01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag:01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag
28.4.2008
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Nummer 05 Mai 2008
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Garagensoftware So finden Sie das passende DMS
WIRTSCHAFT Rosige Zukunft Interview mit Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS
Die besten Flottenfahrzeuge Nur günstig ist nicht genug
Benzin und Diesel Die Treibstoffe der Zukunft
Kampf den Bakterien Zusatzverdienst mit Klimareinigung
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Carrosserie
01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag:01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag
28.4.2008
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Und Deine Eltern wollten, dass Du Bankkaufmann wirst. Die besten Entscheidungen sind richtige Entscheidungen. Gutmann macht Ihnen die Entscheidung ab sofort richtig leicht: Mit einer All Star Lizenz entscheiden Sie sich f체r ein kostenloses* Diagnose- oder AU-Ger채t und ein individuell zusammenstellbares Servicepaket, bei dem keine W체nsche offenbleiben. Sie zahlen nur, was Sie in Ihrer Werkstatt wirklich brauchen und machen Ihr Team damit zum Sieger. Mit dem gesparten Geld machen Sie, was Sie wollen. www.gutmann-allstars.com oder Infotelefon: 041-630 45 60 *Gilt bei Abschluss einer All Star Lizenz ab 249,00 CHF / Monat
Innight_
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28.4.2008
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EDITORIAL
Wir können uns auf eine gute Zukunft freuen! Liebe Leserinnen und Leser «Wer im automobilen Sektor tätig ist, kann sich auf eine gute Zukunft freuen!» Das ist eine Aussage, die Freude macht. Vor allem, weil sie von jemandem stammt, der weiss, wovon er spricht: Urs Wernli, seines Zeichens Zentralpräsident des Autogewerbeverbands Schweiz, ist überzeugt, dass das grosse Bedürfnis der Menschen nach individueller Mobilität auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten der Automobilbranche eine gute Existenz garantieren wird. Und diese Entwicklung werde auch positive Folgen für alle haben, die in der Branche tätig sind: «Das Ansehen der Berufe in der Autobranche wird weiter steigen», ist Wernli überzeugt. Lesen Sie das grosse Exklusiv-Interview ab Seite 24
«Benzin und Diesel werden auch die nächsten 30 Jahre eine wichtige Rolle spielen.» Peter Jan de Haan, ETH-Forscher.
Besser als Bio: Benzin und Diesel «Ihr Kunde will ein umweltfreundliches Auto kaufen? Dann empfehlen Sie ihm guten Gewissens eines mit Benzin- oder Dieselantrieb.» Das sagt nicht etwa ein Vertreter der Erdöl-Lobby, sondern der unabhängige Physiker Peter Jan de Haan, Forscher an der ETH in Zürich. Für ihn ist erwiesen: Die meisten alternativen Treibstoffe haben eine deutlich schlechtere CO2-Bilanz als ganz gewöhnlicher Treibstoff – sofern er in einem modernen, sparsamen Motor verbrannt wird. Statt uns also zu stark auf biologisch hergestellten Sprit zu konzentrieren, sollten wir gemäss de Haan vor allem eines tun, um dem Klimawandel entgegenzuwirken: Energie sparen! Seite 34
Franz Glinz. Er hat sich die schwere Broschüre bis ins Detail vorgenommen – und dabei eine Menge Interessantes entdeckt. Kommen Sie mit auf Entdeckungstour! Seite 44 Erfolgreiche Plattform Unsere neu gestaltete Homepage erfreut sich wachsender Beliebtheit und wird rege genutzt, wie aus der Besucherstatistik unseres Providers hervorgeht. Das macht Freude. Folgende Bereiche sind am besten besucht: Branchenmonitor (kostenlose SHAB-Abfrage), Branchenverzeichnis (aufgelistet nach Kategorien), Text-Archiv (Suche nach Namen, Firmen und Stichworten) und natürlich die Fotogalerien mit Bilderstrecken von den wichtigsten Branchenevents. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und besuchen Sie uns im Internet: www.auto-wirtschaft.ch
Die Erfahrungen des Gas-Chauffeurs Auch beim Öko-Test von Derendinger geht es um Treibstoff. Der Ersatzteillieferant möchte beweisen, dass auch ein Unternehmen der Autobranche umweltfreundlich sein kann. Um in Zukunft seine mehr als 200 Lieferwagen mit dem denkbar umweltfreundlichsten und wirtschaftlichsten Treibstoff auf die Piste schicken zu können, macht Derendinger die Probe aufs Exempel und lässt ein Jahr lang zwei baugleiche Lieferwagen gegeneinander antreten: einer rollt mit Erdgas, der andere mit Diesel. Was billiger ist und welche Erfahrungen der Erdgas-Chauffeur auf seinen täglichen Touren im Zürcher Oberland macht, lesen Sie auf Seite 10 Versteckte Rosinen Fette 300 Seiten ist er dick, der Geschäftsbericht 2007 des Volkswagenkonzerns. Doch wer hat heutzutage schon Zeit, das alles zu lesen? Darum begnügen sich die meisten Journalisten mit den wichtigsten Seiten. Nicht so unser Wirtschafts-Fachmann
Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch
AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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INHALT
IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Stefan Gfeller (sag), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Silvio Lötscher (sl), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch
Welche Garagensoftware passt am besten zu meinem Betrieb? Das DMS ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Garagisten. Darum lohnt es sich auf jeden Fall, genügend Zeit in die Evaluation zu investieren.
Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch
S.18
Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck GDZ AG, Zürich Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A)
Flottenfahrzeuge unter der Lupe Grundsätzlich ist das beste Auto jenes, welches am wenigsten Kosten verursacht. Aber diese Rechnung ist gar nicht so leicht gemacht.
S.30
Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 135.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Gabriela Feustle gfe@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.
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AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
Derendinger Öko-Test Derendinger macht die Probe aufs Exempel: Ein Jahr lang lässt er zwei baugleiche Lieferwagen gegeneinander antreten. Einer rollt mit Diesel, der andere mit Erdgas. Das Fazit nach den ersten drei Monaten.
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Optimistischer Opinionleader Warum AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli fest von einer blühenden Zukunft der Automobilbranche überzeugt ist.
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So machen Sie Umsatz mit Klimawartung Die Klimaanlage von Bakterien und Pilzen befreien: Wenn er die richtigen Argumente bereit hat, bietet sich hier dem Garagisten ein interessantes Zusatzgeschäft.
S.24
Benzin und Diesel gehört die Zukunft ETH-Forscher Peter Jan de Haan erklärt, warum Biotreibstoffe ökologisch schlechter abschneiden als Benzin und Diesel.
S.36
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WIRTSCHAFT
NEWS Crash-Recorder für Junglenker, 25 Jahre Carex, Derendinger im EM-Fieber, Erdgas-Experiment, SEAT Swiss Racing Team in Ste Ursanne, Stadtpolizei nimmt Stellung zu Navigationsgeräten, Umsatzplus bei Banner Batterien ab Seite 6
Viele bunte Felgen Neue Produkte
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Stoppt den Blödsinn Jürg Rothen über Treibstoffgewinnung aus Nahrungsmitteln
TITELTHEMA
LEUTE
Garagensoftware So finden Sie das passende DMS
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Menschen und Jobs
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WIRTSCHAFT Rosige Zukunft Interview mit dem AGVS-Zentralpräsidenten Urs Wernli
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Nur günstig reicht nicht Die besten Angebote für Flottenfahrzeuge
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Auch Bio-Treibstoffe sind problematisch Warum herkömmliche Treibstoffe besser abschneiden
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Kampf den Bakterien Klimareinigung als attraktives Zusatzgeschäft
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Verkauf von Öko-Autos harzt Die Verkäufe von Alternativ-Motoren sind bescheiden
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PERSONENVERZEICHNIS
Chinesischer Frühling Die Marken aus dem Reich der Mitte blühen auf
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Ein dickes Werk Franz Glinz zum Volkswagen-Geschäftsbericht 2007
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Aus der Traum Die aktuelle Modellvorschau
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Alles wird gut Trotz roter Zahlen
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Angebot und Qualität müssen stimmen Wie stehen die Chancen der Chinesen im Schweizer Markt
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Die Selbstverantwortung geht in Rente Benjamin Giezendanner zum befristeten Führerschein
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Nachname Vorname Seite Bachmann, Urs 57 Barth, Fredy 11 Bärtschi, Werner 48 Bawart, Andreas 17 Bawart, Thomas 17 Berger, Karina 9 Bertschinger, Virginia 57 Bezzola, Prisca 47 Böhm, Michael 7 Brabeck, Peter 46, 56 Brunner, Anton 6 Burgener, Andreas 51 Burkhardt, Patrik 46 Covello, Filippo 7 Di Lena, Theo 19, 21 Gerzner, Nicole 14 Giakoumis, Engerlbert A. 21 Giezendanner, Ulrich 26 Gozzer, Mario 50 Grünig, Prof. Dr. Rudolf 9 Gubser, Alfred 47 Guieysse, François 57 Hammer, Urs 9 Honegger, Gerhard 21 Hürzeler, Daniel 47 Hutter, Hans 8 Hutter, Markus 25 Huwyler, Andreas 11 Jan de Haan, Peter 3, 34, 35 Kaeser, Kurt 38 Karcas, Nisan 12
Nachname Vorname Killer, Wolfgang Kopplin, Wolfgang Krayenbühl, Dr. Th. Kunz, Roger Künzli, Max Lavino, Marco Lehmann, Donald Lenz, H.P. Dr. Leuenberger, Moritz Marchionne, Sergio Meienberg, Martin Neidhart, Alex Neri, Philipp Oetzel, Jürg Pellanda, Marco Peter, Oliver Pfau, Harald Piffaretti, Sandro Piffaretti-Derendiger, Ursula Pitter, Olivier Plüss, Hans-Peter Qi, Yumin Rihs, Oliver Rissi, Stephan Rothenbühler, Peter Rudof, Prof. Dr. Grünig Rüegg, Matthias Rüfenacht, Alfred Rutschmann, Michel Sachs, Hans-Ulrich Schinagl, Wolfgang
Seite 8 46 9 51 21 46 21 58 52 46 19, 20 51 49 19, 21 38, 39 49 19, 21 9 9 57 57 42 11 21 25 9 6 50, 51 57 42 19, 20
Nachname Vorname Seite Schmid, Peter 10 Schmidt, Helmut 57 Schwägli, Christoph 51 Schwägli, Otto 51 Stadler, Rupert 41, 42 Steiger, Wolfgang 56 Stocker, Marcel 57 Stoepman, Robert 48 Studer, Sandra 47 Surer, Christina 11 Taguchi, Makoto 57 Thum, Ulrich 46, 48 Valdivia, Rogelio 30, 31, 32 Venzin, Daniel 39 Volpi, Moreno 57 Weilenmann, Ettore 57 Weiler, Stephan 14 Wernli, Cilia 29 Wernli, Dominique 29 Wernli, Urs 3, 12 ,24 - 29 Wessner, Konrad 50 Wigger, Christian 19, 20 Winterkorn, Martin 57 Wirnsberger, Rolf 9 Wührl, Rolf 19, 20 Yanai, Nobuyuki 57 Zellweger, Migg 47 Zenklusen, Beat 8 Ziegler, Ronald 47 Zimmermann, Philip 32
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NEWS Aktuell
Grösster Schweizer Motorfahrzeugversicherer Axa Winterthur lanciert Weltneuheit
Crash-Recorder für Junglenker senkt Prämie
Fotos: Hanspeter Rennhard
Das Thema ist nicht neu, wird aber jetzt vom Motorfahrzeugversicherer Axa Winterthur neu aufgegriffen und in die Tat umgesetzt. Und zwar für Junglenker zwischen 18 und 25 Jahren. Die Rede ist vom Crash Recorder, der nach einem Unfall wichtige Daten liefert. AUTO&Wirtschaft war beim praxisgerechten Crashtest dabei.
Harte Landung des Audi 80 auf dem Opel Kadett: Live-Crash-Test in Winterthur liess den eingebauten Crash Recorder in Aktion treten. Hanspeter Rennhard
Winterthur – Axa Winterthur engagiert sich seit Jahrzehnten für die Unfallprävention. Die neuste Innovation der eigenen Unfallforschung ist der Crash Recorder für 18- bis 25-jährige Autolenker. Wer sich jetzt eine kleine Box bestehend aus einem Batterieteil und dem Aufzeichnungsgerät (Crash Recorder) in sein Auto einbauen lässt, erhält als Anreiz 15 Prozent Rabatt auf Haftpflicht- und Kaskoprämie. «Die kleine unter dem Rücksitz versteckte Box funktioniert autonom und zeichnet bei einem Unfall Daten auf, die eine rasche und objektive Unfallrekonstruktion ermöglichen», sagt Anton Brunner, Leiter Unfallforschung der AXA Winterthur. Eine
solche Blackbox spart also nicht nur Geld, sondern mahnt auch zur vorsichtigen Fahrweise.
Gerät und Einbau kostenlos Matthias Rüegg, Leiter Motorfahrzeugversicherungen der Axa Winterthur, hat bezüglich Absatzzahlen klare Vorstellungen: «Unser Ziel ist es, dieses Jahr 5000 Jugendliche davon überzeugen zu können, dass diese ein solches Gerät einbauen.» Zusätzliche Kosten gibt es nicht, denn das rund 100 Franken teure Gerät ist ebenso kostenlos wie der Einbau. Beim maximal 30 Minuten dauernden Einbau, der bei rund 100 autorisierten Partner-Garagen in der ganzen Schweiz möglich ist, wird das Batteriepack mit dem Wagenboden unter
Der zweiteilige Crash-Recorder bestehend aus dem Batteriepack (rechts) und dem Elektronikteil (eigentlicher Crash Recorder).
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dem Hintersitz verschraubt, die Elektronikeinheit daneben geklebt. Neben der Prävention bringt der Crash Recorder auch Vorteile für die Unfallanalyse. «Dank dieses Geräts lassen sich Unfälle mit wenig Aufwand präzise rekonstruieren», sagt Anton Brunner, «der Crash Recorder ermöglicht eine rasche und objektive Klärung der Schuldfrage.» Bisher konnten besonders komplexe Unfälle, nicht selten bei einer Auffahrkollision mit mehreren Fahrzeugen, oft nur schwer in einem zeitraubenden Prozess oder gar nicht aufgeklärt werden. Die durch die vereinfachte Unfallanalyse gesparten Ermittlungs- und Gutachterkosten kommen den Versicherten durch tiefere Versicherungsprämien zugute.
Keine Dauerüberwachung Der Crash Recorder speichert nicht wie zum Beispiel ein Fahrtenschreiber in einem Taxi, Lastwagen oder Bus permanent Daten. Er wird nur dann aktiv, wenn sich ein Unfall ereignet. Und zwar die 20 Sekunden vor und die 10 Sekunden nach dem Unfall. Registriert werden verschiedene Messwerte wie zum Beispiel Beschleunigung in Fahrt- und Querrichtung (durch zwei g-Sensoren), Geschwindigkeitsänderung sowie Datum und Uhrzeit des Crashes. Nicht aber die Geschwindigkeit, diese lässt sich jedoch mathematisch mit den gespeicherten Daten ermitteln. Beim letztes Jahr im Kanton Zürich durchgeführten Pilotversuch äusserten sich die Jugendlichen positiv darüber, dass sie sich nicht dauernd überwacht fühlen. Das dürfte wesentlich dazu beitragen, dass
Alles kompakt verpackt und in der handlichen Matchbox geliefert.
sich die Jugendlichen zum Einbau dieses «Spions» entschliessen. Dass die Sache wirklich auch funktioniert, zeigte ein LiveCrash-Test auf dem Areal des Technorama in Winterthur. Per Laptop wurden anschliessend die Daten ausgelesen und es lagen sofort schlüssige Angaben zum zeitlichen Ablauf des Unfallgeschehen vor. www.crash-recorder.ch www.axa-winterthur.ch
«Präzise Unfallrekonstruktion». Unfallforscher Anton Brunner nach dem Crash-Versuch.
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25 Jahre Carex
Feuerwerk an Neuheiten 25 Jahre Carex. Und 25 Jahre Foliatec bei Carex. Warum die Zukunft im Tuning- und Zubehörgeschäft digital ist und was die Kunden zum Jubiläum erwarten dürfen. Goldach SG – Der Spezialist für Tuningzubehör feierte am diesjährigen Automobilsalon in Genf sein 25-jähriges Jubiläum. «Die Erfolge dieser 25 Jahre wollen wir mit unseren Kunden teilen. Deshalb präsentieren wir für dieses Jahr ein echtes Feuerwerk an Neuheiten», so Filippo Covello, Marketing- und Verkaufsleiter bei der Carex AG. So war es auch kein Zufall, dass wir am Carex-Stand in Genf Michael Böhm antrafen, seines Zeichens Gründer und Managing Director von Foliatec. Denn Foliatec und Carex arbeiten in der Schweiz eng zusammen –
auch schon seit 25 Jahren! «Wir brauchen einen Partner, der unseren Markengedanken erfolgreich in den Markt trägt – für einen langfristigen Nutzen. Dafür ist Carex der idale Partner», erklärt Böhm zufrieden.
Die Zukunft ist digital Zubehör-Pionier Böhm sieht die Zukunft des Marktes im Internet: «Ein digitaler Markt wird sich entwickeln, da gibt es keine Zweifel. Darum sind wir dabei, Shop-Lösungen zu entwickeln, welche der Importeur und der Fachhandel einfach adaptieren können.» Es werde sich um ein
digitales Verkaufsportal handeln, so Böhm, im Prinzip ähnlich einem Verkaufsdisplay aus Karton, jedoch als elektronisches Tool. Aber besteht bei einer Marktentwicklung in Richtung EShop nicht die Gefahr, dass Importeure und Fachhandel künftig von den Kunden umgangen werden? «Nein, keinesfalls», entgegnet Böhm, «uns ist die Bindung zur Firma wichtig. Denn wir wollen Partner, die eine persönliche Kommunikation mit den Kunden haben. Eine anonyme Webadresse nützt uns längerfristig nichts!» Der FoliatecWebshop bei Carex soll schon im Frühsommer online gehen.
Geballte Ladung «Dieses Jahr steht bei uns ganz im Zeichen des 25-Jahre-Jubiläums», so Filippo Covello. Und er verspricht: «Es wird einiges an Events und Promotionen geben!
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Foto: uhl
Aktuell NEWS
Enge und fruchtbare Zusammenarbeit seit vielen Jahren: Foliatec-Gründer Michael Böhm (links) und Filippo Covello, Marketing- und Verkaufsleiter Carex.
Vor allem aber wollen wir den Kunden eine richtig breite Palette anbieten – eine geballte Ladung sozusagen!» (uhl) www.carex.ch
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NEWS Aktuell
TELEGRAMM
+++ Vom 22. bis 25. Mai 2008 geht in Friedrichshafen die erste KLASSIKWELT BODENSEE mit Oldies aus allen Fahrzeuggattungen über die Bühne. Infos unter www.klassikwelt-bodensee.de im Netz. +++ In der Schweiz verwendete Biokraftstoffe stammen nicht von benötigten Nahrungsmitteln ab und werden landesweit ausschliesslich aus Holzabfällen gewonnen, wie BioFuels Schweiz informiert. +++ Goodyear lanciert im April und Mai unter www.eaglef1.ch erneut eine Internetkampagne mit Infos rund um Sommerreifen. Endverbraucher können ausserdem jede Woche einen Satz Pneus gewinnen. +++ VW Nutzfahrzeuge vermeldet für 2007 einen Rekordabsatz mit 488'700 verkauften Fahrzeugen und will bis 2018 jährlich 800'000 Fahrzeuge absetzen.
Tolle Preise und Public-Viewings mit gratis Speis und Trank für Kunden: Derendinger im EMFieber. Goooool!
Derendinger im EM-Fieber
Spielen Sie mit! Dietlikon ZH – Streichen Sie jetzt schon den 30. Mai in Ihrer Agenda fett an. Denn an diesem Tag startet Derendinger sein grosses EM-Online-Spiel «Tip & Win». Vier Wochen lang können Sie ab dem 30. Mai tippen, Fragen zur Fussball-Europameisterschaft beantworten und im Derendinger AktionenWebshop von günstigen Produkten profitieren.
Mitmachen heisst zu 100 Prozent gewinnen! «Jeder Derendinger-Kunde, der sich für das Online-Spiel <Tip & Win> anmeldet, erhält ein tolles
Geschenk im Wert von 34 Franken», erklärt Beat Zenklusen, Marketingleiter bei Derendinger: «Und vier Wochen lang gibt es täglich 50 Gutscheine im Gesamtbetrag von 2500 Franken zu gewinnen. Der Hauptpreis ist ein Gutschein im Wert von sage und schreibe 10'000 Franken für Werkstatteinrichtungen nach freier Wahl.» Für den zweiten und dritten Platz gibt es Gutscheine im Wert von 7’500 bzw. 5’000 Franken. (uhl) Teilnehmen ab 30. Mai auf: www.derendinger.ch
München (D) – ETOS, das Ersatzteil-Order-System, bietet neben den Originalteile-Katalogen für die vier Marken des VWKonzerns jetzt auch Zugang zu den Online-Katalogen von sechs weiteren Automobilmarken an. Wie bisher erfolgt der Zugriff auf die Original-Ersatzteildaten von VW, Audi, Skoda und Seat per CD. Über einen Link und Pass-
wort gelangt der Anwender in die Online-Kataloge von Alfa Romeo, Fiat, Ford, Lancia, Opel und Porsche. Ein Grossteil der Ersatzteile kann eindeutig über den Fahrgestellnummern-Einstieg recherchiert werden. Über die Warenkorbfunktion wird bei Bedarf bei einem frei wählbaren Händler eine Online-Bestellung ausgelöst. Neu sind Zusatzinforma-
Empfohlene Softwarelösung für FIAT, Alfa Romeo, Lancia, IVECO, Peugeot und viele andere Markenbetriebe FREICON (SCHWEIZ) AG Lettenstrasse 11 – 6343 Rotkreuz
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«Ihre Filiale informiert Sie über den Derendinger-Spielplan.» Beat Zenklusen, Marketingleiter Derendinger
Dietlikon ZH – In allen 31 Derendinger-Filialen grassiert vom 7. Juni an das EM-Fieber – und zwar in Form von Kundenevents mit Live-Übertragung der Spiele auf Grossbildschirm inklusive Essen und Getränken. Jetzt Tickets besorgen!
Geniessen Sie mit Ihrem Derendinger-Team einen spannenden und unvergesslichen Fussballabend und lassen Sie den Alltag hinter sich.
Originalteile-Kataloge von VW und mehr
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www.freicon.ch
Foto: uhl
+++ Renault Quality Awards: Die VRA Buchs um Geschäftsführer Wolfang Killer hat in Kundenzufriedenheitsumfragen am besten abgeschnitten und die Hutter Auto Riedbach AG Winterthur mit Geschäftsführer Hans Hutter (im Bild links mit Carlos Ghosn) konnte verglichen mit dem Vorjahr am meisten zulegen.
Fussball-Spass unter Gleichgesinnten
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AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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29.4.2008
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Derendinger: Sandro Piffaretti wird Alleinaktionär
Sandro Piffaretti
Dietlikon ZH – Generationenwechsel im Aktionariat und im Verwaltungsrat bei der Derendinger Holding AG: Sandro Piffaretti übernimmt die Anteile seiner Mutter und wird somit Alleinaktionär. Neu in den Verwaltungsrat berufen werden Prof. Dr. Rudolf Grünig und Urs Hammer. Ursula Piffaretti-Derendinger war seit 1972 Aktionärin und Verwaltungsrätin. Anlässlich der Generalversammlung am 25. April fand auch im Verwaltungsrat ein Generationenwechsel statt: Ursula Piffaretti-Derendinger und Dr. Th. Krayenbühl, welche altershalber zurücktraten, wurden von Prof. Dr. Rudolf Grünig und Urs Hammer abgelöst.
Die Nachfolgeregelung in Aktionariat und Verwaltungsrat seien ein klares Bekenntnis einer auf Nachhaltigkeit und Eigenständigkeit ausgerichteten Strategie, heisst es in der offiziellen Mitteilung. Derendinger wolle auch in Zukunft die Marktführerposition im schweizerischen Autoersatzteilemarkt ausbauen und in Österreich eine ebensolche anstreben. Ein Eintritt in ausgewählte internationale Märkte befinde sich in Vorbereitung. (pd/uhl) www.derendinger.ch
ETOS 4 Ersatzteil Order System für freie Werkstätten, Tankstellen und Fuhrparkbetreiber ETOS stellt Ihnen in Sekundenschnelle die Bestelldaten inklusive Preisinformationen für alle Original Teile von VW, Seat, Skoda und Audi zur Verfügung.
Pirelli: Mehrwert im P Zero Club Effretikon ZH – Reifenhersteller Pirelli offeriert den Käufern von mindestens zwei Reifen aus dem P Zero Sortiment die Mitgliedschaft im P Zero Club. Daraus ergeben sich für den Händler gewichtige Verkaufsargumente, denn unter anderem profitieren die Kunden von der sogenannten Tyrelife Zusatzleistung: Bei Nagel-, Bord- oder Brandschäden zeigt sich Pirelli 24 Monate ab Kaufdatum kulant und liefert einen kostenlosen Ersatzreifen bei Beschädigungen ohne Vandalismuseinfluss. Zudem gibts bis zu 3000 Prämienmeilen und ein kostenloses Hochglanzmagazin. (red) www.pirelli.ch
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NEWS Derendinger Öko-Test
Die Erfahrungen von Erdgas-Chauffeur Peter Schmid, Derendinger AG
Erdgas-Antrieb ist halb so teuer Damit seine rund 200 Lieferwagen in Zukunft so umweltfreundlich wie möglich unterwegs sind, macht Derendinger, der führende Anbieter für Autozubehör, die Probe aufs Exempel: Ein Jahr lang lässt er zwei baugleiche Lieferwagen gegeneinander antreten. Einer rollt mit Diesel, der andere mit Erdgas. AUTO&Wirtschaft begleitet das Experiment. Fazit nach den ersten drei Monaten: Die Kilometerkosten für Treibstoff sind beim Erdgas-Fahrzeug halb so hoch! mal 17 Rappen – im Gegensatz zu 30 Rappen beim baugleichen Lieferwagen mit Dieselantrieb.
Möglichst nur mit Gas
Jeder Erdgas-Kilometer wird akribisch festgehalten. Derendinger-Chauffeur Peter Schmid.
Dietlikon ZH – Wenn man einen Blick auf das Excel-Sheet wirft, auf welchem Derendinger die Betriebskosten des ErdgasLieferwagens mit denjenigen des dieselbetriebenen Modells vergleicht, stechen die rot eingefärbten Kästchen «Kosten pro km Treibstoff» ins Auge: Im März betragen diese Kilometerkosten beim Erdgasauto gerade
Den grössten Verdienst an diesem klaren Ergebnis hat GasautoTestchauffeur Peter Schmid (Details zur Person siehe Box). Er hat es im März geschafft, fast ausschliesslich mit Erdgas (für 535 Franken getankt) unterwegs zu sein und nur im Notfall mit Benzin (für 67 Franken getankt). Dies gelang nur, weil Peter Schmid auf seiner Tour im Zürcher Oberland jeden Tag Erdgas nachtankt. «Weil ich möglichst nur mit Erdgas unterwegs sein will, um die Umwelt zu schonen, tanke ich nach, bevor alle Gastanks leer sind und der Motor automatisch auf Benzin umschaltet», erklärt Schmid.
Ist Erdgas-Tanken kompliziert? «Ganz und gar nicht», sagt Schmid: «Ich öffne normal den Tankdeckel mit dem Schlüssel und stecke den Tankstutzen – er ist etwas breiter als bei Benzin
oder Diesel – hinein. Dann drücke ich einen grünen Knopf an der Erdgas-Tanksäule. Mit Hilfe einer Druckmessung ermittelt die Elektronik das Tankvolumen und nur Sekunden später beginnt der Tankvorgang. Eine Vollbetankung mit Erdgas dauert rund 12 Minuten.» Doch diese Zeit an der Erdgas-Tanksäule vergehe rasch, da Schmid regelmässig von anderen Tankstellenkunden aufs Erdgasfahren angesprochen werde: «Die Leute interessieren sich!» Überhaupt seien die Reaktionen auf das Erdgas-Experiment sehr positiv, berichtet Schmid, auch bei den von ihm belieferten Garagen.
Angenehmer als Diesel «Mit Erdgas zu fahren ist deutlich angenehmer als mit Diesel, weil das typische Nageln entfällt», erklärt Peter Schmid: «Wenn ich jeden Tag acht Stunden in dem Auto sitze, fällt das schon ins Gewicht.» Einzig auf der Autobahn brauche der schwächere Gasantrieb länger, bis der Wagen auf Touren kommt, und geht es vollbeladen
bergauf, muss Schmid zu einer Notlösung greifen: «Dann schalte ich kurzfristig manuell auf Benzin um.» Ein gewisser, geringer Benzinverbrauch lässt sich mit dem Erdgasfahrzeug eh nicht verhindern, denn das Fahrzeug startet immer mit Benzin. Erst wenn der Motor eine gewisse Temperatur erreicht hat (oft schon nach 50 Metern), schaltet die Elektronik auf den Gas-Modus um. (bz/uhl) www.derendinger.ch
Der Test-Chauffeur Peter Schmid hat am 1. September 2008 das 20-jährige Jubiläum als Kundenchauffeur bei Derendinger. Er fuhr in dieser Zeit sechs unterschiedliche Fahrzeuge, in den letzten zehn Jahren nur noch Diesel. Mit seinem Gas-Ford legt Schmid täglich rund 250 Kilometer zurück. Er beliefert seine Kunden im Zürcher Oberland bis Hinwil jeweils 4 mal täglich. Insgesamt hat er mit dem Fahrzeug bereits über 15'500 Kilometer zurückgelegt.
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Aktuell NEWS
SEAT SWISS RACING TEAM
SEAT und Fredy Barth mit neuem Team im Eurocup Auf der Strecke des Internationalen Bergrennens in Saint-Ursanne fand der Kickoff-Event des SEAT Swiss Racing Teams statt. Bei traumhaftem Wetter präsentierten SEAT und der Schweizer Rennfahrer Fredy Barth das Team und den 300-PS-Rennwagen auf Basis des SEAT Leon 2.0 TFSI. Das Highlight: Taxi-Fahrten mit Barth und Christina Surer auf der abgesperrten Rennstrecke. Saint-Ursanne JU – Das SEAT Swiss Racing Team startet in der neu gegründeteten Europameisterschaft. «Der Eurocup ist das Bindeglied zwischen der SEAT Leon Supercopa, und der Weltmeisterschaft WTTC», sagte Fredy Barth. Der 28Jährige hat zusammen mit den Hauptsponsoren SEAT und Autoscout24 das Team lanciert. «Für uns ist das eine ideale Plattform, um die SEAT-Markenwerte wie Sportlichkeit und Emotion zu transportieren», ist SEAT-Marketingleiter Andreas Huwyler vom Rennteam überzeugt. Mit dem neuen Engage-
ment eröffnen sich laut Huwyler auch interessante Möglichkeiten für Händler, die z.B. an den Rennen Kundenevents veranstalten können.
WTTC-Rennen für den Sieger Fredy Barth startete mit einem auf 308 PS getunten SEAT Leon 2.0 TFSI, der nur 1120 kg schwer ist, in den Eurocup. Der Sieger darf jeweils ein Rennen in der WTTC bestreiten. (lh) Mehr Fotos unter: www.auto-wirtschaft.ch www.seat.ch www.clubseat.ch www.fredybarth.ch
Rennfahrer Fredy Barth (l.) mit Autoscout24-CEO Oliver Rihs, Christina Surer und SEAT-Marketingleiter Andreas Huwyler mit dem SEAT Leon EuroCup-Rennwagen.
Wir sind ein erfolgreicher Handelsbetrieb im Automobil-Ersatzteilsektor und beliefern seit Jahren den Aftermarkt der Automobilbranche. Mehr als 95 Mitarbeitende in der Deutsch- und Westschweiz engagieren sich täglich für unsere Kunden in der ganzen Schweiz.
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Erste Marke Erste Innovationen
Dr. John Ellis gründete 1868 die erste Schmierstoffmarke als er seine entwickelten Schmierstoffe in die Ventile einer grossen v-förmigen Dampfmaschine goss und die Ventile freigab, damit sich diese leicht bewegenn liessen. Dr. Ellis liess kurz darauf den Markennamen VALV-O-LINE eintragen und gründete damit die erste geschützte Schmierstoffmarke. Heute ist die Valvoline ein führender und innovativer Hersteller von Schmierstoffen und Servicedienstleistungen in über 140 Ländern. PETRO-LUBRICANTS-Mineralöl (Schweiz) AG Rietstrasse 11, CH - 8317 Tagelswangen T: +41 52 355 30 00 F: +41 52 355 30 01 valvoline@petro-lubricants.ch
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AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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NEWS Aktuell
TELEGRAMM +++ Yokohama hat in Vietnam eine neue Fabrik erstellt, in der zukünftig 1,3 Millionen Pneus pro Jahr für den vietnamesischen Markt von Band laufen. Vor allem Reifen für leichte Lastwagen und Industriefahrzeuge werden produziert.
Brunch bei Aston Martin
Samstagsbrunch mit noblem Briten
+++ Der TCS hat eine CD realisiert, mit der die voraussichtlichen Servicekosten bis 180'000 Kilometer Laufleistung für über 500 Fahrzeuge berechnet werden können. Unter www.tcs.ch gibt es weitere Infos. +++ Ab Mitte 2011 wird Renault in Dänemark Serienfahrzeuge mit reinem Elektroantrieb anbieten. Die abgasfreien Fahrzeuge werden auf zukünftigen RenaultModellen basieren. +++ Michelin offeriert den Käufern von neuen Sommerreifen bis 17. Mai 2008 eine Baumpatenschaft. Der Reifenhersteller unterstützt damit die Entstehung von neuen Wäldern in Deutschland, Österreich und auch der Schweiz. Unter www.michelin.ch wird das Projekt namens «Eine Spur grüner» vorgestellt. +++ Der Versicherungskonzern Allianz Suisse bietet in 15 Schweizer Orten ein MotorradFahrsicherheitstraining für Anfänger und Fortgeschrittene an. Anmelden kann man sich unter www.allianz-suisse.ch/motorrad im Internet. +++ Ford hatte im März 2008 mit 6,01 Prozent einen um 2 Prozent höheren Marktanteil als noch im März 2007. Vor allem der neue Mondeo und der überarbeitete Focus haben viel zum Erfolg beigetragen.
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Nisan Karaca, Sales Manager Aston Martin in Zürich-Altstetten, präsentierte den Besuchern den neuen DBS.
Bei der Emil Frey AG Zürich-Altstetten ist der Aston Martin DBS präsentiert worden. In auserwählter Runde, wie es sich für einen solchen Wagen gehört. Zürich – Rund 100 Gäste waren Mitte April nach Zürich-Altstetten zum Brunch geladen. Ob sie die Einladung aber vor allem wegen den kulinarischen Köstlichkeiten angenommen hatten,
sei jetzt mal dahingestellt. Grosser Star des Tages war nämlich der neue Aston Martin DBS, der bei dieser Gelegenheit aus der Nähe betrachtet werden konnte. Das 517 PS starke Geschoss
liess denn auch manchem Gast das Wasser im Munde zusammen laufen. (pd) www.emilfrey.ch www.astonmartin.ch
Emotionale Show des AGVS Zofingen AG – Die traditionelle Auto-Ausstellung in Zofingen lockte auch bei der diesjährigen Ausgabe zahlreiche Besucher an. Die Sektion Aargau des
AGVS war zum ersten Mal für die Organisation des Events zuständig. Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch das grosse Interview mit AGVS-
Deutsche Umweltplaketten beim TCS Bern/Emmen LU – In verschiedenen deutschen Städten ist bei der Durchfahrt eine Umweltplakette bereits Pflicht und im Verlaufe des Jahres werden noch einige Orte auf den Zug aufspringen. Ohne Schadstoff-
AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
plakette droht eine Busse von 40 Euro. Wer diese vermeiden will, holt sich vor der Abreise eine Plakette beim TCS. (red) www.tcs.ch
Zentralpräsident Urs Wernli in diesem Heft ab Seite 24. (pd) www.agvs.ch
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Aktuell NEWS
LIQUI MOLY und MÉGUIN im Wachstum
Bilder sagen mehr als Worte Ulm (D) – Bilder sagen mehr als 1000 Worte, vor allem dann, wenn sie bewegt sind. LIQUI MOLY und das zur Gruppe gehörende Mineralölwerk MÉGUIN haben deshalb eine DVD realisiert, die einen Einblick in die beiden Firmen gewährt. «Wir – der Film» portraitiert in rund 15 Minuten die Unternehmen. Gleichzeitig orientiert LIQUI MOLY über sein nachhaltiges Wachstum, welches auch im neuen Jahr fortgesetzt werde. Im ersten Quartal 2008 gab es gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg von 31 Prozent. Alleine im März wurden ausserdem elf neue Mitarbeiter angestellt. (red) www.liqui-moly.de www.meguin.de
Das Filmportrait von LIQUI MOLY und MÉGUIN informiert in bewegten Bildern und erklärt auch den grossen Erfolg.
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AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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NEWS Aktuell
Zürcher Gesetzauslegung
Navi an Scheibe? Nicht grundsätzlich bestraft. Die Stadtpolizei Zürich hat in einem Communiqué Stellung zum Thema Navigations-Geräte an Windschutzscheiben genommen. Wichtigste Info: Es muss nicht zwingend eine Busse geben. Zürich – Medienberichten zufolge soll es immer wieder vorkommen, dass Fahrzeuglenker eine Busse fassen, weil sie ein mobiles Navi an der Windschutzscheibe befestigt haben. Vom Gesetz her ist das nicht mal unberechtigt, denn mit wenigen Ausnahmen (darunter Vignette oder LSVAErfassungsgerät) darf nichts die Sicht durch die Scheibe stören.
Positiver Effekt auf Verkehrssicherheit Gesetzliche Vorschrift: Das Sichtfeld muss auf 12 Meter Entfernung frei sein. Wird das Navi so montiert, dass Gegenstände in dieser Distanz erkannt werden können, gibt es keine Busse.
Nun ist es aber so, dass mobile Pfadfinder in immer mehr Fahrzeugen zu finden sind und die Polizei deshalb ununterbrochen Bussen verteilen müsste. Ausserdem hat sich herausgestellt,
Absatzplus bei Erdgas als Treibstoff 2007 wurde fast doppelt soviel Erdgas getankt wie im Vorjahr. Und auch beim Absatz der Fahrzeuge gibt es eine deutliche Zunahme. Zürich – Die Schweizer Erdgasindustrie hat im Jahr 2007 gleich 85 Prozent mehr Erd- und Biogas als Treibstoff verkauft wie noch 2006. Die abgesetzte Menge entspricht ungefähr 10 Millionen Litern Benzin und der Biogasanteil liegt bei 20 Prozent. Die Zahl der Erdgasfahrzeuge
auf Schweizer Strassen hat ebenfalls zugenommen und zwar um mehr als das Doppelte von 2517 (2006) auf 5830 im Jahr 2007. (pd) www.erdgas.ch
dass sich die Geräte positiv auf die Verkehrssicherheit auswirken können (kein plötzliches Abbremsen vor dem Abbiegen etc.). Eine Montage im oberen oder unteren Bereich der Scheibe wird deshalb toleriert. Voraussetzung: Gegenstände, die sich 12 Meter vor dem Fahrzeugführer auf der Fahrbahn befinden, müssen problemlos erkannt werden können (siehe Abbildung). «Dann gibt es auch keine Busse», wie Nicole Gerzner, Mediensprecherin der Stadtpolizei Zürich, bestätigt. (st) Mehr Infos im Internet: www.stadtpolizei.ch
So nicht: In diesem Beispiel schränkt das Navi die Sicht zu stark ein. Deshalb darf das Gerät auf keinen Fall mittig platziert werden.
Ein Cupra für Stephan Schinznach Bad AG – Der neue Mister Schweiz ist ab sofort im Dienstwagen von SEAT unterwegs. Stephan Weiler konnte Ende April seinen neuen SEAT Leon Cupra entgegen nehmen und wird mit dem sportlichen Spanier während seines Amtsjahres mehr als 40 000 Kilometer zurücklegen. (pd) www.seat.ch www.misterschweiz.ch
Stephan Weiler und sein 240 PS starker SEAT Leon Cupra.
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Aktuell NEWS
Exklusiver Gast in Winterthur Winterthur – Er kam, berauschte das ganze Team und ging bald wieder – und zwar zu seinem Käufer. Die Schlossgarage Winterthur konnte kürzlich einen Alfa Romeo 8C Competizione im Showroom präsentieren, der schon kurz darauf von seinem stolzen Besitzer abgeholt wurde. Der Sportwagen wird nur 33 Mal in die Schweiz kommen, gleich zwei Exemplare über die Schlossgarage. (pd) www.schloss-garage.com www.alfaromeo.ch
Nur 33 Exemplare für die Schweiz: Der Alfa Romeo 8C ist der ganze Stolz des Teams.
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NEWS Aktuell
Speed Racer: Yokohama goes Hollywood Corcelles-près-Payerne GE – Berühmt geworden sind sie mit der Matrix-Trilogie, jetzt schlagen die Wachowski Brothers wieder zu. Aus ihrer Feder stammt das Actionspektakel Speed Racer. Der Film erzählt
von einem Rennfahrer, dessen grösster Rivale sein verstorbener Bruder ist. Auf seinem Rennwagen sind Gummis von Yokohama montiert und somit hat der Pneuhersteller im Kino auch seinen grossen Auftritt.
Den können Sie selbst erleben, und zwar gratis. Beachten Sie die Infobox mit unserem Wettbewerb. (red) www.yokohama.ch
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siven Schlüsselanhänger. Schreiben Sie uns auf verlag@autowirtschaft.ch mit dem Vermerk Speed Racer und Sie nehmen an der Verlosung teil. Adresse und
Volvo setzt mit Partnern auf Hybrid Glattbrugg ZH/Göteborg (S) – Volvo startet in Schweden eine Kooperation zur Entwicklung neuer Technologien für HybridFahrzeuge. Unter anderem beteiligen sich am Forschungsprojekt der schwedische Energieversorger Vattenfall, Saab, Batterie- und Brennstoffzellenher-
steller ETC sowie die Regierung. Mittelfristig will Volvo Automobile seine ersten Hybridmodelle präsentieren, bei denen der Elektroantrieb von einem Verbrennungsmotor unterstützt wird. (red) www.volvocars.ch
Telefonnummer nicht vergessen! Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. (red)
Der Rennwagen des Speed Racer heisst Mach 5 und rollt auf Yokohama-Gummis.
Alte Autos und junge Fahrer beim RAID SUISSE-PARIS Basel – Beim diesjährigen RAID SUISSE-PARIS stehen einerseits Vorkriegsfahrzeuge und andererseits junge Fahrer bis 35 im Fokus. Die Organisatoren haben deshalb für die Oldtimer-
rallye die Young RAIDER's Trophy ins Leben gerufen. Los geht’s am 21. August. Infos auch im Internet. (red) www.raid.ch
Volles HighspeedProgramm bei Wirz Neuheim ZG/ Dijon (F) – Wirz Motorsport hat das Jahresprogramm für die renommierten Highspeed-Trainings kommuniziert. Wie gewohnt gibt’s auch 2008 auf nahen Rennstrecken die Gelegenheit, in ungezwun-
gener Atmosphäre Gas zu geben und dabei noch etwas in Sachen Fahrsicherheit dazu zu lernen. Alle Daten sind im Internet. (red) www.wirzmotorsport.ch
K Im Zeichen von Vorkriegsfahrzeugen und jungen Fahrern: RAID SUISSE PARIS 2008.
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Aktuell NEWS
Um- und Absatzplus bei Banner Batterien Linz-Leonding (A) – Die Banner-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Vom 1. April 2007 bis zum 31. März 2008 konnte gegenüber dem Vorjahr der Umsatz um 37 Prozent auf 202 Millionen Euro gesteigert werden. Auch der Absatz von 3,6 Millionen Starterbatterien sorgt für zufriedene Gesichter der Geschäftsführer Andreas Bawart und Herr Magister Thomas Bawart. (red) www.bannerbatterien.com
TELEGRAMM +++ Abgasturbolader-Experte BorgWarner hat in Detroit den PACE Award für die zukunftsweisende zweistufige geregelte Aufladung namens R2S in der Kategorie europäische Produkte erhalten. +++ Unter www.motor-talk.de ist kürzlich nach der beliebtesten Autosendung gesucht worden. Tausende Nutzer wählten DSF Motor auf den ersten Platz, dicht gefolgt von Auto Mobil auf Vox.
Geschäftsführer Andreas Bawart (rechts) und Herr Magister Thomas Bawart.
SIU: Kursdaten für 2008 bekannt
Teilnehmer der SIU-Schulung lernen alles in Sachen Unternehmertum.
Bern – Die SIU-Unternehmerschulung findet ab 16. Oktober 2008 wieder in Basel, Bern, Chur, Dagmarsellen, St. Gallen und Zürich statt. Unternehmer können alles Wichtige über die im Geschäftsalltag relevanten Themengebiete lernen, darunter Recht, Marketing oder Volkswirtschaft. Infoabende gibt es im August und September an allen Kursorten. (red) www.siu.ch
Kompetenz durch Wissen
+++ Volvo Schweiz hat sechs einheimische Garagenspezialisten mit der VISTA-Auszeichnung geehrt. Mehr als 17'000 Garagenfachleute nahmen weltweit am Volvo-Aftersales-Wettbewerb teil, die Besten kommen in den Final nach Göteborg. +++ Der führende IT-Anbieter bei Klein- und Mittelunternehmen redIT vermeldet ein Umsatzwachstum für 2007, hat aber weniger Gewinn eingefahren als im Vorjahr. Für 2008 sind die Entwicklungsprognosen umso zuversichtlicher.
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TITELTHEMA Garagensoftware
Welche Garagensoftware passt am besten zu meinem Betrieb?
Die Wahl des richtigen DMS Jede Garage braucht die für ihre Bedürfnisse passende Software. Doch welches DMS (Dealer Management System) ist die ideale Lösung für meinen Betrieb? Was sind die wichtigsten Kriterien? Und wo liegen die entscheidenden Unterschiede zwischen den Produkten? Unsere Zusammenstellung hilft bei einer ersten Orientierung.
Foto: Werbas
Das DMS ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Garagisten. Darum lohnt es sich auf jeden Fall, genügend Zeit in die Evaluation zu investieren.
Theo Uhlir
s ist fast wie eine Heirat: Mit der Wahl einer Garagensoftware geht der Garagist eine mehrjährige, intensive Bindung ein. Denn das DMS ist eines seiner wichtigsten Werkzeuge und es wird ihn Tag für Tag begleiten. Damit das DMS seine Aufgabe als unentbehrliches und praktisches Instrument erfüllt und nicht zum Dauerärgernis wird, lohnt es sich auf jeden Fall, genügend Zeit in die Evaluation zu investieren.
E
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Die wichtigsten Kriterien Folgende Eigenschaften sollte eine gute Garagensoftware-Lösung auf jeden Fall beinhalten: ●
Eine zentrale Datenbank, damit die Daten auf jedem beliebigen Computer eingegeben und abgerufen werden können.
●
Die richtigen Schnittstellen zu Importeuren und Teilelieferanten (Mehrmarkenfähigkeit!)
●
Ein Werkstattplanungssystem
AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
Im Interesse einer möglichst grossen Kompatibillität und Stabilität sollte die Software dem Microsoft-Bedienugsstandard entsprechen (Windows-Plattform).
Lassen Sie sich beraten Der erste Schritt im Entscheidungsprozess ist die Analyse. Genieren Sie sich nicht, hier die Dienste der DMS-Anbieter in Anspruch zu nehmen, welche ihren Kunden und potenziellen Kunden gerne unterstützend zur Seite stehen. Der Ablauf ist normalerweise in etwa so: Ein
Kundenberater vor Ort ermittelt zusammen mit Ihnen, dem Garagenbetreiber, den möglichst exakten Ist-Zustand Ihres Betriebs. Die wichtigsten Fragen, die Sie dabei beantworten müssen: Wie ist die Hard- und Softwaresituation Ihres Betriebs? Wie hoch ist die Anzahl der Arbeitsplätze? Welche Abläufe müssen abgebildet werden? Und welche Schnittstellen (z.B. zum Importeur) werden benötigt?
Besonderheiten und Stärken Nicht jedes DMS ist für jede
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Garage geeignet – je nach Fokus des Anbieters passt eine Lösung ideal zu ihrem Betrieb (hinsichtlich Grösse, Marken, Abläufe etc.) oder eben nicht.
Besonderheiten und Stärken Damit Sie sich eine erste Vorstellung machen können, präsentieren wir Ihnen einige der wichtigsten DMS-Anbieter in der Schweiz mit ihren Besonderheiten und Stärken. Eine weit umfassendere Auflistung mit den wichtigsten Kriterien inklusive Kontaktadressen finden Sie in unserer grossen Tabelle, die auf der nächsten Seite beginnt.
ADP Dealer Services «Wir bieten unseren Kunden absolute Topprodukte und somit den grösstmöglichen Investitionsschutz», sagt Country General Manager Wolfgang Schinagl von ADP Dealer Services: «Unsere Produkte AUTOLINE, DRACAR+, ADP Exchange und unsere IT Services sind optimal auf die Bedürfnisse der Garagen und Importeure der Schweiz abgestimmt. Wir haben für jede Grösse, Anforderung und für jeden Hersteller eine passende Lösung, gerade auch für Garagen mit einer Hauptmarke und einer oder mehreren kleineren Marken.»
zum jeweiligen Fahrzeug zu profilieren.»
Autocomp «Ihrem Leitsatz vom Garagisten für Garagisten ist die Autocomp AG in den 21 Jahren seit ihrer Gründung treu geblieben», sagt Geschäftsleiter Christian Wigger nicht ohne Stolz: «Die Orientierung an den Kundenbedürfnissen und die Nähe zum Garagenbetrieb der Inhaberfamilie hat der Autocomp AG zu einer grossen Akzeptanz in der Branche verholfen. Unsere Kundenbetreuung geht schon lange über die reinen EDV-Belange hinaus. Im Vordergrund unserer vollständig im eigenen Haus entwickelten Software steht für uns die einfache Erlernbarkeit und Bedienbarkeit der Programme.»
ragensoftware, profitieren alle Anwender von bedürfnisorientierten und benutzerfreundlichen Innovationen.»
redIT Automotive «Unsere Software incadea. engine ist die international bewährte Branchenlösung für das Garagen- und Automobilgewerbe», sagt Jürg Oetzel, Geschäftsstellenleiter Automotive, Bereich KMU Services: «Die Anwendung bildet alle über die gesamte Wertschöpfungskette anfallenden Geschäftsprozesse nahtlos ab, da neben den Grundmodulen bei Bedarf zusätzliche optionale Module freigeschaltet werden können.»
Werbas Auto-Informatik «Auto-Faktura ist eine modulare Lösung, deren Funktionsumfang auf alle Betriebsgrössen angepasst werden kann», erklärt Geschäftsleiter Martin Meienberg: «Die Software kann als Online- und als Desktop-Version eingesetzt werden. Durch die enge Zusammenarbeit mit Ersatzteilund Datenlieferanten verfügt Auto-Faktura über ein grosses Angebot an integrierten Schnittstellen.»
AuDaCon «Der Zugriff auf aktuelle und verlässliche technische Daten wird für Garagen immer wichtiger. Aus diesem Grund bemühen wir uns, allen Garagen die Möglichkeit zu bieten, auf möglichst viele Informationen zuzugreifen», erklärt Rolf Wührl, Vorstandsvorsitzender AuDaCon AG. Wührl: «Mit AuDaConAIS eröffnen wir unseren Anwendern zudem die Möglichkeit, sich gegenüber ihren Kunden mit einem hohen Fachwissen
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F+L System AG Theo Di Lena, Geschäftsführer F+L System AG: «Mit CARE bieten wir eine Software an, die wir den Anwendern via Internet in unseren Rechenzentren zur Verfügung stellen, die aber alternativ auch auf dem Garage eigenen Server betrieben werden kann. Dank dem Einbezug und der aktiven Mitarbeit unserer Kunden bei der Weiterentwicklung der Ga-
«Unsere Softwaresysteme erfüllen keinen Selbstzweck, sondern müssen die Anwender optimal schützen», sagt Harald Pfau, Vorstandsvorsitzender der WERBAS AG. Denn er ist überzeugt: «Nur dann können sie am Markt bestehen! Die Entwicklung einer Softwarelösung kann darum nicht am grünen Tisch erfolgen: Um praxisnahe Lösungen zu schaffen, ist der frühzeitige Dialog mit den späteren Anwendern unablässig.» ■
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TITELTHEMA Garagensoftware
ADP DEALER SERVICES
AUDACON
AUTOCOMP AG
AUTO-INFORMATIK AG
AUTOLINE und AUTOLINE Select
AuDaConAIS
WSCAR V11
Auto-Faktura/INCAFactura/ EasyFactura
Wolfgang Schinagl, General Manager
Rolf Wührl, Vorstandsvorsitzender AuDaCon
Christian Wigger, Geschäftsführer und Inhaber
Martin Meinberg, Geschäftsführer
Geeignet für
Geeignet für
Geeignet für
Geeignet für
skalierbar von kleinen Service-Partnern
Auf grund der unterschiedlichen
alle Betriebe
Auto-Faktura für alle Betriebsgrössen
bis Holdinggesellschaften mit mehreren
Ausprägungen ist AuDaConAIS für kleine
INCAFaktura für kleine bis mittelgrosse
Betrieben und Filialen
Garage ebenso einsetzbar wie für grosse
Garagen
Handelsketten .
EasyFactura für kleinst und kleine Garagen
Empfohlen von
Empfohlen von
Empfohlen von
Empfohlen von
GM/Opel, Mercedes, Peugeot, Citroën, Honda,
k. A.
k. A.
k. A.
Ford, Volvo
Anzahl Installationen in CH
Anzahl Installationen in CH
Anzahl Installationen in CH
Anzahl Installationen in CH
600 Installationen in allen Sprachregionen
k. A.
403
Über 700
Was ist neu
Was ist neu
Was ist neu
Was ist neu
AUTOLINE Select, der kleine Bruder von
k. A.
komplett überarbeitete Programmversion
Auto-Factura ist eine komplette Neu-
seit 01.01.2008
Entwicklung. Basierend auf den neusten
AUTOLINE als ASP Lösung, ideal für kleinere und mittlere Betriebe
Technologien von Microsoft.
Stärken
Stärken
Stärken
Stärken
Voll integriertes System, skalierbar, grösster
Hohe Anwenderfreundlichkeit
vollständig integrierte Finanz- und
Schnittstellen zu den wichtigsten Ersatzteil-
Funktionsbedarf, einfache Windows-
Alles in einer Software gebündelt
Lohnbuchhaltung
und Datenlieferanten
Benutzeroberfläche
Preis in CHF
Preis in CHF
Preis in CHF
Preis in CHF
Preisvarianten ab CHF 80.– /Monat/Benutzer
k. A.
k. A.
Auto-Faktura ab CHF 185.–/Monat inkl, Support
(inkl. Lizenz, Wartung, Support)
INCAFaktura ab CHF 115.–/Monat inkl, Support EasyFactura ab CHF 65.–/Monat inkl, Support
Kontakt
Kontakt
Kontakt
Kontakt
ADP Dealer Services Switzerland GmbH
AuDaCon AG
Autocomp AG
Auto-Informatik AG
Buechstrasse 21
Talstrasse 27
Rothenring 26
Rötelstrasse 73
8645 Rapperswil-Jona
97990 Weikersheim, Deutschland
6015 Luzern-Reussbühl
8037 Zürich
Tel. 055 225 34 00
Tel. +49(0)7934 99299-18
Tel. 041 268 82 68
Tel. 044 683 22 05
www.adpsi.ch
www.audacon.com
info@autocomp.ch
info@auto-informatik.ch
www.autocomp.ch
www.auto-informatik.ch
Domenico Valentini
Jens Paul
Wigger Christian
Mido Kurjakovic
Tel. 055 225 34 00
jpa@audacon.com
info@autocomp.ch
verkauf@auto-informatik.ch
domenico_valentini@adp.com
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AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
18-23_AUTO&Wirtschaft_Garagensoftware_kor:18-23_AUTO&Wirtschaft_Garagensoftware
28.4.2008
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Garagensoftware TITELTHEMA
EUROPA3000 AG
F+L SYSTEM AG
FREICON AG
INFORMATICON
europa3000-Garagenlösung
CARE
FILAKS.Plus / Sage Simultan / MSI-Software
A2fahrzeuge
Engelbert A. Giakoumis, Verkaufsleiter
Theo Di Lena, Geschäftsführer F+L System AG
Max Künzli, Geschäftsführer
Donald Lehmann, Softwareverkäufer Informaticon
Geeignet für Betriebe von 1 bis 100 Anwender
Geeignet für
Geeignet für
Geeignet für
Alle Betriebsgrössen
Kleinbetriebe bis hin zu Grösstbetrieben
Für Betriebe mit 1-500 Mitarbeitenden
oder Importeuren
Empfohlen von
Empfohlen von
Empfohlen von
Empfohlen von
k. A.
k. A.
FIAT Auto Suisse SA für die Marken FIAT, Alfa
k. A.
Romeo, Lancia, IVECO, Peugeot, Pneuhäuser
Anzahl Installationen in CH
Anzahl Installationen in CH
Anzahl Installationen in CH
Anzahl Installationen in CH
Über 10‘000
ca. 250 Installationen in der Schweiz, ca. 700
45
160 (davon 16 Garagen)
Installationen in Deutschland
Was ist neu
Was ist neu
Was ist neu
Was ist neu
Einlesen der Importeurersatzteile
Laufende Erweiterung von Schnittstellen zu
Vollständige Integration aller Schnittstellen
Integrierte Finanzbuchhaltung
(inkl. Preise) in den Artikelstamm
Importeuren, Lieferanten und
vom Werk zu den empfohlenen Automarken
zusätzlichen Produkten
Stärken
Stärken
Stärken
Stärken
Durchgängige Gesamtlösung
Multisprach- und -markenfähig
Modularer Aufbau welche genau auf die
Flexibel, bedienerfreundlich, Mietvariante
Einheitliche Benutzerführung
Mehrstufiges Filial- und Lagerkonzept
Bedürfnisse der Garagenbetriebe eingesetzt
Unabhängig vom Hersteller (Multimarken)
Nutzbar via eigenem, lokalem Server oder als
werden kann. Integration von TKP und MIS
ASP-Lösung
Preis in CHF
Preis in CHF
Preis in CHF
Preis in CHF
Ausbaubare Standardlösung
Induviduallösunge /auf Anfrage
Monatliche Miete ab Fr. 160.– inkl. Lizenz,
Preis auf Anfrage (Mietvariante möglich)
Wartung und Support
Kontakt
Kontakt
Kontakt
Kontakt
europa3000 AG
F+L System AG, Automotive Solution Center
Freicon (Schweiz) AG
INFORMATICON
Erlinsbacherstrasse 22
Industriestrasse 1
Lettenstrasse 11
Frutigenstrasse 16
5013 Niedergösgen
9450 Altstätten
6343 Rotkreuz
3600 Thun
Tel. 062 858 62 62
Tel: 071 757 52 52
Tel. 041-792 04 35
Tel: 033 222 00 22
info@europa3000.ch,
www.flsys.ch
www.freicon.ch
www.informaticon.ch
www.europa3000.ch
info@flsys.ch
Engelbert A. Giakoumis
Ruedi Müller
Max Künzli
Donald Lehmann
e.giakoumis@europa3000.ch
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donald.lehmann@informaticon.ch
AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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garagen und Servicebetrieben einsetzbar
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Fotos: Theo Uhlir
Urs Wernli (57), Zentralpräsident Autogewerbeverband Schweiz (AGVS)
«Krisensichere Zukunft» «Wer im automobilen Sektor tätig ist, kann sich auf eine gute Zukunft freuen!» Das verspricht AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli. Er erklärt, mit welchen Mitteln der Autogewerbeverband die Schweizer Garagisten bei ihrer Tätigkeit in einem immer schwieriger werdenden Umfeld unterstützen will. Und er zeigt auf, wie für ihn die Zukunft der individuellen Mobilität aussieht.
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Urs Wernli INTERVIEW
«Das Ansehen der Berufe in der Autobranche wird weiter steigen.» Urs Wernli
«Wir, die Schweizer Autobranche, müssen zusammenstehen, mehr gemeinsame Aktivitäten entfalten und vor allem einheitlich auftreten.» AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli beim Kaffee «tanken» in der Kantine des AGVS Aus- und Weiterbildungszentrums in Wiedlisbach BE.
Mit Urs Wernli sprach Theo Uhlir
AUTO&Wirtschaft: Herr Wernli, die Schweizer Massenmedien lieben das Auto und die Autobranche offenbar nicht besonders – das Publikum hingegen schon! Das hat eine Studie der Uni Bern im Auftrag des AGVS zu Tage gebracht. Die Ergebnisse wurden an der diesjährigen Jahrestagung des Verbands präsentiert und Sie haben das Thema in Ihrem Editorial im AGVS-Verbandsorgan «Inside» nochmals aufgegriffen. Wie erklä-
ren Sie sich die Diskrepanz zwischen medialer und direkter Wahrnehmung der Autobranche? Urs Wernli: Exakt das wollen wir künftig genauer herausfinden! Wir wollen wissen, warum die Haltung der Menschen gegenüber dem Auto so ambivalent ist. Der Hauptgrund, warum sich das mediale Umfeld oft kritisch zum Auto äussert, ist wohl die Tatsache, dass jeder Bürger – und jeder Journalist – nicht nur Autofahrer ist, sondern auch Fussgänger. Darum vertritt er automatisch beide Interessen: Als Autofahrer will er möglichst freie Fahrt, als Fussgänger autofreie Zonen. Das führt zu einem inneren Widerspruch. Der bekannte Schweizer Journalist Peter Rothenbühler hat das sehr schön formuliert: «Der Fussgänger ist ein Autofahrer, der einen Parkplatz gefunden hat.» Dazu kommt der Umweltaspekt. Die Menschen wollen, dass es der Umwelt gut geht und sind darum entsprechend sensibilisiert. Doch die negative Berichterstattung über das Auto richtet zweifellos Schaden an. Was tut der AGVS, um Gegensteuer zu geben? Laute Töne bringen bei dieser Diskussion nichts. Wir setzen auf seriöse Aufklärung. Um unsere Argumente in die öffentliche Debatte einbringen zu können, arbeiten wir mit den anderen wichtigen Strassenverkehrs- und Automobilverbänden zusammen. Wir arbeiten mit politischen Mitteln, aber auch, indem wir auf die Presse einwirken: Mit regelmässigen Stellungnahmen zu wichtigen Themen wie Feinstaub, Road-Pricing,
Bonus-Malus und so weiter. Unsere Aufgabe ist es, diese leidenschaftlich diskutierten Themen aus Sicht unserer Branche zu beleuchten. Doch leider stellen wir fest, dass unsere positiven Meldungen nur wenig mediales Echo finden und von einigen Medien schlicht gespült werden. Die Bedeutung des von der Schiene losgelösten Verkehrs wird von den meisten Medien schlicht zu wenig ernst genommen! Doch da
«Der Fussgänger ist ein Autofahrer, der einen Parkplatz gefunden hat.» sind wir nicht die einzige Branche. Vielleicht müssten wir einen Streik machen, wie bei SBB Cargo, da würden wir sicher mehr erreichen. Doch das ist nicht unser Stil.
Und wie sieht das Lobbying des AGVS auf politischer Ebene aus? Hier spielt FDP-Nationalrat Markus Hutter eine wichtige Rolle. Er führt die Parlamentariergruppe, welche bei uns im Politischen Beirat tätig ist und setzt sich als Nationalrat stark für die Automobilbranche und den Individualverkehr ein. Meine Philosophie – auch in politischen Fragen – war schon immer, dass man Steine aus dem Weg räumen soll, bevor sie überhaupt wahrgenommen werden, also bevor jemand Anstoss daran nehmen kann! Trotzdem, die Autobranche hat es in der helvetischen Politik nicht leicht. Was könnte man noch besser machen?
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INTERVIEW Urs Wernli
chen kann. Die Menschen lieben den Individualverkehr – doch sie sind auch pragmatisch. Darum könnte es in ein paar Jahren absolut normal sein, dass mehr Leute freiwillig, ohne Roadpricing, bis zur Stadtgrenze das Auto nehmen und für den Weg ins Stadtzentrum ein öffentliches Verkehrsmittel.
«In Zukunft wird sich der Fahrzeugpark nach unten nivellieren, was Grösse und Vebrauch angeht.» Urs Wernli in der Prüfungshalle des AGVS Aus- und Weiterbildungszentrums.
Wir müssen in der Autobranche argumentatorisch noch besser werden. Das ist meine wichtigste Botschaft! Wir müssen zusammenstehen, mehr gemeinsame Aktivitäten entfalten und vor allem einheitlich auftreten. Kurz und gut: Wir müssen noch stärker werden!
Also hatte SVP-Nationalrat Ulrich Giezendanner recht, als er im A&W-Interview (Ausgabe Nr. 3/2008) sagte, es gäbe in der Schweiz keine echte Autolobby? Eine Autolobby vergleichbar mit der Bauernlobby gibt es wohl tatsächlich nicht, da hat Ulrich Giezendanner recht. Es gibt zwar eine Autolobby, doch sie ist medial noch zu wenig präsent. Es ist darum wichtig, dass wir zusammenstehen und gemeinsam lösungsorientierte Konzepte entwickeln, wie wir unsere Anliegen in die Politik hereintragen können. Und was wären die vordergründigsten Themen? Zum Beispiel die dringend notwendige För-
derung des Strassenbaus. Das ist ein absolut elementares Thema! Stichwort Autobahn A1: Seit der Eröffnung in den Sechzigerjahren hat diese Lebensader die selbe Kapazität – doch der Verkehr hat sich in der Zwischenzeit vervielfacht. Einfluss nehmen müssen wir auch bei der Bonus-MalusThematik. Fast einhellig gilt heute die Meinung, dass man Autos stärker besteu-
Unaufhaltsam steigende Rohstoffpreise, Konkurrenz aus Asien, Umweltvorschriften: Das wirtschaftliche Umfeld für die Autobranche wird in Zukunft nicht einfa-
«Es spielt keine entscheidende Rolle, wieviel eine Tankfüllung kostet. Relevant für die Menschen ist, wie viel Bewegungsfreiheit sie sich leisten können. » ern muss, die etwas mehr CO2 ausstossen – dabei weiss man ganz genau, dass solche Massnahmen so gut wie nichts bringen. Für die Zukunft sind clevere und wirksame Lösungen gefragt.
Woran denken Sie, wenn Sie von «cleveren und wirksamen» Lösungen sprechen? Beispielsweise an die Park+Ride-Thematik. Ich bin überzeugt, dass man in Sachen kombinierter Verkehr noch sehr viel mehr errei-
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Doch von so einer Lösung sind wir heute noch weit entfernt… In der Tat. Viele öffentliche Verkehrsmittel sind heute schon zu Stosszeiten überlastet. Und was den Strassverkehr gerade in Agglomerationen angeht, bekommt man den Eindruck, er werde systematisch abgewürgt. Dabei bringt es doch nichts, wenn man vor den gigantischen, regelmässigen Staus in und vor unseren Städten die Augen verschliesst! Man muss sich nur den grossen volkswirtschaftlichen Schaden vorstellen, der auf diese Weise tagtäglich produziert wird. Dabei unterhält die Autobranche in der Schweiz direkt über 40 000 Arbeitsplätze und spült jedes Jahr gegen 10 Milliarden Franken in die Bundeskasse. Nur leider werden diese beträchtlichen Mittel zu einem guten Teil zweckentfremdet.
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cher werden. Wie lautet Ihre persönliche Prognose? Wo steht das Schweizer Autogewerbe in zehn Jahren? Es ist natürlich gänzlich unmöglich, eine seriöse Prognose über zehn Jahre abzugeben. Selbst eine Fünfjahresprognose ist äusserst schwierig. Eines steht für mich aber fest: Wenn nichts absolut Unerwartetes geschieht, wie ein Krieg oder eine Katastrophe, dann wird der Individualverkehr auch in Zukunft seine hohe Beliebtheit bei-
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Urs Wernli INTERVIEW
behalten – und zwar quer durch die gesamte Bevölkerung. Das Automobil, die autonome Mobilität jedes einzelnen, wird seinen hohen Stellenwert auf jeden Fall behalten.
Wie wird das Auto der Zukunft aussehen? Das sich erschwerende, verteuernde Umfeld, das Sie vorhin angesprochen haben, wird dazu führen, dass der Automobilsektor auf andere, neue Technologien ausweichen wird: Elektromobile, Hybride und Fahrzeuge, die von alternativen Treibstoffen angetrieben werden. Was es sein wird, kann man heute noch nicht sagen. Eine längere Zeit wird es wohl ein Mix sein, danach wird sich etwas herausprägen. Doch eines kann man mit grosser Sicherheit heute schon sagen: Der Fahrzeugpark wird sich etwas nach unten nivellieren, was Grösse und Verbrauch angeht. Benzinschlucker werden viel seltener sein. Die Globalisierung macht auch vor der Autobranche nicht halt: immer mehr Marken, immer mehr Modelle. In der Garagen-Branche ist darum ein deutlicher Trend zu beobachten, hin zu Mehrmarken-Garagen und zu freien Betrieben ohne Markenvertretung. Welche Gefahren, aber auch welche Chancen bietet diese Entwicklung? In der Tat wird der Markt immer unübersichtlicher. Und in einem dermassen vielfältigen Umfeld braucht der Konsument zunehmend Orientierungspunkte. Diese kann eine Marke bieten, aber auch ein Verband wie zum Beispiel der AGVS. Darum werden sich die Menschen auch in Zukunft an Marken und an Verbänden orientieren. Man wird verbunden bleiben in solchen Interessengemeinschaften. Und was die Entwicklung in Indien und China angeht: Autos aus Asien sind nichts Neues! Als ich noch jung war, kamen die Japaner. Man nannte sie damals Reisschüsseln. Heute sind es etablierte Hersteller. Diese Entwicklung werden auch Marken durchmachen, die wir heute misstrauisch als Exoten betrachten. Sehen Sie in der globalen Entwicklung
also keine Gefahren für unseren Wirtschaftsstandort? Nein. Heute geht es doch viel mehr um die Umverteilung von Arbeit. Wir kommen zunehmend weg von produzierenden Tätigkeiten und gehen immer mehr in Richtung Dienstleistungssektor. Und diese Entwicklung macht mir keine Angst. Auch wenn das Benzin in wenigen Jahren drei oder vier Franken pro Liter kostet? Es spielt gar keine so grosse Rolle, wie viel genau ein Liter Benzin kostet. Entscheidend für die Menschen ist es, wie viel Bewegungsfreiheit sie sich leisten können. Ich bin absolut überzeugt, dass der Drang nach freier, individueller Bewegung ungebrochen bleibt – egal auf welchem Preisniveau. Das Auto bleibt also auch dann das liebste Verkehrsmittel von Herr und Frau Schweizer, wenn das Benzin ein Mehrfaches kostet? Die Annahme, man könne über den Benzinpreis das Verkehrsverhalten lenken, ist schlicht falsch. Den Menschen ist die individuelle Mobilität sehr viel wert. Sie werden darum das nötige Geld an anderen Orten einsparen. Und genau das ist in meinen Augen gefährlich, denn solche reziproken Reaktionen sind wirtschaftlich gesehen sehr ungesund. Wie würden Sie persönlich die künftigen Verkehrsprobleme der Schweiz lösen? Ich bin der Meinung, dass die Zukunft des Verkehrs in der Schweiz in einer kombinierten Lösung liegt. Und zwar sowohl beim Personen- als auch beim Güterverkehr. Dazu braucht es aber mehr Infrastruktur. Am Ende läuft alles auf die Frage hinaus, wie viel Zeit die Menschen haben und wie viel davon sie ins Reisen investieren wollen. Und genau bei diesem Zeitfaktor muss künftig koordiniert und optimiert werden. Ein Beispiel: Ich rege mich am meisten auf, wenn ich pünktlich zum Flughafen fahre und dort feststellen muss, dass mein
Flugzeug starke Verspätung hat oder gar nicht fliegt. Meine Anreise und die aller anderen Passagiere war somit vergebens! …und total unnötig, denn heute hat ja jeder ein Handy im Sack und könnte rechtzeitig über die Verspätung oder den Ausfall orientiert werden.
Sie setzen also auf Vernetzung? Genau. In Zukunft muss der Verkehr intelligent und vernetzt gesteuert werden, um unnötige Fahrzeit und Staus zu vermeiden! Es gibt zu diesem Thema zahlreiche Projekte, auf staatlicher und auf Herstellerebene, doch sie sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ausgereift. Nochmals zurück zum schwierigen Umfeld. Welche Eigenschaften muss ich heute als Chef einer KMU im Schweizer Autogewerbe haben, um mein Firmenschiff heil in die Zukunft zu lotsen? Am Anfang steht immer die Frage, wie ich als Unternehmen aufgestellt bin. Die Höhe meines Eigenkapitals und mein Verhältnis zum Importeur gehören zu den wichtigsten Faktoren, welche meinen Spielraum definieren. Dann muss ich meine Stärken kennen: Bei einem KMU liegen sie vor allem in
«Die Annahme, man könne über den Benzinpreis das Verkehrsverhalten lenken, ist schlicht falsch.» AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli.
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INTERVIEW Urs Wernli
PORTRAIT AGVS Ausbildung, Information, Image Der Autogewerbeverband der Schweiz (AGVS) mit zentraler Geschäftsstelle in Bern wurde 1927 als Dachorganisation der Schweizer Garagisten gegründet. Heute sind rund 4000 kleinere, mittlere und grössere Unternehmen Mitglied beim AGVS. 20 Sektionen und fünf Untergruppen sorgen für die notwendige Marktnähe und regionale Verankerung des Autogewerbeverbands. Der AGVS möchte als «kompetenter und dynamischer Branchenverband im Schweizer Fahrzeugmarkt» seine Mitglieder in allen wichtigen Belangen unterstützen. Vor allem bezüglich: Rahmenbedingungen, Ausbildung, Information (nach innen und aussen) und Image. Seine Mitglieder sieht der AGVS als «unternehmerisch orientierte Betriebe mit einer auf Ethik basierenden Kundenausrichtung». Neben «Dienstleistungen/After Sales» und «Handel/Kommunikation» gehört die Aus- und Weiterbildung zu den wichtigsten Kompetenzen des AGVS. www.agvs.ch
abnehmen: sie an den Service erinnern, einen Ersatzwagen bereit haben, den Kundenwagen gewaschen und gesaugt zurückgeben – ein umfassendes Dienstleistungspaket eben. In dieser Philosophie liegt eine grosse Chance für jeden Unternehmer – und für den Garagisten ganz besonders.
Doch genügt ein super Kundenservice um den Erfolg zu garantieren? Nein. Ein Garagist muss sich ganz genau über seine Abhängigkeiten und Partnerschaften im Klaren sein. Ein partnerschaftliches Verhältnis mit seinem Importeur ist sehr wichtig, denn es braucht eine Vertrauensbasis, um sich sicher zu fühlen und in Ruhe geschäften zu können! Leider ist dies nicht immer der Fall! Ich
denke an bestimmte Marken, deren Vertreter in der Schweiz seit geraumer Zeit sehr unzufrieden sind… Das stimmt. Es gibt in der Tat manchmal von Seiten der Importeure regelrechte Exzesse. Doch ich bin sicher, dass sich das mit der Zeit selber regulieren wird. Denn jede falsche Strategie muss irgendwann korrigiert werden. Sprich: Sobald ein Händlernetz nicht gut funktioniert oder die Händler unzufrieden sind, wird dies über kurz oder lang von anderen Marken reguliert. Wo bekommt der Garagist Unterstützung, bevor er zu einer anderen Marke überläuft? Generell sitzt der Importeur immer am längeren Hebel. Darum ist es wichtig, dass
A
er b s hä of lt or lic t h
den Kundenbeziehungen und bei den Mitarbeitern. Und schliesslich muss ich dafür sorgen, dass ich mit dem richtigen Image in den Köpfen meiner Kunden präsent bin. Heute genügt es nicht mehr, einfach nur eine Garage zu sein. Heute muss sich der Garagist als Mobilitätsanbieter sehen. Er muss den Kunden ihre Sorgen
«Jeder Garagist muss sich genau über seine Abhängigkeiten und Partnerschaften im Klaren sein.» Urs Wernli
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Urs Wernli INTERVIEW
sich die Händler mit Organisationen solidarisieren, die ihnen Rückhalt geben. Das können zum Beispiel wir sein, der AGVS. Denn im Endeffekt vertreten wir die unternehmerischen Gesamtinteressen der Garagisten gegenüber dem Importeursverband Auto Schweiz.
Und wie steht es um die freien Garagisten? Die tun das selbe mit Hilfe der verschiedenen Werkstattkonzepte. Sie organisieren sich dort, um eine konzeptionelle Unterstützung zu haben. Diese Garagisten sind etwa im gleichen Grad bei uns vertreten wie die anderen. Sie machen rund 20 Prozent unserer Mitglieder aus, was einer Anzahl von gegen 800 Betrieben entspricht. Natürlich betreuen wir die freien Garagen genau so intensiv wie die Markenvertreter. Den Bereich Dienstleistungen/Aftersales betreiben wir gar vor allem für sie, denn in Sachen Garantie, Versicherung, MobilityCard und so weiter bekommen die Markenverteter das meiste schon von ihrem Importeur.
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Gibt es auch Aspekte, auf welche sich das Gewerbe in Zukunft freuen kann? Ich bin eigentlich sehr optimistisch was die Zukunft angeht. Denn der Anspruch auf individuelle Mobilität ist ungebrochen. Das Automobil – wie auch immer es aussehen wird – wird erhalten bleiben. Die Infrastruktur ist da, unsere ganze Gesellschaft ist auf diesem Prinzip aufgebaut. Hier sehe ich also keine kritischen Punkte: Im normalen und vorstellbaren Umfeld hat der Garagist eine sehr krisensichere Zukunft, denn die Leute werden das Auto erst bei einer erheblichen Notlage stehen lassen. Hier kann man also durchaus optimistisch sein. Jeder, der im automobilen Umfeld tätig ist, kann sich auf eine gute Zukunft freuen!
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«Generell sitzt der Importeur immer am längeren Hebel.» Garagisten-Lobbyist Wernli.
Junge Leute tun also gut daran, sich einen Ausbildungsplatz in der Autobranche zu suchen? Auf jeden Fall! Nicht zuletzt, weil viele Berufe in der Autobranche immer anspruchsvoller werden. Technisch geht es immer mehr in Richtung Elektronik. Das Ansehen dieser Berufe wird darum weiter zunehmen. Doch diese Entwicklung hat auch einen Nachteil: Es wird in Zukunft schwieriger werden, so viele helle Köpfe zu finden – denn wir sind ja nicht die einzige Branche, die gute Leute sucht. Doch das ist eine Herausforderung, die wir sehr gerne annehmen. Seit Jahren ist ein Trend zu beobachten, dass gute Leute nach erfolgreichem Abschluss ihrer Grundausbildung im automobilen Sektor in eine andere Branche abwandern. Was unternimmt der AGVS dagegen? Dieses Phänomen betrachte ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Grundsätzlich soll das Garagengewerbe stolz darauf sein, dass es eine Grundausbildung bietet, die dermassen gut ist und vokswirtschaftlich eine so grosse Bedeutung hat. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass diese gut ausgebildeten Leute auch bleiben. Und wir müssen schauen, dass sich ein Teil von ihnen innerhalb der Autobranche weiterentwickelt und in höhere Funktionen aufsteigt. Stichwort Weiterbildung! Eine Chance sehe ich auch darin, dass das Berufsbild in der Autobranche immer offener wird. Immer mehr, immer neue Skills werden benötigt, gerade betreffend Elekronik, Vernetzung und so weiter. Dank dieser zunehmenden Entwicklungsmöglichkeiten werden uns künftig bestimmt viele Talentierte erhalten bleiben. Doch um zu funktionieren, braucht das Garagengewerbe auch in Zukunft nicht nur Hochtalentierte… Das ist ein wichtiger Punkt. Wir brauchen neben den hochqualifizierten Spezialisten auch Fachleute, welche alles andere erledigen: Jemand muss sich ums Mechanische kümmern, jemand muss den Ölwechsel machen. Auch diesen Jobs wollen wir ein positives Image geben. Das Motto lautet: Raus aus der Schmierengrube! Früher sah man sofort, dass einer Mechaniker oder Schlosser ist. Heute arbeiten viele mit speziellen Handschuhen und auch sonst ist die Arbeit viel sauberer als noch vor wenigen Jahren. ■
PERSÖNLICH
Urs Wernli, Zentralpräsident Autogewerbeverband Schweiz (AGVS).
Vom Schreiner zum Topmanager Der berufliche Werdegang von AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli (57) ist von einem kontinuierlichen Aufstieg auf der Karriereleiter geprägt. Die wichtigsten Stationen: Berufslehre als Schreiner und Militärkarriere (bis Major Transporttruppen). Sprachaufenthalte in England und Paris, danach berufsbegleitend immer wieder Weiterbildungen. Eintritt in die international tätige Gruppe Accu Oerlikon (Accu Holding AG Zürich-Oerlikon) als kaufmännischer Angestellter im Jahre 1971. Die nächsten 31 Jahre blieb Wernli bei Accu Oerlikon. Und zwar als: Direktionsassistent Rechnungswesen, Leiter Rechnungswesen, Marketingleiter Autobatterien und Accessoires, Spartenleiter des selben Bereichs, Bereichsleiter Marketing und Verkauf und schliesslich ab 1994 CEO. Nach seinem Austritt bei Accu Oerlikon war Urs Wernli als selbständiger Unternehmensberater tätig, auch für seinen ehemaligen Arbeitgeber. Er wurde Mitglied des Verwaltungsrates der SUVA, des Vorstands des Verkehrssicherheitsrates und der Schweizerischen Gewerbekammer. Daneben engagiert er sich bis heute bei der CECRA (Verband des Europäischen Kraftfahrzeuggewerbes) und ist seit bald 30 Jahren im Salon-Komitee des Genfer Automobilsalons. Zum Zentralpräsident des AGVS wurde Urs Wernli im Juli 2003 gewält. Begeisterter Western-Reiter Privat ist Urs Wernli mit Ehefrau Dominique und Tochter Cilia (19 Jahre alt, bereitet sich gerade auf ihre Matur vor) im Aargauer Herznach daheim. Allerdings erst seit wenigen Jahren, davor wohnten die Wernlis in Bergdietikon AG. «Da unsere ganze Familie leidenschaftlich dem WesternReitsport verfallen ist, haben wir eines Tages beschlossen, uns ein neues Heim zu bauen, wo wir unsere Pferde bei uns haben können», erklärt Wernli. Und er fügt nicht ohne Stolz hinzu: «Meine Frau engagiert sich stark in der Jugendförderung beim Westernreiten und unsere Tochter ist in ihrer Kategorie bereits zweifache Europameisterin!»
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Flottenfahrzeuge unter der Lupe
Günstig ist nicht gleich gut
Citroëns neuer C5 ist eigens wegen potenziellen Flottenkunden auch mit konventioneller Stahlfederung erhältlich.
Grundsätzlich ist das beste Flottenauto jenes, welches am wenigsten Kosten verursacht. Aber diese Rechnung ist gar nicht so leicht gemacht.
Simon Tottoli
rivate Autokäufer schauen in der Regel ungern nur auf die Kosten. Selbst bei kargem Budget soll das neue Auto anständig aussehen und zumindest eine kleine Portion Fahrspass vermitteln. Unternehmen oder besser gesagt ihre Mitarbeiter in Finanzabteilungen haben hier eine etwas andere Denkweise. Unter dem Strich müssen Firmen nämlich vor allem etwas machen und zwar Gewinn. Und das geht nur, wenn der Fahrzeugpark als Aufwandposten kein riesiges Loch in die Kasse reisst. Das Zauberwort heisst Flotte und geht jede Firma etwas an, die aufgrund
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ihrer Geschäftstätigkeit für die Mobilität einiger oder gar aller Mitarbeiter sorgen muss. Als Flottenfahrzeug kann dabei eigentlich jedes in Frage kommen, gewisse Rahmenbedingungen sollten aber schon erfüllt sein.
Wichtig ist der Wiederverkaufswert «Das bedeutungsvollste Kriterium eines Flottenautos ist der Wiederverkaufswert. Der sollte nämlich möglichst hoch sein», erklärt Rogelio Valdivia, Commercial Director bei LeasePlan Schweiz. Die Institution ist eine unabhängige Flottenmanagerin und offeriert Firmen einen Komplettservice. «Deshalb können wir ohne Vorurteile das
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Erst kürzlich dutzendfach an Printmanager Océ ausgeliefert: Opel Astra Caravan.
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Flottenfahrzeuge WIRTSCHAFT
jeweils beste Flottenauto für unsere Kunden finden. Und dabei handelt es sich nicht immer um dasselbe Modell», wie Valdivia betont. Unter Umständen passen jene Autos mit geringem Wertverlust – in der Regel Premiummarken – nicht gut zur Firma. Eine zu noble Flotte einer gemeinnützigen Einrichtung zum Beispiel kann potenzielle Spender brüskieren und damit indirekt viel Geld kosten. Und wenn der Wertverlust noch so klein bleibt.
Image, Verbrauch, Serviceleistungen Das Image der Marke kann also in der Kostenfrage eine zentrale Rolle spielen und je nach Unternehmen zu gut oder zu schlecht sein. Sogar im Bezug auf die Mitarbeiterkosten ist die Flottenfrage wichtig. Be-
Für einen Japaner als Flottenfahrzeug sehr gefragt: Mazda6 Wagon.
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WIRTSCHAFT Flottenfahrzeuge
Eines der typischsten Flottenautos ist der VW Passat Variant.
In vielen Kommunen wird der Land Rover Defender als sehr robustes Gemeinde-Flottenfahrzeug eingesetzt.
sonders Angestellte, deren Fahrzeug ein Lohnbestandteil ist, bleiben sicher lieber beim jeweiligen Unternehmen, wenn sie Freude an ihrem Geschäftsauto haben. Rogelio Valdivia: «Markenimage und Mitarbeiterbindung betreffen zwar im Gegensatz zu Punkten wie dem Verbrauch oder den (Gratis)-Serviceleistungen nicht die sogenannten TCO-Kosten (Total Cost of Ownership), sollten aber nicht unterschätzt werden. Spritkonsum oder Serviceaufwendungen sind dagegen schon einfacher in die Kostenplanung zu integrieren.» Es versteht sich von selbst, dass ein Gratisservice-Angebot oder auch eine langjährige Garantie vorteilhaft sind.
In der Entwicklung berücksichtigt
IT-Experte Informing setzt mit dem Seat Altea XL auf ein spezielles Flottenfahrzeug.
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Auf diese Bereiche haben die Schweizer Importeure relativ viel Einfluss, eher weniger gross ist er aber bei der Fahrzeugentwicklung. Dort sind die Hersteller gefragt. Peugeot zum Beispiel hat beim prognostizierten Flottenstar, dem 308 SW, die Flotten-Erfahrungen mit dem Vorgänger 307 SW in die Entwicklung mit einlaufen lassen und wo nötig Verbesserungen vorgenommen. Konzernschwester Citroën geht sogar noch weiter: «Den neuen
«Die Wertstabilität ist bei Flottenautos enorm wichtig.» Rogelio Valdivia von LeasePlan Schweiz
C5 bieten wir auch mit konventioneller Stahlfederung an und zwar vor allem deshalb, weil wir potenzielle Flottenkunden mit den hydropneumatischen Fahrwerken nicht abschrecken wollen», sagt Philip Zimmerman, Kommunikationsleiter bei Citroën Suisse. Das typische Flottenauto muss übrigens nicht immer ein Kombi oder eine Limousine sein. Wie unsere Tabelle mit dem Flottenstar je Marke aufzeigt, kann auch ein Kleinwagen oder ein Geländefahrzeug besonders gefragt sein. Für Markenvertreter bedeutet das: Jeder Firmenkunde ist potenzieller Flottenkunde, solange Kosten und Image passen. ■ www.leaseplan.ch
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Flottenfahrzeuge WIRTSCHAFT
Flottenangebote* Marke Alfa Romeo Audi BMW Chevrolet Chrysler Citroën Daihatsu Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar Kia Land Rover Lexus Mazda Mercedes Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Toyota Volvo VW
Flottenstar 159 Sportwagon A4 Avant 320d Touring Captiva Grand Voyager C5 neu Sirion Croma Mondeo Kombi Accord Tourer i30cw X-Type Diesel cee’d Sporty W. Defender RX 400h Mazda6 Wagon C-Klasse Outlander Qashqai Astra Caravan 308 SW Megane Grandtour 9-3 SportCombi Altea XL Octavia Combi Fortwo mhd Legacy Kombi Prius V50 Passat Variant
Gründe laut Presseabteilung der Marken tolles Design, sparsame Dieselmotoren wertstabil, sieht gut aus, nobel, aber nicht überheblich sehr energieeffizient trotz 177 PS, Gratis-Service geräumig, auf Wunsch geländegängig dank Allrad extreme Flexibilität, riesiges Platzangebot einige Ausführungen extra wegen Flottenbetrieb entwickelt von Europcar wegen Sparsamkeit als Mietwagen genutzt vergleichbar günstig und grosszügiges Platzangebot tolle Qualität fürs Geld, ansprechendes Design, viel Laderaum kommt Mitte 08 und passt sehr gut als Flottenauto Kombiversion des i30 schon an der Euro 08 in Flotte genutzt als Diesel beliebt, 3 Jahre Garantie und 3 Jahre Free Service 7 Jahre Garantie sind ein super Argument, viel Platz robust, zuverlässig, viele Aufbauten möglich Dank Hybridantrieb tolles Image, sparsames SUV typisches Auto für Flottenmarkt, viel Platz, zuverlässig Sicherheit, beliebt bei Mitarbeitern, 10 Jahre Gratis-Service variabler Innenraum, geländegängig, tolle Optik sticht ins Auge, variabel, übersichtlich, Allradantrieb geräumig, alltagstauglich, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis verglichen mit dem Vorgänger 307 nochmals optimiert viel Platz und Komfort, hohe Sicherheit, sehr günstig sieht toll aus und ist trotzdem praktisch, neu mit Allrad mal was anderes, sticht ins Auge, viel Platz hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, wertstabil äusserst sparsam und verkörpert grünes Image vor allem mit neuem Dieselmotor beliebt, Allradantrieb hervorragender Imagewert durch Hybridantrieb klassisches Kombidesign, gutes Image, sparsamer Diesel viel Platz, wertstabil und auf breiter Front akzeptiert
Internet www.alfaromeo.ch www.audi.ch www.bmw.ch www.chevrolet.ch www.chrysler.ch www.citroen.ch www.daihatsu.ch www.fiat.ch www.ford.ch www.honda.ch www.hyundai.ch www.jaguar.ch www.kia.ch www.landrover.ch www.lexus.ch www.mazda.ch www.mercedes.ch www.mitsubishi.ch www.nissan.ch www.opel.ch www.peugeot.ch www.renault.ch www.saab.ch www.seat.ch www.skoda.ch www.smart.ch www.subaru.ch www.toyota.ch www.volvocars.ch www.volkswagen.ch
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WIRTSCHAFT Alternative Treibstoffe
Peter Jan de Haan (39), Physiker am Institut für Umweltentscheidungen der ETH Zürich
«Benzin und Diesel gehört d
«Wer sein Auto mit Biotreibstoff oder Erdgas betreibt, spart überhaupt keine Energie – im Gegenteil.» Peter Jan de Haan, Doktor der Physik am Institut für Umweltentscheidungen (IED) der ETH Zürich. Foto: Theo Uhlir
Eine Frage bewegt weltweit die Automobilbranche: Auf welche Energieform für den Antrieb soll man heute und in den nächsten Jahren setzen? ETH-Forscher Peter Jan de Haan hat eine klare Antwort. Mit Peter Jan de Haan sprach Theo Uhlir
AUTO&Wirtschaft: Eine grosse Verunsicherung was alternative Treibstoffe angeht, macht sich breit. Die gesamte Automobilbranche stellt sich heute die Frage, auf welche Energieform und welche Technologie für den Antrieb sie setzen soll. Herr de Haan, welchem Treibstoff gehört die Zukunft? Jan de Haan: Die Antwort ist ganz einfach: Benzin und Diesel. Denn die Energie- und Umweltbilanz von Biotreibstoffen ist heute mittelprächtig bis schlecht. Wie kommen Sie zu dieser Schlussfolgerung?
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Wer sein Auto mit Biotreibstoff oder Erdgas betreibt, spart überhaupt keine Energie – im Gegenteil. Dabei hat Energiesparen im Moment oberste Priorität! Je weniger Energie wir verbrauchen, desto besser.
Biotreibstoffe und Erdgas sind also noch schlechter für die Umwelt als Benzin und Diesel? Das Angebot an Biotreibstoffen mit einer positiven CO2-Bilanz ist sehr beschränkt. Wer heute Biotreibstoff tankt, tankt mit Sicherheit solchen, der mit einer schlechteren CO2-Bilanz hergestellt wurde als Benzin und Diesel. Denn bei ihrer Herstellung wird viel CO2 frei, zum Beispiel durch Abholzung von
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Regenwäldern. Eine positive CO2-Bilanz erreicht man nur bei Zuckerrohr und Bioabfällen, doch hier ist der Vorrat begrenzt.
Biotreibstoffe sind ja noch aus einem anderen Grund problematisch….. Ja. Die ganze Lebensmitteldiskussion. Doch dazu will ich mich nicht äussern. Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet. (Bemerkung der Redaktion: Lesen Sie hierzu den Kommentar unseres Wirtschaftsexperten Jürg Rothen auf Seite 56) Und wie steht es mit Erdgas? Erdgasautos stossen zwar leicht weniger CO2 aus als die Benzinausführung, weil ihr
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Alternative Treibstoffe WIRTSCHAFT
rt die Zukunft» Wirkungsgrad jedoch schlechter ist, verbrauchen sie im Endeffekt mehr Energie. Das liegt daran, dass sie weniger optimiert sind als als normale Motoren.
Wie lange werden wir also noch mit Benzin und Diesel herumfahren? Noch mindestens 30 Jahre. Aber der Treibstoff wird dann zunehmend anders hergestellt sein als heute. Aus Teersand, Steinkohle oder verflüssigtem Erdgas. Die steigenden Rohstoffpreise werden das Erschliessen dieser Ressourcen möglich machen. Produziert man mit der Verwertung von Kohle nicht gewaltige Umweltprobleme? Wenn man daraus reinen Treibstoff macht, der wenigstens sauber verbrennt, dann ist das weniger schlimm, als wenn die Kohle direkt verbrannt wird, wie das heute der Fall ist. Man muss sich vorstellen: Schon heute importiert die Schweiz «dreckigen» Kohlestrom aus Deutschland! Ausserdem hat Kohle die schlechteste CO2-Bilanz von allen fossilen Energieträgern. Garagisten sollen ihren Kunden also heute und in den nächsten Jahren mit gutem Gewissen Benzin- und Dieselautos empfehlen? Auf jeden Fall. Aber: Sie sollten auf die Energieetikette hinweisen. Wenn jemand etwas für die Umwelt tun will, ist Klasse A ideal. Notfalls ist auch B oder C okay, zum Beispiel wenn jemand ein grösseres Auto braucht. Die Energieetikette ist heute ein wichtiges Entscheidungskriterium. Soll man den Kunden generell zu kleineren Fahrzeugen raten? Jeder soll das Recht haben, die grösse und den Typ seines Fahrzeuges selber zu bestimmen. Dank moderner Technologie spielt es heute auch keine grosse Rolle mehr, ob ich einen kleinen oder mittelgrossen Wagen fahre. Entscheidend ist aber der Motor. Welche Motoren empfehlen Sie? Energieetikette A – also den kleinstmöglichen Dieselmotor mit Partikelfilter. Wer Angst hat, diese Motoren hätten keine Leistung, soll ruhig eine Probefahrt machen
– Sie werden staunen! Diese Motoren sind nicht nur sparsam, sie bieten auch jede Menge Fahrspass!
Man braucht bei sparsamen Motoren heute also keine Angst mehr vor mangelnder Leistung zu haben? Nein, keinesfalls. Die Entwicklung der Motoren war in den letzten Jahren gigantisch. Hier haben die Hersteller wirklich etwas geleistet. Leider haben das noch nicht alle Leute wahrgenommen. Ich bin überzeugt, dass es heute eine recht breite Käuferschicht gibt, die nur aufgrund mangelnder Kenntnis Autos mit viel zu grossen Motoren kauft. Sie fahren zur Sicherheit einen grossen Motor, um genügend Reserven zu haben. Dabei lassen sie sich von Erfahrungen aus der Vergangenheit leiten und sehen nicht die enormen technischen Fortschritte bei den modernen, effizienten Motoren.
können den neuen Passat mit einem sparsamen Dieselmotor nehmen.
Die Umweltvorschriften für Neuwagen werden immer strenger, dabei sind diese Fahrzeuge schon recht sauber. Würde es nicht viel mehr bringen, erst mal die vielen alten Dreckschleudern aus dem Verkehr zu ziehen? Wenn man das mit staatlicher Förderung machen würde, könnte es etwas bringen. Aber es dürfte nicht zu einem höheren Motorisierungsgrad führen. Allerdings muss man sich bewusst sein, dass rund ein Drittel der gesamten Energiebilanz eines Autos in seiner Herstellung steckt. Darum lohnt es sich auch bei ineffizienten Autos mit grossen Motoren erst nach etwa sechs Jahren, sie zu ersetzen. Vorher macht es aus Energiesicht keinen Sinn. ■ www.uns.ethz.ch
Werden die steigenden Treibstoffpreise das Kaufverhalten der Autofahrer beeinflussen? Und sogar ihr Fahrverhalten? Das Fahrverhalten eher nicht. Die Menschen reagieren kurzfristig nur geringfügig auf die Erhöhung von Treibstoffpreisen. Längerfristig aber möglicherweise schon, indem sie ein sparsameres neues Auto kaufen. Ich bin überzeugt, dass sich mit der Zeit das Bewusstsein der Menschen ändern wird. Sie werden merken, wie viel Energie wir heute verbrauchen und dass man sparen sollte – zugunsten unserer Ökonomie und unserer Umwelt. Sprit sparen hilft auch der Wirtschaft? Richtig. Ökonomen sagen heute klar: Höhere Treibstoffpreise führen zu einer besseren Ökonomie. Denn sie wird zwangsläufig effektiver und wir pumpen weniger Geld für Energie ins Ausland. Aber bedeuten kleinere, effizientere Motoren nicht zwangsläufig eine Einbusse für den Handel? Das muss nicht der Fall sein. Die meisten Leute wollen kein kleineres Auto fahren. Gleichzeitig wollen sie aber etwas für die Umwelt tun. Sprich: Sie müssen nicht vom Passat auf den Golf welchseln – aber sie
PERSÖNLICH
Peter Jan de Haan
Peter Jan de Haan (39) ist Doktor der Physik am Institut für Umweltentscheidungen (IED) der ETH Zürich. Er betreibt das relativ neue Fach der «computergestützten Sozialwissenschaft», mit dem Forschungsschwerpunkt Autokauf, Umweltverhalten und Mobilität. Vor seiner Forschungstätigkeit war der Holländer sechs Jahre lang in der Privatwirtschaft beschäftigt. De Haan lebt seit 1984 in der Schweiz, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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WIRTSCHAFT Umsatz mit Klimaanlagen
Klimawartung als cleveres Zusatzgeschäft
Kampf den Bakterien Wer wünscht sich schon solche Mitfahrer: Bakterien-Kolonie.
Substanzen reichen von Beschwerden wie Schleimhautreizungen, Ermüdung, Kopfschmerzen bis hin zu Infektionen wie Bronchitis, Allergien oder sonstigen Atemwegserkrankungen. Erschwerend kommt hinzu, dass Klimaanlagen ohne Befeuchter die Luft extrem austrocknen und die Schleimhäute auch ohne Keime belasten. Vor allem Personen mit schwächerem Immunsystem, wie ältere Menschen, Kleinkinder, Säuglinge aber auch allergiegeplagte Personen sind Zielscheibe der Bakterien und Schimmelpilze.
Neben Prüfung und Wartung von Klimaanlagen macht auch deren regelmässige Reinigung Sinn, um unerwünschte Bakterien und Pilze zu eliminieren. Dem Garagisten bietet sich hier – bei entsprechender Argumentation – ein interessantes Zusatzgeschäft.
er jährliche Check der Klimaanlage und die entsprechenden Wartung, die bei Bedarf, mindestens jedoch alle zwei Jahre durchgeführt werden sollte, wird inzwischen von vielen Herstellern im Rahmen der regulären Servicearbeiten empfohlen beziehungsweise vorgeschrieben. Wichtig ist dabei, dem Kunden zu erklären, dass das Unterlassen dieser Arbeiten im schlimmsten Fall einen Defekt am Klimakompressor zur Folge haben kann, was mit hohen Kostenfolgen verbunden ist (siehe auch den Artikel «Ist sie noch ganz dicht?» in «AUTO&Wirtschaft» 04/2008). Dies gilt auch, falls die Kli-
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maanlage während der kalten Jahreszeit ausgeschaltet bleibt. Sowieso sollte die Anlage, auch wenn sie eigentlich nicht gebraucht wird, mindestens einmal pro Woche für einige Minuten in Betrieb genommen werden, um die Funktionsfähigkeit des Kältemittelkreislaufs zu erhalten.
lebewesen optimal. Aber auch tote Bakterien oder Schimmelpilze und deren Stoffwechselund Abbauprodukte bergen Gefahren für die Gesundheit. Die Folgen des Einatmens dieser
Verschiedene Hersteller bieten Geräte und Reinigungsflüssigkeiten (Desinfektionsmittel) für Fahrzeug-Klimaanlagen an, die entweder eine Ultraschall- oder eben eine Flüssigkeitsreinigung ermöglichen. Wer sich nun entschliesst, diese Dienstleistung in sein Angebot aufzunehmen und so ein Zusatzgeschäft zu generieren, muss dies auch aktiv anpreisen. Dabei ist wichtig, den Kunden auf die mögliFotos: Liqui Moly
Stefan Gfeller
Attraktives Zusatzgeschäft
Bakterien und Schimmelpilze Von Klimaanlagen aus können aber auch unerwünschte Mikroorganismen in den Fahrzeuginnenraum gelangen. Die Verdampferoberflächen bieten für lebende Bakterien optimale Lebensbedingungen, denn ein feuchtwarmes Klima ist für die Vermehrung derartiger Kleinst-
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Kampf den Bakterien: Die fachgerechte Reinigung der Klimaanlage eliminiert Bakterien und Schimmelpilze.
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Umsatz mit Klimaanlagen WIRTSCHAFT
chen Folgen für die Gesundheit hinzuweisen. Selbstverständlich ist auch die Eliminierung schlechter Gerüche ein Argument für eine Klimaanlagenreinigung, so oder so ist aber auf die richtige Wortwahl zu achten, denn «Geruch» oder aber «Geruchsbakterien» werden unterschiedliche Assoziationen auslösen, und letztere den Kunden eher davon überzeugen, dass eine Reinigung Sinn macht.
«Saubere» Occasionen Da bei einer Reinigung auch der Innenraumfilter ausgetauscht werden sollte, empfiehlt es sich, die Reinigung im Rahmen des jährlichen KlimaanlagenChecks anzubieten/durchzuführen. Wer Occasionen verkauft, sollte in Betracht ziehen, die Klimaanlagen dieser Wagen bei der Aufbereitung zu reinigen
Anbieter von Klimawartungsgeräten und Zubehör* Anbieter Robert Bosch AG Celette (Suisse) SA Derendinger AG ESA Gasner AG Hostettler Autotechnik AG Krautli (Schweiz) AG KSU A-Technik Oscar Fäh AG Rhiag Group Ltd Roland Bertschi AG Safia Technomag AG VLT Werkstattausrüstungs AG
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* ohne Anspruch auf Vollständigkeit
und diese Dienstleistung den Käufern auch zu kommunizieren. So kann mündlich oder schriftlich auf die Gesundheitsgefährdung ungereinigter Anlagen hin-
gewiesen werden; gleichzeitig ist dem Kunden nahezulegen, die Reinigung und Wartung der Klimaanlage seines neuerworbenen Fahrzeuges alle Jahre
durchführen zu lassen, damit das System auch künftig zuverlässig und für die Gesundheit unbedenklich funktioniert. ■
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WIRTSCHAFT Autoexpo
Verkauf von Öko-Autos harzt
Was läuft hier falsch? Der Druck von Politik und Medien auf die Automobilhersteller, umweltfreundlichere Autos anzubieten, ist in den letzten Jahren massiv gestiegen. Die Verkäufe von alternativen Motorisierungen bleiben trotzdem auf bescheidenem Niveau. Läuft hier was falsch? Foto: Henrik Petro
eine Erdgastankstelle. Bioethanol hat im Vergleich eine noch sehr geringe Verbreitung. Anderseits kann im selben Tank Bleifrei 95 getankt werden. Bislang ist die Flexifuel-Motorenpalette bescheiden. Den C30, S40 und V50 gibt es mit 1,8-Liter-Flexifuel-Motor. Heute werden im V70 bereits ein 2,0-Liter und demnächst sogar ein 2,5-Liter Turbomotor mit 200 PS angeboten, die später auch in anderen Modellen Einzug halten werden. Das sind wesentlich attraktivere Motorisierungen.»
Volvo neu mit Multifuel Marco Pellanda, Auto Iten Sihlbrugg, setzt auf offene und ehrliche Beratung mit der Gegenüberstellung von Vorund Nachteilen.
Henrik Petro
erienreifen Hybridantrieb gibt es schon bei Toyota, Lexus und Honda. Einige Premiumhersteller wie Audi oder Porsche haben Hybridvarianten immerhin schon mal angekündigt. In Sachen Erdgas ist etwas Bewegung ins Spiel gekommen, als in Genf verschiedene Hersteller wie Mercedes-Benz oder Chevrolet neue bivalente Modelle präsentierten. Am schnellsten wächst die Palette der mit Bioethanol angetriebenen Fahrzeuge. Allerdings liegt der Ausbau des Tankstel-
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lenversorgungsnetzes weit hinter der Abdeckung mit Erdgastankstellen zurück. Dazu kommen noch die gesellschaftspolitischen Diskussionen nach dem Prinzip «Nahrungsmittelpflanzen gehören auf den Teller und nicht in den Tank».
Umweltautos sind Nischenprodukte Der Absatz von Umweltmodellen in der Schweiz dümpelt vor sich hin. Zumindest im Vergleich mit den Marketing-Anstrengungen der Hersteller. Die Journalisten schreiben gerne und oft über diese Modelle und nicht selten so, als hätte ein
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Grossteil der Bevölkerung sein Leben lang darauf gewartet. Eigentlich müssten die Umweltmodelle den Verkäufern aus den Händen gerissen weden. Sie werden es aber nicht. Da der Verkauf im Showroom stattfindet, befragte. AUTO&Wirtschaft drei Markenvertreter mit Umweltautos im Angebot. Volvo bietet diverse Modelle als FlexifuelVariante an. Kurt Kaeser führt seit Anfang 2007 die Winterberg-Garage in Wädenswil. «Bis vor einem Jahr hatten wir noch Erdgasfahrzeuge im Angebot. Schade, denn wir haben in unmittelbarer Nachbarschaft
«Neu wird ab Mitte Jahr der V50 als 1,8-Liter Multifuel angeboten. Er tankt sowohl Bioethanol/Bleifrei 95 als auch Erdgas. Der Aufpreis beträgt 6000.– Franken», so Kaeser. «Ich bin gespannt, wie sich die Nachfrage entwickeln wird. Bioethanol wird intensiv beworben, trotzdem habe ich im letzten Jahr genau einen Flexifuel verkauft. Viele Interessenten fragen zwar nach und der Hintergrund ist oft der, dass sie ein schlechtes Gewissen haben mit dem Auto, das sie im Moment fahren. Schliesslich wollen sie dann aber doch entweder ein potenteres Modell oder einen sparsameren Diesel. Der 1,6 Liter Diesel zum Beispiel ist äusserst attraktiv: mit 5 Liter Verbrauch sehr sparsam und doch spritzig. Wir werden auch auf die schlechte Presse zum Thema Biotreibstoff angesprochen. Wir antworten, dass isoliert für die
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Schweiz betrachtet Bioethanol eine gute Lösung sei. Ich glaube, dass in 10-15 Jahren andere Energieträger kommen werden. Was sich schliesslich durchsetzen wird, weiss man noch nicht. Der Autobranche ist inzwischen bewusst, dass etwas gehen muss, wenn wir in Zukunft weiterhin individuelle Mobilität verkaufen wollen. Alternative Antriebsarten müssen attraktiv verpackt werden, damit nicht ein paar Wenige daran interessiert sind, sondern damit die Masse begeistert wird. Für viele Leute darf ein solches Auto nicht aussehen wie ein Ökomobil. Es muss praktisch sein und doch sparsam und darf auch schön aussehen. Ältere Kunden sind eher bereit, gewisse Konzessionen einzugehen, um umweltbewusster fahren zu können. Wenn ich den Mix betrachte, den ich verkaufe, so dominieren stärkere Motorisierungen noch immer. Der Dieselanteil hat sich in einem Jahr von 40 auf 60% gesteigert. Als Händler kann man Umweltmotorisierungen anbieten, hinweisen, offerieren, sagen dass es eine gute Alternative ist. Schlussendlich entscheidet immer nur der Kunde.»
Hybridantrieb für spezifisches Kundenprofil Der Honda Civic Hybrid wurde zum zweiten Mal in Folge zum saubersten Auto gewählt (VCS). Daniel Venzin ist Verkaufsleiter der Honda Automobile Zürich: «Häufig erlebe ich bei Kunden einen grossen Respekt vor der neuen Technologie («Ist das gefährlich?»). Dazu ist Folgendes zu sagen: Benzinmotoren gibt es seit über 100 Jahren, der Elektromotor ist sogar noch älter. Nun wurden diese Techniken miteinander kombiniert. Die Kunden sind je länger je besser informiert und stellen viele Fragen zur Technik, die wir auch gerne beantworten. Es macht Freude, die-
ses Auto zu verkaufen. Das Interesse ist sehr gross, aber dieselben Leute fragen auch nach Dieselmotoren und seinen Vorteilen. Schlussendlich entscheidet die Frage nach der Nutzung: wie gross ist der Platzbedarf? Wird das Auto privat oder geschäftlich genutzt? Welche Kilometerleistung wird pro Jahr erwartet? Den Honda Dieselmotor bieten wir in fast allen Modellen an, den Hybridantrieb im Moment noch ausschliesslich im 4-türigen Civic. Ein Fahrzeug sollte auf den Kunden zugeschnitten sein und seinen Bedürfnissen entsprechen. Dafür gibt es im Verkaufsgespräch auch eine Bedarfsanalyse. Es gibt viele Kunden, die einen Hybrid kaufen, um sich persönlich zu positionieren. Denn beim Hybrid steht im Vordergrund, selber etwas zum Umweltschutz beizutragen. Der typische Hybridkunde ist meist mindestens 30, eher sogar älter, technisch interessiert, gebildet, oft ein ETHAbgänger, umweltinteressiert, verfügt über ein gutes Einkommen – denn nur wo mehr Geld zur Verfügung steht, kann auch mehr für den Umweltschutz ausgegeben werden. Im Honda-Programm kommen Ende 2008 ein weiterer, kleiner Hybrid dazu und 2009 ein Hybrid-Sportcoupé, das in Genf als Studie CR-Z gezeigt wurde.»
«Der Hybrid passt genau zu einem Typ oder gar nicht.» Daniel Venzin, Honda Zürich, setzt auf Bedarfsanalyse.
Variante. Die Kunden sind heute sehr gut informiert über Alternativen zum Benzinmotor. Dann aber ist es wichtig, dass man den Kunden korrekt und ehrlich berät und die Vor- und Nachteile aller Motorisierungen aufzählt. Der Flexfuel hat keine Nachteile: der Kunde bekommt für vernünftiges Geld einen praktischen Kombi, der ausreichend motorisiert und preiswert ist. Das ursprüngliche Ziel bei der Entwicklung von Ethanol als Motorentreibstoff war nicht der Umweltschutz, sondern der Wunsch nach mehr
Leistung. Wer genug Kilometer fährt, ist kostenseitig mit einem Diesel besser bedient. Wie etwa mit dem Jeep Compass 2.0 CRD mit 140 PS mit einem Verbrauch von 6,6 L/100 km. Wem es aber um den Umweltschutz geht, kauft sich besser einen Flexfuel. Was man als Händler machen muss, um Umweltautos zu verkaufen: reden, zeigen, fahren lassen.» ■ www.autoiten.ch www.winterberg-garage.ch www.honda-zueri.ch
200 Bioethanol-PS im Cadillac BLS Flexfuel Neu und vor allem potent ist der Cadillac BLS Flexfuel 2.0 Turbo mit 200 PS. Dazu Marco Pellanda, Markenverantwortlicher Auto Iten Sihlbrugg: «In den USA gibt es von der Limousine bis zum SUV bereits etliche Bioethanol-Fahrzeuge im Angebot, dort ist der Antrieb ein Riesenboom. Beim ausschliesslich in Europa erhältlichen BLS ist es so, dass das vergleichbare Benziner-Modell mit 210 PS 1‘400.– Franken teurer ist als die Flexfuel-
Kurt Kaeser, Winterberg-Garage, wünscht sich stärkere Umweltmotoren für mehr Fahrspass.
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Die Auto China 2008 fand erstmals im neuen Messezentrum statt.
Fotos: Ralph Meunzel
Beijing Auto 2008
Heimatmarkt China Die chinesischen Marken blühen auf. Volkswagen und Audi mischen weiter ganz vorne mit. Ralph M. Meunzel
irgendwo ist es derzeit leichter Autos zu verkaufen als in China. Während die Triade USA, Japan und Europa weiter schwächelt und Indien noch nicht so weit ist, startet die Volksrepublik durch. «Man wächst einfach mit», erklärte dazu ein europäischer Automanager anlässlich der Beijing Auto 2008 im April. Nur sechs von 100 Chinesen besitzen derzeit ein Automobil. Das ändert sich allerdings rasant. Die Wirtschaft boomte auch im ersten Quartal um mehr als zehn Prozent. Es wird Geld verdient, dass man in die Mobilität investiert. Viele Käufer erleben das Abenteuer Autokauf nun zum ersten Mal – nicht alle können
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Der Panda von Geely. Gemeinsamkeiten mit dem Bären sind vorhanden.
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es sich derzeit zwar leisten. Dennoch ist die Begehrlichkeit immens.
Über 2000 Aussteller Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Ausstellung präsentieren sich mehr Autobauer als auf anderen Shows. Zu den bekannten weltweit tätigen Playern kommen noch zahlreiche chinesische Marken. Auf 180’000 Quadratmeter standen fast 900 verschiedene Modelle, davon 24 Asienpremieren und 55 Conceptcars. Die PKW präsentierten sich den rund 700’000 Besuchern in den acht neuen Hallen. Die LKW standen im Aussenbereich. Die Beschallung auf dem Gelände konnte dabei locker mit jeder Disko mithalten. Über 2000 Aussteller waren auf der spek-
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neuer Modelle und Konzepte vor, die in ein oder zwei Jahren auch für den europäischen Markt interessant sein können. Die hiesigen Autobauer haben schnell dazugelernt und bauen ihre Produktkompetenz vor allem im Kompakt- und Kleinwagenbereich aus.
Great Wall Florid. Ein schicker Kleinwagen für die Volksrepublik.
Keine Blechkisten wie früher
Der A3 von Chery. Ein Kompaktwagen mit Fliess- und Stufenheck.
takulären Branchenshow vertreten. Alle wollen sich auf dem am schnellsten wachsenden Automarkt eine möglichst dicke Scheibe vom Kuchen abschneiden.
Die verschiedenen Hersteller liefern sich inzwischen einen intensiven Wettbewerb. Besonders die chinesischen Marken ohne Joint-Venture-Partner stellten eine Reihe interessanter
Auch wenn immer noch viel kopiert wird, haben gerade die reinchinesischen Marken deutlich an Profil gewonnen, beispielsweise Chery, Geeley, BYD, Brilliance oder Great Wall. Viele neue Modelle haben nichts mehr mit den Blechkisten früherer Jahre gemein. Design, Anmutung und Qualität können sich sehen lassen. Mit der Präsentation des Brilliance BS4 als Stationwagon versteht sich der Hersteller und BMW-Partner aus Shenyang
Audi-Chef Rupert Stadler verkauft mehr Audis als BMW und Mercedes-Benz zusammen.
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WIRTSCHAFT Beijing Auto 2008
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Schicker MPV von Polarsun. Der Audi Q5 feierte Weltpremiere und wird künftig auch in China gebaut.
beispielsweise als Trendsetter. Bisher sind bei den Kunden vor allem Limousinen gefragt. Vorstandsvorsitzender Yumin Qi geht davon aus, dass sich der Geschmack des Publikums allerdings bald ändern werde. Im vergangenen Jahr wuchs der PKW-Markt auf 5,5 Millionen. In diesem Jahr rechnen die Experten mit 6,2 Mio. Bis 2015 wird mit einem Volumen von 11 Mio. gerechnet, sagt JD Power and Associates, Asien.
VW ist Marktführer in China Ähnlich wie in Europa stellen die Kompakten (Golf-Klasse) das grösste Segment. Am stärksten wachsen die SUV und die Luxusklasse. Damit ist man zwar von den USA noch weit entfernt (16 Mio. PKW und light trucks), festigt sich aber auf Dauer den zweiten Platz in der Welt. In den ersten beiden Monaten erreichte der Marktführer Volkswagen mit seinen Joint-VenturePartnern SAW und FAW einen
Ralph M. Meunzel
AUTO&Wirtschaft-Autor Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredakteur des Fachmagazins AUTOHAUS und leitet seit 1. Januar diesen Jahres zusätzlich die Weiterbildungseinrichtung AUTOHAUS AKADEMIE. Meunzel ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig. Wir können auch anders: Geely-Konzeptfahrzeug GT.
Marktanteil von 18 Prozent, gefolgt von GM mit 10. Toyota kam auf den neunten Rang. Auf Platz vier hat sich die grösste chinesische Marke Chery etabliert (7 Prozent). Geely sichert sich mit 4 Prozent Position 7. Als grösste Premiummarke hat Audi 2007 mit mehr als 100’000 Fahrzeugen mehr als doppelt so viel wie BMW und Mercedes verkauft. Audi-Chef Rupert Stadler kündigte anlässlich der Weltpremieren des Q5 in der chinesischen
Freuen sich über den BS4 als Kombi: Brilliance Europa-Importeur Prof. Hans-Ulrich Sachs und Vorstandsvorsitzender Yumin Qi.
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Hauptstadt an, dass man das Volumen im zweiten «Heimatmarkt» der Marke verdoppeln werde. Dass der kleine Bruder des Q7 künftig in China gebaut wird, kann als sicher gelten. ■ www.autochina.auto-fairs.com
Auch das gibt es weiterhin: Jeep-Kopie von Beijing Auto.
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WIRTSCHAFT Geschäftsbericht VW Wolfsburg
300 Seiten dick
Wo VW draufsteht, ist (V)iel (W)ichtiges drin Volle 300 Seiten ist er dick â&#x20AC;&#x201C; der Geschäftsbericht 2007 des Volkswagen-Konzerns. Kaum jemand hat heutzutage Zeit, das alles zu lesen. Schade! Wir sagen Ihnen, was da ausser vielen Geschäftszahlen sonst noch Interessantes drinsteht. Bilder: Volkswagen
Franz Glinz
G
Der Tuning Guide 2008 ist da! www.MediaTel.ch
Reich bebildert: Der Volkswagenkonzern präsentiert den Geschäftsbericht 2007 als 300-seitige Broschßre.
anz klar, dass sich ein Autoriese mit sieben Marken â&#x20AC;&#x201C; von VW Ăźber Audi, Skoda, Seat bis Bentley. Bugatti und Lamborghini â&#x20AC;&#x201C; in seinem Jahresbericht um die aktuellen Themen aus Gesellschaft und Politik nicht foutieren kann. Im reich bebilderten Bericht fĂźhrt der Konzern ausfĂźhrlich aus, wie er sich um umweltfreundliche Biokraftstoffe der 2. Generation bemĂźht, um Pflanzentreibstoffe, die nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion stehen. Kein Treibstoff aus Weizen oder Mais. Aber aus Hanf beispielsweise. So stehts im Geschäftsbericht: ÂŤWenn Wolfgang Steiger, Leiter der VW Konzernforschung Antriebe, Ăźber Hanf spricht, bekommt er leuchtende Augen.Âť Steiger ist kein Drogenfreund, wird sofort betont, vielmehr kĂźndige dieser pflanzli-
n Rieger Tuning von Ăźber 400 Seite da 3 k ar st n ite g 3 Ăźber 1â&#x20AC;&#x2DC;080 Se ds in einem Katalo 3 alle News & Tren
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che Rohstoff – ebenso wie Pampas- oder Elefantengras – eine neue Ära biogener Kraftstoffe an. VW verrät denn auch, dass das Unternehmen zusammen mit Daimler und dem Industriekonzern Choren GmbH in Sachsen eine Produktionsanlage für Biotreibstoffe baut. Das Vorurteil, der VW-Konzern habe das Thema CO2 und die Entwicklung umweltfreundlicher Autos verschlafen, dementiert Konzernchef Martin Winterkorn im Bericht vehement und erinnert daran: «Wir hatten bereits Ende der 90er mit dem Lupo und dem Audi A2 die ersten DreiliterAutos im Markt. Und der Audi duo war 1997 das erste europäische Hybridfahrzeug.» Nur wollte die damals keiner.
Nicht nur CO2-freundlich
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a!
Der Konzern verschweigt im Bericht nicht, dass er nicht nur CO2-freundliche Fahrzeuge vertreibt: Die spannende Verbrauchs- und Emissionstabelle auf Seite 296 zeigt den Polo BlueMotion mit einem Verbrauch von 3,8 l und einem CO2-Ausstoss von 99 g/km als den saubersten in der Konzernfamilie. 21,3 l Liter auf 100 km trinkt der Lamborghini Murciélago Roadster mit seinen 640 PS. CO2: 500 g/km. Breiten Raum nimmt im Bericht ein anderes Problem unserer Zeit ein: Verkehrsstaus. Auf 700 km summiere sich die tägliche Staulänge auf deutschen Autobahnen. Übers ganze Jahr sind es 261000 km. Und das ergibt 191000 Stau-Stunden, die einen volkswirtschaftlichen Schaden in Milliardenhöhe verursachen. Zum Vergleich: In der Schweiz kosteten die Staus im Jahr 2005 rund 1,5 Milliarden Franken, errechnete das Bundesamt für Raumentwicklung in ihrer Stau-Studie. Es wird 2008 kaum weniger sein. VW steckt sich im Jahresbericht das Ziel, bis 2015 Autos auf dem Markt zu bringen, die mit Sensoren und «telematischem Horizont» Ver-
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kehrsströme erkennen und analysieren und Engpässe vermeiden können. Autos, so heisst es, «die besser und weiter sehen als der Fahrer – auch um die Kurve». Verkehrsexperten erklären, wie das gehen soll.
Visionen der Gegenwart VW hat Visionen. «Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen», wird Altbundeskanzler Helmut Schmidt im Bericht zitiert. Doch VW wolle mit Visionen die Herausforderungen der Gegenwart meistern. Eine Vision ist auch, wie auf Seite 44 erleutert, das Weltauto. Schon andere Fahrzeugkonzerne wollten es verwirklichen. Es heisst: «Der VW up! soll ein Weltauto werden, das, sofern es realisiert wird, den Käfer-Mythos wiederaufleben lassen würde – mit modernster Technologie und höchsten ökologischen Standards.» Sogar ein Modell mit Sonnenenergie sei geplant, ist zu lesen. Viel Raum gibt der Konzern im Jahresbericht auch dem «verantwortungsvollen Umgang mit Risiken», die unter Kontrolle zu halten sind: Steigende Energieund Rohstoffpreise, zunehmender Protektionismus, Inflation, steigende Zinsen, Wechselkursschwankungen, Risiken mit Finanzinstrumenten, Preisnachlässe auf den Automobilmärkten USA, Europa und China, «welche die gesamte Branche anhaltend unter Druck setzen». Weitere Unwägbarkeiten, auf die frühzeitig zu reagieren sei: Fach- und Führungskräftemangel, Vermeidung von Lieferengpässen, umweltschutzrechtliche Auflagen im Automobilbereich insbesondere der EU und vieles mehr. Eng beschriebene 8 Seiten füllt der Konzern-Risikobericht. Bei der Schweizer Grossbank UBS sind es 49 Seiten zum Thema Riskmanagement. Nur: Bei VW funktionierts! ■ www.volkswagen.de www.volkswagen.ch
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28.4.2008
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WIRTSCHAFT Modellvorschau
Aus der Traum?
LANCIA DELTA
FORD FIESTA
Bio-Treibstoffe, besonders hochgejubelt von Roten und Grünen, scheinen doch nicht das Gelbe vom Ei zu sein. Franz Glinz
Plötzlich ist sie weg, die grosse Liebe für Diesel und Benzin aus Mais, Getreide, Raps, Reis, Soja. Die Schweizer Steuerbefreiung für Agrosprit wankt. Die Organisation «Erklärung von Bern» will ein Biosprit-Moratorium. Die Weltbank warnt vor verschärften Hungersnöten, weil zu viel Ackerfläche zum Treibstoffanbau genutzt werde. Das verteuert Grundnahrungsmittel, die Ärmsten der Erde hungern. Prominenter Gegner des Biosprits, selbst aus nicht essbaren Pflanzen, ist Nestlé-Konzernchef Peter Brabeck. Zu wasserintensiv, warnt er. Die Welt rutsche in eine Wassernot-Katastrophe, die viel akuter drohe als der Klimawandel. Wir werden wohl weiter aufs Erdöl setzen müssen, das noch für Jahrzehnte reicht. Benzin und Gas läst sich auch herstellen aus Kohle, davon hats noch für 600 Jahre oder mehr. Gefordert ist halt wieder mal die Autoindustrie, dass sie Autos bringt, die auch mit fossilem Benzin oder Diesel immer weniger CO2 ausstossen, wie die auf dieser Seite.
Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VSAS), Kindhausen ZH
Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator
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Ulrich Thum, Managing Director Fiat Automobiles Switzerland SA, Schlieren ZH
Mit dem neuen Lancia markiert die Marke die Wende zu nachhaltigem Wachstum in den volumenstarken Segmenten C und D. Qualität demonstriert die 5-Jahres-Garantie.
Marco Lavino, Garage Lavino AG, Basel
Wolfgang Kopplin, Generaldirektor Ford Company (Switzerland) SA, Wallisellen ZH
Mit dem neuen Ford Fiesta bauen wir das leichtere, sparsamere und dynamischere Auto, von dem alle sprechen. Damit wollen wir neue Kunden gewinnen.
Patrik Burkhardt, Verkaufsleiter & Mitglied Geschäftsleitung Schönegg-Garage, Spiez BE
Mit dem neuen Delta haben wir wieder ein Auto im Angebot, das Emotionen weckt, ein Fahrzeug mit sportlicher Note, 4-türig, aber eigentlich ein Coupé.
Mit dem einzigartigen Design und der dynamischen Formensprache wird sich der «Kleine» direkt in die Herzen der Kunden und Kundinnen bohren.
Zweifellos ein sehr schönes Auto mit sportlichen Eigenschaften. Hoffentlich gibt es noch genügend begeisterte Lancisti, um dem Neuling zum Erfolg zu verhelfen.
Vom Design her ist der neue Fiesta ein Quantensprung gegenüber seinem Vorgänger. Optisch wirklich eine ganz erfreulich frische Sache. Fazit: Solide Ford-Technik sehr schick verpackt.
Gibt es genügend begeisterte Lancisti? Gute Frage, Fritz Waldner. Möglicherweise wird der brillante Kommunikator und Fiat-Konzernchef Sergio Marchionne einige Überzeugungsarbeit leisten müssen – neben seinem anspruchsvollen Job als Vizepräsident der problembeladenen Grossbank UBS. Der neue Delta ist zum Erfolg verdammt. Er muss die Marke wieder gross und profitabler machen.
Auch dies ein Auto im Trend unserer Zeit mit CO2-Diskussion und abnehmender Begeisterung für Bio-Treibstoffe (siehe Kommentar): obwohl sparsam im Verbrauch, ist der Fiesta dennoch in der Lage, Fahrfreude zu vermitteln. Die Erfolgsgeschichte: Seit seinem Debüt im Jahr 1976 sind mehr als 12 Millionen Fiestas verkauft worden. Gegen Ende Jahr wird der Neuling zu haben sein.
AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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Modellvorschau WIRTSCHAFT
MAZDA 2, 3-TÜRER
Alfred Gubser, Verkaufsdirektor Mazda (Suisse) SA, Petit-Lancy GE
Unser Mazda 2 als 3-Türer ist in seinem Segment ein vernünftiges, sportliches Auto, das mit moderatem Verbrauch und coupéartigem Design begeistert.
Sandra Studer, Geschäftsführerin Dünnerngarage AG, Egerkingen SO
SEAT IBIZA
SUBARU BOXER-DIESEL
Ronald Ziegler, Markenchef Seat bei AMAG, Schinznach-Bad AG
Der neue Ibiza wird sicher, wie sein Vorgänger, der Seat-Bestseller und die Herzen Junger und Junggebliebener erobern und in seinem Segment führend sein.
Prisca Bezzola, Geschäftsführerin AMAG Retail Seat Zürich, Zürich
Migg Zellweger, Generaldirektor Subaru Schweiz AG, Safenwil AG
Wir sind stolz auf unsere Weltneuheit: der erste Personenwagen mit einem Boxer-Dieselmotor. Absolute Laufruhe, Verbrauch 5,7 l/100 km. Reichweite 1000 km.
Daniel Hürzeler, Subaru-Garage Hürzeler, Thun BE
Wir erwarten für den 3-Türer klar eine jüngere Kundschaft, besonders der «Sport» wird sie begeistern. Für manche wird der Neue ein Einstieg in die Mazda-Welt sein.
Der Ibiza ist seit jeher unser Volumenmodell, er blickt auf eine lange Erfolgsgeschichte zurück. Mit neuer Form ist der kleine Spanier noch erwachsender geworden.
Darauf haben wir uns gefreut. Mit dem BoxerDiesel sprechen wir ein breites Kundensegment an. Die Kunden sind vom geringen Verbrauch begeistert.
Ein richtig schickes Kleinauto mit erfahrungsgemäss solider, zuverlässiger Mazda-Technik unter dem Blech.
Design ist Geschmackssache. Mir ist beim neuen Ibiza etwas zu viel an Design drin: zwei seitliche Karosserielinien laufen aufwärts, eine abwärts, unten an der Tür gleich nochmals eine Linie. Eine künstlerisch versierte Frau mischt sich ein: «Ach was, ist doch schön, elegante, unterbrochene Linien sind doch auch bei gepflegter Damenmode, ob Hut oder Kleid, en vouge.»
Erfahrungen in meinem Betrieb zeigen Subaru als zuverlässige, langlebige Marke mit zufriedener Kundschaft. Wie sich die Weltneuheit, der Boxer-Dieselmotor, bewährt, kann frühestens in etwa zwei Jahren konkret beurteilt werden, nachdem er so lange im ganz normalen Kunden-Strassenbetrieb gelaufen ist.
Ein Auto im Trend der Zeit: klein, wendig, knausrig im Treibstoffverbrauch – ohne Kompromisse bei der Sicherheit, wie man bei Mazda betont. Im Herbst wird der kleine Flitzer zu haben sein.
Ende Mai, Anfang Juni wird er zu kaufen sein, der neue Seat Ibiza. Ein Garant für Fahrspass bei trotzdem sparsamem Verbrauch. Er ist der temperamentvolle Südländer aus dem Konzern Volkswagen, was auch gute Qualität garantiert. Erstmals seit der Zugehörigkeit zum VWKonzern schrieb Seat 2007 schwarze Zahlen. Sorgt der Ibiza dafür, dass dem so bleibt?
Wenn es die Subaru-Techniker schaffen, dass ihre geräumigen Mittelklasse-Autos mit so wenig Treibstoff auskommen wie ein Kleinwagen – gut so. Macht weiter so!
AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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WIRTSCHAFT Neuwagenstatistik
1. PLATZ Fotos: Werk, Archiv/Auto Bild
2. PLATZ
Smart: Der Durchbruch war längst überfällig. Die Diesel sind die Umweltkönige.
3. PLATZ
Dacia: Wer ein Auto für die Fahrt von A nach B braucht, ist immer gut bedient.
Fiat: Nach dem Trend kam die Vernunft. Der 500er ist angenehm alltagstauglich.
Die Branche schreibt leider wieder rot – doch:
Es wird alles wieder gut Jetzt heisst es, Ruhe zu bewahren und die Kundschaft zu pflegen. Der dritte Monat des Jahres hat bei den Zulassungen eine leichte Delle bekommen. Die finale Rechnung wird aber erst im Dezember gemacht. Zeit genug für jeden Garagisten, sich auf das Kerngeschäft zu besinnen. Stefan Donat
4. PLATZ
s hat offenbar nicht sein sollen. Nach dem umjubelten Start, den die Importeure in der Schweiz in den ersten Wochen des Jahres haben präsentieren können, steht nun wieder der kleine Strich vor der Zahl, die den Unterschied zum Vergleichsmonat des Vorjahres wiedergibt. Leider, leider, denn an attraktiven Autos fehlt es nun wirklich nicht und berücksichtigt man die Reaktionen des Publikums bei regionalen Shows, dann müssten die Verkäufe laufen wie geschmiert. Ein kleiner Trost ist die Tatsache, dass sich der Gesamtmarkt weiter im schwarzen Bereich bewegt. Noch. Die Ränge eins bis drei der aktuellen Zulassungen von «auto-schweiz» für den Monat März machen eigentlich klar, welche Klasse von Fahrzeugen für Familie Schweizer interessant ist: Klein müssen die Au-
E Ford: Mit dem Focus stolze sechs Prozent Marktanteil.
5. PLATZ
Hummer: Die Version 2 ist ein absoluter Verkaufsschlager.
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AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
tomobile sein, günstig bei der Anschaffung und im Unterhalt und wenn dann der Wiederverkaufswert auch noch stimmt, ist die automobile Welt schnell in Ordnung.
«Können uns nicht beklagen» Dass sich Dacia auch in den nächsten Monaten seines festen Parkplatzes an oberster Stelle sicher sein kann, entspricht dem Trend. Ulrich Thum, Managing Director der Fiat Group, hat gleich zwei Modelle, die gefallen. Die Kuschelkugel Fiat 500 hat das Image vom Trendmobil überwunden und reiht sich nun in die Riege der sicheren und leicht handzuhabenden Alltagsautos ein. Die Nummer 2 aus Bella Italia ist der Lancia Ypsilon, der vor allem bei Frauen gut ankommt. Ulrich Thum: «Wir können uns nicht beklagen.» So ergeht es auch den Verkäufern des neuen Smart. Jahre hat es nun gedauert, bis der Zweisitzer so angekom-
men wird, wie es sich seine Väter vorgestellt haben. Wünschenswert wäre, wenn auch die mobilen Konzepte, die man bei der ersten Präsentation des Cityflitzer vorstellte, ebenfalls reaktiviert würden. Dann ab Position 5 der Statistik die Wende. Hummer und Jeep rollen mit Allrad kräftig bergauf. Robert Stoepman, Managing Director der Kroymans Import Schweiz GmbH: «Das ist typisch für die Schweiz. Cadillac mit seiner langen Tradition verkauft sich gut und bei Hummer ist es die Version 2, die gefragt ist. Schweizer sind Liebhaber dieser Klasse und wollen leistungsbetont unterwegs sein.» Bei Jeep läuft es kräftig rund. Neue Modelle, attraktive Preise sowie die verstärkte Werbung zeigen Wirkung. Dauerhaft ist der Wrangler das beste Pferd im Stall. Mit Allrad und Diesel muss man sich bei Subaru an Lieferfristen gewöhnen. Werner Bärtschi, Mar-
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Neuwagenstatistik WIRTSCHAFT
6. PLATZ
Mercedes: Mit der C-Klasse wieder in der Hitparade dabei.
7. PLATZ
Jeep: Der Wrangler ist immer ein sicherer Wert im Modellmix.
8. PLATZ
Subaru: Auf den Impreza ist beim Verkauf immer Verlass.
ketingchef der Marke: «Es geht alles schneller, sehr viel schneller als erwartet. Bei den Selbstzündern sind wir bis auf wenige Einheiten ausgeschossen.» Gut im Futter ist auch Mitsubishi. Philipp Neri, verantwortlich für Marketing und
9. PLATZ
Mitsubishi: Colt und Outlander machen jetzt die Volumen.
10. PLATZ
Lancia: Als schmuckes Auto für die City ein Liebling der Frauen.
Presse: «Zum einen ist unser Crossover Outlander ein Auto, das bei voller Verfügbarkeit aller Varianten in die Zeit passt und daneben hat sich der Colt zu einem Renner entwickelt. Endlich, denn der Wagen wurde immer unterschätzt.» In der heftig umkämpften Premium-Klasse hat sich nun nach einer langen Durststrecke Mercedes zurückgemeldet. Der Stern kann dank der CKlasse wieder kräftig leuchten und die Tauchfahrt erklärt Oliver Peter von der Abteilung Kommunikation so: «Es gab heftige Lieferengpässe. Nun wird alles aufgeholt und wir können mit einer gewissen Ruhe in die Zukunft blicken.» Von Gelassenheit kann beim
Marken
März 08
März 07
+/- %
Kum. 08
Kum. 07
+/- %
Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Cadillac Chevrolet Chrysler Citroën Corvette Dacia Daihatsu Dodge Ferrari Fiat Ford Honda Hummer Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon/dont 4 x 4 davon/dont DIESEL
152 27 1’308 1’252 2 33 186 98 718 16 121 235 64 32 1’138 1’413 745 8 374 68 118 244 62 116 83 27 796 1’346 310 546 786 1’494 1’040 171 1’023 167 455 773 175 917 547 1’336 2’308 577 86 21’539 5’876 7’568
433 31 1’649 1’357 2 39 276 100 969 21 63 265 69 31 781 1’042 948 6 448 102 96 332 56 181 101 25 757 1’057 317 474 714 1’773 1’348 305 1’115 193 647 823 104 795 562 1’845 2’816 703 121 19’079 6’456 7’836
-64.9 -12.9 -20.7 -7.7 0.0 -15.4 -32.6 -2.0 -25.9 -23.8 92.1 -11.3 -7.2 3.2 45.7 35.6 -21.4 33.3 -16.5 -33.3 22.9 -26.5 10.7 -35.9 -17.8 8.0 5.2 27.3 -2.2 15.2 10.1 -15.7 -22.8 -43.9 -8.3 -13.5 -29.7 -6.1 68.3 15.3 -2.7 -27.6 -18.0 -17.9 -28.9 12.9 -9.0 -3.4
522 69 3’640 3’326 4 114 585 272 2’230 38 374 746 244 85 3’124 3’391 2’027 27 1’305 138 363 685 187 403 244 87 2’386 3’835 862 1’123 1’981 4’303 3’441 449 2’835 359 1’459 2’789 511 2’157 1’351 3’508 6’712 1’979 221 42’998 16’908 22’546
918 61 3’923 3’067 3 91 733 278 2’558 46 141 622 190 55 2’132 2’680 2’088 22 976 208 306 1’009 141 463 237 70 1’873 2’925 663 880 1’246 4’569 3’363 567 2’513 494 1’502 2’349 327 1’915 1’404 4’004 6’647 1’938 327 36’632 16’606 19’680
-43.1 13.1 -7.2 8.4 33.3 25.3 -20.2 -2.2 -12.8 -17.4 165.2 19.9 28.4 54.5 46.5 26.5 -2.9 22.7 33.7 -33.7 18.6 -32.1 32.6 -13.0 3.0 24.3 27.4 31.1 30.0 27.6 59.0 -5.8 2.3 -20.8 12.8 -27.3 -2.9 18.7 56.3 12.6 -3.8 -12.4 1.0 2.1 -32.4 17.4 1.8 14.6
Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 16.04.08 / source: auto-suisse / OFROU/MOFIS 16.04.08
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AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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50-51_AUTO&Wirtschaft_Herumgefragt_kor:50-51_AUTO&Wirtschaft_Herumgefragt
28.4.2008
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WIRTSCHAFT Herumgefragt
Autos aus dem Reich der Mitte bald bereit für die Schweiz
Chancen für Chinesen? Noch sind die Namen und Symbole chinesischer Automarken bei uns fast unbekannt. Das aber kann sich schnell, sehr schnell sogar, ändern. Was Vertreter der Branche in der Schweiz über die neuen Mitbewerber denken, mag überraschen.
«Wir sind nach allen Seiten offen.» Alfred Rüfenacht
«Angebot und Qualität müssen stimmen.» Mario Gozzer
Stefan Donat
Auf der Internationalen Automobil-Austellung IAA in Frankfurt und ein paar Monate später auf dem diesjährigen Genfer Auto-Salon waren sie, neben der Premiere des Kleinwagens Nano von Tata, das Thema:
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Autos aus China. Fahrzeuge aus dem Reich der Mitte haben auf dem europäischen Markt ein grosses Potenzial. Jeder vierte deutsche Autofahrer zum Beispiel kann sich vorstellen, ein Fabrikat aus China zu erwerben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Nürnberger
AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
Marktforschung Puls in Zusammenarbeit mit der Financial Times Deutschland. Befragt wurden 1805 Personen, die den Kauf eines Autos planen. Besonders Fahrer asiatischer Marken sind an einem Produkt aus China interessiert, während die Kunden deutscher Auto-
hersteller weniger wechselwillig sind. Die Marktchancen, die sie in Deutschland haben, sind beachtlich. «Dank der Vorarbeit japanischer und koreanischer Hersteller können die chinesischen Autobauer bei der Markteinführung ihrer Produkte mit einer hohen Akzeptanz rechnen», erklärt Konrad Wessner, Geschäftsführer von Puls. Vor allem das gute Qualitätsimage von Toyota habe auf die anderen asiatischen Marken abgestrahlt. Insgesamt 61,3 Prozent der Befragten trauen den chinesischen Autobauern zu, konkurrenzfähige Autos zu bauen. Dabei fällt auf, dass mehr Männer (64,9 Prozent) als Frauen und mehr ältere als jüngere Autofahrer dieser Ansicht sind.
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28.4.2008
20:15 Uhr
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Herumgefragt WIRTSCHAFT
«Gleiche Bedingungen für alle Marken.» Christoph Schwägli
Marke nicht unterschätzen Diese Einschätzung war für AUTO&Wirtschaft Anlass genug, sich in der Schweizer Branche umzuhören. Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer AutomobilImporteure: «Man sollte auf keinen Fall den Fehler wie bei Toyota machen und die Marke unterschätzen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es privat-Unternehmer gibt, die die Vertretung einer Marke übernehmen könnten. Man muss sich aber bewusst sein, dass die Schweiz in der weltweiten Strategie eines chinesischen Herstellers sicher nur eine Nebenrolle spielen wird. Ich bin davon überzeugt, dass Marken aus China in einigen Jahren zu den Playern im Markt gehören.» Auf Ablehnung stossen die Aktivitäten bei Alex Neidhart,
«Zum Glück nicht auf unserem Niveau.» Alex Neidhart
Inhaber Neidhart, Stäfa (Jaguar): «Sicher muss man umdenken. Keiner von uns hätte es für möglich gehalten, dass wir eines Tages zu Tata gehören könnten. Eigentlich bin ich froh, dass die Chinesen unsere gängigen Standards noch nicht erreicht haben. Die entprechen ja bei weitem noch nicht einmal denen unserer Billigautos. Klar, über viele Jahre werden die Chinesen noch sehr viel günstiger produzieren können, als es bei uns möglich wäre. Warten wir ab, was die Zukunft bringt.» So sieht es auch Roger Kunz, Geschäftsleiter Auto Kunz, Wohlen (Mitsubishi): «Wir haben bereits vor einem Jahr geprüft, wie die Chancen für eine Marke aus China in der Schweiz sein könnten. Uns hat alles nicht so recht überzeugen können. Wer weiss, wie alles in ein paar Jahren aussieht.»
Wenn die Qualität stimmt, gibt es auch einen Markt Darauf ist auch Marion Gozzer, VR-Präsident und Geschäftsführer der KETO Automobile AG (Smart in Wallisellen, Schlieren, Zug/Mettmenstetten, Luzern und Bern) gespannt: «Man darf die Hersteller auf keinen Fall übersehen und man muss mit ihnen rechnen. Wenn Preise, Ausstattung, alternative Antriebe und vor allem die Qualität stimmen, dann gibt es sicher einen Markt. Bislang konnte man in neuen Modellen nur probesitzen. Der erste Eindruck ist nicht so schlecht. Wenn man uns eine Offerte macht, würden wir die natürlich prüfen.» Noch nicht so ganz sicher in der Bewertung chinesischer Automobile sind sich Christoph und Otto Schwägli von der Touring Garage, Wiedlisbach (Renault): «Diese Marken müssen beweisen, dass sie auch Autos bauen können, die unseren Anforderungen entsprechen. Die Ergebnisse der bisher bekannt gewordenen CrashTests sind nicht akzeptabel. Die
Chinesen müssen sich den gleichen Normen stellen wie die Europäer. Wenn sie dieses Ziel erreichen, sehen wir durchaus Chancen für die Chinesen. Wichtig ist natürlich, dass sie beim Schutz der Umwelt durch moderne Technik gleichziehen. Wenn Preise, Ausstattung, die passive und aktive Sicherheit sowie die Qualität stimmen, dann wären Autos made in China auch für Seniorchef Alfred Rüfenacht von der Garage Rüfenacht, Mühleberg (Opel, Kia) ein Thema: «Allerdings wäre ich nicht bereit, eine Million Franken in Neubauten zu investieren. Aber wir sind offen für alles.» ■
«Chinesen muss man ernst nehmen.» Andreas Burgener
«Wir sind von den Wagen nicht überzeugt.» Roger Kunz
AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
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28.4.2008
20:11 Uhr
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KOLUMNE Benjamin Giezendanner Reaktionstest PERSÖNLICH
Herz- und Lungentest
Hör- und Sehtest Benjamin Giezendanner (25), Sohn von Nationalrat Ulrich Giezendanner, ist SVPGrossrat im Kanton Aargau.
«Einmal mehr eine Mass nahme aus dem verkehrs romantischen Departement Leuenberger.»
Benjamin Giezendanner über den geplanten befristeten Führerausweis
Affront gegen die Selbstverantwortung! Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) will einen neuen Entwurf für die Revision der Gesetzgebung bezüglich der Erlangung des Führerausweises in die Vernehmlassung senden. Diese Massnahme stammt einmal mehr aus dem verkehrsromantischen Departement Leuenberger und birgt erheblichen Zündstoff: Es soll ein Systemwechsel vom unbefristeten zum befristeten Führerausweis geben. Bisher galt der Grundsatz, dass nach der dreijährigen Probephase der Ausweis unbefristet dem Automobilisten ausgestellt wird. Neu soll nach der Probefrist der definitive Führerausweis nur noch zehn Jahre gültig sein. Danach läuft er automatisch ab und der Automobilist ist verpflichtet, einen Sehtest zu machen und diesen samt Selbstdeklaration des Gesundheitszustandes dem zuständigen Strassenverkehrsamt zuzustellen. Zusätzlich soll noch eine Weiterbildung in Verkehrssicherheit nachgewiesen werden müssen. Bei den Senioren sollen die Regeln stark verschärft werden. So ist der Führerausweis für 60bis 69-Jährige nur noch fünf Jahre gültig, bei 70- bis 79-Jährigen noch zwei Jahre und bei 80-Jährigen und älteren nur noch jeweils ein Jahr.
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AUTO&Wirtschaft | Mai 2008 | www.auto-wirtschaft.ch
Statistisch ist die Risikominimierung bei den Neulenkern und bei den Senioren erhärtet. Doch ist ein generell befristeter Führerausweis ein Affront gegen die Selbstverantwortung der Autolenker. Diese Massnahme würde der Verwaltung analog der Chauffeurenzulassungsverordnung (CZV) ein Instrument in die Hand spielen, damit dem Automobilisten noch mehr Franken aus der Tasche gezogen werden können. Und damit eine staatlich verordnete Schulungsindustrie entstehen kann. Die Planer dieser Revision sollten sich aus den theoriegefüllten Hallen des ASTRA wieder einmal in die Realität des täglichen Verkehrs begeben, so würden sie feststellen, dass ein Wiederholungskurs zur Steigerung der Verkehrssicherheit wenig bewirkt. Die sinkende Verkehrssicherheit ist auf chronisch überfüllte Strassen und den Stressfaktor durch die Angst eines jederzeitigen Verkehrskollaps zurückzuführen. Einzige erfolgreiche Massnahme wäre der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur! ■
benjamin.giezendanner@grossrat.ag.ch
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28.4.2008
20:11 Uhr
• Umfangreiches Ersatzteil-Sortiment mit offiziellen Vertretungen von den bedeutendsten Systemzulieferern in der Erstausrüstung • Schneller Lieferdienst in der ganzen Schweiz • Zahlreiche Unterstützungstools, um eine Multimarken-Kompetenz zu erreichen • Breite Palette an Umweltdienstleistungen
Technomag AG Fischermättelistrasse 6 CH - 3000 Bern 5 Tel. 031 379 81 21 Fax 031 379 82 50 www.technomag.ch
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28.4.2008
20:05 Uhr
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WIRTSCHAFT Produkte
Viele, viele bunte Felgen!
Bessere Atmosphäre auf Knopfdruck
Ab sofort bietet RH Alurad alle mehrteiligen Räder (elf Designs, 17“ bis 22“) in jeder beliebigen Farbe an. Der deutsche Hersteller mit Sitz in Lyss folgt dabei dem automobilen Designtrend: weg von alten Konventionen, hin zu neuen Werten. Dabei kann es sich um dezente Wagenfarben handeln, etwa Misanorot (Audi), Indianapolisblau (BMW) oder Periklasgrün metallic (Mercedes-Benz), um Auto und Felgen auf elegante Weise Ton in Ton abzustimmen. Der Mehrpreis beträgt gegenüber einer konventionellen High-Gloss-Lackierung zwischen 180 und 250 Franken. RH Alurad Suisse AG 3250 Lyss 032 925 9633 www.rh-alurad.ch
Klimaanlagen sind wartungsintensiv. Für eine einwandfreie Funktion muss das Kältemittel R134a regelmässig ausgetauscht werden. Der Beissbarth A/Ccellence 3000 ermöglicht einen vollautomatischen Klima-Komplettservice: Von Absaugen und Recycling des alten Kältemittels sowie Abscheidung des Öls, über Dichtheitsprüfung bis zum schnellen Befüllen von Frischöl und Kältemittel und Überprüfung der Arbeitsdrücke. Die Bedienung erfolgt über ein einfaches und komfortables Menü, das auch für Einsteiger verständlich ist. Gassner AG 8193 Eglisau 044 867 02 78 www.gassnerag.ch
Vollautomat mit allem drum und dran Der ARTIGLIO MASTER 26 MI ist eine Weltneuheit, die auf dem diesjährigen Automobilsalon in Genf präsentiert wird. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung des im Markt bestens eingeführten Reifenmontage-Vollautomaten. Die vom Spezialisten CORGHI entwickelte Universalmaschine besticht durch neuartige Detail-Lösungen. Generell erlaubt das Gerät das vollautomatische Bearbeiten jeglicher Felgengrössen und -Bauarten von 12 bis 26 Zoll. Der maximale Raddurchmesser kann bis 1100 mm betragen. Der MASTER besitzt unter anderem eine pneumatische Hubvorrichtung. ABT AG 8305 Dietlikon 044 833 62 12 www.abt-ag.ch
Für Autos mit Power Shuriken, ein Mehrspeichenrad von DOTZ, dynamisch und scharf geformt. Das besondere Merkmal der Shuriken sind die abwechselnd glatt polierten und schwarz lackierten Speichen. Die Anordnung der Speichen erlaubt die Montage an Fahrzeugen mit grossdimensionierten Bremsanlagen – Shuriken ist das Rad für Autos mit Power. Steht der Autofahrer auf modisches Schwarz, offensives Gold oder auf cooles Weiss? Wie seine Entscheidung auch ausfallen mag – er bekommt seine Shuriken stets in perfekter Dotz-Qualität. Willy Erny AG 8542 Wiesendangen 052 337 21 21 www.erny.ch
Software für jede Garage Sauber und schnell Einen Ölwechsel bequem, sauber und schnell zu absolvieren. Das ist für jede Werkstatt wichtig. LIQUI MOLY hat dazu ein Öl-Service-Konzept entwickelt, das exakt auf diese Anforderungen zugeschnitten ist: ÖlCoSys – Motorenöle im Container. Vorteilsplus: Diese gibt es aktuell zum Preis von Fassware. ÖlCoSys wartet mit einer Menge an Vorteilen für Werkstattbetriebe auf: Die Edelstahl-Container sind wieder befüllbar und mit einem Rollwagen problemlos in der Werkstatt mobil. Kostenlose Öl-Abgabe-Geräte für die Behälter werden bei der Abnahme einer bestimmten Ölmenge bereitgestellt. Rihag Group Ltd. 6341 Baar Tel.041 769 55 55 wwwrihag.ch
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Die 1985 gegründete Informaticon hat sich mit der ERP-Software A2fahrzeuge auf Garagen spezialisiert. Die Software zeichnet sich durch Flexibilität, Bedienerfreundlichkeit und Mehrmarkenfähigkeit aus. Dank der integrierten Finanzbuchhaltung hat der Anwender jederzeit die Übersicht über den aktuellen Stand der Buchhaltung. Die Schnittstellen ermöglichen die effiziente Erfassung von Ersatzteil- und Tankstellendaten. Funktionen wie Wagenbuch und CRM vereinfachen den Büroalltag. Informaticon 3600 Thun 033 222 00 22 www.informaticon.ch
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28.4.2008
20:05 Uhr
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Produkte WIRTSCHAFT
Gute Ablesbarkeit
Für den gehobenen Occasion-Verkauf
Sein Riesen-Sortiment an Zusatzinstrumenten vergrössert Maxess mit der neuen Instrumenten-Reihe mit weissem Zifferblatt, rotem Zeiger und blauer Anzeige. Die neue Marke Depo-Racing von Autogauge gibt es in 52 mm Durchmesser als Anzeige von Turbodruck, Öldruck, Öltemperatur, Wassertemperatur, Volt, Vacuum, Drehzahl 1-9 Zylinder, Auspufftemperatur, Lambda und Benzindruck. Das Instrument zeichnet sich durch gute Ablesbarkeit und geringe Einbautiefe aus. Sämtliche Adapter sowie ein Aufbaugehäuse sind inbegriffen.
Mit dem Pavillon-System Generation 2008 hat die Firma Rohr Autohaus-Optimierung ein modular ausbaubares Architekturkonzept, passend zum modernen Autohaus-Erscheinungsbild geschaffen. Für Beratung, Verkauf und Fahrzeug-Auslieferung. Anspruchsvolles Design, beste Isolierwerte, Glas/Wand-Aufteilung frei wählbar, umfangreiches Zubehör-Programm. In drei verschiedenen Raumtiefen (4,90m, 6,40m und 7,90m) und Breiten (im 1,50m-Raster von 3,40m bis 15,40m) lassen sich mit dem flexiblen Pavillon-System massgeschneiderte Lösungen schaffen. Rohr Autohaus-Optimierung D-78727 Oberndorf +49 7423 810977-0 www.rohr.biz
Maxess Autotechnik GmbH 8330 Pfäffikon ZH 044 830 44 77 www.maxess-gmbh.ch
Professionelles Erscheinungsbild TEXA liefert nicht nur hochwertige Messgeräte, sondern auch hochwertige Arbeitskleidung. Die Kombination von beiden ergibt ein professionelles Erscheinungsbild. TEXA Overalls und Mäntel sind bequem und schützen. Bei TEXA erhalten Sie einen hochwertigen, gesteppten Overall mit abnehmbaren Ärmeln in den Farben blau/weiss für nur 46 Euro (Grössen M-XXL). Der Diagnosemantel aus 100%iger Baumwolle in den Farben grau/weiss ist ebenfalls für nur 29 Euro erhältlich (Grössen: M-XXL). TEXA Deutschland GmbH D-74243 Langenbrettach +49 7139 9317-0 www.texadeutschland.com
Weniger CO2 dank Folie UV-/Wärmeschutzfolien von Foliatec zeichnen sich durch einen mehrlagigen Materialaufbau aus. Im Folienlaminat befindet sich eine hochwertige Edelmetallbeschichtung. Von ihr wird die unsichtbare Infrarot-Strahlung (Wärme) reflektiert. Ein spürbar kühleres und angenehmeres Klima im Fahrzeuginnenraum ist die Folge. Für Fahrzeuge mit Klimaanlage ergibt sich ein weiterer Vorteil: Die gekühlte Luft bleibt durch die Folienisolierung länger kühl. Das bedeutet weniger Treibstoffverbrauch und somit auch einen verringerten CO2-Ausstoss. Carex Autozubehör AG 9403 Goldach Tel. 071 844 07 00 www.carex.ch
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28.4.2008
19:58 Uhr
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KOLUMNE Geld und Wirtschaft
PERSÖNLICH Jürg Rothen über Treibstoffgewinnung aus Lebensmitteln
Aufhören mit diesem Blödsinn! Der Begriff «stiller Tsunami» wird es bei der Wahl zum «Unwort des Jahres 2008» mit Sicherheit in den Final schaffen. Der Begriff stammt aus dem UNO-Welternährungsprogramm und hat sich in den letzten Wochen weltweit etabliert. Denn sein Inhalt ist brisant: «Stiller Tsunami» will nämlich ausdrücken, dass bald geschätzte mehrere hundert Millionen Menschen das Geld für Grundnahrungsmittel nicht mehr aufbringen können und zu verhungern drohen – oder sogar schon verhungert sind. Ein fürchterliches Szenario. Schuld an dieser Misere sei – zumindest teilweise – einmal mehr die Automobilindustrie. Die anfänglich hochgelobten alternativen Treibstoffe werden zum Bumerang. Insbesondere Biodiesel und Bioethanol sind massiv in Verruf geraten. Die Preise deren Rohstoffe Raps, Mais und Soja sind auf Grund der Nachfrage in den letzten zwei Jahren so massiv gestiegen, dass sich tatsächlich viele Menschen diese Grundnahrungsmittel schlicht nicht mehr leisten können. Aber was ist dran an diesem Vorwurf? Es ist Fakt, dass weltweit alternative Treibstoffe öffentlich und mit viel politischem Druck gefördert werden. Es stimmt auch, dass heute Kulturpflanzen zur Herstellung von Treibstoffen verwendet werden, statt daraus Grundnahrungsmittel zu produzieren. Aber es gibt auch andere «Schuldige». Ein Beispiel: Von der weltweiten Sojaernte werden rund vier Fünftel für Tierfütterung verwendet, nur knapp 20 Prozent für die Erzeugung von Lebensmitteln – das hat mit Treibstoffgewinnung nichts zu tun. Und trotzdem: Es kann einfach nicht sein, dass Nahrungsmittel für die Energiegewinnung eingesetzt werden müssen! Diese Entwicklung ist grundsätzlich falsch und ungesund. In Zeiten, in denen wir im All herumfliegen, jederzeit und überall mit dem Handy erreichbar sind und über das Internet verfügen, muss es möglich sein, das globale Energie- und Treibstoffproblem anders zu lösen!
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Es ist einfach nicht effizient, wenn für die Gewinnung von 50 Liter Bio-Ethanol über 350 Kilogramm (!) Mais benötigt werden. Wie viele knurrende Mägen man damit sättigen könnte, ist offensichtlich! Noch viel verrückter ist es, wenn man den letzten Zahlen von Peter Brabeck (VRPräsident Nestlé) glauben darf: Gemäss ihm werden für die Herstellung von einem einzigen Liter Biodiesel ganze 9100 Liter Wasser benötigt. Wahnsinn pur. Dabei sind seit langer Zeit viele Experten davon überzeugt, dass sich die grossen künftigen internationalen Konflikte um Wasser drehen werden und nicht etwa um Rohstoffe wie Öl und Erdgas. Nun könnte man einwenden, dass der Regen gratis vom Himmel fällt, Wasser eine erneuerbare Energie ist und deshalb alles halb so schlimm. Doch ich muss Sie enttäuschen: Mittlerweile werden für die Herstellung von Biodiesel nämlich fossile Wasservorräte (altes Tiefenwasser) genutzt, weil die erneuerbaren nicht reichen – und das ist nicht lustig. Ich sage klar: Aufhören mit diesem Blödsinn! Nahrungsmittel gehören gegessen, ganz egal ob von Mensch oder Tier und Wasser gehört getrunken. Schluss mit dem Abholzen von dringend benötigten Waldreserven zur Gewinnung von mehr Anbaufläche für Nahrungsmitteltreibstoffe! Wie haben heute noch Öl im Boden. Und morgen auch noch. Für sicher 20 Jahre reichen die Reserven. Diese Zeit muss genügen, um die einzige Energiequelle zu nutzen, die uns tatsächlich kostenlos zur Verfügung steht und auch in 100'000 Jahren noch unverändert da ist: die Sonne. Sie ist, ob wir wollen oder nicht, die einzige echte Alternative zur Energiegewinnung ohne Folgeschäden. Und sie wird sich durchsetzen, auch wenn vorher wohl leider tatsächlich noch viele unschuldig verhungern müssen. ■
Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.
«Nahrungsmittel gehören gegessen, Wasser gehört getrunken!»
juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch
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28.4.2008
19:55 Uhr
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Menschen und Jobs LEUTE
Erfahrener Mann für redIT
Neuer Product Manager bei Renault und Dacia
Per 1. Mai 2008 übernahm Urs Bachmann bei redIT die Leitung des Bereichs KMU Services und trat damit die Nachfolge von Ettore Weilenmann an, der die Firma verlassen wird (A&W Ausgabe Nr. 4/2008). Urs Bachmann ist seit mehr als 20 Jahren in verschiedenen Führungspositionen in der IT-Branche tätig. Seine letzte Tätigkeit war der erfolgreiche Aufbau eines ERP- und Urs Bachmann Business Software-Anbieters für mittelständische Unternehmen in der Schweiz. (pd)
Per 1. Mai 2008 übernahm Marcel Stocker neu das Product Management für die Renault Kleinwagen (Twingo, Clio und Modus) sowie die gesamte DaciaPalette. Dabei zeichnet er für die Angebotsgestaltung der betreuten Modelle verantwortlich und fungiert auch als Ansprechpartner für das Händlernetz. Marcel Stocker war während den letzten sechs Jahren bei der Marcel Stocker Hostettler Autotechnik AG verantwortlich für das Marketing und die Werkstattkonzepte. (pd)
Direktionswechsel bei Honda
Neue Presseverantwortliche bei Fiat
Nach fast fünf Jahren als Generaldirektor von Honda Automobiles (Suisse) SA kehrt Nobuyuki Yanai in den Hauptsitz der Honda Motor Co. Ltd. nach Tokyo zurück. Sein Nachfolger, Makoto Taguchi (Bild), hat die Direktion in der Schweiz am 1. April übernommen. Der 43-Jährige bringt Erfahrung aus den internationalen Märkten mit. Er arbeitete seit Makoto Taguchi 2005 in leitender Funktion für den HondaImporteur in Österreich. Mit der Ernennung von Taguchi zum Generaldirektor in der Schweiz unterstreicht Honda das Bestreben, die Führungspositionen an die jüngere Generation zu übergeben. Seine Karriere begann Makoto Taguchi nach Abschluss seines Hochschulstudiums im Jahr 1989 in einem Filialbetrieb von Honda. (pd)
Neuer Geschäftsführer bei Kia Motors AG Nach seinem Abgang als Markendirektor von Chevrolet wird Michel Rutschmann per 1. Juli 2008 neuer Geschäftsführer der Kia Motors AG in Safenwil. Sein Vorgänger, Hans-Peter Plüss, wird vom Sommer an neue Aufgaben für die Geschäftsleitung der Emil Frey Gruppe übernehmen, insbesondere die «Projektleitung für verschiedene neuen AktiviMichel Rutschmann täten», wie es in einer internen Mitteilung heisst. Michel Rutschmann tritt seinen neuen Job schon am 15. Mai an und soll während sechs Wochen von Hans-Peter Plüss in seine neue Tätigkeit eingeführt werden. Rutschmann leitete seit 1. Januer 2005 die Aktivitäten von Chevrolet (Korea) in der Schweiz. Er verfügt daher über fundierte Erfahrungen im Umgang mit koreanischen Herstellern und ist mit der koreanischen Kultur bestens vertraut. (rc/red)
Moreno Volpi
Nach sieben Jahren Tätigkeit verliess Moreno Volpi per Ende April die Presseabteilung der Fiat Group. Er wechselt ins Headquarter von Tag Heuer, wo er am 19. Mai seinen neuen Job als International Press Manager antritt. Volpi zieht mit seiner Familie zurück ins Welschland, genauer in die Region Neuenburg.
Ab 1. Mai ist Volpis Nachfolgerin und ehemalige Assistentin Virginia Bertschinger als PR Manager für die Pressearbeit bei der Fiat Group verantwortlich. Die 30Jährige arbeitet seit mehr als drei Jahren in der Presseabteilung des Schweizer Importeurs. Die Baslerin hat an der Universität in Lugano ein Lizenziat in UnterVirginia Bertschinger nehmenskommunikation erworben. Sie spricht nebst ihrer Muttersprache Deutsch auch Italienisch und Französisch. «Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung und möchte nun vor allem die Kontinuität wahren», sagte Bertschinger anlässlich ihrer Beförderung zu AUTO&Wirtschaft. (uhl)
Neuer Generaldirektor bei Citroën Olivier Pitter, der als Generaldirektor von Citroën (Suisse) SA während der letzten 8 Jahre eine Verdoppelung der Verkaufszahlen verzeichnen konnte, verlässt die Schweiz und übernimmt eine Funktion bei der Direktion Export Europa am Hauptsitz in Paris. Zum neuen Generaldirektor von Citroën Schweiz wurde per 1. März der 43-jährige François Guieysse nominiert. Zuletzt war François Guieysse Guieysse Regionaldirektor in Rouen, verantwortlich für zehn Niederlassungen mit 50 Konzessionären (Verkaufsvolumen: 40'000 Fahrzeuge pro Jahr). Guieysse ist verheiratet und Vater von drei Kindern. (pd)
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VORSCHAU
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
AUSGABE 06 2008
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Technik
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
AUSGABE 06 2008
TITELTHEMA
TECHNIK
& Carrosserie
AUSGABE 06 2008 TITELTHEMA
Neuwagenhandel
8-Gang-Stufenautomat
Perfekter Finish
Wie steht es um die Kauflaune der Schweizerinnen und Schweizer?
Die Zahnradfabrik Friedrichshafen stellte am letztjährigen Motorensymposium in Wien ihren neuen 8-GangStufenautomaten vor.
So sieht der perfekte Ablieferfinish nach erfolgreicher Reparatur aus.
WIRTSCHAFT Onlinebörsen Florierendes Geschäft mit Occasionen – und Neuwagen.
GARAGE Garagenkonzepte Die besten Möglichkeiten.
Direktimport Die technischen Vorschriften.
Wiener Motorensymposium
Sika-Produkte Meister im Kleben und Dichten.
Zum 29. Mal öffnet das Internationale Wiener Motorensymposium unter der kompetenten Leitung von Univ.-Prof. Dr. H.P. Lenz seine Tore.
Lenkgeometrie Der Auto-Crack befasst sich mit den wichtigsten Achswinkeln und deren Auswirkungen auf das Fahrverhalten.
WITZ DES MONATS Sie: Das Auto ist kaputt. Es hat Wasser im Vergaser Er: Du weisst doch nicht mal, was ein Vergaser ist. Wo ist das Auto? Sie: Im Pool.
Sportsitze Ergonomie Rennsport Kindersitze
Erhältlich im Fachhandel! Bezugsquellennachweis: Willy Erny AG Fahrzeugtechnik Alte Frauenfelderstrasse 9 CH-8542 Wiesendangen
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Tel. 052 337 21 21 Fax 052 337 35 30 info@erny.ch www.erny.ch
01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag:01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag
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