AW 04 2008

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31.3.2008

15:48 Uhr

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Nummer 04 April 2008

Das Fachagazin für die Schweizer Automobilbranche

TITELTHEMA Waschen und Pflege Neues Material und die exklusivsten Waschstrassen

Automobilsalon 2008 Rückblick auf Neuigkeiten und Events

WIRTSCHAFT «Dynamisch wie nie zuvor» Interview mit dem neuen ESA-Vizedirektor Oliver Spuler

Die fetten Jahre sind vorbei Ralph Meunzel über den amerikanischen Händlerkongress

Winterkorns grosse Show Die VW-Jahrespressekonferenz in Wolfsburg

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

& Wirtschaft

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31.3.2008

15:49 Uhr

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• Umfangreiches Ersatzteil-Sortiment SCHMIERSTOFF-KOMPETENZ mit offiziellen Vertretungen von OHNESystemzulieferern KOMPROMISSE den bedeutendsten in der Erstausrüstung • Schneller Lieferdienst in der ganzen Schweiz • Zahlreiche Unterstützungstools, um eine Multimarken-Kompetenz zu erreichen

Markenschmierstoffe von Mobil sind weltweit ein Begriff für Fortschritt, Innovation und Qualität – geradlinig und konsequent auf die Entwicklung von Schmierstoffen ausgerichtet. Dank jahrzehntelanger Erfahrung und der Basis eines fundierten Knowhows, zählt die Marke Mobil zu den traditionsreichsten und fortschrittlichsten Marken auf dem Schmierstoffmarkt.

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© 2008 Exxon Mobil Corporation. Mobil, Mobil 1 and SuperSyn are trademarks of Exxon Mobil Corporation or one of its subsidiaries.

• Breite Palette an Umweltdienstleistungen

SPU

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31.3.2008

15:29 Uhr

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EDITORIAL

Wir sind die Plattform für die Branche!

Liebe Leserinnen und Leser Auch diesmal halten Sie wieder ein ziemlich dickes Exemplar der AUTO&Wirtschaft in Händen. Dazu kommen 44 Seiten AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie.

Diese geballte Ladung an Wissen und Nutzwert kommt nicht von ungefähr: Volle zwei Wochen lang war unser Team am Genfer Autosalon unterwegs. Um die Fühler auszustrecken – und vor allem, um für Sie die wichtigsten und spannendsten Neuigkeiten aufzuspüren. Und das natürlich in erster Linie in Halle 7 – dem Eldorado der Branchenprofis!

«Grüne» Autos und schöne Frauen Weitere Themen zum Automobilsalon 2008 in dieser Ausgabe: «Der grüne Eindruck» – eine ausführliche Betrachtung und Analyse von unserem Wirtschaftsexperten Michael Rehsche. Und ausgiebige Bildstrecken, zum Beispiel zum A&W-Kult-Event, der Wahl der MISS AUTOSALON. Was für ein Fest!

Die gesamte Salon-Strecke ab Seite 40 Nagelneue Internet-Plattform – für Sie! Liebe Branchenprofis, gehen Sie doch gleich mal kurz auf unsere Homepage www.auto-wirtschaft.ch. Sie werden feststellen: Das ist keine gewöhnliche MagazinHomepage mehr, sondern eine regelrechte Plattform für die gesamte Branche! Die bewährten und beliebten Funktionen sind geblieben, zum Beispiel das elektronische Archiv unseres Magazins, in welchem Sie Artikel nach Namen und Firmen suchen können. Neu bietet unsere Internetseite einige wirklich bemerkenswerte Elemente, «Grosses Kino» am Automobilsalon in Genf. So gross wie das Interieur zum Beispiel den Branchenmonitor (neuste amtliche dieses überdimensionalen Fiat 500 war auch das Interesse des Publikums.

Informationen über Neugründungen, Konkurse etc. aus AUTO&Wirtschaft war zwei Wochen für Sie unterwegs. dem Schweizerischen Handelsamtsblatt SHAB) mit koswas er sonst noch mit der ESA im Schilde führt. Zum Beispiel zum tenloser SHAB-Abfrage, das Branchenverzeichnis (aufgelistet Thema Internet. Ich traf Spuler unmittelbar nach dem Autosalon, nach Kategorien) und natürlich eine Fotogalerie mit Bilderkurz vor seiner Abreise nach Südfrankreich, wo er – Kälte hin oder strecken von den wichtigsten Branchenevents. her – mit seiner Partnerin ein paar Tage zum Zelten hinfuhr.

Seite 50 Winterkorn und Hayek Unser Autor Franz Glinz darf zu den bekanntesten und besten Wirtschaftsjournalisten der Schweiz gezählt werden. Darum haben wir ihn nach Wolfsburg zu VW geschickt, um für AUTO&Wirtschaft über «Winterkorns grosse Show» zu berichten. Ganz schön spannend, was Franz Glinz aus Deutschland zurückgebracht hat! Ausserdem plaudert er in dieser Ausgabe aus dem Nähkästchen – und zwar über Wirtschaftspionier Nicolas G. Hayek, den er persönlich kennt und der kürzlich seinen 80.

Geburtstag feierte. Seite 64 Image-Entstaubung Bei der ESA ist Verjüngung angesagt: Der neue Vize-Direktor Oliver Spuler ist jung. 32 ½ Jahre ganz genau. Der charismatische Jungmanager steht für eine neue Generation bei der Garagisten-Institution ESA. Im grossen Interview verrät er, wie genau er die «Image-Entstaubung» in Burgdorf anstellen will und

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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31.3.2008

16:26 Uhr

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INHALT

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch René Bondt (btd), Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Silvio Lötscher (sl), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Der grosse Rückblick für Branchen-Profis Der Automobilsalon 2008 in Genf ist passé. Hiermit servieren wir Ihnen, liebe Garagisten und Branchen-Profis, einen ausführlichen Rückblick mit Antworten auf folgende Fragen: Welche spannenden Neuigkeiten hatte dieses Jahr die Halle 7 zu bieten?

Was ist von den grünen Ambitionen der Hersteller zu halten? Und wer ist die schönste Hostess von allen?

Viel Spass beim Lesen und Betrachten ab S.18

Die perfekte Ablieferung Waschanlagen sind für Garagisten ein Dauerbrenner. Unser Technikexperte Harry Pfister wirft einen genaueren Blick auf das neuste Bürstenmaterial, welches sanft und dennoch perfekt reinigt.

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

S.14

Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck GDZ AG, Zürich Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich

Wichtiger Klimaservice Klimaservice ist eine gute Sache. Teure Folgeschäden können verhindert werden.

Und mit der richtigen Servicestation geht es heute fast automatisch.

S.72

Abonnementpreis Inland Fr. 135.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Gabriela Feustle gfe@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

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AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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Dynamisch und flexibel Der frischgebackene Vize-Direktor Oliver Spuler will das Image der ESA entstauben. Im ExklusivInterview verrät er, was er genau im Schilde führt.

1.4.2008

13:49 Uhr

Seite 5

Das ist Miss Autosalon 2008!

Milena Follini von Citroën hat sich dieses Jahr das begehrte Krönchen geschnappt. Bilder von der schönsten Hostess, ihren Mitbewerberinnen und der ausgelassenen Party ab

S.50

S.32

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WIRTSCHAFT 18

Die schönste Hostess 32

Im Zeichen der Ökologie 40

Abend unter Gelichgesinnten Helmuth H. Lederer lud zum Auberge-Event

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Generationenwechsel Interview mit ESA-Vizedirektor Oliver Spuler

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Rückläufiges Händlergeschäft Drohende Netzausdünnung in Amerika

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Trennung der Marken Kunden legen Wert auf individuelle Beratung

58

Schwarze Zahlen Schweizer Garagisten im Aufwind

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Mit Palmöl nach Amsterdam Die A&W Modellvorschau

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Winterkorn im hoch Rekordzahlen für VW

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Neue Produkte

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Kosten kühlen Regelmässiger Klima-Service hilft Geld sparen

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Das grösste Spiel von allen 78

Menschen und Jobs

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PERSONENVERZEICHNIS

Die Profi-Halle

Was vom «grünen Eindruck» übrig bleibt

Ulrich Giezendanner über erfolglose Investitionen

LEUTE

Perfekte Ablieferung

Miss-Salon-Wahl feiert ihr 10-jähriges Jubiläum

Albtraum SBB

Jürg Rothen über Devisenhandel

TITELTHEMA

Aussteller und ihre Produkte der Halle 7

S.64

WIRTSCHAFT

NEWS Ferrari-Day 2008, Tuningmesse Bodensee, 1. Schweizer DriftChallenge, Liqui-Moly-Werbeoffensive, ein Saab für Eis und Schnee, Michelins neue Reifengeneration, 4x 4 von Iveco, ASTAG wehrt sich ab Seite 6

Die neusten Waschstrassen

Winterkorns grosse Show A&W-Wirtschaftsexperte Franz Glinz über das «Feuerwerk an Erfreulichem», das der VW-Konzernchef an der Jahreskonferenz in Wolfsburg abschoss.

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Nachname Vorname Seite Baldelli, Carlo 67 Barth, Fredy 6, 33, 34 Bärtschi, Alexander 26 Baumann, Peter 7 Beerli, Mirco 15 Biland, Rolf 6 Binder, Claudio 24 Birrer, Daniel 39 Blättler, Charles 20, 54 Bleile, Christoph 9 Bochicchio, donato 63 Bornschein, Marc 34 Branson, Richard 62 Buchstab, Dieter 36 Burkhard, August 15 Büttler, Roger 21 Caduff, Andrea 36 Cakaj, Luca 35 Collura, Giuseppe 31 Dal Santo, Roger 33, 37 Deskovic, Nikola 49 di Salvatore, Salvi 34 Dorsch, Alfred E. 57 Dr. Engel, Nikolaus 48 Dr. Oberwallner, Gustav 49 Fahrni, Martin 6 Finsterwalder, Isabella 48, 49 Fischer, Mara 32, 33, 37, 38, 39 Fleming, John 40 Foitek, Frank 61 Follini, Milena 32, 33, 34, 36, 37, 39 Fornasari, Oscar 36 Gabler, Mathias 62 Garcia, Manuel 19 Gerber, Manuel 24 Gozzer, Mario 60 Grab, Karin 80 Hagen, Michael 26 Hausch, Thomas 43, 44 Hauten, Silvia 6 Hayek, Nicolas G. 3, 65 Hiltmann, Urs 66, 67 Hoffmann, Helge 11 Huber, Doris 15 Jakob, Beat U. 20 Jakob, Christian 58, 59 Jermann, Dieter 26 Jud-Vogt, Willy 24 Jütting, Ronald 8 Keller, Jürg 39 Kessel, Loris 7 Konrad, Herbert 34 Krautli, Markus 21 Krummen, Matthias 20

Küderli, Thomas 28, 74 Lamperstorfer, Thomas 80 Langenick, Bernadette 49 Lederer, Helmuth H. 48, 49 Ledermann, Carlo 19 Lendemann, Dölf 63 Leuchtenberger, Rolf 48, 49 Leutwiler, Nicolas 48, 49 Li, Henri 44 Lian, Sergio 16, 67 Lorenz, Andreas 35 Louves, Fabienne 33 Lucidonis, Mario 8 Lustig, Gerhard 48 Margreiter, Heinz 30 Marti, Philipp 62 Meier, Bruno 63 Meindl, Werner 30 Meisel, Reto 59 Meunzel, Ralph 49, 57 Meyer, Gerry 22, 34 Meyerstein, Beat 66 Michel, Walter 30 Moix, Jean-Sébastien 24 Molango, Isoloy 32, 33 Mulaku, Ardita 36 Muschal, Christian 80 Myron 34 Nigg, Roger 74 Nothen, Michael 19 Nötzli, Max 80 Ospel, Marcel 64 P., Susan 32, 39 Peter, Reto 58 Pfenninger, Heini 63 Piazzoni, Sabrina 33, 39 Piffaretti, Sandro 33, 49 Pretty, Keith A. 57 Rask, Peter 10, 38, 63 Redlhammer, Georg 38 Rehsche, Michael 3 Renaux, Jean-Paul 41 Reutlinger, Christoph 33 Rhomberg, Philipp 62 Rihs, Oliver 38 Rinderknecht, Frank M. 24 Rissi, Stephan 49 Roth, Daniel 58 Rutishauser, Roger 58, 59 Rychener, Urs 16 Rysanek, Roland 37 Santschi, Mascha 34, 37 Schenk, Chris 22 Schmalz, John 80 Schmidt, Helmut 19

Scholz, Gottfried 30 Schüepp, Geneviève 35 Schuler, Roland 30 Sissing, Bianca 38 Smit, Sandra 48 Spuler, Oliver 3, 20, 50 - 54 Stalder, Désirée 35 Steinauer, Daniel 20 Stiefel, Wolfgang 31 Stocker, Marcel 25 Stoepmann, Robert 60 Stranges, Sandro 35 Strehle, Michaela 80 Strom, Daniel 34 Stucki, Martin 82 Sürth, Robert 6, 80 Suter, Toni 66 Sutter, Marianne 35 Sykora, Annette 57 Tata, Ratan 42 Taylor, Paul 56 Telli, Sandra 39 Tomasini, Diego 80 Toth, Aurel 35 Treuthardt, Katja 35, 38 Tschanz, Heinz 74 Uhlir, Heike 36 Valdivia, Rogelio 28 van Aken, Rik 27 Vasella, Daniel 64 Vieille, Daniel 28 Volker, Gernth 23 Wandfluh, Reto 22, 36 Weber, Mark 62 Weilenmann, Ettore 80 Wenger, Marc 37 Wermelinger, Gabriela 33 Wernli, Urs 49 Wey, Franz 74 Widmer, Robert 22 Wiedeking, Wendelin 41 Willey, Dale 56 Winterkorn, Martin 3, 63, 64 Wohlgensinger, Tony 80 Wüthrich, Bernhard 33, 37 Zani, Flavio 21, 36, 37, 49 Zenklusen, Beat 23, 36 Zimmer, Lionel 80

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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31.3.2008

TELEGRAMM +++ Der ETI Schutzbrief des TCS ist 50 Jahre alt. Dieses Jubiläum feierte der Touring Club Schweiz unter dem Motto «ETI WorldClub»mit einem Erlebnisbereich auf dem TCS-Stand am Autosalon in Genf. +++ Ab sofort bietet Seat seinen Flotten- und Spezialkunden fürs erste Betriebsjahr jedes neuen Wagens eine kostenlose CO2Kompensation mittels Klimaschutzprojekten der Organisation myclimate an. +++ Die grösste europäische Automobil-Community www.MotorTalk.de widmet sich neu auch sämtlichen Aspekten der behindertengerechten Mobilität. Das Behindertenforum wurde auf Initiative von Motor-Talk-Nutzern ins Leben gerufen, welche ein entsprechendes Angebot im Internet vermissten. +++ Das Schweizer Magazin auto-illustrierte verstärkt seine Web-Präsenz mit einem komplett neu konzipierten Internetauftritt auf www.auto-illustrierte.ch

HotCars-Quartet Flamatt FR – Das kostenlose Online-Spiel HotCars-Quartett startet nach dem Erfolg im letzten Jahr nun zum zweiten Mal und dauert bis Anfang Mai. Es basiert auf dem klassischen Karten-Quartett, das jeder von uns noch aus seinen Kindheitsund Jugendtagen kennt. Nach wie vor geht es in dem Spiel darum, möglichst viele Karten zu sammeln und sein Set zu vervollständigen. Für jedes abgelegte Set wird dem Spieler ein virtueller Wert gutgeschrieben. Das so ergatterte Geld kann der Spieler in die Teilnahme an verschiedenen Auslosungen investieren. Der Hauptpreis ist ein Citroën C4 Picasso, gesponsert von Citroën Suisse. (pd/uhl) www.hotcarsquartett.ch

16:04 Uhr

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Wahl Miss Tuning 2008

Begehrtes Krönchen Friedrichshafen (D) – TVAuftritte und Besuche auf der DTM-Strecke, Talks mit Motorsport-Stars und Foto-Shootings: Silvia Hauten, Miss Tuning 2007, blickt auf ein abwechslungsreiches Jahr zurück: «Ich konnte viele neue Erfahrungen sammeln, habe interessante Menschen kennen gelernt und Prominente getroffen. Das beste Erlebnis war für mich jedoch das Foto-Shooting für den Kalender», gesteht die charmante Brünette. Im Mai reicht sie ihr Krönchen weiter.

Wer die neue Miss Tuning wird, entscheidet sich auf der Tuning

World Bodensee 2008 (1. bis 4.

Mai 2008) in Friedrichshafen.

Interessentinnen konnten sich noch bis 31. März 2008 anmelden. (pd/uhl) www.tuningworldbodensee.de

Hat ein interessantes und erfolgreiches Amtsjahr hinter sich: Silvia Hauten, Miss Tuning 2007.

1. Schweizer Drift Challenge

Erfolgreiche Premiere Hinwil ZH – Bei strahlendem Wetter wurde Ende Februar die 1. Drift Challenge der Schweiz ausgetragen. Aus der ursprünglich ausgeschriebenen Snow & IceDrift Challenge wurde – aufgrund der zu warmen Temperaturen und des Schneemangels – eine Sun & Fun Drift Challenge.

Ort des Geschehens war der «Circuit Lignières» am Fusse des Chasserals im Kanton Neuenburg. Die drei FahrzeugKategorien (Serienfahrzeuge mit Front-, Heck- oder Allradantrieb) wurden von der fachkundigen Jury in der Besetzung Fredy

Barth, Rolf Biland und Test & Training tcs-Experte Robert Sürth getrennt beurteilt. Zusätzlich zur optischen Bewertung wurden der genaue Driftwinkel, die Geschwindigkeit und die Dauer der Querfahrt mittels Positions-Sensoren am Auto erfasst und ausgewertet.

Als Gesamtsieger und somit als erster «Driftkönig» der Schweiz durfte sich Martin Fahrni, Münsingen/BE auf seinem BMW 325 feiern lassen. (pd/uhl) www.tcs.ch www.yokohama.ch

Foto: tcs

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Schleudern auf Nässe statt auf Schnee: Erfolgreiche Premiere der spektakulären 1. Schweizer Drift Challenge auf dem Circuit Lignières NE.

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31.3.2008

16:04 Uhr

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AUTO&Wirtschaft lädt zum Ferrari-Day 2008

Ferrari-Piloten gesucht!

Foto: gcu

Aktuell NEWS

Setzen Sie sich ans Steuer eines 400 PS starken Ferrari 360 Challenge-Boliden und drehen Sie ein paar schnelle Runden auf einem spannenden Rundkurs auf dem Flughafen in Ambri TI! Person. Die Instruktion durch Profirennfahrer ist inbegriffen.

Auch für Familie und Freunde Der Ferrari-Day von A&W ist ein eigentliches Happening und darum auch gut geeignet, um Familie und Freunde mitzunehmen. Für einen Unkostenbeitrag von 40 Franken bekommen die Gäste Zutritt zum VIP-Zelt inkl. Essen und Getränke vom aufwändigen Buffet. (gcu/uhl)

Rauchende Reifen Die Tuning-Messe am Bodensee geht in die sechste Runde: mit zahlreichen Neuheiten, Drift-Shows und drei Partys.

Tuningszene, tauscht sich über neue Produkte aus und lässt sich von den neusten Trends anstecken», sagt Messechef Klaus Wellmann. Letztes Jahr zählte die Tuning World Bodensee über 100'000 Besucher. (pd) www.tuningworldbodensee.de

Foto: twb

Friedrichshafen (D) – Vom 1. bis 4. Mai 2008 treffen sich Branche und Szene auf dem Messegelände in Friedrichshafen zur Europas grösster Tuningmesse: Rund 1000 veredelte Boliden von 250 Ausstellern werden in zehn Messehallen zu bestaunen sein. «Bei uns trifft sich die

Aufmotz-Mekka: Tuning-World Bodensee, 1. bis 4. Mai 2008-03-31

Anmeldung Interessierte können sich direkt bei A&W-Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara melden, entweder telefonisch oder via E-Mail: +41 79 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch

Mit diesem 400 PS starken und «federleichten» original Ferrari 360 Challenge können Sie auf der Flugplatz-Rundstrecke in Ambri Ihre Runden drehen.

Liqui Moly: Werbeoffensive

Grosse Sprünge Zwischen Weihnachten und Neujahr flimmerte Das LiquiMoly-Logo in Millionen Haushalte auf der ganzen Welt.

Ulm (D) – Allein vor den Fernsehgeräten in der Schweiz, Deutschland und Österreich verfolgten fast 40 Mio. Menschen die Vierschanzen-Tournee, bei welcher der AdditivSpezialist als Sponsor auftrat.

Beinahe eine Stunde war die Werbebotschaft für die Zuschauer sichtbar, was einem Anteil von knapp einem Viertel an der gesamten Berichtsdauer entspricht. «Unser Markenauftritt vor Ort war hoch professionell. Entsprechend prominent waren unsere Farben. Weltweit in den Medien vertreten», zieht LIQUI MOLY-Marketingleiter Peter Baumann ein positives Resümee. Mit dem Auftritt bei der Skiflug-WM in Oberstorf war LIQUI MOLY ebenfalls sehr zufrieden. (tg) www.liqui-moly.de

Foto: Liqui Moly

Der Ferrari-Day 2008 auf dem Flughafen von Ambri im Tessin (direkt neben der Autobahn) ist ein exklusives Event der Extraklasse von AUTO&Wirtschaft.

Auf dem von Ex-Formel1-Rennfahrer Loris Kessel abgesteckten, 2600m langen spannenden Rundkurs können Sie mit echten Rennboliden Ferrari 360 Challenge richtig auf die Tube drücken. Lange Geraden und knifflige Schikanen inbegriffen.

Aber Achtung, es sind nur noch wenige Plätze frei! Gebucht werden können wahlweise sechs oder zwölf Runden für 600 bzw. 1200 Franken pro

Flimmerte dank SkisprungSponsoring in mehr als 40 Millionen Haushalte: das Logo des Additiv-Spezialisten Liqui Moly.

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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31.3.2008

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NEWS Aktuell

AUTOFIT-Partner des Jahres

Stimmen die Herstellerangaben?

TCS testete Spritverbrauch

Foto: autofit

Der Benzinverbrauch hat heute beim Autokauf hohe Priorität.

Doch wie genau sind die Angaben? Der Touring Club Schweiz hat geprüft, ob die Messungen auf den Rollenprüfstand mit dem Verbrauch in der Praxis vergleichbar sind.

Mario Lucidoni, Matthias Karrer, Fabian Dreier (v.l.n.r.).

Laufen BL – Ein schöneres Geschenk zum zehnjährigen Firmenjubiläum konnte ihm seine Kundschaft nicht machen: Bei der alljährlichen AUTOFITKundenbefragung glänzte Mario Lucidonis Garage «Mario Cars» mit dem schweizweit besten Resultat. Nach seinem Erfolgsrezept gefragt, antwortet Lucidoni, der von den meisten seiner Kunden einfach Mario genannt wird: «Ich versetze mich immer in die Lage des Kunden und führe

jede Arbeit so aus, wie ich es mir an seiner Stelle auch wünschen würde. Ich will nach jedem Auftrag dem Kunden in die Augen sehen können und wissen, dass ich für ihn das Beste gemacht habe.»

AUTOFIT ist der grösste Verbund markenunabhängiger Fachgaragen in der Schweiz und zählt heute über 240 Mitglieder. (ms/uhl) www.autofit.ch www.mariocars.ch

LIQUI MOLY-Flitzer Im Windkanal soll der schnellste Beetle der Welt auf Rekordgeschwindigkeit getrimmt werden.

Wolfsburg (D) – Während andere in seinem Alter bloss noch Briefmarken sortieren, braust der 70-jährige Ronald Jütting im schnellsten VW Beetle der Welt über die Piste – mit 323 Sachen! Sein Ziel: mit dem LIQUI MOLY-Flitzer den Rekord von 330 km/h brechen.

Um dieses zu erreichen, war er sogar bei VW in Wolfsburg im Windkanal zu Gast. Zwei

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wird. In der Praxis können aber reichlich ausgestattete Fahrzeuge bis 200 Kilogramm mehr wiegen, was einen Mehrverbrauch von bis zu 1Liter/100 km zur Folge haben kann. Und während im realen, täglichen Einsatz Klimaanlage, Heizung, Lüftung und Beleuchtung den Treibstoffverbrauch vergrössern, müssen diese Energieverbraucher bei der Messung nach EURichtline ausgeschaltet sein. (tcs/uhl) www.tcs.ch

Jaguar und Land Rover definitiv bald indisch Nach langwierigen Verhandlungen hat sich Ford Motor Co. mit der indischen Tata Motors über die Modalitäten zum Verkauf der beiden europäischen Luxusmarken Jaguar und Land Rover geeinigt.

Beetle auf Rekordjagd

Foto: Liqui Moly

Bern – Das Ergebnis gleich vorne weg: Die TCS-Untersuchung hat gezeigt, dass die Werksangaben heute weniger gut mit realen Bedingungen vergleichbar sind als früher. Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist die Tatsache, dass die Verbrauchsangaben nach der EU-Richtlinie 80/1268/ EWG ermittelt werden.

So erlaubt die EU-Richtlinie zum Beispiel, dass der offizielle Werksverbrauch mit einem leichten Basismodell ermittelt

Luftströme quasi zum Anfassen.

Der Windkanal im VWStammwerk macht sie sichtbar.

Ronald Jütting war mit den Werten sehr zufrieden.

Stunden lang testete Jüttings Mannschaft das «Spirit of Westfalia» getaufte Superauto.

Die Chancen für einen neuen Rekord stehen gut: Schon heute ist das 1150-PS-Fahrzeug 323 km/h schnell. Sein cWWert liegt bei 0,34 – und der soll noch besser werden, jedoch ohne die Gefahr, dass das Rekordauto abhebt. (pf/uhl) www.liqui-moly.de

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Detroit USA – Der FordKonzern hat sich nach eigenen Angaben mit der indischen Tata Motors über den Verkauf der beiden Luxusmarken Jaguar und Land Rover geeinigt. Der Verkaufspreis dürfte zwischen 2 und 3 Mrd. Dollar liegen. Ford hatte vor acht Jahren allein für Land Rover rund 3 Mrd. Dollar bezahlt. Der zweitgrösste USAutobauer Ford verhandelte monatelang mit Tata Motors als

bevorzugtem Bieter. Der mit Verlusten kämpfende FordKonzern hatte die beiden britischen Marken mit rund 16'000 Beschäftigten vor rund einem Jahr zum Verkauf gestellt.

Jaguar gilt bei Experten als seit Jahren verlustreich, weshalb Ford die Luxusmarke im Paket mit dem profitablen Geländewagenbauer Land Rover anbot. (pd) www.tatamotors.com

Versteigerung von 450 Armeefahrzeugen Thun BE – Am 23. April findet im Areal des Logistik Center Thun, ThunSchwäbis (ehemaliger AMP) die jährliche Fahrzeugversteigerung (Gant) statt.

Es gelangen rund 450 Armee-Fahrzeuge sowie Fahrzeuge von verschiedenen Bundesdienststellen zum Verkauf. Achtung: Der Verkauf von allgemeinem Armee- und Betriebsmaterial findet dieses Jahr nur im «Army Lig Shop Thun» statt. Weitere Informationen und Bezug des Katalogs via Internet. (pd) www.armeefahrzeugversteigerung.ch

06-13_AUTO&Wirtschaft_News_kor:06-13_AUTO&Wirtschaft_News

31.3.2008

Die Schweden setzen jetzt auf Allrad

Ein Saab für Schnee und Eis

Foto: lh

Im winterlichen Elm im Kanton Glarus präsentierte die schwedische Premiummarke Saab ihr neues Allradsystem. In Verbindung mit den Topmodellen 9-3 Aero Sport Limousine und Sportcombi will Saab mit dem XWD das Premium-Allrad-Segment erobern.

16:04 Uhr

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t ESA/Tecar-Reifen: E ESA/T Tecar ecar-Reifen: e Reifen: Exklusiv fürr d Garagisten den

Audi, Mercedes und Jaguar gross. «In der Schweiz ist die Nachfrage nach diesen Fahrzeugen aber immer noch hoch», ist Bleile vom Erfolg des XWD überzeugt. «Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir auch weitere Modelle mit dem XWD anbieten. Zum Beispiel einen Diesel.» Auch den Nachfolger des 9-5, der 2009 debütieren soll, wird es mit dem Saab XWD geben.

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80 Turbo X für die Schweiz Vorerst ist das Allradsystem mit dem 9-3 Aero erhältlich.

Mit Preisen ab 61 200 Franken für die Sport Limousine und 63100 Fr. für den Sportcombi bietet Saab das beste Preis/Leistungsverhältnis in diesem Segment. Mit dem auf 2000 Fahrzeuge limitierten Sondermodell Turbo X in SchwarzMetallic will Saab zudem an den ersten 900 Turbo erinnern.

80 Turbo X werden allein in die Schweiz geliefert. (lh)

Hauptsitz Burgdor Burgdorf, rf, f T Tel. el. 034 429 00 21 Fax 034 422 4 31 74 info@esa. ch info@esa.ch r f, T el. e 034 429 05 10 Geschäftsstellen Burgdor Burgdorf, Tel. Regensd dorff, T el. e 043 388 66 66 Regensdorf, Tel. Centre Romand R e el. 021 706 36 15 Romand,, T Tel. Zentrals schweiz, T el el. e 041 450 44 22 Zentralschweiz, Tel. St. Galle en, T e el. 071 314 01 01 Gallen, Tel. Giubiasco, Tel. Giubiasc co, T e el. 091 850 60 00 Online www .esa a.ch www.esa.ch www .esa ashop.ch www.esashop.ch

jc&partners jc&p partners asw Bern/Muri 0108.13

Elm (GL) – Eine bessere Location hätte sich Saab nicht aussuchen können: Auf dem Panzerübungsplatz in Wichlen bei Elm konnte die Leistungsund Traktionsfähigkeit der neuen Allrad-Limousinen und -Kombis in vollen Zügen getestet werden. Für die neuen 9-3 Aero XWD-Modelle, die ab Mitte April in der Schweiz beim SaabHändler erhältlich sind, wurde die Leistung des V6-Turbo mit 2.8 l Hubraum auf 280 PS und 400 Newtonmeter Drehmoment gesteigert. Kernstück des Allradsystems von Haldex ist die elektronische Kontrolleinheit, die von 20 Sensoren 100 Signale pro Sekunde erhält und das Drehmoment zwischen den Achsen stufenlos verteilt. Hinzu kommt das aktive elektronische Sperrdifferenzial eLSD, das bis zu 80 Prozent des maximalen Drehmoments der Hinterachse an das Rad mit der höheren Traktion liefert.

«Unser Ziel ist es, einen Marktanteil von 30 Prozent im Premium-Allrad-Segment zu erreichen», verrät Christoph Bleile, PR-Manager bei Saab Schweiz, das ehrgeizige Ziel.

Denn die Konkurrenz bei den wintertauglichen Premium-Limousinen und -Kombis der Mittelklasse ist mit BMW,

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31.3.2008

NEWS Aktuell

16:04 Uhr

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Foto: TBZ

Erfolgsstrategien für das berufliche Weiterkommen im Autogewerbe werden am 15. April in der Technischen Berufsschule Zürich präsentiert.

+++ Nissan und Mitsubishi kooperieren immer enger: Die beiden Firmen wollen ihre Zusammenarbeit bei der Produktion sowie im Vertrieb von Kleinwagen und leichten Nutzfahrzeugen weiter intensivieren.

Bereits heute besteht in Japan ein enger Technik-Transfer zwischen den beiden Unternehmen. +++ Der Aufsichtsrat der Porsche Automobil Holding SE in Stuttgart hat grünes Licht für die Erhöhung der Beteiligung an der Volkswagen AG auf über 50 Prozent gegeben. Sobald die gesetzlich erforderlichen Freigaben vorliegen, kann die Porsche SE die Aktienmehrheit an Volkswagen erwerben. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking: «Unser Ziel ist die Schaffung einer der innovativsten und leistungsstärksten Automobil-Allianzen der Welt.» +++ Die Auto-Umweltliste des VCS (Verkehrs-Club der Schweiz) feiert ihr 25-jähriges Bestehen.

An der Spitze der Bestenliste stehen derzeit der Honda Civic und der Toyota Prius, beide mit Hybridantrieb. Vier gasbetriebene Kleinwagen erklimmen erstmals die Top Ten. www.autoumweltliste.ch +++ Mit einem industriellen Grossversuch unter Verwendung von 501 Vorserienfahrzeugen habe die BMW Group nachgewiesen, dass sie die hohen zukünftigen Anforderungen an Wiederverwertbarkeit, Recyclingfähigkeit und Verwertbarkeit bereits heute erfülle, teilt das Unternehmen mit. +++ Mobility weiter auf Wachstumskurs: Mit einem Zuwachs um 7’500 auf neu 77'100 Kunden verzeichnete das führende Car-Sharing-Unternehmen Europas das zweitgrösste Kundenwachstum seiner zehnjährigen Geschichte. In der Schweiz stehen Mobility-Kunden 1'950 Fahrzeuge an 1'050 Standorten zur Verfügung.

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Impulsveranstaltung an der TBZ

Tipps für die Karriere im Autogewerbe Zürich – Wie weiter auf der Karrierenleiter im Autogewerbe? Antworten auf diese Frage gibt es am Dienstag, 15. April 2008 um 19.00 Uhr an der Technischen Berufsschule in Zürich. An der Impulsveranstal-

tung referieren namhafte Persönlichkeiten aus dem Autogewerbe, aus Lehre und Forschung zu Chancen und Möglichkeiten der beruflichen Ausund Weiterbildung rund um die Automobiltechnik. (pd/uhl)

ASTAG wehrt sich Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG ist nach wie vor der Ansicht, dass die Erhöhung der LSVA per 1. Januar 2008 gegen Verfassung und Gesetz verstösst Der Nutzfahrzeugverband empfiehlt darum allen Fahrzeughaltern, den Rechtsweg zu beschreiten und gegen die Erhöhung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) Einsprache zu erheben. Auf der neuen Webseite des Verbandes (siehe unten) stehen dafür eine Mustereinsprache und eine genau Wegleitung zur Verfügung.

Rechtswidrig Trotzt breiten Widerstands aus Wirtschaftskreisen hat der Bundesrat im Herbst 2007 beschlossen, die LSVA per 1. Januar 2008 nochmals zu verteuern. Die ASTAG ist jedoch der Meinung, dass der Strassengütertransport bereits alle seine Kosten deckt und die neuerliche Erhöhung folglich rechtswidrig ist. (uhl) www.astag.ch

Anmeldungen TBZ Automobiltechnik: Tel. 044 446 96 46 oder E-Mail: admin.at@tbz.zh.ch

Skoda neu in Wetzikon Wetzikon ZH – MarkenNeuzugang bei der Auto-Trachsler AG an der Pfäffikonerstrasse 48 in Wetzikon: Skoda heisst das jüngste Kind der innovativen Unternehmung im Zürcher Oberland. Das Team der Auto-Trachsler AG freut sich, neben den etablierten Marken Mercedes-Benz, smart, Chrysler, Jeep und Dodge nun auch die Automarke vertreten und verkaufen zu dürfen, die in Europa zu den grossen Gewinnern gehört und laufend neue Anhänger findet. (pd) www.autotrachsler.ch

«City Safety» im Volvo XC60

Senkt Versicherungskosten Glattbrugg ZH – Studien belegen, dass sich über 75 Prozent der Kollisionen im Geschwindigkeitsbereich von unter 30 km/h ereignen. In über 50 Prozent der Fälle geschieht der

Auffahrunfall zudem ungebremst. Volvo «City Safety» kann in diesen Fällen künftig eine wichtige Rolle spielen.

Denn das im neuen Volvo XC60 serienmässig eingebaute Sys-

Foto: volvo

TELEGRAMM

Der neue Volvo XC60 mit der Innovation «City Safety».

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tem bremst automatisch, kurz bevor die Kollision unvermeidbar wird.

Aufgrund dieses neuen, Sachschaden und Unfallverletzungen senkenden Sicherheitssystems reduziert nun die Basler Versicherung in Kooperation mit Volvo Schweiz in der Volvo-Autoversicherung die Kollisionskasko-Prämie jährlich um rund 20 Prozent. «Wir freuen uns, dass eine der bedeutendsten Schweizer Versicherungen den Wert von City Safety würdigt und dieses auch aktiv unterstützt», sagt Peter Rask, Direktor von Volvo Automobile Schweiz. (pd) www.volvo.ch www.baloise.ch

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1.4.2008

12:09 Uhr

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Aktuell NEWS

Auch diese Gummis schützen

Michelins neue Reifengeneration hilft bei der CO2-Reduktion In Sachen Pneus kann der richtige Gummi viel zum Klimaschutz beitragen. Und Geldsparpotenzial gibt’s ebenfalls. standsarme Pneus montiert sind.» Bis 2012 sollen die Modellpaletten aller europäischen Autobauer im Schnitt nicht mehr als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen. Leichtlaufreifen können bei dieser Mission also sehr hilfreich sein.

Sparpneu: Michelin Energy Saver

Perfekte Kombination: Dank moderner Gummi-Technik haftet der Michelin Energy Saver und drückt den Verbrauch.

Simon Tottoli

elbst für unterdurchschnittlich gut informierte Autokunden ist es keine Neuigkeit, dass effiziente Motoren oder Leichtbauweise viel zur CO2-Reduktion beisteuern. Aber welche

S

Rolle die Reifen hier spielen können, ist zuweilen nicht einmal dem grössten Autofreak bewusst. Helge Hoffmann, Leiter Test und Technik bei Michelin, klärt auf: «Vier bis sechs Gramm weniger CO2 pro Kilometer gibt ein Fahrzeug an die Umwelt ab, wenn rollwider-

Zum Beispiel der neuste Sommergummi aus dem Hause Michelin. Die Franzosen haben beim Energy Saver offensichtlich den perfekten Kompromiss aus Reibung und Gripaufbau gefunden. Eigentlich braucht es für guten Grip eine hohe Reifentemperatur, doch viel Wärme erhöht bei Geradeausfahrten den Verbrauch.

Deshalb sollte ein Pneu nur dann richtig warm werden, wenn es benötigt wird, also zum Beispiel in der Kurve oder beim Bremsen. Und genau das hat Michelin geschafft. Das Zauberwort heisst SilikaTechnik und die wird bei Michelin schon seit 1992 stetig optimiert. Der neue Energy Saver wird bei Bedarf in Millisekunden warm und hält die Temperatur bei normalen Geradeausfahrten konstant

Helge Hoffmann, Leiter Test und Technik bei Michelin, ist vom Können des neuen Reifens überzeugt.

niedrig. Das drückt den CO2Ausstoss und damit den Verbrauch nach unten. Kunden, die mit dem Michelin Energy Saver unterwegs sind, tun also nicht nur was für die Umwelt, sondern sparen auch noch Geld, denn...

Kein Rappen Aufpreis …Händler wie Kunden bezahlen für den Energy Saver keinen Aufpreis. Das bedeutet laut Helge Hoffmann: «Endverbraucher können während eines Reifenlebens (das beim Energy Saver nicht weniger lang dauert als üblich) durchschnittlich 170 Franken sparen, weil ihr Fahrzeug weniger verbraucht.» Viel bessere Verkaufsargumente für die Händler gibt es eigentlich gar nicht. www.michelin.ch

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16:04 Uhr

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NEWS Aktuell

TELEGRAMM +++ Jeep Compass 2.0 CRD und Jeep Patriot 2.0 CRD: mit einer einzigen Tankfüllung von London nach Berlin. Die leidenschaftlichen Kraftstoffsparer John und Helen Taylor fuhren die beiden Fahrzeuge mit weniger als einer einzigen Tankfüllung von London nach Berlin – und das mit Beifahrer und Gepäck. Das hat bisher noch kein SUV geschafft. +++ Der Touring Club Schweiz testete 36 Sommerreifen in zwei unterschiedlichen Dimensionen (175/65 R 14 und 195/65 R 15).

Acht Reifen erhielten die Bestnote.

Fünf getestete Billigreifen versagten vor allem bei der Sicherheit und wurden darum als «nicht empfehlenswert» eingestuft.

Spatenstich für neues Porsche-Zentrum Maienfeld GR – In Maienfeld ist letzten Monat der erste Spatenstich für das neue Porsche-Zentrum erfolgt. Mit dem Bau will Amag Retail schweizweit ihre Position als grösster Mobilitätsanbieter rund ums Auto weiter stärken.

Das neue Zentrum an der Industriestrasse 16 in Maienfeld wird ganz nach den architektonischen Vorgaben des Pilotprojektes im deutschen Zuffenhausen erstellt. Amag Retail investiert 8,5 Millionen Franken in den Neubau. Die Eröffnung ist für Anfang 2009 geplant, das neue ProscheZentrum soll im Endausbau 20 Arbeitsplätze bieten. (pd) www.amag.ch

Synchron mit Bauhelm: Der Porsche-Spatenstich in Masienfeld.

Wirtschaftsfaktor Oldtimer Historische Fahrzeuge sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor!

Das sagt eine neue Studie.

Safenwil AG – Die interessante Untersuchung zur Bedeutung von Oldtimern wurde anlässlich der 23. Delegiertenversammlung des SDHM (Schweizerischer Dachverband für Historische Motorfahrzeuge) in Zofingen präsentiert. Der durchschnittliche Oldtimer hat einen Wert von 25'000 bis 30'000 Franken, eine ähnlich hohe Summe wird für die Restauration investiert. Der

durchschnittliche jährliche Unterhalt beträgt 5'000 Franken pro Auto. (pd) www.sdhm.ch

Automobilkaufmann/frau Vorbereitungskurs auf die Höhere Fachprüfung Oldimer: ein Wirtschaftsfaktor!

Dataforce in der Schweiz

Tochtergesellschaft Hamburg (D)/Horgen ZH – Das deutsche Unternehmen Dataforce ist seit kurzem auch in der Schweiz vertreten. Der internationale Anbieter von Marktinformationen im Bereich Automobil-Flottenmarkt will auch in unserem Land Transparenz schaffen – derzeit

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liegen über den Schweizer Flottenmarkt keine detaillierten Zahlen vor. Die Dataforce Automotiva AG in Horgen will ihre Kunden bei strategischen Entscheidungen und Marketingaktionen unterstützen und beraten. (pd) www.dataforce.de

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Kursbeginn: 15. August 2008 Kursdauer: 4 Semester Schultage: Freitag ganzer Tag, teilweise auch samstags Anmelden: bis spätestens 7. Juni 2008 Auskunft und Kursdokumentationen mit Anmeldeunterlagen: gibb, Abteilung für Mechanisch-Technische Berufe, Telefon 031 335 91 45 Frau Rahel Bieri verlangen! rahel.bieri@bern.ch / www.gibb.ch

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Aktuell NEWS

Online-Zugriff auf «Webdata»

Erster 4x4-Offroader

Iveco betritt Neuland Kloten ZH – Der Nutzfahrzeughersteller Iveco bring erstmals einen 4x4 Offroader auf die Strasse: den Massif 4x4. Laut Hersteller handelt es sich um ein «hervorragendes Arbeitsfahrzeug mit hohem Leistungsniveau, das sich in jedem Gelände zurechtfindet und auch im Privatsektor

eine grosse Nachfrage verzeichnet». Gebaut wird der Massif in verschiedenen Ausführungen: fünf- und dreitürig, sowie als Pick-Up und Single Cab für Fremdaufbauten. Er verfügt über einen Euro-4-Motor. (pd) www.iveco.ch Klassisches Design: der Massiv von IVECO.

Zürich – Der Online Zugriff auf die Auto-i Fahrzeugdatenbank «Webdata» ist jetzt dank moderner Internet-Technologie möglich. Die neue Dienstleistung von Auto-i-DAT eignet sich für sämtliche Softwareanwendungen, die Fahrzeugdaten von Personenwagen, leichten Nutzfahrzeugen und Motorrädern erfordern. Die Unternehmen sparen Zeit, müssen sich nicht mehr laufend um Datenupdates kümmern und haben darüber hinaus erst noch «just in time» Zugriff zu den Fahrzeugdaten. Auto-i-DAT bietet eine der umfangreichsten Schweizer Fahrzeugdatenbanken mit technischen Fahrzeugdaten, Angaben zu Marke, Mo-

dell, Ausstattung und Preisen. Über den WebService stehen den Unternehmen Fahrzeugstämme ohne jeglichen Pflegeaufwand zur Verfügung. IT-Abteilungen von Versicherungen, Banken und Fuhrparkhaltern können die «Web ≠Service»Kommunikation von Auto-i-DAT mit sämtlichen Softwareanwendungen vernetzen. (pd) www.auto-i.ch

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TITELTHEMA Waschen und Pflege

Waschstrassen

Perfekte Ablieferung Foto: Christ

BMW setzt auf Christ: Im Auslieferzentrum des bayrischen Autoherstellers werden die Neuwagen mit einer modernen Waschanlage dieser Marke gereinigt.

Selbst bei Premium-Fahrzeugherstellern wie BMW setzt man Waschstrassen von Anfang an ein. Ist das verwendete Bürstenmaterial zudem noch lackschonend, steht einem glänzenden Eindruck bei der ersten Fahrzeugablieferung nichts mehr im Wege.

Im Auslieferungszentrum des bayrischen Automobilherstellers sorgt eine moderne Waschstrasse von Christ für perfekt gereinigte BMWs. Einen Tag vor der Auslieferung werden die Fahrzeuge in der BMW-Welt angeliefert. Hier findet eine erste Kontrolle statt, bevor jedes Fahrzeug in die Waschstrasse fährt. Ein 40 Meter langes

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Transportband befördert die Autos durch die verschiedenen Waschstationen.

Spezielle Gelenkwalzen umschliessen formschlüssig die unterschiedlichsten Karosserietypen und reinigen perfekt sowie sauber. Das von Christ exklusiv verwendete TeddytexWaschmaterial ist für die sanfte Reinigung bekannt.

Am Ende des Transportbandes laufen die Fahrzeuge durch verschieden angeordnete Ge-

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bläseformationen inklusive einem Tuchtrockner und verlassen deshalb glänzend sowie trocken die Waschstrasse.

Sanft wie ein Teddy Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die spurenfreie Wäsche und die Trocknung den Kunden glücklich macht. Jedoch sind die Grösse und die Anzahl der Tropfen eine rein subjektive Bewertung. Für die (Kratz-)Spuren auf dem Lack

Foto: Christ

Harry Pfister

sind hauptsächlich die Bürsten verantwortlich. Als Grundmaterial wird meist Polyethylen eingesetzt.

Das Teddytex-Material ist ein synthetisches Lammfell aus Polyethylen. Dieses Waschsystem arbeitet nach dem Prinzip der physikalisch mechanischen Reinigung. Es bietet durch seine Dreidimensionalität eine um ein Vielfaches grössere waschaktive Fläche als herkömmliche zweidimensionale Textilien.

Während bei diesen Materialien nur eine Fläche aus Länge mal Breite für die Reinigung zur Verfügung steht, kommt bei der Teddytex-Waschtechnik der dritten Dimension eine entscheidende Bedeutung zu.

Das textile Fell weist eine grosse Anzahl feiner Fasern auf, die senkrecht zur Fläche stehend, die Reinigungsleistung einbringen. Dadurch bedingt wird jede einzelne Faser beim Waschvorgang entlastet und eine Verletzung des Fahrzeuges ausgeschlossen. Ihre Feinheit ermöglicht darüber hi-

Das Teddytex-Material besteht aus Polyethylen und darf mit «Textile Autowäsche» beworben werden.

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Die offene Struktur, die beim Waschvorgang auf die zu reinigende Fläche trifft, verfügt über eine hohe Wasseraufnahmekapazität. In Verbindung mit der eingesetzten speziellen Kunstfaser garantiert dies eine sehr gute Rückreinigung des Materials während des Waschvorgangs. Der Schmutz wird durch die offene Struktur optimal ausgespült. Die dicke, weiche Oberfläche gewährleistet darüber hinaus, dass sich die Bauteile im nassen Zustand konturengenau der Karosserie des Fahrzeugs anpassen – auch an waschtechnisch sensiblen Fahrzeugteilen – wie Spiegel und Zierleisten. Verglichen mit herkömmlichen Textilien bewirkt der Einsatz von Teddytex-Waschmaterial eine Geräuschminderung von bis zu 80 Prozent. Laut Christ empfindet der Kunde «diesen Effekt als angenehm und gibt ihm zusätzlich die Gewissheit, dass sein Fahrzeug weich sowie lackschonend gereinigt wird.» Ein optimaler Glanzeffekt wird vor allem bei empfindlichen und dunklen Lacken erreicht.

Analyse und Ferndiagnose Die finnische Tammermatic hat bisher Waschanlagen in mehr als 70 Länder weltweit ausgeliefert. Seit gut einem Jahr ist die Rogrotech GmbH die offizielle Generalvertretung in der

gesamten Schweiz. Im vergangenen Herbst wurde die erste Anlage in der Schweiz von Rogrotech erstellt.

Mit Hilfe eines Softwareprogrammes von Tammermatic lässt sich der aktuelle Waschanlagenstatus überwachen.

Darunter gehören: Waschprogramm-Konfigurationen, Betriebs-/Stillstand-Zeiten, Volllastperioden, Übersicht und Details von Fehlerursachen, Waschstatistiken, Zusammenfassungen (einschliesslich Trends und Betriebszeiten), Verteilungsbericht und Verbrauchsgrössen sowie ein Logbuch für Betrieb und Wartung mit Störfallprotokollen und Berichten.

Das Programm läuft auf handelsüblichen Computern und benötigt noch eine Überwachungskamera.

Somit werden mit Videos der letzen 30 Waschgänge sowie die letzen 30 Unterbrechungen aufgezeichnet. Die Fenster zeigen Einfahrt, Ausfahrt und Bürstenrotationsantrieb. Bei einem Fehler werden die Uhrzeit, Fehler/Alarmnachricht, Einfahrt/ Ausfahrt-Status, die entsprechende Stromversorgung, Video-Status sowie ein Standbild der Waschanlage elektronisch festgehalten. Die Fehlerursache kann mittels Vorund Rückspulen der Videoaufzeichnung genau analysiert werden. Und dies muss nicht zwingend vor Ort sein.

Nano-Technik Ab sofort sind bei Kärcher zwei Nanomittel erhältlich: Aktiv Schaumwäsche NANO RM 816 sowie Glanztrockner NANO RM 832. «Die beiden Produkte sind optimal aufeinander abgestimmt – die speziellen Nano-Partikel schützen und pflegen die Lackoberfläche

Nano-Pionier «Vor fünf Jahren haben wir unser Nanoprotect auf den Markt gebracht», sagt Mirco Beerli, Geschäftsführer Beropur AG. Das Mittel überzieht Oberflächen mit einem nur wenige Nanometer dünnen Schutzfilm. Dabei verbinden

Foto: Bach Rohé

Funktionsweise

Per Computer und Softwareprogrammen von Tammermatic können Daten und Bilder analysiert sowie eine Fehlerdiagnose eingeleitet werden.

und erzeugen einen brillanten Glanz», sagt Doris Huber von der Kärcher AG. RM 816 ASF unterstützt die Bürstengleitfähigkeit und schont somit die Lackoberfläche. Der Lack wirkt wasserabweisend. RM 832 führt durch ein schnelles Aufreissen des Wasserfilms zu einem optimalen Auftrocknen.

Ein glänzender, konservierender und wasserabstossender Schutzfilm wird erzeugt. Laut Kärcher ergibt dies eine deutlich sichtbare längere Konservierung gegenüber herkömmlichen Trocknungshilfen.

Die Ceccato Pegasus AIR PLUS hat ein neues, patentiertes Dachgebläse.

Foto: Beropur

naus, stabile abriebfeste Materialien einzusetzen. Eine Verschleissminimierung der einzelnen Faser ist die Folge. Das erhöht die Langlebigkeit des Materials und bedeutet für den Waschanlagenbetreiber eine Kosteneinsparung.

«Der Trend geht eindeutig zu einer schonenden Wäsche.

Wird Teddytex eingesetzt, so bedarf es jedoch einer intensiveren Vorwäsche, will man von der sanfteren Wäsche profitieren», erklärt August Burkhard von der Christ AG.

Foto: Tammermatic

Waschen und Pflege TITELTHEMA

Werden Nanoprotect (links) und Nano-Glanzversiegelung (rechts) von Beropur eingesetzt, sieht das Fahrzeug «wie frisch poliert» aus.

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Foto: KSU/A-Technik

Foto: KSU/A-Technik

TITELTHEMA Waschen und Pflege

Neu errichtete Waschhalle von KSU/A-Technik bei StarCarWash in Gränichen.

Neuerdings bietet KSU/A-Technik für Waschstrassen horizontal angeordnete Räder- und Schwellenwäscher an.

sich winzig kleine Partikel mit der Oberfläche. Es entsteht eine vollkommen glatte, unsichtbare und nicht schmierende Schutzschicht mit Langzeitwirkung. Diese lässt Wasser stark abperlen, Schmutz, Insekten, Streusalz und anderes haben kaum eine Chance, haften zu bleiben. So lassen sich Ablagerungen jeder Art viel einfacher entfernen.

Nano-Glanzversiegelung ist zudem die optimale Ergänzung zu Nanoprotect. Dieses Produkt ersetzt herkömmliche Heisswachse und erreicht einen hervorragenden Wasseraufriss für die Gebläsetrocknung. Dazu Beerli: «Unsere Kunden sind sehr zufrieden mit diesem Produkt und es stellt einen deutlichen Mehrwert dar.

Das Wasser perlt besser ab und das Fahrzeug sieht wie frisch poliert aus.»

Foto: Bach Rohé

Lufttrocknung

Exklusiv bei Bach Rohé: Insgesamt stehen drei Farben für den Schaum zur Verfügung. Je nach Farbkombination ist dies einen echten Hingucker wert.

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Für einwandfreie Trocknungsergebnisse lassen sich die Waschanlagenhersteller einiges einfallen. Die Reduktion von «allzu viel Chemie» stellt eine interessante Alternative dar. Hier beschreitet Ceccato mit der Pegasus AIR PLUS neue Wege. Das neu entwi-

ckelte und patentierte Dachgebläse holt mit seiner hohen Luftmenge (AIR PLUS) alle Tropfen aus Ritzen und Kanten.

Mithilfe oszillierender Luftströmungen werden die Tropfen vom Fahrzeug geblasen.

«Für die Kunden ist das Trocknungsresultat sehr ausschlaggebend. Mit diesem neuen Verfahren sind selbst Mikroperlen nicht mehr sichtbar», sagt Urs Rychener, Leiter Carwash der Bach Rohé AG. Zum bekannten KonturenScanning-System wurde zudem ein Hochdrucksystem entwickelt, das mit einer Mehrdüsentechnik und kreisenden Bewegungen selbst den stärksten Schmutz entfernt.

Durch diese einfache, kombinierte Technik können nun auch problemlos Motorräder und Roller gewaschen und getrocknet werden. Die Absatzziele dieser neuen Anlage in diesem Jahr beziffert Rychener mit zehn bis zwölf Anlagen.

Umbau total Seit einigen Jahren kann Sergio Lian von der KSU/ATechnik einen Trend zu massiven Umbaumassnahmen feststellen. «Viele bestehende Anlagen werden ersetzt und die

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Waschen und Pflege TITELTHEMA

alte Gebäudehülle wird gleich mitsaniert», sagt Lian. Hierbei wird in Zusammenarbeit mit ortsansässigen Handwerkern alles geplant und realisiert.

Dazu Lian: «Für die Waschstrasse der Garage Krapf in Weinfelden wurde das alte Gebäude total renoviert und mit einer neuen Waschstrasse bestückt.»

Falls die Schallemissionen durch die Trocknungsgebläse zu gross sind, kann die KSU/ATechnik Abhilfe schaffen. «Unsere Istobal-Waschstrassen können mit langsam drehenden und leiseren Elektromotoren ausgestattet werden.

Trotz der geringeren Umdrehungszahl konnte der Luftausstoss mit einer innovativen Technologie vergrössert werden», sagt Lian.

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Anbieter von Waschanlagen, Reinigungsmitteln und Pflegeprodukten* Anbieter AVP Autopflege Bach Rohé AG Beropur AG Bucher AG Motorex-Schmiertechnik Derendinger AG ESA F.T. Sonderegger AG Ferrum AG Hevapla AG Hürlimann Handels AG Kärcher AG KSU A-Technik AG MTS Multi Technology Services GmbH Otto Christ AG Rhiag Group Ltd. Riwax-Chemie AG Rogrotech GmbH Roland Bertschi AG Willy Erny AG * ohne Anspruch auf Vollständigkeit

PLZ 8303 8143 8370 4901 8305 3401 9100 5102 3250 8800 8108 5610 8152 6345 6341 3052 3054 3324 8542

Ort Bassersdorf Stallikon Sirnach Langenthal Dietlikon Burgdorf Herisau Rupperswil Lyss Thalwil Dällikon Wohlen Glattbrugg Neuheim Baar Zollikofen Schüpfen Hindelbank Wiesendangen

Telefon 044 888 79 88 044 701 99 99 071 966 26 66 062 919 75 75 044 805 24 08 034 429 00 21 071 353 50 50 062 889 11 11 032 387 60 60 044 722 29 89 044 846 67 77 056 619 77 77 043 211 63 11 041 755 31 52 041 769 55 55 031 910 45 45 031 879 20 40 034 411 70 80 052 337 21 21

Internet www.avp-autopflege.ch www.bach-rohe.ch www.beropur.ch www.motorex.ch www.derendiger.ch www.esa.ch www.alto-sondi.ch www.ferrum.ch www.hevapla.ch www.greenclean.ch www.kaercher.ch www.ksu.ch www.oberflaechen.com www.christ-ag.ch www.rhiag.ch www.riwax.com www.rogrotech.ch www.roland-bertschi.ch www.erny.ch

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Fotos: Theo Uhlir

Autosalon-Rückblick: Die Highlights

Die Halle 7 lebt!

In der «Profi-Halle» des diesjährigen Genfer Automobilsalons gabs eine geballte Ladung Neuheiten zu bewundern. Gute Stimmung und zufriedene Gesichter bei Ausstellern und Besuchern waren die Regel. Und eines zeigtes sich ganz klar: Die neuen Zauberworte der Branche heissen Kundendienst und Support.

Theo Uhlir

uch dieses Jahr hielten sich die meisten Garagisten, die zum Automobilsalon gepilgert waren, an den klassischen «Fachbesucher-Postenlauf»: Nach dem Eintritt im Eiltempo und ohne links und rechts zu blicken durch die Halle 7 durch, um möglichst rasch in die Haupthallen zu gelangen, wo es die neusten Wunderwerke automobiler Technik zu bewundern gibt. Spätestens nach drei bis vier Stunden folgt die Sättigung und der Rückzug in die heimatliche Halle 7, wo man sich für den Rest des Tages

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zum Fachsimpeln und Kaffeetrinken niederlässt. Und das eine oder andere Geschäft wird auch gleich abgeschlossen.

Damen flüchten in «Ladies-Lounge» Nur einen Nachteil hat dieser bewährte «Genfer Garagistenzyklus»: Die meisten Begleiterinnen finden den Abschluss in der Halle der Profis ziemlich fad. Diesem Umstand trägt aber zum Beispiel Derendinger Rechnung und bietet gelangweilten Begleiterinnen im oberen Stock seines grosszügigen Messestandes einen entspannenden Aufenthalt in der «Ladies-Lounge» an: Feine Geträn-

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

ke, asiatische Massagen, professionelle Schmink-Ecke und eine ausgesprochen entspannende Ambiance mit Häppchen und Drinks verwandeln den Aufenthalt in Halle 7 für die Damen in einen Wellness-Kurzurlaub.

Immer mehr Garagisten am Mittwoch Doch auch Aussteller ohne eine solche Lounge verzeichneten sehr gute Besucherzahlen. Auffällig war, dass dieses Jahr schon am Mittwoch, dem zweiten Pressetag, sehr viele Garagisten durch die «heiligen Hallen» schlenderten.

«Es hat sich definitiv zur Pres-

tigesache unter den Garagisten entwickelt, schon für den Mittwoch Tickets zu bekommen und nicht erst für die klassischen Garagistentage Donnerstag und Freitag», bestätigt diesen Eindruck ein Aussteller.

Geschätzte Leser, auf den nächsten Seiten laden wir Sie ein, sich einige der interessantesten Neuigkeiten der Branche, die wir in Genf für Sie entdeckt haben, etwas genauer anzuschauen. Mehr Fotos vom gesamten Automobilsalon und aus der Halle 7 finden Sie auf unserer Homepage: www.auto-wirtschaft.ch

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Neuheiten AUTOMOBILSALON

WEBASTO

Einfache Öffnung per Hand

Ein neuartiges Cabrio-Dachkonzept präsentierte Automobilzulieferer Webasto. Das aus einem neuartigen Materialmix hergestellte Hybrid-Top «LigHT Concept» sieht gut aus – und ist günstig.

Eins-zwei-drei – offen! Helmut Schmidt präsentiert das neuartige Webasto-Hybrid-Top.

«Unser intelligentes Dachsystem ist eine clevere Kombination aus Soft- und Hardtop», erklärt Helmut Schmidt, Chef von Webasto Schweiz. Konstruiert aus einer Kombination von Leichtbauteilen aus Polyurethan und Polycarbonat kommt das neuartige Cabriodach auf ein Gesamtgewicht von gerade mal 14 kg. Designmässig ist das Dach an einen klassischen italienischen Roadster angelehnt. Es wird fast wie ein Rolladen von Hand geöffnet und auf das Heck des Wagens gelegt, wo es sich harmonisch in die umgebenden Flächen einfügt und verankert wird.

Auch elektromechanisch

«Wir stellen uns vor, dass dieses Dach innerhalb von drei Jahren auf Serienreife gebracht werden kann», so Schmidt. Schon heute steckt im LigHT Concept ein ganzes Jahr Entwicklungsarbeit. Doch Handarbeit muss nicht unbedingt sein: Das Konzept für einen möglichen elektromechanischen Öffnungsmechanismus hat Webasto ebenfalls bereits entwickelt.

ABT AG

Neues Funktionsprinzip

Auf dem Stand der ABT AG war die Reifenmontiermaschine Artiglio Master 26 MI der Star. «Mit dieser Maschine endet die Zeit des Reifenmontage- und -demontageHebels», erklärt Geschäftsführer Carlo Ledermann. Vorbei sei es auch mit der körperlichen Anstrengung, dem Ärger mit empfindlichen Felgen und der nervenaufreibenden Sorge, sich ständig auf neue, unbekannte Felgentypen einstellen zu müssen.

Ledermann: «Absolut innovativ ist auch das Funktionsprinzip dieser technischen Neuerung: Elektronische Carlo Ledermann, Geschäftsführer Vorwahl des Raddurchmessers mit automatischer Positionierung sämtlicher Montagewerkzeuge. Der Bediener steuert den gesamten Arbeitsablauf über eine ergonomisch gestaltete Bedienkonsole, ohne seine Arbeitsposition verlassen zu müssen.» (pd) www.abt-ag.ch

Schneller auf Betriebstemperatur

Eine weitere interessante Innovation, mit welcher Webasto am Autosalon aufwartete, ist der Liquid Heat Generator (LHG). Das etwa handballgrosse Aggregat bringt einen Dieslmotor in weniger als drei Minuten auf Betriebstemperatur (normal ist im Winter rund eine Viertelstunde). «Zwar erhöht der LHG den Verbrauch etwas, doch weil der Schneller auf BetriebstempeMotor schneller betriebswarm wird, arbei- ratur. Michael Nothen mit LHG. tet auch der Katalysator früher und das wiederum führt zu einer günstigeren Schadstoffbilanz», erklärt Michael Nothen, Director Car Engineering bei Webasto Deutschland. Jetzt darf man gespannt sein, welcher Hersteller sich diese Innovation schnappt! (uhl) www.webasto.ch

AUBA

Quer durch alle Schichten

Auf Schwarz mit Glanz folgt Weiss. Das können wir Manuel Garcia glauben!

Felgen- und Reifenspezialist Auba hat sein Felgenprogramm auf Genf hin dem allerneusten Trend angepasst: schwarz mit Glanz. «Das läuft im Moment am besten», bestätigt Verkaufsleiter Manuel Garcia: «Alle wollen diesen neuen Look haben – und zwar quer durch die Schichten: vom superteuren Luxusauto bis zu den aufgemotzten Kisten der Buben.» Und was wird danach kommen?

«Immer mehr Kunden fragen nach weissen Felgen – die sind definitiv im Kommen!» (uhl) www.auba.ch

«Schwarz mit Glanz läuft jetzt am besten.» Manuel Garcia.

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AUTOMOBILSALON Neuheiten

ESA

«Wir sind auf Kurs!» ter und Zündkerzen. «Die dürfen unsere Besucher ruhig mitnehmen», sagt Oliver Spuler, Vize-Direktor Beschaffungs- und Absatz-Marketing mit einem Smile. Ölfilter und Zündkerzen als Give-Aways symbolisieren den Vorstoss der ESA im Bereich Service- und Verschleissteile. Spuler zeigt sich zufrieden: «Wir sind diesbezüglich auf Kurs, sogar über dem von uns gesteckten Budget. Bei Budget und Ertrag verzeichnen wir eine schöne Zuwachsrate: sie beträgt im Februar gegenüber Januar 12 Prozent.»

Erfolgreicher Vorstoss im Bereich Service- und Verschleissteile: Oliver Spuler (links) und Daniel Steinauer.

Zufriedenheit bei der ESA. Der Einstieg auf dem Gebiet Service- und Verschleissteile ist gelungen. Und auch bei der Entwicklung der anderen Bereiche gäbe es Grund zur Freude

Nach dem Erfolgsgeheimnis für dieses rasche Wachstum gefragt, hat Spuler eine einfache Antwort bereit: «Ein faires Angebot. Wir bedienen zweimal pro Tag, das genügt. Dafür zu günstigen Preisen.»

Beat U. Jakob (rechts) und Matthias Krummen.

Ölfilter und Zündkerzen: Originelle Give-Aways auf den Tischchen am ESA-Stand.

Bereit, wenn der Rush einsetzt

Frohe Gesichter am stark belebten Grossstand der ESA am vordersten Ende der Halle 7. Und das nicht nur beim aufsehenerregenden Champagner-Event (siehe Foto). Auf den ersten Blick auffallend: Auf jedem Tischchen liegen Ölfil-

«Auf dem Pneumarkt sind wir nach wie vor die Nummer 1 – und wir bauen weiter aus», freut sich Vize-Direktor Daniel Steinauer, Leiter des Bereichs Verbrauchsgüter: «Bei den Sommerreifen haben wir jetzt schon, zum Zeitpunkt des Salons, 40 Prozent der Bestellungen drin.» Weiter betont Steinauer, dass die ESA bereit sei für diejenigen Garagisten, die vorausdenken: «Unsere Aussendienstler sind jetzt unterwegs, um den Kunden mit Hilfe der Artikellisten vom letzten Jahr bei der aktuellen Bestellung zu helfen. Damit die Garagisten bereit sind, wenn der Rush einsetzt.» (uhl) Lesen Sie auch das Grosse Interview mit dem neuen ESA-Vize-Direktor Oliver Spuler auf Seite 50

Zufriedener Chef: Charles Blättler vor dem ESA-Stand.

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Spektakuläres Champagner-Event: Riesenflasche Nebukadnezar wird mit dem Säbel geköpft.

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www.esa.ch www.esa-shop.ch

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DELTA-MOTOR AG UND DEVOC

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Eine echte Innovation so Büttler: «Sie wird am diesjährigen Salon das erste Mal überhaupt präsentiert. Und obwohl sie unscheinbar aussieht, ist sie eine echte Innovation. Denn mit der Stahlbus Entlüftungsschraube kann einer allein das Bremssystem entlüften.» Eigentlich erstaunlich, dass es die Schraube nicht schon längst gibt. Wie kommt das?

«Bis jetzt kam niemand auf die Idee, so etwas zu bauen!», ist Büttler überzeugt.

Damit kann man das Bremssystem auch allein entlüften. Roger Büttler mit Stahlbus Entlüftungsschraube.

Allein das Bremssystem entlüften. Eine kleine clevere Erfindung macht das Möglich!

Eine praktische Neuigkeit für Oldtimer-, Rennsport- und Motorradfans präsentierte in Halle 7 Roger Büttler, Leiter Handel/Marketing bei der Delta-Motor AG und bei Devoc. «Unsere Stahlbus Entlüftungsschraube ist eine absolute Neuigkeit»,

KRAUTLI AG

In Stahl und in Titan

Die Entlüftungsschraube gibt es in allen gängingen Gewindegrössen, für verschiedenste Marken und Modelle. Und wer braucht sowas? «Die Entlüftungsschraube ist vor allem für OldtimerBesitzer, im Rennsport und im Motorradbereich sehr nützlich», sagt Büttler. In Stahl kostet die Stahlbus Entlüftungsschraube 48 Franken, in Titan 99 Franken. Auf der Website www.stahlbus.de findet sich eine Grafik über die Funktionsweise der Schraube und eine Anleitung. (uhl) www.delta-motor.ch www.devoc.ch

Filter als Zusatzgeschäft Service-Intervall, wird aber nicht so gern gemacht.

Mit unserem sehr guten Sortiment (Valeo und Meat&Doria) und Konditionen wird die Sache aber wieder interessant.»

Marktführung als Ziel

Neu im Krautli-Programm sind auch Klimakompressoren. «Hier wollen wir mittelfristig der führende Lieferant im Aftermarket werden», verrät Zani.

Streben Marktführung bei Klimakompressoren an: Krautli-Inhaber Markus Krautli (rechts) und Flavio Zani.

Das Sortiment der Krautli AG umfasst mehr als 1000 Lagerartikel. Neu in dieser breiten Auswahl ist ein komplettes Innenraumfilter-Programm für alle Automarken. Und zwar je nach Bedarf mit und ohne Aktivkohle.

«Innenraumfilter können ein sehr interessantes Zusatzgeschäft für Garagisten sein», ist Flavio Zani, Verkaufsleiter bei Krautli, überzeugt. Doch in der Praxis sehe es oft anders aus. Zani: «Der Innenraumfilter gehört zwar in den normalen

Krautli setzt dabei auf Erstausrüsterprodukte (Neuteile) und technisches Know-how: «Wir haben ein spezialisiertes Team in der Beratung.

Diese Leute kennen sich mit den Systemen aus und können helfen und nütztliche Tipps geben.»

Ein Hingucker am Krautli-Stand in Genf war auch die winzige «GoPro»-Videokamera. Ursprünglich für Extremsportler konstruiert (Befestigung z.B. am Ski- oder Fallschirmspringer-Helm), findet sie inzwischen auch bei Fahrlehrern grossen Absatz.

Zani: «Sie nehmen damit ganze Lektionen auf und geben dem Fahrschüler gleich eine CD-Rom zum Revue passieren mit nach Hause.» (uhl) www.krautli.ch

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AUTOMOBILSALON Neuheiten

FORCAR

Coole Musik und Girls

Zubehör shoppen am Automobilsalon. Am Forcar-Stand Realität! Der Renner: ein Schaltknauf mit Leuchtanzeige des eingelegten Gangs.

Der Renner am ForcarStand: Schaltknauf mit Anzeige des eingelegten Gangs.

Coole Musik und ein kleiner, aber feiner offener Zubehör-Shop begrüssten dieses Jahr die Besucher des Forcar-Stands am äussersten Ende der Halle 7. «Wir wollen unseren Besuchern eine interessante Übersicht bieten – und zwar nicht nur hinter verschlossenen Vitrinen», erklärte Geschäftsführer Robert Widmer: «Die Leute müssen doch die Möglichkeit haben, die Sachen auch mal in die Hand zu nehmen!» Der Renner am diesjährigen Forcar-Stand in Genf: Ein Schaltknauf mit leuchtender Anzeige des eingelegten Gangs. «Das Ding sieht gut aus. Und obwohl es nicht ganz billig ist, spüren wir im Moment einen regelrechten Hype!» (uhl) www.forcar.ch

YOKOHAMA

Kultpotenzial

Yokohama mit neuem Stand in Halle 4 und gutem Saisonstart.

«Das Sommerreifengeschäft ist gut angelaufen – auch wenn es nach wie vor hart umkämpft ist!», freut sich Reto Wandfluh, Direktor von Yokohama Suisse: «Doch mit einem guten Service kann man trotzdem noch einiges herausholen!»

Der Salon-Auftritt des ambitionierten Reifenherstellers aus Japan erstmals in Halle 4 ist für Wandfluh gewöhnungsbedürftig: «Der Ort ist grundsätzlich gut, auch die Besucherfrequenz stimmt – doch wir können hier nicht mehr mit einem zweistöckigen Stand präsent sein und das ist schon ziemlich schade!»

Trotzdem sei die Präsenz in Genf für Yokohama Schweiz wichtig: «99 Prozent unserer Stammkunden kommen vorbei.»

Eyecatcher am Yokohama-Stand ist der «Hauptdarsteller» des Kinofilms «Speedracer», der bald in die Schweizer Kinos kommt: Ein heisser Rennwagen im historischen Corvette-Look. Natürlich rollt auch diese Maschine mit grossem Kultpotential auf Yokohama-Pneus! (uhl) www.yokohama.ch

«Sommergeschäft ist gut angelaufen.» Reto Wandfluh, Gerry Meyer und Chris Schenk (v.l.).

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«Die Leute müssen die Sachen auch in die Hand nehmen können.»

Robert Widmer, Geschäftsführer Forcar.

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DERENDINGER

31.3.2008

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«Wir haben noch EM-Tickets!» befinden sich in diesem Glasgefäss? Oder: Wie viele Reifenmarken führt Derendinger?) konnten sich die Standbesucher einen Gutschein über 50 Franken verdienen. «Insgesamt gab es über 200 Gewinner», so Beat Zenklusen zufrieden.

So kommen Sie an Tickets

«Wie viele Teile befinden sich in diesem Glas?» Beat Zenklusen.

Euro-Tickets für ganze Garagen-Teams und jede Garage plus eine Fanmeile – das darf man von Derendinger im kommenden Sommer erwarten. Zum Markteintritt im Bereich Werkstattbedarf kreierte der Erstatzteillieferant für seinen Auftritt in Genf ein eigenes Spiel.

Hauptattraktion am diesjährigen Salon-Stand von Derendinger war das Online-Spiel «D-Game».

«Das Spiel markiert unseren Markteintritt beim Werkstattbedarf», erklärt Beat Zenklusen, Marketingleiter bei Derendinger. Das «D-Game» konnte von den Besuchern des DerendingerStands in Halle 7 an zahlreichen Stationen und Tischchen gespielt werden – auf dem BoschDiagnosegerät KTS 670, notabene. Mit dem richtigen Beantworten von Fragen (Wie viele Teile

LIQUI MOLY

Auf einen regelrechten Run kann sich Derendinger mit seinem Euro08-Engagement gefasst machen.

Das Motto «Wir haben noch Tickets!», dürfte ein gewaltiges Kundeninteresse schüren. «Wir beginnen unsere Euro08-Aktivitäten am 1. Mai und lassen sie während der ganzen Europameisterschaft laufen», erklärt Zenklusen stolz. Und wie kommt man an die begehrten Tickets ran? «Ganz einfach», verrät Beat Zenklusen, «über den DerendingerAussendienst – unsere Aussendienstler entscheiden, an wen die Tickets verteilt werden.» Wer also interessiert sei, solle sich am besten jetzt schon bei seinem Aussendienstler melden. Einzelne Tickets würden jedoch keine vergeben. Zenklusen: «Die Idee ist, dass ganze Teams an einen EMMatch gehen können!»

Doch das ist noch nicht alles in Sachen Euro08Engagement von Derendinger. «Jede Garage plus wird aussehen wie eine Fanmeile!», freut sich Beat Zenklusen: «Wir wollen gute Stimmung in den Garagen machen, um sie an unsere Kunden weiterzugeben!» (uhl) www.derendinger.ch

Erstmals in Genf

Schmierstoffspezialist LIQUI MOLY präsentierte seine Leistungspalette erstmals am Genfer Automobilsalon. Area Manager Volker Gernth war mit der Premiere in der Schweiz sehr zufrieden.

«Das Interesse an unseren Produkten und Dienstleistungen war enorm. Alleine 6000 Prospekte und Autodüfte haben wir verteilt», resümiert Volker Gernth. Blickfang am Liqui-Moly-Stand in Halle 7 war das Speed-Tec-Auto. Sehr viel Aufmerksamkeit schenkten die Besucher dem Ölschrank, den Top Tec-Motorenölen und dem Additivdisplay.

Neben der Möglichkeit, die komplette Leistungspalette des Unternehmens einem riesigen Publikum in der Schweiz präsentieren zu können, schätzt der Liqui-Moly-Fachmann Gernth das Engagement noch aus einem anderen Grund: «Der Automobilsalon ist eine hervorragende Plattform für die Pflege von Kundenbeziehungen, um neue

Blickfang: Liqui-Moly-Mannschaft mit SpeedTec-Auto.

Kontakte zu knüpfen und Aufträge zu schreiben.»

So waren sämtliche grossen Kunden des Schweizer Vertriebspartners RIHAG zu Gast am Stand des Additivspezialisten aus Süddeutschland. Sogar ein Interessent aus dem Senegal wird nach Ostern die Ulmer Firmenzentrale besuchen. (pf/red) www.liqui-moly.de

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AUTOMOBILSALON Neuheiten

MOTOREX

«Wir reden mit den Garagisten noch Schweizerdeutsch!»

Zero Emissions

Dieses Jahr konnte Motorex auf seinem Stand mit einem besonderen Gast als Publikumsmagnet aufwarten: Frank M. Rinderknecht, Vater der innovativen Rinspeed-Boliden. «Mit Rinderknecht auf unserem Stand zeigen wir, dass wir innovativ sind – und in der Lage, auf kundenspezifische Wünsche einzugehen», erklärt Manuel Gerber: «Darum haben wir uns beim Rinspeed-Projekt «sQuba» beteiligt. Sämtliche verwendeten Schmierstoffe wurden von uns entwickelt. Um dem sehr hohen Umweltanspruch gerecht zu werden, sind sie sehr schnell abbaubar. Sollte also beim Betrieb des Squba ein wenig Schmierstoff ins Wasser gelangen, soll er möglichst unschädlich sein. Das ist unser Beitrag zum Versprechen «zero Emissions».

«Beratungskompetenz ist eine grosse Stärke von uns.» Manuel Gerber, Kommunikationsleiter bei Motorex.

Rinspeed als Eyecatcher und Schwergewicht auf Beratung und kundenspezifischen Wünschen. Motorex präsentierte sich in Genf von seiner innovativen Seite.

Sehr zufrieden mit dem angestammten Standort in Halle 7 zeigt man sich bei Motorex. «Bei den Garagisten, die den Salon besuchen, beobachten wir stets den selben Ablauf: Zuerst eilen sie durch unsere Halle zu den Haupthallen, um sich alle Neuheiten und Autos anzusehen – um am Ende wieder bei uns zu landen und es sich gemütlich zu machen», erzählt Manuel Gerber, Leiter Kommunikation bei Motorex.

TECHNOMAG

Grösster Aussendienst

Generell präsentierte sich der Schweizer Schmierstoffhersteller Motorex in Genf mit einer seiner Hauptstärken: Beratungskompetenz. «Dank ihr können wir massgeschneiderte Lösungen bieten», erklärt Manuel Gerber: «Das sagen zwar viele – doch nur wenige können es halten, so wie wir.» Nicht von ungefähr habe Motorex darum in der Schweiz den grössten Aussendienst. «Darum sind wir in der Lage, sehr viel direkt in die Betreuung unserer Kunden zu investieren», so Gerber. «Bei uns sitzen die Leute in Langenthal. Und sie besprechen die Fragen mit den Garagisten auf Schweizerdeutsch.» (uhl) www.motorex.ch

«Jetzt offizieller Partner von Gutmann.» Claudio Binder, Verkaufsdirektor Métraux-Gruppe und Jean-Sébastien Moix, Marketing Technomag.

Super Kundendienst

Diagnostik und Messtechnik. Auf diesen wichtigen Gebieten präsentierte die Technomag ihre Genfer Highlights.

«Wir sind jetzt offizieller Vertriebspartner von Gutmann Messtechnik», so Jean-Sébastien Moix Marketingleiter, nicht ohne Stolz. Es handle sich um eine strategische Partnerschaft, die den Technomag-Kunden viele Vorteile bringe. Moix: «Bis jetzt konnten wir nur zwei Geräte anbieten, doch wir stellten fest, dass immer mehr Betriebe zwei, drei oder sogar mehr Geräte haben, denn kein Gerät ist perfekt – alle haben Stärken und Schwächen. Die meisten freien Garagen setzen auf Gutmann, Bosch und oft noch unser UTEC pro. Damit ist dann das meiste abgedeckt.»

Für besten Support entschieden

Die Zusammenarbeit mit Gutmann ist das Resultat einer langen, sorgfältigen Evaluation. «Wir haben zwei Jahre lang alle in Frage kommenden Geräte getestet», erklärt Moix. Entscheidender Faktor für den Zuschlag an Gutmann sei schliesslich gewesen, dass die Marke «einen super Kundendienst» habe.

Denn: «Bei der Interpretation der Messergebnisse gibt es schon mal Probleme – in solchen Fällen braucht es einen funktionierenden Support! Und Gutmann stellt diesen mit seinen rund 40 Mitarbeitern bei der technischen Hotline sicher – sogar auf Französisch.»

AZU AG

Schöne Stickereien

Neu auch ATT

Auch bei der Werkstatteinrichtung hat Technomag sein Sortiment erweitert.

Neu dabei ist auch ATT. «Wenn man die Gelegenheit hat, die Vertretung für eine solche Marke an Land zu ziehen, dann muss man nicht lange überlegen», sagt Moix mit einem Lächeln. (uhl) www.technomag.ch

Willy Jud-Vogt, Geschäftsführer.

Autoteppiche «Creatap» nach Mass präsentierte in Genf die AZU AG aus Schönbühl-Urtenen. Einerseits das Standardsortiment ab Lager mit diversen Logos, aber auch die «individual»-Linie mit Stickereien, die exakt nach Kundenvorgaben gefertigt werden. Besonders interessant zum Beispiel für Flotten: «new Creatap serie» mit Stickerei oder Flock, speziell gefertigt für Serien ab zehn Sets. (pd) www.azuag.ch

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Neuheiten AUTOMOBILSALON

HOSTETTLER

Super Preis-/Leistungs-Verhältnis

Neue, hochmoderne Felgen und ein kompaktes DiagnoseGerät, das via Bloothoth mit dem Werkstatt-Computer kommuniziert. Zwei der Highlights am Hostettler-Stand in Halle 7.

Mit einer Neuigkeit auf dem Sektor Felgen wartete Hostettler Autotechnik am Salon auf: «Stanford Sport Wheels» oder abgekürzt SSW. «Diese Felgen werden in Thailand hergestellt – aber sie sind von einer super Qualität. Das führt zu einem ausgezeichneten Preis-/Leistungs-Verhältnis», sagt Marcel Stocker, Marketingleiter bei Hostettler. Und er verrät auch gleich den Clou: «SSW hat ein neues Verfahren entwickelt, bei dem das Aluminium relativ dickflüssig in die Form gegossen wird. Dadurch entweicht die Luft besser, was weniger Lufteinschlüsse zur Folge hat. Das Resultat ist weniger Unwucht, sprich, die Räder laufen ruhiger.»

Fürs Erste hat Hostettler drei SSW-Modelle im Angebot, «in Grössen, die für alle gängigen Fahrzeuge passen», so Stocker. Weitere Modelle und Dimensionen sollen bald folgen.

«Kommuniziert via Bloototh mit dem Werkstattcomputer.»

Marcel Stocker mit dem neuen Diagnosegerät DISS 150 von Delphi.

welchem das Fahrzeug-Interface, auch VCI genannt, mit einer separaten Bedieneinheit kommuniziert, werden die Daten beim DISS 150 via Bluethoth auf einen bestehenden Werkstatt-PC oder Laptop übermittelt.» (uhl) www.autotechnik.ch

Neues Diagnose-Gerät

Ebenfalls viel Interesse erntete am Hostettler-Stand das neue DiagnoseSystem DISS 150 von Delphi. «Im Grunde handelt es sich um das selbe Gerät wie das DISS 100», erklärt Stocker, «doch im Unterschied zum DISS 100, bei

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AUTOMOBILSALON Neuheiten

PIRELLI

«Wir werden wiederkommen!»

Top Lage in der Halle 2 und eine hohe Erstausrüstungsquote bei den europäischen Herstellern. Zwei der Hauptgründe, warum Pirelli mit seinem Auftritt in Genf mehr als zufrieden ist.

Dieter Jermann, Director Swiss Market bei Pirelli: «Der diesjährige Automobilsalon war für uns in allen Belangen ein voller Erfolg.» Dazu habe besonders auch die gute Lage des Pirelli-Stands beigetragen. Jermann: «Pirelli ist immer bestrebt, sich in unmittelbarer Nähe der Fahrzeughersteller zu präsentieren, speziell jener aus dem Premiumsegment, sowie der Tuner und Fahrzeugveredler. Dies ist uns am diesjährigen Automobilsalon wunderbar gelungen. Einerseits, weil unser Stand in der Mitte der Halle 2 im Umfeld von erstklassigen Herstellern positioniert war, anderseits, weil Pirelli eine sehr hohe Ertausrüstungsquote bei allen namhaften europäischen Fahrzeugherstellern vorweisen konnte.»

Speziell die Leistungsfahrzeuge seien bis in die Spitzenklasse mit Pirelli PZERO-Reifen ausgerüstet worden. «Für uns war der Automobilsalon eine eindrückliche PZERO-Show», so Jermann: «Ausserdem standen die neuen CINTURATO-Reifenkollektion, die World Rally Championship WRC, sowie der Pirelli-Kalender im Mittelpunkt des Standes, was insgesamt ein äusserst attraktives und wirksames Gesamtbild ergab.» Fazit des Chefs: «Wir sind überzeugt, am Automobilsalon unser Image und unsere Bekanntheit gestärkt zu haben. Wir werden wiederkommen!» (pd/uhl)

«Der diesjährige Automobilsalon war für uns in allen Belangen ein voller Erfolg.»

Dieter Jermann, Director Swiss Market bei Pirelli.

ROLAND BERTSCHI AG

Einzigartiger Lift Als «einzigartig auf der Welt» wurde der neue 5,5-Tonnen-Lift des italienischen Herstellers AGM auf dem Stand der Roland Bertschi AG präsentiert. Dank seines einzigartigen 4-Scheren-Systems beträgt die Aufbauhöhe des auf 8,5 Tonnen geprüften Lifts gerade mal 12,5 Zentimeter.

Er ist in der Schweiz nur bei der Roland Bertschi AG erhältlich. (pd) www.roland-bertschi.ch

«Einzigartig auf der Welt.»

Alexander Bärtschi.

www.pirelli.ch

KÄRCHER AG

Für gehobene Ansprüche

Mit der «CB 2» präsentierte Kärcher in Genf eine Maschine, die viel Beachtung erntete. «Dank ihres modernen Designs und des sauberen Erscheinungsbildes vermittelt die CB 2 einen professionellen Auftritt des Betreibers», sagt Michael Hagen, Projektleiter bei Kärcher. Die Technik des CB 2 ist einfach, robust und zuverlässig gestaltet. Die wartungsarmen Antriebe, Lager und Führungen benötigen kein Öl, Fett oder Pflegespray. Sämtliche ständig mit Wasser in Berührung kommenden Komponenten sind aus hochwertigem Kunststoff oder Edelstahl gefertigt. Maximale Anzahl Fahrzeugwäschen pro Stunde: 14. (pd) www.kaercher.ch

Michael Hagen, Projektleiter, Verkauf Anlagetechnik.

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Wir verstehen Leder

TOMTOM

Bald auch fix eingebaut

Schon bald soll es bei führenden Automarken fest eingebaute Navigationsgeräte von TomTom geben. Und diese sollen viel günstiger und technisch wesentlich aktueller sein, als heute bei fixen Navis üblich. Und das ist noch nicht alles. Diesen Monat zündet TomTom eine neue Stufe der vernetzten Navigation: Intelligent Routing.

Das Problem ist bekannt: Fest eingebaute Navigationsgeräte sind meist sehr teuer – und oft heillos veraltet.

Das möchte TomTom, führender Hersteller mobiler Navigationsgeräte (PNDs) ändern. Und er will darum in die Automotive-Welt der fest eingebauten Navis vordringen. «Unser Ziel ist es, dass – wenn es dereinst fest eingebaute TomTom-Geräte in Neuwagen gibt – diese Navi-Modelle «TomTom-Nutzer wollen Teil der Community sein!» nicht älter sind als ein Jahr und dass Rik van Aken, Director sie auf einfachste Weise mit Updates Automotive. versehen werden können, zum Beispiel mit Hilfe einer SD-Karte.»

Das sagt Rik van Aken, Director TomTom Automotive, im exklusiven Gespräch mit AUTO&Wirtschaft. Überzeugungsarbeit bei den Automobilherstellern

Doch wann wird es soweit sein? In wie vielen Jahren werde ich einen Neuwagen mit fest eingebauter TomTom-Navigation kaufen können? «Dieser Prozess ist lang», gesteht van Aken. «Wir müssen zuerst die Automobilindustrie überzeugen.» Auf jeden Fall werde es zwei bis fünf Jahre dauern, bis diese Botschaft bei den Herstellern angekommen ist. Doch allein in dieser Zeit wird sich die Navigation stark weiterentwickeln. Wie will TomTom diesem Problem begegnen? «In den nächsten Jahren wird sich vor allem die Navigationssoftware weiterentwickeln, das macht die Sache etwas einfacher», so van Aken: «Darum müssen wir die Hardware bei der Entwicklung möglichst offen halten.» Zusätzlich komme TomTom bei dieser Strategie entgegen, dass fest eingebaute Navigationssysteme dabei seien, sich zu einem Massenmarkt zu entwickeln. Van Aken: «Die Preise werden schon bald massiv runtergehen.»

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Die Absicht ist klar: TomTom möchte mit fest eingebauten Navigationslösungen den selben Erfolg erreichen wie mit seinen PNDs. Doch worauf gründet der überwältigende Erfolg von TomTom eigentlich? «Wir präsentieren uns als freundlicher Brand», so Rik van Aken, «und wir bitten unsere Kunden, uns bei der Weiterentwicklung und Perfektionierung zu helfen – und die verstehen und schätzen das! Sie wollen Teil der Community sein!» Heute schon teilen Millionen von TomTom-Nutzern miteinander Kartenkorrekturen, aktuelle Verkehrsmeldungen und Standorte von Radar-Messungen. Von diesem Monat an soll eine neue Dimension dazukommen: das Intelligent Routing. Der Clou: Fahrdaten der TomTom-Nutzer werden via Internet abgeschickt und allesamt miteinander verrechnet. Van Aken: «Auf diese Weise bekommen wir zum Beispiel äusserst reale Prognosen für Geschwindigkeiten auf bestimmten Routen an bestimmten Tagen zu bestimmten Tageszeiten. Davon profitieren wiederum alle TomTom-Nutzer!» (uhl) www.tomtom.com

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AUTOMOBILSALON Neuheiten

LEASEPLAN

Die richtige Balance

LeasePlan besitzt Tools, welche Flottenmanagern helfen, bei der Fahrzeugwahl das richtige Gleichgewicht zwischen Ökologie und Wirtschaftlichkeit zu finden.

LeasePlan, die Nummer 1 in der Schweizer Flottenmanagement-Branche, war in Genf als Co-Partner am Stand von Rinspeed präsent. «Die Idee dahinter ist: Wir bieten mit unserem «GreenPlan» einen ganzheitlichen Ansatz, der Flottenmanagern hilft, die richtige Balance zwischen ökonomischen und ökologischen Aspekten zu finden», erklärt Rogelio Valdivia, Director Sales & Marketing bei Leaseplan. Das alles geschehe selbstverständlich innerhalb der «Spielregeln der Branche», «GreenPlan» als ganzheitlicher so Valdivia. So müsse auch darauf Ansatz: Rogelio Valdivia.

Rücksicht genommen werden, ob das Fahrzeug aufgrund seiner Verwendung, trotz ökologischer Überlegungen komfortabel und repräsentativ sein müsse.

GESAG

Der schlaue UniFUX

Alle Schrauben gelöst und das Rad sitzt immer noch fest? Für dieses Problem präsentierte die Gesag in Genf eine Lösung: den UniFUX. Mit dem universellen Radgreifer und Gelenkspieltester lassen sich zuverlässig und mit geringem Kraftaufwand fest sitzende Felgen von der Radnabe lösen. Mühsames Bearbeiten des Rades und Beschädigungen der Felge durch ungeeignetes Werkzeug gehören der Vergangenheit an.

Durch spielfreie Befestigung und Ausnutzung des Hebelarms des UniFUX kann der Mechaniker auch geringe Schäden an Kugelköpfen, Lagern und Lagerbuchsen, sowie anderen Teilen der Radaufhängung erkennen. (pd) www.gesag.ch

BACH ROHÉ AG

Präsentierte den UniFUX: Daniel Vieille von der Gesag.

Optimaler Ertrag

Am Ende geht es um Reinheit

Und wie sieht so ein Tool konkret aus? «Wir haben da verschiedene Kalkulatoren. Mit ihrer Hilfe berechnen wir die in Frage kommenden Schnittflächen, beispielsweise zwischen ökologischen Faktoren und einem interessanten Restwert. Vielleicht finden wir dann da drin sogar ein Fahrzeug, welches auch den emotionalen Bereich abdeckt, sprich, es wird vom Mitarbeiter gern benutzt.»

Rinspeed mit seinem Zero-Emissions-Fahrzeug sQuba versinnbildliche diese Anstrengungen von LeasePlan, das sei die Verbindung zwischen der LeasePlan-Präsentation und dem Konzeptautobauer. Valdivia: «Am Ende geht es um Reinheit. Und was kann reiner sein als sauberes Wasser? Es ist für uns das wichtigste Gut.» (uhl) www.leaseplan.ch www.rinspeed.ch

ZF – ihr Spezialist für Getriebe, Lenkungen und Achsen.

ZF Antriebstechnik (Schweiz) AG Sandbüelstrasse 3 CH-8604 Volketswil Tel. 044-908 16 16

www.zf-group.ch 28

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«Neue Qualität für die Fahrzeugwäsche»: Ceccato Pegasus.

Eine «neue Qualität für die Fahrzeugwäsche» versprach Bach Rohé am Automobilsalon mit der Waschanlage «Ceccato Pegasus». Denn das Gerät biete Top Leistung für einen optimalen Ertrag. «Modernes Design, kurze Wasch- und Trocknungszeiten, minimaler Verbrauch an Energie und Betriebsmitteln und sanfte, schonende Wäsche.» Das alles plus zahlreiche technische Innovationen (Scanning-System für Bürsten- und Gebläsesteuerung) biete die neue Waschanlage Ceccato Pegasus. (pd) www.bach.ch

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Neuheiten AUTOMOBILSALON

GASSNER AG, BEISSBARTH

Blitzblanke Räder mit Ultraschall

Eine Wanne mit warmem Wasser, die von gewaltigen Ultraschall-Impulsen durchzuckt wird: das macht selbst die schmutzigste Felge sauber.

«Unser Kerngeschäft ist und bleibt das Lenkgeometriegerät von Beissbarth», sagt Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG: «Doch ein besonders grosses Publikumsinteresse hatten wir dieses Jahr in Genf mit unserem Ultraschall-Radreinigungsgerät Tiresonic.»

Ohne saures Abwasser

Das Gerät ist in der Lage, mit einer einzigen Ladung Wasser (270 Liter) 150 bis 200 Kompletträder bis in die letzte Ritze blitzblank zu waschen. «Und das Beste daran ist,» freut sich Küderli: «dass das Abwasser nicht über den Abscheider abgelassen werden muss. Denn es ist basisch und nicht sauer.»

Rund 85 Rappen pro Rad

Die «Tiresonic» arbeitet mit knapp 50 Grad warmem Wasser. Gemäss Küderli kommt die Wäsche eines Rades den Garagisten, grob überschlagen, auf rund 85 Rappen zu stehen. Die Wanne der Ultraschall-Waschanlage nimmt Räder bis zu 22 Zoll auf, ist also auch SUV-tauglich. Die Tiresonic ist bei der Gassner AG für 19'200 Franken zu haben. (uhl) www.gassnerag.ch

«Wäscht Kompletträder bis in die letzte Ritze sauber.»

Thomas Küderli mit Tiresonic.

der GaragenMarkt FIGAS Autogewerbe-Treuhand ist die Drehscheibe für interessante Garagenobjekte erstellt die notwendigen Bewertungen und führt Mergers & Akquisitions-Aktivitäten zum erfolgreichen Abschluss Für Käufer und Verkäufer in der ganzen Schweiz professionell diskret persönlich FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG Mühlestrasse 20, 3173 Oberwangen 031 982 04 04 www.figas.ch info@figas.ch Mitglied der Treuhandkammer

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AUTOMOBILSALON Neuheiten

SCHWEITZER WERKZEUG AG

Hilfe bei festgebrannten Injektoren Festgebrannte Injektoren bei den PSA-Motoren DW10ATED4 und DW12TED4 – für diese Problematik bietet die Schweitzer Werkzeug AG eine hervorragende Lösung: Der Injektor wird im eingebauten Zustand mit Hilfe eines 20tHohlkolben-Zylinders herausgezogen. Zusätzlich wurde ein Fräs- und Reinigungswerkzeug für den Injektorenschacht entwickelt. (pd) www.schweitzer-werkzeug.com

GUTMANN MESSTECHNIK

Links: Heinz Margreiter, rechts: Werner Meindl, Directeur Commercial.

SCHOLZ REGALSYSTEME

Spart Fläche und Zeit

Ein Regalsystem, das auf die jeweiligen Radgrössen und – gewichte abgestimmt ist, war die Hauptattraktion am Stand von Scholz.

Meister der Regale: Gottfried Scholz.

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Das am Genfer Salon erstmals in der Schweiz präsentiertes RäderlogistikSystem mit der ungewöhnlichen Bezeichnung «YeSiReB» fand auf dem ESA-Stand grosse Beachtung. Was bedeutet der Name eigentlich? «Das B steht für «blue» und ergänzt die Grössen Yellow, «Ye», Silver, «Si» und Red, «Re»», erklärt Inhaber Gottfried Scholz: «Die YeSiReB-Regale sind auf die Radgrössen und -gewichte speziell abgestimmt. Die Sortierung nach Farben ist verblüffend einfach und spart Fläche und Zeit beim Einlagern.» So stehe jede Farbe für einen der verschiedenen Systemtypen, aus denen das Regal kombiniert werden kann. Die YeSiReB-Logistik und das Rad-Mark-KundenräderOrganisationssystem KROS werden in der Schweiz über die ESA vertrieben. (pd/uhl) www.scholz-regalsysteme.de www.esa.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Das Diagnosegerät «mega macs» stand auf dem Gutmann-Stand im Zentrum des Interesses. «Mit diesem Gerät prüfen Sie alle relevanten Signale im Fahrzeug», so Roland Schuler von Gutmann Messtechnik: «Von der Batterie über den Anlasser und den Generator bis hin zu sämtlichen elektronischen Bauteilen.

Multimeter und 2-Kanal-Oszilloskop liefern dabei sicher und schnell alle wichtigen Spannungs-, Strom-, Widerstands- und Frequenzwerte.» (pd) www.gutmann-messtechnik.com

GREENPOOL

Prüft alle relevanten Signale

Roland Schuler, Gutmann Messtechnik.

Wirtschaftlich und umweltschonend

Walter Michel, Verkauf und Beratung, Leiter Umwelttechnik.

Biologische Abwasserbehandlung von mineralölhaltigen Abwässern präsentierte Greenpool auf seinem Stand in Halle 7. Der Name des Gerätes: BioSimplex® Nator. Seine wichtigsten Qualitäten: wirschaftlich, umweltschonend, innovativ. Der BioSimplex® Nator ist geeignet für Abwässer aus den Bereichen PKWPortalwaschanlagen, SB-Waschplätze, LKW-Werkstätten, Garagen, Motor- und Chassisreinigung und Teilereinigung. Seine Kapazität beträgt bis 600 Liter pro Tag, Platzbedarf und Betriebskosten sind gering. (pd) www.greenpool.ch

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31.3.2008

15:39 Uhr

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Neuheiten AUTOMOBILSALON

WS-ELECTRONIC

Alles im Blick

Das Einparksystem «ParkingEye» stand bei Ws-electronic im Zentrum des Interesses. Das Set für den Selbsteinbau besteht aus einer Stossstangenoder Einbaukamera, einem 3,5“ Monitor, Kabel- und Montagematerial und einer ausführlichen Montageanleitung. Wolfgang Stiefel von Ws-electronic: «Mit dem Parking-Eye hat man den rückwärtigen Raum stets im Blick. Der hochauflösende Mo«Die einfache Montage erfordert keine Spezialkenntnisse». nitor wird beim Einlegen des Wolfgang Stiefel, Ws-electronic.

Rückwärtsgangs automatisch aktiviert. Dank IR-Lichtquelle funktioniert die Kamera auch nachts. Die einfache Montage erfordert keine Spezialkenntnisse und ist in nahezu jedem Fahrzeug möglich.» (pd) www.ws-electronic.ch

KRAFTWERK EUROPE AG

Vier Stunden LED-Licht

Der Siegeszug der LED-Lampen macht auch vor dem Werkstattzubehör nicht halt. So fand die kompakte, wiederaufladbare Akku-LED-Lampe von Kraftwerk in Halle 7 viel Beachtung. Mit ihren bis zu vier Betriebsstunden und einem gummibeschichteten Gehäuse ist die LEDLampe ideal für den Einsatz in der Profiwerkstatt – und natürlich beim Heimwerken. Preis inklusive Netzladegerät und Autolade-Adapter 12 V: Fr. 59.50. (pd) www.kraftwerk.ch

Giuseppe Collura, Vertriebsleiter.

Waschen und trocknen in 2,5 Min !

31.3.2008

15:23 Uhr

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Fotos: Theo Uhlir und François Ferrand

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Glückliches Trio! Milena Follini von Citroën, frischgebackene MISS AUTOSALON 2008, mit Mara Fischer (Derendinger, 2. Platz, links) und Isoloy Molango (Opel. 3.

Platz). Wir gratulieren!

Milena Follini von Citroën ist MISS AUTOSALON 2008

Das ist die schönste Hostess!

Die Wahl der Miss Autosalon im Genfer Luxusclub Bypass ist Kult pur – nicht zuletzt wegen der ausgelassenen Party danach. Die exklusive Veranstaltung von AUTO&Wirtschaft, Blick.ch und Car4you im Genfer Luxusclub Bypass feierte diesmal bereits ihr zehntes Jubiläum – und war wohl die beste Party des diesjährigen Automobilsalons.

Theo Uhlir

s war gigantisch.

Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer von AUTO&Wirtschaft, konnte sich als Organisator der Wahl zur MISS AUTOSALON schon im Vorfeld kaum vor Anmeldungen und Interessenten retten. «Um dem riesigen Interesse wenigstens ein bisschen entgegenzukommen, durften diesmal statt der vorgesehenen 12 Kandidatinnen deren 14 an den Start», so Cucchiara. Das Ergebnis war eine fröhliche und sinnliche Show mit 14 lächelnden, gut gelaunten jungen

E

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Frauen voller Power im Mittelpunkt. Auch das Rahmenprogramm war nicht ohne: musikalische Glanzpunkte setzten Myron, das singende Erfolgsduo aus Basel, und Susan P., die tanzende Saxophonistin aus Österreich.

Alle waren gut!

Eines muss klar festgehalten werden: Egal, welche Hostessen von der prominenten Jury auf die ersten drei Plätze gehoben wurden: Eine gute Figur auf dem Catwalk haben alle 14 gemacht. Mit Stolz und Anmut präsentierten sie sich zu peppiger Musik in der Hostessen-

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Uniform ihrer Marke, in Jeans und T-Shirt und im Abendkleid.

Posieren allein reicht nicht Eine stolze Leistung, wenn man bedenkt, dass die jungen Frauen zu diesem Zeitpunkt bereits drei Tage Salon hinter sich hatten! Denn auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag: Die Hostessen am Genfer Automobilsalon haben einen Knochenjob: Insgesamt zehn Tage lang müssen sie in Genf von morgens bis abends dauerlächeln, gut aufgelegt sein und stets bereit für ein freundliches Gespräch.

Denn eines ist klar: Charme

versprühen und Posieren allein reicht für diesen Job schon lange nicht mehr. Die Automobilsalon-Hostessen von heute sind geschulte Expertinnen auf den Modellen und Produkten, die sie präsentieren.

■

Nun geniessen Sie bitte die fotografischen Eindrücke des A&W-Kult-Abends vom 6. März.

Noch mehr Bilder finden Sie übrigens auf unserer Homepage: www.auto-wirtschaft.ch www.myron.ch www.susanp.at

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31.3.2008

15:23 Uhr

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Miss-Wahl AUTOMOBILSALON

Die Gewinnerinnen und die Macher (v.l.): Bernhard Wüthrich (Blick.ch), Gabriela Wermelinger (Miss Autosalon 2007), Mara Fischer (2. Platz, Derendinger), Roger dal Santo (Car4you), Milena Follini (Miss Autosalon 2008, Citroën), Giuseppe Cucchiara (AUTO&Wirtschaft) und Isoloy Molango (Opel. 3. Platz).

Gut gelaunter Juror Nummer 1: Sandro Piffaretti, Inhaber von Derendinger, mit Partnerin Sabrina Piazzoni.

Gut gelaunter Juror Nummer 2: Rennfahrer Fredy Barth (Seat Leon Supercopa).

Christoph Reutlinger, Geschäftsführer Garage Emil Frey, Zürich-Nord, in charmanter Begleitung von «Musicstar» Fabienne Louves.

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31.3.2008

15:24 Uhr

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AUTOMOBILSALON Miss-Wahl

Voller Vorfreude: Herbert Konrad, Verkaufsleiter Seat, und Marc Bornschein von Swissprofessionalmedia.

Sorgten für Stimmung: Basler Rockduo Myron.

Preis der Schönheit: Gewinnerin Milena mit Uhrenproduzent Daniel Strom.

Gerry Meyer, Verkaufsleiter Yokohama.

Seat-Leute im Dreierpack: Miss-Autosalon-Moderatorin Mascha Santschi mit Fredy Barth (l.) und Herbert Konrad.

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Salvi di Salvatore, Geschäftsführer Nokian Schweiz (rechts), mit Besucher aus dem Norden.

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31.3.2008

15:24 Uhr

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Miss-Wahl AUTOMOBILSALON

Drei Profis von Car4you: Verkaufsleiterin Katja Treuthardt mit den Verkäufern Luca Cakaj und Sandro Stranges (v.l.).

Zwei Damen von Blick.ch: DĂŠsirĂŠe Stalder und Marianne Sutter (r.).

Garage-Architektur-Spezialist Aurel Toth.

Rßckte die Kandidatinnen ins richtige Licht: Choreographin Geneviève Schßepp.

Andreas Lorenz, Verkaufschef Motorex.

Der Tuning Guide 2008 ist da! www.MediaTel.ch

Sorgen fĂźr den richtigen Sound: House-DJs des Clubs Bypass.

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Geballte Ladung Anmut: Die Miss-Autosalon-Kandidatinnen in ihren Hostessen-Uniformen.

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An der Party nach Unfall mit bissigem Hund: Unernehmer Dieter Buchstab.

15:24 Uhr

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Yokohama-Geschäftsführer Reto Wandfluh mit Andrea Caduff.

Kein Podestplatz von der Jury, dafür Siegerin des Votings auf Blick.ch: Ardita Mulaku von Meguiar’s.

Genoss den Abend mit 40 Derendinger-Kollegen: Beat Zenklusen, Leiter Marketing.

Weitere Fotos, insbesondere von Miss Autosalon 2008 Milena Follini, finden Sie auf unserer Homepage. www.auto-wirtschaft.ch

Siegerin Milena ist mit der Bagtobag-Tasche gut gerüstet für die nächste Reise: Oscar Fornasari, Produzent Bagtobag und A&W-Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (r.).

Flavio Zani, Verkaufsleiter bei Krautli mit Team.

Fleissige Helferinnen: Heike Uhlir und Karin Bächli (r.), A&W.

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15:24 Uhr

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Miss-Wahl AUTOMOBILSALON

Diese Männer können noch anpacken! Den Karton mit den Geschenken für die Kandidatinnen brachten die Chefs persönlich: Bernhard Wüthrich (Blick.ch) und Roger dal Santo (Car4you, rechts).

Gute Geister von AUTO&Wirtschaft: Gabriela Feustle und Eveline Roth (r.).

Stolzer Chef: Marc Wenger, Direktionsassistent Verkauf bei Citroën Schweiz, mit «seiner» Siegerin Milena Follini.

Führte souverän durch den Abend: Moderatorin Mascha Santschi.

Gute Stimmung und feines Essen: Das dezentrale Buffet kam auch dieses Jahr bestens an.

Roland Rysanek, FAB Design, mit Tochter.

Schaffte es auf den ausgezeichneten zweiten Platz: Mara Fischer von Derendinger.

Prost! Bernhard Wüthrich, Blick.ch und Theo Uhlir, A&W (r.).

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31.3.2008

15:24 Uhr

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AUTOMOBILSALON Miss-Wahl

Applaus für die Siegerin: Veranstalter Giuseppe Cucchiara (heller Anzug) mit den Juroren.

Küss die Hand! Oliver Rihs, Geschäftsführer AutoScout24, und Katja Treuthardt, Car4you.

AutoScout-Chef Oliver Rihs mit seinem Team.

Signal für die Schwester am Bühnenrand: Zweitplatzierte Mara Fischer.

Schönheit in Reih und Glied: Die Kandidatinnen in Jeans und T-Shirt von Trailer.

Volvo-Team (Georg Redlhammer, Marketingleiter, links, und Peter Rask, Geschäftsführer, rechts) in Begleitung von Ex-Miss-Schweiz Bianca Sissing.

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31.3.2008

15:24 Uhr

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Interview vor vollem Club: Die Kandidatinnen mussten auch Fragen beantworten.

Sexy Saxophone: Susan P. aus Österreich.

Gratulationen von der Schwester: Mara Fischer und Sabrina.

Strahlende Siegerin mit ihrer Siegesprämie, einer original Strom-Uhr.

20.30 Uhr, Türöffnung – und schon stürmten die ersten Gäste in den Edelclub Bypass.

Jürg Keller, Banner Batterien (Mitte) mit seinem Team.

Sandra Telli und Daniel Birrer von Vredestein.

Edel angerichtet: Eine der Vorspeisen-Inseln im Bypass.

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Fotos: mr

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31.3.2008

15:43 Uhr

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Emotionen auf dem Chrysler-Stand.

Der «grüne Eindruck» am Genfer Automobilsalon

Power, Emotionen, Ö Der 78. Genfer Automobilsalon liegt hinter uns. Was ist geblieben? Sicher der «grüne Eindruck». Doch was heisst das wirklich? Beobachtungen und Begegnungen am Genfer Automobilsalon.

Michael Rehsche

ozusagen auf jedem Stand war in irgendeiner Form die Farbe «grün» präsent. Unübersehbar stand da immer wieder eine Buchstaben-Zahlenkombination: CO2, die Formel für Kohlendioxid. Sie ist zum Albtraum für die Automobilhersteller geworden, das wurde auf dem Genfer Automobilsalon ganz offensichtlich. Keine Marke, die nicht darauf hinwies, dass sie sich dieses Themas annimmt. Die Politik hat ihr Ziel erreicht und eine ganze Industrie, noch dazu eine Schlüsselindustrie, in die Ecke gestellt. Das fing schon an, als auf einer der ersten Pressekonferenzen Ford seinen neuen Fiesta vorstellte, und Ford of Europe-Chef John Fleming

S

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höchstpersönlich betonte, dass dieses Modell (ab Herbst 2008 auf dem Schweizer Markt) mit einem sehr tiefen Verbrauch auskommt und damit sehr nahe an die von der Europäischen Union ab 2012 geforderte Limite von 130 g/km CO2 herankommt.

Eine Vorstellung mit Wiederholungen, beispielsweise auf dem BMW-Stand. Die Bayern stellten auf einer Galerie eine Reihe ihrer Fahrzeuge vor, die mit Nummern beschriftet waren. Es handelte sich dabei jedoch nicht um Rennnummern, was nahe liegend gewesen wäre, sondern um die Menge des jeweiligen CO2-Ausstosses. Doch jede Medaille hat zwei Seiten. So waren bei BMW auch richtige «Kraftprotze» zu sehen, Fahrzeuge mit einer Leistung von 300 bis

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500 PS. Auch der neue X6, ein so genannter Crossover, ist mit Motoren lieferbar, die weit davon entfernt sind, die angestrebten CO2-Vorschrift zu erfüllen. Kein Auto für harte Ökologen also.

Auch Autos mit der Aufschrift «Ich fahre mit Erdgas» waren zu sehen. Unübersehbar zudem die Aufschriften Hybrid und Kleinfahrzeuge bemalt mit einer Steckdose oder einer Elektroleitung mit Stecker.

Begrüssenswerte Hinweise sicher, doch wenn man das Problem etwas differenzierter betrachtet, haftete der ganzen Kampagne, hervorgerufen durch den politischen Druck, etwas Zwanghaftes an. Denn die Industrie hat in den letzten Jahren durchaus Fortschritte bei der Reduzierung der Verbräuche und damit beim Aus-

stoss der verschiedenen Schadstoffe gemacht. Wobei darauf hingewiesen werden muss, dass CO2 kein Schadstoff im üblichen Sinn ist. Es ist ein für den Menschen ungefährliches Gas, das jedoch für die Klimaerwärmung verantwortlich gemacht wird.

Der Schwarze Peter für die Deutschen Deshalb beabsichtigt die EU, den Ausstoss dieses Gases drastisch zu limitieren, auf die erwähnten 130 g/km. Am weitesten von diesem Ziel entfernt sind die deutschen Hersteller, während die Franzosen und Italiener, dank ihrer Kleinwagen, dieses Ziel in erreichbarer Nähe sehen. Darauf machten Repräsentanten aus Italien und Frankreich in Genf auch immer wieder stolz aufmerksam und

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1.4.2008

12:12 Uhr

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Foto: uhl

Die Hersteller AUTOMOBILSALON

BMW: Unübersehbarer Hinweis auf niedrigen CO2-Ausstoss.

Hinweis auf das Auto des Jahres: Überdimensionierter Fiat 500.

, Ökologie Deutschen der Schwarze Peter zugeschoben wird. Die Reaktionen darauf, dass war in Genf deutlich zu spüren, waren und sind immer noch ungehalten bis gereizt – allerdings nur hinter vorgehaltener Hand. Es ist wie im Schach, die Spieler halten sich bedeckt, sorgsam darauf bedacht, dem Gegner nicht durch eine unbedachte Reaktion den nächsten Zug zu verraten.

Deutliche Worte von Porsche Renault Schweiz-Chef Jean-Paul Renaux vor dem neuen Koleos.

wiesen auf Modelle wie den Fiat 500, ausgezeichnet mit dem Titel «Auto des Jahres», oder den neuen Bravo und Croma hin. Beide Modelle sind mit einem 1,6 Liter DieselMultijet-Motor lieferbar (zwei Leistungsstufen 105 und 120 PS), der schon heute lediglich

129 g/km CO2 ausstösst.

Japaner und Koreaner hielten in dieser Beziehung ebenfalls nicht hinter dem Berg, doch die Italiener haben für einmal die Nase vorn.

So ist der Eindruck entstanden, dass in diesem «Spiel um eine saubere Umwelt» den

Ein Hersteller allerdings machte seinem Unmut unverhohlen Luft, dies allerdings bereits schon vor der Genfer Ausstellung. Der Sportwagenhersteller Porsche fordert von den Brüsseler Behörden offen eine Revision der geplanten Vorschriften oder Ausnahmeregelungen. Denn ihren Ingenieuren ist es unmöglich, mit den aktuellen Modellreihen die Bestimmungen zu erfüllen, selbst dann nicht, wenn diese alle-

samt mit Hybridantrieb ausgerüstet werden könnten, was aber nicht der Fall ist. Lediglich für den Cayenne und das neue Sportcoupé Panamera (ab 09) sind Hybridantriebe geplant.

Wird für Porsche keine Lösung gefunden, dann könnte das unabsehbare Folgen für die Marke haben. In einem «worst case scenario» müsste Porsche entweder extrem hohe Strafen pro verkauftes Fahrzeug zahlen oder seine Modellpalette komplett umstellen, was den Charakter der Firma zerstören würde, wie es aus Kreisen der Unternehmensleitung heisst. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking bezeichnete diese Ausgangslage als nicht akzeptabel. Dies trifft bis zu einem gewissen Grad auch für die Premiummarken Mercedes, BMW oder Audi zu, zumindest auf deren hoch motorisierten und grossen Fahrzeuge.

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31.3.2008

15:43 Uhr

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AUTOMOBILSALON Die Hersteller

Foto: uhl

kommt tatsächlich zu einer Abstimmung im EU-Ministerrat. Dann müsste eine Bundeskanzlerin Merkel dort wohl oder übel zum Schutz der eigenen Industrie ihr Veto einlegen.

Ausgerechnet Frau Merkel, die meint, in Umweltfragen ihre Kollegen dauernd belehren zu müsse.»

Mein Gesprächspartner konnte sich ein genüssliches Grinsen nicht verkneifen…

Soviel zu Gefechten und Intrigen, die sich hinter den glänzenden Fassaden der Genfer Messestände abspielten. Die Deutschen aber sitzen in der CO2-Falle.

Emotionen

Schreckt die Konkurrenz auf: Tata Nano.

Bis zu einem Handelskrieg Was nun den Druck aus Brüssel betrifft, so kolportierten nicht genannt sein wollende Vertreter deutscher Hersteller in Genf, dass die «lieben Mitbewerber aus Frankreich und Italien» kräftig nachgehol-

fen hätten, weil aufgrund der geplanten CO2-Bestimmung der deutschen Konkurrenz «kräftig vor den Kühler getreten werde». Daraus erhoffen sich Hersteller, deren Modellschwerpunkte auf einem umfangreichen Kleinwagenpro-

gramm basieren, einen Wettbewerbsvorteil. Ziemlich unzimperlich wird auch schon von einem regelrechten Handelskrieg gesprochen.

«Stellen Sie sich einmal vor», so der Manager einer deutschen Premiummarke, «es

Genf machte zum Glück aber auch darauf aufmerksam, dass Autos nicht nur mit Politik, sondern sehr stark auch mit Emotionen zu tun haben. Emotionen lassen sich aber nicht nur durch elegantes, auf Aerodynamik und damit auf Dynamik ausgerichtetes Design wecken. Ein Beispiel dafür ist der Fiat 500. Statt dynamisch wirkt er liebenswert und lädt damit zum gemütlichen und genussvollen Fahren gleicher-

Tata steht vor der Tür

Sorgte mit dem Kleinwagen Nano für Aufregung: Ratan Tata, Chef der indischen Tata Group.

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Einen grossen Auftritt in Genf hatte die indische Marke Tata dank ihres Kleinwagens Nano. Das Fahrzeug hatte vor einigen Wochen in New Delhi seine Weltpremiere und gilt seither als Revolution im Automobilbau, weil es die Inder fertig gebracht haben, mit dem Nano das billigste Auto der Welt zu bauen. Es kostet 100 000 Rupien oder umgerechnet ca. 2500 Franken. Vor allem dieser Umstand sorgte für Schlagzeilen, denn die renommierten Hersteller spürten ob dieses Preises eine Gänsehaut. Würde ihnen dieses Fahrzeug, vor allem aufgrund steigender Ölpreise, eines Tages wohl das Wasser abgraben? Das wurde schon vor Genf heftig diskutiert.

Der Mehrheitsaktionär und Gründer der Tata Group, Ratan Tata, kam höchstpersönlich nach Genf, sonnte sich im Scheinwerferlicht und goss noch Öl ins Feuer. Er liess, fast ganz nebenbei, verlauten, dass eine technisch aufgerüstete Version des Nano durchaus nach Westeuropa exportiert werden könnte. Der Preis für dieses Fahrzeug würde allerdings über dem des jetzigen liegen. Genaue Angaben jedoch machte er nicht. Tata ist heute mit seinen Modellen in Asien eine ernstzunehmende Grösse. Der Hersteller hat bereits einen weiteren Schritt zur Expansion getan. Die Marke verkauft ihre Fahrzeuge in Osteuropa und Afrika. In nicht allzu ferner Zukunft steht Westeuropa auf dem Programm. Wann das sein wird, sagte Ratan Tata jedoch nicht.

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31.3.2008

15:43 Uhr

Seite 43

Die Hersteller AUTOMOBILSALON

Grüner Kia.

massen ein. Die Italiener liegen mit ihrer Ausrichtung goldrichtig.

Nicht nur bekam das Modell den Titel «Auto des Jahres» von einer Fachjury aus Journalisten zugesprochen. Auch das Publikum ist «verrückt» nach dem Kleinwagen, dessen Vorgänger

Chrysler-Exportchef Thomas Hausch vor dem Jeep Compass.

vor einem halben Jahrhundert bereits Furore gemacht hat.

Doch der Fiat-Konzern spielt virtuos auf verschiedensten Instrumenten. Für sportliche Varianten ist Alfa Romeo zuständig, für besonders luxuriöse Versionen soll die schon fast tot-

gesagte Marke Lancia revitalisiert werden. Ihr Concept-Car, der Lancia Delta, liess mit seinem provokativen Design auf jeden Fall Emotionen hochkochen. Ähnliche Vorgehensweisen waren bei VW mit dem Scirocco oder bei BMW mit dem

X6 zu beobachten.

Downsizing Noch eine weitere neue Modellgeneration war in Genf zu sehen. Ford mit dem Kuga und Renault mit dem Koleos oder auch Kia mit dem Soul haben

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31.3.2008

15:43 Uhr

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AUTOMOBILSALON Die Hersteller

Vorerst nur als Studie: Elektro-Mitsubishi.

sehr kompakte Sport Utility Vehicle (SUV) gebaut. Der Koreaner war erst als Studie zu sehen, beim Kuga und Koleos handelt es sich um Serienversionen, mit denen der Ruf der umstrittenen SUV’s als spritfressende Strassenmonster entgegengewirkt werden soll. Dasselbe gilt für die neueste Version des Jeep Compass von Chrysler, wie uns Thomas

BYT General Manager für den Export Henri Li.

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Hausch, Vice President international Sales, erklärte. Diese Modelle stehen für ein Downsizing der Motoren sowie für kompaktere Dimensionen.

Doch für die Zukunft sind im Bereich des Antriebs nicht nur Downsizing angesagt, sondern auch Hybridversionen. Allerdings wird nicht immer an einen Vollhybrid gedacht, wie ihn Toyota einsetzt, weil dieser einen riesigen technischen Aufwand voraussetzt. Die weitaus meisten Marken beschäftigen sich mit Mild-Hybrid-Versionen. Darunter fällt zum Beispiel die Start-Stopp-Automatik, die dafür sorgt, dass der Motor während eines Halt’s automatisch ausschaltet, wird die Kupplung oder das Gaspedal betätigt, aber verzögerungsfrei wieder anspringt.

Damit lassen sich Verbrauch und CO2-Ausstoss zwischen 10 und 15 % senken. Für grosse, luxuriöse Limousinen ist dies allerdings zu wenig, um die von der EU angepeilten Grenzwerte erreichen zu können.

■

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Was machen die Chinesen?

Im vergangenen Jahr standen auf den grossen internationalen Automobilausstellungen die Chinesen im Mittelpunkt des Interesses. Um sie wurde in der Presse viel Wirbel veranstaltet. Von der «gelben Gefahr» war wieder einmal die Rede. Inzwischen sind die Hersteller aus dem Reich der Mitte auf den Boden der Realität zurückgeholt worden. Nach einigen katastrophalen Ergebnissen bei Crashtests haben Marken wie Brilliance, Landwind, Gely, Great Wall oder BYD auf eine Markteinführung zumindest für dieses Jahr verzichtet. In Genf waren lediglich die Marken Brilliance und BYT vertreten. Brilliance hatte sich 2007 in Genf noch stark aus dem Fenster gelehnt, diesmal gab man sich zurückhaltender.

BYT General Manager für die Export, Henri Li, erklärte AUTO&Wirtschaft gegenüber, seine Firma plane frühestens in zwei bis drei Jahren, auf dem westeuropäischen Markt tätig zu werden, in Genf wolle sich die Marke lediglich vorstellen. Gegenwärtig sammle man auf den Wachstumsmärkten wie Russland, Ukraine oder im Fernen und Mittleren Osten, in Afrika sowie Südamerika Erfahrungen. Märkte also, auf denen weit weniger hohe Ansprüche gestellt werden als in Westeuropa. In Genf war BYT mit dem Modell F3 präsent, einem Mittelklassefahrzeug mit Steilheck, das von den Dimensionen her in der Golf-Klasse anzusiedeln ist. Möglich, dass eine weiterentwickelte Version eines Tages nach Westeuropa exportiert wird. Mehr als mit diesem Auto erregte der Hersteller mit seinem Namen Aufsehen.

BYT wurde mit Build Your Dream übersetzt. Henri Li wies jedoch darauf hin, dass es sich lediglich um eine Marketing-Kampagne handle. BYT seien in Wirklichkeit die ersten Buchstaben des chinesischen Namens der Firma.

Das Fazit nach dem chinesischen Auftritt in der Rhonestadt: Sicher darf man die Chinesen nicht unterschätzen, aber auch nicht überschätzen. Chinesische Marken werden eines Tages auf den europäischen Märkten präsent und eine starke Konkurrenz für die etablierten Marken sein, doch zur Panikmache besteht für die europäischen Hersteller kein Grund.

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31.3.2008

15:43 Uhr

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Teile und Zubehör Express

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31.3.2008

15:17 Uhr

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Meisterinnen im Dauerlächeln

Die schönsten S Ohne sie wäre der Automobilsalon nicht der Automobilsalon: die schönen Hostessen. Mit ihrem Lächeln und ihrer Ausstrahlung verzaubern diese jungen Frauen die Besucher und rücken die Fahrzeuge der von ihnen repräsentierten Marke in ein noch besseres Licht. Für einmal stehen auf dieser Doppelseite die Mädels im Vordergrund und nicht die Autos. Geniessen Sie! (uhl) Einen Bericht über die von AUTO&Wirtschaft veranstaltete Wahl zur schönsten Hostess des diesjährigen Automobilsalons finden Sie übrigens auf Seite 32

Fotos: Theo Uhlir

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AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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31.3.2008

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Fotoreportage AUTOMOBILSALON

n Salon-Girls

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48-49_AUTO&Wirtschaft_Salon_Auberge_kor:48-49_AUTO&Wirtschaft_Auberge

31.3.2008

15:20 Uhr

Zufriedener Gastgeber: Helmuth H. Lederer (rechts) mit Rolf Leuchtenberger, ehemaliger Präsident des ZDK, und «Automobilfrau» Isabella Finsterwalder, Freie Journalistin in Deutschland.

Fotos: Gerhard Lustig

Traditioneller Auberge-Event von Verleger Helmuth H. Lederer

Ein Abend unter Gleichgesinnten Schon seit rund zwanzig Jahren lädt Eurotax-Gründer und A&WVerleger Helmuth H. Lederer nach dem ersten Pressetag des Automobilsalons eine auserlesene Gästeschar zu einem gemütlichen Abend ein. Der gleichzeitig edle und entspannte Event findet traditionell in einer zauberhaften Auberge im französischen

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Jura statt, von wo aus sich eine Traumaussicht auf die blinkenden Lichter von Genf bietet.

Gute Gespräche Dieses Jahr waren rund 80 geladene Gäste mit von der Partie und haben den Abend offensichtlich genossen. Schon beim lebhaften Apéro entwickelten

sich gute Gespräche und so sollte es den ganzen Abend über weiter gehen. Beim leckeren, ausgiebigen Abendessen im Schein des Kaminfeuers und beim ausgedehnten, gemütlichen Ausklingen in der BarLounge. (uhl) ■ Alle Fotos: www.auto-wirtschaft.ch

Nicolas Leutwiler, Finanzchef Quellen AG, und Sandra Smit, Leiterin Marketing Service bei Continental.

Besuch vom A&W-Schwesterblatt aus Österreich: Chefredakteur Gerhard Lustig (rechts) und Fachredakteur Dr. Nikolaus Engel.

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31.3.2008

15:20 Uhr

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Auberge-Event AUTOMOBILSALON

Gute Gespräche unter Branchenprofis: Apéro in der Auberge.

Theo Uhlir, A&W; Stephan Rissi, Stieger Software, und Flavio Zani, Krautli (von links).

Gastgeber Helmuth H. Lederer (rechts) mit Dr. Gustav Oberwallner.

Branchen-Cracks unter sich: Urs Wernli, Zentralpräsident AGVS (links) und Ralph Meunzel, Chefredaktor «Autohaus».

Bernadette Langenick, Präsidentin SAA und Geschäftsführerin Auto-iDat (links) mit Rolf Leuchtenberger und Isabella Finsterwalder.

Gut gelaunt: Derendinger-Inhaber Sandro Piffaretti.

Nikola Deskovic, COO Autoscout24 Europa und Nicolas Leutwiler (r).

Der Tisch ist gedeckt: Edles Abendessen in der Auberge.

POTENZA RE050A PERFECT PRECISION

www.bridgestone.ch

TURANZA ER300 NATURAL HARMONY

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31.3.2008

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Oliver Spuler, Vize-Direktor Beschaffungsund Absatz-Marketing bei der ESA

«Wir wissen, dass 70 Prozent der Beschaffungen im Teilebereich für den Garagisten planbar sind. Wenn er den Einkauf der planbaren Fremdmarkenteile bei uns macht, spart er einiges an Geld!»

Oliver Spuler über die ESA-Philosophie, die Kunden «nur» zweimal pro Tag anzufahren.

Fotos: Theo Uhlir

«Jetzt werden wir noch dynamischer»

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Oliver Spuler INTERVIEW

Die Einkaufstrümpfe ausspielen, das beste Produkt zum besten Preis anbieten. An der bewährten Philosophie wird sich auch künftig bei der ESA nicht viel ändern. Neuerungen wird es aber sehr wohl geben.

Der erst 32-jährige Oliver Spuler steht bei der Einkaufsgenossenschaft für eine neue Generation. Sein Motto: Verjüngung, Dynamisierung und Flexibilisierung. Was das genau bedeutet und welche Vorteile es dem Garagisten bringt, verrät uns der frischgebackene Vize-Direktor im Exklusiv-Interview.

Mit Oliver Spuler sprach Theo Uhlir

AUTO&Wirtschaft: : Grüezi Herr Spuler.

Wie alt sind Sie ganz genau?

Oliver Spuler: Zweiunddreissigeinhalb.

Achtung, dieses halbe Jahr ist wichtig! (schmunzelt)

Für einen Vize-Direktor einer so grossen Organisation sind Sie noch sehr jung!

Bedeutet Ihre Ernennung den Aufbruch in eine neue ESA-Zeit? Das endgültige Abstreifen des angestaubten Images?

Ja, auf jeden Fall. Wesentliche Faktoren für meine Ernennung waren aber sicherlich auch, dass ich schon rund zehn Jahre dabei bin und mich mit den Aufbau einiger schwieriger Geschäftsfelder profilieren konnte. Doch man hat auf jeden Fall auch eine Verjüngung gesucht.…

Ist die ESA also dabei, sich bewusst zu verjüngen?

Das ist definitiv so. Verjüngen, dynamisieren und flexibilisieren.

Das heisst aber, dass Handlungsbedarf bestand. Wo lagen die Defizite?

Ja, es gab Handlungsbedarf. Allerdings nicht, was den Zustand der ESA und deren Entwicklung anbelangt, sondern was das Image betraf. Dies liegt vor allem daran, dass wir genossenschaftlich organisiert sind. Es gibt uns schon sehr lange. Das ist zwar hinsichtlich Vertrauen und Stabilität positiv, kann aber nach aussen ein etwas verstaubtes Bild abgeben. Doch genau dieses Image wollen wir jetzt durchbrechen.

Wann fiel der Startschuss?

Da sind wir schon seit drei Jahren dran. Es gab mal ein Projekt mit der internen Bezeichnung «Go». Darin haben wir mehrere Massnahmenbereiche beschlossen.

Zum ersten Kommunikations-Massnahmen nach innen, damit die Mitarbeiter spüren, dass sie in einem modernen, dynamischen Unternehmen arbeiten. Dann nach aussen gerichtete Kommunikations-Mass-

«Mit meiner Ernennung hat man auf jeden Fall auch eine Verjüngung gesucht.»

Oliver Spuler mit Carroline, dem bunten Carrosserie-Werbeträger.

nahmen, das Image der ESA betreffend.

Und schliesslich leistungsorientierte Massnahmen, sprich Prozessanpassungen und Paketanpassungen – beides nach innen und nach aussen.

«Verjüngen, dynamisieren und flexibilisieren!»

Zum Beispiel? …zum Beispiel haben wir den Werbeauftritt in zwei moderaten Schritten modernisiert. Und nach innen schafften wir neue Kommunikationsinstrumente, welche sehr schlank, klar und direkt funktionieren.

Und welche leistungsorientierten Massnahmen haben Sie getroffen?

Da ist unser Webshop ein gutes Beispiel.

Hier haben wir innerhalb eines halben Jahres eine top E-Shop-Lösung aus dem Boden gestampft. Das war nicht einfach: Die Beteiligten mussten alle ausserordentlich viel Einsatz bringen und sehr gute

Arbeit leisten. Nur so war es möglich, dass wir das Projekt in einer so guten Qualität so rasch realisieren konnten.

Und, zufrieden?

Ja, die Übung ist uns gelungen. Unsere Lösung ist umfassend, leicht verständlich, einfach in der Bedienung und schnell.

Und wie kommt der E-Shop bei den ESA-Kunden an?

Schon heute kommen 20 Prozent der Aufträge über den E-Shop rein – Tendenz steigend. Von unseren rund 7500 Mitinhabern haben sich schon über 5000 registriert.

Wann herrscht am meisten Betrieb im EShop? Wann gehen die Garagisten ins Internet?

Es ist unglaublich, in unserem E-Shop läuft immer etwas: 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Die meisten Bestellungen kommen am Abend rein oder früh am Morgen, auch am Samstag.

Auch der ESA-Newsletter ist inzwischen eine fixe Institution. Wie wird er sich weiter entwickeln?

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INTERVIEW Oliver Spuler

spielsweise sehen, wessen Lifte schon zehn Jahre alt sind und ihm entsprechend ein neues Angebot schicken. Doch so weit sind wir im Moment noch nicht, denn im Detail sind solche Lösungen recht aufwändig und kompliziert.

Wann wird es soweit sein?

Das kann ich so nicht beantworten. Es dürfte auf jeden Fall noch ein Weilchen dauern. Allerdings die anfangs geschilderte Lösung, mit einer grundlegenden Segmentierung, die sollte schon innert Jahresfrist fertig sein. Das Ziel bei all diesen Anstrengungen ist es, dem Kunden einen attraktiven Newsletter mit einem möglichst hohen Nutzwert liefern zu können.

«Schon heute kommen 20 Prozent der Aufträge über unseren E-Shop rein.»

Oliver Spuler, Vize-Direktor ESA.

wir wollen ihn noch etwas ausbauen. Und zwar im Sinne der integrierten Kommunikation. Das heisst: Wir werden den Newsletter individualisieren, damit wir bei jedem Kunden wissen, was für ihn besonders interessant ist. Zum Beispiel würde es Sinn machen, wenn Kunden, die eine bestimmte Waschanlage besitzen, mit dem Newsletter automatisch neue Angebote über Material oder Updates zu genau dieser Anlage erhalten – Informationen, die andere Kunden nicht interessieren. Um alle Kunden optimal informieren zu können, sind extrem

Im Grunde haben wir die nötigen Tools bereits. Man arbeitet dabei mit Modulen.

Fixfertig ist die Lösung aber noch nicht. Im Moment sind wir zusammen mit Partnern dabei, die optimale Lösung zu evaluieren.

Wird dadurch die Sache für E-ShopKunden bzw. Neukunden komplizierter?

Nein, überhaupt nicht. Der Kunde muss sich nur für den E-Shop anmelden, den Rest erledigen wir. Denn wir kennen unsere Kunden ja und wissen, wer sie sind und wie jeder von ihnen funktioniert. Diese

«Modern würde man sagen, es gehe bei der ESA um den Community-Gedanken.» viele Segmentierungen denkbar. Ist der Kunde Markengaragist? Wenn ja: welche Marke? Hat er auch eine CarrosserieAbteilung? Und so weiter…

Dafür benötigt man eine spezielle Software. Wird die ESA diese selber entwickeln?

Daten erhalten wir vor allem aufgrund der Besuche unserer Aussendienstmitarbeiter.

Wie weit kann man diese Individualisierung treiben?

Ziemlich weit. Zum Beispiel könnten wir bei uns hinterlegen, wie alt das Material unserer Kunden ist. Dann könnten wir bei-

Fibag AG Bahnhofstrasse 19 5745 Safenwil Tel. 062 788 88 22 Mehr Infos unter: www.fibag.ch

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Wir sprachen von Verjüngung und Entwicklung im Internet. Auf welchen Gebieten soll sich die ESA sonst weiterentwickeln?

Hier muss man unterscheiden zwischen «produkteseitig» und «kundenseitig». Produkteseitig betreiben wir im Bereich Service und Verschleissteile viel Aufwand, um das Wachstum voranzutreiben. Doch wir sind noch lange nicht am Ziel, denn wir bewegen uns in einem Verdrängungsmarkt und unsere Konkurrenten blieben auch nicht untätig.

Was habt ihr den Konkurrenten voraus?

Da gibt es verschiedene Argumente. Ein gutes Beispiel ist die Beschaffungseffizienz. Das heisst: Wir bieten dem Garagisten rundum alles was er braucht.

Ganz getreu unserem Motto «Alles aus einer Hand!». Das ist ein wesentlicher Faktor. Ein weiterer Vorteil der ESA ist, dass wir eine klare und saubere Preisstruktur haben und sehr faire Angebote machen. Wir verkaufen zwar keine Billigprodukte – sondern ausschliesslich Markenprodukte – jedoch zu ausgezeichneten Konditionen. Möglich wird dies zum Beispiel dadurch, dass wir uns entschlossen haben, unsere Kunden in einem Rhythmus zu beliefern, der betriebswirt-

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Oliver Spuler INTERVIEW

eine Genossenschaft! Wir gehören den Garagisten! Wir sind sozusagen ihre verlängerte Einkaufsabteilung. Darum stärkt jeder Garagist, der bei uns einkauft, indirekt seine eigene Firma – und er gibt es nicht irgendeinem Aktionär, der in Monaco auf seiner Jacht hockt.

Also der ursprüngliche GenossenschaftsGedanke…

Genau. Hier ist der Spruch passend, der in unserem Logo enthalten ist: «Zusammen sind wir stark.» Modern würde man sagen, es gehe hier um den Community-Gedanken.

«Wir müssen unsere Einkaufs-Trümpfe ausspielen, damit wir unseren Garagisten das beste Produkt zum besten Preis anbieten können.»

schaftlich Sinn macht. Sprich: Würden wir viermal pro Tag ein Päckli liefern, müsste bei jedem Päckli der Preis für die Fahrt drin sein. Darum fahren wir unsere Kunden zweimal pro Tag an.

Und das genügt wirklich?

Das ist für uns kein Problem, wir haben ja keine Knebelverträge. Jeder Garagist ist da absolut frei. Ganz wichtig ist auch, dass wir uns nicht als Konkurrenz zu den Automobilimporteuren verstehen. Vielmehr sind wir die gute Ergänzung zur markenspezifischen Teileversorgung. So empfehlen wir den Markenhändlern, ihre Service-, Verschleiss- und Ersatzteile bei ihrem Importeur oder Teilegrossisten zu beziehen.

Hingegen ist die ESA für Fremdmarkenteile der zuverlässige und günstige Partner.

Denn man darf nicht vergessen: Wir sind

Wir sprachen von der Verjüngung der ESA, für welche auch Sie persönlich stehen. Findet bei den Garagen beziehungsweise bei den Garagisten auch ein Generationenwechsel statt?

Ganz klar. Wir spüren ihn deutlich. Und die Ansprüche dieser jüngeren Zielgruppe – gemeint sind die 30- bis 40-Jährigen – sind ganz andere. Viele langjährige Garagisten kennen die ESA, den ESA-Gedanken und sind treue Kunden. Die neue Generation Garagisten will erobert werden, wir müssen sie mit einem hervorragenden Preis-/ Leistungsverhältnis überzeugen.

Was bedeutet das konkret?

Wir müssen unsere Einkaufs-Trümpfe ausspielen, damit wir dem Garagisten das beste Produkt zum besten Preis anbieten können. Das gilt natürlich auch für die Dienstleistungen. Denn: Den Preis und das Produkt kann ich als Konkurrent immer kopieren – das ist nicht schwer. Aber die reine Dienstleistung ist nicht kopierbar!

Auch dazu ein Beispiel: Der Garagist bekommt von uns konkrete Vorschläge, wie er sein Lager bestücken kann: Wir analysieren, welche Marke und Fahrzeuge er hat und machen ihm einen Vorschlag für einen Grundstock. Denn wenn es plötzlich schneit, ist der Garagist froh, wenn er genügend und vor allem die richtigen Reifen an Lager hat, auch wenn er von uns

sehr schnell nachbeliefert wird

Wie steht es um die ESA-Dienstleistungen auf dem Gebiet Investitionsgüter?

Wir haben schweizweit 30 Servicetechniker im Einsatz – das kann keiner unserer Konkurrenten bieten! Wenn irgendwo irgendeine Maschine den Geist aufgibt, sind sie so rasch wie möglich auf dem Platz und reparieren das Teil. Ist eine rasche Reparatur nicht möglich, organisieren sie einen Ersatz, damit der Garagist so rasch wie möglich weiterarbeiten kann. In der Regel ist das ein Leihgerät zu einem fairen Preis. Man kann sich vorstellen, was es bedeutet, wenn es am 15. November schneit und die Auswuchtmaschine gibt den Geist auf… Die zweite wichtige Aufgabe unserer Serviceleute ist die Installation von neuen Gerätschaften und Maschinen. Auch dieser Faktor ist nicht zu unterschätzen: Jeder kann einen Lift zu einem günstigen Preis verkaufen. Doch dann ist das Ding noch nicht geliefert, montiert und die Mitarbeiter sind nicht geschult. Auch bieten wir dem Garagisten Tipps und Lösungen, wie er das Investitionsgut am schnellsten rentabilisieren kann und unterstützen ihn mit entsprechenden Ideen.

Das tönt alles sehr gut. Wo bestehen bei der ESA heute noch Schwachpunkte?

Sicher bei der Kommunikation. Weil wir drei Marketingbereiche haben, war sie nicht immer ganz durchgängig und einheitlich. Das war auch einer der Gründe, warum das in meiner Funktion zusammengefasst wurde. Dann sind wir daran, im Bereich Investitionsgüter eine noch bessere und stärkere Projektführung anzubieten.

Dies ist vor allem bei Einrichtungen und Neueinrichtungen wichtig, die bauliche Massnahmen voraussetzen.

Wie wird diese Projektführung künftig organisiert sein?

In Zukunft wird es so sein, dass die Person, welche ein bestimmtes Gerät verkauft hat,

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INTERVIEW Oliver Spuler

hat. Denn Ballast nützt dem Kunden nichts.

Dieser Philosophie unseres CEO Charles Blättler kann ich vorbehaltlos folgen.

ESA

PERSÖNLICH

«Alles aus einer Hand!»

«Zusammen sind wir stark.»

7500 Mitinhaber können nicht irren: Die ESA hat sich in 78 Jahren Bestehen als grösste Einkaufsorganisation des Schweizer Automobilgewerbes mehr als nur etabliert. Mit dem Angebot von Service- und Verschleissteilen vervollständigt das Unternehmen sein umfangreiches Produktportfolio zum All-in-oneKonzept «Alles aus einer Hand!». www.esa.ch www.esa-shop.ch

Und was werden Sie auf den Gebieten Marketing und Kommunikation als Erstes anpacken?

Mein primäres Ziel ist es, wieder näher an den Kunden zu kommen. Wir wollen die ESA besser personifizieren. Das wurde in der letzten Zeit vernachlässigt. Dabei sind die Köpfe, die Menschen die dahinter stehen, für uns als mittelständisches Unternehmen sehr wichtig. Wir wollen unsere Mitarbeiter auf allen Stufen in den Vordergrund stellen, nicht nur die Geschäftsleitung. Die Garagisten sollen sehen, dass hier engagierte Menschen arbeiten, die mithelfen, der gesamten Branche die Zukunft zu sichern.

Wie woll dieses Bekanntmachen von Köpfen konkret funktionieren?

Zum Beispiel durch Events. Es wird künftig bei der ESA Plauschveranstaltungen geben, zum Beispiel ein Pokerturnier. Hier können wir uns dann von einer anderen Seite zeigen und den Kunden unseren Dank aussprechen.

■

das Projekt bis zum Ende führen wird – über alle Produktbereiche hinweg. Dieser Mann geht an Bausitzungen, kontrolliert, ob alles pünktlich bereit ist, wie Strom- und Wasseranschlüsse. Und er bleibt die ganze Zeit über die Ansprechperson für den Kunden.

Mit welchen weiteren Mitteln wollen Sie die Position der ESA künftig stärken?

Intern geht es vor allem um eine Optimierung der Abläufe. Ich will Strukturen kontrollieren, die mit den Jahren gewachsen sind. Wichtig ist für mich immer die Frage, ob bestehende Abläufe einen Nutzen für den Kunden bringen. Ist dies nicht der Fall, so muss man sie in Frage stellen. Denn in meinen Augen kann ein Unternehmen nur dann effizient arbeiten, wenn es möglichst wenig Ballast an Bord

Oliver Spuler, Vize-Direktor Beschaffungs- und Absatz-Marketing

«Basteln, schrauben, tunen» Oliver Super ist 32 Jahre alt. Er ist seit zehn Jahren bei der ESA und neu als Vize-Direktor verantwortlich für das Beschaffungs- und Absatzmarketing der ESA. Das nötige Rüstzeug für die kommenden Herausforderungen hat er sich neben der Praxis auch in verschiedenen Ausbildungen (FH Betriebsökonomie/Marketing, MBA in international Management) angeeignet.

Autos spielen auch in Spulers Freizeit eine wichtige Rolle: «Die alten Mini-Cooper haben es mir angetan – in allen Variationen und Ausbaustufen. Im Moment habe ich noch vier Stück. Früher waren es sogar noch mehr. Mein ältester Mini-Cooper hat Jahrgang 1976 – ist also gleich alt wie ich. Die Autos stehen teils in der Garage, teils ums Haus herum. In meiner Freizeit geben sie eine ausgiebige Beschäftigung her, mit basteln, schrauben und tunen.»

In den Ferien ist Oliver Spuler zusammen mit seiner Partnerin meist mit dem Auto unterwegs. Übernachtet wird in einfachen Herbergen auf dem Lande oder im Zelt. Spuler mit einem Lächeln: «Ich zelte halt einfach gern!»

Damit die putzigen Japaner wuchtige Amerikanerinnen ziehen und stossen können: Anhängekupplungen für Mazda und Nissan jetzt bei www.hirschi.com 178x30-dt-4.indd 1

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WIRTSCHAFT US-Automobilmarkt

Kongress der US-Autohändler

Vorbei die fetten Jahre Trotz eines weiteren Rekordjahres ist die Rendite rückläufig. Es droht eine Netz-Ausdünnung. Die wichtigsten Erkenntnisse vom Kongress der amerikanischen National Auto Dealer Association (NADA).

Ralph M. Meunzel

ie Herausforderungen der Autohändler in den saturierten Märkten gleichen sich an. Mit 16,2 Mio. Neuzulassungen konnte man 2007 in den USA zwar anders als z. B. in Deutschland noch einmal eine Rekordernte feiern. Für 2008 rechne man allerdings mit 500 000 Verkäufen weniger, so NADA-Chefökonom Paul Taylor anlässlich des Kongresses der amerikanischen National Auto Dealer Association (NADA) im Februar in San Francisco. Zwar «nur» ein Rückgang von gut 3 Prozent, aber seit 1998 gab es das nicht mehr. Energiepreise, Immobilienkrise und eine deshalb schwächelnde US-Wirtschaft machen dem Handel das Leben schwer. Aufgrund der niedrigen Raten und der Modellflut rechnet Taylor dennoch nicht mit einem stärkeren Einbruch.

D

Service-Geschäft auch unter Druck

Nicht das Bekenntnis eines zufriedenen Kunden, sondern der Marketinggag einer Agentur anlässlich des NADA Kongresses.

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Am Autoverkauf wird allerdings auch in Amerika längst nichts mehr verdient. Die Erträge kommen aus dem Service und den Provisionen der Finanzdienstleistungen. Hier warnte der Ökonom: «Das Gebrauchtwagen- und Servicegeschäft gerät in diesem Jahr ebenfalls unter Druck.» Mit der von Taylor erwarteten Durchschnittsrendite von 1,6 Prozent (1,7 in 2007) würde der deutsche Autohandel allerdings eine kol-

Key-Note-Sprecher bei NADA: General Motors-Boss Rick Wagoner.

lektive Wallfahrt nach Lourdes organisieren.

Stimmungswandel Einen Stimmungswandel konnte man in San Francisco auch im Verhältnis zu den Herstellern feststellen. Zahlreiche Marken – an erster Stelle die «Detroit Big 3» (GM, Chrysler und Ford) – sind dabei, ihre Netze vor allem in den Metromärkten trotz starker Schutzrechte weiter zu reduzieren.

Dies haben aber auch Nissan, Volvo und Porsche angekündigt.

Von den 20 000 US-Händlern dürften am Ende noch 15 000 übrig bleiben, prognostizierte Paul Taylor. Dale Willey, NADA-Chairman 2007, mahnte die Lieferanten, dass es der Händler zu entscheiden hätte, wenn er seine Franchise aufgibt, und nicht der Hersteller.

Eine Reihe der ausscheidenden Händler dürften sich künftig für einen chinesischen oder indischen Hersteller entschei-

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US-Automobilmarkt WIRTSCHAFT

PERSĂ–NLICH

Ralph M. Meunzel Ebay Motors startete eine Offerte fßr Händler, die sich ßber das Internet im lokalen Markt stärker engagieren wollen.

den. So hat beispielsweise Mahindra & Mahindra bereits 288 Partner zum Marktstart 2009 engagiert. Die Inder wollen zunächst zwei SUV in den USA präsentieren.

Frau an der Spitze Dass die Herausforderungen fĂźr die neue NADA-FĂźhrung zunehmen, belegt auch die

Diskussion um die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs fßr Neuwagen. Mit Annette Sykora steht jetzt erstmals eine Frau an der Spitze der grÜssten Autohändlervereinigung der Welt. Die sympathische 43-jährige Texanerin aus Slaton ist gleichzeitig das jßngste Mitglied in der langen NADA Präsidentenliste. Sykora

Den Automobil Dealer Education Award der Northwood University fßr Manager im Autohandel erhielt der Chef der Kfz-Fachschule in Calw, Alfred E. Dorsch (r.) vom Präsidenten Keith A. Pretty.

ist fßnffache Mutter und fßhrt gemeinsam mit ihrem Mann zwei Autohäuser mit den Marken Ford, Mercury, Lincoln, Chrysler, Dodge und Jeep. In ihrer ambitionierten ersten Rede forderte sie die Händler auf, fßr die Umsetzung von CAFE (Corporate Average Fuel Economy) zu kämpfen. Damit soll bis 2020 der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch um 40 Prozent auf eine Gallone pro 35 Meilen gesenkt werden. Die US-weite Einfßhrung sei keinesfalls sicher, sagte Sykora.

Die Präsidentin befßrchtet, dass Kunden bei einer Verschärfung keine neuen Autos mehr kaufen, sondern ihre alten Fahrzeuge weiterfahren wßrden.

Das meistgekaufte Auto in den Staaten ist weiterhin der Ford 150. Der Pick-up zählt bekanntlich nicht zu den Kraftstoffspar-Modellen. Von den angebotenen Hybridmodellen wurden im vergangenen Jahr 355 000 StĂźck verkauft. Davon allein 270 000 Toyota. â–

AUTO&Wirtschaft-Autor Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredakteur des Fachmagazins AUTOHAUS und leitet seit 1. Januar diesen Jahres zusätzlich die Weiterbildungseinrichtung AUTOHAUS AKADEMIE. Meunzel ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

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Fotos: Archiv Auto Bild

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«Die Trennung der Marken ist vor allem im gehobenen Segment von grosser Bedeutung.»

Reto Peter und Daniel Roth

Trennung der Marken bringt neue Kunden

Neu gebaut, nicht bereut Mehrere Marken unter einem Dach anzubieten macht vor allem den Kunden keinen Spass, die Wert auf eine individuelle Beratung legen. Das gilt hauptsächlich für das Premium-Segment. Und so haben sich viele Garagisten entschlossen, neu zu bauen. Auch zum Vorteil für den Umsatz.

Stefan Donat

ls Reto Peter, Geschäftsführer Lexus in der Emil Frey AG, Schlieren im vergangenen September zur Eröffnung des neuen Centers einladen konnte, hatte er sich einen Traum erfüllt: «Ich wollte die Wagen immer in einer besonderen Atmosphäre präsentieren. Die Grundidee des Gebäudes mit zwei Stockwerken kam von uns. Wir haben in Abstimmung mit den Architekten von Lexus unsere Pläne verwirklicht und ich muss sagen, unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

Neben der Stammkundschaft haben wir viele neue Interessenten gewonnen.»

Und Daniel Roth, Filialleitung der Emil Frey AG für die Schweiz, doppelt nach: «Der Kunde muss sich in einer persönlichen Atmosphäre schnell wohlfühlen. Das wird in diesem Segment vorausgesetzt.» Dass

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sich die Investitionen auch für das Mutterhaus Lexus, das sich an den Baukosten beteiligte, gelohnt haben, zeigen die Abverkäufe der Neuwagen.

Hier kann Reto Peter mit einem satten Plus aufwarten.

Eigene Welt geschaffen Ganz auf die eigene finanzielle Kraft hat sich Christian Jakob

«Kunden wollen ihre Marke in einem speziellen Umfeld präsentiert sehen.»

Roger Rutishauser, Tägerwilen und Kreuzlingen

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von der Christian Jakob AG, St. Gallen verlassen: «Wir haben festgestellt, dass Interessenten für Mini bei unserer zweiten Marke BMW eine gewisse Schwellenangst verspüren. Wir haben in Absprache mit dem Werk die Ausstellungsfläche von 50 auf knapp 200 Quadratmeter vergrössert und mit der Präsentation der Neuwagen

und einer gut sortierten Boutique eine eigene Welt geschaffen. Es ist noch zu früh, um zu einem abschliessenden Ergebnis kommen zu können, aber die Frequenz der Besucherinnen und Besucher, die sich auch durch gezielte Werbeaktionen via Radio und Zeitungen angesprochen fühlen, hat sich spürbar erhöht. Wir

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Herumgefragt WIRTSCHAFT

sind sicher auf dem richtigen Weg.»

Kunden wollen es so Dass ein Neubau zu besseren Umsätzen führt, hat auch Roger Rutishauser, der in Tägerwilen Service-Stationen für Seat, Skoda, VW und Audi sowie Vertretungen der Marken Peugeot und Honda betreibt, festgestellt: «In einem eigenen Gebäude im nahen Kreuzlingen zeigen wir jetzt hinter grossen Glasflächen die aktuellen Modelle von Honda und Peugeot. Angeschlossen ist eine kleine Werkstatt für schnelle Reparaturen. Die Kunden wollen das so. Jeder möchte sich in einem Umfeld orientieren können, das seiner Marke gewidmet ist. Wir haben im Verkauf zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Die Re-

«Der schönste Neubau nützt nichts, wenn der Dienst an der Kundschaft nicht stimmt.»

Reto Meisel, Leuggern

«Man muss einem Interessenten die Schwellenangst nehmen.

Das führt sicher zum Erfolg.»

Christian Jakob, St. Gallen

aktionen des Publikums zeigten uns, dass man auch ohne grossen Werbeaufwand zum Ziel kommen kann. Wir sind sehr zufrieden.»

Nur der Service zählt Nicht viel von einer Trennung der Marken hält Reto Meisel, Geschäftsführer Garage Meisel

AG, Leuggern, die neben Mercedes-Benz auch Nissan, Chrysler, Jeep und Dodge vertritt: «Nach unserer Feststellung ist es völlig egal, ob die Marken getrennt oder unter einem Dach präsentiert werden. Es kommt auf den Service an. Nur das zählt. Wenn es hier nicht stimmt, kann man noch

so viel bauen und umstrukturieren, die Kunden wollen sich als Partner verstanden fühlen. Wir merken das bei jedem Kontakt.

Und die haben seit unserer Eröffnung Mitte Januar stark, sehr stark zugenommen. Dabei spielt das Internet als erste Information eine wichtige Rolle. Diese Wirkung sollte man nicht unterschätzen. Wenn man so will, wird online der erste Schritt getan, um seinen Neubau mit all seinen Möglichkeiten darzustellen. Was bei uns noch dazukommt, sind unsere Aktivitäten im Motorsport. Das ist dann auch ein Thema, das sich gut diskutieren lässt. Da könnten wir mit Sicherheit noch mehr tun.» ■ www.emil-frey.ch/schlieren www.christianjakob.ch www.rutishauser-online.ch www.garage-meisel.ch

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WIRTSCHAFT Neuwagenstatistik

1. PLATZ Fotos: Werk, Archiv/Auto Bild

2. PLATZ

Smart: Endlich schafft der Flitzer den Durchbruch. Der Stern macht es möglich.

3. PLATZ

Hummer: Gross, breit und für jeden Einsatz das ideale Transport-Fahrzeug.

Ferrari: Bei gutem Wetter fällt die Entscheidung für die Roten sehr viel leichter.

Die Branche schreibt wieder Schwarz

Das gibt es nur in der Schweiz Nichts ist in der Schweiz unmöglich. Die Begeisterung fürs Automobil in allen Klassen ist ungebrochen. Gute Chancen für alle Garagisten nach dem erfolgreichen Januar und Februar jetzt zielstrebig auf den Goldenen Oktober hinzuarbeiten. Die Autos sind da, die Kunden auch, packen wir es an.

Stefan Donat

4. PLATZ

ohl selten spiegelt eine Statistik den Charme der schweizerischen automobilen Landschaft so eindrücklich wieder wie die vorliegenden Zahlen für den zweiten Monat des neuen Jahres. Alles in allem kann sich die Branche wieder über tiefes Schwarz freuen. Verdient haben alle den erfreulichen Trend. Die Marketing-Profis der Importeure, die Verkäufer und last but not least die Garagisten, die als letztes Glied in der Kette dafür Sorge tragen müssen, dass der Kunde dann mit seinem neuen Auto auch wirklich rundum glücklich ist.

W Nissan: Der Quashqai ist so viel wert wie eine gute Aktie.

5. PLATZ

Hübschen Batzen sparen Dacia: Sicher nur für kurze Zeit nicht unter den ersten drei.

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Der Genfer Auto-Salon hat ebenfalls Spuren hinterlassen. Die Lager müssen für das neue Baujahr geräumt werden und wenn jemand schnell einen fahrbaren Untersatz braucht, kann er mit speziellem Leasing, attrakti-

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vem Zubehör zum Nulltarif oder anderen Annehmlichkeiten einen hübschen Batzen sparen.

Wer online auf die Pirsch geht, wird schnell fündig.

Und was in der Schweiz Alltag ist, wäre in Deutschland oder Österreich kaum denkbar.

Da klettert der Hummer munter in die Top-Ten, und bevor Ferrari notiert wird, ist mal eben der Smart dazwischen gerollt. Robert Stoepman, Managing Director der Kroymans Import Schweiz GmbH, Brügg, die den amerikanischen Brocken, Cadillac und und die Corvette importiert: «Wir sind natürlich sehr froh, dass unsere Marken so gut ankommen.

Beim Hummer sind die kleinen Modelle eine echte Alternative in diesem Segment, bei Cadillac haben sich vor allem der CTS und Allrad durchgesetzt. Bei der Corvette bewegen wir uns noch auf niedrigem Niveau. Hier wird es in den nächsten Monaten noch einige Überraschungen geben.»

Öko-Bonus Verblüffung herrscht, wenn es um Smart geht. Die wenigen Zentimeter, die der City-Flitzer an Grösse gewonnen hat, wirken offenbar Wunder. Hinzukommt der durch die niedrigen Verbräuche sowohl der Benziner als auch der Diesel ohne Aufpreis mitgelieferte ÖkoBonus. Mario Gozzer, Geschäftsführer der Keto Autocenter AG, Smart-Center Luzern, Wallisellen/Zürich, Zug/ Mettmenstetten, Bern und Service-Center Schlieren: «Zurzeit brechen wir alle Rekorde. Das neue Modell ist einfach besser als der Vorgänger. Es bietet mehr Komfort, mehr Sicherheit sowie ein grosses Plus an Umweltfreundlichkeit.»

Kleine Autos kommen gross an. Von diesem Trend profitieren auch Daihatsu, Ford, Hyundai und Dacia, wobei die Rumänen nur vorübergehend vom ersten Platz verschwunden sein dürften. Der Grund: Es gibt zu wenig Autos. Und solan-

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Neuwagenstatistik WIRTSCHAFT

6. PLATZ

Hyundai: Nach dem i30 kommt der i10. Das bringt Umsatz.

7. PLATZ

Aston Martin: Für alle, die mal nicht Porsche oder Ferrari wollen.

8. PLATZ

Corvette: Hier zählen Tradition und die pure Power-Show.

ge Tata nicht zum Sprung nach Europa angesetzt hat, wird die Marke wohl der Anbieter bleiben, der für wenig Geld sehr viel Auto bietet. Dass es bei Ferrari so gut läuft, hat mit dem unerwartet früh eingesetzten Tauwetter zu tun. Frank Foitek

9. PLATZ

Daihatsu: Wer Allrad möchte, sitzt im Terios geldrichtig.

10. PLATZ

Ford: Die Aktionen zum 50. Jubiläum tun dem Fiesta gut.

von der Garage Foitek, Urdorf, die auch Alfa Romeo und Maserati anbietet: «Dass es bei uns so gut läuft, hängt mit dem Wetter zusammen. Wenn die Sonne scheint, ist man eher bereit, sich einen besonderen Wagen zu leisten.»

Beachtenswert ist auch die Entwicklung bei den Verkäufen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben. Die Werbung für Erdgas als Treibstoff, Bioethanol und Autos, die je nach Bedarf mit einem Benzin- oder Elektromotor betrieben werden können, haben sich längst vom Dasein als Nischenprodukt entfernt. Und wenn man den Voraussagen glauben darf, dann wird es in den nächsten Monaten noch einen kräftigen Ruck

Marken

Feb. 08

Feb. 07

+/- %

Kum. 08

Kum. 07

+/- %

Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Cadillac Chevrolet Chrysler Corvette Citroën Dacia Daihatsu Dodge Ferrari Fiat Ford Honda Hummer Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon/dont 4 x 4 davon/dont DIESEL

138 22 1’170 1’092 1 30 208 72 11 720 117 245 77 28 1’027 969 600 10 441 35 127 192 58 125 82 20 775 1’321 281 298 671 1’238 1’127 138 971 133 514 965 189 622 400 1’156 2’396 655 72 21’539 5’259 7’266

250 14 1’138 856 0 27 274 82 7 855 60 160 65 14 714 672 569 4 235 50 104 287 43 136 57 18 664 954 208 246 341 1’448 1’092 145 757 127 468 782 87 573 431 1’274 2’083 584 124 19’079 4’918 6’109

-44.8 57.1 2.8 27.6

370 42 2’332 2’074 2 81 399 174 22 1’512 253 511 180 53 1’986 1’978 1’282 19 931 70 245 441 125 287 161 60 1’590 2’489 552 577 1’195 2’809 2’401 278 1’812 192 1’004 2’016 336 1’240 804 2’172 4’404 1’402 135 42’998 11’032 14’978

485 30 2’274 1’710 1 52 457 178 25 1’589 78 357 121 24 1’351 1’638 1’140 16 528 106 210 677 85 282 136 45 1’116 1’868 346 406 532 2’796 2’015 262 1’398 301 855 1’526 223 1’120 842 2’159 3’831 1’235 206 36’632 10’150 11’844

-23.7 40.0 2.6 21.3 100.0 55.8 -12.7 -2.2 -12.0 -4.8 224.4 43.1 48.8 120.8 47.0 20.8 12.5 18.8 76.3 -34.0 16.7 -34.9 47.1 1.8 18.4 33.3 42.5 33.2 59.5 42.1 124.6 0.5 19.2 6.1 29.6 -36.2 17.4 32.1 50.7 10.7 -4.5 0.6 15.0 13.5 -34.5 17.4 8.7 26.5

11.1 -24.1 -12.2 57.1 -15.8 95.0 53.1 18.5 100.0 43.8 44.2 5.4 150.0 87.7 -30.0 22.1 -33.1 34.9 -8.1 43.9 11.1 16.7 38.5 35.1 21.1 96.8 -14.5 3.2 -4.8 28.3 4.7 9.8 23.4 117.2 8.6 -7.2 -9.3 15.0 12.2 -41.9 12.9 6.9 18.9

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 18.03.08 / source: auto-suisse / OFROU/MOFIS 18.03.08

in die richtige Richtung geben.

Das trifft natürlich auch für den Diesel zu, der mit moderner Technik im Wettbewerb nicht

zu unterschätzen ist. AUTO& Wirtschaft bleibt dran.

■ www.auto-schweiz.ch

www.Teilereiniger.ch äusserst wirksam, VOC-frei, keine Entsorgungskosten, unbrennbar, gesundheits- und umweltschonend

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WIRTSCHAFT Modellvorschau

Palmöl-Unsinn

CITROËN C5

TOYOTA IQ

Sie treibt skurrile Blüten, die CO2-Hysterie, die sich gerne aufs Automobil fokussiert. Da flog ein Jumbo-Jet leer von London nach Amsterdam. Und die Weltpresse beklatschte den Unsinn.

Franz Glinz

Die beiden Piloten der Boeing 747-400 mit über 350 Sitzen steuerten den Langstrecken-Jet leer über die Kurzstrecke London-Amsterdam. Es war ein Testflug der «Virgin Atlantic». Ihr Gründer wollte beweisen, dass Flugzeugmotoren auch mit einem CO2-ärmeren Palmöl-Gemisch laufen. Es ging, und der Publicity liebende Milliardär Richard Branson war in vielen Blättern und auf TV-Kanälen. Grosse Zeitungen, darunter «Blick» und «TagesAnzeiger» verschwiegen gar, dass nur ein Triebwerk des Riesenfliegers mit Palmöl lief, die anderen drei mit üblichem Treibstoff.

Szenenwechsel: Alle grossen Autohersteller bringen immer sparsamere Modelle.

Alle pröbeln längst an neuen Motorsystemen herum, um Verbrauch und Emissionen immer weiter zu senken. Das füllt weniger Newsspalten und TV-Sendezeit als der Jumbo mit dem einen PalmölMotor.

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VSAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Mathias Gabler, Verkaufsdirektor Citroën (Suisse) SA, Genf

Mit Dynamik, Qualität, Prestige, attraktivem Design, dynamischer Linie, imposanten Massen und markanter Persönlichkeit will der neue Citroën C5 beeindrucken.

Philipp Marti, Geschäftsführer Garage Marti AG, Kehrsatz BE

Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz, Safenwil AG

Der Name iQ steht für Individualität, Innovation, Intelligenz und Qualität. Der 2,98 Meter kurze 3+1-Plätzer soll einen CO2-Ausstoss von unter 100g/km erreichen.

Mark Weber, Toyota-Händler, Ausee-Garage, Au ZH

Der C5 ist ein feines, perfektes Auto. Es bietet Fahrkomfort, Laufruhe, Ausrüstung und ein Qualitätsbewusstsein, wie es sonst nur viel teureren Autos eigen ist.

Wir möchten mit dem iQ ein neues Publikum gewinnen, Leute die viel in der Stadt und Grossagglomeration unterwegs sind – vielleicht auch bisherige Smart-Kunden.

Mit dem neuen C5 folgt Citroën weiter dem Weg in die Design-Moderne. Ein schönes, ja ein wunderschönes Auto. Aber halt heutiger Mainstream. Die Charakteristik und die formliche Eigenständigkeit, die diese Franzosenmarke seit der Zeit mit der «Ente» pflegte, ist auf der Strecke geblieben.

Der Stadtflitzer iQ bietet gegenüber seinem Hauptkonkurrenten Smart sicher einige Vorteile. So die 3 bis 4 Plätze, Frontmotor und Frontantrieb, was manche Leute einfach lieber mögen als Motor und Vortrieb im Heck.

Dass ein solches Fahrzeug mit sehr sparsamen, abgasarmen Motoren kommt, sollte absolut selbstverständlich sein.

Die Version Limousine des neuen C5 gibt’s ab sofort, der elegante Kombi, bei Citroën Break genannt, kommt im Sommer auf den Markt.

Dieser wird erfahrungsgemäss in der Schweiz die höheren Stückzahlen machen als die Limousine. Zur Wahl stehen Benzin- und Dieselmotoren.

Dieser iQ wird für Toyota ein Technologieträger im Kleinstwagen-Bereich sein. Das 3+1-Konzept bedeutet, dass bis 3 Erwachsene Platz finden, und überdies ein Kind, sofern kein Gepäck transportiert werden muss. Gut ankommen dürfte der schnuckelige Stadtfloh besonders bei Frauen. Sie müssen sich allerdings gedulden. Der iQ geht erst Ende 2008 in Produktion.

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Modellvorschau WIRTSCHAFT

SKODA SUPERB

Donato Bochicchio, Markenchef Skoda bei AMAG, Schinznach-Bad AG

Unser neues Flaggschiff, der Superb, ist ein skodatypisches, cleveres Raumwunder mit vielen technischen Finessen – zu einem top Preis/Leistungsverhältnis.

Bruno Meier, Geschäftsführer Skoda Center Winterthur, Winterthur ZH

VW SCIROCCO

VOLVO XC60

Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender Volkswagen AG, Wolfsburg (D)

Der neue Scirocco ist ein bezahlbarer Sportwagen für jeden Tag. Er zeigt, wie emotional, jung und sportiv Volkswagen ist. Er wird neue Kunden begeistern.

Dölf Lendenmann, Geschäftsführer AMAG-Überland Zürich

Peter Rask, Direktor Volvo Automobile (Schweiz) AG, Zürich

Mit seinem dynamischen Auftritt und dem unverkennbaren skandinavischen Design wird der Volvo XC60 viele neue Kunden ansprechen.

Heini Pfenninger, Geschäftsführer Pfenninger Garagen, Küsnacht ZH

Der neue Superb ist das perfekte Auto für Leute, die eine grosse, geräumige, schöne, sicherheitstechnisch hochstehende Limousine zu günstigem Preis wollen.

Mit dem Scirocco haben wir wieder einen Sportwagen pur im Angebot. Sportliches Design, straffes, sicheres Fahrwerk, kompromisslos auf Sportlichkeit ausgelegt.

Mit dem eleganten XC60 werden wir Kunden gewinnen, die vielleicht sonst nie einen SUV gekauft hätten. Und Volvo-Kunden, die vom grösseren XC90 zum XC60 wechseln.

Bei Skoda stimmt das Preis/Leistungsverhältnis. Ebenso die volkswagenbeeinflusste Qualität. Mit dem neuen Superb drängt Skoda in die luxuriöse Oberklasse. Erlauben Sie mir die Frage: Wer sind die Kunden dafür? Liege ich falsch, wenn ich sage, dass Leute, die genügend Geld haben um sich in diesem Segment zu tummeln, doch eher zu Audi, BMW, Volvo oder anderen tendieren?

Er ist schon ein bisschen Kult, dieser Scirocco.

Zudem bietet er hübsches Design und sportliche Eigenschaften. Und, wie ich aus meiner Erfahrung mit dieser Marke weiss, wird wohl auch dieser Neuling der Wolfsburger zuverlässig und alltagstauglich sein. Dieses Auto dürfte einschlagen.

Der Volvo XC60 soll ab Verkaufsstart Sommer eine Lücke füllen im Volvo-Allradangebot.

Doch gibt es da überhaupt eine Lücke? Unter dem grossen XC90 gibt es bereits den kleineren Crossover XC70 und den V70 mit Vierradantrieb. Den Volvo-Kunden wird die Wahl langsam zur Qual.

Er bietet echt viel, dieser Superb: Drei Benziner stehen zur Auswahl, ebenso drei sparsame Diesel. Innovativ das «Adaptive Frontlight-System». Raffiniert das TwindoorKonzept. Das heisst: Die Kofferraumklappe lässt sich entweder konventionell oder, für grösseres Gepäck, mitsamt Heckschscheibe öffnen. Die Limousine kommt im September, die Kombiversion erst Ende 2009.

Die VW-Händler freuen sich auf den Scirocco wie kleine Kinder auf die nächste Weihnacht.

Zum Glück bekommen sie ihn früher, im Spätsommer soll es soweit sein. Zur Auswahl stehen für den Scirocco Benzin- und Dieselmotoren zwischen 122 und 200 PS. Der Preis ist noch nicht bekannt. Das Auto soll aber, wie VWChef Winterkorn verspricht, «bezahlbar sein».

Gerne überlasse ich den Kommentar dem Volvo-Chefdesigner Steve Mattin. Er schwärmt: «Dieses Auto spricht Gefühle stärker an und hat mehr Ausstrahlung als jeder andere Volvo.» Und Volvo-Schweiz-Chef Rask: «Das weltweit erstmals serienmässig integrierte, Auffahrkollisionen vermeidende System City Safety macht den XC60 zum sichersten Auto, das Volvo je gebaut hat.»

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WIRTSCHAFT Jahrespressekonferenz Wolfsburg

Volkswagen legt Rekordzahlen 2007 offen

Winterkorns grosse Show «Wir sind das faszinierendste Automobilunternehmen der Welt.» So schwärmte Martin Winterkorn (60) an der Jahrespressekonferenz in Wolfsburg. Dann schoss er vor Hunderten Journalisten ein Feuerwerk an Erfreulichem ab.

«Niemals zuvor hat unser Unternehmen so viele Autos verkauft.» Martin Winterkorn, Konzernchef Volkswagen

Franz Glinz

s waren nur gute Nachrichten, die Konzernchef Winterkorn aus «seinem» Unternehmen mit 328 594 Beschäftigten versprühte. Das tat gut in dieser Zeit der Finanzmarkt-, Bankenund Börsenkatastrophen: 6,19 Millionen Autos der verschiedenen Konzernmarken verkauft, 472 000 mehr als im Jahr 2006; Umsatz 108,8 Milliarden Euro, mehr als 4 Milliarden mehr als im Vorjahr; Gewinn vor Steuern 6,5 Milliarden Euro, nach den Steuern sind es allerdings 2,4 Milliarden weniger; Eigenkapitalrendite 16,9 Prozent (Vorjahr 16,1); neue

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Fabriken in China, Indien und in Russland, wo im November 2007 das 48. Werk des Autoriesen eröffnet wurde. «Historische Ergebnisse», schwärmt Winterkorn weiter, «niemals zuvor hat unser Unternehmen so viele Autos verkauft. Und niemals zuvor haben wir damit so viel Geld verdient.» Dann setzt er im Geschäftsbericht 2007 noch zu: «Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir in wenigen Jahren der erfolgreichste Automobilhersteller der Welt sein können.» Entsprechend hochfliegende Ziele hat der Mann. Er will Toyota als weltweit grösster Autoproduzent den Rang ablaufen. Bis 2011 soll der Konzern 8 Mil-

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lionen Fahrzeuge absetzen, von VW über Audi, Skoda bis Seat.

Auch die sündhaft teuren Konzernmarken Bentley (2007 über 10 000 Verkäufe) und Lamborghini (2400) sollen kräftig mitziehen. Und bis Ende 2010 will der Konzern mehr als 20 neue Modelle auf den Markt bringen.

Offensive im US-Markt Etwas Sorgen macht Winterkorn gegenwärtig der wegen der Banken- und Kreditkrise schwächelnde US-Markt. Deshalb will er dort ein Autowerk bauen, um vor Ort produzieren zu können. Im Sommer wird entschieden, wo die Fabrik stehen soll, in den USA, in Kanada oder in Mexiko. «Bis 2018 wol-

len wir im wichtigsten Automarkt der Welt jährlich rund 800 000 VW und 200 000 Audi verkaufen», betont Winterkorn.

Weniger Lohn als Ospel Er hatte an der Pressekonferenz zumeist ein Lächeln auf dem Gesicht.

Winterkorn schien der zufriedenste Konzernchef der Welt zu sein. Soll er auch, immerhin verdiente er letztes Jahr stolze 5 145 496 Euro (8,3 Millionen Franken).

Nicht schlecht, aber immer noch viel weniger als NovartisChef Daniel Vasella bekommt, oder UBS-Lenker Marcel Ospel abkassierte – als seine Bank noch nicht im Dreck steckte.

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Nicolas G. Hayek WIRTSCHAFT

Zum 80. Geburtstag von Nicolas G. Hayek

«Mein Freund Glinz» ihr eigenes Geld in der Firma, geht’s schief, verlieren sie es.

Manager sind bloss Angestellte, er Mann fasziniert mich treten sie ab oder werden rausnoch immer. Ich lernte geschmissen, bekommen sie Nicolas G. Hayek vor eine Abgangsentschädigung – etwa 25 Jahren kennen und sogar wenn sie einen schlechschätzen. Doch halt! Schätzen ten Job machten.» und mögen lernte ich ihn erst Meine Wertschätzung und etwas später. Denn meine erste Bewunderung für den Uhrenpersönliche Begegnung mit könig wuchs stetig. Besonders Hayek endete für mich mit in den frühen 90er Jahren, als einem bösen Dämpfer.

Hayek sein Projekt Swatchmobil Es war irgendwann in den frülancierte. Das Projekt erlebte hen 80er Jahren, am Mittagböse Rückschläge, doch ich hielt essen nach einer Pressekonimmer daran fest: «Hayek wird ferenz mit dem Swatch-Chef, sein Auto bauen.» Auch als die dessen Firma damals noch SMH Gilde der Autojournalisten «den hiess. Hayek sass mit JourUhrmacher, der Autobauer wernalisten an einem runden Tisch den will» nur noch belächelte, nebenan. Plötzlich drehte er sich änderte ich meine Meinung in Richtung meinem Tisch um Der Uhren- und Autopionier Nicolas G. Hayek feierte im Februar seinen nicht. Das hat mir N.G.H. nie und rief ziemlich laut und aufge- 80. Geburtstag. Unser Autor Franz Glinz über seine Erlebnisse mit dem vergessen. Er erwähnte es bracht: «Herr Glinz, Sie haben legendären Wirtschafts-Visionär. immer wieder. Und mitunter nicht kapiert, Sie werden noch nannte er mich nun «mein Freund Glinz». Das schmeichelte mir. sehen, was wir mit der Swatch erreichen.»

Nicht nur gebauchpinselt, sondern echt stolz war ich, als Hayek Was hatte den Retter unserer Uhrenindustrie erzürnt? Ich hatte an mich an einem Abend gegen 20 Uhr – ich glaube, es war spät im der Pressekonferenz vor versammelter Journalistenschar kritisiert, Jahr 1993 – auf der Redaktion anrief. «Ich habe jetzt mehrere, die dass die von ihm so hochgelobte neue Uhrenmarke Swatch an viel mit mir das Auto bauen wollen», verriet er, «Renault, General zu wenigen Orten zu kaufen sei, dass man mitunter durch die halMotors, Fiat und Mercedes. Welchen soll ich nehmen?» «Ich würbe Schweiz fahren müsse, um gewisse Modelle zu bekommen. So de Fiat wählen», sagte ich, «die Italiener haben viel Erfahrung im könne doch ein neues Produkt nicht Erfolg haben.

Bau kleiner Autos.»

Nachdem er mich am Mittagstisch gerüffelt hatte, sprach Hayek Hayek wählte dann doch Mercedes als Partner. Wohl um an diesem Tag nicht mehr mit mir. Bedrückt machte ich mich auf Volkswagen Wolfsburg nach ihrem plötzlichen Ausstieg 1993 aus den Heimweg.

Hayeks Autoprojekt zu zeigen, dass es noch noblere als VW gab, die mit ihm ein Auto, den späteren Smart, bauen wollten. Denn eitel ist er, der Uhrenköng. Später gab Hayek in einem Buch über «Herr Glinz, Sie haben nicht kapiert, Sie werden ihn jedoch zu, dass der Entscheid für Mercedes überstürzt und noch sehen, was wir mit der Swatch erreichen.» nicht gut war. Weiter erklärte Hayek im Buch: «Es ging dabei nicht einmal um die Frage, ob Mercedes-Benz grösser war als wir, denn jeder Partner in der Automobilindustrie wäre grösser gewesen als wir, sonder darum, dass wir mit Mercedes-Benz an einen Partner Einige Monate später wagte ich mich klopfenden Herzens wiegerieten, der nicht daran gewöhnt war, die Kosten streng unter der an den Mann mit dem Kürzel N.G.H. heran und bat um ein kurKontrolle zu halten. Das war mein Fehler. Damit ist eine grosse zes Gespräch zum Thema Swatch. Kein Problem, freundlich beantChance vertan worden.» Denn Hayek wollte sein Auto für höchswortete er meine Fragen, keine Spur von nachtragerisch. tens 7000 Euro auf den Markt bringen.

In den folgenden Jahren kontaktierte ich N.G.H. – live oder teleDas letzte meiner Interviews mit Hayek machte ich im Sepfonisch – sehr oft für längere oder kürzere Interviews, u.a. für die tember 2005 für die MZ. Auch da erstaunte mich einmal mehr, wie «Schweizer Illustrierte», für «Blick» und die AZ. Immer waren sie hoch er die Schweiz als Wirtschaftsstandort einschätzt – und wie spannend, gescheit, mitunter herrlich frech und provokativ. Nie sehr er das Land als Schweizer Bürger liebt. Und amüsiert hat mich legte N.G.H. jedes Wort auf die Goldwaage, etwa aus Angst, auch damals wieder, dass ein Milliardär wie N.G.H seine Zigarre bis einem Politker oder Manager auf die Füsse zu treten. Manager auf zwei Zentimeter herunterraucht.

■ mag er ohnehin nicht. Nannte ich ihn mal so, korrigierte er prompt: «Ich bin kein Manager, ich bin Unternehmer. Unternehmer haben (Mit freundlicher Genehmigung der Aargauer Zeitung/MZ) Franz Glinz

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Foto: Carlo Baldelli AG

WIRTSCHAFT Autoexpo

Die Waschstrassen von Autop stehen auch Autofachbetrieben zur Verfügung. Diese profitieren mit der Cashcard von bis zu 20 Prozent Vergünstigung.

Fahrzeugreinigung

Alles Nano oder was?

Eine zwar Kosten unterdeckende, dafür aber Freude bereitende Fahrzeugreinigung ist für kleinere Betriebe eine häufig genutzte Möglichkeit der Kundenbindung. Für grosse Betriebe hingegen sind FixpreisReinigungsaktionen eine Strategie zur Neukundengewinnung.

Henrik Petro

ür eine gute Qualitätsautowäsche wird heute viel bezahlt, oft über 30 Franken.

«Besonders Vollprogramme mit Glanzpolitur (Carpolish) sind gefragt», beobachtet Urs Hiltmann, Product Manager Carwash bei Riwax.

Auf den Trend zur besseren Autowäsche setzt ganz klar Beat Meyerstein, Geschäftsleiter der Autop-Gruppe, die mit ihrem Premium-Waschhaus beim Bahnhof Tiefenbrunnen weit über die Stadtgrenzen hinaus für Aufsehen gesorgt hat. Rund 10 Millionen Franken hat der Bau gekostet, doppelt

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so viel wie budgetiert. Dafür ist nun alles vom Feinsten: In der Einfahrt übergibt man das Auto einem Angestellten und bekommt ein Getränk nach Wahl offeriert. Hundehalter können in der Wartezeit ihren Liebling in einer Hundewaschstation schamponieren, duschen und föhnen.

Gleich neben der Waschstrasse befindet sich ein «Kosmetiksalon» für die Luxusautos: Von der Politur über die Felgenversiegelung bis zur Kratzerentfernung ist hier alles zu haben. Ab 120.– Franken aufwärts. Die Wartezeit lässt sich gemütlich im «Meylenstein», der Lounge und Piano-Bar im

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ersten Stock, überbrücken – stilecht mit goldfarbener Treppe, Designermöbeln aus schwarzem Leder, dunklem Laminatboden und einem Konzertflügel.

Seit Anfang Februar im Betrieb, werden täglich bereits bis zu 700 Autos gewaschen. Glück für die Garagenbetriebe im Raum Zürich: Viele gehören bei Autop zu den Stammkunden und benutzen die vorteilhafte Cashcard, mit der die Fahrzeugwäsche bis zu 20 Prozent günstiger wird.

Ruckputz – die neue Kampagne Frühlingszeit ist auch Aktions-

zeit. Die Ruckstuhlgruppe wirbt im Lokalradio für ihre Fahrzeugreinigung zum Fixpreis unter dem Namen «Ruckputz».

«Das gehört zu unserer neuen Kampagne in diesem Jahr. In allen Bezeichnungen der Aktionen kommen Wortspiele mit dem Namen Ruckstuhl vor. Der Räderwechsel heisst dann Ruckwechsel und der Klimaservice Ruckcool», erklärt Toni Suter, Leiter Marketing bei der Ernst Ruckstuhl AG. Die Dienstleistung sei sehr beliebt bei den Kunden. Mit 89.– Franken Fixpreis (35.– Franken für die Innenreinigung) ist sie kein Goldesel, vor allem wenn

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man noch die Radiowerbekosten dazurechnet. Es stehen jedoch zwei andere Absichten dahinter, wie Suter erklärt: «Erstens wollen wir so Fremdkunden ansprechen und zweitens sehen wir das als Dienst an unseren bestehenden Kunden.»

Grundsätzlich wird, wenn möglich, das Kundenfahrzeug bei einem Service oder einer grösseren Reparatur kostenlos gereinigt. Das wird von Fall zu Fall entschieden.

Teufelskreis Erwartung vs.

Aufwand «Kunden wollen für eine Fahrzeughandreinigung keine 50.– Franken bezahlen, sind dann aber doch enttäuscht, wenn der Wagen bei der Rückgabe immer noch schmutzig ist», erzählt Carlo Baldelli von der Autohaus Carlo Baldelli AG in Neuheim. Baldelli besitzt eine eigene, 24-Stunden zugängliche Waschstrasse von Christ. Umso mehr erwarten die Kunden, dass ihre Autos immer blitzblank zurückgegeben werden. Baldelli weiss, welche psychologische Wirkung eine Autowäsche haben kann: «Als ich bei einem grossen Importeur gearbeitet habe, haben wir einen Versuch gemacht und Autos mit Serviceauftrag nur gewaschen und dann zurückgegeben.

Die Kunden, die vom Experiment nichts wussten, behaupteten dann, das Auto würde besser fahren.» Heute hat der Trend zu häufigerer Fahrzeugpflege einen anderen Hintergrund: «Immer mehr Kunden behalten ihr Auto länger und investieren dafür mehr. Darum wird es auch öfter poliert. Sehr viele Kunden sind auch dankbar, weil ihr Auto aussieht wie neu. Das stellt uns natürlich auch auf. Nun kommt es darauf an, wie wir Garagisten es verkaufen. Denn heute wird der Garagenchef immer mehr auch zum Verkäufer. Sollen wir Klima auffüllen? Das Auto polieren?

Und, und, und. Beim Kunden gibt es immer grösseren Erklärungsbedarf. Das haben eben nicht alle im Blut. Aber es ist eine Chance für uns Kleinen, einen Extraservice zu bieten.»

Foto: Autop Richterswil

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PE-Bürsten Halbzeit «Waschanlagen mit Polyethylen-Bürsten (PE-Bürsten, Spaghetti-Bürsten) werden praktisch nicht mehr verkauft. Der Anteil bestehender Waschanlagen liegt bei rund der Hälfte.

Manche lassen sich mit schonenden Textil- oder Schaumstoff-Bürsten umrüsten, aber in der Regel wird bis zur Amortisation gewartet», erklärt uns Sergio Lian, Abteilungsleiter Carwash bei KSU/ATechnik. Umweltschutz wird ein zunehmend wichtigeres Thema – auch auf Kundenseite.

Dabei sind Waschstrassen mit Wasserrückgewinnungsanlage inzwischen umweltfreundlicher als eine Handwäsche auf dem Parkplatz geworden.

Dafür aber nimmt der Energieverbrauch tendenziell zu: «Das liegt daran, dass die Anlagen immer mehr zu machen haben, da die Waschprogramme immer vielfältiger und schneller werden.» Weil Bedürfnisse und Anforderungen sowohl der Betreiber als auch der Endkunden vielfältiger und komplexer geworden sind, brauche es laut Lian eine saubere Bedürfnisanalyse, bevor man überhaupt anfängt, eine Anlage anzubieten.

Abgespeckte Waschanlagen für internen Gebrauch Für den rein internen Gebrauch gebe es für Garagen zwar inzwischen abgespeckte Waschanlagen, man könne aber noch nicht von einem Trend sprechen, erklärt Urs Hiltmann von Riwax. «Weil die neuen Schaumgummi- resp. Textil-Bürsten nur bei Hochdruck und mit ausreichend Schaum zufrieden stellend reinigen, sind diese verkürzten Spezialanlagen nicht

Das Autohaus Carlo Baldelli AG verfügt über eine 24 Stunden geöffnete Waschstrasse, die sie auch für die Wäsche der Kundenfahrzeuge nutzt.

Die befreit aber nicht vom Polieren.

Wessen Fahrzeugreinigungsteam so aussieht, muss sich keine Gedanken darüber machen, wie er diese Dienstleistung an den Mann bringt.

unproblematisch.» Chemie alleine mache es eben nie aus.

«Es braucht immer die Zusammenarbeit mit der Anlage, alles muss aufeinander abgestimmt sein.» Und was hält Hiltmann als Profi von Nano-Zusätzen in der Waschanlage? «Ich bin da sehr vorsichtig und rede bewusst nur vom Nanoeffekt. Es wäre schön, wenn wir einfach die Chemie über das Auto schütten könnten und dann eine Nanostruktur hätten. Nano wird überall angeschrieben, es

tönt gut, ist aber mit Vorsicht zu geniessen.» So erreicht man mit einer Handpolitur noch immer die besten Ergebnisse.

Oder wie Carlo Baldelli zum Thema Politur sagt: «Nicht alles was schneller ist, ist auch besser.»

■ www.riwax.ch www.autop.ch www.ruckstuhlgaragen.ch www.motobaldelli.ch www.ksu.ch

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WIRTSCHAFT Produkte

Weniger Reibereien

Kraftvoller Polierer

Ein regelmässiger Ölwechsel und alles ist gut. Ein Irrtum! Bei den vielen Belastungen, denen ein Motor im Betrieb ausgesetzt ist, gerade bei häufigen Kurzstreckenfahrten und dadurch bedingten kalte Motoren. Deshalb ist ein Ölzusatz nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. Das Oil-Additiv von LIQUI MOLY vermindert die Reibung und garantiert einen leichteren Motorlauf. Öleinsparung, Verschleissminderung und weniger Betriebsstörungen sind nur ein paar der Vorteile des Turbo- und Kat-getesteten Produkts.

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Mit Swizöl Nano Express kann jedes Fahrzeug lackschonend in einem Arbeitsgang gereinigt und versiegelt werden.

Leichte Verschmutzungen, Waschstrassenkratzer, Staub und Fingerabdrücke werden auf allen Lacken, Felgen, Kunststoffen, Aluminium und Chrom entfernt. Modernste Nano-Wachstechnologie erzeugt ohne Schmierfilm pefekten Glanz – und das für rund einen Monat. Aufsprühen, mit Pad verteilen und mit dem roten Swizöl-Mikrofasertuch abwischen. So gehts wirklich einfach und vor allem schnell.

Swissvax AG, 8117 Fällanden Tel. 0840 850 850 www.swizol.com

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31.3.2008

16:09 Uhr

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Produkte WIRTSCHAFT

Revitalisierung für den Motor

Mehr Licht dank Quarzglas

Valvoline MaxLife bietet ein Sortiment an Motorenölen, die gezielt auf die Bedürfnisse von Motoren mit hoher Laufleistung abgestimmt sind.

Mit Additiven wie speziellen Dichtungspflege- und Reinigungsmitteln revitalisiert MaxLife wichtige Motorteile und trägt damit zu einer langen, störungsfreien Lebensdauer bei. MaxLife, von der U.S. Zeitschrift Lubricant’s World zum Produkt des Jahres gewählt, wird vom führenden europäischen Zertifizierungsunternehmen TÜV Nord empfohlen.

Petro-Lubricants-Mineralöl (Schweiz) AG 8317 Tafelswangen Tel. 052 355 30 00 www.valvonine.ch

Dank einer neuartigen Technik erreicht X-treme Power eine um bis zu 80 Prozent höhere Lichtausbeute als Standardlampen. Eine solch extreme Lichtleistung, wie sie X-treme Power liefert, lässt sich nur durch eine besonders heisse Wendel und einen hohen Gasdruck in der Lampe erzeugen. Da normales Glas diesem hohen Druck nicht standhalten würde, verwendet Philips bei der Produktion ihrer Lampen, als einziger Hersteller, das besonders widerstandsfähige Quarzglas. Dadurch lässt sich die Wendel heisser und auch heller betreiben, ohne – wie zum Beispiel bei Hartglas – auf eine gute Lebensdauer verzichten zu müssen. Die Lampen sind in den Typen H4 und H7 im Fachhandel erhältlich.

Generaldistributeur: Elevite AG, 8957 Spreitenbach 056 419 70 70 www.philips.com/automotive

Pures, reines Weiss Wer auffallen möchte, wählt diesen Sommer für seine Felgen die Farbe Weiss. Denn Weiss steht für Individualität und mit Weiss kann man perfekte Akzente setzen. Darum bietet Alutec für diesen Sommer die beiden Räder Dynamite und Boost als «Pure White Edition» an. Unverwechselbares Merkmal der formschönen Dynamite ist die bi-colore Farbgebung mit polierter Oberfläche. Der neue Farbton in «diamant-weiss frontpoliert» betont die Design-Kombination aus Sportlichkeit gepaart mit Eleganz.

Uniwheels (Switzerland) AG, 6331 Hüneberg Tel. 041 784 53 00 www.uniwheels.ch

Tore gegen Energieverluste Bei vielen Firmen fliegt täglich Energie und somit bares Geld zur Tür hinaus. Das ist nicht nur schlecht für den Geldbeutel sondern auch für die Umwelt. Die Firma Abany Door Systems trägt durch die Entwicklung ihrer Schnelllauftore wesentlich dazu bei, dieses Problem zu lösen.

Zum Beispiel das Tor RR 3000 öffnet sich 84 Prozent schneller und schliesst 60 Prozent schneller als ein gleich grosses Standard-Tor. Auf diese Weise amortisiert sich die Investition erstaunlich schnell.

Albany Door Systems 8606 Nänikon info.ads.ch@albint.com www.albanydoors.com

Zukunftsweisendes Instrument Professionelle Dokumentenmanagement-Lösungen spielen heute in Unternehmensprozessen eine immer grössere Rolle. Grundlage für ein Dokumentenmanagementsystem sind webbasierte Plattform-Lösungen. Ein Internet-Portal dient der internen und externen Kommunikation und vereinfacht die Zusammenarbeit zwischen zwei und mehreren Partnern. Unser Internet-Portal wird in erster Linie bei der Administration von Werkstatt-Tests und Audits eingesetzt. Seine wichtigsten Vorteile: Individuelle Formular- und Webansichten, Fehler-Verhinderung in Fragebogen und Darstellung der Ergebnisse in Echtzeit.

Wagner Beratungen (Suisse) SA, 7000 Chur www.wagner-beratung.ch

Neuster Clou für die Räder Ihr Auto ist ein echtes Schmuckstück? Sportlich bis unters Dach? Dann fehlt nur noch die letzte, individuelle Note: die Proshape-Felgen-DesignStripes von Foliatec. Die jüngste Entwicklung von Foliatec sind einteilige Ringe, die auf das Felgenhorn, den äussersten Rand der Felge, aufgeklebt werden. Auf diese Weise betonen sie den Durchmesser der Felge und heben das gesamte Rad hervor.

Carex Autozubehör AG, 9403 Goldach Tel. 071 844 07 00 www.carex.ch

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WIRTSCHAFT Produkte

Teilereiniger ohne Lösungsmittel

Alle Tests bestanden Diese Maschine wurde unter Mitwirkung von Reifenprofis aus Italien, Deutschland, der Schweiz und Amerika entwickelt und in mehreren Pneuhäusern im harten Alltag getestet. Ihre einfache und bedienerfreundliche Konstruktion macht diese Reifenmontiermaschine zur idealen Ausrüstung. Bei der Entwicklung wurde den wichtigsten Aspekten der bekannten Pneuservice-Probleme grösste Beachtung geschenkt: Aufspannen von Niederquerschnittreifen, Drehen und Wenden der Pneus und Räder, Verhinderung von Beschädigungen beim Demontieren mit Pneuhebeln, automatische Montage von Problemreifen. (pd) Roland Bertschi AG, Garagen-Einrichtungen 3324 Hindelbank Tel. 034 411 70 80 www.roland-bertschi.ch

Dr.O.K.Wack Chemie

Bis vor kurzem wurden Kleinteile ausschliesslich mit aus Erdöl hergestellten Lösungsmitteln gereinigt. Die Firma Beropur, vor allem bekannt für ausgereifte Reinigungs- Korrosionsschutz- und Pflegelösungen in der Fahrzeugbranche, hat nun ein höchst effizientes und umweltfreundliches Teilereinigungs-Gerät mit der dazugehörenden Reinigungsflüssigkeit auf den Markt gebracht. Diese biologische und effiziente Lösung dient der Kleinteilesäuberung von Ölen, Fetten, Verbrennungsrückständen, organischen Verschmutzungen, Bremsstaub, festen Stoffen etc. Das Gerät ermöglicht eine optimale Reinigung ohne schmierige Rückstände und ohne Verwendung von gefährlichen Lösungsmitteln.

Beropur AG, 8370 Sirnach Tel. 071 960 07 27 www.teilereiniger.ch

GmbH

• Gleichmässig tiefschwarze Reifen.

• Schützt dauerhaft vor Witterungs- und Umwelteinflüssen.

• Hält den Reifen geschmeidig.

• Übersteht viele Regenfahrten und ca. 2–3 Reinigungen in der Waschanlage.

Power Gel • Entfernt selbst hartnäckige Verschmutzungen • Extrem schnell in Wirkung und Anwendung

Generalvertretung CH: Willy Erny AG CH-8542 Wiesendangen Telefon 052 337 21 21 Telefax 052 337 35 30 www.erny.ch/info@erny.ch

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Felgen Wachs • Strahlender Hochglanz • Leichtere Reinigung • Intensive Farbauffrischung

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31.3.2008

16:09 Uhr

Wer will denn schon nur “dabei sein”?

Wenn Sie morgens in die Werkstatt gehen, dann nicht zum Spielen. Sie wollen Gewinne einfahren, logisch. Und Sie wissen auch, was Sie dazu brauchen: Diagnosetechnik für Siegertypen.

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31.3.2008

16:10 Uhr

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WIRTSCHAFT Klimaanlagen

Klimaservice

Ist sie noch ganz dicht?

Fotos: Hella

Klima-Check und -Service sind sinnvolle Dienstleistungen. Teure Folgeschäden können damit allenfalls verhindert werden. Mit der richtigen Servicestation geht dies zudem «fast automatisch».

Mit Hilfe eines elektronischen Gerätes kann die Diagnose an der Klimaanlage erleichtert werden.

Harry Pfister

ährlich gehen zwischen acht bis zehn Prozent des Kältemittels aus dem Klimaanlagensystem auf natürliche Art und Weise durch Schläuche sowie Verbindungselemente verloren. Dadurch lässt die Kühlleistung schon nach wenigen Jahren spürbar nach. Darüber hinaus dient das

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Kältemittel, welches durch das Klimasystem zirkuliert, als Trägermedium für das sich ebenfalls im System befindliche Öl.

Dieses Öl benötigt der Klimakompressor zur Schmierung.

Befindet sich zu wenig Kältemittel im System, besteht die Gefahr, dass der Kompressor nicht mehr ausreichend geschmiert wird. Dies kann zum Totalausfall des Kompressors

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führen und schnell einmal 2000 Franken kosten. Mit einer jährlichen Überprüfung der Klimaanlage lässt sich dies gegebenenfalls vermeiden.

Um eine dauerhafte und einwandfreie Funktion der Klimaanlage sicherzustellen, sollten die Schlüsselkomponenten Kompressor, Kondensator, Verdampfer und Expansionsventil von der Werkstatt bei einem

jährlichen Klima-Check überprüft werden. Da die Klimaanlage unter ständigem Druck arbeitet, sind ihre Bestandteile einem natürlichen Verschleissprozess ausgesetzt. Auch Schläuche und Dichtungen altern, trocknen aus und können dadurch undicht werden. Dies führt zur Verflüchtigung des Kältemittels und reduzierter Kühlleistung. Eine Überprüfung der Anlage beziehungsweise Ergänzung der Kältemittelmenge schafft hier Abhilfe.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, alle zwei Jahre einen Klima-Service durchführen zu lassen. Hierbei wird unter anderem das Kältemittel gewechselt, die Dichtigkeit überprüft und gegebenenfalls der Trockner ausgetauscht. Ein breites Programm an Ersatzteilen und eine Spezialausstattung mit Mess- und Testinstrumenten rund um professionellen Klimaservice machen eine unkomplizierte sowie schnelle Behebung von Schäden durch die Werkstätten möglich.

Wartungsgeräte Mit einer Servicestation kann die Klimaanlage sicher und effizient gewartet werden. Das Gerät führt folgende Punkte durch: Kältemittel absaugen, Kälteöl und Abrieb trennen, rezyklieren, Klimaanlage evakuieren, Anlage mit Frischöl sowie Kältemittel befüllen.

Zudem stehen die Hoch- und Niederdruckmanometer für einen Leistungstest zur Verfügung. Dabei wird die Temperatur an den Ausströmdüsen gemessen und die Luftfeuchtigkeit berücksichtigt,

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1.4.2008

14:53 Uhr

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Klimaanlagen WIRTSCHAFT

Spülfunktion

Auch der Trockner sollte regelmässig – am besten alle 2 Jahre – ersetzt werden.

um den Füllstand zu prüfen.

Manuelle Servicestationen sind zwar Einsteigergeräte, werden jedoch nicht mehr so oft verkauft. Halb- oder vollautomatische Geräte sind beliebter, aber auch teurer. Ein vollautomatischer Vorgang macht eigent-

lich nur Sinn, wenn das Kältemittel ohne vorherige Diagnose einfach abgesaugt und wieder eingefüllt werden soll. Liegt ein Leck vor, so muss der Vorgang zwangsläufig unterbrochen werden, da die undichte Stelle zuerst repariert werden muss.

Immer mehr Fahrzeug- und Komponentenhersteller verlangen im Zusammenhang mit einer Reparatur der Klimaanlage die Durchführung und Dokumentation einer Spülung. Denn ein sauberes System ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Folgeschäden ausgeschlossen werden und die Anlage perfekt funktioniert. Nur so können Garantieansprüche gewahrt bleiben.

Sind Komponenten der Klimaanlage defekt, sammeln sich leicht Schmutzpartikel im gesamten Kältemittelkreislauf an. Die neueren Geräte verfügen meist auch über eine Spülfunktion. Mithilfe eines Spülkits kann so die Klimaanlage nach einem Kompressorschaden wirkungsvoll gereinigt werden. Die Vorteile dieser Methode: keine Entsorgungskosten für das Spülmedium, lose Schmutzpartikel sowie Öl werden entfernt und das Verfahren ist von verschiedenen Fahrzeugherstellern freige-

geben.

Wird die Klimaanlage nicht gespült, so wird der neue Kompressor erneut einen Schaden erleiden. Darum ist dies eine sinnvolle Ergänzung und stellt für den fachmännischen Klimaservice eine wichtige Dienstleistung für den Kunden dar.

Um einen möglichen Abrieb oder dunkle Verfärbung des Kälteöls im Klimasystem besser zu beurteilen, kann ein Adapter mit Klarsichtglas beim Absaugen des Kältemittels zwischengekoppelt werden. Die Gegenüberstellung weiterer Spülmethoden ist in der untenstehenden Tabelle dargestellt.

Sinnvolles Zubehör Selbstverständlich können die Geräte das Frischöl und allenfalls das UV-Leckmittel vollautomatisch einfüllen. Mit den nötigen Datenbanken und Waagen im Gerät, sind solche Arbeiten ebenfalls an Fremdmarken ohne Probleme zu erledigen. Die richtige Wahl des

Spülmedium Stickstoff

Spülmethode Systemkomponenten werden mit unter Druck stehendem Stickstoff (max. 12 bar) über eine Druck-Armatur ausgeblasen.

Vor- und Nachteile + Geringe Kosten für das Spülmedium Stickstoff + Keine Entsorgungskosten des Spülmediums - Festsitzende Partikel werden nicht gelöst (zum Ausblasen loser Partikel geeignet) - Keine Reinigungswirkung - Jede Verbindungsleitung und jedes Bauteil muss einzeln ausgeblasen werden. Dadurch entstehen Ein- und Ausbaukosten.

Kältemittel

Systemkomponenten werden mithilfe des Klima-Servicegerätes und einer zusätzlichen Spüleinrichtung mit Filter sowie Adaptern gespült.

+ Keine Kosten für das Spülmedium + Keine Entsorgungskosten für das Spülmedium + Entfernt lose Schmutzpartikel und Öl + Verfahren ist von verschiedenen Fahrzeugherstellern freigegeben - Keine optimale Reinigungswirkung bei festsitzenden Verschmutzungen - Filterelement des Spülgerätes muss regelmässig gewechselt werden - Klima-Servicegerät steht während der Anwendung nicht anderweitig zur Verfügung

Chemische Spülung

Systemkomponenten werden mithilfe einer zusätzlichen Spüleinrichtung und einer chemischen Lösung gespült. Reste des Spülmittels müssen mit Stickstoff entfernt und das System mit Stickstoff getrocknet werden.

+ Entfernt lose und festsitzende Partikel sowie Öl + Sehr gutes Reinigungsergebnis - Kosten für das Spülmedium - Entsorgungskosten für das Spülmedium

Quelle Hella

www.auto-wirtschaft.ch | April 2008 | AUTO&Wirtschaft

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31.3.2008

16:10 Uhr

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WIRTSCHAFT Klimaanlagen

«Neben unseren ISC-Servicestationen bieten wir auch KlimaanlagenGrundkurse sowie Trainings für die Fachbewilligung im Umgang mit Kältemitteln an.»

Franz Wey, Hostettler autotechnik

Schmiermittels ist hierbei gemäss Herstellerangaben unbedingt zu beachten. Ebenso verhält es sich mit den Lecksuchmitteln. Ansonsten droht ein Kompressorschaden.Wer eine effizientere Lecksuchmethode anwenden möchte, der ist mit einem professionellen «Schnüffelgerät» bestens bedient. Der Anschaffungspreis von bis zu 1000 Franken erscheint im ersten

Spülkits für Klimawartungsgeräte reinigen die AC-Anlage.

Moment hoch, zahlt sich jedoch aus. Die Lecksuche kann sofort beginnen. Kein Mittel muss in die Klimaanlage eingefüllt werden und sich während einem Tag darin verteilen, um die Leckstelle sichtbar zu machen. So muss der Kunde kein weiteres Mal aufgeboten

werden, um die undichte Stelle zu diagnostizieren.

Grundsätzlich ist bei der Arbeit mit dem elektronischen Halogen-Lecksuchtester zu bedenken, dass Kältemittel schwerer ist als Luft. Deshalb unter den Leitungen die Sonde durchführen und dies mit einer Geschwindigkeit von zirka 2,5 bis 5 cm pro Sekunde.

Undichtigkeiten treten am häufigsten an den Anschlussoder Verbindungsstellen der Kältemittelleitungen auf. Sie können durch falsches Anzugsmoment, beschädigte O-Ringe, nicht mit Kältemittel benetzte O-Ringe oder Schmutz/Fremdkörper auf der O-Ring-Dichtfläche verursacht werden.

Schon kleinste Fusseln von Baumwollhandschuhen können eine Undichtigkeit an einem ORing verursachen.

Die Prüfung muss bei abgestelltem und möglichst weit abgekühltem Motor erfolgen.

Das AC-System muss entlang eines kontinuierlichen Abtastwegs geprüft werden, damit keine Undichtigkeiten unentdeckt bleiben.

Der Luftansaugkanal darf nicht mit der Sondenspitze versperrt werden. Die Prüfung muss die folgenden Komponenten umfassen: Sensoren, Messfühler, Schalter auf der Hochdruck- und auf der Niederdruckseite; Verdampfer-Zu-

«Manuelle Servicegeräte sind praktisch kein Thema mehr», sagt Heinz Tschanz von der ESA. Erhältlich sind Geräte von Robinair und Ecotechnics.

«Neben den bekannten BeissbarthKlimaservicestationen verkaufen wir nun ebenfalls EcotechnicsGeräte», sagt Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG. Zum präsentierten ECK 2500-N7 ist unter anderem ein Diagnosemodul optional erhältlich.

Anbieter von Klimawartungsgeräten und Zubehör*

«Das Bosch-Klimaservicegerät ACS 500 bietet maximale Effizienz der Arbeitsabläufe.»

Roger Nigg, Leiter Diagnostics/Prüftechnik

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Anbieter Robert Bosch AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Klima Top AG Hostettler Autotechnik AG KSU A-Technik Purat Autoklima Safia Technomag AG VLT Werkstattausrüstungs AG * ohne Anspruch auf Vollständigkeit

AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

PLZ 8112 1530 8803 3401 8153 6210 5610 8002 3027 3000 3006

Ort Otelfingen Payerne Dietlikon Burgdorf Rümlang Sursee Wohlen Zürich Bern Bern Bern

Telefon 044 847 16 00 026 662 72 22 044 805 22 09 034 429 00 21 044 817 11 11 041 926 62 72 056 619 77 00 043 344 55 50 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

Internet www.bosch.ch www.celette-suisse-sa.ch www.derendinger.ch www.esa.ch www.klimatop.ch www.hostettler.com www.ksu.ch www.purat.ch www.safia.ch www.technomag.ch www.vlt.ch

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31.3.2008

16:10 Uhr

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Wir bewegen die Zukunft der Wasch-Branche.

Investieren Sie in Innovation

Starten Sie mit uns zu neuen Waschgalaxien Centus

Mit einem elektronischen Halogen-Lecksuchtester werden die undichten Stellen effizient und direkt aufgesucht.

lauf und -Ablauf; Kältemittelsammler-Zulauf und -Ablauf; andere Verbindungsstellen; alle hartgelöteten sowie geschweissten Bereiche, die Anzeichen von Beschädigungen aufweisen; Schlauchkupplungen; hinterer Kompressorkopf und Ge-

Genius

häuse-Dichtstellen. Es müssen in jedem Fall alle Bereiche überprüft werden, um sicher zu gehen, dass das gesamte System frei von Undichtigkeiten ist, auch wenn bereits eine Leckstelle gefunden wurde. ■

Varius

Drei neue Modelle in der Umlaufbahn Diese innovativen Anlagenmodelle bilden die Grundlage für ein gewinnbringendes Waschgeschäft im Autohaus und Tankstellenbereich.

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15:14 Uhr

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KOLUMNE Giezendanner

PERSÖNLICH

Grafik: sl

Ulrich Giezendanner über erfolglose Mega-Investitionen in die SBB

Ulrich Giezendanner, SVP-Nationalrat und A&W-Kolumnist.

Träume sind Schäume!

«Um die Träume der überforderten Verkehrspolitiker nicht platzen zu lassen, werden immer mehr Steuer gelder sinnlos investiert.»

«Für Güter die Bahn, damit die schweren Brummer von der Strasse verschwinden!» Wer hat wann diesen und andere Slogans den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern vorgegaukelt?

Wiederum waren es rote, grüne und linksliberale Kreise, die für den öffentlichen Verkehr Geld vom Souverän wollten.

die Alpen zugenommen. Leider blieb der Zuwachs im Transitverkehr bei den Bahnen bei null Prozent. Was läuft da falsch? Die Schweiz investiert mehr als 20 Milliarden in die NEAT (der NEATTunnel am Lötschberg ist bekanntlich bereits in Betrieb), trotzdem findet keine Güterverlagerung statt.

Die NEAT sei die einzige Lösung, um den Transitverkehr in den Griff zu bekommen. Die SBB müsse entschuldet werden, damit eine starke, marktfähige Güterbahn entstehe. Rund 20 Milliarden Franken wurden vom Parlament gesprochen, um aus den SBB eine spezialrechtliche Aktiengesellschaft zu machen.

Wird diese Verlagerung erst stattfinden wenn der Gotthardbasistunnel in Betrieb geht?

Nein! Auch dann wird die Schiene im Güterbereich keine Renaissance erleben. Als die NEAT geplant wurde, träumten die Politiker von einer modernen Flachbahn. Die selbsternannten Verkehrsexperten aber waren heillos überfordert, sie merkten nicht, dass zwei moderne Tunnels noch lange keine Transitbahn sind. Um die Träume dieser überforderten Verkehrs-Politiker nicht platzen zu lassen, werden immer mehr Steuergelder sinnlos investiert.

In Tat und Wahrheit war es eine Finanzspritze, die leider schon wieder aufgebraucht ist. Es sind wohl keine zehn Jahre her! Und heute? Der Pensionskasse der SBB fehlen rund 2,5 Milliarden. Die SBB Cargo AG schreibt einen Verlust von rund 200 Millionen Franken. Was die SBB Cargo AG angeht, redete Bundesrat Moritz Leuenberger beruhigend auf das Parlament ein, dass die SBB AG (ohne Cargo) einen Gewinn erwirtschaftet hätte und das Defizit von SBB Cargo AG selbst decken könne.

Der nächste Coup der Träumer wird das Güterverkehrsgesetz sein. Weitere, hunderte von Millionen werden fliessen, die Verkehrsprobleme aber werden damit nicht gelöst sein. ■

Warum aber kann dann die SBB nicht auch ihre Pensionskasse selbst finanzieren? Rund zehn Prozent hat der Strassengüterverkehr durch

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AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

ulrich.giezendanner@auto-wirtschaft.ch

31.3.2008

15:14 Uhr

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nüvi – Mobile Navigation

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mit MP3- und Audio Book/ Player, Picture Viewer für digitale Fotos

Die Generation der Zukunft.

Die neuen Geräte von Garmin werden Bestseller unter den portablen Navigationsgeräten. Schnell und einfach zu bedienen. Genial wie sie Routen berechnen, visuell und verbal zum Ziel führen und auf die nächstgelegenen Sehenswürdigkeiten, Tankstellen, Hotels oder Restaurants hinweisen.

Flaches, extrem kompaktes Design mit integrierter Antenne. Passen in jede Tasche: Nüvi 200, 250 und 270.

Egal welches Nüvi – die Entscheidung für Garmin ist immer richtig.

Zum Thema Navigieren also reagieren. Dann steuern Sie auf manch gutes Geschäft hin.

Hauptsitz Burgdorf, Tel. 034 429 00 21 info@esa.ch Geschäftsstellen Burgdorf, Tel. 034 429 05 10 Regensdorf, Tel. 043 388 66 66 Centre Romand, Tel. 021 706 36 15 Zentralschweiz, Tel. 041 450 44 22 St. Gallen, Tel. 071 314 01 01 Giubiasco, Tel. 091 850 60 00 Online www.esa.ch www.esashop.ch

Der neue Nüvi 760 ist bereits mit Strassenkarten von 33 Ländern Europas vorkonfiguriert und verfügt über TMC (Stauumfahrung) und Bluetooth (Freisprechen über Mobiltelefon).

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KOLUMNE Geld und Wirtschaft

Jürg Rothen über den weltweiten Devisenhandel

PERSÖNLICH

Das grösste Spiel der Welt! gibt. Und jeder, wirklich jeder kann mitmachen, denn heute ist man schon ab 1000 Franken dabei.

Grenzen gibt es keine. Wenn Sie zum Beispiel tausend Franken investieren, um mit Dollar zu spekulieren, dann gibt Ihnen die Bank noch einmal soviel Geld, so dass Sie am Markt rund hunderttausend Franken bewegen können. Das heisst, mit nur tausend Franken können Sie etwa hunderttausend Dollar kaufen und anschliessend wieder verkaufen. Sie bewegen also hundert Mal mehr Geld, als Sie eingesetzt haben.

Und jetzt zum Thema: «Panem et circenses», was bekanntermassen soviel heisst wie Brot und Zirkusspiele. Damit könne man das Volk unter Kontrolle halten, war Dichter Juvenal überzeugt. Wenn er uns heute sehen könnte, dann würde er sich entweder im Grab umdrehen oder er würde sich vor Lachen biegen! Sicher hätte er sich nämlich niemals vorstellen können, welche Auswüchse seine Erkenntnis noch nehmen würde!

Gewinnen können Sie richtig viel – verlieren nur die tausend Franken. Es gibt Banken, die geben Ihnen bis zweihundert (!) Mal mehr. Wenn das kein Spiel ist!? Im Gegensatz zum Poker ist Ihre Chance immerhin 50/50. Denn entweder geht der Kurs rauf, oder eben runter. Ein aktuelles Beispiel: Wer am 17. März beim Tiefstwert von 0,9614 des Dollars gekauft hat und am 24. März, beim Höchstwert des Dollars von 1,0251 verkauft hat, hat in genau 7 Tagen über 6000 Franken verdient, bei einem Einsatz von tausend Franken!

Nun, es ist indiskutabel, dass wir zurzeit eine so genannte weltweite Finanzkrise haben. In Tat und Wahrheit handelt es sich vor allem um eine Bonitätskrise, aber davon vielleicht ein andermal mehr. Die Mauern zittern und die Angst geht um. Die Angst vor einer weltweiten Rezession, die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und so weiter.

Dieses Spiel kann heute jeder von zu Hause aus spielen. 24 Stunden am Tag, online, von Sonntagabend, bis Freitag Nacht. Der Markt ist immer offen, es gibt keinen Börsenschluss. Und der Markt ist nicht zu manipulieren, höchstens mal für wenige Tage, wenn überhaupt.

Und parallel dazu, man glaubt es kaum, erlebt das Pokern einen unglaublichen Boom. Das Poker, ein Glücksspiel in Reinkultur. Ein Spiel, bei dem in fast hundert Prozent der Fälle das Geld verloren geht. Pokerturniere werden heute live im Fernsehen gezeigt. Eine Riesenshow und täglich wird sie grösser. Ich verstehe es nicht. Der Sender Pro 7 veranstaltet bereits regelmässige Pokernächte, bei denen um 100'000 Euro gespielt wird.

Wie gesagt, ich verstehe es nicht. Denn, wenn schon spielen, dann richtig! Es gibt nämlich etwas, das ist viel grösser als Poker. Es ist auch viel grösser als die Börse. Es ist das Grösste überhaupt. Es ist so gross, dass jeden Tag gegen 3000 Milliarden (!) Dollar umgesetzt werden. Diese Zahl sieht so aus: 3'000'000'000’000 Dollar. Und das, ich sage es gerne noch einmal, jeden Tag! Ich rede vom weltweiten Devisenhandel. Dem grössten Markt, dem grössten Spiel, das es

Wenn Sie jetzt auf den Geschmack gekommen sind, dann ist das toll. Wenn Sie lieber pokern, dann ist das auch toll. Wenn Sie kein Geld einsetzen möchten, um zu spielen, dann ist auch das in Ordnung. Aber was ich Ihnen vor allem sagen wollte, ist dies:

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.

«Gewinnen können Sie richtig viel – verlieren nur Ihren Einsatz.»

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

Grafik: sl

Ich staune immer wieder, wie intelligent und weise unsere Vorfahren doch waren. Es spielt überhaupt keine Rolle, vor wie vielen tausend Jahren sie lebten. Und es spielt auch keine Rolle, ob sie Chinesen, Griechen oder Römer waren. Fast noch mehr staune ich aber darüber, wie aktuell viele uralte Weisheiten immer noch sind. Eines dieser geflügelten Worte stammt von Seneca und wirkt heute definitiv tragikomisch, wenn wir an bestimmte aktuelle Staatschefs denken: «Aut regem aut fatuum nasci oportere» – Zum König oder zum Narren muss man geboren sein. Wie wahr!

Was da draussen in der Finanzwelt vor sich geht, ist gross und unkontrollierbar. Die Märkte haben ein Eigenleben entwickelt. Niemand hat die Macht, das System massgelblich zu manipulieren. Das ist ein Vorteil und gleichzeitig ein grosser Nachteil. Denn es macht die Sache gefährlich. ■ Wer das grösste Spiel von allen mal ausprobieren möchte, kann dies zum Beispiel hier tun: www.fxdirekt.de

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AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

T

78-79_AUTO&Wirtschaft_Boersenbeobachter_kor:78-79_AUTO&Wirtschaft_Boersenbeobachter

31.3.2008

Bringen Sie jetzt Ihre Fahrzeuge auf Touren!

Wir freuen uns auf Ihren Anruf! car4you (Schweiz AG), B端rglistrasse 6, 8002 Z端rich Tel. 043 499 18 88, Fax 043 499 18 89, info@car4you.ch, www.car4you.ch

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LEUTE Menschen und Jobs

Auf Schmalz folgt Zimmer John Schmalz (46), verantwortlich für die Abteilung PR und Presse von Honda Automobiles (Suisse) SA, hat sich nach 18 Jahren bei der Marke Honda – wovon drei Jahre im Automobilbereich – entschieden, seiner Karriere eine neue Richtung zu geben. Er hat die Firma am 29. Februar verlassen, um Anfangs März die Direktion einer Genfer KMU zu übernehmen.

Sein Nachfolger ist Lionel Zimmer (49), der seine Karriere in der Automobilbranche weiterverfolgt.

Schon seit 25 Jahren ist er in der Schweiz und im Ausland in verschiedenen Funktionen in diesem Bereich tätig. Zimmer nimmt die Funktion seines Vorgängers schon seit dem Genfer Automobilsalon wahr. (pd) Lionel Zimmer

Leiter Porsche Schweiz

Ablösung des Geschäftsleiters

Zum 1. Mai 2008 übernimmt Thomas Lamperstorfer (42) die Leitung der Porsche Schweiz, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart.

Lamperstorfer übte in den letzten 15 Jahren verschiedene leitende Funktionen innerhalb der Porsche AG aus.

Zuletzt war er für den WerkswaThomas Lamperstorfer genverkauf und Fuhrpark verantwortlich. Seit der Gründung der Porsche Schweiz im August 2007 hatte Christian Muschal erfolgreich am Aufbau der Tochtergesellschaft gearbeitet. Aus gesundheitlichen Gründen muss er die Position des Geschäftsführers aufgeben. Muschal übernimmt nun Sonderprojekte bei der Porsche AG im Bereich Vertrieb und Marketing. Ab 1. Juni 2008 wird die Porsche Schweiz den Import und Vertrieb von Porsche-Fahrzeugen, -Ersatzteilen sowie -Zubehör von der AMAG Automobil- und Motoren AG übernehmen. Die AMAG bleibt aber weiterhin ein wichtiger Handelspartner für Porsche. Die neue Tochtergesellschaft mit Sitz in Zug wird zunächst zwölf Porsche-Zentren betreuen. (pd)

Im Rahmen einer Reorganisation hat der TCS folgende Veränderung der Führungsstruktur seiner Tochtergesellschaft Test & Training tcs AG (T&T AG) verabschiedet: Auf 1. April 2008 hat Diego Tomasini die Geschäftsleitung der T&T AG übernommen. Er zeichnet ausserdem weiter verantwortlich für das Geschäftsfeld Aus- und Weiterbildung Diego Tomasini beim TCS. Der bisherige T&T-Geschäftsführer Robert Sürth übernimmt innerhalb der Geschäftsleitung eine neue Funktion. Ihm wird die Verantwortung für den Betrieb der Verkehrssicherheitszentren des Zentralverbandes übertragen. Zusätzlich ist er auch zuständig für den Betrieb und die Realisierung zukünftiger Projekte. (pd)

Nachfolge im Marketing Nach vier Jahren bei LeasePlan als Verantwortliche für Marketing und Kommunikation wendet sich Karin Grab einer neuen Herausforderung zu. Ihre Nachfolge tritt Marketing Coordinator Michaela Strehle an. (pd)

Karin Grab (links) und Michaela Strehle

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AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Bald wieder freiberuflich Ettore Weilenmann, Leiter KMU Services, verlässt die Geschäftsleitung der redIT, weil er sich wieder seinen freiberuflichen M&A-Tätigkeiten widmen will. Weilenmann war seit Januar 2006 in verschiedenen Funktionen für die redIT tätig. Bis ein Nachfolger für die Leitung des Branchenlösungsbereichs KMU Services gefunden und eingearbeitet ist, steht Weilenmann der redIT noch zur Verfügung. (pd)

Ettore Weilenmann

Neuer Präsident Auto-Schweiz Ein Journalist wird neuer Präsident von Auto-Schweiz. Max Nötzli, langjähriger Chefredaktor der «Automobil-Revue». Er soll am 22. Mai von den Delegierten des Dachverbandes als Nachfolger von Tony Wohlgensinger gewählt werden, der das Präsidium nach sieben Jahren abgibt. Nötzli soll als politisch unabhängiges, neues Gesicht breitere Schichten für die Branche gewinnen. (pd)

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TITELTHEMA

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TECHNIK

TITELTHEMA

Garagensoftware

Variable Verdichtung

Was dürfen Sie von einer modernen Software erwarten? Und wann lohnt es sich umzusteigen?

Ein variables Verdichtungsverhältnis würde beim Ottomotor viele Vorteile bringen.

Moderne CarrosserieRichtanlagen Vergleich der Label «Eurogarant» und «Swissgarant»

Auto-Crack

WIRTSCHAFT Flottengeschäft und Finanzierung Experten über die neusten Trends und Modelle

Verkauf von Öko-Fahrzeugen So lässt sich damit Geld machen!

Der Auto-Crack befasst sich in der nächsten Ausgabe mit passiven Sicherheitssystemen.

Sia Abrasives Ressourceneffizienz: Wunsch und Realität

Bremstechnik Aufbau und Kraftübertragung sind das Thema im Fachwissen.

WITZ DES MONATS

GARAGE

Erzählt ein Bauer seinem Freund: «Stell dir vor, gestern bin ich mit meinem Traktor in eine Radarfalle gefahren!»

Darauf der andere: «Und, hat es geblitzt?»

– «Nein, nur ziemlich gescheppert...»

Alternativ-Energien Aufschlüsselung der Öko-Antriebe

LESERBRIEF

Gratulation zur gelungenen Integration Mit grossem Interesse habe ich die zweite Ausgabe von «AUTO&Technik» aus Ihrem Verlag durchgeblättert. Ich gratuliere Ihnen zur gelungenen Integration dieses Traditionstitels in Ihre Publikationen! Für uns als Garagenbetrieb ist es wichtig, dass wir auch über technische Neuerungen auf dem Laufenden sind. Gerade für die Ausbildung von Lehrlingen sind «neutrale», das heisst nicht markenbezogene Informationen, wichtig. Dies ist mit der Neuausrichtung und -gestaltung nun wieder vermehrt der Fall.

Mit Andreas Lerch und Andreas Senger haben Sie zwei ausgewiesene Fachleute im Team, die bereits bei anderer Gelegenheit ihre fundierten Kenntnisse unter Beweis gestellt haben.

Ihre Artikel sind verständlich und interessant geschrieben, so dass das Lesen nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch sehr kurzweilig ist.

Die SIU-Unternehmerschulung

KOSTENLOS an allen Kursorten kennen lernen, ist der Zweck unserer Informationsabende.

Reservieren Sie sich Ihren Platz am gewünschten Ort: Zürich St. Gallen Chur Basel Dagmersellen/LU Bern

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg mit Ihren Produkten.

Martin Stucki.

Garage Stucki AG, Roggwil

22.04.2008 24.04.2008 28.04.2008 29.04.2008 07.05.2008 21.05.2008

18.30 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr

(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tage vor Infoabend)

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AUTO&Wirtschaft | April 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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