Durchflüsse von Flüssigkeiten oder Gasen 8 Gaskonzentrationen, chemische Zusammensetzungen 3, 4 Temperaturen 3, 6, 8 Optoelektronische Messungen – n

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Bild 11. Die Einspritzanlage mit der Hochdruckpumpe, deren Antrieb, dem Verteilerrohr (Rail) und den elektromagnetischen Injektoren.

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Mit Digital Light ist nebst einer optimalen Ausleuchtung auch die Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern möglich.

Lichttechnologie für erweiterte Fahrerassistenzsysteme

DAS BEAMER-LICHT MIT SHOWEFFEKT Audi und BMW haben sich im vergangenen Jahr mehrmals punkto Lichttechnik duelliert. Auch Mercedes-Benz hält sich nicht zurück und präsentiert das selbstentwickelte Digital Light: Eine Million Mikrospiegel pro Scheinwerfer verteilen das Licht von Hochleistungsleuchtdioden vor das Fahrzeug und können wie ein Beamer auch Hinweise auf die Fahrbahn projizieren.

steller, bei deren Fahrzeugen die LEDTagfahrlichter bald heller leuchten als die Glühlampenscheinwerfer mit H4-Beleuchtung. Entsprechend ist oft zu beobachten, dass diese Automobilisten nicht merken, dass sie das Abblendlicht gar nicht eingeschaltet haben. Das Heck des Fahrzeuges bleibt dunkel und die Sicherheit ist nicht gewährleistet.

Von der Glühlampe zur LED-Technik Die gute alte Glühlampe hat aber auch aus Effizienzgründen bald marktübergreifend ausgedient.

Auch Gasentladungsscheinwerfer – im Volksmund Xenonscheinwerfer genannt – werden aufgrund der aufwändigen Technik und begrenzter Lebensdauer wohl bald gar nicht mehr eingesetzt werden. Die Leuchtdiodentechnik hat in den vergangenen Jahren nicht nur im Haushalt und bei der Consumer Electronic grosse Fortschritte gemacht, sondern auch in der automotiven Anwendung.

Wurden vor Jahren noch variable Hell-Dunkel-Grenzen mit elektromotorisch drehbaren Walzen umgesetzt, können Matrix-LED-Scheinwerfer die Lichtverteilung statisch steuern. Auch Kurvenscheinwerfer mit ebenfalls elektromotorischen Schwenkvorrichtungen gehören mit der neusten Scheinwerfertechnik ins Museum.

Text: Andreas Senger | Bilder: Mercedes-Benz

D Dank der Beamertechnologie können Fussgängerstreifen oder Navigationshinweise in Form von Pfeilen auf die Fahrbahn projiziert werden.

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ie neusten Modelle von Audi fallen nicht nur durch das Fahrzeugdesign auf, sondern vor allem auch wegen ihrer Lichttechnik. Das «wandernde» Blinklicht beispielsweise, bei dem einzelne Leuchtdioden nacheinander von innen nach aussen angesteuert werden, ist nicht nur markanter im Strassenverkehr als herkömmliche Blinklichter. Es zieht auch bewundernde Blicke von Automobiltechnik-Begeisterten auf sich.

Auch nachts verhilft neuste Lichttechnologie dem Fahrer, die Verkehrslage besser zu überblicken. Heute gibt es nach wie vor Automobilher-

Sensordaten notwendig Die Steuergeräte der Matrix-LEDScheinwerfer können einzelne Lichtsegmente dimmen oder gar ausschalten. Damit kann einerseits die Hell-Dunkel-Grenze beim Abblendlicht angepasst werden, bei Fernlicht lassen sich andererseits vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer punktgenau ausblenden. MercedesBenz hat zusammen mit Osram, Hella und dem Fraunhofer-Institut einen kompakten LED-Chip mit 1024 einzelnen, ansteuerbaren Lichtpunkten entwickelt. Vier solche Chips werden in einem Scheinwerfer verbaut, was insgesamt 8192 ansteuerbare Lichtpunkte ermöglicht.

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TECHNIK 03/17 113

Statt mit feststehenden Reflektorspiegeln arbeitet das Digital Light mit beweglichen Spiegeln.

Damit das Steuergerät aber die anderen Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger, Velofahrer oder andere Fahrzeuge in die Fahrbahnausleuchtung einbeziehen kann, benötigt es die Informationen, wo sich diese vor dem Fahrzeug befinden. Die bereits für Spurhalteassistent oder Verkehrszeichenerkennung installierte FrontMono- oder -Stereokamera liefert dank Bildanalyse diese Informationen.

Fortschritt dank variabler Spiegel Während das Matrix-LED-Licht einzig durch Zu- oder Abschalten einzelner Arrays (Sektoren) arbeitet, geht Mercedes-Benz mit dem Digital Light einen Schritt weiter. In einem Scheinwerfermodul sind über eine Million Mikrospiegel verbaut, welche einzeln angesteuert werden können.

Mercedes-Benz hat dabei die Ansteuerungslogik dazu selbst entwickelt.

Texas Instruments und Automotive Lighting sind die zwei Partnerfirmen, welche den Stuttgarter Automobilhersteller aktiv in der Entwicklung unterstützen.

Quasi in Echtzeit werden die Bildinformationen der Frontkamera und weitere Informationen des Fahrzeuges wie Lenkwinkel, Blinkerbetätigung

usw. ausgewertet und die Ansteuerung der je eine Million Bildpunkte berechnet. Damit entgegen- oder vorausfahrende Fahrzeuge nicht geblendet werden, müssen jetzt also nicht einzelne LED-Zonen ausgeschaltet werden, sondern die Lichtverteilung wird durch eine Verstellung der Mikrospiegel gesteuert. In einer Entfernung

von rund 100 m wird beim Weglenken eines Spiegels eine Fläche von rund 10 cm2 ausgeblendet. Damit bleibt die Helligkeit gleich gross, die Lichtverteilung wird adaptiert. Die Mikrospiegel weisen einen Verstellwinkel von maximal 10° auf und sind so winzig, dass Fahrzeugerschütterungen keinen Einfluss auf sie haben.

Botschaften auf Fahrbahn projizieren Das Digital-Light-System vermag also nicht nur durch seine hohe Auflösung gewisse Stellen auszublenden, sondern die Fahrbahn auch rund 300 m mit einem gleichmässigen Lichtband auszuleuchten. Ein weiteres Highlight ist aber zweifelsohne die Kommunikationsmöglichkeit mit anderen Verkehrsteilnehmern oder dem Fahrer.

Vor dem Fahrzeug können beispielsweise Fussgängerstreifen oder Abbiegepfeile des Navigationssystems auf die Fahrbahn projiziert werden. Im Baustellenbereich zeigt der Spurhalteassistent zudem die verengte Fahrbahn durch zwei Lichtspuren an und hebt so die Aufmerksamkeit des Fahrers. Auch können Warnhinweise vor dem Fahrzeug auf die Fahrbahn dargestellt werden.

Neben dem von Mercedes-Benz präsentierten Digital Light forscht auch Audi intensiv an dieser Idee; in der A&T 7-8/2015 haben wir die Forschungsarbeiten vorgestellt. Audi zeigte damals eine Idee der Beleuchtung mit Laserdiode. Mercedes-Benz plant die Einführung des Digital-LightSystems im Jahr 2020.

Das Licht wird von einer Million Mikrospiegel steuerbar via Linse auf die Fahrbahn projiziert.

G

e Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen

114 03/17 LAUFSTEG

D

Die Karosserieform des Crossover C-HR ist eigenwillig, der Hybridantrieb aus dem Prius bewährt und effizient.

Toyota C-HR

EIGENWILLIG DESIGNTER CROSSOVER Auf Basis der vierten Prius-Generation hat Toyota jüngst ein zweites Modell vorgestellt: Der C-HR wird vom Hersteller als Crossover bezeichnet und soll vor allem ein junges Publikum ansprechen.

Als Antrieb dient entweder der Hybridantrieb des Prius oder ein 1.2-l-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung, indirekter Ladeluftkühlung und Abgasturboaufladung.

Text: Andreas Senger | Bilder: Toyota

Die aufwändige Hinterachsradführung mit ungleich langen Doppelquerlenkern und zusätzlichem Längslenker sorgt für agiles Fahrverhalten des Crossovers C-HR.

er zweitgrösste Automobilhersteller der Welt ist gefordert: Im Bereich Hybridantrieb und Fahrzeugmodellpalette sind die Japaner gut aufgestellt, aber beim Design oftmals viel zu brav unterwegs. Das soll sich mit dem C-HR nun ändern.

Die Entwicklungscrew durfte sich aus dem Konzernregal bedienen und bei der optischen Umsetzung des neuen Modells aus der Reihe tanzen. Auf Basis der TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture), auf der die aktuellen Prius-Modelle beruhen, komponierten die Ingenieure rund um Chefkonstrukteur Hiroyuki Koba ein coupéhaftes Kompakt-SUV. Der Radstand dieser GC-APlattform wurde um 6 cm auf 264 cm gekürzt. Die Spurweite wurde vorne um 2 und hinten um 1 cm verbreitert. Die Karosserie ist 18 cm kürzer als beim Prius, 3,5 cm breiter und 9 cm höher. Ziel von Koba war es, ein agiles Fahrzeug auf die Räder zu stellen, das sich punkto Lenkpräzision und Handling auch mit teureren Fahrzeugen messen kann.

Fahrwerkzutaten und Antriebe Um diese Agilität zu erreichen, verbaut Toyota im C-HR vorne eine konventionelle MacPhersonRadaufhängung. Die Hinterachse ist technisch deutlich aufwändiger gestaltet: Je zwei ungleichlange Querlenker für negativen Sturz beim Einfedern und ein Längslenker führen die Hinterräder präzise. Eine

Die GA-C-Plattform basiert auf der TNGA-Plattform, wurde für den C-HR modifiziert und baut höher

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Der 1.2-l-Vierzylinder-Ottomotor verfügt über einen flüssigkeitsgekühlten Abgasturbolader und indirekte Ladeluftkühlung (im Bild links ersichtlich). platzsparende Tonnenfeder und ein tiefliegender Kurvenstabilisator sorgen für weniger Bauraum, der dem Kofferraumvolumen von 377 Litern zugutekommt. Für die nötige Verzögerung sorgen vorne innenbelüftete Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 298,5 mm und hinten Massivscheiben mit einem Durchmesser von 281 mm. Eine direkte Zahnstangenlenkung mit 2,76 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag unterstützt das Lenkmoment mittels elektromotorischer Lenkhilfeunterstützung.

Als Einstiegsmotorisierung dient ein 1.2-l-Vierzylinder-Ottomotor (Bohrung x Hub: 71,5 mm x 74,5 mm) mit Benzindirekteinspritzung, welcher bereits im Modell Auris verbaut wird. Das intern 8NR-FTS getaufte

d baut höher als beim aktuellen Prius.

Triebwerk wird von einem Abgasturbolader zwangsbeatmet. Ein für aufgeladene Ottomotoren hohes Verdichtungsverhältnis von 10:1 ermöglicht ein hohes Drehmomentmaximum von 185 Nm zwischen 1500 und 4000/min und eine maximale Leistung von 85 kW/116 PS von 5200 bis 5600/min.

Dank der modernsten variablen Ventilsteuerung kann der Motor auch im Atkinson-Verfahren betrieben werden. Durch das sehr späte Schliessen der Einlassventile bei geringer Last wird der Verdichtungstakt verkürzt und damit die Pumpverluste minimiert. Ein im Zylinderkopf integrierter Abgaskrümmer sowie ein optimiertes Thermomanagement sind weitere Technikzutaten.

Der Abgasturbolader wird flüssigkeitsgekühlt, und Toyota verwendet für die Ladeluftkühlung eine indirekte Variante. Der Ladeluftkühler gibt die Wärme nicht an die Umgebungsluft ab, sondern an einen separaten Kühlmittelkreislauf. Dadurch konnten die Frischluftwege kurz gehalten und insgesamt die Ladeluftkühlung optimiert werden.

Drehzahlanpassung fürs Getriebe Je nach Variante gibt der Ottomotor seine Antriebskraft entweder über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder über ein CVT ab. Die CVT-Variante

ist optional auch als Allradversion erhältlich. Über eine elektronisch angesteuerte Lamellenkupplung wird hier bei Bedarf die Hinterachse für eine bessere Traktion zugeschaltet.

Beim manuellen Getriebe ist der Allradantrieb leider nicht erhältlich.

Dafür wird bei dieser Kombination die Lebensdauer der Synchronisation erhöht: Beim Herunterschalten hebt das Motormanagementsystem die Drehzahl automatisch an, um den Verschleiss der Drehzahlangleichungsteile im Getriebe zu minimieren. Eine optimierte Leerlaufregulierung sorgt zudem für ein reduziertes Risiko, beim Anfahren den Motor abzuwürgen.

Bewährter Hybridantrieb Als aktuelle Topmotorisierung wird der aus dem Prius übernommene Hybridantrieb eingesetzt.

Ein 1.8-l-Saug-Ottomotor mit einem Verdichtungsverhältnis von 13:1 vermag 72 kW/98 PS bei 5200/ min maximale Leistung und einen Drehmomentbestwert von 142 Nm bei 3600/min zu liefern.

In Kombination mit zwei permanenterregten Synchronelektromotoren (siehe A&T 3/2016, Seiten 104/105) resultiert eine Systemleistung von maximal 90 kW/122 PS bei 5200/min und ein Drehmomentbestwert von 163 Nm. Wie beim Prius verbaut Toyota im türkischen Werk dem C-HR den bewährten Nickel-MetallhydridAkku mit einer Nennspannung von

Der effiziente Hybridantrieb mit 1.8-l-Saugmotor und zwei E-Maschinen wurde 1:1 vom Prius der vierten Generation übernommen.

201,6 Volt und einer Kapazität von 1,31 kWh. Eine Plug-in-Version ist aktuell nicht erhältlich.

Junge Käuferschichten ansprechen Mit sparsamen und innovativen Antriebsvarianten lassen sich die anvisierten Käuferschichten aber nicht alleine locken. Gegen Aufpreis lässt sich im C-HR ein JBL-PremiumAudiosystem mit einem AchtkanalVerstärker (576 W) ordern, welches neun Lautsprecher ansteuert.

Meist gegen Aufpreis und Ausstattung kann der Crossover mit allen erdenklichen Fahrerassistenzsystemen aufgerüstet werden: Ein Frontradar versorgt den adaptiven Tempomaten ACC und ein Pre-Collision-Safety-System mit den entsprechenden Sensordaten. Eine Frontkamera beim Innenspiegel ist für den Spurhalte-, den Fernlicht- und den Verkehrszeichenassistenten zuständig. Totwinkelwarner, Rückwarts-Ausparkierwarner und Rückfahrkamera sind bei der nach hinten doch unübersichtlichen Karosserie zu empfehlen wie auch der intelligente Einparkassistent. Dieser misst Parklücken aus und manövriert den Crossover automatisch auch in kleine Parkplätze.

Vom pfiffigen Aussehen desToyota C-HR hat sich auch die Jury des «Car of the Year» inspirieren lassen. Wenn die A&T erscheint, wird klar sein, ob es der Crossover geschafft hat, sich gegen seine sechs Rivalen durchzusetzen und den verkaufsfördernden Titel für ein Jahr zu tragen.

116 03/17 LAUFSTEG

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ie stärkste E-Klasse aller Zeiten verspricht MercedesAMG mit den Modellen E 63 4Matic+ und E 63 S 4Matic+ (im Folgenden abgekürzt als E 63 und E 63 S bezeichnet) auf die Strasse – und die Rennstrecke – zu bringen. Beide Leistungsvarianten sind sowohl als Limousine als auch als T-Modell erhältlich, der vollvariable Allradantrieb 4Matic+ kommt in allen Versionen serienmässig zum Einsatz.

Die intelligente Antriebsstrategie hebe den fahrdynamischen Grenzbereich der Fahrzeuge auf ein völlig neues Level, wie Mercedes-AMG betont.

Power satt: 420 bzw. 450 kW leistet der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor im Mercedes-AMG E 63 (S) 4Matic+.

Mercedes-AMG E 63 4Matic+ und E 63 S 4Matic+

KRAFT UND KONTROLLE Mercedes-AMG präsentiert mit der jüngsten Generation des E 63 4Matic+ und E 63 S 4Matic+ die stärkste E-Klasse aller Zeiten. Befeuert vom weiter optimierten 4,0-Liter-V8-Biturbomotor mit serienmässiger Zylinderabschaltung, bringt die Performance-Limousine bzw. der -Kombi rund 600 PS über den vollvariablen Allradantrieb auf die Strasse.

Text: Stefan Gfeller | Bilder: Daimler

Die Raumlenker-Hinterachse bietet eine sehr präzise Radführung und hohe Steifigkeit.

Motor und Getriebe Der auch in anderen MercedesBenz- und Mercedes-AMG-Modellen eingesetzte und in AUTO&Technik bereits ausführlich beschriebene 4,0-Liter-V8-Biturbomotor leistet im E 63 420 kW/571 PS bei 5750–6500/ min, das maximale Drehmoment von 750 Nm liegt bei 2250–5000/ min an. Für den E 63 S wurde das Triebwerk auf eine Leistung von 450 kW/612 PS bei 5750–6500/ min «eingestellt», das maximale Drehmoment von 850 Nm steht zwischen 2500 und 4500/min bereit.

Um die Leistung zu steigern und das Ansprechverhalten noch weiter zu verbessern, werden zwei TwinScroll-Turbolader eingesetzt: Das

Die Vorderachse ist eine Vierlenker-Konstruktion mit Dreiecksquerlenkern.

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Gehäuse ist in zwei parallel verlaufende Strömungskanäle aufgeteilt.

Zusammen mit zwei ebenfalls getrennten Abgaskanälen im Abgaskrümmer ermöglicht dies, die Abgase auf das Turbinenlaufrad separat zu steuern. Ein Kanal wird durch die Abgase des ersten und vierten Zylinders einer Zylinderbank gespeist, der andere durch die Abgase des zweiten und dritten Zylinders. Ziel ist es, eine gegenseitige negative Beeinflussung der einzelnen Zylinder beim Ladungswechsel zu verhindern. Dadurch reduziert sich der Abgasgegendruck, und der Gaswechsel wird verbessert.

Zu den weiteren Motormassnahmen gehören neue Kolben, eine optimierte Luftansaugung und Ladeluftkühlung sowie umfangreiche Software-Entwicklungen. Zudem kommt eine Zylinderabschaltung zum Einsatz (siehe auch A&T 12/2016), welche unter bestimmten Umständen im Teillastbereich die Zylinder 2, 3, 5 und 8 deaktiviert. Dabei werden sowohl die jeweiligen Einlass- und Auslassventile der Zylinder nicht geöffnet als auch gleichzeitig Benzinzufuhr und Zündung deaktiviert.

Ausschliesslich der E 63 S ist überdies serienmässig mit dynamischen Motorlagern ausgestattet, die ihre Steifigkeit stufenlos und blitzschnell an die jeweiligen Fahrbedingungen

und Anforderungen anpassen können.

Das 9-Gang-Sportgetriebe AMG Speedshift MCT ist speziell auf die Anforderungen im neuen E 63 abgestimmt, wozu Hardware und Software neu entwickelt wurden. Die eigenständige Software sorgt für extrem kurze Schaltzeiten, schnelle Mehrfachrückschaltungen und die Zwischengasfunktion für ein sehr emotionales Schalterlebnis. Eine nasse Anfahrkupplung, die Gewicht spart und das Ansprechverhalten auf die Gaspedalbefehle des Fahrers – insbesondere beim Spurt und bei Lastwechseln – optimiert, ersetzt den Drehmomentwandler.

Vollvariabler Allradantrieb Der neu konstruierte Allradantrieb AMG Performance 4Matic+ verbindet mit einer vollvariablen Momentenverteilung auf Vorder- und Hinterachse die Vorteile verschiedener Antriebskonzepte miteinander.

Eine elektromechanisch geregelte Kupplung verbindet die ständig angetriebene Hinterachse variabel mit der Vorderachse. Die bestmögliche Drehmomentverteilung wird – je nach Fahrsituation und Fahrerwunsch – laufend berechnet.

Die Überblendung von Heck- zu Allradantrieb und umgekehrt erfolgt kontinuierlich, weil die intelligente Steuerung in die gesamte Fahrzeugsystemarchitektur einge-

Allradantrieb AMG Performance 4Matic+: kontinuierliche Überblendung.

Der E 63 S verfügt über ein elektronisch geregeltes Hinterachs-Sperrdifferenzial. bunden ist. Auf diese Weise kann der E 63/E 63 S stufenlos variabel vom traktionsorientierten Allradantrieb bis zum reinen Hinterradantrieb gefahren werden.

Dank der vollvariablen Momentenverteilung bleibt auch die Möglichkeit zum Drift erhalten – wozu sich der im E 63 S serienmässig integrierte Drift Mode eignet. Dieser lässt sich im Fahrprogramm «Race» über die Schaltpaddles aktivieren, sofern das ESP deaktiviert ist und das Getriebe sich im manuellen Modus befindet.

Mit den vier AMG-Dynamic-Select-Fahrprogrammen «Comfort», «Sport», «Sport Plus» und «Individual» kann der Fahrer die Charakteristik des E 63/E 63 S umfangreich beeinflussen. Dabei werden neben dem Ansprechverhalten des Allradantriebs auch weitere wichtige Parameter wie das Ansprechverhalten von Motor, Getriebe, Fahrwerk, Lenkung und ESP modifiziert.

AMG-Sportfahrwerk Das komplett neu konstruierte AMGSportfahrwerk basiert auf der volltragenden Mehrkammer-Luftfederung Air Body Control und zeichnet sich durch sehr hohe Sturzsteifigkeit aus. An der Vorderachse kommt eine Vierlenker-Konstruktion aus geschmiedeten Aluminiumbauteilen mit Dreiecksquerlenkern, Zugstrebe

sowie Federlenker zum Einsatz. Das Federbein stützt das Fahrzeuggewicht über den Traglenker gegenüber der Karosserie ab. Die voneinander unabhängigen Radführungs- und Radfederungselemente ermöglichen zusammen mit der breiteren Spur höhere Querbeschleunigungen bei minimalen Antriebseinflüssen auf das Lenksystem.

Die Raumlenker-Hinterachse bietet eine sehr präzise Radführung und mehr Steifigkeit. Ein AMG-spezifischer Hinterachsträger ermöglicht die breitere Spur, wobei im Vergleich zur Mercedes-Benz E-Klasse die Anlageflächen der Räder weiter nach aussen verschoben wurden. Zu den weiteren Massnahmen gehören die eigenständigen Radträger, eine fahrdynamisch optimierte elastokinematische Abstimmung sowie der höhere negative Sturz.

Zur Verbesserung von Traktion und Fahrdynamik besitzt der E 63 ein mechanisches, der E 63 S ein elektronisch geregeltes HinterachsSperrdifferenzial. Beide reduzieren den Schlupf am kurveninneren Rad ohne Regeleingriff der Bremse.

Grösster Vorteil des elektronischen Hinterachs-Sperrdifferenzials ist die nochmals feinfühligere und proaktive Regelung, wodurch der Grenzbereich weiter nach oben verschoben und die Fahrbarkeit am Limit nochmals verbessert wird.

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Die Batterie benötigt daher Erhaltungsladung um durchgehend einsatzbereit und vor Beschädigung geschützt zu

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ituationen, in denen die serienmässige Federung eines Fahrzeuges überfordert ist, haben schon viele Autofahrer erlebt. Bei schwer beladenen Fahrzeugen oder im Anhängerbetrieb sowie bei Nutzfahrzeugen mit Werkstatteinrichtungen wird das Fahrverhalten oft deutlich schlechter. Schleudergefahr und Pendeln in Kurven, bei Seitenwind und Überholmanövern, Bodenwellen, Unebenheiten oder Schlaglöcher übertragen sich stärker! Viele Autofahrer wünschen sich deshalb ein stärkeres Federungssystem in ihrem Fahrzeug. HRB Heinemann AG führt

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Die Akademie der AVP hat es sich zum Ziel gesetzt, grundlegende professionelle Qualitätsstandards in der Fahrzeugaufbereitung zu etablieren. Fachlich

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m die Bedürfnisse der Werkstätten im Bereich Klimaservice und -reparaturen vollends zu befriedigen, bietet die ESA zusätzlich zu den bestehenden Geräten die neue Linie an Klimaservicegeräten des weltweit bekannten Werkstattausrüsters MAHLE an. Mit den Geräten von MAHLE wird das Sortiment optimal ergänzt. Dies gilt besonders bei den leistungsfähigen Einsteigergeräten, die sich mit einem aussergewöhnlich interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Ausserdem ist ab sofort

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as AXONE Nemo bietet dem Anwender dank austauschbarer Module totale Flexibilität und wurde ausschliesslich für den kontinuierlichen Einsatz in einer mechanischen Werkstatt entwickelt. Das Gerät ermöglicht die Ausführung aller Diagnosefunktionen und ist absolut resistent gegen starke Stösse (bspw. beim Fallenlassen) und wasserdicht. Es kann mit weiteren Modulen wie etwa einem thermographischen Modul für Elektround Hybridfahrzeuge ergänzt werden und verfügt standardmässig über ein umfangreiches Sensorpaket.

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it dem neuen ST X Gewindefahrwerk gewinnt der attraktive Opel Astra K (Typ B-K) deutlich an Fahrdynamik. Zusätzlich ermöglicht das in Deutschland gefertigte Gewindefahrwerk eine stufenlose Tieferlegung von bis zu 60 mm. Der Katalogpreis liegt bei 995 Franken (DTC-Prüfbericht für 65 Franken). Bereits zum Preis von 296 Franken hat ST suspensions auch Tieferlegungsfedern (30/30 mm) im Angebot. Mehr Infos unter www. st-suspensions.ch oder am Genfer Salon (Halle 2, Stand 2042).

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as intelligente Radwaschsystem WHEEL MASTER erkennt mittels einer Sensorik Radposition und -durchmesser und wählt automatisch das passende Radwaschprogramm aus. Während kleinere Räder mittels des bekannten Ablaufs gewaschen werden, wird der Radwäscher bei grossen Rädern in vier Dimensionen bewegt. WHEEL MASTER eignet sich damit vor allem für innovative Anlagenbetreiber, die in ihrem Markt Fahrzeuge mit vielen unterschiedlichen Radgrössen haben und so ihre Zielgruppe maximieren

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LESEN SIE IN DER AUSGABE 4/2017: & Wirtschaft

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Nachlese Autosalon 2017 Unsere grosse Salon-Rückschau präsentiert die wichtigsten Neuheiten und fühlt den Anbietern den Puls.

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48-Volt-Bordnetz Der Prototyp von Continental und Schaeffler ist bereit für die erste Ausfahrt: Die neue Spannungsversorgung enthält ein Dualnetz von 12 und 48 Volt. Mit 48 Volt werden noch nicht die gleichen Sicherheitsvorschriften fällig wie bei Spannungen von mehreren hundert Volt. Trotzdem können verschiedene Betriebszustände im Auto energie- bzw. abgasfreundlicher behandelt werden als mit 12-Volt-Bordnetzen.

Bremsen und Bremsprüfung Bremsprüfstände und die für eine Instandhaltung der Bremsanlage erforderlichen Ersatzteile: Produkte und Anbieter.

Optimierung der Lackierprozesse Neuartige Lackaufbauten und schwierig zu definierende Speziallacke sind Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

AUTO&Carrosserie fragt die wichtigsten Anbieter von Reparaturlacken unter anderem, wie sie ihre Kunden unterstützen und mit welchen Produkten sie ihren Kunden helfen, effizienter zu arbeiten und weniger Material oder Energie einzusetzen.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 2/2017 erscheint Anfang Mai.

AUTO-EVENTS 2017 Termin

Veranstaltung

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09.03.17-19.03.17

Autosalon Genf

Genf

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Auto-Show St. Gallen

St. Gallen

autoshow-sg.ch

24.03.17-26.03.17

Autoexpo Langenthal

Langenthal/BE

autoexpo-langenthal.ch

24.03.17-26.03.17

Autovision Thun

Thun/BE

autovisionthun.ch

25.03.17-26.03.17

40. Oldtimer- und Teilemarkt Fribourg

Fribourg

oldtimer-teilemarkt.ch

25.03.17-26.03.17

Auto Wädi

Wädenswil/ZH

autowaedi.ch autoshow-winterthur.ch

25.03.17-26.03.17

Autoshow Winterthur

Winterthur/ZH

07.04.17-09.04.17

aarauWest

Aarau/AG

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08.04.17

FAM Oldtimermarkt

Pratteln/BL

fam-nordwestschweiz.ch

07.05.17

Italiauto

Pfaffnau/LU

italiauto.ch

11.05.17

Driving Day

Brunegg/AG

aboutfleet.ch/drivingday

13.05.17-14.05.17

Young Raiders Challenge

Dübendorf/ZH

raid.ch

15.05.17

Jeeptreffen

Einsiedeln/SZ

absarokee.ch

21.05.17

Cars&Coffee

Oftringen/AG

carscoffee.ch

23.05.-25.05.17

Heidiland Classic

Maienfeld/GR

heidilandclassic.ch

27.05.17

Elektro Fun Day

Buochs/LU

e-performance.ch

27.05.17-28.05.17

Swiss Classic World

Luzern

swissclassicworld.ch

09.06.17-11.06.17

Lenzerheide Motor Classics

Lenzerheide/GR

lenzerheide.com

10.06.17-11.06.17

Swiss Car Event

Genf

swisscarevent.ch

21.06.17

A&W Mobilitätstagung

Spreitenbach

auto-wirtschaft.ch

02.07.17

Cars&Coffee

Oftringen/AG

carscoffee.ch

07.07.17-09.07.17

British Classic Car Meeting

St. Moritz/GR

bccm-stmoritz.ch

27.08.17

British Car Meeting

Mollis/LU

british-car-meeting.ch

31.08.17-03.09.17

Arosa Classic Car

Arosa/GR

arosaclassiccar.ch

03.09.17

Cars&Coffee

Oftringen/AG

carscoffee.ch

19.10.17-22.10.17

Autotecnica

Zürich

autotecnica.ch

26.10.17-30.10.17

Suisse Caravan Salon

Bern

suissecaravansalon.ch

29.10.17

13. Oldtimermesse St. Gallen

St. Gallen

oldtimermesse-ch.com

08.11.17

aboutFLEET Event

Spreitenbach

aboutfleet.ch

01.12.17-03.12.17

Racing Show Zürich

Zürich

racingshow.ch

SAA EXPO AM AUTOSALON GENF

A

m 9. März 2017 öffnet zusammen mit dem Autosalon Genf die Halle 7 ihre Pforten. Unter dem Namen SAA Expo präsentiert sich vom 9. bis 13. März 2017 exklusiv im vorderen Bereich der Halle 7 die wichtigste Fachmesse des Schweizer AutomotiveZubehörmarktes. Diese bietet dem Fachpublikum Informationen und Trends des Zubehörmarkts rund um Fahrzeuge aller Art. Kern des neuen Ausstellungskonzepts sind Fachvorträge und weitere täglich stattfindende Attraktionen. Das Programm beinhaltet klare Schwerpunkte zu Themen, die das Fachpublikum und die Aussteller gleichermassen interessieren: Arbeitssicherheit, Wartung, Recht, Nachfolgeregelung und Sicherheit auf der Strasse. Am 13. März endet die SAA Expo und wird vom übrigen Messebereich der Halle 7 abgetrennt. Bis am 19. März wird die Halle 7 in verkleinerter Form im Rahmen des Autosalons Genf weitergeführt. www.saa-expo.ch

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