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05 | Mai 2010

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA

Garagensoftware Ein gutes DMS gehört zu jedem professionellen Garagenbetrieb

WIRTSCHAFT

Er macht diE bEstEn motorEn noch bEssEr. Und das ist ihm noch langE nicht gUt gEnUg.

Umsatz mit Klima-Service Wartung und Service von Klimaanlagen bieten ein lukratives Zusatzgeschäft

Exklusiv-Bericht aus China Ralph M. Meunzel zeigt Neuheiten und Trends von der Auto-China in Peking

Quality1 gibt Gas Neues Kleid und verbesserter Kern beim Garantie-Marktführer Quality1

Tamtam um Better Place Wie die Elektromibilität in Israel aussehen soll

news

Honda CR-Z Die Japaner beweisen, dass ein Hybrid-Modell auch gut aussehen und Spass machen kann

Urs Wenger, Leiter Forschung und Entwicklung Swissauto

Was mEinEn siE, WiEso schWÖrt Er aUF Uns? Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

Wie mache ich aus weniger mehr? Auf diese Frage immer neue Antworten zu finden, ist die Leidenschaft von Urs Wenger, der als Leiter Forschung und Entwicklung bei Swissauto Motoren optimiert. Und das heisst: dafür sorgt, dass sie aus möglichst wenig Treibstoff möglichst viel Leistung herausholen. Mit innovativen Lösungen für maximale Effizienz sorgen – dafür steht auch MOTOREX. Und ist darum für Swissauto genau der richtige Partner. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere Oele Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen dabei unterstützen, in neue Leistungsdimensionen vorzustossen: www.motorex.com

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EurotaxAutowertPro

EurotaxAutowertPro - die verlässliche Basis für Verkäufer und Käufer

nittstellen!

Neue DMS-Sch EurotaxAutowertPro ist das unverzichtbare Hilfsmittel für jeden Garagebetrieb welcher im Fahrzeughandel tätig ist. EurotaxAutowertPro umfasst neben der Fahrzeugbewertung und der Fahrzeug-offerte die Finanzierung sowie die Fahrzeugparkverwaltung. Vom Fahrzeugpark ist ein Direktexport auf über 30 Internetbörsen sowie auf die eigene Homepage mit einem Klick möglich. Ausserdem verfügt EurotaxAutowertPro über eine Kundenkontaktverwaltung und enthält die technischen Daten und Preisinformationen von über 49’000 Fahrzeugtypen, welche wöchentlich per Internet aktualisiert werden können. Der EurotaxAutowertPro unterstützt die wichtigsten Prozesse in Ihrem Unternehmen in unerreichter Form.

Eine Vollintegration des EurotaxAutowertPro in das Stieger Software DMS (Dealer Management System) wurde Anfang 2010 erfolgreich abgeschlossen. Mit der Zusammenführung der beiden Anwendungen ist jetzt eine beachtliche Prozessoptimierung entstanden. Ab sofort werden Kunden- und Fahrzeugdaten innerhalb des gesamten Anwendungsbereichs der DMSund Autowert-Software nur noch einmal eingegeben. Die Benutzer profitieren vom gegenseitigen schnellen Zugriff auf Datenstämme, Adressen und Fahrzeugdaten und dem reibungslosen Datentransfer beider Systeme. Es bestehen weitere Schnittstellen und Integrationen zu ADP, Art&Tech, Autin, Autocomp, Europa 3000, F&L, VIS/VCS/VTS und Werbas. Wir sind vor Ort – in 30 Ländern.

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Editorial

Strassenverkehr trotzt Vulkan-Wolke Liebe Leserinnen und Leser Neben all dem Ärger für die Reisenden hat die Vulkan-Wolke aus ­Island, die Europa während fast einer Woche lahm gelegt hat, eines aufgezeigt: Es geht auch ohne Flugzeug, und der individuelle Verkehr mit Autos und Cars kann den Ausfall von Flug- oder Bahnverkehr weitgehend kompensieren. Besonders im Strassenverkehr ist man nämlich – ausser vielleicht mal für ein paar Stunden in einem Stau – nicht hilflos ausgeliefert, wenn höhere Gewalt und Verkehrsministerien den Flugverkehr lahmlegen. Interessant war auch die Kreativität, mit der Automobilclubs und Mietwagenfirmen versuchten, durch Fahrgemeinschaften die gestrandeten Reisenden zusammenzuführen. Denn der Schienenverkehr kam durch die erhöhte Nachfrage schnell an seine Kapazitätsgrenzen.

Wie wärs mit einem Urlaub in Italien? Vielleicht überlegt sich ja der eine oder andere Reisende, das nächste zwei- oder dreistündige Geschäftsmeeting in London nicht persönlich zu führen, sondern eine Videokonferenz vorzuziehen. Und der nächste Urlaub könnte vielleicht mal wieder statt nach Thailand oder in die Karibik mit dem Auto nach Italien oder Spanien gehen. Denn der steuerbegünstigte Flugverkehr ist nach wie vor wesentlich umweltschädlicher als der motorisierte Strassenverkehr. Allein der «eingesparte» CO2-Ausstoss durch das Vulkan-Grounding entspricht den durchschnittlichen Emissionen von weit über fünf Millionen Autos während eines Jahres. Apropos Steuern: Die Fluggesellschaften versuchen nun, sich die ausgefallenen Einnahmen bei den Steuerzahlern zurückzuholen. Unser Wirtschaftsexperte Jürg Rothen nimmt sich diesem Thema in seiner Kolumne an und die Fluggesellschaften aufs Korn. Seite 39

Ohne DMS geht heute nichts mehr Eine professionell geführte Garage kommt an einer qualitativ hochstehenden Garagensoftware nicht mehr vorbei. Die so genannten Dealer Management Systeme decken mittlerweile fast jeden Bereich ab und helfen dem Garagisten, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren und nicht unnötig viel Zeit mit administrativem Aufwand zu vergeuden. Bei den Anbietern gibt es einige Unterschiede zu beachten und daher sollte sich der Garagist vor der Entscheidung umfassend informieren. Eine Übersicht der wichtigsten DMS-Anbieter in der Schweiz mit ihren wichtigsten Neuerungen finden Sie ab Seite 18

Die Auto China ist mittlweile eine der wichtigsten Auto-Messen weltweit. Lesen Sie dazu die Reportage von Ralph M. Meunzel ab Seite 52.

Falls Sie noch nicht über ein Klimawartungsgerät verfügen, werden Sie überrascht sein, wie schnell sich diese Investition amortisiert. Ab Seite 34 Noch ein Wort in eigener Sache: Nach dreieinhalb Jahren bei AUTO&Wirtschaft, ist dies meine erste Ausgabe als Leitender Redaktor. Ich danke meinem Vorgänger Theo Uhlir, mit dem ich während der letzten Jahre zusammenarbeiten durfte und der mir ein attraktives, lebendiges, gut strukturiertes AUTO&Wirtschaft überlässt, und wünsche ihm viel Erfolg und Befriedigung bei seinen neuen Aufgaben. Nun freue ich mich darauf, die spannende Autobranche an vorderster Front zu erfahren! Falls Sie, liebe Leserinnen und Leser Anregungen oder Kritik anbringen möchten, ­schreiben Sie mir bitte ungeniert.

Umsatz mit Klima-Service Klimaanlagen gehören zur Standardausrüstung von mittlerweile fast jedem Neuwagen. Dass sie regelmässig gewartet und gereinigt werden müssen, wissen aber die wenigsten Automobilisten. Die Überraschung kommt erst, wenn es anfängt im Innenraum schlecht zu riechen oder die Klimaanlage gar durch einen Defekt ihren Geist aufgibt. Mit relativ wenig Aufwand können Sie damit ein lukratives Zusatzgeschäft generieren, denn fast jeder Kunde ist bereit, für eine einwandfrei funktionierende Klimaanlage beim Service etwas mehr zu bezahlen. Dass Sie den Klima-Service anbieten, sollten Sie aber aktiv kommunizieren.

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Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Leitender Redaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

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Inhalt

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Leitender Redaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Franz Glinz (fg), Roland Hofer (rh), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Skender Hajdari (sh) sh@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Jessica Yavuz, Telefon 079 766 99 00 jyavuz@auto-wirtschaft.ch Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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Kein Geschäft ohne effizientes DMS Arbeitsabläufe werden durch eine clevere Garagensoftware optimiert, und der Garagist kann sich auf sein Kerngeschäft – Beraten, Verkaufen und Reparieren – konzentrieren. Bis man den richtigen Anbieter gefunden hat, bedarf es allerdings einer umfassenden Evaluation. Wir stellen die bedeutendsten DMSAnbieter in der Schweiz mit ihren wichtigsten Neuheiten vor.

Seite 18

«Als Marktleader haben wir eine Innovations­ verantwortung» Über 3000 Garagisten und Händler setzen bereits auf die Garantien von Marktführer Quality1 und vertrauen auf diese Partnerschaft. Mit überarbeiteten Produkten und einem neuen Erscheinungsbild wirbelt der Anbieter seit Anfang April den Garantie-Markt auf. Im Interview spricht CEO Herbert Egli, der Quality1 seit Anfang 2008 leitet, über das GarantieGeschäft und seine Ziele. Seite 28

Umsatz mit Wartung und Reinigung von Klima­ anlagen Klimaanlagen-Check, -Wartung und -Reinigung bringen mit wenig Aufwand mehr Umsatz und Gewinn, und das lohnende Geschäft rechnet sich durchaus auch für kleinere Betriebe. Die Kunden müssen allerdings aktiv über die Notwendigkeit von Klimaanlagen-Wartung und -Reinigung informiert werden.

Seite 34

AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.04.2010 11:46:31


Pech gehabt, liebe Fluggesellschaften!

Missbräuchliche Steuererhöhung!

Wachstum ohne Ende

Wirtschaftsexperte Jürg Rothen zu den Schadenersatzforderungen der Fluggesellschaften nach der Vulkan-Wolke.

Kolumnist Benjamin Giezendanner über den Entscheid des Bundesgerichts zur Erhöhung der LSVA.

China ist inzwischen der grösste Automarkt der Welt. Ralph M. Meunzel berichtet von der Peking Motorshow.

Seite 39

NEWS

6 Occasionsmarkt im Aufwind, SAA verschiebt Fachmesse, Kommission gegen Offroader-Initiative

TITELTHEMA

18 Garagensoftware

DMS-Anbieter und ihre Produkte

WIRTSCHAFT

28 Quality1 …

… wirbelt den Garantie-Markt auf

32 Modellversuch mit Elektroautos Better-Place-Konzept nimmt Form an

34 Klimaanlagen-Service Ein lohnendes Geschäft

39 Pech gehabt, liebe Fluggesellschaften! Jürg Rothen über die Anspruchshaltung der Wirtschaft

42 Modellvorschau Franz Glinz über das Potenzial der Asiaten

Seite 47

Seite 52

Personenverzeichnis Nachname, Vorname Seite Agassi, Shai 32, 33 Agnelli, Gianni 55 Berning, Klaus 55 Briatore, Flavio 6 Burgener, Andreas 6, 46 Campo, Fernando 24 De La Roche, Loic 55 De Pedrini, Diego 8 Di Montezemolo, Luca Cordero 55 Dubach, Christoph 24 Duflon, Marc 6 Dzelili, Feiz 50 Egli, Herbert 28 - 31 Elkann, John 55 Ferreira, Ismael 50 Frick, Nicola 24 Ganser, Daniele 49 Götschl, Thomas 10 Gsell, Urs 25 Guieysse, François 55 Hefti, André 43 Hunkeler, Beat 42 Impusino, Carmelo 43 Inderbitzin, Reto 24 Kaufmann, Sergio 9 Kessler, Marc 28, 29

Nachname, Vorname Knaus, Stefan Knupp, Samir Launaz, François Löpfe, Philippe Maier, Bernhard Meier, Harry H. Meni, Fabio Neri, Philipp Neuhaus, Peter Oetzel, Jürg Papke, Erich Prof. Diez, Willie Rhis, Olivier Rissi, Stephan Rühl, Christof Rutschmann, Michael Schinagl, Wolfgang Schmid, Werner Spitznagl, Rony Thurnreiter, Nathan Vinski, Ivan Wartmann, René Wigger, Christian Wigger, Fritz Willisch, Ludwig Zwicky, Andreas

Seite 42 24 16, 43 42 55 42 51 43 10 26 10 54 6 20 49 42 22, 23 43 24 24 28, 29 43 24 24 10 50, 51

44 Kapitalgesellschaft oder Personengesellschaft? Treuhänder-Tipps von Christian Feller

46 Neuwagenstatistik Sattes Plus im März

47 Missbräuchliche Steuererhöhung! Benjamin Giezendanner über die LSVA-Erhöhung

49 Angstmacherei Franz Glinz über «Peak Oil»-Propheten

50 Lohnt sich der Klima-Service? A&W hat herumgefragt

52 Auf Wachstumskurs Ralph M. Meunzel berichtet von der Peking Motorshow

56 Produkte

LEUTE

55 Menschen und Jobs

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www.auto-wirtschaft.ch | Mai 2010 | AUTO&Wirtschaft

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News

Telegramm

Marktindex für Occasionsfahrzeuge

+++ Für herausragende Gestaltung erhalten gleich zwei Škoda-Modelle in diesem Jahr einen der begehrtesten Design-Preise weltweit: Der «red dot» Produkt-Design-Preis geht an den Škoda Yeti und an den Škoda Superb Combi.

Occasionsmarkt unter der Lupe

+++ Der ehemalige RenaultTeamchef Flavio Briatore darf in der übernächsten Saison wieder in der Formel 1 mitmischen. Der Motorsport-Weltverband FIA hat ihm den Weg zurück möglich gemacht. Ein Vergleich zwischen beiden Parteien hat den Rechtsstreit um die sogenannte Singapur-Affäre beendet. +++ Computerspieler können in Kürze mit einem zukunftsorientierten Elektroauto durch die virtuelle Welt des Gameklassikers Sims 3 reisen: Besitzer der aktuellen Spieleversion können das agile Renault-Elektrofahrzeug Twizy Z.E. in wenigen Wochen gratis herunterladen.

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Wie entwickelt sich der Schweizer Occasionsmarkt? Um diese Frage zu beantworten, lanciert AutoScout24 den Marktindex, der eine monatliche Übersicht über die wichtigsten Zahlen bietet.

Foto: AutoScout24

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ls bedeutendster elektronischer Marktplatz für Neu- und Gebrauchtwagen in der Schweiz bietet AutoScout24 eine ideale Übersicht über Angebot und Nachfrage auf dem Schweizer Automarkt. Mit einem Marktindex stellt das Unternehmen diese Daten nun auch der Öffentlichkeit und seinen Partnern zur Verfügung. Wie entwickeln sich die Preise im Occasionsmarkt? Welche Marken und Modelle sind am beliebtesten? Dies sind Fragen, zu denen der Marktindex monatlich die aktuellsten Daten liefern soll. Der AutoScout24-Marktindex wird jeweils zu Monatsbeginn mit den Zahlen des Vormonats publiziert und beruht auf den Daten von AutoScout24. EndeApril wurde derAutoScout24Marktindex im media swiss house

Interessante Gespräche anlässlich der AutoScout24-Marktindex-Präsentation (v.l.n.r.): Olivier Rihs, CCO Scout24 Schweiz AG; Marc Duflon, Key Account Manager Short Cycle Vehicles GM Suisse SA; Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz.

in Flamatt offiziell der Branche vorgestellt. Eingerahmt wurde die Präsentation von einem Referat von Andreas Burgener, dem Direktor von auto-schweiz und einem anschliessenden Apéro.

Weitere Informationen zum Marktindex sind unter der E-MailAdresse info@autoscout24.ch oder telefonisch unter 031 744 21 31 erhältlich. (pd/red) www.autoscout24.ch

Schweizer Occasionsmarkt im Aufwind

Starkes erstes Quartal

Das erste Quartal 2010 verlief für den Gebrauchtwagenmarkt in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein überaus erfolgreich. Um ganze 11,7 % nahmen die durch EurotaxGlass’s ausgewerteten Handänderungen im Vorjahresvergleich zu. Offensichtlich wurde der Personenwagen-Occasionsmarkt von der sich auch hierzulande abzeichnenden Konjunkturerholung noch stärker stimuliert, als das Geschäft mit Neuwagen. Letzteres legte um ebenfalls beeindruckende 11,4 % zu. Von Januar bis März 2010 wechselten insgesamt 179'162 Personenwagen den Besitzer, während im gleichen Zeitraum 65'612 Neufahrzeuge immatrikuliert wurden. Gesamthaft stieg die Zahl der gehandelten Fahrzeuge um 18'690 PW.

Alle Segmente im Plus Trotz der in allen Segmenten gestiegenen Nachfrage änderte sich die etablierte Rangordnung der volumenmässig beliebtesten Fahrzeugklassen nicht. Am meisten «Gebrauchte» wurden erneut in der Unteren Mittelklasse (38'783 PW, +9,1 %), bei den Kleinwagen (34'084 PW, +9,5 %) sowie in der Mittelklasse (32'460 PW, +11,2 %) verkauft. Mit deutlich weniger Einheiten folgen die besonders bei Familien beliebten Vans (18'002 PW, +12,9 %), SUV und Geländewagen (15'513 PW, +14,4 %), Fahrzeuge der Oberen Mittelklasse (10'514 PW, +9,5 %) sowie

das zunehmend wichtige Segment der Microklasse (9048 PW, +19,3 %). Vom bevorstehenden Sommer profitieren konnten Cabrios/ Roadsters (6242 PW, +12,2 %), während die überraschend positive Nachfrage nach gebrauchten Coupés/Sportwagen (6189 PW, +11,7 %) sowie nach Fahrzeugen der Luxusklasse (1312 PW, +4,3 %) wohl als Zeichen für eine sich aufhellende Konjunkturstimmung gedeutet werden darf. (pd) www.eurotaxglass.ch

AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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News

Telegramm +++ Ab sofort bietet Hyundai ein spezielles WM-Leasing von 1,9 Prozent für die Modelle i10, i20, i30 und i30cw. Seit 10 Jahren fester Partner der FIFA und UEFA mit den jeweiligen Welt- und Europameisterschaften, hat sich die Verbindung von Hyundai mit der Fussballszene fest etabliert. Das Leasingangebot läuft noch bis zum 31. Juli. www.hyundai.ch

Fredy Barths gelungener Start in WTCC-Saison

Neues Design für Barths SEAT Leon Zum ersten Mal startet der Schweizer Rennfahrer Fredy Barth 2010 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC. Um dieses neue Kapitel auch optisch zu begleiten, wurde an den 11. ACS Auto-Renntagen in Frauenfeld das neue Design des im März lancierten Designwettbewerbs des Teams SEAT SWISS RACING by Sunred enthüllt. Bereits ab dem zweiten Event in Marrakesch am 2. Mai fährt Fredy Barth den SEAT Leon im neuen Look. Nach dem

gelungenen Einstand in Brasilien mit zwei Punkten sollen auf dem winkligen Stadtkurs der marokkanischen Stadt weitere Punkte folgen. «Rolf Kukuk, dessen Entwurf uns den entscheidenden Input gegeben hat, wird uns in Oschersleben als Gewinner des Wettbewerbs besuchen», sagte Barth in Frauenfeld.(pd) www.fredybarth.ch

+++ Laut einer repräsentativen Studie von Allianz ­Suisse bei mehr als 1000 Personen, würden über zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung im Schadenfall umweltgerechte Reparaturmethoden vorziehen. Allianz Suisse setzt daher verstärkt auf Kooperationen mit Partnergaragen, die umweltfreundliche Reparaturmethoden anwenden, anstatt ein Neuteil einzubauen. +++ Das Gentle Swiss RacingTeam startet erstmalig den Versuch der online Liveübertragung in der GT-4-Klasse. Die Fahrzeuge werden dabei mit GPS-Trackern ausgestattet, die via Internet live mit GoogleEarth Bildern zeigen, wo sich die Fahrzeuge auf der Nordschleife befinden. Gemeinsam mit der Firma MYLAPS startet Gentle Swiss Racing den ersten Testlauf vom 13.-16. Mai beim 38. ADAC 24h-Rennen. www.gentle-swiss-racing.com

Fredy Barth enthüllt den speziell für die WTCC designten SEAT Leon an den 11. ACS Auto-Renntagen in Frauenfeld.

Fredy Barth gefällt sichtlich das Design des neuen, 280 PS starken Leon.

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Fachmesse für den Fahrzeugfolgemarkt

SAA verschiebt verbandseigene Fachmesse Die für den Herbst 2010 geplante Fachmesse des SAA swiss automotive aftermarket wird verschoben, da das Konzept nicht auf die grossen Aussteller zugeschnitten war. Seit längerem hatte der SAA eine verbandseigene Messe für den Fahrzeugfolgemarkt geplant, sozusagen als Alternative für die Halle 7 am Autosalon in Genf. Nun liess SAA Geschäftsführer Diego De Pedrini verlauten: «Die für Herbst 2010 vorgesehene erste Austragung einer vom SAA swiss automotive aftermarket organisierten Fachmesse für den Fahrzeugfolgemarkt wird verschoben. Das Messekonzept deckt die Interessen

«Es ist alles offen»

eines massbeblichen Teils der SAAMitglieder – insbesondere jene von Grossunternehmungen – noch zu wenig ab und muss überarbeitet werden. Die Rahmenbedingungen für die neue Stossrichtung werden an der SAA-Generalversammlung im Mai festgelegt.

Gegenüber AUTO&Wirtschaft sagte De Pedrini, dass der SAA eine Umfrage gemacht habe, die zwar positiv gewesen sei, aber nicht in dem Ausmass, dass die in Bern geplante Messe hätte durchgeführt werden können. «Daher wollen wir die Messe verschieben. Wie es nun weiter geht, ist noch offen und wird an der GV des SAA im Mai entschieden», so De Pedrini.(hbg) www.aftermarket.ch

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AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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News

Bild: FGA

Konzentrierung im Bereich Elektromobilität

Marktstellung gestärkt Die Kamoo AG übernahm per Anfang April alle wichtigen Aktivitäten aus dem Geschäftsbereich Elektroautos von der MES-DEA. Durch die Übernahme stärkt Kamoo ihr Vertriebs- und Servicenetz und untermauert ihre Führungsposition im Bereich der Elektromobilität in der Schweiz.

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ie Übernahme aller Aktivitäten aus dem Geschäftsbereich Elektroautos von der MES-DEA S.A. durch die in Schlieren domizilierte Kamoo AG erfolgte per 1. April 2010. Sie umfasst alle bestehenden Aufträge, die Produktion, die laufenden Verträge für Batteriemieten und den Service und Support für alle MESDEA-Fahrzeuge auf Twingo-, Panda- oder Fiat-500-Basis. Zu Absicherung der Lieferkette wurden zusätzliche Vereinbarungen für die

Lieferung der Batterien und Elektrifizierungs-Kits mit der FIAMMFirmengruppe und ihrer neuen Tochterfirma FZ Sonick abge­ schlossen. «Durch die Übernahme der Produktion von der MES-DEA können wir unsere Marktstellung wesentlich stärken und Skaleneffekte in der Produktion, im Service und im Vertrieb nutzen. Der Markt für Elektroautos bietet ein enormes Potential und wir sind an vorderster Front dabei», ist Sergio

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Kaufmann, Geschäftsführer von Kamoo, überzeugt. Die Kamoo AG ist ein führender Anbieter von Elektroautos in der Schweiz. Die hochwertigen, alltagstauglichen Kamoo-Elektroautos werden über ein Händlernetz in der ganzen Schweiz angeboten.

Neben den drei eigenen Modellen Twingo Elektra, 500 Elektra und Panda Elektra bietet Kamoo auch den SAM EV II sowie komplementäre Lösungen für das Flottenmanagement von Elektroautos an. (pd) www.kamoo.ch

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Freude und Stolz über den Sieg (v.l.n.r.): Ludwig Willisch, Leiter Region Europa; Peter Neuhaus, Vorstand Autohaus Neuhaus AG; Erich Papke, Marktpräsident Schweiz.

Auszeichnung für Schweizer BMW-Garage

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Autohaus Neuhaus gewinnt «Excellence in sales»-Auszeichnung Das Autohaus Neuhaus AG in Immensee bei Küssnacht am Rigi, wurde von der BMW Group beim alljährlich stattfindenden «Excellence in sales»-Wettbewerb als Vorzeige-Unternehmen ausgewählt.

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iese Auszeichnung, die nur an fünf der 3800 BMW-Vertretungen in der Welt vergeben wird, prangt seit Mitte April in den Ausstellungsräumen des Autohaus Neuhaus, zusammen mit einem wunderschönen Pokal.

Inhaber Peter Neuhaus musste vor dem Wettbewerb ein dickes Bündel an Akten und Fotos nach München schicken. Darin enthalten waren Aufstellungen über Verkaufszahlen, Werbestrategien, Kundenanlässe, Promotionen, spezielle Bemühungen, besondere Beziehungen und Fotos vom Autohaus usw. Diese Unterlagen kamen offenbar gut an. Peter Neuhaus, der schon vor Jahresfrist ins nationale Ranking der Top-Ten kam, sieht den Erfolg

seines Unternehmens im unermüdlichen Einsatz seines ganzen Teams, das die Kundenzufriedenheit bei jeder Gelegenheit in den Vordergrund stellt. Verkaufsleiter ­Thomas Götschl meinte dazu: «Wir können nicht bessere oder günstigere BMW verkaufen als unsere Mitbewerber, aber wir können einen bessere Dienstleistung bieten.» Von diesem Leitsatz beseelt scheint die ganze Belegschaft, die nun zusätzlich zur grossen Arbeitsplatz-Zufriedenheit die Motivation von «Weltmeistern» in sich tragen darf.

«Das ist ein grosser Erfolg für uns» Peter Neuhaus erzählt: «Als Vertriebsvorstand Ian Robertson bei der Preisverleihung am Hauptsitz

in München die Worte: and the winner is: Peter Neuhaus aussprach, war ich wirklich überwältigt und überglücklich, einer der weltweit besten Handelsbetriebe zu sein. Das ist ein grosser Erfolg für uns. Und natürlich ist das auch der Beleg für die hervorragenden Kundenbeziehungen, die wir im Autohaus Neuhaus aufgebaut haben und pflegen.» Mit seinem Sieg hat er auch für BMW Schweiz einen Triumph erzielt, denn noch nie zuvor wurde eine Schweizer BMW -Vertretung mit dem Spitzenplatz beehrt. (pd)

www.bmw.ch www.autohaus-neuhaus.ch

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News

Wettbewerbe für Auto- und Tuning-Freaks

Ricardo gibt Gas Ein glücklicher Gewinner konnte den verlosten ricardo.ch-Mustang für ein Jahr übernehmen. In einem neuen Wettbewerb sucht die Online-Fahrzeugbörse nun das schönste, mit Teilen von ricardo.ch getunte Auto. Bilder: Ricardo

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übrigens eine weitere Chance: Im Mai 2011 kommt der Mustang zurück und wir dann ab Fr. 1.– auf www.auto.ricardo.ch versteigert.

ricardo.ch-Tuning-Car 2010 gesucht

Darf den «Ricardo-Mustang» ein Jahr lang fahren: Wettbewerbsgewinner und ricardo.ch-Benutzer «Mrsmart01».

Das Los fiel auf den glücklichen ricardo.ch-Benutzer «Mrsmart01» – der bisherige Smart-Fahrer muss künftig also nach einem grösseren Parkplatz Ausschau halten. Auf einer ersten Testfahrt zeigte er sich überaus begeistert vom V8-Sound, der tollen Optik, dem verbauten AP-Sportfahrwerk und der Power des 320 PS starken Triebwerks. Für alle, die beim Wettbewerb leer ausgegangen sind, gibts

Das Herz eines jeden Autofans schlägt höher, wenn er bei auto. ricardo.ch durch die umfassende Auswahl von rund 30'000 TuningArtikeln und -Zubehör klickt. Unter www.auto.ricardo.ch/tuning werden die ricardo.ch-Mitglieder jetzt aufgefordert, ihre liebe- und phantasievoll getunten Autos zu präsentieren. Teilnahmebedingung: An jedem Auto müssen mindestens zehn auf ricardo.ch gekaufte Teile eingebaut sein. Der Wettbewerb läuft noch bis zum 25. Mai 2010. Aus den eingereichten TuningProjekten wählen die Besucher der Plattform den ricardo.ch-TuningCar 2010. Dem Gewinner winken neben Ruhm und Ehre ein exklusives Fotoshooting für das Magazin «Maxx-Tuner». Aber auch die Abstimmenden kommen nicht zu kurz: Unter ihnen werden zehn «Maxx-Tuner»- Jahresabos verlost. (pd/red) www.auto.ricardo.ch

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m Rahmen des diesjährigen Automobilsalons in Genf hat der Schweizer Online-Marktplatz ricardo.ch als Wettbewerbs-Highlight einen ganz besonderen Ford Mustang angeboten. Der Neuwagen war von der Auto Kunz AG auf der ricardo.ch-Plattform zum Verkauf ausgeschrieben und wurde mit einem Sportfahrwerk von AP, 20-Zoll-Felgen vom TopTuningStore und Pirelli-Reifen von Progress-Plus – alles ricardo.ch-Anbieter – aufgerüstet. Der Mustang wurde während des Autosalons in der angrenzenden Palexpo-Bahnhofshalle präsentiert, und über 60'000 WettbewerbsTeilnehmer haben sich dafür beworben, das kultträchtige Auto während eines ganzen Jahres zu fahren.

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Umweltkommission gegen Offroader-Initiative

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Die Umweltkommission des Nationalrats lehnt die Offroader-Initiative der Jungen Grünen ab und will auch die Revision des CO2-Gesetzes nicht als indirekten Gegenvorschlag verstanden wissen. Die Initiative «Für menschenfreundlichere Fahrzeuge» (Offroader-Initiative) gehe zu weit und verfolge zu verschiedenartige Stossrichtungen, teilte die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK-N) mit. Sie erachtet es auch nicht als notwendig, dem Volksbegehren einen Gegenvorschlag gegenüberzustellen. Inhaltlich stimmt die Kommission der vom Bundesrat vorgeschlagenen Anpassung dieser Vorlage aber weitgehend zu. Ihrer Ansicht nach genügt es jedoch, wenn in

der Schweiz neu zugelassene Autos ab 2015 im Schnitt pro Kilometer nur noch 150 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen. Der Bundesrat hatte eine Senkung auf 130 Gramm vorgeschlagen – in Anlehnung an die Vorschriften der EU. Diese profitiere jedoch davon, dass der Durchschnitt der CO2-Emissionen auf 27 Länder verteilt werden könne, befand eine UREK-Mehrheit. Zudem hätten die Fahrzeuge in der Schweiz wegen der Topografie einen höheren CO2-Ausstoss. (pd/red)

Kanton Zürich plant Steuerrabatt für effiziente Autos

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Besonders energieeffiziente und emissionsarme Fahrzeuge sollen im Kanton Zürich künftig von einem befristeten Steuerrabatt profitieren können. Das geltende Verkehrsabgabengesetz des Kantons Zürich stammt vorwiegend aus dem Jahr 1966 und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen, auch wurden die Tarifansätze letztmals vor bald 40 Jahren der Teuerung angepasst. Der Zürcher Regierungsrat schlägt nun eine Gesetzesrevision vor, die Strassenfahrzeuge nach dem CO2-Ausstoss besteuert. Neu ist ein Rabattsystem vorgesehen, das auf der vom Bund definierten Energieetikette beruht. Halter von Fahrzeugen der beiden besten Kategorien sollen ab der Erstinverkehrsetzung für das laufende und die drei folgenden Kalenderjahre von einem Steuerrabatt von 80 Prozent für die beste Kategorie beziehungsweise

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von 50 Prozent für die zweitbeste Kategorie profitieren.

Saldoneutralität eingehalten Gesamthaft soll die Revisionsvorlage nicht zu höheren Erträgen aus Verkehrsabgaben führen als die bisherige Regelung, schreibt der Regierungsrat. Damit sei die Forderung nach Saldoneutralität erfüllt. Da sich der Fahrzeugbestand laufend ändert und in den letzten Jahren stetig gewachsen ist, darf davon ausgegangen werden, dass die aus dem Rabattsystem resultierenden Steuerausfälle durch den steigenden Fahrzeugbestand allmählich wieder ausgeglichen werden. Der Nettoertrag der Verkehrsabgaben, rund 286 Millionen Franken, fliesst weiterhin zweckgebunden in den Strassenfond. (pd/red)

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Dank Rollen an der Unterseite lässt sich die PortiloBox auch bequem ziehen.

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aufnehmen, wobei die maximale Zuladung bei 45 kg liegt. Dank Rollen an der Unterseite lässt sich die Box wie ein Trolley auch mit Inhalt bequem ziehen. Mit dem abschliessbaren Deckel wird sowohl der Inhalt als auch die Box selbst gegen Diebstahl gesichert. Falls grössere Gegenstände transportiert werden sollen, lässt sich der Deckel aber auch problemlos abnehmen. (sag) Der Fahrradträger Portilo wird zur Montage auf die Anhängerkupplung des Fahrzeuges gesetzt.

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er Fahrradträger Portilo von Westfalia-Automotive (erhältlich bei der Erny AG) bietet Platz für zwei Velos mit zusammen bis zu 60 kg Gewicht und wird zur Montage auf die Anhängerkupplung des Fahrzeuges gesetzt und verspannt. Dazu genügt ein Handgriff mit geringem Kraftaufwand. Eingeklappt verfügt der Träger über kompakte Abmessungen von lediglich 580 x 220 x 690 mm und lässt sich bequem am U-Bügel anfassen und tragen.

Bilder: Westfalia

Der kupplungsgestützte Fahrradträger Portilo kann optional mit einer passenden Transportbox – sozusagen einem abnehmbaren Kofferraum – ergänzt werden.

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News

Honda Hybrid-Coupé CR-Z

Fahrvergnügen und Sparsamkeit vereint Honda traut sich als erster Hersteller, mit dem schnittig designten CR-Z sportliches Fahren mit der Hybrid-Technik in einem Coupé zu verbinden. Bilder: hbg

Von Lukas Hasselberg

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en Fahrmodus-Schalter auf Sport stellen, beherztes Gas geben und los geht’s im neuen Honda CR-Z. Flink durch die Stadt wuseln, bei Grün an der Ampel die anderen natürlich immer weit hinter sich lassen und endlich raus auf die Landstrasse. Schnell auf die nächste Kurve zufahren, auf der Ideallinie wie auf Schienen durchfahren und die Gänge am Kurvenausgang bis in den Drehzahlbegrenzer ausfahren. Die knackige 6-GangSchaltung macht dabei richtig Spass, während die Landschaft nur so an einem vorbeifliegt. Nach 100 Kilometern der ungläubige Blick auf den Bordcomputer mit dem Durchschnittsverbrauch der Testfahrt: Nur knapp über 6 Liter Benzin, 1 Liter mehr als der Normverbrauch. In jedem anderen ähnlich motorisierten sportlichen Coupé wäre beim Verbrauch mindestens eine 8 vor dem Komma gestanden. Das Geheimnis: Die Kombination von einem Hybrid-Antrieb und 6-Gang-Getriebe im Honda CR-Z ist eine Weltneuheit und erlaubt sportliches Fahren mit sehr moderatem Benzinkonsum.

«Bis Juni 2011 wollen wir 1010 Einheiten verkaufen.» François Launaz, General Manager Honda (Suisse) SA.

Weniger als 5 Liter Verbrauch möglich Der CR-Z ist das erste Fahrzeug, in dem ein 1,5-Liter i-VTEC Motor mit dem IMA-System kombiniert wurde. Der 114-PS-Benzinmotor ist mit einem 14-PS-Elektromotor kombiniert. Ein Parallel-Hybrid, mit dem kein rein elektrisches Fahren möglich ist. Zusammen leisten die Motoren maximal 124 PS und stellen

gesag 1-Säulenlift Sanierung 500fach bewährt

Am 2. Juni ist der offizielle Verkaufsstart in der Schweiz. «Bis Juni 2011 wollen wir 1010 Einheiten des CR-Z verkaufen», gibt François Launaz, General Manager Honda (Suisse) SA, das eher zurückhaltende Ziel bekannt. Allerdings hat Launaz keine Zweifel daran, dieses Ziel zu erreichen, denn es liegen ihm bereits 500 Händlerbestellungen vor. «Falls die Nachfrage höher ist, gibt es keine Lieferprobleme.» Gegenüber AUTO&Wirtschaft sagte Launaz, dass die Schweizer Honda-Händler zunächst kritisch gegenüber dem CR-Z eingestellt waren und meinten, er hätte als Nachfolger des legendären Coupés CRX zu wenig PS. «Nach einer Probefahrt waren aber alle begeistert. Der CRZ ist nämlich kein Sportwagen, sondern ein sporty car und mit dem Hybrid-Antrieb ein spezielles Konzept.» Der 2+2-Sitzer, in dem auf den hinteren Sitzplätzen nur Kinder oder sehr kleine Erwachsene Platz finden, ist ab 29'900 Franken erhältlich und kostet in der Top-Ausstattung GT+ 36'900 Franken. www.honda.ch/auto

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174 Nm Drehmoment zur Verfügung. Das erlaubt einen Sprint von 0 auf 100 km/h in 9,9 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Dabei emittiert der CRZ nur 117 g/km CO2 nach dem EU Prüfzyklus und verbraucht lediglich 5,0 l Treibstoff auf 100 km. Wenn der Fahrmodus auf «Eco» geschaltet wird, lässt sich dieser Wert sogar unterbieten.

CR-Z ist ein «sporty car»

Der schnittig und keilförmig designte Honda CR-Z macht eine gute Figur.

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iPhone-App zum neuen Audi A1

Durch die Musik fahren Mit einem Spiel für iPhone und iPod Touch lenkt der Spieler den neuen Audi A1 durch eine Welt, die im Rhythmus der Musik pulsiert. Bild: Audi

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usik im Auto hören ist nichts Neues, aber in einem Musikstück Auto fahren schon. Möglich macht das die iPhone-App zum neuen Audi A1: Der Spieler lenkt den A1 durch eine Welt, die im Rhythmus der Musik pulsiert. Neun verschiedene Rocklieder stehen zur Auswahl. Das Spiel «Audi A1 Beat Driver» lässt sich kostenlos für iPhone und iPod Touch im App Store herunterladen. Das Spielprinzip sieht vor, während der Fahrt Objekte einzusammeln und Hindernisse zu vermeiden, Bonus-Symbole erhöhen den Punktestand. Die Level variieren je nach Lied, die Musik kommt von

Da ist Musik drin: Der Spieler der «Audi A1 Beat Driver»-App lenkt den Audi A1 durch eine Welt, die im Rhythmus der Musik pulsiert.

Bands wie Torpedo, La Roux, The Rakes oder Lo-Fi-Fnk. Steuern lässt sich das künftig kleinste Automobil von Audi ganz einfach mit dem Finger und dem Touchscreen von iPhone oder iPod Touch. Das Spiel wird über den App Store weltweit angeboten, eine internationale «Audi A1 Beat Driver»-Bestenliste darf daher nicht fehlen. Genauso lassen sich Rekorde an Freunde schicken oder auf Facebook oderTwitter einstellen. Und im Menü lässt sich ein Newsletter mit allem Wissenswerten rund um den neuen Audi A1 abonnieren.(pd) www.audi.ch

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Grafik: sh Bestandteile eines modernen DMS: In Gelb die Grundfunktionen, die je nach Bedarf mit den Zusatzmodulen (blaue Blitze) angepasst und ausgebaut werden können.

Dealer Management System

Kein Geschäft ohne effizientes DMS Ein Garagenbetrieb ohne DMS ist heutzutage kaum mehr vorstellbar. Die Arbeitsabläufe werden durch eine clevere Garagensoftware optimiert, und der Garagist kann sich auf sein Kerngeschäft – Beraten, Verkaufen und Reparieren – konzentrieren. Bis man den richtigen Anbieter gefunden hat, bedarf es allerdings einer umfassenden Evaluation. Von Lukas Hasselberg und Stefan Gfeller

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ie Anzahl Funktionen, die eine zeitgemässe und qualitativ hochwertige Garagensoftware mittlerweile bieten muss, wird immer höher. Möglichst alle Geschäftsprozesse einer Garage sollten durch ein Dealer Management System unterstützt werden. Dazu gehören der PW-Einkauf und -Verkauf mit Schnittstellen zu Fahrzeugbewertungs- und Kalkulationsanbietern, die Werkstatt­

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abwicklung von der Fahrzeugannahme bis zur Abgabe an den Kunden inklusive Ersatzwagenmanagement, die Ersatzteilbeschaffung mit diversen Schnittstellen zu den entsprechenden Onlineshops und OEMs (Erstausrüstungsherstellern), Finanzbuchhaltung, Personalwesen, Marketing und CRM (Customer Relation Management – Kundenbeziehungs-Management) und nicht

zuletzt Inventur-Anwendungen und Statistiken. Da praktisch alle Prozesse durch die Auswahl der richtigen Garagensoftware vereinfacht werden, kann ein gutes und richtig angewandtes DMS massgeblich zum Erfolg eines Garagenbetriebs beitragen.

Aufwändiges Auswahlverfahren Auch wenn diese vielen Funktionen auf den ersten Blick als

sehr komplex erscheinen, so sind sie doch bereits bei einem kleinen bis mittelgrossen Garagenbetrieb oft unumgänglich. Und wenn einige Anwendungen nicht von Anfang an benötigt werden, so sollten sie beim entsprechenden DMS-Anbieter zumindest vorhanden sein. Denn eine gute Garagensoftware wächst mit dem Betrieb mit und sollte sich modular an

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Garagensoftware Titelthema

die Bedürfnisse eines Garagenbetriebs anpassen. Dass das Auswahlverfahren der richtigen Garagensoftware aufwändig ist, versteht sich von selbst. Einerseits haben die verschiedenen Anbieter in der Regel unterschiedliche Produkte im Angebot, andererseits hängt die individuell richtige Lösung auch von der bestehenden Soft- und Hardware-Infrastruktur und der Anzahl Arbeitsplätze in einem Betrieb ab.

Anwenderfreundlichkeit und Support Neben den angebotenen Funktionen eines DMS ist auch die Anwenderfreundlichkeit der Software-Oberfläche wichtig, denn je komplizierter die Software zu bedienen ist, desto mehr Zeit und Ärger kostet sie. Daher sind Adaptionen an bekannte Arbeitsoberflächen wie Windows

von Microsoft sehr beliebt, damit die Garagensoftware intuitiv bedient werden kann. Hat sich eine Garage für einen DMS-Anbieter entschieden, ist eine umfassende Einführung der Mitarbeiter äusserst wichtig. Wenn sich der Anbieter dafür nicht genügend Zeit nimmt, ist es praktisch vorprogrammiert, dass später die Supportabteilung mit Problemen und Verständnisfragen überhäuft wird. Falls trotz eingehender Schulung und einfacher Bedienung Fragen entstehen, sollte die Supportabteilung eines DMS-Anbieters unkompliziert, zügig und jederzeit helfen können. Die Hilfe ist am effizientesten, wenn der Garagist sein Problem schriftlich per Mail mitteilt.

Schnittstellen sind das A und O Ein massgebliches Kriterium für ein hochwertiges und modernes

DMS sind die Schnittstellen zwischen der Software und externen Anbietern. Ob zu Teilelieferanten, Fahrzeugbewertungsanbietern, Erstausrüstern oder auch zum elektronischen Telefonbuch: Je mehr Schnittstellen ein Anbieter vorweist, desto weniger Arbeitsschritte muss der Anwender ausführen. Denn einmal eingegeben, werden die Kunden- oder Fahrzeugdaten in jede durch die Schnittstelle angebotene Anwendung übertragen. Das spart Zeit, da das mehrmalige Eintippen der Daten wegfällt, und die Fehlerquote wird dadurch minimiert.

ASP-Lösungen Eine umfassende Softwarelösung bedarf natürlich auch einer gewissen Infrastruktur. Daher gibt es seit einiger Zeit auch Anbieter auf dem Markt, die so genannte ASP-Lösungen (ASP = Application Service

Providing) im Portefeuille haben. Das bedeutet, dass die Arbeitsplätze nicht in der Garage mit einem Server verbunden sind und von dort die Software und Daten beziehen, sondern dass das DMS auf Servern des ASP-Anbieters läuft. Die Vorteile sind die geringeren Investitionen und Wartungskosten aufgrund einer weniger komplexen Hardware-Infrastruktur, die Nachteile sind, dass die Daten extern gespeichert werden und die höheren Kosten pro Arbeitsplatz. Insbesondere die externe Speicherung von Kundendaten ist ein Grund, dass ASP-Lösungen in der Schweiz noch nicht weit verbreitet sind, da viele Garagisten ihre Kundendaten gerne im Hause speichern. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der bedeutendsten DMS-Anbieter in der Schweiz mit ihren wichtigsten Neuheiten.

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Titelthema Garagensoftware

Stieger Software AG

Schnittstellen sind ein Schlüssel zum Erfolg

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Bild: hbg

er Garagist steht bei Stieger Software im Mittelpunkt. Denn die Software-Schmiede aus Staad (SG) am Bodensee konzentriert sich ausschliesslich und mit ihrem ganzen Know-how auf das Autogewerbe. Mittlerweile setzen 1300 Kunden in der ganzen Schweiz auf Stieger Software. «Einer der Gründe für unseren Erfolg sind die über 700 Schnittstellen unserer Garagensoftware», sagt Stephan Rissi, Verkaufsleiter bei der Stieger Software AG. Denn wie bereits in der Einführung erwähnt, erleichtern Schnittstellen die tägliche Arbeit mit dem DMS erheblich. Mit 1300 Kunden und über 700 Schnittstellen ist Stieger der klare Marktführer in der Schweiz bei den DMS-Anbietern. Auch in Österreich ist Stieger auf dem Vormarsch und wird als einziger Anbieter von der Wirtschaftskammer Österreich empfohlen. «Wir wollten immer die Nummer 1 sein, und dieses Ziel haben wir durch kontinuierliche Weiterentwicklung erreicht», betont Rissi nicht ohne Stolz. Einer der Schlüssel zum Erfolg ist unter anderem die starke Präsenz in der Romandie. Rissi: «Wir kümmern uns in hohem Mass um unsere Kunden in der französischen Schweiz.» Das beweist auch der Standort in Renens (VD), an dem in diesen Tagen neben dem bestehenden Team zwei neue Projektleiter ihre Arbeit aufnehmen.

Stieger auf Facebook

Neue Schnittstellen Auch die umfassende Beratung ist eine der Stärken von Stieger Software und wird ganz gross geschrieben. Hinzu kommen die einfache und intuitive Bedienung und der modulare Aufbau der DMS. «Weil unsere Software aus einzelnen Modulen besteht, wächst sie mit dem Garagenbetrieb mit», sagt Rissi. Am diesjährigen Genfer

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Garagen jeder Grösse geeignet ist. Eine weitere Neuheit ist die Schnittstelle zum Online-Telefonbuch tel.search.ch «Die Anbindung zu tel.search.ch kommt sehr gut bei unseren Kunden an, denn damit können die Daten aus dem elektronischen Telefonbuch direkt in die verschiedenen Stieger-Anwendungen übernommen werden und müssen nicht mehr manuell eingegeben werden. Auch allfällige Änderungen bei Adressen oder Telefonnummern werden automatisch korrigiert. Bisher einmalig am Markt ist die Schnittstelle zu EurotaxAutowert. «Viele Kunden, die mit Fahrzeugen handeln und mit EASY-SALES und VISUAL-SALES arbeiten, benützen auch EurotaxAutowert. Die exklusive Verknüpfung bedeutet einen Riesenvorteil für den Garagisten», sagt Rissi. Denn nun brauche man nur noch die Kontrollschildnummer eines Autos einzugeben und habe damit automatisch alle Fahrzeugdaten in den verschiedenen Stieger-Anwendungen verfügbar.

«Unsere Software ist modular aufgebaut und wächst mit dem Kunden mit.» Stephan Rissi, Verkaufsleiter der Stieger Software AG in Staad (SG) am Bodensee.

Autosalon stellte Stieger das beliebte Modul VISUAL-PNEU und

EASY-PNEU vor, das Ordnung ins Reifenlager bringt und für

Da bei den Garagisten gerade ein Generationenwechsel stattfindet, setzt Stieger auch auf soziale Netzwerke im Internet wie Face­ book. «Die jüngeren Garagisten sind sehr internetaffin, daher wollen wir den Community-Gedanken ausbauen», erklärt Rissi das Engagement. Auf www.stieger. ch/facebook können sich interessierte Garagisten einloggen und sich mit anderen Stieger-Nutzern und Fans austauschen. Damit unterstreicht Stieger Software, dass sie nah bei den Kunden ist, oder wie Rissi erklärt: «Wir wollen anders sein. Zusammen mit unserer Software kauft der Kunde auch unsere Philosophie, mit der wir uns von anderen abheben.» www.stieger.ch

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Titelthema Garagensoftware

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Garagensoftware Titelthema

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Titelthema Garagensoftware

AUTOCOMP AG

«Vom Garagisten für den Garagisten»

Hohe Anwenderfreundlichkeit Im Vordergrund steht die einfache Erlernbarkeit und Bedienbarkeit der Anwendungsprogramme und die Beschränkung auf die betriebsnotwendigen Funktionen. So kann die Autocomp AG eine vernünftige, bezahlbare EDV-Lösung anbieten, welche insbesondere auch bei kleineren Betrieben

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Bild: Autocomp

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ie im April 1987 von Garageninhaber Fritz Wigger gegründete Autocomp AG hat sich in den letzten 23 Jahren nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit mit ihren Kunden zu einem der führenden, herstellerunabhängigen Anbieter von Garagensoftware entwickelt und betreut heute im deutschsprachigen Raum über 430 Betriebe. Dem Leitsatz «vom Garagisten für den Garagisten» ist das EDV-Unternehmen, das bis heute eng mit der Garage Wigger AG zusammenarbeitet, all die Jahre über treu geblieben. Christian Wigger, Inhaber und Geschäftsführer: «Die Orientierung an den Kundenbedürfnissen und die Nähe zum Garagenbetrieb hat der Autocomp AG zu einer grossen Akzeptanz in der Branche verholfen, und die Kundenbetreuung und -beratung geht schon lange über die EDV-Belange hinaus.»

Die gesamte Software wird mit eigenen Mitarbeitern am Firmenstandort entwickelt und programmiert: Autocomp-Belegschaft mit (v.l.n.r.) Reto Inderbitzin, Samir Knupp, Christian Wigger (Geschäftsführer), Christoph Dubach, Fernando Campo, Nicola Frick (Auszubildender), Rony Spitznagel, Nathan Thurnreiter.

eingesetzt werden kann. Christian Wigger weiter: «Die Autocomp AG und ihre Mitarbeiter werden auch in Zukunft bestrebt sein, dass die Garagensoftware WSCAR (WS = Wigger Software) zweckmässig und übersichtlich bleibt und für die Kunden ein optimales Preis-/ Leistungsverhältnis bietet.» Im Zuge der kontinuierlichen Weiterentwicklung wurde die Softwarelösung in der jüngsten Zeit

um eine Zeiterfassungslösung und einen voll integrierten Terminund Kapazitätsplaner ergänzt.

Man kennt sich Dabei ist zu erwähnen, dass die Autocomp AG immer schon die gesamte Software mit eigenen Mitarbeitern am Firmenstandort entwickelt und programmiert hat. Wigger: «Die WSCAR-Software kann deshalb für sich in Anspruch

nehmen, ein hundertprozentig schweizerisches Produkt zu sein. Auch die Hardware-Betreuung und die Bedienung der Programm-Hotline werden durch eigene Mitarbeiter am Firmenstandort wahrgenommen. Wir legen Wert auf ein persönliches Verhältnis. Wir kennen unsere Kunden und unsere Kunden kennen die Mitarbeiter der Autocomp AG.» www.autocomp.ch

AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.04.2010 11:47:17


REYNOLDS AND REYNOLDS (SCHWEIZ) AG

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it der DMS-Gesamtlösung EuroPlus von Reynolds & Reynolds werden alle Abläufe und Anforderungen des modernen Garagenbetriebes nach Bedarf abgedeckt. Rund 30 Jahre Markterfahrung mit AUTAC und EuroPlus liegen der aktuellen Version zugrunde. Der Einsatz von EuroPlus beginnt mit der Werkstattplanung, geht im modularen DMS mit den gesamten Verwaltungsabläufen und Fakturierungen weiter bis hin zur Betriebsdatenerfassung; mit zum Angebot gehören zudem Finanz- und Lohnbuchhaltung.

Massgeschneidert ausbaubar EuroPlus bildet die Basis eines modular aufgebauten Systems und beinhaltet alle Kernfunktionen; es wird auf den Betrieb zugeschnitten eingesetzt und parametriert. Beim Planen oder bei Werbeaktionen wird auf die Basis, also auf den Kunden-, Fahrzeug-, Teile- oder Arbeitsstamm zugegriffen. Das System ist nach aussen, den Bedürfnissen entsprechend, ausbaubar: Nicht-Markenbetrieben bieten sich Schnittstellen zu Fahrzeug- und Schadenskalkulationssystemen, elektronischen Ersatzteilbestellungen und mehr an. Bei Markenbetrieben bestehen im PW- und LW-Bereich je nach Marke Anbindungen zu Importeuren und Werken.

Das Führungsinstrument «Eine weitere Stärke von EuroPlus liegt in der Auswertung», erklärt Urs Gsell, Verkaufs- und Projektleiter Schweiz. «Je nach Bedarf können mit den entsprechenden Modulen verschiedenste Auswertungen definiert werden. So ist das DMS nicht nur ein wichtiges Arbeitsinstrument, es wird ein Führungsins­ trument», so Gsell weiter.

Bild: Reynolds & Reynolds

Gesamte Abläufe nach Bedarf abdecken

«Eine Stärke von EuroPlus liegt in der Auswertung. Damit ist das DMS nicht nur ein wichtiges Arbeitsinstrument, es wird ein Führungsinstrument.» Urs Gsell, Verkaufs- und Projektleiter Schweiz.

Dabei werden Fahrzeugkontrolllisten geführt und ausgewertet, mit jeder Rechnung wird eine Unter- und Überfakturierung sichtbar und Personalabsenzen werden geplant sowie kontrolliert. Dadurch werden Produktivitätsauswertungen, Durchlaufzahlen, Verbrauchsmeldungen, Umsätze nach Segmentierung bis hin zur markengetrennten Betriebsabrechnung und mehr möglich. Urs Gsell: «Bei all diesen Themen und Fragen werden die Garagen durch unser kompetentes und erfahrenes Team von Reynolds & Reynolds unterstützt.» ww.reyrey.ch

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26.04.2010 11:47:19


Titelthema Garagensoftware

SOFTMOTIVE AG

Branchenkompetenz und IT-Know-how Bild: softmotive

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ie Kombination aus bewährten Dealer Management Systemen (Software) und fundierten Branchenkenntnissen im Automobilgewerbe (Automotive) hat einen prägnanten neuen Namen: softmotive. Die softmotive AG (vormals redIT Automotive AG) mit Sitz in Baar und Niederlassung in Lyss ist ausschliesslich auf den Bereich des Garagen- und Automobilgewerbes fokussiert, wo es national zu einem der führenden Lösungsanbieter und IT-Dienstleister in diesem Marktsegment geworden ist.

360° Sicht über alle Kunden und Interessenten ermöglicht. «Mit den neuen, ergänzenden Lösungen können wir unsere Kunden in der Abwicklung ihrer Geschäftsprozesse nun noch wirkungsvoller unterstützen», freut sich Jürg Oetzel. www.softmotive.ch

Anbieter von Garagensoftware* «Mit den neuen, ergänzenden Lösungen können wir unsere Kunden noch wirkungsvoller unterstützen.» Jürg Oetzel, Geschäftsführer der softmotive AG.

Abbildung aller Prozesse Das Angebot fokussiert auf die bewährten Dealer Management Systeme von incadea, welche auf den betriebswirtschaftlichen Unternehmenslösungen Dynamics NAV beziehungsweise Dynamics CRM des Marktführers Microsoft basieren. Diese weit verbreitete Plattform ist für KMU optimal geeignet und weltweit erfolgreich im Einsatz. «Das Kernprodukt ist das Dealer Management System incadea.engine, welches alle im Automobilgewerbe über die gesamte Wertschöpfungskette anfallenden Geschäftsprozesse optimal abbildet und effizient alle Anwender in ihrer täglichen Arbeit unterstützt», Ins_incadea2010(210x81)+3mm.pdf 1

Management) und verbindet die Bereiche CRM und DMS auf einzigartige Weise durch Abbildung der spezifischen Anforderungen des Automobilhandels», so Oetzel weiter. Jede Interaktion in allen Bereichen kann aufgezeichnet, nachverfolgt und analysiert werden. Dadurch wird eine ganzheitliche

erklärt Jürg Oetzel, Geschäftsführer der softmotive AG. Die ergänzende Anwendung incadea.BI (Business Intelligence) hilft Unternehmen dabei, ein besseres Verständnis für geschäftliche Zusammenhänge zu entwickeln. Sie liefert dabei einen Überblick über die Historie, die aktuelle Situation oder zukunftsgerichtet für Prognosen und unterstützt dadurch eine fundierte und schnellere Entscheidungsfindung im Unternehmen.

Kundenbeziehungen überblicken «Unsere neue CRM-Anwendung für Kundenbeziehungssteuerung heisst incadea.CVRM (Customer and16:17 Vehicle Relationship 16.04.10

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26.04.2010 11:47:20


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Wirtschaft Garantie-Geschäft

Neues Erscheinungsbild und neue Produkte

Quality1: Mit Garantie... Mit überarbeiteten Produkten und einem neuen Erscheinungsbild wirbelt Quality1 seit Anfang April den Garantie-Markt auf. Mit dem neuen Discount-Angebot Q-Base und der 5 Sterne PLUS Garantie im Premium-Bereich sollen neue Kundensegmente erschlossen werden. Von Lukas Hasselberg «MIT GARANTIE: NEUE SCHALE, VERBESSERTER KERN», lautet der Slogan, mit dem Quality1 seit dem 1. April eine Offensive im Garantie-Markt lanciert. Kernstück ist einerseits das neu designte Logo und eine überraschende, freche Inseratekampagne. Andererseits wurden die Standardprodukte komplett überarbeitet: Mit Q-Base Garantie, der schweizweit günstigsten Einsteiger-Garantie, werden neu auch Käufer von günstigen Occasionsfahrzeugen angesprochen. Zu einem unschlagbaren Preis ab 147 Franken inkl. Stempelsteuer. Im Gegensatz dazu bietet Quality1 nun auch Kunden von Premium-Occasionen die 5 Sterne PLUS Garantie an, in der auch Original-Navigationssysteme, Xenonlampen, Lambdasonden, Katalysatoren oder Cabriodächer abgesichert werden. Auch bei den bisherigen Garantie-Angeboten zwischen dem Premium- und Discount-Angebot wie

der 1 Stern, 3 Stern und 5 Stern Garantie wurde der Deckungsumfang erweitert und die Materialkostenbeteiligung vereinfacht. «Damit haben wir unser Angebot evolutioniert», sagt Ivan ­Vinski, Marketingleiter bei Quality1. «Wir bieten von Discount bis Premium ein komplettes Programm an. Wie es auch verschiedene Käufer gibt, die eher ein Discount-Angebot wünschen oder Premium-Service vorziehen», sagt Vinski. Die Stossrichtung ist klar: Quality1 will mit dem überarbeiteten Programm neue Kundensegmente erschliessen, für die es bisher kein befriedigendes Angebot gab. Für preisbewusste Kunden waren Garantien bisher zu teuer bzw. standen nicht in Relation zum Kaufpreis und für die Käufer von teuren Gebrauchtwagen ging der Deckungsumfang zu wenig weit. «Wir reagieren damit auf veränderte Kundenbedürfnisse und positionieren uns für die Zukunft, indem wir innovative und marktgerechte Leistungen anbieten», sagt Herbert Egli, CEO von Quality1.

Dass die brandneuen Produkte bei den Kunden ankommen, beweist, dass sich alleine in den ersten 12 Tagen nach der Lancierung über 20 Neukunden als Vertragspartner den neuen Garantiesystemen angeschlossen haben. Und laut einer Analyse des Online-Portals Autoscout24.ch haben Occasionen mit einer Quality1 Garantie im Durchschnitt eine um ca. 12 Tage kürzere Standzeit.

Kundenbindung für Garagisten Die neue Produktstrategie gibt den Garagisten und Autohändlern ein verbessertes Kundenbindungsinstrument in die Hand. Marc Kessler, Head of Sales: «Wenn ein Kunde beim Autokauf eine Quality1 Garantie abschliesst, ist es praktisch vorprogrammiert, dass er nicht nur im Schadenfall wieder zurückkommt, sondern am gleichen Ort auch Service und Wartung durchführen lässt», betont Kessler. Wenn zudem im Schadenfall dank Quality1 unkompliziert und effizient geholfen werde, sei der Käufer umso

Die vereinte Quality1Führung: CEO Herbert Egli, Head of Sales Marc Kessler und Marketingleiter Ivan Vinski.

zufriedener, wovon wiederum der Garagist und Händler profitiert. Anstatt Provisionen wie im Versicherungs-Markt, setzt Quality1 auf

Automobildiagnostiker/in mit eidg. Fachausweis

Die Vorbereitung zu dieser Berufsprüfung richtet sich an Praktiker/innen, die eine Vorgesetztenfunktion in einem Garagenbetrieb anstreben. Folgende berufliche Voraussetzungen gelten als Zutrittsbedingungen zur Berufsprüfung: Automechaniker/in leicht, Fahrzeug-Elektriker/in, -Elektroniker/in oder Land- und Baumaschinenmechaniker/in.

Berufsbegleitender Lehrgang - Automobildiagnostiker/in «Fachrichtung leichte Motorfahrzeuge». Vorbereitung auf die Modulprüfung 1 bis 9, 1 Tag pro Woche und 8 Vollzeitwochen (ca. 2 Jahre) Kursdaten

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Bild: Quality1

Garantie-Geschäft Wirtschaft

ein Bonusprogramm. «Die Händler und Garagisten motivieren wir mit einem Bonusshop: Für jede Police werden Punkte gesammelt. Diese Art von Motivation ist sehr beliebt und wird intensiv genutzt», weiss Marc Kessler. Auf dem b2b-Internetportal www.carplus.ch für die Garagisten und Händler bietet Quality1 eine schnelle und einfache Garantieerfassung und Schadenmeldung sowie Tipps, Informationen und Bestellmöglichkeiten für Werbematerial.

«Allianz Suisse schafft zusätzlich Vertrauen» Im Rücken von Quality1 steht die Allianz Suisse als Mehrheitsaktionärin und Rückversicherer der Quality1 AG. Mit 30 Mitarbeitern wickelt die in Bubikon (ZH) ansässige Quality1 innerhalb der AllianzSuisse Gruppe exklusiv das Garantie-Geschäft ab. Egli: «Die AllianzSuisse bietet Vertrauen und lässt uns viel Handlungsspielraum, und die finanzielle Potenz im Rücken gibt uns das notwendige Vertrauen am Markt. Dieser Background garantiert dem Quality1-Handelspartner langfristige Sicherheit und eine starke Partnerschaft.» www.quality1.ch www.carplus.ch

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26.04.2010 11:47:26


Wirtschaft Garantie-Geschäft

Interview mit Herbert Egli, CEO bei Quality1

«Als Marktleader haben wir eine Innovationsverantwortung» Bild: Quality1

Über 3000 Garagisten und Händler setzen bereits auf die Garantien von Marktführer Quality1 und vertrauen auf diese Partnerschaft. Das ist Herbert Egli aber nicht genug. Im Interview spricht der CEO, der Quality1 seit Anfang 2008 leitet, über das Garantie-Geschäft und seine Ziele. Mit Herbert Egli sprach Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Was sind die Vorteile einer Garantie für den Garagisten und Autohändler? Herbert Egli: Viele Garagisten verstehen Garantien als Geschäftsmodell. Dank einer Garantie hat der Fahrzeugkäufer Vertrauen zur Garage, und für den Garagisten stellt die Garantie eine Versicherung dar, dass im Hintergrund der Schadensfall über eine professionelle Administration geregelt wird und er nicht selber dafür haften muss. Lassen sich Occasionen ohne Garantie überhaupt noch verkaufen? Nein, das gibt es immer weniger. Zudem sind Garantien auch ein Kundenbindungselement, denn ein zufriedener Kunde wird immer wieder zur gleichen Garage zurückkommen, ob im Schadenfall oder zum regelmässigen Service und zur Reparatur. Der Garagist kann den Kunden somit im Betreuungsnetzwerk halten.

«Dank einer Quality1 Garantie hält der Garagist den Kunden im Betreuungsnetzwerk.» Herbert Egli, CEO Quality1.

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Quality1 AG hat mittlerweile über alle Produkte einen Marktanteil von ca. 50 Prozent erreicht. Worin liegt der Erfolg? Wir haben in einem Markt gestartet, in dem es praktisch keine Angebote gab. Quality1 AG war und ist eine Innovationskraft und hat sich

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Garantie-Geschäft Wirtschaft

als einer der ersten Anbieter um den Occasionsmarkt Schweiz gekümmert. Zudem waren wir die ersten, die den freien Handel mit einem Produkt bedient haben und markenunabhängig waren.

«Der Garagist ist unser Anwalt vor Ort.» Wie hebt sich Quality1 von den Mitbewerbern ab? Die unkomplizierte und schnelle Schadensabwicklung ist zentral bei Quality1. Wir sind eine Schweizer Firma und nah bei den Garagisten. Unsere Mitarbeiter in der Schadenabteilung – die übrigens alle eine Ausbildung in der Autobranche vorweisen können und dreisprachig kommunizieren – geben einen Schaden innerhalb von 15 Minuten frei und innert 10 Tagen wird die Schadenzahlung ausgelöst. Zudem bleiben die Ansprechpartner immer die gleichen, von der Schadensmeldung bis zum Abschluss, das schafft Vertrauen. Was für ein Verhältnis pflegt Quality1 zu den Garagisten? Ein sehr persönliches. Der Garagist ist wie

unser Anwalt vor Ort. Er prüft in einer ersten Phase, ob der Schaden ein Garantiefall ist oder nicht. Das bedingt einen persönlichen Kontakt und ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis. Was muss ein Garagist mitbringen, um mit Quality1 zusammenzuarbeiten? Seriosität ist eine Grundvoraussetzung. Unsere Aussendienstmitarbeiter besuchen die Garagisten, führen intensive Gespräche und interessieren sich für deren Geschäft. Das Garantiewesen ist langfristig, daher basiert die Zusammenarbeit auch auf einer langfristigen Partnerschaft.

«Längerfristig sind 55 Prozent Marktanteil unser Ziel.» Kommen wir zur neuen Produktstrategie von Quality1: Was waren die Gründe für die Neuerungen? Bisher haben wir gewisse Kundenbedürfnisse nicht erreicht, zum Beispiel den Discount-Kunden, der oftmals aus Kostengründen keine Garantie abgeschlossen hat und nun mit Q-Base ein attraktives Garantie Einsteigerangebot hat.

Und im Premium-Segment bieten wir nun neue und erweiterte Deckungsmöglichkeiten mit der 5 Stern PLUS Garantie. Obwohl wir mit den bisherigen Angeboten erfolgreich waren, dürfen wir nicht stehen bleiben. Als Marktleader haben wir eine Innovationsverantwortung und müssen den Puls des Marktes fühlen. Was wollen Sie mit dem neuen Auftritt und dem überarbeiteten Angebot erreichen? Eine Marktstudie zeigt, dass ca. 300'000 Fahrzeuge gewerblich gehandelt werden. Davon konnten wir bisher nur einen Teil erreichen. Mit den neuen Angeboten wollen wir wie bereits erwähnt neue Kundensegmente erschliessen und auch diejenigen Garagisten und Händler erreichen, die immer noch selber und auf eigene Kosten versichern. Längerfristig sind 55 Prozent Marktanteil unser Ziel. Das 30-köpfige Team von Quality1 in Bubikon ZH ist topmotiviert und der Zusammenhalt ist gross. Bei uns herrscht ein spezieller Quality1-Groove und eine hohe Leistungsbereitschaft. Daher bin ich mir sicher, dass wir dieses Ziel auch erreichen werden. www.quality1.ch

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Neues Besucherzentrum von Better Place in Tel Aviv

Modellversuch mit viel Tamtam Seit Februar dieses Jahres können sich Interessenten für Elektroautos nördlich von Tel Aviv im neuen Besucherzentrum von Better Place über die Vorzüge der Elektromobilität informieren. Bilder: Kuba

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etter Place plant Israel als Modellversuch, um die Alltagstauglichkeit von Elektroautos und das vom Risikokapital getragene Better-Place-Konzept zu demonstrieren. AUTO&Wirtschaft hat sich die Eröffnung angesehen. Untergebracht ist das Besucherzentrum auf dem Gelände eines alten Mineralöllagers. Das InfoCenter selbst befindet sich in einem der aufgelassenen Tanks – eine Anspielung an das ausklingende Ölzeitalter oder ein Menetekel für das Elektroauto? ­Shai ­Agassi, global bekannter Entertainer und Gründer von Better Place stand persönlich den Besuchern Rede und Antwort. Die interessierten Besucher erwartet eine 20-minütige Multivisions-Show mit anschliessendem Probe fahren eines Elektroautos.

Israel ist Versuchsarena spacers

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Zunächst wird dem Besucher eindringlich das Problem der Erderwärmung vor Augen geführt. In Autoabgasen erstickende Städte finden Erwähnung. In holographischer Projektion führt Agassi die Besucher zur Erlösung durch «sein» Elektroauto-Konzept. Israel wird dabei als erstklassige Versuchsarena präsentiert. Die meisten Fahrten sind sehr kurz (die Fläche Israels entspricht in etwa der Hälfte der Schweiz) und bei längeren Fahrten sollen zukünftig Batteriewechselstationen, für die es ausser einer Filmanimation noch nichts Greifbares gibt, helfen. Nach der Show wird mit Prototypen des elektrischen Renault Laguna Probe gefahren.

Die Erlösung durch Better Place: Shai Agassi (rechts), Gründer von Better Place, hat hohe Ziele mit seinem Unternehmen.

Medialer Gegenwind wegen Braunkohlekraftwerk Seit einigen Wochen erhält Better Place in Israel medialen Gegenwind. Wo der Strom für die Autos herkommen wird, ist die zentrale Frage. Derzeit kommt der Strom im Heiligen Land überwiegend von Braunkohlekraftwerken. Sobald es Alternativen gibt, will Better Place diese natürlich übernehmen. Auf die Kostenfrage kann auch der BetterPlace-Star Agassi noch keine Antworten geben. Als Mantra

wird jedoch erklärt, dass die Kosten sich in etwa gleich zu einem PW mit Verbrennungsmotor belaufen werden. Abgerechnet werden soll pro gefahrenen Kilometer, Aufschläge wird es für Tagauflader geben, damit billigerer Nachtstrom genutzt wird.

Auslieferung und Nutzung völlig unklar Mutige private Autofahrer konnten sich bereits für die Nutzung eines Better-Place-Elektroautos anmelden, obwohl noch vollkommen

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Elektromobilität Wirtschaft

Eine Firmengarage, wo jeder Parkplatz mit einer Better Place Ladestation ausgerüstet ist.

An Ladestationen sollen die Elektro­ autos von Better Place aufgeladen werden, sobald sie parken.

unklar ist, ab wann es mit der Auslieferung und der Nutzung entsprechender Infrastruktur losgehen wird. Ab 2011 sollen laut Agassi «tausende» Firmenautos bei strategischen Partnern den Betrieb aufnehmen.

Dieser Artikel wurde uns von unserem Schwester-Magazin AUTO&Wirtschaft Österreich zur Verfügung gestellt.

Bislang fehlen auf öffentlichen Strassen dazu noch die Batterielade- und allfällige -wechselstationen. Bis dahin müssen interessierte E-Mobilisten mit dem eigens von Better Place eingerichteten

Testfahrtzentrum vorlieb nehmen und weiter davon träumen, mit EAutos eine praktikable und umweltschonende Mobilität zugleich nutzen zu können. www.betterplace.com

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Wirtschaft Klimaanlagen

Umsatz mit Wartung und Reinigung von Klimaanlagen

Geschäft mit den Klimawandlern Klimaanlagen-Check, -Wartung und -Reinigung bringen mit wenig Aufwand mehr Umsatz und Gewinn, und das lohnende Geschäft rechnet sich durchaus auch für kleinere Betriebe. Die Kunden müssen allerdings aktiv über die Notwendigkeit von Klimaanlagen-Wartung und -Reinigung informiert werden.

VON STEFAN GFELLER

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er jährliche Check der Klimaanlage und die entsprechenden Wartung, die bei Bedarf,

mindestens jedoch alle zwei Jahre durchgeführt werden sollte, wird inzwischen von vielen Herstellern im Rahmen der regulären Servicearbeiten empfohlen

beziehungs­weise vorgeschrieben. Mit der allgemeinen Wartung kann zudem das Angebot einer Klimaanlagenreinigung gemacht werden. Dabei werden uner­

wünschte Mikro­organismen, die sich auf der Verdampferoberfläche abgesetzt haben, durch Ultraschall oder mittels Reinigungsflüssigkeiten entfernt.

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AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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Bild: ESA

Klimawartungsgeräte

Dienstleistungsangebot seiner Klimawartungsgeräte Garage führt, sollte ein solches

Geräte zur Klimawartung

Zur sicheren und effizienten Wartung der Klimaanlage wird eine Servicestation benötigt. Diese Geräte saugen das Kältemittel ab, trennen Kälteöl und Abrieb, rezyklieren, evakuieren die Klimaanlage und befüllen sie mit Frischöl sowie Kältemittel. Heute werden vorwiegend Halb- oder vollautomatische Geräte nachgefragt, manuelle Servicestationen finden sich weniger. Der vollautomatische Vorgang macht jedoch nur Sinn, wenn das Kältemittel ohne vorherige Diagnose einfach abgesaugt und wieder eingefüllt werden soll. Denn falls ein Leck vorliegt, muss der Vorgang zwangsläufig unterbrochen werden, um die undichte Stelle vorgängig zu reparieren. Der gros­ se Vorteil vollautomatischer Geräte liegt im geringen Arbeitszeitaufwand für den Mechaniker, der eine Klimaanlagenwartung durchführt. Je nach Vertrautheit mit dem Fahrzeug kann der Aufwand unter einer Viertelstunde betragen. Eingesparte Zeit, während der der Mechaniker andernorts produktiv eingesetzt werden kann.

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Da s– vo llautomatische für PW Vollautomat

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Klimawartungsgeräte

Kunden informieren Klimaanlagen-Check, -Wartung und -Reinigung bringen dem Garagisten – bei entsprechender Argumentation – ein interessantes Zusatzgeschäft. Wichtig ist dabei aber auch, dass diese Dienstleistungen aktiv angepriesen werden. So sollten die Kunden auf die möglichen Folgen für die Gesundheit aufmerksam gemacht werden, die eine ungereinigte Klimaanlage, in der sich Bakterien und Pilze eingenistet haben, haben kann. Zu erwähnen ist auch, dass die Unterlassung der regelmässigen Wartung im schlimmsten Fall einen teuren Defekt am Klimakompressor zur Folge haben könnte. Dies gilt auch, falls die Klimaanlage während der kalten Jahreszeit ausgeschaltet bleibt. Sowieso sollte die Anlage, auch wenn sie eigentlich nicht gebraucht wird, mindestens einmal pro Woche für einige Minuten in Betrieb genommen werden, um die Funktionsfähigkeit des Kältemittelkreislaufs zu erhalten.

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Wer wünscht sich schon solche Mitfahrer: Bakterien-Kolonie.

Bild: Liqui Moly

Klimaanlagen-Servicestationen saugen das Kältemittel ab, trennen Kälteöl und Abrieb, rezyklieren, evakuieren die Klimaanlage und befüllen sie mit Frischöl sowie Kältemittel.

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Telefon-Nr.: 041 349 40 50 Technische Änderungen vorbehalten

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26.04.2010 11:47:44


Wirtschaft Klimaanlagen

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AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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3.10 14:11

Bild: Liqui Moly

Klimaanlagen Wirtschaft

Die fachgerechte Reinigung der Klimaanlage eliminiert Bakterien und Schimmelpilze.

mit einer Klimaanlage ausgerüstet sind und die meisten Hersteller die regelmässige Wartung derselben vorschreiben, dürfte sich die Nutzschwelle eigentlich von jedem auch noch so kleinen Betrieb problemlos erreichen beziehungsweise übertreffen lassen.

Unerwünschte Mitfahrer Von Klimaanlagen aus können auch unerwünschte Mikro­ organismen in den Fahrzeug­ innenraum gelangen. Die Verdampferoberflächen bieten für lebende Bakterien optimale Lebensbedingungen, denn ein feuchtwarmes Klima ist für die Vermehrung derartiger Kleinst­ lebewesen optimal. Aber auch tote Bakterien oder Schimmelpilze und deren Stoffwechselund Abbauprodukte bergen Gefahren für die Gesundheit. Die Folgen des Einatmens dieser Substanzen reichen von Beschwerden wie Schleimhautreizungen, Ermüdung, Kopfschmerzen bis hin zu Infektionen wie Bronchitis, Allergien oder sonstigen Atemwegserkrankungen.

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Erschwerend kommt hinzu, dass Klimaanlagen ohne Befeuchter die Luft extrem austrocknen und die Schleimhäute auch ohne Keime stark belasten. Vor allem der Personenkreis mit schwächerem Immunsystem, wie ältere Menschen, Kleinkinder, Säuglinge aber auch allergiegeplagte Personen sind Zielscheibe der Bakterien und Schimmelpilze.

Ultraschall- und Flüssigkeitsreinigung Verschiedene Hersteller bieten Geräte und Reinigungsflüssigkeiten (Desinfektionsmittel) für Fahrzeug-Klimaanlagen an, die entweder eine Ultraschall- oder eben eine Flüssigkeitsreinigung ermöglichen. Da bei einer Reinigung auch der Innenraumfilter ausgetauscht werden sollte, empfiehlt es sich, die Reinigung im Rahmen des jährlichen Klimaanlagen-Checks anzubieten/ durchzuführen. Wer Occasionen verkauft, sollte in Betracht ziehen, die Klimaanlagen dieser Wagen bei der Aufbereitung zu reinigen und diese

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Wirtschaft Klimaanlagen

Bild: Würth

Anbieter von Klimawartungsgeräten und Zubehör*

Da heute die meisten Fahrzeuge mit einer Klimaanlage ausgerüstet sind und die Hersteller deren regelmässige Wartung vorschreiben, lässt sich die Nutzschwelle eines Wartungsgerätes problemlos erreichen.

Dienstleistung den Käufern auch zu kommunizieren. So kann mündlich oder schriftlich auf die Gesundheitsgefährdung ungereinigter Anlagen hingewiesen werden; gleichzeitig ist dem Kunden nahezulegen, die Reinigung und Wartung der Klimaanlage seines neuerworbenen Fahrzeuges alle Jahre durchführen zu lassen, damit das System auch künftig zuverlässig und für die Gesundheit unbedenklich funktioniert. Selbstverständlich ist auch die Eliminierung schlechter Gerüche

ein Argument für eine Klimaanlagenreinigung, so oder so ist aber auf die richtige Wortwahl zu achten, denn «Geruch» oder aber «Geruchsbakterien» werden unterschiedliche Assoziationen auslösen, und letztere den Kunden eher davon überzeugen, dass eine Reinigung Sinn macht.

Anbieter

Internet

Auto Cool AG

www.autocool.ch

Auto Meter AG

www.autometer.ch

Celette (Suisse) SA

www.celette-suisse-sa.ch

Derendinger AG

www.derendinger.ch

Dometic Switzerland AG

www.dometic.ch

E. Hedinger AG

www.hedinger.com

ESA

www.esa.ch

Gassner AG

www.gassnerag.ch

Hostettler Autotechnik AG

www.autotechnik.ch

Invento AG

www.invento.ch

Klaus AG

www.klaus-ag.ch

Klimatop AG

www.klimatop.ch

Krautli (Schweiz) AG

www.krautli.ch

KSU/A-Technik AG

www.ksu.ch

Liqui Moly GmbH

www.liqui-moly.de

Lorch AG

www.lorch-ag.ch

Oscar Fäh AG

www.oscarfaeh.ch

Purat Autoklima

www.purat.ch

Rhiag Group Ltd

www.rhiag.ch

Robert Bosch AG

www.bosch.ch

roha R. Hahn GmbH

www.roha.ch

Roland Bertschi AG

www.roland-bertschi.ch

Safia AG

www.safia.ch

Technomag AG

www.technomag.ch

Texa Deutschland GmbH

www.texadeutschland.com

Valeo Austria

www.valeo.com

VLT Werkstattausrüstungs AG

www.vlt.ch

Webasto AG

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Würth AG

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AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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Jürg Rothen Kolumne

Jürg Rothen über die Auswirkungen der Vulkan-Wolke

unser kolumnist

Pech gehabt, liebe Fluggesellschaften!

Nun, richtig interessant wird es erst jetzt. Allgemein fragt man sich nämlich jetzt, wer die Schäden bezahlen soll. Und das ist in der Tat eine interessante Frage. Die Fluggesellschaften gehen nämlich davon aus, dass der Staat helfen soll. Das heisst im Klartext, der Steuerzahler soll den Fluggesellschaften den Ausfall bezahlen…!? Anders formuliert, die Fluggesellschaften fahren Gewinne ein, arbeiten nach streng wirtschaftlichen Massstäben, sparen Steuern wo sie können (sicher nicht zu Unrecht), teilen ihre Gewinne nicht mit dem Steuerzahler, lassen ihn nicht einmal günstiger fliegen und da kommt eine Wolke aus Island, der Umsatz geht zurück und schwupps, der Steuerzahler soll das decken. Um es höflich auszudrücken, ein interessanter Gedanke… Er bedeutet ganz einfach, dass höhere Gewalt in Zukunft nicht mehr Pech ist, sondern eine neue juristische Grösse, für die der Steuerzahler haftbar ist. Es ist Februar und es regnet in Arosa. Kein Mensch fährt Ski, die Pisten sind unbrauchbar. Der Steuerzahler soll haften. In Griechenland wird gestreikt und ich kann deshalb nicht zurück in die Schweiz fliegen. Ich verliere dadurch ein Geschäft. Der Steuerzahler soll haften. Ich fahre auf der Autobahn, ein Geisterfahrer fährt frontal in mich. Auto kaputt, Beine kaputt, Geschäft kaputt, der Steuerzahler soll haften. Ich bin in Thailand in den Ferien. Dummerweise haben die plötzlich bürgerkriegsähnliche Zustände, ich werde verletzt, kann nicht zurück, verliere ein Geschäft, der Steuerzahler soll haften. Oder mein Liebling: Ich bin in

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Libyen, warum immer, jedenfalls verliere ich ein Geschäft (Sabotage, Geiselnahme, Unruhe etc.), der Steuerzahler soll haften. Wie gesagt, ein interessanter Gedanke. Aber lassen wir die Kirche im Dorf. Es gibt Gesellschaften, die verdienen Geld mit höherer Gewalt, sie heissen Versicherungen. Und was nicht versichert wurde, ging durch Schlamperei vergessen. Oder das Riskio wurde abgelehnt. Dann hätte es noch Lloyds gegeben. Die versichern alles und jedes Risiko. Aber das Gejammere und Gemotze, die Arroganz und Frechheit der freien Marktwirtschaft, zu kassieren, wo’s nur geht, global zu quatschen und lokal zu denken wenn es Prob­leme gibt, geht mir langsam aber sicher auf den Geist. Entweder sind wir frei, global zu wirtschaften, frei, zu verdienen so viel wir wollen und können und frei, die Gewinne zu verballern, wie wir wollen, oder aber wir haben einen Sozialstaat. Alle und alles sind/ist gleich, der Staat sagt, wie es geht und was geht und dem Staat gehört der Gewinn. Willkommen hinter der Mauer. Genauso wenig kann es sein, dass der Staat täglich für irgendeinen Blödsinn eine neue Gebühr, Abgabe oder Steuer erfindet. Der Staat ist dafür da, das Zusammenleben zu koordinieren, dafür zahlen wir Steuern. Wenn die Steuern nicht reichen, dann müssen erstmal die Staatsausgaben weg, für die bei einer Abstimmung keine Mehrheit zu finden wäre. Und davon gibt es mehr als genug. Wirtschaftshilfe für China ist nur ein Beispiel. Also, liebe Fluggesellschaften, Pech gehabt. Wenn ihr mein Steuergeld wollt, dann will ich mindestens ein Flugticket im Gegenwert. Und sonst halt: www.lloyds.com.

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Höhere Gewalt ist in Zukunft nicht mehr Pech, sondern eine juristische Grösse, für die der Steuerzahler haftbar ist.»

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

«STEUERGELD»

Asche zu Asche, Staub zu Staub. Diese Redewendung hat in den letzten Tagen eine ganz neue Bedeutung bekommen. Dass die Natur stärker ist und sich nicht kontrollieren lässt, ist ein alter Zopf, das wissen wir längst. Trotzdem waren die Schlagzeilen amüsant. Mein Liebling ist: «In der Schweiz gehen die Ananas aus»! Oder Bundesrat Leuenberger, der war auch lustig, er soll gesagt haben: «Wenigstens gab es keine Toten»…

www.auto-wirtschaft.ch | Mai 2010 | AUTO&Wirtschaft

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WASCHTECHNIK 26.04.2010 11:47:48


Kommunikations-Tipps für Garagisten ratgeber Unterstützt von:

Korrespondenz fürs gute Image

Pflegen Sie Ihre grossen Visitenkarten Die Fenster des Autohauses sind blitzblank geputzt, vom Boden im Showroom könnte man essen und die Visitenkärtchen der Mitarbeitenden bestehen aus edlem Leinenpapier. Kurzum: Die Kunden haben von der Garage einen super Eindruck. Dumm nur, wenn sich dieser mit dem ersten Brief, den sie vom Autohaus erhalten, in Rauch auflöst.

desto weniger Fehler können Sie machen. Selbstverständlich sollte man trotz der Kürze eine gewisse Höflichkeit an den Tag legen. Aber wer die Begrüssung (Sehr geehrte …) und die Verabschiedung (Freundliche Grüsse) bei jeder einzelnen Mail hinschreibt, wirkt automatisch höflicher.

Von Simon Tottoli

E

Briefe beeinflussen das Image Die meisten Unternehmen aus der Autobranche, die von Kunden direkt besucht werden, legen viel Wert auf ein gepflegtes Äusseres. Was aber, wenn der dadurch beeindruckte Kunde eine Woche nach seinem Besuch einen Brief von einer Garage bekommt, der schlecht formatiert ist und vor Fehlern nur so überquillt? Natürlich ist das ein Extremfall und stört ausserdem nicht gleich alle Kunden. Einige sehen die Fehler gar nicht und andere denken sich einfach so etwas wie: «Na ja, die müssen sich vor allem richtig um mein Auto kümmern, da ist es mir Wurst, dass sie keine Ahnung vom Briefeschreiben haben.» Dann gibt es aber noch eine weitere Kundengruppe, die ein schlechtes Gefühl in der Magengegend bekommt und sich denkt: «Wenn die beim Brief schon so pfuschen, wird es bei meinem Auto nicht viel anders ablaufen.» Bei dieser Gruppe handelt es sich nicht nur um

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Rechtschreibung muss nicht teuer sein Foto: Simon Tottoli

in Unternehmen kann sehr viel tun, um ein gutes Image aufzubauen. Dafür gibt es teurere und weniger teure Massnahmen. Und solche, die man nicht kaufen kann, zum Beispiel herzlich lächelnde Mitarbeitende. Überhaupt entsteht ein gutes Image nicht einfach dort, wo am meisten Geld dafür ausgegeben wird. Vielmehr geht es darum, auf die richtigen Mittel zu setzen. Und genau in diesem Punkt unterschätzen viele Firmen die Auswirkungen einer fehlerhaften Korrespondenz.

Glücklich, wer eine gewiefte Schreiberin in seinen Reihen weiss. Aber selbst kleine Garagen ohne eigenen Schreibprofi können dank Vorlagentechnik dafür sorgen, gute Briefe zu verschicken.

Lehrer, sondern schlicht um Leute, die ihre Meinung über mehrere Ansätze bilden. Was heisst das nun für Autohäuser? Ganz einfach: Seien Sie dafür besorgt, dass Korrespondenz, die Ihr Logo trägt, sauber gestaltet und möglichst fehlerfrei daherkommt. Das kann zum Beispiel dadurch geschehen, indem jeder Brief vor dem Versand noch durch den besten Schreiberling in der Garage durchgelesen wird. Und auch Vorlagen sind ein probates Mittel. Es ist sowieso sehr ineffizient (und hoffentlich auch nicht verbreitet), jedes Mal einen neuen Brief zu schreiben, schliesslich geht es meistens um ähnliche Themen. Von der Zustellung einer bestellten Offerte über eine Einladung zum Reifenwechsel bis hin zum Dankesschreiben. Natürlich

sollten entsprechende Briefvorlagen so gut wie möglich formuliert und frei von Fehlern sein. Deshalb lässt man sie von jener Person im Autohaus machen, die am besten schreiben kann.

Vorsicht bei E-Mails Schwieriger wird das bei der EMail-Korrespondenz. Meistens handelt es sich dabei um die schriftliche Form eines Telefongesprächs. Wenn Kunde A Garagist B per E-Mail fragt, wann er mit der Auslieferung seines Autos rechnen kann, bleibt es selten nur bei einer Antwort, denn oft gibt es Folgefragen. Da ist es natürlich unmöglich, mit Vorlagen zu arbeiten. Deshalb der Tipp für jene, die nicht gerne schreiben und sich in der Sprache unwohl fühlen: Fassen Sie sich kurz. Je weniger Sie schreiben,

Selbst kleine Garagen sollten dafür besorgt sein, Briefe und andere Korrespondenz in einer brauchbaren Sprache und fehlerfrei zu versenden. Dazu müssen weder teure Kurse besucht noch spezielles Personal eingestellt werden. So ziemlich jeder Mensch kennt nämlich jemanden in seinem privaten Umfeld, die oder der gut und gerne schreibt. Warum diese nicht darum bitten, für eine kleine Entschädigung mehrere Briefvorlagen zu erstellen? Wer denkt, dass wirke unprofessionell oder sich am Ende noch dafür schämt, eine Person aus dem Bekanntenkreis um Hilfe zu bitten, sollte die Perspektive wechseln. Ihr Freund, der in einem Bürojob tätig ist, schämt sich ja auch nicht, wenn er bei Ihnen den Ölwechsel machen lässt …

Simon Tottoli ist dipl. Kommunikator FH und unterstützt Garagen bei ihrer PR-Arbeit.

www.auto-wirtschaft.ch | Mai 2010 | AUTO&Wirtschaft

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26.04.2010 11:47:50


Wirtschaft Modellvorschau

Europa bleibt top

KIA VENGA

AUDI A1

Die Asiaten in der Überzahl in dieser Modellvorschau. Bricht in der Automobil­ industrie, wie bereits in anderen Wirtschaftszweigen, das asiatische Zeitalter an? VON FRANZ GLINZ Michel Rutschmann, Generaldirektor KIA Motors AG, Safenwil AG

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ie Zukunft des Personenautos ist nicht nur elektrisch, sondern auch chinesisch», schrieb Philipp Löpfe kürzlich im «TagesAnzeiger». Da hat der Kolumnist etwas weit gegriffen. Klar, Volvo wird chinesisch, Jaguar ist in indischem Besitz, aus Japan und Korea kommen viele gute Autos. Jedoch: die schönsten, faszinierendsten Sportwagen kommen noch immer aus Europa, Ferrari, Lamborghini, Porsche, Alfa Romeo & Co. Die feinsten, begehrtesten Luxuslimousinen werden noch immer in Europa gefertigt, Rolls Royce, Bentley, Mercedes, BMW und auch Jaguar. Die ur-europäische Marke Audi ist in China Marktführer im Premiumsegment, allein im 1. Quartal 2010 fand Audi dort 51'449 Kunden. Ein Europäer wurde auf der New York International Auto Show 2010 zum «World Car of the Year 2010» gekürt, der VW Polo. Ähnliche Beispiele gibt es noch viele. So leicht werfen die Asiaten Europas Autobauer nicht aus dem Spiel.

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Der KIA Venga bietet an Nutzwert und Variabilität alles, was eine europäische Familie braucht; die Vorteile eines MPV gepaart mit Fahrspass, Eleganz und Leistung. Beat Hunkeler, Leiter Verkauf bei KIA Motors, Zürich

Harry H. Meier, Public Relations Manager Audi bei AMAG Schinznach-Bad AG

Der A1 ist das erste Premium-Auto in der Klasse der kleinen Kompakten; dynamisch, hochwertig, emotional und individuell. Ein echter, vollwertiger Audi eben. Stefan Knaus, Geschäftsleiter AMAG Volketswil Volketswil ZH

Der Venga ist Mini-SUV und Kompaktklasse, aber auf sportlich getrimmt. Eine Nische, die in dieser Art niemand hat. Wir werden mit ihm gros­sen Erfolg haben.

Der A1 ist ein zusätzliches Eroberungsmodell für Audi. Er verkörpert eine neue Grösse nach unten – mit bester Qualität, guten Fahrleistungen und viel Fahrspass.

Ein ganz hübsch gestyltes Auto. Aber halt einfach eines mehr in diesem hart umkämpften Segment. Solche Fahrzeuge verkaufen sich nur über attraktive Preise. Mit Preisen ab 26'600 bis 33'600 Franken liegt dieser Venga diesbezüglich gut im Rennen.

Der A1 ist auf den ersten Blick ein gelungenes Auto, einfach schön. Der Kleine von Audi bietet bei guter Qualität viel Auto. Ich glaube nicht, dass sich der VW-Konzern mit dem A1 eine Konkurrenz im eigenen Haus, gegen Golf und Polo, aufbaut. Dieser kleine Audi spielt in einer etwas anderen Liga.

Der Venga ist ein B-Segment-Mehrzweckfahrzeug mit grossem, variablem Raumangebot und mit der beliebten erhöhten Sitzposition. Ein Familienauto mit sportlichen Fahreigenschaften (125 bis 128 PS). Verkaufsleiter Beat Hunkeler sieht für den Venga mit seinem neuartigen Gestaltungskonzept «eigentlich nur einen direkten Konkurrenten, die Mercedes A-Klasse».

Mit dem A1 zielt Audi auf Kleinwagenkunden mit etwas höheren Ansprüchen auch bezüglich Prestige. Direkte Konkurrenten um die Gunst der Käufer in diesem Segment dürften die 1erBaureihe von BMW und der Alfa Romeo MiTo sein. Als Motorisierung bietet Audi im A1 Benziner und Diesel von 86 bis 122 PS an. Preis: ab 25'000 Franken.

AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.04.2010 11:47:52


Modellvorschau Wirtschaft

MITSUBISHI ASX

HONDA CR-Z

RENAULT WIND

Philipp Neri, General Manager Marketing & PR MM Automobile Schweiz AG, Kloten ZH

François Launaz, General Manager Honda Automobiles (Suisse) SA, Satigny GE

André Hefti, Directeur de la Communication Renault Suisse SA, Urdorf ZH

Wie gemacht für die Schweiz, der neue Mitsubishi ASX: elegant, kompakt mit 4.30 m Länge, Front- oder 4x4-Antrieb, sparsamer ClearTec 1,6-l-Benziner oder 1,8-l-Diesel.

Dieses erste Hybrid-Sportcoupé verbindet mit seinem modernen Hybrid-Antriebssystem die Freude am Fahren mit dem Anspruch an eine zeitgemässe Ökologie.

Der Renault Wind richtet sich an eine Kundschaft, die ein sportliches, offenes Fahrzeug im Kompaktformat sucht; sportlich-aktiv als auch praktisch im Alltag.

Werner Schmid, Inhaber Garage Schmid, Reinach BL

Carmelo Impusino, Geschäftsführer Honda Automobile Zürich, Zürich

René Wartmann, Geschäftsleiter Renault Glattbrugg, Glattbrugg ZH

Ich habe bereits 40 Stück dieses Neulings nachbestellt, weil ich an dieses Auto glaube. Es ist ein super Zusatzmodell, das uns eine neue Kundschaft bringt.

Der Honda CR-Z zeigt, dass Hybrid nicht bieder sein muss. Wir sehen für ihn junge, aber auch ältere Käufer, die Fahrspass wollen. Der CR-Z pusht das Honda-Image.

Der Wind zielt primär auf eine jüngere Kundschaft zwischen 18 und 30. Auch wird dieses Cabrio ein starker Einstieg in die Renault-Welt für Neukunden sein.

Von der Qualität her ist dieser ASX sicher ein tadelloses Fahrzeug. Zunehmend störend fällt mir jedoch auf, dass die kompakten SUV heute alle fast dieselbe Form haben. Aber das ist halt heute der Lifestyle, der gefragt ist. Immerhin hebt sich der Frontgrill des ASX noch etwas ab, auch wenn er stark dem von Audi ähnelt, einfach um 180 Grad gedreht.

Das Design dieses Coupés ist faszinierend, futuristisch. Nur: Die Sicht nach hinten und hintenseitlich ist mager. Rückwärtsparkieren kann da anspruchsvoll werden. Meine Sicht zum Hybrid: 5 Liter auf 100 km wird angegeben. Dieses kleine Auto hätte auch ohne diese Zusatztechnik auf diesen Verbrauch gebracht werden können. Aber Hybrid ist heute eben Prestige, trendy, grün.

Mit diesem Mini-Cabrio könnte es dieser Franzosenmarke einmal mehr gelingen, eine breite junge Frauenkundschaft für sich zu gewinnen. Allerdings könnte das Rückwärtsparkieren wegen des hohen Hecks und der nicht optimalen Sicht nach hinten für weniger geübte Damen zum Problem werden.

Mit seinem Preis ab 25'900 Franken ist der neue ASX ein konkurrenzfähiges Angebot: mit umweltfreundlichen Benzin- und Dieselmotoren der Effizienzkategorie A dank serienmässiger StoppStart-Automatik. Seine starken Konkurrenten dürften Ford Kuga, Toyota RAV4 und Nissan ­Qashqai sein. Wie schwärmt doch ImporteursSprecher Phlipp Neri? «Ein Auto zum Verlieben.»

Im Juni kommt dieses 2+2-Coupé zum Verkauf. Ich glaube, dass es gerade wegen seines faszinierenden, unverwechselbaren Äusseren ein Markterfolg wird. Auch wenn ebenso hier (wie beim Mitsubishi ASX) der Frontgrill an Audi erinnert. Der kleine 124-PS-Sprinter kostet je nach Version zwischen 29'900 und 36'000 Franken.

Gar kein windiges Cabriolet, dieser Wind. Im Gegenteil, ein hübsches kleines RoadsterCoupé, das selbst mich, obwohl auch schon etwas über 60, noch reizen könnte. Erwähnenswert: ob bei geschlossenem oder im Heck versenktem Dach, der Kofferraum bleibt gleich gross: 270 Liter. Ab Juli/August soll der Wind lieferbar sein. Laut ersten Informationen ab etwa 24'500 Franken.

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www.auto-wirtschaft.ch | Mai 2010 | AUTO&Wirtschaft

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RATGEBER Treuhänder Christian Feller

Kapitalgesellschaft vs Personengesellschaft

Haben Sie die richtige Rechtsform gewählt? Welche Rechtsform soll für die eigene Gesellschaft gewählt werden? Welche Kriterien gilt es bei der Wahl zu beachten? Um diese Fragen beantworten zu können, ist primär zwischen der Form einer Kapitalgesellschaft (AG, GmbH) und der, einer Personengesellschaft (Einzelfirma, Kollektivgesellschaft) zu unterscheiden. Die Wesensmerkmale beider Gesellschaftsformen lassen sich anhand der Kriterien Steuern, Sozialversicherung, Kosten, Haftung sowie Nachfolge/Liquidation aufzeigen und spielen in dieser Betrachtungsweise dementsprechend eine zentrale Rolle. Der steuerliche Unterschied manifestiert sich in der wirtschaftlichen Doppelbelastung der Kapitalgesellschaft. Dieser gegenüber steht die einfache Steuerbelastung der Personengesellschaft. Bei der wirtschaftlichen Doppelbelastung wird der Gewinn zuerst mittels Gewinnsteuer in der Kapitalgesellschaft

besteuert. Zum Zeitpunkt der Gewinnausschüttung (z.B. mittels Dividende), erfolgt die zweite Besteuerung in Form der Einkommenssteuer auf Ebene der Privatperson. Seitens Personengesellschaft kommt es lediglich zu einer einmaligen Besteuerung. Der Gesellschaftsgewinn (bei einer Kollektivgesellschaft

der anteilige Gewinn) wird 1:1 als Einkommen des Inhabers bewertet, was im Normalfall jedoch eine höhere steuerliche Belastung als die einer Kapitalgesellschaft mit sich bringt. Die Änderungen des Steuerrechts (per 1.1.2009) brachten eine Entschärfung der

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AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.04.2010 11:47:56


Treuhänder Christian Feller RATGEBER

wirtschaftlichen Doppelbelastung mit sich, da die Erträge aus Beteiligungen (z.B. Dividenden) auf Inhaberebene ab einem Kapitalanteil von 10% an der Gesellschaft gemildert besteuert werden (Bund: 60% Besteuerung / Kanton: je nach Kanton verschieden). Zu beachten gilt jedoch, dass bei einem Dividendenbezug der Gewinn in der Gesellschaft höher ist und somit Mehrsteuern anfallen. Dadurch reduziert sich der entsprechende Effekt partiell. Zieht man daraus ein erstes Fazit, ist die Personengesellschaft hinsichtlich der steuerlichen Belastung im Vorteil. Durch die neue gemilderte Dividendenbesteuerung weist heutzutage auch eine Kapitalgesellschaft mehr Vorzüge auf als früher. Aufgrund unterschiedlicher kantonaler Steuern muss die Wahl der Gesellschaftsform individuell begutachtet werden. Dadurch lässt sich zum einen die effektive Steuerbelastung und zum anderen ein allfälliges Optimierungspotential ermitteln. Bei den Sozialversicherungen sind insbesondere die AHV (1. Säule) und das BVG (2. Säule) von grosser Wichtigkeit. Eine Personengesellschaft ist dazu verpflichtet, auf dem erzielten Gewinn AHV-Abgaben zu entrichten. Beim BVG besteht für die Inhaber der Personengesellschaft kein Obligatorium. Eine freiwillige Unterstellung ist indes möglich. In einer Kapitalgesellschaft sind die Inhaber Angestellte und Lohnbezüger. Deshalb ist auf dem Lohn sowohl ein AHV-Abzug (grundsätzlich vom 18. Lebensjahr bis zum Rentenalter) als auch ein BVG-Abzug (ab einem Einkommen von CHF 20'520) fällig. Ausgenommen sind Dividendenbezüge, hierbei entfallen die Abzüge. Daraus folgt, bei einer Personengesellschaft besteht bezüglich BVG ein Wahlrecht.

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Bei der Kapitalgesellschaft können hingegen Bezüge ohne AHV-Belastung getätigt werden. Für die Wahl der Rechtsform stellt sich an dieser Stelle die Frage, inwiefern man der gesetzlichen Vorsorge unterstellt sein möchte. Ebenfalls ein wichtiges Kriterium stellt die Haftung dar. Diese beschränkt sich für die Gesellschafter der Kapitalgesellschaft auf ihr einbezahltes Kapital (keine solidarische Haftung). Lediglich Verwaltungsräte können durch grob fahrlässiges Handeln persönliche Haftungsfälle erwirken. Bei Personengesellschaften kennt die Haftung keine Grenzen, d.h. die Inhaber haften unbeschränkt mit ihrem Privatvermögen. Sofern die Personengesellschaft aus mehreren Personen besteht, haften diese solidarisch. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Inhaber von gewinnbringenden Gesellschaften mit der Wahl der Rechtsform die steuerliche Belastung und die entsprechenden Optimierungsvarianten beeinflussen können. Mit der Wahl einer Kapitalgesellschaft eröffnen sich im Vergleich zu einer Personengesellschaft weitere Möglichkeiten. Es ist zwar von Fall zu Fall die Wahl der optimalen Rechtsform zu überprüfen, doch darf man die Vorteile einer Kapitalgesellschaft nicht unterschätzen.

unser kolumnist

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

«Inhaber von gewinnbringenden Gesellschaften können mit der Wahl der Rechtsform die steuerliche Belastung beeinflussen.»

www.ab-activ.ch

MOTORENÖLE ADDITIVE AUTOPFLEGE

www.auto-wirtschaft.ch | Mai 2010 | AUTO&Wirtschaft

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26.04.2010 11:47:57


Wirtschaft Neuwagenstatistik

1. Platz

Seltenes Bild seit dem Krisenjahr: Land-Rover auf dem 2. Platz

Fotos: Werk

2. Platz

3. Platz

Dacia bleibt mit 180.5 Prozent Steigerung auf dem 1. Platz

Kräftiges Plus im März

Marken

«Salon-Monat» wird seinem Namen gerecht

Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon 4 x 4 davon Alternativ-Antrieb davon Diesel

Ein sattes Plus gabs im März 2010 bei den Neuwagenverkäufen: 19,7 Prozent mehr Immatrikulationen als im Vorjahresmonat konnten die Importeure und Garagisten verzeichnen.

N

icht umsonst wird der März als «Salon-Monat» bezeichnet. Inspiriert und «gluschtig» gemacht durch den Auto-Salon in Genf, überlegen sich viele Autofahrer, mal wieder ein neues Auto zu kaufen. In Zahlen bedeutet das ein Plus von 19,7 Prozent oder 4676 Einheiten gegenüber dem letztjährigen März. Total konnten 28'354 Neuwagen an die Frau oder den Mann gebracht werden.

«Es geht wieder aufwärts» Das wirkt sich auch auf das Quartalsergebnis Januar bis März 2010 aus: Eine Steigerung von 11,4 Prozent oder 6702 Neuwagen gegenüber dem letzten Jahr. «Was sich Ende 2009 noch vage abgezeichnet hat, ist nun konkret eingetreten – das erste Quartal 2010 zeigt, dass es mit den Autoverkäufen wieder aufwärts geht», sagt Andreas Burgener, autoschweiz-Direktor.

Luxus-Autos im Aufwind Erfreulich ist auch, dass es bei den Sport- und Luxuskarossen deutlich aufwärts geht. Zwar steht mal

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wieder Dacia mit einem Plus von 180.5 Prozent zuoberst auf dem Treppchen, aber dahinter folgen Land-Rover auf dem 2. und Porsche auf dem 3. Platz. Der englische Luxus-SUV-Hersteller in indischer Tata-Hand mit 71.8 Prozent Steigerung gegenüber dem Vorjahresmonat und die deutsche Sportwagenschmiede Porsche mit 64.1 Prozent mehr Immatrikulationen als im März 2009. Das hat wohl auch mit den wieder ruhigeren Gewässern in der Finanzwelt zu tun, denn auch BMW steigerte die Verkäufe im März um satte 32.4 Prozent auf 1617 Einheiten.

Toyota im Tief Einen dramatischen Einbruch gabs bei Toyota. Die Kunden liessen sich anscheinend von den Negativ-Schlagzeilen beeinflussen, was zu einem Minus von 38.9 Prozent gegenüber März 2009 führte, minus 20.7 Prozent sinds im ersten Quartal 2010. Dahinter folgen Hyundai (-7 Prozent) und Audi (-6 Prozent). (hbg) www.auto-schweiz.ch

64.1 Prozent mehr Porsche als im letzten Jahr bedeuten den 3. Platz.

Mrz. 10

Mrz. 09

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AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.04.2010 11:47:59


Benjamin Giezendanner kolumne

Benjamin Giezendanner über den Entscheid des Bundesgerichts zur Erhöhung der LSVA

Missbräuchliche Steuererhöhung!

Nachdem der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts gefallen ist, haben die Behörden im Wissen um die überhöhte Abgabe den Satz reduziert. Diese Reduktion hat im Zuge der wirtschaftlichen Krise gerade den kleineren und mittleren Betrieben eine Stütze geboten und ein wenig die Kosten reduziert. Leider haben sich die obersten Richter mit diesem erneuten Entscheid Blösse gegeben, da das Urteil nicht sachlogisch sondern politische gefärbt ist. Wäre der Entscheid des Verwaltungsgerichts durch das Bundesgericht bestätigt worden, so wäre die Verwaltung und der Bundesrat im schiefen Licht der «Abzockermentalität» gestanden. Obwohl das Gewaltentrennungsprinzip herrscht, entschied das Bundesgericht zu Gunsten der leeren Staatskasse und der bundesrätlichen Verkehrspolitik. Entgegen des allgemeinen Grundsatzes, dass das Recht für jedermann zu gelten habe und jedermann sein Recht vor oberster Instanz (Bundesgericht) auch gegenüber den Behörden einklagen darf, wurde dies über Bord geworfen. Der Bürger

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sowie die Wirtschaft dieses Landes muss diesen Entscheid deuten und am Rechtsstaat zweifeln. Die Wirtschaft und im speziellen die kleineren und mittleren Betriebe müssen mit einer weiteren Anhebung der Transportpreise rechnen, da das Nutzfahrzeuggewerbe ausgepresst ist und die Zusatzkosten auf die Klientel abwälzen muss. Ausserdem wird es im Zuge der wirtschaftlichen Erholung zu Kapazitätsengpässen im Transportgewerbe kommen. Die Unternehmen wurden durch die Krise, vor allem aber durch die individualverkehrsfeindliche Politik, geschwächt und werden aus eigener Kraft die notwendigen Investitionen für einen rasanten Aufbau nicht realisieren können. Die volkswirtschaftlichen Kosten des Bundesgerichtsentscheides werden die Wirtschaft erst später treffen und dem Bundesrat ist ein weiterer Schlag mit Unterstützung der Judikativen gegen das Nutzfahrzeuggewerbe gelungen. Als Bürger eines Rechtsstaates, müssen wir die Gewaltentrennung in Frage stellen. Zudem gilt es zu überdenken, ob die höchsten Richter weiterhin politisch gewählt werden dürfen!

unser kolumnist

Benjamin Giezendanner (26), Sohn von Nationalrat Ulrich Giezendanner, ist SVP-Grossrat im Kanton Aargau.

«Dem Bundesrat ist ein weiterer Schlag gegen das Nutzfahrzeuggewerbe gelungen.» b.giezendanner@giezendanner-rothrist.ch

«Gewaltentrennung»

Nachdem das Bundesverwaltungsgericht die letzte Erhöhung der Schwerverkehrsabgabe als unrechtmässig beurteilte, wurde dieser wegweisende Entscheid vom Bundesgericht kassiert. Dieses Vorgehen des höchsten schweizerischen Gerichts lässt sich als stos­ send bezeichnen und wird gesamtwirtschaftliche Konsequenzen zur Folge haben. Die Bundesverfassung, welche die verbindliche Richtlinie des Bundesgerichts sein sollte, stipuliert das Kostendeckungsprinzip des Nutzfahrzeugverkehrs. Verschiedene Studien bezeugten die Überdeckung dieser Kosten durch die LSVA.

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www.auto-wirtschaft.ch | Mai 2010 | AUTO&Wirtschaft

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26.04.2010 11:48:00


Publireportage

Hohe Ziele beim Innovationsleader Kumho Über 63 Millionen Reifen verlassen pro Jahr die Kumho-Werke in den USA, Korea, China und Vietnam. Bis 2015 will der koreanische Reifenhersteller Kumho Tyres zu den fünf Grössten der Welt gehören.

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ereits heute gehört Kumho Tyres zu den Top-3 in den USA und ist die Nummer 1 in China, Korea und Australien. Der weltweite Innovationsleader, der zum Beispiel den ersten Aroma-Reifen der Welt entwickelt hat, will aber weiter wachsen und sich bis 2015 vom heutigen 8. Platz auf den 5. Platz der weltweit grössten Reifenhersteller verbessern.

Kumho in der Erstausrüstung Obwohl erst 50 Jahre alt, also halb so alt wie die meisten Reifenhersteller, verfügt Kumho bereits über acht Reifenwerke in Korea, China und Vietnam (mit eigener Gummiplantage) und einem Reifenwerk

Niederquerschnitt-Pneu mit den unglaublichen Massen 385/15ZR22 und auch der grösste Offroad-Reifen mit sagenhaften 32 Zoll aus dem Hause Kumho.

Neuer Vertriebspartner IWAG

in den USA. Hinzu kommen Entwicklungszentren in Fernost, USA und Europa. Neben Sommer- und Winterpneus für PWs, verfügt Kumho über eine breite Palette an Off Road-, SUV- und LKW-Reifen und stellt sogar Flugzeugreifen für die Boeing- und Airbus-Flotten her.

Da Qualität bei Kumho Tyres zählt, setzen viele Autohersteller bei der Erstausrüstung auf Kumho. Wie zum Beispiel MercedesBenz, BMW, Ford, VW, GM, Peugeot, Citroën, Hyundai oder Mitsubishi. Und in Forschung und Entwicklung setzt Kumho Massstäbe. So stammt der Rekord-

Seit 2009 hat Kumho Tyres einen neuen Vertriebspartner in der Schweiz: Die IWAG Distribution AG mit ihrem Zentrallager in Rümlang beim Flughafen Zürich-Kloten. Mehr über Kumho in Forschung und Entwicklung sowie das Marketing und den Motorsport erfahren Sie in den nächsten Ausgaben von AUTO&Wirtschaft.

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AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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Franz Glinz kolumne

Das Öl geht uns aus, warnen die einen. Unsinn, sagen andere

Verflixt: Wem sollen wir glauben?

Und dann, so fürchtet Ganser, gibts Krieg ums Öl. In einem Interview mit dem Investment-Magazin «dp payoff» prophezeit er unruhige, gefährliche Zeiten, «weil sich die fünf Geostrategen also China, Russland, Indien, die EU und die USA um die verbleibenden Erdöl- und Erdgas-Ressourcen streiten werden, mit Gewalt. Wir nennen das Ressourcenkriege. Denn wer die Ressourcen kontrolliert, kann indirekt die Rivalen in Schach halten». Daniele Ganser, Dozent an der Uni Basel, ist einer der vielen «Peak Oil»-Propheten, die das schwächeln und Versiegen der Ölquellen an die Wand malen. Jene Zeit, da der Weltbedarf von 85 bis 95 Millionen Fass Erdöl täglich nicht mehr produziert werden könne und der Krieg beginnt. «Peak Oil»-Apostel gibt es seit 140 Jahren und immer haben die Ökonomen gewonnen. «Das Öl wird uns nicht ausgehen. Öl und Treibstoffe können aus allem hergestellt werden, aus Ölsand, Ölschiefer, Biomasse, Kohle, ist alles nur eine Preisfrage.» Das sagte einer zu Auto&Wirtschaft, der dem Ölmarkt viel näher steht als der Schweizer Schwarzmaler: Christof Rühl (51), Chefökonom beim Energiemulti British Petroleum (BP), zuvor Ökonom bei der Weltbank in Washington, in Russland und Brasilien. Rühl sieht mittelfristig gar ein Überangebot an Erdöl, wenn im Irak irgendwann wieder Ruhe einkehrt und das Land nicht nur zwei Millionen Fass Öl pro Tag produziert, sondern einige Millionen Fass mehr, wozu der Irak in der Lage wäre. Dann, so Rühl, fällt der Erdölpreis. Dazu

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komme, dass neue Quellen vor Brasilien und im Golf von Mexiko erschlossen werden. Und dann sind da noch riesige gesicherte Reserven im Boden, die mit heutiger Technik und zu heutigen Preisen gefördert werden könnten: 1258 Milliarden Fass sind das gemäss Rühls BP-Energiestatistik-Bericht. Allein diese noch nicht angezapften Quellen würden, beim heutigen Welt-Produktionsstand, für weitere 42 Jahre reichen. Auf praktisch dieselben Werte kommt der «Oil Proved Reserves»-Bericht für 2009 der amerikanischen Central Intelligence Agency (CIA). Übrigens: Beim Erdgas, womit Autos auch angetrieben werden können, belaufen sich diese «Proved Reserves» auf 185 Trillionen Kubikmeter, beim heutigen Verbrauch eine Reserve für rund 60 Jahre. Wem sollen wir nun glauben? Jenen mich immer wieder ärgernden Laien in den Medien, die vom baldigen Ende der Ölzeit wissen wollen? Oder den Profis der Multis, die uns seit mehr als hundert Jahren zuverlässig mit Öl und Gas versorgen? Und, zugegeben, sich dabei zu oft eine zu goldene Nase verdienten. Eines möchte ich noch festhalten: ich besitze keine Aktien irgendeiner Ölgesellschaft. Mir widerstrebt einfach Panik- und Angstmacherei.

unser kolumnist

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche

«Das Öl wird uns nicht ausgehen» franz.glinz@gmail.com

«Angstmacherei»

Noch läuft der allergrösste Teil unserer Automobile mit Derivaten aus Erdöl, mit Benzin und Diesel. Sie sind stets verfügbar, zu bezahlbaren Preisen. Nicht mehr sehr lange, wenn der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser (38) recht hat. Er glaubt, dass die Erdölförderung «irgendwo zwischen heute und 2025 schrumpfen wird, von heute 85 Millionen Fässern (à 159 Liter) pro Tag auf 80, 60, 40 Millionen Fässer täglich, Tendenz stetig abnehmend. Dies wiederholte er kürzlich in Kurt Aeschbachers TV-Talkshow.

www.auto-wirtschaft.ch | Mai 2010 | AUTO&Wirtschaft

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26.04.2010 11:48:02


Wirtschaft Herumgefragt

Wartung und Reinigung von Klimaanlagen

Mehr Umsatz mit Klima-Service Fahrzeug-Klimaanlagen müssen regelmässig gewartet werden, damit eine kontinuierliche Funktion gewährleistet ist. Wer eine solche Wartung (und Reinigung) bisher noch nicht im Dienstleistungsangebot seiner Garage führt, sollte ein solches Angebot ins Auge fassen, denn das Potenzial zur Generierung von zusätzlichem Umsatz (und Gewinn) ist hoch. Wir haben zwei Garagen besucht, die gute Erfahrungen mit dem Klima-Service machen.

Foto: hbg

VON LUKAS HASSELBERG UND STEFAN GFELLER

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ie regelmässige Wartung der Klimaanlage ist nicht nur aus technischer Sicht sinnvoll. Sie sichert der Werkstatt auch regelmässige Erträge. Ein besonderer Vorteil ist, dass heute Fahrzeughersteller eine Klimainspektion im Rahmen der üblichen Wartungsarbeiten vorschreiben. Eine gute Beratung der Kundschaft ist aber immer noch notwendig und trägt zur Kundenzufriedenheit bei. Der Kunde muss wissen, warum jetzt eine Wartung vorgenommen werden muss und dass Feuchtigkeit und mechanischer Abrieb keine guten Voraussetzungen für eine einwandfreie Funktion der Anlage sind oder dass ein leichtes Diffundieren des Kältemittels normal ist. Der Garage bietet sich zudem die Möglichkeit, neben dem einfachen Klima-Check auch weitere, umsatzträchtige Dienstleistungen anzubieten. So kann beispielsweise die Reinigung des Luftkreislaufes nötig werden, weil sich Kondenswasser gebildet hat und dadurch auch Schmutz und Staub gebunden wurden. Die Folge sind Bakterien und üble Gerüche.

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«Ohne Klimaservice ist das Risiko eines Defekts an der Klimaanlage sehr hoch.» Andreas Zwicky von der Garage A. Zwicky AG (Mitte), mit seinen Klima-Spezialisten Ismael Ferreira (l.) und Feiz Dzelili.

Eine gute Klimainspektion kann aber nur mit gut ausgebildeten Mitarbeitern, einer qualitativ guten Servicestation und entsprechenden Hilfsmitteln durchgeführt werden. Wir haben herumgefragt, wie Garagen den Klimaanlagenservice ihren Kunden anpreisen und worauf geachtet werden muss, damit das Angebot auch wirklich genutzt wird.

«Wichtig ist, dass die Klimaanlage das ganze Jahr läuft»» Andreas Zwicky, Mitinhaber der Garage A. Zwicky AG in ZürichHöngg (Freie Garage, Service und Reparatur sämtlicher Marken, Peugeot-Spezialist seit 50 Jahren), erklärt den Kunden jeweils beim obligatorischen Service die Wichtigkeit des Klimaanlagenwartung:

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«Obwohl das in fast keinem Servicebuch steht, weisen wir den Kunden beim Service auf die Notwendigkeit der Klimaanlagenwartung und -reinigung hin. Spätestens nach zwei Jahren ist das fällig. Oft kommen die Kunden auch, wenn sie das Gefühl haben, die Klimaanlage funktioniert nicht mehr richtig. Dann kommen wir ins Gespräch

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Herumgefragt Wirtschaft

Mehr Umsatz und Werkstattauslastung «Wir weisen den Kunden beim Service auf die Notwendigkeit der Klimaanlagenwartung und -reinigung hin.» Andreas Zwicky, Mitinhaber der Garage A. Zwicky AG.

und ich erkläre ihnen, dass die Wartung unbedingt gemacht werden muss, ansonsten kann es einen Defekt an der Klimaanlage geben und das kommt am Ende viel teurer für den Kunden. Wir wechseln das Öl vom Kompressor, das Kältemittel wird abgesaugt, gereinigt und wieder aufgefüllt. Den Tracer füllen wir ein und wechseln schliesslich den Pollenfilter. Wenn jemand kommt und sagt, die Klimaanlage stinkt, dann gibt es spezielle Reinigungssprays. Wichtig ist, dass die Klimaanlage das ganze Jahr läuft, denn viele stellen sie im Winter gar nicht ein und dann ist das Risiko der Bakterienbildung hoch und es wird sehr schwierig, sie zu reinigen. Vor ein paar Jahren haben wir das Klimaservicegerät von der ESA gekauft und seitdem machen wir den Service selber, vorher mussten wir die Fahrzeuge immer zu

Auch für Fabio Meni, technischer Betriebsleiter der GarageTornisello AG, Oftringen (Alfa Romeo-Markenvertretung) ist es wichtig, die Klimaanlagenwartung anbieten zu können: «Selbstverständlich lohnt sich das Angebot eines Klimaanlagen-Services für uns als Garage. Es bringt mehr Umsatz und generiert Arbeit, also Werkstattauslastung. Aber auch der Kunde profitiert, wenn die Klimaanlage immer optimal funktioniert. Denn wir haben schon festgestellt, dass es diverse Fahrzeuge gibt, bei denen nach drei bis vier Jahren die Wirkung der Klimaanlage nachgelassen hat. Alfa Romeo schreibt ja in den Wartungsvorschriften vor, den Pollenfilter regelmässig zu wechseln und die Klimaanlage zu prüfen. Ein eigentlicher Klimaanlagen-Service dagegen ist nicht vorgeschrieben. Wir bieten diesen unseren Kunden jedoch ein- bis zweimal jährlich direkt an. Und dieses Angebot wird auch grösstenteils wahrgenommen. Zudem machen wir die Kunden auch darauf aufmerksam, dass mindestens alle zwei

Jahre eine Klimaanlagenwartung durchgeführt werden sollte, damit die Anlage immer in Ordnung und voll funktionstüchtig bleibt. Unsere Kunden verstehen das auch, und die grosse Mehrzahl lässt die Klimaanlage regelmässig warten. Es kann zwar durchaus sein, dass wir den einen oder anderen Kunden neu gewonnen haben, weil wir einen Klimaservice anbieten. Aber es ist sicher nicht so, dass man nur durch diese Massnahme den Kundenstamm massiv erhöhen könnte. Der Importeur bietet uns mit «Check & Drive» Werbematerial für saisonale Fahrzeug-Checks, das wir an unsere Kunden versenden. Diesem Versand legen wir jeweils unsere eigenen Angebote bei. Jetzt, beim Frühlingscheck beispielsweise, machen wir die Kunden auf unser FahrzeugreinigungsPaket aufmerksam, welches vom

Entsalzen mit Chassis- und Motorreinigung bis zur Politur eine komplette Fahrzeugreinigung umfasst. Dieses Angebot wird rege genutzt. Den Klimaservice, der bei uns die Prüfung, Wartung und auch Reinigung beziehungsweise Desinfektion des Systems umfasst, werden wir das nächste Mal im Juni zusammen mit dem Sommercheck bewerben. Wir sind bei der Garage Tornisello zwei Mitarbeiter, die den Kältemittelkurs besucht haben, der aber keine allzu anspruchsvolle Ausbildung ist. Um die Kältemittelbewilligung zu erhalten, müssen in erster Linie die gesetzlichen Vorschriften im Umgang mit Kältemittel bekannt sein und worauf bezüglich Umweltschutz geachtet werden muss.» www.zwicky.car4you.ch www.tornisello.ch

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einem Spezialisten bringen, der die Klimaanlagen für uns gewartet hat. Dadurch haben wir viel Zeit und Geld verloren, denn der Klimaservice ist ein gutes Geschäft. Wir haben praktisch null Reklamationen von Seiten der Kunden. Da wir vor dem Service sagen, dass ein Klimaservice fällig sei, sehen das die meisten Kunden ein und lassen den Service von uns durchführen. Daher gibt es auch nachher keine Überraschungen bei der Rechnung.»

«Der Klimaservice, umfasst bei uns die Prüfung, Wartung und auch Reinigung beziehungsweise Desinfektion des Systems.» Fabio Meni, technischer Betriebsleiter der Garage Tornisello AG.

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21.04.2010 11:48:12 14:03:36 26.04.2010


Kolumne Ralph M. Meunzel

Ralph M. Meunzel berichtet von der Peking Motorshow

Wachstum ohne Ende China ist inzwischen der grösste Automarkt der Welt und wird auch in diesem Jahr wieder deutlich wachsen. Mit 89 Weltpremieren zählt die Auto China vom 25. April bis 2. Mai 2010 in der Hauptstadt der Volksrepublik jetzt zu den wichtigsten Ausstellungen auf dem Globus.

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it insgesamt 13,6 Millionen neuen Fahrzeugen haben sich die Chinesen im vergangenen Jahr den Titel als stärkstes Autoland erkauft. Die USA wurden nach langen Jahren an der Spitze abgelöst (vgl. AUTO&Wirtschaft 2/2010). Insgesamt wurden dabei 9,4 Millionen PW und Kombi abgesetzt. Auch für dieses Jahr wird wieder mit einem deutlichen Zuwachs gerechnet. Die Fachleute gehen von mindestens 25 Prozent aus. Das erste Quartal lag bereits deutlich über dieser Prognose. Dieser Trend soll sich bis 2015 fortsetzen. Damit ist klar, dass sich kein weltweit tätiger Hersteller diesem Markt entziehen kann. Es geht darum, die Claims für die Zukunft abzustecken. Die alte Welt hat als Wachstumsmarkt ausgedient. Entsprechend gross ist das Angebot im Reich der Mitte, das so gross wie Europa inklusive des Mittelmeers ist. Insgesamt werden in Peking 990 verschiedene Modelle in den sieben Messehallen präsentiert. Rund 700’000 Besucher werden erwartet. Bereits am ersten Pressetag hat man allerdings derart viele Besucher in die Show gelassen, dass es nicht schwer werden wird, die angepeilte Zahl zu erreichen.

Joint-Ventures von Weltherstellern mit China In China dominieren in erster Linie die Joint-Ventures von

Weltpremiere in Peking: Der Audi A8 L ist um 105 Millimeter länger als die Normalversion.

Weltherstellern mit chinesischen Anbietern. Die grösste Gruppe ist die SAIC (Shanghai), die z.B. mit Volkswagen und GM kooperiert. Die FAW als Nummer 2 arbeitet unter anderem mit VW, Audi und Toyota zusammen. Darüber hinaus sind diese Autobauer auch als chinesische Hersteller mit eigenen Marken tätig. Dennoch beträgt der Anteil der rein chinesischen Produzenten am Absatz nur ca. 30 Prozent. Geely beispielsweise

möchte in diesem Jahr 400’000 Autos absetzen. Aus früheren Jahren kennt man die Marke vor allem durch gelungene Kopien von westlichen Kleinwagen. Im vergangenen Jahr hat man bereits mit spektakulären Konzepten auf sich aufmerksam gemacht. Mit dem Kauf von Volvo für 1,8 Milliarden Dollar hat das Unternehmen, das erst seit 13 Jahren im Geschäft ist, aktuell für Furore gesorgt. Der neue Volvo S60 wurde bereits auf der

Show präsentiert. Durch den Kauf von bestehenden Marken hat sich bisher nur die SAIC mit MG und Rover mit westlichem Know-how versorgt. Die BAIC (Peking) kaufte die Technik von zwei Saab-Modellen. Die Versuche in Europa, Autos aus China zu verkaufen sind bisher gescheitert. Weder Landwind noch Brilliance konnten aufgrund der teilweise schlechten Qualität der angebotenen Fahrzeuge achtbare Verkaufserfolge erzielen.

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AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.04.2010 11:48:18

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Über 100 Hersteller

Wenig Elektromobile

In China sind trotz der Ankündigung der Zentralregierung in Peking, nur noch fünf grosse chinesische Anbieter als Speerspitze der Autoindustrie zu installieren, weiterhin über 100 Anbieter am Markt. Teilweise werden von einer Marke nicht mehr als 10’000 Autos pro Jahr verkauft. Entsprechend gross ist das Angebot auf den Ständen der Messe. Es lässt sich schwer unterscheiden, ob es sich um eine Kopie oder einen genehmigten Nachbau handelt. Beim Messerundgang gibt es dafür allerdings viel zu entdecken. Eine Fülle von Neuheiten bei Kleinwagen, Limousinen und SUV lockt die Besucher.

Trotz der grosszügigen Förderung von 6000 Euro pro Auto stehen die Elektromobile erst vereinzelt im Fokus, beispielsweise bei FAW, Roewe (SAIC), Changan, Geely, Dongfeng und BAIC. Chery kooperiert mit «Better Place». Von Fachleuten wird allerdings erwartet, dass sich diese Alternativtechnik gerade in China künftig stärker durchsetzen wird. GM, Volkswagen und BMW gaben in Peking bekannt, dies mit entsprechenden Modellen in den kommenden drei Jahren zu unterstützen.

Fotos: Ralph Meunzel

Ralph M. Meunzel Kolumne

Premiummarkt wächst Fakt ist, dass der chinesische Markt in den kommenden Jahren

Die BAIC Limousine C71, von Hostessen ins richtige Licht gestellt...

Das kleine E-Mobil i-Green von BAIC.

Geely hat das Londoner Taxi ansprechend gestaltet.

Weltpremiere des neuen Phaeton mit Facelift.

I-Car nennt sich der kleine Stromer von Donfeng (PSA-Partner).

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Kolumne Ralph M. Meunzel

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Die GM-Studie Buick Business.

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«Fakt ist, dass der chinesische Markt in den kommenden Jahren zum weltweit grössten Markt für Luxusautomobile wachsen wird.» AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

Heisser Emmentaler-Grill: Der Geely GS.

zum weltweit grössten Markt für Luxusautomobile wachsen wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Hochschule Nürtingen-Geislingen in Zusammenarbeit mit der Tongji-Universität in Shanghai erstellt hat. «Der Absatz von Premiumautos in der Volksrepublik wird bis zum

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Jahr 2015 auf knapp zwei Millionen Einheiten steigen; 2009 wurden 500’000 Fahrzeugen verkauft», erklärte Prof. Willi Diez gegenüber AUTO&Wirtschaft. Der Anteil von Premiumwagen am chinesischen Gesamtmarkt würde dann bei etwa zwölf Prozent liegen. Als Gründe für diese Entwicklung nennt das IFA vor allem die weiter steigenden

Einkommen und Vermögen. Zudem würden in China grosse und leistungsstarke Autos auch weiterhin eine wichtige Rolle als Statussymbol der neuen Wirtschafts­elite spielen. Besonders deutsche Premiummarken verfügen laut Studie für chinesische Autokäufer über eine hohe Attraktivität. Im vergangenen Jahr hatten Audi, BMW, Mercedes-Benz und Porsche ihren Absatz in China um 19,4 Prozent auf 323’100 Einheiten gesteigert. Nicht umsonst feiern der neue Phaeton, der Audi A8 lang, die E-Klasse

lang oder der neue 5er BMW L auf der Auto China Weltpremiere. www.china-autoshow.com

FAW-Schlachtross «Rote Fahne».

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Menschen und Jobs Leute

Citroën Schweiz mit neuem Generaldirektor Nach zwei Jahren in der Funktion als Generaldirektor von Citroën (Suisse) SA, wurde François Guieysse per 2. Mai 2010 zum Generaldirektor von ­Citroën Italien ernannt. Sein Nachfolger als Generaldirektor für die Schweiz heisst Loic de La Roche. Er ist 44-jährig und seit seinem Studiumabschluss bei der Ecole Supérieure de CommerLoic de La Roche ce de Paris (EAP-ESCP) im Jahre 1988 bei der PSA-Gruppe tätig. Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete Loic de la Roche in verschiedenen Funktionen bei der Direktion Europa. Er war anschliessend Leiter der Niederlassung in Aulnay-sous-Bois. Seit 2007 zeichnet er bei der Direktion des internationalen Vertriebs von Citroën verantwortlich für die Division des Mittleren Ostens, Afrika, Asien und Pazifik.

Führungswechsel bei Fiat John Elkann wird neuer Präsident des italienischen Autobauers Fiat. Der bisherige Präsident des Turiner Konzerns, Luca Cordero di Montezemolo (62), überlässt dem 34-jährigen Enkel des historischen Firmenchefs Gianni Agnelli die Führung des Autoriesen. Agnelli hatte Elkann vor seinem Tod 2003 zum Nachfolger bestimmt. Montezemolo ist und bleibt Präsident von Ferrari und auch Mitglied des Fiat-Verwaltungsrates. Elkann war bisher Fiat- John Elkann Vize-Präsident und Präsident der Familien-Holding Exor SpA, die 30 Prozent des Konzerns kontrolliert und sich vor allem auf dem Immobilien- und Finanzsektor engagiert.

Neuer Vertriebs- und Marketingvorstand bei Porsche Der Aufsichtsrat der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG hat Bernhard Maier (50) in den Vorstand des Sportwagenherstellers berufen. Maier, bisher Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH, übernimmt die Leitung des Ressorts Vertrieb und Marketing. Klaus Berning, der diese Funktion bislang inne hatte, wird das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Maier ist dem Automobil seit seiner Jugend eng verbunden. Er absolvier- Bernhard Maier te zunächst eine Ausbildung zum KfzMechaniker und studierte nach seiner Meisterprüfung Betriebswirtschaftslehre. Nachdem Maier bei Nixdorf gearbeitet hat, trat er 1988 in die Vertriebsorganisation der BMW AG ein. Dort übernahm er verschiedene leitende Funktionen im In- und Ausland. Im Juni 2001 wechselte Maier zu Porsche und leitete erfolgreich die Geschäfte der inländischen Vertriebstochter.

Input willkommen! Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Beiträge und Tipps für unsere Rubrik «Menschen & Jobs» sind immer sehr willkommen. Vielleicht haben Sie ja eine Neuigkeit, die unsere Leser inter­ essieren könnte? Ein kurzes Mail an: redaktion@auto-wirtschaft.ch

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Wirtschaft Produkte

Optimal für Garagen bestückter Werkstattwagen

Gaspedaltuning von Sprint Booster

Der Garagist suchte in der Schweiz bisher vergeblich nach einem Werkstattwagen, der mit den Werkzeugen bestückt ist, die auch wirklich auf die täglichen Bedürfnisse einer Automobilwerkstatt zugeschnitten sind. Aus diesem Grund hat die ESA in enger Zusammenarbeit mit Schweizer Automobilprofis den optimal bestückten Werkstattwagen für die moderne Autowerkstatt entwickelt. Der ESA-Stahlwille Werkstattwagen ist mit 144 Qualitätswerkzeugen der Marken Stahlwille, Knipex und Picard in hochwertigen, ausgefrästen TCS-Einlagen bestückt.

Das Gaspedaltuning Sprint Booster lässt die etwas unstabile Umstellung von Gaszug auf das elektronische Gaspedal bei diversen Fahrzeugmodellen verschwinden. Denn sobald das Gaspedal betätigt wird, passiert eine «gefühlte Sekunde» nichts. Einfach Sprint Booster einbauen und schon ist das träge Gaspedal-Ansprechverhalten behoben. Weitere Vorteile: kein Zeitverlust dank dem beschleunigten Schaltvorgang, Treibstoffeinsparungen durch das verbesserte Beschleunigungsverhalten und spontanere Handhabung in diversen Strassensituationen.

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Ab sofort bietet LSD Flügeltürbeschläge für den Nissan 370Z an und macht aus dem Nissan ein atemberaubendes Gefährt. Die Scharniere sind als Set für beide Türen ab nur Fr. 2640.– inkl. MWSt. oder einzeln für weitere Türen erhältlich. Die Beschläge sind mit dem neuen GRS (Guided Roller System) ausgestattet, das mit einstellbarer Rollenführung für noch mehr Sicherheit und Präzision beim Öffnen und Schliessen sorgt. LSDBeschläge werden mit DTC-Prüfbericht (Fr. 95.–) geliefert, welches bestätigt, dass sie sämtliche Sicherheitsstandards erfüllen.

ESA / 3401 Burgdorf, 034 429 00 21 www.esa.ch www.esashop.ch

Generalvertretung für die Schweiz: Karl Ernst AG / 8037 Zürich, 044 271 15 85 www.KarlErnstAG.ch

Tarox-Hochleistungsbremsen Nicht nur sportlichen Fahrer empfehlen wir die Montage von gelochten, geschlitzten, geschliffenen, thermobehandelten Bremsscheiben. Viele Automobilisten wie Vertreter, Monteure oder gros­se Familien können bei längeren Abfahrten Probleme mit den Bremsen kriegen. Für diese Fälle empfehlen wir unsere Spezialscheiben von Tarox. Vorteil: sofort bessere Bremswirkung, Verkürzung des Bremsweges, Reduktion des Fadings, mehr Sicherheit auf der Strasse. Die Spezialscheiben werden mit Zertifikat zum Vorführen ausgeliefert und sind für fast alle Fahrzeuge lieferbar. Maxess Autotechnik GmbH / 8330 Pfäffikon ZH, 044 830 44 77 www.maxess-gmbh.ch

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Forcar GmbH / 8808 Pfäffikon SZ, 055 415 51 00 www.forcar.ch

KW automotive (Schweiz) AG / 6343 Rotkreuz, 041 798 11 00 www.lsd-doors.ch

Klima-Equipment für Hybridfahrzeuge Bei Wartungsarbeiten und Reparaturen an Klimaanlagen mit elektrisch angetriebenen Klimakompressoren in Hybridfahrzeugen darf nur Equipment nach dem SAE-Standard SAE 2788 verwendet werden. Das spezielle Kälteöl darf nicht mit den üblichen Kälteölen gemischt werden, sonst kommt es zu einer gefährlichen, erhöhten elektrischen Leitfähigkeit im elektrischen Klimakompressor. Purat Autoklima liefert Kompressoröl (Hochvoltöl) für Klimaanlagen, UV-Lecksuchmittel (Hochvolt) für Klimaanlagen sowie Klimaservicegeräte nach SAE 2788. Purat Autoklima / 8002 Zürich, 043 344 55 50 www.purat.ch

AUTO&Wirtschaft | Mai 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

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Neuartiges Radauswuchtsystem CORGHI EM-8470-ELS BLUE-LIGHT ist ein neuartiges, Mikroprozessorgesteuertes Radauswuchtsystem mit hochauflösender Touchscreen-Farbbildschirm-Steuerung sowie Help-Bediener-Führung. Das Gerät bietet die Hauptfunktionen automatische Messung des radialen und seitlichen RunOuts (Höhenschlag), Laserpoint-punktgenaue und gut sichtbare Positions-Anzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wuchtverfahren bei Alu-Felgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera sowie eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Rad-Selbstzentrierung mit kontrollierter Spannkraft. Abt AG / 8305 Dietlikon, 044 833 10 50 www.abt-ag.ch

Wintertaugliches Leichtmetallrad Beim neuen brillant-silbernen TC Rad von Borbet sticht als erstes das ansprechende Design ins Auge. Die sechs Speichen sind dynamisch geschwungen und wirken, als würde sich das Rad selbst im Stand drehen. Unterstützt wird dieser Turbo-Effekt durch die feinen Vertiefungen am äusseren Rand der Speichen. Als Besonderheit ist die Wintertauglichkeit des in den Dimensionen 5.5x14, 6x15, 6.5x16, 7x17 erhältlichen Rades zu nennen, denn durch die Verwendung von AcrylLack bietet es einen höheren Schutz vor Korrosion und Salzeinwirkungen als herkömmliche Felgen. Carex Autozubehör AG / 9403 Goldach, 071 844 07 00 www.carex.ch

Für eine keimfreie Lüftung Mit der Zeit nisten sich Bakterien, Viren und Pilze im Lüftungssystem von Autos ein. Gerötete Augen, Erkältungen oder andere Krankheiten können die Folge sein, muffige Gerüche eine Begleiterscheinung. Klima Fresh von LIQUI MOLY rückt den Erregern schnell und nachhaltig zu Leibe. Das Produkt befreit FahrzeugKlimaanlagen schnell und hygienisch von unangenehmen Gerüchen und Keimen. Die Anwendung ist simpel und dauert lediglich rund zehn Minuten. Pollen- und Staubfilter müssen dazu nicht demontiert werden.

Wenn’s drauf ankommt: Bremsen- und Fahrwerksteile vom Erstausrüster

Es gibt Situationen, die sich auch bei größter Vorsicht und Konzentration nicht vermeiden lassen. Plötzlich spielt die Qualität des Fahrwerks und der Bremsanlage die entscheidende Rolle. Erst das perfekte Zusammenspiel von Bremssystem und Fahrwerk schafft jetzt die nötigen Sicherheitsreserven. Als führender Entwicklungspartner der Automobilindustrie stellen wir mit unseren Systemen und Originalteilen sicher, dass genau diese Sicherheitsreserven vorhanden sind. Keine Kompromisse auch für den Ersatzteilmarkt: Mit Bremsen- und Fahrwerksteilen von TRW stets auf der sicheren Seite – auch in kritischen Situationen.

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Bremse – Lenkung – Aufhängung

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Vorschau

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

AUSGABE 6 | 2010

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 6 | 2010

TITELTHEMA

FACHWISSEN

Welche Geräte sind für wen am besten geeignet? Und wie steht es um Innovationen?

Grundlagen der Bremstechnik: die Verteilung der Bremskräfte bei PW und LW muss möglichst genau auf die einzelnen Achsen abgestimmt werden.

Motordiagnose

WIRTSCHAFT

Freie Garagenkonzepte Welches wäre etwas für Sie?

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 6 | 2010

Abbremsung

AUTO-CRACK

TITELTHEMA

Hebevorrichtungen und Richtbänke In jeder Carrosseriewerkstatt werden Hebelifte und Richtbänke eingesetzt, um von jeder Seite her gut an die zu reparierende Stelle zu gelangen. Eine Umschau und Neuheiten.

Ausgleichsgetriebe Das Ausgleichsgetriebe übernimmt dank technischen Innovationen immer mehr Aufgaben.

Gelungene Projekte starten mit einer Offerte von Ferrum

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Flex-Druck ab CHF 9.– (Grösse ca. 10x5 cm, 1 Folie) ab 1 Stück erhältlich, andere Grössen auf Anfrage

HIGHDEFINITION-Sticker (Laser Technologie) auch für sehr feine, kleine Logos und Schriftarten möglich ab CHF 5.– pro Sticker min Abnahme 250 Stück Caps Einzelstück ab CHF 4.90 ohne Druck Ab 100 Stück CHF 2.90 ohne Druck Ab 100 Stück CHF 4.90 inkl. Direktdruck, 1-farbig weitere Möglichkeiten auf Anfrage

*) Wir berechnen automatisch die Kosten für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel. Je nach Druckverfahren und Komplexität des gewünschten Druckes können diese sehr verschieden sein. Für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Shirt entstehen folgende einmalige Kosten: CHF 40.– / jede weitere Farbe CHF 30.–, Preise: in CHF, zuzügl. Porto + MwSt, Farben: verschiedene Farben lieferbar, Lieferfrist: 10–20 Arbeitstage nach Erhalt der Bestellung und Logo (eps oder jpg), Bezahlung: 50% bei Bestelleingang, 50% nach Erhalt der Rechnung

Klassische Stickerei als Sticker oder direkt auf Textilien ab CHF 9.– pro Sticker erhältlich ab 1 Stück Logoeinrichtung ab CHF 40.–

Transfer-Sticker ab CHF 5.– pro Sticker erhältlich ab 1 Stück Einmalige Logoeinrichtung ab CHF 40.–

Noch Fragen? Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Karin Bächli beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch • kba@auto-wirtschaft.ch AW_05_2010.indb 59

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