6 | JUNI 2020
Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche
& Wirtschaft
www.auto-wirtschaft.ch
TITELTHEMA Garagenkonzepte Garagenkonzepte im Überblick: mehr Umsatz, mehr Kunden, mehr Auslastung – sowohl für Marken- als auch freie Garagen
NEWS Sandro Mesquita Neuer GIMS-Direktor im Interview Emil Frey AG Das digitale Autohaus der Zukunft
WIRTSCHAFT Garantien Garantieversicherungen als wichtiges Instrument zur Kundenbindung Bremsen Neuheiten und Innovationen Weiterbildung Die Weiterbildungsangebote für mehr Kompetenz
TECHNIK BMW-Motorenentwicklung Optimierung beim Diesel Radartechnik-Anwendungen Untergrunderfassung und Innenraumüberwachung Ladeleistung vs. -geschwindigkeit Die Optimierung der Ladekurve Testwagen Kia Niro PHEV Sparsam im Kurzstreckenverkehr
CARROSSERIE News
&Technik
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EDITORIAL 6/20 3
Mit den ersten Lockerungen kehrt seit einigen Wochen etwas Normalität zurück in unseren Alltag. Doch bis sich die Wirtschaft, welche durch die Coronakrise und ihre Massnahmen massiv gelitten hat, wieder erholt, wird es wohl noch länger dauern. Ein Beispiel dafür ist der Autosalon Genf. Die Traditionsmesse der nationalen und internationalen Automobilbranche kämpft seit ihrer Absage ums Überleben. Der neue Direktor Sandro Mesquita, der sein Amt am 1. Mai 2020 antrat, hat keine leichte Aufgabe vor sich. Was sein Plan ist und wie er die GIMS retten will, erklärt er in dieser Ausgabe im grossen Interview. Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@awverlag.ch
Jede Krise bringt aber auch einen Wandel mit sich, und dieser zeigt sich vor allem am Grad der Digitalisierung. Noch nie war die Automobilbranche so digital unterwegs wie heute. Ob gut oder nicht, wird man sehen, sicher ist: Die Digitalisierung ermöglicht neue Chancen. Die Emil-Frey-Gruppe nutzt diese Chancen im grossen Stil, wie Wolfgang Kopplin, Mitglied der Geschäftsleitung Emil Frey AG, und Philipp Rhomberg, Mitglied der Geschäftsleitung Emil Frey AG und Chef der Emil Frey Digital AG, im Interview erklären.
Fest steht auch, je digitaler, desto unpersönlicher. Das Internet macht vieles einfacher – aber auch anonymer. Vertrauen, Unterstützung und eine erfolgreiche Zusammenarbeit kommen nur durch persönliche Kontakte zustande, und die müssen gepflegt werden. Dazu gehören auch Garagenkonzepte. Sie ermöglichen es Garagisten, auf Kompetenz, Erfahrung und Support zurückzugreifen, damit sie sich voll und ganz auf ihren Arbeitsalltag konzentrieren können. Eine grosse Übersicht und aktuelle Berichte der wichtigsten Schweizer Garagenkonzepte finden Sie in dieser Ausgabe. Apropos Zusammenarbeit: Die zweite Ausgabe des Händlerradars ist da! Rund 350 Markenvertreter haben an der Umfrage teilgenommen und über ihre Beziehung zu ihrem Importeur Red und Antwort gestanden. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und bleiben Sie gesund!
IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch events@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch Druck PrintiPronto AG Lindenstrasse 11 CH–8832 Wollerau sales@printiprontoag.ch Telefon: +41 (0)44 555 50 45 Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014)
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@awverlag.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@awverlag.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@awverlag.ch Mario Borri (mb), Michael Lusk (ml), Rafael Künzle (rk), Fabio Simeon (fs), Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch
Administration Vanessa Bordin (vb) vb@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale), Jürg Wick (jw), Simon Tottoli (st) Grafik Simon Eymold (sey) info@awverlag.ch
Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@awverlag.ch Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@awverlag.ch Telefon: 043 499 18 91 Berufslernende Alice Merki (am) am@awverlag.ch Laura Nick (ln) ln@awverlag.ch
Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@awverlag.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 info@awverlag.ch
Schwestermedien AUTO&Technik (CH) , AUTO&Carrosserie (CH) , AUTO BILD (CH), aboutFLEET (CH), FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH), AUTO&Wirtschaft (A), AUTO BILD (A), info4you (A) , Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)
Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H aftung.
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4 6/20 00/18INHALT INHALT
24
AUTO&Wirtschaft stellt die verschiedenen Garagenkonzepte und ihre Vorteile vor.
NEWS 6 Menschen & Jobs Neue Köpfe in der Branche
26 eGarage Das neue Konzept von Hostettler
8 Sandro Mesquita Der neue GIMS-Direktor im Interview
27 stop+go Kompetenz für die Zukunft
10 Emil Frey AG Das digitale Autohaus
28 Bosch Car Service Support für Kunden
12 Occasionshandel Kommt jetzt der Boom?
29 Garage plus Plus-Punkte für den Unterschied
21 Weltweiter Stellenabbau Die Folgen der Coronakrise
30 carXpert Das Erfolgskonzept
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Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Thermomanagement der Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht eine ideale Ladekurve.
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Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Garantieversicherungen: Mehr Profit und Support für den Handel.
32 ESA Für jeden das Richtige 33 AutoCoach Ein Auftritt für mehr Erfolg GARANTIEVERSICHERUNG 34 CG CarGarantie Anschlussgarantie als Kauftreiber
41 Hostettler Weiterbildung am Puls der Zeit BREMSEN 42 KSU / A-Technik Bewährte Maha-Prüfstrassen 43 Valeo Intelligente Bremssysteme
36 Quality1 Garantierte Freude am Fahrzeug
44 Technomag Neue Bremsen für E-Autos
38 Real Garant Kooperation mit Hyundai ausgebaut
44 Hostettler Cifam-Bremsen neu im Sortiment
TITELTHEMA 30 just drive Bereit für die Überholspur? 24 Garagenkonzepte im Überblick WEITERBILDUNG Die grosse 31 Unicar 40 TechPool RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_02-2019_doppel_NEU.qxp_Layout 1 14.02.19 12:34 Seite 1 Übersichtstabelle Jung und dynamisch In Krisenzeiten weiterbilden
45 Bosch Breites Portfolio für Service und Reparatur
Die Zukunft gehört denen die sie verändern
RIWAX-Chemie AG | Tannholzstrasse 3 | CH-3052 Zollikofen | office.ch@riwax.com | www.riwax.com
INHALT INHALT00/18 6/20 5 PERSONENVERZEICHNIS
Nachname, Vorname
Seite
Amann, Michael
42
Bach, Wolfgang
6
Biesenthal, Anna
6
Binder, Claudio
6
Braem,Generoso 37
8
XX 42
Bremsen: Alle Neuheiten im Überblick.
40
S. Mesquita (GIMS) im Interview.
54 Wiener Motorensymposium BMW-Dieselmotoren entwicklung
WIRTSCHAFT 46 Modellvorschau SUV- und Elektrotrend verschmelzen
55 Radartechnik-Anwendungen Untergrund kartieren und Innenraum überwachen
49 Modellstatistik Škoda Octavia erneut in Pole-Position 50 Rechtsberatung Das Kabotageverbot TECHNIK 52 News Techniktrends
P. Rhomberg (Emil Frey) im Gespräch.
Neue Weiterbildungsangebote für die Zukunft.
45 Derendinger Neuer Laser Examiner von TEXA
48 Markenstatistik 50 Prozent Minus im Mai
10
Cangero, Iginio
63 AkzoNobel Acoat Selected bietet designstarken Blickfang für die Mitarbeitersuche 63 Carrosseriesuisse Branchenevent auf 2021 verschoben
7
Faust, Heinz
39
Felix, Markus
28
Fischer, Mirco
40
Heiniger, Sascha
7
Hermann, Jochen
6
Kopplin, Wolfgang
10, 11
Krappl, Simon
7
Maggiano, Lea
23
Mesquita, Sandro
6, 8, 9
Mitteregger, René
12
Moers, Tobias
6
Palmer, Andy
6
Peter, Markus
12
Rhomberg, Philipp Rihs, Olivier Scheider, Wollf-Henning
10, 11 6 21
Schiemer, Philipp
6
64 Spies Hecker Ratgeber: Fünf Schritte für mehr Nachhaltigkeit
Schwope, Frank
21
Senard, Jean-Dominique
21
Dr. Söldner, Marcus
6
58 Testwagen Kia Niro PHEV Sparsam vor allem im Kurzstreckenverkehr
65 Axalta Hilfe im Kampf gegen das Coronavirus
Stanton, Keith
6
Stroll, Lawrence
6
CARROSSERIE 63 Standox Low-Energy-Lacksysteme für die sichere Reparatur von Elektroautos
65 Mirka Abranet: 20 Jahre staubfreies Schleifen
Vecchier, Erik
7
Welti, Roger
6
56 Ladeleistung / Ladegeschwindigkeit Reale Ladedauer hängt von idealer Ladekurve ab
Tschuran, Markus
14
Wyssbrod, Kurt
44
Zahnd, Sascha
7
6 6/20 NEWS
FÜHRUNGSWECHSEL BEI AMG
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ie Mercedes-Benz-PerformanceTochter AMG bekommt zum 1. August 2020 mit Philipp Schiemer einen neuen Chef. Sein Vorgänger Tobias Moers wechselt zu Aston Martin. Schiemer war seit 1987 im Daimler-Konzern in verschiedenen Management-Positionen in Deutschland und Brasilien tätig, darunter als Leiter Produktmanagement der A-Klasse und als Leiter des Bereiches Marketing Mercedes-Benz PW. Seit 2013 verantwortete er das Brasiliengeschäft als CEO der Mercedes-Benz do Brasil Ltda. Ebenfalls neu bei AMG im Boot ist ab dem 1. August 2020 Jochen Hermann als Technik-Chef. Hermann ist derzeit noch Leiter Entwicklung eDrive bei der Daimler AG.
EX-AMG-BOSS WECHSELT ZU ASTON MARTIN
ANNA BIESENTHAL IN CARGARANTIEVORSTAND BERUFEN
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A
on Mercedes-AMG direkt zu Aston Martin – Tobias Moers war seit 2013 CEO von AMG, jetzt wird er neuer Chef der britischen Luxusmarke Aston Martin. Sein Vorgänger Andy Palmer musste mit sofortiger Wirkung das Unternehmen verlassen. Bis Moers übernimmt, leiten Produktionschef Keith Stanton und Verwaltungsrats-Chef Lawrence Stroll die Firma. Aston Martin steckt seit einiger Zeit in der Krise. Für Stroll ist Moers die Idealbesetzung, um den Sportwagenhersteller wieder auf Kurs zu bringen: «Tobias Moers ist ein ausserordentlich talentierter Auto-Profi und hat seine Leader-Qualitäten mehrfach unter Beweis gestellt. Seine Karriere im Daimler-Konzern spricht für sich.»
Philipp Schiemer, künftiger CEO von AMG.
NEUER GENERAL DIREKTOR FÜR DIE GIMS
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eit dem 1. Mai 2020 hat Sandro Mesquita die Leitung der Geneva International Motor Show (GIMS) inne. Er folgt auf Olivier Rihs, der Ende März die GIMS verlassen hat. Mesquita verfügt über einen grossen Erfahrungsschatz in den Bereichen Mar keting und Kommunikation: Er hat ein eidgenössisches Diplom in Marketing und einen Executive Master of Sciences in Kommunikationsmanagement der Universität Lugano erworben. Diese akademische Ausbildung schloss er mit einem an der UCLA erworbenen Management-Zertifikat ab. Das grosse Interview mit dem neuen GIMS-Direktor lesen Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 8 und 9. Sandro Mesquita, Direktor der GIMS.
ls Chief Information Officer war Anna Biesenthal bislang Teil der erweiterten Geschäftsleitung der CG Car-Garantie VersicherungsAG, zum 1. Juni 2020 wird sie vom Aufsichtsrat des Garantie- und Kun den bindungs-Spezialisten in den Vor stand berufen. Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Marcus Söldner und Wolfgang Bach, Vorstand Finanzen und Allgemeine Verwaltung, bilden sie ab dem 1. Juni 2020 das Vorstandsteam der CarGarantie. Biesenthal stiess im Sommer 2019 vom Mutterkonzern Gothaer zur Geschäftsleitung von CarGarantie und war dort zunächst für die Bereiche IT, Prozesse und Projektmanagement verantwortlich.
Tobias Moers wird neuer CEO von Aston Martin.
CLAUDIO BINDER NEU BEI JUICE TECHNOLOGY
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nde März dieses Jahres ging Claudio Binder, langjähriger Geschäftsführer von Technomag und später von Derendinger, vorzeitig in den Ruhestand. Doch daraus wurde nichts. Denn seit dem 1. Mai 2020 ist Claudio Binder neu im Teilzeitpensum als Strategic Partnership Manager für das Schweizer Start-up-Unternehmen Juice Technology AG im Einsatz. Das Unternehmen mit Sitz in Cham wurde 2014 gegründet und bietet mobile und stationäre Ladestationen für Elektrofahrzeuge an sowie intelligente Lade- und Lastmanagementsysteme.
Claudio Binder, Strategic Partnership Manager bei der Juice Technology AG.
Anna Biesenthal, ab 1. Juni 2020 neue Vorständin bei der CG Car-Garantie Versicherungs-AG.
NEUER LEITER KOMMUNIKATION BEI MERCEDES-BENZ
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m 1. Mai 2020 hat Roger Welti die Leitung der Unternehmenskommunikation bei Mercedes-Benz Schweiz übernommen. In dieser Funktion ist der 47-Jährige unter anderem für die Medienstelle von Mercedes-Benz Cars inklusive smart und AMG in der Schweiz, die Unternehmens- und Produktkommunika tion sowie die interne Kommunikation verantwortlich. Der studierte Germanist verfügt über langjährige Praxis in Journalismus und Corporate Communications. Er war als Redaktor tätig, hat namhafte Kunden von Agenturseite her unterstützt und trug unter anderem bei Axpo und zuletzt bei Swisscom Kommunikationsverantwortung. Roger Welti, Leiter Unternehmenskommunikation Mercedes-Benz Schweiz AG.
NEWS 6/20 7
FÜHRUNGSWECHSEL BEI PIRELLI SCHWEIZ
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rik Vecchiet, der bisherige Direktor von Pirelli Schweiz, hat Anfang Jahr innerhalb des Konzerns eine neue Herausforderung angenommen. In der Übergangszeit übernahm der langjährige und erfahrene Verkaufsleiter Iginio Cangero die Führung der Schweizer Niederlassung. Seit dem 1. Mai hat Iginio Cangero offiziell die Leitung in der Funktion als Commercial Director Pirelli Swiss Market übernommen. Mit Iginio Cangero vertraut Pirelli auf seinen langjährigen Verkaufsleiter, der sowohl den Schweizer Markt, die Kunden als auch das Team bestens kennt. Der 53-Jährige ist seit 16 Jahren bei Pirelli tätig und Mitglied der Geschäftsleitung. Iginio Cangero ist seit dem 1. Mai 2020 neuer Direktor von Pirelli Schweiz.
TESLA VERLIERT SEINEN EUROPA-CHEF SASCHA ZAHND
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ereits nach wenigen Monaten gehen Tesla und sein Europa-Chef Sascha Zahnd wieder getrennte Wege. Es ist bereits der zweite Abgang innerhalb eines Jahres. Noch im Dezember 2019 war Zahnd in seiner Schweizer Heimat zu Besuch und nahm gleich drei Auszeichnungen für das Model 3 als «Schweizer Auto des Jahres» entgegen. Zahnd verantwortete als EuropaChef unter anderem den Model-3-Verkauf in Europa – und das sehr erfolgreich. Zudem war er auch verantwortlich für die Vorbereitungen der Gigafactory in Grünheide sowie die Expansion des Supercharger-Ladenetzes, den Ausbau der Service-Infrastruktur und gehörte zum Leadership Team von Tesla.
Sascha Zahnd, ehemaliger Europa-Chef von Tesla.
SASCHA HEINIGER IST NEUER POLESTAR-CHEF IN DER SCHWEIZ
D
ieVolvo-Zweitmarke Polestar kommt in die Schweiz. Die Leitung als Head of Polestar Switzerland übernimmt ab sofort Sascha Heiniger, bisheriger Verantwortlicher für PR und Brand Marketing bei Volvo Schweiz. Simon Krappl, Marketing Director bei Volvo Schweiz, wird ab sofort auch Presseverantwortlicher bei der nationalen Verkaufsorganisation des schwedischen Herstellers. Heiniger arbeitete in verschiedenen Funktionen sowohl auf nationaler Ebene als auch auf internationaler am Hauptquartier von Volvo Cars in Göteborg, Schweden, über 14 Jahre für den Premiumhersteller. Krappl arbeitet seit 2013 für Volvo Schweiz und übte die Funktion des PR-Verantwortlichen in der Vergangenheit bereits mehrere Jahre aus. Sascha Heiniger, Head of Polestar Switzerland.
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8 6/20 NEWS
«EINE ZWEITE ABSAGE DER GIMS WÜRDE DAS ENDE BEDEUTEN» Seit dem 1. Mai 2020 ist Sandro Mesquita neuer General direktor der Geneva International Motor Show (GIMS) und tritt damit die Nachfolge von Olivier Rihs an. Als erfahrener Kommunikations- und Marketingprofi ist Mesquita bereit für eine neue Herausforderung. Wie der 45-Jährige die GIMS retten möchte, erzählt er im Interview.
Sandro Mesquita ist seit dem 1. Mai 2020 neuer GIMS-Generaldirektor.
Interview: Isabelle Riederer
AUTO&Wirtschaft: Herr Mesquita, Sie sind ziemlich neu in der Automobilbranche, welchen Bezug haben Sie zur Branche? Sandro Mesquita: Ich hatte schon immer eine sehr starke und emotionale Bindung zum Produkt Auto, insbesondere was das Design und die Technologie betrifft. Sehr spannend finde ich auch die Geschichte und die Bedeutung des Automobils für die Entwicklung unserer Gesellschaft, dazu gehört auch die Entwicklung der Mobilität von morgen. Als ich noch bei Alpiq gearbeitet habe, war ich dort unter anderem auch für den Bereich Elektromobilität zuständig und zweimal mit Alpiq als Aussteller am Autosalon Genf präsent. Ich bin zwar neu in der Branche, aber sie ist mir nicht fremd.
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Welche Bedeutung hat das Auto für Sie? Das Auto ist für mich nicht nur ein Transportmittel, um von A nach B zu kommen, sondern vor allem auch ein Vergnügen. Ich fahre sehr gerne Auto, wobei ich auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutze. Für mich ist es wichtig, intelligent mobil zu sein, und das heisst auch, ab und zu das Auto stehen zu lassen. Seit dem 1. Mai sind Sie der neue GIMS-Direktor, keine leichte Aufgabe, die Sie da übernommen haben. Bereuen Sie Ihre Entscheidung? Nein, absolut nicht. Ich stehe zu 100 Prozent hinter dieser Entscheidung und bin voller Energie, mich dieser Herausforderung zu stellen. Natürlich hätte ich nicht gedacht, dass gleich so viele Herausforderungen auf uns warten. Aber ich freue mich darauf und werde alles tun, um Lösungen zu finden. Der erste und wichtigste Punkt für eine Fortsetzung der GIMS ist, eine solide finanzielle Basis aufzubauen. Die Absage der GIMS
29.05.2020 13:49:05
im März hinterliess ein grosses finanzielles Loch. Die finanziellen Probleme der GIMS sind gross. Das Darlehen des Kantons Genf haben Sie abgelehnt. Warum? Es ist wichtig, zu verstehen, dass wir direkt nach der Absage der GIMS im März beim Kanton Genf finanzielle Unterstützung beantragten. Der Kanton bietet uns einen Kredit von rund 17 Millionen Franken an, damit könnten wir nicht nur die Verluste der Absage decken und diejenigen der Aussteller, sondern könnten uns auch um die Vorbereitungen der GIMS 2021 kümmern. Leider knüpfte der Kanton Genf den Kredit an Bedingungen, die wir so nicht akzeptieren konnten. Tatsächlich ist die vollständige Untervergabe der Messe inklusive Konzeptualisierung an die Palexpo SA für die Stiftung nicht annehmbar. Steht die GIMS 2021 jetzt vor dem Aus? Wie geht es jetzt weiter? Wir haben noch nicht entschieden, wann die nächste Ausgabe stattfindet. Es ist noch offen, ob dies 2021 oder 2022 sein wird.
NEWS 6/20 9
Normalerweise war im Juni/Juli jeweils Stichtag für Die Absage der GIMS goss dann nochmals Öl ins die Anmeldungen für die GIMS. Wenn noch so viele Feuer und hinterliess bei vielen Ausstellern einen faden Geschmack. Wie wollen Sie diese zurückholen? Fragen offen sind, können Sie da überhaupt mit den Es ist uns wichtig, dass die Hersteller wissen, Vorbereitungen für eine GIMS 2021 beginnen? Die Signale, die wir von Herstellern und Impor- wir sind ihr Partner. Wir müssen das Vertrauen teuren erhalten, deuten darauf hin, dass eine wieder aufbauen und eine finanzielle Lösung Ausgabe im Jahr 2021 in der Tat sehr riskant wäre. finden. Natürlich ist das nicht ganz einfach und wir Es gibt viele Unsicherheiten, die einerseits mit müssen proaktiv auf die Aussteller und Hersteller der aktuellen Wirtschaftskrise im Automobilsektor zugehen und den Dialog suchen. Innovation und und andererseits mit der Coronavirus-Pandemie Kreativität sollen dabei im Fokus stehen. verbunden sind. Wir werden bis Ende Juni eine Entscheidung über das Datum der nächsten Nichtsdestotrotz fragt man sich, ob Autoshows Ausgabe treffen. Zwei Faktoren sind sicher: wie die GIMS noch zeitgemäss sind … Die Marken werden uns nicht folgen, wenn die Die Zeiten, wo man am Salon nur Autos gezeigt GIMS nicht in einem ähnlichen Rahmen wie die hat, sind vorbei. Das ist klar. Aber ich bin mir sicher, dass Autoshows eine Zukunft vorherigen Veranstaltungen stattfindet, und wir dürfen uns keine zweite Absage haben. Man muss aber die alten Formate «Das Auto abschütteln und neue kreieren. Natürlich erlauben. Das würde das Ende der GIMS muss im bedeuten. ist das nicht leicht, aber diese TransforMittelpunkt mation ist wichtig. Dabei möchte ich Ihr Vorgänger wollte dieses Jahr mit der GIMS klarstellen, dass diese Transformation, der GIMS neu durchstarten – dann kam bleiben …» die wir anstreben, kohärent sein muss mit den Werten und Wurzeln der GIMS. Corona. Passen die neuen Konzepte für die Zukunft der GIMS? Wird es eine Meiner Meinung nach wäre es falsch, GIMS 2021 geben? eine Messe zur veranstalten, die alles Die Grundausrichtung für die GIMS Mögliche rund um das Thema Mobilität 2020 war richtig. Die Entwicklung einer präsentiert ohne Sinn und Zweck. Das immersiven und interaktiven Show ist sicher der Auto muss im Mittelpunkt der GIMS bleiben, richtige Weg für eine erfolgreiche Zukunft der das ist wichtig, denn es ist die Seele der GIMS. GIMS. Es liegt jetzt an uns, die GIMS zu einer starken Marke aufzubauen, und das ist auch mein Was ist Ihr Ziel für die GIMS? Ziel. Wir wollen eine Show aufbauen, die einen Der Autosalon Genf war und ist eine wichtige interstarken Markenwert hat, die langeTradition und die nationale Plattform für die Automobilhersteller, um Community der GIMS und natürlich die Hersteller Besuchern ihre neuen Technologien und Modelle miteinbezieht. Das Wichtigste bleibt aber die zu präsentieren, und ich denke, dass die GIMS das finanzielle Basis, und wir brauchen die Hersteller. auch in Zukunft sein sollte. Mein Ziel ist, die GIMS Ohne eine starke Beteiligung von ihrer Seite her, zu einer international unverzichtbaren Ausstellung können wir eine GIMS 2021 nicht organisieren. für die Mobilität der Zukunft zu machen, wo das Eine weitere Schwierigkeit ist und bleibt aktuell Auto nach wie vor im Mittelpunkt steht und die auch die gesundheitliche Situation. Es gibt noch sowohl für die Aussteller als auch für die Besucher viele offene Fragen, die die Vorbereitungen für Sinn macht. eine GIMS 2021 erschweren. Lesen Sie das ganze Interview auf www.auto-wirtschaft.ch Schon vor Corona kämpften die GIMS und auch www.gims.swiss andere Autoshows mit Ausstellerschwund.
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Noch ist unklar, ob es 2021 tatsächlich eine GIMS geben wird.
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Auf der neuen Portalseite www.emilfrey.ch will der Mehrmarkenriese die Vorteile eines Online-Autohauses mit seiner Kundennähe vereinen.
DAS DIGITALE AUTOHAUS Der Lockdown hat in vielen Unternehmen jetzt die Digitalisierung beschleunigt – auch in der Emil-Frey-Gruppe. Um den Kunden eine «kontaktarme» Betreuung zu ermöglichen, versuchen die Schweizer einen vollständig digitalen Autokauf abzubilden. Wie das in der Praxis aussieht, erklären Wolfgang Kopplin, Mitglied der Geschäftsleitung Emil Frey AG, und Philipp Rhomberg, Mitglied der Geschäftsleitung Emil Frey AG und Chef der Emil Frey Digital AG. Interview: Ralph M. Meunzel, Chefredaktor AUTOHAUS
AUTO&Wirtschaft: Die Emil-FreyGruppe ist im April mit neuen Handelsplattformen gestartet, zum Beispiel in der Schweiz mit emilfrey.ch, in Deutschland mit emilfrey.de oder in Frankreich mit emilfrey.ch/fr. Was sind die Gründe? Philipp Rhomberg, Mitglied der Geschäftsleitung Emil Frey AG und Chef der Emil Frey Digital AG.
Wolfgang Kopplin: Zunächst sollten wir klarstellen, dass es durchaus schon vorher in der Emil-Frey-Gruppe digitale Angebote und auch erste Online-Transaktionsmöglichkeiten gab. Allen voran bei uns in Frankreich. Seit 2019 arbeiten wir aber auch mit
Hochdruck an einem gemeinsamen Web-Auftritt in der Schweiz und in Deutschland. Das umfasst auch eine komplett neue Online-Angebotsund Transaktionsplattform. Bereits im Januar sind wir mit einem Softlaunch live gegangen und haben erste Fahrzeuge online verkauft. Durch die Covid-19-Situation haben wir dann aber viele Dinge enorm beschleunigt, um den Kunden einen umfassenden digitalen Prozess bieten zu können, wie z. B. eine Chatfunktion. Wir haben also die laufenden Projekte intensiviert und sind dann Anfang April mit neuen Releases online gegangen. Philipp Rhomberg: Das gilt genauso auch für die Schweiz oder Frankreich. Aufgrund der Pandemie haben wir unsere digitalen Projekte beschleunigt. Sie sprechen von einem OnlineAutohaus auf den Webseiten. Ist es jetzt also möglich, online ein Auto zu kaufen von der Auswahl, über Inzahlungnahme, Finanzierung, Vertragsabschluss, Zulassung – also bis hin zur Auslieferung?
W. K.: Das ist unser Ziel. Wir sprechen vom Online-Autohaus oder genauer dem digitalen Autohaus. Wie jedes unserer Autohäuser ist auch die digitale Variante für unsere Kunden gebaut, und die Abläufe orientieren sich an den typischen Prozessen wie im traditionellen Autohaus. Wir bieten alle Funktionen in digitalisierter Form. In den Wochen des Lockdowns haben wir gesehen, dass die Kunden das Bedürfnis hatten, sich über sofort verfügbare Autos zu informieren, und trotz der verordneten Distanz exzellent bedient werden wollten. Viele Kunden, die wir zuletzt online beraten haben, erklärten ihr besonderes Interesse an einem neuen Auto mit dem Wunsch nach Mobilität bei wachsender Skepsis gegenüber den hygienischen Zuständen in den öffentlichen Nahverkehrsmitteln. Es war diesen Kunden ein grosses Anliegen, möglichst «kontaktarm» zu agieren. Wir versuchen daher mit dem digitalen Autohaus, einen vollständig digitalen Autokauf abzubilden und wenn vom Kunden gewünscht nur noch die Übergabe persönlich zu organisieren. Inklusive der vorgeschriebenen Formalien? W. K.: Das klappt so bereits in den meisten Fällen. Beim Leasing und der Inzahlungnahme ist es aktuell noch nicht durchgängig möglich, hier sind wir aber dabei, die Hausaufgaben zu machen. Das wird in den nächsten Wochen realisiert.
NEWS 6/20 11
P. R.: In der Schweiz sind wir mit der Abbildung des Kaufprozesses noch nicht ganz so weit. Die Bezahlung ist derzeit noch nicht online möglich, aber auch hier arbeiten wir an einer Lösung. In Frankreich ist dies bereits möglich.
Wolfgang Kopplin, Mitglied der Geschäftsleitung, Emil Frey AG.
Wie wurde der Finanzierungsprozess integriert über die Hersteller- und/ oder freien Banken und mit welchem Bezahlsystem arbeiten Sie? W. K.: Wir arbeiten in der Regel mit der jeweiligen Captive zusammen. Wir stellen derzeit allerdings aufgrund der Gebühren keine Bezahldienste in den Vordergrund. Das Geld wird vom Kunden in der Regel überwiesen. Bei Leasing und Finanzierung werden die Raten ja später abgebucht. Wir haben auch eine enge Partnerschaft mit der BDK (Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) als Non-Captive und arbeiten gemeinsam an Lösungen, um die Prozesse weiter zu vereinfachen. Es wird also jeweils eine Verkaufsplattform für alle Handelsgesellschaften in den jeweiligen Ländern geben? In Deutschland sind es beispielsweise 30 Marken und 80 Standorte. Wie werden Daten ausgetauscht? P. R.: Wir haben in jedem Land einen zentralen digitalen Automarkt bzw. eine zentrale Vertriebsplattform und wir sind sicher in Deutschland am weitesten. Wir teilen die Software, aber nicht die Daten über die Ländergrenzen hinweg. Da gibt es unterschiedliche Voraussetzungen,
die wir beachten müssen. So gibt es in der Schweiz noch keine DSGVO, sondern ein schweizerisches Datenschutzgesetz. Sind Widerstände von den Marken zu erwarten? W. K.: Unsere Gebraucht- und Lagerfahrzeuge stammen aus eigenem Bestand. Da ist der zentrale Datenbestand ein sehr grosser Gewinn für alle. Eine enorme Auswahl und schnelle Verfügbarkeit für unsere Kunden. Diese neue Transparenz hilft enorm.
Wird der Onlinevertrieb also in den einzelnen Ländern zentral abgewickelt? W. K.: So ist es. Der Kunde sucht und findet auf den nationalen Plattformen der Emil-Frey-Gruppe sein Wunschauto und kann es dann digital kaufen. Die Übergabemodalitäten bestimmt der Kunde, und auf Wunsch liefern wir bis zu ihm nach Hause. Viele Kunden wollen es derzeit allerdings noch abholen und sind auch bereit, von Karlsruhe nach Hannover zu fahren. Es kann auch vor dem Kauf ein Termin mit dem jeweiligen Autohaus
gemacht oder eine Beratung per Chat und Telefon vereinbart werden. Wir haben in Deutschland ca. 15’000 Autos ab Lager im Angebot, in der Schweiz rund 9000. Die Fahrzeuge sind in einem Topzustand und werkstattgeprüft. Gleichzeitig gibt es eine Garantie bis zu fünf Jahren und auf Wunsch eine Finanzierung inklusive Rückgaberecht von bis zu 30 Tagen. Die neuen digitalen Möglichkeiten verkaufen Autos über Qualität und Service – nicht primär über den Preis. P. R.: Das Angebot, auf unseren Bestand zentral zugreifen zu können, macht unsere Plattform äusserst attraktiv. Unser Ziel war es, die Prozesse im Autohaus digital abzubilden bzw. nachzubauen. Das war die Aufgabe. Es ist klar, dass es Unterschiede zwischen den Ländern gibt. 90 Prozent sind identisch. Die anderen zehn Prozent machen aber die meiste Arbeit und sind für den Erfolg beim Kunden unabdingbar. Vor sechs Monaten haben Sie die PSA-Gruppe in der Schweiz übernommen? P. R.: Das war für die beteiligten Kollegen eine Herkulesaufgabe, die online und offline innerhalb der vorgesehenen Projektzeit abgeschlossen wurde. Das haben die Verantwortlichen vor Ort, die Backoffice-Funktionen und unsere IT exzellent gelöst. Lesen Sie das ganze Interview mit Wolfgang Kopplin und Philipp Rhomberg auf auto-wirtschaft.ch. www.emilfrey.ch
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12 6/20 NEWS
WERDEN OCCASIONEN BALD TEURER? In der Corona-Krise werden in der Schweiz zwar auch weniger Occasionen gehandelt. Doch im Vergleich zu den Neuwagen nicht in einem solchen Ausmass. Gemäss den Datenspezialisten von auto-i-dat ag könnte es zu einem Versorgungsengpass bei guten Occasionen kommen.
SCHWEIZER AUTOFAHRER SPAREN 80’000 TONNEN CO2 Der AutoEnergieCheck hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Seit Start dieses Gemeinschaftsprojekts der Schweizer Garagisten mit dem Bundesamt für Energie konnten die Schweizer Automobilistinnen und Automobilisten rund 80’000 Tonnen CO2 einsparen.
T
rotz steigendem Marktanteil von Elektrofahrzeugen sind nach wie vor mehr als 95 Prozent aller Autobesitzer in der Schweiz mit einem Verbrennungsmotor unterwegs. Damit auch diese rund 4,6 Millionen Benzin- und Dieselfahrzeuge möglichst effizient und klimaschonend fahren, gibt es den AutoEnergieCheck. Mit dem AEC leisten die Schweizer Automobilisten zusammen mit den Garagisten des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) einen Beitrag zum Umweltschutz und schonen gleichzeitig ihr Portemonnaie. Über 1000 AGVS-Garagisten verfügen über eine AEC-Zertifizierung und bieten diese sinnvolle Dienstleistung an. Das Potenzial des rund 20-minütigen Checks umfasst Einsparungen von bis zu 240 Litern Treibstoff pro Auto und Jahr. Selbst bei den aktuellen, tiefen Preisen von Benzin und Diesel lassen sich so jährlich über 300 Franken sparen. Der AutoEnergieCheck wird massgeblich von EnergieSchweiz, dem Energiesparprogramm des Bundesamts für Energie (BFE), von der Quality Alliance Eco-Drive und vom Versicherer AXA unterstützt und entwickelt sich zum Dauerbrenner. Seit der Lancierung der Dienstleistung im Jahr 2012 führten die zertifizierten AEC-Garagisten
den Check an rund 70’000 Fahrzeugen durch. Pro Auto ergibt sich eine durchschnittliche Einsparung von 1,14 Tonnen CO2, was in der Summe die stolze Zahl von 80’000 Tonnen ergibt. «Diese Steigerung der Energieeffizienz bedeutet auch, dass die Fahrzeugbesitzer in der Schweiz über 30 Millionen Liter Treibstoff und somit rund 50 Millionen Franken sparen konnten», freut sich Markus Peter, der beim AGVS für die Bereiche Technik und Umwelt zuständig ist. Grosses Sparpotenzial Der AEC umfasst eine Checkliste, wie mit einfachen Mitteln selbst bei noch jungen Fahrzeugen grosses Sparpotenzial zu erreichen ist: Kontrolle und Anpassung des Reifendrucks, richtiger Einsatz der Klimaanlage und elektrischer Verbraucher oder Verzicht auf unnötigen Ballast sind nur einige der Punkte, auf die der Garagist das Fahrzeug überprüft. In einem abschliessenden Gespräch berät er seine Kunden im Hinblick auf Dos und Don’ts im Zusammenhang mit Sparen beim Fahren und übergibt ihnen das individuelle AEC-Zertifikat. (pd/mb)
www.autoenergiecheck.ch
W
Weniger Halterwechsel – aber … Im Schatten der stark rückläufigen Zahl bei den Neuzulassungen entwickelt sich der Occasionsmarkt in eine interessante Richtung: Zwar sind auch im Gebrauchtwagenmarkt die Verkaufszahlen zurückgegangen – aber nicht ganz im selben Ausmass wie bei den Neuwagen. Startete der Januar im Vergleich zum Vorjahr noch mit +2,2 Prozent, drehte der Wind erst im Februar, wo 1,4 Prozent weniger Occasionen gehandelt wurden. Im März gingen die Halterwechsel
um 23,7 Prozent und im April gar um 37,5 Prozent zurück. Dennoch fanden gemäss den Datenspezialisten von auto-i-dat ag im April des laufenden Jahres 4,49 Mal mehr Halterwechsel als Neuwagenverkäufe statt – dieser Wert ist mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr. Gute Occasionen könnten teurer werden «Sollte dieser Umstand anhalten, wird rasch ein Mangel an guten Occasionen entstehen», konstatiert René Mitteregger, Datenspezialist bei auto-i-dat ag. Denn einerseits würden durch den schlecht laufenden Neuwagenmarkt kaum neue Occasionen auf den Markt gelangen und andererseits werden die Lagerbestände an Gebrauchtwagen reduziert. «Dies kann mittelfristig Einfluss auf die Nachfrage haben – und damit auch auf den Preis von Occasionen.» (pd/mb)
www.auto-i-dat.ch
Besser gehandelt als im Vorjahr: Marke
2019
2020
Veränderung (%)
Lamborghini
89
91
2.2
Tesla
426
431
1.2
Dacia
1935
1885
-2.6
McLaren
29
28
-3.4
Chevrolet USA
504
486
-3.6
Porsche
3135
2985
-4.8
Škoda
9729
9254
-4.9
Seat
6905
6481
-6.1
Aston Martin
138
129
-6.5
Bentley
199
182
-8.5
Schlechter gehandelt als im Vorjahr: Marke
2019
2020
Veränderung (%)
Lada
27
16
-40.7
Infiniti
182
114
-37.4
Lancia
703
481
-31.6
Daewoo
224
162
-27.7
Chevrolet
1246
924
-25.8
Alfa Romeo
3800
2824
-25.7
Daihatsu
786
593
-24.6
Chrysler
580
442
-23.8
Nissan
5103
3936
-22.9
Opel
13975
10865
-22.3
Quelle: auto-i-dat ag, Stand: April 2020
Fürs Klima und das Portemonnaie: Mit dem AutoEnergieCheck können Automobilisten jährlich bis zu 240 Liter Treibstoff sparen.
ährend der CoronaKrise galt und gilt die Aufmerksamkeit primär dem Neuwagenmarkt, der in den ersten fünf Monaten 2020 mit einem Minus von kumuliert 38,9 Prozent regelrecht eingebrochen ist. Aufholen lässt sich dieser Rückstand selbst dann nicht, sollten die Verkäufe nach Aufhebung des Lockdowns sofort wieder auf normalem Niveau zurückkehren, was sowieso nicht zu erwarten ist.
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14 6/20 NEWS PUBLIREPORTAGE
«DEN LOCKDOWN HABEN WIR FÜR DIE FRÜHJAHRSWARTUNG UNSERER ANLAGEN GENUTZT» Autowaschanlagen waren während der Corona-Krise für sechs Wochen geschlossen. Die Otto Christ AG hat die Zeit genutzt, um die Anlagen ihrer Kunden ohne Betriebsausfall auf Vordermann zu bringen. Was das Virus sonst noch für Auswirkungen hatte, erklärt Niederlassungs- und Serviceleiter Markus Tschuran im Interview. sowie Erweiterungen zu realisieren – und das alles, ohne zusätzlichen Ausfall beim Kunden zu verursachen. Wurden Investitionen gecancelt? Gecancelt wurde glücklicherweise nichts. Es wurde nur die Montage einer Anlage verschoben, da Genf genau zu dem Zeitpunkt die Schliessung aller Baustellen beschloss … Natürlich sind gewisse Verzögerungen in Planung und Umsetzungen von verschiedenen Anlagen ein getreten. Mittlerweile will man das aber vielerorts schon wieder aufholen.
Markus Tschuran, Niederlassungs- und Serviceleiter Otto Christ AG Schweiz. AUTO&Wirtschaft: Wie hat das Jahr für die Otto Christ AG in der Schweiz begonnen? Markus Tschuran: 2019 war ein erfolgreiches Jahr mit Zuwachs bei Neuanlagen, Service und Wasch- und Pflegeprodukten. Wir haben auch unser Team verstärkt und wollten 2020 voll angreifen. Ein weiteres Wachstum war geplant und auch zum Zeitpunkt der Planungen realistisch. Mit dem Lockdown im März kam ein deutlicher Einbruch. Die Aussendienstler wollte keiner mehr sehen, im Kundendienst war aufgrund von weniger Waschzahlen und zeitweise geschlossenen Anlagen weniger zu tun.
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Welches sind die Corona-Auswirkungen für Firma und Mitarbeitende? Die Garagisten hatten anderes zu tun, als Investitionen zu tätigen. Aber auch andere Projekte wurden verschoben. Im Kundendienst war der Einbruch nicht so extrem. Klar war es auch dort weniger, aber über Frühjahrswartungen usw. konnte einiges abgefangen werden. Und wenn die Anlagen sowieso schon geschlossen waren, konnte man anstehende Arbeiten leichter durchführen. Nichtsdestotrotz blieben wir von Kurzarbeit nicht verschont. Die Mitarbeitenden haben sich frühzeitig und schnell angepasst. Die Hygieneund Abstandsmassnahmen sind zur Routine geworden. Wir nehmen die Sache ernst und handeln im Interesse der eigenen Sicherheit sowie der unserer Kunden.
Wie haben die Kunden reagiert? Ganz unterschiedlich. Viele waren vorsichtig, wenige ängstlich, die meisten gingen mit Verstand und Verständnis mit der Situation um. Verwunderung herrschte man cherorts über die Handhabung und Auslegung der Anordnungen. Manche Anlagen wurden geschlossen, andere durften noch tagelang geöffnet sein. Was sind Ihre Pläne für die nahe und die weitere Zukunft? Die Kunden haben die wiedereröffneten Anlagen gerne besucht und ihre Fahrzeuge von den dicken
Blütenstaubschichten befreit. Leider spielte kurz darauf das Wetter schon wieder nicht mehr so mit. Aber ein Aufwärtstrend ist ganz deutlich zu spüren. Jeder ist darauf aus, den verlorenen Boden so gut wie möglich wett zu machen. Wie unterstützt die Otto Christ AG ihre Kunden, die Krise so gut wie möglich zu überstehen? Wie gesagt, wir standen und stehen den Kunden jederzeit zur Verfügung. Hinzu kommt, dass wir die bewährte Frühjahrsaktion für Waschmaterialien verlängert haben und die Kunden somit auch nach den Sperrungen der Anlagen noch zu günstigen Preisen ihre Anlagen fit machen konnten für die neue Saison. Im Bereich Wasch- und Pflegeprodukte läuft unsere Aktion – ebenfalls verlängert – noch bis Ende Juni! Zum Top-Preis sind verschiedenste gängige TopProdukte verfügbar. Würden Sie etwas anders machen, wenn eine zweite Welle oder eine andere Pandemie käme? Unser Team hat sehr gut reagiert und sich super an die Situation angepasst. In unserer ganzen Firmengruppe gab es keinen CoronaFall. Wir hoffen natürlich alle, dass es keine weitere Welle gibt. Sollte es doch so kommen, sind wir aber auch darauf vorbereitet.
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Was hatte die Schliessung der Waschanlagen konkret für Auswirkungen? Geschlossene Waschanlagen wa schen keine Autos, verbrauchen keine Wasch- und Pflegeprodukte und fallen auch nicht auf Störung. Umgekehrt hatte man Zeit, die anstehenden Frühjahrswartungen durchzuführen, pendente Reparaturen einzuplanen und Umrüstungen
Die Genius-Portalwaschanlage der Otto Christ AG im Einsatz.
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NEWS 6/20 15 PUBLIREPORTAGE
«SURVIVAL OF THE FITTEST» DANK CARAUKTION Bereits in der Darwin’schen Evolutionstheorie wurde mit dem Begriff «Survival of the fittest» die Wichtigkeit der stetigen Anpassungsfähigkeit erwähnt. Nun sind in den letzten Wochen und Monaten vor allem beim digitalen Verkaufsprozess grosse Schritte erzielt oder zumindest initialisiert worden.
Daniel Hablützel, CEO Carauktion AG
Z
urückhaltender sieht es beim Fahrzeugeintauschprozess aus, wo vielfach nach den bisherigen Methoden ge arbeitet wird. Gerade da sind erfahrungsgemäss Optimierungen möglich, welche mit einer verbesserten
Margenstruktur einhergehen. «Der Prozess ist oft historisch gewachsen», erklärt Daniel Hablützel, CEO der Carauktion AG. «Häufig werden kalkulatorische Zeitwerte abgefragt, eine bis drei Offerten eingeholt oder die Börsen abgeglichen.» Dieser Prozess ist zeitaufwendig und in einer Zeit mit stetig ändernden Preisen und Rabatten nicht einfach. Auch gelangen Fahrzeuge, welche nicht über den eigenen Occasionsplatz an den Privaten verkauft werden, nach wie vor oft und ohne grossen Wettbewerb in den Zwischenhandel. Transparenz und Effizienz wichtig Doch gerade hier können Prozesse optimiert und Mehrwerte generiert werden. «Ein digitaler Eintausch- und
Vermarktungsprozess bringt verschiedene Vorteile mit sich», erklärt Hablützel. Dies beginnt mit der immer wichtiger werdenden Transparenz und auch Effizienz. «Fahrzeuge werden bei der Carauktion an über 8000 aktive User aus dem In- und Ausland angeboten – dieser gelebte Wettbewerb sorgt für marktgerechte Höchstpreise. Denn gerne ist ein Käufer bereit, nochmals 100 Franken
mehr zu bieten – und nochmals …», so Daniel Hablützel. Mit einer Auktionslaufzeit von 22 Stunden ist ein schneller Abverkauf garantiert. Abschliessend kommt hinzu, dass der Verkaufserlös nachvollziehbar und revisionssicher ist. Doch wie soll effizient ein Marktwert ermittelt werden? Dazu Daniel Hablützel: «Hier wird der Verkäufer durch die ValueCheck-App von Carauktion unterstützt. Mit einem Foto der rechten Ausweishälfte werden die Daten ausgelesen und innert Sekunden der Marktwert ermittelt. Dieser wird aufgrund von B2B-Transaktionsdaten der Carauktion berechnet. Ein Hilfsmittel für den digitalisierten Eintauschprozess.» www.carauktion.ch
16 6/20 NEWS PUBLIREPORTAGE
GARANTIEVERSICHERUNG WAR GESTERN! Im Gegensatz zu einer Garantieversicherung bietet das System der Händlergarantie einige entscheidende Vorteile. Ein partnerschaftliches Garantiesystem, das unternehmerisches Handeln belohnt. Händlergarantie oder Garantieversicherung. Wo liegt der Unterschied? Bei der Händlergarantie bleibt die Garantieprämie Eigentum des Occasionshändlers, welches vom Anbieter verwaltet wird. Nach Ablauf des Jahres werden die im Garantieumfang regulierten Schäden gegengerechnet. 80 % der nicht verwendeten Prämien werden dem Händler zurückerstattet. Damit erhält der Händler einen interessanten Zusatzverdienst beim Occasionsverkauf. Kein Zusatzeinkommen mit Garantieversicherung Beim Einsatz der Garantieversicherung gibt es keinen Zusatzverdienst für den Händler, ausser er schlägt 200 Franken drauf, was den Verkauf unnötig verteuert. Er agiert als kostenloser Vermittler für die Garantieversicherung. Sie bestimmt die Rahmenbedingungen. Das Risiko ist an den Versicherer ausgelagert. Dieses System bindet den Händler in die Versicherung-Solidargemeinschaft. Für Occasions-Profis bedeutet dies einen Nachteil, weil der Versicherer die Verluste auf alle Händler umlegt. Wenn die Schadensquote steigt, steigt die Prämie für alle Händler. Vergleichen lohnt sich Das oben aufgeführte Rechenbeispiel zeigt, dass Autohändler mit dem System der Händlergarantie massiv besser fahren. Dabei ist bei dieser Aufstellung die eingesetzte Schadensquote von 40 % absichtlich sehr konservativ gewählt. Wie funktioniert das System der Händlergarantie? Der Garagist verkauft wie üblich das Fahrzeug mit Garantie. Jeder Händler hat bei diesem System sein eigenes Garantiekonto. Garantiebedingte Schäden werden wenn möglich beim verkaufenden Händler repariert. Er kann damit zusätzlich die Schadenshöhe beeinflussen. Vom Rest des Garantiekontos erhält der
Vergleichen lohnt sich: Zusatzeinkommen bei der Händlergarantie im Vergleich zur Garantieversicherung (Rechenbeispiel mit 100 verkauften Fahrzeugen pro Jahr)
Prämie Garantieversicherung Abwicklungskosten Händlergarantie Rückstellungen Händlergarantie
per Stück
Garantieversicherung
CHF 570.00
CHF 57’000.00
Händlergarantie
CHF 74.90
CHF 7’490.00
CHF 495.10
CHF 49’510.00
Total Kosten
CHF 57’000.00
CHF 57’000.00
Reparaturkosten bei 40% Schadensquote
CHF 22’800.00
CHF 22’800.00
Verbleibende Rückstellung Händlergarantie
CHF 26’710.00
Rückerstattung 80% der Rückstellungen
CHF 21’368.00
Verdienst an Garantieverkauf
CHF 0.00
Verdienst an Reparaturarbeiten dank Rückführung Total Ertrag
CHF 21’368.00 CHF 6’840.00
CHF 0.00
CHF 28’208.00
Das Rechenbeispiel vergleicht die beiden Systeme bei 100 verkauften Fahrzeugen pro Jahr mit einer durchschnittlichen Prämie von CHF 570.-. Die Rückerstattung ist Teil des Zusammenarbeitsvertrages. Für den Händler ist sein Guthaben jederzeit transparent online einsehbar. Indem Schadensfälle wenn immer möglich in der Werkstatt des verkaufenden Händlers repariert werden, entsteht zusätzliche Wertschöpfung.
Händler 80 % zurückerstattet! Ganz wichtig ist, dass nur die vom Händler selbst geprüften und verkauften Fahrzeuge das Konto belasten können. Welche Vorteile resultieren daraus? • Händler erzielen bessere Verkaufspreise. Sie sind interessiert, nur top aufbereitete Fahrzeuge mit Garantie zu verkaufen. Das Qualitätsversprechen an den Autokäufer ist deshalb glaubwürdig. • Massiv mehr Ertrag. Die Autogarantie wird zum Profitcenter. • Mehr Möglichkeiten und Flexibilität in der Ausgestaltung der Garantie. • Händler zahlen nicht für die schlechte Qualität anderer Händler.
Beratung Matthias Ehinger MultiPart Garantie AG, Telefon +41 79 933 26 60 info@multipart.ch
Die Grafik zeigt klar den Trend: Immer mehr Händler springen auf dieses System auf und engagieren sich für ihr Garantie-Profitcenter.
NEWS 6/20 17 PUBLIREPORTAGE
QUADRATISCH + EINFACH = PRAKTISCH Sie kommt ab dem 30. Juni 2020 schweizweit und macht die Rechnungsstellung und Bezahlung leichter: Die QR-Rechnung, deren Einführung mit einer Übergangsfrist die b ekannten roten und orangenen Einzahlungsscheine ablösen wird. Rechnungssteller und -empfänger profitieren gleichermassen davon.
D
a die Umstellung auf die neue QR-Rechnung stufenweise erfolgt, können bestehende Einzahlungsscheine auch noch nach dem 30. Juni problemlos eingesetzt werden. Das neue, digital lesbare Formular bietet
aber von Anfang an eine ganze Reihe von Vorteilen, die man nutzen sollte. Effizienz im Quadrat Die QR-Rechnung ist genauso wie der bisherige Einzahlungsschein in zwei Teile gegliedert – in einen Emp-
fangsschein und in einen Zahlteil. Was neu und besonders daran ist, findet sich im sogenannten Swiss QR-Code. Er beinhaltet verschlüsselt alle relevanten Informationen, die sowohl für die Rechnungsstellung als auch für die Zahlung nötig sind. Zusätzlich enthält er weitere Daten wie z.B. das Rechnungsdatum. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass die neue QR-Rechnung eine digitale Zahlungserfassung und -verarbeitung ermöglicht, was den manuellen Aufwand reduziert und damit die Effizienz erhöht. Einfach und flexibel Besonders praktisch dabei ist, dass die Rechnung dank dem QR-Code bequem mit einem QR-Scanner eingelesen und erfasst werden kann. So entfallen zukünftig mögliche Eintippfehler bei Referenznummer
und Angaben zum Rechnungssteller, was den gesamten Zahlungsprozess vereinfacht und beschleunigt. Mit wenigen Klicks wird die Zahlung dann ausgelöst. Flexibel im Einsatz macht die QR-Rechnung, dass alle im QR-Code enthaltenen Informationen separat auch auf dem Zahlteil aufgedruckt sind. So kann sie auch analog, also ohne technische Hilfsmittel, genutzt werden. Update fürs DMS Selbstverständlich unterstützen die IT-Lösungen von Stieger bereits die neue QR-Rechnung. Rechtzeitig vor der offiziellen Einführung haben alle Kunden ein entsprechendes Update für ihr DMS erhalten. Damit können sie von allen Vorteilen des automatisierten Zahlungsverkehrs profitieren. www.stieger.ch
Die QR-Rechnung ist der neue Einzahlungsschein.
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18 6/20 NEWS PUBLIREPORTAGE AquaPay 7.0 mit Standfuss (l.) und für die Wandmontage.
AquaPay 10.0 mit Standfuss (l.) und für die Wandmontage.
AQUARAMA: ZWEI NEUHEITEN FÜR DEN SCHWEIZER MARKT Aquarama will den Menschen in der Corona-Pandemie helfen. Mit AquaSany präsentiert die Firma einen Desinfektionsmittel-Spender, mit dem sich Fahrzeuginnenräume einfach desinfizieren lassen. Ausserdem bringt Aquarama ein neues Kassensystem auf den Markt.
D
er Aquarama AquaSany ist ein Gerät zur InnenraumDesinfektion von Neuwagen, Occasionen, Vorführwagen, Sharing-Fahrzeugen, Lie ferwagen und Lastwagen. AquaSany verwendet ein desinfizierendes Reinigungsmittel, das durch das italienische Gesundheitsministerium zugelassen und unter anderem auf der Desinfektionsmittelliste des deutschen Industrieverbands Hygiene & Oberflächenschutz aufgeführt ist. Das Mittel ist frei von Aldehyden, Phenolen und organometallischen Wirkstoffen. Geruchlos bei der Anwendung, reinigt es aktiv und trocknet, ohne Spuren zu hinterlassen. Das Mittel ist wirksam gegen grampositive und gramnegative Bakterien, Hefen, Salmonellen, Listerien und behüllte Viren inklusive des Coronavirus. AquaSany: fix und mobil Der Desinfektionsmittel-Spender wird in zwei Modellen angeboten: Zum einen gibt es den AquaSany für den Selbstbedienungseinsatz im Waschcenter, bei Waschportalen und bei Selbstbedienungswaschplätzen. Das Gerät ist ausgerüstet mit Münzund Jeton -Annahme, programmierbarer zeitgesteuerter Abschaltung und 12 Meter flexiblem Schlauch mit
Düse zum Kaltzerstäuben des Desinfektionsmittels. Die Handhabung ist sehr einfach: Münze oder Jeton einwerfen und mit der Sprühpistole das Desinfektionsmittel in den Fahrzeuginnenraum vernebeln. Mit dem optional erhältlichen integrierten Kompressor kann der AquaSany autark eingesetzt werden. Zum anderen gibt es den AquaSany R, ein mobiles Gerät für den Einsatz in Garagen, Verkaufsräumen, Werkhöfen,
Bus- und Car-Unternehmen, für Wohnmobile sowie für Flächen und Räume. Der AquaSany R hat einen integrierten Kompressor, eine programmierbare zeitgesteuerte Abschaltung sowie 12 Meter flexiblen Schlauch mit Düse zum Kaltzerstäuben des Desinfektionsmittels. Beide Geräte werden mit 50 Litern SanySpray geliefert, welcher bereits für den Einsatz im AquaSany verdünnt ist. AquaSany für den Einsatz an SB-Waschplätzen (l.) und für den mobilen Einsatz in Bussen und Cars.
AquaPay: clever und flexibel Aquarama hat die neue Automatengeneration AquaPay nach dem modernsten Stand der Technik entwickelt. Die Geräte sind für Profis geschaffen und können zur Bedienung von Fahrzeugwaschanlagen von Aquarama eingesetzt werden. Die Modelle kommen mit der Bezeichnung AquaPay 7.0 und AquaPay 10.0 auf den Markt. Sie geben einem Betreiber die Gelegenheit, seinen Kunden verschiedene Zahlmöglichkeiten anbieten zu können. Die Automaten sind mit einem grossen Grafikbildschirm ausgestattet und werden über Touchscreen bedient. Dank dem modularen Aufbau der einzelnen Komponenten können die Geräte kundenspezifisch zu sammengestellt werden. Der Ver kauf von Karten im Kreditkartenformat und das Aufladen von RFID-SmartCoin-Karten ermöglichen eine professionelle Kundenbindung mit Prepaid-Karten als Guthabenkarte. Steuer- und Befehlsfunktionen von Waschabläufen, der Technik im Technikraum, der Beleuchtung sowie der Kassen und Waschdaten werden ebenfalls über AquaPay ausgeführt. Allgemeine Programmierung aller Daten und Parameter sind bei dem topmodernen System selbstverständlich. Mit einer Remote-Verbindung via Ethernet-Anschluss besteht die Möglichkeit, mittels Smartphone, Tablet oder PC auf die Daten der Kasse und Waschanlage zugreifen zu können. AquaPay gibt es als Version für Bodenbefestigung mit Sockel oder als Version für Wandbefestigung. Die Geräte sind mit Heizung, Lüfter und LED-Beleuchtung ausgestattet. www.aquaramaswiss.ch
NEWS 6/20 19
DER MEISTER DER MASTERS
Mit der CORGHI MASTER 28 ist der Profi für alles gewappnet.
Die Firma Abt AG präsentierte Anfang des Jahres ihr neuestes Modell im Sektor Reifenmontage. Mit der ARTIGLIO MASTER 28 Reifenmontagemaschine hat man einmal mehr den Nerv der Zeit getroffen. Sie ist ein Reifenmontagegerät im Highend-Sektor mit patentiertem Abdrücksystem, eingängiger Bedienung und jeder Menge Kraft.
D
ie neue ARTIGLIO MASTER ist eine Kombination aus der allseits bekannten MASTER 26 und der Topversion MASTER CODE. Kraftmässig spielt die MASTER 28 in der gleichen Liga wie die MASTER CODE. Es gibt praktisch keine Reifen-RadKombination, welche mit diesem Kraftprotz nicht montiert oder demontiert werden kann. Dafür wurde auf viel Elektronik und Schnickschnack verzichtet. Die Maschine besticht durch gnadenlose Performance und eine absolut berührungsfreie Montage und Demontage. Das Abdrücksystem und der Montierkopf
wurden komplett neu überarbeitet und bieten noch mehr Komfort und Stabilität bei der Montage. Für alles gewappnet Das Gerät eignet sich besonders für Niederquerschnittbereifungen und Runflatreifen. Mit der maximalen Aufspanngrösse von bis zu 28 Zoll ist die MASTER 28 für alles gewappnet. Grosse Eintauschaktion Bis Ende dieses Jah res kann die alte MASTER 24 zum Vorzugspreis eingetauscht werden.
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fert
20 6/20 NEWS PUBLIREPORTAGE
D-FENCE PACK: SORGLOS EIN AUTO KAUFEN UND NUTZEN Die letzten Monate haben tiefgreifende Veränderungen mit sich gebracht und das Leben der Menschen mit neuen Routinen verändert. Doch auch nach dem Restart müssen die nunmehr vertrauten Schutzmassnahmen Teil des neuen Alltags bleiben. In dieser entscheidenden Zeit sind Mopar und Fiat bereit, ihren Beitrag zu leisten.
D
ie Fiat-Produktionswerke haben den Betrieb bereits wieder aufgenommen – mit neuen Sicherheitsmassnahmen für die Mitarbeitenden. Jetzt folgt der Restart des Sales-Netzwerks. Um die Bürgermobilität zu fördern, und zwar mit besonderem Fokus auf die neuen Gesundheitsanforderungen, wird dieser von einem neuen Angebot begleitet. D-Fence Pack: Infektionsrisiko mindern In den letzten Monaten sind wir uns alle der Bedeutung von Luftqualität und der Notwendigkeit der Sanitisierung gemeinsamer Räume bewusst geworden. Häufig jedoch sind die Mittel dafür nicht verfügbar, insbesondere für Autos. Das D-Fence Pack ist ein After-Sales-Produkt speziell für die Desinfektion und die Hygiene im Auto. Es soll den Autobesitzern dabei helfen, gute Angewohnheiten anzunehmen, wenn es darum geht, das Auto rein zu halten und das Infektionsrisiko zu mindern. Das D-Fence Pack setzt sich wie folgt zusammen: Prime Filter Schätzungsweise 30 Prozent der weltweiten Bevölkerung leiden an Pollenallergie, und diese Zahl hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt: Verschmutzung, Klimawandel und globale Erwärmung haben alle weltweit allergische Reaktionen ansteigen lassen. Mopar Prime Filter sind aktivierte Kohlefilter, die einer zusätzlichen Polyphenol-basierten Behandlung unterzogen wurden. Polyphenole sind organische Moleküle, die in Pflanzen vorkommen und für ihre antiallergischen, antioxidativen und antientzündlichen Eigenschaften bekannt sind und Allergene einschlies sen können. Dank einer zusätzlichen mit Polyphenolen imprägnierten Filterschicht können Mopar Prime Filter Allergene neutralisieren und nicht nur schwächen. Diese zusätzlichen Polyphenole sind auch wirksam gegen
alle Arten von proteinhaltigen Partikeln und schützen somit vor Schimmel oder Bakterien im Fahrraum. Air Purifier Der Air Purifier ist eine zusätzliche Hilfe bei der Luftreinigung im Fahr gastraum von Autos. Genutzt wird ein Hepa Filter (High Efficiency Particulate Air Filter), der ein hocheffizientes Filtersystem garantiert, welches Festpartikel aus der Luft auffängt und vor der weiteren Zirkulation auch der kleinsten Partikel wie beispielsweise PM 2.5, Pollen, Bakterien oder Mikro organismen schützt. Nutzt man dieses Produkt, kann die Fahrgastraumluft von gefährlichen Partikeln wie Allergenen, Bakterien, Staub, Zigarettenrauch, chemischen Substanzen aus verbranntem Plastik und anderen Schadstoffen gereinigt werden. Diese Einheit ist ein leicht nutz bares tragbares Gerät: Ist es an den Strom angeschlossen, wird es automatisch mit dem Motor an-
und ausgeschaltet, und ein spe zieller Wählknopf erlaubt dem Nutzer die Auswahl der gewünschten Betriebsgeschwindigkeit. UV-C Cleaner Für tägliche Reinigungsarbeiten werden üblicherweise Desinfektionsmittel und chemische Reinigungsmittel verwendet. Diese Produkte können jedoch Allergien oder Hautausschläge auslösen und auch für die Umwelt schädlich sein. Darüber hinaus können sie häufig nicht auf allen Oberflächen genutzt werden, wie beispielsweise in einem Auto. Der UV-C Cleaner, der im D-Fence Pack enthalten ist, ist die beste und effizienteste Lösung im Vergleich zu chemischen Varianten: UV-C Technologie gibt Ultraviolettstrahlung (UV) ab, die Bakterien und Viren zerstört, indem sie die DNA oder RNA ihrer Zellen zerstört. Der UV-C Cleaner kann bei Plastik oder Stoffen in Autos angewendet werden, und somit wird
die Desinfektion von Lenkrad, Armaturenbrett, Sitzen und Kindersitzen schnell und leicht erfolgen. Es tötet sehr schnell (innerhalb von wenigen Minuten) nahezu alle schädlichen Bakterien und kann frei auf Oberflächen, mit denen der Fahrer und die Beifahrer regelmässig in Kontakt kommen, genutzt werden. Erhältlich für alle Fiat-Neu- und -Lagerfahrzeuge Das D-Fence Pack wird von Mopar, dem offiziellen Originalteil- und Zubehörspezialisten von Fiat, geliefert. Die Installation des Mopar Prime Filters sollte in einer autorisierten Werkstatt erfolgen. Air Purifier und UV-C Cleaner müssen nicht installiert werden. Sie werden einfach im Auto deponiert. Das D-Fence Pack ist für Neuwagen (bestellt als Option) oder auch für bestehende Modelle aus dem Lager (bestellt als Zubehör) lieferbar. Das Paket ist für die gesamte FiatProduktpalette verfügbar. www.mopar.eu
Das D-Fence Pack ist für alle Modelle der Fiat-Palette verfügbar.
NEWS 6/20 21 Alles Erforderliche für einen exzellenten Klimakomfort Durch die Folgen der CoronaKrise droht der Autoindustrie ein massiver Stellenabbau.
CORONA-KRISE FÜHRT ZU STELLENABBAU IN DER AUTOINDUSTRIE Die Nachfrageflaute aufgrund der Corona-Krise sorgt in der Automobil industrie für massive Sparmassnahmen und Stellenabbau. Renault, BMW, ZF planen bereits, tausende Stellen zu streichen.
N
ach Kurzarbeit und Produktionsstillständen in den Werken der Automobilindustrie folgt nun die befürchtete Welle des Jobabbaus. Nach der Ankündigung von Nissan, ein Fünftel seiner Produktkapazitäten herunterzufahren und unter anderem sein Werk in Barcelona dicht zu machen, hat nun auch Renault den Abbau von 15’000 Stellen in den kommenden Jahren angekündigt. Ein kleineres Werk für mechanische Teile in der Nähe von Paris soll bis 2022 seine Tore schliessen, kündigte RenaultPräsident Jean-Dominique Senard an. Weitere Schliessungen seien nicht geplant, auch nicht im Ausland. Bei dem sozialverträglichen Abbau von Stellen entfallen rund 4600 auf Frankreich, in den übrigen Ländern sollen es über 10’000 sein. Das über drei Jahre laufende Sparprogramm hat einen Umfang von über zwei Milliarden Euro. Der Konzern mit bisher rund 180’000 Beschäftigten weltweit schrieb bereits im vergangenen Jahr rote Zahlen. Die Pandemie verstärkte die Probleme. BMW kündigte ebenfalls an, den Stellenabbau im Konzern beschleunigen zu wollen. Der Vorstand verhandelt mit dem Betriebsrat darüber, wie er ohne betriebsbedingte Kündigungen möglichst bald rund 6000 der weltweit 126’000 Arbeitsplätze streichen kann. Hoher Druck, neue Allianzen Die Branche ächzt unter den Folgen der CoronaKrise. So hat der Autozulieferer ZF Friedrichshafen den Abbau von bis zu 15’000 Stellen für die kommenden Jahre angekündigt. «Aus heutiger Sicht müssen wir bis 2025 weltweit unsere
Kapazitäten anpassen und 12’000 bis 15’000 Arbeitsplätze abbauen, davon etwa die Hälfte in Deutschland», schreibt Vorstandschef Wolf-Henning Scheider an die fast 150’000 Mitarbeiter weltweit. Jeder zehnte Arbeitsplatz könnte also wegbrechen in den kommenden Jahren. Durch die Nachfrageflaute seitens der Autobauer rechnet ZF mit hohen Verlusten in diesem Jahr. Um die Kosten zu senken, sucht Volkswagen indes nach Verbündeten. So wollen die Wolfsburger zusammen mit dem amerikanischen Autobauer Ford Projekte auf vermeintlich zukunftsträchtigen Feldern wie der E-Mobilität oder beim autonomen Fahren vorantreiben. Der Volkswagen-Aufsichtsrat stimmte Ende Mai verschiedenen Vorhaben zu. Im vergangenen Jahr hatten beide Konzerne bereits angekündigt, bei leichten Nutzfahrzeugen und Elektroantrieben in Kooperationen gehen zu wollen. Zudem kündigte Volkswagen an, dass sich der Konzern mit zwei Milliarden Euro in einen Elektrofahrzeug- und Batteriehersteller in China einkauft. Kooperationen wie die zwischen Volkswagen und Ford bieten sich an, weil die Branche im Wandel hin zu alternativen Antrieben und der zunehmenden Digitalisierung von Autos und mobilen Angeboten vor enormen Investitionskosten steht. Auch die Allianz aus Nissan, Renault und Mitsubishi hat Ende Mai ein neues Modell der Zusammenarbeit für mehr Wettbewerbsfähigkeit vorgestellt. So soll jeweils einer der Bündnispartner in einer Region oder bei einem Fahrzeugmodell die Führung übernehmen. Die anderen könnten dann davon profitieren. Dem könnten sich möglicherweise andere – auch deutsche – Autobauer anschliessen. «Möglich, dass sich in absehbarer Zeit mit dem Daimler-Konzern, der bereits wechselseitige Beteiligungen mit Renault und Nissan eingegangen ist, ein weiterer Partner dem Bündnis nähert», meint Branchenanalyst Frank Schwope von der Nord/LB. (pd/ir)
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22 6/20 NEWS PUBLIREPORTAGE
«Zusammenarbeit von Autohäusern und Start-ups»
EINLADUNG ZUR TEILNAHME AM FORSCHUNGSPROJEKT Kann die Zusammenarbeit von Garagen und automobilen Start-ups eine echte Alternative sein – oder sind die Denkweisen von «traditionellem Geschäft» und «neuen Marktspielregeln» überhaupt miteinander vereinbar? Diesem innovativen Drive und Sachverhalt wird SAAT im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der Fachhochschule ZHAW gezielt nachgehen.
G
emeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) startet SAAT zu dieser Thematik ein Forschungsprojekt in der Deutschschweiz: Hierbei wird untersucht, welchen Stellenwert Start-ups im Automobilbereich heute tatsächlich haben und welche Chancen und Risiken sich hieraus für die Garagen ergeben. Diese Fragen sollen aber nicht theoretisch beantwortet werden, sondern die Entscheidungsträger der Garagen selbst sollen zu Wort kommen. Geleitet wird das Forschungsprojekt von Dr. Andreas Block, Dozent an der ZHAW und Vorstandsmitglied von SAAT. Mit seiner langjährigen Praxiserfahrung in der Automobil-
industrie ist sichergestellt, dass die Studie praxisnah und neutral ist und nachhaltige Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
a) ein Jahresabo des Servicerechners von Carhelper.ch. Der Servicerechner lässt sich auf der Garagenwebsite integrieren, damit Kunden selbstständig Offerten für Service und Wartung einholen und online den Termin buchen können. Mehr dazu unter Service-Rechner.ch.
Anonyme Umfrage, spannende Verlosung Die Umfrage wird anonym geführt. Auf Wunsch wird allen Teilnehmern eine Zusammenfassung des Forschungsprojektes mit Handlungsempfehlungen zur Verfügung gestellt. SAAT-Mitglieder erhalten exklusiv die gesamten Ergebnisse inkl. der hieraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen. Unter nachfolgendem Link können Interessierte an der Umfrage teilnehmen:
b) Die Durchführung einer Basiskundenstammanalyse für den eigenen Betrieb inkl. eines Ergebnisworkshops von Dr. Andreas Block steht ebenfalls zur Auswahl.
Unter allen Teilnehmern findet ein Verlosung statt. Zu gewinnen gibt es:
Dr. Andreas Block, Studienleiter ZHAW, und Matthias Gerber, Präsident SAAT, möchten sich bei allen
Teilnehmern im Voraus für die Teilnahme an diesem spannenden Startup-Forschungsprojekt bedanken. Die Teilnahme an der Umfrage funktioniert entweder über die Webseite von SAAT oder direkt über den unten aufgeführten QR-Code. www.saathub.ch www.saathub.ch/umfrage www.zhaw.ch
D
ie Automobilbranche durchläuft aktuell eine Phase gravierender Veränderungen, die sich in dieser Heftigkeit Ende 2019 nur die wenigsten von uns vorstellen konnten. Diverse Gespräche in den letzten Wochen mit Führungskräften von Garagen haben gezeigt, dass sich aktuell immer mehr mit der Frage auseinandergesetzt wird, welche neuen Geschäftsfelder bespielt werden können, um die nachhaltige Überlebensfähigkeit des eigenen Betriebes sicherzustellen. Hierbei ist die Diskussion dann sehr oft auf Start-ups aus dem Automobilbereich gekommen. Dieses Phänomen wird in der Branche sehr gegensätzlich und emotional diskutiert.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an unserer Umfrage. Hier finden Sie die Umfrage über die SAAT Website: www.saathub.ch/umfrage
Mit dem QR-Code kommen Sie direkt zur Umfrage der ZHAW.
NEWS 6/20 23 PUBLIREPORTAGE Das motivierte Team von Carvolution.com.
SAAT STARTUP PORTRAIT: CARVOLUTION.COM Léa Miggiano ist Co-Founderin des Start-ups Carvolution. Das Start-up wurde 2018 gegründet und bietet Autos im Abonnement an. Im SAAT Startup Portrait präsentiert Léa Miggiano das junge Unternehmen und die Idee dahinter. Stellen Sie sich und Ihr Gründerteam bitte kurz vor! Lea Miggiano: Mein Name ist Léa und ich bin freudig-stolze Co-Founderin des Start-ups Carvolution, welches ich im Jahr 2018 mit fünf weiteren Gründungsmitgliedern ins Leben gerufen habe. Carvolution bietet dem Nutzer eine zeitgemässe Mobilität, in anderen Worten ein Auto-Abo, welches er zugeschnitten auf das eigene Bedürfnis nützen kann. Das Auto im Abo ist wie das eigene (gekaufte oder geleaste) Auto, nur preiswerter, flexibler und ohne dass man sich einen Kopf über den nächsten Service oder Garagenbesuch machen muss. Der Kunde wird bei uns, ganz nach seinem Lifestyle, alles finden, was er braucht – und buchen kann er sein Auto einfach online. Ob für drei Monate oder drei Jahre, ein Kleinwagen oder doch ein SUV: Abo-Nutzer können auf Carvolution zählen und ihr Abo individuell gestalten. Wir konnten uns auch im B2B-Bereich stark ausbauen und verfügen über Auto-Abos für KMU, aber auch Flottenlösungen. Wie sind die Idee und das Konzept für Ihr Start-up entstanden?
Die Idee basiert auf einer eigenen Erfahrung und Beobachtungen aus dem Ausland. Als ich mir im Jahr 2018 ein Auto zulegen wollte, fand ich kein Beschaffungsmodell, welches zu meinem Lebensstil passte. Unser Start-up Carvolution ist daher komplett auf die aktuellen Nutzerbedürfnisse angepasst, wir verstehen, dass der moderne Automarkt neue Nutzermodelle braucht. Vom Klein wagen über das Stadtauto, Elektroauto bis hin zum SUV oder Kombi finden Private wie auch B2B-Kunden ein passendes Fahrzeug oder eine Wagenflotte im Premiumsegment. Ein Auto-Abo bei Carvolution enthält keine versteckten Kosten, der Kunde bekommt ein All-in-Paket und volle Transparenz. Er kann seine kompletten Monatskosten in sein Jahresbudget einplanen und muss sich um nichts kümmern. Wir übernehmen die administrativen Services, besorgen Nummern schilder, die saisonale Bereifung sowie den Service während der Abodauer. Jedes Auto wird innert zehn Tagen fahrbereit zum Kunden gebracht.
Was genau macht Ihr Start-up und was ist das Besondere an Ihrem Geschäftsmodell? Für den privaten Auto-Konsument sowie für den Firmenbereich bieten wir eine preiswerte, flexible und transparente Alternative. Ein Auto-Abo ist im Vergleich zu einem Leasing ehrlicher und transparenter ins Jahresbudget zu integrieren und bietet eine grössere Flexibilität. Beim Auto-Abo können Kunden von 3 bis 36 Monaten die Nutzungsdauer frei wählen. Die Menschen hinter Carvolution stehen mit Begeisterung für die Idee, und wir kennen unsere Kundenbedürfnisse. Unser Team stammt aus verschiedenen Branchen wie Marketing, IT, Early Stage Ventures, zudem verfügen unsere Gründer und Mitarbeiter genauso über hohe Kompetenzen in der Automobilbranche. Wir dürfen sagen, dass genau dieser Mix zum grossen Vorteil des Endkunden führte.
Was waren bisher Ihre grössten Erfolge und Herausforderungen? Vor kurzem durften wir gerade eine sehr erfolgreiche Finanzierungsrunde abschliessen. Wir konnten Die Mobiliar neu als Versicherungspartner seit dem November 2019 gewinnen – was uns alle bei Carvolution sehr stolz macht und dem Kunden ein glaubwürdiges Signal gibt. Zudem dürfen wir bei Carvolution bereits die Marke von 1000 Kunden knacken. Wir sind sehr stolz auf das uns entgegengebrachte Vertrauen. Die Intransparenz der Autokosten ist eine unserer grössten Herausforderungen. Eben letzte Woche las ich einen Fachartikel, dass Autokäufer die Kosten rund ums Auto um mehr als 50 % unterschätzten. Unsere Herausforderung ist es, dass sich die Leute der wahren Kosten bewusst werden und die Vorteile des AutoAbos erkennen. Wie können unsere SAAT-Mitglieder von Ihren Empfehlungen profitieren? Gründern würde ich gerne einen Tipp geben. Jede Idee muss aus eigener Überzeugung zum Geschäftsmodell aufgebaut werden, eine halbherzige Sache wird nichts. Der Kunde merkt das früher oder später. Ein junges Unternehmen langfristig aufzubauen, heisst, die echte, vertrauensvolle und überzeugte Glaubwürdigkeit jedes einzelnen Kunden zu gewinnen. Der Markt ist bereit für Veränderungen, das dürfen wir bei Carvolution mit der Idee zum Auto-Abo jeden Tag erleben. Zudem muss nicht jede Geschäftsidee mit der grossen Kelle angerührt werden. Im kleinen Rahmen zu starten, mit nur zehn Kunden Stück für Stück zu starten, ist souveräner. Einen freundlichen Service zu bieten, gelebte Ehrlichkeit und Transparenz sind bei weitem bessere Erfolgsrezepte. Denn nur darauf lässt sich nach dem Start ein steiles Wachstum aufbauen. www.carvolution.com www.saathub.ch
24 6/20 GARAGENKONZEPTE
GROSSE MARKTÜBERSICHT: DIE SCHWEIZER Garagenkonzepte erfreuen sich einer anhaltend hohen Beliebtheit. Immer mehr Garagisten schliessen sich einem Netzwerk an. Grundinformationen finden Sie hier. Anbieter
Technomag
Technomag
hostettler autotechnik ag
hostettler autotechnik ag
Anzahl CH-Partner
295
125
295
50
Gründungsjahr
2011
2011
1997
2020
Initialkosten (Fr.)
keine
keine
1000.- bis 4000.-
keine
Kosten pro Jahr (Fr.)
3000.-
960.-
1980.-
1400.-
Abnahmeverpflichtungen
individuell
individuell
gemäss Vereinbarung
gemäss Vereinbarung
Umsatzziele
individuell
individuell
ja
nein
Werkstattausrüstung
Anforderungsprofil
Anforderungsprofil
Werkstatteinrichtung und Diagnosetechnik
Schulung/Weiterbildung
empfohlen bei Techpool
empfohlen bei Techpool
ja
Geräte, Einrichtungen und Werkzeuge für Elektrofahrzeuge ja
Finanzierung
individuell
individuell
ja
-
Bonusprogramm
individuell
individuell
ja
-
Technische Hotline
ja
ja
ja
ja
Mobilitätsgarantien
ja
ja
ja
-
Werbung
ja
ja
nationale und regionale Werbung
nationale und regionale Werbung
POS-Material
auf Anfrage
ja
diverses Material POS, (POS, Kommunikation, Kommunikationsmittel Give-aways etc.)
Arbeitskleidung
ja
ja
ja
nein
Beschriftung
gemäss CI
gemäss CI
gemäss Anforderungsprofil
gemäss CI
Sonstiges/Besonderheiten
k.A.
k.A.
Kündigungsfrist von 3 Kündigungsfrist von 3 Monaten, keine Monaten, keine Mindestvertragsdauer Mindestvertragsdauer
Kontakt
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Michelle Herzog Leiterin Konzepte 041 926 62 38 michelle.herzog@ autotechnik.ch
Michelle Herzog Leiterin Konzepte 041 926 62 38 michelle.herzog@ autotechnik.ch
Website
carxpert.ch
autocoach.ch
autofit.ch
egarage.ch
GARAGENKONZEPTE 6/20 25
WERKSTATTKONZEPTE IM ÜBERBLICK Derendinger
Derendinger
Rhiag Just Drive
AMAG stop+go
Robert Bosch AG
ESA
ESA
285
130
23
120
83
390
120
2004
2014
2017
2008
1921
1999
2017
keine
keine
Basispaket 2600.Advanced 3400.Professional 4900.(inkl. Ersatzwagen)
4000.(Basis-Starterpaket)
keine
2500.-
keine
2640.-
1440.-
keine, ausg. Basispaket 149.-/Mt.
Franchise: 4500.Marketing: 1700.-
3720.-
2640.-
0.-
keine
keine
gemäss Vereinbarung
keine
keine
keine
ja
keine
keine
ja, je nach Paket 50’000 bis 120’000.-
keine
40’000.-
keine
ja
Anforderungen gemäss Zertifizierung
Anforderungen gemäss Zertifizierung
frei, unterstützt durch RHIAG Group Ltd.
ja, gemäss Anforderungsvorgaben
ja, boschwerkstattwelt.ch
Anforderungsprofil
Anforderungsprofil
Schulungsprogramm Techpool
Schulungsprogramm Techpool
ja, gemäss Schulungsprogramm
ja, durch AMAG Academy
ja, bosch-training.ch
mechanixcampus.ch
mechanixcampus.ch
ja
ja
KonzeptDeal
KonzeptDeal
diverse Möglichkeiten diverse Möglichkeiten ja, gemäss für die Beschriftung für die Beschriftung Paket-Paket ja, via D-Store
ja, via D-Store
kostenloser Ersatzwa- ja gen (bei Professional)
ja
ja
ja
Techpool kostenlos
Techpool kostenlos
ja, kostenlos
ja (kostenlos)
nein
nein
ja
ja
ja, CarHelpAssistance ja
ja
ja
nein
nationale Imagekampagnen, nationale Endverbraucherpromotionen, individuelle Unterstützung ja, zentral und individuell via Printmanager
nationale Imagekam- nationale und pagnen, nationale regionale Werbung Endverbraucherpromotionen, individuelle Unterstützung ja, zentral und ja individuell via Printmanager
ja
ja, lokale, regionale, nationale und internationale Marketingaktivitäten
ja, lokal und national
ja
ja
ja, vier saisonale Werbemittelplakate pro Jahr, Online-POSTV für Verkaufsraum
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
ja
nein
obligatorisch mit definiertem CI
obligatorisch mit definiertem CI
gemäss CI
ja
ja, ab 5000.-
ja
ja
k.A
k.A
Einrichtung Kundenbereich, Webseite mit Newsstream, Fotoshooting, indiv. Broschüre, Bonitätstool inbegriffen
Zugang zu der kompletten AMAGLogistik und deren Dienstleistungen
Flottenaktivitäten nur für ESA- Zusatzkonzepte (Die- Mitinhaber sel, Classic, eMobility) B2B/B2C-Kooperation Partnergremien 17’500 Partner global
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte, 079 644 50 87 felix.schwaninger@ sag-ag.ch
Fabio Carminitana Kundenbetreuer Werkstattkonzepte 079 549 77 10 fabio.carminitana@ rhiag.ch
Hanspeter Wetli Leiter stop+go 079 212 53 08 hanspeter.wetli@ stopgo.ch
Sandro Francescutto Leiter Garagenkonzepte Schweiz Robert Bosch AG 044 847 15 85 info.bosch-service@ ch.bosch.com
Markus Bigler Markus Bigler markus.bigler@esa.ch markus.bigler@esa.ch
garageplus.ch
unicar.ch
just-drive.ch/ kundenkonzept
stopgo.ch
boschcarservice.ch
legarage.ch
ja, kostenlos
nur für ESAMitinhaber
checkbox.ch
26 6/20 GARAGENKONZEPTE
gestärkt werden. Zu diesem Zweck wurde ein Beratungskonzept für die Ladeinfrastruktur entwickelt. So profitiert der Endkunde nicht nur von einer ausgereiften Beratung beim Fahrzeugkauf, sondern auch bei der Auswahl der passenden Ladestation, welche spezifisch auf Fahrzeugtyp und Wohnsituation zusammengestellt werden kann.
eGarage positioniert sich als Netzwerk für Fahrer von Elektround Hybridfahrzeugen.
EGARAGE – DAS ERSTE WERKSTATTKONZEPT FÜR DIE ELEKTROMOBILITÄT
Bezugsplattform für E-Fahrzeuge Für den Bezug von Elektrofahrzeugen kann der eGarage-Partner auf ein entsprechendes Netzwerk zugreifen, über welches er direkt und unkompliziert Autos beziehen kann. Der Trend zur Elektromobilität hört aber beim Automobil nicht auf. In Zusammenarbeit mit den Schwesterfirmen der hostettler group können eGarage-Partner deshalb auch andere Mobilitätsformen anbieten: Elektro-Scooter von Segway by Ninebot und die Birò City-Mobile von Estrima.
Zentrale Webplattform eGarage positioniert sich als Netzwerk von lokal verankerten Die Fahrzeughersteller stehen unter Strom. Während ein grosser Teil der Fahrzeugbauer mit Garagen-Betrieben, welche FahreHochdruck an der Elektromobilität arbeiten, sind viele Themen bei den Garagen noch ungelöst. rinnen und Fahrer von Elektro- oder Die Lösung dazu liefert die hostettler autotechnik ag mit ihrem Werkstattkonzept für Elektro Hybridfahrzeugen umfassend bemobilität: eGarage. treuen und Kaufinteressenten kompetent beraten wollen. Um diese as Werkstattkonzept eGa- Vom Training bis zum Ersatzteil Paket durch ein Angebot an pro- Kompetenz auch gegen aussen zu rage richtet sich einerseits Der Bereich Technik und Training ist fessionellen Werkzeugen für die tragen, wird unter egarage.ch eine an freie Garagen, welche einer der zentralen Bausteine des Wartung von E-Fahrzeugen, spezi- zentrale Webplattform aufgebaut neue Geschäftsmodelle im eGarage-Konzeptes. Gemeinsam fischen Reifen, Ersatz- und Ver - und vermarktet. Für den lokalen AufBereich der Elektromobilität suchen. mit dem lokalen Schulungspartner schleissteilen. tritt erhält der eGarage-Partner eine Reihe von Kommunikationsmitteln, Andererseits finden auch Marken- «AUTEF» und mit diversen Erstvertreter bei eGarage Leistungsbau- ausrüstern wird Grundlagenwissen Beratung auf hohem Niveau die er gezielt für sich nutzen kann. steine, die ihre Elektro-Kompetenz aufgebaut und die Wartung und Neben dem technischen Fach- (pd/ml) – ergänzend zum Angebot ihres Reparatur von Elektrofahrzeugen wissen soll auch die BeratungsHerstellers – stärken. trainiert. Ergänzt wird das Technik- kompetenz des eGarage-Partners www.egarage.ch
D
AUTOFIT – JETZT AUCH FÜR FLOTTEN IM EINSATZ
Bild: Mobility Genossenschaft
D
as Werkstattkonzept von Autofit ist neben dem modularen Konzept von Autopro und dem neuen Angebot für Elektrofahrzeuge eGarage das grösste Garagisten-Netzwerk der hostettler autotechnik ag. Rund 300 Garagenbetriebe profitieren vom lösungsorientieren Rundum-Paket und der starken Marke Autofit. Ein jeder Partner entscheidet selbst welche Leistungen er für sich nutzen möchte und bleibt flexibel im Tagesgeschäft und in seiner Entscheidungsfreiheit. Im April 2020 ist die hostettler autotechnik ag für das Autofit-Konzept neu eine Kooperation mit zwei Flottenkunden einge-
gangen. Für das Auto-Abo UPTO der AXA bieten die lokalen Autofit-Garagisten den Reifenservice an und für Mobility wird für ein Teil der Flottenfahrzeuge der Bordcomputer von 2G auf 4G umgerüstet. Eine Win-Win-Situation für alle Parteien: Die Flotten-Anbieter entlasten ihre Organisation mit der Planung der Wartungsarbeiten und die Fahrerinnen und Fahrer der Fahrzeuge profitieren von einer unkomplizierten Terminbuchung über die Onlineplattform autofit.ch. Im Umkehrschluss ermöglicht diese Zusammenarbeit den Autofit-Partner Neukunden im Service- und Dienstleistungsbereich. (pd/ml)
GARAGENKONZEPTE 6/20 27
DANK UNTERSTÜTZUNG DER AMAG MIT KOMPETENZ IN DIE ZUKUNFT Stop+go ist spezialisiert auf die Volkswagen-Konzernmarken VW, Audi, Seat und Škoda. Das Garagenkonzept der AMAG feiert im Jahr 2020 das zehnjährige Jubiläum.
S
eit 2009 betreibt die AMAG das Garagenkonzept stop+ go. Das Konzept wurde laufend aktuellen Marktanforderungen angepasst und erfreut sich seit den letzten drei Jahren einer stark steigenden Beliebtheit. Die qualitativen Ansprüche wurden dabei nie vernachlässigt. Mittlerweile sind über 120 Garagenbetriebe Partner von stop+go. Das Garagenkonzept fokussiert zukünftig noch verstärkt auf die Marken des Volkswagenkonzerns, repariert aber auch weiterhin Fahrzeuge aller Marken. Partner des Netzwerkes sind in erster Linie kleinere, inhabergeführte Garagen. Gute Qualität, eine fachmännische Beratung, preiswerte
und zeitwertgerechte Reparaturen und ein schneller Service sind die Ansprüche der Partnerbetriebe. Vorteile des stop+goPartnernetzwerkes Der technische Support über die Hotline wird heutzutage immer wichtiger für Garagisten. Bei stop+go stehen den Partnern über die AMAG-Hotline Spezialisten mit einem direkten Draht zum Herstellerwerk zur Seite – und dies kostenlos. Für eine Partnerschaft mit stop+go spricht auch die Ersatzteilbeschaffung und der Zugang zur kompletten AMAG-Logistik. Wichtiges Standbein ist für die stop+go-Partner der Occasionshandel, welcher auch dazu dient, neue Kunden in die Garage zu bringen. In diesem Bereich
Das stop+go-Partnertreffen 2019 am Rheinfall. profitiert jeder stop+go-Partner vom AMAG-Netzwerk: Dank AMAG Recars können die Garagen bevorzugt auf einen attraktiven Fahrzeugpool zu rückgreifen. Das stop+go-Werkstattkonzept garantiert dabei die unternehmerische Freiheit seiner Partner, und man bleibt sein eigener Herr und Meister. stop+go berät und unterstützt seine Partner – welche Leistungen sie schlussendlich in Anspruch nehmen, ist ihnen überlassen. Als stop+goPartner hat man weder Abnahmenoch Umsatzverpflichtungen.
stop+go-Partnertreffen 2019 Wie jedes Jahr treffen sich alle stop+go-Partner zu einem zweitägigen Stelldichein. Einerseits werden im Informationsteil den Partnern die wichtigsten Neuerungen des stop+go-Konzepts vorgestellt. An dererseits steht auch das Feiern gross im Programm, denn das Networking und der Kontakt unter den Partnern selbst werden grossgeschrieben. (pd/mb) www.stopgo.ch
D N A H R E N I E S U A S E L L A T R IE
GARANT
ntie Neuwagen-Gara
erte tie für importi ntie stellergaran ra Quality1-Her odelle ohne Werksga M t bis antie und is einer Vollgar stellergarantie ht ic tspr en er H ng r fa ne m su it ei Der Deckungschlüsse vergleichbar m us auf wenige A
er Quality1-Partn e ls a en er ti fi o Pr mt auf di en, abgestim
ntie
Occasionsgara
araturkosten warteten Rep tie utz vor uner ch S r te er s bi Vollgaran Preisw nddeckung fang von Gru m su ng ku Dec
ment
Finanz-Manage kontrolle Rechnungs
isse Lösung Individuelle ifischen Kundenbedürfn spez Ort r vo ng uu re rsönliche Bet pe d un le rachen Regiona n Landessp atung in alle er B e nt Min. te Kompe freigabe in 15 g: Schaden ung in 10 Tagen un kl ic bw A und Zahl Schnelle hlüsse per Garantieabsc eldungen : nz te pe om m l-K en ita ad ig D . und Sch uality1-App in nur 2 Min B2B-Portal it wenigen Klicks über Q m
noch viel mehr Quality1 bietet ung
hlussgarantie Neuwagen-Ansc blauf der regulären ch A
r Schutz na
antie Herstellergar m su fang g; Deckung itbegrenzun g bis Vollgarantie ze uf La e hn O ckun von Grundde
Lückenlose
So viel aus einer Hand – kein Wunder, ist Quality1 in Sachen Fahrzeuggarantien der führende Anbieter in der Schweiz. © Quality1 AG, Bubikon, 10/2018
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he lversicher Ratenausfal omobilbranc n für die Aut ge un ös nl lle Schnittste ngen Dienstleistu und weitere
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zeugunterhal ung des Fahr Kostendeck mit unseren Garantien r kombinierba
Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen unter Tel. +41 (0)55 254 30 00 oder per E-Mail an info@quality1.ch.
28 6/20 GARAGENKONZEPTE
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft? Mit dem Neubau in Sirnach haben wir sämtliche Aussenlager zentralisiert, sind wetterunabhängig und können unseren Kunden alles unter einem Dach bieten. Wir werden nun unseren Weg konsequent weiter gehen. Die Zukunft in Handel und Werkstatt wird noch einige Projekte vorantreiben.
Die moderne Werkstatt für verschiedene Marken.
Wie zufrieden sind Sie mit der Lieferfrequenz? Für uns ideal, die versprochenen Termine gegenüber unseren Kunden können wir so meistens optimal einhalten.
BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT Seit 1987 ist Elite Sportwagen Sirnach ein unabhängiges, auf hochwertige Automobile und Dienstleistungen rund ums Auto spezialisiertes Autohaus. Seit diesem Jahr tritt das von Markus Felix gegründete und bis heute geführte Unternehmen auch als «Bosch Car Service»-Partner auf. Im Interview mit AUTO&Wirtschaft erklärt er seine Beweggründe dafür. Interview: Michael Lusk
AUTO&Wirtschaft: Wieso hat sich Elite Sportwagen Sirnach einem Garagenkonzept angeschlossen? Markus Felix: Die technischen Anforderungen an einen freien markenunabhängigen Händler werden immer komplexer. Daher sind Informationen vom Hersteller und Zulieferer enorm wertvoll. Insbesondere den Erhalt der Herstellergarantie bietet so die Möglichkeit Service auf Vertreterniveau zum besseren Preis anbieten zu können. Weshalb haben Sie sich für Bosch Car Service entschieden? Bosch gilt als führender Autozulieferer. Mit 17'500 Partnern weltweit geniesst Bosch eine hohe Präsenz und Akzeptanz sowie Support, Know how und Full Service Konzept. Unser Fahrzeughandel ist seit je her Markenunabhängig genau wie Bosch Car Service und unsere Beratung.
sehr flexibel in der Weiterbildung unseres Personals. Wissen aus erster Hand direkt vom Zulieferer ist immer sehr willkommen. eLearning bietet uns ebenfalls eine unkomplizierte und zugängliche Art des Lernens. Welche Dienstleistungen nutzen Sie am meisten? Wir greifen vermehrt auf technische Informationen der verschiedenen Fahrzeuge zurück. Unser Marketing kann sich dank Extranet sehr gut auf geplante Promotionen und Werbekampagnen vorbereiten und behält dank der Jahresplanung stets die Übersicht. Wie profitieren Ihre Kunden von einem Garagenkonzept? Für uns bringt das Garagenkonzept eine bessere Effizienz da nötige Informationen transparent und verständlich zur Verfügung stehen. Effizientere
Geschäftsführer Markus Felix. Arbeitsausführung bedeutet mehr Effizienz so profitieren wir und unsere Kunden gleichermassen. Was hat sich mit der Partnerschaft verändert? Durch unseren Neubau, welcher 2019 fertiggestellt wurde, hat unsere Werkstatt an Kapazität gewonnen. Die Infrastruktur und die Anstrengungen von Bosch und unsere eigenen intensiven Marketingkampagnen bringen uns effektiv auch einen Zuwachs an Neukunden.
Welche Rolle spielt die Digitalisierung für Sie? Elite Sportwagen ist bereits voll vernetzt. Wir bearbeiten einen grossen Teil der administrativen Aufgaben voll elektronisch und Stockwerkübergreifend. Bosch Car Service unterstützt uns mit der Vernetzung und Diagnose der Digitalen Werkstatt welche bereits heute Realität geworden ist. Unsere Kunden spüren dies anhand der günstigeren und voll transparenten Rechnung. Was schätzen Sie am Bosch-Konzept besonders? Kurze Kommunikationswege und Ansprechpartner, die unser Tagesgeschäft aus der eignen beruflichen Laufbahn bestens kennen. Und was fehlt Ihnen? Bosch darf stolz sein, sich in der Autoindustrie einer der grössten Zulieferer und Entwickler zu sein, steht aber im Clinch mit Bosch Car Service zu den Herstellern. Da wäre eine offenere Kommunikation wünschenswert, so dass der Endverbraucher wahrnimmt was bereits von Bosch in seinem Fahrzeug seit der Produktion verbaut ist. www.elite-sportwagen.ch
Welche Unterstützung bietet Bosch in der Praxis? Bosch Car Service gibt Vertrauen, Qualität und Zuverlässigkeit um einen professionellen, sauberen Werkstattaufenthalt des Kundenfahrzeugs zu ermöglichen. Wie sieht es mit Schulungen aus? Durch die Möglichkeit, Trainings mitarbeiterspezifisch online buchen zu können, sind wir als Betrieb
Der 2019 fertig gestellte Neubau vom Bosch-Car-Service-Konzeptpartner Elite Sportwagen.
GARAGENKONZEPTE 6/20 29 Garage plus-Konzeptpartner kommen in den Genuss zahlreicher Vorteile und der kompletten Erfahrung von Derendinger als starker Partner im Rücken.
WORLD’S BEST DUO. STARTER AND ALTERNATOR FROM VALEO.
PLUS-PUNKTE MACHEN DEN UNTERSCHIED Für viele Automobilisten ist die Fahrt in die Werkstatt mit ähnlich mulmigen Gefühlen verbunden wie der Gang zum Zahnarzt. Warum? Weil in beiden Fällen die Kosten schnell das Budget sprengen können. Das muss nicht sein. Garage plus-Konzeptpartner haben den Vorteil, besonders faire Angebote vorlegen zu können.
F
ahrzeugwartung und Zahnarzt. Gibt es wirklich Parallelen? Ja. Denn in beiden Fällen zahlt zumeist keine Kasse, und in beiden Fällen geht es oft auch um den Entscheid «Billiganbieter oder Qualitätsdienstleister?». Schrauber oder Bohrer, in beiden Fällen gewinnt jener, der seriös und aufrichtig eine optimale, nachhaltige Dienstleistung anbieten kann. Kommt der Kunde wieder, der Garagist alles richtig gemacht. Das Werkstattkonzept Garage plus von Derendinger ist seit dem Jahr 2005 erfolgreich für die Mobilität im Einsatz – und die Kunden bleiben. Warum ist das so? Weil Garage plus-Partner viele Vorteile haben. Darunter der professionelle und einheitliche Auftritt, den jeden Betrieb aufwertet und stärkt. Garage plus-Partner werden alle zwei Jahre zertifiziert, um den Standard des ganzen Netzes zu gewährleisten (bei der Zertifizierung arbeitet Derendinger mit den Partnern zusammen, um den Betrieb zu optimieren und den Ertrag und die Effizienz zu steigern). Die Professionalität, auf die die
Partner zählen können, zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzept. Alle Bereiche sind durchdacht und bewähren sich seit vielen Jahren. Zum Angebot gehört beispielsweise auch ein überzeugender OnlineAuftritt mit eigener Homepage, die den Dienstleistungskatalog optimal in Szene setzt. Hinter jeder starken Garage steht ein noch stärkerer Partner Aber nicht nur die Wirkung ge genüber der Kundschaft ist ein zentrales Anliegen, sondern auch dir Unterstützung durch einen starken Partner. Und da können Garage plusPartner auf die gesamte Bandbreite und Erfahrung von Derendinger zurückgreifen. Dazu gehören ein schneller Lieferservice, Top-Dienstleistungen rund um die Werkstatt, über 30 Filialen in der Nähe, eine persönliche Betreuung durch den Aussendienst, Top-Schulungen durch die TechPool Academy und eine technische Hotline, die ihre Partner nie im Stich lässt. (pd/ir) www.garageplus.ch
In jedem dritten Fahrzeug weltweit ist eines der beiden Valeo Aggregate verbaut. Dans le monde entier, un véhicule sur trois est équipé d‘un Démarreur ou d‘un Alternateur Valeo. In un veicolo su tre in tutto il mondo è installata una delle due unità Valeo. Visit us online: valeoservice.de
30 6/20 GARAGENKONZEPTE
RATGEBER GARAGENKONZEPT: ZEIT FÜR DIE ÜBERHOLSPUR? Manch ein Besitzer oder Mitarbeiter einer unabhängigen Garage fragt sich vielleicht schon seit längerem, ob ein Garagenkonzept für ihn und seinen Betrieb die richtige Lösung wäre. Der Ratgeber Garagenkonzepte von just drive gibt Antworten.
Das Werkstattkonzept carXpert von Technomag richtet sich an solide Autowerkstätten und Auto-Profis.
CARXPERT – DAS ERFOLGSKONZEPT FÜR GARAGEN Technomag hat im 2011 das eigenständige Premium-Werkstattkonzept carXpert eingeführt, welches in vielerlei Hinsicht neue Massstäbe im Schweizer Garagenmarkt setzt. Die carXpert- Partner verfügen damit langfristig über die Sicherheit, unabhängig und erfolgreich agieren zu können.
D
as Premium-Werkstattkonzept carXpert von Technomag richtet sich an solide Autowerkstätten und Auto-Profis mit hoher Fachkompetenz und grossem Verantwortungsbewusstsein. Das rund 280 Garagen starke Netz mit Standorten in allen Landesteilen der Schweiz, hat sich im Laufe der Jahre einen exzellenten Ruf erarbeitet und verfügt über die geballte Ladung an Wissen und Können, welches für die Wartung von Fahrzeugen sowohl von Privat- als auch von Flottenkunden unumgänglich ist. Sämtliche carXpert-Betriebe sind inhabergeführt, kundenorientiert, freundlich und fair. Sie führen kompetent und professionell Wartungsarbeiten auf Personenwagen und Transportfahrzeugen aus, unabhängig von der Fahrzeugmarke und vom Alter des Fahrzeugs. Services und Wartungen werden von qualifizierten und erfahrenen Mitarbeitern ausgeführt, die ihren technischen Wissensstand regelmässig auf den neusten Stand bringen. Die carXpert-Garagen halten sich beim Ausführen der verschiedenen Wartungsarbeiten strikte an die Vorgaben der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
Starker Auftritt, starker Partner Die carXpert-Partner profitieren von einer prägnante, selbsterklärende Marke, einem modernen Logo mit hohem Wiedererkennungswert, einer starken Positionierung als kompetente Multimarkenwerkstatt auf dem Markt, einem qualitativ hochstehenden Beschriftungskonzept nach Mass, einer professionellen Marketingunterstützung, konzipiert für den Schweizer Markt sowie ganzjährige, umfangreiche Werbe ak tivitäten. Damit aber nicht ge nug, denn carXpert-Betriebe können auf die Erfahrung, die Unterstützung und die Logistik von Technomag zurückgreifen, sowie auf das umfangreiche Sortiment an Autoersatzteilen und Zubehör. Dank ihrer modernen technischen Ausrüstung, sowie ihrer fundierten mechanischen und elektrotechnischen Kenntnisse, sind die carXpertGaragen in der Lage, sämtliche Reparaturarbeiten auszuführen. carXpert-Betriebe setzen ausschliesslich Ersatzteile in OE-Qualität ein, die von den grössten Herstellern und Zulieferern der Automobilbranche produziert werden. (pd/ir)
www.carxpert.ch
G
aragisten sind im aktuellen Marktumfeld besonders gefordert. Ihr Beruf hat sich vom Spezialisten für Wartung und Reparatur zu einem Auto-Dienstleister entwickelt. Garagenkonzepte gewähren den Garagisten ein hohes Mass an Unabhängigkeit und Individualität. Gleichzeitig werden sie in alltäglichen Bereichen wie Technik, Logistik und Marketing gezielt unterstützt und können dadurch den Anforderungen des Marktes besser gerecht werden. Mehr noch: Der Anschluss an ein Garagenkonzept bietet den Garagen vielfältige Möglichkeiten zur Steigerung der Rentabilität und kann ihre Zukunft sichern. Praktische Einblicke … Bevor man sich für ein Garagenkonzept entscheidet, lohnt sich eine vertiefte Auseinandersetzung mit den einzelnen Anbietern. Welches Konzept passt zu meiner Garage? Was sind die Vorteile? Mit welchen Leistungen sind sie verbunden? Damit sich der Garagist ein konkretes Bild machen kann, liefert just drive auf seiner Webseite praktische Einblicke in sein Garagenkonzept. Dabei ist just drive mehr als ein Garagenkonzept. Weil die Kundenbeziehung der wichtigste Erfolgsfaktor ist, richtet sich das schweizweit einzigartige Kundenkonzept für den
just-drive-Garagen fallen auf.
freien Autoteile-Grosshandel ganz an den Bedürfnissen der Autofahrer aus. … zum Beispiel ins Marketing just-drive-Garagen sind nicht zu übersehen – und das nicht nur wegen dem typischen Gelb. Die Macher von just drive investieren viel, damit ihre Garagen positiv auffallen, und zwar draussen wie drinnen. Justin, die Leitfigur der Marke just drive, gibt den Garagen ein sympathisches Gesicht und zeigt auch gleich, worum es beim Konzept geht: um ausgezeichnete Service-, Unterhalts- und Reparaturleistungen und zufriedene Kunden. Weil diese vor allem online unterwegs sind, setzt just drive auf einen professionellen Online-Auftritt, der die Marke stärkt, aber auch viel Raum für Individualität lässt. Das umfassende Marketing ist einzigartig und trägt massgeblich zum Erfolg der just-drive-Garagen bei. (pd/mb) www.just-drive.ch/garagenkonzept
just drive setzt auf einen professionellen Online-Auftritt.
GARAGENKONZEPTE 6/20 31
UNICAR – DAS JUNGE UND DYNAMISCHE GARAGENNETZWERK Garagen müssen sich neu erfinden, damit deren eigene Mobilität nicht ins Stocken gerät. Der Beitritt zu einem Werkstattkonzept mit seriösem Markenimage, welches gleichzeitig frisch und optimistisch auf heutige Automobilisten zugeht, eröffnet Garagen neue Chancen.
Mit UNICAR bietet Derendinger Garagisten ein Garagenkonzept, mit welchem sie auf der Höhe der Zeit ihre Werkstatt betreiben können.
D
as Garagenkonzept UNI CAR von Derendinger unterstützt Kunden auf allen Ebenen optimal, unter anderem auch beim visuellen Auftritt ihrer Garage. Das Netzwerk liefert den Partnern sämtliches Beschriftungsmaterial mit der Marke UNICAR und unterstützt den Garagisten mit wichtigen Tipps bei der Installation von Leuchtschildern, Tafeln und vielem mehr. So schafft der Garagist mit wenig Aufwand einen einheitlichen Markenauftritt und wird für Kunden als Partner des UNICAR-Netzwerks erkannt. Das aktuelle Angebot an Beschriftungsmaterial umfasst Pylonen, Leuchtschilder, Fassadenbänder, Stechschilder, Dienstleistungstafeln und Öffnungszeitentafeln. UNICAR ist ein Qualitätslabel Mit UNICAR werden auserwählte Garagisten angesprochen, welche Wert auf Qualität legen und bereit sind, ihr Angebot und ihren Service
laufend zu optimieren. Mit dem definierten Anforderungsprofil stellt das Netzwerk sicher, dass der Endkonsument und Autobesitzer die Marke UNICAR als das erkennt, was es ist: ein Qualitätslabel, worauf er sich verlassen kann. UNICAR ist nicht nur eine attraktive Marke, sondern auch attraktives Marketing für Garagisten und ihren Betrieb. Mit gezielter Kommunikation spricht das Netzwerk Zielgruppen an und sorgt so für noch mehr Wiedererkennung der Marke UNICAR. Das aktuelle Angebot umfasst: Arbeitskleider, kaufmännische Unterlagen, Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern usw. Als langjähriger Partner vie ler Schweizer Garagisten kennt De rendinger die Bedürfnisse der Kunden und die Anforderungen des Marktes sehr genau. Mit UNICAR wurde die gesamte Erfahrung von Derendinger in ein komplett neues Konzept gesteckt, welches auf der Höhe der Zeit ist und dem Garagisten als Geschäftsführer oder Inhaber einer Garage den Arbeitsalltag entscheidend erleichtert. Und dies auf fast allen Geschäftsebenen. (pd/ir) www.unicar.ch
Petro-Lubricants-MineraLöL (schweiz) aG • rietstrasse 11 • ch-8317 taGeLswanGen • teLefon +41 (0)52 355 30 00 • teLefax +41 (0)52 355 30 01 www.Petro-Lubricants.ch • info@Petro-Lubricants.ch
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der Schweiz. Die Garagisten geniessen eine überdurchschnittlich grosse unternehmerische Freiheit. Sie gehen keine unnötigen Verpflichtungen ein. Gleichzeitig haben sie eine gut eingeführte Marke im Rücken und profitieren von den Dienstleistungen eines starken Konzeptpartners.
Pepe Kaufmann, Garage P. Kaufmann GmbH in Obernau (LU).
FÜR JEDES BEDÜRFNIS DAS RICHTIGE GARAGENKONZEPT Mit einem Garagenkonzepte können Garagisten ihren Betrieb im Markt als Mehrmarkenspezialist positionieren. Sie decken so ein breites Kundenportfolio ab. Gleichzeitig bieten die Konzepte Unterstützung bei der Marktbearbeitung oder dabei, das Know-how aktuell zu halten. Je nach Bedürfnis und Prioritäten des Garagisten kann ein Konzept unterschiedlich ausgestaltet sein.
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as Umfeld im Automobilsektor hat sich in den vergangenen Jahren wesentlich verändert und wird sich weiter verändern. Einerseits entwickelt sich die Automobiltechnik durch die Digitalisierung immer weiter. Aber auch das Verhalten der Menschen, der Kundinnen und Kunden, wird durch die digitalen Hilfsmittel und Möglichkeiten und die gesellschaftlichen Entwicklungen stark beeinflusst. Dies bringt neue Herausforderungen mit sich. Die Garagenbetriebe müssen deshalb
laufend ihre Geschäftsphilosophie überdenken und ihr Wissen bezüglich Technik und Markt ergänzen. Unterschiedliche Kunden, unterschiedliche Bedürfnisse Nicht jeder Garagenbetrieb hat die gleichen Kunden und die gleichen Bedürfnisse. Einflussfaktoren sind etwa die Grösse des Betriebs oder die Frage, ob der Betrieb zusätzlich eine Markenvertretung hat. Aber auch die Lage und das Einzugsgebiet der Garage spielen eine Rolle. Schliesslich entscheidet der Garagist,
welche Kundinnen und Kunden er ansprechen möchte und worauf er seinen Betrieb allenfalls spezialisiert. Mit le GARAGE, CHECKBOX und Bosch Car Service hat die ESA für jedes Bedürfnis das passende Garagenkonzept. Allen Konzepten gemeinsam ist die ESA als zuverlässige und nachhaltige Partnerin. le GARAGE Die Marke le GARAGE ist seit über 20 Jahren ein verlässlicher Partner. Inzwischen umfasst das Netz 390 Garagenbetriebe in allen Regionen
NEUE GARAGENMODULE DER ESA
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ls Ergänzung zu den drei Garagenkonzepten lanciert die ESA zwei Garagenmodule. Sie fokussieren auf ein spezifisches Thema. Die beiden Garagenmodule können mit allen Garagenkonzepten der ESA kombiniert werden. Reifenspezialist Mit dem Modul «Reifenspezialist» machen Garagisten ihre Reifenkompetenz für ihre Kundinnen und Kunden sichtbar. Es ist für Garagisten gedacht, die das Reifengeschäft als Schwerpunkt aktiv betreiben und dies nach
aussen kommunizieren möchten. Sie verfügen über qualifizierte Mitarbeitende und die richtige Ausrüstung, um ihren Kundinnen und Kunden im Bereich Reifen einen hervorragenden Service anzubieten. Neben der Positionierung durch die Marke sind reifenspezifische Schulungen,
eine vereinfachte Reifengarantie und spezifische Beratung Elemente dieses Moduls. Vintage Point Das Modul «Vintage Point» richtet sich an Garagisten, welche die Kompetenz sowie die richtigen Werkzeuge und
CHECKBOX CHECKBOX eignet sich insbesondere für Garagisten, die sich einer modernen Werkstattmarke anschliessen möchten und Dienstleistungen eines Konzeptpartners nur punktuell beziehen. Sie sind bereit, die mit dem Konzept verbundenen Vorgaben und Verpflichtungen einzuhalten. Seit der Lancierung 2017 haben sich bereits 120 Partner für dieses Konzept entschieden. Bosch Car Service Bosch Car Service spricht Garagisten an, die sich eine starke internationale Marke als Partner wünschen, von den Dienstleistungen eines grossen Konzeptpartners profitieren wollen und die Möglichkeit haben, die entsprechenden Anforderungen zu erfüllen. Die ESA hilft weiter Damit bietet die ESA für jedes Bedürfnis das richtige Garagenkonzept. Die ESA-Gebietsleiter und die Geschäftsstellen der ESA helfen in teressierten Garagisten gerne weiter, das geeignete Konzept zu finden. (pd/ mb) www.legarage.ch www.checkbox.ch www.boschcarservice.com
Geräte haben, um Fahrzeuge, welche 20 Jahre oder älter sind, fachgerecht zu betreuen. Im Vordergrund stehen die Wartung und Reparatur von Alltagsfahrzeugen aus den 1980erund 1990er-Jahren. Modulpartner profitieren von einer einprägsamen Marke, Marketingunterstützung und dem Wissensaustausch unter den Partnern. (pd/mb) esa.ch
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ie Markentreue der Autobesitzer nimmt mit zu nehmendem Alter des Fahrzeugs ab, weil sie eine günstige Werkstatt in der Nähe bevorzugen. Sie suchen persönlichen Kontakt und wollen sich gut aufgehoben fühlen. Das ist die grosse Chance für freie Garagen. Denn: Fahrzeughalter aller Marken in der Umgebung können jetzt Kunden werden. Und wenn sie zufrieden sind, werden sie einer Werkstatt viele Jahre die Treue halten.
AutoCoach ist das Garagenkonzept von Technomag, das kleineren, freien Werkstätten die nötige Flexibilität bietet, um erfolgreich zu sein.
AUTOCOACH – AUFTRITT FÜR MEHR ERFOLG Kleinere, freie Autowerkstatt-Betriebe sind gefordert. Nur wenn sie mit der nötigen Flexibilität und einem guten Preis-LeistungsVerhältnis arbeiten, können sie bestehen. Mit AutoCoach, dem Garagenkonzept von Technomag, setzt der Garagist auf den richtigen Partner.
Die Chance der freien Garagen Das Vertrauen in die eigene Werkstatt ist das wichtigstes Kapital. Für nachhaltigen Erfolg reicht dies allein aber nicht aus. Sie brauchen zusätzlich einen prägnanten Marktauftritt und eine schnelle, unkomplizierte Vollversorgung mit allem, was ein Garagist für die Arbeit benötigt. Technomag hat genau dafür das AutoCoach-Konzept entwickelt. Es ist die massgeschneiderte Lösung für freie Betriebe. Die schnelle, günstige Multimarkenwerkstatt mit starkem Auftritt hat im grossen Markt älterer Autos beste Chancen. Mit
MOTOREX DYNCO™
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Das MOTOREX DYNCO™ Getriebeoel-Spülkonzept ist für Automatik- und Doppelkupplungsgetriebe mit Schmierstoff zirkulation aller Fahrzeugmarken geeignet. Es besticht durch einfachste Bedienung, vollautomatischen Spülvorgang und ist auf alle MOTOREX-Automatikgetriebeoele vorprogrammiert. Höchste Reinigungsleistung dank speziellem MOTOREX Pre-Flush Additiv.
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Das Additiv MOTOREX Pre-Flush ist exakt auf die Anforderungen des Dynco™-Oelwechselkonzepts ausgerichtet.
über 370‘000 Artikeln bietet Technomag schweizweit das umfassendste Sortiment für Autos aller Marken an: Service- und Verschleissteile in Originalqualität sowie ein umfangreiches Angebot an Autozubehör, Schmiermitteln, Verbrauchsmaterial, Werkzeugen und Werkstatteinrichtungen. Die erstklassige Logistik garantiert eine hohe Lieferbereitschaft und einen schnellen Lieferservice. Hinzu kommt, dass die Technomag mit einem kompetenten Support mit Hotline im technischen Bereich ihren Partnern zur Seite steht und Garagisten auch ein umfangreiches Programm für die technische und kaufmännische Weiterbildung an bietet. Dazu kommen vorteilhafte Lösungen für den Bereich Entsorgung und Umweltschutz sowie zahlreiche Geschäftspartnerschaften und Lösungen, die mit führenden Unternehmen auf dem Schweizer Markt ausgearbeitet worden sind und die der Garagist zu speziellen Konditionen nutzen kann. (pd/ir) www.autocoach.ch
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Das Vorstandsteam der CG Car-Garantie Versicherungs-AG (v.l.): Vorstandsvor sitzender Dr. Marcus Söldner; Anna Biesenthal, Vorständin Operations und IT; und Wolfgang Bach, Vorstand Finanzen und Allgemeine Verwaltung.
ANSCHLUSSGARANTIEN ALS KAUFTREIBER Eine Studie der Nürnberger puls Marktforschung GmbH untersucht im Auftrag von CarGarantie erstmalig die Wirkung von Anschlussgarantien auf die Kaufbereitschaft. Text: Dr. Konrad Wessner, puls Marktforschung GmbH
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ie kommenden Wochen und Monate werden ganz im Zeichen der Erholung von den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus stehen. Auch der Autohandel ist davon betroffen – und muss nun jede Gelegenheit zur Gewinnung und Loyalisierung von Kunden nutzen. Eine repräsentative Studie der Nürnberger puls Marktforschung GmbH im Auftrag von CarGarantie zeigt, wie Anschlussgarantien als Kauftreiber bei Neuwagen und Occasionen sowie Elektroautos dienen können. Die Ausbreitung des Coronavirus hat nicht nur die Schweiz, sondern die ganze Welt vor grosse Herausforderungen gestellt. Viele Unternehmen hatten und haben Umsatzeinbussen zu verzeichnen, bedingt durch die notwendigen Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Umso wichtiger ist es jetzt, Mittel und Wege zu finden, das Geschäft wieder anzukurbeln. Unser Marktforschungsinstitut untersuchte bei 2041 Autokäufern in Deutschland erstmalig wis sen schaftlich, welche Rolle Anschlussgarantien bei der Kaufbereitschaft
spielen. Grundlage dieser neutralen Studie sind zwei Erhebungswellen unseres in der Automobilbranche etablierten Autokäufermonitors, bei dem wir jeden Monat 1000 Personen
in Deutschland befragen, die eine Autoanschaffung planen bzw. kurz zuvor getätigt haben. Die Ergebnisse decken erstmalig auf, dass Anschlussgarantien nicht nur die Kundenloyalisierung um bis zu 29 %, sondern auch die Kaufbereitschaft von Neuwagen- bzw. OccasionsInteressenten um stattliche 11 bzw. 25 % steigern.
33 % Lost Deals bei Neuwagen-Anschlussgarantien Wenn wir uns jetzt in die Welt der von uns befragten 2041 Autokäufer versetzen, so zeigen stattliche 61 % der Neuwagenkäufer Interesse am Angebot einer Garantieverlängerung. Demgegenüber schliessen aber tatsächlich lediglich 28 % eine solche Neuwagen-Anschlussgarantie ab (Abb. 1). Daraus resultieren unausgeschöpfte Potenziale bzw. Lost Deals von 33 %! Dass es sich lohnt, diese Lost Deals durch aktive Garantieangebote zu reduzieren, zeigt die gewaltige Wirkung, die die vom Kunden wahrgenommenen Anschlussgarantie-Angebote auf die Weiterempfehlung des Händlers haben. So empfehlen 68 % der Neuwagenkunden, die das Angebot einer Anschlussgarantie erhalten haben, den jeweiligen Händler weiter, Kunden ohne Angebot einer Anschlussgarantie aber nur zu 49 % (Abb. 2). Kunden schätzen und honorieren Neuwagen-Anschlussgarantien offensichtlich als Vertrauenssignale. Signifikant ist auch die Wirkung einer Neuwagen-Anschlussgarantie auf die Loyalität zur Markenwerkstatt: Während Neuwagenkunden, die kein Angebot einer Anschlussgarantie erhalten haben, zu 68 % zur Markenwerkstatt der Garage tendieren, bei der sie ihr Fahrzeug gekauft haben, liegt dieser Anteil bei Kunden, die ein solches Angebot erhalten haben, bei deutlich höheren 76 %.
NEUWAGEN-ANSCHLUSS-/OCCASIONS-GARANTIE: ERWARTUNG, ANGEBOT UND ABSCHLUSS „Haben Sie das Angebot einer NW-Anschluss-/Occasions-Garantie erwartet? Hat Ihnen der Händler eine NW-Anschluss-/Occasions-Garantie angeboten? Haben Sie im Zuge Ihres aktuellen Autokaufs eine NW-Anschluss-/Occasions-Garantie abgeschlossen?“ Erwartung einer NW-Anschluss- / Occasions-Garantie
Neuwagen ABBILDUNG 1
Angebot einer NW-Anschluss- / Occasions-Garantie
61 %
51 %
61 %
51 %
Abschluss einer NW-Anschluss- / Occasions-Garantie 28 % 41 %
Occasionen © CarGarantie
GARANTIEVERSICHERUNG 6/20 35
20 % Lost Deals bei Occasions-Garantien Von den befragten Occasionskäufern erwarten ebenfalls 61 % eine Occasions-Garantie, aber nur 41 % schliessen sie tatsächlich ab. Somit ergibt sich bei Occasionskunden ein Potenzial von immerhin 20 %, die an Occasions-Garantien Interesse haben, aber keine Garantie abschliessen. Die Ausschöpfung dieses Potenzials wird sich in barer Münze auszahlen, weil Occasions-Garantien die Loyalität zum Händler noch stärker fördern als Neuwagen-Anschlussgarantien. Die entsprechenden Ergebnisse unserer Studie sprechen für sich: Kunden, die kein Angebot einer OccasionsGarantie erhalten, empfehlen den jeweiligen Händler lediglich zu 26 % weiter, Occasionskunden mit Angebot einer Garantie aber zu signifikant höheren 55 %! Der Verkauf von Occasions-Garantien erhöht die Kundenloyalität somit um stattliche 29 %. Weil kundenorientierter Werkstattservice nach wie vor den Verkauf des nächsten Fahrzeugs beflügelt, ist es auch wichtig, aktuelle Occasionskunden für die Markenwerkstatt zu gewinnen. Auch hier leisten Occasions-Garantien einen Beitrag, treiben sie doch die Präferenz für die Fachwerkstatt des Betriebs, bei dem die Occasion gekauft wurde, von 16 % auf merklich höhere 38 %. Unsere Studie zeigt von daher deutlich, dass sich Occasions-Garantien sowohl kurzfristig positiv auf das Werkstattgeschäft auswirken als auch langfristig auf die Kundenloyalität. Occasions- und Anschlussgarantien stärken aber nicht nur die Loyalität zum Autohändler und zur Werkstatt, sondern auch die Kaufbereitschaft bei Neuwagen und Occasionen sowie Elektroautos. 22 % Kaufbereitschaft bei Elektroautos durch Anschlussgarantien Wenn wir uns das von Anschlussgarantien ausgehende Qualitätssignal vor Augen führen, wird nachvollziehbar, warum OccasionsInteressenten, die das Angebot einer Occasions-Garantie wahrnehmen, zu 63 %, die Vergleichsgruppe aber nur zu deutlich geringeren 38 % Kaufbereitschaft zeigt. Bei Neuwagen treiben Anschlussgarantien die Kaufbereitschaft auf 50 % im Vergleich zu den wesentlich geringeren 39 % ohne Wahrnehmung einer Garantie .
WEITEREMPFEHLUNG HÄNDLER NACH ANGEBOT EINER NW-ANSCHLUSS-/ OCCASIONS-GARANTIE „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie den Automobilhändler, bei dem Sie Ihr Fahrzeug gekauft haben, einem guten Freund/Bekannten weiterempfehlen?“ Skala: 0 = Überhaupt nicht wahrscheinlich bis 10 = Sehr wahrscheinlich
Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung Händler 68 %
... angeboten
20 %
12 %
NW-ANSCHLUSSGARANTIE ...
49 %
... nicht angeboten
... angeboten
32 %
55 %
16 %
27 %
17 %
OCCASIONSGARANTIE ...
... nicht angeboten
26 %
31 %
39 %
Hohe Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung (Skalenwert 9-10) Mittlere Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung (Skalenwert 7-8) Geringe Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung (Skalenwert 0-6) Keine Angaben © CarGarantie
ABBILDUNG 2
Statement des CarGarantie-Vorstandsteams
H Der enorme Hebel bei der Kaufbereitschaft liegt vor allem darin begründet, dass Anschlussgarantien das zögerliche Hinausschieben des Autokaufs wegen eines (vermeintlich) zu hohen Kaufpreises deutlich reduzieren. Der von Anschlussgarantien ausgehende Rückenwind für die Kaufneigung erklärt sich durch die Vorteile, die Kunden mit Occasions-Garantien verbinden: Ganz vorne liegt das Gefühl der Kaufsicherheit (58 %), gefolgt vom Schutz vor unerwarteten Reparaturkosten (55 %) und dem reduzierten Kaufrisiko (48 %). Die in diesen Vorteilen steckenden Emotionen zeigen, welches Argumentationspotenzial in Anschlussgarantien steckt. Dieses Potenzial könnte beispielsweise dadurch gehoben werden, dass zufriedene Neuwagen- und Occasionskäufer von ihren (emotionalen und rationalen)
Erfahrungen mit dem Abschluss von Anschlussgarantien berichten. Darüber hinaus sollten Garagen und Verkäufer die drei aufgeführten TopArgumente für Anschlussgarantien aktiv in der Garage und im Verkaufsgespräch herausstellen. Ein interessanter Zusammenhang zeigt sich auch zwischen Anschlussgarantien und der Kaufbereitschaft bei Elektroautos: So geben laut unserer Studie stattliche 22 % der Neuwagen-Interessenten an, dass eine Anschlussgarantie ihre Bereitschaft, ein E-Auto zu kaufen, steigern würde. Von daher treiben aktiv herausgestellte Anschlussgarantien auch die Kaufneigung bei Elektroautos und die Profilierung von Garagen und Automarken in Richtung klimafreundliche Mobilität. www.cargarantie.ch
inter der Automobilindustrie liegen einige anstrengende und aussergewöhnliche Wochen. Die Anzahl der Neuzulassungen ging während der Coronakrise in ganz Europa signifikant zurück. Und auch wenn die Einschränkungen inzwischen wieder gelockert wurden, stehen die Händler weiterhin vor grossen Herausforderungen. Es ist von grösster Bedeutung, dass sie in diesen Zeiten das Vertrauen und die Loyalität der Kunden ansprechen. Obwohl Garantien für diesen Zweck schon immer als wichtig angesehen wurden, zeigt die neue puls-Studie, dass ihre Bedeutung noch unterschätzt wurde. Erstmals liegen jetzt belastbare Zahlen vor, die den Einfluss eines attraktiven Garantieangebots auf Kaufinteresse und Loyalität von Kunden sowie die Wahrscheinlichkeit der Weiterempfehlung eines Händlers belegen. Garantien können also ein wichtiges Instrument sein, um den Handel dabei zu unterstützen, die aktuellen Krise zu meistern.»
36 6/20 GARANTIEVERSICHERUNG PUBLIREPORTAGE Vertrauen ist gut, eine Garantie besser – damit die Freude am Fahrzeug möglichst lange währt.
GARANTIERTE FREUDE AM FAHRZEUG Die Freude am soeben gekauften Fahrzeug hält meistens lange an, aber nicht immer: Schäden trüben den Spass und eine Reparatur kann unter Umständen rasch sehr teuer werden. Die häufig gestellte Frage, ob es eine Fahrzeuggarantie braucht, muss deshalb klar mit ja beantwortet werden.
M
oderne Autos sind sicher und halten ein Leben lang. Das ist eine schöne Theorie, die nur einen Fehler hat: Sie stimmt nicht. Selbst bei regelmässiger Wartung und bei noch relativ neuen Fahrzeugen gehen Teile kaputt. Dieses Risiko nimmt mit steigendem Alter des Fahrzeugs automatisch zu. Die Rangliste jener Teile, die am meisten von Schäden betroffen sind, ist für Reparaturbetriebe keine Überraschung: Allein Schäden am Motor machen einen Drittel aller Fälle aus, gefolgt von Getriebe, der Elektronik, der Betriebsstoffanlage, dem Achsgetriebe und dem Kühlsystem. Und dann natürlich die klassischen Verschleissteile wie Auspuff, Kupplung, Bremse, Scheinwerfer. Dabei können die Reparatur- beziehungsweise Ersatzkosten ganz schön ins Geld gehen: Ein durchschnittlicher Schaden am Motor kann 6000 Franken und mehr kosten, Schäden
am Automatikgetriebe über 6000, ein zu ersetzender Turbolader knapp 3000 Franken. Über alle Baugruppen hinweg beläuft sich der durchschnittliche Schaden an einem Fahrzeug auf knapp 1400 Franken – die Tendenz ist in den letzten Jahren auch deshalb steigend, weil die Fahrzeuge
bedingt durch die steigende Anzahl an Fahrassistenzsysteme immer komplexer werden. Die Frage, ob es sich dabei um einen fahrbetriebsbedingten Verschleiss handelt oder um einen Sachmangel, ist schliesslich unerheblich, der Schaden ist da und muss repariert werden. Und
SCHADENAUFWAND NACH BAUGRUPPEN
die Reparatur bezahlt. Daran wird auch der zunehmende Übergang hin zu alternativen Antrieben nicht grundsätzlich etwas ändern, denn Schäden an Fahrzeugen wird es immer geben. Wirkt wie eine Versicherung Deshalb gibt es Fahrzeuggarantien. Eine Fahrzeuggarantie wirkt grundsätzlich wie eine Versicherung: Sie schützt den Käufer langfristig vor unerwarteten und möglicherweise hohen Reparaturkosten. Der Autobesitzer bezahlt eine vergleichsweise tiefe Prämie und bekommt den entstandenen Schaden bezahlt, wenn dieser eingetreten ist. Damit ist er abgesichert. Eine Fahrzeuggarantie ist darüber hinaus auch eine
GARANTIEVERSICHERUNG 6/20 37 PUBLIREPORTAGE Investition in die Werterhaltung des Fahrzeugs, weil sie dessen Wiederverkaufswert stützt. Ausserdem hält eine Fahrzeuggarantie den Besitzer vor finanziellen Vorleistungen im Schadenfall schadlos. Weiterer, nicht unwesentlicher Aspekt: Dank einer Fahrzeuggarantie bleibt der administrative Aufwand im Schadenfall gering. Heisst: Die Zeit, die für die Schadensregelung nötig ist, hält sich in engen Grenzen – man hat ja schon Ärger genug. Und mit der grünen Versicherungskarte gilt die Deckung europaweit. Die Frage, ob es heute überhaupt noch eine Fahrzeuggarantie braucht, ist damit beantwortet: ja. Von einer Fahrzeuggarantie profitiert auch der Verkäufer, egal ob professioneller oder privater Händler: Wer eine Occasion mit Garantie verkauft, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil. Immer mehr Händler handeln gar keine Occasionen mehr ohne Fahrzeuggarantie, weil das inzwischen zu ihrer Absatz- und Kundenbindungsstrategie gehört. Die Nachfrage ist offensichtlich da – immer mehr Autobesitzer wechseln auf die Seite der Sicherheit. Bleibt damit nur noch die Frage nach dem Anbieter. In diesem Bereich ist die Quality1 AG Marktführerin der Schweiz. Marktführerin wird man primär dadurch, dass einem der grösste Teil der Marktteilnehmer – Garagen, Werkstätten, Händler, Finanz- und Flottenmanager – vertraut. Dieses Vertrauen wurde über Jahre hinweg aufgebaut und muss täglich verdient werden. Die starke Stellung von Quality1 zeigt sich unter anderem auch an der engen Zusammenarbeit mit unzähligen Importeuren, Retailbetrieben, Branchenverbänden und -organisationen. Und auch daran, dass Quality1 zwar eine Tochtergesellschaft der Allianz und in den vergangenen Jahren sukzessive gewachsen, aber immer ein unkompliziertes und agiles KMU aus dem Zürcher Oberland geblieben und schweizweit regional stark verankert ist. Langjährige, praxisbezogene Erfahrung Die Basis dafür legt die Quality1 AG mit einer langjährigen Erfahrung und ihrem praxisbezogenen Know-how in der Schweizer Automobilindustrie, mit einem breiten Produkt- und Dienstleistungsangebot, mit massge-
schneiderten Lösungen und einem einfachen, unbürokratischen System. Sie bietet in allen Kontaktpunkten – Aussendienst, Kunden- und Schadendienst – einen schnellen und umfassenden Service. Der Aussendienst selbst spricht die Sprache seiner Kunden, weil alle Mitarbeitenden aus der Autobranche kommen. Der Kunden- und Schadendienst ist zudem dreisprachig (Deutsch, Französisch und Italienisch). Stärkstes Argument jedoch ist: Quality1 ist am schnellsten bei der Schadenfreigabe (15 Minuten) und der Auszahlung (innerhalb von zehn Tagen). Das alles braucht es, um Jahr für Jahr rund 30’000 Schadenfälle rasch und problemlos zu behandeln. Nicht unwesentlicher Nebeneffekt: Ein Schadenfall ist per se ein negatives Erlebnis. Das jedoch kann mit einer klaren, raschen und unkomplizierten Kommunikation, einem klar definierten Deckungsumfang und einer raschen Auszahlung deutlich gemildert werden. Eine Fahrzeuggarantie abschlies sen kann grundsätzlich jeder Fahrzeugbesitzer. Das gilt übrigens auch für Besitzer und Händler von Motorrädern, landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Booten und geht so einfach wie schnell – nämlich online auf der Website quality1.ch. Und alles in nur fünf einfachen Schritten. www.quality1.ch Die Vorteile einer Quality1Fahrzeuggarantie auf einen Blick: • Langfristiger Schutz vor hohen Reparaturkosten • Höherer Wiederverkaufswert des Fahrzeugs • Werterhaltung der Investition ins Fahrzeug • Keine finanziellen Vorleistungen bei einem Schadenfall in der Schweiz • Deutliche Zeitersparnis dank geringem administrativen Aufwand im Schadenfall • Europaweite Deckung mit der grünen Versicherungskarte • Schont die Nerven, weil weniger Ärger
Generoso Braem, Leiter Vertrieb & Marketing von Quality1 AG.
VIER FRAGEN AN GENEROSO BRAEM, LEITER VERTRIEB & MARKETING VON QUALITY1 AG Generoso Braem, sind bei einer Fahrzeuggarantie nur die Kosten für die Ersatzteile abgesichert oder auch die Arbeit des Garagisten? Generoso Braem: Wir unterscheiden verschiedene Produkte, die der Kunde individuell nach seinen Bedürfnissen wählen kann. Zum einen bietet Quality1 Pakete, in denen sich die Materialkosten nach einer Kilometerabstufung richten. Zum anderen finden unsere Kunden auch Angebote mit 100%-Übernahme der Arbeits- und Materialkosten.
Deckungen hinausgehen. Mit den vollumfänglicheren Produkten ist man damit auf der sicheren Seite. Heutzutage sind Fahrzeuge komplex und verfügen über viele Komfort- und Elektronik-Gadgets, wie zum Beispiel Rückfahrkameras, Geschwindigkeitsregelanlagen oder Reifendruck-Kontrollsysteme. Da lohnt es sich, die Deckungsleistungen genau abzuwägen und das für sich richtige Produkt zu wählen. Ein Mehrpreis lohnt sich im Schadenfall sehr schnell.
Oft sind Garantien auf den ersten Blick günstig – aber dann kommt jeweils noch der Selbstbehalt dazu. Wie hoch ist dieser bei Quality1? Der Selbstbehalt für einen durchschnittlichen Autobesitzer liegt je nach Produkt bei 150 Franken, beim bekannten Q1-Produkt bei 100 Franken. Auch hier habe ich als Fahrzeughalter die Möglichkeit, zu wählen, ob mir der Selbstbehalt erlassen wird.
Worauf muss ich achten, wenn ich eine Fahrzeuggarantie abschliessen will? Grundsätzlich geht es beim Erwerb einer Garantie um folgende drei Parameter, die Anzahl Kilometer, das Alter und die Leistung des Fahrzeuges. Diese Übersicht ist auch auf unserer Website zu finden. Aus unserer Sicht geht es auch darum, dass dem Käufer bewusst ist, dass die Garantie auf das Objekt bezogen ist. Heisst, bei einem Weiterverkauf des Fahrzeuges bleibt die Garantie auf dem Auto bestehen. Das erhöht auch den Wiederverkaufswert und somit das Vertrauen in das neu erworbene Auto.
Sie bieten insgesamt drei verschiedene Garantieprodukte mit unterschiedlichen Leistungen an. Welche Deckung macht für einen durchschnittlichen Autobesitzer am meisten Sinn? Die Basisdeckung beinhaltet Ga rantieleistungen für Motor und Getriebe. Wie wir jedoch feststellen, sind es oft auch reparaturanfällige Komponenten, die über diese
38 6/20 GARANTIEVERSICHERUNG
REAL GARANT BAUT KOOPERATION MIT HYUNDAI SUISSE AUS Seit 2012 ist Real Garant auf dem Schweizer Markt präsent, hat ihr Angebot seither laufend weiterentwickelt und Kooperationen mit Marken wie Citroën, Peugeot, Volvo und Hyundai geschlossen. Jetzt verstärkt Real Garant die Zusammenarbeit mit den Koreanern und erweitert die Garantie auf Neuwagen von Hyundai Suisse von fünf auf sieben Jahre. Neuwagen-Anschlussgarantie Kunden profitieren von einer kalkulierbaren Sicherheit über einen festgelegten Zeitraum. Die Produkte sind umfassend: ob eine vom Hersteller oder Importeur gestaltete Neuwagen-Anschlussgarantie oder ein für den Garagisten individuell zusammengestelltes Garantieprodukt. Real Garant erweitert die Werksgarantie von Hyundai um zwei Jahre.
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euwagenkäufer wollen auch nach Ablauf der Werksgarantie auf der sicheren Seite sein. Real Garant Schweiz, als Geschäftseinheit der Zürich VersicherungsGesellschaft AG, hat dieses Marktbedürfnis schon früh erkannt. Seit über 30 Jahren tritt der Dienstleister in Europa als Garantiepartner in Erscheinung, seit 2012 ist Real Garant auch in der Schweiz aktiv. In enger Zusammenarbeit mit den Partnern, vornehmlich Importeure und Markenvertreter, konnte das Leistungsangebot laufend verfeinert und vollendet werden. Zum Ausdruck kommt dieser Anspruch in der Selbstdefinition: «Real Garant Schweiz bietet lösungsorientierte Konzepte für die Automobilbranche: Real Garant Schweiz entwickelt und vertreibt Garantieversicherungsprodukte. Zu unseren Serviceleistungen zählen webbasierte Lösungen und Kundenbindungskonzepte im Neuwagen- wie auch im Occasionsverkauf.» Sieben Jahre Hyundai-Garantie Mit Hyundai Suisse hat Real Garant jetzt ihre Zusammenarbeit vertieft. Bisher bot Hyundai in der Schweiz eine Werksgarantie von fünf Jahren an. Mit der neuen Anschlussgarantie «Hyundai Suisse Garantie+» für Schweizer Markenvertreter, kann die Garantiedeckung neu auf das 6. und 7. Jahr erweitert werden. Das schafft einige Vorteile. Der Hyundai-Kunde ist vor hohen Reparaturkosten geschützt, es werden ausschliesslich Hyundai Originalteile
verwendet, er profitiert von einem höheren Wiederverkaufswert, das Paket enthält eine umfassende Garantiedeckung, die Autos sind auch bei Urlaubs- oder Geschäftsreisen europaweit geschützt und es werden 100 Prozent der Lohn- und Materialkosten rückerstattet. Zudem bietet Real Garant Schweiz noch weitere Garantielösungen an:
Werksgarantie Kunden, die sich für ein Fahrzeug entscheiden, welches über das Standardangebot der Hersteller oder Importeure hinausgeht, sind mit der speziellen Werksgarantie bestens aufgehoben. Egal ob es sich um ein Importfahrzeug, ein nachträglich umgerüstetes Auto oder um eine andere Sonderabnahme handelt, die Werksgarantie von Real Garant lässt sich bedarfsgerecht aufsetzen.
Occasionsgarantie Mit der Occasionsgarantie bietet die Real Garant Schweiz dem Fahrzeugbesitzer eine Sicherheit beim Autokauf. Von einer Basisgarantie bis hin zu einer kompletten Gewährleistung steht ein vielfältiges Produktangebot mit diversen Leistungsumfängen zur Wahl. Über das vielfältige Standardangebot hinaus lassen sich auch massgeschneiderte Lösungen erstellen. Garantie für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben Alternativ angetriebene Fahrzeuge stellen hohe Anforderungen an ein Garantieprogramm. Real Garant hat sich mit dieser Tatsache intensiv auseinandergesetzt und kann mit passenden Lösungen aufwarten. So bietet sie als Garantiepartner spezielle Leistungspakete für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Flüssiggas-, Erdgas-, Hybrid- und Elektroantriebe sowie Brennstoffzelle an. Assistance Um die Mobilität in jedem Falle aufrecht zu erhalten, ob privat oder beruflich unterwegs, ist mit der Real
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Garant Assistance eine Zusatzleistung im Angebot, die im Schadensfall unkompliziert und zielgerichtet Hil festellungen bietet. Ein Sorglospaket Namhafte Partner setzen auf das Garantieangebot von Real Garant. Sie wissen die Vorteile zu schätzen, weil die Garantie ihrem Geschäft einen zusätzlichen Wert verleiht, die Kundenbindung erhöht und in Summe als Sorglospaket verstanden wird. Der zeitgemässe Deckungsumfang bei flexiblen Garantielaufzeiten überzeugt ebenso wie die Wertsteigerung der Fahrzeuge durch die Schadensdeckung und die schnelle Kostenerstattung im Garantiefall. Nicht zu verachten ist natürlich auch die Liquiditätsabsicherung bei grösseren Schäden, die sich aus dem Leistungsumfang ergibt. Die europaweite Gültigkeit des Versicherungsschutzes bei Urlaubs- oder Geschäftsreisen und die daraus resultierende geografische Abdeckung, lassen den Garantienehmer nie im Stich, egal, wo er sich gerade aufhält. (ml)
Heinz Faust von Faust Auto ist mit Real Garant rundum zufrieden.
«EIN PROFESSIONELLER PARTNER IN ALLEN BELANGEN» Die Faust Auto AG ist seit 1994 Hyundai-Vertreter. Im Bereich Garantie-Versicherungen setzt die Markengarage aus Hinwil erfolgreich auf Lösungen von Real Garant.
www.realgarant.ch
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Hyundai Suisse und Real Garant arbeiten in der Schweiz eng zusammen.
ls Heinz Faust im Jahr 1994 die HyundaiVertretung übernahm, kannte man Hyundai in der Schweiz noch kaum. Dank den gewaltigen Fortschritten, welche die Koreaner in den letzten Jahren gemacht haben, ist der Bekanntheitsgrad stetig gewachsen. Heute ist Hyundai längst etabliert und überzeugt vor allem mit ihren innovativen und fortschrittlichen Fahrzeugen mit Hybrid-, Plug-in-Hybrid-, Elektround Wasserstoff-Technik. Über all die Jahre hat sich Heinz Faust, der das Unternehmen führt, einen treuen Kundenstamm erarbeitet. Im Rahmen der HyundaiHändlertagung 2019 wurde die Faust Auto AG sogar für die 25-jährige Zusammenarbeit mit Hyundai geehrt. Ein wesentlicher Mosaikstein dieses Erfolgs ist für Heinz Faust das Thema Kun-
denzufriedenheit. In die sem Zu sam menhang spielen für ihn ge rade Garantieversiche rungen eine wichtige Rolle, wie er erklärt: «Ich schätze an Real Garant vor allem die Einfachheit, die Schnelligkeit und die professionellen Onlinetools.» Darüber hinaus lobt er auch die hohe Professionalität des Innen- sowie des Aussendiensts. Selbst nutzt er vor allem die Neuwagenanschlussgarantie und die Occasionsgarantie.
«Wir erreichen mit diesen Lösungen, dass wir Kunden langfristig an unseren Betrieb binden können.» Im Detail erwähnt er unter anderem das einfache Handling und den reibungslosen Ablauf sowie die übersichtliche Struktur sowohl für den Kunden als auch für den Garagisten. «Ein ganz entscheidender Punkt ist sicherlich die Tatsache, dass der Fahrzeugbesitzer gerade bei Occasionsgarantien keinen Selbstbehalt hat.» Ein weiterer Vorteil für Faust ist die Unterstützung im Bereich Nachbearbeitung. «Real Garant übernimmt diese und schreibt Kunden im Namen von mir als Garagisten an. Ich kann die Professionalität von Real Garant in allen Bereichen – sei es im Innendienst, im Aussendienst oder im Marketing – einfach nur loben», so Faust abschliessend. (ml) www.faustauto.ch
40 6/20 WEITERBILDUNG
WEITERKOMMEN MIT DER TECHPOOL ACADEMY Das Schulungsprogramm der TechPool Academy bietet ein attraktives Angebot an aktuellen Themen rund um die Fahrzeugtechnik, welches trotz COVID-19 nachgefragt wird. Denn auch in Krisenzeiten lohnt sich eine Weiterbildung.
M
oderne Fahrzeuge kommen laufend neuen Systemen und Funktionen auf den Markt. Bestehende Systeme werden weiterentwickelt und dies in immer kürzeren Abständen. Kurz gesagt – das Automobil ist im Wandel. Die Werkstätten stehen vor neuen Herausforderungen und sollten sich deshalb mit Schulungen auf dem neuesten Stand der Technik halten. Die TechPool Academy deckt mit ihrem aktuellen Schulungsprogramm genau diese Bedürfnisse ab. «Zum eine bieten wir Fachkurse zu verschiedenen Fahrzeugsystemen an und zum anderen auch Schulungen zum Erlangen von Fachbewilligungen. Abgerundet wird das Angebot mit den Anwenderkursen passend zu den
Diagnosegeräten Bosch, Gutmann und Texa aus unserem Sortiment der Vertriebsgesellschaften Derendinger, Technomag und Matik», erklärt Mirco Fischer, Fahrzeugexperte und Trainer bei SAG. Besonders gefragt sind Fachkurse zu den Themen Hochvolt-Fahrzeuge, Fahrerassistenzsysteme, Beleuchtungstechnik, DSG- und Schaltgetriebe und Fahrzeugklimaanlagen an. «Schulungen zum Erlangen von Fachbewilligungen bieten wir im Bereich Hochvolt-Sicherheit, Umgang mit Kältemittel und Gas-Anlagen», fügt Fischer hinzu. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wurden einige Schulung in die zweite Jahreshälfte verschoben. Fischer: «Erfreulicherweise ist die Nachfrage nach Weiterbildung trotz COVID-19
Die TechPool Acamedy bietet ein attraktives Schulungangebot. sehr gross. Wir haben die Herausforderung zur Anpassung unserer Kursplanung und Umbuchungen der Kursteilnehmer auf die neuen Daten mit grosser Freude angenommen.» Zudem wird laufend überprüft, welche Kurse auch online angeboten werden können. «Wir legen bei unseren Schulungen grossen Wert auf den Praxisbezug. Die Fahrzeuge werden in der Werkstatt repariert und so sollte entsprechend auch
DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.
www.awguide.ch JEDE R ONL ZEIT ABR INE UFBA R
die Schulungen dort stattfinden. Dabei ist der Austausch unter den teilnehmenden Fachleuten sehr wichtig. Erfahrungen sammelt jeder und bringt diese an unsere Kurse mit. So entsteht neben dem Lernen von Neuem, auch ein Fachaustausch, der den Wissenstransfer weiter begünstigt», so Fischer. (pd/ir)
www.sag-ag.ch
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WEITERBILDUNG 6/20 41
D
Kursteilnehmende schätzen den hohen Praxisbezug in den Schulungen.
WEITERBILDUNG AM PULS DER ZEIT Die moderne Welt und neue Technologien rund ums Automobil fordern Fachwissen und Kompetenz. Das jährliche Schulungsprogramm der hostettler autotechnik ag vermittelt Wissen auf höchstem Niveau.
Das TechTeam empfiehlt:
Aus der Praxis für die Praxis Die Werkstatt-Profis vom TechTeam wissen: Ohne leistungsstarke Diagnoselösungen und effiziente Prüf- und Einstellgeräte geht in der Werkstatt heute nix mehr – außer vielleicht das Licht aus. Darum verlassen sie sich zu Recht auf die praxiserprobten Tools von Hella Gutmann Solutions. Für superschnelle Diagnosen und geführte Reparaturen an allen relevanten Fahrzeugmarken und -modellen, für verlässliche Justagen aller modernen Scheinwerfersysteme, für die Kalibrierung von kamera- und sensorbasierten Fahrerassistenzsystemen und vieles mehr.
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as Ausbildungsangebot der hostettler autotechnik ag ist vielfältig und umfassend. Was die Kursteilnehmenden besonders schät zen, ist der hohe Praxisanteil in den Kursen. Sämtliche Schulungen werden an der technischen Entwicklung der Fahrzeug- und Teileindustrie ausgerichtet. Und auch betriebswirtschaftliche Themen werden immer wichtiger und beliebter. Gemeinsam mit ausgewiesenen Fachleuten erarbeitet hostettler autotechnik ein Trainingsprogramm, welches zeitnah der technischen Entwicklung der Fahrzeug- und Teileindustrie folgt. So können Teilnehmer ihr in der Ausbildung und in der täglichen Praxis erworbenes Wissen auf dem neusten Stand halten und eventuell bestehende Lücken gezielt schliessen. Neben der Vermittlung von notwendigem theoretischem Wissen wird auch sehr grossen Wert auf die praktische Umsetzung des Gelernten gelegt. Zusätzlich zu den technischen Kursinhalten setzt hostettler autotechnik auch auf kommerzielle Themen, die im heutigen Garagenalltag unumgänglich sind.
Schulungs-Themen 2020 Obschon COVID-19 uns alle immer noch in Atem hält, sind Schulungen – unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Hygienemassnahmen des BAG – voraussichtlich wieder geplant. Zu den Themen zählen Elektromobilität, Service- und Unterhaltskompetenz, Online Marketing, Webseite & Social Media für Autogaragen, Neue Lichtsysteme reparieren und einstellen, Digitalisierung einen Schritt näher: Passthru sowie Kennzahlen für Garagenbetriebe. Diese und weitere Schulungen sind über die Plattform training.autotechnik.ch ersichtlich und ab sofort buchbar. Um die Kurse effizient umsetzen zu können, sind bei technischen Kursen maximal zwölf Teilnehmende pro Kurstag zugelassen. Sämtliche Kurse werden in deutscher und französischer Sprache angeboten. (pd/ml) training.autotechnik.ch
42 6/20 BREMSEN
Rundinstrumente kann der Anwender unter anderem zwischen Zeiger- oder Tortenformdarstellung wählen. Alle Informationen sind deutlich und somit auch aus der Ferne gut ablesbar, was bei der Fahrzeugprüfung wertvolle Zeit spart. Die Maschinendatenstatistik als eine der neuen Funktionen liefert Informationen über die Auslastung sowie den idealen Wartungszeitpunkt der Prüfgeräte. Eine weitere neue Funktion ist die automatische Warnmeldung – hier wird der Anwender auf eine bevorstehende Blockierung hingewiesen, sodass er die Bremsprüfung schon früher beenden kann, was nicht nur zeiteffizient ist, sondern auch die Reifen schont!
Die MBT 7250 Eurosystem Bremsprüfstrasse von MAHA ist perfekt geeignet für die LKW-Diagnose.
BEWÄHRTE LÖSUNG WEITER VERBESSERT: MAHA EUROSYSTEM V8 Die Bremsprüfstrasse MBT 7250 Eurosystem von MAHA ist perfekt geeignet für die Nutzfahrzeug-Diagnose. Mit dem Softwarepaket V8 wird die bewährte Lösung nun erweitert und weiter verbessert. In der Schweiz werden MAHA-Produkte exklusiv von der KSU A-Technik AG vertrieben und gewartet.
D
ie Bremsprüfstrasse MBT 7250 Eurosystem überzeugt durch eine serviceund installationsfreundliche Konstruktion mit Wartungsklappe. Dank der grossen Tastrolle mit 100 mm Durchmesser kann eine messbare Abdeckung über alle Reifendimensionen hinweg garantiert werden. Die automatische Anlaufüberwachung ist serienmässig, so sind Reifenschäden ausgeschlossen. Ausserdem wird jede Messung auf der Monitoranzeige visualisiert – alle Messwerte, Differenzen, inkl. Grafik werden zeitgleich mit der laufenden Messung angezeigt.
Mehr als 80 Prozent der Schweizer Strassenverkehrsämter und anerkannten Prüfstellen setzen die Bremsprüfstrasse MBT 7250 Eurosystem von MAHA ein. Erweitert und verbessert MAHA hat sein bewährtes System erweitert und noch besser gemacht. Seit April 2020 stehen dem Kunden mit dem Eurosystem V8 eine Vielzahl an neuen Funktionen sowie eine vollständig neue und intuitive Benutzerführung zur Verfügung. Ein Expertenteam hatte es sich bei dem Release zum Ziel gemacht, mit dem neuen V8 die weltweit beste
Präzise und einfach Die Prüfprotokolle sind dank Pik togrammen selbsterklärend und schaffen einen raschen Überblick über alle Messergebnisse – schnell, präzise und auf nur einer Seite dargestellt. Sämtliche Fahrzeug- und Kundendaten sowie die Messergebnisse werden ausserdem praktisch verarbeitet, der Kunde erhält mit dem Eurosystem V8 zugleich eine lizenzfreie Datenbank. Ein weiterer Vorteil ist, dass eine Vielzahl von Prüfgeräten an die neue Lösung angebunden werden kann und dadurch eine Vernetzung innerhalb der Prüfstrasse ermöglicht wird. Selbstverständlich bietet die Software daneben eine Vielzahl an Schnittstellen – zum Beispiel ASA Livestream, Bluetooth, Wi-Fi etc. –, um mit anderen Systemen zu kommunizieren.
Individuell und persönlich «Die neue Software ist Teil unserer umfassenden Digitalisierungsstrategie, die wir bei MAHA in Zukunft Softwarelösung für Fahrzeugprüfab- verstärkt verfolgen werden, um in läufe zu entwickeln. Die komplette diesem Bereich weiterhin Vorreiter Benutzerführung sowie die Haptik am Markt zu sein», fasst MAHAsind einfach und übersichtlich gestal- Geschäftsführer Michael Amann die tet und auf das Wesentliche reduziert, Weiterentwicklung zusammen und sodass durch eine smarte Bediener- freut sich, Prozesse der Kunden damit führung die Fahrzeugprüfung intui- künftig noch weiter zu vereinfachen. tiv und überzeugend durchgeführt Die KSU A-Technik AG und MAHA verbindet eine Partnerschaft, welche werden kann. seit über zwei Jahrzehnten besteht. Als Generalvertreter der MAHASchneller und effektiver Die V8 bietet eine App-basierte Be- Lösungen ist die KSU A-Technik AG nutzeroberfläche für eine schnellere stets am Puls der Innovation und und effizientere Prüfung. Sämtliche begleitet jeden Kunden individuell Symbole und Anzeigeelemente sind und persönlich. (pd/mb) modern und entsprechen dem Stand der Technik. Bei der Darstellung der www.ksu.ch
BREMSEN 6/20 43
BREMSEN SIND NICHT NUR EINE FRAGE DER BREMSSYSTEME In den kommenden Jahren wird sich die Effizienz des Bremsens immer mehr auf Sensoren, d.h. die Ohren und Augen des Fahrzeugs, sowie auf Algorithmen und künstliche Intelligenz stützen, wodurch die Sicherheit in den Autos und auf den Strassen deutlich erhöht wird.
V
aleo entwickelte jetzt sei ne ersten automatisierten Bremssysteme zum Schutz der Fussgänger um das Auto herum beim Einparken. Dank Miniaturkameras und Ultraschallsensoren bietet Valeo 360 AEB Nearshield eine 360-Grad-Abdeckung um das Fahrzeug herum. Es warnt nicht nur vor einem möglichen Hindernis, sondern vor allem stoppt es das Fahrzeug automatisch. Es ist besonders nützlich für sperrige Fahrzeuge, wie SUV oder Pick-ups, vor allem bei Rückwärtsfahrten. Erste Frontkamera bereits 2004 Als Pionier im Bereich der Frontkameras hat Valeo nach und nach neue Funktionen eingeführt, von der Spurverlassenswarnung bis hin zu Notbremssystemen. In den kommenden Jahren wird die überwiegende Mehrheit der Neufahrzeuge mit solchen Notbremssystemen ausgestattet sein, wie der neue Honda Fit, der auf der Tokio Motor Show im Oktober 2019 vorgestellt wurde und mit der Frontkamera von Valeo ausgestattet ist. Seit dem ersten Exemplar, das 2004 produziert wurde, haben sich die Frontkameras zu einer echten Erfolgsgeschichte für den Konzern entwickelt und einen Auftragseingang
von über 4 Milliarden Euro generiert. Valeo ist derzeit weltweit führend im Bereich der Kameras (SurroundView-Kameras, Rückfahrkameras, Frontkameras usw.), mit einem weltweiten Marktanteil von über 30 Prozent und mehr als 12 Millionen produzierten Kameras. System sagt Fussgängerbewegungen voraus Valeo arbeitet bereits am nächsten Schritt, um dem Bremsen mehr Intelligenz zu verleihen. Das auf der CES 2020 als Weltneuheit vorgestellte Valeo Move Predict.ai kann die Absichten ungeschützter Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger, Radfahrer und Skater, die sich in der unmittelbaren Umgebung des Fahrzeugs befinden, vorhersagen und im Gefahrenfall eine sofortige Bremsung des Fahrzeugs einleiten. Diese Technologie, die auf der Kombination von Sensoren und künstlicher Intelligenz basiert, könn te die Zahl der Unfälle – gerade auch mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern – erheblich reduzieren. Diese Technologie stösst bereits bei jenen Herstellern, denen sie derzeit vorgestellt wird, auf grosses Interesse. (pd/mb) www.valeo.com
Valeo 360 AEB Nearshield warnt nicht nur vor einem Hindernis, es stoppt das Fahrzeug automatisch.
44 6/20 BREMSEN
NEU BEI HOSTETTLER: CIFAM-BREMSEN ALS SECOND LINE Das breite und umfassende Angebot der Ate-Bremsen bei Hostettler Autotechnik wird neu durch die Marke CIFAM, als sogenannte «Second Line», ergänzt. Die Marke CIFAM stammt aus dem Hause Metelli, welches seit bald 60 Jahren den Aftermarket – für rund 95 % aller europäischer Fahrzeuge – mit hochwertigen Brems-Technologien bedient. Die Technomag erweitert ihr Bremsensortiment für Elektro- und Hybridfahrzeuge.
NEUE BREMSEN FÜR ELEKTRO- UND HYBRIDFAHRZEUGE Elektrofahrzeuge sind auf dem Vormarsch. Die drehmoment starken Stromer bedürfen einer speziellen Wartung, dabei spielen insbesondere auch die Bremsen eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund bietet die Technomag neu ein ganzes Sortiment an Bremsbelägen von TRW und Ferodo.
G
aragisten wissen: Elektrofahrzeuge haben ein besonders hohes Drehmoment, und wer schnell vom Fleck kommt, muss vor allem auch gute Bremsen haben. Seit wenigen Wochen bietet die Technomag für Kunden im Bereich der Elektromobilität aus dem Hause TRW und Ferodo das komplette Sortiment an Bremsbelägen an. «Sowohl TRW als auch Ferodo sind die ersten beiden Marken, die ein komplettes Sortiment mit einem Abdeckungsgrad von nahezu 97 % anbieten», sagt Kurt Wyssbrod, Category Manager Bremsen SAG Schweiz. Zu den Neuheiten gehört auch die Produktreihe TRW Electric Blue. Sie ist eine innovative neue Lösung für Elektrofahrzeuge. Das erste Produkt in dieser Reihe ist der TRW-Electric-Blue-Bremsbelag. Die Entwicklung des TRW-ElectricBlue-Bremsbe lags wurde durch die steigende Nachfrage nach Elektroautos auf dem europäischen Markt angetrieben. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, hat TRW einen Bremsbelag entwickelt, der sowohl Lärm als auch Vibrationen reduziert. Er ist in 21 Artikelnummern erhältlich, deckt 25 Anwendungen ab und passt
zu 97 % aller Elektro- und zu 92 % aller Hybridfahrzeuge. «Bremsen sind die Visitenkarte» Gute Bremsen spielen aber nicht nur am Fahrzeug selbst eine wichtige Rolle, sondern auch für den Garagisten. «Bremsen sind die Visitenkarte, denn nach der Reparatur spürt oder hört der Automobilist, die Automobilistin, was der Garagist verbaut hat oder eben nicht», sagt Wyssbrod und weiter: «Garagisten sollten immer daran denken, dass rund um die Bremse stets sicherheitsrelevante Arbeiten ausgeführt werden. Da diese Teile die Sicherheit der Insassen direkt beeinflussen, lohnt es sich nicht, günstige ‹No-Name›-Teile zu verbauen.» Und noch ein Tipp vom Experten: «Haben sie Respekt, aber keine Angst; schauen sie, bevor sie etwas demontieren, wie es zusammengebaut ist – und ob nach Anleitung des Fahrzeugherstellers irgend etwas hydraulisch oder pneumatisch ausser Betrieb genommen werden muss, bevor die Arbeiten beginnen können! Es ist ein Geschäft, das nicht einfacher ge worden ist; befasst man sich aber mit der Materie, kann man aber noch gut Geld verdienen.» (pd/ir) www.technomag.ch
C
IFAM Bremsbeläge und -scheiben überzeugen durch ein attraktives PreisLeistungs-Verhältnis und das eigens entwickelte HybriX-System. HybriX ist eine neue Mischung für Bremsbeläge und stammt aus der Hybridtechnologie. Im Vergleich zu traditionellen Materialien überzeugt die neue HybriX-Mischung – die aus rund 30 verschiedenen Materialien besteht – durch mehr Komfort, verbesserte Bremsleistung, weniger Bremsstaub und eine reduzierte Abnützung der Bremsscheibe. Eine weitere technische Verbes serung ist die verwendete Zwischenschicht, auch «Underlayer» genannt, die eine höhere mechanische Beständigkeit aufweist und so der Ablösungsgefahr des Reibmaterials vorbeugt. Weiter sorgt sie für geräuschloses Bremsen und erhöht entsprechend den Fahrkomfort.
Neu bei Hostettler Autotechnik: CIFAM-Bremsbeläge und -scheiben.
Partner für Garagisten Die hostettler autotechnik ag ist der Partner des Schweizer Garagengewerbes für Ersatz- und Verschleissteile, Zubehör und Werkstatteinrichtung. Rund 300 Mitarbeitende sorgen für einen professionellen und persönlichen Service. Von zwölf Standorten aus werden die Kunden mehrmals täglich mit den benötigten Teilen beliefert. Das Angebot umfasst über 120’000 Referenzen für mehr als 9000 Fahrzeugtypen, wobei man konsequent auf namhafte Hersteller aus der Erstausrüstung setzt. Neben den Produkten liefert die hostettler autotechnik ag auch das entsprechende Know-how: Informationssysteme, Hotline, Schulungen und Werkstattkonzepte ergänzen das massgeschneiderte Angebot für jede Garage. (pd/ml) www.autotechnik.ch
BREMSEN 6/20 45
NEUER LASER EXAMINER: JEDER ZEHNTELMILLIMETER ZÄHLT
Bosch bietet Bremsen für fast alle aktuellen Modelle.
Mit dem neuen Laser Examiner von TEXA hat der Profi ein kleines und praktisches Messgerät zur Hand, das mit einer Genauigkeit von einem Zehntelmillimeter auf objektive Weise ermöglicht, den Bremsscheibenverschleiss von Fahrzeugen zu messen, ohne das Rad ausbauen zu müssen. Erhältlich ist der Laser Examiner bei Derendinger.
S MEHR ALS 95 PROZENT MARKTABDECKUNG Bosch gehört zu den international führenden Herstellern von Bremssystem-Komponenten und bietet ein breites Portfolio für Service und Reparatur an. Dieses beinhaltet Bremsscheiben, Bremsbeläge sowie Bremsflüssigkeiten.
S
eit über 90 Jahren haben Bosch-Ingenieure mit in novativen Entwicklungen und Erfindungen Massstäbe gesetzt und Autos sicherer gemacht. Antiblockiersysteme sind heute Standard im Automobilbau. Dank Bosch werden moderne Bremssysteme immer leistungsfähiger und zuverlässiger, dies gilt auch für den Aftermarket. Für den Reparatur- und Servicebereich bietet Bosch beispielsweise aktuelle Erzeugnisse wie die zweiteilige Verbundbremsscheiben und die Hochleistungsbremsflüssigkeiten ENV6. Auch wenn eine Bremsenreparatur zum täglichen Geschäft einer Werkstatt gehört, ist es ratsam, die Einbauhinweise der Bosch-Experten zu befolgen, um durch individuelle Einbauvorgaben der Produkte den Einbau so gründlich wie möglich durchführen zu können. Pionier auf dem Feld der Bremsentechnik seit 1927 Zu den Bestsellern zählen die ty pischen Verschleissprodukte eines Bremssystems, besonders Brems beläge. Über 2000 BremsbelagSätze enthält das EU-Programm
von Bosch. Bosch ist ein massgebender Pionier auf dem Feld der Bremsentechnik und stellte bereits 1927 die erste Servobremse vor. Bis heute ist die Bremsentechnik durch zahlreiche Entwicklungen aus dem Hause Bosch gekennzeichnet. Die Bremse ist ein sicherheitsrelevantes System, und steigende Motorleistung und höheres Fahrzeuggewicht stellen immer mehr Anforderungen an das Bremssystem eines Fahrzeugs. Daher ist es von grosser Bedeutung, dass die angebotenen Bremsenprodukte auch die Sicherheit gewährleisten und gesetzgeberische Anforderungen erfüllen. Das Bremsen-Programm von Bosch beinhaltet über 40’000 Pro duk te weltweit. Ob Verschleissteile, Hydraulikprodukte oder Komponenten für elektronische Bremssysteme – Bosch bietet Werkstätten ein breites Produktportfolio. Brems beläge und Bremsscheiben von Bosch decken über 95 Prozent des Marktes in Europa ab. Dadurch finden Werkstätten für nahezu jedes Fahrzeug die passenden Bremsenteile. (pd/ml) www.bosch-werkstattwelt.ch
icherheit und Fahrkomfort werden für den Autofahrer immer wichtiger und unerlässlicher. In diesem Zusammenhang muss der Zustand der Bremsanlage regelmässig überprüft werden. Der Laser Exa mi ner ermöglicht auf einfache und schnelle Weise die Überprüfung der Bremsscheibenabnutzung: Das Instrument muss nur mit der Spitze, in die ein Magnet integriert ist, auf die Bremsscheibe aufgelegt werden. Durch Drücken der Taste auf der Rückseite wird ein Laserstrahl projiziert, der die Bremsscheibe quer markiert. Ein weiterer Klick erfasst ein Bild, das von einer Mikrokamera analysiert wird. Der Laser Examiner verarbeitet die Daten in Echtzeit und vergleicht sie mit dem voreingestellten Mindestwert. Der Vergleich ist nicht nur numerisch, sondern auch visuell, wodurch der Anwender einen sofortigen Eindruck erhält. Um die Informationen aus der Messung von Bremsscheiben und Reifen besser kontrollieren und
Der Laser Examiner von TEXA ist klein, handlich und ermöglicht äusserst exaktes Arbeiten.
verwalten zu können, hat TEXA eine praktische Anwendungssoftware entwickelt, die auf einem WindowsPC oder AXONE Nemo installiert und in Kombination mit dem Laser Examiner verwendet werden kann. Einfache und intuitive Bedienung für mehr Kompetenz Dank einer einfachen und intuitiven grafischen Benutzeroberfläche kann ein objektiverTest des «Radsystems» in kurzer Zeit durchgeführt werden. Das Menü ist in drei Messungen unterteilt: Bremsscheibe, Reifen, Fast Check. So kann der Anwender den Verschleiss der Bremsscheiben und der Lauffläche der Reifen schnell überprüfen, was bei der Annahme sehr nützlich ist, um dem Kunden einen Eindruck vom Zustand seines Fahrzeugs zu vermitteln, sobald es in die Werkstatt kommt. Anschlies send kann ein kompletter Bericht ausgedruckt und dem Kunden übergeben werden. (pd/ir) www.derendinger.ch
46 6/20 MODELLVORSCHAU SUZUKI SX4 S-CROSS
ZWEI TRENDS VERSCHMELZEN
RENAULT CAPTUR E-TECH
TECHNISCHE DATEN
SUV gehen seit Jahren weg wie warme Weggli, Elektroautos kommen ebenfalls immer mehr in Fahrt. Jetzt treffen beide Trends aufeinander, manifestieren sich in elektrifizierten Modellen. Wir zeigen in dieser Modellvorschau einige der neuen Hybrid- und Plug-in-Hybrid-, aber auch normale SUV. Text: Michael Lusk
4
Zylinder
4
Hubraum (ccm)
1373
Hubraum (ccm)
1618
Leistung (PS)
129
Leistung (PS)
160
Drehmoment (Nm)
235
Drehmoment (Nm)
144
0–100 km/h (s)
9.5
0–100 km/h (s)
10,1
vmax (km/h)
190
vmax (km/h)
173
Verbrauch (l/100 km)
6,4
Verbrauch (l/100 km)
1,7
Verkäufe (2019)
–
Verkäufe (2019)
–
Lancierung (Monat)
März 2020
Lancierung (Monat)
September 2020
Preis (ab CHF)
29'190
Preis (ab CHF)
38'100
A
us technischer Sicht verspricht das Jahr 2020 besonders spannend zu werden. Zwar verfolgen alle Hersteller das Ziel, ihre Modelle immer effizienter zu machen. Wie sie das erreichen wollen, ist aber höchst unterschiedlich. Das zeigt sich auch an dieser Modellvorschau: Mild-Hybrid, Plug-in-Hybrid oder klassische Verbrenner sollen den Verbrauch drücken, der Fahrspass darf aber ebenfalls nicht zu kurz kommen. Eine effiziente und gleichzeitig sparsame Technik ist die Mild-Hybrid-Technologie, wie sie beispielsweise Suzuki im SX4 S-Cross einsetzt. Renault und BMW gehen mit ihren Plug-inModellen einen Schritt weiter und ermöglichen es dem Kunden, seinen SUV an der Steckdose aufzuladen. Der GLA von Mercedes-Benz setzt auf einen sparsamen Downsizing-Motor, Alfa Romeo bietet mit dem Stelvio einen SUV, der primär Spass machen soll. (ml)
Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
Stefan Gass
Claude Gregorini
Managing Director
Country Operations Director
Suzuki Automobile Schweiz AG
Renault Suisse SA
Safenwil AG
Urdorf ZH
Der Suzuki SX4 S-Cross ist ein sicherer und innovativer Begleiter. Mit dem verbesserten 1.4-l-Turbobenzin-Motor, der durch das brandneue 48-V-Mild-Hybrid-System unterstützt wird, ist er nun noch sparsamer und effizienter. Stefan Fehr
Nicolas Carbonell
Verkaufsleiter
Geschäftsleiter
Emil Frey AG Winterthur
RRG Zürich
Winterthur ZH
Glattpark ZH
Der S-Cross erfüllt alle Ansprüche unserer Kunden. Die Ausstattung, das Design, der Preis und seine Fahreigen schaften überzeugen vollends.
Der E-TECH-Antrieb bringt die Innovationen der Formel 1 in die Volumenfahrzeuge. Bald wird auch der für Flottenkunden interessante Mégane Grandtour mit elektrifiziertem Antrieb erhältlich sein.
Suzuki ist in der Schweiz sowohl bei den Händlern als auch den Kunden auf dem Vormarsch. Jetzt bringen die Japaner mit der Mild-Hybrid-Technik noch mehr Technik für einen fairen Preis auf den Markt. Damit ist die Marke fit für die immer strengeren Umweltvorgaben.
Auch bei Renault hält das Thema Elektrifizierung Einzug. Gerade bei den immer beliebteren SUV lässt sich hier in Sachen Verbrauch noch viel Einsparpotenzial erreichen. Die Technik soll zudem nach und nach in der gesamten Modellpalette zum Einsatz kommen.
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Mit dem Captur E-TECH öffnen wir für viele Kunden den Zugang zur Elektromobilität und unterstreichen damit unsere Entschlossenheit, die Elektrifizierung der Fahrzeuge rasch und in allen wichtigen Segmenten einzuführen.
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MODELLVORSCHAU 6/20 47 BMW X1 XDRIVE25E
TECHNISCHE DATEN
MERCEDES-BENZ GLA 250 4MATIC
ALFA ROMEO STELVIO QUADRIFOGLIO
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zylinder
3
Zylinder
4
Zylinder
6
Hubraum (ccm)
1499
Hubraum (ccm)
1991
Hubraum (ccm)
2891
Leistung (PS)
162
Leistung (PS)
224
Leistung (PS)
510
Drehmoment (Nm)
385
Drehmoment (Nm)
350
Drehmoment (Nm)
600
0–100 km/h (s)
6,9
0–100 km/h (s)
6,7
0–100 km/h (s)
3,8
vmax (km/h)
193
vmax (km/h)
240
vmax (km/h)
283
Verbrauch (l/100 km)
1,9
Verbrauch (l/100 km)
8,5
Verbrauch (l/100 km)
11,5
Verkäufe (2019)
–
Verkäufe (2019)
2056
Verkäufe (2019)
234
Lancierung (Monat)
März 2020
Lancierung (Monat)
März 2020
Lancierung (Monat)
April 2020
Preis (ab CHF)
51'500
Preis (ab CHF)
54'400
Preis (ab CHF)
109'900
Paul de Courtois
Steffen Baumann
Ferdinando D'Apice
President & CEO
Head of Sales and Operations
Marketing Direktor
BMW Group Switzerland
Mercedes-Benz Schweiz
Alfa Romeo Schweiz
Dielsdorf ZH
Schlieren ZH
Schlieren ZH
Mit dem BMW X1 xDrive25e elektrifizieren wir das in der Schweiz beliebteste BMW-Modell der vergangenen Jahre. Das Fahrzeug vereint ein grosszügiges Platzangebot mit lokal emissionsfreiem Fahren in einer kompakten Form.
Der GLA bietet eine breite Motorenpalette inklusive Plugin-Hybrid, umfangreiche Assistenz- und Sicherheitssysteme. Das Design und Fahrverhalten machen den GLA zum sportlichen Crossover.
Noch leistungsfähiger, bietet der Stelvio Quadrifoglio mehr Technologie, Upgrades bei der Konnektivität und eine erhöhte Sicherheit. Der Stelvio Quadrifoglio ist bereits ab 109’900 Franken erhältlich.
Michel Ellenberger
Marc Eichenberger
Rolf Hänni
Zertifizierter Firmenverkäufer
Geschäftsführer
Geschäftsleitung
Abt Automobile AG
Kenny's Auto-Center AG
Häusermann Automobile AG
Muttenz BL
Wettingen AG
Effretikon ZH
Der BMW X1 xDrive25e erfüllt mit seinem hochmodernen Plug-in-Hybridantrieb höchste Ansprüche an Fahrdynamik und Verbrauch. Dabei liefert die Kombination aus Elektround Verbrennungsmotor begeisternde Fahrleistungen.
Optisch ist das neue Modell definitiv mehr SUV als der Vorgänger. Auch beim Platzangebot gibt es Fortschritte. Ein gelungener Nachfolger, welcher grosses Potenzial zum Verkaufsschlager mit sich bringt.
Der Stelvio Quadrifoglio wird noch sicherer, das sportliche Handling bleibt einzigartig. Kunden schätzen dieses Upgrade. Die Quadrifoglio-Modelle von Alfa Romeo bleiben aussergewöhnlich und sind für das Besondere gebaut.
Bei BMW gehört die X-Familie mittlerweile zu den wichtigsten Pfeilern der Modellpolitik. Der X1 markiert dabei den Einstieg, kommt ab sofort ebenfalls mit Plugin-Hybrid-Technik daher. So ist der Bayer sowohl sparsam als auch BMW-typisch sportlich zu fahren.
Mit Einführung des neuen GLA hat Mercedes-Benz seine Kompaktwagenfamilie rundum erneuert. Der GLA ist ausserdem deutlich eigenständiger geworden und sieht nicht mehr aus wie eine höhergelegte A-Klasse, sondern wie ein moderner, kompakter SUV.
Seit kurzem sind die neuen Alfa Romeo Giulia und Stelvio Quadrifoglio MY2020 bei den Schweizer Händlern erhältlich. Mit dem Modelljahrwechsel hat Alfa Romeo zum Glück nichts am wunderbaren Motor geändert, sondern vor allem an der Sicherheit und dem Infotainment Verbesserungen vorgenommen.
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48 6/20 STATISTIK Nur Porsche liegt nach fünf Monaten im Plus – unter anderem dank des neuen Taycan.
SCHWEIZER AUTOMARKT AUF TALFAHRT IM MAI
D
ie durch die CoronavirusKrise ausgelöste Talfahrt am Schweizer Automarkt hat im Mai ihre Fortsetzung gefunden. Im vergangenen Monat sind lediglich 13’890 neue Personenwagen immatrikuliert worden, 50,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Nach dem Minus von 67,2 Prozent im April hat die Wiedereröffnung der Schauräume vom 11. Mai demnach noch keinen spürbaren Erholungseffekt gebracht. Seit Jahresbeginn fehlen der Schweizer Autobranche im Vergleich zum Vorjahr 38,9 Prozent der Neuimmatrikulationen von Personenwagen. Besserung ist wohl erst für die zweite Jahreshälfte in Sicht. Neustart eine Herkulesaufgabe Der Neustart der gesamten Lie fer- und Produktionsketten in der Automobilindustrie bis hin zur Auslieferung bestellter Fahrzeuge ist eine Herkulesaufgabe, deren vollständige Bewältigung noch einige Wochen und Monate in Anspruch nehmen wird. Unterdessen sind aber auch in der Schweiz Neufahrzeuge ab Lager verfügbar. Nichtsdestotrotz befindet sich die Nachfrage aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten auf tiefem Niveau. Die Zahl erstmals zum Verkehr zugelassener Personenwagen von 78’724 seit Jahresbeginn spricht Bände. Nach den ersten fünf Monaten des Jahres 2019 hatte das Marktvolumen noch 128’745 Einlösungen betragen. (ml)
www.auto.swiss
Marken Alfa Romeo
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Marktanteil (Prozent)
Neuzulassungen
Mai 2020
Mai 2019
Mai 2020
Mai 2019
+/- %
2020
2019
2020
2019
+/- %
0.5
1.1
75
296
-74.7
0.8
1.0
665
1’345
-50.6
Aston Martin
0.1
0.1
7
27
-74.1
0.0
0.1
37
106
-65.1
Audi
0.0
0.0
6
14
-57.1
0.0
0.1
36
95
-62.1
BMW
6.0
6.9
835
1’942
-57.0
5.4
5.8
4’255
7’474
-43.1
Citroën
8.6
8.2
1’201
2’291
-47.6
9.7
7.7
7’603
9’898
-23.2
Dacia
1.5
1.9
204
524
-61.1
1.3
1.9
1’031
2’400
-57.0
DS Automobiles
2.9
2.5
402
700
-42.6
2.8
2.6
2’175
3’307
-34.2
Fiat
0.3
0.2
36
58
-37.9
0.3
0.2
202
251
-19.5
Ford
2.7
2.7
376
756
-50.3
2.8
2.7
2’234
3’536
-36.8
Honda
3.9
4.7
540
1’316
-59.0
3.8
4.5
2’998
5’819
-48.5
Hyundai
0.5
1.2
76
328
-76.8
0.4
1.2
297
1’537
-80.7
Infiniti
2.9
2.7
401
747
-46.3
2.9
2.7
2’251
3’490
-35.5
Jaguar
0.3
0.6
36
176
-79.5
0.5
0.8
363
1’077
-66.3
Jeep
1.2
1.6
165
448
-63.2
1.5
1.7
1’153
2’203
-47.7
Kia
1.3
1.3
175
377
-53.6
1.4
1.4
1’086
1’835
-40.8
Land Rover
0.8
1.0
113
284
-60.2
1.1
1.3
876
1’725
-49.2
Lexus
0.4
0.3
51
79
-35.4
0.3
0.2
227
292
-22.3
Maserati
0.1
0.1
15
39
-61.5
0.1
0.1
83
182
-54.4
Mazda
1.9
2.1
260
578
-55.0
1.8
1.9
1’453
2’458
-40.9
Mercedes
10.6
7.9
1’474
2’222
-33.7
10.0
8.1
7’860
10’479
-25.0
Mini
2.2
1.0
310
293
5.8
2.1
1.5
1’666
1’949
-14.5
Mitsubishi
1.7
1.6
242
435
-44.4
1.9
1.3
1’469
1’717
-14.4
Nissan
0.7
1.4
100
402
-75.1
1.1
1.8
905
2’291
-60.5
Opel
2.8
4.3
389
1’194
-67.4
2.1
3.4
1’661
4’343
-61.8
Peugeot
2.9
3.1
406
882
-54.0
2.4
3.1
1’864
3’973
-53.1
Porsche
2.1
1.1
285
302
-5.6
1.6
0.9
1’276
1’173
8.8
Renault
4.8
3.5
669
996
-32.8
4.7
3.5
3’691
4’532
-18.6
Seat
5.0
5.2
690
1’470
-53.1
5.4
4.7
4’250
6’098
-30.3
Škoda
8.1
7.5
1’121
2’110
-46.9
8.1
8.1
6’378
10’430
-38.8
Smart
0.2
0.7
34
202
-83.2
0.2
0.8
150
988
-84.8
SsangYong
0.0
0.1
0
34
-100.0
0.0
0.2
3
225
-98.7
Subaru
1.0
0.5
141
133
6.0
0.7
1.5
559
1’867
-70.1
Suzuki
2.0
3.2
272
901
-69.8
1.6
2.7
1’226
3’420
-64.2
Tesla
1.3
0.7
176
195
-9.7
1.8
1.8
1’449
2’330
-37.8
Toyota
4.5
3.5
620
996
-37.8
4.0
3.5
3’146
4’486
-29.9
Volkswagen
10.0
12.2
1’384
3’431
-59.7
11.1
11.4
8’736
14’706
-40.6
Volvo
3.6
2.4
496
671
-26.1
3.6
2.9
2’824
3’763
-25.0
Diverse Marken
0.7
0.7
104
205
-49.3
0.7
0.7
565
932
-39.4
Total
100.0
100.0
13’887
28’054
-50.5
100.0
100.0
78’703
128’732
-38.9
Quelle: auto-schweiz
STATISTIK 6/20 49 Die meistverkauften Modelle
Der Škoda Octavia ist auch 2020 das meistverkaufte Einzelmodell.
Der VW Tiguan liegt auf Platz 2.
Bronze gibt’s für den Mercedes-Benz GLC.
ŠKODA ERNEUT IN POLE-POSITION Der Škoda Octavia lag zum Stichtag 30. April bei der Modellstatistik bereits wieder an der Spitze. Diesen Platz dürfte er bis Ende Jahr kaum mehr abgeben, zumal jetzt auch die neue Generation zu immer mehr Kunden kommt.
H
err und Frau Schweizer haben seit einigen Jahren einen neuen Liebling: den Škoda Octavia. Bereits 2018 und 2019 lag der Tscheche an der Spitze der Modellstatistik. Und auch wenn der bei uns besonders als Kombi beliebte Octavia in absoluten Zahlen unter dem CoronaLockdown litt, war er dennoch das meistverkaufte Einzelmodell in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres. Man braucht kein Prophet zu sein, um die Prognose zu wagen, dass dies wohl auch Ende Jahr so sein wird – zumal die ganz neue Generation in den Startlöchern steht und in den kommenden Wochen und Monaten auch bei den Händlern und Endkonsumenten eintreffen wird. Wann startet der Golf durch? Auf Platz 2 liegt wie Ende 2019 wiederum der VWTiguan. Auf Platz 3 folgt erstmals der GLC von MercedesBenz. Nicht auf dem Treppchen zu
finden ist erstmals seit Langem der VW Golf. Dies hat nebst Corona und der hausinternen Konkurrenz mehrere Gründe. So konnte VW weniger Golfs produzieren als ursprünglich geplant. Nichtsdestotrotz dürfte sich auch hier das Blatt in naher Zukunft wenden, wenn endlich ausreichend Autos das Fliessband verlassen und in die Schweiz kommen. Aufs Treppchen schielt auch das Model 3 von Tesla. Schon 2019 landete der US-Stromer auf Platz 4, was bis vor Kurzem noch niemand den Amerikanern zugetraut hätte. Inzwischen scheint sogar ein Platz auf dem Podest immer realistischer. Es bleibt auf jeden Fall spannend, wie das Bild nach dem Monat Mai aussieht, wenn die Verkäufe sich nach Corona wieder «normalisieren». (ml) www.auto.swiss
Marke Škoda VW Mercedes-Benz Tesla Mercedes-Benz BMW VW Škoda Volvo VW Škoda Seat Seat BMW VW Fiat Renault BMW Dacia Audi Mercedes-Benz VW BMW BMW Toyota Hyundai Ford Volvo Mercedes-Benz Renault Seat VW BMW Seat Renault Mitsubishi Mini Audi Dacia Mercedes-Benz Ford Toyota Toyota Mini Škoda VW VW Mazda Mercedes-Benz Hyundai Renault Fiat Volvo BMW Audi Škoda Opel Mercedes-Benz Alfa Romeo Suzuki Seat VW Peugeot Fiat Škoda Ford Mitsubishi Audi Toyota Audi Porsche Subaru Audi Jeep Mazda Peugeot Jeep Audi Suzuki Opel Land Rover Porsche Hyundai Seat Opel Mercedes-Benz Mazda Mercedes-Benz BMW
Modell Octavia Tiguan GLC-Klasse Model 3 A-Klasse X3 T6 Karoq XC40 Golf Kodiaq Leon Ateca 3er T-Roc 500 Zoe X1 Duster Q3 GLE-Klasse Polo 1er 2er Yaris Kona Focus XC60 C-Klasse Captur Alhambra Passat X5 Ibiza Clio Space Star Hatch A3 Sandero CLA-Klasse Fiesta Corolla RAV4 Countryman Kamiq Caddy T-Cross CX-30 E-Klasse Tucson Mégane 500X V60 5er A4 Fabia Corsa B-Klasse Stelvio Swift Tarraco Touran 208 Panda Superb Puma Outlander Q5 C-HR A6 Macan XV A1 Compass CX-5 3008 Renegade Q2 Ignis Grandland Range Rover Evoque Cayenne i30 Arona Crossland Vito 3 V-Klasse i3
Anzahl 1907 1573 1134 1089 1052 1031 1027 970 926 876 840 838 822 821 793 791 761 748 748 738 735 717 705 686 680 675 673 664 653 644 632 609 606 605 567 560 557 553 531 501 488 473 472 462 458 458 458 451 441 433 419 417 416 413 409 390 387 379 361 360 359 357 356 354 354 351 346 327 326 324 315 310 302 298 291 290 279 264 260 253 242 242 239 238 236 235 234 234 229
Marke Jeep Hyundai Ford Volvo Citroën BMW VW Opel Mini Nissan Škoda Mercedes-Benz Dacia Kia BMW Mercedes-Benz Renault Porsche Fiat Nissan Mitsubishi Mercedes-Benz Dacia Mazda Toyota Peugeot Nissan BMW Jaguar Land Rover Toyota Land Rover BMW Nissan VW Citroën Peugeot Suzuki Mini Peugeot Škoda Kia Kia Mercedes-Benz BMW Mitsubishi DS Audi BMW Alfa Romeo Dacia Citroën Hyundai Citroën Ford Renault Land Rover Peugeot Jeep Audi Tesla Kia Peugeot VW Ford Alfa Romeo Toyota Smart Toyota Ford Kia Opel Audi Porsche BMW Renault Ford Suzuki Audi Citroën Hyundai Honda Subaru Tesla Ford Suzuki Renault Ferrari Jeep Peugeot
Modell Anzahl Grand Cherokee 228 i20 225 Custom 218 XC90 218 C3 217 X4 216 Sharan 211 Astra 202 Cabrio 201 Qashqai 201 Scala 201 GLB-Klasse 199 Dokker 196 Cee'd 195 X2 194 GLA-Klasse 194 Scénic 192 911 191 Tipo 189 Micra 186 ASX 185 EQC 183 Logan 177 2 177 Aygo 175 308 174 Leaf 163 8er 160 E-Pace 158 Range Rover Sport 158 Prius 157 Discovery Sport 153 X7 152 Juke 146 Touareg 146 C3 Aircross 145 Rifter 141 Vitara 137 Clubman 136 2008 136 Citigo 136 Niro 135 Sportage 135 G-Klasse 134 4er 130 Eclipse Cross 130 DS7 127 Q8 124 X6 124 Giulietta 121 Lodgy 121 C5 Aircross 120 i10 119 C1 118 EcoSport 115 Kadjar 115 Range Rover Velar 114 108 112 Wrangler 110 Q7 105 Model X 105 Stonic 103 5008 103 Up 103 Connect 100 Giulia 99 Land Cruiser 99 Fortwo 95 Proace 94 Kuga 93 Rio 93 Combo 93 A5 92 Taycan 89 Z4 87 Twingo 87 Mondeo 84 SX4 S-Cross 84 e-tron 83 Berlingo 83 Santa Fe 83 HR-V 80 Forester 80 Model S 79 Edge 77 Jimny 77 Koleos 75 488 73 Cherokee 73 508 71
50 6/20 RECHTSBERATUNG
DAS KABOTAGEVERBOT IN DER SCHWEIZ Rechtsanwalt Yannick Lehmann von der Kanzlei Domenghini & Partner gibt Auskunft über wichtige Gesetze und Verordnungen, die für die Schweizer Automobil- und Nutz- fahrzeugbranche von Interesse sind. Text: Yannick Lehmann Was ist das sogenannte Kabotageverbot? Das Kabotageverbot untersagt es ausländischen Transportunternehmen, Binnen-transporte innerhalb des Schweizerischen Zollgebiets durchzuführen. Dies bedeutet, dass solche Transporte grundsätzlich nur mit in der Schweiz verzollten bzw. versteu-erten und immatrikulierten Beförderungsmitteln erlaubt sind. Da das Kabotageverbot nur schweizerische Binnentransporte anspricht, sind Transporte vom Ausland mit Lieferort in der Schweiz und umgekehrt,
A
a) Das ausländische Transportunternehmen belädt das Beförderungsmittel im Ausland und fährt im geladenen Zustand in die Schweiz, wo die Ware ausgelie-fert wird. Danach fährt das Beförderungsmittel im leeren Zustand zurück ins Ausland. Des Weiteren kann das Beförderungsmittel des ausländischen Transportunternehmens im leeren Zustand vom Ausland in die Schweiz fahren, wo es sodann beladen wird und fährt im geladenen Zustand ins Ausland zurück, wo es an-schliessend entladen wird.
Was ist das Ziel des Kabotageverbots? Wie oben bereits erwähnt, zielt das Kabotageverbot darauf, ausländischen Transport-unternehmungen welche von ausländischen Unter- das Durchführen von schweizenehmungen durchgeführt wer - rischen Binnentransporten zu den, nicht betroffen. Vom Kabo - unter-sagen. Damit soll innerhalb tageverbot sind sämtliche Beförde- des schweizerischen Zollgebiets eine rungsmittel betroffen. Dies be- gewisse Wettbewerbs-fähigkeit für deutet, dass das Kabotageverbot schweizerische Transportunternehsowohl für Unterneh-mungen die men sichergestellt werden. Der Warentransporte als auch für die- aktuel-le Markt in der Transportjenigen die Personenbeförderung branche ist derart hart umkämpft, b) Das ausländische Transportunzu ge-werblichem Zwecke anbieten dass wer Ware nicht preisgünstig ternehmen belädt das Beförbefördern kann, gegen die Kon derungsmittel im Ausland und einzuhalten ist1. Der Klarheit halber ist festzuhalten, kurrenz chancenlos ist. Aufgrund fährt im geladenen Zustand dass im vorliegenden Beitrag mit der all-gemein höheren Kosten als in die Schweiz, wo die Ware «Ausland» die Mitgliedsstaaten der im nahen Ausland (wie z.B. für die ausgelie-fert wird. Danach Europäischen Union gemeint sind. Löhne der Chauffeure und sonstifährt das Beförderungsmittel gen Mitarbeiter, die Logistik, usw.) im leeren Zustand an einen wären die schweizerischen Transweiteren Ort in der Schweiz portun-ternehmen nicht konkurrenzwo dieses wieder beladen fähig, wenn die ausländischen wird. Anschliessend fährt Mitbewerber ihre Dienst-leistungen das Beförderungsmittel im anbieten könnten. DaTransporte vom beladenen Zustand zurück ins Ausland in die Schweiz und umgeAusland. kehrt für ausländische Transporteure erlaubt sind, spricht das Kabotage- c) Das ausländische Transportverbot ledig-lich schweizerische unternehmen belädt das Binnentransporte an. Beförderungsmittel in der Schweiz und liefert die Ware Welche Fahrten sind für ausländische bzw. befördert die Personen Transportunternehmen erlaubt und an einen anderen Ort in der welche nicht? Schweiz (= Binnentransport). Es sind grundsätzlich drei unterDabei ist unbeachtlich, ob das schiedliche Fälle zu unterscheiden Beförde-rungsmittel sowohl (wie oben bereits dargelegt, ist zuvor als auch danach im sowohl der Warentransport als auch beladenen oder leeren Zustand die Personenbeförderung davon beunterwegs war/ist. troffen): 1 Art. 14 des Landesverkehrsabkommens vom 21. Juni 1999 zwischen der Schweiz und der Europäischen Gemeinschaft (SR 0.740.72); Art. 34 der Zollverordnung vom 1. November 2006 (SR 631.24).
B
C
6 | JUNI 2020
www.auto-wirtschaft.ch NEWS Techniktrends
TECHNIK Wiener Motorensymposium: BMW-Motorenentwicklung BMW hält am Diesel fest. 2017 wurde die zweite Generation der Baukasten-Motorenfamilie mit den 3- und 4-Zylindermotoren gestartet und jetzt mit dem neuen 6-Zylinder 30d und 40d komplettiert.
SIOUX SHIELD Keramik.Nano.Glas.Schutzbeschichtung. Top-Beading. Maximum Spiegel-Tiefenglanz. Shields up. Exclusive Swiss Made.
Radartechnik-Anwendungen Radar könnte dereinst eingesetzt werden, um die Struktur des Fahrbahnuntergrunds zwecks Positionsbestimmung zu kartieren – und ein System zur Erkennung von Rücksitzpassagieren durch Radar steht in den Startlöchern. Ladeleistung vs. Ladegeschwindigkeit Um die Alltagstauglichkeit von E-Autos hinsichtlich Schnellladung zu beurteilen, sollte die Ladegeschwindigkeit und nicht nur die nominelle maximale Ladeleistung betrachtet werden. Die reale Ladedauer hängt massgeblich von einer idealen Ladekurve ab.
LAUFSTEG Testwagen Kia Niro PHEV Der Kia Niro kann als Hybrid, als Plug-in-Hybrid oder als reines Elektrofahrzeug bestellt werden. Der Plug-in-Hybrid mit P2-Topologie eignet sich besonders gut für den vor- oder innerstädtischen Kurzstreckenverkehr.
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52 6/20 NEWS
FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR CHEMISCHE TECHNOLOGIE ICT
LEICHTBAU-NOCKENWELLENMODUL AUS KUNSTSTOFF Bild: Fraunhofer ICT
W
ährend Kunststoff im Auto in der Regel das Gewicht senkt, werden Nockenwellenmodule als ein wichtiger Bestandteil des Antriebsstrangs bis heute noch immer aus Aluminium gefertigt. Einem Forscherteam des FraunhoferInstituts für Chemische Technologie ICT ist es jetzt gemeinsam mit Partnern gelungen, ein Nockenwellenmodul aus Kunststoff herzustellen. Bei der Wahl des Kunststoffs setzten die Projektpartner auf hochfeste, faserverstärkte Duromere, da sie hohen Temperaturen, mechanischen und chemischen Belastungen, wie sie etwa durch synthetische Motorenöle und Kühlmittel verursacht werden, sehr gut standhalten. Zusätzlich zur geringeren Masse des Bauteils weisen mit hohem Faser-
Das Nockenwellenmodul aus faserverstärkten Duromeren ist durch eine monolithische Bauweise mit integrierten Lagern gekennzeichnet.
anteil verstärkte Kunststoffe gegen über Aluminium einen deutlich geringeren CO2-Footprint auf, da das Leichtmetall in der Herstellung sehr energieintensiv ist. Gussteile aus Aluminium müssen zudem nach dem Vergiessen aufwendig nachbearbeitet werden, während der Nachbearbeitungsaufwand von faserverstärkten Duroplasten vergleichsweise gering ist, da sie sich endkonturnah herstellen lassen. Das Nockenwellenmodul ist durch eine monolithische Bauweise mit integrierten Lagern gekennzeichnet, es wird also aus einem Guss gefertigt. So verringert sich auch der Montageaufwand im Motorenwerk: Das Modul kommt vorkonfektioniert vom Zulieferer und kann mit wenigen Handgriffen auf den Motor montiert werden. (pd/sag)
VOLVO
NÄCHSTE VOLVO-MODELLGENERATION NUTZT LIDAR Bild: Volvo
M
it der nächsten Generation von Volvo-Modellen, die ab 2022 auf der modularen Fahrzeug architektur SPA 2 aufbaut, macht der schwedische Automobilhersteller einen weiteren grossen Schritt: Während sich die Software der Fahrzeuge in noch stärkerem Masse drahtlos «over the air» aktualisieren lässt, ermöglicht der neue optionale Highway Pilot vollkommen autonomes Fahren auf Autobahnen (die entsprechenden Rahmenbedingungen vorausgesetzt). Dabei bildet Lidar-Technologie die Grundlage für eine sichere Navigation und die Wahrnehmung von Hindernissen und anderen Objekten selbst in komplexen Umgebungen bei hohen Geschwindigkeiten; dies können Kamera und Radar allein nicht leisten. Weil die Technologie auch
Die mit Laserimpulsen arbeitenden Lidar-Sensoren von Luminar werden bei den Volvo-Modellen nahtlos ins Fahrzeugdach integriert.
spätere Fahrerassistenzsysteme verbessert, prüft Volvo eine serienmässige Einführung von Lidar-Sensoren in künftigen Modellen. Die Lidar-Sensoren von Luminar senden Millionen von Laserlicht impulsen aus, um Objekte und deren Standorte genau zu erkennen. Hierfür wird die Umgebung dreidimensional abgetastet und eine temporäre Echtzeitkarte erstellt. Für den neuen Highway Pilot wird die Sensortechnik von Luminar mit autonomer Antriebssoftware und den Kameras, Radargeräten und Backup-Systemen für Lenkung, Bremsen und Batterieleistung kombiniert – allesamt Features, die in künftigen selbstfahrenden VolvoFahrzeugen zum Einsatz kommen. Ihr Zusammenspiel legt das Fundament für sicheres, vollautonomes Fahren auf Autobahnen. (pd/sag)
NEWS 6/20 53
TECHNISCHE HOCHSCHULE INGOLSTADT
D
ie Technische Hochschule Ingolstadt (THI) arbeitet zusammen mit Industriepartnern im Forschungsprojekt SAVE-ROAD daran, die Schwere von Verkehrsunfällen sicher vorhersagen zu können. Dabei stehen vor allem plötzlich auftauchende und/oder teilweise verdeckte Objekte im Fahrzeugumfeld sowie eine robuste Prädiktion bei verschiedenen Umweltbedingungen im Fokus. Diese sichere Erkennung bei drastisch reduzierter Reaktionszeit soll als Basis für die Aktivierung geeigneter Sicherheitssysteme wie zum Beispiel der Airbags dienen. Im auf drei Jahre ausgelegten Forschungsprojekt entwickeln die Wissenschaftler ein auf künstlicher Intelligenz und Machine Learning basierendes System zur Erfassung
Bild: THI
SCHWERE VON VERKEHRSUNFÄLLEN VORHERSAGEN
Fahrversuch mit Softcrash und Fussgänger-Dummy im Forschungs- und Testzentrum CARISSMA der Technischen Hochschule Ingolstadt.
des Fahrzeugumfeldes mittels Sensordatenfusion. Dazu fusionieren die Forscher Daten aus hochauflösenden Radaren und optischen Systemen unter Berücksichtigung unfallrelevanter Parameter wie Objektart, Geschwindigkeit oder Distanz. Die so kombinierten Sensortechnologien sollen im Rahmen eines neuartigen Überwachungskonzepts validiert werden, das sicherheitsrelevante Entscheidungen auf Grundlage der Datengüte trifft und die Aktivierung von Schutzsystemen steuert. Ein besonderes Augenmerk legen die Forscher dabei auf eine sichere Erkennung bei unterschiedlichen Umweltbedingungen wie Regen, Nebel oder ungünstige Lichtverhältnisse, die eine sichere Detektion deutlich erschweren. (pd/ sag)
TOYOTA
D
ie Kühlwasserkanäle von Zylinderköpfen werden normalerweise aus Formen von Sand und Klebstoff modelliert. Für die Herstellung dieser Kerne wird das organische Phenolharz als Klebstoff verwendet – ein Material, das beim Giessen starke Gerüche und Rauch entwickelt, was in den Werken entsprechend kostspielige und raumeinnehmende Gegenmassnahmen erfordert. Während anorganische Materialien als Klebstoff die Dämpfe zwar eliminieren, liessen sich die Kerne damit jedoch bisher nur eingeschränkt modellieren; dünne und aufwendig geformte Kühlwasserkanäle sind aber unabdingbar, um die Kühlleistung zu verbessern. Auch der im Prozess eingesetzte Sand konnte bislang nicht wiederverwendet werden.
Bild: Toyota
NEUES ALUMINIUMGUSSVERFAHREN FÜR ZYLINDERKÖPFE
Mit dem neuen Aluminiumgussverfahren können deutlich dünnere und komplexere Kühlwasserkanäle im Zylinderkopf realisiert werden.
Toyota hat nun eine neuartige Aluminiumguss-Technologie für Zylinderköpfe entwickelt, bei der mit Wasserglas ein anorganisches Material verwendet wird. Dadurch sinkt die Geruchsbelastung auf unter ein Hundertstel der sonst üblichen Konzentration, wodurch entsprechende Massnahmen zur Luftreinhaltung in den Produktionsstätten geringer ausfallen können. Durch Tenside wird zudem eine schaumartige Konsistenz erzeugt, die die Fliessfähigkeit des Sandes verbessert – was deutlich dünnere und komplexere Kühlwasserkanäle ermöglicht. Der eingesetzte Sand kann darüber hinaus mehrfach verwendet werden. Durch die geringere Verarbeitungstemperatur konnten die CO2-Emissionen gegenüber den herkömmlichen Methoden mehr als halbiert werden. (pd/sag)
54 6/20 TECHNIK
Elektromechanische Kühlmittelpumpe: 1 Laufrad – 2 Halter – 3 Elektromotor – 4 Freilauf – 5 elektromagnetische Kupplung – 6 Riemenscheibe.
Abgaskühlmodul mit: 1 Bypassklappe – 2 Low-Performance-Kühler – 3 Umschaltklappe – 4 High-Performance-Kühler – 5 High-Performance-Umgehung.
IWM: BMW-MOTORENENTWICKLUNG
OPTIMIERUNG BEIM DIESEL Ing. Fritz Steinparzer ist Director Diesel Engine Research and Development bei der BMW Motoren GmbH Steyr. Er informiert seit Jahren am Wiener Motorensymposium über die neuen Dieselmotoren des Hauses BMW. Dieses Mal wäre sein Vortrag um den 3.0 Liter grossen Reihensechszylinder-Dieselmotor mit 250 kW und 700 Nm gegangen. Dank virtueller Durchführung des Symposiums kann «AUTO&Technik» über die wichtigsten Neuigkeiten des Motors berichten. Text: Andreas Lerch | Bilder: BMW
W
ährend die Welt versucht, den Schaden der Corona-Pandemie zu bewältigen, rufen breite Kreise schon wieder nach weiteren CO2-Minderungen. Doch: Wer jetzt mit Lohnminderungen, -ausfällen oder gar Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat, wird es sich zweimal überlegen, ein teures, alternativ betriebenes Auto zu kaufen; zumal mit der Erdölkrise auch der Treibstoff günstig ist und wohl auch noch eine Weile bleibt. So ist der Weg, den BMW auf der Dieselschiene weiterfährt, vielleicht gerade goldrichtig. 2017 wurde die zweite Generation der übergreifenden BaukastenMotorenfamilie mit den 3- und 4-Zylindermotoren gestartet und jetzt mit dem neuen 6-Zylinder 30d und 40d komplettiert sowie mit der 48-Volt-Mildhybridisierung zusätzlich auf Sparsamkeit getrimmt.
Eckdaten • Die Leichtmetall-Zylinderlaufflächen werden über ein Lichtbogendrahtspritzverfahren (LDS) hauchdünn mit einer Stahlschicht überzogen. • Das Ölabscheidersystem wird neu mit einem aktiven Tellerseparator ergänzt. • Der elektrische 8-kW-StarterGenerator ermöglicht boosten, segeln und rekuperieren. • Die elektromechanische Wasserpumpe ist nicht nur als elektrische Kühlmittelpumpe ausgebildet. Sie kann – bei hohem Förderbedarf – auch mechanisch über den Mehrrippenriemen und die Magnetkupplung angetrieben werden.
CPO 062 298 28 48
•D er Kühlkreislauf wird durch einen konventionellen Thermostaten geregelt. Ergänzt wird dieser durch ein elektrisch betätigtes Schaltventil. Damit kann die Grundmotorkühlung während der Warmlaufphase vollständig ausgeschaltet werden.
erfolgt kaskadenförmig. Das Kühlmodul setzt sich aus einem AGR-Ventil, einem «LowPreformance-Rohrbündelkühler» und einem «High-PerformancePlattenwärmetauscher» mit hoher Versottungsresistenz und entsprechenden Schaltklappen zusammen. So kann dem Motor bedarfsgerecht zur minimalen NOx-Emission unterschiedlich gekühltes Abgas zur Ver fügung gestellt werden. Die bekannte zweistufige NOxAbgasnachbehandlung wurde ebenfalls weiterentwickelt und trägt zur sicheren Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen bei.
• Das zweistufige Aufladesystem enthält zwei VTG-Turbolader. • Das Common-Rail-System steuert Drücke bis 2700 bar. Durch eine «Needle Closing Control» werden bis zu 10 Teileinspritzungen beherrscht und die Wandberührungen der Tropfen so gut wie verhindert. • Das AGR-System ist in ein Niederdruck- und ein Hochdruck-AGR unterteilt. Die Hochdruck-AGR-Kühlung
Der Mehrrippenriemen verbindet den Schwingungsdämpfer (1) mit der Wasserpumpe (2), dem mit Doppel-ArmRiemenspanner (4) ausgerüsteten Starter-Generator (3) und dem Klimakompressor (5).
Diesel & Electro AG Dieseleinspritzung + Elektroaggregate
www.cpo-ag.ch
TECHNIK 6/20 55
Im Radarbild sind die im Boden verborgenen Strukturen zu erkennen: Baustahlmatten, Kanten der in der Mitte befindlichen Grube, Boden der Grube. An solchen und ähnlichen Strukturen soll eine Ortung als Basis für die Navigation erfolgen.
RADARTECHNIK-ANWENDUNGEN
UNTERGRUND KARTIEREN UND INNENRAUM ÜBERWACHEN Im Automobil kommt die Radartechnik heute zur Distanzmessung im Rahmen von Fahrerassistenzsystemen bzw. zum teilautomatisierten Fahren zum Einsatz. Weitere Anwendungen werden bereits erforscht, so könnte Radar dereinst eingesetzt werden, um den Fahrbahnuntergrund zwecks Positionsbestimmung zu kartieren – oder um Rücksitzpassagiere zuverlässiger zu detektieren. Text: Stefan Gfeller | Bilder: IMN/TU Braunschweig, Hyundai Mobis
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ktuell kommen satelliten gestützte Technologien oder optische Sensoren für die Ortsbestimmung eines Fahrzeugs zum Einsatz. Diese weisen allerdings in bestimmten Szenarien besonders im Aussenbereich Schwächen in der Genauigkeit und Robustheit auf oder benötigen zusätzliche Installationen. Radarkarte des Fahrbahnuntergrundes An derTechnischen Universität Braunschweig werden im Rahmen des Forschungsprojekts LoBaBo radarbasierte Sensoren und Verfahren zur Erfassung der Struktur des Fahrbahnuntergrundes erforscht, mit denen eine Kartierung mit ausreichender Auflösung ermöglicht werden kann. Basierend auf den gewonnenen Daten soll über geeignete Mapping- und
Matching-Verfahren eine eindeutige Ermittlung der Pose (Position und Orientierung) des Fahrzeugs oder Roboters durchgeführt werden. Die Forscher entwickeln Lokalisierungsalgorithmen für eine Verortung entlang einer Bahn (1D-Lokalisierung) und auf einer Fläche (2DLokalisierung). Dabei wird untersucht, wie die Radardaten vorprozessiert werden müssen und welche Algorithmen am besten geeignet sind. Die Radarmessungen werden mit Kartendaten und der Bestimmung der Transformation, also der Änderung der Richtung verglichen. Zusätzlich wird ein kontinuierliches und ein diskretes Positionsupdate über die Radartechnik bestimmt. Abschlies send soll die Ortsbestimmung mit einem Versuchsträger für Indoor- und Outdoor-Fälle verifiziert werden.
Passagiererkennungssystem Auch im Fahrzeuginnenraum könnte künftig Radar eingesetzt werden: Der südkoreanische Automobilzulieferer Hyundai Mobis hat ein System zur Erkennung von Rücksitzpassagieren
(ROA, Rear Occupant Alert) durch Radar entwickelt, das über eine weit höhere Erkennungsgenauigkeit verfügen soll als herkömmliche Verfahren, die etwa den Gewichtssensor im Kinderautositz oder einen Ultraschallsensor zur Detektion verwenden. «Das Passagiererkennungssystem wurde mit dem Radar entwickelt, der bislang überwiegend als Sensor für autonomes Fahren diente. Das Herzstück des Systems ist das Design eines Software-Algorithmus, der die Mikrobewegungen von Passagieren erkennt», erklärt der Direktor des EE Research Centers von Hyundai Mobis, Jang Jae-ho. Das Radar kann Bekleidung durchdringen und verschiedene Biosignale wie z. B. Mikrobewegungen der Brust oder die Durchblutung von Passagieren messen. Jang Jae-ho: «So kann das Gerät präziser erkennen, ob sich Passagiere auf dem Rücksitz befinden. Damit hat es die Schwachstelle von Kamerasensoren überwunden, die keine in Decken gewickelten Babys erkennen können.» Und es ist präzise genug, um zwischen Erwachsenen, Säuglingen und Haustieren zu unterscheiden. Hyundai Mobis hat bereits weitere Anwendungsmöglichkeiten ins Auge gefasst und für dieses Jahr die Entwicklung eines Radars geplant, das in der Lage sein soll, den Herzschlag von Passagieren zu messen, und über erweiterte biometrische Funktionen verfügt.
Rücksitzpassagiere werden mittels Radar zuverlässig detektiert.
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Die Ladekurve des Audi e-tron 55 im Vergleich. Das Auto lädt bei idealen Bedingungen im Bereich von 5 bis 70 % Ladezustand an der Schwelle der maximalen Leistung.
LADELEISTUNG UND LADEGESCHWINDIGKEIT
OPTIMIERUNG DER LADEKURVE Um die Alltagstauglichkeit eines E-Autos gerade auch hinsichtlich Schnellladung zu beurteilen, sollte die Ladegeschwindigkeit und nicht nur die nominelle maximale Ladeleistung betrachtet werden. Die reale Ladedauer hängt massgeblich von einer idealen Ladekurve ab – die Audi in seinen e-tron-Modellen anwendet. Möglich macht dies ein ausgefeiltes Thermomanagement der Lithium-Ionen-Batterie. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Audi
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lektroautos werden wohl meist zu Hause oder am Arbeitsplatz aufgeladen, wo der Faktor Zeit weniger relevant ist. Wer jedoch auf einer Langstreckenfahrt nachladen muss, für den zählt jede Minute – schnelles Aufladen ist wesentlich, nach einer kurzen Pause sollte das Auto wieder über genügend Energie für die nächste Etappe verfügen. Viele Kunden sagen sich, dass wohl eine möglichst hohe maximale Ladeleistung des Elektroautos eine schnelle Aufladung garantiere. Doch wenn es um das zügige Tanken von Reichweite an einer Schnellladesäule geht, ist dieser Wert nur begrenzt aussagekräftig. Vielmehr ist eine hohe Ladegeschwindigkeit, also die nachgeladenen Kilowattstunden pro Minute, über den gesamten Ladevorgang entscheidend für eine kurze Ladedauer: Die hohe Ladeleistung
sollte nicht nur in einem kurzen Peak erreicht werden, sondern über einen möglichst langen Zeitraum anliegen.
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Performante Ladeleistung im e-tron Audi erklärt, dass seine e-tron-Modelle eben genau bei dieser Eigenschaft überzeugen würden. Denn
obwohl es bereits Fahrzeuge mit einer nominell höheren Leistung am Markt gebe, fahre der Audi e-tron im aktuellen Wettbewerbsumfeld mit einer performanten Ladeleistung vor. Dabei liegt der Unterschied im Detail: Die Fähigkeit des Schnellladens (HPC, High-Power-Charging) mit möglichst hoher Leistung an der Ladesäule ist zwar eine notwendige
Aufbau der flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batterie des Audi e-tron.
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Voraussetzung, aber nicht der alles entscheidende Faktor. Mindestens genauso wichtig ist eben auch die hohe Stromaufnahme der Batterie über einen weiten Bereich des Ladevorgangs. Wenn das Auto hingegen nur in einem vergleichsweise kleinen Fenster mit Höchstleistung lädt und frühzeitig herunterregeln muss, nimmt damit natürlich gleichzeitig auch die Ladegeschwindigkeit ab. Für den Kunden ist also die Ladegeschwindigkeit durch eine ideale Ladekurve mit lange anliegender Höchstleistung wichtig, wenn es um die Ladeperformance geht. Neben dem Durchschnittsverbrauch hängt von ihr ab, wie viel Reichweite im Schnitt über einen definierten Zeitraum, beispielsweise innerhalb von zehn Minuten, nachgeladen werden kann. Kontinuität auf hohem Niveau Die Ladekurve des Audi e-tron 55 an einer HPC-Säule mit 150 kW Leistung zeichnet sich durch Kontinuität auf hohem Niveau aus. Das Auto lädt bei idealen Bedingungen im Bereich von 5 bis 70 % Ladezustand an der Schwelle der maximalen Leistung, bevor das intelligente Batteriemanagement die Stromstärke absenkt. Dies im Un-
Beim Gleichstromladen führt kaltes Kühlmittel die Wärme ab, die durch elektrische Innenwiderstände in der Batterie entsteht. terschied zu anderen Konzepten, die ihre volle Leistung meist nur für kurze Zeit – im sogenannten Peak – nutzen können und bereits weit vor Erreichen der 70-Prozent-Schwelle deutlich herunterregeln. Das ist im Elektromobilitätsalltag ein wichtiger Vorteil: Für rund 110 km Reichweite steht der Fahrer im Idealfall knapp 10 min an der Ladesäule. Die 80-Prozent-Marke erreicht der Audi e-tron 55 nach ungefähr 30 min. Obwohl es aus technischen Gründen deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, die verbleibenden
20 % einer Lithium-Ionen-Batterie zu füllen, dauert das Vollladen (von 5 auf 100 % Ladezustand) an einer HPC-Säule rund 45 min. Aufwendiges Thermomanagement Die Lithium-Ionen-Batterie des Audi e-tron 55 hat eine Bruttokapazität von 95 kWh (netto 86.5 kWh) und ist auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. Basis für eine ausgewogene Performance und Dauerhaltbarkeit ist ein aufwendiges Thermomanagement. Eine Flüssigkeitskühlung sorgt dafür, dass sich die Batterietemperatur
Der Ladeanschluss des Audi e-tron..
auch bei hoher Belastung oder tiefen Temperaturen im optimalen Wirkungsbereich von 25 bis 35 °C bewegt. In den insgesamt 40 m Kühlleitungen der vier Kühlkreisläufe zirkulieren 22 l Kühlmittel. Beim Gleichstromladen mit 150 kW führt kaltes Kühlmittel die Wärme ab, die durch elektrische Innenwiderstände in der Batterie entsteht. Das Herzstück des Kühlsystems sind Strangpressprofile – optisch vergleichbar mit einem Lattenrost –, die von unten an das Batteriesystem geklebt sind. Ein neu entwickelter, wärmeleitfähiger Klebstoff verbindet die Kühleinheit mit dem Batteriegehäuse. Den Kontakt zwischen Gehäuse und den darin platzierten Zellmodulen stellt wiederum der sogenannte Gap-Filler her – ein wärmeleitfähiges Gel, das unter jedem Zellmodul den Zwischenraum zum Gehäuse füllt. Es leitet die entstehende Abwärme der Zellen gleichmässig über das Batteriegehäuse in das Kühlmittel. Die räumliche Trennung von kühl wasserführenden Elementen und Batteriezellen erhöht zudem die Sicherheit des Gesamtsystems, und ein weiterer positiver Nebeneffekt dieser Konstruktion ist die hohe Widerstandskraft im Fall eines Fahrzeugunfalls.
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Der Kia Niro PHEV ist auch mit dem stärkeren Drehstrommotor nicht übermotorisiert. Da Hybridfahrzeuge immer relativ schwer sind, müssen die Argumente, welche für den Hybrid sprechen, stets gut überlegt sein.
TESTWAGEN KIA NIRO PHEV
Strecken. Nach Herstellerangaben sollte es ungefähr 50 km rein elektrisch zurücklegen können. Den meisten Leuten reicht dies für den Arbeitsweg, vielleicht sogar auch wieder zurück. Wenn es nicht reicht oder man noch einen Umweg fährt, macht das nichts; in diesem Fall schaltet sich einfach der Verbrennungsmotor zu. Beim starken Beschleunigen oder bei schneller Fahrt teilen sich die beiden Motoren den Antrieb ohnehin auf.
SPARSAM IM KURZSTRECKENVERKEHR Der Kia Niro kann als Hybrid, als Plug-in-Hybrid oder als reines Elektrofahrzeug bestellt werden. Der Plug-in-Hybrid eignet sich durchaus für den vor- oder innerstädtischen Kurzstreckenverkehr. Auch die Fahrleistungen sind bei diesem Gebrauch ansprechend. Text/Bilder: Andreas Lerch
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er Kia Niro ist als HEV-, als PHEV- und als BEVFahrzeug erhältlich. HEV bedeutet «Hybrid-ElectricVehicle», PHEV steht für «Plugin Hybrid Electric Vehicle» und BEV meint schlicht «Battery Electric Vehicle». Während ein BEV-Fahrzeug rein elektrisch fährt und an der «Tankstelle» auch kein Benzin, sondern nur nach elektrischem Strom verlangt, kann das HEV-Fahrzeug sowohl elektrisch als auch verbrennungsmotorisch (Benzin oder Diesel) betrieben werden. Wo der Hersteller dabei den Kompromiss zwischen einem Elektro- und einem konventionellen Fahrzeug legt, erkennt man an der Batteriegrösse und an der Leistung des Elektromotors. HEV-Fahrzeuge werden nur mit fossilen Treibstoffen betankt. Sie laden ihre Hochvoltbatterien mit
Der Motorraum des Hybridfahrzeugs in P2-Topologie ist «gut» ausgefüllt. der Energie der Rekuperation und vor allem mit der Energie, welche der Verbrennungsmotor an die EMaschine liefert. PHEV-Fahrzeuge können Benzin tanken, man kann sie auch an die Steckdose anschliessen.
Da ihre Batterien meistens viel kleiner sind als jene der BEV, kann ein 220-V-Anschluss ausreichen. Beim Testwagen handelt es sich um ein PHEV-Fahrzeug. Dieses eignet sich wunderbar für kürzere
Fahrzeugmasse Die drei Fahrzeuge sind alle, bis auf wenige Zentimeter, gleich lang, breit und hoch. Aber die Massen unterscheiden sich natürlich auf Grund der Batterien massiv. So weisen die EV-Fahrzeuge erwartungsgemäss die höchsten Leergewichte auf. Je nachdem, ob die 40-kWh- oder die 64-kWh-Batterie eingebaut ist, beträgt das Leergewicht zwischen 1592 und 1791 kg. Im PHEVFahrzeug ist eine Hochvoltbatterie eingebaut, welche knapp 10 kWh Energie speichern kann. Hier liegt das Leergewicht zwischen 1594 und 1651 kg. Da muss natürlich berücksichtigt werden, dass zwar eine kleinere Batterie eingebaut ist als im EV-Fahrzeug, dass aber die ganze Elektrik, Elektronik und Ladeeinrichtung ebenfalls untergebracht
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werden muss. Dazu kommt noch ein vollständiges verbrennungsmotorisches Equipment, welches natürlich auch noch mit Masse zu Buche schlägt. Auch das HEV-Fahrzeug mit seiner kleinen 2-kWh-Batterie bringt noch 1490 bis 1594 kg auf die Waage. In ähnlichen Abständen wie die Leergewichte liegen die Gesamtgewichte der Fahrzeuge zwischen ca. 1900 und 2200 kg. Die Masse ist einer der grossen Nachteile von Hybridfahrzeugen. Sie müssen zwei Antriebseinheiten unterbringen und tragen – und der Kunde muss beide bezahlen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass die Auslegungen der Antriebskomponenten clever gewählt und den Kunden erklärt und begründet werden. Verbrauch Der Kia Niro PHEV ist, wenn auch kein leichtes, so doch ein sparsames Auto, wenn er zweckgerichtet eingesetzt wird: mehr Kurzstrecken als (schnelle) Autobahnfahrten. Normalerweise kann das Fahrzeug mit dem Elektromotor den auf Effizienz und Sparsamkeit ausgelegten direkteinspritzenden 1,6-l-Saugmotor bei Beschleunigungsvorgängen wirkungsvoll unterstützen und erreicht damit gute Fahrleistungen. Nimmt jedoch die Batterieladung ab, werden die Beschleunigungen eher bedächtig. Dafür kann die Batterie problemlos über Nacht an der Haussteckdose aufgeladen werden. Die knapp 10 kWh Energie fassende Batterie ist am Morgen geladen und unterstützt wieder wunderbar. Das Fahrzeug ist mit verschiedenen Ladekabeln ausgerüstet und so kann überall nachgeladen werden, wenn eine Ladestation oder eine Steckdose vorhanden ist. Lange Strecken Bei langen Autobahnfahrten ist der Hochspannungsakku nach vielleicht 150 km (je nach Fahrweise) «leer». Das Fahrzeug verfügt über eine EV-/ HEV-Taste. Damit kann zwischen dem rein elektrischen und dem
müsste da zunächst am Stadtrand eine Ladestation angefahren werden. Das ist schade.
Die Antriebskonstellation in Verbindung mit den wichtigsten technischen Kenndaten. Hybridbetrieb gewechselt werden. Der elektrische Antrieb macht im innerstädtischen Bereich Sinn – oder an Stellen, wo es verlangt ist. Im hybridelektrischen Betrieb entscheidet der Computer, wie das Fahrzeug angetrieben wird. In der Betriebsanleitung steht, dass die Batterie in diesem Fahrmodus wieder geladen werde. Dies passiert aber offenbar nur, wenn die Last für den Verbrennungsmotor einen bestimmten Wert nicht überschreitet. Auch bei gemütlicher Autobahnfahrt (100 km/h) wird der Akku nicht geladen. Leider verfügt das Fahrzeug über keinen dritten Fahrmodus, in welchem der Fahrer verlangen könnte, dass der Akku jetzt
wieder geladen werden muss, da in x Kilometern eine Stadt erreicht wird, welche nur den elektrischen Betrieb akzeptiert. Mit dem Niro
Plug-in-Hybrid Der Kia Niro weist eine P2-Topologie auf. Dabei ist der Verbrennungsmotor durch eine Kupplung von der permanenterregten Synchronmaschine getrennt oder mit ihr verbunden – und die Synchronmaschine noch einmal durch eine Kupplung mit dem Getriebe. Diese zweite Kupplung stellt dann eine trockene Doppelkupplung dar, weil das nachfolgende Getriebe als Doppelkupplungsgetriebe aufgebaut ist und diese Doppelkupplung benötigt. Der Vorteil der P2-Topologie liegt im rein elektrischen Fahren und im Rekuperieren. Dabei kann der Verbrennungsmotor abgekoppelt und muss nicht mitgeschleppt werden. Beim Rekuperieren bringt das einige Kilowatt mehr Leistung, welche in elektrische Energie umgewandelt werden können, weil das Schleppmoment des Verbrennungsmotors abgehängt werden kann. Diese Topologie macht für den Kia Niro durchaus Sinn. Die Kenndaten sind im Bild links zusammengestellt. Anhand dieser Daten kann entschieden werden, für welchen Einsatzzweck das Fahrzeug sehr gut geeignet ist und in welchen Bereichen es eine nicht ganz optimale Option darstellen würde.
2018 zeigte Kia den Niro als Modell am Autosalon in Genf.
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LOW-ENERGY-LACKSYSTEME FÜR DIE SICHERE REPARATUR VON E-AUTOS Batterieelektrische Autos und Plug-in-Hybride liegen im Trend. Carrosserie- und Lackierbetriebe müssen sich somit verstärkt auf Fahrzeuge mit alternativen Antriebsarten einstellen. Bei der Reparatur sind je nach Hersteller unterschiedliche Temperaturgrenzen für die Lacktrocknung zu beachten.
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erfekte Reparaturen auch bei niedrigen Temperaturen: Diese Massgabe müs sen Lackierer bei der Instandsetzung von Elektro- und Hybridfahrzeugen erfüllen. Schon bei der Lackvorbereitung sind spezielle Regeln zu beachten: «Vor dem Beginn der Arbeiten muss die Hochvoltanlage spannungsfrei geschaltet werden», sagt Harald Klöckner, Training Leader Standox EMEA. «Das darf nur durch fachkundige Personen erfolgen.» «Vor allem aber reagieren die Akkus dieser Fahrzeuge empfindlich auf extreme Temperaturen», sagt Klöckner. Grosse Hitze führt bei der weit verbreiteten Lithium-IonenTechnologie zu einer vorzeitigen Alterung der Traktionsbatterie. Bei
Alle Produkte des XtremeSystems sind perfekt aufeinander abgestimmt. der forcierten Lacktrocknung können schnell batteriekritische Tem peraturen von 60 oder mehr Grad erreicht werden. «Je nach Fahr zeughersteller sind daher unterschiedliche Höchstwerte für die Lackierkabinentemperatur, die Trocknungszeit sowie weitere Sicher heitshinweise zu beachten», betont Klöckner.
Niedrige Trocknungstemperatur Nur Lacksysteme, die auch bei niedrigen Trocknungstemperaturen erstklassige Reparaturergebnisse sicherstellen, gewährleisten eine sichere Reparatur von Elektro- und Hybridfahrzeugen. «Mit dem Xtreme-System bietet Standox Betrieben einen Lackaufbau, um fachgerecht nach Herstellervorgaben zu reparieren»,
sagt Harald Klöckner. «Es ermöglicht eine energiesparende Trocknung in 45 bis 60 Minuten bei 20 °C oder in 15 Minuten bei 40 °C.» Perfekt aufeinander abgestimmt Die Vorteile des Xtreme-Systems lassen sich in der Kombination der einzelnen Komponenten optimal ausschöpfen. Ähnlich wie beim Standoblue-Basislack können alle Komponenten des Xtreme-Systems wie der VOC-Xtreme-Nass-inNass-Füller U7650 und auch der VOC-Xtreme-Füller U7600 in einem Arbeitsgang appliziert werden. Beim U7600 können sogar bis zu vier Spritzgänge ohne Zwischenabluft aufgetragen werden. Der neue VOC-Xtreme-Plus-Klarlack K9600 ermöglicht die flexible Anwendung in 1,5 oder zwei Spritzgängen, praktisch ebenso ohne Zwischenabluft. Die einzelnen Produkte sind perfekt aufeinander abgestimmt. Positiver Nebeneffekt: Durch den Verzicht auf die forcierte Trocknung mit diesem System können Werkstätten bis zu 70 Prozent Energiekosten einsparen. (pd/mb) www.standox.de/xtreme-system
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m ihre Partner bei der Personalsuche wirksam zu unterstützen, bietet Acoat Selected, die Premium-Partnerschaft von AkzoNobel, ihnen eine ganz besondere Serviceleistung: den RecruitingMessestand von AkzoNobel. Mit diesem dreiteiligen Messestand können sich die Partner bei der Mitarbeitersuche als erstklassigen Betrieb und attraktiven Arbeitgeber präsentieren. Ausbildungs- und Jobmessen bieten eine ideale Plattform, um als Unternehmen in direkten Kontakt mit interessanten Fachkräften zu treten und neue Mitarbeiter zu gewinnen. Hierfür bietet AkzoNobel seinen Partnerbetrieben einen designstarken Messestand an. Das dreiteilige System mit Wand, Tresen und Roll-up besticht in moderner Optik und sorgt für einen professionellen Auftritt. Besonders die offene Gestaltung wirkt sehr einladend und regt zu Gesprächen
an. Der Messestand eignet sich sowohl für die allgemeine Personalsuche als auch für das gezielte Anwerben von Lernenden. Dank seiner kompakten Grösse kann er auf Ausbildungsmessen, Gewerbeschauen, Tagen der offenen Tür, Hausmessen oder in Berufsschulen eingesetzt werden. (pd/mb) www.akzonobel.com
Das dreiteilige System mit Wand, Tresen und Roll-up besticht in moderner Optik und sorgt für einen profes sionellen Auftritt.
BRANCHENEVENT AUF 2021 VERSCHOBEN
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er Branchenevent 2020 vom kommenden Oktober in Thun wird um ein Jahr verschoben. Mit ein Grund für die Verschiebung ist auch die Tatsache, dass zuvor die in Bern geplanten Berufsmeisterschaften «Swiss Skills» verschoben worden sind. Um das weitere Vorgehen zu besprechen, lädt der schweizerische Carrosserieverband «carrosserie suisse» seine Partner und Aussteller bald zu einem Ausstellertreffen ein. Eines der Themen wird dabei das neue Konzept sein. Es sieht vor, dass der Branchenevent 2021 von der reinen Zulieferermesse für die Carrosseriebranche zu einer Grossveranstaltung ausgebaut wird,
an der auch Garagisten und ihre Partner teilnehmen. Vorgespräche mit «Swiss Automotive Aftermarket» (SAA) als Lieferantin für das schweizerische Garagengewerbe haben ergeben, dass hierfür ein grosses Interesse vorhanden ist. In Bezug auf die Durchführung der BerufsSchweizermeisterschaften, die für Carrosseriespengler und Carros serielackierer während des Bran chenevents hätten stattfinden sollen, wird intensiv an einer Lösung gearbeitet. Klar ist, dass es ein würdiger Anlass sein muss, an dem die Carrosseriebranche ihre Schweizermeistertitel vergeben möchte. (pd/mb) www.carosseriesuisse.ch
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Carrosserie- und Lackierfachbetriebe können die folgenden fünf Schritte dabei helfen, ‹grünes› Denken im gesamten Unternehmensablauf einzuführen bzw. zu fördern.» 1. Evaluierung Der erste Schritt in Richtung Umweltbewusstsein beinhaltet eine ganzheitliche Bewertung der bestehenden Geschäftspraktiken. Joachim Hinz fährt fort: «Eine sorgfältige Bestandsaufnahme der verwendeten Produkte und Zubehörmaterialien sowie der vorhandenen Prozesse – von der Reparatur selbst bis hin zur Entsorgung von Sonderabfällen – ist unerlässlich.» Mit der Wahl der richtigen Produkte, Partner und Prozesse kann die Reparatur lackbranche einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
FÜNF SCHRITTE ZU MEHR NACHHALTIGKEIT Spies Hecker unterstützt Carrosserie- und Lackierfachbetriebe dabei, «grün» zu denken und ihren Energieverbrauch zu senken. Joachim Hinz, Spies Hecker Brand Manager für die Region Europa, Naher Osten und Afrika, geht auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit ein und gibt Hinweise, was Lackierfachbetriebe tun können, um ihren ökologischen Fussabdruck zu verbessern.
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ie Umwelt – eine der Hauptsäulen der Nachhaltigkeit – ist durch den Klimawandel bedroht. Die zunehmende Dringlichkeit dieses Themas bedeutet, dass auch die Reparaturlackbranche ein Gleichgewicht zwischen Wirtschaftswachstum, Umweltschutz und sozialer Verantwortung herstellen muss.
Das Spies-Hecker-Speed-TEC-Produkt sortiment ermöglicht eine Reduzierung der Prozesszeiten um 50 Prozent und benötigt keine zusätzliche Energiezufuhr bei der Trocknung.
Fahrzeughalter wählen ihr Auto mit Bedacht und achten zunehmend auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Joachim Hinz betont: «Wir befinden uns an einem kritischen Punkt, an dem Unternehmen Umweltbewusstsein in ihren Praktiken unter Beweis stellen müssen, wenn sie für den umweltbewussten Kunden von heute attraktiv bleiben wollen. Für
2. Energiesparprodukte Eine Massnahme, die zu mehr Nachhaltigkeit führt, ist die Wahl von Produkten, die eine schnelle und effiziente Reparatur möglich machen. Eine Produktreihe wie beispielsweise Speed-TEC von Spies Hecker ermöglicht schnelle und energiesparende Reparaturen mit einem ausgezeichneten Ergebnis. Joachim Hinz erläutert: «Sobald die Evaluierung durchgeführt wurde, kann der nächste Schritt in der Umsetzung eines umweltbewussten Konzepts bereits darin bestehen, die richtigen Produkte zu wählen.» Das Spies-Hecker-Speed-TEC-Produktsortiment ermöglicht eine Reduzierung der Prozesszeiten um 50 Prozent und benötigt keine zusätzliche Energiezufuhr bei der Trocknung – und dies ohne Abstriche bei der Qualität. Reparaturlackierer können die Trocknung bei einer Temperatur von nur 20 °C durchführen. Dies entspricht einer Energieeinsparung für den Carrosserie- und Lackierfachbetrieb von 70 Prozent.
3. Training Das Umweltbewusstsein sollte im ganzen Lackierfachbetrieb verankert werden. Die Wahl anwendungsfreundlicher und energieeffizienter Lacksysteme ist entscheidend. Aber es ist ebenso wichtig, sicherzustellen, dass Reparaturlackierer in der Anwendung der Produkte geschult werden und genau wissen, wie Zubehörmaterialien eingesetzt werden. «Im dritten Schritt geht es um die Reduzierung des Materialverbrauchs. Je weniger Material ein Betrieb verbraucht, desto besser ist dies für die Umwelt und natürlich auch das Betriebsergebnis. Wurden Reparaturlackierer umfassend geschult und sind bestens mit einem Produkt vertraut, wird die Applikation einfacher und der Durchsatz erhöht sich. Weisen sie dagegen Unsicherheiten bezüglich des Anwendungsprozesses auf, kann dies zu Fehlern und unnötigem Materialverbrauch führen», so Joachim Hinz weiter. 4. Reduzierung und Entsorgung von Sonderabfällen Der vierte Aspekt ökologischer Nachhaltigkeit, der grundlegend in der Reparaturlackbranche sein sollte, betrifft die Entsorgung von anfallenden Sonderabfällen. Carrosserie- und Lackierfachbetriebe müssen örtliche Gesetze und EU-Richtlinien zur Entsorgung verwendeter Produkte einhalten – und dies nicht nur, um die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten, sondern auch zum Wohl und Schutz der Umwelt. 5. Die richtige Partnerwahl Der fünfte und letzte Schritt auf dem Weg hin zu einem nachhaltigen Lackierfachbetrieb richtet sich nach aussen – an Partner, Lieferanten und andere Anbieter. Joachim Hinz endet mit der Bitte an Carrosserie- und Lackierfachbetriebe, sich mit gleichgesinnten Organisationen zusammenzuschliessen. «Ein englisches Sprichwort besagt sinngemäss: ‹Man ist nur so gut, wie die Gesellschaft, in die man sich begibt.› Deshalb ist es massgebend für Lackierfachbetriebe, sich mit Organisationen zusammenzutun, die sie in ihren Bemühungen, ein umweltbewusst handelndes Unternehmen zu werden, bestärken, unterstützen und fördern.» (pd/mb) www.spieshecker.ch
CARROSSERIE 6/20 65
AXALTA HILFT IM KAMPF GEGEN DAS CORONAVIRUS Axalta stellt mit Isoliermaterialien der Voltatex-Produktreihe sicher, dass Medizintechnik-Hersteller gut gerüstet sind, um rasch lebensrettende Geräte und Ausrüstungen für den Kampf gegen das Coronavirus produzieren zu können.
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ie Voltatex-Produkte von Axalta unterstützen im Kampf gegen COVID-19», erklärt Dave Heflin, Axaltas Vice President für den Geschäftsbereich Global Industrial Liquid Coatings. «Als Lieferant von Produkten für die Herstellung medizinischer Geräte weltweit sind wir in der Lage, unsere Produktionskapazität anzupassen, damit auch unsere Kunden ihre Fertigungskapazitäten für die von Krankenhäusern auf der ganzen Welt dringend benötigten Beatmungsgeräte und N95-Atemschutzmasken weiter erhöhen können.» Wirkungsgrad von Elektromotoren erhöhen Axaltas preisgekrönte Marke Voltatex bietet eine umfangreiche Auswahl an elektrischen Isoliermaterialien, darunter Drahtlacke, Tränkmittel und Elektroblechlacke, die aufeinander abgestimmt sind, um den Wirkungsgrad von Elektromotoren zu erhöhen. Tränkmittel sind wichtige Schlüsselkomponenten von Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren. Sie bieten mechanische Stabilität,
zusätzliche elektrische Isolierung und ausgezeichneten Schutz ge gen eine ganze Bandbreite an Umweltfaktoren. Voltatex-Lacke und -Harze werden bei Elektromotoren von Beatmungsgeräten, Servomotoren mit niedriger Leistung von Maschinen zur Herstellung von Atemschutzmasken und Supraleitern von MRT-Geräten eingesetzt. Sie senken den Energiebedarf sowie Emissionen und gewährleisten damit einen sicheren Betrieb. Das Tränkharz Voltatex 4224 von Axalta gewann vor Kurzem einen Gold Edison Award in der Kategorie Werkstoffwissenschaft und Technik. Die Edison Awards zählen zu den renommiertesten Auszeichnungen, die weltweit für herausragende Leistungen in den Bereichen neue Produkt- und Dienstentwicklung, Marketing, Design und Innovation vergeben werden. Axaltas Energy Solutions Business hat in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge einen Edison Award gewonnen. (pd/mb) www.axalta.com Voltatex senkt den Energiebedarf sowie Emissionen von Elektromotoren und gewährleistet damit einen sicheren Betrieb.
MIRKA: 20 JAHRE STAUBFREIES SCHLEIFEN Seit zwei Jahrzehnten ist Mirka dank einer Erfindung, die Arbeitsplätze auf der ganzen Welt revolutioniert hat, an der Spitze des staubfreien Schleifens – Abranet.
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ie Netzstruktur des Abranet-Schleifmittels, das mit einer patentierten Technologie hergestellt wird, gewährleistet, dass ein Schleifpartikel nie mehr als 0,5 Millimeter von einer Staubabsaugöffnung entfernt ist. Das bedeutet, dass die Schleifkörner ihre Schneidkraft beibehalten können und der entstehende Staub sicher entfernt wird. Abranet ist sehr widerstandsfähig gegen Staubkörnchen und Verstopfungen und kann leicht gereinigt werden, um eine optimale Nutzung jedes Schleifmittels zu gewährleisten. Da jede Grobheitssorte hervorragende Ergebnisse liefert, lassen sich Abranet und seine vielen Versionen am besten mit den effizienten und ergonomischen Elektrowerkzeugen und Staubabsaugern von Mirka kombinieren. Neue Versionen von Abranet werden weiterhin entwickelt und patentiert. Über den Tellerrand hinaus «Das Mirka-Abranet-Netzschleifmittel ist ein Produkt echter finnischer Genialität und der Fähigkeit, über den Tellerrand hinaus zu denken. Was als ein Laborexperiment begann, hat sich schnell bewährt, und es ist ein perfektes Beispiel für die Mirka-Arbeitsweise», sagt Hans Hede, Entwicklungsingenieur und
MIDLAND, GEPRÄGT DURCH ÜBER 140 JAHRE ERFAHRUNG. MIDLAND.CH
einer der «Väter» von Abranet. Heute, 20 Jahre später, ist das staubfreie Schleifen als Industriestandard allgemein anerkannt, wobei viele Wettbewerber die Vorteile des Abranet-Ansatzes erkannt haben. Original-Mirka-Abranet-Schleifmittel und ihre patentierte Technologie kommen aus der Mirka-Fabrik in Jepua, Finnland, wo alles begann. Mirka freut sich auf viele weitere Jahrzehnte staubfreier und sicherer Arbeitsumgebungen, die durch die Produkte und Lösungen, die weiterhin entwickelt und hergestellt werden, jeden Tag besser werden. (pd/mb) www.mirka.com/de/ dust-free-solutions/
Dank Abranet behalten die Schleifkörner ihre optimale Schneidkraft.
66 6/20 VORSCHAU/EVENTS
LESEN SIE IN DER AUSGABE 7+8/2020: & Wirtschaft
&Technik
TITELTHEMA Onlinebörsen Occasionen werden heute vorwiegend übers Internet gehandelt. AUTO&Wirtschaft stellt die wichtigsten Plattformen vor.
WIRTSCHAFT E-Shops Auch Service-, Verschleissteile und Zubehör lassen sich bequem online bestellen. Wir präsentieren die E-Shops der verschiedenen Anbieter. Alternativantriebe Das Angebot an Fahrzeugen mit alternativen Antrieben und die Zahl der Tank-/Lade stationen wächst – ein Überblick.
FACHWISSEN Variable Verdichtung Die Vorteile der variablen Kompression (Variable Compression Ratio, VCR) – also der gezielten Veränderung des Verdichtungsverhältnisses während des Betriebs – sind längstens bekannt. Immer wieder versuchen sich die Motorenbauer damit. Es gibt einige Konstruktionsarten, welche in Zukunft gewisse Chancen haben, den Einzug in die Serie zu erreichen. Das «Fachwissen» zeigt den Stand der Technik.
SCHWERPUNKT Karosseriereparatur und Spotrepair Die Reparatur von Kleinschäden, auf Neudeutsch Spotrepair, wird für viele Carrossiers immer wichtiger. Zumal sich vermehrt normale Garagisten auf diese Reparaturweise spezialisieren. Im kommenden Heft zeigen wir die neusten Trends und Produkte zum Thema.
AUTO-EVENTS 2020 Termin
Veranstaltung
Ort
02.05.20
Fredy Barth – Trackday
Anneau du Rhin/F fredybarth.ch
Internet
03.05.20-06.05.20
Fredy Barth – Trackday Academy Nürburgring/D
fredybarth.ch
02.05.20
Concours d'Elegance
lionsinclassic.ch
Lugano/TI
02.05.20
Swiss Cabrio Day
Luzern
openairtours.ch
02.05.20-03.05.20
Arbon Classics
Arbon/TG
arbon-classics.ch
02.05.20-03.05.20
Young Raiders Challenge
Safenwil/AG
03.05.20-06.05.20
Fredy Barth - Trackday Academy SpaFrancorchamps/B
raid.ch fredybarth.ch
09.05.20-10.05.20
Grand Prix TCS
Cossonay/VD
tcs-vd.ch
10.05.20
Dolder Classics
Zürich
dolderclassics.ch
16.05.20
Classic Car Treffen
Samstagern/ZH
brumbrum.ch
17.05.20
Fantastic Plastic
Rickenbach/TG
fantastic-plastic.ch
17.05.20
GP Diessenhofen
Diessenhofen/TG
gpdiessenhofen.ch
21.05.20-24.05.20
Swiss Oldie Camping Weekend
Künten/AG
socc.ch
23.05.20
Classic Car Auction
Luzern
oldtimergalerie.ch
JED O ERZ ABR NLIN EIT UFB E AR
DER AW-GUIDE IST DAS NACHSCHLAGEWERK FÜR DIE SCHWEIZER AUTOMOBILWIRTSCHAFT.
WEBINAR «RESTART»
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emeinsam die Krise meistern: Am 16. Juni um 10:00 Uhr lädt der A&W Verlag die Branche zum Webinar «Restart» ein. Ausgewiesene Experten zeigen dabei Mittel und Wege auf, den Fuhrpark für die neuen Anforderungen an die berufliche Mobilität zu wappnen. Die Teilnahme ist kostenlos. Nach mehrwöchigem Lockdown im Zuge der Coronakrise nimmt die Schweizer Wirtschaft langsam wieder Fahrt auf. Unternehmen stehen
nun vor grossen Herausforderungen, hat sich die berufliche Mobilität doch binnen kürzester Zeit grundlegend verändert. Gemeinsam mit namhaften Persönlichkeiten aus der Branche wird der A&W Verlag auf die neuen Herausforderungen eingehen und mögliche Lösungsansätze für einen erfolgreichen «Restart» aufzeigen. Das Webinar findet am 16. Juni 2020 um 10:00 Uhr statt. DieTeilnahme ist kostenlos. (rk/ml) www.auto-wirtschaft.ch
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