A&W 06/2018

6 | JUNI 2018

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Garagenkonzepte Mehr Umsatz, mehr Kunden, mehr Auslastung – sowohl für Marken- als auch für freie Garagen

NEWS UNITI expo 2018 Die Highlights der Messe

DIGITAL Aftermarket-Studie Digitalisierung bringt Umwälzung

AUTO&SIE Interview mit Bettina Schmid Geschäftsführerin der Garage Schmid AG

WIRTSCHAFT Garantien Garantieversicherungen als wichtiges Instrument zur Kundenbindung Weiterbildung Die Weiterbildungsangebote der Fachschulen und Garagen­zulieferer für die Automobilbranche Bremsen Neuheiten und Innovationen

TECHNIK Fachwissen Filter halten das Öl sauber Kia EcoDynamics+ Sparsamer Diesel-Mildhybrid Jaguar I-Pace Batterieelektrisches Allrad-SUV

&Technik

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nager

Finance-Ma

EDITORIAL 6/18 3

Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

Es ist soweit, seit dem 31. Mai 2018 dürfen in Hamburg ältere Dieselfahrzeuge und Lastwagen auf zwei bestimmten Verkehrsabschnitten nicht mehr fahren. Hamburg ist die erste Stadt in Deutschland, die das Dieselverbot umgesetzt hat. Von den Verboten betroffen sind alle Diesel, die nicht die Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Damit soll die Stickoxidbelastung in diesem besonders belasteten Bereich reduziert werden. Dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zufolge waren in Hamburg zum Jahresanfang insgesamt 264’406 Diesel-PW zugelassen. Davon erfüllten 96’356 Wagen die sauberste Euro-6-Norm, 80’803 die Euro-5-Norm, die anderen Euro 4 und schlechter.

Betroffen von dem Fahrverbot sind somit gut 168’000 Hamburger Dieselautos sowie alle anderen Diesel aus Deutschland und dem Ausland, die nicht die Euro-6-Norm erfüllen und nach Hamburg einfahren.

Und was ist mit der Schweiz? Christian Bach, Fahrzeugantriebs-Experte bei der Empa und Referent an der diesjährigen A&W Mobilitätstagung, hält ein Diesel-Fahrverbot in der Schweiz für unwahrscheinlich. Warum er davon überzeugt ist und weshalb bald der nächste Skandal über der Automobilbranche einbrechen könnte, erklärt der Experte im grossen Interview. Das ausführliche Gespräch mit Christian Bach finden Sie auf unserer Homepage zum Download.

In der aktuellen Ausgabe finden Sie auch eine Übersicht aller Schweizer Garagenkonzepte und spannende Porträts von Schweizer Konzeptpartnern. Garagenkonzepte bieten sowohl freien Werkstätten als auch Markengaragen die Möglichkeit, ihre Mehrmarkenkompetenz unter Beweis zu stellen und neue Kunden dazuzugewinnen.

Nebst dem optischen Auftritt als Mehrmarkengarage spielt für die Partner vor allem das Know-how rund um die Diagnose und die Fehlersuche über alle Hersteller hinweg eine wichtige Rolle. Entsprechende Multimarkentester und umfassende Schulungsangebote gehören eben­so zu einem professionellen Service wie der Netzwerkgedanke. Viele freie Garagen sind kleine Betriebe, die keine Stimme und kein Netzwerk haben. In einem Verbund mit anderen Konzeptgaragen sieht das anders aus. Da kann man sich austauschen, einander helfen und zusammen mit dem Konzeptanbieter neue Themen angehen und umsetzen. Ein weiterer Renditeträger sind Garantieversicherungen. Bei einem aktiven Neuwagen- und Occasionshandel tragen Garantien zu einer erhöhten Kundenbindung nach dem Verkauf bei.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre!

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch Mario Borri (mb) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik

Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Jürg Wick (jw) Roland Hofer (rh) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91 Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET (CH) FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH) AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

4 6/18 00/18INHALT INHALT

36

AUTO&Wirtschaft stellt die verschiedenen Garagenkonzepte und ihre Vorteile vor

NEWS 6 Menschen & Jobs Neue Köpfe in der Branche

AUTO&SIE 34 Bettina Schmid CEO Garage Schmid

8 Diesel oder nicht?

Empa-Experte im Interview

TITELTHEMA 36 Garagenkonzepte Die grosse Übersichtstabelle

10 UNITI expo 2018 Die Highlights der Fachmesse 27 aboutFLEET DRIVINGDAY Erfolgreiche 4. Ausgabe 28 ESA-Generalversammlung Volles Haus in Interlaken

38 carXpert Fit für die Zukunft 39 Garage plus Alles aus einer Hand 40 le GARAGE Krönung der Zusammenarbeit

DIGITAL 32 auto-i-dat Digitaler Kundenkontakt

41 CHECKBOX Know-how aneignen

33 Automotive Aftermarket Neue Geschäftsmodelle

42 AutoCoach Viel für kleine Garagen

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Mit neuen Weiterbildungsangeboten fit für die Zukunft Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

32

Die persönliche Kundenbeziehung digital vertiefen Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

43 Unicar Qualität und Unterstützung

52 Quality1 Dienstleister & Unterstützer

44 stop+go Mitglied der Familie

54 Real Garant Schweiz Mehr als nur eine Garantie

45 just drive Auf der Überholspur

57 MultiPart Garantie als Profit

46 Autofit Unternehmerische Freiheit

WEITERBILDUNG 58 Derendinger; Technomag

47 Premio Mit Service überzeugen

60 ESA; Hostettler 61 WBZ Lenzburg

48 Bosch Car Service Mehr Mobilität GARANTIE 50 CG CarGarantie 25 Jahre Erfahrung und Kundenbindung

BREMSEN 62 Derendinger; Schaeffler 63 Hostettler; KSU/A-Technik 64 Continental Aftermarket

INHALT INHALT00/18 6/18 5 PERSONENVERZEICHNIS

XX 86

Jaguars batterieelektrisches Allrad-SUV I-Pace EV400 mit mächtig Power

65 ESA

34

Bettina Schmid (Garage Schmid) im Interview

50

Garantieversicherungen: Mehr Profit und Support für den Handel

76 Erwin Kartnaller Zur Energiedebatte

66 Krautli; Technomag 67 TRW/ZF

TECHNIK 78 News Techniktrends

WIRTSCHAFT 68 Wick zur Strassenlage CH-Autoseiten fest in deutscher Hand

80 Fachwissen Schmierung: Ölfilter für saubere Motoren

69 Markenstatistik Leichtes Plus im April

83 Kia EcoDynamics+ 48-Volt-Diesel-Mildhybrid

70 Modellvorschau Arbeitstiere im Fokus

84 Wiener Motorensymposium Der Weg zum Verbrennungsmotor 4.0

72 Ralph M. Meunzel Autokauf via Handy 74 Treuhandratgeber Internes Kontrollsystem

86 Jaguar I-Pace EV400 Raubkatze mit schnurrenden Motoren

8

Empa-Experte zur Dieselpanik

88 Fachausweis Fahrzeugrestaurator/-in Gemeinsames Weiterbildungsangebot CARROSSERIE 94 Zwischenbilanz Kooperation Helvetia/ Repanet Suisse Kampf gegen Krebs Axalta radelt 1000 km 95 Zeitbomben Falsche Reparaturen 96 Neuer Glanz Autolackwerk Rümlang 97 40 Jahre VSCI Ostschweiz Generalversammlung und Jubiläumsfeier

Nachname, Vorname Seite Abbondandolo, Claudio 54 Altmiks, Andreas 6 Bach, Christian 8 Battaglia, Ennio 50 Bieri, Markus 54 Blaser, Roger 47 Bonorva, Amedeo 6 Brachat, Benjamin 55 Brunner, Thomas 44 Bulfoni, Riet 23 Carminitana, Fabio 45 Chiarello, Giuseppe 53 D’Agostino, Emilio 31 D’Incau, Mario 6 de Palma, Gianfranco 39 Devers, Hauke 6 Di Matteo, Pierino 54 Egloff, Kurt 6 Feitknecht, Giorgio 28 Fernandes, Luis 38 Fleckinger, Dieter 30 Flury, Erwin 22 Frozza, Marco 48 Galliker, Gabriel 53 Giger, Marc 58 Glinski, Michael 26 Haala, Jens 64 Hediger, Lukas 23 Helfenstein, Flavio 23 Hinrichs, Andy 73 Howkins, Karl 6 Hutter, Markus 28 Huwyler, Niklaus 40 Huwyler, Stefan 6 Imbach, Uwe 50 Kellershof, Eva 72 Kessel, Ronnie 30 Kessler, Marc 52, 53 Kunz, Bernhard 31 Lattarulo, Ivan 50 Lazic, Daniel 38 Leloup, Jean-Philippe 30 Lutz, Jacki 25 Maeder, Olivier 23 Maier, Christian 12 Maurer, Martin 54 Meier, Patrick 50 Müller, Nicolai 24 Nef, Lorenz 26 Nussbaumer, André 40 Reifenberg, Hans Walter 55 Rieth, Michael 64 Savary, Philippe 50 Schär, André 40 Schenk, Benjamin 55 Schilliger, Beat 38 Schinagl, Wolfgang 32 Schmid, Bettina 34 Schwering, Marius 6 Waldmeier, Hans Ulrich 42 Waldmeier, Rolf 42 Wetli, Hanspeter 44 Wyder, Sebastian 30 Zani, Flavio 66

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ZERTIFIZIERT

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6 6/18 NEWS

AKZO NOBEL: BONORVA WIRD NACHFOLGER VON GIUSEPPE CIAPPA

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in neuer Anfang mit einem vertrauten Gesicht – Amedeo Bonorva übernimmt ab Juli 2018 die Vertriebsleitung für die Akzo Nobel Car Refinishes AG und die Premiumlackmarke Sikkens. Der 52-Jährige hat sich bei den Kunden und seinem Team grosses Vertrauen erworben: «Die vergangenen vier Jahre bei AkzoNobel haben mir gezeigt, dass die Branche, die Kunden und mein Team für mich die richtige Motivation sind, mit viel Begeisterung diese neue Funktion zu übernehmen und vor allem langfristig auszufüllen.» Mit seiner Offenheit und einem guten Gespür für die Bedürfnisse des Marktes und der Kunden wird Amedeo Bonorva einen reibungslosen Übergang ermöglichen.

BMW SCHWEIZ: ­GESCHÄFTSFÜHRER ­EGLOFF ENTLASSEN

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eil er sich laut «TagesAnzeiger» und «Blick» nicht an die «internen Richtlinien» gehalten haben soll, musste Kurt Egloff seinen Posten per sofort abgeben.

Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, ist der 57-Jährige schon Anfang April mit sofortiger Wirkung entlassen worden. Seine Aufgaben übernimmt übergangsweise Finanzchef Hauke Devers. Was Egloff genau vorgeworfen wird, ist unbekannt. Dem Bericht zufolge soll er sich «nicht an die internen Richtlinien gehalten» haben. BMW Schweiz sagte auf Anfrage des «Blick» lediglich: «Wir bestätigen, dass Herr Egloff nicht mehr hier arbeitet.» Egloff war erst seit Mai 2016 Chef von BMW in der Schweiz.

Amedeo Bonorva Vertriebsleitung Akzo Nobel Car Refinishes AG

NEUER VFASGESCHÄFTSLEITER

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er VFAS hat mit Stefan Huwyler ab dem 1. Juni 2018 einen neuen Geschäftsleiter. Er wird sich im Generalsekretariat des freien Autohandels für faire Rahmenbedingungen für Händler, Werkstätten und Konsumenten einsetzen.

Die Affinität zu verkehrspolitischen Fragen führte Huwyler 2013 zum Schweizerischen Nutzfahrzeugverband (ASTAG), wo er als Leiter Personentransport und Mitglied des Kaders tätig war. Seit 2015 ist Huwyler Mitglied des Aargauer Grossen Rates (Kantonsparlament) sowie der Aargauischen Verkehrskonferenz (AVK). Er bringt Erfahrungen in den Bereichen Wissensmanagement, Projektleitung und Kampagnenführung mit. Seit über 15 Jahren ist er in div. Milizämtern politisch tätig.

Stefan Huwyler, VFAS-Geschäftsleiter

EUROTAX: NEUER KEY ACCOUNT MANAGER

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it Mario D’Incau verstärkt ab sofort ein weiterer Key Account Manager das Team von Eurotax Schweiz. D’Incau ist für die Betreuung der Bestandskunden – hauptsächlich grosse Garagen-, Handels- und Carrosseriebetriebe – sowie für den Verkauf und die Vermarktung von AVIAG-Produkten schweizweit verantwortlich. Nach seiner Ausbildung sammelte D’Incau viel Erfahrung im Automobilbereich – insbesondere in den Bereichen Customer Service und Verkauf.

Bevor er zu Eurotax wechselte, war er zuletzt für die Mitsubishi Motors Automobile Schweiz AG als Sales District Manager tätig. Derzeit absolviert D’Incau eine Weiterbildung zum dipl. Betriebswirtschafter HF.

Kurt Egloff

Mario D’Incau Key Account Manager Eurotax Schweiz

OPEL SCHWEIZ: NEUER MANAGING DIRECTOR UND NEUER DIRECTOR MARKETING

S

eit dem 1. Mai 2018 ist Andreas Altmiks als neuer Managing Director für die Schweizer Importorganisation Opel Suisse SA verantwortlich. Der ausgewiesene Experte der internationalen Autobranche ist seit 2010 für Opel Suisse in verschiedenen Führungspositionen tätig.

Altmiks verfügt über umfassende Erfahrungen in den Bereichen Sales, Fleet und Aftersales und war seit 2014 Director Aftersales bei der Opel Suisse SA. Bevor er zu Opel stiess, war er für verschiedene Autohersteller tätig und verantwortete unter anderem Corporate Sales und Fleet, Key-Account-Abteilungen und war als Ausbilder für diverse Trainingsprogramme zuständig. Der bisherige Managing Director Karl Howkins, der seit Juli 2016 für die Opel Andreas Altmiks, Managing Director Opel Suisse SA

Suisse SA verantwortlich war, wird innerhalb der G ­ roupe PSA UK eine neue Aufgabe über­ nehmen.

Seit dem 14. April 2018 ist Marius Schwering neuer Director Marketing Opel Suisse SA. Schwering studierte an der Hochschule in Mainz Business Administration mit Schwerpunkt Marketing-Management und Finance. Seit 2007 ist Marius Schwering für Opel / Vauxhall tätig.

Nach einem Trainee-Programm war er u.a. als Manager Business Support in der Europazentrale in Deutschland, Sales District Manager North-West London und Regional Operations Manager für Vauxhall in Grossbritannien tätig.

Marius Schwering verfügt über umfangreiche Vertriebs- und Marketing-Erfahrung, zuletzt in der Leitung der Vertriebsregion Süd in England.

Marius Schwering, Director Marketing Opel Suisse SA

8 6/18 NEWS

zu wenig beachtet, was wirklich in der Realität geschieht. Allerdings gibt es in dieser Richtung deutlich mehr warnende Stimmen. Eben erst hat die Europäische Umweltagentur der EU-Kommission vorgeschlagen, künftig die gesamte Emissionskette zu berücksichtigen – nach dem Wiege-zur-Bahre-Prinzip. Doch be­ reits formiert sich Widerstand.

«EIN DIESEL-FAHRVERBOT IN SCHWEIZER STÄDTEN IST UNWAHRSCHEINLICH» Hat der Diesel als Treibstoff für Personenwagen überhaupt noch eine Zukunft? Tatsache ist: ­Jahrzehntelang wurden Diesel-PW von staatlicher Seite massiv gefördert – und dann war über Nacht plötzlich alles anders. Nun drohen Millionen von Dieselbesitzern Fahrverbote und ­finanzieller Schaden durch Wertverlust. Auch Schweizer Dieselkäufer sind betroffen. Interview: Theo Uhlir AUTO&Wirtschaft: Die wirtschaftlichen Folgen des Diesel-Schocks sind erheblich: Millionen von Autos haben nach dem Urteil des deutschen Bundesverwaltungsgerichts Anfang dieses Jahres über Nacht massiv an Wert verloren. Unzählige Käufer von Dieselfahrzeugen fühlen sich betrogen. Wer ist schuld? Der Staat, weil er die Diesel-Emissionsprobleme jahrelang ignorierte oder die Fahrzeughersteller, die bei der Software schummelten?

Christian Bach: Wer schuld ist, weiss ich nicht. Bis heute hat es noch kein entsprechendes Urteil gegeben.

Dass die Stickoxid-Emissionen der Dieselfahrzeuge auf der Strasse schlechter sind als im Labor, war schon lange bekannt. Erstaunt hat uns allerdings, dass der Grund dafür nicht technische Limitierungen waren, sondern dass die Hersteller das bewusst machten.

Weshalb wurde von Seiten des Gesetzgebers nichts unternommen?

Man hat nicht nichts gemacht; seit 2010 hat man eine umfassende, neue Abgasgesetzgebung entwickelt. Rückwirkend betrachtet, hat man wohl aber der bestehenden Gesetzgebung für Euro-5- und Euro-6b-Fahrzeuge zu wenig Beachtung geschenkt. Deshalb wirkt die Entrüstung der EU-Kommission auch etwas fadenscheinig.

Weshalb bezogen sich die Abgasvorschriften trotzdem weiterhin jahrelang lediglich auf synthetische Fahrzyklen?

Mit der Einführung von Euro 5, also ca. im Jahr 2009, erkannte man, dass das bisherige Abgasmessverfahren so veraltet ist, dass eine grundsätzliche Erneuerung notwendig wurde.

Das Fahrprofil, die Schaltpunkte, die Bestimmung des Fahrwiderstands, die Bestimmung der Fahrzeugmasse und viele andere Details stammten aus den 70er- und 90er-Jahren.

Deshalb wurden 2010 verschiedene internationale Arbeitsgruppen zur Erarbeitung neuer Abgasvorschriften gebildet. Diese entwickelten seither das neue, weltweit einheitliche Abgas- und CO2-Messverfahren WLTP (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure), das allerdings erst im Herbst 2017 in Kraft gesetzt wurde.

Und sieben Jahre lang wurde bei den Stickoxiden einfach weggeschaut?

Rückblickend kann man schon sagen: Man hätte in diesen sieben Jahren besser noch eine Zwischenlösung in der alten Abgasgesetzgebung realisiert und nicht einfach nur auf die neuen Vorschriften gewartet.

Trifft hier nicht auch die Hersteller eine Schuld? Sie hatten es sich über all die Jahre bequem gemacht in der alten Norm...

Moralisch waren die gewählten technischen Lösungen sicher nicht korrekt. Das Problem ist: Wenn eine Gesetzgebung löchrig ist, dann wird das ausgenützt.

Was können wir daraus lernen?

Christian Bach, FahrzeugantriebsExperte bei der Empa*.

Dass eine Technologie nicht nur sauber aussehen, sondern sauber SEIN muss! Alle Dieselfahrzeuge, die heute herumfahren, haben saubere Zertifizierungen. Hier wurde niemand bestochen, alle erforderlichen Prüfungen wurden durchgeführt, alles sieht sauber aus. Doch wenn man in der Realität mit ihnen herumfährt, stossen sie bis zu einem Zehnfachen an Stickoxiden aus.

Besteht nicht die Gefahr, dass eines Tages auch den heute vorbehaltlos geförderten Hybrid- und ElektroautoFahrern ein ähnlich böses Erwachen droht? Zum Bsp., wenn in vier oder fünf Jahren die Gesetzgeber merken, dass die zum Aufladen der Batterien mehrheitlich verwendete Energie alles andere als umweltfreundlich ist, oder dass die Entsorgung der Batterien viel mehr kostet als bislang angenommen?

Diese Problematik wird unter Experten immer wieder thematisiert. Denn auch beim CO2-Ausstoss wird oftmals

Eine ganzheitliche Erfassung des CO2-Ausstosses tönt doch ver­nünftig. Weshalb sollte da jemand dagegen sein?

Das Problem ist, dass mit einer solchen Bewertung keine einfachen Lösungen mehr vorliegen. Mit den heutigen CO2-Vorschriften müssen die Hersteller einfach Elektroautos auf den Markt bringen – und gut ist. Das klingt vordergründig zwar einleuchtend, ob damit aber in der Realität CO2 eingespart wird, ist eben alles andere als klar.

Nochmals zurück zur aktuellen DieselProblematik. Hat man die Sache nun hier auch auf Seiten des Gesetzgebers im Griff?

Ich würde sagen ja. Das neue Abgasmessverfahren ist deutlich besser als das alte. Es umfasst unter anderem auch eine 90-minütige Messung auf der Strasse. Und die Hersteller müssen ihre Antriebssteuerungssysteme offenlegen. Versteckte Funktionen sind künftig also klar illegal und können sanktioniert werden.

Drohen dennoch älteren D ­ ieselModellen auch in der Schweiz Fahrverbote?

Nein, ich glaube nicht, dass es in der Schweiz zu einem Diesel-Fahrverbot in den Städten kommen wird. Denn bei uns werden – im Gegensatz zu Deutschland – auch in den Städten die Grenzwerte bei den Stickoxiden meistens eingehalten; lediglich an einzelnen, sehr verkehrsreichen Strassen gibt es noch Grenzwertüberschreitungen. Ein solches Verbot wäre deshalb wohl nur schwer durchsetzbar.

Das ganze Interview mit Christian Bach können Sie auf unserer Homepage herunterladen! * Empa: Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungs­anstalt. Als Teil des ETH-Bereichs ist sie dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) zugeordnet.

Kontaktieren Sie Ihren ESA Gebietsleiter.

Wir beraten Sie gerne.

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10 6/18 NEWS

KÄRCHER Auf dem Stand von Kärcher gab es eine Weltpremiere zu feiern. Die Klean!Star iQ punktet durch eine einzigartige Seitenbürste, ein neues Radwaschsystem und einen Hochleistungstrockner, der auch bei schwierigen Fahrzeugkonturen in einem Überlauf sehr gute Ergebnisse erzielt. Dank eines neuen Montagekonzepts werden Installationszeiten auf wenige Tage reduziert. Die Schweizer Kärcher-Delegation vor der neuen Maschine: Karl Fleischmann (l.), Sales Director Wash Systems, und Marcel Sutter, Marketing Manager von Kärcher.

ISTOBAL Eines der Messe-Highlights des spanischen Carwash-­An­ bieters Istobal war die Portalwaschanlage M’Nex 32. Die Dreibürstenwaschanlage bietet unter anderem eine neue interaktive Kommunikation, am Fahrzeug­heck schwenkbare Seitenwalzen und Be­­duftungsmöglichkeiten.

Sergio Lian vom Schweizer Istobal-Vertreter KSU/A-Technik AG, am ebenfalls neuen Smart-Wash-Terminal. Mit Smart-Wash kann der Kunde unter anderem wählen, ob er während der Wäsche im Auto sitzen blei­ben oder den Waschpro­zess von aussen mitverfolgen möchte.

CARWASH: DIE SCHWEIZER AUSSTELLER AN DER UNI Die UNITI expo in Stuttgart ist die europäische Leitmesse der C ­ arwash-Branche. Wegen der ­geografischen Nähe ist die M ­ esse auch Treffpunkt für die Schweizer Anbieter und ihre ­bestehenden und potenziellen Kunden. A&W war ebenfalls vor Ort. Text/Bilder: Mario Borri

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rei Tage kurz und nur alle zwei Jahre: Die UNITI expo in Stuttgart ist für Aussteller und Besucher eine ideale Fachmesse. Vielleicht wäre das auch für die SAA-Expo am Genfer Autosalon ein passendes Format. Die diesjährige Ausgabe der Leitmesse

der europäischen Tankstellen- und Carwash-Branche fand vom 15. bis 17. Mai in der Landesmesse Stuttgart statt. Mit einer Ausstellungsfläche von 40’000 m2 und 467 Ausstellern aus 37 Nationen bot die Messe eine einzigartige Branchenschau, die von einem spannenden Vortragsprogramm begleitet wurde. Rund 17'000 Besucher aus 120 Nationen schauten sich in den drei Tagen in den Hallen um.

NEWS 6/18 11

AQUARAMA Die Vertreter der italienischen Carwash-Spezialisten von Aquarama hatten selbst keine Neuheiten am Start. Für den CEO Schweiz Frank Müller ist die UNITI expo aber trotzdem der Top-Branchentreff: «Alle Player sind vor Ort, man empfängt bestehende und potenzielle Kunden und schaut sich bei Lieferanten nach Neuheiten um.» Die Aquarama-Delegation in Stuttgart (v.l.n.r.): Samuele Bosio, CEO, Aldo Witschard, Gebietsleiter Westschweiz, Frank Müller, Geschäftsführer Schweiz, Roberto Bosio, Firmeninhaber, und Davide Bosio, CEO.

OTTO CHRIST AG

WASHTEC

Die Otto Christ AG präsentierte an der UNITI innovative Portalwaschanlagen wie die Vario Speed, die Genius und die Aquatus Prime.

Ausserdem gab es beim Innovationsführer die neusten Waschstrassensysteme zu begutachten. Das OttoChrist-Team vor der Portalwaschanlage Aquatus Prime (v.l.n.r.): Markus Tschuran, Niederlassungs- und Serviceleiter Christ Wash Systems Schweiz, Willi Meier, Verkauf Wash Systems Gebiet Schweiz Ost, Otto Christ, Vorsitzender des Aufsichtsrates, und Alexander Christ, Mitglied des Vorstandes.

WashTec hatte an der UNITI expo zahlreiche Neuheiten präsentiert. Zum Beispiel das neue Waschkonzept EasyCarWash, das den Kunden über eine Nummernschild-Kamera erkennt, ihn einfahren lässt und er das Waschprogramm per App auswählen kann.

Die WashTec-Delegation der ESA war begeistert. V.l.n.r.: Sandro Dell’Agnolo, Vertrieb ESA, Roland Hofer, Vertrieb WashTec, Michael Dallago, Technik ESA, Marco Vizzielli, Key Account Management ESA, François Buchs, Technik ESA, Carmelo Battaglia, Category Management ESA.

ITI EXPO 2018 Alle Schweizer Anbieter vor Ort Wegen der Nähe ist die UNITI expo auch bei den Schweizer Anbietern und ihren bestehenden und potenziellen Kunden beliebt. Auch 2018 waren alle Hersteller aus der Carwash-Branche vor Ort, die auch auf dem Schweizer Markt vertreten sind. Es sind dies: Aquarama, Otto Christ AG, Istobal (KSU/A-Technik AG), Kärcher und WashTec (ESA).

An den jeweiligen Ständen standen

Schweizer Markenvertreter zur Verfügung, um die Schweizer Kunden und Interessenten zu begrüssen und ihnen die neuen Produkte vorzustellen. AUTO&Wirtschaft stattete ihnen ebenfalls einen Besuch ab. Die nächste UNITI expo findet übrigens vom 26. bis am 28. Mai 2020 erneut auf der Landesmesse Stuttgart statt. www.uniti-expo.de

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12 6/18 MOPAR

Christian Maier, Geschäftsführer der Schloss-Garage Winterthur.

Kompletträder sind ein beliebter Mopar-Originalzubehörartikel.

SCHLOSS-GARAGE WINTERTHUR: LEIDENSCHAFTLICHER MOPAR-PARTNER Die Schloss-Garage in Winterthur ist seit 1968 Alfa-Romeo-Vertreter und gehört damit zu den Schweizer Vorreitern im Import dieser leidenschaftlichsten aller FCA-Marken. Im Interview erzählt Geschäftsführer Christian Maier mehr über die traditionsreiche Geschichte der Winterthurer ­Garage und über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Mopar, dem offiziellen Servicepartner für alle FCA-Marken.

Was sind die Meilensteine in der Geschichte der Schloss-Garage Winterthur?

Christian Maier: Mein Urgrossvater Julius Maier hat den Grundstein für unseren Betrieb um 1900 gelegt.

Verkauft und repariert wurden Fahrräder, Motorräder und später Autos der Marke NSU. Ende der 1960er-Jahre fusionierte NSU mit Audi, und mein Grossvater und mein Vater entschieden sich, die AlfaRomeo-Vertretung zu übernehmen.

Das war 1968, in diesem Jahr dürfen wir also das 50-Jahr-Jubiläum mit der Marke Alfa Romeo feiern. Als sportliche Ergänzung nahmen wir 2012 dann auch noch Abarth ins Portfolio auf.

Seit rund fünf Jahren ist Mopar offizieller Servicepartner für alle Marken von Fiat Chrysler Automobiles. Wie profitiert ein FCA-Betrieb wie Ihrer davon?

Die Schloss-Garage an der ­Wülflingerstrasse in Winterthur feiert in diesem Jahr das 50-Jahre-Jubiläum.

Das Businesscenter Ersatzteile und Zubehör ist ein enorm wichtiger Ertragsbringer im Garagengeschäft.

Sowieso, seit die Margen beim Neuwagenhandel immer kleiner werden.

Ein starker und zuverlässiger Partner wie Mopar ist von eminent wichtiger Bedeutung.

Wie profitieren Ihre Kunden von Mopar?

Weil das Mopar-Zubehör- und -Ersatzteilangebot laufend wächst, werden die Bedürfnisse der Kunden sehr gut abgedeckt. Somit gilt das traditionelle Motto der Schloss-Garage – «Einfach für jeden Kunden die beste Lösung» – auch für die Dienstleistungen, die Originalersatzteile sowie für das Originalzubehör von Mopar.

Auf welche Mopar-Dienstleistung wollen Ihre Kunden nicht verzichten?

Beim Dienstleistungsangebot ist es vor allem die Verlängerung der

FCA-Werksgarantie.

Bestseller ist dabei «Maximum Care», die umfassende Garantie auf die mechanischen und elektrischen Teile im Anschluss an die Fahrzeuggarantie.

Wie reagieren die Kunden, wenn sie das Mopar-verschönerte Auto abholen?

Autos der Marken Alfa Romeo und Abarth sind generell schon schön.

Mit Mopar-Zubehör werden sie in gewissen Lebenslagen einfach noch praktischer und machen entsprechend noch mehr Freude.

Wie würden Sie Mopar in vier Worten beschreiben?

Praktisch, zuverlässig, kundenfreund­ lich, clever.

Sie führen auch Events durch – zum Beispiel ein Fahrtraining auf der FCA-Versuchsstrecke in Balocco bei Turin. Wie ist das Kundenecho?

Wir sind mit unserer zweiten Firma Professional Driving AG Nummer 1 der Schweiz in der Fahrausbildung der Polizei. Das gleiche intensive und seit über 40 Jahren bewährte Kursprogramm offerieren wir in Zusammenarbeit mit FCA und Mopar allen Fahrerinnen und Fahrern von FCA-Produkten auf dem Balocco Proving Ground. Schon das Erlebnis, eines der grössten Testgelände Europas betreten zu dürfen, wo sonst neue Autos entwickelt und erprobt werden, ist einmalig. Zusammen mit der intensiven und fundierten Ausbildung, den vielen gefahrenen Übungskilometern auf den wunderschönen Strecken, der einmaligen Kulinarik und dem wunderschönen Ambiente erleben die Teilnehmer wirklich ein einmaliges Wochenende im Herzen der FCA-Marken. www.mopar.eu www.schloss-garage.com www.professionaldriving.com

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14 6/18 NEWS

AUTOSALON 2019: NEUES REGLEMENT SOLL NEUE AUSSTELLER ANLOCKEN Der 89. Internationale Automobil-Salon Genf zeigt sich offen für Neues: Für den Salon 2019 wurden die Reglemente gelockert. Neu können sich Akteure aus allen Bereichen der individuellen Mobilität anmelden.

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amit entspricht der Sa­ lon einem Wunsch der Aussteller und legt einen noch grösseren Fokus auf Bedürfnisse und Trends der Automobilbranche. Seit dem 1. Mai bis zum 1.

Juli 2018 sind die Anmeldungen für interessierte Aussteller möglich. Die Geneva International Motor Show (GIMS) findet vom 7. bis 17. März 2019 im Palexpo Genf statt.

Die Welt der Mobilität wandelt sich: Hersteller und Zulieferer setzen sich immer stärker mit Themen wie Elektrifizierung und vernetzte Mobilität, automatisiertes Fahren, digitale Servicepakete oder Mobilität

als Dienstleistung auseinander. Das Salon-Komitee hat aus diesem Grund die allgemeinen Ausstellungsbe­ dingungen überarbeitet und für den nächsten Internationalen AutomobilSalon angepasst. Die zugelassenen Kategorien in Artikel 4 wurden erweitert. Damit öffnet sich der Salon für alle Facetten der individuellen Personen-Mobilität, insbesondere für Dienstleister in Verbindung mit der Strassen-Mobilität, für Anbieter von Lösungen der vernetzten Mobilität aus der Elektronik-Branche, für Erstausrüster, die im Bereich der individuellen Mobilität tätig sind, sowie für alle übrigen Produkte.

Grössere Flexibilität Diese Änderungen ermöglichen es den Ausstellern, ihre Partner und Sponsoren optimal zu präsentieren und geben ihnen eine grössere Flexibilität hinsichtlich der Wahl der Ausstellungsobjekte. «Unser Ziel ist es, dass sich der Internationale Automobil-Salon 2019 modern und zukunftsorientiert präsentiert, ohne seine fast 100-jährige Geschichte aus den Augen zu verlieren» so André Hefti, Generaldirektor. «Wir wollen den Salon-Besuchern zeigen, wo Hersteller und Zulieferer ihre Akzente setzen und damit auch einen Blick in die Zukunft werfen.»

Gleich wie während der letzten Jahre sind 2019 die Hallen 1 bis 6 für Hersteller, Luxusveredler und Designer reserviert. Die Halle 7 ist wiederum der nationalen Automobilindustrie gewidmet. Das Konzept von 2018, das den KMU in dieser Halle die Möglichkeit gibt, zwischen einer Teilnahme während der ganzen Messedauer auf einem individuell gestalteten Stand oder am der Kurzzeitmesse (vom 7. bis 11. März) an der von der Vereinigung SAA (Swiss Automotive Aftermarket) mitorganisierten Ausstellung einen Modular-Stand zu wählen, wird 2019 noch weitergeführt. Wiederum kann man sich dort über die neustenTrends und Innovationen für Fahrzeuge aller Art informieren. (pd/ir) www.gims.swiss

Alles für Farbwechsel.

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NEWS 6/18 15

OPEL CONNECT ERSETZT OPEL ONSTAR Opels Konnektivitätsdienst OnStar wird Ende 2020 auslaufen. Er basiert noch auf Technologien von General Motors, nun aber hat PSA das Sagen in Rüsselsheim – und der deutsche Hersteller wird nach und nach auf die digitalen Dienstleistungen der neuen Konzernmutter umgestellt.

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pel führt die Integration von Technologien der Groupe PSA gemäss dem Strategieplan PA­CE! konsequent fort. Nach der Bekanntgabe, dass die Ingenieurteams in Rüsselsheim künftig die Entwicklungsleitung für die leichten Nutzfahrzeuge (LCV) der Groupe PSA übernehmen und 15 Centers of Competence am Opel-Stammsitz angesiedelt werden, wird Opel auch die Konnektivitäts-Dienstleistungen der Groupe PSA in Europa nutzen.

sein, die der Hersteller auch als batterieelektrisches Auto anbieten wird. Neben dem Fahrzeugnotruf zählen zum Leistungsportfolio von Opel Connect auch die vernetzte Navigation, Fahrzeugdiagnose, Diebstahl-Notfallservice, Zugriffsmöglichkeiten per Fernsteuerung und Flottenmanagement-Funktionen

ebenso wie die Vernetzung via Apple CarPlay und Android Auto. Bis 2024 wird Opel Connect für die gesamte Modellpalette zur Verfügung stehen.

«Opel nimmt eine Führungsrolle bei Konnektivitätslösungen im Automobil ein. Mit der neuen Technologie werden wir dies auch in Zukunft sicherstellen», sagt Lukas Hasselberg,

Manager Public Relations, Opel Suisse SA, zur Einführung von Opel Connect. Parallel zur Einführung der neuen Opel-Connect-Services wird die GM-basierte OnStar-Technologie sukzessive bis Ende 2020 auslaufen.

Kunden, die weiterhin Services von OnStar beziehen möchten, können sich solange (bis Ende 2020) auf den gewohnten OnStar-Service-Umfang von OnStar Europe Limited verlassen. (pd/ir) www.opel.ch

Neue Corsa-Generation macht den Anfang Die neuen Konnektivitäts-Services werden unter dem Namen Opel Connect ab Anfang 2019 in PW und leichten Nutzfahrzeugen der Marke Einzug halten. Eines der ersten Modelle mit Opel Connect wird die nächste Corsa-Generation

MIT WIDO UND HANKOOK ANS TRUCKER-FESTIVAL

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nterlaken ist stolz auf das grösste Festival seiner Art in Europa. Das legendäreTrucker- und Country-Festival steht für drei Tage Westernspass pur. Kunden von Wilhelm&Dousse haben dank der Zusammenarbeit mit Hankook die Möglichkeit, mit etwas Glück Tickets zu gewinnen.

Wilhelm&Dousse lädt gemeinsam mit dem Reifenhersteller Hankook zum grössten Trucker- und CountryFestival Europas ein. Hochkarätige Bands aus den USA sorgen für Spitzen-Westernsound, und auf den Aussenbühnen hört man BluegrassRhythmen, Country-Rock und vieles mehr. Dazu 1400 Lastwagen in der

Truck-Meile und PS-starke Öfen bei den Motorbikes. Mit dem Trucker & Country-Festival lässt Interlaken den Spirit des Wilden Westens für 3 Tage aufleben, und das bereits seit 25 Jahren! Die Partnerschaft zwischen Wilhelm&Dousse und Hankook bringt für die Hankook-Kunden viele Vorteile.

Denn solche Wettbewerbe können nur im Rahmen einer gelebten Partnerschaft realisiert werden. Zu gewinnen gibt es 10x2 3-Tages-Festivalpässe.

Jeder Bezug eines Produktes aus dem Hause Hankook bei Wilhelm&Dousse erhöht die Gewinnchance. Details unter: www.wido.ch/de/tcf2018.php

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16 6/18 SAS

Auf über 2500 Quadratmetern Neuheiten für Wartungs- und Reparaturprofis.

Über 100 Zulieferer und Hersteller sind an der SAS 2018 vor Ort vertreten.

Die SAG bietet tägliche Führungen durch ihr hochmoderne Landeslager in Niederbipp.

Für die Besucher gibt es ein grosses Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten.

DIE SWISS AUTOMOTIVE SHOW IST AUSGEBUCHT Die dritte Ausgabe der Fachmesse Swiss Automotive Show, welche am 31. August und 1. September 2018 in Niederbipp stattfindet, verspricht grösste ­Vielfalt – angesichts der ­Tatsache, dass alle verfügbaren Standplätze vergeben sind.

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egenüber der Ausgabe von 2017 zählt der diesjährige Event über 30 zusätzliche Aussteller. Verschiedene Unternehmen und Kompetenzzentren der SAG-Gruppe sind selbstverständlich im Landeslager in Niederbipp vor Ort dabei. Die Firmen Derendinger, Matik und Technomag präsentieren ihre neuen OnlineShops und ihre Werkstattkonzepte.

Die Firma Normauto, die auf den Vertrieb von OE-Ersatzteilen spezialisiert ist, präsentiert ihr Sortiment, welches 17 Automobilmarken abdeckt. Die Werkstattdienstleistungen von E. Klaus sowie die technische Hotline

und das Ausbildungsprogramm des TechPool runden das Angebot perfekt ab. Rund vierzig Zulieferer, mehrheitlich Erstausrüster, stellen ihr jeweiliges Produktsortiment für Personenwagen und Trucks sowie ihre technischen Innovationen vor, welche die Automobilindustrie nachhaltig prägen. Im Hinblick auf die Wintersaison 2018/19 wird das Reifengewerbe mit acht Ständen bestens vertreten sein.

Grossartiges Ausstellerportfolio Rund 23 Hersteller von Werkstatteinrichtungen und Werkzeugen aus den Bereichen Hebetechnik,

Reifenservice, Klimaanlage, Diagnose, Lagerung und Reinigung stellen ihre Vorzeigeprodukte vor. Gut zwanzig Anbieter von Schmierstoffen, chemischen Produkten, Lacken und Verbrauchsgütern werden ebenfalls mit ihren neuen Produkten und attraktiven Messeangeboten anwesend sein. Diverse Dienstleister, welche die Bereiche Werkstattsoftware, technische Daten, Versicherung, Mobilität und Recycling abdecken, vervollständigen das grossartige Ausstellerportfolio auf optimale Weise.

Die Fachmesse Swiss Automotive Show richtet sich an die Wartungsund Reparaturprofis des automobilen Gewerbes, welche auf der Suche nach Lösungen und neuen Wegen sind, um ihr Geschäft auszubauen, die Rentabilität zu optimieren und ihren Alltag angenehmer zu gestalten

sowie – ganz allgemein betrachtet – auch in Zukunft den Erwartungen gewachsen zu sein.

Die Swiss Automotive Show ist selbstverständlich auch geprägt von entspannter Geselligkeit zwischen begeisterten Profis, die sich mit ihrem Beruf identifizieren. Um diesem Aspekt Rechnung zu tragen, steht ein entsprechend grosses Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten bereit, begleitet von einem vielseitigen Unterhaltungsprogramm für alle Altersgruppen. www.swissautomotiveshow.ch

STIEGER 6/18 17

MIT STIEGER ACADEMY ­EINFACH BESSER VORBEREITET Wer in seinem Garagenbetrieb mit der Software von Stieger ­arbeitet, kann sich in der Stieger Academy in Würenlos mit ­einem Kursbesuch optimal vorbereiten, um aus den Produkten das Beste für sich herauszuholen.

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ie Schulungen machen die Teilnehmer rundum fit, um für ihre anstehenden Aufgaben bestens gewappnet zu sein. Dabei sind die Inhalte gezielt auf aktuelle und relevante Themen abgestimmt, von denen die Kursteilnehmenden anschliessend im Tagesgeschäft auch sicher profitieren können. Hier eine kleine Auswahl aus dem laufenden Kursprogramm: «Europlus Effizientes Werben» Gewusst wie: Das Verkaufsförderungs-Tool von EUROPLUS bietet eine Fülle von Möglichkeiten, um die vorhandenen Daten gezielt für clevere Marketing-Aktionen einzusetzen.

Im Kurs lernen die Teilnehmenden,

wie praktisch aus allen Selektionskriterien Serien-Briefe und -E-Mails, SMS, Klebeetiketten, individuelle Listen und mehr erstellt werden können.

Kurstermin: 21.08.2018 «xDrive Praxiskurs Debi, Kredi, Kasse» Der 2018 neu aufgenommene Kurs richtet sich an diejenigen, die für kaufmännische Arbeiten im Betrieb verantwortlich sind. Der praxisbezogene Kurs geht dezidiert auf die Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung ein und zeigt auf, wie diese effizient geführt werden können. Auch auf den Einsatz des Mahnwesens und automatischer Zahlungsvorschläge bereitet der Kurs ideal vor.

Stieger empfiehlt: Interessenten nut­zen diesen Praxiskurs als ideale Vorbereitung für den anschlies­ senden Besuch des Kurses «Rech­­nungswesen».

Kurstermin: 30.08.2018

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ehr Infos zu diesen und weiteren Kursen findet man unter www.stieger.academy, wo man sich auch gleich online zu den Kursen anmelden kann.

«xDrive Wagenhandel» Der Wagenhandel ist ein zentrales Modul in VISUAL- bzw. EASY-DRIVE. Der Kurs zeigt die verschiedenen Arbeitsabläufe von der Bestellung bis zum Verkauf und wendet sich an Anwender in Verkauf und Disposition, die anschliessend das Programm optimal einsetzen können.

Kurstermin: 20.09.2018 www.stieger.ch

18 6/18 MOTOREX

führen, dass die Einsparung von einem Liter Benzin zu einer Reduktion von 2,62 Kilogramm CO2 führt.

Moderne FE-Öle wirken sich positiv auf den Gesamtwirkungsgrad des Motors aus und tragen damit auch zur Reduktion des Emissionsausstosses bei. Ausserdem helfen FE-Öle, den Verschleiss zu mindern.

Trotz der tiefen Viskosität weisen sie auch bei hohen Belastungen sehr gute Schmiereigenschaften auf. Zudem unterstützen aschearm verbrennende Motorenöle die Funktionsfähigkeit von Abgasnachbehandlungssystemen wie zum Beispiel von Dieselpartikelfiltern.

MOTOREX zeichnet seine treibstoffsparenden Motorenöle neu mit dem FE-Label aus.

CO2-EFFIZIENT UND SPARSAM

2020 wird die Regelung betreffend CO2-Ausstoss bei Personenwagen weiter verschärft.

Die Ansprüche an die Motoren in Bezug auf Leistung und Effizienz steigen. Das Motorenöl ist dabei ein Einflussfaktor, der helfen kann, die Vorgaben zu erfüllen. Unter dem FE-Label hat der Schweizer Schmierstoffhersteller MOTOREX schon heute eine grosse Auswahl an passenden Fuel-Economy-Produkten im Sortiment.

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ie Regelung für 2020 besagt, dass jeweils 95 % der neu zugelassenen Personenwagen eines Herstellers einen maximalen CO2-Grenzwert von 95 g / km nachweisen. Damit sind auch die Produzenten von Motorenölen gefordert. Die Wahl des richtigen Öls kann zu einer spürbaren Reduktion des CO2-Ausstosses führen. Damit einhergehend sind auch eine Verringerung des Treibstoffverbrauchs sowie finanzielle Einsparungen zu verzeichnen. Doch schon vor diesen gesetzlichen Restriktionen waren energieeffiziente Motorenöle gefragt.

MOTOREX hat deshalb bereits eine grosse Bandbreite an Fuel-EconomyÖlen (FE-Ölen) entwickelt, welche die Reibung im Motor verringern und dadurch das energieeffiziente Fahren unterstützen.

Für jeden Fahrstil und jede Jahreszeit Neben der veränderten Gesetzeslage sprechen auch unser Fahrverhalten sowie die Ölwechselintervalle für den Einsatz von FE-Ölen. Bei modernen Personenwagen wird das Motorenöl im Schnitt nur noch alle 30’000 Kilometer gewechselt.

Das bedeutet, dass unter Umständen während zwei Wintern mit der gleichen Schmierflüssigkeit gefahren wird. Die FE-Öle weisen eine abgesenkte Viskosität auf, das heisst, sie sind weniger zähflüssig als herkömmliche Motorenöle.

Dies macht sie bei Kälte besonders effektiv, und sie überstehen so auch problemlos zwei Winter ohne Effizienzverlust. Solange der Motor in kaltem Zustand ist und er die optimale Betriebstemperatur nicht

erreicht (z. B. bei Kurzstrecken), ist die Treibstoffeinsparung deutlich spürbar. Damit das Öl aber auch bei hoher Motorentemperatur seine Schmierfähigkeit nicht verliert, wird es mit reibungsmindernden Additiven angereichert. Dies ist gerade bei der im Stadtverkehr oft eingesetzten StartStopp-Automatik relevant, weil da eine rasche Schmierung des Motors beim Neustart enorm wichtig ist.

Weniger Abgase dank Treibstoffreduktion Sämtlichen FE-Ölen ist eines gemein: Mit dem richtigen Öl kann der CO2-Ausstoss reduziert werden.

Dabei muss man sich vor Augen

Wissenschaftliche Kontrolle und Rennsporterfahrung MOTOREX hat seine FE-Öle unter Beachtung der europäischen Verbrauchsnormtests geprüft und daraus einige wichtige Erkenntnisse ziehen können. Das grösste Einsparungspotenzial konnte mit den FE-Ölen der Viskositäten SAE 5W / 20 bzw. SAE 0W / 20 verzeichnet werden. Besonders im Rennsport, wo sich MOTOREX seit Jahrzehnten erfolgreich etabliert hat, ist der Zusammenhang zwischen richtigem Motorenöl und Wirkungsgrad evident. Diese Erfahrung nutzt MOTOREX, um auch im Normalbetrieb eine Wirkungsgradsteigerung – und damit eine Senkung des Treibstoffverbrauchs – zu erzielen.

Neues Label MOTOREX hat eine ganze Palette an Fuel-EconomyÖlen im Sortiment und plant, dieses kontinuierlich auszubauen. Dies sind zum Beispiel Produkte für einzelne Motorenhersteller (wie VW oder General Motors), aber auch spezielle Longlife-Öle (für längere Ölwechselintervalle) oder besonders treibstoffsparende Öle wie Concept E-XL SAE 0W/20.

www.motorex.com ** durchschnittlich 11’828 km pro Jahr pro Auto (Mikrozensus Mobilität im Verkehr/­ Bundesamt für Raumentwicklung) bei einer Nutzungsdauer von 15 Jahren (Auto­recycling Schweiz) = 177’420 km durchschnittliche ­Lebensdauer eines PW

Laufleistung 177’420 km*, Ø Verbrauch 7,6 l Benzin/100 km**, Treibstoffpreis 1.50 CHF/Liter Benzin

** Durchschnittsverbrauch der neu zugelassenen ­Fahrzeuge zwischen 1996 und 2016 in der Schweiz (Bundesamt für Energie)

CARAUKTION 6/18 19

EFFIZIENTES DEFLEETING UND REMARKETING Anfang Mai durfte die MF Fleetmanagement AG im Auftrag eine Flotte mit rund 110 Fahrzeugen erneuern. Das Defleeting fand in Safenwil auf dem Areal des Emil Frey Classic Center statt. Ein Kurzinterview mit Daniel Hablützel, CEO Carauktion, und Roger Merki, CEO MF Fleetmanagement.

Daniel Hablützel, CEO Carauktion (l.), und Roger Merki, CEO MF Fleetmanagement.

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oger Merki, CEO von MF Fleetmanagement, erklärt: «Um ein effizientes Defleeting zu gewährleisten, braucht es nebst einem minutiös geplanten Ablauf im Vorfeld und einem koopera­tiven Kunden auch einen kompetenten und zuverlässigen Remarketing-Partner.»

Mit der Carauktion verbindet die MF Fleetmanagement eine langjährige Partnerschaft. Dabei tritt sie in Form eines Generalunternehmens auf.

«In dieser Funktion übernimmt die Car­auktion nicht nur das Remarketing für uns, sondern koordiniert als Schnittstelle und Auftraggeber ihre Businesspartner in Sachen Logistik und Fahrzeugexpertisen – für uns ein absolutes Sorglospaket!», bestätigt Roger Merki.

Eingespieltes Team «Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, benötigen wir einen klaren Auftrag und die entsprechenden Daten zur Ausführung», erläutert

Daniel Hablützel, CEO der Carauktion. «Aufgrund unserer mehrjährigen Remarketing-Erfahrung mit jährlich über 18’000 Fahrzeugen unterstützen wir unsere Kunden gewinnbringend. Unabhängig davon, ob es sich um eines oder mehrere Dutzend Fahrzeuge handelt. Um ­ den Auftrag als Generalunternehmen und Remarketing-Drehscheibe durchzuführen, arbeiten wir im Logistik- und Expertisenbereich mit langjährigen Partnern. Nur mit einem eingespielten Team kann die Qualität in Kombination mit der Durchlaufzeit gewährleistet werden. Es geht jedoch nicht ohne die Kompetenz des Auftraggebers.

Bei solchen Defleeting-Volumen kommt immer etwas dazwischen und wir sind auf die Flexibilität sämtlicher Akteure angewiesen», fügt Daniel Hablützel an. «Stimmen all diese Komponenten, kann einen Übergabe wie in Safenwil erfolgreich vonstattengehen. Die Fahrzeuge werden in marktgerechten Tranchen an die rund 7000 Carauktion-User aus dem In- und Ausland über unsere Auktionsplattform angeboten.» www.mf-fleetmanagement.ch www.carauktion.ch

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20 6/18 NEWS

«Post aus Fernost»

DEIN FREUND UND HILFSBEDÜRFTIGER HELFER Wer entsprechende Nachrichten auch zwischen den Zeilen liest, kann sich leicht ein umfassendes Bild davon machen, wie gewisse Institutionen – in diesem Fall die hiesige Polizei – in einem perfekt gewobenen Netz aus gegenseitigen Abhängigkeiten funktionieren.

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ie Königlich Thailändische Polizei bedarf dringend einer Reform, da ist man sich seit Jahren weitgehend einig, wobei «dringend» und «seit Jahren» sich in Thailand keineswegs ausschliessen. Der einzige Gegner einer umfassendenden, tief reichenden Reform ist erwartungsgemäss die Polizei selbst, denn schliesslich funktioniert alles bestens – einfach etwas anders als beispielsweise in der Schweiz –, wie die folgenden Beispiele belegen.

Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und ­berichtet regelmässig von Kuriosi­ täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch

Eintritt Vor sechs Jahren wurde ein Betrug bei der Aufnahmeprüfung für den Eintritt in den Polizeidienst aufgedeckt. Rund 150 Kandidaten erhielten die korrekten Antworten zum Multiple-Choice-Test während der Prüfung über Funk von aussen.

Es ist zwar ärgerlich, dass sich da 150 entweder lernfaule oder schlicht für den Polizeidienst zu dumme Frauen und Männer beinahe in die Truppe geschummelt hätten. Viel interessanter ist jedoch, dass jeder der Betrüger bereit war, umgerechnet rund 10’000 Franken für die «Unterstützung» beim Beantworten der Fragen zu bezahlen – wo doch das Anfangsgehalt eines Polizisten lediglich etwa 250 Franken pro Monat beträgt.

Arbeitsbedingungen Wer es – wie auch immer – geschafft hat, in den Polizeidienst aufgenommen zu werden, sieht sich vor neue Herausforderungen gestellt.

Ein Mitglied des Komitees, das Vorschläge für ein neues Polizeigesetz ausarbeiten soll, gab kürzlich aufschlussreiche Einblicke in die Funktion einzelner Polizeiposten im Land. Es würde vielerorts am Nötigsten fehlen. Auf manchen Stationen müsse jeder Polizist die Klimaanlage selbst bezahlen … und sein Pult, seinen Stuhl, Papier und Schreibstifte. Vom ersten Arbeitstag an sähen sich die Polizisten mit solchen Ausgaben konfrontiert, wobei dann in der Regel «Geschäftsleute» sich bereit erklären würden, die zur Arbeit benötigten Equipments zu «sponsern».

Oder, wie Rick in «Casablanca» zu Capitaine Renault sagt: «Louis, ich glaube, dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.» Das Komitee-Mitglied freilich zitierte keinen Film, sondern fügte schlicht an: «Einige der Geschäfte dieser Geschäftsleute könnten suspekt sein.»

Beförderung Nun ist man also Polizist und konnte sich sogar irgendwie einen Stuhl finanzieren lassen – da wird es Zeit, sich mal mit der Beförderung auseinanderzusetzen.

Letzten Monat wurde ein Betrüger verhaftet; der Taxifahrer hatte sich in einem Instant-Messaging-Dienst ein Profil mit dem Bild des stellvertretenden Touristenpolizei-Chefs angelegt und sich als eben diesen ausgegeben. Sieben Polizeibeamte mittleren Rangs haben dem falschen Chefbeamten daraufhin während zweier Jahre Geld überwiesen, damit dieser ihre Beförderung ermögliche.

Beträge zwischen umgerechnet rund 3000 und 80’000 Franken sind dafür geflossen.

Der Taxifahrer sitzt nun im Gefängnis. Die sieben Polizisten – einer davon wurde tatsächlich befördert – er­ wartet eine Disziplinaruntersuchung.

Der echte stv. Touristenpolizei-Chef hat natürlich absolut nichts mit der Angelegenheit zu tun. Die Fragen, weshalb jemand bereit ist, mehrere Jahresgehälter für eine Beförderung zu bezahlen, weshalb er überhaupt über so viel Geld verfügt und weshalb er davon ausging, er könne sich eine Beförderung erkaufen, werden nicht gestellt – denn sie sind in Thailand wohl rein rhetorischer Natur.

NEWS 6/18 21

PIRELLI COLOR EDITION BRINGT FARBE AUF DIE RENNSTRECKE In der Ferrari Challenge bringt Pirelli exklusiv neue Farbtupfer auf die Rennstrecke.

Denn das Safety Car der Rennserie wird künftig mit Reifen der P Zero Color Edition ausgestattet.

Dabei richtet sich die Farbe auf den Reifen nach den Landesfarben des jeweiligen Ausrichtungsortes. So wurde für das Event in Spa-Francorchamps in Belgien Gelb gewählt, die zentrale Farbe der belgischen Nationalflagge.

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ie Farben der Pirelli-PZero-Reifen am Safety Car, einem Ferrari 488 GTB, symbolisieren auf einigen der anspruchsvollsten und legendärsten Strecken der Welt somit nicht nur Landesfarben, sondern auch die Tradition. Auf der Strecke in Misano in Italien werden die Reifen rot markiert sein, im tschechischen Brünn blau, in Barcelona dagegen goldfarben. Für das Weltfinale in Monza, das vom 1. bis 4. November stattfindet, stehen die Farben auf den Reifen allerdings noch nicht fest. Denn in den sozialen Netzwerken können Follower von Pirelli die Farbe für die entscheidende Schlussrunde der Meisterschaft im Temple of Speed wählen.

In Belgien sind die Reifen gelb markiert, der Farbe der belgischen Nationalflagge.

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Mehrere hundert Farben zur Auswahl Die P-Zero-Reifen der Color Edition brechen mit der Vorstellung, dass Reifen quasi von Natur aus rund und schwarz sein müssen. Die Color Edition von Pirelli für P-Zero-Reifen ab 19 Zoll ermöglicht Fahrern von Premium- und Prestigefahrzeugen die Personalisierung. Neben sieben Standardfarben können Kunden aus hunderten wei­teren Farbtöne wäh­ len. Die zweite Innovation betrifft die Haltbarkeit der Farbe auf den Reifenflanken. Sie basiert auf einer bahnbrechenden Technologie von Pirelli. Bei ihrer Entwicklung nutzten Ingenieure des Herstellers ihre Erfahrungen aus der Formel 1, in der farbige Pirelli-Reifen seit 2011 eingesetzt werden. Für die Serienproduktion kreierten sie ein Verfahren, bei der die Reifenflanken mit einem speziellen Material versiegelt werden, bevor die Farbschicht aufgetragen wird.

Diese Schicht wiederum wird durch chemische Substanzen vor dem Verblassen geschützt, hervorgerufen durch Sonneneinstrahlung und den täglichen Gebrauch. (pd/mb) www.pirelli.ch

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22 6/18 NEWS

Zum zehnten Mal fanden in Solothurn die Bike Days statt.

ÜBER 250'000 ZUSCHAUER FEIERN 10-JÄHRIGES JUBILÄUM DER BIKE DAYS Die zehnte Austragung der Bike Days in Solothurn war ein voller Erfolg. Über 25’000 Besucher ­erlebten am grössten Velofestival der Schweiz Anfang Mai alle Facetten des Zweirads.

Das breite Spektrum der Velobranche deckten 120 Aussteller mit 250 Marken ab.

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ochkarätige Wettkämpfe mit internationalen Topfahrern in Mountainbike Cross Country, BMX Flatland und MTB Dirtjump begeisterten das Publikum. DemTrend der Elektromobilität zollte das neue Rennformat Bosch eMTB Challenge Tribut. Überschattet wurde die Jubiläumsausgabe von zwei schweren Unfällen. Die nächste Veranstaltung findet vom 10. bis 12.

Mai 2019 statt.

Vor zehn Jahren fanden in Solothurn das erste Mal die Bike Days statt. Mittlerweile sind sie zu einem Fixpunkt im Kalender eines jeden Velofans geworden. «Uns interessiert das Crossover: Wenn verschiedene Arten von Velos und die verschiedenen Disziplinen zusammenkommen», erklärte OK-Präsident Erwin Flury die Idee hinter den Bike Days.

So fand sich die Ausdauerdisziplin Mountainbike Cross Country mit der Rennraddisziplin und den FreestyleSportarten BMX Flatland und MTB Dirtjump auf engem Raum wieder.

Sowohl Weltklasse-Athleten als auch Breitensportler nahmen an Wettkämpfen und an der Expo teil. In der schweizweit grössten Marktübersicht fanden die Besucher

Neuheiten aus der Branche. Das breite Spektrum der Velobranche deckten 120 Aussteller mit 250 Marken ab. Flury: «Wir möchten mit den Bike Days eine Plattform bieten, die der Schweizer Veloszene Nährboden für Entwicklungen und Dienstleistungen gibt.»

Die Jubiläumsausgabe wurde von zwei schweren Unfällen überschattet, in einem Fall mit Todesfolge. Am Freitag, den 4. Mai, hat ein Fussgänger beim Rennen Chasing Cancellara die Abschrankung missachtet, worauf es auf der Rennstrecke zu einer Kollision zwischen einem Rennfahrer und dem Fussgänger kam. Der Athlet zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er liegt im künstlichen Koma auf der Intensivstation, wo er sich gemäss Angehörigen in besten Händen befindet.

Im PROFFIX Swiss Bike Cup stürz­te ein erfahrener Mountainbiker der Rennkategorie Master. Bei dem Selbstunfall zog er sich schwere Verletzungen zu. Er wurde sofort medizinisch betreut und mit einem Rettungshelikopter in ein Spital gebracht. Dort erlag er wenige Tage später seinen Verletzungen. In Absprache mit den Familienangehörigen wurden die weiteren Rennen durchgeführt. Vor dem Start der Erwachsenen fand am Nachmittag eine Schweigeminute in Andenken des Verstorbenen statt. Auf die Siegerehrungen danach wurde ver­zichtet. (pd/ml) www.bikedays.ch

Highlight: Das Rennen Chasing Cancellara mit Profi-Radsportler Fabian Cancellara.

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FÜR ALLE, DIE MEHR ERWARTEN.

An den SwissSkills 2018 werden die 20 besten Automobil-Mechatronikerinnen und -Mechatroniker der Schweiz gesucht.

SWISSSKILLS 2018: DIE SPANNUNG STEIGT Am 30. Juni finden in Bern die Vorausscheidungen zu den Schweizer Berufsmeisterschaften der Automobil-Mechatroniker vom 12. bis 16. September statt.

E

nde Juni werden die Werkstätten der Mobilcity in Bern zum Wettkampfgelände: Gesucht werden die 20 besten AutomobilMechatronikerinnen und -Mecha­troniker der Schweiz. Diese qualifizieren sich für die SwissSkills, die Schweizer Berufsmeisterschaften, im September. Der AGVS lädt Garagisten, Familie und Bekannte ein, ihre Kandidaten an den Vorausscheidungen anzufeuern. Flavio ­Helfenstein, Lukas Hediger, Jean Trotti, Riet Bulfoni: Die Liste der AGVS-Superstars unter den AutomobilMechatronikern ist bereits ansehnlich. Und sie soll länger werden: Der AGVS sucht am 30. Juni in der Mobilcity die besten Nachwuchskräfte aus dem Beruf Auto­ mobil-Mechatroniker/-in. «Wir hoffen, dass dann möglichst viele Bekannte, ehemalige Lehrmeister und jetzige Arbeitgeber die spannende Vorausscheidung für die nationalen Berufsmeisterschaften in Bern mitverfolgen und so ihren Kandidaten ihre Unterstützung zeigen», sagte der AGVS-Bildungsverantwortliche Olivier Maeder gegenüber agvs-upsa.ch. Die 40 besten Nachwuchsfachkräfte des Landes werden in der Mobilcity unter anderem ihr Handwerk in den Bereichen Diagnose, mechanische wie auch elektrische Arbeiten unter Beweis stellen.

«Die Teilnehmer sind maximal 21 Jahre alt, haben in den meisten Fällen also erst gerade ihr ­Qualifikationsverfahren mit Erfolg abgeschlossen», erklärt Maeder eine Herausforderung der jungen Berufsleute. Bei den mündlichen Aufgabenstellungen geht es der Jury vor allem darum, die Motivation der Teilnehmenden herauszuspüren und deren Persönlichkeit kennenzulernen. «Mögen die besten 20 das SwissSkills-Ticket gewinnen», motiviert der Berufsbildungsverantwortliche. (pd/mb) www.autoberufe.ch

Via Vorausscheidung, SwissSkills und Eurocup an die WorldSkills Vorausscheidungen: Samstag, 30. Juni 2018, in der Mobilcity in Bern. Voraussichtlich 20 Kandidatinnen und Kandidaten qualifizieren sich für die Schweizer Meisterschaft.

SwissSkills: 12. bis 16. September 2018 in der Bernexpo in Bern. Die Kandidatinnen und Kandidaten nehmen während der SwissSkills an der Schweizer Meisterschaft teil.

Eurocup: Samstag, 8. Dezember 2018, in der Mobil­ city in Bern. Die drei Medaillengewinner der Schweizer Meisterschaft messen sich am Eurocup mit Kandidaten aus Deutschland, Österreich, Italien und eventuell Luxemburg sowie dem Fürstentum Liechtenstein.

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24 6/18 NEWS

W Die Schweiz fährt im Elektroauto-Ranking auf den dritten Platz.

SCHWEIZ AUF PLATZ 3 IN DER ELEKTROMOBILITÄT Gemäss der neusten Studie des US-Beratungsunternehmens McKinsey zur E-Mobilität belegt die Schweiz den dritten Rang.

Der Electric Vehicle Index untersucht seit 2010 auf Länder­ ebene, wo die für die Elektromobilität 15 wichtigsten Nationen jeweils stehen. Der Index untersucht dabei die zwei wichtigen Dimensionen bei der Entwicklung der E-Mobilität: die Marktund die Industrieseite.

ichtigster Player im globalen E-Markt ist gemäss der neusten Studie des US-Be­ ratungsunternehmens das Reich der Mitte: Mit über 600’000 verkauften Elektroautos (plus 72 Prozent) wurde 2017 weltweit fast jedes zweite E-Auto in China zugelassen. Global übersprangen die Neuzulassungen mit 1,2 Mio. Fahrzeugen erstmals die wichtige Millionengrenze. Die Nachfrage in Europa mit 306’000 Neuzulassungen (+39 Prozent) und den USA mit 200’000 neuen E-Autos (+27 Prozent) entwickelt sich hingegen langsamer. «Die Entwicklung verläuft im Moment regional sehr unterschiedlich – man kann nicht von einem weltweit einheitlichen E-AutoMarkt sprechen», erläutert Nicolai Müller, Seniorpartner von McKinsey.

«Viele Faktoren unterscheiden sich von Land zu Land – teilweise von Stadt zu Stadt: von der Höhe der Kaufprämien über weitere Vorteile wie freies Parken bis hin zur Lade­ infrastruktur und den Regeln für Autos mit Verbrennungsmotor.» In allen grossen Ländern dominieren bislang einheimische Unternehmen: In China

stammen die fünf meistverkauften E-Autos allesamt von chinesischen Anbietern, in Deutschland stellen deutsche Marken vier der Top 5, ebenso wie die amerikanischen Hersteller in den USA. 40 Prozent mehr E-Autos In der Produktion von Elektrofahrzeugen liegt China mit 41 Prozent Weltmarktanteil ebenfalls deutlich vorne. Es folgen Japan mit 19 Prozent und Deutschland mit 18 Prozent. Die Schweiz holt mit über 8000 neuen E-Autos auf, was einer Steigerung um über 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Der Marktanteil ist hierzulande mit 2,3 Prozent im globalen Vergleich hoch, allerdings weit geringer als bei den Marktführern Norwegen (32,2 Prozent) und Schweden (4,7 Prozent). Im Index landet die Schweiz hinter Norwegen und China auf Platz 3, unter anderem, weil der Aufbau der Infrastruktur für Elektroautos rasch vorankommt. Die Schweiz verfügte 2017 über mehr als 1000 öffentliche Ladestationen. (pd/ir) www.mckinsey.com/ch

117’000 Leser von «auto motor und sport» haben gewählt:

Der Sieger heisst Bosch!

Bei Werkstattketten, Batterien, Filtern, Zündkerzen, Scheibenwischern und Werkzeugen steht Bosch bei den Autofahrer/-innen wieder ganz oben. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!

«auto motor und sport» Ausgabe 07/2018

NEWS 6/18 25

SCHRADER PRÄSENTIERT CORPORATE BLOG Schrader Performance Sensors, die Automobil-AftermarketMarke von Sensata Technologies, ist der Weltmarktführer in Bezug auf Reifendruckkontrollsysteme (RDKS). Schrader freut sich, den eigenen Corporate Blog vorstellen zu dürfen, der einen Einblick in das Team und hinter die Kulissen von Schrader verspricht.

Der neue Corporate Blog von Schrader Performance Sensors ermöglicht neue Einblicke.

D

er Markenruf von Schrader gründet sich auf das kontinuierliche Engagement im Entwurf und der führenden Herstellung von Sensoren, Ventilen und Flüssigkeitskontrolltechnologie.

Die erstklassigen Herstellungsprozesse wurden mit hohen Qualitätsstandards und auf dem neuesten Stand der Technik entwickelt, um die modernsten Varianten von SchraderProdukten in grosser Menge und mit voll automatisierten Verfahren zu produzieren. Mit dem neuen Corporate Blog erlaubt das Team Kunden und Interessenten erstmals einen Blick in den Alltag des RDKS-Spezialisten.

Historische Marke «Die Aufgabe unseres Corporate Blogs ist es, die wichtigste Ressource unseres Unternehmens, nämlich unsere Mitarbeiter, hervorzuheben», sagt Jacki Lutz, Head of Global Marketing and Communications, und fügt an: «Es ist der perfekte Weg, um persönliche Geschichten aus dem Leben unserer Mitarbeiter und professionelle Einblicke zu teilen, die hinter solch einer historischen Marke stehen.»

Persönlich und hilfreich Schraders erster Blogeintrag stammt von Rob Tinson, National Sales Manager in Nordamerika, der seine Erfahrungen mit seinem grössten Mentor teilt und über den bleibenden Eindruck schreibt, den er auf ihn während seiner gesamte Karrierelaufbahn gemacht hat. Weitere Blogthemen sind unter anderem die Überwindung von Unsicherheit, wenn es darum geht, eine neue Idee mit den Kollegen zu teilen oder mutige Entscheidungen selbstständig zu treffen und dabei dem eigenen Team vollständig zu vertrauen.

«Unser Team freut sich sehr, seine persönlichen Erfahrungen in der Automobilindustrie teilen zu dürfen», sagt Lutz und weiter: «Die Leidenschaft unseresTeams spiegelt sich in seinen Geschichten wider.» Schrader ist gespannt auf die Erfahrungen der Leser und ihr Feedback, welches über die Kommentar-Funktion in den Social-Media-Kanälen Facebook und LinkedIn ermöglicht wird. Alle zwei Wochen wird ein neuer Blogbeitrag auf der Website von Schrader gepostet. (pd/mb) www.schradersensors.com

ZUKUNFT

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Die GD Handelssysteme sind mit dem Konzept Premio Reifen + Autoservice einer der führenden Systemgeber für den Reifenfachhandel und Garagen in der Schweiz.

Von der Kompetenz der international aufgestellten Gruppe profitieren hier schon fast 90 Unternehmer.

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26 6/18 NEWS

Das Porsche Zentrum Basel eröffnete das erste Porsche Gebrauchtwagen Zentrum in der Schweiz.

ERSTES PORSCHE GEBRAUCHTWAGEN ZENTRUM IN BASEL ERÖFFNET Seit April 2018 betreibt das Porsche Zentrum Basel das erste Porsche Gebrauchtwagen Zentrum in der Schweiz. In fünf Monaten Umbauzeit entstand aus dem ehemaligen Smart Center an der Rheinstrasse 121 in Frenkendorf ein von Porsche zertifiziertes Gebrauchtwagen Zentrum.

I

m Porsche Zentrum Basel fehlte der Nef Sportwagen AG zunehmend der Platz für die Ausstellung von Gebrauchtwagen und aufgrund des starken Marktwachstums im Segment entschied sich Geschäftsführer Lorenz Nef mit seinem Team für ein eigenes

Gebrauchtwagen Zentrum. Am neuen Standort finden auf einer Gesamtfläche von 2700 Quadratmetern bis zu acht Fahrzeuge im Showroom und bis zu 50 Fahrzeuge im Aussenbereich Platz. Zudem verfügt das Gebäude über einen separaten Auslieferungsbereich so-

wie zwei geschlossene Arbeitsplätze zur Kundenberatung. Neben dem Verkaufsbereich verfügt das Porsche Gebrauchtwagen Zentrum über eine 400 Quadratmeter grosse Werkstatt mit vier Aufbereitungsplätzen für Politur sowie Interieur-, Cabrioverdeck- und Lackaufbereitung.

Auch seltene Sammlerstücke Besucher haben die Möglichkeit, an der Carrera Bar einen Kaffee zu ge­niessen. Angeboten werden auch neueste Modelle aus erster Hand mit geringer Kilometer-Laufleistung oder seltene Sammlerfahrzeuge. Für die Instandstellung und Reparatur von Occasionen werden ausschliesslich Porsche-Originalteile verwendet, wo­durch der Werterhalt der Fahrzeuge sichergestellt ist. Das Porsche Ge­brauchtwagen Zentrum Basel ist ebenso am Ankauf von Porsche-Modellen aller Jahrgänge interessiert.

«Der Porsche-Fahrzeugbestand in der Schweiz liegt bei knapp sechs Porsche pro 1000 Einwohner. Das sind mehr als 50’000 Porsche im Land», sagt Michael Glinski, Geschäftsführer der Porsche Schweiz AG. Er ergänzt: «Sinnbildlich für den hohen Qualitätsgedanken an Porsche-Gebrauchtwagen steht das Label Porsche Approved, das eigens für den Verkauf von Occasionen entwickelt wurde, die nicht älter als 14 Jahre alt sind.» (pd/ir)

www.porsche.ch

AUTOTECNICA.CH 2018 – JETZT ANMELDEN UND DABEI SEIN

D

as erste Mal als fixer Bestandteil der Auto Zürich Car Show vom 8. bis 11.

November 2018, bietet die autotecnica.ch das Neuste aus den Bereichen Autoteile, Werkstatt- und Tankstellenausrüstung, Fahrzeugwäsche, Software, Zubehör und Tuning sowie die optimale Voraussetzung für Kontaktpflege und Networking. Mit dem Einzug ins Messezentrum Zürich und zusammen mit der Auto Zürich Car Show 2018, verspricht die autotecnica. ch ein perfektes B2B-Get-together für die Garagen-Zulieferdienste, Garagisten, Dienstleister der Automobilwirtschaft, Werkhöfe und Werkstätten.

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Die Fachmesse für das Schweizer Automobilgewerbe Das Forum bietet mit vielen in­ te­ ressanten Fachvorträgen und hochkarätigen Podiumsveranstaltungen Wissenswertes und Visionen rund um das Auto. Auch wird das Thema Aus- und Weiterbildung mit dem Brain-Village und den Zürcher Berufsmeisterschaften für das Automobilgewerbe sowie einem attraktiven Rahmenprogramm einen wichtigen Schwerpunkt darstellen. (pd/ir) www.autotecnica.ch

NEWS 6/18 27

Bilder: Erwin Kartnaller

AUTOMOBIL KLIMASYSTEME

Für eine unbeschwerte, sorgenfreie Saison Wir führen alles was es braucht, um im Fahrzeug ein angenehmes Klima zu erreichen

Der mittlerweile 4. aboutFLEET DRIVINGDAY fand wieder grossen Zuspruch.

DRIVINGDAY 2018: BEWEGEN UND ERLEBEN

Nissens ist ein anerkannter, marktführender Hersteller der Schlüsselkomponenten für thermische Systeme im Industriebereich wie auch für Fahrzeuge. Unser konstanter und hoher Fokus auf dem Automotiven NachbauMarkt, ermöglicht uns die Entwicklung von zuverlässigen Klimasystemteilen übereinstimmend mit den OE-Komponenten und dies zu äusserst attraktiven Preisen.

Finden Sie im angefügten Link Ihre regionale Nissens Vertretung und erfahren Sie mehr über Produkte & Service unter: www.nissens.com/climate

Zum vierten Mal ist am 17. Mai 2018 der aboutFLEET DRIVINGDAY über die Bühne ­respektive über den Asphalt gegangen. Flottenbetreiber und erstmals auch ­Privatpersonen erhielten die Gelegenheit, aktuelle Fahrzeugmodelle live zu erleben und sich von kompetenter Seite darüber zu informieren.

F

ür Flottenmanager, Fuhrparkverantwortliche und Geschäftsführer ist es Jahr für Jahr eine einmalige Gelegenheit, die aktuellen Fahrzeugmodelle nicht nur an einem zentralen Ort begutachten zu können, nein, es bietet sich auch die Gelegenheit, diese Autos zu fahren und damit praxisnahe Eindrücke zu sammeln. Ausserdem sind kompetente Fachleute vor Ort, die praktisch auf alle relevanten Fragen eines Flottenmanagers antworten können. Erstmals waren mit der Leserschaft von Auto Bild Schweiz auch Privatpersonen zu diesem Anlass geladen. 25 Fahrzeuge verschiedener Klassen standen diesmal zu Testfahrten in der Vianco Arena in Brunegg bereit. Darunter befanden

sich zahlreiche Highlights wie der kürzlich zum «Car of the Year 2018» gekürte Volvo XC40, Toyotas Brennstoffzellenfahrzeug Mirai oder der neue Jeep Compass. Das zurzeit meist verkaufte Elektroauto, der Nissan Leaf, stand ebenso im Interesse der Besucher wie auch die anderen Stromer, vertreten durch den Hyundai Ioniq und den Renault Kangoo Z.E. Aber auch die klassischen Benziner und Diesler blieben nie lange stehen. Mit ihrer neuesten Technik brauchen sie sich wahrlich nicht zu verstecken. Gut vertreten waren auch die leichten Nutzfahrzeuge. (eka) www.aboutfleet.ch

THE WIDEST PRODUCT RANGE

Bilder: Isabelle Riederer

28 6/18 NEWS

Markus Hutter, ESA-Verwaltungsratspräsident, begrüsst die ­Teilnehmer an der 87. Generalversammlung der ESA im Kursaal.

Giorgio Feitknecht, CEO ESA, verkündet mit Freude, dass die ESA das Geschäftsjahr 2017 mit einem Rekord abschliessen konnte.

VOLLES HAUS AN DER 87.

GENERALVERSAMMLUNG DER ESA Die Generalversammlung der ESA – Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und ­Motorfahrzeuggewerbe – war auch dieses Jahr sehr gut besucht.

Im vergangenen Geschäftsjahr ­erreichte der Gesamtumsatz die neue Höchstmarke von 356,5 Millionen Franken.

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ur jährlichen Generalversammlung der ESA im Kursaal Interlaken konnte Markus Hutter, ESA-Verwaltungsratspräsident, rund 1000 Teilnehmer begrüssen. Diese stolze Zahl gelte als Beweis für die grosse Verbundenheit der Automobilbranche mit der ESA, verkündete Hutter bei seiner Ansprache und dankte allen Anwesenden für das Vertrauen und die Sympathie.

Markus Hutter führte in seinen Erläuterungen das schwierige Umfeld der Branche aus und betonte, dass es umso erfreulicher sei, dass die ESA an der heutigen Generalversammlung ihren Mitinhabern über ein besonders erfreuliches Geschäftsjahr berichten darf. Das Rechnungsjahr 2017 schliesst für das Unternehmen mit einem Rekordergebnis im Volumen und einem sehr guten Ertragsresultat ab. Die ESA ist in der Schweiz längst nicht mehr nur für Reifen eine Referenzgrösse, sondern hat sich als Vollanbieterin bestens etabliert. Es ist ein deutliches Zeichen, dass neben der Genossenschaft als unverändert moderne Gesellschaftsform auch Angebot und Preise der ESA im Markt als vorteilhaft und

15.05.2018 12:54:29

Rund 1000 Teilnehmer nahmen an und nahmen sämtliche Vorlagen ein

attraktiv beurteilt werden. Das partnerschaftliche Konzept der ESA hat sich auch 2017, im 88. Jahr ihres Bestehens, erneut vollauf bewährt.

Dieser Erfolg beschwingt die ESA, die Herausforderungen der Zukunft aktiv anzugehen und nötige Reformen ohne Verzug vorzunehmen.

Danach übergab Hutter das Wort an Giorgio Feitknecht, CEO der ESA, um das Berichtsjahr 2017 Revue passieren zu lassen.

In seinen Ausführungen betonte Feitknecht, dass nach den turbulenten Eurozerfalls-Jahren, die von noch zusätzlicher Verunsicherung geprägt waren, in den Schweizer Garagen- und Carrosseriebetrieben im 2017 wieder etwas Ruhe eingekehrt ist. Es scheint, dass sich die Marktsituation stabilisiert und die Marktpreise wieder eingependelt haben und wieder ein gewisser «courant normal» eingetreten ist.

In diesem insgesamt stabileren und positiveren Umfeld realisierte die ESA im 2017 über alle Sortimente und Dienstleistungen sowie über alle Vertriebskanäle – Garagen und Werkstätten, Carrosseriebetriebe und Retail-Organisationen – einen Gesamtumsatz von 356,5 Millionen Franken, was einer Steigerung von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit für die ESA einem neuen Gesamtumsatzrekord entspricht.

«Dies beweist einmal mehr, dass die Produkte und Leistungen von den Kunden geschätzt werden und die ESA im Markt seht gut positioniert ist», so Feitknecht.

Im sehr wichtigen Sortiment Reifen wurde das Berichtsjahr

NEWS 6/18 29

der Generalversammlung der ESA teil stimmig an. umsatzmässig leicht über Vorjahr abgeschlossen, was gemäss vor­ liegender Schweizer-Indikatoren der Marktentwicklung entspricht.

Das seit mehreren Jahren stetig wachsende strategische Sortiment Service- und Verschleissteile ver­ zeichnete auch im Berichtsjahr ein sehr starkes und äusserst erfreuliches Umsatzwachstum.

Die A-cappella-Band Bliss setzte der 87. Generalversammlung der ESA die musikalische Krone auf.

Die Garagen- und Carrosseriebetriebe haben auch im 2017 investiert, was der ESA ermöglicht hat, im wichtigen Bereich Garageneinrichtungen das Berichtsjahr auf einem Rekord-Umsatzniveau und mit einem sehr gut ausgestatteten Auftragsportfolio abzuschliessen.

Eine positive Entwicklung konnte auch in den Sortimenten Zubehör,

Schmiermittel und Carrosserie erzielt werden.

Zuwachs bei den Garagenkonzepten Stark vorangetrieben wurden die drei Garagenkonzepte le GARAGE, CHECKBOX und Bosch Car Service, über welche die ESA per Ende 2017 gegen 380 Partner zählt. Die Internetplattform garagino.ch wurde

erweitert und neu zur vollständigen Dialog-Plattform zwischen Automobilist und Garagist ausgebaut. Der MechaniXclub, der kostenlose Club exklusiv für alle Mitarbeitenden und Lernenden der Automobilbranche, der durch die ESA initiiert, gefördert, animiert und finanziert wird, konnte auch im 2017 einen Zuwachs verzeichnen und zählt mittlerweile über 9000 Members.

Kurzum: Das Geschäftsjahr 2017 war für die ESA umsatz- und ertragsmässig ein sehr erfolgreiches Jahr. Im Abschluss seiner Ansprache appellierte Feitknecht an das ESAMotto «Zusammen sind wir stark» mit der Einladung an die Mitinhaber und Kunden, dies im Alltag auch so vorzuleben, damit sich die ESA, im Interesse der Branche, weiterentwickeln kann. Nachdem sämtliche Vorschläge des Vorstandes einstimmig angenommen wurden, setzte die Schweizer A-cappella-Band Bliss der 87. GV der ESA die Krone auf, bevor die geladenen Gäste den Abend beim traditionellen Apéro und dem anschliessenden Dinner ausklingen liessen. (pd/ir) www.esa.ch

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30 6/18 NEWS

ESA BAUT DAS LAGERSORTIMENT ERNEUT AUS!

Dieter Fleckinger, Selsystem, und Ramesse Florean, BASF Coatings Services AG.

PARTNERSCHAFT: BASF UND SELSYSTEM

S

elsystem Swiss SA und BASF Coatings Services AG starten eine schweizweite Partnerschaft. «Die neue strategische Partnerschaft mit der BASF Coatings Services AG ist die ideale Ergänzung zu unseren Dienstleistungen. Zudem garantiert die ABOL-Zertifizierung (Ausbeulen ohne Lackieren) seitens R-M und Glasurit den allerhöchsten Qualitätsstandard im nachlackierungsfreien Instandsetzen von Dellen an der Fahrzeugkarosserie und ein professionelles Schadenmanagement bei Grossschadenereignissen, was

vor allem für die Versicherungen von enormer Wichtigkeit und gros­sem Interesse ist», erklärt Dieter Fleckinger, International Sales Ma­ nager bei Selsystem. Sebastian Wyder, Technical Manager bei BASF Coatings Services AG, ergänzt: «Das Selsystem-Netzwerk besteht aus zertifizierten Carrosseriebetrieben, die durch Fachpersonal auditiert werden.

Bei Hagelereignissen wird regional auf das Know-how der Partnerbetriebe gebaut. Sei es im Dellen drücken und/ oder Lackieren. www.selsystem.net www.basf-coatings.com

S

eit 2010 steht den ESAKunden und -Mitinhabern die riesige Teilevielfalt mit über 500’000 bestellbaren Artikeln zur Verfügung. Jetzt optimiert die ESA ihr Sortiment.

Die ESA ist im Teilegeschäft ein umfassender Partner für freie Werkstätten und Ergänzungslieferant bei den Markenhändlern, welche für die Reparatur und den Unterhalt von Fremdmarkenfahrzeuge einen Anbieter mit breitem Sortiment sowie hoher Verfügbarkeit suchen.

Damit dies so bleibt, optimiert die ESA ihr Angebot laufend. Seit Ende Mai 2018 haben alle ESA-Standorte ein erweitertes, auf die aktuellen Marktbedürfnisse abgestimmtes Sortiment an Lager. Einerseits wurde gezielt an der Sortimentsbreite gearbeitet, wodurch den ESA-Kunden in Zukunft eine noch grössere Anzahl Ersatzteile zur Verfügung steht. Anderseits hat auch die Sortimentstiefe zugenommen, damit

durch die immense Markenvielfalt eine zeitwertgerechte Reparatur noch einfacher zu gewährleisten ist.

Durch diese fortwährende Ent­ wicklung der Lagersituation verfügt die ESA erneut über eine herausragende auf die Kunden- sowie Marktbedürfnisse zugeschnittene Produktverfügbarkeit. Zelebriert wird die Optimierung durch eine interessante Mehrumsatzaktivität. (pd/mb) www.esa.ch

Die Optimierung durch eine interessante Mehrumsatzaktivität gefeiert.

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D

as bekannte Familienunternehmen Kessel Auto aus Pambio Noranco hat sich seit mehr als 30 Jahren den Ruf als verlässlicher Partner der Marke Ferrari erarbeitet. Zum 1.

März 2018 hat das von Loris Kessel gegründete und heute von seinem Sohn Ronnie Kessel geführte Unternehmen darüber hinaus den Zuschlag für den Händlervertrag erhalten, den bisher Auto Pierre Sudan AG innehatte. «Wir sind stolz, mit einer zusätzlichen Vertretung betraut zu werden. DasTeam in Zug hat hier eine hervorragende Ferrari-Niederlassung

aufgebaut. Wir freuen uns darauf, diese Arbeit fortzusetzen, um sowohl die Kunden als auch die Fans so zu betreuen, wie wir es im Tessin tun», sagt Ronnie Kessel. «Kessel Auto hat seit Jahrzehnten bewiesen, ein engagierter Business-Partner zu sein. Wir sind überzeugt, dass die bisher von Pierre Sudan betreuten Ferraristi bei Ronnie Kessel in ebenso guten Händen aufgehoben sind», sagt Jean-Philippe Leloup, Managing Director von Ferrari Central/East Europe GmbH. (pd/ir) www.kessel.ch

NEWS 6/18 31

Emilio D’Agostino (links), Gewinner des dritten Platzes in der ­Kategorie Verkäufer, und Bernhard Kunz, Vize-Weltmeister in der Kategorie Service-Techniker, präsentieren ihre Trophäen an der Škoda Challenge 2018 in Barcelona.

Die Schweizer Škoda-Spezialisten haben darüber hinaus nicht nur fachlich überzeugt, sondern auch Teamfähigkeit bewiesen und in der Kategorie Team den zweiten Platz erobert.

SCHWEIZER VIZE-WELTMEISTERTITEL AN DER ŠKODA CHALLENGE 2018 An der diesjährigen internationalen Škoda Challenge haben die Schweizer Teilnehmer ­Glanz­resultate erzielt. In der Kategorie Service-Techniker sicherte sich Bernhard Kunz von AMAG ­Autowelt Zürich den Vize-Weltmeistertitel und in der Kategorie Verkäufer holte Emilio D’Agostino von AMAG Schinznach-Bad den dritten Rang.

Z

um achten Mal fand die internationale Škoda Challenge statt, welche vom 11. bis 14.

April in Barcelona ausgetragen wurde. Rund 200 Finalisten aus 33 Ländern nutzten am internationalen Wettbewerb die Gelegenheit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten als

Service-Techniker, Service-Berater, Teile- und Zubehörspezialisten oder Verkäufer unter Beweis zu stellen.

In jeder Kategorie mussten zwei praktische und drei theoretische Tests absolviert werden. Bernhard Kunz von AMAG Autowelt Zürich, letztjähriger Weltmeister in der

Kategorie Service-Techniker, konn­te in seiner Disziplin wieder über­zeugen und holte sich den VizeWeltmeistertitel. Zum zweiten Mal dabei war Emilio D’Agostino von AMAG Schinznach-Bad, der den ausgezeichneten dritten Rang in der Kategorie Verkäufer erreichte.

Herausragende Teamarbeit Die Schweizer Škoda-Spezialisten haben darüber hinaus nicht nur fachlich überzeugt, sondern auch Teamfähigkeit bewiesen und in der Kategorie Team den zweiten Platz erobert. Škoda Schweiz gratuliert den beiden Titelträgern und dem gesamten Challenge-Team der schweizerischen Škoda-Organisation, wel­ches dank hohem Fachwissen und grossem Engagement an der internationalen Challenge eine hervorragende Platzierung erreicht hat. (pd/ir)

www.skoda.ch

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32 6/18 DIGITAL

DIE PERSÖNLICHE KUNDENBEZIEHUNG DIGITAL VERTIEFEN MIT AUTO-I-DAT Moderne Fahrzeuge sammeln Daten, verbinden sich mit anderen Fahrzeugen und werden immer komplexer. Umso wichtiger wird der persönliche Kontakt zwischen dem Garagisten und seinen Kunden. Mit einfachen Hilfsmitteln wie der innovativen App von auto-i-dat kann diese Beziehung auch im digitalen Zeitalter neu definiert werden.

E

ine tragfähige, individuelle Beziehung zum Kunden ist für den Garagisten auch im «digitalen Zeitalter» von entscheidendem Vorteil und ein Erfolgsfaktor – je digitaler die Welt, desto mehr «Mensch» ist gefragt.

Die innovative App von auto-i-dat ist dafür entwickelt, diese Beziehungspflege effizient auf ein neues Niveau zu heben.

Hersteller und Importeure suchen immer stärker den direkten Kontakt zum Endkunden, nicht zuletzt um ihm personalisierte, kostenpflichtige Services anzubieten. Das erleichtert zwar den Automobilisten das Leben, der Garagist hat aber das Nachsehen und die Angst, die Hoheit über die Beziehung zum Endkunden zu verlieren. Doch diese ist für den Garagisten

MIDLAND.CH

Wolfgang Schinagl, CEO der auto-i-dat AG. die wirksamste und bald einzige Möglichkeit, unternehmerische Autonomie zu bewahren. Aus diesem Grund erhält die Kundenbeziehung für den Garagisten eine immer grös­ sere Bedeutung. Die persönliche Kundenbeziehung ist der grosse Vorteil des Garagisten gegenüber Herstellern und Importeuren, doch sie muss auch gepflegt werden, was mit entsprechendem Aufwand verbunden ist. Oftmals kommt die Kundenpflege im Werkstattalltag zu kurz, dabei könnte es so einfach sein, weiss Wolfgang Schinagl, CEO der auto-i-dat ag: «Mit der neuen autoi-App bringen wir einen digitalen Schlüssel auf den Markt, der dem

Garagisten einen direkten Kontakt mit seinen Kunden sichert – und natürlich auch umgekehrt.» Die App ist auf den jeweiligen Garagenbetrieb und dessen Kunden personalisiert und unterstützt den Garagisten in allen Formen seines Marketings.

Dadurch ermöglicht die App eine nahtlose und direkte Kommunikation mit dem Kunden. Kurzum: Mit der neuen App gibt die auto-i-dat ag ihren Kunden ein effizientes Instrument in die Hand, das die Kundenbeziehung vereinfacht und vertieft. Gleichzeitig erleichtert es das Datenmanagement. Die App hilft ausserdem bei der Gewinnung neuer Kunden, weil sie den Garagisten als innovativen

Dienstleister positioniert, der sich den verändernden Kommunikationsbedürfnissen seiner Kunden anpasst.

Die App verfügt zudem über eine Push-Funktion für News, Aktionen, Serviceaufgebote oder Rückrufaktionen. Sie hilft beim vereinfachten Versand von Offerten und digitalen Gutscheinen, ist komplett in den auto-i-dat-Autohandel eingebunden, ist mit geringen Kosten verbunden und minimalem Aufwand.

Der Kunde selber profitiert genauso von der App: Sie begleitet ihn über den gesamten Zyklus seines Fahrzeugs vom Kauf über den Betrieb bis zum Verkauf. Ausserdem sind mit der auto-i-App alle Angaben zum eigenen Fahrzeug dort gespeichert, wo man sie immer zur Hand hat: auf dem eigenen Smartphone. Die App beinhaltet alle Dokumente wie Fahrzeugausweis, Versicherungsdokumente, Führerausweis, Kaufverträge und vieles mehr.

Damit aber nicht genug: Die App ist für den Kunden mit keinen Kosten verbunden und kompatibel mit allen Android- und Apple-Geräten.

Die neue auto-i-App wurde am diesjährigen Autosalon in Genf präsentiert und stiess bereits auf grosses Interesse. Aktuell befindet sich die auto-i-App in der erweiterten «Friends & Family-Testphase» mit rund 50 Garagisten und Werkstätten.

«Die Testphase dauert noch bis Ende Oktober. Ziel ist es, dass wir damit möglichst viele Anforderungen, Wünsche und Ideen in die App und in die Plattform einfliessen lassen können», so Wolfgang Schinagl. (pd/ir) www.auto-i-dat.ch

DIGITAL 6/18 33

NEUE GESCHÄFTSMODELLE VERÄNDERN DEN AUTOMOTIVE AFTERMARKET

Neue Akteure Im Wesentlichen hat sich die Gliederung der Wertschöpfungskette im Aftermarket nicht verändert. Das erste Glied der Kette bilden die Zulieferer, OEM und Teileproduzenten aus dem Independent Aftermarket. Die nächste Stufe besetzt der Teilegrosshandel

mit Kernkompetenzen in der Logistik, Sortimentspolitik, der lokalen und regionalen Abdeckung sowie Belieferung und Beratung der Garagen.

Danach folgen die Werkstätten und die Endkunden.

Allerdings haben sich in letzter Zeit weitere Instanzen, die sogenannten Intermediäre, zwischen Garagen und Endkunden platziert. Dazu zählen etwa Versicherungen und OnlinePlattformen. Diese versuchen, die Kundenschnittstelle zwischen Garage und Endkunde zu besetzen und verändern dadurch die althergebrachten Beziehungen zwischen den Gliedern der Wertschöpfungskette und untergraben die Marktmacht der traditionellen Akteure.

Werkstattportale Einerseits gewinnen die Versicherungen mit Schadensteuerungsmodellen mehr Einfluss. Andererseits sind Online-Plattformen bestrebt, mit neuen Geschäftsmodellen einen Teil des Kuchens abzubekommen und den Endkunden über die Vermittlung von Services an sich zu binden. Werkstattportale etwa bieten dem Kunden

Konnektivitätslösungen Neben dem Online-Handel schafft die Digitalisierung mit Konnektivitätslösungen einen weiteren Ansatzpunkt für strukturelle Umbrüche im Aftermarket. App-basierte Nachrüstlösungen (Dongles) übertragen und analysieren Fahrzeugdaten etwa an mobile Endgeräte des Halters, der auf dem Display unter anderem den Benzinverbrauch, zurückgelegte Kilometer und die Durchschnittsgeschwindigkeit sieht. Auf dieser Grundlage liessen sich auch elektronische Fahrtenbücher generieren. Dank Dongle wüsste das smarte Fahrzeug dann selbst, wann es welche Werkstatt zum Wechsel der Reifen oder des Ölfilters ansteuern soll.

Download der Studie (kostenlos): rolandberger.com/publications/ publication_pdf/roland_berger_ konsolidierung_europaeischer_ kfz_aftermarket.pdf

Das komplette Marderabwehrprogramm aus einer Hand!

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ie Marktstudie «Konsolidierung im europäischen Kfz-Aftermarket – Transformation einer Branche: Übernahmen und Digitalisierung verändern die Wettbewerbslandschaft» der Unternehmensberatung Roland Berger und der HSH Nordbank sieht den Automobil-Aftermarket im Umbruch: Während der zunehmende Fahrzeugbestand und steigende Neu­wagenverkäufe zu einem kon­ tinuierlichen Wachstum führen, ver­ ändern die Digitalisierung sowie neue Akteure und Geschäftsmodelle den Markt grundlegend. Eine massive Konsolidierung der Branche ist die Folge. Dieser Strukturwandel biete aber auch Chancen, vor allem für Unternehmen, die selbst aktiv mit­ gestalten.

die Möglichkeit, sein Fahrzeugmodell, seinen Service-Wunsch und die Region einzugeben und kalkulieren daraufhin den Preis, der – nach Positionen aufgelistet – wiederum dem Kunden angezeigt wird. Auf dieser Basis erhält nun eine Garage den Zuschlag, wobei der Kunde online seinen Lieblingstermin buchen kann.

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Eine Marktstudie zeigt den Aftermarket im Wandel. Die Digitalisierung schafft Möglichkeiten für Online-Händler, Versicherungen und Online-Plattformen, mit neuen Geschäftsmodellen die Schnittstelle zwischen Garage und Endkunde zu besetzen. Text: Stefan Gfeller

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www.stop-go.de

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Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch

Was wäre wenn…

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ein Nachbar hat sich jetzt einen Tesla gekauft. Ein geiles Teil! Von 0 auf 100 in drei Sekunden. Einziger Nachteil: Man muss ihn alle paar Stunden aufladen. Und das dauert. Selbst mit einem Supercharger ist nach 20 Minuten der Tank erst halb voll. «Schnurlose Autos müsste es geben», hat er neulich zu mir gesagt. «Mit einem Treibstoff, der überall verfügbar ist. Und mit dem man 700, 800 Kilometer weit kommt …» Aber so was ist natürlich totale Zukunftsmusik!

Es soll an dieser Stelle keinesfalls darum gehen, die Elektromotoren zu verteufeln. Im Gegenteil. Sie haben einen höheren Wirkungsgrad als ein Verbrenner und blasen nicht einfach einen wertvollen Rohstoff in die Luft. Ein ökologisches Allheilmittel sind sie jedoch nicht, das ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen.

Doch stellen Sie sich mal vor, wenn morgen alle nur noch elektrisch fahren würden und Millionen Deutsche gleichzeitig in den Sommerferien in den Süden fahren wollen? GLEICHZEITIG! Die paar wenigen Ladestationen an den Raststätten würden zum Kriegsschauplatz. Stundenlang wären sie belegt!

Live-Ticker von Tankstellen würden die News-Seiten füllen und Daheimgebliebene davon abschrecken, sich ins Auto zu setzen. Ein Horrorszenario!

Immerhin wären dann Rekordstaus vor dem Gotthardtunnel Geschichte! Dafür gäbe es kilometerlange Staus vor den Superchargern!

WENN DIE TOCHTER IN DIE FUSSSTAPFEN DES VATERS TRITT …

Die Garage Schmid in Reinach ist ein Familienunternehmen im besten Sinne.

1976 von Werner Schmid gegründet, führt seine Tochter Bettina Schmid die Markenvertretung für Mitsubishi und Honda heute weiter. Welche Herausforderungen auf die 40-Jährige warteten, erklärt sie im Interview. Text/Bild: Isabelle Riederer Auto&Sie: Frau Bettina Schmid, Sie sind seit 2017 Geschäfts­ führerin der Garage Schmid, wie kam es dazu?

Bettina Schmid: Ich bin in dieser Garage gross geworden und kenne jeden Winkel. Durch die Rennsportleidenschaft meines Vaters bin ich zudem auf dem Rennplatz aufgewachsen und habe doch eine gute Portion Benzin im Blut. Dass ich den Betrieb eines Tages übernehmen würde, war aber nicht von Anfang an sicher. Erst während meines Studiums an der Universität Basel, als ich mich für meine Abschlussarbeit mit dem Thema der Nachfolgeregelung anhand unseres Betriebs auseinandergesetzt habe, stellte ich fest, dass es mich durchaus reizen würde, in den Betrieb meines Vaters einzusteigen.

Bergrennen Zudem finde ich die gegenwärtige Entwicklung in der Automobilbranche spannend, wie zum Beispiel der Bereich alternative Antriebe.

Und was fasziniert Sie an der Branche?

Allein die technische Entwicklung der letzten fünf bis zehn Jahre ist immens und lässt unglaublich viel Spielraum für diverse Zukunftsszenarien. Das ist faszinierend und teilweise auch beängstigend. Ich bin aber überzeugt, dass der Mobilitätsanspruch der Menschen immer bleiben wird. Die Menschen haben das Bedürfnis, mobil zu sein, und

ich glaube auch, dass die Leute nach wie vor ein eigenes Auto besitzen wollen – insbesondere auf dem Land und in der Agglomeration.

Die Autobranche ist eine ­Männerdomäne, wie nehmen Sie diese Branche als Frau wahr?

Ich bin damit aufgewachsen. Ich war immer von Männern umgeben, ich kannte nichts anderes, für mich war das auch nie ein Hindernis. Im Gegenteil, ich sah es immer mehr als eine Herausforderung, in dieser Branche Fuss zu fassen.

Sie sind in die Fussstapfen Ihres Vaters getreten, ist es da

Sie sind aber nicht direkt nach dem Studium zurück in die ­Garage Schmid gekommen, oder?

Nein, ich habe nach dem Abschluss mehr als zwei Jahre in einer PRAgentur in Basel gearbeitet. 2005 verliess ein wichtiger Mitarbeiter meines Vaters den Betrieb, und ich stand vor der Frage, soll ich jetzt einsteigen oder bei der Agentur bleiben? Ich habe mich für die Garage entschieden und bin im Mai 2005 in die Geschäftsleitung eingetreten.

Sie haben es selbst gesagt, Sie haben Benzin im Blut.

Was fasziniert Sie so an Autos?

Dadurch, dass ich auf dem Rennplatz gross wurde, begeistern mich natürlich vor allem die sportlichen Fahrzeuge. Ich bin fasziniert von der Geschwindigkeit und bin auch schon selber Rennen gefahren, wie von 2011 bis 2014 bei der MiniChallenge mit Sprint-, Slalom- und

Bettina Schmid, Geschäftsführerin der Garage Schmid AG in Reinach.

AUTO&SIE 6/18 35

­ infacher, als Frau in die Automobilbranche e Töchter – aber auch Söhne –, die die Garage einzusteigen? der Eltern oder des Vaters übernehmen wollen, Das ist schwierig zu beantworten. Mein Vater sollten sich selber treu bleiben, authentisch sein hat alles aufgebaut und alle Entscheidungen und sich für den Betrieb und die Mitarbeiter getroffen. Deshalb war es für interessieren. mich wichtig, dass, wenn ich «… wenn man zeigt, Frauen werden schon länger die Führung übernehme, mein dass man die Materie als wichtige Kundengruppe Vater einverstanden ist, dass v ­ ersteht, lockert sich angesehen, doch haben ich den Betrieb so führe, wie die Situation und ich es als richtig empfinde. Als sie auch andere Bedürfnisse die Akzeptanz steigt Nachfolgerin in einem Familioder wie sehen Sie das? schnell wieder!» enbetrieb ist es wichtig, dass Wir versuchen, sowohl Frauen man die volle Unterstützung als auch Männer mit der gleichen der Gründer hat. Die Gefahr ist Aufmerksamkeit und Freundlichgross, dass man sich gegenseitig keit zu bedienen. Sicher merke in den Rücken fällt, unbewusst ich, dass gerade Frauen sich sehr über die Tatsache freuen, oder bewusst. Aber da muss ich dass die Garage Schmid eine meinem Vater ein grosses Lob aussprechen, er hat von Anfang mitgemacht und Geschäftsführerin hat. Wenn eine Frau eine Frau mich unterstützt. Zudem habe ich das Glück, dass bedient, ist das einfach anders – man versteht mein Lebenspartner, Roger Vögeli, sich um die einander. Eine Frau im Verkauf zu haben, ist technischen Abteilungen kümmert und wir uns heutzutage schon fast unerlässlich. so gut ergänzen.

Und wie gehen die Männer damit um, wenn Haben Sie Tipps für andere Frauen, sie von einer Frau bedient werden?

Anfangs sind die meisten erstaunt und einige die in den Garagenbetrieb der Eltern davon skeptisch, aber wenn man die richtigen ­einsteigen wollen?

Für mich war es wichtig, dass ich nicht direkt nach Fragen stellt und zeigt, dass man die Materie dem Studium in den elterlichen Betrieb einge- versteht, lockert sich die Situation und die stiegen bin, sondern mir meine Sporen vorerst Akzeptanz steigt schnell wieder. Wichtig ist für an einem anderen Arbeitsplatz abverdient habe. uns, insbesondere im Verkauf und unabhängig Zudem habe ich mir im Vorfeld viele Gedanken vom Geschlecht, herauszufinden, was will der gemacht und Gespräche geführt. Ich glaube Kunde und welche Bedürfnisse hat er.

Das Thema Frauenquote ist immer noch heiss umstritten, was halten Sie davon?

Ich kann der Frauenquote absolut nichts abgewinnen. Im Gegenteil, ich finde, mit der Frauenquote schaden wir Frauen uns nur. Frauen, die den Anspruch haben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind und es wollen, sollen die Möglichkeit auch bekommen – völlig unabhängig von einer Frauenquote. Eine selbstbewusste Frau will keine Quotenfrau sein.

Gibt es eine lustige Autoerinnerung aus Ihrer Kindheit?

Ich erinnere mich noch gut daran, als wir klein waren und jedes Jahr an Ostern das erste Rennen der Saison in Dijon war. Meine Mutter hat die Schoggihasen immer unter den Rennautos versteckt, und heute fragt sie sich, warum wir alle so rennsportverrückt sind. Wieso nur?

(Schmunzelt) Und eine aktuelle?

Im Januar waren wir mit Leuten aus der Schweizer Rennfahrerszene in Finnland an einem Driftevent.

Ich hatte grosse Sorgen, dass ich beim Zeitfahren Letzte werde. Doch am Ende schaffte ich es auf den zweiten Platz von 20 Teilnehmern. Das war schon toll, zumal ich die einzige Frau war. www.garageschmid.ch

36 6/18 GARAGENKONZEPT

GROSSE MARKTÜBERSICHT: DIE SCHWEIZER Garagenkonzepte erfreuen sich einer anhaltend hohen Beliebtheit.

Immer mehr Garagisten schliessen sich einem Netzwerk an. Grund­ informationen finden Sie hier.

Anbieter

Technomag/SAG

Technomag/SAG

Technomag/SAG

ESA

ESA

Anzahl CH-Partner

295

125

60

350

40

Gründungsjahr

2011

2011

2015

1999

2017

Initialkosten

keine

keine

keine

CHF 2500.-

keine

Kosten pro Jahr (Fr.)

3000.-

960.-

1800.-

2640.-

0.-

Abnahmeverpflichtungen

individuell

individuell

individuell

keine

ja

Umsatzziele

individuell

individuell

individuell

keine

ja

Werkstattausrüstung

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Anforderungsprofil

Schulung/Weiterbildung

empfohlen bei Techpool

empfohlen bei Techpool

empfohlen bei Techpool

mechanixcampus.ch

mechanixcampus.ch

Finanzierung

individuell

individuell

individuell

KonzeptDeal

KonzeptDeal

Bonusprogramm

individuell

individuell

individuell

ja

ja

Technische Hotline

ja

ja

ja

nein

nein

Mobilitätsgarantien

ja

ja

ja

ja

nein

Werbung

ja

ja

ja

ja, national

ja

POS-Material

ja

auf Anfrage

ja

ja

ja

Arbeitskleidung

ja

ja

ja

ja

nein

Beschriftung

gemäss CI

gemäss CI

gemäss CI

ja

ja

Sonstiges/Besonderheiten

k.A.

k.A.

k.A.

nur für ESA-­ Mitinhaber

nur für ESAMitinhaber

Kontakt

Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch

Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch

Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte 079 644 50 87 felix.schwaninger@ technomag.ch

Markus Bigler Markus Bigler markus.bigler@esa.ch markus.bigler@esa.ch

Website

carexpert.ch

autocoach.ch

carexpert.ch

legarage.ch

checkbox.ch

GARAGENKONZEPT 6/18 37

WERKSTATTKONZEPTE IM ÜBERBLICK Derendinger

Derendinger

Derendinger

AMAG stop+go

Premio Reifen + Autoservice

Robert Bosch AG

hostettler autotechnik ag

284

122

88

88

über 86

75

über 280

2004

2014

2015

2008

1977

1921

1997

keine

keine

keine

CHF 4800.-

keine

keine

zwischen CHF 1000.– 4000.- für Aussen- / Innenbeschriftung.

Keine Eintrittsgebühr.

2640.-

2040.-

1440.-

Franchise: 4800.Marketing: 1800.-

1600.-

3720.-

1980.-

keine

keine

keine

keine

ja

keine

gemäss Vereinbarung

keine

keine

keine

keine

ja

CHF 40’000.-

ja

Anforderungen ­gemäss Zertifizierung

Anforderungen ­gemäss Zertifizierung

Anforderungen ­gemäss Zertifizierung

ja, auf Anfrage

ja

ja, bosch-werkstatt.ch

Werkstatteinrichtung und Diagnosetechnik

Schulungsprogramm Techpool

Schulungsprogramm Techpool

Schulungsprogramm Techpool

ja

ja

ja, bosch-training.ch

ja

diverse Möglichkeiten diverse Möglichkeiten diverse Möglichkeiten ja für die Beschriftung für die Beschriftung für die Beschriftung

k.A.

ja

ja

ja, via D-Store

ja, via D-Store

ja, via D-Store

ja

ja

ja

ja

Techpool kostenlos

Techpool kostenlos

Techpool kostenlos

ja

ja

ja (kostenlos)

ja, Technische Hotline inklusive

ja

ja

ja

ja

ja

ja

nein

nationale Endver­ braucherpromotionen, Sponsoring Moto2, individuelle Unterstützung ja, zentral und ­individuell via Printmanager

nationale Endver­ braucherpromotionen, Sponsoring Moto2, individuelle Unterstützung ja, zentral und individuell via Printmanager

nationale Endver­ ja braucherpromotionen, individuelle Unterstützung

ja

ja, lokale, regionale, nationale und ­internationale Marketingaktivitäten

nationale und ­regionale Werbung

ja, zentral und ­individuell via Printmanager

ja

ja

ja, vier saisonale ­Werbemittelplakate pro Jahr

diverses Material (POS, Kommunikation, Give-Aways etc.)

ja

ja

ja

ja

ja

ja

ja

obligatorisch mit ­definiertem CI

obligatorisch mit ­definiertem CI

obligatorisch mit ­definiertem CI

ja

ja

ja, ab CHF 5000.-

gemäss Anforderungsprofil

k.A

k.A

k.A

Zugang zu der ­kompletten AMAG­Logistik und deren ­ Dienstleistungen

Flottenaktivitäten Kündigungsfrist von 3 Zusatzkonzepte Monaten und keine B2B/B2C-Kooperation Mindestvertragsdauer Partnergremien 17’500 Partner global

Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch

Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch

Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch

Hanspeter Wetli Leiter stop+go 079 212 53 08 hanspeter.wetli@ stopgo.ch

Eigenes Warenwirtschaftssystem mit Schnittstellen zu allen relevanten AutoteileLieferanten.

B2B-Einkaufsplatt­ formen für Reifen, Felgen, Autoteile etc.

Roger Blaser Manager Retail Switzerland 044 947 85 76 roger.blaser@gdhs.ch

Sandro Francescutto Leiter Garagenkonzepte Schweiz Robert Bosch AG 044 847 15 85 info.bosch-service@ ch.bosch.com

Aris Merighi Konzeptleiter 041 926 62 38 aris.merighi@ autotechnik.ch

garageplus.ch

unicar.ch

carrosserieplus.ch

stopgo.ch

premio.ch

boschcarservice.ch

autofit.ch

38 6/18 GARAGENKONZEPT

MIT CARXPERT BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT Seit Jahren bedient die Garage Auto Ecker AG in Zürich ihre Kunden kompetent und zuverlässig. Im letzten Jahr haben Luis Fernandes und sein Team den Betrieb an der Freilagerstrasse übernommen und sind vor wenigen Monaten carXpert-Partner geworden. Text/Bild: Isabelle Riederer

G

eschäftsführer Luis Fernandes und seine Partner Beat Schilliger und Daniel Lazic sind ein eingespieltes Team. Die drei kennen sich bereits seit ihrer Ausbildung. Alle drei haben ihre Lehre in der Stadthalle Garage GmbH in Zürich abgeschlossen und den Betrieb 1997 übernommen.

Schon damals war die Stadthalle Garage Partner des Garagenkonzepts AD-Garage von Technomag, dem Vorgängerkonzept von carXpert. «Wir waren damals einer der ersten Partner von AD-Garage», sagt Luis Fernandes. 2017 wurde die Liegenschaft, in welcher sich die Stadthalle Garage befand, verkauft und Luis Fernandes und sein Team übernahmen im August 2017 die Garage Auto Ecker AG, zuerst noch als Honda-Vertretung, seit dem 1.

Februar 2018 als carXpert-Partner.

Die Entscheidung für das Garagenkonzept carXpert von Technomag ist Fernandes und seinen Partnern leichtgefallen. «Wir hatten ja bereits während unserer Zeit in der Stadthalle Garage eine sehr gute Partnerschaft mit Technomag. Deshalb war

Luis Fernandes, Geschäftsführer der Garage Ecker AG in Zürich. für uns schnell klar, dass wir auch mit dem neuen Betrieb Partner von Technomag bleiben möchten», so Fernandes, und er fügt an: «Zumal man ohne ein Garagenkonzept als Garagist doch sehr alleine ist.»

Hinzu kommen die unternehmerische Freiheit, die Flexibilität und die Schnelligkeit. Fernandes: «Im Vergleich zu einer Markenvertretung sind wir als carXpert-Partner viel freier und unabhängiger.»

Die Garage Auto Ecker ist seit Februar 2018 carXpert-Partner.

Starker Partner, starke Präsenz Nebst der guten Erfahrung mit dem Vorgänger-Garagenkonzept und mit Technomag überzeugten Fernandes beim Garagenkonzept carXpert aber auch die Werbemöglichkeiten und der Auftritt. «Neben individuellen personalisierten Designvorlagen und Layouts für eigene Marketingmass­ nahmen bietet carXpert auch die stärkste nationale Werbung unter den Konzepten», so Fernandes, und er fügt an: «Die Marke carXpert ist sehr bekannt und steht national für Kompetenz und Vertrauen.» Weitere Gründe für carXpert seien die Möglichkeit, Büromaterial zu beziehen sowie der Bezug von Werkzeugen und Werkstatteinrichtungen. Auch der technische Support und Weiterbildungsmöglichkeiten durch TechPool stehen den carXpert-Partnern zur Verfügung.

Hilfreich sind für Fernandes und seine Partner vor allem auch die carXpert-Informationsveranstaltungen.

«Nebst dem Erfahrungs­austausch mit anderen carXpert-Partnern wird an diesen Info­ abenden auf Neuheiten, Trends und lukrative Zusatzgeschäfte aufmerksam gemacht», sagt Fernandes und fügt an: «Zusatzgeschäfte sind heute wichtiger denn je. Eine Garage, die keine Zusatzgeschäfte anbietet, hat es schwierig.» Und so bietet die

Garage Auto Ecker AG ihren Kunden unter anderem auch die Möglichkeit an, Reifen oder Ersatzteile, welche der Kunde im Internet bestellt hat, gegen Bezahlung einzubauen.

Fernandes: «Auch das ist ein Zusatzgeschäft und kann dazu führen, dass man einen zufriedenen Kunden mehr zum Kundenstamm zählen darf.» Äusserst zufrieden sind Fernandes und sein Team auch mit dem Service und der Lieferfrequenz durch die Technomag. «Wir werden viermal pro Tag beliefert, und die Teilequalität ist sehr gut», betont Fernandes, der mit seinem Team im Schnitt etwa acht Kundenautos pro Tag repariert und wartet. Fernandes: «Die Zuverlässigkeit von Technomag als starker Partner hinter carXpert ist ausgezeichnet und für uns als Garage essentiell für das Tagesgeschäft.»

Apropos Kunden, Luis Fernandes und sein Team pflegen eine sehr aktive und persönliche Kundenbeziehung, dazu zählen vor allem persönliche Gespräche. «Wir bieten keinen Online-Kalender mehr an, weil wir gemerkt haben, dass wir im persönlichen Gespräch schneller und flexibler auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen können. OnlineKalender sind schnell voll und dann hat der Kunde das Nachsehen. Am Telefon kann man eher mal noch irgendwo einen Termin dazwischenschieben», so Fernandes.

www.carxpert.ch www.autoecker.ch

GARAGENKONZEPT 6/18 39

«ALS GARAGE-PLUS-PARTNER BEKOMME ICH ALLES AUS EINER HAND» Die GP Garage AG in Niederglatt öffnete ihre Tore im April 2015 – wenige Wochen nach der ­Aufhebung des Euromindestkurses. Nichtsdestotrotz wagte Geschäftsführer Gianfranco de Palma den Schritt in die Selbstständigkeit zusammen mit dem Garagenkonzept «Garage plus» von Derendinger. Text/Bild: Isabelle Riederer

V

or drei Jahren übernahm Gianfranco de Palma eine ehemalige Hyundai-Garage in Niederglatt im Zürcher Unterland und eröffnete im Frühling 2015 die GP Garage AG inklusive einer Nissan-Vertretung. «Als gelernter Automechaniker haben mich die Leidenschaft und die Begeisterung für diese Branche immer begleitet, und mit meiner eigenen Garage habe ich mir einen Traum erfüllt», so de Palma.

Damit er nebst Nissan auch Hyundai und andere Fremdmarken warten und reparieren könne, sei für ihn schnell klar gewesen, dass er einen passenden Garagenkonzeptpartner brauche. De Palma: «Ich habe mir einige Garagenkonzepte angeschaut.

Grundsätzlich verfügen die meisten Konzepte über ein ähnliches Angebot. Bei «Garage plus» haben mich die persönliche Betreuung, der Auftritt, die Unterstützung, die Software, die Testgeräte und die

Gianfranco de Palma eröffnete im Frühling 2015 die GP Garage AG und ist zur gleichen Zeit Garageplus-Partner geworden.

Schulungsmöglichkeiten überzeugt.

Das Gesamtpaket stimmt einfach».

Insbesondere die persönliche Betreuung findet de Palma sensationell.

«Der Leiter der Derendinger-Filiale in Bülach gibt für uns immer vollen Einsatz, das ist grossartig», so de Palma.

Und so konnte de Palma in den vergangenen drei Jahren einen beachtlichen Kundenstamm aufbauen, der zu gut einem Drittel aus Nissan-Kunden besteht. «Dank der Zuverlässigkeit, der hohen Lieferfrequenz und der sehr hohen Qualität der Ersatz- und Verschleissteile kann ich meine Kunden schnell und zufriedenstellend bedienen», sagt de Palma. Denn nur ein zufriedener Kunde kommt auch wieder zurück! «Der Kunde muss aber auch bereit sein, für Dienstleistungen und Aufwand zu bezahlen.

Das ist nicht immer einfach, gerade wenn die Konkurrenz im nahen Ausland Druck macht. Wir leben und arbeiten aber in der Schweiz und

sollten deshalb auch unser Geld in der Schweiz ausgeben», so de Palma.

Zusatzgeschäfte erkennen Der Internethandel und die damit verbundene Transparenz sind Fluch und Segen zugleich. Marge generieren wird immer schwieriger – insbesondere im Neuwagengeschäft. Hinzu kommen die Direktimporte, die manch einem Garagisten das Leben schwer machen. Das Zauberwort heisst Zusatzgeschäft, doch auch da braucht es Kreativität. Ob Reifen, Schmiermittel oder anderes Zubehör, der Garagist muss wissen, wann er Kunden welche Produkte verkaufen kann. De Palma: «Im Bereich Zusatzgeschäfte tun wir alles, was wir können und versuchen, stets zur richtigen Zeit das richtige Produkt anzubieten.» Praktisch ist, wenn man einen Partner hat, der über ein riesiges, vielfältiges und qualitativ hochstehendes Produktesortiment verfügt, wie «Garage plus» und Derendinger. «Als Garage-plus-Partner

habe ich den Vorteil, dass ich alles aus einer Hand bekomme, zu fairen Bedienungen und innerhalb nützlicher Fristen», sagt de Palma.

«Garage plus» ist das PremiumGaragenkonzept von Derendinger.

«Garage plus» ist flächendeckend in der Schweiz mit freien Garagen und Markenbetrieben vertreten und bietet seinen Mitgliedern unzählige Vorteile – auch im Bereich Marketing.

De Palma: «‹Garage plus› stellt uns POS-Material zur Verfügung und macht auch Werbung, doch meiner Ansicht nach könnten sie da noch eine Schippe drauflegen. Vor allem um den Bekanntheitsgrad zu steigern. Es gibt viele Kunden, die gar nicht wissen, was «Garage plus» ist. Es kommt immer wieder vor, dass ein Kunde mit einer Fremdmarke vorfährt und denkt, dass hier nur Nissan-Modelle gewartet werden.»

Nebst Reparaturen aller Marken, einem Neuwagen- und einem Occasionshandel hat sich die GP Garage AG auch im Tuning-Bereich einen Namen gemacht. De Palma: «Der Tuning-Bereich ist sehr interessant und bietet viele Möglichkeiten, doch es braucht viel Beratung – gerade jetzt, wo die neuen Vorschriften in Kraft getreten sind.» www.garageplus.ch www.gp-garage.ch

40 6/18 GARAGENKONZEPT

«DER BEITRITT ZU LE GARAGE IST DIE KRÖNUNG UNSERER ZUSAMMENARBEIT MIT DER ESA» 36 Jahre lang war die Oehrli&Schär AG in Oberbipp (BE) Honda-Vertreter. Immer mehr Auflagen sorgten bei Geschäftsführer André Schär für Unmut und führten zur Kündigung des Händler­ vertrages. Seit sechs Monaten ist der Betrieb nun Partner von ESA le GARAGE – und André Schär zufrieden. Text/Bild: Mario Borri

W

enn André Schär von der Situation mit Honda erzählt, ist ihm der Ärger immer noch etwas anzumerken.

Immerhin hatten sein Vater HansRudolf und dessen Geschäftspartner Heinz Oehrli den Händlervertrag schon 1979 abgeschlossen und sich mit der Marke identifiziert. Als er die Geschäftsleitung 2009 übernahm, lag schon vieles im Argen. André Schär: «Konnten wir früher dank dem umfassenden Modellangebot pro Jahr rund 100 neue Honda verkaufen, waren es in den vergangenen Jahren mit immer weniger Modellen nur noch gut 25. Zudem erhielten wir für die weniger Neuwagen auch keine Vergütungen mehr. Den Ausschlag zur Kündigung gegeben haben dann die immer strengeren Auflagen.

So hätten wir die ganze Werkstatt plätteln müssen, mit Plättli von einem Honda-Lieferanten und von HondaHandwerkern.»

Und vermehrt auch Kunden mit anderen Marken. André Schär: «Mit le GARAGE als Konzeptpartner ist klar ersichtlich, dass wir qualifiziert sind, Reparaturen und Servicearbeiten an allen Fahrzeugmarken auszuführen.

So haben wir seit Beginn der Partnerschaft schon gut zehn Neukunden gewonnen.» «Je mehr le-GARAGEPartner es gibt, desto grösser wird das Vertrauen der Kunden in die Marke», ergänzt André Nussbaumer. Auch das Vertrauen von André Schär zu le GARAGE und der ESA ist gross: «Die ESA hilft überall, es wird konstruktiv diskutiert und mit dem Zwischenmenschlichen stimmt es auch. Wir versuchen gemeinsam, das Beste für unsere Kunden herauszuholen.» Niklaus Huwyler, Leiter Garagenkonzepte & Kundenbindung bei der ESA, fügt an: «Die le-GARAGE-Partner sind

wie eine grosse Familie. Der einmal jährlich stattfindende nationale Partner-Ausflug ist immer gut besucht. Zusätzlich führen wir regionale Meetings durch, um zu hören, wo der Schuh drückt und zu helfen.»

Der Partner soll eigenständigen Auftritt behalten Eine le-GARAGE-Dienstleistung, welche die Oehrli&Schär AG be­ sonders schätzt, ist die Marketingunterstützung. André Schär: «Das le-GARAGE-Online-Tool ist eine tolle Sache. Dort können wir zum Beispiel im Handumdrehen personalisierte Flyer bestellen und die auch gleich verschicken lassen. Man kann einfach die Postleitzahlen eingeben, wo der Flyer überall in die Briefkästen kommen soll, und fertig.» Sehr wichtig für die Partner ist auch der GaragenFinder auf der le-GARAGE-Homepage.

«Um das Label noch bekannter zu machen, fahren wir als Ergänzung zur Kommunikation der einzelnen Partner gezielte Werbekampagnen, zum Beispiel Spots im Schweizer Fernsehen», erklärt Niklaus Huwyler. Eine Partner-Homepage im le-GARAGE-Einheitsdesign bietet die ESA aber bewusst nicht an. «Die Partner sollen ihren eigenständigen Auftritt behalten und ihre unternehmerische Unabhängigkeit nach aussen tragen», so Huwyler.

Camper-Service als zusätzliches Standbein Eine unternehmerische Freiheit, welche der Garagenbetrieb auch nutzt. Mit dem Aufbau eines Wohnmobil-Services haben sich André Schär, André Nussbaumer und das Oehrli&Schär-Team ein zusätzliches Standbein geschaffen.

Mit der ESA seit eh und je zufrieden Seit Anfang 2017 ist die Oehrli&Schär Garage Carrosserie AG mit 13 Mitarbeitenden und einem regionalen Kundenstamm kein Honda-Partner mehr. Die Vertretungen der Marken Fiat Professional (seit 1997) und SsangYong (seit 2011) hat man behalten. Und nach einem Werkstattkonzept-Partner gesucht.

«Weil wir unsere Ersatzteile schon seit langem bei der ESA beziehen und stets sehr zufrieden sind, haben wir uns für le GARAGE entschieden», erzählt Verkäufer und Ersatzteillager-Chef André Nussbaumer. Und André Schär ergänzt: «Der Beitritt zu le GARAGE ist die Krönung unserer Zusammenarbeit mit der ESA.» Zehn Neukunden dank Mehrmarkenstrategie Neben SsangYong- und Fiat-Pro­ fessional-Kunden bringen natürlich auch die Honda-Kunden von früher ihre Fahrzeuge immer noch zur Oehrli&Schär AG nach Oberbipp.

Ersatzteillager-Chef André Nussbaumer (r.), Geschäftsführer André Schär (Mitte) und Niklaus Huwyler, Leiter Garagenkonzepte & Kundenbindung bei der ESA.

www.oehrlischaer.ch www.legarage.ch

GARAGENKONZEPT 6/18 41

MIT GARAGENKONZEPT DER ESA FIT FÜR DIE ZUKUNFT Die Automobiltechnik und die Kundenbedürfnisse entwickeln sich immer schneller weiter. Garagenbetriebe müssen deshalb laufend ihre Geschäftsphilosophie überdenken und ihr Wissen bezüglich Technik und Markt ergänzen. Garagenkonzepte bieten den Garagisten die Möglichkeit, ihr Know-how aktuell zu halten, ihr Angebot zu erweitern und ihren Betrieb als Mehrmarkenspezialist zu positionieren.

D

as Berufsbild der Mitarbeitenden von Garagenbetrieben hat sich in den letzten Jahren stark verändert und wird sich weiter ändern. Die Weiterbildung ist deshalb ein wichtiger Baustein für den künftigen Erfolg.

Ohne aktuelles Fachwissen ist es nicht möglich, anspruchsvollere Arbeiten an modernen Fahrzeugen auszuführen – oder dann nur mir sehr viel Zeitaufwand, welcher dem Kunden nicht verrechnet werden kann. Garagenkonzepte bieten Zugang zu den relevanten Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie fördern aber auch den Austausch unter den Garagisten, welche so gegenseitig das Know-how erweitern können.

Andere Kunden, andere Bedürfnisse Nicht jeder Garagenbetrieb hat die gleichen Kunden und die gleichen Bedürfnisse. Das hängt ab von der Grösse des Betriebs, von der Frage, ob der Betrieb zusätzlich auch noch eine Markenvertretung hat, von der Lage und deren Einzugsgebiet, von den Kunden, welche der Garagist gezielt ansprechen möchte, und von allfälligen Spezialisierungen. Für diese verschiedenen Bedürfnisse bietet die ESA unterschiedlich ausgestaltete Konzepte an: n

l e GARAGE für Garagisten, die grossen Wert auf ihre unternehmerische Freiheit legen,

gleichzeitig eine starke Marke als Partner wünschen und von den Dienstleistungen eines Konzeptpartners profitieren wollen. n

n

HECKBOX für Garagisten, die C sich einer modernen Werkstattmarke anschliessen möchten, Dienstleistungen eines Konzeptpartners nur punktuell beziehen und bereit sind, die mit dem Konzept verbundenen ­Vorgaben und Verpflichtungen einzuhalten.

Synergien, die bewegen.

11. – 15. 9. 2018 So vielfältig haben Sie Mobilität noch nie erlebt.

Neben Ausrüstung, Teilen, Zubehör, Management und Services ist erstmals auch die Reifenindustrie in Frankfurt vertreten. Automechanika und REIFEN – zwei Weltleitmessen am internationalsten Messestandort Deutschlands: Nutzen Sie die Synergien von Reifen- und Werkstattgeschäft auf dem grössten Branchentreffen seit Beginn der Automechanika! www.automechanika.com info@ch.messefrankfurt.com Tel. +41 44 503 94 00

osch Car Service für GaragisB ten, die sich eine starke internationale Marke als Partner wünschen, von den Dienstleistungen eines grossen Konzeptpartners profitieren wollen und die Möglichkeit haben, die ­entsprechenden Anforderungen zu erfüllen.

Damit hat die ESA für jedes Bedürfnis das richtige Garagenkonzept. Die ESA-Gebietsleiter und die Geschäftsstellen der ESA helfen interessierten Garagisten gerne weiter, das geeignete Konzept zu finden. (pd/mb)

25.

Automechanika Frankfurt esa.ch

42 6/18 GARAGENKONZEPT

DAS GROSSE KONZEPT FÜR «KLEINE» GARAGEN Mit AutoCoach bietet Technomag ein Garagenkonzept, das sich in erster Linie für Kleinund Kleinstbetriebe eignet, die ­damit ihre Kompetenz zeigen können. Die Garage Waldmeier AG in Wollerau ist seit Januar 2018 mit dabei. Text/Bild: Isabelle Riederer

Hans Ulrich Waldmeier (l.) und sein Sohn Rolf Waldmeier.

D

ie Garage Waldmeier AG in Wollerau ist einer der jüngsten Partner des Garagenkonzepts AutoCoach von Technomag. Nach 20 Jahren als Seat-Garage schloss sich der Familienbetrieb im Januar 2018 dem Garagenkonzept an. «Wir haben im Vorfeld zahlreiche Konzepte angeschaut und uns schlussendlich für AutoCoach entschieden», sagt Hans Ulrich Waldmeier, Geschäftsführer der Garage Waldmeier AG, und fügt an: «Uns haben vor allem der Auftritt und der Name überzeugt. Als AutoCoach-Partner signalisiert man den Kunden, dass man ihnen rund um das Thema Auto wie ein Coach mit Rat und Tat zur Seite steht.» Die visuelle Präsenz und der hohe Wiedererkennungswert von AutoCoach mit den entsprechenden Logos und Beschriftungen garantieren einen prägnanten Auftritt und vermitteln Kompetenz und Know-how der Garage.

«Die Optik spielte für uns eine wichtige Rolle. Das grosse Logo und die starken Farben springen einem sofort ins Auge», so Hans Ulrich Waldmeier, und er fügt an: «Als AutoCoachPartner fällt man auf, und das ist gut so». Dennoch war die Umstellung mit Skepsis verbunden. «Wir hatten schon ein wenig Angst, dass wir nach 20 Jahren als Seat-Garage Kunden verlieren könnten. Doch zum Glück ist das nicht passiert. Im Gegenteil, wir

konnten unsere Stammkundschaft behalten und haben dank AutoCoach neue Kunden dazugewonnen.» Kundennähe und Transparenz sind die Stärken der Garage Waldmeier AG, und als AutoCoach-Partner kann sie diese noch besser in den Vordergrund rücken.

Technomag als starker Partner im Hintergrund Das Garagenkonzept AutoCoach der Technomag zählt mittlerweile über 125 Garagenbetriebe zu seinem Netzwerk und eignet sich vor allem für Klein- und Kleinstbetriebe. AutoCoach-Werkstätten sind unabhängige Die Garage Waldmeier AG ist seit Anfang Januar 2018 AutoCoach-Partner.

Mehrmarkengaragen, die sich darauf spezialisiert haben, Fahrzeuge jeglichen Alters und jeder Automarke zu warten. «Mit AutoCoach haben wir die unternehmerische Freiheit, alle Fahrzeugmarken zu bedienen und profitieren gleichzeitig von den Stärken und Vorteile der Technomag im Hintergrund», sagt Rolf Waldmeier, stellvertretender Geschäftsführer der Garage Waldmeier AG. Konzeptpartner profitieren in vielfältiger Weise von AutoCoach, dazu zählen auch die technische Unterstützung und Schulungen durch TechPool, welche für die Konzeptpartner zu Sonderkonditionen erhältlich sind.

«Die Unterstützung durch TechPool ist grossartig. Innerhalb kürzester Zeit helfen einem die Profis, wenn man ein Problem hat, das ist genial», so Rolf Waldmeier. Auch das Schulungsangebot lockt mit interessanten Kursen. «Wir werden in Zukunft das Weiterbildungsangebot von TechPool sicherlich in Anspruch nehmen. Insbesondere die Kurse rund um dasThema Elektrofahrzeuge sind für uns sehr interessant», sagt Rolf Waldmeier. Mit Technomag als Anbieter profitieren die Garagen zusätzlich von einem umfassenden Produktesortiment und einer raschen,

zuverlässigen Belieferung mit allen benötigten Ersatz- und Verschleiss­ teilen sowie Zubehör. Hans Ulrich Waldmeier: «Als AutoCoach-Partner werden wir bis zu viermal am Tag beliefert, das ist grossartig. Hinzu kommt die hohe Verfügbarkeit an Ersatz- und Verschleissteilen, dadurch können wir unsere Kunden schnell und zuverlässig bedienen.» Ein weiterer grosser Vorteil der neuen AutoCoach-Partnerschaft ist die einfache Kundenkommunikation.

«Mit AutoCoach können wir schnell und einfach eigene Flyer gestalten und unsere Kunden über Aktionen und Spezialangebote informieren.

Zudem verfügen wir mit AutoCoach über einen modernen Internetauftritt und können auf ein umfangreiches Sortiment an Werbematerialien und Give-aways zurückgreifen», sagt Rolf Waldmeier.

Kostengünstiges Konzept Ausschlaggebend für die Partnerschaft mit AutoCoach waren auch die Anforderungen und die Kosten. «Die Kosten sind für uns als Kleinbetrieb absolut angemessen. Das Gleiche gilt auch für die Zielvereinbarungen», sagt Hans Ulrich Waldmeier. Wer AutoCoach-Partner werden will, muss aber unter anderem über eine zeitgemässe Einrichtung verfügen – dadurch kann AutoCoach den Endkunden auch eine hochstehende Kompetenz im ganzen Netz garantieren, was wiederum jedem einzelnen Netzpartner zugutekommt. www.autocoach.ch www.garage-waldmeier.ch

GARAGENKONZEPT 6/18 43

«ALS EIN-MANN-BETRIEB IST UNICAR IDEAL FÜR MICH» Die Garage Agentara GmbH ist ein klassischer Ein-Mann-­Betrieb. Umso wichtiger ist es für Inhaber Vitomir Gajic, einen starken Konzeptpartner zur Seite zu haben.

Mit Unicar, dem ­Garagenkonzept von Derendinger, hat er genau das, was er braucht.

Text/Bild: Isabelle Riederer

S

eit 1956 gibt es die Garage Agentara an der Winterthurerstrasse 281 in Zürich.

«Ich kenne die Garage, seit ich ein kleiner Junge war. Ich bin hier aufgewachsen», sagt Vitomir Gajic, Inhaber der Garage Agentara GmbH. Der gebürtige Serbe kam im Alter von zehn Jahren in die Schweiz, ging hier zur Schule und hat in einer Peugeot-Vertretung seine Automechaniker-Lehre gemacht.

Vor fünf Jahren hat er die Garage übernommen und macht heute alles alleine – von der Werkstatt über den Verkauf bis hin zur Buchhaltung. «Ab und zu hilft mir noch meine Tochter», so Gajic.

Als Gajic 2013 die Garage übernahm, war sie Garage-plus-Partner.

«Da ich schon vorher mit Derendinger zusammengearbeitet habe und sehr zufrieden war, habe ich die Partnerschaft gleich mitübernommen.»

Als 2014 das neue Garagenkonzept Unicar von Derendinger lanciert wurde, musste Gajic nicht lange überlegen. «Derendinger kam 2015 auf mich zu und erzählte mir von dem neuen Konzept. Für mich als Ein-Mann-Betrieb ist Unicar ideal», sagt Gajic.

Kompetenz zeigen und Vertrauen schaffen Unicar-Garagen bieten ihren Kunden Sicherheit bei der Diagnose und Prüfung des Fahrzeugs, faire Preise bei gleichzeitig einwandfreiem Service und selbstverständlich eine markenunabhängige Betreuung. Sie decken das komplette Angebot an Service- und Reparaturleistungen wie Diagnose, Klimaservice, Bremsenservice usw. ab. Eine pro­fessionelle Ausrüstung und Einrichtung der Werkstatt sowie kompetentes und gut geschultes Personal sind Voraussetzung. Zum Unicar-Netzwerk gehören sowohl markenunabhängige Garagen als auch Markenvertreter.

Für Gajic ist die Partnerschaft mit Unicar sehr wichtig: «Einerseits

Vitomir Gajic, Inhaber der Garage Agentara GmbH.

kann ich dadurch meine Fremdmarkenkompetenz zeigen, andererseits helfen mir die starke visuelle Präsenz und der hohe Wiedererkennungswert, Kunden anzusprechen und Vertrauen zu schaffen.»

Damit aber nicht genug: Gajic schätzt bei Unicar vor allem auch die grosse Auswahl an Qualitätsersatzteilen und die hohe Lieferfrequenz. «Als freier Garagist ist die Ersatzteilbeschaffung das A und O. Zudem habe ich das Glück, dass ich einen Katzensprung von der Derendinger-Filiale an der Thurgauerstrasse entfernt bin. So kann ich meine bestellte Ware auch schnell mal selber holen», so Gajic, und er fügt an: «Das Angebot von Unicar und Derendinger deckt gut 80 Prozent von allem ab, was ich im Garagenalltag brauche, und falls ich ein Ersatzteil vom Hersteller benötige, hilft mir Derendinger auch dabei.»

Besonders wichtig sind dem selbstständigen Garagisten die Marketingaktivitäten von Seiten Unicar und Derendinger. Gajic: «Als Ein-Mann-Betrieb habe ich kaum Zeit, mich um Marketingaktivitäten zu kümmern. Unicar und Derendinger leisten in diesem Bereich sehr viel für mich. Die Aktionen und die nationale Werbung sind toll und dank der Präsenz im Internet und auf ihrer Unicar-Homepage bin ich auch online zu finden.» Gajic sponsert zudem regionale Fussballvereine und Sportanlässe für Kinder: «Solche Sponsorings helfen, etwas bekannter zu werden, sie sind aber für mich vor allem auch eine Herzensangelegenheit.»

Konzeptpartner wie die Garage Agentara GmbH profitieren dank TechPool von einem kompetenten technischen Support und attraktiven Weiterbildungsmöglichkeiten. «Die technische Unterstützung ist sehr gut, auch wenn ich sie nicht sehr oft nutze.

Ich pflege einen regen Austausch mit anderen Garagisten. Wir helfen uns gegenseitig bei Problemen – und wenn doch keiner mehr weiter weiss, dann hilft TechPool», so Gajic, und er fügt an: «Das Weiterbildungsangebot hingegen nutze ich regelmässig. Die Auswahl ist gross und die Kurse sind sehr gut. Für ein Garagisten ist es überlebenswichtig, auf dem neusten Stand der Technik zu sein.»

www.unicar.ch www.agentaragmbh.ch

44 6/18 GARAGENKONZEPT

«FRÜHER WAR ICH ALLEINE, HEUTE BIN ICH IN DER STOP+GO-FAMILIE» Vor rund sieben Jahren hat sich Thomas Brunner als freier Garagist selbstständig gemacht. ­ Die Geschäfte des Audi/Seat/Škoda/VW-Spezialisten gingen zwar stets gut, doch seit er stop+go-Partner ist, läuft es in der Werkstatt im St. Gallischen Kaltbrunn richtig rund.

Text/Bilder: Mario Borri

Thomas Brunner zeigt stolz in den Motorraum des VW Golf I GTI Horag Turbo.

I

ch kann pro Monat im Schnitt acht Neukunden begrüssen, mein Kundenstamm ist auf rund 1000 angewachsen, Tendenz steigend», erzählt Thomas Brunner von der Ga­rage Brunner in Kaltbrunn (SG) zufrieden. Begonnen hat die Erfolgs­ geschichte, als der heute 34-Jährige mit seinem Betrieb vor zweieinhalb Jahren in ein grösseres Industriegebäude gezogen und drei Monate später AMAG stop+goWerkstattkonzeptpartner gewor­den ist. Einerseits konnte der diplomierte Automobil-Diagnostiker mehr Arbeit annehmen, andererseits dank dem einfachen Zugang zu Originalersatzteilen, Originalzubehör, Werkstattausrüstung, Werkzeugen und technischer Unterstützung durch die AMAG und damit des VW-Konzerns bes­ sere Qualität zum gleichen Preis bieten.

Mit 27 selbstständiger Garagist Der umtriebige Autofreak ist Garagist mit Leib und Seele. Bereits mit 27 Jahren hatte sich Brunner selbstständig gemacht. Weil er schon in der Lehre mit den AMAG-Marken Audi, Seat, Škoda, VW und VW Nutzfahrzeuge gearbeitet hat, konzentrierte er sich auf diese Marken und erarbeitete sich mit der Zeit einen ansehnlichen Kundenstamm.

Doch auch schon während der Ausbildung hatteThomas Brunner sich dank seines Hobbys – der Restauration von Audi-Ur-Quattro-Modellen – den einen oder anderen Auftrag

an Land geholt. «Natürlich alles offiziell, ich hatte bei der Gemeinde selbstständigen Nebenerwerb angemeldet», schmunzelt er. Diese frühen Kunden gehörten auch heute noch zum Kundenstamm, und dank des stop+go-Konzeptes seien noch viele mehr hinzugekommen, freut sich der Garagist.

Aufs Wesentliche konzentrieren Brunner ist Schrauber durch und durch. So ist er froh, wenn er sich nicht

zu sehr mit Schreibkram abgeben muss. «Das Online-Marketing-Tool ist genial. Mit wenigen Klicks kann man zum Beispiel personalisierte Flyer für eine Aktion bestellen, wie für die Sommeraktion mit Klimacheck etc., die jetzt anläuft. So kann ich mich auf das Wesentliche konzentrieren.»

Fokussiert ist Brunner auch, wenn es um die Marken geht. Stop+goPartner sollen zwar auch Fremdmarken reparieren, unterhalten und warten können, doch für ihn hat nur die Markenkompetenz Zukunft.

«Wenn man alle Marken macht, dann macht man keine richtig», ist Thomas Brunner überzeugt.

27 neue stop+go-Partner 2017 Thomas Brunner ist nicht der einzige freie Garagist, der an die Markenkompetenz glaubt. Das stop+goPartnernetz der AMAG wird immer grösser. Hanspeter Wetli, Manager stop+go: «Alleine 2017 sind 27 neue Partner hinzugekommen. Im

Moment sind wir bei 88 stop+goBetrieben in der Schweiz. Bis Ende Jahr werden es 100 sein, strategisches Ziel ist 120.»

Neben den gewöhnlichen Autos reparieren Thomas Brunner und sein Team auch heute noch Audi Ur-Quattro und andere Perlen aus der Volkswagen-Konzern-Geschichte. Zum Beispiel einen VW Golf I GTI mit Horag-Turbolader. Brunner: «Die meisten dieser Autos waren mit extremen Verbreiterungen und Spoilern für den Renneinsatz aufgemotzt. Dieses hier haben wir wieder in den Originalzustand zurückgebaut.»

Thomas Brunner lässt auch seine Kunden an seiner Leidenschaft für klassische Automobile teilhaben. So können sie, wenn sie einen Ersatzwagen brauchen, neben einem Audi A2 und einem Audi A3 e-tron auch einen Audi 100 aus den 1980er-Jahren wählen. «Die Limousine ist sehr gefragt.

Vor allem ältere Kunden fahren auf den Youngtimer ab, aber auch immer mehr jüngeren gefallen der Style und das Fahrverhalten», erzählt Thomas Brunner. www.stopgo.ch www.brunnergarage.ch

Garagist Thomas Brunner (r.) und Hanspeter Wetli, Manager stop+go, vor der Werkstatt in Kaltbrunn, Kanton St. Gallen.

GARAGENKONZEPT 6/18 45

just-drive-Aussenbeschriftung und der einladende Kundenbereich sorgen für ein professionelles Erscheinungsbild.» Der Bekanntheitsgrad der Garage wird mit gezielten Marketingmassnahmen gesteigert – moderner Webauftritt inklusive. Werkstattprozesse werden optimiert, Aufwände minimiert und Mitarbeitende geschult. «Das Resultat sind begeisterte Kunden und eine bessere Rentabilität», betont Fabio Carminitana.

Fabio Carminitana, Kundenbetreuer Garagenkonzepte, RHIAG.

Just-drive-Garage der ersten Stunde: Garage Holziken.

JUST DRIVE – ZEIT FÜR DIE ÜBERHOLSPUR Die aktuelle Marktsituation erfordert gerade bei kleineren bis mittleren Garagen ein Umdenken.

Mit «just drive» haben RHIAG und ihre 60 Grosshändler ein auf Kunden ausgerichtetes Garagen­ konzept am Start, das für begeisterte Kunden und bessere Rentabilität sorgt.

S

teigende Kundenansprüche, Preisdruck, rückläufige Werkstattauslastung, Pro­zessoptimierung, Digitalisierung: Betreiber von kleineren bis mittleren freien Garagen sind gleich mit mehreren Herausforderungen konfrontiert.

«Das aktuelle Marktumfeld erfordert eine neue Rollenfindung vom Spezialisten für Wartung und Reparatur zum umfassenden Auto-Dienstleister», weiss Fabio Carminitana,

Kundenbetreuer Garagenkonzepte bei RHIAG. Wichtigster Erfolgsfaktor ist und bleibt die Kundenbeziehung.

Bis drei Gänge hochschalten Beim Kunden setzt in erster Linie auch «just drive» an, das erste und bislang einzige Kundenkonzept für den freien Autoteile-Grosshandel.

Starten kann der Garagist mit einem der drei umsatzbasierten Pakete «Basis», «Advanced» oder

«Professional». Die Monatsgebühr entfällt ab einem Jahresumsatz von 80'000 Franken. «Mit einer einmaligen Investition ab 2600 Franken wird die Garage im sympathischen just-drive-Look gestaltet», erklärt Fabio Carminitana.

Bereit für die Zukunft «just drive» ist das ideale Konzept für Garagen, die ihren Betrieb in bester Hand wissen und dennoch eigenständig bleiben wollen. «Mit ‹just drive› können kleinere und mittlere unabhängige Garagen ihr Potenzial optimal ausschöpfen und erfolgreich in die Zukunft fahren.» RHIAG will die just-drive-Garagen in den nächsten fünf Jahren flächendeckend in der Deutsch- und Westschweiz aufbauen. (pd/mb)

Von Aufwandminimierung bis Zusatzgewinn Garagisten können gleich mehrfach von «just drive» profitieren. «Die

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46 6/18 GARAGENKONZEPT

«UNSERE TECHNISCHE HOTLINE IST DER SUPERHIT!» Die Vorstadt-Garage Presicce in Dietikon ZH ist seit 2006 Autofit-Partner. Neben dem einfachen und schnellen Zugang zum umfangreichen Ersatzteillager von Konzeptbetreiber Hostettler Autotechnik schätzen die Presicces die unterneh­merische Freiheit, die dem Familienbetrieb gewährt wird.

Text/Bilder: Mario Borri

M

aurizio Presicce und sein Sohn Damiano gründeten die VorstadtGarage 1994. Der Fa­ milienbetrieb – Mutter Nena hilft auch fleissig mit – ist klein, mit nur zwei Liften bestückt. Dafür haben sich die Presicces auf grosse Autos spezialisiert. Seit 2009 verkaufen, reparieren und warten sie Fahrzeuge der USKultmarke Dodge Ram, die riesige Pick-up-Trucks und Geländewagen baut. Das machte die Vorstadt-Garage über die Stadtgrenzen von Dietikon hinaus bekannt. «Wir haben Kunden aus dem Bündnerland, aus Lausanne, Genf und sogar aus dem Wallis», erzählt Damiano Presicce stolz.

Auch am Samstag geöffnet Stolz sind Vater und Sohn Presicce auch auf ihren USP, ihren Punkt, durch den sie sich von der Konkurrenz abheben. «Wir haben seit jeher auch am Samstag geöffnet, so sind wir

Maurizio (r.) und Damiano Presicce mit einem ihrer Dodge Ram Pick-ups. als einzige Garage in der Gegend an sechs Tagen für unsere Kunden da.

Das bedeutet zwar viel Arbeit, weil wir aber ein kleines Familienteam sind, können wir uns gegenseitig abwechseln», so Damiano Presicce.

Trotz der Dodge-Vertretung blieb der Betrieb auch eine Mehrmarkengarage. Maurizio Presicce: «Wir haben vor bald 25 Jahren als freie Garage angefangen und sind das auch heute noch.» Die

Hostettler-Autotechnik-Filiale im nahen Urdorf hatte den Presicces dabei immer gute Dienste geleistet.

«Wenn wir ein Ersatzteil brauchten, egal was für eines, konnten wir anrufen und es schnell abholen», erklärt Damiano Presicce.

Unternehmerische Freiheit Das war auch der Hauptgrund, wieso sich die Vorstadt-Garage für Autofit als Werkstattkonzeptpartner entschieden hat. «Die Partnerschaft mit Autofit bringt uns nur Vorteile.

Wir erhalten unter anderem eine Umsatzrückvergütung, Rabatte auf gewisse Teile und Dienstleistungen

von Hostettler und seinen Partnern – zum Beispiel bei AutoScout24 – und ein Online-Tool, mit dem wir die Bonität unserer potenziellen Neukunden einfach und schnell prüfen können. Ausserdem ist Autofit unkompliziert und lässt uns unsere unternehmerische Freiheit», so Damiano Presicce.

Das grösste Plus ist für Vater und Sohn Presicce aber die technische Hotline: «Wenn wir mit einem technischen Problem nicht weiterkommen, ganz gleich welche Marke, greifen wir zum Telefonhörer, und es wird uns kompetent und freundlich geholfen.»

Aber auch die Unterstützung in Marketingsachen ist wertvoll. «Einmal haben sich drei uns unbekannte Autofahrer unabhängig voneinander gemeldet. Sie waren hinter einem Bus gefahren, der am Heck ein Autofit-Plakat trug. Anschliessend haben sie Autofit gegoogelt und sind durch die Partnergarage-Suche auf uns gestossen», so Damiano Presicce.

Neuwagen oder Gebrauchtwagen Alle drei gehören übrigens heute zum Kundenstamm der Vorstadt-Garage.

Neben dem Verkauf von Neuwagen, Reparaturen von sämt­lichen Schäden inkl. Carrosserie und Glas und der Bereitstellung zur MFK sowie dem Vorführen selber handeln die Presicces auch mit Gebrauchtwagen. Damiano Presicce: «Auf autoscout24.ch bieten wir immer mehrere Neuwagen und Occasionen zum Verkauf an. www.vorstadtgarage.ch www.autofit.ch

Grosse Autos vor der kleinen Garage: Neue Dodge Ram Pick-ups warten an der Vorstadtstrasse in Dietikon auf einen Käufer.

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MIT DEM SERVICE ÜBERZEUGEN

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Kunden mit umfangreichem und erstklassigem Service ­überzeugen – das ist das oberste Ziel von Premio Reifen + ­Autoservice. Damit dies jedem Partner gelingt, bietet die Premio-Zentrale ihren Partnern zahlreiche Möglichkeiten.

D

as Einkaufsverhalten von Kunden habe sich in den letzten Jahren stark ver­ ändert, weiss Roger Bla­­ser, Verantwortlicher des Premio-Fach­ handelssystems. «Sie sind ge­ gen­ über ihren Dienstleistern nicht mehr so treu wie früher, vergleichen Leistungen, auch im Internet, und sind wechselfreudiger, um sich das beste Angebot zu sichern. Darauf müssen unsere Partner reagieren, und wir helfen ihnen dabei, indem wir analysieren, was Kunden suchen und welche Serviceleistungen sie erwarten.» Zu den Massnahmen von Premio gehört zum Beispiel ein professioneller Multi-Channel-Ansatz in der Kundenkommunikation. Neben klas­sischen Kommunikationsmitteln wie Plakat und Flugblatt ermöglicht Premio auch die zeitgemässe Präsenz im Internet mit einer Homepage, über die Kunden online Termine vereinbaren und Angebote anfordern können.

Auch der Social-Media-Auftritt von Premio wird professionell gepflegt; zum Beispiel erscheinen regelmässig YouTube-Videos, in denen ein PremioExperte den Autofahrern wertvolle Tipps gibt.

Attraktive Zusatzangebote Darüber hinaus punktet der PremioService bei Kunden mit attraktiven Zusatzangeboten. Dazu gehört die von Goodyear Dunlop unterstützte 5-Jahres-Reifenzusatzgarantie. Das Besondere: Sie ist kostenlos und gilt

für alle Marken des Reifenherstellers, neben Goodyear und Dunlop auch Fulda und Sava. «Damit bieten wir diese Garantie für Reifen an, die verschiedene Kundenansprüche erfüllen.

Die Partner haben so die Chance, mit der Reifen-Zusatzgarantie verschiedene Kundengruppen anzusprechen», so Blaser.

Ausserdem bietet Premio einen noch umfangreicheren Werkstattservice. Dafür wurde eine Kooperation mit SAMS Autoglas geschlossen.

SAMS bietet an über 80 Standorten von Premio in der gesamten Schweiz seinen professionellen Glasservice an und die Premio-Partner konnten ihr Dienstleistungsportfolio erweitern.

Von der neu geschaffenen Synergie profitieren vor allem die Kunden, die mehr Dienstleistungen aus einer Hand erwarten. «Wir haben den Glasservice nicht nur in das Dienstleistungsportfolio von Premio aufgenommen, sondern ihn auch zu einem Bestandteil unseres Gratis-5-Punkte-Sicherheitschecks ge­macht», erklärt Roger Blaser und fügt an: «Dieser Check wird von allen unseren Partnern angeboten.

Fällt dabei eine Beschädigung der Scheiben auf, koordiniert der je­ weilige Premio-Partner einen Termin mit dem Kunden und SAMS. Die Reparatur oder der Ersatz der Scheibe wird dann direkt beim Premio-Partner oder beim Kunden vor Ort vorgenommen.» (pd/ir) www.premio.ch

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48 6/18 GARAGENKONZEPT

DIE AUTO TEMPEL AG BIETET NEU NOCH MEHR MOBILITÄT AUF JEDER MARKE Neu ist die Auto Tempel AG, die 2005 in Thun-Allmendingen ihren Betrieb eröffnet hat, nicht bloss Toyota- und Lexus-Spezialist, sondern auch Bosch-Car-Service-Partner. Ziel dieser neuen Partnerschaft sind die noch bessere Auslastung der Werkstatt mit Fremdmarken, der Erhalt der Gebrauchtwagenkunden und natürlich auch die Gewinnung von zukünftigen Toyota- oder Lexus-Fahrern.

D

as 13-köpfige Team rund um Geschäftsführer Marco Frozza freut sich über die neue Partnerschaft – damit eröffnen sich neue Perspektiven.

«Mit über 130 Jahren Erfahrung in der Automobiltechnik und als weltweit grösster Erstausrüster steht uns mit Bosch ein überaus kompetenter Systempartner zur Seite. Dies ermöglicht, dass alle Arbeiten nach Herstellervorgaben ausgeführt werden können und die Werksgarantie erhalten bleibt. Zudem profitieren unsere Kunden dank der Bosch Car Service Assistance von einer kostenlosen Mobilitätsgarantie», so Marco Frozza.

Wissen rund ums Auto. Für Geschäftsführer Marco Frozza ist klar: «Mit dem neuen Label Bosch Car Service profitieren wir von einem hohen Bekanntheitsgrad und geben gleichzeitig auch ein gewohnt hohes Service-Versprechen ab.»

Best Brand 2018 Bereits 1921 wurde in Hamburg der erste Bosch Service eröffnet.

Seither ist nicht nur das Netzwerk gewachsen, auch das Serviceangebot hat sich deutlich ausgeweitet und umfasst heute alle Leistungen rund ums Auto. Mit über 17’500 Werkstätten in 150 Ländern ist Bosch Car Service das weltweit grösste freie Garagennetz und profitiert treu dem Slogan «Für Ihr Auto tun wir alles» vom sehr hohen Wiedererkennungswert bei den Endkunden. Nicht ohne Grund wurde Bosch Car Service auch 2018 von über 117’000 «auto motor und sport»-Lesern wieder zum «Best Brand» gekürt. (pd/ml) www.boschcarservice.ch

Ein gewohnt hohes Service-Versprechen Als Bosch-Car-Service-Vertretung werden neu alle Marken und Modelle angenommen – und zwar von Benzin- über Diesel- und Elektro- bis hin zu mit Hybridmotor ausgestatteten Fahrzeugen. Als offizieller Bosch Car Service durchläuft die Auto Tempel AG einen systematischen Zertifizierungsprozess – und beteiligt sich damit an umfassenden Massnahmen zur kontinuierlichen Qualitätssicherung. Für die neue Partnerschaft werden die Mitarbeiter der Auto Tempel AG direkt im Bosch-Trainingszentrum und bei den zertifizierten Trainingspartnern geschult. Sie lernen dort den Umgang mit modernster Prüftechnik, frischen ihr Wissen rund um aktuelle Fahrzeugtechnik auf und verfügen so fortan über noch umfangreicheres

Die Verantwortlichen für den Bosch Car Service – Marcel Bühler (links), ­Allmarken-Spezialist, in Ausbildung zum Automobildiagnostiker, Toni ­Bettschen (Mitte), Leiter Kundendienst, Daniel Mercier (rechts), Werkstattchef/Automobildiagnostiker, und Marco Frozza (kniend), Geschäftsführer.

Die Auto Tempel AG befasst sich seit über 13 Jahren mit individueller Mobilität. Dank seinem umfassenden Service erfüllt der Garagenbetrieb in Thun-Allmendingen alle individuellen Kundenwün­ sche. Aktuell beziehen zwei Toyota-Vertreter und sechs Service-Partner bei der Auto Tempel AG als Center ihre Neufahrzeuge. Das Verantwortungsgebiet des Betriebs erstreckt sich von Seftigen und Oppligen über Thun und Spiez bis nach Meiringen und Gstaad. www.autotempel.ch

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50 6/18 GARANTIEVERSICHERUNGEN

25 JAHRE CARGARANTIE SCHWEIZ: OPTIMALE UNTERSTÜTZUNG FÜR DEN HANDEL Für CarGarantie Schweiz ist 2018 ein ganz besonderes Jahr: Vor 25 Jahren begann mit der ­Niederlassung in der Schweiz die internationale Expansion des Garantie- und KundenbindungsSpezialisten aus Deutschland. Die Schweiz hat sich seitdem zu einem der wichtigsten Märkte ­entwickelt. Nach einem erfolgreichen Vierteljahrhundert blickt CarGarantie weiter in die Zukunft.

I

n den 25 Jahren seit Gründung der Schweizer Niederlassung hat CarGarantie kontinuierlich daran gearbeitet, genau auf den Schweizer Markt zugeschnittene Garantie- und Kundenbindungs-Programme zu entwickeln. Inzwischen vertrauen zehn Hersteller auf die Produkte und Dienstleistungen des Spezialversicherers: Neben Renault, mit dem die erste Kooperation in der Schweiz geschlossen wurde, sind dies Chevrolet, Ducati, Ford, Harley-Davidson, KTM, MercedesBenz, Opel, SsangYong und Volvo.

Auch zahlreiche Fachhändler in der gesamten Schweiz zählen auf die Produkte von CarGarantie.

Vertrauen ist hierbei von zentraler Bedeutung für den Garantieanbieter und Verlässlichkeit zählt zu den wichtigsten Maximen. 25 Jahre Erfahrung auf dem Schweizer Markt bieten hierfür die perfekte Ausgangsposition: Sie versetzen CarGarantie in die Lage, marktgerechte und wirtschaftliche Angebote

Ivan Lattarulo, Vertriebsleiter, CarGarantie Schweiz.

bereitzustellen, mit denen Händler ihre Kunden an sich binden und so ihren Profit verbessern können.

Umfassende Unterstützung Um dies zu erreichen, bietet Car­ Garantie ihren Partnern massgeschneiderte Garantie- und Kundenbindungs-Programme zur Absicherung

vor unerwarteten Kosten und zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit.

Möglich wird dies durch eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung im Schadenfall sowie durch die Bereitstellung von Service-, IT- und Marketing-Dienstleistungen. Die CarGarantie-Aussendienstexperten Ennio Battaglia, Patrick Meier und

Philippe Savary unter der Leitung von Uwe Imbach, General Manager Zentraleuropa, und Vertriebsleiter Ivan Lattarulo sind dabei Ansprechpartner vor Ort und unterstützen durch Schulungen, Beratungen und Datenanalysen.

Individuelle Programme CarGarantie spezialisiert sich darauf, genau auf Hersteller und Händler zugeschnittene Garantieprogramme zu entwickeln. Die Produkte von CarGarantie basieren auf tiefgehenden Analysen eines umfassenden Datenbestandes, um marktgerechte und attraktive Angebote sicherzustellen. Dabei geht das Portfolio des Spezialversicherers weit über reine Garantien für Neufahrzeuge und Occasionen hinaus: Die CG-World umfasst zahlreiche Fahrzeugtypen, Modelle und Services von Mobilitätsgarantien über Wartungsverträge bis zu Marketing-Leistungen. Damit das Angebot attraktiv bleibt, werden sämtliche Produkte regelmässig analysiert und gegebenenfalls den neuen Begebenheiten angepasst. So gelingt es, Produkte zu entwickeln, die vor allem Instrumente für den Handel sind, um die Kundenbindung

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Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz rund um Garantie- und Kundenbindungs-Programme. Ein starkes Team unterstützt Sie in Ihrem Erfolg. Fordern Sie uns.

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MANAGEMENT

im Occasions- und Neufahrzeugbereich zu stärken und ein deutliches Qualitätssignal zu senden.

Neu in der Schweiz: CampGarantie Neu im CG-Angebot ist ein Garantieprodukt für neue und gebrauchte Reisemobile und Wohnwagen. Die CampGarantie schützt den Kunden bis zu drei Jahre vor Reparaturkosten – europaweit. Der Fachhandel profitiert dabei von einem professionellen Komplettservice rund um die Garantie. Je nach Sicherheitsbedürfnis kann sich der Reisemobilist beim Neufahrzeug für einen Komplett- oder Baugruppenschutz entscheiden, die Occasionen erhalten automatisch den zuverlässigen Baugruppenumfang. Die Garantie deckt die Bauteile

eines Wohnanhängers ab, bei denen das Risiko einer Reparatur am höchsten ist. Hierzu gehören zum Beispiel Rangiersystem, Elektrik, Gas- und Bremsanlage, Wasser- und Abwassersystem und vieles mehr.

Ivan Lattarulo, CarGarantie ­Vertriebsleiter Schweiz: «In den letzten 25 Jahren hat sich CarGarantie auch in der Schweiz zu einem der Marktführer für Produkte und Dienstleistungen rund um Fahrzeuggarantien entwickelt. Das ist ein Erfolg, auf den wir sehr stolz sind, und wir haben ihn in erster Linie der Unterstützung unserer Kooperationspartner zu verdanken.

Dank der grossartigen Zusammenarbeit konnten wir unsere Produkte

MARKETING

kontinuierlich optimieren und auf dem Markt etablieren. Das Engagement des CG-Schweiz-Teams hat hierzu natürlich einen wichtigen Teil beigetragen. Wir wissen dieses Vertrauen zu würdigen und werden unser Bestes geben.

CarGarantie verfolgt bei seinem gesamten Angebotsportfolio einen Premium-Gedanken. Ein reiner Garantieanbieter zu sein, ist uns nicht genug: Wir möchten unseren Partnern mehr bieten als das.

Deshalb haben wir zahlreiche Dienstleistungen und Instrumente rund um unser Garantie-Kerngeschäft entwickelt. Diese geben unseren Kooperationspartnern die Möglichkeit, sich für Rundum-Sorglos-Pakete zu entscheiden. Gleichzeitig ist unser

IT SERVICES

Angebot so flexibel und modular aufgebaut, dass jedes Programm individuell angepasst werden kann.

So können wir immer genau die Services bereitstellen, die unsere Partner gerade benötigen, um sie bestmöglich zu unterstützen.» www.cargarantie.ch Das Team von CarGarantie Schweiz (v.l.n.r.): David Roy, Francesco Scarpulla, Philippe Fritsch und Attila Vancsik (alle Garantiebearbeitung), Patrick Meier (Aussendienst Zentralschweiz), Ennio Battaglia (Aussendienst Ostschweiz und Tessin), Iolanda Mancuso (Service­ Center), Philippe Savary (Aussendienst Westschweiz), Uwe Imbach (General Manager Zentraleuropa), Ivan Lattarulo (Vertriebsleiter), Uwe Thoma, Christoph Schuler, Francesco Danubio und Sebastien Tritsch, (alle Garantiebearbeitung), Dolores Lorez (ServiceCenter).

52 6/18 GARANTIEVERSICHERUNGEN

QUALITY1 AG – DIE NR. 1 IM GARANTIEGESCHÄFT: DIENSTLEISTER UND UNTERSTÜTZER Die Quality1 AG ist die schweizweit führende Anbieterin für Fahrzeuggarantien in den Bereichen Auto, Boot, Landmaschinen und Motorrad – mit professionellem Risikomanagement und schneller Schadenabwicklung. Sie bietet massgeschneiderte Lösungen mit effizientem ­Service an allen Kundenkontaktpunkten – schnell, zuverlässig und kostengünstig. Was die ­ Quality1 AG auszeichnet, erklären Marc Kessler, CEO Quality1 AG, und Giuseppe Chiarello, COO Quality1 AG, im Interview.

AUTO&Wirtschaft: Herr Kessler, was heisst Dienstleister und Unterstützer?

Marc Kessler: Über unser Key Account Management sowie die neun regionalen Aussendienstmitarbeiter pflegen wir einen nahen und direkten Kontakt zu unseren Geschäftspartnern. Unser erklärtes Ziel ist es, die Garagisten und Händler bestmöglich in ihrem Verkaufsprozess und der Kundenbindung zu unterstützen. Unser B2B-Portal wie auch alle weiteren Systeme und Prozesse (bspw. unsere App) sind so aufgesetzt, dass unsere Geschäftspartner schnell und einfach Policen erfassen und Schäden melden können. Bei Fragen steht unser dreisprachiger Kundendienst und/oder Schadendienst – allesamt erfahrene, ehemalige «Auto-Mechatroniker» – zur Verfügung. Innert wenigen Minuten wird die Reparatur

Das Aussendienst-Team: Die neun kompetenten Field Manager stehen den Kunden täglich mit Rat und Tat zur Seite.

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Bauteil Wasserpumpe Turbolader Steuerketten Motor Mechatronik Verteilergetriebe Klimakondensator AGR-Ventil Alternator Automatikgetriebe

CHF (durchschnittlich) CHF 1047 CHF 3007 CHF 2395 CHF 8260 CHF 2649 CHF 3178 CHF 1290 CHF 1003 CHF 1244 CHF 6222

Top-10-Schadenteile freigegeben und die Zahlung an die Reparaturwerkstatt ausgelöst – wenige Tage nach Rechnungseingang haben unsere Geschäftspartner das Geld auf ihrem Konto. Die vielen positiven Rückmeldungen seitens Garagisten und Händlern bestärken uns darin, weiterhin unsere Energie für Kundennähe und Servicequalität einzusetzen.

Wie zufrieden sind Sie mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2018?

Marc Kessler: Mit unseren zahlreichen Importeurs-Kooperationen sind wir sehr zufrieden. Regelmässige Gespräche mit unseren Ansprechpersonen bestätigen uns, dass unser Einsatz geschätzt wird. Im Garagen-/Händlergeschäft zeigt sich

kein einheitliches Bild – vereinzelt machen sich erste Anzeichen einer Konsolidierung erkennbar.

Die Entwicklung der in 2017 neu geschlossenen Zusammenarbeiten mit Alphera Financial Services und einem zusätzlichen Importeur liegt über unseren Erwartungen.

Die Quality1 AG hat Anfang März 2018 das Endkundengeschäft neu lanciert – wie entwickelt sich das Geschäft?

Marc Kessler: Nicht nur für uns ist der Kundenkontakt ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg, sondern auch für unsere Geschäftspartner.

Mit dem im März 2018 neu lancierten Endkundengeschäft wollen wir genau diesen Kundenkontakt bearbeiten. Wir verstehen den Bestandsmarkt als unseren Zielmarkt. Über das Endkundengeschäft stärken wir die Marke Quality1 und erschliessen garantietechnisch nicht bearbeitete Märkte. So können wir Fahrzeughalter, zu welchen unsere Geschäftspartner keinen Kontakt haben, in unser Partnernetz für Reparaturen und Service/Wartung lenken. Folgegeschäfte zum Vor­ -

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Herr Gabriel Galliker, Sie arbeiten seit Jahren mit der Quality1 AG zusammen – was schätzen Sie? Gabriel Galliker: Am wichtigsten ist für uns das gemeinsame Verständnis: von KMU zu KMU. Unser Fahrzeuggarantieanbieter soll nicht nur unsere Perspektive verstehen, sondern sie auch berücksichtigen. Wir haben mit der Quality1 AG eben einen solchen Partner auf Augenhöhe.

Marc Kessler, CEO Quality1 AG, und Giuseppe Chiarello, COO Quality1 AG. teil unserer Geschäftspartner kön­nen so entstehen. Eine Win-winSituation für uns und unsere Ge­schäftspartner.

Gibt es Neuigkeiten seitens der Produktabteilung?

Marc Kessler: Unsere Produktmanager überarbeiten kontinuierlich die bestehende Produktpalette, passen diese den sich ändernden Marktgegebenheiten und Kundenbedürfnissen an. So wurden beispielsweise Anfang dieses Jahres die Parameter unseres Standardproduktes aktualisiert. Bei der Weiterentwicklung unserer Produktepalette stehen insbesondere die alternativen Antriebe und ein bestmögliches PreisLeistungs-Verhältnis im Vordergrund.

Wir werden auch weiterhin nicht jede, auf Basis unserer Daten nicht kostendeckende Marktentwicklung bzgl. Tarifierung, welche sich aktuell akzentuiert, mitmachen. Wir wollen bewusst nicht über das Instrument «Preis» Neukunden gewinnen. Denn Sanierungsmassnahmen lassen auf diesem Level nicht lange auf sich warten. Wir ersparen unseren Geschäftspartnern und uns damit Ärger und Frust. Wir wollen langfristige, nachhaltige und stabile Kooperationen mit unseren Geschäftspartnern.

Dieser Grundsatz ist das Credo unseres täglichen Handelns – insbesondere auch mit Blick auf die Tarifgestaltung.

Wie hoch war die Anzahl ­Schadenfälle 2017?

Giuseppe Chiarello: 2017 wurden rund 30‘000 Schadenfälle durch unsere Schadenabteilung bearbeitet.

Der Anstieg geht einher mit unserem

über die Zeit angewachsenen Portfolio, wobei sich das Verhältnis Police-Schaden kaum verändert hat.

Weiterhin tritt bei jedem dritten versicherten Fahrzeug mindestens ein Schadenfall auf. Wobei die meisten Schäden im siebten Monat der Garantielaufzeit bei durchschnittlich gut 10‘500 km gefahrenen Kilometern auftreten.

Wie hoch waren die ­durchschnittlichen Schadenkosten?

Giuseppe Chiarello: Noch vor wenigen Jahren bewegten sich die durchschnittlichen Kosten je Werkstattaufenthalt um 1000 Franken.

Aktuell liegt der Wert bei rund 1350 Franken. Unser verglichen mit dem Markt höherer Durchschnittswert ergibt sich primär aus der Tatsache, dass unsere Produkten generell

einen sehr hohen Deckungsgrad aufweisen. Zudem kennen wir bei den Vollgarantien kein definiertes Schadenlimit von bspw. 3000 Franken pro Schadenfall. Vielmehr werden die Kosten im Schadenfall bis zum Zeitwert des Fahrzeuges übernommen. Im teuersten Fall zahlten wir rekordverdächtige 41‘000 Franken aus; es handelte sich dabei um einen defekten Motor inkl. Turbolader, Wasserpumpe etc. Unsere Geschäftspartner und ihre Kunden schätzen, dass unsere Vollgarantien kein definiertes Schadenlimit haben und wir daher jeweils bis zum Zeitwert des Fahrzeuges Schadenzahlungen vornehmen.

Rund 75% der Getriebeschäden ereigneten sich bei Automaten.

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Wodurch zeichnet sich die Quality1 AG besonders aus?

Einerseits durch den kompetenten, nahen Service; die regionalen Aussendienstmitarbeiter der Quality1 AG stehen unseren Garagenbetrieben bei Fragen und Anliegen stets zuverlässig mit Rat und Tat zur Seite. Kundennähe wird nicht nur grossgeschrieben, sondern eben auch gelebt. Andererseits ist es die Schnelligkeit, sei es bei Fragen an den Kundendienst der Quality1 AG oder im Schadenfall.

Insbesondere im Schadenfall zeigt sich die Qualität eines Garantieanbieters – da sind wir mit der Leistung sehr zufrieden.

Mit ihren Produkten ohne fixiertes Schadenlimit hebt sich die Quality1 AG zudem leistungstechnisch klar von der Konkurrenz ab. Dass der Zeitwert des Fahrzeuges versichert ist, nutzen wir als Argument für eine Fahrzeuggarantie im Verkaufsprozess.

Apropos Verkaufsprozess: Wie wichtig ist das Thema «Fahrzeuggarantien» für Sie beim Fahrzeugverkauf?

Dies gehört für uns zum ordentlichen Verkaufsprozess – für uns eine Selbstverständlichkeit.

Unsere Erfahrung zeigt, dass dies von den Fahrzeugkäufern sehr geschätzt wird.

Gabriel Galliker, Geschäftsleitung Garage Galliker Gruppe.

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sicherungspartner gefunden, um gemeinsam mit dem Importeur das Occasionsgeschäft auf ein neues Level zu heben. «Ein Occasionskauf ist oftmals der Einstieg ins Neuwagengeschäft, und wir bieten unseren Kunden mit dem PeugeotOccasions-Label die Professionalität, Zufriedenheit und Sicherheit, die er sich wünscht», so Di Matteo.

Ein hochqualifiziertes OccasionsGesamtpaket für Kunden Claudio Abbondandolo, Leiter Gebrauchtwagen & Daily Rentals PSA, stand bei der Einführung des PeugeotOccasions-Labels in der Franz AG Di Matteo und seinen Mitarbeitern zur Seite. «Die europaweite Occasionsstrategie des PSA-Konzerns, die wir in der Schweiz in den letzten Jahren stark gefördert haben, geht von den Anforderungen unserer Kunden an ein hochqualifiziertes OccasionsGesamtpaket von Produktqualität, Betreuungsqualität und Sicherheit auch nach dem Kauf und attraktiven Die Franz AG setzte das Peugeot-Occasions-Garantielabel als erstes in der Filiale in Winterthur aktiv in Szene.

Finanzierungs- bzw. Dienstleistungsprodukten aus», sagt Abbondandolo.

Diese Occasions-Qualität zu erfüllen, sei das langfristige Ziel des Peugeot-Occasions-Labelkonzepts.

Abbondandolo: «Denn die Marke Die Real Garant konzentriert sich auf ihr Kerngeschäft der Kundenbindung mittels Fahrzeug­ und deren Handelspartner können garantien und hat dabei den Fokus auf eine breite Kooperation mit Kunden und Partnern. nur dann erfolgreich am NeuwagenEin Projekt in der etablierten Franz AG im Rahmen des Peugeot-Occasions-Labelkonzeptes zeigt, markt partizipieren, wenn es ihnen wie wichtig ein guter Garantiepartner inklusive professionellen Coachings ist. gelingt, die Käufer von Occasionen im Markenhandel durch Qualität und Einer dieser Kunden ist die Franz Vertrauen zu überzeugen. Bei uns eal Garant arbeitet seit über AG. Der Peugeot-Händler ist in der ist der Kunde eines gebrauchten 30 Jahren in ganz Europa Deutschschweiz etabliert und gilt Fahrzeugs der Marke Peugeot bei als einer der führenden Garantiepartner erfolgreich seit seinem Gründungsjahr 1913 als einem Partner von Peugeot Occaim Markt. Seit 2012 ist Real Garant erste Adresse für die französische sions kein Kunde zweiter Klasse, als Geschäftseinheit der Zürich Automarke. Seit Oktober 2016 sondern er wird in allen Bereichen Versicherungsgesellschaft AG auch leitet Pierino Di Matteo als Direktor behandelt wie der Käufer eines der Franz AG die Geschicke des Peugeot-Neuwagens.» in der Schweiz tätig und durch den Traditionsbetriebs und macht ihn Das Occasionslabel ist bereits bei Exklusiv-Vertriebspartner WMS AG fit für die Zukunft. «Neue Mobi- 72 Peugeot-Händlern in der ganzen erfolgreich etabliert. «Real Garant bietet in der Schweiz lösungsorilitätsbedürfnisse, Digitalisierung Schweiz aktiv und mittlerweile gut entierte Versicherungskonzepte und der verbesserte technologische etabliert. PSA versorgt die Händler Fortschritt in den Fahrzeugen dabei nicht nur mit Hilfsmitteln und für die Automobilbranche an.

Wir unterstützen unsere Kunden sorgen dafür, dass Autohäuser POS-Material, die einen qualitativ zusammen mit unseren Partnern mit Importeuren und Händlern dank immer mehr Service-Kunden sauberen und modernen Auftritt viel Erfahrung und Branchenkennt- unserem Risikoträger der Zürich verlieren. Wer also auch in der ermöglichen, sondern belohnt aktive nissen», sagt Martin Maurer, Sales Versicherungsgesellschaft AG nicht Zukunft bestehen will, muss seinen Händler mit interessanten IncentiveDirector Real Garant Schweiz. Das nur ein Sorglospaket und die Sicher- Kunden neue attraktive Produkte paketen. «Zudem werden sie von Angebot von Real Garant Schweiz heit eines Schweizer Versicherers, anbieten, wie zum Beispiel das den Label-Coaches der WMS AG umfasst von der Basis- bis zur sondern auch massgeschneiderte Peugeot-Occasions-Garantielabel.» regelmässig besucht und betreut, umfassenden Werksgarantie eine Garantieprodukte.» Zum Erfolg von die Franz AG z.B. von Key Account breite Palette an Versicherungslö- Real Garant tragen auch die Profis im Mit Garantieprodukten Occasions­ Manager Markus Bieri», fügt Martin sungen, und das Unternehmen hat Innen- und Aussendienst bei, die über geschäft neu definieren Maurer an. sich seit dem Markteintritt einen jahrzehntelange Branchenerfahrung Mit Real Garant hat die Franz AG Eine konstruktive und harmoniNamen als zuverlässigen Partner verfügen und die Kunden kompetent mit ihren fünf Standorten in der sche Zusammenarbeit, auch über gemacht. Maurer: «Wir bieten beraten und unterstützen.

Deutschschweiz den idealen Ver­ - den Roll-out des Garantielabels

MEHR ALS NUR GARANTIE

R

«Wir unterstützen ­unsere Kunden ­zusammen mit unseren Partnern mit viel Erfahrung und Branchen­kenntnissen»

GARANTIEVERSICHERUNGEN 6/18 55

hinaus, trug massgeblich zur positiven Entwicklung bei. «Real Garant ist jederzeit auf unsere Wünsche eingegangen und zeigte bei der Garantie-Produktgestaltung eine sehr hohe Flexibilität. Das PeugeotOccasions-Label wurde perfekt auf unseren Betrieb angepasst», sagt Benjamin Brachat, verantwortlich für die Geschäftsfeldentwicklung bei der Franz AG. Zum Beraterteam gehörte auch Hans Walter Reifenberg von ACC Consulting. Er war zuständig für die Analyse bestehender und später für die Umsetzung neuer interner Abläufe. Reifenberg ist international tätig und gilt als Branchenexperte rund um das Thema Occasionsmanagement.

Doch zurück zum eigentlichen Highlight, dem Peugeot-OccasionsLabel. Welche Vorteile bietet ein massgeschneidertes Garantielabel für Partner und Kunden? «Für den Endkunden bietet ein solches Garantielabel Sicherheit und Einfachheit», sagt Benjamin Schenk, Leiter Projekte/ Prozesse bei der Franz AG. Damit aber nicht genug: Der Kunde erhält dank des Garantielabels annähernd eine Neuwagen-Garantie! Gleichzeitig sorgt die Real Garant für eine einfache, schnelle und unbürokratische Schadenabwicklung sowie

klar strukturierte Produkte und verständliche Versicherungsdokumente, die dem Händler wiederum helfen, seine Kunden einfacher zu bedienen.

Unkomplizierte Abläufe, benutzerfreundliche Online-Tools, eine gute Erreichbarkeit und Hilfestellung des Kundendienstes und der äusserst flexible Aussendienst von Real Garant runden das Paket ab.

Klares Signal für eine erfolgreiche Zukunft Die Umsetzung des PeugeotOccasions-Labels bei der Franz AG ist aktuell in vollem Gange. Die beiden Standorte in Glarus und Winterthur sind bereits komplett ausgestattet.

Die drei anderen Betriebe, in Zürich und Wettswil am Albis, folgen in den nächsten Monaten. «Das PeugeotOccasions-Label ist für uns eine Investition in die Zukunft und bringt uns unserem Ziel, grösster PeugeotOccasions-Händler der Schweiz zu werden, einen grossen Schritt näher», sagt Di Matteo. Eine Vision, die auch Real Garant gerne unterstützt.

«Ein Händler wie die Franz AG ist für uns nicht nur ein wichtiger Partner, sondern auch eine Referenz, die uns im hartumkämpften Garantiegeschäft von unseren Mitbewerbern abhebt»,

Auch am Standort in Glarus wird dem Kunden das Peugeot-Occasions-Label geboten. sagt Maurer, und Di Matteo fügt an: «Das Peugeot-OccasionsGarantielabel setzt ein klares Signal für eine erfolgreiche Zukunft und ist ein Garantieversprechen, das seinesgleichen sucht.»

Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft sind somit gestellt, doch Maurer weiss, ein gesättigter Fahr­zeuggarantiemarkt, sich verändern­de Schadenbilder und die Digitalisierung führen zu neuen Herausforderungen sowohl in der Produktgestaltungsals auch auf der Prämienseite und

beeinflussen zukünftige Produkteund Dienstleistungs-Portefeuilles.

«Doch wir bereiten uns darauf vor und dank unseren geschätzten Kunden, mit Kooperationen, neuen Kompetenzen und Leistungen, die über die eines reinen Garantieversicherers hinausgehen, werden wir unsere Marktposition weiter ausbauen», sagt Maurer.

V.l.: Martin Maurer, Sales Director Real Garant Schweiz; Pierino Di Matteo, Direktor Franz AG; Benjamin Brachat, Geschäftsfeldentwicklung Franz AG; Benjamin Schenk, Leiter Projekte/Prozesse Franz AG; und Claudio Abbondandolo, Leiter Gebrauchtwagen & Daily Rentals PSA.

www.realgarant.ch www.franz.ch

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SHELL ECOPACK SORGT FÜR EIN O ­ PTIMIERTES ÖLMANAGEMENT IN DER WERKSTATT Für Garagisten, die eine einfache und sichere Lösung für die ­Lagerung von verschiedenen Ölen in ihrer Werkstatt suchen und dabei noch die Lagerkosten reduzieren möchten, ist Shell EcoPack die passende Antwort.

S

hell produziert eine ganze Reihe hochwertiger Motorenöle, die von namhaften Herstellern freigegeben sind und den kompletten Bedarf an Schmierstoffen für Werkstätten abdecken. Die neuen Shell EcoPacks mit 20 Liter Inhalt und die dazu passende Ölbar erlauben Garagisten eine Optimierung ihres Lagerbestands und Cashflows. Dabei handelt es sich um eine einfache, sichere und handliche Lösung.

Innovatives Funktionsmöbel Shell EcoPack ist ein innovatives Funktionsmöbel, das Platz für bis zu zehn 20-Liter-Kanister bietet. Somit kann das ideale Öl für jedes Fahrzeug und in Übereinstimmung mit dem Wartungsplan des Herstellers und folglich dessen Garantie verwendet

werden. Shell EcoPack beruht auf einem einzigartigen Konzept, das speziell entwickelt wurde, um der Nachfrage der Kunden und den technischen Anforderungen der Fahrzeuge gerecht zu werden.

Das Gestell zeichnet sich durch robustes und extrem stabiles Material aus. Die Auffangwannen sind abnehmbar, und die wiederverwendbaren Messinghähne garantieren einen raschen und sauberen Öl-Fluss.

Die 20-Liter-Kanister sind transparent und erlauben somit eine einfache Ölstandskontrolle. Zehn handliche Kannen mit Deckel und Ausgiesser sorgen für ein einfaches Öl-Handling.

ESA ist für Garagisten da Das Shell EcoPack ist zur Zeit exklusiv bei der ESA erhältlich, wel­che dazu weitere Auskünfte er­-

teilt. Als Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes ist die ESA ständig auf der Suche nach innovativen Produkten und Lösungen, um ihren Mitinhabern und Kunden zu helfen. Schweizweit seit vielen Jahren erfolgreich am Markt, hat es sich die Genossenschaft zum Auftrag gemacht, durch all ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden zu fördern. Als Vollanbieterin bietet sie deshalb in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüter- bis hin zum Investitionsgüterbereich – und für jedes Bedürfnis alles aus einer Hand.

Das neue Konzept Shell EcoPack präsentierte die ESA bereits erfolgreich anlässlich des diesjährigen Autosalons ihren Mitinhabern und Kunden.

www.esashop.ch www.maagtechnic.ch

Die zahlreichen Vorteile von Shell EcoPack auf einen Blick: Mehr Auswahl: Die Produkte des Shell EcoPacks decken über 95% des Bedarfs von Werkstätten ab und erfüllen die Anforderungen der Hersteller.

Rasch und einfach: Mit Shell EcoPack genügen 43 Sekunden, um 5 Liter Öl abzufüllen.

Lagerung: Shell EcoPack reduziert die ­Lagerung auf Regalen und Paletten, so dass mehr Platz zum Arbeiten vorhanden ist.

Weniger Verschwendung: Dank des Hahns kann das Öl bis zum letzten Tropfen aus dem Kanister gelassen werden. Jeder Kanister verfügt über eine eigene Messkanne mit Ausgiesser.

Vereinfachte Bestellung: Der Füllstand lässt sich in den transparenten Kanistern gut überwachen, um rechtzeitig nachzubestellen.

Sicherheit: Die 20-Liter-Kanister sind leicht, handlich und entsprechen der AFNOR-Norm NFX 35-109, was die Verletzungsgefahr reduziert. Die Ölbar ist zudem mit Auffangbehältern ausgestattet, um überlaufenes Öl zu sammeln, was die Entsorgung von Restöl erleichtert und die Rutsch- und Sturzgefahr reduziert.

Finanzen: Dank geringerer Lagermengen und reduzierter Verwendung kostspieliger Behälter (5 Liter und 1 Liter) wird der Cashflow optimiert.

Shell EcoPack sorgt für Ordnung in der Garage.

Entsorgung: Die Kanister können flachgetreten werden, was zu einem kleineren Abfallvolumen führt.

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DIE AUTOGARANTIE ALS PROFITCENTER MultiPart Garantie ist die einzige Garantie, bei der Händler von guter Aufbereitungsarbeit finanziell direkt profitieren.

1. Soll sich gute technische Aufbereitungs­arbeit für den Händler lohnen?

2. Soll die Autogarantie bessere Verkaufspreise ermöglichen?

3. Soll eine Autogarantie flexibel gestaltet werden können?

4. Soll der Garagist – wo und wer repariert im Schadensfall – mitentscheiden dürfen?

Falls Sie eine der oben aufgeführten Fragen mit Ja beantworten, sollten Sie MultiPart Garantie kennenlernen.

MultiPart geht mit dem Händler eine transparente Partnerschaft ein und übernimmt alle Garantie-Dienstleistungen gegenüber den Endkunden. Garantieprämien und allfällige Schadenfälle wer­den pro Händler separat abgerechnet.

MultiPart zahlt 80% der nicht verwendeten Garantieprämien an den Händler zurück. Ein partnerschaftliches und faires System, an dem immer mehr Händler Gefallen finden und das sich seit 30 Jahren bewährt hat.

Garantieprämien und allfällige Schadenfälle rechnet MultiPart pro Händler getrennt ab. 80% der nicht verwendeten ­Garantieprämien werden rückvergütet. Händler und Garagisten profitieren damit von ihrer guten Aufbereitungsarbeit.

www.multipart-garantie.ch

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TECHPOOL ACADEMY: DIE PRAXIS BESTIMMT DIE THEORIE Um sich mit den neusten Technologien in der Automobilindustrie vertraut zu machen und up to date zu bleiben, ist es w ­ ichtig, dass sich die Werkstatt-/Carrosseriemitarbeiter regel­mässig weiterbilden. Derendinger bietet zusammen mit der TechPool Academy ein umfassendes Weiterbildungsangebot.

TechPool bietet auch zu neuen Technologien wie Hochvoltbatterien Weiterbildungskurse.

M

ehr denn je liegt der Schlüssel zum Erfolg einer Garage / Carrosserie in den Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden. TechPool Academy, der kompetente Ansprechpartner von Derendinger sowie den anderen Vertriebsgesellschaften der Swiss Automotive Group AG (SAG), bietet den Kunden ein breites, in drei Stufen aufgebautes Weiterbildungsangebot an. In den drei eigenen Ausbildungszentren werden die Schulungen in den Sprachen DE, FR, IT angeboten. Neben der Kollaboration mit Electrosuisse vertraut TechPool auf die Zusammenarbeit mit diversen Organisationen wie carrosserie suisse, dem Kältemittelverband, STF Winterthur und anderen Firmen.

Seit mehreren Jahren kann dadurch ein interessantes und vielseitiges Kursprogramm präsentiert werden, welches über 50 verschiedene Kurse in diversen Fachrichtungen (PW, Nfz, Anwendungen Diagnosegeräte, Fachbewilligungen) umfasst.

Weiterbildungen im Fokus Bei Wartungs- und Unterhaltsarbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen stellt die hohe Spannung des Energiespeichers ein erhebliches Gefährdungspotenzial dar. Auch für Rettungs- und Bergungskräfte sind Einsätze nach Unfällen an solchen Fahrzeugen nicht ungefährlich.

Hochvoltbatterien und -kondensatoren sind nicht abschaltbare Energiespeicher und stellen bei unsachgemässem Umgang grosse Sicherheitsrisiken dar. Durch mangelnde Kenntnisse im Umgang mit Elektrofahrzeugen ergibt sich ein erhöhtes Unfallrisiko, deshalb braucht es dazu das entsprechende Fachwissen.

Aus diesem Grund hat TechPool zusammen mit Electrosuisse einen Lehrgang entwickelt (3 Kurse), der auch von diversen Importeuren anerkannt wird. Dieser dient dazu, die für den sicheren Umgang mit Hochvoltsystemen geeigneten Mass­ nahmen kennenzulernen und das eigene Sicherheitsverhalten wie auch dasjenige anderer Mitarbeitender in der täglichen Berufspraxis zu verankern. (pd/ir) www.derendinger.ch

UP TO DATE – AUCH MIT NEUSTEN TECHNOLOGIEN Die TechPool Academy ist das Weiterbildungszentrum der Swiss Automotive Group (SAG) und ­bietet Kunden (Garagen-/Carrosseriebetrieben) nicht nur ein breites Angebot an Weiter­ bildungskursen, sondern auch immer Kurse zu den neusten Technologien an, wie zum Beispiel der Workshop VAG-Gruppe/Hella Gutmann.

D

er Workshop VAG-Gruppe/ Hella Gutmann gehört zu den neuen gerätebezogenen Messtechnikkursen der TechPool Academy. Teilnehmer lernen in diesem Kurs Neuheiten innerhalb der VAG-Gruppe kennen und erfahren, wie man mit dem Einsatz der Hella-Gutmann-Diagnosegeräte Routinearbeiten durchführen kann.

In diesem Kurs wird den Teilnehmern aufgezeigt, wie sie mit den neuen Technologien und neueren Modellen der Gruppe auf dem aktuellsten Stand bleiben. Marc Giger, Geschäftsführer der Garage M. Giger in Anglikon im Kanton Aargau, hat diesen neuen Kurs besucht und zieht ein äusserst positives Fazit: «Der Kurs hat mir sehr gut gefallen und ich kann viele neue, wichtige Tipps für den Alltag mit nach Hause

Neu bietet TechPool Academy auch gerätebezogene Weiterbildungskurse.

nehmen.» Der Garagist ist seit zwölf Jahren selbstständig und besucht regelmässig Kurse an der TechPool Academy. «Ich bin ein Ein-MannBetrieb und es ist mir sehr wichtig, dass ich mich auf dem Laufenden

halte. Ich habe bereits mehr als zehn Kurse von TechPool besucht und bin jedes Mal begeistert», sagt Marc Giger.

Die Aufteilung der Kurse in einen Theorie-Teil am Morgen und einen

praktischen Teil am Nachmittag in der Werkstatt kommt bei den Kursteilnehmern gut an. «Insbesondere in der Werkstatt kann man an bestimmten Fallbeispielen direkt am Fahrzeug das theoretische Wissen direkt an­wenden und mit dem Kursleiter und in der Gruppe analysieren», so Giger, und er fügt an: «Das Kursangebot ist sehr breit und vielfältig. Ich finde immer wieder einen Kurs, der mich auf den neusten Stand der Technik bringt.»

TechPool an der Swiss Automotive Show Nicht nur in den Schulungszentren, sondern auch an der Swiss Automotive Show, die vom 31. August bis 1. September 2018 in Niederbipp stattfindet, haben Kunden die Gelegenheit, sich über verschiedene Themen der TechPool Academy zu informieren – und im TechForum die Möglichkeit, spannende Vorträge zu erleben. (pd/ir) www.technomag.ch

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MECHANIXCAMPUS, DIE NEUE SCHULUNGSPLATTFORM DER ESA Um mit der sich rasant entwickelnden Automobiltechnik Schritt zu halten, ist permanente ­Weiterbildung für Garagisten unausweichlich. Die ESA unterstützt sie und bietet Kurse zu praxisorientierten Themen an.

Bild: Bosch

D

ie Automobiltechnik entwickelt sich immer schneller weiter. Die komplexen Systeme moderner Fahrzeuge setzen umfangreiches Fachwissen voraus, um sie effizient warten und reparieren zu können. Gleichzeitig verändert die Digitalisierung das Verhalten der Kundinnen und Kunden der Garagen. Sie werden immer anspruchsvoller und nutzen unterschiedliche Kommunikationsmittel.

Um mit diesen Entwicklungen mitzuhalten, ist permanente Weiterbildung unausweichlich. Sie ist entscheidend für den Erfolg eines Garagisten und seiner Mitarbeitenden. Selbstverständlich können viele Fragen auch ohne Kurs gelöst werden. Aber der Weg zur Lösung ist sehr viel länger und verbraucht viel Arbeitszeit, die nicht verrechnet werden kann.

Die Übersicht behalten Die ESA unterstützt die Garagisten und bietet Kurse zu praxisorientierten Themen an. Um den Zugang zum Kursangebot zu erleichtern, fasst die ESA ihre Schulungen neu auf einer zentralen Plattform zusammen: www.mechanixcampus.ch

Auf dieser Plattform werden die Kurse übersichtlich dargestellt und die einzelnen Inhalte erläutert. Die Buchung ist sehr einfach und ermöglicht eine schnelle Anmeldung.

Sie erfolgt auf einem praktischen Onlineformular. Erste Kurse sind bereits aufgeschaltet.

D

ie angebotenen Weiterbildungen bieten die Möglichkeit, beruflich am Ball zu bleiben, indem bestehende Fähigkeiten vertieft und neue Kompetenzen erworben werden. In Zusammenarbeit mit den Schulungspartnern werden aktuelle Themen praxisorientiert aufbereitet und so vermittelt, dass bei den Teilnehmern die Freude an der neuen Technologie und den damit verbundenen Herausforderungen geweckt wird.

Neben der Vermittlung von notwendigem theoretischem Wissen wird sehr grosser Wert auf möglichst viele praxisbezogene Inhalte gelegt.

BERUFE DER AUTOMOBIL­ BRANCHE HABEN ZUKUNFT Gemeinsam mit ausgewiesenen Fachleuten erarbeitet Hostettler für die Kunden jährlich ein Trainingsprogramm, welches zeitnah der technischen Entwicklung der Fahrzeug- und Teileindustrie folgt.

Praxisbezogene Inhalte Neben der Vermittlung von notwendigem theoretischem Wissen wird sehr grosser Wert auf möglichst viele praxisbezogene Inhalte gelegt.

Um dies effizient umsetzen zu können, arbeitet Hostettler bei den technischen Kursen mit maximal zwölf Teilnehmern pro Kurstag. Für verschiedene Themen aus dem betriebswirtschaftlichen Bereich werden kommerzielle Schulungen angeboten, um den nachhaltigen Erfolg der Kunden unterstützen zu können.

Fokus auf technischen Themen Das Angebot wird laufend ak­ tualisiert. Der Fokus liegt auf technischen Themen, welche den Alltag in der Werkstatt erleichtern.

In den nächsten Monaten werden weitere Schulungen dazukommen, sowohl im technischen als auch im unternehmerischen Bereich. Ein regelmässiger Austausch mit den Garagisten und den Schulungsanbietern gewährleistet, dass die ausgewählten Themen den Bedürfnissen der Kunden entsprechen.

Die meisten Kurse sind eintägig.

Es gibt aber auch zweitägige Schulungen. Dazu gehören die Zertifikatslehrgänge für den Umgang mit Klimaanlagen sowie mit Hochvoltsystemen in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Von besonders günstigen Konditionen profitieren die Partner des Garagenkonzepts le GARAGE. Der Name der Plattform ist an den MechaniXclub angelehnt, welcher sich seit Jahren für die Unterstützung der Aus- und Weiterbildung von Berufsleuten einsetzt. (pd/mb)

www.mechanixcampus.ch

Flexible Kurszeiten Ein weiteres Merkmal sind die flexiblen Kurszeiten. Es gibt beispielsweise Samstagskurse, Schulungen von 14.00 Uhr – 20.30 Uhr und Abendkurse. Sämtliche Kurse aus dem Schulungsprogramm sind in Deutsch sowie Französisch verfügbar.

Die Kunden der Hostettler Autotechnik AG profitieren auch in diesem Jahr von der einfachen Anmeldung auf der Schulungswebsite www.autotechnik.ch/training, auf welcher alle aktuellen Trainings inklusive Verfügbarkeit, Daten usw. aufgeschaltet sind. Damit hat der Kunde jederzeit die aktuellsten Informationen zur Hand und erhält umgehend nach seiner Anmeldung eine Bestätigungsmail. (pd/mb) www.autotechnik.ch/ training

WEITERBILDUNG 6/18 61

WEITERBILDUNG PLANEN Am 5. September startet der Lehrgang Automobildiagnostiker mit eidg. Fachausweis. Ob es noch freie Plätze gibt, ist im ­Internet ersichtlich. Klar ist aber: Am Weiterbildungszentrum Lenzburg (wbz) findet der erste Informationsabend für die Durchführung 2019 am 13. September 2018 statt.

W INFORMATIONSABENDE AM WBZ Zertifizierte Führungskraft «Chef/in werden – Chef/in bleiben» Montag, 18. Juni 2018, 18.00 Uhr Dieser Führungslehrgang richtet sich – von der Branche unabhängig – an alle Team- und Abteilungsleiter.

Automobildiagnostiker mit eidg. Fachausweis Donnerstag, 13. September 2018, 18.00 Uhr Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich – Imbiss inklusive – eine Anmeldung erwünscht. T 062 885 39 02 oder weiterbildung@wbzlenzburg.ch

er sich früh informiert und gut plant, startet optimal in die Weiterbildung. Während der Lehrgangsabsolvent persönliches Engagement und Freizeit einbringt, trägt der Arbeitgeber einen wichtigen Teil zu den Rahmenbedingungen bei.

Dazu gehört es, Abwesenheiten im Betrieb und die finanzielle Beteiligung zu regeln. Deshalb schätzen es Vorgesetzte sehr, wenn sie rechtzeitig über Weiterbildungspläne informiert werden. Anders sieht es aus, wenn der Arbeitgeber anlässlich eines Mit­ arbeiterbeurteilungsgesprächs Wei­terbildungsmassnahmen vorschlägt.

In diesem Fall kommt der betriebsinterne Prozess automatisch ins Rollen. Von der finanziellen Seite leistet der Bund neu einen massgeblichen Beitrag. Die subjektorientierte Finan­zierung hatte

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der Bundesrat verabschiedet. Bis zu 50 % der Kosten von Kursen, die auf ­eine eidgenössische Prüfung vorbereiten, übernimmt der Bund. Am wbz gehört der Automobildiagnostiker-Lehrgang zu den Angeboten der ersten Stunde.

Seit 1989 ist diese Weiterbildung im Programm, selbstverständlich mit über die Jahre mehrfach angepassten Lerninhalten. Zudem arbeiten in Lenzburg Berufsschule, Weiterbildungszentrum und Werkstatt des AGVS Hand in Hand. Das heisst, Schüler sowie Lehrgangsteilnehmende treffen vor Ort auf konzentriertes Fachwissen im praxisbezogenen Unterricht. Die moderne Infrastruktur, das Restaurant sowie das Parkhaus mit 340 Plätzen schätzen Weiterbildungsabsolventen sehr. (pd/mb) www.wbzlenzburg.ch

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BREMSGERÄUSCHE: FEHLER, URSACHE UND ABHILFEN Bremsengeräusche gehören zu den Hauptgründen für den Besuch in der Werkstatt.

Dies kann ein komplexes Problem darstellen, und die Lösung gestaltet sich häufig schwierig.

Ferodo schafft gemeinsam mit Derendinger Abhilfe.

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remsgeräusche unter Kon­trolle zu halten und zu verringern, das ist einer der grössten Wünsche und Herausforderungen, mit dem sich Fahrzeughersteller an die Hersteller von Bremsbelägen wenden. Zur Lösung des Problems wurden bei bestimmten Bremssystemen laufrichtungsgebundene Bremsbeläge konstruiert, bei denen der Belag

winklig an der Scheibe ansetzt. Auf diese Weise wird die Möglichkeit zur Entstehung von Vibrationen und Geräuschen erheblich gesenkt.

Ferodo verwendet zwei Verfahren für diesen Ansatzwinkel. Bei der einen Variante wird die Reibfläche mit einer Verjüngung und bei der anderen die geräuschmindernde Passscheibe mit einem Ausschnitt an der Halteplatte versehen. Bei beiden

Varianten kann der Techniker leicht verfolgen und nachvollziehen, dass die Beläge in einer bestimmten Lage angeordnet werden müssen.

Einfache Kennzeichnung zur Montage Bei vielen laufrichtungsgebundenen Belägen befindet sich an der Halteplatte ein Richtungspfeil, der auf die Drehrichtung der Bremsscheibe hinweist. Bei der Montage solcher

LANGLEBIG UND SICHER DURCH QUALITÄT IM DETAIL Die FAG-Radlager von Schaeffler Automotive sind weltweit im Einsatz und bewähren sich jeden Tag aufs Neue. Gründe hierfür sind die intelligenten Reparaturlösungen und der umfangreiche technische Werkstatt-Support, die mehr Sicherheit und Qualität bei der Radlager-Reparatur garantieren.

C

hristian Kos, Leiter Pro­ grammmanagement En­gine und Chassis bei Schaeffler Automotive Aftermarket, erklärt: «Bei der Qualität macht FAG keine Kompromisse.

Radlager sind sicherheitsrelevante Bauteile. Fehlfunktionen, minderwertige Materialqualitäten oder Qualitätsschwankungen in der Produktion können drastische Auswirkungen haben.» Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht bei Schaeffler daher die herausragende Qualität seiner Produkte. Das beginnt bei der Materialauswahl, setzt sich fort über die Entwicklungs- und Fertigungsprozesse, die Sortimentsgestaltung bis

hin zur Betreuung der Werkstätten im Aftermarket-Geschäft. Es gehört ebenfalls zum Qualitätsverständnis der Marke FAG, Reparaturlösungen für Profis in der Werkstatt so einfach und anwendungsfreundlich wie möglich zu gestalten.

Nahezu komplette Marktabdeckung im PW-Segment Um Werkstattinhabern und Mitarbeitern imTagesgeschäft Orientierung zu geben, hat Schaeffler sein Sortiment unter der Marke FAG klar untergliedert. So haben die Werkstätten schon bei der Bestellung die Sicherheit, die optimale Reparaturlösung für jedes Kundenfahrzeug zu ordern.

Für mehr als 60 Automobilhersteller hat Schaeffler mehr als 1100 Radlagersätze im Programm. Werkstätten haben die Wahl zwischen dem klassischen Radlagerset FAG WheelSet und dem FAG WheelPro – eine Radlager-Reparaturlösung, die sich gezielt an Besitzer älterer Fahrzeuge wendet. Abgerundet wird das Portfolio mit Radlagersätzen für leichte Nutzfahrzeuge.

Das FAG WheelSet mit Genera­ tion-2.1-Radlager zeichnet sich durch eine hohe Fertigungs­ qualität aus.

Bremsbeläge ist darauf zu achten, dass der Pfeil in die gleiche Richtung wie die Drehrichtung der Felge beim Vorwärtsfahren zeigt. An manchen laufrichtungsgebundenen Belägen ist statt eines Pfeils ein Buchstabe als Kennzeichnung angebracht. Dieser Buchstabe gibt darüber Auskunft, auf welcher Seite der Bremsscheibe der Bremsbelag montiert wird. Wenn der Buchstabe R verwendet wird, muss der Bremsbelag auf der rechten Seite der Bremsscheibe angebracht werden. Wenn der Buchstabe L verwendet wird, muss der Bremsbelag auf der linken Seite der Bremsscheibe eingebaut werden.

Wenn weder Pfeil noch Buchstabe vorhanden sind und Ferodo-Beläge mit einer Fase versehen sind, muss die Fase an der Vorderkante ansetzen, wo der Bremsbelag beim Montieren der Beläge zuerst an der Bremsscheibe ansetzt. Wenn sich auf beiden Belagsseiten eine Fase befindet, muss die grössere Fase im Einlauf der Bremsscheibe montiert werden. (pd/ir) www.derendinger.ch

Alle Reparaturlösungen wurden mit Werkstatt-Know-how entwickelt und orientieren sich an den Bedürfnissen der Reparaturbetriebe.

Schaeffler-Qualität bedeutet aus­serdem optimale Unterstützung der Mechaniker in den Werkstätten. So liegen bestimmten Radlagertypen bei besonders komplexen Einbausituationen neben dem Lager und allen benötigten Zubehörteilen auch nonverbale Einbauanleitungen sowie ein Coupon für den Bonusshop auf der Online-Werkstattplattform REPXPERT bei. (pd/ir) www.schaeffler.de

BREMSEN 6/18 63

HOSTETTLER AUTOTECHNIK AG: TOP-QUALITÄT VOM ERSTAUSRÜSTER Seit über 100 Jahren setzt ATE, die Premium-Bremsenmarke von Continental, den Standard in Qualität und Innovationskraft bei Autobremsen. Die Hostettler Autotechnik AG erweitert ihr Aftermarket-Portfolio um ein hydraulisches Steuergerät von ATE.

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ei der ATE sind Physiker und Chemiker in den Forschungs- und Entwicklungslaboren nicht nur Experten für Bremsbelag-Mischungen, sie entwickeln auch Bremsflüssigkeiten und alle anderen Komponenten einer Bremsanlage. Diese Kompetenz und Erfahrung aus Forschung, Fertigung und Lieferumfang bringt das Unternehmen auch konsequent in den Ersatzteilmarkt. Somit können Kunden der Hostettler Autotechnik AG beim Austausch von Verschleissteilen auf Originalqualität und damit auf grösstmögliche Sicherheit und Komfort setzen.

Das Original als Neuteil: Continental hat das hydraulische Steuergerät (HCU), eine Hauptkomponente des ABS-Steuer­ gerätes ATE MK60, in sein ­Programm für den Aftermarket aufgenommen.

Weiteres Ersatzteil in Originalqualität Gerade bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Bremsen ist eine hohe Qualität unverzichtbar. Nun kommt ein weiteres Ersatzteil in

André Bleisch, Produktmanager bei der Hostettler Autotechnik AG. Originalqualität in den freien Ersatzteilhandel. Hostettler Autotechnik AG erweitert ihr Aftermarket-Portfolio um das hydraulische Steuergerät (HCU – Hydraulic Control Unit), eine Hauptkomponente des ABS-Steuergerätes ATE MK60.

Damit steht markenunabhängigen Werkstätten jetzt erstmals ein Originalteil für die Reparatur von Antiblockiersystemen (ABS) zur Verfügung. Die ABS-Reparatur wird so einfacher und schneller.

Herzstück des ATE MK60 Das Angebot umfasst Produkte für Modelle von BMW, Ford, Mazda, der Volkswagen-Gruppe sowie von Volvo. «Die HCU ist das Herzstück des Antiblockiersystems MK60, das in vielen Fahrzeugen im Markt verbaut ist. Der Reparatursatz von ATE gibt auch der Werkstatt beim Austausch grösstmögliche Sicherheit: Neben der mit Bremsflüssigkeit vorbefüllten HCU sind die für die Montage benötigten Kappen und Schrauben sowie eine ausführliche Montageanleitung bereits im Liefer­ umfang enthalten. Der Austausch der defekten Komponente gegen ein entsprechendes Neuteil bedeutet auch grösstmögliche Sicherheit für den Fahrer», erklärt André Bleisch, verantwortlicher Produktmanager bei der Hostettler Autotechnik AG. (pd/mb) www.autotechnik.ch

KOMPLETTLÖSUNGEN: PRÜFSTRASSEN VON MAHA Die KSU/A-Technik AG bietet komplette Lösungen für Prüfstrassen. Strassen­ verkehrsämter in der ganzen Schweiz setzen auf die ­Produkte der Spezialisten aus Wohlen (AG).

Bremsprüfstand MAHA MBT 2000 Ein vollautomatischer Prüfablauf sorgt für die digitale Messwertaufnahme und -speicherung innerhalb der modular aufgebauten Prüfdatensoftware EUROSYSTEM. Auf­rüstbar mit der automatischen Allraderkennung ist dies der ideale Diagnose-Bremsprüfstand, um Fahrzeuge aller Art rasch und sicher zu überprüfen. Besonders geeignet für Annahme- und Diagnosestrassen mit hohem Fahrzeugdurchsatz.

Durch die optional erhältliche hydraulische Rollensatzanhebung und die dadurch breitere Prüfbreite können auch Tandem-, Pferdeanhänger und kleine Nutzfahrzeuge problemlos geprüft werden.

Achsdämpfungsprüfstand MAHA MSD 3000 Durch den vollautomatischen Prüf­ablauf kann eine schnelle und eindeutige Überprüfung und Be­ urteilung der Achsdämpfung er­ folgen. Die Resonanzmethode nach BOGE analysiert während der Resonanzfrequenz die vorliegenden Energien am Schwingungssystem.

Das neue Prüfverfahren ermittelt den Dämpfungsgrad «D». Diese physikalische Grösse ist dimensionslos und auch unter der Bezeichnung «Lehrsches Dämpfungsmass» bekannt. Der Dämpfungsgrad wird auch bei den Fahrzeugherstellern als Konstruktionsgrösse für die Fahrwerkauslegung verwendet. Die Einflüsse des Reifendrucks und der Fahrzeugbeladung verfälschen das Prüfergebnis nicht.

Radlauftester MAHA MINC-PROFI Der Radlauftester bietet eine sekundenschnelle Überprüfung der Achsgeometrie beim Überfahren. Der

Betreiber erhält somit eine sofortige Aussage zum Geradeausverhalten des Fahrzeuges. Auffälligkeiten werden am Bildschirm oder anhand eines Ausdruckes mit den entsprechenden Grafiken farblich gekennzeichnet.

Das Ergebnis bestätigt oft die Notwendigkeit einer Achsvermessung bzw. -einstellung und bietet somit eine Entscheidungsgrundlage.

Komplette Prüfstrasse von MAHA.

Achsspieltester MAHA PMS Der Achsspieltester garantiert ein schnelles Ermitteln von Mängeln und Verschleisserscheinungen an Lenkungsteilen, Radlagern, Federungen und Aufhängungen. Die Achssysteme können bei der Prüfung, durch hydraulisch betätigte Prüfplatten, gezielt belastet werden. (pd/mb) www.ksu.ch

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HYDRAULISCHES STEUERGERÄT FÜR DIE ABS-REPARATUR Eine Programmerweiterung von Continental macht Werkstätten die Reparatur von Antiblockiersystemen einfacher. Das hydrau­ lische Steuergerät des Antiblockiersystems ATE MK60 ist jetzt als Neuteil im freien Ersatzteilemarkt erhältlich.

Das Original als Neuteil: ­Continental hat das hydraulische Steuergerät (HCU), eine Haupt­ komponente des ABS-Steuer­ gerätes ATE MK60, in sein ­Programm für den Aftermarket aufgenommen.

Der Reparatursatz von ATE gibt auch der Werkstatt beim Austausch ­grösstmögliche Sicherheit: Neben der mit Bremsflüssigkeit vorbefüllten HCU sind die für die Montage benötigten Kappen und Schrauben sowie eine ­ausführliche Montageanleitung bereits im Lieferumfang enthalten.

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euchtet im Kombiinstrument das Warnsignal für das Antiblockiersystem auf, ist das oft auf den Drucksensor im Ventilblock der HCU zurückzuführen.

Funktioniert er nicht einwandfrei, schaltet das System in den Notlauf, da der Drucksensor den richtigen Bremsdruck steuert. Hier gab es für Werkstätten bislang zwei Wege: Entweder kostenintensiv das komplette ABS-Steuergerät – bestehend aus dem elektronischen Steuergerät (ECU) und der HCU – austauschen oder den fest mit dem ABS-Steuergerät verbundenen Drucksensor öffnen und aufwendig überholen lassen.

Jetzt gibt es eine dritte Möglichkeit. Das Technologieunternehmen Continental hat das hydraulische Steuergerät (HCU – Hydraulic Control Unit), eine Hauptkomponente des ABS-Steuergerätes ATE MK60, in sein Programm für den Aftermarket aufgenommen. Erstmals steht markenunabhängigen Werkstätten im freien Motorfahrzeug-Teilehandel damit ein Originalteil für die Reparatur von Antiblockiersystemen zur Verfügung. Die ABS-Reparatur wird einfacher und schneller. Das Angebot von Continental umfasst Produkte für Modelle von BMW, Ford, Mazda, der Volkswagen-Gruppe sowie von Volvo. Werkstätten können die HCU der MK60 als Ersatzteil ab sofort über ihren Grosshändler beziehen.

«Die HCU ist das Herzstück des Antiblockiersystems und die MK60 in vielen Fahrzeugen im Markt verbaut. Der Austausch der defekten Komponente gegen ein entsprechendes Neuteil bedeutet auch grösstmögliche Sicherheit für den Fahrer», erklärt Michael Rieth, verantwortlicher Produktmanager bei Continental.

Sicherheit: Neuteil in OE-Qualität Mit der Programmerweiterung kön­nen Garagenbetriebe nun einfach die HCU im System erneuern. Dafür wird das defekte ABS-Steuergerät ausgebaut, die alte HCU abmontiert, die noch funktionierende ECU mit der neuen HCU montiert und wieder im Motorraum eingebaut.

«Wir empfehlen Werkstätten, auf OE-Qualität zu setzen», sagt Rieth.

«Bei sicherheitsrelevanten Bauteilen gilt dies umso mehr. Wir prüfen und erweitern daher unser AftermarketPortfolio kontinuierlich.»

Der Reparatursatz von ATE gibt auch der Werkstatt beim Austausch grösstmögliche Sicherheit: Neben der mit Bremsflüssigkeit vorbefüllten HCU sind die für die Montage benötigten Kappen und Schrauben sowie eine ausführliche Montageanleitung bereits im Liefer­ umfang enthalten. Ein zusätzliches Montagevideo können Werkstätten unter www.ate.de/mk60 aufrufen.

Modulare Konstruktion ermöglicht preiswerte Instandsetzung Dass mit Ersatzteilen wie der HCU sichere und preiswerte Reparaturlösungen möglich sind, liegt an der zunehmend modularen Konstruktion komplexer Hybridsysteme wie den ABS-Modulen mit Bremskraftverstärkung. Dieser Trend zeichnet sich in den letzten Jahren verstärkt bei den Fahrzeugherstellern ab. «Einige OEMs schreiben in ihren Lastenheften inzwischen vermehrt vor, dass Produkte ein ‹Design for Remanufacturability› ausweisen müssen.

Das heisst, das finale Design des Produktes muss demontierbar beziehungsweise reparierfähig sein, es muss sich im Rahmen der technischen Möglichkeiten wiederaufbereiten lassen», erläutert Jens Haala, Leiter Produktmanagement und Portfolio für den Aftermarket von Continental. Parallel dazu erarbeitet der OEM dann, in Abstimmung mit seinen Lieferanten, ein separates Ersatzteil-Konzept. Auf diese Weise ist der Endkunde bei Verschleiss oder Defekt nicht gezwungen, die komplette Einheit auszutauschen.

Er kann auch nur die defekte Einzelkomponente austauschen oder eben nur einen Teil des Hybridsystems reparieren lassen. Somit erhält er eine preiswerte Lösung, und die Werkstatt kann die Systeme mit weniger Aufwand instand setzen. (pd/ir) www.ate.de continental-corporation.com

ESA 6/18 65

ESA: ALLES RUND UM DIE BREMSEN Die ESA ist auch im Bereich Bremsen eine partnerschaftliche und professionelle Dienstleisterin.

Dank ihrem Komplettangebot finden Kunden im grossen Angebot der ESA nicht nur Ersatzteile, sondern auch entsprechende Werkzeuge sowie Bremsprüfstände.

V

on praktischen Hilfsmitteln für die Demontage über den einfachen Zugang zu Ersatzteilen, richtige Werkzeuge für das Befüllen und Entlüften bis hin zum perfekten Finish: Wer Produkte, Werkzeuge oder Investitionsgüter im Bereich Bremsen sucht, für den ist die ESA die richtige Ansprechpartnerin.

Durch die Fülle an Marken im Bereich der Bremsen haben die Garagen die Möglichkeit, den Bedürfnissen ihrer Kundschaft jederzeit gerecht zu werden. So werden beispielsweise neben den Topmarken TRW, Bosch und ATE auch qualitativ hochwertige, aber preiswerte Alternativen wie Barum angeboten. Damit sich die Kunden in der Vielfalt des Angebots zurechtfinden, setzt die ESA auf einen bewährten Teilesuchkatalog: esashop.ch.

Sherpa Kompakt 3.5 Easy Die Zunahme von Fahrzeugausrüstungen mit elektronischen Systemen wie Allradantrieb, elektronischer Parkbremse bis hin zu gesteuerten Bremsregelsystemen, stellt Bremsprüfstände vor neue Herausforderungen, welche beispielsweise der Sherpa-Bremsprüfstand

Motorfahrzeuggewerbes ist die ESA ständig auf der Suche nach innovativen Produkten und Lösungen, um ihre Mitinhaber und Kunden zu begeistern. Schweizweit seit vielen Jahren erfolgreich am Markt, hat es sich die Genossenschaft zum Auftrag gemacht, durch all ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden zu fördern. Als Vollanbieterin bietet sie deshalb in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüter- bis hin zum Investitionsgüterbereich – und für jedes Bedürfnis alles aus einer Hand. esa.ch esashop.ch

Kompakt 3.5 Easy meistern kann.

Er ist unter anderem mit einer automatischen Allraderkennung oder mit der elektronischen Ausfahrhilfe EDOS serienmässig ausgestattet.

Auch dieser kann bei der ESA ganz einfach und zuverlässig bezogen werden. Als Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und

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66 6/18 BREMSEN

«DIE MARKE ATE STEHT FÜR QUALITÄT UND PASSGENAUIGKEIT» ATE-Bremsscheiben werden unter Einhaltung hoher Qualitätsstandards und mit höchster Fertigungspräzision hergestellt.

Im Markt hat sich ATE längst als Premium-Anbieter positioniert.

Die Krautli (Schweiz) AG ist seit 2012 Partner von ATE. Seit 1906 steht ATE für Qualität und ­Präzision im Bereich Bremsen.

F

ür nahezu jedes Fahrzeugmodell können Bremsscheiben von ATE erworben werden.

Egal, ob Vollscheibe, innenbelüftet, gelocht oder geschlitzt, die Marke kann so gut wie jeden Kundenwunsch bedienen. «Wir haben unser ATE-Lager weiter ausgebaut und können heute Kundenbestellungen zu 98% erfüllen», sagt Flavio Zani, Geschäftsführer der Krautli (Schweiz) AG, und weiter: «Auch haben wir unser Bremsenlager mit der Marke Jakoparts.»

Qualität zahlt sich aus Die Marke ATE wurde 1906 von dem deutschen Unternehmer Alfred Teves gegründet. Heute gehört das Unternehmen zum Continental-Kon­ zern und verkauft seine Produkte weltweit. Verbaut werden diese in der Erstausrüstung unter anderem bei grossen deutschen Fahrzeugherstellern wie BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen. Eine besondere Bremsscheiben-Ausführung bei ATE

BREMSFLÜSSIGKEIT WECHSELN: MIT R ­ OMESS EINFACH UND SAUBER Romess bietet hochklassige Bremsenwartungsgeräte für ­jeden Bedarf sowie eine umfassende Auswahl an Zubehör wie Auffangflaschen und Adapter für sämtliche gängigen Fahrzeugmodelle. Das brandneue Bremswartungsgerät ­RoTWIN ist bei Technomag erhältlich.

Die S 30-60 RoTWIN von ­Romess erfüllt höchste ­technische Anforderungen für Werkstätten und Garagen.

E

in Werkstattgerät muss im Laufe der Zeit ebenso besser werden wie die Produkte, an denen es eingesetzt wird. Aus diesem Grund hat Romess eine Innovation geschaffen und eine neue Hydraulik mit mehr Durchfluss und höherem Fliessdruck zur Verwendung für die Bremsenwartung entwickelt. Diese neuen Romess-Bremsenwartungsgeräte werden unter dem Namen RoTWIN (ROMESS Twin-Pumpe) auf dem Markt angeboten. Der Vorteil des neuen Systems ist eine laminare Schubströmung. In der Gerätehydraulik wird die Bremsflüssigkeit abwechselnd in einem Rohrsystem durch Kolben angesaugt und über die Kolben zu den Auslassventilen mit einem höheren Druck als Schubströmung zum Ausgang gefördert.

Damit die Schubströmung harmonisch verläuft, werden die Hubkolben elektromagnetisch phasenverschoben angesteuert. Während der eine Hubkolben die Bremsflüssigkeit ansaugt, drückt der andere Hubkolben die Bremsflüssigkeit in eine gemeinsame Ausgangsleitung. Die

ist die ATE PowerDisc. Diese wird ausschliesslich von ATE vertrieben und unterscheidet sich von einer normalen Bremsscheibe durch ihre Endlosnut. Diese soll Feuchtigkeit und Gase schneller abführen und so zu einem besseren Bremsergebnis und einer längeren Lebensdauer führen. Seit gut einem Jahr steht dem Handel und den Werkstätten ein weiteres Aftermarket-Produkt in vergleichbarer OE-Qualität für den Bremsscheibenwechsel bei der aktuellen C-Klasse von Mercedes-Benz zur Verfügung. Weitere Produkte für die C-, E- und S-Klasse der Baureihen W/S/C 205, W/S 213, W 222, A/C 217 und X 253 sind seit Anfang 2017 erhältlich. Die Produkte von ATE geben der Werkstatt beim Austausch grösstmögliche Sicherheit. Das spürt auch Zani: «Für uns hat sich die Nachfrage nach Bremsen in den letzten 18 Monaten sehr positiv entwickelt.

Unsere Kunden legen immer mehr Wert auf Qualität.» Nebst der Qualität und dem umfangreichen Angebot von ATE profitieren Krautli-Kunden zudem von einer schnellen Lieferung und einer hohen Verfügbarkeit. (pd/ir) www.krautli.ch

Hubkolben arbeiten im Wechselbetrieb, so dass eine gleichförmige Ausgangsströmung erreicht wird.

Diese gleichförmige Strömung ist am stillstehenden Zeiger im Manometer ersichtlich.

Keine Fehlfunktionen möglich Ein anderer Vorteil wiegt beinahe noch schwerer als eine ganze Reihe von Vorteilen in der Handhabung: Fehlfunktionen wie bei Druckluftgeräten sind hier ausgeschlossen. Bestes Beispiel für diesen hohen technischen Standard ist das Modell S 30-60, das in fortschrittlichen Werkstätten zum wirtschaftlichen Befüllen und Entlüften aller hydraulischen Kupplungen an Lastwagen, Autos und Motorrädern gebraucht wird. Konzipiert wurde es speziell für Werkstätten, die täglich eine grössere Anzahl von Bremsflüssigkeitswechseln vornehmen und daher bestrebt sind, diese zu rationalisieren. (pd/ir) www.technomag.ch

BREMSEN 6/18 67

TRW-BREMSSYSTEME FÜR MEHR SICHERHEIT Im Notfall zählt beim Bremsen jeder Zentimeter – deshalb unterstreicht ZF Aftermarket, wie ­wichtig sorgfältige Fahrzeugprüfungen sind. Mit seiner breiten Produktpalette an TRW-Bremsund -Betätigungssystemen trägt ZF Aftermarket zudem zur Verkehrssicherheit bei. Im Jahr 2018 ­erweitert sich das Produktportfolio im Bereich Bremssysteme um 350 Neufestlegungen.

D

ie Werkstatt sollte regelmässig Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge und -scheiben genauestens anschauen. Nach der Reinigung mit einer qualitativ hochwertigen Reinigungsflüssigkeit sollten die Bremssättel auf Anzeichen von Korrosion oder Kolbenfresser kontrolliert werden, da diese zu überhitzten Bremsbelägen und folglich zum Nachlassen der Bremswirkung führen können.

Bremsflüssigkeit ist für den Bremsprozess entscheidend Auch die Bremsflüssigkeit selbst ist für den Bremsprozess entscheidend und muss daher regelmässig überprüft werden. Ist sie verschmutzt oder nicht ausreichend vorhanden,

kann dies zu Bremsversagen führen.

ZF Aftermarket empfiehlt daher, die Bremsflüssigkeit jedes Jahr durch qualifiziertes Fachpersonal testen zu lassen, da nur dieses den wirklichen Siedepunkt der Bremsflüssigkeit ermittelt, anstatt lediglich den Wassergehalt zu prüfen, wie es

Feuchtigkeitsmessgeräte tun. Ausserdem rät ZF Aftermarket, die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre zu erneuern. Bremsscheiben sollten auf starke Anzeichen von Rost oder Blasenbildung überprüft werden.

Für den Wechsel der Bremsbeläge sprechen schleifende und reibende

Geräusche beim Bremsen und eine unzureichende Stärke der Bremsbeläge. Bei jedem Wechsel des Bremsbelags sollte zudem auch der Verschleissgrad der Bremsscheibe untersucht werden, damit es nicht zu neuen Fehlern kommt, wenn neue Bremsbeläge auf verschlissene Bremsscheiben montiert werden.

Die Handbremsseile werden manch­mal übersehen, doch wenn deren Aussenhülle beschädigt ist, kann Wasser eindringen und die Bewegung der Handbremsseile einschränken. In Extremfällen funktioniert die Hand­ bremse dann nicht mehr.

Sicherheitshalber Teile in OE-Qualität Qualitativ hochwertige Originalteile einzusetzen, die von Experten entwickelt und hergestellt wurden, ist im Hinblick auf die Sicherheit eine weitere vernünftige Entscheidung.

ZF Aftermarket trägt dazu mit einer breiten TRW-Produktpalette in Erstausrüsterqualität bei: So ist die Werkstatt bestens gerüstet für alle Aufträge. (pd/mb)

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68 6/18 KOLUMNE

Wick zur Strassenlage

SCHWEIZER AUTOSEITEN FEST IN DEUTSCHER HAND

Jürg Wick, Journalist und Brancheninsider mit Importeurs-, Händler- und Fahrerausbilder-Wissen. j.wick.automotive@bluewin.ch

«MARKETING­ KONSTRUKT AUS DEUTSCHLAND»

Deutschland ist eine Auto-, wir sind eher eine Finanz- Schliesslich dieses Abfeiern von «Premium», ein nation. Deshalb haben wir ein Rasergesetz und Siegel, das auch Schweizer Kollegen glauben, verschiedene deutsche Bundesländer kaufen CDs übernehmen zu müssen. Ja, merkt man denn aus der Schweiz mit Daten von Steuersündern. nicht, dass es sich dabei um ein cleveres MarAutoseiten haben in den Chefredaktionen der ketingkonstrukt aus deutschen Landen handelt, hiesigen Medien einen geringen Stellenwert, wenn den gemeinten Herstellern sowie dem Euro in die überhaupt. Verbunden mit der HoffHände spielt, die automobile Gesellnung, die einst satt mit Autoinseraten schaft ohne sachliche Rechtfertigung «Wir kennen gefüllten Seiten würden sich nicht spaltet und eine wunderbare Profikeine PKW, toptimierung darstellt? ganz in Luft auflösen. Wagte sich der sondern fahren Chefredaktor des «Tages-Anzeiger», PW.» Ich lese in der «NZZ am Sonntag» von der «Basler Zeitung», des «Blick» einem Auto, das «bis 12 Liter Diesel oder der «NZZ am Sonntag» einmal, auf 100 km verbrauchen kann», seine Augen mit dem Lesen einer und notiere bei einem identischen von ihm verantworteten Autoseite verschmutzen zu wollen, könnte dies Modell 7,5 Liter, trotz zweimaliger zum Platzen der Brillengläser führen.

Reise ins Engadin. Entweder kann ich nicht rechnen, oder der deutsche Auch Schweizer Autojournalisten er­ freuen sich Kollege ist hunderte Kilometer Vollgas gefahren manchmal an Autos, die dank ihrer Power Freude – mit einem Diesel! Ich beneide ihn, auch weil machen, aber sie verpacken es wenigstens in er seine Artikel zwischen Kiel und München imaginäre Klammern. Dies ist aber nicht der mehrmals und dann auch noch in der Schweiz wesentlichste Punkt. Schlimmer wird es, wenn verkaufen darf. Mich und viele in der Schweiz von Kaufpreisen in Euro die Rede ist, oder wenn tätigen Kollegen muss man zwar mit dem gleichen ignoriert wird, dass ein besprochenes, so genann- Aufsatz ebenfalls zunehmend in diversen Medien tes SUV, nicht mit Allradantrieb lieferbar ist. Dies ertragen, bezahlt wird aber einmal, weil die mag in Deutschland irrelevant sein, in der Schweiz hiesigen Verlage begriffen haben, wie sich über schreibt man damit am Leser vorbei. Mehr als Kooperationen Kosten sparen lassen. ein deutscher Autojournalist berichtet für die Schweiz von der Motorshow in Detroit und erzählt Inzwischen geht es durch den Verkauf der «Basler ausschliesslich Geschichten über germanische Zeitung» an die Tamedia entschieden zu weit.

Produkte in einem Blatt, das sogar noch bei uns Dass ausgerechnet Christoph Blocher und Walter gedruckt wird. Dann regelmässig diese Überstei- Frey wegen der jüngsten Mediendeals dafür gerungen: «keine Frage», «deutlich», «gerade verantwortlich gemacht werden müssen, wie der mal», Hauptsache nicht normal. Normal ist vor Autojournalismus in der Schweiz zu einem Einallem, dass in der Schweiz vorwiegend Produkte heitsbrei mit zunehmend deutscher Handschrift aus dem grossen Kanton die Seiten füllen, und verkommt, ist schwer zu verdauen, um nicht zu seien sie noch so abnormal. Wir kennen auch sagen unerträglich. keine Personenkraftwagen («PKW»), sondern fahren schlicht Personenwagen, nämlich PW.

Wer deutsches Automobil-Gedankengut konsumieren möchte, findet am Kiosk ausreichend Lesestoff.

STATISTIK 6/18 69

Jaguar, Mini und Mitsubishi legten 2018 über 20 Prozent zu.

SCHWARZ-GRÜNE NULL AM AUTO-MARKT

D

er April ist Ferienzeit in der Schweiz. Trotzdem kamen 704 neue Personenwagen mehr auf die Strassen als vor einem Jahr. Insgesamt sind es 98’608 von Januar bis April 2018.

Das Plus gegenüber 2017 ist laut auto-schweiz beachtlich, aber auch auf die zwei zusätzlichen Ar­beitstage zurückzuführen. Mit dem bisherigen Jahresverlauf ist autoschweiz absolut zufrieden. Das Ziel für das Gesamtjahr ist und bleibt, das Vorjahresergebnis von knapp 315’000 neuen Personenwagen zu wiederholen. Kein Zufall hingegen ist der Zuwachs bei alternativen Antrieben um fast einen Drittel oder 32 Prozent nach vier Monaten. Die kundenseitige Nachfrage wächst, genauso wie das Modellangebot.

So verfügten 6,4 Prozent aller Personenwagen, die seit Jahresbeginn immatrikuliert wurden, über einen Elektro-, Hybrid- oder Gas-Antrieb oder es war sogar eine WasserstoffBrennstoffzelle an Bord. Sämtliche alternativen Antriebsformen legten mindestens um zweistellige Prozentwerte zu, wenn auch teilweise auf niedrigem absolutem Niveau.

Fahrzeuge mit Erdgas/Biogas (CNG) wurden gar mehr als doppelt so oft eingelöst wie vor Jahresfrist, was unter anderem einer verstärkten Nachfrage von Flottenbetreibern zu verdanken ist. (ml) www.auto.swiss

Marken Alfa Romeo

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Apr. 18

Apr. 17

Apr. 18

Apr. 17

+/- %

Marktanteil (Prozent)

1.1

1.1

286

287

-0.3

Kum. 18 1.2

Kum. 17 1.0

Neuzulassungen Kum. 18 1'167

Kum. 17

+/- %

988

18.1

Aston Martin

0.1

0.1

19

18

5.6

0.1

0.1

56

80

-30.0

Audi

6.6

6.4

1'745

1'644

6.1

5.8

5.9

5'707

5'827

-2.1

BMW

8.0

7.1

2'126

1'823

16.6

8.0

7.4

7'863

7'312

7.5

Chevrolet

0.1

0.2

25

40

-37.5

0.1

0.1

73

136

-46.3

Citroën

2.1

2.4

565

615

-8.1

2.3

2.2

2'301

2'181

5.5

Dacia

2.8

2.8

742

716

3.6

2.8

2.6

2'800

2'610

7.3

DS

0.3

0.3

68

71

-4.2

0.2

0.3

242

266

-9.0

Fiat

3.5

3.0

936

762

22.8

3.1

3.3

3'048

3'296

-7.5

Ford

4.4

4.1

1'164

1'070

8.8

4.9

4.2

4'785

4'159

15.1

Honda

1.0

0.9

266

243

9.5

1.5

1.3

1'446

1'305

10.8

Hyundai

3.2

3.1

844

812

3.9

2.9

2.9

2'891

2'858

1.2

Infiniti

0.0

0.3

9

65

-86.2

0.0

0.2

39

155

-74.8

Jaguar

0.5

0.4

142

101

40.6

0.6

0.5

550

444

23.9

Jeep

1.8

1.0

469

257

82.5

1.5

1.0

1'457

972

49.9

Kia

2.0

1.3

538

330

63.0

1.7

1.2

1'664

1'178

41.3

Land Rover

1.1

1.0

299

255

17.3

1.3

1.2

1'279

1'185

7.9

Lexus

0.2

0.2

50

46

8.7

0.2

0.2

184

200

-8.0

Maserati

0.2

0.3

62

88

-29.5

0.2

0.4

242

366

-33.9

Mazda

1.9

2.3

497

589

-15.6

2.2

2.5

2'133

2'461

-13.3

Mercedes-Benz

7.9

8.9

2'089

2'293

-8.9

8.4

8.8

8'325

8'629

-3.5

MINI

2.1

1.8

558

474

17.7

2.0

1.7

2'000

1'661

20.4

Mitsubishi

1.2

1.1

327

283

15.5

1.3

1.1

1'319

1'091

20.9

Nissan

1.3

1.6

338

407

-17.0

1.9

2.7

1'861

2'620

-29.0

Opel

3.5

4.4

917

1'148

-20.1

4.1

4.4

4'022

4'356

-7.7

Peugeot

3.2

3.2

837

838

-0.1

3.2

3.4

3'184

3'313

-3.9

Porsche

1.5

1.4

411

361

13.9

1.4

1.4

1'398

1'337

4.6

Renault

5.5

3.9

1'468

1'009

45.5

4.5

4.2

4'422

4'182

5.7

Seat

4.1

4.1

1'090

1'064

2.4

4.1

4.1

4'090

3'995

2.4

Škoda

5.4

6.1

1'423

1'574

-9.6

6.4

6.4

6'353

6'305

0.8

Smart

0.6

0.8

155

199

-22.1

0.6

0.8

606

813

-25.5

SsangYong

0.3

0.2

70

54

29.6

0.3

0.2

275

239

15.1

Subaru

1.8

1.6

468

405

15.6

1.7

1.7

1'647

1'650

-0.2

Suzuki

3.1

3.1

829

802

3.4

2.6

2.7

2'558

2'662

-3.9

Toyota

3.7

3.9

985

1'014

-2.9

3.3

3.7

3'272

3'635

-10.0

Volkswagen

10.7

12.3

2'831

3'172

-10.8

9.9

10.6

9'744

10'418

-6.5

Volvo

2.3

2.4

620

629

-1.4

2.7

2.6

2'662

2'523

5.5

Diverse Marken

0.9

1.0

243

255

-4.7

0.9

1.2

915

1'161

-21.2

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

26'519

25'815

2.7

100.0

100.0

98'608

98'584

0.0

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS

70 6/18 MODELLVORSCHAU SSANGYONG MUSSO

Pick-ups sind in der Schweiz immer beliebter.

MEHR ALS ARBEITSTIERE Die Zeiten, als nur Handwerker einen Pick-up fuhren, sind längst vorbei.

Mit dem Amarok, der X-Klasse oder auch dem RAM 1500 hält Premium auch bei den einstigen Arbeitstieren oder Lasteseln Einzug.

Text: Michael Lusk

D

ie Gründe, wieso jemand in der Schweiz mit ihren überfüllten Zentren und engen Strassen zum Pick-up greift, sind so vielfältig wie die Angebote der Hersteller selbst. Fakt ist: Das Segment wächst, immer mehr Anbieter streiten sich um die Kunden.

Und weil diese in der Schweiz im internationalen Vergleich sehr kaufkräftig sind, gehen nicht die spartanisch ausgestatteten Basismodelle, sondern gut ausgestattete Versionen für Freizeitsportler bevorzugt über den Tisch. Bestes Beispiel dafür ist die X-Klasse von Mercedes-Benz. Noch vor wenigen Jahren machten Premiummarken einen Bogen um das Segment. Ob auch andere Hersteller auf den Zug aufspringen, bleibt abzuwarten.

Sie werden den Testmarkt Schweiz aber sehr gut beobachten.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

MERCEDES-BENZ X-KLASSE

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

4

Zylinder

4

Hubraum (ccm)

2157

Hubraum (ccm)

2298

Leistung (PS)

181

Leistung (PS)

163

Drehmoment (Nm)

400

Drehmoment (Nm)

403

0–100 km/h (s)

–

0–100 km/h (s)

11,8

vmax (km/h)

195

vmax (km/h)

170

Verbrauch (l/100 km)

7,9

Verbrauch (l/100 km)

7,6

Verkäufe (2017)

–

Verkäufe (2017)

–

Lancierung (Monat)

Juni

Lancierung (Monat)

2017

Preis (ab CHF)

29'900

Preis (ab CHF)

41'141

Nicole Sahlmann General Manager SsangYong Schweiz AG Dietlikon ZH

Der Musso basiert auf dem erfolgreichen Rexton und ist daher ein echter Allrounder. Er bietet fünf bequeme Sitze, hat einen sportlichen Touch und eine hohe Geländetauglichkeit dank dem Allradantrieb.

Pascal Comminot Geschäftsleitung Garage Comminot AG Chur GR

Markus Denzler Managing Director Mercedes-Benz Schweiz AG Schlieren ZH

Mit unserem neuen Premium-Lifestyle-Pick-up sind wir vor Kurzem erfolgreich in den Schweizer Markt gestartet, mit dem im Spätsommer kommenden V6 mit 258 PS legen wir noch mal nach.

Daniel Bruhin Geschäftsleiter Mercedes-Benz Automobil AG, Schlieren ZH

Der brandneue Musso ist eine willkommene Ergänzung zu allen SsangYong-4x4 Modellen, ein Arbeitstier, das allen Situationen gewachsen ist, das aber auch die ganze Familie bequem transportieren kann.

Mit der X-Klasse sprechen wir alle Kunden an, die ein starkes Fahrzeug mit aufregendem Design für Job und Freizeit brauchen und suchen. Die Performance der X-Klasse begeistert nicht nur neben, sondern auch auf der Strasse.

Der Preis ist der grosse Trumpf des SsangYong Musso – für weniger als 30’000 Franken Einstiegspreis gibt’s bei den Konkurrenten keinen ladenneuen Pick-up. Und die sprechen vor allem Gewerbetreibende an, die die offenen Lademeister aus rationalen Gründen wählen.

Mit der X-Klasse wagt sich jetzt auch Mercedes-Benz in den Pick-up-Markt. Schon oft hatten die Schwaben ein Näschen für Nischen und sich als erste Premiummarke in ein neues Segment gewagt. Zumindest in der Schweiz stehen die Chancen gut. Wie die X-Klasse international abschneidet, wird sich weisen.

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MODELLVORSCHAU 6/18 71 MITSUBISHI L200 BLACK LINE

VW AMAROK

RAM 1500

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

4

Zylinder

6

Zylinder

8

Hubraum (ccm)

2442

Hubraum (ccm)

2967

Hubraum (ccm)

5654

Leistung (PS)

181

Leistung (PS)

258

Leistung (PS)

400

Drehmoment (Nm)

430

Drehmoment (Nm)

580

Drehmoment (Nm)

555

0–100 km/h (s)

11.8

0–100 km/h (s)

–

0–100 km/h (s)

7,3

vmax (km/h)

177

vmax (km/h)

–

vmax (km/h)

200

Verbrauch (l/100 km)

7,5

Verbrauch (l/100 km)

8,4

Verbrauch (l/100 km)

12,8

Verkäufe (2017)

256

Verkäufe (2017)

613

Verkäufe (2017)

264

Lancierung (Monat)

April

Lancierung (Monat)

Mai

Lancierung (Monat)

September

Preis (ab CHF)

42'900

Preis (ab CHF)

49'413

Preis (ab CHF)

59'900

Bernd Hoch Managing Director Mitsubishi Motors Schweiz AG Härkingen SO

Der L200 wurde mit optischen Highlights aufgewertet.

Frontgrill, Radläufe, Trittbrett, Türgriffe und Stossstange sind in Schwarz gehalten und verleihen dem Sondermodell «Black Line» seinen charakteristischen Look.

Ivan Burgener Verkaufs- und Werkstattchef Garage City Visp VS

Marcel Schaffner Brand Director VW Nutzfahrzeuge Amag Import AG Schinznach-Bad AG

Ab sofort haben wir den Amarok mit neuem V6-TDI-Motor mit 190 kW, einem 10-kW-Overboost und 580 Nm Drehmoment im Angebot. Die Leistung und der Fahrkomfort setzen neue Massstäbe in seiner Klasse.

Sandro Peterhans Verkaufsleiter VW Nutzfahrzeuge Scania Schweiz AG Kloten ZH

Christopher Nicoll CEO AGT Europe Automotive Import SA Pfäffikon SZ

Der 2019er Ram 1500 setzt mit noch mehr Platz, Technologie und Sicherheitsfeatures als sein Vorgänger neue Massstäbe. Damit bietet er die perfekte Kombination aus Nutzen und Komfort.

Patrick Senn Verkaufsleiter Senag Automobile AG Besenbüren AG

Als robuster Alleskönner lässt sich der L200 auf jedem Gelände effizient, komfortabel und sicher fahren. Die optische Auffrischung wird den Verkauf zusätzlich ankurbeln und neue Kunden ansprechen.

Der VW Amarok ist der verlässliche Partner für Kunden mit unterschiedlichsten Ansprüchen. Er meistert alle Anforderungen an Arbeit und Freizeit und bietet viel Leistung, neuste Technologie und auch viel Komfort.

Der neue Ram 1500 ist ein echter Profi in jeder Hinsicht: Ob in Sachen Komfort, Assistenzsysteme oder Leistung, der Ram 1500 bleibt mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis der Leader in seinem Segment.

Bei allem Sinn fürs Praktische frischt Mitsubishi seinen L200 mit einer Sonderserie auf. Und greift dabei auf ein bewährtes Patentrezept zurück, das auch bei klassischen Personenwagen sehr beliebt ist: Mit der Black Line wollen die Japaner den Verkauf ankurbeln, was angesichts der Konkurrenz auch nötig ist.

Der Amarok hat in der Schweiz eine treue Fangemeinde. Und viele davon kaufen den Hannoveraner nicht nur fürs Business, sondern als Freizeitmobil. Viele von ihnen dürften deshalb zum neuen, 258 PS starken Topmodell greifen. Zumal der Preis von unter 50’000 Franken sehr attraktiv ist.

In Amerika gehören Pick-ups im XXL-Format zum Stras­ senbild. Bei uns sind sie weniger verbreitet. Wer etwas US-Lifestyle in der Schweiz erfahren will, ist mit dem RAM 1500 gut bedient. Einziges Manko, das man nicht aus den Augen lassen sollte: Der Sprit kostet bei uns deutlich mehr als in der neuen Welt.

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72 6/18 RALPH M. MEUNZEL

Eva Kellershof, Director Business Development Fair.com: «Generell sind Automobilhersteller sehr angetan von dem Konzept und wir arbeiten mit den Händlern sehr gut zusammen.»

AUTOKAUF PER SMARTPHONE WIRD ZUR REALITÄT Das Auto im Internet zu kaufen, können und konnten sich viele am Anfang des ­Internetzeitalters gar nicht vorstellen. In den USA geht das inzwischen per Smartphone, aber nur g­ emeinsam mit dem Handel. Text/Bilder: Ralph M. Meunzel

D

ie Welt ist bekanntlich keine Scheibe, sondern eine Glasplatte im Format von ungefähr 6,5 auf 13,5 Zentimeter. Ohne das Smartphone geht inzwischen anscheinend nichts mehr. Es wird gesurft, Musik gehört, gespielt, gekuckt, beängstigend fotografiert, vielfältig kommuniziert, manchmal noch telefoniert und immer häufiger geshoppt. Es wäre zwar anmassend, dies alles als positiv zu beschreiben, allerdings müssen sich alle Branchen die Frage stellen: Wie komme ich in das kleine Blickfeld des Nutzers?

Auch Autohandel und die Hersteller und Importeure von Fahrzeugen beschäftigen sich mit dieser Aufgabe.

Bisher hat der Autokauf im Internet weder am PC noch am Tablet oder Smartphone – von Ausnahmen abgesehen – so richtig funktioniert. So hat Sixt beispielsweise kürzlich seine Vermittlungsplattform Autohaus24. de eingestellt. Man konzentriere sich nun auf Leasing und Finanzierung, hiess es. Die Autobauer sind derzeit bestenfalls bei der Ideenfindung.

Volvo kommt, nachdem man sich mit den Händlern geeinigt hat, mit «Care

by Volvo» auf dem Markt. Es geht bei den Schweden aber nicht um den Kauf eines Fahrzeugs, sondern um eine Vermietung. Der monatliche Mietzins enthält fast alle Leistungen und wird mit CCUnirent in Nürnberg ausschliesslich im Internet angeboten. Leasing und Vermietung scheinen der richtige Ansatz zu sein, um Autos oder besser gesagt Mobilitätsleistungen im Internet zu vermarkten. Mit Autogravity und Fair. com sind in Kalifornien zwei Fintechs mit interessanten Lösungen am USMarkt erfolgreich gestartet.

Fair Gebrauchtwagen mieten «Die Marktforschung zeigt, dass die mehreren Stunden, die der Kunde in der Finanzierungsabteilung des Autohauses verbringt, als sehr lästig angesehen werden. Nur ein kleiner Bruchteil der Kunden empfindet den Prozess als angenehm», sagt Eva Kellershof, bei Fair.com zuständig für Strategie. Das Unternehmen aus Santa Monica, an dem unter

anderem BMW beteiligt ist und das von Scott Painter und Georg Bauer gegründet wurde, vermarktet Gebrauchtwagen über eine monatliche Rate, die alle notwendigen Leistungen beinhaltet. Per App ermöglicht man es dem Kunden, ein gebrauchtes Auto seiner Wahl zu

fahren ohne zeitliche Bindung. Damit erhält er die Flexibilität, das Auto jederzeit zurückzugeben. Gleichzeitig wird die Transaktion vollständig nur am Smartphone per digitaler Unterschrift mit seinem Zeigefinger abgewickelt. «Bei uns versteht der Kunde von Anfang an, was er unterschreibt, und er erfährt auf zwei Seiten, um was es geht. Transparenz, ist eine wesentliche Säule von Fair», so Kellershof weiter. Man würde dem Kunden eine neue Form der individuellen Mobilität bieten mit

RALPH M. MEUNZEL 6/18 73

Diskussion mit CFO Lukas Wickart (2. v. r.) und Business Analyst ­Sylvia Durach (r.) beim Besuch des Autogravity Office. Rechts oben der Autor.

CEO Andy Hinrichs: «Wir verfügen über eine hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten, da wir die bestehende Struktur im Handel und der Banken einbeziehen. Unsere Kern­ kompetenz ist die Technologie.»

allen Vorteilen eines persönlichen Autos, aber ohne Nachteile wie hohe Anschaffungskosten, Unsicherheit des Wertverlusts, Reparaturkosten und Wiederverkaufsrisiko.

Der Kunde wählt ein neuwertiges Auto aus einem Pool aus und bucht dann sein Wunschfahrzeug zur angegebenen Monatsrate. Das Auto wird vom Fair-Händler zum Kunden geliefert. Sobald ein Kunde sich für die Miete entscheidet, kauft man das Auto vom Händler. Das Autohaus hat am Ende der Laufzeit

die Möglichkeit, das Auto wieder zu erwerben. «Wir können die Wertentwicklung des Autos jederzeit mit hoher Sicherheit prognostizieren und damit die Profitabilität unseres Geschäftsmodells absichern», sagt Eva Kellershof zum Geschäftsmodell.

Autogravity: Leadgenerator für Händler Autogravity, Irvine, holt die Interessenten am Smartphone ab und schickt die potenziellen Kunden mit einer fixen Autofinanzierung zum

Händler. «Wir wollen die Komplexität aus dem Kaufprozess herausnehmen», sagt Gründer und Boss Andy Hinrichs. Der Markterfolg scheint den Machern – eine gesunde Mischung aus Digital Natives und erfahrenen Automanagern – Recht zu geben.

Nicht umsonst wurde das Fintech, an dem Daimler und VW Financial Services beteiligt sind, 2017 zu den 30 innovativsten Unternehmen gewählt. 150’000 Interessenten im Alter von 30 bis 34 Jahren nutzen die App inzwischen pro Monat. Man

kann aus 1,5 Millionen verschiedenen Neu- und Gebrauchtwagen auswählen. Die Fahrzeuge sind sofort verfügbar. Autogravity hat den Kaufprozess in vier Schritten vereinfacht: Der Kunde konfiguriert zunächst sein Wunschauto (1). Dann sucht er sich einen Händler in seiner Umgebung aus (2). Dann scannt er seinen Führerschein ein (3), und nach ca. sieben Minuten bekommt er vier Finanzierungsangebote von Autobanken, die mit dem Händler zusammenarbeiten (4). Jetzt kann sich der Kunde für ein Angebot entscheiden.

Der Kauf auf Knopfdruck konnte aufgrund von Regularien allerdings noch nicht realisiert werden. Der Kunde fährt jetzt zum Händler. Der Abschluss des Kreditvertrags muss im Autohaus vereinbart werden.

Wenn der Kunde ein Auto in Zahlung geben will, kann er sich in der App vorher ein «Trade-in-Angebot» machen lassen. Damit liefert Autogravity hochwertige Leads mit einer hohen Abschlussquote zu den Partnerhändlern. Bezahlt wird nur im Falle des erfolgten Kaufs.

Hier werden dann pro Auto 300 Dollar fällig. Das Unternehmen arbeitet inzwischen mit einer Reihe von unabhängigen und abhängigen Autobanken zusammen.

www.autohaus.de www.autogravity.com

74 6/18 TREUHANDRATGEBER

INTERNES KONTROLLSYSTEM (IKS) – ES BESTEHT HANDLUNGSBEDARF Das Interne Kontrollsystem erfüllt eine wichtige Aufgabe im geschäftlichen Umfeld.

Es gibt dazu einige gesetzliche Grundlagen, aber auch einfache Tipps für die praktische ­Um­setzung. Im ­Nachfolgenden zeigen wir Ihnen auf, mit welchen Problemen Sie konfrontiert werden und wie die Umsetzung mit praktischen Tipps einfach gelingen wird.

Gesetzliche Grundlage Die Verpflichtung zum Nachweis eines IKS ergibt sich indirekt: Gemäss Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR prüft die Revisionsstelle im Rahmen der ordentlichen Revision, ob ein IKS existiert. Das IKS ist damit ein eigener Prüfungsgegenstand und nicht zu verwechseln mit der Anforderung, dass das IKS bei der Durchführung sowie der Festlegung des Umfangs und der Prüfung zu berücksichtigen ist (Art. 728a Abs. 2 OR). Die Revisionsstelle erstattet dem Verwaltungsrat (VR) einen um­fassenden Bericht mit Feststellungen über die Rechnungslegung, das Interne Kontrollsystem sowie die Durchführung und das Ergebnis der Revision (Art. 728b Abs. 1 OR); zudem erstattet sie der Generalversammlung (GV) schriftlich einen zusammenfassenden Bericht über das Ergebnis der Revision (Art. 728b Abs. 2 OR).

Verantwortlichkeiten Bei allen Bestimmungen macht der Gesetzgeber keine Aussagen zum Inhalt des IKS. Das geprüfte Unternehmen hat daher Interpretationsspielraum, wie es ein IKS konkret ausgestaltet und betreibt.

Unbestritten ist jedoch, dass sich der vom Schweizer Gesetzgeber geforderte Umfang auf die Verlässlichkeit der finanziellen Berichterstattung bezieht. Konkret zielt das IKS im Schweizer Sinne ab auf: n

ie ordnungsgemässe d Buchführung

n

ie Berichterstattung (finanzielle d Führung und Reporting)

n

die Einhaltung von deren Ge­setzen und Normen

Herausforderungen Bei der Ausgestaltung des IKS in KMU sind vor allem folgende Pro­ bleme zu erwarten:

n

n

n

n

n

I nsgesamt stehen nur beschränkt finanzielle Mittel, aber auch begrenzte Management­ ressourcen zur Verfügung, die für den Aufbau, den Betrieb und die Weiterentwicklung eines IKS eingesetzt werden könnten. Prozesse und ihre Risiken können nicht umfassend analysiert und entsprechende Kontrollaktivitäten nicht entwickelt werden. ine Funktionstrennung ist E aufgrund der geringen An­zahl an Mitarbeitenden nicht durch­ gängig oder zumindest nur eingeschränkt möglich. Wichtige Vorgänge und Arbeitsabläufe werden infolge der flacheren Hierarchien häufig von wenigen Personen gesteuert und kontrolliert oder wahrgenommen (oft von der Geschäftsleitung). ie starke Persönlichkeit des D Unternehmers kann dazu führen, dass sensible Aktivitäten derart dominiert werden, dass interne Steuerungs- und Kontrollaktivi­ täten umgangen werden könnten. a sich die Geschäftsleitung D häufig als Generalist auszeichnet, sind Kompetenzprobleme insbesondere im Bereich der ­finanziellen Berichterstattung und des Controllings zu er­warten.

Die Situation kann sich durch beschränkte Ressourcen im Bereich der finanziellen Berichterstattung und des Controllings sowie durch ­ un­genügende Steuerungsund Kontrollaktivitäten im Bereich der IT verschärfen. ine Dokumentation der unterE nehmensinternen Regelungen zum IKS oder von Vorgaben des Unternehmens in den Arbeitsrichtlinien oder -bestimmungen ist gerade bei KMU häufig nicht oder nur partiell vorhanden.

n

ufgrund begrenzter Ressourcen A besteht in KMU oft keine eigenständige interne Revision.

In KMU gibt es damit meist keine Instanz, die bei der Beurteilung von Steuerungs- und Kontrollaktivitäten wertvolle Dienste leisten und Vorschläge zu Prozessverbesserungen machen könnte. Umso wichtiger ist die Auseinandersetzung mit einem funktionsfähigen IKS.

Die genannten Besonderheiten und Problembereiche von KMU können dazu führen, dass sich die Übertragung internationaler Anforderungen zur Ausgestaltung eines IKS schwierig gestaltet. Im Folgenden soll aufgezeigt werden, wie basierend auf dem COSO Framework und einem Bottom-up-Ansatz dennoch eine (einfache) interne Kontrolle gelingen kann und welchen Komponenten des IKS besondere Beachtung geschenkt werden sollte.

Eigentum, Darstellung und Ausweis) für die identifizierten Positionen der Jahresrechnung wirklich relevant sind: Bei Bankguthaben und Beteiligungen sind dies häufig «nur» der Bestand und die Bewertung.

Tipp 4: Identifizieren Sie die übrigen für die Finanzberichterstattung relevanten Risiken, so z.B. die Risiken aus dem Abschlussprozess oder der IT (inklusive Software). Beim Abschlussprozess dürfte vor allem die Bewertung eine Rolle spielen.

Tipp 5: Bevor Sie an die Aufzeichnung der Prozesse, ihrer Risiken sowie an die Definition der Schüsselkontrollen denken, definieren Sie zuerst grobe Richtlinien über den Umfang der IKS Dokumentation insgesamt. Denn weniger ist oft mehr und gelebte Prozesse deutlich besser als ein IKS das sich zum Papiertiger entwickelt.

Ihre Fragen – unsere Antworten Ihre Fragen können Sie direkt an feller@aw-treuhand.ch richten und werden im Anschluss umgehend Antwort erhalten. www.aw-treuhand.ch

Schlussfolgerung Die wichtigsten Aussagen seien in Form der folgenden fünf Tipps zu­sammengefasst: Tipp 1: Bestimmen Sie die finanzielle Wesentlichkeit auf der Grundlage der Jahresrechnung. Wählen Sie eine Richtgrösse für die Wesentlichkeit, z.B. 5% der Bilanzsumme und 5% der Ertragssumme.

Tipp 2: Identifizieren Sie auf Basis dieser Richtgrösse die finanziell wesentlichen Positionen (Bilanz und Erfolgsrechnung). Sie werden überrascht sein, dass selbst in grösseren Unternehmen bzw. Organisationen nur wenige Positionen wirklich we­ sentlich sind.

Tipp 3: Überlegen Sie sich, welche finanziellen Kontrollziele (Bestand, Vollständigkeit, Bewertung, Erfassung und Periodenabgrenzung, Risiko deliktischer Handlungen,

Christian Feller ist diplo­ mierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisions­ experte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in e ­ iner grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale ­Kunden betreut. Er verfügt über eine neunjährige ­Berufserfahrung in der Prü­ fung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, ­welche nach na­tionalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung füh­ ren. Zu­dem ist er Referent und Fach­autor in diversen Institutionen.

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76 6/18 KOLUMNE

Erwin Kartnaller zur Energiewende

WENN DAS MUNDWERK SCHNELLER IST ALS DER DENKAPPARAT

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und ­internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

FRAGWÜRDIGE ENERGIEDEBATTE

Wenn ich mich recht entsinne, war es just zur Zeit des Millenniums, als die chronischen Trübsalbläser der Neuzeit ohnehin den Weltuntergang prophezeiten. Zu diesem Zeitpunkt also stellten sie die Forderung auf, dass alle Lastwagen mit Biodiesel betrieben werden müssten. Sie taten dies mit der hinlänglich bekannten Methodik: Sie zeichneten ein Bild der drohenden Umweltkatastrophe, das sie meisterlich zu instrumentalisieren wissen.

Diese Vorgehensweise erzeugt eine derart breite Betroffenheit, dass die Medien kritiklos auf den Zug aufspringen und eine etwas verwirrte Minderheit – schwups – eine Mehrheit hinter sich weiss; und dies aus allen politischen Lagern.

Eigentlich hätte der Umstieg auf Biodiesel aus Sicht derTransportunternehmer durchaus Sinn gemacht.

Nehmen wir mal die aktuellen Treibstoffpreise zur Hand: Ein Liter Diesel kostet circa 1,67 Fr./l, ein Liter Biodiesel wird für ca. 1,29 Fr./l gehandelt. In der Schweiz weisen die Lastwagen eine durchschnittliche Jahreslaufleistung von rund 80’000 km auf, dies bei einem durchschnittlichen Verbrauch von etwa 30 l/100 km. Beim Umstieg würde ein Transportunternehmer also pro Lastwagen jährlich 9210 Franken an Treibstoffkosten einsparen, bei einer Flotte von 100 Fahrzeugen entspräche dies einer jährlichen Einsparung von 921’000 Franken, bei 200 Fahrzeugen einer solchen von 1’824’000 Fr. Glauben Sie nun allen Ernstes, dass die Transporteure, die einem gewaltigen Preisdruck ausgesetzt sind und von staatlicher Seite auch immer wieder von Neuem mit Abgaben geknebelt werden, auf diesen gewaltigen Spareffekt verzichtet hätten?

Sicher nicht! Aber Biodiesel lässt sich bei unseren Klimaverhältnissen nicht wunschgemäss nutzen, und nicht völlig geklärt scheint auch

die Frage, welche Auswirkungen der Biodiesel auf den Motor hat. Was lernen wir daraus? – Hätte man sich auch nur die geringste Mühe genommen, sich vorgängig bei den Anwendern zu informieren, wäre das Gezetere verstummt.

Doch es kam noch schlimmer. Plötzlich merkten die selbst ernannten Retter der Welt, dass nun auch die Nahrungskette durchbrochen wurde. Dies mit verheerenden Wirkungen für die Umwelt.

Landwirte in ärmeren Ländern bauten zwar weiterhin Mais und Raps an, führten die Ernte aber nicht mehr der Nahrungskette zu, sondern spiesen sie in den Prozess zur Herstellung von Biodiesel ein. Damit erzielten sie höhere Preise.

Schädlich für die Umwelt wirkte sich ebenfalls aus, dass vielerorts, so zum Beispiel im Amazonas, eigens Dschungelwald abgeholzt wurde, um zusätzliche Anbauflächen zu gewinnen. Die Grünen hatten dem Umweltschutz einmal mehr einen Bärendienst erwiesen. Folglich wurde es ebenso schnell wieder still, wie es zuvor laut geworden war. Eine Entwicklung freilich, die man leicht hätte voraussehen können!

Und was übrigens auch bei Holzschnitzelheizungen den genau gleichen Verlauf nahm, scheint sich nun ebenso bei der Elektromobilität zu wiederholen.

Lese ich doch unlängst in einer der grössten Schweizer Tageszeitungen, die zuvor die Elektromobilität unablässig als Segen angepriesen hat: «Ungelöste Probleme bei Akkus für Elektroautos.» Rohstoffe wie Lithium, Grafit und Kobalt, die übrigens auch nicht unerschöpflich vorhanden sind, hätten eine gefährliche Jagd nach dem neuen Öl ausgelöst.

Ich erfahre: «Im Kongo setzen dafür Menschen ihr Leben aufs Spiel», und: «Lithium: Abbau macht Landschaden.» In einem Begleitartikel auf dieser Doppelseite wird mir ausserdem eröffnet: «Unfälle: Brennende Akkus sind kaum mehr zu löschen.»

Vor alledem wurde schon längst gewarnt, so by the way, doch keiner wollte es hören.

Und wie der Zufall es will, lese ich im renommierten Magazin Fokus, dass Messungen in der U-Bahn von Stuttgart ergeben hätten, dass die Schadstoffbelastung zehnmal höher sei als an der dichtbefahrensten Strasse. Stuttgart hat übrigens wegen des Fahrverbots für Diesel beim Bundesgerichtshof geklagt …

Wenn sich dem Jubelgesang immer mehr Wehklage beimischt, haben die Taktgeber den falschen Ton angeschlagen.

Damit nicht genug: In einer Nachrichtensendung eines deutschen Staatskanals dann kürzlich die Meldung, dass die CO2-Belastung wieder angestiegen sei. Es liege wohl daran, dass weniger Diesel verkauft würden … Das verleitet mich – mit ernsthaften Zweifeln – zum Schlusssatz: Die Gedanken sind frei!

6 | JUNI 2018

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FACHWISSEN Ölfilter Beladungsmenge, wirksame filtrierbare Partikelgrössen, Druckbeständigkeit und chemische Festigkeit sind wichtige Begriffe der Filterherstellung.

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Fachausweisübergabe Fahrzeugrestaurator/-in Erstmals in der helvetischen Bildungs­landschaft haben sich drei Verbände zusammengetan und ein gemeinsames Weiter­ bildungsangebot lanciert.

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78 6/18 NEWS

CONTINENTAL

HEAD-UP-DISPLAYS MIT WELLENLEITERTECHNOLOGIE Bild: Mario Borri

C

ontinental erhöht seine Beteiligung an DigiLens Inc., einem der führenden Unternehmen in der Pro­jektionstechnologie basierend auf holographischen Wellenleitern, und wird fast 18 Prozent an dem Unternehmen mit Sitz im Silicon Valley halten.

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft entwickeln beide Unternehmen ein automobiltaugliches Head-up-Display (HUD) mit Wellenleitertechnologie, das nun bereit zur Industrialisierung ist.

Die holographische Wellenleitertechnologie von DigiLens ermöglicht die Entwicklung von HUD für verschiedene Anwendungen, etwa für den Automobilsektor oder Motorradhelme. Das Wellenleiterprodukt AutoHUD des Unternehmens transformiert die HUD-Leistung durch eine

Das neu entwickelte Head-up-Display erlaubt eine grössere Projektionsfläche bei gleichzeitiger Reduktion des Einbauvolumens.

Verdopplung des Sichtfelds, so dass ein wesentlich grösserer Projektionsbereich entsteht, wie er beispielsweise für Anwendungen der Augmented Reality erforderlich ist. Gleichzeitig reduziert sich das Volumen des Geräts auf ein Sechstel der herkömmlichen Grösse. Denn anstelle von Spiegeln zur Lenkung und Vergrösserung der Bilder im HUD wird bei der Wellenleitertechnologie das Licht gebeugt, so dass sich Hardware und Volumen auf der vertikalen Achse reduzieren.

«Mit der Wellenleitertechnologie können wir Augmented-Reality-HUD für einen breiten Markt realisieren», erklärt Thorsten-Alexander Kern, Leiter der HUD-Produktentwicklung im Geschäftsbereich Instrumentation & Driver HMI bei Continental und Aufsichtsratsmitglied bei DigiLens. (pd/sag)

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O

b als Starterbatterie im PW, als Notstromversorgung oder als Speicher für erneuerbare Energiequellen: Blei-Säure-Batterien gehören zu den ältesten und verbreitetsten Batteriesystemen – und das Recycling ist vorbildlich organisiert, ausgediente Bleibatterien werden wiederverwertet. Die Batterie-Experten des Fraunhofer FuE-Zentrum Elektromobilität FZEB am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC arbeiten im Verbundprojekt AddESun gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung an der Weiterentwicklung, denn Blei-Säure-Batterien sollen ihre gute Wettbewerbsposition auch für die Zukunft sichern können.

Ziel ist es, die Batterien energie­ effizienter herzustellen, das Ladeverhalten zu verbessern sowie eine hö-

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Gut recyclebar und voller Potenzial: Das Verbund­ projekt AddESun ent­ wickelt neue Konzepte für die Blei-Säure-Batterie.

here Lebensdauer und Energiedichte zu erwirken. Die Arbeitsschwerpunkte des Fraunhofer ISC beinhalten elektrochemische Untersuchungen und modellgestützte Analysen, um ein Verständnis für die Wirkmechanismen von Additiven in den BleiSäure-Batterien zu generieren. Mit diesem Wissen sollen im Verbund gezielt neue Materialien synthetisiert und modifiziert werden.

Durch die systematische Herangehensweise kann – so die Prognose – zum Beispiel die Lebensdauer und die Energiedichte um jeweils bis zu 30 Prozent vergrössert werden.

In einem Batteriedemonstrator mit einem Energieinhalt von 30 kWh – das entspricht etwa 200 km Reichweite bei einem Elektroauto – sollen die Verbesserungen evaluiert und nachgewiesen werden. (pd/sag)

NEWS 6/18 79

KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE

NEUE AUTOANTENNEN FÜR GROSSE DATENMENGEN Bild: Markus Breig, KIT

D

as elektromagnetische Feld heutiger Autoantennen breitet sich nach allen Seiten gleichmässig aus. Etwa im Stadtgebiet können Signale jedoch von Häuserwänden abgelenkt werden, was zur lückenhaften Übertragung bis zum vollständigen Datenverlust führt. Hinzu kommen Kapazitäts- und Abdeckungsprobleme.

Abhilfe soll die MIMO-Technologie schaffen, die Teil des neuen LTEMobilfunkstandards ist. Dazu werden allerdings mehrere Antennen mit Sendern und Empfängern benötigt, wodurch die Systeme komplexer, grösser und teurer werden.

Am Karlsruher Institut fürTechnologie (KIT) haben Forscher deshalb mit rekonfigurierbaren Antennensystemen experimentiert, um die Zahl der benötigten Sender und Empfänger

Forscher Jerzy Kowalewski prüft im Antennenmessraum des Karlsruher Instituts für Technologie eine neue «Super-Antenne».

auf ein Minimum zu reduzieren. Deren elektromagnetische Felder sind nicht statisch, sondern können ihre Strahlungscharakteristik wechseln.

Mittels Schalter werden einzelne Antennenteile im Wechsel ein- oder ausgeschaltet, wodurch sich die Richtcharakteristiken zu den jeweiligen Sendern und Empfängern ändern und das System mit weniger Sendern/ Empfängern auskommt.

Gemeinsam mit Wissenschaftlern der TU Wien haben die KIT-Forscher zudem untersucht, ob sich ihre Antennen zukünftig nicht platzsparend im Dach versenken lassen: In die Karosserie integrierte Antennen­ kavitäten bieten demnach zehnmal mehr Volumen als die herkömmlichen «Haifischflossen»-Gehäuse und können vollständig unter der Dach­linie verborgen werden. (pd/sag)

VOLVO

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Bild: Volvo

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ie Gefahrenwarnung – der so genannte Hazard Light Alert – von Volvo Cars ist die erste ihrer Art in der Automobilindustrie. Sobald in einem entsprechend ausgestatteten Modell die Warnleuchten angehen, wird über die Cloud automatisch eine Warnung an andere Volvo-Fahrzeuge in der Nähe geschickt, so dass Fahrer auf diese Gefahrenstellen aufmerksam gemacht werden. Dies ist besonders vor unübersichtlichen Kurven und hinter Hügelkuppen hilfreich. Die Gefahrenwarnung ist seit 2016 in Schweden und Norwegen verfügbar, wo sie im Volvo XC40 sowie in der 60er- und der 90er-Baureihe zum Serienumfang gehört.

«Vernetzte Sicherheit ermöglicht Volvo-Fahrern, quasi um die Ecke zu schauen und kritische Situationen

Zwei Clouds miteinander verbunden: Volvo-Personenwagen und -Lastwagen werden künftig ihre Sicherheitsinformationen in Echtzeit teilen. und Unfälle zu vermeiden, bevor sie passieren», erklärt Malin Ekholm, Vice President des Volvo Cars Safety Centre. «Diese Möglichkeit, weiter vorauszuschauen und Unfälle zu vermeiden, wollen wir mit möglichst vielen

Fahrern teilen.» Erstmals überhaupt wird Volvo Cars seine sicherheitsrelevanten Daten deshalb nun mit einem anderen Unternehmen teilen: Im Laufe dieses Jahres wechseln in den Märkten Schweden und Norwe-

gen anonymisierte Echtzeitdaten zwischen ausgewählten Volvo-Lastwagen und Volvo-PW-Modellen. Durch die Anonymisierung und Validierung der gesammelten und geteilten Daten wird die Datenschutz-Grundverordnung DSGVO berücksichtigt, Die Zusammenarbeit mit Volvo Trucks bildet den ersten Schritt, um eine kritische Masse an vernetzten Fahrzeugen zu erreichen, was entscheidenden Einfluss auf die Verkehrssicherheit hat. Voraussetzung ist natürlich, dass alle Fahrzeuge über ein entsprechendes Warnsystem des jeweiligen Unternehmens verfügen.

«Je mehr Fahrzeuge ihre Sicherheitsinformationen in Echtzeit teilen, desto sicherer werden unsere Strassen. Wir streben darüber hinaus auch weitere Kooperationen mit anderen Partnern an», so Ekholm. (pd/sag)

In der Au 5 CH-8406 Winterthur

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Bild 1. Die Ölfiltereinheit beinhaltet heute viel mehr als «nur» einen Ölfilter.

Schmierung

SAUBERES ÖL

Die Anforderungen an die Schmiermittel haben durch die Effizienzsteigerungen und die länger gewordenen Wartungs­ intervalle enorm zugenommen. Durch die Verbesserungen der Motorenöle musste auch in die Entwicklung der Ölfilter inves­tiert werden. Beladungsmenge, Optimierung der Filter­mate­ria­lien, wirksame filtrierbare Partikelgrössen, Druck­ beständigkeit und chemische Festigkeit sind wichtige Begriffe der Filterherstellung. Text: Andreas Lerch | Bilder: Hengst, Lerch

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ie Motorschmierung hat in erster Linie die Aufgabe, die motorische Reibung zu vermindern, daneben erfüllt sie beim Thermomanagement einen wichtigen Beitrag, Öladditive umhüllen Schmutzteilchen und tra­gen sie zum Ölfilter, damit diese keine Schäden im Motor anrichten können. Die Feinabdichtung zwi­ schen Kolbenringen und Zy­ lin­ derlaufbahn stellt eine wei­ tere Aufgabe dar, wie auch die Kraft­ übertragung in den hydraulischen Ventilausgleichselementen oder den Nockenwellen-Verstellsystemen (hy­ draulisch betätigte Phasenversteller

bzw. Stufenversteller). Daneben werden Stösse und Geräusche gedämpft und der Motorinnenraum wird vor Korrosion geschützt.

Um diese Aufgaben seriös und über längere Zeit- bzw. Belastungsintervalle erfüllen zu können, muss das Öl konsequent und regelmässig gefiltert werden. Ölkreislauf Ölpumpen von Verbrennungsmo­toren fördern ±30 l/min bei Per­sonenwagenund ±200 l/min bei grossen Lastwagenmotoren. Somit wird das gesamte Ölvolumen ca. 5 bis 10 Mal pro Minute durch den Ölfilter gepumpt.

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Bild 2. Schematische Darstellung eines konventionellen Ölkreislaufes. Ölpumpen müssen so ausgelegt sein, dass sie den Öldruck auch unter misslichen Bedingungen erreichen. Missliche Bedingungen sind beispielsweise niedrige Dreh­zahlen und/oder hohe Flüssig­ keitstemperaturen. Die Förder­ leistung der Ölpumpe nimmt theoretisch proportional mit der Drehzahl zu. Da die Viskosität des Motorenöls mit Zunahme der Temperatur immer kleiner wird, wird das Öl entsprechend dünnflüssiger und fliesst leichter durch Lagerspalten. Damit sinkt der Druck.

Somit muss die Pumpe so ausgelegt werden, dass sie bei niedrigen Drehzahlen und dünnflüssigem Öl den Druck aufrechterhalten kann.

In allen anderen Situationen sorgt das Druckregelventil dafür, dass der Systemöldruck nicht zu hoch steigt, oder es wird eine Ölpumpe mit Mengenregelung verbaut (siehe AUTO&Technik 5/2015).

Ein weiteres Problem stellt die Öltemperatur dar. Kann diese nicht unter der Grenz­temperatur zwischen 140 und 160 °C gehalten werden, kann in einem ersten Versuch die Ölmenge vergrössert werden, damit

die Umlaufzahl des Öls und damit auch die Öltemperatur kleiner wer­den. Reicht das nicht aus, kann die Ölwanne aus Leichtmetall und mit Kühlrippen konstruiert werden.

Als letzte Massnahme werden effiziente Ölkühler eingebaut. Bei heutigen downgesizeten Hochleistungsmotoren kommen die Hersteller kaum mehr an dieser Massnahme vorbei. Dabei können Öl-Luftkühler oder Öl-Wasser­ kühler verbaut werden. Die Öl-­ Luftkühler arbeiten mit dem höchs­ten Wirkungsgrad, wenn die Aussentemperaturen möglichst tief sind.

Die Öl-Wasserkühler haben den Vorteil, dass die Kühlmitteltemperatur im betriebswarmen Zustand im­mer gleich hoch und damit die Kühlwirkung auch immer gleich ist.

Es kann dabei noch unterschieden werden, ob diese Wärmetauscher mit dem kleinen oder im grossen Kühlkreislauf verbunden sind.

Beim grossen Kühlkreislauf treffen im Kaltstart immer kaltes Öl und kaltes Kühlmittel aufeinander und der wärmetauschende Effekt tritt erst bei offenem Thermostaten ein. Ist der Wärmetauscher aber

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beispielsweise im Ölfilterflansch untergebracht und mit dem kleinen Kühlkreislauf verbunden, ergibt sich bereits bei kaltem Motor ein Energieaustausch zwischen den Flüssigkeiten.

Dabei ist es so, dass sich die Kühlflüssigkeit durch die Umströmung der Brennräume schneller erwärmt als das Schmiermittel und so während der Warmlaufphase dazu beiträgt, dass sich das Motorenöl schneller erwärmt.

Damit wird die Funktionseinheit aus Ölfilter und Ölkühler ein wichtiger Player im System des Wärmemanagements. Ölfilter Ölfilter werden im Hauptstrom oder im Nebenstrom geschaltet.

Hauptstromfilter werden bei jeder Ölumwälzung von der gesamten Ölmenge durchströmt, während Nebenstromfilter nur von ca. 10 % des Öls durchströmt werden. Nebenstromfilter sind viel feinporiger und werden etwa bei Dieselmotoren für die feinen und kleinen Russpartikel eingesetzt.

Ist der Hauptstromfilter stark beladen (verschmutzt), steigt der Differenzdruck zwischen den beiden Filterpapierseiten. Liegt dieser Differenzdruck zwischen 1 und 3 bar, öffnet das Überströmventil und lässt das Öl ungefiltert zu den Schmierstellen. Zum einen könnte bei zu hohem Differenzdruck das Filterpapier zerstört werden, zum anderen ist der Strömungswiderstand

zu gross und der Öldruck in den Haupt- und Pleuellagern danach zu klein.

Nebenstromfilter haben keine derartigen Ventile, da bei verstopftem Filter kein akuter Motorschaden entstehen kann.

Anforderungen an Ölfilter Primär müssen die Filter die Partikel aus dem Motorenöl herausfiltern, welche im Motor schädliche Verschleisserscheinungen hervor­rufen. Die Partikel haben unter­ schiedliche Herkunft. Zum einen kann ein neuer Motor noch einen gewissen Fertigungsrestschmutz enthalten, und auch im neuen Motorenöl könnten sich noch einzelne Partikel befinden. Wichtig sind jedoch der motorische Abrieb, aber auch Partikel, welche durch Dichtstellen von aussen eindringen – und im Blow-by-Gas, welches wäh­ rend der Verbrennung neben den Kolbenringen ins Kurbelgehäuse durchdringt, können auch Partikel mitgeführt werden. Diese stammen auch aus der angesaugten Luft, welche trotz Luftfilter noch etwas Restschmutz enthalten kann. Na­ türlich kommt es dabei darauf an, wo das Einsatzgebiet des Fahrzeuges ist, Baustellenfahrzeuge sind gefährdeter als Stadtfahrzeuge. Heute sind nicht nur die Partikelemissionen der Dieselmotoren ein Thema, auch direkteinspritzende Benzinmotoren emittieren Partikel in gleicher Zahl wie moderne Dieselmotoren. Im Bild 5 sind die Verschleisserscheinungen

Bild 3. Wirkungsweise der Dispersantmoleküle. Sie umhüllen die Partikel- oder Staubemissionen und führen sie zum Ölfilter.

Bild 4. Der heute alltägliche Wechsel- oder Abschraubfilter, wie er seit Jahren hauptsächlich in den Autos zu finden ist. dargestellt, welche (Norm-)Partikel von bestimmten Grössen in einem Versuchsmotor bei bestimmten Bedingungen und Laufzeiten her­ vorrufen. So ist deutlich erkenn­ bar, dass die Partikel zwischen 15 und 40 μm am meisten Abrieb verursachen. Einerseits können sie durch die Dispersantadditive kaum eingekapselt und damit weniger gefährlich gemacht werden und andererseits sind sie grösser als der Ölfilm im Kolbenringbereich.

Somit kommt es zum Schleifen und eben zum Abrieb. So stellt sich dem Ölfilter die Aufgabe, vor allem die Partikel dieser Grössenordnung schnell und gut abzufangen.

Daneben werden heute immer mehr hochadditivierte teil- oder vollsynthetische Mehrbereichsöle eingesetzt, welche ihre chemische Zusammensetzung aufgrund von Reaktionen mit Verbrennungsgasen oder mit Luftsauerstoff mit der Zeit verändern und damit das Filtermaterial oder auch die Ventile

im Ölfilter angreifen und schädigen können.

Der thermische Betriebsbereich von Motorenölen streut zwischen –30 °C und +150 °C. In dieser Temperaturspanne verändert sich die dynamische Viskosität des Öles um den Faktor 500 – und damit verändert sich auch der Differenzdruck im Filter um den gleichen Faktor. Die Herausforderung ist dabei, dass die Filtermedien so stabilisiert sind, dass trotz dieser Differenzdruckunterschiede ein gleichmässiges Durchströmen über die gesamte Filterfläche garantiert werden kann.

Filtercharakterisierung Motorölfilter werden nach Ab­ scheidegrad und Staubkapazität beurteilt. Der Abscheidegrad sagt aus, wie viele Prozent der Partikel einer bestimmten Grösse abgeschieden werden. Bei der Staubkapazität geht es nicht nur darum, wie viel Staub aufgenommen

Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen

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Bild 5. Der Einfluss der Partikelgrössen auf den mechanischen Verschleiss eines Verbrennungsmotors.

Bild 6. Wirkungsweise des sternförmig gefalteten Filterpapiers.

Bild 8. Blue-on-Wechselfilter: Es muss nur das Filterelement gewechselt werden.

Bild 7. Darstellung des Differenzdruckes in Abhängigkeit zur Filterbeladung. werden kann, sondern auch darum, wie sich dabei der Differenzdruck des Filters verändert. Im Bild 7 sind die Kurven von drei verschiedenen Filtermaterialien aufgezeichnet. Es ist bemerkenswert, dass sich der Differenzdruck bis zu ca. 80 % der maximalen Kapazität nicht oder kaum verändert, danach aber rapide ansteigt (Clogging-Point). Es kann interpretiert werden, dass ein Ölfilter wirklich während seines Einsatzes eine gute Filtrierarbeit leistet. Wird er aber nicht korrekt gewechselt, wird ab einem Moment kaum mehr Öl gefiltert, weil dann das Überströmventil einfach geöffnet ist und den Schmierstoff ungefiltert zu den Schmierstellen strömen lässt.

Die Tiefenfilterfasern, welche die Filtrierung ermöglichen, lagern den Staub in die Tiefe der Faserstruktur.

Es sind dies Cellulosemedien, Mischmedien aus Cellulose und

Polyester, vollsynthetische oder Glasfasermedien. Der Ab­scheide­ grad dieser Medien nimmt in Aufzählungsreihenfolge zu, eben­ so die Staubkapazität und die chemisch-thermische Beständigkeit.

Die Herstellung wird aber ebenso aufwändiger und damit steigen die Preise. Deshalb werden heute vielfach Filter aus Cellulose oder aber Mischmedien hergestellt.

Blue-on Der deutsche Filterhersteller Hengst KG lanciert eben «das innovative Filterkonzept». Die Entwickler haben ausgerechnet, dass weltweit jährlich etwa 2 Milliarden Öl-Abschraubfilter gewechselt würden. Das bedeutet, dass damit 142’000 t Restöl entsorgt werden müssen, dass ungefähr 500’000 t Stahl recycelt werden – was etwa 50 Pariser Eiffeltürmen entspricht – und dass der

Energiebedarf für die Herstellung dieser Ölfilter 2750 GWh beträgt, was eine Stadt mit 2 Millionen Einwohnern mit elektrischem Strom versorgen liesse.

Das System sieht absolut einfach und bestechend aus: Statt eines Abschraubfilters wird der Stutzen als Lebensdauerbauteil mit dem Motorgehäuse verschraubt, wie bis anhin auch, aber dieser Stutzen, welcher sowohl das Überström- wie auch das Rücklaufsperrventil enthält, wird nie mehr entfernt. Der Filtereinsatz wird auch in Zukunft gewechselt, aber der Kunststoffdeckel, welcher mit einem Standardwerkzeug ge­ löst werden kann, ist ebenfalls ein Lebensdauerteil.

Einen Nachteil hat diese sym­ pathische neue Konstruktion. Sie ist nur für die Erstausrüstung ge­ plant und kann nicht nachgerüstet werden. Vielleicht überlegen sich die Hengst-Ingenieure in Zukunft auch für das Nachrüstgeschäft noch etwas in diese Richtung.

FRAGEN 1. Wie viele Umläufe macht das Motorenöl ungefähr pro Minute?

2. Welche vier Fasermaterialien werden zur Filterherstellung eingesetzt?

3. Welcher Filtertyp in Bild 7 ist der beste? Begründen Sie die Antwort.

LÖSUNGEN ZUR AUSGABE 5/2018 1. 1 GB = 109 Byte, 1 PB = 1015 Byte: 106 Gigabytes entsprechen einem PB – oder eine Million Gigabytes bzw. 1000 Terabytes entsprechen einem Petabyte.

2. Level 0 bis Level 2 3. M essen verschiedene Sensoren die gleiche physikalische Grösse, sind Werte aufgrund sensorspezifischer Eigenschaften nicht identisch. Bei der Sensorfusion werden diese Werte zusammen verknüpft, damit das Resultat genauer stimmt und redundant ist.

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Kia EcoDynamics+

DIESEL-MILDHYBRID MIT 48-VOLT-STARTER-GENERATOR Kia präsentiert unter dem Namen EcoDynamics+ ein System zur kostengünstigen Mildhybridisierung bestehender (Diesel-)Motoren: Ein riemengetriebener 48-Volt-StarterGenerator bietet bei Bedarf bis zu 10 kW Zusatzleistung. Text: Stefan Gfeller | Bild: Kia Motors

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ia wird den Sportage ab der zweiten Jahreshälfte 2018 mit einem Diesel-Mildhybrid-Antrieb anbieten. Mit einem über den Keilrippenriemen angetriebenen/antreibenden 48-VoltStarter-Generator, der anstelle des Alternators eingebaut wird, wurde ein kostengünstiges System entwickelt, das ohne Nachteile für Funktionalität oder Packaging in bestehende Fahrzeug- und Antriebsarchitekturen integriert werden kann.

Hinzu kommen das 48-V-Teil­ bord­ netz und eine entsprechende Lithium-Ionen-Batterie, die offenbar ebenfalls ausschliesslich für die Mildhybridisierung ausgelegt wurden – der elektrische Antrieb etwa des Laders oder der Klimaanlage scheint Kias EcoDynamics+ kann ohne Nachteile für Funktionalität oder Packaging in bestehende Fahrzeug- und Antriebsarchitekturen integriert werden.

nicht vorgesehen zu sein. Was nicht heisst, dass sich Kia nicht mit solchen weiteren Möglichkeiten, die ein 48-V-Bordnetz bietet, auseinandersetzen würde. Schliesslich haben die Koreaner bereits am Autosalon 2014 unter dem Namen T-Hybrid ein 48-VMildhybrid-System mit riemengetriebenem Starter-Generator gezeigt, damals mit elektrisch angetriebenem Verdichter – und Blei-Säure-Batterie.

10 kW zusätzliche Leistung Der nun angekündigte MildhybridAntriebsstrang EcoDynamics+ soll nach dem Sportage 2019 auch im neuen Ceed der dritten Generation erhältlich sein. Kia passt das System zudem für den Einsatz in Benzinmotoren an.

Im Sportage wird die 0,46-kWhBatterie unter dem Kofferraumboden verbaut. Der Starter-Generator kann den Verbrenner mit bis zu 10 kW unterstützen, um die Systemleistung bei starker Beschleunigung leicht zu steigern oder die Motorlast bei leichter Beschleunigung zu reduzieren. Während einer Verlangsamung, beim Bergabfahren oder dem Heranfahren an eine Kreuzung wird der Starter-Generator als Generator betrieben und lädt die Batterie auf.

Die in der Batterie gespeicherte Energie kann auch für eine neue, Moving Stop & Start genannte Funktion verwendet werden: Wenn

die Batterie ausreichend geladen ist, schaltet sich der Verbrennungsmotor beim Verzögern über das Getriebe oder die Bremsanlage automatisch ab.

Der Starter-Generator kann den Motor dann nahtlos wieder starten, sobald der Fahrer das Gaspedal betätigt.

Ein DC/DC-Wandler verbindet das 48-V-Teilbordnetz mit dem bestehenden 12-V-Netz. Die 12-VBlei-Säure-Batterie kann dadurch kleiner dimensioniert sein, was das Mehrgewicht der Mildhybrid-Anlage teilweise kompensiert. Kia verbaut nach wie vor einen herkömmlichen, jedoch auch verkleinerten konventionellen Anlasser. Dieser werde vor allem für Kaltstarts bei niedrigen Temperaturen weiterhin benötigt, während in anderen Situationen der Starter-Generator für den Motorstart verantwortlich ist.

Unter dem Strich resultieren gemäss Kia um bis zu 4 % reduzierte CO2-Emissionen nach WLTP bzw.

7 % (umgerechnet, nicht gefahren) im NEFZ – mit entsprechend geringerem Dieselverbrauch.

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39. Internationales Wiener Motorensymposium

VERBRENNUNGSMOTOR 4.0 Erstmals wurden am Wiener Motorensymposium, welches am 27. und 28. April in der Wiener Hofburg durchgeführt worden ist, gleich viele Vorträge über alternative Antriebe wie über konventionelle Verbrennungsmotoren gehalten. Daneben waren die Abgasproblematik beim Dieselmotor und die diskutierten Dieselfahrverbote prioritäre Themen der Veranstaltung.

Text: Andreas Lerch | Bilder: AVL, Lerch

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r. Günter Fraidl, Senior Vice President im Geschäftsfeld Antriebssysteme Pkw der AVL List GmbH Graz, verglich die Anforderungen an heutige Verbrennungsmotoren mit den Definitionen der Industrie­ norm 4.0. Dabei findet er einige interessante Parallelen. Auch die über 100-jährige Entwicklungsgeschichte des Verbrennungsmotors kann in vier Generationen eingeteilt werden. Während ICE 1.0 (ICE = Internal Combustion Engine) die Verbrennungsmotoren der ersten massenproduzierten Fahrzeuge beschreibt, konzentriert sich ICE 2.0 bereits auf die ersten scharfen Abgasgesetze und ICE 3.0 auf die kommenden, auf Rollenprüfständen reproduzierbaren Emissionen bis hin zum «vollflexiblen Verbrennungsmotor» mit sehr vielen Kennfeldern und Variabilitäten von Ladedruck bis Kompressionsverhältnis. Die zukünftigen Anforderungen werden hinsichtlich der Schadstoffemissionen, aber auch der CO2-Emissionen noch bedeutend weiter gehen und allein durch den vollflexiblen Verbrennungsmotor kaum noch erfüllt werden können.

Als Ergänzung wird sich der «vollflexible Antriebsstrang» einbringen müssen. Zusätzlich zum ergänzten Antriebsstrang werden die Fahrzeuge auch vollflächig mit anderen Fahrzeugen und der Infrastruktur vernetzt werden. Nur so wird es möglich sein, die Fahrzeuge – zunehmend auch mit CO2-neutralen Treibstoffen – emissionsoptimal zu betreiben.

Pausengespräche im Sonnenschein vor der Wiener Hofburg.

Elektrifizierung Immer weniger Experten sprechen am Wiener Motorensymposium von einem Wettbewerb der Systeme, in welchem es einen Sieger und einen Verlierer geben wird. Es wird ganz klar, deutlich und sogar laut darüber nachgedacht, wie die beiden Welten – elektromotorischer Antrieb und verbrennungsmotorischer Antrieb – gekoppelt werden können, um optimale Ergebnisse in Emissionen, Leistung und Verbrauch, aber auch

Mobilitätsgarantie und Be­tan­kungs­ sicherheit zu erreichen.

Es gibt gewisse Bereiche in den verbrennungsmotorischen Kennfeldern, in welchen die Verbrennung, aber auch die Schad­stoffentgiftungssysteme nicht optimal laufen. Mit Hilfe von elektro­ motorischer Kraft wird es möglich, diese Kennfeldpunkte durch Betriebspunktverschiebungen nicht mehr anzufahren. Steuert der Verbrennungsmotor auf derartige Bereiche zu, wird ein Elektromotor

zugeschaltet, welcher einen Teil der Drehmomentbereitstellung über­ nimmt und in der Folge der Verbrennungsmotor unterhalb des bestimmten Bereichs betrieben wird. Die E-Maschine kann auch das Gegenteil machen. Durch generatorischen Betrieb kann sie zusätzliche Energie vom Verbrennungsmotor aufnehmen; dieser wird dadurch in einem höhe­ren Betriebspunkt gefahren, welcher aber emissionsmässig un­ problematisch ist. Die erzeugte elektrische Energie wird in der Bat­terie zwischengespeichert.

Dafür kann in niederlastigen Bereichen bei genügendem Bat­ terieladezustand rein elektrisch gefahren werden. Dabei wird die Energie wieder zurückgegeben bzw. der Verbrauch von Diesel oder Benzin wieder eingespart und auch die CO2-Emissionen vermindert.

Beim Überholen oder Anfahren angeforderte Drehmomentpeaks können auch – gerade bei kaltem Verbrennungsmotor – vom Elektro­ motor übernommen werden. Der Verbrennungsmotor wird so mit der Zeit für die Grundlast der Fahrzeugbewegung eingesetzt und ermöglicht damit eine hohe Reichweite verknüpft mit geringen Emissionen und bescheidenem Verbrauch.

Die «Mobilitätsgarantie» ist ein neues Wort und mag durch die aktuelle Dieselfahrverbotsdebatte hervorgerufen worden sein. Kauft ein Kunde heute ein Dieselfahrzeug, kann ihm eigentlich niemand garantieren, dass er mit diesem Fahrzeug auch überall hinfahren kann. Sicher wäre es zielführend und vernünftig, wenn sich Wirtschaft und Politik diesbezüglich wieder einig werden könnten. Ansonsten muss der Käufer einen Dieselhybrid kaufen, damit er in einer allfälligen Dieselverbotszone elektrisch fahren könnte. Die «Betankungssicherheit» geht in Richtung Erdgas oder – noch extremer – Wasserstoff. Während Dr. Peter Sauermann, Technology Direktor der BP für Europa, erklärt,

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ICE (Internal Combustion Engine) steht für Verbrennungsmotor.

Die vier Generationen sind bildlich dargestellt.

Univ.-Prof. Dr. Hans Peter Lenz (l.), Gründer des Wiener Motorensymposiums, und Univ.-Prof. Dr. Bernhard Geringer, Institut für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik der Technischen Universität Wien, sind die beiden Hauptorganisatoren des Anlasses. dass sein Unternehmen im Moment keine Erdgastankstellen bauen würde, da «in Deutschland die bestehenden Erdgastankstellen eigentlich zehnmal mehr Autos versorgen könnten, als Erdgasautos im Markt sind». Dieses bestechende Argument zeigt die wirtschaftliche Seite der Erdgas-Betankungsproblematik.

Auch das Tankstellengeschäft sollte mindestens selbsttragend betrieben werden können. Sicher braucht es noch viel Überzeugungsund Informationsarbeit, bis der Normalverbraucher die guten Seiten von Erdgasautos sieht und diese auch kauft. Wer diese Informationen aber lancieren und bezahlen soll, das ist eben noch nicht entschieden.

Bei Wasserstoff ist die Proble­ ma­ tik der Betankungssicherheit noch viel extremer. Während im Schweizer Mittelland mehr oder weniger problemlos Erdgas getankt werden kann, gibt es für Wasserstoff schweizweit eine einzige öffentliche Tankstelle. Das Brennstoffzellenfahrzeug GLC F-CELL (siehe auch A&T 10/2017), welches Mercedes-Benz noch dieses Jahr in die Produktion aufnehmen will, ist aus diesem Grund auch ein Plug-in-Modell.

Es kann also an der Steckdose aufgeladen werden. So kann dann allenfalls batterieelektrisch die nächste Wasserstofftankstelle angefahren werden …

«Zero Impact Emissions» Auch dieser neue Ausdruck ist nicht selbsterklärend. Sind die Schadstoff­ emissionen eines Fahr­ zeuges so klein, dass sie auf die aktuelle Luftqualität keinen Einfluss mehr haben, so wird von «Zero Impact Emissions» gesprochen. Nach Meinung verschiedener Experten ist dieses Ziel mehr oder weniger verwirklicht, wenn die Fahrzeuge die finale Euronorm 6d unter RDE-Bedingungen erreichen.

Und da sind alle auf gutem Weg – ob bei Diesel oder Benzin. Einige kritische Stimmen in diese Richtung wurden trotzdem laut. So erklärte ein Teilnehmer aus dem Publikum, dass die Automobilindustrie «die Hausaufgaben machen müsste», Dr. Peter Sauermann erklärte auf eine Anfrage aus dem Publikum: «Die Politik hört uns sehr wohl [Anm.: in Bezug auf die Definition von Grenzwerten], aber wir müssen uns bewegen.» In ähnlicher Art und Weise äusserte sich in seinem sehr beachteten Vortrag das Vorstandsmitglied der Daimler AG und Leiter Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung, Ola Källenius: «Wir diskutieren nicht über Emissionsgrenzwerte und Gesetze, wir setzen unsere ganze Energie in die Verbesserung unserer Motoren und deren Schadstoffnachbehandlung und hoffen, dass so die Diskussion gar nicht nötig wird.» Källenius wies auch nicht

ohne Stolz auf den neu vorgestellten OM-654-Dieselmotor hin, welcher in RDS-Tests im Schnitt um die 40 mg/km NOx emittierte. Mit ganzer Konsequenz soll diese Entwicklung weitergezogen werden, und er sei überzeugt, dass Mercedes-BenzMotoren 2022 auf der ganzen Linie nicht mehr als 20 mg/km emittieren würden. Bis 2025 würden auch alle Fahrzeuge mindestens mit einem 48-Volt-Hybridsystem ausgerüstet sein.

Ausschau Ein deutscher Jurist erklärte in ei­ nem sehr untechnischen Vortrag, dass es juristisch nicht ganz einfach sei, grössere Dieselfahrverbote auszusprechen und durchzusetzen.

Schliesslich würde der Dieseltreibstoff in Deutschland aus Anreizgründen gegenüber dem Benzin noch heute steuerlich begünstigt. Das sei bestimmt ein Konflikt. Zudem

müsse man der Autoindustrie auch Übergangsfristen zugestehen. In seinen Schlussworten erklärte Professor Bernhard Geringer von der TU Wien, dass nur durch die Bündelung aller vorhandenen Mass­ nahmen die Herausforderung der kommenden CO2-Hürden bewältigt werden könne. Auch in diesem Zusammenhang ist wiederum sehr grosse Aufklärung der Endkunden nötig. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese im Endeffekt wirklich den Antriebsstrang für ihr Fahrzeug auswählen, welcher am besten zu ihren Bedürfnissen passt und gleichzeitig verbrauchs- und emissionstechnisch optimal funk­ tioniert. Er zeigte sich gespannt, was auch in dieser Richtung ent­ wickelt würde und welche Ergebnisse am 40. Internationalen Wiener Motorensymposium mit Hilfe des ICE 4.0 vorgestellt werden können.

Prognosen der Marktdurchdringung verschiedener Antriebskonzepte durch AVL.

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D An der GIMS 2018 feierte der batterieelektrische Jaguar I-Pace Weltpremiere. Der 294 kW starke Allrad-SUV soll im Markt der Edel-BEV punkten und mit einer Reichweite von 480 km im Alltag einsetzbar sein.

Jaguar I-Pace

RAUBKATZE MIT ­SCHNURRENDEN MOTOREN Jaguar will sich vom batterieelektrischen Fahrzeugkuchen ein Stück abschneiden. Aktuell wird in der Kategorie der SUV vor allem der Tesla X von E-Fahrzeug-Liebhabern in der gehobenen Fahrzeugklasse gekauft. Mit dem I-Pace aus österreichischer Produktion gedenkt der englische Hersteller, nicht nur in Europa bei den Kunden zu punkten.

Text: Andreas Senger | Bilder: Büro Senger, Jaguar

er E-Antrieb ist bei den Raubkatzen angekommen: An der GIMS 2018 zeigte Jaguar erstmals das Serienfahrzeug I-Pace, das in Kürze in der Schweiz erhältlich sein wird.

Der flach gestylte, coupéhafte SUV basiert auf einer E-Plattform, welche den Lithium-Ionen-Akku zwischen den Achsen flach im Fahrzeugboden aufnimmt und so für eine optimale Achslastverteilung von 50:50 sorgt.

Der nach DIN-Leergewicht 2133 kg und mit Fahrer 2208 kg schwere I-Pace kommt dank Allradantrieb jaguar­like in die Gänge. Die Konstruktion mit dem Batterieboden sorgt zudem für eine hohe Verwindungssteifigkeit der Karosserie: Mit 36’000 Nm/° soll er das torsionssteifste Jaguar-Modell sein.

Je ein Elektromotor an der Vorderund der Hinterachse bringt 348 Nm maximales Drehmoment von 0 bis ca. 2000/min. Danach sinkt das Drehmoment linear bis auf 100 Nm bei einer Drehzahl von über 12’000/ min ab. Die Synchron-Drehstrommaschinen mit Permanentmagnet-Rotor sind dank Ein-Gang-Übersetzungsgetriebe direkt im Gehäuse nicht nur drehmomentstark, sondern vermögen auch je 147 kW Leistung zu generieren. Die Systemleistung gibt Jaguar mit 294 kW und den Drehmomentgesamtbestwert mit 696 Nm an. Die Vergleichswerte des Tesla X mit der stärksten Motorisierung: 660 Nm maximales Drehmoment und 375 kW bei 6150/ min Leistungsbestwert (gemäss Bedienungsanleitung).

Raubkatze auf dem Sprung Dank dem Drehmomentmaximum aus dem Stillstand heraus beschleunigt der I-Pace innert 4,8 s auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 200 km/h limitiert.

Mit einem geringen Luftwiderstand An der Vorder- und der Hinterachse ­arbeitet je ein permanenterregter Synchron-Drehstrommotor mit am Gehäuse angeflanschtem Ein-Gang-Getriebe.

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Die Leistungselektronik für die Ansteuerung der beiden E-Motoren ist sowohl an der Fahrzeugfront als auch am Heck untergebracht. Geheizt wird im I-Pace mittels elektrisch angetriebener Wärmepumpe.

von 0,29 ist der Verbrauch mit knapp 19 kWh/100 km geringer als beim direkten Mitbewerber Tesla Model X. Der sparsamste X wandelt 20,8 kWh elektrische Energie in Vortrieb um. Er ist mit 2352 DIN-kg aber auch etwas schwerer als der neue I-Pace, weist jedoch einen geringeren Luftwiderstandsbeiwert von 0,24 auf.

Vor allem das höhere Gewicht lässt die Reichweite des X mit der kleinsten Batterie gegenüber dem I-Pace mit 480 km WLTP-Reichweite schrumpfen. Tesla gibt nach wie vor NEFZ-Reichweiten an. Diese beträgt beim 75D 417 km. Dieser Wert ist nicht mehr vergleichbar mit dem WLTP-Verbrauch. Annäherungsweise umgerechnet ist die Reichweite im kleinsten Modell X noch ca. 370 km.

Um die hohe Masse des knapp 4,7 m langen BEV auch in Kurven dynamisch wirken zu lassen, spen­diert Jaguar dem I-Pace ein Tor­ que-Vectoring-Bra­ke-System. Weil an beiden Achsen ein offenes Differential verbaut ist, wird das kurveninnere Rad abgebremst, um dem kurvenäusseren mehr Drehmoment zuzuteilen.

Ein echtes Zuteilen mit zwei unabhängigen Elektromaschinen, wie es bei

Sportwagenherstellern verbaut wird, war wohl in der Umsetzung zu teuer.

Bewährtes aus dem Konzern Punkto Fahrwerk greift der Newcomer auf bewährte Zutaten aus dem Jaguar- und Land-Rover-Konzern zurück: Die Doppelquerlenkerachsen vorne und eine Mehrlenkerachse hinten sind bereits im XE, XF und auch F-Pace verbaut. Gegen Aufpreis können die Schraubenfedern durch ein adaptives Luftfahrwerk getauscht werden. Dieses erlaubt zudem, bei hohen Geschwindigkeiten die Karosserie automatisch

um 10 mm abzusenken. Belüftete Bremsscheiben rundum sorgen für die gewünschte Verzögerung. Allerdings weist der I-Pace ein Fahrpedal auf, bei dem die Rekuperationsstärke vom Fahrer gesteuert werden kann.

Die maximal einstellbare Rekuperationsstufe lässt eine Verzögerung von 0,4 g zu. Bei vorausschauender Fahrweise werden die Bremsbeläge die Bremsscheiben wohl wenig berühren. Um die Korrosion gerade im Winterhalbjahr zu vermindern, baut Jaguar dem I-Pace eine «Ab-und-zuFlugrost-Bremscheibenreinigung» mittels ESP-Bremseingriff ein.

Akku und Ladezeit Der 90-kWh-Lithium-Ionen-Akku weist 432 Zellen auf, welche zu 36 Modulen à 12 Zellen zusammengeschlossen sind. Gemäss Jaguar soll das Aufladen mit Wechselstrom und einer Ladeleistung von 7 kW für 35 km Reichweite/ Stunde schnell gehen. Mit nur 4,6 kW Ladeleistung können 23 km Reichweite pro Stunde geladen werden. Bei Gleichstrom und 100 kW Ladeleistung sollen 100 km Reichweite in 15 Minuten in den Akkus geladen sein.

Offenbar sind die Angaben auch über die Höhe der Akkuspannung bewusst noch nicht kommuniziert worden (unbestätigte Angabe 450 V). In Internetforen bedauern Tesla-Fahrer, dass der I-Pace nicht an den Tesla-Supercharger-Stationen aufgeladen werden kann. Der Tesla weist eine Batteriespannung von 320 V auf. Der I-Pace erhält serienmässig eine Wärmepumpe, um den Innenraum beim Fahren effizient aufzuheizen.

Der BEV-Jaguar ist ab Mitte Jahr ab 82’800 Franken erhältlich und wird bei Magna Steyr in Graz produziert. Die Garantieleistungen von Jaguar: acht Jahre auf die Batterie mit einer maximalen Laufleistung von 160’000 km und einer garantierten Restkapazität von 70 %. Beim Tesla X bietet der Hersteller acht Jahre ohne Laufleistungsbegrenzung auf Batterie und Antriebseinheit an.

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Der Klassenchef Simon Jau erreichte die beste Note und blickte auf die intensiven zwei Ausbildungsjahre zurück.

Charles-Albert Hediger, AGVS-Zentralvorstand, Präs. der Berufsbildungskommission.

Fachausweisübergabe Fahrzeugrestaurator/-in

WEITERBILDUNG SICHERT KNOW-HOW-TRANSFER Erstmals in der helvetischen Bildungslandschaft haben sich drei V ­ erbände zusammengetan, um ein gemeinsames Weiterbildungs­angebot zu lancieren. Der erste Lehrgang der Tertiärausbildung zum/zur Fahrzeugrestaurator/-in durfte am 20. April 2018 im Emil Frey C ­ lassic Center die Diplome nach erfolgreichem Abschluss entgegennehmen. Text/Bilder: Andreas Senger

Die frischgebackenen Fahrzeugrestauratorinnen und Fahrzeugrestauratoren freuten sich im Emil Frey Classic Center Safenwil über die Diplomierung und den Abschluss der Weiterbildung der drei Verbände AGVS, VSCI und IgFS.

Olivier Maeder, Geschäftsleitung AGVS und Bereichsleiter Bildung.

D

iplomübergaben sind immer eine erfreuliche Angelegenheit. Der erste Abschluss des neuen Weiterbildungslehrganges Fahrzeugrestaurator/-in Fachrichtung Automobiltechnik ist zweifelsohne ein noch speziellerer Moment. Für Olivier Maeder, Bereichsleiter Weiterbildung und Mitglied der Geschäftsleitung des AGVS, war es auch eine grosse Freude, dass im ersten Lehrgang die beiden teilnehmenden Frauen im ersten Anlauf die hohe Hürde der Berufsprüfung geschafft haben. Auch die acht frisch diplomierten Fahrzeugrestauratoren arbeiteten in den vergangenen zwei Jahren viel, um den Anforderungen der Berufsprüfung gerecht zu werden.

Für den Präsidenten der Inte­ ressengemeinschaft Fahrzeugrestauratoren Schweiz IgFS, Christian Ackermann, war die Übergabe ebenfalls ein emotionaler Moment.

Von der Idee bis zur Umsetzung in ein anerkanntes Weiterbildungs­ angebot wurde viel Herzblut in­ vestiert. Es gelang Ackermann, die Verantwortlichen des AGVS und des VSCI zu überzeugen, eine gemeinsame Weiterbildung auf die Beine zu stellen. Die Fachrichtungen Automobiltechnik mit dem ersten Abschlussjahrgang und aktuell zwei laufenden Jahrgangsklassen, Carrosseriespengler mit aktuell einer Klasse in Ausbildung und der geplante Start einer Klasse Carrosserielackierer sind die Früchte der verbandsübergreifenden Zu­sammenarbeit.

LAUFSTEG 6/18 89

Christian Ackermann, Präsident der IgFS, ist stolz auf den Lehrgang.

VSCI-Geschäftsführer Thomas Rentsch lobte die Zusammenarbeit der Verbände.

Baumeister und Projektkoordinator Beat Schmid freut sich für die drei Verbände.

Der Präsident der Prüfungskommission und Prüfungsleiter Bruno Sinzig.

Rück- und Ausblick Auch Charles-Albert Hediger, AGVSZentralvorstandsmitglied und Präsident der Berufsbildungskommission, freute sich in seiner Gratulationsrede: «Ich wünsche den Diplomierten viel Freude im Beruf und hoffe, dass sie das kulturelle Erbe der historischen Fahrzeuge weiterpflegen.» Simon Jau, der ehemalige Klassensprecher des ersten Lehrganges und Diplomierter mit dem besten Abschlussresultat, brachte es in einer witzigen Ansprache auf den Punkt: «Für mich gibt es nichts Schöneres, als dem Ansaugschnorcheln eines WeberVergasers zu lauschen», und weiter: «Die Ausbildung hat uns Wissen vermittelt, das wir nun anwenden und auch weitergeben können.»

Für Thomas Rentsch, Geschäftsführer des VSCI, ist die Zusammenarbeit der drei Verbände ein Highlight. Er wünscht sich, dass in den Fachrichtungen Carrosseriespengler und -lackierer noch viel mehr Interessierte den Lehrgang starten, aber auch «vermehrt Betriebe für die Spezialisierung auf historische Fahrzeuge für die Kunden da sind und Ausbildungsplätze anbieten».

Weiterbildung zu starten. Unzählige Sitzungen, viel Papier und Koordinationsgespräche waren nötig, um zum Ziel zu gelangen.

Auch für Bruno Sinzig als Präsident der Prüfungskommission und Prüfungsleiter war «das erste Mal» eine Herausforderung. Innert kurzer Zeit gelang es ihm, den Prüfungsteilleitern und Experten aus der ganzen Deutschschweiz, eine vierteilige Abschlussprüfung aufzustellen. Mit Herzblut und Engagement wurde in den verschiedenen Prüfungsteilen gearbeitet, um den Kandidatinnen und Kandidaten eine faire Prüfung zu bieten. Von den 15 Prüfungsteilnehmenden schafften 5 Kandidaten

die Prüfung nicht im ersten Anlauf.

Sinzig dazu: «Im persönlichen Gespräch hat sich herausgestellt, dass die praktische Anwendung und die Erfahrung teilweise fehlten. Diese lässt sich aber noch nachholen und wir hoffen, dass die fünf Kandidaten im nächsten Jahr den nicht erfolgreich absolvierten Teilbereich erneut absolvieren.»

in den Räumlichkeiten des Emil Frey Classic Center eingeladen, und es wurde so manches «Benzingespräch» geführt. Der vierte Ausbildungsgang «Automobiltechnik» ist ab 2019 bereits in Planung.

Interessenten können sich unter www.fahrzeugrestaurator.ch oder beim AGVS unter Weiterbildung, Untermenü Fahrzeugrestaurator/-in informieren.

Viele Sitzungen und Mut Der Start für die Weiterbildung Fahrzeugrestaurator war alles andere als einfach. Im Rückblick zeigte Beat Schmid, Projektkoordinator und Berater in der Berufsbildung, dass viele Kompromisse nötig waren, um die verbandsübergreifende

Feierliche Übergabe Die zehn Diplomierten durften aus den Händen von Bruno Sinzig und Olivier Maeder ihre Fachausweise entgegennehmen. Im Anschluss an den offiziellen Teil waren alle Anwesenden zu einem feinen Abendessen

Die ausgezeichneten Fahrzeugrestauratorinnen und -restauratoren: Christian Fitzi, Niederteufen AR Prisca Greminger, Winterthur ZH Simon Jau, Boll BE Philipp Jucker, Riedt-Neerach ZH Mergim Morina, Eglisau ZH Georg Rösti, Thun BE Anton Schmid, Oberrohrdorf AG Markus Schmid, Zuchwil SO Monika Steinmann, Rüegsauschachen BE

Die zwei frisch diplomierten F­ ahrzeugrestauratorinnen Monika Steinmann (l.) und Prisca Greminger erhielten nicht nur den Fachausweis, sondern zusätzlich einen Blumenstrauss.

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94 6/18 CARROSSERIE

Münchenstein bei Basel, einem weiteren Repanet-Suisse-Partner, ist sehr zufrieden. «Für uns hat es sich bezahlt gemacht, Teil des HelvetiaNetzwerkes zu werden», sagt er.

«Schon zu Beginn der Kooperation hat sich unsere Auslastung spürbar erhöht.» Huggel hat bereits Nägel mit Köpfen gemacht und in den Betrieb investiert. «Wir haben zum Beispiel unsere Ersatzwagenflotte ausgebaut, um den Kunden auch bei hoher Auftragslage Ersatzfahrzeuge zur Verfügung stellen zu können.»

Zur Vorbereitung der Kooperation veranstaltete die André Koch AG einen Workshop mit den Partnerbetrieben.

KOOPERATION HELVETIA/REPANET SUISSE: ERFREULICHES ZWISCHENFAZIT Im vergangenen Jahr gab die Helvetia Versicherung den Startschuss für ihr neues Schadensma­ nagement-Netzwerk. Sie musste dabei nicht bei null anfangen: Das Helvetia-Netzwerk besteht zum grössten Teil aus Partnerbetrieben von Repanet Suisse und Kunden der André Koch AG. Zeit für ein erstes Zwischenfazit.

D Enzo Santarsiero, CEO André Koch AG.

azu wurden zwei RepanetSuisse-Partner befragt. Bei Carrosserie Wesemann in Zug schreibt man Tradition gross: Der Betrieb, gegründet 1920, war seinerzeit der erste Autolackierer im Kanton. «Wir bemühen uns», so Geschäftsführer Urs Wesemann, «unsere Wurzeln zu ehren und uns trotzdem den Anforderungen der Zeit anzupassen.» Dazu zählt für ihn auch die Kooperation mit der Helvetia Versicherung. «Die Zusammenarbeit ist sehr angenehm», berichtet er. «Man

hat wirklich das Gefühl, am selben Strang zu ziehen.» Der Erfolg zeigt sich auch in den Zahlen: «Unsere Auslastung steigt. Wir haben Kunden überzeugt, die Helvetia an uns überwiesen hat, und einige haben uns auch weiterempfohlen», sagt er.

«Da bahnt sich ein Schneeballeffekt an.» Im kommenden Jahr, so hat Wesemann bereits geplant, will er die Infrastruktur seines Betriebs stärker ausbauen.

Auch Hans Huggel, Geschäftsführer von Huggel Carrosserie aus

Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten Enzo Santarsiero, CEO der André Koch AG und Gründer von Repanet Suisse, ist überzeugt, dass sich die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Helvetia fortsetzen wird. «Es zeigt sich jetzt, dass diese Kooperation für alle Beteiligten eine Win-winSituation ist», erklärt er. «Unsere Partnerbetriebe profitieren von zusätzlichen Aufträgen zu fairen Konditionen, Helvetia reduziert dank der vereinfachten Schadenabwicklung ihre Kosten.» Auch die Autofahrer, der dritte Beteiligte, profitieren: Helvetia-Kunden, die ihr Fahrzeug in einem der Netzwerk-Betriebe reparieren lassen, sparen durch einen geringeren Selbstbehalt Geld und verlieren bei einem Schaden nicht ihren Bonus. (pd/mb)

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AXALTA COATING SYSTEMS: ZUSAMMEN VEREINT IM KAMPF GEGEN KREBS Mitarbeitende von Axalta ­Coating Systems radelten 1000 km, um für eine Krebshilfe­organisation ­Spenden zu sammeln.

D

as Rennen, das vom 10. bis 13. Mai 2018 stattfand, wurde von drei Teams bestritten. Jedes Team legte dabei an jedem der vier Tage 250 km mit dem Rad zurück. Start und Ziel lag in Mechelen, Belgien.

Neben dem Radrennen nahmen die Axalta-Mitarbeitenden das ganze Jahr hindurch auch an weiteren Spendenaktionen teil und konnten so insgesamt 17‘540 Euro

sammeln. Die Gelder setzt die Krebshilfeorganisation für klinische Forschungsarbeiten zur Erhöhung der Überlebensrate von Krebspatienten und zur Verbesserung ihrer Lebensqualität ein.

Herbert van der Donk, Standortleiter von Axalta in Mechelen, betont: «Jeder kennt jemanden, der mit Krebs in Berührung gekommen ist.

Die gesammelten Spenden haben die Teams sicherlich angespornt, ihr Bestes zu geben und alle Beteiligten sind wirklich an ihre Grenzen gegangen. Wir sind sehr stolz auf ihre Leistungen.» (pd/mb) www.axaltacs.com/ch

Axalta-Mitarbeiter in Belgien ­radelten 1000 Kilometer, um für die Wohltätigkeitsorganisation Kom Op Tegen ­Kanker Aufmerksamkeit zu schaffen.

CARROSSERIE 6/18 95

Der Honda Fit, Modelljahrgang 2010, der Seebachans nach der Frontalkollision mit einem Toyota Tundra Pick-up.

MODERNE AUTOS NACH FALSCHER REPARATUR SICHERHEITS-ZEITBOMBEN In den USA muss eine Garagengruppe nach falscher Reparatur 31,5 Mio. US-Dollar an Unfallopfer bezahlen. In Oftringen gilt ein dreijähriger Supersportwagen nach einem Unfall trotz harmlosen Schadenbildes als Totalschaden. Für Autohalter spielt es eine immer grössere Rolle, wer einen Unfallschaden an ihrem Auto repariert.

U

nfallreparaturen an mo­ dernen Autos müssen genau nach den Angaben der Hersteller erfolgen, damit die Crash-Sicherheit erhalten bleibt. Zu solchen Reparaturen sind aber nicht alle Carrosserie- und Garagenbetriebe in der Lage. Und es kann sein, dass die Schadenkostenkalkulation der leistungspflichtigen Versicherung zu tief ist, um eine korrekte Reparatur auszuführen.

Wenn der ausführende Reparaturbetrieb da nicht insistiert, kann es zu Sicherheitslücken kommen.

31,5 Mio. Dollar Schadenersatz Das können die Folgen sein: Im Oktober 2017 sorgte in den USA der ‹Case Seebachan› für Furore.

In Texas wurde eine Garagengruppe (John Eagle Auto Group in Dallas) wegen falscher Unfallreparatur von einem Gericht zu einer Zahlung von 31,5 Mio. US-Dollar Schadenersatz und Schmerzensgeld an Unfallopfer verdonnert. Das Ehepaar Seebachan war 2013 in einem Honda Fit unterwegs, an dem in der Vergangenheit in einem Carrosseriebetrieb des verurteilten Autohändlers das Dach

ersetzt worden war. Allerdings wurde nicht geschweisst, wie das der Hersteller Honda vorschreibt, sondern, mutmasslich auf Druck der leistungspflichtigen Versicherung, aus Kostengründen geklebt.

Die Seebachans verunfallten mit dem falsch reparierten Honda und wurden dabei schwer verletzt.

Das geklebte Dach löste sich vom Rest der Karosserie. Resultat: Die Fahrgastzelle kollabierte stärker, als sie hätte sollen.

Die Seebachans nahmen sich einen Anwalt und klagten wegen «falscher Reparatur». Nun will der

auf Fahrzeugsicherheit spezialisierte Seebachan-Anwalt Todd Tracy auch die Versicherung State Farm einklagen. Er wirft der Versicherung vor, den Reparaturbetrieb zur falschen Reparatur gedrängt zu haben.

Totalschaden wegen Seitenschweller Wie wichtig heute eine Unfallreparatur strikt nach Herstellervorschriften ist, zeigt auch ein jüngstes Beispiel aus Oftringen AG. Beim markenunabhängigen SwissgarantCarrosseriebetrieb Autohauser sah man sich mit der Unfallreparatur an einem Audi R8 konfrontiert.

Der Supersportwagen, der neu ab 154'000 Franken zu haben ist, hat am Unterboden und am rechten Seitenschweller Schäden erlitten, die insgesamt ein relativ harmloses Schadensbild ergaben.

Bei Autohauser wird Unfallinstandsetzung strikt nach Herstellervorgaben erledigt. In den Reparaturanleitungen von Audi fanden sich jedoch keine Hinweise zur Reparatur am Seitenschweller, der zu einem Teil auch aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK) besteht. Im vorliegenden Fall wurden Abklärungen zur Reparaturmethode direkt mit dem Hersteller Audi gemacht.

Zurecht, wie sich zeigte. Die Aussage vom Audi-Hauptsitz lautete: «Im vorliegenden Fall muss, wenn das Fahrzeug repariert werden soll, die gesamte Karosserie ersetzt werden, da keine Reparatur am CFK bzw.

Seitenschweller mit diesem Schadensbild erlaubt ist.» Oder anders gesagt: Der Supersportwagen war wegen einer kleinen Beschädigung am Seitenschweller einTotalschaden.

Swissgarant-Präsident Christoph Flückiger weiss aus der Praxis von anderen Automobilen im Premiumsegment, die bei Beschädigung eines einzelnen Karosserie-Bauteils als nicht reparierbar gelten. Dabei handelt es sich um ultrahöchstfeste Bauteile, die nicht an exponierter Stelle verbaut werden.

Sicherheitstechnische Zeitbomben Autohauser-Geschäftsleiter Thomas Hauser zum Fall des Audi R8: «Wer heute einen Unfallschaden an einem modernen Auto ohne modellspezifische Reparaturanleitung in Angriff nimmt, riskiert, dass eine sicherheitstechnische Zeitbombe zurück auf die Strasse kommt.» (pd/ mb) www.autohauser.ch

Der Schaden am Seitenschweller, der auch ein tragendes CFK-Bauteil betraf, was letztlich der Grund dafür ist, dass im Falle einer Reparatur das gesamte CFK-Bauteil hätte ersetzt werden müssen.

96 6/18 CARROSSERIE

Die Karosserie wird geschliffen bis zum Blech, um das alte Material zu eliminieren.

Der Lack wird geschliffen, mit Spachtel korrigiert und plangeschliffen.

Das Fahrzeug wird komplett abgedeckt, grundiert, gefüllert und plangeschliffen zur Vorbereitung für die Lackierung.

Das Fahrzeug wird abgedeckt und gereinigt zur ­Vorbereitung für Kit und Steinschlagschutz.

Das Fahrzeug ist im Originalfarbton lackiert worden und nun bereit zur Montage.

Der Fiat 124 ist montiert, poliert und gereinigt und ­somit bereit, um dem Besitzer übergeben zu werden.

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V.l.n.r.: Inhaber Luigi Invidia, Fahrzeugaufbereiter Filippo Malerba, Geschäftsführer/­ Lackierer/Spengler Pasquale Malerba und Lackierer Keenan Balmer.

Bild: Mario Borri

Text: Mario Borri

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er Fiat 124 Spider, Jahrgang 1978 war für sein Alter eigentlich in einem recht guten Zustand. Immerhin wurde der offene Zweisitzer mit schicker Pininfarina-Karosserie re­ gelmässig bewegt und hatte deshalb schon ein paar Kilometer auf dem Buckel. Der frühere Glanz war allerdings verbleicht und an einigen Stellen gab es Rost. Das war Anfang Jahr. Jetzt, gut vier Monate später, sieht der Fiat Spider wieder aus wie neu. Die Autospritzwerk Ernst Pfister GmbH in Rümlang (ZH) hat ganze Arbeit geleistet. Dafür mussten Geschäftsführer Pasquale Malerba und sein Team alle Register ziehen.

Zuerst wurde das 40 Jahre alte Cabriolet gemäss dem Original-Handbuch fachgerecht in seine Einzelteile zerlegt.

Keine Schraube blieb mehr an der anderen. Die demontierten Teile

wurden begutachtet und je nachdem weggeworfen oder behalten – und natürlich Originalersatz organisiert. Die Karosserie wurde geprüft und instand gestellt, parallel dazu überprüfte man die Mechanik und brachte sie wieder auf Vordermann.

Originallack für Veteraneneintrag Anschliessend bereitete dasTeam die Karosserie zum Lackieren vor. Mit Spachtel und Polyesterfüller hatte der Lackierer alle unebenen Flächen geglättet sowie die Kanten sauber und gerade gezogen. Der Oldtimer sollte seinen Veteraneneintrag behalten, darum musste er in Originalfarbe lackiert werden. Kein Problem für den Chef Pasquale Malerba, der seit 25 Jahren im Business ist. In der Lackierkabine liess er den alten Fiat Spider in neuem Glanz erstrahlen.

Danach wurde der Wagen wieder zusammengebaut, nochmals auf Herz und Nieren geprüft und seinem zufriedenen Besitzer übergeben – bereit für die nächsten 40 Jahre. www.autolackwerk.ch

CARROSSERIE 6/18 97

der Einheimischen gleich persönlich und stellte seinen Wohnort bei dieser Gelegenheit kurz und mit sehr unterhaltsam gewählten Worten vor.

40 JAHRE VSCI OSTSCHWEIZ: TRUBEL UND TRAKTANDEN Weil die VSCI-Sektion Ostschweiz 40 Jahre alt geworden ist, wurde neben der ordentlichen Generalversammlung auch das Jubiläum gefeiert. Highlight dabei war ein spektakulärer Fahrzeugcorso.

R

und 60 klassische Automobile von A wie AC Cobra bis V wie VW Käfer, die in den Mitgliederbetrieben der Sektion restauriert wurden und nach wie vor dort gehegt und gepflegt werden, haben daran teilgenommen.

Gegen zehn Uhr morgens trafen sich die Klassiker mit Besitzern, Besitzerinnen und Begleitpersonen in drei Gruppen an drei verschiedenen Standorten. Von dort aus ging es stilvoll in gemütlicher Bummelfahrt zum Schloss Kefikon, wo fürs geplante Fotoshooting viele Zaungäste und einige Fotografen warteten.

Auf dem Parkplatz des benachbarten Hotels Greuterhof wurden die Fahrzeuge schliesslich so ausgestellt, dass sie endlich blechhautnah von allen unter die Lupe genommen und bestaunt werden konnten.

Zudem gab es für die Fahrzeugbesitzer anlässlich der «Best Car»Prämierung je eine Auszeichnung in den Sparten «Teilnehmerpreis» und «Publikumspreis» zu gewinnen.

Mit einem Jubiläums-Apéro in der Abendsonne – untermalt von den Klängen der Musikgruppe «Golden Six» – und dem Gala-Dinner im Greuterhof-Saal ging die tolle

Mit dem Gala-Dinner ist nun der Höhepunkt der Jubiläumsfeier erreicht.

Jubiläumsfeier für die meisten gegen Mitternacht zu Ende.

Jubiläums-Generalversammlung Dazwischen hatte die Sektion auch noch über einige offizielle Geschäfte zu befinden. Peter Schubiger begrüsste zur 40. JubiläumsGeneralversammlung Mitglieder und Gäste – unter ihnen Amedeo Bonorva (Akzo Nobel), Armando Parpan (Glas Trösch), Fachlehrer Herbert Kunz (STFW), Florian Stähli (André Koch AG), Erich Meier (Rektor STFW), Felix Wyss (Zentralpräsident VSCI), Enzo Santarsiero (André Koch AG), Thomas Rentsch (Geschäftsführer VSCI) und Bruno Moser (Aus­ sendienst VSCI). Matthias Müller, Gemeindepräsident von Gachnang, überbrachte die Grussbotschaften

1224 Lackierer ausgebildet Höhepunkt der GV war die Ehrung von Willi Frei. In seiner Laudatio würdigte Peter Schubiger das Schaffen des Berufsschullehrers, der kurz vor seiner Pensionierung steht. Willi Frei trat am 16. Mai 1990 dem VSCI-Ostschweiz-Vorstand bei, hat in seiner beruflichen Laufbahn 1224 Lackierer ausgebildet und sich viele Meriten als Experte verdient. Zudem war er als Coach für den VSCI tätig, holte an den Berufsweltmeisterschaften mit den Schweizer Carrossiers Lackiererei neben Silber- und Bronze- auch zwei Goldmedaillen. Parallel zur Ehrenmitgliedschafts-Urkunde durf­t­e Willi Frei, genauso wie Peter Schubiger, von den Vorstandskollegen ein besonderes Geschenk entgegennehmen: Einen Gutschein für ein Wellness-Weekend auf der Schwäg­ alp im Hotel Säntis – natürlich mit Partnerinnen, weil sie ihre Männer bei ihren Verbandstätigkeiten immer tatkräftig unterstützen.

Zum Ende der gelungenen Jubiläumsversammlung informierten VSCI-Präsident Felix Wyss und Geschäftsführer Thomas Rentsch über die bevorstehende Fusion des VSCI mit dem Carrosserieverband der Westschweiz FCR. (pd/mb)

www.vsci.ch

Willi Frei (links) erhält von Peter Schubiger die Ehrenmitglieds-Urkunde.

98 6/18 VORSCHAU/EVENTS

LESEN SIE IN DER AUSGABE 7+8/2018: & Wirtschaft

TITELTHEMA

&Technik

FACHWISSEN

Onlinebörsen Occasionen werden heute vorwiegend übers Internet gehandelt. AUTO&Wirtschaft stellt die wichtigsten Plattformen vor.

WIRTSCHAFT E-Shops Auch Service-, Verschleissteile und Zubehör lassen sich bequem online bestellen. ­ Wir präsentieren die E-Shops der verschie­ denen Anbieter.

SCHWERPUNKT

«Diesotto»-Motor Wenn ein Benzinmotor mit Selbst- oder ein Dieselmotor mit Fremdzündung laufen soll, versuchen Ingenieure die guten Eigenschaften der jeweils anderen Verbrennungsmaschine zu nutzen, ohne die schlechten ­Eigenschaften mit zu übernehmen. Mazda verspricht, mit der Entwicklung des ent­ sprechenden Skyactiv-X-Motors mit zünd­ kerzengesteuerter Kompressionszündung SPCCI weit zu sein.

Schleifen, Trennen & Polieren AUTO&Carrosserie zeigt die neusten ­Schleifmaschinen, Trennscheiben und Poliermaschinen und beschreibt, was sie können.

Aber auch Handwerkzeuge, passendes ­Zubehör und Verschleissteile wie Schleif­ papier oder Polierpads sind für die Arbeit der Carrossiers und Lackierer enorm wichtig.

Wir haben uns bei den Anbietern umgehört und stellen die neusten Produkte vor.

Alternativantriebe Die Zahl der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wächst – ein Überblick.

AUTO-EVENTS 2018 Termin

Veranstaltung

Ort

Internet

08.02.18-30.06.18

Auto&Architektur

Safenwil/AG

emilfreyclassics.ch

01.06.18-03.06.18

Kerenzerbergrennen

Kerenzerberg/GL

kerenzerbergrennen.ch

08.06.18-10.06.18

Lenzerheide Motor Classics

Lenzerheide/GR

lenzerheide.com

09.06.18-10.06.18

Bergrennen Hemberg

Hemberg/SG

bergrennen-hemberg.ch

10.06.18

Sunday Morning Coffee

Oftringen/AG

swissclassicandsupercar.ch

10.06.18

Dolder Classics

Zürich

dolderclassics.ch

10.06.18

Formel E

Zürich

zuricheprix.ch

13.06.18

A&W Mobilitätstagung

Spreitenbach/AG auto-wirtschaft.ch

15.06.18-17.06.18

The Swiss Tour

Andermatt/UR

theswisstour.ch

16.06.18-17.06.18

Porsche Treffen Mollis

Mollis/GL

porschetreffenmollis.ch

21.06.18-24.06.18

Europäisches Cobra Meeting

Davos/GR

ecm2018swiss.com

22.06.18-24.06.18

The Swiss Tour

Zürich

theswisstour.ch

12.08.18

Dolder Classics

Zürich

dolderclassics.ch

26.08.18

British Car Meeting

Mollis/GL

british-car-meeting.ch

09.09.18

Dolder Classics

Zürich

dolderclassics.ch

22.09.18-23.09.18

Bergrennen Steckborn

Steckborn/TG

bergrennen-steckborn.ch

08.11.18-11.11.18

Auto Zürich

Zürich

auto-zuerich.ch

Fehlt ein Anlass? Mailen Sie uns Ihre Events an: redaktion@auto-wirtschaft.ch

PORSCHE-TREFFEN

S

eit 70 Jahren ist Porsche ein Synonym für Sportwagenbau auf höchstem Niveau.

Am 8. Juni 1948 erhielt das erste Automobil mit dem Namen Porsche seine Zulassung: der 356 «Nr.1» Roadster. Dieser Tag gilt als die Geburtsstunde der Marke Porsche. Mit dem Typ 356 verwirklichte sich Ferry Porsche seinenTraum vom sportlichen Fahren. Am 16. Juni 2018 findet zum zweiten Mal das Porsche-

Treffen Mollis statt. Der Porsche Club Glarnerland und die Porsche Schweiz AG hatten bereits im Juni 2016 ein schweizweites PorscheTreffen für Porsche-Fahrer, -Fans und -Enthusiasten organisiert, das nun in die zweite Runde geht. Auf dem Flugplatzgelände Mollis werden rund 1000 Porsche-Fahrzeuge aller Generationen erwartet. www.porschetreffenmollis.ch

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