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Volkswagen
from A&W 04/2021
VOLKSWAGEN MACHT TEMPO: 70 PROZENT E-AUTO-ANTEIL BIS 2030
Volkswagen macht Tempo bei der Transformation zum softwareorientierten Mobilitätsanbieter. Mit der jetzt vorgestellten Strategie Accelerate stellt sich das Unternehmen frühzeitig und konsequent auf die tiefgreifenden Veränderungen der Automobilindustrie ein.
So, wie Volkswagen entschlossen mit seiner globalen Elektro-Offensive vorangegangen ist, beschleunigt das Unternehmen nun auch die anderen grossen Zukunftsthemen: Die Integration von Software im Fahrzeug und das digitale Kundenerlebnis werden zu wichtigen Kernkompetenzen. Mit datenbasierten Geschäftsmodellen will Volkswagen neue Kundengruppen ansprechen und zusätzliche Erlösquellen erschliessen. Zudem wird Volkswagen das autonome Fahren noch in dieser Dekade für viele Menschen verfügbar machen. «Die E-Mobilität war nur der Anfang, die echte Disruption steht noch bevor. Mit Accelerate erhöhen wir das Tempo auf dem Weg in die digitale Zukunft», so Ralf Brandstätter, CEO von Volkswagen. «Wir werden Volkswagen in den kommenden Jahren so stark verändern wie nie zuvor.» te Transformation verfolgt Volkswagen drei strategische Werttreiber – «den Wert der Marke», «skalierbare Plattformen» und «wertvolles Unternehmen» –, die mit konkreten Massnahmen und ambitionierten Zielen hinterlegt sind.
Mit seinem Volumen sorgt Volkswagen für die notwendige Skalierung der Software im Konzern. SoftwareIntegration in das Fahrzeug und das digitale Kundenerlebnis werden somit zur Kernkompetenz des Unternehmens, das hierzu federführend das kundenzentrierte digitale Ökosystem entwickelt. Dabei wird die ID-Familie zum Vorreiter. Dazu hat Volkswagen die agile Projekteinheit ID.Digital gegründet, die ab Sommer 2021 im 12-Wochen-Rhythmus Updates «over the air» bereitstellen wird. Das Auto bleibt so über den Lebenszyklus stets aktuell und wird durch neue Funktionen immer besser. Schon in zwei Jahren soll eine vollvernetzte Flotte von über 500’000 Fahrzeugen auf den Strassen fahren, über die Volkswagen direktes Kundenfeedback in neue Funktionen übertragen kann.
Auto wird zum Software-Produkt
Durch die Weiterentwicklung des Automobils zum softwarebasierten Produkt schafft Volkswagen die Voraussetzungen für neue, datenbasierte Geschäftsmodelle. Einstiegshürden in die individuelle Mobilität sollen sinken – bei gleichzeitig sehr attraktiven Nutzungspaketen für die Kunden. So will das Unternehmen zusätzliche Erlöse in der Nutzungsphase generieren – für Lade- und Energiedienstleistungen, für softwarebasierte Funktionen, die der Kunde je nach Bedarf dazu buchen kann, oder auch für das automatisierte Fahren. Auch bei der Angebotsstruktur wird Volkswagen
Drei strategische Werttreiber
Mit der Strategie Transform 2025+ hatte Volkswagen seit 2016 seine tiefgreifende Transformation und die grösste E-Offensive der Industrie gestartet. Mit Accelerate will sich Volkswagen nun zur «begehrenswertesten Marke für nachhaltige Mobilität» wandeln. Für die beschleunigMit der neuen Strategie Accelerate will sich Volkswagen zu einem Techkonzern entwickeln.
PERSÖNLICH, NACHHALTIG, GESETZESKONFORM FÜR INTELLIGENTE ENTSORGUNG
Altöle, Bremsflüssigkeit, Ölfilter, Batterien, Stossstangen, Autoscheiben oder Autopneus: Als bewährter Partner für Werkstattbetriebe bei der Verwertung und Entsorgung von sämtlichen Wertstoffen und Sonderabfällen machen wir Ihnen das Leben leichter.
Ralf Brandstätter, CEO Volkswagen, präsentierte am Freitagmorgen, den 5. März 2021, die neue Strategie des Volkswagen-Konzerns.
die Komplexität deutlich reduzieren. Künftige Fahrzeuggenerationen werden mit erheblich weniger Varianten produziert. Die individuelle Konfiguration wird nicht mehr über die Hardware beim Kauf festgelegt. Das Auto hat quasi alles bereits an Bord, und der Kunde kann gewünschte Funktionen jederzeit «on demand» über das digitale Ökosystem im Auto hinzubuchen. Die Komplexität in der Fertigung nimmt dadurch deutlich ab. Bis 2025 investiert Volkswagen rund 16 Milliarden Euro in die Zukunftsthemen E-Mobilität, Hybridisierung und Digitalisierung. Um die hohen Zukunftsinvestitionen schultern zu können, arbeitet das Unternehmen mit Accelerate weiter konsequent an seiner Effizienz. Die angestrebte operative Marge von mindestens 6 Prozent soll bis zum Jahr 2023 erreicht und darüber hinaus nachhaltig abgesichert werden.
Verdoppelung gegenüber der bisherigen Planung von 35 Prozent. In den USA und China peilt das Unternehmen im selben Zeitraum einen E-Anteil von mehr als 50 Prozent an. Dazu bringt Volkswagen jedes Jahr mindestens ein neues BEV-Modell: Den Anfang macht in der ersten Hälfte 2021 der allradgetriebene ID.4 GTX1, gefolgt in der zweiten Jahreshälfte vom sportlichen ID.51. Im Herbst kommt mit dem ID.6 X / Cross1, ein siebensitziges ElektroSUV für den chinesischen Markt. Die Pläne für ein Elektroauto unterhalb des ID.32 mit einem Einstiegspreis ab 20’000 Euro werden um zwei Jahre vorgezogen – auf 2025. Den E-Antriebs-Baukasten MEB optimiert Volkswagen kontinuierlich bei Beschleunigung, Ladeleistung und Reichweite. Auch bei der nächsten Generation eines leistungsfähigen, vollelektrischen Baukastens für Flachfahrzeuge, der Scalable-Systems-PlattGlobale Elektro-Offensive form, wird Volkswagen seine Stärken Die globale E-Offensive wird Volks- als Plattform-Champion ausspielen. wagen noch einmal stark beschleu- Ersteinsatz: 2026 im Leuchtturmnigen: Bis 2030 wird der Anteil projekt des Unternehmens, Trinity. reiner E-Autos am Absatz in Europa Parallel zur beschleunigten E-Offenauf über 70 Prozent steigen – eine sive wird auch die Verbrenner-Flotte Pitlift Werbung A&W.ai 1 15.01.20 13:57 Pitlift Werbung A&W.ai 1 15.01.20 13:57 weiterentwickelt. Deshalb werden alle Kernmodelle wie Golf, Tiguan, Passat, Tayron und T-Roc noch einmal einen Nachfolger bekommen. Ralf Brandstätter: «Wir brauchen den Verbrenner noch auf bestimmte Zeit, aber so effizient wie möglich. Deshalb bekommt die nächste Generation unserer Kernprodukte – die allesamt Weltmodelle sind – auch die neuste Generation der Plug-in-Hybrid-Technik mit bis zu 100 Kilometern elektrischer Reichweite.»
Projekt Trinity
All das, was sich Volkswagen für die Zukunft vorgenommen hat, wird im Jahr 2026 erstmals in einem Fahrzeug für die Kunden erlebbar. In Trinity fliessen alle Faktoren zusammen. Das Fahrzeug wird in dreifacher Hinsicht neue Standards setzen: technologisch, beim Geschäftsmodell 2.0 und bei neuen Produktionsansätzen im Stammwerk Wolfsburg. Trinity wird von Beginn an automatisiertes Fahren mit Level 2+ ermöglichen und perspektivisch Level 4. «Trinity wird für unsere Kunden eine Art Zeitmaschine, die ihnen Zeit schenkt und Stress erspart. Diese Technologie darf nicht zum Privileg einiger weniger werden, darum machen wir sie durch unsere Skalierung für viele Menschen erreichbar», so Ralf Brandstätter. Mit heute rund 6 Millionen verkauften Fahrzeugen pro Jahr bringt Volkswagen die nötigen Volumina mit, um das in der Entwicklung anspruchsvolle autonome Fahren zu skalieren und weltweit auszurollen. Dazu wird Volkswagen beginnend mit Trinity ab 2026 federführend im Konzern über ihre vollvernetzte Fahrzeugflotte hinweg ein neuronales Netz aufbauen. Darüber werden Fahrzeuge künftig kontinuierlich Daten austauschen – etwa zur Verkehrslage, zu Hindernissen oder Unfällen. Damit schafft Volkswagen ein selbstlernendes System mit Millionen Fahrzeugen, von dem Kunden aller Konzernmarken profitieren werden.
Ralf Brandstätter: «Volkswagen wird sich von Grund auf verändern. Wir werden nicht nur für klimafreundliche E-Mobilität stehen, sondern vor allem auch für faszinierende digitale Kundenerlebnisse, für neue Geschäftsmodelle und das autonome Fahren für Viele. Mit Accelerate geben wir der Digitalisierung jetzt einen weiteren Schub.» (pd/ir)
www.volkswagen.ch
Die Software-Integration in das Fahrzeug und das digitale Kundenerlebnis werden zur Kernkompetenz des Unternehmens. Vorreiter ist dabei die ID-Familie.
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SICHERE RETTUNGEN IN UNWEGSAMEM GELÄNDE
Rettungen am Uetliberg sind eine Herausforderung. Damit die Einsatzkräfte der Sanität von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) schneller und sicherer zu den Patienten in schwierigem Gelände gelangen, kommt mit dem All-Terrain-Vehicle (ATV) in Kürze ein spezielles Fahrzeug zum Einsatz.
Der Uetliberg lockt als Naherholungsgebiet der Stadt Zürich jedes Jahr mehrere hunderttausend
Menschen an. Schwieriges Gelände, steile und schmale Durchfahrten sowie verschneite oder vereiste
Wege stellen für die Einsatzkräfte der Sanität von SRZ in medizinischen Notfällen eine zunehmende
Herausforderung dar. Oftmals geht wertvolle Zeit verloren, und die Rettungskräfte arbeiten sich nur mit
Mühe und Not bis zu den hilfesuchenden Personen vor.
Rettungswagen zu gross für enge Waldwege
Im Sommer sind es vor allem Wanderer, Kletterer und Biker, welche den Hausberg besuchen. Gerade bei Unfällen ist es für die Rettungskräfte der Sanität schwierig, mit den bis zu 5 Tonnen schweren Rettungswagen durch die engen Waldwege zu den Bike-Trails und den Hilfesuchenden vorzudringen. Die Rettungskräfte sind oft gezwungen, über längere Strecken zu Fuss zu gehen. Aber auch in den Wintermonaten sind die Rettungskräfte am Uetliberg gefordert. Bei Schlittelunfällen stossen die Fahrzeuge, die hauptsächlich im Stadtgebiet eingesetzt werden, auf dem oftmals eisigen und rutschigen Terrain an ihre Grenzen. Zusätzlich zu den Sportunfällen kommt das ATV auch bei allgemeinen medizinischen Notfällen zum Einsatz.
ATV-Ausbau schweizweit einzigartig
Das ATV ist mit seinem speziell für schwieriges Gelände konzipierten Ausbau schweizweit einzigartig in dieser Form. Das Rettungsmittel rückt jeweils von der Wache Triemli zum Einsatzort aus und wird durch ein Rettungsdienst-Team aus der Schicht betrieben. Die Beschaffungskosten belaufen sich auf knapp 100’000 Franken. Das ATV ist 1640 Kilogramm schwer und damit drei Mal leichter als die gängigen Rettungswagen. Mit seiner multifunktionalen Bauweise ist es bestmöglich für den Einsatz im steilen und schmalen Gelände ausgestattet. Weiter soll das Spezialfahrzeug auch an Anlässen eingesetzt werden. (pd/mb)
Spezifikationen. Typ: Can-Am Traxter Max HD-10, Spezialaufbau Brändle AG. Motorleistung: 82 PS, Allradantrieb 4x4 mit Differentialsperre. Max. Geschwindigkeit: 60 km/h, Anzahl Plätze: 3 Sitzplätze, Patiententransport liegend. Geschlossene Kabine für optimale Sicherheit inkl. Witterungsschutz. Automechanika: Im Vordergrund steht nach wie vor die persönliche geschäftliche Begegnung.
DIE AUTOMECHANIKA FRANKFURT 2021 FINDET STATT UND WIRD DIGITAL
Die Automechanika Frankfurt (14. – 18. September 2021) wird erstmals als hybrider Event stattfinden. Einerseits als Präsenzveranstaltung, andererseits digital für den Teil des B2B-Publikums, das aus Pandemiegründen nicht nach Frankfurt kommen kann.
Im Vordergrund steht die persönliche geschäftliche Begegnung. Um Kunden, die im September noch nicht über umfassende Reisemöglichkeiten verfügen werden, nicht auszuschliessen, planen die
Automechanika-Organisatoren ein hybrides Veranstaltungsformat. Dazu erklärt Michael Johannes, Brandmanager der Messemarke: «Unser
Ziel ist, die Branchenplayer – egal, ob live in Frankfurt oder zugeschaltet aus der Ferne – über Grenzen und
Kontinente hinweg zusammenzubringen und für die notwendige
Vernetzung zu sorgen.»
Digital neue Leads gewinnen
Olaf Musshoff, Director der Automechanika Frankfurt: «Mit einem digitalen Matchmaking- und Terminplanungstool und der Möglichkeit von Live-Chats und 1:1-Video-Calls können Aussteller gezielt Kunden ansprechen und neue Leads gewinnen. Dieses Angebot stellen wir den rund 2000 Ausstellern, die ihre Messeteilnahme bereits zugesagt haben, in diesem Jahr kostenlos zur Verfügung.» Zusätzlich bleiben die Produktinformationen und Unternehmensprofile der Aussteller über den Veranstaltungszeitraum hinaus online. Des Weiteren können Aussteller ihre Produktneuheiten per Livestream präsentieren. Dazu erklärt Michael Johannes: «In den letzten Monaten haben wir in das technische Know-how unserer Mitarbeiter investiert und ein eigenes Webstudio für unsere Kunden auf dem Frankfurter Messegelände errichtet. Ich freue mich schon jetzt auf Filmbeiträge und Live-Streamings unserer Aussteller, die das allgemeine Rahmenprogramm ergänzen werden.»
Rahmenprogramm per Live-Stream
Für alle, die nicht nach Frankfurt reisen können, bietet die Automechanika Frankfurt einen Teil des Rahmenprogramms zusätzlich auch digital an. So können Interessierte via Live-Stream an einem ausgewählten Programm teilhaben, u.a. am Schadentalk, an den Automechanika Innovation Awards, an wichtigen Zukunftsthemen der Automechanika Academy oder an dem Angebot für Werkstätten. (pd/mb)
www.automechanika. messefrankfurt.com
DIE APPS VON STIEGER: EINFACH BESSER UND SCHNELLER ARBEITEN
Mobile Anwendungen sind bei Stieger schon länger Standard: Mit der Annahme App für die mobile Fahrzeugannahme, der Foto App für schnelle Datendokumentation und der neuen Time App für die flexible Zeiterfassung bietet der Softwarehersteller schon jetzt eine breite Palette an Tablet- und Smartphone-Anwendungen an. Und weitere Innovationen sind bereits in Entwicklung.
Mit der neuen Time App hat man ab sofort ein persönliches Zeiterfassungsterminal für die Hosentasche. Die App für iOS- und Android-Smartphones macht die Zeiterfassung mobil und ausgesprochen flexibel im Einsatz. Alle Mitarbeitenden können so ihre Präsenz- und Auftragszeiten unabhängig von Ort und Tageszeit punktgenau erfassen. Das geht spielend einfach, spart gleichzeitig wertvolle Arbeitszeit und bedeutet für den Garagenbetrieb eine klare Steigerung der Produktivität.
Time App: Stundennachweis auf Knopfdruck
Die Time App funktioniert über WLAN oder Handynetz und wird laufend vollsynchronisiert mit dem Zeiterfassungsmodul VISUAL TIME bzw. EASY TIME. Da der Stundennachweis jederzeit digital auf Knopfdruck zur Verfügung steht, haben Personalverantwortliche stets alle Zeitdaten ihrer Mitarbeitenden aktuell zur Hand. Die Anmeldung bei der Time App erfolgt mit dem gewohnten persönlichen Login, und Auftragsnummern werden schnell und bequem durch Scannen des Bar- resp. QR-Codes mit der HandyKamera erfasst. Zusätzlich ermöglicht die integrierte GPS-Funktion, den Aufenthaltsort beim Starten und Beenden einer Zeitbuchung exakt festzuhalten.
Foto App: Komfortabel dokumentieren
Die Foto App ermöglicht es, bequem und direkt Bild-, Video- und PDF-Dateien an die Dokumentenverwaltung des Werkstatt- und/oder Planer-Auftrags zu senden. Zusätzlich können die Daten im selben Zug zielgenau sowohl im Kunden- als auch im Fahrzeugstamm abgelegt werden. Dank der einfachen Benutzeroberfläche und dem integrierten Barcode-Leser zum Scannen von Auftragsnummern erfolgt die Dokumentation stets sicher und komfortabel.
Annahme App: Spart Zeit, verdient Geld
Bei der Annahme App steht die Professionalisierung der Serviceannahme im Vordergrund. Sie unterstützt dabei, Prozesse im Garagenbetrieb deutlich zu verschlanken und zu beschleunigen. So kann ein Werkstattauftrag direkt am Tablet eröffnet und automatisch in der Dokumentenverwaltung des Werkstattplaners und dem DMS gespeichert werden. Auch die direkte Eröffnung des buchhalterischen Auftrags ist via Tablet möglich. Die checklistengeführte Fahrzeugannahme kann zusammen mit dem Kunden einfach und schnell durchgeführt werden und bietet dem Serviceberater die Möglichkeit, ihm Zusatzangebote wie bspw. Komplettrad-Aktionen direkt am Tablet zu präsentieren und zu verkaufen.
www.stieger.ch
STARK UND BISSIG | SPIRIT PRO
Der Bedarf und das Angebot an Aus- und Weiterbildungsangeboten für alternative Antriebe steigen kontinuierlich.
Die stetig wachsende Zahl und Vielfalt der Antriebstechnologien stellt auch die Berufsbildung vor neue Herausforderungen. Um diesem Wandel gerecht zu werden, überarbeiten der AGVS und seine Sektionen zusammen mit weiteren Bildungsinstitutionen diverse berufliche Grundbildungen und Lehrgänge. So rüsten sie sich und ihre Fachkräfte für die Zukunft.
Sie sind auf den Strassen immer häufiger anzutreffen: Elektro-, Hybrid-, CNG-, LPG- und Wasserstofffahrzeuge. Wie Fahrzeuge mit herkömmlichen Motoren müssen auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben regelmässig gewartet und repariert werden, um den Nutzern eine sichere und reibungslose Fahrt zu garantieren. Hier ist der AGVS als Branchen- und Berufsverband gefragt: Er muss sicherstellen, dass es genügend qualifizierte Fachkräfte gibt, die entsprechende Fähigkeiten mitbringen. «Um den Anforderungen der neuen Antriebstechnologien gerecht zu werden, ist es nötig, dass die Kompetenzen für das Arbeiten an alternativ angetriebenen Fahrzeugen sowohl in der beruflichen Grundbildung wie auch in der höheren Berufsbildung vermittelt werden», erklärt Olivier Maeder, beim AGVS für die Bildung verantwortlich.
Neue Ausbildungen im Bereich AfterSales und Verkauf
Der AGVS, die Center der überbetrieblichen Kurse, die Berufsfachschulen, die Trainingscenter der Importeure sowie weitere darauf spezialisierte Bildungsinstitute bauen ihre Aktivitäten laufend aus. Lernende der Grundbildung Automobil-Mechatroniker/-in erhalten das erforderliche Wissen bereits seit Inkrafttreten der Bildungsverordnung 2018. «Sie lernen, Elektro-, Hybrid- und andere alternative Antriebskonzepte zu reparieren, zu warten und die ersten beiden auch zu diagnostizieren. Zudem erwerben sie Kompetenzen im Bereich der Fahrerassistenzsysteme», so Maeder. Neu werden auch die Kaufleute und die Detailhandelsleute im Automobilgewerbe der Branche «After-Sales» und der neuen Grundbildung der Branche «Automobil Sales» ab 2022 für den Umgang mit alternativen Antrieben fit gemacht. Die Bildungsverordnungen dazu werden derzeit überarbeitet.
Aufrüsten für die neuen Technologien
Auch in der höheren Berufsbildung rüsten sich die bestehenden Lehrgänge für die neuen Technologien: Ab Herbst 2021 eignen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weiterbildungen Automobildiagnostiker/-in sowie Automobil-Werkstattkoordinator/-in zusätzlich Kompetenzen zu alternativen Antriebssystemen an. Ab 2022 werden auch die Fachkräfte des Lehrgangs Kundendienstberater/-in im Automobilgewerbe – künftig Serviceberater/in genannt – entsprechendes Knowhow erlangen. «Darüber hinaus planen Bildungspartner wie das Weiterbildungszentrum WBZ in Lenzburg oder die AGVS-Sektion Zentralschweiz Spezialistenkurse zum Thema alternative Antriebssysteme», erklärt Maeder. Bereits seit vielen Jahren durchgeführt wird der zweitägige Kurs für sicheres Arbeiten an Hochvolt-Systemen in Elektro- und Hybridfahrzeugen, den der AGVS gemeinsam mit den Technik- und Schulungsverantwortlichen der Importeure sowie den weiteren Bildungspartnern organisiert. Der Kurs wird mittlerweile von über 100 Bildungsinstituten – dazu gehören auch sehr viele Importeure – angeboten und schliesst mit einem AGVS-Kompetenzausweis ab, der gegenseitig anerkannt wird.
Beratungskompetenz bei E-Fahrzeugen
Zudem werden ab 2021 durch den AGVS auch Weiterbildungen für Mitarbeitende mit Kundenkontakt, wie Automobil-Verkaufsberater, angeboten – zum Thema Beratungskompetenz für E-Fahrzeuge und deren Ladeinfrastruktur. Nicht zuletzt unterstützt der AGVS als Partner zusammen mit der Schweizerischen Vereinigung der Berufsschullehrer SVBA, dem A&W-Verlag und dem Autorenteam die Entwicklung eines Lehrmittels zum Thema alternative Antriebe für alle interessierten Fachkräfte. «Ein öffentliches Lehrmittel dieser Art hat es noch nie gegeben. Das Werk wird in den nächsten Jahren laufend ergänzt und ist auf autoberufe.ch einsehbar.»
Um dem Antriebswandel gerecht zu werden, nutzt der AGVS Synergien mit den Importeuren und weiteren Bildungspartnern. Olivier Maeder: «Wir müssen im engen Austausch sein und vom gegenseitigen Knowhow profitieren. Mit vereinten Kräften wird es uns gelingen, dafür zu sorgen, dass die Autobranche auch in Zukunft über genügend qualifizierte Fachkräfte mit entsprechendem Wissen verfügt.» Auf der Homepage von AUTO&Wirtschaft finden Interessenten zudem das Projekt «Alternative Antriebe» – ein umfassendes Lehrmittel, dass in den kommenden Jahren aufgebaut wird und zur freien Verfügung steht. (pd/mb)
www.autoberufe.ch auto-wirtschaft.ch/alternativeantriebe.php
AUTOLINA.CH WÄCHST ÜBER 30 PROZENT IM JAHR 2020
Die Schweizer Online-Plattform autolina.ch konnte nicht nur ihr Wachstum, sondern auch ihren Bekanntheitsgrad weiter ausbauen.
Maurizio Mancini, Sales Director, Mitglied der Geschäftsleitung und Partner von autolina.ch. Maurizio Mancini, Sales Director, Mitglied der Geschäftsleitung und Partner von autolina.ch, freut sich über dieses Wachstum und erklärt: «Wir sind nicht nur mehr als 30
Prozent gewachsen, wir konnten auch über 25 Prozent mehr Anfragen für unsere Kunden generieren.» Den Grund dafür sieht Mancini ganz klar in der effizienten Digital-and-Performance-
Marketing-Strategie. «Damit konnten wir unseren Bekanntheitsgrad zu
Gunsten unserer Kunden weiter ausbauen. Für das Jahr 2021 erwarten wir noch einen deutlichen Sprung nach vorne.»
Partnerschaft mit LeaseForce AG
Durch die strategisch wichtige Integration von Leasing konnte autolina.ch ihr Angebot für ihre Fahrzeugsuchenden interessanter gestalten und so weiter ausbauen. Der Vorteil: Dem Suchenden wird sogleich die Leasingrate pro Monat für sein Wunschfahrzeug dargestellt.
Gewinn weiterer AGVS-Sektionen
«In den letzten Monaten konnten wir zudem weitere Sektionen wie die Zentralschweiz, Glarus und Thurgau für autolina.ch gewinnen», so Mancini. Ziel wird es sein, alle Sektionen auf der Plattform zu integrieren. live – dank autofox.ch «Die grosse Nachfrage für neue Hintergründe und mehr Möglichkeiten ermöglicht uns, autofox.ch jederzeit weiter auszubauen», so Mancini. Über 250 Betriebe nutzen bereits autofox.ch für die Präsentation ihrer Fahrzeuge in neuen Dimensionen.
Bewegung ist unsere Inspiration
Mancini: «Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es für uns wichtig, die Garagisten und Händler in allen Lagen zu unterstützen. Die Branche braucht wirklich starke Partner, auf die man zählen kann. Das ganze Team von autolina.ch ist täglich bestrebt in Bewegung zu bleiben, damit es für unsere Kunden funktioniert.»
Virtual 3D Showroom
Demnächst geht bei autolina.ch auch die neuste Weiterentwicklung in Sachen digitaler Bildbearbeitung www.autolina.ch
Be part of the Christ Group
ELECTRIC WOW JETZT MIT NEWSLETTER UND SONDERAUSGABE!
Seit letztem Herbst betreibt der A&W Verlag die Plattform www.electric-wow.ch. Ab sofort berichten wir auch in AUTO&Wirtschaft auf zwei Seiten über das Thema E-Mobilität und alternative Antriebe. Der neue, wöchentliche Newsletter informiert jeweils mittwochs über aktuelle E-News. In der Ausgabe 05/2021 von AUTO&Wirtschaft erscheint zudem ein 100-seitiges Sonderheft electric WOW.
Autos mit Alternativantrieb sind in der Schweiz auf dem Vormarsch. Jeder sechste Neuwagen ist ein Steckerfahrzeug (Elektro oder Plug-in-Hybrid), jeder dritte Neuwagen hat Alternativantrieb (z. B. Erdgas, Wasserstoff, Hybrid). Der A&W Verlag intensiviert nach der Lancierung der Plattform electric-wow.ch im letzten Herbst seine Berichterstattung in diesem Bereich deshalb weiter und informiert ab sofort in jeder Ausgabe von AUTO&Wirtschaft auf zwei Seiten über Neuigkeiten aus der Welt der E-Mobilität und alternativen Antriebe. Darüber hinaus fassen wir die wichtigsten Neuheiten in einem wöchentlichen Newsletter zusammen. Und last, but not least: In der Ausgabe 05/2021 von AUTO&Wirtschaft liegt ein 100-seitiges Sonderheft und Nachschlagewerk bei. Inhaltlich spannt electric WOW den Bogen von Hybrid- über Plug-inHybrid-Fahrzeugen bis zu reinen Elektro- und Wasserstoffbrennstoffzellen-Autos. Das Online- und Printmagazin richtet sich auch an jene Autofahrer, die sich angesichts der steigenden Auswahl an elektrifizierten Fahrzeugen erstmals mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Daher leisten die Website und das Magazin u. a. mit einem Elektromobilitäts-ABC, Hintergrundberichten zu Lade- und Antriebstechnik sowie Reportagen, Fahrzeugneuvorstellungen und Testberichten breitflächige Aufklärung. Ergänzt wird electric WOW von den «Grünen Seiten», einem Heftin-Heft respektive Online-Nachschlagwerk, in dem neben Daten und Preisen aller am Markt verfügbaren Elektro-, (Plug-in-)Hybrid- und Wasserstofffahrzeuge auch sämtliche Ladekartenanbieter, Öko-Stromlieferanten, PhotovoltaikSpezialisten, Wallbox-Hersteller etc. inkl. Kontaktdaten aufgelistet sind. (ml)
www.electric-wow.ch Elektroautos gibt es in verschiedenen Klassen – vom Kleinwagen bis zum grossen SUV.
E-AUTOS HABEN TIEFERE KILOMETERKOSTEN ALS VERBRENNER
Bei der neusten TCS-Kilometerkostenberechnung hat sich gezeigt, dass E-Fahrzeuge dank tiefer Servicekosten ihren höheren Anschaffungspreis mehr als kompensieren – und das, obwohl die Strompreise gestiegen sind und der Treibstoff günstiger wurde.
Der TCS berechnet jedes Jahr die Kilometerkosten für verschiedene Fahrzeuge. Das diesjährige Fazit lautet wie folgt: Die Kilometerkosten für das TCS-Durchschnittsfahrzeug (Benziner, Kaufpreis 35‘000 CHF und 15‘000 Kilometer Jahreslaufleistung) sinken 2021 um einen Rappen gegenüber dem Vorjahr und liegen bei 70 Rappen pro Kilometer. Dies zeigt die jährliche Kilometerkostenberechnung des TCS. Die geringeren Treibstoffkosten und Servicekosten der Elektrofahrzeuge kumuliert über zehn Jahre Nutzungsdauer kompensieren ab einer gewissen Kilometerleistung deren höhere Neupreise. Je höher die Laufleistung ist, umso grösser ist das Einsparpotenzial der Energiekosten bei Elektrofahrzeugen. Im Vergleich zum Vorjahr fällt diese Differenz kleiner aus, da mit Stromkosten von 0.20 CHF/kWh (Vorjahr 0.15 CHF/kWh), Benzinkosten von 1.45 CHF/Liter (Vorjahr 1.61 CHF/ Liter), Dieselkosten von 1.53 CHF/ Liter (Vorjahr 1.73 CHF/Liter) gerechnet wurde. (ml)
www.tcs.ch