AW_04_2010

Page 1

04 | April 2010

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA

Waschen und Pflege

Oliver Spuler und Markus Augstburger Vize-Direktoren ESA im exklusiven Interview zum Thema Waschstrassen

Ausführliche Strecke über die neusten Wasch-Lösungen

WIRTSCHAFT

Automobilsalon 2010 Die wichtigsten Neuigkeiten aus Halle 7

Prüfstrassen

Erklärstück vom TechnikExperten

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AW_Book_04_2010.indb 1

29.03.2010 12:23:32


www.quality1.ch

MIT GARANTIE: NEUE SCHALE, HALE, VERBESSERTER KERN. Wir präsentieren uns in einem neuen Erscheinungsbild cheinungsbild und mit einzigartigem Angebotsspektrum..

BR AN Quality1 – der führende Garantieanbieter in d der Schweiz für Neuwagen-Anschluss- und Occasions-Garantien! Erkundigen Sie sich jetzt über unsere neuen und erweiterten Standard-Produkte. NEW: Q - Base Garantie 1 Stern Garantie 3 Stern Garantie 5 Stern Garantie 5 Stern PLUS Garantie

Mit Garantie: Professionelle Schadenabwicklung Schadenfreigabe innert 15 Minuten Schadenzahlung innert 10 Tagen Einfaches Online-Portal zur Policenerfassung Quality1 Bonus Shop (points & profits) Europaweite Schadenabwicklung und Expertisen

Q - B as

D NEW

e G ar a

:

– die g ntie ünstigs t e Occasio n der Sch sgarantie in weiz, s chon ab CHF 147.-

5 Ster

n

PLUS – Die n G ar an eue So tie r g lo sgaran dem PL t ie mit US an Sicherh eit!

Wir freuen uns über Ihren Anruf! QUALITY1 AG BANNHOLZSTRASSE 12 CH - 8608 BUBIKON Tel. +41 55 254 30 00 Fax +41 55 254 30 05 info@quality1.ch www.quality1.ch

AW_Book_04_2010.indb 2 20100316_AZ_Inserat_Auto&Wirtschaft_A4_DE_Quality1.indd 1

29.03.2010 11:24:30 12:23:33 16.03.2010


:

e

1:24:30

Editorial

Eine geballte Ladung und ein Abschied Foto: uhl

Liebe Leserinnen und Leser Diese Ausgabe von AUTO&Wirtschaft steht zu einem guten Teil im Zeichen des Automobilsalons. Eine ganze Woche lang war unser Redaktionsteam in Halle 7 unterwegs: von Stand zu Stand, immer auf der Suche nach Neuem und Spannendem. Und immer mit ausgestreckten Stimmungs-Fühlern. Das Resultat kann sich sehen lassen: 25 Seiten geballte Ladung aus der Halle der Profis, finden Sie ab Seite 31 Übrigens: Einen exklusiven Primeur haben wir auch aus Genf mitgebracht: Sagt Ihnen die Reifenmarke Apollo etwas? Richtig: Das sind die, die vor einem Jahr Vredestein gekauft haben. Auf dem riesigen Markt in Asien ist die indische Traditionsfirma seit vielen Jahren ein Big Player. Jetzt kommt Apollo nach Europa. Das haben die Verantwortlichen anlässlich des Autosalons in Genf beschlossen. AUTO&Wirtschaft war exklusiv dabei. Seite 52 Ohne eine Autowaschanlage kommt keine Garage aus. Aber welche Art von Waschanlage ist die richtige für meinen Betrieb? Und wie muss ich es anstellen, damit sie rentiert? In unserem Titelthema Waschen und Pflege bekommen Sie hierzu wertvolle Inputs. Einerseits im grossen Interview mit zwei Waschanlagen-Experten von der ESA, anderseits in unserer ausführlichen Strecke über die neusten Lösungen der Anbieter. Seite 20 und Seite 24 Zum Schluss noch ein paar Worte in eigener Sache: Dies ist mein vorerst letztes Editorial in AUTO&Wirtschaft. Nach dreieinhalb spannenden und befriedigenden Jahren in der Autobranche, beende ich meine Tätigkeit als Chefredaktor und Mitglied der Geschäftsleitung bei der A&W Verlag AG. Es zieht mich zurück zum Medizinjournalismus, wo ich früher tätig war. Im Mai starte ich als Chefredaktor beim Fachverlag Swiss Professional Media AG (Medical Tribune) in Basel. Die Zeit in der Autobranche habe ich sehr genossen. Es war sehr befriedigend, an der Weiterentwicklung des A&WVerlags und seiner Produkte mitzuarbeiten. Die wichtigsten Meilensteine in dieser Zeit waren: Gründung der Westschweizer Ausgabe AUTO&Economie, Übernahme und Relaunch von AUTO&Technik, Gründung von AUTO&Carrosserie und Entwicklung unseres neuen Internetauftritts.

Wechsel an der Spitze der A&W-Redaktion: Der 33-jährige Lukas Hasselberg (Bild) wird Nachfolger von Chefredaktor Theo Uhlir (43).

Ich wünsche Lukas Hasselberg einen tollen und erfolgreichen Start als redaktioneller Kopf der A&W und hoffe, dass er bei seiner zukünftigen Tätigkeit genau so viel Spass und Befriedigung verspüren wird, wie das bei mir der Fall war!

Kurz und gut: Es war eine tolle Zeit. Darum verlasse ich meinen Posten in Dietikon auch mit einem weinenden Auge. Vielen Dank allen, mit denen ich seit Ende 2006 zusammenarbeiten durfte. Liebe Freunde, das hat wirklich Spass gemacht! Und keine Bange, bei AUTO&Wirtschaft geht es ungebrochen weiter: Mein Nachfolger Lukas Hasselberg ist bereits an Bord und wird für einen nahtlosen Übergang sorgen. In der Funktion als Leitender Redaktor wird er bereits die Mai-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft verantworten.

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 3

3

29.03.2010 12:23:34


Inhalt

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (hbg), Roland Hofer (rh), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Skender Hajdari (sh) sh@auto-wirtschaft.ch

Ohne Waschanlage kommt keine Garage aus Doch Waschanlagen sind aufwändig und teuer. Darum ist man als Garagist auf einen starken Partner angewiesen. Lesen Sie unser Exklusiv-Interview mit den zwei ESA-Mannen, die am meisten vom Waschgeschäft verstehen: die Vize-Direktoren Oliver Spuler und Markus Augstburger.

Seite 20

Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Jessica Yavuz, Telefon 079 766 99 00 jyavuz@auto-wirtschaft.ch Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

4

Autosalon 2010: Erwartungen übertroffen Ganze sieben Prozent mehr Besucher als letztes Jahr verzeichnete der 80. Automobilsalon in Genf. Das lässt hoffen. Für die Garagisten und andere Branchenprofis spielte die Musik vor allem in Halle 7. Und auch dort war die Stimmung so konstruktiv und positiv wie seit Jahren nicht mehr. Eine ganze Woche lang klapperte das A&W-Redaktionsteam die «Profi-Halle» ab, auf der Suche nach Neuem und Spannendem.

Seite 31

Prüfstrassen auf dem Prüfstand Mit modernen Prüfstrassen können Fahrwerk und Bremsen ganz exakt unter die Lupe genommen werden. Unser Technik-Experte Stefan Gfeller hat einen führenden Anbieter besucht. Herausgekommen ist ein schönes Erklärstück.

Seite 56

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 4

29.03.2010 12:23:39


Behandlung von Vorführwagen

Anpacken! Angreifen! Investieren!

Verdoppelung der Treibstoffkosten!

...und zwar im buchhalterischen Sinne. Darum dreht sich die zweite Kolumne mit TreuhänderTipps von Christian Feller.

Wirtschaftsexperte Jürg Rothen sorgt sich um eine Schweiz ohne Visionen.

Franz Glinz klärt auf über die Folgen einer Energiesteuer, wie sie von den Grünliberalen verlangt wird.

Seite 65

NEWS

6 Wahl der Miss Autosalon 2010, LPG-Lobby gibt Gas, Schlussbericht der AGVS-Studie, Saab-News

TITELTHEMA

20 Waschen und Pflege

Grosses Interview mit ESA-Experten

24 Ausführliche Strecke über die neusten Anbieter und Lösungen

WIRTSCHAFT

31 Automobilsalon 2010

Die wichtigsten Neuigkeiten aus Halle 7

56 Prüfstrassen Ein Erklärstück

62 Modellvorschau Franz Glinz über Benziner-Verbot

65 Behandlung von Vorführwagen Treuhänder-Tipps von Christian Feller

67 Uns fehlen die Visionen! Jürg Rothen über die Schweiz von heute

68 Waren Sie auf dem Salon? AUTO&Wirtschaft hat herumgefragt

73 Verdoppelte Treibstoffkosten Franz Glinz über die von den Grünliberalen geforderte Energiesteuer

LEUTE

79 Menschen und Jobs

Seite 67

Seite 73

Personenverzeichnis Nachname, Vorname Seite Augstburger, Markus 4, 32 - 35 Baldinger, Simon 44 Ballistreri, Michel 79 Banz, Peter 10, 45 Barth, Fredy 17 Baumgartner, Pascal 10 Bertschi, Alexander 49 Bertschi, Roland 49 Bertschinger, Virginia 64 Binder, Claudio 9, 51 Bisht, Abhishek 52 Blaser, Roger 10 Blättler, Charles 9, 39 Bleile, Christoph 65 Boiocchi, Maurizio 19 Boll, René 48 Branson, Richard 64 Brunner, Markus 52 Burgener, Andreas 64 Burkhard, august 26 Camenzind, Roman 49 Casciano, Angelo 43 Costa, Maurizio 7, 61 Covello, Filippo 36 De Grand Ry, Antoine 52 De Haan, Peter 16, 17 Dr. Plüss, Martin 39 Durrer, Beda 64 Dzihic, Danijel 79 Eichin, Jürg 68 Eidhof, Paul 52 Ernst, Max 36 Erny, Roman 38 Fäh, Linda 12 Fernandez, Ismael 42 Fischerlehner, Caroline 38 Flüeler, Lukas 42 Freund, Daniel 38 Frey, David 79 Gabler, Mathias 65 Gabriel, Paul 64 Geissmann, Claudia 37 Gerber, Jennifer Ann 13 Gerber, Manuel 35 Gernth, Volker 45 Glaninger, Bernhard 43 Göbbel, Tobias 45 Goetzenberger, Alexander 39 Gori, Francesco 19 Grau, Sandra 79 Grütter, Donatus 65 Haberl, Fritz 39 Hayek, Nicolas 74 Hermann, Thomas 11 Heusi, Karl 37 Hien, François 52 Hirschi, Gianfranco 34 Hostettler, Fritz jun. 43 Huber, Erich 65 Hutter, Markus 12 Jackson, Steward 52 Jacoby, Stephan 75, 76 Jermann, Dieter 47 Jolliet, Cecilia 6, 9 Jonsson, Jan Ake 18 Kistler, Rainer 15 Klaiber, Günther 13 Klaus, Mario 18 Koch, Corinne 7 Krautli, Markus 44 Krummen, Matthias 39

Nachname, Vorname Seite Küderli, Thomas 9, 40, 56, 57 Lämmle, Silvan 46 Laubacher, André 45 Ledermann, Carlo 32 Lendenmann, Dölf 65 Lorenz, Andreas 9 Lüthi, Stephanie 43 Lutz, Michael 52 Luyten, Marc A. 52 Maier, Christian 64 Marquerieng, Peter 52 Marti, Philipp 65 Masinolli, Giovanni 52 McEleney, John 75 Meier, Wili 37 Meunzel, Ralph 39 Meyer, Gerry 7 Moix, Sébastien 51 Mösl, Geri 10 Müller, Frank 44 Müller, Peter 10 Müller, Victro 18 Neubert, Diana 45 Ninghetto, Marco 68 Obama, Barack 75 Parsons, Martin 14 Peter, Markus 15 Pittella, Giuseppe 19, 47 Requejo, José 42 Rieser, Jürg 10, 41 Rihs, Olivier 8 Rinderknecht, Frank M. 9 Rissi, Stephan 50 Rösser, Michael 61 Roth, Heinz 49 Rychener, Urs 36 Rysanek, Roland 9 Sanchez, Anahi 8 Schenk, Chris 55 Schumacher, Linda 45 Schürpf, Rolf 71 Schwab, Marcel 9 Schwaninger, Felix 51 Sedmak, Tamara 6, 7 Sigg, David 53 Slow Down, Franky 49 Speck, Vreni 36 Spuler, Oliver 4, 32 35 Stegmann, Oliver 79 Stehli, Hans 69 Stieger, Eugen 50 Strom, Daniel 6, 7 Studer, Jean-Pierre 51 Sytze, Attema 52 Tännler, Heinz 15 Taylor, Paul 75 Tonkin, Edward C 75, 76 Toth, Aurel 7, 33 Vaczi, Bandi 52 Van der Spek, Marc 13 Van Wessum, Jaap 52 Vieille, Daniel 41 Vitacca, Rocco 68, 69 Walter, Peter 36 Wandfluh, Reto 55 Wernli, Urs 17 Westland, Chris 52 Wey, Franz 43 Widmer, Robert 8, 40 Zani, Flavio 44 Zenklusen, Beat 9, 37

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 5

5

29.03.2010 12:23:43


NEWS Miss Autosalon

AUTO&Wirtschaft kürte die schönste Hostess

Fotos: gcu, uhl, sag, hbg

Cecilia von Fiat ist MISS AUTOSALON 2010!

(V.l.:) Moderatorin Tamara Sedmak, Nathalie (Peugeot), Giuseppe Cucchiara (Organisator Miss Autosalon, Geschäftsführer A&W Verlag AG), Cecilia Jolliet (Miss Autosalon 2010), Daniel Strom (Inhaber Strom Watch) und Melissa (Citroën).

Die Wahl der Miss Autosalon im Rahmen einer rauschenden Party ist längst Kult. Dieses Jahr fand der glamouröse Event erstmals im Genfer Nobelclub «Gold&Platinum» statt. Eine illustre Jury wählte Fiat-Hostess Cecilia Jolliet (22) zur MISS AUTOSALON 2010. Mehr als 750 Gäste feierten ausgelassen und bis tief in die Nacht.

D

ie bezaubernden Hostessen (heute auch Car-Explainer genannt) in ihren schicken Marken-Uniformen sind vom Genfer Automobilsalon nicht wegzudenken. Mit ihrem Charme tragen sie wesentlich zur einmaligen Atmosphäre der internationalen Autoshow bei. Aber welche ist die Schönste von ihnen? Unter dem Patronat von AUTO&Wirtschaft kürte eine prominente Jury die schönste Hostess zur MISS AUTOSALON. Und das war beileibe keine leichte Aufgabe, denn jede der 14 Kan­

AW_Book_04_2010.indb 6

didatinnen – allesamt Amateurhostessen von am Salon präsenten Marken – hätte den Titel verdient. Die Damen und Herren Juroren hatten die Qual der Wahl!

Wertvolle Preise Die Kandidatinnen hatten drei Durchgänge zu bestreiten: Zuerst in der offiziellen Standbekleidung ihrer Marke, dann casual in Jeans und Shirt und schliesslich im edlen Abendkleid. Das Pub­likum fieberte mit und feuerte die Kandidatinnen an. Am Ende machte Cecilia

Jolliet (22) von Fiat das Rennen und wurde feierlich zur MISS AUTOSALON 2010 gekrönt. Die charmante Jurastudentin aus Lausanne konnte nebst dem Krönchen mehrere wertvolle Preise in Empfang nehmen: eine luxuriöse Armbanduhr der Bieler Marke «Strom», ein neues Handy von Sony Ericsson, ein GPS-Gerät von Garmin, eine Magnum-Flasche Henkell-Sekt, ausgesuchte Kleidungsstücke und einen ganzen Korb voll hübscher Kleinigkeiten. (gcu) www.miss-salon.ch

Glückliche Siegerin: Cecilia Jolliet, Miss Autosalon 2010.

29.03.2010 12:23:54


Miss Autosalon NEWS

Geballte Ladung Schönheit: Die 14 Kandidatinnen präsentieren sich der Jury.

Hatte die Jungs im Griff: A&W-Frau Karin Bächli.

Kündigten gemeinsam die neue Miss Autosalon 2010 an: Nora, Miss Autosalon 2009, und Uhrensponsor Daniel Strom.

Ganz im Gegensatz zu den Expo-Hallen: Keine Männerdominanz an der Miss Autosalon-Party!

Architekt Aurel Toth (AWS) mit Tochter.

Führte die Gäste souverän durch den Abend: Moderatorin Tamara Sedmak.

Hungrig nach dem perfekten Bild: Die Vertreter der Medien.

Italianità pur: Maurizio Costa, 8C-Experte von Fiat.

Wahrlich keine einfache Aufgabe für die Jury!

Mhmm, fein! (Kommentar erübrigt sich.)

Seelig: Yokohama-Mann Gerry Meyer mit Corinne Koch, Miss Yokohama 2010.

Irina Hiltbrunner - selbständige Direktorin mit

i

Aareweg 16 - CH 2557 Studen Telefon: 032 374 41 76 - Natel: 079 310 95 35 Email: irina.hiltbrunner@bluewin.ch

Frangipan

i

Frangipan AW_Book_04_2010.indb 7

29.03.2010 12:24:17


NEWS Miss Autosalon

Ins Gespräch vertieft: Olivier Rihs, CCO Scout24 Schweiz (Mitte).

Kein einfacher Job! Die Kellner mussten sich ihren Weg durch die Menge regelrecht bahnen.

Erwartungsvolle Anspannung unmittelbar vor der Verkündung der Siegerin.

Robert Widmer (mit Schnauz) feierte mit Freunden und Angestellten das 25-jährige Jubiläum seiner Firma Forcar.

AW_Book_04_2010.indb 8

Beste Stimmung trotz Gedränge.

Feurige She-DJ: Anahi Sanchez heizte den Gästen richtig ein!

Partystimmung pur im Gold&Platinum …

29.03.2010 12:24:42


Miss Autosalon NEWS

Cecilia an der 2. Salonwoche bei den Ausstellern:

Hübscher Besuch bei Hostettlers…

ESA-Chef Charles Blättler freut sich jedes Jahr auf die Miss Autosalon.

Beat Zenklusen von Derendinger ist einfach happy: «Gelungene Messe, neuer Stand, tolle Miss!»

Andreas Lorenz (3.v.l.) mit seiner Motorex-Verkaufsmannschaft.

Haben in den letzten zwölf Jahren keine einzige Miss Autosalon verpasst: Thomas Küderli (rechts neben Miss), Chef Gassner AG, und seine Mitarbeiter.

Claudio Binder (l.) von Technomag findet die Missen jedes Jahr «noch schöner und grösser!». Rechts: Marcel Schwab.

Roland Rysanek (FAB Design) hat seine Erfahrungen mit edlen Dingen. Frank M. Rinderknecht (Gründer Rinspeed) macht immer eine gute Figur.

Irina Hiltbrunner - selbständige Direktorin mit

i

Aareweg 16 - CH 2557 Studen Telefon: 032 374 41 76 - Natel: 079 310 95 35 Email: irina.hiltbrunner@bluewin.ch

Frangipan

i

Frangipan AW_Book_04_2010.indb 9

29.03.2010 12:25:04


News

Premio verleiht Lieferanten-Award 2009

«Premio wächst auch in schwierigen Zeiten» Anlässlich der Präsentation des neuen Premio Tuning-Katalogs 2010 wurden die besten Lieferanten 2009 mit einem Award ausgezeichnet.

P

ünktlich zum Frühlingsbeginn zeigt Premio Reifen + Autoservice mit seinem Tuning-Katalog 2010 auf 260 Seiten, was es neues im Carstyling-Bereich gibt. «Wir blicken mit dem Katalog 2010 in eine positive Zukunft – mit einer weiterhin guten Kooperation zwischen den Premio-Partneren und seinen Qualitäts-Lieferanten», sagte Roger Blaser, Leiter Premio Schweiz, anlässlich der Katalog-Präsentation. «Bereits seit 2006 gibt es den Premio Tuning-Katalog und jedes Jahr konnten wir die Auflage steigern», so Blaser. «Es freut mich, dass Premio auch in schwierigen Zeiten wächst», ergänzt Jürg Rieser, Sales Director bei Goodyear Dunlop, der zudem den Award als bester

Reifenlieferant stellvertretend für Goodyear Dunlop in Empfang nehmen durfte. DerTuning-Katalog, der auch in Österreich und Deutschland vertrieben wird, ist für CHF 6.50 am Kiosk erhältlich.

Jury aus 50 Premio-Partnern

Roger Blaser (l.), Leiter Premio Schweiz, präsentiert die Gewinner des LieferantenAward (v.l.): Pascal Baumgartner, Concept Racing mit der Marke OZ (Kategorie Felgen); Peter Müller, Oel-Brack AG mit der Marke Midland (Carstyling & Zubehör); Geri Mösl, Aerotechnik Fahrzeugteile AG mit der Marke Remus (Sportauspuffanlage); Jürg Rieser, Goodyear Dunlop Schweiz mit der Marke Dunlop (Reifen) und Peter Banz, KW automotive (Schweiz) AG (Fahrwerke).

Im Rahmen der Katalog-Präsentation kürte Premio auch die besten Lieferanten in den Kategorien Felgen, Fahrwerke, Sportauspuffanlage, Carstyling & Zubehör und Reifen. Eine Jury aus 50 PremioPartnern entschied nach folgenden Kriterien: Zuverlässigkeit der Marke, Qualität, Kundenzufriedenheit sowie Wichtigkeit der Marke für die saisonalen Geschäfte. (pd/hbg) www.premio.ch

www.quality1.ch

MIT GARANTIE: SORGENFREI. Fahren auch Sie unbeschwert durchs Leben. Geniessen Sie unser Angebotsspektrum im Bereich der Neuwagen-Anschluss- und Occasions-Garantien!

Quality1 – der führende Garantieanbieter in der Schweiz für Neuwagen-Anschluss- und Occasions-Garantien!

Erkundigen Sie sich jetzt über unsere neuen und erweiterten Standard-Produkte. Wir freuen uns über Ihren Anruf!

QUALITY1 AG BANNHOLZSTRASSE 12 CH - 8608 BUBIKON Tel. +41 55 254 30 00 Fax +41 55 254 30 05 info@quality1.ch www.quality1.ch

20100316_AZ_Inserat_Auto&Wirtschaft_A5_DE_Quality1.indd 2

10

16.03.2010 11:29:30

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

10_15_news.indd 10

29.03.2010 17:00:53


News

36'000 Sehenswürdigkeiten in 90 Ländern

Internetportal ViaMichelin wird zum Reiseplaner Das Michelin-Männli hat im Internet aufgerüstet. Neu kann man auf dem Internetportal ViaMichelin Flüge, Hotels oder Bahntickets buchen, Restaurants reservieren und einen persönlichen Reiseführer erstellen.

Das Portal erstellt ausserdem online Reisekarten, in denen die ausgesuchten Highlights eingezeichnet sind. Gleichzeitig gibt es hier

Eine der grössten Datenbanken der Welt Das neue Reiseportal umfasst mit etwa 36'000 Sehenswürdigkeiten, 57'000 Restaurants sowie rund 100'000 Hotels und Pensionen in 90 Ländern eine der grössten Reisedatenbanken der Welt. Die neue Website des MichelinReiseverlags zeichnet sich durch detaillierte Karten und Stadtpläne sowie sorgfältig recherchierte

Screenshot von www.reisen.viamichelin.de Das neue Reiseportal von ViaMichelin umfasst mit etwa 36'000 Sehenswürdigkeiten, 57'000 Restaurants sowie rund 100'000 Hotels und Pensionen in 90 Ländern eine der grössten Reisedatenbanken der Welt.

Tourenvorschläge aus. Erfahrene Autoren aus der jeweiligen Stadt oder Region vermitteln Lebensgefühl und Eigenheiten hautnah und gewährleisten einen hohen Informationsgehalt. Um die ständige Aktualisierung kümmern sich die erfahrenen Redakteure des

Werden Sie unabhängig mit dem Profi für alle Marken.

Portals. Die neue Website gibt es in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. (pd/red) www.reisen.viamichelin.de

AD Garage ist das führende Multimarken-Garagennetz für unabhängige Garagen und Marken-Vertretungen mit 4500 PartnerGaragen in Europa. Entscheiden Sie sich heute und profitieren Sie schon morgen. Nähere Informationen unter 031 379 81 51.

www.ad-garage.ch AW_Book_04_2010.indb 11

29.03.2010 12:25:06

twfe

Praktische Reisedaten

wertvolle Informationen über Land und Leute sowie praktische Reisedaten: Die Einreisebestimmungen sind ebenso hinterlegt wie beispielsweise die Preise für Taxifahrten oder die aktuelle Wetterlage vor Ort. Sobald alle detaillierten Informationen zusammengetragen sind, kann man den persönlichen Reiseführer einfach ausdrucken. Gleichzeitig lassen sich über das vernetzte Portal online Flüge und Hotels buchen, Bahntickets ordern oder Restaurantbesuche reservieren. Die digitalen Inhalte bietet der Reiseverlag neben den Internetportalen auch als Applikation für das iPhone und ausgewählte Mobiltelefone von Nokia an.

twfe

D

er Michelin Reiseverlag hat seinen weltweit erfolgreichen Onlineservice «ViaMichelin» überarbeitet und um ein neues, interaktives Reiseportal erweitert. «Wir haben für die neuen Funktionen Informationen aus aktuell 129 Bänden des Grünen MICHELIN Reiseführers adaptiert», erklärt Thomas Hermann, Direktor Kommunikation Michelin Schweiz, Deutschland und Österreich. Unter www.reisen.viamichelin.de kann sich der User gezielt in einer Region oder Stadt seiner Wahl über Sehenswürdigkeiten, Museen, Hotels und Res­taurants informieren. Dazu bietet das Portal – je nach persönlichem Interesse – spezielle Touren an, die durch eine ausführliche Bebilderung schon bei der Reiseplanung umfassende Eindrücke vermitteln. Die ausgewählten Attraktionen können dann per Mausklick zum detaillierten Reiseführer hinzugefügt werden.


News

Foto: AXA Winterthur

Telegramm +++ Neuer, gemeinsamer Name: Die offiziellen BMW- und MINI-Vertretungen Hutter Auto Oberi AG, Parkgarage AG Schaffhausen und Hutter-CarrosserieCenter gehören seit einem Jahr zusammen. Jetzt erhalten die Betriebe auch einen gemeinsamen Namen: Hutter Dynamics. Inhaber ist Markus Hutter. www.hutter-dynamics.ch +++ Der Michelin-Pneu Pilot Sport PS3 erhielt im TCS-Test das Prädikat «besonders empfehlenswert». Die Experten hoben dabei vor allem das Leistungspotential des Premiumreifens auf trockener und nasser Fahrbahn hervor.

Miss Schweiz Linda Fäh: Unbestechlicher Zeuge mit an Bord!

+++ Der deutsche Schmierstoffhersteller Liqui Moly wurde von zwei seiner grössten Kunden (Wessels + Müller AG und Auto-Teile-Unger) zum Lieferant des Jahres 2009 gewählt.

Volketswil ZH – Miss Schweiz Linda Fäh ist eine defensive Lenkerin und möchte auf Nummer sicher gehen. Darum liess sie sich kürzlich im AXA Auto Competence Center in Volketswil ZH einen Crash-Recorder der AXA Winterthur in ihren Lancia einbauen. Nachdem ihr die Funktion des kleinen Geräts erklärt worden war, betonte Linda Fäh, dass sie eine vorsichtige Autolenkerin sei: «Und wenn doch mal etwas passieren sollte, habe ich mit dem Crash-Recorder einen unbestechlichen Zeugen an Bord!» Mit seiner Hilfe sei dann die Schuldfrage rasch geklärt, so die Miss Schweiz. Der Crash-Recorder zeichnet laufend Bewegungsdaten (Beschleunigungsdaten) des Fahrzeugs auf und ermöglicht nach einem allfälligen Unfall eine objektive Rekonstruktion des Unfallhergangs. Schon seit zwei Jahren ist der Crash-Recorder der AXA Winterthur bei zahlreichen Junglenkern im Einsatz. Sie profitieren nach dem Einbau von einer vergünstigten Versicherungspolice. Neu bietet AXA Winterthur das Gerät ihren Versicherten in allen Altersklassen an. (pd/red) www.axa-winterthur.ch

+++ Das neue TomTomApp fürs iPhone ist jetzt verfügbar. Die wichtigsten Neuerungen:HD Traffic und lokale Suche mit Google. Aus­ serdem wurde die Integration in die Benutzeroberfläche des iPhone verbessert, was eine «noch intuitivere Bedienung» ermöglichen soll.

Vom Rennsport auf die Strasse.

TRW integriert Funkfernbedienung und Reifendruck-Kontrollsystem Michigan USA – Der Marktführer für automobile Sicherheitssysteme, TRW Automotive Holdings Corp., kombiniert künftig seine Funkfernbedienung (RKE = Remote Keyless Entry) und sein Reifendruckkontrollsystem (TPMS = Tire Pressure Monitoring System). Die Integration vereinfache die elektronische Architektur entscheidend, so ein Sprecher. Der Sicherheitsspezialist TRW hat mit einem grossen asiatischen Automobilhersteller seinen ersten Vertrag für das integrierte System abgeschlossen. Es wird voraussichtlich 2012 in Serie gehen. (red)

Optimaler Grip? www.fibag.ch

AW_Book_04_2010.indb 12 420x50_AutoWirtschaft_Falken_Sommer_d.indd 1

Tel. 062 285 61 30

Lieferungen bis zu 3 Mal am Tag

Wir sind für Sie da! 29.03.2010 12:25:09

Wir s


ie da!

News

LPG-Lobby gibt Gas

Telegramm

110 Flüssiggas-Tankstellen bis 2011

+++ redIT schliesst das Geschäftsjahr 2009 deutlich unter den eigenen Erwartungen ab. Der Verwaltungsrat hat darum beschlossen, die Geschäftsbereiche Technologie Services und Business Solutions in autonome Gesellschaften zu gliedern und die Konzernfunktionen massiv zu reduzieren. Die neue Organisationsform erlaube mit deutlich schlankerer Kostenstruktur, rasch und flexibel auf Bedürfnisse in den Zielmärkten zu reagieren.

A

utogas, auch LPG (Liquified Petroleum Gas) genannt, wird seit Jahrzehnten eingesetzt und ist daher der weltweit meistgenutzte Alternativtreibstoff. Während Flüssiggas hierzulande meist nur als Brennstoff zum Heizen, Grillieren und zum Campieren bekannt ist, kommt es andernorts seit Jahren auch als emissionsarmer und kostengünstiger Treibstoff zum Einsatz – dies mit einer gegenüber Benzin und Diesel vorteilhaften CO2-Bilanz. «Das Interesse an Autogas in der Schweiz ist ungebrochen», so Marc van der Spek, CEO der Vitogaz Switzerland AG. Erst rund 2000 Fahrzeuge werden derzeit in der Schweiz mit LPG betrieben. Im Vergleich mit dem Ausland steckt die Schweiz diesbezüglich noch in den Kinderschuhen. Laut dem europäischen Flüssiggasverband (AEGPL) gibt es europaweit rund 9 Millionen Autogasfahrzeuge. In Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Polen und demnächst auch in Österreich hat Autogas als Antriebs­ energie Erdgas längst den Rang abgelaufen.

Flächendeckendes AutogasTankstellennetz Die Reduktion der Mineralölsteuer auf Autogas sowie die unkomplizierte Nachrüstung vieler Benzinfahrzeuge sprechen auch in

der Schweiz für Autogas. «Nicht nur die Preise, sondern auch der Umweltgedanke spielt bei vielen Autofahrern eine wichtige Rolle», erklärt Marc van der Spek. Bisher hat vor allem die noch dürftige Anzahl an Autogastankstellen den Durchbruch von Autogas in der Schweiz gebremst. Zurzeit gibt es gerade einmal 37 Autogastankstellen. Zum Vergleich: In Deutschland sind bereits weit über 5000 Autogaszapfsäulen vorhanden. Dies soll sich nun ändern: Vitogaz und weitere Partner sind bestrebt, auch in der Schweiz ein flächendeckendes Flüssiggastankstellennetz aufzubauen.

Einfache Umrüstung «Die Autogastechnik steht für die nachträgliche Umstellung von Benzinfahrzeugen ebenso zur Verfügung wie für Neuwagen», erklärt Günther Klaiber von EcoEngines, einer Umrüstfirma aus Deutschland. Wichtig dabei sei, dass die Umrüstsätze der ECER115 Norm entsprächen. «Diese Fahrzeuge werden ohne Probleme von den Strassenverkehrsämtern akzeptiert», so Klaiber. Beinahe jedes gängige BenzinerModell kann für den Autogas-Betrieb umgerüstet werden. Eine Umrüstung des Fahrzeugs kostet je nach Typ zwischen 3500 bis 4000 Franken.

Foto: Vitogaz

Autogas ist günstiger und weniger umweltbelastend als Benzin oder Diesel. Trotzdem gibt es in der Schweiz erst 37 Autogastankstellen, während im nahen Ausland das Geschäft mit der Butan-PropanMischung boomt. Dies soll sich nun ändern: Die Vitogaz AG und ihre Partner bauen auch in der Schweiz ein umfassendes Autogas-Tankstellennetz. Bis 2011 sollen 110 Autogastankstellen entstehen.

Hübsche Botschafterin für Autogas in der Schweiz: Moderatorin Jennifer Ann Gerber.

Der Gastank ist ein Zusatztank: Er wird in der Reservemulde des jeweiligen Fahrzeugs untergebracht. Die Tanköffnung für das Autogas wird üblicherweise an der Stossstange angebracht. Ein Steuergerät im Motorraum regelt den Wechsel von Benzin auf Autogas. Nicht nur die Umrüstung, auch die Unterhaltskosten können so sehr tief gehalten werden. Da Autogas sehr sauber verbrennt, wird der Motor geschont und hat dementsprechend eine äquivalente Lebensdauer wie zum Beispiel ein Benzinfahrzeug. (pd/red) www.vitogaz.ch

+++ Bei einem Rollwiderstandstest rollte ein PrototypReifen von Nokian auf einer Teststrecke 64 Prozent weiter als ein guter Eco-Sommerreifen. Der Nokian-Reifen der Zukunft soll die beste EU-Kraftstoffeffizienzklasse A erreichen und den Treibstoffverbrauch um einen halben Liter auf 100 km senken. +++ Nissan will Nullemissions-Fahrzeuge in Europa etablieren: Der japanische Hersteller wird seinen rein elektrisch angetriebenen Kompaktwagen Nissan LEAF auch im britischen Werk Sunderland produzieren. Ab 2013 sollen 50'000 Elektrofahrzeuge jährlich vom Band rollen. +++ Brembo investiert in den kommenden 5 Jahren 82 Millionen Euro in den Ausbau seines polnischen Fertigungswerkes in Dabrowa. Ziel sei es, die Produktion von Bremsscheiben bis Ende 2014 zu verdoppeln.

Fibag AG

Lischmatt 17 4624 Härkingen

Für Grip optimal. Wir sind für Sie da! AW_Book_04_2010.indb 13

Lieferungen bis zu 3 Mal am Tag

Fax 062 285 61 01

info@fibag.ch 29.03.2010 09.12.2009 12:25:11 08:37:33


News

Chinesischer Hersteller verdreifacht Gewinn

BYD bereitet Europastart vor 555 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaftete BYD im vergangenen Jahr, und allein im Januar und Februar 2010 verkauften die Chinesen mit 94'500 Fahrzeugen mehr als jeder andere unabhängige Hersteller in China. Aus diesem Grund wird ein europäisches Technologiezentrum bei Frankfurt in Betrieb genommen. 70 chinesische und 30 deutsche Ingenieure sollen dort die Voraussetzungen für den Markteintritt schaffen und dafür sorgen, dass sämtliche Anforderungen erfüllt werden. Um auf Nummer sicher zu gehen, arbeitet BYD (Build Your Dreams) mit BYD will mit aller Kraft in den europäischen Markt eintreten. Hier das Modell E6. dem deutschen TÜV-Süd, der englischen VCA und der holländischen it diesem imposanten Ge- RDW an der EU-Zulassung. Im heiwinn und den hohen Stück- mischen China beschäftigt BYD zahlen im Rücken, bereitet 130'000 Mitarbeiter und operiert BYD nun den Eintritt in den euro- global in der Informationstechnolopäischen Markt auf Hochtouren vor. gie und Automobilindustrie. Da

M

BYD eigenen Angaben zufolge die weltweite Markt- und Technologieführerschaft bei Batterien und Mobiltelefonen besitze, bilde das eine ideale Grundlage für die Entwicklung und Herstellung von innovative elektrischen Antriebs­kon­ zepten.

40 Niederlassungen in der Schweiz

von BYD Auto Schweiz in Dietlikon ZH. Die Niederlassungen sollen je zur Hälfte aus Haupt- und Regionalhändlern bestehen. Bis zum offiziellen Start Ende 2010 oder Anfang 2011 will BYD über eine flächendeckende Distribution in allen Schweizer Landesteilen verfügen. (pd/hbg) www.byd-auto.ch

Der Automobilhersteller aus Shenzhen bei Hong Kong plant auch in der Schweiz in einer ersten Etappe ein Händlernetz von 40 Niederlassungen. Zuständig dafür ist Martin Parsons, General Manager

www.quality1.ch

MIT GARANTIE: NUR ZUM TRAINIEREN. Auch wir haben an uns gearbeitet. Neben unserem neuen Erscheinungsbild, haben wir auch an unserem Angebotsspektrum gefeilt und sind zur Höchstform aufgelaufen. Seien Sie gespannt!

Quality1 – der führende Garantieanbieter in der Schweiz für Neuwagen-Anschluss- und Occasions-Garantien!

Erkundigen Sie sich jetzt über unsere neuen und erweiterten Standard-Produkte. Wir freuen uns über Ihren Anruf!

QUALITY1 AG BANNHOLZSTRASSE 12 CH - 8608 BUBIKON Tel. +41 55 254 30 00 Fax +41 55 254 30 05 info@quality1.ch www.quality1.ch

14

20100316_AZ_Inserat_Auto&Wirtschaft_A5_DE_Quality1.indd 1

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

10_15_news.indd 14

16.03.2010 11:29:17

29.03.2010 17:01:16


News

Sonderveranstaltung für das Zuger Garagengewerbe

Brennpunkt CO2 und Energieeffizienz Das Amt für Umweltschutz des Kantons Zug informierte Fachleute aus dem Garagengewerbe an einer Sonderveranstaltung über die geplante Änderung der Motorfahrzeugsteuer im Kanton Zug und die Rolle des Garagisten als Mittler zwischen Fahrzeugherstellern und Kunden.

D

Foto: sag

er Kanton Zug engagiert sich in verschiedenen Bereichen für den Klimaschutz und unterstützt den Umstieg auf energieeffiziente Fahrzeuge. Neben der geplanten Teilrevision der Motorfahrzeugsteuer setzt er vor allem auf Information. Eine Untersuchung der ETH Zürich hat ergeben, dass die Kunden für den Kauf eines energieeffizienten Fahrzeuges durchaus offen sind. 60 Prozent der Neuwagenkäufer wünschen aber mehr Informationen dazu. Bestehende Hilfsmittel wie Energieetikette und Fahrzeuglisten genügen diesem Anspruch offenbar nicht. Hier will der Kanton Zug Unterstützung bieten.

Garagisten als CO2-Optimierer

Als Mittler zwischen Herstellern und Kunden sind die Garagisten besonders gefordert. Das Amt für Umweltschutz hat deshalb die Fachleute aus dem Zuger Garagengewerbe zu einer Sonderveranstaltung unter dem Titel «Brennpunkt CO2 und Energieeffizienz» eingeladen.

Der Zuger Baudirektor Heinz Tännler betonte in seinem Begrüssungsreferat die anspruchsvolle Doppelrolle der Garagisten als «Kundenberater und Umweltanwalt in personam».

Regierungsrat Heinz Tännler betonte in seinem Begrüs­ sungsreferat die anspruchsvolle Doppelrolle der Garagisten als

«Kundenberater und Umweltanwalt in personam». Markus Peter, Leiter Automobiltechnik und Umwelt im AGVS,

widmete sein Referat dem Thema «Das CO2 im Kundengespräch»: Von den Garagisten wird kompetente Beratung zu Themen wie Energieeffizienz und alternative Antriebsarten erwartet. Dazu müssen sie über aktuelle Trends wie beispielsweise das Downsizing oder die Entwicklung der Elektromobilität auf dem Laufenden sein. Immer mehr Kundinnen und Kunden entscheiden sich für ökologische Fahrzeuge. Gemäss Markus Peter sind neben dem Umweltbewusstsein auch Argumente wie ImageGewinn oder Kosteneinsparungen durch den tiefenTreibstoffverbrauch und durch Anreizsysteme bei den Steuern ausschlaggebend. In seinem Referat zeigte Rainer Kistler, Leiter des Amtes für Umweltschutz auf, dass mit der geplanten Änderung der Motorfahrzeugsteuer im Kanton Zug der Kauf von energieeffizienten Fahrzeugen nicht zuletzt finanziell lohnenswert wäre. Neben den geringeren Treibstoffkosten würde auch die steuerliche Belastung um bis zu 20 Prozent tiefer ausfallen. (pd/sag)

Die Reifendienstleister kompetent - preisbewusst - schnell

Grossmattstrasse 26 • 8964 Rudolfstetten Tel.: 056 648 21 90 (D) • Tel.: 056 648 21 91 (F) • Tel.: 056 648 21 92 (IT) • Fax: 056 648 21 99 www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft 15 www.ihlenet.com • info@ihleag.ch AW_Book_04_2010.indb 15

29.03.2010 12:25:14


News

Studie im Auftrag des AGVS zeigt:

Garagisten müssen Umwelt-Experten werden Garagisten müssen neben Fachwissen immer mehr Umweltexpertise anbieten können. Dies ergab die Studie «Von heute nach morgen: Künftige Rollenbilder der Garagisten» des Ingenieur- und Beratungsunternehmens Ernst Basler & Partner AG im Auftrag des AGVS (Autogewerbeverband der Schweiz). Der Schlussbericht liegt nun vor.

D

ie Rolle des Automobils als tragende Säule der schweizerischen Alltagsmobilität hat sich in den vergangenen Jahren gefestigt. Trotzdem steht es vor einer Phase grosser Veränderungen», sagt Studienleiter Peter de Haan. Er glaubt, dass sich zwei Megatrends abzeichnen: «Zum einen wächst die Gesamtmobilität der Schweizer Bevölkerung weiter an, am stärksten beim so genannten Freizeitverkehr. Zum anderen nehmen die Themen Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen an Bedeutung

zu.» Die Automobilindustrie antworte auf diese Entwicklung mit neuen Technologien und Fahrzeugen. «Der technologische Wandel war zwar schon in den letzten zehn Jahren sehr hoch; im kommenden Jahrzehnt wird er sich aber weiter beschleunigen», so de Haan. Im Zentrum der grössten Veränderungen stehe dabei der Personenwagen. De Haan: «In diesem Bereich liegen die grössten Möglichkeiten, um die wachsende Mobilität der Gesellschaft mit weniger Energieaufwand zu gewährleisten. Deshalb werden neue Klein- und Kleinst­

wagenkonzepte auf den Markt kommen.»

Drei Stossrichtungen für das Autogewerbe Die Rolle des Autogewerbes als erster Ansprechpartner der Automobilistinnen und Automobilisten ist in dieser Entwicklung von gros­ ser Bedeutung. Die AGVS-Studie zeigt drei wesentliche Stossrichtungen auf: Erstens kommt der Ausbildung und der kontinuierlichen Weiterbildung der Garagisten eine grosse

Rolle zu. Tausende Fachkräfte müssen über den rasanten Wandel und die neuen technischen Lösungen und Mobilitätskonzepte sowie staatliche Anreize und Steuerrabatte Bescheid wissen. De Haan: «Nur so können sie ihre Kunden glaubhaft als Experten beraten.» Zweitens gewinnt die Dienstleistung, die Mobilität des Autofahrers zu gewährleisten, gegenüber dem Besitz eines Autos an Bedeutung. Aufgrund des heutigen Lebensstils nehmen Privatkunden

Neu mit Reifengarantie www.longdrive .ch www.derendinger.ch

DD-longdrivegarantie-204x140-DE.indd 1

16

25.03.2010 16:47:32

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 16

29.03.2010 12:25:14

tcs_anze


News

vermehrt den Service in Anspruch und wollen sich immer weniger selbst um ihr Fahrzeug kümmern. Denn die Autos haben zwar an Zuverlässigkeit stark zugelegt, aber der schnelle Wandel und die hohen Anforderungen im Bereich Sicherheit, Umwelt und Energie haben sie auch zu hochkomplexen Systemen gemacht. Drittens wird der Garagist für den Kunden zum CO2-Optimierer. Bei Firmenfahrzeugen hat der Energieverbrauch bereits eine grosse Bedeutung. Auch bei Privatpersonen wird der energieeffiziente Antrieb zusehends ein wichtiger Wert. «Sie möchten Ressourcen schonen, dabei Treibstoffkosten sparen und gegebenenfalls von Steuerrabatten profitieren», erklärt Peter de Haan. Weil dies alles ohne Einbussen bei Sicherheit, Fahrleistung und Komfort geschehen soll, kommt dem Garagisten bei der

Beratung eine Schlüsselrolle zu. Er muss den Überblick über die Vorund Nachteile der wachsenden Zahl an Energiemodellen und Antriebsarten haben und diese dem Kunden vermitteln können.

Professionelle Aus- und Weiterbildung immer wichtiger «Das Schweizer Autogewerbe hat die in der Studie aufgezeigten Veränderungen im Verhalten der Konsumenten frühzeitig erkannt», sagt AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli. Der Verband erarbeitete deshalb breit abgestützte Massnahmen, um seine 4000 Mitglieder zu unterstützen. Dazu gehören ein bei Kunden sehr beliebter Umwelt-Guide, regionale Weiterbildungsveranstaltungen, die Einstellung eines Umweltbeauftragten in der Geschäftsstelle sowie verschiedene Informationsmassnahmen. «Gute Garagisten sind auch in Zukunft gefragt,

da der Bedarf an ausgewiesenen Fachleuten steigt. Voraussetzung dafür ist die professionelle Ausund Weiterbildung – genau dadurch zeichnen sich die Mitglieder des AGVS aus», so Wernli. (AGVS/red) www.agvs.ch

Telegramm +++ Die Fibag AG geht am 1. Mai 2010 mit ihrem neuen Web-Shop für Fachhändler online. Im Shop werde vor allem auf die Nutzerführung, das Design und eine einfache Suche Wert gelegt. +++ Seat Schweiz unterstützt Fredy Barth in der WTCC 2010, wo der Schweizer Rennfahrer dieses Jahr zum ersten Mal mitfährt. Barth wird mit seinem eigenen Team, dem SEAT SWISS RACING Team in die neue Rennsaison starten. +++ Der Umsatz der Autovermieter ging im Jahr 2009 um lediglich 6,1Prozent auf 317,5 Mio. Franken zurück. Dies lasse auf eine sehr krisenresistente Branche schlies­ sen, so die Verantwortlichen.

pirelli.ch

REDUCE

IMPACT

NOT

PERFORMANCE

ZWEIMAL MIT “SEHR EMPFEHLENSWERT“ AUSGEZEICHNET IN DEN TCS-SOMMERTESTS 2010

GREEN PERFORMANCE

POWER IS NOTHING WITHOUT CONTROL

tcs_anzeige_210x145df.indd AW_Book_04_2010.indb 17 1

25.3.2010 15:42:11 Uhr 29.03.2010 12:25:14


News

Produktion in Trollhättan wieder angelaufen

Spyker-Chef Müller erweckt Saab zu neuem Leben Nach langem Hin und Her hat es Victor Müller doch noch geschafft und Saab von General Motors abgekauft. In Zürich präsentierte Müller mit Saab-CEO Jan Ake Jonsson die Zukunftsvision der schwedischen Traditionsmarke.

Von Lukas Hasselberg

Neuer Saab 9-5 ab Juni in der Schweiz

«Saab Saab» ist das Lieblingswort von Victor Müller. Damit will der Chef der holländischen Sportwagenschmiede Spyker ausdrücken, dass er in Zukunft wieder «richtige» und keine verwässerten Saabs produzieren wolle. «Unter GM wurde Saab zu einem Premium-Opel», sagte Müller anlässlich der Präsentation von Saabs Zukunft in Zürich. Das habe die Markenwerte wie sportlichen Fahrspass, Effizienz, skandinavisches Design und intelligente Lösungen verwässert. «Die Kunden wollen aber einen Saab Saab», sagt Müller immer wieder. 74 Millionen Dollar in bar hat Spyker für Saab an General Motors gezahlt. «So viel wie für einen modernen Windkanal», zeigt Müller die Relationen auf. Weitere 326 Millionen Dollar sind Vorzugsaktien der neuen Firma Saab Spyker.

Zusammen mit dem Saab-CEO Jan Ake Jonsson erweckte Müller am 22. März die Saab-Produktion in Trollhättan wieder zum Leben. Die Bänder mussten stillgelegt werden, weil die Zulieferer nicht mehr lieferten. «Das war ein sehr emotionales Erlebnis, als die Produktionsbänder wieder liefen», erzählt Müller. Nachdem in Trollhättan alles konzentriert wurde, wird dort ab sofort der neue 9-5 produziert, von dem ab Ende Mai die ersten Modelle ausgeliefert werden; auf dem Schweizer Markt wird der 9-5 im Juni eingeführt. «Noch sind wir durch die extrem niedrigen Bestände in unserem Betrieb gehemmt», sagt Jonsson. «Wir haben aber nicht nur den 9-5 als Neuheit. Im April 2011 wird der 9-4X kommen, gefolgt vom 9-5 SportCombi und 2012 schliesslich der neue 9-3», erklärt Jan Ake Jonsson die Modellstrategie. Die

So sieht die automobile Zukunft bei Saab aus: Der 9-4x und der 9-x.

Fertigung des 9-3 Cabriolets wurde ebenfalls von Österreich nach Trollhättan verlagert. Das Ziel sei laut Jonsson, 100'000 bis 120'000 Einheiten pro Jahr zu produzieren. «Damit kann die Rentabilität gesichert werden.» 85'000 Einheiten müssten es bis 2012 sein, damit der Break Even erreicht werden könne. Saab solle laut Jonsson ein eigenständiges Unternehmen werden, das selbständig arbeiten kann, durch Übergangs-Servicevereinbarungen mit GM aber Kontinuität gewährleiste. Das wird auch in der Schweiz so sein, denn bis September 2010 bleibt Saab ein Teil von GM.

den neuen Produkten zu bringen», sagt Klaus. In der Schweiz seien zudem nur noch sechs bis sieben Modelle des bisherigen 9-5 bei den Händlern. «Alle anderen wurden von treuen Saab-Fans gekauft», ist Klaus zuversichtlich, dass die Nachfrage nach dem neuen 9-5 gross sein wird. Nach dem langwierigen Auf und Ab ist es den Arbeitern in Trollhättan und den Saab-Händlern zu wünschen, dass wieder Ruhe und Kontinuität einkehrt. www.saab.ch

28'000 aktive Saab-Kunden in der Schweiz

Am 22. März wurde die Saab-Produktion in Trollhättan wieder aufgenommen. Spyker-Chef Victor Müller (l.) und Saab-CEO Jan Ake Jonsson.

18

Der Schweizer Marken-Direktor Mario Klaus betont, dass der Kunde nichts von den strukturellen Änderungen merken solle. «Unser Ziel für die Schweiz sind 2300 bis 2800 Einheiten.» Das könne mit einer treuen Kundschaft erreicht werden, denn immerhin gebe es 28'000 aktive Saab-Kunden in der Schweiz. «Wichtig wird es für uns sein, Kunden mit alten Saabs zu

«Unser Ziel sind 2300 bis 2800 Einheiten.» Mario Klaus, Marken-Direktor Saab Schweiz.

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 18

29.03.2010 12:25:21


Foto: Pirelli

News

Auf der bewässerten Teststrecke IDIADA in Spanien zeigten die mit Scorpion Verde bereiften Compact SUVs perfekte Handlingeigenschaften.

Erster umweltfreundlicher High-Performance-Reifen für SUVs

Pirellis «Scorpion Verde» trägt aktiv zum Umweltschutz bei Als erster Reifenhersteller präsentiert Pirelli mit dem Scorpion Verde einen High-Performance-Reifen für SUVs und Crossover, der den Treibstoffverbrauch und den CO2-Ausstoss reduziert.

Foto:hbg

Von Lukas Hasselberg

D

ie Anforderungen an die Reifen sind heutzutage gerade bei gros­sen und schweren SUVs und Crossover-Fahrzeugen immens. Dass dabei die Sicherheit bisher immer vor der Umweltfreundlichkeit stand, versteht sich von selbst. Mit dem neuen Scorpion Verde verbindet Pirelli aber genau diese eigentlich diametral gegensätzlichen Eigenschaften eines Reifens. Denn dank der integrierten Entwicklung mit dem Fokus auf «Green Performance» (zu deutsch grüne Leistungsfähigkeit) und unter Verwendung spezieller Polymere kommt beim Scorpion Verde eine Gummimischung zum Einsatz, die aktive Sicherheit bietet und für mehr Reifengrip sorgt, vor allem bei nasser Fahrbahn.

Rollwiderstand um 20 % gesenkt «Basierend auf der Plattform des Cinturato P7, konnten wir beim Scorpion Verde den Materialeinsatz um 10 Prozent senken und den Rollwiderstand um 20 Prozent verringern», sagt Maurizio Boiocchi, Product Designer des Scorpion Verde bei Pirelli. Dadurch ergebe sich eine Treibstoffeinsparung von bis zu 3,9 Prozent im Stadtverkehr und bis zu 3,4 Prozent auf kombinierten Strecken.

«Unterstützen SUV-Hersteller» Pirelli ist mit dem Scorpion Verde der erste Reifenhersteller, der

«Der Scorpion Verde wird in der Schweiz gut ankommen.» Giuseppe Pittella, Marketing Manager Pirelli Schweiz.

einen «grünen» Reifen für SUVs und Crossover anbietet. Da sich die grossen und schweren AllradFahrzeuge immer grösserer Beliebtheit erfreuen – Pirelli spricht von 10 Prozent am Gesamtmarkt im Jahre 2013, heute sind es 8 Prozent Marktanteil –, haben es die SUVHalter mit dem Scorpion Verde nun selber in der Hand,Treibstoff zu sparen. «Die SUV-Hersteller müssen weiterhin an der Umweltfreundlichkeit ihrer Fahrzeuge arbeiten, aber mit dem Scorpion Verde unterstützen wir sie bei ihren Bemühungen», sagt Francesco Gori, CEO und General Manager Pirelli. Dass der Bedarf an umweltfreundlichen

Hochleistungsreifen bei den Herstellern gross ist, zeigen die Erstausrüstungsaktivitäten: VW Touareg, Volvo XC60, Audi Q5 und der kommende Q3 und die Mercedes-Benz M-Klasse (ab 2012) werden mit dem Scorpion Verde ausgerüstet.

Bei einem Vergleich mit einem Pirelli STR war der Unterschied beim Abrollgeräusch eindrücklich. Der Scorpion Verde liegt schon jetzt unter den Grenzwerten, die ab 2012 mit der neuen Energie- und Umweltetikette gelten werden. Auch das Handling auf nasser Fahrbahn überzeugte. Die mit Scorpion Verde bestückten Compact-SUVs von Volvo, Ford und Audi waren auf der bewässertenTeststrecke jederzeit beherrschbar, insbesondere in schnell gefahrenen engen Kurven. Beim Vollbremstest stoppte ein VW Touareg bei einer Geschwindigkeit von 85 km/h nach sagenhaften 28 Metern.

Einzelne Dimensionen ab April erhältlich «Der Scorpion Verde wird in der Schweiz gut ankommen und eine grosse Marktresonanz haben», ist Giuseppe Pittella, Marketing Manager Pirelli Schweiz, überzeugt. Gemäss Pittella werden einzelne Dimensionen des Scorpion Verde ab Mitte April verfügbar sein. Die ganze Palette allerdings erst ab der zweiten Jahreshälfte 2010. www.pirelli.ch

Eindrücklicher Geräuschunterschied Mit der Verringerung des Rollwiderstands konnte auch die Geräuschentwicklung um rund 30 Prozent gesenkt werden. Zu erleben war dieser Unterschied in einem komplett gedämmten Raum auf dem Testgelände IDIADA bei Barcelona.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 19

19

29.03.2010 12:25:28


Titelthema Grosses Interview

Oliver Spuler und Markus Augstburger von der ESA über die Bedeutung des Autowaschgeschäfts

«Entscheidend ist das richtige Paket!» Ohne eigene Waschanlage kommt kaum mehr eine Garage aus. Sie ist Voraussetzung für eine wortwörtlich saubere Ablieferung der Kundenwagen und kann, richtig eingesetzt, einen schönen Mehrumsatz generieren. Doch Waschanlagen sind relativ aufwändig und teuer. Darum ist man als Garagist in Sachen Waschen auf einen starken Partner angewiesen. Lesen Sie unser Exklusiv-Interview mit den beiden ESA-Mannen, die am meisten vom Waschgeschäft verstehen: Vize-Direktor Oliver Spuler (Beschaffungs-/Absatzmarketing Verbrauchs- und Investitionsgüter) und Vize-Direktor Markus Augstburger (Geschäftsbereich Vertriebskanäle).

MIT OLIVER SPULER UND MARKUS AUGSTBURGER SPRACH THEO UHLIR AUTO&Wirtschaft: Welche Bedeutung hat das Autowaschgeschäft für den Garagisten? Oliver Spuler: Eine sehr grosse! Darum wollen wir von der ESA dem Garagisten nicht einfach eine Waschanlage verkaufen, sondern ein komplettes System, massgeschneidert auf die Bedürfnisse des Garagisten. Welche Frage stellt sich zuerst?

20

Eine grundsätzliche: Soll die Waschanlage eine simple, aber effiziente «interne» Anlage sein, die ausschliesslich vom Personal bedient wird und dazu dient, die eigenen Fahrzeuge zu waschen? Solche Lösungen sind vor allem in mittleren und grösseren Betrieben häufig. Eine solche Anlage muss nicht schön sein, nur funktionell. Oder will ich eine attraktive, öffentliche Waschanlage, die eine Menge Kunden anlockt. Sie muss nicht nur gut aussehen, sondern auch noch mit einem Bezahlsystem ausgerüstet sein. Natürlich spielt die Funktionalität auch hier eine wichtige Rolle.

Öffentliche Waschanlagen sollten einen hohen Standard haben und extrem zuverlässig laufen – rund um die Uhr, an jedem Wochentag. Ein Ausfall an einem Samstagmorgen wäre schlecht fürs Image! Für welchen Partner hat sich die ESA in Sachen Waschtechnologie entschieden? Wir arbeiten mit dem deutschen Traditionsunternehmen Washtec zusammen, einem führenden Anbieter, dessen Anlagen weltweit laufen. Eine bessere Referenz gibt es nicht. Die Qua-

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 20

29.03.2010 12:25:30


Fotos: Theo Uhlir

Waschen und Pflege Titelthema

Und im Störungsfall braucht es einen schnellen, kompetenten Reparaturdienst. Das alles kann die ESA schweizweit bieten. Wir haben ein Technikteam von 30 Leuten, darunter zwölf Spezialisten für Waschanlagen. Wie viel High-Tech steckt in einer modernen Waschanlage? Viel! Denken Sie nur an die ganze Elektrik, Elektronik, Pneumatik und Steuerungen. Das alles zusammen bildet eine ansehnliche technische Anforderung. Um ihr gerecht zu werden, bilden wir unsere Leute permanent aus und weiter. Und wenn ich nur ein kleineres Problem mit meiner Waschanlage habe oder bloss eine Frage? Dann genügt ein Anruf in unser Supportcenter. Auch dort sitzen Experten. Sie können eine erste Hilfestellung geben, wenn nötig mittels Onlinediagnose. Unsere Erfahrung zeigt, dass 60 Prozent aller Störungen per Telefon behoben werden können.

s «Die Qualität der Waschanlage hängt massgeblich vom Bürstenmaterial ab.» Oliver Spuler (links) und Markus Augstburger präsentieren die neuen Softecs-Bürsten im «Tiger Wash» der Esso-Tankstelle in Grenchen SO.

lität der Anlagen und der Waschergebnisse ist ausgezeichnet. Wie äussert sich diese Qualität? Zum Beispiel beim Bürstenmaterial. Es muss in der Lage sein, den Schmutz zuverlässig vom Fahrzeug zu wischen und zwar auch an schwierig zugänglichen Stellen. Gleichzeitig muss das Bürstenmaterial weich genug sein, um den Lack nicht zu beeinträchtigen. Und langlebig sollten die Bürsten auch noch sein. Das hochmoderne Material Softecs von Washtec erfüllt diesen Zweck perfekt. Andere Anbieter haben versucht dieses ganz spezielle, schonende und doch widerstandsfähige Material nachzuahmen, doch sie kommen nicht ans Original heran. Ein tolles Produkt allein garantiert aber noch keine Zuverlässigkeit … Genau. Jemand, der etwas davon versteht, muss die Anlage installieren und einstellen.

Eine tolle Sache – aber ausserhalb der Bürozeiten bin ich aufgeschmissen … Nein, nein! Ausserhalb der Bürozeiten werden die Anrufe auf unseren Pikettdienst umgeleitet. Da ist ein Servicetechniker, der sich auskennt. Er kann selber helfen oder organisieren, dass Hilfe kommt – und zwar so rasch wie möglich. Eine solche Infrastruktur ist aufwändig. Kommt ein Reparaturdienst mit Pikett nicht sehr teuer? Wenn wir solche Einsätze haben, dann bezahlt der Kunde nur einen Anteil der effektiven Kosten. Wir wollen bewusst nicht alles auf ihn abwälzen. Denn unsere Philosophie ist: Wenn ein Kunde bei uns eine Anlage kauft, dann bekommt er ein umfassendes Rundumpaket. Beratung und Finanzierung, sind in diesem Zusammenhang zwei wichtige Themen. Denn kaum ein Garagist kann eine Waschanlage gleich bar bezahlen … Markus Augstburger: Das ist richtig. Darum bekommt der Kunde bei uns eine eingehende Beratung über die möglichen Finanzierungsmodelle. Bei einer so grossen Investition wie einer Waschanlage kommt meist nur ein Leasing in Frage.

Die Finanzierung ist eine Seite. Aber was, wenn die Anlage wider Erwarten gar nicht rentiert? Das sollte eigentlich nicht passieren. Denn im Rahmen unserer Beratung machen wir auch eine Potential-Analyse des betreffenden Einzugsgebiets. Wir können dem Garagisten dann klar aufzeigen, ob sich die Investitionen in die gewünschte neue Waschanlage rechnen werden oder eben nicht. Denn wir wissen ganz genau, wie viele Waschanlagen in der Region schon in Betrieb sind! Die ESA hilft mir also auch bei der Entscheidungsfindung, welche Waschanlage für meine Zwecke und in meiner Region am meisten Sinn macht? Richtig. Denn es bedarf schon einer genauen Analyse, um sagen zu können, ob sich beispielsweise eine moderne, schöne Publikumswaschanlage mit aufwändigem Zahlungssystem an einem bestimmten Standort lohnt. Viele hätten gern eine solche Anlage. Aber in manchen Fällen ist es sinnvoller, sich für eine einfache,

«Ein Anruf genügt!» aber schnelle interne Lösung zu entscheiden, mit welcher die Kundenautos schnell und ohne viel Aufwand sauber werden. Bisher sprachen wir vor allem von technischen Hilfestellungen. Bekommt der Garagist von der ESA auch Hilfe bei der Vermarktung seiner Dienstleistung «Autowaschen»? Spuler: Auf jeden Fall. Dafür haben wir eigens einen Partner, die Firma Sonax. Der hilft uns, diese Dienstleistung aufzuwerten. Anders ausgedrückt: Sonax sorgt dafür, dass der Kunde erkennt, was ihm die Waschtechnologie bringt. Und zwar mittels emotionaler Kundenansprache. Wie funktioniert das für mich als Betreiber einer Waschanlage? Es gibt komplette Marketingpakete, die der Kunde nutzen kann. Das ist ein sehr wichtiger Zusatznutzen für den Garagisten! Denn wenn es gut gemacht ist, kann hier richtig

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 21

21

29.03.2010 12:25:31


Titelthema Grosses Interview

«Es bedarf einer genauen Analyse, um sagen zu können, ob sich eine Publikumswaschanlage mit Zahlungssystem ein einem bestimmten Standort lohnt.» Oliver Spuler und Markus Augstburger.

Geld verdient werden. Das Prinzip dahinter: Die besseren, teureren Waschprogramme bringen eine Menge Umsatz, Gleichzeitig ist

Wie lässt sich dieser Erfolg von Sonax erklären?

«Wir sind die einzigen, die Komplettlösungen anbieten.» der Kunde zufrieden, denn er hat einen klaren, sichtbaren Nutzen in Form einer tollen Waschleistung. Die Anlagenchemie für von der ESA gelieferte Waschanlagen kommt auch von Sonax? Ja, mehrheitlich. Denn die beste Anlage nützt wenig, wenn man nicht die richtigen Produkte verwendet. Auf diesem Gebiet ist Sonax sehr weit vorne mit dabei. Ein wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang lautet «Sonax Formel Plus».

Sonax ist ein Chemieunternehmen, das eng mit den Waschanlagenherstellern zusammenarbeitet. Massgeblich beispielsweise auch bei der Entwicklung von neuem Bürstenmaterial. Stets mit dem Ziel, einen optimalen Wascheffekt zu erzielen. Der Endkunde, der sein Auto in die Waschanlage fährt, wird also nicht vom Anlagenhersteller, sondern von der Chemiefirma angesprochen? Augstburger: Das ist richtig. Doch entscheidend ist das Paket: eine gute Waschanlage plus

die richtige Chemie plus das Marketing. Wir kennen die richtigen Pakete – darum sind wir auch Marktführer. Wir sind auch die einzigen, die Komplettlösungen anbieten. Die anderen sind entweder Anlagenverkäufer oder Chemieverkäufer. Bei der ESA kommt beides aus einer Hand. Der Betreiber hat nur einen Ansprechpartner und wird kontinuierlich weiter betreut. Bei reinen Anlagenverkäufern ist die Gefahr gross, dass nach dem Verkauf das Interesse am Garagisten sinkt, weil der Verkäufer weiss, dass jetzt zehn Jahre lang nichts mehr kommt. Das kann bei uns nicht passieren. Stellt die ESA die Waschanlagen-Pakete nur zusammen oder ist sie auch an deren Entwicklung beteiligt? Das kann man durchaus so sagen. Aufgrund der vielen Anlagen die wir verkaufen, kommt eine Menge wertvolles Know-how zusammen. Mit der Zeit wissen wir ganz genau, welche Chemie mit welcher Anlage und welcher Wasser-

Alle Dellen führen zu fix-a-ding. Unsere Dellenmeister sind mobil, schnell und gründlich. clever ausbeulen – ohne lackieren

22

FIX-A-DING AG | CH-4663 Aarburg/Olten Tel. +41 (0)62 787 10 20 | www.fix-a-ding.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 22

29.03.2010 12:25:35


Grosses Interview Titelthema

härte am besten funktioniert. Dieses Wissen ist für den Kunden sehr wertvoll! Wie wichtig ist eigentlich die Qualität der Waschanlage für deren Erfolg? Generell kann man sagen, dass die Waschqualität immer wichtiger wird. Denn die Autobesitzer legen zunehmend wert auf eine perfekte und gleichzeitig schonende Autowäsche. Unter diesem Aspekt ist die Waschanlage ein wichtiges Kundenbindungsinstrument. Dank der Waschanlage habe ich den Kunden regelmässig bei mir im Haus und kann ihm zusätzlich eine Menge verkaufen. Denkbar wäre sogar, dass ich an «waschintensiven» Tagen einen Mitarbeiter bei der Waschanlage positioniere, der die Waschkunden betreut … … und sich auch gleich noch das Reifenprofil der Kundenwagen anschaut … Zum Beispiel, genau! Er schaut sich jedes Auto genau an und weist die Kunden darauf hin: «Schauen Sie, hier ist eine Beule, wenn Sie wollen, können wir die gleich wegmachen, mit Spot-Repair. Das geht schnell und ist nicht teuer.» Eine solche Strategie hängt von der Mentalität des Garagisten ab … Das ist richtig. Längst nicht alle haben einen solchen Geschäftssinn. Historisch betrachtet ist der Garagist halt mehr der Techniker und Schrauber. Doch inzwischen ist ein Wandel im Gange, gerade die jüngeren GarageChefs realisieren heute sehr aktiv die lukrativen Zusatzgeschäfte. Wie viele Anlagen verkauft die ESA pro Jahr?

sehr heikel – und kann auch teuer werden, wenn durch diese Eingriffe die Garantie erlischt. Weniger gefährlich sind Modifikationen an den Chemie-Einstellungen. Hier besteht aber das Risiko, dass sich das Waschresultat verschlechtert.

«Waschqualität wird immer wichtiger.»

Kann es sich unter Umständen auch lohnen, eine alte Anlage zu modernisieren, statt sie komplett zu ersetzen? Spuler: Es gibt tatsächlich solche Möglichkeiten. Doch in den allermeisten Fällen rechnet sich das nicht. Nach zehn Jahren Betrieb heisst die beste Lösung meist Neuanschaffung. Zehn Jahre ist gar nicht so wahnsinnig lang … Wenn man will, kann man eine Waschanlage auch viel länger am Leben erhalten. Ich weiss von einer Anlage, die aus dem Jahr 1980 stammt und noch immer in Betrieb ist. Ob das aber sinnvoll ist, sei dahingestellt.

Welchen Stellenwert hat bei einer Waschanlage die Wartung? Einen extrem hohen – aus naheliegenden Gründen: In einer solchen Anlage steckt eine Menge Technologie drin: Elektrik, Elektronik, Getriebe und Motoren – und das ganze ist ständig feucht. Wenn jemand seine Anlage nicht ausreichend wartet, dann wird es eines Tages richtig teuer. Wie regle ich als ESA-Kunde am besten die Wartung meiner Waschanlage? Mit unseren auf die Bedürfnisse des Kunden ausgerichteten Wartungsangeboten. Sie helfen dem Garagisten, seine Wartungskosten zuverlässig zu budgetieren. Wie lange lebt eigentlich eine Waschanlage? Rund zehn Jahre. Oder in Zahlen ausgedrückt: Nach etwa 700'000 Waschungen bei Waschstrassen und 100'000 Waschungen bei Portalanlagen ist eine Anlage normalerweise «durch». Doch hier sind die Abweichungen gross, denn die Lebensdauer einer Anlage hängt extrem von der Wartung ab.

Was passiert eigentlich mit den alten, ausrangierten Anlagen. Werden die irgendwo in Osteuropa wieder aufgebaut? Nein, die kann man nur noch verschrotten. Es wäre viel zu aufwändig und teuer, sie aufzubereiten und irgendwohin zu transportieren. Zum Schluss möchte ich Sie noch um ein paar Tipps im Namen unserer Leser bitten: Wie locke ich als Garagist die Leute in meine Waschanlage? Augstburger: Ihre Kunden und die Menschen in Ihrer Umgebung müssen wissen, dass es Ihre Waschanlage überhaupt gibt. Das klappt sehr gut mit einem klassischen Rundschreiben oder einem Flyer, der in der Umgebung verteilt wird. Es gibt aber noch raffiniertere Methoden. Ich kenne beispielsweise einen Garagisten, der jedem Autokäufer gratis einen aufgeladenen Waschschlüssel in die Hand drückt. www.esa.ch www.esa-shop.ch

Wir sind marktführend in der Schweiz und haben einen erheblichen Marktanteil. Genaue Stückzahlen wollen wir lieber nicht kommunizieren. Eine Zahl kann ich aber nennen: Wir haben jährlich rund 3000 technische Einsätze im Autowaschbereich, also Montagen, Reparaturen, Einstellungen und Wartung. Wie viel darf der Garagist überhaupt selber an seiner Waschanlage «schräubeln»? Am besten gar nichts! Und das vor allem im eigenen Interesse, denn er möchte ja, dass das Waschresultat optimal ist! Aber natürlich ist es seine Anlage. Niemand kann ihn daran hindern, an den Anlageeinstellungen herumzuschrauben. Allerdings ist das

«Eine Menge wertvolles Knowhow!» ESA-Vizedirektoren Markus Augstburger (links) und Oliver Spuler.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 23

23

29.03.2010 12:25:38


Foto: Dresser Bach

Titelthema Waschen und Pflege

neu in Mendrisio (TI). Dabei können an allen Standorten sämtliche Dienstleistungen angeboten werden. Urs Rychener, Leiter Carwash bei der Dresser Bach AG: «Mit einem eigenen Planungsbüro können wir dem Kunden eine Rundum-Betreuung von der Planung über die Baugesuchung bis hin zur Ausführung und Inbetriebnahme bieten.»

Ceccato Carwash-Vertretung

Für den Eigenbedarf von Garagen werden häufig «abgespeckte» Anlagen eingesetzt. Die Portalwaschanlage Hydrus Start von Ceccato ist ein attraktives Angebot in diesem Bereich.

Waschanlagen

Die reine Lehre Eine Waschanlage soll möglichst hohe Durchsatzzahlen beziehungsweise kurze Waschzeiten ermöglichen, sagt der Betreiber. Eine Waschanlage soll das Fahrzeug gründlich und gleichzeitig lackschonend reinigen, sagt der Waschkunde. Beiden Anforderungen optimal gerecht zu werden, ist die Kunst der Hersteller. Wir stellen die Lösungen verschiedener Anbieter vor. VON STEFAN GFELLER

D

ie vormalige Bach Rohé hat sich am diesjährigen Autosalon Genf, durch den Wegfall der Rohé Gruppe, als neues Unternehmen Dresser Bach AG präsentiert. Man hat sich für einen Zusammenschluss mit Dresser Wayne entschieden, um noch stärker im

Markt Tanken und Waschen auftreten zu können. Beide Unternehmen sind in ihren Bereichen sehr erfolgreich und streben stets danach, ihren Kunden die bestmögliche Lösung mit Rundumpaket anzubieten. Die Dresser Bach AG hat ihren Hauptsitz wie bisher in Stallikon (ZH) mit Filialen in Cugy (VD) und

Dresser Bach ist Exklusiv-Vertreter von Ceccato Carwash in der Schweiz. Urs Rychener erklärt: «Ceccato ist weltweit einer der führenden Hersteller im CarwashBereich und bietet neben Waschanlagen und Waschstrassen für PW, Camions, Busse und Züge auch eine Reihe von Pflegezubehör an. Es ist wichtig, in der heutigen sensiblen Zeit die geeignete Maschine am richtigen Platz zu montieren, denn die Kunden erwarten eine qualitativ hochwertige sowie preiswerte Wäsche ohne Wartezeiten. Somit erstreckt sich unser Angebot für PW von SB-Lanzenplätzen mit oder ohne Struktur über das einfache Portal hin zur schnellen Doppelportal-Anlage – wo der Patentträger übrigens Ceccato ist – sowie Taktanlagen und Waschstrassen.»

Für den Eigenbedarf Als besonders attraktives Angebot im Bereich Eigenbedarf hat Dresser Bach AG die neue Portalwaschanlage Hydrus Start von Ceccato im Angebot. Sie bietet eine Durchfahrtshöhe von 2,4 Metern, die Länge der Fahrschienen beträgt 9 Meter. Die Hydrus Start ist feuerverzinkt und pulverbeschichtet und verfügt über Einfahrtsampeln und «Foam-Touch»-

Schaumstoffbürsten. Das neue Gebläsesystem «AirPlus» garantiert eine hervorragende Trocknung nach dem Waschen. Urs Rychener: «Die Portalwaschanlage ist bereits zum Preis von unter 60'000 Franken fertig montiert zu haben – und dies ohne Qualitätseinbussen!»

Hochwertiges Doppelportal Die Ferrum AG vereinigt unter einem Dach fünf verschiedene Geschäftsbereiche. Der Automobilsektor im Bereich Waschtechnik bietet Waschstrassen und -anlagen, Selbstbedienungswaschplätze sowie Einrichtungen zur Wasseraufbereitung an. Ferrum bietet von der Beratung über die Ausführung bis zu Service und Kundendienst alles aus einer Hand. Je nach Budget, Zielgruppe und den lokalen Begebenheiten wird die passende Anlage projektiert. Der Service ist regional organisiert, wodurch Hilfe bei Bedarf schnell vor Ort ist. Am Auto-Salon zeigte Ferrum die schnelle Doppelportal-Waschanlage Supra-Duo 1+1 von Ryko, die in Zusammenarbeit mit dem Hersteller entwickelt wurde und eine Waschzeit von nur viereinhalb Minuten bietet. Wie Peter Walter, Geschäftsbereichsleiter Waschtechnik erklärt, wurde besonderen Wert auf eine hohe Qualität der Komponenten gelegt: «Dies zeigt sich etwa in der Elektronik-Einheit, die sich sauber aufgeräumt und leicht zugänglich präsentiert, und bei den verwendeten Materialien wie feuerverzinkter beziehungsweise einbrennlackierter Edelstahl.»

Hochdruck-Vorwäsche Das Hydrobot-System ist eine vollautomatische Hochdruck-

Die Profis für: Dresser Bach AG, Im Diebis 7, 8143 Stallikon Tel. 044 701 99 99, Fax:044 701 99 00 www.bach-rohe.ch

24

Die

Tanktechnik W

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 24

29.03.2010 12:25:39


Waschen und Pflege Titelthema

Fahrzeug auf und ab. Horizontal fährt eine Düse quer über das Fahrzeug. Zudem wird diese Düse vor und hinter dem Fahrzeug um 180 Grad geschwenkt, um auch den Front- und Heckbereich optimal vorzureinigen.»

Foto: sag

Kombinierter Staubsauger/Bläser

«Mit einem eigenen Planungsbüro können wir dem Kunden die bestmögliche Lösung mit Rundumpaket bieten.» Urs Rychener, Leiter Carwash bei der Dresser Bach AG

Hochdruck-Spezialisten Die Hochdruck-Spezialisten von Kärcher bieten Waschanlagen und Selbstbedienungs-Waschplätze an. Durch eine optimale Zusammenstellung der Komponenten und Materialien sind die Portalwaschanlagen sehr wartungsarm. Zudem sind alle Verschalungsteile lediglich gesteckt und nicht verschraubt, was eine hohe, rasche Zugänglichkeit ergibt. Wie die meisten Anbieter führt auch Kärcher eine «abgespeckte» Portalanlage im Angebot, die für den Eigenbedarf von Garagen und Fuhrparks entwickelt wurde. Dabei hat auch diese Anlage den selben Grundaufbau wie die «Vollversionen» und verfügt also beispielsweise über die selben Motoren und ist mit verzinktem Blech aufgebaut.

Modulare SB-Waschplätze Bereits 1978 entwickelte Kärcher die erste Selbstbedienungs-

Waschanlage. Das aktuelle Angebot ist modular aufgebaut und lässt sich so optimal an die Kundenbedürfnisse anpassen. So lässt sich beispielsweise die ganzeTechnik (Hochdruckund Dosierpumpen, Elektronik usw.) entweder in einem separaten Raum oder aber am Waschplatz, direkt bei den Lanzen einbauen. Das Standard-Zweiplatzgerät SB-C 5/10-2 Wso Fp ist ein kompaktes Standalone-Hochdruckgerät. Die Technik ist hier vor Umwelteinflüssen geschützt in einem Edelstahlgehäuse untergebracht. Als Programme stehen Hochdruckwäsche, Bürstenwäsche, Klarspülen, Wachs undTopPflege zur Verfügung. Durch die klare Benutzerführung – die Auswahl des Waschprogramms ist selbsterklärend und erfolgt Schritt für Schritt über einen Drehschalter – lässt sich auf einen Blick erkennen, welches Programm gerade aktiviert ist. Dazu signalisiert eine digitale Restwertanzeige die noch verbleibende Waschzeit. Besonders ergonomisch und gleichzeitig materialschonend

Foto: sag

Foto: otto christ

Vorwäsche mit 120 bar. Willi Meier, Verkauf Waschtechnik Fahrzeuge: «Dabei wird jede der drei Düsen von einer separaten Hochdruckpumpe mit dem Waschwasser versorgt. Je eine Düse fährt seitlich links und rechts vom

Im Bereich der SelbstbedienungsWaschplätze bietet Ferrum neu ein System an, bei dem sich die Bürste erst aus der Halterung entfernen lässt, wenn die Wäsche bezahlt wurde. Dies schiebt dem «GratisWaschen mit Restwasser» einen Riegel. Bei den Zusatzeinrichtungen für die Fahrzeugpflege in Selbstbedienung ist neu ein kombinierter, wartungsarmer Staubsauger/Bläser erhältlich. Er verfügt über einen patentierten Filter, der nicht mehr verstopft. «Mit dem Staubsauger kann auf einer zweiten Leitung gleichzeitig geblasen werden, um beispielsweise Schmutz aus schwer zugänglichen Stellen zu

entfernen und diesen gleich aufzusaugen», erklärt Peter Walter.

Das Doppelportal Varius 1+1 der Otto Christ AG bietet eine Waschzeit von lediglich viereinhalb Minuten.

«Das Doppelportal Supra-Duo 1+1 verfügt mit dem Hydrobot-System über eine vollautomatische Hochdruck-Vorwäsche mit 120 bar.» Willi Meier, Verkauf Waschtechnik Fahrzeuge bei der Ferrum AG

Die Profis für:

Waschtechnik

Dresser Bach AG, Im Diebis 7, 8143 Stallikon Tel. 044 701 99 99, Fax:044 701 99 00 www.bach-rohe.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 25

25

29.03.2010 12:25:45


Foto: Kärcher

Titelthema Waschen und Pflege

Garagen entwickelten Schnellprogramm reduziert sich die Waschzeit auf drei Minuten.»

Eindeutige Bedienerführung Burkhard gibt zudem zu bedenken, dass hohe Durchsatzzahlen nicht alleine durch eine schnelle Anlage erreicht werden können: «Wichtig sind auch eine klare, eindeutige Bedienerführung und einfache, verständliche

Bediensysteme. Wenn den Waschkunden beispielsweise nicht eindeutig angezeigt wird, dass sie ihr Waschprogramm bereits vorwählen können, während sich noch ein anderes Fahrzeug in der Anlage befindet, werden viele Benutzer mit der Programmauswahl warten, bis die Einfahrt freigegeben wird. Solche Verzögerungen senken den erreichbaren Durchsatz stark. Die Otto Christ AG hat sich intensiv mit dieser Problematik beschäftigt, und wir können unseren Kunden auch in diesen Belangen kompetente Beratung und effiziente Lösungen anbieten.»

Kurz und schnell

ist die Schlauchführung über einen Schwenkarm mit Federgelenk, der direkt am Gerät montiert ist.

Doppelportal mit Schnellprogramm Das traditionsreiche deutsche Familienunternehmen Otto Christ AG hat mit der neuen Anlagegeneration «Varius 1+1» ein schnelles Doppelportal entwickelt, das eine

Waschzeit von lediglich viereinhalb Minuten bietet. Dabei wäscht die Maschine in nur zwei Überläufen das Fahrzeug mit Schaum-Power-Hochdruck und auf Wunsch mit Wachskonservierung sauber, schonend und trocken. Wie August Burkhard, zuständig für den Vertrieb Schweiz, erklärt, geht es sogar noch schneller: «Mit dem speziell für den Eigenbedarf von

Foto: gcu

Die Technik des SB-Zweiplatzgeräts SB-C 5/10-2 Wso Fp von Kärcher ist vor Umwelteinflüssen geschützt in einem Edelstahlgehäuse untergebracht.

«Wichtig sind eine klare Bedienerführung und einfache, verständliche Bediensysteme.» August Burkhard, Verkaufsleiter Vertrieb Schweiz bei der Otto Christ AG

Mit der Portalwaschanlage «Genius Vitesse», die speziell für den Schweizer Markt entwickelt wurde, haben die Wasch-Profis von der Otto Christ AG ein Modell im Angebot, das auch in kürzeren Waschhallen Platz findet. August Burkhard: «Dank einer neuen Konstruktion und optimierten Programmabläufen lassen sich die Waschzeiten auch mit dieser Anlage fast um die Hälfte reduzieren.» Auf den folgenden Seiten finden Sie einige interessante Reinigungs- und Pflegeprodukte aus allen Bereichen.

Die Markengarage für jedes Auto. persönlich. kompetent. fair.

www.autofit.ch AW_Book_04_2010.indb 26

29.03.2010 12:25:48


Foto: Chemuwa

Waschen und Pflege Titelthema

CHEMUWA AUTOZUBEHÖR AG

Einfache Anwendung Besonders praktisch und einfach in der Anwendung sind die mit Reinigungsbeziehungsweise Pflegemittel imprägnierten Tücher von Armor All. «Armor All Wipes» sind mit dem jeweiligen Reinigungs- bzw. Pflegemittel imprägnierte Tücher. Die Fahrzeugpflege wird damit erheblich erleichtert, da nicht mehr zu viel Mittel auf die zu reinigenden/pflegenden Oberflächen aufgetragen werden kann. Zudem lassen sich die Tücher ohne grossen Platzbedarf jederzeit im Fahrzeug mitführen. Die «Armor All Wipes» sind bei der Chemuwa im Beutel zu 15 Stück oder in Büchsen mit 25 Stück erhältlich. In dieser Form werden Kunststoffpflegetücher matt und glanz, Scheibenreinigungstücher, Lederpflegetücher, Insekten- & Felgenreiniger sowie Teppich- & Textilreinigung angeboten. (pd/sag)

Die Reinigungs- und Pflegetücher «Armor All Wipes» sind mit dem jeweiligen Mittel imprägniert.

LIQUI MOLY GMBH

Violett ist sauber Foto: Liqui Moly

Liqui Moly präsentiert einen Felgenreiniger, der durch Verfärbung anzeigt, wann der Schmutz entfernt ist.

Der «Felgenreiniger Spezial» des Ulmer Motorenölherstellers Liqui Moly zeigt an, wann der Schmutz entfernt ist: aufsprühen und je nach Verschmutzungsgrad ein bis zwei Minuten einwirken lassen. Wenn sich die Flüssigkeit ins Violette verfärbt, ist die maximale Reinigungsleistung erreicht. Danach wird die Felge einfach mit Wasser abgespült. Hartnäckige Verschmutzungen sind mit Bürste oder Schwamm zu bearbeiten. Der Felgenreiniger eignet sich bestens vor der maschinellen Bürstenwäsche. Er bleibt an senkrechten Flächen gut haften und löst den Schmutz deshalb auch an schwer zugänglichen Stellen zuverlässig. Säurefrei und biologisch gut abbaubar eignet sich der Reiniger speziell zur Pflege, Reinigung und zum Werterhalt von Felgen jeder Bauart. (pd/sag)

Der «Felgenreiniger Spezial» verfärbt sich violett, wenn der Schmutz entfernt ist.

WILLY ERNY AG

Foto: Erny

Säurefreie Felgenreinigung

Mit frischem Duft: Der Felgenreiniger P21-S Power Gel ist säurefrei und liefert beste Ergebnisse.

Der Felgenreiniger P21-S Power Gel entfernt selbst hartnäckigsten Bremsabrieb säurefrei. Die neue Formel bietet einen frischen Duft. Hartnäckige Verschmutzungen von Felgen konnten bisher nur mit säurehaltigen Reinigern schnell entfernt werden. Doch gerade diese Produkte können nicht bedenkenlos eingesetzt werden, da Gefahr für Gesundheit und Material (Materialangriffe auf Bremsscheiben, Radmuttern, Lacken usw.) besteht. Der Felgenreiniger P21-S Power Gel von Dr. Wack entfernt selbst hartnäckigsten Bremsabrieb zuverlässig und schnell säurefrei ohne Materialangriff und wurde nun erneut verbessert. Neu bietet das Produkt eine noch stärkere Reinigungskraft und einen frischen Duft. Zur Anwendung ist der Sprühkopf soweit aufzudrehen, dass ein gutes Sprühbild entsteht. Nach dem Einsprühen der Felge ist der Reiniger drei bis fünf Minuten einwirken zu lassen. Danach wird die Felge mit einem starken Wasserstrahl gründlich abgespült. Bei extremer Verschmutzung oder Temperaturen unter zehn Grad ist der Felgenreiniger zehn Minuten einwirken zu lassen. Bei Bedarf kann die Reinigung mit einem Schwamm unterstützt werden. (pd/sag)

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 27

27

29.03.2010 12:25:51


Foto: Derendinger

Titelthema Waschen und Pflege

DERENDINGER

Neue Fahrzeugpflegelinie auf dem Schweizer Markt Die Firma Derendinger, der führende Ersatzteilespezialist in der Schweizer Autobranche, präsentiert sich erstmals als Vertriebspartner der neuen car-wax Autopflegeserie. Nach mehr als einjähriger Entwicklungs- und Forschungsarbeit im österreichischen Produktionsbetrieb stellte die Firma AT-Automaterial ihre neuste Produktlinie car-wax «Dynamic» vor. Die Idee hinter dieser Linie ist einfach wie genial: Die jahrelange Erfahrung aus der Profi-Pflege, verfügbar gemacht und portioniert für den Endkunden. Somit bekommt der pflegebewusste Autofahrer erstmals die Möglichkeit, sein Fahrzeug mit echten Profiprodukten aus der Fahrzeugaufbereitung zu pflegen und kann damit den Werterhalt seines Autos sicherzustellen. Gerade in den momentan unsicheren wirtschaftlichen Zeiten ist der Kunde an der Werterhaltung seines Fahrzeuges noch mehr interessiert. Auch Autohäuser und Werkstätten suchen vermehrt das Zusatzgeschäft mit Fahrzeugreinigung und -pflege. Derendinger bietet somit einer breiten Klientel ein Top-Sortiment an Autoreinigungs- und -pflegeprodukten in höchster Qualität zu einem fairen Preis. (pd) Die Produkte der «Dynamic»-Reihe bieten dem Autofahrer die Möglichkeit, sein Fahrzeug mit echten Profiprodukten zu pflegen.

SWISSVAX AG

Wachs ohne abrasive Zusätze Bild: Swissvax

Swizöl bietet für die anspruchsvollsten Perfektionisten, Automobilenthusiasten und Connaisseure ein komplettes Pflegeprogramm für ihr automobiles Investment.

Swizöl bietet ein komplettes Pflegeprogramm für anspruchsvolle Perfektionisten.

Konventionelle Autowachse und Polituren gibt es wie Sand am Meer. Doch sie alle arbeiten in der Regel nach demselben Prinzip: Abrasive Zusätze tragen – meist unnötig – mechanisch Lack ab und hinterlassen Rückstände. Der minimale Anteil an zumeist drittklassigem Wachs sorgt oft nur für kurzfristigen Glanz und Schutz, die mit einem hohen Zeitaufwand erneuert werden müssen. Swizöl geht einen anderen Weg: Natürliche und Feuchtigkeit

spendende Öle und Wachse produzieren einen unvergleichlichen Glanzgrad und sorgen für eine effektive Langzeitversiegelung. Ohne Polymere, Schleifmittel, Silikone oder sonstige, lackbelastende Zusätze kann Swizöl bedenkenlos auf allen Lacksystemen verarbeitet werden. Die Basis für Swizöl Wachse bildet das brasilianische Carnauba Wachs. Ölige Extrakte von Avocados, Passionsfrüchten, Orangen und Walnüssen reichern die Carnaubarezepturen an, geben der Lackierung verloren gegangene Feuchtigkeit zurück und nähren die verschiedenen Lackschichten, das heisst sie «polieren» nicht nur den Oberflächen-Decklack. Das Resultat ist der tiefe, einzigartige Swizöl-Glanz. (pd)

WASCHTECHNIK

www.ferrum-waschtechnik.ch 28

Ferrum AG • Bahnstrasse 18 CH-5102 Rupperswil Tel. ++41 62 889 12 22 Fax ++41 62 889 12 38

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

24_29_waschen.indd 28

29.03.2010 16:59:40


2830_Anz._AW_2010_102_297.qxd:Daten_Aktualisierung

22.02.2010

we know carwash

Waschen und Pflege Titelthema

In Zukunft wäscht Christ

Portalwaschanlagen

WÜRTH AG

Professionelle Fahrzeugaufbereitung

Zur Vorbehandlung stehen ein hochwirksamer Insekten-Entferner sowie ein Felgen-Intensivreiniger für alle lackierten und unlackierten Leichtmetallfelgen sowie für Stahlfelgen zur Verfügung. Für die Nassbehandlung hat Würth einen biologisch abbaubaren BMF-Reiniger entwickelt. Dabei handelt es sich um einen materialschonenden Tensidreiniger, der dank seiner öl-, fett- und schmutzlösenden Reinigungskraft sowohl zur Fahrzeugwäsche und Motorreinigung als auch zur Leder- und Interieurreinigung eingesetzt werden kann. Für die Innenreinigung umfasst das Produktprogramm u.a. einen Innenraumreiniger auf Schaumbasis mit Antistatikzusatz für den kompletten Innenraum. Zur Aussenbehandlung sind Polituren zur schnellen und einfachen

Bild: Würth

Mit einer breiten Palette innovativer Produkte sowie dem praktischen TOOLsystem-Pflegewagen unterstützt Würth alle vier Phasen der professionellen Fahrzeugaufbereitung.

SB-Waschplatzsysteme

Der TOOLsystem-Pflegewagen ist ein mobiles Lager für Reinigungs- und Pflegemittel.

Lackaufbereitung sowie Produkte zum professionellen Lackfinish und diverses Zubehör erhältlich. Als praktische Ergänzung bietet Würth mit dem TOOLsystemPflegewagen ein mobiles Lager für Reinigungs- und Pflegemittel. Für den einfachen Transport zum Arbeitsplatz besitzt er stabile Rollen, die bei Bedarf arretiert werden können und so einen sicheren Stand garantieren. (pd)

Waschstraßen

Anbieter von Waschanlagen, Reinigungs- und Pflegeprodukten* Anbieter AutoBrill GmbH Beropur AG Chemuwa Autozubehör AG Derendinger AG Dresser Bach ESA F.T. Sonderegger AG Ferrum AG FH Herren AG Hostettler Autotechnik AG Kärcher AG KSU/A-Technik AG Lambda (Suisse) Liqui Moly GmbH Moog Peter & Cie. AG Otto Christ AG Rhiag Group Ltd. Rogrotech GmbH Roland Bertschi AG Swissvax AG Technomag AG Willy Erny AG Würth AG

Internet www.autobrill.ch www.beropur.ch www.chemuwa.ch www.derendinger.ch www.bach-rohe.ch www.esa.ch www.alto-sondi.ch www.ferrum-waschtechnik.ch www.fh-herren.ch www.autotechnik.ch www.kaercher.ch www.ksu.ch www.truckwash.ch www.liqui-moly.de www.moog.ch www.christ-ag.com www.rhiag.ch www.rogrotech.ch www.roland-bertschi.ch www.swissvax.com www.technomag.ch www.erny.ch www.wuerth-ag.ch

Nutzfahrzeugwaschanlagen

Otto Christ AG • Wash Systems Oberebenestrasse 1 • 5620 Bremgarten Tel. +41 56 648 70 80 • Fax +41 56 648 70 81 www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft 29 www.christ-ag.com • verkauf-ch@christ-ag.com AW_Book_04_2010.indb 29

29.03.2010 12:25:54

14


Merchandising-Produkte zu unschlagbaren Konditionen! AUTO-SALON Halle 7 Bestellen Sie bei uns Ihre individualisierten Promo-Artikel zu einmalig günstigen Konditionen

Direkt-Druck T-Shirt ab CHF 7.–, *) Polo ab CHF 17.– *) (ohne Werbeanbringung) Werbeanbringung pro Druck: 50 Logo 1-farbig CHF 2.40 100 Logo 1-farbig CHF 2.20

ab CHF

ab CHF

990

19

90

inkl. Druck ab 20 Stück

inkl. Druck ab 20 Stück

Hochwertige Stickereien

ab CHF 9.–

Logoeinrichtung ab CHF 40.–

Silikon-Druck (Neuheit) 1 Buchstabe/Logo ab CHF 9.– Logoeinrichtung ab CHF 40.–

Flex-Druck ab CHF 9.– (Grösse ca. 10x5 cm, 1 Folie) ab 1 Stück erhältlich, andere Grössen auf Anfrage

HIGHDEFINITION-Sticker (Laser Technologie) auch für sehr feine, kleine Logos und Schriftarten möglich ab CHF 5.– pro Sticker min Abnahme 250 Stück Caps Einzelstück ab CHF 4.90 ohne Druck Ab 100 Stück CHF 2.90 ohne Druck Ab 100 Stück CHF 4.90 inkl. Direktdruck, 1-farbig weitere Möglichkeiten auf Anfrage

*) Wir berechnen automatisch die Kosten für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel. Je nach Druckverfahren und Komplexität des gewünschten Druckes können diese sehr verschieden sein. Für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Shirt entstehen folgende einmalige Kosten: CHF 40.– / jede weitere Farbe CHF 30.–, Preise: in CHF, zuzügl. Porto + MwSt, Farben: verschiedene Farben lieferbar, Lieferfrist: 10–20 Arbeitstage nach Erhalt der Bestellung und Logo (eps oder jpg), Bezahlung: 50% bei Bestelleingang, 50% nach Erhalt der Rechnung

Klassische Stickerei als Sticker oder direkt auf Textilien ab CHF 9.– pro Sticker erhältlich ab 1 Stück Logoeinrichtung ab CHF 40.–

Transfer-Sticker ab CHF 5.– pro Sticker erhältlich ab 1 Stück Einmalige Logoeinrichtung ab CHF 40.–

Noch Fragen? Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Karin Bächli beraten Sie gerne: 30 AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 oder Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch • kba@auto-wirtschaft.ch AW_Book_04_2010.indb 30

29.03.2010 12:25:55


Halle 7 AUTO-SALON

Lustvoll und optimistisch: die Stimmung in Halle 7 könnte nicht besser sein. Das Wort «Krise» nimmt niemand mehr in den Mund.

Der grosse Salon-Rückblick für Garagisten

Die Musik spielte in Halle 7! Eine ganze Woche lang war das Redaktions-Team von AUTO&Wirtschaft am Automobilsalon für Sie unterwegs. Mit Abstand die meiste Zeit verbrachten wir in Halle 7, der Halle für Profis. Hier klapperten wir Stand um Stand ab, immer auf der Suche nach Neuem und Spannendem. Übrigens, ein Wort haben wir dabei NIE gehört: «Krise». Das ist ein gutes Zeichen!

VON THEO UHLIR

D

ie Halle 7 wurde dieses Jahr ihrem Ruf als «Eldorado für Branchenprofis» mehr als gerecht. Fast ausnahmslos präsentierten sich die Aussteller lustvoll und optimistisch. Überall gab es viel zu sehen und zu studieren: neue Lösungen, neue Techniken, neue Verfahren. Und die Besucher schienen dieses breite Informationsangebot regelrecht aufzusaugen: Die zahlreichen technischen Demonstrationen waren stets bestens besucht, die Branchenprofis zeigten sich von ihrer motivierten und interessierten Seite.

Rückkehr der Lebenslust Wer sich in Halle 7 ein wenig vertiefen wollte, musste schon mindestens einen ganzen Tag Zeit mitbringen. Denn dasThemenangebot des Fahrzeug-Nachfolgemarkts ist extrem breit: Ersatzteile, Schmierstoffe, Garageneinrichtungen, Informatiklösungen und Tuning-Komponenten, um nur die grössten Bereiche zu nennen. Und noch etwas ist uns dieses Jahr in Halle 7 positiv

aufgefallen: die Lebenslust ist zurückgekehrt, zusammen mit einer angenehmen Grosszügigkeit. Auf sehr vielen Ständen wurden die Kunden und Besucher ausgezeichnet bewirtet. Die gesprächsfördernden Substanzen Mineralwasser und Kaffee waren Standard. Zusätzlich verwöhnten viele Aussteller ihre Besucher mit Spezialdrinks, Bier ab Fass und teilweise sogar kulinarischen Köstlichkeiten. Bravo, so macht der Salon doppelt Spass!

Auf der Pirsch Übrigens, auch unser Karosserie-Experte Roland Hofer (Chefredaktor AUTO&Carrosserie) war mit Argusaugen in Halle 7 unterwegs (Foto rechts). Was er in der Welt von Blech, Spachtel und Lack alles entdeckt hat, finden Sie in der beiliegenden Ausgabe von AUTO&Carrosserie im hinteren Teil des Magazins AUTO&Technik. Zum Schluss ein kleiner Hinweis für Ihre Agenda: Der nächste Autosalon findet vom 3. bis 13. März 2011 statt. AUTO&Wirtschaft wird wieder dabei sein. Sie auch? www.salon-auto.ch www.aftermarket.ch

In Halle 7 auf Jagd nach Neuigkeiten: Roland Hofer, Chefredaktor AUTO&Carrosserie.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 31

31

29.03.2010 12:25:57


AUTO-SALON Halle 7

ABT AG

Rund ums Rad

Die Abt AG ist Spezialist für Geräte rund um den Reifenservice. Mit der Corghi-Vertretung führt die Firma aus Dietlikon bestens bewährte und krisenresistente Produkte in ihrem Sortiment. Die Artiglio Master 26 MI ist das Top-Modell unter den Reifenmontage-Vollautomaten. Carlo Ledermann, Verwaltungsratspräsident und Leiter kaufm. Bereich: «Mit dem Gerät lassen sich jegliche Felgengrössen und -bauarten von 12 bis 26 Zoll vollautomatisch bearbeiten. Optional ist eine Kamera erhältlich, die Bilder

von unter dem Rad an einen Monitor in Sichthöhe sendet. Der Bediener hat die Arbeitsschritte am inneren Reifenwulst immer im Blick. Zusammen mit der pneumatischen Hubvorrichtung lässt sich so noch rückenschonender arbeiten.»

Schraubenlöser mit Induktion Eine kleine, feine Lösung für ein in der Werkstatt täglich auftretendes Problem ist der Induktiv-Bolzenlöser «Looser». Festsitzende Schrauben oder Muttern können punktgenau aufgeheizt werden und lassen

Bild: sag

Mit den bekannten und bewährten Geräten von Corghi gehört die Abt AG zu den führenden Adressen, wenn es um den Reifenservice geht.

«Der Reifenmontage-Vollautomat Artiglio Master 26 MI von Corghi ermöglicht ergonomisches Arbeiten.» Carlo Ledermann, Verwaltungsratspräsident und Leiter kaufm. Bereich

sich so besser lösen. «Dabei wird nur das Teil aufgewärmt, an das die Induktionszange angeschlossen wird, und es entsteht praktisch keine Wärmeabstrahlung an das umliegende Material», erklärt Carlo Ledermann. Eine M-16-Mutter

lässt sich in etwa 15 Sekunden auf 300 °C aufheizen. Der kompakte Bolzenlöser wird im handlichen Koffer geliefert und verfügt über eine Betriebsspannung von 220 Volt. (sag) www.abt-ag.ch

www.autoscout24.ch

Schneller zum Erfolg

Mit Onlinewerbung auf AutoScout24 erreichen Sie Ihre Zielgruppe noch schneller. Für weitere Informationen: 031 744 21 31 / info@autoscout24.ch

32

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AS24_Auto und Wirtschaft_210x145mm_d.indd 1 AW_Book_04_2010.indb 32

5.2.2010 10:25:27 Uhr 29.03.2010 12:25:59


25:27 Uhr

Halle 7 AUTO-SALON

AWS ARCHITEKTEN

Beim auf Garagen spezialisierten Architekturbüro AWS Architekten AG aus Bern ist von Krise nichts zu spüren. «Unsere Auftragsbücher sind voll!», freut sich der Chef Aurel Toth. In der Tat ist jetzt der ideale Zeitpunkt für grössere Investitionen, denn das Geld ist so günstig wie selten.

«Wer als Garagist Bau- oder Umbaupläne hegt und ausreichend Kapital auf der Seite hat, der sollte jetzt zur Tat schreiten!» Das war die wichtigste Botschaft von Architekt Aurel Toth auf seinem Stand in Halle 7. Denn der Garagen-Spezialist ist überzeugt: «Es herrscht eine Zeit, in der sich Investitionen lohnen. Selbst auf lange Laufzeiten geben die Banken jetzt günstige Zinsen.»

Foto: uhl

«Günstige Zeit zum Investieren»

«Jetzt herrscht eine günstige Zeit, um in den Betrieb zu investieren.» Architekt Aurel Toth, Garagen-Spezialist

Optimierte Abläufe

Sehr viel Detailwissen

Aber soll man in derart wirtschaftlich unsicheren Zeiten das Risiko eingehen und investieren? Gerade in der Autobranche? «Auf jeden Fall», so Toth: «Retrospektiv betrachtet hat es sich für alle unsere Kunden gelohnt, die in den Um- oder Ausbau ihres Betriebs investiert haben. Denn in einer modernen, gut durchgeplanten Garage kann effizienter gearbeitet werden.»

Toth: «Wie kaum ein anderes Architekturbüro in der Schweiz haben wir jahrelange Erfahrung mit den Betriebsabläufen einer Garage. Und dieses Wissen setzen wir in unseren Projekten konsequent um. Dies führt im Endeffekt zu optimierten Abläufen und somit zu deutlichen Einsparungen, vor allem beim Personalaufwand.» Das Prinzip dahinter sei

sehr einfach, so Toth: «Eine optimale Anordnung führt zu weniger und kürzeren Wegen und das spart Zeit. Aus­serdem kann auf weniger Fläche mehr erreicht werden, wenn diese clever eingeteilt ist. Das klingt zwar sehr simpel und einleuchtend – doch in Wirklichkeit steckt da sehr viel Know-how und Detailwissen dahinter!» (uhl) www.aws.ch

Rouler sûrement économiser carburant ménagerl'environnement l'environnement Rouler ••économiser carburant ••ménager Sichersûrement fahren••Treibstoff Treibstoff sparenle •Umwelt Umwelt schonen Sicher fahren sparen •le schonen Nokian Reifen AG NeueWinterthurerstrasse Winterthurerstrasse 15–17 • 8305 8305 Dietlikon Tel.807 044 807 00044 • Fax Fax 044 888 25 • • www.nokiantyres.com www.nokiantyres.com Nokian Reifen Neue Winterthurerstrasse 15–17 •8305 Dietlikon • •044 Tel. 044 807 00 •044 044 25 Nokian ReifenAG AG •• ••Neue Neue Winterthurerstrasse 15–17 Dietlikon Tel. 044 807 40 0040 • Fax Fax 888 38888 25 •38 •38 www.nokiantyres.com Nokian Reifen AG 15–17 • • 8305 Dietlikon • • Tel. 40 00 •40 888 38 25 www.nokiantyres.com

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 33

33

29.03.2010 12:26:01


AUTO-SALON Halle 7

BRIDGESTONE

Auf dem richtigen Weg! Der Reifen der Zukunft muss nicht nur Sicherheit und Fahrspass bieten, sondern auch hinsichtlich Ökologie hohe Anforderungen erfüllen. Mit seiner Ecopia-Linie trägt Formel-1-Ausrüster Bridgestone dieser Entwicklung Rechnung. Hirschi einiges an Aufwand auf die Reifenhersteller und die Reifenhändler zukommen: «Es wird ein Thema sein, das man den Konsumenten genau erklären muss. Das wird nicht immer ganz einfach sein.» Trotz allem werden sich Autobranche und Kunden wohl rasch an die neuen Kriterien gewöhnen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die oben genannten Umweltkriterien künftig auch in sämtliche Reifentests mit einbezogen werden.

Foto: uhl

Potent: der Potenza S001

«In Genf hat sich dieses Jahr klar bestätigt, dass die Tendenz auch bei den Reifen weiter in Richtung Ökologie geht.» Gianfranco Hirschi, Managing Director Bridgestone Schweiz

«In Genf hat sich dieses Jahr klar bestätigt, dass die Tendenz auch bei den Reifen weiter in Richtung Ökologie geht», sagt Gianfranco Hirschi, Managing Director Bridgestone Schweiz: «Das bestätigt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind.»

CO2-Ausstoss um durchschnittlich drei Prozent senken.» Leidet bei so viel Umweltnutzen nicht die Sicherheit? «Keineswegs», so Hirschi: «Trotz des geringen Rollwiderstands bietet der EP150 ausgesprochen viel Sicherheit auch bei Nässe!»

Etikettierung (auch «Labeling» genannt) für Reifen eingeführt werde. Hirschi: «Dabei wird es sich um eine Öko-Etikette handeln, ähnlich der Energieplakette die wir heute schon bei Fahrzeugen und elektrischen Geräten kennen.»

15% weniger Rollwiderstand

Öko-Etikette kommt 2012

Mit dem richtigen Weg meint Hirschi die ökologische Ecopia-Linie von Bridgestone, die laufend mit neuen Modellen ergänzt wird. Der nächste Streich folgt im Herbst. Hirschi: «Im September kommt der Ecopia EP150 in die Schweiz. Dieser hochmoderne Öko-Reifen hat einen um 15 Prozent verbesserten Rollwiderstand im Vergleich mit konventionellen Bridgestone-Reifen gleicher Abmessungen. Damit lassen sich Treibstoffverbrauch und

Medien, Politik und auch viele Endkunden sind längst auf das Thema Ökologie sensibilisiert. Aber wie steht es mit den Händlern? Sie treffen als «Gatekeeper» die meisten Entscheidungen bei der Reifenwahl. Ist die Öko-Botschaft auch bei ihnen angekommen? «Wir spüren deutlich, dass inzwischen auch der Handel hinsichtlich Umweltthemen sensibilisiert ist», sagt Hirschi. Darum mache es durchaus Sinn, wenn ab 2012 die Umwelt-

Neue Kriterien auch für die Reifentests

34

Natürlich präsentierte PremiumHersteller Bridgestone in Genf nicht nur ökologische Innovationen, sondern auch eine Neuigkeit auf dem Gebiet UHP (Ultra High Performance). Managing Director Hirschi: «Wie Innovation in der Praxis aussieht, zeigen wir mit dem neuen Sommerreifen Bridgestone Potenza S001. Einmal mehr haben wir es geschafft, neuste Erkenntnisse aus der Formel 1 optimal zu adaptieren. Dies zeigt sich vor allem bei der Präzision, bei den Traktionseigenschaften und beim schnellen Ansprechverhalten. Dies sind auch die Gründe, weshalb sich derart illustre Marken wie Ferrari oder Aston Martin für diesen Reifen in der Erstausrüstung entschieden haben.» (uhl) www.bridgestone.ch

Und wie lauten die Kriterien, welche in zwei Jahren auf jedem in Europa verkaufte Reifen deklariert sein müssen? «Die wichtigsten Kriterien werden sein: Rollwiderstand, Geräuschentwicklung und Nasseigenschaften. Letzteres eine Anforderung, die vor allem uns Herstellern wichtig war – im Namen der Sicherheit unserer Kunden.» Mit der neuen Umweltplakette für Pneus sieht Gianfranco

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 34

29.03.2010 12:26:04


AUTO-SALON

«Neues Packungsdesign gibt Orientierungshilfe»: Manuel Gerber, Marketingleiter Bucher AG Langenthal.

Bucher AG Langenthal Motorex

Komplett überarbeitete Motorenöl-Linie Um den neuen technischen Errungenschaften der Automobilbranche immer einen Schritt voraus zu sein, präsentiert Motorex die Motorenöle der Car Line 2010 mit neuen Formulierungen und einem neuen Packungsdesign. Die Normen und Herstellerspezifikationen stellen immer neue und komplexere Ansprüche an das Motorenöl. Wie zum Beispiel mit der Einführung der so genannten ACEA 2008-Sequenz, die auch der Hauptgrund in technischer Hinsicht für die Produkteüberarbeitung bei Motorex war. «Die neuen Normen sind bereits in Kraft», sagt Manuel Gerber, Marketingleiter bei der Bucher AG Langenthal, die wiederum mit einem grossen, in Grün gehaltenen Motorex-Stand in der Halle 7 des Automobilsalons präsent war. «Durch die neu aufgelegten Motorenöle und die neuen Formulierungen sind wir auf dem aktuellsten technischen Stand und decken sämtliche Normen und Herstellerfreigaben ab», so Gerber. Getreu dem Motto von Motorex: Schmiermittel, nächste Generation.

auf neu 20 Motorenöle gestrafft, was durch die optimale Kombination von verschiedenen Freigaben und Performance-Stufen ermöglicht wurde. «So kann mit der richtigen Auswahl mit einem Minimum an Produkten der individuelle Fahrzeugpark jeder Garage optimal abgedeckt werden», sagt Gerber, der zudem auf das neue, übersichtlichere Flaschendesign hinweist: «Die neuen Etiketten geben mit dem SpezifikationenInfoblock auf der Frontseite eine wertvolle Orientierungshilfe mit Empfehlungen für die jeweiligen Motoren- und Leistungsklassen», sagt Gerber. So erhalte man auf einen Blick die wichtigsten Entscheidungskriterien für die Wahl des richtigen Öls.

Gestrafftes Sortiment

Insgesamt umfasst die Motorex Car Line 2010 fünf Segmente mit Produkten in den verschiedensten

Mit der Aktualisierung des Sortiments wurde dieses von früher 24

«Fachmännische Kundenberatung»

Viskositäten und Packungsgrös­ sen. Die Bandbreite reicht von Motorenölen mit LowAsh-Technologie für moderne Dieselmotoren über das richtige Öl für leistungsorientierte Hightech-Triebwerke bis hin zu Ölen für ältere Fahrzeuge, bei denen hohe Laufleistung gefragt ist. Die fünf Segmente werden unterteilt in -«Motorex Xperience»: vollsynthetische Spitzenöle -«Motorex Profile»: herstellerspezifische Low Emission-Öle -«Motorex Concept»: herstellerspezifische Fuel Economy-Öle -«Motorex Select»: Hochleistungsöle mit breitem Einsatzspektrum -«Motorex Topaz»: wirtschaftliche Standardöle «Wir haben sehr gute Aussendienstmitarbeiter, die den Kunden fachmännisch beraten», betont Gerber, der auch hervorhebt, dass heutzutage die Qualität des Motorenöls sowie die Kompetenz

und das Image des Herstellers einen deutlich höheren Stellenwert haben als früher.

Schmiermittelpartner für sieben neue Automarken Nicht ohne Stolz verkündet Manuel Gerber zudem auch, dass Motorex seit Anfang Jahr der offizielle Schmiermittelpartner der Automarken Subaru, Suzuki, Mitsubishi, Daihatsu, Kia, Land-Rover und Jaguar sei: «Seit Anfang 2010 wird Motorex von diesen Marken als Schmiermittel in der Schweiz empfohlen. Damit erhält das Vertrauensverhältnis, welches viele der bestehenden Markenvertreter schon jahrelang mit MOTOREX gepflegt haben, eine zusätzliche, offizielle Dimension. Gleichzeitig profitieren sie vom Umstand, dass ihre Schmiermittel-Umsätze neu ebenfalls zur Erreichung der Ersatzteil-Ziele zählen.» (hbg) www.motorex.com

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 35

35

29.03.2010 12:26:07


AUTO-SALON Halle 7

Carex autozubehör ag

«Schwarze und graue Felgen liegen immer noch im Trend» Viel zu sehen und viel zu entdecken gab es am Stand der Carex Autozubehör AG in der Halle 7. Der Spezialist für Tuningund Racing-Zubehör wartete mit vielen Neuheiten auf und kann auf ein zufriedenstellendes Jahr 2009 zurückblicken. enthalten sind auch viele Neuheiten. So wurde zum Beispiel das Felgenangebot komplett überarbeitet. «Neu vertreiben wir seit Januar 2010 als offizieller Distributor für die Schweiz und Liechtenstein Momo-Felgen», sagt Filippo Covello. Aber auch RacingHelme von B2 Helmets gehören neu zum Carex-Sortment. «Die B2Helme zeichnen sich durch ein besonders effektives Belüftungssystem aus», erklärt Covello.

Spezielle Bronze-Felgen von Lobos

«Nach harzigem Start ist das letzte Jahr zufriedenstellend verlaufen.» Filippo Covello, Marketing- und Verlaufsleiter Carex

«Das letzte Jahr durften wir sowohl qualitativ als auch quantitativ befriedigend abschliessen», sagt Filippo Covello, Marketing- und Verkaufsleiter der Carex Autozubehör AG. «Zwar war der Start etwas harzig, aber wenn wir das ganze Jahr betrachten, können wir mehr oder weniger zufrieden sein.»

Pünktlich zum Auto-Salon präsentiert Carex sein umfassendes Angebot im druckfrischen Carex Tuning Katalog auf 364 Seiten. In diesem Standardwerk findet der Tuning- und Racing-Freak alles, um dem eigenen Fahrzeug eine persönliche Note zu geben und es zu individualisieren. Darin

Das umfassende Felgenangebot von Carex wird von dunklen und matten Farben dominiert. Covello: «Schwarze und graue Felgen liegen immer noch im Trend.» Daneben seien zudem Kombinationen aus poliertem Silber und Schwarz-Matt sehr gefragt. Besonders ins Auge stechen auch die Lobos Canto-Felgen im sportlichen Radialspeichen-Design mit spezieller Bronze-Lackierung. «Bronze-Lackierungen sind ein ganz besonderes Highlight für den kommenden Sommer», sagt Covello.

Der Trend zu weissen Felgen sei hingegen mit etwas Vorsicht zu geniessen. Viele Besucher der Halle 7 wurden von den umfassend veredelten Tuning-Cars von Carex wie magisch angezogen. Darunter ein Fiat Bravo 1.4 T-Jet als «Serie Special Black», ein Ford Focus RS 2.5 T bei dem der bereits pompöse Racing Charakter noch verstärkt hervorgehoben wurde, und als ganz besonderer Hingucker ein Chevrolet Camaro 2SS 6.2. (hbg) www.carex.ch

Lobos Canto-Felge mit spezieller Bronze-Lackierung auf dem Carex-Stand.

Bild: sag

MAXESS AUTOTECHNIK GMBH

Grosser Erfahrungsschatz Wer nach speziellen Tuning-Lösungen oder Rennsport-Ausrüstungen wie HANS oder spezielle Gurten sucht, wird bei der Maxess Autotechnik GmbH gut beraten. Denn Max Ernst hat nicht nur eine gehörige Portion Benzin im Blut, er kennt seine Produkte auch aus eigener Erfahrung. Ernst: «Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir nicht nur Verkäufer sind, sondern auch das technische Know-how

36

haben, um Kunden bei eventuellen Problemen beraten zu können.» Der seinerzeit aktive Rennfahrer und ehemalige Mitarbeiter in der Sportabteilung des ACS zeigte uns dieses Jahr auf dem Lester-Stand, wo Maxess seine Produkte präsentierte, unter anderem eine kostengünstige E-Gas-Modifikation und erklärte: «Mit diesem kleinen Bauteil kann die Reaktionszeit der Gasannahme verändert

werden. Dies ist in beiden Richtungen möglich, also ein um bis zu 28 Prozent schnelleres oder aber bis zu 15 Prozent langsameres Ansprechen des Motors auf das Gaspedal.» (sag) www.maxess-gmbh.ch

«Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir nicht nur Verkäufer sind, sondern auch das technische Knowhow haben.» Max Ernst und Vreni Speck von Maxess

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 36

29.03.2010 12:26:13


Halle 7 AUTO-SALON

DERENDINGER

Willkommen heissen und verwöhnen Der gastfreundliche Derendinger-Stand in Halle 7 wurde seinem Ruf als Klassiker auch dieses Jahr mehr als gerecht. Die nach Genf gepilgerten Garagisten fanden hier nebst ausgezeichneter Verpflegung und guten Gesprächen vor allem auch wertvolle, taufrische Fachinformationen. Und zwar eins zu eins, demonstriert und erklärt von den besten Fachleuten. gab es zum Beispiel auf alle Motorelektronik-Bauteile 10 Prozent Rabatt und einen attraktiven Mengenrabatt auf die Bosch-Batterien. «Sehr attraktive Vorsaison-Angebote präsentieren wir bei den Sommerreifen», betont Marketingleiter Beat Zenklusen: «Ausgewählte Reifen zu extrem attraktiven Preisen.»

Foto: uhl

Finanzierungsmodell für eine optimale Grundlage

Bild: sag

«Zu Gast bei Freunden.» Diese drei liessen, zusammen mit dem ganzen Team, das Motto auf dem Derendinger-Stand wahr werden (v.l.): Karl Heusi, Geschäftsführer Markt Schweiz, Claudia Geissmann, Leiterin Marketing Kommunikation und Beat Zenklusen, Leiter Marketing.

«Zu Gast bei Freunden», so lautete das diesjährige Motto des Derendinger-Stands in Genf, offensichtlich inspiriert vom Slogan der Fussball-WM vor vier Jahren in Deutschland, wie Karl Heusi, Geschäftsführer Markt Schweiz gern zugibt: «Das tolle an Genf ist, dass für einmal die Derendinger-Crew die Garagisten bei sich willkommen heissen und ein wenig verwöhnen kann. Es ist eine ideale Gelegenheit, um auch zu besprechen, wie unsere Kunden die Zusammenarbeit mit Derendinger erleben und in welchen Bereichen

wir uns noch weiter steigern können. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, die Meinung der Kunden zu kennen und daraus zu lernen.»

Demos direkt am Fahrzeug Doch der Derendinger-Stand hatte noch mehr zu bieten als kulinarische Freuden (Spezialitäten aus den fünf Derendinger-Regionen von Spitzenkoch «Christian») und gute Gespräche: Ein breites Angebot von topaktuellen Fachinformationen und spannenden Demonstrationen zeugten von der

Kompetenz des grossen Zulieferers. Zum Beispiel «Fahrzeugdiagnostik live», wo Experten die neusten Bosch-Geräte den Besuchern direkt am Fahrzeug vorführten und erklärten. Und zwar zu den Themen Motordiagnose, Komfortdiagnose und Fahrwerkdiagnose. Notabene: Alle Vorführungen fanden in Deutsch, Französisch und Italienisch statt!

Attraktive Preise Natürlich wartete Derendinger an seinem Genfer Stand auch mit zahlreichen Schnäppchen auf. So

Eine weitere bedeutende Neuigkeit, die Derendinger am diesjährigen Autosalon präsentierte, ist ein Finanzierungsmodell für Investitionsgüter. Zenklusen: «Eine professionelle Werkstattausrüstung ist in Verbindung mit der Fachkompetenz des Garagisten eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Werkstatterfolg! Die Grundlage dafür bildet eine moderne Werkstatteinrichtung und Prüftechnik.» Aber solcherlei Ausrüstung ist bekannterweise nicht günstig. Zenklusen: «Darum bietet Derendinger seinen Kunden ein umfassendes und sehr interessantes Finanzierungsangebot an. Wer Interesse hat, wendet sich am besten einfach an unseren Aussendienst.»

Show mit echten Teilen Den grössten «Knalleffekt» auf dem Derendinger-Stand hatte dieses Jahr die Elektronik-CyberShow des Artisten Dobs Brugal unter dem mysteriösen Titel «Cyber-Koffer». Beat Zenklusen strahlend: «Eine wirklich witzige Sache. Zu sehen waren nämlich Elektronikkomponenten, die wir wirklich in unserem Angebot haben, eingebunden in eine Show, wie es sie in der Schweiz so noch nie zu sehen gab.» (uhl) www.derendinger.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 37

37

29.03.2010 12:26:17


AUTO-SALON Halle 7

WILLY ERNY AG

Edle Leichtmetallräder Die Stars auf dem Stand der Willy Erny AG waren neuste Felgen-Designs. Der Autozubehör-Spezialist hat aber auch in anderen Bereichen einiges zu bieten. und schwarz – und dem neuen zentralen AEZ-Logo aus Carbon ein echter Hingucker.

Bild: sag

Atemberaubende Felgen-Designs von AEZ, Dezent und Dotz lenkten die Blicke der Besucher am Stand der Willy Erny AG auf sich. Der Spezialist für Stahl- und Aluminiumräder, Anhängevorrichtungen, Schneeketten, Pflegeprodukte, Tuningartikel sowie Auto- und Kindersitze zeigte die neusten Kreationen der bekannten Felgenhersteller. Ein Highlight ist das AEZAirBlade-Rad. Geschäftsführer Roman Erny erklärt: «AEZ erhielt den Auftrag, für den iChange von Rinspeed, der letztes Jahr in Genf zu sehen war, ein Felgen-Design zu entwerfen. Basierend auf diesem Prototypen entwickelte AEZ nun die Felge AirBlade.» Tatsächlich ist die AirBlade mit ihren fünf Doppelspeichen – jeweils poliert

Umbau zum Drehsitz Im Bereich der Auto- und Kindersitze – die Willy Erny AG ist Recaro-Vertretung – fiel uns eine raffinierte Lösung für gehbehinderte oder ältere Menschen auf, die Probleme mit dem Ein- und Aussteigen haben: Ein Drehmechanismus lässt sich zwischen die OriginalSitzschienen und den Sitz montieren. Roman Erny: «Zum bequemen Ein- und Aussteigen muss lediglich ein kleiner Hebel gezogen werden, und schon kann der Sitz gedreht und näher zur Türöffnung gefahren werden.» (sag) www.erny.ch

«Das AirBlade-Rad von AEZ basiert auf einem Prototypen für den Rinspeed iChange.» Roman Erny, Geschäftsführer und AEZ-Model Caroline Fischerlehner

Continental

«Die Krise ist zumindest in den Köpfen weg» Da Continental einer Hauptsponsoren der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist, dreht sich in diesem Jahr vieles um das runde Leder. Aufbruchstimmung am Stand von Continental: «Die Händler geben positive Zeichen und durch die vielen Besucher am Auto-Salon habe ich den Eindruck, dass die Krise zumindest in den Köpfen vorüber ist», sagt Daniel Freund, Marketing- und Vertriebsleiter bei der Continental Suisse SA. Freund rechnet sogar damit, dass Continental dieses Jahr eine so grosse Nachfrage haben wird, dass Lieferengpässe entstehen können. Der Grund dafür: «Wenn ein grosser Anbieter nicht liefern kann, gibt das eine Kettenreaktion und die Kunden greifen zu einem anderen Qualitätsreifen», sagt Freund.

38

WM-Aktion für Pneuhändler

«Wir erhalten durch die FussballWM viel Aufmerksamkeit.» Daniel Freund, Marketing- und Vertriebsleiter Continental

Sicherheit geht vor Rollwiderstand Bezüglich der hochentwickelten Reifen im Premium-Segment steht bei Continental Sicherheit an erster Stelle. Freund: «Wir optimieren unsere Reifen auf die sicherheitsrelevanten

Eigenschaften. Abstriche zugunsten des Rollwiederstandes werden nicht gemacht.» Die Technik in den heutigen Pneus sei umfassend und in Zukunft gebe es sogar intelligente Reifen, die Impulse an das ABS geben und somit die Reaktionszeit verkürzen.

Für die Händler hat sich Continental etwas Besonderes einfallen lassen: «Wenn ein Händler ContinentalPneus verkauft, gewinnt er Punkte. Diese Punkte sind wie Bälle in einer Lotterie. Am Ende der Aktion werden 15 Gewinnerbälle gezogen und die Glücklichen dürfen mit Begleitung für eine Woche an die Fussball-Weltmeisterschaft nach Südafrika reisen, inkl. WM-Spiel, Safari und Weindegustation.» Somit haben die Händler, die viele Continental-Pneus verkaufen, eine grössere Chance zu gewinnen. «Aber auch kleinere Händler bekommen eine Chance», sagt Freund. (hbg) www.conti-online.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 38

29.03.2010 12:26:21


Halle 7 AUTO-SALON

ESA

Das volle Sortiment Neue Sommerreifen exklusiv für Garagisten, einen massiven Ausbau des Ersatzteile-Angebots sowie unzählige weitere Neuheiten für die Werkstatt – beim Vollsortimenter ESA gab es auch dieses Jahr einiges zu entdecken.

Foto: sag Der ESA-Stand bot einen guten Überblick des umfangreichen Sortiments.

Foto: sag Ein überlebensgrosser ESA-Mann steht für die neue Teilevielfalt bei der ESA.

Im Mittelpunkt des Interesses stand auch dieses Jahr das Innovationszelt, in dem aktuelle Produkte und das Neuste aus Forschung und Entwicklung präsentiert wurden.

«Die ESA präsentiert in Genf auch den neuen Garagistenreifen Spirit UHP.» Matthias Krummen, Werbung/Kommunikation, Assistent der Geschäftsleitung

Computerstationen eingerichtet. Hier kann jeder Interessierte ausprobieren, wie einfach ein Bestellvorgang online über www.esashop.ch abläuft.» (sag) www.esa.ch www.esashop.ch

Highlights im Innovationszelt Hier begann denn auch unser Stand­rundgang mit Matthias Krummen, Werbung/Kommunikation, Assistent der Geschäftsleitung. Neben diversen neuen (Hand-)Werkzeugen, die mit ausgeklügelten Detaillösungen die tägliche Arbeit in der Werkstatt erleichtern, den LED-Röhren und einem Spiel rund um EnergizerStarterbatterien standen zwei interessante Lifte im Innovationszelt. Matthias Krummen erklärt die Besonderheiten: «Mit den Doppelgelenk-Tragarmen kann der Smart Lift SL DG von Nussbaum vom Smart bis zum Transporter jedes Fahrzeug aufnehmen. Der Autop-Lift dagegen verfügt mit seiner CombiFlexaufnahme über speziell lange Arme und bietet so viel Platz zum Öffnen der Türen, auch wenn das Fahrzeug auf dem Lift steht.»

TECAR

Get-Together am Autosalon Die ESA als eines von vier Gründungsmitgliedern des Einkaufsverbunds TECAR International organisierte am Autosalon ein Treffen mit den Entscheidungsträgern von TECAR International, TECHNO Einkauf Deutschland und der Zeitschrift AUTOHAUS. Ebenfalls mit dabei war die Branchenpersönlichkeit Fritz Haberl, Von links: Ralph Meunzel (Chefredaktor AUTOHAUS), Fritz Haberl (Ehrenpräsi- welcher dank seiner langjährigen dent ZDK, Gründer TECAR Internatio- Erfahrung und seinem grossen nal), Dr. Martin Plüss (Präsident TECAR Fachwissen viel zur positiven EntInternational, VR-Präsident ESA), Charles Blättler (Vorsitzender der Ge- wicklung vonTECAR International schäftsleitung ESA), Alexander Goet- beigetragen hat. (pd) Foto: ESA

Wer einen Überblick des riesigen und umfassenden Angebots der ESA erhalten will, dem sei ein Besuch des Autosalon-Standes empfohlen. Hier präsentiert die Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe jeweils auf über 1100 Quadratmetern Standfläche ihr Sortiment im wahrsten Sinne des Wortes «zum Anfassen».

Mit dem Spirit UHP erhalten die beiden letztes Jahr erfolgreich eingeführten ESA-Tecar-Sommerreifen Comfort 3 und Spirit 3 einen «grossen, starken Bruder». Matthias Krummen: «Mit dem Spirit UHP ist der exklusive Garagistenreifen – ESA-Tecar-Pneus werden ausschliesslich über die Garagen angeboten – nun auch für neue, grössere und schnellere Fahrzeuge erhältlich.» Auf den überlebensgros­sen ESA-Mann mit dem Auspuff im Arm (siehe Bild) angesprochen, muss Krummen schmunzeln: «Wir weisen damit auf unser Anfang Jahr massiv ausgebautes Sortiment an Ersatzteilen hin.» (AUTO&Wirtschaft hat berichtet) «Damit sich die Garagisten ein Bild vom Angebot und den Auswahlmöglichkeiten bezüglich Teilehersteller und Preise machen können, haben wir zudem

Foto: ESA

Neue Teilevielfalt

zenberger (1. Geschäftsführer TECAR International und Vorsitzender der Geschäftsleitung TECHNO-Einkauf GmbH).

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 39

39

29.03.2010 12:26:25


AUTO-SALON Halle 7

FORCAR

So viele Neuheiten wie noch nie Der Forcar-Stand in Halle 7 des Genfer Automobilsalons ist für Tuning-Fans seit Jahren ein absolutes Must. Dieses Jahr konnte der Spezialist mit so vielen Neuheiten aufwarten wie nie zuvor. Gaspedal-Tuning mit Sprint-Booster und die praktische Mini-LED-Taschenlampe «Spotlight». Sie ist nur so gross wie ein Zigarettenanzünder und kann drum genau dort platziert (und geladen) werden, wo dieser sonst steckt. Praktisch!

Foto: uhl

Motordaten auf dem iPhone

«Alle denkbaren Motorendaten kabellos auf dem iPhone – das macht gros­ sen Spass!» Forcar-Geschäftsführer Robert Widmer

Neu ist der pünktlich zum Salon erschienene Katalog «Tuning Guide 2010», der von vielen schon sehnlich erwartet wurde. Neu auf dem Forcar-Stand war auch das clevere

Doch die wohl grösste Attraktion dieses Jahr auf dem Forcar-Stand: Der pfiffige iPhone-Adapter Kiwi Wifi. Er erlaubt eine kabellose Verbindung des Auto-Hirns mit dem iPhone oder iPod Touch. Sprich: Einmal angeschlossen, kann ich auf dem iPhone-Display sämtliche aktuellen Motordaten abrufen: Benzinverbrauch, effektive Leistung, Drehmoment, Drosselklappenstellung, GPS Tracking und so weiter. Das iPhone kommuniziert dabei direkt

mit der OBD-Schnittstelle des Fahrzeugs (OBD = Onboard Diagnosesystem). Das Programm von Kiwi erlaubt das Lesen, Speichern und Exportieren sämtlicher FahrzeugSensordaten. Es ist sogar in der Lage, Motor-Kontrollleuchten und Fehlercodes zu prüfen und zu löschen. Der Adapter kostet 299 Franken, die Software muss zusätzlich als kostenpflichtiges App heruntergeladen werden.

Helferchen für Felgenfans Und noch ein grandioses Tool hat Forcar dieses Jahr als Salon-Neuheit präsentiert: den ersten Felgenkonfigurator fürs iPhone: Eine pfiffige Software, die nicht nur ungeheuer Spass macht und jeden Tuner-Stammtisch in Höchststimmung versetzen dürfte, sondern

auch ein echt nützliches Helferchen, um rasch und unkompliziert das ideale Felgendesign für jedes Auto bestimmen zu können. «Der Felgenkonfigurator fürs iPhone ist auch ein geniales Tool für den Verkäufer», ist Robert Widmer, Geschäftsführer und Inhaber von Forcar, überzeugt. Und so geht’s: Das Auto rasch von der Seite mit dem iPhone fotografieren – und schon kann es mit sämtlichen Felgen aus dem Forcar-Sortiment (in beliebiger Grösse) kombiniert werden. Wer’s ausprobiert, wird staunen, wie viel das Felgendesgin zum Gesamtbild eines sportlichen Wagens beiträgt! Das App heisst «Vrimz» und kann direkt im Apple-Store heruntergeladen werden. (uhl) www.forcar.ch

GASSNER AG

Gutes weiter verbessern Die Fahrwerk- und Lenkgeometrie-Spezialisten der Gassner AG präsentierten dieses Jahr in Genf neue Geräte-Generationen aus dem umfangreichen Sortiment.

40

Porentief saubere Räder Aber auch die Ultraschall-Radwaschmaschine Tiresonic wurde in einer neuen, weiter verbesserten Ausführung gezeigt. Thomas Küderli: «Die Version II der Tiresonic wurde vorallem in den Details verbessert, und es kommen nun bei einzelnen Komponenten höherwertige Materialien zum Einsatz. Zudem konnte das Waschergebnis dieser einzigen auf dem Markt erhältlichen Anlage, die mit Ultraschall reinigt, weiter verbessert werden.» Die «Easy 3D»-Fahrwerkvermessung von Beissbarth nahm

auch dieses Jahr wieder einen prominenten Platz auf dem GassnerStand ein. Einer der Vorteile des Geräts, das mit dem patentierten Referenzsystem von Beissbarth arbeitet, ist im Vergleich zu anderen Systemen, dass weder vor noch hinter dem Fahrzeug zusätzlicher Platz benötigt wird. (sag) www.gassnerag.ch Foto: hbg

Nachdem die Schweizer BeissbarthVertretung Gassner AG am letztjährigen Autosalon mit der «Easy 3D»Fahrwerkvermessung eine absolute Neuheit präsentierte, standen heuer eher Evolutionen im Mittelpunkt. So zeigte uns Geschäftsführer Thomas Küderli das Beissbarth-Reifenmontiergerät Servomat MS 68 NG und erklärte: «NG steht für New Generation und bezieht sich vor allem auf die Geschwindigkeit. Mit dem weiterentwickelten Gerät lassen sich alle Reifen, auch solche mit extremen Dimensionen und Run-FlatSysteme, noch schneller demontieren und montieren.»

«Mit dem Reifenmontiergerät Servomat MS 68 NG von Beissbarth können Pneus nun noch schneller demontiert werden.» Thomas Küderli, Geschäftsführer

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 40

29.03.2010 12:26:29


Halle 7 AUTO-SALON

Goodyear Dunlop

«Die Reifenindustrie ist schon sehr weit» «EfficientGrip» heissen bei Goodyear die Reifen mit geringem Rollwiderstand. Auf dem Genfer Auto-Salon wurde die neuste Ausführung des Energiespar-Reifens für Elektrofahrzeuge erstmals vorgestellt.

«Hohe Energieeffizienz, geringes Abrollgeräusch und hervorragende Nassbremseigenschaften beim EfficientGrip für Elektrofahrzeuge.» Jürg Rieser, Sales Director Goodyear Dunlop Schweiz

«Die Kunst bei den Reifenherstellern ist die Kombination zwischen Ökologie, Sicherheit und Geräusch­entwicklung optimal zu treffen», sagt Jürg Rieser, Sales Director Consumer bei Goodyear Dunlop Schweiz. Auf dem Auto-Salon präsentierte Goodyear daher eine neue Ausführung des Energiespar-Reifens EfficientGrip, der den Rollwiderstand des Serienmodells weiter unterbietet und die Anforderungen kommender Elektrofahrzeuge erfüllt. Auffallend sind die ungewöhnlichen Dimensionen des EfficientGrip-Prototypen: 195/60 R 21. Kombiniert mit der neusten RunOnFlat-Technologie zeichnen den Reifen gemäss Rieser eine

hohe Energieeffizienz, geringes Abrollgeräusch und hervorragende Nassbremseigenschaften aus.

«Strassenbeläge spielen grosse Rolle» «Der Trend geht immer mehr Richtung rollwiderstandsarmen Reifen für Elektro- und Hybridfahrzeuge», blickt Rieser in die Zukunft und betont dabei, dass die Reifenindustrie schon sehr weit in der Entwicklung des Reifens von morgen sei. «Wir arbeit sehr eng mit den Herstellern zusammen, die für ihre zukünftigen Elektrofahrzeuge vor allem verbrauchsoptimierte Reifen benötigen», so Rieser. Dabei spielen natürlich auch die

Strassenbeläge eine grosse Rolle, die die Ökologie-Performance der besten Reifen zunichte machen können. Neben den zukünftigen Reifen präsentierte Goodyear Dunlop auch die Weltneuheit Dunlop SP Street Response T, den SP Quattro Max 17’’ bis 23’’ und die dritte Generation des Goodyear RunOnFlat-Reifens, der laut Rieser den gleichen Komfort wie normale Pneus aufweise. (hbg) www.goodyear.ch

GESAG GARAGE SERVICE AG

Hoch hinaus Die gesag zeigte unter anderem einen kompakten Personenlift, der den Einsatz eines Rollgerüstes bei Arbeiten an hohen Fahrzeugen überflüssig macht. Einen guten Überblick der Halle 7 erhielt, wer bei der gesag Garage Service AG eine «Probefahrt» mit dem Personenlift «Painter» von Herkules machte: Die Plattform lässt sich je nach Modell auf eine Arbeitshöhe von 3,25 beziehungsweise 4 Meter anheben und bietet so eine sichere Möglichkeit, Arbeiten im Dachbereich auch hoher Fahrzeuge auszuführen. gesag-Geschäftsführer Daniel Vieille erklärt: «Der Personenlift wird von der Arbeitsplattform aus bedient, wo auch Druckluftanschlüsse zur Verfügung stehen. Er benötigt wenig Platz zur Aufbewahrung und kann mit seinen vier Rädern ohne grossen Kraftaufwand verschoben werden.» Und der Lift bietet, wie

wir uns selbst überzeugen konnten, einen sehr guten Stand auch in luftiger Höhe.

Mit Doppelhebefunktion Bereits letztes Jahr präsentierte die gesag die HLS 1200 Duo von Herkules. Die Hebebühne bietet wahlweise den Hub auf Rädern stehend oder als Radfreiheber. Dadurch kann je nach Anforderung in optimaler Arbeitshöhe bei bester Zugänglichkeit und Sichtkontrolle gearbeitet werden. Herkules bietet die Duo nun auch in einer Version mit höherer Tragkraft an. Daniel Vieille: «Die pneumatische Hebebühne HLS 1600 Duo hat eine Tragkraft von 3 Tonnen und eignet sich so auch für grössere Fahrzeuge.

Beide Arbeitshöhen sind stufenlos verstellbar. Trotz der Doppelhebefunktion hat der Lift eine geringe Überfahrhöhe, so dass auch tiefergelegte Fahrzeuge problemlos angehoben werden können.» Die Montage der Hebebühne erfolgt Überflur, der Lift wird einfach auf ebenem Boden festgedübelt und kann sofort eingesetzt werden. (sag) www.gesag.ch

«Der Personenlift Painter von Herkules kann im Einmannbetrieb – von der Arbeitsplattform aus – bedient werden.» Daniel Vieille, Geschäftsführer

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 41

41

29.03.2010 12:26:34


AUTO-SALON Halle 7

HELLA GUTMANN SOLUTIONS

Die Diagnose-Dienstleister Technische Daten und die Kenntnis modellspezifischer Besonderheiten sind für eine fachgerechte Diagnose unerlässlich. Hella Gutmann bietet zu ihren Diagnosegeräten eine optimale Unterstützung der Garagisten. rund drei Stunden haben wir dabei anhand von Praxis-Beispielen gezeigt, auf welche Details heute bei einer korrekten Diagnose besonders geachtet werden muss.»

www.hella-gutmann.com www.technomag.ch

Fehlerauslesen leicht gemacht Für Lukas Flüeler ist zudem das Auslesen der Fehlerspeicher «gewissermassen eine Sichtprüfung der Elektronik» und sollte möglichst bei jedem Werkstattbesuch durchgeführt werden, was mit Gutmann-Testern keinen grossen Aufwand darstellt: «Bei unseren TopGeräten genügt ein Befehl, um

«Das Auslesen der Fehlerspeicher ist gewissermassen eine Sichtprüfung der Elektronik.» Lukas Flüeler (links) mit den beiden Produktmanagern und gelernten Automobildiagnostikern Ismael Fernandez (Mitte) und José Requejo.

blöcke

en

s

Biefbög

Couvert

ng CI Gestaltu

sämtliche im Fahrzeug zugängliche Fehlerspeicher in einem Schritt auszulesen.» (sag)

Foto: sag

Die mega macs von Hella Gutmann Solutions, dem Joint Venture von Hella und Gutmann, sind erstklassige Diagnosegeräte. Von Anfang an setzte Gutmann zudem auf ein umfassendes Dienstleistungspaket, das den Kunden nicht mit seinem Tester «alleine lässt». Dazu zählen unter anderem eine technische Hotline, die inzwischen rund 1600 Anrufern täglich kompetent weiterhilft und, wie Lukas Flüeler erklärt, die Kundenanlässe: «Wir haben im Februar insgesamt neun Abendveranstaltungen für unsere Kunden durchgeführt. Während

Schreib

Inserate kunden In 30 Se Reifen!

en Biefbög

auf den

Eis! ch oder ee, Mats der Zuviel Schn die Spikes-Spi Schon sind klar im Vorteil! Benutzer

löcke chreibb

S

Erhältlich

ndel und

im Fachha

bei:

kette hneeAlurä der C Sc für O-TEnsch utzkette

chüren

Felge

bros Kunden

vor tmetallfelge die Leich Kratzern - Schützt ngen und Beschädigu tem. montagesys GER-Stand - OTTIN mit ll-Räder Leichtmeta lieferbar. - Für alle nfreigabe Schneekette

m

aus verstärkte mit Eiskante, legiertem reifglieder Chrom-Mangan n D-Profil-G armem en Greifstege und verschleiß hl mit zusätzlich Spezialsta

tem , aus verstärk Eiskante legiertem vor eder mit felge metallgen Chrom-Mangan D-Profil-Greifgli ißarmem Greifste t die Leicht chen und Kratzern und verschle – Schütz tahl mit zusätzligen Spezials Beschädigun

system.

tandmontage

– OTTINGER-S

-Räder mit Leichtmetall lieferbar. – Für alle nfreigabe Schneekette

Flyer

Erhältlich

r

Kalende

ereien

ge Stick

rti Hochwe

Druck

uck Flex-Dr ruck

Direkt-D

s

9 felderstrasse Alte Frauen Wiesendangen052 337 35 35 CH- 8542 / Fax 337 21 21 rny.ch Tel. 052 / info@e www.erny.ch

11 | November 2009

er 2009

& Wirtschaft & Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

ch Glückwuns Herzlichen Felicitation ion at ul Congrat Auguri

Frohe Weihnachten

für agazin Das Fachm nche obilbra izer Autom TITELTHEMA die Schwe Leichte Nutzfahrzeuge

So mischen Sie im rentablen Werkstattgeschäft rund um Nutzfahrzeuge mit

ISSEN FACHWtechnik

Rufen Sie uns an!

Motoren

Le magazine pour la branche automobile suisse

ug- und

Nutzfahrze

www.auto-wirtschaft.ch

hnik.ch www.auto-tec

Design für Sicherheit Philips Tagfahrlicht zum Nachrüsten

Zukünftige

NEWS

en

PW-Motor

Erfolge?

Pirelli Snowcontrol Serie II A&W auf Testfahrt quer durch die Alpen

AUTO-CRACK tarbeiter Leise Schwers systeme Aktuelle

Kupplungs

WIRTSCHAFT

IK ke? TECHNder Blitzmar Retter

Der neue

Back to

Hauptsitz Lettenstrasse 11 6343 Rotkreuz

Das grosse Interview

Opel Astra

the roots

tor von

TATT WERKSldung Weiterbi

Technische

Schulung

Für Erfolge

(2)

HEMA bauer TITELTNFZ-Auf Aktive

Starke Marken

Eine Umschau

Niederlassung Ostschweiz Walzmühlestrasse 48 8500 Frauenfeld

unft.

Reihenmo

5-ZylinderAudi

Telefon +41 (041) - 792 04 33 Telefax +41 (041) - 792 04 30

für starke

auch in Zuk

Partner geliefert

mit einer

starken Logistik

bis zu 3 Mal

am Tag.

MESSEransport» «suisset Freiburg

Telefon +41 (052) - 728 43 65 Telefax +41 (041) - 792 04 30

Ein Rundgang g Ausstellun

www.km-u.ch

Aurel Toth, Architekt Trotz Umbauarbeiten kann eine Garage nahtlos weiterarbeiten – wenn man richtig plant

durch die

REPORTAGE

g…

stimmun

Aufbruch

… herrscht

bei DuPont

Das Geschäft mit dem Licht

Refinish

Das Zauberwort heisst LED

Wenn Kompetenz gefragt ist!

Tokio Motorshow Die Europäer bleiben zuhause

und wir wünschen euch die angenehme Zusammenarbeit Das A&W-Team bedankt sich für Jahr. und viel Erfolg für das kommende ein frohes Weihnachtsfest, Gesundheit

esse Sportdr

el!

im Fachhand

ren

Kunden

12 | Dezemb

Silikon-

nnachweis:

e9 derstrass Bezugsquelle ngen Alte Frauenfel Wiesenda 337 35 30 CH- 8542 / Fax 052 337 21 21 .ch Tel. 052 .ch / info@erny www.erny

chweis:

uellenna

Bezugsq

broschü

ng CI

Gestaltu

Flyer

Erhältlich el!

im Fachhand

für Das Fachmagazin Automobilbranche

& Carrosserie

die Schweizer

& Économie Hauptsitz 11 Lettenstrasse 6343 Rotkreuz

04 33 (041) - 792 Telefon +41 (041) - 792 04 30 Telefax +41

g Ostschweiz Niederlassunrasse 48 Walzmühlest 8500 Frauenfeld

43 65 (052) - 728 Telefon +41 (041) - 792 04 30 Telefax +41 für Das Fachmagazin Automobilbranche die Schweizer

la branche

pour Le magazinesuisse automobile

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

& Wirtschaft

, Tel. 062 Härkingen Fibag AG 17, 4624 Lischmatt g.ch www.fiba

285 61 30

unter: www.philips.com/automotive Mehr Infos

16:02:19 23.11.2009 10:11:35 23.11.2009

& Économie 11_BOOK_A&W.indb 1

27.10.2009 18:47:48 Uhr ndd 1

1_AT_ZU_V1.i

_KOR.indb

1

Inserat_158x23

12_AT_BOOK_

Noch Fragen? Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Karin Bächli beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch • kba@auto-wirtschaft.ch AW_Book_04_2010.indb 42

29.03.2010 12:26:36


Halle 7 AUTO-SALON

HOSTETTLER AUTOTECHNIK

«Unsere Kunden sind extrem loyal!»

Fotos: uhl

Das Geschäft mit Ersatz- und Verschleissteilen läuft, dank krisenbedingt alterndem Fahrzeugpark, besser denn je. Davon profitiert auch der Garagenzulieferer Hostettler Autotechnik AG, von seinen Kunden liebevoll «Hoschi» genannt. Sein Garagen-Konzept AutoFit hat Zulauf und die Weiterbildungskurse sind gefragter denn je. Und: Auf dem Stand in Genf gab es bereits Bilder der neuen Filiale in Gossau SG zu bewundern, die im Sommer eröffnet wird.

Optimistischer Blick in die Zukunft: Bernhard Glaninger, Geschäftsführer Hostettler Autotechnik AG und Stephanie Lüthi, Marketing/Konzepte, vor dem Bild der neuen Filiale, die im Sommer in Gossau SG eröffnet wird.

verzeichnen.» Insgesamt zählt das Garagenkonzept AutoFit derzeit exakt 238 Partner. Und neue sind natürlich jederzeit willkommen. Nach welchen Kriterien werden sie ausgewählt? Geschäftsführer Glaninger: «Die Qualität muss stimmen. Darum wird jeder Bewerber individuell beurteilt. Grundsätzlich muss es sich mindestens um einen Zweimannbetrieb handeln – und Kompetenz sowie Lage müssen stimmen. Zusätzlich erwarten wir eine klare Bereitschaft, die AutoFit-Philosophie zu leben und sich mit der Marke zu identifizieren.»

Neue Filiale in Gossau SG Das Jahr 2009 stand im Zeichen neuer, grosser Kooperationen und Zusammenschlüsse im Segment der Garagenzulieferer. Die Hostettler Autotechnik AG gehört dort zu den kleineren Playern und war an keinem der grossen «Deals» beteiligt. Doch das bereitet Geschäftsführer Bernhard Glaninger kein Kopfzerbrechen: «Unsere Kunden sind sehr loyal. Sie schätzen die extreme Nähe, die wir zu ihnen haben. Hier geht es um gegenseitige Sympathie.»

vor tmetallfelge rn t die Leich und Kratze ädigungen ystem. dmontages NGER-Stan er mit tmetall-Räd alle Leich igabe lieferbar. neekettenfre

el!

im Fachhand

9 felderstrasse Alte Frauen Wiesendangen052 337 35 35 CH- 8542 / Fax 337 21 21 rny.ch Tel. 052 / info@e www.erny.ch

Neu: Turbolader Sympathien gewinnt Hostettler gemäss Glaninger auch bei den Lieferanten. Jüngstes Beispiel: die neue Kooperation mit Batteriehersteller Varta. «Das war für uns ein sehr wichtiger Schritt», so Geschäftsführer Glaninger. Neu im Hostettler-Sortiment sind auch Turbolader. «Da haben wir im richtigen Moment investiert», ist Bernhard Glaninger überzeugt, «denn aufgrund des Downsizings nehmen Fahrzeuge zu, die kleinere Motoren haben, jedoch mit einem Turbolader bestückt sind.»

Von Erdgas bis Rechtsfragen

Neue Partner gesucht

Nicht nur der Verkauf von Ersatzund Verschleissteilen läuft im Moment sehr gut, wie Stephanie Lüthi, Verantwortliche Marketing/Konzepte, berichtet: «Das Echo auf unsere Weiterbildungen ist sehr gross.» Und zwar nicht nur in der Deutschschweiz, sondern auch in der Romandie. «Um den Kursbesuchern aus der Westschweiz die lange Anfahrt ins luzernische Reiden zu ersparen, haben wir kürzlich im Waadtländer Boussens einen neuen, perfekt ausgestatteten Schulungsraum in Betrieb genommen», so Lüthi. Das Angebot der Kursthemen ist breit. Die neusten Themen: Erdgas und Turbolader, Reklamationswesen und Rechtsfragen. «Beim juristischen Kurs geht es um Situationen, mit denen jeder Garagist regelmässig konfrontiert wird», erklärt Bernhard Glaninger: «Wie verhalte ich mich bei Kunden, die mit rechtlichen Schritten drohen? Oder wie muss ich bei zahlungsunwilligen Kunden vorgehen?»

AutoFit, das freie Garagen-Konzept von Hostettler, entwickelt sich weiter gut. Die Projektverantwortliche Stephanie Lüthi zeigt sich zufrieden: «2009 kamen 16 neue Partner hinzu, das ist erfreulich. Allerdings hatten wir in der selben Zeit auch ein paar natürliche Abgänge zu

Bisher war die Ostschweiz für Hostettler ein «weisser Fleck auf der Landkarte». Doch dies wird sich im Sommer ändern, wenn in Gossau SG die nagelneue Hostettler-Filiale eröffnet wird. Erste, noch computergenerierte Bilder des neuen Stützpunkts waren auf dem Stand von Hostettler in Halle 7 bereits zu sehen. (uhl) www.autotechnik.ch

Hatten in Genf sichtlich Spass beim Verteilen der insgesamt 12'000 praktischen AutoFit-Taschen (v.l.): Franz Wey, Angelo Casciano, Stephanie Lüthi und Fritz Hostettler jun.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 43

43

29.03.2010 12:26:42


AUTO-SALON Halle 7

KRAUTLI (Schweiz) AG

Wunderwürfel für Garagisten

Foto: uhl

Der grosse Star dieses Jahr am Krautli-Stand in Genf ist eigentlich ganz klein. Und er trägt einen unscheinbaren Namen: OBD-LOG. Doch was der orange Winzling (25x45x28 mm) für einen Garagisten leisten kann, ist bemerkenswert.

«Jeder Garagist sollte einen OBD-LOG haben!» Markus Krautli (rechts), President Krautli (Schweiz) AG und Flavio Zani, Verkaufsleiter

Sporadische Störungen an einem Fahrzeug sind besonders schwer auffindbar, das ist eine Binsenwahrheit. Ein kleines Gerät aus dem Hause Texa kann in dieser Hinsicht aber grosse Dienste leisten: der OBD-LOG D05914. Am Krautli-Stand in Halle 7 fand er darum entsprechend grosse Beachtung. Er lässt sich direkt mit der OBD-Dose im Auto verbinden und nimmt sämtliche vom EOBDProtokoll unterstützten Parameter auf – rund drei Tage lang. Unter anderem Geschwindigkeit, Motordrehzahl, Kühlmitteltemperatur, Motorlast, Luftmasse, Lufttemperatur, Druck im Saugrohr, Treibstoffdruck und Batteriespannung. Natürlich erkennt der OBD-LOG auch sämtliche von EOBD-Protokoll unterstützten Fehler, insgesamt rund 2500 an der Zahl.

Generiert Reparaturaufträge «Heute, wo jedes Auto ein rollender Computer ist, kommt man in der Werkstatt ohne solche Tools gar nicht mehr aus», ist Markus Krautli, President, überzeugt. «Diese Ding ist vor allem dann nützlich, wenn ein Problem unregelmässig auftritt», erkärt Verkaufsleiter Flavio Zani: «Für solche Fälle sollte jeder Garagist eines haben!» Und die Nachfrage gibt Zani recht, der Erfolg sei «enorm», bestätigt er zufrieden: «Denn oft führt der Einsatz eines OBD-LOGs zu einem Reparaturauftrag, der ansonsten womöglich nicht gekommen wäre.» Der Preis des kleinen Wunderwürfels: 239 Franken. Inbegriffen ist ein Programm für die Analyse auf dem Computer. (uhl) www.krautli.ch

KSU/A-TECHNIK AG

Für alles eine Lösung Von der Planung, über die Installation bis hin zur Schulung bietet die KSU/A-TECHNIK AG rund um Garageeinrichtungen alles aus einer Hand.

«Die Doppelscheren-Hebebühne von Maha kann mit einem Paletten-Rolli verschoben werden.» Frank Müller, Leiter Werkzeugabteilung (links) und Simon Baldinger, Product Manager Garageeinrichtungen

44

Die KSU/A-TECHNIK AG bietet praktisch für jeden Bereich einer modernen Werkstatt entsprechende Geräte und Einrichtungen. Dabei beschränkt sich das Unternehmen nicht etwa auf Verkauf und Service, sondern bietet eine ganze Palette zusätzlicher Dienstleistungen. Wie Simon Baldinger, Product Manager Garageeinrichtungen erklärt, gehören dazu auch die Beratung und Planung bis hin zu baulichen Konzepten. «Neben den Installationen und Montagen bietet die KSU/A-TECHNIK AG mit werkgeschultem Personal

auch Instruktionen und Schulungen an», so Baldinger weiter.

Verfahrbare DoppelscherenHebebühne Auf dem grossen und gut besuchten Stand der KSU fanden sich etliche interessante Lösungen und Neuheiten. Zu den Weiterentwicklungen zählt unter anderen die 4-Rad-Waschanlage «Big Wheel» von Performtec, die nun auch SUV Räder (bis zu einem Raddurchmesser von 800 mm) «schluckt» und automatisch reinigt. Gerade für Werkstätten mit wenig Platz für

einen weiteren, fest installierten Lift interessant ist eine neue Ausführung der mobilen Doppelscheren-Hebebühne TWIN F III von MAHA. Simon Baldinger erklärt: «Mit ihrer Aufnahme für einen Paletten-Rolli in der Mitte der Hebebühne, kann diese problemlos in der Werkstatt oder natürlich auch auf dem Vorplatz verschoben werden und ist somit absolut flexibel und danach sofort wieder einsatzfähig.» (sag) www.ksu.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 44

29.03.2010 12:26:45


Halle 7 AUTO-SALON

LIQUI MOLY

Salonfähig! Die Standfläche des deutschen Schmierstoffherstellers Liqui Moly in Halle 7 war dieses Jahr dreimal (!) grösser als in den vorangehenden Jahren. Und das hat durchaus etwas zu bedeuten: «Es ist ein klares Bekenntnis zum Schweizer Markt», bestätigt Firmensprecher Tobias Göbbel. Nur logisch, dass sich Liqui Moly den Stand mit seinem exklusiven Schweizer Vertriebspartner Rhiag Group teilte.

Foto: uhl

Sortiment des Schmierstoffspezialisten standen auf dem grosszügigen Messestand bereit. Zusätzlich wurden Neuentwicklungen präsentiert. «Anhand präparierter Karosserieteile konnten wir interessierten Besuchern selbst die Anwendung unserer Kleb- und Dichtstoffe live demonstrieren», erklärt André Laubacher, Produkt-Manager Liqui Moly bei der Rhiag Group.

Charme und Kompetenz: Die Liqui Moly-Damen Diana Neubert und Linda Schumacher (rechts) mit (v.l.) André Laubacher, Product-Manager Liqui Moly bei Rhiag, Liqui Moly-Sprecher Tobias Göbbel und Volker Gernth, Export Area Manager Liqui Moly.

«Problemlösungen zum Anfassen», lautete das Motto auf dem Stand von Liqui Moly und Rhiag Group in Genf.

Und tatsächlich: Sämtliche wichtigen Produkte aber auch Platzierungs- und Verkaufshilfen aus dem

Marke als Magnet Liqui Moly ist nicht zuletzt wegen seiner leistungsfähigen Additive bekannt. Deren Wirkung konnten die Standbesucher mit Hilfe eines «Additivkoffers» erleben. Und mit dem Einsatz von Trockeneis machten die Liqui Moly-Experten die Eigenschaften unterschiedlicher Motorenöl-Viskositäten sichtbar. Neben der reinen

Technik hatte der Stand auch visuelle Reize zu bieten. Wichtigster Blickfang: der BMW des Rennstalls Liqui Moly Team Engstler – perfekt ergänzt von einer sympathischen Hostess im klassischen Dress.

Aktionen im Six-Pack Insgesamt sechs Messeaktionen zu unterschiedlichen Produktgruppen und in verschiedenen Grössenordnungen hatten Liqui Moly und Rhiag auf dem Stand bereit. «Die Aktionen waren perfekt auf die Garagisten zugeschnitten. Die attraktiven Zugaben kamen sehr gut an, zum Beispiel Arbeitskleidung, Produktmuster oder unser ferngesteuerter LIQUI MOLY-Engstler-BMW», freut sich André Laubacher. (pd/uhl) www.liqui-moly.de www.rhiag.ch

KW AUTOMOTIVE

Auf Knopfdruck Hindernisse passieren Extrem tiefer gelegt – und trotzdem alltagstauglich? Das Hydraulic Lift System (HLS) von KW macht’s möglich! Auf Knopfdruck hebt sich das Auto um bis zu 45mm und kann problemlos Hindernisse passieren. Neu gibt es HLS für Golf V und Golf VI.

«Unser HLS ist eine prima Sache! Egal wie wenig Bodenfreiheit mein Fahrzeug hat – per Knopfdruck kann ich es auf ausreichende Höhe bringen.» Peter Banz, Geschäftsführer KW automotive

Wer sich das praktische HLS auf dem KW-Stand in Halle 7 anschauen wollte, hatte zwei Möglichkeiten. Entweder er warf einen tiefen Blick in den Kofferraum des Showcars oder er sah sich das ganze gemütlich im offenen Show-Kasten an (siehe Foto). Das Interesse jedenfalls war gross. Peter Banz, Geschäftsführer KW automotive, hat’s gefreut: «Unser HLS ist eine prima Sache! Egal wie wenig Bodenfreiheit mein Fahrzeug hat – per Knopfdruck kann ich es auf ausreichende Höhe bringen. Zum Beispiel vor einer Baustelle.»

Anheben ohne Anhalten Wird die Federung durch das «Herauffahren» nicht härter? «Nein, gar nicht!», so Peter Banz: «Alles bleibt generell gleich, auch der Federweg. Das System ist so gemacht, dass der Wagen selbst während der Fahrt bis 80km/h angehoben werden kann. Die Fahrdynamik leidet also nicht.» Um wie viel kann das Fahrzeug mit HLS angehoben werden? «Am Hydraulikzylinder sind es bis zu 45 Millimeter, am Spoiler gemessen macht das locker 55 Millimeter aus», erklärt Banz. «So kann ich problemlos jede

Garageneinfahrt und jede Temposchwelle passieren.»

Auf Wunsch auch hinten HLS kann nur an der Vorderachse oder an beiden Achsen montiert werden. Die Hydraulikzylindereinheit kommt am Gewindefahrwerk zwischen Federteller und Feder. Neben verschiedenen Audi-, Porsche- und Ferrari-Modellen kann ab sofort auch die ganze Golf V- und Golf VI-Gruppe nachgerüstet werden. Ein DTC-Prüfbericht ist für alle Anwendungen lieferbar. (uhl) www.kwautomotive.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 45

45

29.03.2010 12:26:49


AUTO-SALON Halle 7

Panolin

«Unser Film ist ein riesen Hit» Zum Auto-Salon präsentierten die Ölprofis von Panolin aus Madetswil einen Imagefilm der ganz besonderen Art. «Der Film hat voll eingeschlagen und kommt in der ganzen Welt von Südkorea bis Italien sehr gut an», erzählt Silvan Lämmle, Mitglied der Geschäftsleitung, begeistert. Das Geheimnis des Imagefilms, der auf der Homepage von Panolin zu sehen ist: Neben der professionellen Produktion sind alle Protagonisten (aus­ser dem Maler) Panolin-Mitarbeiter. «Dadurch ist der Film authentisch und deshalb funktionierts», sagt Lämmle. «Drei Drehtage haben wir für den Film gebraucht.»

Foto: uhl

Neue Freigaben für Opel und Mercedes-Benz

«In unserem neuen Film spielen nur Panolin-Mitarbeiter mit.» Silvan Lämmle, Marketingchef Panolin AG

Neben dem Film, der in der Halle 7 auf einem grossen Screen gezeigt wurde, ging es natürlich auch ums Öl. So hat Panolin zwei Motorenöle der erfolgreichen Avanis-Reihe getoppt. Das neue Panolin Avanis C3 entspricht den Spezifikationen

ACEA A3/B4, C3 und hat sowohl eine BMW-Freigabe Longlife-04 und die Mercedes-Benz-Freigabe 229.51. Zusammen mit der neuen Opel-Freigabe «GM dexos» ist Avanis C3 somit sehr breit einsetzbar. Zusätzlich ist das Panolin Avanis SV-X für VW 507/504 00 und neu MB 229.51 freigegeben und deckt somit ein bereites Spektrum an Fahrzeugen ab.

Emil Frey AG setzt auf Panolin Die Madetswiler verkündeten auch, dass die Emil-Frey-Gruppe auf Panolin-Schmierstoffe setzt. «Die Emil Frey AG, Fibag AG und die Panolin AG streben eine langjährige Partnerschaft an», hiess es. Dank der Kooperation wird das Ersatzteilangebot der Fibag um Panolin-Schmierstoffe erweitert. (pd/hbg) www.panolin.ch

Oel Brack/Midland

Erfolgreiche Midland-Renner mit neuem Design Auf dem Stand der Oel-Brack AG in der Halle 7 war der Midland-Rennwagen von Daltec Racing der absolute Hingucker. Im Jahr 2007 fiel der Entscheid, das Daltec Racing Team zu gründen und damit an der LO Formel Lista Junior teilzunehmen. Diese Serie für junge Talente ab 16 Jahren gilt als idealer Einstieg in den Formel-Rennsport. In der ersten Saison brachte Daltec Racing noch wenig Positives und fuhr überwiegend im Mittelfeld. Mit dem Einstieg von Midland – Swiss Quality Oil der Oel-Brack AG, änderte sich dies allerdings, denn mit vier Piloten erreichte das Team im darauffolgenden Jahr beeindruckende acht Siege und ebenso viele Podestplätze. Das Daltec-Team

46

gewann die Fahrerwertung und zudem die Trophäe der LO Formel Lista Junior.

«Swiss Quality Oil» noch bekannter machen Auch im 2009 war Daltec-Racing erfolgreich und holte mit dem Italiener Kevin Giovesi den Fahrertitel und sicherte sich abermals die Teamwertung. Mit diesen Erfolgen im Rücken startet Daltec auch 2010 mit voller Kraft und einem grossen Team, unterstützt von Midland in die Saison. Künftig werden drei Rennwagen von Daltec, die bereits bisher mit einem Midland-

Logo versehen waren, als MidlandRenner auf Punktejagd gehen und das «Swiss Quality Oil» noch bekannter. Auf dem Genfer Auto-Salon in der Halle 7 konnte erstmals auf dem Midland-Stand das neue Renndesign bestaunt werden. Auf der Produkteseite konnte Midland zudem verkünden, dass das vollsynthetische, extrem scherstabile Leichtlauföl Midland synqron 5W-40 von Porsche die Freigabe erhalten hat. (pd) www.oelbrack.ch Der Midland-Renner von Daltec war ein Highlight in der Halle 7.

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 46

29.03.2010 12:26:54


Halle 7 AUTO-SALON

PIRELLI

Öko-Reifen auch für die Grossen Die Ergebnisse des TCS-Sommerreifentests 2010 hätten für Pirelli nicht besser herauskommen können. Entsprechend gut aufgelegt und motiviert präsentierte sich die Premium-Marke in Genf an ihrem neuen Standort in Halle 6.

Foto: uhl

grüne Reifen ziemlich beschränkt – vor allem auf ausgesprochen ökologische Klein- und Mittelklasse Fahrzeuge.» Doch das habe sich inzwischen geändert: «Viele grosse, leistungsfähige Fahrzeuge und selbst gewisse SUV haben heute einen ökologischen Anspruch – und dafür haben wir von Pirelli jetzt die richtigen Reifen!» Natürlich belasse es der Konzern nicht bei der Entwicklung umweltschonender Hochleistungsreifen. Jermann: «Wir legen zugleich grossen Wert auf umwelt- und klimagerechte Gestaltung der Produktionsstätten und Produktionsverfahren. Mit Hilfe verschiedener Innovationen gelingt es uns, den Verbrauch von Energie, Wasser und Rohstoffen deutlich zu reduzieren.»

Hatten an ihrem Stand in Genf gut zu lachen: Dieter Jermann, Director Pirelli Schweiz (links) und Marketingleiter Giuseppe Pittella. In der Mitte: der Testsieger Pirelli Cinturato P7, Prädikat: «sehr empfehlenswert».

Allein schon wegen dem sensationellen Kaffee war ein Besuch am Pirelli-Stand dieses Jahr ein absolutes Must. Denn um Kunden und Besucher mit perfekter Italianità verwöhnen zu können, hatte Dieter Jermann, Director Pirelli Schweiz, eigens einen professionellen Barista aus Italien einfliegen lassen. Mit gutem Grund: «Bei einem perfekten Espresso oder einer leckeren, italienischen Kaffe-Kreation mit Schlagrahm und Pistazien lässt es sich einfach besser übers Geschäft reden!», erklärte Jermann mit einem Augenzwinkern.

Prädikat «sehr empfehlenswert» Natürlich bildete das angenehme Ambiente lediglich den Rahmen

für die Stars auf dem Stand: die Pirelli-Reifen. Im Fokus natürlich die von TCS/ADAC ausgezeichneten Pirelli Cinturato P7 und Cinturato P6. Beide erhielten vier Sterne, das Prädikat ‹sehr empfehlenswert› und führten die Rangliste an. «Ein sensationelles Resultat!» freute sich Dieter Jermann: «Diesen Erfolg verdanken die Reifen vor allem ihrer Ausgewogenheit, denn sie vereinen in sich ein hohes Mass an Sicherheit UND Umweltverträglichkeit.»

«Reduce Impact – Not Performance» Sicherheit und Umweltverträglichkeit, exakt dafür steht die neue Green Performance-Strategie von Pirelli, auf welcher auch die

aktuelle Medienkampagne aufbaut. Das Motto der Kampagne ist unmissverständlich: Reduce Impact – Not Performance (in etwa: Die Umweltbelastung reduzieren – nicht die Leistung). «Das bedeutet, unsere Produktionsstätten, unsere Produktionsprozesse und insbesondere unsere Reifen halten ihr hohes Leistungsniveau, senken aber gleichzeitig die Belastung für Umwelt und Klima», erklärt Jermann.

Pirelli = Italianità Ausgezeichnete Testresultate und ein Engagement als Green Performer sind das eine. Doch diese Faktoren allein machen noch nicht die Strahlkraft des Top-Brands Pirelli aus. «Dahinter steckt einerseits unsere Kontinuität, der langfristige Anspruch, technologisch führend zu sein», erklärt Jermann. «Einen guten Teil des unwiderstehlichen Charmes von Pirelli macht aber die so genannte Italianità aus. Also dieses aufregende und lebensfrohe Image, wie es auch der zum Kult gewordene Pirelli-Kalender ‹The Cal› ausgezeichnet transportiert.» (uhl) www.pirelli.ch

Auch hohe Zoll-Klassen grün Weiteres wichtiges Element der Green Performer-Strategie von Pirelli: Die Italiener bieten ab sofort umweltfreundliche Reifen auch für hohe Zoll-Klassen an. Jermann: «Bis vor kurzem war der Markt für

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 47

47

29.03.2010 12:26:57


AUTO-SALON Halle 7

REMA-TIP TOP

Reifenhandling leicht gemacht Alles rund ums Rad bot Rema-Tip Top an ihrem Stand in der Halle 7 an. Ein besonderes Highlight am Auto-Salon war eine Reifenmontagestrasse, bei der man ergonomisch arbeiten kann und so den Rücken und die Gelenke schont. wird auch die Montage schwieriger. «Dafür bieten wir die richtigen Montiermaschinen an», erklärt Boll.

«Salon ist Fiebermesser»

«Wir können jede Maschine demonstrieren und dem Kunden zeigen, wie es funktioniert.» René Boll, Abteilungsleiter Automotive

«Die Reifenmontage wird immer aufwändiger», sagte René Boll, Abteilungsleiter Automotive bei der Rema-Tip Top Vulc-Material

AG. «Deshalb heisst unser Motto auch: Reifenhandling leicht gemacht.» Am diesjährigen Auto-Salon drehte sich bei Rema-Tip Top

DER GEHEIMTIPP FÜR SCHNELLE ERSATZTEILE

alles um Reifenmontiermaschinen, insbesondere für UHP- und SUVPneus, denn mit der immer mehr spezialisierten Reifenentwicklung

Mit den grossen und dementsprechend schweren SUV- und UHP-Reifen steigt natürlich auch die körperliche Belastung der Reifenmonteure. Aber da kann Rema-Tip Top mir ihrem umfassenden Sortiment Abhilfe schaffen, denn am Stand in der Halle 7 war eine komplette Reifenmontagestrasse aufgebaut, bei der man ergonomisch arbeiten kann und so den Rücken und die Gelenke schont. Das ausgestellte Angebot der Rema-Tip Top konnte vom geneigten Besucher nicht nur begutachtet werden, sondern «wir können jede Maschine demonstrieren und dem Kunden zeigen, wie es funktioniert», sagte Boll, für den der Auto-Salon jedes Jahr ein «Fiebermesser ist, wohin die Reise in der Garageneinrichtungs-Branche geht.» (hbg) www.rema-tiptop.ch

Insgesamt über 30‘000 Artikel, eine kompetente Beratung und Lieferfahrten 2x täglich. Das ist Auto Iten Ersatzteile. Schon getestet?

Auto Iten Ersatzteile • Moosstrasse 5 • CH-8925 Ebertswil T +41 43 466 43 80 • www.autoiten.ch

48

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 48

29.03.2010 12:27:01


Halle 7 AUTO-SALON

BFU/SSV

Take it easy mit Schutzengel Franky Slow Down

Foto: hbg

Die Präventionskampagne «Slow down. Take it easy» ist so erfolgreich wie selten eine Kampagne zuvor. Der Schweizerische Versicherungsverband SSV und die Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu zeigten mit Franky Slow Down ihren neuen Coup in der Halle 7.

Franky Slow Down mit Heinz Roth vom SSV in der Halle 7.

Ein Ohrwurm ist er mittlerweile geworden, der Song «Slow down. Take it easy». Und er hat innerhalb weniger Monate Kultstatus erreicht: 90'000 Fans auf Facebook, eineTop-5-Platzierung in der offiziellen Schweizer Single-Hitparade und 200'000 bestellte «Slow Down»Aufkleber sprechen für sich. Eigentlich kein Wunder, denn hinter dem Song steht kein Geringerer als Roman Camenzind, der schon Hits wie «Bring en hei» von Baschi oder «Rosalie» von Bligg komponiert, getextet und produziert hat. Der bärtige «Engel» Franky Slow Down, und die Berner Band «Da Sign & The Opposite», die den Song spielt, sollen vor allem junge 18- bis 30-jährige Auto- und Töfffahrer ansprechen. «Das Leben ist immer schneller. Wir wollen mit dieser Kampagne für mehr Respekt

und Toleranz im Strassenverkehr werben», sagt Heinz Roth, Head Prevention & Health Promotion beim SSV. «Der Fahrspass soll dabei natürlich erhalten bleiben.» Finanziert werde die Kampagne aus dem Fonds für Verkehrssicherheit und richte sich nicht gegen Raser, sondern solle viel mehr für angepasste Geschwindigkeit im Stras­senverkehr werben.

Concept Car «SloMo» in Halle 7 Am offiziellen Eröffnungstag des Auto-Salons präsentierte Franky Slow Down in der Halle 7 das Concept Car SloMo 1.0, das ganz auf gemütliches Cruisen ausgelegt ist. Zudem warb Franky Slow Down für weniger Stress im Auto oder auf dem Töff und stellte sich für Foto­ shootings zur Verfügung. (hbg) www.slow-n-easy.ch

ROLAND BERTSCHI AG

Von Fahrzeugherstellern empfohlen

Einen ziemlich umfassenden Überblick des Produktesortimentes bot die Roland Bertschi AG auf ihrem Stand. Im Zentrum des Interesses stand die 3D-Achmessanlage von Faip, die mit einem platzsparenden Design aufwartet. Dank Hebevorrichtung für den Kameraträger, der in Front des Messplatzes fest montiert wird, bietet sich eine flexible Arbeitshöhe von null bis zwei Metern. Die Bedienung der Anlage ist sehr einfach, wie Alexander Bertschi, Mitglied der Geschäftsleitung, erklärt: «Nach der

Montage der 3-Punkt-Aufnahmen an den Rädern und dem Aufsetzen der Spiegel wird die automatische Felgenschlag-Kompensation aktiviert, danach können bereits die Messwerte abgelesen werden.»

Von Herstellern empfohlen Faip-Produkte werden übrigens seit diesem Jahr in der Schweiz exklusiv von der Roland Bertschi AG angeboten. «Und sie verfügen, wie bereits viele Geräte aller Art in unserem Sortiment, über Empfehlungen grosser Fahrzeughersteller

wie zum Beispiel Ford, Fiat oder Mazda», fügt Alexander Bertschi an und kommt auch gleich auf die Hebesysteme zu sprechen: «Eine gute Nachricht haben wir zudem für alle Garagen, in denen Texo-Lifte eingesetzt werden. Nach einem Unterbruch sind nun alle Ersatzteile für diese Produkte wieder – exklusiv über die Roland Bertschi AG – erhältlich.» (sag) www.roland-bertschi.ch

Foto: sag

Ein grosses Sortiment an Garageeinrichtungen und Werkzeugen mit entsprechenden Empfehlungen der Fahrzeughersteller findet sich bei der Roland Bertschi AG.

«Viele der Geräte und Maschinen in unserem Sortiment verfügen über Empfehlungen verschiedener Fahrzeughersteller.» Roland Bertschi (links) und Alexander Bertschi

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 49

49

29.03.2010 12:27:04


AUTO-SALON Halle 7

STIEGER SOFTWARE

«Ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr»

Foto: uhl

Mit einem breiten Lächeln begrüssten Firmeninhaber Eugen Stieger und Verkaufsleiter Stephan Rissi ihre Gäste auf dem Stieger-Stand in Halle 7 des Genfer Automobilsalons. Und das mit gutem Grund: Stieger Software hat sich bestens entwickelt und ist inzwischen Schweizer Marktführer für innovative Garagensoftware. Eugen Stieger ist zufrieden: «2009 war ein überaus erfolgreiches Jahr!» Gesamtpaket ist entscheidend Doch eine clevere Software allein nützt dem Garagisten noch wenig. Darum legt Stieger grossen Wert auf sein «Gesamtpaket». Dazu gehört eine eingehende Beratung durch erfahrene Experten und ein perfekter Telefonsupport. «Dies ist ein sehr entscheidender Punkt», erklärt Rissi, «denn der Kunde verzeiht einem nicht, wenn man in einem entscheidenden Moment nicht für ihn da ist.»

Anbindung an Online-Telefonbuch Am Messestand in der Halle 7 konnten sich die Besucher die Vorteile der Softwarelösungen aus dem Hause Stieger live vorführen lassen. Zum Beispiel die Integration von Eurotax Autowert oder das in der Schweiz einmalige, stetig wachsende Schnittstellenangebot (aktuell über 700 Schnittstellen). Auch eine Neuheit präsentierte Stieger in Genf, nämlich die Anbindung ans kostenlose OnlineTelefonbuch Telsearch. Breites Lächeln bei Firmeninhaber Eugen Stieger (rechts) und Verkaufsleiter Stephan Rissi: 2009 war für Stieger Software ein aussergewöhnlich erfolgreiches Jahr. Die Software-Schmiede am Bodensee ist Marktleader und möchte auch im Jahr 2010 weiter Vollgas geben.

Eine perfekt auf die Bedürfnisse des Betriebs abgestimmte Garagensoftware trägt massgeblich zum Erfolg bei. Und zwar unabhängig von der Grösse der Garage. Entsprechend hart umkämpft ist der Markt für Anbieter von DMS (Dealer Management Software). Mit ihren flexiblen, ausgereiften Produkten hat sich die Firma Stieger Software aus Staad (SG) hier einen Spitzenplatz erarbeitet.

50

Marktleader Die Lösungen aus der idyllisch am Bodensee gelegenen Softwareschmiede überzeugen immer mehr Garagisten in der ganzen Schweiz. Stieger Software hat inzwischen rund 1300 Kunden in der Schweiz, und auch in Österreich ist Stieger Software auf dem Vormarsch.

Ein Produkt, das «verhebt» Worin liegt das Geheimnis dieses Erfolgs? Was macht Stieger

Software besser als viele andere? «Unser Produkt ist absolut marktkonform. Und das PreisLeistungs-Verhältnis stimmt», erklärt Verkaufsleiter Stephan Rissi. Firmeninhaber Eugen Stieger pflichtet ihm bei: «Unser Produkt ‹verhebt› schlicht und einfach. Nicht zuletzt, weil es sehr anpassungsfähig ist. Die Lösung wächst mit dem Unternehmen – man kann also mit Stieger gross werden!»

Ordnung im Reifenlager Wer ein Tool für die effiziente Einlagerung und Verwaltung von Reifen sucht, ist bei Stieger Software ebenfalls an der richtigen Adresse. Das entsprechende Programm VISUAL-PNEU/EASY-PNEU vermochte zahlreiche Garagisten auf dem Stieger-Stand zu begeistern. Stephan Rissi: «Dieses Programm stoppt das Chaos im Reifenlager. Es ist für Garagen aller Grössen geeignet und einfach in der Anwendung. Werkstattplanung und Einkaufswesen werden mit Hilfe von VISUAL-PNEU/EASY-PNEU markant verbessert.» (uhl) www.stieger.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 50

29.03.2010 12:27:09


Halle 7 AUTO-SALON

AD Garage

Jubiläum für AD Garagenkonzept

Foto: uhl

Die Zahl «15» war am Stand des AD Garagen-Netzes in der Halle 7 unübersehbar. Denn das Garagenkonzept der Technomag feiert dieses Jahr sein 15-jähriges Jubiläum. Als besonderer Hingucker wurde ein speziell designter Mini ausgestellt.

«170 Partner haben sich bereits für das AD Garagenkonzept entschieden»: Felix Schwaninger, Leiter AD Garagen-Netz (r.) und Claudio Binder, Verkaufsdirektor Technomag, vor dem Jubiläums-Mini in der Halle 7

170 Partner haben sich seit der Einführung vor 15 Jahren für das AD Garagenkonzept entschieden. Auf das erfolgreiche Wachstum ist Felix Schwaninger, Leiter AD Garagen-Netz Technomag, stolz. «Wir wollen das AD-Partnernetz bedeutend und nachhaltig ausbauen», gibt Schwaninger das nächste Ziel vor, denn gerade in der Ostschweiz sei noch viel Potenzial vorhanden. Das AD Garagenkonzept umfasst eine hochwertige Beschriftung, professionelle Marketing- und Werbeunterstützung, Auftritte an überregionalen Ausstellungen, ein eigenes Qualitätslabel und fachtechnische Unterstützung. Spezialpromotionen für AD-Partner, Möglichkeiten zur Teilzahlung von Werkstattfakturen für den Endkunden und ein

professioneller Internetauftritt mit Extranet für AD-Partner sind weitere Qualitätsmerkmale des AD Garagenkonzepts. «An uns kommt man nicht mehr vorbei», sagt Schwaninger und betont den hohen Bekanntheitsgrad des ADGaragennetzes.

Zweites Standbein für viele Markenvertreter Als erstes Konzept für unabhängige Garagen wurde AD Garage 1995 auf dem Schweizer Markt eingeführt. Zwar war das Konzept ursprünglich für freie Garagen gedacht, die ohne Unterstützung auskommen, aber im Laufe der Zeit haben sich auch viele Markenvertreter dem Konzept zugewandt und betreiben das zweite Standbein parallel zur Hauptmarke. (pd/hbg) www.ad-garage.ch

Technomag

Technomag ist auf den Hund gekommen Das Jahr 2010 steht für die Technomag ganz im Zeichen der Umstellung nach dem Zusammenschluss zwischen TechnomagEigentümerin Métraux Services und Derendinger. Eine ganz besondere Rolle spielen Hunde im neuen Katalog.

Foto: uhl

Ersatzteile im emotionalen Rahmen: Im neuen Technomag-Katalog posieren Hunde zwischen den abgebildeten Ersatzteilen und sorgen so für optische Abwechslung im umfangreichen Angebot. «Wir wollten ganz bewusst etwas Neues ausprobieren», sagt Sébastien Moix, Leiter Marketing-Services und Kommunikation bei der Technomag, «deswegen haben wir uns für Hunde als Auflockerungs-Ele«Wir bleiben trotz des Zusammenschlus- ment im neuen Katalog entschieses eigenständig»: Jean-Pierre Studer, den.» Denn die Vierbeiner würden Managing Director Technomag (l.) und jeden ansprechen und vermitteln Sébastien Moix, Leiter Marketing-Serein positives Image. vices und Kommunikation Technomag

Eigenständigkeit beibehalten Die letzten Monate habe es laut Moix nach dem Zusammenschluss von Technomag und Derendinger eine unglaubliche Entwicklung gegeben. «Im zweiten Halbjahr 2010 wollen wir dann nach der Stabilisierungsphase ganz klar den Fokus auf den Kunden und seinen Bedürfnissen setzen», sagt Moix. Jean-Pierre Studer, Managing Director der Technomag, betont, dass trotz des Zusammenschlusses die Eigenständigkeit von Technomag und Derendinger beibehalten werden muss: «Die

langjährigen Kundenbeziehungen beider Unternehmen wollen wir unbedingt pflegen und aufrecht erhalten.» (hbg) www.technomag.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 51

51

29.03.2010 12:27:13


AUTO-SALON Halle 7

Apollo VREDESTEIN

«Premium Styling Concept» Vredestein setzt auf hochklassiges Design. Darum geht der Premium-Reifenhersteller eine einmalige Styling-Kooperation mit Carlsson und Arden ein. Und er arbeitet weiterhin eng mit Topdesigner Giugiaro zusammen. Teure und schnelle Autos, veredelt mit sportlichen, schönen Rädern. Auf diesen einfachen aber bestechenden Nenner lässt sich die neue Kooperation von Vredestein mit Carlsson und Arden bringen. «Premium Styling Concept» lautet der Name der neuen, Erfolg versprechenden Zusammenarbeit. «Bei diesem neuen Konzept handelt es sich nicht um Tuning, sondern um Premium Styling», erklärt Markus Brunner,

Geschäftsführer von Vredestein Schweiz klar: «Arden und Carlsson verbauen in Zukunft also Vredestein Design-Reifen. Gespräche mit weiteren Edeltuning-Partnern sind übrigens im Gange.»

Auch in Zukunft mit Giugiaro Basis für die Zusammenarbeit mit den Autoveredlern Carlsson und Arden, ist der einmalige Profil-Look, welcher den Vredestein-Reifen von

Top-Designer Giugiaro verpasst wird. Nur logisch, dass auch die Kooperation mit ihm weitergeführt wird. Brunner: «So ist es auch alles andere als Zufall, dass der automobile Blickfang an unserem Stand in Halle 1 eine Kreation von Giugiaro war – der ‹Frazer-Nash Namir›!»

Jetzt kommt Apollo! Wie Brancheninsider wissen, gehört Vredestein seit rund einem

Jahr zum indischen Traditions-Reifenkonzern Apollo Tyres. Ein Markenname, den man sich auch in Europa merken sollte, denn der Markteintritt von Apollo-Reifen auf unserem Kontinent steht unmittelbar bevor. Die Weichen dafür wurden übrigens in Genf gestellt – und AUTO&Wirtschaft war exklusiv dabei. Lesen Sie die nachfolgende Geschichte!

Apollo startet noch dieses Jahr in Europa Am 80. Genfer Automobilsalon trafen sich die Verantwortlichen von Vredestein und der neuen Eigentümerin Apollo Tyres im Ramada Park Hotel. Bei den Verhandlungen ging es um nichts Geringeres als die Einführung der Marke Apollo in Europa. «Ab Mitte dieses Jahres startet Apollo als neue Reifenmarke in Europa », sagte Marc A. Luyten exklusiv zu AUTO&Wirtschaft nach den Verhandlungen im Ramada Park Hotel in Genf über die Einführung von Apollo in Europa. Luyten, der zuvor als Director Corporate Marketing & Sales tätig war, ist seit Anfang Jahr der Chief Marketing Officer bei Apollo Tyres Ltd. und leitet das globale Marketing. Die Einführung des weltweiten Marketings unter Luyten war die Folge der Integration von Apollo Tyres India und der beiden übernommenen Gesellschaften Dunlop Tyres International (Südafrika, seit 2006) und Vredestein Banden, das seit fast einem Jahr zum indischen Reifenkonzern gehört.

«Vredestein bleibt unsere Exklusiv-Marke» Nach den Verhandlungen in Genf werde jetzt gemäss Luyten die zeitnahe Markteinführung vorbereitet, damit Mitte Jahr der Startschuss für Apollo in Europa fallen könne. «Wir werden die komplette Reifenpalette anbieten», sagte Luyten. Trotz der neuen internen Konkurrenz gab Luyten ein klares Bekenntnis zu Vredestein ab: «Da werden wir sogar noch ausbauen, denn Vredestein bleibt unsere Exklusivmarke für das Premium-Segment.» Die traditionsreiche Schweizer Reifenmarke Maloya werde laut Luyten ebenfalls bestehen bleiben. Ein interessantes Jahr steht Apollo Vredestein also bevor. (hbg) www.apollovredestein.com

Foto: hbg

Die Entscheidungsträger von Apollo Vredestein im Ramada Park Hotel in Genf. V.l.n.r.: Markus Brunner, Country Manager Schweiz, Marc A. Luyten, Chief Marketing Officer, Paul Eidhof, Country Manager Niederlande, Steward Jackson, Country Manager UK, Jaap van Wessum, Director Marketing & Sales, Sytze Attema, Vredestein Brand Manager, Peter Marquerieng, Manager Export, Abhishek Bisht, Brand Manager Apollo, Bandi Vaczi, Manager Marketing Communication, Chris Westland, Manager Tyre Information Center, Giovanni Masinelli, Country Manager Italien, Michael Lutz, Country Manager Deutschland, Antoine de Grand Ry, Country Manager Belgien, François Hien, Country Manager Frankreich.

52

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 52

29.03.2010 12:27:16


Halle 7 AUTO-SALON

WÜRTH AG

Würth baut Diatec aus

Foto: hbg

Die Würth AG baut ihr Angebot im Bereich Diagnose- und Garagentechnik (Diatec) stetig weiter aus und zeigte dieses Jahr erstmals Pneumontier- und Auswuchtmaschinen.

«Würth hat das Angebot im Bereich Diagnose- und Garagentechnik Anfang 2010 weiter ausgebaut.» David Sigg, Leiter der Division Auto, Mitglied der Geschäftsleitung

Die Würth AG gibt Gas: Letztes Jahr wartete der Montageprofi in Genf erstmals mit halbund vollautomatischen Klimaservicegeräten auf. Wie David Sigg, seit dem 1. Januar neuer Leiter der Division Auto und Mitglied der Geschäftsleitung, erklärt, wurde das Angebot im Bereich Diagnose- und Garagentechnik Anfang 2010 weiter ausgebaut: «Wir freuen uns, dem Publikum am diesjährigen Salon nun erstmals die neuen Pneumontier- und Auswuchtmaschinen vorzustellen.» Ein Highlight bei den Montiermaschinen ist die WTM 700, zu deren besonderen Leistungsmerkmalen das sogenannte Quick Xchange-System gehört. Sigg: «Damit können auch schwierigste Reifen schnell und beschädigungsfrei ohne Pneuhebel demontiert und montiert werden.»

AW_Book_04_2010.indb 53

Eine eiskalte Lösung Zum einfachen Vereisen und dadurch effektiveren Lösen eingerosteter Schraubverbindungen hat Würth sein bewährtes Rostlöseprodukt «Rost Off Ice» zu «Rost Off Blue Ice» weiterentwickelt. In kürzester Zeit entwickelt sich jetzt eine Abkühlung auf bis zu –45 °C. Die Formel von Rost Off Blue Ice enthält einen optischen Kälteindikator, der das Erreichen der erforderlichen Vereisung durch eine Blaufärbung kenntlich macht. David Sigg: «Durch diese optische Hilfe wird die Anwendung des Rostlösers stark vereinfacht. Das Produkt enthält übrigens weder Harz-, noch Säure- oder Silikon-Bestandteile und ist deshalb gegenüber Gummi und Dichtungsmaterialien verträglich.» (sag) www.wuerth-ag.ch

29.03.2010 12:27:22


AUTO-SALON Halle 7

Die Drei mit Der absoluten boDenhaftung esa-tecar: Comfort 3, spirit 3 und neu – spirit uhP Alle drei kleben auf der Strasse, ob trocken oder nass. Der brandneue Spirit UHP, bis 18-Zoll tut dies dank breiterer Reifenkontur auch bei hohen Geschwindigkeiten. Für mehr Komfort, sichere Kurvenfahrt und sehr gutes Aquaplaningverhalten. Die moderne Konstruktion ist auf geringeres Gewicht und Rollwiderstand ausgerichtet, das führt zu einer merklichen Kraftstoffeinsparung. Nutzen Sie Reifen die greifen! Und bestellen Sie heute noch im grössten Reifenlager der Schweiz. Ihre ESA liefert blitzschnell und für Sie wie immer zu top-attraktivem Preis. esa-tecar – mein Pneu

www.esa.ch | www.esashop.ch | www.meinpneu.ch hauptsitz

geschäftsstellen

burgdorf Tel. 034 429 00 21 Fax 034 422 31 74 info@esa.ch

burgdorf Tel. 034 429 05 10 Fax 034 429 08 88

AW_Book_04_2010.indb 54

Zürich Tel. 043 388 66 66 Fax 043 388 66 67

Westschweiz Tel. 021 706 36 15 Fax 021 706 36 30

Zentralschweiz Tel. 041 450 44 22 Fax 041 450 30 20

st. gallen Tel. 071 314 01 01 Fax 071 311 48 70

tessin / engadin Tel. 091 850 60 00 Fax 091 850 60 90

29.03.2010 12:27:22


Halle 7 AUTO-SALON

YOKOHAMA Foto: uhl

Ökologischer Anspruch Der japanische Reifenhersteller Yokohama meint es ernst mit dem Umweltschutz. Seine ganzheitliche Denkweise trägt Früchte in Form von Serienprodukten. Der jüngste Wurf: der neue Sommerreifen dB super E-spec mit Öl aus Orangenschalen, der in Genf präsentiert wurde.

«Wir meinen es ernst mit dem Umweltschutz!» Reto Wandfluh, Direktor Yokohama Suisse SA (rechts) und Marketingleiter Chris Schenk. Um bei aller Ökologie auch dem sportlichen Image von Yokohama gerecht zu werden, war der Prius auf dem Yokohama-Stand kein gewöhnliches Hybrid Modell, sondern eine pfiffig getunte Version der Sport-Garage Widmer aus Ursenbach BE. Bei den grünen Yokohama-Reifen handelt es sich übrigens um handgeschnittene Prototypen.

«Es ist natürlich keine Zufall, dass Reifen der perfekte Begleiter für auf unserem Stand in Halle 5 ein die effiziente Fortbewegung von Toyota Prius Hybrid steht», sagt morgen, wie sie sich in Form von Reto Wandfluh, Direktor Yokoha- Hybrid- und Elektrofahrzeugen ma Suisse SA, «denn unser neuer schon heute abzeichnet.» Sommerreifen dB super E-spec ist der ideale Pneu für ökologische Öl aus Orangenschalen Fahrzeuge. Er enthält rund 80 Pro- Die eingesparten Mineralöl-Bezent weniger mineralische Ölpro- standteile des Yokohama dB sudukte als vergleichbare Pneus und per E-spec werden übrigens spart durch seinen niedrigen Roll- durch Öl aus Orangenschalen erwiderstand obendrein noch jede setzt. «Selbstverständlich werMenge Treibstoff. Somit ist der den dafür nicht extra Orangen Sujet Kostenlos Frühling 10 – 91 x 131 mm – Auto&Wirtschaft, Ausgabe 4/2010

geerntet», so Reto Wandfluh, «die Orangenschalen sind ein Abfallprodukt der Saft-Industrie.» Auch sonst lege der Yokohama-Konzern hohen Wert auf Ökologie. Marketingleiter Chris Schenk: «Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang unser modernes Werk in Thailand, wo dank konsequentem Recycling bloss ein einziges Prozent des gesamten Rohmaterials am Ende als Abfall anfällt.»

Glücklich mit der ESA Seit letztem Herbst führt auch die ESA Yokohama-Reifen in ihrem Sortiment (wir berichteten). Und die Zusammenarbeit entwickelt sich prächtig. Direktor Reto Wandfluh: «Schon das Wintergeschäft ist sehr gut gelaufen – jetzt erwarten wir vom Sommergeschäft natürlich einiges!» (uhl) www.yokohama.ch

Die SIU-Unternehmerschulung

KOSTENLOS an allen Kursorten kennen lernen, ist der Zweck unserer Informationsabende.

Corona Schwarz poliert 8x18-9x19

Nero Schwarz/Silber glänzend 7x16-8x19

Toro Schwarz/Silber matt 7.5x17-8x19

Reservieren Sie sich Ihren Platz am gewünschten Ort: Zürich Dagmersellen/LU Bern Chur

15.04.2010 04.05.2010 06.05.2010 17.05.2010

18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr 18.30 Uhr

(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tage vor Infoabend) : Oder verlangen Sie unverbindlich änge Lehrg tsunser Programm. e r e t Wei chäf U s e G . I Dipl MU S r/in K U führe ng für KM a g r SIU / Schweizerisches Institut für e h u e a n L äftsfr e: Unternehmerschulung im Gewerbe Gesch onsabend Schwarztorstrasse 26 ti a m i r n Info i und Ju Postfach 8166, 3001 Bern a M Tel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 65 gewerbe-be@siu.ch, www.siu.ch

Canto Bronce 7x17-9.5x19

Mit PinStriping-Ring Erhältlich in 4 Farben Blau, Rot, Grün, Gelb

NEW CATALOUGE AVAILABLE

Autozubehör AG Felbenstrasse 14 CH-9403 Goldach Tel. 071/844 07 00 Fax 071/844 07 07 www.carex.ch carex@carex.ch

0 90 www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 55

55

29.03.2010 12:27:25


Wirtschaft Prüfstrassen

Bremsen, Fahrwerk und Spur effizient prüfen

Dynamische Tests vor Ort

VON STEFAN GFELLER

P

rüfstrassen bestehen in der Regel aus den Komponenten Bremsprüfstand, Fahrwerktester und Spurplatte. Häufig sind Steuerungs- und Leistungselektronik direkt in die einzelnen Komponenten integriert. Die Steuerung/Bedienung sowie die Auswertung und Anzeige der Messergebnisse wird zentral beispielsweise über einen PC vorgenommen. Die Ergebnisse lassen sich entweder ausdrucken oder direkt digital archivieren. Letzteres hat den Vorteil, dass sich eine Verschlechterung einzelner Testergebnisse beispielsweise der Fahrwerkprüfung über Jahre hinweg verfolgen und dokumentieren lassen. Was dann wiederum ein Verkaufsargument für neue Stossdämpfer sein kann, wie Thomas Küderli, Geschäftsführer der Gassner AG Beissbarth, erklärt. Küderli ist ein Fachmann in Sachen Fahrwerk und Lenkgeometrie und stand uns für diesen Artikel beratend zur Seite.

Bilder: Gassner AG Beissbarth

Werden Brems-, Fahrwerk- und Spur-Testanlagen in Reihe hintereinander montiert, spricht man von Prüfstrassen. Da diese eine schnelle Diagnose der genannten Komponenten ermöglichen, werden sie häufig auch in den Ablauf einer Direktannahme integriert. Wir zeigen die Funktionsprinzipien der einzelnen Tester und worauf besonders zu achten ist.

Bremsprüfstand – Funktion Rollenbremsprüfstände verfügen über speziell beschichtete Laufrollen, welche einen hohen Reibfaktor aufweisen. Die Rollenpaare jeder Seite werden von jeweils einem Elektromotor angetrieben, und ein Kettenantrieb verbindet die beiden Prüfrollen kraftschlüssig. Die beim Bremsen auftretenden Reaktionskräfte werden mit Sensoren aufgezeichnet, und die integrierte Mikroprozessorsteuerung wertet die Messergebnisse aus. Zwischen den Laufrollen ist jeweils eine Tastrolle platziert, über welche der Radlauf

56

Wird die Prüfstrasse vor dem Direktannahme-Lift eingebaut, kann sie in den Ablauf einer Dialogannahme eingebaut werden, so dass der Kunde die Prüfung und das Ergebnis «live» mitverfolgen kann.

kontrolliert wird (Schlupfprüfung). Die Tastrollen sind zudem für die Schalt- und Sicherheitsfunktion des Prüfstandes verantwortlich.

Bremsprüfstand – Hinweise Wer auch Allradfahrzeuge prüfen will, benötigt einen speziellen, dafür

geeigneten Bremsprüfstand. In der Regel erkennt die Elektronik solcher Ausführungen selbstständig, dass ein Allradfahrzeug geprüft wird, und die Rollenpaare der linken und rechten Seite beginnen gegenläufig zu drehen, damit die Hinterachse nicht angetrieben wird und das Fahrzeug

aus dem Prüfstand fährt. Dabei wird zuerst die Bremswirkung auf der einen Seite gemessen, danach wird die Drehrichtung der Rollen getauscht und das andere Rad kann abgebremst werden. Wichtig ist, dass bei beiden Bremsungen ein Pedalkraftsensor verwendet wird.

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 56

w 29.03.2010 12:27:29

BS_In


Prüfstrassen Wirtschaft

FAHRWERK-MESSMETHODE

Boge-Prinzip Bei der Resonanzmethode oder dem sogenannten Boge-Prinzip wird die Radauflage des Testers in Schwingungen versetzt. Diese Oszillation wird durch eine Exzenterwelle erzeugt, die von einem Elektromotor angetrieben wird. Beim Erreichen der Maximalfrequenz wird der Elektromotor von den Prüfplatten abgekoppelt, und die Prüfplatten, welche über Schraubenfedern schwingend gelagert sind, können freie Schwingungen ausführen. Mit einem Sensor wird nun der Weg der Platten gemessen. Eine gute Dämpferwirkung ist dann vorhanden, wenn der Dämpferhub in diesem Bereich einen festgelegten Wert nicht überschreitet. Die Messwerte werden mit Grenzwerten, die vom Testgerätehersteller für jedes Fahrzeug individuell und im Vorfeld ermittelt werden müssen, verglichen.

Parkbremse reagiert bei Betätigung ähnlich, wie wenn der Hebel einer mechanischen Handbremse voll raufgerissen würde. Der Bremsprüfstand VAS 6360 von Beissbarth beispielsweise wurde so konzipiert, dass er nebst der automatischen Allrad­ erkennung, der elektromagnetischen Bremse für schonendes Ausfahren und der Superautomatik mit Ausfahrhilfe ein spezielles Prüfprogramm hat, welches auf die elektronische Parkbremse reagiert und eine eigene VW-Visualisierung für die Parkbremse vorweisen kann.

Fahrwerktester – Funktion Denn nur wenn die Bremse für die Messung der linken wie auch der rechten Seite gleich stark betätigt wird, lässt sich auch die Bremswirkung korrekt vergleichen.

Probleme kann auch die elektronische Parkbremse verursachen, da ein herkömmlicherTest wie mit einer mechanischen Handbremse nicht mehr möglich ist. Die elektronische

Fahrwerktester werden oft fälschlicherweise Stossdämpfertester genannt. Dabei lässt sich ein Schwingungsdämpfer nur in ausgebautem Zustand verlässlich prüfen. Denn nur so kann

«Fahrwerktester werden oft fälschlicherweise Stossdämpfertester genannt. Dabei lässt sich ein Schwingungsdämpfer nur in ausgebautem Zustand verlässlich prüfen.» Thomas Küderli, Geschäftsführer Gassner AG Beissbarth

ein Dämpfer ohne Einfluss der Kinematik und weiterer Komponenten beurteilt werden. Fahrwerktester dagegen beurteilen

PERFEKTE PRÄZISION Die Grenzen von Kraft und Kontrolle werden durch den leistungsstarken POTENZA S001 neu definiert. Dieser UltraHigh Performance Reifen zeichnet sich durch bestechende Traktion und Wendigkeit aus. Entwickelt und getestet auf den härtesten Motorsportstrecken, entfesselt der POTENZA S001 das volle Potenzial Ihres Hochleistungsfahrzeuges ohne Kompromisse bei Komfort und Sicherheit. Entdecken Sie Ihre Fahrleidenschaft neu – mit Bridgestone Reifen. www.bridgestone.ch AW_Book_04_2010.indb 57 BS_Inserat_Potenza_S001_A5_d.indd 1

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

57

29.03.201015:22:16 12:27:30Uhr 13.1.2010


Wirtschaft Prüfstrassen

Fahrwerktester beurteilen die Stossdämpfer im Gesamtsystem, und die Messgrössen können von weiteren Parametern wie beispielsweise dem Reifendruck beeinflusst werden.

die Stossdämpfer im Gesamtsystem, und die Messgrössen können von weiteren Parametern wie beispielsweise dem Reifendruck beeinflusst werden. Die Tester versetzen das Fahrzeug bzw. die Stossdämpfer in Schwingungen, welche nach verschiedenen Methoden (Boge- oder EUSAMA-Prinzip) betrachtet und ausgewertet werden (siehe Kasten).

Fahrwerktester – Hinweise Da sich die Ergebnisse der beiden Messmethoden nicht miteinander vergleichen lassen, haben die Hersteller nach einer neuen, einheitlichen Methode gesucht. Mit dem Theta-Prinzip, das mit dem Lehr'schen Dämpfungsmass arbeitet, scheint nun eine Lösung gefunden zu sein, und die Hersteller haben erste entsprechende Tester im Angebot. Die Vorteile einer Prüfung nach dem Theta-Prinzip sind eindeutige Messergebnisse, da diese als physikalische Grösse darstellbar sind. Somit ist auch die Vergleichbarkeit für alle nach diesem Prinzip ermittelten Messergebnisse gegeben, und ein klar definierter Wert ist Grundlage für die

58

Austauschnotwendigkeit verschlissener Dämpfungskomponenten. Wer also einen neuen Fahrwerktester anschaffen will oder muss, sollte ein Modell, das nach dem Theta-Prinzip arbeitet in Betracht

ziehen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass diese Geräte in der Regel über andere Einbaumasse verfügen als herkömmliche Tester und so zur Montage unter Umständen bauliche Massnahmen nötig werden.

Spurplatten – Funktion Die Spurplatte zur Radlaufprüfung besteht aus einer seitlich verschiebbaren Platte. Fährt der Prüfer mit dem Rad eines Fahrzeuges darüber, kann sich die Platte unter dem

FAHRWERK-MESSMETHODE

EUSAMA-Prinzip Beim EUSAMA-Prinzip werden im Gegensatz zum Boge-Prinzip keine Wege, sondern Kräfte gemessen, aus denen Rückschlüsse auf die Dämpfung gezogen werden. Der EUSAMA-Wert (relative Bodenhaftung) bildet sich aus dem Quotienten der minimalen dynamischen und der statischen Radlast. EUSAMA-Fahrwerktester bestehen aus zwei Schwingplatten, die nacheinander einer sinusförmigen Bewegung mit variabler Frequenz und mit konstanter Hubhöhe ausgesetzt sind. Ein Elektromotor treibt einen Exzenterantrieb an und ermöglicht die Hubbewegung der Platten. Die Schwingplatten sind zudem mit Sensorikkomponenten ausgestattet, die es erlauben, die Gewichtskraft zu messen. Dabei entspricht die statische Radlast der Gewichtskraft bei «stehendem» Rad. Die minimale dynamische Radlast wiederum ist die gemessene Gewichtskraft im «oberen Totpunkt» des Rades. Der EUSAMA-Wert liegt immer zwischen 0 und 100 Prozent, wobei 0 Prozent ein für kurze Zeit ohne

Fahrbahnkontakt «in der Luft schwebendes» Rad bedeuten würde, über welches keine Kräfte, wie zum Beispiel Lenkkräfte, mehr übertragen werden könnten. Bei einem Wert von 100 Prozent (dynamische Radlast = statische Radlast) liessen sich zwar permanent die gleichen Kräfte übertragen, im Gegenzug wäre jedoch der Fahrkomfort massiv eingeschränkt. Ein Wert von 100 Prozent ist jedoch nur theoretisch zu erreichen, und der in der Realität vorliegende EUSAMA-Wert liegt bei neuwertigen Dämpfern je nach Fahrzeugtyp zwischen 60 und 80 Prozent. Grundsätzlich kann mit dem EUSAMA-Messprinzip eine globale Aussage über die Fahrsicherheit eines Fahrzeuges gemacht werden. Dazu zählt der technische Zustand der Komponenten Radaufhängung, Radlager, Reifen und Stossdämpfer. Veränderungen am Fahrwerk wie beispielsweise Sportfahrwerke oder die Umstellung auf Breitreifen können die Ergebnisse stark beeinflussen.

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 58

29.03.2010 12:27:31


To p

Se

Prüfstrassen Wirtschaft

Einfluss der Kräfte, welche vom rollenden Rad ausgeübt werden, seitlich verschieben. Diese Seitenkräfte entstehen, weil ein Rad teilweise seitlich über die Fahrbahn gezogen wird, wenn der Spurwert nicht korrekt eingestellt ist. Beim Überfahren der Spurplatte wird die Abweichung der Achsgeometrie zum Sollwert über Sensorikkomponenten aufgezeichnet, und eine integrierte Mikroprozessorsteuerung wertet die Messergebnisse aus.

lle

r

Spurplatten – Hinweise Spurplatten vermögen dem Benutzer lediglich «grobe» Informationen über die Achsgeometrie des gesamten Fahrzeuges zur Verfügung stehen. Um detailliertere Ergebnisse sämtlicher Radgeometrie-Daten zu erhalten, ist das Fahrzeug mit einem entsprechenden Lenkgeometrie-Vermessungsgerät zu testen.

Beispiel einer analogen Anzeige der Messergebnisse.

Anbieter von Bremsprüfständen und Prüfstrassen * Anbieter

Internet

Robert Bosch AG

www.bosch.ch

Derendinger AG

www.derendinger.ch

ESA

www.esa.ch

Gassner AG Beissbarth

www.gassnerag.ch

Gesag Garage Service AG

www.gesag.ch

Hostettler Autotechnik AG

www.autotechnik.ch

KSU/A-Technik AG

www.ksu.ch

Lorch AG

www.lorch-ag.ch

roha R. Hahn GmbH

www.roha.ch

Roland Bertschi AG

www.roland.bertschi.ch

Safia AG

www.safia.ch

Sutter Service AG

www.sutterservice.ch

Technomag AG

www.technomag.ch

* ohne Anspruch auf Vollständigkeit

AW_Book_04_2010.indb 59

Bezugsquellennachweis:

Willy Erny AG Fahrzeugtechnik Alte Frauenfelderstrasse 9 CH-8542 Wiesendangen Tel. 052 337 21 21 052 337 35 30 59 www.auto-wirtschaft.ch | April Fax 2010 | AUTO&Wirtschaft info@erny.ch / www.erny.ch 29.03.2010 12:27:35


Technomag AG Fischermättelistrasse 6, 3000 Bern 5 Tel. 031 379 81 21, Fax 031 379 82 50 www.technomag.ch

• Umfangreiches Ersatzteilsortiment in Erstausrüsterqualität • Hervorragende Verfügbarkeit • Schneller Lieferdienst

AW_Book_04_2010.indb 60 1 TM_Anzeige_A4_2009.indd

29.03.2010 12:27:36 18.8.2009 11:11:39 Uhr


11:39 Uhr

Importeurs-Vorgaben Wirtschaft

powered by

Service-Standards aus Sicht des Importeurs (2. Teil)

Händler-Rentabilität erhöhen Mit den so genannten Standards stellen die Fahrzeug-Importeure gewisse Mindestanforderungen in verschiedenen Bereichen an ihre Händler. Davon profitiert aber nicht nur der Importeur, sondern auch jede einzelne Garage sowie das ganze Händlernetz.

Montage: Zeitfaktor

den Händlerbetrieben. Dabei geht aber vielleicht manchmal vergessen, dass wir den Händlern auch einiges bieten. Eine starke, auch qualitativ gute Marke beispielsweise trägt massgeblich zur Kundentreue bei. Die offiziellen Markenvertretungen können überdies Garantiearbeiten ausführen, dieses Geschäft bleibt den sogenannt freien Garagen weitgehend verwehrt. Ähnlich verhält es sich auch mit den Fahrzeugen von Flottenkunden.»

Ausbildung ist unerlässlich

VON STEFAN GFELLER

B

ei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA, dem Importeur der Marken Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Abarth und Fiat Professional (leichte Nutzfahrzeuge), ist der After-Sales-Bereich in die beiden Abteilungen Customer Services und Parts & Services aufgeteilt. Wie bereits in vergangenen Ausgaben von AUTO&Wirtschaft bzw. AUTO&­Technik beschrieben, arbeiten dieses beiden Abteilungen eng zusammen und die beiden Leiter Maurizio Costa, Country Manager Customer Services und Michael Rösser, Country Manager Parts & Services, teilen sich ein gemeinsames Büro – die Kommunikationswege sind also im wahrsten Sinne des Wortes kurz.

Keine Einbahnstrasse Die enge Zusammenarbeit der beiden separat geführten Bereiche

erfolgt natürlich nicht ohne Grund, wie Maurizio Costa ausführt: «Unser gemeinsames Ziel ist es, den Kunden beim Fahrzeugkauf in Empfang zu nehmen und ihn während des Fahrzeuglebens zu begleiten, zu unterstützen. Dadurch wird der Kunde an den Händlerbetrieb gebunden und wird hoffentlich wieder ein Fahrzeug der Fiat Group kaufen.» Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es aber auch einer guten Zusammenarbeit zwischen Importeur und Händler, sowie eben gewisse einheitliche Vorgaben (Standards) des Importeurs an das Händlernetz. Dabei darf aber die «Zusammen-»arbeit nicht zur Einbahnstrasse werden. Bei der Fiat Group ist man sich dessen stets bewusst, wie Michael Rösser erklärt: «Im Vordergrund stehen natürlich stets die Händlerzufriedenheit und die Händlerrentabilität.» Und: «Klar, wir verlangen in unseren Standards einiges von

Foto: sga

Um gemeinsame Ziele zu erreichen, bedarf es einer guten Zusammenarbeit zwischen Importeur und Händlerbetrieb.

Auch in anderen Bereichen zeigt sich, dass die Standards für beide Seiten – also eben auch für den Händlerbetrieb – von Vorteil sind. Maurizio Costa: «Betrachten wir das Beispiel der Schulungen. Wir verlangen in unseren Standards, dass die Mitarbeiter der Händlerbetriebe über bestimmte von uns durchgeführte Ausbildungen verfügen. Der Aufwand dazu ist

sowohl für die Fiat Group als auch für den Händler gross. So dauert beispielsweise die anspruchsvolle Ausbildung zum T.E.C., das sind die Diagnosespezialisten in unserem Händlernetz, 30 Tage. Wir machen das nicht zum Selbstzweck, von gut ausgebildeten Spezialisten profitiert selbstverständlich auch der einzelne Händlerbetrieb sowie eben das ganze Händlernetz.» Und Michael Rösser ergänzt: «Das Image und das Vertrauen in die Fahrzeugmarke und die entsprechenden Reparaturwerkstätten steigt ja ganz allgemein, wenn Fahrzeugreparaturen zur Zufriedenheit der Kunden ausgeführt werden. Dies gilt natürlich auch für alle anderen Bereiche eines Betriebs, ganz besonders bei den Kundendienstberatern aber beispielsweise auch für Lagerleiter, für die wir ja eine Ausbildung zum zertifizierten Warehouse Manager anbieten.» www.fiatgroupautomobiles.ch

Ziel Händlerzufriedenheit und -rentabilität: Michael Rösser, Country Manager Parts & Services (links) und Maurizio Costa, Country Manager Customer Services der Fiat Group Automobiles Switzerland SA.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 61

61

29.03.2010 12:27:41


Wirtschaft Modellvorschau

Benzinverbot?

ALFA ROMEO GIULIETTA

BMW ACTIVEHYBRID 7

Die Autos in dieser Modellvorschau zeigen es: trotz mehr Leistung und Komfort werden sie stetig sparsamer. Ein Prominenter denkt trotzdem an ein BenzinerVerbot. VON FRANZ GLINZ Virginia Bertschinger, Public Relations Manager Fiat Automobiles Switzerland SA, Schlieren ZH

D

er Milliardär sorgt sich um die Erdölvorräte der Erde. «Ab 2015 sollten keine Autos mehr verkauft werden dürfen, die mit Benzin laufen. Ab 2020 sollten sie gar nicht mehr fahren dürfen.» Der das sagt, ist einer der ganz grossen Erdölverbrenner: Sir Richard Branson, Besitzer der Virgin Atlantic mit 36 Gross-Jets Boeing 747 Jumbo und Airbus A340, sechs Airbus A380Riesen sind bestellt. Branson ist Mitbesitzer der Virgin America mit mehr als zwei Dutzend Jets und grösster Aktionär der australischen Virgin Blue mit 74 Flugzeugen; er ist Vater der Virgin Galactic, mit der er schon bald Weltraumflüge für Reiche durchführen will, was auch nicht mit Sonnenenergie und Zuckerwasser zu machen ist. Und: Nebenbei ist Branson Sponsor in der Formel 1. Leute, die vor Verschwendung des edlen Saftes Erdöl warnen, braucht es. Aber Sir Richard ist nicht der Richtige.

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

62

Der kompakte Alfa Romeo Giulietta erfüllt die Wünsche hinsichtlich dynamischem, leistungsbetontem Fahrstil ebenso wie die nach einer Limousine gehobenen Komforts. Christian Maier, Geschäftsführer Schloss-Garage Winterthur ZH

Beda Durrer, Leiter Corporate Communications BMW Group Switzerland, Dielsdorf ZH

Der BMW ActiveHybrid 7 setzt neue Massstäbe für Effizienz in der Luxusklasse mittels eines einzigartigen Konzepts.

Paul Gabriel, Geschäftsführer Garage Kurt Steiner AG, Luzern

Dieses Auto wird einschlagen wie eine Bombe, davon sind wir überzeugt. Es fährt sich sensationell schön und deckt ein Segment ab, das wir bisher nicht hatten.

Der BMW 7er ActiveHybrid setzt in der Luxusklasse mit 9.4 Liter Schnittverbrauch bei sportlichen 465 PS neue Massstäbe. Souveräner ist Fahrfreude kaum zu erleben.

Alfa Romeo ist immer speziell – im positiven Sinne. Die neue Giulietta ist ganz einfach bestechend schön. Sie bietet sicher Fahrfreude pur. Ein Alfa im Audi-Segment.

Dieser BMW 7er ist sicher ein sehr komfortables Auto, das viel Fahrspass macht. Den «grünen Anstrich» mittels «ActiveHybrid»-Elektromotortechnik hätte dieses Auto aber nicht nötig. Mit etwas Downsizing und etwas kleinerer Motorisierung wäre ein Verbrauch von rund 10 Liter ebenso zu erreichen gewesen – ohne Zusatz eines Elektromotors.

Es war ein Geniestreich der italienischen Traditionsfirma, den Namen Giulietta wieder zu aktivieren. Dieser weckt Emotionen bei den angefressenen Alfisti. Die neue Giulietta erfüllt alle Wünsche bezüglich Motorenauswahl, Power, feiner Technik, moderner Fahrhilfen, moderatem Verbrauch und entsprechender Umweltschonung.

Es fällt mir mitunter schwer, ein 160'000-Franken-Juwel zu beurteilen. Deshalb nochmals BMW-Sprecher Beda Durrer: «Der BMW ActiveHybrid 7 nutzt das Zusammenwirken eines Benzinantriebs mit einem Elektromotor in einem weltweit einzigartigen Gesamtkonzept zur Erzeugung einer neuartigen Ausprägung der markentypischen Freude am Fahren.»

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 62

29.03.2010 12:27:43


Modellvorschau Wirtschaft

CITROËN DS3

NEUER OPEL CORSA

Mathias Gabler, Verkaufsdirektor Citroën (Suisse) SA, Genf

Der DS3 bietet mit attraktivem Design und seinen echten Personalisierungsmöglichkeiten eine Neuentdeckung des Fahrspasses im Segment der kleinen Fahrzeuge. Philipp Marti, Geschäftsführer Garage Marti AG, Kehrsatz BE

VW POLO GTI

Christoph Bleile, Manager Public Relations General Motors Suisse SA, Glattbrugg ZH

Die neuen Corsa-Modelle bieten nach der Verjüngungskur mehr Leistung und Fahrfreude bei reduziertem Verbrauch. Mit Motoren von 65 bis 192 PS im Corsa OPC. Erich Huber, Inhaber Garage Huber, Opel-Vertretung, Mellingen AG

Donatus Grütter, PR-Manager Volkswagen, AMAG-Automobile AG, Schinznach-Bad AG

Der neue Polo GTI hält, was er verspricht: souveränes Handling, kompromisslose Agilität und höchste Sicherheit. Super-Downsizing: 180 PS aus nur 1,4 l Hubraum. Dölf Lendenmann, Geschäftsführer AMAG Überland, Zürich

Mit dem DS3 sprechen wir Mini-Fahrer an. Wir haben bereits einige Minis und Clios gegen DS3 eingetauscht. Er gewinnt eine junge, modeorientierte Kundschaft.

Auch der Corsa 2010 ist für uns ein wichtiges Einsteigermodell. Wir erreichen damit eine neue jugendlichere Kundschaft. Auch bei den Damen ist der Corsa beliebt.

Der neue Polo GTI ist der fortschrittlichste und modernste Sportwagen auf dem Markt: Absoluter Hightech-Motor mit Turbo und Kompressor, 7-Gang DSG-Getriebe.

Mit diesem Auto ist Citroën ein grosser DesignWurf gelungen. Das ist genau die Form, etwas ähnlich dem Mini, die heute gut ankommt. Ich bin überzeugt, dass der DS3 im Markt Erfolg hat. Bei ihm entscheidet der Bauch zum Kauf.

Opel zeigt mit dem Corsa, dass ein Modell bei stetiger Entwicklung und Pflege aussen und innen lange Zeit erfolgreich im Markt gehalten werden kann. Mit seiner adretten Form ist der Kleine noch immer konkurrenzfähig in seinem Segment.

Der Polo GTI steht jetzt seinem grossen Bruder, dem Golf GTI, bezüglich Leistung und Fahrspass nicht mehr nach. Der Neuling aus dem Hause VW zielt auf ein jüngeres Publikum. Für dieses Kundensegment ist er allerdings mit seinem Preis ab 31'200 Franken nicht ganz billig.

«Das Anti-Retro-Auto par Excellence», nennt der Importeur den DS3. Ein «Lifestyle-Produkt», Händler Marti. Tatsächlich lässt sich dieser Citroën weitgehend den Wünschen des Käufers anpassen: Er kann die Farbe des Dachs ebenso wählen wie die des Armaturenbretts und der Bodenteppiche. Seitenleisten und Aussenspiegel gibts auf Wunsch in Chrom. Der Kunde gestaltet sein Auto mit.

Erfolgreich bleibt der Corsa auch deshalb, weil er für jeden etwas bietet: dem sportlichen Typ den 192 PS starken OPC; dem besonders umweltbewussten den 1.3 CDTIecoFLEX mit nur 98 Gramm CO 2-Ausstoss per Kilometer. Und für Leute, welche die immer komplexeren Automaten nicht mögen, gibts ein Modell mit einem herkömmlichen, konventionellen Automatikgetriebe.

Der kleine Renner von VW kommt im Sommer zum Verkauf. Schnell ist er – aber trotzdem kein Säufer. Gemäss EU-Norm kommt die 180-PSMaschine mit nur 6 Liter auf 100 Kilometer aus. Bei Fahrern mit schwerem Gasfuss kann es allerdings ein bisschen mehr sein.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 63

63

29.03.2010 12:27:44


Wirtschaft Neuwagenstatistik

1. Platz

2. Platz

Fotos: Werk

3. Platz

Nissan verdoppelte fast das Vorjahresmonats-Ergebnis.

Dacia kommt mit seinen preisgünstigen Autos gut an. Das dürfte sich mit dem neuen 4x4 Duster nicht ändern.

Verkäufe legen auch im Februar zu

Nach gutem Start geht’s positiv weiter Der Februar knüpft bei den Neuwagenverkäufen nahtlos an das gute Januar-Ergebnis an. Mit 5,7 Prozent oder 993 Einheiten im Plus wurden 18'520 Autos verkauft.

D

er überlegene Sieger heisst wieder einmal Dacia, die sage und schreibe 260 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zulegen konnten. Günstige Mobilität auf vier Rädern kommt immer mehr in Mode. Das wird mit dem kommenden Dacia Duster nicht anders sein, der für wenig Geld Allradantrieb, sparsame Motoren und genug Platz bietet. Aber auch Nissan kommt bei den Kunden wieder gut an. Wurden im Februar 2009 noch 297 Einheiten verkauft, steigerte sich dieser Wert im Februar 2010 um fast das Doppelte auf 571 Fahrzeuge. Auf dem dritten Platz steht Peugeot, die dank des attraktiven Portefeuilles u.a. mit dem Crossover 3008 und dem neuen kompakten Familienvan 5008 viele Kunden in der Schweiz finden. Auch Citroën (+42 Prozent), Chevrolet (+28.8 Prozent) und Ford (+28.1 Prozent) fuhren ein sattes Plus im Februar ein.

64

Noch kein Salon-Effekt Andreas Burgener von autoschweiz sieht nach dem guten Ergebnis im Februar positiv in die Zukunft: «Vor dem Hintergrund dieser erfreulichen Entwicklung sehen wir den bevorstehenden lokalen und regionalen Verkaufsausstellungen natürlich besonders positiv entgegen.» Das gute Ergebnis nach erst zwei Monaten im neuen Jahr sei zudem laut Burgener umso bemerkenswerter, als es den so genannten Salon-Effekt noch nicht enthalte. Zu den Verlierern im Februar gehören Honda, die ein Minus von knapp 39 Prozent hinnehmen mussten. Volvo (-23,7 Prozent), Toyota (-19 Prozent) und Mitsubushi (-19,2) verzeichneten ebenfalls ein negatives Ergebnis. (pd/hbg) www.auto-schweiz.ch

Peugeot steigerte sich um fast 53 Prozent auf 1065 verkaufte Einheiten.

Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken

Feb. 10 177 12 1'200 803 0 210 19 1'040 245 128 75 672 1'121 365 308 26 74 161 51 90 37 4 518 897 154 274 571 941 1'065 70 1'130 27 465 968 190 543 450 949 1'925 461 104

Feb. 09 177 7 1'216 868 2 163 57 729 68 148 77 661 875 597 344 27 59 149 67 54 42 13 495 778 194 339 297 961 693 75 762 61 354 793 195 618 446 1'171 2'177 604 114

+/- % 0.0 71.4 -1.3 -7.5 -100.0 28.8 -66.7 42.7 260.3 -13.5 -2.6 1.7 28.1 -38.9 -10.5 -3.7 25.4 8.1 -23.9 66.7 -11.9 -69.2 4.6 15.3 -20.6 -19.2 92.3 -2.1 53.7 -6.7 48.3 -55.7 31.4 22.1 -2.6 -12.1 0.9 -19.0 -11.6 -23.7 -8.8

GESAMT-TOTAL

18520

17527

5.7

davon 4 x 4 davon Alternativ-Antrieb davon Diesel

4'994 326 5'702

4'739 316 5'375

5.4 3.2 6.1

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 64

29.03.2010 12:27:45


Treuhänder Christian Feller RATGEBER

Gehalt geht der Form vor

Buchhalterische Behandlung von Vorführwagen Eine Autogarage hat in der Regel neben den Neu- und Occasionswagen auch Vorführwagen. Die buchhalterische Behandlung von diesen verschiedenen Fahrzeugtypen wirft immer wieder Fragen auf. Nachfolgend wollen wir auf diese Thematik eingehen.

Neu- und Occasionswagen werden normalerweise eingekauft und wieder verkauft. Es erfolgt eigentlich ein reiner Handel mit den Fahrzeugen. Buchhalterisch werden deshalb die Neu- und Occasionswagen als Vorräte ausgewiesen, da diese Handelswaren darstellen. Die Vorführwagen werden, wie es der Name sagt, als Vorführwagen und auch als Austauschwagen gebraucht. Da der Hauptzweck nicht der reine Handel ist, handelt es sich somit um ein Anlagegut und nicht um ein Handelsgut. Somit wäre streng buchhalterisch eine Verbuchung über die Sachanlagen und nicht über die Vorräte angebracht. Was sind nun die Konsequenzen wenn man sich für die Variante Handelsgut beziehungsweise Anlagegut entscheidet? Handelsgut: Wenn die Fahrzeuge als Handelsgut angesehen werden, dann ergibt sich aus dem Verkauf ein Umsatz und entsprechend ein direkter Aufwand. In der Erfolgsrechnung sind die Handelsgüter somit Bruttogewinn-relevant. Steuerlich können bei den Vorräten je nach Kanton 1/3 bzw. 35 Prozent wertberichtigt werden. Je nachdem wie die Verbuchung des Aufwandes erfolgt, gibt es allenfalls eine Verfälschung der Bruttomarge, da in der Regel die Wertberichtigungen bei den Vorräten nur pauschal über den ganzen Bestand erfolgen. Anlagegut: Bei der Bilanzierung der Fahrzeuge als Anlagegut gibt es keinen Umsatz, sondern einen Gewinn oder Verlust aus Verkauf Anlagevermögen. Dieser Erfolg wird normalerweise im a.o. Erfolg ausgewiesen, womit ein Verkauf eines Vorführwagens nicht Bruttogewinn-relevant wäre. Die steuerlichen Abschreibungen sind je nach Kanton unterschiedlich, bewegen sich jedoch normalerweise zwischen 40 und 50 Prozent.

Zusammengefasst gibt es somit mehrere Ansatzpunkte, welche betrachtet werden müssen:

unser kolumnist

Umsatz/Bruttogewinn vs. a.o. Erfolg: Soll der Verkauf eines Vorführwagens Bruttogewinn-relevant und somit Umsatz-relevant sein oder nicht. Falls ja, muss die Bilanzierung als Vorräte erfolgen, denn nur dann ergibt sich ein Umsatz aus dem Verkauf. Falls dies keine Rolle spielt, kann die Verbuchung über die Sachanlagen ins Auge gefasst werden. Kurzfristige Steueroptimierung: Es besteht eine Differenz bei den steuerlich maximal möglichen Wertberichtigungen, welche bei der Bilanzierung als Vorräte tiefer sind als bei der Bilanzierung als Sachanlagen. Kurzfristig betrachtet wäre es somit steuerlich optimal, wenn die Vorführwagen als Sachanlagen bilanziert werden, da dort höhere Wertberichtigungen steuerlich akzeptiert werden. Betrachtet man jedoch diesen Tatbestand mittelfristig, gleicht sich das Ganze aus (höhere Abschreibungen am Anfang können später nicht mehr vorgenommen werden). Es wäre somit lediglich der Zinseffekt auf den kurzfristigen Steuerersparnissen als Vorteil anzusehen. Bruttogewinnmarge: Für die betriebswirtschaftliche Beurteilung einer Jahresrechnung spielt die Bruttogewinnmarge eine Rolle. Damit die Bruttogewinnmarge bei der Verbuchung als Vorräte nicht verfälscht wird, könnte eine wirtschaftliche Abschreibung der jeweiligen Vorführwagen direkt dem entsprechenden Fahrzeug zugeordnet werden, anstatt einer pauschalen Betrachtung/Verbuchung. Streng buchhalterisch/rechtlich betrachtet, müsste aufgrund der eigenen Verwendung der Vorführwagen eine Verbuchung als Sachanlagen vorgenommen werden. Aufgrund des Grundsatzes «substance over form» (effektiver wirtschaftlicher Gehalt geht der Form vor) kann

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

«Differenz bei den steuerlich maximal möglichen Wertberichtigungen.»

jedoch die Verbuchung als Vorräte vertreten werden. Die meisten Autogaragen verbuchen deshalb die Vorführwagen über die Vorräte. An dieser Stelle möchte ich noch auf einen anderen wichtigen Punkt im Automobilgewerbe hinweisen: Wenn eine Autogarage Eigenreparaturen vornimmt, dann stellen diese einen Eigenverbrauchstatbestand dar. Die Folge ist, dass auf den Herstellkosten und einem Zuschlag von 33 Prozent Marge Umsatzsteuer abgerechnet werden muss. www.ab-activ.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 65

65

29.03.2010 12:27:46


Copyright © 2010 DuPont. All rights reserved. The DuPont Oval logo, DuPont™, The miracles of science™, the DuPont Refinish logo and all other products designated with ™ or © are registered trademarks or trademarks of E.I. du Pont de Nemours and Company or its affiliates.

Bevor Sie an Lack denken, lassen Sie uns über die Produktivität sprechen.

DuPont Refinish ist führend im Bereich der Systeme, mit denen Sie die Leistungsfähigkeit Ihrer Carrosserie verbessern können. Lackprodukte, mit denen die Anzahl der Spritzgänge reduziert und die Trockenzeiten beschleunigt werden sowie Instrumente, mit denen die Farbtongenauigkeit und die Arbeitsabläufe optimiert werden. Zur Steigerung Ihrer Produktivität und Maximierung Ihres gesamten Geschäftspotentials. Finden Sie heraus, wie wir Ihren Betrieb unterstützen können. Gehen Sie ins Internet auf www.dupontrefinish.ch und besuchen Sie unsere virtuelle Carrosserie.

AW_Book_04_2010.indb 66 DUP22519A_Mirror_A4_All_language1 1

29.03.2010 12:27:50 2/3/10 16:19:08


Geld und Wirtschaft kolumne

Jürg Rothen darüber, was der Schweiz heutzutage fehlt

unser kolumnist

Anpacken! Angreifen! Investieren!

Wir haben den besten Käse, die besten Uhren, die besten Schulen. Die Reichen dieser Welt schicken ihre Sprösslinge in die Schweiz zur Schule. Ausserdem haben wir die besten Banken, die beste Demokratie, die beste Medizin: die Reichen dieser Welt lassen sich in der Schweiz behandeln! Dann die beste Forschung, die besten Chemiekonzerne und den besten Nahrungsmittelkonzern. Und schliesslich: Wir sind auf der ganzen Welt angesehen und beliebt! Und gelten als die nettesten und freundlichsten Menschen. Jeder freut sich, wenn wir kommen, alle mögen uns. Zudem sind wir neutral. Der Schweizer Pass ist so etwas wie ein Nachweis, dass wir etwas Spezielles sind. In den Abgründen der internationalen Gesellschaft so etwas wie die letzte Bastion der wahren Gutmenschen. Nun. Vielleicht war das wirklich mal so. Oder so ähnlich. Genau kann ich es nicht sagen. Aber ich weiss, dass ich es wirklich so ähnlich empfunden habe – vor langer Zeit. Heute weiss ich: der Deutsche hat Recht. Dank Herrn Hayek, einem Libanesen, haben wir vielleicht gerade noch knapp die besten Uhren. Aber vom Rest können wir nur träumen. Und das ist der springende Punkt: Wir träumen nicht einmal mehr davon, tatsächlich die Besten zu sein! Kein Traum, keine Vision, gar nichts! Wir sind das klassische Beispiel für ein Volk, das von seiner Vergangenheit lebt. Das selbstzufrieden und überheblich dahinvegetiert. Das darüber abstimmt, wie hoch der Zinssatz bei der Pensionskasse sein muss, anstatt darüber nachzudenken, wie sich das Land in der Zukunft positionieren soll. Was für eine Identität es sich geben soll. Für welche Werte es einstehen will! Nicht einmal das Einfachste, das, was nicht einmal etwas kostet, kriegen wir hin: Nämlich

die Gastfreundlichsten, die Nettesten zu sein. Und zwar für einmal nicht für Asylsuchende, sondern für die wenigen Touristen, die die Schweiz noch mögen. Wollen wir Gastfreundschaft erleben, gehen wir nach Österreich. Allenfalls gibt es zwischendurch deutsches Personal, das höflich ist. Kürzlich war ich mit den Kindern in einem bekannten Skiort. Die für die Kinder bestellten Pommes-Frites gingen vergessen und kamen so erst nach 45 Minuten. Später habe ich dem Eigentümer höflich gesagt, dass die Pommes-Frites schon etwas lang gedauert haben. Er meinte nur, wenn es uns zu langsam ginge, dann sollten wir lieber zu McDonalds gehen. Punkt Schluss.

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

« Wir Schweizer sind das klassische Beispiel für ein Volk, das von seiner Vergangenheit lebt. Das selbstzufrieden und überheblich dahinvegetiert. »

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

Lassen Sie es mich klar sagen: Die Zeiten sind vorbei. Wir haben keinen Grund mehr zu glauben, wir seien etwas Besonderes. Im Gegenteil, wenn es so weiter geht, ziehen wir uns besser ganz in die Schweiz zurück. Tragisch aber wahr: Die paar Fränkli, die wir aus­ serhalb der Grenze verteilen, auf die können die Meisten getrost verzichten. Wir müssen uns ganz schnell etwas einfallen lassen, sonst werden wir endgültig überfahren. Und diesmal sind nicht die anderen Schuld. Wir brauchen eine Identität, eine Vision, Ziele, Persönlichkeit, etwas für das wir stehen, unmissverständlich. Entweder sind wir neutral, oder nicht. Entweder EU, oder nicht. Entweder wollen wir die besten Schulen, Universitäten, Medizin, Forschung, Dienstleister, Präzisionstechnik, Gastronomie, Hotellerie, Banken und so weiter. Oder eben nicht. Es braucht ein Bekenntnis, ein Aufwachen: Aufstehen und Marsch! Aufräumen, ausmisten, Gas geben! Aufhören zu quatschen, zu debattieren, zu philosophieren. Raus aus der Verteidigungsposition. Angreifen! Anpacken! Investieren! Vollgas! Klar machen, wer wir sind. Weg mit den Komplexen! Durchziehen! Tun wir das nicht, gehen wir im Einheitsbrei von Europa und der weltweiten Globalisierung unter. Widerstandslos ausgelie-

«Identität»

Kürzlich habe ich beim Zappen einen sehr traurigen Satz aufgeschnappt: Ein bekannter deutscher Journalist behauptete, die Schweiz hätte keine Vision. Natürlich war ich beleidigt. Wie kann ausgerechnet ein Deutscher in einer Schweizer Diskussionsrunde so etwas behaupten?!

fert. Das rote Büchlein mit dem weissen Kreuz bestenfalls mitleidig belächelt. Der Deutsche hatte recht. Und er war wenigstens so nett, es uns offen zu sagen. Er hätte in dieser Diskussionsrunde, als einziger Deutscher unter Schweizer Journalisten, auch jetzt schon einfach nur mitleidig lächeln können.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

16:19:08

AW_Book_04_2010.indb 67

67

29.03.2010 12:27:51


Wirtschaft Herumgefragt

Garagisten über den Genfer Auto-Salon

Halle 7 ist fester Bestandteil des Salon-Besuchs Die meisten Garagisten informieren sich jedes Jahr am Genfer Auto-Salon über die Neuheiten bei ihren eigenen Marken und was die Mitbewerber zu bieten haben. Auf dem Programm steht jeweils auch ein ausführlicher Besuch der Halle 7. Sei es ein Zwischenboden für die Garage, neue Software oder eine Waschanlage: Nur in Genf hat man das komplette und konzentrierte Angebot der Neuheiten von den Zulieferern.

Von Stefan Gfeller und Lukas Hasselberg

W

ertvolle Kontaktpflege steht bei den Garagisten ganz weit oben auf dem Pflichtenheft am Auto-Salon, denn nur dort kann man die Entscheidungsträger der eigenen Marke(n) einmal im Jahr persönlich treffen und sich anhand der Neuheiten über die zukünftige Strategie und Technologie aus erster Hand informieren. Eigene Ausstellungen nach dem Auto-Salon oder spezielle Aktionen sind hingegen nicht überall verbreitet. Und wenn es der Zeitplan nicht zulässt, muss auch mal ein Besuch in Genf ausfallen, denn das Geschäft steht immer noch an erster Stelle. «Gespräche sind mir wichtiger als neue Autos.» Jürg Eichin, Seefeld Automobile AG

«Wichtige Gespräche führen» Jürg Eichin, der CEO der Seefeld Automobile AG in Zürich und Zollikon, hat ein ganz besonderes Marken-Portefeuille. Mit Mercedes-Benz, Dodge, Chrysler, Jeep, Renault und Fiat bietet er einen einmaligen Markenmix an. «Unsere Garage besteht seit 1961», erzählt Eichin, der die Geschäftsführung 1980 von seinem Vater übernommen hat. «Ich war wie jedes Jahr am Genfer Auto-Salon. Ich fahre jeweils mit meinem Stellvertreter Marco Ninghetto im Zug nach Genf, da das der einzige Tag im Jahr ist, an dem wir in Ruhe anstehende Prob­ leme besprechen können. Am Salon prüfe ich jeweils, ob wir bei den Marken, die wir führen, am richtigen Ort sind. Der Salon ist auch sehr wichtig, um Gespräche zu

68

führen, zu denen es sonst nicht kommt. Nicht die neusten Autos sind mir wichtig, von denen weiss ich meistens schon vorher alles. Aufgefallen ist mir die Marke «dr», von der habe ich erstaunlicherweise noch nichts gewusst, das hat mich sehr überrascht, da ich doch schon ziemlich lang im Geschäft bin. Das war ein sehr spezielles Erlebnis. Zudem habe ich einen gelben Jeep Wrangler gesehen mit einem Surfbrett, den ich spontan kaufen wollte. Allerdings wurde mir das leider verwehrt. Die Halle 7 steht jeweils auch auf dem Programm, dort gehe ich regelmässig durch. Zum Beispiel bin ich zur Zeit auf der Suche nach einem Zwischenboden für meine

Werkstatt, deshalb habe ich mich bei KSU informiert. Stieger besuche ich regelmässig, um mich über die neusten Entwicklungen im Software-Bereich zu informieren. Derendinger und die ESA gehören jeweils auch zu meinen festen Stationen in der Halle 7. Wenn ich dann noch Continental einen Besuch abstatte, sind ein paar Stunden ruck-zuck weg. Der Salon trägt dazu bei, dass man sich wieder Gedanken über den Autokauf macht und sich direkt vor Ort informieren kann. Im Zusammenhang mit dem Salon haben wir kein Angebot und keine speziellen Ausstellungen gemacht, ausser einem offenen Wochenende während der Autoexpo

Zürich, aber wir bieten ein spezielles Leasing von 3,9 Prozent bis Ende Mai an.» «Das Angebot in Halle 7 interessiert mich» Rocco Vitacca, Mitinhaber und Verkaufsleiter der Garage Gebr. Vitacca GmbH, Nassenwil und Schlieren (Fiat-, Alfa Romeo-, Lancia- und Fiat-Professional-Markenvertretung) nutzt den Automobilsalon-Besuch, um sich über Neuheiten zu informieren: «Wir reisen nicht mit allen Mitarbeitern nach Genf an den Autosalon, wie dies vielleicht andere Garagen machen. Es kommt für uns nicht in Frage, den Betrieb deswegen einen Tag lang zu schliessen. Dieses Jahr war ich anlässlich der Präsentation des

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 68

29.03.2010 12:27:54


Herumgefragt Wirtschaft

«Weniger teure Modelle» Hans Stehli, Teilhaber der BMWGarage Stehli + Fischer AG in Zürich, war dieses Jahr nicht auf dem Autosalon, da die Zeit einfach nicht gereicht habe. «Die Leute interessieren sich auch nach dem Salon, wo immer die neusten Modelle gezeigt werden, eher für Schnäppchen. Es geht zur Zeit sehr viel über den Preis», sagt Stehli. «Bei uns laufen vor allem die kleinen Vierzylinder-Modelle sehr gut.» Die BMW-Modelle mit grossen Motoren seien schwerer zu verkaufen. «Umsatzmässig liegen wir daher hinter dem letzten

Jahr, stückzahlenmässig haben wir mehr verkauft. Das kommt daher, dass das Geschäft mit den teureren Modellen seit der Finanzkrise eingebrochen ist. Das hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass viele Banker entlassen wurden.» Spezielle Aktionen oder Ausstellungen habe es bei der Stehli + Fischer AG im Zusammenhang mit dem Salon nicht gegeben. «Einen Salon-Effekt spüren wir nicht.» www.seeauto.ch www.garagevitacca.ch www.stehli-fischer.ch

«Ich war wegen des neuen Alfa Romeo Giulietta am Salon.» Rocco Vitacca, Garage Gebr. Vitacca GmbH

neuen Alfa Romeo Giulietta am Salon. Auch in den vergangenen Jahren habe ich die Messe meistens auf Einladung des Importeurs besucht. Ich informiere mich jeweils in erster Linie über die neuen Modelle der von uns vertretenen Marken. Die Fahrzeuge der Mitbewerber interessieren mich eher weniger, ich mache jeweils eine kurze Runde durch die Hallen, um mir einen groben Überblick der Neuheiten zu verschaffen. Wichtig ist für mich auch das Angebot in Halle 7, also Werkstattausrüstung und Werkzeuge. Momentan fassen wir beispielsweise die Anschaffung einer Waschanlage ins Auge, und ich konnte mich am Autosalon sehr gut über die unterschiedlichen Modelle und Anbieter informieren, es sind ja eigentlich alle grossen Firmen in der Halle 7 vertreten. Aber auch sonst interessieren mich die Neuheiten im Einrichtungsbereich. Wir machen keine speziellen Aktionen anlässlich des Salons. Wenn uns Kunden nach Eintrittsbilletten fragen, geben wir diese

selbstverständlich gerne ab. Wir erhalten ja viele Gratis-Eintritte, beispielsweise von unseren Ersatzteilelieferanten. Es ist aber nicht so, dass wir das irgendwie anpreisen. Voraussichtlich im Mai werden wir hier eine Ausstellung organisieren und die Modelle unserer Marken präsentieren. Zudem werden wir sicher eine Veranstaltung wie beispielsweise einen Apero machen, wenn wir die ersten Giulietta präsentieren können. Dies hat aber keinen direkten Zusammenhang mit dem Autosalon. Im Gegenteil, es gibt ja viele grosse Garagen, die eine Woche nach dem Salon eine Ausstellung veranstalten, oder regionale Ausstellungen mehrerer Garagen zusammen. Unser Betrieb hier in Nassenwil liegt etwas ausserhalb der grossen Zentren, und da macht es mehr Sinn, Ausstellungen nicht genau dann zu machen, wenn diese auch überall sonst stattfinden. Wir erhalten mit diesem Vorgehen sicher auch mehr Aufmerksamkeit für unsere Veranstaltungen.»

«War dieses Jahr aus Zeitmangel nicht am Salon.» Hans Stehli, Stehli + Fischer AG

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

68_69_herumgefragt.indd 69

69

29.03.2010 16:59:08


m e d i e n f o r m e r.de

Er repariert

gerade ein Auto.

Die sorgen dafür, dass es

zum Nulltarif läuft. Wer den Fehler am Fahrzeug findet, hat nur einen Teil des Auftrags erledigt. Wer ihn auch schnell repariert, sichert sich den Umsatz und zufriedene Kunden. Hella Gutmann Solutions hilft mit einem 55 Mann starken Callcenterteam bei Diagnosen und Reparaturen am Telefon weiter. Schnell und unkompliziert. Mit einem neuen HGS Plus-Paket können Sie diesen Service bis zum 31.12.2010 unbegrenzt nutzen. Kostet Sie nur ein Lächeln. Rufen Sie an und informieren Sie sich gleich über die Details. Info: 041-630 45 60 oder swiss@hella-gutmann.com Ihr Hella Gutmann-Vertriebspartner in der Schweiz:

AZ_210x297_CallcenterGratis_CHdt_AW0410.indd 1 AW_Book_04_2010.indb 70

25.03.10 09:37 29.03.2010 12:27:59


Kommunikations-Tipps für Garagisten ratgeber Unterstützt von:

10 09:37

Lassen Sie Ihre Kunden in die Karten blicken Warum kostet der Service 600 statt wie angekündigt 500 Franken? Wieso hat die Werkstatt eigentlich den Scheibenwischer ersetzt? Und was ist sonst noch am Auto gemacht worden? Fragen dieser Art sollten Sie selbst dann beantworten, wenn Ihr Kunde sie gar nicht explizit stellt. Von Simon Tottoli

E

ffizienz istTrumpf, zum Beispiel beim Coiffeur. Für einen Männerhaarschnitt haben Mitarbeitende von grossen Friseurketten im Normalfall 20 Minuten Zeit. Inbegriffen sind Begrüssung, Haarwäsche, Schneiden, Föhnen, Stylen und Verabschiedung. Dazwischen gibt’s natürlich noch ein bisschen Smalltalk. Trotzdem kommt Mann sich in diesem Abfertigungssystem ein bisschen vor wie an der Essensausgabe im Militär. Mit dem Unterschied, dass der kurze Friseurbesuch gerne 50 Franken oder mehr kostet.

Zeit ist Geld, aber… Es ist gut möglich, dass ein gros­ ser Teil der Kunden beim Coiffeur froh über diese schnelle Abfertigung ist. So kann man schneller wieder zur Arbeit, nach Hause oder sonst wohin. Für einige Klienten darf es auch möglichst rassig gehen, wenn sie ihr Auto bei Ihnen in den Service bringen. Morgens ins Autohaus fahren und den Schlüssel abgeben, abends das gewartete Auto und die Rechnung abholen, fertig. Effizienz ist eben wirklich oft Trumpf. Aber: Längst nicht alle mögen das. Vor allem wer ein bisschen aufs Geld schauen muss oder will, weiss gerne, wofür es investiert wird. Deshalb sollten Sie sich die Zeit nehmen, Ihren Kunden zu erklären, was genau am Auto gemacht wurde und wie sich die Rechnung zusammensetzt. Natürlich ist das nicht gerade effizient und Zeit ist bekanntlich kostbar. Aber für eine langjährige Kundenbeziehung ist Transparenz als Basis für die Vertrauensbildung das beste Rezept. Rolf Schürpf, Leiter Service

Foto: Simon Tottoli

m e d i e n f o r m e r.de

Transparenz schafft Vertrauen

Kommunikationstipp April: Besprechen Sie mit dem Kunden die auszuführenden bzw. die ausgeführten Arbeiten. Das kann vor oder nach dem Service geschehen; Hauptsache, er hat die Chance, Fragen zu stellen und Wünsche zu äussern.

bei Binelli & Ehrsam in Zürich, arbeitet seit vielen Jahren nach diesem Motto: «Wir legen sehr viel Wert darauf, mit jedem Kunden die ausgeführten Arbeiten zu erläutern und die einzelnen Positionen in der bereits fertigen Rechnung zu erklären, wenn das Auto abgeholt wird», erklärt er. Ausnahmen gebe es natürlich – vor allem dann, wenn der Kunde keine Zeit hat und möglichst schnell weiter will. Oder eben auch, wenn er der Garage schon vertraut. Trotzdem sorgt Rolf Schür­pf dafür, dass alle Kundendaten immer aktuell sind, denn schliesslich kann während der Arbeiten am Auto noch etwas Unvorhergesehenes auftauchen, über das der Kunde besser vor der Instandsetzung informiert wird.

Lieber einmal zu viel fragen Rolf Schürpf und sein Team gehen immer aktiv auf die Kunden

zu, wenn diese ihr Fahrzeug abholen. Das heisst, sie bieten ihnen an, die ausgeführten Arbeiten und die Rechnung zu besprechen. Oft ist es nämlich so, dass sich die Kundschaft – besonders die weibliche – nicht traut, nachzuhaken. Und das, obwohl es durchaus Fragen gäbe. Dumm ist nur, wenn dann jemand anderes die offene Frage, zum Beispiel eine wie «Warum haben die mir das Scheibenwischerblatt getauscht, obwohl es doch noch einwandfrei reinigte?» beantwortet. Und zwar falsch: «Weil sie dich abzocken wollten.» Dabei haben Sie das Wischerblatt doch getauscht, weil es schon in den nächsten Wochen am Ende gewesen wäre! Also sagen Sie das der Kundschaft bitte auch. Wie erwähnt ist es möglich, dass ein Kunde Ihnen sowieso vertraut, aber der kann ja einfach sagen, eine Erläuterung der Arbeiten und der Rechnung sei nicht gewünscht.

Transparenz beginnt schon vorher Viele Garagen warten nicht, bis der Kunde sein Auto wieder abholt, um mit ihm zu reden. Es macht Sinn, schon vor dem Service mit dem Kunden zum Fahrzeug hinzugehen und eine kurze Kontrolle durchzuführen. Im Rahmen eines Checkins werden dabei die auszuführenden (und die nicht auszuführenden) Arbeiten besprochen. Bei Binelli & Ehrsam nennt sich das eine «Serviceberatung am Fahrzeug». Viele Kunden mögen diesen persönlichen Umgang, aber auch hier gilt: Eilige sollte man trotz des gutgemeinten Ansatzes nicht zu lange aufhalten.

Simon Tottoli ist dipl. Kommunikator FH und unterstützt Garagen bei ihrer PR-Arbeit.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 71

71

29.03.2010 12:28:00


Unsere Teilevielfalt bringt die Konkurrenz zum heulen. Über 65’000 Artikel sofort verfügbar – über 500’000 innert kürzester Zeit. Durch unsere Kooperation mit einem internationalen Partner erhalten Sie direkten Zugriff auf eines der breitesten und qualitativ hochwertigsten Sortimente in Europa. Mit dem massiven Ausbau unserer Teilelager in der ganzen Schweiz können wir Sie innert kürzester Frist mit einer unermesslichen Produktepalette versorgen. Egal ob gängige Serviceteile oder Spezialitäten.

Hauptsitz Maritzstrasse 47 3401 Burgdorf Tel. 034 429 00 21 Fax 034 422 31 74 info@esa.ch

Geschäftsstellen Burgdorf, Tel. 034 429 05 10 Zürich, Tel. 043 388 66 66 Westschweiz, Tel. 021 706 36 15 Zentralschweiz, Tel. 041 450 44 22 St. Gallen, Tel. 071 314 01 01 Tessin / Engadin, Tel. 091 850 60 00

www.esa.ch | www.esashop.ch

AW_Book_04_2010.indb 72

29.03.2010 12:28:01


Franz Glinz kolumne

Die Grünliberalen wollen Energiesteuer statt Mehrwertsteuer. Die Folgen:

Verdoppelung der Treibstoffkosten!

Würden Politiker ein Automobil entwickeln, so stünde schnell mal eine Karosserie auf den Rädern. Jedoch: Wie man das Ding dann auch noch zum Laufen bringen soll – das wüsste anfangs niemand genau. Ebenso unklar wären Leistung, Sicherheit und Fahrverhalten. Denn was genau unters Blech kommt, würde erst später bestimmt. Sie finden dieses Beispiel absurd? Aber genau so funktioniert oftmals die Schweizer Politik! Sie wirft eine unausgegorene, unfertige Idee ins Volk – und erwartet dann Applaus. So kürzlich die Grünliberalen an ihrer Delegiertenversammlung. Die Mehrwertsteuer abschaffen und dafür eine Energiesteuer einführen will die Grünliberale Partei GLP. Diese (an der Grenze zu erhebende) Importsteuer auf nicht erneuerbaren Energien wie Erdöl und dessen Derivaten, sowie auf Gas und Uran soll «so angesetzt werden, dass der Gesamtertrag der Einnahmen dem heutigen Ertrag der Mehrwertsteuer entspricht». 21,24 Milliarden Franken spülte die Mehrwertsteuer 2009 in die Bundeskasse. Die Mineralölsteuer sowie der Mineralölsteuerzuschlag auf Treibstoffe brachten 2009 «nur» 5,03 Milliarden ein. Dazu kamen noch 25 Millionen aus der Mineralölsteuer auf Brennstoffen. Macht: 5,055 Milliarden Franken. So! Soll nun die Energiesteuer gut 21 Milliarden Franken einbringen – eben wie die Mehrwertsteuer im vergangenen Jahr – so müssten die noch immer wichtigsten Energieträger Erdöl, Benzin, Diesel und Heizöl mindestens die Hälfte davon einbringen, also rund 11 Milliarden in die Bundeskasse schwemmen. Die Preise für diese Produkte müssten sich somit, energiesteuerbedingt, etwa verdoppeln. Das bestätigte GLP-Chef und Nationalrat Martin Bäumle gegenüber AUTO&Wirtschaft:

«Bei einer stufenweisen Einführung würde der Benzin- und Dieselpreis in einem ersten Schritt auf EU-Niveau steigen und sich langfristig verdoppeln.» Weil der Verbrauch der Autos sinke, würden die Kosten für den Durchschnittsautofahrer nur minimal steigen, meint Bäumle. Klar, wegen der wegfallenden Mehrwertsteuer würde einiges etwas billiger. Und manche KMU wären froh, die komplizierte Steuer vom Hals zu haben. Der gesamten Automobilwirtschaft sowie energieintensiven Industriekonzernen würde die Energiesteuer jedoch schaden. Dazu Bäumle: «Energieintensive Branchen wären von einer solchen Energiesteuer besonders betroffen und brauchten darum Übergangsregelungen. In diesen Fällen wären flankierende Massnahmen zu prüfen, damit betroffene Branchen Zeit für die notwendigen Anpassungen hätten.» Anpassungen? Ab ins Ausland, würde das wohl bedeuten! Grosses politisches Gerangel ist programmiert. Die Idee der mittelinks-grünen GLP, die sich gerne als parteipolitische Gross-Innovation preist, tönt auf Anhieb nicht total unvernünftig. Der Hammer kommt aber erst später – wenn die Ausführungsbestimmungen fixiert sind. Oder, um es im Autojargon zu formulieren: Wenn klar wird, was alles unter die Karosserie geschmuggelt wird.

unser kolumnist

FRANZ GLINZ, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche

«Der Hammer kommt aber erst später!» franz.glinz@gmail.com

«UNAUSGEGOREN»

Zugegeben, Rückrufe für neue Autos gibt es. Aber in den allermeisten Fällen funktionieren sie vom ersten Tag an klaglos. Immerhin werden sie von hochqualifizierten Ingenieuren bis ins letzte Detail durchdacht und entwickelt.

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 73

73

29.03.2010 12:28:02


automarkt Smart fortwo E-Version

Zweite Generation des Smart fortwo mit Elektroantrieb

Nach Versuchsflotte gilt es jetzt Ernst 1998 kam der Smart mit Geburtswehen auf die Räder. Das kompakte und leichte Fahrzeug war von der Konstruktion hin optimiert auf Elektroantrieb. Erst zehn Jahre später hat Smart diesen Gedanken wieder aufgenommen. Mittlerweile fährt die zweite Elektrogeneration in Flottenversuchen in diversen Städten. Ab 2012 gibt es den E-Smart serienmässig ab Werk zu kaufen.

Bild: Büro Senger

VON ANDREAS SENGER

Bilder/Grafiken: BMW

S

Platzsparend im Heck des Smart fortwo: Batterieladegerät, Elektromotor und Leistungselektronik nehmen anstelle des Verbrennungsmotores und des Getriebes den Raum zwischen den Hinterrädern und unterhalb des Kofferraums ein.

anspruchsvolle Natrium-NickelChlorid-Batterie, welche mit einer Betriebstemperatur von 280°C arbeitet. Aus diesen Versuchsreihen wurde der Antrieb verbessert und ab 2008 eine zweite Generation mit E-Antrieb realisiert.

Verbesserte Akkutechnik

Das Akkupaket der Firma Tesla verfügt über eine Kapazität von 16,5 kWh und wird zwischen den Achsen am Fahrzeugboden befestigt. Die Reichweite beträgt maximal 135 km. Geladen wird mit 16 Ampère und 220 Volt.

74

Herzstück ist der Wechsel auf eine Lithium-Ionen-Batterie des Herstellers Tesla (bekannt durch den Tesla Roadster). Die 16,5 kWh Akkukapazität soll dafür sorgen, dass der Efortwo bis zu einer Reichweite von 135 km autonom fahren kann. Danach muss der Zweisitzer wieder an die Steckdose. Dank im Fahrzeug integriertem Ladegerät kann der Stadtflitzer an jeder 220 Volt Steckdose (Absicherung 16 Ampère) aufgeladen werden. Für die Beschleunigung aus dem Stand bis 60 km/h sollen 6,5 s vergehen. Damit die Kunden nicht auf Komfortsysteme verzichten müssen, wurde dem Bonsai eine elektrische

Heizungs- und Klimaanlage spendiert. Wenn die Batterie aufgeladen wird, heizt oder kühlt das System bei Bedarf gleichzeitig den Innenraum im Stand auf oder ab.

Verbesserte Akkutechnik Die zweite Generation des Elektro-Smarts wird in ausgewählten

Bilder: Smart

chon der geistige Vater des Smarts – Nicolas Hayek von der Swatch Group – wollte ein umweltfreundliches Fahrzeug kommerzialisieren. Die Grundidee liess sich aber in der Schweiz nicht realisieren. Via Volkswagen kam die Smart-Idee zu Mercedes-Benz. Mittlerweile hat sich die Marke Smart etabliert. Mittels Otto- oder Dieselantrieb kann der Zweisitzer geordert werden. Der fortwo ist übrigens die einzige Modellvariante, die von Anbeginn erhältlich war und nach wie vor gebaut wird. 2007 hat der Hersteller die Grundidee des Fahrzeugkonzeptes wieder aufgegriffen. In einem Flottenversuch in London konnten 100 fortwo mit Elektroantrieb (20 kW Antriebsleistung) die Alltagstauglichkeit unter Beweis stellen. Die erste Variante verfügte über eine technisch

Ländern und Städten gegen Leasing angeboten. Ab nächstem Jahr soll die dritte Generation mit neuen Lithium-Ionen-Akkus vom Mutterkonzern Daimler (in Zusammenarbeit mit Evonik) ausgerüstet werden. Dadurch soll die Kapazität und damit die Reichweite verbessert werden.

Die Komponenten des Elektroantriebes wurden smart angeordnet: Das schwere Lithium-IonenAkkupaket ist am Fahrzeugboden angeordnet. Dadurch wird der Schwerpunkt niedrig gehalten. Der 30-kW-Permanentmagnetmotor gibt seine Antriebskraft über eine fixe Getriebeübersetzung an die Hinterräder ab. Ab 2012 ist die dritte Generation als Serienmodell im Handel.

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 74

29.03.2010 12:28:11


Ralph M. Meunzel Kolumne

Der 93. Kongress der amerikanischen Automobilhändler (NADA) 2010 fand in Orlando statt.

Automarkt USA:

Schlechtestes Jahr seit dem 2. Weltkrieg Die US-Autoindustrie hat im vergangenen Jahr ein ziemliches Desaster erlebt. Dies hat auch der amerikanischen Händlerschaft schwer zu schaffen gemacht. Dennoch beläuft sich die Umsatzrendite noch auf 1,7 Prozent. Mit einem Absatz von gerade mal 10,4 Millionen PW und Light Trucks bzw. einem Minus von 21 Prozent musste man nach dem starken Rückgang in 2008 das schlechteste Jahr seit dem zweiten Weltkrieg hinnehmen. In den Jahren zuvor konnte man im Durchschnitt mit mehr als 16 Millionen Neuzulassungen rechnen.

Keynote-Sprecher war Volkswagen Group of America CEO Stefan Jacoby.

John McEleney, NADA-Chairman 2009 (r.), übergab sein Amt an Ed Tonkin. Der schwache Markt und die Netzausdünnung haben die Organisation im letzten Jahr sehr beschäftigt.

«You, me, we» lautet das Motto des neuen NADA-Präsidenten 2010, Ed Tonkin, der in Orlando seine erste Rede in neuer Position hielt.

Doch nicht nur der Markt kollabierte: Die von der Regierung abgewendeten Pleiten von GM und Chrysler kosteten 2009 gleichzeitig über 2000 Händler die Existenz. Anlässlich des Kongresses der amerikanischen Autohändler (NADA) in Orlando forderte der abgetretene NADA-Präsident John McEleney die zur Rettung der Autobauer von US-Präsident Barack Obama gegründete Task Force auf, den Handel nicht als Kostenfaktor der Industrie zu sehen. «Alle Kosten der Verkaufsseite des Geschäfts tragen wir», so McEleney. Interessant sei, so der Funktionär, dass es die beiden Autobauer jetzt bei einem Verkaufsvolumen von nur zehn Millionen Autos geschafft hätten, profitabel zu werden. Dazu seien sie in früheren Jahren bei einem Gesamtmarkt von 16 Millionen Einheiten nicht in der Lage gewesen. Mit dem Markt soll es wieder aufwärts gehen: Bereits für 2010 rechnet NADA-Chefvolkswirt, Paul Taylor, mit einer Steigerung

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 75

75

29.03.2010 12:28:22


Kolumne Ralph M. Meunzel

der Verkäufe auf 11,9 Millionen Autos bei einem Wirtschaftswachstum von drei Prozent. Es sei allerdings fraglich, ob sich die Erträge des Handels im Neuwagengeschäft bei diesem Niveau spürbar verbessern würden. «Seit vier Jahren wird mit Neuwagen nichts mehr verdient», sagte Taylor. Die amerikanischen Hersteller werden trotz der vielen Einsprachen von Betroffenen die Netzausdünnung weiter fortsetzen, sagte der Analyst. Dass der amerikanische Autohandel mit 1,7 Prozent Umsatzrendite im «schrecklichen Jahr» 2009 dennoch für deutsche Verhältnisse gut verdient hat, führte Taylor im Gespräch mit

A&W auf die umfassenden Kostenreduzierungen zurück. Gleichzeitig sei man sehr aktiv und damit erfolgreich im GW-Geschäft tätig gewesen. Im Aufwind sieht sich hingegen VW, die Nummer 1 in Europa. Volkswagen-Chef Stefan Jacoby holte seine 580 Dealer als Keynote-Sprecher auf der Versammlung am ersten Tag geschickt und überzeugend mit ins Boot. 80 Prozent der Händler würden eine Marge von zwei Prozent verdienen, sagte Jacoby. Derzeit würde VW bereits den siebten Platz in der Händlerzufriedenheit belegen. Als Jacoby

2007 gestartet ist, lag der deutsche Hersteller abgeschlagen auf Platz 30 von 36 Marken. Jacobys Absatzziele sind allerdings ehrgeizig: Die VW-Tochter will mit dem neuen Werk in Chattanoga, Tennesee, bis 2018 in Amerika 800‘000 Fahrzeuge jährlich absetzen. Im vergangenen Jahr waren es erst 213'000. Frischen Wind kann man auch vom neuen NADA-Präsidenten Edward C.Tonkin aus Portland, Oregon, erwarten. Niemand wisse es genau, dennoch seien die Anzeichen da, dass das Geschäft wieder anziehe, sagte der Chairman.

D 1,7 Millionen potenzielle Käufer warten auf Ihre Autos

auto.ricardo.ch verbindet die Popularität des

1,7 Millionen registrierte Mitglieder

Angebote als klassische Anzeige oder

grössten Online-Marktplatzes der Schweiz

90 Prozent der Schweizer Internet

Auktion möglich

mit den Ansprüchen an eine moderne Platt-

Nutzer kennen ricardo.ch

Ihre Fahrzeuge sind auf ricardo.ch und

form für den Fahrzeughandel:

Schnittstellen zu Eurotax und AUTO-i-DAT

auto.ricardo.ch zu finden

S

Jetzt drei Monate kostenlos testen: 041 769 33 63 76

P d s P

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 76

29.03.2010 12:28:24


Die WERBAS AG zählt im deutschsprachigen Raum zu den führenden Anbietern von Softwarelösungen für Garagen und Autohäuser. Rund 5.500 Kunden setzen unsere Softwarelösungen ein. Für unser weiteres Wachstum suchen wir für den Schweizer Markt einen

Service-Mitarbeiter (m/w)

persönlich

Als Teil der Supportabteilung betreuen Sie unsere Kunden aus dem Bereich der Garagen und Autohäuser selbstständig bei inhaltlichen und technischen Fragen. Die Installation von Hard- und Softwarelösungen gehört ebenso wie die Arbeit in der Hotline und die Durchführung von Softwareschulungen zu Ihrem Aufgabenbereich. Ihr Einsatzgebiet ist die gesamte Schweiz. Ihr Profil: Nach dem Abschluss Ihrer qualifizierten Ausbildung haben Sie praktische Erfahrung im Bereich des technischen Service von Dealer Management Systemen oder Warenwirtschaftssystemen im automotiven Umfeld gesammelt. Kenntnisse in der Durchführung von Trainings sind von Vorteil und runden zusammen mit Ihren Erfahrungen im Umgang mit Microsoft-Produkten und SQL-Datenbanken Ihr Leistungsspektrum ab.

Ralph Meunzel

«Die von der Regierung abgewendeten Pleiten von GM und Chrysler kosteten 2009 gleichzeitig über 2000 Händler die Existenz.»

Ihre ausgeprägte Teamfähigkeit sowie eine verantwortungsvolle, genaue und kreative Arbeitsweise haben Sie bereits unter Beweis gestellt. Ebenso zählen eine hohe Kundenorientierung sowie Kontaktfähigkeit mit Verhandlungssicherheit und überzeugendem Auftreten zu Ihren Stärken. Kommunikationssichere Deutsch- und Französischkenntnisse in Wort und Schrift setzen wir voraus. Ihre aussagekräftige Bewerbung schicken Sie bitte unter Angabe des frühesten Eintrittstermins sowie Ihrer Gehaltsvorstellung per Mail an: angelika.pfau@werbas-ag.com

AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

WERBAS AG · Max-Eyth-Straße 42 · 71088 Holzgerlingen · Deutschland Tel.: +49 70 31- 21 17- 0 · www.werbas-ag.com

www.peugeot.ch

KEINE MARKE IST MEHR IN BEWEGUNG. WERDEN SIE DESHALB PEUGEOT-PARTNER.

1810

1881

2010

STEIGEN SIE INS PEUGEOT-HÄNDLERNETZ EIN. Peugeot gibt’s schon länger als das Auto. Mit stets innovativen und ökologischen Technologien und dem unverwechselbar französischen Stil hat die Löwenmarke die ersten 200 Jahre gemeistert – und schreitet nun sicheren Schritts in die Zukunft. Profitieren Sie davon und nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Peugeot (Suisse) SA, Italo Innocenti, italo.innocenti@peugeot.com, Tel. 031 850 27 70.

AW_Book_04_2010.indb 77

29.03.2010 12:28:25


AW_Book_04_2010.indb 78

Untitled-1 1

29.03.2010 12:28:28

15.03.10 14:11


3.10 14:11

Menschen und Jobs Leute

Sesselwechsel bei Ford Schweiz

D

ie Ernennung von Oliver Stegmann zum Generaldirektor löste bei der Ford Motor Company (Switzerland) SA einen internen Sesselwechsel aus. Der 39-jährige Basler, seit Juli 1998 in verschiedenen Positionen – zuletzt als Verkaufsdirektor – für den in Wallisellen ZH domizilierten FordImporteur tätig, sorgte rasch für klare Verhältnisse und berief ausgewiesene Fachleute auf die vakanten Posten im Management. Oliver Stegmanns vorherige Stelle als Verkaufsdirektor übernimmt David Frey. Der 40-jährige Betriebsökonom HWV aus Herrliberg startete nach Tätigkeiten bei verschiedenen Banken 1998 bei Ford Credit (FMCC), wo er zuletzt die Funktion als Manager Sales & Marketing inne hatte. Im Dezember 2007 übernahm der aktive Fussballer Stegmanns Posten als Direktor der Service-Organisation und jetzt sitzt er erneut im Sessel seines Vorgängers. Die Stelle von David Frey übernimmt der 1974 geborene Michel Ballistreri. Der gelernte

Danijel Dzihic

David Frey

Michel Ballistreri

Elektromaschinenbauer und Kaufmann war nach seinem Studium als Betriebsökonom unter anderem als Produktmanager bei einem Autozubehör-Lieferanten und als Analyst bei einer Grossbank tätig. Ab November 2004 arbeitete er in verschiedenen Funktionen im Service- und Teilebereich von Ford Schweiz und stieg zum Leiter Garantie und Kundendienst hoch. Als Direktor der Service-Organisation ist der Brüttiseller jetzt zuständig für die gesamte After-Sales-Division mit den dazu gehörenden

Bereichen Marketing, Verkauf, Kundendienst, Garantie, Homologation, Schulung und Technik. Die Nachfolge der seit über 15 Jahren für Ford Schweiz tätig gewesenen Sandra Grau übernimmt Danijel Dzihic. Der 30-jährige Österreicher hat internationale

Wirtschaftsbeziehungen studiert und arbeitete seit 2002 in verschiedenen Funktionen bei Ford Europa in Köln, zuletzt als Verkaufszonenleiter für Ford Austria, wo er für Oberösterreich und das westliche Niederösterreich verantwortlich war.

Input willkommen! Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Beiträge und Tipps für unsere Rubrik «Menschen & Jobs» sind immer sehr willkommen. Vielleicht haben Sie ja eine Neuigkeit, die unsere Leser inter­ essieren könnte? Ein kurzes Mail an: redaktion@auto-wirtschaft.ch

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 79

79

29.03.2010 12:28:31


Wirtschaft Produkte

AutoBrill-Lackversiegelung – Frühlingsputz Lackversiegelungen werden auch in der Schweiz immer beliebter. Gerade jetzt nach diesem «versalzten» Winter ist das Pflegethema so aktuell wie schon lange nicht mehr. Nutzen auch Sie die Chance für Ihren innovativen Betrieb und bieten Sie Ihren Kunden Versiegelungen an. Einfach, schnell und sicher in der Anwendung bei einem TopErgebnis, dies zeichnet nicht nur die Lackversiegelung aus, sondern auch alle anderen AutoBrill-Produkte. Testen Sie uns oder bestellen Sie jetzt rechtzeitig nach. AutoBrill GmbH / 2540 Grenchen, 032 652 47 78 www.autobrill.ch

Multimedia-Gerät der neusten Generation Das Macrom Custom Fit (Serie AVM) stellt die beste Lösung für Nutzer dar, die sich ein System mit den aktuellsten und technisch am weitesten fortgeschrittenen Multimediamerkmalen wünschen. Die Modelle bieten mit ihrem grossen, im Armaturenbrett eingebauten Bildschirm folgende Möglichkeiten: Radio hören, jede Art von CD und DVD hören und ansehen, zusätzlicher USB-Speicher- und iPod-Anschluss, Navigationssystem mit Europakarten, Telefonieren ohne Einsatz der Hände mittels Bluetooth sowie Highend-Audiosysteme für Fahrzeuge aufbauen und verwalten. ESA / 3401 Burgdorf, 034 429 00 21 www.esa.ch / www.esashop.ch

Tuning, Trends, Tuning Guide 2010

KW verdoppelt sein Federn-Sortiment

Forcar publiziert pünktlich zur Saison 2010 die bereits fünfte Ausgabe des Tuning Guides. Mit aktuellen Trends, Produktneuheiten und zahlreichen Leader-Marken angereichert, verspricht der Tuning Guide 2010 wieder eines der meistgelesenen Nachschlagewerke in der Tuning-Branche zu werden. Dieses Jahr erstrahlt als Titelgirl Micaela Schäfer, das bekannte Topmodel aus Deutschland (Germany’s next Topmodel-Finalistin, Miss MAXIM 2006). Werden auch Sie Tuning-Guide-Stützpunktpartner und profitieren Sie von attraktiven Konditionen!

KW bietet auf dem Markt nicht nur das grösste Sortiment der Produktlinien KW Gewindefahrwerke, KW Street Comfort, KW Clubsport, KW Hydraulic Lift System an, sondern jetzt neu mit KW Suspension Federnsätzen auch das vielfältigste FedernProgramm in der Branche. Für das Jahr 2010 konnte das Angebot an Federnsätzen nahezu verdoppelt werden. Mit dem bewährten Know-how aus dem Motorsport wurden zahlreiche neue Federn für die Automarken Honda, Audi, VW, BMW, Fiat und Nissan entwickelt und produziert. Garantierter Fahrspass und Top-Qualität zu einem hervorragenden Preis.

Für modernste Waschstrassen

So pflegt man Mattlacke

Die Mafratex-Linie ist ein System mit hoher Polarlite-Konzentrierung, konzipiert für Autowaschanlagen mit Textil-Bürsten. Die spezielle Polarlite-E-Substanz aus den Forschungslabors von Ma-Fra hinterlässt eine selbstglänzende Schicht, die die Leistung der Bürsten der neuen Generation erhöht. Dank der elektrostatischen Aufladung in variabler Polarität kann Polarlite sich während der verschiedenen Waschphasen mit den behandelten Oberflächen verbinden. Mit einem einzigen Mafratex-Durchgang kann eine bereits stumpfe Fahrzeugkarosserie wieder Glanz erhalten.

Auf Mattlacken dürfen keine handelsüblichen Polituren, Wachse, Insektenentferner oder Insektenschwämme angewendet werden. Swissvax hat als bisher einziger Hersteller mit Swizöl «Opaque» eine problemlos funktionierende Pflegeserie speziell für Mattlacke entwickelt. Die matte Oberfläche wird schonend gereinigt, gepflegt und versiegelt, ohne das matte Aussehen zu zerstören, was anspruchsvolle Tests bei Fahrzeugherstellern wie Bentley und Lamborghini bewiesen haben.

Forcar GmbH / 8808 Pfäffikon SZ, 055 415 51 00 www.forcar.ch

Carbel S.A. / 6593 Cadenazzo, 091 606 85 11 www.carbel.ch

80

KW automotive (Schweiz) AG / 6343 Rotkreuz, 041 798 11 00 www.KWautomotive.ch

Swissvax AG / 8117 Fällanden, 0840 850 850 www.swizol.ch

AUTO&Wirtschaft | April 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

AW_Book_04_2010.indb 80

29.03.2010 12:28:39


Produkte Wirtschaft

Termin- und Kapazitätsplaner

Autec G – Galactic

Mit der letzten Programmversion wurde die WSCAR-Garagensoftware der Autocomp AG um einen elektronischen Terminplaner ergänzt. Somit haben alle Kunden seit Anfang Jahr die Möglichkeit, ihre Termine, Ersatzfahrzeuge usw. mit dem neuen Planer zu verwalten. Der Planer ist vollständig in die Gesamtlösung integriert, so dass Mitarbeiter den Terminen zugeordnet, Kunden und Kundenfahrzeuge ausgewählt oder Aufträge direkt bei der Terminerfassung eröffnet werden können. Verschiedene Ansichten ermöglichen eine gute Übersicht über die Termine, über Mitarbeiterabsenzen oder über die Werkstattauslastung.

Galaktisch oder von einem anderen Stern sind Begriffe, die in der Tat auf diese Neukreation der Marke Autec zutreffen. Das Sterndesign, bestehend aus fünf massiven, in Anthrazit gehaltenen Speichen findet seine gelungene Fortsetzung im polierten Mittelteil. Dank der lang gezogenen Speichen, die bis an den Felgenrand reichen, entsteht zudem ein sehr schöner Effekt, der die Felge grösser aber gleichzeitig den Felgenstern auch filigraner wirken lässt.

Heckgepäckträger für Cabriolets

Premio Tuning Katalog 2010

Nach einigen Jahre ist neu wieder ein Cabriolet- und Coupé-Heckträger auf dem Markt. Der Träger ist vollständig in Edelstahl realisiert und handpoliert. Mit den in der Breite regulierbaren Füssen passt er sich den Linien der elegantesten Fahrzeuge an. Der Heckträger ermöglicht einen sicheren und komfortablen Transport der Gepäckstücke, die keinen Platz im Kofferraum finden. Als zusätzliches Befestigungs-Zubehör sind ein Ski-Halter und ein Ledergurt-Set erhältlich.

Die 5. Ausgabe des Premio Tuning Kataloges 2010 widmet sich ausschliesslich den aktuellen Trends des Schweizer Tuning-Marktes. Nebst der grossen Felgenauswahl, fachspezifischen Berichten und den zahlreichen Neuheiten ist im Katalog wieder ein grosses Motorrad-Special für den passionierten Motorrad-Fahrer enthalten. Der Premio Tuning Katalog bietet eine unvergleichliche Übersicht für Autozubehör & Tuning und ist DAS Arbeitstool für die Premio-Partner. Mehr Infos zum Katalog und dem Händlernetzwerk unter:

Carex Autozubehör AG / 9403 Goldach, 071 844 07 00 www.carex.ch

www.autocomp.ch

Chemuwa Autozubehör AG / 8637 Laupen ZH, 055 256 10 10 www.chemuwa.ch

Waschmittel für Self-Wash-Anlagen Aus dem Hause Nerta kommen Produkte mit einem sehr guten Preis-LeistungsVerhältnis und in Top-Qualität für die Anwendung in Self-Wash-Anlagen. Sowohl Flüssig- wie auch Pulverprodukte finden zufriedene Anwender. Besonders die Pulver zeichnen sich durch eine aussergewöhnliche Auflösung im Wasser aus. Sie sind auch herrlich parfümiert. Nerta liefert alle Produkte wie Vor-, Haupt-, und Bürstenwaschmittel, die in einer Self-Wash-Anlage gebraucht werden. Fragen Sie uns nach einem Warenmuster und testen Sie uns kostenlos. Lambda (Suisse) / 5706 Boniswil, 062 777 51 50 www.truckwash.ch

www.premio.ch

Für eine keimfreie Lüftung Mit der Zeit nisten sich Bakterien, Viren und Pilze im Lüftungssystem von Autos ein. Gerötete Augen, Erkältungen oder andere Krankheiten können die Folge sein, muffige Gerüche eine Begleiterscheinung. Klima Fresh von LIQUI MOLY rückt den Erregern schnell und nachhaltig zu Leibe. Das Produkt befreit FahrzeugKlimaanlagen schnell und hygienisch von unangenehmen Gerüchen und Keimen. Die Anwendung ist simpel und dauert lediglich rund zehn Minuten. Pollen- und Staubfilter müssen dazu nicht demontiert werden. Rhiag Group Ltd., 6341 Baar, 041 769 55 55 www.liqui-moly.de

www.auto-wirtschaft.ch | April 2010 | AUTO&Wirtschaft

AW_Book_04_2010.indb 81

81

29.03.2010 12:28:40


tuner.

Vorschau

& Wirtschaft

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

AUSGABE 5 | 2010

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

AUSGABE 5 | 2010

& Carrosserie

AUSGABE 5 | 2010

TITELTHEMA

FACHWISSEN

TITELTHEMA

Was sie heute alles kann. Die wichtigsten Anbieter und ihre Produkte.

Sie sind die Schwerarbeiter im Verborgenen. Funktionsarten, Entwicklungen und Nachstellvorrichtungen.

Es muss nicht immer teuer sein: Die Vielfalt der kostengünstigen Reparaturmethoden.

Garagensoftware

WIRTSCHAFT

Umsatz mit Klimaanlagen So können Sie zusätzlichen Umsatz generieren.

Kupplungen

Alternative Reparaturmethoden

AUTO-CRACK Bugatti Veyron

Für einmal nix mit Öko: Welche faszinierende Technologie steckt in diesem Supersportwagen?

Er macht diE bEstEn motorEn noch bEssEr. Und das ist ihm noch langE nicht gUt gEnUg.

Urs Wenger, Leiter Forschung und Entwicklung Swissauto

In

Was mEinEn siE, WiEso schWÖrt Er aUF Uns?

D

Wie mache ich aus weniger mehr? Auf diese Frage immer neue Antworten zu finden, ist die Leidenschaft von Urs Wenger, der als Leiter Forschung und Entwicklung bei Swissauto Motoren optimiert. Und das heisst: dafür sorgt, dass sie aus möglichst wenig Treibstoff möglichst viel Leistung herausholen. Mit innovativen Lösungen für maximale Effizienz sorgen – dafür steht auch MOTOREX. Und ist darum für Swissauto genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, in neue Leistungsdimensionen vorzustossen: www.motorex.com Unbenannt-2.indd 1

AW_Book_04_2010.indb 82

L

8 01.03.10 16:36

29.03.2010 12:28:42


10.3.2010

7:29 Uhr

Seite 1

AWT WERBEAGENTUR

tuner.ch 1_1 2010 Katalog Importeure

288 Seiten

GRATIS

Zubehörkatalog Sofort bestellen per Fax, Mail oder über’s Web! Kostenlose Beilage in der Auto Illustrierten April 2010 am Kiosk ab 26.3.2010 n tu

ing + ra

ci

ng

ss

Infos für Wiederverkäufer / Garagisten:

r

ig

Der Leichtmetallräder Spezialist

16:36

ina

p

o

ar

ts

swi

.ch tunesir d in e l tune

r

Lester AG

autex autotechnik ag

8427 Rorbas ZH, � 043 266 50 80, info@lester.ch

5504 Othmarsingen AG, � 062 887 27 60, info@autex.ch

AW_Book_04_2010.indb 83

29.03.2010 12:28:42


KRAFTSTOFF SPAREN

Michelin Suisse S.A., Route Jo Siffert 36, 1762 Givisiez, Schweiz, Stand 02/10

Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, Michelinstraße 4, 76185 Karlsruhe, Deutschland, Stand 09/09

MIT MICHELIN ENERGY™ SAVER REIFEN.

Es gibt gute Gründe, sich für MICHELIN ENERGY™ Saver Reifen zu entscheiden: BREMSWEG

LANGLEBIGKEIT

KRAFTSTOFFVERBRAUCH

BIS ZU

HÄLT BIS ZU

SPART BIS ZU

3 m*

45.000 km**

KÜRZER AUF NASSEN STRASSEN

80 l***

KRAFTSTOFF

MICHELIN ENERGY™ Saver Reifen sind echte Kraftstoffsparer. Sie helfen, den Verbrauch um bis zu 80 l*** zu senken. Darüber hinaus halten sie bis zu 45.000 km** und bieten noch mehr Sicherheit mit einem bis zu 3 m* kürzeren Bremsweg. Der richtige Reifen macht den Unterschied. Mehr Informationen unter www.michelin.ch

*Im Vergleich zu seinem Vorgängermodell MICHELIN ENERGY™ E3A. Basierend auf vom TÜV SÜD Automotive (Deutschland) 2007 im Auftrag von Michelin durchgeführten Reifentests in den Dimensionen 175/65 R 14 T, 195/65 R 15 H und 205/55 R 16 V. **Durchschnittliche Lebensdauer von MICHELIN Reifen (2006–2008, intern durchgeführte Statistik). ***Berechnung der Durchschnittsersparnis mit einem MICHELIN ENERGY™ Saver Reifen für Benzinfahrzeuge im Vergleich zu den Hauptwettbewerbern. Berechnungen auf der Grundlage von Rollwiderstandstests des TÜV SÜD Automotive (Deutschland) 2009 im Auftrag von Michelin an MICHELIN ENERGY™ Saver Reifen der Dimensionen 175/65 R 14 T, 195/65 R 15 H und 205/55 R 16 V (meistverkaufte aus insgesamt 15 getesteten Dimensionen) und der durchschnittlichen Lebensdauer von MICHELIN Reifen, d.h. 45.000 km (2006–2008, intern durchgeführte Statistik).

AW_Book_04_2010.indb 84 P10002 AZ Fruehjahr 210x297 AutouWirt ISO CHD.indd 1

29.03.201014:36:45 12:28:47 12.03.2010 Uhr


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.