6 | JUNI 2019
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Garagenkonzepte Garagenkonzepte im Überblick: mehr Umsatz, mehr Kunden, mehr Auslastung – sowohl für Marken- als auch freie Garagen
NEWS Elektrisierend Polizei setzt auf E-Autos
CLASSIC FCA Heritage Hub Historischer Autotempel
DIGITAL Platooning Alles (elektronisch) gedeichselt!
AUTO&SIE W Series auf der Überholspur Formel-Serie für Frauen gibt Gas
WIRTSCHAFT Garantieversicherungen Wichtiges Instrument zur Kundenbindung Bremsen Neuheiten und Innovationen Weiterbildung Weiterbildungsangebote der Fachschulen und Garagenzulieferer
TECHNIK Fachwissen Doppelkupplungsgetriebe im Nfz VW Golf TGI / Polo TGI Neue CNG-Varianten Hyundai Kona electric Kompakter elektrischer SUV
&Technik
Mit freundlicher Unterstüzung von:
Immer um Klassen voraus. Einteilige Lösung für C- und E-Klasse Zweiteilige Lösung für GLC-, CLS-, AMG-Modelle und E-Klasse
Die Aftermarket Lösung Nach der einteiligen Bremsscheibe für Mercedes-Benz-Modelle der C- und E-Klasse ist nun auch eine zweiteilige Lösung für hochmotorisierte Modelle wie z. B. AMG verfügbar. Umfassend getestet, offiziell zugelassen und natürlich mit ECE-Zertifikat.
www.ate.de/bremsscheiben
EDITORIAL 6/19 3
Die Debatte um den Klimawandel und die Frage, wie wir ihn aufhalten können, hat zweifellos einen Höhepunkt erreicht. Es sind aber nicht die Freitags-Demonstrationen der Schüler, die diesen Höhepunkt kennzeichnen, sondern die Reaktionen darauf. Von allen Seiten wird Beifall geklatscht für politische Forderungen, die ohnehin schon beschlossene Sache sind: Elektromobilität fördern, Atomausstieg vorantreiben.
Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch
Dennoch schaukelt man sich gegenseitig hoch und überbietet sich mit radikalen Forderungen. Kritik ist unerwünscht, abweichende Meinungen sind es auch. Es gibt nur noch richtig und falsch. Es kommen nur noch Leute zu Wort, die einer Meinung sind. Früher hatte man wenigstens noch einen Sündenbock in der Runde, an dem sich die anderen abarbeiten konnten. Es gab ihn bei der Flüchtlingsthematik und auch bei der Europafrage – nur beim Klima fehlt er. Neulich fragte man mich, ob ich eine Klimaleugnerin sei, sprich, ob ich bestreiten würde, dass die Eisberge schmelzen. Ich wollte das gar nicht abstreiten. Ich wollte lediglich wissen, zu wie vielen Teilen diese klimatischen Veränderungen von den Verbrennungsprozessen ausgelöst werden, die der Mensch mit seiner Industrie verursacht. Ich wollte wissen, ob Faktoren beteiligt sind, die der Mensch nicht beeinflussen kann. Ich wollte
wissen, welche Massnahmen wirklich helfen und welche nur aus der Hysterie heraus beschlossen wurden. Antworten bekam ich keine, nur böse Blicke und Vorwürfe. Offenbar darf man solche Fragen nicht mehr stellen. Viele Fragen haben wir dafür in der aktuellen Ausgabe von AUTO&Wirtschaft gestellt und auch viele gute Antworten erhalten – ob zu unserem Titelthema Garagenkonzepte oder zu unseren Schwerpunktthemen Bremsen, Garantieversicherungen und Weiterbildung. Gefragt haben wir auch – in Zusammenarbeit mit dem puls Marktforschungsinstitut – rund 350 Markenhändler zu ihrer Beziehung zu ihrem Importeur. Das Ergebnis ist der erste Schweizer Händlerradar, den Sie in der aktuellen Ausgabe von AUTO&Wirtschaft als Sonderbeilage finden. Zusätzliche Exemplare des Händlerradars 2019 können Sie für 12 Franken/Stück über verlag@ auto-wirtschaft.ch bestellen. Ich wünsche Ihnen eine spannende und unterhaltsame Lektüre!
IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch Mario Borri (mb) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@auto-wirtschaft.ch
Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Jürg Wick (jw) Simon Tottoli (st) Grafik Simon Eymold (sey) grafik@auto-wirtschaft.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch
Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91
Erscheint 10-mal jährlich
Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch
Ak
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrosserie (CH) AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH) FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH) AUTO&Wirtschaft (A) AUTO BILD (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A)
Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
t
ll e u
!
Hauptkatalog 2019 mit 386 Seiten Inhalt jetzt erhältlich.
LeaderProducts Nr. 1-2019 Blätterkatalog mit Bestellfunktion jetzt online. Kompetenzzentrum AW-SONIC_420x48_09-18_PP.indd Alle Seiten
Unser neuer Präsentationsraum in Entlebuch – vereinbaren Sie einen Termin!
Kompetenzzentrum
Kompetenzzentrum
Kompetenzzentrum
Kompetenzzentrum
Kompetenzzentrum
Durch unseren Partner CLEVERSYS GmbH mit fundiertem Werkzeugfachwissen, profitieren Sie von kosten günstigen massgeschneiderten Komplettlösungen – testen Sie uns!
Durch unseren Partner CLEVERSYS GmbH mit fundiertem Werkzeugfachwissen, profitieren Sie von SONIC Schweiz AG n Bahnhofstrasse 42 n CH-6162 Entlebuch n Telefon 041 552 05 77 n Fax 041 552 05 78 n info@sonic-schweiz.ch n www.sonic-schweiz.ch Unser neuer Präsentationsraum in Entlebuch – vereinbaren Sie einen Termin! kostengünstigen massgeschneiderten Komplettlösungen – testen Sie uns!
4 6/19 INHALT
36
AUTO&Wirtschaft stellt die verschiedenen Garagenkonzepte und ihre Vorteile vor.
NEWS 6 Menschen & Jobs Neue Köpfe in der Branche 10 DRIVINGDAY 2019 Neuer Rekord 15 Elektrisierend Polizei setzt auf Stromer 20 Crash-Test Eindrückliche Bilder 24 Tankstelle der Zukunft Neue Ideen und Konzepte 28 Post aus Fernost Ehre, wem Ehre gebührt!
DIGITAL 32 Platooning Gut (elektronisch) gedeichselt AUTO&SIE 34 W Series Die Formel-Serie für Frauen sorgt für Aufsehen TITELTHEMA 36 Garagenkonzepte Die grosse Übersichtstabelle 38 1a Autoservice Mehr Zeit für Kunden 39 stop+go Fit für die Zukunft
72
Volvo übernimmt Vorreiterrolle und hat ein erstes Nfz-DKG auf den Markt gebracht.
47
Garantieversicherungen: Mehr Profit und Support für den Handel.
42 Garage plus Alles aus einer Hand
50 Quality1 Mehr als nur eine Garantie
43 Bosch Car Service Support für Kunden
52 Real Garant Sorglospakete für Garagisten
44 Autofit Persönlich, kompetent, fair
BREMSEN 54 KSU/A-Technik
45 AutoCoach Zuverlässigkeit und Qualität
55 Continental Aftermarket; Technomag
46 Unicar Viel Konzept für kleine Garagen
56 Hostettler; Derendinger
GARANTIEN 47 MultiPart Garantie als Profit
CLASSIC 30 FCA Heritage Hub 40 carXpert 48 CG CarGarantie RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_02-2019_doppel_NEU.qxp_Layout 1 14.02.19 12:34 Seite 1 Historischer Autotempel Starker Partner Mehr als 25 Jahre Erfahrung
57 Bosch; Carex WEITERBILDUNG 58 Technomag 59 Derendinger
Die Zukunft gehört denen die sie verändern
RIWAX-Chemie AG | Tannholzstrasse 3 | CH-3052 Zollikofen | office.ch@riwax.com | www.riwax.com
INHALT 6/19 5 PERSONENVERZEICHNIS
54
Bremsen: Alle Neuheiten im Überblick.
60 WBZ Lenzburg; Hostettler WIRTSCHAFT 62 Modellvorschau Business- und Familienvans 64 Ralph M. Meunzel Shared Mobility – was tun? 66 Treuhandratgeber Lohngleichheit 68 Wick zur Strassenlage Anti-Auto-Religionen TECHNIK 70 News Techniktrends 72 Fachwissen Doppelkupplungsgetriebe im Nutzfahrzeug
34
Fabienne Wohlwend mischt die W Series auf.
50
32
Platooning-Praxistests mit digital vernetzten Lastwagen auf deutschen Autobahnen.
Marc Kessler, CEO Quality1 AG, im Interview.
76 VW Golf TGI / Polo TGI Neue Erdgasantriebsvarianten
86 BASF unterstützt Nachwuchs Sponsoring bei WorldSkills
78 Hyundai Kona electric Südkoreaner geben den Alternativantriebstakt an
86 André Koch AG; AGVS
80 Škoda Scala Tschechische Skalierung der Kompaktklasse CARROSSERIE 84 Daisy Wheel von Spies Hecker Läuft auf Hochtouren 84 Automechanika Grosser Lackierwettbewerb 85 AkzoNobel World Tour 2019 Im Land der Gegensätze 85 Spies Hecker; Sikkens
87 Mit altem Blech in die Zukunft Neue Fahrzeugrestauratoren 87 Lesonal Performance Day Lackmarke nähergebracht PRODUKTE 88-89 GCS, Howatec, HRB Heinemann, Otto Christ, Abt AG, KW automotive VORSCHAU/EVENTS 90 Auto Events 2019 Die wichtigstens Veranstaltungen des Sommers
Nachname, Vorname Kaltenbrunner, Kathrin Cramer, Katja De Donno, Emanuelle Schmid, Peter Dewambrechies, Thierry Guerry, Marcel Hiltmann, Stefan Murina, Valmir Zehnder, Reto Sarbach, Daniel Vogel, Stefan Zierold, Dirk Vommaro, Damiano Bachmann, Peter Schot, Bram Wolnik, Christoph Lenz, Barbara Mattes, Bernhard Teyssier, Sébastien Lienhard, Fredy Bolzli, Toni Röhrl, Walter Geistdörfer, Christian Doll, Alexander Hammer, Sabine Wohlwend, Fabienne Coulthard, David Wurz, Alexander Chadwick, Jamie Powell, Alice Garcia, Marta Schiff, Naomi Hawkey, Esmee Keszthelyi, Vivien Kimiläinen, Emma Moore, Sarah Pepper, Tasmin Bond Muir, Catherine Schaller, Philipp Tairi, Blerim Litterst, Sebastian Schlatter, Jakob Schlatter, Carola Wolf, Marcel Wolf, Denis Bouhouch, Fadel Riedhauser, Markus Müller, Paul Russo, Antonio Rentsch, Alfred Rentsch, Marcel Trachsel, Daniel Lenz, Jonathan Ehinger, Matthias Söldner, Marcus Kessler, Marc Wüest, Michael
Seite 6 6 6 6 8 16 18 18 21 21 21 21 21 21 22 23 24 25 27 29 29 31 31 33 33 34 34 34 34 35 35 35 35 35 35 35 35 35 38 38 38 40 40 42 42 43 44 44 44 45 45 45 46 47 49 50 53
6 6/19 NEWS
AUDI SCHWEIZ: NEUE PR-MANAGERIN
NEUER PRESSEKONTAKT BEI SSANGYONG SCHWEIZ AG
A
S
m 1. Mai 2019 hat Kathrin Kalten brunner als neue PR-Managerin bei Audi Schweiz die Nachfolge von Katja Cramer angetreten. Die Österreicherin verfügt über einen Magister-Abschluss in Publizistik und Kommunikationswissenschaften und spricht neben Englisch auch Italienisch, Spanisch und Französisch. Nach verschiedenen Tätigkeiten in Wien war sie zuletzt drei Jahre bei FCA Switzerland als Assistentin des Managing Directors tätig. Kathrin Kaltenbrunner konnte in dieser Funktion bereits Erfahrungen im Kommunikations- und Medienbereich sammeln. Das Audi-Team bedankt sich bei Katja Cramer für ihr Engagement für die Marke Audi.
eit dem 2. Mai arbeitet Emanuelle De Donno bei SsangYong Schweiz AG als neue PR-Managerin. Sie hat bereits seit 14 Jahren Er fahrung im Bereich Marketing und Verkauf. Vor SsangYong Schweiz war Frau De Donno bei Meier Tobler, ehemals Tobler Haustechnik AG, als Projektleiterin Mar keting & Kommunikation tätig, wo sie das Kundenmagazin haustechnik.ch realisiert hat. Mit der Fusion von Tobler Haustechnik und Walter Meier im 2018, war sie immer mehr im digitalen Bereich tätig. Zuvor war Frau De Donno mehrere Jahre in der Automobilbranche tätig, unter anderem bei Mercedes-Benz und der SAG.
Kathrin Kaltenbrunner, PR-Managerin, Audi Schweiz
Emanuelle De Donno, PR-Managerin, SsangYong Schweiz AG
AMAG: PETER SCHMID WECHSELT VON VW ZU AUDI
N
ach fast zweieinhalb Jahren als Brand Director Volkswagen hat Peter Schmid die Marke auf Ende April verlassen und ist neuer EMobilitätsexperte der Marke Audi. Anfang 2017 übernahm Schmid die Leitung der Marke Volkswagen in der Schweiz. Mit viel Herzblut und grossem Engagement führte er die beliebteste und meistverkaufte Marke der Schweiz. Im Mai startet er in der Funktion als E-Mobilitätsexperte bei Audi als Geschäftsführer des Audi e-tron Experience Center am Utoquai in Zürich. Schmid soll wertvolle Erfahrungen rund um die E-Mobilität für die Marke Audi und auch für die gesamte AMAG-Organisation sammeln. Peter Schmid, E-Mobilitätsexperte und Geschäftsführer, Audi e-tron Experience Center Zürich
More-than-CAR-WASH-AQUATUS-CH-210_144,5_AW-DE.qxp_Layout 1 08.10.18 14:57 Seite 1
The Real Car Wash Factory
More than CAR WASH
It’s FULL POWER.
Tel. +41 56 648 70 80 • verkauf-ch@christ-ag.com www.christ-ag.com
Teilereinigung für Profis: Auflagen erfüllen, Haut und Umwelt schonen. WIR MANAGEN DAS mewa.ch/ist-professionell
8 6/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
Die Garage Tornisello war 2018 der beste FCA-Händler.
EIN NETZWERK IN VOLLER ENTFALTUNG Thierry Dewambrechies, Leiter Network Development bei FCA Switzerland SA, sprach mit AUTO&Wirtschaft über das Händlernetz der Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional und Jeep in der Schweiz.
Thierry Dewambrechies, Leiter Network Development bei FCA Switzerland SA. AUTO&Wirtschaft: Wie steht es um das FCA-Netzwerk? Thierry Dewambrechies: Das Netz werk ist finanziell und kommerziell sehr gut verbunden, mit vielen neuen Partnern, die sich 2018 uns angeschlossen haben, darunter Gruppen wie «Ruckstuhl» für die Marken Fiat und Fiat Professional in Winterthur oder «Hutter» für die Marken Alfa Romeo und Jeep in
Frauenfeld. Die Attraktivität unserer Marken zeigt sich in der Schweiz für uns mehr denn je – 15 neue Partner haben sich uns im Jahr 2018 angeschlossen. Bestehende Händler entwickelten sich auch im vergangenen Jahr weiter und haben reichlich Investitionen getätigt. Zum Beispiel die Firma «Galliker» mit einem neuen Jeep-Verkaufspartner in Schönbühl und «Auto Trachsler», die sich neu mit einer moderneren Website präsentieren und die neu mit fünf Marken in Jona vertreten sind. An dieser Stelle möchte ich ausserdem erwähnen, dass unser Händlernetz in die neuen Corporate Identity Standards investiert hat, insbesondere für die Marken Alfa Romeo und Jeep. Heute verfügen 95 % der Standorte über einen Showroom nach den neuen Standards. Wie ist FCA auf das Thema Hybridund Elektroautos vorbereitet? Im Juni werden wir die Elektri fizierungsstandards für Vertrieb und After-Sales einführen, um für
die Einführung unserer zukünftigen Hybrid- und Elektro-Serie im Jahr 2020 bereit zu sein. Wir verfügen auch über ein Netzwerk, das sich sehr stark auf die Kundenzufriedenheit, d.h. Sales und After-Sales, konzentriert. In diesem Bereich war Garage Tornisello mit den Marken Alfa Romeo und Abarth in Oftringen 2018 der beste FCA-Händler und wurde am 20. März auf unserem europäischen Kongress in Mailand persönlich von unserem COO Pietro Gorlier prämiert. Die weiteren zwei ausgezeichneten Schweizer Händler sind Garage Klaus mit Alfa Romeo und Jeep in Düdingen sowie die Autobahn-Garage Zwahlen & Wieser mit Fiat, Abarth, Alfa Romeo und Jeep in Lyss. Wie ist die Abdeckung des Netzwerks? Wir haben kaum noch dringenden Bedarf an Erweiterungen unseres Netzwerks, wir suchen für die italienischen Marken noch einen Partner im Rheintal und in Vevey einen Jeep-Händler. Das grosse
Wachstum des Agentennetzwerks für die Marke Fiat und der Start des Abarth-Agentennetzwerks, das 14 Nominierungen im Jahr 2018 erhielt, hat uns dabei geholfen, unser Volumen zu realisieren. Tatsächlich machen die Agenten ein Drittel unseres Umsatzes in Fiat und 15 % für Abarth aus. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, Anfang 2019 das Netzwerk von Jeep-Agenten mit drei Partnern zu lancieren, das bis Ende 2020 auf 20 Agenten anwachsen soll, mit dem Ziel, den Marktanteil von 2 % schnell zu überschreiten. Wir bevorzugen auch Partner, die alle unsere Marken vertreten, mit Schwerpunkt auf den Kombinationen Fiat/Abarth und Alfa Romeo/Jeep. Für Fiat Professional ist die Hälfte des Netzwerks mit einer Lastwagen-Marke (hauptsächlich Iveco) verbunden, die mehr als 60% des Volumens ausmacht. Dies ist sehr einheitlich in Bezug auf das Angebot, sowohl Nutzfahrzeuge als auch Lastwagen im selben Autohaus anzubieten, und wir wollen diesen Ansatz weiterentwickeln. Und für den After-Sales? Der After-Sales-Service ist im Hinblick auf die Rentabilität eine äusserst wichtige Aktivität für das Netzwerk. Wir möchten uns auch auf die Carrosserietätigkeit konzentrieren. Deshalb haben wir Ende 2018 in Abstimmung und Koordination mit dem Händlernetz auch ein Netzwerk von autorisierten Carrosseriewerkstätten für die Marken Fiat, Abarth, Alfa Romeo und Fiat Professional gegründet. Mit 123 Agenten, welche von sechs Hubs beliefert werden, plus 141 Haupthändlern im Service ist auch das Kundendienstnetz unerlässlich, das die Lieferung von Ersatzteilen an dieses Netzwerk ermöglicht.
www.fiat.ch/de/ haendler-suche-schweiz
NEWS 6/19 9
Volles Programm zu Land und Wasser Eine weitere Gruppe erlebte die faszinierende Welt der Schokoladen fabrikation und tauchte ein in die unvergessliche ChocoWelt Aeschbach in Root und erlebte bei einem geführten Rund gang durch die Produktionsräumlichkeiten haut nah alles über die Geschichte der Schokolade und die Herstellung der verführerischen Hausspezialitäten. Ganz nebenbei kreierten sie auch gleich ihre eigene Schokolade. Der vier te Programmpunkt beinhaltete eine Stadtführung durch Luzern der besonderen Art. Die Teilnehmer erlebten dabei das «ächte Lozärn» zwischen Paradiesgässlein und Feierlich geehrt: Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte (l.), und Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger, Süesswinkel, Eselstall und Zöpfli, ehren langjährige «Garage plus»-Partner – wie Lazar Jovic von der Garage Jovi Car. Reusssteg und der alten Münz. Ein unbekanntes Luzern erschloss sich den Kunden und Mitarbeitenden. Die Feierlichkeiten wurden am Abend auf der MS Diamant fortgesetzt. Das neue, grosse Motorschiff der Schifffahrtsgesellschaft des VierAm 24. und 25. Mai 2019 lud Derendinger seine «Garage plus»-Partner zu einem ereigniswaldstättersees wurde im Mai reichen Anlass im Herzen der Schweiz ein: Über 200 Kunden feierten in Luzern bei sonnigem 2017 in Betrieb genommen. Das und angenehm warmem Wetter das 15-jährige Bestehen des Werkstattkonzepts «Garage plus». Eventschiff war mit seiner Grösse, seiner stilvollen Einrichtung und Rund 200 Kunden folgten der Einladung Lunch die wunderbare Aussicht den vielen Besonderheiten eine zum 15-jährigen Jubiläum von «Garage hoch über den Dächern von Luzern. Attraktion für sich und eignete plus» nach Luzern. Am Nachmittag wurden gleich vier sich daher perfekt für die exklusive verschiedene Programmpunkte an- Veranstaltung zum 15-jährigen Beas Programm des aus geboten: Während sich die einen stehen des Erfolgskonzepts von sergewöhnlichen Events für den Klassiker, das Verkehrshaus «Garage plus». Derendinger dankt be gann mit einem vor in Luzern, entschieden haben, be- den Organisatoren des Anlasses, den züglichen Mittagessen in suchten andere Teilnehmer das Sponsoren und natürlich auch den der exklusiven Rooftop Bar des Kultur- und Kongresshaus in Luzern. zahlreich erschienenen Kunden für Hotels Astoria in Luzern. Die Gäste Das KKL Luzern ist das Werk des diesen einmaligen Event. (pd/ir) und Derendinger-Mitarbeitenden Architekten Jean Nouvel und bekannt www.garageplus.ch genossen beim sogenannten Flying für seinen Konzertsaal. www.derendinger.ch
DERENDINGER FEIERT SEIN ERFOLGSKONZEPT GARAGE PLUS
D
Fahrassistenten an den Start. Clevere Autos denken mit.
smartrider.ch
10 6/19 NEWS
So viele Teilnehmer wie noch nie auch von Seiten der «Testfahrer».
DRIVINGDAY DER REKORDE! So viele Flottenbetreiber und Private wie noch nie nutzten die Chance, um am 5. aboutFLEET DRIVINGDAY in der Vianco Arena in Brunegg so viele Fahrzeuge wie noch nie zu testen und im direkten Fachgespräch mehr darüber zu erfahren. Text/Bilder: Erwin Kartnaller
D
er aboutFLEEET DRIVINGDAY hat mittlerweile den Status eines Traditionsanlasses erlangt, der fix in der Agenda von Flottenbetreibern, Fahrzeugimporteuren, aber auch Privaten eingetragen wird. Und die Plattform gewinnt zunehmend an Attraktivität: Die fünfte Austragung am 16. Mai 2019 in der Vianco Arena in Brunegg konnte mit Rekordzahlen aufwarten: 30 Fahrzeuge, so viele wie noch nie, und über 100 Anmeldungen
von Flottenbetreibern zeugen vom wachsenden Interesse an dieser einmaligen Branchenplattform. Ein Feuerwerk an Neuheiten Die Besucher erwartete wiederum eine höchst interessante und vielfältige Auswahl an Fahrzeugen. So etwa Hyundai mit der sportlichen Version des Erfolgs-SUV Tucson. Der schnittige Tucson N-Line leistet 185 PS und hat Allradantrieb. Aus serdem standen Neuheiten wie der
Die neueste Technik kennenlernen.
Das Echo der Besucher war positiv.
Tesla Model 3, die Toyota-Modelle Corolla und RAV4 oder der Range Rover Evoque in der First Edition zu ausgiebigen Testfahrten bereit. Neben typischen Flottenfahrzeugen wie dem Ford Mondeo, 3er BMW oder Fiat Tipo warteten auch die neusten Errungenschaften aus der Abteilung alternativer Antriebe wie der Jaguar I-Pace, der neue Nissan Leaf oder das Wasserstofffahrzeug Hyundai Nexo auf die Besucher. Dass Elektro auch bei den Nutzfahrzeugen zunehmend ein Thema wird, manifestierte sich durch die Präsenz des neuen Renault Master Z.E. Gerade auch für Flottenbetreiber sind die Hybrid-Varianten eine prüfenswerte Alternative. Gros se Aufmerksamkeit erregte auch die trivalente Antriebstechnik von CombiFuel Swiss GmbH, die sich nachrüsten lässt. Sie baut auf Diesel, Flüssiggas (LPG) und Wasserstoff.
hier wirklich auf genau die Leute, welche wir ansprechen wollen», zieht sich wie ein Grundtenor durch die Beurteilung der Importeure. Die Flottenbetreiber ihrerseits schätzen die Möglichkeit, Autos ihrer Wahl im Fahrbetrieb erleben zu können und gleichzeitig kompetent beraten zu werden.
Einzigartige Gelegenheit Das Echo von allen Beteiligten fiel auch diesmal wieder höchst positiv aus. Die Fahrzeugaussteller lobten das Fachpublikum. «Wir treffen
Uns bewegt
MOBILITÄT
Wenn es um die Zukunft von Garagen geht, ist Bosch der richtige Partner. boschcarservice.ch
Uns bewegt, was Sie bewegt.
Anerkannte Branchenplattform Im Umfeld des aboutFLEET DRIVINGDAY bot der Schweizer Mobilitätsverband sffv allen Interessierten, welche sich mit Flottenmanagement beschäftigen, die Möglichkeit zur Teilnahme an einem «Roundtable». Unter dem Titel «Flottenmanagement gestern – heute – morgen. Was sind die Bedürfnisse und Möglichkeiten?» wurden aktuelle Themen der Mobilitätsindustrie praxisnah und im direkten Austausch behandelt. Es entwickelte sich ein spannender Erfahrungsaustausch, der – wie der DRIVINGDAY als solcher – wertvolle Informationen zu vermitteln vermochte. www.aboutfleet.ch
KOMPLEXE TECHNIK BRAUCHT PREMIUMLEISTUNGEN CarGarantie ist Ihr Partner für hochwertige Garantie- und Kundenbindungsprodukte mit Premiumservice.
CG CAR-GARANTIE VERSICHERUNGS-AG
TEL 061 426 26 26 www.cargarantie.ch
12 6/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
Diverse spannende Produktneuheiten wurden seitens der Aussteller präsentiert.
SWISS AUTOMOTIVE SHOW 2019 – NEU IM FORUM FRIBOURG Wenn am 6. und 7. September 2019 die vierte Swiss Automotive Show über die Bühne geht, wird die SAG mit ihrer Hausmesse in neue Dimensionen vorstossen. Die Fachmesse der SAG soll grösser, schöner und vor allem noch besser und noch relevanter für das Schweizer Autogewerbe werden. Eine Messe von Profis für Profis auf dem automotiven Aftermarket in der Schweiz. Ausdruck dieser neuen Dimension ist der neue Austragungsort im Forum Fribourg.
A
lles spricht von Digitalisierung, von Industrie 4.0 oder vom Internet der Dinge. Was dabei oft vergessen geht: Der persönliche Kontakt bleibt auch im 21. Jahrhundert von grosser Bedeutung. So schnell wie die Technologien lässt sich das Verhalten des Menschen
nicht verändern. Events bleiben ein wichtiger Teil der Kommunikation. Gestartet ist die Swiss Automotive Show im Jahr 2016 noch bescheiden: 27 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen im Landeslager der SAG in Niederbipp. Der Event trug das Etikett «Hausmesse» noch zu Recht. Ein Jahr später waren
bereits 70 Aussteller vor Ort und 2018 wuchs deren Zahl auf 108. Das Landeslager in Niederbipp war an seine Kapazitätsgrenze gestossen. Das Forum Fribourg ist für die Swiss Automotive Show in verschiedener Hinsicht ein optimaler Standort: Exakt auf dem Röstigraben gelegen, ist es aus
der Deutschschweiz und aus der Romandie gut erreichbar. Sowohl von Zürich wie von Genf beträgt die Fahrzeit rund anderthalb Stunden. Die Messehalle befindet sich nur 300 Meter von der Autobahnausfahrt Freiburg Nord entfernt und verfügt über 800 Parkplätze. Zudem bieten die Organisatoren erneut Busfahrten aus allen Landesteilen. Wer mit dem öffentlichen Verkehr anreist, ist in elf Minuten vom Bahnhofplatz mit der Buslinie 1 im Forum unmittelbar neben der Eishalle des HC Fribourg-Gottéron.
NEWS 6/19 13
Auch für die ganz kleinen Messebesucher gab es vielerlei tolle Attraktionen.
Rund 150 Aussteller präsentieren an der SAS 2019 ihre Produkte und Kompetenzen.
Doppelt so gross wie 2018 Die Swiss Automotive Show wird – mit einer Ausstellungsfläche von 9000 Quadratmetern – doppelt so gross sein wie letztes Jahr in Niederbipp. Absagen an interessierte Zulieferer sind kein Thema mehr, im Gegenteil. Man rechnet mit rund 150 Ausstellern und 6000 bis 7000 Besucherinnen und Besuchern in Freiburg. Rund 150 Aussteller sämtlicher Unternehmen der SAG-Gruppe vor Ort Selbstverständlich sind unter den 150 Ausstellern sämtliche Unternehmen und Kompetenzzentren der SAG-Gruppe: Die Marken Derendinger, Matik und Technomag präsentieren ihre neuen OnlineShops und Werkstattkonzepte. Die Firma Normauto, die auf den Vertrieb
von OE-Ersatzteilen spezialisiert ist, zeigt ihr Sortiment, das 17 Automobilmarken abdeckt. Die Werkstattdienstleistungen von E. Klaus sowie die technische Hotline und das Ausbildungsprogramm von TechPool runden das Angebot ab. Rund 60 Zulieferer, mehrheitlich Erstausrüster, stellen ihr Produkt sortiment für PW und Nutzfahrzeuge vor. Zehn Reifenhersteller werden ihre Produkte präsentieren. Weiter sind 30 Hersteller von Werkstatteinrichtungen und Werkzeugen aus den Bereichen Hebetechnik, Reifenservice, Klimaanlage, Diagnose, Lagerung und Reinigung vor Ort. Rund 30 Anbieter von Schmierstoffen, chemischen Produkten, Lacken und Verbrauchsgütern zeigen ihre Produktneuheiten und locken mit attraktiven Messeangeboten.
Die SAS baut die Themenbereiche Nutzfahrzeuge und Carrosserie massiv aus. Im Nfz-Bereich ist die Swiss Automotive Group mit ihrer Marke Matik stark vertreten, im Bereich Carrosserie und Lack wurde mit der André Koch AG ein Co-Organisator an Bord geholt. Weitere Schwerpunkte bilden erneut das TechForum mit acht Fachvorträgen auf Deutsch und Französisch sowie die TechSkills, wo die jungen Messebesucher ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Beweis stellen können.
Hand über neue Entwicklungen im Aftermarket informieren können und den direkten Kontakt mit den Herstellern finden. Doch die SAS ist auch eine Begegnungsstätte, wo dank exzellentem Catering und attraktivem Rahmenprogramm Raum für Unterhaltung und zwanglose Gespräche unter Kollegen bleibt. Natürlich soll die SAS eine Plattform der Information und des Know-howTransfers sein. Aber auch sollen die Gäste eine gute Zeit an der Swiss Automotive Show haben. In diesem Sinne: à bientôt à Fribourg!
À bientôt à Fribourg! Die Swiss Automotive Show hat sich als fixer Bestandteil im Schweizer Autojahr etabliert: als Ort der Information und des Austauschs, wo sich Branchenprofis aus erster
www.swissautomotiveshow.ch
Das Forum Fribourg ist A ustragungsort der 4. Swiss Automotive Show vom 6. bis 7. September 2019.
14 6/19 NEWS
V. I.: Lukas Hasselberg, Marius Schwering, Sonia Kälin und Roger Guerdi.
OPEL-TREFFEN: DER BLITZ IST KULT Rund 1500 Opel-Fans haben am letzten Mai-Wochenende am grössten Opel-Treffen der Schweiz auf dem Hoch-Ybrig teilgenommen. Das internationale Opel-Treffen wurde bereits zum 31. Mal vom Opel-Team Biberegg organisiert.
Ü
ber 400 Fahrzeuge mit dem Blitz wurden von ihren Besitzern mit Stolz präsentiert und waren Mittelpunkt der Opel-Welt im Herzen der Schweiz. Vom echten Klassiker aus der Montage Biel über Youngtimer bis hin zum topmodernen Insignia GSi war das ganze breit gefächerte Spektrum vertreten.
Autogrammstunde mit Schwingerkönigin Die vierfache Schwingerkönigin und Opel-Markenbotschafterin Sonia Kälin setzte dem Anlass buchstäblich die Königs-Krone auf und stand den Fans für Autogramme, Fotos und unzählige angeregte Gespräche zur Verfügung. Vor Ort durfte Sonia Kälin ihren neuen Dienstwagen, einen Opel Grandland X 2.0 l 177 PS mit 8-Stufen-Automat, in Empfang nehmen. «Der Opel Blitz ist Kult! Wir bedanken uns bei allen
Opel-Fans und Besuchern für so viel Markentreue und Interesse. Ich bin beeindruckt, mit wie viel Herzblut die Fahrzeuge gepflegt und mit welchem Stolz sie durch ihre Besitzer präsentiert werden», betont Lukas Hasselberg, Manager Public Relations, Opel Suisse SA. «Ein besonderer Dank gilt erneut dem Opel-Team Biberegg für das grosse Engagement, in unzähligen FreizeitStunden das jährliche Opel-Treffen auf dem Hoch-Ybrig zu organisieren. Wir hoffen, dass noch viele Treffen folgen werden.» Auf Wiedersehen bis am 31.5.2020 Roger Niederberger, Präsident OpelTeam Biberegg: «Als Opel-Team Biberegg sind wir stolz, Teil der OpelFamilie zu sein. Es war wiederum ein toller Anlass. Wir bedanken uns bei allen Besuchern und freuen uns bereits heute auf das Treffen im nächsten Jahr am Sonntag, 31. Mai 2020. Ich bin überzeugt, dass die Opel-Freunde das Datum bereits heute in ihren Agenden fixieren.» (pd/mb)
www.opel.ch
HONDA E: KAMERA ALS AUSSENSPIEGEL
H
onda hat bestätigt, dass das mit der Prototyp-Version des Honda e vorgestellte Kamerasystem in den Aussenspiegeln standardmässig verbaut wird. Die erstmals in der Kompaktklasse eingesetzte Technologie bietet entscheidende Vorteile in puncto Styling, Sicherheit, Aerodynamik und Ausstattung. Die zukunftsweisende Kameratechnologie verleiht dem Fahrzeug eine moderne, klare und schlichte Ästhetik und ergänzt die stufenlosen A-Säulen sowie die bündig angebrachten, ausfahrbaren Türgriffe, die ebenfalls Teil der Serienausstattung
des Honda e sein werden. Anders als konventionelle Seitenspiegel sind die Kameras auf die Gesamtbreite des Fahrzeugs abgestimmt und ragen nicht über die Radhäuser hinaus. Dadurch wird nicht nur die Sicht verbessert, sondern auch der Luftwiderstand aufgrund des kompakten Kameraformats im Vergleich zu konventionellen Aus senspiegeln um ca. 90 Prozent verringert, was einer Steigerung der Treibstoffeffizienz und Reichweite des Fahrzeugs von ca. 3,8 Prozent entspricht. (pd/mb) www.honda.ch
Kamera als Rückspiegel: bessere Sicht und weniger Luftwiderstand.
Ab sofort zum Sharen: Jaguar XE.
MOBILITY: NEU MIT JAGUAR UND LAND ROVER
I
ndem sie ihre Carsharing-Tech nologie einbaut, verwandelt Mobility seit kurzem Fahrzeuge von Autohändlern in CarsharingAutos. So nutzt das Unternehmen nicht nur Ressourcen effizient, sondern kommt auch zu neuen Standorten in der ganzen Schweiz. Im Gegenzug erhalten die teilnehmenden Garagen einen fairen Teil des Fahrtenumsatzes und können Erfahrungen in der zukunftsträchtigen Sharing Economy sammeln. Die Emil Frey AG stellt nun Mobility Fahrzeuge von Marken
zur Verfügung, die Herzen höherschlagen lassen: Modelle von Land Rover und Jaguar versprechen luxuriösen Fahrspass. Ab sofort stehen neun Fahrzeuge der Typen Jaguar F-Pace, XF und XE sowie Land Rover Velar und Discovery Sport an fünf Standorten bereit – in Bern, Ebikon. Luzern, St. Gallen und Zürich. Finden sie Anklang, sollen nach Ende des Tests sowohl die Anzahl wie auch die Markenvielfalt ausgebaut werden. (pd/mb) www.mobility.ch
NEWS 6/19 15
Die Stadtpolizei Wädenswil jagt Verkehrssünder ab sofort mit dem BMW i3.
LAUTLOS AUF VERBRECHERJAGD Immer mehr Schweizer Polizeien setzen auf elektrische Einsatzfahrzeuge. Nach der Kantonspolizei Basel-Stadt mit ihren Tesla Model X gehen jetzt auch die Stadtpolizei Wädenswil und die Kantonspolizei St. Gallen lautlos auf Verbrecherjagd – mit BMW i3 und Hyundai Kona electric.
D
ie Alarmpikett-Fahrzeuge des Typs Tesla Model X 100D sind seit etwas mehr als einem Monat für die Kantonspolizei Basel-Stadt im Einsatz. Nach der anfänglichen Aufregung wegen der Probleme beim Datenschutz hat sich die Situation nun beruhigt und die drei Teslas gehen lautlos auf Patrouille. Hyundai Kona electric: günstige Anschaffungskosten Der Vorstoss der Basler, auf Elektrofahrzeuge zu setzen, hat nun weitere Schweizer Polizeien von der lautlosen Antriebstechnik überzeugt. So ist auch die Kantonspolizei St. Gallen elektrisch unterwegs. Sie setzt ab sofort 13 neue Hyundai Kona electric
ein, fünf in den Patrouillen-Farben und acht im «zivilen» Look. Die Frage, ob sich ein zu 100 Prozent elektrisch angetriebenes Fahrzeug auch im Polizeialltag bewährt, stellte sich natürlich auch die Kantonspolizei St. Gallen. Entsprechend hoch setzten die Verantwortlichen bei der Fahrzeugbeschaffung die Hürden an.
Hanspeter Krüsi, Leiter Kommunikation der Kantonspolizei St. Gallen: «Mit dem Einsatz von Elektrofahrzeugen erfüllen wir einen kantonalen und politischen Auftrag, in erster Linie, um die Lärm- und Abgasemissionen zu reduzieren. Wenn ich sehe, welche Fortschritte diese Technologie gemacht hat, spricht aber noch weit mehr für diese Anschaffung. Mehr als 100 kW Leistung, mehr als 400 km Reichweite, Platz für fünf Personen, viel Laderaum und alle Voraussetzungen für den Einbau der Polizeiausrüstung – das sind die Argumente und Fakten, mit denen der Kona electric unsere hohen Anforderungen erfüllt.» Die von der Kantonspolizei St. Gallen eingesetzten Hyundai Kona electric verfügen über die Polizeiausrüstung wie Funk, Blaulicht, Signale, Leuchten usw. BMW i3: wendig und emissionsfrei Ein sportlich-agiles, im Stadtverkehr auffallend wendiges und noch dazu lokal emissionsfreies Einsatzfahrzeug ergänzt jetzt den Fuhrpark der Stadtpolizei in Wädenswil im Kanton Zürich. Den Polizistinnen und Polizisten in der Kommune am Zürichsee steht für ihre Patrouillenfahrten von sofort an ein BMW i3 zur Verfügung. Der für die Stadtpolizei Wädenswil produzierte BMW i3 verfügt über
Drei Tesla Model X 100D sind in Basel bereits im Einsatz.
eine exakt auf die Anforderungen seiner Nutzer ausgerichtete Zusatzausstattung und ist auch mit seinen kompakten Abmessungen und mit seiner Reichweite von rund 260 Kilometern unter Alltagsbedingungen ideal für den Einsatz im urbanen Umfeld geeignet. Nachhaltige Mobilität im Polizeidienst Die Aufnahme des BMW i3 in den Fahrzeugpark ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu nachhaltiger Mobilität im Polizeidienst. Das neue Einsatzfahrzeug der Stadtpolizei Wädenswil kombiniert seine vorbildliche Effizienz mit einer für die Nutzung im urbanen Umfeld idealen Agilität. Darüber hinaus verfügt das lokal emissionsfreie Einsatzfahrzeug über eine umfangreiche, speziell für den Polizeidienst konzipierte Sonderausstattung. Sie umfasst eine nach den Vorgaben der Polizei gestaltete Fahrzeugbeklebung, Front- und Heckblitzer sowie die SondersignalDachbalkenanlage Hella RTK-7 mit LED-Blitzmodul, Arbeitsscheinwerfer und Anhaltesignalgeber-Matrix für Hinweise. (pd/mb)
www.tesla.com www.hyundai.ch www.bmw.ch
Die Kapo St. Gallen setzt 13 Hyundai Kona electric ein.
Banner - ROWE - Febi - Zimmermann - THULE - Bosal - RoadHouse - WIX...
Die UGS und Ihre Partner...
...zusammen zum Erfolg www.ugs-swiss.ch
16 6/19 NEWS
An der 61. GV von auto-schweiz standen die drohenden CO2-Regelwerke im Vordergrund.
DIE SCHMERZGRENZE IST ERREICHT! Die Totalrevision des CO2-Gesetzes bestimmte den Ton an der 61. GV von auto-schweiz im BMW Group Brand Experience Center in Dielsdorf. Die Schmerzgrenze scheint erreicht zu sein. Präsident François Launaz jedenfalls schlug ungewohnt kämpferische Töne an. Text/Bilder: Erwin Kartnaller
F
rançois Launaz, Präsident von auto- schweiz, fackelte nicht lange herum. «In der CO2-Debatte wird der Stras senverkehr quasi zum alleinigen Sündenbock abgestempelt», wies er auf eine Unverhältnismässigkeit und auf eine Tatsache hin, die den Boden der Sachlichkeit schon längst verlassen habe. «Die Presse hat den Diesel systematisch demoliert», liess er seinem Unmut freien Lauf. Ihr Fett bekam aber auch die Politik ab. «Ich werde das Gefühl nicht los, dass gut fünf Monate vor den eidgenössischen Wahlen die ganze Politik verrückt spielt», deutete er den abrupten Richtungswechsel bestimmter Par teien aus dem bürgerlichen Lager an. «Die Positionen von GLP, Grünen und Sozialdemokraten vermögen nicht zu überraschen, wenn sich aber eine FDP wie aus heiterem Himmel einen grünen Anstrich gibt und die SVP im Gegensatz dazu die Elektromobilität kategorisch ablehnt, stelle ich mir Fragen», wurde er noch etwas deutlicher. Totalrevision des CO2-Gesetzes wird zur Nagelprobe Die Totalrevision des CO2-Gesetzes, das derzeit im Parlament beraten wird, bezeichnete François Launaz als Nagelprobe für die Automobilbranche und in letzter Konsequenz für alle Verkehrsteilnehmer. Die Politik ermahnte er zur Vernunft, wenn es um die Festlegung der CO2-Gesetzgebung für neue Fahr-
der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Strassenverkehrs zuwider. Und so bewege sich die motorisierte Individualmobilität in der Schweiz in einem politischen Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Unverzichtbarkeit und der indoktrinierten Rolle als ökologischer Sündenbock.
François Launaz, Präsident auto-schweiz zeuge gehe. Der Präsident von auto-schweiz ging noch einen Schritt weiter und deutete an: «Sollten gleichwohl schier unerreichbare Ziele formuliert werden, schliessen wir die Unterstützung eines Referendums zum neuen CO2-Gesetz nicht länger aus!» Verkehrspolitik der angezogenen Handbremse Wiederum an die Politik gewandt, prangerte François Launaz die mangelnde Bereitschaft zur Behebung von Engpässen an. «Die Infrastruktur wächst nicht im Gleichschritt mit dem wirtschaftlichen Wachstum und der Bevölkerungszunahme. Statt den dringendst nötigen Ausbau anzugehen, wird an allen Ecken und Enden gebremst und verhindert. All dies unter dem Deckmantel von Umwelt- und Lärmaspekten.» Ständig wachsende Staustunden, eine zunehmend eingeschränkte Mobilität und erhöhte Transportpreise liefen
Probleme trotz robuster Konjunktur Den Automarkt des letzten Jahres bilanzierte der Präsident von autoschweiz grundsätzlich gut. «Wir haben die 300'000er-Marke bei den Zulassungen von Personenwagen zwar knapp verpasst, dagegen legten die leichten Nutzfahrzeuge erneut kräftig zu und die schweren Transportfahrzeuge schlossen nur ‹leicht rot› ab.» Dass die Erwartungen trotz guter Nachfrage und robuster Konjunktur nicht ganz erfüllt wurden, führt Launaz mithin auf den neuen Testzyklus WLTP zurück, der noch nicht ganz ausgestanden sei. Weiterhin festhalten will auto-schweiz
am Ziel 10/20, das heisst, bis ins Jahr 2020 den Anteil von Elektrofahrzeugen bei den Neuzulassungen auf 10% hochzuschrauben. Bekanntgegeben wurde dann auch noch die Wahl von Marcel Guerry zum Vizepräsident. Gigantische Herausforderung Professor Konstantinos Boulouchos, Leiter des Schweizer Kompetenzzentrums für effiziente Mobilität an der ETH Zürich, gab danach seine Einschätzung zur Zukunft des Verbrennungsmotors bekannt. Die Ziele einer CO2-freien Mobilität bis 2055 bezeichnete er als sehr ehrgeizig. Seine Argumente könnte man mit der Bemerkung zusammenfassen: Zur Zeit gibt das Wunschdenken den Weg vor und lässt das Sinnhafte und Machbare links liegen. Dank vollsynthetischer Treibstoffe, so Boulouchos, könne aber auch der Verbrennungsmotor klimaneutral betrieben werden. Gerade im Langstreckenverkehr dürfte er damit seine Berechtigung in Ergänzung zu elektrischen Fahrzeugen behaupten. www.auto.swiss
Gastreferent Professor Konstantinos Boulouchos ging auf die z ukünftige Rolle des Verbrennungsmotors ein.
NEWS 6/19 17 PUBLIREPORTAGE
CARAUKTION: 15 JAHRE AN DER SPITZE! Was einst belächelt wurde, ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Carauktion feiert 15 Jahre an der Erfolgspitze.
Mit der neuen ValueCheck-App von Carauktion können Fahrzeugausweisdaten ausgelesen und innert wenigen Sekunden der Eintauschwert ermittelt werden.
V
or 15 Jahren startete Car auktion mit einer Auktion mit elf Fahrzeugen und 210 Nutzern. Heute ist die Online-Plattform ein Unternehmen, das 2019 circa 165 Millionen Franken auf ihrer Plattform umsetzen wird. «Als Pionier hatten wir gegen starke Widerstände seitens Einsteller und Käufer anzukämpfen», erklärt Daniel Hablützel, Geschäftsführer von Carauktion. Die ersten Jahre habe Carauktion dafür aufgewendet, dem Geschäftsmodell die nötige Akzeptanz zu verleihen. Heute kom men wöchentlich über 500 neue Fahrzeuge auf die Plattform. Die Fahrzeuge kommen von Flottenbesitzern, Leasinggesellschaften, Händlern und Importeuren. Käufer sind Händler (51%) und Markenvertreter (32%). Carauktion bietet mit seinen Dienstleistungen einen Vollservice rund um den Re-Marketing-Prozess: Will ein Einsteller ein oder mehrere Fahrzeuge verkaufen, so organisiert Carauktion Abholung, Fahrzeugbewertung, Versteigerung bis hin zur
Verrechnung. Das System ist modular aufgebaut, ein Einsteller kann auch nur einzelne Services nutzen. Marktgerechte Höchstpreise dank einem hohen Plattformwettbewerb und volle Transparenz sind wichtige Faktoren des Erfolges. Neue App ist da Und schon folgt der nächste Paukenschlag der Carauktion, die ValueCheck-App. Mit der App werden die Fahrzeugausweisdaten ausgelesen und innert wenigen Sekunden wird der Eintauschwert ermittelt. «Wir sind überzeugt, den Eintauschmarkt, wie einst die Carauktion den ReMarketing-Markt, zu revolutionieren», so Hablützel und weiter: «Mit unserer konsequenten Digitalisierung sind wir in der Lage, effektiv generierte Restwertkennzahlen zur Verfügung zu stellen und diese in eine virtualisierte Eintauschdrehscheibe zu integrieren. Ziel dieser Drehscheibe ist es, dass die Marge des Zwischenhändlers im eigenen Haus bleibt.» www.carauktion.ch
Petro-Lubricants-MineraLöL (schweiz) aG • rietstrasse 11 • ch-8317 taGeLswanGen • teLefon +41 (0)52 355 30 00 • teLefax +41 (0)52 355 30 01 www.Petro-Lubricants.ch • info@Petro-Lubricants.ch
18 6/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
Valmir Murina, Inhaber der Garage Murina in Oberglatt.
DIE GARAGEN DER ZUKUNFT SETZEN AUF KUNDENBINDUNG Obschon die Anzahl der eingelösten Fahrzeuge in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, hat dies die Auftragslage für die Garagen nicht einfacher gemacht: Nach wie vor ist der Kampf um die Neu gewinnung und Loyalität der Kunden ein alltägliches Thema. Doch was sind heutzutage die Bedürfnisse der Kunden, die erfüllt werden müssen, damit der Kunde nachhaltig zufrieden ist und loyal bleibt?
D
igitalisierung, Elektrofahrzeuge, Preiskampf und Fachkräftemangel: Es sind keine einfachen Themen, welchen sich eine Garage heutzutage stellen muss. Gleichzeitig erwartet der Kunde hohe Qualität zum möglichst geringen Preis, weshalb die Preisgestaltung und die Transparenz der Unternehmen nicht selten hinterfragt werden. Die Folge: Kunden vergleichen verschiedene Angebote im Internet. Die Garage sollte den Kunden also genau da abholen, wo er nach Angeboten sucht: online. Ein Preisrechner, welcher sich in die bestehende Webseite integrieren lässt, für den Kunden täglich 24 Stunden zugänglich ist und innert weniger Minuten exakte Serviceofferten generiert, klingt nach der perfekten Antwort auf eine der Herausforderungen der Digitalisierung. Der bestehende oder neue Kunde kann somit jederzeit transparent Offerten selbst abfragen, erhält Antworten auf seine Fragen, kann Termine online buchen und erspart der Garage gleichzeitig die administrativen Aufwände für die Erstellung eines Angebots. Genau ein solches Produkt ist bei über 60 Schweizer Garagen-Betrieben
heute bereits im Einsatz. Stefan Hiltmann, Geschäftsführer der Altenburg-Garage AG in Untersiggenthal, und Valmir Murina, Inhaber der Garage Murina im Oberglatt, nutzen den Online-Preisrechner ServiceRechner bereits und erklären, welche Verbesserungen im Betrieb sie seit der Einführung bereits verzeichnen konnten und warum sie ihn so schnell nicht mehr hergeben würden. Wie einfach ist die Implementierung des Service-Rechners? Stefan Hiltmann: Es war erstaunlich einfach. Es hat mich begeistert, dass mit sehr wenigen Angaben
eine zuverlässige Kalkulation sichergestellt werden kann. Im Alltag ist eine Angebotserstellung für eine Servicedienstleistung sehr aufwändig. Durch die wenigen Eingaben von Ölpreisen, Stundenansätzen etc. ist es rasch möglich, einen sehr genauen Betrag zu berechnen. Dies ist sehr eindrücklich und ging schnell vonstatten. Valmir Murina: Die Einführung auf unserer Webseite war sehr einfach und schnell. Ich musste nur den Link, den mir das Service-Rechner-Team zugesandt hatte, in meiner Webseite integrieren und am nächsten Tag war er schon einsatzbereit.
Was schätzen Ihre Kunden und Sie selbst am Tool? Stefan Hiltmann: Ein wichtiger Aspekt ist die Transparenz. Durch das Tool kann Tag und Nacht, egal zu welcher Uhrzeit, eine Berechnung durch den Kunden vorgenommen werden. Es ist sehr einfach, verschiedene Szenarien zu kalkulieren wie beispielsweise die zusätzliche Auswahl eines Ersatzwagens oder eine Innenreinigung. Auf diese Weise sind Zusatzverkäufe einfacher, da sich der Kunde selbst in Ruhe entscheiden kann und nicht innert weniger Sekunden am Telefon mit dem Kundendienstberater gleich eine Entscheidung treffen muss. Valmir Murina: Ein Kunde hat te eine Offerte auf unserem Service-Rechner erstellt und uns kurz nach Kalkulationserstellung telefonisch kontaktiert. Er war sehr beeindruckt, da er in kürzester Zeit ein Angebot für seine geforderte Arbeit erhalten hatte. Zum Ende konnte ich so meinen Stammkunden noch einen Rabatt anbieten, da ich mir das Offertenschreiben sparen konnte. Durchschnittlich spare ich pro Offerte 7 Minuten. Im ganzen Annahmeprozess spare ich sogar 15 Minuten ein, da ich bereits alle Informationen vom Kunden habe und diesen nur noch für die Terminvereinbarung kontaktieren muss. Über den Service-Rechner Als Online-Tool ist der Service-Rechner individuell personalisierbar und erhöht die Transparenz und somit auch das Vertrauen der Kunden. Eine Anbindung an die Garagen-Webseite ist sehr einfach und die Berechnungen sind markenunabhängig.
www.service-rechner.ch
Der OnlinePreisrechner ServiceRechner bringt für den Garagisten viele Vorteile.
NEWS 6/19 19 PUBLIREPORTAGE
MEHR DRIVE IM REIFENLAGER Das Angebot eines Pneuhotels ist für Garagisten eine attraktive Möglichkeit, Kundenbindung und Umsatzsteigerung ideal miteinander zu verbinden. Damit das effizient gelingt, ist eine moderne Lösung für das Reifenlager unverzichtbar. Mit dem cleveren DMS-Zusatzmodul VISUAL-PNEU/EASY-PNEU von Stieger klappt das reibungslos.
B
ei der Pneu-Einlagerung müssen unterschiedlichste Informationen vom Kunden und dessen Fahrzeug erfasst werden. Dank des vollintegrierten Zusatzmoduls VISUAL-PNEU/EASYPNEU ins DMS von Stieger hat der Garagist nach nur einmaliger Datenerfassung Zugriff auf alle relevanten Informationen und kann diese per Mausklick direkt im Reifenhotel nutzen. Wer seinen Kunden hier einen Top-Service bieten will, braucht eine clevere und transparente Lösung, die ihm die Abwicklung einer Reifen-Ein- und -Auslagerung, Verwaltung und Bewirtschaftung problemlos ermöglicht. Mit dem
Reifenhotel von Stieger werden dabei alle Abwicklungsschritte optimal abgedeckt. Beispielsweise bietet es zur einfachen Erfassung und Beschriftung spezielle Reifenetiketten, die neben den aufgeführten Kundeninfos auch farblich getrennt Sommer- und Winterreifen kennzeichnen. So ist im Lager schon von weitem sichtbar, um welche Reifenart es sich handelt.
das Geschäft optimal vorbereiten kann. So lässt sich mit VISUAL-PNEU/ EASY-PNEU nicht nur das Erfassen der einzelnen Profiltiefen spielend einfach erledigen, der Garagist erhält auf Knopfdruck auch Listen aller eingelagerter Reifen, deren Profil abgelaufen bzw. kritisch ist, inklusive sämtlicher Kenngrössen wie Reifenmarke, -sorte und -dimensionen. Mit einem Klick erstellt er sich dann eine Telefonliste der betroffenen Kunden und kann diese vor dem Wechsel zeitig informieren und ihnen ein Angebot unterbreiten. Direkt im Anschluss kann er mittels Dispoliste für den nächsten saisonalen Reifenwechseltermin frühzeitig und gezielt ordern und damit bessere Konditionen für sich erzielen. Mit diesem effizienten Service trägt er gleichzeitig zur Kundenbindung
und -Ausschöpfung bei. Auch die Umwandlung eines Einlagerungsauftrags in einen buchhalterischen Auftrag zur Rechnungstellung erfolgt auf Knopfdruck. VISUAL-PNEU/EASY-PNEU lässt sich mühelos in den Werkstattplaner VISUAL-PLAN/EASY-PLAN von Stieger integrieren, was dem Garagisten zusätzliches Potenzial zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung bringt. Stieger Software arbeitet laufend an der Entwicklung innovativer ITLösungen für Schweizer Garagenbetriebe. So wird demnächst eine Foto-App lanciert, die den Bildtransfer und die Dokumentation um ein Vielfaches vereinfachen hilft.
www.stieger.ch
Professionelles Reifenmarketing für Mehrumsatz Wenn die Reifensaison im Frühling/ Herbst anläuft, ist der Kunden ansturm meist gross. Gut, wenn der Garagist dann ein Tool zu Hand hat, mit dem er bereits im Vorfeld
hostettler autotech« Die Schulungen der Tagesgeschäf t kann nik ag sind top und im Unterstützung und ich auf professionelle greifen. » Informationen zurück Stefan Wüest iswil Garage Wüest AG in Ett
arbeite ich jedes « Für unsere Kunden er praxisbezogenes Jahr ein aktuelles und » Schulungsprogramm. Franz Wey gnostics Dia er nag Ma ct Produ chnik ag ote aut hostettler
das Wiss h c u a rn e d n o s – e il e ie T Wir liefern nicht nur d hostettler autotechnik ag Telefon 041 926 62 35 / info@autotechnik.ch www.autotechnik.ch
en
20 6/19 NEWS
Ein 10-Tönner rast mit 80 km/h ungebremst auf eine stehende Fahrzeugkolonne – schlichtweg eine Horrorvision!
WENN SEKUNDENBRUCHTEILE ZU VERHÄNGNISVOLLEN METERN WERDEN... Im Dynamic Test Center in Vauffelin hat die Baloîse auf eindrückliche Art und Weise aufgezeigt, wie das unterschiedliche Bremsverhalten von Lastwagen ganz unterschiedliche Schadensbilder erzeugen kann. Fazit: Man möchte den Notbremsassistenten zur Pflicht erklären. Text/Bild: Erwin Kartnaller
D
as Verkehrsaufkommen auf der Strasse wird immer dichter. Zwar abhängig von den Charaktereigenschaften jedes einzelnen Verkehrsteilnehmers, könnte man gleichwohl zum Schluss kommen: Die Fahrzeuge bewegen sich Stossstange an Stossstange. Und damit erhöht sich die Gefahr von Kollisionen, speziell von Auffahrunfällen. Und weil die Möglichkeiten der Ablenkungen in den letzten Jahren um das Handy erweitert worden sind, haben die Auffahrunfälle einen ganz neuen Stellenwert in der Unfallverhütung erlangt. Verkehrsexperten sind sich einig, dass die Handynutzung während des Fahrens für eine Vielzahl
von (Auffahr-)Unfällen verantwortlich ist. Gerade auch deshalb wollen die Diskussionen nicht abreissen, welche den Abstandstempomaten und vor allem den Notbremsassistenten zur Pflicht erklären wollen. Im Prinzip ein gutes Zeugnis für die Kapitäne der Strasse Auffahrunfälle, in welche Lastwagen verwickelt sind, haben naturgemäss eine grössere Tragweite. Das ergibt sich allein aus der physikalischen Zusammensetzung von Masse, Gewicht und Geschwindigkeit. Zwar sind die Kapitäne der Landstrasse, gemessen an ihren Fahrleistungen, unterdurchschnittlich an
Wir garantieren für Qualität – seit 1968
Revisionen für Automatik-, Schalt- und Allradgetriebe sowie Doppelkupplungsgetriebe und Drehmomentwandler
6014 Luzern · Telefon 041 259 09 59 · www.automaten-meyer.ch
Unfällen beteiligt. Aber: Vor dem Hintergrund von Via sicura freilich erlangt der Ausspruch «Jeder Tote ist einer zuviel» eine ganz andere Massstäblichkeit. Selbst wenn die daraus abgeleitete Vision zero wohl als Wunschdenken abgehakt werden muss: All die Bemühungen, gerade auf der technischen Seite, haben die Opferzahlen im Stras senverkehr in den letzten Jahren massiv sinken lassen. Allein dieses Faktum ist als Erfolg zu werten. Sich darauf auszuruhen, wäre indes der falsche Weg, denn gerade bei Brummifahrern kommen Aspekte hinzu, die nicht zu unterschätzen sind und das Fahrverhalten negativ beeinflussen können. Zu nennen wäre der wachsende Zeitdruck. Gewaltige Kräfte Welche gewaltigen Kräfte frei werden, wenn ein Lastwagen auf eine stehende Fahrzeugkolonne auffährt, zeigte sich bei Crash-Tests im Dynamic Test Center (DTC) in Vauffelin. Die Baloîse hatte in Kooperation mit der Mercedes-Benz Trucks Schweiz AG, Les Routiers Suisses und der ASTAG zum Augenschein geladen. Es ging darum, das Potential von Notbremssystemen aufzuzeigen. Zunächst wurden die Besucher Zeuge, was passiert, wenn ein 10-Tönner
mit 80 km/h ungebremst in eine Wagenkolonne knallt. Die Bilder sprechen für sich – verheerend. Danach wurde der gleiche Test mit einem Lastwagen durchgeführt, der über einen Notbremsassistenten der Stufe 1 verfügt. Er bremste die Geschwindigkeit um 20 km/h ein, so dass die Aufprallgeschwindigkeit bei 60 km/h lag – dies entspricht einer Halbierung der Aufprallenergie. Zwar möchte wohl keiner im hintersten Auto gesessen haben, aber das Schadensbild erreichte nicht mehr die Dramatik des vorangegangenen Tests. Danach war modernste Technik an der Reihe. Ein Sattelschlepper von Mercedes-Benz mit dem Active Brake Assistant fuhr mit 80 km/h auf ein stehendes Hindernis zu. Ohne Zutun des Fahrers bremste das System den Brummi rechtzeitig ab. Eine Kollision konnte verhindert werden, es blieb sogar noch etwas Luft nach vorne. Gleichwohl muss man bei diesem Beispiel vermerken: Der Lastwagen war unbeladen, die Strassenverhältnisse ideal. Bei 40 Tonnen Gesamtgewicht und nasser Fahrbahn wäre wohl auch hier eine Kollision unvermeidbar gewesen, allerdings, wie der zweite Crash-Test aufzeigte, mit stark verminderter Aufprallenergie. Nicht frei von Tücken Im Vorlauf zu den Crash-Tests waren Chauffeure befragt worden, welche Erfahrungen sie mit ihren Notbremssystemen gemacht hätten. Auf einer Video-Leinwand wurden ihre Statements widergegeben. Grundsätzlich wurde die positive Wirkung der Notbremsassistenten nicht in Frage gestellt. Gleichwohl habe das System noch so seine Macken, konnte man erfahren. So etwa, wenn ein Automobilist kurz vor einer Autobahnausfahrt noch vorne reindrängelt. Das Notbremssystem greift in solch einem Falle ein, was für die hinterherfahrenden Verkehrsteilnehmer zum Problem werden kann. Fazit: Notbremssysteme haben durchaus ihre Berechtigung und können zweifelsfrei Unfälle vermeiden oder zumindest abschwächen. Eine überlegte, vorausschauende und rücksichtsvolle Fahrweise wird aber nach wie vor vom Menschen abhängen. www.baloise.ch
NEWS 6/19 21
Die Schweizermeister in der Kategorie Serviceberater (v.l.): Daniel Sarbach (Garage Atlantic Eyer Paul AG, Gamsen) und Stefan Vogel (hoffmann automobile ag, Aesch) mit Reto Zehnder (Head of Aftersales Volkswagen, AMAG Import AG).
Schweizermeister in der Kategorie Servicetechniker: Dirk Zierold (l.) (hoffmann a utomobile ag, Aesch) mit Reto Zehnder (Head of Aftersales Volkswagen, AMAG Import AG).
Schweizermeister in der Kategorie Teiledienstmitarbeiter: Damiano Vommaro (l.) (AMAG Buchrain, Perlen) mit Reto Zehnder (Head of Aftersales Volkswagen, AMAG Import AG).
Schweizermeister in der Kategorie Verkäufer: Peter Bachmann (l.) (Central-Garage H. Böckmann AG, Uznach) mit Reto Zehnder (Head of Aftersales Volkswagen, AMAG Import AG).
VOLKSWAGEN EHRT FÜNF SCHWEIZERMEISTER
B
ei der «Retail Qualification World Championship 2018/ 2019» (RQWC) mussten die VW-Mitarbeitenden ihr Know-how, ihr Engagement und ihre kommunikativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das nationale Finale wurde mit den acht Besten aus der Vorqualifikation in den vier Kategorien Verkäufer, Serviceberater, Service-
techniker und Teiledienstmitarbeiter Anfang März ausgetragen. Die fünf Schweizermeister empfingen ihren Titel direkt von Reto Zehnder, Head of Aftersales Volkswagen, bei einer schönen Feier Ende April auf der Rigi – die Königin der Berge. «Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern zum wohlverdienten Titel und auch allen Teilnehmenden für ihren Einsatz. Wir
bedanken uns bei allen Mitarbeitenden für das hohe Engagement für die Marke Volkswagen», so Zehnder. Doppelsieg auf dem Podest In der Kategorie Serviceberater waren zwei Mitarbeitende punktgleich auf Platz 1: Daniel Sarbach (Garage Atlantic Eyer Paul AG, Gamsen) und Stefan Vogel (hoffmann automobile
ag, Aesch). Die Kategorie Service techniker gewinnt Dirk Zierold (hoffmann automobile ag, Aesch). Aus der Kategorie Teiledienstmitarbeiter ging Damiano Vommaro (AMAG Buchrain, Perlen) als Sieger hervor. In der Kategorie Verkäufer gewinnt Peter Bachmann (Central-Garage H. Böckmann AG, Uznach). (pd/ir) www.volkswagen.ch
Alles für Farbwechsel.
Chemuwa Autozubehör AG info@chemuwa.ch, Tel. 055 256 10 10 LIEFERUNGEN BIS ZU 3 MAL AM TAG
22 6/19 NEWS
FUSION VON SAG UND HELLA GUTMANN SOLUTIONS GING ÜBER DIE BÜHNE Die im März angekündigte Fusion der Hella Gutmann Solutions International AG (HGSI AG) mit der neu gegründeten Hella Gutmann Solutions Swiss AG (HGSS AG) hat im April 2019 nach Zustimmung der Kartellbehörden erfolgreich stattgefunden.
H
GSS ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Swiss Automotive Group (SAG), dem führenden Grossisten für Autoteile und Werkstattausrüstung in der Schweiz, zu dem der langjährige Hella-Gutmann-Partner Technomag gehört. Die SAG nimmt auch auf dem österreichischen freien AutomotiveMarkt eine starke Position ein. Die HGSS zeichnet jetzt für den Vertrieb und den Service von HellaGutmann-Produkten in der Schweiz und in Österreich verantwortlich. Im
Rahmen der Fusion ist die gesamte HGSI mit allen Rechten und Pflichten an die HGSS übergegangen. Dies schliesst auch die Standorte in der Schweiz und in Österreich sowie die Mitarbeiter ein. Somit ist der nahtlose Übergang sichergestellt. Breites Leistungsspektrum Für Werkstätten entsteht keinerlei Handlungsbedarf. Vielmehr dürfen sich Werkstätten in der Schweiz und in Österreich auf ein breiteres Leistungsspektrum bei den Dienstleistungen rund um Hella-
Gutmann-Produkte freuen. Das ohnehin starke Angebot für Trainings und technischen Support der SAG über TechPool Services soll weiter ausgebaut werden. Kunden werden profitieren Das Hella-Gutmann-Team freut sich über die enge Zusammenarbeit mit der starken Partnerin Swiss Automotive Group und deren ausgezeichneten Kompetenz-Pools. Von der Veränderung werden die Marke Hella Gutmann und die Kunden gleichsam profitieren.
Aus der Werkstatt für die Werkstatt Kurt Gutmann eröffnete im Jahr 1968 seine erste eigene Werkstatt. Dort wurde neben Kundenservice vor allem jede Menge Tuning und Rennsport betrieben. So tüftelte man in der Garage schon früh an eigenen Turbos, Abgasreduktionssystemen, AU-Testern und Diagnosegeräten. In den Achtzigern wird Gutmann Messtechnik gegründet, und im Jahr 1995 bringt das Unternehmen den mega macs 55 auf den Markt – einen grünen Metallkasten, der zwar keine Designpreise abräumt, aber voller praktischer Funktionen steckt, sodass er die Welt der Multimarken-Diagnose auf den Kopf stellt und im Jahr 1996 direkt den Innovationspreis der Automechanika gewinnt. Seit dem steht der Name Gutmann in der Welt der Werkstätten für durchdachte Technik und praxisnahe Unterstützung von Profis. Heute arbeiten rund 45’000 Garagen und Werkstätten in 24 Ländern täglich mit Geräten und Know-how von Hella Gutmann Solutions. (pd/ir) www.sag-ag.ch
AUDI KIPPT SPORTMODELLE TT UND R8 AUS PROGRAMM
A
udi-Chef Bram Schot will die Sportwagen Audi TT und Audi R8 auslaufen lassen. Das Unternehmen müsse sparen, um bis Ende 2023 rund 14 Milliarden Euro in Elektroautos, Digitalisierung und autonomes Fahren investieren zu können. Und «zum Fokussieren gehört auch das Weglassen. Den Audi TT und den Sportwagen R8 zum Beispiel», sagte Schot Ende Mai auf der Hauptversammlung in Neckarsulm. Ziel sei weniger Komplexität. Ein Drittel der Motor-Getriebe-Kombinationen sei bereits gestrichen. Auf der anderen Seite kündigte Schot eine neue Lu-
Zuverlässig & schnell | Expressfüller G100 2K Acryl–Grundierfüller der neuesten Generation
GYSO AG | CH-8302 Kloten | CH-1023 Crissier | gyso.ch
xusvariante des Flaggschiffs Audi A8 an. Schot sagte, 2019 werde ein Jahr des Umbaus und des Übergangs. Bis 2025 will Audi 10 Hybrid- und 20 vollelektrische Modelle auf dem Markt haben. Der Audi-Chef wolle Audi «an die Spitze des Wandels im Premiumsegment führen». Heute ist das Angebot an Elektroautos mit drei Hybridmodellen – A3, A6 und Q7 – und dem vollelektrischen SUV e-tron kleiner als das der Konkurrenz. In Kürze kämen A6, A7 und A8 als Plug-in-Hybride, kündigte das Unternehmen an. (pd/ir) www.audi.ch Bram Schot, Audi-Vorstandsvorsitzender
NEWS 6/19 23
Ausgezeichnete Leistung & Mobilität Der April sorgte auf dem Schweizer Auto-Markt für ein Plus – besonders bei den alternativen Antrieben.
ALTE APRIL-STÄRKE ZIEHT AUTO-MARKT INS PLUS Der Markt für neue Personenwagen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein hat im April zurück zu alter Stärke gefunden.
Alternative Antriebe auf Rekordkurs Der Anteil der alternativen Antriebe liegt sowohl im April als auch kumuliert in den ersten vier Monaten bei mehr als 10 Prozent (April 10,8 Prozent, kum. 10,4 Prozent) und damit für das ach zwei Jahren mit schlechterem Gesamtjahr auf Rekordkurs. Mit seit Jahresbeginn viertem Kalendermonat wurden nun 5,1 Prozent Marktanteil der über das Stromnetz wieder deutlich mehr Immatrikulationen aufladbaren Modelle entfällt davon knapp die von Neuwagen registriert. 28'620 Hälfte auf Elektroautos und Plug-in-Hybride. Damit Zulassungen ergeben ein deutliches Plus von ist die Entwicklung in Richtung des «10/20»-Ziels 7,9 Prozent oder 2101 Einheiten zum April des Vor- von auto-schweiz – 10 Prozent Marktanteil dieser jahres. Dieses exzellente Ergebnis «Steckerfahrzeuge» in 2020 – weihat den kumulierten Gesamtmarkt terhin positiv. Noch im laufenden «Bei den rein ins Plus gezogen, so dass nun nach Jahr wird ein weiteres starkes vier Monaten ein Zuwachs von elektrischen Modellen Wachstum beim entsprechenden beträgt der 4x4- 2,1 Prozent zum vergleichbaren Modellangebot erwartet. Auch der Anteil an den Neu Marktanteil der Personenwagen Zeitraum 2018 resultiert. Überwunzulassungen rund dene WLTP-Probleme, Rückenwind mit Allrad steuert auf einen neuen 60 Prozent …» der Geneva International Motor Jahreshöchstwert zu. Mit 51,1 Show, attraktive neue Modelle, Prozent verfügte mehr als jedes verstärkte Nachfrage nach alterzweite neue Auto über 4x4. In nativen Antrieben: Die Gründe für Bezug auf die CO2-Emissionen den Aufwind im April sind vielfältig und können hat der Antrieb über alle vier Räder jedoch nicht eindeutig gewichtet werden. Fakt ist, dass seinen Schrecken verloren, erklärt auto-schweizsich die kleineren Dellen der vergangenen zwei Mediensprecher Christoph Wolnik: «Bei den rein Jahre im vierten Kalendermonat nicht wiederholt elektrischen Modellen beträgt der 4x4-Anteil haben. Nachdem bereits im März ein Markt- an den Neuzulassungen rund 60 Prozent, bei wachstum von 3,0 Prozent zu beobachten war, den Plug-in-Hybriden sogar mehr als 90 Prozent. konnte Ende April erstmals seit 2016 wieder Gleichzeitig sind diese Fahrzeuge in Bezug auf ihren die kumulierte 100'000er Marke übertroffen CO2-Ausstoss emissionsarm oder sogar emissiwerden. Seit Jahresbeginn sind in der Schweiz onslos.» Auf diese Art könne die von den Kunden und in Liechtenstein gesamthaft 100'685 neue gewünschte Vortriebssicherheit im Winter mit Personenwagen immatrikuliert worden, 2078 einer weiteren Absenkung der CO2-Flottenwerte oder 2,1 Prozent mehr als in den ersten vier kombiniert werden, so Wolnik weiter. (pd/ir) www.auto.swiss Monaten 2018.
N
NISSENS TURBO Produktzuverlässigkeit, lange Lebensdauer und ein attraktives Preisniveau.
Uns ist die Bedeutung des Turbos für die Fahrzeugleistung und Mobilität bewusst. Darüber hinaus wissen wir, was für den Ersatzteilmarkt wichtig ist. Aus diesem Grund wurden die Turbos von Nissens für Spitzenleistung und die perfekte Anpassung an die Marktbedürfnisse ausgelegt. In unseren Turbos verwenden wir nur die hochwertigsten Materialien, fertigen die Innenteile mit den entsprechenden Toleranzen und kalibrieren diese präzise. Turbos von Nissens entsprechen OE-Qualität. Erfahren Sie mehr unter nissens.com/turbos
VOLLSTÄNDIGE FAHRZEUGKOMPATIBILITÄT
EXZELLENTE MOTORLEISTUNG
ABGESTIMMTE KRAFTSTOFFEFFIZIENZ
RICHTIGE ABGASEMISSIONEN
EINFACHE INSTALLATION, WICHTIGE BAUTEILE INKLUSIVE (FIRST FIT) HALTBARKEIT ÜBER DIE GESAMTE MOTORLEBENSDAUER
KOMPLETT FABRIKNEUE TURBOLADEREINHEITEN. Keine Gebühren, keine Kosten, keine Rückgabe alter Einheiten.
24 6/19 NEWS
Auch Tankstellen müssen sich mit dem Mobilitätswandel beschäftigen und neue Geschäftszweige für die Zukunft entwickeln.
TANKSTELLEN ENTWICKELN SICH IN ZUKUNFT ZUR MOBILITÄTSDREHSCHEIBE Durch Elektrifizierung, Automatisierung und neue Kundenbedürfnisse werden sich die Anforderungen im Tankstellengeschäft deutlich verändern. Wie das aussehen könnte, zeigt die neue Aral-Studie «Tankstelle der Zukunft», die zusammen mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entstanden ist.
I
nsgesamt prognostiziert das DLR, dass die Deutschen 2040 mit PW und Nutzfahrzeugen etwa 900 Milliarden Kilometer jährlich zurücklegen werden – rund ein Viertel mehr als im Jahr 2010. «In zwanzig Jahren werden wir bis ins hohe Alter mobil sein. Ausserdem tragen neue Mobilitätsangebote und der wachsende Online-Handel zur zunehmenden Fahrleistung bei», erläuterte Institutsleiterin Barbara Lenz. Trotz
MIDLAND.CH
sinkender Bevölkerungszahl wachse deshalb das Verkehrsaufkommen in allen untersuchten Raumtypen. Berufsbedingte Fahrten nehmen demnach in Deutschland um jeweils rund 50 Prozent zu. Nutzfahrzeuge legen bis 2040 sogar die doppelte Kilometerzahl zurück. Der Personenverkehr steigt zwar weniger stark an, allerdings machen Wege wie etwa zum Supermarkt, Sportverein oder zum Arbeitsplatz in 20 Jahren immer noch den grössten Anteil aus. Dabei kommt der private PW besonders im ländlichen Raum zum Einsatz. Dort dürften aufgrund der eingeschränkten Infrastruktur öfter weitere Distanzen zurückgelegt werden. Anders als in der Grossstadt, in der durch vielfältige Mobilitätsangebote das eigene Auto häufiger stehen bleibe. Im Jahr 2040 werden laut Studie dort autonome Fahrzeuge fahren, die dann bereits 25 Prozent der Gesamtflotte ausmachen.
insgesamt zwei Drittel der PW-Flotte immer noch regelmässig konven tionelle Treibstoffe – zunehmend kombiniert mit weiterentwickelten Biokomponenten und synthetischen Erweiterung der Angebotspalette Treibstoffen. Zudem wird es auch Die Tankstellen bleiben auch in mehr Ladesäulen geben. Ohne den kommenden 20 Jahren wich regulatorische Massnahmen fahren tige Anlaufstellen im mobilen All- laut DLR-Prognose rund drei Protag und werden durch neue und be- zent der PW sowie 13 Prozent der stehende Mobilitätsangebote buch- Nutzfahrzeuge 2040 ausschliesslich stäblich zur Drehscheibe der Mo - batterieelektrisch. Alternativ bieten bilität. Die drei klassischen Ange- die Stationen verflüssigtes und botssäulen – Treibstoffe, Shop und komprimiertes Erdgas (LNG, CNG), Autowäsche – profitieren von den Wasserstoff und möglicherweise Veränderungen im Verkehr und Autogas (LPG) an. Mit der zunehentsprechender Nachfrage. Für das menden Mobilität ergeben sich auch Treibstoffgeschäft bedeutet das eine Wachstumschancen für das ShopgeErweiterung der Angebotspalette. schäft: Unterwegsversorgung, be Laut Studie fahren PW im Jahr 2040 darfsgerechte Einkaufsmöglichkeiten zunehmend teilelektrisch mit Hybrid- oder «Home Delivery»-Optionen mit antrieb. Benzin und Diesel-Hybride autonomen Fahrzeugen werden haben mit 58 Prozent den grössten stärker nachgefragt. Zudem können Anteil am gesamten PW-Bestand. Kunden vor Ort in Bistros auf das Plug-in-Hybride sind mit 16 Prozent Pooling-Fahrzeug warten.Tankstellen vertreten. Effiziente benzin- und werden in Zukunft auch Anlaufstelle dieselbetriebene Fahrzeuge machen für E-Bikes, autonome Sharing- und knapp ein Viertel aus. Rechnet man Pooling-Fahrzeuge sowie Lufttaxis die Diesel- und Benzin-Hybrid-Autos sein. (pd/ir) hinzu, so tanken der Studie nach www.aral.de
NEWS 6/19 25
IAA 2019: AUCH FCA NICHT IN FRANKFURT MIT DABEI Mit immer neuen Absagen renommierter Autohersteller droht der bislang weltgrössten Automobilmesse IAA in Frankfurt im Herbst der Abstieg in die Zweitklassigkeit. Dieses Jahr werden Hersteller mit einem Volumen von gut zwei Dritteln der weltweiten Produktion nicht bei der IAA vertreten sein, berichtet das Branchenblatt Automobilwoche.
D
ie Zahl der Hersteller werde «etwas geringer» sein als 2017, erklärt Bernhard Mattes, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie als Messeveranstalter: «Die ge samte Automobilindustrie wandelt sich, damit auch die IAA.» Es würden aber mit IBM, Microsoft und Vodafone neue Aussteller nach Frankfurt kommen. Kosten sparen und neu fokussieren Trotz neuer Aussteller fehlen im Herbst aber wichtige Auto mobil hersteller. Neu wird jetzt auch Fiat Chrysler (FCA) mit seinen Marken Fiat, Chrysler, Jeep, Alfa Romeo und Abarth auf einen Messestand in Frankfurt verzichten. «FCA kon-
zentriert sich 2019 auf eine Messe in Europa, das war im März der Genfer Automobil-Salon», sagte ein Sprecher. Subaru und Suzuki werden ebenfalls fehlen. Eine SubaruSprecherin sagte: «Als kleiner Im porteur sind wir erneut gezwungen, Kosten und Nutzen genau im Blick zu behalten. Und bei einem Auftritt auf der diesjährigen IAA stünden diese beiden Faktoren nicht in einer Balance zueinander.» Automessen in China im Aufwind Bereits zuvor hatten grosse Her steller abgesagt, wie die RenaultGruppe (Renault, Dacia, Alpine), die PSA-Marken Peugeot, Citroën und DS, Japans Branchenriese Toyota sowie Nissan, Mazda und Mitsubishi. Gegen die IAA haben sich auch Volvo Cars, Chevrolet, Cadillac, Rolls-Royce und Aston Martin entschieden. Insgesamt verzichten nach derzeitigem Stand 22 Marken auf einen Auftritt bei der IAA. Stattdessen gewinnen Messen in anderen Ländern an Bedeutung, vor allem in China. (pd/ir)
Mit FCA verzichtet ein weiterer grosser Autohersteller auf die IAA 2019.
Ihre Garage in guten Händen Mit Garage plus werden ausgewählte Betriebe angesprochen, welche Wert auf Qualität legen und bereit sind, ihr Angebot und ihren Service laufend zu optimieren. Mit unserem Anforderungsprofil stellen wir sicher, dass der Endkonsument und Autobesitzer die Marke Garage plus als das erkennt, was es ist: ein Qualitätslabel, auf das er sich verlassen kann.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an: Derendinger, CH-6330 Cham, 041 784 39 88, konzepte@derendinger.ch
www.iaa.de
26 6/19 NEWS PUBLIREPORTAGE
O
bwohl das Risiko für einen Defekt nach abgelaufener Garantiefrist nicht zwingend grösser ist als während der Garantie, hat man doch ein besseres Gefühl, wenn der Schutz bestehen bleibt. Mopar denkt dabei an seine Kundinnen und Kunden und bietet ihnen ab sofort die Möglichkeit, ihren Abarth, Alfa Romeo, Fiat, Fiat Professional und Jeep bis zu drei Jahre über die Werksgarantie hinaus versichern zu lassen.
Das neue Garantiepaket von Mopar sorgt für ein gutes Gefühl bei den Fahrzeugbesitzern.
MAXIMALER SCHUTZ ÜBER FAST DAS GESAMTE AUTOLEBEN Mopar, der offizielle Servicepartner für alle Marken von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), schnürt ein neues Garantiepaket. Mit Maximum Care können FCA-Kunden ab sofort die Herstellergarantie ihrer Fahrzeuge um bis zu sechs Jahre verlängern.
Umfangreicher Schutz Maximum Care heisst das brandneue Garantiepaket und bietet äusserst umfangreichen Schutz. So übernimmt es die nötigen Repara turen, den Ersatz des defekten Teils, die Arbeitszeit und die Lieferung der notwendigen Verbrauchsmaterialien. Flexible Garantiepakete Mit den massgeschneiderten An schlussgarantiepaketen können die FCA-Kundinnen und -Kunden die Garantie für ihre Fahrzeuge einfach verlängern. Maximum Care ist die einfachste Art, auch weiterhin die fachkundige Betreuung in Anspruch zu nehmen, welche die FCA-Partnerbetriebe bieten. Die Garantiepakete sind rundum flexibel geschnürt und bieten den FCA-Fahrerinnen und Fahrern über den gesamten Anschlussgarantiezeitraum von bis zu sechs Jahren hinweg das gute Gefühl von Sorgenfreiheit und Gelassenheit. Der Kunde/die Kundin wählt einfach das Garantiepaket und die Optionen aus, die am besten zu seinen/ihren Fahrbedürfnissen passen. Das Wichtigste auf einen Blick n Maximum Care kann für alle Fahrzeuge bis zu 36 Monate ab dem Datum der Erstzulassung des Fahrzeugs angeboten werden. Die Preisliste wurde komplett erneuert und vereinfacht.
n
Der Kunde kann die Erweiterung der Garantie zum gleichen Preis innerhalb von 36 Monaten ab der Erstzulassung des Fahrzeugs erwerben.
n
www.mopar.eu
NEWS 6/19 27
die kurze, einjährige Vertragsdauer mit automatischer Verlängerung. Hinzu kommen zahlreiche Vorteile wie eine erweiterte Glasdeckung ohne Selbstbehalt (inkl. Blinker, Rückleuchten und Scheinwerfer) bei der Kaskoversicherung oder ein Ersatzwagen bis 500 Franken. Toyota hat eine eigene Autoversicherung ohne Selbst behalt für Neuwagen und Occasionen lanciert.
TOYOTA LANCIERT EIGENE AUTOVERSICHERUNG OHNE SELBSTBEHALT Am 23. Mai 2019 hat Toyota in der Schweiz ein eigenes Versicherungsangebot ohne Selbstbehalt für Toyota-Neuwagen und junge Occasionen lanciert. Die transparente Versicherungslösung wird ausschliesslich bei offiziellen Toyota-Partnern angeboten.
A
n den Toyota Collection Test Days lancierte Toyota in der Schweiz ein eigenes Versicherungsangebot für Toyota-Neuwagen und junge Occasionen bis 6 Jahre oder 120’000km.
Schweizweit einzigartig ist der Verzicht auf einen Selbstbehalt in der Kaskoversicherung bei Reparatur im offiziellen Toyota-Händlernetz in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.
Transparente Versicherungslösung Toyota Assurance+ ist darüber hinaus eine äusserst faire und transparente Versicherungslösung. Auf Zuschläge wie beispielsweise für Motorenleistung oder den Wohnort wie auch auf ein Prämienstufensystem wird verzichtet, und für Schweizer wie auch für Bürger der politischen EU gelten die gleichen Prämien. Grösste Flexibilität garantiert den Kunden
Versicherung nur bei offiziellen Toyota-Händlern erhältlich Toyota Assurance+ wird ausschliesslich dort angeboten, wo es von den Kunden erwartet wird – beim offiziellen Toyota-Partner in der Schweiz. Im Schadenfall garantiert dies eine Reparatur durch den Fachmann mit Originalersatzteilen sowie eine schnelle und unkomplizierte Schadenabwicklung. «Ein ToyotaPartner ist heute ein Fachmann für alle Dienstleistungen rund ums Auto und berät Kunden ganzheitlich. Dazu gehören unter anderem Themen wie alternative Antriebe, Zubehör, Finanzierung und neu auch die Versicherung», sagt Sébastien Teyssier, Verkaufsleiter der Toyota AG. (pd/ir)
Einsteigen, bitte!
carXpert heisst das erfolgreiche Premium-Werkstattkonzept. Für Schweizer Multimarken-Garagen, mit oder ohne Markenvertretung. Technomag setzt damit Massstäbe und sucht jetzt Partner, die am Erfolg dieser aufstrebenden Marke teilhaben wollen. Geboten werden Sicherheit, Unabhängigkeit und viel Support für langfristig gute Aussichten. Für mehr Information kontaktieren Sie: Technomag, 3000 Bern 5, 031 379 81 51 info@carxpert.ch, www.carxpert.ch
www.toyota.ch
28 6/19 NEWS
«Post aus Fernost»
EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT! Es ist in Thailand nicht unüblich, dass Angehörige «der Elite» (bzw. wer auch immer sich selbst dazu zählt) in vielerlei Belangen privilegiert behandelt werden möchten. Meist klappt das auch, manchmal aber eben nicht – und mitunter muss gar der Premierminister eingreifen.
E Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und berichtet regelmässig von Kuriositäten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch
s soll hier nicht um den Polizisten gehen, der sich entweder was traute, einfach nur naiv war oder aber trotz der Krankheit «Gerechtigkeitsempfinden» in den Polizeidienst aufgenommen wurde. Denn sehr wahrscheinlich kann sein «verwerfliches Tun» schlicht auf ein Missverständnis zurückgeführt werden. Aber von vorne: Besagter Polizist war im Rahmen einer Verkehrskontrolle eingesetzt, hielt Autos an und kontrollierte die Führerscheine der Fahrer. Scheinbar hat er nicht realisiert, dass es sich bei einem der angehaltenen Fahrer um eine «Person von hohem Status» handelte – denn sonst hätte er ihn ja nicht angehalten. Der wohl zutiefst in seiner Ehre gekränkte Fahrer gab unmissverständlich zu verstehen, dass er ein höherer Staatsangestellter sei – und er kenne den Vorgesetzten des Polizisten persönlich. Wie sich später herausstellte, ist der gute Mann tatsächlich der oberste Richter an einem Gericht für Fälle von – Realsatire pur – Korruption und Fehlverhalten. Jedenfalls weigerte er sich, mit Verweis auf seinen hohen gesellschaftlichen Status, seinen Ausweis vorzuzeigen. Der Polizist liess nicht locker und wollte ums Verrecken den Ausweis sehen … bis dann ein Kollege übernahm und den Herrn Richter weiterfahren liess.
Von Gaunern und anständigen Leuten Dummerweise für die meisten Beteiligten wurde die ganze Chose gefilmt und später im Internet veröffentlicht. Als der Videoclip auftauchte, wurde auch öffentlich, was mit dem armen Polizisten passiert war. Der wurde nämlich versetzt, Gerüchte sprachen gar davon, dass er suspendiert worden sei. Sein Vorgesetzter, den der Richter also tatsächlich persönlich kennt, gab als Grund für die Versetzung an, dass der noch junge Polizist ein schlechtes Urteilsvermögen gezeigt habe und offensichtlich nicht imstande sei, Gauner von anständigen Leuten zu unterscheiden! Was ja dann heissen würde, dass der Gauner derjenige sein muss, der schön brav seinen Führerausweis … Aber lassen wir die interpretatorische Erbsenzählerei. Der Videoclip ging viral, Leute begannen, mit Buchstaben-Stickern «ich bin ein Freund von Choke» (der Spitzname des Vorgesetzten) auf den Kofferraum ihres Autos zu schreiben, auf dass auch sie in Kontrollen bevorzugt behandelt würden – kurz, die Obrigkeit wurde ins Lächerliche gezogen. Und schliesslich erachtete der Premierminister es als notwen dig, einzuschreiten. Er hat die Wiedereinsetzung des Polizisten in den ordentlichen Dienst angeordnet und ihn demonstrativ moralisch unterstützt mit den Worten: «Jeder
sollte das Richtige tun und sich nicht unter Druck setzen lassen.» Zudem wurde eine Untersuchung des Falls angeordnet und auch das Verhalten des Vorgesetzten des Polizisten wird unter die Lupe genommen. … wenn man die Antwort nicht scheut Grotesk wurde die Geschichte dann etwas über zwei Wochen nach dem auslösenden Ereignis: Da hat nun also tatsächlich eines der beiden grössten und bekanntesten Umfrageinstitute des Landes die Leute befragt, was sie davon halten würden, dass Personen aufgrund ihrer «hohen» Stellung in der Gesellschaft privilegiert behandelt werden wollten. Was für eine Frage! Wobei natürlich auch einige der Antworten (Mehrfachnennungen wa ren möglich) interessant sind: Rund 52 % der Befragten finden es ein «Fehlverhalten», 17 % meinten, es sei zwar eine normale Praktik in Thailand, jedoch unakzeptabel. Wiederum 17 % fanden, die Taktik bringe Gesetzeshüter in unangenehme Situationen. Dagegen halten es über 6 % für ein akzeptables, traditionelles Vorgehen in Thailand!
NEWS 6/19 29
13’300 BESUCHER AN DER SWISS CLASSIC WORLD Am Sonntagabend, 26. Mai 2019, ging in Luzern die Swiss C lassic World 2019 zu Ende. Insgesamt besuchten 13‘300 Personen d ie zweitägige Messe für Oldtimer und Classic Cars. So viele wie noch nie in der sechsjährigen Geschichte der Veranstaltung.
Auch Kessel Racing stellte an der Swiss Classic World mobile Raritäten aus.
D
ie Swiss Classic World hat sich in den vergangenen Jahren zu einer festen Grösse im Kalender der Oldtimer- und Classic-Car-Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum entwickelt. Bei der sechsten Austragung präsentierten sich in der Messe Luzern über 200 nationale und internationale Aussteller, über
700 Fahrzeuge sowie ein vielfältiges und attraktives Angebot an Sonderschauen, Oldtimer-Clubs und Fahrzeug-Zubehör einem interessierten Publikum. Und nicht zuletzt gab es auch 2019 wieder einen privaten Marktplatz für alle, die ihren Oldtimer zum Verkauf anbieten mochten. Oldtimer- und Classic-Car-Begeisterte aus der ganzen Schweiz wie
auch aus dem benachbarten Ausland besuchten die zweitägige Ausstellung. Mit 13‘300 Eintritten verzeichnete die Swiss Classic World 2019 wiederum einen Besucherrekord. Im vergangenen Jahr zählte die Messe 12‘000 Besucher. Im Rahmen der Swiss Classic World 2019 gastierte das Original-Motodrom – die älteste reisende Steilwand der Welt.
Feierliche Vergabe der Swiss Classic Awards Am Samstagabend, den 25. Mai, sorgte ein weiteres Highlight für Begeisterung. Die Vergabe der Swiss Classic Awards. Die Auszeichnungen würdigen die Leistungen von Personen, Institutionen oder Vereinen, die sich in besonderem Masse für die Förderung und Anerkennung der historischen Fahrzeuge als rollendes Kulturgut verdient gemacht haben: Fredy Lienhard (Autobau) bekam für seine Verdienste den «Swiss Classic Lifetime Award» zugesprochen. Die Auszeichnung in der Kategorie «Innovation» ging an Toni Bolzli (Techniktag für Frauen). Mit dem «Rookie»-Award wurde die Young Raiders Challenge ausgezeichnet, und die Auszeichnung in der Kategorie «Door Opener» gewann Oldtimer an der Museumsnacht. Die nächste Swiss Classic World in der Messe Luzern findet am 23. und 24. Mai 2020 statt. (pd/ir) www.swissclassicworld.ch
BOOK BY CADILLAC BALD AUCH IN ZÜRICH
M
it dem Mobilitätsservice Book by Cadillac hat Cadillac Europe letztes Jahr in München den Startschuss für eine neue Art der Fahrzeugnutzung gegeben. Jetzt kommt der Service auch nach Zürich. Ab diesem Sommer können Interessenten im Grossraum Zürich die Modelle von Cadillac und High-Performance-Sportwagen von Chevrolet im Rahmen des AboModells fahren. Das Konzept von Book by Cadillac hat in München während der Pilotphase auf Anhieb
Das Abo-Modell Book by Cadillac startet in Zürich.
viele Interessenten zur Teilnahme bewogen. Ein bedeutender Unterschied zu München wird sein, dass Cadillac Europe in Zürich verstärkt mit dem dort ansässigen Händler Senag Automobile kooperiert, der sämtliche operativen Aufgaben übernehmen wird. Unbeschränkte Wechselmöglichkeiten Book-by-Cadillac-Teilnehmer schät zen insbesondere, dass ihnen Modelle quer durch die aktuelle CadillacModellpalette und darüber hinaus die Chevrolet-Sportwagen Camaro und Corvette zur Verfügung stehen. Dazu kommen praktisch unbeschränkte Wechselmöglichkeiten, unlimitierte Kilometer, ein Concierge-Service – und das alles ab einer Laufzeit von nur einem Monat, ohne sich um administrative Details wie Wartung, Steuern oder Versicherung kümmern zu müssen. (pd/ir) www.bookbycadillac.ch
Autogarantie. Transparenz und echte Partnerschaft! www.multipart.ch Für Occasionsgarantien und Anschlussgarantien.
Mehr Ertrag dank Beteiligungssystem Günstige Prämien durch weniger Schadenfälle Mehr Verkäufe dank garantierter Fahrzeugqualität MultiPart Garantie AG | Seestrasse 91 | 6052 Hergiswil Telefon 041 632 69 90 | info@multipart.ch | www.multipart.ch
30 6/19 CLASSIC
Rafael Künzle rk@auto-wirtschaft.ch
Emilys Ende
E
inst gehörte die Galionsfigur zum guten Ton eines «anständigen» Automobils. In Kürze dürften Emily und Co. leider ganz von den Hauben verschwinden. Die Geschichte der automobilen Galionsfigur begann vor über 100 Jahren. 1899 montierte der Engländer und Auto-Narr Lord Montagu of Beaulieu als erster eine St.-Christopherus-Figur auf seinem Daimler. Bis in die 1950er Jahre blickten von Schlangen über Elefanten bis zu hin zu halbnackten Schönheiten die unterschiedlichsten Galionsfiguren über die Hauben. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Schifffahrt und leitet sich vom Galion (spanisch «Balkon») ab, einem Vorbau vor dem Vordersteven einer Galeone, der den Bug stützte. Mit dem Aufkommen der Massenproduktion in den Nachkriegsjahren wurde die Galionsfigur immer seltener. Neben den Produktionskosten führten die Hersteller die Sicherheitsaspekte als Grund für deren Ausrottung ins Feld – ausgerechnet. Dabei verdankt die Galionsfigur ihre ursprüngliche Daseinsberechtigung doch ihren vor Unheil bewahrenden Kräften. Heute trifft man die filigranen Schönheiten leider kaum noch an. Verblieben ist ein prominentes Trio. Emily (Rolls-Royce), das geflügelte B (Bentley) sowie der Stern (Mercedes-Benz). Wobei sich MercedesBenz nur noch bei E- und S-Klasse die Mühe nimmt, das Emblem zu hissen. Das einst meistgeorderte Ersatzteil der Stuttgarter verkommt zur Rarität. Die verbliebenen Galionsfiguren müssen heute bei Gefahr den Hofknicks machen (automatisches Einklappen in Unfallsituationen) oder sich gar unter der Motorhaube verstecken (Einklappen auf Knopfdruck im Ruhezustand). Das Ende von Emily und Co. ist wohl nur eine Frage der Zeit. Die meisten Galionsfiguren würden beim Anblick der heutigen Automobile aber ohnehin von der Haube fliehen.
Vorne der Stratos, mit dem Lancia 1974 bis 1976 die Rallye-Weltmeisterschaft gewann. Daneben der Fiat 131 Abarth, mit dem Walter Röhrl 1980 Rallye-Weltmeister wurde.
Der erste Kleinwagen der Welt: Fiat 500 A «Topolino».
Schiebetür auf der Seite des Trottoirs: Fiat City Taxi.
FCA HERITAGE HUB: HISTORISCHER AUTOTEMPEL Im FCA Heritage Hub sind 250 klassische Fiats, Lancias und A barths ausgestellt. Doch nicht nur die Autos sind historisch, sondern auch die Location. Die Halle ist Teil des legendären Turiner MirafioriWerks, wo in den 1950er Jahren mit dem Fiat Nuova 500 die Massenmotorisierung in Italien eingeläutet wurde. Text/Bilder: Mario Borri
V
on aussen ist der an der Via Plava im Süden Turins gelegenen Werkshalle nicht anzusehen, dass es sich um einen «Autotempel» handelt. Mit hellgrauer Fassade und dem typischen Sägezahndach sieht die ehemalige Produktionsstätte Nr. 81 (Officina 81) aus wie alle anderen Hallen auf dem riesigen FCA-Werksgelände im Stadtteil Mirafiori. Der ursprüngliche Gebäudekomplex stammt aus der Mitte der 1960er Jahre und beherbergte die mechanische Fertigung
von Getriebekomponenten. Die Halle wurde einer sorgfältigen, die Originalsubstanz erhaltenden Restaurierung unterzogen. Der industrielle Charakter wurde dabei ebenso beibehalten wie die Originalfarben, der historische Betonboden und das den Raum belebende Gitter aus Metallpfeilern. Exklusive Ausstellungsstücke Mittelpunkt des FCA Heritage Hub ist die für Publikum zugängliche Ausstellungsfläche. Dort werden rund 250 Klassiker gezeigt, deren
Baujahre von 2008 bis 1908 zurückreichen und von denen einige zum ersten Mal öffentlich zu sehen sind. Die Fahrzeugpräsentationen sind in insgesamt acht markenübergreifende Themen unterteilt. Jedes Motto wird vertreten durch Klassiker, die zu den wichtigsten Modellen in der Geschichte von Abarth, Fiat und Lancia zählen oder für Erfolge im Motorsport stehen. Archistars Unter dem Sammelbegriff Archistars sind Oldtimer zu sehen, die zu ihrer Zeit in Technik, Funktion oder Produktionsmethoden zukunftsweisend waren. Ein Beispiel dafür ist der Lancia Lambda, 1922 das erste Serienfahrzeug mit selbsttragender
CLASSIC 6/19 31
intensiv beschäftigt. Bereits 1933 sorgte der Lancia Augusta, die erste geschlossene Limousine mit selbst tragender Karosserie, mit hö herer Torsionssteifheit für verbesserten Insassenschutz. Auch gezeigt werden mehrere Konzeptfahrzeuge, die Innovationen auf dem Gebiet der Sicherheit demonstrierten, wie das Fiat City Taxi (1968) mit der erstmals eingesetzten Schiebetür auf der dem Trottoir zugewandten Seite für sichereres Ein- und Aussteigen. Inbegriff der Massenmotorisierung Italiens: Fiat Nuova 500 (l.) und Fiat 600.
Vom Abarth 2400 Coupé Allemano wurden nur eine Handvoll gebaut.
Torpedo-Karosserie. In diese Kategorie fallen auch eine ganze Reihe von Fahrzeugen der Marke Fiat. Darunter sind der von Dante Giacosa entworfene Fiat 500 Topolino A (1936), die aus der Zeit des italienischen Wirtschaftswunders stammenden Fiat Nuova 500 (1957) und Fiat 600 (1955) sowie die klassischen Fiat Panda (1980) und Fiat Uno (1983). Concept and Personalised Cars Die dort gezeigten Klassiker stehen für den Übergang zwischen utopischen Studien auf der einen und als Einzelstücke gefertigten Konzeptfahrzeugen sowie Showcars auf der anderen Seite. Alle zusammen zeigen einen Querschnitt durch die grosse Tradition der norditalienischen Karosseriedesigner und -bauer. Beispiele dafür sind der Fiat 130 Familiare aus den 1970er Jahren, der aus dem Besitz der Familie Agnelli stammt. Ergänzt wird dieser Ausstellungsbereich unter anderem durch das Abarth
2400 Coupé mit einer Karosserie von Allemano (1963). Eco and Sustainable Spätestens seit den 1970er Jahren entwickelten die Marken der FiatGruppe regelmässig Technologien, die Umweltschutz durch neue Ideen für Fertigung, Gebrauch und Entsorgung in den Mittelpunkt stellten. Die Ausstellung zeigt Beispiele für Innovationen, die später auch in die Serienfertigung eingeflossen sind. Epic Journeys Im Laufe seiner Geschichte war das Automobil immer auch mehr als nur ein Mittel, um von A nach B zu kommen. Es begleitete auch Abenteurer auf ihren Reisen, brachte Forscher unter manchmal extremen Bedingungen in die entlegensten Winkel der Erde, war Ausdruck des persönlichen Drangs nach Freiheit und natürlich auch Sportgerät. «Epic Journeys» greift dieses Thema auf. Zum
Beispiel mit dem Fiat 131 Mirafiori Abarth Diesel, der 1977 noch vor der Markteinführung des Serienmodells erfolgreich an einer Marathonrallye von London nach Sydney in Australien teilnahm. Records and Races Der sportliche Wettbewerb hat stets die Arbeit von Designern und Ingenieuren motiviert. Die Ziele waren vor allem Motoren mit mehr Leistung und höherer Effizienz, optimierte mechanische und elektronische Komponenten sowie verbesserte Aerodynamik. In diesem Bereich zeigt der Heritage Hub Fahrzeuge, die Rennen gewonnen oder Rekorde erzielt haben. In diese Kategorie fällt auch der spektakuläre Fiat S61 aus dem Jahr 1911. Small and Safe Maximale Sicherheit auch in Klein wagen – mit dieser Problematik haben sich die Marken Fiat und Lancia seit dem frühen 20. Jahrhundert
Style Marks Diese Sektion konzentriert sich auf Modelle, die zu ihrer Zeit stilweisend für ihre Marke waren und deren innovative Designelemente später in Serienfahrzeuge einflossen. Beispiele für derartige automobile Meilensteine sind der Lancia Aurelia B20 (1951), der Urmeter aller Gran-TurismoCoupés. Ein modernerer Vertreter der Philosophie, historische Designelemente mit moderner Technologie zu kombinieren, ist der Roadster Fiat Barchetta (1995). The Rally Era Der Rallyesport spielte in den 1970er Jahren bei Fiat und Abarth, in den folgenden Jahrzehnten bei Lancia eine grosse Rolle. Beide Marken nutzten den Sport, der mit extremen Bedingungen vom verschneiten Skandinavien bis zur Hitze Afrikas aufwartet, immer auch als Entwicklungs- undTestlabor fürTechnologien, die in Serienfahrzeugen zum Einsatz kommen sollten. Die Sammlung «The Rally Era» zeigt legendäre Autos aus der grossen Zeit des Rallye-Sports, dem auch heute Millionen von Fans weltweit folgen. Zu sehen sind unter anderem der futuristischen Lancia Stratos, Rallye-Weltmeister der Jahre 1974 bis 1976, oder der Fiat 131 Abarth, das Modell, mit dem Walter Röhrl und Beifahrer Christian Geistdörfer 1980 Rallye-Weltmeister wurden. www.fcaheritage.com
Das Mirafiori-Werk
Die legendäre Fiat-Autofabrik entstand in den Jahren 1937 bis 1939, im zweiten Weltkrieg wurde sie allerdings praktisch vollständig zerstört. Nach dem Wiederaufbau wurde die Automobilproduktion 1947 mit dem Fiat 500 «Topolino» wiederaufgenommen. Mitte der 1950er Jahre erlebte Mirafiori seinen Höhepunkt. Ab 1955 entstanden dort der Fiat 600 und ab 1957 der Fiat Nuova 500, die beiden Kleinwagen markierten den Beginn der Massenmotorisierung in Italien und standen für das damalige Wirtschaftswunder.
32 6/19 DIGITAL
nicht zu unterschätzenden Vorteil: Durch das Fahren im Windschatten wird Treibstoff eingespart. Denn aktuelle Platooning-Technologie bedeutet, dass mindestens zwei Lastwagen auf der Autobahn mit Hilfe von technischen Fahrerassistenz- und Steuersystemen in geringem Abstand hintereinanderfahren können. Alle im Platoon fahrenden Fahrzeuge sind digital miteinander verbunden. Das führende Fahrzeug gibt die Geschwindigkeit und die Richtung vor.
Im Gleichschritt marsch! Zwei Lastwagen während einer Autobahnfahrt im Platoon mit nur rund 15 Meter Abstand.
PLATOONING: ALLES (ELEKTRONISCH) GEDEICHSELT In einem weltweit ersten Praxistest haben DB Schenker, MAN Truck & Bus und die Hochschule Fresenius den Einsatz der «elektronischen Deichsel» im realen Logistikbetrieb untersucht. Fazit: Fahrten mit digital vernetzten Lastwagen (Platooning) auf Autobahnen sind sicher, funktionieren technisch zuverlässig und lassen sich gut im Alltag eines Logistikunternehmens einsetzen. Text: Stefan Gfeller
D
Idee eine er bess
Automobildiagnostiker mit eidg. Fachausweis Start: 4. September 2019 (4 Semester) Infoabend: 18. Juni 2019, 18.00 Uhr *
Zertifizierte Führungskraft wbz
Start: 6. September 2019 (22 Tage in 9 Mt.) Infoabende: 18. Juni 2019, 18.00 Uhr * 20. August 2019, 18.00 Uhr *
*
kostenlos und unverbindlich, Anmeldung erwünscht
Auszug aus unserem Kursprogramm
17.06.19: Führung 2020 n 17.06.19: Resilienz und Umgang mit Veränderungen am Arbeitsplatz n 18. & 19.06.19: Mitarbeiterbeurteilung und Mitarbeitergespräch n 15.10.19: Flippige Flips n 15.10. & 05.11.19: Arbeitstechnik und Zeitmanagement n 21. & 28.10.19: SuperBrain n 29.10. & 26.11.19: Selbstbild als Führungsperson stärken n Weitere Informationen: Telefon 062 885 39 02
www.wbzlenzburg.ch
Auto & Wirtschaft, 91x125.5_04.06.19.indd 1
as automatisierte bzw. autonome Fahren ist seit Jahrzehnten eine Zukunftsvision. KühneTräumer sprachen damals von Autos, die selbsttätig vor Hindernissen bremsen würden oder gar Kreuzungsverkehr autonom bewältigen könnten – was heute bekanntermassen längst keine kühnen Träume mehr sind. Als man damals von automatisiertem Fahren sprach, stand vielmehr das Fahren im Konvoi im Vordergrund. Dereinst, versprach man uns, würden wir auf die Autobahn auffahren, einen Knopf drücken – und das Auto würde sich in die «Konvoispur» einfädeln, auf der alle Fahrzeuge elektronisch miteinander verbunden wären und deshalb autonom (bzw. gesteuert vom jeweils vorausfahrenden Auto) und mit geringem Abstand fahren könnten. Der Fahrer könnte sich während der Konvoifahrt anderen Aufgaben widmen – und die Kapazitäten der Autobahnen würden infolge der geringeren Abstände etc. erhöht. Der Konvoi bzw. die «elektronische Deichsel» oder das Platooning – wie immer diese Art der digitalen Fahrzeugkopplung genannt wird – hat gerade bei Lastwagen einen weiteren
23.05.2019 08:34:44
35’000 Kilometer im Praxistest Das Logistikunternehmen DB Schenker, der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus und die Hochschule Fresenius haben nun in Praxistests untersucht, ob und wie gut sich das Platooning von Lastwagen auf deutschen Autobahnen umsetzen lässt. Im Rahmen des Forschungsprojekts EDDI waren Berufs-Chauffeure sieben Monate lang in zwei digital gekoppelten Fahrzeugen auf der Autobahn 9 zwischen Niederlassungen von DB Schenker in Nürnberg und München unterwegs. Nach rund 35’000 Testkilometern lobten die Chauffeure, die im Abstand von nur 15 bis 21 Metern fuhren, den Fahrkomfort und das allgemeine Sicherheitsempfinden. Und auch die Technik enttäuschte nicht, das in den MAN-Lastwagen verbaute Platooning-System arbeitete zu 98 Prozent reibungslos. Nur durchschnittlich einmal pro 2000 Kilometer musste vom Fahrer aktiv eingegriffen werden – deutlich seltener als erwartet. Tatsächlich, so die Projektpartner, könne der Einsatz von LastwagenPlatoons für eine effizientere Nutzung des Platzes auf Autobahnen, weniger Staus und eine höhere Verkehrssicherheit sorgen. Im Praxistest wurden ausserdem Einsparungen beim Treibstoffverbrauch nachgewiesen. Allerdings fiel das Ergebnis einigermassen ernüchternd aus. Während seit Jahren mögliche Einsparungen von bis zu 10 Prozent angenommen wurden, ergaben die Feldtests einen «rund 3 bis 4 Prozent» geringeren Treibstoffverbrauch. Neue Zukunftsperspektiven für Chauffeure Grundsätzlich machbar und sinnvoll ist das Platooning aber alleweil. DB Schenker hat ermittelt, dass die Technologie grossflächig im Logistik-
DIGITAL 6/19 33
Antenne ITS G5
Zukunftsperspektiven!», betont der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer.
Fahrzeugkommunikation über Wlan (ITS G5)
Ständiger Austausch von Informationen wie: Zustand Platoon Geschwindigkeit, Beschleunigung und Bremsverzögerung GPS-Position
Kamera Lidar (Laserscanner) Radar Lenksystem
SOLUTIONS FOR CONNECTED DRIVING
SOLUTIONS FOR CONNECTED DRIVING
Automated Driving Partners
Automated Driving Partners
ca. 15 m
SOLUTIONS FOR CONNECTED DRIVING
SOLUTIONS FOR CONNECTED DRIVING
Automated Driving Partners
Automated Driving Partners
Folgefahrzeug
Führungsfahrzeug
Fahrerassistenz- und Steuersysteme ermöglichen die digitale Verbindung der Lastwagen. netz eingesetzt werden kann, wie Alexander Doll, Vorstand Finanzen, Güterverkehr und Logistik der Deutschen Bahn AG, erklärt: «Wir haben unser europäisches Transportnetzwerk analysiert und können konkret sagen, dass etwa 40 Prozent der gefahrenen Kilometer in Platoons durchgeführt werden könnten.» Er räumt allerdings ein, dass hierfür weitere Tests und entsprechende
regulatorische Rahmenbedingungen notwendig seien. Die Politik – das Forschungsprojekt EDDI wurde vom deutschen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit rund 1,86 Millionen Euro gefördert – sieht darüber hinaus auch neue Berufsmöglichkeiten für Chauffeure: «Die Mobilität der Zukunft ist automatisiert und vernetzt. Das gilt auch
für die Logistik. Daher unterstütze ich die Branche mit voller Kraft, Technologien wie Platooning zur Marktreife zu bringen. Wir wollen die Prozesse noch sicherer, effizienter und umweltfreundlicher machen – von der Rampe bis zum Kunden. Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Fahrer zu. Im Digital-Truck wird er zur modernen Logistikfachkraft. Dadurch erhält der Beruf neue
Keine unkontrollierbaren Fahrsituationen Der Projektpartner Hochschule Fresenius untersuchte derweil die psychosozialen und neurophysiologischen Auswirkungen auf die Fahrer. Das Liveerlebnis hat dabei eine deutliche Veränderung in der zuvor teils kritischen Einstellung der Fahrer bewirkt: «Allgemeines Sicherheitsempfinden und Ver trauen in die Technik spiegeln sich in der Bewertung konkreter Fahrsituationen durch die Fahrer wider. Keine wird als unkontrollierbar bezeichnet», schildert Prof. Dr. Sabine Hammer vom Institut für komplexe Systemforschung an der Hochschule Fresenius. Als «unangenehm» aber nicht kritisch wur den ein- oder durchscherende Fahrzeuge anderer Verkehrsteilnehmer empfunden. «Aufgrund der schnellen Reaktionszeiten des Systems würden die Fahrer heute daher einen Abstand von nur 10 bis 15 Metern bevorzugen», so Hammer.
Real Garant – Ihr Experte für Garantieversicherungen in der Automobilbranche Wir bringen Sie garantiert weiter. Real Garant Schweiz, Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG 0848 242 242, www.realgarant.ch
34 6/19 AUTO&SIE
Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch
Es tut sich was
V
or kurzem hat bei unserer Redaktion um die Ecke der Auto hersteller Tesla auf einem schnöden grossen Parkplatzfeld mitten im Industriegebiet eine ganze Armada an Schnellladestationen aufgebaut. Fast 20 schicke Säulen stehen jetzt in Reih und Glied und warten darauf, angezapft zu werden. Grundsätzlich eine wirklich gute Sache. Endlich kommt mal ein bisschen Bewegung in diese Elektromobilität. Alle reden davon, aber keiner fährt damit. Und warum? Weil die Ladestationen fehlen. Schöne neue Elektrofahrzeuge, wie sie zahlreiche Hersteller in den nächsten Jahren auf den Markt ballern wollen, sind ja gut und recht – aber wo sollen die denn alle ihren Strom für ihre Batterien herholen? Zumindest hat es in Dietikon jetzt schon mal gut zwanzig neue Ladestationen – sicher kommen schweizweit noch mehr dazu. Im Moment sieht es aber noch so aus, als dass die Ladestationen und die davor liegenden Parkplätze ausschliesslich von Autos mit Verbrennungsmotoren besetzt sind und der einzige, der den Strom aus den Ladesäulen wirklich hätte brauchen können, war der asiatische Food-Truck, der uns jahrelang die Mittagspausen versüsst hat. Leider hat ihn Tesla davongescheucht.
AUFTAKT ZUR «W SERIES» GEGLÜCKT: DIE 18 RENNFAHRERINNEN SORGEN FÜR AUFSEHEN Die «W Series» ist die erste Rennserie nur für Frauen und feierte Anfang Mai in Hockenheim Premiere. Sie bietet guten Sport und zeigt vielversprechende Talente – ist aber nicht unumstritten. Mit von der Partie ist auch die Liechtensteiner Rennfahrerin Fabienne Wohlwend. Text: Isabelle Riederer | Bilder: W Series
I
n den meisten Leistungssportarten gibt es eine Geschlechtertrennung – nur im Motorsport nicht. Insbesondere in der Motorsport-Königsklasse, der Formel 1. Die letzten beiden Frauen, die ein Formel-1-Rennen bestritten haben, waren Maria Teresa de Filippis und Lella Lombardi – das war vor bald 70 Jahren. Mit der neuen «W Series» will man das nun ändern. Sie soll Rennfahrerinnen den Weg in den Formel-1-Zirkus ermöglichen. Anfang Mai startete das erste Rennen der «W Series» in Hockenheim. 18 Rennfahrerinnen aus 13 Ländern haben sich für die «W Series» qualifiziert und sorgten sowohl in der Boxengasse als auch auf der Rennstrecke für Aufsehen. Darunter auch die Liechtensteinerin Fabienne Wohlwend. Mehr als 50 Fahrerinnen hatten an einem Auswahlverfahren teilgenommen, das seit Januar
Alle treten mit dem gleichen Modell, einem Tatus-Formel-3-Boliden, gegeneinander an. unter Aufsicht von David Coulthard, einst Vizeweltmeister der Formel 1 und heute im Vorstand des neuen Wettbewerbs, und dem früheren Formel-1-Piloten Alexander Wurz auf verschiedenen Rennstrecken stattfand. Nicht al lein Fahrtalent war entscheidend, auch technisches Verständnis und öffentliches Auftreten spielte bei der Vergabe der Startplätze eine Rolle. Die junge Britin Jamie Chadwick gilt als grosse Rennsport-Hoffnung.
1,5 Millionen US-Dollar als Preisgeld Die Serie findet im Rahmenprogramm der DTM statt. Gefahren wird in Einheitsautos mit Formel3-Standard. Die weiteren Stopps nach dem Auftakt in Hockenheim sind Zoldern (Belgien), Misano (Italien), Norisring (Deutschland) und Assen (Niederlande). Das Finale wird am 10. und 11. August auf dem Brands Hatch Circuit in Grossbritannien ausgetragen. Ein Preisgeld von insgesamt 1,5 Million US-Dollar wird bis runter an den 18. Rang ausgezahlt. Die Gewinnerin erhält 500’000 US-Dollar. Einen ersten Schritt zum Gesamtsieg legte am ersten Rennwochenende die Britin Jamie Chadwick hin. Nachdem Sie bereits in allen Trainings und Qualifyings die Schnellste war, überzeugte sie dann auch mit Souveränität im Rennen und holte sich nicht nur den ersten Platz, sondern sicherte sich auch einen Platz in den Geschichtsbüchern des Motorsports. Chadwick gilt als grosse Motorsport-Hoffnung. 2015 gewann Chadwick mit erst 17 die britische GT-Meisterschaft auf einem Aston Martin und im
AUTO&SIE 6/19 35
zum Schluss kämpften die 18 Renntalente um einen Podestplatz. Auch beim zweiten Rennen im belgischen Zolder am 18. Mai zeigten sich die Rennfahrerinnen kämpferisch. Die Niederländerin Beitske Visser feierte beim zweiten Saisonrennen zur W-Frauen-Rennserie ihren ersten Sieg. Visser gewann 8,5 Sekunden vor Jamie Chadwick, die nicht nur das Auftaktrennen in Hockenheim gewonnen, sondern im Qualifying in Zolder auch die Poleposition erobert hatte. Visser übernahm die Führung beim Start, weil es Verwirrung beim Schwingen der grünen Flagge gab.
Fabienne Wohlwend aus dem Fürstentum Liechtenstein ist eine der 18 Rennfahrerinen der «W Series». vergangenen Winter, ebenfalls als erste Frau, die MRF Challenge Formula 2000 Championship in Indien. In Hockenheim sah Jamie Chadwick die Zielflagge nach einer Renndauer von 30 Minuten plus einer Runde mit 1,3 Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Alice Powell. Dritte wurde die Spanierin Marta Garcia. BMW-Juniorin Beitske Visser fuhr von Startplatz acht auf Position vier, Fabienne Wohlwend aus Liechtenstein wurde Sechste, die Deutsche Naomi Schiff kam auf Rang 14 ins Ziel. Die 21-jährige Fabienne Wohlwend sorgte bereits für Aufsehen, als sie sich am Ende der vergangenen Saison bei den World Finals der Ferrari Challenge in Monza den Sieg in derTrofeo Pirelli AM geholt hatte. Kampfgeist und Ehrgeiz Dabei zeigte sich beim Rennauftakt: Auch die Damen schenken sich nichts und geben Vollgas. In dem über 18 Runden auf dem GP-Kurs von Hockenheim führenden Rennen, setzten die 18 Rennfahrerinnen alles auf die Siegerkarte. Die Spannung war gross, und hätte man es nicht gewusst, wäre ein Unterschied zur Formel 3 oder Formel 2 kaum zu sehen gewesen. Bis
Spektakuläre Manöver Während Visser einem sicheren Start-Ziel-Sieg entgegenfuhr, lieferten sich Chadwick und ihre Landsfrau Alice Powell einen sehenswerten Rad-an-Rad-Kampf um den zweiten Platz. Zunächst lag Chadwick lange vorne, doch dann setzte Powell ein spektakuläres Manöver, das wiederum Chadwick nicht minder spektakulär kontern konnte. Bereits früh im Rennen kam es zu einer Kollision zwischen der Britin Esmee Hawkey und der Ungarin Vivien Keszthelyi, die an diesem Wochenende für die gesundheitlich angeschlagene finnische Kollegin Emma Kimiläinen einspringen durfte. Die beiden schieden aus, das Safety-Car musste auf die Strecke. Auf den weiteren Plätzen landeten Marta Garcia aus Spanien, Sarah Moore aus Grossbritannien und Tasmin Pepper aus Südafrika. Die Deutsche Naomi Schiff, nach dem Qualifying noch auf Platz zwölf, wurde Zehnte. Fabienne Wohlwend holte sich den siebten Platz. In Grossbritannien werden die Rennen übrigens live im Fernsehen übertragen. Vor allem junge Mädchen sollen dadurch inspiriert werden: «Wir machen aus unseren Fahrerinnen Stars und zeigen so den Mädchen, wozu sie im Stande sind», erklärt Catherine Bond Muir, Gründerin der «W Series». Über Facebook und Twitter kann man die Rennen auch in der Schweiz live mitverfolgen.
Ihr Partner für das kundenfreundliche Autohaus: AWS Architekten AG AWS Architekten AG
Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung: – Beratung und Planung beim Neu- und Umbau von Autohäusern und Garagen – Bedarfs- und Standortabklärungen sowie Analysen – Massgeschneiderte Lösungen mit klarem Kostendach – Betriebsablauf-Optimierungen – Kosten-Evaluation, Verkehrswertschätzungen, Nutzungsstudien Gerne stehen wir Ihnen für ein unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.
www.wseries.com Die Rennfahrerinnen der «W Series».
AWS Architekten AG Muristrasse 51 | CH-3006 Bern T +41 31 351 33 55 architekten@aws.ch | www.aws.ch
36 6/19 GARAGENKONZEPTE
GROSSE MARKTÜBERSICHT: DIE SCHWEIZER Garagenkonzepte erfreuen sich einer anhaltend hohen Beliebtheit. Immer mehr Garagisten schliessen sich einem Netzwerk an. Grund informationen finden Sie hier. Anbieter
Technomag/SAG
Technomag/SAG
Technomag/SAG
hostettler autotechnik ag
Lorch AG
Anzahl CH-Partner
295
60
125
über 290
14
Gründungsjahr
2011
2015
2011
1997
2011
Initialkosten
keine
keine
keine
zwischen CHF 1000.- individuell je nach und 4000.- für Aussen- Aussengestaltung / Innenbeschriftung. Keine Eintrittsgebühr.
Kosten pro Jahr (Fr.)
3000.-
1800.-
960.-
1980.-
948.-
Abnahmeverpflichtungen
individuell
individuell
individuell
gemäss Vereinbarung
keine
Umsatzziele
individuell
individuell
individuell
ja
nach Vereinbarung
Werkstattausrüstung
Anforderungsprofil
Anforderungsprofil
Anforderungsprofil
Werkstatteinrichtung und Diagnosetechnik
ja
Schulung/Weiterbildung
empfohlen bei Techpool
empfohlen bei Techpool
empfohlen bei Techpool
ja
ja, Schlungsangebot durch Lorch AG
Finanzierung
individuell
individuell
individuell
ja
individuell
Bonusprogramm
individuell
individuell
individuell
ja
ja
Technische Hotline
ja
ja
ja
ja, Technische Hotline ja, durch die Lorch AG inklusive
Mobilitätsgarantien
ja
ja
ja
nein
nein
Werbung
ja
ja
ja
nationale und regionale Werbung
ja, regional und überregional
POS-Material
ja
ja
auf Anfrage
diverses Material ja (POS, Kommunikation, Give-aways etc.)
Arbeitskleidung
ja
ja
ja
ja
ja
Beschriftung
gemäss CI
gemäss CI
gemäss CI
gemäss Anforderungsprofil
gemäss CI
Sonstiges/Besonderheiten
k.A.
k.A.
k.A.
Kündigungsfrist von 3 1500 Betriebe in Monaten und keine DACH-Region, indiviMindestvertragsdauer duell auf den Betrieb zugeschnittenes Garagenkonzept, Inhaber steht im Vordergrund
Kontakt
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Aris Merighi Konzeptleiter 041 926 62 38 aris.merighi@ autotechnik.ch
Sebastian Litterst Leiter Werkstattkonzepte, 044 299 98 90 sebastian.litterst@ lorch-gruppe.com
Website
carxpert.ch
carxpert.ch
autocoach.ch
autofit.ch
1aautoservice.ch
GARAGENKONZEPTE 6/19 37
WERKSTATTKONZEPTE IM ÜBERBLICK Derendinger/SAG
Derendinger/SAG
Derendinger/SAG
AMAG stop+go
Robert Bosch AG
ESA
ESA
285
130
85
97
82
380
60
2004
2014
2015
2008
1921
1999
2017
keine
keine
keine
CHF 4000.(Basis-Starterpaket)
keine
CHF 2500.-
keine
2640.-
1440.-
1800.-
Franchise: 4800.Marketing: 1700.-
3720.-
2640.-
0.-
keine
keine
keine
keine
keine
keine
ja
keine
keine
keine
keine
CHF 40’000.-
keine
ja
Anforderungen gemäss Zertifizierung
Anforderungen gemäss Zertifizierung
Anforderungen gemäss Zertifizierung
ja, gemäss Anforderungsvorgaben
ja, boschwerkstattwelt.ch
Anforderungsprofil
Anforderungsprofil
Schulungsprogramm Techpool
Schulungsprogramm Techpool
Schulungsprogramm Techpool
ja, durch AMAG Academy
ja, bosch-training.ch
mechanixcampus.ch
mechanixcampus.ch
diverse Möglichkeiten diverse Möglichkeiten diverse Möglichkeiten ja für die Beschriftung für die Beschriftung für die Beschriftung
ja
KonzeptDeal
KonzeptDeal
ja, via D-Store
ja, via D-Store
ja, via D-Store
ja
ja
ja
ja
Techpool kostenlos
Techpool kostenlos
Techpool kostenlos
ja, kostenlos
ja (kostenlos)
nein
nein
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
nationale Imagekampagnen, nationale Endverbraucherpromotionen, individuelle Unterstützung ja, zentral und individuell via Printmanager
nationale Imagekampagnen, nationale Endverbraucherpromotionen, individuelle Unterstützung ja, zentral und individuell via Printmanager
nationale Imagekam- ja pagnen, nationale Endverbraucherpromotionen, individuelle Unterstützung ja, zentral und ja individuell via Printmanager
ja, lokale, regionale, nationale und internationale Marketingaktivitäten
ja, lokal und national
ja
ja, vier saisonale Werbemittelplakate pro Jahr, Online-POSTV für Verkaufsraum
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
obligatorisch mit definiertem CI
obligatorisch mit definiertem CI
obligatorisch mit definiertem CI
ja
ja, ab CHF 5000.-
ja
ja
k.A
k.A
k.A
Zugang zu der kompletten AMAGLogistik und deren Dienstleistungen
Flottenaktivitäten nur für ESA- Zusatzkonzepte (Die- Mitinhaber sel, Classic, eMobility) B2B/B2C-Kooperation Partnergremien 17’500 Partner global
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Hanspeter Wetli Leiter stop+go 079 212 53 08 hanspeter.wetli@ stopgo.ch
Sandro Francescutto Leiter Garagenkonzepte Schweiz Robert Bosch AG 044 847 15 85 info.bosch-service@ ch.bosch.com
Markus Bigler Markus Bigler markus.bigler@esa.ch markus.bigler@esa.ch
garageplus.ch
unicar.ch
carrosserieplus.ch
stopgo.ch
boschcarservice.ch
legarage.ch
nur für ESAMitinhaber
checkbox.ch
38 6/19 GARAGENKONZEPTE
ein umfangreiches Teilesortiment in OE-Qualität, eine schnelle Logistik, eine kompetente Technik-Hotline, Schulungsmöglichkeiten, Arbeitskleider sowie einfache und wirkungsvolle Marketing- und Werbetools beinhaltet. Philipp Schaller: «Wir sind sehr zufrieden mit dem 1a-Konzept. Vor allem die technische Hotline ist äusserst wertvoll. PerTelefon oder Mail erhalten wir schnell und einfach die richtigen Informationen über die benötigten Teile oder technische Schemata für alle Marken und Modelle. So können wir für jedes Auto praktisch den gleich guten Service wie die entsprechende Markengarage bieten.»
Autofahrer aus der Region interessant werden und einen Service für alle Marken, Modelle und Motoren bieten.» Philipp Schaller ergänzt: «Wir suchten also ein gutes Garagenkonzept, an das wir uns anschliessen konnten.» Sie mussten nicht lange suchen. Seit Jahren arbeitet Diesel Fritz mit Bosch zusammen, zuerst direkt und dann über die Lorch AG, die den BoschVertrieb in der Schweiz übernommen hatte. Und der Grosshändler Lorch betreibt in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit einigen Jahren ein attraktives Garagenkonzept – den 1a Autoservice.
Saisonale Werbung Auch die Hilfe bei Werbe- und Marketingmassnahmen ist für den Konzeptpartner sehr wichtig. Angefangen bei der Bereitstellung und Bewirtschaftung der Homepage über die Hilfe bei Onlineaktionen bis hin zum Angebot von saisonalen Werbemitteln ist alles im 1a-Paket inbegriffen. Blerim Tairi: «Vor den Osterfeiertagen konnten wir unseren Kunden zum Beispiel 1a-Schoggi-Osterhasen verteilen. Das ist natürlich super für die Kundenbindung. Oder jetzt, wo der Sommer naht, konnten wir auf unserer Homepage ganz einfach und schnell eine Klimaservice-Aktion online stel len.» Neben dem Klimaservice, der gewöhnlichen Wartung und Reparatur, der Prüfung von Stossdämpfern und Fahrwerkskomponenten und dem Fitmachen des Autos für die Motorfahrzeugkontrolle bietet 1a Autoservice Langenthal neu auch einen Autoglas- und Automatikgetriebespülservice an. Sebastian Litterst: «Eine Stärke von Lorch als Konzeptanbieter ist auch, dass es bei uns sämtliche Komponenten für die Werkstattausstattung gibt. Die Werkzeuge für die Windschutzscheibenreparatur kann man bei uns genauso beziehen wie die Maschine für die Getriebespülung.»
Umfangreiches Paket Seit Mai 2018 heisst Diesel Fritz nun auch 1a Autoservice Langenthal. Die graue Tafel mit den knallgelben Elementen ist schon von Weitem zu sehen. «Noch auffälliger ist das Schild in der Dämmerung oder nachts, dann wird es nämlich beleuchtet», weiss Sebastian Litterst, AutoserviceVerantwortlicher für die Schweiz. Die hochwertige Beschriftung ist Teil des 1a-Paketes, das ausserdem
Mehr Zeit für die Kunden Das Ziel, für alle Autofahrer aus der Region interessant zu werden, hat Diesel Fritz dank dem 1a-Garagenkonzept erreicht. «Unser Kundenstamm ist gewachsen, unser Umsatz auch. Und weil uns 1a Autoservice ein tolles Rundumpaket bietet, haben wir trotz mehr Arbeit mehr Zeit für unsere Kunden», ziehen BlerimTairi und Philipp Schaller ein gemeinsames Fazit. www.1aautoservice.de
Das 1a-Autoservice-Team: (v. r.) Rosmarie Leu, Bledi Tairi, Blerim Tairi, Philipp Schaller, Vali Kerqeli und Sebastian Litterst.
«TROTZ MEHR ARBEIT, MEHR ZEIT FÜR DIE KUNDEN» Diesel Fritz ist in Langenthal die Nummer 1 bei Reparatur und Unterhalt von Dieselmotoren. Seit der Betrieb Garagenkonzeptpartner von Lorch 1a Autoservice ist und den Service auf alle Marken, Modelle und Motoren erweitert hat, sind die Geschäftsführer Philipp Schaller und Blerim Tairi mit ihrem Team jetzt sogar Nummer 1a. Text/Bilder: Mario Borri
D
iesel Fritz ist im Oberaargauer Städtchen Langenthal und in den ganzen Schweiz ein Begriff. Seit 1962 werden im Werkstattbetrieb Dieselfahrzeuge und Dieselaggregate aller Art repariert und unterhalten. «Die Hauptkunden waren und sind vor allem andere Garagen, die nicht mehr weiter wissen bei Dieselproblemen», erzählt Philipp Schaller, einer der beiden Geschäftsführer. Neben gewöhnlichen Lastwagen- und PW-Dieselmotoren werden ab und zu auch grössere Kaliber bearbeitet, ergänzt Blerim Tairi,
der andere Geschäftsführer. «Es kann schon mal vorkommen, dass eine riesige Diesellokomotive oder ein Notstromaggregat zum Service oder zur Reparatur in unserer Werkstatt steht oder wir dies vor Ort erledigen.» Breiteres Serviceangebot Tairi und Schaller hatten den Betrieb Anfang 2018 als langjährige Mitarbeiter übernommen. Neben der Weiterführung des bewährten Geschäftes mit Dieselmotoren wollten sie das Angebot erweitern. Blerim Tairi: «Wir wollten auch für die gewöhnlichen
Von Weitem zu sehen: Auch das Werkstattgebäude ist auffällig beschriftet.
GARAGENKONZEPTE 6/19 39
MIT MARKENKOMPETENZ IN EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT Seit 2009 betreibt die Amag das Garagenkonzept stop+go. Das Konzept wurde laufend den a ktuellen Marktanforderungen angepasst. Die qualitativen Ansprüche hat man dabei aber nie vernachlässigt. So erfreut sich das Netzwerk steigender Beliebtheit, mittlerweile gibt es rund 100 Partnerbetriebe.
S
top+go fokussiert zukünftig noch verstärkt auf die Marken des VW-Konzerns, repariert aber auch weiterhin Fahrzeuge aller Marken. Partner des Netzwerkes sind in erster Linie kleinere, inhabergeführte Garagen. Gute Qualität, eine fachmännische Beratung, preiswerte und zeitwertgerechte Reparaturen und ein schneller Service sind die Ansprüche der Partnerbetriebe.
Im Informationsteil erfahren die Partner die wichtigsten Neuerungen.
Preiswerte Economy-Originalteile Mit technischer und logistischer Unterstützung der Amag können die stop+go-Partner Wartung und Reparaturen auf einem qualitativ hochstehenden Niveau anbieten. Speziell für ältere Fahrzeuge sind preiswerte Original-Economy-Teile für die Marken Volkswagen, Audi, Seat und Škoda für eine profitable und zeitwertgerechte Instandsetzung verfügbar.
Vorteile des stop+goPartnernetzwerkes Der technische Support über die Hotline wird heutzutage immer wichtiger für Garagisten. Bei stop+so stehen den Partnern über die Amag-Hotline Spezialisten mit einem direkten Draht zum Herstellerwerk zur Seite – und dies kostenlos. Für eine Partnerschaft mit stop+go spricht auch die Ersatzteilbeschaffung und der Zugang zur kompletten Amag-Logistik.
Die stop+go-Familie beim Partnertreffen Mitte Mai am Rheinfall.
Personalisierbare Prospekte Praktisch sind auch die Marketinghilfsmittel und die Erstellung und Pflege einer eigenen GaragenWebsite durch stop+go. Gerade die personalisierbaren Prospekte kommen bei der Kundschaft sehr gut an, und mit der stop+go-Website hat jeder Partner auch im Internet einen modernen, digitalen Auftritt. Wichtiges Standbein ist für die stop+go-Partner der Occasions -
handel, welcher auch dazu dient, neue Kunden in die Garage zu bringen. Auch in diesem Bereich profitiert jeder stop+go-Partner vom Amag-Netzwerk: Dank Amag Recars können die Garagen bevorzugt auf einen attraktiven Fahrzeugpool zurückgreifen. Das stop+go-Werkstattkonzept garantiert dabei die unternehmerische Freiheit seiner Partner, und man bleibt sein eigener Herr und Meister. Stop+go berät und unterstützt seine Partner – welche Leistungen sie schliesslich in Anspruch nehmen, ist ihnen überlassen. Als stop+goPartner hat man weder Abnahmenoch Umsatzverpflichtungen. Stop+go-Partnertreffen 2019 Wie jedes Jahr treffen sich alle stop+go-Partner zu einem zweitägigen Stelldichein. Einerseits werden im Informationsteil den Partnern die wichtigsten Neuerungen des stop+go-Konzepts vorgestellt. Andererseits steht auch das Feiern gross im Programm, denn das Networking und der Kontakt unter den Partnern selbst werden grossgeschrieben. Dieses Jahr fand das stop+go-Partnertreffen am 16./17. Mai in Schaffhausen am Rheinfall statt. (pd/mb) www.stopgo.ch
40 6/19 GARAGENKONZEPTE
«WIR WÜRDEN UNS JEDERZEIT WIEDER FÜR CARXPERT ENTSCHEIDEN» Die Landgarage AG in Uhwiesen im Zürcher Weinland gibt es seit über 20 Jahren. Geschäftsführer Jakob Schlatter führt die Garage zusammen mit seiner Frau Carola Schlatter. Gemeinsam haben sich die beiden für das Garagenkonzept carXpert von der Technomag entschieden. Text: Isabelle Riederer | Bilder: Michael Schatzmann
Carola und Jakob Schlatter übernahmen die Landgarage AG 1998.
M
itten im Zürcher Wein land an der Landstras se 22 in Uhwiesen steht die Landgarage AG. Schon von Weitem sieht man das grosse carXpert-Logo und die grün bemalte Eingangstür zur Annahme. «Wir leben unser carXpertGaragenkonzept bis ins kleinste Detail, und dazu gehört für uns auch ein frischer Markenauftritt», erklärt
Jakob Schlatter, Geschäftsführer der Landgarage AG und Präsident der AGVS-Sektion Schaffhausen. Der prägnante Markenauftritt und der Wiedererkennungswert von carXpert gehören zum Garagenkonzept wie das grüne X. 1998 übernahm Jakob Schlatter zusammen mit seiner Frau Carola Schlatter den Betrieb, damals noch offizieller Peugeot-Händler. «Ich
habe auf Peugeot gelernt und lange in einer Peugeot-Garage gearbeitet. Ich freute mich sehr, den Betrieb mit der Markenvertretung weiterführen zu können», so Schlatter und weiter: «Die Auflagen durch den Importeur wurden dann aber immer grösser und die neue Gebietszuteilung war für uns nicht akzeptabel.» Und so gab Schlatter zwei Jahre später die Markenvertretung ab.
Unternehmerische Freiheit bleibt Was jetzt? «Da wir schon zuvor mit dem Gedanken gespielt hatten, als freie Garage weiterzumachen, war für uns schnell klar, wir werden Partner eines Garagenkonzepts», sagt Jakob Schlatter und weiter: «Damals war die Auswahl an Garagenkonzepten aber noch nicht so gross wie heute. Da wir mit der Technomag als Ersatzteillieferant schon gute Erfahrungen gemacht hatten und das Konzept AD-Garage für uns genau das bot, was wir wollten, war die Entscheidung klar. Mit dem Namenswechsel in carXpert 2011 erhielt das Konzept noch mehr Profil.» Einer der wichtigsten Punkte für das Garagenkonzept carXpert ist die unternehmerische Freiheit, die Jakob Schlatter und seine Frau Carola geniessen. Jakob Schlatter: «Als Markenvertretung bist du gebunden und hast Zielvorgaben, als carXpert-Partner sind wir frei und entscheiden selbst, was das Beste für unsere Garage ist.» CarXpert bietet seinen Partner auch finanzielle Vorteile – besonders im Bereich Marketing und Digitalisierung. Carola Schlatter: «Bei carXpert können wir aus einem Pool an Ideen und Vorlagen individuell unsere Werbe- und Marketingaktivitäten auswählen und
Die Landgarage AG in Uhwiesen ist seit 2011 carXpert-Partner, davor war der Betrieb schon Partner des Vorgänger-Konzepts AD-Garage.
GARAGENKONZEPTE 6/19 41
zusammenstellen. Das spart Zeit und vor allem Geld.» Das Zusammenstellen der eigenen Bausteine für seinen Betrieb ist eine der Stärken von carXpert. Das Premium-Konzept von der Technomag bietet seinen Partnern zahlreiche Möglichkeiten, Werkstatt und Mitarbeiter auf Vordermann zu bringen – nur muss man es selber tun. «Wir nutzen zum Beispiel das Angebot von microRepair. Eine gute Sache, die auch bei unseren Kunden sehr gut ankommt.» Freier Zugang zu Fahrzeugdaten Unentbehrlich für ein effizientes Arbeiten in einer Garage ist der Zugang zu aktuellen Fahrzeugdaten. «Dank carXpert sind wir bestens gerüstet und haben freien Datenzugang zu allen Marken. Mit unserem Diagnosegerät von Hella Gutmann können wir zudem fast alle Autos prüfen. Hinzu kommt der sehr gute technische Support durch die Hotline», so Jakob Schlatter. Essentiell sind auch die Ersatzteillieferungen. CarXpert beliefert seine Partner bis zu fünfmal pro Tag. Jakob Schlatter: «Das ist ein grosser Vorteil, da wir
kaum noch ein Lager betreiben müssen.» Die Landgarage AG schätzt aber nicht nur die professionelle Zusammenarbeit, sondern auch die familiären Strukturen von carXpert. «Bei carXpert fühlen wir uns aufgehoben und verstanden. Wir würden uns jederzeit wieder für carXpert entscheiden», sagt Jakob Schlatter. Ein Punkt, auf den er und seine Frau auch bei Kundenkontakt Wert legen. «CarXpert leistet die Vorarbeit und stellt uns alles, was wir brauchen zur Verfügung. Den Kunden zufriedenstellen, das ist aber unsere Aufgabe – und das heisst nicht nur technisch und qualitativ gute Arbeit leisten, sondern den Kunden auch ernst nehmen.» www.carxpert.ch www.landgarage.ch
Das Garagenkonzept c arXpert der Technomag hat mittlerweile über 290 Partner in der ganzen Schweiz.
D N A H R E N I E S U A S E L L A T R IE
GARANT
ntie Neuwagen-Gara
erte tie für importi ntie stellergaran ra Quality1-Her odelle ohne Werksga M t bis antie und is einer Vollgar stellergarantie ht ic tspr en er H ng r fa ne m su it ei Der Deckungschlüsse vergleichbar m us auf wenige A
er Quality1-Partn e ls a en er ti fi o Pr mt auf di en, abgestim
ntie
Occasionsgara
araturkosten warteten Rep tie utz vor uner ch S r te er s bi Vollgaran Preisw nddeckung fang von Gru m su ng ku Dec
ment
Finanz-Manage kontrolle Rechnungs
isse Lösung Individuelle ifischen Kundenbedürfn spez Ort r vo ng uu re rsönliche Bet pe d un le rachen Regiona n Landessp atung in alle er B e nt Min. te Kompe freigabe in 15 g: Schaden ung in 10 Tagen un kl ic bw A und Zahl Schnelle hlüsse per Garantieabsc eldungen : nz te pe om m l-K en ita ad ig D . und Sch uality1-App in nur 2 Min B2B-Portal it wenigen Klicks über Q m
noch viel mehr Quality1 bietet ung
hlussgarantie Neuwagen-Ansc blauf der regulären ch A
r Schutz na
antie Herstellergar m su fang g; Deckung itbegrenzun g bis Vollgarantie ze uf La e hn O ckun von Grundde
Lückenlose
So viel aus einer Hand – kein Wunder, ist Quality1 in Sachen Fahrzeuggarantien der führende Anbieter in der Schweiz. © Quality1 AG, Bubikon, 10/2018
anager
d Finance-M
für Fleet- un
he lversicher Ratenausfal omobilbranc n für die Aut ge un ös nl lle Schnittste ngen Dienstleistu und weitere
Service Pack+
ts,
zeugunterhal ung des Fahr Kostendeck mit unseren Garantien r kombinierba
Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen unter Tel. +41 (0)55 254 30 00 oder per E-Mail an info@quality1.ch.
42 6/19 GARAGENKONZEPTE
«BEI GARAGE PLUS BEKOMME ICH ALLES AUS EINER HAND» Die Garage Auto Wolf AG ist «Garage plus»-Konzeptpartner, seitdem das Konzept von Derendinger 2005 lanciert wurde. Geschäftsführer Marcel Wolf ist stolz, «Gründungs mitglied» des Garagenkonzepts zu sein, und ist bis heute davon überzeugt. Text/Bilder: Isabelle Riederer unzählige Vorteile – von diesen Vorteilen profitiert auch die Garage Auto Wolf AG in Heimberg.
Marcel Wolf (l.), Geschäftsführer und Inhaber der Garage Auto Wolf AG, und sein Sohn Denis Wolf.
D
irekt an der Hauptstrasse in Heimberg liegt die Garage Auto Wolf AG. Geschäftsführer Marcel Wolf ist leidenschaftlicher Automechaniker und Motorsportler. Seine Werkstatt gründete er 1985, seit 1987 befindet sich die Garage an der Bernstrasse 249 in Heimberg. Bis vor zwei Jahren hatte die Auto Wolf AG noch eine Toyota-Vertretung inne, doch mit der Umsetzung der neuen Auflagen tat sich Wolf schwer und entschied – gemeinsam mit seinem Sohn Denis Wolf, der den Betrieb in einigen Jahren übernehmen wird –, sich von Toyota zu lösen und als markenunabhängige Garage weiterzumachen. «Wir haben eigentlich schon immer alle Automarken bedient, sowohl in der Werkstatt als auch in der Carrosserie», so Marcel Wolf, der sich vor kurzem ein zweites Standbein als exklusiver Schweizer Importeur für Wohnwagen und Camper der italienischen Marke Wingamm aufgebaut hat. «Garage plus»-Konzeptpartner der ersten Stunde Für den umtriebigen Geschäftsführer ist aber nicht nur ein zweites Standbein wichtig, sondern auch ein starker Konzeptpartner. Für Auto Wolf ist dieser Partner seit 15 Jahren Derendinger mit seinem Garagenkonzept «Garage plus». «Wir sind seit der Geburtsstunde von ‹Garage plus› dabei, und seit 2015 sind wir
auch ‹Carrosserie plus›-Partner», sagt Marcel Wolf. Damals war die Auswahl an Konzeptpartnern noch kleiner als heute, doch für Marcel Wolf war die Entscheidung leicht. «Wir haben uns alle Konzepte angeschaut und sie miteinander verglichen, aber das Konzept von ‹Garage plus› war für uns das beste. Auch hatten wir bereits sehr gute Erfahrungen mit Derendinger gemacht, weshalb wir uns für ‹Garage plus› entschieden haben», sagt Marcel Wolf. «Garage plus» ist das PremiumGaragenkonzept von Derendinger und zählt mittlerweile über 280 Konzeptpartner. Es ist flächendeckend in der ganzen Schweiz mit freien Garagen und Markenbetrieben vertreten und bietet seinen Mitgliedern Die Garage Auto Wolf AG ist seit 15 Jahren «Garage plus»Konzeptpartner.
Unschlagbare Lieferhäufigkeit bei «Garage plus» Dazu gehören für Marcel Wolf in erster Linie die grosse Auswahl an zertifizierten Ersatzteilen, das Schulungsangebot, der technische Support und die Lieferhäufigkeit. «Bei der Lieferhäufigkeit ist ‹Garage plus› mit Derendinger unschlagbar. Wir werden fünfmal am Tag mit unserer bestellten Ware versorgt, das ist schlichtweg nicht zu toppen», sagt Marcel Wolf und weiter: «Praktisch ist auch, dass ich eine Auswahl an Ersatzteilen bestellen kann, sie alle geliefert bekomme, vor Ort am Fahrzeug schauen kann, welches Teil passt und die restlichen Teile kann ich anstandslos zurückschicken. Das ist einmalig!» Für Marcel Wolf garantiert diese Zuverlässigkeit, dass er schnell und flexibel seine Kunden bedienen kann. Das Schulungsangebot über TechPool nutzen Marcel Wolf und seine Mitarbeiter regelmässig. «Ein gutes Weiterbildungsangebot gerade bei neuen Technologien ist extrem wichtig. Der Vorteil bei den Kursangeboten von ‹Garage plus› und TechPool sind die Vielfalt und die Flexibilität. Wir können die Kurse
besuchen, die wir wirklich brauchen, und nicht, weil wir müssen», so Marcel Wolf. Ein weiterer Vorteil von «Garage plus» ist der Bekanntheitsgrad. Das Garagenkonzept investiert viel in die Marketingunterstützung. Und hier vor allem in die Online-Welt mit ihren Kommunikationsmöglichkeiten und den entsprechenden Vorteilen. Durch den gezielten Einsatz von Onlinewerbung, Onlinewettbewerben, Suchmaschinenmarketing, E-MailMarketing und Social Media können bestehende und neue Zielgruppen optimal und mit geringen Streuverlusten angesprochen werden. Begleitet werden diese Massnahmen mit klassischen Inseraten in Automobilzeitschriften sowie Beiträgen und Werbeaktionen in den unterschiedlichsten Multimedien. Doch nicht nur der Bekanntheitsgrad bringt Vorteile, auch die Zertifizierung. «Als ‹Garage plus›Konzeptpartner sind wir europaweit zertifiziert, das ist für unsere tägliche Arbeit sehr wichtig und zeigt auch unseren Kunden, dass wir kompetent arbeiten und einen hohen Qualitätsstandard bieten», so Marcel Wolf. Den hohen Qualitätsstandard schätzen Wolf und sein Team auch bei den Ersatzteilen, den Werkstatteinrichtungen, Verbrauchsmaterialien und vor allem auch bei den Werkzeugen, die sie als «Garage plus»Partner über Derendinger beziehen können. Marcel Wolf: «Bei ‹Garage plus› bekomme ich alles aus einer Hand, das ist grossartig.»
www.autowolf.ch www.garageplus.ch
GARAGENKONZEPTE 6/19 43
KURZER UMZUG UND GROSSER NEUSTART Der Umzug der Züri Garage AG innerhalb des Stadtzürcher Kreis 6 war zwar nur ein Katzensprung. Die flächenmässige Verfünffachung auf neu 658 m2 und die hohen Investitionen auf viele Jahre hinaus sind dafür umso grösser. Auch wenn Inhaber Fadel Bouhouch viele Hürden überwinden musste, seine Vision und Hartnäckigkeit hat sich gelohnt. einem Auftrag selber anzurufen und sich persönlich nach ihrem Erlebnis zu erkundigen. Gute Kundenmeinungen landen danach im besten Fall – und mit einer freundlichen Aufforderung, auch direkt bei Google. Noch wichtiger sind Fadel Bouhouch aber kritische Stimmen. Diese werden nicht einfach zwischen Tür und Angel, sondern im eigens dafür eingerichteten TeamRaum besprochen. So fruchtet die Kritik an den richtigen Orten und löst gemeinsame Verbesserungen aus.
Fadel Bouhouch, Inhaber Züri Garage AG
D
er charismatische 40-jährige Philosoph, Elektrotechniker und Autoelektriker hat eine sehr aufreibende Zeit hinter sich. Im Gespräch spürt man davon aber nichts. Ganz im Gegenteil. Denn der gebürtige Marokkaner sprudelt immer noch vor neuen Ideen und Visionen. Sein aktueller Fokus: das Tagesgeschäft effizienter gestalten und die Begeisterung der Kunden hochhalten. Genau in diesen Bereichen sieht er grosses Potenzial – und reine Kundenzufriedenheit reicht ihm halt nicht. So investiert er sehr viel in Effizienz-Hilfsmittel und klare Abläufe. Die dadurch gewonnene Zeit erlaubt es ihm, seine Kunden nach
Arbeitsplätze wie im Aktienhandel Die Züri Garage AG ist auf insgesamt drei Stockwerken aufgeteilt. Während die Kundenannahme und die beiden Ausstellungsräume im Erdgeschoss sind, ist die Werkstatt einen Stock höher und nicht in Sicht- oder Rufweite der Annahme. Dieser Umstand bedingt, dass der Werkstattprozess perfekt vernetzt und weitgehend papierlos erfolgen muss. Bereits in der Annahme begegnen einem unzählige Tablets und riesige Bildschirme, die eher an regen Aktienhandel als an eine Garage erinnern. Auch einen Stock höher ist jeder Werkstatt-Arbeitsplatz mit einem PC und einer FlüssigkeitenBar ausgestattet. Damit haben die Mechaniker alles in unmittelbarer Greifnähe und verlieren keine Zeit mit langen Lauf- oder Bestellwegen.
Neben dem Reifenhotel sind damit auch die Fahrzeug-Historie und die Sonderwünsche der Kunden im Blickfeld. Ist der Auftrag beendet, wird das wiederum per Knopfdruck an den Kundendienstberater gemeldet und zeitgleich der nächste Werkstattauftrag zugeordnet – Vernetzung und Effizienz pur. Zwei Innovationstreiber haben sich gefunden Fadel Bouhouch interessierte sich schon länger für das Bosch-CarService-Konzept. Am bisherigen kleineren Standort waren die Möglichkeiten aber eher eingeschränkt und die Umsetzung schwierig. Die Vision vom Ausbau und der gute Kontakt zu Bosch blieben trotzdem erhalten.
Dank diesem Vertrauensverhältnis war es schlussendlich nicht nur ein Umzug und eine flächenmässige Verfünffachung, sondern auch gleich der Neustart als Bosch-CarService-Partner. Das Team der Züri Garage AG schätzt neben der sehr bekannten Marke vor allem den Rundum-Support und die Gewissheit, dass man mit Bosch ebenfalls einen starken Innovationstreiber an der Seite hat. So wurden Themen wie Hochvolt-Ausbildungen erfolgreich umgesetzt, und die Mitarbeiter sind bereit für die Kooperationen mit Microlino und Co. Denn gerade für Kunden dieser neuen Elektro- und Mobilitätsformen erweist sich der innerstädtische Standort als absolut ideal. Irgendwie überrascht es auch nicht, dass Online-Booking und Sofortpreis-Kalkulator ebenso zum Standardangebot der Züri Garage gehören. Kurzum, ob man will oder nicht, die mit jeder Glasfaser gelebte Innovationsfreude steckt Kunden, Mitarbeiter und den beeindruckten Berichterstatter gleichwohl an. (pd/ml) www.bosch-service.ch/ zuerigarage
Der neue Standort der Züri Garage AG ist mitten im Zürcher Kreis 6 eingebettet.
44 6/19 GARAGENKONZEPTE
die gewünschte Eigenständigkeit. «Wir investieren dort, wo wir es für unseren Betrieb für nützlich halten, und haben mit Autofit einen starken Partner an unserer Seite. Auch die Rückmeldungen seitens der Kundschaft waren allesamt positiv», lobt Markus Riedhauser die partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Garage Riedhauser kann sich so wieder voll an den Bedürfnissen der Kunden orientieren.
Markus Riedhauser von der Garage Riedhauser setzt auf Autofit.
ERFOLGREICH MIT AUTOFIT Seit über 20 Jahren bietet das Multimarken-Netzwerk Autofit seinen Partnern eine professionelle Dienstleistung. Ganz nach dem Motto «persönlich. kompetent. fair.» vertrauen rund 290 Garagisten in der ganzen Schweiz auf das Garagenkonzept Autofit.
Auch Paul Müller (l.) und Antonio Russo von der Sonnen-Garage sind vom Garagenkonzept überzeugt.
D
ie freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Autofit-Partnern und der Hostettler Autotechnik AG steht im Gegensatz zu den extremen Forderungen, die Automobilimporteure heute an ihre Markenvertreter stellen. Ein unabhängiges Garagenkonzept bietet für Garagen eine interessante Alternative, wie die Beispiele der Sonnen-Garage Moosleerau und Garage Riedhauser in Zillis zeigen. Die Geschichte der Garage Riedhauser in Zillis ist bemerkenswert. Markus Riedhauser führt den Familienbetrieb bereits in der dritten Generation und blickt mit Stolz zurück auf die langeTradition der Garage. Seit der Gründung im Jahr 1951 vertrat die Garage Riedhauser unter anderem die Marken MG, Fiat, Mazda, Toyota und Citroën. Mitte 2016 hat sich der Betrieb dem AutofitNetzwerk der Hostettler Autotechnik AG angeschlossen. «Die Auflagen der Importeure wurden immer extremer», blickt Markus Riedhauser zurück. «Als Markenvertreter wurde unsere unternehmerische Freiheit stark eingeschränkt. Aber gerade bei uns auf dem Land ist es wichtig, dass wir uns zu 100% auf die Wünsche unserer Kunden konzentrieren können.» Nach dem Wechsel zum Autofit-Konzept verfügt die Garage Riedhauser nun endlich wieder über
Wechsel zu Autofit brachte mehr Kunden Schon länger zum Autofit-Netzwerk zählt die Sonnen-Garage in Moosleerau. Nachdem Inhaber Paul Müller bis 2007 die Marken VW und Škoda vertrat, wechselte er zu einem Garagenkonzept der Hostettler Autotechnik AG. Auch er sieht die strengen Auflagen der Importeure als Hauptgrund für den Wechsel: «Mir wurde vorgeschrieben, wo ich teure Investitionen tätigen muss. Als selbstständiger Unternehmer trage ich jedoch das volle Risiko und möchte deshalb selber bestimmen, in welche Richtung es gehen soll. Durch den Wechsel konnten wir ausserdem unsere Rendite verbessern.» Nach dem Wechsel kamen dann, entgegen ersten Befürchtungen, sogar zahlreiche neue Kunden dazu. «Mit der Abgabe der Markenvertretungen kamen vermehrt wieder Kunden mit anderen Marken zu uns. Auch die Anzahl Neuwagenverkäufe ist angestiegen, und wir sind so viel breiter aufgestellt.» Neben der grossen Freiheit schätzt Paul Müller auch die zahlreichen Dienstleistungen, von denen sein Betrieb als Autofit-Partner profitiert. «Mit der starken Marke im Rücken, der guten Beziehung zur Hostettler Autotechnik AG und kostenlosen Schulungen zu aktuellen Themen können wir mit grosser Zuversicht nach vorne schauen», freut sich der aktuelle Inhaber im Hinblick auf die bevorstehende Geschäftsübergabe an Antonio Russo im kommenden Jahr. Die regionale Verankerung des Garagenbetriebes und die nationale Bekanntheit von Autofit schaffen perfekte Voraussetzungen für die Herausforderungen der Zukunft. (pd/ml) www.autofit.ch www.garage-riedhauser.ch www.sonnen-garage.ch
GARAGENKONZEPTE 6/19 45
Servicepartner auf», so Rentsch und weiter: «Die Auflagen sind einfach zu gross geworden. Die Suzuki-Vertretung, die wir seit 206 haben, bleibt aber.» Mit AutoCoach als Garagenkonzeptpartner will sich die Garage Rentsch fit für die Zukunft machen auch zusammen. Aber warum AutoCoach? «Wir haben uns auch andere Garagenkonzepte angeschaut, aber da wir zuvor schon mit der Technomag als Teilelieferant gearbeitet haben, war für uns schnell klar, dass wir auch bei derTechnomag bleiben und uns für AutoCoach entschieden haben», sagt Daniel Trachsel, Mitinhaber und Automechaniker bei der Garage Rentsch.
Marcel Rentsch (r.), Geschäftsführer, und Daniel Trachsel, Mitinhaber und Automechaniker bei der Garage Rentsch.
MIT AUTOCOACH FIT FÜR DIE ZUKUNFT Die Garage Rentsch in Reichenbach ist seit gut zwei Jahren AutoCoach-Partner. Das Garagenkonzept überzeugte Marcel Rentsch von Anfang an und versorgt den Traditionsbetrieb mit allem, was er braucht und darüber hinaus. Text/Bilder: Isabelle Riederer
G
rüne Wiesen, schneebedeckte Bergspitzen, Kühe, die gemütlich vor sich hin grasen. So stellt man sich das Berner Oberland vor und so ist es auch. Und mittendrin in Reichenbach befindet sich die Garage Rentsch. 1961 von Alfred Rentsch gegründet, führt heute sein Sohn Marcel Rentsch als Geschäftsführer und Inhaber den Betrieb weiter und das mit viel
Engagement und Herzblut. «Unsere Kunden sind unser höchstes Gut und das pflegen wir auch dementsprechend», sagt Rentsch. Zufriedene Kunden auf der einen Seite, einen zuverlässigen Partner auf der anderen. Seit zwei Jahren ist die Garage Rentsch AutoCoach-Partner und das aus gutem Grund. «Seit 1973 sind wir Toyota-Servicepartner, doch Ende Jahr hören wir als
Die Technomag als starker Partner im Hintergrund Das Garagenkonzept AutoCoach der Technomag zählt mittlerweile über 125 Garagenbetriebe zu seinem Netzwerk und eignet sich vor allem für Klein- und Kleinstbetriebe. AutoCoach-Werkstätten sind unabhängige Mehrmarkengaragen, die sich darauf spezialisiert haben, Fahrzeuge jeglichen Alters und jeder Automarke zu warten – so, wie auch die Garage Rentsch mit insgesamt sechs Mitarbeitern. Konzeptpartner profitieren in vielfältiger Weise von AutoCoach, dazu zählen auch die technische Unterstützung und die Schulung durch denTechPool, welche für die Konzeptpartner zu Sonderkonditionen erhältlich sind. «Die Vielfalt des Kursangebotes ist ein grosser Vorteil für uns», sagt Trachsel. Ein grosser Vorteil ist auch die technische Unterstützung von AutoCoach über die Techpool-Hotline. «Wir sind zwar noch Toyota-Servicestelle und haben eine Suzuki-Vertretung, doch haben wir schon immer bei allen
Marken Service- und Reparaturarbeiten durchgeführt», sagt Trachsel und weiter: «Das ist uns auch wichtig, wir können es uns nicht leisten, Kunden wegzuschicken, weshalb es auch zentral ist, dass wir einen Konzeptpartner haben, der uns mit allem versorgen kann.» Je länger, je mehr ist Rentsch überzeugt – ohne Konzeptpartner können kleinere Garage nicht überleben: «Der Zentralisierungsgrad nimmt immer mehr zu, wenn du da keinen Partner hast, der dich unterstützt, wird es für unabhängige Garagen immer schwieriger, an die richtigen Daten und Teile heranzukommen. Mit AutoCoach haben wir einen starken Partner für die Zukunft an unserer Seite, der über viel Erfahrung verfügt – sowohl technisch, rechtlich als auch produkteseitig.» Zuverlässige Unterstützung führt zu zufriedenen Kunden Mit der Technomag als Anbieter profitieren die Garagen zusätzlich von einem umfassenden Produkte sortiment und einer raschen, zuverlässigen Belieferung. Besonders die täglichen Lieferungen sind ein grosser Vorteil. «Wir werden ein- bis zweimal am Tag beliefert, das ist perfekt für uns und unsere Kunden. Gerade bei den Lieferungen der bestellten Ware ist die Zuverlässigkeit enorm wichtig, damit auch wir unsere Kunden zufriedenstellen können», sagt Rentsch und weiter: «Zufriedene Kunden sind die beste Werbung, die man haben kann.» Apropos Werbung: Auch da versorgt AutoCoach seine Konzeptpartner mit allen nötigen Materialien – ob für Werbeaktionen oder Ausstellungen. www.japonise-power.ch www.autocoach.ch
FIGAS – Ihr Branchenprofi professionell – diskret – persönlich
Branchentreuhand Buchführung und Abschlussberatung Ordentliche und Eingeschränkte Revisionen MWST-Abrechnungen und MWST-Checks Steuerberatung und Steuerdeklarationen Begleitung von Gründungen, Umstrukturierungen, Sanierungen und Liquidationen Finanz- und betriebswirtschaftliche Beratungen Inkassodienstleistungen Lohnbuchhaltung
Seit zwei Jahren ist die Garage Rentsch AutoCoach-Konzeptpartner.
FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG Mühlestrasse 20 | 3173 Oberwangen | T +41 31 980 40 50 Ein Unternehmen der OBT Gruppe www.figas.ch
46 6/19 GARAGENKONZEPTE
«UNICAR GIBT MIR SICHERHEIT, ALS EINMANN-BETRIEB NICHT ALLEIN ZU SEIN» Die Lenz Garage in Zuzwil bei St. Gallen ist ein klassischer Ein-Mann-Betrieb. Für Inhaber und Geschäftsführer Jonathan Lenz ist es deshalb umso wichtiger, einen starken Konzeptpartner zu haben. Mit Unicar, dem Garagenkonzept von Derendinger, hat er genau das, was er braucht. Text/Bilder: Isabelle Riederer
Automechaniker Jonathan Lenz wagte 2016 mit seiner Lenz Garage den Schritt in die Selbstständigkeit.
D
irekt am Ortseingang von Zuzwil befindet sich seit 2016 die Lenz Garage. Was früher als Einstellhalle für Lastwagen genutzt wurde, nutzt Automechaniker und Inhaber Jonathan Lenz heute für seinen Garagenbetrieb. Vor vierzehn Jahren hat Lenz in einer Audi/VW-Vertretung seine Ausbildung zum Automechaniker gemacht, nach einer Auszeit und zweieinhalb Jahren im Kundendienst bei einer Audi/Seat-Garage kehrte Lenz zurück nach Zuzwil, wo er mehrere Jahre in einer Garage im Dorf als Mechaniker arbeitete, bevor er vor drei Jahren mit seinem Betrieb den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. «Bei meinem ehemaligen Arbeitgeber hatte ich das Glück, dass ich alle Bereiche und Facetten eines Garagenbetriebs kennenlernen durf te und mir eines Tages sicher war, die Zeit ist reif für eine eigene Garage», so Lenz.
Volle Unterstützung und unter nehmerische Freiheiten Und so eröffnete er im September 2016 die Lenz Garage an der St. Gallerstrasse 19 in Zuzwil. Lenz: «Am Anfang war es nicht einfach so ganz allein. Zum Glück hatte und habe ich immer noch meinen Vater, der mir hilft, und im August werde ich meinen ersten Lehrling ausbilden.» Grosse Unterstützung bietet ihm aber vor allem auch das Garagenkonzept Unicar von Derendinger, zu dessen Netzwerk er seit März 2017 gehört. Lenz: «Bei Unicar gefällt mir vor allem, dass ich meine Freiheiten als Unternehmer behalte und trotzdem die volle Unterstützung bekomme, die ich brauche. Unicar gibt mir die Sicherheit, auch als Ein-Mann-Betrieb nicht allein zu sein.» Zwar hat sich Lenz auch andere Konzepte angeschaut, aber das Angebot von Unicar hat ihn überzeugt. «Einerseits habe ich schon vorher gute Erfahrungen
mit Derendinger gemacht und andererseits wollte Unicar meine Garage auch gern in ihrem Netzwerk haben.» Auch der optische Auftritt von Unicar und die sympathische Beziehung zu Derendinger trugen zur Entscheidung für Unicar bei. Das Garagenkonzept Unicar rich tet sich sowohl an freie Garagen als auch an Markenbetriebe, die sich einen professionellen Auftritt wünschen, Fremdmarkenkompetenz zeigen wollen und einen starken Partner suchen. Dabei eignet sich das Konzept vor allem auch für kompetente Ein-Mann-Betriebe, die Wert auf Qualität legen. Alle zwei Jahre wird die Zertifizierung der Unicar-Partner erneuert. Überdies werden jährlich wertvolle Schulungen von TechPool durchgeführt. «Für mich sind diese Kurse sehr wichtig. Ohne Unicar und Techpool wäre es schwierig für mich, Weiterbildungskurse zu belegen. Aktuell besuche ich eine
Hochvolt-Ausbildung», sagt Lenz. Doch nicht nur das Schulungsangebot vonTechPool nimmt Lenz in Anspruch, auch der technische Support ist eine grosse Hilfe. Lenz: «Die Experten bei TechPool sind unglaublich kompetent, zuvorkommend und fragen nach, ob alles geklappt hat.» Damit aber nicht genug: Lenz schätzt bei Unicar vor allem auch die grosse Auswahl an Qualitätsersatzteilen und die hohe Lieferfrequenz. Lenz: «Als freier Garagist ist die Ersatzteilbeschaffung das A und O. Bei Unicar werde ich bis zu fünfmal am Tag beliefert, das ist sensationell.» Mit cleveren Marketingaktionen Neukunden gewinnen Und wie hat sich der Kundenstamm der Lenz Garage seit der Partnerschaft mit Unicar verändert? «Dank der Plakatwerbung kennt man Unicar und meine Garage in der Gegend, und ich habe zahlreiche Neukunden gewonnen – auch dank den Marketingmöglichkeiten, die Unicar bietet», so Lenz und weiter: «Mit der letzten Gutschein-Aktion, die ich gemacht habe, sind viele neue Kunden gekommen und sie kommen wieder.» www.unicar.ch www.lenz-garage.ch
Seit März 2017 ist die Garage Lenz Partner des Garagenkonzepts Unicar.
Bestell Geliefert. Die Nr. 1 für Anhängevorrichtungen und schnelle Lösungen. www.hirschi.com rz_28700817002_Hirschi_186x28mm_Geliefert_d.indd 1
30.08.17 10:28
GARANTIEVERSICHERUNGEN 6/19 47 PUBLIREPORTAGE
BIS ZU 25’000 FRANKEN RÜCKERSTATTUNG PRO HÄNDLER IM JANUAR 2019 Im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt Matthias Ehinger, Verkaufsleiter Schweiz der MultiPart AG, wie das Garantiesystem der MultiPart AG funktioniert. Es ist ein System, das unternehmerisches Handeln belohnt und in der Schweiz vermehrt auf Akzeptanz stösst.
Matthias Ehinger, Verkaufsleiter Schweiz der MultiPart AG. AUTO&Wirtschaft: Herr Ehinger, wie ist MultiPart-Garantie entstanden? Matthias Ehinger: Das Budget-System wurde vor fast 30 Jahren durch MultiPart-Garantie entwickelt und gehört heute damit zu den führenden Garantieprovidern in Deutschland. In der Schweiz starteten wir mit dem «Kässeli-System» 2010, wo es zunehmend von den Profis im Occasionshandel favorisiert wird. Wie ist das System zu verstehen und welche Vorteile gibt es für die Händler? Der Händler behält die Kontrolle über seine Garantie-Einzahlungen; es ist sozusagen «sein Kässeli» bei uns, über welches seine Garantiefälle finanziert werden. Am Jahresende erhält der Händler 80 Prozent der nicht für Schäden verwendeten Rückstellungen von uns zurück. So haben wir zum Beispiel im Jahr 2019 in der Schweiz bis zu 25‘000 Franken pro Händler zurückerstattet! Die Schadensquote lag erstmals unter 20 Prozent. Dies zeigt, dass unser Konzept ausgezeichnet funktioniert und gute Arbeit bei MultiPart belohnt wird. Was ist der Unterschied zu einem herkömmlichen Garantieanbieter? Die herkömmlichen Garantieanbieter arbeiten als Versicherung. Alle Garantie-Prämien werden in den Versicherungstopf einbezahlt. Schadenfälle begleicht der Versicherer aus diesem Fond. Zusätzliches Einkommen ist damit nicht möglich, und der Händler ist willkürlichen Prämienerhöhungen ausgeliefert.
Welche Vorteile hat der Käufer beim Kauf einer Occasion von einem MultiPart-Händler? Wie wir alle wissen, ist der Kauf einer Occasion Vertrauenssache. Einem MultiPart-Partner kann der Occasionskäufer bedingungslos vertrauen. Es ist im Interesse unserer Händler, ihre Fahrzeuge top aufzubereiten – mit dem Ziel, ihre Schadensquote niedrig zu halten und von «ihrem Kässeli» möglichst viel zurückzubekommen.
450
60 %
400 50 % 350 300
40 %
250 30 % 200 150
20 %
100 10 % 50 0
2010
2011
2012
2013
2014
2015
MultiPart-Händler
Wie sehen Sie MultiPart in diesem hart umkämpften Garantiemarkt?
2016
2017
2018
0%
Schadensquoten der MultiPart-Händler
Wirkungsvolle Reduktion der Schadensquote. Professionelle Händler und Autokäufer profitieren schnell vom MultiPart-System.
80%
der nicht verwendeten Rückstellungen werden nach 1 Jahr Rückerstattet.
Garantiefall
Händler
Händler
Händler
Rückstellung
Rückstellung
Rückstellung
Das MultiPart-System stärkt das unternehmerische Handeln und ermöglicht Zusatzeinkünfte über die MultiPart-Garantie. Wir sehen uns als engagierten Partner für den Autohändler. Alle unsere Dienstleistungen und Innovationen zielen auf dessen Erfolg. Ein MultiPart-Partner hat bessere Verkaufsargumente, dank einer TopFahrzeugaufbereitung, welcher der Käufer trauen kann. Er hat Zusatzerträge durch den Einsatz unseres konfigurierbaren Garantiesystems, das auf die Bedürfnisse des jeweiligen Händlers perfekt eingeht. MultiPart bietet Rückführungen für Reparaturen, kostenoptimierte Ersatzteilbeschaffung und Prozessberatung
sowie eine komplette Entlastung bei der Abwicklung von Garantiefällen. Wie wird man MultiPart-Händler oder MultiPart-ServicePoint? Da ist einfach. Nach einem Gespräch rüsten wir den Händler mit allen Informationen und Marketingmaterialien aus, vereinbaren mit ihm sein Garantiesystem und richten ihm mit wenigen Klicks sein Portal ein. Ab diesem Zeitpunkt kann er in seinem neu eröffneten Systemzugang seine Garantieverkäufe erfassen. Damit steht ihm und seinen Kunden der
komplette MultiPart-Service zur Verfügung. Es hat sich gezeigt, dass gut betreute Händler schnell erfolgreich werden. ServicePoints profitieren von zusätzlichen Umsätzen durch zugeführte Reparaturarbeiten. Sie sind zertifizierte Reparaturwerkstätten, welche Reparaturen für MultiPart nach definierten Standards ausführen. Erfolgreiche MultiPartPartner, welche auch über eine Reparaturwerkstatt verfügen, sind prädestiniert als ServicePoints. www.multipart-garantie.ch
48 6/19 GARANTIEVERSICHERUNGEN
ABBILDUNG 1: SCHADENREGULIERUNGSSUMME OCCASIONEN
Dr. Marcus Söldner, Vorstandsvorsitzender CarGarantie
Motor
23,59 %
Kraftstoffanlage (inkl. Turbolader)
18,20 %
Getriebe
11,62 %
Elektrische Anlage
10,68 %
Klimaanlage
7,73 %
Komfortelektrik
5,52 %
Kühlsystem
5,45 %
Lenkung
3,79 %
Kraftübertragung
2,85 %
Abgasanlage
2,44 %
Bremsanlage
2,18 %
Sicherheits-Systeme
1,53 %
Karosserie/Innenraum
1,48 %
Differential
1,36 %
Fahrwerk
1,06%
Fahrdynamik
0,41 %
Elektroantrieb
0,07 %
Hybridsystem
0,04 %
0
5
10
15
20
25
ABBILDUNG 2: SCHADENREGULIERUNGSSUMME NEUWAGEN Motor
21,32 %
Kraftstoffanlage (inkl. Turbolader)
21,04 %
Elektrische Anlage
10,71 %
Getriebe
9,81 %
Klimaanlage
6,21 %
Bremsanlage
5,38 %
Komfortelektrik
4,73 %
Kühlsystem
3,86 %
Kraftübertragung
3,71 %
Lenkung
2,89 %
Differential
2,32 %
Karosserie/Innenraum
2,05 %
Fahrwerk
1,89 %
Abgasanlage
1,77 %
Sicherheits-Systeme
1,64 %
Fahrdynamik
0,45 %
Elektroantrieb
0,12 %
Hybridsystem
0,07 %
0
5
10
15
20
25
DIE AKTUELLE AUSWERTUNG VON CARGARANTIE ZUR SCHADENVERTEILUNG Die Tendenz zu höheren Reparaturkosten setzt sich fort: Nach einer Phase der relativen Stabilität verzeichnen die durchschnittlichen Reparaturkosten bei Neuwagen und Occasionen auch 2018 wieder einen deutlichen Anstieg. Das zeigt die Auswertung der Versicherungsbestände des Garantie- und Kundenbindungs-Spezialisten CG Car-Garantie Versicherungs-AG.
F
ür die Untersuchung wurden 767‘262 ausgelaufene Occasions-Garantien und 240‘956 ausgelaufene NeuwagenGarantien sämtlicher Marken und Modelle mit einer Laufzeit von 12, 24 und 36 Monaten ausgewertet. Insgesamt verwaltet CarGarantie in seinem Portfolio über 2 Millionen Garantieverträge und arbeitet mit mehr als 23‘000 spezialisierten Fachhändlern in 22 Ländern zusammen. Gestiegene Kundenansprüche Die Ansprüche von Fahrzeugkäufern steigen seit Jahren kontinuierlich an. Gleichzeitig sind sie sich ihrer Rechte
bezüglich Gewährleistung bewusst und haben entsprechend hohe Erwartungen. Hersteller beantworten diese Ansprüche mit höherer Qualität und immer neuen Funktionen: Moderne Autos werden immer besser und immer vielfältiger. Die Kehrseite der Medaille zeigt sich bei den Reparaturkosten. Nachdem der durchschnittliche Schadenbedarf jahrelang zwar kontinuierlich, aber moderat anstieg, sind seit zwei Jahren deutliche Sprünge zu beobachten. Bereits 2017 war mit einem Anstieg von 586 auf 601 Franken ein besonders hoher Zuwachs zu verzeichnen. 2018 zeigt sich, dass
dies keine Ausnahme war: In diesem Jahr stiegen die durchschnittlichen Reparaturkosten auf 615 Franken. Motor verantwortlich für die teuersten Schäden Im Occasionsbereich zeigt sich der Kostenanteil der einzelnen Bauteile nahezu unverändert: Wie schon im Vorjahr ist auch diesmal der Motor für die meisten Kosten verantwortlich (2017: 24,2 %, 2018: 23,6 %; Abbildung 1), gefolgt von der Kraftstoffanlage inklusive Turbolader und dem Getriebe. Die Kraftstoffanlage verzeichnet dabei einen geringen Anstieg von 0,5 % auf 18,2 %,
das Getriebe einen sehr geringen Rückgang auf 11,6 % (2017: 11,7 %). Bei den Neuwagen zeigt sich eine andere Reihenfolge: War im letzten Jahr noch die Kraftstoffanlage für die meisten Kosten verantwortlich, liegt in diesem Jahr auch hier der Motor auf Platz 1, mit einem Zuwachs von 1 % auf 21,3 % (Abbildung 2). Die Kraftstoffanlage folgt mit 21 % auf Platz 2 (2017: 20,3 %), die elektrische Anlage, die 2017 noch auf Platz 4 lag, folgt 2018 auf Platz 3 (–0,6 % auf 10,7 %). Motor bei der Schadenhäufigkeit auf Platz 3 und 4 Der Anteil der Schadenhäufigkeit zeigt kaum Veränderungen zum Vorjahr. Obwohl der Motor sowohl bei Occasionen als auch bei Neu wagen für die meisten Kosten ver-
GARANTIEVERSICHERUNGEN 6/19 49
ABBILDUNG 3: SCHADENHÄUFIGKEIT OCCASIONEN
ABBILDUNG 4: SCHADENHÄUFIGKEIT NEUWAGEN
Kraftstoffanlage (inkl. Turbolader)
19,89 %
Elektrische Anlage Motor Kühlsystem
Abgasanlage Lenkung Sicherheits-Systeme
Getriebe
3,27 %
Karosserie/Innenraum
Differential
2, 75 %
Sicherheits-Systeme
2,45 %
Abgasanlage
2,40 % 2,39 %
Lenkung
1,93 %
Differential
0,64 %
0,93 %
0,29 %
Fahrdynamik
Elektroantrieb
0,03 %
Elektroantrieb
0,06 %
Hybridsystem
0,01 %
Hybridsystem
0,01 %
5
10
15
20
ABBILDUNG 5:
ABBILDUNG 5: VERTEILUNG NACH FAHRLEISTUNG BEI VERTEILUNG NACH FAHRLEISTUNG BEI OCCASIONEN UND NEUWAGEN UND NEUWAGEN OCCASIONEN
0,30 %
0
5
10
15
20
25
ABBILDUNG 6: VERTEILUNG NACH SCHADENEINTRITT TAGE BEI OCCASIONEN UND NEUWAGEN Prozent 60
Prozent
ABBILDUNG 6: 53,29 VERTEILUNG NACH SCHADENEINTRITT TAGE BEI OCCASIONEN UND NEUWAGEN
Prozent
80 70
80
60
70
50
50
72,94
Prozent
72,94
40
60
30,12 21,45
20
50
50
40
40
5,03
bis 5 Tkm
bis 10 Tkm
Occasionen
30
6,05
bis
15 Tkm 20
0
10
16,67 10,05
6,43 6,52 6,36
bis 20 Tkm
3,18 bis 5 Tkm Occasionen
0
bis 21,45 über 25 Tkm 25 Tkm
15,19
5,03 bis 10 Tkm
6,05 bis 15 Tkm
bis 25 Tkm
10
Schäden treten etwas später ein Nachdem das letzte Jahr einen Anstieg der frühen Schadeneintritte verzeichnete, hat sich das Bild 2018 geringfügig verändert. Bei Occasionen treten noch 30,1 % der Schäden (2017: 33,2 %) innerhalb der ersten
7,42 2,15
0
über 25 Tkm
Neuwagen
antwortlich ist, liegt er bei der Schadenhäufigkeit mit 10,8 % nur auf Platz 3 (Occasionen, Abbildung 3) beziehungsweise mit 8,7 % auf Platz 4 (Neuwagen, Abbildung 4). Bei Neuwagen ist wie schon im Vorjahr die Komfortelektrik auf Platz 3 (9,5 %, ein Anstieg von 0,7 %). Auf Platz 2 folgt bei Occasionen und Neuwagen unverändert die elektrische Anlage (Occasionen: 17,4 %, Neuwagen: 17,8 %) mit ähnlichen Werten wie im Vorjahr. Ebenfalls wie im Vorjahr liegt die Kraftstoffanlage inklusive Turbolader auf Platz 1 mit einem Anteil von 19,9 % (Occasionen) bzw. 21,5 % (Neuwagen). Die Kraftstoffanlage ist bei beiden Fahrzeugarten also für rund ein Fünftel aller Schäden verantwortlich.
bis 60 Tage
Occasionen
6,43 6,52 6,36
bis 20 Tkm
bis 30 Tage
7,59
7,27 3,49
3,10
2,84
2,15
bis 90 Tage
bis 120 Tage
6,79
3,78
bis 150 Tage
6,61
3,99
5,87 4,17
5,69 4,41
6,04 4,70 7,16 5,60 5,85 4,45
bis 210 Tage
bis 240 Tage
bis 270 Tage
bis 300 Tage
6,29
4,03
bis 180 Tage
bis 330 Tage
bis 360 über 360 Tage Tage
20
16,67 10,05
8,33
7,42
30
30,12
Neuwagen
10
19,09
20
15,19 3,18
53,29
30
60
40
0
3,73 %
Fahrwerk
0
10
4,13 %
Kraftübertragung
1,42 %
Fahrdynamik
6,00 % 4,55 %
2,95 %
1,87 %
Fahrwerk
6,27 %
Klimaanlage
3,36 %
2,41%
Karosserie/Innenraum
7,26 %
Kühlsystem
5,17 %
Kraftübertragung
8,70 %
Bremsanlage
8,94 %
Getriebe
9,50 %
Motor
8,45 %
Bremsanlage
17,84 %
Komfortelektrik
10,31 %
Klimaanlage
21,54 %
Elektrische Anlage
10,82 %
Komfortelektrik
30
Kraftstoffanlage (inkl. Turbolader)
17,42 %
bis 30 Tage
Occasionen
8,33
7,59 2,84
bis 60 Tage
7,27 3,10
bis 90 Tage
3,49 bis 120 Tage
6,79
3,78
bis 150 Tage
6,61
4,03
bis 180 Tage
3,99
5,87 4,17
5,69 4,41
6,04 4,70 7,16 5,60 5,85 4,45
bis 210 Tage
bis 240 Tage
bis 270 Tage
bis 300 Tage
6,29
bis 330 Tage
bis 360 über 360 Tage Tage
Neuwagen
«Der Trend der letzten Jahre setzt sich fort: Die immer anspruchsvollere technische Ausstattung von Fahrzeugen führt zu steigenden Kosten bei den Reparaturen. Dies wird besonders in der Schaden häufigkeit deutlich, wo die elektrische Anlage auch in diesem Jahr den zweiten Platz belegt …» Dr. Marcus Söldner, Vorstandsvorsitzender, CarGarantie
5000 km nach Haftungsbeginn auf (Abbildung 5). Weiterhin treten mehr als vier Fünftel der Schäden (2018: 83,3 %, 2017: 85,3 %) während der ersten 25‘000 km nach Haftungsbeginn auf. Ein ähnlicher, geringfügiger Rückgang lässt sich bei den Neuwagen erkennen: Hier tritt rund ein Viertel der Schäden (2018: 27 %, 2017: 30,3 %) im Laufe der ersten 25‘000 km auf. Auch bei der Verteilung der Schäden nach
19,09
Neuwagen
Tagen zeigen sich Unterschiede zum Vorjahr: Während des ersten Jahres nach Haftungsbeginn müssen 2018 80,9 % der Occasionen (2017: 83,3 %) und 46,7 % der Neuwagen (2017: 54,9 %) Garantieleistungen in Anspruch nehmen (Abbildung 6). Garantien schützen Kunden vor finanziellen Belastungen Dr. Marcus Söldner, Vorstandsvorsitzender CarGarantie: «Der Trend der
letzten Jahre setzt sich fort: Die immer anspruchsvollere technische Ausstattung von Fahrzeugen führt zu steigenden Kosten bei den Reparaturen. Dies wird besonders in der Schadenhäufigkeit deutlich, wo die elektrische Anlage auch in diesem Jahr den zweiten Platz belegt und zusammen mit der Komfortelektrik für mehr als ein Viertel aller Schäden verantwortlich ist. Vor diesem Hintergrund sind Garantien eine hervorragende Möglichkeit, damit Kunden sich vor finanziellen Belastungen durch Schäden schützen können. Für Händler und Hersteller wiederum ist es nicht nur eine Absicherung vor Kosten, sondern auch ein Vertrauensbeweis in das eigene Produkt und damit ein deutliches Signal für die Qualität der Fahrzeuge – ein Signal, bei dem CarGarantie als Kundenbindungsund Garantiespezialist unterstützend zur Seite steht.» (pd/ir)
www.cargarantie.ch
50 6/19 GARANTIEVERSICHERUNGEN
Schweiz aktiv vertreten. Obwohl wir einer grossen Versicherung gehören [Allianz Suisse, Anm. d. Redaktion], geniessen wir eine hohe Autonomie und können dadurch eigenständig agieren. So sind wir flexibel und verfügen über kurze Entscheidungswege, um zum Beispiel eine Kooperation einzugehen. Davon profitieren unsere Partner direkt. Und von den Produkten her? Quality1 bietet das ganze Produktportfolio, das der Garagist, der Importeur oder auch der Finanzdienstleister braucht. Von der klassischen Garantie – unser Kerngeschäft – über Service- und Wartungspakete, Flottenkontrolle, Rechnungskontrolle, Ratenausfallschutz bis hin zu Mobilitätslösungen und Reifengarantie gibt es bei der Quality1 alles.
Marc Kessler, CEO Quality1 AG
«DIE BERATUNG WIRD IMMER WICHTIGER» Alternative Antriebe, neue Mobilitätskonzepte: Die Autobranche ist im Wandel. Nicht nur die Werkstätten sehen sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert, auch Garantieversicherer müssen ihre Dienstleistungen anpassen. Marc Kessler, CEO des Marktführers Quality1, erklärt, was das heisst. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Wie läuft das Geschäft bei Quality1 – sind Sie zufrieden mit dem 2018? Marc Kessler: Ja, sehr, das 2018 war ein erfolgreiches Jahr. Sogar eines der Rekordjahre von Quality1. Wir konnten im letzten Jahr sehr viele Neukunden gewinnen. Allerdings haben wir auch gespürt, dass die Marktperformance in gewissen Bereichen etwas verhalten war. Das lag vor allem an den Lieferverzögerungen der Neuwagen durch die Engpässe mit dem neuen WLTP-Messzyklus. Je nach Region und Kooperation hatte das auch Auswirkungen auf unseren Umsatz. Wie sieht es in den ersten Monaten im 2019 aus? Das erste Quartal war eher verhalten, das zweite Quartal zeigt aber eine erfreuliche Entwicklung. Durch den starken April bei den Neuzulassungen, der fast acht Prozent höher lag gegenüber dem 2018, kann die Quality1 auch zukünftig zulegen. Wenn mehr Neu-
wagen ausgeliefert werden, kommen auch mehr Autos zurück in den Occasionshandel. Wer ist Kunde bei Quality1? Quality1 ist eine B2B Company. Unsere Hauptkunden sind einzelne Händler, Grosshändler und Mar kenhändler. Aber auch diverse Importeure vertrauen auf unsere Dienstleistungen. Seit rund drei Jahren sind wir zudem im Direktge schäft mit dem Endkunden erfolgreich vertreten. Durch unseren Direktabschluss mit dem Endkunden profitieren die Quality1-Vertragspartner von neuen Kundenkontakten, welche im Reparaturfall zusätzliche Auslastung in der Werkstatt generieren. Welches Kundensegment ist das grösste? Als wir vor 15 Jahren quasi als Kiesplatz-Dienstleister gestartet sind, konnten wir noch keine grossen Händler und Markenhändler zu unseren Kunden zählen. Heute
machen sie zusammen mit den Importeuren rund die Hälfte unseres Kundenstammes aus. Die andere Hälfte sind kleinere Händler und Privatpersonen. Damit haben wir das Klumpenrisiko bestmöglich un ter Kontrolle. Was ist der USP von Quality1? Wir sind eine klassische Schweizer KMU mit einem starken SwissnessGedanken. Entsprechend ist unser Angebot durchgängig dreisprachig verfügbar und wir sind regional stark verankert. Wir sind mit acht Aussendienstmitarbeitern in der gesamten Schadenteile
Was sind die grössten Herausforderungen im Garantieversicherungsgeschäft? Zum einen die angesprochenen neuen Mobilitätskonzepte, welche die gesamte Autobranche beschäftigen. Es stellen sich Fragen wie: Gehört das Auto zukünftig noch dem Fahrzeughalter? Mietet er das Auto oder teilt er es? Zum anderen sind das die alternativen Antriebstechnologien wie beispielsweise Elektro. Hier fragt man sich, ob es ergänzende Versicherungsmodelle braucht. Wie ist die IT-Abteilung bei Quality1 aufgestellt? Unsere IT ist ebenfalls ein USP. Denn wir betreiben eine eigene Abteilung mit fünf Mitarbeitenden. Bei rund 43 Angestellten ist das ein bedeutender Anteil. So sind wir in der Lage, unsere Systeme selbst zu bauen und weiterzuentwickeln, ohne auf andere Partner angewiesen zu sein. Wir legen die IT massgeschneidert auf unser Geschäftsfeld aus, bauen kundenspezifische Schnittstellen Schadenkosten (durchschnittlich)
1 Wasserpumpe
CHF 1055
2 Motor
CHF 8380
3 Steuerketten
CHF 2478
4 Turbolader
CHF 2942
5 Software-Update
CHF 369
6 Klimakondensator
CHF 1191
7 Verteilergetriebe
CHF 3726
8 Mechatronik
CHF 2994
9 Alternator 10 Automatikgetriebe
CHF 1192 CHF 6474
GARANTIEVERSICHERUNGEN 6/19 51
als Fullservice-Partner positionieren. Einige Finanzdienstleister arbeiten schon mit uns zusammen, so können wir das Produkt im Markt optimal einbinden. Im Leasingbereich sehen wir ein positives Wachstum und eine gute Tendenz.
Online alles auf einen Blick: Quality1 spricht einerseits Endkunden und andererseits Garagisten sowie Autohändler an. und unterstützen unsere Kunden vollumfänglich bezüglich IT. Was ist der Vorteil, wenn man einer grossen, internationalen Muttergesellschaft angehört? Obwohl wir nur in der Schweiz agieren, erfahren wir aus erster Hand, was im internationalen Umfeld passiert. Als Tochter der Allianz Suisse haben wir zum Beispiel die Möglichkeit, an internationalen Tagungen im Automotivbereich teilzunehmen, und verfügen über Zugang zu wichtigen Informationen und Wissensträgern. Aufgrund der Marktgrösse ist man im Ausland in Sachen autonomes Fahren, neue Mobilitätskonzepte und Elektromobilität sehr fortschrittlich unterwegs, wovon wir profitieren können. Und wie meistert Quality1 diese Herausforderungen? Unsere Produktmanagement-Ab teilung beschäftigt sich mit diesen Fragen sehr intensiv, damit die Erkenntnisse in unsere Produktewelt integriert werden können. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in der Produktgestaltung sind wir in der Lage, innovative Produkte zu schaffen. Wir werden auch in Zukunft als Problemlöser fungieren, nicht als Teil des Problems. Veränderungen bedeuten aber auch Chancen. Als agiles Unternehmen sind wir der Überzeugung, dass wir fit sind für die Zukunft. Die Quality1 ist in den bestehenden und neuen Konzepten der richtige Partner für die Automobilbranche.
Wie hat sich das Garantiegeschäft in den letzten Jahren verändert? Obwohl alles immer digitaler wird, spüren wir ebenso, dass die Kundenbetreuung an Wichtigkeit zunimmt. Der After-Sales-Bereich gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Margen im Fahrzeugverkauf niedriger geworden sind. Dadurch hat die Kundenbindung für den Importeur sowie den Händler Wichtigkeit gewonnen. Eine Garantieversicherung stärkt die Kundenbindung nachweislich, und mit zusätzlichen Produkten wie dem Servicepaket verstärken wir diese Verbindung nochmals. Unser achtköpfiges AussendienstTeam kann dabei mit Statistiken vor Ort digital unterstützen, und im Kundengespräch kann erklärt Schadenaufwand nach Baugruppen:
werden, welche Fahrzeuge einen Schadenfall erlitten haben. Haben Sie neue Produkte im Angebot? Natürlich entwickeln wir permanent neue Produkte, gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern. Viele davon sind noch nicht spruchreif. Ich kann aber sagen, dass wir in den kommenden Wochen ein neues Servicepaket live schalten werden. Dies ist ein Flatrate-Tarif-Modell das unabhängig von Marke und Modell Service abdeckt. Neben der einfachen Handhabung sorgt das Paket dafür, dass der Autokäufer für den Service zum Verkäufer zurückkommt. Das Produkt lässt sich auch sehr gut beim Leasing einsetzen. In diesem Bereich wollen wir wachsen und uns auch
Welche Bauteile waren am meisten von Garantieschäden betroffen, wie hoch waren die durchschnittlichen Schadenskosten? Wie seit Jahren schlagen Motorund Getriebeschäden am stärksten zu Buche (s. Grafik unten). Der Durchschnittsschaden ist leicht angestiegen – von 1350 Franken in 2017 auf 1369 Franken im letzten Jahr. Die durchschnittlichen Kosten und die Anzahl der Schäden gehen also nicht zurück. Noch nicht, muss man sagen, denn die zunehmende Elektromobilität wird sich mittelfristig auf die Statistiken auswirken. Die Stromer werden das Schadensbild verändern und die Kostenintensität, die wir heute mit Motor und Getriebe haben, werden wir in Zukunft erwartungsgemäss mit der Batterie und dem Antrieb haben. Regieren Sie auf den Elektrotrend und planen Sie spezielle Produkte? Nein. Der Kunde kann heute schon problemlos ein Elektroauto versichern, egal in welcher Produktewelt er zu Hause ist. Zu Gunsten der Kundenfreundlichkeit lautet unsere Devise: ein übersichtliches, einfach verständliches Produkt, bei dem alles abschliessbar ist. quality1.ch
52 6/19 GARANTIEVERSICHERUNGEN
VOR UNLIEBSAMEN ÜBERRASCHUNGEN GEFEIT Ob im Neuwagen- oder Occasionsgeschäft: Käufer wollen ein gewisses Mass an Sicherheit. Dazu gibt es die üblichen Werksgarantien, die aber speziell im Falle gebrauchter Autos nicht mehr greifen. Hier bringt dann ein Partner wie Real Garant seine Trümpfe ins Spiel. Importeure wie auch Händler, und als letztes Glied in der Kette die Autokäufer, wissen dies zu schätzen. Text: Erwin Kartnaller
B
eim Kaufentscheid für ein Occasionsfahrzeug bohrt sich bei vielen Interessenten der Gedanke fest: «Hat es verdeckte Mängel, die jetzt bei der Probefahrt nicht zu Tage treten, dafür aber in drei oder vier Monaten?» Vor solch unliebsamen Überraschungen, die schnell mal ins Geld gehen können und meist auch viel Ärger nach sich ziehen, will der Konsument gefeit sein. Die genau gleichen Gedankengänge begleiten zunehmend auch Neuwagenkäufer, die sich nach Ablauf der Herstellergarantie gerne weiterhin auf der sicheren Seite wissen wollen. Ein Marktbedürfnis vollendet umgesetzt Real Garant als Geschäftseinheit der Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG hat dieses Marktbedürfnis schon früh erkannt. Seit über 30 Jahren tritt der Dienstleister in Europa als Garantiepartner in Erscheinung, seit 2012 ist Real Garant auch in der Schweiz aktiv. In enger Zusammenarbeit mit den Partnern, vornehmlich Importeure und Händler, konnte das Leistungsangebot laufend verfeinert und vollendet werden. Zum Ausdruck kommt dieser Anspruch in der Selbstdefinition: «Real Garant Schweiz bietet lösungsorientierte Konzepte für die Automobilbranche: Real Garant Schweiz entwickelt und vertreibt Garantieversicherungsprodukte. Zu unseren Serviceleistungen zählen webbasierte Lösungen und Kundenbindungsmöglichkeiten im Neuwagen- wie auch im Occasionsverkauf.» Konkret führt dies zu folgenden Angeboten: Neuwagen-Anschlussgarantie Kunden profitieren von einer kalkulierbaren Sicherheit über einen festgelegten Zeitraum. Die Produkte sind umfassend: ob eine vom Hersteller oder Importeur gestaltete Neuwagen-Anschlussgarantie oder
ein für den Garagisten individuell zusammengestelltes Garantieprodukt. Werksgarantie Kunden, die sich für ein Fahrzeug entscheiden, welches über das Standardangebot der Hersteller oder Importeure hinausgeht, sind mit der speziellen Werksgarantie bestens aufgehoben. Egal, ob es sich um ein Importfahrzeug, ein nachträglich umgerüstetes Auto oder um eine andere Sonderabnahme handelt – die Werksgarantie von Real Garant lässt sich bedarfsgerecht aufsetzen. Occasionsgarantie Mit der Occasionsgarantie bietet die Real Garant Schweiz dem Endkunden eine Sicherheit beim Autokauf. Von
einer Basisgarantie bis hin zu einer kompletten Gewährleistung steht ein vielfältiges Produktangebot mit diversen Umfängen zur Wahl. Über das vielfältige Standardangebot hinaus lassen sich auch massgeschneiderte Lösungen erstellen. Garantie für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben Alternativ angetriebene Fahrzeuge stellen hohe Anforderungen an ein Garantieprogramm. Real Garant hat sich mit dieser Tatsache intensiv auseinandergesetzt und kann mit passenden Lösungen aufwarten. So bietet der Garantiepartner spezielle Leistungspakete für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Flüssiggas-, Erdgas-, Hybrid- und Elektroantriebe sowie Brennstoffzelle.
Assistance Um die Mobilität in jedem Falle aufrecht zu erhalten, ob privat oder beruflich unterwegs, ist mit der Real Garant Assistance eine Zusatzleistung im Angebot, die im Schadensfall unkompliziert und zielgerichtet Hilfestellungen bietet. Ein Sorglospaket Namhafte Partner stützen auf das Garantieangebot von Real Garant ab. Sie wissen die Vorteile zu schätzen, weil die Garantie ihrem Geschäft einen zusätzlichen Impuls verleiht, die Kundenbindung erhöht und in Summe als Sorglospaket verstanden wird. Der zeitgemäs se Deckungsumfang bei flexiblen Garantielaufzeiten überzeugt ebenso wie die Wertsteigerung der Fahrzeuge durch die Schadensdeckung und die zeitnahe Kostenerstattung im Garantiefall. Nicht zu verachten ist natürlich auch die Liquiditätsabsicherung bei grösseren Schäden, die sich aus dem Leistungsumfang ergibt. Die europaweite Gültigkeit des Versicherungsschutzes und die daraus resultierende geografische Abdeckung, lässt den Garantienehmer nie im Stich, egal, wo er sich gerade aufhält. www.realgarant.ch
Martin Maurer (links vorne), Sales Director; Dominic Schenker (rechts vorne), Gebietsleiter Nordwest- & Zentralschweiz; Markus Bieri (hinten oben links), Key Account Manager & Gebietsleiter Ostschweiz; Luca Pagani (Mitte hinten), Gebietsleiter Deutschschweiz West & Tessin; Thierry Cuennet (hinten rechts), Gebietsleiter Suisse Romande.
GARANTIEVERSICHERUNGEN 6/19 53
VERKAUFSIMPULSE FÜRS GESCHÄFT Das Autohaus Wederich, Donà AG in Muttenz baut auf die Garantieleistungen von Real Garant. Die Sicherheit, welche für den Käufer daraus resultiert, wird als zusätzlicher Verkaufsimpuls wahrgenommen. Text/Bild: Erwin Kartnaller
Michael Wüest (rechts), Technischer Leiter Betrieb der Hammer Auto Center AG, und Luca Pagani, Gebietsleiter Real Garant.
EIN EFFIZIENTES KUNDENBINDUNGS INSTRUMENT Die Hammer Auto Center AG in Emmenbrücke ist als offizieller Volvo-Stützpunkt mit den Garantieprodukten «Swiss Premium Longlife» und «Volvo Swiss HighClass» mit der Real Garant verbandelt. Text: Erwin Kartnaller
D
ie Partnerschaft in Sachen Garantieversicherungen zwischen Volvo und Real Garant strahlt auf das gesamte Geschäft über. Die Hammer Auto Center AG vertritt nämlich neben Volvo auch die Marken Fiat, Kia, Alfa Romeo, Fiat Professional und Iveco. Ausserdem betreibt sie ein grosses Occasions-Center mit immer durchschnittlich 100 Fahrzeugen auf dem Platz. Ein echtes Bedürfnis seitens der Kundschaft Michael Wüest, Technischer Leiter Betrieb der Hammer Auto Center AG in Emmenbrücke, weiss aus Erfahrung, dass die Kunden den erweiterten Garantieumfang zu schätzen wissen. Viele Käufer eines Volvo, immerhin mit einer Werksgarantie von fünf Jahren ausgestattet, nähmen die Anschlussgarantie für das sechste und siebte Jahr in Anspruch. «Das ist zwar in gewisser Weise überraschend, zeigt aber umso mehr auf, welche Ansprüche seitens der Kundschaft bestehen», analysiert Wüest. Die Aufteilung in Anschluss- und Occasionsgarantien beziffert er mit 50:50.
Sehr gutes Preis-LeistungsVerhältnis Wenn das Angebot dann noch stimme, so der Technische Leiter Betrieb, bewege man sich bereits auf der Gewinnerseite, ist er überzeugt. «Die flexiblen Garantiepakete von Real Garant sind sachund bedarfsgerecht abgestimmt, lassen Spielraum zu und bieten damit in jedem Fall ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis», streicht Wüest hervor. Nicht nur weil die Gewährleistung von der Einhaltung der Serviceintervalle abhängig gemacht werde, sondern auch weil der Versicherungsschutz Vertrauen erwecke, resultiere eine höhere Kundenbindung. Im Zusammenhang damit schätzt Michael Wüest die zügige und unkomplizierte Schadensabwick lung. «Bei Luca Pagani, unserem Gebietsleiter, stossen wir mit unseren Anliegen stets auf offene Ohren. Wir erleben Real Garant als gesprächs- und kompromissbereit und finden selbst bei Grenzfällen immer eine allseits zufriedenstellende Lösung.»
www.hammerautocenter.ch
D
ie Real Garant ist unter anderem Versicherungspartner der PSA Group mit ihren Marken Peugeot, Citroën, DS und Opel. Das Autohaus Wederich, Donà AG in Muttenz hat die Vertretung der Marken Peugeot, Citroën, DS und Mazda. Aus dieser Konstellation heraus wurde die Brücke zu Real Garant geschlagen. Positive Erfahrungen Mansur Aydinoglu, Betriebswirt/HF und Verkaufsleiter des Autohauses Wederich, Donà AG, ist voll des Lobes über das Dienstleistungspaket von Real Garant. «Wir haben nicht lange gezögert, als uns die Möglichkeiten erweiterter Garantieleistungen bekannt gemacht wurden.» Der Verkaufsleiter zieht denn auch eine positive Bilanz: «Wir haben uns aus Überzeugung sehr schnell dafür entschieden und es in keiner Phase bereut. In all den Jahren der Zusammenarbeit haben wir durchwegs positive Erfahrungen gemacht.» Mansur Aydinoglu, Verkaufsleiter des Autohauses Wederich, Donà AG, schwört auf die Dienste von Real Garant.
Belebende Wirkung Dass sich das Angebot von Anschluss- und Occasionsgarantien bezahlt macht, steht für Mansur Aydinoglu ausser Zweifel. «Die Sicherheit, welche wir Käufern damit auf den Weg geben können, belebt nicht nur unser Occasionsgeschäft, sondern gibt uns auch in der Preisstruktur mehr Spielraum.70 % der Vertragsabschlüsse gehen auf das Konto Occasionsfahrzeuge, 30 % entfallen auf Anschlussgarantien bei Neuwagenkunden» Stets an der Front Voll des Lobes äussert sich Aydinoglu zur Zusammenarbeit mit Real Garant. «Wir pflegen einen gesunden Austausch. Einmal im Monat schaut der Gebietsleiter der Real Garant bei uns vorbei, was uns die Möglichkeit gibt, Erfahrungen auszutauschen und Verbesserungsvorschläge einzubringen.» Überhaupt gestalte sich das Zusammenwirken sehr flexibel, unkompliziert und praxisnah, unterstreicht Aydinoglu. «Damit sind wir an der Verkaufsfront bestens aufgestellt!» www.autohaus.ch
54 6/19 BREMSEN
32-bit-Mikroprozessorelektronik für die Prozesssteuerung sowie die Überwachung sämtlicher Sicherheitsfunktionen
n
Verstärkter Rollensatz 20’000 kg, Antriebsmotoren 2 x 11 kW, mit gestärkter Getriebeausführung
n
Tablet zur simultanan Bildschirmanzeige, Prüfstasndsteuerung und Mängeleingabe
n
Schnittstellenanschluss RS 232
n
Spritzwassergeschützte Motoren arbeiten zuverlässig auch unter belastungsintensiven Umwelteinflüssen
n
Die Bremsprüfstrasse MAHA MBT 7250 Eurosystem prüft auch Schwergewichte.
DIE BEWÄHRTE LÖSUNG IN STRASSENVERKEHRSÄMTERN Die Bremsprüfstrasse MBT 7250 Eurosystem von MAHA ist perfekt geeignet für die Lastwagendiagnose. Mit der optional erhältlichen Rollensatzanhebung werden Beladungssimulationen ermöglicht, und es braucht keine baulichen Änderungen, um die Prüfstrasse in eine Werkstatt zu integrieren.
D
iese Lösung überzeugt durch die service- und installationsfreundliche Konstruktion. Dank der grossen Tastrolle mit 100 mm Durchmesser kann eine messbare Abdeckung über alle Reifendimensionen hinweg garantiert werden. Die automatische Anlaufüberwachung ist Serie, so sind Reifenschäden ausgeschlossen. Jede Messung wird visualisiert – alle Werte werden zeitgleich mit der laufenden Messung angezeigt. Individuelle Beratung durch KSU Ein Grossteil der anerkannten Prüfstellen setzen auf die Bremsprüfstrasse MBT 7250 Eurosystem von MAHA. KSU A-Technik AG begleitet jeden Kunden individuell und persönlich. Ergänzend zum Service aus dem Hause KSU A-Technik AG wird das Angebot durch ein umfangreiches Funktionspaket erweitert: Verzögerte Einschaltautomatik nach dem Einfahren in den Prüfstand
n
Automatische Anlaufüber wachung serienmässig zur Vermeidung von Reifenschäden
n
Gewuchtete und rillenkugelgelagerte Prüfrollen sorgen für höchste Präzision und absoluten Fahrkomfort und garantieren eine hohe Nutzungsdauer des gesamten Prüfstands
n
Stern-Dreieck-Schaltung zur Vermeidung von hohen Einschaltströmen
n
Hintere Rolle um 50 mm überhöht – zur besseren Fixierung der Räder im Rollenprisma während des Bremsvorgangs in Hauptfahrtrichtung
n
Automatische Schlupf abschaltung mit Zeigerstopp und Wiederanlaufautomatik bereits im Serienumfang inkludiert
n
Serienmässige automatische Ausfahrhilfe für komfortables Ausfahren der angetriebenen Achsen aus dem Prüfstand
n
Prüfstrassenfähig dank Anschlussmöglichkeiten von Euro-Bodengruppen MSD 3000/ MINC/TPS
n
modulare Ansatz ermöglicht eine einfache Eurosystem-Anbindung von Zusatzgeräten wie dem Lichtprüfsystem MLT 3000. Das Prüfprotokoll ist individuell konfigurierbar und alle wesentlichen Mess- und Prüfergebnissen sind auf einem einzigen Ausdruck sichtbar. Robust und langlebig Folgende Punkte erklären die Robustheit und Langlebigkeit der Bremsprüfstrassen aus der MBT-Serie: Elektronisches, temperatur kompensiertes DMS-System für hochpräzise Messergebnisse unter allen Umweltbedingungen
n
Die Software für Profis Die intuitiv bedienbare Software Eurosystem ist für hohe Ansprüche entwickelt worden. Eine Rundinstrumenten-Anzeige für die Bremskräfte ist integrativer Bestandteil der gesamten Lösung, mit zusätzlichen Anzeigen von Differenz, Abbremsungen sowie optionalen Waage- bzw. Kraftsensoren. Die integrierte Benutzerführung erleichtert dank einfach verständlichen Anweisungen dem Anwender die Nutzung. Optional ist eine Mehrplatzfähigkeit zur produktiven Aufteilung der einzelnen Arbeitspakete auf mehreren Arbeitsplätzen gewährleistet. Der
Rollenoberfläche kunststoffbeschichtet, serienmässig geschweisst
n
Selbsttragender geteilter Rollensatz
n
Marktbewährte Herstellervertretung Mehr Informationen zu dieser ausgezeichneten und präzisen Bremsprüfstrasse und weiteren MAHAProdukten gibt es bei der KSU A-Technik AG. Der Werkstatteinrichtungsspezialist aus Wohlen (AG) steht für qualitative, marktbewährte Herstellervertretungen und langjährige Partnerschaften. (pd/mb) www.ksu.ch
BREMSEN 6/19 55
CONTINENTAL BIETET ORIGINALTEIL-MOTOR FÜR ELEKTRISCHE PARKBREMSE Elektronisch gesteuerte Parkbremssysteme gehören in vielen Fahrzeugen heute zur Standardausstattung. Der Fahrer profitiert von verbesserter Sicherheit und höherem Komfort. Bei der Reparatur solcher Systeme profitieren freie Werkstätten von der OE-Kompetenz von Continental.
D
ie elektrische Parkbremse des Technologieunterneh mens wird in zahlreichen Modellen der Volkswagen-Gruppe verbaut. Jetzt bietet der Automobilzulieferer den Stellmotor des Systems als Originalteil auch im Aftermarket an, unter der Produktmarke ATE. Werkstätten erhalten so erstmals eine wirtschaftliche Alternative für die Reparatur der elektrischen Parkbremse in vielen Volumenmodellen von VW, Audi, Škoda und Seat. Schnelle Instandsetzung Als elektrisches Bauteil ist der Stellmotor stark belastet und kann vor dem Bremssattel ausfallen. Wurde bei einem Defekt bislang immer die gesamte Bremssatteleinheit ausgetauscht, können freie Werkstätten nun ausschliesslich den Motor erneuern. Das spart nicht nur Kosten, sondern auch Zeit. Verfügbar sind zwei Sachnummern: der Motor für die linke sowie der Motor für die rechte Sattelseite. Mit der Neuaufnahme des Originalteils in das Aftermarket-Portfolio ermöglicht Continental eine qualitativ hochwertige, kostengünstige und schnelle Instandsetzung. Werk-
stätten können den defekten Motor einfach abbauen und gegen den neuen tauschen. Per Diagnosegerät wie dem ContiSys Check wird dieser dann noch angelernt. Dann ist das Fahrzeug bereits wieder einsatzbereit. Werkstätten können den Motor über ihren Händler bestellen. Ihr OE-Wissen geben die Ex perten von Continental auch im Aftermarket weiter. Im Trainings center werden zahlreiche Kurse zur elektrischen Grundlagenpraxis, zum Aufbau moderner Assistenzsysteme, zur Bremsenwartung und -diagnose angeboten. Speziell zur elektrischen Parkbremse gibt es zudem ein objektbasiertes Training im E-Learning-Programm. Im Wissenscenter stehen darüber hinaus Video-Tutorials zur Bremse bereit. Unter morecontinental.com können Interessierte das Trainings programm herunterladen, herausfinden, wo Kurse stattfinden, und Trainings buchen. (pd/ir) www.continental-corporation.com Continental bietet neu für den Aftermarket den Stellmotor für die elektrische Parkbremse.
Laufrichtungsgebundene Bremsbeläge von Ferodo können Bremsgeräusche erheblich senken.
BREMSGERÄUSCHE: FEHLER, URSACHE UND ABHILFEN Bremsengeräusche gehören zu den Hauptgründen für den Besuch in der Werkstatt. Dies kann ein komplexes Problem darstellen, und die Lösung gestaltet sich häufig schwierig. Ferodo schafft gemeinsam mit Technomag Abhilfe.
B
remsgeräusche unter Kontrolle zu halten und zu verringern, das gehört zu den grössten Wünschen und Herausforderungen, mit denen sich Fahrzeughersteller an die Hersteller von Bremsbelägen wenden. Zur Lösung des Problems wurden bei bestimmten Bremssystemen laufrichtungsgebundene Bremsbeläge konstruiert, bei denen der Belag winklig an der Scheibe ansetzt. Auf diese Weise wird die Möglichkeit zur Entstehung von Vibrationen und Geräuschen erheblich gesenkt. Ferodo verwendet zwei Verfahren für diesen Ansatzwinkel. Bei der einen Variante wird die Reibfläche mit einer Verjüngung und bei der anderen die geräuschmindernde Passscheibe mit einem Ausschnitt an der Halteplatte versehen. Bei beiden Varianten kann der Techniker leicht verfolgen und nachvollziehen, dass die Beläge in einer bestimmten Lage angeordnet werden müssen.
Vorwärtsfahren zeigt. An manchen laufrichtungsgebundenen Belägen ist statt eines Pfeils ein Buchstabe als Kennzeichnung angebracht. Dieser Buchstabe gibt darüber Auskunft, auf welcher Seite der Bremsscheibe der Bremsbelag montiert wird. Wenn der Buchstabe R verwendet wird, muss der Bremsbelag auf der rechten Seite der Bremsscheibe angebracht werden. Wenn der Buchstabe L verwendet wird, muss der Bremsbelag auf der linken Seite der Bremsscheibe eingebaut werden. Wenn weder Pfeil noch Buchstabe vorhanden sind und Ferodo-Beläge mit einer Fase versehen sind, muss die Fase an der Vorderkante ansetzen, wo der Bremsbelag beim Montieren der Beläge zuerst an der Bremsscheibe ansetzt. Wenn sich auf beiden Belagsseiten eine Fase befindet, muss die grössere Fase im Einlauf der Bremsscheibe montiert werden. (pd/ir)
Einfache Kennzeichnung zur Montage Bei vielen laufrichtungsgebundenen Belägen befindet sich an der Halteplatte ein Richtungspfeil, der auf die Drehrichtung der Bremsscheibe hinweist. Bei der Montage solcher Bremsbeläge ist darauf zu achten, dass der Pfeil in die gleiche Richtung wie die Drehrichtung der Felge beim
www.technomag.ch
56 6/19 BREMSEN
NEU BEI DERENDINGER: BREMSENWARTUNGSGERÄTE VON GL TECHNICS Modernes Design sowie Qualität «Made in Germany» zeichnen die Bremsenwartungsgeräte von GL TECHNICS aus. Sie werden allen Herstellervorgaben gerecht.
F Hostettler Autotechnik bietet verschiedene Continental-Bremsen für Mercedes-Benz.
QUALITÄT VOM ERSTAUSRÜSTER Die Hostettler Autotechnik AG erweitert und verbessert das Sortiment für den Bremsscheibenwechsel bei verschiedenen Mercedes-Benz-Modellen.
M
it seiner Bremsscheibe für die Vorderachse der C-Klasse war Continental 2016 der erste Anbieter im freien Ersatzteilemarkt. Nach dem erfolgreichen Start hat das Technologieunternehmen das Portfolio für die C-Klasse kontinuierlich ausgebaut, unter anderem mit einer Lösung für die Hinterachse. Nun sind weitere Anwendungen hinzugekommen. So steht freien Werkstätten für noch mehr Fahr zeuge ein wirtschaftlichesVergleichsprodukt der Premiummarke für den Bremsscheibenwechsel zur Verfügung. Das umfangreiche Sortiment unter der Marke ATE umfasst jetzt auch Bremsscheiben für die Baureihen A238, C238, S213 sowie W213 der E-Klasse. Weitere Neuerung für alle von Continental für Mercedes-Benz-Modelle angebotenen Bremsscheiben: Die im Lieferumfang enthaltenen Befestigungsschrauben bestehen nun aus Kunststoff statt Metall, um die Scheiben bei der Montage zu schützen. Darüber hinaus setzt Continen tal mit der Entwicklung einer zweiteiligen Bremsscheibe für Mercedes-Fahrzeuge im Hochleistungsbereich erneut Massstäbe
im Aftermarket. Somit steht dem Handel und den Werkstätten erstmals ein Aftermarket-Produkt für den Bremsscheibenwechsel bei stark motorisierten Modellen wie beispielsweise denen der AMGReihe zur Verfügung. Neues Bremsscheibenkonzept für leistungsstarke Fahrzeuge Continental hat ein zweiteiliges Bremsscheibenkonzept aus Topf und Reibring entwickelt, das speziell auf leistungsstarke Fahrzeuge ausgelegt ist, bei denen die Bremsscheibe eine grosse kinetische Energie aufnehmen muss. In zahlreichen Prüfstandsversuchen haben die neuen beschichteten Bremsscheiben bewiesen, dass sie den Qualitätsanforderungen für die Erstausrüstung entsprechen. Werkstätten in der Schweiz erhalten das Sortiment etwa über die Hostettler Autotechnik AG. (pd/ml) www.autotechnik.ch
unktionierende Bremsen sind unabdingbar, wenn es um die Fahrsicherheit geht. Regelmässige Kontrollen der gesamten Bremsanlage sind zwingend, um keine bösen Überraschungen in der Notsituation zu erleben. Wenn es während der Fahrt reibende Geräusche gibt oder die Verschleissanzeige leuchtet, ist es höchste Eisenbahn für einen Bremsen-Service. Es wird empfohlen, die Bremsanlage etwa zweimal jährlich auf ihren Verschleiss untersuchen zu lassen. Dies bietet sich beispielsweise beim Räderwechsel an. Die häufigsten Verschleissteile sind die Bremsbeläge und die Bremsscheibe. Seltener muss der Bremssattel ausgetauscht werden. Unabhängig vom Verschleiss dieser Teile muss regelmässig die Bremsflüssigkeit erneuert werden. Die durchdachte, praxiserprobte Perfecta-Gerätereihe von GL TECHNICS etwa deckt alle Anwendungsbereiche im Bremsenwartungssegment ab. Vom kleinen Mobilgerät
bis zum fahrbaren 60-Liter-Gerät, um grosse Volumen zu bearbeiten, werden sämtliche Werkstattanforderungen erfüllt. Die anwender orientierte Produktentwicklung ermöglicht die Ein-Mann-Bedienung beim Bremsenservice. Schneller und genauer Das im Gerät integrierte Absaugsystem Perfecta Plus entleert den Ausgleichsbehälter vor dem Befüllen mit neuer Bremsflüssigkeit. Dieser Arbeitsgang wird seit Langem von führenden Automobilherstellern vorgeschrieben. Denn schon geringe Schmutzablagerungen können im System oder an den Radbremszylindern Schäden verursachen. Ein weiterer Vorteil des Absaugsystems ist die Einsparung von ca. einem halben Liter Bremsflüssigkeit, da die alte Flüssigkeit nicht durch das System gedrückt werden muss. So wird der Arbeitsgang beschleunigt, und nach dem Befüllvorgang kann der korrekte Füllstand eingestellt werden. (pd/ir) www.derendinger.ch Mit integriertem Absaugsystem: GL TECHNICS Perfecta.
BREMSEN 6/19 57
Bosch bietet ein grosses Bremsensortiment.
BREMSSCHEIBEN VON BOSCH: MILLIONENFACH BEWÄHRT Das Kernstück jeder Bremsanlage ist die Bremsscheibe. Bei der Qualität sollte man deshalb keine Abstriche machen. Die Bosch-Gruppe ist heute einer der europäischen Marktführer bei der Entwicklung, Herstellung und Bearbeitung von Bremsscheiben für die Erstausrüstung.
Ü
ber 20 Millionen Bremsscheiben werden in der Bosch-Gruppe pro Jahr gefertigt. Erst wenn alle Qualitätskontrollen bestanden sind, wird ausgeliefert. Die Bosch-Verbundbremsscheibe besteht aus einem
profilierten Aluminiumträgertopf gepaart mit einem Gussbremsring aus hochgekohltem Grauguss. Die Materialzusammensetzung und die Toleranzwerte sind hervorragend auf das jeweilige Bremssystem der abgedeckten Applikationen abgestimmt.
Durch das geringere Gewicht reduziert sie den Treibstoffverbrauch und den C02-Ausstoss und trägt damit zum Umweltschutz bei. Dies merkt auch der Autofahrer. Da die ungefederte Masse der Bremsanlage reduziert wird, wird das Fahren komfortabler. Ebenso wirkt es Geräuschen und Vibrationen entgegen. Die ECE-R90zertifizierte Bremsscheibe reduziert Bremsenrubbeln u.a. durch die höhere thermische Leistungsfähigkeit. Auch Verspannungen und Hitzerisse werden minimiert. Auf Rubbeln und Quietschen kann man verzichten Die Ursache für Störungen wie Bremsrubbeln oder Quietschen sind in der Regel Ungleichmässigkei ten der Bremsscheibenoberfläche oder Seitenschlag der Scheibe. Aber auch zu grosses Spiel in den Radlagern, der Radaufhängung und sogar der Lenkübertragungsteile kann eine Rolle spielen. Sachgemässe Reparatur und die Verwendung von qualitativ hochwertigen Ersatzteilen beseitigen diese Störungen. (pd/ml) www.bosch.ch
BREMBO XTRA: DURCH UND DURCH MEHR SICHERHEIT
B
rembo, führender Hersteller von anspruchsvollen Bremsanlagen, Ausrüster von Ferrari, Lamborghini, AMG, Porsche usw., bietet auch auf dem Tuning-Nachrüstmarkt eine sportliche Alternative für Kompaktund Mittelklassefahrzeuge sowie SUV an. Die Bremsscheibe Xtra ist das neue High-Performance-Produkt von Brembo. Im Vergleich zu normalen Bremsscheiben ermöglichen das Design und der damit verbundene Reibbeiwert bereits beim Abbremsen mehr Leistung. Die bessere Rückmeldung am Bremspedal und das schnellere Ansprechverhalten fördern das rasche und effiziente Verzögern. An seinen speziellen Bohrungen erkennt man das Brembo-High-Performance-Produkt, welches spannende Optik mit exzellenter Leistung unter allen Umgebungsbedingungen verbindet. Das sind die Scheiben für maximale Zuverlässigkeit, Lang-
lebigkeit (dank UV-Schutzlack), Leis tung und Sicherheit. Die Brembo-Xtra-Bremsscheiben sind bereits für viele gängige Fahrzeuge erhältlich und werden laufend ergänzt. Brembo Xtra ist inkl. CHZulassung und bereits ab 88 Franken/ Stück bei Carex erhältlich. (pd/mb) www.carex.ch
Verkauf, Unterhalt und Service für AHS – Schneider Bremsprüfstände und Prüfstrassen
www.gesag.ch Brembo Xtra: bessere Rückmeldung und schnelleres Ansprechverhalten.
032 384 39 17
Hochwertige Drucksachen zu
TOP Preisen! BRIEFUMSCHLÄGE
VISITENKARTEN
SCHREIBBLÖCKE
BRIEFPAPIER
AB CHF 425.–
AB CHF 49.–
AB CHF 189.–
AB CHF 105.–
C5
162 x 229 mm, Fenster links oder rechts 1-seitig, 4-farbig, 100 g/m2 im Offset 1000 Stück ab CHF 425.– 2500 Stück ab CHF 575.–
C4
229 x 324 mm, Fenster links oder rechts 1-seitig, 4-farbig, 100 g/m2 im Offset 1000 Stück ab CHF 535.–
Standardformat 85 x 55 mm 1-seitig, 4-farbig, 350 g/m2, glänzend 500 Stück ab CHF 49.– 1000 Stück ab CHF 69.– 2-seitig, 4-farbig, 400 g/m2, glänzend 500 Stück ab CHF 89.– Edel gerippt 2-seitig, 4-farbig, 350 g/m2, matt 500 Stück ab CHF 155.–
50 Blatt A5
148 x 210 mm 1-seitig, 4-farbig 90 g/m2 im Offset 100 Stück ab CHF 189.–
50 Blatt A4
210 x 297 mm 1-seitig, 4-farbig 90 g/m2 im Offset 1000 Stück ab CHF 105.– 2500 Stück ab CHF 129.– 5000 Stück ab CHF 199.–
210 x 297 mm 100 Stück ab CHF 315.–
FLYER
AB CHF 96.– A5
148 x 210 mm 2-seitig, 4-farbig 350 g/m2, glänzend 1000 Stück ab CHF 96.– 2500 Stück ab CHF 156.–
A4
210 x 297 mm 2-seitig, 4-farbig 170 g/m2, glänzend 1000 Stück ab CHF 151.–
A3
Format offen 420 x 297 mm 4-seitig, 4-farbig, 1 Bruchfalz 170 g/m2, glänzend 500 Stück ab CHF 175.– 2000 Stück ab CHF 285.–
Ob Emblem, Shopper, Broschüre, Visitenkarte, Prospekt oder Briefpapier – gerne kümmern wir uns auch vom redaktionellen Konzept bis hin zur Gestaltung um alles!
PREISE: bei druckfertig gelieferten Daten in CHF, zzgl. MwSt., Verpackung und Porto. Lieferfrist: 5 –15 Arbeitstage nach Erhalt der Bestellung. Bezahlung: 10 Tage netto, weitere Produkte auf Anfrage. Preisänderungen bleiben vorbehalten. Gestaltung & Grafik: Auf Wunsch gestalten wir gerne Ihre Drucksachen. Preise für Redaktion und Gestaltung auf Anfrage.
Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | 8953 Dietikon verlag@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch
WEITERBILDUNG 6/19 59
GANZ EINFACH «UP TO DATE» BLEIBEN Die zunehmende Komplexität der Fahrzeuge, in denen mehr und mehr Sensoren, Aktuatoren und Steuergeräte verbaut sind, erfordert regelmässige Weiterbildungskurse. Derendinger bietet zusammen mit TechPool ein breites Kursprogramm. räte, die auf dem neusten Stand der Technik sind. Doch das beste Diagnosegeräte ist nutzlos, wenn man es nicht bedienen kann!
W
er mit den neusten Technologien in der Automobiltechnik Schritt halten möchte und «up to date» sein will, kommt um Weiterbildungskurse nicht he rum. Das gilt grundsätzlich für alle Bereiche einer Werkstatt und klar ist auch: Der Schlüssel zum Erfolg einer
Fachwissen und Praxis aneignen Damit das nicht passiert, bietet der Lehrgang zum «TEXA Diagnosespezialist» von Derendinger und TechPool den Teilnehmern in drei Pflicht- und vier Wahlkursen die Möglichkeit, das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen und so Erfahrung zu sammeln. Denn für die Diagnosestellung oder Reparatur Firma liegt in den Kompetenzen der eines Fahrzeuges benötigt man nicht Mitarbeitenden. Derendinger und nur Hardware, sondern auch ein anaTechPool bieten für ihre Kunden ein lytisches Denkvermögen sowie ein breites und qualifiziertes Weiter- gutes Fachwissen. Die insgesamt bildungsprogramm, darunter auch sieben Kurse müssen innerhalb den Lehrgang zum «TEXA Dia - von drei Jahren absolviert werden. gnosespezialist». TEXA zählt zu den Am Ende jedes Schulungstages führenden Diagnosespezialisten gibt es eine Kurzprüfung. Wer alle weltweit und bietet Diagnosege- erforderlichen Kurse besucht und
Vertrauenauch auchSie Sieauf aufunser unser Vertrauen grossesBosch-Bremsen-Sortiment! Bosch-Bremsen-Sortiment! grosses
Lorch AG Kriesbachstrasse 4 8600 Dübendorf 299 98 90 info@lorch-gruppe.com LorchTel.: AG044 Kriesbachstrasse 4 8600 Dübendorf Tel.: 044 299 98 90 info@lorch-gruppe.com
die Tests bestanden hat, darf sich ab diesem Moment offiziell als «TEXA Diagnosespezialist» bezeichnen und sich über ein Zertifikat freuen. Damit aber nicht genug: Dank des strukturierten Aufbaus des Lehrgangs können die Teilnehmer die erworbenen Kenntnisse direkt in ihrem Betrieb umsetzen, was nicht nur zu mehr Kompetenz führt, sondern auch mehr Effizienz bringt. (pd/ir) www.derendinger.ch
Weil Sicherheit Sicherheit mehr mehr als ein Gefühl Gefühl ist! ist!
60 6/19 WEITERBILDUNG
TEMPO MACHEN BEI WEITERBILDUNG Wer sich für die berufliche Zukunft fit machen will, bildet sich weiter. Am Weiterbildungszentrum Lenzburg (wbz) findet am Dienstag, 18. Juni 2019, der letzte Informationsabend vor dem Lehrgangsstart 2019 statt.
D Franz Wey, Kursleiter Schulungen bei der Hostettler Autotechnik AG.
WEITERBILDUNGEN FÜR JEDEN BEDARF Die Herausforderungen an einen Garagenbetrieb wandeln sich rasant. In diesem dynamischen Umfeld ist die Weiterbildung eine rentable Investition.
A
ls umfassender Partner der Schweizer Garagen investiert die Hostettler Autotechnik AG deshalb in ein breites, praxisbezogenes Ausbildungsangebot. Praxisbezug heisst für Hostettler, dass man bei den Schulungen stets auf die Technologien setzt, welche in den Werkstätten für die Ausführung der aktuellen Aufgaben genutzt werden. Gemeinsam mit verschiedenen Fachleuten wird ein jährliches Trainingsprogramm erarbeitet, welches zeitnah der technischen Entwicklung der Fahrzeug- und Teileindustrie folgt. Die angebotenen Weiterbildungen bieten damit die Möglichkeit, beruflich auf dem neusten Stand zu bleiben, indem bestehende Fähigkeiten vertieft und neue Kompetenzen erworben werden. Neben den beliebten Themen wie Hochvolttechnik, Diagnose und Instandhaltung von Bremsanlagen und Benzin-Direkteinspritzung werden 2019 neu auch Kurse im Bereich Fahrerassistenzsysteme, Energiemanagement und Klimaanlagendiagnose angeboten. Hoher Praxisanteil «Die Kursteilnehmer schätzen den aktiven Austausch der Garagisten untereinander und den hohen Praxisanteil der Kurse sehr. Wir passen
unsere Kurse den Bedürfnissen der Werkstätten an, und es liegt uns am Herzen, jeden Teilnehmer weiterzubringen», erläutert Kursleiter Franz Wey. «Dass die rasante Entwicklung aber viele überfordert», so Wey weiter, «ist mittlerweile jedem Fahrzeughersteller aufgefallen, auch wenn dieser seine Mitarbeiter sogar speziell auf seine Modelle schulen kann. Dass das Problem für eine freie Werkstatt noch wesentlich grösser ist, da diese alle Marken und Modelle in der Werkstatt hat, erklärt sich von selbst. Es wird immer anspruchsvoller – aber mit unserem Schulungsprogramm unterstützen wir den Garagisten und seine Mitarbeitenden dabei, das Anwenderwissen zu vertiefen und somit effizienter zu arbeiten.» (pd/ mb) www.autotechnik.ch
er AutomobildiagnostikerLehrgang gehört am wbz zu den Angeboten der ersten Stunde. Vor 30 Jahren starteten die ersten Kandidaten zu ihrer Weiterbildung. Das sagen Absolventen, die am 26. Januar 2019 ihren Fachausweis entgegennehmen durften: Michael Isler «Mein Weg ist etwas atypisch, aber das hat einen guten Grund. Mit einer KV-Lehre startete ich in der Grundbildung. Danach besuchte ich das Studium zum Betriebsökonom FH und arbeitete während eines Jahres als Assistent im Audit-Bereich, bevor ich die Lehre als Automobilmechatroniker in Angriff nahm. 2016 schloss ich die zweite Lehre erfolgreich ab und meldete mich daraufhin zum Lehrgang Automobildiagnostiker mit eidg. Fachausweis an. Die Kompetenzbereiche Z3, Fahrassistenz- und Infotainmentsysteme, sowie P2, Motor PW, begeisterten mich am meisten. Wieso dieser Berufsweg? Seit 2013 arbeite ich in unserem Familienbetrieb, der Dorfgarage Isler AG mit den Markenvertretungen SEAT und Suzuki und total zwölf Mitarbeitenden. Mein Vater, Markus Isler, ist Inhaber und Geschäftsleiter, ich bin als sein Stellvertreter tätig. Mit der fachlichen Weiterbildung wollte ich mir Know-how aneignen, um das Kerngeschäft noch besser zu verstehen und für die neuen Herausforderungen im Automobilbereich gerüstet zu
Michael Isler
sein. Die Kenntnisse aus den ersten beiden Ausbildungen sind nützlich in der Administration respektive bei betriebswirtschaftlichen Überlegungen.» Christopher Küng «Ich war Werkstattleiter in einem kleineren Betrieb, als ich mich dazu entschloss, die Weiterbildung zum Automobildiagnostiker zu absolvieren. Da es im Kleinbetrieb nicht möglich war, das Arbeitspensum für zwei Jahre auf achtzig Prozent zu reduzieren, wechselte ich die Stelle. Heute bin ich Teamleiter Werkstatt in einem Grossbetrieb. Sechs Personen gehören zu meiner Gruppe. Insgesamt sind wir etwa 25 Personen in der Werkstatt. Durch die Weiterbildung habe ich ein breiteres, markenunabhängiges Wissen erworben. Bei der Diagnose habe ich heute eine etwas andere Herangehensweise. Fehler finde ich schneller. Wertvoll finde ich zudem den Austausch mit meinen Lehrgangskollegen. Den Kompetenzbereich Z3, Fahrassistenz- und Infotainmentsysteme, fand ich super. Es war so viel Neues und Aktuelles dabei, das begeisterte mich. Überall hat sich das Neue noch nicht durchgesetzt. Obwohl wir als Markenvertretung von BMW Elektrofahrzeuge in der Produktpalette haben, sind diese in unserem Betrieb noch sehr selten anzutreffen.» (pd/mb) www.wbzlenzburg.ch
Christopher Küng
WEITERBILDUNG 6/19 61
DIE PRAXIS BESTIMMT DIE THEORIE Die Technomag bietet zusammen mit dem TechPool ein breites Schulungsangebot für Profis, um sich mit den neusten Technologien vertraut zu machen. Ein Beispiel dafür ist der Lehrgang «HGS Diagnosespezialist» in Zusammenarbeit mit Hella Gutmann Solutions. tenzsystemen, Motormanagement Benzin/Diesel, Beleuchtungstechnik, Sensoren/Stellgliedern sowie einen zum Thema DSG/Schaltgetriebe.
D
er Lehrgang «HGS Diagnosespezialist» hat der TechPool in Partnerschaft mit Hella Gutmann Solutions entwickelt. Denn jeder Garagist weiss: Das beste Diagnosegerät ist nutzlos, wenn das technische Wissen und die Erfahrung fehlt. Diese Schulung besteht aus drei Pflicht- und vier Wahlkursen, sogenannte technische
Gut ausgebildete Mitarbeiter überzeugen Dabei ist wichtig, dass die Praxis die Theorie bestimmt. Die erlernte Theorie wird in der Schulungswerkstatt der TechPool Academy sofort in die Praxis umgesetzt und mit dem Kursleiter in der Gruppe analysiert. Am Ende jedes Schulungstages findet Trainings, die alle innerhalb von drei eine Kurzprüfung statt. Die Vorteile Jahren absolviert werden müs - einer solchen Weiterbildung liegen sen. Folgende Kurse sind Pflicht: me- auf der Hand. Gut ausgebildete ga macs (Basis), mega macs (Fortge- Mitarbeiter überzeugen nicht nur die schrittene), HGS Messtechnik. Die Kunden mit ihrem Fachwissen, sie breite Palette für die vier Wahlkurse sorgen auch für mehr Effizienz in der ermöglicht den Teilnehmern die Werkstattdiagnose. Das Besondere Schulungen zu wählen, die sie auch am Kurs «HGS Diagnosespezialist» wirklich brauchen. Dazu gehören ist, dass die Schulung die Teilnehmer Kurse zu Klimaanlagen, Fahrerassis- auf den neusten Stand der Technik
bringt – in Zeiten zunehmender Komplexität der Fahrzeuge ein Muss –, so dass die erworbenen Kenntnisse direkt in der Praxis angewendet werden können. Nach dem Besuch der erforderlichen Schulungen und nach Bestehen dieser Tests gilt man offiziell als «HGS Diagnosespezialist» und wird mit einem Zertifikat ausgezeichnet. (pd/ir) www.technomag.ch
W O R K S H O P
S O L U T I O N S
Der mega macs 77
Die schnellste Diagnose, die es je von Hella Gutmann gab.
Werkstätten, die den Umsatzboost zünden wollen, legen jetzt den Gurt an und stellen die Lehne aufrecht, denn mega macs 77 bringt Sie in Rekordzeit auf Erfolgskurs. Der superschnelle Prozessor bringt alle relevanten Daten zu mehr als 48.000 Fahrzeugmodellen blitzschnell auf den extragroßen 15,6“ Full-HD-Touchscreen. Als erster Tester überhaupt verfügt mega macs 77 nicht nur über das einzigartige Echtzeit-Reparaturkonzept, sondern lässt Sie dank Schritt-für-Schritt-Anleitungen im Handumdrehen professionelle Messungen durchführen. Und mit bis zu 16 Parametern parallel zeigt mega macs 77 Ihnen, wie es funktioniert und dem Wettbewerb, wo es langgeht. Geladen und gelagert wird mega macs 77 standesgemäß in der dazugehörigen Ladestation, die über viele nützliche Schnittstellen verfügt. Alle weiteren Infos zu mega macs 77 erhalten Sie unter swiss.hella-gutmann.com.
62 6/19 MODELLVORSCHAU FIAT DUCATO
VIELSEITIGE TRANSPORTMOBILE Bei Transportern stellen sich dem Garagisten oft andere Herausforderungen, wenn es darum geht, seine aktuellen Modelle an den Kunden zu bringen. Schliesslich ist der Einsatzzweck sehr vielseitig. Die Zielgruppe reicht von der Familie über Sportvereine bis hin zu Grossunternehmen.
K
aum ein Fahrzeugsegment spricht so unterschiedliche potenzielle Käufer an wie das der Transporter. Entsprechend gross ist auch die Auswahl, welche die verschiedenen Marken hier auffahren. Zumindest zwei Grundtendenzen sind klar erkennbar, die meisten unterscheiden zwischen Privat- und Geschäftskunden. Vor allem in der Innenausstattung manifestiert sich der Unterschied: Während Handwerker auf möglichst viel Platz und tiefe Betriebskosten Wert legen, sind für Private oft viele Sitzplätze und auch Komfort und zumindest etwas Luxus auch wichtig. In dieser Modellvorschau stellen wir einen Querschnitt dieses Marktes vor. Dabei kommen sowohl freizeitorientierte Modelle als auch klassische Arbeitstiere vor. Aber auch technisch tut sich einiges bei den Transportern. Mercedes-Benz hat beispielsweise den Vito elektrifiziert und gibt Nutzern im urbanen Umfeld die Möglichkeit, lokal emissionsfrei unterwegs zu sein. (ml)
Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
OPEL ZAFIRA LIFE
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
4
Zylinder
4
Hubraum (ccm)
1956
Hubraum (ccm)
1499
Leistung (PS)
115
Leistung (PS)
120
Drehmoment (Nm)
290
Drehmoment (Nm)
300
0–100 km/h (s)
–
0–100 km/h (s)
12,0
vmax (km/h)
138
vmax (km/h)
172
Verbrauch (l/100 km)
–
Verbrauch (l/100 km)
4,8
Verkäufe (2018)
2647
Verkäufe (2018)
0 (neues Modell)
Lancierung (Monat)
August 2019
Lancierung (Monat)
Juni 2019
Preis (ab CHF)
19’990
Preis (ab CHF)
36’410
Christian Meola
Wendy Penaloza
Brand Country Manager
Managing Director
Fiat Professional
Opel Suisse SA
Schlieren ZH
Schlieren ZH
Der Fiat Ducato ist nach sechs Generationen noch immer der unverzichtbare Helfer und Reisebegleiter für mehr als 2,9 Millionen Kunden. Der beliebte Kastenwagen wartet im Juni mit neuen Euro-6D-Motorisierungen auf.
Der komfortable Grossraum-PW verfügt über dynamische und effiziente Antriebe, modernste Assistenzsysteme inklusive Head-up-Display, 8-Gang-Automatik, ist als 4x4 erhältlich – und bereits 2021 folgt eine elektrische Version.
Urs Ritter
Philipp Huber
Geschäftsführer
Geschäftsführer
Auto Truck AG
Huber Automobile AG
Rothenburg LU
Mellingen AG
Ob Handwerker, Camper oder Transporteur, unsere Kunden sind sehr zufrieden. Nicht ohne Grund ist der Ducato in seinem Segment die Nr. 1 in Europa. Ein professionelles Servicenetz gewährleistet auch die problemlose Nutzung.
So clever kann gross sein. Der neue Zafira Life fährt gleich in drei Längen vor und bietet jeweils bis zu neun Personen Platz. Als Krönung gibt es die Lounge-Ausstattung für die beiden Versionen mit langem Radstand.
Der Fiat Ducato zählt zu den populärsten Kastenwagen respektive Transportern überhaupt. Die Italiener setzen auf ihre langjährige Erfahrung und verbessern ihr Flaggschiff nur dort, wo es notwendig ist.
Der Name «Life» sagt es schon: Mit dieser Modellvariante zielt Opel auf kostenbewusste Familien und Privatkunden, die ihr Freizeitleben mit einem vielseitigen Familienauto vereinfachen möchten.
ABARTH - ALFA ROMEO - BANNER - BRIDGESTONE - CASTROL - CHRYSLER - CONTINENTAL - COOPER - DAIHATSU - DODGE - DUNLOP - FALKEN - FIAT - FIAT PROFESSIONAL - FORD - G
Sie suchen Autoteile, wir haben den Webshop dazu.
Bei uns erhalten Sie Original-Ersatzteile, Reifen, Schmiermittel, Batterien und Zubehör aus einer Hand. Qualitätsprodukte zu fairen Preisen - geliefert in der ganzen Schweiz bis zu 3 Mal pro Tag.
ABARTH - ALFA ROMEO - BANNER - BRIDGESTONE - CASTROL - CHRYSLER - CONTINENTAL - COOPER - DAIHATSU - DODGE - DUNLOP - FALKEN - FIAT - FIAT PROFESSIONAL - FORD - G
MODELLVORSCHAU 6/19 63 MERCEDES-BENZ EVITO
TECHNISCHE DATEN
FORD TRANSIT CUSTOM NUGGET
VW T6.1
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
–
Zylinder
4
Zylinder
4
Hubraum (ccm)
–
Hubraum (ccm)
1997
Hubraum (ccm)
1968
Leistung (PS)
115
Leistung (PS)
130
Leistung (PS)
150
Drehmoment (Nm)
298
Drehmoment (Nm)
360
Drehmoment (Nm)
340
0–100 km/h (s)
–
0–100 km/h (s)
–
0–100 km/h (s)
11,3
vmax (km/h)
120
vmax (km/h)
120
vmax (km/h)
179
Verbrauch (l/100 km)
27 kWh/100 km
Verbrauch (l/100 km)
6,3
Verbrauch (l/100 km)
–
Verkäufe (2018)
–
Verkäufe (2018)
–
Verkäufe (2018)
2036
Lancierung (Monat)
April 2019
Lancierung (Monat)
Juli 2019
Lancierung (Monat)
Oktober 2019
Preis (ab CHF)
49’990
Preis (ab CHF)
62’103
Preis (ab CHF)
–
Michael Pflüger
Nicolas Pizzuto
Rico Christoffel
Managing Director Vans
CV Manager
Brand Director VW Nutzfahrzeuge
Mercedes-Benz Schweiz AG
Ford Motor Company (CH) SA
Amag Import AG
Schlieren ZH
Wallisellen ZH
Schinznach Bad AG
Der eVito ist der erste Schritt zur Elektrifizierung der Mercedes-Benz-Vans-Flotte. Im urbanen Umfeld und abhängig von der Nutzung bieten elektrisch angetriebene Transporter zahlreiche Vorteile unter anderem auch bei den TCO.
Wir freuen uns sehr, dass der Transit Custom Nugget neu direkt beim ausgewählten Ford-Händler in der Schweiz bestellt werden kann. Eine aufregende und neue Alternative für abenteuerlustige Kunden.
Der Bulli ist die Ikone unter den Nutzfahrzeugen. Wir freuen uns, erhält die T-Baureihe ein umfangreiches Update. Der Transporter 6.1 ist auf dem neusten Stand punkto Technik und setzt damit erneut Massstäbe.
Peter Hirter
Peter Leu
Sandro Peterhans
Verkaufsleiter
Geschäftsleiter
Verkaufsleiter VW Nutzfahrzeuge
LARAG AG
AutomaxX AG
Scania Schweiz AG
Wil SG
Schaffhausen
Kloten ZH
Der eVito ist von aussen kaum vom Diesel zu unterscheiden, auch die Nutzlast ist nahezu identisch. Es gibt keine Einschränkungen im Laderaum. Beeindruckend ist auch die Bremswirkung der 3-stufigen Rekuperierung.
Der Nugget bietet Freiheit in allen Belangen, ob für Ferien, Wochenendausflug oder im Alltag. Dazu bietet der Nugget auf kleinstem Raum so viel wie ein grosses Wohnmobil – und das in Top-Qualität.
Dank seiner einzigartigen Vielfalt wird der Transporter 6.1 wieder zum Bestseller. Er bietet unseren Kunden für jedes Transportbedürfnis eine Lösung. Wir freuen uns auf die Markteinführung Ende Jahr.
Bei den geschäftlich genutzten Transportern ist oder war Elektromobilität bisher noch kein grosses Thema. Mercedes-Benz wagt den ersten Schritt und man darf gespannt sein, ob sich der eVito durchsetzen kann.
Goldgräberstimmung oder Reiselust? Der Ford Transit Custom Nugget spricht Kunden an, die komfortabel und mit Stil reisen wollen. Handwerker sind nicht das Hauptklientel, eher Kunden, die sonst mit einem California oder dem Stern liebäugeln.
Seit VW den ersten Bulli auf den Markt gebracht hat, waren Generationen im Wolfsburger schon auf grosser Tour unterwegs. Deshalb braucht man kein Prophet zu sein, um der neuesten Ausbaustufe von VW einen ähnlichen Erfolg vorauszusagen.
GOODYEAR - JEEP - LANCIA - LEXUS - MG - MICHELIN - MOBIL - MOTOREX - NOKIAN - OSRAM - PANOLIN - PIRELLI - ROVER - THULE - TOYOTA - VREDESTEIN - WYNNS - YOKOHAMA
und und und...
Bestellen Sie jetzt unter: > E-Shop: shop.fibag.ch > E-Mail: orders@fibag.ch > Hotline: 062 285 61 30
GOODYEAR - JEEP - LANCIA - LEXUS - MG - MICHELIN - MOBIL - MOTOREX - NOKIAN - OSRAM - PANOLIN - PIRELLI - ROVER - THULE - TOYOTA - VREDESTEIN - WYNNS - YOKOHAMA
Fibag AG Lischmatt 17 4624 Härkingen
64 6/19 RALPH M. MEUNZEL
WENIGER EIGENTÜMER, MEHR M Der Einsatz von Smartphones in Verbindung mit der Digitalisierung ermöglicht weitere Modelle der Autonutzung durch Shared Mobility. Für den Handel stellt sich dabei immer die Frage, in welcher Form man partizipieren kann. Text: Ralph M. Meunzel
D Ralph M. Meunzel Chefredaktor, AUTOHAUS
In der Au 5 CH-8406 Winterthur Tel Fax WhatsApp
: 0041(0) 52 369 08 88 : 0041(0) 52 369 08 89 : 0041(0) 77 266 08 89
verkauf@autoteile-winterthur.ch www.autoteile-winterthur.ch
as Mieten von Autos dürfte so alt sein wie das Auto selbst. Taxis werden bekanntlich im Gebrauchtwagenverkauf als Mietwagen angepriesen. Das Taxiwesen stammt direkt von der Pferdedroschke ab. Wenn man von Autovermietung spricht, sind in der Regel allerdings nicht Taxis, sondern ist das Ausleihen eines Autos von einem Vermieter als Eigentümer zum Selbstfahren als vorübergehender Besitzer gemeint. Zehn Prozent der Neuzulassungen gehen laut Kraftfahrtbundesamt auf das Konto der Mietgesellschaften. Es
Märzengasse 3 CH-5430 Wettingen
enst i d r e f s-Lieh i t a r G verkauf@autoteile-wettingen.ch täglic x 4 www.autoteile-wettingen.ch Tel : 0041(0) 56 444 29 88 Fax : 0041(0) 56 444 29 89 WhatsApp : 0041(0) 77 265 29 88
handelt sich also um ein volumenstarkes Geschäft. Inzwischen gibt es auch ziemlich viel Bewegung hinsichtlich neuer Geschäftsmodelle. Vor einigen Jahren sind unter anderem die Hersteller Mercedes-Benz und BMW in das Vermietgeschäft eingestiegen, um vor allem in den Grossstädten Kunden zu gewinnen. Unter dem Joint Venture «Sharenow» haben sich die beiden Platzhirsche jetzt allerdings zusammengeschlossen, um die digitalen Geschäftsmodelle unter anderem im Bereich Shared Mobility als Oberbegriff weiter auszubauen. Da stellt sich prinzipiell die Frage,
wie der Handel an diesem Geschäft partizipieren kann bzw. ob man ihn auch lässt. Dabei gibt es bereits auch im Handel verschiedene Ansätze, sich an Shared Mobility zu beteiligen. Man muss hier zwischen Carsharing, also der Kurzzeitmiete und dem Autoabo unterscheiden. Bei Letzterem gibt es Anbieter wie Fair.com in den USA oder Cluno in Deutschland, die den Schulterschluss mit Händlern suchen und deren Geschäftsmodell nur in Zusammenarbeit mit dem Handel funktioniert. Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» geht es um das Thema Auto-Abo. Damit ist gemeint, dass der Kunde sein Auto weder kauft noch least, sondern für eine bestimmte Zeit (mindestens einen Monat) zu einem bestimmten festen
RALPH M. MEUNZEL 6/19 65
MIETER monatlichen Betrag mietet. Leistungen wie Wartung und Versicherung sind dabei inkludiert. In der Regel müssen nur noch die Benzinkosten gezahlt werden. Auch die Möglichkeit der vorzeitigen Rückgabe ist möglich. Anders als bei der Ultrakurzzeitmiete Carsharing, bei dem häufig Neuwagen zum Einsatz kommen, die aber mit satten Rabatten von teilweise über 30 Prozent vom Hersteller gekauft werden können, berechnen sich die Fahrzeugkosten beim Autoabo aus Händlereinstandspreis abzüglich der Verluste durch Zulassung und Nutzung als Vorführ- oder Gebrauchtwagen. Ein Autoabo-Modell ist damit wesentlich schwerer zu rechnen. Nur 53 Prozent der befragten Entscheider im Handel
haben allerdings bisher von diesen Modellen gehört. 41 Prozent halten dies für ein interessantes Geschäftsmodell und bewerten die Chancen für den Handel eher als positiv. Rund ein Viertel spricht dagegen von einer Modeerscheinung und sehen dieses Konzept als für Händler nicht geeignet (20 Prozent). Dabei wären 43 Prozent bereit, in die Software zu investieren und 34 Prozent würden dafür werben. Zwischen 30 und 40 Prozent rechnen sich auch Chancen aus, Kunden zu gewinnen. Ein Drittel sieht Gefahren durch das Autoabo in Form von Kompetenz- und Wertverlust sowie Kannibalisierung. Rund 36 Prozent der Kunden sind laut einer weiteren Umfrage der Pulsmarktforschung unter Autofahrern aufgeschlossen gegenüber einem derartigen Geschäftsmodell. Hier wird das Modell der Langzeitmieten also durchaus als Alternative gese-
Öffnungszeiten: Mo – Do: 07.30 – 12.00 Uhr und 13.15 – 18.00 Uhr Fr: 07.30 – 12.00 Uhr und 13.15 – 17.30 Uhr Sa: 09.00 – 14.00 Uhr durchgehend
hen. In den USA ist mit Fair.com ein Anbieter inzwischen flächendeckend aktiv. Der Anbieter aus Santa Monica kooperiert ausschliesslich mit Händlern. Die Werbung für das Autoabo geht aber hier eher in Richtung Convenience. Der Kunde schätzt es, sein Auto auf dem Smartphone zu einer
festgelegten Rate auszuwählen und nach Hause geliefert zu bekommen. Der Besuch beim Händler und der zeitaufwendige Papierkram würden entfallen, argumentiert Fair.com.
www.autohaus.de
In der Au 5 CH-8406 Winterthur
Märzengasse 3 CH-5430 Wettingen
Tel Fax WhatsApp
Tel : 0041(0) 56 444 29 88 Fax : 0041(0) 56 444 29 89 WhatsApp : 0041(0) 77 265 29 88
st 08 88 e52n369 : 0041(0) i d r e f 0041(0) 52 369 08 89 s-Lieh :: 0041(0) 77 266 08 89 i t a r G tägverkauf@autoteile-winterthur.ch ic l 4 x www.autoteile-winterthur.ch
verkauf@autoteile-wettingen.ch www.autoteile-wettingen.ch
66 6/19 TREUHANDRATGEBER
SPEZIALPRÜFUNGEN ZUM NACHWEIS DER LOHNGLEICHHEIT Z.H. DER ÖFFENTLICHEN HAND Bei Ausschreibungen durch die öffentliche Hand verlangt diese vielfach, dass zur Offerte ein Nachweis betreffend «Lohngleichheit» beim Lieferanten beigelegt und dass der Nachweis durch einen unabhängigen Revisor speziell geprüft wird. Text: Hermann Dünner Beschaffungswesen der öffentlichen Hand Das Beschaffungswesen der öf fentlichen Hand (Bsp. Bund oder Kantone) steht immer mehr im medialen Fokus. Deshalb werden die Anforderungen an die möglichen Lieferanten laufend höher gesetzt. Ein gutes Beispiel dazu liefert die Baudirektion des Kantons Zürich, siehe Link: bd.zh.ch. Bevor ein Lieferant auch nur einen Franken verdient hat, muss er umfangreiche interne und externe Aufwände auf sich nehmen – wohlverstanden ohne eine Sicherheit zu haben, dass er effektiv den Zuschlag erhält. Lohngleichheit Dieses Thema hat in den letzten Jahren immer mehr mediale Aufmerksamkeit erhalten – einerseits wegen der potenziellen Lohndiskriminierung von Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen, andererseits wegen der Personenfreizügigkeit für EU-Bürger, welche zu einem «Lohndumping» führen könnte. Nicht wenige schweizerische Firmen gehen dieses Thema aktiv an, um
Grafik 1: Bei Salarium wird der Median der Belegschaft verglichen. Im Beispiel lag der Betriebsmedian mit 10 % über demjenigen von Salarium. ungerechtfertigte Lohnunterschiede zu beseitigen. Sie beauftragen dazu oft externe Berater, die spezielle Lohngleichheitsanalysen durchführen. Prüfungsstandard 920 der Treuhandkammer Dieser ist mit «Vereinbarte Prüfungshandlungen bezüglich Finanzinformationen» überschrieben. Basierend
darauf hat die Treuhandpraxis eine Vorlage für eine Prüfbestätigung ausgearbeitet, die den Titel «Bericht über tatsächliche Feststellungen zur Orts- und Branchenüblichkeit der Arbeitsbedingungen sowie zur Lohngleichheit von Mann und Frau» trägt. Darin wird auch darauf hingewiesen, welche Datenbanken als Benchmark für die eigenen Auswertungen dienen sollen:
Grafik 2 und 3: Nachdem diese Daten in die Logib-Datenbank (Excel-Datei) eingelesen wurden, …
n
Anwendung Salarium: zur Beurteilung des orts- und branchenüblichen Lohnes.
n
rogramm Logib: Hier steht die P Lohngleichheit von Mann und Frau im Mittelpunkt.
Falls die bietende Unternehmung einem Gesamtarbeitsvertrag angeschlossen ist, erübrigt sich meistens die spezielle Prüfungsbestätigung. Lohnbuchhaltung als Basis für die Datenerhebung Für den Vergleich mit Salarium und Logib müssen zunächst betriebsinterne Daten aus der Lohnbuchhaltung erhoben werden, um den Vergleich starten zu können. Teilweise überschneiden sich die notwendigen Datenfelder. Wir empfehlen den Kunden, mit Logib zu starten, weil dort mehr Datenfelder erhoben werden als bei Salarium. Normalerweise wird empfohlen, erst ab 50 Mitarbeitenden die Vergleiche mit den Benchmarks durchzuführen, weil erst ab dieser Mitarbeiteranzahl eine genügend hohe statistische Masse vorhanden ist. Aber auch Betriebe mit weniger Mitarbeitenden können sich vergleichen lassen bzw. müssen dies sogar, wenn sie überhaupt mitbieten wollen.
TREUHANDRATGEBER 6/19 67
Anwendung Salarium Dieser Benchmark wird durch das Bundesamt für Statistik (BFS) zur Verfügung gestellt, siehe Link: www. gate.bfs.admin.ch. Hier müssen die Mitarbeitenden aufgrund von Geschlecht, Tätigkeit, Anforderungsniveau und beruflicher Stellung in vergleichbare statistische Gruppen klassifiziert werden, siehe Beispiel (Grafik 1).
die Signifikanz der Abweichungen zum Benchmark verneint; andernfalls hätte der potenzielle Lieferant wohl keine Chance bei der Auftragsvergabe durch die öffentliche Hand. Schlussfolgerung Auch kleinere Unternehmen möchten in den Genuss von öffentlichen Aufträgen kommen, müssen aber dabei einige administrative Hürden überwinden. Im konkreten Fall liegt das Augenmerk auf der «Lohngleichheit» im Vergleich zu den Benchmarks, was nur durch eine umfangreiche Datenaufarbeitung aus der Lohnbuchhaltung möglich wird. Eine Sonderprüfung muss dann die unwesentlichen Abweichungen zu den Benchmarks bestätigen.
Programm Logib Bei diesem Programm liegt die Federführung beim Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Mann und Frau, siehe Link: www.ebg.admin.ch. Die dort vorhandenen Excelund PDF-Dateien können heruntergeladen werden, das Video-Tutorial gibt einen sehr guten Einstieg in die Vorgehensweise. Wie bei Salarium müssen die Mitarbeitenden zuerst in ein taugliches Dateiformat klassifiziert werden, siehe Beispiel (Grafik 2 und 3). Prüfungsbestätigung Die Prüfungsbestätigung verweist auf die statistischen Ergebnisse von Salarium und Logib, im Idealfall wird
H
ermann Dünner arbeitet seit 1. Mai 2018 hauptsächlich als Mandatsleiter Wirtschaftsprüfung für die Confia Group, berät aber auch die Kundschaft bei der Einführung von neuen Finanzlösungen (Finanzund Betriebsbuchhaltungen, Konzern rechnungen). Vorher war er während 19 Jahren in verschiedenen Finanzkader positionen eines bekannten Luxusgüterproduzenten tätig. Seit September 2018 schreibt er monatlich über aktuelle Treuhand- und Buchhaltungsthemen.
… resultiert ein umfangreiches Reporting mit folgendem Deckblatt.
IHR STARKER TREUHAND-PARTNER
MEHR FREIRAUM FÜR IHR TAGESGESCHÄFT
SORGENLOS
DURCH DEN ALLTAG! FÜHRUNG EINER EFFIZIENTEN BUCHHALTUNG AUTOMATISIERUNG VON ABLÄUFEN STEUERPLANUNG NACHFOLGEREGELUNG
Buchhaltung/Abschluss
Steuerberatung
Outsourcing/Beratung
A&W Treuhand GmbH | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Telefon +41 43 499 18 90 | www.aw-treuhand.ch | info@aw-treuhand.ch
68 6/19 KOLUMNE
Klimamania widerspruchslos folgen
ANTI-AUTO-RELIGIONEN
Jürg Wick, j.wick.automotive@bluewin.ch
DIE NEUE RELIGION HEISST ELEKTROMOBILITÄT
Menschen halten griffige Thesen rasch für die Die neue Religion heisst Elektromobilität, explizit Wahrheit und glauben. Das war in der Geschich- gefördert von der Politik. Letztere ist bezüglich te spätestens seit dem Jahr 0 immer so. Man Mobilität unberechenbar geworden, hinkt dem nennt dies Religion. Stets hat sich damit viel Geld Erfindergeist cleverer Geschäftemacher und innovativer Unternehmungen stets ein paar verdienen und sogar die Welt regieren lassen. In den 70er Jahren begann Shell, Prognosen zu Monate hinterher. Man spricht sich für das publizieren, wie lange die Ölvorräte noch reichen Velofahren aus, und kurze Zeit später müssen würden. Während der Ölkrise lautete die Perspekti- Gemeinden tausende aus Singapur eingeführte ve: «noch 40 Jahre.» So liessen sich Velos entsorgen. Oder man bewuchtige Preiserhöhungen durchwillig Ausbaupläne von Tramlinien, «Fossile Treibstoffe während die Fahrzeugindustrie setzen. Die Prognosen veränderten stehen wegen neuer Hybridbusse entwickelt, welche sich danach beinahe 40 Jahr lang Glaubensrichtungen keine milliardenteuren Schienen nicht. Die Perspektive «40 Jahre» unter Druck.» trasses erfordern würden. Und alle hat das Waldsterben und später die Ozon-Hysterie überstanden, 15 Jahre neue Schienen verlegen konnte aber das Aufkommen der müsste man mit den Bussen konsequent destruktiven Grünen z. B. der Carrosserie Hess in nicht stoppen. Bellach auch nicht, sondern wäre über Jahrzehnte von Feinstaub Vor wenigen Jahren wurden die emittierenden Baustellen befreit. Ölvorräte neu auf «200 bis 400 Jahre» definiert. Fossile Treibstoffe stehen wegen Frau Merkel setzt nach Fukushima die so genannte neuer Glaubensrichtungen unter Druck. Das von Energiewende praktisch im Alleingang durch, der Ölförderung abhängige Norwegen will die obwohl kein deutsches Atomkraftwerk von einem Zulassung von neuen Motorfahrzeugen mit Tsunami bedroht wird. Frau Leuthard übernimmt Verbrennungsmotoren verbieten, aber nicht auf ohne zu hinterfragen deren Strategie, obwohl die die Ölförderung verzichten. Und dirigiert einen Schweiz keinen Meeranstoss hat. Und die destrukwesentlichen Teil jener Containerschifffahrts- tiven Grünen feiern mit ihrer Religion Urständ, weil flotten, welche am CO2-Ausstoss vielfach höher der Glaube stärker ist als das dickste Drahtseil. Die beteiligt sind als der weltweite Strassenverkehr. Grünen fordern, dass man Länder mit wichtigen Das ist nicht dahergeredet oder ein Fake, sondern Rohstoffressourcen nicht ausbeuten soll. Aber statistisch belegt. Verschiedene Grossstädte ver- genau dies passiert dank der hochgepriesenen lautbaren, dem skandinavischen Beispiel folgen Elektromobilität derzeit in extremis; die Schlacht zu wollen. Kaum ein Medium wagt sich, den um die grössten Kobalt- und Lithium-Vorkommen Klimawandel zu hinterfragen. Schnee am 5. Mai werden die Chinesen gewinnen. Der Bedarf in Basel, auf über 500 Metern bleibt das Weiss ist gewaltig, und in wenigen Jahren werden sogar liegen. Und wir erfahren, dass uns Angela Grosskonzerne Prognosen veröffentlichen, wie Merkel möglicherweise als EU-Kommissionschefin lange der Kobalt- und Lithium-Vorrat anhält. Das erhalten bleiben soll. Der Verband auto-schweiz hat wird den Grünen neuen Nährstoff zuführen, um den Schwanz eingezogen und folgt der Klimamania die Anti-Auto-Religion erfolgreich in das dritte künftig widerspruchslos. Jahrtausend zu retten. Irgendwann in absehbarer, aber für uns zum Glück nicht erlebbarer Zukunft wird die Welt in eine neue Eiszeit geraten. Das ist so gesetzt, wie dass die Sonne im Westen untergeht. Die Grünen werden der Welt den Rohstoff Holz als überlebensrettendes Element erklären. So schliesst sich der Kreis der Gleichmacherei, von der wir uns nach der Beerdigung des Kommunismus in den 90er Jahren glaubten, verabschiedet zu haben.
Menschen über dem 60. Breitengrad können mit der Elektromobilität rein gar nichts anfangen.
6 | JUNI 2019
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends
FACHWISSEN Doppelkupplungsgetriebe im Nfz Das Doppelkupplungsgetriebe im Nutzfahrzeug ist einzigartig; Volvo hat den Schritt gewagt und treibt das speziell aufgebaute Getriebe mit einem interessanten Kraftverlauf über eine trockene Doppelkupplung mit einfachen Mitnehmerscheiben an.
TECHNIK VW Golf/Polo mit neuen CNG-Varianten Ein neu entwickelter 1,5-lVierzylinder-Erdgasmotor sorgt im Golf TGI für adäquaten Antrieb. Bei Polo und Golf steigt zudem die Reichweite dank eines weiteren Gastanks.
LAUFSTEG Hyundai Kona electric Der kompakte SUV Kona wurde von Anbeginn für verschiedene Antriebsvarianten konzipiert, und entsprechend technisch interessant ist auch der neue batterieelektrische Antrieb im Kona electric. Škoda Scala Der Tscheche baut auf der zweiten Generation des modularen Querbaukastens des VW-Konzerns auf. Neben den beim Marktstart angebotenen Benziner-Motorisierungen wird ab Ende Jahr auch ein CNG-Triebwerk erhältlich sein.
MAXOLEN WASHMAX – KOMPETENZ: PREMIUM-CHEMIE, 1-A-SERVICE UND WASCHANLAGE AUS EINER HAND.
MAXOLEN SURUS CHROMSTAHL: DER ROBUSTE ALLROUNDER FÜR DIE ÄSTHETISCHE UND PROFITABLE FAHRZEUGWÄSCHE.
Max Lehner AG | Stallikonerstrasse 71 | 8903 Birmensdorf ZH | Tel. 044 737 30 75 | Fax: 044 737 03 20 | info@maxolen.ch | www.maxolen.ch
70 6/19 NEWS
AUTONEUM
LÄRM- UND HITZESCHUTZ FÜR ELEKTROFAHRZEUGE
Bild: obs/Autoneum Management AG
A
utoneum bietet als Marktund Technologieführer im Akustik- und Wärmemanagement bereits heute verschiedene multifunktionale Komponenten wie Teppichsysteme, Stirnwandisolationen und Unterböden an, die speziell auf die Anforderungen an das Akustik- und Wärmemanagement von E-Fahrzeugen zugeschnitten sind. Mit Batterieunterschildern aus Ultra-Silent hat das Unternehmen nun erstmals die textile Unterbodentechnologie für den Einsatz in Elektrofahrzeugen adaptiert. Die Unterschilder wirken geräuschisolierend – geräuschreduzierende Komponenten sind auch für Elektromodelle unverzichtbar, weil externe und interne Lärmquellen wie Lüfter, Pumpen oder Antriebselemente durch den Wegfall des Mo-
Visualisierung der Batterieunterschilder aus Ultra-Silent, die geräuschisolierend wirken und die Speicherzellen vor starker Abkühlung oder Erwärmung schützen.
torenlärms verstärkt wahrnehmbar sind. Gleichzeitig überzeugen Batterieunterschilder aus Ultra-Silent durch ihr geringes Gewicht: Sie sind um bis zu 50 % leichter als entsprechende Komponenten aus Kunststoff und sorgen so für mehr Fahrreichweite. Die Unterschilder aus Ultra-Silent werden unterhalb des Batteriegehäuses verbaut, wodurch die Speicherzellen bestmöglich vor starker Abkühlung oder Erwärmung geschützt sind und eine konstante Durchschnittstemperatur mit einer entsprechend optimierten Akkukapazität gewährleistet ist. Dadurch begünstigen die Komponenten eine verbesserte Batterieleistung. Gleichzeitig sind sie resistent gegen Wasser, Steinschlag sowie Erschütterungen und tragen so zum Schutz des Batteriegehäuses bei. (pd/sag)
MAHLE
NEUE POLYMERBESCHICHTUNG FÜR GLEITLAGER
Bild: Mahle
M
it einer neuen Polymerbeschichtung mit Melamincyanurat verlängert Mahle die Lebensdauer von Gleitlagern durch die Reduzierung von Reibung und die Erhöhung der Fresssicherheit bei gleichzeitiger Verbesserung der Notlaufeigenschaften. «Die neue Polymerbeschichtung ist ein gutes Beispiel dafür, wie die kontinuierliche Optimierung des Verbrennungsmotors ihren Beitrag zur Emissionsreduzierung leisten kann», erklärt Dr. Andreas Pfeifer, Leiter Produktentwicklung Motorensysteme und -komponenten bei Mahle. Melamincyanurat weist einzigartige Schmiereigenschaften auf, da es aufgrund einer mehrschichtigen Struktur einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt. Dies ermöglicht einen früheren Übergang der
Die neue Polymerbeschichtung von Mahle mit Melamincyanurat reduziert die Reibung und erhöht die Fresssicherheit der Gleitlager.
Gleitlager in einen hydrodynamischen Schmierbereich. Gleichzeitig verfügt Melamincyanurat über eine hohe thermische Stabilität und sorgt somit für einen robusteren Betrieb der Gleitlager unter Mangelschmierbedingungen. Die Belastungsgrenze, bei der ein Fressen der Lagerschalen eintritt, konnte um 20 Prozent erhöht werden. Damit widerstehen die neuen Gleitlager problemlos den erhöhten Belastungen, die im Laufe eines Motorlebens verstärkt durch emissionsmindernde Massnahmen wie den Einsatz von Start-Stopp-Systemen sowie Hybrid- oder Segelbetrieb entstehen. Nachgewiesen wurden die deutlich höheren Leistungsparameter in ausführlichen Prüfstandsversuchen und Motortests. (pd/sag)
NEWS 6/19 71
BORGWARNER
BORDLADEGERÄT MIT SILIZIUMKARBID-TECHNOLOGIE
Bild: BorgWarner
B
orgWarner hat ein neues Bordladegerät (Onboard Battery Charger, OBC) vorgestellt und damit sein Produktportfolio für Plug-in-Hybride und reine Elektrofahrzeuge erweitert. Die Lösung des Unternehmens nutzt Siliziumkarbid-Technologie und soll in Bezug auf Leistungsdichte, Energiewandlungseffizienz und Betriebssicherheit führend sein. Der fahrzeuginterne OBC wandelt zum Laden der Batterien von Hybrid- und Elektrofahrzeugen Wechselstrom AC aus dem Stromnetz in Gleichstrom DC um. Seine fortschrittliche Technologie erlaubt einen erweiterten AC-Eingangsbereich von 7,4 kW, 11 kW und 22 kW Nennleistung sowie die optionale Integration einer DC/DC-Wandlerleistung von 2,3 kW bis 3,6 kW. Zudem ist der
BorgWarners neuer Onboard Battery Charger wandelt zum Laden der Batterien von Hybrid- und Elektrofahrzeugen Wechselstrom in Gleichstrom um.
OBC mit allen aktuellen Batterien unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung und Spannungsbereichen von 400 V, 650 V und 800 V kompatibel. BorgWarners Bordladegeräte verfügen über ein breites Spektrum an Ladeleistungen und -funktionen. Der OBC mit einer Nennleistung von 7,4 kW kann auch für Ladeleistungen von 1,8 kW sowie 3,3 kW und 6,6 kW eingesetzt werden und nutzt eine einphasige Einspeisung aus dem Stromnetz. Die Variante mit einer Nennladeleistung von 11 kW ist dank dreiphasigem Zugang und Schnellladestrategie bereits leistungsstärker, während die 22-kW-Version mit dreiphasiger Einspeisung noch einmal eine deutlich kürzere Ladezeit möglich macht. (pd/sag)
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR LASERTECHNIK ILT
RADARSENSOREN IN FRONTSCHEINWERFER INTEGRIERT
Bild: Fraunhofer ILT
D
as Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, das Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP und das Institut für Hochfrequenztechnik IHF der RWTH Aachen haben ein Schichtsystem entwickelt, das die Integration von Radarsensoren in PW-Frontscheinwerfer ermöglicht. Im entsprechenden Pro jekt RadarGlass wurde und wird untersucht, mit welchem Dünnschichtsystem sich Radarwellen verlustarm steuern lassen, ohne dass es die Beleuchtungsaufgabe des Scheinwerfers einschränkt. Die drei Institute decken hierfür alle notwendigen Kompetenzen ab – von der Entwicklung eines geeigneten Schichtsystems über die Auslegung der Hochfrequenzkompo-
Im Verbundprojekt RadarGlass entsteht eine patentierte Technologie für die unauffällige Integration von Radarsensoren in Frontscheinwerfer.
nenten bis hin zur präzisen Fertigung mittels Laserstrahlung. Gemeinsam entwickeln sie eine funktionale, elektrisch leitfähige Dünnschicht für die Innenseite der Schweinwerferabdeckung, mit der sich der Radarstrahl gezielt formen und lenken lässt. Die Schicht kann den Strahl je nach Einsatzart unterschiedlich manipulieren: Um Fussgänger zu erfassen und zu erkennen, wird der Radarstrahl zum Beispiel zur Seite gelenkt. Wie ein Auge lässt sich der Strahl ausserdem auf den Nah- oder Fernbereich fokussieren. Das Dünnschichtsystem wird aktuell Industrievertretern vorgestellt, um dann weitere Verwertungsschritte anzugehen. In der nächsten Projektphase soll die Lösung in einen realen Scheinwerfer eingebaut werden. (pd/sag)
72 6/19 FACHWISSEN
Volvo hat sich in die Vorreiterrolle gewagt und ein erstes Doppelkupplungsgetriebe auf den Markt gebracht. Bei der Zahnradfabrik Friedrichshafen sind die Entwicklungsarbeiten offensichtlich auch (ziemlich) abgeschlossen. Es wird sich wohl bald weisen, ob auch andere Nfz-Hersteller den Mut haben werden, Doppelkupplungs getriebe anzubieten.
Bild 1. Volvo ist der erste Hersteller, elcher sich mit einem Doppelkuppw lungsgetriebe auf den Markt gewagt hat.
Doppelkupplungsgetriebe
WAS DEM PW RECHT IST … Das Doppelkupplungsgetriebe im Nutzfahrzeug ist einzigartig. Volvo hat den Schritt gewagt und treibt über je eine trockene Doppelkupplung mit einfachen Mitnehmerscheiben das speziell aufgebaute Getriebe mit einem interessanten Kraftverlauf an. Text: Andreas Lerch | Bilder: Volvo, Lerch
D
ie Getriebetechnik ist in den letzten Jahren etwas zur Ruhe gekommen. Waren im Personenwagenbereich bis in die 1970er Jahre eigentlich die handgeschalteten 4-GangGetriebe üblich, wurden diese in der Mitte der 1970er Jahre durch die 5-Gang-Schaltgetriebe abgelöst. Ende der 1980er Jahre erhielten die Stufenautomaten nach und nach 4 bzw. 5 Gänge. Erst nach der Jahrtausendwende verdoppelten sich die Gangzahlen der Stufenautomaten innerhalb von weniger als 15 Jahren von 5 auf 10; bei den Schaltgetrieben sind heute 5 bis 7 Gangstufen üblich und bei automatisierten Schaltgetrieben und Doppelkupplungsgetrieben (DKG) liegen die Gangzahlen um die 8 Gänge. Diese Gangzahlen seien technisch kaum mehr begründbar, meint
Em. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Gunther Jürgens. Wenn die Drehmomentverläufe der Verbrennungsmotoren immer höher und linearer würden, brauche das Getriebe eigentlich eher weniger denn mehr Gänge. Natürlich kann das Getriebe dem Motor in jeder Fahrsituation zu einem sehr günstigen Drehzahl-LastVerhältnis verhelfen, was gerade bei der Typenprüfung, bei welcher es um Schadstoffwerte und Verbrauch bzw. Kohlendioxidemissionen geht, das Zünglein an der Waage spielen könnte. PW kontra Nfz Während die Getriebeentwicklung im PW-Bereich bei den automatisierten Schaltgetrieben nur einen kleinen Zwischenhalt einlegte und gleich weiter zu den Doppelkupplungsgetrieben weiterging, sieht
CPO 062 298 28 48
diese Entwicklung bei den Nfz etwas anders aus. Handschaltgetriebe und automatisierte Schaltgetriebe machen das Gros der eingebauten Getriebeaggregate aus, Stufenautomaten und Doppelkupplungsgetriebe führen ein Nischendasein.
Grundlagen Ein Doppelkupplungsgetriebe be steht eigentlich – wie es in Bild 2 skizziert ist – aus zwei vollständigen Getrieben (V1 und V2), welche ebenfalls mit zwei getrennten Kupplungen (K1 und K2) angesteuert werden. Dabei enthält die eine Getriebebox die ungeraden Gänge, während die geraden Gangstufen im anderen Getriebegehäuse untergebracht sind. Wird über die Kupplung K1 im ersten Gang gefahren, kann im roten Getriebe V2 der 2. Gang bereits vorgewählt werden. Die Zahnräder in diesem Getriebeteil werden dabei von der Getriebeabtriebswelle (hier über die violette Kette) angetrieben und drehen mit; da aber die Kupplung K2 nicht kraftschlüssig ist, wirkt sich dies auf den Kraftfluss des ersten Ganges nicht störend aus. Soll geschaltet werden, wird (in der Skizze) die Kupplung des ersten Ganges gedrückt und jene des zweiten Ganges (K2) losgelassen. In dieser Darstellung müsste der Fahrer immer ein Kupplungspedal getreten halten. Aus diesem Grund
Bild 2. Das schematische Doppelkupplungsgetriebe als Skizze mit Kettentrieb, zwei Kupplungen (K1 und K2) und zwei vollständigen Getrieben: V1 für die ungeraden, V2 für die geraden Gangstufen.
Diesel & Electro AG Dieseleinspritzung + Elektroaggregate
www.cpo-ag.ch
FACHWISSEN 6/19 73
Bild 3. Die kompakte Einheit der Doppelkupplung. Deutlich erkennbar ist die rote Hohlwelle, welche mit dem ersten Zahnrad der Festübersetzung 1 verbunden ist. ist die Kupplungsbetätigung bei Doppelkupplungsgetrieben automatisiert. In dieser Art wird immer ein Gang vorgewählt, während das Fahrzeug durch einen anderen angetrieben wird. Klar, das Getriebesteuergerät muss dabei zuerst sicher sein, dass der Fahrer wirklich weiter beschleunigt und nicht plötzlich wieder abbremst, denn sonst wäre ja der falsche Gang vorgewählt. Da die elektronischen Steuergeräte sehr «feinfühlig» programmiert werden können und vor allem weil die vorgewählten Gänge in Sekundenbruchteilen geschaltet werden, kann sich dieser Fall kaum zu einem Problem ausweiten. In den meisten Anwendungen können bei DKG keine Gänge übersprungen werden. Wenn schon, müssten es dann gerade zwei Gangstufen sein. Für die Entwickler stellte das Zusammenbauen und die Masse- bzw. Volumenoptimierung der Getriebe eine grosse Herausforderung dar. Kupplungen und Getriebe müssen – wie bis anhin auch – in einem Getriebegehäuse untergebracht werden.
der Zweischeibenkupplung leiten die beiden Mitnehmerscheiben das Drehmoment auf die gleiche Getriebeeingangswelle. Beim Doppelkupplungsgetriebe führen dagegen zwei Wellen – eine Vollwelle (in den Bildern 2, 3 und 4 gelb gefärbt) und eine Hohlwelle (rot) – ins Getriebe hinein und
sind je nach geschaltetem Gang kraftschlüssig. Im PW-Bereich sind die Trockenkupplungen nur bis zu Drehmomenten von 250 Nm bis 300 Nm anzutreffen. Bei stärkeren Antriebsmotoren werden zur besseren Kühlung ölumspülte Lamellenkupplungen eingesetzt. Offenbar ist es Volvo gelungen, durch grösseren Materialeinsatz (gerade bei der Zwischentreibscheibe) die Wärmekapazität so zu erhöhen, dass es zwischen Wärmeeintrag (beim Anfahren und Schalten) und der Wärmeabgabe zu einem Gleichgewicht kommen kann. Die Wärmebelastung einer Reibungskupplung ist beim Anfahren offensichtlich. Beim Schalten eines Doppelkupplungsgetriebes muss eine Überschneidungssteuerung programmiert werden: Die eine Kupplung löst, die andere schliesst. Löst die eine Kupplung zu schnell, so heult der Motor auf und muss durch die zu spät schliessende Kupplung wieder abgebremst werden (= negative Überschneidung). Diese Bremsenergie wird von der Kupplung in Wärme umgewandelt und von der Zwischentreibscheibe und der
Kupplungsdruckplatte aufgenommen. Da diese beiden Teile sehr zentral «eingepackt» sind, ist eine direkte und effiziente Kühlung kaum möglich. Wird im anderen Fall die eine Kupplung zu schnell kraftschlüssig, sind im Getriebe kurzzeitig zwei Gänge «etwas» kraftschlüssig geschaltet (= positive Überschneidung). Dabei wird das Getriebe blockiert. Die Kupplungen schliessen aber beide noch nicht vollständig. Daher werden die Kupplungen und das Getriebe stark belastet. Es ist wichtig, dass der Übergang von der einen Kupplung auf die andere sehr exakt gesteuert wird. Kupplungsbetätigung Der pneumatische doppelte Ausrücker betätigt die eine Kupplung als «gedrückte» (gelb in Bild 4), die andere als «gezogene» (rot in Bild 4). Bild 4. Die Doppelkupplung in der Schnittdarstellung: 1 Schwungrad – 2 Druckplatte K1 – 3 Mitnehmerscheibe K1 – 4 Zwischentreibscheibe – 5 Mitnehmerscheibe K2 – 6 Druckplatte K2 – 7 Federzunge K2 (einseitiger Hebel) – 8 Federzunge K1 (zweiseitiger Hebel) – 9 Drucklagerkolben K1 – 10 Druckluft zur Kupplungsbetätigung – 11 Drucklagerkolben K2 – 12 Hohlwelle von K2 nach FÜ1 – 13 Vollwelle von K1 nach FÜ2.
Doppelkupplung Die Doppelkupplung muss sehr deutlich von der Zweischeibenkupplung unterschieden werden. Bei
Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen
74 6/19 FACHWISSEN
(d) auf der Vorgelegewelle darstellt. Dieses Rad ist also gar nicht mit der Vorgelegewelle verbunden (Bild 7). Neben diesem Stirnrad (d) befindet sich ein zweites (Zweitgangrad f), welches ebenfalls auf der Vorgelegewelle gelagert ist. Dieses Zahnrad enthält jetzt beidseitig Schaltverzahnungen. Nach links kann es über die Schaltmuffe (SM4) mit dem Zahnrad d verbunden werden und nach rechts über die Schaltmuffe (SM5) mit der Vorgelegewelle. Diese Schaltung der beiden Festübersetzungen ermöglicht es, dass die Gänge auch tatsächlich vorgewählt werden können.
Bild 5. Das gesamte Getriebe mit Doppelkupplung, Vorschalt-, Haupt- und Nachschaltgetriebe. Grün sind die Schaltelemente bzw. die Eingangswellenbremse, welche in gewissen Situationen die Schaltgeschwindigkeit erhöhen kann. Wird der gelbe Ausrückkolben (9) durch Druckaufbau im Zylinder (10) nach links gedrückt, betätigt er die Lamellenfeder (8), welche über den Bolzen die Druckplatte (2) nach rechts zieht und damit die Mitnehmerscheibe (3) an die Zwischentreibscheibe (4) drückt. Es gilt zu beachten, dass beim Betätigen der Kupplung diese kraftschlüssig wird und das Drehmoment für die ungeraden Gänge auf die Getriebeeingangswelle (13) leitet. Anders ist es beim rot gefärbten Kupplungsteil. Wird durch Druckluft im Zylinderraum (10) der rote Kolben (11) nach rechts gedrückt, bewegen sich auch die Federzungen der Lamellenfeder (7) nach rechts. Da es sich bei diesen Federzungen um einseitige Hebel handelt, bei welchen sich der Drehpunkt am Hebelende befindet, bewegt sich der Punkt, welcher auf die Druckplatte (6) wirkt, ebenfalls nach rechts und die Druckplatte wird gelöst. Ist also dieser Kupplungsteil nicht betätigt, so ist er kraftschlüssig und die Mitnehmerscheibe (5) überträgt das Drehmoment auf die Hohlwelle (12) für die geraden Getriebegänge. Die Schaltung des Drucklagers ist interessant, da die eine Kupplung unbetätigt schliesst, die andere jedoch in betätigtem Zustand kraftschlüssig
ist. Im Pannenfall blockiert durch diese Schaltung das Getriebe nicht und ein Gang wird geschaltet bleiben. Bei Personenwagen sind die Kupplungen im unbetätigten Zustand in der Regel geöffnet, damit in einem Pannenfall sicher nicht zwei kraftschlüssige Gänge das Getriebe blockieren. Getriebeaufbau Das Doppelkupplungsgetriebe von Volvo weist 12 Gänge auf. Neben dem Hauptgetriebe mit 3 Gängen (inkl. dem direkten Gang) umfasst das DKG ein 2-stufiges Vorschaltgetriebe (Split) und ein 2-stufiges Nachschaltgetriebe (Range). Werden somit die 3 Gänge des Hauptgetriebes zweimal verdoppelt, sind die 12 Gangstufen erklärbar. Die Vorschaltgruppe umfasst die Halbgänge. Immer zwischen zwei Hauptgängen kann ein Zwischengang geschaltet werden. Sind dann die 6 Gänge durchgeschaltet, wird die als Planetengetriebe ausgebildete Nachschaltgruppe auf direkten Durchtrieb geschaltet und Vorschaltbzw. Hauptgetriebe beginnen wieder beim Gang Nummer eins. Beim Volvo-Getriebe ist das Splitgetriebe besonders geschaltet: Die beiden Getriebeeingangswellen
Kurzschluss, Blackout, Wackelkontakt? Wir erledigen elektrische und elektronische Reparaturen aller Art.
bilden hier auch gleich die beiden Festverzahnungen des Splits. Das heisst: Die Kupplung 1 (gelb in den Bildern 2 – 5) leitet die Kraft über die Vollwelle und die Festübersetzung 2 (FÜ2 in Bild 7) auf das Partnerstirnrad (d) auf der Vorgelegewelle, während die Kupplung 2 das Drehmoment über eine Hohlwelle auf die Fest übersetzung 1 (FÜ1) leitet. Diese Festübersetzung treibt tatsächlich die Vorgelegewelle an, während das Partnerstirnrad der FÜ2 ein Losrad
Kraftverläufe Welche Festübersetzung in den einzelnen Gängen aktiv ist und welche Schaltmuffen jeweils auf welche Seiten geschoben werden, ist im Bild 7 dargestellt. 1. Gang Die Kupplung K1 ist geschlossen, die Schaltmuffen 4, 5 und 3 sind betätigt. Das Drehmoment fliesst über die Festübersetzung 2 vom Zahnrad c zu d. Da das Zahnrad d auf der Vorgelegewelle gelagert ist, kann das Drehmoment nur über die Schaltmuffe (SM4) zum Zahnrad f fliessen. Dieses ist über SM5 nun tatsächlich mit der Vorgelegewelle
Bild 6. Das schematische Doppelkupplungsgetriebebild von Volvo (der Rückwärtsgang fehlt).
TT A ST N N FE E ER ER I R W A P EG E R W
FACHWISSEN 6/19 75
verbunden, und über das Gangrad 1 (h) wird das Drehmoment auf das Schaltrad 1 (g) und über SM3 auf die Hauptwelle und zum Getriebeausgang geleitet. 2. Gang Die Kupplung K2 leitet das Drehmoment auf die Festübersetzung 1 und damit über die Zahnräder a und b auf die Vorgelegewelle. Von dort fliesst es ebenfalls über Gang-, Schaltrad 1 (h, g) und SM3 auf die Hauptwelle. Vorgewählt muss dieser Gang gar nicht werden. Wird vom ersten Gang die Kupplung gewechselt, ist der zweite schon eingeschaltet. Dafür muss nach dem Einschalten des zweiten Ganges SM5 gelöst werden. Mit dem Lösen von SM5 ist das Getriebe für den 3. Gang fast vorbereitet. SM2 muss noch nach links geschoben werden, um das Schaltrad mit der Hauptwelle zu verbinden. (K1 – FÜ2 – c – d – SM4 – f – e – SM2 – Hauptwelle – Getriebeausgang). 4. Gang Der dritte Gang läuft relativ einfach über die beiden Losräder (d und f) auf der Vorgelegewelle. Im vierten Gang kommt das Drehmoment über FÜ1 (a, b) auf die Vorgelegewelle und muss den «Umweg» über SM5 zum Zahnrad f machen, damit es über das Schaltrad 2 (e) und SM2 zur Hauptwelle gelangen kann. 5. und 6. Gang Wird SM1 nach links geschaltet, sind Hauptwelle und Kupplungswelle von K1 direkt miteinander verbunden, und damit ist der direkte, fünfte Gang geschaltet. Kommt jedoch das Drehmoment von FÜ1, muss ein noch längerer «Umweg» über SM5, das Zahnrad f, SM4 und das Zahnrad d gemacht werden, bis der Kraftfluss über Zahnrad c und SM1 auf die Hauptwelle gelangt. Fazit Wer ein solches Getriebe im Fahrzeug hat, darf wahrscheinlich glücklich sein. Das Mehrgewicht beträgt
Bild 7. Schematischer Getriebeaufbau und die Schaltverläufe. Neben den Schaltverläufen sind die aktiven Schaltglieder bezeichnet. Die Getriebezahnräder sind durchbuchstabiert, damit keine Verwechslungen mit den genormten Indexzahlen entstehen. ungefähr 100 kg, aber das Schalten an Steigungen und die Beschleunigung sind effizienter und komfortabler. Wann die Mitbewerber auf dem Markt nachziehen und ob Volvo bereits am 16-Gang-DKG arbeitet, ist nicht bekannt. Das Getriebe ist technisch sehr interessant und die Vorteile sind einleuchtend. Die Frage ist im Nutzfahrzeugbereich natürlich immer die gleiche: Rechnen sich diese Vorteile im Endeffekt auch wirtschaftlich?
FRAGEN
LÖSUNG ZUR AUSGABE 5/2019
1. Welcher Gang wäre der direkte, wenn das Übersetzungsverhältnis von FÜ1 grösser wäre als jenes von FÜ2 (iFÜ1 > iFÜ2)?
1. Beide Nockenwellen betätigen sowohl ein Einlass- als auch ein Auslassventil. 2. Phasenverstellung, Phasenlage
2. In welchen Details unterscheidet sich das Getriebe in Bild 6 von den anderen? 3. Wie verläuft der Kraftverlauf des kleinsten Rückwärtsgangs?
3. Der Abstand der gelben Linie zur roten bzw. grünen Ventilerhebungs kurve deutet auf den Abstand zwischen Kolben und Ventil hin.
seit 1958 kompetent, schnell und preisgünstig
www.autometer.ch • T 041 349 40 50
76 6/19 TECHNIK
Ein dritter Erdgastank ermöglicht im VW Polo (+60 km) und Golf (Limousine wie Kombi: +80 km) eine höhere Reichweite. Der Polo weist neu einen Aktionsradius von 368 km auf, beim Golf sind es 422 km im Erdgasbetrieb.
VW Golf TGI und Polo TGI mit neuen CNG-Varianten
MEHR REICHWEITE UND WENIGER CO2-EMISSIONEN Erdgas- bzw. Biogasantriebe fristen in der Schweiz nach wie vor ein Schattendasein. Zu Unrecht: Der CNG-Antrieb weist aufgrund des günstigen Wasserstoff-/Kohlenstoff-Anteils deutlich weniger CO2-Emissionen auf als die Verbrennerbrüder mit Benzinmotor und emittiert signifikant weniger Schadstoffe. Ein neu entwickelter 1,5-l-Vierzylinder-CNG sorgt im Golf TGI für adäquaten Antrieb. Bei Polo und Golf steigt zudem die Reichweite dank eines weiteren Gastanks. Text: Andreas Senger | Bilder: Volkswagen
O
bwohl die Verkäufe von Elektrofahrzeugen dieses Jahr leicht angezogen haben (unter anderem dank der Lancierung des Tesla Model 3), kaufen Frau und Herr Schweizer nach wie vor vorzugsweise einen konventionellen Antrieb. Die eingeschränkte Reichweite und die lückenhafte Ladeinfrastruktur halten die Konsumenten grossmehrheitlich davon ab, die E-Fahrzeuge zu kaufen. Aufgrund
des Dieselbashings insbesondere in Deutschland gewann der Ottomotor an Bedeutung. Eine Alternative zu den konventionellen Verbrennern und den nach wie vor teuren batterieelektrischen Fahrzeugen wird zu Unrecht gerne vergessen: der Erdgasantrieb. Der Volkswagenkonzern entwickelt und produziert seit 2002 interessante CNG-Varianten und hat insbesondere für den Golf mit einem neuen
1,5-l-Vierzylindertriebwerk ein inte ressantes Angebot im Köcher. Aufgeladen und hohe Verdichtung Das auf Basis des Ottomotors (1.5TSI ACT BlueMotion) weiterentwickelte und für CNG- und Benzinbetrieb adaptierteTriebwerk (interne Bezeichnung EA211evo) mit einem Hubraum von 1498 cm3 wird mittels VTG-Lader zwangsbeatmet. Das Verdichtungsverhältnis von 12,5:1 erlaubt es, die
Effizienz des Triebwerkes gegenüber den Vorgängervarianten zu steigern. Weil Erdgas ein klopffesterer Treibstoff ist als Benzin, können höhere Brennraumdrücke gefahren und damit der Wirkungsgrad optimiert werden. Die Leistung von 96 kW/130 PS und der Drehmomentbestwert von 200 Nm zwischen 1400 und 4000/min sind gekoppelt entweder mit einem manuellen 6-Gang- oder einem 7-Gang-Doppelkupplungs-Getriebe. Da der Motor für den bivalenten Betrieb konstruiert wurde, vermag er dank dem Miller-Prozess (Einlassventil schliesst je nach Last und Drehzahl vor UT) und damit verstellbaren Ventilhüben und -zeiten den Spagat zwischen den beiden Treibstoffvarianten optimaler zu gestalten. Damit die Konvertierung des Dreiwegekatalysators nach dem Kaltstart zeitnaher funktioniert, wird beim 1,0-l-Dreizylinder wie auch beim 1,5-l-Vierzylinder-CNG-Motor das Lambda-Split-Verfahren eingesetzt. Beim Kaltstart und Warmlauf sowie bei niedriger Last werden zwei Zylinder mit fettem Gemisch gefahren, um den Katalysator rascher auf Betriebstemperatur zu bringen. Die elektrisch beheizbare Lambdasonde ist bereits nach ca. 10 s auf Betriebstemperatur. Höhere Reichweite, geringer Verbrauch Im Golf wie auch im Polo werden neu drei Gastanks verbaut. Damit steigt die Reichweite deutlich an. Im Golf können dank den 23 Litern Zusatzvolumen (115 l insgesamt) nach WLTP-Verbrauch 422 km mit Erdgas gefahren werden. Beim Polo fasst der neue Zusatztank 16,5 Liter (insgesamt 91,5 l) und erhöht die Reichweite auf 368 km. Durch die höhere CNG-Reichweite wurde der als Reserve gedachte Benzintank auf 9 Liter reduziert. Damit kann die Reichweite beim Wechsel auf Benzin um weitere rund 200 km erhöht werden. Die Tanks bestehen entweder aus kohlefaserverstärktem Kunststoff CFK oder aus Stahl.
Ihr neuer Partner schafft Ihnen Mobilität und Mehrwert!
TECHNIK 6/19 77
Auch beim Polo wurde ein dritter Erdgastank verbaut, um die Reichweite zu erhöhen. Im Gegensatz zum Golf TGI wandelt ein Dreizylinder die chemische in mechanische Energie um.
Der Leitschaufeln des VTG-Laders werden mittels elektrischem Aktuator verstellt. Stickoxid- und Kohlenmonoxid-Emissionen sind deutlich geringer als bei einem Benziner. Aufgrund des fehlenden Partikelausstosses konnte auch auf einen Otto-Partikelfilter verzichtet werden.
Beim Golf können also 17,3 kg, beim Polo 13,8 kg CNG mitgeführt werden. Der Golf verbraucht im Fahrbetrieb ca. 3,6 kg CNG auf 100 km und emittiert dabei rund 95–98 g/km CO2. Beim Polo sind es rund 3,3 kg/100 km und 88–93 g/km. Aufgrund der Tatsache, dass in der Schweiz etwa 20 % Biogas im Erdgasnetz vertrieben werden, ist rund ein Fünftel des ausgestossenen CO2 zudem regenerativ. Das aus Bioabfällen produzierte Biogas erzeugt beim Verbrennen in etwa gleich viel CO2, welches die Pflanzen vorher zum Wachstum aus der Luft entnommen haben. Gesamtenergetisches Plus Ein Kilogramm Erdgas entspricht vom Energiegehalt her ungefähr 1,3 Liter Diesel oder 1,5 Liter Benzin. Rechnet man beim Golf den Verbrauch auf Diesel um, entspricht dies 4,3 l/100 km oder für einen Benzinmotor 5 l/100 km. Wenn diese Werte verglichen werden mit den Verbrennerbrüdern, dann gibt es kein Argument mehr, das noch gegen den CNG-Antrieb sprechen würde. Kommt hinzu, dass nebst dem Biogas künftig vermehrt auch Power-to-Gas-Anlagen dazustossen
sollen. Damit wird Überschussstrom aus Photovoltaik- oder Windanlagen genutzt, um durch Elektrolyse Wasser (H2O) in Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O2) zu zerlegen. In einem zweiten Schritt soll CO2 aus der Luft entnommen und ebenfalls in Kohlenstoff (C) und Sauerstoff (O2) zerlegt werden. Durch Synthese von Kohlenstoff C und Wasserstoff H entsteht chemisch hergestelltes Methangas CH4. Durch Einspeisung
ins bestehende Erdgasnetz können so fluktuierende Stromspitzen (Flatterstrom) sinnvoll genutzt werden. Wenn die Wirkungsgradkette und die Wandelbarkeit ins Kalkül gezogen werden, müssten sowohl die Konsumenten wie auch die Politik den CNG-Antrieb dem BEV deutlich vorziehen. Weil die Politik aber den E-Antrieb mit 0 g/km CO2-Emissionen bewertet, was technisch keinen Sinn ergibt, sind
die Automobilhersteller gezwungen, den E-Antrieb zu forcieren. Dem VWKonzern ist es entsprechend hoch anzurechnen, dass der CNG-Antrieb nicht nur entwicklungsmässig grosse Fortschritte erzielt hat, sondern dass auch das Modellangebot bei allen Konzerntöchtern vergrössert wird. Jetzt liegt es am Kunden, sich auf den umweltfreundlichen, ressourcenschonenden und preislich interessanten Antrieb einzulassen.
Der neu entwickelte 1,5-l-Vierzylinder-Gasmotor (links) weist eine hohe Verdichtung von 12,5:1 auf, der Gaswechsel wird mit dem Miller-Prozess umgesetzt und das Triebwerk mittels VTG-Abgasturbolader zwangsbeatmet. Der bereits bisherige Dreizylindermotor mit einem Liter Hubraum leistet 66 kW/90 PS und bietet einen Drehmomentbestwert von 160 Nm zwischen 1800 und 3860/min.
Daro Technik GmbH Chlotengasse 11 CH-8317 Tagelswangen
Wir beschaffen Ihnen Motoren-Ersatzteile in ErstausrüsterQualität von renommierten Herstellern für Old- und Youngtimer. Wir organisieren die Nachproduktion von nicht mehr vorhandenen Motoren-Ersatzteilen.
Telefon Fax E-Mail Web
+41 (0)52 354 50 00 +41 (0)52 354 50 09 info@darotechnik.ch www.darotechnik.ch
78 6/19 LAUFSTEG
Hyundai Kona electric
SÜDKOREANER GEBEN DEN ALTERNATIVANTRIEBSTAKT AN In der AUTO&Technik-Ausgabe Mai 2018 stellten wir den Kona mit Brennstoffzellenantrieb vor. Der kompakte SUV wurde von Anbeginn für verschiedene Antriebsvarianten konzipiert, und entsprechend technisch interessant ist auch der batterieelektrische Antrieb im Kona electric. Text: Andreas Senger | Bilder: Hyundai Deutschland
D Der Hyundai Kona electric ist weltweit in zwei Versionen erhältlich: mit einem 64-kWh-Lithium-Polymer-Akku und einer Antriebsleistung des PermanentmagnetSynchronmotors von 150 kW (Reichweite 482 km) sowie mit 39,2 kWh Akkukapazität und 99 kW Motorleistung (Reichweite 312 km).
ie Ziele sind ehrgeizig: Bereits im nächsten Jahr will Hyundai in Europa rund 60 % der Neuwagen mit Alternativantrieb verkaufen. Der Anteil soll nicht nur mit den beiden EAntriebs-Modellen Ioniq und Kona erreicht werden, auch ein neuer 48-VoltHybridantrieb sowie das Engagement beim Brennstoffzellenantrieb sollen dazu beitragen. Der südkoreanische Hersteller unterscheidet sich dabei klar von den europäischen Autobauern. Die Kommunikation über neue Technologien erfolgt nur dezent. Marktschreierische Auftritte sind den Südkoreanern fremd. Und die Technik ist bezahlbar. Je nach Gusto kann ein Interessent alle erdenklichen Antriebsvarianten erhalten.
Der nächst e Schritt ist bereits vorgespurt: Auch bei den Nutzfahrzeugen will Hyundai mit einem Brennstoffzellenantrieb für Furore sorgen. In der Schweiz will der Grossverteiler Coop bis 2023 nicht nur Wasserstoff als Treibstoff grossflächig anbieten, sondern seine Lastwagenflotte mit Brennstoffzellenantrieb erneuern. In Zusammenarbeit mit H2 energy, der Interessengemeinschaft für Wasserstoffanwendungen, werden in einem ersten Schritt 1000 Lastwagen des südkoreanischen Herstellers eingesetzt. Massgebliche Ingenieurvorarbeit hat dafür die Schweizer Firma Esoro geleistet, welche einen ersten Prototyp für Coop gebaut hat, welcher aktuell in der Praxis bzw. im Alltag auf Herz und Nieren geprüft wird. Zwei Akku- und Leistungsversionen Der Kona electric wird in Korea produziert. Die Akkumulatoren werden von LG Chemical in Korea zugeliefert, die E-Maschine kommt von Mobis ebenfalls in Korea. Von aussen ist die E-Variante des Kona sofort erkennbar: Der Frontgrill ist geschlossen und der Ladeanschluss ist frontseitig angeordnet. Zwei Akku- und Motorvarianten können
Die Akkus im Fahrzeugboden und der Antrieb vorne: Der Kompakt-SUV Kona bietet sich für das EV-Konzept an.
BURGER Bio die effiziente b BURGER Engineering AG
LAUFSTEG 6/19 79
falls 395 Nm Drehmoment. In der Schweiz wird ausschliesslich die leistungsstärkere Variante zu einem Preis ab 46’900 Franken angeboten.
Der Kona lässt sich sowohl mit AC als auch mit DC laden. Mit einer Wallbox ist die Hochvoltbatterie innert 4,5 Stunden bereit für den Einsatz. Mit maximaler Ladeleistung kann der Akku innert einer Stunde vollständig geladen werden. bestellt werden: Der leistungsfähigere Lithium-Polymer-Akku mit 170 kW Leistung, 64 kWh Kapazität und einer Spannung von 356 Volt sorgt für eine Reichweite von 482 km. Insgesamt besteht der Akku aus 288 Einzelzellen (3,7 Volt). Jeweils drei Einzelzellen sind parallel geschaltet. Damit entstehen 96 Dreierpakete, welche in Serie geschaltet werden. Die Dreierpakete werden entweder in 10er- oder 9er-Module
zusammengefasst. Dabei weist der grosse Akku 10 Hauptmodule auf, der kleinere verfügt über lediglich 6 Module. Eine Hauptsicherung von 400 A ist direkt im Gehäuse beim Sicherheitsstecker installiert. Der kleinere Akku mit 104 kW, 39,2 kWh und 327 V reicht für 312 km. Er weist nur 180 Zellen auf und damit 108 Zellen weniger als der grosse Bruder. Der grössere Akku wiegt 445 kg, der kleinere 325 kg. Die Werksgarantie für den Akku beträgt 8 Jahre oder 200’000 km. Mittels Gleichspannung kann der Akku mit 200 Ah Energieaufnahme und 100 kW Ladeleistung innert knapp einer Stunde geladen werden. Die beiden Antriebsvarianten unterscheiden sich auch in der Leistung und dem Drehmoment der E-Maschine: Der stärkere PermanentmagnetSynchronmotor in Verbindung mit dem grösseren Akku hat eine Maxi malleistung von 150 kW und vermag einen Drehmomentbestwert von 395 Nm auf die Eingangswelle des Eingang-Reduktionsgetriebes zu liefern. Die Stadtverkehrsvariante leistet maximal 99 kW und liefert eben-
Anpassungen für E-Antrieb Die Karosserie der Elektrikversionen wird im Bereich des Akkus verstärkt, um die Sicherheitsanforderungen im Crashfall zu erfüllen. Um das Akkupaket thermisch zu kontrollieren, ist es flüssigkeitsgekühlt und mittels PTC-Kühlflüssigkeitszuheizer temperierbar (–40 bis rund 60 °C). Für eine adäquate Heizung des Innenraums im Winter besitzt der Kona electric eine Klimaanlage, die per Ventile in den Wärmepumpenmodus umgeschaltet werden kann. Dadurch sinkt im Winter die Reichweite nicht wie bei E-Fahrzeugen mit elektrischer Heizung um die Hälfte. Punkto Fahrerassistenzsysteme gibt es keine Abstriche zu machen. Der Kona electric verfügt über das ganze Arsenal an elektronischen Helferlein, um das Fahren sicherer und komfortabel zu gestalten. Aus serdem haben die Ingenieure von Hyundai die Steuerung des Antriebes optimiert. Das Fahrzeug verfügt über einen elektrohydraulischen Bremsaktuator. Der Bremswunsch wird via
einen Bremspedalsimulator an das Fahrzeugsteuergerät weitergeleitet. Je nach Geschwindigkeit der Bremsbetätigung und Pedalweg wird entweder rein elektrisch gebremst (Rekuperation) oder zusätzlich das hydraulische, konventionelle Hydrauliksystem via Aktuator eingebunden. Der Fahrer kann zwischen vier Fahrmodi wählen: Sport, Normal, Eco und Eco+. Dabei wird nicht nur die Beschleunigung des E-Motors angepasst, sondern der Fahrer kann auch in einem Untermenü die Leistung der Klimaanlage (mit elektrisch angetriebenem Kompressor), die Höchstgeschwindigkeit und den Rekuperationsgrad (Verzögerung) individuell bestimmen. In vier Stufen lässt sich die elektrische Bremsverzögerung vorwählen: In der Stufe 0 wird keine Verzögerung zugelassen, das Fahrzeug «segelt». Bis zur Stufe 4 kann mit einer maximalen Rekuperationsverzögerung von –0,12 g, was einer negativen Beschleunigung von 1,18 m/s2 entspricht, elektrisch gebremst und der Akku wieder geladen werden. Der Trennschalter für die Hochvoltbatterie befindet sich in der Mitte unter den Rücksitzen und ist so für Wartungsarbeiten oder Rettungskräfte gut zugänglich.
Ladegerät für AC-Ladungen mit einer Leistung von 7,2 kW, Leistungselek tronik sowie Antriebsmotor inklusive Reduktionsgetriebe befinden sich unter der Motorhaube an der Front.
!
oREINA TP biologische Spaltanlage
ohne Pulver bedienerfreundlich platzsparend robust
3053 Münchenbuchsee www.burgerengineering.ch Tel: 031 938 88 70
80 6/19 LAUFSTEG
kombinieren. Aufgrund der grossen Stückzahlen der Fahrzeuge, die auf dem MQB aufbauen, können innovative Assistenz- und Sicherheitssysteme nicht nur in höheren Fahrzeugklassen, sondern auch in kompakteren Modellen angeboten werden.
Anders als noch sein Vorgänger Rapid mit zwei Karosserievarianten, wird der Škoda Scala ausschliesslich mit Schrägheck gebaut.
Škoda Scala
TSCHECHISCHE SKALIERUNG DER KOMPAKTKLASSE Der Škoda Scala tritt in der Kompaktklasse der Tschechen die Nachfolge des Rapid an. Die Schräghecklimousine baut auf der zweiten Generation des modularen Querbaukastens des VW-Konzerns auf. Neben den beim Marktstart angebotenen Benziner-Motorisierungen wird ab Ende Jahr auch ein CNG-Triebwerk erhältlich sein. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Škoda
D Stand der Technik: Der 1,5-l-TSI-Vierzylindermotor mit Zylinderabschaltung bietet eine Leistung von 110 kW und ist mit einem Benzinpartikelfilter ausgerüstet.
er neue Scala basiert als erster Škoda auf dem modularen Querbaukasten MQB-A0 des VolkswagenKonzerns. Im MQB ist bei allen darauf aufbauenden Fahrzeugen die leicht nach vorn geneigte Einbaulage der quer platzierten Motoren sowie der Abstand von der Mitte der Vorderräder bis zur Pedalerie gleich, was einen einheitlichen Vorderwagen ermöglicht. Andere Abmessungen wie Radstände, Spurbreiten, Radgrössen und Sitzposition sind dagegen variabel, Lenkungs- und Fahrwerkskomponenten sowie Motoren und Getriebe lassen sich modulartig
Ak
t
Ausschliesslich Benziner – später CNG Der Scala ist in der Schweiz zuerst in zwei Turbobenzinmotor-Varianten erhältlich. Der 1,0-l-TSI-Dreizylinder leistet 85 kW/115 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 200 Nm zwischen 2000 und 3500/ min. Er wird in Verbindung mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe eingesetzt. Der 1,5-l-TSI-Vierzylinder mit Zylinderabschaltung kommt mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG und bietet eine Leistung von 110 kW/150 PS; das maximale Drehmoment von 250 Nm steht zwischen 1500 und 3500/min zur Verfügung. Beide Triebwerke sind mit einem Benzinpartikelfilter ausgerüstet. Der 1.0 TSI wird später auch in einer leistungsschwächeren Version mit 70 kW/95 PS erhältlich sein, per Ende Jahr soll zudem eine ErdgasVersion 1.0 G-TEC folgen (siehe zu diesem Motor auch Seite 76). Das Fahrwerk mit MacPhersonVorderachse und einer hinteren Verbundlenkerachse mit Schräglenkern ist optional mit Sport Chassis Control erhältlich, das eine Tieferlegung von 15 mm erlaubt. Der Wechsel zwischen den beiden Fahrwerksabstimmungen wird dabei im Menü der Fahrprofilauswahl vorgenommen. Die Fahrprofilauswahl (der Fahrer kann zwischen «Normal» und «Sport» umschalten) beeinflusst überdies das Ansprechverhalten der elektromechanischen Zahnstangenlenkung sowie von Motor und Getriebe. Stets vernetzt Als erster Škoda mit einer serienmässig eingebauten eSIM ist der Scala immer online und bietet – ebenfalls als erstes Fahrzeug der Marke – die neueste Generation der mobilen Onlinedienste mit einzelnen
ll!Hauptkatalog 2019 e u mit 386 Seiten Inhalt jetzt erhältlich.
LeaderProducts Nr. 1-2019 Blätterkatalog mit Bestellfunktion jetzt online.
SONIC Schweiz AG • Bahnhofstrasse 42 • CH-6162 Entlebuch • Tel 041 552 05 77 • Fax 041 552 05 78 • info@sonic-schweiz.ch • www.sonic-schweiz.ch
LAUFSTEG 6/19 81
Technischer Überblick des Škoda Scala (Dieselmotoren sind anderen Märkten vorbehalten und werden hierzulande nicht angeboten). Infotainment-Apps für verschiedene Onlineoptionen und Zusatzfunktionen. So hat der Besitzer Fernzugriff auf seinen Scala, entweder mittels der neu gestalteten Škoda-ConnectApp für Mobiltelefone und Smartwatches oder über das Webportal Škoda Connect. Er kann beispielsweise das Auto aus der Ferne ver- und entriegeln und überprüfen, ob alle Fenster geschlossen sind. Dank der Vernetzung kann sich der Scala aber auch per Push-Nachricht melden, falls er gestohlen wird, einen zuvor definierten Bereich verlässt oder hinterlegte Geschwindigkeiten überschreitet. Der Fernzugriff informiert ausserdem darüber, wo das Auto geparkt ist, oder kann es auf Knopfdruck hupen und blinken lassen. Auf der sicheren Seite Insgesamt schützen bis zu neun Airbags die Passagiere im Scala bei einem Unfall: Zusätzlich zu den serienmässigen Luftsäcken für Fahrer und Beifahrer sowie den Seiten- und Kopfairbags vorne sind optional auch ein Fahrer-Knieairbag sowie hintere Seitenairbags verfügbar. Der ebenfalls auf Wunsch erhältliche proaktive Insassenschutz schliesst überdies bei einem drohenden Aufprall auto-
matisch offene Fenster und strafft die vorderen Sicherheitsgurte; nach einem Zusammenstoss verhindert die Multikollisionsbremse ein unkontrolliertes Weiterrollen des Fahrzeugs. Serienmässig verfügt der Scala als erstes Fahrzeug seiner Klasse über Abblend- und Tagfahrlicht sowie Rück-, Brems- und Nebelschlussleuchten mit LED-Technik. Optional
ist die Fahrzeugbeleuchtung auch in einer Voll-LED-Ausführung erhältlich – inklusive adaptiver Funktionen etwa für Kurven-, Abbiege-, Autobahn- oder Schlechtwetterlicht. Fahrerassistenz wie ein Grosser Wie bereits erwähnt, ermöglicht es der modulare Querbaukasten, neuste Fahrerassistenzsysteme nicht nur in
höheren Fahrzeugklassen, sondern auch in kompakteren Modellen einzusetzen. Beim Scala rüstet Škoda erstmals eine komplette Modellreihe serienmässig mit dem Spurhalteassistenten und einem Frontradarassistenten mit City-Notbremsfunktion aus. Optional erhältlich ist der Side Assist, der mit zwei Radarsystemen im Heck erkennt, wenn sich von hinten Fahrzeuge nähern oder im toten Winkel befinden – und den Fahrer mit Leuchtsignalen an der Innenseite des Aussenspiegelgehäuses darüber informiert. Die optionale Müdigkeitserkennung warnt, wenn sie feststellt, dass die Konzentration des Fahrers nachlässt. Der ebenfalls auf Wunsch erhältliche adaptive Abstandsassistent passt die Geschwindigkeit bis zu einem Tempo von 210 km/h automatisch an vorausfahrende Fahrzeuge an und bremst den Scala (Modelle mit DSG) sogar bis zum Stillstand ab. Aber auch beim Parkieren hilft der Škoda mit: Optional sind eine Rückfahrkamera und ein Parklenkassistent erhältlich. Der Assistent manövriert das Auto automatisch in Längs- und Querparklücken hinein und auch wieder heraus.
Die Fahrzeugbeleuchtung ist optional in einer Voll-LED-Ausführung inklusive adaptiver Funktionen erhältlich.
Kompetenzzentrum
Kompetenzzentrum
Unser neuer Präsentationsraum in Entlebuch – vereinbaren Sie einen Termin!
Durch Du unseren Partner CLEVERSYS SYS GmbH mit fundiertem W Werkzeugfachwissen, profitieren Sie von kostengünstigen igen massgeschneiderten ma eschneidert Komplettlösungen – testen Sie uns!
82 6/19 BEZUGSQUELLEN
Audatex, der offizielle Distributor von Autodata
Komplettlösung für Garagen Komplettlösung für und Werkstätten
Garagen und Altola AG | Gösgerstrasse 154 | 4600Werkstätten Olten | Tel. 0800 258 652 ösung für Garagen Komplettlösung für Garagen www.altola.ch | mail@altola.ch für Garagen Werkstätten Altola und AGKomplettlösung | Gösgerstrasse 154 | 4600 Olten | Tel. 0800 258 652 Werkstätten und Werkstätten
Autodata – das online-Tool für technische Informationen, Service, Wartung, Diagnose und Reparatur. Interessiert? Wir beraten Sie gerne +41 44 278 88 66 oder kontakt@audatex.ch
www.altola.ch | mail@altola.ch Altola AG | Gösgerstrasse 154 | 4600 Olten | Tel. 0800 258 652 eAG 154 | 4600 Oltenwww.altola.ch | Tel. 652| Tel. 0800 258 652 | Gösgerstrasse 154 0800 || mail@altola.ch 4600258 Olten ola.ch | mail@altola.ch www.altola.ch | mail@altola.ch
www.gcsag.ch
Audatex_Bezugsquelle_1_AW_100419.indd 1
Telefon 058 521 30 30
Software- und InformatikLösungen für das Carrosserieund Garagen Gewerbe.
Softwarelösung für jede Garage Über 250 Schnittstellen bei über 3‘500 Kunden
Lösungen vom Spezialisten
Bereits ab CHF 95.--/Mt.
Prozess optimiert, effizient ohne Medienbrüche!
WWW.KM-U.CH INFO@KM-U.CH WELLNESS FOR YOUR IT
...die passende IT-Lösung
15.03.2017 08:04:13 100 50
Auto_Technik.indd 1 2
1
WIR HABEN DIE PASSENDE LÖSUNG FÜR IHRE SCHLÜSSELORGANISATION
Ihr Partner für alle Jeep- und US-Autoersatz Ihr Partner für alle Jeep- und US-Autoersatzteile Caviglia AG • Grimselweg 3 •3 •6002 •21Tel. 041 Caviglia AG • Grimselweg 6002 LuzernLuzern • Tel. 041 367 51 www.caviglia-lucerne.com www.caviglia-lucerne.com
BOPP Solutions AG Industriestrasse 6 | 8305 Dietlikon | Schweiz T +41 44 883 33 88 | F +41 44 883 33 89 info@bopp-solutions.ch | www.bopp-solutions.ch
Interessiert? Wir beraten Sie gerne +41 44 278 88 66 info@audatex.ch www.audatex.ch
gyso.ch
Online-Lösungen für den kompletten Schadenkalkulations-Prozess Das Werkzeug für Garagen und Carrosserien: webbasiert geräteunabhängig einfach und schnell
10.04.19 11:14
GYSO AG | CH-8302 Kloten Steinackerstrasse 34 Tel. +41 43 255 55 55 GYSO SA | CH-1023 Crissier Chemin du Chlosalet 20 Tél. +41 21 637 70 90
Schnelle Prozesse Professionalität Kundenbindung Bei der Räderlagerung
IREGA AG
Allmendweg 8 CH-4528 Zuchwil +41 32 - 621 88 92 info@irega.ch
www.Irega-eOK.ch
®
BEZUGSQUELLEN 6/19 83 AdBlue® by BASF the reliable choice
Ihr Spezialist in Getriebetechnik. Revisionen von Automaten- und Schaltgetrieben, Verteilergetrieben, Differentialen und Wandlern.
Gebindegrössen (angeliefert oder abgeholt) ■
PETRO-LUBRICANTS
■ ■
6014 Luzern · 041 259 09 59 · automaten-meyer.ch
ns_auto_technik_d_59x50_rz.indd 1
lose im Tankwagen (min. 2500 lt) 1000 lt-IBC-Container mit Abfüllstation 200 lt-Fass mit AdBlue-Handpumpe oder Delphin-Abfüllgerät 2 lt-, 5 lt- und 10 lt-Bidons mit Abfüllstutzen
petRo-lubRiCants-MineRalöl (sCHweiz) ag
■
RietstRasse 11 • CH-8317 tagelswangen
T 032 352 08 21 sca@thommen-furler.ch www.thommen-furler.ch
telefon +41(0)52 355 30 00 • telefax +41(0)52 355 30 01 www.petRo-lubRiCants.CH • info@petRo-lubRiCants.CH
THOMMEN-FURLER AG Industriestr. 10, CH-3295 Rüti b. Büren
40 YEARS
06.01.17 11:39
P QUALITÄT KZEUG IN TO SPEZIALWER
®
PROFESSIONAL CAR CARE Pichler Werkzeug AG CH-4460 Gelterkinden www.pichler.tools Tel. 061 981 33 55
www.meguiars.ch
Stieger Software AG Hauptstrasse 71 9422 Staad 071 858 50 80 stieger.ch
Stieger Academy Grundstrasse 1 5436 Würenlos 056 437 68 68 stieger.academy
made in Japan made in Japan
made in Japan
oel-service.ch
oel-service.ch oel-service.ch MERCHANDISING ZU TOP PREISEN!
NEU!
KREIEREN SIE IHR EIGENES DESIGN – SUBLIMATIC
Webplattform für professionelles Schadenmanagement rund ums Automobilgewerbe C3 Car Competence Center GmbH Delfterstrasse 12 | CH-5000 Aarau Tel. 062 832 40 30 | www.ec2.ch
R
STICKE
AB CHF 2.90
/ STK.
ATIC
SUBLIM
AB CHF
. 38.– / STK
HIGHDEFINIT TRANSFER-ST IONab CHF 5.– pro ICKER erhältlich ab 25Sticker Stück
L
SWIMPE
VEREIN
PREIS AUF
ANFRAGE
Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch | A&W Verlag AG, Riedstrasse 10, 8953 Dietikon | verlag@auto-wirtschaft.ch | auto-wirtschaft.ch | aboutfleet.ch
Erstklassige Fahrzeugdaten aus der Schweiz, für die Schweiz Fahrzeugdaten als Basis für Ihre Entscheide. Das ist es, worum sich alles bei uns dreht. Wir erfassen alle Daten von Personenwagen, Nutzfahrzeugen und Motorräder, die in der Schweiz zugelassen sind. Daraus entsteht unsere Datenbank, die bis ins Jahr 1980 zurück reicht. Das ist die Basis unserer breiten Palette an Produkten, die unseren Kunden ihre tägliche Arbeit erleichtern. Und das hat uns zum Schweizer Marktführer gemacht.
auto-i-dat ag, Widmerstr. 73h, 8038 Zürich, Tel. 044 497 40 40, Fax 044 497 40 41, office@auto-i-dat.ch, www.auto-i-dat.ch
84 6/19 CARROSSERIE
DAISY WHEEL LÄUFT IN DER SCHWEIZ AUF HOCHTOUREN Hauptfehlerquelle beim Lackieren ist das Mischen der Farben. Das automatische Daisy-Wheel-Mischsystem bewährt sich bei Spies Hecker in Schweizer Carrosseriebetrieben schon seit Jahren.
Urs Boss, Inhaber der Carrosserie G&G AG, und Ehefrau Claudia.
F
ünf Jahre ist es her, seit das erste computergesteuerte Mischsystem Daisy Wheel von Spies Hecker in der Schweiz bei der Carrosserie CS R. Steimann AG eingeführt wurde. Das
automatische Mischsystem arbeitet in Einklang mit dem cloudbasierten Farbtonmanagementsystem Phoenix von Spies Hecker, das für die präzise Messung von Farbtönen und die nachfolgende Farbtonfindung
eingesetzt wird. Die von Phoenix ermittelten Farbtonformeln mischt Daisy Wheel mithilfe von 128 Farbplätzen auf Hundertstelgramm genau – auch in kleinen Mengen. Neu auch Carrosserie G&G AG So effizient ist das System, dass mittlerweile vier grosse Betriebe in der deutschsprachigen Schweiz damit arbeiten. Auf die Installation bei CS R. Steimann AG im Jahre 2014 folgten Autohilfe Zürisee, Kenny’s Autocenter AG und dieses Jahr im März auch die Carrosserie G&G AG. Alle sind mit dem System äusserst zufrieden. Als grosse Vorteile nennen die Lackierer die Genauigkeit, Konsistenz und Sparsamkeit von Daisy Wheel. Bereits im ersten Jahr konnte die Carrosserie CS R. Steimann AG beispielsweise bei einem höheren Umsatz gleichzeitig Lackkosten sparen, weil es nicht mehr zu Mischfehlern kam und weil das System so genau dosierte.
AUTOMECHANIKA: INTERNATIONALER LACK & KAROSSERIE WETTBEWERB Die Automechanika veranstaltet den ersten internationalen Lack & Karosserie Wettbewerb der Messegeschichte. An sechs Automechanika-Shows treten Werkstattprofis gegeneinander an. Die Landessieger reisen für das grosse Finale im September 2020 zur Automechanika nach Frankfurt.
D
as Thema «Lack & Karosserie» wird zur Automechanika Frankfurt erstmals als eigenständige Produktgruppe im Portfolio der Fachmesse aufgeführt. Dies nehmen die Messeveranstalter zum Anlass, einen internationalen Wettbewerb zu starten – mit Austragungsorten in sechs Ländern.
Automechanika Birmingham gestartet. Danach folgen Johannesburg, Schanghai, Dubai und Mexiko-Stadt. Vor Ort bestimmt eine fachkundige Jury die Landesgewinner, die ins Finale nach Frankfurt einziehen. Zusätzlich haben Fachbesucher vor Ort und online die Möglichkeit, ihren persönlichen Favoriten zum Publikumssieger zu wählen.
Fach- und Publikumsjury Lack- & Karosserie-Profis können sich austoben, denn die Aufgabenstellung ist es, eine Motorhaube zu gestalten. Inspiration für das Design gibt das jeweilige Austragungsland der Automechanika. Die Wettbewerbsreihe ist Anfang Juni bei der
Viele Kriterien Zu den Kriterien des Wettbewerbs gehören u.a. ein einzigartiges Design, eine gestalterische Verbindung zum Austragungsland der jeweiligen Automechanika, verschiedene Ver edelungstechniken (Farbeffekte, matte und glänzende Oberflächen),
eine harmonisierende Farbwahl, das Lackierpistolenmodell, aber auch Arbeitsschutzaspekte und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien. Arbeiten, die reine Folierungs- oder Airbrushtechniken beinhalten, stehen in diesem Wettbewerb nicht im Vordergrund. Sie gehören mit Ihrem Team in den Lackierer-Olymp? Dann bewerben Sie sich jetzt für das Austragungsland
Kundenzufriedenheit hat Vorrang Auf diese Effizienzgewinne freut sich auch Urs Boss, Inhaber der Carrosserie G&G AG in Niederwangen bei Bern. In dem Betrieb werden täglich durchschnittlich 12 bis 18 Farben gemischt. «Als ich von den Vorteilen des automatischen Mischsystems hörte, war mein Interesse sofort geweckt», sagt Boss. «Wir bieten in unserem Carrosserie-Spritzwerk sämtliche Reparaturlackierungen an, ob nach einem Unfall oder zur Verschönerung eines Fahrzeugs. Die Kundenzufriedenheit hat bei uns Vorrang. Dabei wollen wir Lackierungen im gewünschten Farbton natürlich auch effizient und produktiv ausführen und keine unnötigen Lackmengen ausmischen. Hier kommt uns das computergesteuerte Daisy-WheelMischsystem mit seiner exakten Dosierung und genauen Mischung des gemessenen Farbtons sehr entgegen.» Das 1960 gegründete Unternehmen mit 23 Mitarbeitern ist von Porsche und BMW zertifiziert und lackiert im Jahr um die 2800 Fahrzeuge. (pd/mb)
www.spieshecker.ch
Ihrer Wahl. Die Sponsoren treffen eine Auswahl der Werkstätten und mit Geschick und Kreativität (denn mit Glück hat das nichts zu tun) ziehen Sie ins Finale nach Frankfurt ein. Alle Automechanika-Besucher sind herzlich eingeladen, vor Ort die Sonderschau des Wettbewerbs zu besuchen und ihren Publikumsliebling zu wählen – oder sie stimmen online ab. Die Abstimmung ist ab dem ersten Messetag für je 14 Tage geöffnet. (pd/mb) www.automechanika.com/ wettbewerb
Neben gestalterischem Geschick zählen auch Arbeitsschutzaspekte.
CARROSSERIE 6/19 85
Die AkzoNobel-Reisegruppe mit zwei Sumo-Ringern.
AKZONOBEL WORLD TOUR 2019 INS LAND DER GEGENSÄTZE Wie Tradition und Fortschritt sich in einer Gesellschaft verbinden lassen, erlebten AkzoNobel-Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Japan auf der AkzoNobel World Tour vom 29. März bis 6. April 2019.
I
n kaum einem Land ist der Gegensatz zwischen Tradition und Moderne so deutlich zu spüren wie in Japan. Das erlebten auch die Gäste der AkzoNobel World Tour, als sie acht Tage lang auf Tuchfühlung
mit der japanischen Kultur gingen. Das Team um Simon Handke, Leiter Marketing AkzoNobel VR DACH, führte sie zusammen mit einer japanischen Reiseleiterin zu den Hotspots des Landes.
Unvergessliche Eindrücke Von der dicht besiedelten Metropole Tokyo, mit ihrem einzigartigen Mix aus Hochhäusern, traditionellen Bauwerken, Parks, Schreinen und Tempeln, zu den Heilquellen von Atami, in die eindrucksvolle Bergregion des Fuji-san sowie mit dem Superexpress Shinkansen nach Kyoto. Umrahmt von der Kirschblütenpracht hielt die exklusiv zusammengestellte
Tour eine Menge unvergesslicher Eindrücke innerhalb kurzer Zeit bereit. Kulinarische Streifzüge durch Sushi-Restaurants, Märkte und eine traditionelle Teezeremonie rundeten die Reise ab. «Wir konnten hautnah erleben, wie die Menschen dort einen modernen, westlichen Lebensstil und gleichzeitig die Traditionen der alten Zeit pflegen. Alles verläuft sehr geordnet, diszipliniert und respektvoll ab», bemerkt Simon Handke. Auch war er begeistert von der Fülle der Eindrücke innerhalb kurzer Zeit und dem herzlichen Miteinander in der Reisegruppe. Monika Marschall, Firma Lack-Technik-Marschall in Weinzierl/Österreich beeindruckte besonders die Mentalität der japanischen Bevölkerung. Deren Freundlichkeit, menschliche Toleranz und das Gefühl von Herzlichkeit zählen mit zu den positiven Eindrücken dieser Reise. Neben den Reiseerlebnissen fanden alle einen wertvollen Austausch untereinander mit vielen persönlichen Begegnungen. Die AkzoNobel World Tour war 2019 auch wieder eine «wertvolle Zeit der Inspiration», wie Simon Handke zusammenfasst. (pd/mb) www.akzonobel.com
ILJAS KASAMI VERSTÄRKT DAS SIKKENS-TEAM
D BMW WEITER MIT SPIES HECKER UND STANDOX
D
ie BMW Group hat die Herstellerfreigabe für Spies Hecker und Standox erneuert. Die beiden Marken gehören zu den PremiumReparaturlackmarken von Axalta, einem führenden, weltweiten Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken. Die Vereinbarung, die sich auf die Reparatur von BMW- und MINIPersonenwagen bezieht, gilt für das BMW-Group-Servicenetz in 51 Ländern innerhalb von Europa, dem Nahen Osten, Afrika, Osteuropa, Lateinamerika und der AsiatischPazifischen Region. «Spies Hecker
und Standox werden bereits seit zwölf Jahren von der BMW Group empfohlen. Wir freuen uns sehr darüber, unsere erfolgreiche Partnerschaft fortzuführen», so Jürgen Knorr, Director Key Accounts für Axaltas Reparaturlacksysteme in Europa, dem Nahen Osten und Afrika. In der Vereinbarung wird Autohäusern und Werkstätten der BMW Group empfohlen, Reparaturlacktechnologien von Spies Hecker und Standox zu verwenden, deren erneute Freigabe auf umfassenden Leistungsprüfungen basiert. (pd/mb) www.spieshecker.ch
as Sikkens-Team in der Schweiz bekommt Zu wachs in der Anwendungstechnik: Iljas Kasami kümmert sich künftig um Kunden in der Deutschschweiz. Der 23-Jährige ist seit 2011 im Lackierhandwerk tätig und freut sich auf die neue Aufgabe und die unmittelbare Nähe zum Kunden. Von Anbeginn arbeitet der gelernte Carrosserie-Lackierer mit grosser Leidenschaft in seinem Beruf. Dank mehrjähriger Tätigkeit in renommierten Betrieben konnte er sich umfangreiches Know-how aneignen, mit dem er schnell Verantwortung als Leiter Lackierung übernahm. Diesen Erfahrungsschatz möchte Iljas Kasami künftig nutzen, um seinen Klienten bei technischen Fragen mit individuellen Lösungen und Weitblick weiterzuhelfen: «Aus meiner Zeit als Sikkens-Anwender weiss ich, dass die Marke immer
einen Schritt voraus ist und sichere, innovative Produkte für die Zukunft bietet. Diese möchte ich mit meinen Kunden optimal nutzen und auch die Betriebe durch Beratung in der Prozessgestaltung voranbringen.» (pd/mb) www.sikkens.ch
Iljas Kasami ist seit 2011 im Lackierhandwerk tätig.
86 6/19 CARROSSERIE
BASF UNTERSTÜTZT LACKIERERNACHWUCHS BEI DEN WORLDSKILLS 2019 Die Berufsweltmeisterschaft WorldSkills will junge Menschen dazu motivieren, einen Beruf im Handwerk zu ergreifen. Durch das Sponsoring unterstützt die Geschäftseinheit Auto reparaturlacke des BASF-Unternehmensbereichs Coatings junge Talente. Beim WorldSkillsWettbewerb verwenden die Teilnehmer in der Kategorie Fahrzeuglackierung Glasurit- sowie R-M-Produkte.
B
ei den 1950 gegründeten WorldSkills messen sich Lernende aus aller Welt in zahlreichen Kategorien. In nationalen und regionalen Vorausscheidungen qualifizieren sich die Landesbesten für die finalen Wettbewerbe, die bei der alle zwei
Jahre stattfindenden Weltmeisterschaft ausgetragen werden. BASF ist offizieller Sponsor in der Kategorie Fahrzeuglackierung und seit 2017 mit der Marke Glasurit globaler Partner der WorldSkills. Das Unternehmen sieht in dem Wettbewerb eine grossartige Möglichkeit,
die künftige Generation von Autoreparaturlackierern zu unterstützen und die Lackierbranche auf junge, gut ausgebildete und talentierte Lackierer aufmerksam zu machen. Junge Talente fördern «Als Autoreparaturlackierer braucht man viele Fertigkeiten, gute Kenntnisse der Produkte und Prozesse und natürlich eine fundierte Ausbildung. Mit unseren Initiativen und Schulungsplattformen übernehmen wir eine aktive Rolle bei der Förderung junger Talente, vermitteln ihnen das entsprechende Fachwissen und machen ihren Beruf besser sichtbar», sagt Dr. Harald Borgholte, Global Strategic Marketing & Product Development im Unternehmensbereich Coatings der BASF. Mit Glasurit und R-M Beim WorldSkills-Wettbewerb verwenden die Teilnehmer in der Ka tegorie Fahrzeuglackierung je nach
Land ausschliesslich Produkte der umfassenden Portfolios der Autoreparaturlackmarken Glasurit bzw. R-M von BASF sowie Zubehör der unternehmenseigenen Marke Rodim. Schulungsleiter vor Ort und Online-Schulungen helfen den jungen Lackierern, mehr über effiziente Applikationsprozesse zu lernen und vermitteln ihnen wichtige Kniffe für die besten Ergebnisse. In den finalen Wettbewerben wird die Jury auch auf eine nachhaltige Arbeitsweise achten. Vom 22. bis 27. August kommen junge Berufstätige unter 25 Jahren zu den WorldSkills ins russische Kazan um ihre Fähigkeiten im internationalen Wettbewerb unter Beweis zu stellen. Die Organisatoren erwarten mehr als 100’000 Besucher aus aller Welt sowie 1600 Teilnehmer aus über 60 Ländern, die ihr Können in 56 Leistungswettbewerben unter Be weis stellen werden. (pd/mb) www.basf.com www.worldskills.ch
MIT VOLLGAS GEGEN DEN FACHKRÄFTEMANGEL
E
s ist kein Geheimnis, dass es Carrosserie- und Lackierbetrieben weltweit zunehmend an Fachkräften mangelt. Die Bewerberzahlen sinken, gut ausgebildete Mitarbeiter in wirtschaftsstarken Regionen lockt es häufig in die Industrie. Standox hat in Deutschland kürzlich eine Aktion gestartet, die Carrosserie- und Lackierbetriebe dabei unterstützen soll, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken. Viele Werkstätten haben es schwer, Talente zu finden und gute Azubis nach der Abschlussprüfung zu halten. Daher gewinnt das Thema Mitarbeiterbindung immer mehr an Bedeutung. Standox weiss um dieses Problem und hat gemeinsam mit der Innovation Group eine Aktion zur Nachwuchskräfteförderung im Carrosserie- und Lackierbetrieb gestartet: 20 junge Fachkräfte erhielten auf dem AUTOHAUSSchadenforum im Rahmen des
Galaabends jeweils für ein Jahr ein Elektro-Hybrid-Fahrzeug von Toyota inklusive sämtlicher Kosten. Lediglich um die Tankfüllung muss sich der K&L-Nachwuchs selbst kümmern. (pd/mb) www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch
Eine der 20 jungen Fachkräfte mit dem Toyota Yaris Hybrid.
SCHEIBENREPARATUR IM SICHTFELD NEU ERLAUBT
B
isher war die Reparatur der Windschutzschutzscheibe im Sichtfeld des Fahrers grundsätzlich verboten. Gemäss dem Newsportal des AGVS soll das jetzt unter bestimmten Voraussetzungen möglich sein. Das Bundesamt für Strassen Astra habe bestätigt, dass der Artikel in der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS), wonach bei einem Schaden im Fahrersichtfeld die Windschutzscheibe zwingend ausgewechselt werden muss, revidiert wurde. Grund dafür sei gemäss Astra, dass Reparaturen heute qualitativ so gut sind, dass
der ursprüngliche Zustand praktisch wiederhergestellt werden kann. Wie Markus Peter, Leiter Technik & Umwelt beim AGVS, erklärt, müssen dennoch einige Punkte beachtet werden: «Die Reparatur muss technisch möglich und die verzerrungsfreie Sicht danach gewährleistet sein. Entscheidend sind Schadensbild und Position auf der Scheibe. Eine Reparatur ist grundsätzlich nicht möglich, wenn der Schaden grösser als ein Zweifränkler ist oder er zu nahe an der Glaskante liegt. In beiden Fällen ist die Gefahr zu hoch, dass die Scheibe reisst.» (mb) www.agvs-upsa.ch
CARROSSERIE 6/19 87
«ALTES BLECH» ALS CHANCE FÜR DIE ZUKUNFT Rund 80’000 Oldtimer sind auf Schweizer Strassen unterwegs. Damit diese Kulturgüter erhalten bleiben, braucht das Schweizer Autogewerbe versierte und solid ausgebildete Fachleute.
D
er Rahmen in der Erlebniswelt Autobau in Romanshorn war gut gewählt. Inmitten von Klassikern der Automobilgeschichte endete für die zehn Fahrzeugrestauratoren der Fachrichtungen Automobiltechnik und Carrosseriespengler eine zweijährige Weiterbildung. Der Lehrgang ist der jüngste des Auto Gewerbe Verbands Schweiz (AGVS). Der Garagistenverband hat sich mit dem Schweizerischen Carrosserieverband (VSCI) und der Interessengemeinschaft Fahrzeugrestauratoren Schweiz (IgFS) zusammengeschlossen, um diesen Lehrgang anzubieten. Wissen muss erhalten bleiben «Der Oldtimer- und Youngtimermarkt ist ein Wachstumsmarkt», erklärte Olivier Maeder, Geschäftsleiter Bildung im AGVS. «Wir brauchen Fahrzeugrestauratoren.» Viele ältere Mechaniker, die sich mit den alten
Fahrzeugen noch auskennen, stehen kurz vor der Pensionierung. Es ist wichtig, dass das Wissen erhalten bleibt. Entsprechend anspruchsvoll waren sowohl Lehrgang wie auch Prüfung. Während von den elf Teilnehmern in der Fachrichtung Automobiltechnik acht ihren Fachausweis
erwerben konnten, war die Quote bei den Carrosseriespenglern tiefer: Von den fünf Prüfungsteilnehmern nahmen lediglich zwei die Hürde. Dafür ging die Bestnote des Jahrgangs an einen Carrosseriespengler: Christian Zbinden aus Schwarzenburg BE erreichte die hervorragende Durchschnittsnote 5,5. In der Fachrichtung Automobiltechnik schwangen Kevin Frey aus Rickenbach LU und Angelo Tenore aus Emmen LU mit der Note
5,1 obenaus. Der Oldtimermarkt in der Schweiz wächst kontinuierlich. Waren im Jahr 1991 erst knapp 20’000 Autos älter als 30 Jahre, so beträgt diese Zahl heute geschätzte 80’000 Fahrzeuge. Nicht eingerechnet ist die ebenfalls steigende Zahl an Youngtimern, die das Alter von 30 Jahren in den nächsten Jahren erreichen wird. (pd/mb) www.autoberufe.ch
Acht von zehn frischgebackenen Fahrzeugrestauratoren mit Thomas Jäggi (l.) Sekretär IgFS, und Bruno Sinzig, Präsident der PK.
LESONAL PERFORMANCE DAY BEI DER ANDRÉ KOCH AG Seit 2018 ist die André Koch AG aus Urdorf Importeur der Autoreparaturlackmarke Lesonal. Anfang April lud das Unternehmen interessierte Betriebsleiter und Branchenvertreter zum Lesonal Performance Day ein.
L
esonal blickt auf eine lange und beeindruckende Tradition zurück: Die Firma liefert schon seit den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts Lack produkte an die Automobilindustrie. In der Schweiz war sie bisher nicht so bekannt – doch das hat sich geändert, seitdem die André Koch AG im vergangenen Jahr den Vertrieb von Lesonal in der Schweiz übernommen hat. Inzwischen hat die Marke viele neue Kunden gewonnen. Im April veranstaltete die André Koch AG in ihrer Zentrale in Urdorf einen Lesonal Performance Day vor Betriebsleitern und Branchenfachleuten. Geschäftsführungsmitglied Giuseppe Ciappa, der Leso nal
betreut, stellte nicht nur die Lackmarke vor, sondern auch die André Koch AG sowie die aktuellen Entwicklungen im Automobilsektor. «Unser Markt steht vor grossen Herausforderungen, etwa durch die Digitalisierung und die zunehmende Schadensteuerung», erklärte er. «Das muss in der Kundenbetreuung berücksichtigt werden. Denn es bedeutet für den Vertrieb, dass guter Support entscheidend ist – und den können wir für Lesonal garantieren.» Im Anschluss daran konnten sich die Besucher im Ausbildungszentrum der André Koch AG live von der hohen Verarbeitungs- und Produktqualität der Lesonal-Produkte überzeugen. Nicht nur die Lacke wurden im
Punkt hin: «Heute vergehen von der Farbtonermittlung bis zur fertigen Lackierung im Durchschnitt rund 50 Minuten», erklärte er. «Doch mit Colorvation lässt sich dieser Arbeitsprozess optimieren und deutlich Einsatz gezeigt, sondern auch das verkürzen – im Durchschnitt auf nur elektronische Farbtonmessgerät noch 30 bis 35 Minuten. Das macht Automatchic Vision und die Online- sich für jeden Betrieb bezahlt. Nach Farbsoftware MIXIT. Unter dem so viel fachlicher Information lud die Motto «Colorvation» hat AkzoNobel, André Koch AG die Besucher zum der Mutterkonzern von Lesonal, Abschluss des Lesonal Performance eine internationale Kampagne ge- Days zum Abendessen ein – eine startet, um Lackierbetriebe von willkommene Gelegenheit zum den Vorzügen des digitalen Color- Entspannen und Fachsimpeln. (pd/ managements zu überzeugen. Auch mb) Giuseppe Ciappa wies auf diesen www.andrekoch.ch
Nach der Theorie die Praxis: Die Besucher konnten sich im Ausbildungszentrum der André Koch AG von der Qualität der Lesonal-Produkte überzeugen.
88 6/19 PRODUKTE
GCS-NEUHEIT 2019: EASY TIMER, DAS DIGITALE WERKSTATTBUCH
W
ie ist die Werkstatt ausgelastet? Ist noch Zeit für einen Reifenwechsel? Diese Antworten und vieles mehr liefert das neue Modul Easy Timer (http:// est.gcsag.ch), das nahtlos ist das DMS VCS/VIS der GCS Schweiz AG integriert ist. Damit wird schnell und einfach mehr Auslastung im Betrieb geschaffen. Kombiniert mit dem Online Buchungs System ergibt sich die perfekte Lösung, und ausser dem Bestätigen des Termins muss absolut nichts mehr gemacht werden. Mit der Buchung wird
S der Auftrag termingerecht erstellt und im Easy Timer verplant – die Garage muss nur noch den Kunden zufriedenstellen. GCS Schweiz AG Ansprechpartner: Reto Dellenbach 4104 Oberwil BL / 058 521 30 30 www.gcsag.ch
FITZEL EURO-TRANS – PROFESSIONELLE ANHÄNGER FÜR DEN FAHRZEUGTRANSPORT
B
is 2900 kg Nutzlast machen den EURO-TRANS in seiner Klasse einzigartig. Der Anhänger ist eine besonders leichte Voll-Aluminium-Konstruktion mit Selbstkipp-Mechanismus und garantiert ein sicheres Fahrverhalten durch eine niedrige Ladehöhe ab 580 mm. Das Luxusfahrwerk mit Pendelachse für 100-%-Lastenausgleich sorgt für aktive Fahrsicherheit; unebene Strassen sowie verschiedene Kupplungshöhen werden ausgeglichen. Der Anhänger verfügt über leichtgängige und seitlich verschiebbare Ladeschienen und ist
STATIONÄRE HOCHDRUCKREINIGER IN EDELSTAHL
eit mehr als dreissig Jahren erfreuen sich Howatec-Kunden schweizweit der kompaktesten Hochdruckreiniger mit integriertem Durchlauferhitzer. Die hochwertigen Komponenten kombiniert mit der SPS-Steuerung ermöglichen vielseitige Lösungen. Warmwasser, dosierte Chemiezuführung, Osmose-Anschluss und immer kaltes Wasser auf der Hochdruckpumpe sind Eckdaten für die lange Lebensdauer. Dank dem Edelstahlgehäuse können die Geräte auch direkt im Waschraum montiert werden. Hochdruckleitungen,
Deckenkreisel, Lanzenköcher – bei Howatec ist auch die Peripherie als Standard in Edelstahl. Howatec AG 5507 Mellingen / 056 491 28 29 www.howatec.ch
JETZT GIBT ES WIEDER NEUE SOCIAL-MEDIA-ANZEIGEN FÜRS CAR WASH BUSINESS
N dank Selbstkippung mit Kippdämpfer sofort ladebereit. HRB Heinemann AG, 8155 Nassenwil Telefon: 044 851 80 80 www.hrbanhaenger.ch
ur ein paar Klicks, und die Werbung ist online! Die Otto Christ AG unterstützt mit den Social-Media-Anzeigen Kunden dabei, deren Webund Facebook-Auftritt im Bereich Fahrzeugwäsche aktiv anzukurbeln. Kostenlos, einfach, ohne Aufwand und hohe Agenturkosten stehen hierfür fertige Werbeanzeigen mit Profibildern zum Download und Einsatz in Social-Media-Portalen und im Web bereit. Die Anzeige kann einfach mit individuellem Text, Aktionsinformation, Öffnungszeiten angepasst werden.
Social-Media-Anzeige «Bye Bye Fly».
Die nun wieder erweiterten Anzeigenmotive sind für Christ-Kunden über www.extranet.christ-ag.com zum Download bereitgestellt.
Dieseltechnik | Turbolader | Bremshydraulik | Klima Fahrzeugelektrik | Standheizungen | Motorenteile
E. Klaus AG ist der führende Schweizer Lösungspartner im Bereich Revision, Prüfung, Reparatur, Aufbereitung und Teilehandel.
Partner: Derendinger AG, Technomag AG, Matik AG, Wälchli + Bollier AG
E. Klaus AG Sonnmattstrasse 9 9532 Rickenbach bei Wil www.klaus-ag.ch
PRODUKTE 6/19 89
LENKGEOMETRIEANLAGE CORGHI REMO COMPACT
D
ie REMO COMPACT ist der neueste Streich aus dem Hause CORGHI und eine echte Revolution im Sektor Achsvermessung. Sie garantiert dem Kunden eine vollautomatische Ermittlung der Achsdaten ohne jeglichen Felgenkontakt bei Radgrössen von 10“ bis 30“. Bis auf die Auswahl des gewünschten Fahrzeugs arbeitet die Maschine ausschliesslich autonom. Ausserdem bearbeitet die neue REMO jeden Fahrzeugtyp ohne besondere Voreinstellungen oder Kenntnisse des Anwenders. Der ganze Arbeitsprozess dauert 100 s.
WORLD’S BEST DUO. STARTER AND ALTERNATOR FROM VALEO.
Abt AG, 8306 Brüttisellen Telefon: 044 833 10 50 www.abt-ag.ch
SPORTLICHER SKORPION DANK ST SUSPENSIONS
M
ehr Sportlichkeit bringt das neue ST-XA-Gewindefahrwerk dem Fiat 500 Abarth, 500C Abarth (Typ 312). Das neu auch in der Zugstufe einstellbare Gewindefahrwerk erlaubt eine individuelle Anpassung des Fahrverhaltens und maximale Performance. Mit einer möglichen Tieferlegung von 30 bis 40 mm (Vorderachse) und 10 bis 40 mm (Hinterachse) wird der kleine Italiener mit dem ST-XA-Gewindefahrwerk für 1070 Franken dynamischer oder komfortabler, je nach Einstellung der einfach zu bedienenden Zugstufe.
Mehr Informationen unter: www.st-suspensions.ch
SHOWROOM FÜR IHRE PRODUKTE-PRÄSENTATION
Dans le monde entier, un véhicule sur trois est équipé d‘un Démarreur ou d‘un Alternateur Valeo. In un veicolo su tre in tutto il mondo è installata una delle due unità Valeo.
M
it einem Text von circa 500 Zeichen und einem Bild können Sie den Lesern von AUTO&Wirtschaft an dieser Stelle ein Produkt aus Ihrem Sortiment präsentieren. Eine Neuheit, Sonderangebote oder was immer Sie kurz und prägnant vorstellen wollen, findet in der Rubrik «Produkte» seinen angemessenen Platz und entsprechende Aufmerksamkeit – für nur 280 Franken erreicht Ihre Meldung mit der Leserschaft der AUTO&Wirtschaft die Entscheidungsträger in der Schweizer Automobilbranche.
In jedem dritten Fahrzeug weltweit ist eines der beiden Valeo Aggregate verbaut.
Visit us online: valeoservice.de
Kontaktieren Sie uns! Juan Doval berät Sie gerne: 076 364 38 41 oder E-Mail: jd@auto-wirtschaft.ch
90 6/19 VORSCHAU/EVENTS
LESEN SIE IN DER AUSGABE 7+8/2019: & Wirtschaft
&Technik
TITELTHEMA Onlinebörsen Occasionen werden heute vorwiegend übers Internet gehandelt. AUTO&Wirtschaft stellt die wichtigsten Plattformen vor.
WIRTSCHAFT
FACHWISSEN
E-Shops Auch Service-, Verschleissteile und Zubehör lassen sich bequem online bestellen. Wir präsentieren die E-Shops der verschiedenen Anbieter. Alternativantriebe Das Angebot an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben und die Zahl der Tank-/Ladestationen wächst – ein Überblick.
Elektrohydraulische Bremse Im Antriebsstrang nimmt die Steuer- und Leistungselektrizität an Einfluss zu. Beim Bremsen wird von «Rekuperation» gesprochen, auf den Bremsassistenten möchte man nicht verzichten, und die Fahrerassistenzsysteme möchten auch gerne mit der Bremsanlage kommunizieren. Wird es Zeit, sich von der konventionellen Brems anlage zu verabschieden?
SCHWERPUNKT Karosseriereparatur und Spotrepair Die Reparatur von Kleinschäden, auf Neudeutsch Spotrepair, wird für viele Carrossiers immer wichtiger. Zumal sich vermehrt normale Garagisten auf diese Reparaturweise spezialisieren. Im kommenden Heft zeigen wir die neusten Trends und Produkte zum Thema.
AUTO-EVENTS 2019 Termin
Veranstaltung
Ort
Internet
08.06.19-09.06.19
Oldtimer in Obwalden
Ramersberg/OW
o-io.ch
09.06.19
Oldtimer am Rigi
Küssnacht/SZ
oldtimeramrigi.ch
15.06.19
Summer Marathon 2019
St. Moritz/GR
stmoritz.ch
20.06.19-23.06.19
The Swiss Tour
Flims/GR
swissclassicandsupercar.ch
22.06.19
Swiss E-Prix
Bern
swisseprix.com
29.06.19-30.06.19
Swiss Car Event
Genf
swisscarevent.ch
30.06.19
Internationaler Oldtimertreff
Schwägalp/SG
oldtimertreff-schwaegalp.ch
05.07.19-07.07.19
British Classic Car Meeting
St. Moritz/GR
bccm-stmoritz.ch
28.07.19
Adelbodner Oldtimertreff
Adelboden/BE
engstligenalp.ch
23.08.19-25.08.19
Passione Engadina
St. Moritz/GR
passione-engadina.ch
20.09.19-22.09.19
Bernina Gran Turismo
St. Moritz/GR
bernina-granturismo.com
31.10.19-03.11.19
Auto Zürich
Zürich
auto-zuerich.ch
13.11.2019
aboutFLEET Event
Spreitenbach/ZH
aboutfleet.ch
06.12.19-07.12.19
Coppa delle Alpi
St. Moritz/GR
stmoritz.ch
JED O ERZ ABR NLIN EIT UFB E AR
DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.
JULIUS BÄR SWISS E-PRIX
D
ie ABB FIA Formel E sorgt am Wochenende vom 22. Juni 2019 dafür, dass Schweizer Sportgeschichte geschrieben wird. Erstmals findet mit dem Julius Bär Swiss E-Prix seit 1954 wieder ein Rundstreckenrennen in Bern statt. Der Swiss E-Prix, bereits in seiner zweiten Auflage der grösste wiederkehrende Sportanlass der Schweiz, verspricht Formel-E-Spektakel, ein Volksfest für die ganze Bevölkerung und wird zum Sportereignis werden, welches die Stadt Bern weltweit in bestem Licht glänzen
lässt. Die in Thun geborene und aufgewachsene Simona De Silvestro und der Waadtländer Sébastien Buemi zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, das zweite Formel E-Rennen der Schweiz nach Bern zu bringen. Beide sind 30 Jahre alt und leben für den Rennsport. Vor den Berner Kulissen ein Rennen zu fahren, so Buemi, aktuell auf Platz 13 im Rennklassement der laufenden 5. Formel-E-Saison, sei wirklich etwas Besonderes. Simona De Silvestro kennt die Herausforderung, vor erwartungsvollem Publikum ein Rennen zu bestreiten.
Bestellen Sie bei uns Ihre individualisierten Promo-Artikel zu einmalig günstigen Konditionen! KREIEREN SIE IHR EIGENES DESIGN – SUBLIMATIC INDIVIDUELL GESTALTETE BEKLEIDUNG FÜR BUSINESS, SPORT ODER VEREIN
Unsere Sublimations-Produkte werden speziell für Sie und nach Ihren Vorgaben hergestellt. exclusive by A&W Verlag AG
e . Vorlag ckt, gemtück ru d e b tt 0S r komple menge 1 Polyesteindestbestell M HF 44.– bC
UND DELLE AUF: H RE MO WEITE ERHÄLTLIC m N o FARBE ayperwear.c .p w w w
Stück a
MEMPHIS Stück ab CHF
21.70
SWEATSHIRT RIO Stück ab CHF
41.80
TRIP Stück ab CHF
85.10
DOLOMITI Stück ab CHF
31.30
REPLICA Stück ab CHF
65.25
EXTREME Stück ab CHF
88.90
PREISE: Alle Textil-Produkte sind ohne Werbeanbringung, exkl. MwSt. und Porto. Mindestbestellmenge beachten. Preisänderungen und Irrtümer bleiben vorbehalten.
Ihr Logo, ein Motiv oder einfach der Name. Durch eine Veredelung verleihen Sie Ihren Textilien eine individuelle Note. HIGHDEFINITION-TRANSFER-STICKER
HIGHDEFINITION-STICKER EINFACH ZUM AUFBÜGELN
AB CHF 2.90 PRO STICKER (Bestickt, HD-Emblem)
auch für sehr feine, kleine Logos und Schriftarten möglich, bis zu 18 Faden-Farben erhältlich, ab 250 Stück
AB CHF 5.– PRO STICKER erhältlich ab 25 Stück
Um Ihr Textil optimal und nach Ihren Wünschen zu veredeln, bieten sich je nach Material und Motiv verschiedene Verfahren an. Wir beraten Sie gerne, welches Verfahren für Ihre Vorlage oder Ihren Gestaltungswunsch das beste ist.
Wir berechnen automatisch die Kosten für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel. Je nach Druckverfahren und Komplexität des gewünschten Druckes können diese sehr verschieden sein. Für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel entstehen folgende einmalige Kosten: ab CHF 40.– / jede weitere Farbe ab CHF 30.–, Preise: in CHF, zzgl. Porto + MwSt., Farben: verschiedene Farben lieferbar, Lieferfrist: 10 – 20 Arbeitstage nach Erhalt der Bestellung und Logo (Format eps oder jpg), Bezahlung: 50% bei Bestelleingang, 50% nach Erhalt der Rechnung. Preisänderungen bleiben vorbehalten.
Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | 8953 Dietikon verlag@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch
06.09.-07.09.2019
FORUM FRIBOURG Die besten Marken bei Ersatzteilen, Werkstattausrßstung und Verbrauchsmaterial Zahlreiche Neuheiten und exklusive Messeangebote Spannende und informative Fachvorträge
www.swiss-automotive-show.ch