AW 03 2018

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3 | MÄRZ 2018

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Sommerreifen Alle Produktneuheiten und ­Innovationen der Reifenhersteller und Wiederverkäufer

NEWS Pirelli Night Der Schweizer Pirelli-Event des Jahres feiert ein Jubiläum: die Highlights 2018 und ein Rückblick Autosalon Genf 2018 André Hefti und Erhard Luginbühl geben Auskunft zum Auto-Event des Jahres

CASTROL EDGE ÜBERZEUGT DURCH SEINE STÄRKE. TITANIUM-STÄRKE FÜR MAXIMALE LEISTUNG. MIT DER STÄRKE VON

DIGITAL Porsche Inno-Space Augmented Reality revolutioniert das Qualitätsmanagement

AUTO&SIE Béatrice Guillermin, NTN-SNR Die Managerin im Interview

WIRTSCHAFT Klimaservice Die neusten Produkte im Überblick

TECHNIK Fachwissen Ventilsteuerung: Schiebenockensysteme Mercedes-AMG Project One Formel-1-Technik für die Strasse Renault Mégane R.S. 3. Generation des Kompaktsportlers Audi RS 4 Avant Der Powerkombi wird volljährig

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Derendinger am Autosalon Genf 8. bis 12. März Halle 7, Stand 7311

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EDITORIAL 3/18 3

Ohne eine gute Beziehung zum Kunden ist Verkauf insbesondere im B2B-Bereich heutzutage praktisch unmöglich geworden. Doch was vor Jahren noch als «gute» Beziehung galt, hat sich spätestens seit der Wirtschaftskrise radikal geändert. Die Krise hat zu einer tiefgreifenden Verunsicherung geführt, wodurch sich der Druck auf Entscheider und Einkäufer drastisch erhöht hat. Die Tragweite von Entscheidungen und die Anzahl der zu bewältigenden Aufgaben ist gestiegen, gleichzeitig trägt die rasante Entwicklung der Digitalisierung dazu bei, dass alles in immer kürzerer Zeit zu erledigen ist. Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

Ein optimaler Mehrwert muss für den Kunden wenn nicht augenblicklich, dann zumindest sehr schnell erkennbar sein, für liebenswürdigen Smalltalk bleibt da oftmals keine Zeit mehr. Doch trotz all der Digitalisierung, der Faktor Mensch und die persönliche Beziehung dürfen nicht vernachlässigt werden, das beweisen auch die Reifenhersteller und ihre Schweizer Wiederverkäufer. Neue Sommerreifenprofile, Qualität und hohe Verfügbarkeit sind das eine, gute Beziehungen, Vertrauen, Erfahrung und Zuverlässigkeit das andere.

zahlreichen Neuheiten der Autohersteller sorgte die Absage von Opel im Vorfeld für Staunen. Welche Auswirkungen das Fehlen der Rüsselsheimer hat, erklärt André Hefti, Präsident des Autosalons Genf, im Interview. Auch die Halle 7 steht dieses Jahr vor einer grossen Entscheidung. Zum zweiten Mal teilt sich die traditionelle Zulieferermesse in eine Langzeit- und eine Kurzzeitmesse, die SAA-Expo. Knapp 20 Aussteller zählt die SAA-Expo dieses Jahr, rund 26 Aussteller bleiben der Halle 7 aber nach wie vor 13 Tage treu. Der A&W-Verlag ist mit einem starken Team in Genf vor Ort und berichtet für unsere B2B- und B2CMedien vom Autosalon. Kommen auch Sie nach Genf und lassen Sie sich dieses Jahres-Highlight nicht entgehen! Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!

Gute Beziehungen pflegen und neue Kontakte knüpfen, das wird auch dieses Jahr am 88. Internationalen Automobil-Salon Genf der Fall sein. Nebst IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch Mario Borri (mb) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik

Buchhaltung/ A&W Treuhand GmbH Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Jürg Wick (jw) Roland Hofer (rh) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET (CH) FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH) AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.


4 3/18 INHALT

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AUTO&Wirtschaft zeigt alle neuen Sommerreifen und Trends der Hersteller.

NEWS 6 Menschen & Jobs 12 Pirelli Night 15-Jahre-Jubiläumsfeier 20 Frank M. Rinderknecht Ein Vordenker im Interview 46 Autosalon 2018 Ausblick auf Genf 48 André Hefti im Gespräch Die Zukunft des Autosalons 50 Erhard Luginbühl SAA-Präsident im Interview DIGITAL 56 Porsche Inno-Space 58 Google-Tipps für Autohandel

AUTO&SIE 60 Béatrice Guillermin Kundendienst Managerin bei NTN-SNR im Interview SOMMERREIFEN 62 Sommerreifen im TCS-Test 64 Technomag Support und Verfügbarkeit

46

Autosalon Genf 2018: Vorschau zum Auto-Ereignis des Jahres. Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

56

Augmented Reality revolutioniert das Qualitätsmanagement bei Porsche. Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

70 Derendinger Die Vorteile des Internets auch in der Garage nutzen 71 Yokohama Neuheiten-Feuerwerk 72 Hankook Innovation und Qualität

65 Apollo Vredestein Mehrwert für Fachhandel

74 Bridgestone Premiumreifen bleiben weiterhin gefragt

66 ESA 90 Jahre Reifenerfahrung

76 Continental Verlässlicher Partner

68 Pirelli Erfolg dank guter Planung

77 Wilhelm & Dousse Hankook neu im Angebot

69 Hostettler Nexen auf Erfolgskurs

78 Nokian Von Profis für Profis

79 Agom Erfolgreiche Expansion 80 Amag Attraktives Portfolio 82 IWAG Starkes Reifensortiment 83 Ronal Neue Felgen setzen Akzente 84 Orbix Repair Lukratives Zusatzgeschäft 86 Fibag Neuer Sommerreifen KLIMASERVICE 88 Derendinger Drei Neuheiten


INHALT 3/18 5 PERSONENVERZEICHNIS

60

XX 88

Klimaservice: alle Neuheiten im Überblick.

88 Texa Eine Erfolgsgeschichte 89 Nissens Support und Qualität 90 KSU/A-Technik Die Qual der Wahl

Béatrice Guillermin (NTN-SNR) im Interview.

108

20

Frank M. Rinderknecht (Rinspeed) im Gespräch.

Schiebenockensysteme können den Verbrennungsprozess positiv beeinflussen.

93 ESA Neue Geräte von Bosch und Robinair im Angebot

102 Treuhandratgeber

93 Krautli Volles Programm

TECHNIK 106 News Techniktrends

94 Technomag Qualität und Effizienz

90 Bosch Ausrüstung für den professionellen Service

94 Valeo Der Multispezialist

91 Schenk Industrie Innovative Klimalösung

WIRTSCHAFT 96 Markenstatistik

92 Dometic Waeco Neue Generation

97 Wick zur Strassenlage

104 Kolumne Erwin Kartnaller

108 Fachwissen Wie viele Nocken müssen es sein? 112 Mercedes-AMG Project One F1-Technik für die Strasse 114 Renault Mégane R.S. Noch mehr Power für die 3. Generation

98 Modellvorschau 92 Hostettler Klimaservice neu definiert

100 Ralph M. Meunzel Digitaler Wandel

116 Audi RS 4 Avant 4. Generation des Powerkombis mit Turbomotor

Nachname, Vorname Abegglen, Markus Adler, Daniel Bahramboori, Salar Barth, Fredy Benzinger, Jürgen Blättler, Raphael Bochicchio, Donato Brunner, Markus Burgener, Andreas Bürgisser, Martin Casaluci, Andrea Cook, Kerstin Costa Balboa, Albert Epiney, Sven Forte, Uli Freund, Daniel Fritsche, Marco Füglistaler, Ken Gömmel, Claus Grämiger, Christian Guillermin, Béatrice Gwerder, Linda Hannesbo, Morten Hefti, André Jermann, Dieter Kaufmann, Christophe Kaufmann, Jonas Kaufmann, Maja Kauppinen, Janne Klien, Christian Kohler, Markus Lämmle, Silvan Launaz, François Limacher, Roger Luc, Benoît Lüchinger, Urs Luginbühl, Erhard Lutz, Michael Moeyens, Guy Ortelli, Stéphane Ouboter, Wim Palttala, Markus Righi, Roberto Rigozzi, Christa Rinderknecht, Dominique Rinderknecht, Frank M. Schaller, Christian Scherrer, Fabio Schütz, Martin Seefried, Marco Siedler, Norbert Sigrist, Stephan Sindico, Rutschi Steinauer, Daniel Strilka, Roland Suk, Changrin Surer, Christina Tomczyk, Martin Vinzenz, Nadine Waldvogel, Sacha Wandfluh, Reto Wernli, Urs Wyssbrod, Kurt Yakin, Murat

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88. Geneva International motor Show halle 7/ stand 7113

Seite 69 80 12 12 84, 85 38 39 65 18, 97 33 14 12 8 12 12 76 12 70 72 6 60 12 97 48 14, 68 38 55 70 78 8 38 52 18 86 19 74 50 6 19 8 28 8 14 12 12 20 82 12 66 8 8 12 14 66 24 6 12 12 12 78 71 97 64 12


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NEUER GEBIETSVERKAUFS­LEITER BEI PETRO-LUBRICANTS

NEUE FÜHRUNGSSPITZE FÜR DIE SCOUT24 SCHWEIZ AG

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m 1. Januar 2018 hat Christian Grämiger seine neue Funktion als Gebietsverkaufsleiter für die Industrie- und Automotivprodukte der Marken Valvoline, ROWE und PetroCanada sowie der Eigenmarke PLM bei dem Schweizer Schmierstoffunternehmen Petro-Lubricants aufgenommen. Christian Grämiger hat bereits bis Mitte 2010 für die Petro-Lubricants gearbeitet und kehrt nach sieben Jahren bei der Rhiag zu dem Schweizer Schmierstoffhändler zurück. «Wir sind froh, einen ausgewiesenen Verkaufsfachmann wie Herrn Grämiger wieder in unseren Reihen zu wissen», sagt der Geschäftsführer von Petro-Lubricants Marco Spadaro. Christian Grämiger Gebietsverkaufsleiter Petro-Lubricants

illes Despas wurde vom Verwaltungsrat der Scout24 Schweiz AG zum Nachfolger von CEO Olivier Rihs ernannt, der sich aus persönlichen Gründen nach über 15-jähriger Firmenzugehörigkeit – davon sieben Jahre verantwortlich als CEO – dazu entschieden hat, das führende Schweizer Netzwerk von Online-Marktplätzen zu verlassen. Marc Walder, Verwaltungsratspräsident der Scout24 Schweiz AG: «Der Verwaltungsrat ist Olivier Rihs zu grossem Dank verpflichtet. Seine Arbeit hat substanziell und nachhaltig dazu beigetragen, dass Scout24 heute zu den führenden Schweizer Internetunternehmen gehört. Er hat Scout24 in den vergangenen Jahren prägend gestaltet.» Gilles Despas CEO Scout24 Schweiz AG

CHANGRIN SUK NEUER EUROPAPRÄSIDENT VON KUMHO

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umho Tyre hat Changrin Suk zum neuen Europapräsidenten ernannt; er folgt auf Charles Kim, der seit März 2015 Europachef war. Seit Januar dieses Jahres leitet der 59-jährige Suk die Geschäfte des koreanischen Reifenherstellers in Europa. Changrin Suk verfügt über langjährige internationale Erfahrung in verschiedenen Führungspositionen bei koreanischen Unternehmen. 20 Jahre war er in leitenden Funktionen für Samsung Electronics tätig, sieben Jahre für Nexen Tire. In seiner Position als Chief Executive Officer von Nexen Tire America verantwortete er die Geschäfte in den USA und Kanada.

Changrin Suk Europapräsident Kumho Tyre


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8 3/18 NEWS

EMIL FREY LEXUS RACING GIBT PROGRAMM 2018 BEKANNT

N Die AGVS Auto Show Aarau West findet vom 16. bis 18. März statt.

AGVS: GROSSE AUTOAUSSTELLUNG AARAU WEST

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ie Zukunft ist (auto-)mobil. Über 30 Garagenbetriebe aus der Region Aarau, Lenzburg und Zofingen sowie diverse Gastaussteller machen das Tenniscenter aarau-WEST in Oberentfelden vom 16. bis 18. März 2018 zum grossen Autocenter. 170 Autos von 30 Marken können bestaunt werden. Für ein paar Tage werden die regionalen Autohäuser gemeinsam als Branche auftreten und ihre Produkte präsentieren. Alle Autofans, die nicht an den Internationalen Autosalon Genf

reisen wollen, bietet sich die Gelegenheit, die Modellneuheiten vor der Haustüre kennenzulernen. Ohne Stress – in angenehmer Atmosphäre. Als Neuheit präsentiert der AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz), Sektion Aargau, ein World Food Festival, welches zeitgleich auf dem Ausstellungsareal stattfindet. Die Besucher können sich bei über 20 Foodtrucks auf eine kulinarische Weltreise begeben. (pd/ir) www.auto-aargau.ch www.agvs-upsa.ch

ach einer spannenden Saison und dem erfolgreichen Debütjahr des neu­gegründeten Emil Frey Lexus Team und dem brandneuen RC F GT3 startet die Mannschaft des Schweizer privaten Rennstalls in der 2018er Saison wieder voll durch. Nach dem Erreichen des dritten Gesamtplatzes in derTeam- wie auch der Fahrermeisterschaft der International GT Open, steigt das Team mit zwei Lexus RC F GT3 in den Sprint und auch den Endurance Cup der renommierten Blancpain GT Series ein.

Neben Routinier und Le-Mans-Sieger Stéphane Ortelli (Monaco) sowie dem ehemaligen Formel-1-Piloten Christian Klien (Österreich) steuern ab 2018 der Deutsche Marco Seefried, der Österreicher Norbert Siedler, Markus Palttala aus Finnland und der Spanier Albert Costa Balboa den erfolgreichen Lexus RC F GT3. Mit dem Saisonauftakt des Blancpain GT Series Sprint Cup am 6. April 2018 im belgischen Zolder beginnt für Emil Frey Lexus Racing die neue Saison. (pd/ir) www.emilfreyracing.com

Mit dem brandneuen Lexus RC F GT3 startet Emil Frey Racing in die neue Saison.

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10 3/18 QUALITY1

DIE QUALITY1 AG BLICKT AUF EIN SEHR ERFOLGREICHES JAHR ZURÜCK Im 2017 feierte die Quality1 AG das «15-Jahre-Bestehen». Das Jubiläum wurde zum Anlass genommen, den langjährigen Geschäftspartnern für die angenehme und treue Zusammenarbeit zu danken. Alle Garagisten und Händler, welche seit mehr als zehn Jahren mit der Quality1 AG zusammenarbeiten, wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet.

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ir durften über 500 Urkunden ‹10-JahrePartnerschaft› und über 100 Urkunden ‹15-Jahre-Partnerschaft› durch das Key Account Management sowie die neun Aussendienstmitarbeiter persönlich überreichen. Diese hohe Anzahl freut mich ausserordentlich und bestätigt auch unser grosses Engagement gegenüber den Geschäftspartnern – eine Erfolgsgeschichte», sagt Marc Kessler, Chief Executive Officer. Im 2017 konnte die Quality1 AG über 100 Garagisten und Händler als Kunden gewinnen – im stark umkämpften Fahrzeuggarantiemarkt eine sehr erfreuliche, beachtliche Anzahl. Dank der Zusammenarbeit mit der Technomag AG pflegt die Quality1 AG nun mit allen grossen Garagenkonzepten in der Schweiz eine Kooperation. Mit Alphera Financial Services konnte zudem ein weiterer namhafter Geschäftspartner gewonnen werden.

Verstärkung im Vertrieb Seit November 2017 ist Marco Monaco als neuer Chief Sales Officer bei der Quality1 AG tätig. Er verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Automobilbranche, sowohl von der Seite der Dienstleister als auch von der Importeurseite her.

Typisch Quality1: immer auf der Überholspur für ihre Partner – auch im 2018 Der Fokus der Quality1 AG liegt im 2018 auf der Pflege der bestehenden und von neuen Kunden. Neben der Angebotsoptimierung wird der Garantiespezialist weiter das Augenmerk auf die Servicequalität legen. Ziel ist, dass nicht nur die Produkte und Dienstleistungen noch besser werden sollen, sondern auch der Service gegenüber den Kunden und dies an allen Kontaktpunkten. «Ich bin überzeugt, mit unserem Angebot auch im 2018 einen Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen. Unser motiviertes, fachkundiges Team steht ihnen täglich mit Rat-und-Tat zu Seite», sagt Marc Kessler.

Ausbau des Endkundengeschäfts – Quality1 Direct: Seit einigen Jahren haben Fahrzeughalter die Möglichkeit, über die Homepage der Quality1 AG eine Garantieofferte anzufragen. In den letzten Monaten wurde dieses ­Angebot überarbeitet – seit Kurzem ist ein weiterentwickelter Ansatz live. Der Endkunde kann nun mit wenigen Klicks direkt eine Garantie ab­ schliessen. Mit dem Angebot möchte die Quality1 AG den Bestandsmarkt sowie den Handel zwischen Privaten bearbeiten – dies auch zugunsten der Partnergaragen. Abhängig vom zu versichernden F ­ahrzeug ist für den Garantieabschluss ein Fahrzeugcheck erforderlich. Die Fahrzeughalter werden dafür an die Geschäftspartner weitergeleitet. Zudem wird jeder Endkunde zurück in das Garagistengeschäft geführt, d.h. zu den Partnergaragen, bspw. via Empfehlung für Repara­turen nach dem Garantieabschluss.

Stephan Leu, Serviceleiter der Autostern Zürichsee AG, Au Wädenswil: «In Quality1 Direct bzw. den damit verbundenen Fahrzeugchecks sehen wir eine Möglichkeit, Mercedes- und Smart-Besitzer zu bedienen, zu welchen wir aktuell noch keinen Kontakt haben. Jeder neue Kundenkontakt kann der Start zu einer längerfristigen Kundenbeziehung sein.»

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Marco Widrig, Serviceleiter der Garage Wismer AG, Rotkreuz / ZG: «Die Fahrzeugchecks bedeuten für uns einerseits Werkstattauslastung und andererseits zusätzliche Kontakte zu potenziellen Kunden. Durch unser Engagement und unsere Arbeit können wir für uns über Folgegeschäfte einen zusätzlichen Mehrwert generieren.»

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Marius Huber, Geschäftsführer der Swiss Import von Rotz AG, Wil (SG): «Wir arbeiten seit Jahren mit der Quality1 AG zusammen. Mit Quality1 Direct wird ein Teil des Fahrzeugmarkts bedient, welchen wir selbst nicht aktiv angehen können. Jeder Fahrzeugcheck führt zu einem (Neu-)Kundenkontakt, welchen wir gerne ausbauen werden.»

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12 3/18 NEWS

AutoScout24-Direktor Christoph Aebi (r.) mit Christina Surer und VW-Markenchef Peter Schmid.

Hoher Besuch: Roberto Righi (Mitte), Executive Vice President Pirelli weltweit, Andrea Casaluci (l.), COO Pirelli Europe, und Pirelli-Schweiz-Direktor Dieter Jermann.

PIRELLI & AUTOSCOUT24: FEIERN MIT FREUNDEN Der legendäre Pirelli-Kalender 2018 wurde Anfang Februar an der Pirelli Night im vollbesetzten X ­ -TRA in Zürich einem auserwählten Schweizer Publikum vorgestellt. Persönlichkeiten aus der A ­ utobranche, die besten Kunden und Freunde des Hauses sowie viele Prominente gaben ­Pirelli die Ehre. Text: Mario Borri | Bilder: Mario Borri, Michael Lusk

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ie Pirelli Night fand in diesem Jahr bereits zum 15. Mal statt (siehe Seite 14). Mit über 500 Gästen und der charmanten Moderatorin Christa Rigozzi wurde die Schweizer Präsentation des 2018er-Kalenders in einem entsprechend glamourösen Ambiente gefeiert. Durch die Kooperation mit dem Onlineportal AutoScout24, welches im Vorfeld der Pirelli Night den Event «AutoScout24 – Headlights» durchführte, waren rund 100

Entscheidungsträger aus dem automobilen und wirtschaftlichen Umfeld präsent. Im Rahmen der Headlights blickt jeweils ein Gastreferent in die Zukunft. Bei der 3. Auflage war es Stephan Sigrist, ein renommierter Schweizer Zukunftsforscher und Gründer des Thinktanks W.I.R.E. Fussballtrainer und Ex-Missen Nach dem AutoScout-Event wurde das X-TRA für die grosse Party umgebaut. Zusammen mit Promis aus Showbiz und Sport – zum

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Beispiel die Ex-Missen Dominique Rinderknecht, Nadine Vinzenz und Kerstin Cook, die Fussballtrainer der beiden Züricher Stadtclubs Uli Forte (FCZ) und Murat Yakin (GC), die TV-Moderatoren Salar Bahramboori, Linda Gwerder, Sven Epiney und Marco Fritsche sowie die Motorsportler Fredy Barth, Christina Surer, Martin Tomczyk und das von Surer betreute Talent Fabio Scherrer – feierten die Headlights-Zuhörer die Präsentation des diesjährige Pirelli-Kalenders.

BBS CH-R NÜRBURGRING

Musik und Show-Acts Neben den charmanten Moderationen von Christa Rigozzi begeisterten die Music-Acts White Cello, die U2Coverband Achtung Babies sowie She-DJ Fernandez das Publikum. Ein Highlight war auch die tänzerisch untermalte multimediale Pirelli Color Edition Show. Damit stellte Pirelli die einzigartige Farbpalette der Reifen der neusten Generation auf eine kreative Art dem Schweizer Publikum vor. www.pirelli.ch

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NEWS 3/18 13

Exklusive Sportwagen zierten den Eingang zum Eventlokal X-TRA in Zürich.

Gut drauf: Pirelli-Schweiz-Chef Dieter Jermann und Moderatorin Christa Rigozzi.

Coole U2-Coverband: Achtung Babies.

Sanfte Töne zum Auftakt: White Cello.

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14 3/18 NEWS

15 JAHRE PIRELLI NIGHT: JEDES JAHR BESSER!

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ie Idee, eine Pirelli Night in Zürich durchzuführen, hatte Dieter Jermann. Der damalige Marketing Manager von Pirelli Schweiz (heute Director Swiss Market und Area Director Central Europe) fand es schade, dass er jeweils nur zwei bis drei Schweizer an die internationale Präsentation des Pirelli-Kalenders mitnehmen durfte. Jermann war der Meinung, dass man ein solch grossartiges Produkt den Schweizer Kunden nicht vorenthalten durfte. «An den internationalen Events hatte ich gesehen, wie der Kalender die Strahlkraft der Marke Pirelli verstärkt, das wollte ich auch in der Schweiz», erklärt der Pirelli-Mann.

Seltenes Bild: Rutschi Sindico ist vor allem hinter den Kulissen aktiv. Der gebürtige Italiener ist seit 15 Jahren die kreative Seele der Pirelli Night.

Bild: Mario Borri

Zum Jubiläum: Pirelli-SchweizDirektor Dieter Jermann überreicht Rutschi eine Collage mit den besten Bildern der 15 Events.

Rutschi war der Richtige Also nahm er Kontakt zu verschiedenen Agenturen auf, um die Lage abzuchecken. Dort winkte man ab, von Corporate-Events dieser Dimension hatte in Zürich noch niemand gehört. Dieter Jermann: «Jemand sagte mir, ich soll zu Rutschi Sindico gehen, wenn jemand so etwas auf die Beine stellen kann, dann er.» Und so war es dann auch. Rutschi, der mit seiner Fancy Art Company seit 1984 Events organisiert, war gleich Feuer und Flamme. «Rutschi war begeistert, die Vorschläge, was man machen könnte, sprudelten nur so aus ihm heraus», erzählt Dieter Jermann vom ersten Treffen. 1. Pirelli Night im Kaufleuten Rutschi Sindico: «Ich hatte die Idee, das Kalender-Shooting live auf der Bühne zu inszenieren. Und die Fotos sollten dann sofort auf grossen

Leinwänden zu sehen sein. Weil es damals noch kein Bluetooth gab, mussten Kamera, Computer und Projektoren verkabelt werden, das war eine Heidenarbeit.» Doch es hatte alles geklappt, und die rund 400 Gäste waren von der ersten Schweizer Pirelli Night, die am 28. November 2003 im Zürcher In-Club Kaufleuten stattfand, begeistert. Seither feiert Pirelli Schweiz den Kalender jedes Jahr in Zürich. Zusammen mit Kunden, Freunden des Hauses, Entscheidungsträgern aus der Autobranche und Promis aus Sport und Showbiz. Und zwar so oft wie möglich in einer anderen Location und immer wieder neu. «Mir ist wichtig, dass es kein 08/15-Event wird. Die Gäste sollen jedes Jahr sagen, dass es die beste Pirelli Night war, die sie je erlebt haben. Bisher ist uns das immer gelungen, dank Rutschi, dem ich blind vertrauen kann», so Dieter Jermann. Erst 2015 offiziell anerkannt Erwähnenswert ist auch, dass Pirelli Schweiz die Events bis vor drei Jahren ohne den offiziellen Segen des Konzerns organisiert und finanziert hat. «Die Herren in Mailand kannten den Schweizer Event zwar, doch offiziell wussten sie von nichts. Erst 2015 bekannte sich Mailand zur Pirelli Night. Und zum Jubiläum in diesem Jahr entsandte die Konzernzentrale mit Roberto Righi, Executive Vice Präsident Pirelli weltweit, und Andrea Casaluci, COO Pirelli Europe, zwei sehr wichtige Repräsentanten», erzählt Dieter Jermann stolz. (mb)

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16 3/18 NGK

Auf der Plattform finden sich zahlreiche Videos und Animationsfilme.

DAS NGK | NTK TEKNIWIKI: EINE PLATTFORM, ALLE INFOS Die Internetplattform Tekniwiki von NGK Spark Plug Europe wächst: Viele technische Videos und ­Informationen für Werkstattprofis sind hinzugekommen. Für Werkstattmitarbeiter, die mehr über ­Zündungs- und Sensortechnologie von NGK | NTK erfahren möchten, ist das Tekniwiki die erste Adresse.

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ine breite Palette an technischen Inhalten steht Werkstätten über das Tekniwiki zur Verfügung. Vier Rubriken umfasst es: Technical Know How bietet ein interaktives E-Learning, das Aufbau, Funktion, Diagnose und Montage von Zündkerzen, Glühkerzen, Lambdasonden, Zündleitungen und Zündspulen leicht verständlich und unterhaltsam erklärt. Jedes einzelne Trainingsmodul des OnlineKurses schliesst dabei mit einem kurzen Test ab. Wer ihn besteht, kann sich ein Trainings-Zertifikat herunterladen.

Den Dingen auf den Grund gehen: technische Fachartikel Der Download-Bereich des Tekniwiki bietet sofortigen Zugang zu den aktuellen Katalogen der Marken NGK und NTK. Ausserdem finden sich dort Einbauhinweise, Broschüren und technische Newsletter. Besonders tief in ein Thema eintauchen können Werkstattprofis zudem in der Rubrik Tipps und Tricks. «Dieser Bereich bietet Zugang zu Artikeln, die sich komplexen technischen Sachverhalten widmen. Geschrieben von Technikern, die die Arbeitsweise der Werkstatt kennen», so Oliver Posati, Manager Technical Service. So befasst sich ein Beitrag mit der Funktion eines Luftmassenmessers, häufigen Fehlern, einer Schritt-für-Schritt-Diagnoseanleitung

und der Frage, wie man Mess­ ergebnisse richtig interpretiert. Ein anderer richtet am Beispiel eines VW Passat VII den Fokus auf Breit­ band-Lambdasonden. «Das Artikelangebot bauen wir weiter aus und liefern Werkstätten damit die Detailinformationen, die sie in speziellen Situationen benötigen», so Posati. Sich ein eigenes Bild machen: mehr als 20 Videos online Schliesslich finden sich im Tekniwiki alle technischen Videos und 3D-Filme aus dem YouTube-Kanal von NGK, den der grösste Zündkerzenhersteller der Welt regelmässig um neue Videos ergänzt. Unter anderem zeigt NGK die Überprüfung eines Abgastemperatursensors mit dem Oszilloskop. Weitere YouTube-Spots

widmen sich dem Funktionsprinzip von Zündspulen, dem Entstehen des so genannten Koronaflecks bei Zündkerzen, den Unterschieden zwischen Drehmoment- und Drehwinkelanzug und dem Durchmessen einesTemperatursensors mit Hilfe eines Multimeters. Ein anderes Video demonstriert den Einbau einer Systemzündspule in einem Opel-Motor. «Dieses Video muss man nur einmal ansehen, um zu verstehen: Wenn man das vom Autohersteller vorgeschrieben Spezialwerkzeug nicht einsetzt, ist ein Schaden am Zündspulensystem beinahe schon vorprogrammiert», so Oliver Posati. Besonders aufwändig präsentiert sich ein Video, das sich der Problematik der Frühzündung und klopfenden Verbrennung widmet. Es stellt die Ursachen der Fehlfunktion im Detail dar und demonstriert, warum unkontrollierte Zündungen und das gleichzeitige Auftauchen von zwei Flammfronten im Brennraum Kolben und Zylinder irreparabel schädigen. Dabei weist NGK auch auf die häufigsten Ursachen für klopfende Verbrennung und Frühzündung hin – etwa auf ein falsches Drehmoment beim Anzug der Zündkerze oder auf Russablagerungen am Einlassventil. «Das Zusammenspiel von Motorsteuerung und den an der Verbrennung beteiligten Komponenten wird komplexer», erklärt Posati. «Viele Werkstattmitarbeiter wünschen sich deshalb mehr als nur schriftliche Anleitungen. Sie wollen sich ein eigenes Bild machen, was im Inneren eines Motors passiert oder was sie unter der Haube eines Autos erwartet. Mit unseren Videos erfüllen wir diesen Wunsch.» www.tekniwiki.de www.ngkntk.de


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18 3/18 NEWS

AB DEM JAHR 2020 SOLL IN DER GANZEN SCHWEIZ JEDER 10. NEUWAGEN ELEKTRIFIZIERT SEIN Unter dem Titel «10/20» gibt auto-schweiz ein ehrgeiziges Branchenziel für die Elektrifizierung des motorisierten Individualverkehrs aus. Im Jahr 2020 soll jeder zehnte neue Personenwagen, der in der Schweiz oder in Liechtenstein immatrikuliert wird, ein Elektroauto oder Plug-in-Hybrid sein.

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ie Vorgabe ist äusserst ambitioniert, betrug doch der E-Fahrzeug-Anteil 2017 gerade einmal 2,7 Prozent. Nur mit der Erreichung dieses Ziels sowie Wachstum bei anderen alternativen Antrieben wie etwa Gas- oder Hybridautos wird es möglich sein, den ab 2020 geltenden CO2-Grenzwert von durchschnittlich 95 Gramm pro Kilometer annähernd zu erreichen. Voraussetzung für «10/20» ist jedoch die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für die Elektromobilität, wozu ein rascher und massiver Ausbau der öffentlich verfügbaren Lade- und Tankstelleninfrastruktur für alternative Treibstoffe zählt. Anlässlich einer Medienkonferenz in Bern hat auto-schweiz die Details und Grundbedingungen von «10/20» vorgestellt. Nach Berechnungen des Beratungsbüros EBP ist ein Marktanteil an teilweise oder gänzlich elektrifizierten Fahrzeugen von rund zehn Prozent im Jahr 2020 nötig, um den CO2-Wert von durchschnittlich 95 g/km im Neuwagenmarkt zu schaffen. Letzteren hat die Schweiz von der EU übernommen, ohne sich allerdings an die europaweite Flotte anrechnen zu lassen. Infolgedessen müssen die Schweizer Automobilimporteure diesen alleine erreichen. Da die Schweiz aufgrund der stärkeren Kaufkraft und gebirgiger Topographie ein höheres CO2-Niveau

Bis 2020 soll die Auswahl an Elektroautos vervielfacht werden. Ein spannendes Model ist der Audi e-tron Sportback Concept. im Fahrzeugsektor ausweist als fast alle EU-Staaten, ist die Vorgabe entsprechend anspruchsvoll. Die Realisierung von «10/20» ist für auto-schweiz an vier verschiedene Faktoren und Voraussetzungen geknüpft: 1. Grosse Auswahl an Modellen mit alternativen Antrieben: Gas, Wasserstoff, Elektro und (Plug-in-) Hybride. 2. Breite Unterstützung seitens des Bundes, der Kantone und

Gemeinden: Ausbau der L ­ adeund Tankinfrastruktur für Strom und alternative Treibstoffe sowie steuerliche Anreize. 3. Private Investitionen für Ladeund Tankinfrastruktur, seien es Energieversorger, Netzbetreiber, Pioniere, ­Arbeitgeber oder (Mehrfamilien-) Hauseigentümer. 4. Beibehaltung der geplanten Einführungsmodalitäten für das 95-g-Ziel (Phasing-in, Supercredits).

Nachholbedarf bei Infrastruktur Das Angebot an Modellen mit alternativen Antrieben wird dabei kein Hemmschuh sein. Unzählige Hersteller haben ihre Pläne zur Lancierung entsprechender Modelle bereits vorgestellt. Bis 2020 wird sich die Auswahl in diesem Bereich vervielfachen. Bei der Infrastruktur und der Besteuerung besteht hingegen noch grosses Verbesserungspotential, so Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz. «Einige Kantone gewähren bei der Motorfahrzeugsteuer keinerlei Bonus für E-Autos. Manche besteuern diese sogar absurd hoch oder haben Förderungen gerade wieder abgeschafft.» Eine Kaufprämie für Elektroautos, wie sie einige EU-Staaten kennen, ist für auto-schweiz aber kein geeignetes Mittel. Die Erfahrungen beispielsweise aus den Niederlanden, wo der Anteil elektrifizierter Fahrzeuge nach der Kürzung von Subventionen wieder massiv zurückging, belegen die lediglich kurzfristige Wirkung solcher Massnahmen. Dazu auto-schweizPräsident François Launaz: «Mit den richtigen Rahmenbedingungen sind Elektroautos und Plug-in-Hybride auch ohne Kaufprämien hochattraktive Fahrzeuge. Wir wollen, dass das Wachstum bei den alternativen Antrieben nachhaltig und von Dauer ist. Deshalb verlangt auto-schweiz keine direkte Unterstützung, sondern lediglich gute Rahmenbedingungen für diese Fahrzeuge.» (pd/mb) www.auto.swiss

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GEGENSEITIGE ANERKENNUNG DER TANKKARTEN IN EUROPA

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it dieser Übereinkunft, die schrittweise im Laufe des Jahres 2018 in Kraft tritt, wird TOTAL zukünftig die BP- und Aral-Tankkarten an ihren Tankstellen in Frankreich, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, in Polen und Deutschland akzeptieren. Im Gegenzug kann die TOTAL-Tankkarte an BP- und AralTankstellen in Deutschland, Grossbritannien, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden, der Schweiz und in Polen eingesetzt werden. Dadurch können die Tankkarten von BP/Aral und TOTAL an jeweils 4000 zusätzlichen Tankstellen benutzt werden. «Die Ausweitung der Akzeptanz unserer Tankkarten bedeutet, dass unsere Kunden jetzt Zugang zu mehr als 22’000 Tankstellen in 29 Ländern haben. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, mit ihrer Tankkarte die datenbasierte Unterstützung für ihr Flottenmanagement zu nutzen», erklärt Guy Moeyens, BP Chief Operating Officer Fuels, Europe &

Southern Africa. «Indem wir das Netz der Stationen erweitern, an denen unsere Tankkarte akzeptiert wird, können wir den Bedürfnissen unserer Geschäftskunden noch besser gerecht werden. Diese Vereinbarung ist eine ideale Ergänzung unseres Kartenangebotes in Europa», so Benoît Luc, Total M&S Senior Vice President für Europa. (pd/ir) www.bp.com www.total.com

VW ERNEUT WELTGRÖSSTER AUTOHERSTELLER

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er Volkswagen-Konzern hat 2017 mehr Autos verkauft als jeder andere Autohersteller und bleibt damit die Weltnummer eins. Toyota konnte zwar auch zulegen, doch die Japaner kamen nicht an die Deutschen heran. Der Wolfsburger Autokonzern hat im vergangenen Jahr 10,74 Millionen Autos verkauft und bleibt damit der weltgrösste Autobauer. Toyota konnte zwar auch zulegen, doch mit 10,38 Millionen Verkäufen bleiben die Japaner klar hinter VW zurück. VW liegt damit in Der VW-Konzern hat 2017 rund 10,74 Millionen Autos verkauft.

der Weltrangliste der Autohersteller das zweite Jahr in Folge vor Toyota. Der deutsche Konzern hatte seinen globalen Absatz zum Vorjahr um 4,3 Prozent erhöht. Ende Dezember hatte der Toyota-Konzern, zu dem auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu Motor und die Nutzfahrzeugtochter Hino Motors gehören, mitgeteilt, sich für das laufende Kalenderjahr einen Rekordabsatz von weltweit rund 10,5 Millionen Autos vorzunehmen. (pd/mb) www.volkswagen.ch

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ASC 2500 G LOW EMISSION Fast 100 % Kältemittelrückgewinnung Wir haben etwas gegen drastische Preiserhöhungen und Lieferengpässe beim Kältemittel R 134a: Das Klimaservicegerät ASC 2500 G Low Emission mit einer Kältemittelrückgewinnung von nahezu 100 %. Das spart im Jahr Hunderte von Euro und schont obendrein die Umwelt.

ASC Low Emission Technologie Es entweicht praktisch kein Kältemittel in die Umwelt Perfekt als Diagnosetool Exakte Bestimmung der abgesaugten Kältemittelmenge – keine Fehldiagnosen bei der Lecksuche Persönliche Füllmengendatenbank Füllmengendatenbank für 100 verschiedene Fahrzeuge Hochbelastbare Wiegezelle 8-fach gelagerte Konstruktion, keine Kalibrierung notwendig WAECO ASC Low Emission Klimaservicegeräte gibt es für R 134a, R 1234yf und speziell für großvolumige Klimaanlagen.

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andere Emotionen sein. Da hat sich das Denken der Millenniums-Kinder schon ein Stück geändert. Heute ist das Posen mit lauten Autos in der Innenstadt nicht cool, sondern peinlich. Vor vier Jahren sagten Sie zudem, 2025 würde es nur noch drei grosse Hersteller geben: VW, Toyota und einen Koreaner. Sehen Sie das heute anders? Ja. Wir werden ganz neue Player in der Mobilität sehen. Wie Amazon. Als Mobilitätsanbieter. Die können schon Logistik, und sie kennen ihre Kunden. Bei autonomen Autos ist es irgendwann egal, ob ein Paket oder ein Mensch von A nach B transportiert wird.

Der Snap von Rinspeed feiert am Autosalon Europapremiere.

THINK TANK FÜR DIE MOBILITÄT VON MORGEN Frank M. Rinderknecht und Rinspeed gehören zum Autosalon seit Jahren dazu. 2018 präsentiert er in Genf sein 24. Konzeptauto. Ein Gespräch mit einem Vordenker.

nicht selbstverständlich. Obwohl es anfangs finanziell nicht erfreulich war, bereue ich den Schritt null.

Interview: Hauke Schrieber

AUTO&Wirtschaft: In den letzten Jahren ist in der Autobranche viel passiert. Vor allem der DieselSkandal. Sind Sie immer noch gern ein Teil dieser in Verruf geratenen Autoindustrie? Frank M. Rinderknecht: Klar. Den kreativen Freiraum, den die neuen Technologien heute bieten – das hätte ich mir vor ein paar Jahren noch gar nicht vorstellen können. Heute ist der E-Antrieb völlig selbstverständlich … … fast schon kalter Kaffee …

MIDLAND.CH

… und das autonome Fahren längst mehr als ein Trend, oder? Richtig. Und wir von Rinspeed waren vor zehn Jahren mit unserer Studie «sQuba» die Ersten, die autonom gefahren sind. Damals war die Zeit für einen Serieneinsatz aber noch nicht reif.

Stimmt es, dass ein Bugatti Veyron bei Ihnen zum Umdenken geführt hat? Ja, und schuld waren Sie, die Journalisten. Sie wollten immer alles höher, schneller, weiter haben. Dann kam VW mit dem Veyron. 1001 PS! Wir haben uns damals gefragt: Machen wir jetzt 1002 PS? Und entschieden uns dagegen.

Ihre Konzepte schaffen es generell nicht in die Serie. Das stört mich nicht. Wir machen Ideen der Zukunft greifbar. Viel davon sieht man heute in Autos der grossen Hersteller. Also: Wer hat’s erfunden? Die Schweizer.

Was ist die Grundidee des Snap? Heute hat jedes Auto eine definierte Lebensdauer. Die IT im Auto wird aber sehr viel schneller altern als die Mechanik einer Fahrgastzelle. Deshalb habe ich die beiden Teile konsequent getrennt.

Bis vor zehn Jahren war Rinspeed noch eine Tuning-Firma, die mit Leistungssteigerungen viel Geld verdient hat. Wie kam es zum Umdenken hin zur Nachhaltigkeit? Ach, das Tunen von Autos wiederholte sich irgendwann nur noch. Ich habe damit gutes Geld verdient. Aber die neue Mobilität ist natürlich viel spannender. Als ich meine Tuning-Firma vor zehn Jahren verkaufte, war E-Mobilität noch gar

2014 prophezeiten Sie: In 15 Jahren werden Autos wie Behältnisse aussehen. Ist der Snap ein solches Behältnis? Für die urbane Mobilität gilt «form follows function». Da muss nichts mehr aerodynamisch optimiert sein, sondern du willst Platz haben. Und wo bleiben die Emotionen? Emotionen werden in der Mobilität immer da sein, aber es werden

Aber auch die brauchen Autos. Klar. Firmen wie Amazon lassen ihre einzigartigen, unverwechselbaren Autos bauen mit einer klar erkennbaren Form, einem einheitlichen Betriebssystem und Vielfahrerprogrammen, wie man sie heute vom Fliegen kennt. Solche Systeme werden relativ bald Einzug halten. Mein Snap wäre so ein Fahrzeug. Bei uns hat das E-Auto einen Marktanteil von rund 1,4 Prozent. Warum ist der Hype noch nicht auf der Strasse? Das ist ja das Verrückte. Die Marktrealität und das, was wir hier auf einer Messe erzählen, klaffen fast um 180 Grad auseinander. Der Mensch ist bequem. Er braucht einen Leidensdruck, um sich zu verändern. Und zwar einen Spritpreis von etwa drei Franken, sagten Sie 2014. Seitdem sind die Preise an den Tankstellen … … stagniert, ich weiss. Nein, das ist leider noch kein Leidensdruck. In Sachen Marketing versteht ausser Tesla auch noch kein Hersteller das Thema Elektromobilität. Wir sind da immer noch unheimlich unemotional. Die Daimler-Marke EQ? Was ist das? Überhaupt nicht emotional. Ich bin kein Fan von Elon Musk, aber er weiss, wie man Mist baut und es schafft, dass die Leute einfach darüber hinwegschauen. Noch zumindest. Lernt Tesla gerade, was es heisst, ein echter Autohersteller zu sein? Ja, klar. Aber Tesla fasziniert trotzdem noch die Leute, er packt sie bei den


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Emotionen. Wir sind da noch immer sehr technisch orientiert.

Tesla, und alle fühlen sich bestätigt. Dazu kommt: Die Technik wird nie fehlerfrei sein. Wer das behauptet, der lügt.

Immer mehr Chinesen stellen ihre Produkte vor. Schafft es einer davon, sich tatsächlich weltweit durchzusetzen? Möglich. Kommt auf das Geld an. Wie lang ist der finanzielle Atem, den die Firma hat? Der Abschwung in der Weltwirtschaft ist überfällig. Dann trennt sich ganz schnell die Spreu vom Weizen.

2014 bestand die Firma Rinspeed nur aus fünf Mitarbeitern, Sie eingeschlossen. Wie viele sind Sie heute? Einer. www.rinspeed.com

Stirbt der Diesel aus? Ich fahre eigentlich gern Diesel: tolles Drehmoment, guter Verbrauch. Aber ich würde mir heute keinen mehr kaufen. Es wäre für mich politisch nicht mehr korrekt. Ausserdem ist er in ein paar Jahren womöglich kaum noch was wert. Das gilt aber natürlich auch für E-Autos: In drei Jahren ist das schon technisch veraltet. Ich würde ein E-Auto nur leasen.

umgeht. Nur wenige Leute stecken gern einen Rüssel mit 800 bar Druck in ihr Auto.

Setzt sich das Brennstoffzellenauto durch? Glaube ich nicht. Ganz einfach, weil der Mensch ungern mit Gasen

Verstehen Sie eigentlich die Skepsis, ja geradezu die Angst vieler Autofahrer vor dem autonomen Fahren? Natürlich. Alles Neue macht Angst,

Frank M. Rinderknecht, Gründer und Inhaber von Rinspeed. auch wenn es paradox ist. Man akzeptiert die vielen Unfalltoten auf unseren Strassen, und wenn man eine Meldung darüber liest, denkt man: Puh, gut, dass mir das nicht passiert ist. Und das Leben geht weiter. Und dann passiert ein tödlicher Unfall wie der im autonomen

Rinspeed Snap Rinspeed trennt die alterungsanfällige Fahrplattform von der langlebigeren Fahrgastzelle. Wenn das «Skateboard» veraltet ist, wird es umweltgerecht recycelt; der «Pod» kann viel länger weiterverwendet werden. Zum Shoppen, Camping oder Ausliefern von Produkten. Per Klick werden beide Teile verbunden und getrennt. Snap fährt natürlich rein elektrisch und autonom. An der Umsetzung des Konzepts waren fast 30 Partnerfirmen weltweit beteiligt; von SAP bis ZF.


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HIGHLIGHTS AUF DER ESA-VIP-PIAZZA Ein innovatives Produkte- und Dienstleistungsangebot auf der einzigartigen ESA-VIP-Piazza präsentiert die ESA am Autosalon in Genf. Das bewährte ESA-Standkonzept (Stand Nr. 7121) wird auch in diesem Jahr Besucher und Gäste aufs Neue begeistern. Auf über 1000 m2 besticht der Stand mit seinem mediterranen Ambiente in Form einer Piazza, auf der Mitinhaber, Kunden und inte­ ressierte Gäste als VIPs begrüsst werden. In stilvoller Atmosphäre der mediterranen Kleinstadt werden Standbesucher denn auch auf höchstem Niveau verköstigt – in diesem Jahr zusätzlich mit einer separaten Lounge, in welcher Champagner, edler Kaffee, feinste Glace und kleine Köstlichkeiten gereicht werden.

«Wir von der ESA freuen uns darauf, unsere Mitinhaber, Kunden und interessierte Gäste auf unserer ESA-Piazza in der Halle 7 zu empfangen, mit Ihnen Zeit zu ver­bringen, Ihnen in dieser tollen Atmosphäre die neusten Produkte und unsere umfassende Dienstleistungspalette n ­ äherzubringen und ­Ihnen attraktive Angebote zu unterbreiten.» Giorgio Feitknecht, CEO

Ultradünne Nummernrahmen als Blickfänger am Fahrzeug Mit dem Premium-Wechselschildrahmen ProFrame EVO stellt die ESA eine absolute Neuheit im Nummernrahmenbereich vor. Mit nur 6 Millimetern Dicke das absolut dünnste erhältliche System, dessen patentierter Mechanismus mit Hochleistungsmagneten einen Schilderwechsel in wenigen Sekunden erlaubt.

Salon-Aktionspaket: Klimaservicegeräte von BOSCH Das sensationelle Angebot zum Sonder-Nettopreis ist am Autosalon in Form des attraktiven Salon-Aktionspakets er­ hältlich. Neben dem brandneuen Klimaservicegerät von BOSCH erhalten ESA-Kunden die passende Flasche Kältemittel gratis dazu.

Die neuen Klimaservicegeräte von BOSCH und ROBINAIR Nebst den neuen Geräten ACS 753 und ACS 863 von BOSCH, die als Version R134a und R1234yf erhältlich sind, bietet die ESA auch weitere Klimageräte für den jeweils passenden Einsatz.


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Innovative Autowaschtechnik Auch die XL-Ausführung der SoftCare2, ein Hochleistungs-Doppelwaschportal von WashTec, wird am Autosalon die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die Hightechanlage wäscht und trocknet Fahrzeuge bis zu einer Breite von 2,58 Metern. Die integrierte LightShow setzt zudem den Waschprozess eindrucksvoll in Szene. Zu den weiteren Highlights zählen WheelJet und WheelFlash sowie

Kombiangebot für John-Bean-Reifenwechsler und -Auswuchtmaschine Am Salon sind der Reifenwechsler T5545 2S Plus und die passende digitale Auswuchtmaschine B340P von John Bean als Kombiangebot exklusiv für ESA-Kunden erhältlich. Dank den Maschinen wird der Reifenwechsel beim Garagisten noch einfacher und erlaubt die problemlose Montage für Räder bis zu 24 Zoll.

die grossen Radwaschbürsten für eine perfekte Räderwäsche mit Hochdruck oder die oszillierenden PowerJet-Punktstrahldüsen zur optimalen Vorwäsche. Darüber hinaus werden Produkte von MultiFlex, FlexStream, moderne Wachspflegesysteme und die passenden chemischen Pro­ dukte von SONAX und AUWA ausgestellt. esa.ch esashop.ch

Hightech bei den Carrosserieeinrichtungen Mit den IR- und UV-Trocknern von INFRARR wird den neusten technischen Anforderungen Rechnung getragen. Passend zu den Fortschritten in der Lackindustrie lanciert der Hersteller INFRARR eine neue Serie von UV-Trocknern. An der Spitze dieses neuen Produktsegments stehen die COMBI-Versionen: Über das gleiche, intuitive Touchdisplay werden dabei sowohl der UV- als auch der IR-Teil präzise gesteuert. Die Paneele sind zudem mit eigenen Temperatur- und Abstandssensoren sowie einem Laserpointer ausgestattet.


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Dieselfahrzeugen werden wir aber wahrscheinlich einen beginnenden Rückgang sehen. Gewinner werden die Benziner sowie alternativ angetriebene Fahrzeuge sein. Aufgrund der positiven Konjunkturaussichten und des immer noch hohen Marktniveaus von Neuzulassungen schätzen wir den Gebrauchtwagenmarkt für 2018 auf rund 860'000 bis 870'000 PW.»

Die Standzeiten von Occasionen variieren je nach Fahrzeugklasse stark – im Schnitt betragen sie aktuell 99 Tage.

GEBRAUCHTWAGENMARKT: STAGNATION AUF HOHEM NIVEAU Gemäss Datenspezialist Eurotax wechselten von Januar bis Dezember 2017 total 872‘892 Occasionen den Besitzer. Dies sind lediglich 976 Fahrzeuge (–0,1 %) weniger als ein Jahr zuvor.

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S

eit Jahr und Tag fallen die Occasionsverkäufe in der Schweiz sowie im Fürstentum Liechtenstein rund 2,7- bis 3-fach höher aus als die Zahl der in demselben Jahr immatrikulierten Neuwagen (2017: Faktor 2,8). Der hiesige Occasionsmarkt profitiert dabei von der relativ gros­ sen Zahl von Ersatzbeschaffungen beim Neuwagenkauf, vom hohen durchschnittlichen Fahrzeugalter so­wie von (uneinheitlich) steigenden Kurzzulassungen, mit denen aktive Markt- und Rabattpolitik betrieben wird. Insgesamt wechselten im zurückliegenden Jahr 872’892 gebrauchte Personenwagen (–0,1 %) den Be­sit­ zer. Anders als beim Geschäft mit Neuwagen dominiert Volkswagen den Occasionsmarkt unangefochten. Von gebrauchten Fahrzeugen der Marken BMW und Audi wurden je nur knapp mehr als die Hälfte der Stückzahlen von Volkswagen verkauft. Die weiteren Ränge der Top-10-Markenrangliste 2017 teilen Mercedes-Benz, Opel, Renault, Peugeot, Ford, Toyota und Fiat unter sich auf. «Auch 2018 bleibt die Schweiz ein starker Gebrauchtwagenmarkt», ist Roland Strilka, Group Director Insights & Analysis DACH bei Eurotax, überzeugt. «Bei den Handänderungen von

Kürzere Standzeiten Trotz stagnierender Halterwechsel auf hohem Niveau sanken die Standzeiten von Gebrauchtwagen im Vorjahresvergleich per Ende Dezember 2017 auf durchschnittlich 96 Tage (–3 %). Dies bedeutet, dass mehr Occasionen einen Käufer fanden, als im gleichen Zeitraum Gebrauchtwagen neu zum Verkauf standen. Diese Angebotsverknappung kann im Wesentlichen auf eine etwas geringere Anzahl von Ersatzbeschaffungen im (leicht) rückläufigen Neuwagenmarkt, auf die Abschwächung des Frankens – und die dadurch sinkende Attraktivität von Importen ausländischer Occasionen – sowie auf eine überwiegend attraktive Preisgestaltung auf dem inländischen Gebrauchtwagenmarkt zurückgeführt werden. Von dieser positiven Entwicklung konnten die beiden Fahrzeugsegmente mit den bis dato tiefsten und höchsten Standzeiten allerdings nicht profitieren. Verkäufer von SUV und Geländewagen (90 Tage, –0,0 %) sowie von Fahrzeugen der Luxusklasse (120 Tage, –0,0 %) benötigten exakt gleich viel Geduld wie im Vorjahr, um einen Gebrauchtwagenkäufer von ihrem Angebot zu überzeugen. Generell rückläufig waren hingegen die Standzeiten aller übrigen Fahrzeugsegmente: Stärker gefragt als im Vorjahr und in durchschnittlich weniger als 100 Tagen verkauft werden konnten Kleinwagen (90 Tage, –5,3 %), Fahrzeuge der unteren Mittelklasse (94 Tage, 3,1 %), Kompakt- und Minivans (95 Tage, 3,1 %), Occasionen der Mittelklasse (97Tage, –2,0 %) und der Microklasse (99Tage, –6,6 %). Länger als 100Tage mussten im zurückliegenden Jahr Fahrzeuge der oberen Mittelklasse (102 Tage, –1,9 %), Coupés (117 Tage, –2,5 %) sowie Cabriolets und Roadster (117 Tage, –2,5 %) auf einen neuen Besitzer warten. (pd/mb) www.eurotaxpro.ch


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ONLINE PLANER: KEINE KUNDEN VERPASSEN!

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eil Kunden heutzutage alles am liebsten sofort wollen, haben Garagisten mit dem Online Planer von Stieger das perfekte Tool, um ihnen gerade bei der so wichtigen Verfügbarkeit einen echten Wettbewerbsvorteil anbieten zu können. Denn damit haben bestehende und neue Kunden rund um die Uhr per Internet die Möglichkeit, schnell und einfach einen Werkstatt-Termin zu buchen. Einfache Digitalisierung Der Online Planer ist ein gutes Beispiel dafür, wie einfach und unkompliziert ein bisher zeitraubend geführter Terminbuchungsprozess digitalisiert werden kann und Kunden wie Garagisten wertvolle Dienste leistet. Der Online Planer ist eine kleine, eigenständige Website, die direkt durch Stieger gehostet wird. Dadurch können auch Garagisten den Online Planer einsetzen, die bisher keine eigene Website besitzen.

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lästige Wartezeiten buchen. Dank des übersichtlichen Aufbaus und Ablaufs des Buchungsprozesses ist alles spielend einfach zu bedienen.

wie beim saisonalen Reifenwechsel blockieren telefonischeTerminvereinbarungen unnötig lange die ohnehin schon knappen Personalkapazitäten. Genau hier bringt der Online Planer Entlastung: Er prüft sekundenschnell auf frei verfügbare Werkstatt-Ter­ mine, die er automatisch mit dem Werkstattplaner von Stieger abgleicht und diese dem Kunden im Buchungsprozess übersichtlich anzeigt. Online gebuchte Termine werden sodann automatisch im Werkstattplaner eingetragen und dem Garagisten sowie dem Kunden per E-Mail avisiert bzw. bestätigt. Bei Interesse kann man sich den Online Planer unverbindlich vorführen lassen. Stephan Rissi gibt unter der Telefonnummer 071 858 50 80 gerne Auskunft. www.stieger.ch

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«THIS IS NOT A CAR!»: MICROLINOS DÜSEN SCHON BALD DURCH SCHWEIZER GROSSSTÄDTE Vor zwei Jahren zeigte der Schweizer Trottinett-Hersteller Micro Mobility Systems einen ­ Prototyp des Microlino am Genfer Autosalon. Nun steht das kleine Elektroauto kurz vor der Markteinführung, am Mittwoch, den 24. Januar, feierte der Mini-Stromer in Zürich Premiere.

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weieinhalb Jahre nach dem Start des Projekts wurde erstmals ein VorserienMicrolino der Öffentlichkeit vorgestellt. Diese Vorserie ist schon sehr nahe an der Serienproduktion. Momentan werden die letzten Anpassungen gemacht und die Homologation durchgeführt, sodass die Produktion bald gestartet werden kann. Die ersten Probefahrten werden ab Frühling im MicrolinoFlagshipstore in Zürich möglich sein. Bis jetzt sind über 4600 Reservationen eingegangen. Es wird erwartet, dass die ersten Fahrzeuge zwischen Frühling und Sommer dieses Jahres bei ihrem Partner Tazzari produziert und dann ausgeliefert werden. Die Fahrzeuge werden über den eigenen Flagshipstores verkauft. Dank der Partnerschaft mit Bosch Car Service können Kunden an über 70 Standorten in der Schweiz ihren Microlino warten lassen. Inspiriert von Kabinenrollern aus den 50ern, wie der ISO Isetta oder dem Heinkel Trojan, kombiniert der Microlino die Vorzüge eines Motorrads mit denen eines Autos. Er wurde entworfen, um das ideale Fahrzeug für tägliche Fahrten zu sein, wie dem Pendeln zur Arbeit oder dem Einkaufen. Diese

Distanzen betragen im Schnitt ca. 35 Kilometer, weswegen die StandardReichweite von 120 Kilometern mehr als ausreicht. In vier Stunden aufgeladen Der Kofferraum hat genügend Platz für vier Kisten Bier und hat einen Micro Tretroller integriert, um die letzte Meile vom Parkplatz zum Ziel zurückzulegen. Der Microlino kann an

einer normalen Haushaltsteckdose in nur vier Stunden geladen werden, eine spezielle Ladestation zuhause ist nicht notwendig. Lieblingsmerkmal: Die geringe Grösse ermöglicht das Querparken, und durch die Fronttüre steigt man so direkt auf das Trottoir aus. Der Microlino ist in sieben Farben erhältlich und mit einem Basispreis von rund 14'000 Franken ist er ein äusserst günstiges Elektrofahrzeug.

Durch die kleine Batterie, das leichte Gewicht und weniger benötigte Teile verbraucht der Microlino rund 60 Prozent weniger Energie für seine Produktion und rund 65 Prozent weniger während der Fahrt. Micro Mobility Systems wurde 1999 von Wim Ouboter gegründet, der mit dem Tretroller und dem Kickboard die urbane Mobilität verändern wollte. Zusammen mit seinen beiden Söhnen Oliver und Merlin startete er 2015 das Microlino-Projekt. (pd/ir) www.microlino-car.com Oliver (l.) und Merlin Ouboter mit dem kleinen Elektroflitzer Microlino.


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PERSÖNLICHE KUNDENBEZIEHUNG DIGITAL VERTIEFEN Moderne Fahrzeuge sammeln Daten, verbinden sich mit anderen Fahrzeugen und werden ­immer komplexer. Umso wichtiger wird der persönliche Kontakt ­zwischen dem Garagisten und seinen Kunden. Die neue App von auto-i-dat hebt diese Verbindung auf eine neue Ebene. Sie wird Händlern und Automobilisten am Autosalon in Genf vorgestellt.

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oderne Automobile sammeln täglich eine Unmenge an Daten und werden als Teil eines digitalen Ökosystems immer vernetzter. Hersteller nutzen diese Daten, um personalisierte, kostenpflichtige Services anzubieten. Das wiederum erleichtert den Automobilisten das Leben. Davon profitieren primär die Hersteller, nicht jedoch die Garagisten. Sie drohen, die Hoheit über die Beziehung zum Endkunden zu verlieren. Doch diese ist für den Garagisten die wirksamste und bald einzige Möglichkeit, unternehmerische Autonomie zu bewahren. Aus diesem Grund erhält die Kundenbeziehung für den Garagisten eine immer grössere Bedeutung. Direkte Kommunikation mit Kunden über neue App Diesem Umstand trägt die auto-idat ag als führende Anbieterin von Fahrzeugdaten in der Schweiz mit der neu entwickelten auto-i-App Rechnung. «Damit bringen wir einen digitalen Schlüssel auf den Markt, der dem Garagisten einen direkten Kontakt mit seinen Kunden sichert – und natürlich auch umgekehrt», erklärt Wolfgang Schinagl, CEO der auto-i-dat ag. Die App ist

auf den jeweiligen Garagenbetrieb und dessen Kunden personalisiert. Sie unterstützt den Garagisten in allen Formen seines Marketings und ermöglicht eine nahtlose und direkte Kommunikation mit dem Kunden. In diesem Rahmen verfügt sie über eine Push-Funktion für News, Aktionen, Serviceaufgebote oder Rückrufaktionen. Die App wurde im Hinblick auf den Autosalon 2018 weiterentwickelt und wird in Genf in der Version 2.0 vorgestellt. Ebenfalls in Genf präsentiert die auto-i-dat ag die komplett überarbeitete SilverDAT 3, das im Schweizer Autogewerbe am weitesten verbreitete Werkzeug für effiziente Kostenvoranschläge und Kalkulationen. «Diesel-Reporting» Seit Herbst 2017 publiziert die auto-i-dat ag viermal pro Jahr ihr vielbeachtetes «Diesel-Reporting». Auf Basis ihrer täglichen Marktbeobachtung kommt dem Reporting die Funktion eines Seismographen zum Thema Dieselfahrzeuge in der Schweiz zu. Die auto-i-dat ag fasst darin die für Händler und Fahrzeugbesitzer relevantesten Marktentwicklungen im Bereich Neufahrzeuge und Occasionen zusammen. Die aktuellen Resultate sind zu finden unter www.auto-i-dat.ch/ diesel-reporting. (pd/ir)

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HERAUSFORDERUNG CO2SANKTION FAHRZEUGIMPORT Das Pariser Abkommen sowie Weltklimaziele haben direkte Auswirkungen auf die Fahrzeugpreise in der Schweiz. Die herausragenden technischen Fortschritte der Autoindustrie reichen nicht aus, um zunehmend hohe CO2-Sanktionen abzuwenden. Mit dem Verband freier Autohandel (VFAS) sind Sie in CO2-Themen gut beraten. Er setzt sich auf politischer Ebene im Schulterschluss mit Branchen- und Wirtschaftsverbänden für eine unternehmerverträgliche Umsetzung der CO2-­ Gesetzgebung sowie gegen Wettbewerbsverzerrungen ein.

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ls Teil der Energiestrategie 2050 ist seit 1. Januar dieses Jahres die revidierte CO2-Verordnung, welche die CO2-Emissionsvorschriften für Personenwagen, Lieferwagen und leichte Sattelschlepper regelt, in Kraft. Diese legt unter anderem fest, welche Strafzahlungen Importeure leisten müssen, wenn die von ihnen eingeführten Fahrzeuge die festgelegten CO2-Grenzwerte überschreiten. Importeure im Sinne des Gesetzes sind auch Garagisten oder Private, die einzelne Neuwagen importieren. Aktuell kostet das erste Gramm CO2 pro Kilometer, das die individuelle Zielvorgabe überschiesst, 5.50 CHF Strafe, das zweite Gramm 16.50 CHF und das dritte 27.50 CHF. Teuer wird es heute ab dem vierten und für jedes weitere Gramm mit 103.50 CHF. Je nach Fahrzeug und Antrieb sind dies aufgerechnet schnell einmal mehrereTausend Schweizer Franken. Bereits nächstes Jahr wird ab dem ersten Gramm zum maximalen Tarif verrechnet. Zudem wurden mit der neuen Verordnung die Ziele der Grossimporteure verschärft, indem neu lediglich auf das nächsttiefere Zehntelgramm statt ganze Gramm abgerundet wird.

Aber damit nicht genug. Mit derTotalrevision des CO2-Gesetzes für den Zeitraum von 2021 bis 2030 kommt auch auf die Automobilbranche ein weiterer harter Brocken zu. Mit der Ratifikation des Klimaübereinkommens von Paris im Oktober 2017 hat sich die Schweiz dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber 1990 um 50 Prozent zu senken. Der Bundesrat will über diesen Zeitraum eine Reduktion von mindestens 30 Prozent im Inland und maximal 20 Prozent im Ausland mit gezielten Massnahmen anstreben. Auf der Basis dieses Entscheids wird das geltende CO2-Gesetz totalrevidiert. CO2-Ziele im Gleichschritt mit der EU Für die Automobilbranche heisst dies konkret, dass bereits in zwei Jahren, ab 2020, in der Schweiz analog zur Europäischen Union der bestehende CO2-Grenzwert für neue Personenwagen auf 95 Gramm pro Kilometer gesenkt wird. Ab dann wird neu auch die Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge mit einem Ziel von 147 Gramm pro Kilometer besteuert. Im Rahmen der eingangs erwähnten Revision der CO2-Verordnung hat der Bundesrat festgelegt, wie

der Übergang zu den neuen Grenzwerten für Neufahrzeuge ab 2020 geregelt sein wird (Tabelle unten). Diese Einführungsmodalitäten bestehen zum einen aus einem jährlich ansteigenden Anteil der effizientesten Fahrzeuge, der bei der Berechnung des CO2-Durchschnitts eines Importeurs herangezogen wird («Phasing-in»). Zum anderen werden besonders emissionsarme Fahrzeuge (weniger als 50 g CO2/ km) mehrfach angerechnet («Supercredits»). Beide Instrumente haben sich bei der Einführung des heute geltenden Grenzwertes von 130 Gramm pro Kilometer für Personenwagen bewährt. Phasing-in Supercredits 2020

85%

Faktor 2,00

2021

90%

Faktor 1,67

2022

95%

Faktor 1,33

ab 2023

100%

Faktor 1,00

Horrende CO2-Sanktionen verteuern die Fahrzeuge Die vorgelegten Bestimmungen werden laut dem Grundlagenbericht (Februar 2017) des Bundesamtes für Energie in den Jahren 2020 bis 2023 zu Sanktionszahlungen seitens der Fahrzeugimporteure von rund 130

Mio. CHF (Personenwagen) und 70 Mio. CHF (Lieferwagen und leichte Sattelschlepper) führen. Und diese Beträge gelten nur für die Annahme eines «Best Case»-Szenarios, eine schlechtere Entwicklung und damit deutlich höhere Sanktionszahlungen sind ohne weiteres möglich. Währenddessen die Grenzwerte in der EU über sämtliche Mitgliedsstaaten hinweg gelten und sich so verschiedene Fahrzeugmärkte gegenseitig ausgleichen können, müssen die Schweizer Importeure die Ziele alleine erreichen. Eine Herausforderung, die trotz herausragender technischer Fortschritte der Automobilindustrie kaum zu schaffen sein wird. Die Folge davon: Neuwagen und junge Gebrauchte werden durch hohe CO2-Strafzahlungen massiv verteuert. Die Zeche zahlen am Schluss Autokäuferinnen und Autokäufer sowie die Garagenbetriebe und Direktimporteure, die mit noch stärker sinkenden Margen zu kämpfen haben werden. VFAS – der Branchenvertreter des freien Autohandels Der Verband freier Autohandel (VFAS) vertritt die Interessen von KMU. In seiner über 50-jährigen Verbandsgeschichte, deren Gründung auf den ersten freien Autohandelsplatz in der Gessnerallee der Stadt Zürich 1948 zurückführt, steht der VFAS für freie Marktwirtschaft und kämpft gegen Markteinschränkungen, Handelshemmnisse und unnötige, kostentreibende Bürokratie. Bereits ab 700 CHF pro Jahr kann eine Mitgliedschaft gelöst und von attraktiven Dienstleistungen und wertvollen Beratungsleistungen profitiert werden. Bestellen des Berechnungstools für CO2-Emissionen Damit die CO2-Sanktion zum Jahresende nicht zur bösen Überraschung wird, bietet der VFAS ein Kalkulations-Tool für Unternehmer an, mit welchem die Berechnungen für den Fahrzeugpark laufend kalkuliert werden können. Den CO2 Calculator erhalten VFAS-Mitglieder kostenlos. Nichtmitglieder bezahlen 980 CHF für eine 2-Jahres-Lizenz.

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32 3/18 CAREX

35 JAHRE INDIVIDUALITÄT AUF RÄDERN Die CAREX Autozubehör AG aus Goldach/SG feiert dieses Jahr ihr 35-jähriges Bestehen. Dank treuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und dem visionären Innovator sowie Geschäftsinhaber ist es der Handelsfirma gelungen, sich auf dem Schweizer Tuning-Markt auch in schwierigen Zeiten zu behaupten.

CAREX vertreibt unter anderem Rennsportzubehör von Sparco.

W

as in der Blüte des individuellen Autozubehörs 1983 vor allem mit japanischen Automarken begann, wurde stetig ausgeweitet und dem Markt angepasst. Heute repräsentiert CAREX in der Schweiz über 20 bekannte Brands wie BBS, Borbet, Bilstein, Brembo, Foliatec, H&R, Supersprint, Eisenmann etc. und hat für die meisten Fahrzeugmarken etwas im Angebot.

Im Konfigurator von CAREX können Anwender alles übersichtlich ansehen.

Langjähriges Rennsport-Engagement Dank den jahrelangen erfolgreichen Rennsport-Aktivitäten des Firmeninhabers Bruno Eichmann hat auch das Rennsportzubehör Sparco, Alpinestars, BMC, HJS etc. längst einen wichtigen Platz im Sortiment eingenommen. Dank der Zusammenarbeit mit den bekanntesten Reifenimporteuren werden im eigenen Betrieb auch immer mehr Kompletträder mit den Hausmarken BBS, Borbet, Breyton, Autec, Enkei montiert und ausgewuchtet. Neben den sehr guten Nettopreisen schätzen Garagisten und Autoimporteure die Vorprogrammierung von RDKSensoren sowie die unkomplizierte Abwicklung.

CAREX-Katalog mit über 300 Seiten Der hauseigene, farbige A4-Katalog mit über 300 Seiten wird jedes Jahr an Garagisten, Autoshops und Importeure verschickt und ist trotz Internet immer noch ein sehr wichtiges Verkaufsinstrument sowie Nachschlagewerk. In den letzten Jahren wurde vermehrt in die Digitalisierung und den Aufbau des CAREX-Webshops investiert. Mit dem neuen 3D-Felgenkonfigurator können Wiederverkäufer ihren Kunden die Wunschfelge auf ihrem Fahrzeug zeigen und auch direkt bestellen. Der heutige, immer anspruchsvollere Markt ist für CAREX ein Ansporn, neue und interessante Produkte hervorzubringen und ihre Dienstleistungen nach wie vor auf hohem Niveau anbieten zu können. Das gilt auch für die langjährigen CAREX-Kunden, die sich ebenso von der «Masse» abheben wollen, um ihren Kunden das Spezielle anbieten zu können. Der Zubehörmarkt ist für den Garagisten immer noch ein lukratives Zusatzgeschäft. CAREX als Partner bietet Qualität und Innovation. www.carex.ch

Auch Gewindefahrwerke von H&R gehören zum CAREX-Portfolio.


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der 2- und 4-Rad-Branche. Für das Produkt-Know-how besteht eine Zusammenarbeit mit den Produktmanagern der Lieferanten. Zudem erfolgt die Logistikdienstleistung durch die schweizweit mit elf Filialen bestens aufgestellte Hostettler Autotechnik AG, die gleichzeitig die Hauptlieferantin für Autopneus und Ersatzteile ist.

GIMS 2018: YOURWHEELS – NEUER PLAYER IM DIGITALEN PNEU- UND ERSATZTEILVERKAUF Auf dem Stand 7010 in der Halle 7 präsentiert sich die erste digitale Werkstatt der Schweiz für Auto, Motorrad und Fahrrad.

Y

ourwheels realisiert zu­ sam­men mit den lokalen Garagen die digitale Werk­ statt für die Autofahrer der Schweiz. Ziel ist, alle Werkstatt­ arbeiten online und zu attraktiven und transparenten Preisen anbieten zu können. Yourwheels liefert die Produkte «just in time» und die

lokalen Werkstätten erbringen die Dienstleistung zu ihren Konditionen. Yourwheels sucht die Kooperation mit allen 2- und 4-Rad-Werkstätten der deutschen und französischen Schweiz und spezialisiert sich in den technischen Herausforderungen der Kalenderintegration zur Terminfindung, der Kataloganbindung mit Arbeitswerten und der Produktkonfiguration pro Fahrzeug. Am Anfang nur Reifen Zum Start der neuen Plattform ist das Sortiment auf Pneus beschränkt.

In Vorbereitung ist die Ausweitung auf Ersatzteile und Zubehör für alle Auto-, Motorrad- und Velomarken. In Zukunft soll auch das Tessin beliefert werden. Auf yourwheels.ch werden Produkte immer zusammen mit einer Dienstleistung angeboten und die Lieferung erfolgt ausschliesslich zur Werkstatt. Das Gründungsteam um Initiator und Geschäftsführer Martin Bürgisser besteht aus Ingenieuren und Wirtschaftsfachleuten und kümmert sich aktiv um die Digitalisierungsthemen

Konzentration auf Kernaufgabe Der verwendete Kalender wurde nicht neu entwickelt, Yourwheels suchte die Kooperation mit den Experten einer etablierten branchenunabhängigen Online-Terminbuchungslösung. Damit können sich die Mitarbeiter auf ihre Kontakte mit den Werkstätten konzentrieren und auf ihre Kernaufgabe: Den Aufbau und die Konfiguration von digitalen Dienstleistungen, welche der Kunde einfach und bequem online buchen kann. (pd/mb) www.yourwheels.ch

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34 3/18 ESA

FORTSCHRITTLICHE AUTOWASCHTECHNIK VON DER ESA Die Partnerschaft zwischen WashTec, dem renommierten deutschen Hersteller von Fahrzeug-Waschanlagen, und der Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes ESA dauert seit nunmehr knapp vier Jahrzehnten.

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n dieser Zeit hat sich nicht nur wertvolles Know-how angesammelt, sondern auch die Fähigkeit, die für ein erfolgreiches Waschgeschäft wichtigen Punkte frühzeitig zu erkennen und vorauszusehen. Dazu tragen die technischen Innovationen und Lösungen bei. Mit ihren Ideen setzt WashTec weltweit Massstäbe. Diese reichen von der Erfindung der Portalwaschanlage bis hin zur

konsequenten Perfektionierung der Ausstattung. Von innovativen digitalen Lösungen bis hin zu neuartigen Bewegungsabläufen für optimale Wasch- und Trocknungsresultate. Um die Attraktivität der Waschanlagen zu steigern und auch die anspruchsvollsten Kunden für sich zu gewinnen, müssen heute Waschanlagenbetreiber aber ebenfalls auf den Wow-Effekt achten.

Mit individuell konfigurierbaren Highlights wie StarTrack, FoamSensation und LightShow, um nur einige aufzuführen, ist auch dafür bestens gesorgt. Alle WashTec-Innovationen orientieren sich konsequent an den sich wandelnden Bedürfnissen von Kunden und Betreibern. Bei der Waschanlagenchemie vertraut die ESA exklusiv auf Produkte von AUWA, einer Tochter der WashTec-Gruppe, und auf SONAX, einer der weltweit führenden Hersteller von Autopflegeprodukten. Durch die modernen Rezepturen werden nicht nur hochwertige Ergebnisse erzielt, sondern beispielsweise auch verwitterte Lacke dauerhaft aufgefrischt. Selbstverständlich bietet die ESA genauso alle weiteren Ausrüstungen an, die für den lukrativen Betrieb eines modernen Waschparks nötig sind. Effiziente Wasseraufbereitungsanlagen, kraftvolle SB-Staubsauger,

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20 JAHRE BRENNSTOFFZELLENTECHNOLOGIE Der südkoreanische Autobauer Hyundai setzt bei der ­Elektromobilität parallel zur Energiespeicherung in Batterien seit 20 Jahren auch auf die Brennstoffzellentechnologie.

A

uf der Suche nach umweltfreundlichen Technologien entscheidet sich Hyundai bereits 1998 für die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle als praxistauglichste Lösung. Die Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff in elektrische Energie um, die den Elektromotor des Fahrzeugs antreibt. Entsprechend ausgestattete Modelle stossen lokal weder CO2 noch Schadstoffe aus: Als Emission entsteht lediglich Wasserdampf. Zudem bieten sie im Gegensatz zu reinen Elektroautos ähnliche Reichweiten und Tankzeiten wie konventionell angetriebene Fahrzeuge. Fahrleistungen und Platzverhältnisse sind ebenso vergleichbar. Im Jahr 2000 stellt Hyundai als Entwicklungsfahrzeug den Santa Fe FCEV (Fuel Cell Electric

überhaupt in Serienproduktion. Die komplexe Technik hat sich mittlerweile über Millionen Kilometer auf europäischen Strassen bewährt. Mit Vehicle) und 2004 den Tucson FCEV einer Reichweite von 600 Kilometern vor. Es beginnt die umfangreiche pro Tankfüllung und einem 100 kW Erprobung: Ob Wüstenhitze, Kälte (136 PS) starken Elektroantrieb weist oder grosse Höhe, die alternativ der Hyundai ix35 Fuel Cell gleichwertiangetriebenen Fahrzeuge müssen ge Leistungswerte wie konventionell unter allen Bedingungen bestehen. angetriebene Fahrzeuge auf. Die hochfesten Wasserstofftanks Zum 20. Geburtstag des Hyundaiwurden zudem speziellen Brand- Brennstoffzellen-Entwicklungspro­ schutztests unterzogen. Doch nicht gramms hat Hyundai auf der nur die Testprogramme, sondern Consumer Electronics Show (CES) auch das erfolgreiche Abschneiden 2018 in Las Vegas den Nexo als Nachin Öko-Fahrwettbewerben und re- folger des ix35 Fuel Cell vorgestellt. gelmässige Demonstrationsfahrten Der Nexo basiert auf einer komplett bestätigen schon in diesem Entwick- eigenständigen Plattform und bietet lungsstadium die Zuverlässigkeit. ein grosszügiges Platzangebot mit Der endgültige Durchbruch ge­ - erheblichen Fortschritten bei der l­ingt mit dem Hyundai ix35 Fuel Cell. Antriebstechnik. Bei geringerem Diese dritte Generation eines Hyun- Gewicht und höherem Wirkungsdai-Brennstoffzellen-SUV wird 2010 grad des Brennstoffzellensystems vorgestellt und geht drei Jahre später erreicht der neue Kompakt-SUV eine als weltweit erstes wasserstoffbe- Reichweite von fast 800 Kilometern triebenes Brennstoffzellenfahrzeug nach europäischem Fahrzyklus NEFZ.

Der Hyundai Santa Fe FCEV (Fuel Cell Electric Vehicle) aus dem Jahr 2000.

Damit übertrifft er den Hyundai ix35 Fuel Cell um mehr als 30 Prozent. Neue Assistenzsysteme erlauben zudem teilautonomes Fahren sowie komplett selbstständiges Ein- und Ausparken, ohne dass der Fahrer an Bord sein muss. Die Markteinführung des Hyundai Nexo in der Schweiz ist auf Sommer 2018 angesetzt. Wie sein Vorgänger wird er für Privat- und Gewerbekunden gleichermassen erhältlich sein. Der neue Nexo ist die Speerspitze alternativ angetriebener, besonders umweltverträglicher Fahrzeuge im Hyundai-Modellprogramm. Hyundai ist der weltweit einzige Hersteller, der mit Hybrid, Plug-in-Hybrid, Elektro und Brennstoffzelle alle wichtigen alternativen Antriebsarten in Serie anbietet. Bis 2020 plant Hyundai 15 Modelle mit alternativen Antrieben auf den Weltmarkt zu bringen – darunter den neuen Kona Elektro. (pd/mb) www.hyundai.ch

Der brennstoffzellenbetriebene Hyundai Nexo kommt im Sommer auf den Markt.

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WORLD’S BEST DUO. STARTER AND ALTERNATOR FROM VALEO. Jamie Barrow wird von neuen Maserati Levante über den gefrorenen St. Moritzer­see gezogen und bricht dabei einen Geschwindigkeitsrekord.

SNOWBOARD-PROFI BRICHT WELTREKORD MIT MASERATI LEVANTE Jamie Barrow, Grossbritanniens schnellster Snowboarder, hat auf dem zugefrorenen St. Moritzersee seinen eigenen Weltrekord gebrochen. Barrow erreichte, gezogen vom neuen Maserati Levante, eine Höchstgeschwindigkeit von 151.57 km/h.

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ie bisherige Rekordgeschwindigkeit von 99,87­ km/h hatte der britischschweizerische Doppelbürger Jamie Barrow im Februar 2016 erreicht, ebenfalls von einem Auto gezogen und ebenfalls auf dem St. Moritzersee. Barrow war sich jedoch damals schon sicher, dass höhere Geschwindigkeiten möglich sind. Dieses Mal kehrte er mit einem kraftvollen Maserati Levante SUV an den See zurück, das mit Pirelli-Scorpion-Winterreifen mit Spikes ausgestattet war. Strenge Richtlinien für Weltrekord Da der Rekordversuch auf einem gefrorenen See stattfand, waren Sicherheit und Vorbereitung ein wichtiger Faktor bei der Planung des Projekts. Die Strecke war gesperrt, eingezäunt und Pistenraupen hatten den Schnee speziell für den Guinness-Weltrekordversuch präpariert. Strenge Kriterien müssen erfüllt sein, damit ein Geschwindigkeitsrekord den Guinness-Weltrekord-Richtlinien entspricht. Dazu gehört der Durchlauf der 100 m langen Strecke jeweils in beide Richtungen. Die Zeit wird dabei von den Guinness-WeltrekordBeauftragten mit einem speziellen

Aufnahmegerät registriert. Da der Maserati Levante vor und nach dem Messabschnitt 400 m benötigt, um auf dem Schnee sicher zu beschleunigen und abzubremsen, wurde eine Gesamtstrecke von ca. 900 m präpariert. Am Montag, den 19. Februar, wurde am Vormittag beim allerersten Run in die eine Richtung eine Geschwindigkeit von 151.57 km/h aufgezeichnet. Wegen der Guinness-Weltrekordvorgaben wur­-­ de auch der Run in entgegengesetzter Richtung registriert, mit einer Geschwindigkeit von 147.72 km/h. Die beiden Werte wurden anschliessend gemittelt, um den endgültigen Guinness-Weltrekord zu 149.65 km/h bestimmen. Der beim Rekordversuch eingesetzte Maserati Levante wurde von Kessel Auto, dem offiziellen Maserati-Händler in Lugano mit einem Showroom in Sankt Moritz, zur Verfügung gestellt. (pd/ir) www.maserati.ch

In jedem dritten Fahrzeug weltweit ist eines der beiden Valeo Aggregate verbaut. Dans le monde entier, un véhicule sur trois est équipé d‘un Démarreur ou d‘un Alternateur Valeo. In un veicolo su tre in tutto il mondo è installata una delle due unità Valeo. Visit us online: valeoservice.de


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Škoda Best Dealer 2017 (v.l.): Markus Kohler, Škoda; Raphael Blättler, Geschäftsführer Auto Service Zentrum GmbH, Schattdorf; und Moderator Jan Billeter.

Škoda Human Touch Dealer 2017 (v.l.): Markus Kohler, Škoda; Christophe Kaufmann, Markenverantwortlicher AutoNova SA, Payerne; Jan Billeter, Moderator.

BESTE SCHWEIZER ŠKODA-PARTNER AUSGEZEICHNET Im Zuge seines Qualitätsmanagements kürte der schweizerische Škoda-Importeur am 25. Januar den «Best Dealer» sowie bereits zum fünften Mal den «Human Touch Dealer» der Schweiz.

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koda Schweiz zeichnet jährlich den besten ŠkodaPartner in den Bereichen Verkauf und Aftersales aus. So wurden auch 2017 die rund 80 Škoda-Partner in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein aufgrund verschiedener quantitativer und qualitativer Kriterien bewertet. In der Gesamtwertung für das vergangene Jahr 2017 konnte die Garage Auto

Service Zentrum GmbH, Schattdorf, den begehrten Titel «Škoda Best Dealer 2017» für sich beanspruchen. Das Diplom für den besten Schweizer Škoda-Partner 2017 wurde Raphael Blättler, Geschäftsführer der Auto Service Zentrum GmbH in Schattdorf, anlässlich der ŠkodaHändlerversammlung in Thun durch Markus Kohler, Brand Director Škoda, überreicht. Den zweiten Rang als

«Škoda Best Dealer 2017» belegte die Römergarage AG in Frick, die Bronzemedaille sicherte sich die Garage Olympic A. Antille SA in Martigny. Unterschied zwischen gut und hervorragend Zum fünften Mal wurde auch der «HumanTouch Dealer» in der schweizerischen Škoda-Organisation gekürt. Das 2009 eingeführte Škoda-HumanTouch-Programm hat zum Ziel, die Škoda-Kunden nicht nur zufriedenzustellen, sondern zu begeistern. Dies

erfolgt durch besondere Massnahmen und Dienstleistungen, die den Kunden den Unterschied zwischen gut und hervorragend sowie auch das Besondere und Menschliche bei Škoda spüren lassen – den Human Touch. Die Auszeichnung «Škoda Human Touch Dealer 2017» in der Schweiz durfte dieses Jahr Christophe Kaufmann, Markenverantwortlicher der AutoNova SA, Payerne, aus den Händen von Markus Kohler entgegennehmen. (pd/mb) www.skoda.ch

DER A&W-VERLAG HAT EINE NEUE WEBSEITE

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ber den neuen Internetauftritt ist ab sofort das breite automotive Medienangebot des A&W-Verlages sowohl für die Schweiz wie auch für Österreich abrufbar. Damit erhalten Interessenten ei­ nen attraktiven Überblick über die Vielfalt an Maga-

zinen, Katalogen, Internetlösungen, Dienstleistungen und Events, die der A&W-Verlag als grösster automotiver Verlag in der Schweiz und in Österreich bietet. (mb) ch.awverlag.com at.awverlag.com


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AUDI EHRT DIE BESTEN SCHWEIZER HÄNDLER Jedes Jahr verleiht Audi den besten Händlern für ihre ­ausserordentlichen Leistungen den «Best Dealer Award».

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ie vier Besten wurden für ihr hohes persönliches Engagement ausgezeich­ net. So müssen die Audi-Partner einen massgeblichen Beitrag im Neuwagenverkauf oder Servicegeschäft leisten und zudem durch hohe Kundenorientierung überzeugen. Weiter zeichnen sie sich durch einen besonders hohen Einsatz für die Marke Audi aus. Aus den vier Verkaufsregionen haben folgende Händler die strengen Kriterien erfüllt und konnten den Best Dealer Award aus den Händen von Donato Bochicchio, Brand Director Audi, entgegennehmen: Garage de Monthey SA, Monthey Garage G. Bürgisser, Merenschwand Küry Park Side AG, Rüschlikon Christen Automobile AG, Schattdorf

Donato Bochicchio: «Diese vier Audi-Partner stehen stellvertretend für unser starkes Partnernetz, die hohe Loyalität gegenüber der Marke Audi und unser Engagement, die Kundenzufriedenheit kontinuierlich zu steigern. Es freut uns sehr, dass wir auf solche Partner zählen können.» (pd/mb) www.audi.ch

Jérôme Granger (Geschäftsführer ­Garage de Monthey SA) und Agron Ejupi (Serviceleiter Garage de Monthey SA).

Donato Bochicchio, Brand Director Audi (l.), Jürg Küry (Geschäftsführer Küry Park Side AG), Tobias Renold (Serviceleiter Küry Park Side AG).

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Guido Bürgisser (Geschäftsführer Garage Bürgisser), Uwe Richter (Serviceleiter Garage Bürgisser).

Hubert Christen (Geschäftsführer ­Christen Automobile AG), Mathias Arnold (Serviceleiter Christen Automobile AG).

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40 3/18 NEWS

ZAHL DER ELEKTROAUTOS STEIGT WELTWEIT AUF ÜBER DREI MILLIONEN Anfang 2018 ist der Bestand an Elektroautos weltweit auf 3,2 Millionen gestiegen. Im Reich der Mitte sind davon 1,2 Millionen unterwegs, gefolgt von den USA mit 750’000. Die Neuzulassungen stiegen im vergangenen Jahr auf 1,2 Millionen PW – ein neuer Rekord. Das ergab eine aktuelle Erhebung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg.

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ie Wachstumsrate der Neuzulassungen im Jahr 2017 ist mit rund 55 Prozent, wie auch in den vorangegangenen Jahren, sehr hoch. «Bleibt sie annähernd auf diesem Niveau, wird die Zahl der jährlich zugelassenen E-Fahrzeuge 2025 bei mehr als 25 Millionen liegen», sagt Prof. Werner Tillmetz, ZSW-Vorstandsmitglied und Leiter des Geschäftsbereichs Elektrochemische Energietechnologien. Dies entspricht der Ankündigung vieler Hersteller, in nur sieben Jahren ein Viertel ihrer Produktion auf E-Fahrzeuge umgestellt zu haben. «Solche Wachstumsraten erfordern auch enorme Erweiterungen in der Zellproduktion», betont Tillmetz. «Mehr als 1000 Gigawattstunden Zell-Kapazität pro Jahr werden dann vom Markt benötigt. Das entspricht zwanzig neuen GigaBatteriefabriken und mehr als 100 Milliarden Euro Investitionen – in nur wenigen Jahren. Um die sich

bereits heute abzeichnenden Versorgungsengpässe und strategischen Abhängigkeiten zu vermeiden, ist eine breite Investitionsoffensive der deutschen und europäischen Industrie notwendig», so Tillmetz weiter. China ist elektrischer Spitzenreiter Der strombasierte Verkehr ent­ wickelt sich in vielen Ländern rasant – allen voran in China. Das Land ist Spitzenreiter bei Bestand und Neuzulassungen und ist damit der weltweit dynamischste Markt: 1'212’280 E-Autos rollen derzeit auf Chinas Strassen. Durch die 579’000 Neuzulassungen gab es 2017 fast eine Verdoppelung. Auf Platz zwei stehen nach wie vor die USA mit einem Bestand von 751’510 E-Mobilen. Im vergangenen Jahr kamen 195’140 hinzu. Japan nimmt mit einem Bestand von 201’410 PW den dritten Rang ein. Norwegen liegt auf dem vierten Platz: 187’270 zählten die Behörden, ein Plus von

62’320. Bezogen auf die Gesamtzahl an PW führt Norwegen das Ranking an: Der Anteil an Neuzulassungen betrug 2017 39,3 Prozent, der Anteil am Bestand 6,2 Prozent. Deutschland schneidet im internationalen Vergleich zwar immer noch relativ schlecht ab. Von 2016 auf 2017 hat sich die Zahl der E-Fahrzeuge jedoch auf 92’740 nahezu verdoppelt. Der Zuwachs betrug 54’490. Mit dem Plus befindet sich die Bundesrepublik gleichauf mit Japan, aber noch hinter Norwegen mit seinen nur etwa fünf Millionen Einwohnern. Der Anteil der Neuzulassungen lag in Deutschland bei 1,6 Prozent. Global erfolgreichste Hersteller sind «Build Your Dreams» (BYD) und BAIC (Beijing Automotive Industry Holding) aus China mit jeweils rund 100’000 im Jahr 2017 zugelassenen Elektroautos. Auf Platz drei der weltweiten Skala befindet sich Tesla mit 86’770 E-Autos. Die deutschen Hersteller konnten sich bei den Neuzulassungen 2017 gut

Deutsche Hersteller, wie Volkswagen, konnten sich bei den Neuzulassungen von Elektroautos 2017 gut positionieren.

positionieren. BMW schaffte mit 67’940 Fahrzeugen Rang 4 gefolgt von VW mit 52’250 E-Autos. Insgesamt konnte die deutsche Industrie rund 146’000 E-Fahrzeuge weltweit absetzen. Davon kamen nur 24 Prozent, 35’000, auf dem heimischen Markt auf die Strasse. «Trotz des schwachen heimischen Marktes befindet sich die deutsche Auto­ industrie auf einem guten Weg zum wettbewerbsfähigen Anbieter», sagt Prof. Werner Tillmetz. «Um mit der weltweiten Dynamik weiter Schritt halten zu können müssen jedoch weitere, grosse Anstrengungen folgen.» Erfasst haben die ZSW-Wissenschaftler PW mit batterieelektrischem Antrieb, Range Extender und Plug-in-Hybride, d.h. alle Fahrzeuge, die mit Strom betankt werden. Nicht berücksichtigt wurden Full- und MildHybridfahrzeuge sowie Fahrzeuge mit Brennstoffzellentechnologie. Die Auswertung basiert unter anderem auf Daten des Kraftfahrtbundesamts sowie internationaler Behörden und Verbände. (pd/ir)

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«Post aus Fernost»

TRÜBE TAGE IN BANGKOKS HÄUSERSCHLUCHTEN Feinstaub und Smog sind inzwischen auch in der thailändischen Hauptstadt zum Thema geworden. Die Autofahrer fürchten aus Luftreinhaltegründen verordnete Fahrverbote – obwohl es eigentlich der öffentliche Verkehr ist, der zum Himmel stinkt.

L Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und ­berichtet regelmässig von Kuriosi­ täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch

uftverschmutzung bzw. sichtbare Luftverschmutzung betraf in Thailand bisher vorwiegend den nördlichen Landesteil sowie die Tourismusregionen im Süden. Sowohl hausgemacht als auch «importiert», die Ursachen für diesen Smog sind bestens bekannt: Brandrodung, um neue Ackerfläche zu gewinnen, und das Abbrennen von (Reis-) Feldern nach der Ernte. Anders in der Hauptstadt Bang­ kok, wo die Luft meist relativ sauber ist – rein optisch natürlich nur. Mitte Februar dieses Jahres hat sich das schlagartig geändert, und die Bangkokianer sahen plötzlich, dass da keine reine Bergluft durch die Häuserschluchten säuselt – geahnt und gerochen hatten dies die meisten wohl schon seit geraumer Zeit. Auch die Ursache ist natürlich bekannt. Während 2005 noch ca. 6 Mio. Fahrzeuge auf Bangkoks Stras­ sen verkehrten, sind es inzwischen bereits knapp 10 Mio. Diese stossen einerseits gewaltige Mengen an giftigen Abgasen und Feinstaub aus. Andererseits produzieren sie auch durch Bremsabrieb Feinstaub. Fahrverbote angedacht Während Letzteres niemanden in­te­ res­ siert, sehen die Behörden Handlungsbedarf bei den Abgasen. Wobei nicht etwa die Fahrzeuge «sauberer» werden sollten – Euro 5 ist für 2023 lediglich angedacht. Nein,

Fahrverbote sollen’s richten. Keine Lastwagen mehr zur Rush Hour oder ein Fahrverbot für alle Fahrzeuge mit ungeraden Zulassungsnummern an ungeraden Tagen etwa. Aber auch wenn man in einem thailändischen Glashaus sitzt, sollte man es tunlichst vermeiden, mit Steinen zu werfen. Die offensichtlichsten Luftverschmutzer sind nämlich die von denselben Stadtbehörden, die nun Fahrverbote andenken, betriebenen öffentlichen Busse. Viele davon sind uralt und schlecht gewartet und stossen bei jedem Lastwechsel riesige schwarze Russwolken aus. Eine wohl unendliche Geschichte Dabei haben die Behörden doch ihre diesbezügliche Kompetenz bereits eindrücklich offenkundig gemacht. Es wurde nämlich rund zehn Jahre lang nachgedacht, etwas evaluiert, wieder nachgedacht, geplant, verworfen, nachgedacht. Dann hat sich eine Idee festgesetzt: Es müssen neue, saubere Busse her! Solche mit Erdgasmotoren oder – noch besser und sauberer – Elektrobusse. Letztere wurden wieder verworfen, gibt es doch in ganz Bangkok bisher keine Oberleitungen – zudem stammt der Strom hierzulande vorwiegend aus auch nicht eben «sauberen» Kohlekraftwerken. Kurz: Schliesslich wurde in einer ersten Tranche die Anschaffung von knapp 500 Erdgasbussen beschlossen. Der günstigste

Anbieter erhielt den Zuschlag und begann Ende 2016 zu liefern. Allerdings wurden diese Busse von den Zollbehörden konfisziert, weil sie aus China stammten, jedoch als in Malaysia produziert deklariert waren, was sie für Importzollerleichterungen qualifizieren sollte. Im Frühjahr 2017 wurde der Vertrag mit dem Anbieter aufgelöst, weil der ja nicht zeitig geliefert hatte – die Busse standen und stehen wohl immer noch beim Zoll. Der Auftrag wurde neu ausgeschrieben, Ende 2017 hat ein Konsortium den Zuschlag erhalten. Danach gab es sofort Einsprachen, die Ausschreibung sei nicht transparent gewesen und nicht alle potenziellen Bieter zugelassen … Man kann die Autofahrer in Bangkok deshalb verstehen, wenn sie fordern, dass die Behörden zuallererst einmal ihren eigenen, mit Verlaub, Saustall aufräumen, bevor sie Ähnliches vom motorisierten Individualverkehr verlangen.



44 3/18 MOPAR

Mit der App Uconnect LIVE oder aus der Internetseite www.driveuconnect.eu hat der Kunde Zugang zu folgenden Dienstleistungen: my:Assistant – Sicherheit griffbereit. Bietet Hilfe bei Unfällen, Pannen oder bei Autodiebstahl my:RemoteControl – Überwacht das Fahrzeug aus der Ferne. ­Ermöglicht es, das Fahrzeug ­jederzeit zu kontrollieren und wiederzufinden my:Car – Unterstützt Sie bei der Instandhaltung Ihres Autos. Überwacht den Treibstoff­ füllstand, Zustand der Batterie, Reifendruck und ob die Türen verschlossen sind.

DIE TELEMATISCHEN DIENSTLEISTUNGEN VON MOPAR Den Kunden der Gruppe FCA steht eine breite Palette an Connectivity-Dienstleistungen zur Verfügung, die alle Bedürfnisse abdecken.

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connect LIVE ist eine Mischung aus verschiedenen Verbindungslösungen für die Fahrzeuge der FCAGruppe, die es unseren Kunden ermöglichen, auch während der Fahrt in voller Sicherheit mit der digitalen Welt verbunden zu sein. Dank Touchscreen, Lenkrad­ bedienung und Sprachsteuerung sind unsere Kunden jederzeit mit ihren gewünschten Informationen und ihrem Entertainment verbunden und können sich auf das Autofahren konzentrieren. n

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Alles unter Kontrolle mit der neuen App von Mopar, die für Smartphones sowie Tablets ab jetzt verfügbar ist. n

nterhaltung: Musik und ­Radio U über Internet, Social Network und Nachrichten T elefon: Telefon, TelefonbuchSynchronisierung, Anrufe und SMS über Freisprecheinrichtung und Bluetooth-Streaming avigation: Echtzeit-­ N Verkehrsinformationen, ­Wettervorhersage für die wichtigesten Points of Interest

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teuerung: Sprachsteuerung S und Lenkradbedienung ­sowie Touchscreen

Zudem hat der Kunde dank Uconnect LIVE die Möglichkeit, mit der App, die er auf dem Smartphone herunterladen kann, stets mit dem Fahrzeug in Verbindung zu bleiben. So weiss der Fahrzeughalter, falls das Fahrzeug entwendet wird und wo es sich befindet. Er kann das Fahrzeug aus der Ferne verschliessen, falls er vergessen hat, es abzuschliessen, und er erhält Informationen, wann der nächste Service fällig ist. Ab April 2018 wird das TelematikAngebot mit der Einführung des folgenden Produkts in der MoparFamilie ergänzt: Mopar Connect. Mittels Einbau einerTelematik-Box im Fahrzeug ermöglicht diese innovative Lösung, im Falle eines Diebstahls, Unfalls oder einer Panne mit Fernsteuerung auf das Fahrzeug zuzugreifen und Unterstützung zu leisten. Mopar-Connect bietet: n Für den Privatkunden ­Zugang zu einem kompletten Connectivity-Service-Paket, das den täglichen Anfor­derungen jedes Autofahrers entspricht n

Ein ­zeitgemässes Flottenmanage­ment-Tool

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ür Händler Zusatzumsatz, F da die Hardware der Box in der Werkstatt eingebaut wird.

Die App Uconnect LIVE bietet dem Fahrzeughalter folgende Vorteile: n Sofortige Hilfe bei einer ­Panne oder einem Unfall n

ealtime-Notification falls das R Fahrzeug entwendet wird oder wenn die Sirene der Diebstahlanlage losgeht

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Finden des geparkten Fahrzeugs

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ontrolle, ob die Fahrzeug­türen K verschlossen sind – und per Fernbedienung verschliessen

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berprüfung des Zustands des Ü Fahrzeugs vor einer ­längeren Fahrt von zu Hause aus

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berwachung des Fahrzeugs, Ü falls es von anderen Lenkern gefahren wird

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ofortige Information, falls sich S im Fahrzeug noch Kinder oder Tiere befinden, aber auch falls die Tasche nach dem Parkieren im Auto ­gelassen worden ist

Weitere Auskünfte finden Sie u ­ nter der Webseite mopar.eu oder www.driveuconnect.eu


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Ausrichtung auf den Fahrzeugverkauf

VERGESST MIR DIE WERKSTATT NICHT!

Prof. Dr. Willi Diez, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

«SERVICE, DIE WICHTIGSTE ERTRAGSSÄULE»

Angesichts der politischen und wirtschaftlichen Over-the-Air-Updates und Freischaltungen von Turbulenzen im Neu- und Gebrauchtwagenge- bestimmten Fahrzeugfunktionen müssen dem schäft scheint sich das Werkstattgeschäft in einem Kunden verkauft werden. Hierfür wird es neuarvergleichsweise ruhigen Fahrwasser zu befinden tige Provisionssysteme für den Handel geben, – aber es scheint nur so. Denn auch im After Sales mit denen sich zusätzliche Erträge generieren kündigen sich grosse, vor allem technologiegetrie- lassen. Das autonome Fahren wird dazu führen, bene Veränderungen an, die früher oder später auf dass das Auto vom reinen Transportmittel zum Lebensraum werden wird. Der die Werkstattauslastung und damit auch die betriebswirtschaftlichen Innenraum der Fahrzeuge wird sich «Mitarbeiter Ergebnisse durchschlagen werden. verändern. Wenn das Auto künftig müssen für Jeder weiss: Der Service ist bei den Büro, Entertainment-Center oder neue Aufgaben gar Fitness-Studio sein wird, ermeisten Autohändlern die wichtigste qualifiziert schliessen sich hier auch zusätzliche Ertragssäule und bei den freien Bewerden» trieben ohnehin zumeist das einzige Wartungs- und Reparaturumfänge. Geschäftsfeld. Also sollte man die sich abzeichnenden Trends in diesem Und schliesslich der digitale ServiceProzess: Er ermöglicht schnellere Bereich auf dem Radar haben. und effizientere Werkstattdurchläufe Erster Trend: Elektrifizierung. Elektro­ wie auch die zeitnahe Bereitstellung autos sind vielleicht gut für die Umwelt, aber der notwendigen Ersatzteile für den jeweiligen nicht für das Werkstattgeschäft. Viele klassische Werkstattauftrag. Im Ergebnis kann dies für Verschleissteile fehlen bei einem Elektromobil und eine Produktivitätssteigerung und Erhöhung der vor allem: Es braucht keinen Ölwechsel. Damit Kundenbindung in der Werkstatt genutzt werden. fällt ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Ertragsbringer im Werkstattgeschäft weg. Natürlich kommen diese Veränderungen nicht von heute auf morgen. Aber bekanntlich fängt der Zweiter Trend: Over-the-Air-Services. Immer mehr frühe Vogel den Wurm! Und das heisst vor allem: Arbeiten am Fahrzeug werden in Zukunft per Die Mitarbeiter müssen für diese neuen Aufgaben Ferndiagnose festgestellt und dann Over-the-Air qualifiziert werden. Sie sind der Schlüssel, um behoben. Das gilt natürlich vor allem Software- die Chancen, die sich aus den technologischen Probleme und Updates. Konsequenz: Die Autos Veränderungen ergeben, zu erschliessen. Konkret geht es um noch mehr Software – Kompetenz, kommen noch seltener in die Werkstatt. aber auch um verkäuferische Fähigkeiten. Wenn Dritter Trend: Autonomes Fahren. Bereits jetzt ist der Umfang der «notwendigen» Arbeiten am erkennbar, dass die wachsende Ausstattung der Fahrzeug abnimmt, müssen verstärkt umsatzFahrzeuge mit Assistenzsystemen zu einem Rück- trächtige Zusatzleistungen angeboten und an die gang der Unfälle führt. Das autonome Fahren ist Frau oder den Mann gebracht werden. Daher: im Hinblick auf die Sicherheit ein Quantensprung. Bei aller Ausrichtung auf den Fahrzeugverkauf Darunter wird vor allem das Carrosserie- und – vergesst die Werkstatt nicht! Lackiergeschäft leiden. Vierter Trend: Digitale Service-Prozesse. Der Kunde will in Zukunft den digitalen Service-Prozess, und zwar durchgängig von der Terminvereinbarung bis zur Rechnungsstellung. Dazu gehört die OnlineTerminreservierung wie auch die Information über den Stand der Wartungs- und Reparaturarbeiten in Echtzeit und per App. Sind wir in der Branche darauf schon vorbereitet? Alle vier Trends sind aber nicht nur Herausforderungen oder gar Bedrohungen – sie bieten auch neue Chancen. Wer ein Elektroauto kauft und es zu Hause tanken will, braucht Beratung über das technische Equipment, das er dafür in seiner Garage braucht. Wäre das nicht ein neues und möglicherweise lukratives Geschäftsfeld für die Fahrzeugbranche?


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(V.l.) Silvia Blattner, Kommunikationsleiterin Autosalon Genf; Maurice Turettini, Präsident des Autosalons Genf; François Launaz, Präsident auto-schweiz; Erhard Luginbühl, SAA-Präsident; und André Hefti, Generaldirektor Autosalon Genf.

88. AUTOMOBIL-SALON GENF: ÜBER 100 WELT- UND EUROPAPREMIEREN Der 88. Internationale Automobil-Salon Genf wartet auch dieses Jahr vom 8. bis 18. März 2018 mit einem Neuheiten-Feuerwerk auf. 180 Aussteller und über 100 Welt- und Europapremieren werden in Genf vorgestellt. Auch im OE-Bereich werden 15 Welt- und drei Europapremieren gefeiert.

D Schlicht und modern: das diesjährige Plakat des Autosalon Genf.

er 88. Internationale Automobil-Salon Genf öffnet vom 8. März bis 18. März dem breiten Publikum seine Pforten. Rund 700'000 Besucher werden auch in diesem Jahr erwartet, und sie dürfen sich freuen. Mit über 100 Welt- und Europapremieren, darunter ein neues Modell des Autoherstellers Zeno, die Weltpremiere des neuen Supersportcars McLaren Senna, feiert auch der Jaguar I-Pace, das erste Elektro-Auto der Briten, sein Debüt in Genf. Weitere Premieren feiern der Range Rover SV Coupé, der Hyundai Kona Electro, der BMW X4, die neue A-Klasse von

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Mercedes-Benz, der Kia Ceed und die Modelle der Marke Cupra. Einst der Name für die sportlichen Modelle von Seat, feiert sich Cupra in Genf erstmals mit einem eigenen Auftritt. Neue Aufstellung in den Hallen Durch die Absage von Herstellern wie Opel und Infiniti haben die Verantwortlichen des Autosalons Genf die Hallenaufteilung überarbeitet. «Durch die Absagen konnten wir die Aufstellung in den Hallen neugestalten und werden dadurch einen besseren Fluss des Besucherstroms ermöglichen», sagt Maurice Turettini, Präsident des Autosalons Genf. Wenn einer geht, kommt ein anderer. So auch in Genf.

Erstmals nutzen Automobilhersteller wie Polestar oder Pal-V die Traditionsmesse am Genfersee, um ihre Modelle einem breiten Publikum vorstellen zu können. In der Halle 6 wechselte Citroën zu Peugeot, Jaguar und Land Rover befinden sich nun auf der anderen Hallenseite mit einem noch grösseren Stand als in den Jahren zuvor. Highlight wird der neue Stand von Aston Martin in der Halle 2 sein, dort dürfen sich die Besucher auf die Enthüllung des neuen Aston Martin Vantage freuen. Neue Kooperation mit IFA Berlin Im digitalen Zeitalter muss auch der Autosalon Genf auf der Höhe der Zeit bleiben. «Der Salon muss sich weiterentwickeln, deshalb werden wir im Rahmen des Autosalons die


Bilder: Isabelle Riederer

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Vom 8. bis 18. März 2018 trifft sich die ­internationale und nationale Automobilbranche am Autosalon in Genf.

TAG Heuer gezeigt werden, sorgen während der gesamten Dauer der Messe für Begeisterung am Stand. Wieder mit dabei ist auch das Bundesamt für Energie als Presenting Partner des Autosalons mit der Werbekampagne co2tieferlegen und der App Salon Car Collector. Mit der App können Besucher der Automesse energieeffiziente Fahrzeuge erkunden, fotografieren, sammeln und an der Verlosung eines Ford Mondeo Hybrid teilnehmen. Einmal durch die Halle 7 driften Apropos teilnehmen, auch in der Halle 7 und an der SAA-Expo gibt es für die Besucher attraktive Spiele, allen voran die neue «SAA Drift Challenge» mit Miniaturautos. Die Challenge, bestimmt für Autoliebhaber aus der Autobranche, bietet täglich ab 11 Uhr enormen Spassfaktor und fordert von jedem einzelnen Teilnehmer Geschicklichkeit und Können. Die Rennen können via Livestream auf den Social-Media-Plattformen verfolgt werden. Die bewegungssensiblen Miniaturautos werden via Smartphone gesteuert und bieten ein authentisches Drift-Erlebnis sowie einen garantierten Spassfaktor. Die SAA setzt damit neue Akzente und geht den Weg der Digitalisierung. «Am Puls des Geschehens zu bleiben, die Digitalisierung in unserer Branche zu berücksichtigen und anzuwenden, ist essenziell», sagt Erhard Luginbühl, Präsident der SAA und Inhaber der Firma Luginbühl Fahrzeugtechnik AG. Luginbühl will mit diesem Messestandkonzept vor allem auch ein junges und jung gebliebenes Publikum ansprechen

und einen Mehrwert für die Besucher vor Ort und online schaffen. Luginbühl: «So soll für zukünftige Entscheidungsträger der Branche ein Anreiz geschaffen werden, sich an der SAA Expo über die Angebote und Neuheiten zu informieren.» Die traditionelle Zulieferermesse in der Halle 7 teilt sich auch dieses Jahr wieder in eine Lang- und eine Kurzzeitmesse (SAA-Expo). «Wir haben viele Aussteller, die nach Genf

kommen wollen, doch zwei Wochen ist für viele einfach zu lang», sagt Luginbühl. Rund 23 Aussteller stellen ihre Neuheiten an der SAA-Expo aus, die ihre Tore vom 8. bis 12. März geöffnet hat. Danach wird sich die Halle der Länge nach teilen, um auch in der zweiten Woche für die Besucher attraktiv zu bleiben. (pd/ir) www.gims.swiss www.saa-expo.ch

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8.-18.3.2018 | Halle 7 | Stand 7013

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Partnerschaft mit der Internationalen Funkausstellung Berlin bekanntgeben», sagt Turettini. Die IFA ist das europäische Pendant zur CES Las Vegas. «Durch die neue Partnerschaft wollen wir die Elektronik nach Genf holen und im Gegenzug die Autos nach Berlin bringen», erklärt André Hefti, Generaldirektor des Autosalons Genf, und fügt an: «Um die neue Partnerschaft zu besiegeln, haben wir unter dem Motto ‹Shift Automotive› bereits gemeinsam ein neues Logo kreiert.» Auf einer Gesamtfläche von 106'000 Quadratmetern können die Besucher über 900 Fahrzeuge bestaunen. Zum ersten Mal präsentiert sich der Autosalon in der Halle 1 mit einem eigenen Stand. Unter dem Motto «Die Rückkehr der Zukunft» werden dort Concept Cars aus vergangener Zeit präsentiert, die einst in Genf Premiere feierten. «Diese Ausstellung wird manch einem Autofan das Herz öffnen», sagt Hefti. Zum vierten Mal in Folge mit dabei ist TAG Heuer. Die Uhrenmarke und die Welt des Automobilrennsports stehen in enger Verbindung miteinander. Zur Illustration dieses bemerkenswerten Erbes präsentiert TAG Heuer auf dem 1000 Quadratmeter grossen Stand fantastische Fahrzeuge wie den «Red Bull Racing – TAG Heuer Showcar» und den «Formel-E Showcar». Tatsächlich ist TAG Heuer seit 2014 Gründungspartner und offizieller Zeitnehmer in der Formel E. Fünf exklusive Rennsimulatoren, eine für alle Besucher geöffnete Bar, zwei VIP-Salons, ein grosser Bildschirm sowie ein Container mit der neuen «Samsung Gear VR», in dem die verschiedenen Welten von

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André Hefti, Generaldirektor Autosalon Genf.

«WIR WERDEN KEINE FERNSEHER UND WASCHMASCHINEN AUSSTELLEN» Mit der Absage von Opel verliert der Autosalon Genf 2018 einen wichtigen Aussteller, für André Hefti, Generaldirektor Autosalon Genf, kein Beinbruch. Wer an die Stelle von Opel tritt und wie die Digitalisierung den Salon verändern wird, erklärt er im Interview. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Hefti, der 88. Internationale Autosalon Genf steht an, was darf man erwarten? André Hefti: Die Besucher dürfen sich einmal mehr auf viele Neuheiten freuen. Der Autosalon Genf hat den Vorteil, dass er zeitlich dann stattfindet, wenn die Hersteller ihre Neuheiten lancieren, und dadurch auch international sehr wichtig ist. Zum ersten Mal wird Opel dieses Jahr nicht am Autosalon Genf teilnehmen. Auch GM und Infiniti werden nicht vor Ort sein, was bedeutet das für den Autosalon Genf? Man muss diese Entwicklung von zwei verschiedenen Standpunkten aus betrachten. GM mit Cadillac und Chevrolet besitzen einen eher kleineren Marktanteil in Europa, weshalb es verständlich ist, wenn sie ihre Kosten bündeln und für andere

Marketingaktivitäten nutzen. Das Gleiche gilt für Infiniti. Beide haben gesagt, sie werden wiederkommen, wenn sie Neuheiten haben. Die Absage von Opel hat uns natürlich getroffen. Durch die Übernahme von PSA, die Umstrukturierungen und die Sparpläne von Carlos Tavares verstehen wir diese Absage. Ich bin aber überzeugt, Opel wird wiederkommen. Welche Signalwirkung hat diese Absage auf andere Hersteller? Im Moment sehe ich keine starke ­Signalwirkung. Wir haben nach wie vor alle grossen Hersteller bei uns, wie die Volkswagen- und die FiatGruppe. Sehr stolz sind wir auch auf dieTeilnahme der Supercar-Hersteller. Sind Automessen in der digitalen Welt noch zeitgemäss?

Ich bin überzeugt, dass es Automessen braucht, genau wie es das Internet braucht. Automessen sind mit Emotionen verbunden und das fehlt im Internet. Die Besucher des Autosalons kommen dank des Internets besser informiert nach ­ Genf, aber die Emotionen erfahren sie nur vor Ort. Das beweisen auch die Zuschauerzahlen, die sich ­konstant um die 700'000 bewegen. Das Interesse ist also nach wie vor da. Frankfurt und Paris verzeichneten in den letzten Jahren einen Besucherrückgang … … das stimmt, aber die Gründe waren unterschiedlich. In Paris war es die Angst vor Anschlägen und das hohe Sicherheitsdispositiv. In Frankfurt waren es andere Gründe, weshalb die Besucherzahl sank.

Wie sieht der Autosalon Genf 2030 aus? Im Zuge der Digitalisierung wird sich der Autosalon Genf wandeln. Vor 20 Jahren hat man sich gemütlich zurückgelehnt und wusste, alle werden wiederkommen. Heute ist das anders, allein durch Konkurrenzmessen wie die CES in Las Vegas. Es gibt Behauptungen, die sagen, dass die CES mittlerweile die drittgrösste Automesse der USA sei. An der CES werden aber Konzepte vorgestellt und keine Serienfahrzeuge. Die Digitalisierung in der Auto­ branche spielt aber eine wichtige Rolle. Die Auto Zürich räumt dieser Entwicklung eine separate Ausstellung ein. Was tut Genf? Wir machen uns natürlich Überlegungen in diese Richtung, aber wir werden keine Fernseher und Waschmaschinen ausstellen. Der Elektronikbereich ist sehr wichtig, und wir sind in Kontakt mit der Elektronikmesse Internationale Funkausstellung IFA in Berlin. Wir


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waren vor Ort und planen in Genf eine Pressekonferenz über die zu­ künftige Zusammenarbeit mit der IFA. Wie stark kannibalisiert die eigene Digitalisierung des Autosalons Genf die physische Messe? Natürlich ist es eine Gratwanderung, aber man darf die Digitalisierung nicht ignorieren. Für uns entscheidend im Zuge der Digitalisierung sind die Dienstleistungen, die angeboten werden – von Car2Go bis Uber –, sie werden in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Autohersteller setzen immer mehr auf Mobilitätsstrategien. Werden am Autosalon in Zukunft mehr solche Dienstleistungen präsentiert als Autos? Das ist gut möglich! Mobilitätskonzepte spielen in der Zukunft eine entscheidende Rolle, und wir werden diesen einen Platz am Autosalon Genf geben. In welchem Rahmen das stattfinden wird, ist noch offen. Regionale Messe und Carshows sind im Trend und werden

«Mobilitätskonzepte spielen in der Zukunft eine entscheidende ­Rolle, und wir werden diesen einen Platz am Autosalon Genf geben.»

immer grös­ser. Eine Gefahr für den ­Autosalon Genf, insbesondere auch in Bezug auf die Halle 7? Regionale Messen oder Hausmessen wie die SAG Show im letzten Jahr, welche übrigens sehr gut gemacht war, sprechen oftmals nur eine spezielle Kundschaft oder Branchenprofis an. Der Autosalon Genf ist für das breite Publikum attraktiv. Die Halle 7 ist ein schwieriges Pflaster. Mir ist es egal, ob kurz oder lang, Hauptsache man würde sich mal auf eine Dauer einigen, anstatt dieses Hin und Her. Wir werden dieses Jahr noch einmal eine geteilte Halle 7 haben, aber auf die Dauer muss man eine Lösung finden.

Viele Aussteller schliessen ihre Fahrzeuge ab, insbesondere im Premium- und Luxusbereich. Als Besucher zahle ich Eintritt und will mich doch in diese Autos setzen können. Teilweise kommt man heutzutage nicht mal mehr auf den Stand eines Luxusautoherstellers … Ob die Autos offen oder geschlossen sind, obliegt den Ausstellern. Wir würden es begrüssen, wenn die Autos für alle Besucher offen wären. Ich bin der Meinung, wenn ein Auto abgeschlossen ist, muss man es auch nicht ausstellen.

Emotional ist der Autosalon immer noch. Aber früher gab es mehr Action an den Ständen, das stimmt. Doch Action kostet, und die Hersteller stehen unter Druck, ihre Kosten zu senken. Ich bin jedoch sicher, dass auch dieses Jahr einige Aussteller für etwas Action sorgen werden. Wer hat den Platz in der Halle 2 von Opel übernommen? Der Sportwagenhersteller Aston Martin wird die Ausstellungsfläche neu besetzen. www.gims.swiss

Wo sind eigentlich die Autotuner abgeblieben? Für viele Tuning-Aussteller ist der Autosalon Genf einfach zu lang, weshalb die Anzahl der Tuning-Aussteller abgenommen hat. Aber wir müssen uns für die Zukunft Gedanken machen, wie wir für die Tuning-Szene wieder interessant werden können. Früher war der Autosalon das Highlight eines Autofans. Inzwischen ist der Salon ziemlich steril geworden. Wo sind die Action und die Emotionen geblieben?

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Der SAA ist nicht der Organisator der Ausstellung, das ist die GIMS. Wir haben sie aber mit neuen Konzepten unterstützt und angetrieben. Nach 2019 wird sich der SAA nicht mehr in dieser Dimension einbringen können und wollen, da die Verbandsaufgabe eine andere ist. Ich denke aber, dass auch ab 2020 der persönliche Kontakt mit Kunden und eine Ausstellung ihren Wert haben.

Erhard Luginbühl, SAA-Präsident, im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft-Redaktor Mario Borri.

«WIR MÖCHTEN MEHR JUNGE FACHBESUCHER ANLOCKEN» Die SAA Expo findet 2018 zum zweiten Mal statt. Mit verdoppelter Fläche und mehr Ausstellern als im Vorjahr. Initiiert ­wurde die Kurzmesse vom Swiss Automotive Aftermarket SAA. Erhard Luginbühl, SAA-Präsident, nimmt Stellung. Interview: Mario Borri | Bild: Juan Doval

AUTO&Wirtschaft: Wie viele Aussteller werden sich an der SAA Expo 2018 präsentieren? Erhard Luginbühl: Bis dato (21. Februar 2018, Anm. d. R.) sind es 14 SAA-Mitglieder und 7 Nicht-SAAMitglieder – also 21. Im vergangenen Jahr waren es erst 15. Insgesamt stellen 24 SAA-Mitglieder in der Halle 7 aus plus 5 in den oberen Hallen – also 29. Was sind die Vorteile der Kurzmesse für die Aussteller? Einerseits fehlen die Aussendienstmitarbeiter der Firmen nur noch fünf anstatt zehn Tage in ihren Verkaufsgebieten. So können sie schneller wieder aktiv werden und den Umsatzrückgang in den Verkaufsgebieten in Grenzen halten. Ausserdem sparen die Firmen an Hotelkosten und sonstigen Spesen. Vom Vorteil des früheren Stand­ abbaus können sie in diesem Jahr noch nicht profitieren. Das sollte

aber dann 2019 möglich sein, wenn wir die Halle quer aufteilen. Was ist neu an der SAA Expo 2018? Die zusätzlichen Bewerbungsaktionen in den sozialen Medien. Der SAA hat mit seiner Messegruppe zusammen mit der Geneva International Motorshow (GIMS) sehr viel Zeit und auch Geld in diese Massnahmen gesteckt. Das Ziel ist es, deutlich mehr jüngere Fachbesucher an die Messe zu bringen und die SAA Expo zur führenden Fachmesse im Bereich Werkstatttechnik, Zubehör und Aftermarket auszubauen. Was sind die Highlights? Wie an jeder Ausstellung sind die Highlights auf den einzelnen Austellerständen zu finden. Nirgends gibt es so einen breiten Branchenüberblick über die zukünftige Werkstatt und den Aftermarket mit allen Neuerungen und den Anschlüssen an die Digitalisierung. Etwas Spezielles

haben wir aber noch: die SAA Drift Challenge. Ausstellungsbesucher fahren dabei mit per SmartphoneApp ferngesteuerten Minirennwagen um die Wette. Dabei wird jeweils die Tagesbestzeit ermittelt. Die schnellsten treten dann beim grossen Finale gegeneinander an – es gibt tolle Preise zu gewinnen. Welche Weiterentwicklungen sind für 2019 geplant? Ein weiterer Ausbau der SAA Expo – flächen- und ausstellermässig. Und ein noch klareres Statement zur Fachmesse in Halle 7. Denn sowohl die GIMS wie auch der SAA sind sehr interessiert, dass der Autobranchenzweig der Ausrüster und Zulieferer in Genf ein Schaufenster hat. Ausserdem ist die Ausstellung in Genf für die Nähe zu den welschen Kunden unerlässlich. Und wie sieht es für die Jahre ab 2020 aus?

Was sind denn die erwähnten Verbandsaufgaben? Der SAA setzt sich für einen offenen Aftermarket ein. Der Verband befasst sich mit Zulassungen von Maschinen, Geräten, Hebebühnen, Abgasgeräten und so weiter. Ich persönlich arbeite in den Gremien der EGEA und der FIGIEFA mit, nur so ist eine Zulassung und eine Harmonisierung von ausländischen Geräten in der Schweiz überhaupt möglich. Ausserdem ist der Zugang zu den Fahrzeug- und Wartungsdaten für den SAA ein wichtiges Ziel. Die SAA-Fachgruppen arbeiten intensiv an diesen Themen. Ich als Präsident will mich in den nächsten Jahren auf all diese Ziele fokussieren und unseren Mitgliedern einen hohen Nutzen in diesen vorerst internen und schwierigen Themen bringen. Einfachere Zulassungen, harmonisierte Geräte und Ersatzteile, freier Datenzugang, digitalisierte Mobilität und deren Unterhalt, einfachere Marktbedingungen, flexiblere Arbeitszeiten, weniger komplexe Steuersysteme, einfachere und finanzierbare Nachfolgeregelungen haben für mich oberste Priorität. Unsere Mitglieder bezahlen ihre Steuern in der Schweiz und schaffen hier auch Arbeitsplätze. www.aftermarket.ch


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Der neue HGS mega macs 77 stellt die Weichen für die Zukunft.

DER NEUE MEGA MACS 77 FEIERT WELTPREMIERE AM AUTOSALON 2018 Mit dem neuen Diagnosegerät mega macs 77 bereitet Hella ­Gutmann seit Januar 2018 den Weg für künftige, noch schnellere Werkstattprozesse. Wie schon das Vorgängermodell mega macs 66 setzt das neue Topmodell klare Zeichen für die Zukunft.

Z

u den Highlights gehören das ausserordentlich schnelle Lesen und Interpretieren der Fehlercodes, sicher geführte Messungen mit dem Multimeter/Oszilloskop, interaktive farbige Stromlaufpläne, der gros­ se kapazitive Full-HD-Touchscreen und das kabellose Laden in der auch via Ethernet vernetzbaren Dockingstation.

Aus der Kombination dieser technischen Innovationen mit den bekannten Stärken der mega-macs-Software und dem Echtzeit- Reparaturkonzept entsteht eine zukunftsweisende Basis für noch effiziente­re Werkstattprozesse. Dabei bleiben diese nicht dem Diagnose-Profi der Werkstatt vorbehalten. Einfache, intuitive Bedienung, statistisch hinterlegte Reparaturwege und ge­führte Messungen erlauben

auch Diagnoseneulingen das Arbeiten mit hoher Erfolgsquote. Dank der direkten Verlinkung der Funktionen und Daten wird der Anwender auf dem kompletten Diagnoseweg einschliesslich der notwendigen Messungen auch komplexer elektronischer Systeme geführt. Alle erforderlichen Einstel­ lungen am Multimeter/Oszilloskop sowie die Darstellungen der Sollwerte und Sollsignale erfolgen automatisch. Superschnelle Informationstechnik In der Summe wird die Fehler­dia­ gnose mit dem mega macs 77 noch einmal sicherer und schneller.

Das prädestiniert das neue Diagnosegerät für Werkstätten aller Grössen und unterschiedlicher Spezialisierungen. Dabei hat das neue Top-Modell von Hella Gutmann das Zeug für eine lange Karriere, denn ein superschneller Prozessor und jede Menge Schnittstellen eröffnen umfangreiche Möglichkeiten für künftige Erweiterungen. Technomag und Hella Gutmann stellen den neuen HGS mega macs 77 als Weltpremiere am Autosalon Genf vor. Sowohl am Stand von Technomag als auch bei Hella Gutmann kann das neue Topmodell unter die Lupe genommen werden. (pd/ir)

www.technomag.ch www.hella-gutmann.com

PANOLIN AM AUTOSALON: EINEN SCHRITT VORAUS SEIN

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www.gims.swiss

#GimsSwiss

anolin präsentiert an der SAA Expo am AutomobilSalon neue Motorenöle, die neusten Spezifikationen der Hersteller entsprechen. Silvan Lämmle, CEO der Panolin AG, sagt: «Die Anforderungen an Motorenöle werden immer komplexer. Es erwartet uns eine Zukunft mit sehr niederviskosen Motorenölen, mit dem Ziel, den Treibstoffverbrauch weiter zu senken. Zudem geht der Trend dahin, dass jeder Hersteller seine eigene Spezifikation vorgibt.» Im Zuge dieses Trends hat Panolin einige neue Formulierungen entwickelt. Das synthetische Motorenöl Panolin Exclusive FJ 0W-30 verfügt über ausgeprägte Leichtlaufeigenschaften. Es ist geeignet für Benzin- und Dieselmotoren bestimmter Ford-, Jaguar- und Land-Rover-Modelle. Panolin wird am Autosalon aber weitere Neuheiten präsentieren, darunter auch den Service Private Labeling. (pd/ir) www.panolin.com

Panolin präsentiert am Autosalon Genf neue Motorenölen wie das neue Panolin Exclusive FJ 0W-30.


KW AUTOMOTIVE 3/18 53

FÜR JEDEN ANSPRUCH DAS RICHTIGE FAHRWERK

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as KW-Variante-4-Gewindefahrwerk mit seinen DreiWege-Hochleistungsdämpfern ist für Audi RS6 Avant und Audi RS6 Avant Performance das ideale Performance-Upgrade. Das neue Fahrwerk vereint die Vorteile einer für den Motorsport entwickelten Dämpfertechnik mit einem deutlichen Plus an Kurvenstabilität, Rollneigung und Abrollkomfort. Die Zahlen sprechen für sich: Bis zu jeder achte neu zugelassene PW ist ein SUV, werden Geländewagen hinzugezählt, ist es bereits jedes fünfte Neufahrzeug – Tendenz steigend. Dementsprechend herrscht auch im Aftermarket eine erhöhte Nachfrage an Zubehör für SUV und Co. Der Fahrwerkhersteller KW automotive trägt dieser Entwicklung Rechnung und bietet für zahlreiche SUV und Geländewagen Fahrwerkkomponenten an. Die KW-Competition-Rennsportdämpfer und -Fahrwerke sind in zah­ lreichen Varianten erhältlich und werden im offiziellen Kundenmotorsport

verschiedener Automobilhersteller wie etwa BMW, KIA, Mercedes, Opel, Porsche und weiteren eingesetzt. In Genf zeigt KW seine Dämpfer für das GT4- und TCR-Reglement und den KW Competition TTRSPW4A TwinTube-Dämpfer. Adaptive Dämpfungssysteme und Gewindefahrwerke spielen auch im Aftermarket und in der TuningIndustrie eine immer grössere Rolle. Bereits seit 2011 bietet der Fahrwerkhersteller elektronisch gesteuerte Gewindefahrwerke an, die mit den verschiedensten Regelsystemen der Automobilindustrie kompatibel sind. Der grosse Vorteil: Wie in der Serie liest das adaptive KW DDC plug&play Gewindefahrwerke die Seriensensoren aus und passt sich innerhalb von Hundertstelsekunden auf die jeweilige Fahrsituation an. www.kwsuspensions.ch KW bietet das adaptive DDC plug&play Gewindefahrwerk unter anderem für den BMW M3 an.


54 3/18 SCHAEFFLER

SCHAEFFLER BIETET GRÖSSTE FUHRPARKABDECKUNG IN EUROPA Beim Wechsel des Zahnriemens werden oft Fehler gemacht. Um einen reibungslosen ­Austausch des Zahnriemens zu ­gewährleisten, empfiehlt Schaeffler im Automotive A ­ ftermarket, gleichzeitig mit dem Zahnriemen auch die Spannrolle und die Wasserpumpe zu erneuern. Denn wenn der Riemen reisst, droht fast immer ein teurer Motorschaden, der bei älteren Fahrzeugen nicht selten zu einem wirtschaftlichen Totalschaden führt.

I

n den letzten Jahren hat sich die Nachfrage im Markt für Komplettlösungen im Steuertrieb mit Wasserpumpe mehr als verdreifacht. Aufgrund der immer grösser werdenden Wartungsintervalle wird der Tausch von einzelnen Bauteilen nur noch selten empfohlen. Werkstätten wechseln in der Regel bei jeder Wartung des Steuertriebs gleich alle Riementriebkomponenten inklusive der Wasserpumpe mit, um teure Folgereparaturen und spätere Ausfälle zu vermeiden. Auch Schaeffler im Automotive Aftermarket hat sein Portfolio signifikant erweitert und an die Marktbedürfnisse angepasst. Mittlerweile verfügt Schaeffler über 250 INA Zahnriemen KIT mit Wasserpumpe und deckt damit 150 Millionen Fahrzeuge des europäischen Fuhrparks ab. Das INA Zahnriemen KIT mit Wasserpumpe enthält alle Kom­ ponenten und notwendigen Anbauteile wie Dichtungen und Schrauben sowie in ausgewählten Anwendungen auch einenThermostaten. Durch diese individuelle Zusammenstellung bietet das INA KIT die optimale Lösung, um

in einem Vorgang gleich alle nötigen Arbeiten für den Zahnriemenwechsel durchzuführen. Das spart Zeit und Arbeitskosten.

Dank widerstandsfähiger und verschleissresistenter Materialen bei entscheidenden Komponenten wie Gleitringdichtungen beugen INA-Wasserpumpen von Schaeffler Undichtigkeiten vor – selbst bei höchsten Beanspruchungen.

Wartung erhält Lebensdauer Der Zahnriemen übernimmt eine wichtige Funktion im Motor: Er ist das funktionsbestimmende Bauteil im Steuertrieb und garantiert gemeinsam mit Spann- und Umlenkrollen den winkelgenauen Antrieb der Nockenwelle, welche die Ein- und Auslassventile zum richtigen Zeitpunkt öffnet und wieder schliesst. Übermässiger Verschleiss im Steuertrieb kann zum Totalausfall des Zahnriemens und somit zu teuren Schäden am Motor führen. Die Wasserpumpe sorgt für die Umwälzung des Kühlwassers und stellt eine ausreichende Motorkühlung sicher. Abnutzungen an der Wasserpumpe können zum Austritt von Kühlflüssigkeit und in der Folge zum Überhitzen des Motors oder gar zum Ausfall des Steuertriebs führen. Eine regelmässige, ganzheitliche Wartung von Zahnriemen plus Wasserpumpe und der vollständige Teiletausch schützen vor teuren Schäden und erhalten die Lebensdauer des Motors. www.schaeffler.de/aftermarket

Durch seine intelligente Zu­ sammenstellung bietet das INA Zahnriemen KIT mit Wasserpumpe die ­optimale Lösung, um den Wechsel von Zahnriemen und weiteren ­Riementriebkomponenten in einem ­Arbeitsgang durchzuführen.


NEWS 3/18 55

LUBRICATION FOR THE NEXT GENERATION Schmierstoffe für Motoren sind Hightech-Produkte. Mit dem «MOTOREX Future Lab» zeigt die Bucher AG Langenthal am ­Autosalon, welche Entwicklungsarbeit die permanente Innovation ihrer wegweisenden Produkte vorantreibt.

L

ive-Demonstrationen schaf­fen Einblicke in diese fas­zinierende Welt der Forschung. Als Blickfang präsentiert sich am Stand das vom Schweizer Künstler Jonas Kaufmann geschaffene Wireframe Concept Car in «Lebensgrösse». Forschung und Design Die beiden Attraktionen unterstreichen, dass «Lubrication for the next Generation» mehr ist als nur ein Versprechen: MOTOREX ist schon heute bereit für die Herausforderungen der Zukunft. Im Bereich der Fahrzeugtechnik sind diese nur mit Topqualität zu bewältigen. Motorenöle leisten wie die mechanischen Bestandteile eines Aggregats einen wesentlichen Beitrag zu Fuel Economy und Nachhaltigkeit. Mit der messbaren Reduktion des Treibstoffverbrauchs und in der nachhaltigen Minderung des CO2-Ausstosses senken in­novative Produkte Kosten

und entlasten die Umwelt. Hier bietet MOTOREX schon heute eine grosse Auswahl an passenden Fuel-Economy-Produkten an, um den steigenden Anforderungen des Automobilmarktes und den ab 2020 geltenden, verschärften CO2Regulierungen gerecht zu werden. Auch im Bereich Fahrzeugpflege bietet MOTOREX Produkte von höchster Qualität. Die innovative CLEAN-&-CARE-Linie sowie das umfangreiche Angebot an HightechSprays garantieren nicht nur ein glänzendes Äusseres, sondern schützen die Fahrzeuge und bieten durch ihre fortschrittlichen Rezepturen eine beachtliche Zeitersparnis bei der Reinigung und Pflege. (pd/ml)

Sei eins mit Deinen Reifen. Und die Strasse wird eins mit Dir.

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MOTOREX bietet Produkte von höchster Qualität.

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56 3/18 DIGITAL

Der Inno-Space im Porsche-Werk Leipzig bildet eine Schnittstelle zwischen Gegenwart und Zukunft des Qualitätsmanagements.

AUGMENTED REALITY REVOLUTIONIERT QUALITÄTSMANAGEMENT BEI PORSCHE Im Inno-Space, einem Innovationsraum im Werk Leipzig, arbeitet Porsche am Qualitätsmanagement der Zukunft. Im Februar ging dort die erste Innovation in den Testbetrieb: die Anmutungsprüfung mittels Augmented Reality. Bis Ende des Jahres soll sie schliesslich in den regulären Produktionsprozess integriert werden. Das Verfahren macht Abweichungen zum vorgegebenen Perfektionsgrad schnell und zuverlässig sichtbar. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Porsche

P

orsche ist seit 70 Jahren geradezu ein Synonym für Sportwagenbau auf höchstem Niveau und mit höchster Qualität. Dass die Zuffenhausener Fahrzeuge nur äusserst selten auf dem Schrottplatz landen, belegt dies eindrücklich: Rund zwei Drittel aller jemals produzierten Porsche sind immer noch zugelassen und fahrbereit.

Dies ist natürlich kein Zufall, vielmehr legt der Sportwagenhersteller seit jeher grössten Wert auf Qualitätsarbeit – und auf das entsprechende Qualitätsmanagement. Im Zuge der Digitalisierung und von «Industrie 4.0» eröffnen sich auch und gerade auf dem Gebiet der Qualitätssicherung neue Möglichkeiten. Da einzelne Anwendungen

Wir garantieren für Qualität – seit 1968

Revisionen für Automatik-, Schalt- und Allradgetriebe sowie Doppelkupplungsgetriebe und Drehmomentwandler

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und Innovationen jedoch noch in den Kinderschuhen stecken, müssen sie eingehend geprüft, weiterentwickelt und an die Serienprozesse der Fabrik angeglichen werden. Dies lässt sich kaum durch eine direkte Integration in die bestehenden Produktionspro­ zesse bewerkstelligen – der Betriebsablauf würde durch solche «Testläufe» empfindlich gestört werden. Vielmehr sind, ähnlich wie etwa in der Software-Entwicklung, «Sandboxes» gefragt. Hier, im von der Produktion getrennten «Sandkasten» kann richtiggehend geübt, können neue Ideen umgesetzt werden, ohne den Ablauf des Werks zu stören. Inno-Space simuliert IT-Umgebung der Fabrik Der nun eröffnete Inno-Space, ein Innovationsraum im Porsche-Werk Leipzig, ist gewissermassen ein solcher «Sandkasten». Er bildet eine Schnittstelle zwischen Gegenwart und Zukunft des Qualitätsmanagements.

Dabei geht es darum, Innovationen im Bereich der Qualitätsarbeit zu entwickeln und zu etablieren, um diese in die Serienprozesse des Werks zu übertragen. So kann im Inno-Space eine eigene IT-Umgebung der Fabrik simuliert und später kontrolliert an das Werk angekoppelt werden, um neue Entwicklungen in die Fertigung einzufügen. Ein eigenes und eng mit dem ­Qualitätsmanagement vernetztes IT-Team treibt völlig neue Technologien, Apps und Abläufe voran.


DIGITAL 3/18 57

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0 2 1 PRO

Porsche nutzt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für technische Visualistik AR als technische Plattform zur Qualitätskontrolle. «Dort können wir weit nach vorn gerichtete Innovationen entwickeln und testen, ohne die Abläufe der Fabrik zu s­tören», sagt Albrecht Reimold, Vorstand Produktion und Logistik der Porsche AG. Augmented Reality für die Anmutungsprüfung Die abgesicherte Umgebung wird genutzt, um Innovationen für das Qualitätsmanagement von Morgen zu testen, dabei arbeitet das Team mit Hochschulen und Start-ups zusammen. So nutzt Porsche etwa in Zusammenarbeit mit der Gesell­ schaft für technische Visualistik GTV, einem Start-up aus Dresden, Augmented Reality (AR) als technische Plattform zur Qualitätskontrolle. Die

Augmented-Reality-Anmutungsprüfung mit dem Tablet.

AR-Anmutungsprüfung ist dabei ein Qualitätsaudits mittels typisches Beispiel für die Entwicklung Videokonferenz und Umsetzung neuer Innovationen, «Wir können so zahlreiche Vorteile die im Inno-Space ihre Keimzelle realisieren, die weit über den reinen haben. Prüfprozess hinausgehen», erklärt Die GTV hat zusammen mit dem Andreas Schmidt, Leiter Qualität Fraunhofer Institut eine Tablet-App im Porsche Werk Leipzig, der das entwickelt, die im Rahmen der Anmu- Augmented-Reality-Projekt mit den tungsprüfung analysierte Forschungseinrichtungen Fehler in jeder Phase der realisiert hat. «Da das «Höchste Produktion direkt über Tablet vernetzt ist, könQualität ist ein nen zum Beispiel Quadem Bauteil sichtbar wesentlicher litätsaudits mit unseren macht. Nachdem die ­Bestandteil individuellen CAD-Daten Lieferanten kurzfristig des Fahrzeugs eingele- ­unserer Marken­ mittels Videokonferenz identität und sen und die Kamera des umgesetzt werden.» Tablets über ein Bau­ Mit derartigen Inno­ wird von teil gehalten wurden, unseren Kunden vationen entwickelt Por­­sche das Qualitätsmakönnen beispielsweise erwartet.» Formabweichungen un­nagement kontinuierlich Frank Moser, mittelbar sichtbar weiter. Denn, wie Leiter Unternehmens-Qualität bei Porsche gemacht werden. Da­ Frank Moser, Leiter bei wird das CAD-Bild Unternehmens-Qualität über das Realbild gebei Porsche, nicht ohne legt. Fehler respektive Stolz festhält: «Die Abweichungen sind Qualität von Porsche sofort zu sehen. In der Datenbank ist das Ergebnis intensiver Arbeit, sind aber auch weitere Parameter die in allen Projektphasen und allen wie etwa die Fugen hinterlegt. Auch Bereichen von grösster Akribie und hier ist im Abgleich zwischen Real- der Leidenschaft zum perfekten und CAD-Bild sofort zu erkennen, Sportwagen angetrieben ist. Bei wenn der Fugenverlauf nicht dem Qualitätsthemen gehen wir jedem hinterlegten Idealbild entspricht. Ein noch so kleinen Detail auf den Grund weiterer Vorteil: Der Prüfprozess kann – das zeichnet Porsche aus. in Echtzeit zu jedem beliebigen Partner und Standort gestreamt werden. www.porsche.com Gleichzeitig werden die erfassten Fehler in der zentralen Datenbank des Werkes gespeichert und sind weltweit verfügbar.

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58 3/18 DIGITAL

allgemeingültigen und bekannten Informationen, wie zum Beispiel, dass die Ausgaben für digitales Marketing zwischen 45 und 75 Prozent des gesamten Marketingbudgets betragen sollten, auch technische Tipps. Demnach ist es ratsam, die eigene Seite für mobile Endgeräte zu optimieren und vor allem die Ladezeit zu verkürzen.

TIPPS VON GOOGLE FÜR VERKÄUFER Mit dem «Dealer Guidebook» bietet Google den Autohändlern eine kompakte Broschüre mit Tipps für den digitalen Auftritt.

Die 10-seitige Broschüre gibt Tipps für Autohändler.

Daten, Daten, Daten Natürlich stehen in der Broschüre die Produkte von Google im Fokus – das Unternehmen ist nicht umsonst Marktführer. So sollen Autohäuser mit dem Ad Preview Tool die Werbeanzeigen anpassen und User mittels Datentracking identifizieren, damit nicht nur dieser potenzielle Kunde, sondern weitere mit ähnlichen Merkmalen wie dieser, die Werbung angezeigt bekommen. Daten sind für Google das A und O, o informieren sich deshalb sollen auch die Autohäuser potenzielle Kunden Daten sammeln und auswerten. über das nächste Natürlich hat das Unternehmen dafür Auto? Laut der «Au- ebenfalls die passenden Werkzeuto Shopper Study» aus ge wie zum Beispiel Google Analytics oder dem Jahr 2016 vor allem «Der Kampf um AdWords conver­sation im Internet, und zwar zu 60 Prozent über ein Kunden war noch tracking. Ja, mit dem nie härter, aber «Dealer Guidebook» mobiles Endgerät. Das die Chance, sie macht Google Werbung Autohaus wird demnach zu erreichen, vom durchschnittlichen für die eigenen – meist Käufer weniger als zwei noch nie grösser» kostenlos nutzbaren – Produkte, es gibt denMal besucht, und er ist Guy Schueller, Industry Director, bereits beim Betreten noch einen kompakten Automotive, Google bestens informiert. Das Überblick über die führt unumgänglich zu wichtigsten Massnahneuen Herausforderungen an die men, die Autohäuser für einen Händler, wollen sie auch in Zukunft erfolgreichen Marketingauftritt in der gute Geschäfte machen. Unter dem virtuellen Welt umsetzen sollten. Titel «Dealer Guidebook» bietet (moe) Google eine 10-seitige Broschüre voll mit Tipps für Autohändler zum kostenfreien Download an. Neben www.thinkingwithgoogle.ch

W


PERFEKT. Intelligente Reparaturlösungen in Schaeffler-Qualität. Gut, wenn unsere Ersatzteile alle Ihre Anforderungen erfüllen. Noch besser, wenn der dazugehörige Service Ihre Erwartungen übertrifft. Denn schließlich ist es unser Anspruch, Ihnen die tägliche Arbeit so einfach wie möglich zu gestalten. Ein Grund mehr, warum zum Beispiel jede unserer Reparaturlösungen alles beinhaltet, was Sie für eine fachgerechte und effiziente Instandsetzung benötigen. Aber überzeugen Sie sich am besten selbst! Mehr Werkstattwissen unter: www.repxpert.ch Service Center: 00800 1 753-3333* *kostenfreie Rufnummer, Mo. – Fr. von 8.00 – 17.00 Uhr

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60 3/18 AUTO&SIE

Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch

Da laust mich doch der Affe

D

er Skandal um Affen, die von der Autoindustrie zu Testzwecken missbraucht wurden, ist «abstossend und unethisch», da sind sich die Autohersteller einig. Dabei haben die Hersteller aber eines nicht erwähnt, seit Jahrzehnten nehmen Affen am Strassenverkehr teil! Sie drängeln, missachten die Vorfahrt und verhalten sich wie die letzten Primaten. Ob Schimpanse, Gorilla oder Paviane – seit Jahren flitzen sie unbehelligt durch Grossstädte, schleichen auf der linken Autobahnspur oder rasen über Landstrassen. Sie lieben es, an Kreuzungen ständig die Lichthupe zu betätigen, zu drängeln, anderen die Vorfahrt zu nehmen und sich generell wie der letzte Depp hinterm Steuer zu benehmen. Die süssen Kapuzineräffchen oder die knuffigen Koboldmakis in ihren Kleinwagen sind ja noch zumutbar, aber die lästigen Brüllaffen oder gar einen aufgebrachten Silberrücken im einem deutschen Mittelklassekombi will kein Autofahrer im Rückspiegel sehen. Nerven aus Drahtseile braucht man bei einer Horde aufgedrehter Lemuren – ein regelrechtes Affentheater was sich da an manch einer Tankstelle am Wochenende, kurz bevor die Clubs der Grossstadt geentert werden, abspielt. Der «Planet der Affen» ist eine Gute-Nacht-Geschichte dagegen. Apropos Planet der Affen, da hat Hollywood mal wieder ein gutes Näschen bewiesen.

«DIE MISCHUNG MACHT DEN UNTERSCHIED, NICHT EINE QUOTE» Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Béatrice Guillermin bei NTN-SNR. Die gebürtige Französin hat die Veränderungen in der Automotive-Branche hautnah miterlebt – von den technischen Entwicklungen bis hin zur neuen Stellung der Frau in der Autowelt. Interview/Bild: Isabelle Riederer

AUTO&Sie: Frau Guillermin, Sie arbeiten als Kundendienst Managerin bei NTN-SNR. Wie kam es dazu? Béatrice Guillermin: Nach diversen Praktika in Deutschland war es leichter für mich, einen Job in der Industrie zu finden. Ich habe dann bei einer Stahlfirma angefangen und blieb dort zwei Jahre, bevor ich zu NTN-SNR kam. Ursprünglich wollte ich immer zu NTN-SNR, doch nach meinem Studium fehlte mir die praktische Erfahrung. Bei NTN-SNR hatte ich damals die Chance, einen neuen Geschäftsbereich zu übernehmen, der sich um die Kunden aus Europa kümmerte.

Béatrice Guillermin, Managerin Kundendienst bei NTN-SNR, mit dem E-Wazuma. Ein Elektrofahrzeug mit je einem Elektromotor pro Hinterrad.

Sie sind seit über 20 Jahren bei NTN-SNR, was fasziniert Sie so sehr an der Welt der Radlager? NTN-SNR ist ein globales Unternehmen, was mir zu Beginn meiner Karriere die Möglichkeit gab, im Verkauf mit Kunden aus der ganzen Welt zu arbeiten. Bei NTN-SNR hatte ich immer die Möglichkeit, mich selber und meine Karriere voranzutreiben und weiterzuentwickeln. In den mehr als 20 Jahren bei NTN-SNR hatte ich nie denselben Job und nie die gleiche Aufgabe – es wurde mir nie langweilig, vielleicht ist das der Grund, weshalb ich so lange schon bei NTN-SNR bin. Bis heute fasziniert mich aber vor allem auch

die Herstellung – also das, was aus dem Rohmaterial produziert wird. Ich komme ursprünglich aus der Stahlindustrie, habe also mit dem Rohstoff gearbeitet. Zu sehen, wie aus dem heissen Stahl Endprodukte hergestellt werden, fasziniert mich jedes Mal wieder von neuem. Und was fasziniert Sie am ­Unternehmen NTN-SNR? Als junge Frau wollte ich immer in einer Firma arbeiten, die global handelt und auf allen Märkten dieser Welt zuhause ist. NTN-SNR ist auf vier Kontinenten vertreten. Zum anderen fasziniert mich der OE-Markt.


AUTO&SIE 3/18 61

Sie arbeiten direkt mit dem NTN-SNR Vertrieb und Sales Manager Automotive Aftermarket zusammen, was gefällt Ihnen daran? Jeder Tag bringt etwas Neues, das fasziniert mich. Ob ich nun an Fachmessen unterwegs bin, mit Kunden aus ganz Europa Kontakt habe oder mit unseren Lehrlingen arbeite. Was ist am OE-Markt für Sie so spannend? Viele wissen nicht, dass wir bei NTN-SNR OEProdukte für alle grossen Automobilhersteller produzieren, das ist beeindruckend. Für eine Firma OE-Produkte herzustellen, ist sehr wichtig, und natürlich bin ich stolz darauf, zu dieser Firma zu gehören. Der freie Ersatzteilmarkt ist ständig in Bewegung, neue Entwicklungen, neue Technologien, neue Vorgaben – das alles zusammen, ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig auch sehr spannend. Die Chance an dieser heissen, innovativen Phase der Automotive-Entwicklung dabei zu sein, ist genial. Zudem, da wir Teil des OE-Marktes sind, wissen wir vieles immer viel früher als andere, das ist toll. Ich muss nicht jedes Fachmagazin lesen, weil ich vorher schon alles weiss (lacht). Es gibt nicht sehr viele Frauen in Ihrer Branche, stört Sie das? Es wäre schön, mehr Frauen in dieser Industrie zu haben, und in den letzten Jahren hat sich auch vieles verändert. Es finden immer mehr Frauen den Weg in die Automotive-Industrie, wenn auch mehrheitlich im Kundendienst. Bei NTN-SNR nimmt der Frauenanteil stetig zu, wenn auch in klassischen Geschäftsbereichen wie Finanzen und Marketing etc. Es gibt wenig Frauen, die in den Produktionshallen arbeiten, auch weil die körperlichen Anstrengungen – gerade an der 2500-Tonnen-Presse – sehr hart sind. In den letzten Jahren hat aber der Anteil an Ingenieurinnen und Technikerinnen zugenommen, was mich sehr freut. Wie unterstützt NTN-SNR Frauen, die in die Automotive-Branche einsteigen wollen? Wir bieten Frauen und Interessentinnen zahlreiche Praktika und Trainings an. Damit wollen wir Frauen dazu ermutigen, bei uns reinzuschauen und sich ein eigenes Bild von der Branche zu machen. Welche Vorteile und Nachteile hat es, als Frau in dieser Branche zu arbeiten? Es gibt einige Vorteile als Frau in einer Männerwelt, man muss aber damit umgehen können. So wird man als Frau zum Beispiel oft unterschätzt. Um in einer Männerwelt erfolgreich zu sein, müssen Frauen ihre Kompetenzen und ihr professionelles Verhalten stärker hervorheben. Und was ist der Nachteil? Als Frau in einer Männerwelt muss man manchmal hart sein und seinen Standpunkt verteidigen. Hinzu kommt, dass man selbstbewusst und mutig sein muss, was nicht immer einfach ist. Als ich

vor mehr als 20 Jahren zu NTN-SNR kam, gab es nicht sehr viele Frauen im Unternehmen. Doch die Anzahl nimmt stetig zu. Hatten Sie je mit Vorurteilen zu kämpfen? Und wie sind Sie damit umgegangen? Natürlich musste ich mich auch gegen Vorurteile wehren. Das kennt wohl jede Frau in der Autobranche in irgendeiner Form. Ich denke, dass man sich davon nicht entmutigen lassen sollte. Als junge Frau in der Branche weiss man noch nicht so genau, wie man sich dagegen behaupten kann, aber mit der Erfahrung kommt auch die Ruhe, damit umzugehen oder allenfalls mal einen zackigen Spruch zurückzugeben. Sie haben eine Tochter, wie kriegen Sie Kind und Karriere unter einen Hut? Es steht und fällt mit der Organisation zwischen Mutter, Vater und Tochter. Ich habe das Glück, dass NTN-SNR mich in dieser Hinsicht immer unterstützt hat, wenn ein familiärer Notfall eintraf. Zudem muss ich nicht spontan irgendwo hinreisen, ich habe stets genug Zeit, meine Trips zu planen und mit meiner Familie zu koordinieren. Wie könnte man die Automotive-Industrie attraktiver für Frauen machen? Die Automotive-Industrie bietet so viele Möglichkeiten für Frauen, aber alle reden nur von der Technik und der Männerwelt. Wenn man das einmal ausblenden würde, würden die jungen Frauen merken, wie faszinierend und spannend diese Branche ist, und welche Karrierechancen ihnen geboten werden. Braucht die Autobranche überhaupt mehr Frauen – vielleicht auch mittels einer Frauenquote? Eine Quote macht aus meiner Sicht keinen Sinn, was es braucht, ist eine gesunde Mischung. Ein gutes Team sollte Jung und Alt, weiblich und männlich, national und international sein. Die Mischung macht den Unterschied, nicht eine Quote. Dieses Prinzip sollte auf alle Geschäftsfelder angewendet werden vom Verkauf bis in die Geschäftsführung. Sie haben zwei Jahrzehnte Automotive-­ Branche miterlebt, was sind für Sie die ­wichtigsten Veränderungen? Die technischen Entwicklungen in den letzten fünf bis zehn Jahren sind berauschend. Die digitalen Veränderungen, die Elektrifizierung der Antriebe, das autonome Fahren – hätte man vor 20 Jahren davon gesprochen, hätten alle gelacht. Natürlich hat sich auch die Stellung der Frau innerhalb der Branche verändert, obwohl auch da noch Luft nach oben ist. Frauen in der Autobranche sind ein wichtiger Bestandteil geworden, ob in der Entwicklung, im Verkauf oder als Kundinnen.

www.ntn-snr.com/de


62 3/18 SOMMERREIFEN

Sommerreifentest 2018: 175/65 R14 82T Sommerreifentest 2018: 175/65 R14 82T Reifenmarke Typ

Reifenmarke Typ

Falken Sincera SN832 Ecorun

Semperit Comfort-Life 2

Dunlop Street Response 2

Kleber Dynaxer HP 3

Europäisches Reifenlabel

C/A/69 6)

E/C/70

C/B/68

E/B/69

Trockene Fahrbahn

78%

64%

74%

74%

Nasse Fahrbahn

66%

70%

58%

54%

Komfort/Geräusche

34%

40%

38%

28% 5)

Treibstoffverbrauch1)

64%

68%

72%

62%

Nasse Fahrbahn

Verschleiss

60%

60%

60%

70% 4)

Schnelllauf

best.

best.

best.

best.

Gesamtnote Sternbewertung TCS Beurteilung 2)

+ Stärken – Schwächen

Vredestein Europäisches Reifenlabel T-trac 2 Trockene Fahrbahn

58%

Komfort/Geräusche E/B/70

Falken Sincera SN832 Ecorun

Semperit Comfort-Life 2

34% C/B/70

5) 28%C/C/69

62%

62%60%

70% 4)

70%

76% 60%

60%

Schnelllauf 54%

best. 52%

best.

52%best.

best.52%

best.

best. 72%

best.

72%

Gesamtnote

64%

HHHH

HHHH

74%

sehr empfehlenswert 78%

sehr empfehlenswert

34% Sternbewertung TCS Beurteilung 2) + Stärken 70% – Schwächen

best.

54%

gener60% Reifen

gener Reifen

+ Gut in allen

sicherheitsbest. relevanten Disziplinen

+ Gut auf

trockener und nasser Fahrbahn

trockener und nasser Fahrbahn

+ Gut im Treib-

+ Gut im Treib-

+ Gut im Treib-

+ Bestnote im

stoffverbrauch

+ Gut im

Verschleiss

+ Gut im Treib-

Verschleiss

stoffverbrauch

– Leichte

– Leichte

Schwächen auf nasser Fahrbahn 3)

Schwächen auf nasser Fahrbahn 3)

stoffverbrauch und im Verschleiss

TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Jeder Reifentest ist als eigen-

5)

best.

best. 46%

best.

44%

42%

36%

28%

F/C/6838%

68%

62%

72%

70%

60%

60%

76% 60%

best.

best. 42%

best.

36% best.

80%

50%

42% HHH

48%

HHH

HHH

HHH

HHH

HHH

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

empfehlenswert

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Gut auf

+ Bestnote auf

+ Bestnote

+ Bestnote im

+ Bestnote bei

+ Gut im

trockener 70% Fahrbahn

trockener 60% Fahrbahn

40% HHH

trockener 50% Fahrbahn

trockener Fahrbahn

+ Gut im Treibbest. stoffverbrauch

+ Bestnote im

+ Bestnote im

Verschleiss

Verschleiss

+ Gut im

52% Verschleiss

+ Gut im Treib-

+ Gut im Treib-

– Leichte

– Leichte

best.

52% stoffverbrauch

HH H Schwächen

HH Schwächen

H

HHH

72%

best. Treibstoffverbrauch

50% im stoffverbrauch + Gut Verschleiss

– Leichte

HH –H Leichte

Schwächen 3)

Fahrbahn 3)

+ Gut auf

+ Gut auf

trockener Fahrbahn

68%

trockener Fahrbahn

trockener 70% Fahrbahn

trockener Fahrbahn

im best.+ Bestnote Verschleiss

best.

stoffverbrauch

+ Gut im

auf nasser Fahrbahn

+ Gut im Treib-

50% 62%

trockener Fahrbahn Verschleiss

60%trockener Fahrbahn

+ Bestnote im best. Verschleiss

+ Gut im Treib-

+ Gut im Treib-

44%

42%

28% 72%

trockener 60% Fahrbahn

best.

trockener Fahrbahn

Geräusch

+ Gut im Treib-

36%

38% H H

bedingt

empfehlenswert 66%

+ Gut auf

trockener 60% Fahrbahn

Verschleiss

+ Gut im Treib-

+ Gut im best. Verschleiss + Gut im Treib-

46% 44%stoffverbrauch stoffverbrauch 42% im TreibVerschleiss48% stoffverbrauch + Gut stoffverbrauch stoffverbrauch 36% stoffverbrauch stoffverbrauch – Leichte und im – Leichte – Leichte – Leichte – Schwach Verschleiss H H HSchwächen HHH HHH H auf H nasser – Leichte Schwächen SchwächenH H H Schwächen Schwächen – Leichte Schwächen im auf nasser auf nasser empfehlenswert auf nasser auf nasser auf nasser bedingt Fahrbahn 3) empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert Schwächen Verschleiss 3) Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) empfehlenswert auf nasser Fahrbahn 3)

– Leichte

+ Gut auf

trockener Fahrbahn

70%

68%

+ Bestnote beim + Gut im Treib-

Schwächen auf nasser auf nasserempfehlenswert empfehlenswert auf nasser Fahrbahn Fahrbahn 3)

40%

46%

66%

empfehlenswert

74%

52%

78%

+ Gut auf

trockener Fahrbahn

trockener Fahrbahn 6)

+ Gut auf trockener Fahrbahn

+ Gut auf

+ Bestnote auf

trockener Fahrbahn

trockener Fahrbahn

7) Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch geändert ab DOT 3417 Buchstabe von A – G bei nass + Bestnote im 2: Note + Bestnote imBremsen + Bestnote bei + Gut im Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) Verschleiss Verschleiss Geräusch Verschleiss

+ Gut auf trockener Fahrbahn

+ Gut im Verschleiss

Fahrbahn + Gut im Treib- + Gut im Treib- + Gut im Treib- + Gut im Treib- + Gut im Treibstoffverbrauch + Gut im Treibstoffverbrauch stoffverbrauch stoffverbrauch stoffverbrauch stoffverbrauch stoffverbrauch – Leichte und im Leichte – Schwach Anforderungen– fürLeichteTrockene Nasse Treibstoff- – Leichte Verschleiss Gesamtnote Schnelllauf • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich – in Leichte allen ständiger– Test zu betrachten, da die BeurteiVerschleiss TCS Empfehlungen * Fahrbahn Fahrbahn verbrauch – Leichte gut aus. Schwächen – Leichteändern Schwächen Schwächen Schwächen Schwächen Schwächen auf nasser Kriterien überdurchschnittlich lungsmassstäbe und Anforderungsprofile 3) hervorragend 80% 80% 80% Fahrbahn bestanden • «sehr können. empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle –80% Leichte 80% Schwächen Schwächen im auf nasser auf nasser auf nasser auf nasser auf nasser auf nasser 3) die für Sicherheit und Umwelt ent3) 3) Kriterien, sehr 3) empfehlenswert 60% 60% 60% 60% bestanden Schwächen auf nasser Verschleiss 3) Fahrbahn Fahrbahn 3) Fahrbahn 3) Fahrbahn Fahrbahn60% Fahrbahn Gesamtnote bei Abwertung scheidend sind. Fahrbahn 3) empfehlenswert 40% 40% 40% 40% bestanden auf nasser 40% • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelBei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt 3) bedingt empfehlenswert 20% 20% 20% 20% 20% m. E. best.** Fahrbahn

+ Gut im Treib-

stoffverbrauch + Gut im TCS Bewertung Verschleiss – Leichte

+ Gut im

+ Gut im Treib-

Verschleiss

nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf Beste Note in diesem Kriterium benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Reifentest ist als eigen(Schriftfarbe schwarz, fett und Jeder unterstrichen) •

4)

70%

50% C/B/69

52%

38%

4) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch Beste Note in diesem Kriterium 2) siehe Anforderungsgrenzen schwarz, und unterstrichen) + Bestnote im + Bestnote beim + Gut im Treib- (Schriftfarbe + Bestnote im fett+ Bestnote 3) 5) führt zur AbwertungTreibstoffverNote in diesem auf Kriterium Verschleiss stoffverbrauch Schlechteste Verschleiss nasser (Schriftfarbe rot, fett)

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch siehe Anforderungsgrenzen führt zur Abwertung

62% 50%

44%

42%

empfehlenswert

stoffverbrauch und im Verschleiss

brauch

68%

70%

80%

46%

52%

Verschleiss + Gut auf

stoffverbrauch und im

72%

E/C/69

empfehlenswert

3)

trockener Fahrbahn

48% 40%

Sava Perfecta

SavaF/C/68 Perfecta 76%

C/B/69

HHH

+ Gut auf trockener Fahrbahn 1)

48%

72% 40% E/C/68

Maxxis Mecotra 3 7)

Maxxis E/C/69 Mecotra 3 7) 78%

empfehlenswert

+ Gut auf

trockener und nasser Fahrbahn

74%

72%

Firestone Multihawk 2

54%

auf nasser empfehlenswert empfehlenswert + Gut im Treib- + Gut im TreibFahrbahn

+ Gut auf

70%

38%

Fulda EcoControl

Firestone E/C/68 Multihawk62% 2 72%

C/B/69

HHH

HHH

trockener und nasser HHH Fahrbahn

C/B/69

Goodyear EfficientGrip Compact

empfehlenswert

empfehlenswert

sicherheitsrelevanten Disziplinen

52% + Gut auf

sicherheitsrelevanten Disziplinen

54%

Fulda C/A/70 EcoControl 76%

58%

70%

+ Sehr ausgewo- + Sehr ausgewo- + Gut auf + Gut in allen

74%

70%

Continental Premium Contact 5

empfehlenswert

36%H H H

HHH

+ Gut in allen

54%

62%

40%

empfehlenswert

+ Gut in allen

78%

68%

HHH

trockener Fahrbahn

36%

60%

74%

empfehlenswert

trockener Fahrbahn

40% C/A/70

64%

sehr empfehlenswert gener Reifen

34%

Pneumant Summer ST2

GoodyearC/C/69 EfficientGrip70% 62% Compact 52% 52%

C/B/69

60%

60%

62%

gener Reifen

54%

Pirelli Cinturato P1 Verde

Treibstoffverbrauch1)

HHHH

+ Sehr ausgewo- + Sehr ausgewo- + Gut auf

Apollo Amazer 4G Eco

Continental C/B/70 Premium 74% Contact 5 52%

Verschleiss

sehr empfehlenswert

stoffverbrauch und im Verschleiss

3)

54%

38% C/B/69

40%

Vredestein T-trac 2

Pneumant E/B/70 Summer ST2 60% 74% E/B/69

64%

+ Gut auf

2)

Kleber Dynaxer HP 3

HHHH

sicherheitsrelevanten Disziplinen

1)

Dunlop Street Response 2

Apollo Pirelli E/C/70 C/B/68 Amazer 4G Eco 64% Cinturato P1 78% 74% Verde58% 66% 70% C/A/69 6)

empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% nicht best. wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgewird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. nommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt ** mit Einschränkungen bestanden durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei © TCS Mobilitätsberatung, Emmen 6) 7) Doctech: 5355 RBL Buchstabe 1: Note von A nach – G im Treibstoffverbrauch geändert ab DOT 3417 gleicher Gesamtnote wird alphabetisch Index: 03 Aktuelle Nr.: 5355de Datum: 07.02.2018 Herstellernamen sortiert. Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass

Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)

DIE TEUERSTEN SOMMERREIFEN SIND IM TCS-TEST NICHT DIE BESTEN Anforderungen für TCS Empfehlungen *

ständiger Test zu betrachten, da die Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile ändern können. Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

Der TCS hat 30 Sommerreifen in zwei Dimensionen (14 und 16 Zoll) auf Herz und Nieren geprüft. Dabei setzten sich oft die Zweitlinien- vor den Premiumpneus durch.

*

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

hervorragend

80%

80%

80%

80%

80%

bestanden

sehr empfehlenswert

60%

60%

60%

60%

60%

bestanden

empfehlenswert

40%

40%

40%

40%

40%

bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert

0%

0%

0%

0%

0%

nicht best.

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. mit Einschränkungen bestanden

D **

erTCS hat in Fahrversuchen auf trockenem und nassem Strassenbelag das reifenspezifische Fahrverhalten von 30 aktuellen Pneus ermittelt. Die Reifen mussten sich zudem bezüglich Geräuschentwicklung, Treibstoffverbrauch, Verschleiss und Schnelllauf bewähren. Getestet wurden die Pneus in 13 praxisnahen Kriterien. 14 Zoll: Falken top Die Reifen der Dimension 175/65 R14 82T eignen sich für Kleinwagen wie den Ford Fiesta, Hyundai i10, Toyota Yaris oder VW up!. In dieser Kategorie setzen sich überraschenderweise nicht Premiumprodukte, sondern sogenannte Quality- oder Zweitlinienmarken durch. Der Falken und der Semperit stehen mit einem «sehr empfehlenswerten» Gesamturteil an vorderster Stelle in der Tabelle. Sie überzeugen auf ganzer Linie. Weitere elf haben leichte Schwächen, sind aber immer noch «empfehlenswert». Nur einer der getesteten Sommerreifen schneidet als «bedingt empfehlenswert» ab.

Der TCS hat 30 aktuelle Sommerreifen in verschiedenen Disziplinen getestet.

Schnelllauf

16 Zoll: Michelin an der Spitze Die Reifen der Dimension 205/55 R16 91V passen auf Fahrzeuge der unteren Mittelklasse wie Audi

A3, Ford Focus, VW Golf, Toyota Auris, Renault Mégane, Honda Civic oder Hyundai i30. Mit «sehr empfehlenswert» schneiden sechs (Michelin, Bridgestone, Continental, Firestone, Hankook und Semperit) der insgesamt 16 geprüften Reifen ab. Vier weitere verfehlen dieses Urteil nur knapp, überwiegend wegen leichter Schwächen auf nasser Fahrbahn. Die restlichen vier von sechs Kandidaten zeigen Schwächen auf nassem/trockenem Untergrund oder im Verschleiss. Bezüglich ihrer fahrdynamischen Eigenschaften hätten die Produkte von Vredestein und Infinity den Test mit «empfehlenswerten» Resultaten bestanden. Allerdings haben die zwei Produkte die gegenüber dem Zulassungsschnelllauftest an­spruchsvollere TCS-Prüfung nicht bestanden, dies bedeutet für beide Produkte die Test-Bewertung «bedingt empfehlenswert». (pd/ml) © TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5355 RBL Index: 03 Aktuelle Nr.: 5355de Datum: 07.02.2018

www.reifen.tcs.ch


SOMMERREIFEN 3/18 63

Sommerreifentest 2018: 205/55 R16 91V Sommerreifentest 2018: 205/55 R16 91V Reifenmarke Typ

Reifenmarke Typ Europäisches Reifenlabel

Trockene Fahrbahn Nasse Fahrbahn Komfort/Geräusche Treibstoffverbrauch

1)

Michelin Primacy 3

Bridgestone Turanza T001 Evo

Continental Premium Contact 5

Firestone Roadhawk

Hankook Ventus Prime 3 K125

C/A/69 6)

C/A/69

C/A/71

C/A/70

C/A/71

76%

72%

66%

76%

78%

60%

70%

66%

66%

60%

48%

42%

44%

36%

42%

72%

76%

68%

70%

68%

Nasse Fahrbahn

Treibstoffverbrauch 1)

Schnelllauf68%

60%

60%

60%

60%

+ Stärken 60% – Schwächen

best.

best.

best.

best.

best.

Gesamtnote

+ Stärken – Schwächen

68% HHHH

68%

64%

64%

64%

62%

62%

HHHH

HHHH

HHHH

HHHH

HHHH

HHHH

+ Sehr aus-

+ Sehr aus-

+ Sehr aus-

+ Sehr aus-

gewogener Reifen

gewogener Reifen

gewogener Reifen

gewogener Reifen

gewogener Reifen

+ Gut in allen

+ Gut in allen

+ Gut in allen

+ Gut in allen

+ Gut in allen

sicherheitsrelevanten Disziplinen

sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Bestnote im + Bestnote Verschleiss

auf nasser Fahrbahn

+ Gut im Treibstoffverbrauch und im Verschleiss

sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Bestnote

sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Gut im

beim Treibstoffverbrauch

Treibstoffverbrauch

+ Gut im

+ Gut im

Verschleiss

Verschleiss

58%

Firestone Roadhawk

Kumho C/A/71 Ecsta HS51 66% 66% 44% C/C/69 76%

70%

60%

60%

best. 64%

58%

best. 60%

68% 42% C/B/67

64% HHHH

+ Sehr ausgewogener60% gewogener Reifen Reifen

58%

best. 52%

62%

+ Sehr aus-

+ Sehr ausgewogener Reifen

gewogener 80%

+ Gut best. in allen

+ Gut in allen

+ Gut in allen best. sicherheits-

+ Bestnote im + Bestnote VerschleissH

+ Sehr ausgewogener Reifen

Fahrbahn

verbrauch

sicherheitsrelevanten Disziplinen 58%

sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Sehr ausReifen

58%

42%

+ Sehr aus-

gewogener 80% Reifen

+ Bestnote

beim HHH Treibstoff-

Verschleiss

verbrauch

74% 80%

+ Gut auf

sicherheits-

+ Gut im

+50% Gut im

3)

+ Sehr gut im

+ Sehr gut im

– Leichte

Verschleiss

Verschleiss

Verschleiss

+ Gut auf

– Leichte best.

+ Gut im

Treibstoff50% verbrauch

trockener Fahrbahn

Schwächen auf nasser Fahrbahn 50% 3)

– Leichte

46%

62%

best.

46%

HHH

best. 46%

Treibstoff50% verbrauch

76% 80%

m. E. best. 56%

30%

46%

+ Gut im

76%

m. E. best.

46%

Fahrbahn

C/B/7048%

70%

HHH

+ Gut auf

56%

46%

50%

empfehlenswert 70%

60%trockener

46%

64%

60%

48%

50%

Vredestein Sportrac 5

Vredestein C/B/70 Sportrac76% 5 48%

C/C/71

46% C/C/71

50%

50%

46%

50%

Infinity Ecosis

Infinity E/A/69 Ecosis 46%

empfehlensempfehlenswert 64% wert

+ Gut im

50% Schwächen Treibstoffverbrauch auf nasser H HFahrbahn 3)

Verschleiss

H HH – Leichte

30%

48% H H

HH

bedingt bedingt empfehlenswert76% empfehlenswert

+ Gut im

+ Gut auf

trockener 80%

Treibstoffverbrauch

Fahrbahn

+ Bestnote bei +m. GutE. im best.– Leichte m. E. + Sehr gut im best. best. Geräusch Verschleiss Schwächen Verschleiss

Treibstoffverbrauch

+ Gut im

– Leichte

auf nasser Fahrbahn

+ Bestnote

30% 30% – Leichte 46%TreibstoffSchwächen beim – Leichte – Leichte Schwächen verbrauch auf nasser TreibstoffSchwächen Schwächen H H auf nasserH H–H Fahrbahn verbrauch H HH H H3) Leichte auf trockener Fahrbahn im Ver– Leichte Schwächen – Leichte Schwächen – Leichte empfehlensempfehlensempfehlensbedingt schleiss bedingt Fahrbahn – Leichte Schwächen Schwächen Schwächen auf nasser im Ver3) Schwächen auf trockener – Leichte auf trockener – Leichte auf nasser Fahrbahn wert wert wertschleiss 3) empfehlenswert empfehlenswert Schwächen Schwächen im VerFahrbahn Fahrbahn Fahrbahn – Leichte 3) schleiss im Verauf trockener – SchnellGut auf Gut auf Gut im Schwächen Gut im Gut auf schleiss Fahrbahn lauftest mit auf nasser

– LeichteH

Schwächen empfehlensempfehlensauf nasser auf trockener Verschleiss Fahrbahn wert Fahrbahn wert

+ Gut im

Treibstoff-

+ Gut im

Verschleiss

46%

HHH

empfehlenswert 62%

Cooper Zeon CS8

56%

E/A/69

best.

50%

+ Sehr gutbest. im + Sehr gut im

Treibstoffverbrauch

74% 50%

50% HHH

+ Gut im trockener 50% TreibstoffFahrbahn verbrauch

Fahrbahn

+ Gut im

Treibstoffverbrauch

52% HHH

54% 46%

66%

best. 56%

best.

46%

+ Gut auf

nasser 50%

+ Gut im

trockener Fahrbahn

58%

Nexen N'blue HD Plus

CooperC/B/68 Zeon CS866% 70%

B/A/68

50%

66%

empfehlensempfehlenswert 74% wert

+best. Gut im

und im + Gut auf Verschleiss + Gut im

nasser Fahrbahn

Goodyear EfficientGrip Performance

44% C/B/68

42%

80%

HHH

empfehlenswert 66%

+ Gut auf

trockener Fahrbahn

+ Gut inbest. allen + Gut im

Giti Premium H1

66%

70%

best. 54%

58%

44% HHH

HHH

empfehlenswert

und im + Gut aufVerschleiss + Gut auf

trockener Fahrbahn

5) 32% B/A/68

66%

60%

best. 50%

best.

62%

HHHH

Fulda Ecocontrol HP

GoodyearC/B/67 Nexen C/A/69 EfficientGrip N'blue 56% HD Plus 76% 58% Performance 58% 52% 50% B/A/71

56%

sicherheitsTreibstoffrelevanten relevanten verbrauch Disziplinen Disziplinen 58% 52% + Gut im + Gut im + Bestnote auf + Gut im Verschleiss Treibstoff- H H trockener TreibstoffH H H H– Leichte verbrauch Fahrbahn verbrauch Schwächen

empfehlensempfehlensverbrauch + Gut im + Gut im + Gut wert im Verschleiss wert Treibstoff-

Pirelli Cinturato P7 Blue

3)

+

Treibstoffverbrauch

+

trockener Fahrbahn

+

trockener Fahrbahn

+

TreibstoffFahrbahn verbrauch

+

Treibstoff-– Schnell-trockener Einschränmit kungen verbrauch lauftest Fahrbahn Einschränbestanden

3)

kungen + Gut im + Bestnote bei + Gut im – Leichte + Sehr gut im bestanden Schwächen TreibstoffGeräusch Verschleiss Schwächen Verschleiss 5) 6) Schlechteste Note in diesem Kriterium Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch auf nasser(Schriftfarbe verbrauch auf nasser rot, fett) Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass + Gut im – Leichte + Bestnote 3) Fahrbahn Fahrbahn Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) – Leichte TreibstoffSchwächen beim Bewertung + Bestnote aufTCS + Gut im – Leichte – Leichte Verschleiss Verschleiss Schwächen verbrauch auf nasser verbrauch auf nasser Treibstoff• «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen ständiger Test zu betrachten, da die Beurtei Anforderungen für Trockene Nasse Treibstoff- 3) Verschleiss Gesamtnote Schnelllauf 3) trockener TreibstoffSchwächen auf nasser Fahrbahn än- Schwächen TCS Empfehlungen Fahrbahn verbrauch * Fahr bahn Fahrbahn verbrauch Kriterien überdurchschnittlich – Leichtegut aus. – Leichte lungsmassstäbe – Leichteund Anforderungsprofile – Leichte Fahrbahn • «sehr verbrauch auf trockener Fahrbahn im Verempfehlenswert»: Reifen erfüllen alle dern können. Schwächen Schwächen Schwächen – Leichte Schwächen hervorragend 80% 80% – Leichte 80% 80% 80% – Leichte bestanden Fahrbahn schleiss Kriterien, und Umwelt ent+ Gut im + Gut imdie für Sicherheit – Leichte Schwächen Schwächen Schwächen auf nasser auf trockener auf nasser im Ver-

sicherheitsrelevanten Disziplinen

+ Gut in allen

H auf H nasser

empfehlens+ Gut im Treibstoffwert

gewogener 60% Reifen

46% C/A/69

70% 60%

+ Gut in allenbest. + Gut in allen

sicherheitssicherheitsrelevanten relevanten Disziplinen 58% Disziplinen

60%

36%

66%

60%

32%H5)H H H

Kumho Ecsta HS51

58%

68%

60%

58%best.

best.

64%

Esa+ Tecar Spirit 5 HP

Fulda C/B/69 Giti C/C/69 Ecocontrol HP68% Premium H1 62% 58% C/C/71

76%

HHHH

46%

Semperit Speed-Life 2

B/A/7142%

36%

68% 60%

36%H H H H

Hankook Ventus Prime 3 K125

Pirelli C/A/71 Cinturato P7 76% 78% Blue60% 66%

C/A/70

+ Sehr aus-

sehr sehr sehr sehr sehr sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert

+ Sehr aus-

68%

Continental Premium Contact 5

sehr sehr sehr sehr sehr sehr empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert empfehlenswert 70% 66% empfehlenswert 74% 66%

66%

best.

C/B/69 42%

best.

42%

90% 4)

70%

48%

90% 4)

Gesamtnote

Verschleiss

60%

72%

62%

Verschleiss

Sternbewertung TCS Beurteilung 2)

Bridgestone Turanza T001 Evo

Esa+ Tecar C/A/69 Spirit 5 HP 76% 72%

C/A/69 6)

Komfort/Geräusche C/C/71

Schnelllauf

Sternbewertung TCS Beurteilung 2)

Michelin Primacy 3

Semperit Speed-Life 2 Trockene Fahrbahn Europäisches Reifenlabel

Treibstoff-

3)

3) Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch führt zur Abwertung relevanten verbrauch verbrauch 2) 4) siehe Anforderungsgrenzen Beste Note in diesem + Gut im Kriterium – Leichte Disziplinen + Gut im schwarz, fett und unterstrichen) + Gut im (Schriftfarbe TreibstoffSchwächen 1)

sehr empfehlenswert

Treibstoffverbrauch und im Verschleiss

60%

60%

60%

60%

60%

bestanden

scheidend sind. Gesamtnote bei Abwertung 3) 3) –40% Leichte Verschleiss Schwächen auf trockener – Leichte auf trockener auf nasser Fahrbahn 3) Fahrbahn Fahrbahn schleiss 3) 40% empfehlenswert 40% 40% 40% bestanden «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelBei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt Schwächen20% Fahrbahn VerFahrbahn empfehlenswert 20% 20% m. E. best.** nen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. empfehlenswert» und «nicht Fahrbahn empfehlenswert» Schwächen bedingtim –20% Leichte 20% schleiss 3) auf trockener • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% – Schnellnicht best. wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über im VerSchwächen Fahrbahn einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend schleiss lauftest mit auf nasser * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen für das Urteil ist die schlechteste Note (ausge– SchnellFahrbahn sortiert. Produkteänderungen wird alphabetisch nach Herstellernamen bleiben vorbehalten. Einschräninsgesamt grosse Schwächen auf. nommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt ** mit Einschränkungen bestanden lauftest mit kungen Die Testresultate können in der Regel auf bedurch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei © TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5364 Einschränbestanden 3)RBL nachbarte Dimensionen derselben Serie übergleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Index: 04 kungen Aktuelle Nr.: 5364de Datum: 07.02.2018 tragen werden. Jeder Reifentest ist als eigenHerstellernamen sortiert. •

bestanden 3)

Rollwiderstand beeinflusst den Treibstoffverbrauch 2) siehe Anforderungsgrenzen 1)

TCS Bewertung • «hervorragend»: Reifen zeichnen sich in allen Kriterien überdurchschnittlich gut aus. • «sehr empfehlenswert»: Reifen erfüllen alle Kriterien, die für Sicherheit und Umwelt entscheidend sind. • «empfehlenswert»: Reifen können bei einzelnen Kriterien leichte Schwächen aufweisen. • «bedingt empfehlenswert»: Reifen haben bei einzelnen Kriterien deutliche Schwächen. • «nicht empfehlenswert»: Reifen weisen insgesamt grosse Schwächen auf. Die Testresultate können in der Regel auf benachbarte Dimensionen derselben Serie übertragen werden. Jeder Reifentest ist als eigen-

führt zur Abwertung 4) Beste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) 3)

5)

Schlechteste Note in diesem Kriterium (Schriftfarbe rot, fett)

ständiger Test zu betrachten, da die Beurteilungsmassstäbe und Anforderungsprofile ändern können. Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

Anforderungen für TCS Empfehlungen * hervorragend

* **

6)

Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

Trockene Fahrbahn

Nasse Fahrbahn

Treibstoffverbrauch

Verschleiss

Gesamtnote

80%

80%

80%

80%

80%

60%

60%

60%

60%

60%

bestanden

40%

40%

40%

40%

40%

bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert

0%

0%

0%

0%

0%

nicht best.

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. mit Einschränkungen bestanden

PIRELLI COLOR EDITION.

EXKLUSIV ERHÄLTLICH AUF SHOP.PIRELLI.COM und das

bestanden

sehr empfehlenswert empfehlenswert

MORE THAN BLACK.

Die geschwungenen Linien

Schnelllauf

sind Kennzeichen der Pirelli Tyre S.p.A.

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5364 RBL Index: 04 Aktuelle Nr.: 5364de Datum: 07.02.2018


64 3/18 SOMMERREIFEN

Das Reifengeschäft in der Schweiz ist hartumkämpft, was tut Technomag, um sich zu behaupten und seine Kunden zu stärken? Nebst einem überzeugenden Portfolio steht für uns die Verfügbarkeit an oberster Stelle. Der Kunde muss sich darauf verlassen können, dass er seine Ware zur rechten Zeit geliefert bekommt. Seit Anfang Jahr haben wir die Kapazitäten in den Regionallagern und Filialen erhöht, um die Verfügbarkeit zu gewährleisten und unsere Kunden zwei- bis viermal am Tag beliefern zu können.

Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag.

«BEIM REIFENGESCHÄFT HAT DER GARAGIST TRUMPFKARTEN IN DER HAND» Als Vollsortimenter bietet Technomag seinen Kunden alles für ein erfolgreiches Reifengeschäft. Mit starken Reifenmarken im Sortiment, einem qualifizierten Support und einer hohen ­Verfügbarkeit ist Technomag bereit für die bevorstehende ­Sommerreifensaison, wie Kurt Wyssbrod, Markenchef ­Technomag, im Interview erklärt. Text/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Wyssbrod, wie verlief das Reifengeschäft 2017? Kurt Wyssbrod: Das vergangene Reifenjahr war für uns zufriedenstellend. Insbesondere mit der im März 2017 eingeführten Reifenmarke Kumho haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Seit gut einem Jahr hat Technomag Reifen der südkoreanischen Marke Kumho im Angebot. Wie hat sich die Marke entwickelt? Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung und der Zusammenarbeit mit Kumho, gerade was die Lieferzeiten und die Bevorratung betrifft. Die grosse Palette an Reifenprofile im UHP- und HP-Bereich überzeugen durch Qualität und ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Gibt es neue Profile von Kumho für die Sommerreifensaison 2018? Pünktlich zur Frühjahrssaison 2018 präsentiert Kumho den neuen Energiesparreifen Ecowing ES31. Der

Nachfolger des bewährten Ecowing ES01 KH27 zeichnet sich durch eine gegenüber dem Vorgänger optimierte Profilgestaltung aus, die für ausgezeichnetes Handling sowohl im Nassen als auch im Trockenen sorgt. Durch eine verbesserte und rollwiderstandsoptimierte Gummi­ mischung werden noch kürzere Bremswege erreicht, zudem sinkt der Benzinverbrauch. Weiterhin zeichnet sich der sehr komfortable Pneu durch eine hohe Laufruhe aus und verfügt über eine nochmals verbesserte Laufleistung. Der Kumho Ecowing ES31, der mittelfristig auch für verschieden Erstausrüstungsfreigaben vorgesehen ist, ist ab sofort in allen gängigen Grössen von 14 bis 17 Zoll für Kleinwagen sowie Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse erhältlich. Technomag bietet ein umfangreiches Sortiment an Sommerreifen, da kann man schnell den Überblick verlieren …

Der Fokus bei uns liegt auf den Marken Kumho, Michelin und Bridgestone, die dank ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis, ihrer Kompetenz in der Erstausrüstung und ihrem Bekanntheitsgrad sehr gefragt sind. Als Hausmarke bieten wir Reifen der Marke Semperit an, aus dem Hause Continental. Natürlich finden Kunden bei uns Reifen von mehr als 15 verschiedenen Reifenherstellern. Da findet sich für jeden Geschmack und jedes Budget das richtige Label/Profil.

Und was kann der Garagist tun, um sein Reifengeschäft anzukurbeln? Beim Reifengeschäft hat der Garagist die Trumpfkarten in der Hand und das gleich zweimal im Jahr, weil der Kunde zweimal im Jahr die Reifen wechseln sollte. Der Garagist muss diese Chancen nutzen und lukrative Zusatzgeschäfte erkennen. Hat man das Fahrzeug einmal aufgebockt und die Räder abmontiert, lohnt sich ein Blick auf die Bremsen und die Stossdämpfer. Auch auf allfällige Karosserieschäden kann man hinweisen und eine Reparatur anbieten. Unverzichtbar ist und bleibt ein Reifenhotel. Eines darf man aber nicht vergessen, der Garagist muss seine Kundschaft kennen und auf individuelle Bedürfnisse eingehen. Unsere Verkaufsberater unterstützen die Garagisten, um erfolgreich arbeiten zu können. Mit dem TechnoStore bieten Sie Ihren Kunden ein topaktuelles Online-Tool – auch für die Reifensuche? Absolut! Unser komfortabler OnlineShop ist mit unendlich vielen, aber auf einfachste Weise auffindbaren Daten ausgestattet. Die Reifensuche gestaltet sich dank praktischer Suchfunktionen kinderleicht, was auch für das Bestellverfahren gilt. Dank der Ampeltechnik kann der Kunde jederzeit sehen, wie hoch die Verfügbarkeit ist. www.technomag.ch

Der neue Energiesparreifen Ecowing ES31 von Kumho.


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DEM FACHHANDEL EINEN MEHRWERT BIETEN Der Reifenhersteller Apollo Vredestein bietet nicht nur ein ­umfangreiches Sortiment, sondern ­ermöglicht Schweizer Garagisten und Händlern dank hoher Verfügbarkeit, einem guten PreisLeistungs-Verhältnis und persönlicher Beratung, das Reifengeschäft in ihrem Unternehmen erfolgreich betreiben zu können. Text/Bild: Isabelle Riederer

N

ach einem zufriedenstellenden Reifenjahr 2017 startet Apollo Vredestein optimistisch in die kommende Sommerreifensaison. Die Wirtschaft ist im Aufschwung und der Euroschock scheint überwunden. Nichtsdestotrotz warten auch in diesem Jahr neue Herausforderungen im Schweizer Reifenhandel. «Eine der grössten Herausforderungen ist die Digitalisierung und wie wir in diesem Zusammenhang den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden gestalten», sagt Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz, und weiter: «Unsere WebPlattform inklusive Lagerabfrage und Bestellmöglichkeit wird von unseren Kunden aktiv genutzt, dennoch ist der persönliche Kundenkontakt für uns von zentraler Bedeutung.» Insbesondere der Reifenhändler und die Garagisten sind im Zuge der Digitalisierung gefordert. «Das Internet hat zu mehr Transparenz geführt. Der Onlinehandel ist aber keine Frage des Preises mehr, sondern des Komforts, des Vertrauens

Der neue UHP-Sommerreifen Aspire XP von Apollo. und der Gewährleistung einer Dienstleistungskette. Was nützt es dem Endkunden, wenn er günstig Reifen online kauft, sie aber nirgends montieren lassen kann», so Brunner. Der Kunde wünsche sich alles aus einer Hand, von der Reifenbestellung über die Montage bis hin zur Einlagerung, dafür sei er auch bereit, mehr zu bezahlen, ist Brunner überzeugt.

Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz.

Mehrwert bieten, Zusatzgeschäfte ermöglichen Damit das funktioniert, konzentriert sich der Reifenhersteller ganz klar auf seine Händler und Partner. «Wir sind zwar ein internationaler Reifenhersteller, aber wir verfügen über eine Schweizer Niederlassung, ein zentrales Lager in Härkingen, eine Schweizer Logistik und Mitarbeiter, die bei den Kunden vor Ort sind und in allen Landessprachen beraten und unterstützen», erklärt Brunner. Vom zentralen Lager aus werden die Kunden in der Regel innerhalb von 24 Stunden mit ihrer bestellten Ware beliefert. Auf Wunsch gibt es zwei Mal täglich Expresslieferungen sowie eine Nachtzustellung. «Unser Ziel ist es, dem Garagisten und Händler mit einem umfangreichen Sortiment, einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer hohen Verfügbarkeit einen Mehrwert zu bieten und ihm Zusatzgeschäfte zu ermöglichen», so Brunner. Das Reifenangebot des Herstel­ lers umfasst nebst den PremiumSommerreifen der Marke Vredestein,

dazu gehören der Ultrac Satin und der UItrac Vorti, auch eine breite Reifenpalette von Apollo, welche auf diesen Sommer hin um den neuen UHP-Reifen Aspire XP ergänzt wird. Der Nachfolger des Aspire 4G vereint auf einzigartige Weise besonderen Komfort mit hohen Sicherheitsreserven. Für SUV und andere Fahrzeuge ist ein herausragendes Fahrerlebnis sowohl auf trockenen als auch auf nassen Strassen garantiert. Dank der Verbesserungen hinsichtlich des Laufflächenprofils, der Materialien und der verfügbaren Grössen übertrifft der Aspire XP alle Anforderungen an einen modernen Reifen. Seit mehr als einem Jahr bietet Vredestein seinen Kunden mit dem Inner-Circle-Partnerschafts­programm zahlreiche Vorteile, um sich im hartumkämpften Reifengeschäft abzuheben. Nebst Unterstützung im Marketing und in der Werbung und Verkaufsschulungen kommen InnerCircle-Partner in den Genuss eines exklusiven und modernen Shop-inShop mit Produktpräsentationen. Seit Beginn haben sich schweizweit vier Partner dem Inner-Circle-Programm angeschlossen, und weitere folgen noch in diesem Jahr. «Das Feedback auf das Programm ist sehr positiv, und wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Partnerschaftsprogramm un­sere Kunden dabei unterstützen, erfolgreich zu arbeiten und lukrative Zusatzgeschäfte zu generieren.» www.apollovredestein.ch


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«DIE WACHSTUMSKURVE IM ONLINE-REIFENMARKT WIRD FLACHER» Einen neuen Reifen hat die ESA 2018 zwar nicht am Start. Doch dank dem bewährten ESA-Tecar und mit fast 90 Jahren Erfahrung im Reifengeschäft ist man zuversichtlich, wie Daniel Steinauer, Leiter Einkauf Reifen, und Martin Schütz, Category Manager Verbrauchs- und Investitionsgüter bei der ESA, im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklären. Interview/Bild: Mario Borri AUTO& Wirtschaft: Wie sind die ­Prognosen für das Sommerreifengeschäft 2018? Daniel Steinauer (DS): Grundsätzlich gibt es keinen Grund, wieso es kein gutes Sommerreifengeschäft werden sollte. Die Konjunktur ist positiv, und auch die Neuwagenverkäufe liefen in den letzten fünf Jahren gut. Also ist der Ersatzbedarf, der sich nach zwei bis drei Jahren einstellt, auf einem hohen Niveau. All das spricht dafür, dass 2018 ein guter Reifensommer wird. Das war aber schon in den letzten drei Jahren so, und der Markt war gleichwohl leicht rückläufig. Wir sind aber auf jeden Fall optimistisch eingestellt. Wie schaffen Sie es, sich im ­schwierigen Umfeld zu behaupten? DS: Im Reifengeschäft, wie auch in allen anderen Bereichen rund ums Auto, sind die grossen Herausforderungen der Preis- und Margenzerfall. Damit muss sich jeder Marktplayer auseinandersetzen. Ich denke, die

ESA hat ihren Weg gefunden, um erfolgreich zu sein. Die Bäume wachsen allerdings nicht in den Himmel. Es ist ein Kampf, aber das war es ja eigentlich immer. 1930 hatten sich 24 Garagisten zur ESA zusammengeschlossen, um den Reifeneinkauf zu bündeln. Es war also damals schon schwierig, obwohl es noch fast keine Autos gab. Wie entwickelt sich der Online-Marktplatz? Martin Schütz (MS): Wir bemerken ein geringeres Wachstum für OnlineMärkte. Mit Zahlen belegen können wir das zwar nicht. Gespräche mit Exponenten der Reifenbranche bestätigen unseren Eindruck jedoch. Ein Grund dafür könnte der ab der zweiten Jahreshälfte erstarkte Franken sein. Gestützt wird diese These auch dadurch, dass die Direktimporte zurückgegangen sind. Aber auch die generell gute Verfügbarkeit in der Schweiz dürfte dafür sorgen, dass online bestellte Reifen nicht mehr

so stark zugenommen haben. Eine Trendwende am Online-Reifenmarkt wird es vermutlich nicht geben, aber die Wachstumskurve wird langsam flacher. Wo sehen Sie bei Ihren Kunden Potenzial bezüglich Reifenhandel? MS: Jeder Garagist kann selber analysieren, wie gut er im Reifenbusiness gearbeitet hat. Man nehme die Gesamtzahl der Fahrzeuge, die verkauft wurden, und vergleiche sie mit der Anzahl an verkauften Reifen. Je höher die Quote, desto besser. 100 Prozent schaffen die wenigsten, wenn wir als Ziel ungefähr 50 Prozent anpeilen, liegt der Schnitt aber bei 20 bis 25 Prozent. Das ist aus unserer Sicht definitiv zu wenig, und es besteht noch Wachstums­ potenzial. Das Bewusstsein ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Nun gilt es, zu reagieren und das Potenzial auszuschöpfen. Die ESA hilft den Kunden und Mitinhabern gerne dabei.

DS: Natürlich haben viele Garagisten nicht nur das Reifengeschäft im Kopf und haben oft andere Themen, die sie beschäftigen. Nachholbedarf besteht insofern, dass sie sich das Reifengeschäft mehr in den Fokus holen. Wenigstens zu zwei Zeitperioden im Jahr, nämlich in der Vorbereitung und der Durchführung der Sommer- und Winterreifenwechselsaison. Was sind die Konsequenzen der tieferen Margen aufgrund der gesunkenen Preise? MS: Es kann keine Quersubventionierung der Dienstleistung über das Produkt mehr erfolgen. Eine tiefe Marge auf einem Produkt ist heute leider keine Seltenheit. Franken­ mässig bleibt da nicht viel übrig. Das bedeutet, dass dafür die Dienstleistungen wie Montage, Reifenhotel und so weiter ertragsbringend kalkuliert werden müssen. DS: Es ist doch überall so. Die Produkte werden immer günstiger, die Margen immer kleiner. Klar, verdient man immer noch etwas daran, doch nicht mehr so viel. Umso wichtiger ist es, den Service rundherum anzupassen. Und der Garagist sollte nicht vergessen: Dank dem Reifengeschäft hat er den Kunden zweimal pro Jahr in der Werkstatt. esa.ch esashop.ch

Interview/Bild: Mario Borri

Daniel Steinauer (r.), Leiter ­Einkauf Reifen, und Martin Schütz, Category Manager ­Verbrauchs- und Investitionsgüter, im grossen ESA-Pneulager in Burgdorf.


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SOMMERREIFENZEIT BEI DER ESA

M

it dem Autosalon star­tet für die ESA die Sommerreifensaison 2018. Dank dem gros­sen Angebot von zwölf Rei­fenmarken, dar­ unter Premiummarken wie CONTINENTAL, BRIDGESTONE und PIRELLI, kann die ESA ihren Mitinhabern und Kunden stets den passenden Reifen liefern. Dank den acht Reifenlagern in der ganzen Schweiz und der regelmäs­ sigen Belieferung durch die ESA-eigene Logistik können Garagen sich auf ihre Einkaufsorganisation verlassen. Ein wichtiges Instrument für das erfolgreiche Reifengeschäft in der Garage ist der exklusive Garagistenreifen ESA-Tecar, wel­cher bei der ESA bereits seit über 40 Jahren, anfangs als ESAReifen und seit 1998 als ESATecar erhältlich ist. Die ak­ tuelle Spirit-5-Sommerreifenfamilie, Spi­rit 5, Spirit 5 HP und Spirit 5 UHP, welche in allen wichtigen Dimensionen erhältlich ist, be­sticht durch ihre

hervorragende Verfügbarkeit, ihre Qualität und ihre sehr attraktiven Preise. Im Sommerreifentest 2017 des TCS erhielt der ESA-Tecar Spirit 5 HP in der Dimension 195/65 R15 91 V die Note «sehr empfehlenswert» und hat damit seine Qualitäten bewiesen. In diesem Jahr liegen die Ostertage eher früh, die ESA empfiehlt darum, das Reifenlager frühzeitig zu prüfen und wo nötig mit den wichtigsten Dimensionen zu ergänzen –­ der Wunsch nach Sommerreifen kommt schnell! (pd/mb) esa.ch esashop.ch

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«DIE SCHWIERIGKEIT IST, GENUG ZEIT ZU HABEN» Wegen Wetterkapriolen und Währungsschwankungen war 2017 kein einfaches Jahr für die Schweizer Reifenbranche. Bei Pirelli ist man aber dennoch sehr zufrieden. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt Dieter Jermann, Director Switzerland und Area Director Central Europe beim italienischen Reifenhersteller Pirelli, warum. Interview/Bild: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Wie verlief das Reifenjahr 2017 für Pirelli? Dieter Jermann: Es war ein Jahr mit speziellen Saisonalitäten. Wegen einer Schlechtwetterperiode im April lief das Sommerreifengeschäft nur verzögert an. Ausserdem war der Oktober relativ warm und trocken, was die Verkäufe von Winterreifen ins Stocken brachte. Weil wir aber jeweils gut vorbereitet waren, also unsere Zwischenhändler und Garagisten mit den nötigen Reifen bestückt hatten, konnten wir die Rückstände wieder ausgleichen. Und sogar mehr als das! Weil wir mehr Zeit hatten, waren wir, als es mit den Räder-Reifen-Wechseln so richtig losging, besser vorbereitet und konnten dadurch eine noch höhere Verfügbarkeit bieten. Wie hat sich das auf den Geschäftsgang ausgewirkt? 2017 sind wir in allen Segmenten, in denen wir präsent sein wollen,

also in den Grössen 17 bis 21 Zoll, stärker gewachsen als der Markt. Bei den Absatzzahlen war es wirklich ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr. Einen leichten Dämpfer mussten wir allerdings bei der Profitabilität hinnehmen. Aufgrund der Abwertung des Schweizer Frankens zum Euro im dritten Quartal mussten wir für die Einkäufe mehr bezahlen. Zugunsten unserer Kunden haben wir die Preise jedoch erst in Quartal 4 angepasst. Gab es auch Profiteure der Währungsschwankungen? Ja, unsere Kunden. Denn wer sein Sommer- und Winterreifenlager früh genug gefüllt hatte, konnte das noch zum besseren Preis tun. So hat sich ihre Marge auf Grund des Währungsvorteils verbessert. Wie hat sich der Schneefall im November und Dezember aufs Winterreifengeschäft ausgewirkt?

Im Sell-in nur beschränkt, denn wie gesagt waren die wichtigen Winter­ reifenmonate September und Ok­ tober warm und trocken. Einen positiven Sell-out hatte aber der starke Schneefall im Dezember. Niemand zweifelte mehr daran, dass es wirklich Winterreifen braucht. Was halten Sie von einem Winterreifen-Obligatorium? Das muss nicht sein, Pirelli ist neutral. Ich mache mir aber viel mehr Sorgen, dass die Leute im Frühling nicht auf Sommerreifen zurück wechseln. Denn wenn es kein schönes Frühjahr gibt, fahren viele mit Winterreifen durch. Und wenn es im Sommer so warm wird, dann bieten Winterreifen zu wenig Sicherheit. Wie lauten die Prognosen für das Sommerreifengeschäft? Wir rechnen mit einem guten Sommerreifengeschäft 2018. Ich hoffe, dass es mit den wärmeren

Temperaturen nicht zu spät losgeht, dass wirklich für ein paar Tage Frühlingsgefühle aufkommen. So freuen sich die Automobilisten auf den Sommer und möchten vielleicht auch ihrem Auto etwas Gutes tun – mit neuen Reifen kombiniert mit einer schönen Felge. Wir sind sehr zuversichtlich. Die Hausaufgaben als Importeur haben wir jedenfalls gemacht, um eine erfolgreiche Sommersaison abzuhalten. Was sind die grossen Herausforderungen aktuell im Reifengeschäft? Die Schwierigkeit ist es, genug Zeit zu haben. Man kann das Wetter ja nicht beeinflussen und muss trotzdem auf alles vorbereitet sein. Nicht dass man überrascht wird und die Kunden nur noch durchwinken kann, ohne ihnen die guten Dienstleistungen anbieten zu können, mit denen sie Geld verdienen. Die Garagisten und Händler müssen also rechtzeitig die richtigen Reifen bestellt und ihr Personal auf die Produkte geschult haben. Dass die richtigen Reifen verfügbar sind, ist vor allem in den Pirelli-Dimensionen 18 bis 21 Zoll eine grosse Herausforderung. Geld verdienen wird zudem immer schwieriger. Die Konsumenten wollen europäische Reifenpreise zum Schweizer Service; Es gilt hierbei, den Konsens zu finden.

Dieter Jermann (r.), Director Switzerland und Area Director Central Europe Pirelli Schweiz, im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft-Redaktor Mario Borri.


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«AUCH PREISWERTERE REIFEN SIND GEFRAGT» Mit der Exklusivmarke Nexen und den bekannten Premiummarken hat sich die Hostettler ­Autotechnik AG im Schweizer Reifenmarkt etabliert. Managing Director Markus Abegglen lässt das abgelaufene Reifenjahr Revue passieren und wagt einen Blick in die Zukunft. Text: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie verlief das Reifenjahr 2017 für die Hostettler AG? Markus Abegglen: Das Jahr 2017 war sehr stabil und das Wintergeschäft lief gut, vor allem dank des Schneefalls im November und Dezember. Wie lauten die Prognosen für das ­bevorstehende Sommerreifengeschäft? Das Sommerreifengeschäft einzuschätzen ist immer schwierig. Wir denken aber, dass es sich grundsätzlich stabil auf dem Vorjahresniveau einpendeln wird. So oder so sind wir bereit, unseren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Was für neue Produkte werden für den Sommer angeboten? Von Nexen ist eine Erweiterung des SU1- und RU1-Profils geplant. Wenn unsere Premiummarken Pirelli, Continental, Bridgestone und Michelin 2018 eine Neuheit präsentieren, wird es diese natürlich auch bei Hostettler geben. Neu gehört Nexen übrigens zu den Erstausrüstern des Porsche Macan. Wie schafft es die Hostettler AG, sich im schwierigen Umfeld zu behaupten? Wir bieten unseren Kunden den bestmöglichen Support und sind mit

Markus Abegglen (r.), Managing Director Hostettler AG, und Patrik Spirig, Senior Product Manager Hostettler AG. unseren elf Filialen schweizweit gut positioniert. Wir zeichnen uns durch eine hohe Lieferbereitschaft aus, welche durch unsere gute Lagerhaltung möglich ist. Sind Ganzjahresreifen ein Thema? Wir haben Ganzjahresreifen seit dem vergangenen Jahr im Sortiment. Der grosse Durchbruch ist bis jetzt aber noch nicht gekommen. Da wir in der Schweiz je nach Jahreszeit doch recht unterschiedliche Bedingungen haben, vertrauen die Schweizer

mehrheitlich auf separate Sommerund Winterreifen. Wie sieht es mit der Verfügbarkeit an Sommerreifen aus? Unsere Lager sind schon gut gefüllt, es werden aber auch immer noch Sommerreifen angeliefert. Die Garagisten decken sich aber immer noch mit Winterreifen ein. Die Lager unserer Kunden werden aber generell immer kleiner. Bei der Top-Verfügbarkeit und dem schnellen Lieferservice vertrauen sie auf die Hostettler AG.

Welche Unterstützung bieten Sie Ihren Kunden zusätzlich? Kundenberatung und saisonale ­Ver­­­­kaufsförderung mit diversen Aus­­stellungsmaterialien, Flyern, Ban­ nern und Postern. Bei unseren Ber­ atungsgesprächen fällt uns auf, dass viele Garagisten die Bedeutung eines Reifenhotels als Kun­ denbindungs­instrument noch immer unterschätzen. Was sind die Konsequenzen der tieferen Margen? Der Garagist und Reifenhändler muss durch die angespannte Preissituation seine Festkosten wie Löhne und Lagerhaltung noch besser im Griff haben. Wir sehen vor allem das Internet und dort speziell die Anbieter aus dem Ausland als Preistreiber. Die Hostettler AG ist jedoch auch online aktiv. So bieten wir unseren Garagisten einen gut aktualisierten Webshop. Gibt es Produkte, die stärker ­nachgefragt werden als andere? Ja, Premiumreifen haben nach wie vor einen grossen Marktanteil. Das liegt zum einen an der besseren Qualität, die in den regelmässig durchgeführten Reifentests, zum Beispiel jenem des TCS, belegt wird. Andererseits liegt es am Markenimage, das ebenfalls durch die Reifentests beeinflusst wird. Jedoch sind auch preiswertere Reifen immer stärker gefragt, wenn sie in den Tests gut abschneiden. www.pneu-service.ch

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DIE VORTEILE DES INTERNETS AUCH IN DER GARAGE NUTZEN Geschäftsleiter Ken Füglistaler und seine Ken’s Car Service AG in Adliswil sind seit elf Jahren Partner bei Garage plus, dem erfolgreichen Garagenkonzept von Derendinger. Er ist überzeugt, die persönlichen Kontakte zu Kunden und Lieferanten sind die Grundpfeiler für ein erfolgreiches Reifengeschäft. Text/Bild: Isabelle Riederer

D

ie Garage Füglistaler und die Ken’s Car Service AG sind seit über 40 Jahren in Familienhand. Ken Füglistaler, Geschäftsleiter, hat den Betrieb von seinem Vater übernommen und mit ihm auch jahrelange Erfahrung und viel Know-how – gerade in Bezug auf ein erfolgreiches Reifengeschäft.

«Die Konzentration auf das Reifengeschäft hat im Vergleich zu früher stark zugenommen», sagt Füglistaler und fügt an: «Früher kamen die Kunden noch unter dem Jahr für Abgastests in die Werkstatt, heute kommen sie nur noch zum Reifenwechsel und wollen gleichzeitig alles, was anfällt erledigt haben.» Ein weite-

Ken Füglistaler und Maja Kaufmann vor der Ken’s Car Service AG in Adliswil.

rer Punkt, der den Druck auf das Reifengeschäft erhöht hat, ist das Internet. «Die Digitalisierung ist die grösste Herausforderung für unsere Branche. Transparenz, Konkurrenz und Informationsflut haben Vor- und Nachteile», so Füglistaler. «Der Kunde kommt zwar oft schon gut informiert in die Garage, oftmals passiert aber auch das Gegenteil, und der Kunde hat Reifen online gekauft, die nicht auf sein Auto passen.» Füglistaler setzt deshalb trotz Internet auf die persönliche Beratung, und das Feedback seiner Kunden gibt ihm Recht: «Natürlich muss man spüren, welcher Kunde wie viel Beratung wünscht. Der Vorteil des Internets ist die Zeitersparnis, das gilt es auch in der Garage anbieten zu können.» Viele Kunden wollen den Reifenwechsel deshalb auch gleich für weitere Reparaturen oder Servicearbeiten nutzen. «Das ist die Chance, den Kunden auf weitere Dienstleistungen aufmerksam zu machen», sagt Füglistaler. Dazu gehören klassische Reifen­zusatz­geschäfte wie Räderwäsche und Rädereinlagerung im eigenen Rei­fen­ hotel. «Wir haben bereits vor 15 Jahren die ersten Räder von Kunden eingelagert, heute haben wir rund 400 Reifensätze in unserem Reifenhotel eingestellt.» Der Geschäftsleiter ist überzeugt, ohne Reifenhotel könne eine Garage heute nicht überleben. Geringes Lagerrisiko für Garagisten Essentiell für ein lukratives Rei­ fengeschäft ist aber vor allem auch ein zuverlässiger Lieferant. «Mit Derendinger haben wir den perfekten Partner. Die hohe Verfügbarkeit, das breite Sortiment, die erfahrenen Aussendienstmitarbeiter und die mehrmals täglichen Lieferungen überzeugen uns seit elf Jahren», sagt Füglistaler. Derendinger bietet seinen Kunden bis zu

sieben Lieferungen pro Tag. Damit aber nicht genug. «Unser breites Reifensortiment mit zahlreichen Topmarken bietet für jedes Budget und jedes Modell den passenden Pneu», sagt Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger. Ob für den Premium-Bereich mit Marken wie Pirelli, Continental oder Bridgestone, Reifen für das mittlere Segment oder für preisbewusste Kunden – Derendinger hat das gewünschte Profil an Lager. «Durch das Internet ist die Marge ziemlich unter Druck geraten, wodurch viele Garagisten ein hohes Lagerrisiko nicht mehr eingehen wollen. Ein Partner wie Derendinger, der mehrmals täglich liefert und eine derart hohe Verfügbarkeit hat, ist in Zeiten wie diesen Gold wert», sagt Füglistaler. Und sowohl das Landeslager in Niederbipp als auch die fünf Regionallager von Derendinger seien bereits gefüllt, wie Markenchefin Maja Kaufmann versichert. Ein weiterer Vorteil, den Derendinger seinen Kunden bietet, sind die kompetente Beratung und die technische Hotline. Füglistaler: «Ruft man bei Derendinger mit einer Frage an, wird einem sofort geholfen und das auf einem Toplevel.» Ein Aspekt, auf den Derendinger sehr viel Wert legt. Kaufmann: «Wir schulen unsere Mitarbeiter regelmässig, damit sie wiederum in der Lage sind, unsere Kunden telefonisch oder vor Ort topaktuell zu beraten und zu informieren.» www.derendinger.ch

Der neue Sommerreifen Turanza T005 von Bridgestone ist ab sofort erhältlich.


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NEUHEITEN-FEUERWERK BEI YOKOHAMA Der japanische Reifenhersteller Yokohama startet gleich mit drei neuen Reifenprofilen in die ­Sommerreifensaison. Weshalb aber nicht nur die Neuheiten für Zuversicht im Hause Yokohama sorgen, erklärt Reto Wandfluh, Direktor Yokohama Schweiz, im Interview. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Wandfluh, wie verlief das bisherige Jahr und wie das Winterreifengeschäft? Reto Wandfluh: Mit dem Wintergeschäft können wir zufrieden sein, obwohl wir knapp unter den ausgezeichneten Vorjahresverkäufen lagen. Wie lauten Ihre Prognosen für das ­bevorstehende Sommerreifengeschäft? Wir sind zuversichtlich und erwar­ ten eine gute Sommersaison. Das Sommergeschäft ist gut angelaufen, dank vielen Neuheiten und treuen Kunden.

Welche Online-Dienstleistungen bieten Sie Ihren Kunden? Unseren Kunden steht ein Webshop zur Verfügung. Dank ausgereiftem Handling und seiner Nutzerfreundlichkeit ist er inzwischen zum meistbenutzten Bestellungsmedium un­se­rer Kunden geworden.

und erhielt bereits Auszeichnungen für «hervorragende Ergebnisse in der Forschung». Zudem ist uns die Kundennähe ein Anliegen – unsere erfahrenen Aussendienstler sind in der ganzen Schweiz vertreten. Dazu haben wir eine Schweizer Logistiklösung mit gutem Service und guter Verfügbarkeit.

Welches ist Ihr Bestseller-Reifen? Zu den meistverkauften Reifenprofilen gehört der Premiumreifen Advan Sport V105, ebenso der Sportreifen Advan Neova und die BluEarth-PW-Reifenpalette.

Wie läuft das Geschäft mit den Ganzjahresreifen? Im Bereich der PW haben wir keine Ganzjahresreifen im Sortiment auf­ genommen. Einzig im Bereich SUV haben wir seit letztem Jahr den Ganzjahresreifen Geolandar A/T G015. Es handelt sich hierbei um ein Nischenprodukt, das sich in der Sparte gut verkauft.

Wie schaffen Sie es, sich in diesem schwierigen Umfeld zu behaupten? Zum einen bieten wir Produkte auf dem neusten Stand an. Tatsächlich setzt sich Yokohama stark mit Technologie und Fortschritt auseinander

Wie sieht die Verfügbarkeit an Sommerreifen aus? Die Lager sind gefüllt, aber wir erwarten auf gewissen Grössen während der Saison Engpässe. Es wird für uns immer schwieriger, den

Bedarf im Voraus zu berechnen, und gewisse Grössen werden von den Händlern auch immer weniger an Lager genommen. Wie ist der Vertrieb von Yokohama in der Schweiz gelöst? Kundenbestellungen können per telefonische Kontaktaufnahme, per E-Mail oder online anhand unserer digitalen Verkaufsplattform aufgenommen werden. Letztere Variante ist die schnellste und einfachste Methode und wird immer beliebter.

Wie gehen Sie mit dem Einfluss der Digitalisierung um? Das Internet brachte im Reifenhandel, wie in anderen Branchen auch, eine neue Konkurrenz mit sich. Obwohl der digitale Reifenmarkt nicht zu unterschätzen ist, konnten wir auch nach der Digitalisierung unsere Jahresziele erreichen. Der persönliche Kontakt, die Beratung und der Service werden von unseren Kunden geschätzt und erwünscht. Zudem bietet das Internet auch uns und unseren Kunden neue Möglichkeiten und steigert unseren Bekanntheitsgrad. www.yokohama.ch

Der BluEarth-Van RY55 ist der Nachfolger des Lieferwagenreifens RY818.

Reto Wandfluh, Direktor Yokohama Schweiz.

Der neue BluEarth RV-02 wurde speziell für SUV und Minivans entwickelt.

Welche Neuheiten? Unsere Yokohama-Sommerreifenpalette wird in diesem Jahr mit drei brandneuen Profilen erweitert. Hierzu zählt der speziell für SUV und Minivans entwickelte BluEarth RV-02 mit exzellentem Nassgrip und verstärkter Stabilität. Unser Lieferwagenreifen RY818 erhält einen Nachfolger, den BluEarth-Van RY55. Zudem bieten wir in diesem Jahr den Off-RoadReifen Geolandar M/T G003 für Pick-up-Trucks oder Full-Size-Trucks an. Er gibt nicht nur optisch was her, sondern sorgt für spektakuläre Fahrerlebnisse auf und vor allem abseits der Strassen.

Welche Unterstützung bieten Sie Ihren Kunden bezüglich des Reifenhandels? Wir stellen unseren Kunden Print-Kataloge mit Produktinformationen der diversen Reifenprofile zur Verfügung. Zudem bieten wir Werbematerialien wie Banners, Tafeln und Werbevideos an. Bei spezifischen Fragen können sich die Kunden an unsere Aussendienstler wenden oder bei der Zentrale melden. Wir haben stets ein offenes Ohr für unsere Kunden.

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Der Ventus Prime³ K125 9.

Die Struktur des Kinergy Eco2.

Ventus S1 evo2 S UV K117A mit Sound-Absorber.

«HANKOOK INVESTIERT KONTINUIERLICH IN FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG» Hankook möchte seinen Kunden stets höchste Qualität in Verbindung mit technologischer ­Exzellenz bieten. Gemäss Claus Gömmel, Vertriebsdirektor Süddeutschland, Österreich und Schweiz, ist das beim Reifenjahrgang 2018 besonders gut gelungen. Text: Mario Borri

A

ls einer der fünf volumen­ stärksten Reifenprodu­zen­ten weltweit fertigt Hankook innovative, Hochleistungsradialreifen im Premiumsegment für PW, SUV, Geländewagen, leichte Nutzfahrzeuge, Wohnmobile, Lastwagen, Busse und den automobilen Motorsport. Claus Göm­mel, Hankook-Vertriebsdirektor für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz: «Hankook investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um seinen Kunden stets höchste Qualität in Verbindung mit technologischer Exzellenz zu bieten.» In weltweit fünf Entwicklungszentren und acht Grossfabriken entwickelt und produziert das Unternehmen Bereifungslösungen, die speziell auf die Anforderungen und Ansprüche regionaler Märkte zugeschnitten sind. In Europa findet die Reifenentwicklung für die lokalen Märkte und die Erstausrüstung nach Massgabe führender europäischer Fahrzeughersteller im HankookTechnikzentrum Hannover/Deutschland statt. Produziert werden die Reifen unter anderem in der hochmodernen europäischen Fabrik des Unternehmens in Rácalmás/ Ungarn, die 2007 eingeweiht wurde und kontinuierlich erweitert wird. Derzeit produzieren dort mehr als 3000 Beschäftigte bis zu 19 Millionen Reifen pro Jahr.

Claus Gömmel, V­ ertriebsdirektor, Hankook

Massgeschneidert für moderne Mittelklassefahrzeuge Hankooks neueste Kinergy-Generation wurde speziell für die Bedürfnisse moderner Klein-, Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge entwickelt. «Wie bei seinem, vielfach von unabhängiger Seite hervorragend bewerteten Vorgängermodell standen neben Fahrsicherheit und Ökonomie mit einem

niedrigen Rollwiderstand und hoher Laufleistung insbesondere auch der Abroll- und GeräuschKomfort im Fokus der Entwicklungsingenieure», so Vertriebsdirektor Gömmel. Der neue Kinergy Eco2 ist in zunächst 59 Grössen von 13 bis 16 Zoll, mit Laufflächenbreiten von 145 bis 215 mm in Querschnittsverhältnissen von 55 bis 80 und den Geschwindigkeitsindizes T, H und V erhältlich.

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Neue Grössen für den Ventus Prime3 Der ideale Mix aus Leistung, Sicherheit, Komfort und Umweltfreundlichkeit: Der Ventus Prime3 ist weiterhin auf Erfolgskurs, weshalb Hankook das Angebot für komfortorientierte Limousinen in der aktuellen Saison erneut erweitert hat. Claus Gömmel: «Das bisherige Line-up für den Ersatzmarkt wurde um elf Grössen erweitert, von 215/65 R16 98H bis hin zu 235/60 R17 106W. Dabei überzeugt der Reifen hauptsächlich durch seinen hohen Komfort sowie die besonders guten Bremsleistungen.» Im Laufe der Saison folgen auch zwei neue Grössen mit dem Hankook Runflat System (HRS) in 205/55 R17 91V (HRS) und 205/55 R16 91W (HRS). Mit Runflat-Reifen kann ein Auto mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h fahren, auch wenn der Reifendruck infolge einer Beschädigung (Panne) abgefallen ist. Neu mit Sound-Absorber-Technologie Den Hankook Ventus S1 evo2 und den Han­ kook Ventus S1 evo2 SUV gibt es neu in insgesamt 107 Dimensionen. Das Line-up des Ultra-High-Performance-Reifens wurde um 13 Dimensionen erweitert und ist von 16 bis 22 Zoll, mit Laufflächenbreiten von 85 bis 111 und den Geschwindigkeitsindizes V bis Y erhältlich. Neu kommen ausserdem die Grössen 285/35 R22 106Y, 275/30 R20 97Y, 265/35 ZR19 98Y, 245/45 R18 96W mit Hankooks SoundAbsorber-Technologie hinzu. «Reifen, die mit dieser Technologie ausgestattet sind, reduzieren deutlich die bei bestimmten Geschwindigkeiten im Fahrzeuginneren hörbaren, systembedingten Reifenresonanzen», so Claus Gömmel. www.hankooktire.com/de

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«PREMIUMREIFEN GEBEN IN DER SCHWEIZ WEITERHIN DEN TON AN» Bridgestone ist im Reifengeschäft ein Global Player. Auch im Schweizer Markt spielt die Marke in der obersten Liga mit. Nichtsdestotrotz gilt es sich in einem hart umkämpften Markt i­mmer wieder neu zu ­positionieren und von der Konkurrenz ­abzuheben. Welche Strategie verfolgt Bridgestone? Interview: Erwin Kartnaller AUTO&Wirtschaft: Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Sommerreifengeschäft? Urs Lüchinger: Aufgrund des spä­ ten Schneefalls im letzten April haben einige Kunden nicht mehr auf Sommerreifen gewechselt, sondern sind gleich mit den Winterpneus durchgefahren. Diese Vermutung kriegen wir von den Marktzahlen auch bestätigt. Für die kommende Saison gehen wir davon aus, dass die Umstellung auf Sommerpneus etwas früher passieren wird und somit zu einer positiven Saison beitragen wird. Gibt es Neuheiten? Wir haben das Line-up unseres bewährten DriveGuard-Reifens noch­ mals erweitert. Somit können wir diesen innovativen Reifen bei noch mehr Fahrzeugen montieren, die mit RDKS ausgestattet sind. Zudem können wir beim bevorstehenden Reifengeschäft mit einer Neuheit aufwarten: dem Turanza T005. Dieser neue Touring-Reifen hat beim Reifentest des TÜV Süd speziell bei der Nassperformance überragend abgeschnitten. Verglichen mit der Leistung unserer vier grössten Konkurrenzprodukte hat der Pneu beim Bremsweg auf Nässe und in puncto Kurvenstabilität bei Nässe Bestleistungen gezeigt.

Aus unserer Sicht sind Ganzjahresreifen nach wie vor eine Kompromisslösung – speziell im Schweizer Markt sind diese Reifen für eine bestimmte Zielgruppe geeignet. Wir bieten den Endverbrauchern mit unseren Premiumreifen ein Höchstmass an Sicherheit. Daher empfehlen wir eine saisonale und wetterkonforme Bereifung. Bridgestone, der Weltmarktführer der Reifen- und Gummibranche, rät dementsprechend zum saisonalen Reifenwechsel. Immer in der Diskussion: die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt zum Wechsel. Bridgestone rät an dieser Stelle zur klassischen O-bis-O-Regel (Oktober bis Ostern) für Winterreifen. Welche Unterstützung bieten ­ Sie Ihren Kunden bezüglich des ­Reifenhandels? Tipps und Tricks? Werbematerial, Hilfsmittel etc. … Bei den verkaufsunterstützenden Massnahmen gehen wir stark auf die Kundenbedürfnisse ein und

bieten dort massgeschneiderte Mass­nahmen. Dieser Support um­ fasst einerseits POS-Materialien wie hochwertige Reifenständer, Printmaterialien, andererseits bieten wir auch Unterstützungen in Form von Schulungen, Driving Events und Kooperationswerbung an. Welche Trends stellen Sie fest? Gibt es Produkte, die stärker ­nachgefragt werden als andere? Welche Produkte laufen weniger gut und warum? Im Schweizer Markt stellen wir fest, dass immer grössere Zolldiameter gefragt sind. Wir kommen diesem Bedürfnis nach, indem wir unser Line-up stetig erweitern und dabei auch auf die preisliche Positionierung eingehen. Premiumreifen geben in der Schweiz weiterhin den Ton an. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Premiumpneus in den letzten Jahren erschwinglicher wurden und somit die sogenannten Second Line Player unter Druck brachten.

Wie schaffen Sie es, sich in einem tendenziell schwierigen Umfeld zu behaupten? Wir fokussieren auf langfristige und nachhaltige Partnerschaften mit unseren Kunden. Eine fruchtbare Partnerschaft zeichnet sich auch dadurch aus, dass das Wachstum beider Partner im Mittelpunkt steht und basiert nicht zuletzt auch auf Vertrauen und Sympathie. Weiter verfolgen wir im Bereich Autohaus eine klare Kanalstrategie, welche auf den Bedürfnissen der Autohändler und Garagisten aufbaut. Wie läuft das Geschäft mit den Ganzjahresreifen?

Urs Lüchinger, Verkaufsleiter Consumer Products, Bridgestone AG.

Wie wichtig sind Labeling/Reifentests? Spüren Sie aufgrund von Testergebnissen eine geänderte Nachfrage nach bestimmten Reifen? Die Labels von unabhängigen Stellen wie dem TCS oder dem TÜV helfen dem Endkonsumenten nach wie vor bei der Recherche vor dem Reifenkauf. Nichtsdestotrotz gilt der Fachmann weiterhin als wichtigster Beeinflusser bei der Reifenwahl. Wir berücksichtigen klar beide Beeinflusser bei der Marktbearbeitung. Zudem möchte ich hervorheben, dass wir bei der Konzeption und Entwicklung unseres neuen TouringReifens, dem Turanza T005, stark auf die Bedürfnisse der Endkundinnen und Endkunden eingegangen sind. Wir haben in einer breit angelegten europäischen Befragung knapp 30‘000 Endverbraucher nach ihren Ansprüchen an einen Reifen befragt. Die daraus erhaltenen Erkenntnisse haben wir 1:1 in die Entwicklung miteinfliessen lassen und kriegten so einen Reifen, der den Anforderungen absolut gewachsen ist.

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Ein breites Sortiment, Top-Qualität und eine hohe Verfügbarkeit machen Continental zu einem begehrten Partner im Schweizer Reifenhandel. Welche Vorteile Continental zusätzlich bietet, erklärt Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Schweiz, im Interview. Interview/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, welche Bilanz ziehen Sie für das Jahr 2017? Daniel Freund: Für uns war 2017 ein gutes Jahr. Wir sind sowohl mit dem Sommer- als auch mit dem Winterreifengeschäft zufrieden. Wir haben 2017 den Fokus auf UHP-Reifen gesetzt und konnten mit der Verfügbarkeit beim Handel punkten. 2017 war eines der besten Jahre für Continental Schweiz. Und welche Herausforderungen warten im neuen Jahr auf Continental Schweiz? Wir wollen für unsere Händler und Kunden der verlässlichste Partner sein, deshalb werden wir auch dieses Jahr das Sortiment, die Verfügbarkeit und das Pricing in den Mittelpunkt stellen. Unsere Kunden sollen sich auf uns verlassen können, damit sie wiederum erfolgreich arbeiten können. Wir planen, unser Lager

in der Schweiz weiter auszubauen, damit die Verfügbarkeit noch grösser ist und wir innerhalb einer nützlichen Frist liefern können.

in dem Ganzjahresreifen Sinn machen, beispielsweise ist ein qualitativ guter Ganzjahresreifen sicherer als qualitativ schlechte Sommer- und Winterreifen.

Wie sehen Ihre Prognosen für das Sommerreifengeschäft 2018 aus? Ich sehe dem Sommerreifengeschäft positiv entgegen. Unsere Händler konnten ihre Lager gut abverkaufen. Fraglich bleibt das Thema Ganzjahresreifen, welches in der Schweiz vermutlich zulasten der Sommerreifen gehen wird. Wir führen dieses Jahr den Continental-All-Season-Reifen ein, obwohl wir der klaren Überzeugung sind, es braucht für sicheres Fahren Sommerreifen und Winterreifen. Die Sicherheit unserer Kunden liegt uns am Herzen, so ist auch die zentrale Vision unserer Marke die «Vision Zero», also nullTote, null Verletzte und null Unfälle. Es gibt aber einen gewissen Bereich,

Kannibalisiert man sich mit Ganzjahres­reifen nicht selber? Es gibt eine Nachfrage für Ganzjahresreifen, wir bieten deshalb auch welche an, fördern diese aber nicht aktiv. Die kompetente Beratung am POS wird immer wichtiger. Wir haben unsere Vertriebsleute geschult, um den Händlern passenden Argumente zur Verfügung zu stellen. Gibt es zusätzliche neue Profile oder Erweiterungen für dieses Jahr? Nebst der Einführung des neuen All-Season-Reifens werden beim PremiumContact 6 und beim SportContact 6 zusätzliche Dimensionen sowie neue OE-Spezifikationen eingeführt (SportContact 6: 50 neue Artikel, PremiumContact 6: 68 neue Artikel). Beide Modelle haben wir im letzten Jahr eingeführt, und mit den neuen Dimensionen werden wir top aufgestellt sein. Wie begeistert man die junge internetaffine Generation für Reifen? Das funktioniert meiner Meinung nach nur über den Sicherheitsaspekt. Wir arbeiten deshalb auch eng mit dem TCS zusammen und verfolgen mit grosser Überzeugung unsere Vision-Zero-Strategie.

Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Schweiz.

Wie ist Continental Schweiz aktuell online aufgestellt? Wir planen, demnächst unsere Homepage von Continental Schweiz mit einer Partnersuche auszustatten. Das heisst, wer bei uns auf die Homepage kommt, kann sich über Reifen informieren und wird bei Kaufinteresse direkt zum Onlineshop eines unserer Partner weitergeleitet. Damit wollen wir Endkunden direkt mit unseren Partnern verlinken. Reifen wird der Endkunde bei uns nicht direkt online kaufen können, das ist nicht das Ziel. Bei uns stehen die Händler, also unsere Partner im Fokus.

Wie unterstützt Continental Schweiz seine Kunden vor Ort? Wir haben verschiedene Tools, um unsere Partner vor Ort zu unterstützen, diese reichen von POS-Material bis hin zum technischen Support. Ein wichtiges Tool ist der «Tire Trade Manager», der speziell im Autohaus eingesetzt werden kann. Vielen grös­ seren Betrieben fehlt ein Mitarbeiter, der sich speziell im Reifenbusiness gut auskennt. Mit dem «Tire Trade Manager» bieten wir die Möglichkeit einer Schulung vor Ort durch einen unserer Spezialisten, damit der Mitarbeiter in Zukunft Kunden besser und kompetenter beraten und dadurch auch mehr und vor allem den richtigen Reifen verkaufen kann. Ziel ist es, unseren Kunden mehr Reifengeschäfte zu ermöglichen. Zudem sind wir einer der wenigen Hersteller, die in der Schweiz noch über einen Kundendienstleiter verfügen. Unser Fachmann hilft direkt vor Ort, falls es ein technisches Problem mit einem Endkunden geben sollte. Wie sieht die Lagerbevorratung bei Continental aus? Wir haben bereits im Dezember mit der Bevorratung begonnen, folglich ist unser Lager voll und wir können unsere Kunden gut beliefern. Trotzdem ist es enorm wichtig, dass sich auch die Garagen und Reifenhäuser früh bevorraten, nur so ist eine verlässliche Belieferung auch in der Saison möglich. Wie wichtig ist es, Erstausrüster zu sein? Wir sind in Europa im Bereich Erstausrüstung führend. Für uns ist dieses Geschäft sehr wichtig und wir legen innerhalb des Konzerns viel Wert darauf. www.continental-reifen.ch

PremiumContact 6

«WIR WOLLEN FÜR UNSERE KUNDEN DER VERLÄSSLICHSTE PARTNER SEIN»


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und im finnischen Ivalo getestet und in Rácalmás in Ungarn in einer hochmodernen Fabrik produziert. Der Erfolg der Strategie «Entwickelt, getestet und produziert in Europa für den europäischen Markt» zeigt sich auch an zahlreichen positiven Testergebnissen von unabhängigen Medien, bei denen die Pneus von Hankook immer wieder auf dem Podium landen.

PREMIUMREIFEN VON HANKOOK JETZT BEI WILHELM & DOUSSE IM SORTIMENT! Ab März 2018 wird Wilhelm & Dousse das gesamte Hankook-Sortiment seinen Kunden anbieten können. Egal, ob für PW, SUV, Geländewagen, leichte Nutzfahrzeuge, Wohnmobile, Lastwagen oder Busse – Hankook hat die passenden Reifen in seinem Portfolio. Vom Kleinstwagen bis zur ­Luxuslimousine deckt Hankook das PW-Segment ab.

T Der Hankook Ventus S1 evo2 ist ein Hochleistungs-Sommerreifen, der auch in der Erstausrüstung des Audi RS 5 Coupé zum Einsatz kommt.

echnologien wie Runflat (HRS), selbstversiegelnde Sealguard-Reifen oder die lärmreduzierende SoundAbsorber-Technologie runden das breite Angebot an Hankook-PWReifen ab. Die Produktqualität des Herstellers überzeugt auch die Premium-Automobilhersteller, so sind unter anderem der 7er BMW, die Mercedes E-Klasse, der Audi RS 5 Coupé sowie der Porsche Macan ab Werk auf Hankook-Reifen unterwegs. Für die VolkswagenGruppe liefert weltweit kein anderer Hersteller so viele Reifen an wie Hankook.

Hankook – Entwicklung und Produktion in Europa In rund 75 Jahren hat es die Marke Hankook von einem kleinen Familienbetrieb zu einem der volumenstärksten Reifenhersteller der Welt geschafft. Kurze Bremswege, hohe Performance, gute Haltbarkeit, angenehmer Fahrkomfort, niedriger Rollwiderstand für den geringen Verbrauch – Hankook hat einen hohen Anspruch an die eigenen Produkte. Für den europäischen Markt werden Hankook-Reifen deshalb unter anderem in Hannover entwickelt, auf den firmeneigenen Testgeländen im spanischen Idiada

Laufenn – zuverlässige Zweitmarke Parallel bietet Wilhelm & Dousse seit vergangenem Jahr mit Laufenn auch die globale Zweitmarke aus dem Hause Hankook an. Laufenn entspringt dem Streben nach Einfachheit und ist auf verlässliche Leistung sowie ein ansprechendes Fahrgefühl ausgerichtet. Laufenn legt den Schwerpunkt auf die Grundlagen und wesentlichen Funktionen des Reifens, um Kunden ein umfassendes Sortiment an praktischen Produkten für PW, SUV und leichte Nutzfahrzeuge für Sommer und Winter zu bieten. Als neue Marke von Hankook Tire bietet Laufenn von Forschung und Entwicklung bis zur Produktion zuverlässige Qualität und ausgezeichneten Service. Ab sofort können Garagisten und Händler die Gelegenheit nutzen und das komplette Angebot von Hankook im Online-Shop der Wilhelm & Dousse AG zu attraktiven Konditionen bestellen. Die Wilhelm & Dousse AG bietet zudem schweizweite Lieferungen und top Servicedienstleistungen. (pd/ir) www.wido.ch

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Auch für den nordischen Reifenhersteller Nokian Tyres spielt das Sommerreifengeschäft eine wichtige Rolle. Dabei setzen die Finnen gezielt auf den Garagisten und Händler als professionellen Partner des Autofahrers, wie Janne Kauppinen erklärt. Text/Bild: Michael Lusk

F

ür Nokian Tyres war 2017 ein erfolgreiches Jahr in der Schweiz, die Ergebnisse des Jahres 2016 wurden abermals übertroffen. Dass dabei das Winterreifengeschäft – wie bei anderen Herstellern übrigens auch – überdurchschnittlich stark zum Ergebnis beigetragen hat, ist keine Überraschung. «Bei uns liegt das Verhältnis von Winter- zu Sommerreifen bei etwa 3:1», erklärt Sacha Waldvogel, Sales Manager & Logistics bei Nokian Tyres Schweiz. «Über das ganze Jahr gesehen sind wir in der Schweiz stärker als der Wettbewerb gewachsen», ergänzt Janne Kauppinen, Managing Director Italien, Österreich & Schweiz, und unterstreicht damit, dass auch das Thema Sommerreifen bei Nokian Tyres einen hohen Stellenwert hat. Allerdings ist der Wettbewerb laut Kauppinen gerade im SommerreifenBereich härter geworden, die gesamte Branche hat letztes Jahr 3 – 4 % weniger Reifen abgesetzt als im Jahr zuvor. Generell ist die Verfügbarkeit von Sommerreifen gut. Aus diesem Grund können sich Kunden mit der Bestellung Zeit lassen, bis sich die Wetterverhältnisse ändern. Nokian Tyres beobachtet sowohl diese Situation als auch die Preise im europäischen Umfeld sehr genau und reagiert nicht mit Schnellschüssen, wie Kauppinen erklärt: «Schliesslich möchten wir, dass unsere B2B-Kunden – also der Garagist und Händler – auch in Zukunft noch etwas am Reifen verdienen können.» Deshalb setzt Nokian Tyres den Fokus im Bereich Digitalisierung auch gezielt auf den B2B-Bereich. «Es ist nach wie vor so, dass der Endkonsument bei Problemen einen fachlich kompetenten Ansprechpartner braucht, der ihm eine Lösung bieten kann», so Waldvogel. Auch sonst ist Nokian Tyres in der Schweiz sehr aktiv. Vor allem in das NAD-Partnerkonzept (Nokian Tyres Authorized Dealer) investiert Nokian Tyres. «Bereits heute umfasst

das Netz über 40 Standorte. Wir wollen dieses weiter ausbauen und die Abdeckung dadurch stetig verbessern», so Waldvogel. Vor allem in der Romandie und der italienischen Schweiz sehen er und Kauppinen noch Potenzial. «Dabei steht die Qualität jedoch immer vor der Quantität. Wir überlegen aus strategischer Sicht sehr genau, wo wir unser Netz ausbauen», ergänzt Kauppinen. Topseller im Portfolio Laufend ergänzt wird das Reifenportfolio. Auch zur neuen Sommersaison kommen verschiedene Dimensionen hinzu. So sind beispielsweise jetzt auch die Reifen für Vans und Kleintransporter mit der Nokian Tyres Aramid Seitenwand Technologie er­hältlich. Zu den meistverkauften Reifen im Sommergeschäft gehören Sacha Waldvogel (l.), Sales Manager & ­Logistics, und Janne Kauppinen, Managing Director Italien, ­Österreich & Schweiz.

laut Kauppinen dennoch nach wie vor die beiden Modelle Nokian zLine SUV und Nokian zLine. «Schliesslich ist und bleibt die Schweiz ein Premium­ markt – gerade im SUV-Bereich», bringt Kauppinen es auf den Punkt. Die Nokian zLine SUV Serie ist für leistungsstarke, sportliche SUV mit höherer Geschwindigkeit ausgelegt. Die Nokian Tyres Aramid Garantie, welche von autorisierten NokianTyres Händlern (NAD) für den Verbraucher angeboten wird, deckt versehentliche Schäden an der Seitenwand ab. Kunden erhalten im Schadenfall kostenlos ein neues, gleichwertiges Produkt. Den Nokian Line SUV gibt es in Grössen von 15 bis 19 Zoll sowie den Geschwindigkeitsindizes H, T, und V. Der Nokian zLine SUV ist in Grössen von 17 bis 22 Zoll und den Geschwindigkeitsindizes V, W und Y erhältlich.

Der Nokian zLine ist der perfekte Sportreifen für Fahrer, die auch bei hoher Geschwindigkeit optimale Leistung und ein präzises Fahrgefühl erwarten. Die spezielle Nokian-Intelligent-UHP-Silica-Gummimischung der Reifen wurde vor allem auf den anspruchsvollen Einsatz und hohe Geschwindigkeiten zugeschnitten. Der Reifen eignet sich daher nicht nur für Sportwagen. Der Nokian zLine ist in Grössen von 16 bis 21 Zoll sowie in den Geschwindigkeitsindizes V, W, X und Y erhältlich. www.nokiantyres.ch

Den Nokian zLine SUV gibt es von 17 bis 22 Zoll.

«ES BRAUCHT DEN GARAGISTEN UND DEN PROFESSIONELLEN SERVICE»


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Das Agom Driver Center in Abtwil ist eine von 25 Filialen.

AGOM: NATIONAL VERBREITET, REGIONAL VERANKERT Die Agom/Driver-Gruppe ist seit über 60 Jahren im Tessin und im Wallis tätig. Dank der eingeleiteten Expansionsstrategie, welche vorerst im Welschland und anschliessend in der Deutschschweiz realisiert wurde, ist die Pirelli-Tochter nun im ganzen Land präsent.

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it nun 25 eigenen Filialen in der Deutsch-, West- und Südschweiz garantiert die Agom/ Driver-Gruppe technische Leistungen der Spitzenklasse. Neben der langjährigen Erfahrung im Reifensektor bietet Agom/Driver auch eine grosse Auswahl an Produkten und Serviceleistungen rund um Fahrzeuge – und dies immer zu attraktiven Preisen. Dank der Anwendung neuester Technologien und Werkzeuge so­ wie einer stetigen Schulung der über 150 Mitarbeitenden wird eine exzellente Qualität gewährleistet. Die technischen Kenntnisse und die grosse Erfahrung der Agom/DriverMitarbeitenden sind grundlegend für die Erstellung präziser Offerten und die Ausführung der Tätigkeiten, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Der ausgezeichnete Logistikservice ermöglicht es den Handelskunden, die bestellte Ware innerhalb von 24 Stunden in der ganzen Schweiz zu erhalten. Agom/ Driver ist Ansprechpartner in Sachen Reifen und Serviceleistungen. Neben

der Hausmarke Pirelli sind Produkte von Continental, Michelin, Goodyear, Dunlop, Bridgestone, Nexen und vielen anderen renommierten Reifenherstellern im Sortiment. Die Lager umfassen nicht nur PW- und Offroad-Reifen, sondern auch Reifen für Lieferwagen, Lastwagen (neu und runderneuert), Baumaschinen sowie Industrie-, Landwirtschafts- oder Spezialfahrzeuge. Dazu kommt eine grosse Auswahl an Zubehör: von Aluund Stahlfelgen über Schneeketten bis hin zu Reifendrucksensoren (RDKS). Zusätzlich zum grossen ReifenKnow-how profitieren die Agom/ Driver-Kunden von einem umfangreichen Service- und Dienstleistungsangebot. Dazu gehören beispielsweise die Einlagerung von Kundenrädern, die mechanische Wartung von Personenwagen und Nutzfahrzeugen, die Einstellung der Lenkgeometrie, die MFK-Vorbereitung, ein Breakdown Service und diverse spezifische Individuallösungen für Privat-, Handels- und Flottenkunden. (pd/mb)

Das Agom Driver Center in Bellach im Kanton Solothurn.

www.agom.ch


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«REIFENBUSINESS ALS MITTEL ZUM ZWECK NUTZEN» Die Amag konnte den Reifenabsatz 2017 gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich steigern und auch der Start ins neue Jahr lief vielversprechend. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft betont Daniel Adler, Leiter Category Fahrzeuge bei der Amag, die Wichtigkeit des Reifen­geschäfts für die Garagisten. Interview: Mario Borri

Daniel Adler, Leiter Category Fahrzeuge AUTO&Wirtschaft: Wie verlief das Reifengeschäft 2017 für die Amag? Daniel Adler: Sommer und Winter zusammengenommen kann man sagen, dass es für uns ein sehr erfolgreiches Reifenjahr war. Wir konnten die Absätze gegenüber 2016 nochmals deutlich steigern. Auch mit dem Start ins neue Jahr sind wir zufrieden. Das Winterreifengeschäft hat sich für uns sehr erfreulich entwickelt.

Was wird 2018 bringen? Wir rechnen weiterhin mit Wachs­ tum, im Wissen, dass wir uns in einem Verdrängungsmarkt bewegen. Unsere Lager sind gut gefüllt und wir sind bereit für das Sommergeschäft 2018. Welches ist Ihr Bestseller-Reifen? Die Nachfrage nach Premiumprodukten ist ungebrochen. Hier sind wir mit unserem Portfolio top aufgestellt. Des Weiteren steigt die Nachfrage nach Performance- und SUV-Reifen grösser 18 Zoll. Aber auch im mittleren Preissegment sind wir mit unserem exklusiven Brand Gislaved aus dem Hause Continental sehr erfolgreich unterwegs. Die Reifen überzeugen mit einem sehr

guten Preis-Leistungs-Verhältnis und attraktiven Händlermargen. Unser Top-Reifen ist der Gislaved Ultra Speed.

Garagist muss die Bedeutsamkeit des Reifenbusiness erkennen und dass es als Mittel zum Zweck genutzt werden muss.

Wie schafft es die Amag, sich im immer schwierigeren Umfeld zu behaupten? Differenzierung zum Wettbewerb mit einem attraktiven Portfolio und grösstmögliche Verfügbarkeit. Ausserdem bieten wir unseren Partnern ein Rundum-sorglos-Paket an, welches jeder auf die individuellen Bedürfnisse zusammenstellen kann. Unsere Partner können sich aus einen breiten Instrumentenschrank bedienen und somit ist ein optimales Sommergeschäft gewährleisten.

Gibt es Neuigkeiten im B2B-Bereich? Wie schon erwähnt, gehen die Trends Richtung Performance-Reifen grösser 18 Zoll, Runflat- und SUVReifen. Das führt dazu, dass die Komplexität bei der Reifenmontage erheblich erhöht wird. Diesem Umstand trägt die Amag Rechnung und bietet der Händlerorganisation ein spezifisches Reifenmontagetraining an. Diese Trainingsprogramme unterscheiden sich erheblich von allen anderen Angeboten. Das Reifenmontagetraining wurde von Continental, der Firma Gassner und der Amag Academy entwickelt. Die Kombination aus Reifenhersteller, Einrichtungsspezialist und Methoden- und Schulungskompetenz sowie das daraus entstehende Know-how sind einmalig in der Schweiz. Jeder Partner kann mit dieser Schulung seine Mitarbeitenden zu Reifenmontagespezialisten ausbilden lassen und somit Kundenreklamationen und kostenintensiven Schäden vor­beugen.

Apropos Partner: Wo sehen Sie noch Nachholbedarf bezüglich Reifenhandel? Unsere Organisation ist im Benchmark-Vergleich schon sehr weit. Um als Garagist ein erfolgreiches ­ Reifengeschäft bestreiten zu können, muss dieses effizient geplant werden. Dies beginnt bei einer f­rühzeitigen Bestellung der benötigten Reifen sowie der Kapazitäten, der automatisierten Terminvereinbarung und möglichst kurzen Durchlaufzeiten. Das grösste Potential sehen wir im aktiven Nutzen des Touchpoints. Der Garagist sollte die zwei gesicherten Kundenkontaktpunkte im Jahr für Zusatzverkäufe nutzen, Bauteile wie Bremsen oder Batterien aktiv kontrollieren und bei Bedarf ersetzen. Ziel muss sein, dass sein Kunde sicher und ohne Pannen durch die Jahreszeiten kommt.

Bei der Amag sind die Lager gut gefüllt: Der Sommer kann kommen!

Welchen Einfluss hat das Internet auf den Reifenhandel? Der Internethandel wächst stetig. Wir müssen davon ausgehen, dass die Margen im Reifenbusiness in den nächsten Jahren nochmals drastisch unter Druck kommen werden. Es braucht innovative Lösungen. Der

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«NICHTS IST SO BESTÄNDIG WIE DER WANDEL» Die IWAG Distribution AG hat das Jahr 2017 sehr erfolgreich ­abgeschlossen und konnte erneut ihren Platz auf dem hart ­umkämpften Reifenmarkt behaupten und sogar Marktanteile gewinnen.

Das Team der IWAG Distribution AG kann auf ein erfolgreiches 2017 zurückblicken.

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ie IWAG Distribution AG hat kürzlich die Marke General Tire aus dem Hause Continental neu eingeführt. Diese wurde vom Markt gut angenommen und wird als reguläre Programmvariante fortgeführt. Mit Exklusivrechten im Vertrieb für die gesamte Schweiz bietet der Reifenspezialist aus Kreuzlingen seinen Kunden damit eine ideale Zweitmarke zu den herkömmlichen Premiumprodukten. Für diesen Sommer plant das Unternehmen mit der Einführung der Marke Radar Tyres einen weiteren Schachzug. Breites Sortiment für alle Bedürfnisse «Wir wollen unser Sortiment möglichst breit aufstellen, um jedem Kunden eine passende Lösung für sein Bedürfnis anbieten zu können», so der Geschäftsführer Christian Schaller. «Neben den etablierten Premiummarken wie Continental, Pirelli, Yokohama, Goodyear und Dunlop werden zunehmend auch günstigere Alternativen verlangt, die zwar beim Preis, nicht jedoch bei der

Qualität und Sicherheit nachlassend sein dürfen. Deswegen haben wir uns mit Radar Tyres entschieden, ein weiteres Preis-Leistungs-Produkt für den ganz kleinen Geldbeutel einzuführen.»

Noch wichtiger als die Produkte selbst ist für Schaller aber, dem Kunden einen möglichst perfekten Service zu bieten: «Wir wollen den Reifenkauf so einfach wie möglich machen. Die Kunden rufen gern bei uns an und freuen sich über eine freundliche und unkomplizierte Abwicklung.» Wer keine Zeit für einen Anruf hat, der bestellt seine Reifen ganz einfach und zu jeder Tageszeit über die Plattform www. pneu.ch. «Ein weiteres Highlight: Für die gesamte Deutschschweiz ist es bei uns seit Kurzem möglich, Bestellungen bis 09.30 Uhr noch am selben Tag zu erhalten», so Schaller. Nützliche Informationen auf der Händlerseite «Auch im Bereich Marketing haben wir uns in den letzten Jahren weiterentwickelt. Wir erstellen inhouse hochwertige Broschüren und Infomaterial, bei denen wir Wert darauf legen, Informationen übersichtlich und einfach aufzubereiten. All das stellen wir natürlich auch digital zum Download auf unserer Händlerseite zur Verfügung.» Durch intelligentes OnlineMarketing versorgt die IWAG Distribution AG ihre Kunden mit für sie relevanten Informationen, Aktionen und Neuigkeiten aus dem

Unternehmen. Schaller erklärt: «Ich habe in den letzten Jahren immer wieder festgestellt, wie wichtig es ist, Gewohnheiten und festgefahrene Muster zu hinterfragen und sich ständig neu zu erfinden. Mit dieser Strategie ist es gelungen, uns seit 27 Jahren in dieser Branche zu halten, und wir hoffen, dass es noch viele weitere Jahre werden.» Die Schaller Group aus Kreuzlingen verkauft heute Reifen und Räder für jeden Anlass. Mit über 50 An­gestellten und einem Lager von mehr als 10‘000 Quadratmetern gehört das Unternehmen zu den führenden Schweizer Reifenhändlern. (pd/ml) www.iwag.ch www.pneu.ch

Der neue Altimax Comfort von General ist ab sofort erhältlich bei der IWAG Distribution AG.

Christian Schaller bietet mit der IWAG Distribution AG ein vielfältiges Sortiment an.


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R62 mit individuellen Designelementen.

Das Design SL6 Vettore gibt es in Bronze, Rot-Schwarz (MCR) und Schwarz-Silbern (Jetblack-frontkopiert).

FARBLICHE AKZENTE MIT DEN NEUEN FELGEN DER RONAL GROUP Mit den neuen Felgen von Ronal und Speedline Corse können Autofahrer passend zum Frühjahr Farbe ins Spiel bringen!

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as Design SL6Vettore gehört zu den prestigeträchtigen Felgen des Speedline-Corse-Sortiments. Die Ronal Group bedient sich bei der Entwicklung der Speedline-Corse-Felgen der Motorsport-Spitzentechnologie, mit der ein sportliches Fahrverhalten und bessere Bremseigenschaften erreicht werden. Das Fünf-Doppelspeichen-

Design SL6 überzeugt und begeistert gleichermassen durch einen sehr sportlichen und dynamischen Auftritt. Dank der Flowforming-Technologie erfüllt die Felge zudem höchste Anforderungen an Leichtigkeit und Qualität. Für die Kennzeichnung wurde das Laserverfahren eingesetzt. Das SL6 Vettore war bisher in der hochwertigen Oberfläche Jetblack-

frontkopiert erhältlich. Neu ist das Design zusätzlich in zwei weiteren Oberflächen verfügbar: Zum einen als MCR-Variante (Multi Color Rim) in Jetblack-matt-red spoke, zum anderen in Bronze-matt-frontkopiert. Alle Felgen gibt es mit Fünf-LochAnbindung in den Grössen 8.5x19 Zoll und 9.5x19 Zoll. Individuelles Design Das Ronal R62 für sportliche Fahrzeuge der Mittelklasse ist in den Grössen 7.5x17, 7.5x18, 8.0x19 und 8.5x20

Zoll in der Oberfläche Jetblack-mattfrontkopiert erhältlich. Es handelt sich um die erste Ronal-Felge, der mit Designelementen ein individuelles Aussehen verliehen werden kann. Autoliebhaber können die Alufelge mit trendigen Applikationen aus Kunststoff bestücken lassen, die das R62 – und damit ihr Fahrzeug – zu einem echten Hingucker machen. Das Ronal R62 ist mit oder ohne Designelemente bestellbar. Eine Individualisierung der Felge ist auch nachträglich möglich. Aktuell sind die Applikationen in Rot, Blau und Grün erhältlich. (pd)

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Orbix Repair kann dank seiner Maschinen alle Arten von Alufelgen aufbereiten und reparieren.

ORBIX REPAIR VERSCHÖNERT SCHWEIZER STRASSEN Eine Alufelge wertet jedes Fahrzeug enorm auf. Dabei müssen Autofahrer aber bei der ­Langlebigkeit und der Robustheit Abstriche machen. Genau hier setzt der Service von Orbix Repair an und verhilft der Felge zu neuem Glanz und Partnergaragen zu einem ­lukrativen Zusatzgeschäft.

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gal, ob Bentley oder Golf, eines haben alle Autofahrer gemeinsam: Jeder noch so kleine Kratzer an der Alufelge schmerzt unendlich. Orbix Repair schenkt dem Blickfang am Wagen in Zukunft ein zweites Leben: schnell, preiswert und in erstklassiger Qualität. «Autofahrern, die sich Alufelgen anschaffen, ist das Erscheinungsbild ihres Fahrzeugs sehr wichtig. Dabei müssen sie aber immer Abstriche bei der Robustheit und der Langlebigkeit der Felge machen. Schäden im Material machen dann viele nervös – am Ende vielleicht sogar so sehr, dass eine neue Felge angeschafft wird. In den allermeisten Fällen ist das aber gar nicht notwendig. In wenigen Schritten schaffen wir von Orbix Repair, dass die Felgen der Kunden wie neu aussehen», sagt Jürgen Benzinger, Delegierter im Verwaltungsrat und Geschäftsführer der Orbix Schweiz AG, Betreiberin von Orbix Repair. Die Orbix Schweiz AG betreibt ausserdem den digitalen Marktplatz orbix.ch und bietet die erste zentrale und dabei innovative Transaktionsplattform für die Vermarktung gebrauchter Räder, Reifen und Felgen. Die Orbix Schweiz AG ist seit Mitte Dezember 2017 Betreiberin von Orbix Repair und

bietet die hochwertige und professionelle Felgenaufbereitung für alle Autofahrer in der Schweiz, die auf Alufelgen vertrauen. Neuer Glanz für Alufelgen Experten schätzen, dass etwa jede vierte Felge auf den Strassen beschädigt ist. Orbix Repair schafft hier

schnell Abhilfe. Der gesamte Prozess spielt sich online ab: Der Kunde lädt einige Fotos der beschädigten Felge auf der Website www.orbix-repair.ch hoch. Fachkräfte beurteilen anschlies­ send die Schäden. Kommen sie zu dem Schluss, dass Orbix Repair der Felge zu neuem Glanz verhelfen kann, wird sie vom Servicepartner

dpd abgeholt. Felgen, die von Orbix Repair repariert werden, werden in einen Betrieb bei Zürich vom exklusiven Zustellpartner dpd geliefert. Der Betrieb ist Mitglied im Schweizerischen Carrosserieverband VSCI und verspricht so allerhöchste Ansprüche und Kompetenz. Nach maximal sieben Werktagen wird die Felge zurückgeliefert. Orbix Repair kann alle Arten von Alufelgen, dazu gehören auch glanzgedrehte Felgen, aufbereiten und reparieren. (pd) www.orbix-repair.ch

Nach maximal sieben Werktagen wird die Felge zurückgeliefert. Eine beschädigte Felge vor der Reparatur.

Repariert, gereinigt und poliert: Die Felge ist fast wie neu!


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AUTO&Wirtschaft: Herr Benzinger, wie gross ist das aktuelle Servicepartnernetz von Orbix Repair in der Schweiz? Jürgen Benzinger: Im Moment arbeiten wir in der gesamten Schweiz mit knapp 150 Servicepartnern zusammen und täglich werden es mehr. Wir wollen unser Netz in Zukunft so engmaschig aufbauen, dass Kunden in ihrem nächsten Umkreis zum Heimatort einen unserer Partner finden. Vom Kanton Wallis bis zum Kanton Thurgau – Orbix Repair arbeitet schon jetzt in beinahe allen Regionen der Schweiz mit Servicepartnern zusammen. Wer kann Servicepartner von Orbix Repair werden? Kurz gesagt: alle im Handelsregister eingetragenen Betriebe, die direkt am Auto des Kunden arbeiten. Das sind natürlich alle Markengaragen, aber auch freie Garagenbetriebe, Reifen- und Felgenhändler, Carrosseriebetriebe, Autovermietungen oder Leasingfirmen.

Die Anbindung an Orbix Repair ist ein lukratives Zusatzgeschäft bei minimalem Aufwand. Gerade vor der Wechselsaison kann sich das besonders lohnen. Wir empfehlen, einfach die eingelagerten Reifen der Kunden zu checken und bei einer Beschädigung aktiv eine Reparatur anzubieten. Hier haben wir schon die Erfahrung gemacht, dass der Endkunde über diesen Service begeistert ist. Betriebe, die sich unserem Netzwerk anschliessen, profitieren von der ersten Sekunde. Denn mit dem Zeitpunkt des Einbindens auf unsere Website können die Betriebe ihren Kundenstamm erweitern – ohne einen Rappen dafür zu bezahlen. Über die Standortsuche auf unserer Website werden alle Betriebe in der Nähe der Kunden angezeigt. Also ein kostenloses Marketingtool on top! Die gesamte Abwicklung spielt sich online ab und ist so simpel wie nur möglich aufgebaut. Partner können ein komplettes Paket rund ums Fahrzeug anbieten. Das stärkt am Ende nachhaltig die Kundenzufriedenheit.

Welche Vorteile hat Orbix Repair für Servicepartner?

Was verdient ein Servicepartner mit Orbix Repair?

Wir geben unseren Partnern eine Preisempfehlung an die Hand, die aber nicht bindend ist. Anhand dieser Empfehlung kann unser Partner bis zu 100 Schweizer Franken an der Reparatur einer Felge über Orbix Repair verdienen. 100 Franken bei einem Minimum an Aufwand! Generell orientiert sich der Verdienst am Ende dabei natürlich auch immer an der Art und Anzahl der Felgen. An einer silbernen Felge fällt der Verdienst geringer aus als bei einer mehrteiligen. Wie funktionieren die Zusammenarbeit und der Ablauf zwischen Orbix Repair und den Servicepartnern? Ganz einfach, in weniger als fünf Minuten können sich Servicepartner auf unserer Website registrieren. Anschliessend vergeben wir einen eigenen Login zum Händlerbereich, der so simple wie möglich aufgebaut ist, damit alles auch im hektischen Garagenbetrieb rasch funktioniert. Ist alles eingerichtet, dann kann der Servicepartner einen Reparaturauftrag eröffnen. Wir brauchen natürlich die Anzahl der Felgen und die Felgenart. Wichtig ist auch die Grösse. Hier unterscheiden wir zwischen Felgen bis

Jürgen Benzinger, Geschäftsführer der Orbix Schweiz AG. 18 Zoll und ab 19 Zoll! Dann muss pro Felge oder Komplettrad ein Laufzettel ausgedruckt werden und die Felgen müssen unbedingt nach unserem Leitfaden verpackt werden. So wollen wir vermeiden, dass beim Transport unkalkulierbare Schäden entstehen. Jetzt kommt unser Logistikpartner und bringt die Felgen zu uns. Nachdem wir die Reparatur abgeschlossen haben, schicken wir sie wieder retour. Alles in allem dauert das sieben Werktage. Wir arbeiten schnell, professionell und unschlagbar günstig – daran wollen wir viele potenzielle Partner teilhaben lassen.

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86 3/18 SOMMERREIFEN

FALKEN BRINGT NEUEN SOMMERREIFEN Letztes Jahr war das Reifengeschäft für die Fibag AG sehr positiv ausgefallen. Roger Limacher, Geschäftsführer, spricht über Trends im Reifenbereich. Und Falken startet mit einem neuen Sommerreifen in die bevorstehende Saison.

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oger Limacher, der Geschäftsführer der Fibag AG, blickt auf ein erfreuliches Reifengeschäft 2017 zurück. Obwohl das Jahr verhalten begonnen hatte, konnte das Jahresende sehr positiv abgeschlossen werden. «Wir setzten 2017 wesentlich mehr Stückzahlen ab als noch im 2016», bestätigt Limacher das Ergebnis. Was ist das Geheimnis des Erfolgs? Einerseits verfügt die Fibag AG über ein effizientes und effektives Kostenmanagement, das vom Einkauf über die Lagerung bis zur Auslieferung greift und andererseits über ein breites und tiefes Sortiment. Der Geschäftsführer geht davon aus, dass es keine grundlegenden Änderungen im 2018 geben wird und schätzt deshalb das Sommergeschäft 2018 verhalten positiv ein. Ein Trend, der sich bemerkbar macht, ist, dass viele Fahrzeugbesitzer mit Kleinwagen nicht mehr auf Sommerreifen umrüsten, sondern die Winterreifen ausfahren. Diesem Umstand ist es wahrscheinlich zu verdanken, dass Ganzjahresreifen bei den Reifenherstellern einen Aufschwung erhalten haben. Der Ganzjahresreifen ist, vor

Ausgezeichnete Traktion, exzellenter Grip: Falken Ziex ZE310 Ecorun allem in der Schweiz, noch immer ein Nischenprodukt. Und immer ein Kompromiss. «Wir empfehlen, im Winter mit Winterreifen und im Sommer mit Sommerreifen zu fahren. Ein Reifen ist ein sicherheitsrelevantes Teil und die einzige Verbindung zur Strasse. Hier spart man sicher am falschen Ort», so Limacher. Ein weiterer Trend, der auszumachen ist: Der Preisunterschied zwischen Premium- und Günstig-Reifen wird kleiner.

Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG.

Falkens Neuer Gibt es ein neues Produkt von Falken? Ja. Den Ziex ZE310 Ecorun. Der neue Reifen ist der Nachfolger des von diversen unabhängigen Testorganisationen ausgezeichneten Ziex ZE914 Ecorun. «Der ZE914 wird in den nächsten Monaten nach und nach durch den ZE310 abgelöst. Erste Dimensionen werden wir auf die bevorstehende Sommersaison hin erhalten. Wir sind überzeugt, dass der ZE310 an die Erfolge des ZE914 anknüpfen wird», bestätigt der Geschäftsführer. Der neue Ziex ZE310 Ecorun zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Traktion und einen exzellenten Grip auf nasser und trockener Fahrbahn bei gleichzeitig niedrigem Verschleiss aus. Der ZE310 ist mit der «Adaptive Constant Pressure»-Technologie (kurz ACP) ausgestattet und verfügt dadurch über ein Laufstreifenprofil, das dank eines neuen Simulationsverfahrens eine gleichbleibende Druckverteilung in der Aufstandsfläche gewährleistet. Die ACP-Technologie steigert die Richtungsstabilität eines Reifens und sorgt für ein gleichmässiges Verschleissbild. Falken bietet je nach Grösse und Geschwindigkeitsklasse den ZE310 in zwei verschiedenen Profilvarianten an, um die Reifeneigenschaften über das komplette Grössenangebot gleichbleibend zu

halten. In den schmaleren Versionen (bis zu 195 mm Breite) verfügt der Reifen über ein 3-Rillen-Design und in breiteren Versionen (ab 205 mm Breite) setzt Falken auf ein 4-RillenDesign. Falken ist es gelungen, beim 3-Rillen-Profil die Profilsteifigkeit zu optimieren und die Reifenaufstandsfläche zu erhöhen. Dafür stand beim 4-Rillen-Profil die Verbesserung der Wasserverdrängung im Vordergrund. Mit Hilfe der Advanced-4DNano-Design-Technologie haben die Ingenieure von Falken eine zukunftsweisende Gummimischung entwickelt, die neben einem Höchstmass an Laufleistung und Effizienz auch über verbesserte Fahreigenschaften verfügt. «Der neue Reifen richtet sich an sportliche Fahrer, die auf Komfort nicht verzichten möchten», sagt Limacher. Startklar fürs Sommergeschäft Das Sell-in ist bereits am Laufen. In den nächsten Wochen dreht sich im Zentrallager alles um den schwarzen, runden Gummi. Täglich werden mehrere Tausend Reifen in Härkingen angeliefert und eingelagert. Ziel der Fibag ist, ab Saisonbeginn eine gute Reifenverfügbarkeit den Kunden zu gewährleisten. «Das meiste wird bis Mitte März eingelagert sein», bestätigt der Geschäftsführer und freut sich auf das anstehende Sommerreifengeschäft. (pd/mb)

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88 3/18 KLIMASERVICE

Das ACS 863 von Bosch zählt zu den Klassenbesten unter den Klimaservicegeräten für R1234yf.

DREI NEUE KLIMASERVICEGERÄTE VON BOSCH FÜR R134A UND R1234YF Mit der neuen Produktreihe erleichtert Bosch den Service an R134a- und R1234yf-Klimaanlagensystemen und macht ihn ­effizienter. Die Klimaservicegeräte ACS 863, ACS 763 und ACS 753 sind leicht zu bedienen und zu verwalten.

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ie Klimaservicegeräte ver­einigen alle Wartungsfunktionen in einem Gerät, und die Funktionen sind für den Nutzer leicht zu bedienen und zu verwalten. Dafür sorgen die innovative grafische Benutzerschnittstelle, ein 7 Zoll breites Farbdisplay auf einer schwenkbaren Steuerkonsole sowie eine Smartphone-App, mit der der Nutzer den Arbeitsstatus des Klimaservicegeräts in Echtzeit überprüfen kann. Bei der Bedienung wird der Nutzer durch Hinweise unterstützt und geführt. Die Wartungsfreundlichkeit stand bei der Entwicklung unter anderem ganz

oben auf der Liste, so dass der Zugang zu den inneren Bauteilen be­ sonders leichtfällt. Schnell und effizient Mit der patentierten Deep-RecoveryFunktion ist die Kältemittelrückgewinnung schnell und effizient. Der Nutzer kann 99 Prozent des Kältemittels in kürzester Zeit aus dem Fahrzeug zurückgewinnen. Dank der Zweistufen-Hochleistungsvakuumpumpe mit einer der höchsten Fördermengen auf dem Markt wird die Klimaanlage schneller und vor allem gründlicher von Kältemittel evakuiert. Für die Zuverlässigkeit und Genauigkeit

der Befüllung mit dem Kältemittel sorgt ein integriertes System zur Temperatur- und Druckregelung. Die vollständig automatischen R1234yf-Servicegeräte ACS 863 und ACS 763 entsprechen den höchsten Anforderungen an Servicegeräte für Klimaanlagen in PW und Nutzfahrzeugen. Sie sind systemkompatibel mit Hybridklimaanlagen und erfüllen die Vorgaben deutscher Autobauer und die Normen von SAE und der Europäischen Union. Gleiches gilt für das vollständig automatische R134a-Servicegerät ACS 753. Es ist systemkompatibel mit Hybridklimaanlagen und erfüllt die SAE J2788 und europäische Normen. Die neuen Klimaservicegeräte von Bosch sind bei Derendinger erhältlich. (pd/ir) www.derendinger.ch

TEXA-KLIMASERVICEGERÄT KONFORT 780R BIGAS – EINE FORTLAUFENDE ERFOLGSGESCHICHTE

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och die Front gegen ein Gerät, das beide Gase in einer Station verarbeiten kann, war enorm. Fahrzeughersteller, Marktbegleiter und andere Experten befürchteten eine Vermischung im Gerät mit nachfolgender Verunreinigung der Fahrzeugklimaanlagen, die bis hin zu einer Explosionsgefahr von Gerät und Fahrzeug führen könne. Weiterhin sei eine Station für beide Kältemittel in der Praxis ungeeignet und würde auch sonst mehr technische Probleme als Lösungen mit sich bringen. Richtige Entscheidung Über sieben Jahre sind nun vergangen, viele tausende Geräte wurden europaweit davon in den Markt gebracht und verrichten treu ihren Dienst in vertragsgebundenen und freien Werkstätten. Eine Reihe von Freigaben verschiedenster Her­steller, die der Klimastation und

Die Konfort 780R BiGas wurde mit viel Gegenwind im Markt eingeführt und ist heute eines der meistverkauften Klimaservicegeräte Europas!

Bereits zur Markteinführung der Klimaservicegeräte der S ­ erie 700 im Jahr 2010 präsentierte der Diagnosespezialist Texa ein Gerät, mit dem gleichzeitig an dem damals üblichen Klimakältemittel R134a und dem zum damaligen Zeitpunkt ­bereits angekündigten, aber noch nicht eingeführten, ­klimafreundlichen R1234yf gearbeitet werden kann.

der vermeintlichen Vermischung der Gase auf den Grund gegangen sind, haben den Weg auch im OEM-Sektor geebnet. Heisse Sommer, in denen bei elektrohydraulischen Geräten immer mit Problemen an Ventilen zu rechnen ist, wurden problemlos überwunden. Die technische Lösung, die gleichen Kreisläufe sowohl für das R134a als auch R1234yf zu nutzen, war eine richtige Entscheidung. Damit bleiben die Komponenten des Geräts ganzjährig in Betrieb, so dass z.B. ein Festsetzen der Ventile durch deren fehlende Aktivierung über Monate nicht auftreten kann. Das von Texa patentierte Spülverfahren stellt sicher, dass es bei einem Wechsel des Kältemittels nicht zu Kontaminierungen kommt. Das von Texa als weltweit einzigem Hersteller von Klimaservicegeräten selbst entwickelte Kältemittelanalysegerät, mit dem die Reinheit des Kältemittels kontrolliert wird, würde sich hierbei ad absurdum führen, wenn reines Kältemittel abgesaugt und kontaminiertes eingefüllt werden würde. (pd/ir) www.texa.com


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wird diese jenseits des durch den Hersteller empfohlenen Bereichs liegen. Diese inkorrekten Messwerte deuten, abhängig von der Lokation, auf unterschiedliche Probleme hin. Schlecht funktionierende oder ausgefallene Kondensatoren oder Kompressoren, fehlerhafte Ventile, die in einer bestimmten Position steckengeblieben sind oder sogar ein Überschuss an Kühlflüssigkeit aufgrund von Überfüllung. Zu viel Kühlflüssigkeit kann zu einem höheren Druck im Klimakreislauf führen, der die Temperatur ausserhalb des vorgeschriebenen Bereichs treibt. Es ist erstaunlich, welche detaillierten Informationen durch Temperaturen mitgeteilt werden.»

Nissens bietet Mechanikern eine kostenlose Version des technischen Posters auf der Website an: www.nissens.com/climate

WAS ­IHNEN DIE TEMPERATUR ÜBER DAS KLIMASYSTEM VERRATEN KANN! Der Betrieb einer Klimaanlage auf maximaler Leistung ­ermöglicht die Überprüfung der Funktion ihrer Komponenten durch eine Vielzahl von Informationen, inklusive der Temperatur.

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limasysteme stellen eine Bandbreite an Informationen bereit. Der Mechaniker kann genau bestimmen, welche Bereiche des Klimasystems betroffen sind und welche Teile ersetzt werden müssen. Eine Möglichkeit der TemperaturDiagnostik des Klimasystems ist die Temperaturdifferenz-Methode. Bei der Temperaturdifferenz-Methode wird am Kondensator die Differenz zwischen der Ausgangstemperatur und der Eingangstemperatur ge­ messen. Das Ergebnis wird mit vorgegebenen Werten verglichen, die auf vorgeschlagenenTemperaturpunkten vom Hersteller basieren. Dies hilft dabei, höheren Druck in diesem Teil des Systems als Grund für eine schwächere Leistung festzustellen. Welches sind die Probleme? Vielerlei Ursachen können die Temperatur beeinflussen. Bewegt sich die Temperatur ausserhalb des empfohlenen Bereichs, kann das folgende Grün­de haben: n Eingeschränkte Luftströmung beim Kondensator aufgrund von Verschmutzungen

Fehlerhafte Ventile Lecks im System Fehlfunktionen beim Klimaanlagenlüfter oder bei der Lüfterkupplung Reduzierte Schmierung

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An verschiedenen Stellen des Klimakreislaufs die Temperatur zu überprüfen, kann dem Mechaniker auch wertvolle Informationen über die Gesamtverfassung des Systems geben. Die Temperatur gibt keine direkte Auskunft über den Füllstand der Kühlflüssigkeit, doch Überfüllung kann zu höherem Druck und höherer Temperatur führen, die den Kompressor (neben anderen Komponenten) beeinflussen und sogar zu Fehlfunktionen führen können. Ein Beispiel dafür, wie TemperaturDiagnostik Mechanikern helfen kann, ist, wenn der Verdampfer gefriert. Dadurch sinkt die Temperatur unter den vorgeschriebenen Wert. Luft oder Flüssigkeit im Klimakreislauf kann der Verursacher sein, aber auch unsachgemässes oder verschmutztes Kühlmittel. Auf diese Weise wissen Mechaniker in Sekunden, wo sie nach dem Problem suchen müssen.

Meistens sind es die Kunden, die ein Problem innerhalb des Klimasystems feststellen. Sie bemerken eine verlangsamte oder fehlende Kühlung im Fahrzeuginnenraum. Oft können sie auch über einen grösseren Zeitraum eine geringere Treibstoffeffizienz feststellen. Mechaniker sollten dannTemperaturmessungen am Klimakreislauf durchführen, um festzustellen, wo im System das Problem liegen könnte: «Es ist die Temperatur, die auf ein Problem für Fahrer und Mechaniker im Klimakreislauf hinweist: Der Fahrer wird eine Verlangsamung oder einen Ausfall der Kühlfunktion im Fahrzeug feststellen. Während der Mechaniker die Temperatur misst,

Zur einfachen Identifikation des richtigen Temperaturbereichs für das Klimasystem sowie von Ursachen für Unregelmässigkeiten in diesen Temperaturen hat Nissens ein kostenloses Poster zur technischen TemperaturDiagnostik entwickelt. Das Poster bietet eine komplette Übersicht über die möglichen Ursachen und deren Lösungen. Dieses Poster kann hier kostenlos heruntergeladen werden: www.nissens.com/climate. Über Nissens A/S Seit 1921 hat Nissens eine Vielzahl von Klimasystemen und Motorkühlungen für den Automotiv-Zubehörmarkt auf der ganzen Welt entwickelt, hergestellt und distribuiert. Aktuell beschäftigt Nissens mehr als 1200 engagierte Mitarbeiter weltweit, die in ihrer Arbeit an Produkten und Dienstleistungen von dem Bedürfnis angetrieben werden, für jede Fragestellung die optimale Lösung zu finden. (pd) www.nissens.com/climate

Ein IR-Thermometer kann Informationen über die Funktion des Klimasystems geben.


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AUSRÜSTUNG FÜR PROFESSIONELLEN SERVICE

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it der neuen Produktreihe ACS 863, ACS 763 und ACS 753 erleichtert Bosch die Wartungsarbeiten an R134a- und R1234yf-Klimaanlagesystemen bei Personen- und Lastwagen und macht sie effizienter. Ein 7-Zoll-Farbdisplay auf einer schwenkbaren Steuerkonsole, eine Smartphone-App und kontextabhängige Hinweise unterstützen die einfache Bedienung der Geräte. Mit der patentierten Deep-Recovery-Funktion können 99 Prozent des Kältemittels in kürzester Zeit aus dem Fahrzeug zurückgewonnen werden. Für die zuverlässige und genaue Befüllung mit Kältemittel sorgt ein integriertes System zur

DAS RICHTIGE FÜR JEDEN BETRIEB

SPIN ADVANCE EVO

Marken. SPIN ist ein spezialisierter Hersteller von Klimaservicegeräten mit einem grossen Know-how und bietet für alle Anwendungen das richtige Gerät. Die Unterschiede sind nicht nur in der Bedienung zu finden, sondern je nach Anwendungszweck, sei es für PW, Minibusse, Busse oder Landmaschinen.

SPIN ADVANCE DUAL

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er die Wahl hat, hat die Qual! Oft ist es nicht einfach, das richtige Gerät für den eigenen Betrieb zu evaluieren. Es gilt, auf verschiedene Faktoren beim Kauf eines Klimaservicegeräts zu achten. Auf dem Markt gibt es einige Anbieter und verschiedenste

Angebotsvielfalt Die von KSU/A-Technik angebotenen Geräte «ADVANCE EVO ADVANCE DUAL BREZZE TOUCH ONE» und «ADVANCE ASTRA BUS COUNTRY CLIMA» unterscheiden sich im Bedienungskomfort – Druck­ knöpfe oder Touchscreen –, in der Anwendungsmöglichkeit von verschiedenen Kältemitteln und Tank-Kapazitäten je nach Fahrzeugbeschaffenheit. Zusätzlich können Ausdrucke getätigt werden, Software mit verschiedenen Sprachen

SPIN BREZZE TOUCH ONE

Als Gesamtanbieter von Garageneinrichtungen, Autowaschanlagen und Werkzeugen hat KSU/A-Technik die Klimaservicegeräte des italienischen Herstellers SPIN in seinem Sortiment.

Klimaservicegeräte für das Kältemittel R1234yf Alle Geräte wurden gemäss den Normen deutscher Autobauer, der SAE und der Europäischen Union für den fachgerechten und umweltfreundlichen Umgang mit Kältemitteln entwickelt. Da sich der Fuhrpark mit Fahrzeugen, die mit dem Kältemittel R1234yf ausgestattet sind, permanent vergrössert, ist die Werkstatt mit den neuen Klimaservice-Geräten von Bosch optimal für die Zukunft gerüstet. (pd/ml) www.bosch.ch

sowie Datenbank-Aktualisierungen mittels USB-Stick. KSU/A-Technik berät und hilft dem Garagisten, das für seinen Betrieb ideale Gerät auszuwählen. Diese erhalten eine umfassende Einführung bei der Lieferung des Gerätes. Auch in Sachen Service hat KSU/A-Technik eine spezialisierte Gruppe von sehr gut ausgebildeten Servicetechnikern, welche dafür sorgen, dass die Geräte jederzeit einsatzbereit sind und falls gewünscht auch periodisch gewartet werden. (pd/ml)

www.ksu.ch

SPIN COUNTRY CLIMA

Die neue Produktreihe ACS 863, ACS 763 und ACS 753 von Bosch erleichtert den Service für den Garagisten.

Temperatur- und Druckregelung. Ein automatischer Spülzyklus der Serviceschläuche, eine unabhängige Öleinspritzung sowie wiederbefüllbare luftdichte Ölflaschen verhindern eine Verunreinigung durch Schmiermittel. Zudem ermöglicht eine grosse Klappe auf der Rückseite der Geräte einen einfachen Zugriff auf Bauteile, die regelmässig gewartet werden müssen.

SPIN ADVANCE ASTRA BUS

Klimaanlagen in Fahrzeugen erfordern regelmässig Wartung und Service. Werkstätten mit ­entsprechender Ausrüstung ­können ­einen profes­sionellen Service anbieten. Um den ­gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden, hat Bosch neue K ­ limaservicegeräte auf den Markt gebracht, die ab sofort lieferbar sind.


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KLIMASERVICE FÜR EINE ÖKOLOGISCHE UND WIRTSCHAFTLICHE ZUKUNFT AVL DiTest und Schenk bieten im Klimaservice für alle ­Einsatzgebiete eine innovative und erprobte Lösung an: von der kompakten AVL-ADS-Serie 110 mit intuitiver Bedienerführung über die AVLADS-Serie 130 mit einem 15 Zoll grossen Touch­display bis zur Serie AVL ADS 310 für CO2 R744.

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Die beiden Modelle ADS 110 und 310 sparen dem Garagisten Zeit, Geld und Nerven.

ür alle gängigen Kältemittel und Fahrzeuge – auch Hybrid und Elektroautos – deckt Schenk die Bedürfnisse für einen professionellen Klimaservice ab. Und dies zu einem äusserst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Immer mehr Fahrzeughersteller setzen auf das neue umweltfreundliche und fortschrittliche Kältemittel CO2. Der AVL DiTest unterstützt die Fahrzeughersteller mit technischen Innovationen. Gemeinsam wurde das Klimaservice-Gerät ADS 310 entwickelt, mit welchem auch die Werkstatt erstmalig die Möglichkeit hat, Reparaturen und Wartung an CO2Klimaanlagen durchzuführen. Dabei standen natürlich die Sicherheit, der Umweltschutz und die Wirtschaftlichkeit bei der Entwicklung des Gerätes im Vordergrund.

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Freigaben wichtiger Hersteller Freigaben von Daimler Mercedes und die weltweit exklusiven Lieferrechte für den CO2-Klimaservice von VAG-Fahrzeugen (VW, Audi, Seat, Škoda) setzen auf die Qualität der Serie AVL ADS 310. Das auffälligste Merkmal des AVL DiTest ADS 110 ist wohl seine Kompaktheit. Sowohl für R134a als auch für R1234yf verfügbar, besticht das Einsteigermodell durch einfache und intuitive Bedienung mit Cursornavigation und Folientastatur. So wird das AVL DiTest ADS 110 zum zuverlässigen Kollegen in der Werkstatt. Das vollautomatische ADS 130 unterstützt mit innovativen Abläufen sowohl Profis als auch Einsteiger bei Klimaservice-Arbeiten. Die automatischen und manuellen Service- und Diagnosefunktionen können rasch und komfortabel über das 15 Zoll grosse Touchdisplay ausgewählt werden. Der Austausch von Klimakomponenten im Fahrzeug wird durch die automatischen Prozesse erleichtert. Der gesamte Ablauf wird auf ein Minimum reduziert. (pd/ml) www.schenk-industrie.ch


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DIE NEUE GENERATION VON WAECOASC-KLIMASERVICEGERÄTEN Veränderte Marktbedingungen erfordern frisches Denken und neue, zukunftsweisende Lösungen. Deshalb hat Klimaspezialist Dometic Waeco vor dem Hintergrund der anhaltenden Verknappung des herkömmlichen Kältemittels R134a sein Angebot an ASC-Klimaservicegeräten komplett überarbeitet.

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ie neue Gerätegeneration umfasst marktgerechte Lösungen für den Service an R134a- und R1234yf-Klimaanlagen. Die Angebotspalette reicht von preiswerten Vollautomaten bis zu Profilösungen mit der patentierten Waeco-Low-Emission-Technologie, die eine Kältemittelrückgewinnung von nahezu 100 % und damit einen wirtschaftlichen und umweltgerechten Klimaservice ermöglicht.

Das ASC-Klimaservicegerät ASC 2300 G und die neue vollautomatische ASC 5100 G von Dometic Waeco.

Die wichtigsten Neuerungen im Waeco-ASC-Programm Neuerung 1: Aus ASC 1000 G wird ASC 1300 G, aus ASC 2000 G wird ASC 2300 G. Die bewährten Vorteile der vollautomatischen Vorgängermodelle bleiben erhalten. Neu ist die Möglichkeit der Nachrüstung eines Analysemoduls für R134a auf Basis

«EIN NEUER ANSATZ IST NÖTIG» Weil Kältemittel immer teurer werden und der Garagist immer öfter mit mehreren Produkten arbeiten muss, braucht es beim Klimaservice einen neuen Ansatz. Gemäss Marc Steinmann, Product Manager bei der Hostettler Autotechnik AG, muss der Standardservice durch einen professionellen Service ersetzt werden.

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Das Klimaservicegerät Fast 222 yf von Oksys.

arc Steinmann, Product Manager bei der Hostettler Autotechnik AG erklärt: «Die Überprüfung der Dichtheit der Klimaanlage mittels Formiergas und Kontrolle der Thermodynamik ist eine elementare Voraussetzung für den Garagisten.» Der Standardservice mit dem einfachen Auffüllen der Klimaanlage muss durch einen professionellen Service ersetzt werden. Grund dafür ist, dass die Anlagen meist schon ins Alter gekommen sind und unter anderem der Klimakompressor schadhaft sein kann.

Marc Steinmann, Product Manager Hostettler Autotechnik AG.

Missverständnissen vorbeugen Dabei muss sich der Garagist die Frage stellen, ob sein Kältemittel überhaupt noch gestattet ist. Marc Steinmann: «Hier kommt es durch

falsche oder unvollständige Aussagen oft zu Missverständnissen. Denn generell ist es nicht gestattet, eine undichte Anlage mit Kältemittel zu befüllen.»

der SAE Spezifikationen. Damit lässt sich bereits vor dem Service mit Sicherheit feststellen, ob eine R134aKlimaanlage mit R1234yf befüllt wurde, wie es seit einiger Zeit leider vermehrt vorkommt. Neuerung 2: Mit den Modellen ASC 1100 G und ASC 5100 G bringt Dometic Waeco zwei neue voll­ automatische Klimaservicegeräte für R134a und R1234yf auf den Markt, die alle wesentlichen Vor­ züge der Waeco-ASC-Baureihe zu ­ei­nem erschwinglichen Einstiegspreis bieten. Neuerung 3: Die patentierte, 4-stufige Low-Emission-Technologie von Waeco gibt es nun auch für grossvolumige Klimaanlagen. Mit der neuen ASC 3500 G Low Emission wird der Klimaservice an Bussen und Schienenfahrzeugen zu einem profitablen Geschäft. Ausführliche Informationen zur neuen Waeco-ASC-Gerätegeneration und zum Komplettprogramm des Klimaspezialisten Dometic Waeco gibt es im neu aufgelegten Spezialkata­log «Alles für die Klimawerkstatt». (pd/ir) www.airconservice.ch www.gassnerag.ch

Um das herauszufinden, muss der Garagist die Anlage mit Formiergas befüllen. Das Gas besteht aus einem Gemisch aus Stickstoff und etwa fünf Prozent Wasserstoff. Wenn die Anlage den Drucktest besteht, ist ein Befüllen zulässig. Kommt es allerdings zu einem Druckabfall, gilt es die Leckage zu lokalisieren. «Das geschieht am besten mit einem UVMittel. Wenn die undichte Stelle mit einer UV-Lampe erreichbar ist, kann sie so auf den Punkt genau lokalisier werden», so der Fachmann. Notwendigkeit näherbringen Die Hostettler Autotechnik AG un­ter­stützt die Garagisten mit diver­ sen kommerziellen und technischen Schulungen, um ihnen die Notwendigkeit und die Rentabilität eines professionellen Klimaservice näherzubringen. Hier noch ein konkreter Ratschlag von Marc Steinmann: «Durch das Visualisieren der Luftaustritts-Temperatur kann man dem Automobilisten zeigen, dass ein Klimaservice sinnvoll wäre.» (mb/pd) www.autotechnik.ch


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Cyrill Wyss, Technical Manager der Krautli (Schweiz) AG.

Die Vollautomaten der Texa-Konfort-Serie.

«HALBAUTOMATEN SIND NICHT ZEITGEMÄSS» Die Krautli (Schweiz) AG liefert die Texa-Klimaservicegeräte ihren Kunden frei Haus, inklusive Eichung, Kalibrierung und Funktionstest.

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ie Krautli (Schweiz) AG bietet alle Produkte von Texa an. Cyrill Wyss, Technical Manager der Krautli (Schweiz) AG, rät: «Lieber am Anfang ein paar hundert Franken mehr in einen Vollautomaten, wie den 760R oder das Bi-Gas-Gerät 780R investieren. Halbautomaten sind nicht mehr zeitgemäss und rechnen sich wirtschaftlich im Endeffekt nicht.» Das Traditionsunternehmen mit

Sitz in Weiningen nimmt nicht nur jedes Klimaservicegerät selbst in Betrieb, sondern führt vor Ort auch eine Einweisung für die Mitarbeiter durch. Dabei steht nicht nur die Bedienung der neuen Klimaanlage im Vordergrund, sondern auch Allgemeinwissen rund um Klimaanlagen. Das Angebot umfasst laut Wyss «alles rund um das Klimageschäft», von Ersatzteilen bis hin zu Zubehör wie Kältemittel, PAG-Öl und UV-Mittel.

«Somit hat der Kunde einen einzigen kompetenten Partner, der ihm in allen Belangen zur Seite steht», erklärt Wyss. Immer mit Fachbewilligung Da Texa immer mehr direkt mit den Fahrzeugherstellern zusammenarbeitet und speziell für diese Bedürfnisse die Konfort 770S oder die Konfort 744R (CO2) konstruiert hat, nehmen auch die Anfragen und Bestellungen der Vertragswerkstätten stetig zu, erklärt Wyss: «Hier muss nicht nur die Klimastation speziellen Anforderungen genügen, sondern

ESA: NEUE KLIMASERVICEGERÄTE VON BOSCH UND ROBINAIR Einfache Bedienung durch funktionales Design, Statusmeldungen auf dem Smartphone und 99 Prozent Kühlmittel-Rückgewinnungsrate in kürzester Zeit, das sind nur drei der vielen ­Vorteile der neuen Bosch- und Robinair-Klimaservicegeräte-Generation.

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Bei der ESA finden Garagisten die neusten Klimaservicegeräte von Robinair und Bosch.

it verbesserten Funktionen und höherer Leistung bieten die neuen automatischen Klimaservicegeräte die besten Voraussetzungen für effiziente Wartungs- und Reparaturarbeiten an Autos und Nutzfahrzeugen. Dank eines unabhängigen und hermetisch abgeschlossenen Ölflaschensystems und eines internen Spül- und Schlauchspülsystem können die Geräte für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Hybridfahrzeuge benutzt werden. Die Integration aller Funktionen für Wartungs- und Reparaturarbeiten optimiert und vereinfacht die Arbeitsabläufe in der Werkstatt und steigert deren Wirtschaftlichkeit. Die Geräte lassen sich über eine innovative grafische

auch die dafür zuständigen Mitarbeiter der Firma Krautli. Hier geht nichts ohne die nötigen Schulungen, Zertifikate und Fachbewilligungen.» Die Serie Konfort 700 besteht aus zehn Modellen, die sich durch ihre Eigenschaften und Anwendungsbereiche unterscheiden und es erlauben, mit grosser Effizienz an Fahrzeugen arbeiten zu können, die mit den Kältemitteln R1234yf oder R134a laufen, aber auch an den neuen Fahrzeugen, die mit R744 (CO2) befüllt sind. (pd/mb) www.krautli.ch

Benutzeroberfläche bedienen und überwachen. Der Mechaniker kann zusätzlich über eine SmartphoneApp den Gerätestatus sowie den Arbeitsfortschritt in Echtzeit von einem anderen Arbeitsplatz aus überprüfen. Mehr Leistung für schnellen und sicheren Klimaservice In der ESA finden Garagisten neben den neuen Geräten von Bosch und Robinair, die als Version R134a und R1234yf erhältlich sind, auch weitere Klimageräte für den passenden Einsatz. Auf dem ESA-Stand am Autosalon in Genf können die Besucher die Geräte live erleben und sich von den Eigenschaften überzeugen. Zudem stehen bei Fragen die Profis zur Verfügung und helfen bei der Auswahl des passenden Gerätes. Auch nach dem Kauf können die Kunden der ESA profitieren, der technische Kundendienst hilft bei Problemen schnell und unkompliziert. (pd/mb) esa.ch esashop.ch


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KLIMASERVICEGERÄTE KONFORT FÜR R1234YF, R134A UND R744 (CO2)

Die Serie Konfort 700 von Texa besteht aus 10 Modellen, die sich durch ihre Eigenschaften und Anwendungsbereiche unterscheiden und es erlauben, mit grosser Effizienz an ­Fahrzeugen arbeiten zu können, die mit den Kältemitteln R1234yf oder R134a laufen, aber auch an den neuen Fahrzeugen, die mit R744 (CO2) befüllt sind.

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ie Geräte werden auf einer weltweit einzigartigen Fertigungslinie produziert, durch die maximale Qualität und langfristige Zuverlässigkeit gewährleistet wird. In den Konfort-Geräten werden zehn international anerkannte Patente angewendet. Es werden qualitativ hochwertige Komponenten eingesetzt, die eine hohe Effizienz beim Absaugen und Recycling des Kältemittels mit einer Wiederverwendungsquote von mehr als 95 Prozent garantieren. Das Design mit essentiellen und klaren Linien gepaart mit guter Handhabung, Robustheit und Sicherheit erlaubt eine einfache und praxisgerechte Anwendung bei allen Service­ arbeiten.

Die Konfort 770S von Texa ist für das Kältemittel R1234yf geeignet.

Müheloser Zugang und technische Lösungen Die Konfort 770S weist exklusive technische Lösungen auf, unter Einhaltung der von deutschen Fahrzeugherstellern geforderten Spezifikationen hinsichtlich Sicherheit, Zuverlässigkeit und Leistung für das Kältemittel R1234yf. Der Innenraum

wurde so entworfen, dass ein müheloser Zugang für Wartungsarbeiten wie Ölwechsel oder Wechsel des Hauptfilters gewährleistet wird. Der Kältemitteltank ist auf einer robusten elektronischen Waage angebracht, mit einem Sicherheitssystem, das Veränderungen der Kalibrierung während des Transports verhindert. Die Konfort 770S ist zudem mit einem automatischen System zur Lenkkontrolle ausgestattet, kombiniert mit Manometern mit Zertifizierung gemäss EN837 Klasse 1, die eine sehr hohe Präzision gewährleisten. Ein Mikroschalter unterbricht automatisch die elektrische Spannung der Komponenten, sobald die Inspektionsklappe des Klimaservicegeräts geöffnet wird. Auf dem Bedienpanel wurde ausserdem eine Notaustaste installiert. Texa-Klimageräte gibt es bei Technomag. (pd/ir) www.technomag.ch

VALEO: VOM ERSTAUSRÜSTER DIREKT ZUM KUNDEN Vom Luxusgut zur Standardausstattung, denn mittlerweile sind 90 % der neuen Fahrzeuge in Europa mit einer Klimaanlage ausgestattet. Als Klima-Multispezialist ­bietet Valeo ein komplettes Angebot im Bereich HVAC.

A

ls einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich Klima und durch seine lange Zusammenarbeit mit Automobilherstellern ist Valeo ein anerkannter Experte für das gesamte HVAC-Sortiment und bietet hier zahlreiche Synergien. Das umfassende Produktangebot von Valeo HVAC bieten neben Heizungen auch Gebläse, Bedienelemente, Expansionsventile und Verdampfer. Valeo-Heizungssysteme funktionieren als LuftWasser-Wärmetauscher, welche die Hitze der Kühlflüssigkeit nutzen, um die Luft im Innenraum zu erwärmen. Sie bieten derzeit einer der besten Abdeckungen auf dem europäischen Markt. Die erfolgreichste und konstant wachsende HVAC-Komponente auf dem europäischen Markt hingegen ist das Gebläse: Jedes 2. Fahrzeug in Europa ist mit einem Valeo-Gebläse ausgestattet. Diese OE-Gebläse benötigen ihrerseits auch OEBedienelemente. Diese steuern die Stärke und Geschwindigkeit des Gebläses. Valeo bietet daher ein umfassendes Komplettangebot für Gebläse und die entsprechenden Bedienelemente an.

Jedes 2. Fahrzeug in Europa ist mit einem Valeo-Gebläse ausgestattet.

Expansionsventil, Festdrossel und vieles mehr: das Komplettangebot von Valeo Ein Komplettangebot ist ebenfalls im Bereich des Expansionsventils und der Festdrossel erhältlich. Das Expansionsventil und die Festdrossel kontrollieren den Druckabfall für die Kältemittelverdampfung und Kälteerzeugung. Die Valeo-OE-Expansionsventile und -Festdrosseln stellen genau die Menge an Kältemittel bereit, die vom Hersteller vorgegeben ist. OE-Verdampfer, je nach Art des Kreislaufs, benötigen entweder ein OE-Expansionsventil oder eine OE-Festdrossel. Diese Verdampfer werden ebenfalls im Rahmen von Valeo HVAC entwickelt: Um die beste Luftkühlung zu gewährleisten, entwickelt Valeo Verdampfer in OE-Qualität. Auch diese stellen derzeit eine der leistungsstärksten Technologien auf dem Markt dar. Als Klima-Multispezialist hat Valeo es sich ausserdem zum Ziel gesetzt, den besten Service im Bereich Verpackung, technischer Support, Logistik und Lieferung zu bieten. Seit über 90 Jahren stattet Valeo Automobilhersteller aus und war einer der Vorreiter in der Entwicklung von Klimatisierungssystemen. (pd/ir) www.valeoservice.com


08.00 – 16.30 Uhr

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JETZT ANMELDEN: www.aboutfleet.ch/drivingday A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Telefon +41 (0)43 499 18 60 | Fax +41 (0)43 499 18 61 events@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch


96 3/18 STATISTIK

Der Allradtrend könnte sich laut auto-schweiz durch das Jahr 2018 ziehen.

Jeep verkaufte im Januar 2018 über doppelt so viele Autos wie 2017.

Alternativantriebe machen bereits 5,9 Prozent Marktanteil aus.

JAHRESAUFTAKT 2018 NACH MASS GELUNGEN

D

as Autojahr 2018 ist mit einem zweistelligen Plus gestartet: Exakt 21’671 neue Personenwagen sind im Januar in der Schweiz und in Liechtenstein eingelöst worden, 2220 oder 11,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit ist der beste Jahresstart seit 2012 gelungen. Erstmals im Januar liegt der Allradanteil über 50 Prozent, nachdem bereits im Dezember mehr als die Hälfte aller neuen Personenwagen über alle vier Räder angetrieben wurden. 50,1 Prozent betrug der 4x4-Anteil zum Auftakt des Jahres – die Chancen stehen gut, dass auch Ende 2018 die Ziffer «5» beim kumulierten Allradanteil vorne steht. Im vergangenen Jahr war dieser Wert noch bei 47,5 Prozent gelegen. Erfreulich ist der Zuwachs an Alternativantrieben. Von 5,9 Prozent Marktanteil konnten Hybridmotorisierungen aus Benzin- und Elektromotor über zwei Drittel auf sich verbuchen und kamen allein auf 4 Prozent des Markts. Im Gesamtjahr 2017 hatte der Alternativanteil bei 5,6 Prozent gelegen. Mit zunehmendem Angebot an entsprechenden Modellen mit Gas-, Wasserstoff-, Elektro- oder Hybridantrieb sollte dieser Wert auch 2018 wieder zu steigern sein. Entsprechende Ankündigungen zahlreicher Hersteller für den Autosalon in Genf und den weiteren Jahresverlauf lassen darauf schliessen. (pd/ml) www.auto.swiss

Marken Alfa Romeo

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Jan. 18

Jan. 17

Jan. 18

Jan. 17

+/- %

2018

2017

2018

2017

+/- %

1.3

0.8

280

164

70.7

1.3

0.8

280

164

70.7

Aston Martin

0.0

0.1

3

11

-72.7

0.0

0.1

3

11

-72.7

Audi

4.7

6.1

1'018

1'190

-14.5

4.7

6.1

1'018

1'190

-14.5

BMW

8.6

7.8

1'859

1'516

22.6

8.6

7.8

1'859

1'516

22.6

Chevrolet

0.1

0.1

14

19

-26.3

0.1

0.1

14

19

-26.3

Citroën

2.5

2.0

542

390

39.0

2.5

2.0

542

390

39.0

Dacia

2.6

2.7

568

528

7.6

2.6

2.7

568

528

7.6

DS

0.3

0.3

70

57

22.8

0.3

0.3

70

57

22.8

Fiat

3.2

4.0

693

778

-10.9

3.2

4.0

693

778

-10.9

Ford

4.4

3.8

957

746

28.3

4.4

3.8

957

746

28.3

Honda

1.3

1.1

272

214

27.1

1.3

1.1

272

214

27.1

Hyundai

3.2

2.7

691

517

33.7

3.2

2.7

691

517

33.7

Infiniti

0.0

0.1

8

18

-55.6

0.0

0.1

8

18

-55.6

Jaguar

0.5

0.5

116

102

13.7

0.5

0.5

116

102

13.7

Jeep

1.6

0.9

349

169

106.5

1.6

0.9

349

169

106.5

Kia

1.3

1.2

285

226

26.1

1.3

1.2

285

226

26.1

Land Rover

1.4

1.4

308

274

12.4

1.4

1.4

308

274

12.4

Lexus

0.2

0.3

48

60

-20.0

0.2

0.3

48

60

-20.0

Maserati

0.3

0.4

66

76

-13.2

0.3

0.4

66

76

-13.2

Mazda

2.4

2.0

517

384

34.6

2.4

2.0

517

384

34.6

Mercedes-Benz

8.4

9.5

1'826

1'845

-1.0

8.4

9.5

1'826

1'845

-1.0

MINI

1.7

1.6

368

303

21.5

1.7

1.6

368

303

21.5

Mitsubishi

1.1

1.1

231

210

10.0

1.1

1.1

231

210

10.0

Nissan

2.3

2.4

493

464

6.3

2.3

2.4

493

464

6.3

Opel

4.0

3.5

871

688

26.6

4.0

3.5

871

688

26.6

Peugeot

3.2

3.5

698

688

1.5

3.2

3.5

698

688

1.5

Porsche

1.2

1.6

258

320

-19.4

1.2

1.6

258

320

-19.4

Renault

3.8

4.0

818

770

6.2

3.8

4.0

818

770

6.2

Seat

4.4

4.7

961

909

5.7

4.4

4.7

961

909

5.7

Škoda

7.1

7.0

1'540

1'368

12.6

7.1

7.0

1'540

1'368

12.6

Smart

0.8

0.9

176

174

1.1

0.8

0.9

176

174

1.1

SsangYong

0.3

0.2

63

44

43.2

0.3

0.2

63

44

43.2

Subaru

1.6

1.5

345

283

21.9

1.6

1.5

345

283

21.9

Suzuki

2.3

2.6

504

508

-0.8

2.3

2.6

504

508

-0.8

Toyota

3.2

3.2

689

625

10.2

3.2

3.2

689

625

10.2

Volkswagen

10.9

10.0

2'360

1'943

21.5

10.9

10.0

2'360

1'943

21.5

Volvo

3.3

3.5

712

675

5.5

3.3

3.5

712

675

5.5

Diverse Marken

0.4

1.0

85

189

-55.0

0.4

1.0

85

189

-55.0

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

21'671

19'451

11.4

100.0

100.0

21'671

19'451

11.4

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS


KOLUMNE 3/18 97

Wick zur Strassenlage

ES IST NICHT ALLES GUT

Jürg Wick, Journalist und Brancheninsider mit Importeurs-, Händler- und Fahrerausbilder-Wissen. j.wick.automotive@bluewin.ch

«NACH MIR DIE SINTFLUT»

Was derzeit passiert, ist zumindest grenzwertig, Das neue Jahr hat gut angefangen, die Ausliefe­rungen von neuen Autos im ersten Monat waren toll, der und man fragt sich, ob sich die hiesige Autobranche Tag der Garagisten in Bern geriet gemäss Urs – aus Herstellersicht die weiterhin profitabelste Wernli, Zentralpräsident des AGVS, zum riesigen weltweit – das einfach so gefallen lassen muss, oder Erfolg. Im fast obligatorischen Interview Anfang ob es über die Händlerverbände oder mutige Importdes Jahres sieht der AMAG-CEO Morten Hannesbo CEOs nicht Wege gäbe, über eine transparente wie stets Luft nach oben, und Andreas Burgener Kommunikation die Situation wenigstens teilweise von auto-schweiz redet die Dieselthematik schön zu entspannen, statt über angedrohte Onlinekanäle und umschifft die eigentlichen Probleme der zu verschärfen. Diese kommen bestimmt; die Markenvertreter souverän. Importeure müssen jetzt kommunizieren und Bei all diesen Einschätzungen verständliche Lösungen vorschlagen. geht unter, dass es einst vorwiegend Schweizer Markenvertreter, Mar­ «Standards Garagisten-Familien waren, welche ken­verbände und Importeure dürfen erfüllt, kaum die Motorisierung im Land vorwärtsgegenüber den Herstellern mit einer kommt gebracht und die verschiedenen Margewölbter Brust auftreten, denn es mehr rein.» ken entsprechend ihren Möglichkeiten waren seit den 50er Jahren stets entwickelt haben. die Eidgenossen, welche den ProGewiss, die Zeiten ändern sich. duzenten den Weg zu neuen Trends Undank war stets der Lohn und aufzeigten, mal abgesehen vom einige Händler-Persönlichkeiten haben abklingenden Dieselhype. Unsere lediglich an die eigene Befindlichkeit Garagisten hätten es pauschal verdient, von den Herstellern als Partner gedacht, statt ihre Verantwortung gegenüber dem vertretenen Hersteller wahrgenommen zu werden, statt als wahrzunehmen. Ausserdem sehen sich diverse Manövriermasse mit prächtigen Showräumen, in Garagisten mit Nachfolgeproblemen konfrontiert die es dank «www» kaum einen mehr hinzieht. und sind dankbar, ihren Betrieb an die AMAG, Dies ist Fakt, kein Fake. die Emil Frey AG oder an die Galliker-Gruppe Selbst wenn die Elektromobilität und/oder das überschreiben zu können. selbstfahrende Auto kommt: Irgendjemand muss den Kunden erklären, wie die laufend komplizierter Das Problem der Profitabilität bleibt aber un­gelöst, werdende Bedienung funktioniert und wie durchgeund es nimmt praktisch mit jedem an einen Kunden brannte Sicherungen zu ersetzen sind, ohne dass ausgelieferten Neuwagen zu. Vielleicht lohnt es das Vehikel abbrennt. sich, wegen der Werkstatt-Kunden bereits um 7 Uhr auf der Matte zu stehen und gegen 20 Uhr Feierabend zu machen. Und möglicherweise kann man hie und da ein Eintauschfahrzeug zum erhofften Preis verkaufen. Grundsätzlich muss sich aber jeder Händler fragen, weshalb er am Morgen auf der Matte steht, ohne am Abend einen Franken mehr in der Kasse zu haben. Hauptsächlich liegt der Ball bei den Importeuren respektive Herstellern, ihren so genannten Partnern reinen Wein einzuschenken, statt diese ohne realistische Perspektive zu neuen Investitionen zu drängen. Da liegt vieles im Argen. Wer mit offenen Augen nicht nur durch die Schweiz, sondern durch Europa fährt, stellt schnell fest, dass wir die «besten Europäer» sind bzw. die loyalsten Vertreter haben. Andere Branchen kämpfen mit ähnlichen Problemen (und scheinen über weniger Substanz zu verfügen). Was die Auto- undTeilelieferanten aber nicht davon entbindet, einigermassen sozialverträglich mit ihren zumeist langjährigen Kunden umzugehen, statt überrissene Rabattaktionen anzuzetteln, um Eroberungskäufe realisieren zu können. «Nach mir die Sintflut» hilft längerfristig keinem Label, zwingt aber nachfolgende Entscheidungsträger zu noch krasseren Aktionen. Diese Spirale muss gestoppt werden.


98 3/18 MODELLVORSCHAU OPEL INSIGNIA GSI

AUDI RS 4 AVANT

Auch Limousinen bieten heute PS ohne Ende.

POWER TO THE PEOPLE Leistungsstarke Autos gehen in der Schweiz weg wie warme Weggli. Wem ein zweisitziger Sportwagen nicht genug Platz bietet, hat auch im Segment der ­Limousinen, Kombis und SUV eine ­grosse Auswahl PS-strotzender Modelle. Text: Michael Lusk

D

ie Schweizer fahren gerne hochmo­ torisierte Autos. So lag schon im Jahr 2014 die durchschnittliche PS-Zahl bei knapp 160, wie die Studie eines Autoversicherers damals ergab – heute dürfte dieser Wert noch höher sein. Oft liegt der Anteil der sportlichsten respektive potentesten Version der jeweiligen Baureihe hierzulande bei 20 Prozent und mehr. Dabei geht es den meisten gar nicht darum, die Fahrleistungen effektiv auszukosten. Das Wissen, zu können, wenn man wollte, reicht den meisten. Dieser Hunger nach PS freut deshalb nicht nur die Besitzer dieser Power-Autos, sondern auch den Garagisten. Die Marge, die er beim Verkauf erzielen kann, ist bei den Topmodellen nämlich oft besser als in der Basis. Auch punkto Sonderausstattung liegt das Geld gerne mal etwas lockerer, ein Kreuzchen mehr in der Optionenliste ist bei 100'000 Franken und mehr nämlich schnell gemacht.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

4

Zylinder

6

Hubraum (ccm)

1998

Hubraum (ccm)

2894

Leistung (PS)

260

Leistung (PS)

450

Drehmoment (Nm)

400

Drehmoment (Nm)

600

0–100 km/h (s)

7,2

0–100 km/h (s)

4,1

vmax (km/h)

250

vmax (km/h)

250 (280)

Verbrauch (l/100 km)

8,6

Verbrauch (l/100 km)

8,8

Verkäufe (2017)

Verkäufe (2017)

Lancierung (Monat)

März

Lancierung (Monat)

Januar

Preis (ab CHF)

49’900

Preis (ab CHF)

103’000

Karl Howkins Managing Director Opel Suisse SA Glattpark ZH

Donato Bochicchio Brand Director Audi AMAG Import AG Schinznach-Bad AG

Der Opel Insignia GSi Grand Sport bietet maximalen Fahrspass mit bestem Grip auf allen Strassen. Mit dem 2.0-l-Turbo-Benziner mit 260 PS hat der Top-of-the-LineSportler ein Spitzen-Triebwerk unter der Haube.

Wir bringen DIE RS-Ikone ist zurück: Die vierte Generation des RS 4 Avant vereint erneut High-Performance mit enormer Alltagstauglichkeit.

Erich Huber Geschäftsführer Huber Automobile AG Mellingen AG

Stephan Knaus Geschäftsführer Audi Center AMAG Zürich Dübendorf ZH

Mit dem Insignia GSi sprechen wir sportliche Fahrer an, die bisher einen OPC hatten. Der GSi sieht toll aus und ist sehr sportlich – beim Fahrwerk übertrifft er sogar seinen Vorgänger.

Der Audi RS 4 hat bei uns Tradition. Das Interesse an der vierten Generation des Sportkombis übertrifft die Erwartungen. Zwei Drittel sind «Wiederholungstäter», ein Drittel Neukunden.

Lange stand das Kürzel OPC bei Opel als Synonym für die sportlichsten Modelle. Noch im letzten Insignia sogar mit einem Sechszylinder. Damit ist jetzt leider Schluss, vier Töpfe sind neu das Maximum. Um den Wandel zu unterstreichen, belebt Opel auch das Signet GSi aus den Neunzigern wieder.

Die Schweiz ist das RS-Land schlechthin. Von der ersten Generation des RS 4 ging jeder sechste direkt zu uns. Jetzt geht die neueste Generation des Rennwagens im Businessanzug wieder an den Start. Und Audi darf sich die Hände reiben: Man muss kein Prophet sein, um einen ähnlichen Erfolg zu prognostizieren.

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MODELLVORSCHAU 3/18 99 ALFA ROMEO STELVIO QUADRIFOGLIO

MERCEDES-BENZ CLS 53 AMG

BMW M5

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

6

Zylinder

6

Zylinder

8

Hubraum (ccm)

2891

Hubraum (ccm)

2999

Hubraum (ccm)

4395

Leistung (PS)

510

Leistung (PS)

435

Leistung (PS)

600

Drehmoment (Nm)

600

Drehmoment (Nm)

520

Drehmoment (Nm)

750

0–100 km/h (s)

3,8

0–100 km/h (s)

4,5

0–100 km/h (s)

3,4

vmax (km/h)

283

vmax (km/h)

250 (270)

vmax (km/h)

250 (305)

Verbrauch (l/100 km)

9,0

Verbrauch (l/100 km)

8,4

Verbrauch (l/100 km)

10,5

Verkäufe (2017)

Verkäufe (2017)

Verkäufe (2011–2017)

284

Lancierung (Monat)

Januar

Lancierung (Monat)

August

Lancierung (Monat)

März

Preis (ab CHF)

104’500

Preis (ab CHF)

noch offen

Preis (ab CHF)

139’900

Eligio Catarinella Brand Alfa Romeo FCA Switzerland SA Schlieren ZH

Der Stelvio Quadrifoglio, der erste SUV von Alfa Romeo setzt nicht nur neue Massstäbe mit seinem atemberaubenden Design, sondern auch bei den Fahrleistungen stösst das Topmodell der Baureihe in neue Dimensionen vor. Peter Sträuli Inhaber Garage Sträuli AG Neuenhof AG

Marc Langenbrinck CEO Mercedes-Benz Schweiz Schlieren ZH

Der Mercedes-AMG CLS 53 4Matic+ ist das Topmodell der CLS-Klasse und vereint die zukunftsweisende Kombi­nation aus sportlichem Design, Performance und Effizienz.

Thomas Gut Geschäftsführer AMG Performance Center Maienfeld GR

Kurt Egloff President und CEO BMW Group Switzerland Dielsdorf ZH

Erstmals kommt im neuen BMW M5 der Allradantrieb M xDrive zum Einsatz. Damit stösst er in neue fahrdynamische Dimensionen vor und gewinnt zudem an Alltagstauglichkeit unter allen Fahrbedingungen. Dölf Lendenmann Leiter Unternehmensentwicklung Binelli Group Zürich

Das stärkste und leichteste SUV im Markt setzt die Erfolgsgeschichte von Alfa Romeo ungehindert fort. Der Stelvio Quadrifoglio ist ein echter Herausforderer für die etablierten Mitbewerber.

Die sehr spontane Reaktion des CLS 53 AMG 4Matic auf Gaspedalbefehle, die Präzision und die fahrdynamische Auslegung sind typisch AMG. Genau das Richtige für lifestyle-orientierte Kunden.

Der BMW M5 ist der Massstab einer alltags- und gleichermassen rennstreckentauglichen Limousine. Er vereint pure Kraft, intelligenten Allradantrieb und BMWtypische Agilität.

Als Quadrifoglio mutiert der Alfa Romeo Stelvio vom vernünftigen SUV fürs Gelände zum Sportwagen für die Strasse. Wer den Stelvio Quadrifoglio fährt, wähnt sich eher in einer Limousine als in einem «Geländewagen». Dessen Vorteile nimmt man aber gerne mit: viel Platz, gute Übersichtlichkeit, hohes Prestige.

Mit dem neuen CLS 53 AMG 4Matic erweitert AMG sein Portfolio mit einem ersten Schritt in eine hybridisierte Zukunft. Basis hierfür ist ein zeitgemässes Antriebskonzept in Form eines Reihensechszylindermotors mit elektrischem Zusatzverdichter, EQ-Boost-Startergenerator und 48-Volt-Bordnetz.

Der BMW M5 ist so etwas wie der Urvater einer Sportlimousine. Hardcore-Fans, die kritisieren, dass BMW beim M5 den Heckantrieb geopfert haben, seien beruhigt. Auf Knopfdruck mutiert der Allradler immer noch zum Kurvendrifter. Die meisten werden aber den zusätzlichen Komfort von 4x4 zu schätzen wissen.

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100 3/18 RALPH M. MEUNZEL

DEN DIGITALEN WANDEL AKTIV GESTALTEN Der digitale Wandel erfordert auch von den Betrieben des Garagengewerbes massive ­Anstrengungen in Prozesse und Mitarbeiter. Der Kunde informiert sich nicht nur, sondern kauft ­künftig auch im Netz neue und gebrauchte Autos. Wie sich der Handel darauf ­einstellt, wollten wir im aktuellen Panel wissen. Text: Ralph M. Meunzel

D

er TÜV Süd und das Fachmagazin AUTOHAUS haben im vergangenen November mit dem Digital Dealer Performance Award (DDPA) die zehn Garagenbetriebe ausgezeichnet, die sich im Netz am besten präsentieren. Die umfassende Analyse von 14’000 Betrieben hat aber auch gezeigt, dass bei vielen Betrieben hinsichtlich der Performance der digitalen Relevanz noch viel getan werden kann. Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, das braucht man alles nicht, der Kunde wird weiterhin zum Garagisten fahren. Dann wird aber negiert, dass zahlreiche Kunden direkt aus dem Netz ins Haus kommen. Derzeit mag man noch darauf verzichten können, dieser Prozess wird sich definitiv verstärken. Künftig werden Finanzdienstleistungen und Autos verstärkt im Netz gekauft werden. Es kann also nicht schaden, sich jetzt darauf vorzubereiten. Dass hier Handlungsbedarf besteht, erkennt allerdings auch die PS-Branche an. Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» sagen nur 19 Prozent der befragten Entscheider im Handel, dass man für den digitalen Wandel gewappnet ist. Mit Nein antworten sieben Prozent, 67 Prozent betonen, dass daran gearbeitet wird, und der Rest kann dazu keine Aussage machen. In Summe heisst

das also, dass der Handlungsbedarf immens ist. In der Regel geht es mit Unterstützung von aussen besser, oder das Unternehmen sucht sich einen fähigen Spezialisten für E-Marketing – oder sollte man besser sagen für D-Marketing (digitales Marketing). Interessant ist, dass auf die Frage, ob diese Position schon besetzt wurde, 42 Prozent mit Ja antworten. Bei den Premium-Herstellern sind es bereits 71 Prozent, die hier eine Einstellung vorgenommen haben. Hier sind die Weichen in Richtung Zukunft also schon gestellt. iPads & Co. im Garagengewerbe noch nicht weit verbreitet Digitale Hilfsmittel wie iPads haben sich allerdings noch nicht weit verbreitet. Diese kommen nur bei rund 60 Prozent der befragten Autohäuser zum Einsatz. Das Verkaufspersonal ist allerdings bereits zu 77 Prozent auf die Nutzung von diversen Leads aus verschiedenen Kanälen geschult. Dass Mitarbeiter das Internet während der Arbeitszeit nutzen können, dürfte inzwischen selbstverständlich sein. Dennoch wird noch keine 100-prozentige Abdeckung erreicht. 49 Prozent der Befragten geben an, dass OnlineFinanzdienste – also beispielsweise Portale oder auch Fintechs – genutzt werden, und zwar zu 49 Prozent

bei der Absatzfinanzierung und zu 33 Prozent bei der Einkaufsfinanzierung. Dass die Mitarbeiter zum Internet und der digitalen Welt einen Zugang bzw. eine Affinität haben, wird von 54 Prozent der Entscheider beachtet. 34 Prozent messen diesem Thema bei der Besetzung einer Stelle allerdings (noch) keine Relevanz bei. www.autohaus.de

AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chef­redaktor des deutschen Fachmagazins ­AUTOHAUS. Meunzel ist ­Ver­­fasser ­zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und ­Service ­sowie als Moderator und ­Dozent tätig.


RALPH M. MEUNZEL 3/18 101


102 3/18 TREUHANDRATGEBER

STEUERPLANUNG UND STEUEROPTIMIERUNG Planung bei der Gründung Steuerplanung und Steueroptimierung beginnen nicht erst nach erfolgtem Gründungsakt einer Gesellschaft bzw. Gesellschaftsform, sondern bereits davor, nämlich bei der Wahl der entsprechenden Rechtsform. Ob eine Personen- oder Kapitalgesellschaft die passende Rechtsform darstellt, hängt nicht primär – aber auch – von den steuerlichen Planmassnahmen ab. An dieser Stelle wird nur kurz auf die Haftungsansprüche der jeweiligen Rechtsform verwiesen, die nachfolgenden Ausführungen beschränken sich auf die steuerrechtlichen Gegebenheiten. Nichtsdestotrotz sind die Haftungsfragen meines Erachtens ein zentraler Aspekt, welcher über die Gesellschaftsform entscheiden soll. Steuerliche Doppelbelastung vs. Haftung Sobald ein Gewinn bei einer Kapitalgesellschaft zu steuerlichen Aufwendungen führt, die Dividendenausschüttung ihrerseits beim Anteilsinhaber zu steuerlichem Substrat wird, bezeichnet man dies als steuerliche Doppelbelastung, welche nicht unbeachtet bleiben darf. Trotz steuerlicher Doppelbelastung sprechen für eine Kapitalgesellschaft die Haftungskriterien (es haftet nur das Gesellschaftsvermögen, hingegen bei einer Personengesellschaft auch das private Vermögen) sowie die Möglichkeit einer Ausschüttung in Dividendenform anstelle eines höheren Lohnanteils. Diese Konstellation ermöglicht eine geringere Belastung des Anteilinhabers. Planung während der Geschäftstätigkeit Bei der Jahresabschlusserstellung erlangen die steuerlichen Planungsmöglichkeiten immer wieder höchste Priorität. Der steuerrechtliche Abschluss ist auf Grund des Massgeblichkeitsprinzips für die Steuererklärung, welche von der Gesellschafter- bzw. Generalversammlung genehmigt wird, bedeutsam. Bereits vor den Jahresabschlussbuchungen gilt es die steuerlichen Möglichkeiten zu thematisieren. Bewusst wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass steuerliche Optimierungsmassnahmen nicht zwingend zu

einer dauerhaften steuerlichen Reduktion führen, sondern nur einen temporären Effekt darstellen können. Die im Geschäftsumfeld ­ eines Garagisten vorhandenen Möglichkeiten können wie folgt zusammengefasst werden (Aufzählung nicht abschliessend): Delkredere; Unter Delkredere wird die Wertbeeinträchtigung der vorhandenen Forderungen verstanden. Dabei wird vom Gesamtbestand offener Forderungen ein pauschaler Betrag an Wertbeeinträchtigungen verbucht, welcher sich auf den erwarteten Wertausfall bezieht. Steuerrechtlich sind häufig 5 % auf inländischen Forderungen, 10 % auf ausländischen Forderungen als Delkredere-Wertberichtigung zugelassen. Diese führen zu einem Aufwand in der Erfolgsrechnung, welcher sich auf den Erfolg negativ auswirken wird.

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orräte; Die vorhandenen VorV ratsbestände können steuerlich um den sogenannten Steuerdrittel (Wertberichtigung von 33 % des vorhandenen Vorratsbestandes) reduziert werden. Der Steuerdrittel wird von den Steuerbehörden üblicherweise anerkannt. Sachanlagen; Vorhandene Sachanlagegüter lassen sich mittels steuerlicher Vorschriften unterschiedlich abschreiben. Nebst der wirtschaftlichen Betrachtungsweise (Anlagevermögen wird über die Jahre der Nutzung abgeschrieben) kennen die Gesellschaften aus steuerlichen Überlegungen auch die Sofortabschreibungen. Dabei werden beispielsweise vom Anschaffungswert bereits 80 % des Wertes im Jahre der Anschaffung abgeschrieben. Nicht zu vergessen bei einer solchen Handhabung ist die Bildung stiller Reserven zum Zeitpunkt der Verbuchung im ersten Jahr und die entsprechende Auflösung der stillen Reserven über die Folgejahre (wesentliche Nettoauflösungen von stillen

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Reserven müssen gemäss OR 663a im Anhang zur Jahresrechnung erwähnt werden). Garantierückstellungen; Auf ausgeführten Kundenaufträgen / Arbeiten können Garantiearbeiten entstehen, bei welchen für Kunden kostenlose Arbeiten zu erbringen sind. Garantiearbeiten müssen gegenwärtig (zum Bilanzstichtag) noch nicht bekannt sein, wobei diesbezüglich eine pauschale Rückstellung angestrebt werden kann. Normalerweise ist von einem Betrag zwischen 0.5 und 2 % des erzielten Umsatzes auszugehen (es könnte auch ein Erfahrungswert genommen werden).

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Der Unterschied zwischen einer Rückstellung und einer Wertbeeinträchtigung liegt darin, dass die Wertbeeinträchtigung zu einer Reduktion eines Aktivums führt, während die Rückstellung einen zukünftigen Nutzenabfluss, welcher aus der Vergangenheit besteht, darstellt. Im Gegensatz zu anderen Ländern besitzt die Schweiz bei Kapitalgesellschaften die Eigenheit, die geschuldeten Steuern des laufenden Jahres als abzugsfähiger Aufwand in der Erfolgsrechnung in Bezug auf die steuerliche Veranlagung zuzulassen. Der Steuerbetrag kann vollständig vom Jahresergebnis abgezogen werden. Weiterführend ist bei einer Steuerplanung zu bedenken, dass steuerliche Verluste nach sieben Jahren verfallen. Es sollte daher, je nach Möglichkeiten, darauf geachtet werden, steuerliche Verluste nicht verfallen zu lassen, sondern mit dem Steuersubstrat zu verrechnen. Ein steuerlicher Verlust von beispielsweise CHF 100‘000, stellt bei einem Steuersatz von 20% ein steuerliches Aktivum von CHF 20‘000 dar, welches im Rahmen der 7-jährigen Frist zu nutzen ist. Wird ein Gewinn des laufenden Jahres mit einem steuerlichen Verlust verrechnet, so wird der erste erzielte Verlust mit diesem Gewinn veranschlagt. Nach dem geltenden Schweizerischen Obligationenrecht (OR) dürfen steuerliche Verluste im Gegensatz

zu Swiss GAAP FER oder international anerkannten Rechnungslegungsstandards (IFRS, US GAAP) nicht aktiviert werden. In der Steuer­erklärung sind diese steuerlichen Verlustvorträge jedoch gesondert auszuweisen. Fazit Steuerliche Optimierungsmassnah­ men sind nicht nur im aktuellen Jahr, sondern über mehrere Jahre hinweg zu planen. Insbesondere bei Verlustsituationen ist sicherzustellen, dass steuerrechtliche Verluste vor Ende der Verfallsfrist genutzt werden können (Verfall nach sieben Jahren). Auch sind steuerliche Massnahmen vor allem dann zu planen, wenn sich Steuersatzänderungen abzeichnen oder bereits bekannt sind. Wichtig ist es an dieser Stelle, zu betonen, steuerliche Zahlungsausgänge sind durch Optimierungsprozesse (steuerliche Planung) in der Regel nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Ihre Fragen – unsere Antworten Ihre Fragen können Sie direkt an feller@aw-treuhand.ch richten und werden umgehend Antwort erhalten.

Christian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisions­experte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in e­ iner grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale ­Kunden betreut. Er verfügt über eine neunjährige B­ erufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, w ­ elche nach na­tionalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zu­dem ist er Referent und Fach­autor in diversen Institutionen.


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Erwin Kartnaller zur Unsachlichkeit in Umweltfragen

SCHWARZ-WEISS: IM DENKEN UND IN DER SACHE

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und ­internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

«GOLDSEGEN ODER -FLUCH?»

Oh, ich weiss es doch! – Es ist nicht opportun, sich Nahrungsmitteln kultiviert hätten. Eine Logik, die gegen den Mainstream zu stellen. Doch ich halte weltweit in der Landwirtschaft Nachahmer fand es mit jenen Leuten, die sich zur Erkenntnis haben und damit die Nahrungskette empfindlich störte. durchringen können: «Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!» Da ich ohnehin ein erklärter Beispiel 2: Die genau gleichen Weltretter proklaGegner jeder Form institutionalisierten Denkens mierten vor Jahren die Holzschnitzelheizung. bin, weil es vom eigenen Denken abhält und mit Alle Welt schwang das Beil und liess die Späne vorgefertigten Meinungsbildern jede fliegen, im Glauben, der Umwelt Form der Vernunft abmurkst, habe damit einen Gefallen zu tun. Was «Wir wären ist davon geblieben? Die genau ich mir auch in dieser Hinsicht die gut beraten, uns gleichen Kreise, die diesen Trend Messlatte etwas anders gestellt. in Umweltfragen ausgelöst hatten, meldeten sich Denn, und das fusst auf jahrelanger vom SchwarzBeobachtung und Erfahrung: Das wenige Jahre später zu Wort und diktatorische Element in unseren Weiss-Denken zu legten der Holzheizung Knüppel verabschieden.» um Knüppel in den Weg. Zuviel Demokratien besteht in erster Linie Stickstoffoxide und Feinstaub, pfui! aus der dauerhaften Manipulation, der wir ausgesetzt sind. Einerseits durch allerhand Interessensgruppen, Genau das gleiche Szenario – nach andererseits durch Medienleute, die meiner Ansicht – droht uns mit dem völlig unkritisch und mit der Blässe Elektrohype, der zur Zeit rund um ideologischer Einfärbung Themen das Automobil zugange ist. Wir wolbewirtschaften – ja, bewirtschaften. len weg vom Schwarzen Gold und ums Verrecken hin zu erneuerbaren Vor diesem Hintergrund werden wir im rührseligen Energien. Erneuerbar? – Was lese ich kürzlich zu Thema des Umweltschutzes zu Spielbällen Lithium, dem Weissen Gold, wie es neuerdings wildester Schreckenszenarien und des Meinungs- genannt wird? terrors – speziell im Bereich des Strassenver- kehrs. Politische und ideologische Kreise, die «Ohne sie muss die Revolution auf der Strasse, in sich heutzutage grossmehrheitlich der blinden der Energiewelt und bei der digitalen KommuniUnterstützung der Medienleute gewiss sein kation ausfallen: Lithium, Kobalt, Coltan und die dürfen, vergiften ein Klima, welches eigentlich Metalle der seltenen Erden sind der Grundstein der Sachpolitik und der Vernunft ein gesundes für Elektroauto-Batterien, Windkraftanlagen und Smartphone-Akkus. Auch in vielen anderen Umfeld bereitstellen sollte. Produkten kommen die kostbaren Rohstoffe vor. Ich will es Ihnen mal an zwei Beispielen unter vielen Vor allem bei Lithium zeichnet sich jedoch eine aufzeigen. Es ist nicht allzu lange her, da haben wachsende Knappheit ab – mit möglichen Folgen die einschlägig bekannten Umweltapostel den für die Versorgung von Herstellern und Kunden Biodiesel als das ultimative Heilmittel gepriesen. auch in Europa. Zumal der Wirtschaftsgigant China Folgsam liessen sich selbst bürgerliche Politiker versucht, weltweit Zugriff auf immer grössere und ein Grossteil der Bevölkerung von diesem Vorkommen zu erhalten, um die eigene IndusLobgesang anstecken. Doch schon bald wurde es trie besser gegen Preiskapriolen abzusichern.» unglaublich still um dieses Thema. Strassentrans- Gestützt auf die grössten Lithium-Vorkommen porteure, die die Fahrkosten ihres Wagenparks auf der Welt wird das Dreiländereck Chile/Arsehr wohl zu rechnen wissen, wären noch so gentinien/Bolivien bereits als das «Saudi-Arabien gerne auf die Alternative des Biodiesels einge- Südamerikas» bezeichnet. So viel noch zu den schwenkt, wenn sie denn gangbar gewesen wäre. geopolitischen Abhängigkeiten, in die wir uns Leider aber ist Biodiesel temperaturabhängig und erneut begeben. deshalb in unseren klimatischen Verhältnissen zeitlich nur sehr begrenzt zu 100 % einsetzbar. Mal von der Reinlichkeit der Elektrofahrzeuge im Wie gross aber war erst der Schrecken bei Linken Fahrbetrieb (?) abgesehen, werden auch immer und Grünen, als sie feststellen mussten, dass mehr Stimmen laut, die den Vor- und Nachlauf sie damit zwei Kernthemen ihres geheiligten (Produktion/Entsorgung) beleuchten und damit Wirkens auf Kollisionskurs gebracht hatten. Im dunkle Schatten auf die Elektromobilität werfen. Amazonas wurde der Tropenwald abgeholzt, um Ob nun Schwarzes oder Weisses Gold: Wir wären Pflanzen zur Gewinnung von Biodiesel anpflanzen gut beraten, uns in Umweltfragen vom Schwarzzu können. Dies versprach den Bauern mehr Weiss-Denken zu verabschieden und nicht vorlaut Gewinn, als wenn sie die Böden zum Anbau von «hui!» oder «pfui!» zu rufen.


3 | MÄRZ 2018

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FACHWISSEN Ventilsteuerung Schiebenockensysteme sind nicht mehr ganz neu – drei ­Systeme sind bereits auf dem Markt. Ansaug- und abgasseitig können sie den Verbrennungs­ prozess positiv beeinflussen.

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BUGATTI

TITAN-MONOBLOCK-BREMSSATTEL AUS DEM 3D-DRUCKER Bild: Fraunhofer

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ugatti-Entwicklern ist es in Zusammenarbeit mit dem Laser Zentrum Nord, das seit Jahresbeginn zur Fraunhofer-Gesellschaft gehört, gelungen, einen Bremssattel zu konzipieren, der per 3D-Druck gefertigt wird. Und: Während für die generative Fertigung von Fahrzeugteilen bisher hauptsächlich Aluminium verwendet wurde, besteht dieser neue Bremssattel aus Titan und ist gemäss Bugatti das weltweit grösste im 3D-Druckverfahren gefertigte Funktionsbauteil aus Titan. Der Bremssattel ist 41 cm lang, 21 cm breit, 13.6 cm hoch und wiegt lediglich 2.9 kg. Zum Vergleich: Das derzeit verwendete Bauteil aus Aluminium wiegt 4.9 kg. Der spezielle 3D-Drucker im Laser Zentrum Nord verfügt über vier Laser mit einer Leistung von jeweils

Der Bremssattel ist das grösste im 3D-Druckverfahren gefertigte Funktionsbauteil aus Titan. Auf diesem Foto bereits komplettiert mit Kolben und Belägen.

400 W. Es dauert insgesamt 45 Stunden, um einen Bremssattel zu drucken. In dieser Zeit wird Titanpulver Schicht für Schicht aufgetragen, dabei sind insgesamt 2213 Schichten erforderlich. Danach kommt der Bremssattel in den Ofen, wo er für zehn Stunden Temperaturen von anfangs 700 °C bis auf 100 °C im weiteren Verlauf ausgesetzt wird, um Bauteileigenspannungen zu eliminieren und die Masshaltigkeit sicherzustellen. Abschliessend werden die Konturen aller Funktionsflächen bearbeitet. Dies geschieht in einer so genannten 5-Achs-Fräsmaschine, die dafür noch einmal weitere elf Stunden benötigt. Die Fahrzeugversuche für den Serieneinsatz des 3D-Titan-Bremssattels sollen noch in der ersten Hälfte dieses Jahres starten. (pd/sag)

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n der Elektromobilität werden derzeit vor allem permanenterregte Synchronmaschinen oder Asynchronmaschinen eingesetzt. Erstere haben eine hohe Leistungsdichte und einen günstigen Wirkungsgrad. Sie benötigen jedoch aufwendige Elektronik und Seltene-ErdenMagnete. Asynchronmaschinen sind sehr robust und sicher im Betrieb. Allerdings weisen ihr Wirkungsgrad und ihre Leistungsdichte ein ungünstigeres Profil auf. Fremderregte Synchronmaschinen kommen ohne Seltene-ErdenMagnete aus und verbinden mit einem hohen Wirkungsgrad die Vorteile der bereits bekannten Antriebskonzepte. Die Energieübertragung erfolgt üblicherweise mittels eines Schleifringsystems auf den Rotor, wodurch es zu mechanischem Ver-

Bild: TH Nürnberg

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Mit einer präziseren Aussage über den Rotorwiderstand lässt sich die fremderregte Synchronmaschine bei einem längeren Betrieb effektiver nutzen.

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schleiss und durch den entstehenden Abrieb im Luftspalt zu Hochvolt-Isolationsproblemen kommen kann. Zwar wurde bereits ein kontaktloses Energieübertragungssystem entwickelt, bei dem allerdings der Rotorstrom nicht direkt gemessen werden kann. An der TH Nürnberg wird an der Optimierung von Schätzmethoden des Rotorzustands fremderregter Synchronmaschinen geforscht. Dazu werden mathematische Modelle und Berechnungsverfahren genutzt, um Rotorstrom und Rotorwiderstand aus anderen Messgrössen zu schätzen. Denn mit einer noch präziseren Aussage über den Rotorwiderstand lässt sich die fremderregte Synchronmaschine effektiver nutzen, bei einem längeren Betrieb mit höherer Leistungsfähigkeit ohne Überhitzung. (pd/sag)


NEWS 3/18 107

CONTINENTAL

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ontinental hat einen vorausschauenden Ver­ bin­dungsmanager für mobile Datenübertragung entwickelt, der mittels Crowdsourcing zunächst Daten über die Netzqualität auf der vorausliegenden Strecke sammelt. Aus diesem baut er im Backend, zum Beispiel der «Continental.cloud», eine Karte aus verfügbaren Funknetzen und deren Qualität für die jeweilige Region auf. Nach der Auswertung dieser Daten kann die Lösung voraussehen, wann die Netzverbindung schlechter wird oder ganz abbricht und das Daten- und Kanalmanagement entsprechend steuern. Je nach Ergebnis kann die Software den Fahrer zum Beispiel darüber informieren, dass sein Telefonat in wenigen Minuten abbrechen wird

Bild: Continental AG

«VORAUSSCHAUENDER» VERBINDUNGSMANAGER

Die Software kann den Fahrer darüber informieren, dass sein Telefonat abbrechen wird und mitteilen, wann die Netzqualität wieder ausreicht, um es fortzuführen.

und mitteilen, wann die Netzqualität wieder ausreicht, um es fortzuführen. Oder sie priorisiert Anwendungen dezent im Hintergrund, indem sie beispielsweise den Download eines Software-Updates mit weniger Bandbreite versorgt, damit der laufende Musik-Stream nicht abbricht. Auch damit automatisierte Fahrzeuge in Zukunft ihren Weg finden, sind aktuelle Informationen aus dem Netz entscheidend, so dass dem vorausschauenden Verbindungsmanager auch hierfür eine gros­se Bedeutung zukommt. Erkennt er etwa, dass die Bandbreite auf einer vorausliegenden Strecke nicht ausreicht, um hochauflösendes und aktuelles Kartenmaterial zu laden, kann er die HD-Karte des entsprechenden Abschnitts mittels Prefetching schon vorab herunterladen. (pd/sag)

HYUNDAI

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yundai Motor hat den gemäss eigenen Angaben weltweit ersten Panorama­ dach-Airbag vor­gestellt. Das Sicherheitssystem wurde vom Tochterunternehmen Hyundai Mobis entwickelt. Sobald die Fahrzeugsensoren einen drohenden Überschlag erkennen, entfaltet sich der Airbag unterhalb des Daches von hinten nach vorne – ähnlich dem bekannten Vorhang-Airbag, der bei einem Seitenaufprall zum Einsatz kommt. Der grossflächige Panoramadach-Airbag bedeckt innerhalb von nur 0.08 s die komplette Glasscheibe sowie die Dachöffnung und bietet Insassen bestmöglichen Schutz. Auf diese Weise verhindert er, dass Passagiere bei einem Überschlag aus dem geöffneten Panoramadach geschleu-

Bild: Hyundai

GROSSFLÄCHIGER AIRBAG FÜRS PANORAMADACH

Wenn die Fahrzeugsensoren einen drohenden Überschlag erkennen, entfaltet sich der Airbag unterhalb des Daches innert 0.08 Sekunden von hinten nach vorne.

dert werden und so schwerwiegende Verletzungen davontragen. Auch das Risiko von Kopfverletzungen – eine typische Folge eines heftigen Kontakts mit dem Fahrzeugdach – wird minimiert. Das Panoramadach-Schutzsystem ist gegenüber konventionellen Airbags besonders komplex. Der grossvolumige Airbag wurde daher zwischen der Glasscheibe und dem Sonnenschutzrollo platziert und hat dort den notwendigen Bauraum, um sich im Bedarfsfall problemlos entfalten zu können. Crashtests bestätigen die Wirksamkeit des neuen Systems und den effektiven Schutz der Crashtest-Dummys. Die Entwicklung des neuen Airbags sah auch Funktionsüberprüfungen bei hohen Temperaturen und starken Fahrzeugvibrationen vor. (pd/sag)

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Ventilsteuerung

WIE VIELE NOCKEN MÜSSEN ES SEIN? Schiebenockensysteme sind nicht mehr ganz neu; in der Zwischenzeit sind bereits drei Systeme auf dem Markt. Ansaug- und abgasseitig können sie den Verbrennungsprozess positiv beeinflussen. Text: Andreas Lerch | Bildquellen: Audi, Mercedes-Benz, Porsche, Lerch Lange Zeit wurde viel von vollvariablen Ventilverstellsystemen gesprochen. Darunter wurden vor allem elektromagnetisch betätigte Gaswechselventile verstanden. Diese haben bis heute die Markteinführung nicht erreicht, dafür gibt es einige elektromechanische Systeme, von denen die Valvetronic von BMW wahrscheinlich am verbreitetsten ist. Vollvariable Ventilverstellsysteme können die Ventilhübe stufenlos verstellen. Die Phasenlage wird dabei nach wie vor von Phasenverstellern eingestellt. Seit einigen Jahren ist auch ein elektrohydraulisches System (Multiair oder Uniair) in der Serie. Damit können sogar Mehrfachöffnungen der Gaswechselventile realisiert werden.

Bild 1. Am Automobilsalon in Genf wurde 2012 ein neuer V8-Motor von Bentley vorgestellt. Die Aktoren zur Zylinderabschaltung per Valvelift sind sichtbar.

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ährend der ersten hundert Jahre sind die Gaswechselven­ tile von Vier­takt­ motoren fast ausschliesslich durch die Nocken der Nockenwellen geöffnet und durch die Ventilfedern geschlossen worden; die Nockenwellen wurden über Zahnräder, Ketten oder Zahnriemen angetrieben und die Kraftübertragung erfolgte über Kipphebel, Schlepphebel oderTassenstössel. In den letzten Jahrzehnten hat es immer mehr Zwischenglieder gegeben, welche verschiedene Variabilitäten im Ventiltrieb ermöglichen. Phasenversteller verändern durch Verdrehen der Nockenwelle(n) die Öffnungs- und Schliesspunkte der Ventile und beeinflussen damit die innere Abgasrückführung und die Spü-

lung der Abgase (Ventilüberschneidung) in unteren Drehzahlbereichen und die Füllungsoptimierung in oberen Drehzahlbereichen massgebend. Neben den Verstellern mit Steilverzahnungen gibt es die Kettenversteller und die Flügelzellenversteller. Alle werden üblicherweise elektrohydraulisch betätigt. Seit Kurzem werden elektromotorisch betätigte Flügelversteller eingeführt, welche schneller reagieren können. Unter der variablen Ventilsteuerung werden Systeme zusammengefasst, welche mit – in der Regel zwei – unterschiedlichen Nocken verschiedene Ventilöffnungsprofile abbilden können. Meistens sind diese zusätzlich auch mit Phasenverstellern ausgerüstet. Im Moment ist die Entwicklung von dreistufigen Systemen im Gang.

Valvelift-System der Volkswagen AG Die erste variable Ventilsteuerung hat Honda mit dem System VTEC eingeführt und sich damit für mehrere Jahre einen technischen Vorsprung gesichert. Die meisten dieser Systeme benötigen zur Umschaltung von den einen auf die anderen Nocken hydromecha-

Bild 2. Umschaltbare Tassenstössel werden bei Porsche VarioCam plus genannt. nische Steuerelemente, welche in den bewegten Massen des Ventiltriebs untergebracht sind. Die zusätzlichen Nocken auf den Nockenwellen machen das System etwas schwerer, beeinflussen es aber kaum negativ. Die Steuer- und Schaltelemente, welche jedoch auch hin- und herbewegt werden müssen, machen die Ventilsteuerungen träger und weniger steif.

Bild 3. Aufbau des Valvelift-Systems. In den Schiebe­stücken befindet sich die innere Evol­venten­verzahnung.

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FACHWISSEN 3/18 109

Sie erfordern Kompromisse bei den Nockenformen (z. B. bei der Gestaltung der Hubverläufe, der Fülligkeit, bei internem Phasing usw.) und erhöhen auch die Reibung. Ziel war es, mit einem neuen System diese Nachteile zu eliminieren. Dies ist durch die Einführung der Schiebenocken im Jahr 2006 gelungen. In der Zwischenzeit werden diese von verschiedenen, vor allem deutschen Herstellern eingesetzt, und zwar sowohl auf der Einlassseite zur Füllungsoptimierung als auch auf der Auslassseite. Dort jedoch nicht nur zur Beeinflussung der Abgastemperatur, sie können auch verschiedene Steuerungsaufgaben übernehmen. Aufbau Die ursprüngliche Festnockenwelle ist durch eine Welle mit aufgeflanschtem Flügelzellenversteller ersetzt worden (Bild 3). Zusätzlich können sich das Gegenstück des Nockenwellenpositionsgebers und der Antrieb der Hochdruckpumpe auf dieser Welle befinden. An den für die Schiebenocken vorgesehenen Stellen wird zu deren Aufnahme eine Evolventen-Passverzahnung mit 24 Zähnen aufgewalzt. Die Verzahnung muss sehr präzise sein und darf zur Gegenverzahnung der Schiebestücke kein Spiel aufweisen, da die Nocken sonst nicht positionsfest und die Ventilöffnungszeiten unpräzise wären. Daneben werden die Schiebestücke von federbelasteten Kugeln axial in ihrer Position gehalten. Bei Audi befinden sich auf einem Schiebestück je zwei Nocken für zwei Einlassoder Auslassventile eines Zylinders. Dazwischen befindet sich die Nockenwellenlagerung. Ausserhalb der Nocken ist je eine Verschiebenut in das Schiebestück eingefräst (Bild 10). Über den beiden Schiebenuten befinden sich zwei elektromagnetische Stiftaktoren. Der eine ist so platziert, dass er über der offenen Nut steht, wenn das Schiebestück die linke Endposition einnimmt und so beispielsweise die Teillastnocken aktiv sind. Der andere Stiftaktor ist so platziert,

Bild 4. Links, schwarz: die voreilende Auslasskurve und die nacheilende Einlasskurve / grau: die beiden unterschiedlichen Einlasskurven (Phasing). Rechts: Am hinteren Ventil ist der Anschliff für das Masking sichtbar. dass er in jenem Moment über der Nut steht, wenn das Schiebestück die rechte Endposition einnimmt. Natürlich stehen die Aktoren nur dann genau über der Nut, wenn nicht der Nocken selber, sondern der Nockenrücken bzw. der Grundkreis auf der Rolle des Schlepphebels liegt. Nur dann, wenn die Ventile nicht betätigt werden, kann das Schiebestück axial verschoben werden. Eigenschaften Je nach Auslegung der beiden Nocken können natürlich gewisse Eigenschaften speziell beeinflusst werden. Dazu muss der Entwickler darauf achten, dass die optimierten Betriebsphasen aneinandergrenzen, damit ein vernünftiger, reibungsloser Übergang garantiert werden kann. Im Teillastbereich können die Ventilhübe verkleinert werden und dadurch die Strömungsgeschwindigkeiten und damit die Gasverwirbelung verbessert werden. So vermindert sich auch der spezifische Verbrauch. Bei Volllast lassen sich durch fülligere Nockenkurven die Füllungsgrade verbessern und grössere Drehmomente erreichen. Im Leerlauf wäre – wiederum durch bessere Gemischverwirbelung – ein ruhigerer Motorlauf zu entwickeln. Daneben können auch abgasseitig einige Verbesserungen realisiert werden, und zum Schluss wird es möglich, durch die Realisierung keiner Nockenerhöhung das

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Ventil geschlossen zu halten und eine Zylinderabschaltung zu realisieren (Bild 1). Phasing und Masking Die beiden Massnahmen verbessern die Durchwirbelung des Gemisches und dadurch dessen Homogenität im Zündzeitpunkt. Unter Phasing versteht man den unterschiedlichen

Öffnungshub und Öffnungswinkel der beiden Einlassventile während des Einlassvorgangs (Bild 4 links). Bei Volllast müssen im Sinne eines optimalen Füllungsgrades beide Ventile möglichst maximal geöffnet werden, im Teillastbereich ist der Füllungsgrad nicht der wichtigste Parameter, deshalb kann die angesaugte Luft oder das Gemisch durch die beiden verschiedenen Ventilöffnungen bereits beim Einströmen verwirbelt werden. Da die Phasenlage der Ventilöffnungen und allenfalls auch der Hub unterschiedlich sind, wird von «Phasing» gesprochen. Dagegen ist das «Masking» (Bild 4 rechts) eine mechanische Angelegenheit im Brennraum. Bei einem Ventil kann die Brennraumform so gestaltet sein, dass bei kleinem Ventilhub der Gasaustritt an einer Stelle gar nicht möglich ist. Dadurch beschleunigt sich die Geschwindigkeit der einströmenden Luft erneut, und eine zusätzliche Verwirbelung wird erreicht.

Bild 5. Camtronic von Mercedes-Benz. 1 Aktor – 2 Trägerwelle – 3 Doppelnocken – 4 Phasenversteller – 5 Nockenstück – 6 Nocken für die Hochdruckpumpe – 7 Verrastungselemente.

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Bild 6. Camtronic von Mercedes-Benz, die Teillastkurve ist sehr klein. Öffnet das Ventil im Volllastbetrieb ganz, stört diese kleine Brennraumwand hinter dem Ventil den Gaszufluss nur wenig. Camtronic (Mercedes) Die Mercedes-Benz-Variante der Schiebenocken begnügt sich mit einem Doppelpinaktor und mit zwei Schiebehülsen für einen Vierzylindermotor (Bild 5). Bei Mercedes-Benz werden die Schiebestücke «Nockenstücke» genannt. Am mittleren Ende der Nockenstücke befinden sich die Kurvenbahnen, in welche die elektromagnetisch gesteuerten Pins während des Umschaltens eingreifen. Beide Nockenstücke bedienen gleich zwei nebeneinanderliegende Zylinder. Damit diese Aufteilung funktionieren kann, muss die Zündreihenfolge des Motors beachtet werden. Auch bei Camtronic können die Nockenstücke nur während der Grundkreisphase verschoben werden. Im Bild 7 sind die Öffnungskurven der Einlassventile aller vier Zylinder aufgezeichnet. Sie öffnen regelmässig nach 180° Kurbelwelle und bleiben dann während 240° offen. Das Einlassventil des ersten Zylinders öffnet bei 0°. Auf diese Weise zeigt das Diagramm, dass zwischen 270° und 540° Kurbelwelle das Nockenstück der Zylinder 1 und 2, zwischen 630° und

180° das Nockenstück der Zylinder 3 und 4 verschoben werden kann. Im restlichen Aufbau unterscheidet sich das Camtronic-System nur unwesentlich vom Valvelift-System. Steuerung Beim Betrieb mit dem kleinen Nocken wird die Reibarbeit der Betätigung gegenüber dem Betrieb auf Vollhub wesentlich vermindert. Daneben wird das Einlassventil sehr früh wieder geschlossen (Bild 6). Dies entspricht einer wesentlichen Verkleinerung der Gaswechselarbeit, welche im p-VDiagramm der Gaswechselschleife entspricht. Auch das Verhältnis zwischen der Kompressions- und der Expansionsphase wird damit

verbessert. Man spricht vom MillerZyklus. Damit die Homogenität des Gemisches gewährleistet wird, realisiert Mercedes-Benz eine Mehr­facheinspritzung und eine Mehrfachzündung. Dadurch steigen die Turbulenzen, und das Gemisch brennt besser durch. In diesem Betriebsbereich erfolgt die Laststeuerung durch die Drosselklappe, welche zwischen 5 % und 50 % geöffnet wird. Im Bereich der mittleren Drehmomente wird einerseits der Ladedruck gesteigert und andererseits die Phasenlage des Öffnungswinkels der Einlassventile zwischen 5°nOT und 35°vOT verstellt. Erst im oberen Lastbereich werden die beiden Nockenstücke verschoben. Die Laststeuerung erfolgt nun über die Drosselklappenöffnung und den Aufladegrad des Turboladers. Porsche Zylinderabschaltung (Bild 8) Der neue 4-Liter-Biturbo-V8-Motor von Porsche weist zwei Betriebsarten auf: als Vollmotor mit der Zünd­ reihenfolge 1-3-7-2-6-5-4-8 und als Halbmotor mit der Zündreihenfolge 1-7-6-4. Die Zylinderabschaltung des quadratisch ausgelegten Motors erfolgt über die Ventilsteuerung. Die vier Nockenwellen der beiden Zylinderbänke werden über je eine Hülsenkette mit 8 mm Teilung angetrieben. Die Kettenräder der Flügelzellenversteller sind trioval ausgeführt und vermindern Kettenkräfte und Reibleistung.

Bild 7. Die Einlasskurven aller vier Zylinder in der Zündreihenfolge.

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Bild 8. Die mittengesteuerten zweistufigen Schiebenocken von Porsche. Das zweistufige Schiebenockensystem schaltet die Ein- und Auslassventile der Zylinder 2, 3, 5 und 8 ein und aus. Die Umschaltnuten und der Aktor befinden sich bei Porsche zwischen den Nocken. Der «normale» Nocken entspricht jenen der anderen Zylinder, während der andere «Nocken» rund ist und den Grundkreis darstellt. Einsatzvarianten Auf der Einlassseite wirkt sich ein kleiner Nocken doppelt positiv aus: Es braucht sicher weniger Kraft, wenn das Ventil nur auf den (beispielsweise) halben Hub geöffnet und weniger lang offen gehalten

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werden muss. Man spricht dabei von geringeren Reibungskräften. Da die Drosselklappe bei einem kleinen Ventilöffnungswinkel mehr geöffnet werden kann, vermindern sich auch die Drosselverluste. Auslassseitig gibt es auch einige interessante Anwendungen. So steuert Audi beim Biturbo mit elektrischem Verdichter den zweiten Turbolader über ein Schiebenockensystem. In unteren Lastbereichen ist nur ein Auslassventil in Aktion, das zweite bleibt geschlossen. Die Abgase konzentrieren sich dadurch auf einen Abgasturbolader und strömen mit grösserer Energie durch das Abgasrohr zum Turbolader. Ist der Umschaltpunkt erreicht, wird der Schiebenocken verschoben und beide Ventile laufen synchron und das Abgas verteilt sich auf beide Abgasturbinen. Häufig wird der Auslassnocken verändert, damit sich die Abgase aufheizen und die notwendige Temperatur für die Abgasnachbehandlung erreichen. Mercedes-Benz hat sich eine interessante Lösung für die Auslassseite ausgedacht. Dabei geht es nicht nur um die Erhöhung der Abgastemperatur, sondern um die Aufheizung der Katalysatoren nach dem Kaltstart und um das Verhindern des Auskaltens der Katalysatoren bei Teillast. Deshalb ist diese Lösung vor allem für grossvolumige Motoren vorgesehen, welche vielfach im Teillastbereich betrieben werden. Durch einen kleinen zweiten Nocken neben dem Auslassnocken wird das Auslassventil während des Ansaugtaktes noch einmal leicht geöffnet (Bild 9). Da der Staudruck in diesem Moment höher ist als der Ansaugdruck im Zylinder, strömt heis­ses Abgas zurück. Dieses heizt die angesaugten Gase auf und verhindert (gerade nach einem Kaltstart) das Abkühlen der Zylinderwände. Auf diese Weise werden höhere Verdichtungsendtemperaturen und damit auch höhere Abgastemperaturen erreicht. So entstehen weniger

FRAGEN 1. Wie werden die Aktoren von Schiebenockensystemen angesteuert?  elektrostatisch  pneumatisch  elektromagnetisch  hydraulisch 2. In welcher Betriebsphase (Kurbelwellenwinkel) können die Schiebenocken verschoben werden? 3. Erklären Sie zwei Vorteile der schaltbaren Nocken auf der Einlassseite.

LÖSUNG ZUR AUSGABE 1+2/2018 1. SOF = Start of Frame, Start der eigentlichen Nachricht.

Bild 9. Neu im PW-Bereich ist der Doppelnocken im Mercedes-Benz-System zur kürzeren Light-off-Zeit der Abgasnachbehandlungssysteme. 1 Trägerwelle – 2 Auslass­haupt­nocken – 3 Auslassspätnocken auf der gleichen Bahn – 4 zweiter Auslasshauptnocken – 5 Nutträger. CO- und HC-Emissionen während des Warmlaufs, und die Katalysatoren erreichen ihre Ansprechtemperaturen früher. Im Schiebebetrieb oder bei Leerlauf wird durch den Doppelnocken das Auskühlen der Abgasreinigungsanlagen vermieden. Werden die Schiebenocken auf Ein- und Auslassseite montiert, können einzelne Zylinder ausgeschaltet werden. Werden in einem Zylinder nach dem Ansaugtakt alle Ventile geschlossen, wird das Gas im Verdichtungstakt komprimiert, aber im Arbeitstakt entspannt es sich wieder und gibt die Energie zurück. Das Gleiche passiert während Auslassund Einlasstakt, da die Ventile auch da zubleiben. Durch das Verdichten wird das Gas auch heiss und der Zylinder kühlt während der Abschaltphase nicht aus. Das wären einige Einsatzgebiete von zweistufigen Systemen. Die

Frage stellt sich, wann sich die Motorenbauer durchringen, dreistufige Umschaltmodelle einzubauen. In Versuchsserien wurden sie bereits vorgestellt. Den Weg in die Serienfertigung haben sie leider noch nicht erreicht.

2. Busknoten werden zeitsynchronisiert, damit der Empfänger und der Sender gleichzeitig auf den Bus schauen. Der Sender legt ein Potenzial auf den Bus, der Empfänger liest dieses und wertet es aus. 3. Unter dem Begriff Broadcast versteht man Nachrichten, welche von einem Knoten auf den Bus/aufs Netz gespiesen werden und von beliebig vielen Knoten gelesen und ausgewertet werden können.

Bild 10. Valvelift: Zwischen den Nocken werden die Schiebestücke und die Welle gelagert.

Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen


112 3/18 TECHNIK

D Der Antriebsstrang des Mercedes-AMG Project One basiert auf dem Formel-1Antrieb und bietet über 740 kW/1000 PS Gesamtleistung, bei Bedarf dank Plug-inHybrid-Antrieb aber auch 25 km rein elektrisches Vorwärtskommen.

Mercedes-AMG Project One

FORMEL-1-TECHNIK FÜR DIE STRASSE An der IAA Frankfurt feierte die Hypersportcar-Studie Project One von MercedesAMG Weltpremiere. Auch in Detroit im Januar war der über 1000-PS-Bolide der Star des Stern-Standes. Man muss Mercedes-Benz nicht mögen, aber dieses Automobil zeigt exemplarisch, wie Formel-1-Technik kompromisslos auf die öffentliche Strasse gebracht werden kann. Text: Andreas Senger | Bilder: Mercedes-AMG

er Antrieb im Motorsport ist klar: immer schneller und als Erster durchs Ziel fahren. Dass sich Automobilhersteller in diversen Motorsportkategorien einsetzen und zum Teil viel Geld in ihr Engagement investieren, kommt nicht von ungefähr. Das im Kampf auf dem Track gewonnene Know-how fliesst nicht nur ins Marketing, um das Image der Marke zu schärfen, sondern auch in die Technik, um Kunden für die Marke zu begeistern. Mercedes-Benz gelingt dies nicht nur in der Formel 1, sondern auch in diversen anderen Rennkategorien. Dass sich der schwäbische Hersteller jetzt zum Ziel setzt, Formel1-Technik quasi ungefiltert in einen Strassensportwagen zu transferieren, ist wohl mehr als ein MarketingGag. Mit dem Weltmeistertitel 2017 im Rücken wurden firmenintern alle Register gezogen, um die Rennsporttechnik gleichsam strassentauglich zu trimmen. Federführend sind die für die sportlichen Derivate verantwortliche Firmentochter AMG und die in England beheimatete Mercedes-AMG High Performance Powertrains in Brixworth sowie der Mercedes-AMG Petronas Motorsport in Brackley. Das Resultat: ein zweisitziger Supersportwagen mit über 1000 PS Systemleistung.

Der Formel-1-Antrieb transferiert in einen Supersportwagen: Der links dargestellte F1-Motor mit kleinerem Akku wurde als Basis für den 1.6-V6-Verbrenner mit insgesamt vier Elektromotoren des strassentauglichen Renners genommen.


TECHNIK 3/18 113

rund 25 km rein elektrisch bewegt werden. Auch beim Rekuperieren kann radselektiv ein Generatormoment aufgebaut werden. Durch den Einsatz der vier Elektro­ motoren und der optimalen Lastverschiebung des Verbrenners soll in einem breiten Drehzahl- und Lastband ein enorm hoher thermischer Wirkungsgrad von über 40 % resultieren.

Direkt auf der Kurbelwelle sitzt die MGU-K, welche 120 kW leistet und mit dem 1.6-l-V6 via Achtganggetriebe die Hinterachse antreibt. Formel-1-Antrieb haltbar gemacht Ein Verbrennungsmotor und ins­ gesamt vier Elektromotoren bil­ den im Verbund den Antrieb des Project One. Ein auf dem Formel1-Verbrennungsmotor basierender V6 mit 1,6 Liter Hubraum bildet die «fossile» Abteilung des Antriebs­ quintetts. Der Direkteinspritzer weist vier obenliegende Nockenwellen mit vier Ventilen pro Zylinder auf und dreht dank pneumatischen Ventilfedern auf maximal 11’000/min. Die Nockenwellen werden aufgrund der enorm hohen Drehzahlen mittels Stirnradantrieb von der Kurbelwelle angetrieben. Um die Standfestigkeit zu gewährleisten und auch mit handelsüblichem 98-Oktan-Treibstoff betrieben werden zu können, verzichtete Mercedes-AMG auf die möglichen höheren Drehzahlen des F1-Aggregates W07 Hybrid aus dem Jahre 2016. Dieses Aggregat soll 558 kW/759 PS leisten. Für Füllung in allen Last- und Drehzahllagen sorgt ein Abgasturbolader, dessenTurbinenund Verdichterrad wie in der Formel 1 via Welle verbunden in zwei verschiedenen Gehäusen sitzen. Dazwischen ist in der MGU-H-Einheit (Motor Generator Unit Heat) ein Elektromotor mit rund 90 kW verbaut, der das Laufzeug beim Anfahren oder nach Lastwechseln auf bis zu 100’000/min hochdreht. Die Einheit

ist im V des 1.6-l-Verbrenners untergebracht. Beim Verzögern mittels Rekuperation der drei anderen E-Motoren und dem Ausnutzen des Schleppmomentes des Verbrenners kann diese Einheit zusätzlich als Generator fungieren und die Lithium-Ionen-Akkus in 800-Volt-Ausführung aufladen. Via Stirnradantrieb kann ein zweiter EMotor (MGU-K, Motor Generator Unit Kinetic) rund 120 kW Zusatzleistung einbringen oder ebenfalls rekupieren. An der Kurbelwelle direkt angeflanscht ist ein automatisiertes Schaltgetriebe, das hydraulisch betätigt die Gänge schaltet. Mittels Schaltpaddels am Lenkrad kann auf das automatische

Treiben durch Betätigen der Wippen direkt Einfluss genommen und beispielsweise vor dem Kurveneingang manuell heruntergeschaltet werden. Torque Vectoring an der Vorderachse Die zwei weiteren E-Motoren sitzen an der Vorderachse und versorgen mit je 120 kW unabhängig die Vorderräder. Sie drehen maximal mit irrsinnigen 50’000/min und können dank unabhängiger Ansteuerung ihr Drehmoment je nach Fahrsituation proportional zum Kurvenradius abgeben. Dadurch wird der Project One ein Allrad-Sportwagen, wird kurvengieriger und kann im Bedarfsfall

Atemberaubende Fahrleistungen Selbstverständlich gibt MercedesAMG noch keine definitiven Fahr­ leistungsangaben preis. Die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h soll in weniger als 2,6 s und von 0–200 km/h in weniger als 6 s möglich sein – und die Tachonadel soll die 300er-Marke schon nach weniger als 11 s streifen. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit über 350 km/h angegeben. Vorne rollt der Supercar auf Michelin-Pilot-Sport-Cup-2-Reifen der Dimension 285/35 ZR 19, und hinten sind 335/30-ZR-20-Gummis aufgezogen. Eine VerbundscheibenHochleistungsbremsanlage sorgt für kurze Bremswege. Ab 2019 sollen 275 Exemplare des strassentauglichen Formel-1-Zweisitzers an die Kunden ausgeliefert werden. Die Stern-Königsklasse für die Strasse hat auch ihren Preis: Rund 2,7 Mio. Euro kostet der Renner und er soll bereits ausverkauft sein.

Einer der Elektromotoren mit 90 kW Leistung liegt zwischen Turbinen- und Verdichterrad in der MGU-H, welche in der V-Bank sitzt.


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Aufgerüstet: Die 3. Modellgeneration des Renault Mégane R.S. kommt mit einem stärkeren Triebwerk und Innovationen beim Fahrwerk, der Lenkung und der Lichttechnik.

Renault Mégane R.S.

IM FRANZÖSISCHEN KOMPAKTSPORTLER DARF’S GERNE EIN BISSCHEN MEHR SEIN Die dritte Modellgeneration des Renault Mégane R.S. ist mit einem neuen 1,8-Liter-Turbobenziner noch leistungsstärker geworden. Der Vierzylinder leistet im Kompaktsportler 205 kW/280 PS bei 6000/min und generiert ein maximales Drehmoment von 390 Nm in einem Drehzahlbereich zwischen 2400 und 5000/min. Für den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h benötigt der Mégane R.S. 5.8 s, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 255 km/h angegeben. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Renault

D Die Zusatzscheinwerfer aus jeweils drei Modulen bieten verschiedene Funktionen.

as neue Energy-TCe280-Triebwerk – eine Gemeinschaftsentwicklung von Renault Sport Racing und Renault Technocentre – ist komplett aus Aluminium gefertigt und verfügt über zwei obenliegende Nockenwellen. Weitere Merkmale des Motors mit Start-Stopp-Automatik und Benzindirekteinspritzung sind der Vierventil-Zylinderkopf und die wartungsfreie Steuerkette, auf der Einlassseite sind die Steuerzeiten variabel. Eine Besonderheit ist der

doppelte Wassermantel im komplett neu konstruierten Zylinderkopf, der höhere Strömungsgeschwindigkeiten bei gleichzeitig reduziertem Druck im gesamten Kühlkreislauf bewirkt. Die Zwangsbeatmung übernimmt ein Twin-Scroll-Turbolader. Start-Stopp-Automatik,Thermomanagement, aber auch eine Verringerung der innermotorischen Reibung durch Diamond-Like-Carbon-Beschichtung von Nocken und Zylinderlaufbahnen verbessern die Energieeffizienz des Motors. In Kombination mit dem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC verbraucht der Mégane R.S. 6.9 l Benzin pro 100 km, mit dem 6-Gang-Handschaltgetriebe wird der kombinierte Verbrauch mit 7.2 l/100 km angegeben (CO2-Emissionen: 155 g/km bzw. 161 g/km).


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Unterhalb von 60 km/h lenken die Hinterräder mit maximal 2,7° in entgegengesetzter Richtung zur Vorderachse ein, oberhalb dieser Fahrgeschwindigkeit in die gleiche Richtung. Launch Control Wer lieber schalten lässt und den Kompaktsportler mit dem Doppelkupplungsgetriebe ordert, kommt überdies in den Genuss der Launch Control: Der Fahrer betätigt mit dem linken Fuss das Bremspedal, gibt mit dem rechten Fuss Vollgas und drückt rund zwei Sekunden beide Schaltwippen. Durch den Kickdown des Gaspedals erkennt die Steuerungselektronik den Launch-Modus, und die Leerlaufdrehzahl steigt an. Sobald der Fahrer das Bremspedal loslässt, sorgen elektronische Getriebesteuerung und Antriebsschlupfregelung dafür, dass beim Anfahren diejenige Drehzahl anliegt,

die das Fahrzeug ohne durchdrehende Räder aus dem Stand am besten beschleunigt. Auch die folgenden Gänge werden automatisch und ohne Schlupf an den Vorderrädern durchgeschaltet. Fahrwerk mit Anleihen aus Rallyesport Das Fahrwerk des R.S. fusst grundsätzlich auf demjenigen des Basis-Mégane, wobei die Entwickler von Renault Sport Aufhängung, Fe­ derung, Stossdämpfer und Brems­ anlage in wesentlichen Punkten modifizierten, um der höheren Performance gerecht zu werden. Bereits aus dem Vorgänger-R.S. bekannt ist die ISAS-Vorderradaufhängung (Independent Steering Axis

System) mit entkoppelter Lenkachse, die an die Fahrwerksgeometrie der jüngsten Mégane-Modellgeneration angepasst wurde und ursprünglich aus dem Rallyesport stammt. Die H-förmige Verbundlenker-Hinterachse ergänzt diese MacPherson-Vorderachse und überzeugt mit geringem Raumbedarf sowie guter Seitenführung in Kurven. Ein Novum in der Klasse der Kompaktsportwagen sind die Stossdämpfer mit hydraulischem Endanschlag, ebenfalls eine Innovation aus dem Rallyesport. Diese sind in der Lage, deutlich effizienter Energie zu absorbieren als konventionelle Dämpfer mit mechanischem Anschlag.

Kraftpaket: Der 1,8-Liter-Turbobenziner mit Twin-Scroll-Lader sorgt im Kompaktsportler Mégane R.S. für mächtig viel Vortrieb.

Dynamische Allradlenkung Erstmals stattet Renault den Mégane R.S. ausserdem mit der dynamischen Allradlenkung 4Control aus: Abhängig von der Fahrgeschwindigkeit schlagen die Hinterräder in die entgegengesetzte oder gleiche Richtung wie die Vorderräder ein. Das Steuergerät berechnet und reguliert den Lenkeinschlag an der Hinterachse 100-mal in der Sekunde. Unterhalb von 60 km/h (im «Race»-Modus: 100 km/h) lenken die Hinterräder mit maximal 2,7 Grad in entgegengesetzter Richtung zur Vorderachse ein, und die Lenkung wirkt dadurch um 20 Prozent direkter. Wird diese Fahrgeschwindigkeit überschritten, steuern die Hinterräder in die gleiche Richtung wie die Vorderräder, und die Fahrstabilität und Sicherheitsreserven nehmen zu. Multi-Reflektoren-Technologie Sowohl die Hauptscheinwerfer als auch die R.S. Vision genannten Zusatzscheinwerfer im Zielflaggendesign sind in LED-Technik ausgeführt. Die erstmals im Clio R.S. vorgestellte Multi-ReflektorenTechnologie vereint in sich die Funktionen von Nebelscheinwerfern, Kurvenlicht, Positionslicht und zusätzlichem Fernlicht ergänzend zu den Hauptscheinwerfern. Die Zusatzscheinwerfer bestehen aus jeweils drei Modulen. In der Fernlichtfunktion leuchten sie zusammen mit den Hauptscheinwerfern die Strasse 460 m weit aus.


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Der sportlichste Ableger der Mittelklasse-Baureihe A4 gefällt hierzulande überproportional. Der Audi RS 4 Avant bietet Muskeln, aber auch viel Laderaum und schafft den Spagat zwischen Zweckfahrzeug und sportlichstem Fahren am physikalischen Limit.

Audi RS 4 Avant

POWERKOMBI WIRD VOLLJÄHRIG Vor 18 Jahren präsentierte Audi den ersten Audi RS 4 Avant. Seit kurzem steht die vierte ­Generation auf der Matte, um leistungshungrige Kombifahrer glücklich zu machen. Eine der grössten Änderungen ist die Abkehr vom Saugmotor hin zu einem aufgeladenen 2.9-V6-­Biturbo mit 600 Nm maximalem Drehmoment von 1900–5000/min. Text: Andreas Senger | Bilder: Audi

S

eien wir ehrlich: 331 kW/ 450 PS maximale Leistung bei 5700–6700/min und einen Drehmomentbestwert von 600 Nm zwischen 1900 und 5000/min (170 Nm mehr als der Vorgänger) braucht kein Mensch, um von A nach B zu fahren. Schon gar nicht die atemberaubenden Beschleunigungswerte von 4,1 s aus dem Stand bis 100 km/h (0,6 s schneller als der Vorgänger) und eine Höchstgeschwindigkeit von elektronisch limitierten 250 km/h (auf Wunsch 280 km/h mit RS-Dynamikpaket, Aufpreis 1960 Franken). Und doch ist die Schweiz ein RSLand. Seit der Einführung der RSLinie finden überproportional viele Power­ kombis den Weg in die Schweiz, um die Kunden raschest-

möglich aus dem Stand auf 50, 80 und 120 km/h zu beschleunigen. Dank permanentem Allrad verlieren die als Kombi getarnten Sportler zudem nie die Contenance, sprich die Räder vermögen bei optimalen Haftbedingungen das im Achtstufen­ automaten mit Drehmomentwandler gewandelte Drehmoment optimal in Traktion umzusetzen.

neue 2.9-V6-Aggregat mit einer Bohrung von 84,5 mm und einem Hub von 86 mm weist ein Verdichtungsverhältnis von 10:1 auf. Der Treibstoff wird via Benzin­direkteinspritzung in die Zylinder gespritzt.

Je nach Lastanforderung erfolgt die Einspritzung im Ansaug- oder im Verdichtungstakt. Zwei in der VBank integrierte Abgasturbo­lader versorgen je eine Zylinderbank mit Frischluft, welche mit maximal 1,5 bar in die Brennräume gepresst wird. Das V-Triebwerk mit 90°-Gabelwinkel wiegt lediglich 182 kg und damit 31 kg weniger als der freisaugende V8-Motor. Dank zwei verschiedenen Ventilhüben auf der Einlassseite können sowohl die Steuerzeiten als auch die Füllung je nach Drehzahl und Last optimiert werden. Die Trennung der Kühlkreisläufe für Zylinderkopf und Motorblock sowie eine stufenlos regelbare Ölpumpe sorgen für optimales Thermomanagement und in jeder Situation korrekten Öldruck.

Abkehr vom Saugmotor Die bisherige Hochdrehzahl-Saug­ motorphilosophie hat Audi mit Einführung der vierten Generation überdacht und zwangsläufig an­ ge­ passt. Die Anforderung, den Verbrauch und damit die CO2-Emissionen zu minimieren, konnte mit dem akustisch sehr präsenten Sauger nicht mehr wunschgemäss erfüllt werden. Das

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Drehmomentwandler-Automatik Obwohl im Konzern die Direktschaltgetriebe vielfältig eingesetzt werden, hat der RS 4 Avant wiederum eine Drehmomentwandler-Automatik mit acht Stufen erhalten. Zusammen mit den technologisch aufwändigen Motormassnahmen und der verbesserten Schaltstrategie lässt sich der Treibstoffverbrauch gegenüber dem Vorgänger massiv reduzieren. Auf dem Rollenprüfstand im NEFZ verbraucht der Newcomer 8,8 l/100 km und damit 17 % weniger als der V8-Sauger des Vorgängers. Im manuellen Modus kommt sogar Motorsportfeeling auf: Beim Erreichen der Drehzahlgrenze ermahnt ein Schaltblitz zum Handeln und damit Betätigen der Schaltwippen am Lenkrad. Der permanente Allradantrieb hat bei optimalen Traktionsverhältnissen eine Drehmomentaufteilung von 40:60 (v/h). Im Bedarfsfall können bei Schlupf an einer Achse bis zu 70 % nach vorne oder 85 % nach hinten geleitet werden. Mittels ESP-Radeingriffen lässt sich die radselektive Zuteilung zusätzlich beeinflussen.

Gebaut, um maximalen Vortrieb zu realisieren: Der permanente Allradantrieb mit asymmetrischer Drehmomentzu­teilung vorne und hinten sowie optional erhältlichem, aktivem Hinterachs-Ausgleichs­ getriebe mit Torque Vectoring ist Garant für Traktion.

Die zwei als Biturbo ausgeführten Abgasturbolader sind zwischen den Zylinderbänken verbaut und sorgen mit 1,5 bar maximalem Ladedruck für viel Frischluft und damit Füllung der Brennräume. Ein optional erhältliches Sportdifferential für die Hinterachse verteilt die Antriebsdrehmomente je nach Kurvenfahrt (Aufpreis 1760 Franken). Das Torque Vectoring macht den RS 4 Avant noch dynamischer. Fünflenker-Vorder- und Hinterachse Um punkto Fahrdynamik Massstäbe zu setzen, wird die Vorder- wie auch die Hinterachse an aufwändigen Mehrlenkerachsen geführt. Je fünf Lenker an der Vorder- und der Hinterachse sorgen für optimale Lenkgeometrieverhältnisse. Die mittels Steuergerät anpassbaren Zug- und Druckstufen der EinrohrSchwingungsdämpfer lassen den Kombi entweder weich und komfortabel oder hart und sportlich federn (Aufpreis 2540 Franken). Auch punkto Lenkung kann der Neuling individualisiert werden. Während ohne Aufpreis eine Zahnstangenlenkung mit elektromechanischer Lenkhilfeunterstützung zum Zuge kommt, gibt es gegen Aufpreis eine Überlagerungslenkung (1300 Franken). Verzögert wird serienmässig mit innenbelüfteten Scheibenbremsen vorne wie hinten. Gegen Aufpreis können vorne auch innenbelüftete

Keramikbremsen geordert werden (7800 Franken). Die Bremskreis­ aufteilung ist schwarz-weiss – also vorne/hinten – gehalten. FAS und Infotainment vom Feinsten Sowohl beim Infotainment wie auch bei den Fahrerassistenzsystemen schöpft Audi aus dem Vollen. Wer akustisch anspruchsvoll ist, kann das aufpreispflichtige Bang&OlufsenKlangpaket mit 755 Watt Leistung ordern, das über den 16-Kanal-Verstärker insgesamt 19 Lautsprecher versorgt. Zwei Subwoofer sind dann platzsparend in den Seitenverkleidungen untergebracht. Das High-End-HiFi-System ist mit 1490 Franken schon fast ein Schnäppchen. Über 30 erhältliche Fahrerassistenzsysteme erleichtern dem RS4-Avant-Piloten die Arbeit hinter dem Volant. Damit wird der Muskelprotz in allen Belangen sicherer und verhindert dank elektronischen Heinzelmännchen die Gefahr von Unfällen in beinahe allen Fahrsituationen drastisch.

Nötiges Kleingeld vorausgesetzt In der Regel verzichten wir auf Preisangaben. Aber beim RS 4 Avant machen wir eine Ausnahme. Die Basis kostet etwas über 100’000 Franken. Zählt man alle erwähnten und weiteren Aufpreise zusammen, stehen auf dem Preisetikett des Powerkombis locker über 150’000 Franken. Der RS 4 Avant wird neu auch in China angeboten. Auch dort gibt es kaufkräftige Autofans. Serienmässig wird Kombi mit Vierscheiben-Stahlscheibenbremsen verzögert, welche vorne wie hinten innenbelüftet sind. Gegen Aufpreis können für die Vorderachse Keramikscheiben geordert werden.


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it einem Text von circa 500 Zeichen und einem Bild können Sie den Lesern von AUTO&Wirtschaft an dieser Stelle ein Produkt aus Ihrem Sortiment präsentieren. Eine Neuheit, Sonderangebote oder was immer Sie kurz und prägnant vorstellen wollen, findet in der Rubrik «Produkte» seinen angemessenen Platz und entsprechende Aufmerksamkeit – für nur 280 Franken erreicht Ihre Meldung mit der Leserschaft der AUTO&Wirtschaft die Entscheidungsträger in der Schweizer Automobilbranche.

TESLA MODEL S NACHRÜSTEN MIT ADAPTIVEM GEWINDEFAHRWERK UND STEUERN PER APP

is 2900 kg Nutzlast machen den EURO-TRANS in seiner Klasse einzigartig. Der Anhänger ist eine besonders leichte Voll-Aluminium-Konstruktion mit Selbstkipp-Mechanismus und garantiert ein sicheres Fahrverhalten durch eine niedrige Ladehöhe ab 580 mm. Das Luxusfahrwerk mit Pendelachse für 100-%-Lastenausgleich sorgt für aktive Fahrsicherheit; unebene Strassen sowie verschiedene Kupplungshöhen werden ausgeglichen. Der Anhänger verfügt über leichtgängige und seitlich verschiebbare Ladeschienen und ist

dank Selbstkippung mit Kippdämpfer sofort ladebereit. HRB Heinemann AG / 8155 Nassenwil 044 851 80 80 www.hrbanhaenger.ch

MINI-SCHLAGSCHRAUBER 9012MTSA VON HAZET

M Kontaktieren Sie uns! Juan Doval ­berät Sie gerne: 076 364 38 41 oder E-Mail: jd@auto-wirtschaft.ch

it einer Gesamtlänge von lediglich 100 mm und einem maximalen Lösemoment von 1400 Nm! eignet sich der Mini-Schlagschrauber 9012MTSA von Hazet her­vorragend zur kraftvollen Anwendung unter beengten Verhältnissen. Das maximale Anzugsdrehmoment beträgt 745 Nm. Der 1.32 kg leichte Schlagschrauber mit Hochleistungs-Doppelhammer-Schlagwerk verfügt über einen kälteisolierenden Griff, ist vibrationsarm und kann mit seiner Einhandbedienung von Rechts- und Linkshändern gleichermassen b ­ enutzt werden.

Generalvertretung für die Schweiz: Karl Ernst AG 8005 Zürich, 044 271 15 85 www.KarlErnstAG.ch


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Wir berechnen automatisch die Kosten für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel. Je nach Druckverfahren und Komplexität des gewünschten Druckes können diese sehr verschieden sein. Für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel entstehen folgende einmalige Kosten: ab CHF 40.– / jede weitere Farbe ab CHF 30.–, Preise: in CHF, zzgl. Porto + MwSt., Farben: verschiedene Farben lieferbar, Lieferfrist: 10 – 20 Arbeitstage nach Erhalt der Bestellung und Logo (Format eps oder jpg), Bezahlung: 50% bei Bestelleingang, 50% nach Erhalt der Rechnung. Preisänderungen bleiben vorbehalten.

Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | 8953 Dietikon verlag@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch


122 3/18 VORSCHAU/EVENTS

LESEN SIE IN DER AUSGABE 4/2018: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA

FACHWISSEN

Nachlese Autosalon 2018 Ersatzteile, Werkzeug, Werkstatteinrichtung und Geräte: In der Halle 7 des Autosalons findet sich das ganze Angebot für die Werkstattprofis. Unsere grosse Salon-Rückschau präsentiert die wichtigsten Neuheiten und fühlt den Anbietern auf den Puls.

WIRTSCHAFT Tuning Rechtzeitig zum Frühling finden Sie in AUTO&Wirtschaft Neuheiten und Trends aus dem Bereich der optischen und technischen Individualisierung von Fahrzeugen.

NEWS

Radnabenmotoren Elektroantriebe sind in verschiedenen ­Konfigurationen bereits in der Serienfertigung. Auch über den Radnabenmotor wurde schon viel diskutiert und philosophiert. Verschiedene konstruktive Schwierigkeiten machen den Serienanlauf schwierig. Vielleicht müssen die Vorteile, welche mit diesem Antriebskonzept möglich sind, noch besser herausgearbeitet werden. «Fachwissen» erklärt den Aufbau und die Eigenschaften von Radnabenmotoren.

Optimierung der Lackierprozesse Micro Repair ist in aller Munde. Bei der ­Farbtonfindung schreitet die Digitalisierung voran. Aber auch neuartige Lackaufbauten und schwierig zu definierende Speziallacke sind Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. AUTO&Carrosserie fragt die ­wichtigsten Anbieter von Reparaturlacken unter anderem, wie sie ihre Kunden unterstützen und mit welchen Produkten sie ihren Kunden helfen, effizienter zu arbeiten und weniger Material oder Energie einzusetzen. Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 2/2018 erscheint Anfang Mai.

AUTO-EVENTS 2018 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

08.02.18-30.06.18

Auto&Architektur

Safenwil/AG

emilfreyclassics.ch

07.03.18

International Fleet Meeting

Genf

internationalfleetmeeting.com

08.03.18-18.03.18

Geneva International Motor Show

Genf

gims.swiss

16.03.18-18.03.18

Aarau West

Oberentfelden/AG

auto-aargau.ch

24.03.18-25.03.18

Auto Wädi

Wädenswil/ZH

auto-waedi.ch

24.03.18-25.03.18

Burgdorfer Autoshow

Burgdorf/BE

burgdorfer-autoshow.ch

21.04.18

50s Rocket Market & Car Show

Zofingen/AG

50srocket.ch microcars.ch

27.04.18-29.04.18

Internationales Micro-Car-Treffen

Wohlen/AG

29.04.18

Sunday Morning Coffee

Oftringen/AG

swissclassicandsupercar.ch

29.04.18

Oldies but Goldies

Döttingen/AG

bott.ch

29.04.18

GP Mutschellen

Mutschellen/AG

gpmutschellen.ch

05.05.18-06.05.18

Young Raiders Challenge

Zürich

raid.ch

05.05.18-06.05.18

Arbon Classics

Arbon/TG

arbon-classics.ch

10.05.18-13.05.18

Tuning World Bodensee

Friedrichshafen/D

tuningworldbodensee.de

13.05.18

Dolder Classics

Zürich

dolderclassics.ch

17.05.18

Driving Day

Brunegg/AG

aboutfleet.ch/drivingday

18.05.18-21.05.18

Internationales Buggy-Treffen

Full-Reuenthal/AG

buggy-club-schweiz.ch

27.05.18

SCS Ferrari Special

Laufen/SH

swissclassicandsupercar.ch

08.06.18-10.06.18

Lenzerheide Motor Classics

Lenzerheide/GR

lenzerheide.com

09.06.18-10.06.18

Bergrennen Hemberg

Hemberg/SG

bergrennen-hemberg.ch

10.06.18

Sunday Morning Coffee

Oftringen/AG

swissclassicandsupercar.ch

10.06.18

Dolder Classics

Zürich

dolderclassics.ch

ABOUTFLEET DRIVINGDAY

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eit 2015 organisiert «aboutFLEET» den DRIVINGDAY: Ein fahraktiver Event, um sich ein objektives Bild über ausgewählte aktuelle und neue Flotten- und Geschäftsfahrzeuge machen zu können. Der DRIVINGDAY findet am 17. Mai in der Vianco Arena in Brunegg/AG statt. Er ist mit etwa 30 Fahrzeugen für 180 Flottenentscheider ausgelegt und bieten den teilnehmenden Importeuren eine neutrale Plattform, um sich den potenziellen Neukunden zu präsentieren und neue Kontakte zu knüpfen. Neben Flottenentscheidern richtet sich der DRIVINGDAY dieses Jahr erstmals auch an Unternehmungen, Personen im Kaderbereich und an Private. www.aboutfleet.ch/drivingday


Neuheiten von KSU am Autosalon 2018 in Genf. Quick Tread™ Zwei Fliegen mit einer Klappe! Mit dem Profiltiefenmess-System Quick Tread™ setzt HUNTER einen weiteren Meilenstein. Das System misst die Profiltiefe in Sekundenschnelle an 280‘000 Datenpunkten. Dazu ist lediglich das Überfahren der Rampen nötig, der Laser wird automatisch ausgelöst. Wird dieses System noch mit der Eingangsmessung Quick-Check™ gepaart, ist alles rund ums Rad abgedeckt. In unter 3 Minuten erhält man eine Eingangsvermessung und die Reifenprofiltiefen.

Mit allen Wassern gewaschen! M‘NEX32. Die innovative Autowaschanlage von KSU. Die neue, von ISTOBAL entwickelte Portalwaschanlage M’Nex32 bietet exklusiven Kundennutzen und neue Möglichkeiten um Ihr Waschgeschäft noch erfolgreicher und profitabler zu gestalten.

n Besuche m o v Sie uns 2018 ärz 8.–18. M m neuen re an unse Autosalon m a Stand in Genf! Halle 7 120 Stand 7

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Technomag bietet ein komplettes Reifensortiment für Pkw sowie für Offroader und Transporter an. Im Angebot finden sich alle Premiumreifenmarken. Die überdurchschnittlich hohe Kapazität unserer Regionallager sorgt für eine erstklassige Verfügbarkeit. Zudem profitieren Sie von einer grossen Auswahl an Aluund Stahlfelgen, welche direkt ab Lager lieferbar sind.

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