5 | MAI 2020
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_04-2020.qxp_Layout 1 01.04.20 16:23 Seite 1
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Software im Garagenbetrieb Innovative Softwarelösungen für Garagen im Überblick
NEWS Corona-Krise So helfen Importeure ihren Händlern Händlerradar 2020 Vier Sieger und ein Champion
WIRTSCHAFT Multimedia DAB+ auf dem Vormarsch Planen & Bauen Funktional bauen für die Zukunft Diagnose Neue Geräte für Profis
TECHNIK
Jetzt erst recht!
Fachwissen Brennstoffzelle DLR eFence Funk erkennt Fussgänger BMW eDrive Zone Rein elektrisch in der Stadt
CARROSSERIE Schwerpunkt Maschinen, Werkzeuge, Zubehör
Schweizer Qualität
Kennzahlen-Kompass Online-Hilfe in der Corona-Krise Speziallackierung Der Kyburz eRod in «Sea Glass»
&Technik
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EDITORIAL 5/20 3
Seit mehr als sechs Wochen leben wir jetzt im Ausnahmezustand. Die Corona-Krise wird immer mehr zur Wirtschaftskrise. Nach den Sorgen um die Gesundheit kommen jetzt auch noch die Sorgen der Existenz dazu. Doch es wäre falsch, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken. Im Gegenteil! Garagisten und Werkstätten haben das Glück, dass sie trotz Lockdown weiter arbeiten dürfen, und das gilt es zu nutzen.
Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@awverlag.ch
Neulich spazierte ich frühmorgens durch mein Quartier in der Stadt Zürich und lief an einer Garage vorbei. Dort herrschte reges Treiben. Reifen wurden durch die Gegend geschleppt. Autos auf Hebebühnen gefahren. Es wurde montiert, repariert und diagnostiziert. Hätte man keine Ahnung, dass gerade ein Virus die Gesellschaft lahmlegt, man würde beim Anblick dieser Werkstatt nichts vermuten. Als ich beim Geschäftsführer der Garage nachfragte, wie er es schaffe, seinen Betrieb am Laufen zu lassen, sagte er mir, dass er intensive Kundenpflege betreibe und im Zuge der CoronaPandemie seinen Kunden neue Dienstleistungen anbiete, wie Hol- und Bringservices, kontaktlose Fahrzeugübergaben und eine gründliche
Fahrzeugdesinfektion. Zudem mache er alle darauf aufmerksam, dass seine Garage weiterhin geöffnet habe und er und sein Team alle Serviceund Reparaturarbeiten laut dem Bundesrat auch durchführen dürften. Genauso sollte man es machen! Denn viele Kunden wissen nicht mal, dass Garagen und Werkstätten weiterhin geöffnet sein dürfen und auch weiterhin – unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsvorschriften – arbeiten dürfen. Deshalb mein Appell an Sie: Machen Sie sich bemerkbar und informieren Sie Ihre Kunden, dass Sie für sie da sind. Apropos informieren, aufgrund der aktuelle Lage erscheint die 2. Ausgabe von AUTO&Carrosserie für einmal nicht als separate Ausgabe, sondern ist in der dieser Ausgabe von AUTO&Wirtschaft integriert. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und bleiben Sie gesund!
IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau sales@printiprontoag.ch Telefon: +41 (0)44 555 50 45 Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@awverlag.ch Mario Borri (mb), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Erwin Kartnaller (eka), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch
Administration Vanessa Bordin (vb) vb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Jürg Wick (jw), Simon Tottoli (st) Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@awverlag.ch Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91 Berufslernende Alice Merki (am) am@awverlag.ch Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
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4 5/20 00/18INHALT INHALT
20
Intelligente Softwarelösungen für Garagen im Überblick.
NEWS 6 Menschen & Jobs Sesselrücken in der Branche 8 Corona-Krise So helfen die Importeure ihren Händlern 10 AGVS-Präsident Urs Wernli im Interview 11 Reifen und Autos in der Krise Hankook und Škoda helfen 12 Zurück zur Normalität Auto-Fabriken laufen wieder 14 SAAT Member Portrait LeasingMarkt.ch 15 Händlerradar 2020 Vier Sieger, ein Champion
30
Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Kluge Baukonzepte für die Zukunft.
56
Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Brennstoffzellen sind wie Verbrennungs- oder Elektromotoren Energiewandler.
16 Goodyear Ein Meilenstein
25 Autocomp Ideale Branchenlösung
32 AWS Architekten Für die Zukunft gebaut
18 UGS Wertvoller Verband
26 Andeer Alles integriert
34 Burger Engineering Bauphasen optimal nutzen
GARAGENSOFTWARE 20 GCS Chancen nutzen
26 Auto-Informatik Passende Lösung für alle
35 Luginbühl Am Anfang steht die Vision
21 BME Bereit für Digitalisierung
MULTIMEDIA 28 Derendinger DAB+ leicht gemacht
DIAGNOSE 36 Texa Evolution bei Ferndiagnose
22 Stieger Software Runter vom Standfuss
28 Technomag Auf der digitale Radiowelle
36 Hella Gutmann CSC-Tool neu aufgelegt
23 C3 Vernetzen mit Partnern
29 Krautli Neu mit Blaupunkt-Produkten
37 Baumgartner AG Infrarot-Diagnose
24 Audatex Corona beschleunigt Digitalisierung
PLANEN & BAUEN 30 Scholz Einfacher Rädertransport
37 Technomag Mega macs 77 ist ganz schön variabel
INHALT INHALT00/18 5/20 5
46
Mit neuem Spezialwerkzeug können Aussenbleche schonend entfernt werden.
10
Urs Wernli (AGVS) im Interview.
PERSONENVERZEICHNIS
XX 36 Neue Diagnosegeräte der Hersteller.
28
Alles für den digitalen Hörgenuss im Auto.
38 Hostettler Diagnose-Multitalent
44 Gyso Bigfoot Mille LK 900E
38 Bosch Security Gateway
45 Derendinger Siapro bringt mehr Effizienz
39 Krautli Intuitive Texa-Lösungen
46 Carbesa Wieländer+Schill MEC600
39 CPO Common-Rail-Systeme
47 Technomag Produkte von Wizziq
40 Derendinger Schnelle Online-Version
49 Axalta Kyburz eRod in «Sea Glass»
40 KSU/ A-Technik Scantools von SUN
50 AkzoNobel Freigabe von Honda Neue Ausbildung in Romandie Fahrzeugrestaurator
CARROSSERIE 42 Standox VOC-Xtreme-PlusKlarlack K9600
51 André Koch AG Mehr Umsatz mit Classic
52 CSM-Verspiegelungssystem Neue Einnahmequelle Maxolen Sioux Shield Neue Lackversiegelung 53 Glasurit Von BMW empfohlen Spies Hecker Trainings per Webinar TECHNIK 56 Fachwissen Brennstoffzelle: Wasser als Abgas 60 DLR eFence Verkehrsteilnehmer über Funksignale erkennen 61 BMW eDrive Zone In der Stadt automatisch elektrisch unterwegs
Nachname, Vorname Seite Andeer, Martin 26 Brecht, Michael 13 Dellenbach, Reto 20 Prof. Dr. Dudenhöffer, Ferdinand 6, 13 Eckert, Gregor 18 Dr. Enkel, Ellen 6 Francescutto, Sandro 38 Fröhlich, Felix 14 Habib, Karim 6 Heidegger Collini, Jasmin 32 Heidegger, Jakob 32 Heidegger, Max 32 Hofer, Beate 6 Hofmann, Martin 6 Kläntschi, Reto 6 Kuffner, James 6 Kurjakovic, Samir 26 Leroy, Didier 6 Micheli, Jeannine 11 Miyazako, Yoichi 6 Nakata, Yoshihiro 6 Paesen, Jochen 6 Porth, Wilfried 13 Prof. Dr. Schramm, Dieter 6 Schuwirth, Sven 6 Schwanninger, Felix A. 11 Toth, Aurel 32 Truog, Joe 32 Weller, Felix 30 Wenders, Henrik 6 Wernli, Urs 10 Wirth, Andreas 11
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6 5/20 NEWS
AUDI BEKOMMT NEUE MARKENFÜHRUNG
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ür die Neuausrichtung der Marke Audi und das globale Marketing ist künftig Henrik Wenders zuständig. Er wird damit zum Senior Vice President Marke Audi. Sven Schuwirth, der die Stelle bisher innehatte, soll sich um den Bereich Digital Experience und Business kümmern. Wenders kommt vom chinesischen Start-up Byton, wo er für das globale Marketing zuständig war. Begonnen hat der 47-Jährige seine Karriere als Werbekaufmann, später hat er von 2002 bis 2016 in leitenden Positionen bei BMW gearbeitet und war unter anderem für Kommunikation, Vertrieb und Aftersales der Elektrosparte BMW i zuständig.
NEUER CHEF DER PREISE FÜR HERTZ SCHWEIZ
S
eit April 2020 ist Reto Kläntschi als Director Revenue Management bei Hertz Schweiz engagiert. Der schweizerisch-australische Doppelbürger bringt einen grossen Erfahrungsschatz in das Unternehmen ein, den er zuletzt bei Hertz Australien weiter ausbauen konnte. Mit Kläntschi darf Hertz Schweiz die Verantwortung für diese wichtige Abteilung einem alten Bekannten übergeben. Der 46-Jährige war nämlich bereits von 2000 bis 2009 am Hauptsitz in Schlieren tätig und wechselte danach zu Hertz Australien. Dort fungierte er seit 2015 als Director Revenue & Pricing Asia Pacific. Reto Kläntschi ist unter anderem zuständig für die marktgerechte Preisgestaltung.
Henrik Wenders, Senior Vice President, Audi
NEUER DIGITAL-CHEF BEI TOYOTA
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oyota bekommt mit James Kuffner einen neuen Chief Digital Officer. Der Manager bleibt zugleich Chef des Toyota Research Institute und leitender Mitarbeiter der Advanced R&D and Engineering Company. Im Vorstand nimmt er den Platz von Didier Leroy ein, der dort als Chief Competitive Officer gesessen und Anfang März seinen Rückzug angekündigt hatte. Kuffner war vor seiner Zeit bei Toyota jahrelang bei Google und dort unter anderem für das autonome Fahren zuständig. Zudem tauschen Yoichi Miyazako und Yoshihiro Nakata die Plätze: Miyazako ist künftig verantwortlich für das Geschäft in Asien, Nakata leitet die Geschäftsplanung sowie Marketing und Vertrieb. James Kuffner, neuer Chief Digital Officer Toyota
KIA HOLT JOCHEN PAESEN FÜRS INNENRAUMDESIGN
D
ie Kia Motors Corporation hat Jochen Paesen zum Vizepräsidenten ihrer Interior Design Group ernannt. Jochen Paesen, der sein neues Amt im März dieses Jahres antreten wird, wird im Kia Design Center in Namyang, Korea, tätig sein und Karim Habib, dem Senior Vice President und Leiter des Kia Design Center, Bericht erstatten. Sein Schwerpunkt wird auf dem Interieur der künftigen Elektroautos der Marke liegen. Paesen hat in den vergangenen fast 20 Jahren für verschiedene Hersteller gearbeitet. Zuletzt war er Interieur-Designchef von Nio, zuvor hat er lange für BMW gearbeitet. Unter anderem stammen die Studie Vision Efficient Dynamics und der i8 Roadster aus seiner Feder.
Reto Kläntschi, Director Revenue, Management Hertz Schweiz
NACHFOLGERIN VON DUDENHÖFFER BEKANNT
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r. Ellen Enkel ist neue Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Mobilität an der Universität Duisburg-Essen (UDE). «Mit Ellen Enkel haben wir eine exzellente Nachfolgerin für Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer gefunden, die in der Mobilitätsforschung unserer Fakultät neue Akzente setzen wird», sagt Prof. Dr. Dieter Schramm, Dekan der Ingenieurwissenschaften, und weiter: «Frau Enkel ist eine profilierte, in Wissenschaft und Industrie hervorragend vernetzte Forscherin, die unsere Schwerpunkte Auto mobil, Logistik und Schiffstechnik mit ihren Schwerpunkten ideal ergänzen wird.» Prof. Ferdinand Dudenhöffer wirkt neu an der Universität St. Gallen. Dr. Ellen Enkel, Expertin für Mobilität und Digitalisierung an der Universität Duisburg-Essen
Jochen Paesen, verantwortlich für Interieur bei Kia Motors
VOLKSWAGEN VERLIERT SEINEN IT-CHEF
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olkswagen IT-Chef Martin Hofmann verlässt den Konzern. Der 54-Jährige gehe auf eigenen Wunsch, um ein neues Kapitel in seinem beruflichen Leben aufzuschlagen, hiess es. Übergangsweise wird Beate Hofer seine Nachfolgerin, die bisher für die IT-Sicherheit zuständig ist. In den kommenden Monaten will VW einen Nachfolger für Hofmann suchen. Hofmann war seit 2011 Leiter der IT bei VW. Er hat einen Doktortitel in Ingenieurwissenschaften der ETH Zürich und einen Abschluss in Wirtschaftsinformatik und BWL der Uni Mannheim. Zum Abschied bekam Hofmann von seiner Nachfolgerin angeblich eine Rolle Toilettenpapier, derzeit aufgrund der Corona-Krise heiss begehrt. Martin Hofmann, leitet seit 2011 die IT-Abteilung bei VW
NEWS 5/20 7
STABILE FAHRZEUGEINRICHTUNG RETTET LEBEN Bei einem Unfall zwischen Döttingen und Siggenthal Station kollidierte ein Auto frontal mit einem entgegenkommenden Lieferwagen. Dank der Bott-Fahrzeugeinrichtung wurde der Lieferwagenlenker nur leicht verletzt.
Nutzer immer auf der sicheren Seite – auch in kritischen Fahrsituationen oder nach einem Unfall.
T
Erfolgreich gecrasht Bott International führt in Zusammenarbeit mit der Automobilindus trie, dem TÜV und anderen neu - Link zum Crashtest-Video: tralen Prüfinstituten regelmässige www.youtube.com/ Crashtests nach aktuellen Richt- watch?v=yVR1ZcTyIm4 linien durch. Kürzlich testete die Bott Schweiz AG anlässlich eines www.bott.ch
homas Felix, Inhaber und Geschäftsführer der Felix & Co AG aus Gebenstorf: «Als ich an diesem Tag den verunfallten Lieferwagen besichtigte, erschauderte mich der Anblick der zerstörten Fahrerkabine.» Jedoch hielt der mit Bott ausgerüstete Laderaum der Wucht des Aufpralls sowie des Überschlags stand. Das ganze Material war sogar grösstenteils noch in den Regalen verstaut. «Nicht auszudenken, wenn die Ladung ungesichert im Fahrzeug transportiert worden wäre.» Alle Fahrzeuge von Thomas Felix sind mit einer Bott-Fahrzeugeinrichtung ausgestattet. «Die Sicherheit meiner Mitarbeiter ist mir sehr wichtig, und der Beweis nach diesem Unfall zeigt mir, dass diese Investitionen auch gerechtfertigt sind.»
Praktisch und stabil Die komplett neu entwickelte, innovative Leichtbaueinrichtung Bott Vario3 bietet dem Handwerker und Servicetechniker perfekte Mög lichkeiten, sein Equipment zu organisieren. Ausserdem integriert Bott neu konzipierte, praktische Elemente für die schnelle und einfache Ladungssicherung. Sicherheit in kritischen Verkehrssituationen und Zufriedenheit mit der Einrichtung für eine lange Zeit sind die grössten Bestrebungen von Bott. Die Firma konzipiert und plant die neuen Vario3-Fahrzeugeinrichtun gen exakt nach den Vorstellungen und Wünschen der Kunden. Dabei kümmern sich die professionellen Berater um sämtliche Schritte, damit der Kunde möglichst wenig Auf wand bei der Beschaffung seiner Fahrzeugeinrichtung hat. So ist der
Realcrashtests – in Zusammenarbeit mit Bott Deutschland – im Dynamic Test Center (DTC) in Vauffelin/BE. Die neue Bott-Vario3-Fahrzeugeinrichtung hielt beim Crashtest allen Kräften stand. (pd/mb)
Gecrasht und überschlagen: Der Lieferwagen war nach dem Unfall komplett zerstört.
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8 5/20 NEWS
SO HELFEN DIE IMPORTEURE IHREN HÄNDLERN! Lockdown: Seit dem 16. März 2020 und voraussichtlich noch bis am 11. Mai dürfen die Schweizer Garagisten keine Neuwagen und Occasionen mehr verkaufen. Ohne Hilfe der Importeure wären viele Betriebe gefährdet. AUTO&Wirtschaft wollte wissen, wer wie hilft und stellte den Importeuren drei Fragen. Fragen: Mario Borri 1. W ie unterstützen Sie Ihre Händler?
2. A ls Filiale des Herstellers sind alle Aktionen abgestimmt.
2. W ie hilft Ihnen der Hersteller? 3. G ibt es neue Geschäftsmodelle, z. B. den Onlinekauf mit Heim lieferung des Neuwagens, die Ihre Händler praktizieren? AMAG (VW, Audi, Seat, Škoda) 1. Zum Beispiel mit der Anpassung der Anforderungen an Lager bestände, dem Aussetzen gewisser Ziele oder der Vereinfachung von Garantieanträgen, um nur einige wenige Punkte zu nennen. 2. Analog, wir sind mit all unseren Herstellern in einem guten, konstruktiven Austausch. 3. Die AMAG-eigenen Garagen haben unabhängig von Corona am 16. März ihr neues Onlinesalesportal gestartet, das genau diese Punkte abdeckt. BMW 1. Wir sind in engem Kontakt mit unserer Handelsorganisation und prüfen verschiedene Massnahmen, um diese zu unterstützen. 2. Die BMW Group Switzerland ist ein Tochterunternehmen der BMW Group, womit wir die Rolle des Herstellers in der Schweiz einnehmen. 3. Unsere Händler setzen verstärkt auf digitale Kanäle und Tools und bleiben über alternative Wege der Kommunikation mit ihren Kundinnen und Kunden in Kontakt. FCA (Alfa Romeo, Fiat, Jeep) 1. Wir haben ein Paket zusammengestellt, welches die Händler in Bezug auf Zielbonifikationen und Liquidität unterstützt.
3. U m den Kundinnen und Kunden dennoch einen vollumfänglichen Service zu bieten, setzt FCA jetzt auf das digitale Tool car@ home. Das Tool ist für Schweizer Kundinnen und Kunden seit dem 14. April im Einsatz. Ford 1. W ir haben schnell reagiert und in allen Bereichen entsprechende Anpassungen gemacht und Massnahmen getroffen, um alle unsere Händler unterstützen und teils auch entlasten zu können. 2. Wir haben die Massnahmen schnell und unkompliziert mit den Verantwortlichen innerhalb unserer DACH-Organisation abgestimmt und schnell in die Umsetzung gebracht. 3. Durch die Tatsache, dass landesweit – bis auf die Werkstätten – alle Showrooms geschlossen sind, stehen unsere Händler vermehrt online mit Kunden und Interessenten in Kontakt. Mazda 1. W ir stehen in engem Kontakt mit unseren Händlern und haben eine Reihe von Massnahmen entwickelt, um ihnen in dieser Zeit zu helfen und sie zu unterstützen. Unter anderem auch die Überprüfung der Geschäftsbedingungen, der Verkaufsziele sowie anderer Faktoren. 2. G lobale Krise, globale Lösungen: ein breites Spektrum an Support, damit wir das Netzwerk unterstützen können, einschliesslich Produktionsanpassungen.
3. Die Überprüfung des Geschäftsmodells ist normal in unserem Geschäft und wird kontinuierlich durchgeführt. Unsere Händler gehen unterschiedlich mit der Situation um. Einige von ihnen haben begonnen, neue Wege zu finden, wie sie mit den Kunden interagieren können. Mercedes-Benz 1. Wir unterstützen unsere Retail-Partner in der Liquiditätssicherung.
2. Der Hersteller hilft uns durch die Sicherstellung der Teileverfügbarkeit für alle relevanten Ersatzteile, trotz der eingeschränkten Tätigkeiten der Herstellerwerke. 3. Alle Toyota-Händler können seit Anfang des Jahres auf die neue Dienstleistung Toyota RENT zurückgreifen. Dabei kann ein Toyota im All-inclusiveMonatsabo bezogen und nach Hause geliefert werden. Volvo 1. Mit Verlängerungen von Kreditrückzahlungsterminen, verschiedenen Bonus-Garantien, Aufschiebung diverser Projekte auf einen späteren Zeitpunkt, Informationen zur Kurzarbeitszeit-Thematik, detaillierten Angaben und zusätzlichem, physischem Material zur Umsetzung von Hygienemassnahmen.
2. k. A. 3. In der Schweiz werden aktuell weiterhin Neufahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Renault/Dacia 1. Um die wirtschaftlichen und finanziellen Folgen für die Renault-Handelspartner abzufedern, unterstützen Renault Suisse SA und die RCI Finance SA die Schweizer Renault-Händler mit einem umfassenden Massnahmenpaket. Dazu zählen insbesondere angepasste Ziele im Neuwagen- und Service-Bereich sowie zahlreiche administrative Erleichterungen für die Betriebe und ihre Mitarbeiter. 2. Renault Suisse SA ist eine Tochtergesellschaft der Groupe Renault und daher selbst der Hersteller. 3. Renault und Dacia hatten bereits viele Aspekte der Kundenreise digitalisiert und online abgebildet, das kommt uns in dieser Zeit jetzt zugute. Toyota 1. Wir unterstützen den Vertreter wenn möglich in Bezug auf L iefer-, Zahl- und Lagerkonditionen.
2. Unser Hauptquartier in Schweden lässt uns weitgehend autonom handeln, damit wir selbst die richtigen Massnahmen treffen können, um die Vorschriften des Bundes bestmöglich umzusetzen. 3. Wir sind aktuell daran, neue Möglichkeiten zu prüfen, verschiedene Volvo-Modelle auch über den Online-Kanal zu verkaufen. Bereits heute bieten wir die Ablieferung eines Neuwagens mit Heimlieferung auch als Option an. AUTO&Wirtschaft hat die Fragen sämtlichen Schweizer Autoimporteuren gestellt. Jene, die nicht im Bericht vorkommen, wollten oder konnten die Fragen nicht beantworten. Die Antworten sind gekürzt. Den gesamten Beitrag finden Sie auf unserer Website.
DEN GESAMTEEN BEITRAG FIND N : SIE ONLINE AUF
AUTO-
H WIRTSCHAFT.C
Der schwindenden Wertschöpfungskette entgegen zu wirken ist unser Auftrag Das Jahr 2020 steht bei der bme ag ganz im Zeichen der Effizienz und der Digitalisierung. Wir werden eine Vielfalt an neuen Produkten lancieren, welche unsere bestehenden Produkte ablösen und die Kommunikation mit Ihren Kunden auf ein neues Niveau heben. Dabei steht die Steigerung der Effizienz Ihrer Mitarbeiter im Fokus sowie die Schaffung neuer Absatzmöglichkeiten.
Der neue webbasierte Werkstattplaner
Die neue Online Terminanmeldung
Im 2020 werden wir unseren neuen webbasierten Werkstattplaner lancieren, welcher Ihre Planung in der Werkstatt effizienter und schlanker gestalten soll. Somit haben Ihre Mitarbeiter mehr Zeit für die Bedienung ihrer Kunden. Denn in Zukunft wird es wichtiger denn je, mehr Zeit für den Verkauf von Stunden und Zubehör zu haben und den administrativen Aufwand so klein wie möglich zu halten.
Ebenfalls im 2020 wird die Firma bme das neue Online Terminanmeldetool lancieren, mit dem Sie in der Lage sind, Ihren Kunden alle Arbeiten inklusive der benötigten Teile zusammenzustellen. Somit können Ihre Kunden alle Arbeiten wie Service, Reifenwechsel, MFK, Frühjahrs Check oder Klimaservice über den Planer anmelden und erhalten direkt mögliche Termine zur Auswahl. In bme wird entsprechend ein Auftrag eröffnet und die Kapazität automatisch verplant. Unser Ziel ist es, den Kundendienstmitarbeiter zu entlasten und diesem entsprechend Zeit für den Kundenkontakt zu ermöglichen.
– Webbasiert – Einfache und effiziente Bedienung – Teambildung möglich – Effiziente Kapazitätenplanung – Mitarbeiter Planung und Auswertungen aller Kennzahlen
– Kombinierbare Angebote inkl. Preisanzeige für Ihre Kunden – Terminvorschläge inkl. Buchungen der Ersatzfahrzeuge – Direkte Vergabe der Kapazität – Direkte Zuteilung auf Teams oder Mitarbeiter – Direkte Eröffnung des Werkstattauftrages – Bestätigung/Erinnerung des Auftrages via SMS oder Email
Der neue Login Bereich für Ihre Kunden
Der neue webbasierte Verkäuferarbeitsplatz
Der Login Bereich für Ihre Kunden soll die neue Kommunikationsplattform mit Ihren Kunden sein. Adressänderungen, Kundenwünsche, Verkaufsanfragen, Rechnungseinsicht und vieles mehr werden Ihre Kunden zukünftig im Login Bereich vorfinden. Wir werden diese Plattform ständig ausbauen und für Sie erweitern.
Der neue webbasierte Verkäuferarbeitsplatz wird im 4. Quartal dieses Jahrs lanciert. Automatisch generierte Leads, Aufgaben der Verkäufer, Offerten oder Verträge werden im Dashboard des Verkäufers geregelt. Rückforderungen an die Importeure werden generiert und müssen nicht doppelt geführt werden. Der neue Verkäuferarbeitsplatz ist responsiv bedienbar und kann bis zum Smartphone angewendet werden. Der neue Verkäuferarbeitsplatz kann als vollintegrierte Anwendung innerhalb vom unserem DMS bme oder oder in Zukunft auch als Stand Alone Lösung (Modul) erworben werden. Dies zu Ihren Vorteil markenunabhängig.
– Alle Rechnungen im Login Bereich – Adressänderungen – Buchung von Probefahrten und Offertabfragen mit generierte Leads im Verkäuferarbeitsplatz – Teilebestellung für Untervertreter – Abfrage der Verfügbarkeit – Anbindung an CRM bme Software
– Generierte Lead aus verschiedenen Quellen direkt im Dashboard angezeigt. – Erstkontakt bis Verrechnung in bme – KPI Marktzahlen – Verkaufscontrolling – Markenunabhängig und mehrmarkenfähig – Volle DMS Integration
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10 5/20 NEWS
«WIR FORDERN VOM BUNDESRAT DIE SCHNELLSTMÖGLICHE ÖFFNUNG DER SHOWROOMS» Coiffeursalons, Kosmetikstudios und Gartencenter sind seit dem 26. April wieder offen. Die Showrooms der Garagisten müssen jedoch noch bis am 11. Mai geschlossen bleiben. Das ist für AGVSZentralpräsident Urs Wernli schwer nachvollziehbar. Im Interview erklärt er, was der Verband dagegen tut, und schildert, wie die Stimmung unter den Mitgliederbetrieben ist. Interview: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Was war Ihr erster Gedanke nach dem Bundesratsentscheid vom 16. April? Urs Wernli: Einerseits begrüsse ich den Entscheid des BR, die Massnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus zu lockern. Andererseits bin ich enttäuscht darüber, dass die Showräume und somit der physische Verkauf von Autos und Nutzfahrzeugen erst am 11. Mai wieder öffnen dürfen. Das ist schwer nachvollziehbar. In einem Brief an den Bundesrat fordert der AGVS deshalb, dass auch die Showrooms und die bedienten Autowaschanlagen so rasch als möglich wieder öffnen dürfen. Was bedeutet der Entscheid für die Garagisten konkret? Der physische Verkauf ist seit dem 16. März verboten und die Verkaufsräume geschlossen oder unzugänglich gemacht. Ein grosser Teil des Verkaufspersonals steht unter Kurzarbeit. Durch den fehlenden Umsatz aus dem Autohandel fehlen vielen Garagisten substanzielle Erträge. Bei den sehr knappen Renditen ist das für viele Garagen sehr hart zu verkraften. Wie ist die Stimmung unter den Mitglieder-Betrieben? Einerseits verstehen die Garagisten, dass die Gesundheit von Kunden und Mitarbeitenden an oberster Stelle steht, und unterstützen die Abstands- und Hygiene-Massnahmen des Bundes. Andererseits sorgen sie sich zunehmend über ihre wirtschaftliche Existenz, denn das ganze Ausmass der Krise ist noch gar nicht absehbar. Die Stimmung ist angespannt. Viele Garagisten sind immerhin mit den Werkstätten relativ gut ausgelastet. Das mindert die Notlage etwas.
Gibt es Anzeichen dafür, dass nicht alle die Krise überstehen? Das hängt stark von der Dauer der Notlage ab. Je länger es dauert, umso mehr werden die Garagen in der Substanz getroffen. Da sind dann wohl auch Massnahmen beim Personal nicht mehr auszuschliessen.
über unsere Website informieren wir die Garagisten zeitaktuell über alle relevanten Anweisungen des Bundes und Wissenswertes. Die sehr hohen Besucherzahlen zeigen, dass dies von den Garagisten und der Autobranche geschätzt und rege genutzt wird.
Was tut der AGVS in dieser Situation für seine Mitglieder? Wir haben eine Task Force im Einsatz, die seit dem Lockdown täglich in Kontakt mit Mitgliedern, Behörden und Medienschaffenden steht. Neben zahlreichen wirtschaftlichen Themen stehen auch Fragen rund um die Lehrabschlussprüfungen und der Rechtsdienst im Fokus. Direkt und vor allem
Was wird passieren, wenn die Showrooms am 11. Mai wieder öffnen – einen Kundenansturm wird es vermutlich nicht geben? Nein, mit einem grossen Zulauf rechne ich nicht. Aber ich erlebe unsere Mitglieder als innovativ und kreativ. Den meisten wird es gut gelingen, ihre Kunden rasch wieder zu sich in die Verkaufsräume zu bringen. Entscheidend ist auch
Urs Wernli, Zentralpräsident, AGVS
hier der Verlauf der Krise und das Verhalten des Bundesrats. Je mehr Zuversicht wieder Platz greift in der Bevölkerung, umso eher werden auch wieder Autos gekauft. Bis wann dürfte sich die Situation der Garagisten wieder normalisieren, wenn es keine zweite Corona-Welle gibt? Das ist schwierig zu beantworten. Eine gewisse Normalisierung wird sich erst in der zweiten Jahreshälfte ergeben. Dies steht auch im Zusammenhang mit der zurückgefahrenen Automobilproduktion. Bis wieder das volle Angebot – insbesondere die Elektrofahrzeuge – zur Verfügung steht, wird es bis in den Sommer hinein dauern. Die Corona-Krise wird uns leider noch lange beschäftigen und starke Bremsspuren hinterlassen. Und was passiert, wenn die zweite Welle kommt? Das will ich mir lieber nicht vorstellen. In jedem Fall wäre das eine extreme Herausforderung für viele Garagenbetriebe. Der Bundesrat müsste dann ein weiteres finanzielles Paket zur Verfügung stellen. www.agvs-upsa.ch
NEWS 5/20 11
HANKOOK, CARXPERT UND GARAGE PLUS UNTERSTÜTZEN SPITEX Reifenhersteller Hankook ermöglicht ab sofort kostenlose Reifenmontagen für SpitexFahrzeuge beim Bezug von Hankook-Sommerreifen. Das Projekt wurde gemeinsam mit den rund 600 Multimarken-Werkstattkonzeptpartnern von CarXpert und «Garage plus» ins Leben gerufen.
H
ankook bietet im Zuge der Corona-Pandemie seine Unterstützung für die schweizweite spitalexterne Hilfe und Pflege in Form einer kostenlosen Reifenmontage für die Einsatzfahrzeuge an. Auch in der aktuellen Ausnahmesituation darf die Sicherheit im Strassenverkehr nicht zu kurz kommen. Hankook und seine Partner möchten mit dieser Aktion die ambulante Pflege bei ihrer wichtigen
Arbeit unterstützen und dafür Sorge tragen, dass die Helfer in der bevorstehenden Sommersaison sicher auf den Strassen unterwegs sind. Das Unternehmen arbeitet dazu mit den Werkstattpartnern von CarXpert und «Garage plus» zusammen. Die jeweiligen Werkstattkonzeptpartner stellen nach der Montage in dem jeweiligen Betrieb nur die Reifenkosten in Rechnung, die Montage wird anteilig von Hankook und den Werkstattkonzepten getragen. Teamwork für gute Sache «Hankook sagt Danke für den unermüdlichen Einsatz am Gemeinwohl. Wir freuen uns, dass wir mit den Werkstattkonzept-Betrieben von CarXpert und ‹Garage plus› Partner an unserer Seite wissen, welche sich bereitwillig dazu entschlossen haben, uns bei unserem
Reifenwechsel-Programm für die Spitex zu unterstützen. Ohne deren Mithilfe wäre dieses Angebot in dieser Form nicht möglich!», sagt Andreas Wirth, Country Manager Switzerland bei Hankook Tire Austria. «Die Aktion kommt schweizweit gut an», sagt Felix A. Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte Schweiz. «Wir bekommen viele positive Rückmeldungen.» (pd/mb) www.hankooktire.com
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Fahrzeuge zur Verfügung, um dem Spitalpersonal auf diese Weise jederzeit eine sichere und individuelle Mobilität zu gewährleisten. Für sicheren Medikamententransport Darüber hinaus können mit den Fahrzeugen auch Medikamentenauslieferungen für chronisch kranke Patienten ausgeführt werden. Diese
GE
ine sichere Mobilität ist gerade in Krisensituationen von enormer Wichtigkeit. Längere Schichten, zu leis tende Überzeiten und reduzierte ÖV-Verbindungen erschweren es dem Spitalpersonal, zuverlässig, rasch und sicher an die Arbeitsstelle und wieder nach Hause zu gelangen. Darum stellt Škoda für Spitäler
Patienten dürfen das Haus nicht verlassen und sind auf die Lieferungen angewiesen. Zudem soll durch die Benützung der Fahrzeuge auch das Ansteckungsrisiko beim Spitalpersonal der Intensivabteilungen reduziert werden, welchem es durch die Nutzung des ÖV stärker ausgesetzt wäre. Škoda Schweiz freut sich, mit der Aktion seinen Beitrag zur Unterstützung leisten zu dürfen. «Es ist uns wichtig, in dieser schwierigen Zeit einfach und unkompliziert helfen zu können», sagt Jeannine Micheli, Head of Marketing von Škoda Schweiz. Die ersten Fahrzeuge wurden am 15. April dem Kinderspital Zürich übergeben. Weitere Škodas gingen am 16. April an das Zuger Kantonsspital sowie am 17. April an die Klinik Hirslanden in Lausanne. Die Autos können vom Spitalpersonal kostenlos genutzt werden, die Spitäler müssen lediglich für den Treibstoff aufkommen. (pd/mb)
JAHRE
W
www.skoda.ch
ÄH
N
Škoda Schweiz möchte in der Corona-Krise einen solidarischen Beitrag leisten und unterstützt Menschen, die seit Wochen Ausserordentliches leisten, und stellt dazu Spitälern Fahrzeuge zur Verfügung.
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ŠKODA: FAHRZEUGE FÜR SPITÄLER
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AUTOMOBIL-PRODUKTIONEN LAUFEN WIEDER, ABER MIT ANGEZOGENER HANDBREMSE Die Corona-Pandemie hat auch grosse Teile der weltweiten Automobilproduktion lahmgelegt. Nun fahren zahlreiche Autohersteller ihre Produktionen langsam wieder hoch. Die Folgen des Stillstands werden aber noch lange nachwirken, sind sich Experten sicher. Text: Isabelle Riederer | Bilder: Auto-Medienportal.NET
Der Automobilkonzern Volkswagen fährt seine Produktion langsam wieder hoch. Dabei greift VW auch auf die Erfahrungen aus China zurück.
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angsam werfen die Automobilhersteller ihre Fabriken wieder an, darunter auch Volkswagen. Am 20. April 2020 startete der Hersteller mit den ersten Vorbereitungen für eine Wiederaufnahme der Produktion in seinen Werken in Zwickau und Bratislava. Eine Woche später folgten die übrigen deutschen Produktionsstätten sowie die Fabriken in Portugal, Spanien, Russland und USA. Im Laufe des Monats Mai soll dann sukzessive auch in Südafrika, Argentinien, Brasilien und Mexiko wieder produziert werden. Die VWNutzfahrzeug-Werke in Hannover und an den polnischen Standorten
in Poznan und Wrzesnia nahmen am 27. April nach gut fünfwöchiger Produktionsruhe mit reduzierten Kapazitäten schrittweise ebenfalls die Produktion wieder auf. Der Anlauf erfolgte entsprechend der derzeitigen Verfügbarkeit von Teilen, den staatlichen Auflagen und unter Einhaltung des aktuellen Gesundheitsschutzes. Beim Wiederanlauf greift das Unternehmen auch auf die Erfahrungen in seinen Produktionsstätten in China zurück, wo eine Vielzahl konsequenter Massnahmen zum Gesundheitsschutz umgesetzt wurden. 32 der dortigen 33 Werke produzieren bereits wieder. Es ist
bislang kein Fall von Covid-19 in der dortigen Belegschaft aufgetreten. Die Komponentengruppe des Kon zerns hat bereits seit dem 6. April damit begonnen, die Produktion schrittweise zunächst in ihren Werken in Braunschweig und Kassel, ab 14. April auch in Salzgitter, Chemnitz und Hannover sowie an den polnischen Standorten wieder anzufahren, um zunächst die Versorgung der Fahrzeugproduktion in China sicherzustellen. Schritt für Schritt wieder zurück Auch Opel bereitet sich seit Ende April zaghaft auf die Wiederaufnahme der Produktion unter Coro-
na-Bedingungen in seinen Werken Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach vor. Das Unternehmen hat mehr als 100 Gesundheits- und Hygienemassnahmen festgelegt, die alle Aktivitäten des Unternehmens von der Produktion über Verwaltung und Forschung und Entwicklung bis zum Vertrieb abdecken. Die Massnahmen regeln etwa die tägliche Ausgabe und Nutzung von individuellen Schutzmasken, das Einhalten der notwendigen Abstandsregelungen auch in den Pausenbereichen durch Markierungen auf dem Boden sowie die Umsetzung erweiterter Hygienevorschriften. Werkzeuge und Arbeitsflächen werden häufiger gereinigt, und der Schichtwechsel wird nach vorheriger Absprache mit dem Betriebsrat angepasst, um direkten Kontakt zwischen den Mitarbeitern zu vermeiden. Der genaue Zeitplan für den Wiederanlauf der Produktion ist noch nicht festgelegt worden. Er richtet sich auch nach den behördlichen Vorgaben. Seit dem 20. April hat auch Volvo die Automobilproduktion in seinem schwedischen Stammwerk Torslanda und im belgischen Gent wieder aufgenommen, nachdem die chinesischen Fabriken schon seit einiger Zeit wieder laufen. Das Produktionsvolumen wird dabei an die aktuelle Nachfrage des Marktes und die bestehenden Aufträge angepasst. Auch in die Büros kehrten die Mitarbeiter am Hauptsitz Göteborg wieder zurück. Körpertemperatur und SauerstoffSättigung messen Sowohl das Werk als auch die Büros wurden in den vergangenen Wochen entsprechend vorbereitet, um alle Mitarbeiter bestmöglich zu schützen. An den Haupteingängen gibt es freiwillige Kontrollen der Körpertemperatur und Sauerstoff-Sättigung,
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in allen Büros wurde der Abstand der Schreibtische vergrössert, und die Zahl der gleichzeitigen Kantinenbesucher wird begrenzt. Das Motorenwerk in Skövde und die Karosseriekomponentenfertigung in Olofström, beide in Schweden, werden ihre Produktion weiterhin auf Wochenbasis planen. Eine Wiedereröffnung des US-Werks in South Carolina ist derzeit für den 11. Mai vorgesehen. Toyota lässt am französischen Standort Valenciennes in begrenztem Umfang seit dem 22. April wieder die Produktion des Yaris anlaufen. Sie war vor einem Monat wegen der Corona-Krise unterbrochen worden. Parallel dazu wurde die Fertigung an den polnischen Standorten in Jelcz-Laskowice und Walbrzych, wo die Motoren und Getriebe für den Yaris hergestellt werden, einen Tag später ebenfalls wieder aufgenommen. In den ersten beiden Wochen arbeitete das Werk Valenciennes im Ein-Schicht-Betrieb anstatt des üblichen Drei-Schicht-Betriebes. Es wurden zudem Massnahmen zur Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten getroffen. Dazu zählen beispielsweise Schutzausrüstung für die Beschäftigten, das Einhalten des Sicherheitsabstands und das
Auch in Rüsselsheim laufen die Bänder für die Opel-Produktion langsam wieder an. Vermeiden von grösseren Ansammlungen von Menschen. Strenge Hygienevorgaben Nach vier Wochen Stillstand fuhr auch der Autobauer Daimler seine Werke am Montag, dem 20. April 2020 wieder hoch. Ein Schwerpunkt liegt auf der Antriebs- und Getriebetechnik, einem Bereich, auf den nicht nur die übrigen Werke in Deutschland, sondern auch die im Ausland und insbesondere in China angewiesen sind. Während einige Standorte zunächst mit einer Schicht
Der schwedische Hersteller Volvo nimmt die Arbeit in seinem Stammwerk in Torslanda wieder auf.
begonnen haben, arbeiteten die Mitarbeiter in anderen Werken bereits wieder in zwei oder drei Schichten, wie Personalvorstand Wilfried Porth und Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht sagten. Zwar sei die Produktion noch deutlich reduziert, die Lieferketten hätten aber im Grossen und Ganzen gehalten und der Anlauf in China, der schon einige Wochen zurückliegt, habe gut funktioniert. Gearbeitet wird unter strengen Hygienevorgaben, die Konzern und Betriebsrat anhand von Gefahrenbeurteilungen für jeden Arbeitsplatz erarbeitet haben. Der Katalog, der daraus entstanden ist, ist im Prinzip der Katalog, der als Basis in die Empfehlung des Branchenverbands VDA und am Ende auch in die Überlegungen der Bundesregierung eingeflossen ist. Damit die Mitarbeiter unterei nander nicht mehr Kontakt haben als nötig, wurden unter anderem die Schichten nicht voll besetzt und die Schichtzeiten so geändert, dass sich die Beschäftigten weder am Werkstor noch in den Umkleideräumen begegnen. Wo möglich, wird zudem weiter vom Homeoffice aus
gearbeitet werden. Daimler hatte einen Grossteil seiner Produktion im März heruntergefahren, seit dem 6. April gilt zudem Kurzarbeit, die nach jetzigem Stand erst Ende April auslaufen soll. Etwa 80 Prozent der rund 170’000 Beschäftigten in Deutschland sind in unterschiedlichem Masse betroffen. Wann Daimler und auch die anderen Automobilhersteller mit der Produktion zurück auf das VorKrisen-Niveau kommen können, sei noch völlig unklar. Auch welche wirtschaftlichen Folgen die CoronaKrise nach sich ziehen wird, sei noch nicht absehbar, aber sie werden vermutlich gross sein, sind sich viele Experten sicher. Als Folge der Corona-Pandemie könnte der internationale Automobilmarkt in diesem Jahr um 18 Prozent auf einen Gesamtabsatz von nur noch 65 Millionen PW schrumpfen. Das sagte der Automobilmarkt-Experte Professor Ferdinand Dudenhöffer von der Universität St. Gallen der Zeitung «Welt». Demnach würden alle wichtigen Automobilmärkte im Vergleich zu 2019 um zweistellige Prozentsätze zurückgehen.
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14 5/20 NEWS PUBLIREPORTAGE
SAAT MEMBER PORTRAIT «LEASINGMARKT.CH» In der Rubrik «SAAT Member Portraits» präsentiert SAAT regelmässig SAAT-Mitglieder und die Menschen hinter den Garagen, Start-ups und Corporates. Felix Fröhlich ist der Gründer von «LeasingMarkt.ch», verheiratet, Familienvater von zwei Kindern und lebt seit zwölf Jahren in der Schweiz. Interview: Stella Bichler | Bild: LeasingMarkt.ch Stell dich und dein Gründerteam bitte kurz unseren Mitgliedern vor! Felix Fröhlich: Mein Weg in der Automobilbranche begann eigentlich schon als Kind, als ich meinem Onkel und Patenonkel in Deutschland über die Schultern blicken konnte. Nach dem zweiten Weltkrieg reparierten die beiden Motorräder, woraus sich über die Jahre hinweg ein grosser Renault-Betrieb entwickelte. Ich war fasziniert von dieser erfolgreichen Entwicklung. Diese Prägung begleitete mich bis in meine ManagerPositionen bei der Porsche AG in Stuttgart, Porsche Schweiz und BMW Schweiz in Dielsdorf. Heute darf ich diese Passion als Gründer von «LeasingMarkt.ch» leben. Was genau macht euer Start-up und was ist das Besondere an eurem Geschäftsmodell? Wir betreiben «LeasingMarkt.ch» wie ein Online-Schaufenster für alle Händler, welche Fahrzeuge für Endkunden mittels einer Leasingvereinbarung präsentieren möchten. Unser Start-up verlangt keine Fixkosten und
keine Pauschalen. Ohne Umwege und ohne Risiko können kleine Händler und grosse Vertriebsnetze mit spannenden Angeboten mehr Reichweite erlangen und ein interessantes Lead-Volumen generieren. Unsere Qualitätsmerkmale zeichnen sich über unsere persönliche Beratung aus. Alle Händler im Online-Schaufenster wurden geprüft und erhalten individuelle Unterstützung im Marketing. Zudem achten wir darauf, dass der Endkunde bei einer Anfrage rasch vom Händler bedient wird. Der Endkunde bekommt bei uns einen fairen Leasing-Vergleich seines
Traumautos, massgeschneidert nach Budget und in einer einfachen, klaren Übersicht. Wie sind die Idee und das Konzept für euer Start-up entstanden? Über meine Tätigkeit in der Vertriebsnetzentwicklung bei Porsche lernte ich die Brüder Robin und Chris Tschöpe sowie Thomas Behrens kennen, welche das Start-up «LeasingMarkt. de» in Deutschland 2012 gegründet hatten. Mich hat die Idee aus mehreren Gründen begeistert, so dass ich das Geschäftsmodell auch dem Schweizer Markt offerieren musste. Parameter wie Transparenz,
Vertrauen, faire Konditionen und eine einfache Handhabung überzeugten mich. Was waren bisher eure grössten Erfolge und was sind aktuell eure grössten Herausforderungen? Wir glauben, dass der persönliche Kontakt vom Händler zum Endkunden das Wichtigste ist. Eine souveräne Beratung, Probefahrten und das persönliche Gespräch kann man auch in Zukunft nicht ersetzen. Deshalb sind wir sehr stolz, in genau dieser Schnittstelle mit Erfolg tätig zu sein und das Vertrauen von grossen Marken-Namen gewonnen zu haben. «LeasingMarkt.ch» ist zum transparenten Bindeglied für kleine Garagen und grosse Autohändlergruppen geworden. Auch wir von «LeasingMarkt.ch» stehen vor der Herausforderung: Was kommt nach Corona? In den letzten Wochen ist der Traffic auf unserer Website im Vergleich zum Vorjahr um ca 75 % gestiegen und wir spüren ein intensives Interesse an unserer Dienstleistung. Die Balance zwischen Angebot und Geschäftsabschluss zu halten, wird uns alle bestimmt noch eine Weile beschäftigen. Und zum Schluss hast du einen Wunsch frei. Was wünschst du dir generell für die Automobilbranche? Ich wünsche mir ganz persönlich, dass die aktuelle Krise bald endet und sich die Lage wieder stabilisiert. Vor allem für Unternehmen, welche kein grosses finanzielles Polster besitzen. Ein gesunder Wettbewerb bleibt hoffentlich bestehen, diese Dynamik belebt den Automarkt. www.saathub.ch Exklusive Vorteile für SAAT-Mitglieder!
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AAT-Mitglieder profitieren von exklusiven Vorteilen! Für SAAT ist es ein gros ses Anliegen, das Potential und die positiven Auswirkungen in der Automobilbranche zu unterstützen. Mit einer Mitgliedschaft erhalten die Mitglieder Kontakte zu Vertretern in der Industrie, haben Zugang zu interessanten Fachvorträgen und erhalten exklusive Vorteile. Felix Fröhlich (2.v.l.), Gründer von LeasingMarkt.ch und sein Team.
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HÄNDLERRADAR: ZUFRIEDENE HÄNDLER UND KUNDEN Der Händlerradar 2020 steht in den Startlöchern. Wer holt sich die Krone? Welcher Importeur hat das beste Verhältnis zu seinen Händlern und wer sollte definitiv über die Bücher? Rund 350 Händler haben bei der anonymisierten Umfrage durch das renommierte puls Markt forschungsinstitut mitgemacht. digitalen Transformation durch den Importeur. Insbesondere in Zeiten wie diesen, wo soziale Kontakte möglichst vermieden werden soll ten, spielen digitale Kanäle eine grosse Rolle.
M
it Spannung wird die zweite Ausgabe des Händlerradars erwartet, und gespannt darf man auch sein. Denn eines ist klar: Die Karten für den Händlerradar 2020 wurde neu gemischt. Manch ein Importeur scheint sich den letztjährigen Händlerradar zu Herzen genommen und mit Erfolg an der Beziehung zu seinem Händlernetzwerk gearbeitet zu haben. Andere haben sich scheinbar auf den Lorbeeren ausgeruht, was sich in einer niedrigeren Bewertung widerspiegelt. Und so kommt es, dass manchmal die Letzten die Ersten sind oder eben umgekehrt. Die Umfrage fand im Zeitraum zwischen November 2019 und Februar 2020 statt – also noch vor der Corona-Krise. Auffällig beim Händlerradar 2020 ist der gemeinsame Ruf aller Händler über alle Marken hinweg nach tatkräftiger Unterstützung bei der
Stellhebel der Händlerzufriedenheit Dennoch ist und bleibt die wichtigste Zutat für eine gute Beziehung zwischen Händler und Importeur die Kooperation auf Augenhöhe. Sie ist der Stellhebel schlechthin in Bezug auf die Händlerzufriedenheit.
Und Fakt ist: Zufriedene Händler haben auch zufriedene Kunden! Und zufriedene Kunden kommen wieder! Die Händlerzufriedenheit setzt sich aber nicht nur aus einer guten Kooperation auf Augenhöhe zusammen, sondern auch aus dem persönlichen Kontakt zu den Verantwortlichen des Importeurs – und auch da zeigt sich, dass gerade langjährige Kontakte ein wichtiger Treiber der Händlerzufriedenheit sind. Ein weitere wichtiger Punkt, um die Zufriedenheit der Händler
zu steigern, sind die werblichen Aktivitäten, die der Importeur vornimmt, sowie die Unterstützung des Werkstatt- und Aftersales-Geschäft. Auch diese beiden Punkte tragen massgeblich dazu bei, dass die Beziehung zwischen Importeur und Händler harmonisch verläuft. Wer sich heuer als BenchmarkChampion im Händlerradar 2020 feiern lassen darf und wer sich auf seinen Lorbeeren besser nicht hätte ausruhen sollen, lesen Sie im Händlerradar 2020, der als Beilage in der Ausgabe 06/2020 von AUTO&Wirtschaft erscheint. Sichern Sie sich bereits Ihr Exemplar des Händlerradars 2020 für 12 Franken unter info@awverlag.ch. Exemplare des Händlerradars 2019 können ebenfalls für 12 Franken pro Stück unter info@awverlag.ch bestellt werden. (ir) www.awverlag.ch
Importeure dürfen sich bei den 8 wichtigsten Stellhebeln der Händlerzufriedenheit keine Schwächen erlauben. Treiberanalyse: Stellhebel der Händlerzufriedenheit
r = Korrelationskoeffizient | Maß zur Messung der Stärke des Zusammenhangs
Kategorie
Priorität
Kriterium
r
Beziehung
1
Kooperation auf Augenhöhe / partnerschaftliche Zusammenarbeit
0,741
Basis
2
Werbliche Aktivitäten des Importeurs
0,619
Beziehung
3
Persönlicher Kontakt zu den Verantwortlichen des Importeurs
0,600
Basis
4
Unterstützung des Werkstatt- und After Sales-Geschäfts
0,596
Basis
5
Kundenkontakt- und Kundenbindungsprogramme des Importeurs
0,594
Beziehung
6
Unterstützung bei der individuellen Profilierung als Autohaus im Markt
0,566
Basis
7
Telefonischer / digitaler Support bei technischen Problemen der Fahrzeuge
0,562
Trend
8
Unterstützung des Händlers bei seiner Strategie für das digitale Zeitalter
0,556
Die Stellhebel der Händlerzufriedenheit für den Händlerradar 2020. G. Analyse der Erfolgstreiber puls Marktforschung GmbH | puls Händlerradar 2020 - Schweiz
69
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EIN MEILENSTEIN DER REIFENENTWICKLUNG Goodyear bringt seinen neuen Sommerreifen EfficientGrip Performance 2 mit rund 50 Prozent höherer Laufleistung als sein Vorgänger auf den Markt. Gerade für Automobilisten, die hohen Wert auf Effizienz legen, eine innovative Neuheit.
M
it dem EfficientGrip Performance 2 beweist Goodyear seine Branchenführerschaft. Als Nachfolger des weithin gepriesenen EfficientGrip Performance richtet sich der neue Sommerreifen an Fahrer von Fahrzeugen mit 15- bis 18-Zoll-Felgen, die sowohl eine hohe Laufleistung als auch ein hohes Leistungsniveau beim Bremsen auf nasser und trockener Fahrbahn suchen – relevante Kriterien gerade für Automobilisten, die viel unterwegs sind. Der High-Performance-Reifen hat eine beeindruckende, rund 50 Prozent höhere Laufleistung als sein Vorgänger. Gleichzeitig übertrifft er
Michelin, seinen stärksten Konkurrenten bei Laufleistungstests, um 20 Prozent. Unabhängige Tests des TÜV SÜD ergaben die kürzesten Bremswege auf nasser und trockener Strasse im Vergleich zu vier getesteten Wettbewerbern. Performance und Effizienz Michael Locher, Consumer Sales Director and Consumer Country Manager bei Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, erklärt, warum der neue Reifen aus Sicht des Automobilisten und Garagisten interessant ist: «Der EfficientGrip Performance 2 bietet eine kompromisslose Lösung für Fahrer, die eine höchstmögliche Laufleistung
ihrer Reifen bei gleichbleibend hoher Performance wünschen. Dank der technologischen Fortschritte, die unserTeam von Designern und Ingenieuren erzielt hat, können Verbraucher mit dem EfficientGrip Performance 2 erheblich mehr Kilometer erzielen. Auf diese Leistung sind wir sehr stolz. Denn nicht nur die Autofahrer können sich über langanhaltende Performance freuen, der innovative Reifen wird aufgrund der hohen Lebensdauer auch der Umwelt zugutekommen.» Innovative Merkmale Eine ganze Reihe von innovativen Merkmalen ermöglicht es dem Rei fen, diese erhöhte Laufleistung zu
erreichen und gleichzeitig ein hohes Leistungsniveau zu erzielen: Die hohe Elastizität der Lauffläche bewirkt, dass sich das Profil selbst bei rauen Strassenverhältnissen weniger abnutzt, ohne dass sich die Leistung auf nasser und trockener Fahrbahn verringert. Eine erhöhte Anzahl langer Griffkanten in Kombination mit einer optimierten Gummimischung verbessert die Wasserableitung und verkürzt den Bremsweg bei Nässe. Grosse Rippen in der Mitte der Lauffläche sorgen für eine grössere Steifigkeit und damit für eine verbesserte Stabilität in Notfallsituationen. www.goodyear.ch
NEWS 5/20 17 Goodyear EfficientGrip Performance 2 DER NEUE EFFICIENTGRIP PERFORMANCE 2 IST IN 45 GRÖSSEN ERHÄLTLICH Jan 20
205/45R16 87W XL
225/45R17 94W XL
205/50R17 89V
225/50R17 94W
205/50R17 93W XL
225/5OR17 98V XL
205/55R16 91H
225/5OR17 98W XL
215/45R16 90V XL
205/55R16 91V
195/65R15 91H
215/55R16 93V
205/55R16 91W
Feb 20
Apr 20 Mai 20
195/65R15 91V
205/55R19 97V XL 195/60R16 89V 205/55R16 91Y
215/55R16 97W XL
205/55R16 94W XL
195/ 65R15 95H XL
205/60R16 92H
205/50R17 93V XL
195/55R16 87V
205/60R16 92V
205/55R17 95V XL
195/55R16 87W
205/60R16 96V XL
21S/60R17 91W
205/60R16 96W XL
215/60R17 100V XL
215/50R17 95W XL
215/60R17 96H
215/55R17 94W
215/65R16 98V
215/55R17 98W XL
225/50R16 92Y
225/45R17 91W
225/55R17 101W XL
Jun 20
195/55R16 87H
195/55R16 91 H XL Okt 20 Nov 20 Dez 20
185/60R16 86H 185/65R15 88H 195/50R16 88V XL 225/50R18 99V XL 225/50R18 99W XL
Experten-Interview mit Andreas Sieber
D
er Goodyear EfficientGrip Performance 2 ist ein Meilenstein in der Reifenentwicklung. Er bietet 50 Prozent mehr Laufleistung und besseres Bremsverhalten als sein Vorgänger. Andreas Sieber, Project Manager vom Goodyear Innovation Center Luxembourg, erklärt,
wie moderne Reifenentwicklung funktioniert und wie Goodyear es geschafft hat, ein Produkt zu entwickeln, das so viel besser ist als sein Vorgänger. Welches Entwicklungsziel verfolgten Sie bei diesem Reifen? Unsere Mission war klar vorgegeben. Der Goodyear EfficientGrip Performance 2 musste in allen Belangen besser werden als sein Vorgänger. Das umfasst sowohl Trocken- und Nasshaftung als auch Laufleistung. Unser Anspruch war, das beste Produkt in dieser Reifenkategorie auf den Markt zu bringen. Wie läuft so ein Entwicklungsprozess ab? Zuerst haben wir uns mit allen technischen Abteilungen zu einem Brainstorming zusammengesetzt. Dabei haben wir geklärt, in welchen Bereichen (Konstruktion, Lauffläche oder Gummimischung) welche Fortschritte zu erwarten sind. Danach haben die einzelnen Ingenieur-Teams begonnen, intensiv zu tüfteln. Meine Aufgabe bestand darin, die verschiedenen Ideen und Fortschritte zu koordinieren und zu einem Ganzen zusammenzufügen. Es hat sich ziemlich schnell herauskristallisiert, dass wir im Bereich Laufflächenmischung sehr vielversprechende Ergebnisse haben. Was war die grösste Herausforderung für das Entwicklerteam? Ein moderner Reifen ist ein komplexes Zusammenspiel zahlreicher Elemente. Verschleiss,
Goodyear EfficientGrip Performance 2.
Nasshaftung und Rollwiderstand bilden zusammen das sogenannte Magische Dreieck der Reifenentwicklung. Im Prinzip geht es hier darum, dass die Verbesserung eines Kriteriums die Verschlechterung mindestens eines anderen nach sich zieht. Zum Beispiel bewirkt ein besserer Rollwiderstand eine schlechtere Nasshaftung. Genau diesen Zielkonflikt konnten wir unter anderem durch die neue Laufflächenmischung lösen. Was trug dazu bei, dass das Projekt ein grosser Erfolg wurde? Der EfficientGrip Performance 2 ist ein Musterbeispiel an guter Teamarbeit. Ohne die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen wäre niemals ein so hervorragendes Gesamtprodukt entstanden. Nach den ersten positiven Labortests konnten wir mit den Detailentwicklungen starten – der Simulation, Konstruktion, Finetuning und Praxistests auf der Teststrecke und auf dem Prüfstand. Wie sieht das Ergebnis aus? Das Resultat der Teamarbeit ist tatsächlich sehr eindrucksvoll. Wir haben alle wichtigen Performance-Eigenschaften nicht nur verbessert, sondern echte Meilensteine gesetzt. Konkret haben wir Laufleistung und Bremsperformance signifikant weiterentwickeln können, ohne andere Eigenschaften, wie Rollwiderstand, zu verschlechtern. Der EfficientGrip Performance 2 entspricht daher auch den wichtigsten aktuellen Anforderungen der Erstausrüstung. Ich bin überzeugt,
Der Goodyear EfficientGrip Performance 2 eignet sich für Vielfahrer.
dass wir es mit dem EfficientGrip Performance 2 tatsächlich geschafft haben, den besten Reifen in diesem Segment auf den Markt zu bringen.
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«DER WERT EINES VERBANDES ZEIGT SICH IN EINER KRISE» Die gegenwärtige Corona-Situation beeinflusst auch die Arbeit der freien Fahrzeugteile-Grossisten der Schweiz. Die UGS und ihre Mitglieder haben während des verhängten Lockdown – mit ihren Kunden, den Garagisten – ebenfalls den Auftrag, einen Teil der Grundversorgung (Mobilität) in der Schweiz sicherzustellen. Gregor Eckert, Präsident der UGS, erklärt, welchen Mehrwert die UGS ihren Mitgliedern bietet. AUTO&Wirtschaft: Herr Eckert, die UGS wurde reformiert und startete neu aufgestellt, voller Energie und erfolgreich ins Jahr 2020. Und jetzt die Corona-Krise … Gregor Eckert: … die Corona-Krise ist auch für die UGS und unsere Mitglieder eine grosse Herausforderung. Die Händler konnten bis heute aber individuell und verhältnismässig die Krise gut überstehen. So konnte jedes Mitglied, unter Berücksichtigung der von der Regierung erlassenen Massnahmen, den Betrieb reduziert aufrechterhalten. Hier unterstützen sich die Händler mit der UGSCommunity gegenseitig. Eine Kommunikation, die eindrücklicher kaum sein kann.
VPN-Verbindungen auf unsere NASServer. Über unsere Chat-Funktionen konnten wir in «Echtzeit» die erlassenen Massnahmen des Bundesrates besprechen und auf unsere Stufe zusammen interpretieren.
Wer übernahm welche Aufgaben? Steven Lohrer (Autoteile Rümlang AG), Nicolas Meier (Autoteile Wetzikon AG) und ich (angestellt bei der NS Autoersatzteile AG) versuchten, die entsprechenden Massnahmen auf die Situation der Grossisten einzuschätzen. Ich erstellte Kommunikations-Vorlagen und teilte diese in unseren genannten Netzwerken mit. Yavuz Gürbüz (Nova Parts GmbH), André Bless (Autoteile Zürich AG), Ndue Bibaj (Bosshard AG) und Stephan Höfferer Wie kommunizierten die Mitglieder (Caron Fahrzeugtechnik AG) inforbei Beginn der Corona-Krise mierten sich auch über die Schweizer miteinander? Zum einen haben wir einen UGS- Grenze hinaus und teilten elemenWhatsApp-Chat, in dem alle Ver - tare Informationen mit uns. Stefan antwortlichen der Mitglieder Teil Hänni (Hänni Autoteile GmbH) war nehmer sind. Zum anderen kom- in regelmässigem Kontakt mit dem munizieren wir über verschlüsselte BAG, und Rocco Bellino (Bellino –
Fournitures Automobiles) schätzte die Situation und die Entwicklung in der Westschweiz regelmässig ein. Wie informieren Sie in dieser noch anhaltenden Krise ihre Kunden (die Garagisten)? Die UGS-Händler informieren über verschiedene Kanäle – telefonisch, E-Mail, SMS, Social Apps, Social Media etc. – und können so bis heute ihre Kunden sehr zeitnah erreichen. Ein eindrückliches Beispiel kann ich hier noch anbringen. Der Bundesrat informierte am 16. März 2020 über den Lockdown. Am Abend des genannten Tages wussten weder wir als UGS-Händler noch unsere Kunden, ob oder in welcher Form am nächsten Tag die Betriebe noch geöffnet sein dürfen. Wie schon gesagt, versuchten wir, die Massnahmen auf unsere Stufe zu interpretieren. Wir arbeiteten bis 02:00 Uhr durch und konnten so am 17. März 2020 um 07:00 Uhr für unsere Kunden – wie auch für uns – eine gewisse Klarheit schaffen. Die Kunden schätzten den
Informationsfluss und spürten, dass ihnen verlässliche und krisensichere Lieferanten zur Seite stehen. Rechnen Sie im Zuge der CoronaKrise mit Lieferschwierigkeiten seitens der Ersatzteilehersteller? Namhafte Hersteller produzieren kausal für die Erstausrüstung und hier werden wahrscheinlich auch zunächst die Prioritäten gesetzt, sobald die Fahrzeugproduktionen – die stark reduziert oder sogar ausgesetzt wurden – wiederum hochgefahren werden. Zurzeit sind Lieferengpässe nicht erkennbar. Wir rechnen aber im Worst Case trotzdem damit. Wie reagieren Sie als UGS und Ihre Händler auf diese Situation? Die UGS und ihre Händler können in einer einzigartigen Form auf zahlreiche inländische wie auch internationale Ersatzteilkanäle zugreifen. Auch dank unserer Partnerschaft mit CAR (Centraler Autoersatzteile Ring), einem unter den Mitgliedern erschaffenen Lager-Sharing und einem ausgeklügelten Logistikkonzept sind wir für die Zeit nach Corona wiederum hervorragend aufgestellt. Sie sind also guten Mutes für die Zukunft? So ist es. Mit der wertvollen UGS und deren Händlern sowieso. Denn der absolute Wert eines Verbandes zeigt sich in einer Krise. (jd) www.ugs-swiss.ch Gregor Eckert, Präsident der UGS, am Hauptsitz des Verbandes in Solothurn.
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MIT SCHUTZMASKEN UND DESINFEKTIONSMITTEL AM PULS DES KUNDEN Die KSU A-Technik AG hat das Social Distancing für ihre Mitarbeiter und ihre Partner etwas u mformuliert – physikalische Distanz und soziale Solidarität! So sind auch während des Lockdowns die 20 Servicetechniker der KSU täglich schweizweit im Einsatz und stellen beim Kunden vor Ort den Betrieb der Anlagen sicher.
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er Arbeitsalltag musste auf die aktuelle Situation angepasst werden. Im Vordergrund steht für die KSU die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Partner. Die Werkzeugtaschen der Servicemonteure sind neu mit ausreichend Desinfektionsmittel und Schutzmasken ausgestattet. Mitarbeiter, welche vor Ort im Hauptsitz tätig sind und den Innendienst sicherstellen, wurden in Gruppen aufgeteilt, die einen arbeiten im Homeoffice und die anderen in getrennten Büros. Kaum vorstellbar, wohin ein kompletter Lockdown führen würde! Deshalb war für
die KSU A-Technik AG klar, nur ein Weiterarbeiten bringt uns und unsere Kunden weiter und hilft, gemeinsam voranzukommen.
Ferdinand Smolders, CEO der KSU A-Technik AG, nutzt die Gelegenheit: «Wir danken unseren Mitarbeitern, speziell unseren Servicetechnikern an der Front, welche dafür sorgen, dass auch trotz Krise die Arbeit flott voran geht. Die pünktliche Ablieferung und Einführung ist unser Ziel! Ich bin sehr stolz auf unser Team.» Roland Strebel, Projektleiter der KSU, bespricht mit dem Serviceteam vor Ort die Abläufe. Für die Installation einer Arbeits- und einer separaten Prüfgrube braucht es eine professionelle Planung. Die Koordination zum Setzen und Eingiessen der Gruben mit den nötigen Installationen, wie den Installationen des
Rollenbremsprüfstandes, des Achsspieltesters, der Absauganlage, der Ölabsaugung und einer integrierter Niederzugsvorrichtung, setzt hohes Fachwissen voraus. Das KSU-Team bestätigt: «Auf uns können Sie sich auch in diesen schwierigen Zeiten zu 100 % verlassen!» KSU A-Technik steht für namhafte Herstellervertretungen und ist Gesamtanbieter von Premiumlösungen für Werkstatteinrichtungen, Waschanlagen und Werkzeuge. www.ksu.ch
Besuch auf der Grossbaustelle bei Traveco in Seuzach Wir treffen ein eingespieltes KSUTeam bei der Montage des MAHARollenbremsprüfstandes MBT7250 und des MAHA-Achsspieltesters LMS20/2. Stefan Gasche und Silvio Wirth montieren, unter Einhaltung der Sicherheitsmassnahmen und Abstandsregeln, die Komponenten in eine der vorab gelieferten 22 Meter langen Fertiggrube.
Stefan Gasche (l.) und Silvio Wirth montieren die Komponenten in eine der vorab gelieferten 22 Meter langen Fertiggrube.
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«DIE CHANCE NUTZEN, UNS ALS VERLÄSSLICHEN PARTNER ZU ZEIGEN» Die Software-Spezialisten der GCS Schweiz AG sind selbst nicht ganz so hart von der Corona- Krise betroffen. Umso besser können sie ihren Kunden helfen. CEO Reto Dellenbach erklärt im Interview, warum GCS bisher glimpflich davongekommen ist und wie die Kunden profitieren. Interview: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Wie macht sich die Corona-Krise bei GCS Schweiz bemerkbar? Reto Dellenbach: Bereits seit dem 9. März arbeiten 80 Prozent unserer Belegschaft von zu Hause aus. Nur jene Personen, die den Warenhandel sicherstellen müssen, arbeiten unter Einhaltung der BAG-Richtlinien im Büro. Kundenbesuche finden nur noch im Notfall statt – zum Beispiel bei Hardwareausfällen. Mussten Sie Kurzarbeit einreichen? Nein. Durch die guten letzten Jahre können wir darauf verzichten. Das liegt auch daran, dass wir unser Geschäftsmodell in den vergangenen drei Jahren komplett umgebaut haben. So sind wir davon weggekommen, jede Stunde, welche die Kunden von uns in Anspruch genommen haben, 1:1 abzurechnen. Denn diese Kosten sind grösstenteils in den Miet- und Service-Abos eingerechnet. Das neue Geschäftsmodell stellt sich nun definitiv als krisensicher heraus und versetzt uns in die Lage, uns voll auf den Support unserer Kunden zu konzentrieren und ihnen dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Sollte der Lockdown über den August andauern, müssen wir die Lage allerdings neu beurteilen. Mit einem speziellen Corona-Angebot will die GCS Schweiz AG ihren Kunden helfen – warum? Unsere Kunden sind unser Kapital. Wir haben jetzt die Chance, zu zeigen, dass wir ein verlässlicher Partner sind. Wir sind überzeugt, dass der Umsatz, den unsere Kunden im Moment nicht machen können, nicht verloren ist wie in anderen Branchen. Dazu kommt, dass viele Reparaturen via Versicherungen reguliert werden, was doch eine gewisse Liquiditätsgarantie darstellt, wenn wieder voll gearbeitet wird. Es werden auch noch viele Reparaturen fertiggestellt
und abgerechnet, die in der Regel dann auch zeitnah bezahlt werden. Was bieten Sie konkret an? Wir rufen alle auf, diese Zeit, die nun plötzlich ungenutzt verstreicht, zu nutzen, um den Digitalisierungsgrad im Betrieb zu hinterfragen und Dinge jetzt umzusetzen, für die man nie Zeit hatte, die aber dringend notwendig sind. Dazu gehören Softwareumstellungen, aber auch die Ausbildung der Mitarbeitenden, damit diese mit den neue digitalen Werkzeugen richtig umgehen können, wenn die Corona-Krise vorbei ist. Ausserdem bieten wir allen unseren Kunden die Möglichkeit, noch offene Rechnungen anstatt aufs Mal, in vier Monatsraten zu begleichen. Wir verlangen dafür keinen Zins, das sorgt beim einen oder anderen für etwas Entspannung bei der Liquiditätslage. Des Weiteren haben GCS-Schweiz-CEO Reto Dellenbach (r.) im Gespräch mit A&W-Redaktor Mario Borri.
wir ein Zero-Risk-Paket ins Leben gerufen. Damit können Kunden – auch für Neukunden – Software, Installationen und Schulungen bei uns buchen. Wir installieren und schulen die Produkte. Der Kunde kann sie voll nutzen und wird engmaschig betreut. Sollte er in fünf Monaten feststellen, das sich seine Lage nicht verbessert hat, kann er vom Kauf zurücktreten und muss nichts bezahlen, eben Zero Risk. Welchen Vorteil haben die GCS-Kunden, wenn die Krise vorbei ist? Die Kunden, die ihre Hausaufgaben machen, ihre Abläufe hinterfragen, diese allenfalls mit Produkten von uns anpassen sowie ihre Mitarbeiter weiterbilden, werden ganz sicher nach der Krise die Aufträge effizienter abwickeln und schneller abrechnen können – und somit auch schneller zu Einnahmen kommen. Aus -
serdem verbessern sie dadurch Kundenbindung und Vertrauen, und sie können sich so zukünftige Ge schäfte sichern. Führt die Corona-Krise dazu, dass die Digitalisierung schneller Einzug hält? Ich bin überzeugt, dass die CoronaKrise Spuren hinterlassen wird. Die Menschen werden das eine und das andere beibehalten. Zum Beispiel, dass man für Meetings nicht durch die ganze Schweiz reisen muss, sondern diese sehr gut auch digital abhalten kann. Damit sich die Digitalisierung aber durchsetzt, muss sie zuerst akzeptiert werden. Profitiert GCS also auch von der Krise? Ich bin positiv gestimmt, dass wir mit einem blauen Auge durch die Krise kommen. Eines ist aber sicher – unsere Kunden bleiben im Fokus. Und wir geben alles dafür, dass wir Produkte auf den Markt bringen, die sie weiter vorwärtsbringen. www.gcs.ch
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buchen, seine Rechnungen elektronisch einsehen und angeben kann, wie er gerne bei seinem Werkstattbesuch bedient werden möchte. Er kann mittels des integrierbaren Online-Login-Bereichs von bme am Computer oder auf dem Tab let alle wichtigen Parameter steuern und Termine buchen. Dafür wird der Login-Bereich, welche der Garagist in seine Website einbinden kann, stetig mit neuen Funktionen erweitert. Aber auch der Garagist profitiert. Ein Beispiel dafür ist das papierlose Arbeiten. So werden zum Beispiel sämtliche Buchhaltungsbelege nur noch in elektronischer Form ver waltet. Für die Erfassung von Stempelzeiten und Rapportierungseinträgen nutzen bme-Kunden ein elektronisches Terminal, welches mit der Software verbunden ist. Somit ist alles in Echtzeit beim jeweiligen Werkstattauftrag hinterlegt. Ersatzteile und Flüssigkeiten werden mittels Barcodescanner ebenfalls direkt dem Auftrag belastet.
Die bme-Software bildet den gesamten automobilen Prozess in der Werkstatt und im Verkauf ab.
BME AG IST BEREIT FÜR DIGITALISIERUNG IN DER GARAGE
Neue bme-Lösungen für 2020 Im Laufe des Jahres 2020 kommt neu die FCA-Gruppe hinzu. Auch sonst stehen für das laufende Jahr noch einige Neuheiten in der Pipeline: So wird ab Juli 2020 ein webbasierter Werkstattplaner mit Teams integriert, eine neue OnlineTerminanmeldung soll ab August 2020 den Kundendienst entlasten, und ab September wird der neue webbasierte Verkäuferarbeitsplatz b ei allen Vertragshändlern einer Premiummarke ausgerollt. Der Verkäuferarbeitsplatz ist als Stand Alone wie auch als voll in bme DMS inte griertes Modul zu haben. (ml)
zusätzliche Leistung Pakete für die Prozessberatung in Verbindung mit der Software an. Ein Softwarewechsel bringt Chancen mit sich, die Daten zu bereinigen und die innerbetrieblichen Abläufe anzupassen bzw. zu optimieren. Die Mitarbeiter von bme verfügen über ein fundiertes Fachwissen in der Schon vor der Corona-Krise war Digitalisierung in der Auto Automobilbranche und kennen die mobilbranche ein grosses Thema. Die bme ag bietet mit ihrer alltäglichen Anliegen und Probleme. Software eine Gesamtlösung für das Garagengewerbe, welche Die Software ist vom Garagisten für die Bedürfnisse der Garagisten abbildet und diese in ihrem www.bme-ag.ch Garagisten. bme legt grossen Wert Arbeitsalltag optimal unterstützt. darauf, sich stetig weiterzuentwickeln. Bereits heute ist bme offizieller DMSowohl die heutigen, mo- auf dem Weg der Digitalisierung Anbieter und Partner vieler Marken. dernen Fahrzeuge als auch optimal zu unterstützen. Seit die bme ag 2016 in den Markt der Arbeitsalltag in der Gafür Garagensoftware eingetreten ist, rage sind längst nicht mehr Innovativer Software-Partner hat das Unternehmen laufend neue mit denjenigen vor einigen Jah- für die Zukunft Lösungen auf den Markt gebracht; ren zu vergleichen. Moderne Autos Effizientes Arbeiten wird immer zum Kundenstamm zählen bereits sind heute rollende Computer, wer- wichtiger, die Anforderungen stei - weit über 100 Garagen. Zertifizieden von Generation zu Generation gen immer mehr. So sind unnötige rungen kann bme unter anderem komplexer. Mit dieser Entwicklung Arbeitsschritte immer sehr kos- für Ford, Volvo und AMAG vor muss auch der Garagist mithalten. tenintensiv. Die bme-Software ist weisen. Als praxisorientierter Softwareent- prozessorientiert. Ihr Ziel ist es, die wickler ist bme stets dabei, die Soft- Abläufe schlank zu halten und zu Werkstatttermine online buchen ware nach modernsten Standards optimieren, indem sie so viele Daten Davon profitiert natürlich der Endweiterzuentwickeln und den Partner wie notwendig zur Verfügung stellt. kunde, der bequem von zu Hause aus mit Schnittstellen und Funktionen Aus diesem Grund bietet bme als Probefahrten oder Werkstatttermine Ab September: neuer Verkäuferarbeitsplatz.
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FUSS RUNTER VOM STANDGAS Wenn zum eigenen Schutz vermehrt mit dem PW gefahren wird, kann man davon ausgehen, dass dies einen Mehrbedarf an Service- und Reparaturleistungen nach sich ziehen wird, die die Garagisten sicherstellen müssen. Denn sie sind die Garanten für die Aufrechterhaltung der individuellen Mobilität. Um gut darauf vorbereitet zu sein und den anstehenden Schwung optimal mitzunehmen, helfen digitale Anwendungen sowie die Steigerung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit und des Kundendialogs.
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enn wie momentan Kaufentscheidungen aufgeschoben werden, ist es besonders wichtig, die Kunden intensiver als bisher zu informieren und zu motivieren. Eine gute Möglichkeit bietet der aktuell anstehende Reifenwechsel. Hier helfen dem Garagisten digitale Tools wie Pneuhotel, OnlineBuchungsservice und Werkstattplaner bei der Geschäftsabwicklung. Beispielsweise erhält der Garagist beim Pneuhotel auf Knopfdruck Listen aller eingelagerten Reifen, deren Profile abgelaufen bzw. kritisch sind, inklusive sämtlicher Kenngrössen wie Reifenmarke, -sorte und -dimensionen. Mit einem Klick erstellt er sich dann eine Telefonliste der betroffenen Kunden und kann diese vor dem Wechsel zeitig informieren und ihnen ein besonders attraktives Angebot unterbreiten. Denn wer jetzt beim Kundenservice punktet, holt sich auch den Umsatz ins Haus. Verstärken kann man das mit einer Aktion, indem man beispielsweise 20 % Rabatt auf die (Erst-)Einlagerung im Pneuhotel für 2020 anbietet. Auch können Garagisten mittels DMS diejenigen aus ihren Kundendateien herausfiltern, bei denen bald ein Service fällig wird oder die schon länger nicht mehr bei ihnen in der Werkstatt waren. Je aktueller die Daten, desto höher stehen dabei die Chancen auf Erfolg. Datenqualität verbessern Clevere Garagisten nutzen jetzt die Zeit, um ihre Kunden- und Fahrzeugstamm-Daten zu durchforsten und zu bereinigen. Denn sie wissen um den Wert ihres wichtigsten Kapitals. Wenn nicht jetzt, wann dann deren Qualität und Aktualität auf Vordermann bringen? Die Chancen stehen gut, die Kunden telefonisch aufgrund #stayhome bzw. Homeoffice direkt zu erreichen. Denn je besser die verwendeten Daten im DMS sind, desto bessere Ergebnisse können damit erzielt werden. Sei es, um fehlerfreier und damit schneller
Mitarbeitender besser einsetzen zu können? Werden entsprechende Anpassungen vorgenommen, muss unbedingt deren Nutzen vorgängig intern kommuniziert werden. Da mit Änderungen auch von den Mitarbeitenden getragen werden, ist es immer eine gute Idee, diese mit einzubinden, selber Anregungen und Vorschläge zu machen.
und effizienter zu arbeiten oder generell die Qualität der administrativen Arbeiten und damit auch das Image des eigenen Betriebs zu steigern. Ressourcen einsparen Digitale Anwendungen sind ideal, um Kosten zu sparen und Geld zu verdienen. Der Online Planer als internetbasierter Buchungsservice kann beides: Manpower da einsparen, wo Routinearbeiten – wie am Telefon – belasten, anderswo aber effizienter eingesetzt werden können. Gleichzeitig ermöglicht er durch hinterlegte, frei wählbare Angebote, Zusatzgeschäfte zu er zeugen. Auch mit der digitalen Zeit erfassung kann viel Arbeitsaufwand eingespart werden. Gerade jetzt, wo verschiedene Arbeitszeit-Modelle eingesetzt werden müssen, lassen sich diese einfach und sicher den Mitarbeitenden zuordnen und da durch eine präzise Zeitaufzeichnung erstellen. Diese dient als Vorlage für die Lohnabrechnung ebenso wie aktuell als Nachweis für Kurzarbeitszeit-Fördermodelle des Staates. Natürlich ist auch die
auftragsbezogene Zeiterfassung im Werkstattbereich für die Soll/Ist-Be rechnung gegeben. Abläufe optimieren Gerade jetzt, wo alles anders ist, sollte man bestehende Betriebsstrukturen und Prozesse auf ihre Effizienz hin überprüfen. Wieso nicht die Not zur Tugend machen und sich überlegen, ob sich bisherige Abläufe nicht in Zukunft optimieren lassen? Und wenn ja, welche Tools eignen sich dafür am besten? Könnten beispielsweise interne Vernetzung und Informationsfluss verbessert werden, um schneller und effizienter zu arbeiten? Lassen sich Wege verkürzen, um Zeit einzusparen, oder etwa Teams neu zusammenstellen, um die Fähigkeiten einzelner
Kunden pflegen Die aktuelle Situation macht deutlich, wie wichtig soziale Verbindungen sind, wenn traditionelle Methoden des persönlichen Kundenkontakts nicht mehr möglich werden. Deshalb kommt der Pflege und Aufrechterhaltung der Kundenbeziehung eine besondere Bedeutung zu. Dabei sollte nicht der Verkaufsgedanke im Vordergrund stehen, sondern die Beratung und Betreuung. Der Kunde muss spüren, dass er dem Garagisten wichtig ist und sich dieser um seine mobilen Bedürfnisse sorgt. Je persönlicher die Ansprache und Kommunikationsinhalte sind, desto glaubwürdiger und relevanter wirkt es für den Kunden. Beispielsweise sind Massnahmen für ihn interessant, die der Garagist jetzt in seinem Betrieb speziell für ihn getroffen hat, z.B. die Einrichtung einer 24/7h-Hotline. Zur Kundenansprache können alle verfügbaren Kanäle wie Telefon, E-Mail, Newsletter, SMS, Social Media und die eigene Website genutzt werden. Dabei sollte man dem Kunden immer eine unkomplizierte, personalisierte Feedback-Möglichkeit bieten und ihn auffordern, diese jetzt zu nutzen. (pd/ir) www.stieger.ch
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selbsterklärende Prozesse begleitend unterstützt.
Die C3 Restwertbörse ermöglicht eine übersichtliche Ausschreibung der Fahrzeuge an professionelle Aufkäufer.
EC2 VERNETZT GARAGEN MIT IHREN CARROSSERIE-PARTNERN Die Firma C3 Car Competence Center GmbH ist spezialisiert aufs digitale Aftersales Business. Mit den Produkten EC2 und C3 Restwertbörse bietet sie ein komplettes Softwarepaket für die Schadenerledigung und den Fahrzeugeintausch an. Neu wird mit EC2 auch der Fahrzeug eintausch zu einem digitalen Prozess, der innovativ und transparent zugleich ist.
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ehrere Garagenbetrie be wenden dieses Softwarepaket für den Fahrzeugeintausch wie folgt an: Der Autobesitzer möchte sein Fahrzeug wechseln. Er wendet sich an seinen Verkaufsberater bei seiner Markenvertretung. Dort wird vom Fachmann die standardisierte EC2-Fahrzeugbewertung durchgeführt. Die Fahrzeugdaten werden via Foto digital erfasst. In einem zweiten Schritt kann der Fachmann mittels einer digitalen Vorlage den Zustand des Fahrzeugs erfassen und die Mängel sogleich mit Fotos im System hinterlegen. Die Zustandserfassung ist standardisiert und erspart durch die Erfassung mittels Tablet, Smartphone oder eines anderen Endgeräts Zeit und Papier. Innovativer Fahrzeugeintausch für Flotten-, Leasing- und Endkunden Durch die Vernetzung der beiden Plattformen EC2 und Restwertbörse kann die Garage das bewertete Fahrzeug mit einem Klick in die Restwertbörse stellen, wo es dann professionellen Ankäufern zur Einsicht steht. Restwertbörse verfügt
über eine enorme Reichweite an professionellen Aufkäufern, was hohe Erlöse garantiert. Schlussendlich erhält der Autobesitzer innerhalb von zwei Tagen eine transparente Preisauskunft und kann sich dann entscheiden, ob er das Fahrzeug zum Verkauf freigibt. Der ganze Prozess stellt somit die Transparenz und die Vereinheitlichung in den Vordergrund. Der Sprung in die digitale Carrosserie-Welt Die C3 bietet mit EC2 dem Reparaturgewerbe eine einzigartige webbasierte Schadenmanagement-Plattform an. Diese verfügt über zahlreiche
Funktionen und Applikationen für die papierlose Schadenerledigung sowie die digitale Auftragsvergabe an das Reparaturgewerbe. Mit einem EC2-Login kann die Garage neben dem Fahrzeugeintausch auch Aufträge direkt an ihre Reparatur partner weiterleiten. Die Zusammenarbeit erfolgt digital ohne Medienbruch. Beginnend bei der schnellen Datenerfassung mittels Fahrzeugausweisscanner über die Planung des Ersatzfahrzeugs bis zur Auftragsvergabe an das CarrosseriePartnernetz können alle erfassten Daten auch für die Kommunikation mit der Versicherung verwendet werden. Der Anwender wird durch
Einfach und effizient: Die Datenbrücke zur Versicherung Falls eine Beschädigung beim Fahrzeugeintausch die Kleinschadengrenze übersteigt, ermöglicht EC2 einen einfachen und effizienten Weg, Schäden an die Versicherung zu melden. Die Schadenerfassung erfolgt durch die Werkstätten papierlos und die Übermittlung an die Versicherungen digital per Mausklick. Zeitverzögerungen in der Abwicklung gehören mit dieser Lösung der Vergangenheit an. Bei den grössten Schweizer Fahrzeugversicherern erfolgt die Prüfung der Deckung automatisch. Diese Dunkelverarbeitung dauert gerade noch 30 Sekunden bis zur definitiven Antwort. Damit jede Versicherung zu ihren spezifischen Mussfeldern kommt, ist die Ab wicklung auf Seite EC2 prozess gesteuert. Der Reparateur profitiert vom standardisierten System und kann mehrere Versicherungspart nerschaften mit der EC2-Plattform abwickeln. Im Optimalfall ist dabei auch gleich seine Buchhaltung eingebunden. Als führender Plattformanbieter unterstützt C3 Car Competence Center die Betriebe bei E-Invoicing (elektronische Rech nungstellung) an die Versicherungskonzerne. (pd/ir) www.c-3.ch
Bewertung der Zusammenarbeit bildet Vertrauen
Schäden am Fahrzeug können ganz einfach per Klick und mit der Kamera am Tablet dokumentiert werden.
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die VIN-Abfrage identifiziert und detailliert beschreibt; das Ganze in Millisekunden, durch jeden Mitarbeiter aus der Kundenannahme möglich. Eine weitere Variante ist, dem Kunden ein SMS mit einem Hyperlink zu senden. Dadurch wird eine Anwendung auf seinem Smartphone geöffnet und er wird Schritt für Schritt aufgefordert, Fotos des Fahrzeuges mit dem Schaden aufzunehmen. Sie sehen, es sind keine unnötigen Fahrten mehr erforderlich. Ein kleiner Beitrag für ein besseres Klima.
Mit der Audatex-Software für die Garagen können einfache Aussenschäden berechnet werden.
CORONA BESCHLEUNIGT DEN DIGITALISIERUNGSPROZESS IN DER SCHADENABWICKLUNG Die Covid-19-Situation trifft uns wirtschaftlich alle sehr hart. Aus positiver Sicht lernen wir, wie wir uns digital im Alltag bewegen können und wohl in Zukunft auch vermehrt tun werden. Dieser Effekt unterstützt und beschleunigt auch den Digitalisierungsprozess in der Schaden abwicklung. Gast-Autor: Robert Hasler, Head of Product & Project Management, Audatex (Schweiz) GmbH
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as Automobilgewerbe wird zukünftig aufgrund des Kosten- und Margendruckes weniger manuellen Aufwand betreiben können, um Informationen auszutauschen und physische Arbeitsbesuche zu machen. Garagen und Carrosserie-/ Lackierbetriebe (K+L), einer Garage angegliedert oder unabhängig, werden enger zusammenarbeiten. Die Versicherungen sind bestrebt, die Schadensteuerung in die Hand zu nehmen, dies in einer optimalen Zusammenarbeit mit ihren dedizierten Geschäftspartnern (K+L und Garagen). Diese Tendenz wird zur Herausforderung für das Gewerbe, kann aber auch durchaus als Chance wahrgenommen werden. Das Solera/Audatex-Prozessmodell Audatex hat sich mit dieser Thematik intensiv auseinandergesetzt und ein Konzept entwickelt, das
zur Anwendung bereit ist. Dieses Konzept unterstützt den gesamten Prozess der Schadenabwicklung, am besten erläutert durch folgende Geschichte: Ein grösserer Schaden trifft den durchschnittlichen Fahrer eines Fahrzeuges alle zehn Jahre, kleinere Schäden können häufiger auftreten. In der Hälfte der Fälle geht der Eigner (oder Leasingnehmer) zur Garage seines Vertrauens. Es ist eine Tatsache, dass Garagen die Schadenabwicklung verantwortlich durchführen wollen. Ihr Interesse an weiteren Zusatzleistungen, ergänzend zum Verkauf und Wartung von Fahrzeugen, ist hoch. Glasreparaturen und kleinere Schäden am Blech können durch verschiedene Methoden wie z.B. Smart Repair durch ausgebildete Mitarbeiter erledigt werden. Reine KarosserieSchäden werden in Zusammenarbeit mit dem K+L-Betrieb durchgeführt.
Die Solera/Audatex-Werkzeugkiste Die Digitalisierung beginnt am Anfang der Prozesskette. Für die Aufnahme des Schadens setzt Audatex auf ihre Produkte-Suite QAPTER. Eines der Tools ist QAPTER SYNC, eine Smartphone-App, welche einen Schaden fotografisch dokumentiert, den Fahrzeugausweis scannt und automatisch das Fahrzeug durch
Daten ohne Medienbruch wiederverwenden In beiden Fällen der Schadenannahme entstehen strukturierte Daten, welche später ohne einen Medienbruch wiederverwendet und weitergeleitet werden können, sei es zur Versicherung oder zum K+L-Betrieb für weitere Abklärungen. Audatex verwendet eine standardisierte B2B-Schnittstelle als Verbindung zum Dealer Management System (DMS) der Garage. Auf der Homepage der Audatex befindet sich eine Liste der DMS mit B2B-Schnittstelle zu QAPTER CLAIMS. Über diese Schnittstelle können letztendlich die Daten für die Fakturierung ausgetauscht werden. Nun stellt sich die Herausforderung, den Schaden möglichst rasch zu beziffern. Die Audatex Software für die Garage enthält dazu auch das Feature für die Schätzung des Schadenausmasses. Damit können einfache Aussenschäden berechnet werden, genügend genau, um die Versicherungsanforderungen abzudecken. Zu AXA und Allianz enthält das Paket eine direkte Anbindung, welche den Austausch von Schadendaten für die Reparaturautorisierung und die -rechnung ermöglicht. Weitere
QAPTER SYNC, eine Smartphone-App, welche Schäden fotografisch dokumentiert.
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Versicherungen folgen bzw. können über die E-Mail-Schnittstelle bedient werden. Wir wären nicht Audatex, wenn wir nicht an den substanziellen Datenaustausch mit den K+LBetrieben gedacht hätten. Unsere Hauptkundenkategorie kann nun die Daten von der Garage erhalten, in ihren eigenen Auftrag übernehmen, die finale Kalkulation erstellen und daraus dieTeile bestellen – falls erforderlich, im Auftrag und auf Rechnung der auftraggebenden Garage. Damit die Geschäftsprozesse durchgängig auf der Grundlage der strukturierten Daten abgewickelt werden können, muss der K+L-Betrieb nicht zwingend ein Audatex-Anwender sein. Audatex bietet auch eine «Payper-use»-Lösung an. Das bedeutet, der Betrieb arbeitet in seiner gewohnten Umgebung, nur in der Zusammenarbeit mit einer dedizierten Garage nutzt der Carrosserie-Spezialist die QAPTER-Lösung. Die reine Weblösung benötigt nur ein Login und absolut keine Installation. Minimale Kenntnisse genügen. Videoanleitungen sind verfügbar. Ersatzteile in über 90 Prozent der Fälle lieferbar QAPTER, das Schadenmanagement-Tool der Audatex, ist verbunden mit Global InPart, die Bestellplattform für CarrosserieUnternehmen. Es können in über 90 Prozent aller Fälle namhafte Ersatzteillieferanten ausgewählt werden. Wenige Klicks mit der Maus werden benötigt, um die Bestellung auszulösen. Der Kreis schliesst sich mit dem elektronischen Zurücksenden des Falles an die Garage, welche die Daten wiederum in ihren Auftrag übernehmen kann; alles digital! Der Ausblick Unsere Entwickler und Spezialisten arbeiten im Moment an einer genialen Lösung, welche aus Fotos von Schäden mittels künstlicher Intelligenz und der Kombination mit der umfassenden Fahrzeugdatenbank eine AudatexKalkulation erzeugt. www.audatex.ch
Die WSCAR-Garagensoftware ist zweckmässig und bedienerfreundlich.
BRANCHENLÖSUNG FÜR WERKSTÄTTEN Die Autocomp AG vertreibt ihre bewährte Garagensoftware, die ursprünglich aus dem Garagenbetrieb entstanden ist und seit über 30 Jahren weiterentwickelt wird, unter dem Namen WSCAR. Aktuell ist die Software bei rund 550 Betrieben in der gesamten deutschsprachigen Schweiz im Einsatz.
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ie Software eignet sich für kleine und grössere Betriebe und kann bereits für 940 Franken jährliche Lizenzkosten in einer Light-Variante genutzt werden. Ein hohes Mass an Benutzerfreundlichkeit macht den Ein- oder Umstieg besonders einfach. Sämtliche mehrwertsteuerspezifischen Besonderheiten im Fahrzeuggewerbe sind berücksichtigt. Vollautomatische Buchungen in die integrierte Finanzbuchhaltung erleichtern den Büroalltag wesentlich, so dass mehr Zeit für die betriebsnotwendigen Aufgaben verfügbar ist.
Rechnungen mit QR-Zahlteil, Schnittstellen zu Webshops, Werkstatt umsatzstatistik), Debitoren (mit elektronischer Zahlungsverarbeitung, Mahnwesen) und Kreditoren (Einlesen des QR-Codes, elektronische Überweisungen), eine Finanzbuchhaltung (mit automatisierter Mehrwertsteuerabrechnung), Mitarbeiter- / Lohnverwaltung (mit Absenzenkontrolle, Lohnabrechnung / Lohnausweis, automatischer Verbu chung), ein Termin- / Kapazitätsplaner (mit Gruppenplanung, Miet- / Ersatzfahrzeugverwaltung, Reifeneinlagerung), Dokumentenverwaltung (mit Serienbrief-Funktion), Listen (mit Bildschirm- / Druck- oder Exportmöglichkeit, Etikettendruck), Benutzerverwaltung (mit Zugriffsberechti-
gungen) und Hilfe (Online-Hilfe mit Programmbeschrieb und Anleitung für Geschäftsprozesse). Optional gibt es eine Zeiterfassungslösung (mit Barcodescanner), eine Kassenlösung (mit Barcodescanner), eine Tankautomat-Anbindung sowie diverse Schnittstellen zu Drittprogrammen (ESA, Derendinger, Technomag, Hostettler, Auto-i, Eurotax, ETOS usf.) und eine Anbindung an die Applikationen der Hersteller und Importeure. Es finden regelmässig unverbindliche Programmvorführungen bei der Autocomp AG statt. Die Termine sind auf der Homepage publiziert. Kunden können auch die gesamte Hardware (PCs, Drucker etc.) sowie die Netzwerkinfrastruktur von der Autocomp AG beziehen oder bestehende Hardware von der Autocomp AG warten lassen. Dadurch hat der Kunde nur einen Ansprechpartner in allen EDV-Belangen. (pd/ir)
Alles da, was es braucht Heute umfasst WSCAR alle Ap www.autocomp.ch plikationen, welche in der Administration eines Garagenbetriebes benötigt werden. Dazu gehören eine Kundenverwaltung (mit Kundenfahrzeugen, Reparaturdaten, Dokumentenablage), Materialwirtschaft (mit Bestellwesen, Einlesen von Lieferanten-Preislisten), Arbeitspositionenkatalog (mit Festzeiten, Textbausteinen), ein Fahrzeughandel (mit Fahrzeugankauf / -verkauf, Wagenbuch), Fakturierung (mit Auftrag, Offerte, Lieferschein, Bestätigung, Akonto-Rechnung, Gutschriften und Die WSCAR-Garagensoftware von Autocomp ist die ideale Branchenlösung.
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AUTO-INFORMATIK BIETET FÜR JEDE GARAGE DIE PASSENDE CLOUD-LÖSUNG Cloud-Lösungen sind mittlerweile weit verbreitet und kommen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Welche Vorteile bringt die Cloud den Garagisten und wie sieht der praktische Einsatz aus? Samir Kurjakovic, IT-Leiter der Auto-Informatik AG, hat die passenden Antworten dazu.
Die technische Maske der Comatic Business Software ist intuitiv und übersichtlich.
ALLES IN EINER SOFTWARE INTEGRIERT Die andeer sport+it ag in Landquart ist der Spezialist auf Comatic Business Software. Das Unternehmen bietet Garagisten eine IT-Lösung, die spezifisch auf die Bedürfnisse der Branche ausgerichtet ist und alle relevanten Garagenfunktionen in einer gemeinsamen Software abbildet.
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it einem einfachen Satz bringt Martin Andeer auf den Punkt, wie sein Unternehmen die Branche unterstützt: «Der Garagist oder Reifenhändler soll sich im Software-Bereich um nichts küm mern müssen, sondern sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren können.» Um das zu erreichen, nutzt die andeer sport+it ag die Comatic Business Software und Applikationen, die auf das jeweilige Marktsegment abgestimmt sind. Mit der Applikation ACF-Fahrzeug steht eine ausgeklügelte Lösung für Garagenbetriebe, Pneuhandel und verwandte Branchen bereit, die in einer erweiterten Form ex plizit für Reifenhändler verfeinert wurde. «Der grosse Vorteil für den Garagisten respektive Nutzer liegt darin, dass alles in einer Software integriert ist», bringt es Andeer auf den Punkt. Ein umfassendes Programm ACF-Fahrzeug wurde zielgerichtet als Lösung für Reifen- und Felgenhäuser ausgebaut. Mit der nahtlosen Verbindung zur Esseda sind die Preis- und Artikelinformationen immer auf dem neusten Stand. Auf die Lagerbestände der Zulieferer
kann direkt zugegriffen werden. Die Software ist sowohl für Einzel- wie auch Filialbetriebe geeignet. Je nach Art des Artikels passen sich die technischen Masken an. Sie sind aufgegliedert in die Kategorien Reifen, Felgen, Anbausätze, Distanzscheiben, Zentrierung und RDKS. Beim Reifenwechsel stehen alle Funktionen von ACF-Fahrzeug zur Verfügung. Insbesondere die Annahme- und Zeiterfassungs-App leistet hier wertvolle Dienste. Fahrzeuge können über Kennzeichen und/oder Typenschein direkt ins Wagenbuch eingelesen werden. Da die Programme direkt in die Comatic-Finanz integriert sind, werden alle Aufgaben vom Bestellwesen bis zum Jahresabschluss im selben Programm erledigt. Eine der Stärken von andeer sport+it ag ist dabei die Möglichkeit, Garagisten verschiedener Grössen individuelle Lösungen anbieten zu können. Andeer: «Die Software kann lokal in der Cloud betrieben werden. Schon ab 250 Franken pro Monat gibt es bei uns eine Lösung, die gezielt das abbildet, was der Garagist benötigt.» (ml)
www.andeer.net
AUTO&Wirtschaft: Herr Kurjakovic, was sind Cloud-Lösungen für den Garagisten und wie kommen diese zur Anwendung? Samir Kurjakovic: Den Begriff Cloud gibt es schon seit den 90er Jahren und dieser wird sehr vielseitig verwendet. Zum Beispiel nutzen viele Garagisten bereits Cloud-Lösungen, um ihren Datenspeicher oder die Telefonzentrale über externe Anbieter zu verwalten. Grundsätzlich geht es darum, die Software oder Hardware auszulagern und somit die lokale Infrastruktur zu entlasten. Unser Angebot INCACloud ermöglicht den Garagisten, alle wichtigen Applikationen standortunabhängig zu betreiben. Was beinhaltet die INCACloud und welche Vorteile bringt es dem Garagenbetrieb? Mit INCACloud bieten wir dem Garagisten eine massgeschneiderte Lösung für sämtliche wichtigen Prozesse in der Garage. Damit reduzieren sich für Garagen die Anschaffungs- und Wartungskosten für eine Server-Infrastruktur, welche oft nur für Buchhaltungssoftware oder Dokumentenverwaltung genutzt wird. Des Weiteren kann INCACloud einfach und zeitnah Samir Kurjakovic, IT-Leiter der Auto-Informatik AG.
erweitert werden, sollte sich der Bedarf an Software oder Arbeitsplätzen ändern. Darüber hinaus kann mit INCACloud auch gleichzeitig der Datenspeicher oder die Telefonie in der Cloud zentralisiert werden. Von wo aus und mit welchen Geräten kann der Garagist auf die INCACloud zugreifen? Für uns ist es sehr wichtig, dass die Garagisten von jedem gewünschten Arbeitsplatz aus arbeiten können. Unsere INCACloud ist aber nicht nur ortsunabhängig, auch beim gewünschten Betriebssystem hat der Garagist freie Auswahl. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, über ein Tablet oder einen Laptop von Zuhause oder im Urlaub auf die Daten zuzugreifen. Wann lohnt sich der Einsatz der INCACloud? Wir sind der Meinung, dass sich eine Cloud Umgebung bereits ab einem Arbeitsplatz lohnt. INCACloud kann auf die Bedürfnisse der einzelnen Garage angepasst werden und verfügt über ein attraktives PreisLeistungs-Verhältnis. Davon kann jeder Betrieb profitieren. (pd/ir) www.auto-informatik.ch
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MEGUIAR’S PRO HYBRID CERAMIC SEALANT Der Hybrid Ceramic Sealant von Meguiar’s ist eine neue, hoch entwickelte Lackbeschichtung auf SiO2-Basis. Eine noch bessere Versiegelung als herkömmliches Wachs, dank der Hybrid Ceramic Technologie. Diese Hybrid Ceramic-Versiegelung wurde so entwickelt, dass die Anwendung noch einfacher und die Beständigkeit noch höher ist! Keramik – So einfach wie nie! Art.: M 2701
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EINFACHE DAB+UMRÜSTUNGSLÖSUNGEN VON DERENDINGER Bald ist Schluss mit UKW-Radioempfang im Auto. Und was dann? Ganz einfach: Mit den universellen DAB+-Geräten bietet Derendinger die perfekte Umrüstungslösung für jedes Fahrzeug. Praktische Lösungen von digiDAB Eine weitere einfache Umrüstungslösung bietet der Autoadapter Top Wireless DAB+ digiDAB Zürich. Er bringt schnell und unkompliziert mehr Radiostationen und damit auch eine grössere Musikauswahl ins Auto und das in der bekannten kristallklaren Qualität von DAB+. Einfach zu installieren und zu verwenden, fügt sich der digiDAB Zürich stilvoll in jedes Armaturenbrett ein. DAB+-Digitalradio bringt einen hochdetaillierten Sound in digitaler Qualität und grossartige Inhalte, von welchen viele nur auf Digitalradio zur Verfügung stehen. Digitalradio findet automatisch alle verfügbaren Radiostationen und lässt sie nach Namen auswählen. Der digiDAB Zürich ist einfach im Fahrzeug zu installieren und erfordert keine Spezialwerkzeuge – nur ein paar einfache Schritte und der digiDAB Zürich ist einsatzbereit. Der Empfänger arbeitet mit dem vorhandenen Audio-System, verbunden mit einem einfachen AUX-Kabel oder durch Übertragung auf eine nicht verwendete UKW-Frequenz. Bestehend aus einem Wireless-Bediengerät, das fast überall auf dem Armaturenbrett befestigt werden kann. (pd/ir) www.derendinger.ch
Die DAB+-Autoadapter von digiDAB und Kenwood sind einfach und schnell zu installieren.
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AB+ hat UKW als meistgenutzten Verbreitungsweg bei der Radionutzung abgelöst. 37 Prozent der Schweizer beziehen ihre Radioprogramme über den digitalen Übertragungsstandard. Auch die Nutzung der anderen beiden digitalen Empfangswege stieg. Während der Arbeit und zuhause ist DAB+ der am stärksten genutzte Empfangsweg. Im Auto liegt UKW mit 51 Prozent zwar weiterhin an der Spitze. Aber auch hier stieg die DAB+-Nutzung. Aktuell macht sie 40 Prozent des Radiokonsums im Auto aus. Und das wird weiterhin zunehmen, denn bald ist Schluss mit UKW. Digitalradio-Adapter bieten diesbezüglich eine einfache Möglichkeit, ein vorhandenes Autoradio um Funktionen wie Digitalradio und Bluetooth zu erweitern. Die Installation ist dabei besonders einfach: Die Antenne inklusive der Empfangseinheit wird an der Frontscheibe montiert, und – falls vorhanden – mit dem AUX-Eingang des Autoradios und einer Stromquelle verbunden. Die Steuereinheit kommuniziert drahtlos mit der Empfängerbox und kann frei platziert werden.
Die Technomag bietet ein breite Palette an DAB+-Empfangsgeräten, dazu gehört auch das Modell Highway 400 von Pure.
DAB+: DIE SCHÖNSTEN RADIOWELLEN SIND DIGITAL Eines ist ganz klar, bis Ende 2024 werden alle UKW-Sender entweder umgezogen oder nicht mehr empfangbar sein. Mit DAB+ ist Radiohören, wie es immer sein sollte: vielfältig, einfach, überall on air und rauschfrei. Und es erlaubt erst noch die Übertragung von Songinformationen und Infotexten.
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ein Wunder, löst die DAB+Technologie mittelfristig den UKW-Empfang ab. Und alles, was man dazu benötigt, ist eines der zahlreichen Geräte für Wohnzimmer, Küche, Bad, Garten, Auto oder Schwimmbad. Je nach Region kommt man in der Schweiz in den Genuss von über 100 DAB+Programmen der SRG und der Privatradios. Die Technomag AG bietet für Fahrzeuge eine breite Auswahl an modernsten DAB+-Radioempfängern, die einfach und schnell in jedes Modell eingebaut werden können. Denn ist ein DAB+-Radioempfänger einmal installiert, hat man viele Vorteile. Dazu gehören störungsfreier Empfang in der ganzen Schweiz mit erstklassigem Sound ohne Knistern oder Rauschen – und das auch unterwegs. Ein grosses und vielfältiges Programmangebot, auch überregional, dazu gehören bisherige UKW-Programme sowie zusätzliche DAB+-Programme. Eine einfache Bedienung mit automatischer Sendersuche. Zusatzinformationen können je nach Gerät in Text und Bild angezeigt werden.
Jetzt umsteigen und profitieren Für Garagisten ist jetzt die Gelegenheit, mit Kunden über den bestmöglich Empfang vor allem auch in älteren Fahrzeugen zu sprechen, die noch keine DAB+-Empfangsmöglichkeit eingebaut haben. Denn für sie kann der Einbau eines DAB+-Empfängers ein lukratives Zusatzgeschäft sein, das im eigenen Betrieb einen zusätzlichen positiven «Fussabdruck» hinterlassen kann. Die Empfangsbedingungen in der gesamten Schweiz haben sich derart positiv entwickelt, dass sich ein Umstieg / Umbau auf DAB+ auch bei den Endkonsument nachhaltig auszeichnen wird. Bei der Technomag AG können zahlreiche DAB+-Empfangsgeräte bezogen werden. (pd/ir) www.technomag.ch
Modell Rom von digiDAB.
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Das Blaupunkt Hamburg 990 DAB besticht durch sein 10.1 Zoll grosses Display.
Das Audio-Flaggschiff Bremen SQR 46 DAB wurde für Retro-Fans neu aufgelegt.
KRAUTLI VERTREIBT NEU BLAUPUNKT
Ein weiteres Highlight ist das Passau 590 DAB. Das Gerät mit Apple CarPlay und Android Auto vereint hochwertiges Design, ein intuitives Bedienkonzept sowie eine grosse Funktionsvielfalt. Es besticht durch sein 6.75 Zoll grosses TFT-Touchdisplay und kombiniert erstklassigen RDS-Radioempfang, einen eingebauten DAB+-Tuner, ein grosses Entertainment-Angebot und viele Verbindungsmöglichkeiten zu vielen Arten mobiler Medien. Das Passau 590 DAB besitzt diverse serielle Schnittstellen wie z.B. Bluetooth, Aux, SDHC und USB, die es ermöglichen, Musiksammlungen bequem abzuspielen.
Die Krautli (Schweiz) AG hat im April die Distribution von Blaupunkt-Produkten für den Schweizer Automotive-Fachhandel übernommen. Krautli steht dem Garagisten und Händler kom petent und schnell zur Seite.
S
eit über 75 Jahren ist Krautli für Garagisten und Händler ein wichtiger Ansprechpartner für Autozubehör, Ersatzteile und Multimedialösungen. Im letzten Monat hat das Unternehmen aus Weiningen (ZH) sein Portfolio erweitert und vertreibt neu auch die Produkte von Blaupunkt. Blaupunkt bietet ein breites Sortiment an Multimedia-Produkten wie Autoradios, Soundkomponenten, Fahrzeugantennen und Fahrerassistenzsysteme für den Nachrüstmarkt sowie faltbare E-Bikes. Aktuelle Highlights Vor allem im Bereich Autoradios und Fahrerassistenzsysteme hat Blaupunkt für die laufende Saison einige
Neuheiten im Programm. Dazu zählt beispielsweise das Blaupunkt Hamburg 990 DAB. Dieses Gerät vereint SafeDrive-Design, ein attraktives, Android-basierendes Bedienkonzept sowie eine grosse Funktionsvielfalt in sich. Es besticht durch sein 10.1 Zoll grosses, kapazitives Display und kombiniert erstklassigen RDSRadioempfang, einen eingebauten DAB+-Doppel-Tuner, präzises Navigationssystem sowie ein immenses Entertainment-Angebot und viele Verbindungsmöglichkeiten zu allen Arten mobiler Medien inklusive Smartphones. Mit dem Blaupunkt Mirror Mode lässt sich sogar das Display eines iPhones oder AndroidSmartphones auf dem grossen Radiobildschirm spiegeln.
Autoradio für Retro- und Youngtimer-Fans Ebenfalls erwähnenswert ist das Bremen SQR 46 DAB. Bremen war der Name eines der feinsten Autoradio-Modelle von Blaupunkt in den 80er-Jahren. Für Retro- und Youngtimer-Fans wurde das einstige Audio-Flaggschiff jetzt neu aufgelegt – mit zeitgemässer Technik. Sein Bedienkonzept, das schlichte Design und der kristallklare
Empfang trugen massgeblich zur Popularität des ursprünglichen Bremen-Autoradios bei. So wurde bei der Neuauflage das Styling des Originalmodells übernommen, dem Radio aber gleichzeitig eine moderne Variocolor-Beleuchtung für die Tasten und das Display spendiert. Auch der erstklassige Empfang bleibt eine Stärke des neuen Youngtimer-CarRadios. Neu sind die zahlreichen seriellen Schnittstellen, darunter zwei USB-Ports, ein Aux-Anschluss und ein SDHC-Slot – auch Audiostrea ming via Bluetooth ist keine Zukunftsmusik für die zurückgekehrte Legende. Dabei trägt das Radio das «Made for iPhone/iPod»-Siegel und gewährleistet eine entsprechende Kompatibilität. (ml) www.krautli.ch
Funktionsvielfalt: das Passau 590 DAB.
Dieseltechnik | Turbolader | Bremshydraulik | Klima Fahrzeugelektrik | Standheizungen | Motorenteile
E. Klaus AG ist der führende Schweizer Lösungspartner im Bereich Revision, Prüfung, Reparatur, Aufbereitung und Teilehandel.
Partner: Derendinger AG, Technomag AG, Matik AG, Wälchli + Bollier AG
E. Klaus AG Sonnmattstrasse 9, 9532 Rickenbach bei Wil www.klaus-ag.ch
30 5/20 PLANEN & BAUEN Hier beginnt der Prozess: Mit dem RadCatcher wird der Reifenstapel bequem und ohne viel Anstrengung aufgenommen und kann transportiert werden.
Der nächste Schritt in der Transportkette: Der Stapel wird vom Catcher auf den sogenannten Übergeber geladen.
Dazu muss der Reifenstapel einfach über der Gabel platziert und abgesetzt werden.
RÄDERTRANSPORT: DIE NEUE LEICHTIGKEIT Ohne körperliche Quälerei selbst die grössten und schwersten Räder einfach und bequem bewegen. Das ist jetzt dank dem Regalsystem-Spezialisten IREGA mit einem neu entwickelten Prozess und mit perfekt aufeinander abgestimmten Gerätschaften möglich.
A
us Platzgründen hat das Ford-Autohaus Weller sein Reifenlager rund 300 Meter vom Stammgebäude entfernt errichtet. Ungewöhnlich, doch für das Unternehmen eine logische und bewusste Entscheidung. In diesem Jahr soll noch der Umbau zum Ford-Store beginnen.
Dafür wird die «Premiumbaufläche» benötigt. Für ein Reifenlager nah am Hauptgebäude war schlichtweg zu wenig Platz. Cover-Halle mit Platz für 1500 Räder Dennoch war es nötig, ein zentrales Reifenlager zu errichten. Die etwa 1000 Kundenräder waren zuvor auf
bis zu zehn Lagerorte verteilt. Also hat sich Verkaufsleiter Felix Weller für einen Neubau mit der Firma IREGA entschieden. Entstanden ist eine Cover-Halle mit Platz für 1500 Räder und einem kleinen Vorbau, der als Rangierfläche zum Ein- und Auslagern dient. Der perfekte Ort, um sich den von IREGA neu
entwickelten Prozess anzusehen, der zeigt, wie einfach und schnell sich auch die schwersten Räder bewegen lassen. Grosse Hebelwirkung, leichter Reifenstapel Nachdem der Mitarbeitende die Reifen in der Werkstatt vom Kundenfahrzeug demontiert hat, werden diese von ihm gestapelt. Diesen Reifenstapel kann er dann einfach und bequem mit dem Rad-Catcher
PLANEN & BAUEN 5/20 31 Im Anschluss wird der Stapel mit dem Übergeber auf das Regal bediengerät Gorilla verladen.
Mit dem Teleskopgreifer lassen sich die Räder bequem im patentierten Magazinregal verstauen.
Jetzt können die Kundenräder auf ihren angestammten Platz im Regalsystem verbracht werden – und das vom Anfang bis zum Ende ohne grosse körperliche Anstrengung. direkt vom Boden aufnehmen. Dazu werden Greifarme leicht aufgezogen und unter dem Stapel positioniert. Dank der grossen Hebelwirkung lässt sich der Stapel sehr leicht anheben. Die beiden zusätzliche Stützräder verhindern ein Umkippen und machen den Transport zum Kinderspiel, da der Catcher alleine stehen kann. So kann der Catcher auch wie ein normaler Transportwagen genutzt und abstellt werden. Der nächste Schritt im Verladeprozess ist die Übergabe des Reifenstapels auf den sogenannten
Übergeber. Er ist das Bindeglied zwischen dem Catcher und dem Regalbediengerät Gorilla. Dazu muss der Mitarbeitende zunächst den Reifenstapel mit dem Catcher über der Gabel des Übergebers positionieren und absetzen. Anschliessend lassen sich die Räder bequem auf die Gabel des Gorillas verladen. Dieser Gabellift ist eine eigene Entwicklung von IREGA und zudem das einzige bekannte Regalbediengerät, mit dem ein derart anstrengungsfreier Einlagerungsprozess möglich ist. Ist der Reifenstapel auf dem Gorilla, kann der Mitarbeitende die
Kundenräder bequem und auf jeder Regalhöhe in das für sie vorgesehene Fach einlagern. Auch dieser Prozess läuft dank der patentierten IREGA-Magazinregale ergonomisch und kraftsparend ab. Denn dadurch, dass die Räder stehend und hintereinander eingelagert werden, kann die natürliche Eigenschaft des Rades – das Rollen – genutzt werden. Dank Teleskopstange zügig und leicht Um die Räder auf die hinteren Regalpositionen zu rollen, nutzt der Mitarbeiter die Teleskopstange. Das geht zügig und leicht von der
Hand. So ist die Einlagerung auch ohne grössere Anstrengung möglich – egal, wie schwer die Reifen sind oder noch werden. Ebenso effizient und effektiv gestaltet sich auch das Auslagern der Räder – logischerweise in genau umgekehrter Reihenfolge. (pd/mb) www.irega.ch
32 5/20 PLANEN & BAUEN Die Max Heidegger AG in Triesen erstrahlt in neuem Glanz und ist bereit für die Zukunft.
Der helle und lichtdurchflutete Empfangsbereich grenzt direkt an den Showroom.
So sah die Max Heidegger AG vor der Aufstockung um 22 Meter aus.
FÜR DIE ZUKUNFT GEBAUT Seit 1962 zählt die Max Heidegger AG zu den ersten Adressen für Premiumautomarken im Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz. Mit dem Um- und Neubau, der in Zusammenarbeit mit AWS Architekten und Architekt Joe Truog realisiert wurde, macht sich das Familienunter nehmen in der zweiten Generation fit für die Zukunft.
E
s ist 1962, als Max Heidegger neben einer Gastwirtschaft in Triesen die Eröffnung seiner Garage feiert. Zum Werkstattbetrieb gehörte damals bereits ein Showroom, in welchem vier Autos ausgestellt werden konnten – damals noch primär von Jaguar und Simca. Doch bereits zwei Jahre später übernahm Heidegger die BMW-Vertretung für das Fürstentum Liechtenstein. Seither gehört
BMW zu Heidegger, wie Heidegger zu Liechtenstein. 1978 übernimmt die Max Heidegger AG zusätzlich den exklusiven Import von Alpina für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Seit Ende der Achtzigerjahre konzentriert sich das Unternehmen ausschliesslich auf die Marken BMW und Alpina – seit 2001 gehört auch MINI dazu. 1992 feiert die Max Heidegger AG die Eröffnung ihres neuen Standortes im Indust-
riegebiet von Triesen. Zur gleichen Zeit übernahmen die Geschwister Jasmin Collini Heidegger und Jakob Heidegger das Unternehmen. Mehr Platz, mehr Flexibilität Die Max Heidegger AG und ihr Team beschäftigten sich denn auch gemeinsam mit Aurel Toth von AWS Architekten und Architekt Joe Truog sowie weiteren Fachplanungsexperten intensiv mit der Frage, wie der
Neu- und Umbau am Standort in Triesen gestaltet werden soll und was das zukünftige Vorzeigeobjekt des Unternehmens alles können muss. Der Spatenstich erfolgte schliesslich am 5. Oktober 2017. Einer der Hauptansprüche an den Umbau war die Grösse. In den vergangenen Jahren musste die Max Heidegger AG externe Hallen anmieten oder zusätzliche Hallen fertigstellen, was gerade die Abläufe im Betriebsalltag erschwerte und kompliziert machte. Mit dem Um- und Neubau konnten effizientere Strukturen und Arbeitsabläufe geschaffen werden. Das fängt bereits bei der Begrüssung
PLANEN & BAUEN 5/20 33 Hingucker an der neuen Fassade der Max Heidegger AG ist das seitliche Autofenster.
Auch die Marke MINI hat im neuen Gebäude der Max Heidegger AG einen neuen Auftritt bekommen.
Beim Umbau wurde darauf geachtet, dass alle Betriebsprozesse optimiert werden konnten, auch im neuen Werkstattbereich. der Kunden im hellen und lichtdurchfluteten Empfangsbereich an. Die Max Heidegger AG legt grossen Wert darauf, Kunden willkommen zu heissen und ihnen ein aussergewöhnliches Kundenerlebnis zu bieten. Zu den auffallendste Veränderungen am Gebäude zählt wohl die Aufstockung um rund 22 Meter. «Das neue Gebäude hat zusammen mit dem Untergeschoss nun fünf Stockwerke. Alle Stockwerke sind mit dem Auto befahrbar», erklärt Aurel Toth von AWS Architekten und weiter: «Wir haben das Gebäude sehr zukunftsweisend konzipiert, das zeigt sich auch daran, dass es über drei Treppenhäuser und drei Aufzüge verfügt, was die Flexibilität und die Polyfunktionalität stark unterstreicht.» Der neugewonnene
Platz schafft die Möglichkeit, das Gebäude multifunktional zu nutzen und auf jegliche Veränderungen des Marktes reagieren zu können. Dabei ist das neue Gebäude aber nicht nur multifunktional, sondern entspricht auch den neusten Anforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Alles unter einem Dach Die Rundumerneuerung des Betriebs brachte einen weiteren grossen Vorteil für den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden der Max Heidegger AG. «Durch den Neu- und Umbau erfolgen heuer praktisch alle Betriebsprozesse innerhalb des Hauses», soToth. Durch die Zusammenlegung der verschiedenen Betriebsbereiche wie Verkauf, Werkstatt, Ersatzteillager und Zubehör
sowie der grossen Lackiererei und der Spenglerei könnten die Arbeitsabläufe grösstmöglich optimiert werden. Zwar befindet sich jetzt alles unter einem Dach, dennoch wurde grossen Wert darauf gelegt, dass die einzelnen Automarken optisch eigenständig sind. Auf der einen Seite des Gebäudes finden Kunden BMW und Alpina, auf der anderen Seite MINI. Ein Highlight ist das hochgelegene Autoschaufenster im 2. Obergeschoss. Der Kunde erlebt zudem in allen Bereichen eine beeindruckende Grosszügigkeit in den Räumen. Die Bereiche von Alpina, darunter BMW M und BMW i, MINI, BMW Alpina und der neue KlassikBereich mit seinen ganz besonderen Angeboten werden auf adäquaten Flächen präsentiert. Zudem wird neu der umfassende Service in
sämtlichen Bereichen von Werkstatt, Ersatzteile und Zubehör, Reifenwechsel, Teilelager, Spenglerei und dem modernsten Auto-Lackierwerk der Region im selben Haus abgewickelt. Eine der grössten Herausforderungen während des Umbaus war, dass der Betrieb in der Max Heidegger AG normal weiterlaufen musste. Dank guter Organisation, Koordination, einem aufmerksamen Projektteam und versierten Bauunternehmen verlief der Umbau problemlos, und so konnte die Max Heidegger AG nach knapp zwei Jahren Umbauzeit Ende August 2019 die Einweihung des neuen Gebäudes in Triesen feiern. (pd/ir)
www.aws.ch www.heidegger.li
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Idealfall komplett ohne Frischwas ser betrieben werden. Oben be schriebene Bioreaktoren reinigen das Abwasser soweit auf, dass es ohne Verluste in der Waschqualität wiederverwendet werden kann. Dadurch können vollständige Kreislaufführungen realisiert werden, die Frisch- und Abwasserkosten einsparen und kaum mehr Energiebedarf haben als die obligatorische Abwasseraufbereitung selbst. Um besonders im Winter angesammelte Salze auszuspülen oder generell neues Wasser nachzuspeisen, rundet eine Regenwassernutzung dieses nachhaltige Konzept ab. Auch hier lohnt sich eine frühzeitige Einbindung des Wasserkonzepts in die Planung, denn der Grossteil dieser Anlage kann platzsparend in Schächten realisiert werden. Abwasserrecycling und Regenwassernutzung für Hochdruckreiniger.
BAUPHASEN OPTIMAL NUTZEN, UM WASSERKONZEPTE ZU MODERNISIEREN Eine anstehende Bauphase ist immer eine günstige Gelegenheit, um auch versteckte und grundlegende Infrastruktur, wie das Wassersystem, auf den neusten Stand zu bringen.
Biologische Abwasseraufbereitung mit der BioREINA Aria.
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eist gibt es viel Potential, mit neuen Abwasserkonzepten langfristig Betriebskosten zu sparen. Besonders wenn durch einen Neu- oder Umbau ohnehin viel in Bewegung ist, können innovative und moderne Aufbereitungsanlagen ohne Mehraufwand realisiert werden. Spielentscheidend dabei ist, früh verschiedene Konzepte anzu-
schauen und in die Planung ein zubeziehen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die biologische Ab wasseraufbereitung: Die arbeitsintensive, chemische Spaltanlage wird heutzutage flächendeckend von wartungsarmen und nahezu vollautomatischen Bioreaktoren abgelöst. Diese brauchen keine Fil tersäcke, kein Spaltpulver oder Arbeitszeit, sondern funktionieren mit Mikroorganismen, die von den unerwünschten Kohlenwasserstoffen leben und diese abbauen. Als Endprodukt fällt zum einen gereinigtes Wasser an, das so in den Kanal abgegeben werden kann. Zum anderen entsteht Bioschlamm, in dem restliche Öle gebunden sind. Dieser Bioschlamm muss entweder regelmässig am Reaktor abgesaugt werden oder kann durch geschickte Leitungsführung zurück in den vorgeschalteten Schlammfang geführt werden und wird von dort mit der periodischen Reinigung entsorgt. Die Schlammrückführung kann bei rechtzeitiger Planung drucklos als Gefälleleitung direkt
in den Schlammfang oder einen Schachtzulauf realisiert werden. Natürlich sind auch nachträgliche Einbauten möglich, aber da man von der chemischen Spaltanlage solche Rückführungen nicht kannte, ist dann häufig der Einsatz einer zusätzlichen Pumpe und einer komplizierteren Druckleitung nötig. Aufwand, den man sich durch eine frühzeitige Einbindung des Abwasserkonzepts in die Bauplanung sparen kann. Abwasserrecycling und Regenwassernutzung Noch deutlicher zahlt sich die Pla nung bei Regenwassernutzung und Recycling aus. Waschplätze, auch mit Hochdruckreinigern, können im
Kompetente Beratung Die Firma BURGER Engineering AG hat sich in über 35 Jahren mit der Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigen und ganzheitlichen Nutzwassersystem einen Namen gemacht. Von Enthärtungsanlagen über einfache Abscheidereinbauten bis zu industriellen Aufbereitungs anlagen bietet das Berner Ingenieur büro viel Erfahrung und effiziente Lösungen für individuelle Anforderungen. Mit einem persönlichen Ansprechpartner von der Planung bis zur Inbetriebnahme bietet der Anlagenbauer BURGER Engineering AG unkompliziert alles aus einer Hand. Mehr Informationen über mögliche Konzepte und umgesetzte Lösungen gibt es online auf www. burger-engineering.ch oder auch unverbindlich in einem persönlichen Kontakt mit den Fachleuten am Telefon, per Mail oder vor Ort. (pd/ mb) www.burger-engineering.ch
CAD-Planung von ganzheitlichen Abwasserkonzepten.
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Transporter Werkstatt mit Rapid Medienversorgung, Pitlift UnterflurHebebühnen und s.tec Abgasabsauganlage.
AM ANFANG JEDER NEUEN WERKSTATT STEHT EINE VISION Die Mitarbeitenden der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG sind Profis bei der Umsetzung der Wünsche und Visionen der Garagenbetreiber und sie beraten diese bei der Optimierung von effizienten Arbeitsabläufen in der Werkstatt.
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it dem Gedanken an eine Neuinvestition stellt sich immer die Frage, welcher Erfolg erzielt werden soll. Erwarteter Nutzen und Wirtschaftlichkeit entscheiden über das Produkt. Dazu braucht es Antworten auf verschiedene Fragen: Soll eine bestehende Hebeanlage durch einen gleichen Typ ersetzt werden oder gibt es Geräte, die eine einfachere Bedienung gewährleisten und den Durchlauf erhöhen? Sind die Platzverhältnisse beschränkt oder ist eine optimalere Nutzung der Werkstatt möglich?
Rotary Zweisäulenbühne 5,5 to.
Der Kunde soll sich wohlfühlen Auch bei einem Neubau ist der Grundriss meistens schon gegeben, aber auch hier entscheidet der Auftraggeber, wie viel Fläche ein Werkstatt-Arbeitsplatz einnehmen darf, welches Ziel er mit seiner Werkstatt verfolgt und welches Erlebnis der Kunde haben soll. Das Erlebnis ist hier ganz zentral, denn der Kunde fühlt sich wohl, wenn er spürt, dass mit Freude und Leidenschaft an seinem Fahrzeug gearbeitet wird.
Moderne und sichere Arbeitsplätze, motivierte Mitarbeiter und zufriedene Kunden sind das Ziel und der Schlüssel für die moderne Werkstatt. Eine automatische Ölversorgung lohnt sich spätestens dann, wenn die Arbeitszeiten berechnet werden, die ein Mechaniker täglich mit dem Weg von den Fahrzeugen zur Ölkanne benötigt. Eine Abgasabsauganlage gehört heute selbstverständlich zum Arbeitsschutz. Aber auch elegante Werkbänke oder aufgeräumte
Werk zeugwände erzeugen einen positiven Eindruck, der Spuren hinterlässt – nach aussen wie nach innen. Die Werkstatt als Erlebniswelt für interessierte Kunden. Improvisation und Kreativität gefragt Nach der Vision und der Planung erfolgt die Umsetzung. Überraschungen sind dabei keine Seltenheit. So kann nicht immer jeder zu ersetzende Lift ohne Probleme ausgebaut werden, weil der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen hat. Spezialisten der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG trotzen vom Rost zerfressenen Teilen oder Schrauben, die nur schwer gelöst werden können, bohren neue Löcher oder machen Zylinder gängig. Aber auch gebäudeseitig tauchen immer mal wieder Überraschungen auf. So stellt ein Holzbau die Mechaniker handwerklich vor ganz andere Herausforderungen als ein Stahl- oder Betonbau. Ein Konzept entsteht auf Papier, und oft gibt es während der Bauzeit noch mal neue Ideen und Wünsche seitens der Bauherrschaft, auf die eingegangen wird und welche, wenn immer möglich, auch entsprechend umgesetzt werden. Improvisation und Kreativität sind von der Planung bis zur Fertigstellung immer wieder gefragt.
Aussendienst hilft weiter und beantwortet Fragen Aber auch nach der Inbetriebnahme wird der Kundendienst beim Werkstattdienstleister aus Möriken grossgeschrieben. Während den ersten Wochen, in denen mit den neuen Geräten gearbeitet wird, kann es zu Unklarheiten kommen oder Fragen zu Hilfsmitteln tauchen auf. Die Aussendienstleute der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG beraten vor Ort und zeigen die Möglichkeiten für den optimalen Kundennutzen. Die jährliche Wartung gewährleistet die Sicherheit von Garagen- und Werkstatteinrichtungen und erhöht die Lebensdauer. System- und sicherheitsrelevante Teile werden regelmässig von geschulten Technikern geprüft und wenn nötig instand gestellt. Dass nur Originalersatzteile verbaut werden, versteht sich von selbst. Luginbühl Fahrzeugtechnik AG: Partner mit viel Know-how Wer sich Gedanken zur Arbeitssicherheit der Mitarbeiter, zum Ersatz einer Hebeanlage, dem Einbau einer Abgasabsauganlage oder der Optimierung der Arbeitsabläufe macht, wer Ideen oder bereits Pläne für eine Werkstatt oder einen GaragenNeubau hat, ist bei der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG beim richtigen Partner. Gerne stellt die Firma ihr Know-how zur Verfügung, um mit den Kunden zusammen die Ideen zu realisieren und um die Werkstatt zum Erlebnis für alle Beteiligten werden zu lassen. (pd/mb) www.luginbuehl-ag.ch
Pitlift Einstempelbühne mit X-Aufnahme.
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CSC-TOOL VON HELLA GUTMANN NEU AUFGELEGT Sechs Jahre nach der Einführung des CSC-Tools geht jetzt die Second Edition an den Start. In die Neuauflage des CSC-Tools sind viele praktische Erfahrungen aus den vergan genen sechs Jahren eingeflossen.
Der eTruck von Texa ist die innovative Ferndiagnoselösung für Lastwagen und Busse.
EVOLUTION BEI DER FERNDIAGNOSE Mit dem eTruck bietet Texa erstmals eine Lösung zur Fern diagnose bei Lastwagen und Bussen. Denn mit dem eTruck kann die Werkstatt den Zustand des Fahrzeugs konstant aus der Ferne überwachen, die Wartungen im Voraus planen und – was eine absolute Neuheit darstellt – Einstellungen vornehmen, um das Fahrzeug wieder in den optimalen Betriebszustand zu bringen.
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eit ist Geld! In wenigen Branchen ist dieser Leitsatz wohl so elementar wie in der Lastwagenbranche. Egal ob Spedition, Bau- oder Busunternehmen: Steht der Lastwagen oder Bus, kostet dies Nerven, Zeit und vor allem Geld – gerade in Zeiten von Euro6-Fahrzeugen, die zwar durch ihre Zuverlässigkeit punkten, aber durch eine entscheidende Schwachstelle auffallen: die Abgasnachbehandlung. Wenn auf einem Rastplatz fernab der heimischen Werkstatt oder des nächsten Vertragshändlers der Partikelfilter voll ist und regeneriert werden muss, ist guter Rat Gold wert und vor allem teuer! Texa setzte sich mit dieser Problemstellung auseinander und entwickelte den eTruck, eine kabellose, im Fahrzeug stationär verbleibende Remote-Diagnoselösung. Er ist das bislang fehlende Bindeglied zwischen Fahrer, Werkstatt und Flottenmanager. Durch Verbindung mit einem Android- oder iOS-Gerät hat die Werkstatt des Vertrauens nun die Möglichkeit, Daten in Echtzeit abzufragen und auch über grosse Distanz Hilfe zu leisten und die Lage einzuschätzen, denn mit dem eTruck kann die Werkstatt eine Diagnose durchführen, Fehler auslesen, bewerten und löschen.
Ausfallzeiten minimieren und Werkstattbesuche optimieren Der Clou dabei: Der Flottenmanager ist immer informiert, was genau mit welchem Fahrzeug passiert und wann Wartung und Service anstehen. Hierdurch werden die Ausfallzeiten minimiert, und Werk stattbesuche können optimal zeit lich abgestimmt werden. In puncto Sicherheit werden hierbei keine Kompromisse gemacht. Der Fahrer selbst kann ohne Rücksprache mit der Werkstatt keinerlei Fehler löschen. Hierfür ist eine vorherige Freigabe durch die Werkstatt nötig und dies kann nur durch einen eigens für jeden Diagnosevorgang neu generierten PIN erfolgen. Für die Werkstatt liegen die Vorteile klar auf der Hand. In Zeiten, in denen es immer wichtiger wird, den Kunden an sich zu binden, und in dem vor allem die Fahrzeughersteller auch verstärkt auf den Ersatzteilemarkt drängen und vermehrt in die Schulung der eigenen Mechaniker investieren, ist es für die freie Werkstatt umso wichtiger, sich zu behaupten. Mit dem eTruck gelingt die Bindung des Kunden über längere Zeit und Generierung von Umsatz für die Werkstatt. (pd/ir) www.texadeutschland.ch
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ine Reihe technischer Verbesserungen machen die Handhabung des CSC-Tools SE noch einfacher und helfen, im Alltag wertvolle Zeit zu sparen. Zusätzlich konnte der Einsatzbereich erweitert werden. Dazu gehören im Justagebalken integrierte Spiegel, die mehr Schutz und genauere Reflexion des Laserstrahls auf die Skalen der Radaufnehmer bieten. Zudem gibt es eine stufenlose, federunterstützte Höheneinstellung des Justagebalkens mit zusätzlichem Weg sowie einen benutzerfreundlichen Höhenmessstab und einen neuen Cursor für das Ablesen der Höhenanpassung. In der zweiten Auflage gibt es zudem einen neugestalteten Grundträger mit Aussparungen für besonders niedrige Positionierung der Winkelverstellplatte, grössere Lenkrollen für leichtere Beweglichkeit und präzisere Positionierung und einen neuen, optionalen Radaufnehmer mit Linienstrahl-Laserpointern für ein besseres Ablesen. Selbstver ständlich kann vorhandenes Zu be hör wie die Kalibriertafeln für Frontkameras, das Radar Kit I EVO, die Winkelverstellplatte EVO etc. auch mit dem CSC-Tool SE verwen-
det werden. Das SCS-Tool kann ab April 2020 über den Handel bestellt werden. Neues Zubehör Die kürzlich vorgestellten Produkt erweiterungen Radar Kit I EVO, die Winkelverstellplatte EVO, die Kalibriertafel für Laserscanner an neuen Audi-Modellen sowie neue Targets für Umfeldsensoren werden durch weiteres neues Zubehör wie das Radarkit III für Frontradarkalibrierungen an asiatischen Marken von Toyota, Honda und Mazda ergänzt. Ein weiteres neues Produkt, das unter dem Namen Radarreflektor CSC 4-06 bestellt werden kann, dient der Kalibrierung und Qualitätsprüfung von im Heckbereich verbauten Radarsensoren. Mit dem neuen Zubehör können Grund einstellungen von FAS wie Spur wechsel- und Totwinkelassisten ten bei sehr vielen Audi- und VW-Modellen sowie beim Mazda CX-5 vorgenommen werden. Auch die Signalstärke wird überprüft. Folierungen und Mehrfachlackierungen der Stossfänger können zum Unterschreiten des erforderlichen Wertes führen. (pd/ir) www.swiss.hella-gutmann.com
Die zweite Auflage des CSCTools von Hella Gutmann Solutions kommt mit vielen neuen Features daher.
DIAGNOSE 5/20 37
DIAGNOSEGERÄT MEGA MACS 77 IN ZWEI VARIANTEN ERHÄLTLICH Der technologische Wandel der Fahrzeuge beeinflusst auch die Prozesse im Service und in der Reparatur. Deshalb vollzieht das Top-Diagnosegerät mega macs 77 von Hella Gutmann, erhältlich bei Technomag, soeben einen grossen Wachstumsschub in Richtung Zukunft.
E Das Infrarot-Diagnosegerät MaxiIRT IR100 von AUTEL.
BAUMGARTNER AG ZEIGT INFRAROT-DIAGNOSE Auch das beste Diagnosegerät reicht nicht immer aus, um Fehler wie Kurzschlüsse und andere Wärme generierende Dysfunktionen an Bremsen oder Abgassystemen zu lokalisieren. Mit der neuen, fortgeschrittenen Infrarot-Diagnose ist das kein Problem mehr.
M
it der AUTEL MaxiIRT IR100 wird dem professionellen Anwender eine kompakte, zuver lässige und in ihrer Preisklasse herausragende Wärmebildkamera in die Hand gelegt. Mit den drei wählbaren Farbpaletten und einem gross dimensionierten Messbe reich von –20 bis +450 °C ist die IR100-Wärmebildkamera für zahl reiche Anwendungen bestens geeignet. Auch unter schwersten Bedingungen besticht die Wärmebild
kamera mit ihrer robusten und ergonomischen Bauform sowie der einfachen Handhabung. Dank des integrierten 8-GB-Speichers lassen sich Bilder und Messwerte mühelos im JPEG-Format speichern und mittels USB-Kabel auf einen PC übertragen. Mit der WiFi-Funktion wird das IR100 zum Hotspot, und man kann die Bilder in Echtzeit auf jedem WiFi-fähigen Gerät oder PC anschauen und speichern. (pd/ir)
rstmals gibt es das TopDiagnosegerät von Hella Gutmann in zwei Varianten: den regulären mega macs 77 und den mega macs 77 VARIO. Für Um- und Einsteiger, die noch nicht wissen, ob sie in ihrem Alltag wirklich alle Funktionen des TopDiagnosegeräts benötigen, bietet die abgespeckte Vario-Variante eine wirtschaftliche Alternative. Beim mega macs 77 VARIO handelt es sich um einen echten 77er, bei dem – analog zu modernen Fahrzeugen – lediglich einige Leistungsparameter nicht freigeschaltet sind. Auf Wunsch lässt sich ein mega macs 77 VARIO deshalb jederzeit auf die Vollversion aufrüsten. Die bildet mit geführten Messungen, PinData, interaktiven Stromlaufplänen und Verlinkungen zu verschiedenen Datenarten nach wie vor eine Klasse für sich. Beide, der mega macs 77 und der mega macs 77 VARIO, bedienen sich jetzt der neuen Softwarearchitektur SDI.
www.baumgartnerag.ch
Infrarot-Aufnahme des Motorsystems.
Infrarot-Aufnahme des Bremssystems.
Infrarot-Aufnahme des Abgassystems.
Durch ein smartes Bedienkonzept eröffnet sich den Anwendern des mega macs 77 und des mega macs 77 VARIO eine neue Welt.
Smartes Bedienkonzept Ein besonders smartes Bedienkonzept mit einer Logik, die auch den gängigen Smartphones zugrunde liegt, eröffnet dem Anwender eine neue Welt. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Wechsel zwischen mehreren SmartphoneGenerationen. In jedem Moment der Fahrzeugdiagnose zeigt das Display alles, was benötigt wird. Zusätzlich liefert eine innovative Suchfunktion für Bauteile jederzeit weitere Informationen auf den Schirm. Eine seitliche Menüleiste (Sidebar), die sich individuell konfigurieren lässt, bleibt stets sichtbar. Sie ermöglicht praktische Schnellzugriffe aus jedem Prozessschritt heraus – ähnlich den Shortcut-Apps auf einem Handy. Diese und weitere Neuheiten kürzen die Diagnose noch einmal merklich ab. Der mega macs 77 ist ab sofort bei Technomag erhältlich. (pd/ir) www.technomag.ch
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DIAGNOSE IN VOLLEM UMFANG: MULTITALENTE VON DREI TOP-MARKEN Die Diagnose-Tools der hostettler autotechnik ag ermöglichen einen gezielten Eingriff in die Fahrzeugelektronik. Seit mehreren Jahren ist Hostettler mit der Delphi-, Texa- und neu zusätzlich mit EuroDFT-Diagnose auf dem Markt präsent.
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a in modernen Fahrzeugen heute bis zu 150 Steuergeräte verbaut sind, ist ein Testgerät für die eingehende Diagnose der Bordelektronik unverzichtbar. Ob es sich um eine Routinewartung oder eine Reparatur handelt – Garagisten müssen auf die Steuereinheit zugreifen können, um Fehlercodes zu löschen oder Fahrzeugcodierungen vorzunehmen. Lösungen von Delphi, Texa und EuroDFT Die leistungsstarke, funktionsreiche und benutzerfreundliche Delphi-Diagnoselösung macht dies und mehr möglich. Der Garagist muss die VCI einfach an der Diagnosebuchse des Fahrzeugs anschliessen. Sie kommuniziert per Bluetooth mit der auf dem Gerät installierten DS-Diagnosesoftware und bietet sofortigen Zugriff auf Diagnose und technische Informationen auf OE-Niveau.
Mit der Diagnosetechnik bietet Texa eine Lösung für die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen sowie für die vernetzte Komfortelektronik. Auch in der Hochvolttechnologie spielt Texa seine Stärken aus. Darüber hinaus lassen sich die Texa-Geräte auch für die Diagnose von Motorrädern verwenden. Das EuroDFT ist ein Universalwerkzeug zur Diagnose und Programmierung von Euro-5- und Euro-6-Fahrzeugen mit Original-Software. Das System erlaubt neben der herstellergeführten Diagnose auch Einträge ins digitale Serviceheft sowie das Aufspielen von Updates bei den gängigsten Marken mit einem einzigen Werkzeug. Das EuroDFT vereint die Software mehrerer Fahrzeughersteller. Die Kommunikation läuft dabei über eine PassThru-Schnittstelle. Das universal einsetzbare System öffnet den freien Garagen das Tor zur Herstellerwelt. (pd/ml) www.autotechnik.ch
BOSCH HAT DIE LÖSUNG ZUM SECURITY GATEWAY Security Gateway? Hört sich kompliziert an – ist es aber nicht. Ab September 2020 müssen in Europa neue Fahrzeugmodelle über einen gesicherten Diagnosezugang verfügen. Sandro Frances cutto von Bosch nimmt zu den wichtigsten Fragen Stellung. AUTO&Wirtschaft: Was ist Security Gateway? Sandro Francescutto: Neue Fahrzeugmodelle in Europa werden zunehmend mit einem gesicherten Diagnosezugang (SGW) ausgestattet. Die Fahrzeughersteller fangen nun also damit an, den (Schreib)Zugriff auf die Fahrzeugelektronik über die OBD-Buchse nach und nach zu schützen. Was kostet Security Gateway? Bisher sind nur die Kosten von FCA (Fiat, Chrysler) bekannt. Diese lauten momentan 1.50 EUR je 24 Std., egal wie viele Autos in diesem Zeitraum «entsperrt» werden. Welche Fahrzeughersteller sind betroffen? Alle! Der erste Hersteller, der mit der Umsetzung bereits begonnen hat ist FCA (Fiat, Chrysler). Weitere Fahrzeughersteller folgen, z.B. Volkswagen mit dem Golf VIII. Was soll ich als Werkstatt tun? Ähnlich wie bei Smartphones werden neue Funktionen auch nur von der neuesten Gerätegeneration vollumfänglich unterstützt. So ist es auch beim SGW – KTS 350/560/590 werden die kommenden SGW Anforderungen unterstützen. Investieren Sie schon jetzt in Ihre Zukunft! Da hat sich Bosch ja etwas Schönes einfallen lassen, um neue Tester zu verkaufen. Nein, die Initiative kommt nicht von Bosch, sondern von den Fahrzeugherstellern. Bosch ist lediglich einer der wenigen Anbieter, der schon jetzt eine kompatible Hardware anbieten kann.
Bei Hostettler findet der Garagist Diagnose lösungen von Delphi, Texa und EuroDFT.
Sandro Francescutto. Wieso soll ich extra wegen Fiat einen neuen Tester kaufen? Es gibt doch Alternativen. Wie gesagt, Fiat ist erst der Anfang, die anderen folgen. Es mag Adap terlösungen für SGW (Y-Kabel o.ä.) z.B. für Fiat geben, die mit älteren Testern verbunden werden können. Diese sollten aber unbedingt vom Hersteller freigeben sein. Warum sind ausgerechnet die Bosch KTS 350/560/590 erste Wahl, wenn es um SGW geht? Weil Bosch für viele relevante Fahrzeughersteller die jeweiligen Diagnosetester entwickelt und produziert und somit das notwendige Know-how hat, um der unabhängigen Werkstatt eine zukunftsfähige Lösung auf dem gleichen hohen Niveau bieten zu können. Hierzu zählen neben SGW auch Pass-Thru, 16bit-Seed&Key oder das DoIP Datenschnittstellenformat. (ml) www.bosch.ch Security Gateway ist in die Diagnosesoftware ESI[tronic] integriert.
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AUF INTUITIVE TEXA-LÖSUNGEN SPEZIALISIERT Die Krautli (Schweiz) AG ist spezialisiert auf Diagnose- und Klimaservicelösungen von TEXA. Diese sind dank ihrer intuitiven Bedienbarkeit für Garagisten im Alltag sehr nützlich.
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EXA wird oft wegen seiner intuitiven Software gelobt – mit ein Grund, warum auch Krautli im Diagnosebereich auf TEXA-Lösungen setzt. Im Gegensatz zu manch anderer Diagnosesoftware ist sie übersichtlicher gestaltet, um einen guten Überblick zu gewährleisten. Der Nutzer soll von der Vielzahl an Informationen nicht erschlagen werden. Er bekommt diese stattdessen Schritt für Schritt angezeigt. Ein Klick auf das Hilfesymbol im Dialogfeld des zu kalibrierenden Fahrzeuges genügt, und der Fachmann sieht, welche Werkzeuge zur Kalibrierung des gewählten Assistenzsystems benötigt werden. Mehrere Kalibriersysteme Zunächst wird eine Auswahl des vorhandenen Kalibrierwerkzeuges getroffen. Bei TEXA stehen mehrere Kalibriersysteme zur Wahl: Das CCS (Kamerakalibrierung), RCCS (Kamera- und Radarkalibrierung) und das RCCS Plus (Kamera- und Radarkalibrierung). Sobald diese Auswahl getroffen ist, werden dem Mechaniker Anweisungen zur richtigen Vorbereitung des Fahrzeuges gegeben. Nach Abschluss dieser «Basics» kann die Ausrichtung des Werkzeuges zum Fahrzeug beginnen. Der Mitarbeiter wird mit einer Anleitung Punkt für Punkt durch den Vorgang geleitet. Immer übersichtlich, leicht verständlich und mit Bildern, welche ebenfalls zum einfachen Verständnis beitragen. Die IDC5 begleitet den Kunden durch diese momentan noch für den einen oder anderen ungewohnten Arbeiten. Vom Anfang bis zum Abschluss. Immer einfach, immer verständlich und immer einen Schritt weiter. In diesem Sinne: Vorgang abgeschlossen, Kalibrierung erfolgreich durchgeführt. (pd/ml) www.krautli.ch
Die Diagnoselösung unterstützt den Mechaniker.
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Mit den neuesten Prüfeinrichtungen überprüft CPO Diesel & Electro AG Piezo-Injektoren.
DIE PROFIS FÜR COMMON-RAILSYSTEME Seit der Gründung der CPO Diesel & Electro AG im Jahr 1988 hat das Unternehmen seine Tätigkeiten kontinuierlich ausgebaut und den neusten technischen Entwicklungen angepasst.
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ie CPO Diesel & Electro AG befasst sich seit über 15 Jahren mit Common-RailEinspritzsystemen. Für Bosch, Delphi und VDO-Continental werden die Anforderungen zur Instandstellung und Prüfung von Hochdruckpumpen und Injektoren erfüllt. Service sowie effiziente Reparaturen von Dieseleinspritzsystemen mit Verteilereinspritzpumpen sind die Stärken des Unternehmens. Diese spielt CPO auch in Bezug auf Piezo-Injektoren aus. Bei diversen Motoren mit Piezo-Injektoren wird ein unrunder Leerlauf beklagt. Es kann auch vorkommen, dass die Motoren DV6 von PSA eine harte Verbrennung (nageln) haben. Besonders beim VW-1.6-Liter-Motor mit PiezoInjektoren von VDO wird oft ein Sägen im Leerlauf festgestellt. Es kommt immer wieder vor, dass das Abgasreinigungssystem nicht richtig funktioniert. Wenn die Abgastemperatur nicht hoch genug ist, kann keine Regeneration durchgeführt werden. Es kann sein, dass eine falsche Einspritzmenge die Ursache ist. Mit den neuesten Prüfeinrichtungen der Firma CPO Diesel & Electro AG werden die Piezo-Injektoren von Continental/ VDO auf die verschiedenen Einspritzmengen überprüft. Wenn alle vorgeschriebenen Ein spritzmengen erreicht werden, kann ein neuer Code geschrieben werden. Die Software kann jetzt die Injektoren wieder richtig funktionieren lassen. Im Allgemeinen wurde festgestellt, dass die teuren Injektoren zu früh oder oft unnötig ersetzt werden, was oft teuer ist. Die CPO Diesel & Electro AG hilft mit ihren Prüfeinrichtungen, nicht nur Geld zu sparen, sondern auch Nerven und Zeit. (pd/ml) www.cpo-ag.ch
AWS Architekten AG Muristrasse 51 | CH-3006 Bern T +41 31 351 33 55 architekten@aws.ch | www.aws.ch
40 5/20 DIAGNOSE
SUN PDL 8000: SCHLAU SCHNELL, SICHER UND PROFITABEL
Die Werkstattsoftware ESI[tronic] von Bosch gibt es jetzt auch in e iner Online-Version.
ONLINE-VERSION DER ESI[TRONIC] 2.0 ARBEITET SEKUNDENSCHNELL Die Bosch-Werkstattsoftware ESI[tronic] gehört seit vielen Jahren zur Standardausrüstung insbesondere in Mehrmarkenwerkstätten. In Europa nutzt jede dritte unabhängige Werkstatt diese bewährte Software. Jetzt gibt es neu auch eine OnlineVersion, die bei Derendinger erhältlich ist.
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ie bisherigeVersion ESI[tronic] 2.0 bietet Werkstätten ein umfangreiches Paket für die effiziente und professionelle Reparatur nahezu aller Fahrzeuge auf dem europäischen Markt. Dieses umfangreiche Paket besteht aus Diagnosedaten, Reparaturanleitungen, Wartungs- und Schaltplänen sowie dem Modul «Erfahrungsbasierte Reparatur – Bekannte Fehler» (EBR). Nachdem die Datenmenge der ESI[tronic] aufgrund der wachsenden Zahl elektronischer Steuergeräte und Komponenten für die Komfort- und Sicherheitselektronik sowie für moderne Fahrerassistenzsysteme kontinuierlich zugenommen hat, bietet Bosch jetzt mit der neuen ESI[tronic] 2.0 Online eine parallel nutzbare Online-Version. Diese erleichtert insbesondere die Suche und stellt Informationen kontextbezogen zur Verfügung. Durch die freie Textsuche und eine Dokumentenvorschau findet der Nutzer die benötigten Informationen sehr einfach und schnell. Mit dem ESI[tronic]-Update 2018/2 erhalten alle Nutzer auch die neue Version ESI[tronic] 2.0 Online als kostenloses Upgrade. Damit können sie künftig – eine Internetverbindung vorausgesetzt –
mit einem Mausklick zwischen der bisherigen Version und der neuen Online-Version hin- und herschalten. Denn beide Versionen, die Offlineund die Online-Version, sind auf einem Gerät parallel nutzbar. So, wie es die meisten Nutzer von der «Google»-Suche gewohnt sind, erfolgt der direkte Zugang zu allen relevanten Informationen über die freie Textsuche der ESI[tronic] 2.0 Online. Gesucht werden kann beispielsweise nach einem Symptom, einem Fehler oder nach bestimmten Fahrzeugkomponenten. Praktische Zusatzinformationen rund um die Uhr zur Verfügung Über Kontextmenüs zu den ein zelnen Fahrzeugkomponenten erhält der Nutzer zudem immer die jeweils passenden Zusatzinformationen, wie Einbauort, Schaltpläne oder Sollwerte. In der ESI[tronic] 2.0 Online ist auch das Modul «Erfahrungs-basierte Reparatur – Bekannte Fehler» (EBR) integriert und ermöglicht damit Unterstützung durch die Bosch-Expertise und aktuelle Problemfallbeschreibungen, die rund um die Uhr verfügbar sind. (pd/ir) www.derendinger.ch
SUN definiert den Standard bei Informations- und Diagnose systemen. Das PDL 8000 wurde speziell auf die aktuellen Marktbedürfnisse entwickelt. PDL 8000 setzt die Reihe bedienerfreundlicher, mit grösserer Prüftiefe und umfangreichen Funktionen ausgestatteter Scantools der Marke SUN fort.
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chon auf den ersten Blick fällt die einfache Menüführung auf. Alle Informationen, die wirklich benötigt werden, sind durch benutzerfreundliches Scrollen sofort verfügbar. Intuitiv wird der Bediener durch die Diagnose geführt, vom Erkennen der Fehler bis zur deren Beseitigung und Fertigstellung des Fahrzeuges. Der geführte Komponententest zeigt mithilfe des integrierten 2Kanal-Oszilloskops die Tests für den erfassten Fehlercode auf einen Blick. So ist die fehlerhafte Komponente schnell gefunden. Klick – und die Diagnose startet Durch den direkten Zugriff auf die Technischen Service Bulletins (TSB) der Hersteller (OEM) braucht der Techniker nicht lange zu suchen und spart dadurch viel Zeit. Ein einfacher Klick auf den speziellen Code und das zu prüfende Fahrzeug – direkt am PDL 8000 – und die Diagnose kann sofort gestartet werden. Dank der integrierten Smart-DataÜbersicht zeigt das PDL 8000 automatisch Datenparameter-ID (PID) für den entsprechenden Fehlercode, nicht relevante Datenparameter werden herausgefiltert. Farbliche Markierungen heben PID hervor, wenn deren minimalen und maximalen Werte überschritten werden. Das Feld Funktionstests und Reset-Verfahren wird ausgewählt, um eine Liste von Fehlercodes für das betroffene Fahrzeug zu erhalten.
Das Diagnosegerät SUN PDL 8000 gibt es exklusiv bei der KSU A-Technik AG.
Ausgezeichnete Reparaturunterstützung SUN PDL 8000 bietet Reparaturunterstützung und Problemlösungen anhand des speziellen Fahrzeug- und Diagnosefehlercodes (DTC) – indem auf Informationen von Tausenden von Experten zurückgegriffen werden kann, welche das gleiche Problem schon einmal gelöst ha ben. Mit einem schnelleren SMXBetriebssystem, einer erweiterten Funktionalität und einem grösseren, farbigen Touch-Display ist das PDL nicht lediglich überarbeitet, sondern komplett neugestaltet worden. Dieses Diagnosesystem bietet Prüf möglichkeiten für 30 Hersteller, die 97 Prozent der in der Schweiz zugelassenen Fahrzeugmodelle ab decken. Hinzu kommen eine Vielzahl von Herstellern und Modellen aus dem nordamerikanischen Markt. Immer betriebsbereit Das PDL 8000 startet in gerade einmal 5 Sekunden. Fehlercodes und Live-Daten können in weniger als 30 Sekunden ausgelesen werden. Die maximale Bedienerunterstützung ist garantiert. Durch die konstante Aufladung seines internen Akkus beim Anschluss an das Fahrzeug bleibt das PDL 8000 durchgehend betriebsbereit. (pd/mb) www.ksu.ch
2 | MAI 2020
FRISCH LACKIERT Mit dem Kennzahlen-Kompass durch die Corona-Krise Viele Carrosserie- und Lackier betriebe sind von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Repanet-Berater Michael Zülch bietet mit dem Kennzahlen-Kompass jetzt eine Online-Soforthilfe für die betroffenen Betriebe.
Customer Service Center T 044 934 51 51 www.normauto.ch
SCHWERPUNKT Maschinen, Werkzeuge und Zubehör Die Arbeit des Schleifens, Trennens und Polierens ist zwar seit Jahren gleich. Die dazu benötigten Maschinen und Werkzeuge werden aber immer besser. Im vorliegenden Heft zeigen wir die neusten Produkte und beschreiben, was sie können.
NEWS Schweizer Elektroflitzer in Axaltas Autofarbe des Jahres Er hätte der Star auf dem KyburzStand am Genfer Autosalon 2020 sein sollen – der eRod, lackiert in «Sea Glass», Axaltas Autofarbe des Jahres. Nichtsdestotrotz ist der E-Flitzer nun ab sofort in der attraktiven Sonderfarbe erhältlich.
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42 2/20 FRISCH LACKIERT
MIT DEM KENNZAHLENKOMPASS DURCH DIE CORONA-KRISE Viele Carrosserie- und Lackierbetriebe sind von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Repanet-Berater Michael Zülch bietet mit dem Kennzahlen-Kompass jetzt Online-Sofort hilfe für die betroffenen Betriebe.
Die Stärke des Xtreme-Systems liegt in der Flexibilität zwischen Energieersparnis und Durchsatz.
VOC-XTREME-PLUS-KLARLACK K9600 BESCHLEUNIGT DIE REPARATUREN Um Durchläufe im Betrieb zu beschleunigen, ergänzt Standox das Xtreme-System um einen neuen Klarlack. Der StandocrylVOC-Xtreme-Plus-Klarlack K9600 ist besonders effizient bei niedrigen Trocknungstemperaturen.
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erStandocryl-VOC-XtremePlus-Klarlack K9600 wurde speziell für die Trocknung bei niedrigen Temperaturen entwickelt: Bei 40 °C trocknet er innerhalb von 10 bis 15 Minuten, bei 20 °C in 30 bis 55 Minuten. Nach einer kurzen Abkühlphase nach forcierter Trocknung kann direkt poliert werden. Der Klarlack kann flexibel in einem Arbeitsgang oder zwei Spritzgängen verarbeitet werden. Dank seiner guten Füllkraft deckt er kleinere Stippen und Staubpartikel optimal ab – und minimiert so den Polieraufwand. Zudem hat der VOCXtreme-Plus-Klarlack K9600 eine sehr gute Spritznebelaufnahme und ist damit auch für die Beilackierung bestens geeignet. «Interessant ist der VOC-Xtreme-Plus-Klarlack damit für alle Betriebe, für die effiziente Prozesse und hoher Durchsatz wichtig sind und die ihre Betriebskosten senken wollen», erklärt Ivica Juric, Leiter Information Center der André Koch AG. Keine Härtung des Basislacks nötig Die Vorteile des neuen Klarlacks lassen sich in der Anwendung mit den anderen Komponenten des Xtreme-Systems optimal ausschöpfen. Dazu gehört zum Beispiel der Standoblue Basislack. Dieser muss unter dem neuen Klarlack nicht mehr
gehärtet werden, was die Handhabung für den Lackierer vereinfacht. Die extreme Stärke des Systems liegt in der Flexibilität zwischen Energieersparnis und Durchsatz: Bei niedriger Temperatur kann der Energieverbrauch um bis zu 70 Prozent verringert werden. Auf der anderen Seite können Werkstätten mit dem Xtreme-System den Zeitaufwand für eine Standardreparatur – inklusive Ablüft- und Trocknungszeiten – auf etwa eine Stunde reduzieren. Das ermöglicht einen höheren Durchsatz und macht auch MicroRepair-Auf träge profitabler. Auto in einem Tag repariert «Mit dem VOC-Xtreme-Plus-Klarlack und den Produkten des XtremeSystems können Carrosserie- und Lackierbetriebe ihren Kunden einen 1-Day-Repair-Premium-Reparaturservice anbieten und ihnen ihr Fahrzeug innerhalb eines Tages oder sogar innerhalb weniger Stundenzurückgeben», sagt Enzo Santar siero, CEO der André Koch AG. «Damit bieten wir den Standox-Kunden eine Lösung für besonders schnelle und energieeffiziente Reparaturen, der sie vertrauen können – für perfekte, hochglänzende Ergebnisse.» (pd/ mb) www.standox.de/K9600 www.andrekoch.ch
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uch wenn Carrosserieund Lackierbetriebe von den Corona-bedingten Schliessungen der Ge schäfte nach wie vor nicht betroffen sind, ist die Stimmung in den Werkstätten angespannt. Wenn es hart auf hart kommt, müssen sich Werkstattinhaber früher oder später mit Themen wie Kurzarbeitsgeld, Steuerstundung oder Finanzhilfen auseinandersetzen. Wichtige Fragen in Zeiten von Corona Was für Sicherheitsvorkehrungen muss ich treffen? Welche Fixkosten kann ich im Notfall abbauen? Wann sollte ich wen in Kurzarbeit schicken? Welche Subventionen sollte ich wann und wo beantragen? Und generell: Welche Massnahmen muss ich wann lostreten? Diese und ähnliche Fragen könnten für Betriebsinhaber angesichts der brisanten Entwicklungen schon bald in den Fokus rücken. Damit sich diese nicht allein mit diesen Themen auseinandersetzen müssen, bietet der Repanet-Berater Michael Zülch professionelle Unterstützung. Denn er weiss: «Beratung ist jetzt wichtiger denn je.» Kennzahlen gewinnen an Bedeutung Der Diplom-Betriebswirt ist überzeugt: «Der Kennzahlen-Kompass wird in den nächsten Wochen mehr
und mehr an Bedeutung gewinnen, denn er liefert einen Sofort-Überblick über die wichtigsten Kennzahlen.» Ein Ampelsystem zeigt dabei, wo es rund läuft und wo gehandelt werden muss. «Einfacher geht es kaum», so der langjährige Berater. Um Firmeninhabern bei der Eingabe ihrer Daten in das System zu helfen, führen Zülch und sein Team Werkstätten bei Bedarf per Video-Konferenz Schritt für Schritt durch das Online-Tool. Für RepanetBetriebe ist der Service sogar kostenlos. «Die ersten Kunden haben diesen Support bereits dankend in Anspruch genommen», so Zülch. Massgeschneiderte Beratung Wer noch eine zusätzliche Bera tung wünscht, erhält diese eben falls online. «Wir prüfen dann gemeinsam mit dem Kunden, welche Massnahmen für ihn infrage kommen und welche Schritte wann notwendig sind. Das bezieht sich auch auf die Koordination und Priorisierung aller Massnahmen zur Sicherstellung der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit der Motorfahrzeug-Betriebe in Zeiten der Corona-Krise. Denn ein guter Fahrplan ist das A und O auf dem Weg durch diese herausfordernde Zeit», bekräftigt der Repanet-Berater. Sein Versprechen an die Werkstätten: «Wir nehmen euch an die Hand und helfen euch.» (pd/mb) www.repanetsuisse.ch
«Wir nehmen euch an die Hand.» Der Repanet-Berater Michael Zülch bietet Werkstätten in Zeiten von Corona Online-Soforthilfe.
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44 2/20 SCHWERPUNKT
GYSO BIGFOOT MILLE LK 900E: POWER, EFFIZIENZ UND MAXIMALE KONTROLLE Gyso stellt das neueste Mitglied in der Bigfoot-Familie der Rupes-Exzenter- und -Rotationspolierer vor: die Bigfoot Mille LK 900E. Sie bietet ein optimales Gleichgewicht zwischen Leistung, Ergonomie, Effizienz und Anwendungsmöglichkeiten.
Die Bigfoot Mille LK 900E bietet ein optimales Gleichgewicht zwischen Leistung, Ergonomie, Effizienz und Anwendungsmöglichkeiten.
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ie Bigfoot Mille bietet starke Leistung, Vielseitigkeit und Konstanz in einem ergonomischen Paket, das mit Fokus auf maximalen Bedienerkomfort und beste Arbeitseffizienz entwickelt wurde. Die revolutionäre Rotationsbewegung im Uhrzeigersinn ermöglicht ein höheres Mass an Kontrolle und Komfort für den Anwender. Dieses Merkmal unterscheidet die Mille von den Werkzeugen der Konkurrenz, die oft eine Bewegung gegen den Uhrzeigersinn aufweisen, die bekanntermassen unerwünschte seitliche Bewegungen und die Ermüdung des Anwenders verstärkt.
Präzisere Steuerung Die neue Bigfoot Mille LK 900E verfügt über einen progressiven Gasgeberschalter, der eine präzisere Steuerung der Drehzahl über den gesamten Leistungsbereich ermöglicht. Der Gasgeberschalter zusammen mit dem variablen Geschwindigkeitsregler ermöglicht es dem Anwender, genau die gewünschte Geschwindigkeit zu liefern und bei Bedarf schnell anzupassen, ohne den Polierprozess zu unterbrechen. Stabilere Lagerung Jeder Aspekt der Mille wurde bei der Konstruktion berücksichtigt, selbst wenn das Werkzeug nicht benutzt
Das neue, extra lange 9-Meter-Kabel wird bei der LK 900E serienmässig mitgeliefert.
wird und beiseitegelegt werden muss. Zwei Gummistützen sind oben am Gehäuse der Maschine positioniert, um eine stabile Lagerung auf einem Tisch, am Boden oder auf dem Werkzeugwagen zu ermöglichen. Das neue, extra lange 9-Meter-Kabel, das bei der LK 900E serienmässig mitgeliefert wird, ermöglicht eine bessere Manövrierbarkeit innerhalb der Werkstatt, reduziert Arbeitsschritte und Probleme, die mit dem Einsatz von Verlängerungskabeln verbunden sind. Geringste Vibrationen Bei jeder Rupes Bigfoot Mille sind zwei verschiedene Stützteller von 125 mm und 150 mm im Liefer umfang enthalten, wodurch eine unglaublich vielseitige Arbeitsweise
garantiert ist. Das Stütztellersystem wurde sorgfältig entwickelt, um unabhängig vom Durchmesser des installierten Stütztellers eine gleichbleibende Laufruhe und geringste Vibrationen zu gewährleisten. Komplett ausgestattet Wie bei allen Bigfoot-Polierern wird die neue Mille-LK-900E-Poliermaschine als komplettes Poliersystem angeboten. Alle Komponenten werden von Rupes im eigenen Haus entwickelt und produziert. Neu entworfene Schaumstoff-Polierscheiben, revolutionäre Woll-Polierscheiben sowie zwei völlig neue Polierpasten, die alle so konzipiert wurden, dass sie perfekt mit der einzigartigen Roto-Exzenterbewegung der Mille LK 900E harmonieren und somit zu einem der besten Polierresultate der heutigen Zeit führen. (pd/mb)
www.gyso.ch
TECHNOMAG: PERFEKTER HALT BEIM HANDSCHLEIFEN
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ie neuen 3M-FlexibleGrip-Schleifstreifen bieten dank einer patentierten Anti-Rutsch-Technologie auf der Rückseite maximalen Halt bei Handschleifanwendungen. Da sie ohne Handpad eingesetzt werden können, ermöglichen sie zudem eine höhere Kraftübertragung beim Handschleifen an schwer zugänglichen Stellen wie Ecken oder Rundungen. Kein weiteres Zubehör notwendig Die neuen 3M-Flexible-Grip-Schleifstreifen überzeugen durch eine besonders gute Schleifleistung und ein gleichmässiges Oberflächenfinish. Ausserdem benötigt man zum Schleifen mit den 3M-FlexibleSchleifstreifen kein weiteres Zubehör. Die Schleifstreifen passen sich optimal jeder Oberfläche und jeder Werkstückgeometrie an. Durch die hohe Prozesssicherheit beim Schleifen mit den 3M-Flexible-Grip-
Schleifstreifen werden zeit- und kostenintensive Nacharbeiten vermieden. Nass und trocken schleifen Die 3M-Flexible-Grip-Schleifstreifen können im Nass- und Trockenschliff eingesetzt werden. Die Streifen sind als perforierte Rollenware mit 20 Streifen (139 x 114 mm) je Rolle in den Körnungen P320, P400, P600, P800, P1000, P1200, P1500 und P2000 erhältlich. (pd/ mb) www.technomag.ch www.3M-autoinfo.ch
SCHWERPUNKT 2/20 45
DERENDINGER: SIAPRO BRINGT MEHR EFFIZIENZ BEIM LACKIEREN Perfekte Resultate bei Lackierarbeiten sowie ein deutlich geringerer Zeit- und Lageraufwand: Mit seiner neuen Schleifmittelserie 1958 Siapro steigert Sia Abrasives die Effizienz professioneller Autoreparaturwerkstätten. Die Einfachheit des Systems hilft zudem, Anwendungsfehler zu vermeiden.
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in Arbeitsschritt weniger und dennoch ein absolut fehlerfreies Ergebnis: Mit dem neuen Schleifsystem 1958 Siapro sparen professionelle Autolackierer bis zu 20 Prozent Zeit beim Schleifprozess bei der Reparatur von Fahrzeugen. Das neue Sortiment von Sia Abrasives, einem der führenden Anbieter von innovativen Schleifmitteln weltweit, erlaubt professionellen Autolackierern, einen Prozessschritt im Ver gleich zu konventioneller Bearbeitung einzusparen.
Mit Sia benötigt ein Carrossier für den gesamten Schleifprozess nur noch neun Produkte.
Mehr Autos in der gleichen Zeit Möglich macht diese Zeitersparnis eine optimierte Kornqualität sowie das Weglassen eines Kornschritts. Jede Korngrösse ist dabei auf ihre Funktion im Prozess hin optimiert,
etwa aggressiver Schliff bei Korngrösse 100, Geschwindigkeit bei 200 oder direkter Schliff bei 300. In gleicher Zeit kann der Autolackierer so mehr Autos reparieren und dadurch seinen Umsatz steigern.
weniger als bei konventionellen Erzeugnissen. Ein kleineres Lager braucht weniger Platz und bedeutet weniger gebundenes Kapital sowie geringere Altbestände, deren Entsorgung ebenfalls Kosten verursacht. Zudem vereinfacht das kompakte System von 1958 Siapro den Bestellprozess und steigert die Effizienz des Betriebs.
Mehr Prozesssicherheit und Zuverlässigkeit Mit 1958 Siapro arbeiten alle Autolackierer in einem Betrieb mit identischen Kornschritten: 100, 200, 300, 400 sowie optional 800 und 1000 für das Mattieren. Das steigert die Prozesssicherheit und führt zuverlässig zu fehlerfreien Oberflächen. Die dadurch sinkende Zahl von Anwendungsfehlern wirkt sich auch positiv auf die Rücklaufquote von reparierten Autos aus. Tests mit professionellen Anwendern haben Die Verwendung des 1958 Sia- diese Resultate unter unterschiedpro Systems reduziert zudem den lichen Bedingungen bestätigt. (pd/ Lageraufwand. Professionelle Repa- mb) raturbetriebe benötigen für den gesamten Schleifprozess nur noch www.derendinger.ch neun Produkte – rund 70 Prozent www.sia-abrasives.com
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46 2/20 SCHWERPUNKT
Wenn der Fräser mit dem dickflüssigen Spezial-Schneidöl geschmiert wird, tritt kein Funkenflug auf.
KANTENFRÄSER: FÜR SCHNELLE AUSSENHAUTENTFERNUNG Beim Instandsetzen eines Schadens müssen beschädigte Aussenhautbleche entfernt werden, ohne die Karosseriestruktur zu beschädigen. Dies stellt den Carrosseriespengler bei aktuellen Fahrzeugen vor eine ganze Reihe von Herausforderungen. Doch nun schafft ein neues Spezialwerkzeug Abhilfe.
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ei Karosserien in Mischbauweise grenzen Aluund Stahlbleche aneinander, im Schwellenbereich werden bearbeitungsresistente hoch- und höchstfeste Stähle verwendet, und an vielen Stellen wie dem Übergang von Schweller zu A- oder B- und C-Säulen liegen mehrere Blechlagen knapp übereinander. Viele Verbindungen wie Radlauffalze sind zudem zusätzlich verklebt.
Keine Falzzange mehr nötig Bisher musste der Carrosseriespengler beim Trennen dieser zusätzlich verklebten Falze zu einer speziellen Falzzange greifen und Zentimeter für Zentimeter aufbördeln. Ähnlich schwierig gestaltet es sich, Aussenhautbleche im Bereich der Schweller, Türen oder Dachsäulen abzutrennen. Hier gilt es oft, mehrfach abgestufte Bleche mit vielen kleinen Hohlkehlen zu durchschneiden.
Bei der MEC600 kann der Anwender die Höhe der freiliegenden Kante des Fräsers einstellen.
Intakte Blechstrukturen beschädigt In den Reparaturanweisungen der meisten Hersteller findet der Carrosseriespengler statt gezielter Informationen zur Herangehensweise lediglich den Hinweis «Trennen Sie auf» – und greift zum Winkelschleifer oder der Karosseriesäge. Für schnelle, gerade Schnitte in flachen Blechen sind beide Werkzeuge durchaus geeignet – vorausgesetzt hinter dem zu schneidenden Blech ist genügend Leerraum für das eintauchende Sägeblatt oder die Trennscheibe. Doch genau das ist oft nicht der Fall. Immer wieder beschädigen Spengler ungewollt mit einer zu tief eintauchenden Trennscheibe intakte Blechstrukturen, deren fachgerechte Reparatur sehr aufwendig ist. Und Sägearbeiten im Türbereich scheitern oft daran, dass das Sägeblatt eben keinen Freiraum hinter dem auszutrennenden Bauteil findet. Des Weiteren besteht die Problematik des Funkenflugs beim Schneiden von Stahlblechen mit der Trennscheibe.
Kantenfräser mit regulierbarer Bearbeitungstiefe All das inspirierte Wieländer+Schill dazu, den Kantenfräser MEC600 zu erfinden. Mit der Flanke des neuen Fräsers kann der Anwender Blechfalze trennen. Sie ist im seitlichen Fenster des Fräskopfes zu sehen. Zwei Bearbeitungstiefen, für Stahl und Alu, sind fest eingestellt. Anders die Spitze des Geräts, mit der der Anwender Bleche in der Fläche trennt: Hier kann der Anwender die Höhe der freiliegenden Kante des Fräsers einstellen und so an verschiedene Trennszenarien und Materialstärken anpassen. Kein Funkenflug dank dickflüssigem Schneidöl Beim Trennen von Karosserien in Mischbauweise tritt beim Einsatz des Fräsers laut Wieländer+Schill kein Funkenflug auf, wenn der Fräser mit dem dickflüssigen SpezialSchneidöl geschmiert wird. Dadurch sinkt die Gefahr, Aluminiumstaub zu entzünden oder Glasscheiben zu beschädigen. Darüber hinaus verlängert sich durch das Schmieren die Standzeit des Fräsers erheblich. Für Aluminium gibt es das spezielle Schmiermittel Drill Wax. Es verhindert, dass sich der Fräser mit Aluspänen zusetzt, und somit den «Aluminium-Schmiereffekt» beim Schneiden. Mehr Gewinn durch effizientere Arbeitsweise Mit dem MEC600 kann der Anwender eine Vielzahl von Arbeiten deutlich schneller erledigen – ohne Gefahr zu laufen, tiefer liegende Bauteile zu beschädigen – und somit mehr Gewinn erwirtschaften. Er hältlich ist der Kantenfräser für die prozesssichere Karosserie-Aussen hautentfernung bei Carbesa. (pd/mb) www.carbesa.ch
Wieländer+Schill MEC600: die neuste Kantenfräser-Generation.
SCHWERPUNKT 2/20 47
VERBUNDGLASREPARATUR MIT LÖSUNGEN VON WIZZIQ Wer Verbundglasreparaturen ausführt, muss auf verlässliche Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien zurückgreifen können, die eine sorgfältige und rasche Instandsetzung des Glasschadens sicherstellen. Technomag führt seit Neuestem das Produktsortiment von Wizziq.
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echnomag hat in den vergangenen Monaten diverse Lösungen verschiedener Anbieter geprüft und sich für Wizziq entschieden. Auch Saint-Gobain, der Leader in diesem für die Fahrzeugbranche immer wichtigeren Bereich, empfiehlt die Verbundglaslösungen des Anbieters; Produkte, welche im Übrigen auch von einem der Leader im Glasservice eingesetzt werden. Damit ist klar, dass Profis am Werk sind, die ihr Handwerk verstehen.
Die Wizziq-Sets gibt es in allen Technomag-Filialen.
Einfach und sparsam Das System ist einfach anzuwenden, die Arbeit ist rapide ausgeführt (Polymerisation in gerade mal 90 Sekunden), und der sparsame Einsatz der Verbrauchsmaterialien sorgt für überschaubare Anwendungskosten. Im Zentrum der erfolgreichen Glasreparatur stehen zwei Elemente: das neu entwickelte Reparaturharz und die revolutionäre LED-UV-Lampe.
Schnell und unsichtbar Das Reparaturharz, speziell für die LED-Poly merisationstechnik entwickelt, erfüllt die heutigen Anforderungen an eine fast unsichtbare Scheibenreparatur – und dies in kürzester Zeit. Das säurefreie Harz dringt schnell und vollständig in Scheibenschäden aller Art, wie Sterne, Kuhaugen und Risse ein. Seine hohe Fluidität führt zu einer verbesserten Klarheit und lässt die Windschutzscheibe fast wie neu erscheinen. Aufgrund der hohen Dehnbarkeit und Zugfestigkeit wird die physikalische Festigkeit der Windschutzscheibe wieder komplett hergestellt. Garantiert keine Verfärbung oder Schrumpfung, auch über Jahre hinweg. Verschleissfrei und langlebig Die UV-Lampe basiert auf der neusten LED-LichtTechnologie: Sie bietet die volle Lichtkapazität bei konstanter Intensität, eine vollständige Polymerisation in bereits 90 Sekunden und hebt sich ab durch ihre verschleissfreie und dadurch langlebige Konstruktion. Dank des Li-Ionen-Akkus ist die Lampe völlig unabhängig von einem Stromanschluss und liefert immer 100 % des benötigten Stroms. Voll aufgeladen reicht die Kapazität für bis zu 100 Reparaturen. www.technomag.ch
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48 2/20 NEWS PUBLIREPORTAGE Die Kundenerwartungen sind sehr hoch. Während der Demos bei potenziellen Kunden werden die Mitarbeitenden vor viele Herausforderungen gestellt. Das Cromax-Team nimmt diese vor Ort gerne an. Denn die Kundenzufriedenheit ist eine klare Priorität bei Cromax. Es werden deshalb regelmässig Kundenumfragen durchgeführt. Die Ergebnisse fliessen entsprechend als Verbesserungsvorschläge in die aktuellen Prozesse ein.
Das Cromax-Schweiz-Team mit Geschäftsführer Thomas Nussbaum (2. R. l.) und Marketingleiterin Céline Tambour (2. R., 2. v. l.).
MEHR PERFORMANCE FÜR DEN KUNDEN Cromax steht für Produktinnovation, digitale Lösungen und aussergewöhnlichen Service. Dank neuesten Technologien präsentiert die Lackmarke von Axalta ein Produktportfolio, welches so gut ist wie nie zuvor – und bietet damit mehr Performance für ihre Kunden.
M
it drei innovativen Pro duktsystemen kann Cromax alle Kundenbedürfnisse abdecken, je nachdem, ob reduzierte Prozesszeit, niedrige Energiekosten oder perfektes Finish mit Spitzenqualität im Fokus steht. Die Systeme entsprechen der fortschrittlichsten Konzentrate-Technologie, mit der nicht nur die Produktivität gesteigert wird und die Material- sowie Energiekosten gesenkt werden können, sie bieten obendrein hervorragende Farbtongenauigkeit. Mit den drei innovativen Cromax-Systemen haben die Carrosseriebetriebe einen reellen Wettbewerbsvorteil. Das sind die Systeme: Low Energy System Ultra Productive System Performance System
n n n
Zahlreiche nützliche Digital-Tools Neben den technischen Innovationen der Lacksysteme bietet Cromax zahlreiche Tools, welche die Kunden optimal bei der Digitalisierung ihres Geschäftes unterstützen:
ChromaVision Pro Mini, das neueste Wi-Fi-Spektrophotometer für schnelle Farbton- und Effektmessungen.
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Cromaweb-App für ein Farbtonmanagement auf Knopfdruck. Die App ist schnell und einfach zu bedienen und bietet alle Funktionen der Hauptsoftware ChromaWeb. Darüber hinaus nutzt sie die Scan-Optionen auf mobilen Geräten für zusätzlichen Komfort.
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ChromaConnect, die cloud basierte Lösung für eine optimale Farbfindung und eine 100 % digitale Kontrolle über das Farbmanagement für mehr Produktivität, Effizienz und Flexibilität.
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15 Prozent Umsatz im Webshop Ausserdem können seit Mitte 2019 Lackmaterial und Zubehör mit einer kostenlosen App auf dem Webshop Cromastore ganz einfach direkt aus dem Mischraum bestellt werden
(https://eshop.cromax.com/refinish/ de_ch/). Mittlerweile wird über 15 Prozent des Cromax-Umsatzes via Webshop generiert, Tendenz steigend. Dieser Trend beweist, dass solche Online-Lösungen von den Cromax-Kunden geschätzt werden. Trainingsangebot massiv ausgebaut Neben dem Hauptfokus in den Cromax-Trainings auf die drei Produkt systeme wird ein breites Spektrum an Themen wie Coloristik, Spezialfarben, Digitalisierung sowie die Prozessoptimierung geschult, um die Produktivität im Alltag zu optimieren. Cromax führt mittlerweileTrainings an vier verschiedenen Standorten durch: in Pratteln, Bern, Genf und im Tessin. Pro Region werden 1 bis 3 Kurse pro Jahr angeboten. Mittlerweile sind auch Online-Registrierungen möglich: https://www.cromax.com/ch/de_DE/ training/registration-de.html Erfolg ist Teamarbeit Die Cromax-Mitarbeitenden im Vertrieb, im Kundenservice und die Techniker nehmen jährlich an Weiterbildungen teil, um immer auf dem neuesten Stand zu sein und somit einen hervorragenden Service zu bieten. So lautet der erste Unternehmenswert bei Axalta: «Wir setzen unsere Kunden an die erste Stelle.»
Five Star auf Wachstumskurs Für die Cromax-Kunden, die zum Five-Star-Netzwerk gehören, wurde 2019 das Kommunikationskonzept auf die aktuellen Bedürfnisse angepasst. Somit werden die Partner noch aktiver im Bereich Kommunikation unterstützt. Zum Beispiel wird für jeden Partnerbetrieb ein individuelles Video erstellt, das auf der jeweiligen Firmen-Webseite integriert und auf den Social-MediaKanälen gepostet werden kann. Das soll den Bekanntheitsgrad des Betriebes steigern. Five Star konnte bereits drei Kooperationspartner ins Boot holen. Und weitere Versicherer, Leasingunternehmer und Flottenbetreiber sind an den Netzwerkleistungen interessiert. Ausserdem sind 2019 neun neu zertifizierte Five-StarPartner dem Netzwerk beigetreten. Und in den ersten drei Monaten 2020 haben sich bereits wieder drei neue Partnern dem Five-StarNetzwerk angeschlossen. Gerüstet für die Zukunft Die Zukunft kann kommen. Cromax ist definitiv für die anstehenden Herausforderungen gerüstet. www.cromax.com/ch eshop.cromax.com/refinish www.cromax.com/ch/de_DE/ training/registration-de.html
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COOLER BLICKFANG: KYBURZ EROD IN «SEA GLASS» Er hätte der Star auf dem Kyburz-Stand am Genfer Autosalon sein sollen – der eRod, lackiert in «Sea Glass», Axaltas Autofarbe des Jahres. Nichtsdestotrotz ist das Schweizer Elektro-Spassmobil ab sofort im attraktiven Farbton erhältlich.
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er Kyburz eRod ist ein puristisches, strassenzugelassenes Sportfahrzeug «Made in Switzerland». Auf der Geneva International Motor Show GIMS wollte Kyburz den Elektro-Zweisitzer in einem neuen Farbton präsentieren: «Sea Glass» von Axalta, ein metallisiertes Türkisblau. Durch die Absage fiel der öffentliche Auftritt ins Wasser und die neue eRod-Variante kam direkt auf den Markt – seit dem 15. März kann man den eRod Modelljahr 2020 im Farbton «Sea Glass» bestellen. «Sea Glass»: Axaltas Autofarbe des Jahres 2020 Mit «Sea Glass» hat Axalta einen neuen Trend gesetzt. Das moderne, schimmernde Türkisblau ist eine frische, neue Farbe für alle Fahrzeugtypen. Inspiriert von den Wasserläufen und Ozeanen der Natur besitzt Axaltas «Sea Glass» eine schillernde Tiefe und Farbintensität. Es ist eine Farbe, die sich Verbraucher wünschen, denn Blautöne sind weltweit sehr beliebt. «‹Sea Glass› ist aber mehr als nur eine besonders ansprechende Trendfarbe», erläutert Thomas Wyss, Geschäftsführer Spies Hecker, Schweiz. «Die Formel besitzt reflektierende Eigenschaften und kann daher besonders gut von LIDARSystemen (Light Detection and Ranging) geortet werden. Die Durchlässigkeitseigenschaften von Das Türkisblau «Sea Glass» passt sehr gut zum zweisitzigen Elektro-Spassmobil von Kyburz.
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‹Sea Glass›, wie auch von vielen anderen Farbtönen in unserem umfassenden Farbportfolio, unterstützen die gegenseitige Erkennung von Fahrzeugen», führt Wyss weiter aus. Das Messefahrzeug wurde bei Spies Hecker in Pratteln (BL) lackiert. Um «Sea Glass» optimal zur Geltung zu bringen, kamen modernste Techniken und Materialien zum Einsatz, darunter der Permasolid HS Vario Grundierfüller 5340, das Hi-Tec Permahyd Basislacksystem 480, der Permasolid HS Klarlack 8030 extra matt und der Permasolid HS Race Klarlack Hochglanz. «Sea Glass» bringt eRod perfekt zur Geltung Martin Kyburz, Geschäftsführer und Inhaber der Kyburz Switzerland AG, in Freienstein, Schweiz, war begeistert, als er den eRod in «Sea Glass» zum ersten Mal sah. «Hier hat das Team von Spies Hecker hervorragende Arbeit geleistet und sich ganz auf unsere Wünsche und Bedürfnisse eingestellt. Ich bin beeindruckt, wie ‹Sea Glass› unseren eRod zur Geltung bringt, und unsere Kunden werden das sicher auch sein», ergänzt der Unternehmer. Thomas Wyss, Geschäftsführer von Spies Hecker Schweiz betont, wie sehr dem ganzen Spies-Hecker-Team die Zusammenarbeit mit Kyburz Spass gemacht hat. «Die Qualitätsanforderungen von Kyburz und die Premium-Lacksysteme von Spies Hecker passten ideal zusammen. Dabei haben wir uns ganz auf die speziellen Anforderungen unseres Kunden Kyburz bei diesem Fahrzeugtypus eingestellt. Das entspricht auch ganz und gar dem Anliegen von Spies Hecker, unseren Kunden massgeschneiderte Lösungen für ihren individuellen Bedarf anzubieten», führt Wyss weiter aus. (pd/mb) www.spieshecker.ch www.kyburz-switzerland.ch
Vertrieb durch: Akzo Nobel Car Refinishes AG, 8344 Bäretswil AMAG Import AG, 8107 Buchs ZH André Koch AG, 8902 Urdorf Axalta Coating Systems, Cromax©, 8424 Embrach Belfa AG, 8152 Glattbrugg Glas Trösch AG / Carbesa, 4702 Oensingen Axalta Coating Systems, Spiess Hecker 4133 Pratteln ESA – Einkaufsorganisation, 3401 Burgdorf Glasurit Autoreparaturlacke, 8055 Zürich Hänni Autoteile GmbH, 3322 Schönbühl R-M Autoreparaturlacke, 8055 Zürich
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AKZONOBEL: FREIGABE VON HONDA FÜR SIKKENS UND LESONAL Honda Motor Europe verlängert die Zulassung der AkzoNobelPremium-Lackmarken Sikkens und Lesonal für die Reparatur von Honda-Fahrzeugen in Europa bis zum Jahr 2024.
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ch freue mich, dass unsere reibungslose Zusammenarbeit mit Honda in Europa fortgesetzt wird», so Neil Read, Global Key Account Manager von AkzoNobel. Und weiter: «AkzoNobel arbeitet seit vielen Jahren eng mit Honda zusammen und konzentriert sich dabei stets auf die Qualität, Leistung und Innovation von Produkten und Dienstleistungen, um eine Ausrichtung auf die Strategien von Honda zu gewährleisten. Gemeinsam sind wir darum bestrebt, den Händlern und Werkstätten von Honda die bestmögliche Servicequalität zu bieten. Mit weiteren fünf Jahren Sicherheit können wir den Weg weitergehen und die Effizienz im Autospritzwerk stetig steigern und die Fahrzeugdurchlaufzeit zum Nutzen unserer Kunden verkürzen.» Peter Gottschalg, Body & Paint Manager von Honda Motor Europe ergänzt: «Die AkzoNobel-Lackprodukte werden zudem mit einem
hohen Mass an Support und Service geliefert, das wird von der Fahrzeugindustrie sehr geschätzt. Diese Partnerschaft ermöglicht uns, die Ansprüche unserer Kunden an Qualität, Haltbarkeit, Leistung und Farbtongenauigkeit zu erfüllen. Ich freue mich darauf, unsere Partner schaft für weitere fünf Jahre fortzusetzen.» Effizient gesichert und vorangetrieben Zur Unterstützung der hochwertigen Produkt- und Servicestandards von Honda umfasst der Fünfjahresvertrag Lieferung und Support. So werden weiterhin Qualität, Innovationskraft sowie die Effizienz der Autospritzwerke und Carrosseriebetriebe gesichert und vorangetrieben. (pd/mb)
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Hondas können auch künftig mit Lacken der AkzoNobel-Marken Sikkens und Lesonal repariert werden.
V.l.: Christian Ackermann, Präsident IgFS, Roland Bandieri, Präsident VCCS Romand, Jean Dionisotti und Jürg Hofer, Vertreter der Gönnervereine.
FAHRZEUGRESTAURATOR: AUSBILDUNG BALD AUCH IN DER ROMANDIE Der eidgenössisch anerkannte Lehrgang zum Fahrzeug restaurator soll bald auch in der Romandie angeboten werden. Das teilt die Interessengemeinschaft Fahrzeugrestauratoren Schweiz (IgFS) mit.
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eit ihrer Gründung im Jahr 2011 setzt sich die IgFS als Fachverband für Fahrzeugrestauratoren aller historischen Fahrzeuge wie Autos, Lastwagen, Motor- und Fahrräder ein. Ein wichtiges Ziel wurde mit der Schaffung des Berufsbilds Fahrzeugrestaurator/in erreicht. Bereits konnte der fünfte, berufsbegleitende Weiterbildungslehrgang der Fachrichtung Autotechnik mit 18 Teilnehmern gestartet werden, wie IgFS-Präsident Christian Acker mann erklärt. Ebenso wurde die zweite Prüfung für die Fachrichtung Carrosseriespengler durchgeführt. Noch im Aufbau befindet sich die Fachrichtung Carrosserielackierer. Aufbau in der Romandie Inzwischen laufen intensive Arbei ten, um den Lehrgang Fahrzeugrestaurator in der Romandie zu etablieren. Bildungspartner werden informiert und Informationsveranstaltungen sowohl für interessierte Betriebe als auch für Kursteilnehmer ausgerichtet. Dabei darf die IgFS auf die Unterstützung des Vètèran Car Club Suisse Romand zählen. Dessen designierter Präsident Roland Bandieri engagiert sich, indem er als IgFS-Vertreter für die Romandie Betriebe formiert und
zusammenführt. Im Aufbau ist ebenso ein Gönnerclub für die Romandie, der wie sein Deutschschweizer Pendant Finanzmittel für die Entwicklung und Durchführung von Ausbildungslehrgängen beschafft. Der Westschweizer Gönnerverein wird von Jean Dionisotti, Aigle, geführt. Austausch und Pressearbeit Einen Gang höher schaltet die IgFS bei ihren Bemühungen um den Wissensaustausch in der Oldtimerszene. Seit 15. März ist die Börse Lernwerkstatt verfügbar. Das Online-Werkzeug ermöglicht es allen Mitgliedsbetrieben, in einfachen Schritten Angebote aufzuschalten. Lehrgangsteilnehmende sollen diese nutzen, um ihre Praxis zu festigen und sich fit für die Prüfungen zu machen. Für die Pressearbeit wurde Martin Sinzig neu in den Vorstand berufen. Sinzig ist Inhaber eines eigenen Pressebüros in Berg,Thurgau, und beschäftigt sich unter anderem als Buchautor mit Automobilthemen. Der Fachverband zählt nach acht Zugängen mittlerweile 78 Mitglieder. Dazu gehören neben Firmen- und Einzelmitgliedern auch Schulen und Fördermitglieder. (pd/mb) www.fahrzeugrestaurator.ch
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UMFRAGE: CLASSIC-AUFTRÄGE FÜRS IMAGE UND MEHR AUSLASTUNG Wie halten es die Carrossiers mit Oldtimern? Sind klassische Automobile ein interessantes Geschäftsfeld für Werkstätten, oder sollte man besser die Finger davon lassen? Dazu befragte die Lackmarke Standox 450 Kundenbetriebe.
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ichtigstes Ergebnis: 90 Prozent der befragten Werkstätten haben Erfahrung mit klassischen Automobilen. 53 Prozent gaben an, gelegentlich, 37 Prozent sogar regelmässig Re paraturen oder Restaurierungen von Old- und Youngtimern durchzuführen. Nur neun Prozent der Betriebe reparieren keine klassischen Fahrzeuge. Als Begründung führten sie an, dass sich die Reparatur wirtschaftlich nicht lohne oder dass für die Fahrzeuge im laufenden Betrieb keine Kapazitäten oder kein Platz vorhanden seien. Für die Übernahme von Oldtimeraufträgen nannten die Befragten vor allem drei Gründe, die in etwa gleich gewichtet werden: Hauptmotive, Classic-Aufträge zu übernehmen,
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sind demnach Imagepflege, wirt schaftliche Erwägungen sowie die Leidenschaft für klassische Fahrzeuge. Dabei sehen die Betriebe ihr Classic-Engagement vor allem als lukratives Zusatzgeschäft zu den Standardaufträgen. Dieser Aussage stimmten 37 Prozent zu. Entsprechend gaben etwa 60 Prozent der Befragten an, nicht gezielt nach Classic-Aufträge zu suchen.
bei verfügen zwei Drittel der Betriebe über spezielles Know-how und besondere Erfahrungen bei der Reparatur von Classic Cars. Von der Lackmarke wünschen sie sich vor allem praktische Unterstützung, zum Beispiel bei der Farbtonbestimmung, und fachliches Know-how, zum Bei spiel Reparaturempfehlungen oder Informationen über historische Lackaufbauten.
«Die Umfrage macht deutlich, dass das Thema Oldtimer bei vielen Betrieben eine Rolle spielt. Für sie bedeuten Classic-Aufträge vor allem ein lukratives Zusatzgeschäft und die Möglichkeit, ihr Image zu verbessern und sich von anderen abzuheben», erläutert Andreas Mannebach, Standox Markenbeauftragter Classic Cars bei Standox Deutschland. «Auch wenn die Befragung nicht repräsentativ ist, gibt sie doch gut ein Stimmungsbild wieder. Das zeigt, dass wir mit unserem Classic-Support und unserer Expertise genau die Anforderungen unserer Kunden treffen. In Zukunft werden wir diesen Bereich weiter ausbauen.» (pd/mb) www.andrekoch.ch
Praktische Unterstützung bei der Farbtonbestimmung Bei der Durchführung von Oldtimerreparaturen liegt der Fokus auf umfassenden Reparatur- und Restaurationsarbeiten. Mehr als 70 Prozent der Befragten gaben an, Teilreparaturen oder sogar komplette Restaurierungen durchzuführen. Da-
15.01.20
13:57
Für viele Carrosserie- und Lackierbetriebe sind Oldtimer ein interessantes Zusatzgeschäft.
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52 2/20 NEWS
MAXOLEN SIOUX SHIELD: PERMANENTE LACKVERSIEGELUNG Mit Schweizer Qualität, Tradition und dem Streben nach Verbesserung steht Maxolen seit 1960 für Premium-Chemie aus eigener Forschung, Entwicklung und Herstellung. In diesem Sinne bringt Maxolen mit Sioux Shield eine permanente Lackversiegelung für Langzeit-Tiefenglanz auf Basis Keramik-Nano-Glas- Formulierung auf den Markt. Die Kunden waren mit der Schulung im Axalta-Trainingscenter Campus 105 in Pratteln (BL) sehr zufrieden.
VERSPIEGELUNGSSYSTEM: NEUE EINNAHMEQUELLE FÜR LACKIERBETRIEBE Seit kurzem gehört das CSM-Verspiegelungssystem zum Portfolio von Axalta. Mit dieser innovativen Technologie lassen sich spiegelnde Oberflächen auf Autobauteilen erzeugen. Damit entstehen neue Chancen für Lackierbetriebe.
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xalta vertreibt das Verspiegelungssystem des Herstellers CSM Coating Systems über seine Refinish-Marken Cromax, Spies Hecker und Standox und hat am 13. März in Pratteln eine Chromschulung mit sieben Cromax- und SpiesHecker-Kunden im Trainingscenter durchgeführt. Nach allgemeinen technischen Informationen und Theorie folgten die praktischen Anwendungen.
Durch die chemische Spritzmetal lisierung lassen sich Chrom-Ober flächen nachstellen.
Bei dem Verfahren handelt es sich um eine sogenannte chemische Spritzmetallisierung. Dabei erhält das Werkstück eine Oberfläche, die die Optik von Chrom (aber auch anderer metallischer Oberflächen) perfekt nachstellt. Für diese Tech nologie sind im Bereich der Fahrzeugreparatur oder -restaurierung viele Anwendungen denkbar. Autolackierer, die erstmals mit dem CSM-System arbeiten, können bei den meisten Arbeitsschritten auf ihre Erfahrung in der Lackreparatur zurückgreifen. Untergrundvorberei tung, Vor- und Klarlackierung bei spielsweise unterscheiden sich nicht von einer klassischen Lackierung. «Nur der Prozess der eigentlichen Verspiegelung erfordert zu Anfang etwas Übung», betonen Clint Kaufmann und Volker Wistorf, technische Leiter von Cromax und Spies Hecker Schweiz. «Dabei ist es wichtig, sich exakt an die Arbeitsanleitung zu halten.» Das Feedback der Kunden betreffend dieser Chromschulung war sehr positiv, ihre Erwartungen wurden gar übertroffen. Denn das Verspiegelungssystem eröffnet den Carrosserien eine neue Einnahmequelle. (pd/mb) www.axalta.com www.spieshecker.ch www.cromax.com/ch www.standox.de
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ür Maxolen sind Ästhetik, Sicherheit und nachhaltiger Nutzen von Erzeugnissen zur Anwendung am Auto ein wissenschaftliches Abenteuer – intensive Forschung und Entwicklung spielen bei uns daher eine sehr wichtige Rolle. In unseren Labors arbeiten wir ständig daran, bestmöglich innovativ zu sein und die Premiumprodukte der Zukunft zu entwickeln», erklärt Dersim Stein, Owner und CEO der Max Lehner AG (Maxolen). Trend aus der Tuningszene Aktuell liegt bei den Autopflegeprodukten die so genannte Lang zeitversiegelung im Lackschutz im Trend. Diese stammt aus derTuningszene und erfreut sich vor allem auch im Bereich der allgemeinen Autopflege zunehmender Nachfrage. Dersim Stein: «Bei der wahren Flut an qualifizierten und auch weniger geeigneten Produkten auf dem Markt sind Sicherheit, Einfallsreichtum und hohe Wirksamkeit die obersten Prinzipien, denen ein Premiumprodukt aus unserem Haus genügen muss. Unsere jüngste Produktentwicklung für den anlaufenden Launch ist die SiouxLinie für Lackschutz- und Tiefen glanzpflege mit Langzeitwirkung.
Dank ihrer Keramik-Nano-Glas-Formulierung gewährleistet sie neben der klassischen Applikation mittels Schwamm auch die sprühfähige Darreichung für die einfache und schnelle Anwendung. Neben den Folgeentwicklungen zu den bestehenden Versionen arbeitet unser Team auch schon an Alternativen. Ein Trendkandidat sind zum Beispiel Graphene, welche sich auf dem Markt durchsetzen könnten.» Effizienter Langzeitschutz Maxolen 77 Sioux Shield ist ein absolutes Premiumprodukt für die permanente Langzeitversiegelung mittels Keramik-Nano-Glas-Schutzbeschichtung. Der Lack wird mit langer Standzeit hochresistent gegen mechanische Beanspruchungen sowie gegen Verschmutzungen und Witterungseinflüsse aller Art (UVStrahlen, Salze, Säuren, Oxidation etc.). Die beschichtete Oberfläche ist ausserdem maximal wasser- sowie schmutzabweisend. 77 Sioux Shield sorgt für einen absoluten Wasserabperleffekt mit brillantem Tiefenglanz und Farbauffrischung. Das Maxolen-Produkt gibt es auch als sprühfähige Version. (pd/mb) www.maxolen.ch
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Glasurit, Premium-Reparaturlackmarke von BASF, wird weiterhin als Lieferant von Lacklösungen für BMW auf den 44 Märkten weltweit empfohlen. So bleibt Glasurit auch 2020 für Lackreparaturen von BMW- und Mini-Fahrzeugen bei allen BMW-Konzessionären und -Carrosseriebetrieben zugelassen.
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Als Teil des Gesamtangebots für BMW bietet Glasurit eine Reihe digitaler Farbtonmanagement-Tools an.
ie Vereinbarung umfasst das dynamische Portfolio von Glasurit mit Lacken, Schulungen und digitalen Farbtonlösungen sowie die fortschrittlichen Werkstattmanagement-Tools der Marke. «Diese neue Vereinbarung mit BMW ist ein Beweis für die generelle Stärke und den Ruf von Glasurit als zuverlässiger Geschäftspartner», sagt Uwe Bauschulte, Global Key Account Management BMW Group bei BASF Automotive Refinish Coatings Solutions. «Wir sind zuversichtlich, dass unsere umfassende Lack- und Farbtonkompetenz die Ansprüche der Stammkunden von BMW erfüllen wird.» Die wasserbasierten Produkte von Glasurit sind die perfekte Lösung für jedes Fahrzeug und jeden Farbton: Sie besitzen ein hervorragendes Deckvermögen, sind einfach anzu-
wenden und ermöglichen optimale Prozesszeiten. Die Glasurit-Reihe 90 ist der bevorzugte Automobillack sowohl für Uni-Farbtöne als auch für Metallic- und Spezialeffektfarben und garantiert jedes Mal ein optimales Reparaturergebnis. Nützliche Tools inklusive Als Teil des Gesamtangebots für BMW bietet Glasurit eine Reihe digitaler Farbtonmanagement-Tools an wie beispielsweise das integrierte Color-Profi-System. Mit Hilfe von RATIO Scan 12/6, dem tragbaren Farbtonspektrometer der neuen Generation von Glasurit, welches die Farbe des Fahrzeugs präzise, rasch und einfach misst und optimiert, können Millionen von Farbformeln schnell, einfach und praktisch reproduziert werden. (pd/mb) www.glasurit.com
SPIES HECKER: TRAININGS MITTELS WEBINAREN
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esondere Zeiten erfordern besondere Massnahmen: Damit die Kunden auch trotz Corona-Krise technisch auf dem Laufenden bleiben, hat die Lackmarke Spies Hecker Live-Trainings mittels Webinaren ins Leben gerufen. Die Covid-19-Pandemie verunmöglicht aktuell, Schulungen imTrainingscenter durchzuführen. Was also liegt näher, als das Training in die Carrosserie zu bringen. Spies Hecker hat das Trainingsangebot erweitert und bietet die ersten Onlineschulungen an. Die Kunden bleiben im Kontakt und haben trotz der aktuellen Situation die Möglichkeit, sich über Live-Trainings und Videochats zu informieren und sich weiterzubilden. Die Spies-Hecker-Anwendungs techniker vermitteln z.B. Wissen über Sonderfarbtöne, eingefärbte Klarlacke oder Einlackieren. Ein technisches Seminar dauert ca. 25 Minuten und ist kostenfrei.
Erste Live-Trainings fanden im April statt. Gemäss der Spies-HeckerMarketingverantwortlichen Maya Bitterli waren die Teilnehmer sehr zufrieden. Weitere Trainings finden im Mai und Juni statt. Anmeldung an pratteln.info@axalta.com. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt. (pd/mb) www.spies-hecker.ch
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5 | MAI 2020
www.auto-wirtschaft.ch FACHWISSEN Brennstoffzelle: Wasser als Abgas Erste Brennstoffzellenfahrzeuge zeigen sich auf dem Markt, und es werden Visionen herumgeboten, wie die Infrastruktur aufgebaut werden könnte. Das Brennstoff zellenaggregat hat ziemlich viel mit Chemie zu tun – ein interessantes, aber nicht ganz einfaches Gebiet.
TECHNIK DLR eFence Auch Funksignale können zur Er kennung von Verkehrsteilnehmern verwendet werden. Das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt nutzt dazu die Eigenschaft, dass statische und sich bewegende Ob jekte die Ausbreitung elektromag netischer Wellen beeinflussen.
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In Stadtgebieten automatisch batterieelektrisch fahren BMW hat für ausgewählte Städte sogenannte eDrive Zones defi niert. Ein entsprechender digitaler Service schaltet Plug-in-HybridFahrzeuge automatisch in den rein elektrischen Betrieb, sobald sie in eine dieser Zonen einfahren.
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vorgeprescht sind und gerade im Fall des Hyundai Nexo, aber auch der zweiten Generation des Toyota Mirai bereits ein hohes Zuverlässigkeitsni veau erreicht haben. Audi erklärte an der kürzlich durchgeführten Tagung «Antrieb von morgen», dass die ersten Prototypen wahrscheinlich 2022, 2023 auf die Strasse kommen würden.
Bild 1. Das Schnittmodell des Hyundai Nexo konnte 2018 am Genfer Automobil-Salon bestaunt und studiert werden.
Brennstoffzelle
WASSER ALS ABGAS Wasserstoff gilt als zukünftiger Energieträger. Erste Brennstoffzellenfahrzeuge zeigen sich auf dem Markt, und es werden Visionen herumgeboten, wie die Infrastruktur aufgebaut werden könnte. Das Brennstoffzellenaggregat hat ziemlich viel mit Chemie zu tun. Ein interessantes, aber nicht ganz einfaches Gebiet. Text: Andreas Lerch | Bilder: Hyundai, Mercedes-Benz, Lerch
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ie Brennstoffzelle ist wie ein Verbrennungs- oder Elektromotor ein Energie wandler. In der Brennstoff zelle wird chemische Energie direkt in elektrische Energie verwandelt. Der Verbrennungsmotor wandelt die chemische Energie zunächst in Wärme-, dann in Druck- und Bewe gungsenergie um. Für die elektrische Energie ist zusätzlich ein Generator nötig, welcher die mechanische Bewegungsenergie dann über die Induktion in elektrische Energie umwandelt. Bei der Brennstoffzelle erfolgt der (Um-)Weg nur über ein galvanisches Element. Gemäss den physikalischen Grundgesetzen gibt es bei jeder Energieumwandlung Energieverluste. Aus diesem Grund wird in Zukunft der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle von maximal ca. 60 % auch noch gesteigert werden können.
Geschichte Als Erfinder der Brennstoffzelle gelten der Schweizer Christian Friedrich Schönbein und der Engländer Wil liam Robert Grove. Der Schweizer dozierte als Professor zwischen 1829 und 1868 an der Universität in Basel, der Engländer war Jurist und Physiker. Ob die beiden vonei nander gewusst haben – und wenn ja, wie viel –, ist nicht bekannt. Jedenfalls wird schon seit mehr als 150 Jahren von der Brennstoffzelle gesprochen. In den 1960er Jahren war sie in den US-amerikanischen Raumfahrtprojekten aktuell. In Tokyo wurden Prototypen von Energiever sorgungsanlagen gebaut. Als sich die europäischen Autobauer Ende des letzten Jahrhunderts freiwillig verpflichteten, die CO2-Emissionen bis ins Jahr 2008 auf 140 g/km zu vermindern, rechneten sie mit einem
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Brennstoffzellenverkaufsanteil von 20 bis 25 %, um dieses Ziel zu erreichen. Das erste europäische Brennstoff zellenmodell ist 2019 auf den Markt gekommen, nachdem die asiatischen Hersteller schon mit einigen Modellen
Chemische Grundlagen Die Materie besteht aus Materie bausteinen. Diese sind die kleinsten Teile mit stofflichen Eigenschaften von Grundstoffen (Elementen) und Verbindungen. Bei den Grundstoffen werden die Materiebausteine Atome genannt, bei den Verbindungen Moleküle. Sind die Materiebausteine nicht im elektrischen Gleichgewicht, werden sie Ionen genannt. Ein Atom besteht aus positiv geladenen Protonen und elektrisch neutralen Neutronen im Atomkern, und darum herum kreisen elektrisch negativ geladene Elektronen. Diese sind 1836-mal leichter als die Protonen und die Neutronen. Die Elementarladung definiert die Ladungsmenge von Elektron und Proton. Es ist somit die kleinste frei existierende elektrische Ladung mit dem Wert 1 e; e steht dabei für Elementarladung. In aktuelle Einheiten umgerechnet beträgt die Elementarladung: 1 e = 1.602 x 10–19 Coulomb (C) oder Ampèresekunden (As).
Bild 2. Bereits ein Jahr vorher, 2017 zeigte Hyundai die Ladeversorgungseinheit des kommenden Nexo, die Brennstoffzelle mit den Wasserstofftanks.
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FACHWISSEN 5/20 57
Bild 3. Keyou ist ein Münchner Hightech-Unternehmen und beschäftigt sich mit emissionsfreien Wasserstoffmotoren – vor allem für Nutzfahrzeuge.
Mol Wer die sieben Grundeinheiten nach SI einmal gelernt hat, ist am Mol als physikalische Grösse für die Stoffmen ge und am mol als dessen Einheit nicht vorbeigekommen. Forscher haben zum Bestimmen dieser Stoffmenge die einzelnen Atome von 12 Gramm Kohlenstoff (12 = relative Atommasse von Kohlenstoff) «gezählt»: So viele Atome ergeben die relative Atommas se eines Elementes. Die Zahl ist sehr gross und als Avogadro-Konstante bekannt: 6.022141 x 1023. 602 Trilliarden Atome ergeben ein mol von einem Stoff. Reagieren also 2 mol Wasserstoff mit 1 mol Sauerstoff, so sind 1800 Trilliarden Atome bei der Verbindung beteiligt und dabei entstehen dann 1 mol oder 18 g Wasser. Genau dieser Vorgang passiert im Verbrennungsmotor, denn jedes Benzin- oder Dieselmolekül enthält einige Wasserstoffatome. Auch bei den Verbrennungsmotoren, welche mit reinem Wasserstoff betrieben werden (Bild 3), geschieht genau diese Umwandlung. Der Wasserstoff wird verbrannt und gibt seine Energie in Form von Wärme ab.
Dieser Vorgang läuft auch in der Brennstoffzelle ab. Vielleicht passiert die «Verbrennung» hier etwas eleganter: Bei der Brennstoffzelle wird die chemische Energie direkt in elektri sche Energie umgewandelt.
die freiwerdende Energie heizt die Umgebung auf. Bei der Brennstoffzelle passieren die Oxidation und die Reduktion ört lich an verschiedenen Stellen (Bild 4). Auf der einen Seite der Anode liegt Wasserstoff an, auf der anderen Seite ein Elektrolyt oder Ionenleiter. Auf der einen Seite der Kathode liegt ebenfalls der Ionenleiter, auf der anderen Seite ist es Sauerstoff. Ganz wichtig ist die Erkenntnis, dass die Brennstoffzelle durch einen Materiekreislauf – um einen Redox-Vorgang herum – funktio niert: Das eine Element wird oxidiert, das andere reduziert. An der Anode oxidiert der Wasser stoff und gibt sein Elektron ab. Das positiv geladene Proton stellt nun ein Ion dar, verbindet sich mit einem Elektrolytbestandteil. Die Elektronen bleiben an der Anode «hängen», bilden einen Elektronenüberschuss und damit einen Minuspol. Ist ein Stromkreis geschaltet, wandern die Elektronen um die Brennstoffzelle zur Kathode. An der Kathode bilden Wasser, Sauerstoff mit dem Elektron (das von der Anode geliefert wird) eine negativ geladene OH-Gruppe (Hydroxid-Ion).
Kathodenreaktion: 1 H2O + 1 O + 2 e– –> 2 OH– Diese OH–-Ionen wandern durch den Elektrolyten zu Anode. Dort verbinden sie sich mit zwei Wasser stoff-Ionen und bilden Wasser. Da die OH–-Ionen negativ geladen sind, müssen die beiden Wasserstoff atome ihre Elektronen an die Anode abgeben und können sich dann mit den OH–-Ionen zu Wasser verbinden. Anodenreaktion: 2 H + 2 OH– –> 2 H2O + 2 e– Vergleich Batterie Brennstoffzellen nehmen unter den galvanischen Elementen eine Sonderstellung ein. Wie bei diesen läuft der elektrochemische Vorgang mit einem Elektrolyten ab und der Elek tronenaustausch über einen elekt rischen Leiter. Beim galvanischen Bild 4. Die Brennstoffzelle funktioniert ähnlich wie ein galva nisches Element. Durch den Elektrolyten werden Ionen gefördert. Die Elektronen müssen den Umweg über den Stromkreis machen.
Chemische Vorgänge Unter einer Oxidation versteht man gemeinhin eine Verbindung mit Sauerstoff, unter Reduktion die Abspaltung von Sauerstoff. Genau genommen gehören die Oxidation und die Reduktion immer zusammen (Redox-Vorgänge). Definiert man unter Oxidation die Abspaltung von Elektronen und unter Reduktion das Zuführen von Elektronen, so macht das den Redox-Vorgang verständlicher. Oxidieren zwei Wasserstoffatome, geben sie gemäss der Definition Elek tronen ab; reduziert gleichzeitig ein Sauerstoffatom, nimmt dieses zwei Elektronen auf und das entstehende Produkt heisst wiederum Wasser. Im Verbrennungsmotor werden Sauer stoff und Wasserstoff gemischt und dann mittels einer punktuellen Ener giezufuhr entzündet. Fast schlagartig passieren da die Redox-Vorgänge und
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werden, geht die Stromlieferung nicht zu Ende und die Zelle muss nicht regelmässig geladen werden. Brennstoffzellenstacks Da eine Brennstoffzelle nur eine kleine Spannung und auch nur wenig Strom abgeben kann, werden die Zellen zu Stacks zusammengebaut. Auch die Bleibatterie besteht im Innern aus mehreren Plattenpaaren, welche parallelgeschaltet sind und eine Zelle bilden. Diese Zelle weist ca. 2 Volt auf und hat – durch die Parallelschaltung der Platten – aber bereits die nötige Ka pazität. Werden sechs derartige Zellen in Serie zusammengeschaltet, ergibt sich eine 12-Volt-Batterie. Bei der Brennstoffzelle werden viele Zellen in Serie geschaltet, da die gewünschte Spannung bei Elektrofahrzeugen viel höher ist.
Bild 5. Der Antriebsstrang des Mercedes-Benz GLC F-Cell. Primärelement (Batterie) wird dabei das aktive Material verbraucht und am Schluss hat die Batterie ihr Le bensende erreicht. Beim Akkumulator bilden die Ano de, die Kathode und der Elektrolyt ein chemisches System, welches reversibel ist. Das heisst, wenn die Elektronen auf die eine Seite fliessen, ist die Batterie unter Spannung und gibt Strom ab. Wenn die Elektronen aber durch ein Ladegerät auf die
andere Seite «gestossen» werden, funktioniert das auch, und der Akku mulator kann wieder geladen werden. Das heisst, dass die chemischen Vor gänge in den Platten auch «rückwärts» ablaufen können. Die Brennstoffzelle macht das auf eine andere Art: Bei ihr verbraucht sich das Material auch, aber es wird in Form von Wasserstoff und Sauerstoff immer von neuem zugeführt. Solange Wasserstoff und Sauerstoff zugeführt
Brennstoffzelle im Auto Soll eine Brennstoffzelle in ein Auto eingebaut werden, muss sich ent weder das Auto der Brennstoffzelle oder umgekehrt anpassen. Jürgen Jablonski, Entwicklungschef für die Brennstoffzelle bei Audi und im VWKonzern, verkündete an der Tagung «Der Antrieb von morgen», dass sich die Brennstoffzelle den Entwicklern «beugen müsse und nicht umge kehrt». Er erklärte, dass heute noch niemand die Kosten der Brennstoffzel le im Griff habe und es noch ein oder zwei Jahre Entwicklungszeit brauche, bis «man» so weit sein werde. Dass aber Mercedes-Benz seit knapp einem Jahr, Hyundai und Toyota bereits seit mehreren Jahren mit Brennstoffzellen fahrzeugen auf dem Markt sind, lässt einen bei dieser Aussage zumindest etwas aufhorchen. Aber Jablonski gibt zu, dass auch der grosse VolkswagenKonzern an der Entwicklung der Brennstoffzelle mitmacht. Die sich auf dem Markt befindlichen Brennstoffzellen passen schon einmal gar nicht schlecht in die Fahrzeuge, wie die Bilder zeigen. Mercedes-Benz zeigt im Internet den Aufbau der Brennstoffzelle sehr schön (Bild 5). Als dominantes Modul – analog zum
Motorblock nimmt das Gehäuse des Brennstoffzellenstacks den grossen Teil des Bauraums im Motorraum ein (7 in Bild 5). Natürlich braucht auch der Wasserstofftank seinen Platz, und als Nachteil zum Benzin- oder Dieseltank hat dieser eine geometrische Form und kann nicht in alle Ecken und Lücken der Karosserie hineingeführt werden. Die Tanks des Mercedes GLC F-Cell nehmen 4.4 kg Wasserstoff auf. Diese Wasserstoffmasse kann in wenigen Minuten getankt werden und kostet pro Kilogramm in der Grössenordnung von 15 Franken. Der Verbrauch liegt zwischen 1 und 1.5 kg/100 km. Auf der Treibstoffseite braucht es dann noch die Wasserstoff-Zuleitung (2 in Bild 5). Auf der Luftseite sind Luftfilter und Ansaugleitungen hin zum elektrischen Turbolader, dem Ladeluftkühler und dem Luftbefeuchter (3 – 6 in Bild 5) keine grossen Unbekannten. Einzig der Luftbefeuchter mutet etwas eigenartig an. Es ist wichtig, dass neben Sauerstoff auch Feuchtigkeit oder Wasser zur Kathode kommt, sonst kann die Brennstoffzelle nicht funktionieren. Die Abluftanlage (10) ist in der Komplexität nicht mit jener eines Verbrennungsmotors zu vergleichen, und der Spannungswandler (9) und die Leistungsverteilereinheit (8) haben mit der Aufarbeitung des elektrischen Stroms zu tun. Schaltung Grundsätzlich sind Brennstoffzellen fahrzeuge serielle Hybride. Das heisst, die Brennstoffzellen liefern ihren Strom in jedem Fall zuerst in die Batterie, und erst von der Batterie wird der Elektromotor mit elektrischer Energie versorgt. Hyundai zeigt die drei Betriebsmodi (Bild 7) um den reinen seriellen Hybrid deutlich. Der Elektromotor wird über die Leistungs elektronik von der Batterie gespiesen. Inwieweit elektrische Energie direkt von der Brennstoffzelle über die Leistungselektronik zur E-Maschine geleitet wird, ist nicht bekannt. Im transien ten Betrieb würde der Wirkungsgrad der Brennstoffzelle ziemlich leiden.
FACHWISSEN 5/20 59 FRAGEN 1. Wie viele Wasserstofftankstellen gibt es in der Schweiz? 2. Zu welcher Elektrode wird der Wasserstoff in der Brennstoffzelle geleitet? 3. Warum wird die zugeführte Luft befeuchtet?
Bild 6. Die schematische Darstellung der Zu- und Abflüsse und nötigen Regelungen an einer Brennstoffzelle: 1 Wasserstofftank – 2 Ab sperrventil – 3 Rezirkulationsgebläse – 4 Druckregelventil – 5 Purgeventil – 6 Abscheiderventil – 7 Wasserabscheider – 8 Wasserstoffzufluss zur Anode – 9 Elektrolyt – 10 Luftzufuhr zur Kathode – 11 Ionentauscher –12 Kühler – 13 Thermostat – 14 Kühlmittelpumpe – 15 Luftfilter – 16 Verdichter, Turbo – 17 Ladeluftkühler – 18 Befeuchterbypass – 19 Befeuchter – 20 Drosselklappe – 21 Bypassklappe. Deshalb arbeitet die Brennstoffzelle je nach Ladezustand der Batterie mit konstanter Last – oder gar nicht. Der dritte Modus ist die Rekuperation. Dabei wird durch die E-Maschine kinetische Fahrzeugenergie in elekt rische Energie zurückgewonnen. Mercedes-Benz gewährt ihrem Brenn stoffzellenfahrzeug noch die Plug-inFunktion: Die Batterie des GLC F-Cell kann auch von einer Ladestation aufgeladen werden. Wasserstoffversorgung In der Schweiz sind im Moment zwei Wasserstofftankstellen öffentlich zu gänglich. Dr. Philipp Dietrich, CEO der H2 Energy, erklärte kürzlich an einem Vortrag am Weiterbildungszentrum Lenzburg (wbz), dass die Situation nur vernünftig angegangen werden
könne, wenn in der Schweiz über die Nutzfahrzeuge das Tankstellen netz gefördert werde. Wenn in der Nähe eines grossen Logistikers eine Wasserstofftankstelle gebaut werde und dieser einige Brennstoffzellen fahrzeuge im Fuhrpark halte, könne die Tankstelle bereits einen vernünftigen Umsatz machen. Dann könnten auch Personenwagen an diesenTankstellen ihre Wasserstofftanks füllen. Damit ergebe sich der nötige Umsatz, dass sich mehrTankstellenhalter dem Wasserstoff zuwenden würden. Durch die wesentlich grössere Nutzlast und die ebenfalls viel höhere jährliche Streckenleistung eines Nutzfahrzeu ges benötigt dieses auch viel mehr Treibstoff als ein PW. Dies war die Vision, welche Dr. Dietrich den An wesenden weitergegeben hat. Er
Bild 7. Die drei Fahrmodi des Hyundai-Brennstoffzellenfahrzeugs.
rechnet damit, dass in der Schweiz bis Ende Jahr sechs öffentliche Tankstellen Wasserstoff anbieten und dass es bis 2023 mehr als 50 sein werden. Bei 50 Tankstellen wäre eine Grundversorgung erreicht, ist Dietrich überzeugt, dann könnten die meisten Leute innerhalb von 20 Minuten eine Tankstelle anfahren. Zum Vergleich: Die Schweiz weist für Benzin und Diesel ungefähr 3300Tankstellen auf. Als Argument hat Dr. Dietrich auch die Wertschöpfungskette an gesprochen. Während die fossilen Treibstoffe «nur» Handelsware sind, könnte Wasserstoff hier erzeugt werden. Über das «Wie» hat er sich nicht sehr klar geäussert. Natürlich braucht es sehr viel Strom und selbst verständlich muss dieser regenerativ hergestellt werden. Es lässt sich nicht
LÖSUNGEN ZUR AUSGABE 4/2020 Q1: W ärmeeintrag in den Ventilteller Q2: W ärmeeintrag am Ventiltellerrand Q3: W ärmeeintrag am Ventilsitzring, Zylinderkopf ärmeübergang an K ühlflüssigkeit Q4: W im Bereich des Ventilsitzes ärmeeintrag im Bereich der Q5: W Hohlkehle ärmeübergang an die Q6: W Kühlflüssigkeit im Bereich des Ventilschaftes 2. B eim Hohlventil wird die Wärme durch Natrium vom Ventilkopf in den Ventilschaft transportiert. Deshalb vergrössert sich die Wärmeabfuhr im Ventilschaft. 3. E s muss gleich viel Wärme abgeführt werden, wie das Ventil aufnimmt. Sonst wird es entweder immer heis ser oder immer kühler. Da bei Wärmeaufnahme und -abgabe die Temperaturdifferenz eine entscheidende Rolle spielt, kann die Betriebstemperatur von Bauteilen «eingestellt» werden. wegdiskutieren, dass es zumindest heikel ist, die Kernkraftwerke abzu stellen, Heizungen und Verkehr zu elektrifizieren und einfach zu hoffen, dass wir dann zu gegebener Zeit genügend alternative Energien haben werden, um alles abzudecken.
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Strassenseitige Funkkommunikation beleuchtet kritische Bereiche und ermöglicht es dadurch, nichtvernetzte Verkehrsteilnehmer zu erfassen.
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VERKEHRSTEILNEHMER ÜBER FUNKSIGNALE ERKENNEN
Neben Kameras und Radar könnten künftig auch Funksignale zur Erkennung von Strassen verkehrsteilnehmern verwendet werden. Das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt nutzt dazu die Eigenschaft, dass statische und sich bewegende Objekte die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen beeinflussen. Text: Stefan Gfeller | Bilder: DLR
V
ernetzung ist eine der Grundlagen für den hochau tomatisierten Verkehr der Zukunft. Fahrzeuge sollen miteinander kommunizieren, darü ber hinaus im Rahmen einer Vehicleto-everything-Kommunikation (V2X) gar mit sämtlichen Elementen des Verkehrsraums vernetzt sein. Neue Fahrzeuge sind häufig bereits entsprechend ausgerüstet und Tests loten die Möglichkeiten der Vernet zung der Verkehrsinfrastruktur aus. Fussgänger und Velofahrer et wa könnten künftig auch mittels Smartphone in die Vernetzung ein gebunden werden. Dennoch wird es Verkehrsteilnehmer geben, die ohne digitale Geräte unterwegs sind
und somit nicht in das intelligente Verkehrssystem integriert sind. Um auch diese Personen im Strassenver kehr erkennen zu können, kommen bekanntlich Umgebungssensoren in den Fahrzeugen zum Einsatz, darüber hinaus können auch infra strukturseitige Kameras oder Radare nichtvernetzte Verkehrsteilnehmer erkennen. Funksignal-Verzerrungen auswerten Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt DLR wollen nun die Erfassung dieser sogenannt nichtkooperativen Verkehrsteilnehmer weiter verbessern und setzen dabei auf Funkkommuni kation. Sie nutzen die Eigenschaft,
dass statische und sich bewegende Objekte die Ausbreitung elektroma gnetischer Wellen, den sogenann ten Funkkanal zwischen einem Sender und einem Empfänger, beeinflussen. Dr. Fabian de Ponte
Müller, Wissenschaftler in der Grup pe Landverkehr und zuständig für das Thema Fahrzeugkommunikation am DLR-Institut für Kommunikation und Navigation, erklärt: «Wir werten die Verzerrungen und Verzögerungen der Funksignale aus und können so die Position und Geschwindigkeit von Personen und Objekten, die sich im Ausbreitungsraum befinden, ermitteln.» Bei der eFence getauften Techno logie beleuchtet die strassenseitige Funkkommunikation kritische Be reiche und ermöglicht es dadurch, nichtkooperative Verkehrsteilnehmer zu erfassen und zu lokalisieren. Die Auswertung der Daten wird mittels V2X-Funk zurück an die automati sierten Fahrzeuge kommuniziert und ermöglicht ihnen, potenzielle Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen. Erfolgreiche Praxistests Zum Test dieses Ansatzes wurden auf dem DLR-Gelände in Oberpfaf fenhofen fünf Antennen aufgestellt, um ein Kreuzungsszenario zu erfassen. Mit Hilfe eines Channel Sounders, einem hoch präzisen Funk messsystem, wurde eine Antenne versorgt, die gesendeten Signale breiteten sich aus und wurden an vier Empfangsantennen aufgezeichnet. Die Auswertungen der Messdaten haben die Funktion der Technologie bestätigt; wie das DLR vermeldet, konnten mittels der eFence-Tech nologie bereits Fussgänger mit einer Genauigkeit von unter einem Meter geortet werden.
Zur Erfassung eines Kreuzungsszenarios werden mehrere Antennen verwendet.
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Sobald das Fahrzeug eine eDrive Zone erreicht, erscheint im Control Display ein Hinweis auf das automatische Umschalten in den «ELECTRIC»-Modus.
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AUTOMATISCH ELEKTRISCH IN STADTGEBIETEN UNTERWEGS BMW hat für ausgewählte Städte sogenannte eDrive Zones definiert. Ein entsprechender digitaler Service schaltet Plug-in-Hybrid-Autos automatisch in den rein elektrischen Betrieb, sobald sie in eine dieser Zonen einfahren. So wird die urbane Lebensqualität gesteigert – und die Erhöhung der elektrischen Fahranteile trägt zu einer Reduzierung der Betriebskosten bei. Text: Stefan Gfeller | Bild: BMW
P
lug-in-Hybrid-Fahrzeuge ha ben eine relativ hohe Reich weite im rein elektrischen Betrieb. Damit vorwiegend in urbanen Ballungsgebieten ent sprechend emissionsfrei gefahren werden kann, bieten viele Modelle dem Fahrer die Möglichkeit, ausser städtisch den Verbrenner zu priorisie ren. So kann die volle Batterieladung für eine kommende rein elektrische Fahrt – die wiederum vom Fahrer per Knopfdruck initialisiert wird – in der Stadt erhalten werden. BMW ermöglicht nun mit dem neuen digitalen Service eDrive Zone einen automatischen Wechsel in den rein elektrischen Betriebsmodus, sobald das Fahrzeug in ausgewählte Stadt gebiete einfährt.
Geo-Fencing mittels GPS Die Entwicklung des Services basiert auf einem Pilotprojekt der BMW Group in der niederländischen Hafen stadt Rotterdam. Dort erhielten 50 Fahrer von Plug-in-Hybrid-Modellen über eine speziell entwickelte App Zugriff auf die GPS-Koordinaten einer für den Innenstadtbereich definierten Zone. Bei der Einfahrt in diesen Be reich wurden sie aufgefordert, in den rein elektrischen Fahrmodus «MAX eDrive» zu wechseln, was offenbar mehrheitlich auch befolgt wurde: Bereits nach wenigen Monaten wurde ersichtlich, dass die an dem Pilotprojekt beteiligten Fahrer rund 90 Prozent aller Strecken innerhalb der Rotterdamer eDrive Zone rein elektrisch zurückgelegt hatten.
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Der aus dem Pilotprojekt entwi ckelte Service ist nun serienmässig in sämtlichen Varianten der Plug-inHybrid-Modelle BMW 745e, BMW X5 xDrive45e und BMW 330e verfügbar, und weitere Modelle sollen sukzessive folgen. BMW eDrive Zone nutzt zur Erkennung ausgewiesener Gebiete die GeoFencing-Technologie über GPS. Das Umschalten in den rein elektrischen Fahrmodus erfolgt dabei automa tisch. Bei aktiviertem Service wird jede verfügbare eDrive Zone auf der Navigationskarte im Control Display grafisch hervorgehoben. Dort erscheint zudem ein Hinweis auf das automatische Umschalten in den Modus «ELECTRIC», sobald das Fahrzeug eine eDrive Zone erreicht.
Selbstverständlich ist das Auto auch innerhalb einer eDrive Zone nur so lange lokal emissionsfrei unterwegs, wie es der Ladezustand der Hochvoltbatterie zulässt: Sobald die Energievorräte zur Neige ge hen, wird der Verbrennungsmotor aktiviert, was dem Fahrer auch im Control Display angezeigt wird. Fünf Schweizer Städte eingebunden BMW eDrive Zones wurden bereits für eine Vielzahl von europäischen Grossstädten definiert, dabei wur den zunächst sämtliche 58 Städte und Regionen in Deutschland mit Umweltzonen berücksichtigt. Hinzu kommen weitere Kernbereiche von Städten in Österreich, den Nieder landen, Belgien und Frankreich. In der Schweiz sind Bern, Basel, Genf, Luzern und Zürich in den Service eingebunden. Die Liste soll in Zukunft um weitere Länder und Städte ergänzt werden, denn grundsätzlich kann natürlich für jedes urbane Ballungsgebiet eine eDrive Zone definiert werden. Der für den Service entwickelte technologische Ansatz wäre zudem auch für Plugin-Hybrid-Modelle anderer Marken vorstellbar bzw. umsetzbar.
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Karosseriereparatur und Spotrepair Die Reparatur von Kleinschäden, auf Neudeutsch Spotrepair, wird für viele Carrossiers immer wichtiger. Zumal sich vermehrt normale Garagisten auf diese Reparaturweise spezialisieren. Im kommenden Heft zeigen wir die neusten Trends und Produkte zum Thema. Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 3/2020 erscheint Anfang Juli.
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JED O ERZ ABR NLIN EIT UFB E AR
DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.
CORONA-EXIT-STRATEGIE
S
eit dem 27. April läuft die erste Etappe der CoronaExit-Strategie. Die zweite Stufe folgt Mitte Mai, die dritte nochmals einen Monat später. Bis mindestens am 8. Juni bleibt das bestehende Verbot von Menschen gruppen mit mehr als fünf Personen bestehen. Danach kann dieses gelockert werden, sofern die Zahl der Covid-Neuansteckungen nicht wieder steigt. Das bedeutet in der
Konsequenz, dass auch im Mai keine Auto-Events, Frühjahrsausstellungen etc. stattfinden. Da sich die Lage zwischen dem Redaktionsschluss von «AUTO&Wirtschaft» und dem Zeitpunkt, in dem Sie das Heft in den Händen halten, jederzeit ändern kann, informieren wir Sie laufend auf unserer Webseite über die neuesten Entwicklungen. (ml) www.auto-wirtschaft.ch
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