AW0_04_2009

04 | April 2009

Das Fachmagazin f端r die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

Titelthema

Waschen und Pflege

Neue Produkte und Trends

WIRTSCHAFT

Auto-Salon 2009

- -

Neuheiten aus Halle 7 Alternative Antriebe Miss Autosalon

Grosses Interview

Dieter Jermann Direktor Pirelli Schweiz

Klimaanlagen Moderne Wartung

Das Fachmagazin f端r die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin f端r die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

13.3.2009

14:59 Uhr

Seite 1

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AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

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Editorial

Das Werkstattgeschäft brummt!

Liebe Leserinnen und Leser

Jetzt erst recht Genau darum begab sich das Team von AUTO&Wirtschaft auf einen ausgiebigen Rundgang durch die Halle 7. Dabei führten wir mit Dutzenden von Ausstellern ausführliche Gespräche. Das Fazit ist schier unglaublich: Optimismus pur! Alle Aussteller strahlen eine gesunde Zuversicht aus und lassen sich von den täglichen Hiobsbotschaften nicht verunsichern. Ganz im Gegenteil: Viele geben jetzt erst richtig Gas und investieren gezielt. Damit sie ihren Kunden einen optimalen Service anbieten können und aus der ersten Reihe starten, sobald die Wirtschaft wieder anzieht. Unsere 18 Seiten lange Sonderstrecke über die Branchen-Neuheiten in Halle 7 finden Sie ab Seite 24 Strom, Sprit oder Wasserstoff?

Welcher Energieträger wird in Zukunft unsere Autos antreiben?

Werden wir noch in dreissig Jahren Benzin und Diesel in den Tank füllen? Oder sind wir schon in zehn Jahren mit Strom oder sogar Wasserstoff unterwegs? Was alternative Antriebe angeht, ist die Unsicherheit gross. Welche Hersteller setzen auf was? Welche Modelle sind alltagstauglich? Damit Sie sich eine Vorstellung machen können, was heute schon möglich ist und wohin die Reise in den nächsten Jahren geht, hat sich unser Autor Daniel Jauslin in Genf gezielt auf alles konzentriert, was mit alternativen Antrieben zu tun hat – und das war dieses Jahr eine ganze Menge. Die interessantesten Modelle fand Jauslin übrigens nicht im grossartig angekündigten, jedoch enttäuschenden «Grünen Pavillon», sondern überall verteilt, auf den Ständen der Hersteller. Alkohol, Strom oder Wasserstoff? Lesen Sie, was uns die automobile Zukunft bringt.

Ab Seite 46 Begehrtes Krönchen Einer der schönsten und edelsten Events im Rahmen der Genfer Automesse ist die Wahl der Miss Autosalon. Der von AUTO&Wirtschaft ausgerichtete Event hat längst Kultcharakter.

Auch dieses Jahr wurde die schönste aller Hostessen (sie heissen jetzt bei den meisten Marken «Car-Explainer») bis tief in die Nacht gefeiert. Bildbericht auf Seite 54

Foto:uhl

Katerstimmung und verkrampfter Zweckoptimismus prägten dieses Jahr die Stimmung in den grossen Hallen des Genfer Auto-Salons. Auch dem Hinterletzten ist inzwischen klar, dass die drastischen Einbrüche beim Neuwagenverkauf eine historische Dimension haben. Sprich: Wenn das hier vorbei ist, wird die weltweite Autobranche eine andere sein. Keine Spur von diesem «Weltuntergangsfeeling» herrschte allerdings in Halle 7! Denn das Servicegeschäft brummt. Und es ist kein Geheimnis, warum: Wenn die Leute weniger Neuwagen kaufen, bedeutet dies nicht, dass sie weniger Auto fahren – sie behalten ihre alte Kiste einfach länger.

Und weil ältere Autos häufiger in die Garage müssen, boomt das Werkstattgeschäft.

Sinnbild für die gute Stimmung in Halle 7: Die witzigen «Shaker-Boys» auf dem Stand von Derendinger.

Teamorientiert und modern Pirelli gehört zu den stärksten Brands der Welt. Und die Schweizer Niederlassung von Pirelli ist mit Sicherheit eines der dynamischsten und spannendsten KMU der Schweiz. Gerade mal 34 «Nasen» bilden die junge, flexible Truppe in Basel. Doch was dieses Team zustande bringt, ist alles andere als klein – innerhalb des riesigen Pirelli-Konzerns und natürlich im Schweizer Pneu-Geschäft. Entscheidenden Verdienst an diesem Erfolg hat der erst 41-jährige Direktor Dieter Jermann. Sein teamorientierter, moderner Führungsstil trägt Früchte. Mehr über Jermann und sein «Pirelli-Virus» lesen Sie in unserem exklusiven, grossen Interview ab Seite 56

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen

Theo Uhlir,

Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2009 | AUTO&Wirtschaft

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Inhalt

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Stefan Gfeller (sag), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Ivana Jordan (ij), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch

Das Team von AUTO&Wirtschaft war am Auto-Salon vorwiegend in der «Zulieferer»-Halle 7 unterwegs, wo eine aufgeräumte Stimmung herrschte.

Annette Kehrli, Abo/Leserservice; Stefan Gfeller, Redaktor; Eveline Roth, Sekretariat/Abonnementverkauf (v.l.n.r.)

Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch

Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Seite 24

Die Saubermänner Die Anforderungen an Waschanlagen sind gross. Wir liessen uns die Lösungen der verschiedenen Anbieter am Auto-Salon vorstellen.

Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Seite 14

Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Annette Kehrli rugi@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine ­Haftung.

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«Unser Erfolg liegt im Team» Dieter Jermann, Direktor von Pirelli Schweiz erklärt im grossen Interview, worin das Geheimnis des Erfolgs beim Reifen-Importeur liegt.

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Seite 56

Das ist Miss Autosalon 2009!

Nora Salvagni von Lancia hat sich dieses Jahr das begehrte Krönchen geschnappt.

So fahren wir in Zukunft Welches ist der richtige Weg? Ein Übersicht der am «Grünen Salon» gezeigten Umwelt-Technologien ab.

Seite 54

Seite 46

NEWS

AUTOHAUS akademie, VW-Konzern mit Bestwerten, Fredy Barth startet durch, Erfreuliches Wachstum bei EurotaxGlass's 6

Titelthema

Waschen und Pflege

Waschanlagen Pflege- und Reinigungsprodukte

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WIRTSCHAFT

Gute Stimmung in Halle 7 Der grosse Salon-Rückblick

Alternative Antriebe Umwelt-Technologien am «Grünen Salon»

Das ist die schönste Hostess!

Miss Autosalon 2009

«Wir sind eine junge und fitte Truppe.»

Das grosse Interview mit Dieter Jermann

Verlängerung der GVO in Sicht Interview mit Jürgen Creutzig, Präsident CECRA

24 46 54 56 64

Die Krise als Chance

Benjamin Giezendanner über notwendigen Infrastruktur-Ausbau 67

Modellvorschau Franz Glinz über das Potenzial neuer Modelle

Neuwagenstatistik Der Abwärtstrend hält an

Klimaanlagenservice Moderne Wartung

«Hilfloses Einknicken!»

Jürg Rothen über die Erpressbarkeit der Schweiz

Regionale Neuwagen-Ausstellungen.

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A&W hat herumgefragt

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Produkte

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leute

Menschen und Jobs

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Die Segel richtig setzen!

«Wir können den Wind nicht ändern – aber wir können die Segel richtig setzen». Prof. Hannes Brachat.

Seite 6

Personenverzeichnis Nachname, Vorname Seite 6 Aebi, Christoph Augstburger, Markus 80 30 Baldinger, Simon Banz, Peeter 40 8, 12 Barth, Fredy Beljean, Marcel 18 40 Bertschi, Erwin Biland, Rolf 12 27, 55 Binder, Claudio Blättler, Charles 31, 55 Bleile, Christoph 68 42 Boll, René Bollhalder, Lukas 10 6 Brachat, Hannes Brunner, Markus 44 44 Bülent, Meryem Burgener, Andreas 13, 70 15, 16, 55 Burkhard, August Cangero, Iginio 59 25 Clever, Thomas 16 Cova, Mario Covello, Filippo 42, 55 81 De Haan, Jerome De Luca, Cosimo 59 55 De Tomi, Farah Distel, Andreas 12 10 Dr. Bohr, Bernd Dr. Plüss, Martin 80 7 Dr. Winterkorn, Martin 30 Ernst, Max Fazio, Marco 81 29 Fernandez, Ismael Flüeler, Lukas 29 27 Fluri, Christoph Follini, Milena 54 59, 62 Fuchs, Magali Gavilett, Pierre 10 31 Georges, Gérard Gerber, Manuel 26 8 Gerdsmeier, Michael 34 Göbbel, Tobias Grimm, Daniela 11 31 Gutmann, Tanja Hagen, Michael 17, 18 25 Heusi, Karl Hochuli, Martin 41 41 Hollenstein, Roland Huber, Erich 68 12 Jani, Neel 18 Jerjen, Jürg Jermann, Dieter 3, 38, 56 - 63 55 Karaca, Nisan Keller, Peter 76, 77 77 Köstli, Jasmin Krautli, T. Markus 28 45 Küderli, Thomas Küng, Heinz 15, 17 39 Lämmle, Christian jun.

Lämmle, Christian sen.

55 39, 55 Lämmle, Silvan 54 Lanz, Karin

Nachname, Vorname Seite 34 Laubacher, André Lian, Sergio 14, 55 8 Limacher, Roger Loa, Walter 41 57 Loren, Sophia Lorétan, René 18 35 Lüthi, Stéphanie Manz, Pascal 12 54 Marillier, Olivier Marty, Paul 16, 55 Maurhofer, Felix 81 45 Meier, Jürg Missing, Walter 6 77 Morandi, Gianni Motejat, Frank 6 54 Nowak, Kathrin Odell, Stephen 69 28 Orfanò, Giuseppe Peter, Orio 24 25 Piffaretti, Sandro 38, 59 Pittella, Giuseppe Pötsch, Hans Dieter 7 Prof. Dr. Creutzig, Jürgen 64 - 66 Regez, Chris 77 29 Requejo, José Resch, Thomas 81 30 Rey, Bruno Rhomberg, Philipp 68 6 Rihs, Oliver 54 Ripper, Malin Rissi, Stephan 36, 55 55 Riva, Samuele Rüegg, Max W. 80 59 Rullo, Elio Rychener, Urs 14 28 Salerno, Fabrizio Salvagni, Nora 54, 55 81 Santamaria, José Schenk, Chris 37 41 Schlagenwarth, Laurent 27 Schwaninger, Felix Schweiger, Sarah 36 25 Shaker-Boys Steinauer, Daniel 31 27, 55 Studer, Jean-Pierre Sürth, Robert 12 29 Tellenbach, Denis Toth, Aurel 32 32 Vieille, Daniel 17 Walter, Peter Wandfluh, Reto 37 68 Weber, Marc Weltin, Daniel 9 80 Wenger, Dominic Wey, Franz 35 34, 55 Widmer, Robert Wiederkehr, Ralph 59 34 Zaborska, Doro Zani, Flavio 28 25 Zenklusen, Beat

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news Perspektiven 2009

Jahresauftakt-Veranstaltung der «AUTOHAUS akademie»

Die Segel richtig setzen!

«Wir können den Wind nicht ändern – aber wir können die Segel richtig setzen», betonte Prof. Hannes Brachat, Herausgeber des Fachmagazins AUTOHAUS, auf der jährlichen Veranstaltung der «AUTOHAUS akademie» in der Schweiz.

Von Ralph M. Meunzel

Brachats Einschätzungen Im Hinblick auf die Beziehung Hersteller/Händler sieht Prof. ­Brachat eine Chance für Verhandlungsbereitschaft und mehr Offenheit auf der Herstellerseite. Von entscheidender Wichtigkeit seien: • Realistische Abnahmeziele, ausserdem Bestände anpassen! Der Handel ist keine Neuwagen-Halde und kein Teilelager des Herstellers!

• Valuta für Fahrzeuge verlängern und so die Zinsbelas­ tungen für den Handel deutlich senken • Abbau von Bürokratie (Garantie, Kulanz) • Investitionen: Wenn der Hersteller Investitionen for-

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Bild: gcu

Zürich – Vor über 90 Teilnehmern setzte sich Hannes Brachat gemeinsam mit den Referenten Walter Missing und Frank Motejat mit der Frage auseinander, was der Automobilhandel im Jahre 2009 tun kann und tun muss, um der Krise erfolgreich zu trotzen. Entscheidend sei, sich der aktuellen schwierigen Situation zu stellen und aktiv zu handeln.

Man müsse sich auf rentab­ le Geschäfte konzentrieren, schlummernde Umsatzpotenziale unter anderem im Service und bei den Finanzdienstleis­ tungen nutzen und vor allem die Kosten stets im Blick behalten – von den Beständen, über Zinsen, bis hin zum Personal. Stichwort: Kurzarbeit!

Sie wissen, wie man die Segel auf rauer See richtig setzt: Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS; Christoph Aebi, Autoscout24; Prof. Hannes Brachat, Herausgeber AUTOHAUS und Oliver Rihs, CEO Autoscout24 (von links).

dert, muss er mit ins Boot!

Finanzierung durch Herstellerbanken; im Hinblick auf GVO-Unsicherheiten: Investitionsschutz in Individualvertrag regeln

Beziehung zum Hersteller Walter Missing von der Fahr Herrmann Missing Beratungsgesellschaft für den Automobilvertrieb zeigte Möglichkeiten für die Gestaltung der Beziehung zwischen dem Garagist und dem Importeur auf und sprach sich für ein neues Geschäftsmodell für den Vertrieb aus. Zudem stellte er Sofortmassnahmen

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vor, die einem Verfall des Betriebsergebnisses entgegenwirken. Er erläuterte, wie in Krisensituationen reagiert werden muss und worauf Käufer und Verkäufer bei Unternehmens­ übergängen achten sollten.

Öko-Marketing Mit seinen Ideen und Massnahmen für zusätzliche Mehrumsätze und -erträge begeisterte Frank Motejat, Geschäftsführer von Autohaus Motor in Brandenburg. Auf lebendige Weise präsentierte er MarketingAktionen aus seiner eigenen Autohaus-Praxis z.B. zum «Öko-

Marketing» (Spritsparreifen, Gasumrüstung, Öko-Pakete, Motor-Öko-Tuning und so weiter) und berichtete den Teilnehmern von seinen Erfahrungen mit dem aktiven Verkauf von Finanzdienstleistungen und anderen schlummernden Umsatzpotenzialen. Frank Motejat zeigte auch, worauf es bei der Mitarbeiterführung ankommt, denn ein motiviertes Mitarbeiter-Team ist unerlässlich, um erfolgreich die Segel für 2009 zu setzen!

www.autohaus.de

Volkswagen-Konzern hatte erfolgreiches Jahr 2008

Historische Bestwerte trotz Krise «Wir halten an den Zielen für 2018 fest!», machte Volkswagen-Chef Martin Winterkorn klar, nachdem er für 2008 ausgezeichnete Zahlen präsentieren konnte – und das trotz teils drastisch verschärfter Rahmenbedingungen.

Foto: uhl

Wolfsburg (D) – Der Volkswagen-Konzern machte letztes Jahr bei der weltweiten Krise der Automobilhersteller nicht mit. Das zeigen die Zahlen für 2008 auf eindrückliche Weise: Bei einem Absatzplus von 1,3 Prozent auf nunmehr 6,3 Millionen Fahrzeuge wuchs der Umsatz um 4,5 Prozent auf 113,8 Milliarden Euro (rund 175 Milliarden Franken).

Das operative Ergebnis übertraf mit 6,3 Milliarden Euro den Vorjahreswert um drei Prozent. Nach Steuern verblieb ein Gewinn von 4,7 Milliarden Euro (7,2 Milliarden Franken), was einem Plus von 13,7 Prozent entspricht.

Vorbereitung auf Zeit nach der Krise «Diese Zahlen sind das Ergebnis einer starken Mannschaftsleis­ tung», machte Prof. Dr. Martin Winterkorn klar. Und mit dieser Leistung zeigte sich der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Aktiengesellschaft äusserst zufrieden: «Der VolkswagenKonzern hat bewiesen, dass er auch bei widrigen Platzverhältnissen ein gutes Spiel abliefern kann!» Und genau das bleibe auch das Ziel fürs laufende Jahr: «Dabei richten wir den Blick auf die Zeit nach der Krise. Denn eines ist sicher: Die Automobilmärkte werden wieder anziehen. Und darauf bereitet sich der Volkswagenkonzern sehr konsequent vor.»

Hat mehr als einen guten Job gemacht: VW-Chef Prof. Dr. Martin Winterkorn.

Entsprechend gross war das Medieninteresse anlässlich der Jahrespressekonferenz.

Entwicklung von neuen Modellen mit innovativen Technologien und dank unserer finanziellen Solidität sind wir im Vergleich zu unseren Mitbewerbern sehr gut aufgestellt», sagte Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch: «Erstmalig in der Geschichte des Volkswagen-Konzerns haben wir eine zweistellige Kapitalrendite erreicht. Dies belegt auf eindrucksvolle Weise, dass wir bei anhaltender Investitionsdisziplin die operative Ertragskraft systematisch steigern konnten.»

Gut aufgestellt

VW auf Hochtouren

Doch was hat Volkswagen besser gemacht als die internationale Konkurrenz? «Durch die

An den für 2018 gesetzten Zielen hält Volkswagen trotz Wirtschaftskrise fest. «Wir wollen

an die Spitze der Automobilindustrie, wir wollen die zufriedensten Kunden, die besten Mitarbeiter und wir wollen weltweit hochprofitabel wachsen», sagte Winterkorn nicht ganz unbescheiden: «Denn nur wer den Innovationsmotor auch jetzt auf Hochtouren hält, bereitet sich auf die Zeit danach vor.» So will der Konzern bis 2010 sage und schreibe 20 völlig neue, zusätzliche Modelle auf den Markt bringen. Das «technische Rückgrat» bilden dabei die marken­ übergreifenden Modulbaukästen. (uhl)

www.volkswagen.ch www.amag.ch

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news

+++ Im Rahmen des Schweizer Umweltschutzprogramms «eco-blue» geht Hyundai Suisse eine Partnerschaft mit der Non-Profit-Stiftung www. myclimate.org ein. +++ Der deutsche Schmierstoff- und Additivhersteller Liqui Moly erweitert sein Sortiment und bringt mit TOP TEC Truck 4150 5W-30 ein neues Nutzfahrzeug-Motorenöl auf den Markt. +++ Das Car-Sharing-Unternehmen Mobility ist letztes Jahr stark gewachsen, die Genossenschaft steigerte ihren konsolidierten Grundumsatz um 18,3 Prozent auf 59,9 Mio. Franken. +++ Volkswagen unterstützt Volkskultur: Auch 2009 ist die Marke Partner der mobilen Theater- und Kulturplattform «Das Zelt». +++ Die Wirtschaftskrise geht auch an Öko-Autos nicht spurlos vorbei: 2008 stagnierten in der Schweiz die Verkäufe der Hybridfahrzeuge. Erdgas- und Ethanolautos wurden deutlich schlechter verkauft. Mehr Infos auf www.e-mobile.ch

Mit Aston Martin V8 Vantage N24:

Fredy Barth startet durch!

Der Schweizer Rennfahrer Fredy Barth wird dieses Jahr nicht nur den SEAT Leon EuroCup bestreiten, sondern sich auch auf der legendären NürburgringNordschleife einer neuen Herausforderung stellen: Mit dem Team «Gentle Swiss Racing» aus Zug startet Barth in der VLN* durch.

Die VLN* startet im April bereits in ihre 33. Saison und ist mit knapp zweihundert permanenten Startern die erfolgreichste und beliebteste Breitensport-Rennserie Europas.

Im zweiten Jahr in Folge setzt «Gentle Swiss Racing» auf den rund 420 PS starken Aston Martin V8 Vantage N24, der mit bis zu 300 km/h über die Nordschleife donnern wird. Das Gentle Swiss Racing Team will an die Topergebnisse vom Vorjahr anknüpfen und wird auch dieses Jahr sowohl im Rahmen der vier- bis sechsstündigen VLN-Läufe als auch beim Saisonhighlight, dem 24h-Rennen vor rund 200‘000 Zuschauern, um Podiumsplatzierungen kämpfen.

Nordschleifenkenner

«Ich freue mich sehr, dass ich die Möglichkeit habe, Rennen auf meiner Lieblingsstrecke, der legendären Nordschleife fahren zu können. Dass ich dann auch noch auf einem Aston Martin, +++ «Touring Mobile», so einem tollen Auto, fahren kann, ­heisst das neue Mobile-Maversüsst mir die Sache zusätzgazin, welches die TCS-Mitlich», zeigt sich Fredy Barth begliederzeitschrift lanciert. Der geistert: «Natürlich nehme ich Clou: News, Verkehrsmeldiese Herausforderung an, der dungen und Wetterberichte ich mich als Nordschleifenkenner stehen mobil und kostenlos gewachsen fühle. Ich freue mich zur Verfügung.

Inserate_BachRohe_D:BachRohe_D 15.8.2008 16:37 Uhr Seite 2 auf den Saisonstart und bedan-

Der Profi für:

Bild: gsr

telegramm

Im Rahmen der Präsentation wurde eine unvergessliche Renn-Taxifahrt verlost. Der glückliche Gewinner Roger Limacher darf mit Fredy Barth um die Nordschleife fliegen.

ke mich bei allen Sponsoren und Helfern, die mir dieses hoffentlich erfolgreiche Engagement ermöglichen.»

Passt ins Team!

«Wir haben nach einem schnellen und sicheren Fahrer gesucht, der dazu noch optimal ins Team passt. Mit Fredy Barth haben wir jemanden ins Boot geholt, der diese Kriterien zweifellos erfüllt und deshalb freuen wir uns auf

Waschtechnik 8

die bevorstehende Zusammenarbeit mit ihm», so Michael Gerdsmeier, Leiter Marketing und Sponsoring bei Gentle Swiss Racing.

www.fredybarth.ch www.gentle-swiss-racing.com www.vln.de

*VLN = Veranstaltergemeinschaft Langstreckenpokal Nürburgring

Tel.: 044 701 99 99 Fax: 044 701 99 00 Im Diebis, 8143 Stallikon E-mail: stallikon@bach.ch www.bach-rohe.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

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News

Erfolgreiche EurotaxGlass’s

telegramm

Erfreuliches Wachstum Der Start ins neue Jahr ist der Schweizer Niederlassung von EurotaxGlass’s geglückt: Trotz der momentan äusserst schwierigen Rahmenbedingungen im Automotive-Sektor liegt der erzielte Umsatz per Ende Februar 2009 deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres.

Freienbach SZ – Gemäss Daniel Weltin, Geschäftsführer der EurotaxGlass's International AG – Division Schweiz, hat der erhöhte Bedarf an objektiven Marktdaten im Schweizer Automobil- und After-SalesMarkt zum erneut erfreulichen Wachstum bei­getragen. Um angesichts der derzeit eruptiven Marktveränderungen rasch auf sich verändernde Informations­

bedürfnisse der globalen Automobilindustrie reagieren zu können, hat die EurotaxGlass’s International AG ein Projekt für die flexibilisierte Entwicklung und Qualitätssicherung ihrer Basisdienstleistungen initiiert.

Weltin: «In diesem Zusammenhang wird unter anderem geprüft, ob mit der Auslagerung sogenannter ‹non-core activities›, also zum Beispiel Soft-

ware-Entwicklung, technischer Support, Datenverarbeitung, die Bereitstellung von national unterschiedlich ausgeprägten Software- und Online-Dienst­ leistungen beschleunigt und damit die internationale Marktstellung von Eurotax weiter gestärkt werden kann.» (red)

www.eurotaxglass.ch

Ecotuning senkt den Treibstoffverbrauch Widnau SG – Collaction ist ein Fachbetrieb für alles «Unkonventionelle», was in einer Autogarage anfällt, und SoftwareAnpassungen gehören in das Spezialgebiet der kleinen, aber feinen Tuningfirma mit Standort im St. Galler Rheintal. Die langjährige Erfahrung im Bereich Motorsoftware hat man gekonnt in die «Ecotuning»Variante einfliessen lassen und kann damit nun – je nach Fahr-

zeugtyp und Motorisierung – eine Treibstoffersparnis von 0,5 bis 1,5 Litern erreichen.

Das Steuergerät wird dazu auf eine Drehmomenterhöhung umprogrammiert, wodurch das Ansprechverhalten bei niedriger Drehzahl verbessert wird.

Auch wird die Drehmomentkurve so verändert, dass das Drehmoment früher zur Verfügung steht. Dies ermöglicht eine drehzahlreduzierte Fahr-

weise (auch bei Automatikfahrzeugen), was in der Folge eine Reduktion der Treibstoffmenge bewirkt. Durch diese Änderungen (Einspritzzeit, Einspritzdruck, Ladedruck etc.) erfolgt auch die Verbrennung effizienter, was wiederum zu einer saubereren Verbrennung führt. (red)

www.collaction.ch

+++ Schadenhilfe rund um die Uhr: Die Allianz Suisse baut ihren Kundenservice aus und führt eine kostenlose, landesweite ServiceNummer ein: 0800 22 33 44. +++ Der Informatik-Anbieter redIT konnte im vergangenen Geschäftsjahr seine Position als Marktleader im MicrosoftDynamics-NAV-Markt mit 23 neuen Kunden weiter ausbauen. +++ 100 Stück des extrem umweltfreundlichen Cityflitzers Citroën C1 stehen ab sofort den Mobility-Kunden in der Kategorie «Budget» zur Verfügung. +++ In der neusten Ausgabe der VCS-Umweltliste geht Erdgas-Biogas als Treibstoff gesamthaft als klarer Sieger hervor. In der Schweiz sind derzeit rund 7000 ErdgasFahrzeuge unterwegs. +++ Bei Skoda Auto ist die Produktion von Motoren und Getrieben seit Jahresbegin auf das Maximum der möglichen Kapazität gestiegen.

Anlass für den Boom sind die diversen Verschrottungsprämien europäischer Regierungen.

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16.1.2009 9:54:10 Uhr

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news

9. Internationales Stuttgarter Symposium

«Die Zukunft ist elektrisch» Rund 700 Ingenieure aus Forschung und Entwicklung von Fahrzeugherstellern und Zulieferern aus aller Welt, diskutierten am 9. Internationalen Stuttgarter Symposium für Automobil- und Motorentechnik die Zukunft der Mobilität.

Stuttgart (D) – «Die Zukunft wird elektrisch» verkündete Dr. Bernd Bohr, Geschäftsführer bei Bosch am Stuttgarter Symposium. Der Vorsitzende des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik, bezeichnete die Hybridfahrzeuge als «Brückentechnik», um die Elektrifizierung gewissermassen «zu üben». «Der Verbrennungsmotor», so Bohr weiter, «dominiert noch 20 Jahre». Die Powertrain Roadmap, so diversifiziert sie sich derzeit zeige, entwickle sich ganz klar hin in Richtung Elektro-Batterie bzw. Brennstoffzellenantrieb.

Teure Hybride

Le Locle NE – Ende Februar fand in Le Locle die zweite Runde der Vorausscheidung für die Teilnehmer an der WorldSkills Competition in Calgary/Canada (Berufsweltmeisterschaft), im Rahmen der Schweizermeisterschaften für Automechaniker, statt. Die aus dem Casting vom November 2008 in Langenthal qualifizierten zwölf Kandidaten haben ihre beruflichen Fähigkeiten erneut an 13 Arbeitsposten gemessen. Der neue Automechaniker-Schweizermeister heisst Lukas Bollhalder aus Alt St. Johann (rechts im Bild), den zweiten Platz belegt Pierre Gavillet aus Esmonts (links). (red) www.agvs.de

Noch bedeutet die Hybridisierung zusätzliche Kosten von rund 2000 Euro pro Fahrzeug. Deshalb unterstrichen die Wissenschaftler, dass es darum gehe, die Entwicklungsgeschwindigkeit, sowohl hinsichtlich Erzeugnis als auch in punkto Fertigungsprozess zu erhöhen, die Entwicklungsaufwendungen pro Batterieeinheit zu reduzieren und Investitionen durch Erzielung von Skaleneffekten zu reduzieren. (uhl) www.fkfs.de/symposium

Bild: Markus Regez

Schweizer Meister

ACS gegen ÖV-Volksinitiative

Und wer bezahlt fürs Strassennetz?

Der Automobil Club der Schweiz (ACS) spricht sich klar gegen die Volksinitiative «Für den öffentlichen Verkehr», welche demnächst lanciert werden soll.

Bern – Das Ziel der von insgesamt 30 Organisationen unterstützten Initiative besteht darin, rund die Hälfte der heute klar zweckgebundenen Abgaben der Autofahrer umzuwidmen und fortan statt für den Strassenverkehr für die Subventionierung des Schienenverkehrs zu verwenden, schreibt der ACS. Und er fragt sich verwundert, wie in der aktuellen Lage überhaupt eine solch unangemessene Forderung gestellt werden kann. Denn Tatsache ist: Erst vor drei Monaten veröffentlichte der Bundesrat einen Bericht, wonach in den nächsten Jahren rund 42 Milliarden Franken in das Nationalstrassen-Netz investiert werden müssen, wenn seine Funktionalität erhalten werden soll. Allein dieser dringend notwendige Finanzierungsbedarf übersteigt die aus den zweckgebundenen Abgaben generierten Erträge bei Weitem, so der ACS. (pd) www.acs.ch

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Ideale Schulungsmodelle

Lenzburg AG – In der Auto-Werkstatt der Berufsschule Lenzburg stehen verschiedene Auto-Simulatoren. Die speziell zu Schulungszwecken entwickelten Geräte bieten den Instruktoren die Möglichkeit, Fehlfunktionen zu simulieren, die der Lernende erkennen und beheben muss. So lassen sich verschiedenste Lernprozesse initiieren, die für den Berufsalltag eines AutomobilMechatronikers, eines Automobilfachmanns, eines Automobilassistenten oder eines Automobildiagnostikers wichtig sind. (pd)

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Miss Tuning

+++ Breitreifen = mehr Sicherheit. Und zwar nicht nur auf trockenen Strassen, sondern auch bei Regen und Schnee. Dies zeigen neuste Untersuchungen, wie de SAA mitteilt. www.aftermarket.ch

Friedrichshafen (D) – Daniela Grimm, amtierende Miss Tuning, reicht ihre Krone weiter. Auf die neue Titelträgerin wartet ein spannendes Jahr als offizielle Botschafterin der Tuning-Szene mit Fotoshootings, TV-Auftritten und zahlreichen Motorsport-Events. Wer Miss Tuning 2009 wird, entscheidet sich auf der Tuning World Bodensee, Europas grösster reiner Tuning-Messe, vom 30. April bis 3.

Mai 2009 in Friedrichshafen. (pd)

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neWS

Yokohama-Drift-Challenge 2009

Kalte Piste, heisse Drifts!

Lignières NE – Die über 30 Fahrerinnen und Fahrer, darunter zahlreiche Profis und Promis, zeigten mit ihren spektakulären Fahrzeugen die schönsten Drifts. Nach den Trainings- und Qualifikationsläufen am Morgen, kämpften am Nachmittag die sechszehn besten Fahrer um den Gesamtsieg. Sieger gab es aber auch bei den zwei Fahrzeugkategorien: Serienfahrzeuge mit Heck- oder Allradantrieb. Eine fachkundige Jury in der Besetzung Fredy Barth, Rolf Biland, Neel Jani und Robert Sürth bewertete den optischen Eindruck. Den genauen Driftwinkel, Geschwindigkeit und die Dauer des Querfah-

Foto: Yokohama

Viel Wasser auf der Piste und viele Zuschauer – so präsentierte sich der «Circuit Lignières» anlässlich der heuer zum zweiten Mal in de Schweiz ausgetragenen Yokohama-Drift-Challenge.

die 2. Schweizer Yokohama-drift-Challenge auf dem Circuit lignières war ein voller erfolg.

rens wurden mittels PositionsSensoren im Auto erfasst und ausgewertet.

der driftkönig Nach dem letztjährigen Vize-

Titel gelang Andreas Distel aus Escholzmatt LU in einem spannenden Finallauf gegen Pascal Manz, aus Toffen BE der Gesamtsieg der 2. YokohamaDrift-Challenge 2009. Er durfte

somit als neuer «Driftkönig der Schweiz» aufs oberste Podest steigen.

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© braincom.ch

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neWS

Das Mitsubishi i MiEV kommt schon nächstes Jahr in die Schweiz

Sieht so die automobile Zukunft aus?

Vier Räder, vier vollwertige Plätze und vier Türen – das «Mitsubishi innovative Electric Vehicle» ist ein vollwertiges Auto, nur ohne Emissionen und Motorengeräusch. Und alltagstauglich ist er auch noch.

Bilder:xxxxxxxxx Bilder:Mitsubishi

Kloten – Den Autoherstellern ist längst klar, wohin sich die Mobilität entwickelt. «Die Zukunft ist elektrisch», sagte sogar Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz. «Einen relevanten Anteil an der individuellen Mobilität werden Elektro-Autos aber erst in 20 bis 30 Jahren haben», verkündete Burgener an einer Tagung zur «Mobilität der Zukunft» in Basel. Seiner Meinung entscheiden die Autofahrer, wie schnell sich solche Autos etablieren. «Die Hersteller produzieren das, was die Kunden kaufen.»

45'000 Franken teuer Mit dem «i MiEV» wagt sich Mitsubishi nun als erster Grossserienhersteller mit einem ElektroAuto auf den Markt. Ende Jahr wird der mit 88 Lithium-IonenAkkuzellen bestückte Kleinwagen in Grossbritannien starten und im Sommer 2010 auch bei uns erhältlich sein.

Mitsubishi entwickelte den i MiEV zusammen mit dem Batteriehersteller Yuasa, der auch zum Konzern gehört.

Im Vergleich mit dem in Japan vertriebenen Benzinbruder «i», bringt der i MiEV rund 200 kg mehr auf die Waage, ist allerdings mit 1080 kg immer noch leicht. Im Gegensatz zum Tesla Roadster ist er aber dank vier Sit-

der i mieV fegt flott um die Kurven. 180 nm drehmoment liefert der 64 pS starke elektromotor.

zen und einem Kofferraum richtig alltagstauglich und mit einem unsubventionierten Preis von ca.

45'000 Franken auch wesentlich günstiger (Tesla ca. 150'000 Fr.).

meditatives Gleiten Einmal eingestiegen, gibts die erste Überraschung, wenn der Drehknopf für die «Zündung» des 64 Elektro-PS starken Motors gedreht wird: Nur einleichtes Surren aus dem Heck ertönt. Sonst nichts. Die zweite Überraschung erlebt man, wenn man auf das «Gas»-Pedal drückt.

Mit beeindruckendem Vortrieb

h/fl

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sa

Steckdose statt Tanköffnung: Sieben Stunden ladezeit braucht die Batterie.

ein nüchterner und funktionaler innenraum mit viel plastik empfängt den Fahrer.

katapultieren einen die 180 Nm lautlos voran. Stufenlos, versteht sich. Besser als es ein Doppelkupplungsgetriebe je kann.

Man gleitet völlig lautlos durch die Stadt, nimmt die Umwelt viel intensiver wahr. Sobald es raus aus der Stadt auf die Autobahn geht, beschleunigt der i MiEV mühelos bis 120 km/h.

Bei 130 km/h ist aber Schluss.

140 Kilometer Reichweite sind ein theoretischer Wert für sehr sparsame Fahrer. 100 km im Alltag schon realistischer. Bis

es ein Netz an Schnelladestationen gibt (Ladezeit 30 Minuten), muss man noch zuhause oder bei der Arbeit sieben Stunden an normalen Steckdosen laden.

17 kWh speichert die Batterie. Das entspricht ca. 1.60 Fr. im Niedertarif oder 3.20 Fr. im Normaltarif. Mit einem Benziner gibt man locker 10 Franken auf 100 km für Treibstoff aus.

Als Zweitwagen für den Agglomerationsverkehr ist der i MiEV für den, der sichs leisten kann eine echte Alternative. (lh)

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Foto: sag

TITELTHEMA Waschen und Pflege

Waschanlagen

Die Saubermänner

«Die Teleskop-Radwaschbürsten der M18+ lassen sich sehr weit ausfahren.»

Sergio Lian, Bereichsleiter Car Wash, KSU/A-Technik.

Die Anforderungen an Autowaschanlagen sind gross: SUV-Karosserien benötigen eine breite Einfahrspur, der Anlagenbetreiber möchte einen hohen Fahrzeugdurchsatz und der Waschkunde erwartet eine schonende, aber gründliche Wäsche. Wir liessen uns die Lösungen der verschiedenen Anbieter am Auto-Salon vorstellen.

VON STEFAN GFELLER Die italienische Firma Ceccato ist einer der grössten Hersteller von Waschanlagen. In der Schweiz werden die CeccatoProdukte von der Bach Rohé AG vertrieben, die sich mit dem Bau, der Installation und Wartung von Tankstellen einen Namen gemacht hat. Bei den Waschportalen bietet die Firma mit der «Hydrus» eine kostengünstige Anlage der «oberen

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Mittelklasse» an. Der Leiter Carwash, Urs Rychener: «Die Hydrus kann mit allen gängigen Bürstenarten wie Textil, Carlite, FiOk oder Nylon ausgerüstet werden. Die Trocknungsgruppe ist wahlweise konturgesteuert oder aber als Seitengebläse mit oszillierendem Dachgebläse Air Plus erhältlich.» Interessant ist auch das fehlertolerante Kontroll­ system «Fault tolerant»: Wenn ein Alarm ausgelöst wird, der ihm zugrunde liegende Fehler

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aber keine Gefahr für die Anlage oder das Fahrzeug darstellt, wird lediglich die betroffene Arbeitsgruppe automatisch ausgeschaltet. «Die Anlage kann weiter betrieben werden. Dies reduziert die Ausfallzeiten erheblich», so Rychener.

SB-Anlagen mit Fernüber­wachung Die Selbstbedienungswaschplätze von Ceccato sind modular aufgebaut und ermöglichen

so individuelle Lösungen. So ist beispielsweise eine Fern­ überwachung der Anlage über Internet möglich. Urs Rychener: Sowohl bei den SB- als auch den Portal-Anlagen lassen sich so über Fernüberwachung Status von Waschzahlen, Betriebsstunden, eventuelle Störungen, Fehlercodes und so weiter jederzeit abrufen. Sogar die Kombination mit bis zu 4 Überwachungskameras ist möglich.»

Die SB-Anlage «Easy» ist

r n.» h,

eine kompakte, platzsparende Stand-alone-Lösung, bei der die gesamte Technik in einem verzinkten oder wahlweise InoxStahlschrank untergebracht ist.

Umsatzfördernde Zusatzeinrichtungen Ein grosses brachliegendes Potenzial für Waschanlagen-Betreiber sieht Rychener bei Zusatzeinrichtungen für die Auto­pflege.

Neben Staubsaugern führt Bach Rohé auch andere Geräte von Ceccato wie Mattenreiniger, Papierspender oder Duftsprüher im Sortiment. Rychener: «Am Feuchttuchspender Multipaper kann der Kunde bereits mit einem Produkt für die jeweilige Reinigung imprägnierte Tücher beziehen. Sechs unterschiedliche Reinigungsmittel-Tücher sind im Spender untergebracht.»

Schnelles Doppelportal Der Trend geht bei den Portalwaschanlagen eindeutig in Richtung breiter (Durchfahrtsbreite) und schneller (Doppelportal).

Dies zeigt sich auch beim traditionsreichen deutschen Familienunternehmen Otto Christ AG. Die Varius C 162 ist eine Doppelportalwaschanlage für Betriebe mit einem monatlichen Waschaufkommen von 1000 bis 2000 Wäschen. «Die Durchfahrtsbreite im Spiegelbereich beträgt 2400 mm», erklärt August Burkhard, zuständig für den Vertrieb Schweiz. Im Trockenportal ist ein schwenkbares Dachgebläse eingebaut.

Die Konturabtastung erfolgt über Lichtschranken, denn «nur so ist es möglich, den geringen Abstand zum Fahrzeug einzuhalten», erläutert Burkhard. Die komplette Trocknungseinheit wird an Front und Heck um 30° geschwenkt, damit der Luftstrom ohne Leitungsverlust herangeführt wird.

lich, «die sich den Konturen des Fahrzeugs optimal anpassen, wodurch weniger Anpress­druck benötigt wird. Die Gelenkbürsten sind nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal der Christ-Waschanlagen», wie August Burkhard erklärt. Weitere Optionen umfassen Schaumvorwäsche, Wachsversiegelung und Rundumhochdruckwäsche mit oszillierenden Punktstrahldüsen.

Hohe Fertigungstiefe Die Otto Christ AG baut neben Portalwaschanlagen auch Selbstbedienungswaschplätze und Waschstrassen. August Burkhard: «Der Absatz ist bei den Waschstrassen allgemein zahlenmässig rückläufig. Wir können jedoch beobachten, dass vermehrt sehr hochwertige Anlagen nachgefragt werden.

Christ baut überdies auch Sonderanlagen für Schienenfahrzeuge, Lastwagen und Busse, die jeweils auf Kundenwunsch konzipiert werden.» Und zu Recht besonders stolz ist man bei der Otto Christ AG auf die

hohe Fertigungstiefe, die eine durchgehend hohe Qualität aller Komponenten sicherstellt.

Optimierte Anlageneffizienz Gemäss Heinz Küng, als Sales- & Product Manager für den Waschtechnik-Bereich der ESA zuständig, sind die vier wichtigsten Aspekte der maschinellen Fahrzeugwäsche von morgen wachsende PW-Dimensionen, unterschiedliche Karosserieformen, Optimierung der Waschleistung und Optimierung der Anlageneffizienz. «Und genau auf diese Anforderungen hin wurde die neue Portalwaschanlage SoftCare2 Pro von WashTec entwickelt», so Küng. Obwohl das Aussenmass der SoftCare2 Pro gegenüber der SoftCare Pro nicht verändert wurde, konnte die Einfahrspur zwischen den Radwaschbürsten auf 2050 mm erhöht werden. «Und das Teleskop der Radwaschbürste wird nun leicht schräg, mit einem Anstellwinkel von neun Grad geführt.

So konnte Weg für die Hubverlängerung gewonnen werden,

welche nun 420 statt 390 mm beträgt. Selbstverständlich wird der Bürstenteller zur Felgenmitte zentriert», weiss Küng.

Laser-Vermessung Aus einer Leistungssteigerung des Fahrantriebes von 0,25 auf 0,37 kW und einer Änderung der Übersetzung resultiert eine Zeiteinsparnis von bis zu 30 % bei einzelnen Programmabläufen. «Und dies ohne Eingriff von Waschaggregaten wie beispielsweise bei Leerfahrten, Seitenhochdruck, Schaum- oder Konservierungsauftrag», betont Heinz Küng.

Optional ist die neue «FlexStream»-Multifunktions-Dachdüse erhältlich, die beim Chemieauftrag, beim Dachhochdruck sowie bei der Fahrzeugtrocknung genau und präzise den Fahrzeugkonturen folgt. Der Drehwinkel beträgt 270°.

Ebenfalls als Option wird «3DCar-Scan-light» angeboten.

Küng: «Über eine Kamera sowie eine Laserquelle für die 3D-Erkennung des Fahrzeuges

Foto: sag

Foto: sag

Waschen und Pflege TITELTHEMA

Gelenkbürsten Selbstverständlich ist auch diese Anlage auf Wunsch mit den patentierten Gelenkbürsten erhält-

«Die Hydrus ist eine kostengünstige Anlage der oberen Mittelklasse.» Urs Rychener, Leiter Carwash bei der Bach Rohé AG.

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Foto: Otto Christ AG

TITELTHEMA Waschen und Pflege

Nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal der Otto-Christ-Wasch­anlagen: Die Gelenkbürsten passen sich den Fahrzeugkonturen optimal an; dadurch wird weniger Anpressdruck benötigt.

Platz für Vier (v.l.n.r.): Paul Marty, Verkauf; Mario Cova, Projektleiter; Otto Christ jun., CEO; August Burkhard, Vertrieb Schweiz – das Team der Otto Christ AG vor der Varius C 162.

wird alles millimetergenau vermessen, und die Mikroprozessorsteuerung kann entsprechend reagieren. Die genaue Form des

Rundum-Service

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ganzen Fahrzeugs wird vor dem Waschgang erfasst, so dass der Anlage keine abstehenden Teile an der Karosserie entgehen.»

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Die Ferrum AG vereinigt unter einem Dach fünf verschiedene Geschäftsbereiche. Der Automo­

bil­sektor im Bereich Waschtechnik bietet Waschstrassen und -anlagen, Selbstbedienungswaschplätze sowie Einrichtungen

Waschen und Pflege TITELTHEMA

Foto: sag

zur Wasseraufbereitung an. Ferrum bietet von der Beratung über die Ausführung bis zu Service und Kundendienst alles aus einer Hand. Je nach Budget, Zielgruppe und den lokalen Begebenheiten wird die passende Anlage projektiert. Der Service ist regional organisiert, wodurch Hilfe bei Bedarf schnell vor Ort ist.

Turbo – Nomen est omen

«Das Teleskop der Radwaschbürste wird bei der SoftCare2 Pro leicht schräg geführt.» Heinz Küng, Sales- & Product Manager Waschtechnik, ESA.

Für den internen Gebrauch Mit dem Portal «Sport» führt Ferrum auch eine «abgespeckte» Anlage im Angebot. Peter Walter: «Diese preisgünstige PortalAnlage wurde für den internen Gebrauch in Garagen entwickelt, um beispielsweise Kundenfahrzeuge im Rahmen von Wartungsarbeiten oder Gebrauchtwagen zu waschen.»

Zusatzeinrichtungen für die Fahrzeugpflege in Selbstbedienung sind auch bei Ferrum ein Thema, und am Auto-Salon war ein Luftbläser ausgestellt.

«Damit lassen sich letzte Wassertropfen, die auf dem Auto verblieben sind wegblasen. Gerade bei SB-Waschplätzen, wo ja keine Gebläsetrocknung zum Einsatz kommt, macht ein Luft-

bläser Sinn – und bringt dem Anlagenbetreiber zusätzlichen Umsatz», erklärt Walter.

Wartungsarme Anlagen Die Hochdruck-Spezialisten von Kärcher bieten sowohl Waschanlagen als auch Selbstbedienungswaschplätze an. «Unsere Portalwaschanlagen sind sehr wartungsarm», erklärt Michael Hagen, Leiter Anlagetechnik,

«Die Portal-Anlage Sport wurde für den internen Gebrauch in Garagen entwickelt.» Peter Walter, Geschäftsbereichsleiter Waschtechnik bei der Ferrum AG.

Foto: sag

Foto: sag

Am Auto-Salon zeigte Ferrum die Portalwaschanlage «Turbo» von Ryko. «Die Turbo ist ein Hochleistungs-Waschportal. Mit ihren fünf Bürsten vermag sie ein Fahrzeug in ungefähr zwei Minuten zu waschen», erklärt Peter Walter, Geschäftsbereichsleiter Waschtechnik. Die Anlage verfügt über eine üppige Grundausstattung und kann auf Kundenwunsch individuell weiter ausgebaut werden. «Neben der Option Seitenhochdruck und konturfolgender Dachhochdruck sind beispielsweise auch Radwaschbürsten mit integrierter Hochdruckwäsche erhältlich oder eine Fernabfrage über das Mobiltelefonnetz, welche die Ferndiagnose erlaubt und Statis­ tikdaten übermittelt», so Walter.

Die Fernabfrage ist eine ähnliche Lösung, wie sie auch für die Tammermatic-Waschanlagen der Schweizer Generalvertretung Rogrotech GmbH erhältlich ist.

«Für den Finish.» Peter Walter mit dem Luftbläser der Ferrum AG.

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TITELTHEMA Waschen und Pflege

Höchste Flexibilität Mit der sogenannten «Flex»Anlage bietet Kärcher eine Lösung, die vom Kunden individuell zusammengestellt werden kann. Wie Hagen erklärt, ist dies allerdings mit einem grossen Beratungsaufwand verbunden, denn «nicht jede ausführbare Anlagenkonfiguration macht im Waschbetrieb auch Sinn.»

SB-Pionier Bereits 1978 entwickelte Kärcher die erste SelbstbedienungsWaschanlage. Das aktuelle Angebot ist modular aufgebaut und lässt sich so optimal an die Kundenbedürfnisse anpassen.

So lässt sich beispielsweise die ganze Technik (Hochdruck- und Dosierpumpen, Elektronik usw.) entweder in einem separaten Raum oder aber am Waschplatz, direkt bei den Lanzen einbauen.

Michael Hagen: «Kärcher wird künftig auch SB-Waschplätze als Gesamtkonzept inklusive Planung und so weiter ab Stange anbieten.»

Alles aus einer Hand Die KSU/A-TECHNIK AG, die heuer ihr 30-Jahre-Jubiläum feiern kann, vertreibt Waschanlagen und Selbstbedienungs-Wasch-

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Foto: sag

«dies erreichen wir durch eine optimale Zusammenstellung der Komponenten und Materialien.

Zudem sind alle Verschalungsteile lediglich gesteckt und nicht verschraubt, was eine hohe, rasche Zugänglichkeit ergibt.» Wie die meisten Anbieter führt auch Kärcher eine «abgespeckte» Portalanlage (CB 1 Eco) im Angebot, die für den Eigenbedarf von Garagen und Fuhrparks entwickelt wurde. Michael Hagen: «Alle unsere Anlagen, also auch die CB 1 Eco, haben den selben Grundaufbau, verfügen also beispielsweise über die selben Motoren und sind mit verzinktem Blech aufgebaut. So können wir die hohe Qualität und eine lange Lebensdauer für alle Anlagen garantieren.»

Geballte Kompetenz: Das Kärcher-Team mit (v.l.n.r.) René Lorétan, Verkauf Anlagetechnik franz. Schweiz; Michael Hagen, Leiter Anlagetechnik; Marcel Beljean, Projektleiter/Verkauf Anlagetechnik. plätze von ISTOBAL. Eine der Stärken von KSU/A-TECHNIK ist, dass alle Dienstleistungen und Produkte aus einer Hand angeboten werden. So verhält es sich auch bei den Waschanlagen: «Wir beraten und unterstützen von Anfang an und stehen unseren Kunden während des ganzen Lebenszyklus des Systems sehr nahe zur Seite. Dies beginnt bei der Bedarfsanalyse.

So analysieren wir gemeinsam mit den Kunden seine Ziele und Wünsche (Fahrzeugdurchsatz, Umsatz, Kosten, Gewinn). Anhand der gesammelten Erfahrungswerte aus hunderten von KSU installierten Waschanlagen wird so eine massgeschneiderte und gewinnbringende Lösung erarbeitet. Ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor ist, dass die Spitzenzeiten abgedeckt werden können, d.h dass die anfallenden Fahrzeuge (meist am Wochenende) mit nur kurzer Wartezeit gewaschen werden können.

KSU bietet diesbezüglich diverse Lösungen um in sehr kurzer Zeit ein Fahrzeug zu reinigen. Ein weiterer Aspekt in der Analyse ist auch die gewünschte Waschund Trockenqualität und die Art

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der Kundschaft beziehungsweise ihrer Fahrzeuge z.B. eher noble und tiefere Fahrzeug oder sperrige hohe Fahrzeuge, erklärt Sergio Lian, Bereichsleiter Car Wash bei der KSU/A-TECHNIK.

Tropffreie Dachbürste Mit der M18+ bietet Istobal eine 5-Bürsten-Anlage mit zwei Gebläsen an, die einen Wasch-/ Trockendurchgang in zweieinhalb Minuten schafft. Bei der Wahl der eingesetzten Chemie und des Bürstenmaterials ist der Betreiber bei allen Anlagen frei. Für Premium-Textilbürsten der Marke POLIN garantiert KSU 50'000 Wäschen. Interessant an diesem Produkt ist auch die KSU-exklusive Dachbürste, die nach erfolgter Wäsche nicht tropft. Eine weitere Besonderheit der M18+ zeigt Sergio Lian gleich an der Anlage (siehe Bild): «Die TeleskopRadwaschbürsten lassen sich sehr weit, bis auf eine Durchfahrbreite von 90 cm, ausfahren. Dies ist wichtig, falls sehr schmale Fahrzeuge gewaschen werden sollen, oder aber falls das Auto nicht optimal zentriert eingefahren wurde».

SB-Waschplätze in Chromstahl Das Hauptgeschäft der Peter Moog & Cie AG ist in der Schweiz die Herstellung und der Vertrieb von SelbstbedienungsWaschplätzen. «Wir bauen die Anlagen individuell nach Kundenwunsch und bieten keine Serienprodukte. Ob Ein- und Mehrplatzanlagen, freistehend, an bestehende Gebäude angebaut oder in diese integriert, Moog realisiert jedes Anlagenlayout», erklärt Jürg Jerjen, Bereichsleiter SB-Waschanlagen, «und als Partner begleiten wir jedes Projekt von A bis Z».

Moog-Waschplätze sind u.a. in Chromstahl ausgeführt, was einerseits die Lebensdauer erhöht und andererseits auch nach langer Zeit noch ein einladendes Erscheinungsbild garantiert.

Evolution statt Revolution Gemäss Jerjen haben sich im Bereich der SB-Waschplätze in letzter Zeit keine revolutionären Neuerungen ergeben: «Die Zahl der Waschprogramme beispielsweise liegt mit sechs an der oberen Grenze, eine grössere Auswahlmöglichkeit würde den Waschkunden wohl überfor-

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Waschen und Pflege TITELTHEMA

dern. Selbstverständlich bringen wir auf Wunsch des Anlagenbetreibers entsprechende Informationstafeln an, welche die einzelnen Programme erklären.»

Neueröffnungen werden zudem meistens mit Aktions-Tagen oder einem «Tag der offenen Tür» verknüpft. «Da sind dann jeweils auch Leute von Moog vor Ort, welche die verschiedenen Programme erklären und Tipps geben», so Jerjen.

eine smarte Lösung zur Fahrradwäsche zeigt: «Wir hatten immer wieder Anfragen von Anlagenbetreibern, die Probleme mit Fahrrädern hatten, welche zum Waschen an die Wand gelehnt wurden.» Die einfache Lösung ist typisch Moog und besteht aus einem ausklappbaren Halter, auf dem sich das Velo platzieren lässt, wonach es von allen ­Seiten zur Wäsche zugänglich ist.

Spezielle Lösungen Immer wichtiger werden auf den Waschplätzen Zusatzeinrichtungen für die Fahrzeugpflege.

«So bieten wir beispielsweise eine Fussmatten-Waschanlage an. Interessant ist auch der kombinierte Sauger/Bläser. Mit dem Gebläse lassen sich letzte Wasserreste beispielsweise im «Zusatzeinrichtungen für die Fahrzeugpflege werden immer wichtiger.»

Türfalz wegblasen», erklärt Jürg Jürg Jerjen, Bereichsleiter SB-Waschanlagen bei der Peter Moog & Jerjen, der uns schliesslich noch Cie AG mit dem kombinierten Sauger/Bläser.

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Titelthema Waschen und Pflege

Pflege- und Reinigungsprodukte

Unentbehrliche Helfer

Neben Erfahrung und Fachwissen ist die Wahl des richtigen Reinigungs- beziehungsweise Pflegeprodukts von grosser Bedeutung für das richtige Endergebnis. Und dieses ist ein sauberes, glänzendes und wohlriechendes Auto.

VON STEFAN GFELLER Bild: Beropur

Ä

hnlich wie bei der Raumpflege ist es auch bei der Reinigung und Pflege von Fahrzeugen: Das A und O sind einerseits die passenden Produkte. Auf der anderen Seite müssen diese auch korrekt angewendet werden.

Hier liegt ein Grund, weshalb sogenannte Profi-Produkte für Fachleute und auch Produkte für den Autofahrer angeboten werden. Denn meist liegt der Unterschied nicht einfach bloss im Namen oder der Verpackung.

Profi-Produkte sind effizienter, aber eben auch «gefährlicher», da sich bei unsachgemässer Anwendung nicht die gewünschten Resultate einstellen.

Imprägnierte Tücher Ein weiteres Thema sind bereits mit einem Reinigungs- bzw. Pflegemittel imprägnierte Tücher, die sich sehr einfach anwenden lassen und bei denen auch keine Gefahr der Überdosierung des Mittels besteht – eine sauber und bequeme Lösung für viele Anwendungen.

Wenn das Wasser einfach abperlt, dann ist der Wagen wohl mit einer Nano-Versiegelung behandelt worden.

Der Lotuseffekt In den letzten Jahren hat vor allem die Nano-Versiegelung von sich reden gemacht. Diese

Wasser und Schmutz einfach ab, die Pflanze bleibt stets rein. Die Nano-Versiegelung wird erreicht, indem sich winzig kleine Partikel mit der Oberfläche verbinden, wodurch eine vollkommen glatte und unsichtbare Schutzschicht entsteht.

Produkte nutzen das in der Natur bewährte Konzept des «Selbstreinigungseffektes» vieler Pflan-

zen, deren Oberflächen nicht benetzbar erscheinen. Bei der Lotusblüte beispielsweise perlen

Auf den folgenden Seiten finden Sie einige interessante Reinigungs- und Pflegeprodukte aus allen Bereichen.

HÜRLIMANN CHEMIE AG

Intensive Reinigung Die Hürlimann Chemie AG in Altendorf (früher Hürlimann Handels AG in Thalwil) ist seit 20 Jahren mit der Entwicklung und dem Verkauf von industriellen Reinigungsprodukten tätig.

Die Firma hat nun neben dem bekannten Green-Clean-Konzentrat ein neues Reinigungsprodukt entwickelt.

HI-Q ist ein hochaktiver, kriechfähiger, hochkonzentrierter

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und mit Wasser verdünnbarer Boden- und Motorenreiniger für den Gebrauch in Schrubb-SaugMaschinen. Das Produkt kann aber auch zur manuellen Reinigung sowie in Hochdruckreinigungsmaschinen eingesetzt werden. HI-Q basiert auf biologisch abbaubaren und synthetischen, oberflächenaktiven Bestandteilen und Detergentien. Das Mittel wurde speziell für die intensive

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Bild: Hürlimann

Der Hersteller des bekannten Green-Clean-Konzentrats stellt einen neuen Reiniger vor.

Reinigung von Böden, Motoren, Werkzeugen, Tanks, Waschhallen

HI-Q ist ein hochaktiver, kriechfähiger, hochkonzentrierter und mit Wasser verdünnbarer Boden- und Motorenreiniger.

usw. entwickelt. (pd/sag) www.greenclean.ch

WillY eRnY aG

Neuartige Politur UV-Strahlung führt dazu, dass der Lack matt wird, aber auch Wind und Staub verursachen matte Lackoberflächen und hinterlassen deutlich sichtbare Spuren. Diese werden von herkömmlichen Lackpflegeprodukten mit Wachs lediglich überdeckt statt entfernt.

Das von der Willy Erny AG vertriebene «A1 Ultima Show & Shine Polish» basiert auf völlig neuartigen, synthetisch hergestellten Polierkörpern aus der High-Tech-Elektronik.

So werden Feinkratzer wie Hologramm- oder Waschanlagenkratzer und verwitterte Lackschichten entfernt anstatt nur überdeckt.

Das Ergebnis ist ein perfekter Spiegelglanz ohne Schleier.

Zur Anwendung wird das Mittel mit einem feuchten Schwamm auf das gründlich gereinigte und getrocknete Fahrzeug aufgetragen und kreisend mit Druck einpoliert. Nach der Trocknung ist das Fahrzeug

Bild: Erny

Feinkratzer und verwitterte Lackschichten werden entfernt anstatt überdeckt.

Autowaschanlagen

«a1 Ultima Show & Shine polish» entfernt Feinkratzer und liefert Spiegelglanz.

mit einem Mikrofasertuch auf Hochglanz zu polieren. (pd/sag)

www.erny.ch

TeChnOmaG aG

Auch für Endkonsumenten Die Technomag wird auf Mitte Mai dieses Jahres die Produkte der «dynamic»-Reihe von car-wax ins Sortiment aufnehmen. Die Produktereihe richtet sich in erster Linie an Garagen, welche nur geringe Mengen benötigen. Selbstverständlich können die ProfiProdukte auch an den Endkonsumenten verkauft werden, für eine ansprechende Präsentation in der Garage sind spezielle, beschriftete und Aufmerksamkeit erregende Verkaufsständer erhältlich. Von Politur und Lackversiegelung über Cockpit-Lotion, LederBalsam, Duft-Neutralisator, Scheibenreiniger und Textilreiniger bis hin zu Reifen- sowie Felgenreiniger werden alle Einsatzgebiete abgedeckt. Selbstverständlich werden alle Reinigungs- und Pflegeprodukte in optimal applizierbarer Form und den entsprechenden Gebinden geliefert. Wo dies nötig ist, sogar inklusive den Hilfsmitteln wie Mikrofasertücher oder Schwämmen. (pd/sag) www.technomag.ch

Garageneinrichtungen

Bild: Technomag

Technomag bietet ihren Kunden Reinigungs- und Pflegemittel in Kleingebinden an.

Werkzeuge

Die bessere Lösung die produkte der «dynamic»-Reihe werden wo nötig inklusive mikrofasertücher und/oder Schwämme geliefert.

KSU/A-Technik AG Lägernstrasse 11 5610 Wohlen Tel 056 619 77 00 Fax 056 619 77 88 www.ksu.ch • info@ksu.ch

Titelthema Waschen und Pflege

CHEMUWA AUTOZUBEHÖR AG

BEROPUR AG

Zu den neuen Produkten im Armor-All-Sortiment von Chemuwa gehören auch mit einem Reinigungs- bzw. Pflegemittel imprägnierte Tücher.

Von der Natur abgeschaut, hat die Nano-Versiegelung in den letzten Jahren einen Boom erlebt.

Die Chemuwa Autozubehör AG führt die Autopflege-Produkte von Armor All im Sortiment. Zu den Neuheiten zählt das «Extrem Reifenglanz Gel», das in 530-ml-Flaschen mit SchwammApplikator geliefert wird und einen schwarz glänzenden WetLook ergibt. Die Rezeptur der «Tiefenpflege glänzend» wurde verbessert. Das Produkt liefert nun noch mehr Glanz und bietet einen verbesserten UV-Schutz.

Zudem ist es weniger fettend, läuft langsamer ab und präsentiert sich nun im neuen ArmorAll-Design.

Die «Armor All Wipes» sind mit dem jeweiligen Reinigungsbzw. Pflegemittel imprägnierte Tücher, die im Beutel zu 15 Stück oder in Büchsen mit 25 Stück erhältlich sind. In dieser Form werden Kunststoffpflegetücher

Die Reinigungs- bzw. Pflegetücher «Armor All Wipes» sind mit dem jeweiligen Mittel imprägniert.

matt und glanz, Scheibenreinigungstücher, Lederpflegetücher, Insekten- & Felgenreiniger sowie Teppich- & Textilreinigung angeboten. (pd/sag) www.chemuwa.ch

LAMBDA (SUISSE)

Für Hochdruckwäsche

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«Nanoprotect» überzieht Oberflächen mit einem nur wenige Nanometer dünnen Schutzfilm.

Schmutz- und Schaumreste mit Wasser abgespült und das Fahrzeug getrocknet werden.

Das Mittel ist biologisch abbaubar und eignet sich für alle glatten Oberflächen wie Lack, Chrom, Glas und Kunststoffteile wie auch für Cabrioletdächer aus Stoff oder Kunststoff. (pd/sag)

www.beropur.ch www.nanoprotect.ch

Weitere Anbieter von Reinigungs- und Pflegeprodukten *

Bild: Lambda

Einen speziellen Reiniger für den Einsatz in HochdruckWaschanlagen führt die Lambda (Suisse) im Sortiment.

Mit «Carnet Jumbo» bietet Nerta (Vertrieb in der Schweiz durch die Lambda Suisse) einen Reiniger an, der speziell für das kontaktlose Reinigen in SelbstbedienungsWaschplätzen oder in speziellen Hochdruck-Portalwaschanlagen entwickelt wurde. Das Mittel löst statische Verschmutzungen mühelos und ohne mechanische Einwirkung. Es wird dort eingesetzt, wo zum Waschen von Fahrzeugen keine Bürste erwünscht oder vorhanden ist. Nerta Carnet Jumbo hinterlässt einen sauberen, glänzenden Eindruck. In herkömmlichen Waschanlagen

Die Beropur AG gehörte vor sechs Jahren zu den Pionieren, die Nano-Versiegelungen anboten. Inzwischen hat sich «Nanoprotect» bestens etabliert. Das Mittel überzieht Oberflächen mit einem nur wenige Nanometer dünnen Schutzfilm. Dabei verbinden sich winzig kleine Partikel mit der Oberfläche. Es entsteht eine vollkommen glatte, unsichtbare und nicht schmierende Schutzschicht mit hoher Langzeitwirkung. Diese lässt Wasser stark abperlen, und Schmutz hat kaum eine Chance, haften zu bleiben.

Die Versiegelung erfolgt während der Fahrzeugwäsche.

Dabei lässt sich Nanoprotect sowohl in Waschanlagen als auch zur manuellen Fahrzeugwäsche einsetzen. Bei der manuellen Wäsche wird das Fahrzeug benetzt und mit einem Schwamm und Nanoprotect gewaschen.

Danach müssen lediglich noch

Bild: Beropur

Nano-Versiegelung

Bild: Chemuwa

Erweitertes Sortiment

«Carnet Jumbo» wird in HochdruckPortalwaschanlagen oder wie hier auf Selbstbedienungs-Waschplätzen eingesetzt.

kann das Mittel zudem als Vorreiniger verwendet werden, da es auch Insekten und Bremsstaub löst. (pd/sag) www.truckwash.ch

Anbieter

Internet

Amstutz Produkte AG

www.amstutz.ch

AVP Autopflege

www.avp-autopflege.ch

F.T. Sonderegger AG

www.alto-sondi.ch

Hevapla AG

www.hevapla.ch

Liqui Moly GmbH

www.liqui-moly.de

MTS GmbH

www.oberflaechen.com

Nanova GmbH

www.nanova.ch

Rhiag Group Ltd.

www.rhiag.ch

Riwax-Chemie AG

www.riwax.ch

WD-40 Company

www.wd40.ch

* ohne Anspruch auf Vollständigkeit

AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

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aUTO-SalOn Neuheiten

alles andere als Katerstimmung: das Werkstattgeschäft läuft auch im Krisenjahr wie geschmiert. Bei den ausstellern in halle 7 herrschte vorsichtiger Optimismus – nicht nur bei den Zulieferern, auch bei den Tunern.

Der grosse Auto-Salon-Rückblick aus Werkstatt-Sicht

Gute Stimmung in Halle 7!

Von wegen Katzenjammer: Ganz im Gegensatz zum säuerlich und verkrampft wirkenden Zweckoptimismus oben in den Autohallen, herrschte in Halle 7 aufgeräumte und zuversichtliche Stimmung. Denn trotz Krise geht es den meisten Zulieferern nach wie vor gut. Sie profitieren von einem angenehmen Nebeneffekt der Absatzflaute bei den Herstellern.

VON THEO UHLIR

Beitrag zur Belebung AUTO&Wirtschaft führte dieses Jahr in Halle 7 Dutzende von Gesprächen mit Ausstellern (siehe die Nachfolgende Strecke «Neuheiten»). Natürlich drehte sich dabei immer wieder alles um die Krise und was sie wohl für die Zukunft der gesamten Autobranche zu bedeuten habe.

Doch in einem sind sich alle einig: Niemand von uns hat eine Kristallkugel. Darum bleibt uns nur eines übrig: Zuversichtlich bleiben und einen guten Job machen. Damit tragen wir einen wichtigen Teil zur Erhaltung oder sogar zur Wiederbelebung der Wirtschaft bei.

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auch investitionsgüter laufen gut Übrigens: Dass dank des krisenbedingten Booms in den Werkstätten der Absatz von Ersatzteilen und Verbrauchsmaterial gut läuft, ist naheliegend und wird auch von allen betreffenden Firmen bestätigt. Doch wie sieht es bei den Investitionsgütern aus?

Trauen sich die Garagisten noch in neue Lifte, Diagnosegeräte

und Infrastruktur zu investieren?

Haben sie überhaupt noch Geld?

Auch hier wurden unsere Befürchtungen weitgehend zerstreut.

Auch Investitionsgüter werden weiterhin geordert. Offenbar haben viele Garagisten verstanden, dass Investitionen in die ServiceQualität besonders in Krisenzeiten wie diesen wichtig sind.

Denn eines steht fest: Heute und auch in Zukunft werden

JOhnSOn COnTROlS

«Der Salon ist eine gute Gelegenheit für Kundengespräche.» Orio peter, Geschäftsführer Johnson Controls Batterie aG

aUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

nur diejenigen Garagenbetriebe überleben, welche ihren Kunden einen optimalen Service anbieten können!

Lassen Sie sich auf den nächsten 17 Seiten von der guten und optimistischen Stimmung der Halle7-Aussteller anstecken und inspirieren! www.salon-auto.ch

auf Kundenbesuch

Foto: sag

W

enn weniger Neuwagen verkauft werden, bedeutet dies nicht, dass weniger Auto gefahren wird. Es hat lediglich zur Folge, dass die Leute ihre alte Kiste etwas länger behalten. Und weil ältere Autos reparaturanfälliger sind und mindestens so viel Service brauchen wie neue, ist das gut für die Werkstattbranche. So einfach ist das.

Wir trafen Orio Peter, Geschäftsführer der Johnson Controls Batterie AG, auf einem Rundgang am Auto-Salon. Peter: «Wir hatten früher selber einen Stand in Genf. Heute sind unsere Batterien auf den Ständen der nationalen Grosshändler ausgestellt.

Für mich ist der Salon jeweils eine gute Gelegenheit, mich mit unseren Kunden zu treffen, die vor Ort sind. Zudem lernt man immer wieder neue, interessante Leute aus der Automobilbranche kennen.» Johnson Controls bietet unter anderen Batterien der Marken Varta und Oerlikon an. «Und nun auch Energizer-Starterbatterien.», freut sich Orio Peter. (sag) www.johnsoncontrols.ch

Neuheiten aUTO-SalOn

das Service-Geschäft läuft gut!

Foto: uhl

deRendinGeR

zen. Darum bieten wir bei der Prüftechnik ab sofort ein Derendinger-Leasing an. Das Angebot gilt auch für unsere AutodataSoftware. Denn Investitionen in die Zukunft sind gerade jetzt wichtig!»

Service klüger als Verschrottung

«Flexible Garagisten mit einem tollen Service werden die Rezession gut meistern.» Karl heusi, Geschäftsführer markt Schweiz (r.) und Beat Zenklusen, marketingleiter, am derendinger-Stand, wo die Besucher prüfgeräte 1:1 an einem auto testen konnten.

«Bei uns wird nicht gejammert – wir haben viele Kunden, deren Geschäft nach wie vor gut läuft!» So lautet die positive Botschaft von Beat Zenklusen, Marketingleiter bei Derendinger.

Die gute Stimmung war auf dem Stand des Ersatzteillieferanten spürbar.

Hauptattraktion am ausgezeichnet besuchten DerendingerStand war auch dieses Jahr das Online-Spiel «D-Game». Hier konnten die Standbesucher im Handumdrehen einen Gutschein über 50 Franken gewinnen. Gespielt wurde das D-Game auf Bosch-Diagnosegeräten, die praktisch auf allen Tischen platziert waren. Beat Zenklusen, Marketingleiter von Derendinger, freut sich über das gewaltige Echo: «Über zweitausend Kunden waren hier und haben mitgespielt!»

Auf dem Derendinger-Stand herrschte eine ausgesprochen gute, optimistische Stimmung.

Das lag wohl einerseits am feinen Essen (täglich ein neues warmes Menü) und an den Einlagen der akrobatischen Barmixer-Komiker «Shaker-Boys». Vor allem aber lag es an der Tatsache, dass die Geschäfte in der Schweizer Service-Branche nach wie vor gut laufen. «Bei uns wird nicht gejammert! Einem Gross-

Das nach wie vor gut laufende Servicegeschäft ist eine wertvolle Grundlage für das Schweizer Garagengewerbe. Dieser Ansicht ist auch Beat Zenklusen.

Er ist überzeugt: «Eine Verschrottungsprämie nach deutschem Vorbild wäre darum für die Schweizer Autobranche alles andere als nachhaltig. Statt mit gewaltigem Energieaufwand neue Autos zu bauen, ist es im Moment viel klüger und ökologischer, die heute schon rollenden Autos mit wenig Aufwand am Leben zu erhalten.» Denn dies habe noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: «Bei Wartung und Reparatur bleibt die Wertschöpfung in der Schweiz – bei der Auszahlung einer Verschrottungsprämie hingegen

teil unserer Kunden läuft es nach wie vor gut», bestätigt Karl Heusi, Geschäftsführer Markt Schweiz bei Derendinger.

oder Misserfolg? «Definitiv!», ist Heusi überzeugt: «Bei den Betrieben, die flexibel sind und die vor allem von der Werkstatt

eine der beliebtesten locations: der derendinger-Stand in halle 7.

Gute Gespräche am auto-Salon: derendinger-inhaber Sandro piffaretti (r.) und Thomas Clever, protoscar.

Sorgten für Stimmung und gute drinks: die witzigen Shaker-Boys.

leben, läuft das Geschäft noch immer wie geschmiert.»

würde ein Grossteil des Geldes ins Ausland wandern.» (uhl)

persönliche Betreuung Kein Wehklagen trotz Rezession?

Was machen die erfolgreichen Derendinger-Kunden besser als andere Garagisten? «Sie sind flexibler», ist Karl Heusi überzeugt, «und sie betreuen ihre Kunden besser.» Dem kann Beat Zenklusen nur beipflichten: «Persönliche Betreuung ist ein ganz wichtiger Faktor, denn schliesslich geht es im Servicegeschäft um Vertrauen.» Entscheidet also die Service-Qualität über Erfolg

Jetzt investieren!

Aber wie sieht es bei den Investitionsgütern aus? Gibt es noch Garagisten, die viel Geld in die Hand nehmen, um in die Zukunft zu investieren? «Das ist in der Tat ein spannendes Thema», so Zenklusen: «Aber auch auf diesem Gebiet wollen wir unsere Kunden aktiv unterstüt-

www.derendinger.ch www.d-net.ch

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AUTO-SALON Neuheiten

BUCHER AG LANGENTHAL

Schmierstoff-Tradition

Foto: uhl

Motorex sieht sich als Traditionsmarke mit hoher Beratungskompetenz gut im Markt positioniert.

«Man besinnt sich zurück auf gute Partner.» Manuel Gerber, Marketingleiter.

Beim Langenthaler Familienunternehmen Bucher AG (Motorex) blickt man zuversichtlich in

die Zukunft. Wie Manuel Gerber, Marketingleiter, erklärt, gewinnt das Unternehmen Marktanteile.

«Und unser Geschäft ist stabil.

Wir gewinnen viele neue Kunden. Dies allerdings nicht etwa über den Preis, sondern infolge unseres Rufes als verlässlichen Partner, als in Land und Region verwurzeltes Traditionsunternehmen». Werte, die gemäss Gerber gerade in der momentanen wirtschaftlichen Lage wieder an Bedeutung gewinnen würden: «Man besinnt sich zurück auf gute Partner, die eine verlässliche Beratung und hochstehende Serviceleistungen bieten. Und genau diesem Bedürfnis können wir mit unserem grossen, kompetenten Berater-Team entsprechen.»

Licht in den Öl-Dschungel

Herstellerfreigaben machen die Arbeit für den Garagisten immer komplexer. Gerber: «Wichtig ist, dass die Garage mit einem für den einzelnen Betrieb optimierten Sortiment das ganze betreute Fahrzeugspektrum abdecken kann. Gerade hier zählt die Beratung, damit ein den jeweiligen Bedürfnissen entsprechender Produkte-Mix gefunden werden kann und die Lagerhaltung nicht zu gross wird.» Zudem steht den MOTOREX Kunden für spezielle, weitergehende Fragen mit dem technischen Kundendienst in Langenthal, der telefonisch erreichbar ist, noch weitere Unterstützung zur Verfügung. (sag) www.motorex.com

Auch die vielen unterschiedlichen Anforderungen und die diversen

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27-03-2009 13:53:07

Neuheiten AUTO-SALON

TECHNOMAG

Kompetenz für die Zukunft

Foto: uhl

«Wir spüren keinen Einbruch», sagt Technomag-Direktor Jean-Pierre Studer klipp und klar. Der Salon-Auftritt zeigte deutlich, wo die oberste Priorität von Technomag liegt: beim Dachkonzept AD-Garage. Weitere Highlights des Zulieferers: eine florierende Zusammenarbeit mit Gutmann und die Erweiterung des Sortiments um Turbolader.

und ausgenützt und denken darum intensiv über ein Mehrmarkenkonzept nach. Da sind sie bei uns genau richtig.» Um die hohe Priorität zu signalisieren, präsentierte sich AD-Garage in Halle 7 mit einem separaten Auftritt. Motto: «Kompetenz für die Zukunft». «AD-Garage ist nicht nur eine Aluminiumtafel», macht Binder mit einem Augenzwinkern klar: «AD-Garage ist die Mutter aller Konzepte!» Zum Beispiel, weil man hier jede technische und kommerzielle Unterstützung bekommt. «Unsere Philosophie basiert auf einem partnerschaftlichen Modell und geht nicht von oben nach unten, wie es zwischen Importeuren und Markengaragen üblich ist», erklärt Schwaninger.

Neu mit Turbo «Wir liegen im Moment über dem Vorjahr.» Jean-Pierre Studer, Managing Director Technomag (rechts) und Christoph Fluri, COO Métraux Services SA.

Partner gesucht!

Dass die Service-Qualität gerade in schweren Zeiten über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, darin ist man sich auch bei Technomag einig – und darüber, dass die Service-Qualität dort beginnt, wo die Endkunden hinkommen: in der Garage.

«Oberste Priorität hat darum dieses Jahr unser Dachkonzept AD-Garage, unter welches auch die Module Klimaservice und Carfashion fallen», erklärt Claudio Binder, Verkaufsdirektor der Métraux-Gruppe in der Schweiz.

«In diesem Zusammenhang wollen wir jetzt das Partnernetz stark ausbauen.» Das ehrgeizige Ziel: «Zu den bestehenden 150 AD-Garagen sollen noch dieses Jahr 30 neue Partner hinzukommen, vor allem in den Regionen Innerschweiz, Ostschweiz und Zürich.»

«Mutter aller Konzepte» Das Echo ist gross: «Viele Gara-

Foto: uhl

«Zuversicht! Das ist derzeit unser Motto. Denn wir spüren keinen Einbruch, nicht einmal bei den Investitionsgütern!»

Die Aussage von Jean-Pierre Studer, Managing Director und Vorsitzender des Verwaltungsrates von Technomag, lässt hoffen.

Die meisten Technomag-Kunden seien nach wie vor gut ausgelastet: «Im Moment liegen wir gar über dem Vorjahr und fahren sogar Nachtlieferungen.» Kein Einbruch trotz weltweiter Krise?

Wie steht es um die Zahlungsfähigkeit der Kunden? «Auch hier stellen wir keine Abweichung fest», bestätigt Christoph Fluri, COO (Geschäftsführer) Métraux Services SA. «Die Branche als solche hat aber schon gelitten», gibt er zu bedenken. «Doch zum Glück hatte das bisher praktisch keine Auswirkungen auf uns.

Damit das auch in Zukunft so bleibt, setzten wir alles daran, die Qualität unserer Dienstleistungen weiter zu optimieren.

Übrigens: Seit März führt Technomag eine grosse Auswahl an Turboladern im Sortiment. Diese

«Bei ad-Garage bekommen die Partner jede technische Unterstützung».

Claudio Binder, Verkaufsdirektor Métraux-Gruppe (rechts) und Felix Schwaninger, Leiter des ad-Garagennetzes.

gen haben Interesse signalisiert», freut sich Felix Schwaninger, Leiter des AD-Garagennetzes: «Wir sind jetzt im Besitz einer schönen Liste mit Kandidaten und konkrete Gespräche laufen bereits.» Hilfreich für AD-Garage ist die Tatsache, dass viele Marken-Garagisten mit ihren Importeuren nicht zufrieden sind. «Sie fühlen sich schlecht behandelt

Erweiterung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit der Firma Alumetal Turbochargers SA, die seit über zwanzig Jahren die wichtigsten Turbolader-Marken wie Garrett, BorgWarner, KKK, Schwitzer, IHI und Mitsubishi importiert und vertreibt. (uhl) www.technomag.ch www.ad-garage.ch www.metraux.com

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AUTO-SALON Neuheiten

GREENPOOL AG Premium-Kühlerschutzmittel

Regelrechter Boom

Foto: uhl

Ausgesprochen gute Stimmung herrschte auf dem Stand von Krautli. Von Katerstimmung keine Spur. Dafür zwei wichtige Neuigkeiten: Batterien von MOLL und Lenkstockschalter in Erstausrüsterqualität.

«MOLL, das sind Batterien von absoluter Top-Qualität.» Markus T. Krautli, Präsident Krautli (Schweiz) AG (Mitte) mit Flavio Zani, Verkaufsleiter (rechts) und Giuseppe Orfanò, Market Manager Car Parts.

«Wir spüren keinen Einbruch, ganz im Gegenteil!» freut sich Flavio Zani, Verkaufsleiter Krautli (Schweiz) AG: «Ganz im Gegenteil, wir erleben derzeit einen regelrechten Boom bei elektrischen Teilen wie Benzinpumpen, Zündspulen und Alternatoren.»

Auch auf die Zahlungsfähigkeit der Kunden habe die Krise derzeit kaum Auswirkungen, so Zani: «In einigen Fällen hat sich das Zahlungsziel um ein paar Tage verschlechtert, doch das ist schon alles.»

Neu mit MOLL Ein brusthoher Turm auf dem Krautli-Stand verrät, welches Produkt die Handelsfirma neu in ihr riesiges Sortiment (mehr als 12‘000 Lagerartikel) aufgenommen hat: Batterien von MOLL (M3 plus K2 Doppeldeckel). «Es handelt sich um Batterien von absoluter Top-Qualität – MOLL

ist unter anderem Erstausrüs­ ter von Porsche!» Zani freut sich, dass eine Lücke im KrautliAngebot geschlossen werden konnte: «Batterien haben uns bisher gefehlt. Speziell mit der M3 Plus Linie von Moll werden 95% aller Europäischen Marken abgedeckt.» Und was ist besonders toll an MOLL? «Diese Batterien sind absolut wartungsfrei und auslaufsicher. «Der Auslaufschutz funktioniert besser als man es je brauchen wird», erklärt Zani, «denn die Ansprüche an einen Erstausrüster sind extrem hoch. So kann jede MOLL-Batterie selbst auf dem Kopf stehend noch geladen werden.»

Ebenfalls neu im Sortiment von Krautli und auf dem Salon frisch präsentiert: Lenkstockschalter in Erstausrüsterqualität für alle europäischen PW-Marken. (uhl) www.krautli.ch

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AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

Europas meistgekauftes Kühlerschutzmittel steht nun auch den Schweizer Garagisten zur Verfügung.

Die Chemie-, Recycling- und Umwelttechnik-Spezialisten der Greenpool AG vertreiben die Glysantin-Kühlerschutzmittel neu in der Schweiz. Fabrizio Salerno, Verkaufsleiter: «Glysantin von BASF wurde bereits vor 80 Jahren durch BASF patentiert und ist heute Europas meistgekauftes Kühlerschutzmittel. Da war es nur naheliegend, den Vertrieb in der Schweiz zu organisieren.» Glysantin positioniert sich als Premium-Produkt unter den Frost- oder eben Kühlerschutzmitteln. Salerno: «Moderne Kühlsysteme sind anspruchs-

unter den Kühlerschutzmitteln, das über die meisten Zulassungen und Empfehlungen der grossen Automobilhersteller verfügt.» Eine wichtige Aufgabe wird es nun sein, die Schweizer Garagisten und Automobilisten für die Wichtigkeit eines hochstehenden Kühlerschutzmittels zu sensibilisieren. Dass BASF dazu in der Schweiz mit Greenpool zusammenarbeitet, macht Sinn. Fabrizio Salerno: «Wir bei Greenpool sind Chemie-Experten, die das Garagengewerbe unter anderem auch mit Umwelttechnik und bei der Entsorgung

Foto: sag

KRAUTLI

«Der Ausdruck Frostschutzmittel ist ungenügend, es muss von Kühlerschutz gesprochen werden.» Fabrizio Salerno, Verkaufsleiter.

voll geworden. Und der Ausdruck Frostschutzmittel ist eigentlich ungenügend, denn es muss von Kühlerschutz gesprochen werden. Echter Kühlerschutz ­heisst: Schutz vor Rost (Korrosion), Überhitzung und Frost! Genau diese Aufgabe übernimmt das bewährte Glysantin, das Original von BASF und Europas Nr. 1

bzw. dem Recyclieren (z.B. BleiStarterbatterien) der unterschiedlichsten Abfälle unterstützen. Wir sind also kompetent und vor Ort, um die Vorteile eines umfassenden Kühlerschutzes darlegen zu können.» (sag) www.greenpool.ch www.thommen-furler.ch

9.2.2009 13:18:05 Uhr

Neuheiten AUTO-SALON

GUTMANN

Diagnosetester zur Miete

Foto: sag

Der kleine Diagnosetester mega macs 42 ist ausschliesslich in Miete erhältlich – inklusive Softwareupdates und Datenbankzugriff.

«mega macs 42 ist ein kostengünstiger, aber sehr leistungsfähiger Diagnosetester.» Ein kompetentes Team: Die gelernten Automobildiagnostiker Ismael Fernandez, Denis Tellenbach und José Requejo (v.l.n.r.) sind Product Manager bei Gutmann Schweiz.

Hella Gutmann Solutions, das Joint Venture von Hella und Gutmann, präsentierte mit dem mega macs 42 sein erstes ge-

meinsam entwickeltes Produkt.

Der kleine Bruder der bekannten mega macs-Geräte 55 und 50 ist ein kostengünstiger, aber

sehr leistungsfähiger Diagnosetester. Lukas Flüeler von Hella Gutmann Schweiz GmbH: «Der mega macs 42 ist in Miete erhältlich. Für nur 169 Franken im Monat erhält man den Tester, sämtliche Softwareupdates, unbegrenzten Zugriff auf unsere riesige Datenbank sowie ein fünfteiliges Adapterset für alle wichtigen Fahrzeugmarken.»

Auf die Vertragsbindung angesprochen, erklärt Flüeler: «Die Mindestlaufzeit beträgt zwölf Monate, danach kann der Vertrag jederzeit gekündigt werden.

Zusatzkosten entstehen keine.»

Auch für Carrosserie-Betriebe Das Gerät bietet alle wichtigen Einstell- und Diagnosefunktionen für über 30 Marken. Dazu gehören Fehlercode Lesen/Löschen,

Parameterdarstellungen als Zahl und Garfik, Stellgliedtest, Codierungen und Grundeinstellungen, sowie Serviceintervall-Rückstellungen. Flüeler sieht besonders bei Carrosserie-Betrieben noch Nachholbedarf, was Diagnosegeräte betrifft: «Häufig müssen nach Demontagen oder Reparaturen einzelne Komponenten kalibriert oder der Fehlerspeicher zurückgesetzt werden. Zur Kontrolle gehören auch die Parameter und der Stellgliedtest. Dies ist aber nur mit einem entsprechenden Gerät möglich. Immer noch bringen viele Carrossiers das Fahrzeug für diese Arbeiten in eine Garage. Wir finden, dass sich dies mit dem mega macs 42 in Miete nun definitiv nicht mehr rechnet.» (sag) www.hella-gutmann.com www.technomag.ch

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WASCHTECHNIK

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AUTO-SALON Neuheiten

KSU/A-TECHNIK

30 Jahre Kompetenz

Foto: sag

Foto: sag

Die KSU/A-Technik ist seit 30 Jahren am Markt und bietet bezüglich Garageeinrichtungen von der Planung bis zur Schulung alles aus einer Hand.

Die KSU/A-Technik AG feiert dieses Jahr ein rundes Jubiläum. «30 Jahre Kompetenz» hiess denn auch das Motto am Auto-Salon. Kerngeschäft des Unternehmens sind Autowaschanlagen, Garageeinrichtungen und Werkzeuge. «Eine unserer Stärken ist, dass wir von A bis Z alles aus einer Hand anbieten können.

Dies umfasst auch die Beratung und Planung bis hin zu baulichen Konzepten. Neben den Installationen und Montagen bietet die KSU/A-Technik mit werkgeschultem Personal auch Instruktionen und Schulungen an», erklärt Simon Baldinger, Product Manager Garageeinrichtungen.

Ein Alleskönner «KSU/A-Technik bietet alles aus einer Hand an.» Simon Baldinger, Product Manager der Abteilung Garageeinrichtungen.

Aus Erfahrung gut Foto: sag

MAXESS

«K&N-Hochleistungsfilter sind für fast alle Fahrzeuge lieferbar.» Max Ernst.

Ein Blickfang auf dem KSU-Stand war die neue Reifenmontierma-

Max Ernst begann vor über 40 Jahren mit dem Verkauf von vorwiegend sportlichen Autozubehörteilen. Heute hat sich die Maxess Autotechnik GmbH erfolgreich als Anbieter von speziellen Tuning-Lösungen und Rennsport-Ausrüstung wie HANS oder spezielle Gurten etabliert.

Seit Anfang dieses Jahres nun ist Max Ernst ins hintere Glied getreten und hat die Firma an Bruno Rey verkauft. Wir haben Ernst, der als seinerzeit aktiver Rennfahrer und ehemaliger Mitarbeiter in der Sportab-

schine monty universal 2 von Hofmann. «Diese Maschine wurde für die einfache Bearbeitung von Rädern aller Art, und besonders auch für RunFlat-Reifen, entwickelt. Sie ermöglicht ein ergonomisches Arbeiten, da der Bediener optimal bei der Montage und Demontage unterstützt wird», erläutert Baldinger. «Mit der zentralen Aufspannung des Rades ist das Abdrücken des Reifens, von oben und von unten, felgenschonend und ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand möglich», so Baldinger weiter. Die Maschine ist mit einem automatischen Wulstgreifer versehen, so dass der Wulst ohne Einsatz eines Montageeisens einfach und bequem über das Felgenhorn gezogen werden kann. (sag) www.ksu.ch

teilung des ACS seine Produkte aus eigener Erfahrung kennt, auf dem Lester-Stand getroffen, wo Maxess seine Produkte präsentierte.

Auf den grossen Erfahrungsschatz angesprochen, meint Ernst: «Ja, wir sind in der glücklichen Lage, dass wir nicht nur Verkäufer sind, sondern auch das technische Know-how haben, um den Kunden bei eventuellen Problemen beraten zu können. Denn Verkäufer gibt es viele, aber leider nur wenige Fachleute.» (sag) www.maxess-gmbh.ch

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Neuheiten AUTO-SALON

ESA

Viel Neues im Innovationszelt

Neben den beiden neuen ESA-Tecar-Sommerreifen, die als Weltpremiere gezeigt wurden, präsentierte die ESA einen Überblick des ganzen Sortiments. Dabei stand ein Innovationszelt im Vordergrund.

leuchtung um bis zu 80 Prozent senken. Die LED-Röhren haben zudem eine ausserordentlich lange Lebensdauer und bieten eine bessere Lichtausbeute. Dadurch lässt sich eine Inves­tition in die neue Technologie schon innert kürzester Zeit rentabilisieren», so Gérard Georges weiter. Die LEDRöhren werden in herkömmliche Halterungen für Leuchtstoffröhren montiert, wo vorgängig der Starter und das Vorschaltgerät entfernt werden.

Reifen-Weltpremiere

«Durch den Einsatz dieser LED-Röhren lässt sich der Energieverbrauch im Bereich Beleuchtung um bis zu 80 Prozent senken.» Gérard Georges, Marketingleiter Zubehör.

Die ESA präsentierte auf ihrem über 1100 Quadratmeter grossen Stand einen bunten Überblick des aktuellen Angebots. In einem «Innovationszelt» wurden sowohl Welt- und Europa­ neuheiten als auch das Neueste aus Forschung und Entwicklung gezeigt. Hier war auch die Batterielinie der Marke Energizer ausgestellt. Gérard Georges, Marketingleiter Zubehör: «Die ESA hat nun neu den Schweizer Exklusivvertrieb der EnergizerStarterbatterien. Damit können wir den Garagen eine Marke anbieten, die der Endkunde bereits bestens von anderen Batterien kennt.»

Neuartige Ratsche Die «Zyklop» von Wera präsentierte die ESA als Schweizer Premiere; sie vereint mit abgewinkelter Ratsche, Gelenkratsche, Ratsche mit Sicherheitsverriegelung, Feinzahnratsche, Kraftratsche und Schraubenzieher insgesamt sechs verschiedene Werkzeuge. Georges: «Schrauben sind ja oftmals sehr schlecht zugänglich, so dass normale

Schraubenschlüssel nicht angesetzt werden können. Aber auch herkömmliche Ratschen führen häufig nicht zum Ziel. Die Zyklop bietet hier Abhilfe.»

gesamten Stromverbrauch ist die Verbrauchsentwicklung in Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungsunternehmen besonders relevant. Ein grosses Einspar-

Ebenfalls am Auto-Salon wurden die beiden Sommerreifen ESATecar Spirit3 und Comfort3 offiziell präsentiert. Anlässlich einer Weltpremieren-Pressekonferenz stellten Charles Blättler, CEO, und Daniel Steinauer, Vizedirektor und Bereichsleiter Reifen, die Pneus vor, moderiert wurde der Anlass von Ex-Miss Schweiz und Schauspielerin/Photomodel Tanja Gutmann.

Beide Sommerprofile sind die konsequente Fortsetzung

High-Tech Videoskop Das Videoskop von Heni bietet verschiedene Möglichkeiten zur Protokollierung. Wie Gérard Georges erklärt, kann alles während der Videoaufzeichnung Gesehene sofort per Sprachaufzeichnung dokumentiert werden. «Eine SD-Karte speichert die Foto-, Video- und Audiodateien, welche dann Computer gespeichert, nachbearbeitet oder versandt werden können.»

Aber auch die Sonden haben es in sich. Das Bild wird direkt in einem Mini-Kamerakopf am Sonden-Ende erzeugt und ohne Datenverlust per Kabel zur Sendeeinheit im Handgriff geleitet.

Auch das Licht entsteht direkt im Kopf, wo vier weisse, dimmbare Hochleistungs-LEDs für eine optimale Ausleuchtung sorgen.

LED-Röhren für die Werkstatt Mit ihren fast 60% Anteil am

Weltpremiere: Die beiden neuen Sommerreifen von ESA-Tecar wurden anlässlich einer Pressekonferenz offiziell präsentiert.

potenzial sei gemäss Georges in diesen Betrieben im Bereich Beleuchtung zu finden. «Und die ESA hat eine Lösung», sagt's und zeigt eine mit unzähligen LED bestückte Lampe in Form einer Leuchtstoffröhre. «Durch den Einsatz dieser LED-Röhren anstelle von herkömmlichen Leuchtstoffröhren lässt sich der Energieverbrauch im Bereich Be-

der ESA-Reifenstrategie und werden exklusiv nur im Garagengewerbe vertrieben. Der ESA-Tecar Comfort3 ist der ideale Pneu für Fahrzeuge der Kleinund unteren Mittelklasse. Die Produktepalette der Mittelklasse deckt der Spirit3 ab. (sag) www.esa.ch www.esashop.ch

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aUTO-SalOn Neuheiten

Zwei hebebühnensysteme vereint Foto: sag

GeSaG

aWS aRChiTeKTen

die Garagenbauer

Die AWS-Architekten sind seit mehr als 30 Jahren auf die Beratung und Planung von Garagen spezialisiert. der Schweiz jedes Jahr 30 bis 40 Projekte und, so Toth, «wir begleiten die Auftraggeber von der ersten Konzeptberatung bis zur Ausführung des Projekts. Und

Foto: sag

Die AWS Architekten AG ist ein neutrales Architekturbüro. Seit mehr als 30 Jahren sind die AWS-Architekten auf die Beratung und Planung von Garagen

«Der Zweiplatten-Prüfstand eignet sich hervorragend für einen Schnell-Check.» daniel Vieille, Geschäftsführer.

Ein Platten-Bremsprüfstand und eine Hebebühne mit Doppelhebefunktion waren die Highlights auf dem gesag-Stand.

Mit einem guten alten PlattenBremsprüfstand überraschte die gesag Garage Service AG. Geschäftsführer Daniel Vieille erklärt: «Der Zweiplatten-Prüfstand lässt sich einfach und mit geringem Aufwand montieren und eignet sich hervorragend für einen Schnell-Check beispielsweise für die MFK-Bereitstellung und ist für solche Einsatzgebiete eine kostengünstige Alternative zu Rollenbremsprüfständen.»

Ebenfalls am gesag-Stand zu besichtigen war die HLS 1200 Duo von Herkules. Die Hebebühne bietet wahlweise den Hub auf Rädern stehend oder als Radfreiheber. Dadurch kann je nach Anforderung in optimaler

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Arbeitshöhe bei bester Zugänglichkeit und Sichtkontrolle gearbeitet werden. Daniel Vieille: «Die pneumatische Hebebühne hat eine Tragkraft von 2,5 Tonnen.

Sie eignet sich ganz besonders für Carrosserie- und Lackierbetriebe. Beide Arbeitshöhen sind stufenlos verstellbar. Trotz der Doppelhebefunktion hat der Lift eine geringe Überfahrhöhe, so dass auch tiefergelegte Fahrzeuge problemlos angehoben werden können.» Auch die Montage der Hebebühne erfolgt ohne grossen Aufwand, denn der Lift wird einfach auf ebenem Boden festgedübelt und kann sofort eingesetzt werden. (sag) www.gesag.ch

«Wir begleiten die Auftraggeber von der Konzeptberatung bis zur Ausführung.» aurel Toth, leiter der aWS architekten aG.

spezialisiert. Aurel Toth, Leiter der AWS Architekten AG: «Die Stärke unseres Architekturbüros ist, dass wir die Betriebsabläufe zusammen mit dem Nutzer genau analysieren und die Erkenntnisse daraus in die Planung einfliessen lassen.» Die Architekten von AWS realisieren in

bei vielen unserer Projekte ist vor Ort ein örtlicher Architekt für die Ausführung zuständig, meist der Vertrauensarchitekt des Kunden.» (red) www.aws.ch

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aUTO-SalOn Neuheiten

Zusatzumsätze generieren

Foto: sag

Die Additiv-Spezialisten von Liqui Moly bieten diverse Konzepte an, die es Garagen ermöglichen, Zusatzumsätze zu generieren.

tivdisplay umfasst, stellten die Additiv-Spezialisten auch ihre Konzepte vor, denn «gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für die Garagisten unheimlich wichtig, Zusatzumsätze zu generieren. Unsere Konzepte versetzen sie dazu in die Lage» erklärt Tobias Göbbel, Leiter Öffentlichkeitsarbeit.

FORCaR

Von trendig bis edel

Der schrille Messe-Shop von Forcar hat am Auto-Salon Tradition. Dieses Jahr präsentierte sich der Tuning-Experte auch ganz edel: mit Traumautos in weiss.

Foto: uhl

liQUi mOlY

massgeschneiderte Konzepte

«In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für die Garagen wichtig, Zusatzumsätze zu generieren.» andré laubacher, product manager liqui moly bei der Rhiag; doro Zaborska; Tobias Göbbel, leiter Öffentlichkeitsarbeit, liqui moly.

Es war viel los am Stand von Liqui Moly, und dem Auge wurde einiges geboten. Im Zentrum stand der Tourenwagen-BMW des Liqui Moly Team Engstler.

Der Rennwagen kam in der abgelaufenen Weltmeisterschaftssaison zum Einsatz.

Neben der ganzen Produktepalette, die unter anderem den bereits bekannten und bewährten Ölschrank sowie die TopTec-Motorenöle und das Addi-

Zu den Konzepten zählen diverse Schulungsseminare, Verkaufsförderungsmassnahmen, die Motorsystemreinigung, «oder die Klimaanlagenreinigung, die besonders in der Frühjahrssaison wichtige zusätzliche Erträge generieren kann und die für eine bessere Auslastung der Garage und zufriedenere Kunden sorgt», so Göbbel weiter.

«Das Interesse und die Nachfrage nach derartigen Lösungen sind enorm», sagt André Laubacher, Product Manager Liqui Moly beim Schweizer Vertriebspartner Rhiag. Und, in Bezug auf die Wirtschaftskrise: «Es geht nun sowohl für uns als auch für die Garagisten darum, sich mit den bestehenden Mitteln möglichst gut auf den Aufschwung vorzubereiten.» (sag) www.liquimoly.de www.rhiag.ch

«Auch beim klassischen Geschäft spüren wir keinerlei Probleme. Denn Tuning ist ein Hobby – und dort spart der Schweizer erst zuletzt!» Robert Widmer, Geschäftsführer Forcar im edlen «weissen» Bereich seines Stands in halle 7.

Grossandrang trotz Krise verzeichnete Forcar an seinem Messe-Shop in Halle 7. Bestseller: Der Schaltknauf INDI-CATOR mit digitaler Anzeige. Neu präsentierte sich Forcar dieses Jahr aber auch als Anbieter ganz edlen Tuning-Zubehörs. Im neuen, «weissen» Bereich fürs obere Preissegment, konnten die Besucher drei top-getunte Fahrzeuge bewundern: von Je Design, Lumma und Rieger. «Endlich haben wir eine angemessene Plattform, um solche Autos präsentieren zu können», freute sich Forcar-Geschäftsführer Ro-

bert Widmer. Nicht nur für die Endkunden, auch für die Händler und Garagisten sei der neue Bereich interessant: «Denn sie sehen hier eins zu eins, was man mit unserem Material alles anstellen kann – und das in einer einladenden, angenehmen Atmosphäre.» Dass Forcar ausgerechnet in Krisenzeiten ausbaut, ist kein Zufall. Widmer: «Wir schauen vorwärts und wollen der Krise etwas entgegensetzen!» (uhl) www.forcar.ch

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HOSTETTLER

Von der Situation profitieren!

Foto: uhl

Bei ihrem diesjährigen Salon-Aufritt legte die Hostettler Autotechnik AG besonders viel Gewicht auf ihr Garagenkonzept AUTOFIT. Denn beim Branchenprofi ist man überzeugt, dass Ersatzteilhandel und Mehrmarkengaragen gleichermassen von der Rezession profitieren können: Indem sie auf Service-Qualität setzen.

«Ein tolles Instrument, um neue Kunden zu gewinnen.» Stéphanie Lüthi, Marketingleiterin und Franz Wey, Product Manager Diagnostics.

«Die neue Konzeptecke von AUTOFIT an unserem Stand in Halle 7 war ein toller Erfolg», freut sich Stéphanie Lüthi, Marketingleiterin bei Hostettler. Dass der grosse Ersatzteillieferant vermehrt auf sein freies Garagenkonzept setzt, ist kein Zufall. «Wir blicken optimistisch in die Zukunft, denn wir können in der Tat von der aktuellen Situation profitieren», erklärt Lüthi. Denn: «Weniger Neuwagenverkäufe führen zu einer Belebung des Service- und Reparaturgeschäfts. Das ist gut für uns und kommt im gleichen Masse auch den AUTOFIT-Garagisten zugute.» Gemäss Lüthi profitieren diese derzeit sogar von einem zusätzlichen Effekt: «In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie diesen kommt es öfters vor, dass Kunden von einer Markengarage zum günstigeren

AUTOFIT-Partner wechseln.»

Entscheidender Erfolgsfaktor Damit die AUTOFIT-Garagisten ihre Kunden kompetent betreuen können, bietet ihnen Hostettler ein breites Kursangebot an.

Stéphanie Lüthi: «Unser obers­ tes Ziel ist es, dass unsere Kunden möglichst gut ausgebildet sind. Darum bieten wir auch verschiedene Anreize, zum Beispiel einen attraktiven Frühbuchungsrabatt.» Grösstenteils handelt es sich bei den Fortbildungen um technische Kurse. Aber nicht nur.

Hostettler hat auch kommerzielle Kurse im Angebot, zum Beispiel einen Workshop zum Thema «schwierige Kundengespräche».

Lüthi: «Wir stellen fest, dass die Garagisten zunehmend auch an kommerziellen Kursen inter­ essiert sind. Denn sie haben

verstanden, dass die Qualität des Umgangs mit den Kunden heutzutage ein entscheidender Erfolgsfaktor ist.»

Neu: Der «Diesel-Point» Ein besonders interessantes Konzept, welches AUTOFIT seinen Partnern neu anbietet, ist die Einrichtung eines «DieselPoints». Sprich: Eines Kompetenz-Zentrums spezialisiert auf Dieseltechnologie. Denn Dieselmotor-Spezialisten sind zunehmend gefragt. Technischer Partner hinter den Diesel-Points ist Delphi. Und so funktioniert es: Die interessierten Partner absolvieren einen dreitägigen «Diesel-Kurs», jedes Jahr kommen zwei Tage Weiterbildung dazu. Zusätzlich werden sie laufend mit aktuellen technischen Briefings der Lieferanten be-

dient. «Auf diese Weise entstehen draussen in den Regionen Diesel-Kompetenzzentren, an welche sich auch die umliegenden Garagen wenden können – selbstverständlich nicht nur AUTOFIT-Partner. Das wird ähnlich funktionieren wie das heute schon bei unseren Bremszentren der Fall ist», erklärt Franz Wey, Product Manager ­Diagnostics und Verantwortlicher für das Schulungsprogramm. Er ist überzeugt: «Mit dem DieselPoint geben wir unseren Garagisten ein tolles Inst­rument in die Hand, um neuen Kunden zu gewinnen.» (uhl) www.autotechnik.ch www.autofit.ch

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AUTO-SALON Neuheiten

Integriert und portabel Foto: Tomtom

TOMTOM

«Simple Aktualisierung über Internet und SD-Karte.» Sarah Schweiger, PR Manager TomTom, über das intergrierte Navigationssystem Carminat.

Einfach zu aktualisieren, obwohl vollständig integriert: TomToms Navigationslösung für Renault.

Das System namens «Carminat» ist TomToms erste integrierte Navigationslösung für den Massenmarkt und wird in den Klein- und Mittelklassewagen von Renault zu einem Preis von Fr. 700.- angeboten. «Was die Software angeht, bietet der Carminat die bewährten und ein-

STIEGER Software

zigartigen Funktionen der mobilen Navigationsgeräte von TomTom», erklärt PR Manager Sarah Schweiger: «Dies bedeutet für den Nutzer eine stressfreie und sichere Autofahrt bei optimaler Routenplanung.» Obwohl vollständig intergriert, kann die Navigationslösung auf einfache

Weise aktualisiert werden: mit den neusten Karten und einer Vielzahl weiterer nützlicher Inhalte. Schweiger: «Die einfache und unkomplizierte Aktualisierung mit den neusten Karten, Points of Interest oder zusätzlichen Navigationsstimmen ist ein absolutes Novum auf dem Gebiet der integrierten Navigation. Die Nutzer laden sich die neusten Informationen vom In-

Neue Archivierungssoftware

Foto: Stieger

Stieger Software AG, Spezialist für EDV-Gesamtlösungen der Schweizer Automobilbranche, ist mit der Resonanz am Auto-Salon mehr als zufrieden. Stieger präsentierte in Genf drei viel beachtete Neuheiten, darunter die Archivierungssoftware EASY-ARCHIV/VISUAL-ARCHIV.

Mit seiner neuen Archiv-Lösung hat Stieger einmal mehr eine Neuheit auf den Markt gebracht, die ein entscheidendes Bedürfnis von Garagen aller Grössen abdeckt. «Viele Kunden und Besucher überzeugten sich an unserem Stand von den Vorteilen und der komfortablen Handhabung der automatischen Datenarchivierung», so Stephan Rissi, Marketing- und Verkaufsleiter: «Auch die neue Verknüpfung Eurotax Autowert mit unserer Software kam ausgezeichnet an.»

Direkt vor Ort konnten sich die Besucher ausserdem von der praktischen Teile-Erfassung mit dem neuen kabellosen HandScanner überzeugen.

Frühlingsputz im Reifenlager Ansturm am Stand: Stieger Software AG präsentierte in Genf drei Neuheiten.

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ternet herunter und übertragen sie mittels einer SD-Karte auf das Navigationsgerät im Auto.» Übrigens: Die für Toyota entwickelte, gleichzeitig portable und integrierte Navigationslösung geht in die zweite Generation: mit weiterentwickelten Navigations- und Sicherheitsfunktionen. (uhl) www.tomtom.com

AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

Dass alle Kunden gleichzeitig die

Sommerreifen montiert haben wollen, ist ein Phänomen, das jeder Garagist kennt. Um diesen «Run» effizient und mühelos bewältigen zu können, hat Stieger eine «kluge und ausgereifte» Software im Angebot: VISUALPNEU und EASY-PNEU. Sie dienen der effizienten Einlagerung und Verwaltung von Reifen. Rissi: «Diese Software verbessert nicht nur die Werkstattplanung und das Einkaufswesen markant, sie ist auch einfach in der Anwendung, markenunabhängig und perfekt für Garagen aller Grössen. Und das Beste an der Sache: Ihre Module lassen sich nahtlos in die Gesamtlösung von Stieger Software integrieren.» (pd/uhl) www.stieger.ch

Neuheiten AUTO-SALON

YOKOHAMA

Vorteile für den Händler

Foto: uhl

«We respect the environment» – respektvoller Umgang mit der Umwelt. Unter diesem Motto präsentierte sich Yokohama dieses Jahr in Genf. Grösste Stärke des japanischen Premiumherstellers: ein umfassendes, gut strukturiertes Sortiment, vom Rennreifen bis zum Öko-Pneu mit Orangenöl.

«Fahrspass und Emotionen ohne die Umwelt zu verpesten.» Reto Wandfluh, Direktor Yokohama Schweiz und Chris Schenk, Marketing Manager Europa (r.).

«Aus Respekt für die Umwelt setzt Yokohama bewusst auf die Optimierung von Grösse, Gewicht und Leistung», erklärt Chris Schenk, Marketing Manager Europa, das neue Konzept.

Yokohamas Streben nach Umweltverträglichkeit materialisiert sich im «Super E-spec», einem Reifen, der unter Beimischung

von Öl aus Orangenschalen gewonnen wird, einem Abfallprodukt der Orangensaftproduktion. Schenk: «Zudem wartet der Eco-Reifen mit einer speziellen Folie im Innern auf, welche für einen lang anhaltenden, kons­ tanten Luftdruck sorgt und so den Rollwiderstand dauerhaft minimieren hilft.» Allerdings ist

im Moment noch unklar, wann es diesen Ökoreifen in Europa zu kaufen gibt.

Emotionen ohne Umweltsünde Ganz im Zeichen einer umweltfreundlichen Mobilität war auch der sportlich aufgepeppte Suzuki Splash auf dem YokohamaStand, den Yokohama-Kunden zu äusserst attraktiven Konditionen bekommen können. «Dieses leichte Sportauto entspricht exakt unserer Philosophie», erklärt Chris Schenk: «Es bietet Fahrspass und weckt Emotionen ohne unnötig die Luft zu verpesten.» Was den Besuchern ebenfalls ins Auge stach: das breite Angebot an Profilen und Dimensionen. «Wir haben ein breites Sortiment – eine komplette Palette mit Profilen für jeden Anwendungsbereich und das für alle gängigen Dimensionen», erklärt Reto Wandfluh, Direktor von Yokohama Schweiz.

weltweit auf Rennstrecken beliebt ist – obwohl er seinen Preis hat. Dies gilt auch für den neuen Advan Neova AD08, «eine gute Kreuzung zwischen Rennreifen und Alltagsreifen», so Wandfluh.

Diesen Neova gibt es in zwölf Grössen von 16 bis 19 Zoll.

Die Linien für den Erfolg Laut Chris Schenk profitieren Garagisten, die ihren Kunden Yokohama-Pneus anbieten, von mehreren Vorteilen: «Unsere Reifen haben eine sehr gute Eigenwucht und verursachen darum einen geringen Montage-Aufwand. Das spart wertvolle Minuten, besonders in Stosszeiten.» Nebst einer interessanten Marge profitiere der Händler auch vom breiten, aber leicht verständlichen strukturierten Sortiment, ist Schenk überzeugt: «Mit unserer Linie S-Drive, C-Drive, A-Drive und WDrive kann der Händler jeden Bedarf abdecken.» (uhl)

Kult auf dem Track Bei ist ma der

www.yokohama.ch

Tuning- und Rennsportfans Premiumanbieter Yokohalängst Kult: Zum Beispiel Semi-Slick Advan A048, der

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AUTO-SALON Neuheiten

PIRELLI

Leistungsstark und umweltfreundlich

Foto: uhl

Pirelli gehört weltweit zu den absoluten Top-Brands. Das war auch am diesjährigen AutoSalon unübersehbar. Die Premium-Marke glänzte mit edlem Auftritt – auf einem Messestand, der doppelt so gross war wie in früheren Jahren.

«Leistung, Umweltbewusstsein und Sicherheit.» Dieter Jermann, Geschäfsführer (rechts) und Giuseppe Pittella, Marketingleiter.

«Wir sind mit unserer Präsenz in Genf sehr zufrieden», bestätigt denn auch ein lächelnder Dieter Jermann, Geschäfsführer von Pirelli Schweiz. Pirellis Auftritt in Genf habe der Marke einmal mehr eine Menge wertvolle Kontakte beschert. «Einerseits auf der Ebene von persönlichen Gesprächen, anderseits aber auch in Form von konkreten Verhandlungen», so Jermann.

«Man muss sich vorstellen: Der Automobilsalon in Genf ist weltweit die einzige AutomobilAusstellung, wo wir als Pirelli

mit einem eigenen Standkonzept präsent sind. Das macht ihn für uns zu einer wichtigen Plattform – auch fürs OE-Geschäft (OE = Originalausrüster, Anm. der Red.). Denn die Besprechungen mit den OE-Managern finden hier, auf unserem Stand statt.»

die Konsumenten. Denn hier können wir ihnen demonstrieren, wer wir sind.» Dies mache je länger je mehr Sinn, denn, so der CEO: «Wir spüren deutlich, dass die Thematik Reifen auch bei den Autofahrern immer wichtiger wird.»

Fokus auf Konsumenten

Schweizer Rolle

Natürlich ist Pirellis Präsenz in Genf nicht nur mit Blick auf die Branchenkontakte wichtig.

Jermann: «Ein sehr wichtiger Aspekt unseres Genf-Auftritts sind natürlich die Endkunden,

Natürlich präsentiert sich in Genf vor allem der internationale Konzern Pirelli. Welche Rolle spielt dabei Pirelli Schweiz? «Das ist ja das Schöne an der Sache», freut sich Dieter Jermann: «Wir von

der Schweizer Niederlassung sind wirklich dabei und können uns einbringen – auch wenn Mailand natürlich das letzte Wort hat.» Der Schlüssel zum Erfolg der Schweizer Niederlassung liegt gemäss Jermann in deren Flexibilität: «Wir sind schnell und extrem beweglich. Welche andere Firma wäre in der Lage, nur drei Wochen vor Messebeginn ihre Ausstellungsfläche zu verdoppeln? Wir haben das dieses Jahr in Genf vollbracht. Und auch hier hat sich die Zusammenarbeit mit Mailand bestens bewährt.»

Green Performer Generell zeigte sich am AutoSalon klar: Pirelli sieht seine Zukunft auch als «green Performer». Als Hersteller, der neben der reinen Leistung auch grossen Wert auf Umweltbewusstsein und Sicherheit legt. So zielen die Innovationen aus den Pirelli-Forschungszentren auf Aspekte wie Senkung des Verbrauchs, lange Laufleistung, Einsatz Umweltfreundlicher Materialien, verbessertes Kurvenverhalten und Verkürzung des Bremswegs.

Jermann: «Mit neuen Produkten, die in den nächsten Wochen ihre Markteinführung erleben werden, geht Pirelli konsequent weiter diesen Weg.» (uhl) Lesen Sie auch unser grosses Exklusiv-Interview mit Pirelli-Geschäfsführer Dieter ­Jermann ab Seite 56. www.pirelli.ch

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AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

Neuheiten AUTO-SALON

PANOLIN

Optimismus pur

Foto: uhl

«Zufrieden, ja sogar verhalten optimistisch», präsentierte sich Panolin dieses Jahr in Genf.

Der Schmierstoffhersteller profitiert vom gut laufenden Servicegeschäft. Spannende und fruchtbare Allianz: Ein Spross der Schweizer Schmierstoff-Dynastie ist Motorenentwickler bei der combustion and flow solutions GmbH.

der Wind etwas rauer weht, genauer angeschaut. Hier helfen wir unseren Kunden beim Optimieren.» Optimieren bei den Schmierstoffen? Wie geht das?

Lämmle:«Sortiments-Vereinfachung ist in diesem Zusammenhang eines der meist diskutierten Themen. Es geht aber auch um den Belieferungs-Rhythmus und um andere Fragen, zum Beispiel rund um die Entsorgung.»

Motorenforscher aus Panolin-Dynastie

Fruchtbarer Austausch von Motoren- und Schmierstoff-Know-how zwischen Brüdern: Silvan (rechts) und Christian Lämmle. Übrigens: Der «Schmierstoff» aus dem roten Fass auf dem Panolin-Stand in Genf ist für Motoren gänzlich ungeeignet!

Das breite Lächeln auf dem Gesicht von Silvan Lämmle sagt mehr als tausend Worte. Das Mitglied der Geschäftsleitung Schweiz und Marketingchef von Panolin ist happy: «Was den Schweizer Markt angeht, läuft es gut, wir sind zufrieden – ja sogar verhalten optimistisch.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Weil derzeit deutlich weniger Neuwagen gekauft werden, kommen mehr Autos in die Werkstatt – und dieser Effekt ist für uns spürbar.» Dadurch entstehe in der Garagenbranche eine neue Situation: «Am erfolgreichsten ist heute nicht, wer am meisten Autos verkauft,

sondern wer den besten Service bietet. Allerdings geht die weltweite Wirtschaftskrise auch an Panolin nicht ganz spurlos vorbei – schliesslich mussten die Rohstoffe für die heute im Verkauf befindlichen Schmierstoffe und Additive vor Monaten zu Höchstpreisen eingekauft werden. «Es ist in der Tat nicht ganz leicht, im Moment», bestätigt Silvan Lämmle, «doch wir haben genug Substanz, um auch schwierige Perioden zu überstehen.»

Wichtige Salon-Präsenz Macht in derart unsicheren Zeiten ein Engagement am Genfer Auto-Salon überhaupt Sinn? «Auf

jeden Fall!», entgegnet Lämmle bestimmt: «Und zwar gerade jetzt, in so genannt schwierigen Zeiten. Denn wir sind hier über zwei Wochen physisch präsent und somit jederzeit unmittelbar ansprechbar für alle Partner und Kunden – und diese Gelegenheit wird auch ausgiebig genutzt.»

Für welche Art von Gesprächen?

«Hier in Genf führen wir vor allem viele Fachgespräche. Die Leute interessieren sich für unsere Technologie!» Aber auch kaufmännische Themen liegen den Garagisten gemäss Lämmle auf dem Herzen: «Ein wichtiges Thema sind die Gesamtkosten.

Denn diese werden jetzt, wo

Am Stand des Schweizer Familienunternehmens Panolin traf AUTO&Wirtschaft auch auf Christian Lämmle jun., Sohn von Panolin-Mitinhaber Chris­ tian sen. und Bruder von Silvan Lämmle. Der junge Forscher arbeitet als Motorenentwickler für das aus der ETH entstandene (spin-off) Unternehmen «combustion and flow solutions GmbH». Klar, dass die Brüder Christian und Silvan regelmässig und intensiv zusammen über Motoren- und Schmierstofftechnologie fachsimpeln. Dabei dürfte es sich um fruchtbare Fachgespräche mit ausgesprochen viel Zukunftspotential handeln, denn die Motoren der nächsten Generationen werden auf extrem hoch entwickelte Schmierstoffe angewiesen sein. Christian Lämmle: «Die Reise geht in Richtung immer kleinerer, dafür leistungsfähigerer Motoren, mit extrem hoher thermischer und mechanischer Belastung» (uhl) www.panolin.ch www.combustion-flow-solutions.ch

Für Fahrzeuge glänzend.

12.12.2008 11:19:02

www.auto-wirtschaft.ch | April 2009 | AUTO&Wirtschaft

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AUTO-SALON Neuheiten

KW AUTOMOTIVE

Tiefer (und höher)

Fotos: sag

Ein höhenverstellbarer Federnsatz legt den Nissan GT R tiefer, ohne dass auf das serienmässige Dämpfersystem verzichtet werden muss.

KW automotive ist der wohl bekannteste Hersteller hochwertiger Gewindefahrwerke zur Nachrüstung. Für den neuen Nissan GT R präsentiert die Firma nun einen höhenverstellbaren Federnsatz. Peter Banz, Geschäftsführer der Schweizer Werksniederlassung: «So lässt sich das Fahrzeug tiefer legen, ohne dass dabei die elektrisch regelbaren Dämpfer deaktiviert werden müssen. Denn das Dämpfersystem des Nissan GT R ermöglicht drei verschiedene Fahrstufen, welche vom Innenraum aus angewählt werden können. Die einmalige Tieferlegungslösung von KW lässt sich, ähnlich wie bei Gewindefahrwerken, mit Hilfe eines Gewinderings einstellen. An der Vorder- und Hinterachse ist eine maximale Tieferlegung von jeweils bis zu 30 mm möglich.»

Auf dem Stand in Genf wurde zu-

Schnell und ergonomisch

Eine neuartige Reifenmontiermaschine verspricht hohe Arbeitsgeschwindigkeiten auch bei RunFlat-Reifen.

Reifenmontiermaschinen hatten am diesjährigen Auto-Salon Konjunktur. Unzählige Geräte zur (De-)Montage von RunFlat-, UHP und grossformatigen Reifen waren an den Ständen zu besichtigen. Die VLT Werkstatt Ausrüstungs AG präsentierte mit der TC 555 L-L eine Weltneuheit. Erwin Bertschi, Geschäftsführer der VLT: «Ein Reifenwechsel lässt sich mit der patentierten neuen Maschine ebenso rasch ausführen wie mit herkömmlichen Geräten. Es ist also nicht mehr nötig, eine Maschine für die schnelle Montage herkömmlicher Reifen und eine für die RunFlat-Pneus in der Werkstatt zu haben, denn unsere Maschine vereint eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit mit der Möglichkeit, RunFlat-Reifen zu

Fotos: sag

VLT WERKSTATT AUSRÜSTUNGS AG

«Mit unserer Maschine lassen sich auch RunFlat-Reifen sehr rasch montieren.»

Erwin Bertschi, Geschäftsführer.

AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

www.kwautomotive.ch www.weitec.ch

Auf Knopfdruck

«Mit HLS können Sportwagen auf Knopfdruck angehoben werden.»

Peter Banz, Geschäftsführer.

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dem das KW Hydraulic Lift Sys­ tem HLS gezeigt. Peter Banz: «Mit KW HLS können Sportwagen mit wenig Bodenfreiheit auf Knopfdruck aus dem Innenraum angehoben werden, damit Hindernisse problemlos überfahren werden können. Je nach Fahrzeug beträgt der Hub bis zu 45 mm.»

Das Fahrzeug lässt sich auch im Fahrbetrieb bis 80 km/h anheben, die Absenkung erfolgt geschwindigkeitsabhängig automatisch.

Banz: «HLS kann entweder in Kombination mit einem KW-Gewindefahrwerk montiert werden oder als komplette Lösung aus Federn und Hydraulikeinheit als Nachrüstsatz für serienmässige Gewindefahrwerke.» (sag)

montieren, in einem Gerät.»

Wie wir uns während einer kurzen Vorführung überzeugen konnten, lassen sich tatsächlich auch RunFlat-Reifen in sehr kurzer Zeit bequem (de-)montieren.

Kernstück ist dabei ein kleiner Metallfinger, der in den Montagearm der Maschine eingebaut ist und die Aufgabe des bei herkömmlichen Geräten manuell bedienten Pneuhebels übernimmt. Der ganze Montagearm mit der patentierten neuen Technik lässt sich übrigens auch auf bestehende Reifenmontiermaschinen von VLT einbauen, wie Erwin Bertschi erklärt. (sag) www.vlt.ch

Neuheiten aUTO-SalOn

aBT aG

Fotos: uhl

nun doch in halle 7?

«Jede Menge interessante Gespräche!» martin hochuli, direktor Castrol Switzerland (mitte) mit Roland hollenstein, Key account manager Workshops (links) und Walter loa, Key account manager Grossverteiler.

Wie alle in der Branche wissen, blieb Castrol dieses Jahr schon zum zweiten Mal dem Genfer Auto-Salon fern. Vorausgegangen war ein Knatsch mit dem Veranstalter, denn der Schmierstoffhersteller durfte seinen traditionellen und beliebten Stand in der Autohalle nicht behalten und wurde zusammen mit den

anderen Ölern in Halle 7 verbannt. «Einen Auftritt in Genf, werden wir dann wieder erwägen, wenn Castrol als Global Player neben seinen Kunden in einer der grossen Hallen sein darf», lautete dazu das klare Statement von Castrol-Direktor Martin Hochuli. «Im Übrigen hat es uns irritiert, dass unser ursprünglicher Standort nicht besetzt, sondern nur mit einem Vorhang abgedeckt wurde. Uns hat jedenfalls niemand gefragt, ob Interesse bestünde.» Darum musste der Chefredaktor von AUTO&Wirtschaft grinsen, als ihm Hochuli mit seinen Vertrauten dieses Jahr ausgerechnet in Halle 7 über den Weg lief. Hochuli: «Selbstverständlich sind wir weiterhin hier in Genf präsent – aber nur noch als Gäste!» (uhl) www.castrol.ch

Radauswucht-Computer

Dadurch werden alle Arbeitsschritte in «Echtzeit» angezeigt. Doch auch das Aufspannen des Rades ist einfach; dazu Laurent Schlagenwarth, Abt-Verkaufsberater: «Die AufspannEinheit verfügt über eine automatische «Gewünschte Stellen zur Platzierung des Gewichts können auf dem Touchscreen vorgewählt werden.»

Felgenblockierung, laurent Schlagenwarth, Verkaufsberater. eine elektronische Die Blue-Light-Auswuchtmas- Steuerung der Anzugskraft sochine von Corghi war einer der wie einen hohen Einspannhub.»

Stars am Stand der Abt AG. Das Und was die Arbeit zusätzlich erGerät ist mit Laser-Sensoren leichtert: «Auf dem Touchscreen und einem berührungsemp- können die gewünschten Stellen findlichen Display ausgestattet. zur Platzierung des Gewichts in Im Innern verrichtet ein PC mit einem Sonderprogramm vorgeHochleistungs-Multiprozessor wählt werden.» (sag) die sofortige Ausarbeitung der Daten für den Wuchtvorgang. www.abt-ag.ch Fotos: sag

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AUTO-SALON Neuheiten

CAREX

REMA-TIP TOP Berührungslose Vermessung

Allen Grund zum Optimismus

Foto: uhl

Foto: sag

«Krise? Ja aber in jeder Krise verbergen sich auch Chancen», sagt Tuning-Anbieter Carex und setzt auf Offensive: mit Investitionen in die Zukunft. Zum Beispiel beim Callcenter, in die Produktrange, beim Katalog und bei seinem Auftritt in Genf.

«Lenkgeometrie im Rahmen der Direktannahme prüfen.» René Boll, Abteilungsleiter Automotive.

«Wir können wirklich stolz sein auf unsere Branche!» Filippo Covello, Marketing- und Verkaufsleiter Carex.

«Wenn ich durch die Halle 7 gehe, fällt mir auf, dass sich die meisten Anbieter trotz Wirtschaftskrise richtig ins Zeug gelegt haben und dass wir alle aus der Branche richtig schöne Auftritte präsentieren können.

Das ist speziell in solchen Zeiten ein sehr wichtiges, erfreuliches Zeichen», sagt Filippo Covello, Marketing- und Verkaufsleiter von Carex. Was er über die gesamte Branche sagt, gilt im Besonderen auch für seine Firma: Der Auftritt von Carex war selten zuvor so glamourös und grosszügig. Und das ist kein Zufall: «Wir gehen einen antizyklischen Weg und investieren darum an verschiedenen Fronten», erklärt Covello. Dazu gehört zum Beispiel das Callcenter. Covello: «Im Dienste einer noch besseren Erreichbarkeit haben wir in eine topmoderne, intelligente Callcenter-Software investiert.»

Auch der legendäre Carex-Katalog wurde aufgepeppt: neues Layout, mehr und bessere Details. «In unserem Katalog findet wirklich jeder Tuning- und Racing-Freak was er braucht. Er ist aber auch eine ideale Inspiration für jegliche Autofahrer, die ihrem Wagen eine persönliche Note geben wollen», so Covello. Ei-

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nen guten Eindruck vom extrem breiten Carex-Angebot bekam man am attraktiv und grosszügig gestalteten Stand in Genf. Man muss sich vorstellen: Das CarexAngebot umfasst allein bei den Felgen gut und gerne 100 verschiedene Designs, 23 davon brandneu.

Der Star auf dem Stand der Rema-Tip Top Vulc-Material AG war das Achsmessgerät Proalign Cura R2000. Die Anlage wird komplett mit der passenden Scherenhebebühne geliefert und ermöglicht die komplette Achsvermessung ohne Anbringung zusätzlicher Teile, also berührungslos. René Boll, Abteilungsleiter Automotive bei Rema TipTop: «Die Fahrwerkvermessung

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Sonderfall Schweiz

wird mit dieser perfekt aufeinander abgestimmten Einheit aus Hebebühne und Achsmessroboter zum Kinderspiel. Wir empfehlen, die Lenkgeometrie im Rahmen einer Direktannahme zusammen mit dem Kunden am Fahrzeug zu prüfen, was mit der neuen Anlage rasch und einfach vonstatten geht.» (sag) www.rema-tiptop.ch

der BranchenProfi

der Branchen GaragenMarkt Auto der Profi Auto&&Wirtschaft Wirtschaft Grösse: Grösse:178x125 178x125

Dass die Autobranche weltweit FIGAS Autogewerbe-Treuhand hat Kernkompetenz in: in einer Krise steckt, ist offenJahresabschlussprüfungen und Revision sichtlich. Trotzdem bleibt Filippo Gründungsund Sonderprüfungen FIGAS Autogewerbe-Treuhand ist die Covello optimistisch: «Ich gehe FIGAS Autogewerbe-Treuhand hat Kernkompetenz in: Finanzierungen und Sanierungen Drehscheibe für interessante Garagenobjekte davon aus, dass Einsparungen Jahresabschlussprüfungen und Revision Bewertung von mobilen Anlagen, fahrzeuggewerblichen Liegenschaften und erstellt die notwendigen Bewertungen sowohl bei den Ferien wie auch Gründungs-und Sonderprüfungen Unternehmungen und führt Mergers & Akquisitions-Aktivitäten beim Auto nicht zuoberst auf Finanzierungen und Sanierungen Nachfolgeplanung und Nachfolgeregelung zum erfolgreichen Abschluss der Sparliste von Herr und Frau Bewertung von mobilen Steuerfragen Schweizer stehen. Zudem bin Anlagen,fahrzeuggewerblichen Liegenschaften und Für Käufer und Verkäufer in der ganzen Schweiz ich der Meinung, dass wir uns professionell Unternehmungen FIGAS FIGAS Autogewerbe-Treuhand hat Kernkompetenz in: Autogewerbe-Treuhand ist die nicht allzu stark von den täglidiskret Nachfolgeplanung und Nachfolgeregelung Jahresabschlussprüfungen und Revision Drehscheibe für interessante Garagenobjekte chen Bad News aus dem In- und professionell persönlich Gründungsund Sonderprüfungen Steuerfragen erstellt die notwendigen Bewertungen Ausland beeinflussen lassen diskret Finanzierungen und Sanierungen FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG und führt Mergers & Akquisitions-Aktivitäten sollten. Es gibt aus meiner Sicht persönlich Bewertung von mobilen Anlagen, fahrzeuggewerblichen Mühlestrasse 20, 3173 Oberwangen zum erfolgreichen Abschluss Liegenschaften und professionell speziell im Vergleich zum Aus031 982 04 04Unternehmungen www.figas.ch info@figas.ch diskret land doch noch eklatante AbweiFür Käufer undMitglied Verkäufer in der ganzen Schweiz Nachfolgeplanung Nachfolgeregelung derund Treuhandkammer persönlich chungen im Kaufverhalten des Steuerfragen professionell Durchschnittsschweizers.

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Neuheiten AUTO-SALON ERFOLGREICHER AUTOS VERKAUFEN!

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AUTO-SALON Neuheiten

WÜRTH AG

Geschäft ausgeweitet

Fotos: sag

Mit Klimaservicegeräten hat die Würth AG ihren Geschäftsbereich Diagnose- und Garagentechnik ausgebaut.

Die Würth AG, Slogan: «Der Montageprofi», bietet seit einiger Zeit auch Diagnosegeräte an. Letztes Jahr nun wurde mit dem Ausbau dieses Geschäftsbereiches Diagnose- und Garagentechnik begonnen. Am Auto-Salon feierte der Bereich mit neuen halb- und vollautomatischen Klimaservicegeräten Messepremiere. Bülent Mer­yem, Verkaufsleiter Diagnose- und Garagentechnik: «Das Geschäft mit unseren WOW!-Diagnosegeräten ist gut angelaufen und wird weiter ausgebaut. Gerade kleine Betriebe sowie Carrosserie-Werkstätten oder der Reifenhandel sind noch schwach mit Geräten zur Fahrzeugdiagnose bestückt. Und hier bietet Würth mit dem kleinen PDA-Gerät, dass sich kabellos mit der Diagnosebox Snoo­per verbindet, eine passende Lösung.»

breites Feld ab. Meryem: «Wir haben sowohl ein halbautomatisches als auch mit dem ‹20 kg DATA› ein vollautomatisches Gerät im Angebot. Bei letzterem wird der Prozess vom Absaugen des Kältemittels über das Recyc­ ling bis zum Ölmanagement und der Befüllung vollautomatisch durchgeführt. Unser grösstes Gerät schliesslich verfügt über einen 27 kg grossen Kältemitteltank und eignet sich speziell für den Einsatz bei Lastwagen und Bussen.»

Und dann zeigt uns Bülent Meryem noch den neuen Schutzkappenheber: «Einfach auf die Schutzkappen der Radmuttern aufsetzen und ziehen.» Tatsächlich wird die Kappe entfernt und verschwindet auch gleich im Heber, wo maximal 20 Stück Platz haben. Ein einfache, aber sehr effiziente Lösung – vom Montageprofi eben. (sag)

Klimaservicegeräte «Das Geschäft mit den WOW!-Diagnosegeräten ist gut angelaufen.»

Bülent Meryem, Verkaufsleiter Diagnose- und Garagentechnik.

VREDESTEIN

www.wuerth-ag.ch

Reifen mit Topdesign

Fotos: gcu

Sowohl Vredestein als auch Maloya zeigten in Genf ihre neuen Sommerreifen.

«Profil und Flanke des Vredestein Ultrac Cento wurden vom italienischen Designhaus Giugiaro Design gestaltet.» Markus Brunner, Geschäftsführer Vredestein Schweiz AG.

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Auch mit den neuen Klimaservicegeräten deckt Würth ein

Topdesign am Vredestein-MaloyaStand: Profil und Flanke des neuen Sommerreifens Vredestein Ultrac Cento wurden erneut vom italienischen Designhaus Giugiaro Design gestaltet und präsentiert sich im minimalistischen Styling. Selbstverständlich vermögen auch die «inneren Werte» des Reifens für das Topsegment zu überzeugen. Markus Brunner, Geschäftsführer Vredestein Schweiz AG: «Wie

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von Vredestein gewohnt, hatten Sicherheitsaspekte in Kombination mit Umweltverträglichkeit bei der Entwicklung des Ultrac Cento höchste Priorität. Aber auch Komfort und ein niedriges Laufgeräusch standen im Vordergrund, so erfüllt der Cento bereits heute die ab 2012 geltenden europäischen Anforderungen bezüglich Abrollgeräusche.» Mit seinem geringen Rollwiderstand ist der Reifen jedoch nicht nur leise, sondern auch sparsam. Und er spielt seine Qualitäten insbesondere auch auf nasser Fahrbahn aus, in Bezug auf Griff ebenso wie in Bezug auf Beschleunigung – eine bekannte Eigenschaft aller Vredestein-Reifen.

Maloya Lugano Mit dem Lugano präsentierte auch Maloya einen neuen Sommerreifen. «Der neue Lugano bietet insbesondere dem sportlichen Fahrer eine dynamische Alternative», erklärt Markus Brunner, «kennzeichnend für den Reifen sind vor allem die ausgezeichnete Wasserableitung und die gute Bremsleistung.» Mit seinem vollständig erneuerten Laufflächendesign und der Flankengravierung trägt der Maloya Lugano zudem zu einem dynamischen Erscheinungsbild des Autos bei. (sag) www.vredestein.ch www.maloya.ch

Neuheiten AUTO-SALON

Foto: sag

Die Schweizer Beissbarth-Vertretung präsentierte eine 3D-Fahrwerkvermessungsanlage und einen neuartigen Abgas-Aufnehmer.

OEL-BRACK Schweizer Motorenölexporteur

Foto: sag

GASSNER Kompakte 3D-Fahrwerkvermessung

«Mit Qualitätsschmiermitteln ist der Garagist auf der sicheren Seite.»

Jürg Meier, Regionalberater.

«Mit Easy 3D wird kein zusätzlicher Platz vor dem Fahrzeug benötigt.»

Thomas Küderli, Geschäftsführer.

Die Gassner AG feiert heuer ihr 30-Jahre-Jubiläum. Und vor 27 Jahren erhielt die Firma die Schweizer Beissbarth-Generalvertretung. Mit der «Easy 3D»Fahrwerkvermessung stand denn auch eine Anlage von Beiss­barth im Mittelpunkt des Standes. Das Gerät arbeitet mit dem patentierten Referenzsys­ tem von Beissbarth. An den Rädern werden nur noch die handlichen Referenztafeln montiert.

«Der Vorteil des neuen 3D-Sys­ tems ist, dass das Fahrzeug für die Felgenschlagkompensation nicht gestossen werden muss, sondern fahrend durchgeführt werden kann», erklärt Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG.

Saubere Aufnahme Ebenfalls im Gassner-Sortiment ist ein neuartiger Aufnehmer für Abgasabsauganlagen. Das zum Patent angemeldete SLS-Sys­ tem von s.tec germany verfügt über einen grossen, mit Bürs­ten zum Fahrzeug hin abdich­tenden

«Schuh», der über das Auspuffende gelegt wird. «Dabei ist es egal, ob das Endrohr unter dem Fahrzeug endet, gegen aussen gerichtet oder in die Heckschürze integriert ist. Der Aufnehmer lässt sich problemlos, und ohne dass man sich bücken muss, anbringen», sagt Thomas Küderli und demonst­riert uns dies auch gleich. «Das Produkt heisst übrigens ganz korrekt auspuffunabhängiges Abgaserfassungssystem», fügt er schmunzelnd an. (sag)

Bei der Oel-Brack AG war das rater, betont die Wichtigkeit quaSchmiermittel-Sortiment aus- litativ hochstehender Öle: «Billig gestellt. Die Aargauer Firma geht zwar auch, aber wenn ein produziert am Hauptsitz in Hun- Garagist ruhig schlafen will, ist zenschwil ausschliesslich Mid- der Einsatz von Qualitätsware land-Schmiermittel. Hauptabneh- zu empfehlen. Solche Produkte mer sind Garagenbetriebe aus verfügen dann auch über die entder ganzen Schweiz; beträchtli- sprechenden Herstellerfreigaben che Mengen werden ausserdem und können bedenkenlos eingein den europäischen Raum ex- setzt werden.» (sag) Sujet Kostenlos Frühling 09 – 87 x 125 mm – portiert. Jürg Meier, RegionalbeAuto&Wirtschaft, Ausgabe 4/2009 www.oelbrack.ch

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Foto: MDI

AUTO-SALON Alternative Antriebe

Pressluftgetriebenes Zukunftsmobil: Der AIRPod des französischen Herstellers MDI (Details Seite 51) wird per Joystick gesteuert und hat eine Reichweite um die 200 Kilometer. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei stattlichen 60 km/h.

Umwelt-Technologien am «Grünen Salon»

So fahren wir in Zukunft Weltweit stehen die Autohersteller unter dem Zwang, den CO2-Ausstoss ihrer Fahrzeuge drastisch zu verringern. Welche Technologien werden diesen Anforderungen gerecht? Und welche Marken setzen auf was?

AUTO&Wirtschaft-Autor Daniel Jauslin hat sich in Genf umgesehen. Herausgekommen ist eine spannende Analyse alternativer Antriebe, die alles andere ist als Zukunftsmusik.

VON Daniel Jauslin

D

ie EU schafft verbindliche CO2-Vorschriften für Neuwagen. Ab 2012 gilt: 60Prozent aller Neuwagen dürfen unsere Umwelt mit durchschnittlich maximal 120 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer belasten. Die Eidgenossenschaft könnte dieses Sys­tem einfach übernehmen oder einheitliche Verkehrssteuern nach CO2-Emissionen einführen. Dies würde Hersteller und Konsumenten in die rich-

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tige Richtung steuern, und unsere Nachkommen könnten sich noch während Generationen am Automobil erfreuen und die individuelle Mobilität geniessen.

Bunter Technologie-Mix Doch welches ist der richtige Weg? Oder gibt es mehrere richtige Wege? Derzeit kann wohl niemand einschätzen, welche umweltfreundlichen Technologien sich in den nächsten zwan-

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zig, dreissig Jahren endgültig durchsetzen werden. Zahlreiche Begriffe geistern durch die Welt: Hybridtechnologie, Elektroantrieb. Erd- und Biogas, Flüssiggas. Bioethanol. Wasserstoff.

We l ch e Te ch n o l o g i e n s i ch schliesslich durchsetzen werden, entscheidet der Markt. Fest steht, dass wir in den nächsten Jahrzehnten mit einem regelrechten Technologie-Mix leben werden: Die Fahrzeuge werden mit dem Antrieb versehen sein,

der für ihren Einsatzzweck optimal ist. Bei der nachfolgenden Auflistung verzichtet der Autor auf den Anspruch der absoluten Vollständigkeit. Dafür lässt er Erfahrungswerte einfliessen, die er selber mit den betreffenden Fahrzeugen gesammelt hat.

Unsere Zusammenstellung beginnt mit Wasserstoff, dem futuristischsten alternativen Energieträger:

Foto: MDI

Alternative Antriebe AUTO-SALON

WASSERSTOFF BMW, Honda und Nissan sind seit Jahren im Versuchsstadium mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen. Der Nissan X-Trail FCV (Fuel Cell Vehicle) soll 2015 als Serienfahrzeug in den Handel kommen. Nullemissionen – ein Traum? Viele Hersteller machen auf ihre schadstoffarmen Kleinwagen aufmerksam, welche 120g/km oder sogar unter 100g/ km CO2 ausstossen.

Fast zu leise Der Schweizer Normalverbraucher fährt immerhin rund 13'000 Kilometer pro Jahr, oder mit anderen Worten: Das jährlich anfallende CO2 entspricht dem durchschnittlichen Gewicht eines VW Golf (rund 1,3 Tonnen). Seit 1996 arbeitet Nissan am Brennstoffzellenantrieb.

Resultat: Anstelle von CO2 kommt Wasserdampf in Trinkwasserqualität aus dem Auspuff. Nebst diesem bemerkenswerten Fakt ist das Fahrzeug entsprechend leise.

So leise, dass man ungewollt Fussgänger erschrecken könnte.

Die einzig hörbaren Geräusche kommen von Reifen und Carrosserie.

Wasserstoff im Test Erstmals in Europa konnte A&W den mit Brennstoffzellen angetriebenen Nissan X-Trail fahren.

Der Japaner macht auf Anhieb eine gute Figur. Der hohe SUV wurde gewählt, weil er genügend Platz bietet, um die nötigen High-Tech-Komponenten unterzubringen. Die 123 Pferdestärken sind ausreichend für das Leergewicht von 1860 kg.

In 14 Sekunden beschleunigt der Fünfplätzer auf 100 km/h.

Bei 150 km/h liegt die Höchstgeschwindigkeit. Der KoaxialElektromotor hat ein maximales Drehmoment von 280 Nm bei 12’000 U/Min. Nissan hat viel in das Brennstoffzellen-Paket investiert und produziert dieses sogar selbst. Die eingesetzten Batterien sind laminierte Lithium-Ionen-Zellen. Der Treibstoff Wasserstoff wird mit 350 bis 700 bar in den mit Kohlefaser geschützten Tank gepresst. Je mehr Druck, desto mehr Reich-

weite: 350 bar entspricht 350 km, 700 bar entspricht 500 km!

Kosten: Die heutigen Testfahrzeuge würden rund eine Millon Euro kosten. Der Preis eines in Serie produzierten Wasserstoff-X-Trails wird 2015 etwa 20 Prozent über dem Preis eines gleichwertigen Fahrzeugs mit Ottomotor sein. Die Preise für eine Tankfüllung (4 kg) liegen heute in Deutschland zwischen zwei und drei Euro. In Japan werden die Tankstellen, welche Wasserstoff anbieten, vom Staat finanziell unterstützt. Japan und die USA sind für die laufende Testphase prädestiniert. Jeweils zehn X-Trail FVC werden in diesen beiden Ländern getestet. In der Schweiz muss sich der Bund in den nächsten Jahren intensiv mit dem Thema Wasserstoff auseinandersetzen.

Allerdings sind noch nicht alle technischen Probleme restlos gelöst, gerade bei der Sicherheit.

Ausserdem ist nach wie vor die Frage offen, woher die saubere (!) Energie für die Herstellung des Energieträgers Wasserstoff kommen soll.

BIO-ETHANOL Volvo, Saab und Ford bieten schon heute Modelle an, die mit diesem organischen Brennstoff gefahren werden können. Andere Hersteller, zum Beispiel die Franzosen Renault und Citroen, verfügen auch über entsprechende Varianten. Bentley stellt neu den Continental Supersports vor, einen Hochleistungssportwagen mit 630 PS, Treibstoff: Bioethanol. Mit den Testfahrzeugen von Volvo aus Göteborg haben wir folgende Erfahrungen gemacht: Rund 60 Tankstellen führen in der gesamten Schweiz Ethanol 85. Das sind zwar einige, aber wenn man sie nicht alle im Navigationsgerät einprogrammiert hat, wird man öfters Bleifrei 95 tanken müssen. Umweltbewusstes Reisen muss geplant werden. Der Verbrauch dieser Fahrzeuge liegt über dem von herkömmlichen Modellen mit Benzin.

Hybrid Mercedes-Benz lanciert im Sommer mit dem S400 Blue­ Hybrid seine Version dieser effizienzsteigernden Technologie.

Herzstück und wesentliches Unterscheidungsmerkmal des Mercedes-Systems, das pikanterweise in Kooperation mit BMW entwickelt wurde und wohl auch bald im neuen 7er zur Verfügung stehen wird, ist die erste Lithium-Ionen-Batterie für den automobilen Serieneinsatz. Denn der Akku ist nicht wie beim Tesla Roadster aus Laptop-Batterien zusammengefügt, sondern explizit für ein Grossserienfahrzeug entwickelt. Das Teil steckt, in Edelstahl verpackt, anstelle des konventionellen Blei-Akkus am gewohnten Platz unter der Motorhaube.

Elektro-Turbo

Sportlicher Allesschlucker: Der Volvo V30 «Multifuel» läuft mit Erd- und Biogas, mit Bioethanol E85 und «notfalls» auch mit Bleifrei.

Dieses zweite Triebwerk ist kaum grösser als ein Kuchenblech und wurde zwischen der siebenstufigen Automatik und

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Foto: uhl

AUTO-SALON Alternative Antriebe

bahnfahrten. CO2-Emissionen: 108 g/km. Im reinen Elektromodus schaffte der Honda gerade mal 200 Meter – bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h.

Strom-Schub

Schwindelerregende Fahrleistungen mit «Bio-Schnaps»: Der Hochleistungssportwagen Continental Supersports von Bentley hat 630 PS. Hier bei der Präsentation durch Bentley-Chef Franz-Josef Paefgen in Genf.

dem auf 279 PS erstarkten V6Benziner integriert. Beim Starten fungiert der Stromer als Anlasser, beim Anfahren wie ein Turbo. Zwar lieferte der Elektromotor grade mal mickrige 20 PS, doch bringt er vom Start weg 160 Nm Drehmoment ins Spiel, welche beim Anfahren an der Ampel oder beim zügigen Überholen deutlich spürbar sind. So schafft das Hybridmodell den Standardsprint von 0 auf Tempo 100 in 7,2 Sekunden und ist damit einen Zehntel schneller als der konventionelle Benziner.

Toyota trumpft mit der dritten Generation des Prius auf: 22 Prozent mehr Leistung bei 14 Prozent weniger Verbrauch. 89 g/km CO2 Ausstoss sind Eckdaten, welche noch bewiesen werden müssen.

Stadtauto mit Einbussen Laut VCS ist der neue Honda Insight das sauberste Fahrzeug aller Klassen. Unsere Probefahrt hat nur zum Teil überzeugt. Auf über 200 Kilometern Teststrecke lag der Durchschnittsverbrauch bei respektvollen 5,75 l/100 km – das sind 1,3 Liter über dem von Honda versprochenen Wert.

Durch die Zusammenarbeit von Otto- und Elektromotor wurde das Anfahrtsverhalten optimiert und mittels «EcoAssist» die Dynamik des Gaspedals reduziert, was den Verbrauch bei fast jedem Fahrer reduzieren kann. Im Fahrbetrieb zeigt sich, dass der Dreizehnhunderter im Zusammenspiel mit dem stufenlosen, automatischen Getriebe oft überfordert ist. Vor allem falls zügiges Beschleunigen angesagt

ist. Mit anderen Worten: der Insight ist ein Stadtauto mit Einbussen bei Überland- und Auto-

Der erste Dieselhybrid kommt von Peugeot und soll im September 2010 auf den Markt kommen. Seine Vorderachse wird vom Dieselmotor angetrieben, die Hinterräder durch einen Elektromotor.

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Auch Lexus setzt seit Jahren auf Hybridmodelle, und neu wird im September 2010 Peugeot mit dem 3008 als erste einen Dieselhybrid auf den Markt bringen.

Die Vorderachse wird mittels eines Dieselmotors angetrieben, die Hinterräder durch einen Elektromotor. Opel setzt mit dem Ampera ebenfalls auf Hybrid. Seine Stärke: Strecken bis 60 Kilometer legt der Opel rein elektrisch zurück! Aufgeladen werden seine Lithium-Ionen-Batterien an einer normalen Steckdose. Der geräuscharme Elektroantrieb liefert 370 Newtonmeter Drehmoment ab Stillstand, das entspricht 111 kW bzw. 150 PS. Diese Power beschleunigt den Ampera in rund neun Sekunden von null auf hundert. Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h. Auf

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Alternative Antriebe aUTO-SalOn

längeren Strecken erfolgt der Antrieb ebenfalls per Elektromotor, der jedoch von einem kleinen Benzin/Bioethanol-Generator mit Strom gespeist wird. So vergrössert sich die Reichweite auf über 500 Kilometer.

eRd- Und BiOGaS Fiat, Citroën, Ford, Volkswagen, Volvo, Peugeot und Opel setzen auf Gas. Der Anteil Biogas, welches dem Erdgas beigemischt wird, beträgt im Schweizer Schnitt 20 Prozent.

Bereits laufen bei uns über 7000 Fahrzeuge mit Erd- und Biogas.

Kein Wunder, denn dieses Antriebssystem ist schon sehr weit ausgereift. Zusätzlich warten auf jeden Käufer 1000 Franken Unterstützung vom lokalen Gasanbieter. Die rund 110 Tankstellen

lassen sich auf jedes Navigationsgerät laden. Diese Dienstleistung bietet Gasmobil auf seiner Homepage www.erdgasfahren. ch an. Nach knapp 300 km ist beim Volvo der Gastank leer. Der brandneue Opel Zafira mit 150 PS Turbomotor schafft ein paar Kilometerchen mehr.

Erdgas gilt trotz seiner fossilen Herkunft als relativ umweltschonender Treibstoff, welcher im Vergleich mit Benzin und Diesel weniger Kohlendioxid sowie null Russ und Feinstaub an die Umwelt abgibt. Ihm ist in der Schweiz Biogas beigemischt, welches beim Vergären von Biomasse gewonnen wird. Biogas erzielt laut einer Untersuchung des Bundesamtes für Energie die beste Ökobilanz aller Biotreibstoffe. Alle Erdgasfahrzeuge können sowohl mit Erd- als auch mit Biogas betrieben werden.

die allestrinker Allerdings ist Biogas nicht in beliebigen Mengen verfügbar.

Zusätzlich haben alle Modelle einen Benzintank für Bleifrei 95.

Der Volvo V50 und V70 kann sogar mit Biotethanol E85 betankt werden. Die beiden Schweden

haben zwar dieselben Grundlagen – Stichwort «Multifuel» – sind aber total verschieden: Der 1800er-Motor des V50 ist alles andere als sparsam. Auf der Autobahn rutschcht sein Durchschnittsverbrauch leicht auf über 10 l/100 km. Der Grund: Um das

hybrid mit viel elektro-power: der Opel ampera schafft mit einer Batterieladung (aus der Steckdose) 60 Kilometer. auf längeren Fahrten wird sein elektromotor von einem kleinen Benzin/Bioethanol-Generator gespeist.

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AUTO-SALON Alternative Antriebe

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Gewicht des Fahrzeuges zu beschleunigen, muss der Fahrer oft Vollgas geben. Beim 200 PS starken V70 ist das nicht nötig.

Somit verbraucht der grosse Bruder keinen Liter mehr, obwohl er schwerer, grösser und schneller ist. Das Pünktchen auf dem i ist die absolut wartungsfreie MiniGasfüllanlage «Phill», welche am Gasanschluss zu Hause installiert werden kann. Mit einem separaten Zähler wird die reduzierte Mineralölsteuer berechnet. Rund 500 Franken kostet eine komplette Home-Tankstelle – falls man sein Heim bereits mit Gas heizt.

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ELEKTRO Elektroautos sind im Moment das grosse Thema und mancher Hersteller rührt in diesem Teig mit. Dodge hat sich die Hülle vom Lotus Europa angelacht und bringt Ende 2010 den

Waschstraßen

Foto: Dodge

Hinter all diesen Bezeichnungen steckt das selbe Gasgemisch: Propan/Butan. Mit dem Aveo stellt Chevrolet einen Kleinwagen vor, welcher mit LPG angetrieben wird. Da nur 28 Tankstellen in der Schweiz Flüssiggas anbieten, wird das Suchen einer geeigneten Füllstation zum Spiessrutenlauf. Hat man endlich eine Tankstelle gefunden, hat diese zu oder kein Gas mehr vorrätig!

freundlich. Autogas hat keine bleihaltigen Additive und emittiert nur geringe Mengen an Schmutz- und Russpartikeln.

Die Gefahr von Ozon- oder Smog-Bildung wird um 80 bis 90 Prozent reduziert. Die CO2Emissionen sind 20 Prozent niedriger als bei Benzin. Flüssiggas kostet rund einen Franken pro Liter. Die Flüssiggas-Chevis haben zwei Tanks («bivalenter» Antrieb mit LPG und Benzin), welche die Reichweite gegenüber dem konventionellen Benzinantrieb nahezu verdoppeln.

Der Flüssiggastank sitzt in der Reserveradmulde und schränkt das Kofferraumvolumen in keiner Weise ein. Der Fahrer kann auf Knopfdruck zwischen Flüssiggas- und Benzinantrieb wählen. Die Motorleistung reduziert sich im LPG-Modus nicht.

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Schnittig und schnell im Flüsterton: Dodge bringt mit dem «Circuit EV» Ende 2010 einen Elektrosportwagen à la Tesla auf den Markt.

Tank-Not Im ganzen Postleitzahlgebiet 4000 gibt es lediglich eine Tankstelle in Langenthal – für die Basler nicht gerade vor der Haustüre. Allerdings: Der Aveo LPG ist ausgesprochen umwelt-

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Elektrosportwagen Circuit EV «à la Tesla» auf den CH-Markt.

Die aufregende Silhouette des Sportbriten verbirgt die Technik des Amerikaners. Die Reichweite wird mit 240 – 320 Kilometern angegeben, je nach Jahreszeit

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Alternative Antriebe AUTO-SALON

die wohl effizienteste Lösung darstellen.

PRESSLUFTANTRIEB Auch einige Exoten gab es dieses Jahr in Genf zu bestaunen. Zum Beispiel den französischen Hersteller MDI, der Fahrzeuge mit Luftmotor-Antrieb verkauft. Der AIRPod ist knapp über 2 Meter lang, 220 kg schwer und hat eine Reichweite von 180 bis 220 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 60 km/h und der

Foto: MDI

und Einsatzgebiet. Am Ziel angekommen werden Elektrofahrzeuge einfach mittels Steckdose aufgeladen. Der Dodge schafft den Paradespurt von 0 auf 100 km/h in unter fünf Sekunden, und erst bei rund 193 km/h geht ihm der «Schnauf» aus. Der Elektromotor leistet sagenhafte 200 kW. Smart erprobt in vielen Weltmetropolen den fortwo electric drive. Mit einer Reichweite von 100 Kilometern und derselben Höchstgeschwindigkeit müssen sich die Kleinen im Alltag zuerst

Bern, 24. - 26.04.2009 Futuristisches Presslufmobil für die Stadt: Der AIRPod von MDI.

beweisen, bevor eine Produktion erwogen wird. Innerhalb von vier Stunden kann der fortwo wieder vollständig aufgeladen werden. Der hauseigene Tuner Brabus hat dem Smart Charme und Sex­appeal eingehaucht – inklusive sexy V8-Sound. Unsinn oder Fussgängerschutz? Das entscheidet jeder für sich selbst. Das Pilotprojekt kommt Ende 2010 auch in die Schweiz. Ohne Versuchsphase kommt im Sommer 2010 von Mitsubishi der iMiEV auf unseren heimischen Markt.

Der kleine Vierplätzer scheint mit seiner Reichweite von 144 Kilometern und Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h wie geschaffen für den Schweizer Markt. Die Ladezeit beträgt sieben Stunden.

Damit ist der iMiEV am nächsten Morgen wieder fit, seinen Fahrer zur täglichen Destination zu befördern. Fazit: Für den lokalen Verkehr wird der Elektroantrieb

Preis bei rund 6000 – 7000 Euro.

Air France wird die ersten Fahrzeuge diesen Herbst einem Test unterziehen. Der OneFlowAir, ein moderner «Mehari» mit drei bis fünf Plätzen, läuft ebenfalls mit Druckluft. Diese wird von einem 25 PS starken Kompressor mit Benzinmotor geliefert.

Ohne diesen beträgt die Reichweite 100 km, mit ihm steigt sie auf 900 km. CO2-Emission: 35g/ km, Höchstgeschwindigkeit 110 km/h. 340 Zentimeter misst der Winzling und soll ab 4000 Euro zu haben sein. Der Produktionsstart ist im März 2010. www.autogasfahrer.ch www.autogas-suisse.ch www.car-gas.ch www.e-mobile.ch www.lemnet.org www.mdi.lu www.propan.com

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27.03.2009 17:11:38 Uhr

Ferrari-Day LESERAKTION

Bild: Massimo Prota

Mit AUTO&Wirtschaft ans Steuer eines Ferrari F360 Challenge

Ferrari-Pilot für einen Tag! Wollten Sie schon immer einen Ferrari über eine Rennstrecke jagen? Mit AUTO&Wirtschaft haben Sie jetzt die Gelegenheit dazu: Am Sonntag, 14. Juni 2009 setzen wir Sie ans Steuer eines F360 Challenge aus dem Rennstall «Kessel Racing». Dann dürfen Sie auf dem Rundkurs von Quattroruote in Vairano die Vidigulfo bei Mailand (www.pista-asc.it) ihre Runden drehen!

Boliden in Reih und Glied: Ferrari-Day-Organisator Giuseppe Cucchiara mit den Ferrari F360 Challenge.

Bild: gcu

Ferrari-Hospitality-Trailer in der Boxengasse.

Auch für Familien geeignet Der legendäre Ferrari-Day von AUTO&Wirtschaft ist übrigens durchaus auch für Familien geeignet. Verbinden Sie Ihr Rennerlebnis mit einem Ausflug ins nahe Italien. Bringen Sie Fotoapparat und Videokamera mit und halten das einmalige Erlebnis fürs Familienalbum fest!

Bild: gcu

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er Ferrari F360 Challenge-Rennwagen ist 400 PS stark und «federleicht». Beschleunigung und Bremsverhalten sind brachial, in den Kurven «klebt» der Wagen in einem Masse, wie Sie es vermutlich noch nie erlebt haben.

Dazu der kernige, unvergleichliche Ferrari-Sound!

In voller Ausrüstung, mit Rennkombi und Profi-Helm drehen Sie eigenhändig wahlweise fünf oder zehn Runden auf einem knapp drei Kilometer langen Rundkurs.

Als echter Rennsportfan dürfen Sie diese Gelegenheit nicht verpassen! Sie können eigenhändig fahren oder einfach nur dabei sein und das edle Catering und die Rennatmosphäre im Ferrari-Paddock geniessen.

Denn davor, danach und dazwischen ist für Ihr Wohl bestens gesorgt: Geniessen Sie köstliche Delikatessen im exklusiven

Interessiert?

Dann melden Sie sich jetzt gleich! Organisator Giuseppe Cucchiara informiert Sie ger­ ne über Preise und Teilnahme­ bedinngen: E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch Telefon. 043 499 18 60 Achtung! Die Anzahl FahrerPlätze ist beschränkt! www.auto-wirtschaft.ch www.kessel-racing.com www.pista-asc.it www.auto-wirtschaft.ch | April 2009 | AUTO&Wirtschaft

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AUTO-SALON Miss-Wahl

Nora Salvagni (25) von Lancia ist MISS AUTOSALON 2009

Das ist die schönste Hostess!

Strahlten beim Finale um die Wette: Nora Salvagni von Lancia, die frisch gekürte MISS AUTOSALON 2009 (2. von rechts), die letztjährige Gewinnerin Milena Follini (2. von links), die zweitplatzierte Malin Ripper von Infinity (rechts) und die drittplatzierte Kathrin Nowak von Volvo (ganz links).

Die Wahl der Miss Autosalon ist nicht mehr vom Genfer Automobilsalon wegzudenken. Der Event im Genfer Luxus-Club Bypass ist längst Kult. 700 glückliche Kunden und Freunde von AUTO&Wirtschaft feierten auch dieses Jahr bis tief in die Nacht.

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ereits zum elften Mal in Serie kürte eine prominente Jury die schönste Hostess zur MISS AUTOSALON. Unter den Juroren befand sich dieses Jahr auch der internationale Model-Star Samuele Riva. Er und die anderen Jury-Mitglieder hatten keine leichte Aufgabe, bei diesen 13 Schönheiten! Nach einem harten Kopf-an-Kopf-Rennen konnte Nora Salvagni, CarExplainer bei Lancia, die Wahl für sich entscheiden.

gehievt wurden: verdient hätten es alle die dabei waren, denn sie machten auf dem Catwalk ausnahmslos eine gute Figur. Mit Stolz und Anmut präsentierten sie sich zu peppiger Musik in ihrer Hostessen-Uniform, in Jeans und T-Shirt sowie im Abendkleid.

Am Ende des spannenden und unterhaltsamen Abends gingen schliesslich alle Teilnehmerinnen als Gewinnerinnen nach Hause, belohnt mit einer Reihe wertvoller Geschenke.

salon» und Geschäftsführer des A&W-Verlags, jetzt schon grössere Räumlichkeiten für das nächste Jahr. «Denn dieses Jahr hatten wir über 1000 Ticket-Anfragen!», so Cucchiara.

Die Miss Autosalon-Veranstalter AUTO&Wirtschaft und car4you.ch bedanken sich bei allen Sponsoren und Helfern, ohne deren Unterstützung die Veranstaltung nicht durchführbar wäre.

Alle schön!

Es braucht mehr Platz!

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Eines muss aber festgehalten werden: Egal, welche drei Hostessen auf die ersten Plätze

Aufgrund des riesigen Erfolgs sucht Giuseppe Cucchiara, Inhaber der Marke «Miss Auto-

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Mehr Bilder finden Sie unter «Fotogalerie» auf: Text und Fotos: gcu

Führten die Gäste professionell und charmant durch den Abend: Moderatorin Karin Lanz (links) und ihr Westschweizer Kollege Olivier Marillier.

Miss-Wahl AUTO-SALON

Weltstar in der Jury: Top-Model Samuele Riva, bekannt als «Matrose» von der Jean-Paul Gaultier-Werbung mit Farah de Tomi, Inhaberin PR-Agentur ZONE 4.

Die frisch gekürte MISS AUTOSALON Nora Salvagni auf ihrer Tour durch die Hallen. Erste Station: Panolin mit Silvan Lämmle und Vater Christian (r.).

Stieger Software: Stephan Rissi (2. von links) mit der Verkaufsmannschaft.

Motorex: Hier gibt es nichts mehr zu schmieren, im Technomag: Claudio Binder (2. von links) freut sich jedes Jahr Nu waren alle für ein Foto mit Nora zu haben. auf die Miss Autosalon.

Carex: Filippo Covello konnte mit der 1.82 cm grossen Nora gut mithalten

ESA: Charles Blättler, Geschäftsleiter, hat immer ein Lächeln bereit.

Epizentrum Catwalk: Die 13 Kandidatinnen präsentieren sich Jury und Publikum im Abendkleid.

Otto Christ AG: August Burkhard (l.) und Paul Forcar: Robert Widmer strahlt Marty sind sich ein gepflegtes Ambiente nicht nur wegen dem guten gewohnt.

Salon...

KSU A-Technik: Sergio Lian (2. von rechts) und Team könnten sich so eine Hilfskraft wünschen im Alltag.

Nisan Karaca, Marken-Chef Aston Martin in Zürich, hat täglich mit Boliden zu tun.

«Gfreute Sache!» Jean-Pierre Studer, Managing Director Technomag.

Nora macht sich auch als Werbebotschafterin gut!! Alles Gute für die Zukunft wünscht Ihr das A&W-Team.

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Exklusives Interview mit Dieter Jermann, Direktor von Pirelli (Europe) S.A. Swiss Market

«Unser Erfolg liegt im Team!»

Innerhalb des Pirelli-Konzerns gehört die Schweizer Niederlassung, gemessen an ihrer Grösse, zu den weltweit erfolgreichsten. Hinter dieser Leistung steckt ein kleines, hochmotiviertes und hochprofessionelles junges Team. Kopf dieser Crew ist Dieter Jermann, Direktor von Pirelli Schweiz. Lesen Sie in unserem exklusiven, grossen Interview, worin das Geheimnis des Erfolgs von Jermann und seinem Team steckt.

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AUTO&Wirtschaft: Wie lautet das Erfolgsrezept im Reifenbusiness?

Dieter Jermann: Grundvoraussetzung sind natürlich Qualitätsprodukte, die bei den unabhängigen Reifentests erfolgreich abschneiden. Dazu kommt ein gut aufgebautes Händlernetz mit qualitativ hochstehenden Servicestationen und geschultem Personal. Daneben spielt in unserem Business auch eine gute Preis-Positionierung sowie eine jederzeit gute Verfügbarkeit eine zentrale Rolle. Unsere Reifen für den Schweizer Markt beschaffen wir in unseren sechs europäischen Werken in Italien, Deutschland, Spanien, England, Türkei.

Und natürlich im neusten Werk in Rumänien, das nur Reifen ab 17 Zoll herstellt.

Fotos: Theo Uhlir

Grosses Interview WIRTSCHAFT

wir schnell an die richtigen Reifen herankommen. Und unsere Mitarbeiter haben ein perfektes Feeling für solche Connections. Viele von ihnen sind Secondos, deren Muttersprache Italienisch ist. Sie pflegen ihre Verbindungen in die Logistikzentrale in Mailand und in die Werke auf vorbildliche Weise.

Wenn Sie die Reifen für die Schweiz grösstenteils «just in time» einkaufen, bedeutet dies, dass Pirelli in der Schweiz gar kein grosses Lager hat?

Die Logistik inklusive Lager haben wir an ein versiertes Logistikunternehmen ausgelagert, welches im aargauischen Oftringen ein

erste ist die Marke selbst, sprich, ihr Markenwert. Der zweite Faktor heisst Vertrauen. Und zwar innerhalb der Firma, aber auch von Seiten der Kunden und Konsumenten in die Marke. Was den Markenwert angeht, so bin ich sicher, dass wir diesen in den letzten acht Jahren durch kluge Markenaktivitäten stärken konnten. Auch was das Vertrauen angeht, haben wir in dieser Zeit durch gezielte Massnahmen sehr viel gewonnen.

Ist Pirelli Schweiz also für eine längere Wirtschaftskrise gewappnet?

Wir haben auf jeden Fall eine sehr gute Basis und sind parat, falls es noch etwas «enger» wird. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist,

«Die Krise spüren wir nur in dem Sinne, dass wir weniger Lieferengpässe haben als sonst.»

«Unsere Produktpalette ist ein absoluter Traum für jede Marketing- und Verkaufsorganisation!» Dieter Jermann, Director Swiss Market in seinem Basler Büro, wo selbstverständlich sämtliche Pirelli-Kalender der letzten Jahre hängen. So auch jener von 2007, mit Sophia Loren.

Randdimensionen kommen aber auch aus unseren Produktionsstätten in Südamerika und aus den USA, wo nur Reifen ab 20 Zoll aufwärts hergestellt werden.

Pirelli-Reifen sind dermassen begehrt, dass es oft Lieferengpässe gibt. Wie lösen Sie dieses Problem für die Schweiz?

Was wir machen, ist ein sehr kurzfristiges

nagelneues Multifunktionslager besitzt. Dort lagern rund 100‘000 Pirelli-Reifen. Dahinter steckt eine gewaltige Organisation, denn die Saisonabhängigkeit, das komplexe Dimensionsangebot sowie immer grössere Reifendurchmesser stellen die Logistik vor immer neue Herausforderungen. Wir arbeiten mit exakten Eingangs- und Ausgangskontrollen, um mit unserem 24-Stunden-Lieferservice eine hohe Kundenzufriedenheit zu erzielen.

Im Moment dürfte die Logistik allerdings nicht das grösste Problem sein. Viele Reifenhersteller – insbesondere jene mit einem hohen Erstausrüsteranteil – leiden unter der globalen Krise der Automobilhersteller…..

In der Tat weht ein rauer Wind. Da Pirelli jedoch nur rund einen Viertel seiner Produktion als Erstausrüstung liefert, freut es mich sagen zu können, dass unser Ersatzreifengeschäft nach wie vor gut läuft. Die Krise spüren wir allerdings in dem Sinne, dass wir im Moment weniger Lieferengpässe haben als sonst.

Wie sind Sie für eine länger andauernde Krise gewappnet?

«Pirelli ist generell extrem flexibel – das ist ein grosser Vorteil.»

Supply-Management mit täglichen Bestellungen. Darum sind wir auf ausgezeichnete interne Beziehungen angewiesen, damit

In schwierigen Zeiten wie diesen, sind – nebst allen anderen Grundvoraussetzungen – zwei Faktoren besonders wichtig: Der

dass wir «nur» ein kleines KMU sind. Das macht uns extrem flexibel – wobei Flexibilität ohnehin eine generelle Stärke von Pirelli ist. Ein gutes Beispiel ist unser Stand am diesjährigen Auto-Salon: Innert nur drei Wochen haben wir die Standfläche verdoppelt, als sich unerwartet die Möglichkeit bot. Das meine ich mit Flexibilität! Diese extreme Form von Dynamik kommt von Mailand zu uns herein – und wir setzen das hier Swisslike um.

Wo genau geschieht die Katalyse der Inputs aus Italien?

Grösstenteils hier, bei mir, an meinem Pult.

Ich gebe die Themen dann angepasst auf unsere Schweizer Verhältnisse an meine Mitarbeiter weiter. Diesen Vorgang betrachte ich als eine meiner Kernaufgaben.

Die wichtigsten Voraussetzungen dafür sind natürlich ausgezeichnete Kontakte nach Mailand und ein super Management-Team.

Sie sind also mit Ihrem ManagementTeam zufrieden?

Mein Ziel war es immer, das beste Management-Team der Schweiz zu haben. Und heute bin ich der Überzeugung, dass dies tatsächlich der Fall ist. Dank dieses ausgezeichneten Teams sind wir in der Lage, auch grosse Herausforderungen zu meistern.

Das klingt zwar leicht daher gesagt – doch dahinter steckt so einiges! Mein Führungsstil ist ein kooperativer Teamführungsstil: Ich gebe die Leitplanken vor, hole aber gern das Feedback des Managements ein. Sprich:

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WIRTSCHAFT Grosses Interview

Das Team wird bei allen Entscheidungen mit einbezogen – das ist ein sehr zentraler Punkt!

Was ist heutzutage die Zielsetzung eines Reifenkonzerns?

Grundsätzlich geht es darum, Profitabilität zu generieren, um morgen Investitionen tätigen zu können. Firmen, denen das in den letzten Jahren gelungen ist, konnten in Forschung und Entwicklung investieren – und genau das zahlt sich jetzt aus. Auch wir verfolgen diese Strategie, wobei wir nach wir vor fleissig in Forschung und Entwicklung investieren – prozentual gesehen mehr als alle unsere Mitbewerber. Und die Entwicklung gibt uns recht: Unsere Produktpalette ist ein absoluter Traum für jede Marketingund Verkaufsorganisation!

Dazu kommen dann zahlreiche BrandAktivitäten…

Richtig. An erster Stelle steht der Motorsport, mit unserer breiten Präsenz bei WRC, Grand Am, Ferrari Challenge und FIA GT, um nur einige zu nennen. Auch auf dem

Fussballfeld sind wir präsent: Pirelli steht in goldenen Lettern auf den Trikots von Inter Mailand und auf denen des FC Basel. Auf die FCB-Partnerschaft bin ich besonders stolz, denn sie ist mein «Baby». Ein weiteres wichtiges imagebildendes Werkzeug ist natürlich «The Cal», der legendäre, limitierte Pirelli-Kalender.

sation eingeführt. Dort drin stehen unsere Spielregeln – und zwar exakt nur die, die es braucht. Nichts Überflüssiges. Jeder bei uns bekommt diese Spielregeln zum Lesen und muss sich fortan daran halten.

Was ist der wichtigste Vorteil dieser vergleichsweise strengen Organisation?

«Diese extreme Form von Dynamik kommt von Mailand zu uns herein – und wir setzen das hier Swiss-like um».

Um effizient und erfolgreich arbeiten zu können, braucht es eine gut organisierte, schlagkräftige Truppe. Wie haben Sie Ihren «Laden» strukturiert? Und welches sind die grössten Stärken von Pirelli Schweiz?

Nüchtern betrachtet sind wir nichts anderes als eine Service-Organisation. Und eine solche braucht klare Spielregeln. Darum habe ich in der Schweiz ein Handbuch betreffend Quality-Management und Organi-

Es macht uns extrem effektiv! Denn wir verlieren keine wertvolle Zeit, indem wir immer wieder aufs neue Prozessfragen diskutieren. Stattdessen nutzen wir die Zeit lieber, um uns ums Wesentliche zu kümmern: ums Geschäft, um unsere Kunden.

Ihr Handbuch eliminiert also Leerläufe.

Welches sind die wichtigsten Bereiche, die darin geregelt sind?

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26.3.2009 11:44:09 Uhr

Grosses Interview WIRTSCHAFT

«Ich versuche sämtliche Positionen mit Leuten zu besetzen, die in die Firma passen. Ich will die Besten haben und sie auch weiterbringen.

Das ist für mich fundamental wichtig.» Dieter Jermann mit seinem Management Team (von links nach rechts): Cosimo De Luca, Logistik und Customer Service; Magali Fuchs, Administration und Quality Management; Dieter Jermann; Elio Rullo, Sales Manager Autohaus; Giuseppe Pittella, Marketing Manager; Iginio Cangero, Sales Manager Reifenhandel und Ralph Wiederkehr, Sales Manager LKW.

Accounts und Mitarbeitergespräche. Ausserdem einige generelle Richtlinien und «Internal Rules», vor allem in Bezug auf den Umgang mit Kunden und den Umgang untereinander. Das ganze läuft unter dem Motto: «Fit for tomorrow!»

Wie viele Prozesse haben sie definiert und welche?

Nur fünfzehn Das reicht völlig aus. Zu den wichtigsten Prozessen gehören zum Beispiel Kundeninvestitionen, Kundenreklamationen oder die Verkaufsförderung. Schlussendlich ist es sehr einfach: Wenn sich die Leute an diese Regeln halten, dann läuft es

gut. Dieses Buch ist übrigens keine internationale Pirelli-Richtlinie, sondern ein Ding, das wir hier für uns in der Schweiz haben und damit erfolgreich sind.

aus Leuten aller Abteilungen zusammengesetzt ist. Das KVP-Team wertet die Dokumentationen der zwölf definierten Prozesse aus und führt bei Bedarf Änderungen ein.

«Unsere Produktpalette ist ein absoluter Traum für jede Marketing- und Verkaufsorganisation!»

Dennoch: Ist das System mit dem Qualitäts-Handbuch nicht ein wenig starr?

Keineswegs! Das Wichtigste dabei ist natürlich der KVP – der kontinuierliche Verbesserungsprozess. Dahinter steckt ein Team, das

Schlussendlich geht es dabei um Qualitätssicherung und –verbesserung.

Was ist die grösste Herausforderung in Ihrem Daily Business?

Dass wir uns auch tatsächlich an diese

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WIRTSCHAFT Grosses Interview

Abläufe halten! Dazu braucht es von allen Mitarbeitern viel Disziplin und von mir und meiner Beauftragten für Qualitätsmanagement die nötigen Kontrollen. Das Qualitätsmanagement ist eine zentrale Funktion in unserer Unternehmung und ich bin stolz, dass diese bei uns mit Magali Fuchs mit ei-

34 Mitarbeiter, das ist ja eine «Mikro-Zelle» im Vergleich zu den weltweit rund 25'000 Pirelli-Angestellten! Welche Rolle spielt Pirelli Schweiz denn in der internationalen Organisation?

Obwohl wir international gesehen sehr klein sind, ist unsere Schweizer Niederlassung so

«Wir sind eine junge und fitte Truppe.»

Dafür sind Sie als Handelsorganisation natürlich sehr stark aufs Marketing fokussiert…

Das ist richtig. Die Marketingabteilung wurde in ihrer heutigen Form von mir und unserem heutigen Marketingleiter Giuseppe Pittella aufgebaut. Unser Marketing liefert sozusagen als Zulieferer fertige Dossiers an unsere Verkaufsabteilung, damit die Verkäufer ein Maximum an Zeit haben, um bei den Kunden zu sein. Auch das Pricing ist bei uns der Marketingabteilung angegliedert.

Das führt zu marktgerechten Preisen. Diese erfolgreiche Philosophie kommt von der Zentrale.

Wie genau funktioniert dieses Pricing –

ner starken Persönlichkeit besetzt ist. Denn unsere wichtigste Aufgabe ist Kundenzufriedenheit. Unser Mission-Statement lautet darum klar: «Kompetent, persönlich, zuverlässig!»

eigenständig wie die grösseren Märkte und nicht unter «Rest of Europe» eingeteilt. Darauf bin ich sehr stolz, denn das gibt uns eine Menge Freiheit und Eigenständigkeit. Übri-

Wie schwer ist das durchzusetzen?

Es ist so, dass unsere Leute schon sehr gut motiviert sind. Dennoch braucht es manchmal auch ein wenig Druck. Grundsätzlich sind wir jedoch eine äusserst fitte und relativ junge Truppe. Das müssen wir auch sein, denn wenn nur einer oder eine von diesen 34 hinkt, dann merken wir das!

«Wir stimulieren den Reifenkunden auch direkt.» gens sind wir nicht einfach nur klein, sondern vor allem auch «lean» – also schlank, denn wir haben praktisch alles was nicht mit dem Kerngeschäft zu tun hat ausgelagert, beispielsweise IT, Logistik und HR.

«Gegen 50 Prozent unserer Verkäufe gehen an Fahrzeugimporteure und grosse Wiederverkäufer, welche die Garagenbetriebe bedienen. Die restlichen 40 Prozent gehen an den Reifenhandel.» Der Sitz von Pirelli Schweiz in Basel befindet sich in einem altehrwürdigen Gebäude, das seit Jahr­zehnten Pirelli gehört.

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die Preisgestaltung – bei Pirelli?

Heutzutage ist der Markt extrem in Bewegung. Dieser Dynamik müssen wir auch beim Pricing gerecht werden. Unser wichtigstes Instrument dabei ist ein ausgeklü-

Grosses Interview WIRTSCHAFT

geltes Excell-Sheet mit exakter Berechnung der Preise und Konditionen im Vergleich mit unseren Mitbewerbern. Oberstes Ziel bei dieser Übung: eine gute Positionierung. Wir investieren viel Zeit, damit unser Sell-outPreis marktgerecht ist. Denn es ist natürlich entscheidend, ob der Garagist unsere Reifen auch tatsächlich los wird. Wir dürfen mit unseren Preisen also nicht zu hoch gehen. Aber auch nicht zu tief, denn dann besteht die Gefahr, dass der Händler unsere Pneus zu billig verkauft. Das alles ist einfach gesagt, aber kompliziert in der Umsetzung.

«Es braucht Leute, die gut sind und auch etwas vertragen können.»

Dazu kommen Vergleiche innerhalb des Marktes?

Richtig. Wir untersuchen bei den verschiedenen Wiederverkäufern, ob sie die richtige Marktpositionierung haben. so können wir beurteilen, ob wir unseren Job richtig gemacht haben. Teil der Analyse ist auch, dass wir bestimmte Pirelli-Anbieter im Ausland überwachen und deren Konditionen beim Verkauf in die Schweiz. Denn diese Form von «Graumarkt» ist heute ja legal.

Wie ist der Absatz von Pirelli in der Schweiz grundsätzlich strukturiert?

Gegen 50 Prozent unserer Verkäufe gehen an Fahrzeugimporteure und grosse Wiederverkäufer, welche die Garagenbetriebe bedienen. Die restlichen 40 Prozent gehen an den Reifenhandel. Dies ist der anstrengendere Teil, denn die breite Front von Reifenhändlern muss auch entsprechend aufwändig betreut werden. So gesehen haben wir einen arbeitsintensiven Weg gewählt.

Natürlich denken wir auch an den Endkonsumenten, doch die meiste Energie fliesst ins Netzwerk. Denn schliesslich ist es meist der Reifenhändler bzw. der Garagist, der den Endkonsumenten entscheidend bei der Reifenwahl beeinflusst. Wir stimulieren den Reifenkäufer aber auch direkt, zum Beispiel mit unserem P ZERO CLUB, einer Community von Endverbrauchern, die sich stark mit Pirelli identifizieren. Dank der Mitgliedschaft profitieren sie von verschiedenen Vergünstigungen und Aktionen, eine Reifenversicherung inklusive. Derzeit zählen wir über 4400 Mitglieder. Das ist toll, denn wir sind erst vor eineinhalb Jahren gestartet!

Immer in Bewegung, immer auf Draht: Dieter Jermann erfüllt seine Aufgabe als Director Swiss Market von Pirelli mit grossem Einsatz und viel Freude.

Wie oft und wie genau messen Sie den Erfolg von Pirelli Schweiz?

Pirelli Schweiz arbeitet mit Monatsabschluss. Sprich: Anzahl verkaufter Reifen im jeweiligen Monat. Anfang des Monats wird das Ziel festgelegt, dann geht es los: Alle sind fokussiert, möglichst nahe an das Verkaufsziel heranzukommen. Das ist dann intern wie eine Competition, ein Match, den wir gewinnen wollen! Am letzten Abend

kann es dann schon mal 22 Uhr werden.

Dann bestellen wir gemeinsam eine Pizza und geben alles. Ein wunderbarer TeamSpirit! In neun von zehn Fällen erreichen wir das Ziel dann auch.

Eine solche Teamleistung ist nicht selbstverständlich…

Das ist richtig. Es braucht Leute, die gut sind und auch etwas vertragen können. Wie ich

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WIRTSCHAFT Grosses Interview

Jeder gute Manager braucht eine starke Assistentin: Dieter Jermann mit Magali Fuchs, Verantwortliche für Administration und Quality Management.

schon sagte: Wir sind eine fitte Mannschaft!

Eines ist für mich fundamental wichtig: Ich versuche sämtliche Positionen mit Leuten

Hauptmotivation bei uns zu arbeiten. Es ist das Pirelli-Virus, das uns zu Sonderleistungen antreibt und uns stolz macht.

«Wir haben einen arbeitsintensiven, aber erfolgsversprechenden Weg gewählt.» zu besetzen, die in die Firma passen. Ich will die Besten haben und sie auch weiterbringen.

Zahlen Sie auch die besten Löhne?

Nicht unbedingt. Der Lohn ist nicht die

High-Performance-Markt mit unserem Spitzenreifen Pirelli «Sottozero» stark expandieren konnten, haben wir alle Zielsetzungen der Zentrale restlos erfüllt – als eines der ganz wenigen Länder der Welt. www.pirelli.ch

Zum Schluss noch ein Blick zurück: Wie gut war für Pirelli Schweiz das Jahr 2008?

Das letzte Jahr war für uns ein neues Rekordjahr. Unter anderem dank eines sehr guten Wintergeschäfts, wo wir speziell im

www.Teilereiniger.ch äusserst wirksam, VOC-frei, keine Entsorgungskosten, unbrennbar, gesundheits- und umweltschonend 62

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Grosses Interview WIRTSCHAFT

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persönlich Der Direktor Dieter Jermann (41) ist verheiratet und Vater von zwei Kindern im Alter von neun und zwölf Jahren. Jermann ist seit 2000 bei Pirelli, bis 2004 als Marketing Manager, seit 2005 als Director Swiss Market.

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WIRTSCHAFT Gruppenfreistellungsverordnung GVO

Interview mit Jürgen Creutzig, Präsident CECRA

Verlängerung der GVO in Sicht Die Chance, dass die Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) verlängert wird, hat sich erhöht. Der Präsident der europäischen Automobilhändlervereinigung (CECRA), Prof. Dr. Jürgen Creutzig, klärt im folgenden Gespräch mit AUTO&Wirtschaft auf. voN rAlPH M. MEUNzEl

D

er Entscheidungsprozess um die künftige Regelung des Automobilvertriebs in Europa anstelle der noch bis Juni 2010 geltende Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) geht in eine spannende Phase. Wie berichtet, haben sich die europäischen Händler unisono für eine Verlängerung ausgesprochen. Durch die Kfz-GVO wird gewährleistet, dass die wirtschaftlich überlegenen Automobilhersteller nicht zu viel Macht über den Markt und dessen Gestaltung erhalten. Die Folgen könnten auch für den Verbraucher, beispielsweise in Form von geringeren Auswahlmöglichkeiten, spürbar sein. Ausserdem würden die kleinen und mittelständischen Unternehmen im Kraftfahrzeuggewerbe von dieser Veränderung getroffen werden. Gerade in der momentanen Phase der Finanzkrise müsste man bestrebt sein, Unternehmen zu schützen und ihnen nicht zusätzliche Belastungen aufzuerlegen, welche existenzvernichtend sein könnten.

«Wir sind für eine unveränderte Verlängerung der GVO um zehn Jahre.» Prof. Dr. Jürgen Creutzig, Präsident CECRA.

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AUTO&Wirtschaft: Herr Prof. Creutzig, Sie haben sich bei der letzten Sitzung des CECRA-Vorstandes Ende Februar etwas optimistischer gezeigt, was die Zukunft der Kfz-GVO angeht. Was ist der Grund?

Jürgen Creutzig: In den letzten Wochen haben Ereignisse stattgefunden, die so nicht zu erwarten waren. Die Generaldirektion Wettbewerb will ja bekanntlich keine branchenspezifische GVO mehr ab 1.6.2010, sondern den Autovertrieb unter die zu erneuernde Schirm-GVO packen. Die ist aber nur ein Schwert in den Händen der Hersteller. Das Wort «Händler» oder «Werkstatt» kommt darin nicht vor – man ahnt, welcher Geist darin weht. Das jedenfalls war die Position bis vor kurzem.

Kann man schon von einer veränderten Haltung sprechen?

Dazu ist es noch zu früh. Aber das erste

Gruppenfreistellungsverordnung GVO wirtschaft

Stoppsignal für die GD Wettbewerb waren offenbar die Antworten der nationalen Regierungen auf den 2008 veröffentlichten Erfahrungsbericht der GD Wettbewerb. 70 Prozent der Regierungen sprachen sich gegen einen ersatzlosen Wegfall der Kfz-GVO und ihre Überführung in die Schirm-GVO aus. Damit hatte die GD offenbar nicht gerechnet. Dabei haben die Regierungen nur das wiedergegeben, was sie auf Grund intensiver Konsultationen mit ihren nationalen Verbänden in Erfahrung gebracht haben.

Im Dezember 2008 fand eine zweite Konsultationsrunde mit den nationalen Regierungen statt. Mit welchem Ergebnis?

Von Interesse ist hier das interne Diskussionspapier, das die GD Wettbewerb dieser sog. ECN Untergruppe Kraftfahrzeuge vorgelegt hat. Zu Recht wurde dort ausgeführt, dass sich die Händler EU-weit für eine Verlängerung der GVO ausgesprochen haben, weil fairer Wettbewerb nur sein kann, wenn es einen Ausgleich der ungleichen Machtverhältnisse zwischen Hersteller und Handel durch diese GVO gibt. Ausserdem stellt die GVO sicher, dass ein Händler mehrere Marken vertreiben kann, was seine Freiheit und Unabhängigkeit stärkt. In dem Papier werden dann vier Optionen vorgestellt, die im weiteren diskutiert werden sollen. Eine fünfte: Überhaupt keine GVO mehr für den Automobilvertrieb wird ausdrücklich abgelehnt.

Welches sind die vier Optionen?

Die erste Option ist die Verlängerung der heutigen GVO, und zwar unverändert. Befremdlich ist, dass dieses Modell von der GD Wettbewerb in ihrem Papier u. a. mit der Begründung abgelehnt wird, dass es die Hersteller daran hindert, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren. Das

ist ganz offensichtlich falsch: Dienen doch bestimmte Vorschriften der GVO gerade dem Ziel, den Herstellern die notwendige Flexibilität zu geben. Immerhin kommt der Bericht zu dem Ergebnis, eine unveränderte Verlängerung für eine bestimmte Zeit sei eine angemessene Lösung, weil dann Marktteilnehmer sich hinsichtlich ihrer Investitionen entsprechend einrichten könnten. Die zweite Option ist, die Kfz-GVO auslaufen zu lassen und in die Schirm-GVO zu überführen. Diese empfiehlt der Bericht aber nicht. Die dritte Option ist die zweite Option, verbunden mit kfz-spezifischen Leitlinien. Der Bericht favorisiert diese Lösung und meint, sie würde die Vorteile der Option 1 und 2 kombinieren. Eingeräumt wird, dass diese Option keine Kontinuität wie Option 1 bringt. Option 4 wird als «Mini-GVO» beschrieben: Sie würde einige der heutigen Vorschriften enthalten, z.B. Parallelhandel, Standortklausel, Trennung von Verkauf und Kundendienst, Zugang zu technischen Informationen, Zugang zu anderen Kanälen des Ersatzteilvertriebs. Diese Option wird aber nicht favorisiert.

Das hört sich ermutigend an. Gibt es weitere Aktivitäten?

Ja, von besonderer Bedeutung sind Anfragen, die Mitglieder des Europäischen Parlaments an die Kommission gerichtet haben.

Zum Beispiel die Anfrage des deutschen Abgeordneten Dr. Andreas Schwab. Er erkundigte sich nach der Bedeutung der sog.

Vertragsrechtlichen Klauseln in der heutigen GVO. Das sind die Kündigungsmodalitäten, die Laufzeiten von Verträgen, die Übertragung der Verträge und das Schiedsverfahren. Diese will die GD Wettbewerb auf jeden Fall abschaffen. Worüber sich die meisten Hersteller – ausser Ford – freuen. Die Antwort der Kommissarin Nellie Kroes auf die

Anfrage von Herrn Schwab ist zumindest missverständlich. Danach schützt EU-Wettbewerbsrecht allein den Wettbewerb; der Schutz anderer berechtigter Interessen, z.B. der Schutz schwächerer Vertragsparteien vor dem Missbrauch wirtschaftlicher Abhängigkeit und/oder unfairer Handelspraktiken, sei Zuständigkeit der nationalen Gesetzgeber, ‹in die das Gemeinschaftsrecht gemäss dem Subsidiaritätsprinzip nicht eingreifen darf›. Nach unserem Verständnis verbietet das EU Wettbewerbsrecht gerade den Schutz schwächerer Vertragsparteien nicht.

Es liegt in der Entscheidungskompetenz der Kommission, ob sie diese Materie regeln will oder nicht.

Es soll noch weitere parlamentarische Anfragen und Aktivitäten geben.

Der deutsche Abgeordnete Dr. Christoph Konrad und der Engländer Malcolm Harbour fragen die Kommission nach dem Zeitplan für die Neuregelung der GVO, ob es stimmt, dass der Vorschlag der Kommission nicht vor Ende April vorliegen soll.

Ich ergänze: Auf Grund zwischenzeitlich erhaltener Informationen wird der Bericht erst im Juni 2009 fertig werden. Weiter wird gefragt, ob die Kommission bestätigen kann, dass es einen überwältigenden Widerstand gegen den Vorschlag ihrer Abteilung gab, die Kfz-GVO abzuschaffen, und dass eine Veröffentlichung erst Ende April viel zu spät ist, um eine ordnungsgemässe Diskussion vor den Neuwahlen zum Europäischen Parlament im Juni 2009 zu führen. Die Kommission wird schliesslich gefragt, ob sie zustimmt, dass eine unveränderte Verlängerung für mindestens drei Jahre eine ‹logische und korrekte Entscheidung› darstellt, die von den Europäischen Bürgern unterstützt wird. Die Antwort erwarten wir mit grösstem Interesse. Auch

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WIRTSCHAFT Gruppenfreistellungsverordnung GVO

der finnische Abgeordnete des Europäischen Parlaments, Lasse Lehtinen, hat eine Anfrage an die Kommission, speziell an die Kommissarin für Verbraucherfragen, Frau Magdalena Kuneva, gerichtet. Darin weist er auf den Nutzen der heutigen GVO für den Verbraucher und die Tatsache hin, dass keine einzige Verbraucherorganisation sich über die GVO beschwert habe.

Schliesslich erwähnt er, dass die Verbraucherorganisation der Autofahrer FIA, deren grösstes Mitglied der ADAC ist, sich für eine Verlängerung der heutige GVO ausgesprochen habe. Er packt damit ein heisses Eisen an: Die GD Wettbewerb hatte nämlich kurzerhand den FIA von einer Verbraucherorganisation zu einem wirtschaftlichen Unternehmen umfunktioniert – man kann nur spekulieren, ob dies wegen der vorerwähnten Meinung des FIA geschehen ist.

Der deutsche Abgeordnete Dr. Ingo Friedrich hat sich in einem persönlichen Brief an Frau Kroes gewandt und eine Verlängerung um zehn Jahre verlangt. Dieselbe Forderung hat der österreichische Abgeordnete

Dr. Othmar Karas in einem persönlichen Schreiben an den Präsidenten der Kommission, Herrn José Manuel Barroso, erhoben.

Das sind nur einige Beispiele. Wir sind sehr froh, dass sich das Parlament wieder einschaltet. Denn die neue GVO, wie immer sie auch aussehen mag, wird erst durch die Zustimmung der gewählten Volksvertreter demokratisch legitimiert!

ders interessant sind. Frau Kroes zeigte sich erfreulich offen für alle denkbaren Lösungen. Sie hat klargemacht, dass sie keine Lösung haben will, die Marktbeteiligten schaden wird. Angesichts der scharfen Krise, in der sich insbesondere unsere Unternehmer befinden, sind dies ermutigende Worte. Sie sucht nun nach Lösungen und findet CECRA an ihrer Seite.

Frau Kroes hat im Februar 15 Unternehmer der Kfz-Branche aus Europa zu einem Gedankenaustausch eingeladen. Was war das Ergebnis?

Frau Kroes pflegt bei vielen ihrer Aktivitäten einzelne Unternehmer einzuladen und mit ihnen zu sprechen, nachdem sie die Meinungen ihrer Verbände kennen gelernt hat.

Es ist also auch in unserem GVO-Fall nichts Aussergewöhnliches. Auffällig war allerdings, wer eingeladen bzw. nicht eingeladen war: Es fehlten Unternehmer aus grossen Produktionsländern wie Deutschland und Spanien, ganz zu schweigen aus den zehn Beitrittsländern, deren Erfahrungen beson-

Wie sieht die Lösung der CECRA aus?

Wir sind für eine unveränderte Verlängerung der GVO um zehn Jahre. «Unverändert» nicht, weil wir mit allen Klauseln zufrieden wären. Auch wir haben Änderungsbedarf.

Ihn melden wir aber erst an, wenn die Kommission generell die Verlängerung beschlossen hat. «Verlängerung um zehn Jahre» bedeutet, dass ausreichend Zeit sein muss für eine intensive Diskussion sowie Zeit genug für Umstellung auf neue Regeln. Damit befinden wir uns ganz auf der Linie der Auffassung der vorerwähnten Abgeordneten des Europäischen Parlaments.

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Benjamin Giezendanner KOLUMNE

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PERSöNLICH

Benjamin Giezendanner (26), Sohn von Nationalrat Ulrich Giezendanner, ist SVP-Grossrat im Kanton Aargau.

Benjamin Giezendanner über dringend notwendigen Infrastruktur-Ausbau

«Weltweit schnüren Staaten in der Hektik milliardenschwere Massnahmenpakete, die teilweise keine nachhaltige Wirkung zeigen, sondern einfach verpuffen werden.»

Die Krise als Chance Die aussergewöhnlich rasche Verschlechterung der weltwirtschaftlichen lage, hat die staatliche Konjunkturpolitik in den Fokus der politischen Diskussion gerückt. Weltweit schnüren Staaten in der Hektik milliardenschwere Massnahmenpakete, die teilweise keine nachhaltige Wirkung zeigen, sondern einfach verpuffen werden.

Nachbarländer wie Frankreich und Deutschland haben bereits Investitionen in die Verkehrsinfrastrukturen zur Stützung der Konjunktur vorgezogen.

In der Schweiz fehlt momentan eine klare Strategie für den nationalen Ausbau des Strassen- und Schienennetzes. Leider wird seitens des Bundes noch immer eine prozyklische Politik bei Infrastrukturprojekten angewandt. Obschon mit dem FinöV-Fonds und dem Infrastrukturfonds Instrumente für eine antizyklische Konjunkturpolitik von Verkehrsinfrastrukturen bestehen.

Der Bundesrat und die kantonalen regierungen sollten die Krise als Chance nutzen, indem sie die Rahmenbedingungen für Unternehmen und Privatpersonen verbessern.

Unsere Verkehrsinfrastruktur wies vor der drastischen Abkühlung entscheidende Mängel auf. So war das Schienennetz überlastet, was jede weitere Verlagerung von der Strasse auf die Schiene verunmöglichte. Auch die Strasseninfrastruktur war über-

lastet und verursachte zahlreichen Unternehmen milliardenschwere Kosten durch unproduktive Staukosten.

Der Bund muss jetzt handeln und die Infrastruktur für die kommende Erholung ausbauen, so dass wir gegenüber der internationalen Konkurrenz einen Kostenvorteil durch ein effizienteres Verkehrssystem haben werden.

Folgende Forderungen sind zu stellen: Analyse bezüglich zukünftiger Kapazitätsanforderungen des Verkehrssystems.

Aufgabenüberprüfung des Infrastrukturfonds zwecks Abbau von artfremden Aufgaben.

Sofortige Ausschreibung von Projekten, die baureif sind aber durch verwaltungsrechtliche Verzögerungen hinten angestellt werden.

Vorziehen von Investitionsvolumen für Infrastrukturprojekte und das antizyklische Handeln des Bundes fördern.

Konjunkturpakete können wegen zeitlichen Verzögerungen prozyklisch wirken und Mitnahmeeffekte auslösen. Deshalb sind staatliche Investitionen konsequent auf verbesserte Rahmenbedingungen auszurichten. benjamin.giezendanner@grossrat.ag.ch

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Wirtschaft Modellvorschau

Die Elektromanie

Opel Insignia Sports Tourer

New Toyota Prius

Neulinge von fünf Herstellern in dieser Modellvorschau. Und keiner läuft elektrisch.

Das ist wohl ehrlicher so. von Franz Glinz Die Vision ist zur Manie verkommen. Genf zeigte es erneut. Mercedes, Opel, GM, Chrysler, Mitsubishi, Smart, Nissan, Mini: bald jeder Hersteller fährt an Autoshows mit einem Elektrowagen auf. Einige künden vollmundig an, damit schon in ein, zwei Jahren auf dem Markt zu sein. Linke und Grüne frohlocken und schimpfen schon bald jeden Benziner oder Diesel als Dreckschleuder.

Eines blenden sie alle naiv aus: Wo sollten im Mieterland Schweiz alle jene Zehntausende Strom tanken, deren Auto auf einem FreiluftParkplatz steht? Wo sollten jene Aufladen, die in Unterflurgaragen parken, wo es auf 50 Autos drei Steckdosen gibt.

Da steht viel Infrastruktur-Arbeit an. Stromtankstellen mit Münz-, Bank- oder Kreditkartenautomaten müssen her. Zu Tausenden draussen vor jedem Mieter-Parkplatz, in den Garagen unter den Wohnblocks.

Glauben Sie mir, bis es soweit ist, werden im einsprachenfreudigen Land Schweiz noch viele Jahre vergehen.

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Christoph Bleile, Manager Public Relations, General Motors Suisse SA, Glattbrugg

Der Insignia Sports Tourer glänzt nicht nur mit attraktivem Design und Hightech-Ausstattung, sondern auch mit breiter Motorenpalette: 4 Benziner und 5 Diesel.

Erich Huber, Inhaber GarageHuber, Opel-Vertretung, Mellingen AG

Die Nachfrage für den Sports Tourer ist bereits stark.

Ich schätze, dass er in der Schweiz bald 50% der Insignia-Verkäufe ausmachen wird, später gar 60%.

Schon bei der Insignia-Limousine gelang Opel ein schönes, elegantes Design. Jetzt beim Kombi schafften es die Karosserieschneider des Werks gleich nochmals. Der Sports Tourer mit viel Platz und Laderaum ist ein Ideales Fahrzeug für Familien, aber auch für Vertreter, Monteure, Handwerker.

Schön, zuverlässig, komfortabel, mit modernster Technik bestückt, auf Wunsch mit 4x4; kein Wunder müssen die Rüsselsheimer für die Insig­nias (Sports Tourer ab Fr. 37 800) Sonderschichten in der Produktion einlegen. Es ist schon ein Jammer, dass eine Firma, die so feine Autos baut, ums Überleben kämpfen muss – unverschuldet, wegen Misswirtschaft ihrer Mutter GM in Amerika.

AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

Philipp Rhomberg, Generaldirektor, Toyota Schweiz, Safenwil AG

Erneut beweist Toyota mit dem neuen Prius, dass für Toyota nichts unmöglich ist: 136 PS Systemleistung bei einem Durchschnittsverbrauch von 3,9 l/100 km (CO2/89 g/km).

Marc Weber, Leiter Marketing&Verkauf, Ausee-Garage, Au ZH

Dieses Auto wird einschlagen. Gründe: dynamischeres Design, bessere Leistung dank effizienterem Hybridsystem, noch sparsamer als die zwei Vorgängermodelle.

Der Prius ist eine echte Alternative zum Nur-Benziner.

Die Technik ist ausgereift und zuverlässig. Jedoch ist sie etwas teuer und bringt viel Gewicht ins Fahrzeug.

Ich gehe deshalb mit VW-Konzernchef Martin Winterkorn einig, der sagt, dass Hybrid nur eine Übergangslösung ist. Wir sind heute schon fast soweit, dass optimierte Dieselmotoren so wenig wie ein Hybrid verbrauchen.

Zweifellos, Toyota hat die Hybridtechnologie im Griff. Und auch die Form ist gegenüber den Vorgängermodellen ansprechender geworden. Ab Juli soll der Prius der 3. Generation in der Schweiz zum Verkauf kommen. Der Preis ist noch nicht bekannt. Er wird schliesslich entscheiden, ob umweltbewusste Kunden den Prius wählen oder einen fast ebenso sparsamen Diesel.

Modellvorschau WIRTSCHAFT

VOLVO S60

Stephen Odell, Präsident und CEO Volvo Cars, Göteborg (S)

Der neue volvo S60 wird ein wegweisendes Fahrzeug sein, das im umkämpften Mittelklasse-Segment die innovationskraft von volvo eindrucksvoll interpretieren soll.

Heini Pfenninger, Geschäftsführer Pfenninger Garagen, Küsnacht ZH

ich habe mich am Salon sofort in dieses Auto verliebt, in die Coupéform mit 4 Türen; lifestyle-Design gepaart mit modernster, umweltfreundlicher Technik.

Design ist Geschmackssache. Mir will jenes des volvo S 60 nicht so richtig ins Auge passen, obwohl ich das Auto am Genfer Salon in Natura gesehen habe. Die Frage ist nun: Kommt dieser Schwede Ende 2009 oder Anfang 2010 genau so auf den Markt oder werden noch stylistische retouchen gemacht?

Den Schweden ist das Fahren ohne schlechtes Umweltgewissen von jeher ein Anliegen. Die Firma präsentiert im volvo S60 Concept eine neue Motorentechnologie, die es erlaubt, verbrauch und Co2-Emissionen um rund 20 Prozent zu senken. Der vorgesehene 1,6-liter-vierzylinder-Benziner mit 180 PS soll laut Werk mit 5 litern auf 100 km auskommen, was einem Co2-Wert von nur 119 g/km entspricht.

BENTLEy CONTINENTAL SUPERSPORTS

Anette Koch, Communications & PR Manager Bentley Europe Central, Berlin

MASERATI QUATTROPORTE SPORT GT S

Lorenzo Dal Vi, Marketing & PR-Manager Maserati (Schweiz) AG, Schlieren ZH

Der Continental Supersports ist mit 630 PS, einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekungen und Top-Speed 329 km/h der schnellste Bentley aller zeiten.

Mathias Hascher, Geschäftsleiter Bentley Zürich, Schmohl AG, Glattbrugg ZH

Der Quattroporte Sport GT S ist die perfekte Symbiose aus grossartiger reiselimousine und Fahrdynamik auf höchstem Niveau. Plus Komfort, Sicherheit, Qualität.

Niki Hasler, Offizielle Vertretung Ferrari & Maserati, Basel

Mit diesem Auto beweist Bentley: Man kann umweltschonende Supersportwagen bauen. Mit Agro-Treibstoff der 2. Generation wird der Co2-Ausstoss massiv reduziert.

Alltagstauglichkeit, 5 vollwertige Sitzplätze, Sportlichkeit, Top-Design und unverwechselbare Ausstrahlung eines Maserati lassen jede Fahrt zum Erlebnis werden.

Das ist Luxus pur. Das ist Fahrspass pur. Das ist perfekte Technik. Das ist echtes HollywoodFeeling für Leute, die es sich leisten können.

Und die Kundschaft solcher Auto hat immer Geld – auch in der Wirtschaftskrise.

Mein erster Gedanke zu diesem Italiener mit neu 440 PS: Ich hätte gerne noch 100 PS mehr!

Ansonsten zum Quattroporte GT S: einfach wahnsinnig schön. Das Design spricht für sich.

Wieviel er kostet, ist eigentlich egal. Über Geld spricht man bei einem solchen Auto nicht.

«Mit der Einführung des Supersports etwa Ende 2009, dem ersten FlexFuel-Hochleistungssportwagen, bekräftigt Bentley sein Engagement für die Umwelt», betont die Pr-Dame Anette Koch. Und Schmohl-Manager Hascher berechnet für den Betrieb mit Ethanonl (E 85) von der Quelle (Anbau, Produktion etc. bis zur verbrennung) eine Co2-reduktion von bis zu 70 Prozent gegenüber Fossiltreibstoff.

Sprechen wir doch über Geld, Fritz Waldner. Der Quattroporte Sport GT S kostet in der Basisversion 196 000 Franken. Sicher ist: Dieser Maserati mit seinem v8/4,7-liter-Aggregat setzt einen neuen Meilenstein bezüglich sportlicher luxuslimousinen. Händler Niki Hasler lobt: «Das perfekte Fahrzeug für den arrivierten Geschäftsmann.» Und dieser müsste sich sowas ja leisten können.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2009 | AUTO&Wirtschaft

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Wirtschaft Neuwagenstatistik

1. Platz 3. Platz

Fotos: Werk

2. Platz

Lancia: Fiat-Gruppe zum Zweiten – auch das volumenmässig kleinste Familienmitglied legte zu.

Alfa Romeo: Fiat-Gruppe zum Ersten – knapp 30 % mehr neue Alfa als im Vorjahresmonat wurden im Februar zugelassen.

Abwärtstrend hält an

Durchzogen Bereits der Januar brachte einen deutlichen Rückgang, und im Monat Februar waren die Neuzulassungen weiter rückläufig. Die Zahlen verharren auf tieferem Niveau als im Vorjahr.

Auf den ersten Blick präsentiert sich ein massiver Rückgang bei den Neuzulassungszahlen: Verglichen mit dem Vorjahresmonat wurden in der Schweiz im Februar mit 17'527 Immatrikulationen (2008: 21'539) 18,6 Prozent weniger Neufahrzeuge neu zugelassen. In den beiden ersten Monate wurden total 35'232 Personenwagen neu immatrikuliert, was einem Rückgang von 18,1 Prozent gegenüber 2008 entspricht.

Allerdings muss man berücksichtigen, dass 2008 in den ersten Monaten ein ausgesprochen gutes Jahr war. Verglichen mit den Zahlen ab der Jahrtausendwende lagen die Jahre 2003 bis 2007 auf vergleichbarem Niveau (zwischen +2,3 und –3,8 %) wie 2009.

Und höher als 2008 lagen die ersten zwei Monate letztmals 2002 – einem Jahr mit einem Endergebnis von über 295'000 Personenwagen.

Trotz der schlechten Zahlen

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fährt die Autobranche in der Schweiz mit gelösten Bremsen, und bei den AutomobilImporteuren herrscht nach wie vor Zuversicht, dass sich das Blatt im weiteren Jahresverlauf wenden wird.

«Meines Erachtens ist es zum jetzigen Zeitpunkt noch zu früh, um auch in der Schweiz von einer Absatzkrise bei den Autos zu sprechen», kommentiert auto-schweiz-Direkor Andreas Burgener die Situation und ergänzt: «Wir erwarten positive Signale vom Mitte März zu Ende gegangenen Genfer Automobilsalon und den von den Markenhändlern organisierten lokalen und regionalen Ausstellungen. Erst dann wird man sich ein einigermassen verlässliches Bild von den wirklich herrschenden Verhältnissen im Autogeschäft machen können.» (pd/sag)

www.auto-schweiz.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo

Mitsubishi: Leise, kraftvoll – und mit knapp 14 % mehr Zulassungen als im Vorjahresmonat.

Feb.09 Feb.08 +/- % 177 138 28.3 7 22 -68.2 1'216 1'170 3.9 868 1'092 -20.5 2 1 163 208 -21.6 57 72 -20.8 729 720 1.3 68 117 -41.9 148 245 -39.6 77 77 0.0 661 1'027 -35.6 875 969 -9.7 597 600 -0.5 344 441 -22.0 27 35 -22.9 59 127 -53.5 149 192 -22.4 67 58 15.5 54 125 -56.8 42 82 -48.8 13 20 -35.0 495 775 -36.1 778 1'321 -41.1 194 281 -31.0 339 298 13.8 297 671 -55.7 961 1'238 -22.4 693 1'127 -38.5 75 138 -45.7 762 971 -21.5 61 133 -54.1 354 514 -31.1 793 965 -17.8 195 189 3.2 618 622 -0.6 446 400 11.5 1'171 1'156 1.3 2'177 2'396 -9.1 604 655 -7.8

Kum.09

Kum.08

422 30 2'339 1'672 4 270 86 1'446 174 293 145 1'583 1'983 1'212 730 93 122 327 128 160 114 31 1'291 1'514 345 543 777 1'971 1'331 131 1'335 113 858 1'675 419 1'180 838 1'967 4'018 1'332

370 42 2'332 2'074 2 399 174 1'512 253 511 180 1'986 1'978 1'282 931 70 245 441 125 287 161 60 1'590 2'489 552 577 1'195 2'809 2'401 278 1'812 192 1'004 2'016 336 1'240 804 2'172 4'404 1'402

Diverse Marken 114 151 -24.5 GESAMT-TOTAL 17'527 21'539 -18.6 davon 4x4 4'739 5'259 -9.9 davon Alternativ-Antrieb 316 451 -29.9 davon Alternativ-Antr. in % 1.8 2.1 davon Diesel 5'375 7'266 -26.0 davon Diesel in % 30.7 33.7 Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 16.03.09 davon Diesel in % 30.7 33.7 Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 16.03.09

230 35'232 9'743 613 1.7 11'196 31.8

310 42'998 11'032 891 2.1 14'978 34.8 31.8

+/- % 14.1 -28.6 0.3 -19.4 100.0 -32.3 -50.6 -4.4 -31.2 -42.7 -19.4 -20.3 0.3 -5.5 -21.6 32.9 -50.2 -25.9 2.4 -44.3 -29.2 -48.3 -18.8 -39.2 -37.5 -5.9 -35.0 -29.8 -44.6 -52.9 -26.3 -41.1 -14.5 -16.9 24.7 -4.8 4.2 -9.4 -8.8 -5.0 -25.8 -18.1 -11.7 -31.2 -25.3

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wirtschaft Klimaanlagen

Klimaanlagenservice und -reinigung

«Klimakatastrophe» verhindern Klimaanlagen sollten regelmässig überprüft und gegebenenfalls gewartet werden. Um üble Gerüche und unerwünschte, die Gesundheit gefährdende Mikroorganismen zu entfernen, empfiehlt sich zudem eine gründliche Reinigung der Anlage.

Bild: Würth

VON STEFAN GFELLER

E

ine Klimaanlage verliert auf natürliche Art und Weise Kältemittel, welches durch Schläuche und Verbindungselemente diffundiert. Jährlich gehen so bis zu zehn Prozent des Kältemittels verloren. Die Folge ist einerseits, dass die Kühlleistung schon nach wenigen Jahren spürbar nachlässt.

Im schlimmeren Fall kann sogar der Klimakompressor zerstört werden. Denn das Kältemittel, welches durch das Klimasystem zirkuliert, dient auch als Trägermedium für das sich ebenfalls im System befindliche Öl, welches den Kompressor schmiert. Befindet sich zu wenig Kältemittel im System, ist die Schmierung nicht mehr gewährleistet. Es macht deshalb Sinn, die Klimaanlage einer jährlichen Überprüfung zu unterziehen.

Auto & und Technik D werden.

Mit einer Servicestation kann die Klimaanlage sicher effizient gewartet

Klimawartungsgeräte Zur sicheren und effizienten Wartung der Klimaanlage wird eine Servicestation benötigt. Diese Geräte saugen das Kältemittel ab, trennen Kälteöl und Abrieb, rezyklieren, evakuieren die Klimaanlage und befüllen sie mit Frischöl sowie Kältemittel. Mit den eingebauten Hoch- und Niederdruckmanometern kann zudem ein Leistungstest durchgeführt werden. Dabei wird die Temperatur an den Ausströmdüsen gemessen und die Luftfeuchtigkeit berücksichtigt, um den Füllstand zu prüfen.

Heute werden vorwiegend

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halboder vollautomatische Geräte nachgefragt, manuelle Servicestationen finden sich weniger. Der vollautomatische Vorgang macht jedoch nur Sinn, wenn das Kältemittel ohne vorherige Diagnose einfach abgesaugt und wieder eingefüllt werden soll. Denn falls ein Leck vorliegt, muss der Vorgang zwangsläufig unterbrochen werden, um die undichte Stelle vorgängig zu reparieren.

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Ein weiteres Problem sind unerwünschte Mikroorganismen, die

AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

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von der Klimaanlagen aus in den Fahrzeuginnenraum gelangen können. Die Verdampferoberflächen bieten für lebende Bakterien optimale Lebensbedingungen, denn ein feuchtwarmes Klima ist für die Vermehrung derartiger Kleinstlebewesen optimal. Aber auch tote Bakterien oder Schimmelpilze und deren Stoffwechsel- und Abbauprodukte bergen Gefahren für die Gesundheit. Werden diese Substanzen eingeatmet, können die Folgen von Beschwerden wie Schleimhautreizungen, Ermüdung, Kopfschmerzen bis hin zu Infektionen wie Bronchitis, Allergien oder sonstigen Atemwegserkrankungen reichen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Klimaanlagen ohne Befeuchter die Luft extrem austrocknen und die Schleimhäute auch ohne Keime bereits stark belasten. Vor allem der Personenkreis mit schwächerem Immunsystem, wie ältere Menschen, Kleinkinder, Säuglinge aber auch allergiegeplagte Personen sind Zielscheibe der Bakterien und Schimmelpilze.

Attraktives Zusatzgeschäft Verschiedene Hersteller bieten Geräte und Reinigungsflüssigkeiten (Desinfektionsmittel) für Fahrzeug-Klimaanlagen an, die entweder eine Ultraschall- oder eine Flüssigkeitsreinigung ermöglichen.

Wer in seinem Betrieb eine Klimaanlagenreinigung anbieten und so ein interessantes Zusatzgeschäft generieren will, muss dies jedoch auch aktiv anpreisen. Dabei ist wichtig, den Kunden auf die möglichen Folgen für die Gesundheit hinzuweisen.

Selbstverständlich ist auch die Eliminierung schlechter Gerüche ein Argument für eine Klimaanlagenreinigung. So oder so ist aber auf die richtige Wortwahl zu achten, denn «Geruch» oder aber «Geruchsbakterien» werden unterschiedliche Assoziationen auslösen, und letztere den Kunden eher davon überzeugen, dass eine Reinigung Sinn macht.

Bild: Liqui Moly

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Die fachgerechte Reinigung der Klimaanlage eliminiert Bakterien und Schimmelpilze.

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Internet

Celette (Suisse) SA

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Derendinger AG

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Dometic Switzerland AG

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E. Hedinger AG

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Gassner AG

www.gassnerag.ch

Hostettler Autotechnik AG

www.autotechnik.ch

Invento AG

www.invento.ch

Klaus AG

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Klimatop AG

www.klimatop.ch

Krautli (Schweiz) AG

www.krautli.ch

KSU/A-Technik AG

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Liqui Moly GmbH

www.liqui-moly.de

Oscar Fäh AG

www.oscarfaeh.ch

Purat Autoklima

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Rhiag Group Ltd

www.rhiag.ch

Robert Bosch AG

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Roland Bertschi AG

www.roland-bertschi.ch

Safia AG

www.safia.ch

Technomag AG

www.technomag.ch

Texa Deutschland GmbH

www.texadeutschland.com

Valeo Austria

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VLT Werkstattausrüstungs AG

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Webasto AG

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PUBLIREPORTAGE

Die hostettler autotechnik ag weitet ihre Konzeptwelt aus Unsere Partnergaragen können trotz der angedrohten Finanzkrise durchaus positiv in die Zukunft schauen Allerdings wird auch weiterhin der Qualitätsstandard des Fahrzeugbestandes in der Schweiz nicht sinken. Diese Tatsache bringt immer weniger Reparaturen und bedeutet in Verbindung mit den länger werdenden Service-Intervallen, dass keine Garage mehr alleine von ihren Stammkunden leben kann. Es gilt also, neue Kunden anzusprechen und diese von den Leistungen Ihrer Garage zu überzeugen.

Am Ball bleiben, ist die Devise Gleichzeitig hat die rasante Verbreitung der Elektronik im gesamten Automobilbau zur Folge, dass die Garage nicht nur immer umfangreichere technische Informationen benötigt, sondern dass diese auch immer schneller veralten. Am Ball bleiben, heisst also die Devise. Am besten geht das mit einem starken Partner, welcher seine Kundschaft unterstützt, aber nicht einengt.

Die hostettler autotechnik ag ist ein solcher Partner und bietet vier verschiedene Werkstattkonzepte, welche individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden können.

AUTOFIT Das schweizweit grösste Rundum-Konzept Das Premium-Konzept geniesst europaweite Bekanntheit und bietet den kompletten RundumService; vom Garagenalltag hin bis zu Spezialfällen, Autofit hält immer eine Lösung bereit. Als Vollkonzept bietet Autofit eine umfassende Unterstützung aus

einer Hand. Dank den pfannenfertigen Leistungspaketen für jeden Bereich spart der Garagist viel Zeit und Energie und kann sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren. Die Devise bei Autofit ist, dass der Garagist sein eigener Herr bleibt und die Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher Basis funktioniert.

Europaweit bestanden Ende 2008 rund 1900 Autofit Werkstätten und mit deren 235 ist es das grösste freie Garagenkonzept in der Schweiz. Trotzdem ist der familiäre Umgang unter den Partnergaragen nicht verloren gegangen.

AUTOPROFI Das Know-how-Paket Anlässlich des letztjährigen Automobilsalons durften wir das Konzept autoprofi vorstellen. Inzwischen sind innert Jahresfrist bereits über 70 Garagen in der deutschen und französischen Schweiz beigetreten und profitieren von einem breiten Knowhow-Paket.

Dies bietet vor allem einige Vorteile für Garagisten, welche mehrere Marken in ihrer Werkstatt betreuen. Der Leitgedanke bei autoprofi ist die Effizienz und Professionalität von Service und Reparaturen. Dieses Konzept bietet jedem Betrieb sämtliche Mittel, um Service und Reparaturen effizient und professionell durchführen zu können. Und da diese Unterstützung für nahezu alle Marken gilt, gibt es für den Garagisten bald keine Fremdmarken mehr.

ATE BREMSENCENTER Das Spezialistenkonzept Durch die flächendeckende Einführung von ABS und ESP werden Bremssysteme immer komplexer. Mit der elektronischen Feststellbremse ist der nächste Schritt bereits getan und weitere werden folgen.

Die Zeit ist also günstig für eine Teilspezialisierung auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet.

Dabei profitiert der Garagist vom Know-how des weltweit führenden Erstausrüsters von kompletten Bremssystemen, der ATE Continental Teves und der Logistik der hostettler autotechnik ag.

DIESELPOINT Das Neuste im Bund mit Blick in die Zukunft Der Fahrzeugpark in der Schweiz zeigte in den letzten Jahren einen starken Zuwachs in der Sparte der Dieselfahrzeuge auf. Der Trend deutet weiter darauf hin, dass Dieselfahrzeuge auch in Zukunft immer wichtiger werden.

Dass dies jedoch eine komplexere Technik mit sich bringt, versteht sich von selbst. Diese Tatsache bringt uns dazu, Ihnen das neue Spezialistenkonzept DieselPoint vorzustellen. Mit praxisorientierten Grundkursen und regelmässigen Weiterbildungen ist unser Partnerbetrieb hier stets und professionell auf dem neusten Stand der Technik. Zudem kann man sich auch bei DieselPoint auf den starken Partner Delphi verlassen. Das Neuste – mit Blick in die Zukunft!

Ihr Kontakt bei hostettler: Hostettler autotechnik ag, Haldenmattstrasse 3, 6210 Sursee Marketing / Konzepte: Stephanie Lüthi, 041 926 62 35

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AUTO&Wirtschaft | April 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

Geld und Wirtschaft KOLUMNE

Jürg Rothen über die Erpressbarkeit der Schweiz

«Lächerliches, hilfloses Einknicken!»

Sie erinnern sich bestimmt an meine Kolumne in der letzten Ausgabe von AUTO&Wirtschaft. Ich war nahe dran, meinen Fernseher durchs Fenster zu werfen. Gott sei Dank habe ich das nicht getan! Ich hätte glatt verpasst, dass ich – viel schneller als gedacht – Recht bekommen würde: Plötzlich hat jeder gemerkt, dass es Wichtigeres gibt, als die UBS- Boni!

Kurzentschlossen hat der Bundesrat UBS-Kundendaten an die amerikanischen Behörden übermittelt. Klar widerrechtlich – unter hilfloser Berufung auf das Notrecht. Innerhalb von 24 Stunden war plötzlich nicht mehr Marcel Ospel unser Staatsfeind Nummer 1, sondern der amerikanische Vize-Justizminister.

Nächster Kandidat auf der liste der Schweizer Staatsfeinde: Gordon Brown, seines Zeichens Premierminister des Vereinigten Königreichs: Er hat die Schweiz gleich mehrmals wegen ihres Bankgeheimnisses und ihrer Steuergesetze angegriffen. Notabene, um von seinen eigenen Problemen und den britischen Steueroasen Guernsey, Jersey etc. abzulenken. Schande über sein Haupt.

Die unangefochtene Nummer eins auf der liste unserer Staatsfeinde ist selbstredend Peer «das Nashorn» Steinbrück. Zwei oder drei öffentliche Auftritte des deutschen Bundesfinanzministers haben gereicht, um unsere geliebte Heimat, die Schweiz, nicht nur in ihren Grundfesten zu erschüttern, sondern sie zur Kapitulation zu zwingen.

Viele hundert Jahre hat sich die Schweiz erfolgreich über das Grossmachtgehabe von allerlei Spinnern hinweggesetzt. Und auf einmal reichen ein paar grosskotzige Sprüche und ein paar fiktive schwarze Listen aus, um der Schweiz die Hose herunterzulassen und sie gleichzeitig nach allen Regeln der Kunst über den Tisch zu ziehen. Kompliment! So einfach geht das.

Es ist nicht schlimm, dass die ganze Welt die Schweiz beneidet. Es ist auch nicht schlimm, dass alle Länder am Vermögen der Schweiz teilhaben wollen. Das ist sogar verständlich, in Zeiten, in denen den grossen Wirtschaftsnationen die Ideen ausgehen, zur Lösung ihrer total verkorksten Wirtschaftsund Steuerpolitik. Es mag sogar o.k. sein, wenn Sprüche geklopft werden und gedroht wird. Aber nach

700 Jahren glorreicher Schweizer Geschichte auf so lächerliche und hilflose Weise einzuknicken, das ist schlicht widerwärtig! Da fehlen mir die Worte, um mein Entsetzen zu beschreiben.

Nun, nach eigenen Worten hat Peer Steinbrück mal ein Nashorn beobachtet, das losgerannt ist. Zuerst ganz langsam, bis seine Masse in Schwung kam und das Tier mit einem irrsinnigen Tempo und irrsinniger Wucht rannte. Das hat ihm so gefallen, dass er sich in Nashörner verliebte. Und darauf ist er stolz. Er hat sogar ein Bronze-Statue von einem Nashorn auf seinem Pult. Es ist offensichtlich, dass Steinbrücks Temperament und Regierungsstil viele Gemeinsamkeiten mit einem Nashorn aufweisen. Und genau dieses hohe Tempo, kombiniert mit einer irrsinnigen Wucht, hat den Bundesrat dermassen in Angst und Schrecken versetzt, dass er einfach nur leise umkippte. Dabei hat unser Bundesrat das Wichtigste vergessen: Befindet sich ein Nashorn einmal im rasenden Galopp, kann es kaum mehr bremsen oder ausweichen, wenn ein Hindernis auftaucht. Das arme Tier bricht sich das Genick.

So einfach ist das.

Die traurige Tatsache ist: Wir befinden uns in einem veritablen Wirtschaftskrieg. Die Starken erpressen die Schwachen. Selbst in der hochheiligen EU schaut derzeit jeder nur für sich, das Bündnis wird hintenan gestellt. Die Staatschefs warnen einander gegenseitig vor Protektionismus, schwafeln von gemeinsamen Lösungen und wissen dabei genau, dass jedem – wirklich jedem – nur das eigene Hemd am nächsten ist. Nur der Schweiz nicht. Schade.

UNSER KOLUMNIST

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Nach 700 Jahren glorreicher Schweizer Geschichte auf so lächerliche und hilflose Weise einzuknicken, das ist schlicht widerwärtig! Dabei gäbe es für die Schweiz jede Menge Möglichkeiten, um ernst genommen zu werden.» juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

Dabei gäbe es für uns jede Menge Möglichkeiten, um ernst genommen zu werden! Zum Beispiel die folgende (nicht ganz ernst gemeinte): Mit der Aufkündigung des Bankgeheimnisses könnten wir auch gleich den Atom-Sperrvertrag kündigen. Dann lassen wir im Paul Scherer Institut Nuklearsprengköpfe bauen und positionieren sie an unseren Aussengrenzen – natürlich nur zur Selbstverteidigung. Und schon wird US-Präsident Obama eine TV-Ansprache an alle «lieben Schweizer» halten, zur besten Sendezeit, in Schweizerdeutsch. Genau so, wie letzte Woche im Iran. Und ich wette darauf, dass Peer Steinbrück dann plötzlich eine Nashorn-Statue aus Schokolade in seinem Büro aufstellt!

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Bilder: Andrea Savinia, Stefan Donat, Klaus Andorfer

WIRTSCHAFT Herumgefragt

Aktion: Der BMW 7er kam mit der Sonnenkönigin in die Schweiz.

Neuwagen-Ausstellungen in der Region

Was begeistert Familie Schweizer wirklich?

Der Auto-Salon Genf mit seinem leichten Minus bei den Eintritten ist Geschichte. Dagegen verzeichnen die Veranstalter regionaler Ausstellungen steigendes Interesse. Vor allem bei den teilnehmenden Garagisten, aber auch bei Familie Schweizer, die sich ein neues Auto kaufen möchte. Die Hintergründe. voN STEFAN DoNAT

E

s reicht schon lange nicht mehr, Einladungen zu drucken, ein paar Neuwagen auf Hochglanz zu bringen und dann mit der Hoffnung, die der jeweiligen Jahreszeit angepasste Präsentation des aktuellen Baujahres zu eröffnen. Und dass es mit dem Verkauf schon klappen wird, war bisher selbstverständlich. Und da die Ausgaben für einen Event auf dem eigenen Platz ständig steigen, bietet es sich natürlich an, sich bei einer Gemeinschaftsaktion zu beteiligen. Denn:

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So lassen sich Kosten für Dekorationen, Standbauten, Gastronomie und last but not least fürs Personal auf ein erträgliches Mass reduzieren.

Man muss nicht gleich mit so grosser Kelle anrühren, wie es die BMW Group Switzerland bei der Präsentation des neuen 7er zelebriert hat. Um das Flaggschiff der Marke auch gebührend in den Mittelpunkt zu stellen, wurde zum ersten Auftritt des Wagens in Hotels der Fünf-Sterne-Kategorie oder auf das Deck des Event-Cruisers Sonnenkönigin auf den Boden-

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see geladen. Das Schiff machte das Rennen. In der Zentrale des Importeurs in Dielsdorf liefen die Telefone heiss. Die Repräsentanten der Marke und ihre Kunden wollten unbedingt erleben, wie ein Auto nicht per Bahn oder Camion, sondern mit dem Schiff in die Schweiz kommt.

Aus einer langen Nacht wurden mehrere und über die Kosten war nur so viel zu erfahren: «Ganz billig war das nicht.»

Erfolg mit geringen Kosten Dass man auch etwas weniger kostenintensiv Erfolg haben

kann, erklärt Peter Keller, Messeleiter AutoExpo Zug und Zürichsee, von der Mevex GmbH (Zug): «Unsere Regionalmessen sind erfolgreich: Zug geht in die vierte Runde, Zürichsee findet zum zweiten Mal statt. Die Standflächen beider Messen sind komplett ausverkauft. Die klare Verantwortung des Veranstalters liegt darin, eine möglichst umfassende Marken- und Modellvielfalt zu garantieren sowie ein attraktives Programm zu gestalten, so dass Leute auf die Messe aufmerksam werden und auch diejenigen vorbei-

Herumgefragt wirtschaft

«Kunden wollen eine lockere Stimmung.» Chris Regez.

schauen, die nicht zwingend nur an Autos denken. Um zusätzliche Informationen zu bieten, konnte man zum Beispiel in Zug vor den Hallen bei der Ecocar-Expo von e'mobile Fahrzeuge mit alternativen Antrieben testen. Dazu gab es ein eigens Umweltlabel Umwelt + CO2 Effizienz für Aussteller mit besonders umweltfreundlichen Fahrzeugen. Das wurde entsprechend kommuniziert, so dass Besucher sofort erkennen konnten, welches die besonders sparsamen Autos sind. Andere Bereiche haben wir mit der Oldtimer-Sonderschau von OSM (bedeutet Oldtimer Sunday Morning d. R.) abgedeckt. Ein echte Überraschung ist eine «la notte italiana». Wir wollten dem Pub­ likum zeigen, dass hier eine Messe stattfindet, dass hier was läuft – und zwar auch für jene, die nicht primär Auto im Kopf

«Regionale Ausstellungen haben Erfolg.» Peter Keller.

haben. Es sollte etwas mit Musik, Essen und geselligem Charakter sein. Klar, hier ist der Fiat 500 die Attraktion. In der neuen Version, aber auch als Oldtimer.

So sprechen wir gleich mehrere Generationen an.»

Kontakte auf der After-Work-Party Kommunikation unter und mit den Kunden. Das ist auch das Ziel von Verkaufsleiterin BMW Jasmin Köstli und Mini-CenterManager Gianni Morandi von der Garage Kurt Köstli AG in Kreuzlingen. Jasmin Köstli: «Es kann nicht sein, dass wir bei der Markteinführung des neuen Cabrios von Mini nur das Auto für sich selbst wirken lassen. Da muss einfach mehr passieren.

Wir haben unser Center komplett neu gestaltet. Wir werden übers Jahr mehrere Events in

«Kundenpflege mit After-Work-Parties» Jasmin Köstli und Gianni Morandi.

Zusammenhang mit der Marke durchführen und wenn man sich bei uns gerne trifft, dann haben wir es richtig gemacht.» Und wie gewohnt, folgt auch in der Ostschweiz der Theorie die Praxis. Gianni Morandi: «Am Abend der Präsentation des neuen Modells haben wir in ein angesagtes Lokal im nächsten Ort zu einer After-Work-Party geladen.

Kurz nach der Öffnung gab es in der Katakombe kaum noch freie Plätze. Hier hat sich alt und jung getroffen. Sicher wurde viel über Mini gesprochen, aber eben nicht nur.»

Gute Stimmung für die Kunden

Flyer: Müssen pfiffig und originell gestaltet sein.

Auf was es bei einer Show, die erfolgreich sein soll ankommt, fasst Chris Regez, Inhaber der CR Communications GmbH (Oberentfelden) zusammen. Er präsentiert in Zusammenarbeit mit dem AGVS, Sektion Aargau, die «Stars auf Rädern»: «Tep-

piche und Pflanzen müssen eine angenehme Stimmung verbreiten. Der Garagist muss die Möglichkeit haben, sich mit Kunden in einer Lounge oder Bar zum Gespräch in ruhiger Atmosphäre zurückziehen zu können. Das Gastro-Konzept muss stimmen.

Ganz wichtig ist, dass genügend Parkplätze mit freundlicher Einweisung, zum Beispiel durch geschulte Verkehrskadetten, für die Besucher zur Verfügung stehen. Und in jedem Fall muss das Thema Auto und Umwelt ernst genommen werden. Auf den jeweiligen Ständen sollten Fragen zu Fahrzeugen mit Benzin- oder Dieselantrieb, Hybrid, Erd- oder Autogas-Technik kompetent beantwortet werden können.»

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Leute Menschen und Jobs

Verabschiedung von Max W. Rüegg

Neuer Marketingdirektor

Nach über 40 Jahren im Dienst der ESA, wovon zwölf Jahre als Direktionspräsident und Delegierter des ESA-VR wurde Max W. Rüegg anlässlich der Verwaltungsratssitzung vom 12. Februar 2009 vom ESA-Verwaltungsrat und dem obersten ESA-Kader gebührend verabschiedet. VR-Präsident Dr. Martin Plüss würdigte sein grosses Wirken und seine Dienste für die ESA. Max W. Rüegg sicherte bis Ende März den nahtlosen Übergang des Bereichs «Vertriebskanäle» an Markus Augstburger, welcher diese Verantwortung per 1. Januar 2009 übernommen hat. Seit Anfang April kann sich Max W. Rüegg nun vermehrt seinen diversen Hobbys widmen.

Dominic Wenger (39) hat am 5. Januar 2009 bei der Goodyear Dunlop Tires Suisse SA mit Sitz in Volketswil die Stellung als Marketingdirektor angetreten. Der ausgebildete Betriebsökonom war zuletzt seit sechs Jahren bei der JT International AG als Leiter des Key Accounts sowie als Marketing Manager für die Produkte Camel und Winston Dominic Wenger tätig.

Dominic Wenger ist verheiratet und seit November 2008 Vater einer Tochter. Wenn es seine Zeit zulässt, schwingt er sich gerne aufs Mountain-Bike, geht Skifahren oder gibt Einführungstrainings im Box Club Root. Sein Zuhause ist in Merlischachen (SZ).

Max W. Rüegg

Input willkommen!

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Beiträge und Tipps für unsere Rubrik «Menschen & Jobs» sind immer sehr willkommen. Vielleicht haben Sie ja eine Neuigkeit, die unsere Leser inter­ essieren könnte?

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Menschen und Jobs Leute

Neuer Mazda-Generaldirektor

Leiter Division Auto

José Santamaria (43), derzeit Leiter der Vertriebsaktivitäten am europäischen Mazda-Sitz in Leverkusen, wurde zum Generaldirektor von Mazda (Suisse) SA ernannt. Er tritt an die Stelle von Jerome de Haan, der seinerseits zum Regionaldirektor für «Selected Markets & Independent Distributors» bei Mazda Motor Europe bestimmt wurde.

Thomas Resch ist seit dem 1. Januar 2009 Leiter der Division Auto bei Würth Schweiz. Er trat die Nachfolge von Marco Fazio an, der als Geschäftsführer zur Würth-Tochtergesellschaft Airproduct AG wechselte. Thomas Resch (Jahrgang 1967) ist verheiratet, Vater von drei Kindern und seit acht Jahren für die Würth AG tätig.

José Santamaria

Thomas Resch

Neuer Chefredaktor der TCS-Mitgliederzeitung Der 44-jährige Felix Maurhofer leitet seit dem 1. Februar 2009 die dreisprachige Redaktion der TCS-Mitgliederzeitung «Touring». Felix Maurhofer verfügt über eine umfassende Berufserfahrung als Journalist und Redaktor. Er hat in seiner Laufbahn auch verantwortungsvolle Positionen auf dem Gebiet der Public Relations innegehabt. 2000 bis 2007 war er PR-Verantwortlicher bei Seilbahnen Schweiz. In seiner letzten Funktion leitete er als Wirtschaftsredaktor das Ressort «Geld und Konsum» der Berner Zeitung. Felix Maurhofer ist verheiratet, Vater eines Kindes und wohnt in Thun.

Felix Maurhofer

PUBLIREPORTAGE

KW automotive präsentiert ihr Sortiment

Beeindruckende Produkt-Palette Die KW automotive (Schweiz) AG brilliert mit ihren exklusiven Kernmarken in der Branche: KW mit unschlagbaren Premium-Produkten, WEITEC mit überzeugendem Preis-Leistungs-Verhältnis sowie den trendigen LSD-Doors.

Das in Fichtenberg (D) entwickelte und hergestellte KW-Programm setzt sich aus beachtlichen Produktlinien zusammen: • KW suspensions: deckt mit Federn, Sportfahrwerken und Sportstossdämpfern den klassischen Bedarf nach Fahrwerksystemen ab.

• KW Street Performance: Mit 3 verschiedenen Dämpfer-Varianten in der wegweisenden Edelstahltechnologie «inox line» bietet KW die richtige Lösung für individuelles Tiefer­ legen.

• KW Street Comfort: die Fahrwerkslinie für individuelle Tieferlegung mit höchstmög-

lichem Fahrkomfort.

• KW Club Sport: das Gewindefahrwerk für Strasse und Rennstrecke mit einer erstaunlichen Performance und einfachem Handling.

• KW HLS: Das hydraulic lift sys­ tem bietet bei geringer Bodenfreiheit eine Möglichkeit, das Fahrzeug um bis zu 45 mm anzuheben.

Ergänzt wird das Sortiment mit

den Produkten von WEITEC. Die junge Linie orientiert sich an den Bedürfnissen einer Zielgruppe ab 18 Jahren und bietet eine Qualitäts-Alternative zu billigen Labels.

Erhältlich sind Komplettfahrwerke, Sportfedern, Sportdämpfer, Gewindefahrwerke, Spring Distance Kits sowie Höherlegungsfahrwerke.

Die LSD-Doors Flügeltürenbeschläge runden das ProduktSortiment optimal ab und stehen für eine aussergewöhnliche Fahrzeugmodifikation. So werden Flügeltüren bei Fahrzeugen zu einem erschwinglichen und sicheren Tuning-Special.

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VORSCHAU

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

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AUSGABE 05 I 2009

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

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AUSGABE 5 | 2009

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

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AUSGABE 5 | 2009

FACHWISSEN

TITELTHEMA

WIRTSCHAFT

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Wir stellen die Antriebs- und Gelenkwellen etwas näher vor.

Wir fragen bei den Anbietern nach den neusten Trends in der Beschichtungstechnik und den Kleinschadenreparaturen.

So locken Sie Flotten an

AUTO-CRACK

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TITELTHEMA Garagensoftware Welche ist für mich am besten?

Flottengeschäft Finanzierung Das müssen Sie wissen

Umsatz mit Klimaanlagen

Antriebswellen

Familien-Porsche Porsche präsentiert vor der offiziellen Weltpremiere die ersten technischen Details der vierten Baureihe Panamera.

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