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Krautli
from A&W 04/2021
SECURITY GATEWAY – ÜBERTRIEBENE SICHERHEIT?
Das Security Gateway ist ein virtuelles Vorhängeschloss und gewinnt immer mehr an Bedeutung. Im Zuge der fortschreitenden Entwicklung des autonomen Fahrens und der damit einhergehenden Vernetzung von Fahrzeugen ist es unter Umständen möglich, dass Dritte sich auf Fahrzeuge aufschalten und diese zweckentfremden.
Wir schreiben das Jahr 2015, Vereinigte Staaten von Amerika, professionelle Hacker schalten sich auf einen fahrenden Jeep Cherokee und bringen diesen unter ihre Kontrolle. Was damals lediglich ein Test war, könnte im Ernstfall aber Menschenleben gefährden.
Freie Werkstätten wurden ausgesperrt
Das Ergebnis war ernüchternd und nötigte die Automobilbranche zum Umdenken in Sachen Cybersecurity. Das Security Gateway wurde geschaffen. Mit dem virtuellen Vorhängeschloss ist es Unbefugten nun nicht mehr möglich, mit einer herkömmlichen Diagnosesoftware auf das Fahrzeug zuzugreifen. Doch welchen Nachteil brachte dies für die freie Werkstatt? Sie gehörte ab sofort zu den Unbefugten und wurde quasi ausgesperrt.
Kooperation mit FCA und Renault
Texa hat schon frühzeitig diesen nicht tragbaren Zustand erkannt und zeitnah das Gespräch mit den Herstellern, in diesem Fall die FiatChrysler-Gruppe (FCA), gesucht. Was zuerst nur über sogenannte Tageszugänge gelöst werden konnte, kann nun über eine Jahrespauschale beim italienischen Hersteller über Texa gebucht werden. Damit war Texa der erste Multimarkenhersteller, der seinen Kunden eine derartige, vom Hersteller autorisierte Lösung präsentierte. Doch die Fiat-Chrysler-Gruppe war nur der Anfang. Zum einmaligen Festpreis wird den Kunden der Zugriff auf die Diagnose von Renault gewährt. Voraussetzung hierfür sind eine Pass-Thru-fähige Schnittstelle und eine Registrierung auf der RenaultPlattform.
Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich
Am Beispiel dieser zwei grossen Automobilhersteller sieht man, wie wichtig das Thema Security Gateway ist und dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch die deutschen Hersteller digitale Sicherheitsvorkehrungen werden treffen müssen. Für die freien Werkstätten bedeutet dies aber auch, dass sie mit Texa einen starken Partner an ihrer Seite haben, der schnellstmöglich eine für jeden Nutzer ideal zugeschnittene und verträgliche Lösung finden wird. Texa-Produkte sind bei der Krautli (Schweiz) AG erhältlich. (pd/mb)
www.krautli.ch
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