5 | MAI 2019
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_04-2018_def.qxp_Layout 1 19.04.18 10:50 Seite 1
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Software im Garagenbetrieb Softwarelösungen im Überblick
NEWS Goodyear Der Reifenhersteller greift an Händlerradar 2019 Vier Sieger und ein Champion
CLASSIC Oldtimer-Auktion Toffen Schönheiten unterm Hammer
DIGITAL Infotainment Entspannen und gamen im Auto
AUTO&SIE Garagistin Maja Guetg In den Fussstapfen des Vaters
WIRTSCHAFT Multimedia DAB+ auf dem Vormarsch Waschen Produktneuheiten Planen & Bauen Neuer Mercedes-Flaggschiffstore Diagnose Neue Geräte für Profis
TECHNIK Fachwissen Phasenverstellung im Dieselmotor Formel-1-Technik Änderungen der Saison 2019
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EDITORIAL 5/19 3
Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch
Alles neu macht der Mai – vielleicht nicht immer, aber immer öfter. Der Frühling ist die Zeit des Aufräumens und Ausmistens. Einmal gross reinemachen und die Hütte auf Vordermann bringen. Das gilt auch für Garagisten. Nach der intensiven Reifensaison ist jetzt die Zeit, da man sich einmal wieder mit anderen Dingen beschäftigen kann. Zum Beispiel mit dem Thema Digitalisierung.
analogen Radiofrequenzen werden nach und nach abgestellt, und wer in Zukunft im Auto noch Radio hören möchte, braucht einen DAB+-Empfänger. Zulieferer und Hersteller präsentieren in dieser Ausgabe die neusten DAB+-Geräte, die schnell und einfach eingebaut werden können und sowohl für den Endkunden als auch für Garagisten viele Vorteile mit sich bringen.
Zugegeben, manch einem hängt das Thema langsam aber sicher zu den Ohren heraus. Aber die Digitalisierung greift viel tiefer, als manch einer denkt. Insbesondere in Garagen und Werkstätten sorgt die Digitalisierung für Erleichterung im Arbeitsalltag. Oder können Sie sich heute noch vorstellen, ohne einen Werkstattplaner zu arbeiten? Es geht um die clevere Vernetzung in der Werkstatt, die dem Garagisten nicht nur zu mehr Effizienz, sondern auch zu mehr Genauigkeit verhilft. Eine intelligent vernetzte Garage spart wertvolle Zeit und schafft Transparenz gegenüber den Kunden. Welche aktuelle Trends, neue Tools und innovative DMS-Lösungen die Hersteller für ihre Kunden bereithalten, finden Sie in dieser Ausgabe in unserem Titelthema Garagensoftware.
Und wenn wir schon dabei sind. Wie digital ist Ihre Garage? Vermutlich digitaler als Sie glauben. Allein schon die heutigen modernen Diagnosegeräte sind ein digitales Hightech-Produkt. Ohne ein passendes Diagnosegerät könnte eine Garage heutzutage kaum noch überleben. Die neusten Diagnosegeräte der Hersteller und Zulieferer finden Sie ebenfalls in dieser Ausgabe. Damit aber nicht genug: Passend zum Frühling präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe alle Neuheiten rund um das Thema Waschen und Reinigen sowie spannende Berichte zum Thema Planen und Bauen. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!
Apropos digital – auch die Radiolandschaft wird digital. Mit dem neuen digitalen Radioempfang, kurz DAB+, eröffnet sich für Garagisten eine ganz neue interessante Einnahmequelle. Fakt ist: Die IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch Mario Borri (mb) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@auto-wirtschaft.ch
Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Jürg Wick (jw) Simon Tottoli (st) Grafik Simon Eymold (sey) grafik@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch
Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91
Erscheint 10-mal jährlich
Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch
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Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
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4 5/19 00/18INHALT INHALT
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Intelligente Softwarelösungen für Garagen im Überblick.
NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche
CLASSIC 28 Oldtimer-Auktion Toffen Schönheiten unterm Hammer
8 Goodyear Jetzt wird’s rasant
DIGITAL 30 Infotainment Das Auto als rollendes Wohnzimmer
14 Hyundai Schweiz Neue Besitzerin 19 Motor Show Shanghai VW gibt Gas in China 20 Händlerradar 2019 Vier Sieger, ein Champion 22 Nissan Neues Store-Konzept 26 Post aus Fernost Now everyone can fly!
AUTO&SIE 32 Maja Guetg Garagenbesitzerin im Interview GARAGENSOFTWARE 34 Stieger Software Praktischer Online Planer 35 Autocomp WSCAR: praktisch und zweckmässig
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Neue Diagnosegeräte und die Stärken der Schweizer Vertriebspartner. Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
84
Variabilitäten in der Ventilsteuerung von Dieselmotoren sind sehr selten. Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
36 Auto-Informatik Alles aus einer Hand 37 auto-i-dat Mit Silverdat 3 zum Profi
41 KMU-U AG Digitaler Support für Nfz-Profis 42 GCS Perfekte Unterstützung
38 bme AG DMS-Wechsel leicht gemacht
43 Andeer Neu für Reifenhändler
39 Autin Mit Carross alles im Griff
MULTIMEDIA 44 Technomag
39 Alcolm Effiziente Partnerschaft
45 Horn Distribution 46 Krautli
40 Audatex Die Vorteile der Digitalisierung 41 Softmotive Innovativer Autoscan
47 Derendinger WASCHEN 48 Aquarama Revolutionäre Neuheit
INHALT INHALT00/18 5/19 5 PERSONENVERZEICHNIS
XX 48
Saubere Sache: Innovative Produktneuheiten für die Fahrzeugpflege.
50 Kärcher AG Technik und Topqualität 52 Thommen-Furler Koch-Chemie für Profis
32
Maja Guetg im Interview.
62
28
Oldtimer-Auktion: Wenn der Hammer fällt …
Aurel Toth (AWS) und sein neustes Bauprojekt.
57 Howatec Saubere Sache
DIAGNOSE 66 Technomag
58 MTS-Meguiar’s Die perfekte Handwäsche
67 CPO, Baumgartner 68 Bosch, Hostettler
59 Fripoo, Carex 53 Otto Christ AG Neue App
69 Texa
55 Derendinger Hydrophobisch 55 Burger Engineering Kläranlagentechnologie 56 Maxolen Schweizer Premium-Produkte
Seite 10 14 16 16 16 17 23 24 25 25 25 34 35 36 37 38 41 41 44 48 50 56 60 61 61 61 64 64 66 67 68 68
78 Treuhandratgeber 80 Wick zur Strassenlage Frauenquote TECHNIK 82 News Techniktrends
60 Glossboxx, Technomag 70 Hella Gutmann, Krautli
54 Riwax Kompetenz & Leidenschaft
Nachname, Vorname Künzli, Jost Schmid, Thomas A. Eckert, Gregor Spadaro, Marco Leibinn, Jürgen Stefani, Claudio Goetschi, Jean-Daniel Wolnik, Christoph Kunz, Roger Senn, Eric Krauskopf, Patrick Rissi, Stephan Wigger, Christian Kurjakovic, Samir Schinagl, Wolfgang Strub, Urs Künzli, Max Oetzel, Jürg Allemann, Virgilio Müller, Frank Schelling, Alex Stein, Dersim Odermatt, Renato Eberhard, Daniel Loreto, Tiziano Esposito, Damiano Ciardiello, Pasquale Vogel, Raphael Matzinger, Fabio Krieg, Peter Wey, Franz Graf, Tobias
PLANEN & BAUEN 61 KSU A-Technik Nachhaltige Technologie
72 Derendinger
84 Fachwissen Variable Ventilsteuerung in Dieselmotoren 88 Formel-1-Technik Die Änderungen 2019
62 AWS Architekten Mercedes-Flaggschiffstore
WIRTSCHAFT 73 Markenstatistik Elektro-Boom
64 Bott Massgeschneidert
74 Modellvorschau Noblesse oblige
90 BMW 3er-Reihe Vom Teilstromer bis zum Sportler
65 Burger Engineering Cleveres Wasserrecycling
76 Ralph M. Meunzel Chancen des Onlinevertriebs
92 Lexus UX 250h Japanischer Hybrid-Crossover
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NEUER CHEFREDAKTOR AUTO&ÉCONOMIE
NEUE UNTERSTÜTZUNG FÜR DAS TEAM VON CARHELPER
NEUER DIRECTOR INSIGHTS & ANALYSIS ALPS BEI EUROTAX
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eit dem 1. April 2019 leitet Philippe Clément neu als Chefredaktor die AUTO&Économie – das führende B2B-Magazin für die Französisch sprechende Schweiz – und trat damit die Nachfolge von Raphaël Leuba an. Clément verfügt über langjährige Erfahrung im Autound Motorradjournalismus, war zuletzt als Autoredaktor bei Le Matin tätig. Er wird beim A&W Verlag nebst der Verantwortung für AUTO&Économie sein Know-how auch in den weiteren Medien des Verlags einbringen, u.a. in der Motorrad-Berichterstattung. Der A&W Verlag dankt an dieser Stelle auch Raphaël Leuba für die langjährige Zusammenarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.
b sofort verstärkt Erich Senn das Carhelper-Team als Operations und Business Development Manager. Gemeinsam mit CEO Matthias Gerber und dem Rest des Teams ist Senn für die erfolgreiche Positionierung von Carhelper im Werkstatt-Markt verantwortlich. Durch seine mehrjährige Erfahrung im Business Development ist Senn die optimale Besetzung für die starke Expansion von Carhelper. Senn wird bei Carhelper innerhalb der neu geschaffenen Stelle als Operations und Business Development Manager für die strategischen Partnerschaften Verantwortung tragen und durch seine Erfahrung auch die internationale Expansion vorantreiben.
Philippe Clément, Chefredaktor AUTO&Économie
HOWATEC AG: NEUER ANSPRECHPARTNER FÜR DIE KUNDEN
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eit dem 1. April 2019 ist Pietro Audia der neue Ansprechpartner für die Kunden im Aussendienst der Howatec AG in Mellingen. Seine langjährige Erfahrung im Verkauf und die technische Weiterbildung machen ihn ab sofort zum kompetenten Partner bei Fragen zu Waschräumen, Hochdruckreinigern, Industriesaugern, Reinigungsmaschinen und Absaugsystemen. Audia organisiert auch Vorführungen oder Beratungen beim Kunden vor Ort. Sein Vorgänger Fabio Caduff wird der Howatec auch in Zukunft erhalten bleiben, konzentriert sich aber vermehrt auf Einkauf, Marketing und Verkaufsinnendienst.
Pietro Audia, Aussendienstmitarbeiter Howatec AG
b sofort ist Robert Madas neuer Director Insights & Analysis ALPS bei Eurotax. In dieser Funktion folgt er auf Roland Strilka, der als Director of Valuation in einer neu geschaffenen Organisationseinheit das Thema Bewertungen gruppenweit verantwortet. Madas war zuletzt bei GfK Austria als Abteilungsleiter der Ad-hocMarktforschung in den Bereichen Mobility, Technology und Industrial tätig. Zuwachs gab es auch im Team von Matthias Bischof, Sales Director bei Eurotax Schweiz. Seit dem 1. April verstärkt Pascal Sieber als vierter Key Account Manager das Team und betreut die Romandie.
Erich Senn, Manager Operations & Business Development, Carhelper
SOLEDAD PENALOZA ÜBERNIMMT FÜHRUNG VON OPEL SCHWEIZ
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er 1. April hat Wendy Soledad Pe naloza die Position des Managing Director Opel in der Schweiz übernommen. Penaloza startete ihre Automobilkarriere 2002 bei General Motors und ist seit 17 Jahren international in der Automobilindustrie tätig. Zuletzt war sie als CFO für die Marke Opel in Österreich und der Schweiz tätig. Penaloza folgt als Managing Director Opel auf Andreas Alt miks, der seit 2011 für GM/Opel tätig war. Die Managerin mit schweizerischer und belgischer Staatsbürgerschaft verfügt über einen Master-Studienabschluss der Ecole des HEC, Universität Lausanne, sowie einen Executive-MBA-Abschluss des Babson College, Boston, USA. Wendy Soledad Penaloza, Managing Director Opel Schweiz
Robert Madas, Director Insights & Analysis ALPS bei Eurotax
STABSÜBERGABE BEI DEN FREIEN AUTOHÄNDLERN
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er VFAS hat mit Stephan Jäggi ab dem 1. Mai 2019 einen neuen Geschäftsleiter. Er wird sich im Generalsekretariat des freien Autohandels für faire Rahmenbedingungen für Händler, Werkstätten und Konsumenten einsetzen, zugunsten der schweizerischen Mobilität und Volkswirtschaft. Beim Wechsel im Generalsekretariat setzt der VFAS auf Branchenerfahrung eines Praktikers. Der Freiämter bringt über 18 Jahre Erfahrung in der Autobranche und 12 Jahre bei einem Parallelimporteur. Dem per April austretenden Geschäftsleiter Stefan Huwyler dankt der VFAS im Namen des Vorstands für seinen Einsatz im Verband und für die Anliegen des freien Autohandels. Stephan Jäggi, Geschäftsleiter VFAS
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8 5/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK Lange überliess Goodyear das Highend-Sportwagen-Reifensegment der Konkurrenz. Jetzt sind die Amerikaner, die über eine lange Reifen- und Motorsport-Tradition verfügen mit der Eagle-F1-SuperSport-Serie, zurück. Und wie …
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er spanische Formel-1Fahrer Fernando Alonso nannte den Circuito Ascari in der Nähe von Malaga einst «die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt». Passender könnte deshalb der Schauplatz, den Goodyear für die Vorstellung seines UHP-Reifens F1 Asymmetric 5 und der Eagle-F1-SuperSport-Serie gewählt hat, nicht sein. Auf dem insgesamt 5,425 Kilometer langen Kurs an der Costa del Sol lassen sich die Unterschiede der einzelnen TopHochleistungsreifen nämlich direkt miteinander vergleichen. Für Kompaktsportler Los geht’s mit einem VW Golf R, der mit dem UHP-Reifen Eagle F1 Asymmetric 5 ausgerüstet ist. Er ist der alltagstauglichste Reifen, den wir in Ascari testen durften, eignet sich für sportliche Hatchbacks wie den VW Golf oder die AMG-Versionen von Mercedes oder die M-Modelle von BMW. Auf einem bewässerten, eng gesteckten Parcours liess er
Goodyear bietet den Eagle F1 SuperSport in drei Ausbaustufen an. Der UUHP-Reifen eignet sich für Autos wie den VW Golf bis hinauf zu Supersportwagen wie dem Porsche 911 GT3 RS oder Ferrari 488 GTB.
sich sehr neutral um die Pylonen dirigieren, vermittelte dem Fahrer jederzeit das Gefühl, alles im Griff zu haben. Der Schlüsselfaktor dafür ist eine ausgeklügelte Gummimischung, die NässeperformanceEigenschaften optimiert, ohne dafür Laufleistungs- oder TrockenhandlingPerformance zu opfern. Für optimale Performance wurde die Stabilität des Laufflächenprofils beim Einwirken von Seitenkräften verbessert. Die resultierende Steifigkeit, das präzisere Lenkverhalten, der bessere Grip und die deutliche Rückmeldung von der Strasse verbessern das Trockenhandling. Dies ermöglicht ein dynamisches Fahrerlebnis. Zur Markteinführung sind 51 Ausführungen verfügbar. Weitere zehn folgen bis Dezember 2019. Das Angebot umfasst Grössen von 17 bis 22 Zoll, Breiten von 205 bis 315 mm sowie Querschnitte von 50 bis 25 Prozent. Für Allround-Sportwagen Für alle, die’s noch sportlicher mögen, hat Goodyear jetzt auch UUHP-Reifen im Programm. Die neue SuperSport-Reifenserie ist in drei «Ausbaustufen» unterteilt, deren Spektrum sich Schritt für Schritt von der Strasse Richtung Rennstrecke verschiebt. Als erstes nehmen wir den SuperSport auf einer Alpine 110 unter die Lupe. Durch sein massives geschlossenes
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Goodyear greift mit der SuperSportSerie im UUHP-Bereich die etablierte Konkurrenz mit einem heissen Eisen respektive Reifen an.
Profil an der Aussenschulter spricht der Reifen sehr gut auf Richtungsänderungen an, während das extrem steife Design der Seitenwand das Handling weiter verbessert, ohne den Fahrkomfort zu beeinträchtigen. Selbst beim scharfen Anbremsen auf nassem Untergrund hält er souverän die Spur, in der Kurve bleibt er gut kontrollierbar. Schliesslich wurde der Reifen vornehmlich für trockene Bedingungen entwickelt; doch auch die Leistung auf nasser Fahrbahn ist sichergestellt. Der Eagle F1 SuperSport wird zum Marktstart in 25 Reifengrössen zwischen 18 und 21 Zoll Durchmesser und Breiten zwischen 205 und 305 Millimetern sowie Seitenprofilen von 45 bis 30 auf den Markt gebracht. Er eignet sich für sportliche Coupés wie die Alpine A110, diverse Hochleistungslimousinen sowie für Sportwagen vom Schlage eines Porsche 911.
Diese Zielgruppe kann Goodyear mit dem Eagle F 1 SuperSport R jetzt ebenfalls bedienen. Der SuperSport R steigert den Grip und die Lenkpräzision auf und abseits der Rennstrecke. Durch die Verwendung einer Gummimischung mit hohem Reibwert werden exzellenteTrockenhaftungsniveaus erreicht. Eine hohe Kurvenstabilität bekommt der Reifen durch Stabilisierungsbrücken in der äusseren Profilrille, die die Verformung der Profilblöcke bei extremen Kurvenkräften reduzieren. Lenkpräzision und Feedback wurden ebenfalls verbessert. Bis November 2019 wird der Eagle F1 Supersport R in zehn Grössen auf den Markt kommen, darunter Durchmesser zwischen 18 und 21 Zoll, Breiten von 205 bis 305 Millimetern und Seitenprofilen von 25 bis 40. Er wurde entwickelt für Fahrzeuge wie den Porsche 911 GT3, BMW M4 CS oder Ferrari 488 GTB.
Für Rennstrecken-Autos Wer sich einen Supersportler à la Porsche GT3 RS oder Ferrari 488 GTB gekauft hat, um damit regelmässig an Trackdays zu fahren, hat nochmals andere Ansprüche an seine Reifen.
Für den Motorsport Am stärksten rennorientiert ist der Goodyear Eagle F1 SuperSport RS, ein Reifen mit Strassenzulas sung, mit dem man auch auf einer Rennstrecke wie dem Circuito
Ascari an die Grenze gehen kann. Seine hochspezialisierte MotorsportGummimischung sorgt für ultimativen Grip und Performance bei trockenen Bedingungen. Zwei Reifengrössen werden angeboten: 265/35 ZR 20 und 325/30 ZR 21. Was das heisst, demonstriert uns am Ende des Tages ein Instruktor: Er lässt den Ferrari nur so fliegen, was der Goodyear aber spielend meistert. Und so bleibt die Erkenntnis: Goodyear ist zurück im UUHP-Reifensegment. Und wie: So
Goodyear Eagle F1 SuperSport
lässt Holger Rehberg, Produktmanager bei Goodyear durchsickern, dass dies erst der Anfang ist: «Wir sind schon jetzt 0,2 Sekunden schneller als die bisherige Benchmark. Unser Ziel ist es, zum Erstausrüster zu werden.» So oder so: Nicht nur in Ascari, sondern auch auf anderen Rennstrecken setzt Goodyear gerade an, das Segment gehörig aufzumischen. www.goodyear.ch
Goodyear Eagle F1 Asymmetric 5
10 5/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
EC2 ERMÖGLICHT INNOVATIVEN UND TRANSPARENTEN FAHRZEUGEINTAUSCH Effizient, benutzerfreundlich und papierlos: EC2 ist ein digitales Schadenmanagement-Portal, welches die Schadenerledigung mit wenig Aufwand und auf einfache Weise ermöglicht. Neu wird mit EC2 auch der Fahrzeugeintausch zu einem digitalen Prozess, der innovativ und transparent zugleich ist.
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ir sehen als Plus der Digitalisierung die Vernetzung der einzelnen Plattformen miteinander. Das ist der grosse Vorteil, den wir haben, und das leben wir auch so vor», fasst Jost Künzli, Geschäftsführer von C3, die Kompetenz von C3 Car Competence Center zusammen. Dass es sich dabei nicht um leere Worte handelt, zeigt die neuste Innovation von C3, die genau das umsetzt: Die Vernetzung von EC2 und der C3 Restwertbörse, welche die zwei digitalen Plattformen von C3 sind. Der Ablauf ist im Prinzip simpel. Der Autobesitzer hat ein Problem mit seinem Fahrzeug. Er geht für die Abklärung zu seinem Autohändler des Vertrauens. Der Autohändler arbeitet mit EC2 und kann auf die neuste Innovation zugreifen: die digitale Fahrzeugbewertung, mit welcher das Fahrzeug unabhängig von dem Fachmann und standardisiert beurteilt werden kann. Durch den digitalen Fahrzeugausweis-Scan wird das Fahrzeug im ersten Schritt registriert oder bei bereits erfolgter Erfassung identifiziert. In einem zweiten Schritt kann der Fachmann
Jost Künzli (l.), Geschäftsführer von C3 und Yves Künzli, stv. Geschäftsführer von C3. mittels einer digitalen Vorlage von Automängeln und einem Fixpreiskatalog ganz einfach den Zustand des Fahrzeugs erfassen und die Mängel sogleich mit Fotos im System hinterlegen. Die Zustandserfassung ist somit transparent und erspart durch die direkte digitale Erfassung mittels Tablet, Smartphone oder eines anderen Endgeräts Zeit. Falls nun die anfallenden Reparaturkosten für den Autobesitzer zu hoch sind, entscheidet dieser, sein Fahrzeug einzutauschen. Hier kommt nun die Vernetzung der beiden Plattformen EC2 und C3 Restwertbörse ins Spiel. Der Autohändler kann das beschädigte Fahrzeug mit einem Klick auf die Restwertbörse schalten, wo es den professionellen Ankäufern zur Einsicht steht. Dabei wird automatisch ein Mängelprotokoll aus der digitalen Zustandserfassung Mit dem EC2 erfolgt das digitale Schadenmanagement effizient und papierlos.
erstellt, welches den Interessenten zur Verfügung steht. Zudem verfügt die C3 Restwertbörse über eine enorme Reichweite an professionellen Aufkäufern, was hohe Erlöse garantiert. Schlussendlich erhält der ursprüngliche Autobesitzer innerhalb von zwei Tagen eine transparente Preisauskunft und kann sich dann entscheiden, ob er das Fahrzeug zum Verkauf frei gibt. Der ganze Prozess stellt somit die Transparenz und die Vereinheitlichung in den Vordergrund.
abgespeichert werden können. Dadurch, dass die ganze Flotte im System erfasst ist, ist eine Gesamtübersicht über den Flottenzustand vorhanden und Schäden können priorisiert werden. Zudem erfolgt das Schadenmanagement direkt mit der Versicherung oder dem Broker, was wiederum einen effizienten und zeitsparenden Prozess sicherstellt. Nebst dem Flottentool bietet EC2 eine neue Terminplanung für Kunden von Autogaragen an. Mittels eines Links oder eines QR-Codes, den die Privatperson von der Garage erhält, kann sie sich auf EC2 einloggen und direkt selber einen freien Termin für die Fahrzeugdienstleistung auswählen. Somit gehören telefonische Terminvereinbarungen der Vergangenheit an. Visionär unterwegs «Wir besitzen viele Schnittstellen zu den grössten Versicherungsfirmen, womit der Know-how-Transfer riesig ist», so Yves Künzli, stellvertretender Geschäftsführer von C3. Die digitale Reise in der Automobil- und Versicherungsbranche hat für die C3 Car Competence Center GmbH noch lange kein Ende. Mit EC2 werden Lösungen für komplexe Prozesse im Bereich Schadenmanagement angeboten. Versicherungen und Reparateuren wird damit eine einfache, effiziente und digitale Verwaltung von Schadenfällen geboten, so dass alle Parteien vom digitalen Schadenmanagement-Portal profitieren und Schäden elektronisch erfassen und übermitteln können. Momentan zählt die C3 ein Netzwerk von 1500 täglichen Usern. www.c-3.ch
Neues Flottentool und Terminplaner Nebst der Vernetzung der beiden Plattformen sind neue Entwicklungen von EC2 verfügbar. Eine davon ist beispielsweise das neue Flottentool. Dabei kann eine Firma mit mehreren Fahrzeugen sowohl den Fahrer als auch das Fahrzeug selbst mittels QR-Code identifizieren. Der Vorteil davon ist, dass im Falle eines Schadens direkt vor Ort Fotos gemacht und unter der Identifikation
9 ist verfügbar
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Jetzt Training buchen! • Alle Schulungen sind unter www.autotechnik.ch/training ersichtlich • Für Autofit Partner sind die Trainings kostenlos, Autoprofi Partner können diese mit dem know-how-Bonus verrechnen lassen
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12 5/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
Irene Frazzetta übergab die Diplome.
Giorgio Reho sprach zu den Absolventen.
FCA GROUP ZEICHNETE MARKENSPEZIALISTEN AUS Die Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA engagiert sich stark in der Weiterbildung des technischen Personals im Händlernetz . Dazu gehört einerseits die Ausbildung zum T.E.C. (Tecnico Esperto di Concessionaria) für Konzessionäre und andererseits die Weiterbildung zum SSP (Service Specialist) für das Lokalhändlernetz.
N
ach einer anspruchsvollen und anstrengenden Weiterbildung, die für die T.E.C.-Absolventen 28 Tage und für die SSP-Absolventen 21 Tage während zweieinhalb Jahren dauerte, erhielten die technischen Mitarbeiter der FCA-Konzessionäre und -Lokalhändler Anfang April endlich ihre wohlverdiente Belohnung: After-Sales Director Irene Frazzetta und der Schulungsverantwortliche Giorgio Reho übergaben die Diplome im Verkehrshaus Luzern. Erstmals wurde mit Julia Nägele zudem eine Frau T.E.C.-zertifiziert. Frazzetta betonte die Wichtigkeit, die Brücke zwischen technischer Kompetenz und der Kundenbindung zu schlagen: «Aus der Kundenzufriedenheitsbefragung von FCA geht hervor, dass Diagnose und Reparaturfähigkeit einer der Stützpfeiler von FCA sind. Technologie entwickelt sich immer weiter, ein neues Kapitel mit Elektrofahrzeugen, Hybrid und Plug-in steht vor uns, neue Schulungen sind dafür erforderlich, und die nun ausgezeichneten TECs
sind ein Garant dafür, um diese Herausforderung bestens anzunehmen.» Damit sind die Absolventen als ausgewiesene Markenspezialisten befähigt, komplexe Aufgabenstellungen und Problemlösungen zu bewerkstelligen. Die Kunden der Marken Fiat, Alfa Romeo, Abarth und Fiat Professional und ab Frühjahr 2020 auch von Jeep profitieren damit schweizweit von zusätzlichem Fachwissen der Mitarbeitenden von FCA-Vertragshändlern. Die Absolventen verfügen über vertiefte Kenntnisse in den Bereichen Elektronik, CAN-BUS/Messtechnik, Kraftübertragung, Benzin-Gemischaufbereitungssysteme, CommonRail-Technologie und Abgasnachbehandlungsanlagen, Fahrdynamikregelsysteme, Klimaanlage und deren Steuerung sowie Infotelematik-Anlagen. Dieses umfassendeThemenfeld erlaubt somit, dass jeder Händler der FCA Automobiles Switzerland SA über einenTechniker verfügt, der mit Nachhaltigkeit die jeweils vertretene Marke betreut. www.fiatgroupautomobiles.ch
Name
Garage
Suarez A. Antonio
Sport-Garage Toffen AG
Schüpbach Christoph
Garage Schüpbach AG
Berisha Migjen
Garage Peyer AG
Katovcic Simon
Garage V. Firrone
Jaquet Luca
Steiggarage
Giacu Enrico
Kurt Iten Garage
Di Meo Mario
Minerva Garage AG
Marini Loris
Auto Capital AG
Gerber Roland
Garage Germano AG
Schmid Sébastien
CSautomobiles Cassella & Schmid Sarl
Cavalli Giovanni
Garage rue Dancet SA
Bischoff Nicolas
GPS Automobiles SA
Moser Marco
Baechelmatt Garage GmbH
Zimmerli Michel
Epper Sursee Zofingen
Tschiedel Dominique
Iveco (Schweiz) AG
Butruce Gianluca
Punto Auto GmbH
Kretz Dominik
Garage Kohler AG
Mereu Luigi
TH.Willy AG Auto-Zentrum Schlieren
Di Venosa Adriano
Felix Widmer Autoreparaturen
Bärtsch Remo
Weisstorkel Garage AG
Jasharoski Isan
D'Alessandro Automobile AG
Steiner Dominik
Hammer Auto Center AG
Sieber Beat
Auto Ag Oberland
Fuks Roman
Auto AG Schoenbuehl
Lorenzon Thomas
FCA Motor Village Switzerland SA
Meile Dominic
Auto Steinmann GmbH
Kusic Karmel
J. Windlin AG
Suter Carlo
Sportgarage Ibach GmbH
Schmid Silvio
Garage Tobler AG
Jäger Tobias
Garage Mettlen AG
Barczyk Martin
Garage Künti AG
Nägele Julia
Racing Garage
Sturzenegger Pascal
Sturzenegger Automobile Heiden AG
Puvithasan Selliah
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Kurt Ueli
Zeughaus-Garage AG
Mani Dominik
Zeughaus-Garage AG
Basic Mario
Saligari AG
Luder Daniel
Garage Daniel Luder AG
Schwendener Samuel
Nufa AG
Gojevic Zlatko
Kessel Zug
Käser Hans
Eurotruck AG
Balmer Philippe
Auto AG Schoenbuehl
Martin Nicolas
Garage MT
Santiago Artur
Garage Sedunois SA
Cambria David
Garage Cambria
Maccora Vincenzo
Mangani et Forte SA
Guillaume Nicolas
Bantam-Wankmüller SA
Die erfolgreichen Absolventen erhielten Anfang April ihre Diplome im Rahmen einer feierlichen Übergabe im Verkehrshaus Luzern.
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14 5/19 NEWS
Das spanische Unternehmen Bergé Auto ist seit April 2019 verant wortlich für Import und Vertrieb von Hyundai in der Schweiz.
BERGÉ AUTO ÜBERNIMMT IMPORT UND VERTRIEB VON HYUNDAI SCHWEIZ Hyundai Suisse, bislang unter der Leitung der belgischen Alcopa-Gruppe, wechselt den Besitzer. Ab April 2019 übernimmt das spanische Unternehmen Bergé Auto im Rahmen seiner internationalen Wachstumsstrategie den Import und Vertrieb für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge der Marke Hyundai in der Schweiz.
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ach mehreren Jahren unter der Leitung der belgischen Alcopa-Gruppe folgt mit Bergé Auto ein spanisches Unternehmen, das den nächsten Meilenstein für Hyundais Zukunft in der Schweiz setzt. Seit Anfang April 2019 führt die Bersan Automotive Switzerland AG – ein Unternehmen von Bergé Auto – als neuer Schweizer Importeur sowohl den Vertrieb als auch die Betreuung der offiziellen
MIDLAND.CH
Vertriebspartner für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge der Marke Hyundai. Bergé Auto, einer der führenden Automobil-Distributoren in Europa und Lateinamerika, fokussiert seine Aktivitäten auf Vertrieb, Handel, Finanzdienstleistungen, Logistik und Mobilität. Mit Niederlassungen in fünf Ländern Europas und in vier Märkten Lateinamerikas repräsentiert Bergé Auto heute 27 Automobilmarken und verkaufte 2018 über 150‘000 Fahrzeuge (ein Plus von 19 % gegenüber 2017). Der Eintritt in die Schweiz steht für einen nächsten Schritt in der Expansionsstrategie auf den europäischen und internationalen Märkten. Bergé Auto gehört zu Bergé & Compañía, einem der grössten privaten Unternehmen Spaniens, gegründet im Jahr 1870. Thomas A. Schmid, Chief Operating Officer von Hyundai Motor Europe HQ: «Wir begrüssen es, dass mit
Bergé Auto ein solides, erfahrenes und wachstumsorientiertes Unternehmen in das Schweizer Geschäft von Hyundai investiert. Die bekannten unternehmerischen Qualitäten von Bergé Auto und die nach vorne gerichtete Strategie im Fahrzeugvertrieb passen zu den europäischen Zielen und Werten von Hyundai. Unsere Marke baut auf eine grosse Zukunft in Europa. Wir sind davon überzeugt, dass Bergé Auto alle erforderlichen Qualitäten vereint, um das künftige Potenzial von Hyundai in der Schweiz erfolgreich umzusetzen.» Digitalisierung in der Schweiz verstärken Jorge Navea, CEO von Bergé Auto: «Wir sind stolz darauf, dieses neue Vertriebsprojekt in der Schweiz mit Hyundai als einem der weltweit führenden und höchst anerkannten Automobilhersteller zu starten.
Bergé Auto arbeitet bereits seit Jahren eng mit Hyundai zusammen. In der Schweiz wollen wir das HyundaiGeschäft mit einer umfassenden Digitalisierung verstärken und den Kunden klar in den Mittelpunkt stellen. Zudem planen wir eine Aufwertung der Marke, unterstützen das bestehende Vertriebsnetz und bauen auf der starken Strategie auf, mit der Hyundai in den kommenden Jahren neue Produkte auf den Markt bringt.» Veljko Belamaric, Managing Di rector von Hyundai Suisse: «Die ambitionierten Ziele von Bergé Auto bieten uns die Chance, die Marke Hyundai in der Schweiz stärker zu etablieren. Hyundai Suisse ist bereit, um die schrittweise, aber deutliche Steigerung der Neuwagenverkäufe und den Ausbau der Dienstleistungen für die Kunden – Hand in Hand mit den Vertriebspartnern – in eine neue Ära zu führen. Hyundai bietet heute Autos an, die nicht einfach Trends aufnehmen, sondern bereits die Weichen für die kommenden Zeiten der Automobilindustrie stellen. Das ist die perfekte Voraussetzung, um die Marke und das Vertriebsnetz in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.» (pd/ir) www.hyundai.ch www.bergeauto.com
NEWS 5/19 15 PUBLIREPORTAGE
Die Dämpfer für das 911-Urmodell sind in Druck- und Zugstufe einstellbar.
NEUE KW-KLASSIK-DÄMPFER FÜR PORSCHE 911 F-MODELL Für immer mehr klassische und luftgekühlte Porsche-Fahrzeuge baut der Fahrwerkhersteller KW automotive sein Lieferangebot aus. Neben einstellbaren Dämpfern für Porsche 356 und Porsche 911 G-Modell sind auch für das Urmodell des 911 inklusive des Targas die KW-Klassik-Dämpfer erhältlich.
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eter Banz von KW automotive (Schweiz) AG bringt es auf den Punkt: «Die KW-KlassikDämpfer für das Porsche F-Modell sind für die Verwendung aktueller Reifenkarkassen mit moder-
nen Gummimischungen entwickelt worden. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass keine aufwendigen Modifikationen oder gar der aufwendige Umbau mit Dämpferaustauschpatronen nötig sind.»
Modernes Fahrverhalten für das Porsche-911-Urmodell Durch die neuen Dämpfer mit ihrer mehrstufigen Dämpferventilbestückung verfügen alle vier Räder des F-Modells auch bei zügiger Fahrweise auf schlechten Strassen über ein hohes Gripniveau. Mit den integrierten Druck- und Zugstufeneinstellrädchen kann man das Dämpfer-Grundsetup individuell einstellen. Eine höhere Druckstufe an der Vorderachse
ermöglicht eine noch direktere Lenkung, und an der Hinterachse wirken höhere Druckstufenkräfte dem Übersteuern entgegen. Bei schlagartigem Einfedern lässt die vorkonfigurierte Druckstufendämpfung ein schnelles Einfedern zu, und ein nervöses Aufschaukeln der Karosserie wird unterbunden. Die KW-Dämpfer vermitteln ein viel sichereres Fahrgefühl; die Vorderachse ist weniger nervös. Der gesamte Wagen fährt sich selbst bei hohen Kurvengeschwindigkeiten deutlich neutraler und lässt sich besser beherrschen. Wie bei den KW-Klassik-Dämpfern für das Porsche-911-G-Modell verfügen auch die KW-F-Modell-Dämpfer an der Vorderachse über stahlverzinkte Gehäuse inklusive geschmiedeter Achsschenkel. Der grosse Vorteil gegenüber alten Austauschdämpferpatronen ist die von KW genutzte moderne Dämpfertechnologie. Die Seriendrehstabfedern des von 1963 bis 1973 angebotenen Porsche-911-Urmodells (F-Modell) können weiter genutzt werden. Der Preis für die einbaufertigen Variante-3-Klassikdämpfer liegt bei 3590 Franken. www.kwsuspensions.ch
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16 5/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
«DIE VERTRIEBSWEGE MÜSSEN MÖGLICHST KURZ SEIN» Wie AUTO&Wirtschaft bereits berichtete, befindet sich die UGS, die Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz, im Wandel. Im Interview erklären UGS-Präsident Gregor Eckert sowie die Geschäftsführer zweier Partnerlieferanten – Jürgen Leibinn (Banner Batterien) und Marco Spadaro (Petro-Lubricants) –, wie der Stand ist. AUTO&Wirtschaft: Die UGS soll «unabhängiger und neutraler» aufgestellt werden. Was heisst das konkret? Gregor Eckert: Die UGS wurde ursprünglich durch die Geschäftsführer eines Importeurs gegründet und teils auch administrativ geführt. Die Vereinigung konnte somit von den «Connections» und der jahrelangen Erfahrung dieser kompetenten Persönlichkeiten profitieren. In den letzten zehn Jahren veränderte sich der Markt jedoch sehr stark, und die Mitglieder der UGS sehen sich heute mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Um sich den Herausforderungen optimal stellen zu können, ist es elementar, die Vertriebswege möglichst kurz zu halten und die UGS als Institution unabhängiger von den bestehenden Formationen im Markt zu positionieren. So wer den zum Beispiel inskünftig Partnerlieferanten in die Bereiche «Premiumpartner», «Produktepart ner» wie auch «Fachpartner» gegliedert und entsprechende Anforderungen gezielt definiert. Einige Partner arbeiten aber schon heute direkt mit der UGS und deren Mitgliedern zusammen wie die Firmen Petro-Lubricants Mineralöl AG und Banner Batterien Schweiz AG.
dass im Vorstand kein Lieferant mehr vertreten ist; dies begrüsse ich sehr. Mit dieser Neuausrichtung ist sichergestellt, dass unter den Lieferanten kein Interessenkonflikt mehr besteht. Die Lieferantensegmentierung von Premiumpartnern, Produktepartnern und Fachpartnern schafft Klarheit unter den Lieferanten und ist für die UGS-Mitglieder und deren Kunden transparent und nachvollziehbar. Die Geschäftsbeziehungen unter allen Vertriebspartnern der UGS funktionieren primär auf LoyalitätsEbene. Welche Sicherheiten kann die UGS bieten? Gregor Eckert: Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass, sofern das Produkt, die Verfügbarkeit, Preisstrukturen und die weiteren Leistungen zusammenwirken, die
UGS-Mitglieder in ihren Geschäften primär die Partnerlieferanten der UGS berücksichtigen. Was sagen Banner Batterien und Petro-Lubricants dazu? Marco Spadaro: Ich bestätige die Aussage von Gregor Eckert. Wir arbeiten erfolgreich mit UGSMitgliedern zusammen. Neben den erwähnten Leistungen sind auch die angebotenen Technikschulungen sehr beliebt. Jürgen Leibinn: Die Partnerschaft mit der UGS und deren Mitgliedern ist für uns ein voller Erfolg. Wir als Banner Batterien Schweiz AG sind ein Fachpartner, unsere Kompetenzen für Batterien stellen wir unseren Kunden in Form von technischer Beratung, Unterstützung in der Sortimentsgestaltung wie auch bei Marketing-Aktivitäten zur Verfügung.
Die UGS hat zurzeit zwölf Mitglieder – sollen es noch mehr werden? Gregor Eckert: Wir freuen uns jederzeit auf neue Mitglieder und gehen auch aktiv auf neue potenzielle Mitglieder zu. Gegen oben soll keine Grenze gesetzt werden. Ein Verband, der aus Grosshändlern besteht, macht aber schon ab drei kaufkräftigen Mitgliedern einen Sinn. Für uns ist auch nicht die Anzahl der Mitglieder wichtig, sondern deren Bereitschaft, einen Teil ihres Ersatzteilbedarfes mit der Community zu decken, wie auch die Loyalität und die Mitarbeit am Gesamtkonstrukt. Was ist das Erfolgsrezept der UGS? Gregor Eckert: Die UGS ist in einer Art «Milizform» organisiert. Alle Mitarbeiter der UGS engagieren sich ehrenamtlich in dieser Vereinigung. Sie sind primär bei UGS-Mitglie dern tätig. So wird die UGS von den Personen navigiert, die auch eigene Betriebe führen, täglich Kunden bedienen, an der Bremsendrehbank stehen, dem Kunden persönlich Ersatzteile vorbeibringen oder auch im Aussendienst tätig sind.
Wie können Partnerlieferanten von der neuen UGS profitieren? Marco Spadaro: Hier wird ein interessantes Projekt angestossen. Wir haben jedoch schon heute eine optimale Situation mit der UGS und deren Mitgliedern. Dennoch hoffen wir – mit einer «losgelösten» UGS –, dass neue Grosshändler in die UGS mit integriert werden und wir durch die neuen allfälligen Partner unsere Produkte vertreiben können. Welchen Unterschied gibt es zur bisherigen UGS? Jürgen Leibinn: Den wesentlichsten Unterschied sehe ich bei der Neuorganisation der UGS darin,
Einige der Partnerlieferanten der UGS (Union der freien Fahrzeugteile Grossisten der Schweiz).
www.ugs-swiss.ch
NEWS 5/19 17
Schweizer Automotive Aftermarket. Die Kunden schätzen dabei auch, dass sich hostettler auf Lieferanten konzentriert, welche Teile in Erstausrüsterqualität produzieren. Diesen nachhaltigen Vorteil sichert sich die hostettler autotechnik ag dank ihrer Zusammenarbeit mit TEMOT International, einem potenten Einkaufs- und Know-how-Verbund, dem hostettler als Gründungsmitglied angehört. Marcel Stocker, Markus Abegglen, Patrik Spirig, Ornella Sassano, Tobias Graf und Andrea Ammann (v.l.)
HOSTETTLER BAUT SERVICE IN DER OSTSCHWEIZ AUS Nach Gossau eröffnete die hostettler autotechnik ag am 1. März 2019 in Neuhaus ihre zweite Filiale im Kanton St. Gallen. Schweizweit umfasst das Vertriebsnetz damit zwölf Standorte, welche die Gargen-Kundschaft mit einer hohen Lieferbereitschaft bedienen.
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ie hostettler autotechnik ag legt grossen Wert darauf, mit ihren Standorten und Filialen möglichst flächendeckend präsent zu sein. Kurze Wege und Lieferzeiten erleichtern der Kundschaft die tägliche Arbeit und erhöhen die Flexibilität. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren belegen dies eindrücklich: Ein beachtlicher Teil des Wachstums ist auf den kontinuierlichen Ausbau des Vertriebsnetzes zurückzuführen. So kamen in den letzten neun Jahren neben Neuhaus auch die Standorte Gossau und Marly neu dazu. Am 1. März 2019 wurde so der insgesamt zwölfte Standort der hostettler autotechnik ag in Neuhaus bei Eschenbach eröffnet. Der Standort
ergänzt die Filialen Gossau SG sowie Neftenbach ZH, indem sie die Regionen Zürich Oberland, oberer Zürichsee, March und Glarnerland bis ins Rheintal optimal abdeckt. «Mit dieser neuen Filiale werden wir einen bislang fast weissen Fleck auf der Landkarte der hostettler autotechnik ag erschliessen», freut sich Filialleiter Claudio Stefani. Er und sein neu zusammengestelltes Team, welches teilweise auch aus erfahrenen Hostettler-Mitarbeitern besteht, haben sich in den vergangenen Monaten in den bestehenden Niederlassungen intensiv auf die Aufgabe vorbereitet. «Wir freuen uns, die Kunden mit unseren neuen Leistungen verblüffen können», so Stefani.
120‘000 Teile für über 9000 Fahrzeugtypen Die hostettler autotechnik ag liefert heute über ihre Standorte ein lückenloses Sortiment von nicht weniger als 120’000 Teilen für mehr als 9000 unterschiedliche Fahrzeugtypen. Aufgrund einer hohen Verfügbarkeit sowie kundenfreundlicher Servicezeiten gehört das Unternehmen zu den führenden Lieferanten im
Die hostettler group: Wo Räder sich drehen Wo Räder in allen möglichen Breiten, Grössen, Gewichtsklassen und Drehzahlen dahinrollen, ist die hostettler group oft ganz nah. Vor 112 Jahren als einfache Velo- und Motorradwerkstatt im luzernischen Wolhusen gegründet, verfügt das Familienunternehmen heute über 13 Tochtergesellschaften, davon zehn Handelsfirmen, und beschäftigt über 700 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist neben dem Automobilbereich auch in den Sparten Motorrad, Consumer Electronics und Fahrrad tätig. (ml) www.autotechnik.ch
Das Team der Filiale Neuhaus startete im März 2019.
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18 5/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
UNICAR – DAS JUNGE UND DYNAMISCHE GARAGENNETZWERK Garagen müssen sich neu erfinden, damit deren eigene Mobilität nicht ins Stocken gerät. Die Autobranche entwickelt sich ständig weiter – mit Trends, Technologien und vielen Tücken für den Alltag in der Werkstatt. Der Beitritt zu einem Werkstattkonzept mit seriösem Markenimage, welches gleichzeitig frisch und optimistisch auf heutige Automobilisten zugeht, eröffnet einer Garage neue Chancen.
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ine zunehmende Anzahl Werkstätten und auch Händler nehmen diese Chance wahr und wählen den Beitritt zum UNICAR-Garagennetzwerk. Bereits nach knapp vier Jahren zählt das Werkstattkonzept von Derendinger schon 130 Partner. Ein attraktiver und einheitlicher Auftritt UNICAR unterstützt Kunden auf allen Ebenen optimal, unter anderem auch beim visuellen Auftritt ihrer Garage. Das Netzwerk liefert den Partnern sämtliches Beschriftungsmaterial mit der Marke UNICAR und unterstützt den Garagisten mit wichtigen Tipps bei der Installation von Leuchtschildern, Tafeln und vielem mehr. So schafft der Garagist mit wenig Aufwand einen einheitlichen Markenauftritt und wird für Kunden als Partner des UNICAR-Netzwerks erkannt. Das aktuelle Angebot an Beschriftungsmaterial umfasst
Pylonen, Leuchtschilder, Fassaden bänder, Stechschilder, Dienstleis tungstafeln und Öffnungs zeitentafeln.
UNICAR. Das aktuelle Angebot umfasst Arbeitskleider, kaufmännische Unterlagen, Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern usw.
UNICAR ist ein Qualitätslabel Mit UNICAR werden auserwählte Garagisten angesprochen, welche Wert auf Qualität legen und bereit sind, ihr Angebot und ihren Service laufend zu optimieren. Mit dem definierten Anforderungsprofil stellt das Netzwerk sicher, dass der Endkonsument und Autobesitzer die Marke UNICAR als das erkennt, was sie ist: ein Qualitätslabel, worauf er sich verlassen kann.
Beste Werbung für die Garage auf allen Marketingkanälen Jedes Mal, wenn das Netzwerk die Marke UNICAR ins Zentrum stellt, wirbt das Unternehmen automatisch auch für seine Netzwerkpartner. Ob über attraktive Give-aways, auf Briefschaften oder online unter www.unicar.ch – das Netzwerk bringt den Endkunden immer wieder in Berührung mit UNICAR. So wird die Bekanntheit der Marke gesteigert, welche letztlich von ihren Netzwerkpartnern vertreten wird. Auf der Website erhält der Garagist als Partner überdies einen eigenen Zugang mit Passwort, damit Bestellungen jederzeit bequem übers Internet erledigt und Informationen einfach abgerufen werden können. Auf einem separaten Partner-Login
Die Marke für das Marketing UNICAR ist nicht nur eine attraktive Marke, sondern auch attraktives Marketing für Garagisten und ihren Betrieb. Mit gezielter Kommunikation spricht das Netzwerk Zielgruppen an und sorgt so für noch mehr Wiedererkennung der Marke
finden UNICAR-Partner professionelle Unterstützung mit Printmanager, Webshop für Kleider, Merchandising, Werbeartikel, Mobilitätsmarken, Kleber und vieles mehr. Das Erfolgspaket für den cleveren Garagisten Als langjähriger Partner vieler Schweizer Garagisten kennt De rendinger die Bedürfnisse der Kunden und die Anforderungen des Marktes sehr genau. Mit UNICAR wurde die gesamte Erfahrung in ein komplett neues Konzept gesteckt, welches auf der Höhe der Zeit ist und dem Garagisten als Geschäftsführer oder Inhaber einer Garage den Arbeitsalltag entscheidend erleichtert. Und dies auf fast allen Geschäftsebenen. Denn UNICARPartner profitieren von: n
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pezialkonditionen bei S TechPool, Audatex, Swiss billing, Quality 1, AutoScout24, André Koch AG, Allianz, MSS, Cembra und Bridgestone – und somit von klaren Wettbewerbsvorteilen und vielem mehr.
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inem schweizweiten E Netzwerk, auf das sie sich verlassen können. www.unicar.ch
NEWS 5/19 19
Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess präsentiert im Rahmen der Shanghai Motor Show Mitte April den ID Roomzz.
VW PRÄSENTIERT NEUEN TESLA-KONKURRENTEN IN CHINA
Der Name ist Programm Roomzz wird die Serienversion des mittlerweile 6. ID-Modells allerdings nicht heissen. Doch bringt der Name auf den Punkt, was der Wagen kann – er hat sehr viel Platz. Weil die Akkus flach im Unterboden untergebracht und die beiden Elektromotoren platzsparend an Vorder- und Hinterachse angeordnet sind, kann die ganze 4,92 m lange und 1,89 m breite Plattform ausgenutzt werden. Im 1,76 m hohen Wagen gibt es insgesamt drei Sitzreihen, eingestiegen wird durch Schiebetüren.
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www.volkswagen.ch Da die Akkus im ID Roomzz flach im Unterboden liegen, wird der Stromer viel Platz im Innern bieten können.
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it dem fast serienfertigen Concept Car will VW seine Position in China stärken. Zuletzt waren die Verkaufszahlen dort etwas zurückgegangen, in den ersten drei Monaten 2019 setzte VW in China rund 950’000 Autos ab, etwas mehr als sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. China bleibt aber weiterhin der wichtigste Markt für Volkswagen, gut die Hälfte der meisten Modelle der Wolfsburger werden in China verkauft. Wie wichtig China und das neue Modell für die Marke sind, zeigt die Präsenz von VW-Chef Herbert Diess bei der Weltpremierenfeier im Vorfeld zur Auto Shanghai 2019. Diess persönlich hat den ID Roomzz vor zahlreichen chinesischen und einigen europäischen Journalisten enthüllt.
Die beiden E-Aggregate sind unterschiedlich dimensioniert. Das vordere leistet 102, das hintere 204 PS. Die Gesamtleistung von 306 PS sorgt für sportliche Fahrleistungen, die Reichweite soll gemäss WLTP-Standard 450 km betragen. Geladen wird mit maximal 150 kW (DC), die Akkus sind dann in 30 Minuten zu 80 Prozent voll. Verkaufsstart des ID Roomzz ist weltweit für 2021 vorgesehen.
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Mit dem ID Roomzz zeigt VW an der Auto Shanghai 2019 das sechste Modell ihrer vollelektrischen Modellreihe. Der grosse SUV ist auf den chinesischen Markt zugeschnitten. Weltweiter Verkaufsstart soll 2021 sein. Text: Mario Borri
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HÄNDLERRADAR 2019: VIER SIEGER UND EIN BENCHMARK-CHAMPION Zum ersten Mal hat AUTO&Wirtschaft in Zusammenarbeit mit der puls Marktforschungsinstitut GmbH einen Händlerradar erstellt. Ziel war es, die Beziehung zwischen Händler und Importeur zu beleuchten. Knapp 350 Garagisten aus der ganzen Schweiz haben mitgemacht.
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ür den Händlerradar 2019 wurden vier strategische Gruppen gebildet. Die «Premiummarken» mit Audi, BMW, Mercedes-Benz und Volvo bilden die erste Gruppe. Zur zweiten Gruppe «Grosse Marken» zählen diejenigen Automarken, die vier Prozent und mehr Marktanteil besitzen, dazu gehören Volkswagen, Škoda, Opel, Ford und Renault. Zu den «Mittelgrossen Marken» als dritte Gruppe mit einem Marktanteil von drei bis unter vier Prozent gehören Seat, Toyota, Fiat und Peugeot. Die vierte Gruppe «Kleine Marken» orientierte sich an einem Marktanteil von zwei bis unter
drei Prozent. Zu ihr zählen Dacia, Hyundai, Suzuki, Mazda, Citroën und Nissan. Pro Gruppe gibt es einen Top-Treiber – wer das sein wird, wird in der grossen Sonderbeilage in der Juni-Ausgabe von AUTO&Wirtschaft publiziert. Ein Importeur ist dabei Benchmark-Champion! Das erste Mal in der Schweiz Der erstmals in der Schweiz durchgeführte Händlerradar des A&W Verlags in Zusammenarbeit mit der puls Marktforschungsinstitut GmbH soll aber weder Sieger noch Verlierer küren. Der Händlerradar soll viel eher ein wichtiges Werkzeug für
die Zusammenarbeit zwischen den Importeuren und den Markenvertretungen sein. Der Händlerradar soll aufzeigen, wo Handlungsbedarf besteht und welche Importeure sich um ein positives Klima in der Zusammenarbeit mit ihren Vertragsbetrieben bemühen. Denn eines ist gewiss, für ein profitables Automobilgeschäft ist gerade im digitalen Zeitalter eine positive, von gegenseitigem Vertrauen geprägte Beziehung zwischen den Automobilhändlern und den Importeuren erfolgsentscheidend. Der Händlerradar soll dabei für konkrete Impulse zur Optimierung der Partnerschaft
zwischen Importeuren und «ihren» Händlern sorgen. Rund 350 Garagisten aus der ganzen Schweiz haben in einem Zeitraum von drei Monaten an der Befragung teilgenommen. Dafür möchte sich AUTO&Wirtschaft bei allen Teilnehmenden herzlich bedanken. Die Befragung dauerte jeweils ca. 15 Minuten und wurde von Mitarbeitern der renommierten puls Marktforschungsinstitut GmbH durchgeführt. Dabei standen Fragen aus drei Kernthemen im Mittelpunkt: Basis-, Trend- und Beziehungskriterien. Darunter Fragen zum Geschäftsklima, dem Intrabrand-Wettbewerb, dem wirtschaftlichen Erfolg, dem Klimafaktor, der Weiterempfehlung, der Endkundenattraktivität, Stärken und Schwächen sowie der Zukunftsfähigkeit und vieles mehr. Kooperation auf Augenhöhe ist entscheidend Die Auswertungen der Ergebnisse zeigt deutlich, dass bestimmte Importeure eine sehr gute Beziehung zu ihren Händlern pflegen, bei anderen besteht teilweise grosser Nachholbedarf. Dabei stellt sich klar heraus, Top-Treiber für die Händlerzufriedenheit sind eine Kooperation auf Augenhöhe und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ihnen als Markenvertretungen und dem Importeur – und da haben gleich zwei kleine Marken die Nase ganz weit vorne. Die gesamte Auswertung und alle Ergebnisse des Händlerradars 2019 sowie die Top-Treiber der Händlerzufriedenheit publiziert AUTO& Wirtschaft als Sonderpublikation mit einer Auflage von rund 9500 Exemplaren in der Juni-Ausgabe. Man darf also gespannt sein! (ir)
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Besucher zudem die innovative Energiespeicher-Lösung xStorage, die Batterien von Elektroautos nutzt, und Frankreichs erstes elektrisches Treibstoffnetz entdecken. Die Nissan City Hubs sind Teil der künftigen Handelsstrategie, mit der die japanische Marke auf das veränderte Kaufverhalten reagiert. Wie eine Studie von Bains & Company aus 2017 zeigt, beginnt mittlerweile jeder zweite Autokauf online. 60 Prozent der Kunden haben sich zudem bereits für Marke, Modell und Preis entschieden, bevor sie ein Autohaus betreten.
Der Nissan City Hub in Paris läutet eine neue Ära des Verkaufs für den japanischen Hersteller ein.
NISSAN ERÖFFNET IN PARIS CITY HUB DER ZUKUNFT Nissan beschreitet neue Wege: Vor den Toren der französischen Hauptstadt Paris hat der japanische Automobilhersteller jetzt den ersten Nissan City Hub eröffnet, der auf fortschrittliche Art E-Commerce mit einem Concept Store verbindet.
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it dem Nissan City Hub kommt die Marke zu den Kunden: Im Herzen des bekannten Einkaufszentrums «Vélizy 2» tauchen Kunden in einem modernen und auffälligen Showroom auf 131 Quadratmetern in die Nissan Vision von der Mobilität der Zukunft ein. Das Herzstück bildet das digitale Umfeld mit 88 Quadratmetern Bildschirmoberfläche und zahlreichen Displays, die die hohen Ambitionen und die für Herbst 2019 vorgesehene Expansion unterstreichen. Fünf Fahrzeuge un
terschiedlicher Baureihen stehen an einem speziellen Übergabeort für Probefahrten zur Verfügung. Mit wenigen Klicks zum Wunschauto Besucher können ihr Wunschauto vor Ort ohne Druck und Verpflichtungen ganz einfach und intuitiv zusammenstellen – und mit wenigen Klicks auch direkt online bestellen. Ob vollelektrischer Leaf oder CrossoverBestseller Qashqai, nie war der Kauf eines neuen Nissan unkomplizierter. Kunden können ihr Auto dabei direkt nach Vélizy, zu einem anderen
Standort der betreibenden AltaïrGruppe oder sogar nach Hause liefern lassen. Zusätzlich zum Kauf werden bald langfristige Leasing- und Mietkaufoptionen zur Verfügung stehen. Bei Rückfragen helfen die NissanIntelligent-Mobility-Repräsentanten weiter: Personen, deren bisherige Erfahrung im Einzelhandel sich auf Kunst, Musik und neue Technologien konzentriert, unterstützen das neue Kundenerlebnis. Der Fokus in den Stores liegt auf der Unternehmensvision Nissan Intelligent Mobility mit dem Nissan Leaf als meistverkauftem Elektroauto Europas sowie intelligenten Technologien wie dem ProPilot-System zum teilautonomen Fahren. Nach der Expansion im Herbst können
Natürliche Weiterentwicklung Hier setzt die sogenannte Future Retail Distribution Strategy von Nissan an: Sie verbindet die Expertise und die Präsenz lokaler Vertragspartner mit den neuen Möglichkeiten digitaler Technik, um ein branchenweit einzigartiges Kundenerlebnis zu bieten. Mit einem verbesserten Online- und Offline-Ökosystem auf der Grundlage neuer Formate und Technologien sollen die Erwartungen übertroffen werden. Kunden behalten zudem die volle Kontrolle beim Kaufprozess und werden nur bei Bedarf von Produktexperten und Partnerhändlern unterstützt. Ein Schritt, den die Gruppe Altaïr als Nissan-Partner und Betreiber des ersten Nissan City Hubs begrüsst: «Dies ist eine natürliche Weiterentwicklung der Branche: die Nutzung neuer Möglichkeiten und Technologien, um Kunden besser zu bedienen, während gleichzeitig ein anderer Ansatz im Vergleich zu unserem herkömmlichen Händlermodell verfolgt wird. Das ersetzt nicht, was wir tun, sondern bietet den Kunden ein anderes Erlebnis.» Das erste Nissan City Hub vor den Toren von Paris ist dabei nur der Anfang, der den Weg für den Ausbau der einzigartigen Handelsstrategie ebnet. Hubs entstehen künftig weltweit in Metropolen wie Berlin, Tokio oder Schanghai. (pd/ir) www.nissan.ch
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LEITMESSE DER NUTZ FAHRZEUGBRANCHE RÜSTET SICH FÜRS JUBILÄUM Die Vorbereitungen für die 10. Austragung des Schweizer Nutzfahrzeugsalons transport-CH laufen plangemäss. Bereits zeichnet sich ein Grossandrang ab: Bis Ende Januar haben sich über 200 Aussteller angemeldet. Die Organisatoren bemühen sich jetzt, für weitere Interessenten geeignete Flächen an der Leitmesse der Nutzfahrzeugbranche zu schaffen.
Bis 2030 muss der CO2-Ausstoss von Neuwagen um 37,5 % reduziert werden.
NEUE, STRENGERE CO2ZIELE BESIEGELT Die neuen europäischen Grenzwerte für den CO2-Ausstoss von Autos sind endgültig beschlossene Sache. Bis 2030 muss der Kohlendioxid-Ausstoss von Neuwagen um 37,5 Prozent im Vergleich zu 2021 reduziert werden.
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ertreter der EU-Mitgliedstaaten stimmten am Montag, den 15. April 2019, bei einem Ministertreffen in Luxemburg abschliessend dafür, dass der CO2-Ausstoss von Neuwagen bis 2030 um 37,5 Prozent im Vergleich zu 2021 gesenkt werden muss. Für leichte Nutzfahrzeuge ist eine CO2-Senkung um 31 Prozent vorgesehen. Als Zwischen etappe muss bis 2025 in beiden Fahrzeugklassen eine Minderung um 15 Prozent erreicht sein. Das Europaparlament hatte bereits Ende März zugestimmt.
Strengere Vorgaben Die Vorgaben sind deutlich schärfer, als die Autoindustrie und die Bundesregierung dies ursprünglich wollten. Die EU-Staaten hatten Anfang Oktober für eine Senkung des CO2-Werts bei neuen Autos und leichten Nutzfahrzeugen um durchschnittlich 35 Prozent plädiert. Deutschland hatte zuvor sogar nur 30 Prozent Minderung gewollt.
Die Autoindustrie werde künftig deutlich mehr attraktive und er schwingliche abgasfreie Fahrzeuge anbieten. Die Regeln sollen helfen, die EU-Klimaschutzziele insgesamt zu erreichen und die CO2-Emissionen aus dem Strassenverkehr zu drücken. Zu erreichen sind die neuen Zielwerte nur, wenn Autohersteller neben Dieseln und Benzinern immer mehr Fahrzeuge ohne Ausstoss schädlicher Klimagase verkaufen, also zum Beispiel Elektroautos. Die derzeit gültigen Vorgaben sehen vor, dass Neuwagen in der EU 2021 im Flottendurchschnitt nicht mehr als 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstossen sollen. Doch von diesem aktuellen Etappenziel sind viele Hersteller noch weit entfernt: Der europäische Durchschnitt lag zuletzt bei 118,5 Gramm. Insgesamt stammt rund ein Viertel aller Klimagase der EU aus dem Verkehr. Autos und Lastwagen haben daran den grössten Anteil. (pd/ir)
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it 33‘397 Besuchern und über 250 Ausstellern konnte die transport-CH bei der letzten Durchführung vor zwei Jahren die Rekordwerte der Vorjahre bestätigen. Nun zeichnet sich für die Jubiläumsausgabe der Leitmesse der Nutzfahrzeugbranche erneut ein Grossandrang ab. «Wir sind erfolgreich auf Kurs», fasst Jean-Daniel Goetschi, CEO der Messeveranstalterin Expotrans AG den Anmeldestand zusammen. Bis Ende Januar haben sich über 200 Aussteller angemeldet. Gemäss Jean-Daniel Goetschi stehen in den Hallen noch ein paar Flächen zur Verfügung. «Alles, was Rang und Namen hat in der Schweizer Nutzfahrzeugbranche, wird in Bern präsent sein», zeigt sich der Messeorganisator erfreut. Das Organisationskomitee wird für alle, die sich jetzt anmelden, «geeignete
AQUARAMA Swiss AG, Ihr Spezialist für profitable Autowaschanlagen
Standorte schaffen». Ziel ist es, keinen Interessenten abweisen zu müssen. Im Aussenbereich des 50‘000 Quadratmeter Fläche umfassenden Ausstellungsgelän des bestehen aktuell noch Möglichkeiten. Ein Schritt in die Zukunft Die Veranstalter haben die 10. Austragung des Schweizer Nutzfahrzeugsalons unter das Motto «Evolution» gestellt und wollen mit dem Branchentreffpunkt nochmals einen Schritt vorwärts machen. Leitmaxime bleibt, dass die transportCH eine Messe von NutzfahrzeugProfis für Nutzfahrzeug-Profis ist. Die Jubiläumsausgabe der trans- port-CH findet vom 14.11. bis 17.11. 2019 auf dem Messegelände der BERNEXPO statt. (pd/eka) www.transport-ch.com
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NACHFRAGESCHUB BEI LIEFERWAGEN UND CAMPERN Der Nutzfahrzeugmarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein ist im ersten Quartal 2019 kräftig gewachsen. Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 10'473 Personen- oder Sachentransportfahrzeuge erstmals für den Verkehr zugelassen, ein Plus von 12,1 Prozent. Nach einem Quartal liegt der Markt damit sogar über dem Niveau des Rekordjahres 2017.
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igentlich stehen die Zeichen für 2019 auf gedämpftes Wirtschaftswachstum. So hat die Expertengruppe des Bundes ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr im März von 1,5 auf 1,1 Prozentpunkte gesenkt. Am Nutzfahrzeugmarkt der Schweiz und Liechtensteins ist davon – zumindest noch – nichts zu spüren, ganz im Gegenteil. Ein wichtiger KonjunkturGradmesser, die Zulassungen neuer Lieferwagen, hat im ersten Quartal kräftig angezogen. Insgesamt wur den 8088 leichte Nutzfahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von maximal 3,5 Tonnen neu registriert,
ein Zuwachs zum Vorjahr von 795 Immatrikulationen oder 10,9 Prozent. Auch im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2017, welches das beste Nutzfahrzeugjahr dieses Jahrzehnts darstellt, liegt die Zahl 263 oder 3,4 Prozent höher. Noch deutlicher ist die positive Entwicklung bei den Personentransportfahrzeugen. Um deutliche 39,1 Prozent ist der Markt für Camper, Cars, Busse und Co. im ersten Quartal im Vorjahresvergleich gewachsen. Der Mediensprecher von auto-schweiz Christoph Wolnik stellt die Bedeutung der Wohnmobile für dieses Segment heraus: «Einmal
mehr trägt der Camping-Boom Früchte, denn 88,2 Prozent der insgesamt 1292 neu immatrikulierten Fahrzeuge entfallen auf Wohnmobile. Für sich genommen konnten die Camper zum Vorjahr sogar um sagenhafte 44,9 Prozent zulegen.» Auch bei den Personentransportfahrzeugen liegt im Vergleich zum Rekordjahr 2017 ein Plus vor, nämlich in Höhe von 88 Einheiten oder 7,3 Prozent. Leichter Rückgang bei Lastwagen Einen leichten Rückgang der Immatrikulationen muss lediglich der sehr elastische Markt für Lastwagen hinnehmen. Mit 1093
schweren Nutzfahrzeugen über 3,5 Tonnen Gesamtgewicht fehlen nach dem ersten Quartal gerade einmal 27 Einheiten oder 2,4 Prozent auf das Vorjahr. Auch im Vergleich zum Top-Jahr 2017 fehlen bei den Lastwagen, die ganz speziellen Bestellungszyklen unterliegen, le diglich 113 Immatrikulationen oder 9,6 Prozent. Dieser Rückstand kann je nach Auftragslage möglicherweise im weiteren Jahresverlauf noch aufgeholt werden. Trotz des Minus bei den Lastwagen konnte der gesamte Nutzfahrzeugmarkt im ersten Quartal auch im Vergleich zu 2017 um 2,3 Prozent oder 235 Einlösungen zulegen. Zusammen mit den 72'065 PW wurden in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein insgesamt 82'538 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres stellt dies ein Wachstum von 1107 Fahrzeuge oder 1,3 Prozent dar. (pd/ir) www.auto.swiss Camper und Sachentransportfahrzeuge sind in der Schweiz gefragt wie nie.
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VFAS SETZT POLITISCHE AUSRUFEZEICHEN FÜR DEN FREIEN AUTOHANDEL Die mangelhafte Durchsetzung des Kartellgesetzes und die neuen CO2-Werte im kommenden Jahr waren die zwei zentralen Themen an der Generalversammlung des VFAS. Die hohe Teilnehmerzahl bewies eindrücklich: Garagisten und Autohändler stehen zusammen im Kampf für faire Rahmenbedingungen und gegen Marktbehinderungen und Diskriminierungen im Kfz-Handel.
A
m 11. April lud der VFAS zur Generalversammlung 2019 ins Restaurant «Die Waid» in Zürich. VFAS-Geschäftsleiter Stefan Huwyler, der die Versammlung moderierte, konnte hierzu über 75 Teilnehmer begrüssen. Informiert wurde über Wichtiges für den freien Handel und politisch Aktuelles, das den Parallel- und Direktimport von Fahrzeugen direkt beeinflusst. Der schweizerische Preisüberwacher Dr. Stefan Meierhans legte seine Sicht zu wettbewerblichen Überlegungen dies- und jenseits des Wettbewerbsrechts dar. Präsident Roger Kunz informierte die Teilnehmer zu den Verbandsaktivitäten, zu neuen Regularien beim Handel mit Neuwagen, Occasionen und US-amerikanischen Fahrzeugen sowie zum Werkstattgeschäft. Die anwesenden Mitglieder konnten überdies vom Fachwissen hochkarätiger Gastreferenten profi tieren. Wirksamkeit des Wettbewerbs Der Eidgenössische Preisüberwacher Dr. Stefan Meierhans zeigte in einem spannenden Vortrag die Sympathien für den freien Fahrzeughandel auf und befürwortete den starken Wettbewerb, welcher in anderen Branchen nicht so zum Tragen komme. Er forderte gleich lange
Preisüberwacher Dr. Stefan Meierhans sprach an der Generalversammlung des VFAS über das Wettbewerbsrecht. Spiesse für alle Marktteilnehmenden und zeigte seine Sympathien für die Motionen Darbellay und Pfister auf, welche durch den VFAS initialisiert wurden. VFAS-Präsident Roger Kunz erwähnte die revidierte CO2-Verordnung und zeigte die Einschnitte ab
2020 auf. Des Weiteren verwies er auf die Motion Pfister, welche den effektiven Vollzug des Kartellgesetzes beim Kfz-Handel auf Stufe Verordnung regelt, wodurch die KfzBekanntmachung effektiv vollzogen werden kann. Dies sei nötig, wie
der aktuelle Fall Hyundai aufzeige. Er zeigte die Anstrengungen auf, welche vom Verband unternommen wurden in Bezug auf mehrere eingereichte Motionen, welche den Abbau der Bürokratie und weiterer Hemmnisse zur Folge haben. Drei Vorstandsmitglieder wiedergewählt Die drei zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder Orlando Engel, Mario Flückiger und Eric Senn wurden beim ordentlichen Teil der Generalversammlung in ihrem Amt bestätigt. Die neue Homepage wurde vorgestellt durch den neuen Geschäftsleiter Stephan Jäggi. Rechtsanwalt und Wettbewerbsrechtsspezialist Dr. Felix Schraner gab viele wertvolle Tipps, wie man rechtliche Kollisionen im Autohandel vermeiden kann. Kartellrechtsspezialist Professor Patrick Krauskopf von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften gab in seiner gewohnt eloquenten Art einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im freien Autohandel. Er hob die Wichtigkeit der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) hervor, welche seit 2010 in der EU Gesetzeskraft hat und im Jahre 2023 überarbeitet wird, und hat sich für die Motion Pfister ausgesprochen. Er forderte von den Teilnehmern eine starke Solidarität innerhalb der Garagen- und Automobilbranche. (pd/ir)
www.vfas.ch
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«Post aus Fernost»
KLIMAWANDEL? NOW EVERYONE CAN FLY! Während in Europa demonstriert wird, um die Erderwärmung zu verlangsamen, sind grosse Teile der thailändischen Bevölkerung gerade dabei, sich in den «Mittelstand» hochzuarbeiten – und entsprechend ihren ökologischen Fussabdruck zu erhöhen.
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n Europa wird «fürs Klima» de monstriert … Die Klimaerwärmung ist ein globales Problem. Ganz egal, wo genau grosse Mengen Kohlendioxid ausgestossen werden, die Folgen davon werden überall auf der Welt «gerecht verteilt» zu spüren sein. Da macht es doch Sinn, einmal über den Tellerrand hinauszuschauen – nach Südostasien beispielsweise bzw. nach Thailand, um genauer zu sein.
Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und berichtet regelmässig von Kuriosi täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch
Von Statussymbolen und einem angenehmen Leben An erster Stelle steht hier das Auto. Wer ein Auto besitzt, hat es im Leben geschafft und seine Stellung in der Gesellschaft steigt automatisch auf eine höhere Stufe. Das ist verständlich in einem Land, in dem der monatliche Mindestlohn umgerechnet etwa 300 Franken beträgt. Und in dem – nebenbei bemerkt – die günstigsten Neuwagen teurer sind als in Europa. Hinzu kommt, dass der öffentliche Verkehr sowohl in den Städten als besonders auch auf dem Land oft verspätet, äusserst umständlich oder gar nicht zum Ziel führt. Am schnellsten, bequemsten und häufig sogar auch am kostengünstigsten ist man jedoch mit dem Flugzeug unterwegs! Rund 30 Franken kosten One-Way-Inlandflüge, die
Billigfluggesellschaften unterbieten sich regelmässig gegenseitig. Wohlgemerkt, in diesem Preis sind bereits sämtliche Kosten wie Kerosin und die Flughafengebühren enthalten. Ein Slogan von AirAsia, der grössten Billigfluggesellschaft der Region, lautet denn auch: «Now Everyone Can Fly» – nicht gerade eine Parole, die sich gut auf einem Transparent der Klimademonstranten machen würde … Hinzu kommt der vermehrte Ein satz von Klimaanlagen (der Strom stammt in Thailand zu einem grossen Teil aus Kohlekraftwerken, weitere davon sind bereits in Planung) und die unanständige Lust, statt immer nur Geflügel und Schweinefleisch auch mal ein Entrecôte zu essen. Der Weg nach oben ist mit «Klimasünden» gepflastert Der Weg aus der untersten Ge sellschaftsstufe in die höheren Gefilde des «Mittelstands» führt über mehrere Etappen. Am Anfang sitzt man schwitzend in einer notdürftig zusammengezimmerten Bretterbude und träumt von Höherem. Wer etwas Geld verdienen bzw. sparen konnte, wird sich alsbald einen Ventilator kaufen. Und dann ein Motorrad, mit dem regelmässig eine der üppig ausgestatteten Malls besucht wird – nicht, um etwas zu kaufen, sondern
um einen freien Nachmittag in einer gekühlten Umgebung verbringen zu können. Die nächste Anschaffung wird ein Auto sein, welches das Motorrad ersetzt. Dann kommt eine Klimaanlage, die in der nicht isolierten Bretterbude einen astronomisch hohen Stromverbrauch verursacht. In die Mall geht man dann natürlich nicht mehr wegen der Kühle, sondern weil man sich zwischendurch nun auch mal ein T-Bone-Steak gönnen will (und endlich kann). Irgendwann zuvor hat man auch begonnen, längere Strecken vorzugsweise mit dem Flugzeug zu reisen. Und grosse Pläne hat man auch schon: ein neues, «richtiges» Haus mit einer Doppelgarage für das zweite Auto … Da hat man also hierzulande ge rade erst begonnen, all die schönen, bequemen Errungenschaften zu geniessen, schliesslich hat man dafür ebenso hart gearbeitet wie die Europäer einige Jahrzehnte zuvor, als sich immer mehr Leute ein Auto leisten konnten … und in Europa wird «fürs Klima» demonstriert!
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Toyota 5680 Patente zur Antriebstechnik von Brennstoffzellenfahrzeugen zur Verfügung. Nun fügt das Unternehmen rund 2590 Patente zu Elektromotoren, 2020 Patente zu Steuergeräten, 7550 Patente zu Systemsteuerungen, 1320 Motor-TransaxlePatente, 2200 Patente zu Lade geräten sowie 2380 Brennstoffzellen-Patente hinzu (die Zahl der Brennstoffzellen-Patente steigt damit auf 8060). Die gebührenpflich tige technische Unterstützung umfasst die Bereitstellung von Überblicken zu Elektrifizierungssystemen, Bedienungsanleitungen sowie detaillierte Erläuterungen zur Abstimmung von Fahrzeugen, die diese Systeme nutzen. Die Unterstützung vonToyota hilft anderen Automobilherstellern dabei, ausgezeichnete Produkteigenschaften im Hinblick auf Treibstoffeffizienz, Leistung und Laufruhe in ihren Fahrzeugen zu erreichen. Die Services werden im Rahmen von Verträgen angeboten. Toyota gehört zu den Pionieren alternativer Antriebe – jetzt können auch andere Hersteller vom Wissen der Japaner profitieren.
TOYOTA GIBT 24’000 PATENTE AUS 20 JAHREN HYBRID-ENTWICKLUNG FREI Toyota treibt die weitere Verbreitung elektrifizierter Fahrzeuge voran: Der japanische Automobilhersteller hat die Freigabe von fast 24’000 Patenten aus über 20 Jahren Hybridtechnik- Entwicklung zur gebührenfreien Nutzung angekündigt.
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arüber hinaus bietet Toyota anderen Automobilherstellern eine kostenpflichtige technische Unterstützung bei Entwicklung und Verkauf elektrifizierter Fahrzeuge an, wenn diese Hersteller Motoren, Batterien, Steuergeräte und andere Komponenten von Toyota für ihre eigenen Antriebe nutzen. Mit diesen Massnahmen möchte Toyota die Elektrifizierung der Mobilität beschleunigen und Regierungen, Autoherstellern und der Gesellschaft insgesamt dabei helfen, ihre Ziele im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu erreichen.
«Die Zeit der Zusammenarbeit ist gekommen», sagte Shigeki Terashi, Vorstandsmitglied und Executive Vice President der Toyota Motor Corporation. «Wir erhalten sehr viele Anfragen zu unseren Elektrifizierungssystemen von Unternehmen, die erkannt haben, dass Hybridantriebe und andere elektrifizierte Fahrzeugtechnologien noch beliebter werden müssen. Wenn die Zahl der elektrifizierten Fahrzeuge in den nächsten zehn Jahren deutlich steigt, dann werden sie zum Standard. Diesen Prozess wollen wir unterstützen.»
Gebührenfreie Patente Bei den gebührenfreien Patenten handelt es sich um fortschrittliche Technologien, insbesondere aus Hybridfahrzeugen, die dazu beigetragen haben, die Leistung der Antriebstechnik zu verbessern, ihre Grösse zu verringern und die Kosten zu senken. Dabei geht es vor allem um Kerntechnologien wie Elektromotoren, Steuergeräte und Systemsteuerungen, die in verschiedenen, elektrifizierten An triebssystemen – etwa in Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen – zum Einsatz kommen. Insgesamt bietet Toyota rund 23'740 Patente aus mehr als 20 Jahren Hybridtechnik-Entwicklung an – ab sofort bis Ende des Jahres 2030. Bereits seit Januar 2015 stellt
Weltweite Elektrifizierung fördern Mit den kostenlosen Patenten und der technischen Unterstützung möchte Toyota die Entwicklung und weltweite Markteinführung elektrifizierter Fahrzeuge fördern und beschleunigen. Dieses Ziel geniesst seit langem oberste Priorität und basiert auf der Überzeugung, dass umweltverträgliche Fahrzeuge nur dann zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen können, wenn sie flächendeckend zum Einsatz kommen. Seit Einführung des Prius im Jahr 1997 hatToyota weltweit mehr als 13 Millionen Hybridfahrzeuge verkauft und den CO2-Ausstoss um mehr als 100 Millionen Tonnen reduziert. Im Nachhaltigkeitsprogramm Toyota Environmental Challenge 2050 hat das Unternehmen 2015 eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Werke festgeschrieben. 2017 hat Toyota ausserdem einen Absatzplan für die Verbreitung elektrifizierter Fahrzeuge bis zum Jahr 2030 bekanntgegeben. (pd/ir) www.toyota.ch
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Unter der Lupe: Interessenten nehmen vor der Auktion die Fahrzeuge in Augenschein.
Rafael Künzle rk@auto-wirtschaft.ch
Himmelfahrtskommando
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ldtimerfahrer sollten sich ihre Co-Piloten mit Bedacht aus suchen. Ist gar die eigene sicherheitspedantische Mutter an Bord, kann die Fahrt schnell zum Spiessrutenlauf werden. «Die Kiste bringt dich noch ins Grab», lautete das Urteil meiner Mutter nach unserer ersten gemeinsamen Oldieausfahrt. Das Statement kommt mir irgendwie bekannt vor. Mein erstes Auto, ein Alfa Romeo 164, Jahrgang 1994, erhielt von ihr ebenfalls das Prädikat «Selbstmordkommando». Waren damals die 232 PS Stein des Anstosses, ist nun die fehlende Sicherheit schuld an der unhaltbaren Misere. «Keine Sicherheitsgurte?» «Nee, das ist ein 1963er Jaguar und kein Schwedenpanzer.» Zur Info: 1959 liess sich der schwedische Volvo-Ingenieur Nils Ivar Bohlin den Dreipunkt-Sicherheitsgurt patentieren. «Nackenstützen?» «Leider nein.» Obwohl bereits 1921 vom Amerikaner Benjamin Katz patentiert, wurden sie erst 1969 für US-Neuwagen Pflicht. In den 1970er Jahren zogen die Asiaten und Europäer schliesslich nach. Als ich auch ihre Nachfrage nach Airbags und Servolenkung verneinte, kam, was kommen musste: «Das musst Du nachrüsten, mein Junge!» Nachrüstungen sind durchaus möglich, aber kaum ein Liebhaber klassischer Fahrzeuge würde seinen Oldie freiwillig «verschandeln». Doch wie soll man das der eigenen Mutter beibringen? «Das Auto hat über ein halbes Jahrhundert Erfahrung im Strassenverkehr, da kann eigentlich nichts mehr schiefgehen.» War zumindest ein Versuch. Unsere nächste gemeinsame Fahrt wird wohl 2020 mit einem neuen Volvo sein. Gemäss den Schweden sollen ab diesem Datum tödliche Unfälle mit ihren Fahrzeugen der Vergangenheit angehören – und das Autofahren mit der eigenen Mutter wieder angenehmer werden.
WENN DER HAMMER FÄLLT … Von Alfa Romeo bis VW Golf – an der Oldtimer-Auktion in Toffen Ende März 2019 wurden Hammerkarossen zu Hammerpreisen versteigert. Doch nicht jede Rarität fand auch einen neuen Besitzer. Text/Bilder: Isabelle Riederer
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angsam lässt er seine Finger über die bordeauxrot lackierte Flanke gleiten, bevor er sich unter den Sportflitzer aus den Siebzigerjahren klemmt und den Unterboden genau unter die Lupe nimmt. Alles wird genau untersucht, schliesslich handelt es sich hier um einen Jaguar E-Type 4,2-Liter Series 2 Roadster – ein Klassiker! 1961 debütierte der EType auf dem Autosalon Genf und war die Sensation schlechthin. Auch heute noch fasziniert die britische Katze Oldtimer-Fans auf der ganzen Welt. Der Schätzpreis des Schmuckstückes liegt zwischen 68’000 und 78’000 Franken. Akribisch untersuchen Gut 100 Oldtimer kamen in der Oldtimer-Galerie unter den Hammer, darunter auch einige wunderschöne alte Motorräder, zahlreiche Traktoren und Armeefahrzeuge. Ein Paradies
für Liebhaber klassischer Fahrzeuge – und die haben sich an diesem schönen Samstag schon früh morgens auf den Weg ins Berner Mittelland gemacht, um die Fahrzeuge in Augenschein zu nehmen. Und bereits bei der Begutachtung zeichnete sich ein Bieterkampf um den E-Type ab. Wer wohl den Zuschlag bekommen wird? Noch bleibt Zeit, um die anderen Oldtimer zu bestaunen. Da wäre noch der froschgrüne Porsche 911 2,7-Liter aus dem Jahre 1975 mit einem Schätzpreis von 65’000 bis 70’000 Franken. Hingucker ist auch das Corvette-Cabriolet von 1968. So eine Corvette lässt den Puls einfach in die Höhe schnellen. Die dritte Generation, auch Stingray genannt, wurde von September 1967 bis Oktober 1982 gebaut und ist vor allem auch durch ihr markantes Karosseriedesign weltberühmt geworden.
Kein Wunder, scharen sich immer mehr Bewunderer um das Liebhaberobjekt, denn dieses Modell mit einem Schätzwert zwischen 65’000 und 75’000 Franken ist eine Seltenheit. Unter der Haube arbeitet nämlich ein 7-Liter-Motor mit drei Doppelvergasern und 435 PS, eine 4-Gang-Handschaltung überträgt die Kraft auf die Räder. Die Erstzulassung dieses 1968er Modells erfolgte im Dezember 1967. Knapp 23 Jahre später wurde das Fahrzeug in die Schweiz importiert und gut drei Jahre lang aufwendig restauriert. Eine Fotodokumentation sowie Belege für rund 75’000 Franken sind vorhanden. 1998 wurde die dunkelrote Stingray vom letzten Besitzer gekauft und bis heute liebevoll gepflegt. Ein wichtiges Verkaufsargument! Seltene Liebhaberobjekte Denn je besser und ausführlicher ein Fahrzeug dokumentiert ist, desto einfacher ist es für potenzielle Käufer, sich ein Bild über den Zustand zu machen. Probefahrten sind bei Auktionen nicht möglich. Beinahe lückenlos ist die Historie des BMW 326 aus dem Jahr 1936. Die Limousine mit Faltdach wurde am 21. Dezember 1936 nach Zürich ausgeliefert und 1937 erstmals zugelassen. Ein BMWClassic-Zertifikat liefert den Beweis. Zwar ist die Geschichte des Oldtimers
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Leider fand sich für dieses Schmuckstück von Chevrolet kein neuer Besitzer.
Der Jaguar E-Type 4,2-Liter Series 2 Roadster kam für 65’000 Franken unter den Hammer.
Für diesen froschgrünen Porsche 911 fand sich leider kein neuer Besitzer.
während des zweiten Weltkrieges unbekannt, doch hatte der viertürige Personenwagen ab 1946 lediglich drei Besitzer, bis er vom Einlieferer vor sechs Jahren gekauft wurde. Der Besitzer hat die Schönheit des bayrischen Fahrzeugherstellers über die Jahre restauriert und von ursprünglich Schwarz auf Schwarz/ Rot umlackiert. Zahlreiche Belege für Restaurations- und Unterhaltsarbeiten von über 65’000 Franken belegen die Hingabe, mit welcher das Fahrzeug gepflegt wurde. So
Der PorscheDiesel Master 409 war das teuerste Fahrzeug: 200’000 Franken.
wurden unter anderem Instrumente, Bremsen, Stossdämpfer, Kühler und Vergaser revidiert. Zudem wurden die Innenausstattung und das Faltdach erneuert. Der Schätzpreis für dieses Schätzchen liegt bei 85’000 bis 95’000 Franken. Schnäppchenjäger-Paradies Kurz nach halb zwei Uhr geht es endlich los. Die Oldtimer-Galerie in Toffen ist gut besucht. Autofans, Schnäppchenjäger, Auktionsneulinge und Klassikerliebhaber blicken gespannt zur Bühne,
wo der Auktionator das erste Fahrzeug ausruft – einen FordTaunus, Jahrgang 1966, Schätzpreis zwischen 8000 und 10’000 Franken. Das Fahrzeug ist ohne Limite, das heisst, es kommt unter dem Hammer, egal zu welchem Preis. «Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten … verkauft für 4750 Franken», ruft der Auktionator. Gerade für Schnäppchenjäger sind Fahrzeuge ohne Limite höchstinteressant. Auch der Fiat 500 ATopolino, Jahrgang 1936 wechselte für 2000 Franken seinen Besitzer. Zugegeben: Das Fahrzeug
ist ein Restaurationsobjekt und hat keinen Motor. Bei sage und schreibe 200’000 Franken fällt der Hammer für einen Traktor. Genauer gesagt einen Porsche-Diesel Master 409 aus dem Jahr 1962. Der feuerrote Schlepper ist eine absolute Seltenheit. Weniger als 50 Fahrzeuge wurden von ihm hergestellt – nur gerade drei Exemplare mit Doppelsitz wurden ausgeliefert. Kein Wunder, war das Interesse gross und die Bieterlaune noch grösser. www.oldtimer-galerie.ch
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sondern können dieses auch vielfältig auf ihre persönlichen Vorlieben konfigurieren lassen. Farbe, Ausstattung des Innenraums und technische Optionen lassen sich online per App oder über die im «myAudi»-System hinterlegten Fahrerdaten vorkonfektionieren. Selbst die individuell bevorzugte Innenraumtemperatur, die ergonomisch optimale Sitzeinstellung und die persönliche Musikbibliothek sind dann schon beim Einsteigen aktiviert.
Der Innenraum des Showcars Audi AI:ME – luxuriös gestaltetes Ambiente mit zahlreichen Hightech-Angeboten.
IM FAHRENDEN WOHNZIMMER AUSRUHEN, FILME SCHAUEN, ESSEN – UND INTERAKTIV GAMEN Die Insassen autonom fahrender Autos werden sich ihre Zeit an Bord frei gestalten können. Audi zeigt in einem Showcar ein vielfältiges Hightech-Angebot für Kommunikation, Entertainment oder einfach Entspannung. Dazu gehört ebenso In-Car-Gaming, woran auch Daimler zurzeit arbeitet. Text: Stefan Gfeller
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as Auto soll – besonders im Hinblick auf künftige, autonom fahrende Modelle – immer mehr zu einem «dritten Lebensraum» neben der Wohnung und dem Arbeitsplatz werden. Da erstaunt es nicht, dass sich die Hersteller gegenseitig überbieten bei den Visionen, wie denn künftig der Innenraum gestaltet werden könnte – oder wie sich die Passagiere (inkl. «Fahrer») dereinst die freie Zeit an Bord um die Ohren schlagen werden. Audi hat auf der Auto Shanghai 2019 diesbezüglich einige Ideen präsentiert – verpackt in das Showcar AI:ME. Das Auto verfügt über einen Elektroantrieb und ermöglicht automatisiertes Fahren auf Level 4. Systeme mit Level 4 benötigen keine Unterstützung des Fahrers mehr, sind jedoch auf einen bestimmten Funktionsbereich limitiert, etwa die Autobahn, oder auch ein besonders ausgerüstetes Areal in Innenstädten. Hier kann der Fahrer die komplette
Fahraufgabe an das System übergeben. Er übernimmt erst wieder, wenn das Auto den fürs vollautomatisierte Fahren definierten Bereich verlässt. Luxuriös gestaltetes Ambiente Der Innenraum des AI:ME soll denn auch für die Insassen nicht einfach als Transportmittel erlebbar sein, sondern als luxuriös gestaltetes Ambiente mit zahlreichen Hightech-Angeboten. So ist etwa die Audioanlage mit einer Geräuschkompensation gekoppelt, die mittels Gegenschall den Aussenlärmpegel völlig unterdrücken kann. Für die visuelle Ausgabe des Infotainmentsystems sind VirtualReality-Brillen (VR) an Bord. Sie sollen die Internetznutzung, Filme ansehen, oder sogar interaktives Gaming zu einem faszinierenden Erlebnis für die Passagiere machen. Wunschfahrzeug konfigurieren lassen Fahrzeuge wie der AI:ME sollen in der Zukunft, wie Audi sie sieht,
bedarfsorientiert und umfassend individualisierbar im Rahmen eines On-Demand-Angebots bestellt wer den können. Sie sollen möglichst massgeschneidert auf Wunsch verfügbar und nutzbar sein, müssen jedoch nicht dauerhaft in den persönlichen Besitz übergehen. Fahrzeugbucher erhalten dann nicht nur ihr Wunschfahrzeug,
Mahlzeiten lassen sich von unterwegs bestellen und auf dem Heimweg an Bord essen.
Fahrzeugbestellung per App Zugänglich und einfach bedienbar wird dieses Angebot über eine App, welche die Fahrzeugbestellung, persönliche Präferenzen des Nutzers sowie zahlreiche während der Fahrt nutzbare Optionen verbindet. Der Nutzer bestellt seinen Audi AI:ME damit und kann den Wagen je nach Bedarf als Zwei- oder Mehrsitzer vorbestellen, sogar mit Kindersitz. Zum gewünschten Zeitpunkt findet er sein Auto dann am vereinbarten Ort und lässt es nach der Fahrt einfach stehen. In entsprechend ausgerüsteten Zonen kann der Wagen sogar fahrerlos und zwischen Depot und Kundenadresse unterwegs sein. Die App ist zudem ein Assistent und Vermittler bei vielen anderen Diensten wie etwa der Kommunikation mit Freunden via Internet und Social Media. Auch Selfies lassen sich an Bord schiessen und mit sozialen Netzwerken teilen. Das komplette Internet steht zur Verfügung für Unterhaltung, Recherche und Service. Mahlzeiten lassen sich
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virtuellen Realität ein gegnerisches Raumschiff. Beschleunigt der Fahrer den Audi, beschleunigt auch das Raumschiff im Erlebnis.
Holoride: Der Passagier fühlt sich buchstäblich mitten im Spielgeschehen. von unterwegs bestellen und gleich bei einem kurzen, automatisierten Zwischenstopp an einem Restaurant ans Auto liefern und auf dem Heimweg an Bord essen. Interaktives Gaming Wie bereits erwähnt, soll auch interaktives Gaming zum InfotainmentAngebot autonom fahrender Autos werden. Audi hat auf der CES 2019 in Las Vegas mit dem System Holoride demonstriert, welche Möglichkeiten es künftig geben wird: Die per Sensorik detektierte Fahrzeugeigenbewegung wird interaktiv in den visuellen Verlauf eines Spiels integriert. Der Passagier fühlt sich buchstäblich mitten im Geschehen. Eine erste Demonstration der immersiven Technologie erfolgte mit dem Virtual-Reality-Erlebnis «Marvel’s Avengers: Rocket’s Rescue Run»: Über die VR-Brille taucht der Mitfahrer auf dem Rücksitz in eine
fantasievolle Weltraumdarstellung ein. Der Audi wird dabei zum von den Guardians of the Galaxy bemannten Raumschiff und der Mitfahrer bahnt sich einen Weg durch ein Asteroidenfeld. Jede Bewegung des Autos wird in Echtzeit in das VR-Erlebnis übertragen. Fährt das Auto eine enge Kurve, so umkreist der Spieler in der
Mitten im Geschehen Um die Anmutung noch realistischer zu gestalten, darf man die Fantasie auch weiter schweifen lassen. So könnten durch bewegliche Sitze Beschleunigung simuliert und durch Gurtstraffer Bremsen imitiert werden. Mit der Klimaanlage liesse sich virtueller Fahrtwind erzeugen oder Düfte aller Art verströmen. AmbienteLicht könnte die verschiedensten Stimmungen vom Sonnenuntergang bis zur Mondfinsternis kreieren. Taktile Rückmeldungen der Displays und Bedienelemente steigern das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.
Daimler sucht mit der In-Car-Gaming-Challenge aufregende, kreative Einfälle rund um das Thema Gaming.
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In-Car-Gaming-Challenge Auch Daimler sieht Gaming als integrierten Bestandteil künftiger Automobile, geht aber einen etwas anderen Weg: Um die innovativsten Konzepte für gänzlich neue In-Car-Erlebnisse zu finden, startet das Unternehmen mit der In-Car-Gaming-Challenge einen grossen Wettbewerb für neue Entertainment-Ideen. Gesucht werden aufregende, kreative Einfälle rund um das Thema Gaming. Die beste Idee bekommt dabei auch die Chance, ihren Weg ins Auto zu finden. Die Spiele können so konzipiert werden, dass sie mit der Autoelektronik vernetzt sind. Ein Beispiel, in welche Richtung die Games gehen könnten, hat Daimler bereits auf dem Mobile World Congress im neuen CLA gezeigt. Dabei wurde das Spiel
SuperTuxKart so clever integriert, dass nicht nur die Spieloberfläche auf den Displays zu sehen ist. Durch die Vernetzung der Elektronik kann der Gokart im Spiel sogar mit dem CLA-Lenkrad navigiert werden. Gasund Bremspedal bestimmen das Tempo des Spiels, das im geparkten Fahrzeug gespielt werden kann.
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Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch
Gefundenes Fressen
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iese «Friday is for Future»Bewegung geht mir langsam ziemlich auf die Nerven. Jeden Freitag wird die Innenstadt besetzt, neulich auch am Samstag. Mit den Wochentagen haben es die Klimakids wohl nicht so. Sei’s drum! Doch was jetzt geschieht, ist nicht mehr lustig. Um im Klima-Jargon zu bleiben, «es ist katastrophal», wie Klimaaktivistin und Initiantin der Bewegung Greta Thunberg einst sagte. Und das ist es wirklich. Denn jetzt wird nur noch gehetzt. Jeder, der sich nicht vegan ernährt, Kleider aus Wolle von glücklichen Schafen trägt und mit dem Velo bei Wind und Wetter die Strassen unsicher macht, ist ein Klimasünder! Bestes Beispiel: Der «Porsche-Rowdy» von der letzten Klimademonstration in Zürich, wie ihn zahlreiche Tageszeitungen nannten. Was war geschehen? Zeugen berichten, wie der Porsche-Fahrer angeblich beinahe ein Kind überfahren hätte, als er versuchte, aus der Masse herauszufahren. Dabei soll er immer wieder Gas gegeben haben. Aus noch ungeklärten Gründen ist seine Heckscheibe zu Bruch gegangen – das passiert ja auch so schnell. Nervige Heckscheiben! Vermutlich hat er Feuerblitze aus seinen blutunterlaufenen Augen abgefeuert, teuflische Flüche ausgesprochen und mit seinem Panamera die Luft verpestet. Ungefähr so stellt man sich den «PorscheRowdy» laut der Berichterstattung vor. Was genau passiert ist, weiss man nicht, aber dass das ganze ziemlich zum Himmel stinkt, ist offensichtlich. Der Porschefahrer war ein gefundenes Fressen für die indoktrinierten Klimablagen. Und weitere Opfer der Klimakatastrophe werden wohl noch folgen.
«ICH HABE IN DER SCHWANGERSCHAFT NOCH IM NEUNTEN MONAT REIFEN GEWECHSELT» Maja Guetg ist Automechanikerin mit Leib und Seele. Schon als kleines Mädchen wechselte sie im Betrieb ihres Vaters Bremsscheiben. Heute führt sie zusammen mit ihrem Mann Lionel den väterlichen Betrieb in Niederlenz weiter. Kein leichtes Erbe, das die junge Mutter damals antrat. Text/Bild: Isabelle Riederer
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ie Garage Guetg in Niederlenz ist eine kleine, freie Mehrmarkengarage, wie es viele gibt in der Schweiz. Doch die Geschichte hinter dem Betrieb ist einzigartig – genau wie die Garageninhaberin Maja Guetg. Aufgewachsen ist die zweifache Mutter in Niederlenz, und schon von klein auf verbrachte sie ihre Freizeit in der Garage ihres Vaters. «Schon mit sechs Jahren hatte ich meinen ersten Motor, den ich zusammenbauen konnte. Ich verbrachte jede freie Minute in der Garage meines Vaters, wuselte in den Ersatzteillagern herum und kroch durch alle Autos hindurch», sagt Maja Guetg und lächelt. Für sie war klar, eines Tages wird sie Automechanikerin und eine eigene Garage haben. «Meine Mutter wollte aber nicht, dass ich das Gleiche mache wie mein Vater, und so habe ich mit knapp 15 Jahren eine Schneiderlehre angefangen», sagt Guetg und weiter: «Die Schneiderlehre hat mir gefallen, auch weil ich schon immer sehr gerne genäht habe.» Doch die Autos liessen sie nicht los. Harte Lehrjahre Nach zwei Jahren in der Schneiderlehre konnte sie sich aber durchsetzen und sich eine Lehrstelle als Automechanikerin suchen. Heute heisst das Automobilmechatroniker. «Ich habe mich dann bei einer Garage in Herznach beworben und wurde für zwei Schnuppertage eingeladen. Auf den ersten Blick dachte mein Lehrmeister, das wird nichts, auch weil meine Statur nicht unbedingt den Anschein macht, ich könne zupacken», sagt Guetg und
weiter: «Doch habe ich meinen Lehrmeister derart von meinem Können überzeugt, dass ich bereits nach dem zweiten Schnuppertag einen Lehrvertrag in der Hand hatte.» Im kleinen Büro neben der Werkstatt der Garage Guetg schwelgt Maja Guetg in Erinnerungen. «Ich weiss noch, wie ich im ersten Jahr gefroren habe. In dieser Werkstatt, wo ich gearbeitet habe, war es sehr windig und im Winter funktionierte oft die Heizung nicht. Zudem war ich die einzige Frau und sonst nur Männer. Da musste ich mich schon durchsetzen. Die ersten Monate waren wirklich sehr streng, aber ich hatte immer mein Ziel vor Augen, und mein Lehrmeister hat mich immer unterstützt und an mich geglaubt.» Zurecht! Maja Guetg ist eine Überfliegerin. Nach vier Jahren hat sie die Lehre zur Automechanikerin abgeschlossen und anschliessend im Eiltempo eine Weiterbildung zur Automobildiagnostikerin BP gemacht. Nach Stationen bei der AMAG und bei einer Renault-Garage, arbeitete sie zwei Jahre als Pannenhelferin beim TCS. «Das war die beste Schule, die man machen kann – ich habe alles erlebt und alles gesehen.» Auch viele Sprüche musste sich die junge Frau anhören. Guetg: «Es gab einige verletzende Situationen. Eigenartigerweise wa ren die fiesesten Sprüche immer von Frauen.» Nach dem TCS arbeitete Maja Guetg bei Porsche Oftringen – bis zu dieser einen Nacht! «Es war der 5. März 2010, drei Uhr morgens, als es an meiner Tür klingelte und meine Schwester und meine Mutter mir unter Tränen erzählten, dass Papa tot sei. Ich brach komplett zusammen.»
Was jetzt? Maja Guetg wusste, es muss weitergehen. «Mir war klar, in ein paar Stunden stehen Kunden vor der Garage meines Vaters und wollen ihr Auto holen. Mein damaliger Chef hat mich zum Glück per sofort freigestellt, damit ich mich um das Geschäft meines Vaters kümmern konnte.» Das ist jetzt neun Jahre her. Neun Jahre, in denen Maja Guetg viele Hochs und Tiefs mit dem väterlichen Betrieb durchmachte. Dabei wollte sie die Garage ihres Vaters ursprünglich gar nicht übernehmen – zumindest
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nicht so früh. «Als mein Vater noch lebte, war unklar, ob ich das Geschäft einmal übernehmen würde. Er war nicht der Typ, der leicht abgeben konnte, weshalb auch die Zusammenarbeit nicht funktionierte.» Schweres Erbe Heute arbeitet Maja Guetg mit ihrem Mann Lionel zusammen – die beiden führen als Inhaber die Garage Guetg mit viel Leidenschaft. Doch bis dahin war es nicht immer einfach. «Als ich über Nacht die Garage meines Vaters übernommen hatte, wusste ich nicht, was da noch alles auf mich zukommen würde», so Guetg. Das Erbe, das Maja Guetg mit gerade mal 24 Jahren antrat, war schwer. «Es herrschte Chaos, mein Vater hatte kein geordnetes Büro, nichts wurde schriftlich festgehalten. Ich hatte absolut keinen Überblick, und die Ersatzteile stapelten sich bis unter die Decke. Ich erinnere mich, dass wir beim Aufräumen immer mal wieder hinter einem Reifenregal plötzlich ein altes Auto fanden. Das kann man sich nicht vorstellen.» Hinzu kam ein riesiger Schuldenberg. «Mein Mann und ich haben in dieser Zeit Tag und Nacht gearbeitet, um die Schulden zu tilgen und das Chaos in den Griff zu kriegen. Ich habe in der Schwangerschaft noch im neunten Monat Reifen gewechselt. Zum Glück war mein Vater im Besitz einiger toller Oldtimer, mit deren notgedrungenem Verkauf wir einen Teil der Schulden zurückzahlen konnten.» Aufgeben kam für Maja Guetg nicht in Frage: «Ich habe nie gezweifelt. Natürlich war es nicht immer einfach, aber mein Mann und ich hatten
den Wunsch und das Ziel, als Vollblutmechaniker im eigenen Betrieb arbeiten zu können. Dieses Ziel war unser Ansporn.» Heute ist die Garage Guetg schuldenfrei und auf Kurs. «Obwohl wir auch heute noch mit den Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen haben und immer mal wieder einen Schatz hinter all den Ersatzteilen finden.» Gerade diese Schätze lassen das Herz der zweifachen Mutter höherschlagen. «Oldtimer sind meine grosse Leidenschaft. Wenn ich in einen Oldtimer einsteige und losfahre, bin ich in einer anderen Welt und die Zeit läuft langsamer. Oldtimer fahren ist für mich Entschleunigung pur». Auch die Garage Guetg kümmert sich um Old- und Youngtimer aller Marken. Maja Guetg: «Wir sind ein Mehrmarkenbetrieb, wobei zwischen 40 und 50 Prozent unserer Kundenfahrzeuge Oldtimer sind.» Ein Herz für Klassiker Maja Guetg würde sich wünschen, dass sich mehr Frauen für Oldtimer und für die Automobilbranche begeistern lassen. «Frauen für die Automobilbranche zu begeistern, ist bestimmt nicht einfach, es braucht viel technisches Wissen und man muss zupacken können. Wenn man sich dessen bewusst ist, bietet die Automobilbranche gerade für Frauen viele Möglichkeiten.» Das gilt auch für Oldtimer: «Jede Frau kann einen Oldtimer fahren, das ist keine Hexerei und macht unglaublich viel Spass.»
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www.garage-guetg.ch Seit 2011 führen Maja Guetg und ihr Mann Lionel Guetg gemeinsam die Garage Guetg in Niederlenz.
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MIT DEM ONLINE PLANER VON STIEGER DEN UMSATZ STEIGERN Mit dem Online Planer von Stieger Software können Garagisten ihren Kunden ein digitales Buchungstool für Werkstatttermine anbieten, das nicht nur die Kundenzufriedenheit und die Werkstattauslastung erhöht, sondern auch ermöglicht, lukrative Zusatzgeschäfte anzubieten. Text: Isabelle Riederer
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it dem Online Planer bietet die Stieger Software Garagisten ein einfaches Tool, um in der digitalen Welt aktiv teilzunehmen. Dank dem Online Planer können Kunden rund um die Uhr einen Werkstatttermin buchen. «Die Verfügbarkeit ist bestimmt einer der Hauptvorteile», erklärt Stephan Rissi, Leiter Marketing und Verkauf bei Stieger Software. Ein weiterer grosser Vorteil liegt darin, dass der Garagist die Flut an telefonischen Terminanfragen – gerade zu Stosszeiten – stark reduzieren kann. Stephan Rissi: «Dadurch hat der Garagist mehr Zeit, sich um andere Dinge zu kümmern.» Kundentermine direkt in Werkstattplaner integriert Der Online Planer ist eine kleine eigenständige Website, die von Stieger gehostet wird. «Dadurch funktioniert der Online Planer auch dann, wenn der Garagist keine eigene Webseite besitzt. Einzige Voraussetzung ist, der Garagist muss bereits mit unserem Werkstattplaner arbeiten», so Stephan Rissi. Das hat einen guten Grund, denn bucht ein Kunde einen Werkstatttermin über den Online Planer, greift dieser auf den Werkstattplaner zu, kontrolliert die verfügbaren Ressourcen und schlägt dem Kunden direkt eine Terminauswahl vor. Wählt der Kunde einen Termin aus, werden sofort zwei Mails verschickt: eine an den Kunden mit der Bestätigung des Termins und eine Mail an den Garagisten mit der Nachricht, dass er einen Eintrag erhalten hat. Zudem wird der Termin direkt in den Werkstattplaner eingetragen. Stephan Rissi: «Der Garagist kann dabei bestimmen, wie viele Kapazitäten er online buchbar machen möchte.» Der Online Planer hat aber noch weitere Vorteile. «Der Endkunde hat die Möglichkeit, direkt bei der Terminreservierung Zusatzdienstleistungen zu buchen, wie zum
«Die Kommunikation gegenüber den Kunden ist das A und O. Es bringt nicht viel, wenn man einen Online Planer hat, aber keiner weiss es»
Beispiel eine Innenreinigung, Filter wechseln, Frühlingscheck und vieles mehr», sagt Stephan Rissi. «Dem Garagisten sind da keine Grenzen gesetzt, und wenn man zusätzliche Dienstleistungen zu vernünftigen Preisen anbietet, werden diese auch angeklickt. Jeder Garagist weiss, Zusatzdienstleistungen generieren einen Mehrumsatz.» Zudem ist der
Online Planer vollständig in die bestehende Stieger-DMS-Garagenwelt integriert. Online Planer bei Kunden bewerben Online-Buchungssysteme gehören heute zum Standard und sind deshalb auch für Garagisten ein Muss. Stephan Rissi: «Das Gute ist, die Vorteile unseres Online Planers sind so offensichtlich – sowohl für den Garagisten als auch für den Kunden. Nebst der Erhöhung der Werkstattauslastung spart der Garagist auch Zeit und Geld und wird von Routinearbeiten entlastet. Er kann durch den Online Planer auch sehr kundenorientiert und transparent auftreten, was Sicherheit und Vertrauen schafft.» Zudem ist der Online Planer in wenigen Stunden installiert und einsatzbereit. Wichtig ist aber auch, dass der Garagist seinen Online Planer den
Kunden mitteilt. «Die Kommunikation gegenüber den Kunden ist das A und O. Es bringt nicht viel, wenn man einen Online Planer hat, aber keiner weiss es», sagt Stephan Rissi und weiter: «Seit der Einführung im letzten Jahr konnten wir den Online Planer bereits bei einer Vielzahl unserer Kunden installieren und wissen mittlerweile aus Erfahrung, dass, wenn ein Online Planer aktiv genutzt wird, die Zusatzverkäufe auch zunehmen.» Der Online Planer hilft dem Ga ragisten auch beim KundendatenManagement, denn Kunden, die online einen Termin buchen, müssen ihre Daten hinterlegen. «Bucht ein Kunde einen Onlinetermin, gibt er seine Mail-Adresse an. Diese kann der Garagist wiederum für persönliche Mailings, Aktionen und Newsletters nutzen, denn eine gut geführte und aktuelle Kundendatenbank ist viel wert, gerade im persönlichen Umgang mit Kunden.»
www.stieger.ch
Der Online Planer von Stieger Software bietet für Garagisten und Kunden viele Vorteile.
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zeugverwaltung sowie Reifeneinlagerung, Dokumentenverwaltung mit Serienbrief-Funktion, Listen mit Bildschirm-/Druck- oder Exportmöglichkeit und Etikettendruck und Benutzerverwaltung mit Zugriffs berechtigungen.
Die WSCAR-Garagensoftware ist zweckmässig und bedienerfreundlich.
SOFTWARE FÜR WERKSTÄTTEN – ZWECKMÄSSIG UND ÜBERSCHAUBAR Die Autocomp AG vertreibt ihre Garagensoftware unter dem Namen WSCAR. Die Applikation kann bereits für 900 Franken jährliche Lizenzkosten in einer Light-Variante genutzt werden.
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ie Software, welche bei rund 550 Betrieben in der gesamten deutschsprachigen Schweiz im Einsatz ist, wurde in den vergangenen 30 Jahren immer weiter entwickelt und umfasst heute alle Applikationen, welche in der Administration eines Garagenbetriebes benötigt werden.
stätigung, Akonto-Rechnung, Gutschriften und Rechnungen und Schnittstellen zu Webshops, Debitoren mit elektronischer Zahlungsverarbeitung und Mahnwesen, Kreditoren Dazu gehören Kundenverwaltung mit Unterstützung Belegleser und mit Kundenfahrzeugen, Material- elektronischen Überweisungen, wirtschaft inklusive Bestellwesen Finanzbuchhaltung mit automatisowie das Einlesen von Lieferanten- sierter Mehrwertsteuerabrechnung, Preislisten, Arbeitspositionenkatalog Mitarbeiterverwaltung mit Absenmit Festzeiten und Textbausteinen, zenkontrolle, Lohnabrechnung/LohnFahrzeughandel mit Ankauf, Verkauf ausweis und automatische Verbu und Wagenbuch, Fakturierung mit chung, Termin-/Kapazitätsplaner mit Auftrag, Offerte, Lieferschein, Be- Gruppenplanung, Miet-/Ersatzfahr-
Ultimative XXL-Navigationspakete fürs Reisemobil PASSEND ZU FOLGENDE FAHRZEUGE
- Fiat Ducato III (250) 06/2006 - Fiat Ducato III Facelift (250) 2011 - 2014 - Fiat Ducato III (290) 2014 - Citroën Jumper II (250) 06/2006 Peugeot Boxer II (250) 2011 – 2016 - Iveco Daily VI Euro 5 & Euro 6 (Van, Minibus, Pickup truck) 2014 - Me Mercedes Sprinter (W906) 2013 - Mercedes Vito (447) 2014 etc...
Zusätzliche Funktionen Optional kann die WSCAR-Garagensoftware mit weiteren Funktionen ausgestattet werden, dazu zählen eine Zeiterfassungslösung mit Barcodescanner, eine Kassenlösung mit Barcodescanner, eine Tankautomat-Anbindung, diverse Schnittstellen zu Drittprogrammen wie ESA, Derendinger, Technomag, Hostettler, Auto-i, Eurotax, ETOS und viele mehr sowie eine Anbindung an die Applikationen der Hersteller und Importeure. Autocomp bietet seinen Kunden zusätzliche regelmässige unverbindliche Programmvorführungen am Hauptsitz in Reussbühl. Die Termine sind auf der Homepage publiziert. «Unsere Kunden können auch die gesamte Hardware (PCs, Drucker etc.) sowie die Netzwerkinfrastruktur von der Autocomp AG beziehen oder bestehende Hardware von der Autocomp AG warten lassen. Dadurch hat der Kunde nur einen Ansprechpartner in allen EDV-Belangen», erklärt Christian Wigger, Geschäftsführer Autocomp AG. (pd/ir)
www.autocomp.ch
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zeugstammdatenverwaltung, Auftragswesen, Debitoren, Mahnwesen, Serienbriefe, Werkstattaufträge, SMS, Gutschriften, Vorauszahlungen und Schnittstellen zu zahlreichen Lieferanten. Zusätzlich bietet AutoInformatik weitere hilfreiche Module wie das Modul INCATouch. Dabei werden von der Annahme des Fahrzeuges bis zur Fertigstellung des Auftrages alle Informationen auf einem speziellen Touchscreen erfasst.
Samir Kurjakovic (l.), E ntwicklung & Support Auto-Informatik AG, und Fadel Bouhouch, Geschäftsführer Züri Garage.
MIT AUTO-INFORMATIK & INCAFAKTURA HAT DER GARAGIST ALLES AUS EINER HAND Die Züri Garage AG im Zürcher Kreis 6 fand mit der Auto-Informatik AG und INCAFaktura nicht nur die passende Garagensoftware für ihren Betrieb, sondern auch einen Partner, der alles aus einer Hand bietet und die freie Garage mit viel Erfahrung in die digitale Zukunft führt. Text/Bild: Isabelle Riederer
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ie Anforderungen an Garagenbetriebe in der heutigen Zeit nehmen rasant zu. Digitalisierung ist in aller Munde. Dabei nimmt nicht nur der Digitalisierungsgrad der Fahrzeuge zu, sondern auch in der Garage sind digitale Endgeräte wie PC, Laptop und Touchpad nicht mehr wegzudenken. Ohne die passende Garagensoftware sind diese aber nutzlos. Die Auto-Informatik AG bietet mit der INCAFaktura-Softwarelinie das ideale digitale Tool für die tägliche Arbeit in Garagen- und Carrosseriebetrieben und verfügt über 20 Jahre Branchenerfahrung. Langjährige Erfahrung Von dieser Erfahrung profitiert seit März 2018 auch die Züri Garage AG an der Huttenstrasse 63 in Zürich. «Die Auto-Informatik ist für uns der richtige Partner. Nicht nur weil das Produkt stimmt, sondern auch das Team dahinter. Sie bieten alles aus einer Hand», erklärt Fadel Bouhouch, Geschäftsführer der Züri Garage AG, und weiter: «Die langjährige Erfahrung, die Flexibilität und die
Unterstützung von Auto-Informatik sind perfekt.» Mittlerweile hat die Züri Garage einen Grossteil ihres Betriebs digitalisiert – angefangen beim Online-Terminkalender und der digitalisierten Offertenanfrage über die Fakturierung, die Kundendatenund Fahrzeugerfassung bis hin zum Werkstattplaner, der Zeiterfassung, dem Reifenmanagement und vielem mehr. «Wir haben im Moment etwa 70 Prozent unseres Betriebs digitalisiert. Voll digitalisiert ist der Werkstattbetrieb mit allen wichtigen Schnittstellen und ein Grossteil der Kunden- und Fahrzeugannahme», sagt Bouhouch. Praktischer Modulaufbau Der Vorteil der INCAFaktura-Soft warelinie liegt in ihrer Modularität. «Dadurch können wir ganz individuell für jeden Kunden die passende Software für seinen Betrieb zusammenstellen», sagt Samir Kurjakovic, verantwortlich für Entwicklung und Support bei der Auto-Informatik AG, und weiter: «Der modulare Aufbau der Software garantiert
ein Maximum an Flexibilität und Skalierbarkeit. Mit INCAFaktura erhält jeder Betrieb eine schlanke und massgeschneiderte Lösung, welche exakt den aktuellen Bedürfnissen entspricht. INCAFaktura ist bereits in über 700 Betrieben in der Schweiz täglich im Einsatz, unabhängig davon, ob Einmanngarage oder Grossbetrieb.» Dabei ist bereits das Basismodul von INCAFaktura mit einer grossen Anzahl an Funktionen ausgestattet. Dazu gehören: Artikel-, Adress- und Fahr-
Optionale Module für jedes Bedürfnis Insgesamt gibt es elf zusätzlich Module, um das Basismodul von INCAFaktura zu erweitern, darunter ein Modul für den Terminkalender und den Werkstattplaner, Module für die Tankstellenverwaltung, das Reifenmanagement oder ein Wagenbuch für die Verwaltung des Ankaufs, Verkaufs und Eintausches von Neuwagen und Occasionen. Praktisch sind auch die übersichtliche Lagerverwaltung und die Schnittstelle zur Sage-Finanzbuchhaltung. Abgerundet wird das Ganze mit Modulen für die Zeiterfassung, für die Kassenverwaltung und dem VESR-Modul für das automatische Abbuchen von Zahlungseingängen. Zudem sind Schnittstellen zu den wichtigsten Anbietern wie Audatex, auto-i-dat, Derendinger und vielen mehr vorhanden. Die Züri Garage AG hat sich für die Komplettlösung entschieden. «Dank dem RundumSorglos-Paket müssen wir uns keine Gedanken mehr machen. Und falls doch einmal ein Problem auftritt, ist Auto-Informatik sofort zur Stelle und hilft, das Problem zu lösen», so Bouhouch. www.auto-informatik.ch www.zuerigarage.ch
Die umfangreiche Standardversion von INCAFaktura bietet dem Garagisten bereits zahlreiche Funktionen.
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SILVERDAT 3 DIGITALISIERT BETRIEBE DER AUTOBRANCHE SilverDat ist ein digitales Werkzeug für Garagisten, Versicherungsgesellschaften und Carrossiers. Es dient der professionellen Identifikation von Fahrzeugen, dem Erstellen von Kostenvoranschlägen und Kalkulationen und unterstützt die Anwender mit einem effizienten Schadenmanagement mit den Versicherungen.
W
ir haben SilverDat in der Version SilverDat 3 komplett neu in einer OnlineVersion entwickelt. Es unterstützt den digitalen Wandel der Betriebe und beschleunigt die Prozesse ohne Medienbruch und mit einer einzigen Datenstruktur», erklärt auto-i-dat-Geschäftsführer Wolfgang Schinagl. Damit erhält man einen direkteren und schnelleren Zugriff und Mehrfacherfassungen fallen weg. Erheblich erleichtert wird darüber hinaus die Kommunikation mit Versicherungsgesellschaften und Experten. Für Kostenvoranschlag wichtig SilverDat ist das weitverbreitetste Werkzeug für effiziente Kostenvoranschläge und Kalkulationen: Originalherstellerzeiten und Arbeitspositionsnummern, Originalersatzteilnummern und Ersatzteilpreise der Schweizer Importeure, automatische Berücksichtigung der Verbundzeiten – alles Vorgaben, die für einen betriebswirtschaftlich abgesicherten Kostenvoranschlag wichtig sind. Dazu kommt eine benutzerfreundliche Erfassung aller Schadenpositionen in Form einer Explosionsdarstellung des Fahrzeugs am Bildschirm durch einfaches Anklicken der beschädigten Teile, ergänzt durch die Anzeige des optimalen Reparaturwegs bei Grossschäden.
Die Vorteile von SilverDat 3 auf einen Blick n Neue Funktionen: spezielle Kennzeichnung von Materialien, Baugruppensteuerung über grafische Darstellung, Beispielfahrzeugbilder, Identifikation des Fahrzeugs über VIN, Stammnummer, Typenscheinnummer, Kontrollschild und vieles mehr. n Professionelles Schadenmanagement mit e-Service: digitale Schadenakte und direkte Kommunikation via e-Service mit Versicherungen sowie allen weiteren am Schadenfall Beteiligten inklusive Feedback, ChatFenster und Statusanzeige. n Flexible Software: Anbindungsmöglichkeit für weitere Schadennetze von Automobilherstellern, Versicherungen, Flottenbetreibern etc. n Neue Technologie: browser basiertes System der modernsten Softwaretechnologie für einfachen, sicheren Zugriff mit individuellen Einstellungsmöglichkeiten n Mobil arbeiten: SilverDat 3 läuft auf mobilen Endgeräten und ermöglicht ein dezentrales Arbeiten, z.B. Schadenerfassung direkt am Fahrzeug. (pd/mb)
DIAGNOSE
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CONNEX DIGITAL ADAS Einfache und zuverlässige Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen + Revolutionäres System mit nur einer digitalen Kalibriertafel + Einfache Handhabung + Kalkulierbare Kosten durch einmalige Online-Freischaltung + Bis zu 80% Zeitersparnis im Vergleich zu konventionellen Systemen
www.auto-i-dat.ch
CONNEX DIAGNOSEGERÄT Das schnellste Diagnosegerät der Welt + Leicht bedienbar + Perfekt auf die Nutzung in der Werkstatt zugeschnitten + Umfangreiche Software-Pakete verfügbar + Kompatibel zu Windows, iOS und Android Systemen
Bei SilverDat 3 sind die verschiedenen Materialien speziell gekennzeichnet.
WEITERE INFORMATIONEN UND DAS GESAMTE PRODUKTPORTFOLIO GIBT ES UNTER:
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zum Erfolg – und das nur mit einem Mausklick. Einen entscheidenden Schritt vorwärts haben wir auch in Richtung Ersatzteillager gemacht. Das komplette Inventar ist nun in der bme-Software erfasst und sauber abgesplittet. Ausserdem wird das Servicegeschäft sehr gut abgebildet, sodass wir uns bereits heute schon beinahe papierlos ausrichten können.
Walter Rageth (links), Inhaber und Geschäftsführer der bme ag, und Urs Strub, Geschäftsführer der Garage Ruedi Strub AG.
DMS-WECHSEL LEICHT GEMACHT MIT «BME – BUSINESS MANAGEMENT EASY» Walter Rageth, Inhaber und Geschäftsführer der bme ag, bietet mit seiner Software eine Gesamtlösung für die Automobilbranche, welche die Bedürfnisse der Garagisten kennt, abbildet und sicherstellt. In einem Interview verrät Urs Strub, Geschäftsführer der Garage Ruedi Strub AG, wie er den Wechsel des Dealer Management Systems (DMS) zur bme-Software erlebt hat. Walter Rageth: Urs, was waren deine Beweggründe für den Wechsel des DMS? Urs Strub: Die letzten 16 Jahre nutzten wir eine andere Softwarelösung, bis wir uns letztes Jahr für einen Wechsel entschieden haben. Einer der Gründe war das fehlende Eingehen auf individuelle
Kundenwünsche. Zudem hatte ich zwei Kollegen, die kürzlich einen DMS-Wechsel wagten. Deren Erfahrungsberichte überzeugten mich. Im Austausch mit dir, Walter, stellte ich rasch fest, dass sich unsere Vorstellungen deckten. Daraufhin fiel mir die Entscheidung einfach.
Welchen Mehrwert bietet euch die bme-Software? Einen grossen Vorteil sehe ich im Bereich Verkauf. Dort bildet die bmeSoftware systematisch den ganzen Verkaufsprozess ab. Dies ermöglicht uns eine gesamtheitliche Übersicht der Kunden, Fahrzeuge und Disposition sowie auch den finanziellen Weg
Die Software bildet den gesamten automobilen Betrieb ab, sodass alle Anwender für ihre tägliche Arbeit lediglich eine Arbeitsoberfläche benötigen.
Wie habt ihr den Wechsel erlebt? Der Wechsel per Anfang Jahr erwies sich als guter Zeitpunkt. So fand ein fliessender Übergang statt und wir konnten gleich bei null starten. Aufgrund von Feiertagen war der Betrieb während des Starts für zwei Tage geschlossen. Diese Zeit nutzten wir für Vorbereitungen. Zudem profitierten wir von einer tatkräftigen Unterstützung seitens bme ag bei der Einführung vor Ort sowie bei den vorgängigen Schulungen. Welchen Rat würdest du deinen Branchen-Kollegen mitgeben, die ebenfalls einen Wechsel ihres DMS planen? Eine optimale Zeitplanung und eine bestmögliche Vorbereitung sind das Wichtigste für einen reibungslosen Start. Des Weiteren sollte die Be gleitung der Mitarbeitenden stets im Vordergrund stehen. Dies setzt eine gewisse Vorlaufzeit voraus. Zwischenzeitlich sind wir schon bei nahe soweit, dass wir die SoftwareNutzung beherrschen und den grossen Mehrwert der bme-Software geniessen können. (pd/eka) wwww.bme-ag.ch
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Die Alcolm-Garagensoftware deckt als Komplettlösung alle Bedürfnisse in einer Werkstatt ab.
ALCOLM UND RHIAG – EINE PARTNERSCHAFT FÜR EFFIZIENTERE GARAGENBETRIEBE In einer Garage gibt es viele administrativen Aufgaben zu erledigen, und die richtige Software kann dabei einen entscheidenden Vorteil bringen. Diese führt zu mehr Effizienz, Kontrolle und Übersicht des Tagesgeschäfts.
D
ie Alcolm-Garagensoftware, eine Komplettlösung, die alle Bedürfnisse einer Werkstatt abdeckt, ist ein Komplettsystem, welches der Garagist über den Webbrowser nutzen und somit auch von zu Hause arbeiten kann. Die Garagensoftware
von Alcolm ermöglicht Garagisten, schneller auf Kundenanfragen zu reagieren, Informationen live und von überall aus abzurufen, um eine bessere Entscheidung zu treffen. Mit Alcolm behält der Garagist die Kontrolle über sein Unternehmen und reduziert den administrativen
Aufwand um bis zu 50 Prozent. Da die Software über den Webbrowser funktioniert, sind keine Installationen oder Hardwareanschaffungen notwendig. Zudem kann der Garagist mit der Alcolm-Garagensoftware die Treuhand- und Buchhaltungskosten um bis zu 80 Prozent reduzieren.
Passende Pakete für jede Werkstatt Die Alcolm-Garagensoftware bietet dank ihrer Struktur Flexibilität und kann auf die Bedürfnisse angepasst werden. Mit dem Basispaket können die täglichen Aufgaben in der Garage online und effizient erledigt werden. Durch die ec24-Shop-Integration kann der Garagisten Bestellungen direkt aus Offerten erstellen. Zum Basispaket gehören Einsatzplanung, Kundenverwaltung, Offerten, Rechnungen, Mahnwesen, Inventarver waltung, Personalverwaltung, Standardberichte, Lagerverwaltung, Statistiken sowie Dokumente und Vorlagen. Weitere Pakete wie das Lohnpaket, die Zeiterfassung, die Buchhaltung und Dokumentenverwaltung sind ebenfalls erhältlich. Die Alcolm AG ist ein Anbieter aus der Schweiz mit Sitz in Oberglatt ZH, welcher branchenunabhängige Business-Lösungen als Komplettsysteme aus der Cloud bietet. Individuell konfigurierbare und anpassbare Cloud-Lösungen tragen zur digitalen Entwicklung von diversen Branchen bei. (pd/ir) www.alcolm.com
DIE DATEN UND ZAHLEN JEDERZEIT IM GRIFF An der Autotecnica 1988 wurde der Grundstein der Autin AG gesetzt. Niemand wusste zu diesem Zeitpunkt, ob sich die Computer im Werkstattbüro wirklich durchsetzen würden, und so betrachtet war diese Messe ein Versuch – mit durchschlagendem Erfolg. Im Juli 1989 gründete Kurt Peter die Firma Autin AG und die Software hiess nun CARROSS.
E
s war eine Pionierarbeit, die von den ersten Kunden und der Autin AG geleistet wurde. Der EDV-Markt Ende der 80er Jahre kannte in der Schweiz keine Softwarelösung, welche für einen Klein- oder Mittelbetrieb im Carrosseriebereich erschwinglich gewesen wäre, d.h. weniger als 20'000 Franken gekostet hätte. Von 1988 bis 1994 wurde die Software auf AtariComputern entwickelt und vertrieben. Stetig verfeinert In den folgenden Jahren wurde das CARROSS-System in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern stetig weiterentwickelt. An der Philosophie, die Anwender in den Entwicklungsprozess miteinzubeziehen, hat sich bis heute nichts geändert, und das macht einen grossen Teil des
jahrelangen Erfolges aus. Die Ansprüche der Kundschaft können durch die enge Zusammenarbeit besser und schneller erfüllt werden. Zur Zeit wird bereits CARROSS 3 (3. Generation) mit grossem Erfolg ausgeliefert. Das Programm CARROSS ist zu 100 % eine Schweizer Software und in verschiedenen Varianten verfügbar. Daher lässt es sich auf
die individuellen Bedürfnisse eines Betriebes adaptieren. CARROSS 3 ist in der Konsequenz ein Produkt, das sich sowohl für KMU als auch für Grossbetriebe eignet. CARROSS 3 steht für mehr Übersicht und Effizienz im Büro. Es gibt wertvolle Hinweise zu Optimierungsprozessen, weil es die Stärken und Schwächen eines Betriebes aufzuzeigen vermag.
Je nach Variante liefert CARROSS 3 die Grundlagen zu: n Kalkulation, Offerte, Werkstattauftrag, Rechnung n Schadensberechnung möglich mit Original-Eurotax-Daten oder via die erforderlichen Schnittstellen auch mit Audatex- und oder Silverdat II. n Kundenverwaltung, Schadenfotoarchiv, Begleitbriefe an P rivatkunden und Versicherungen, Zessionen etc. n Debitorenbuchhaltung inkl. Mahnwesen n verschiedene Statistiken n Archiv Mit NOACORE kann eine topmoderne Zeiterfassungs-Software mit CARROSS 3 verknüpft werden. Ausserdem können mit derselben App Fotos erstellt und via Wireless im CARROSS 3 archiviert werden. (pd/eka) www.carross.ch
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DIGITALISIERUNG – VISIONEN WERDEN WIRKLICHKEIT Die Digitalisierung hält Einzug im Schadenmanagement. Robert Hasler, Head of Product & Project Management bei der Audatex Schweiz GmbH, zeigt auf, was keine Vision mehr ist und in welchen Bereichen ein tatsächlicher Nutzen realisiert wird.
N
ebst der Klimadebatte liest man fast tagtäglich über die Digitalisierung, sei es im Gesundheitswesen, in der Bildung oder bei den selbstfahrenden Autos. Man gewöhnt sich allmählich an die vielen elektronischen Helferlein («Assistenzsysteme») in Fahrzeugen. Dass dabei ab und zu auch ein Unfall, entstanden durch einen Softwarefehler, geschieht, nimmt man als Kollateralschaden wahr, mehr aber nicht. Erst wenn dann Softwarefehler ein Flugzeug zum Absturz bringen, merkt man, dass die Digitalisierung schon in äusserst kritische Bereiche eingedrungen ist. Neue Form von Eigentumsverhältnissen Autos stellen, seitdem es sie gibt, ein Statussymbol dar. Allerdings nimmt dieser Anspruch markant ab. Insbesondere in den urbanen Wohngebieten setzen Familien und Einzelpersonen vermehrt darauf, das Auto zu teilen, zu mieten oder sogar zu abonnieren. Vielfältige Formen der Eigentumsverhältnisse entstehen. Die ersten Hersteller erfinden neue Formen von Verkaufskanälen (z.B. Online-Verkauf). Trotz all dieser Umstrukturierungen steht noch immer der Kunde im Fokus. Hersteller haben das Ziel, dass ein Kunde möglichst lange der Marke treu bleibt, vom Neuwagen- bis zum Ersatzkauf. Versicherungen haben das Ziel, Einfluss zu gewinnen, wo in einem Schadenfall der Kunde die Reparatur durchführen lässt und zu möglichst günstigen Konditionen. Digitale Schadenaufnahme legt Basis für Nutzen bei der Weiterbearbeitung Unabhängig davon, bei wem der Kunde sich nun zuerst meldet, der sogenannte FNOL («First Notification of Loss», die Meldung des Schadens) wird digital aufgenommen. Dafür gibt es Produkte
Robert Hasler, Head of Product & P roject Management Audatex Schweiz GmbH für den Endkunden, für das Call Center der Versicherung und für die Kundenannahme beim Händler. Audatex bietet hierzu AudaSmart und Auda Express an. Alle Produkte basieren auf derselben Datenstruktur und haben als Input Fotos und einen Fragenkatalog, als Output eine Schadenschätzung mit strukturierten Daten. Auf deren Basis können weitere Schritte automatisiert ausgelöst werden. Mit intelligenten Lösungen können Entscheidungen getroffen werden. So kann zum Beispiel entschieden werden, ob eine Reparaturfreigabe ohne weitere Besichtigung erfolgt oder ein Fachexperte hinzugezogen wird.
Solche Entscheidungsmethoden sind komplex und basieren teilweise auf der historischen Datenbasis von Tausenden von gleichartigen Unfällen. An der Entwicklung von Fotoerkennung wird geforscht. Erste Ergebnisse sind vielversprechend. In ein bis zwei Jahren wird die Technologie im produktiven Einsatz sein. Die elektronische Weiterleitung der Schadendaten Liegen die Daten erst einmal in digitaler Form vor, so können sowohl die Versicherung als auch der Händler diese an das ausführende ReparaturCenter übermitteln. Eine Doppelerfassung entfällt. Dadurch, dass die Schadendaten strukturiert vorliegen, können weitere Verfeinerungen mit der Schadenerfassungs-Software durchgeführt werden. Als Resultat liegen die finalen Reparaturwege/ -methoden und der Warenkorb für die Ersatzteile vor. Der gesamte Prozessablauf verwendet durchgehend dieselbe Datenstruktur. Fremdsysteme können über eine Standard-B2B-Schnittstelle (Business-to-Business) eingebunden werden. Nicht zu vernachlässigen sind analytische Auswertungen zur Ermittlung von Trends und Kennzahlen zur Unterstützung von operativer und strategischer Entscheidungsfindung.
Global InPart – die einzigartige Bestellplattform für Carrosseriefirmen Qapter, das SchadenmanagementTool der Audatex, ist verbunden mit Global InPart, der Bestellplattform für Carrosserie-Unternehmen. Wenige Klicks mit der Maus werden benötigt, um die Bestellung auszulösen. Vorgängig werden aber bereits die Verfügbarkeit der Teile und die Preise angezeigt. Will ein Händler verständlicherweise die Teile selbst bestellen, damit er in den Verhandlungen mit dem Importeur durch den Teileumsatz eine bessere Position hat, so muss er die Teile selbst erfassen. Zumeist macht er dies in einem Webshop seines Lieferanten. Das ist unnötig, denn das CarrosserieUnternehmen bestellt im Auftrag des Händlers. Die Umsätze werden ihm gutgeschrieben, ohne dass er Aufwand hat. Gemäss Schätzungen verstreichen auf dem nicht digitalen Weg einige Stunden bis zu einem Tag, bis die Teile überhaupt bestellt werden. Zudem sind Rücknahmen schwierig und kompliziert. Die Verkürzung der Reparaturdauer senkt in der Regel die Assekuranz-Kosten. Konklusion Würden die Unternehmer alle Möglichkeiten der verfügbaren Digitalisierung ausnützen, so könnten viele Aufwendungen entfallen, ohne den Servicegrad nur im Geringsten zu reduzieren. (pd/mb) www.audatex.ch
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UNTERSTÜTZUNG FÜR NUTZFAHRZEUGSPEZIALISTEN Nutzfahrzeuge haben einen Nutzen – sprich mit ihnen wird Geld verdient. Aus diesem Grund spielt in Nutzfahrzeuggaragen die schnelle und zuverlässige Erledigung anliegender Arbeiten eine ganz besondere Rolle. Dabei unterstützt die Werbas die Betriebe seit vielen Jahren mit einer eigenständigen Softwarelösung: Werbas NFZ.
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it Werbas NFZ steht eine modulare Lösung zur Verfügung, mit der alle Aufgaben im Werkstattbereich abgebildet werden können. Zudem umfasst sie zahlreiche Bausteine für den Bereich der Komponenten verbauenden Fahrzeugbauer, für die Flottenauswertung oder den Speditionsbereich und Nfz-Werkstattkonzepte. Schnittstelle zu MAN, DAF, Iveco Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal von Werbas ist dabei die Vielzahl von Schnittstellen wie zu DAF, Iveco, MAN, Mercedes-Benz, Scania und verschiedenen Teilehandelsplattformen wie Europart, Winkler etc. «Damit deckt Werbas alle für den Markt wichtigen Nutzfahrzeugmarken ab und bietet den Kunden die Möglichkeit, das System nach ihren Vorstellungen zusammenstellen zu können», betont Max Künzli von der KM-U AG, dem Importeur in der Schweiz. Zu den weiteren Neuheiten gehört Werbas blue, mit welcher der komplette Prozess der
Serviceannahme abgebildet, die Erstellung von Fotos ermöglicht und die schriftliche Erfassung von Daten auf dem Tablet abgebildet werden kann. Gleichzeitig wird der direkte Austausch von Daten mit Werbas sichergestellt. Die nötigen Angaben werden alle aus dem WerkstattManagement-System übernommen. Verkäuferarbeitsplatz für den Garagenbereich Den Themenfeldern Kundenbindung und Verkauf widmet sich das modular aufgebaute Werbas CRM. Ein neues System, das neben einem Verkäuferarbeitsplatz auch wichtige Funktionen zur Kundenbindung und zur Steuerung von Marketingmassnahmen umfasst. «Dadurch können Kundenbindungsmassnahmen auch in Verbindung mit Werbas durchgeführt und ausgewertet», betont Künzli. Zu den weiteren Neuheiten gehören die Schnittstellen zu PSA Peugeot oder zu Silverdat 3 sowie das Werbas-Archiv. (pd/ir) www.km-u.ch
Mit der Software Werbas NFZ können Garagen schnell und zuverlässig arbeiten.
Dank dem modularen Aufbau von incadea.dms findet jeder die passende Garagensoftware-Lösung.
INCADEA.DMS UND AUTOSCAN, UM DIE EFFIZIENZ WEITER ZU STEIGERN Die Softmotive bietet die innovative Barcode-Scanning-Lösung Autoscan in Verbindung mit der globalen Dealer-ManagementLösung incadea.dms an, um die Effizienz im Bereich des Werkstatt- und Teilehandels weiter zu steigern.
I
m Zusammenspiel mit incadea. dms ist das Zusatzmodul Auto scan die ideale Barcode-ScanningLösung für das professionelle Unternehmen im Werkstatt- und Teilehandel und zeichnet sich durch zahlreiche Schwerpunkte aus. Praktisch ist vor allem der mobile Arbeitsplatz des Teilespezialisten. Per Scanner können die Eingaben in die Dealer Management Solution incadea.dms direkt am Teileregal gemacht werden. Die Automatisierung von Abläufen sorgt zudem für kürzere Gehwege und weniger Eingabefehler, was nicht nur Zeit, sondern auch Kosten spart. Da Autoscan direkt auf die Datenbasis in incadea.dms zugreift, sind aktuelle Daten jederzeit verfügbar. Autoscan läuft als Android-App auf jeder modernen Hardware. Praktischer modularer Aufbau Zu den wichtigsten Funktionen von Autoscan zählen der Wareneingang, die Einlagerung, die Umlagerung, der Warenausgang, die Inventur sowie die Teileinformation. Dadurch wird der Teilespezialist in seiner täglichen Arbeit wirkungsvoll durch Autoscan unterstützt. Autoscan ist aber nur ein Beispiel eines verfügbaren Zusatzmodules. Der modulare Aufbau von incadea.dms mit dem Basispaket, den optionalen Zusatzmodulen, den Schnittstellen zu Drittanbietern sowie den OEM-Marken-Paketen
erleichtert Garagisten den Alltag in ihrer Garage und Werkstatt. Dabei denkt Softmotive auch schon an die Zukunft – und die sieht gut aus. Denn die Zukunftsfähigkeit von incadea. dms auf Basis der bewährten Unternehmensanwendung Microsoft Dynamics NAV ist durch den Einsatz der aktuellen Microsoft-Technologieplattform sichergestellt. «Durch unseren bewährten Ansatz ‹so lokal wie möglich, so international wie nötig› mit der Einbringung des entsprechenden Know-hows auf jeder Stufe ergibt sich für unsere Kunden ein einzigartiges Gesamtangebot», erklärt Jürg Oetzel, Geschäftsführer der Softmotive AG. (pd/ir) www.softmotive.ch
Mit dem Autoscan von Softmotive noch effizienter arbeiten.
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PERFEKTE UNTERSTÜTZUNG FÜR MEHR RENDITE Je weniger unterschiedliche EDV ein Betrieb einsetzt, desto effizienter wird er damit arbeiten, eine harmonierende Programmumgebung bringt da viele offensichtliche Vorteile.
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in marktbestimmendes Thema, das nicht zuletzt durch die Verbände und die Marktsituation deutlich in den Fokus rückt, ist die Rendite in den Betrieben. Welche Möglichkeiten aus der Sparte des Software anbieters gibt es, um Produktivität und Rentabilität in den Betrieben weiter zu optimieren? Alles aus einer Hand Carrosserie- & Werkstattbetriebe können ihre Rendite dann steigern, wenn die Chancen einer sinnvollen und durchgängigen Digitalisierung genutzt werden. Das heisst zuallererst, dass es immer wichtiger wird, mit einem DMS-System zu arbeiten, in das alle wesentlichen Features zu Kalkulation, Auftragsbearbeitung, Schadendokumentation und -kommunikation, Werkstattplanung und -organisation integriert sind. Wenn schon ständig über Digitalisierung gesprochen wird, sollte auch klar sein, dass die Vorteile nur ausschöpfen kann, wer ein vernetztes EDV-System nutzt, das mit seinen bidirektionalen Schnittstellen das zentrale Werkzeug im Betrieb darstellt. Wenn man im Jahr 2019 wieder «isolierte» EDV-Tools ohne Schnittstellen zum eingesetzten Managementsystem für einzelne Aufgaben nutzt, dann ist das ein verhängnisvoller Schritt zurück, der Zeit und Geld kostet und Medienbrüchen sowie Fehleingaben Vorschub leistet. Damit tut man seiner Rendite garantiert nichts Gutes. Innovativer Umbruch Die Sofwarelandschaft in der Bran che befindet sich zurzeit in einem innovativen Umbruch. Mobile ver netzte Tools, Eingabeassistenten, neue dynamische Oberflächen, Spracheingabe, Mehrsprachigkeit, Plattformunabhängigkeit etc., das sind heute Möglichkeiten, mit denen sich bei praxisorientiertem Einsatz tatsächlich mehr Produktivität in
die Abläufe einfliessen lässt. Es ist daher ratsam, den Umstieg auf die neue EDV-Generation nicht weiter auszusitzen, sondern aktiv anzugehen und damit die Weichen in eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Wer heute auf den MobileWorker, auf den GCS EasyTimer, GCS Werkstatt Process Board oder das GCS-Dashboard, um nur einige GCSHighlights zu nennen, umsteigt, der tut nachhaltig das Richtige für seine Wettbewerbsfähigkeit. Hier gilt es, mit einem vernetzten System zu arbeiten, das alle Möglichkeiten bietet, praktisch nach der Devise «one system fits it all», sonst bringt
die vermeintliche Digitalisierung den Betrieben nichts. Nicht viele einzelne Systeme, sondern nur ein integriertes System schafft tatsäch lich Vorteile. Neue Systeme Die Kalkulationsanbieter stellen gerade auf neue Systeme um. GCS ist der einzige Marktteilnehmer unter den DMS-Anbietern, der die neuen Online-Systeme von Audatex (Audanet 2.0 / Qapter), von Dat (SilverDat 3 myClaim) und von Eurotax (VMS ERE Online) optimal in das DMS VCS/VIS integriert hat. Die Anwender profitieren also nicht nur von der Wahlfreiheit, mit welchem System sie kalkulieren wollen. Nein, sie verfügen auch über alle Vorteile der neuen Online-Systeme. Der Anwender
von GCS-Applikationen behält sich seine unternehmerische Freiheit, mit welchen Daten er arbeiten möchte. Im Zusammenspiel mit dem Mobile Worker hat der Anwender zum ersten Mal in der Schweiz die Möglichkeit, geräte- und standortunabhängig seinen Auftrag zu eröffnen, zu kalkulieren und zu verarbeiten. Ganz unter dem Motto «Wo ich bin, ist auch mein Büro». Die Suche nach dem Werkstattdossier und das Nacherfassen von handschriftlich verfassten und getätigten Zusatzarbeiten gehören der Vergangenheit an. Volle Mobilität Der Werkstattmitarbeiter kann via Mobile alles auf dem Handy oder Tablet einsehen, zusätzliche Daten erfassen sowie die Zeiterfassung betätigen, die Dokumentation von Arbeiten mit Fotos ergänzen bis hin zu den Qualitätschecklisten nach erfolgten Arbeitsschritten – all dies wird einfach und schnell mit Mobile Worker gelöst. Es versteht sich fast von selbst, dass er direkt aus
Termin- und Werkstattplanung auf mobilen Devices wie Smartphones sollte heute Standard sein.
GARAGENSOFTWARE 5/19 43
Das Dashboard liefert den Anwendern alle Zahlen, Quervergleiche, Daten und Fakten aus dem eigenen Betrieb für u nternehmerische Entscheidungen. dem mobilen Auftrag auch Zugriff auf die Datensammlung RepairPedia Suisse hat und so den Abruf wichtiger Reparaturdaten direkt erledigen kann. Einheitliche Kommunikation Die einheitliche Kommunikation mit den Versicherungen wird immer
wichtiger. Mit der aktuellsten Integration von EC2 ist man dazu in der Lage. Zugewiesene Aufträge direkt im DMS anlegen, Kalkulationen einfach übertragen, Reparaturfreigaben innert Sekunden erhalten, Rechnungen direkt übermitteln und so die Zahlungen in kürzester Zeit auf dem Konto haben.
Zahlen sichtbar machen Das gilt insbesondere dann, wenn es darum geht, sich einen Überblick über die eigenen Zahlen zu verschaffen – das Dashboard liefert den Anwendern alle Zahlen, Quervergleiche, Daten und Fakten aus dem eigenen Betrieb – oder um mit gewerblichen Kunden vernünftige Konditionen zu verhandeln. Da das Dashboard eine Erweiterung des GCS-Programmpaketes ist, geht das ohne Mehraufwand für die Werkstätten. Denn die Zahlen sind ja bereits da, mit dem Dashboard hat man nun die Möglichkeit, alle diese Daten verständlich darzustellen und zielgerichtet auszuwerten. Zusätzliche Excelfiles abfüllen und Listen drucken gehört definitiv der Vergangenheit an. GCS arbeitet bereits heute an der Zukunft und bleibt nicht stehen, so wird es immer wichtiger, den Kunden noch besser zu informieren und die Kommunikation via E-Mail, SMS etc. oder die Daten zur getätigten Reparatur elektronisch in einem Kundenportal zur Verfügung zu stellen und so auch dem Kunden eine Historie zu bieten, die er jederzeit online einsehen kann. (pd/mb)
EDV-FRAGEN Verarbeiten Sie Ihre Daten zentral, ohne dieselben Daten mehrfach eingeben zu müssen?
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Können Sie Daten mit Kalkulierern, Versicherern, Teileanbietern mit wenigen Klicks bidirektional austauschen?
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Haben Sie in Ihrem gesamten Reparaturprozess jederzeit Zugriff auf das gesamte Dossier, orts- und geräteunabhängig?
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Sind die Prozesse dokumentiert, sodass jeder Mitarbeiter sie einsehen kann, wodurch ein einheitliches Arbeiten möglich wird?
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Wissen Sie, wo sich ein Auftrag oder ein Fahrzeug im Prozess befindet?
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www.gcsag.ch
NEUE ACF-FAHRZEUG-VERSION FÜR REIFENHÄNDLER Die andeer sport+it ag in Landquart ist der Spezialist auf Comatic Business Software. Neu bringt das Bündner Softwareunternehmen eine IT-Lösung, die spezifisch auf Reifenhändler ausgerichtet ist.
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uf der Basis der Comatic Business Software bietet die andeer sport+it ag Applikationen, die vom Grundsatz her auf das jeweilige Marktsegment abgestimmt sind. Mit der Applikation ACF-Fahrzeug steht eine ausgeklügelte Lösung für Garagenbetriebe, Pneuhandel und verwandte Branchen bereit, die in einer erweiterten Form explizit für Reifenhändler verfeinert wurde. Ein umfassendes Programm ACF-Fahrzeug wurde zielgerichtet als Lösung für Reifen- und Felgenhäuser ausgebaut. Mit der nahtlosen Verbindung zur Esseda sind die Preis- und Artikelinformationen immer auf dem neusten Stand. Auf die Lagerbestände der Zulieferer kann direkt zugegriffen werden. Die Software
ist sowohl für Einzel- wie auch Filialbetriebe geeignet. Je nach Art des Artikels passen sich die technischen Masken an. Sie sind aufgegliedert in die Kategorien Reifen, Felgen, Anbausätze, Distanzscheiben, Zen trierung und RDKS.
Beim Reifenwechsel stehen alle Funktionen von ACF-Fahrzeug zur Verfügung. Insbesondere die Annahme- und Zeiterfassungs-App leistet hier wertvolle Dienste. Fahrzeuge können über Kennzeichen und/oder Typenschein direkt ins Wagenbuch eingelesen werden. Da die Programme direkt in die Comatic Finanz integriert ist, werden alle Aufgaben vom Bestellwesen bis zum Jahresabschluss im selben Programm erledigt.
Infrastruktur-Partner gesucht Die andeer sport+it ag ist ein reines Softwareunternehmen. Deshalb sucht der Bündner IT-Spezialist Infra struktur-Partner, die ACF-FahrzeugEndkunden mit Hardware und Dienstleistungen beliefern und vor Ort betreuen können. (pd/eka) www.andeer.net Je nach Art des Artikels passen sich die technischen Masken an.
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DAB+-UMRÜSTUNG: EINFACH, SCHNELL UND LUKRATIV Die Zeit ist reif! Der digitale Radioempfang, besser bekannt als DAB+, ist auf dem Vormarsch. Mit den DAB+-Geräten von Technomag ist der Einbau einfach, der Effekt dafür um grösser. Praktisch: Mit dem digiDab Paris kann man das bestehende Autoradio ganz leicht zum DAB+-Radio umbauen.
Mit dem Einstiegsgerät digiDAB Paris kann der bestehende Radioempfänger im Auto auf DAB+ umgerüstet werden.
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AB+-Digitalradio bringt hochdetaillierten Sound in digitaler Qualität und grossartige Inhalte, von welchen viele nur auf Digitalradio zur Verfügung stehen. Digitalradio findet automatisch alle verfügbaren Radiostationen und lässt sie nach Namen auswählen. Technomag bietet seinen Kunden zahlreiche DAB+-Geräte für den schnellen und einfach Einbau, die ideal sind, um Kundenfahrzeuge auf DAB+ umzurüsten.
Das Einstiegsgerät digiDAB Paris ist schnell eingebaut und bringt dem Endkunden nicht nur mehr Radiostationen, sondern auch die bekannte kristallklare Qualität von DAB+. Zudem fügt sich der digiDAB-Paris-Autoadapter stilvoll in jedes Armaturenbrett ein. Der Einbau des digiDAB Paris erfordert keine Spezialwerkzeuge, nur ein paar einfache Schritte und der digiDAB Paris ist einsatzbereit. Der Empfänger arbeitet mit dem vorhandenen Audio-System, verbunden
mit einem einfachen AUX-Kabel oder durch Übertragung auf eine nicht verwendete UKW-Frequenz. Grundsätzlich passt jedes Gerät zu jedem Fahrzeug. Virgilio Allemann, Category Manager bei Technomag, macht aber klar: «Je nach Gerät und Fahrzeug gibt es aber auch Nachteile beim Empfang und der Ästhetik oder auch bei der Grösse 1DIN oder 2DIN.» Praktische Funktionen für Klag und Komfort Bestehend aus einem schlanken Bediengerät, das fast überall auf dem Armaturenbrett befestigt werden kann, und einer diskreten Windschutzscheiben-Antenne, gab es nie einen einfacheren Weg, digitales Radio zu geniessen als mit dem digiDAB Paris. Zudem verfügt das Gerät über die «Service Following»Funktion, die den bestmöglichen DAB+-Empfang sicherstellt, indem immer das stärkste zur Verfügung stehende Signal ausgewählt wird. So sorgt es für ein ungestörtes und unterbrechungsfreies Hörerlebnis, ohne dass man selbst eine Einstellung vornehmen muss. Der digiDAB Paris verfügt auch über eine «Verkehrsfunk»-Funktion. Diese informiert Autofahrer über die aktuelle Verkehrslage in regelmässigen Abständen. Wer keine Lust auf Radio hat, kann mit dem digiDAB Paris auch seine eigene Musik hören. Einfach das Handy, Tablet oder den Musikplayer am 3,5-mm-AUX-Eingang anschliessen, zurücklehnen und geniessen.
Genau diese Vorteile von DAB+ sind es auch, die dem Garagisten helfen, mit guten Argumenten Endkunden von einer Umrüstung zu überzeugen oder sie darauf aufmerksam zu machen. «Wichtig ist, dass man dem Kunden gute und ehrliche Informationen gibt. Es geht nicht darum, Angst zu machen, dass man irgendwann kein Radio mehr im Auto hat. Die bisherigen Radiofrequenzen werden nicht einfach abgestellt. Dank DAB+ hat der Kunde aber eine noch grössere Auswahl an Sendern, und die Qualität ist einfach besser. Natürlich ist die Abdeckung noch nicht in jedem Winkel der Schweiz perfekt, aber die Ballungsgebiete und auch Tunnels sind schon gut abgedeckt», erklärt Allemann. Dass das Thema Endkunden und Garagisten bewegt, sieht Allemann auch in der stetig steigenden Nachfrage. «Zwar ist die Nachfrage nicht extrem, aber sie nimmt stetig zu. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass viele wissen, sie haben mit der Umstellung noch ein paar Jahre Zeit.» Denn eines ist sicher, DAB+ ermöglicht Garagisten ein lukratives Zusatzgeschäft zu generieren, dabei ist aber auch Fingerspitzengefühl gefragt. Mit der nötigen Überzeugung kann er die leeren Auftragsbücher mit Umbauten füllen», so Allemann. Gemäss Plan des Bundesamts für Kommunikation (BAKOM) sol len bereits ab 2020 die analogen Radiofrequenzen stillgelegt werden. Carolin Sauser, Sprecherin des BAKOM erklärt: «Ab 2020 sind Radioveranstalter nicht mehr ver pflichtet, ihre Programme über UKW zu verbreiten. Da eine Doppelverbreitung sehr kostspielig ist, dürften sich viele Radiostationen ab 2020 überlegen, UKW schrittweise abzuschalten.» (pd/ir) www.technomag.ch
Vom Einsteigergerät bis zum Topmodell bietet Technomag eine breite Auswahl an DAB+-Umrüstgeräten für jedes Fahrzeug.
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XXL-NAVIGATIONSPAKETE FÜR DAS REISEMOBIL Zum Thema Reisemobilnavigation im 9-Zoll-Format gibt es innovative Lösungen von Alpine aus dem fahrzeugspezifischen Alpine-Style-Programm: die Premium-Nachrüstsysteme X902D-DU für den Fiat Ducato, das X902D-ID für den Iveco Daily und das X902D-S906 für den Mercedes Sprinter.
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er gern mit dem Camper unterwegs ist, macht schnell die Erfahrung, dass ein normales Autoradio den Ansprüchen für ein Reisemobil kaum genügt. Alpine Electronics legt als Premium-Hersteller innovativer Info tainment-Lösungen ein besonderes Augenmerk auf Reise- und Wohnmobile und bietet die passenden Navigationssysteme spe ziell für diesen Automobilbereich. Zur einfachen Nachrüstung ak tueller Infotainment-Systeme hat Alpine die fahrzeugspezifische Premium-Produktreihe Alpine Style entwickelt: Passgenau, einbaufreundlich und wegweisend in puncto Ablesbarkeit, Bedienung, Features und Das Premium-Nachrüstsystem Alpine X902D-DU für den Fiat Ducato.
Design, ist Alpine Style die erste Wahl für gefragte Grossraumfahrzeuge wie den Fiat Ducato, Mercedes Vito & Sprinter, VW T6 oder den Iveco Daily. Auf die Bedürfnisse zugeschnitten Die Geräte sind ausgestattet mit DAB+-Digitalradio, einer EuropaNavigation mit vorinstallierter Reisemobil-Software, Bluetooth-Funk tionen, XXL-Touch-Display mit be sonders grossem Bildschirm und benutzerfreundlicher Bedienoberfläche – alles exakt auf Wünsche und Bedürfnisse der Reisemobil-Benutzer zugeschnitten. Zur optimalen Smartphone-Nutzung im Fahrzeug via Apple CarPlay und Android Auto lassen sich gefragte Apps für Autofahrer jetzt auf dem riesigen 23-cm-Bildschirm im Armaturenbrett nutzen. Für ideale ergonomische Erreichbarkeit sowie ausgezeichnete Bedien- und Ablesbarkeit – wie bei einem Tablet-Bildschirm – wird das neue Infotainment-System besonders smart im Cockpit positioniert. (pd/mb) ch.horn.eu
Where connections begin CDK Global trägt dazu bei, die Zukunft von Autohandel und -service zu gestalten. Technologie von CDK schließt die Lücke zwischen Autohäusern, Herstellern, Partnern und Kunden.
www.cdkglobal.ch ©2018 CDK Global. MFH 0-18 V1.0
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lebendig klingen, als käme sie direkt vom Armaturenbrett. Der Receiver ist via USB Flac-kompatibel, sodass komprimierte Audiodateien ohne Qualitätsverluste wiedergegeben werden. Auch Erweiterungen des Systems sind problemlos möglich: Dank drei Vorverstärkern kann eine komplette Akustikanlage mit externen Verstärkern, Subwoofern und mehr aufgebaut werden, um einen noch kraftvolleren Klang zu erreichen.
Der neue Auto-Receiver XAVAX3005 von Sony schafft beste Voraussetzungen für eine an genehme und stressfreie Fahrt.
HERVORRAGENDE SOUNDQUALITÄT UND BENUTZERFREUNDLICHKEIT
Der Sony XAV-AX1000 ist ausschliesslich mit Apple CarPlay ausgestattet.
Touchscreen, Apple CarPlay, Android Auto, DAB/DAB+ und satten Sound: Der neue Audio-Receiver XAV-AX3005 von Sony kann etwas. Das neue Gerät gibt es bei der Krautli Schweiz AG zu kaufen.
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gal, ob bei kurzen Stadtfahrten oder langen Strecken in die Ferien: Beim Autofahren ist ein hohes Mass an Konzentration notwendig. Die neuen Auto-Receiver von Sony schaffen beste Voraussetzungen für eine dennoch angenehme und stressfreie Fahrt. Das neue Modell XAV-AX3005 verfügt über einen 6,95-Zoll-ClearResponsive-Touchscreen, der sich bequem bedienen lässt. Smartphone-Anbindung ohne Ablenkung Der AX3005 ermöglicht intelligenteres Fahren und erleichtert per Sprachsteuerung die Navigation, Kommunikation und die Musikwiedergabe.
Apple CarPlay und Android Auto machen die Nutzung der SmartphoneFunktionen im Auto einfacher denn je. Mit Apple CarPlay können Autofahrer ihr iPhone auf intelligente und sichere Weise verwenden. Es integriert das iPhone nahtlos mit dem Display und den Steuerelementen des Audiosystems. Anrufe tätigen, Musik steuern, Nachrichten versenden und empfangen, für die Verkehrssituation optimierte Navigationsanweisungen erhalten – all das und mehr ist möglich, ohne dass der Fahrer vom Verkehr abgelenkt wird. Mit Android Auto lassen sich Android-Smartphones im Auto besonders einfach nutzen. Die Lösung ist ganz auf Sicherheit und Komfort
ausgelegt. Über den Google Assistant in Android Auto können Autofahrer kommunizieren, für Unterhaltung sorgen und Hilfe für den Alltag erhalten. Dank Spracheingabe bleiben die Hände stets am Steuer und die Augen auf die Strasse gerichtet. Der Audio-Receiver verfügt zudem über eine grosse Auswahl an Radiosendern in klarer Hörqualität. Mit dem integrierten DAB/DAB+-Tuner ist er zudem für künftige Änderungen in der Ausstrahlung gerüstet. Audiofunktionen für besten Sound Neben der hohen Ausgangsleistung von 4 x 55 Watt verfügt der AV-Receiver auch über die ExtraBass-Technologie, die sich gegen Motorengeräusche durchsetzt und bei jeder Lautstärke einen klaren, satten Klang gewährleistet. Der DSO (Dynamic Stage Organizer) optimiert den Sound weiter und lässt die Musik so
Optimierter Benutzerkomfort Das hintere Chassis ist im 1-DINFormat und bietet genügend Platz für einen passgenauen Einbau. Der Receiver ist gleich nach dem Einschalten betriebsbereit, ohne dass der Fahrer lange auf Navigationsanweisungen oder seine Lieblings-Radiosendung warten muss. Das ergonomische Tastenfeld ist perfekt auf Autofahrer zugeschnitten und minimiert Ablenkungen am Steuer. Wenn im Wagen eine Rückfahrkamera installiert ist, kann der AX3005 sogar als Hilfe beim Einparken genutzt werden – besonders nützlich bei engen Parkplätzen. Zusatzmodell: XAV-AX1000 Für alle, die Android Auto nicht benötigen, bringt Sony das Modell XAV-AX1000 auf den Markt, das mit einem 6,2-Zoll-Clear-ResponsiveTouchscreen und Apple CarPlay ausgestattet ist. Zudem bietet es eine Vielzahl der Funktionen seines grossen Bruders, wie etwa 4 x 55 Watt Ausgangsleistung, Extra Bass, DSO und die schnelle Betriebsbereitschaft. Damit gewährleistet auch dieses Modell hervorragende Soundqualität und optimale Benutzerfreundlichkeit. (pd/mb) www.krautli.ch Mit Android Auto lassen sich AndroidSmartphones im Auto besonders einfach nutzen.
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DAB+-ADAPTER SIND MEHR ALS NUR RADIOEMPFÄNGER Ohne DAB+-Empfang können ab 2020 im Auto weder Musik noch Staumeldungen gehört werden – ein Horror-Szenario für viele Autofahrer. Deshalb ist es höchste Zeit umzurüsten. Derendinger bietet DAB+-Adapter, die einfach zu installieren sind und Kunden zufriedenstellen.
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AB+ ist auf dem Vormarsch. Die letzten Radiokonzessionen in der Schweiz für UKW laufen 2019 aus; zwar kann bis 2024 verlängert werden, doch bereits heute sendet gut die Hälfte aller Radiostationen in der Schweiz über DAB+. Wer im Auto Radio hört und keinen DAB+Empfänger hat, hört also bald nichts mehr. Gut tut, wer jetzt reagiert. In der Schweiz sind 2,5 bis 3 Millionen Fahrzeuge ohne DAB+-Empfänger. Wenn die Besitzer auch in den nächsten Jahren noch Musik, Nachrichten oder Staumeldungen hören wollen, müssen sie umrüsten. Clevere Garagisten rechnen gleich mit und sehen bei der DAB+-Umrüstung viel Potenzial. Denn das wird bei rund 800'000 Fahrzeuge pro Jahr beziffert. Insbesondere in Zeiten, in denen weniger los ist, lohnt es sich, dem Endkunden attraktive Angebot für die DAB+-Umrüstung anzubieten. So kann der Garagist zum Beispiel fixe Einbauzeiten erarbeiten und diese seinen Kunden anbieten. Wichtig ist, dass der Garagist seine Kunden informiert, sie über DAB+ aufklärt und ihnen Lösungen anbietet.
Der Digitalradio-Adapter KTC-500DAB bietet die einfachste Möglichkeit, ein vorhandenes Autoradio um Funktionen wie Digitalradio und Bluetooth zu erweitern.
Einfache Montage Derendinger bietet eine Vielzahl an DAB+-Adaptern für die Umrüstung auf DAB+ im Auto. Eines dieser Geräte ist der Digitalradio-Adapter KTC-500DAB. Er bietet die einfachste Möglichkeit, ein vorhandenes Autoradio um Funktionen wie Digi-
talradio und Bluetooth zu erweitern. Die Installation ist dabei besonders einfach: Die Antenne inklusive der Empfangseinheit wird an der Frontscheibe montiert und – falls vorhanden – mit dem AUX-Eingang des Autoradios und einer Stromquelle verbunden. Die
Steuereinheit kommuniziert drahtlos mit der Empfängerbox und kann frei platziert werden. Alternativ dazu kann das Signal auch vom im KTC500DAB integrierten FM-Transmitter per UKW-Signal an das Autoradio übertragen werden. So können sowohl der Sound vom DAB+Empfänger als auch die kabellos per A2DP-Bluetooth-Profil gestreamte Musik vom Smartphone über die Autolautsprecher wiedergegeben werden. Das im KTC-500DAB in tegrierte BT-Modul kann nicht nur zum Freisprechen genutzt werden, sondern unterstützt auch die Möglichkeit, Audiodateien drahtlos per A2DP-Profil von Zuspielern wie Smartphones oder Tablets auf das KTC-500DAB zu übertragen. Dabei kann auch die Steuerung dank AVRCP-Profil über die Steuereinheit des KTC-500DAB erfolgen. Bei DAB+ wird nicht mehr zwi schen Frequenzen, sondern nach Layern unterschieden. Es gibt zwei unterschiedliche Netzbetreiber (SRG/ SwissMediaCast Abk. SMC). Die SwissMediaCast ist dabei für die Privatradios zuständig. Zusätzlich werden auf dem Netz der SMC ebenfalls die SRF1-Regionaljournale der entsprechenden Regionen ausgestrahlt. Im Sendernamen von SRF1 wird jeweils hinten der Kanton als Kürzel nachgestellt (z.B. SRF1 SG+). Das Netz der SMC reicht für die Deutschschweiz, aber nicht für die komplette Schweiz. (pd/ir)
www.derendinger.ch
48 5/19 WASCHEN & REINIGEN Der Aquarama-Hauptsitz in Novello, Piemont.
CEO Samuele Bosio (l.) und Geschäftsführer Frank Müller.
AQUARAMA: DER ALFA ROMEO UNTER DEN WASCHANLAGEN-HERSTELLERN Der italienische Autowaschanlagen-Hersteller Aquarama Car Wash System will an der Auto promotec in Bologna mit einer revolutionären Neuheit für Aufsehen sorgen. AUTO&Wirtschaft durfte im Werk in Novello im Piemont vorab exklusiv einen Blick darauf werfen. Unternehmen. Zuvor waren wir in der Firma SIAL integriert, die mein Vater in den 1960er-Jahren gegründet hatte und die auf die Herstellung von Heizlüftern spezialisiert war. Aquarama war damals nur Händler von Autowaschanlagen. Im Jahr 2000 konnten wir allerdings ein grosses Geschäft an Land ziehen und den Italien-Import von Christ Wash Systems übernehmen.»
Noch im gleichen Jahr trennte sich Aquarama von Christ und begann eigene Waschanlagen zu entwickeln und zu produzieren. «2006 beschäftigten wir acht Mitarbeiter und erzielten einen Umsatz von 350'000 Euro. 2008, als unsere erste eigene Anlage auf den Markt kam, waren es dann schon 35 Angestellte, der Umsatz betrug knapp sieben Millionen Euro», so Samuele Bosio. Heute beschäftigt Aquarama knapp 120 Mitarbeiter in Novello sowie 14 in der Schweiz, und der budgetierte Umsatz für 2019 beträgt 24,5 Millionen Euro.
Lukrativer Markt Doch die Bosios wollten mehr. Samuele, sein Bruder Davide und sein Vater Roberto wollten mit Aquarama den italienischen Markt aufmischen, der Anfang der 2000er-Jahre sehr lukrativ war und auf dem sich zahlreiche Hersteller tummelten. Also bereitete man sich langsam auf eine Eigenproduktion vor und übernahm zwei Spezial-Firmen – 2003 Cablofil, Hersteller von Verkabelungen, und 2006 den Elektronik- und Steuerungssoftware-Spezialisten Saet.
Erfolg dank Export Es ist also eine Erfolgsgeschichte. Doch hatte es zwischendurch einmal anders ausgesehen. Samuele Bosio: «Bis 2012 konnten wir unseren Umsatz jedes Jahr steigern. Doch dann kam die Wirtschaftskrise, 2013 und 2014 brachen die Zahlen ein, viele unserer italienischen Mitbewerber mussten in dieser Zeit Konkurs anmelden.» Erst ab 2016 ging es wieder aufwärts, Aquarama ist seither der Marktführer in Italien. Den wirtschaftlichen Erfolg brachte
Text/Bilder: Mario Borri
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anfte Hügel, pittoreske Städtchen, Weinreben so weit das Auge reicht und ein angenehmes Klima – die italienische Region Piemont im Nordwesten des Landes ist eine traumhafte Feriendestination. Doch dort, wo weltberühmte Weine wie Barolo, Barbaresco, Moscato d’Asti und Dolcetto d’Alba herkommen und im Herbst der Tartufo Bianco «geerntet» wird, gibt es auch eine vielfältige Industrie. Die zahlreichen Fabriken in den Tälern und Ebenen sind zwar nicht schön anzuschauen, doch sie sorgen für eine der geringsten Arbeitslosenquoten in ganz Italien. Autohochburg Norditalien Nicht wenige Betriebe sind Zulieferer für die Autoindustrie und Produzenten von Werkstatteinrichtungen. Das liegt auch daran, dass Fiat in der piemontesischen Hauptstadt Turin zuhause ist. Und auch Mailand ist nicht weit entfernt, die Heimat von
Alfa Romeo und Pirelli. So gibt es eigentlich in ganz Norditalien zahlreiche Betriebe der Autobranche. Und so verwundert es auch nicht, dass die Autopromotec, die neben der Automechanika in Frankfurt grösste Fachmesse für Zubehör und Produkte der Automobilindustrie in Europa, in Bologna stattfindet. Seit 2006 eigenständig Einer dieser Piemonteser Betriebe ist Aquarama Car Wash System aus Novello, fünf Kilometer vom Weindorf Barolo entfernt. Die Firma produziert in einer mittelgrossen Fabrik Portalwaschanlagen, Waschstrassen und Selbstbedienungswaschplätze. Zusammen mit dem Geschäftsführer der Schweizer Aquarama-Filiale Frank Müller besuchten wir Anfang April das Werk. Aquarama-CEO Samuele Bosio empfing uns in seinem Büro und umriss zuerst kurz die Firmengeschichte: «Wir sind erst seit 2006 ein eigenständiges
WASCHEN & REINIGEN 5/19 49 Bei Aquarama ist noch fast alles Handarbeit.
Hier werden die Stargate-Portalanlagen montiert.
Frank Müller (l.) und Samuele Bosio begutachten eine Waschanlage.
Portalwaschanlagen zur Auslieferung bereit. aber vor allem das Exportgeschäft zurück. Durch konstante Investitionen in die Qualität der Produkte hatte sich Aquarama auch im Ausland einen Namen gemacht. Heute gehen 60 Prozent der Anlagen in 40 verschiedene Länder. «Die Qualität ist natürlich auch in Italien wichtig, doch wenn man zum Beispiel in der Schweiz gegen die deutschen Premiumanbieter Kärcher, WashTec und Christ eine Chance haben will, braucht es neben dem tollen Design, das unsere Produkte bieten, auch sehr gute Qualität», weiss der CEO. Vor allem Handarbeit Die Produkte – 60 Prozent Portalanlagen, 35 Prozent Selbstbedienungs-Waschplätze und 5 Prozent Waschstrassen – werden in der rund 12'000 m2 grossen Fabrikhalle von 75 Produktionsmitarbeitenden praktisch von A bis Z von Hand gefertigt. Der einzige Roboter ist die automatische Laserschneidmaschine für die Stahlbleche. Auch die meisten der rund 2000 Bestandteile einer Anlage werden in Novello produziert. Angeliefert werden nur Elektroaggregate, Kabelstränge und Steuerungen, Letztere allerdings von den eigenen Firmen Cablofil und Saet. Pro Jahr werden in Novello so rund 350 Portale, 400 SB-Anlagen, 40 Lastwagen-Waschportale und 30 Waschstrassen produziert.
Zwei Portale reinigen schneller Besonders stolz ist man bei Aquarama auf die Portalwaschanlagen Stargate S111, Stargate S11 und Stargate SH11, die über zwei Portale verfügen. Das sieht zwar technisch etwas komplizierter aus, doch es bringt einige Vorteile. So können in einem Waschgang drei Waschschritte gemacht werden. Das vordere Portal macht die Karosserie nass und verteilt die Waschchemie, diese kann etwas länger einwirken, bevor dann das zweite Portal das Fahrzeug mit Bürsten reinigt und anschliessend mit Hochdruck abspült. So dauert ein Waschzyklus nur rund vier Minuten, mit einem einzelnen Portal würde das gleiche Waschprogramm doppelt so lange dauern.
haben wir das Hochdrucksystem weiter optimiert, und es gibt ein neues Waschprogramm – den Schaumvorhang für ein spektakuläres Wascherlebnis und ein noch besseres Waschergebnis. Das Highlight ist jedoch die neue Bürste, die zu tanzen scheint. Die gelben und schwarzen Bürstenelemente sind in unterschiedlichen Höhen und Neigungen angebracht, was die Reichweite der Bürste erhöht, wodurch auch stark konturierte Autos gründlicher sauber werden. Für eine effizientere Heckwäsche lassen sich die Bürstenstangen jetzt noch stärker vertikal neigen. Und die neuen Kassen verfügen nun über einen Touchscreen, App-Anbindung und erweiterte Zahlungsmöglichkeiten.»
Tanzende Bürsten Jetzt hat Aquarama die StargatePortalanlagen nochmals verbessert, die Neuerungen feiern an der Autopromotec 2019 Weltpremiere. Eigentlich wollte uns Samuele Bosio die neuste Anlage live vorführen, doch leider war sie bei unserem Besuch noch nicht fertig. Doch auch auf den Computerzeichnungen konnte man die Neuheiten gut sehen. Der Aquarama-Chef erklärt: «Die neuen Stargate sehen jetzt noch stylischer aus und sind dank coolen LED-Lichtsäulen bei Dunkelheit noch auffälliger. Ausserdem
Expansion nach Amerika Mit den neuen Stargate will Aquarama nicht nur die bisherigen Märkte aufmischen, sondern erfolgreich weiter expandieren. «Die USA ist unser nächstes Ziel, das wir ab 2021 mit unseren Produkten beliefern. Wir haben schon einen guten Vertriebspartner gefunden. Einfach wird das zwar nicht, denn in Amerika ist der Waschstrassenanteil mit 95 Prozent riesig. Doch mit unseren cleveren und qualitativ hochwertigen Portalanlagen können wird den Durchbruch schaffen», erhofft sich Samuele Bosio.
Treffpunkt Aquarama-Stand an der Autopromotec Die Autopromotec in Bologna wird traditionell auch von Schweizer Garagisten und Zubehörhändlern gut besucht. Wer sich für die neuen Produkte von Aquarama interessiert, ist am Stand B5 in Halle 25 willkommen. Frank Müller und Samuele Bosio werden ebenfalls vor Ort sein. Und es gibt Spezialitäten aus dem Piemont zu verköstigen. www.aquarama.it
AQUARAMA SWISS
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n der Schweiz ist Aquarama seit 2016 mit einer eigenen Filiale vertreten. Firmensitz ist im aargauischen Oberentfelden, Geschäftsführer ist Frank Müller. Rund 100 Aquarama- Anlagen sind in der Schweiz in Betrieb, der Grossteil allerdings garagenintern und nicht öffentlich zugänglich. Insgesamt sieben Servicetechniker unterhalten und reparieren die Anlagen.
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«KÄRCHER BIETET WIE PORSCHE INNOVATIVE TECHNIK UND ABSOLUTE TOPQUALITÄT» Seit November reinigt das Porsche Zentrum Zürich seine S portwagen mit der neuen KärcherPortalwaschanlage «Klean!Star iQ». Projektleiter Alex Schelling ist begeistert: «Einen besseren Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Sauberkeit bietet keine andere Anlage.» Text/Bilder: Mario Borri
Die Bürstensegmente der Seitenbürste «K!Brush iQ» passen sich der jeweiligen Fahrzeugkontur an und entfernen den Schmutz.
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as von der Amag First AG geführte Porsche Zentrum Zürich in Schlieren gehörte zu den allerersten Garagenbetrieben überhaupt, die eine Kärcher «Klean!Star iQ» in Betrieb genommen haben. Eigentlich waren die ersten Anlagen für Februar 2019 angekündigt, doch so lange wollte Alex Schelling, Projektleiter des Porsche Zentrums, nicht warten: «Nach der Marktanalyse durch Amag Liegenschaften und den Gesprächen mit dem zuständigen Kärcher-Projektleiter Marcel Beljean war die Sache für mich klar. Keine andere Portalwaschanlage bietet so viele sinnvolle Innovationen – und auch der Preis stimmt. Doch die bestehende Anlage musste dringend ersetzt werden, Herr Beljean musste sich etwas einfallen lassen.» Marcel Beljean konnte die Kärcher-Zentrale in Deutschland überzeugen. Und seit Februar steht nun bereits eine zweite «Klean!Star iQ» im Porsche Zentrum Zürich im Einsatz. Mehrere Bürstensegmente Die neue Portalwaschanlage eignet sich speziell für stark konturierte Fahrzeuge wie Porsches. Verantwortlich für das perfekte Waschergebnis auch bei schwierigen Fahrzeugformen ist die segmentierte Seitenbürste «K!Brush iQ». Jedes ihrer Bürstensegmente passt sich der jeweiligen Fahrzeugkontur an und entfernt den Schmutz dank der Verwendung von Care-Touch-Bürsten schonend.
Ausserdem sorgt die «K!Back iQ»-Funktion mit einer Neigung der Seitenbürsten um 15 Grad am Heck des Fahrzeuges für eine optimale Heckreinigung. Wie eine elektrische Zahnbürste Das neue Radwaschsystem «K! Planet iQ» ermöglicht Felgenreinigung auf den Punkt genau. Es
beinhaltet die Funktion «K!Wheel iQ», eine Höhenanpassung an das Rad sowie eine integrierte Radkastenreinigung zur schonenden und effektiven Felgenreinigung auch bei hartnäckigen Verschmutzungen. Der Planetenradwäscher arbeitet wie eine elektrische Zahnbürste mit drei rotierenden Bürstentellern, die ihre Rotationsrichtung rhythmisch ändern. Hochleistungstrockner Zudem hat Kärcher im Bereich Trocknung ein System entwickelt, das am Markt einzigartig ist. Neben dem Standardsystem, das konturfolgend mit starrem Luftauslass arbeitet, gibt es eine um 30 Grad schwenkbare Lösung sowie den Hochleistungstrockner «K!Dry iQ». Er arbeitet mit zwei Rohren inklusive Düsen, die in Pflugform angeordnet
sind. Sie fahren über das Fahrzeug und lassen sich um 270 Grad drehen. Die Gebläse rotieren mit einer hohen Geschwindigkeit von etwa 18’000 U/min. So gelangt die Luft an schwierige Passagen wie beispielsweise unter den Spoiler und trocknet auch Modelle mit ausgefeilten Konturen in einem Überlauf. Drei verschiedene Waschhöhen Neben diesen Highlights bietet die «Klean!Star iQ» sämtliche Eigenschaften, die dem Marktstandard entsprechen. So ist die Dachbürste dank «K!Adjust» in drei Stufen verstellbar, um mit einer Stahlbauhöhe drei verschiedene Waschhöhen (2,10 bis 2,90 m) abzudecken. Damit wird die Waschhallenhöhe so effektiv wie möglich genutzt. Zeit-Qualität-Faktor Alex Schelling und sein Team im Porsche Zentrum Zürich sind sehr zufrieden mit den beiden neuen
V. l.: Alex Schelling (Porsche Zentrum Zürich), Marcel Beljean (Kärcher-Projektleiter) und Michael Hagen (Kärcher-Projektleiter).
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Top-Service Ein weiterer Aspekt in der Kaufentscheidung für ein Investitionsgut wie eine Waschanlage ist der Service. Wenn es mehr als einen Tag dauert, bis ein Techniker einen möglichen Schaden aufnimmt, und es dann nochmals einen Tag geht, bis er das Ersatzteil erhält und montiert, steht die Garage zwei Tage still. Doch auch hier punktet Kärcher. Schelling: «Wir hatten vorher ein anderes Produkt, wir kannten Kärcher nur vom Namen. Ich fragte im Amag-Garagennetz nach, wer Erfahrungen mit Kärcher im Bereich Service und Wartung hat und erhielt nur positives Feedback.»
Die Planetenradwäscher des Radwaschsystems «K!Planet iQ» arbeiten wie eine elektrische Zahnbürste mit drei rotierenden Bürstentellern. Kärcher-Anlagen. Denn neben der perfekten Reinigungsqualität trumpft die «Klean!Star iQ» auch mit optimaler Effizienz auf. «Wir reinigen pro Tag und Anlage zwischen 40 und 50 Fahrzeuge. Ziel ist es, die Autos in einem Durchgang zu waschen und in einem Durchgang zu trocknen.
Im entsprechenden Waschprogramm dauert der Vorgang rund vier Minuten. Mit drei Bürsten geht das nicht schneller. Doch das Waschergebnis überzeugt uns und unsere Kunden. Die neuen Kärcher-Anlagen bieten einen Top-Zeit-Qualität-Faktor», so der Projektleiter.
«Klean!Star» – die Alternative Wenn Kostenfragen im Vordergrund stehen, bietet Kärcher mit der «Klean!Star» eine attraktive Alternative. Dank der grösseren Breite auf Spiegel- und Radwäscherhöhe ist sie wie die «iQ» für Fahrzeuge unterschiedlichster Grösse geeignet. Autos mit breiter Spur werden genauso zuverlässig gereinigt wie Autos mit schmaler Spur, deren Räder der lineare Scherenradwäscher mühelos erfasst, auch wenn diese
nicht mittig stehen. Zur optimalen Konturerfassung werden die Seitenbürsten je nach Überlauf um bis zu 15 Grad geneigt bzw. arretiert – für ein gutes Ergebnis der oberen Fahrzeug- sowie des Schwellerbereichs. Verschiedene Hochdruckoptionen, Reinigungs- und Pflegeprogramme tragen zu einem optimalen Waschergebnis bei. Das beste Ergebnis ist nichts ohne eine gute Trocknung. Für die «Klean!Star» gibt es zwei Trocknervarianten, die konturfolgend arbeiten.Wie bei der «iQ» sorgt das unverwechselbare Design für ein ansprechendes Äusseres. Farb- und Designvarianten ermöglichen eine individuelle Erscheinung. Die geeigneten Mittel zur Anlage Mit der neu entwickelten Reini gungsmittel-Linie «VehiclePro Klear! Line» bietet Kärcher innovative Produkte der neuesten Generation. Sie ermöglichen kostensparend ein perfektes Wasch- und Trocknungsergebnis bei gleichzeitig optimierter Waschzeit. www.kaercher.ch www.porsche-zuerich.ch
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KOCH-CHEMIE: EXCELLENCE FÜR PROFIS Koch-Chemie ist ein Unternehmen, das sich mit seinen hohen Qualitäts-, Sozial- und Umwelt standards identifiziert und ein komplettes Sortiment an Produkten für die Fachleute in der Automobilindustrie anbietet. In der Schweiz arbeitet Koch-Chemie mit Thommen-Furler AG zusammen.
Mit Produkten von Koch-Chemie werden hervorragende Reinigungs- und Trocknungsergebnisse erzielt.
S
eit 1968 bietet die KochChemie Reinigungs- und Pflegeprodukte von höchster Qualität in den folgenden Bereichen an: «CarWash» (Produkte für die maschinelle oder manuelle Fahrzeugwäsche), «CarFinish» (Produkte und Spezialitäten für die Fahrzeugaufbereitung), «ProfessionalCare» (Produkte für die Werkstatt und für Wartungsdienste) und «DoIt Yourself» (Produkte für Weiterverkauf an Endverbraucher). Eine Tradition, die sich durch ständige Verbesserung und Perfektion auszeichnet. Ausserdem ist die Koch-Chemie eine der wenigen Firmen auf diesem Gebiet, welche eigene Forschung betreiben, alles selber produzieren und über ein eigenes Vertriebsnetz vermarkten. System und Service Durch die intensive Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie, Herstellern von Wasch- und Abwasseraufbereitungsanlagen erfüllen die Produkte der Koch-Chemie sämtliche Marktanforderungen. Kunden informationen sorgen für eine gezielte Produktentwicklung und innovative Konzepte zur Optimierung von Ergebnissen und Prozessen. Die Koch-Chemie arbeitet auf dem Schweizer Markt mit ThommenFurler AG mit Sitz in Rüti b. Büren (BE) zusammen. Die Koch-ChemieSpezialisten und Techniker von
Thommen-Furler bieten kompetente technische Unterstützung vor Ort. Sie unterstützen die Kunden bei allen Fragen der Produktnutzung, der Prozessoptimierung, der Anpassung von Waschanlagen, der Optimierung der Abwasserbehandlung sowie bei Umwelt- und Arbeitssicherheitsfragen. Diese Mitarbeitenden wurden von Koch-Chemie ausgebildet und wenden die gleichen Verfahren an.
geschätzt. Die Koch-Chemie-Spe zialisten unterstützen diese gerne bei der Umstellung der Waschanlage und während des Betriebs. Die Techniker sind für die regelmässige WarQualität und Umweltschutz Thommen-Furler AG hat sich unter tung der Halle und der Waschanlage anderem als führendes Schweizer verantwortlich und gewährleisten Unternehmen im Bereich der Ent- einen einwandfreien Service für die sorgung von Sonderabfällen und Anwender. Alle «CarWash»-Produkte sind mit Behandlung von Abwässern aus Waschanlagen einen Namen ge hoher Präzision dosiert und in einem macht. Auch Koch-Chemie steht für Waschprotokoll dokumentiert, um die strikte Einhaltung von Umwelt- maximale Rentabilität und hervorrastandards. Die verwendeten Tenside gende Ergebnisse zu gewährleisten. stammen aus nachwachsenden Regelmässige Kontrollen durch die Rohstoffen. Darüber hinaus sind Verkaufsberater garantieren jederzeit alle Tenside über die strengen hervorragende Ergebnisse, sowohl gesetzlichen Anforderungen hinaus im Sommer als auch im Winter. leicht biologisch abbaubar. Das Koch-Chemie-Sortiment umfasst Komplettes Produktprogramm auch die entsprechenden Reini- Koch-Chemie ist die führende Angungsprodukte, die in biologischen bieterin von Komplettsystemen im Abwasserbehandlungsanlagen vom Bereich der Neu- und Gebraucht Typ BioSimplex eingesetzt werden wagenaufbereitung. Die verschiedekönnen und die eine Wiederver- nen Reinigungs- und Pflegeprodukte wendung des gereinigten Wassers entsprechen den internationalen Zufür andere Reinigungszyklen er - lassungen der Automobilhersteller möglichen. und sind für Kundenanforderungen und Umweltschutzstandards opti Optimale Wasch- & Trockenergebnisse miert. Als Marktführer in DeutschHervorragende Reinigungs- und land zählt Koch-Chemie die grössten Trocknungsergebnisse, unvergleich- Unternehmen der Fahrzeugaufbereilicher Tiefenglanz und kompetente tung zu ihren Kunden. (pd/mb) Beratung werden von Tausenden von Autowaschanlagenbesitzern www.thommen-furler.ch
Innovative Produkte wie der Super Foam machen die Anwender zufrieden.
Die Koch-Chemie-Spezialisten von Thommen-Furler b ieten kompetente technische Unterstützung vor Ort.
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Waschguthaben auf. Ist das Konto freigeschaltet, kann der Teilnehmer auf einer Karte per GPS-Funktion alle verfügbaren Waschanlagen im Umkreis finden. Hat sich der Autowäscher für eine Anlage entschieden, führt die App per Navigation direkt dorthin. Sucht sich der Waschwillige eine Portalwaschanlage aus, wählt er im nächsten Schritt das gewünschte Waschprogramm, bestätigt die AGB, und per «Start-Knopf» wird das gewünschte Waschprogramm direkt an die Waschanlage gesendet. Das Tor öffnet sich, der Fahrer positioniert sein Auto in der Waschhalle und startet die Wäsche. Der Beleg folgt per E-Mail.
Die neue Christ Car Wash App findet dank GPS-Funktion alle verfügbaren Waschanlagen in der Nähe.
CHRIST CAR WASH APP: EINFACHER AUTOWASCHEN GEHT NICHT Wer kennt die Situation nicht? Man fährt in die Autowaschanlage ein und merkt dann, dass kein Bargeld mehr im Portemonnaie ist. Mit der App von Christ Wash Systems ist das kein Problem. Denn damit lässt sich die Autowäsche einfach starten.
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as Smartphone wird mehr und mehr zum Helfer in allen Lagen, die User verlassen sich immer häufiger auf ihren «digitalen Privatsekretär» und erledigen damit die meisten Dinge des täglichen Lebens. Der innovative Car-Wash-Spezialist Christ Wash Systems macht sich schon seit vielen Jahren Gedanken über den möglichen Einsatz von iPhone & Co. Er stellte sich Fragen wie «Wie könnten Autofahrer das Smartphone für die Autowäsche nutzen und damit möglichst einfach und bargeldlos waschen?» oder «Warum
nicht auch die Autowäsche per Smartphone bezahlen und starten?» oder «Kein Aussteigen, kein Geld heraussuchen, einfach Einfahren und Autowaschen, Ausfahren mit einem sauberen Auto – ist das möglich?». Bald auch in der Schweiz Nach vielen Messebesuchen und Gesprächen mit potentiellen Lie feranten fand Christ einen geeigneten Softwareentwickler. Die Christ Wash App wurde entwickelt und ist bei Google und im Apple-Store zum Download verfügbar. Noch
Die Aquatus Prime ist das Christ-Topmodell bei den Portalanlagen.
funktioniert die App nur in Deutschland, eine Einbindung der Schweiz ist geplant. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Betreiber von Christ-Waschanlagen sich möglichst zahlreich am Netz anschliessen. Die App kann für Betreiber von Portalwaschanlagen und SB-Waschplätzen genutzt werden. So funktioniert die Car Wash App Nach der Installation auf dem Smartphone registriert sich der User und hinterlegt eine gültige Kreditkartennummer oder er lädt per SEPA-Lastschrift sein virtuelles
Die App bringt einen klaren Wettbewerbsvorteil Die Christ-Waschkunden freuen sich über eine schnelle, unkomplizierte und bargeldlose Zahlung, genauso wie der Betreiber sich über eine reibungslose Transaktion ohne Personaleinsatz freuen kann, ohne Münzgeld oder Jetons manuell aus seiner Kasse sortieren zu müssen. Mit Funktionen wie «Flottenmanagement für Grosskunden» oder «zeitlich gesteuerte Aktionen» sind Kunden und Betreiber im Wettbewerbsvorteil. Die Vorteile im Überblick n Standorterkennung n Push-Benachrichtigungen für Waschaktionen n Loyality-Programme zur Kundenbindung n Kombinierbar mit Drive-in-Funktion n Optionale Funktion für Flatrate-Angebote n Aktionswesen n Einbindung aller Kreditkarten n Einfache Abrechnung (pd/mb) www.christwashapp.com
Der Foamsplash ist ein Hingucker – und steigert Kundennutzen und Waschergebnis.
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Riwax fördert stets die Nähe zum Kunden und Endkonsumenten.
KOMPETENZ IST DIE LEIDENSCHAFT DER RIWAX-CHEMIE AG
Kunden können von mehreren Vorteilen profitieren. Sie erhalten eine optisch sehr ansprechende, gute Produkteübersicht dank grosser Glasfront sowie ZahlungsmöglichInnovation wird im Hause Riwax grossgeschrieben. Das Unternehmen fördert die Nähe zum keiten wie Kredit- und EC-Karte Kunden. In modernen Labors werden bestehende Produkte laufend verbessert und neue und optional TWINT. Es lassen sich entwickelt. In Zusammenarbeit mit namhaften Rohstoffherstellern werden Rohstoffe getestet, 24/7 Zusatzverkäufe mit merklicher um Produkte oder Produktsysteme mit hervorragender Wirkung, erleichterter Applikation Umsatzsteigerung generieren. Dazu und sicherer Anwendung zu optimieren. gibt es ein Ganzjahressortiment, niedrige Anschaffungskosten sowie as Car-Wash-Produktesorti Power Foam, ein stark haftendes stärke kann in Verbindung mit Was- attraktive Wiederverkaufsrabatte. ment von Riwax umfasst Schaumextrakt mit hocheffizienter ser und Luft beliebig variiert wer- Weitere Vorteile sind ein geringer Produkte für die manuelle Reinigungskraft zur Entfernung von den. Mit Hyper Foam ist ein ex- Unterhaltsaufwand sowie ein tech Autowäsche, Waschan Öl-, Fett- und Strassenschmutz so- zellentes Reinigungs- und Schaum nischer Kundendienst für Wartung lagenprodukte, Pflege und Reini- wie Insektenrückständen auf Nutz- ergebnis garantiert. und Reparaturen aus dem Hause gungsprodukte für die Anlagen, fahrzeugen. Dank starker SchmutzRiwax. (pd/ml) Produkte für die Wasseraufberei- unterwanderung eignet sich Dyna Finish tung, Finish und den Vendino- Power Foam ausgezeichnet als Sys- Um das Resultat nach dem Waschwww.riwax.ch Verkaufsautomaten. tem-Vorreiniger in der Waschanlage vorgang zu perfektionieren, verleiht oder für die manuelle Reinigung. Das Quick Shine dem Lack eine sanfte Produkt vermindert eine erneute Oberfläche mit neuem Tiefenglanz SB-Anlagen und manuelle Schmutzbildung und sorgt für eine und schützt mit hervorragendem Autowäsche Abperleffekt. Nach dem Waschen Für die diversen Waschvorgänge in glänzende Karosserie. und für einen perfekten Auftritt des Selbstbedienungsanlagen und bei Fahrzeugs hat Riwax eine neue der manuellen Autowäsche finden Waschanlagen Garagisten und Waschanlagenbe- Für Waschanlagen gedacht ist die Rezeptur für den Reifenglanz enttreiber alle notwendigen Produkte Neuheit Premium Line Hyper Foam. wickelt. Diese verspricht perfekten im Riwax-Sortiment. Schaum-, Hoch- Hyper Foam ist ein hochkonzent- Glanz und Schutz für matte oder druck- und Felgenreiniger sowie rierter, kraftvoller Reiniger mit stark ausgeblichene Reifen und KunstSpülwachs werden den Anfor- haftendem Schaum, begleitet von stoffteile aller Art. derungen der Kunden in diesem einer fruchtig-süssen Duftnote.DieSegment gerecht und erzielen die ser Vorreiniger ist besonders für Zusätzlicher Ertrag durch den Vendinogewünschten Effekte. Zur flecken- Waschanlagen mit Schaumfächer Verkaufsautomaten freien Trocknung empfiehlt sich der düsen sowie Schaumwalls ge- Wer bereits Car-Wash-Produkte Einsatz von Osmosewasser, für eignet. Die Kombination sorgt für von Riwax in der Wasch- oder Baumaschinen und Spezialfahrzeuge einen stabilen und gleichmässigen SB-Anlage verwendet, kann vom die manuelle Reinigung. Auch hierzu Schaumteppich auf sämtlichen attraktiven Angebot der neuen Mit dem Vendino Verkaufsautomaten findet sich im Riwax-Sortiment das Fahrzeugoberflächen. Zurück bleibt Vendino-Verkaufsautomaten Ge- steigern Betreiber die Attraktivität für passende Produkt. Neu ist Dyna ein strahlender Glanz. Die Schaum- brauch machen. Betreiber und deren ihre Waschkunden.
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MIT CARWAXX HYDRO DETAILER DIE HYDROPHOBIE LIEBEN
Der carwaxX Hydro Detailer vereint höchsten Schutz mit einzigartiger Showroom-Optik.
Eines der neuesten Produkte von carwaxX ist der Hydro Detailer. Neben den Eigenschaften eines sprühbaren Wachses besticht er durch einen extremen Wasserabperleffekt, exklusiven Glanz sowie starken Schutz vor allen Witterungs- und Umwelteinflüssen, die auf ein Fahrzeug so einwirken.
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ank der exklusiven Wirkstoffe im neuen carwaxX Hydro Detailer erhält man eine perfekte und hochbrillante Oberflächenstruktur mit einer Schutzschicht, die über mehrere Fahrzeugwäschen erhalten bleibt, und das so einfach und unkompliziert, wie es nur sein kann – aufsprühen, abwischen, fertig! Lackoberflächen erhalten einen extremen Tiefenglanz und sogar Glas, Plastik, Aluminium oder Chrom bekommen ein perfektes Finish. Die spezielle Formulierung des Hydro Detailer ist frei von aggressiven Säuren oder Laugen. Durch die neu entwickelte HydroTechnologie erhält die Oberfläche neben der optischen Komponente auch einen herausragenden was -
serabweisenden Effekt. Die Oberflächenspannung wird erhöht und auftreffendes Wasser verformt sich zu perfekten kleinen Tropfen, welche sofort abperlen. Dadurch bietet der carwaxX Hydro Detailer nicht nur höchsten Schutz, sondern verleiht dem Fahrzeug auch eine einzigartige Showroom-Optik. Mühelos Pollen und Staub entfernen Der carwaxX Hydro Detailer ist der ideale Begleiter bei jeder Autowäsche und jedem Waschanlagenbesuch. Einfach auf das noch restfeuchte Fahrzeug auftragen, kurz abwischen und den Effekt geniessen. Durch regelmässige Anwendung kann die Schutzwirkung von gewachsten Lacken um etwa ein Jahr verlängert
werden. Neben den schützenden und wasserabweisenden Eigenschaften kann der Hydro Detailer auch für die schnelle Reinigung eingesetzt werden. Leichte Verschmutzungen und Anhaftungen wie Staub oder Pollen werden mit nur einem Wisch mühelos beseitigt. Der carwaxX Hydro Detailer ist Teil der Exclusive Line, welche die hochwertigste Art der Autopflege repräsentiert. Auch die Produkte Nano Paint Protect, eine 18-monatige Versiegelung, das Nano Shampoo, das speziell für die Pflege versiegelter Autos entwickelt wurde, und die Waxpolitur Hydro Polish sind Mitglieder dieser Serie und bei Derendinger erhältlich. (pd/ir) www.derendinger.ch
KLÄRANLAGENTECHNOLOGIE FÜR GARAGENBETRIEBE JEDER GRÖSSE
Die EIMO-Biologie forciert gezielt den Abbau von Reinigungsmitteln aus der Motoren- und Chassiswäsche.
Modernste Biotechnologie ermöglicht wartungsarme und betriebsgünstige Anlagen zur Reinigung von Abwasser aus Garagen und Waschplätzen. Dank innovativem Biogranulat sind biologische Anlagen in puncto Wirtschaftlichkeit Spitzenreiter.
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ür die Vorreinigung von Abwasser aus der Fahrzeugreinigung gibt es viele Verfahren. Dazu zählen die Ultrafiltration, die chemische Spaltanlage und die biologische Aufbereitung, welche allesamt schon seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt werden. Während die Ultrafiltration einen intensiven Energiebedarf hat und die chemischen Spaltanlagen einen hohen Verbrauch an Betriebsmittel haben, galt die Biologie in Aufbereitungsanlagen lange als pflegeintensiv und empfindlich auf Belastungsschwankungen. Doch nun versprechen neue Entwicklungen in der Biotechnik deutliche Vorteile für eine biologische Aufbereitung. Neuste Forschung macht es möglich, aus aerobem Belebtschlamm ein stabiles Granulat zu formen und damit sehr hohe Biodichten und gutes Handling der winzigen Lebewesen zu erreichen. Die hohe
Dichte ermöglicht nicht nur kompaktere Anlagen, sondern auch einen extrem leistungsstarken Abbau von Schmutzfrachten aus dem Abwasser. Diese Technologie erobert zur Zeit die kommunalen Kläranlagen in der Schweiz und ganz Europa. Kläranlagen-KnowHow in der Garage Für Garagen und Wasch anlagen wurde das Biogranulat EIMO (Einschluss-Immobilisierte-Mikroorganismen) entwickelt. Die EIMOBiologie ist speziell auf den Abbau von Reinigungsmitteln aus der Motoren- und Chassiswäsche optimiert und trennt dadurch zuverlässig Ölemulsionen auf. Ein besonderer Vorteil der granularen Biologie ist ihr zwiebelartiger Aufbau: Sollte die Biologie durch Abrieb oder Gifte beschädigt werden, stirbt nur die äusserste Schale und die widerstandsfähige Kultur kann sich von innen heraus wieder regenerieren. Moderne biologische Anlagen sind pflegeleicht und robust und machen sich durch ihre geringen Betriebskosten bezahlt. (pd/eka) www.burger-engineering.ch
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Die Max Lehner AG bietet ein breites Premium-Leistungsspektrum von exklusiver Swiss-Made-Chemie und 1A-Service für die Fahrzeugpflege.
Seit 1960 leistet die Max Lehner AG Pionierarbeit in der Entwicklung und Herstellung umweltfreundlicher und hocheffizienter Premium-Erzeugnisse für die professionelle Veredelung, Reinigung, Pflege, den Erhalt und Schutz von Oberflächen.
M
it exklusiver Schweizer Qualität, Tradition und dem ständigen Streben nach Verbesserung ist Maxolen immer am Puls der Zeit und steht seit 1960 für bewährte Premium-Chemie und 1A-Profiservice. Um die Maxolen WashMax in der Schweiz für das ästhetische und nachhaltig gewinnbringende Waschgeschäft erlebbarer zu machen, forciert die Max Lehner AG den Auf- und Ausbau im Ressort Waschstrassenchemie und ist dank langjähriger Erfahrung mit den Bedürfnissen des Marktes für Fahrzeugwaschanlagen bestens vertraut. Auf die Kundenbedürfnisse zugeschnitten «Mit unserem Premium-Leistungs spektrum bringt sich die Maxolen heute in der Schweiz als herausragender Partner-Anbieter von exklusiver Swiss-Made-Chemie und 1A-Service für Fahrzeugpflege hervor. Durch den Zuwachs bei Kooperationen und Partnerschaften hat sich der Bedarf nach ganzeinheitlichen Service im Bereich Waschstrassen zunehmend gesteigert», erklärt Dersim Stein, Unternehmer und CEO, Max Lehner AG, und fährt fort: «Die erfolgreiche Marktbearbeitung erfordert für eine gründliche und nachhaltig profitable Fahrzeugwäsche neben ökologischen und leistungsstarken Chemieprodukten insbesondere auch ein effizientes und robustes Waschanlagensystem, welches auf die Bedürfnisse des Kunden genau zugeschnitten ist.» Neu bietet die Max Lehner AG daher ihren Kunden
neben der bewährten PremiumChemie auch Waschstrassen zur Umsetzung an. «Damit bedienen wir den Markt für Waschstrassen in der Schweiz nun komplementär – dies in Vertrieb und Realisierung mit Waschanlagensystemen von unserem Marktpartner Autoequip Lavaggi (IT). Unsere Kunden können somit auf die Qualität und Tradition beider Unternehmen synergiereich zurückgreifen. Wir freuen uns, in der neuen Aufstellung für unsere Kunden
mit abgestimmten Waschanlagen systemen samt Zubehörlager im Portfolio die Marktbedienung ganz einheitlich und zielgerichtet aus einer Hand anbieten zu können», führt Dersim Stein weiter aus. Maxolen Surus Chromstahl «Unsere Aktivität richtet sich für unsere Kunden und Partner auf die bestmöglich konzipierte Zusammensetzung und Bereitstellung von Waschanlagen mit leistungsstarker,
Die Maxolen-Surus-Waschstrasse ist ein preisgünstiger Allrounder für die profitable Fahrzeugwäsche.
MAXOLEN WASHMAX – KOMPETENZ FÜR DIE PROFITABLE FAHRZEUGWÄSCHE
langlebiger Technik aus, welche auf ein gewinnbringendes Waschgeschäft mit bewährter Gängigkeit und Robustheit setzt und preislich attraktiv bleibt: Qualität also, aber kein Over-Treatment, welches zu Lasten des schwer verdienten Geldes im Portemonnaie unserer Kunden geht», erklärt Dersim Stein. Abgerundet wird das Ganze mit bewährtem 1-AService und Kulanzkonditionen. Bei den Waschportalen bietet die Max Lehner AG beispielsweise mit der Surus (der Name ist abgeleitet vom gepanzerten Elefanten Hannibals, der die Alpen ca. 214 v. Chr. überquerte) einen preisgünstigen Allrounder der oberen Mittelklasse an, der zudem standardmässig in Chromstahl mit erprobten Bauteilen, neuenTechnologien und hervorstechendem Design ausgeliefert wird. «Mit optionalem Zubehör, Komponenten und Ersatzteilen ab Lager können problemlos noch höhere Anforderungen erfüllt werden», bekräftigt Dersim Stein abschliessend. (pd/ir) www.maxolen.ch
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HOWATEC AG: EINE SAUBERE SACHE SEIT 1987
die Firma schweizweit Waschräume aus und dies in höchster Qualität. Kompaktester stationärer Hochdruckreiniger Das Markenzeichen ist sicherlich der kompakteste stationäre Hoch druckreiniger mit Edelstahl-Gehäuse und Edelstahl-Durchlauferhitzer, welcher direkt im Waschraum montiert werden kann. Über die SPS-Steuerung können zusätzliche Waschprogramme mit Chemie oder Osmose einfach angesteuert werden. Das Angebot der Howatec AG wird ergänzt durch mobile Kalt- und Warmwasser-Hochdruckreiniger, Industriesauger, Reinigungsmaschi nen und Reinigungsmittel.
Die Howatec AG im aargauischen Melligen hatte 1987 als kleiner Betrieb mit einigen wenigen Produkten angefangen. Heute bietet das Familienunternehmen komplette Reinigungssysteme an. Der kompakteste stationäre Hochdruckreiniger mit EdelstahlGehäuse und Edelstahl-Durchlauferhitzer.
Z
u den Kunden der Howa tec AG zählen neben Garagenbetrieben Firmen aus der Pharma-, Food- und Medizinindustrie sowie Reinigungsunternehmen und auch Private. Im grosszügigen Ausstellungsraum am Firmensitz in Melligen (AG) besteht die Möglichkeit, mit kompetenter Beratung eine grosse Auswahl der Geräte live anzuschauen. Ausserdem kann der hauseigene, herstellerunabhängige Reparaturservice dank grossem Materiallager speditiv auf die Kundenwünsche eingehen. Kurze Lieferfristen oder
eine Abholung direkt vor Ort sind ebenso Angebote, welche die Firma sehr kundenfreundlich machen. Für komplexere Aufgaben kann gemeinsam mit dem Kunden vor Ort eine individuelle Lösung gesucht
werden. Die Howatec besticht durch die Auswahl der besten Produkte verschiedener Lieferanten und versucht, immer möglichst auf die Kunden zugeschnittene Lösungen auszuarbeiten. Unterdessen rüstet
Auf jede Frage eine saubere Antwort Die schnelle Reaktionszeit und die Bereitschaft, mehr zu leisten, haben die Howatec zu einem etablierten Partner für viele Firmen in der Schweiz gemacht. Dank der Erfahrung von unzähligen Montagen hat die Howatec AG auf jede Frage eine saubere Antwort. (pd/mb) www.howatec.ch
brainsnhands.ch
Die GaragenSoftware für Frauen-Power. Software-Anwenderinnen im Automobilgewerbe schätzen bei ihrem Dealer Management System die inneren Werte. Darum verzichtet Stieger auch auf jede Kosmetik und bietet pure Effizienz mit seiner führenden Garagensoftware. Als echter Wertschöpfungsbeitrag liefert die IT-Gesamtlösung maximalen Nutzen bei der intelligenten Steuerung aller betrieblichen Abläufe. Das schont Ressourcen und erhöht die Produktivität. Ein attraktives Gesamtpaket, das übrigens auch die Männer immer wieder begeistert.
we drive your business Stieger Software AG ❙ Hauptstrasse 71 ❙ CH-9422 Staad ❙ +41 (0)71 858 50 80 Stieger Academy ❙ Grundstrasse 1 ❙ CH-5436 Würenlos ❙ +41 (0)56 437 68 68 www.stieger.ch ❙ info@stieger.ch
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SO WÄSCHT MAN DAS AUTO VON HAND! Natürlich wird das Auto in der Waschanlage auch sauber, und dank den neuen Bürsten gibt es keine bleibenden Kratzer mehr auf dem Lack. Doch wer seinen Wagen liebt, sollte sich die Zeit nehmen und ihn von Hand waschen. Oberflächenspezialist Meguiar’s hat hierzu einen Ratgeber geschrieben.
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as Fahrzeug sollte immer im Schatten gewaschen werden, denn sonst entstehen hässliche Kalkflecken, die sich so einfach nicht wieder entfernen lassen. Die Vorreinigung mit einem Hochdruckreiniger ist bei der Fahrzeugwäsche sehr wichtig. Dabei jedoch keinen HeisswasserHochdruckreiniger verwenden, da durch die hohe Wassertemperatur die Wachsschicht angegriffen werden könnte. Speziell das untere Drittel des Wagens sollte gründlich vorgereinigt werden, da sich hier durch Spritzwasser der meiste Schmutz ansammelt. Keine handelsüblichen Geschirrspülmittel Weiter geht es nun mit zwei Eimern! Einer mit klarem Wasser und einer mit Autoshampoo. In dem Wascheimer mit klarem Wasser, der nach dem Waschgang zum Ausspülen des Waschhandschuhes dient, sollte ein Grit-Guard-Einsatz verwendet werden. Durch Abstreifen des Handschuhes werden die Schmutzpartikel auf den Boden des Eimers befördert. Kein handelsübliches Geschirrspülmittel verwenden, da diese fettlösende Tenside enthalten und damit die Wachsschicht des Fahrzeugs entfernen würden. Das Wasser sollte nicht wärmer als 30 bis 35 °C sein, auch hier gilt, dass durch eine zu hohe Wassertemperatur die Wachsschicht angegriffen werden könnte. In einen Eimer pro Liter Wasser ca. einen Deckel Autoshampoo Ultimate Wash & Wax geben und mit starkem Strahl mit Wasser auffüllen. Durch dieseTechnik entsteht der unverzichtbare Schaum. Denn dieser hat eine Kapillarwirkung, die den Schmutz von der Oberfläche wegtransportiert. Optional ist der Einsatz von zwei Mikrofaser-Waschhandschuhen. Einer für die oberen zwei Drittel des Wagens und einer für das untere Drittel. Bitte nach jedem Waschgang immer ausspülen und einer visuellen Prüfung auf Schmutzpartikel unterziehen und gegebenenfalls den Schmutz entfernen.
Auch ein Mikrofaser-Waschhandschuh trägt die Wachsschicht ab. Man sollte generell nicht viel Druck ausüben.
Immer von oben nach unten Den Wagen immer von oben anfangend waschen. Das untere Drittel zuletzt mit dem hierfür vorgesehen Waschhandschuh bearbeiten, da d urch wird die Entstehung von Waschkratzern deutlich vermindert. Keine Naturschwämme verwenden, da hier die Gefahr besteht, dass sich Sandkörner oder ähnliche Kratzer verursachende Partikel in der Struktur des Schwammes festsetzen. Diese können z.B. bei Ausübung von Druck hässliche Kratzer verursachen. Fahrzeug grossflächig abspülen Nach der kompletten Fahrzeugwäsche den Wagen im Schatten mit einem Schlauch ohne Sprühkopf abspülen, damit das Wasser grossflächig abläuft und keine Wassertropfen entstehen. Die Wasserreste mit dem Spezial-Trockentuch Water Magnet trockenreiben. Dieses vorher einmal mit klarem Wasser auswaschen. Beim Abtrocknen des Fahrzeugs aufpassen, dass das Tuch nicht den Boden berührt, denn dadurch kann Sand oder Dreck aufgenommen werden, der mit Sicherheit Kratzer hinterlässt. Zudem sollten auch die Türinnenkanten gesäubert werden, da sich dort stets Wasser und Dreck ansammeln. Allgemeine Hinweise Häufig wird Meguiar’s die Frage gestellt, ob der Einsatz eines Mi krofaser-Waschhandschuhes die Wachsschicht abträgt. Die Antwort: Ja. Jede mechanische Wäsche, egal mit welchem Waschinstrument, wirkt abrasiv. Daher nicht zu viel Druck bei der Wäsche ausüben, dann hält sich der Abrieb der Versiegelung in Grenzen. Auch wird häufig die Frage nach den Vorteilen des Water Magnet gegenüber einem Naturleder gestellt. Die Antwort: Das Water Magnet ist deutlich pflegeleichter. Ist das Water Magnet verschmutzt, wird es einfach in der Waschmaschine gewaschen, dies ist mit einem Leder nicht möglich. Ein Leder muss regelmässig gepflegt werden, damit es lange Freude bereitet. (pd/mb)
Für die Autowäsche kein handelsübliches Geschirrspülmittel verwenden, sondern zum Beispiel das Autoshampoo Meguiar’s Wash & Wax.
www.meguiars.ch www.oberflaechen.ch
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DIE FRIPOO PRODUKTE AG IST IMMER FLEXIBEL! Die Fripoo Produkte AG in Grüningen (ZH) investiert immer wieder in die Produktion von Reinigungs- und Betriebsflüssig keiten in flexiblen Verpackungen für den Fahrzeugbereich. Warum ist das so?
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mmer intensiver wird zurzeit die Diskussion um die Ökologie von Verpackungsmaterialien geführt – vor allem solche aus Kunststoff. Dabei orientiert sich die Bewertung vor allem an der Kette «Vermeiden – Verwerten – Beseitigen». Verpackungsmaterial, welches erst gar nicht anfällt, muss auch nicht verwertet oder beseitigt werden. Andererseits sind Verpackungen unentbehrlich für den Schutz, die Anwendung und den Transport von Füllgütern. Besonders Flüssigkeiten sind für den Anwender ohne weitere Verpackung nicht handhabbar. Unter Berücksichtigung dieser beiden Vorgaben zeigen vor allem flexible Verpackungen ihre eindeutigen Vorteile gegenüber star ren Gebinden wie Flaschen oder Kanister. So befüllt wohl fast jeder Schweizer Autofahrer
seine Scheibenreinigungsanlage mit Wischwasser aus Beuteln. Mit diesen lassen sich die Produkte zielgenau und ohne Spritzen oder Gluckern einfüllen. Und nach der Befüllung lassen sich die Beutel ganz einfach zusammenrollen und entsorgen. So ein Beutel spart ca. 90 % an Verpackungsvolumen ein und ca.
50 % an Verpackungsgewicht – Ziel «Vermeiden» also erreicht! Dies wissen nicht nur die Endverbraucher zu schätzen, sondern auch die Betreiber von Tankstellen und Garagen. Alle im Fahrzeugbereich benutzten Flüssigkeiten lassen sich so praktisch abfüllen: natürlich das allbekannte Scheibenwischwasser, aber auch Kühlerflüssigkeiten, AdBlue für Dieselfahrzeuge oder Motorenöl. Prak tisch sind auch Nachfüllbeutel für Putz- und Pflegemittel oder auch für Scheibenenteiser. Die Fripoo
Produkte AG produziert sehr effizient und flexibel die gesamte Palette in Beuteln von 0.5 bis 10 l Inhalt. Besonders spannend – und in der Schweiz einzigartig – sind die grossen Beutel von 5 bis 10 l unter dem Namen «Brainypack». Kundenspezifische Designwünsche lassen sich für alle Beutel bei Auflagen von bereits einigenTausend bis hin zu Grossmengen realisieren. (pd/ml) www.fripoo.ch Fripoo bietet Beutel von 0,5 bis 10 Liter.
CAREX: AIR-POWERGERUCHSVERNICHTER
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ir Power ist ein speziell entwickelter 2-Komponenten-Geruchsvernichter der neuesten Generation. Dabei wird der Geruch nicht wie üblich überdeckt, sondern beseitigt. Air Power ist damit Lufterfrischer und Geruchsvernichter in einem. Dank der speziellen Wirkungsformel und mit Hochdruckdüsen zur einfachen Verteilung sind alle Gerüche schnell und einfach beseitigt – zum Beispiel kalter Zigarettenrauch oder Ausdünstungen von Hunden, Katzen, Menschen. Selbst Milchsäure ist kein Problem. Ausserdem ist Air Power 100 Prozent sicher für Mensch und Tier. Ein bis zwei Sprühstösse reichen Air Power in der praktischen 500-mlSprühdose ist in Autos, Lastwagen, Bussen und Wohnmobilen sowie an Motorradkleidern und in Helmen anwendbar. Einfach direkt ein bis zwei Sprühstösse in die
Problemzone sprühen und zwei bis drei Stunden wirken einlassen, danach ausgiebig lüften. Noch nie war das Neutralisieren von Gerüchen so einfach und schonend. Air Power vernichtet alle Bakterien, hinterlässt einen neutralen Geruch und ist frei von Allergien auslösenden Stoffen. (pd/mb) www.carex.ch
Verkauf, Unterhalt und Service
www.gesag.ch
Geruchsvernichter Air Power aus der 500-ml-Dose für Fr. 29.80.
032 384 39 17
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GLOSSBOXX, DER NATUR ZULIEBE! Nachhaltig, silikonfrei, VOC-frei und biologisch abbaubar – ein Credo, das sich die Glossboxx AG zu Herzen genommen hat. Die Glossboxx AG bietet eine breite Palette von umweltschonenden Produkten und legt grossen Wert darauf, dass z.B. der VOC-Gehalt wirklich bei 0 % liegt und sich nicht nur im Grenzbereich von unter 3 % bewegt.
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m Winter wie auch im Frühling leidet der Lack unter Streusalz und anhaftendem Schmutz. Bei falscher Reinigung kann es dadurch zu Lackbeschädigungen kommen. «Wir empfehlen eine besonders schonende Wäsche, um Kratzern vorzubeugen. Eine Schnellreinigung in der Waschstrasse bringt nicht das gewünschte Ergebnis. Zur Unterbodenreinigung ist dies jedoch die einfachste und schnellste Lösung», erklärt Renato Odermatt, Geschäftsführer der Glossboxx AG.
Die Produkte von Glossboxx sind silikonfrei, VOC-frei und biologisch abbaubar.
Flugrost, immer ein aktuelles Thema Eisenpartikel, sogenannter Flugrost, welche sich durch die Luft auf dem Fahrzeuglack abgesetzt haben, bleiben selbst nach einem Waschgang auf der Oberfläche haften. Vorbeugende Massnahmen sind unmöglich, da Flugrost unter anderem durch Bremsstaub vom eige-
nen sowie von voranfahrenden Fahrzeugen entsteht. An exponierten Lagen wie Eisenbahnrouten, Bahnhöfen oder Industriegebieten wird dieser Effekt verstärkt und kann das ganze Jahr durch zu einer Plage werden. Im Winter verstärkt das Salzwasser die Bildung von Flugrost noch mehr. Odermatt: «Wichtig ist auch, dass man die Unterseiten der Türen prüft, denn durch eine mögliche Verschmutzung kann Kondenswasser nicht richtig abfliessen und so rostige Stellen bilden.» Ein Tipp vom Profi: Befallene Stellen am besten mit dem pH-neutralen «rust & wheel» behandeln. Nach kurzer Einwirkungszeit werden die Eisenpartikel durch den Farbindikator sichtbar und lösen sich auf. Im Anschluss das Fahrzeug gründlich mit klarem Wasser abspülen. Alternativ dazu lohnt sich eine Behandlung mit dem spezialbeschichteten «magic Handschuh» in Kombination mit «wax protect». Dadurch können auch Insektenreste, Baumharze oder Farbnebel schonend beseitigt werden. (pd/ir) www.glossboxx.ch
3M-POLIERLÖSUNG SPART WERTVOLLE ZEIT Schluss mit ständigem Pad-Wechsel und entsprechendem Materialauftrag: Innovatives Polieren funktioniert ab sofort mit nur noch einem Produkt und einem Pad. Die neue Lösung heisst 3M Perfect-it III Famous Finish, 51677.
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ei der Autoreparatur sind sehr viele einzelne Prozessschritte vonnöten – vom Schleifen über Füllerauftrag bis zum Lackieren. Das kostet Zeit. Mit der neuen 3M-Politur dauert der finale Poliervorgang nur noch 30 Sekunden – eine enorme Zeitersparnis für jede Werkstatt. Zudem wird dabei nur noch ein Pad benötigt, was wiederum Materialkosten spart. Auch das Ergebnis überzeugt: Famous Finish sorgt für einen sehr hohen Glanzgrad sowie eine exzellente Schleif leistung. Ein weiterer Vorteil der Politur: Sie ist silikonfrei und riecht nicht. «Die neue Politur 3M Perfect-it III Famous Finish hat den Vorteil, dass bei 95 Prozent aller Oberflächen der Poliervorgang nach dem zweiten Polierschritt abgeschlossen ist», sagt Angelo Casiero, Category Manager bei Technomag. Die Anwendung der
3M Perfect-it III Famous Finish ist ein einzigartiges Poliersystem, das ein glänzendes Ergebnis auf allen konventionellen und neuen Klarlacksystemen erzielt. neuen Politur von 3M ist denkbar einfach: Sie wird zunächst auf das Pad aufgetragen. Im Anschluss wird die zu polierende Fläche mit einem
Winkelpolierer mit 800 bis 1200 U/ min mit nur leichtem Druck bearbeitet. Nach diesem ersten Polierschritt kommt die übliche Kontrolle. Sollten
noch Schleifkratzer sichtbar sein, muss der Poliervorgang wiederholt werden. Ist die Oberfläche frei von Schleifkratzern, so kann nun die Stelle ohne Zugabe weiterer Politur mit dem gleichen Polierschaum und geringem Auflagedruck auf Glanz poliert werden. «Qualität, auf die sich die Kunden verlassen können» Casiero: «Unsere Kunden müssen sich auf Qualität verlassen können, um selbst beste Ergebnisse zu erzielen. 3M überzeugt auf ganzer Linie. Diese Qualität, gepaart mit einer grossen Auswahl an Spezialprodukten ist der Kern des Erfolgs der 3M-Polituren.» Gerade auch bei Occasionsfahrzeugen lohnt sich eine professionelle Aufbereitung. «Mit ein wenig Aufwand kann man beim Verkauf eines Occasionsautos einen höheren Wiederverkaufswert erzielen.» (pd/ir) www.technomag.ch
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fungsexperten Daniel Eberhard, Tiziano Loreto und Damiano Esposito im Herstellerwerk in Haldenwang intensiv in der Anwendung des Scheitel-Leistungsprüfstandes Maha MSR500/2 geschult. Auch die Prüfhalle entspricht mit den vier Prüfstrassen und den Snap-on-Werkzeugwagen den modernsten Standards.
Das TCS-Zentrum Riviera im Tessin setzt auf die Experten von der KSU A-Technik AG.
BESTE TECHNOLOGIE FÜR DIE MITGLIEDER DES TCS RIVIERA TI Mitten in Riviera findet man die Tessiner TCS-Niederlassung mit vier Prüfstrassen, welche aus dem Hause KSU A-Technik AG kommen. Jährlich werden ca. 17’000 MFK-Prüfungen und gegen 3000 freiwillige technische Fahrzeugkontrollen vorgenommen. Dank nachhaltiger Technologie und einer ausgezeichneten kontinuierlichen Wartung ist der reibungslose Betrieb sichergestellt.
D
ie Tessiner Prüfungsexperten unter der Führung von Roberto Morandi, Geschäftsführer TCS Riviera, sind bekannt für ihre exzellenten und freundlichen Servicedienstleistungen. Ganz nach ihrem Credo, dass nur das Beste für ihre TCS-Mitglieder gut genug ist, investierte das Prüfzentrum Riviera in den zurzeit technologisch innovativsten Scheitel-Leistungsprüfstand für PW und Allradfahr zeuge, genauer gesagt in den Ma-
ha MSR500/2. Beim Maha MSR500/2 steht das Prüffahrzeug beim ScheitelLeistungsprüfstand vorne und hinten auf der Laufrolle. Das Fahrzeug wird in der Front und am Heck verankert, wobei sich der Achsabstand bequem durch Tastendruck hydraulisch verstellen lässt. Bei diesem Prüfstand entspricht die Bodenfreiheit des Fahrzeugs den normalen Strassenverhältnissen, dadurch lässt sich die Warmluft des Motors besser ableiten und eine präzise Leistungsmessung
TCS-Riviera-Geschäftsführer Roberto Morandi (2.v.l.) und sein Team.
Spezialisierte Projektleiter von KSU A-Technik im Einsatz Die KSU A-Technik AG beschäftigt in der Deutschschweiz und in der Romandie seit über einem Jahrzehnt spezialisierte Projektleiter. Sie küm mern sich um die Schnittstellen und verhindern Doppelspurigkeiten oder Störungen innerhalb der Abläufe. Damit sorgen sie dafür, dass grössere Projekte wie Neu- und Umbauten nahtlos und effizient umgesetzt werden. Darüber hinaus übernehmen sie auf Wunsch der Bauherren zahlreiche Aufgaben wie die Abklärung technischer Details oder die Budgetkontrolle. Zudem können sie die verschiedenen Bauphasen koordinieren sowie Sitzungen einberufen und leiten. Als langjährige Techniker kennen die Projektleiter die Produktepalette bestens. Sie bringen die notwendige Erfahrung mit und können sicherstellen, dass Projekte kundenorientiert und punktgenau abgewickelt werden.
TCS Feriendorf Scruengo Ergänzend zu den TCS-Dienstleistungen haben die TCS-Kollegen aus dem Tessin noch eine Eigenheit zu bieten: Nämlich das TCS-Feriendorf Fachkundige Schulung bei Maha Durchschnittlich werden pro Jahr Scruengo, welches nicht nur TCSauf dem Prüfstand Riviera ca. 100 Aus- und -Weiterbildungskurse Leistungsprüfungen ausgeführt. an bietet, sondern auch bestens Für KSU A-Technik AG wie auch für Seminare inmitten der schöfür den Hersteller Maha ist das nen Naturlandschaft geeignet ist. Angebot einer fundierten Schulung (pd/ir) eine Selbstverständlichkeit. In die - sem Sinne wurden die Tessiner Prüwww.ksu.ch im dynamischen Zustand ist bis zu einer Prüfgeschwindigkeit von 300 km/h möglich.
Der Scheitel-Leistungsprüfstand MSR500/2 von Maha im Tessiner TCS-Zentrum.
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Das Mercedes-Benz Autohaus in Zug entspringt der Feder der AWS Architekten AG.
Statt einer klassischen Réception wird der Kunde in einer eleganten Lounge empfangen.
NEUES MERCEDES-BENZ AUTOHAUS IN ZUG ZEIGT DIE ZUKUNFT Das Mercedes-Benz Autohaus in Steinhausen gilt als Musterbeispiel für das neue Retailkonzept der Automarke mit dem berühmten Stern. Die AWS Architekten AG setzte dabei nicht nur die international modernsten Mercedes-Standards um, sondern kreierte auch ein Autohaus der Zukunft. Text: Isabelle Riederer | Bilder: Isabelle Riederer/ Philipp Wiget
Mike Alkier, Investor und Initiator der MB Auto Center Zug AG (l.), und Aurel Toth, Architekt bei der AWS Architekten AG.
I
n nur knapp 16 Monaten Bauzeit entstand auf dem rund 12‘300 Quadratmeter grossen Gelände im Gewerbegebiet Senn in Steinhausen bei Zug ein zweigeschossiges, topmodernes Autohaus mit einer Nutzfläche von rund 7300 Quadratmetern. Seit Oktober 2018 ist das Mercedes-Benz Autohaus in Betrieb
und erfüllt die neusten CorporateIdentity-Vorgaben der Stuttgarter Premium-Marke. «Europaweit ist das Mercedes-Benz Autohaus Zug einzigartig. Es erfüllt heute schon die CI-Standards, welche eigentlich erst ab 2020 gelten, und setzt den zukünftigen Markenauftritt von Mercedes-Benz um», erklärt Aurel
Toth von der AWS Architekten AG, der für die Planung und Ausführung des Vorzeigeobjekts verantwortlich war. Schon von weitem fallen dem Besucher die grosszügige und elegante Glasfassade sowie die offene Überdachung auf. Elegant und modern geht es auch im Innern des Autohauses zu und her. Auf einer Fläche von rund 1100 Quadratmetern haben im Showroom 18 Ausstellungsfahrzeuge Platz. Nebst den Personenwagen von MercedesBenz bietet der Showroom auch Platz für Nutzfahrzeuge, Modelle von Smart und AMG sowie für Elektrofahrzeuge. Der Vielfalt des Daimler-Portfolios wird auch mittels eines speziellen Raums hinter dem Empfangsbereich Rechnung getragen. «Dieser multifunktionale Raum ist mit modernster Technik ausgerüstet und kann per Knopfdruck der jeweiligen Modellphilosophie von Mercedes-Benz angepasst werden», erklärt Toth und weiter: «Betritt ein Verkäufer mit einem Kunden diesen
Raum und der Kunde ist zum Beispiel am neuen Elektro-SUV EQC interessiert, kann der Verkäufer auf Knopfdruck das Logo an der Wand, den Bildschirm und das Farbkonzept anpassen.» Diese Art von Büros und Räumen sind die Zukunft, ist sich Toth sicher. Vom Autohaus zur Autoboutique Eine Besonderheit im Showroom ist der neue Empfangsbereich. «Statt einer klassischen Réception werden die Kunden hier persönlich begrüsst und in der Kundenlounge bedient», sagt Toth. In der Kundenlounge findet der Erstkontakt zwischen Autohausmitarbeitern und Kunden statt. Die stilvolle und behagliche Lounge sorgt für eine angenehme Gesprächsatmosphäre und macht das Autohaus zur Autoboutique. Eine grosse Couch, moderne Tische und Stühle und eine elegante Stehbar laden zum Verweilen ein. Ein heller Vinylboden in Holzoptik grenzt die Kundenlounge vom Rest des Showrooms ab. «Solche Bodengrafiken sorgen für dynamische Effekte in einem Autohaus», so Toth. Auch die sogenannten Stages grenzen sich mittels eigenständiger Bodenstruktur
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Der Showroom bietet Platz für 18 Fahrzeuge und verfügt über moderne digitale Stages. von den dunklen Steinplatten im Showroom ab. Auf den Stages können besondere Modelle in den Mittelpunkt gerückt und dank den 16 Bildschirmen noch effektvoller inszeniert werden. Hinter dem Showroom befindet sich der 2030 Quadratmeter grosse Werkstatt- und Carrosseriebereich mit 27 modern eingerichteten Arbeitsplätzen. Dazwischen finden sich weitere Arbeitsplätze, der Kundendienst und die hochmoderne ColorLounge, wo Kunden ihr Fahrzeug auf einem Grossbildschirm innen und aussen konfigurieren können. Der komplette Neubau entspricht ganz dem neuen Markenkonzept von Daimler und basiert auf vier Pfeilern. Ziel ist es, durch die Kombination von räumlicher Gestaltung, innovativen Beratungsprozessen und dem Einzug der Digitalisierung bei Beratung, Verkauf und Service ein faszinierendes Markenerlebnis am Point of Sale zu schaffen. Dabei bildet die weiterentwickelte Markenarchitektur den ersten Pfeiler. Der hochwertig gestaltete Ausstellungsbereich mit Willkommens-, Warte- und Beratungszone bildet den zweiten Pfeiler. Die Neugestaltung der Beratungsund Verkaufsprozesse steht für den dritten Pfeiler. Diese sind konsequent auf die heutigen Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet, welche zum Beispiel wenig Zeit zur Verfügung haben. Der vierte Pfeiler besteht im
umfangreichen Medienkonzept: Dazu zählen die Stages mit total 28 Bildschirmen und der multifunktionale Raum für die Kundengespräche. Die atmosphärische Inszenierung macht die Marke und das Fahrzeug auf einzigartige Art und Weise bereits im Showroom erlebbar. Das Autohaus wird so zur Autoboutique.
Die Werkstatt ist mit modernsten Arbeitsgeräten ausgerüstet.
nach aktuellsten Minergie-Standards, kontrolliertes Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung, Regenwassernutzung, Wasseraufbereitungsanlage, LED-Beleuchtung usw. Auch die Werkstatteinrichtungen leisten ihren Beitrag zur niedrigen Energiebilanz. So sind beispielsweise die Lackierkabinen mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet, und die Abgasabsaugungsanlage sowie die Moderner Werkstattbereich Alle Werkstattplätze sind mit hoch- Hochvakuumanlage verfügen über modernen Hebebühnen und Prüf- eine frequenzgeregelte Steuerung. geräten ausgestattet und verfügen Der Carrosserie- und Lackierbe über eigene Anschlüsse reich hinter dem Werkfür Strom und Luftdruck, stattbereich verfügt über «Solche zwei Lackierboxen mit welche über eine praktische Deckeninstallation Bodengrafiken Hebebühnen – eine davon sorgen für die einzelnen Arbeitsstabietet Platz für Arbeiten an dynamische Nutzfahrzeugen. tionen versorgen. Der Effekte in Vorteil: keine unnötigen einem Kabel und Schläuche auf Aussergewöhnliche dem Boden, die ein VerAutohaus.» Highlights letzungsrisiko darstellen Im ersten Stock befinden sich helle und grosse könnten. Die integrierte Direktannahme, drei FahrBüroräumlichkeiten, ein zeugaufbereitungsplätze und die vier Konferenzraum, das Archiv und die Schnellladeplätze für Elektrofahrzeu- Buchhaltung sowie Aufenthaltsraum ge runden das Kundenangebot ab. und Garderoben für die Mitarbeiter. Toth: «Ganz wichtig bei der Entwick- Highlight ist die Dachterrasse. «So lung des neuen Autohauses Zug war eine Dachterrasse haben nicht die EQ-Readyness, d.h. das Autohaus viele Autohäuser – das ist ein toller Zug ist bereit für Verkauf, Wartung und Zugewinn für die Mitarbeiter», so Reparatur von Elektrofahrzeugen.» Toth. Ein Highlight findet sich auch Das behindertengerecht reali- im Untergeschoss: ein Fotoplatz. sierte Gebäude erfüllt strengste Die hell ausgeleuchtete Ecke in der umwelttechnische Anforderungen Einstellgarage mit 100 Parkplätzen erwie zum Beispiel Wärmedämmung möglicht es Mitarbeitern, Fahrzeuge
für den Verkauf professionell zu fotografieren. Das Untergeschoss beherbergt nicht nur eine grosszügige Einstellhalle, sondern auch ein Radlager mit Platz für 5500 Räder sowie einen zusätzlichen Arbeitsbereich für die Fahrzeugaufbereitung. Der Aussenbereich gliedert sich in Kundenparkplätze, einen Bereich für Elektrofahrzeuge mit Ladestationen und einen Bereich für Occasionsfahrzeuge sowie eine hauseigene Waschanlage. «Das MercedesBenz Autohaus Zug ist trotz seiner Grösse kein klassischer Glaspalast. Der Clou liegt in der Aufteilung der Räume, der medialen Vernetzung und der Materialauswahl. Alles ist miteinander verbunden, dadurch bekommt der Kunde das Gefühl von Gemütlichkeit», so Toth. Dies Gefühl hat auch Mike Alkier, Initiator und Investor der MB Auto Center Zug AG. Der Kanadier hat viel Geld und Herzblut in den Neubau gesteckt und ist äusserst zufrieden mit dem Ergebnis. «Wir sind sehr glücklich mit unserem neuen Autohaus und freuen uns, dass es auch den Kunden gefällt. Die Auslastung ist bereits nach wenigen Monaten seit der Eröffnung sehr hoch, teilweise stossen wir jetzt schon an unsere Grenzen», sagt Alkier und fügt an: «Aber lieber so, als anders rum.» www.aws.ch www.mbzug.ch
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BOTT – MASSGESCHNEIDERTE SERVICEWELTEN Bott ist neben den mobilen Arbeitswelten (bott-Fahrzeugeinrichtungen) auch der Profi, wenn es um Betriebseinrichtungen geht. Dazu zählen ebenfalls die Werkstatteinrichtungen bott Cubio.
Pasquale Ciardiello, Betriebsleiter PP Autotreff.
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eltweit – und seit zehn Jahren erfolgreich in der Schweiz – schätzen die Kunden Bott als führenden Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen sowie Arbeitsplatzsystemen. Bott geht auf die lokalen Bedürfnisse ein – von der Beratung über die Planung bis zur Montage und fortlaufenden Kundenbetreuung. Kundenzufriedenheit wird hoch gewichtet Bott hat ihren Kunden PP Autotreff in Wittenbach bei St. Gallen, einer der grössten und modernsten VW-/Audi-Garagenbetriebe in der Ostschweiz, zu einem Gespräch eingeladen. Ihre Erfahrungswerte geben Raphael Vogel, GF und In haber, sowie Pasquale Ciardiello, Betriebsleiter, wieder. Daniel Mauerhofer (Bott): Was für Erfahrungen haben sie mit Bott Schweiz AG als Importeur von BottWerkstatteinrichtungen gemacht? Raphael Vogel (RV): Sehr gute. Wichtig ist, dass wir eine Beziehung und ein gegenseitiges Vertrauen aufbauen konnten. Dies ist bei einer Werkstattplanung, sei es ein Neubau oder eine Werkstatterneuerung, sehr substanziell. Es geht ja um sehr grosse Investitionen. Da zählen auch die Qualität und die Langlebigkeit der Produkte. Wir wurden von Bott Schweiz AG bereits bei der
Raphael Vogel, Geschäftsführer und Inhaber PP Autotreff.
Was sind eigentlich für Sie die grössten Vorteile bei uns? RV: Bott Schweiz AG bietet ein einmaliges Leistungspaket für eine Werkstattplanung an. Dies beginnt mit der persönlichen Beratung, dem Konzept bis zur Montage vor Ort. Es wird auf unsere Bedürfnisse und Wünsche eingegangen. Wie war es früher, als Sie noch nicht auf Bott setzten? RV: Der Slogan von PP Autotreff – ein echter Freund als Beifahrer – wünschen wir uns auch von unseren Partnern. Dies haben wir früher so nicht erfahren.
Planung für eine höchstmögliche Wertschöpfung unterstützt, d.h. den wirtschaftlichen Aspekten wie auch der Sicherheit sowie dem Wohlbefinden am Arbeitsplatz wurde grosse Beachtung geschenkt.
Wie viel sparen Sie denn mit der Leistung von Bott ein? PC: Zeit und Nerven, was sich schlussendlich – gepaart mit der hochwertigen bott-Produktequalität – zu einem nachhaltigen Erfolg – auszahlt.
Was ist es, was Ihnen an der Leistung von Bott am besten gefällt? Pasquale Ciardiello (PC): Die Kompetenz, die Dienstleistungen vor Vertragsabschluss, die Preisgarantie, das Projektmanagement und der Service nach Inbetriebnahme der neuen bott-Werkstatteinrichtung. Für uns auch ganz wichtig ist die Tatsache, dass wir hier alles aus einer Hand haben!
Was ist der wichtigste Grund, weshalb Sie Bott die Treue halten? RV: Die PP Autotreff AG ist nicht nur eine Garage, sondern ein Ort, wo sich Freunde treffen. Man kennt sich persönlich und respektiert einander. Einem guten Freund vertraut man, dieser lässt einen nie im Stich und ist immer für einen da. Dies trifft auch beim Team der Bott Schweiz AG zu.
Was sind Ihre Erfahrungen mit Bott seit der Eröffnung des Audi Sport Stores im Januar 2017? PC: Wir schätzen die laufende Betreuung durch Bott sehr. Auf un sere Anforderungen in der Praxis wurde eingegangen, das heisst Ergänzungswünsche wurden speditiv und unkompliziert umgesetzt. 2019 stand die Erneuerung der Werkstatt des VW-Betriebes an. Was waren die Beweggründe? RV: Emotionale Komponenten zwischen den VW- und Audi-Werkstattmitarbeitern. Hier die bestehende VWWerkstatt und dort die modernsten bott-Arbeitsplätze beim Audi Sport Store. Wir wollten alle Werkstattarbeitsplätze auf das gleiche Niveau anheben respektive allen den gleichen Standard bieten. Dazu zählen auch die Modularität, die Optik und das Design. Sie haben sich für Bott entschieden? RV: Ja. Wir betreiben ein FamilyBusiness. Das Bott-Team ist sehr lösungsorientiert, schnell und effizient. Es kann sich auf die jeweiligen Rahmenbedingungen und Vorgaben seitens uns als Bauherr aber auch auf diejenigen der Marke sofort eindenken. Der Projektleiter Bodo Keslinke versteht es sehr gut, auf unsere jeweiligen Vorstellungen, Wünsche und Ideen einzugehen. Die Werkstatt ist die Visitenkarte für einen guten und professionellen Kundendienst. Hochwertige Produkte benötigen erstklassigen Service, und dies bietet Bott Schweiz AG. (pd/eka) www.bott-schweiz.ch
Eine aufgeräumte, strukturierte und ansehnliche Werkstatteinrichtung optimiert die Arbeitsabläufe und ist eine Visitenkarte.
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FAHRZEUGREINIGUNG MIT HOHEN WASSERRECYCLINGQUOTEN Ein umweltbewusster und verantwortungsvoller Betrieb von Waschanlagen bedeutet einen möglichst geschlossenen Wasserkreislauf. Das Ingenieurbüro Burger Engineering AG aus dem bernischen Münchenbuchsee ist ein erfahrener Partner in der ganzheitlichen Planung von Wasserrecycling-Systemen in der Fahrzeugreinigung.
wiederverwendet. Diese Form der Wasseraufbereitung im geschlossenen Kreislauf funktioniert ohne Einbussen bei der Waschqualität. Dafür spricht allein die Tatsache, dass Laboruntersuchungen eine Wasserqualität wie im Öschinensee im Berner Oberland nachgewiesen haben!
E
Mit Rat und Tat Ebenso wurde der Neubau des Autobahnwerkhofs in Wankdorf mit einer Recyclinganlage für das Wasser aus der Fahrzeugvorreinigung ausgerüstet, die sich zusätzlich aus Regenwasser nachspeist. Ein interner, ganzheitlich geplanter Wasserkreislauf für die Fahrzeugreinigung ist heute zentraler Bestandteil einer professionellen Anlagenplanung. Die Spezialisten der Burger Engineering AG stehen mit Rat und Tat zur Seite. (pd/eka)
in nachhaltiger und umweltbewusster Betrieb von Waschanlagen zeichnet sich durch eine ressourcenschonende Kreislaufführung des eingesetzten Wassers aus. Als vielseitiger Experte für Abwasseraufbereitung steht die Firma Burger Engineering Planern als kompetenter Partner dabei zur Seite. Recyclingquote von 80 % Im vergangenen Jahr wurde auf diese Weise der Waschwasserkreislauf der städtischen Verkehrsbetriebe Bern (BERNMOBIL) überarbeitet. Damit werden nun Recyclingquoten von 80 % erreicht. Das gesamte Abwasser der Busse wird ressourcenschonend aufbereitet und auf den Unterboden- und Seitenhochdruckreinigern
www.burger-engineering.ch
Nach Überarbeitung des Waschwasserkreislaufs bei BERNMOBIL wurde eine Recyclingquote von 80 % erzielt.
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isse Lösung Individuelle ifischen Kundenbedürfn spez rt reuung vor O rsönliche Bet pe d un le en na ch spra Regio allen Landes Beratung in 15 Min. in e Kompetente ab ig fre en ung: Schad hlung in 10 Tagen kl ic bw A lle und Za Schne hlüsse per Garantieabsc : nz te ngen pe Digital-Kom Min. und Schadenmeldu-App y1 r2 lit nu ua in Q l ta er or üb B2B-P Klicks mit wenigen
So viel aus einer Hand – kein Wunder, ist Quality1 in Sachen Fahrzeuggarantien der führende Anbieter in der Schweiz. © Quality1 AG, Bubikon, 10/2018
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Fabio Matzinger von der Bahnhof garage Lüthi AG mit dem mega macs 77 von Hella Gutmann.
«DER MEGA MACS 77 IST FÜR UNS EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT» Die Bahnhofgarage Lüthi in Oberdiessbach im Kanton Bern vertraut seit Jahren auf die Diagnosegeräte von Hella Gutmann. Der mega macs 77 ist seit einigen Monaten im Einsatz und hat sich bereits bewährt. Text/Bild: Isabelle Riederer
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irekt beim Bahnhof Oberdiessbach befindet sich die Bahnhofgarage Lüthi AG. Als Servicestelle für Peugeot sind die Inhaber aber nicht nur für die Hausmarke im Einsatz, sondern auch für Fremdmarken. «Wir haben zwar einen Markentester von Peugeot, aber damit können wir keine Fremdmarken warten», erklärt Fabio Matzinger, Automobilmechaniker und Leiter der OccasionsAbteilung bei der Bahnhofgarage Lüthi AG. Da der Betrieb bereits mit dem mega macs 55 gearbeitet hat, lag es auf der Hand, direkt mit einem Nachfolgemodell weiterzufahren. «Da wir seit Jahren eng mit Technomag zusammenarbeiten, war schnell klar, dass wir uns wieder für Hella Gutmann entscheiden. Wir haben uns zwar auch andere Diagnosegeräte angeschaut. Der mega macs 77 hat uns aber einfach überzeugt. Auch durch den Support und die Bedienerfreundlichkeit», so Matzinger und weiter: «Der mega
macs 77 ist für uns eine Investition in die Zukunft.» Mit Highspeed auf Fehlersuche Der neue mega macs 77 bringt alles mit, was Werkstätten bereits am Vorgänger so begeistert hat. Und er kann noch jede Menge mehr. Vor allem: mehr Speed. Mit dem erweiterten Echtzeit-Reparaturkonzept und vielen weiteren Eigenschaften macht mega macs 77 die Arbeit rund ums Fahrzeug jetzt noch schneller und wirtschaftlicher. Matzinger: «Was der mega macs 77 für uns so praktisch macht, ist die Wireless-Lösung. Es gibt kein Kabel mehr, nur noch einen Stecker. Der Tester bleibt bei der statischen Diagnose in der Garage auf der Station. Gerade für Probefahrten ist das ideal, weil man dadurch Fehler findet, die man bei der statischen Diagnose vielleicht nicht angezeigt bekommt.» Weitere Vorteile des mega macs 77 sind seine Bedienung und der grosse Touchscreen. Zu den
weiteren Highlights gehören das ausserordentlich schnelle Lesen und Interpretieren der Fehlercodes, sicher geführte Messungen mit dem Multimeter/Oszilloskop, interaktive farbige Stromlaufpläne und das kabellose Laden in der auch via Ethernet vernetzbaren Dockingstation. Was den mega macs 77 von Hella Gutmann für Matzinger und seine Kollegen unschlagbar macht, ist der Support. «Die Unterstützung bei komplexen Fällen oder Unklarheiten von Seiten Hella Gutmann ist grossartig, auch weil die Experten von Hella Gutmann über enorm viel Erfahrung und Know-how verfügen», sagt Matzinger. Der mega macs 77 ist bei der Bahnhofgarage Lüthi AG täglich im Einsatz – teilweise auch bei Fahrzeugen von Peugeot. «Genial ist, dass man mit dem mega macs 77 gezielt einzelne Diagnoseschritte auswählen oder bestimmte Schnittstellen angehen kann, was die Arbeit erheblich erleichtert und effizienter macht», erklärt Matzinger. Der mega macs 77 ermöglicht der Bahnhofgarage Lüthi AG nebst Modellen von Peugeot auch andere Marken zu warten – ein wichtiger
Punkt. «Wir haben nun mal viele Kunden, die Fremdmarken fahren, und wir wollen diese auch bedienen können. Für uns ist das auch eine Einkommensfrage. Dank dem mega macs 77 haben wir jetzt eine höhere Auslastung, das ist toll.» Hinzu kommt, dass die Bahnhofgarage Lüthi AG auch einen eigenen Occasionshandel betreibt, und auch da ist der mega macs 77 hilfreich. Mehr Umsatz dank umfangreicher Wartung «Der mega macs 77 ermöglicht es uns, alle Marken zu warten und dadurch auch mehr Umsatz zu generieren. Deshalb ist der mega macs 77 so wichtig für uns, auch weil wir damit für die Zukunft gerüstet sind. Garagisten, die Kunden mit Fremdmarken wegschicken, kann ich nicht verstehen», so Matzinger und weiter: «Wir versuchen alle Kunden zu bedienen, auch wenn es nur schnell um das Auslesen oder Löschen eines Fehlercodes geht. Wichtig ist, dass man diese Arbeit auch verrechnet.» Die Bahnhofgarage Lüthi AG in Oberdiessbach gibt es seit über 20 Jahren. 2016 hat Fabio Matzinger, der schon seit zehn Jahren in der Garage arbeitet, zusammen mit vier weiteren Automobilmechanikern den Betrieb übernommen. www.technomag.ch www.bahnhofgarage-luethi.ch
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DIAGNOSELÖSUNGEN VON AUTEL MAXISYS UND G-SCAN Als neues Mitglied der MaxiSys-Familie von Autel ist der MaxiSys CV auf der leistungsstarken MaxiSys-908-Plattform aufgebaut und bietet eine umfassende, diagnostische Lösung für nahezu alle Lastwagen, Busse, Cars sowie Maschinen aus Nordamerika, Europa und Asien.
Der G-Scan 2 bietet eine hohe Abdeckung für asiatische Fahrzeuge.
M
axiSys CV ist die ideale Lösung für unabhängige Reparaturwerkstätten, Werkhöfe und Baufirmen, die ein einziges Scan-Tool für all ihre professionellen Schwerlastanforderungen suchen. Der MaxiSys CV führt eine verbesserte Systemdiagnose auf mehr als 60
Marken von leichten, mittleren und schweren Nutzfahrzeugen durch. Er ermöglicht das Lesen und Löschen von Fehlercodes, das Anzeigen und Speichern von Live-Datenströmen, das Durchführen von werkzeugbasierten Wartungsdiensten. Ein Expert-Spezial-Menü führt durch eine Reihe von Sonderfunktionen und herstellerspezifischen Systemdiagnosen einschliesslich Allison-Transmissionen, ABS-Bendix-Bremssysteme, Detroit-Diesel motoren, ZF-Getriebe und WabcoSysteme usw. ab.
von G-Scan. Darunter den G-Scan 2. Er zählt zu den weltbesten Diagnosescannern für asiatische Autos. Die Kombination aus japanischer und koreanischer Technologie bietet eine uneingeschränkte Abdeckung für asiatische Fahrzeuge. Dazu gehören Hardware und Software auf
OEM-Ebene für Hyundai- und KiaFahrzeuge sowie Software für viele japanische Autos und Lastwagen. Neben asiatischen Fahrzeugen bietet G-Scan 2 auch für europäische und amerikanische Automobilhersteller sowie lokale Marken in verschiedenen Ländern eine wettbewerbsfähige Abdeckung: von Acura bis Volvo. «Der G-Scan 2 ist ideal für Garagen von Werkhöfen und Flotten oder als günstige Ergänzung für Nutzer deutscher Diagnoseprodukte für die komplette Abdeckung asiatischer Fahrzeuge», sagt Peter Krieg, Geschäftsführer der Baumgartner AG. (pd/ir) www.baumgartnerag.ch MaxiSys CV von Autel eignet sich für Lastwagen, Busse, Cars und Maschinen.
Praktischer Diagnosescanner für asiatische Marken Die Baumgartner AG bietet im Diagnosebereich nicht nur Produkte aus der MaxiSys-Familie, sondern auch praktische Diagnosegeräte
WENN DER DIESEL EINMAL NAGELT Seit der Gründung der CPO Diesel & Electro AG im Jahr 1988 hat das Unternehmen seine Tätigkeiten kontinuierlich ausgebaut und den neusten technischen Entwicklungen angepasst und sich auf die Instandstellung und Prüfung von Common-Rail-Einspritzsystemen spezialisiert.
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Mit den neuesten Prüfeinrichtungen der CPO Diesel & Electro AG werden Piezo-Injektoren von Continental/VDO überprüft.
ie Firma CPO Diesel & Electro AG in Stüsslingen befasst sich seit über 15 Jahren mit Common-RailEinspritzsystemen. Für Bosch, Delphi und VDO-Continental erfüllt das Unternehmen die Anforderungen zur Instandstellung und Prüfung von Hochdruckpumpen und Injektoren. Ein tadelloser Service sowie effizienteste Leistung bei Reparaturen von Dieseleinspritzsystemen mit Verteilereinspritzpumpen sind die Stärken des Unternehmens. Diese Stärken spielt die Firma auch in Bezug auf Piezo-Injektoren aus. Bei diversen Motoren mit PiezoInjektoren z.B. mit Continental/ VDO-Einspritzsystem wird ein unrunder Leerlauf beklagt. Es kann auch vorkommen, dass die Motoren DV6 von PSA eine harte Verbrennung (nageln) haben. Besonders beim
VW-1.6-Liter-Motor mit PiezoInjektoren von VDO wird oft ein Sägen im Leerlauf festgestellt. Es kommt immer wieder vor, dass das Abgasreinigungssystem nicht richtig funktioniert. Wenn die Abgastemperatur nicht hoch genug ist, kann keine Regeneration durchgeführt werden. Es kann sein, dass eine falsche Einspritzmenge die Ursache ist. Mit den neuesten Prüfeinrichtungen der Firma CPO Diesel & Electro AG werden die Piezo-Injektoren von Continental/VDO auf die verschiedenen Einspritzmengen überprüft. Wenn alle vorgeschriebenen Ein spritzmengen erreicht werden, kann ein neuer Code geschrieben werden. Die Software kann jetzt die Injektoren wieder richtig funktionieren lassen. Im Allgemeinen wurde festgestellt, dass die teuren Injektoren zu früh oder oft unnötig ersetzt werden, was oftmals teuer ist. Die CPO Diesel & Electro AG hilft mit ihren Prüfeinrichtungen deshalb, nicht nur Geld zu sparen, sondern auch Nerven und Zeit. (pd/mb) www.cpo-ag.ch
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BOSCH ERWEITERT KLIMASERVICEGERÄTE IM MITTLEREN PREISSEGMENT Bosch hat seine Produkt palette im Bereich Klimaser vice für das aktuelle Jahr um die drei neuen Geräte im mittleren Preissegment ACS 663-Ri, ACS 663-P und ACS 653-P erweitert.
Bosch bietet mit dem ACS 663-Ri und dem ACS 653-P verschiedene Klimageräte an.
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it den neuen Bosch-Geräten werden Servicearbeiten an R134a- und R1234yf-Systemen einfacher und effizienter. Alle ge sammelten Kundenerfahrungen flossen in die Entwicklung mit ein. Die neuen Geräte ermöglichen einen problemlosen Service bei allen Routinearbeiten wie Rückgewinnung, Vakuum, Befüllung mit Schmierstoffen, Lecksuchmitteln und Kältemitteln sowie den Zusatzfunktionen für Spülung und Diagnose einer Fahrzeugklimaanlage. Sie liefern dem Mechatroniker über ein grafisches Display detaillierte Hinweise und Hilfestellungen und sind damit einfach zu bedienen und benutzerfreundlich.
Umfassende Produktpalette Damit ist die Produktpalette vom Einstiegsgerät bis zum voll automatischen High-End-Gerät vervollständigt. Auch bei der BoschMarke Robinair wurde das Sortiment ergänzt. Die neuen, baugleichen Klimaservicegeräte heissen dort AC1234-5iRi, AC1234-5iP und AC1x 34-5iP. Alle neuen Geräte können ab sofort beim Grosshandel bestellt werden. (pd/ml) www.bosch.ch
DIAGNOSE ALS SERVICE: SORGLOS-PAKET FÜR GARAGISTEN Da in heutigen Fahrzeugen bis zu 50 Computer verbaut sind, ist ein modernes und aktuelles Testgerät für die eingehende Diagnose, Wartung und Programmierung unabdingbar. TopGeräte mit umfassenden Funktionen bedingen aber eine hohe Investition, welche gut überlegt sein will.
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ie Hostettler Autotechnik AG bietet hier eine flexible und preislich attraktive Alternative: Diagnose als Service. Ab 185 Franken pro Mo nat stellt Hostettler ein stets funktionsfähiges Diagnosegerät mit aktueller Hardware und den neusten Software-Updates zur Verfügung. Inbegriffen sind darüber hinaus eine technische Hotline sowie praxisbezogene DiagnoseSchulungen für die Geräte-Anwender.
Franz Wey, Verantwortlicher der Diagnosetechnik bei der Hostettler Autotechnik AG.
Klar kalkulierbare Kosten «Unser Kunde erhält ein komplettes Diagnose-Sorglos-Paket», freut sich Franz Wey, der bei der Hostettler Autotechnik AG die Diagnosetechnik
verantwortet. «Fragen zu Lebensdauer, Amortisation und Updatekosten brauchen diese Kunden nicht mehr zu kümmern.» Verkaufsleiter Tobias Graf, der mit der neuen Dienstleistung bereits erste Markttests bei potenziellen Kunden durchgeführt hat, ist überzeugt vom Erfolg: «Die Kunden schätzen die klar kalkulierbaren Kosten sowie die Sicherheit, sich mit einem starken Diagnosepartner im Rücken auf ihre Arbeit konzentrieren zu können.» Zwei Diagnose-Sorglos-Pakete Angeboten werden zwei DiagnoseSorglos-Pakete, welche die jeweiligen Top-Modelle von Delphi und
Texa beinhalten: Das Delphi DS450 überzeugt mit seiner einfachen und intuitiven Bedienung sowie der breiten Grundabdeckung. Es macht die Diagnose mit intelligentem Systemscan und Systemerkennung, Hilfedateien und Berichtfunktion einfach und schnell. Darüber hinaus erlaubt das Gerät auch die Neucodierung von ECUs. Mit der Diagnosetechnik von Texa bietet die Hostettler Autotechnik AG eine überzeugende Lösung für die Kalibrierung von modernen Fahrerassistenzsystemen sowie für die vernetzte Komfortelektronik. Auch in der Hochvolttechnologie spieltTexa seine Stärken aus. Darüber hinaus lassen sich die Texa-Geräte auch für die Diagnose von Motorrädern, Nutzfahrzeugen und Landmaschinen verwenden. (pd/mb)
www.autotechnik.ch/sorglos
DIAGNOSE 5/19 69
DIE DIAGNOSELÖSUNG VON TEXA FÜR HYBRID- UND ELEKTROFAHRZEUGE
system oder den Elektromotor enthalten. Ob Deaktivieren/Aktivieren des Hybridsystems, Service-Start des Range Extenders, Ersetzen der Antriebsbatterie, Anlernen Täglich wird über die Zukunft der Mobilität debattiert und das Elektro- oder Hybridfahrzeug des Ladungsstatus, Auslesen der als das Allheilmittel angepriesen. Ob das stimmt, bleibt fraglich. Fakt ist, Garagisten müssen sich Zellenspannungen, Kalibrierung der zunehmend auch mit Hybrid- oder Elektrofahrzeugen befassen. TEXA bietet da die perfekte Lösung. Elektromotoren, Wartungsrückstellung, das Öffnen der FeststellbremDie IDC5-Software, die in ver- se für den Wechsel der Beläge oder Die neue Diagnose-Software von schiedenen Ausführungen bspw. auf Wartungspläne für die Durchführung TEXA unterstützt Garagisten im dem PC oder aber auf dem TEXA- der Wartung nach HerstellervorgaUmgang mit Hybrid- und eigenen Flaggschiff Axone Nemo ben und natürlich auch die KalibrieElektrofahrzeugen. angewendet werden kann, verfügt rung der Fahrerassistenzsysteme über eine Vielzahl von Möglichkeiten mit dem RCCS Tool, der Nutzer kann und Lösungen, die im Alltag helfen. sich über eine Menge nützlicher In der neusten Version der Software Funktionen freuen. In der Software wird der Anwender durch einen sind bereits jetzt schon 14 Hersteller Warn- und Sicherheitshinweis vor je- enthalten, darunter Toyota und dem Diagnosevorgang auf eventuelle BMW. (pd/ir) Gefahren und Risiken hingewiesen. www.texadeutschland.com Alle Informationen abrufbar Unter anderem findet der glückliche mmer neuere Technik muss bear- In seiner Rolle als Branchenprimus TEXA-Nutzer detaillierte Schaltpläbeitet werden. All dieses Wissen hat sich TEXA dieser Problematik ne für bspw. den Elektroantrieb, kann man sich unmöglich merken. angenommen. Als einer der welt das Batterieladesystem und das Was der Mechatroniker benötigt, weit führenden Hersteller von Ladeinterfacemodul. Ebenfalls sind ist eine clevere Lösung, auf die man Diagnosegeräten wurde das Thema übersichtlich gestaltete und mit Diagnosesich verlassen kann und die dieses Hybrid- und Elektrofahrzeuge in der wichtigen Informationen bestückte gerät Axone Datenblätter für das Batterie lade Wissen auf Knopfdruck parat hält. Software IDC5 implementiert. Nemo von TEXA.
I
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J BUCEHTZT BAR Anme ld e 06.06 schluss .2019
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70 5/19 DIAGNOSE
HELLA GUTMANN BIETET DIAGNOSEN FÜR HYBRID- UND E-FAHRZEUGE In der Übergangsphase zur Elektromobilität zeichnet sich eine zunehmende Hybridisierung der Antriebsstränge ab. Garagen und Carrosserien tun deshalb gut daran, sich auf den Umgang mit Hochvoltfahrzeugen einzustellen.
H
insichtlich der Diagnostik von E- und Hybridfahrzeugen müssen sich Anwender eines aktuellen mega macs von Hella Gutmann keine Sorgen machen. Die Gesamt-Fahrzeugabdeckung der Diagnosesoftware von rund 50’000 Modellen umfasst selbstverständlich auch deren w achsenden Anteil mit alternativen Antrieben. Stand Mai 2019 beinhaltet die mega-macs-Software mehr als 420 E- und Hybridmodelle der Hersteller Audi, BMW, Chevrolet, Citroën, Honda, Hyundai, Kia, Lexus, Mercedes, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Smart, Toyota, Volvo und VW. Die Palette der Antriebsformen reicht von Plug-in-Hybriden und Vollhybriden über Elektrofahrzeuge mit Range Extender bis hin zu reinen Elektro mobilen.
Die mega-macs-Software wird von Hella-Gutmann-Technikern laufend ergänzt. Derzeit sind 113 reine E-Autos und fast 300 Hybridmodelle von 19 Herstellern enthalten.
DIE GEGENWART VEREINFACHEN UND DIE ZUKUNFT VORHERSEHEN Immer mehr Fahrzeuge verfügen über Assistenzsysteme, die den Fahrer im täglichen Verkehr unterstützen. Diese technisch sensiblen Geräte neu zu kalibrieren ist allerdings kein Kinderspiel. Denn es braucht dazu moderne Diagnosegeräte – Krautli hat solche in Angebot.
W
ie alle technischen Geräte sind auch diese Systeme sehr sensibel und müssen von Zeit zu Zeit, beispielsweise beim Austausch der Frontscheibe nach einem Steinschlag oder nach einer Unfallinstandsetzung, wieder kalibriert und in einen den Vorgaben der Hersteller entsprechenden Zustand zurückversetzt werden. Die bearbeitenden Betriebe wie Autoglaser oder auch Werkstätten werden hierbei vor immer neuere Herausforderungen gestellt und treffen auf immer komplexere Technik. Ein modernes und aktuelles Dia gnosegerät gehört gerade deshalb zur absoluten Pflichtausstattung der Garage von heute.
Das ultimative Werkzeug zur statischen Kalibrierung.
Statische Kalibrierung Doch dies reicht in den meisten Fällen nicht mehr aus. Immer mehr Hersteller gehen dazu über, die Fahrzeuge mittels statischer Kalibrierung einzustellen. Texa hat darauf reagiert und gibt dem Garagisten mit dem RCCS das ultimative Werkzeug an die Hand. Neben den zahlreichen
Vorteilen wie zum Beispiel der elektrischen Höhenverstellbarkeit, leichter Positionierung dank Rollensystem und zukunftssichere Ar beitsweise dank verstellbarem Radar-Kalibrierungsspiegel bietet der italienische Hersteller die mit Abstand grösste Abdeckung an Kalibriertafeln im Markt an. Darüber
Diagnose, Daten und Support Garagisten, die einen mega macs nutzen, haben somit das wertvolle Handwerkszeug, um ihre Dienstleistungen auch für E- und Hybridfahrzeuge anzubieten. Allerdings ist die HV-Qualifizierung mindestens eines Mitarbeiters für den Umgang mit Hochvoltfahrzeugen unerlässlich, und sei es nur für das «EigensicherSchalten» eines Fahrzeugs. Auch bei Arbeiten an E- und Hybridfahrzeugen wird der Techniker von seinem mega macs geführt. Das Diagnosegerät kommuniziert mit den Steuergeräten, nennt Fakten, und erteilt Lösungsvorschläge. Fahrzeugindividuell wird erkannt, welche Schritte durchzuführen sind. Auffällige Warnhinweise markieren Prozessschritte, die aufgrund der Hochvolt-Gefahr nur von qualifizierten Personenkreisen durchgeführt werden dürfen. Da auch in freien Werkstätten der Bedarf für solche Arbeiten an «nicht eigensicher» schaltbaren HV-Systemen steigen wird, bereitet Hella Gutmann eine massive Erhöhung der Diagnose tiefe für den HV-Bereich ab Herbst 2020 vor. (pd/ir) www.hella-gutmann.com
hinaus ist es mit dem System von Texa möglich, die 360-Grad-Kamera bei Volkswagen sowie die Totwinkel sensoren bei verschiedenen asiatischen Herstellern beispielsweise Toyota oder auch Hyundai zu kalibrieren. Derzeit stehen über 20 verschiedene Kalibriertafeln und weitere verschiedene Helfer zur Kalibrierung von Kameras, Radarsensoren und Totwinkelüberwachungssystemen zur Verfügung. Garagist wird geführt In der Texa-eigenen Software IDC5 wird der Garagist durch die verschiedenen Schritte der Kalibrierung geführt und erhält alle wichtigen Informationen. Zusätzlich erhält der Kunde beim Kauf des Flaggschiffs Axone Nemo in der PW-Variante die Supercar-Software kostenfrei dazu. Somit kann hier ebenfalls die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen durchgeführt werden. Mit dem RCCS bleibt Texa seinem Leitbild treu: Die Gegenwart vereinfachen, die Zukunft vorhersehen. (pd/mb) www.krautli.ch
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72 5/19 DIAGNOSE
exzellenten Geschwindigkeiten der vorausgegangenen Generation an TEXA-Geräten. Aufgrund der weiter steigenden Präsenz von Elektronik in den Fahrzeugen stellt die Geschwindigkeit des Axone Nemo einen überaus wichtigen Faktor für den Reparaturtechniker dar. Der 12-Zoll-Ultra-Wide-Bildschirm ist durch die Verwendung von Gorilla Glass äusserst robust und wurde verwendet, um die Ansprüche an das gesamte Projekt in Sachen Zukunftsfähigkeit einer modernen Werkstatt zu erfüllen.
Mit der Supercar-Software von Texa für ihre Diagnosegeräte können auch Supersportwagen einfach und schnell g ewartet werden.
HÖLLISCH GUT: TEXA AXONE NEMO PKW INKLUSIVE SUPERCAR-SOFTWARE TEXA zählt weltweit zu den führenden Herstellern von Diagnosegeräten. Die Abdeckung erstreckt sich von PW über Nutzfahrzeuge, Bau- und Landmaschinen, Motorräder bis hin zur Marine. Doch auch Traumautos sind vor eventuellen Störungen oder Wartungen nicht gefeit.
M
it der Erweiterung der IDC5-Software um den Bereich Supercar hat der italienische Hersteller eine Lösung geschaffen, die der Werkstatt eine vielfältige Systemabdeckung, eine bemerkenswerte Diagnosetiefe und viele Servicefunktionen bietet. Und dabei gehen die italienischen Spezialisten von TEXA sogar noch weiter. Bei ihrem Flaggschiff Axone Nemo erhält der Kunde beim Kauf der PW-Variante die Supercar-Software kostenlos dazu. Aber auch Nutzer mit anderen Geräten des Herstellers oder einem PC oder Laptop werden mit der Software versorgt. So ist die Software ebenfalls auf dem Axone S, dem Axone 5 und der PC-Version der
IDC5 erhältlich. Bei Letzterer ist sie mit den Schnittstellen NavigatorTXTs und Navigator Nano S nutzbar. Der Aufpreis für die Supercar-Software beträgt dann einmalig 1440 Franken. Sportlich unterwegs Weitere Extrakosten fallen bei TEXA zur Nutzung der Software nicht an. Die Supercar-Software braucht keinen separaten Updatevertrag, sondern wird mit dem – falls vorhanden – Updatevertrag TEXPACK PW zusammen mit der normalen PW-Software upgedatet. Der Kostenpunkt liegt somit bei entspannt kalkulierbaren 744 Franken pro Jahr. Insgesamt 14 Hersteller von Sportwagen – unter anderem Porsche, Lamborghini, Ferrari, Bentley,
Maserati, um nur ein paar zu nennen – mit zahlreichen Modellen sind in der Software vertreten. Der Axone Nemo ist das aktuelle Flaggschiff des Diagnosespezialisten. Er wird auf ultramodernen und vollständig automatisierten Produktionslinien gefertigt, mit sehr strengen Qualitätskontrollen und vollständiger Nachvollziehbarkeit der Prozesse. TEXA ist eines der wenigen Unternehmen dieser Branche, das nach ISO TS 16949 zertifiziert ist, eine Norm, die alle Erstausrüster der Fahrzeugindustrie erfüllen müssen. Dank seiner leistungsstarken Hardware und des darauf abgestimmten Systems IDC5 ist der Axone Nemo ultraschnell und ca. 50 Prozent schneller als die bereits
Neue Modelle sind zeitversetzt zur Markteinführung in der Software verfügbar Durch die vielfältigen Möglichkeiten, die die Software der Werkstatt an die Hand gibt, ist sie aus dieser fast nicht mehr wegzudenken. Auch ist die Anwendung der Software denkbar einfach. Minutenlang OBD-Buchse suchen, war gestern. Zu jedem Fahrzeug zeigt die Software dem Anwender ein Video, in dem er sieht, wo die OBD-Schnittstelle sitzt. Vom Bearbeiten des Serviceintervalls über das Öffnen der elektrischen Bremse bis hin zum Zurückstellen des Bremsscheibenverschleisses: Mit der Supercar-Software von TEXA kann die Werkstatt diese Punkte schnell und sauber selbst abarbeiten. Ebenfalls ist es möglich, bei verschiedenen Herstellern den Kupplungsverschleiss auszulesen oder nach dem Kupplungswechsel das Getriebe anzulernen. Umfangreiche Schaltpläne sowie die Möglichkeit der Stellglieddiagnose sind genauso in die Software integriert wie zum Beispiel auch bei manchen Herstellern kostenfreie technische Mitteilungen. Zusammen mit dem RCCS, dem Kalibriertool vonTEXA, ist es möglich, bei einigen Modellen die Kamera sowie den Radarsensor zu kalibrieren. Durch die Zusammenarbeit mit dem Hersteller Pagani ist TEXA der offizielle Lieferant der Diagnosesoftware, wodurch sich die Italiener wieder stark vom Markt abheben. Als besonderes Schmankerl ist auch der Luxushersteller Bugatti mit seinen Fahrzeugen in der Software enthalten. Derendinger bietet sowohl die Software als auch die Hardware von TEXA an. (pd/ir) www.derendinger.ch
STATISTIK 5/19 73
Erstmals war im März 2019 mit dem Tesla Model 3 ein Elektroauto das meistverkaufte Einzelmodell.
BOOM BEI ELEKTROAUTOS IM ERSTEN QUARTAL
D
ank eines starken März hat der Markt für neue Personenwagen nach dem ersten Quartal sein Vorjahresniveau erreicht. Im März wurden 28’958 Neuzulassungen registriert, ein Zuwachs von 3,0 Prozent oder 832 Autos zum Vorjahresmonat. Damit schreibt der Automarkt nach drei Monaten des Jahres quasi eine rote Null. Erstmals nach einem Quartal steht mit 10,2 Prozent unter dem Strich ein zweistelliger Marktanteil bei den alternativen Antrieben. Mehr als jedes zehnte Auto verfügte über einen Elektro-, Hybrid-, Gas- oder Wasserstoffantrieb. Dabei kommen rein elektrische Modelle kumuliert nach drei Monaten auf 3023 Zulassungen, ein Plus von 131,6 Prozent. Vom EBoom konnten nicht alle (grösseren) Marken gleichermassen profitieren. Teslas Verkaufszahlen sind dank des neuen Model 3 geradezu explodiert, erstmals stand ein Elektroauto an der Spitze der meistverkauften Einzelmodelle. Hinter den Erwartungen liegen die Zahlen dagegen vor allem bei Porsche (–56 Prozent), Opel (–34 Prozent) und Mini (–23 Prozent). Jaguar seit 2018 im Hoch Nicht nur Tesla kann auf ein er folgreiches erstes Quartal zurückblicken, sondern auch Jaguar. Die Briten können im Gegensatz zu den Amerikanern sogar schon seit längerer Zeit äusserst positive Verkaufszahlen vorweisen. So legte das Unternehmen schon 2018 um 51 Prozent zu, im ersten Quartal lag das Plus sogar bei 52 Prozent. (ml) www.auto.swiss
Marken
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marken
Mär. 19
Mär. 18
Mär. 19
Mär. 18
+/- %
2019
2018
2019
2018
+/- %
Alfa Romeo
0.9
1.3
259
360
-28.1
1.1
1.2
775
881
-12.0
Alpine
0.1
0.0
29
2
1'350.0
0.1
0.0
61
2
2'950.0
Aston Martin
0.1
0.1
19
24
-20.8
0.1
0.1
53
37
43.2
Audi
7.5
5.7
2'173
1'603
35.6
5.7
5.5
4'133
3'962
4.3
BMW
6.5
7.2
1'881
2'037
-7.7
7.5
8.0
5'409
5'737
-5.7
BMW Alpina
0.0
0.0
3
3
0.0
0.0
0.0
5
20
-75.0
Citroën
1.8
2.5
523
706
-25.9
1.9
2.4
1'377
1'736
-20.7
Dacia
2.4
2.7
691
759
-9.0
2.7
2.9
1'921
2'058
-6.7
DS
0.2
0.2
47
54
-13.0
0.2
0.2
133
174
-23.6
Fiat
2.8
2.6
811
743
9.2
2.8
2.9
2'036
2'112
-3.6
Ford
4.5
5.6
1'301
1'567
-17.0
4.7
5.0
3'379
3'621
-6.7
Honda
1.3
1.9
376
543
-30.8
1.3
1.6
942
1'180
-20.2
Hyundai
2.3
2.6
672
736
-8.7
2.5
2.8
1'822
2'047
-11.0
Infiniti
0.1
0.0
15
10
50.0
0.0
0.0
36
30
20.0
Jaguar
0.9
0.6
257
182
41.2
0.9
0.6
623
408
52.7
Jeep
1.5
1.3
442
378
16.9
1.7
1.4
1'229
988
24.4
Kia
1.5
1.8
437
502
-12.9
1.4
1.6
1'028
1'126
-8.7
Land Rover
1.5
1.5
426
409
4.2
1.5
1.4
1'081
980
10.3
Lexus
0.2
0.2
64
48
33.3
0.2
0.2
147
134
9.7
Maserati
0.1
0.2
43
59
-27.1
0.1
0.2
93
180
-48.3
Mazda
1.9
2.1
556
595
-6.6
1.9
2.3
1'342
1'636
-18.0
Mercedes
7.9
8.6
2'286
2'413
-5.3
8.5
8.7
6'149
6'236
-1.4
MINI
1.6
2.1
453
593
-23.6
1.6
2.0
1'118
1'442
-22.5
Mitsubishi
1.2
1.7
358
472
-24.2
1.3
1.4
934
992
-5.8
Nissan
2.1
2.1
622
592
5.1
1.9
2.1
1'336
1'523
-12.3
Opel
2.9
4.3
826
1'199
-31.1
2.8
4.3
2'020
3'105
-34.9
Peugeot
2.9
3.4
827
951
-13.0
3.2
3.3
2'277
2'347
-3.0
Porsche
0.8
1.6
241
457
-47.3
0.6
1.4
430
987
-56.4
Renault
3.7
4.1
1'084
1'166
-7.0
3.4
4.1
2'467
2'954
-16.5
Seat
4.8
3.6
1'387
1'015
36.7
4.6
4.2
3'349
3'000
11.6
Škoda
8.4
6.2
2'420
1'748
38.4
8.5
6.8
6'128
4'930
24.3
Smart
0.8
0.5
242
153
58.2
0.8
0.6
569
451
26.2
SsangYong
0.1
0.3
43
71
-39.4
0.2
0.3
130
205
-36.6 -11.9
Subaru
1.3
1.8
389
499
-22.0
1.4
1.6
1'039
1'179
Suzuki
2.8
2.5
821
711
15.5
2.5
2.4
1'811
1'729
4.7
Tesla
4.3
1.1
1'243
322
286.0
2.2
0.5
1'597
374
327.0
Toyota
3.2
3.2
919
902
1.9
3.5
3.2
2'524
2'287
10.4
Volkswagen
9.8
9.3
2'829
2'606
8.6
11.0
9.6
7'944
6'913
14.9
Volvo
2.6
2.7
755
773
-2.3
3.1
2.8
2'209
2'042
8.2
Diverse Marken
0.6
0.6
188
163
15.3
0.6
0.5
409
344
18.9
GESAMT-TOTAL
100.0
100.0
28'958
28'126
3.0
100.0
100.0
72'065
72'089
-0.0
Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS
74 5/19 MODELLVORSCHAU BMW 8ER CABRIOLET
NOBLESSE OBLIGE In kaum einem Land ist die Pro-Kopf- Dichte an Luxussportwagen und -Cabrios höher als in der Schweiz. Exklusive Manufakturen wie Bentley kämpfen ebenso um die Gunst der zahlungskräftigen Kunden wie Premiumhersteller, die ihr Portfolio nach oben abrunden. In dieser Modellvorschau stellen wir fünf aktuelle Vertreter vor. Text: Michael Lusk
V
on Ferdinand Porsche stammt das Zitat: «Das letzte Auto, das gebaut wird, wird ein Sportwagen sein.» Man könnte ergänzen, dass es in der Schweiz verkauft werden wird. Denn ein Blick in die Zulassungsstatistiken zeigt: Sportwagen und Luxuswagen gehen hierzulande weg wie warme Weggli. Allen voran der Porsche 911, der Urvater aller Sportwagen. Eben haben die Stuttgarter ihre neueste Generation vorgestellt, die nochmals sportlicher und schneller ist als ihr Vorgänger. Wer eine andere Marke als Porsche bevorzugt, hat mittlerweile bei vielen Marken ein passendes Angebot im Portfolio. Mercedes-Benz beispielsweise bringt seinen Übersportler GTR in einer auf 750 Exemplaren limitierten Version, BMW und Bentley haben passend zur Sommersaison ihren Luxuscoupés Continental GT und 8er eine offene Version zur Seite gestellt. Ebenso Audi, die den R8 einem Facelift unterzogen haben. So gilt wieder einmal: Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
PORSCHE 992
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
8
Zylinder
6
Hubraum (ccm)
4395
Hubraum (ccm)
2981
Leistung (PS)
530
Leistung (PS)
450
Drehmoment (Nm)
750
Drehmoment (Nm)
530
0–100 km/h (s)
3,9
0–100 km/h (s)
3,4
vmax (km/h)
250
vmax (km/h)
306
Verbrauch (l/100 km)
10,0
Verbrauch (l/100 km)
9,0
Verkäufe (2018)
–
Verkäufe (2018)
962
Lancierung (Monat)
03/2019
Lancierung (Monat)
03/2019
Preis (ab CHF)
136'700
Preis (ab CHF)
167'100
Paul de Courtois
Michael Glinski
President und CEO
Geschäftsführer
BMW Group Switzerland
Porsche Schweiz AG
Dielsdorf ZH
Rotkreuz ZG
Das neue BMW 8er Cabriolet verbindet herausragend sportliche Performance mit individueller Eleganz im Design und einer besonders luxuriösen Möglichkeit, markentypische Fahrfreude zu geniessen.
Es ist eine riesige Herausforderung, eine Ikone wie den 911 noch besser zu machen als die bisherigen Generationen. Aber unseren Entwicklern und Designern aus Weissach ist dies einmal mehr gelungen.
Dölf Lendenmann
Urs Zünd
Leiter Unternehmensentwicklung
Geschäftsführer
Binelli Group
Porsche Zentrum
Adliswil ZH
Maienfeld GR
Das neue BMW 8er Cabriolet ist eine perfekte Symbiose von Sportlichkeit, Luxus, Sicherheit, Fahrerassistenz, Agilität und Konnektivität. Sein Langstreckenkomfort und das exklusive Open-Air- Erlebnis lassen keine Wünsche offen.
Mit dem 992 hat Porsche bestätigt, dass sich ein Auto neu definieren kann, in der neuen Generation wieder besser zu werden und im Auftritt klar und deutlich als 911er bestehen zu bleiben.
Zurück zu den Wurzeln: Nachdem BMW sein grosses Coupé zuletzt 6er nannte, heisst es jetzt wieder 8er Coupé respektive Cabrio. Damit beleben die Bayern den Namen wieder, den der offene Zweitürer schon in den neunziger Jahren trug.
Äusserlich hat Porsche den Elfer nur behutsam weiterentwickelt. Technisch schafft es der 911er aber von Generation zu Generation, nochmals eine Schippe Sportlichkeit drauf zu legen. Das ist auch beim Neuen so.
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MODELLVORSCHAU 5/19 75 AUDI R8 SPYDER
TECHNISCHE DATEN
MERCEDES-AMG GT R ROADSTER
BENTLEY CONTINENTAL GTC
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
10
Zylinder
8
Zylinder
12
Hubraum (ccm)
5204
Hubraum (ccm)
3982
Hubraum (ccm)
5950
Leistung (PS)
620
Leistung (PS)
585
Leistung (PS)
635
Drehmoment (Nm)
580
Drehmoment (Nm)
700
Drehmoment (Nm)
900
0–100 km/h (s)
3,2
0–100 km/h (s)
3,6
0–100 km/h (s)
3,8
vmax (km/h)
329
vmax (km/h)
317
vmax (km/h)
333
Verbrauch (l/100 km)
13,3
Verbrauch (l/100 km)
12,4
Verbrauch (l/100 km)
12,4
Verkäufe (2018)
31
Verkäufe (2018)
–
Verkäufe (2018)
–
Lancierung (Monat)
03/2019
Lancierung (Monat)
04/2019
Lancierung (Monat)
04/2019
Preis (ab CHF)
211'000
Preis (ab CHF)
253'200
Preis (ab CHF)
261'900
Dieter Jermann
Paolo Soglia
Dino Graf
Brand Director Audi
Regional Market Manager AMG
Leiter Group Communication
AMAG Import AG
Mercedes-Benz Schweiz AG
AMAG Group AG
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Schlieren ZH
Zürich
Der neue Audi R8 Spyder überzeugt mit einem wesentlich sportlicheren und markanteren Design – und sorgt für viel frischen Wind.
Der neue AMG GT R Roadster ist weit mehr als die Kombination der Fahrdynamik des GT R mit dem Flair des GTRoadster. Er erfüllt unser Markenversprechen Driving Performance auf besondere Art und Weise.
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Stephan Knaus
Reto Krapf
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Aus dem Rennsport für die Strasse: Das werden Sie spüren und hören und – ganz offen gesagt – geniessen!
Mit dem AMG GT R Roadster wird die AMG-GT-Familie komplettiert. Er wird mit seiner Performance und Fahrspass begeistern. Die limitierte Auflage von 750 Fahrzeugen lässt den Roadster zu einem echten Hingucker werden.
Seit fast 100 Jahren beherrscht Bentley die Welt des Grand Tourings. Das Cabrio hat das gleiche atemberaubende Design wie der neue Continental GT und lässt den Grand-Open-Air-Auftritt zu neuen Höhen aufsteigen.
Eine aggressive Optik hatte der Audi R8 schon vor dem Facelift. Die Ingolstädter haben jetzt nochmals nachgelegt und auch die Technik verfeinert. Mit 620 PS ist der offene Zweisitzer nochmals stärker geworden.
Wer die grüne Hölle Nürburgring oben ohne erleben will, ist beim Mercedes-AMG GT R Roadster an der richtigen Adresse. Solange er schnell ist: Die wenigen Fahrzeuge, die in die Schweiz kommen, dürften trotz des stolzen Preises schnell ausverkauft sein.
Gegenüber seinem Vorgänger ist der Bentley Continental GTC deutlich sportlicher geworden, nichtsdestotrotz steht für die Briten Luxus statt maximale Sportlichkeit im Fokus – und das Wissen, dass man mit 635 PS jederzeit könnte, wenn man wollte.
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76 5/19 RALPH M. MEUNZEL
DIE CHANCEN DES ONLINEVERTRIEBS Künftig werden Neuwagen über das Internet verkauft. Es gibt zwar Hürden und Vorbehalte in der Branche. Zahlreiche Kunden sind aber bereit, ihr neues Auto online, also per Mausklick am PC, Laptop, Tablet oder Smartphone zu kaufen. Text: Ralph M. Meunzel
V
iele Autobauer erneuern ihre Händlerverträge bzw. haben dies bereits ge tan. Anders als früher gibt es diesmal allerdings keinen gesetzgeberischen Auslöser wie eine Neufassung der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO). Treiber ist vielmehr die Digitalisierung im Automobilbereich und das Bestreben der Hersteller und Importeure, in dieser Hinsicht nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. «Viele Hersteller ergreifen die Gelegenheit beim Schopf und entledigen sich missliebiger Verpflichtungen und schaffen sich neue Freiräume», sagt dazu beispielsweise Branchenanwalt Uwe Brossette. Als ein Beispiel nennt der Jurist die Ausweitung des Direktvertriebsrechts des Herstellers: «Dieses Thema hat nichts mit der Digitalisierung der Fahrzeuge zu tun, sondern dient in erster Linie dem Zweck, auszuloten, ob
und inwieweit zukünftig der Vertrieb ohne Händler kostengünstiger zu gestalten ist», vermutet Brossette. Neue Margensysteme sollen hier allerdings Lösungen für eine Vergütung von Dienstleistungen rund um den Verkauf bieten. Wie sich das auf die Situation des Handels auswirkt, hängt dann von den ausgehandelten Vertragsbedingungen ab. Tesla hat kürzlich vollmundig verkündet, dass man seine Autos (2018 wurden rund 2000 in Deutschland zugelassen) künftig ausschliesslich online ver kaufen wird. Das hat allerdings mit den hohen Kosten der derzeit betriebenen Niederlassungen zu tun und weniger damit, dass man dem Kunden etwas Gutes tun will. Hürden im Onlinevertrieb Unabhängig von derartigen Ankündigungen stellt sich für jeden Autohändler dennoch die Frage, wie man mit dem Thema Online-Vertrieb
umgeht. Derzeit hat es noch niemand so richtig geschafft – von begrenzten Aktionen abgesehen – einen funktionierenden Online-Vertrieb von Neuwagen, also die Abwicklung des vollständigen Verkaufsprozesses über das Internet zu realisieren. Auch die Hersteller und Importeure sind noch längst nicht so weit. Das hat mehrere Gründe, liegt aber oft auch an der veralteten IT der OEM oder deren Autobanken, die derzeit nicht in der Lage sind, den Onlinevertrieb vollständig abzubilden. Das wäre eigentlich jetzt die Chance, zu reagieren. Die Händler sehen das im aktuellen «AUTOHAUS Panel» allerdings eher zurückhaltend. 42 Prozent planen Onlinevertrieb Nur 42 Prozent der befragten Autohäuser wollen in den kommenden fünf Jahren überhaupt Autos über das Netz verkaufen. Bei grösseren Händlern mit mehr als 500
Neuwagen p. a. sind es immerhin 59 Prozent. Dabei will eine Mehrheit von 57 Prozent das Thema auch nicht selbst in die Hand nehmen, sondern mit dem Fahrzeuglieferanten zusammenarbeiten – besonders die Vertreter von Premiummarken und grössere Autohäuser. 53 Prozent stellen sich im GW-Online-Vertrieb die Kooperation mit einer GW-Börse vor. Nur rund ein Fünftel will einen eigenen Onlineshop installieren und ein weiteres Fünftel eine bestehende Onlineshop-Lösung am Markt kaufen. Als Gründe für die deutliche Zurückhaltung beim Online-Vertrieb von Fahrzeugen nennen die befragten Entscheider in erster Linie rechtliche Unsicherheiten. Nach dem deutschen Fernabsatzgesetz kann die Ware vom Kunden innerhalb von 14 Tagen kostenlos zurückgegeben werden. Das scheint den Handel vor dem Hintergrund der Kosten gerade bei Neuwagen zu beunruhigen. 27 Prozent sind der Meinung, dass dafür das Know-how fehlt. Ein Viertel begründet die Ablehnung auch mit fehlendem Interesse bei den Kunden.
RALPH M. MEUNZEL 5/19 77
39 Prozent sind onlineaffin Wobei der Kunde derartige Angebote sicher nutzen würde. Schliesslich gibt es inzwischen zahlreiche internetaffine Kunden. Das belegt der aktuelle Autoverkäuferpuls, der das Thema Internetvertrieb aus Sicht der Käufer darstellt. So bekunden 39 Prozent ihre Bereitschaft, künftig Neuwagen über das Netz zu verkaufen, bei Gebrauchtwagen sind es 36 Prozent. Für die Kunden stehen dabei ein günstiger Preis, Vergleichsmöglichkeiten und die Fahrzeugauswahl sowie die Zeitersparnis im Vordergrund. Wichtig für den Kauf ist aus Kundensicht die Seriosität des Händlers. Weitere
Erfolgsfaktoren sind der Preis sowie die detaillierten Informationen über das Auto und die Sicherheit im Zahlungsverkehr. Allerdings sehen sich viele Kunden beim stationären Handel auch noch gut aufgehoben. Für 68 Prozent geht nichts über eine Probefahrt, 43 Prozent wollen weiterhin Probe sitzen und der gleiche Prozentsatz schätzt die Verhandlungsmöglichkeit, die im Internet definitiv nicht gegeben ist. Für 27 Prozent ist weiterhin die Beratungsleistung der Verkäufer ausschlaggebend.
www.autohaus.de
PERSÖNLICH
Ralph M. Meunzel Chefredaktor, AUTOHAUS
AUTO&Wirtschaft-Autor und Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs- Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser z ahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.
78 5/19 TREUHANDRATGEBER
DIE BILANZIERUNG UND BEWERTUNG VON ANGEFANGENEN ARBEITEN Die Bewertung von angefangenen Arbeiten (Erzeugnisse in Arbeit, nicht fakturierte Dienstleistungen, Bauaufträge auf fremden Boden) kann per Jahresende zu einer Herausforderung werden. Die zentrale Frage lautet dabei, ob je nach Projektfortschritt ein Gewinn realisiert werden darf oder nicht. Vor allem im Autogewerbe kann eine entsprechende Abgrenzung sehr sinnvoll sein. Begriff der angefangenen Arbeiten Im Schweizerischen Obligationenrecht (OR) ist der Begriff der angefangenen Arbeiten nicht ausdrücklich enthalten. Diese können umfassen: 1. Erzeugnisse in Arbeit: sich im Fertigungsprozess befindende Produkte, beispielsweise eine massgeschneiderte Kantine für ein Spital. 2. Nicht fakturierte Dienstleistungen: Dazu können beispielsweise überjährige Treuhand- oder Revisionsdienstleistungen oder auch Softwareentwicklungen gehören. 3. Bauaufträge auf fremden Boden
Gemäss Art. 959a/1 Abs. 1 OR sind innerhalb des Umlaufvermögens «Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen» separat auszuweisen.
für Gemeinkosten und einen Gewinnzuschlag addiert, um den Verkaufspreis zu berechnen.
n Retrograde Kalkulation: Hier wird die Berechnung Vorkalkulation als Voraussetzung für eine Verkaufsofferte umgekehrt, in dem der Ohne eine realistische Vorkalkulation beabsichtigte Verkaufspreis als wird keine Firma eine gewinnbrinStartpunkt dient. Daraus werden gende Verkaufsofferte abgeben köndie Kostenelemente sowie nen. Voraussetzung dazu ist wieder erzielbare Gewinnzuschlag derum eine betriebliche Kostenabgeleitet. rechnung, die für die Ermittlung der Kostenelemente unerlässlich ist. Zur Wenn der gerundete Angebots Vorkalkulation selber gibt es zwei preis niedriger wäre, müssten zunächst Einbussen beim Gewinn grundsätzliche Ansätze: in Kauf genommen werden. Aber n Progressive Kalkulation: zukünftig müssten die Einkaufspreise reduziert und die Produktivität Ausgehend von den ermittelten verbessert werden, um den Gewinn Einzelkosten für Material und wieder zu steigern. Fertigung werden Zuschläge
Bewertung bei der Ersterfassung Gemäss Art. 960a OR dürfen die selbstgeschaffenen Vorräte «höchstens zu den Herstellkosten» aktiviert werden. Dazu gehören alle Kostenarten, die direkt oder indirekt mit der Fertigung und der Materialbewirtschaftung zusammenhängen, z.B. Energie, Mieten, Versicherungsprämien, Reparaturen, kalkulatorischen Abschreibungen, Inventurdifferenzen. Gemäss dem vorherigen Beispiel würden die Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten nicht zu den Herstellkosten gehören und wären deshalb streng genommen nicht aktivierbar. In der Praxis hat es sich aber eingebürgert, dass zumindest die Verwaltungsgemeinkosten aktiviert werden können, sofern sie der
BEISPIEL EINER PROGRESSIVEN KALKULATION: KOSTENELEMENT
BERECHNUNG
SÄTZE
CHF
Fertigungsmaterial
A
Materialgemeinkosten
B
Materialkosten
C=A+B
19.38
Fertigungslöhne
D
6.80
Fertigungsgemeinkosten
E
Fertigungskosten
F=D+E
10.20
Herstellkosten
G=C+F
29.58
Verwaltungsgemeinkosten
H
6.00%
1.77
Vertriebsgemeinkosten
I
6.00%
1.77
Selbstkosten
J=G+H+I
Gewinn
K
Barverkaufspreis
L=J+K
Skonto
M
2.00%
0.83
Provision
N
2.00%
0.83
Zielverkaufspreis
O=L+M+N
Rabatt
P
Angebotspreis
Q=O+P
45.22
gerundet auf CHF 1
R = Q (gerundet)
45.00
17.00 14.00%
50.00%
2.38
3.40
33.13 25.00%
8.28 41.41
43.07 5.00%
2.15
TREUHANDRATGEBER 5/19 79
unmittelbaren Leistungserstellung (Fabrikation und Materialbewirtschaftung) dienen. Die gleichen Anforderungen gel ten grundsätzlich auch bei den nicht fakturierten Dienstleistungen.
kosten, sondern je nach Leistungsfortschritt sogar einen Gewinnanteil zu aktivieren. In Swiss GAAP FER 22 Zif. 4 zu den langfristigen Aufträgen werden folgende Voraussetzungen genannt, die kumulativ erfüllt sein müssen: n das Vorliegen einer vertraglichen Grundlage n eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die vertraglich vereinbarten Leistungen durch den Hersteller und den Auftraggeber erfüllt werden n eine für die Abwicklung des langfristigen Auftrags geeignete Auftragsorganisation n eine zuverlässige Ermittlung aller mit dem Auftrag im Zusammenhang stehenden Auftragserlöse, Auftragsaufwendungen sowie des Fertigstellungsgrads.
Folgebewertung Gemäss Art. 960c OR müssen selbstgeschaffene Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen dann abgewertet werden, wenn der erwartete Veräusserungswert abzüglich allfälliger Kosten tiefer als der Herstellkostenwert liegt. Dabei spricht man vom Niederstwertprinzip bzw. von der verlustfreien Bewertung. Gerade bei den angefangenen Arbeiten kann es durchaus vorkommen, dass sogenannte Verlustaufträge entgegengenommen werden, um die fixen Personalressourcen beschäftigen zu können. In solchen Fällen könnte es also im Extremfall bereits bei der Beispiel dazu (in CHF): erstmaligen Aktivierung zu einem n Total Kontraktpreis 100’000 n Herstellkosten bis zum Verlustabschlag kommen. Obwohl dies im OR nicht explizit Bilanzstichtag 48’000 geregelt ist, kann es aber unter n Geschätzte Herstellkosten bis gewissen Voraussetzungen erlaubt zur Fertigstellung 32’000 sein, bei überjährigen angefangenen n Geschätzter Gewinn bis zur Arbeiten nicht nur die Herstell Fertigstellung 20‘000
n n
Fertigstellungsgrad 60% ktivierbarer Gewinn zum A Bilanzstichtag 12‘000
Im vorliegenden Beispiel könn ten also CHF 60‘000 statt nur CHF 48‘000 aktiviert werden. Schlussfolgerung Eine realistische und umfassende Vorkalkulation ist die Voraussetzung dafür, dass eine Firma gewinnbringende
Aufträge entgegennehmen und realisieren kann. Bei absehbaren Verlusten für angefangene Arbeiten müssen Wertberichtigungen vorgenommen werden. Je nach Fertigstellungsgrad und unter Einhaltung weiterer Voraussetzungen ist eine anteilige Verbuchung des zu erwartenden Gewinnes per Jahresende erlaubt; es muss also nicht unbedingt der gesamte Gewinn erst bei der vollständigen Ausführung verbucht werden.
H Hermann Dünner, lic. oec. publ. der Universität Zürich dipl. Wirtschaftsprüfer, zugelassener Revisionsexperte
ermann Dünner arbeitet seit 1. Mai 2018 hauptsächlich als Mandatsleiter Wirtschaftsprüfung für die Confia Group, berät aber auch die Kundschaft bei der Einführung von neuen Finanzlösungen (Finanz- und Betriebsbuchhaltungen, Konzernrechnungen). Vorher war er während 19 Jahren in verschiedenen Finanzkaderpositionen eines bekannten Luxusgüterproduzenten tätig. Seit September 2018 schreibt er monatlich über aktuelleTreuhand- und Buchhaltungsthemen.
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80 5/19 KOLUMNE
Veränderungen brauchen Zeit
APROPOS FRAUENQUOTEN Autos sind eine emotionale und eher männliche Angelegenheit, was quasi aus einem Naturgesetz resultiert. Zu Beginn der menschlichen Evolution war es sie, welche die Jungen aufzog. Er war für den Nahrungsnachschub verantwortlich und auch für den Bau einer Behausung, und damit für den technischen Fortschritt. Die Relationen haben sich in jüngster Zeit verschoben, selbst wenn schon in der Frühzeit Frauen Länder bzw. Königreiche regierten, weil es auf Grund von Erbfolgen so gegeben war.
Jürg Wick, j.wick.automotive@bluewin.ch
«FRAUEN SIND IM KOMMEN»
Sandra Grau leitet seit 2017 die Geschäfte von Seat als Markenverantwortliche. Grau hat ihre Karriere als Autofrau Anfang der 2000er Jahre als Marketingchefin bei Ford Schweiz begonnen und wechselte dann zur AMAG. Bei Nissan Schweiz ist seit kurzem Susanna Ziegler für den Aftersales-Bereich verantwortlich, sprich oberste Dirigentin der Werkstatt-Aspekte des japanischen Herstellers. Zuvor war Ziegler in der Pariser Europazentrale des japanischen Autobauers tätig … ihre Vorgesetzte bei Nissan in der Schweiz ist eine Frau.
Die Gleichstellung der Frau am Ar- beitsplatz ist eine junge EntwickAuf Grund logischer Nachfolgen sind «Der erreichte lung, jünger als deren Stimmrecht längst viele Frauen an die Spitze Frauen-Status in in der Schweiz seit 1971. So von Garage-Unternehmungen der Gesellschaft ist gelangt und setzten das Erbe fort, gesehen ist der erreichte Fraueneher e rstaunlich als wie z.B. Daniela Willy als Inhaberin Status in der Gesellschaft eher unbefriedigend.» erstaunlich als unbefriedigend. Zuder bekannten Ford-Vertretungen mal es Familien geben soll, wo der Th. Willy AG in Zürich, Bern und Stellenwert der Kinderaufziehung Luzern. Derartige Beispiele gibt eine grössere Bedeutung geniesst es genug, auch in der Romandie. als die berufliche Entwicklung. Oder im Autoverkauf; bis in die Aber heutzutage muss eben alles 90er Jahre waren Frauen kaum schneller gehen, als es die logische denkbar, inzwischen schlagen Evolution vorsieht. Ursächlich nicht zuletzt, weil sie sich gut. Ein Brancheninsider sagt: «Frauen die Damen mittlerweile an den Universitäten mehr sind härter, können Preise besser durchsetzen Plätze belegen als die Herren. Unter Letzteren gibt und schliessen umwegfreier als Männer ab.» es erfreulicherweise immer noch viele, welche Catherine Noël ist die schweizweit stärkste Bentleyein Berufslehre anstreben, während die jungen Verkäuferin bei der Schmohl AG in Glattbrugg Damen zur Kenntnis nehmen mussten, dass der und hat es dort schliesslich zur Verkaufsdirektorin häufig gewählte Berufszweig «kaufmännische gebracht. Auch die Marketingchefin beim Händler Angestellte» kaum Zukunftsperspektiven bietet. der Exklusivmarken Bentley, Bugatti, McLaren Die Dinge pro Frauen sind am Laufen, tendieren und Rolls-Royce ist eine Frau. Weil das weibliche politisch und in den Medien in der erwarteten bzw. Geschlecht inzwischen ungefähr die Hälfte der geforderten Richtung. Lernende Mechatronikerin- potenziellen Autokäufer/innen ausmacht, bevornen oder Lackiererinnen waren vor zehn Jahren zugen deshalb viele Gross-Garagen auf dem Job so rar wie die Blaue Mauritius, sind heute keine der Marketingverantwortlichen Frauen, so auch in Ausnahmeerscheinungen mehr. Gesellschaftliche der Garage Zürich Nord, wo zudem Maja Gerhard Veränderungen beanspruchen ihre Zeit. im Autoverkauf als Frau vorgespurt hat. Sie fasste schon den Mut, für den Job als Autoverkäufer/in Bemerkenswert, wie sich die Frauen in der Auto anzuklopfen, als Frauenquoten noch kein Thema branche etabliert haben, auch in der Schweiz. waren, und bewährt sich in der Männerdomäne Jenseits der 58-jährigen Mary Barra, die seit bis heute. 2016 den amerikanischen Autokonzern General Motors an oberster Stelle leitet, oder von Die Frauen sind im Kommen. Schon in der VerganAnnette Winkler, welche während acht Jahren genheit leisteten einige Grosses für die Branche. die Daimler-Tochter Smart führte, kürzlich in Stichname Bertha Benz. Pionierhaft in Zeiten, Rente ging und den Chefinnen-Sessel Katrin als «Kita» ein Dorf am Jangtsekiang war und es noch nicht als schick galt, die Kleinkinder in Adt übergab. Krippen abzugeben. Sarkastisch ausgedrückt: Als Natalie Robyn ist bereits als zweite Frau von Volvo Karrierist/in möchte man als Autofreak heutzutage Schweiz mit der Geschäftsleitung der Importeur durchaus als Tochter geboren worden sein. geschäfte betraut worden. Ihre Laufbahn liest sich ähnlich wie die Männerkarrieren Richtung höchste Weihen. Kürzlich hat uns die Meldung erreicht, dass mit Wendy Soledad Penalzola (40) erstmals eine Frau die Leitung von Opel Suisse übernommen hat.
5 | MAI 2019
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends
FACHWISSEN Phasenverstellung im Dieselmotor Variabilitäten in der Ventilsteu erung von Dieselmotoren sind sehr selten. Volkswagen hat ein aussergewöhnliches System eingeführt und dazu tiefe Eingriffe in die herkömmliche Zylinder kopfgestaltung gemacht.
TECHNIK Formel 1 Die Regelanpassungen der FIA für die laufende Saison sollen dafür sorgen, dass die Fahrzeuge wieder einfacher überholen können. Ein Überblick der Ände rungen und Technik-Highlights der Motorsportkönigsklasse.
LAUFSTEG BMW 3er-Reihe BMW baut das Angebot an alternativen Antriebstechnologien aus. Davon profitiert auch die 7. Generation der Dreier-Reihe. Die Highlights des Neulings im Überblick.
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Lexus UX 250h Ein neuer Benzinmotor mit kombinierter Saugrohr-/ Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung übernimmt den Verbrennerpart im Hybridsystem des Premium-Crossovers.
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82 5/19 NEWS
BASF
ULTRAMID SETZT MASSSTÄBE FÜR DIE BRENNSTOFFZELLE Bild: BASF
M
it vielseitigen und hochentwickelten Polyamiden (Ultramid), Poly butylenterephthalaten (Ultradur), Polyphthalamiden (PPA) und den Kunststoffen Polyoximethy len (Ultraform) sowie Polyethersulfon (Ultrason) begleitet BASF Neuent wicklungen der Automobilhersteller. In enger Zusammenarbeit mit Joma-Polytec und der Daimler-AGTochter Mercedes-Benz Fuel Cell ist es gelungen, einige Komponenten des Brennstoffzellensystems im neuen Mercedes GLC F-CELL aus dem technischen Kunststoff Ultramid herzustellen. Dabei überzeugt das Polyamid dank seines umfangreichen Profils: gute thermische und che mische Beständigkeit, dynamische Festigkeit, Zähigkeit und gute Dauergebrauchseigenschaften.
BASF ist es gelungen, einige Komponenten des Brennstoffzellensystems im neuen Mercedes GLC F-CELL aus dem technischen Kunststoff Ultramid herzustellen.
Aufgrund der einzigartigen Mate rialbasis sowie intensiver Werkstoff analysen hinsichtlich der chemischen und mechanischen Beständigkeit wählten die beteiligten Unterneh men die massgeschneiderten Ultra mid-Typen A3WG10 CR und A3EG7 EQ aus. Nach erfolgreicher Erpro bung aller Komponenten werden die beiden glasfaserverstärkten Utrami de nun serienmässig zur Herstellung der Anoden- und Kathodenendplatte in der Brennstoffzelle eingesetzt. Bei der Medienverteilerplatte und der Wasserabscheidereinheit, die mit dem Kühlwasser-, Luft- und Was serstoffkanal unterschiedlichsten Medien ausgesetzt sind, beweist dieses Ultramid seine sehr gute Be ständigkeit und erfüllt gleichzeitig alle Anforderungen an die Reinheit des Materials. (pd/sag)
MAHLE
STAHLKOLBEN FÜR LEISTUNGSSTARKE PW-DIESELMOTOREN Bild: Mahle
E
in neues Herstellungsver fahren von Mahle mit maxi maler Designfreiheit bei der Auslegung der Kolbengalerie macht den Weg für den Einsatz von Stahlkolben in leistungsstarken PW-Dieselmotoren frei – und sorgt dadurch für geringeren Verbrauch und CO2-Ausstoss. Dabei kommt ein spezielles Laserschweissverfahren, das eine nierenförmige Auslegung des Kolbengaleriequerschnitts er laubt, zum Einsatz. Die von Mahle neu entwickelte Fertigungstechnologie löst ein Pro blem, das es seit Bestehen des ge kühlten Kolbens gibt: Hohe Wand stärken sorgen für eine schlechte Wärmeabfuhr und für hohe Tempe raturen am Muldenrand. Geringe Wandstärken hingegen führen zu ungewollt hohen Temperaturen an
Der Einsatz von Stahlkolben in PW-Dieselmotoren spart aufgrund der geringeren Ausdehnung des Kolbens, die sich positiv auf die Reibleistung auswirkt,Treibstoff.
Ak
t
der inneren Wand der Kolbengalerie – in der Folge baut sich eine Schicht aus Ölkohle auf. Diese wirkt wärme isolierend und begünstigt so durch zu hohe Betriebstemperaturen un gewollten Verschleiss an Kolben und Laufbuchse. Die Lösung ist eine im Querschnitt nierenförmige Kolbengalerie, die den kühlenden Ölstrom hydraulisch optimal führt und für eine gleichmässigere Wär meabfuhr sorgt, ohne dass eine Überhitzung auftreten kann. Eine dementsprechende Auslegung ist nur mit dem von Mahle entwickel ten Laserschweissprozess möglich. Bisher üblich ist bei der Kolben herstellung das Reibschweissen – die dabei entstehenden Material aufwerfungen stören jedoch die kontrollierte Führung des kühlenden Ölstroms. (pd/sag)
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NEWS 5/19 83
FRAUNHOFER INSTITUT FÜR WERKSTOFF- UND STRAHLTECHNIK IWS
SPARSAME MOTOREN DURCH WENIGER REIBUNG Bild: Fraunhofer IWS
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emeinsam mit der Auto industrie haben Forscher des Fraunhofer IWS in den letzten Jahren Verfahren für reibungsmindernde Oberflächen von Motorenteilen entwickelt. Nun sollen durch Weiterentwicklungen der Oberflächentechnik die CO2Emissionen noch stärker sinken. Auf dieses Ziel arbeitet das Institut mit verschiedenen Partnern im Verbundvorhaben Prometheus hin. «Gegenwärtig gibt es bereits superharte, diamantartige Kohlen stoffbeschichtungen. Diese haben wir weiter optimiert und dazu unter anderem dem mittels Plasmaverfah ren verdampften Graphit verschiede ne Elemente beigemischt», erklärt Dr. Volker Weihnacht, der das For schungsprojekt im Fraunhofer IWS leitet. Parallel dazu arbeite man an
Die am Fraunhofer IWS entwickelte Diamor-Beschichtung hilft, die Reibung etwa zwischen dem beschichteten Kolbenbolzen und der Pleuelbuchse zu verringern.
einer Mikrostrukturierung per Laser, die den jeweiligen Oberflächen eine Art Haifischhauteffekt verleihe. Wich tig ist bei der Entwicklung das Zusam menspiel der Komponenten: «Es gibt nicht den idealen Schmierstoff und es gibt nicht die ideale Oberflächen beschichtung und -struktur. Vielmehr ist entscheidend, alles miteinander in Einklang zu bringen und das im Zu sammenspiel der verschiedenen Mo torenkomponenten», so Weihnacht. Die im IWS erzeugten Kohlenstoff schichten (Markenname Diamor) be sitzen nach derzeitigem Stand der Wissenschaft das höchste Potenzial zur Reibungs- und Verschleissredu zierung. Sie bestehen aus bis zu 70 % Diamant-Bindungsanteilen und werden mit dem speziell für diese Schichten entwickelten Laser-ArcVerfahren erzeugt. (pd/sag)
SCHAEFFLER
NEUARTIGE LENKSYSTEME FÜR DIE E-MOBILITÄT
Bild: Schaeffler
S
chaeffler hat gemeinsam mit mehreren Projektpartnern Konzepte und Prototypen neuer Lenksysteme für den urbanen Einsatz entwickelt. Nach drei Jahren Laufzeit steht das Verbund projekt OmniSteer vor einem erfolg reichen Abschluss. Omni steht dabei für orthogonale und mehrdirektionale Fahrmanöver sowie nichtlineare Lenkvorgänge. Dahinter verbirgt sich Folgendes: In Kombination mit dem Antriebsmodul Schaeffler Intelligent Corner Module und den neuartigen Radaufhängungen, die grössere Lenkeinschläge erlauben, wurden funktional sichere mechatronische Längs- und Querführungssysteme (Abstands- und Spurassistenten) entwickelt, die künftig eine höhere Manövrierfähigkeit von Fahrzeugen ermöglichen.
Verbundprojekt OmniSteer: Gemeinsam mit Teammitgliedern der Projektpartner präsentierten Schaeffler-Mitarbeiter ihre Konzepte und Prototypen.
Schaeffler biete mit seinem elek trischen Radnabenantrieb E-Wheel Drive eine optimale Lösung für die Mobilität von morgen: «Vorausset zung für OmniSteer sind zunächst die Elektrifizierung des Antriebsstrangs und in einem nächsten Schritt die damit verbundene Integration der Antriebe in die Räder gewesen», er läutert Projektleiter Dr. Paul Haiduk und beschreibt die Möglichkeiten des Systems: «Der grosse Vorteil eines Radlenkwinkels von plus/mi nus 90 Grad und einzeln steuerbarer Räder ist der mögliche Übergang von beispielsweise einer Geradeausfahrt in ein seitliches Einparkmanöver oh ne Zwischenstopp.» Situativ kann zwischen Vorderrad-, Hinterrad- und Allradlenkung gewechselt werden. Auch ein Wenden auf der Stelle ist möglich. (pd/sag)
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84 5/19 FACHWISSEN
Bild 1. Der Zylinderkopf des VW-Motors mit einer phasenverstellbaren Nockenwelle weist eine ganz spezielle Ventil anordnung auf.
Phasenverstellung
VENTILE NEU GESCHALTET Variabilitäten in der Ventilsteuerung von Dieselmotoren sind sehr selten. Volkswagen hat ein aussergewöhnliches System eingeführt und dazu tiefe Eingriffe in die herkömmliche Zylinderkopfgestaltung gemacht. Der Flügelzellenversteller ist konventionell, doch erhält er zur hydraulischen Unterstützung einen Motoröldruckspeicher. Text: Andreas Lerch | Bilder: Volkswagen AG, IWM, Lerch
M
ehrere Jahrzehnte nach der Einführung der Pha senversteller bei Benzinmotoren wird diese Optimierungsvariante der Gaswech selsteuerung auch bei Dieselmotoren versucht. Die Motivation, variable Ventilsteuerungen bei Dieselmotoren zu applizieren, liegt weniger in der Entdrosselung des Gaswechsels als in der Beeinflussung der Mo torlaufruhe (Mitsubishi) oder der Abgasqualität (Volkswagen). Voraussetzungen Eine entscheidende Grundbedingung für die Beeinflussung der Ventilsteu erzeiten ist, dass die Einlass- und Auslassseite voneinander getrennt sind und die beiden Seiten ihre eigene Nockenwelle erhalten (Ausnahme: Mahle CamInCam). Nicht zuletzt aus
diesem Grund erfolgte die Einführung auch bei Benzinmotoren nicht auf einen Schlag. Heute sind die Doppel nockenwellen-Benzinmotoren techni scher Standard. Durch die Verdrehung der Einlassnockenwelle werden die Gaswechselverluste verkleinert und dadurch der Liefergrad und auch der Wirkungsgrad des Motors verbessert. Zuerst waren die Systeme zweistufig
(schwarz-weiss) ausgeführt. Die Nockenwellen standen entweder auf der frühen oder der späten Stellung. Später wurden sie stufenlos und auch auf der Auslassseite eingesetzt. Dies war wichtig, um den Abgasstrom zu beeinflussen (Ventilüberschneidung, heissere Abgase im Auslasstrakt). Die Verstellwinkel bei Benzinmo toren liegen auf der Einlassseite bis
gegen 100° KW und auf der Auslass seite bis etwa gegen 60° KW. Die Verstellgeschwindigkeiten erreichen Grössen >500°/s. Varianten der Variabilität Bild 2 zeigt die verschiedenen Beeinflussungsmöglichkeiten, welche sich bei der Ventilsteuerung theoretisch ergeben. Begonnen hat Alfa Romeo in den 1970er Jahren mit der Phasenverstellung auf der Einlassseite. Damit konnten die Gasschwingungen im Ansaugrohr besser ausgenutzt werden. Soll der Ventilhub verändert werden, muss dies durch einen anderen Nocken oder eine spe zielle Übersetzung in der Nockenweg übertragung geschehen. Mit einem anderen Nocken kann jedoch nicht nur der Ventilhub, sondern es können gleichzeitig auch die anderen drei Möglichkeiten beeinflusst werden. Natürlich bleiben diese dann beim Einsatz dieses Nockens konstant und lassen sich einzeln nicht verändern. Soll nur die Öffnungsdauer verän dert werden, braucht es mechanische Kunstgriffe in der Ventilbetätigung. Rover und MG haben in den 1990er Jahren einen derartigen 1800erMotor gebaut (VVC – Variable Valve Control). Um die Ventilhubform betriebs punktabhängig verändern zu können, braucht es dagegen eine volle Variabilität, wie sie (annähernd) der zeit nur von MultiAir (Fiat) eingesetzt wird. Zweinockensysteme sind heute in Kombination mit Phasenverstellern weit verbreitet. Dazu gibt es auch bereits viele verschiedene Systeme.
Bild 2. Die Möglichkeiten der Ventilverstellung beschränken sich nicht auf das Verändern von Öffnungs- und Schliesspunkten.
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FACHWISSEN 5/19 85
Bild 3. Jede Nockenwelle bedient bei jedem Zylinder je ein Einlassund auch ein Auslassventil. Dies erforderte bei der Konstruktion des Kopfes ein besonderes Augenmerk auf die Gaskanäle.
Bild 4. Die roten Nocken bedienen Auslassventile, die blauen Einlassventile. Der Nockenwellenantrieb ist auf der gegenüberliegenden Seite des Phasenverstellers.
Jedoch sind Dreiersysteme, also Ventiltriebe, welche zwei Umschaltmöglichkeiten darstellen, im Mo ment noch kaum anzutreffen (Opel). Ventiltrieb im Dieselmotor Eigentlich sollte gelten: «Was für den Benziner gut ist, ist es auch für den Diesel.» Dann müssten die Ventilsteuerungsvariabilitäten auch im Dieselmotor sehr verbreitet sein – aber das sind sie nicht. Mitsubishi hat vor einigen Jahren für einen 1.8-l-Dieselmotor eine elektro-hydraulische Einlassventil steuerung entwickelt. Das System funktionierte nicht als Phasenversteller, sondern als Nockenum schalter. Entweder steuerte der zentral angeordnete Nocken über Kipphebel beide Einlassventile, oder die danebenliegenden Nocken steu erten je ein Einlassventil. Ob diese beiden Nocken genau gleichförmig waren oder ob sie unterschiedliche Formen aufwiesen, liess den Konst rukteuren Spielraum bezüglich eines Ventilphasings. Als Vorteile dieser ersten MIVEC-Stufe wurden von Mitsubishi eine grössere Laufruhe, ein verbessertes Anlassverhalten im Start-Stopp-Betrieb und die Möglich keit eines kleineren geometrischen Verdichtungsverhältnisses hervorgehoben.
Schwierigkeiten Verschiedene Gründe sind wohl dafür verantwortlich, dass sich die Nockenwellenverstellung im Dieselmotor so schwertut. Dieselmo toren drehen weniger hoch als Ben zinmotoren, und die Gasdynamik im Ansaugrohr ist relativ klein, weil die Luft ungedrosselt – ohne Ab bremsung durch die Drosselklappe – bis vor die Einlassventile strömt und grundsätzlich unter Druck in die Verbrennungsräume gedrückt wird, da es kaum mehr nicht aufgeladene Dieselmotoren gibt. Das sind einige
Argumente, welche nicht unbedingt für variable Steuerzeiten sprechen. Daneben ist die Konstruktion des Dieselmotors etwas anders als jene des Benzinmotors. Durch die Kolbenmulde und das hohe Verdichtungsverhältnis berühren die Kolben im OT-Bereich ohnehin fast den Zylinderkopf bzw. die Gaswechselventile. Verändern die Ventile jetzt auch noch ihre Öffnungs zeiten, müssen die Ventiltaschen in den Kolben angepasst werden, was jedoch den Verbrennungsprozess negativ beeinflussen könnte. Des Weiteren sind die Diesel motoren robuster gebaut als die Bild 5. Die Nockenwelle auf der Auslassseite des Zylinderkopfes wird angetrieben und überträgt die Dreh bewegung über ein Zahnradpaar auf die Nockenwelle der Einlassseite.
Benzinmotoren. Das erfordert auch robustere hydraulische Schwenkmo toren als Phasenversteller. Und wieder ist es VW … Am Internationalen Wiener Mo to rensymposium 2012 hat die Volks wagen AG den neuen EA288-Motor vorgestellt, ein Jahr darauf die für Euro 6 überarbeitete Variante. Der Zylinder kopf war bereits beim Ursprungsmo tor speziell. Die Motorenentwickler haben die «Ventilsterne» um 90° um die Hochachse jedes Zylinders gedreht (Bild 3). Als Ventilstern wer den die vier Ventile eines Zylinders bezeichnet. Bei einem Doppelno ckenwellenmotor betätigt bei dieser Ventilsternlage jede Nockenwelle pro Zylinder ein Ein- und ein Auslassventil. Das ergibt zweifellos eine grosse Herausforderung bei der Konstruktion der Kanäle im Zylinderkopf (Bild 3). Bei der Überarbeitung des Motors auf Euro 6 wurde als Massnahme zum Erreichen der Abgasvorschriften die Phasenverstellung vorgestellt. Somit wird jetzt eine Nockenwelle verstellt, welche sowohl Ein- wie auch Auslassventile betätigt. Die andere Nockenwelle, welche ja auch Ein- und Auslassventile betätigt, wird in der Grundeinstellung «stehen» gelassen. Dieses eigenwillige Ventilsteuerungskonzept ist gewöh nungsbedürftig, verdient es aber, genauer angeschaut zu werden.
Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen
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Bild 6. In der Stellung «FRÜH» laufen die Einlassventile parallel, in der Stellung «SPÄT» entsteht durch die Verschiebung ein Drall der Luftmasse. Steuerdiagramm Die Ventilerhebungskurven in Bild 7 zeigen, dass die Ventilsteuerung ohne Ventilüberschneidung «aus kommt». Die durchgezogenen Voll linien zeigen die Ventilhubverläufe der nicht verstellbaren Nockenwelle. Die Strichlinien zeigen jene der verstellbaren Nockenwelle – oben ist die Verstellung nach früh, unten nach spät eingezeichnet. Die maximale Verstellung beträgt 50° KW. Ist das System nach früh gestellt, sind die Nocken der Einlassventile de ckungsgleich, die verstellbaren Aus lassventile öffnen jedoch gegenüber den nicht verstellbaren um 30° KW früher. Wird die Nockenwelle um 50° KW nach spät verstellt, öffnen die Einlassventile gegeneinander auch 50° verschoben, während die Auslassventile «nur» 20° ver schoben sind. Dabei bewegen sich die verstellbaren Ventile nun aber 20° verspätet gegenüber den nicht verstellbaren. Ansaugseite Die Nockenwellenverstellung hat ein lassseitig zwei Aufgaben. Zum einen wird durch das spätere Öffnen der Drall der angesaugten Luft verbes sert, weil zuerst der Luftstrom durch den schmalen Ventilspalt eines Ventils in den Zylinder schiesst. Später hat
sich dieser Spalt vergrössert und die Geschwindigkeit der einströmenden Luft vermindert. Schiesst jetzt durch den winzigen Ventilspalt des anderen Ventils plötzlich Luft dazu, ergibt sich eine Drallbewegung der Luft, welche bis zum Gemischbildungsprozess am Ende des Verdichtungstaktes
mitgezogen werden kann. Sind dann beide Ventile offen, kann viel Luft einströmen, damit die gewünschte Zylinderfüllung erreicht wird. Beim «Einlass schliesst» ergibt sich die zweite Aufgabe: Das früher schlies sende Einlassventil entspricht der eigentlichen Steuerzeit, das variable Einlassventil schliesst aber später; das bedeutet, dass die Frischluft wieder aus dem Zylinder gestossen und der Füllungsgrad verkleinert wird. Dadurch verringern sich Verdichtungsenddruck und -temperatur. Die Kombination von Drallanhebung und Verdichtungsab senkung um bis zu 2 Punkte führt bei dem Hoch-AGR-Brennverfahren zu einer deutlichen Verminderung der NOx- und Partikelemissionen. Auslassseite Bei dieser Ventilanordnung sind die Einflüsse auf die Verbrennung durch die Verstellung der Auslassventile weniger gross. Sicher wird der Abgasstrom in der Frühstellung der Ventilverstellung heisser in die Ab gasentgiftungsanlage einströmen.
Bild 7. Ein interessantes Ventilhubverlauf-Diagramm ergibt sich durch die «stehende» und die verstellbare Nockenwelle.
Dies kann gewisse thermische Vorteile bringen. Je früher aber das Auslassventil geöffnet wird, desto früher wird der Arbeitstakt abgebro chen, und es braucht auch höhere Nockenkräfte, um die Auslassventile gegen den Gasdruck zu öffnen. Bei einer «normalen» Spätstellung der Auslassnockenwelle wird eigentlich die Ventilüberschneidung vergrös sert oder realisiert. Dabei bleibt jedoch das Auslassventil in der Regel über den OT-Punkt geöffnet. Dies birgt die grosse Gefahr der Kollision der Auslassventile mit dem Kolben. Um dieses Zusammentreffen zu ver hindern, wurden die Auslassnocken der verstellbaren Auslassventile in ihrer Form angepasst. Das ist in Bild 7 an den Auslassventilerhe bungskurven zu sehen: Die beiden Kurven sind nicht deckungsgleich. In der unten gezeichneten Spätlage öffnet das verstellbare Ventil 20° KW nach dem nicht verstellbaren Ventil, schliesst aber gleichzeitig. Deutlich ersichtlich ist, dass die beiden Ventilerhebungskurven (Einlass und Auslass) der gelben Kurve kurz vor bzw. kurz nach OT «beängstigend» nahekommen. Das bedeutet, dass eben der Abstand zwischen Kolben und Ventilen sehr klein wird. Aktor Der Flügelzellenversteller funktioniert in der gleichen Art wie bei Benzin motoren (Bild 8). Die volumenstrom geregelte Ölpumpe versorgt den Schwenkmotor über eine Leitung im Zylinderkopf mit Drucköl. Ein Kolben druckspeicher unterstützt den Verstell vorgang mit Zusatzöl. Dadurch kann die Verstellgeschwindigkeit auch bei kleinen Volumenströmen und -drücken der Pumpe aufrechterhalten werden. Das Rückschlagventil verhindert das Leerlaufen des Flügelzellenverstellers bei Stillstand des Motors oder zu kleinen Öldrücken. Die Verstellung der Nockenwelle wird durch das Motorsteuergerät bestimmt. Es steuert ein elektro magnetisches 4/2-Wege-Proportio nalventil mit pulsweitenmodulierten
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FACHWISSEN 5/19 87 FRAGEN 1. Welche einmalige Spezialität haben sich die Konstrukteure bei diesem Zylinderkopf ausgedacht? 2. Welche Möglichkeit, welche Möglichkeiten der Ventilverstellung bieten sich bei diesem Verstellsystem gemäss Bild 2? 3. Was bedeutet die gelbe Kurve in Bild 7?
LÖSUNG ZUR AUSGABE 4/2019 1. In den roten Kreisen sind Roll- und Antriebsgeräusche gleich stark. Die doppelte Schallleistung/-energie bedeutet eine Zunahme des Schallpegels um 3 dB. Bild 8. Der Flügelzellenversteller ist beim Dieselmotor etwas massiver ausgeführt als beim Benzinmotor. 1 FlügelzellenSchwenkmotor – 2 Innenflügelring (Rotor) – 3 Aussenring (Stator) – 4 elektromagnetisches Ventil und hydraulisches 4/2-Wegeventil – 5 Rückschlagventil – 6 Kolbendruckspeicher – 7 Rückstellfeder – 8 Sperrbolzen – 9 Antriebszahnrad. elektrischen Signalen an. Das Ventil ist mit der Zentralventilschraube kombiniert. Die Nockenwelle wird verdreht, wenn in den ent sprechenden Kammern zwischen dem Innenflügelring (Rotor) des Ver-
stellers und dem Aussenring (Stator) ein Öldruck aufgebaut wird und in den danebenliegenden Kammern das Öl abgesteuert wird. Der Sta tor des Verstellers wird über eine Zahnradverbindung von der anderen
Bild 9. Die wichtigen Eingabegrössen zur Berechnung der richtigen Nockenwellenverstellung werden dem Motorsteuergerät zugeführt.
Nockenwelle angetrieben. Der Rotor ist über eine Diamantscheibe mit der Nockenwelle verbunden, welche für einen hohen Reibkontakt und damit für eine sichere Drehmomentüber tragung sorgt. Wird der Verbrennungsmotor ab gestellt, sinkt der Öldruck und der Schwenkmotor wird durch eine Feder in die «Früh-Position» gerückt. In dieser Position wird der Versteller durch einen Sperrbolzen blockiert. Die Blockierung durch den Sperrbolzen ist vor allem beim Motorstart wichtig. Da es während des Hochlaufens des Motors zu unerwarteten Schwingun gen kommen kann, könnte sich der Schwenkmotor bewegen und stören de Geräusche verursachen. Deshalb hält der Sperrbolzen die Verrieglung aufrecht, bis von der Ölpumpe ein Druck von ungefähr 0.5 bar anliegt. Ansteuerung Zur Nockenwellenverstellung ver arbeitet das Motorsteuergerät die im Bild 9 aufgeführten Sensorinformati onen. Der Hallgeber sensiert ein Ge berrad der verstellbaren Nockenwelle und gibt die Grundlage zur Bestim mung der Nockenwellenposition.
2. Zwei Räder ergeben die doppelte Leistung, diese entspricht einer Pegelerhöhung um 3 dB(A), vier Räder statt zwei ergeben eine erneute Verdoppelung, also noch einmal plus 3 dB(A): 68 dB(A) + 6 dB(A) = 74 dB(A). 3. Reifen mit 245 mm Breite gehen schon in die Gruppe C1D und dürfen gerade 72 dB(A) emittieren. Damit hält der Reifen die gesetzlich vorgeschriebene Geräuschemission ein: zwei Schallstreifen.
Die Zylinderfüllung errechnet das Steuergerät aus der Information eines Zylinderdrucksensors. Ein Zylinder ist mit einem Verbren nungsdrucksensor ausgerüstet. Damit errechnet das Steuergerät den indizierten Mitteldruck, den Spitzen druck, den Druckverlauf und auch die Verbrennungsschwerpunktlage. Aufgrund dieser Drücke kann auch der Liefergrad berechnet werden, und diese Information stellt eine wichtige Grundlage für die Verstel lung der Nockenwelle dar. Vielleicht hat die Einführung der Phasenverstellung Signalwirkung und wird in kommenden Motorge nerationen vermehrt eingeführt.
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Formel-1-Technik | Alfa Romeo Racing – Sauber Group
AERODYNAMIK, ANTRIEB UND HIGHTECH-ARBEITSPLÄTZE Die Formel 1 – Königsklasse des Motorsports – fasziniert das Publikum weltweit. Die Regelanpassungen der FIA für die laufende Saison sollen wie 2009 dafür sorgen, dass die Fahrzeuge wieder einfacher überholen können. Ein Überblick der Änderungen und Technik-Highlights der Motorsportkönigsklasse. Text: Andreas Senger | Bilder: Alfa Romeo Racing, Ferrari F1, Mercedes-AMG F1
D
ie Schweizer Motorsport interessierten dürfen sich diese Saison nicht beklagen: Nebst den Einsätzen des Alfa-Romeo-RacingTeams, also des Sauber-Teams aus Hinwil, starten in nationalen wie internationalen Rennserien viele Piloten aus der Schweiz, und zum zweiten Mal gastiert auch die Formel E im Juni 2019 zum Swiss E-Prix in Bern. Trotz allgemeinem Rundstre ckenrennverbot hat der Bundesrat 2016 für E-Fahrzeuge rechtlich die Möglichkeit geschaffen, mit den Stromern Rennen in der Schweiz durchzuführen. Im vergangenen Jahr fand ein erstes Rennen in Zürich statt. Der Königsklasse bleibt der Auftritt in der Schweiz weiterhin untersagt. Nichtsdestotrotz ist ein Formel-1-Rennstall in der Schweiz zuhause. Das Sauber-Team des Gründers Peter Sauber durfte schon etliche Erfolge feiern. Der aktuelle C38 (38. Konstruktion, das C steht für seine Frau Christiane) ist die 27. F1-Konstruktion und demonstriert die Engineering-Kompetenz aus Hinwil. Das Team umfasst statt der bisheri gen rund 350 neu 400 Angestellte. Es gehört wenigstens namensrechtlich unterdessen dem Unternehmen Fiat Chrysler Automobiles FCA. Dieses besitzt Ferrari mit, kontrolliert also mit dem noch jungen Alfa-RomeoRacing-Team zwei F1-Rennställe. Aerodynamik-Änderungen Um für die Zuschauer die Rennen attraktiver zu gestalten und mehr Überholmanöver zu ermöglichen,
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Die aktuellen F1-Boliden von Mercedes-AMG (oben) und Ferrari zeigen die unterschiedliche Regelauslegung für die Vorgaben der Aerodynamikteile. Das Verändern einzelner Teile hat sowohl für den Geradeauslauf als auch für die Kurvenfahrt grosse Auswirkungen und kostet enorm viel Entwicklungsaufwand.
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wurde das technische Reglement auf die Saison 2019 hin abgeändert. Nebst dem erhöhten Mindestge wicht der Boliden von 740 kg statt 733 kg und der höheren Benzin menge von 110 statt 105 kg wurden aerodynamische Änderungen vorgenommen. Insbesondere die Umströmung der Fahrzeuge soll derart verändert werden, dass am Heck nicht mehr die bisherigen Turbulenzen entstehen, die einem nachfolgenden Fahrzeug sowohl auf den Geraden wie auch auf im Kur vengeschlängel die Abtriebskräfte an Vorder- und Hinterachse reduzieren. Die Frontflügel sind deshalb 200 statt 185 cm breit, die Frontflügel gestaltung wurde eingeschränkt, eine Luftdurchleitung an der Vorder achse wurde verboten, spezielle Luft führungen zur Kühlung der vorderen Bremse werden nicht mehr toleriert, und auch der Heckflügel muss höher (87 statt 80 cm) und breiter (105 statt 95 cm) ausgeführt werden. Die neuen Vorgaben haben bereits im vergangenen Jahr bei den Teams für viel Entwicklungsaufwand, Simulationsberechnungen und Windkanalarbeit mit Modellen gesorgt. Beim Antrieb nur Evolution Während die Aerodynamik grosse Veränderungen erfuhr, bleibt beim Antrieb vom Regelwerk her alles beim Alten. Die Teams konnten also die Antriebsstränge optimieren. Beim Alfa-Romeo-Racing-Team gelangt dieselbe Antriebseinheit wie bei Ferrari zum Einsatz. Der mittels Abgasturbolader (auch elektrisch an treibbar, max. 120’000/min) zwangsbeatmete 1.6-l-V6-Ottomotor mit 90°-Gabelwinkel weist vier Ventile pro Zylinder auf und kann maximal 15’000/min drehen. Der Treibstoff wird dabei mit 500 bar direkt in die Brennräume gespritzt. Leistungsund Drehmomentwerte werden offiziell keine bekanntgegeben. Eine zweite elektrische MotorGenerator-Einheit ist mit dem sequentiell zu schaltenden 8-Gang-
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Der Arbeitsplatz aus der Sicht des Fahrers: Die Bedienung eines F1-Boliden konzentriert sich mehrheitlich auf das Lenkrad mit seinen vielen Tasten und Drehschaltern. Der Fahrer kann die Platzierung der Bedienungselemente oft selbst auswählen. Links im Bild das Alfa-Romeo-Racing-Cockpit und rechts das Pendant des Mercedes-AMG. Getriebe verflanscht und kann bei maximal 50’000/min bis zu 120 kW Zusatzleistung erzeugen. Beim Bremsen oder im Fahrbetrieb können beide Motor-GeneratorEinheiten kinetische Energie in elektrische Energie umwandeln und die Akkus, welche maximal 25 kg schwer sein dürfen, mit chemischer Energie füllen, welche beim nächs ten Beschleunigen wieder auf die Rennstrecke gebracht werden kann. Spannend: Die Steuerungs- und Regelungstechnik des leistungs verzweigten Hybridantriebes von Ferrari wurde an der ETH Zürich mitentwickelt.
Um die Parameter fein zu justieren, kann der Fahrer am Lenkrad diverse Änderungen vornehmen. Mercedes-AMG hat zum Sai sonstart das Geheimnis um die CFK-Hightech-F1-Lenkräder gelüftet. In der Bildlegende unten sind alle
Hightech-Fahrerarbeitsplatz Die Aerodynamik, der Antrieb, die Bremsleistung, aber auch die Balan ce/fahrdynamischen Eigenschaften gehören zu den Hauptparametern, um schnelle Rundenzeiten zu reali sieren. Was gerne beim Zuschauen am TV vergessen geht: Was die Fahrer leisten, ist körperliche und geistige Höchstleistung. Von Runde zu Runde versuchen die Piloten, das Optimale aus dem Fahrzeug zu kitzeln und am physikalischen Limit durch Optimierungen von Bremsund Schaltpunkten, Beschleunigung, aber auch durch Verändern der Bremsbalance ein paar Tausends telsekunden schneller zu sein als die Mitbewerber.
Öffnungszeiten: Mo – Do: 07.30 – 12.00 Uhr und 13.15 – 18.00 Uhr Fr: 07.30 – 12.00 Uhr und 13.15 – 17.30 Uhr Sa: 09.00 – 14.00 Uhr durchgehend
Infos verfügbar. Und zu guter Letzt darf nicht vergessen werden, dass Motorsport immer eine Teamarbeit ist. Ohne die Boxencrew, Renn ingenieure und Meteorologen, welche teilweise im Verborgenen arbeiten, könnten F1-Flitzer gar nicht
wettbewerbsfähig bewegt werden. Dass bei Sauber in Hinwil zudem eine Vielzahl von Ingenieuren weit vor dem Saisonstart die Entwicklung des nächstjährigen Fahrzeuges in Angriff nimmt, geschieht im Hinter grund.
1 DRS (Drag Reduction System) stellt den Heckflügel flacher: höhere Geschwindigkeit, weniger Abtrieb – 2 Menütaster, um wichtige Sensorinformationen des Fahrzeuges und des Antriebes auf dem Display anzuzeigen/durchzublättern – 3 Neutralstellung des Getriebes, kann nur in Verbindung mit dem Ziehen der beiden Gangpaddles hinter dem Lenkrad aktiviert werden (Boxenstopp) – 4 Boxenstopp-Geschwindigkeitsbegrenzer – 5 Alarmtaste, um die Boxencrew zu alarmieren und in Bereitschaft zu versetzen – 6 Sperrwert des Hinterachsdifferentials – 7 Rekuperationsgrad beim Verzögern ohne Bremseingriff – 8 Brems balance zwischen Vorder- und Hinterachse – 9 Speichertaste: Die vom Fahrer gewählte Hauptinfo wird jeweils im Display eingeblendet – 10 Bestätigungstaste – 11 Rennstart-Taste: optimiert die Antriebsleistung bei Rennbeginn – 12 Sprechtaste für Funkkommunikation mit dem Kommandostand – 13 Wähldrehschalter für Antriebseinstellungen während des Rennens – 14 Drehschalter für Menüwahl auf dem Display und Verstellung von Grundeinstellungen wie Funklautstärke oder Helligkeit des Anzeigedisplays – 15 Drehschalter für das Energiemanagement und die Einstellungen des Elektromotors; der Fahrer wird vom Kommandostand oft zur Wahl einer Einstellung aufgefordert, um den Rennverlauf bzw. die -strategie zu unterstützen – 16 LEDAnzeigen zeigen die Motordrehzahl und die Schaltpunkte an; an beiden Seiten werden zudem die Flaggenfarben der Streckenposten eingeblendet – 17 Gangschaltpaddels, links zum Runter- und rechts zum Hochschalten.
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Die 7. Generation des 3ers ist nebst den bisher bekannten Motorisierungen von Beginn weg mit einem Plug-in-Hybrid 330e oder einer sportlichen Variante M340i xDrive erhältlich.
BMW Dreier-Reihe
VOM TEILSTROMER BIS ZUM SPORTLER IM ANGEBOT Die bayerischen Motorenwerke BMW geben Vollgas und Strom, und dies oft gleichzeitig: Der Ausbau der alternativen Antriebstechnologien mit einem stetig höheren Anteil an Plug-in-Hybridfahrzeugen ist beeindruckend. Davon profitiert auch die 7. Generation der bisher über 15 Millionen Mal gebauten Dreier-Reihe. Die Highlights des Neulings im Überblick. Text: Andreas Senger | Bilder: BMW
Sicher in der Schweiz beliebt: Nicht nur die aktuell stärkste Variante M340i xDrive kann als Allradversion erstanden werden.
A
ls die erste 3er-Mittel klasse-Generation 1975 dem Publikum vorgestellt wurde, war die Entwick lungsarbeit von analoger Technik geprägt. Für jede Baureihe war ein Verantwortlicher zuständig und eine riesige Mannschaft nötig, um die ein zelnen Komponenten und Systeme zu entwickeln und voranzutreiben. Heute ist die Vernetzung aufgrund di gitalerTools zwar viel komplexer, aber dank modellübergreifender Systeme auch einfacher. Der Modellbaukasten bei Soft- und Hardware ist entspre chend vielfältig und übertragbar. Auch die neue Dreier-Reihe pro fitiert vom Konzernangebot, und die Ingenieure durften sich aus dem Regal bedienen. Dazu gehört zum Beispiel die Betriebssoftware «BMW Operating System 7.0», die in allen modernen Modellreihen eingesetzt wird und erlaubt, dass der Fahrer seine Anzeigen auf den beiden Displays (Armaturenbrett und Mittelkonsole) noch individueller zusammenstellen kann oder Soft wareupdates selbstständig geladen
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auf. Ein 2-l-Twinturbo-Ottomotor mit 135 kW/184 PS wird dabei von einem Drehstrom-Elektromotor, der in der 8-Stufen-Getriebeautomatik untergebracht ist, mit 50 kW Zu satzleistung unterstützt. Im Sportmodus kann die EMaschine sogar kurzzeitig bis zu 83 kW auf die Getriebeeingangs welle abgeben. Das Systemdreh moment beträgt 420 Nm. Durch den vergrösserten Akku (12 kWh) nimmt die rein elektrische Reichweite des Plug-in-Hybrids auf 60 km zu (Vor gänger rund 30 km). Im Gegenzug sinkt die Kofferraumkapazität durch den Einbau des grösseren Akkus von 480 l auf 375 l.
werden können. Überdies ist BMW mittlerweile in der Lage, dass der Kunde temporäre Dienstleistungen und Software aus dem «Connec tedDrive Store» gegen Bezahlung direkt aufs Fahrzeug laden kann. Intelligente Werkstoffwahl Auch bei der Hardware ausserhalb digitaler Pfade zeigt BMW, dass eine Reduktion der Fahrzeugmasse durch intelligente Werkstoffauswahl nach wie vor möglich ist. Die Roh karosserie, welche eine um 25 % gesteigerte Torsionssteifigkeit aufweist, konnte gegenüber dem Vorgängermodell um 20 kg leichter ausgeführt werden. Die vorderen Federstützen und der Motorträger sind neu aus einer Aluminiumlegie rung hergestellt. Die Motorhaube und die vorderen Seitenwände sind ebenfalls aus einer AlSi-Legierung produziert. Dies ergibt insgesamt eine Massenreduktion um 55 kg. Alle Fahrwerkslenker sind aus einer Leichtmetalllegierung gefertigt. Um die CO2-Emissionen und damit den Verbrauch zu minimieren, verfügt der intern G20 benannte Neuling über einen vollflächig verkleideten Unterboden. Der cW-Wert von 0,23 gegenüber dem Vorgänger mit 0,26 zeigt, dass auch aerodynamisches Weiterentwicklungspotential vorhanden ist. BMW bleibt einem weiteren Markengen treu: Auch der New comer verfügt über eine ausbalan cierte Massenverteilung und weist eine Achslastverteilung von 50 % zu 50 % auf. FAS und Infotainment Die Fahrerassistenzsysteme ge hören von Umfang und Auswahl her zur Topliga auf dem Markt. Der Dreier ist zum Beispiel in der Lage, die erkannten Verkehrsschilder nach Abgleich mit der digitalen Karte und einer Abweichung von bis zu 15 km/h direkt im Fahrbetrieb zu überneh men. Das ACC ist von 0 bis 210 km/h nutzbar und die automatische Wie deranfahrt nach Stillstand im Stau auf 30 s verlängert worden. Der
Alle Otto- und Dieseltriebwerke verfügen über modernste Zutaten und erfüllen allesamt die aktuell geltende Euro-6d-Temp-Emissionsnorm. Notbremsassistent erkennt nebst Fussgängern neu auch Velofahrer. Die in der teuersten Ausstattung «Driving Assistant Professional» verbaute «trifokale» Kamera (eine Stereo- und eine Monofrontkamera) von Zulieferer Mobileye sorgt in Verbindung mit dem Frontradar für eine ausgebaute Lenk- und Spur führung. Der Assistent unterstützt den Fahrer kooperativ dank dem Spurhalten im fiktiven Fahrschlauch und dem Beobachten vorausfahren der Fahrzeuge. Das ebenfalls gegen Aufpreis erhältliche Head-up-Display mit Frontscheibenprojektion weist eine 70 % grössere Darstellungs fläche auf. Die Ein- und Ausparkassistenten sowie ein Rückwärtsfahrassistent runden das Angebot ab. Beim Infotainment überzeugt der Dreier mit umfangreichem Angebot und Aufpreismöglichkeiten: Vom 6Lautsprecher-System mit 100 W bis zum Surround-Sound-System von Harman Kardon mit 16 Lautsprechern und digitalem 7-Kanal-Verstärker reicht das Angebot.
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Herzstück E-Antrieb Den Dreier gibt es mit allen be kannten 4- und 6-Zylinder-Otto- wie auch -Dieseltriebwerken. Bei den Selbstzündern wurde der maximale Common-Rail-Druck je nach Variante auf 2200 bis 2500 bar angehoben. Zwei der Antriebsvarianten gilt es be sonders hervorzuheben. Der an der GIMS präsentierte 330e weist eine Systemleistung von 185 kW/252 PS
Power-Triebwerk Das Topmodell der G20-Reihe ist der M340i xDrive. Der von der M GmbH optimierte 3-l-SechszylinderOttomotor wird mittels zweier Abgasturbolader mit Twin-ScrollPrinzip zwangsbeatmet. Eine Ben zindirekteinspritzung mit bis zu 350 bar Einspritzdruck, ein bei allen Last- und Drehzahlen optimierter Gaswechsel und eine gegendruck optimierte, zweiflutige Abgasanlage mit zwei Ottomotor-Partikelfiltern sorgen für eine Höchstleistung von 275 kW/374 PS und ein maximales Drehmoment von 500 Nm. Den Sprint aus dem Stand bis Tempo 100 absolviert der Allradler in 4,4 s.
Auch im Dreier sind digitale Anzeigen in Armaturenbrett und Mittelkonsole verbaut. Das neue Betriebssystem «BMW Operating System 7.0» erlaubt OnlineSoftwareupdates und -Services inkl. Zusatzsoftware.
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2,0-l-Motor kommt für andere Märkte in ähnlicher Ausführung auch im in der Schweiz nicht angebotenen UX 200 (ohne Hybrid) zum Einsatz.
Der UX 250h ist auch mit Allradantrieb E-Four erhältlich. Ein zusätzlicher Elektromotor auf der Hinterachse unterstützt dabei beim Anfahren und Beschleunigen.
Lexus UX 250h
KOMPAKTER HYBRID-CROSSOVER OPTIONAL MIT ALLRADANTRIEB Der kompakte Premium-Crossover Lexus UX ist in der Schweiz ausschliesslich mit dem Hybridantrieb der neuen Generation als UX 250h erhältlich – auf Wunsch auch mit Allradantrieb E-Four. Den Verbrennerpart im Hybridsystem übernimmt ein neuer Benzinmotor mit kombinierter Saugrohr-/Direkteinspritzung und variabler Ventilsteuerung. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Lexus
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it dem UX – der Name ist eine Abkürzung für Urban + X-over (Crossover) = UX – kom plettiert Lexus seine vielseitige SUV- und Crossover-Modellpalette. Der kompakte Premium-Crossover ist der erste Lexus, der auf der neuen globalen Architekturplattform GA-C aufbaut, die eine hohe Ver windungssteifigkeit, einen niedrigen Schwerpunkt und eine ausgefeilte Fahrwerksabstimmung ermöglicht. Der UX 250h verfügt über einen Lexus-Hybridantrieb der neuen Gene ration. Mit einer Systemleistung von
135 kW/184 PS kombiniert er hohe Treibstoffeffizienz mit einem sanften, natürlichen und direkten Fahrgefühl. Neuer Verbrennungsmotor Der neue 2,0-Liter-VierzylinderReihenmotor soll auch dank laser plattierter Einlassventilsitze mit neuem Einlasskanalprofil einer der effizientesten Motoren seiner Klasse sein. Er verfügt über ein Verdich tungsverhältnis von 13:1 und ist mit der kombinierten Saugrohr-/Direkt einspritzung D4-S sowie der «intel ligenten» variablen Ventilsteuerung VVT-iE mit elektrischem Aktuator auf
der Saugseite ausgestattet. Eine stu fenlos geregelte Ölpumpe und das variable Kühlsystem mit elektrisch angetriebener Wasserpumpe tragen zur geringen inneren Reibung, der Maximierung der Motorleistung und der Treibstoffeffizienz bei. Zudem hilft das System bei einer schnel leren Aufheizung des Innenraums an kalten Tagen. Die Abgaswärme rückgewinnung ermöglicht eine schnelle Erwärmung des Motors, um die Emissionen zu reduzieren, während ein Benzinpartikelfilter eine Filterung gemäss den Euro-6d-PNVorschriften gewährleistet. Der
Hybridsystem Das Hybridsystem des UX 250h koppelt den neuen Benzinmotor mit zwei E-Maschinen mit Hilfe einer ebenfalls neuen reibungsoptimierten Getriebegeneration, die kompakter und leichter ist als die der bisherigen Lexus-Hybridsysteme. Die leistungs gesteigerte Power Control Unit ist 20 % kleiner und 10 % leichter als bisher. Durch die Optimierung der Elektromotorunterstützung und der Motordrehzahlen wird das Gefühl einer linearen Beschleunigung er zeugt, ohne dass der Motor auf hohen Drehzahlen läuft. Diese sind an die Fahrzeuggeschwindigkeit angepasst und schaffen ein unmittelbares und kontinuierliches Beschleunigungsgefühl. Im neuen Transaxlegetriebe sind die beiden Elektromotoren MG1 und MG2 nicht linear, sondern koaxial gekoppelt. Dadurch werden die Rei bungsverluste um 25 % reduziert. Zudem dreht der Antriebselektromo tor MG2 nun mit höheren Drehzahlen und ist noch leistungsstärker sowie effizienter als bisher. Der Fahrer profitiert durch das neue Layout von einem niedrigeren Wendekreis von 10,4 m, und der UX ist entsprechend einfach zu manövrieren. Ein Shiftmatic genannter sequentieller Schaltmodus liefert mit dem Schaltgefühl eines manuellen Schaltgetriebes eine Motorbremskraft in sechs Stufen, die sich mittels des Bedienhebels in S-Position oder per Schaltwippen am Lenkrad wechseln lassen. Zu den weiteren Optimierungen zählt, dass die Geschwindigkeit, bis zu der das Hybridsystem den Benzinmotor beispielsweise auf langen Gefällstre cken abschalten kann, auf 115 km/h erhöht wurde. Neben der Frontantriebsvariante ist der UX 250h auch mit dem Allradantrieb E-Four erhältlich. Ein zusätzlicher Elektromotor auf der
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Das Hybridsystem koppelt den neuen Benzinmotor mit zwei E-Maschinen.
Hinterachse unterstützt dabei beim Anfahren und Beschleunigen sowie bei Kurvenfahrten auf rutschigem Un tergrund. Überdies verbessert E-Four auch aktiv die Fahrstabilität, indem es sowohl einem Über- als auch einem Untersteuern entgegenwirken kann. Ausgeklügelte Steuerung Der UX 250h, der ohne Steckdose auskommt, soll unter realen Einsatz bedingungen bis zu 50 % seiner innerstädtischen Wege rein elektrisch zurücklegen können. Darüber hinaus übernimmt auch beim Dahingleiten
Der Fahrer profitiert durch das neue Layout von einem niedrigeren Wendekreis von 10,4 m.
mit konstanter Geschwindigkeit sowie bei sanftem Beschleunigen der Elektromotor der Vorderachse den Antrieb allein und bezieht die dazu notwendige Energie aus der Hybridbatterie. Erst bei höheren Geschwindigkeiten schaltet sich der im Atkinson-Zyklus arbeitende Benzinmotor dazu und teilt sich die Antriebsleistung mit dem oder den Elektromotoren. Ruft der Fahrer die volle Leistung ab, schaltet sich der E-Antrieb ein und unterstützt den Benziner. In Verzögerungsphasen oder beim «Segeln» dagegen setzt
Die MehrlenkerHinterachse kommt mit eigenem Hilfsrahmen.
das Rekuperationssystem ein und verwandelt kinetische Energie zurück in Strom, um – gemeinsam mit dem Generator, der unter allen Fahrbedin gungen arbeitet – die Hybridbatterie wieder aufzuladen. Über den Fahrmodusregler kann der Fahrer aus drei verschiedenen Fahrmodi auswählen. Im Normalmo dus steht eine optimale Balance von Fahrleistung undTreibstoffeffizienz im Vordergrund. Der ECO-Modus dient unter allen Fahrbedingungen maxima ler Benzineinsparung, indem er das Ansprechverhalten der Drosselklappe glättet und den Betrieb der Klimaanla ge moderiert. Der Sportmodus sorgt für ein unmittelbares Ansprechen des Motors auf Gasbefehle und eine direktere Lenkung. Fahrwerk Die MacPherson-Federbein-Achse vorne und die Mehrlenker-Hinterach se – jeweils an eigenen Hilfsrahmen montiert – wurden speziell darauf abgestimmt, auch auf weniger guten Stadtstrassen Agilität und Komfort zu vereinen. Eine Strebe zwischen den Federbeindomen erhöht die Verwin dungssteifigkeit des Motorraums, und die Befestigung des Lenkge triebes direkt am Hilfsrahmen ohne die Verwendung von Gummibuchsen vermittelt ein direkteres Lenkgefühl.
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und RAV4 oder der Range Rover Evoque in der First Edition. Neben typischen Flottenfahrzeugen wie dem Ford Mondeo, 3er BMW oder Fiat Tipo warten auch die neusten Errungenschaften aus der Abteilung alternativer Antriebe wie der Jaguar I-Pace, der neue Nissan Leaf oder das Wasserstofffahrzeug Hyundai Nexo auf die Besucher. Auch die Sparte der leichten Nutzfahrzeuge bittet mit Modellen wie dem Ford Transit Custom oder dem elektri schen Renault Master Kastenwagen Z.E zu Probefahrten. www.aboutfleet.ch/drivingday
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