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07+08 | Juli 2009

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA

Umwelttechnologie Ein Aufwand, der sich lohnt

WIRTSCHAFT

Grosses Interview

Roland Schuler Geschäftsführer Hella Gutmann Solutions International

Neuwagenstatistik Gewinner und Verlierer

WERKSTATT Prüfstrassen

Wie viel Know-how drin steckt

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

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26.06.2009 23:00:50


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Editorial

Leuenbergers Verkehrspolitik = Planwirtschaft Liebe Leserinnen und Leser Nicht nur die Wirtschaftskrise macht unserer Branche schwer zu schaffen. Unsere eigene Regierung – allen voran Verkehrsminister Moritz Leuenberger – will seinen gigantischen Beutezug auf den Individualverkehr weiter ausbauen. Leuenberger und seinen Spezis aus dem roten und grünen Lager reicht es nicht, dass heute schon jedes Jahr 2 Milliarden Franken aus Stras­ senabgaben in den (hochgradig unrentablen) öffentlichen Verkehr gepumpt werden. Sie wollen noch mehr! Man muss sich vor Augen halten: Von den total 5 Milliarden Abgaben, welche wir Autofahrer heute schon jährlich Vater Staat abliefern, stehen nur etwa 40 Prozent für Strassenzwecke zur Verfügung. Der Rest wird «umverteilt». Planwirtschaft pur, schlimmer als in der DDR. Ferrari-Pilot für einen Tag: Damit die Autofahrer künftig noch mehr geFür 100 Garage Plus-Partschröpft werden können, arbeiten sich Umner wurde ein Traum weltlobby und Behörden gegenseitig in die HänWirklichkeit. de. Jüngstes Beispiel: Die Initiative «Für öffentSeite 6 lichen Verkehr». Dahinter steckt der VCS und 25 teils ultragrüne und radikale Koalitionspartner, wie zum Beispiel der CAS, der «Club der autofreien Schweiz». Fest steht: Bei einer Annahme der Initiative wür- Die Technik «inside» den jährlich weitere 800 Millionen Franken «umgelagert». Betrof- Die Benützung einer Prüfstrasse ist für die meisten von Ihnen, liebe fen wären in erster Linie Verbraucher von Benzin und Diesel, die Branchenprofis, vermutlich reinste Routine. Ihre Funktion und Präziheute schon mit jedem Liter rund 75 Rappen Steuern abliefern. sion scheint Ihnen selbstverständlich. Aber haben Sie eine Ahnung, Krass, oder? Liebe Garagisten, das dürfen Sie gern Ihren Kunden welche Technologien in Ihrer Prüfstrasse stecken? Unser Fachredaktor Stefan Gfeller hat das Innenleben von modernen Prüfstrassen weitererzählen! unter die Lupe genommen. Sein Fazit: «Da steckt ganz schön viel Know-how drin!» Wollen Sie wissen, wie Ihre Prüfstrasse tickt? Dann Ferrari-Piloten für einen Tag Garantiert keine grünen Umweltapostel waren dabei, als Garage schauen Sie in Gfellers Werkstattbericht rein, ab Seite 42 Plus (Derendinger) auf der Rennstrecke von Vairano bei Mailand (I) sein fünfjähriges Jubiläum feierte – mit einem exklusiven Event: Die Garage Plus-Partner durften eigenhändig ein paar schnelle Runden auf der Rennstrecke drehen – mit einem Ferrari 360 Challenge. Bildbericht auf Seite 6

Schnelle und kompetente Hilfe Sie kennen das: Ein toller Multimarkentester allein ist nur die halbe Miete. Matchentscheidend ist, ob Sie schnelle und kompetente Hilfe bekommen, wenn es mal klemmt. Denn im Gegensatz zu einem Anwalt, können Sie als Garagist die Zeit nicht weiterverrechnen, die Sie mit der Suche nach dem Fehler verbringen. Hella Gutmann hat dies längst begriffen und investiert darum eine Menge in sein Callcenter. Ich war persönlich dort und habe es mir angeschaut – beeindruckend! Und ich habe ein Interview mit Roland Schuler gemacht, dem Geschäftsführer von Hella Gutmann Solutions International. Ganz schön clever, was der Mann erzählt. Schauen Sie rein! Ab Seite 30

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Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

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Inhalt

Impressum Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Stefan Gfeller (sag), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Miki Stankovic (mst), grafik@auto-wirtschaft.ch Skender Hajdari (sh) sh@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch

«Das Package ist entscheidend!» Roland Schuler, Geschäftsführer Hella Gutmann Solutions, erklärt im grossen Interview, weshalb der Support ebenso wichtig ist, wie das Diagnosegerät Seite 30

Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Der Kreis muss sich schliessen Lesen Sie, was mit den Sonderund Problemabfällen aus dem Garagengewerbe geschieht, nachdem sie abtransportiert wurden. Seite 22

Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Jessica Yavuz, Telefon 079 766 99 00 jyavuz@auto-wirtschaft.ch Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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Fünf Jahre Garage Plus Zum fünfjährigen Jubiläum seines Partnerkonzepts schickte Derendinger seine Garagisten mit Challenge-Ferraris auf die Rennstrecke. Seite 6

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Kopfzeile kopfzeile

Der AGVS zieht um!

Fahrwerk und Bremsen unter der Lupe

Guter Abschluss trotz Krise

AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli liess an der Delegiertenversammlung die Katze aus dem Sack. Seite 13

Ein kleines Erklärstück für Branchenprofis zeigt auf, wie die einzelnen Komponenten von Prüfstrasse funktionieren. Seite 42

ESA-Verwaltungsratspräsident Martin Plüss konnte an der Generalversammlung Positives berichten. Seite 13

NEWS

7 Derendinger-Geburtstagsfeier mit Ferraris, AGVSDelegiertenversammlung, ESA-Generalversammlung, 30 Jahre NGK, Öko-Taxis in Basel

TITELTHEMA

22 Umwelttechnologie

Entsorgung von Sonder- und Problemabfällen

WIRTSCHAFT

30 «Qualität des Supports ist wichtig!» Das grosse Interview mit Roland Schuler

38 Modellvorschau Franz Glinz über hohe Ozonwerte und neue Fahrzeugmodelle

40 Neuwagenstatistik

Personenverzeichnis Nachname, Vorname Seite

Nachname, Vorname Seite

Bachmann, Marcel

63

Oesch, Melanie

10

Bellin, Tom

51

Olivier, Grégoire

63

Benedetto, Di Massimo

56

Peter, Reto

Jürg Rothen über Fallstricke in Ferienländern

Bezzola, Prisca

38

Piffraeti, Marco

Blaser, Roger

21

Piffraetti, Sandro

47 Kriminalisierung der Verkehrsteilnehmer

Blättler, Charles

10

Plüss, Martin

10

Bumbacher, Martina

63

Prof. Dr. Altjohann, Harald

61

Burgener, Andreas

10

Rihs, Olivier

63

Eggenschwiler, Jolanda

39

Rinderknecht, Frank M.

56

Eichenberger, Kenny

55

Rissi, Stephan

19

Faur, Guillaume

63

Saint-Geoours, Frédéric

63

Gales, Jean-Marc

63

Schärer, Stefan

63

Hefti, André

39

Schenk, Steven

20

9

Schmid, Werner

54, 55

Der Abwärtstrend hält an

41 «Bären am Strand verboten!»

Benjamin Giezendanner über Absichten des Verkehrsministers

48 Mobilitäts-Monitor 2009 Schweizer lieben ihr Auto – und die Umwelt

50 «Der Reparaturmarkt leidet nicht spürbar» Ralph M. Meunzel über positive Effekte der Verschrottungsprämie

54 Haben die «Stromer» eine Zukunft? A&W hat herumgefragt

58 Flagge zeigen Zusatzgeschäfte mit Merchandising-Artikeln

62 Produkte

WERKSTATT

42 Prüfstrassen

Clevere Technologie im Namen der Sicherheit

LEUTE

63 Menschen und Jobs

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Jermann, Dieter Keller, Toni

63

Kessel, Loris

4, 5

38 54, 56 4

Schneider, Thomas

39

Schnyder, Kurt Schuler, Roland

5

Kessel, Ronnie

5

Köstli, Jasmin

55

Schwab, Michael

29 - 35 39

Lajara, Janette

63

Varin, Philippe

63

Lindley, Rob

63

Wartmann, René

39

Meier, Roland

23

Wellauer, Christian

38

Meier, Urs

46

Wellauer, Manfred

39

Nakkanishi, Hisashi

12

Wernli, Urs

7

Neuhaus, Robert

12

Zenklusen, Beat

4

Nötzli, Max

48

Ziegler, Ronald

38

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news

5 Jahre Garage Plus

Geburtstagsfeier mit Ferraris Wenn bei Derendinger gefeiert wird, dann richtig: Zum fünfjährigen Jubiläum seines Partnerkonzepts Garage Plus liess sich der Ersatzteilanbieter etwas ganz Besonderes einfallen: Er schickte seine Garagisten mit Challenge-Ferraris auf die Rennstrecke. Und obendrein gab es eine Führung durch das Allerheiligste des Ferrari-Rennstalls von Loris Kessel. Vairano (I) – «Weil Garage Plus etwas Spezielles ist, wollten wir auch zum fünfjährigen Jubiläum etwas ganz Besonderes unternehmen», erklärt Beat Zenklusen, Marketingleiter bei Derendinger und Verantwortlicher für Garage Plus, die Idee hinter dem Ferrari-Event: «Es sollte etwas sein, das wirklich exklusiv ist – ein Erlebnis, das man nicht einfach kaufen kann.» Und das ist den Leuten von Derendinger definitiv gelungen: Mit Bussen ging es zuerst nach Lugano, wo eine ausführliche Besichtigung des Werksgeländes des Rennstalls und der Garage von Ex-Formel-1-Rennfahrer Loris Kessel auf dem Programm stand. Hier bekamen die Garagisten und ihre Begleitung Einblick in die intimsten Geheimnisse des Rennstalls Kessel Racing. Sie

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durften sogar einen Blick in die geheime Werkstatt werfen, wo Ferrari 430 in offizieller Mission auf GT3 umgebaut werden. Nach einem Apéro im BentleyShowroom folgte ein exklusives Abendessen in der Ferrari-Halle. Dann ging es mit Bussen weiter nach Italien ins Hotel.

Am Ferrari-Lenkrad Am Samstag war dann Rennatmos­ phäre pur angesagt: Auf der Testund Rennstrecke von Vairano bei Mailand, durften die Garage PlusPartner mehrere heisse Runden drehen, mit echten Rennautos der Kategorie Ferrari 360 Challenge. In voller Montur und unter Anleitung von professionellen Fahrern. Die gewaltigen Fahrleistungen, der kernige «Sound» der Boliden und der typische Rennstreckenduft – all

das produzierte eine unvergessliche Atmosphäre. Das kam Freuten sich sichtlich über den gelungenen Jubiläums-Event: bei den GaDerendinger-Inhaber SANDRO PIFFARETTI und Rennstallberagisten nasitzer LORIS KESSEL (rechts). türlich mehr als gut an. «Wir haben schon viele erfolgreiche Events organisiert, doch so viele positive Reaktionen wie diesmal hatten wir noch nie!», freut sich Beat Zenklusen: «Sowohl von unseren Kunden www.garageplus.ch als auch von unseren Kooperationspartnern. Es www.derendinger.ch wird nicht einfach sein, das zu topwww.kesselracing.ch pen!» (uhl) www.pista-asc.it

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26.06.2009 22:59:27


Fotos: uhl, gcu, kba

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Drehte auch ein paar schnelle Ferrari-Runden: KURT SCHNYDER, CEO der neu gegründeten Swiss Automotive Group (Zusammenschluss von Derendinger und Métraux Services; A&W berichtete).

«Heisser» Job bei über 30 Grad Celsius: Die Instruktoren warten auf die nächste Gruppe von Piloten.

Letzte Instruktionen: Die Ferrari-Piloten lauschen gespannt den Tipps von Ex-Formel-1-Rennfahrer Loris Kessel.

Einblick ins Allerheiligste: Loris Kessel präsentiert den Garage Plus-Partnern ein spezielles Ventil, welches eigens für die stark «frisierten» GT3-Motoren bei Kessel Racing hergestellt wird.

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Bereit zur rasenden Taxifahrt: Pilot Ronnie Kessel, Sohn von Rennstallbesitzer Loris, mit Passagier Sandro Piffaretti.

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26.06.2009 23:00:24


news

Derendinger AG erweitert Dienstleistungsangebot:

Bild: Derendinger

Bosch Modul-Konzept ist lanciert

Die elektronischen Komponenten im Automobilbau werden immer umfassender und komplexer. Fortschrittliche Prüftechnik und aktuelles Fachwissen sind die Grundlagen für einen zukunftssichernden Werkstatterfolg. Als Antwort auf die aktuellen Entwicklungen führt Derendinger umfassende Lösungen in der Diagnose- und Systemanalyse ein. Als Partner von Robert Bosch AG lanciert Derendinger in der Schweiz und Österreich das Bosch-Modulkonzept.

Das Leistungspaket und seine Komponenten Prüftechnik:

Wissen:

Modul Elektrik/Elektronik Modul Benzineinspritzung Modul Dieseleinspritzung

Technische Schulungen Technische Hotline Wissensdatenbank

Diagnostik:

Aus- und Kennzeichnung:

Bosch ESI[tronic] Software

Zertifizierter Partner Haupt- und Zusatzschild

sprechende Aussenbeschriftung, die sie als Bosch-Modul Partner kennzeichnet, zur Verfügung gestellt. Weiter stehen den Kunden technische Schulungen, die technische Hotline und die Bosch Wissensdatenbank zur Verfügung. Dietlikon ZH – Am 13. Juni 2009 fand die offizielle Markteinführung in der Schweiz statt. Im Rahmen des Derendinger Kunden-Events «Ferrari-Day» in Vairano bei Mailand (Bericht Seite 6) wurden die Bosch-Module erstmals den Kunden vorgestellt.

Gezielte Spezialisierung für die Werkstatt Als Bosch-Modul Partner können sich die Kunden in den Gebieten Elektrik/Elektronik, Benzineinspritzung und Dieseleinspritzung spezialisieren und zertifizieren. Der Kunde erhält zu den gewünschten Systemen, das benötigte Kraftfahrzeug-Wissen. Zur Prüftechnik und den technischen Informationen wird der Werkstatt die ent-

Wettbewerbsvorteil für die Werkstatt durch: • Fachkompetenz • Schnelle Fahrzeugdiagnose, dadurch zeitsparende Reparatur • Immer aktuelle Produktinfomationen • Technische Informationen aus erster Hand • Imagegewinn durch eine starke Marke

Alles aus einer Hand Für Derendinger ist die Erweiterung der Dienstleistungen mit Bosch-Modul ein konsequenter Ausbau des Angebotes. Es können Prüftechnik, Fachwissen und Ersatzteile aus einer Hand angeboten werden.

Derendinger AG Das Familienunternehmen Derendinger wurde 1930 in Zürich gegründet und ist einer der bedeutendsten freien Anbieter von Autoersatzteilen in der Schweiz und Österreich. Mit 970 Angestellten, 260 Lieferfahrzeugen und 57 Niederlassungen. In der Schweiz wird mit 31 Filialen den über 30‘000 Kunden mit mehr als 190’000 Teilen alles aus einer Hand angeboten. Die Flotte in der Schweiz besteht aus 200 Lieferfahrzeugen, welche die Garagen mit fixen Touren 4 bis 6 Mal pro Tag beliefern. Das Angebot umfasst Ersatzund Verschleissteile aller gängigen im Markt befindlichen Fahrzeugmarken und -typen sowie Unterhalts- und Serviceteile. www.derendinger.ch

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Planlose Suche?

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Fotos: Theo Uhlir

news

Entspannte, konstruktive Atmosphäre: Apéro nach der Delegiertenversammlung des AGVS auf dem Uetliberg, hoch über dem Zürichsee.

tos auf Mehr Fo -wirtschaft.ch uto www.a

Wernli liess «Bombe» platzen:

Der AGVS zieht um!

Und auch der Ausbildungsstandort in Wiedlisbach weise verschiedene Mängel auf, ausserdem wären dort in absehbarer Zeit umfassende Renovationsarbeiten zwingend geworden. «Auch die Aufteilung auf zwei Standorte war alles andere als ideal», so Wernli, «die Zusammenlegung an einem Ort wird uns zahlreiche Vorteile und Synergien bescheren.»

«Neue Lösung unumgehbar.»

An der Delegiertenversammlung vom Mittwoch, 10. AGVS-Zentralpräsident URS WERNLI Juni, liess AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli die Katze aus dem Sack: Die beiden bisherigen Standorte de Gremien genehmigt. «Wenn alles an der Mittelstrasse in Bern und in Wiedlisbach BE optimal läuft, könnte der Bezug schon im Jahr 2011 sein», so Wernli. werden zusammengelegt. In der Nähe des Berner Wankdorfplatzes wird der AGVS ein «Haus der indivi«Projekt ohne Risiken» Innovationskraft duellen Mobilität» bauen. Bezug ist frühestens 2011. Das «Haus der individuellen Mobi- Auch sonst verlief die AGVS-DeleVon theo uhlir Zürich – Nachdem er im Hotel Uto Kulm auf dem Zürcher Üetliberg von den Delegierten mit Applaus und ohne Gegenstimme in seinem Amt als Zentralpräsident des AGVS (Autogewerbeverband Schweiz) bestätigt worden war, präsentierte UrsWernli ein Thema, das nicht auf der vorab kommunizierten Traktandenliste der diesjährigen Delegiertenversammlung stand: «Die Suche des AGVS nach einem neuen, einheitlichen Standort ist zu Ende!»

Neue Lösung unumgehbar An zentraler Verkehrslage, in der Nähe des Wankdorfplatzes in Bern, wird in den nächsten Jahren die neue Lokalität des AGVS gebaut. «Eine neue Lösung wurde aus verschiedenen Gründen unumgehbar», erklärte Wernli: «Unsere Räumlichkeiten an der Mittelstrasse in Bern liegen jetzt in einer so genannten Begegnungszone, sprich, in einem grünen Quartier. Das erschwert in erheblichem Masse die Zu- und Wegfahrt.»

lität», wie es Wernli nannte, soll zusammen mit Partnern entstehen und insgesamt rund 26 Mio. Franken kosten. Der Anteil des AGVS beläuft sich auf etwa 6 Mio. Franken. Finanziert werden soll das Projekt über den Verkauf der Liegenschaft in Bern. Wernli: «Unsere Mitglieder können beruhigt sein. Das Projekt wird weder zu einer weiteren Verschuldung führen, noch müssen zusätzliche Beiträge erhoben werden. Die laufenden Kosten werden etwa so hoch sein wie heute. Es ist ein Projekt ohne Risiken.» Das Neubauvorhaben wurde beim AGVS bereits formell durch bei-

giertenversammlung in ausgesprochen optimistischer Stimmung.Trotz Wirtschaftskrise zeichnete UrsWernli kein Düsteres Bild. Ganz im Gegenteil, er betonte die Innovationskraft des Autogewerbes. Besonders gut sichtbar werde diese beispielsweise beim Jahresthema «Garage und Umwelt: Wir machen mit.». Dazu Wernli: «Das Auto steht im Bezug auf den Umweltschutz unter besonderer, kritischer Beobachtung. Die Garagisten bekommen dies deutlich zu spüren, denn sie sind für die Autofahrer diesbezüglich oft die ersten Ansprechpartner.»

Für die Suche ohne Plan. 22.12.2008 17:26:52

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Foto: gcu

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Nussbaum Hebetechnik

Neu im ESA-Sortiment Das Hebetechnik-Programm der Firma Nussbaum in der Schweiz und Liechtenstein wird neu von der ESA vertrieben. Das traditionsreiche Familienunternehmen Nussbaum Hebetechnik produziert seine Hebebühnen in Deutschland und ist einer der weltweit führenden Hersteller. Innovative, im eigenen Haus entwickelte Produktionsprozesse, stellen eine hohe Qualität sicher, sowie eine lange Lebensdauer und ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.

Technologisch hochstehend

José R.G. Santamaria, General Manager (r.) und Giuseppe Loffredo, Pressechef, freuen sich, das neue Modell präsentieren zu können.

Mazda mit i-STOP-System Im neuen Mazda 3 ist in Verbindung mit dem 2.0-l-Direkteinspritzer-Benzinmotor eine neuartige Start-Stop-Automatik erhältlich. Berlin (D) – Mazda präsentierte in Berlin das neue i-STOP-System im Mazda 3 der Presse. Die erfolgreiche 3er-Serie hat sich seit ihrer Einführung 2003 bereits über 2 Millionen Mal verkauft und wird für den japanischen Hersteller weiterhin für die wichtigen Absatzzahlen sorgen. Der Mazda 3 wirkt im neuen Design noch dynamischer. Das StartStop-System ist in dieser Technik eine Weltneuheit. Für einen Neustart des neuentwickelten 2.0-l-Direkteinspritzer-Benzinmotors werden nur noch 0.35 Sekunden benötigt. Das System eignet sich ganz besonders für Autofahrer, die viel Zeit in der Stadt verbringen. Zwei Karosserievarianten stehen dem Käufer zur Verfügung. Das Innenleben wurde auch stark überarbeitet: Edle und gut verarbeitete Materialien gehören zum Standard. Eine gute Sound-Anlage und eine Bluetooth-Schnittstelle ist serienmässig eingebaut. Das Auto steht ab Juli zu einem Verkaufspreis ab Fr. 32'650.– bei den Händlern. (gcu) www.mazda.ch

«Das ausgeprägte Know-how der Firma Nussbaum in den Bereichen Hydraulik, Mechanik und Steuerung garantiert ausgereifte, technologisch hochstehende Produkte», teilt die ESA mit. Die Einkaufsorganisation des Schweizer Garagengewerbes verstärkt durch die neue Zusammenarbeit ihre Kompetenz im Bereich Hebetechnik – «zum Vorteil der Garagisten». (pd/cb) www.esa.ch www.nussbaum-lifts.de

Fiat ist umweltfreundlichste Automarke der Schweiz Schlieren ZH – Im März 2009 bestätigte das international renommierte Marktforschungsinstitut JATO, dass Fiat mit nur 133,7 Gramm CO2Emission pro Kilometer die umweltfreundlichste Automobilmarke Europas ist. Mitte Mai wurde die Studie von JATO auch auf die einzelnen der 21 untersuchten Länder heruntergebrochen, mit dem Resultat, dass Fiat in der Schweiz mit 144 g/km CO2-Emission ebenfalls an erster Stelle der umweltfreundlichsten Automobilmarken steht. Fiat konnte damit die Flottenemission in der Schweiz gegenüber dem Jahr 2007 von 148,8 g/km auf 144,0 g/km senken. An zweiter und dritter Stelle sind Toyota mit 151,5 g/km und Peugeot mit 158,4 g/km. (pd) www.fiat.ch

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26.06.2009 23:03:28


news

Telegramm +++ Pirelli wurde mit dem Ultra High Performance Reifen P Zero als Erstausrüster für die neuen Premium-Sportwagen Alfa Romeo 8C Spider, Ferrari 599 HGTE und Aston Martin V12 Vantage ausgewählt.

+++ Audi verzeichnete im Mai wachsende Absatzzahlen in der Region Asien-Pazifik wie auch in wichtigen europäischen Märkten inklusive der Schweiz. +++ Der Volvo S40 1.6D DRIVe mit der neuen Start/StoppTechnologie ist Sieger seiner Klasse und wurde von der grössten britischen Automobilzeitschrift «What Car?» zum umweltfreundlichsten Auto des Jahres 2009 gekürt.

21. bis 23. August in Lech (A)

Mehr als eine Classic-Rallye! Bei der neuen Classic-Rallye «Cars & Friends» ist der Titel auch Programm: «Cars & Friends» ist eine ideale Plattform für Profis aus der Autobranche, die klassische Automobile lieben. Networking und Genuss. Auf diesen einfachen, aber bestechenden Nenner lässt sich die Idee von «Cars & Friends» bringen. Die neue ClassicRallye versteht sich einerseits als eine sportliche Herausforderung, anderseits als Plattform für interessante Gespräche und genussvolle Stunden unter Branchenprofis.

Ausgewählte Kunden Die Idee für «Cars & Friends» stammt von keinem Geringeren als Helmuth H. Lederer, dem Gründer

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der Eurotax AG und profunden Kenner der automobilen Branche. Eine zentrale Rolle bei der neuen Classic-Rallye spielen die Partner von «Cars & Friends», darunter zum Beispiel die Derendinger AG, Mobil 1 (Esso Schweiz GmbH), car4you sowie AUTO&Wirtschaft. Sie alle laden ausgewählte Kunden zu dieser exklusiven Veranstaltung ein.

+++ Die Anmeldung für die Aussteller des 80. Inter­nationalen Automobil-Salons in Genf ist eröffnet. Weitere Infor­mationen sind im Internet unter www.salon-auto.ch erhältlich. 21. bis 23. August in Lech am Arlberg (A) statt. Das Starterfeld setzt sich aus Piloten und Beifahrern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zusammen. Als Fahrzeuge sind nur Klassiker zugelassen, die mindestens 20 Jahre alt sind. Die Strecke führt durch eine beeindruckende alpine Landschaft via Hochtannbergpass, Landeck, St. Anton, Bludenz und Faschinajoch.

+++ Yokohama ist neuer Reifen-Erstausrüster des Audi Q7. Audi wählte den Reifen ADVAN Sport, da die Performance in Stabilität, Komfort bei hohen Geschwindigkeiten (über 300 km/h) und beim Bremsen überragend ist.

Malerische Route Die Premiere von «Cars & Friends» findet über das Wochenende vom

Mehr Infos unter: hws@quellen-ag.ch

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news

Kunden-Event

Action an den Pirelli Technology Days Seelisberg UR – Die 140 ausgewählten Pirelli-Partner wurden vom Reifen-Importeur ins Fahrzentrum «Laui» in Seelisberg geladen. Zum einen testeten sie den soeben international lancierten Pirelli Cinturato P7 als Ergänzung der neuen, umweltfreundlichen PirelliCinturato-Produktfamilie im mittleren bis oberen Fahrzeug-Segment. Des Weiteren lernten die Teilnehmer in einem anspruchsvollen Rei­ fentechnikseminar die technologische Erweiterung des Winterprodukts Snowcontrol, den Pirelli Snowcontrol Serie II, kennen.

Fotos: Pirelli

Drei Tage lang konnten 140 Garagisten, Reifen- und Kundendienstberater sowie Ersatzteillagerleiter auf attraktiven Fahrzeugen die neueste Reifentechnologie aus dem Hause Pirelli erleben.

Alles im Grip: Die Pirelli-Reifen machten auf dem Handling-Parcours eine gute Figur.

widerstand und Schadstoffemission basiert.

Pirelli «er-fahren»

Wissensvermittlung in lockerer Atmosphäre: Dieter Jermann, Direktor Pirelli Schweiz (stehend) und Event-Teilnehmer am Reifentechnikseminar.

Stand der Reifentechnik Als erfolgreicher Spezialist im Premium-Reifensegment ist es Pirelli ein grosses Anliegen, seine Kunden und Geschäftspartner regelmässig über den neusten Stand der Reifentechnik und über Reifentrends im

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Allgemeinen weiterzubilden. Fokussiert war die Fahrveranstaltung praxisnah auf die Errungenschaften des Pirelli Cinturato P7, welcher auf zukünftigen umwelttechnischen Produktanforderungen wie geringerem Benzinverbrauch, Roll-

Die von den Schweizer Fahrzeugimporteuren und Kooperationspartnern Pirellis zur Verfügung gestellten Fahrzeuge überzeugten mit neuester Technologie in Einklang mit der Pirelli High Performance Reifentechnik. Neben dem ausführlich gestaltetenTestparcour auf dem Rundkurs (Handling, Bremsen/Ausweichen) fand eine geführte Ausfahrt statt, bei welcher sich die Teilnehmer von den Profilen entsprechend überzeugen konnten. So genossen die Pirelli-Partner während den Ausfahrten in der schönen Gegend rund um Stans und den Vierwaldstätter See die Fahreindrücke der beliebtesten

Zurück zur Natur: Die anspruchsvolle Off-Road-Strecke verlangte Reifen, Fahrzeug und Fahrer einiges ab.

Traumfahrzeuge wie Jaguar XF oder neuer Alfa Romeo Spider – natürlich alle mit dem Pirelli-Reifenprofil Cinturato P7 bestückt.

Sportlichkeit und Sicherheit Die Notwendigkeit einer erstklassigen Bereifung im Sommer und im Winter wurde praxisnah durch Instruktoren und erfahrene technische Leiter von Pirelli vermittelt. Denn neben Sportlichkeit und Fahrdynamik stehen bei Pirelli vor allem Sicherheit und nachhaltige Mobilität an erster Stelle. Diese Faktoren dem Kunden zu vermitteln, ist Pirellis grösstes Anliegen und war einmal mehr Grund genug für eine Fahrveranstaltung in diesem Rahmen. (red) www.pirelli.ch

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26.06.2009 23:03:37


news

78. Generalsversammlung der ESA in Interlaken

Guter Abschluss trotz Krise

«Motivationsverlust ist fatal!» CHARLES BLÄTTLER, Vorsitzender der Geschäftsleitung

Fotos: Theo Uhlir

Im vergangenen Jahr konnte die ESA ihren Umsatz erneut um drei Prozent steigern. Der erwirtschaftete Gewinn erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um eine halbe Million Franken. Kein schlechtes Resultat, in Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse!

«Grosse Verbundenheit mit der Autobranche.» ESA-Präsident MARTIN PLÜSS (links) mit ANDREAS BURGENER, Direktor auto-schweiz

tos auf Mehr Fo -wirtschaft.ch to u .a www

Zufriedene Mitinhaber: 1000 Genossenschafter und Gäste pilgerten an die 78. Generalversammlung der ESA in Interlaken.

Interlaken BE – Rund 1000 Mitinhaber und Gäste kamen dieses Jahr nach Interlaken, zur traditionellen Generalversammlung der Einkaufsorganisation des Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbes (ESA). Präsident Martin Plüss wertete dies als Beweis für «die grosse Verbundenheit der Automobilbranche mit der ESA.» Unter den zahlreichen Gästen, befanden sich viele hochrangige Vertreter der Automobilbranche. Unter ihnen auch FDP-Nationalrat und ESA-Lobbyist Markus Hutter.

Lob für Garagisten Verwaltungsratspräsident Martin Plüss – notabene selbst erfolgreicher Garagist – machte sich in seinem Jahresbericht Sorgen über die sinkende Rentabilität im Autohandel: «Der daraus resultierende Motivationsverlust im Autoverkauf ist fatal!» Plüss fordert darum von der Branche «neue Lösungen». Charles Blättler, Vorsitzender der Geschäftsleitung, zeigte sich erfreut darüber, dass sich der Reifenbereich positiv entwickelt habe: «Die guten Absatz-

zahlen bei den Winterreifen haben den durchzogenen Verlauf der Sommersaison gut kompensiert.» Dies habe dazu geführt, dass die ESA ihren Marktanteil weiter habe steigern können. Und dies – wie Blättler stark betonte – habe natürlich mit der guten Arbeit der Garagisten zu tun.

Top Show-Act

Von Autogrammjägern umlagert: MELANIE OESCH, die Star-Jodlerin des Show-Acts «Oesch’s die Dritten».

lichen Auftritt der volkstümlichen Formation «Oesch’s die Dritten» geniessen. Die musikalische Berner Oberländer Familie traf mit ihren Gesangs- und Showkünsten offensichtlich den Geschmack des ESAPublikums. Unangefochtener Star des Abends war denn auch die junge Jodlerin Melanie Oesch. (uhl) www.esa.ch

Als ganz besonderes «Schmankerl» nach der eigentlichen Generalversammlung durften die Besucher der ESA-GV einen ausführ-

Weitere Fotos von der ESA-GV finden Sie auf www.auto-wirtschaft.ch unter «Fotogalerie».

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www.auto-wirtschaft.ch | Juni 2009 | AUTO&Wirtschaft

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Bild: AMAG

news

Letzte offene Lehrstellen für 2009 Der Countdown läuft, bei der AMAG sind die allerletzten Lehrstellen für August 2009 noch zu besetzen. Neu können Jugendliche auch im Verkehrshaus die Lehrberufe bei der AMAG kennen lernen.

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Schinznach-Bad AG – Die AMAG gehört mit 685 Lernenden zu den grossen Anbietern von Lehrstellen in der Schweiz. Auch in der aktuellen Zeit setzt die AMAG auf Ausbildung. Jedes Jahr können gegen 200 Jugendliche bei der AMAG mit einer Berufslehre beginnen. Verschiedene Lernrichtungen werden angeboten: vom Automobil-Fachmann, über Automobil-Mechatroniker, Logistiker, Spengler, Lackierer, Detailverkäufer bis hin zur klassischen kaufmännischen Ausbildung. Die verschiedenen Lehrstellen sind über die ganze Schweiz in den 80 AMAG RETAIL-Einzelhandelsbetrieben und an den vier Import­ standorten verteilt. Aktuell sind noch die allerletzten Lehrstellen zu besetzen. Interessierte finden Information dazu auf der AMAG-Homepage www.amag.ch in der Rubrik «Jobs». (pd/red)

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news

Zahlen sagen mehr als Worte

«Beitrag zur Weiterentwicklung von Motoren.» Hisashi Nakanishi, Geschäftsführer der NGK Spark Plug Europe.

30 Jahre NGK

«State of the Art» Die NGK Spark Plug Europe GmbH blickt auf 30 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück. In nur drei Jahrzehnten entwickelte sich das Unternehmen vom Marktneuling zu einem der bedeutendsten Lieferanten von Zündkerzen, Glühkerzen und Lambdasonden. Ratingen (D) – 1979 wurde NGK Spark Plug Deutschland gegründet – der «Vorgänger» des heutigen Unternehmens. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Firma gerade mal zehn Mitarbeiter. Mit anhaltendem Erfolg in der Erstausrüstung wurde die Marke in den Folgejahren

immer beliebter bei den Automobilproduzenten – und besonders im Aftermarket. 1989 wurde aus NGK Spark Plug Deutschland die heutige NGK Spark Plug Europe GmbH. Inzwischen zählten auch Lambdasonden und Glühkerzen zum Portfolio des Unternehmens. NGK errichtete in Ratingen ein Technik-Zentrum und zwei Lager. Eines für die Erstausrüstung und eines für den Aftermarket.

Hisashi Nakanishi, Geschäftsführer der NGK Spark Plug Europe GmbH, erklärt die «grossartigen Erfolge, die in so kurzer Zeit erreicht werden konnten», so: «Wir alle bei NGK Europe sind besonders stolz auf das, was wir in einer so kurzen Zeit aufgebaut haben. Die Eröffnung unseres Technik-Zentrums im Jahr 1990 erwies sich als eine Art ‹Katalysator› für unser Wachstum in Europa. Mit ihm können wir den Automobilproduzenten eine ‹State-of-the-Art› Testanlage bieten. Über die Jahre haben wir hier viele Zündkerzen und Glühkerzen entwickelt und einen Beitrag dazu geleistet, Motoren weiter zu entwickeln.» Norbert Neuhaus, stellvertretender Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Aftermarket, fügt hinzu: «Manche Zahlen sagen mehr als tausend Worte. Wir sind Technikpartner von 52 Fahrzeugherstellern und beliefern 526 Kunden im Aftermarket. Wir sind in 38 europäischen Ländern vor Ort und liefern unsere Produkte an alle Fahrzeughersteller in Europa. Beispielsweise zählen wir zu den grössten Zulieferern der Volkswagen-Gruppe. Im neuen Golf sind Zündkerzen, Glühkerzen und Lambdasonden von NGK/NTK zu finden.» (Publireportage)

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Heute, erneute 20 Jahre später, beschäftigt NGK 340 Menschen in Europa, ist der führende Erstausrüster mit Zündkerzen und Lambdasonden und zudem auch mit seinen Glühkerzen zunehmend erfolgreich bei den Autobauern. Im Aftermarket erfreuen sich die Sortimente V-Line, eingeführt 1991, und D-Power, eingeführt im Jahr 2005, immer grösserer Beliebtheit. Sie beweisen: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Kombination leistungsfähiger Technologie mit marktgerechter Sortimentsstruktur und -handhabung.

+++ Aktuelle Nachrichten der Schaeffler-Gruppe, Informationen zu Produkten, Meilensteine der Unternehmensgeschichte und noch mehr Wissenswertes über das Unternehmen findet sich auf der neu gestalteten Internetseite www.schaeffler-gruppe.de. +++ Kürzlich ist im Werk Leipzig der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG die Serienproduktion der vierten Baureihe Panamera angelaufen. In der derzeit modernsten Automobilfabrik der Welt montiert der Hersteller mit neuesten Fertigungsmethoden den viertürigen Gran Turismo gemeinsam mit dem Geländewagen Cayenne auf einer Linie.

www.ngk.ch +++ Das Starterfeld der 12. Silvretta Classic Rallye Montafon vom 2. bis 4. Juli steht fest. Das Organisationsteam hat nach strengen Kriterien aus 350 Bewerbern 183 Oldtimer ausgewählt. Weitere Informationen zur Oldtimer-Rallye im Internet unter www.silvrettaclassic.de.

Schlüssel zum Erfolg NGK V line

Telegramm

«Wir sind Technikpartner von 52 Fahrzeugherstellern und beliefern 526 Kunden im Aftermarket.» Norbert Neuhaus, stellvertretender Geschäftsführer Vertrieb und Marketing Aftermarket.

www.auto-wirtschaft.ch | Juli 2009 | AUTO&Wirtschaft

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Batteriestatus-Anzeige Bild: Südo

StarterGenerator-System Paris (F) – Die umweltfreundliche patentierte Valeo-Innovation Starter-Generator-System StARS steht jetzt erstmals für den Ersatzteilemarkt zur Verfügung. Sowohl das Neuteile- als auch das Austauschteile-Angebot für PW und leichte Nutzfahrzeuge wurden in den neuen Generatoren-Starter-Katalog von Valeo Service aufgenommen. Das System schaltet den Motor ab, wenn das Fahrzeug zum Stillstand kommt, und schaltet ihn unverzüglich und leise wieder ein, wenn der Fahrer die Bremse löst oder einen Gang einlegt. Zwei StARS-Ausführungen und die drei dazugehörigen Kabelsätze werden im neuen Katalog angeboten: eine Anwendung für die Citroën-Modelle C2 und C3 und eine für den Smart fortwo. (red) www.valeo.com

Weiterbildungskurse für Berufsleute Zürich – Die Technische Berufsschule Zürich TBZ, Abteilung Automobiltechnik führt semesterweise Weiterbildungskurse durch. Im Herbst-Semester 2009/2010 stehen die Kurse «Excel für Autoberufe», «Schadenmanagement/Schadenlenkung», «Klimaanlagen» sowie «Ausbildung im Lehrbetrieb» auf dem Progamm. Weitere Informationen zum Kursangebot der TBZ sind im Internet unter www.tbz.ch abrufbar. (red)

Auch die Rennfahrerin Jeannine Riggenbach überlässt nichts mehr dem Zufall und setzt auf die bewährten CTEK-Geräte.

Zürich – CTEK, der weltweit führende Erfinder und Hersteller von Batterieladegeräten, hat eine LED-Komfort-Anzeige lanciert: Ein Zubehör, welches im Fahrzeug-Armaturenbrett oder direkt an der Fahrzeug-Batterie installiert werden kann. Sie liefert eine sofortige Anzeige zum Aufladestatus der Batterie und ermöglicht ein einfaches An-

schliessen eines Batterieladegerätes. Das benutzerfreundliche «Ampel-System» mit den drei farbigen LEDs erlaubt dem Fahrer, seinen Batteriestatus selbst abzulesen ohne die Unannehmlichkeit, einen teuren und komplizierten Batterietester anzuschliessen. (pd/red) www.suedo.ch

Managementausbildung des Gewerbes Bern – Wer an der Schwelle zu einer Führungsposition steht, in einer Kaderposition oder Unternehmer ist, benötigt neben fachtechnischen Kenntnissen vorzugsweise auch eine breite betriebswirtschaftliche Ausbildung. Das SIU (Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung) vermittelt dieses betriebswirtschaftliche Wissen praxisnah – garantiert durch ausgewiesene Referierende, die in der Praxis stehen und die Bedürfnisse der KMU kennen – in angenehmer Weise und auf qualitativ hohem Niveau. In den zwei Semester dauernden SIU-Unternehmerschulungskursen wird berufsbegleitend in ca. 440 Lektionen das ganze Spektrum der Betriebswirtschaft behandelt. Nächster Kursstart ist ab 17. Oktober 2009, weitere Informationen sind unter www.siu.ch erhältlich. (pd/red)

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

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30 Jahre Kompetenz Achtung, Messetermin! Equip’Auto, die internationale Fachmesse für Autozubehör und -Ausrüstung, findet dieses Jahr vom 13. bis zum 18. Oktober erneut in Paris statt.

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Bild: Lancia

Bild: Banner

news

Neue Generation Starterbatterien Walterswil SO – Banner hat seine beiden Bestseller-Produktlinien für PW-Starteranwendungen verbessert: Die Starting Bull, den Einstieg in die Banner-Markenwelt, und die Power Bull (Bild), das Topprodukt, welches in allen Belangen dem aktuellen Erstausrüsterstandard führender Automobilhersteller entspricht. Banner hat damit als Vollsortimenter eine hochmoderne Produktpalette an Blei-Säure-Starterbatterien. (pd)

Die Kandidatinnen der Miss-Schweiz-Wahl Montreux VD – Am 20. Juni 2009 präsentierten sich die 16 Miss-Schweiz-Kandidatinnen in Montreux der Presse und machten bei dieser Gelegenheit Bekanntschaft mit dem eleganten Hauptpreis, dem Lancia Delta. Zum siebten Mal in Folge sponsert Lancia die Miss Schweiz Wahl, welche am 26. September 2009 in der Arena in Genf stattfinden wird. (pd)

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS

Steigerung in rückgängigem Markt

Citroën leistet mehr als nur Widerstand

Genf – Im Mai, in einem um 15 Prozent rückgängigen Personenwagenmarkt, verzeichnet Citroën eine Steigerung von 20,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres: C1, C3 Picasso, Xsara Picasso, C4 Picasso, Berlingo sowie der neue C5 und der SUV C-Crosser, sind die meistverkauften Modelle.

Foto: Citroën

Die komplette Erneuerung seiner Modellpalette im Laufe der letzten Jahre sowie die Einführung von neuen Modellen, stilistisch innovativ, welche den Wünschen einer zunehmenden Anzahl von Kunden entsprechen, erlauben Citroën (Suisse) SA, dem Verkaufsrückgang in der Automobilbrache in der Schweiz entgegenzusteuern. Hart umkämpft Von Januar bis Ende Mai, auf einem Gesamtmarkt mit einem Minus von 13 Prozent, steigert Citroën seine Verkäufe um 8,5 Prozent. Auch auf dem besonders hart umkämpften Nutzfahrzeugmarkt ist Citroën in der Schweiz führend: Auf einem um 17 Prozent eingebrochenen Markt,

Der SUV C-Crosser gehört in der Schweiz zu den meistverkauften Citroën-Modellen.

vermerkt Citroën ein Plus von 7,5 Prozent – und ist damit die einzige Marke in den «Top ten», welche ihr Verkaufsvolumen steigern konnte.

Der Marktanteil beträgt, kumuliert im 2009, 12,9 Prozent. (pd) www.citroen.ch

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Ab sofort bereit: Nissan EWL/CPLSchnittstelle zu Stieger Software Gute Neuigkeiten für alle Nissan-Partner in der Schweiz: Stieger Software AG, die Nummer 1 für Entwicklungen von EDV-Gesamtlösungen für die Schweizer Automobilbranche, bietet per sofort die massgeschneiderte Nissan EWL/CPLSchnittstelle an. Schnittstellen schaffen einen direkten Draht zum Hersteller und anderen wichtigen Partnern wie Lieferanten, Versicherern oder Autobewertern. Dank dieser Vernetzung lassen sich viele Arbeitsprozesse vereinfachen, zum Beispiel im Bestell- oder Garantiewesen. Immer intelligentere Schnittstellen ermöglichen aber auch, dass Kundenund Fahrzeugdaten detaillierter denn je verwaltet und gezielt genutzt werden können.

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Umwelt-Aktion der Grosspeter AG

In Basel gibt’s jetzt Öko-Taxis Basel – Rund 300 geladene Gäste feierten im «Zolli», dem Zoologischen Garten der Stadt Basel, den Start von «Oekotaxi». Dem Label gehören vier selbständige Taxiunternehmer an, mit insgesamt zehn Fahrzeugen des Typs Honda Insight Hybrid. Ab sofort kann bei ihnen jederzeit ein Öko-Taxi für Fahrten in der Region Basel bestellt werden. Die Grosspeter AG, Initiantin der Idee, rechnet damit, dass sich in den nächsten Monaten weitere Taxiunternehmer der Idee anschlies­sen werden. Schon bald sollen mehrere Dutzend Hybrid-Taxis in und um Basel herumkurven. Weil ein Öko-Taxi jährlich rund zwei Tonnen weniger CO2 ausstösst, trägt es nachhaltig zur Verbesserung der Umwelt bei.

Umweltfreundlichstes Auto der Schweiz Als ideales Öko-Taxi wurde der neue Honda Insight ausgewählt. Der kürzlich lancierte Honda steht für eine neue Evolutionsstufe der Hybridtechnologie. Bei diesem Modell kommt eine kostengünstigere Version der von Honda entwickelten Hybridtechnologie «Integrated Motor Assist» (IMA) zum Einsatz, die ein Hybridfahrzeug für

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Foto: Theo Uhlir

Wer selbst beim Taxifahren nicht auf ökologisches Verhalten verzichten will, hat jetzt in Basel die Wahl: Zehn Hybridautos Honda Insight sind dort ab sofort als Öko-Taxis unterwegs. Hinter der umweltfreundlichen Aktion steckt das Honda Terminal der Garage Grosspeter AG.

Weckten reges Interesse bei den Zolli-Besuchern: Die neuen Basler Öko-Taxis.

Kunden erschwinglicher macht. Dank einem Kraftstoffverbrauch von nur 4,4 Liter/100 km und CO2Emissionen von lediglich 101 g/km wurde der neue Honda Insight vom Verkehrsclub der Schweiz (VCS) zum umweltfreundlichsten Auto der Schweiz gewählt. Zur Optimierung des Umwelteffekts sind alle Ökotaxis ausgerüstet mit dem neuen, grünen High-Performance-Reifen Pirelli Cinturato. Dank 20 Prozent weniger Rollwiderstand spart er rund 4 Prozent Treibstoff. Seine Gummimischung enthält keine giftigen Öle und seine Lebensdauer ist rund

30 Prozent höher als bei normalen Reifen.

Ohne Aufpreis Die Idee «Oekotaxi» steht auch weiteren Taxihaltern offen. Das gemeinsame Marketingkonzept, ohne juristische Verbindung zwischen den einzelnenTaxibetreibern, schreibt gewisse Qualitätsstandards und den Betrieb eines Honda Insight vor. Zu einem späteren Zeitpunkt ist die Ausweitung auf andere umweltfreundliche Autos oder die Zusammenarbeit mit den bereits existierenden Erdgas-Taxis geplant. Das Öko-Taxi ist ab sofort unter der

Nummer 061 691 44 44 für Fahrten ab Basel, und unter 061 693 44 44 für Baselland und Rheinfelden bestellbar. Der Fahrgast bezahlt die sonst üblichen Tarife ohne Aufpreis. Steven Schenk, Geschäftsleitungsmitglied bei der Grosspeter AG: «Das gute Gefühl, etwas zur Verbesserung der Umweltsituation beizutragen, bekommt der Fahrgast ganz umsonst dazu.» www.oekotaxi.ch www.grosspeter.ch www.honda.ch www.pirelli.ch www.zollibasel.ch

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News

Reifengarantie bis zu fünf Jahre Hegnau ZH – Premio Reifen-Service, die serviceorientierte Reifenkette in der Schweiz, bietet beim Kauf der Qualitäts-Reifenmarken Goodyear, Dunlop, Fulda und Sava neu eine Reifengarantie. Diese umfasst uneingeschränkt die Produktgruppen PW-, 4x4/SUV- sowie Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen der oben genannten Marken. Die übliche Material- und Produktionsgarantie wird durch die Premio-Reifengarantie ergänzt und umfasst einen kostenlosen Reifenersatz bei Einfahrverletzungen wie Nagelschäden oder Schnitt- und Bordsteinverletzungen.

Bild: Premio

Die Premio-Reifengarantie ergänzt die übliche Material- und Produktionsgarantie und umfasst einen kostenlosen Reifenersatz bei Einfahrverletzungen.

Um von der Garantie profitieren zu können, ist lediglich beim Reifenkauf der Marken Goodyear, Dunlop, Fulda oder Sava bei einem der über 48 Premio-Handelspartner in der Schweiz die Quittung vom Premio-Partner mit Garantie-

Stempel versehen zu lassen und aufzubewahren. Bei einem allfälligen Schadenfall muss die Quittung vorgewiesen werden, um von einem kostenlosen Reifenersatz profitieren zu können. Nicht unter die Reifengarantie fallen Pneus, die ab

Kaufdatum älter als fünf Jahre sind und/oder weniger als 4 mm Restprofil aufweisen. «Premio Reifen-Service steht für eine herausragende Qualität und einen kundenorientierten Service. Mit der Reifengarantie möchten wir uns nicht nur bei unseren Kunden für ihre Treue und ihr Vertrauen bedanken, sondern auch unser Dienstleistungsangebot optimal an die Kundenbedürfnisse anpassen», erklärt Roger Blaser, Verantwortlicher Premio ReifenService Schweiz. (pd/red) www.premio.ch

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Bild: sag Die Altola AG ist auf die Beratung, den Transport und die Verwertung von Sonderabfällen spezialisiert.

Entsorgung von Sonder- und Problemabfällen

Der Kreis muss sich schliessen VON STEFAN GFELLER

Was geschieht eigentlich mit den Sonder- und Problemabfällen aus dem Garagengewerbe, nachdem sie abtransportiert wurden? Wir haben uns beim Komplett-Entsorger Altola umgeschaut und nachgefragt, worauf Garagisten besonders achten sollten.

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ie Altola AG mit Sitz in Olten und einer Filiale im bernischen Pieterlen bietet dem Autogewerbe eine Komplett-Entsorgung von Sonder- und Problemabfällen aus einer Hand. Das Unternehmen ist auf Beratung, ­Transport und Verwertung von Sonderabfällen inklusive Säuren, Laugen und Abwasser spezialisiert. Zu den Kunden gehören neben Gewerbebetrieben die grosschemische Industrie, die öffentliche Hand, Betriebe der Maschinenindustrie und auch Grossverteiler.

Ausgeklügeltes Transportkonzept Das Altola-Transportkonzept basiert auf der konsequenten Zielsetzung, in der ganzen Schweiz regional verfügbar zu sein. Ein en-

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ges Netz von Transportspezialisten garantiert die rasche Logistik und verschafft die Nähe zum Kunden. Sei dies mit Tankfahrzeugen, Hakengeräten, Stückgut-Transportern oder Bahnzisternen. Die Kundennähe, ökologische und wirtschaftliche Aspekte verfeinern das Transportkonzept laufend. Besonders wichtig ist dabei auch die Kombination Strasse/ Schiene: Altola verfügt in Olten über zwei Bahnanschlüsse direkt an die Entsorgungsanlage. Von rund 91'000 Tonnen Abfall können so 36'000 Tonnen über die Bahn abgewickelt werden, was einem Anteil von knapp 40 Prozent an den total transportierten Mengen entspricht. Aber das Wichtigste: Die meis-

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Bild: sag

Umwelttechnologie titelthema

Vermischte Stoffe sind ein Problem

VERORDNUNG: VERKEHR MIT ABFÄLLEN

Bild: sag

Wie Roland Meier, Geschäftsführer der Altola AG, erklärt, würden leider immer noch verschiedene Stoffe wie Öl, Benzin und Bremsflüssigkeit miteinander vermischt. «Und das ist ein unnötiger Ressourcen-Verschleiss. Wir können diese verunreinigten Stoffe nicht

stofflich recyceln, was den Kreislauf ­schliessen würde». In der Folge werden diese Gemische thermisch verwertet, also als Energieträger in Zementwerken verbrannt. Über 50 Prozent der von Altola gesammelten Ölmenge kann jedoch stofflich verwertet und so in den Kreislauf zurückgeführt werden. «Das ist wichtig, denn Erdöl ist bekanntlich eine endliche Ressource. Indirekt und langfristig betrachtet profitieren so Garagisten wie auch die

Bild: Altola

ten Problem- und Sonderabfälle können mit den eigenen Anlagen direkt in der Altola recycliert, verwertet oder entsorgt werden.

Altreifen gehören zu den sogenannt «anderen kontrollpflichtigen Abfällen» ak-Abfälle.

Seit Anfang 2006 ist die Verordnung über den Verkehr mit Abfällen (VeVA) in Kraft, welche die Verordnung über den Verkehr mit Sonderabfällen (VVS) ersetzte. Zudem ist seit Januar 2007 auch die Gesetzgebung über die Abgabe von anderen kontrollpflichtigen Abfällen (ak-Abfälle) einzuhalten. Im ebenfalls neuen Abfallverzeichnis, das im Internet unter www.veva-online.ch einsehbar ist, sind alle Abfälle aufgeführt. Sonderabfälle sind mit «S» und andere kontrollpflichtige Abfälle mit «ak» gekennzeichnet. Die für das Automobilgewerbe vorwiegend relevanten Abfälle sind im Verzeichnis unter den Kapiteln 13, 14 und 16 zu finden. Zu beachten ist, dass Katalysatoren in der Regel nicht bewilligungspflichtig sind und Abfälle (Kleinmengen bis 25 kg) aus Spaltanlagen ohne Begleitschein mit dem Hauskehricht entsorgt werden dürfen. Wie bei den Sonderabfällen muss der Abgeber nun auch bei akAbfällen (in Bezug auf das Garagengewerbe betrifft dies in erster Linie Altreifen) sicherstellen, dass diese nur einem Entsorger übergeben werden, der über die notwendigen kantonalen Bewilligungen verfügt. Ein Verzeichnis aller bewilligten Betriebe, die Sonderabfälle und ak-Abfälle entgegennehmen, ist ebenfalls im Internet unter www.veva-online.ch zu finden. (sag)

ZF – ihr Spezialist für Getriebe, Lenkungen und Achsen.

«Leider werden in den Garagen häufig verschiedene Stoffe wie Öl, Benzin und Bremsflüssigkeit miteinander vermischt.» ROLAND MEIER, Geschäftsführer

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Bilder: sag

titelthema Umwelttechnologie

Endkunden von einem geschlossenen Stoffkreislauf. Nachdem das von uns vorbehandelte Altöl die selben hochkomplexen Prozesse durchlaufen hat wie Erdöl, kann es von der Industrie wieder eingesetzt werden», erklärt Meier. Prinzipiell sind jedoch die stoffliche als auch die thermische Verwertung wichtig, denn es gibt ÖlArten, die – auch wenn sie nicht mit «Fremdstoffen» vermischt sind – ausschliesslich thermisch verwertet werden können.

Verantwortung wahrnehmen Dass einzelne Stoffe nicht vermischt werden, liegt in der Verantwortung der Garagen. Und eigentlich gibt es keinen (finanziellen) Grund, beispielsweise Bremsflüssigkeit ins Altölfass zu leeren. Roland Meier: «Früher hatten wir Zuschläge für die Entsorgung in Kleingebinden, da machte es – rein finanziell betrachtet – vielleicht noch Sinn, die doch relativ geringe anfallende Menge Bremsflüssigkeit dem Altöl beizugeben. Wir haben diese Gebühren jedoch abgeschafft. Der einzige Aufwand zu einer sauberen Trennung besteht für die Werkstatt nun lediglich noch darin, die Bremsflüssigkeit in einen anderen Behälter als das Öl zu leeren.» Trotzdem liege der Rücklauf (Anteil der gesammelten Menge am ganzen Verkaufsvolumen) beispielsweise bei Bremsflüssigkeit lediglich im einstelligen Prozentbereich.

Frostschutz und Altreifen

Absetztanks dienen der Reinigung von Recyclingprodukten wie Öl, Bremsflüssigkeit oder Frostschutz. In der Altöl-/ Emulsionsaufbereitung wird das entgegengenommene Altöl mittels Sedimentation vom Wasser getrennt. Das Wasser wird, mit den Emulsionen gemischt, weiterverarbeitet. Das Gemisch wird auf 60 bis 80 °C erwärmt und mittels Säure gespalten. Das entwässerte Altöl und die Ölphase aus der Emulsionspaltung werden zu Ersatzbrennstoff. Das entstandene Spaltwasser wird mittels Vakuum verdampft.

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Ähnliches lässt sich beim Frostschutz beobachten, der in Garagebetrieben immer noch häufig «über die Spaltanlage entsorgt» wird. Dabei wäre er bei der Altola, die viel in die Stofftrennung investiert hat, definitiv besser aufgeho

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Bilder: Stefan Gfeller

Umwelttechnologie titelthema

ACHTUNG GEFAHRGUT Je nach Sonderabfall stellen sich Probleme mit dem Stras­ sentransport, denn viele Produkte sind als Gefahrgut eingestuft und müssen zum Transport so deklariert sein. Zudem muss das Transportunternehmen über die geforderten Bewilligungen zum Gefahrgut-Transport verfügen. Für den Laien ist es jedoch sehr schwierig und zeitaufwändig, herauszufinden, ob ein Stoff nun ein Gefahrgut ist oder nicht. Zudem müssen für den Gefahrgut-Transport diverse Dokumente ausgefüllt und die Gebinde korrekt beschriftet werden. Die Gebinde müssen überdies für den Einsatz mit dem jeweiligen Gefahrgut geeignet beziehungsweise UN-geprüft sein. Für den Garagisten empfiehlt

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es sich also, bei der Entsorgung die Dienste eines Unternehmens in Anspruch zu nehmen, das ihm alle diese Aufgaben vollumfänglich abnimmt und möglichst auch geeignete Gebinde (allenfalls im Austausch) zur Verfügung stellt. Dabei ist jedoch stets auch zu beachten, dass die Verantwortung gemäss Gesetz immer beim Abgeber liegt, auch wenn ein Dienstleister die Formulare ausfüllt. (sag)

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Gründungs- und Sonderprüfungen FIGAS Autogewerbe-Treuhand hat Kernkompetenz in: Finanzierungen und Sanierungen Jahresabschlussprüfungen und Revision Bewertung von mobilen Anlagen, fahrzeuggewerblichen Liegenschaften und Gründungs-und Sonderprüfungen Unternehmungen Finanzierungen und Sanierungen Nachfolgeplanung und Nachfolgeregelung Bewertung von mobilen Steuerfragen Anlagen,fahrzeuggewerblichen Liegenschaften und der BranchenProfi professionell Unternehmungen FIGAS Autogewerbe-Treuhand hat Kernkompetenz in: diskret Nachfolgeplanung und Nachfolgeregelung Jahresabschlussprüfungen und Revision persönlich Gründungsund Sonderprüfungen Steuerfragen Finanzierungen und Sanierungen FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG Bewertung von mobilen Anlagen, fahrzeuggewerblichen Mühlestrasse 20, 3173 Oberwangen Liegenschaften und professionell 031 982 04 04Unternehmungen www.figas.ch info@figas.ch diskret Nachfolgeplanung Nachfolgeregelung Mitglied derund Treuhandkammer persönlich Steuerfragen Das Lösungsmittel-Tanklager hat eine Kapazität von 400'000 Litern und ist in Erdbebenklasse 2 gebaut. Die Lösungsmittel-Abfüllanlage dient dem Ab- und Umfüllen und der Konditionierung von lösungsmittelhaltigen Produkten. Zwei Druckluft-Membranpumpen mit pneumatischem Verladearm bieten eine Umschlagskapazität von rund 45'000 Tonnen pro Jahr. Das Abluftsystem enthält eine Anlage zur Kryokondensation. Dabei wird die Abluft mit flüssigem Stickstoff heruntergekühlt, wodurch die flüchtigen Anteile kondensieren, sich also wieder verflüssigen.

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professionell FIGAS Autogewerbe-Treuhandder SchweizAG diskret Mühlestrasse 20, 3173 Oberwangen 0319820404 www. persönlich figas.chinfo@figas.ch FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG Mühlestrasse 20, 3173 Oberwangen 031 982 04 04 www.figas.ch info@figas.ch Mitglied der Treuhandkammer

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Bild: sag

titelthema Umwelttechnologie

Bild: Altola

SONDERABFALL-ETIKETTEN

Gemäss VeVA müssen Sonderabfall-Etiketten an den Gebinden angebracht werden. Diese werden meist vom Entsorger (hier: Altola AG) zur Verfügung gestellt.

ben, denn hier wir das Wasser abgetrennt und aufdestilliert. Alt-Reifen werden von der Altola vollständig in der Schweiz verwertet. Nach dem Shreddern und der Trennung der Materialien werden diese einzeln recycliert. Unabhängig vom Zustand der Reifen (Profiltiefe usw.) erfolgt grundsätzlich kein Weiterverkauf. Roland Meier

erklärt, weshalb dies so gehandhabt wird: «Ich will nicht, dass etwas, was von uns recycliert werden kann, schliesslich doch auf einer Deponie irgendwo im Ausland landet». Genau dies würde am Ende jedoch geschehen, wenn Altreifen zwecks Weiterverwendung in weniger entwickelte Länder exportiert würden.

Wichtiger Schienentransport: Die Altola verfügt in Olten über zwei Bahn­ anschlüsse direkt an die Entsorgungsanlage …

Bild: sag

Zum Transport von Abfällen gemäss VeVA müssen Sonderabfall-Etiketten an den Gebinden angebracht und ein Begleitschein ausgestellt werden. Die Etiketten müssen laut Gesetz die Bezeichnung des Abfalls gemäss VeVA-Begleitschein, die Begleitscheinnummer
 sowie die UN-Nummer des Abfalls enthalten (die UN-Nummer oder Stoffnummer ist eine von einem Expertenkomitee der UNO festgelegte vierstellige Nummer, die für alle gefährlichen Stoffe und Güter festgelegt wird). Der VeVA-Begleitschein besteht aus einem blauen Teil, der beim Empfänger verbleibt und von diesem aufbewahrt werden muss, einem roten Teil, der dem Abgeber vom Empfänger unterschrieben zugestellt und fünf Jahre aufbewahrt werden muss (wird bei Stichproben durch die örtlichen Behörden überprüft) sowie einem grünen Teil, der bei einer Entsorgung beim Abgeber bleibt und der Kontrolle des Abgebers und als temporäre Bescheinigung gegenüber den Behörden dient. (sag)

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Bilder: sag

Bild: sag

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Bild: sag

Das Triage-Center der Altola in Olten dient der Triage und Zwischenlagerung von Sonderabfällen. Die in Grossgebinden bis hin zu Kleinstbehältern wie Spraydosen angelieferten Abfälle werden durch Fachpersonen triagiert, konditioniert 
und bis zur Weiterleitung in den dafür vorgesehenen Lagerabteilen zwischengelagert. Zu diesem Zweck ist das Center in verschiedene Bereiche unterteilt: Triagebereich für Sonderabfälle und Problemstoffe, Lagerbereich für saure Produkte, Lagerbereich für Starterbatterien, Lagerbereich für alkalische Produkte, Lagerbereich für feste, brennbare Stoffe. Jeder Bereich verfügt über eine von den anderen Bereichen abgekoppelte Entlüftungsanlage. Im Falle eines Brandes kann zudem jeder Bereich einzeln mit einer Brandschutztüre verschlossen werden. Der Übergriff des Feuers auf die anderen Bereiche des Triage-Centers wird so ausgeschlossen.

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Sowohl die Prozesse als auch die angelieferten Stoffe werden im Labor überwacht beziehungsweise analysiert.

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Das 3-in-1-Diagnosegerät Das mega macs 55 gilt als vollumfängliches Diagnosegerät. Es umfasst drei perfekt aufeinander abgestimmte Geräte in einem, die den Fachmann während allen Etappen seiner Diagnosetätigkeit begleiten: Lesen von Fehlercodes, Einstellung der entsprechenden Signale und Abrufen technischer Daten. Diese Möglichkeiten machen das mega macs 55 zum beliebtesten Diagnosegerät der Fahrzeugprofis in der Schweiz und in Europa.

Drei Geräte in einem – alle perfekt aufeinander abgestimmt: Das mega macs 55 von Hella Gutmann.

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as mega macs 55 gewährleistet die Kommunikation mit den jeweiligen elektronischen Bauteilen und die damit verbundenen Aufgaben: Fehlercodes lassen sich lesen und aus dem System löschen. Stellglieder können bequem und übersichtlich angesteuert werden. Darüber hinaus können Grundeinstellungen in elektronischen Bauteilen sowie Servicerückstellungen und die Codierung der jeweiligen Komponenten durchgeführt werden. Die Fehlercodes werden von verständlichenTexten begleitet, welche die Funktion und den Ausfall eines Bauteils rasch erklären.

verfügt über einen Messbereich von 0,05 – 200 V. Das 2-Kanal-Oszilloskop erlaubt Messungen im Bereich von 10 ns bis 400 s. Die praxisgerechte Darstellung beider Oszilloskopkanäle auf einem Bildschirm bietet optimale Unterstützung bei der Suche nach Fehlern im Elektro-/Elektronikbereich. Die gemessenen MIN- und MAX-Werte werden als Ziffern dargestellt. Die entsprechende Frequenz wird zusätzlich grafisch abgebildet. Die Messung kann jederzeit angehalten und die grafische Darstellung mit der integrierten Zoom-Funktion vergrös­ sert werden.

Messgeräte im Einsatz: Multimeter und Oszilloskop

Technische Datenbank

Das Multimeter im mega macs 55

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Das mega macs 55 ist ein mobiles Lexikon durch und durch. Es

enthält umfassende Werkstattdaten, Reparaturhinweise und Schaltpläne (Motor, ABS, Komfort usw.). Schemas weisen eindeutig auf Bauteilpositionen hin. Technische Informationen und Servicepläne mit spezifischen Hinweisen und Herstellerdaten erleichtern die tägliche Arbeit des Mechanikers ungemein.

Falls Sie eine Demonstration des mega macs 55 – oder eines anderen Systems von Hella Gutmann Solutions – in Ihrer Werkstatt wünschen, wenden Sie sich bitte an Ihre Technomag-Filiale.

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Multimarkentester werden immer wichtiger! Lesen Sie auch das exklusive Interview mit ROLAND SCHULER, Geschäftsführer von Hella Gutmann Solutions International, ab Seite 30!

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«Das Package ist entscheidend: Nebst einem guten Gerät braucht es eine Hotline, wo Fahrzeugspezialisten dem Garagisten praxisorientiert und adäquat Auskunft geben können und ihm so rasch weiterhelfen.» ROLAND SCHULER, Geschäftsführer Hella Gutmann Solutions

Exklusives Interview mit Roland Schuler (56), Geschäftsführer Hella Gutmann Solu tion

«Die Qualität des Supports ist matchent sc MIT ROLAND SCHULER SPRACH THEO UHLIR

Lieber Garagist, die Wahl des richtigen Multimarkentesters kann entscheidend zum Überleben Ihres Betriebs beitragen! Warum? Weil Sie keine unnötige Zeit bei der Suche nach Fehlern verlieren und somit viel rentabler arbeiten können. Aber Achtung: Mit dem Gerät allein ist es nicht getan: «Ebenso wichtig wie der Tester selbst ist die Qualität des Supports!» Wer das sagt? Roland Schuler, Geschäftsführer von Hella Gutmann Solutions International. Und er hat gute Argumente!

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AUTO&Wirtschaft: Kommen wir gleich auf den Punkt: Was macht ein gutes Diagnosesystem aus? Roland Schuler: Erst einmal natürlich ein gutes Diagnosegerät. Aber das Gerät allein ist nur der halbe Erfolg – die andere Hälfte besteht aus einem guten technischen Support. Das Package ist entscheidend: Man braucht eine Hotline, wo nicht bloss ein oder zwei Allrounder zur Verfügung stehen, sondern eine solide Mannschaft von Fahrzeugspezialisten aller Marken, die dem Garagisten praxisorientiert und adäquat Auskunft geben können und ihm so rasch weiterhelfen.

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Fotos:Theo Theo Uhlir Foto: Uhlir

Grosses Interview wirtschaft

Anwalt. Rasche Hilfe per Telefon ist darum für den Garagisten Gold wert.

so etwas behauptet, sagt nicht die Wahrheit. Aber unsere Geräte können sehr viel.

Was sind die grössten Stärken der Diagnosegeräte von Hella Gutmann?

Seid ihr ein Zweitgerät oder ein Erstgerät?

Eine breite Abdeckung von Marken und Typen, einfache, logische Bedienung und einmal mehr: ein sehr guter Support, wenn man mal selber nicht mehr weiter weiss. In Ihren Geräten steckt eine grosse Menge Wissen und Informationen – schliesslich wird die Fahrzeugelektronik immer komplizierter. Wie beschaffen Sie sich dieses Know-how? Wir haben eine Reengineering-Abteilung, welche laufend fahrzeugspezifische Daten aufbereitet. Man könnte es mit Fremdsprachen vergleichen: Jeder Autohersteller hat seine eigene

Sowohl als auch. Wenn einer eine Markenvertretung hat, benützt er ein markenspezifisches Diagnosegerät. Dann kommt unser Produkt als Zweitgerät zum Einsatz. Aber bei den freien Garagisten – deren Anteil auch in der Schweiz stark steigt – ist es dann ein Erstgerät. Die allgegenwärtige Elektronik in den modernen Autos führt dazu, dass heutzutage selbst Carrossiers nicht mehr ohne Diagnosegerät auskommen. Auch für eine Markengarage ist die Bedeutung eines Multimarkentesters nicht zu unterschätzen… Gerade in Zeiten der Krise ist der Service ab-

«Rasche Hilfe per Telefon ist für den Garagisten Gold wert.» Sprache. In Wirklichkeit sind es Daten, welche von uns aufgearbeitet – also übersetzt – und in unser Gerät integriert werden. Und zwar in einer für den Garagisten leicht verständlichen Form.

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nt scheidend!»

Das klingt nach sehr viel Arbeit… Wie gross ist eure Reengineering-Abteilung? Das ist eine Abteilung mit hochspezialisierten Mitarbeitern, die unter höchster Geheimhaltung arbeiten. Sie kennen jedes Bit und Byte in den dort vorhandenen Fahrzeugen. Dieses Kernteam besteht aus rund 30 Mitarbeitern. Sie arbeiten Hand in Hand mit anderen Teams. In der neuen Partnerschaft mit dem Licht- und Elektronik-Spezialist Hella besteht der Link zu mehr als 3000 Ingenieuren (50:50 Joint Venture von Hella und Gutmann; Anm. der Redaktion).

… denn Zeit ist Geld! Natürlich! Für den Garagisten gilt das ganz besonders, denn er kann die Zeit, die er bei der Fehlersuche verliert, dem Kunden nicht verrechnen – ganz im Gegensatz etwa zu einem

Decken Diagnosegeräte von Hella Gutmann eigentlich sämtliche Automarken ab? Nein, natürlich nicht – es gibt kein Diagnosegerät auf der Welt, das 100 Prozent kann. Wer

solut erfolgsentscheidend! Heute kann es sich kein Garagist mehr erlauben, Autos von Fremdmarken abzuweisen. Darum sind wir mit unseren Multimarkengeräten sehr wichtig! Wir wollen dem Garagisten helfen, nicht bloss zu überleben, sondern seinen Umsatz und Gewinn zu maximieren! Dies führt uns zurück zum Callcenter: Wie genau ist die Hotline von Hella Gutmann organisiert? Nehmen wir als Beispiel einen Garagisten aus Lausanne. Sein Anruf kommt an unserem Schweizer Standort Hergiswil herein und wird automatisch in unser Callcenter im süddeutschen Ihringen durchgeleitet. Dort wird der Garagist mit einem Experten verbunden, der seine Sprache spricht – in diesem Fall Französisch – und das Problem löst. Und schon kann der Garagist weiterarbeiten. Um effizient helfen zu können, müssen Ihre

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wirtschaft Grosses Interview

Supporter top qualifiziert sein. Wie werden diese Leute rekrutiert? Die Jungs, die in unserem Callcenter arbeiten, haben in der Regel sechs bis zehn Jahre Berufserfahrung. Ohne das geht es nicht. Nur so können wir gewährleisten, dass unsere Experten adäquate Antworten geben, sprich, die selbe Sprache sprechen wie der Garagist. …und damit meine ich jetzt nicht Französisch oder Deutsch. Da es in unserer Region nicht genügend solcher Leute gibt, suchen wir sie in ganz Deutschland und Europa. Wie bilden sich die Supportleute weiter? Die müssen regelmässig zurück in die Werkstatt, denn würde ihr praktisches Wissen veralten, wäre es nicht mehr viel wert! Zurück zu den gelösten Problemen: Was geschieht damit? Werden sie einfach ad acta gelegt oder können später auch andere von der Lösung profitieren? Das Problem und seine Lösung werden nicht einfach vergessen, sondern kommen in eine Datenbank. Und das beste daran: Jeder Gutmann-Anwender kann auf diese Datenbank zugreifen. Auf diese Weise bauen wir einen riesigen Wissensschatz auf, an dem alle beteiligt sind, die damit arbeiten. Wenn also später ein anderer Gutmann-Anwender das selbe Problem hat wie der Garagist aus Lausanne, steht die Lösung schon bereit.

Top-Experten mit Praxiserfahrung: Die 47 Hotline-Mitarbeiter im Callcenter von Hella Gutmann helfen Garagisten bei Problemen weiter.

Keinesfalls. Auch in den Diagnosetestern selbst gibt es tiefgehende Informationen zu den Funktionen und zur Reparatur der Bauteile. Und natürlich bieten wir den Garagisten zwei- bis dreitägige Diagnostik-Speziallehrgänge in unserem eigenen Schulungszent-

«Heute kann es sich kein Garagist mehr erlauben, Autos von Fremdmarken abzuweisen.» Wie gross ist diese «Problem-Sammlung» inzwischen? Heute sind da weit über 100'000 Problemfälle drin – inklusive Lösungen, versteht sich! Bin ich als Kunde also auf diese Datensammlung angewiesen, wenn ich mich weiterbilden will?

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rum (TWS) in Breisach, eine halbe Autostunde von Basel, an. Das TWS ist allerdings immer lange im Voraus ausgebucht. Wie sehen Sie die Zukunft der Fahrzeug­ diagnose? Dieses Gebiet wird sich sehr rasch extrem weiterentwickeln. Schon in fünf Jahren wird die Fahr-

zeugdiagnose ganz anders aussehen als heute. Wie wird sie aussehen? Ihr von Hella Gutmann seit bei der Entwicklung ja ganz vorne mit dabei… Das ist eine gute Frage – und eine schwierige, denn ich möchte unseren Mitbewerbern nicht unnötig auf die Sprünge helfen! Generell dürfte es aber in Richtung «Komplettservice» gehen, sprich: Wer den Fehler findet, liefert auch die Teile. Das Diagnosegerät schlägt also in Zukunft die Teile vor? Das macht es heute schon, über die Fehlerfindung. Manchmal müssen Teile ersetzt werden, andere Male genügt eine Reparatur. Hier gilt es eine Grenze zu ziehen, denn eine Werkstatt kann nicht nur vom Teile wechseln leben, sie

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Grosses Interview wirtschaft

muss auch Reparaturen machen können. Mechanische Probleme werden künftig wohl eher eine Seltenheit sein – das Auto der Zukunft ist ein rollender Computer. Entsprechend komplex wird sich die Fehlerfindung gestalten… Richtig. Man denke nur an die aktive und passive Sicherheit, die künftige Vernetzung der Verkehrsteilnehmer untereinander und mit der Strasseninfrastruktur… Je komplexer die Technologie, desto mehr wird an den Experten bei Ihnen im Hause hängen bleiben… Das ist absolut richtig, und wir sind darauf eingestellt. Der Support geniesst im Hause Gutmann sozusagen klassisch sehr hohen Stellenwert. Parallel zur wachsenden Komplexität der Systeme, der zunehmenden Modellvielfalt in immer schnelleren Zyklen haben wir unsere Teams stark ausgebaut und tun dies weiter. Mit der letzen baulichen Erweiterung

haben wir schon wieder Platz für weitere 60 Mitarbeiter im Technischen Callcenter und in der Entwicklung geschaffen. Auch in Zukunft können sich Garagisten darauf verlassen, dass sie schnelle Unterstützung bekommen. Der Supporter, dein Freund und Helfer? Absolut! Am Auto-Salon in Genf habe ich erlebt, wie Garagisten zu uns kamen, um sich zu bedanken. Die sagten: «Hier, ein Kasten Bier für die Jungs im Callcenter! Ohne deren Hilfe

Das kommt in der Tat vor. Aber man muss sich vorstellen: Die 47 Leute in unserem Callcenter bewältigen rund 1500 Anrufe pro Tag – da muss man schon sehr sachlich bleiben. Erfolgt der Support ausschliesslich mündlich oder auch auf anderen Schienen, beispielsweise über den Austausch von elektronischen Daten über das Internet? Im Moment läuft das meiste noch mündlich. Aber der Trend geht dahin, dass sich der Mann

«Die Jungs, die in unserem Callcenter arbeiten, haben in der Regel sechs bis zehn Jahre Berufserfahrung.» hätte ich noch tagelang den Fehler gesucht.» Heisst das, zwischen den Kunden und den Experten im Callcenter bildet sich manchmal sogar ein freundschaftliches Verhältnis?

im Callcenter live die Problemdaten des Kunden anschauen kann, indem er übers Internet auf das am Fahrzeug angeschlossene Diagnosegerät zugreift. Werden in Zukunft also nur noch Datenpa-

«Relativ kleiner, aber wichtiger Markt.» Hella Gutmann-Geschäftsführer ROLAND SCHULER arbeitet und wohnt in der Schweiz.

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Grosses Interview wirtschaft

kete zwischen dem Support und dem Garagisten hin und her geschickt? Möglicherweise – doch das ist heute noch nicht relevant. Unsere wichtigste Aufgabe ist es, dass der Garagist möglichst schnell und somit effizient arbeiten kann. Schnelle Hilfe als Schlüssel zum Erfolg? Absolut. Dass wir schnell sind, zeigt auch die Tatsache, dass sämtliche TCS-Patrouilleure in

«Das Vertrauen der Garagisten kann man nicht kaufen – man kann es sich nur erarbeiten.» der Schweiz mit unseren Geräten ausgestattet sind. Auch hier sind unsere Trümpfe die hohe Marken- und Fahrzeugabdeckung und der kompetente, schnelle Support. Die Zusammenarbeit mit dem TCS macht übrigens Spass und bringt auch uns sehr viel, denn die Patrouilleure sind täglich an der Front und verfügen somit über sehr viel Erfahrung. Übrigens, auch das Schweizer Militär ist mit Geräten von uns ausgerüstet. Nicht nur Support, sondern auch Aus- und Weiterbildung. ROLAND SCHULER im perfekt ausgestatteten, firmeneigenen Ausbildungszentrum.

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Hella Gutmann Solutions GmbH «Joggen kann man überall.» ROLAND SCHULER

Roland Schuler (56) In seiner Funktion als Geschäftsführer von Hella Gutmann Solutions International ist ROLAND SCHULER rund die Hälfte seiner Arbeitszeit auf Reisen. Büros hat er übrigens zwei: eines im süddeutschen Ihringen, dem Sitz der Hella Gutmann Solutions GmbH, und eines im Nidwaldner Hergiswil, wo er auch wohnt. «Ich habe eine besondere Beziehung zur Schweiz», erklärt Schuler, «denn ich wohne seit Jahren hier und meine Frau ist Schweizerin.» Das Ehepaar hat eine 28-jährige Tochter, die ebenfalls für Hella Gutmann arbeitet.

Ausgesprochen schweizerisch ist auch Schulers wichtigstes Hobby: «Wenn ich mal nicht arbeite, dann geniesse ich die Schweizer Bergwelt – und zwar zu Fuss. Ich wandere extrem gern!» Roland Schuler war früher viele Jahre aktiver Fussballer. Heute hat er sich aufs Jogging verlegt, «aus praktischen Gründen», wie er sagt: «Denn joggen kann man überall – egal ob Moskau, Rio oder Havanna. Und man braucht nicht viel mitzunehmen. Der ideale Sport für Leute, die viel unterwegs sind.» Immer nur Arbeit und Sport? Keine Bange. Ein kleines Laster hat Roland Schuler doch: selbstgedrehte Zigaretten. «Das ist eine alte Angewohnheit. Ich drehe seit meiner Studentenzeit. Früher sagte ich, ich kaufe mir richtige Zigaretten, wenn ich Geld habe – doch heute ist das Drehen Kult.»

Vor rund einem Jahr gründeten die Firmen Hella KGaA Hueck & Co. und Gutmann Messtechnik GmbH ein Gemeinschaftsunternehmen für Fahrzeug- und Diagnosesysteme. Der Zusammenschluss bündelte Hellas Kompetenz auf dem Gebiet der Bereitstellung technischer Daten für den PW-Service auf dem freien Teilemarkt mit Gutmanns Kompetenz im Bereich der Diagnose- und Servicegeräte.

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Wirtschaft Modellvorschau

Danke, Garagisten!

Lexus RX 450h

Seat Exeo ST

Endlich! Ferienzeit, Reisezeit, Freiheit. Jedoch: Bei heissem Wetter werden uns Autofahrern wieder die erhöhten Ozonwerte vorgehalten. Aber was solls. von Franz Glinz Lassen wir uns wegen der Ozonpanik nicht die Freude an der Ferienreise oder am Ausflug über ein paar schöne Alpenpässe verderben. Erstens ist unser Ozongrenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft unrealistisch tief angesetzt. Der wird wohl auch auf den autofreien Malediven überschritten, würde man dort messen. Zweitens sinken der PW-Treibstoffverbrauch und die CO2-Emissionen seit zehn Jahren kontinuierlich, wie «auto-schweiz» im Bulletin 06/2009 auflistet. Und nicht zuletzt sorgen unsere tausende Garagisten im Land für abnehmende Emissionen, indem sie die Fahrzeuge sorgfältig prüfen, pflegen und warten. Sie machen einen top Job für die Umwelt. Apropos Garagisten: Wussten Sie, dass ein Garagist neuer US-Botschafter in der Schweiz wird? Es ist Donald Beyer Jr. (59) aus Virginia, erfolgreicher Volvo-Händler und Freund von Präsident Barack Obama.

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Christian Wellauer, Direktor Lexus Schweiz, Safenwil AG

Die sauberste Premium-Geländelimousine heisst Lexus RX 450h. Hohe Leistung mit grosser Umweltverträglichkeit kombiniert, klar der Sparsamste seiner Leistungsklasse.

Reto Peter, Geschäftsführer Lexus- und Toyota-Center Emil Frey AG, Safenwil AG

Ronald Ziegler, Markenchef Seat bei AMAG, Schinznach-Bad AG

Mit der Kombiversion Exeo ST möchten wir im starken B-Segment neue Kunden gewinnen und insbesondere auch Flottenkunden ansprechen.

Prisca Bezzola, Geschäftsführerin AMAG Retail Letzigrund Zürich

Mit dem neuen RX 450h darf man guten Gewissens auch in die Stadt fahren. Der Vollhybrid läuft dort nämlich zu 60 bis 70 Prozent im abgasfreien Elektro-Betrieb.

Durch interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis wird der Seat Exeo ST unserer Marke zusätzliches Volumen, neue und vor allem zusätzliche Kundschaft bringen.

Auf den ersten Blick: Die Form dieser HybridGeländelimousine von Lexus ist gegenüber dem Vorgängermodell etwas feiner und gefälliger geworden. Unter dem Blech sitzt einwandfreie Toyota-Technik. Der Konzern forscht laufend in dieser Richtung und macht stetig Fortschritte.

Das merke ich bei meiner Kundschaft: Die Fahrzeuge von Seat sind heute sehr beliebt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Mit dem gut aussehenden Exeo ST baut sich der VW-Konzern eine starke, hauseigene Konkurrenz auf gegen die teureren VW Passat Variant, Golf Variant und Audi A4 Avant. Ob das gewissen Herren an der Konzernspitze nicht doch etwas Kummer macht?

Zu diesem Lexus mit Hybridantrieb hier zuerst eine hübsche Geschichte von Händler Reto Peter: «Kürzlich fuhr ich im Toggenburg auf einen Alpaufzug auf. Mehr als zwei Kilometer weit kroch ich bergauf hinter der Kuhherde her – und kein einziges Mal schaltete sich der Benzinmotor ein. Ein paar Fakten: 299 PS, Verbrauch laut Werk 6,3 l/100 km. Preis: ab 85 600 Franken.

Das hat der Marke Seat in der Schweiz noch gefehlt: ein Kombi. Denn die Schweiz ist ein Kombikäufer-Land. Der Exeo ST bietet eine Benzin- und Dieselmotorenauswahl von 102 bis 200 PS Leistung. Seat Schweiz rechnet für die kommenden Jahre für die Exeo-Familie mit einem Anteil von 20 Prozent an ihrem Gesamtvolumen. Preis des Exeo ST: ab 31 550 Franken. Ab August.

AUTO&Wirtschaft | Juli 2009 | www.auto-wirtschaft.ch

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Modellvorschau Wirtschaft

Fiat 500C

Dacia Stepway

Thomas Schneider, Country Manager Fiat, Schlieren ZH

Der 500C als Neuauflage des 1957 lancierten Originals ist allen heutigen Industriestandards angepasst bezüglich Technologie, Qualität, Sicherheit und Ökologie.

Michael Schwab, Verkaufsleiter Margarethen Garage, Basel

Porsche 911 GT3

André Hefti, Directeur de la Communication, Renault Suisse SA, Urdorf ZH

Mit dem Dacia Stepway sprechen wir vorab freizeitaktive Kunden an. Dank 20 mm mehr Bodenfreiheit als beim Sandero erlaubt der Stepway auch Ausflüge ins Gelände.

René Wartmann, Geschäftsleiter Renault Glattbrugg, Glattbrugg ZH

Jolanda Eggenschwiler, PR-Manager Porsche Schweiz AG, Zug

«Autos machen unabhängig. Eins macht abhängig!» Dieser Porsche-Werbeslogan aus den 90ern passt hervorragend zum 911 GT3. Ein Sportgerät, das unter die Haut geht.

Manfred Wellauer, Geschäftsführer Porsche Zentrum Zürich, Zürich

Der 500C ist ein totaler Sympathieträger und das Tüpfli auf dem i. Wir glauben, mit ihm unseren Kundenstamm noch erweitern zu können, er bietet Italianità pur.

Mit dem Stepway geht die Marke Dacia Richtung Lifestyle. Ein Auto für Junge und Junggebliebene, die ein vernünftiges, spassige Auto wollen zu einem guten Preis.

Der sportlichste aller Elfer mit Saugmotor überzeugt nicht nur auf der Strasse, sondern auch auf der Rennstrecke. Nochmals stärker, schneller, perfekter.

Nostalgie pur mit seinem originellen Faltdach. Ein spassiges Cabrio für Individualisten. Der neue Cinquecento bringt Fiat viel Lob, aber als Kleinmarge-Produkt nicht so viel Geld, um damit die Milliarden-Schuldenlast des Turiner Konzern wesentlich zu verringern.

Mitten in der Wirtschaftsflaute kommt dieses Auto gerade richtig für Leute, die ein neues Auto brauchen, aber sparen wollen oder müssen. Beispielsweise für krisengeplagte Handwerker und andere Kleinunternehmer. Etwas Günstiges aus einem Tieflohnland muss ja nicht schlecht sein.

Der GT3 – eines jeden Mannes Traum: Perfekte Porsche-Technik und Fahrspass pur. Leider muss man heute solch faszinierende Fahrzeuge, wenn man sie nicht gerade fährt, in der Garage verstecken, um sie vor gewissen Neidgenossen zu schützen.

Ein kleines Meisterwerk haben Fiats Konstrukteure und Designer mit dem Cinquecento Cabriolet schon geschafft: Aussen hübsche Nostalgie, unter dem Blech modernste Technik, die teilweise neue Massstäbe setzt. FiatHändler Schwab ist überzeugt, dass der kleine Oben-ohne-Viersitzer junge Leute anspricht, aber auch Ältere, bei denen der Kleine Nos­ talgiegefühle weckt.

Der Stepway aus der Küche der Renault-Tochter Dacia aus Rumänien liefert einen Vorgeschmack darauf, was uns aus den Tieflohnländern Osteuropas erwartet: Ein vollwertiges Alltagsauto zum Preis ab 13'100 Franken. Wenn auch nur mit Frontantrieb und nicht mit allen heute möglichen elektronischen Hilfen und Schnickschnacks ausgestattet. Verkauf ab September mit 1,6 l Benziner.

Zum neuen Porsche 911 GT3 könnte man ein Buch schreiben – oder auch nur ein paar Worte sagen: Dieses Auto ist eine perfekte Fahrmaschine mit 435 PS. Konkurrenzfähig auf der Rennstrecke, aber auch absolut alltagstauglich auf der Strasse. Klar, dass so viel Fahrfreude nicht ganz billig ist. Mit 178 100 Franken sind Sie dabei.

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Wirtschaft Neuwagenstatistik

1. Platz Fotos: Werk

3. Platz 2. Platz

Dacia: Die preisgünstigen Modellreihen Sandero und Logan erfreuen sich offensichtlich grosser Beliebtheit – plus 47,5 Prozent.

Lancia: Die Italiener konnten im Vergleich zum Vorjahresmonat mehr als doppelt so viele Fahrzeuge absetzen – Delta sei Dank.

Der Abwärtstrend hält an

Keine Erholung Die Zulassungszahlen waren auch im Mai rückläufig, und mit einigen wenigen Ausnahmen mussten die meisten Marken starke Einbussen hinnehmen. Gesamthaft wurden in den ersten fünf Monaten des Jahres über 12 Prozent weniger Autos zugelassen als im Vorjahreszeitraum.

N

ach einem starken Rückgang von knapp 13 Prozent im April präsentiert sich der Schweizer Neuwagenmarkt im Mai noch schlechter. Insgesamt wurden über 15 Prozent weniger Autos eingelöst als im Vorjahresmonat. Auffallend ist, dass inzwischen nahezu alle Marken Rückgänge zu verzeichnen haben. Von den «grossen» (über 100 verkaufte Einheiten) Herstellern konnten lediglich noch Citroën, Dacia, Honda und Subaru im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Mit im Vergleich zum Vorjahresmonat mehr als doppelt so vielen zugelassenen Fahrzeugen nimmt Lancia eine Sonderstellung ein – der Delta verkauft sich wie «warme Weggli». Die zwei aufeinanderfolgenden schwachen Monate haben auch auf das kumulierte Ergebnisse der ersten fünf Monate dieses Jahres gedrückt: Auch hier steht Lancia mit einem Zuwachs von über 27 Prozent an erster Stelle, einzig Smart und Dodge können da noch einigermassen mithalten. Bei allen

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anderen Marken zeigen sich für die ersten Monate des Jahres zum Teil geringe Zunahmen im Vergleich mit der Vorjahresperiode, überwiegend jedoch starke Rückgänge. Über alle Marken betrachtet, wurden von Januar bis Mai 2009 in der Schweiz über 12 Prozent weniger Autos zugelassen als im selben Zeitraum des Vorjahres. Auffallend ist auch ein starker Rückgang bei den Fahrzeugen mit Diesel-Motor. Der Anteil der Autos mit Selbstzünder am Gesamtmarkt liegt nun unter 30 Prozent, der kumulierte Rückgang für die ersten fünf Monate beträgt knapp 22 Prozent. Die Zulassungszahlen von Hyundai präsentieren sich diesen Monat verfälscht, da die Koreaner im Zuge ihres Engagements während der Fussball-Europameisterschaft im Mai 2008 395 Fahrzeuge an die EURO 08-Organisation ausgeliefert hatten. Die um diesen Wert bereinigten Zahlen finden sich ebenfalls in der Tabelle. (sag) www.auto-schweiz.ch

Honda: Auch die Japaner konnten, ganz im Gegensatz zum allgemeinen Abwärtstrend, robust zulegen.

Marken Mai. 09 Mai. 08 +/- % Kum. 09 Kum. 08 +/- % Alfa Romeo 292 400 -27.0 1'291 1'201 7.5 Aston Martin 15 22 -31.8 94 130 -27.7 Audi 1'565 1'464 6.9 7'312 6'717 8.9 BMW 1'271 1'758 -27.7 5'388 6'859 -21.4 BMW Alpina 4 3 33.3 19 11 72.7 Chevrolet 235 345 -31.9 830 1'226 -32.3 Chrysler 24 96 -75.0 200 474 -57.8 Citroën 991 820 20.9 4'480 4'128 8.5 Dacia 177 120 47.5 552 654 -15.6 Daihatsu 235 283 -17.0 925 1'292 -28.4 Dodge 91 92 -1.1 462 410 12.7 Fiat 877 1'073 -18.3 4'389 5'523 -20.5 Ford 1'021 1'376 -25.8 5'419 6'038 -10.3 Honda 797 657 21.3 3'843 3'525 9.0 Hyundai 483 952 -49.3 2'379 2'746 -13.4 Hyundai (bereinigt) 483 557 -13.3 2'379 2'351 1.2 Jaguar/Daimler 60 132 -54.5 290 366 -20.8 Jeep 63 92 -31.5 343 582 -41.1 Kia 279 609 -54.2 1'148 1'707 -32.7 Lancia 104 51 103.9 400 314 27.4 Land-Rover 69 163 -57.7 464 726 -36.1 Lexus 69 88 -21.6 325 444 -26.8 Maserati 21 20 5.0 108 153 -29.4 Mazda 643 799 -19.5 3'521 4'139 -14.9 Mercedes 996 1'121 -11.2 4'556 6'089 -25.2 MINI 350 469 -25.4 1'310 1'772 -26.1 Mitsubishi 282 343 -17.8 1'644 1'932 -14.9 Nissan 404 506 -20.2 2'024 3'057 -33.8 Opel 1'182 1'697 -30.3 5'970 7'720 -22.7 Peugeot 1'148 1'309 -12.3 4'776 6'156 -22.4 Porsche 151 224 -32.6 580 894 -35.1 Renault 1'134 1'503 -24.6 4'754 6'068 -21.7 Saab 46 211 -78.2 293 734 -60.1 Seat 523 578 -9.5 2'522 2'627 -4.0 Skoda 1'025 982 4.4 4'697 4'918 -4.5 Smart 236 240 -1.7 1'108 935 18.5 Subaru 980 869 12.8 3'965 4'048 -2.1 Suzuki 746 776 -3.9 3'016 2'837 6.3 Toyota 1'113 1'493 -25.5 5'680 6'754 -15.9 Volkswagen 2'583 2'633 -1.9 11'899 12'206 -2.5 Volvo 522 563 -7.3 3'100 3'238 -4.3 Diverse Marken 186 213 -12.7 795 940 -15.4 GESAMT-TOTAL 22'993 27'145 -15.3 106'871 122'290 -12.6 davon 4x4 5'865 6'488 -9.6 28'709 30'207 -5.0 davon Alternativ-Antrieb 417 421 -1.0 1'976 2'287 -13.6 davon Alternativ-Antr. in % 1.8 1.6 1.8 1.9 davon Diesel 6'282 8'646 -27.3 31'347 40'129 -21.9 davon Diesel in % 27.3 31.9 29.3 32.8 Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 16.06.09

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Geld und Wirtschaft kolumne

Jürg Rothen über Fallstricke in Ferienländern

unser kolumnist

Bären am Strand verboten!

Frankreich: Es ist verboten, Fotos von Polizisten oder Polizeiautos zu machen, selbst wenn diese bloss im Hintergrund zu sehen sind. (Excusez moi!) Ausserdem ist es verboten, in Zügen zu küssen. (Mon dieu!) Südafrika: Junge Menschen in Badekleidung müssen mindestens 25 Zentimeter Abstand voneinander einhalten. (Zum Glück sind die meisten von uns nicht mehr so jung!) Italien: Jemanden mit der Faust schlagen ist ein Schwerverbrechen. (Mamma mia – und wie nennt man es, wenn jemand mit einer Eisenstange auf mich losgeht?) Israel: Es ist verboten, Bären an den Strand zu bringen. (Sie haben richtig gelesen: Bären, nicht Beeren…) Thailand: Es ist verboten, auf das einheimische Geld zu treten. (Keine Probleme gibt es bei US-Dollars oder Euro-Scheinen.) China: Fahrern von Motorfahrzeugen ist es verboten, an einem Fussgängerstreifen anzuhalten. Wer es doch tut, wird verwarnt oder kassiert eine Busse von 5 Yuan. (Hier sind Autofahrer offenbar noch jemand…) Australien: Taxis haben einen Heuballen im Kofferraum mitzuführen. (Falls Sie nach Australien reisen: Bitte überprüfen und mir schreiben!!!) Ausserdem ist es in «down under» am Sonntagnachmittag verboten, kurze, rosarote Hosen zu tragen. (Die Einhaltung dieser Vorschrift wird uns definitiv nicht besonders schwer fallen!)

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USA-Reisende bitte aufgepasst: Texas: Kriminelle haben ihren Opfern 24 Stunden vor der Tat mündlich oder schriftlich die Art des geplanten Verbrechens bekannt zu geben. (Sollten wir in der Schweiz auch einführen…) Florida: Unverheirateten Frauen ist es verboten, am Sonntag Fallschirm zu springen. (?) Und: An öffentlichen Orten ist es verboten, in Badekleidern zu singen. (Gilt das auch für Bikinis?) Kalifornien: Es ist verboten, aus einem fahrenden Auto zu schiessen, ausser auf einen Walfisch. (Die Umkehrung von «Free Willy»?) New York: Wer von einem Gebäude springt, muss mit der Todesstrafe rechnen. (Dieses Gesetz gilt irgendwie weltweit, tät ich sagen…) Männer dürfen das Haus nicht verlassen, wenn Jacke und Hosen nicht zusammen passen. (Das würde meine Frau auch unterschreiben.) Es ist verboten, während dem Schwimmen im Meer zu essen. (Was sämtliche Raubfische zu Verbrechern macht!) New Mexico: Frauen ist es verboten, unrasiert in der Öffentlichkeit zu erscheinen. (Kriminalisierung des Damenbarts?) Washington: Autofahrer mit kriminellen Absichten haben an der Stadtgrenze anzuhalten und den Polizeichef über ihr Ankommen in der Stadt zu informieren. (Praktisch.) Ich hoffe, ich konnte Ihnen für Ihre Sommerferien einige «wertvolle» Hinweise geben. Ich wünsche Ihnen erholsame Ferien, geniessen Sie es. Und keine Bange: In der nächsten Ausgabe werden wir uns wieder dem aktuellen Wirtschaftsgeschehen zuwenden. Denn bis dann gibt es bestimmt wieder einiges zu analysieren!

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Ein kleines Kuriositätenkabinett aus ortstypischen Gesetzen und Vorschriften.»

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

«ERHOLUNG»

Lieber Leser, liebe Leserin, fahren Sie auch in die Sommerferien? Falls ja, dann habe ich ein paar Tipps für Sie. Ein kleines Kuriositätenkabinett aus ortstypischen Vorschriften und Gesetzen, das Ihnen vielleicht nützlich sein könnte…

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Foto: Bosch Die mikroprozessorgesteuerten Rollenbremsprüfstände von Bosch ermöglichen einen vollautomatischen Prüfablauf in weniger als drei Minuten und lassen sich zur kompletten Prüfstrasse ausbauen.

Fahrwerk und Bremsen unter der Lupe

Clevere Technologie im Namen der Sicherheit Prüfstrassen zur Brems-, Fahrwerk- und Spur-Diagnose sind heute elektronisch gesteuert und bieten vielfältige Auswertungs- und Dokumentationsfunktionen. Aber wie funktionieren eigentlich die einzelnen Komponenten? Ein kleines Erklärstück für Branchenprofis. VON STEFAN GFELLER

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oderne Prüfstrassen sind modular aufgebaut, als offene Systeme. So lassen sich neue Systemkomponenten ohne viel Aufwand installieren. Häufig sind Steuerungs- und Leistungselektronik direkt in die einzelnen Komponenten (Bremsprüfstand, Fahrwerktester, Spurplatte) integriert. Die Steuerung/ Bedienung sowie die Auswertung und Anzeige der Messergebnisse wird zentral vorgenommen, beispielsweise über einen PC.

Bremsprüfstand Rollenbremsprüfstände verfügen

über speziell beschichtete Laufrollen, welche einen hohen Reibfaktor aufweisen und gleichzeitig abriebfest und reifenschonend sind. Die Rollenpaare jeder Seite werden von jeweils einem Elektromotor angetrieben, und ein Kettenantrieb verbindet die beiden Prüfrollen kraftschlüssig. Die beim Bremsen auftretenden Reaktionskräfte werden mit Sensoren aufgezeichnet, und die integrierte Mik­roprozessorsteuerung wertet die Messergebnisse aus. Zwischen den Laufrollen ist jeweils eine Tastrolle platziert, welche den Radlauf kontrolliert

(Schlupfprüfung). Die Tastrollen sind zudem für die Schalt- und Sicherheitsfunktion des Prüfstandes verantwortlich.

Fahrwerktester Nach wie vor stellt das Prüfen von Stossdämpfern (Schwingungsdämpfern) im ausgebauten Zustand die verlässlichste Methode dar, um eine Aussage über den Zustand eines Dämpfers zu machen. Denn nur so kann ein Dämpfer ohne Einfluss der Kinematik und weiterer Komponenten beurteilt werden. Fahrwerktester dagegen beurteilen die Stossdämpfer im

Gesamtsystem, und die Messgrös­ sen können von weiteren Parametern beeinflusst werden, beispielsweise dem Reifendruck. Die Tester versetzen das Fahrzeug bzw. die Stossdämpfer in Schwingungen, welche nach verschiedenen Methoden betrachtet und ausgewertet werden. Dabei kommt, je nach Hersteller, entweder das EUSAMA- oder das Boge-Prinzip zur Anwendung. Der Haupt­unterschied zwischen den Prinzipien liegt darin, dass zum einen Kräfte (EUSAMA) und zum anderen Wege (Boge) gemessen und ausgewertet werden.

hagel: hier finden Sie die besten dellendrücker www.dellenmeister.net Das internationale Online-Verzeichnis mit Verfügbarkeitsanzeige.

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Bild: Gassner AG Beissbarth

Foto: ATT/Technomag

Foto: Bosch

Prüfstrassen Werkstatt

Die Prüfstrassen der Reihe Arena TL 7xx von ATT sind wahlweise mit Fahrwerktestern mit Boge- oder EUSAMA-Prinzip erhältlich.

Schwingplatten sind zudem mit Sensorik-Komponenten ausgestattet, die es erlauben, die Gewichtskraft zu messen. Dabei entspricht die statische Radlast der Gewichtskraft bei «stehendem» Rad. Die minimale dynamische Radlast wiederum ist die gemes-

sene Gewichtskraft im «oberen Totpunkt» des Rades. Der EUSAMA-Wert liegt immer zwischen 0 und 100 Prozent, wobei 0 Prozent ein für kurze Zeit ohne Fahrbahnkontakt «in der Luft schwebendes» Rad bedeuten würde, über welches keine

Dokumentation und Argumentarium: Ein sauberer Ausdruck zeigt dem Kunden die Notwendigkeit von Reparaturen anschaulich auf.

Boge-Prinzip Bei der Resonanzmethode oder dem sogenannten Boge-Prinzip wird die Radauflage des Testers in Schwingungen versetzt. Diese Oszillation wird durch eine Exzenterwelle erzeugt, die von einem Elektromotor angetrieben wird. Beim Erreichen der Maximalfrequenz wird der Elektromotor von den Prüfplatten abgekoppelt, und die Prüfplatten, welche über Schraubenfedern schwingend gelagert sind, können freie Schwingungen ausführen. Mit einem Sensor wird nun der Weg der Platten gemessen. Eine gute Dämpferwirkung ist dann vorhanden, wenn der Dämpferhub in diesem Bereich einen festgelegten Wert nicht überschreitet. Die Messwerte werden mit Grenzwerten verglichen, die im

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Vorfeld vom Testgerätehersteller für jedes Fahrzeug individuell ermittelt werden müssen.

EUSAMA-Prinzip Beim EUSAMA-Prinzip werden im Gegensatz zum Boge-Prinzip keine Wege, sondern Kräfte gemessen, aus denen Rückschlüsse auf die Dämpfung gezogen werden. Der EUSAMA-Wert (relative Bodenhaftung) bildet sich aus dem Quotien­ ten der minimalen dynamischen und der statischen Radlast. EUSAMA-Fahrwerktester bestehen aus zwei Schwingplatten, die nacheinander einer sinusförmigen Bewegung mit variabler Frequenz und mit konstanter Hubhöhe ausgesetzt sind. Ein Elektromotor treibt einen Exzenterantrieb an und ermöglicht die Hubbewegung der Platten. Die

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Werkstatt Prüfstrassen

Bild: Gassner AG Beissbarth

ELEKTRONISCHE PARKBREMSE Ein wichtiges Thema bei den Bremsprüfständen ist auch die elektronische Parkbremse, da ein herkömmlicher Test wie mit einer mechanischen Handbremse nicht mehr möglich ist. Die elektronische Parkbremse reagiert Der Bremsprüfstand VAS 6360 von Beissbarth bei Betätigung ähn- verfügt über eine eigene VW-Visualisierung für lich, wie wenn der die elektronische Parkbremse. Hebel einer mechanischen Handbremse voll raufgerissen würde. Der Bremsprüfstand VAS 6360 von Beissbarth beispielsweise wurde so konzipiert, dass er nebst der automatischen Allraderkennung, der elektromagnetischen Bremse für schonendes Ausfahren und der Superautomatik mit Ausfahrhilfe ein spezielles Prüfprogramm hat, welches auf die elektronische Parkbremse reagiert und eine eigene VWVisualisierung für die Parkbremse vorweisen kann. (sag)

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Kräfte, wie zum Beispiel Lenkkräfte, mehr übertragen werden könnten. Bei einem Wert von 100 Prozent (dynamische Radlast = statische Radlast) liessen sich zwar permanent die gleichen Kräfte übertragen, im Gegenzug wäre jedoch der Fahrkomfort massiv eingeschränkt. Ein Wert von 100 Prozent ist jedoch nur theoretisch zu erreichen, und der in der Realität vorliegende EUSAMA-Wert liegt bei neuwertigen Dämpfern je nach Fahrzeugtyp zwischen 60 und 80 Prozent. Grundsätzlich kann mit dem EUSAMA-Messprinzip eine globale Aussage über die Fahrsicherheit eines Fahrzeuges gemacht werden. Dazu zählt der technische Zustand der Komponenten Radaufhängung, Radlager, Reifen und Stossdämpfer. Veränderungen am Fahrwerk wie beispielsweise

Sportfahrwerke oder die Umstellung auf Breitreifen können die Ergebnisse stark beeinflussen.

Geräusch-Suche Moderne Fahrwerktester können auch als Geräusch-Suchgerät benutzt werden, um Fahrsituationen zu simulieren, bei welchen der Kunde Fahrzeuggeräusche reklamiert. Dazu wird das Fahrzeug mit einer Achse auf den Rüttelplatten positioniert, welche zu rütteln beginnen. Dabei wird ein gewisses Frequenzspektrum abgedeckt, und die Frequenz lässt sich vom Mechaniker in kleinen Schritten manuell verändern. Ist beispielsweise eine Fahrzeugkomponente nur lose befestigt, wird beim Erreichen ihrer Resonanzfrequenz die Geräuschentwicklung höher, und das entsprechende Teil lässt sich leicht finden.

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Prüfstrassen Werkstatt

Foto: Maha

Spurplatten

Rollenbremsprüfstand von Maha. In der Mitte sind die eingebaute Steuerungselektronik und die beiden Antriebsmotoren für die Rollenpaare sichtbar.

Anbieter von Bremsprüfständen und Prüfstrassen *

Die Spurplatte zur Radlaufprüfung besteht aus einer seitlich verschiebbaren Platte. Fährt der Prüfer mit dem Rad eines Fahrzeuges darüber, kann sich die Platte unter dem Einfluss der Kräfte, welche vom rollenden Rad ausgeübt werden, seitlich verschieben. Diese Seitenkräfte entstehen, weil ein Rad teilweise seitlich über die Fahrbahn gezogen wird, wenn der Spurwert nicht korrekt eingestellt ist. Beim Überfahren der Spurplatte wird die Abweichung der Achsgeometrie zum Sollwert über Sensorikkomponenten aufgezeichnet. Eine integrierte Mikroprozessorsteuerung wertet die Messergebnisse aus, so dass dem Benutzer «grobe» Informationen über die Achsgeometrie des gesamten Fahrzeuges zur Verfügung ste-

Anbieter

Internet

Robert Bosch AG

www.bosch.ch

Derendinger AG

www.derendinger.ch

ESA

www.esa.ch

Gassner AG Beissbarth

www.gassnerag.ch

Gesag Garage Service AG

www.gesag.ch

Hostettler Autotechnik AG

www.autotechnik.ch

KSU/A-Technik AG

www.ksu.ch

Lorch AG

www.lorch-ag.ch

roha R. Hahn GmbH

www.roha.ch

Roland Bertschi AG

www.roland.bertschi.ch

Safia AG

www.safia.ch

Technomag AG

www.technomag.ch

VLT Technik AG

www.vlt.ch

* ohne Anspruch auf Vollständigkeit

hen. Um detailliertere Ergebnisse sämtlicher Radgeometrie-Daten zu erhalten, ist das Fahrzeug

mit einem entsprechenden Lenkgeometrie-Vermessungsgerät zu testen.

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publireportage TomTom

zum Glück noch nicht vorgekommen ist, habe ich das Hilfe!-Menü von TomTom. Da gibt’s Infos zu allen lokalen Not- und Pannendiensten sowie zur Verkehrspolizei und den Spitälern auf Knopfdruck.»

«Mit meinem TomTom spare ich nicht nur Zeit, sondern auch Sprit.» URS MEIER

Wie ein Ortskundiger

Erfahrungsbericht eines TomTom-Users.

Ganz schön clever unterwegs! Mobile Navigationssysteme sind heute weit mehr als nur Navigatoren. Sie helfen während der Fahrt Zeit und Geld zu sparen. Lesen Sie den Erfahrungsbericht von Urs Meier mit seinem TomTom GO 740 LIVE. «35'000 Kilometer bin ich pro Jahr als Aussendienstler geschäftlich unterwegs. Dazu noch mal 15'000 Kilometer mit meiner Freundin Vreni. Zum Beispiel dann, wenn wir zu unseren Verwandten an den Gardasee fahren. Jedes Jahr mehr als einmal um die Welt – da sind mir Fahrsicherheit, Komfort sowie ökonomisches und ökologisches Fahren extrem wichtig.»

Staumeldung in Echtzeit «Erst letzte Woche gab es wieder einen riesigen Stau auf der A3 Richtung Zürich. Den hat mir mein TomTom über die HD Traffic Verkehrsinformationen in Echtzeit gemeldet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, die eine Störung meist erst dann melden, wenn sie längst wieder aufgelöst ist oder man schon mitten im Stau steckt, aktualisiert HD Traffic die Meldungen alle drei Minuten und sendet sie drahtlos direkt auf das Navi. Den Stau habe

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ich über die vorgeschlagene Alternativroute umfahren und so nicht nur Zeit, sondern auch noch Sprit und Nerven gespart. Das ist effizient. Die errechnete Ankunftszeit passte auch auf die Minute und so war ich pünktlich beim Kunden.»

Die effizienteste Route heisst IQ Routes «Auch meine Kollegen setzen mehr und mehr auf mobile Navis. Die mobilen Navis lassen sich einfach aktualisieren und flexibel in Firmen-, Privatoder Mietautos benutzen. Letztendlich zählt für uns Nutzer aber der Preis. Einsparungen ergeben sich gerade durchTechnologien wie HDTraffic und IQ Routes während der Fahrt: Durch Stauvermeidung lässt sich beispielsweise der Spritverbrauch mit cleverer Navigation enorm reduzieren! Mit der Kombination aus HD Traffic und IQ Routes kann ich schon auf einer Strecke von 300 Kilometern bis zu 3,5 Liter Benzin sparen – im Vergleich zu

einem Navigationssystem ohne diese Technologie. Generell ist man mit IQ Routes in bis zu 35 Prozent aller Fälle auf der schnelleren und effizienteren Route unterwegs.»

Hilfe in Notfällen «Und auch wenn man die LIVE Services – diejetztländerübergreifend und ohne Zusatzkosten in der Schweiz, in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich und den Niederlanden verfügbar sind – nach drei Monaten erst einmal nicht verlängern möchte, fährt man mit IQ Routes auf optimalen Strecken und kann weiterhin von allen Vorteilen des TomTom GO LIVE profitieren. Sicherheitswarnungen weisen mich beispielsweise auf Überschreitungen von Geschwindigkeitsbegrenzungen hin. Der Fahrspurassistent gibt mir zusätzlich einen sehr guten Überblick, speziell an unübersichtlichen Autobahnkreuzen. Und falls ich mal wirklich eine Panne habe, was bisher

«Selbst meine Freundin schnappt sich jetzt manchmal den TomTom. Dabei denke ich, sie müsste ihren Arbeitsweg doch eigentlich kennen… Aber Vreni legt eben Wert auf Pünktlichkeit. Da sie alsTierärztin zu unterschiedlichen Uhrzeiten unterwegs ist, hat sie mit IQ Routes von TomTom herausgefunden, dass je nach Tageszeit, eine andere Route die schnellste ist. Gerade morgens, wenn jeder auf dem Weg ins Büro ist und Strassen verstopft sind, fährt Vreni mit dem GO nicht mehr über den Nordring Zürich, sondern schneller quer durch die Stadt. Der TomTom GO ermittelt über historische Geschwindigkeitsprofile, die TomTom über Jahre gesammelt und ausgewertet hat, die günstigste Route. Ziemlich Clever.»

Aktuellste Verkehrsinformationen «Kürzlich bestätigte die Fachpresse meine persönlichen Erfahrungen: In der Ausgabe 1/2009 der ‹naviconnect› schreibt der Journalist: ‹Der Perfektion und Faszination, die die neuen Topmodelle TomTom GO 740 und 940 mit ihren LIVE Services ausstrahlen, kann man sich nur schwer entziehen. Im Vergleichstest haben die Navigationsgeräte von TomTom […] dank IQ Routes und HD Traffic die Konkurrenz abgehängt. Mit HD-Traffic-Verkehrsinformation fährt man oft längere Strecken als mit ökonomischer Routenplanung, verbraucht aber weniger Sprit und ist fast immer schneller am Ziel›.» Klingt das interessant? Wenn Sie eine E-Mail unter Angabe Ihrer Adresse an vielfahrer@tomtom.com senden, schickt Ihnen TomTom gerne ein Informationspaket rund ums Thema «clever unterwegs – wie Sie während der Fahrt Zeit und Geld sparen». www.tomtom.com

De

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Insera

26.06.2009 23:06:53


Benjamin Giezendanner kolumne

persönlich

Kriminalisierung der Verkehrsteilnehmer Die Sicherheit im Strassenverkehr muss durch den Staat gewährleistet werden. Die Rechtsordnung hat klare Leitplanken zu setzen, damit sich jeder einzelne Verkehrsteilnehmer sicher im Strassenverkehr fortbewegen kann. Massnahmen, die zur Verbesserung dieser Sicherheit beitragen, sind grundsätzlich eine gute Sache. Aber Achtung, es gibt Ausnahmen: Vorschläge zur Verkehrssicherheit, die aus dem Verkehrsdepartement Leuenberger kommen, müssen kritisch hinterfragt werden! Nachdem Bundesrat Leuenberger mit der «Vision Zero» totalen Schiffbruch erlitten hat, wurde dasselbe Repressionspaket unter dem Label «Via Sicura» neu verpackt und dem Volk als grosse Neuerung angepriesen. Aber noch immer wird darin der Vision von null Verkehrstoten fanatisch nachgeträumt. Mit rigorosen Restriktionen, der Kriminalisierung von Verkehrsteilnehmern und neuen Verkehrszulassungsverordnungen sollen ganze Bevölkerungsgruppen vom Strassenverkehr ausgeschlossen werden. Der neuste Revisionsentwurf über die Verordnung über die Zulassung von Personen und Fahrzeugen zum Strassenverkehr (VZV) lässt sich auf den ersten Blick nachvollziehen. Inserate_BachRohe_D:BachRohe_D 15.8.2008

Der Profi für:

Doch beim Studium der verschiedenen Massnahmen und Verschärfungen zeigt sich, dass die VZV eine Lawine an administrativem Aufwand auslösen wird: Die vorgeschlagenen Massnahmen werden in keinster Weise die Sicherheit fördern, sondern einzig und allein eine erhebliche Gebührenerhöhung zur Folge haben. Neben diversen medizinischen Prüfpunkten, die grob geschätzt eine Verdreifachung der bisherigen Kosten zu Folge haben werden und intimsten Eingriffen in die Persönlichkeit, sollen künftig auch die kognitiven Fähigkeiten der Verkehrsteilnehmer geprüft werden. Das Departement UVEK zeigt einmal mehr, wie undemokratisch bei der Verwirklichung des eigentlichen Zieles unseres Innendepartements, dem Stillstand des Strassenverkehrs, vorgegangen wird. Unter dem Deckmantel einer Teilrevision wird das umstrittene Massnahmenpaket Via Secura langsam, aber stetig eingeführt. DieseTaktik gilt es durch eine Vollbremsung zu verhindern und eine Verkehrszulassungsverordnung einzuführen, welche ein gesundes Mass an Uhr KostenSeite und Nutzen aufweist. 16:37 2

Waschtechnik AW_78_BOOK_kor.indb 47

Benjamin Giezendanner (26), Sohn von Nationalrat Ulrich Giezendanner, ist SVP-Grossrat im Kanton Aargau.

«Die vorgeschlagenen Massnahmen werden in keinster Weise die Sicherheit fördern, sondern einzig und allein eine erhebliche Gebührenerhöhung zur Folge haben.»

«Stillstand»

Benjamin Giezendanner über die Absichten des Departements Leuenberger

b.giezendanner@giezendanner-rothrist.ch

Tel.: 044 701 99 99 Fax: 044 701 99 00 Im Diebis, 8143 Stallikon E-mail: stallikon@bach.ch www.bach-rohe.ch

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wirtschaft Umwelt und Mobilität

Mobilitäts-Monitor 2009

Die Schweizer lieben ihr Auto – aber auch die Umwelt «Das Auto ist für uns unverzichtbar.» Das sagen 78 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer. Für 89 Prozent ist das Auto ein «wichtiger Wirtschaftsfaktor». So lauten zwei Kernaussagen des dritten Mobilitäts-Monitors von auto-schweiz. Eine Zunehmende Umweltsensibilisierung ist offensichtlich: Die Mehrheit der Befragten ist sich der Umwelt- und Lärmbelastung durch den motorisierten Individualverkehr bewusst.

Z

um dritten Mal hat das Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure auto-schweiz eine repräsentative Umfrage unter 1005 Stimmberechtigten in der Schweiz durchgeführt. Neben den erneut wiederholten Einstellungsfragen stehen 2009 zwei Schwerpunktthemen im Zentrum: Der Gebrauch von modernen, energieeffizienten Autos und von über 13-jährigen Autos, welche modernen ökologischen Kriterien nicht mehr genügen.

Trend Einstellung Individualverkehr (Cluster) in % Stimmberechtigter

Fatalisten

22 34 47 20

Kritik-Verunsicherte (2005: KritikDesinteressierte) 37

36

Befürworter mit Lärm-/ Umweltbedenken

25

Nutzung bestimmt das Denken Die Einstellung der Schweizer in Sachen Auto ist insgesamt pragmatisch. Wie schon vor zwei Jahren ist auch 2009 die Mehrheit der Befragten der Meinung, dass sich beim motorisierten Verkehr die Vor- und Nachteile in etwa die Waage halten. Allerdings ist eine gewisse Polarisierung festzustellen: Einerseits wird das Automobil nach wie vor als Erfolgsprodukt mit eminentem Nutzen wahrgenommen, andererseits haben die Umwelt- und Lärmbedenken weiter zugenommen. Max Nötzli, Präsident von autoschweiz: «Das Auto ist für Herr und Frau Schweizer ein etablierter Alltagsgegenstand. Die Einstellung zum Auto ist zu einem grossen Teil davon abhängig, wie man das Auto selber nutzt.» Die Nutzung bestimmt das Denken: Für Befragte, die das Auto oft und vor allem beruflich nutzen, stehen die Vorteile an erster Stelle, während es für Befragte mit tiefer Autonutzung genau umgekehrt ist.

48

22

2005

28

29

2007

2009

Kritiker

 gfs.bern, Monitor Verkehrsfragen, März 2009 (N = jeweils ca. 1'000)

Die Zahl der Kritiker des motorisierten Individualverkehrs hat in den letzten zwei Jahren nicht zugenommen. Jene der kritischen Befürworter (pragmatische Gruppe) hingegen schon. Sie haben zwar Lärm- und Umweltbedenken, sehen den Individualverkehr jedoch grundsätzlich als etwas Positives an.

Polarisierung Neu trifft eine verstärkte Kritik an Umweltbelastung und Lärm auf diese nutzendominierte Sicht. So ist die pragmatische Gruppe der Befürworter mit Lärm- und Umweltbedenken gewachsen und macht neu 37 Prozent (plus 12 Prozent im Vergleich zu Jahr 2007) aus. Insgesamt steht die Einstellung zum Auto 2009 im Zeichen einer zunehmenden Polarisierung. Noch vor zwei Jahren stach der Umweltaspekt weniger hervor als die Nutzenorientie-

rung. Das ist heute anders: Den Umweltbedenken kommt nun eine ähnlich hohe Bedeutung zu wie dem Nutzwert.

Autokauf: So umweltfreundlich wie möglich. 68 Prozent (plus 5 Prozent im Vergl. zu 2007) der Befragten können sich vorstellen, beim nächsten Autokauf alternative Antriebssysteme zu prüfen, 16 Prozent (minus 6 Prozent im Vergleich zu 2007) hingegen nicht. Als Hauptgründe werden Kritik

an der Technologie sowie finanzielle Bedenken geäussert. Bei den alternativen Antrieben belegt der Hybridmotor (mit 88 Prozent – plus 5 Prozent im Vergleich zu 2007) den ersten Platz. Aber auch der energieeffiziente Benzinmotor wird immer beliebter: Neu erachten 84 Prozent (plus 12 Prozent im Vergleich zu 2007) eine solche Antriebsform als attraktiv. Flexifuel-Motor, Elektromotor und der umweltfreundliche Dieselmotor scheinen für rund 70 Prozent eine gute Alternati-

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Umwelt und Mobilität wirtschaft

Autoindustrie steht besser da

Trend Aussagen zu Autos in der Schweiz (2)

"Wir haben hier einige Aussagen gesammelt, die man zu Autos in der Schweiz hören kann. Sagen sie mir bitte jeweils, ob diese aufgrund von dem, was Sie wissen, voll, eher, eher nicht oder überhaupt nicht zutreffen." in % Stimmberechtigter / sehr und eher zutreffend

Nutzen kommt allen zugute

72

Bequemlichkeit

58

ve darzustellen. Deutlich an Zustimmung verloren hat der GasAntrieb (minus 12 Prozent auf 57 Prozent).

Widerspruch: Handlungsbereitschaft und Umweltsensibilität. Auffällig: die Handlungsbereitschaft, um et-

53 50

Statussymbol

48

Weniger wichtig 28 28

27 22

Luxus

27

24

Grafik: gfs bern

Sowohl der Bezug zur Bequemlichkeit sowie die Einschätzung des Autos als Status- oder Luxusgut haben sich gegenüber 2007 nur marginal verändert. Offensichtlich verschiebt sich damit die Nutzen-/Schadensicht gegenüber dem Auto leicht weg von allgemeinen Vorbehalten hin zu Umwelt- und Lärmbedenken.

55

19

18 2005 2007  gfs.bern, Monitor Verkehrsfragen, März 2009 (N = jeweils ca. 1'000)

was zum Klima- und Umweltschutz beizutragen, nahm gegenüber 2007 ab. Am deutlichsten ist dies bei der Frage nach dem Verzicht auf alte, über 13-jährige Autos sowie beim sinnvollen Abwägen zwischen öffentlichem und Individualverkehr. Die Abnahme der individuellen Massnahmen steht

2009

auf den ersten Blick in einem Widerspruch zu der gesteigerten Umweltsensibilität. Durch die aktuelle Wirtschaftskrise sehen die Schweizer Stimmberechtigten offensichtlich ihren Spielraum zur Lösung der Umwelt und Klimaproblematik eingeschränkter als im Jahr 2007.

Auch im 2009 findet eine Mehrheit der Befragten, dass sich die Autoindustrie noch mehr zur Verminderung der Abgase einsetzen soll. Deutlich gestiegen ist jedoch der Anteil derjenigen, welche die Bemühungen der Autoindustrie für ausreichend halten (von 30 auf 43 Prozent). Kurz und gut: Vermutlich prägt die Wirtschaftskrise aktuell das Meinungsbild rund um den motorisierten Individualverkehr wesentlich mit. Die Massnahmen der öffentlichen Hand werden leicht weniger stark getragen und die Zustimmung schrumpft sichtbar, wenn erkennbare Mehrkosten wie Steuern oder die Verteuerung des Benzinpreises für jeden einzelnen absehbar sind. (red) www.auto-schweiz.ch www.cleverunterwegs.ch www.gfsbern.ch

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Räumliche Darstellung der generellen Einstellung gegenüber Autos FOR YOUR CAR 2008

ökologisch unproblematisch

Nutzen kommt allen zugute

Aufgrund neuer Kommunikation weniger wichtig

unverzichtbar Wirtschaftsfaktor

Bequemlichkeit Luxus wenig Umweltbelastung

Statussymbol

Erreichbarkeit Ortschaften

wichtige Transportleistungen wichtig für Wirtschaft neue Antriebstechnologien

Klimawandel Lärmbelästigung Umweltbelastung

ökologisch problematisch

Zustimmung  gfs.bern, Monitor Verkehrsfragen, März 2009 (N = 1005)

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KOMMENTAR Ralph Meunzel

Ralph M. Meunzel über positive Effekte der Verschrottungsprämie

«Reparaturmarkt leidet nicht spürbar» Die Förderprogramme haben die kurzfristigen Erwartungen also voll erfüllt. Ohne Verschrottungsaktion wäre der Markt drastisch eingebrochen. Es ist zwar klar, dass Verkäufe vorgezogen wurden. Da sich allerdings vor allem Occasions-Käufer mit älteren Fahrzeugen für ein neues Auto entscheiden, wird die Lücke im kommenden Jahr nicht so gross ausfallen, wie es die Pessimisten vermuten. Polk rechnet für 2010 auf den westeuropäischen Märkten mit einem Volumen von 11 Millionen. Das wäre ein Rückgang um 12,5 Prozent gegenüber 2009. Für 2011 erwartet man dann mit 12,8 Millionen Neuwagen eine Steigerung um 16 Prozent.

Abb. 1: Aftersales und Verkauf von Occasionen – hier rechnen sich die Garagisten in unserem nördlichen Nachbarland die grössten Zukunftschancen aus.

Die Verwerfungen in der Bankenlandschaft und die Schwäche der Weltwirtschaft haben im Sommer 2008 bekanntlich zu einem deutlichen Einbruch des weltweiten Automobilabsatzes geführt. Während man in der Vergangenheit Rückgänge in einzelnen Märkten durch erhöhte Verkäufe in anderen Ländern ausgleichen konnte, waren plötzlich alle Kanäle verstopft. Gleichzeitig hat die Überproduktion verstärkt auf die Restwerte gedrückt. Die Konsequenzen für die Hersteller sind bekannt:

lassen und ihre Kapazitäten danach ausgerichtet. Man kämpft also einerseits mit der Absatzflaute, andererseits erzeugen die Leasingrückläufer aufgrund der Abwertung der Bestände hohe Verluste. Abhilfe bescherten die Verschrottungsprämien, die in vielen Ländern eingeführt wurden. Die Konsequenzen: In den ersten fünf Monaten wurden in Westeuropa mit 5,6 Millionen 12,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum neuzugelassen. Es kamen damit 800‘000 Autos weniger neu auf die Strasse als 2008.

Die oft erfolgsverwöhnten Autobauer mussten drastische Gewinneinbrüche bzw. Verluste verkraften. Bereits vorher geschwächte Hersteller mussten Insolvenz anmelden (Saab, Chrysler, GM). Ohne die Hilfe des jeweiligen Staates wären noch mehr in die Knie gegangen. Man kannte ja bisher nur eine Richtung und die ging immer weiter nach oben. Durch übertriebene Planungen ist man an der Situation deshalb nicht ganz unschuldig.

Die Verluste wären allerdings ohne die staatlichen Konjunkturprogramme noch verheerender ausgefallen. Die Analysten des Marktforschers Polk aus Essen (D) beispielsweise rechnen in Westeuropa jetzt mit ca. 12,6 Millionen Personenwagen weniger. Das wäre ein moderates Minus von sieben Prozent. Allein in Deutschland kann man im Jahresverlauf von mindestens 500‘000 bis 600‘000 Neuwagen ausgehen, die aufgrund der Umweltprämie zusätzlich verkauft worden sind. Gleichzeitig hat sich die Stimmung im Handel deutlich verbessert. In Europa dürften es damit weit mehr als eine Million zusätzliche Verkäufe werden.

Der Handel ist von der Misere ebenso betroffen. Zahlreiche Vertriebspartner haben sich auf die Prognosen Ihres Herstellers ver-

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Das Argument, dass mit der Verschrottung von alten Autos der Reparaturmarkt spürbar leiden wird, lässt sich ebenfalls nicht belegen. Der Wegfall der automobilen Methusalems hat die Werkstätten nicht ernsthaft geschädigt. Es handelt sich nur um wenige nicht verkaufte Stunden, die im Durchschnitt pro Jahr und Betrieb wegfallen. Bekanntlich zählen Besitzer von alten Autos nicht gerade zu den vorbildlichsten Werkstattbesuchern. Es wäre also wünschenswert, dass sich möglichst viele Länder für dieses Fördermodell entscheiden. Allein aufgrund der zusätzlichen Einnahmen durch die Mehrwertsteuer werden die oft unterfinanzierten Haushalte so gut wie nicht belastet. Wenn darauf verzichtet wird, verpasst man eine Chance, den heimischen Markt zu beleben und damit die Wirtschaft anzukurbeln. Die Endlichkeit dieser Aktionen ist allerdings Fakt. Jeder Akteur in der Branche muss sich deshalb fragen, wie es künftig weitergeht. Zum hundertjährigen Jubiläum des Autogewerbes hat das führende Branchenmagazin AUTOHAUS deshalb 400 deutsche Autohändler im Rahmen der aktuellen Online-Befragung AUTOHAUS Pulsschlag zu den künftigen Perspektiven der Branche befragt. Die Zukunftsaussichten werten dabei nur 57 Prozent der Befragten als gut bzw. sehr gut. Fast die Hälfte ist mit den künftigen geschäftlichen Möglichkeiten unzufrieden (Abb. 2). Viele fragen sich also, wie die Zukunft aussehen wird.

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Ralph Meunzel KOMMENTAR

Wie schätzen Sie Ihre geschäftlichen Möglichkeiten in den nächsten fünf Jahren ein?

Sehr gut

In welchem Teilmarkt werden zukünftig verstärkt Marktanteile im GWVerkauf gewonnen? Fabrikatshandel mit GW-Marke des Herstellers

2%

48% 35%

Privatmarkt

55%

Gut

37%

Weniger gut

Fabrikatshandel mit eigener GWMarke

33% 31%

Freier GW-Handel Schlecht

5%

Fabrikatshandel

persönlich

22%

Mehrfachnennungen möglich!

Differenz zu Ges. 100%: Keine Angabe

Ralph Meunzel

Abb. 2: Fast die Hälfte der deutschen Garagisten ist mit den Zukunftsaussichten unzufrieden.

Die grösste Chance im Occasionsverkauf (GW = Gebrauchtwagen).

Einen weiteren Aufschwung im Fahrzeuggeschäft wird es vermutlich nicht mehr geben. Der Strukturwandel wird sich nach Meinung der Interviewten weiter in Richtung Händlergruppen und Mehrmarkenhandel entwickeln. Mehr als die Hälfte der Befragten geht auch von einer Zunahme der Direktverkäufe der Hersteller an Mitarbeiter oder Mietwagenfirmen aus. Die Mindestgrös­se eines Händlerbetriebs wird von 33 Prozent mit über 250 Neuwagenverkäufen pro Jahr angegeben. 17 Prozent sind aber auch der

Meinung, dass auf die Höhe der Verkäufe ankommt. Die grössten Chancen rechnet sich der deutsche Handel in den Bereichen Aftersales (Abb. 1) und Gebrauchtwagenverkauf aus (Abb. 3). Beim Handel aus zweiter Hand gehen die Interviewten vor allem davon aus, dass der Fabrikatshandel mit der GW-Marke des Herstellers oder Importeurs noch verstärkt Marktanteile gewinnen wird. Dies ist ein klares Signal an den Lieferanten, die Aktivitäten zu verstärken und Budgetkürzungen zu vermeiden.

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«Es wäre wünschenswert, dass sich möglichst viele Länder für das Fördermodell der Verschrottungsprämie entscheiden würden.» AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

Publireportage: Interview mit einem KW-Einbaupartner

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Herr Bellin von der AUTEX AG in Steffisburg arbeitet seit Jahren erfolgreich mit KW automotive zusammen und gehört zu den über 30 Einbaupartnern in der Schweiz. In einem Interview erfahren wir mehr über die Zusammenarbeit mit KW automotive und seine Zufriedenheit mit den Marken KW, Weitec und LSD.

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Bieten das nicht auch andere Hersteller an? Vom Federnsatz über das bekannte Edelstahl-Gewindefahrwerk-Sortiment bis hin zum High-Tech-Fahrwerk KW Hydraulic System, bietet uns keine andere Marke ein vergleichbares Sortiment. Zudem hat sich KW durch innovative Entwicklungen und Erfolge im Motorsport bei den Kunden bestens etabliert. Als Generalimporteur der Firma OETTINGER Performance GmbH,

welche ihre High-Tech-Fahrwerke ebenfalls bei KW automotive herstellen lassen, haben wir nur beste Erfahrungen gemacht. Wie ist die Zusammenarbeit mit der KW automotive? Die langjährigen Mitarbeiter von KW besitzen eine umfangreiche technische Kompetenz und bieten uns mit ihrem Engagement einen Top-Service. Zusätzlich ist KW sehr kulant bei Beanstandungen, die weit über die normale Garantieleistung gehen. Klar differenziert sich KW automotive mit den übersichtlichen und einfachen Einbauanleitungen, die bei jedem Produkt beigelegt sind. Selbstverständlich stehen die Anleitungen auf der Website zum Download zur Verfügung. Wir sind sehr begeistert von den Dienstleistungen und dem umfassenden Support der KW automotive in Rotkreuz! www.kwautomotive.ch

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Krankenversicherungsprämien zu Tiefpreisen

Gut versichert in die weite Welt Auch auf Reisen im Ausland kann man krank werden oder einen Unfall erleiden. Finanziell gut abgesichert sind dann jene, die sich für eine Zusatzversicherung wie TOP oder COMPLETA entschieden haben, denn die Grundversicherung deckt im Ausland nicht alle Kosten. Text: Hugo Vuyk

Reisen ins Ausland sind heute für viele Leute selbstverständlich, ob in den Ferien oder fürs Geschäft. Wir bewegen uns in der Fremde teilweise so selbstverständlich wie in der Heimat, doch dazu kann auch gehören, dass wir wegen einer Krankheit oder eines Unfalles notfallmässig ins Spital müssen. Auslandleistungen limitiert Das ist neben dem Notfall ein weiterer Grund zur Sorge, denn nicht in allen Ländern sind die Kliniken auf vergleichbarem Niveau wie in der Schweiz. Doch wenn man dann wieder mehr oder weniger ausgeheilt in die Schweiz zurückkommt, kann einen da noch eine unliebsame Überraschung erwarten: Aus der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) wird maximal der doppelte Betrag bezahlt, den die gleiche Behandlung in der Schweiz gekostet hätte. Das reicht vielfach nicht bei Behandlungen in Ländern mit sehr hohen Gesundheitskosten wie den USA, Kanada, Australien, Neuseeland oder Japan. Hat man nach einem Notfall die Erstbehandlung im Ausland hinter sich und ist transportfähig, kann es für den Heilungsprozess förderlich sein, die Behandlung in der Schweiz fortzusetzen, sei es wegen der medizinischen Infrastruktur, sei es wegen des persönlichen Umfelds, das moralisch Hilfe bieten kann. Doch die Kosten einer ausserplanmässigen Rückreise

sind in der Regel durch die OKP nicht gedeckt, und Rettungstransporte ins nächste Spital sind es nur zum Teil. Wärmstens empfohlen Schon aus den genannten Gründen raten unabhängige Versicherungsberater wie Comparis oder das VZ Vermögenszentrum denen, die sich regelmässig im Ausland aufhalten, zu geeigneten Zusatzversicherungen. avanex bietet gleich mehrere Produkte an, um den unterschiedlichen Sicherheitsbedürfnissen der Kunden gerecht werden zu können.

Die Nummer für alle Fälle In Notfallsituationen, bei Rechtsschutzfragen und für die psychologische Soforthilfe reicht ein Anruf auf die Notfallnummer +41 43 340 16 13. Sie ist rund um die Uhr bedient und vermittelt Hilfe oder leitet Kostengutsprachen ein. Die Telefonnummer ist auch auf der Rückseite der avanex-Card zu finden. Bei Zwischenfällen im Ausland muss immer die Notrufnummer gewählt werden, um sicherzustellen, dass avanex die Kosten übernimmt.

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COMPLETA für Anspruchsvolle Die Zusatzversicherung von avanex mit den umfassenden Leistungen heisst sinnigerweise COMPLETA. Sie bietet einen weitreichenden Schutz bei Notfällen im In- und Ausland. COMPLETA ist, einfach gesagt, eine Kombination der Produkte TOP und SANA, kennt aber teilweise im Schadensfall höhere Beiträge und beteiligt sich darüber hinaus an gezielten ambulanten Behandlungen im Ausland. SANA ist primär für Versicherte in der Schweiz interessant. Hierbei handelt es sich um die günstige Alternative für Komplementärmedizin, Prävention und Gesundheitsförderung. Für Reisende sind die Beiträge an Impfungen von Belang. TOP für jedermann Wie SANA bekommt auch die Zusatzversicherung TOP regelmässig Bestnoten vom VZ Vermögenszentrum. TOP deckt die notfallmässige Behandlung während eines Auslandaufenthaltes von maximal einem Jahr ab. Die Versicherung enthält einen weltweit gültigen Gesundheitsrechtsschutz sowie einen allgemeinen Auslandsrechtsschutz – ein Angebot, das in Kooperation von avanex und Coop Rechtsschutz erfolgt.

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Foto: EKZ

wirtschaft Herumgefragt

«Beim Bremsen entsteht neue Energie.» Marco Piffaretti

Elektro-Autos sind serienreif. Aber:

Haben die «Stromer» eine Zukunft? Von Stefan Donat

Wohl selten waren im Automobilgeschäft Visionen so nahe an der Wirklichkeit. Nach Meinung von Experten haben Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb eine berechtigte Zukunft. Zeit also für Garagisten, sich auf neue Geschäfte einstellen zu können.

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E

iner der glücklichsten Menschen der Schweiz ist zurzeit Werner Schmid, der das Familienunternehmen Garage Schmid, Reinach, führt. Der Grund: Es wird noch ein knappes Jahr vergehen, dann kann er die rechts gelenkte Version des Mitsubishi i MiEV anbieten. Und der Erfolg scheint bereits in greifbarer Nähe. Werner Schmid: «Zwei Kunden haben den Wagen bereits bestellt. Egal was er kosten wird. Ich glaube, dass jeder Garagist, der mit einem solchen Produkt in den Markt eintreten

kann, sich weniger Sorgen um die Zukunft machen muss. Unser Viertürer ist ein echtes Auto und nicht das Ergebnis einer Bastelei.» Dass auch andere Hersteller das Thema Null-Emissionen ganz oben in ihr Pflichtenheft geschrieben haben, zeigen Kooperationen, die selbst Insider bisher nicht für möglich gehalten haben. Mercedes-Benz hat sich das Wissen der Edelflitzer-Marke Tesla gesichert, Volkswagen zieht gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller BYD (bedeutet Build Your Dreams) an ei-

nem Stecker und General Motors soll die noch verbleibende Beteiligung an Opel vor allem dazu nutzen, den Wissensstand der Rüsselsheimer im Bereich alternative Antriebe für eigene Produkte umsetzen zu können. Garagisten in Wartestellung Dass gut gemeinte und zugegeben attraktiv gemachte Werbung kaum Reaktionen auslösen kann, zeigt das Beispiel Mini. Da fährt der kleine Engländer unter der Regie von BMW lautlos durch die City, eine junge

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Foto: Werk

Foto: Archiv

Herumgefragt wirtschaft

Foto: Stefan Donat

«Die Kosten sind immer ein Argument.» Kenny Eichenberger Foto: Stefan Donat

Mitsubishi i MiEV: Der Vierplätzer kommt 2010 in die Schweiz.

«Meine Kunden kaufen das Auto zu jedem Preis.» Werner Schmid

«Wir warten, was die Zukunft uns bringen wird.» Jasmin Köstli

Dame nimmt im Film den Wagen zwar zur Kenntnis, aber das war‘s dann auch. Jasmin Köstli, Verkaufsleiterin der Kurt Köstli AG in Kreuzlingen (BMW und Mini): «Wir hatten bisher keinerlei Anfragen nach dem Modell. Wir wurden zwar auf den Spot angesprochen. Wenn es soweit ist, werden wir diese Wagen natürlich auch anbieten. Der elektrische Antrieb ist bei uns noch kein Thema.» Warum auch, hat sich mittlerweile doch herumgesprochen, dass es sich im Gegensatz zur Serie um einen Zweiplätzer

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handelt. Und über den Preis wird gar nicht erst gesprochen. Der ist maxi und nicht mini. Abwarten will auch Kenny Eichenberger von der Kenny‘s Auto-Center AG, Wettingen (Smart und Mercedes-Benz), der eines Tages den Smart mit Elektroantrieb anbieten will: «Man muss sehen, ob es wirklich genug Käufer für diesen Wagen gibt. Ich denke, dass der Preis bei allen Herstellern eine grosse Rolle spielen wird. Hier wird es schnell zu einer Ernüchterung kommen. Und wenn man bedenkt, wie wenig

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Foto: Werk Foto: Werk

Rinspeed i Change: Dieser Prototyp wird nicht in Serie gebaut.

«Es wurde bisher viel gesündigt.» Frank M. Rinderknecht

die neuen Generationen Diesel verbrauchen, dann stellen sich hier grundsätzliche Fragen nach dem Sinn des elektrischen Antriebs. So oder so, wir sind dabei.» Zukunft made in Switzerland Warum es Hersteller von Elektrofahrzeugen bisher schwer hatten, ihre Ideen marktgerecht und vor allem auch bezahlbar dem Konsumenten näher zu bringen, das erklärte der Schweizer Mobilitäts-Visionär Frank M. Rinderknecht, Inhaber der Firma Rinspeed AG, Zumikon, anlässlich der Fachtagung Elektromobilität in Zürich, an der er seinen Prototypen iChange präsentierte: «Bisher hat es an ganzheitlichem Denken und Handeln gefehlt. Die Bedürfnisse des Marktes wurden nicht berücksichtigt und von gemeinschaftlichen Aktionen konnte schon gar keine Rede sein. Auch an der notwendigen Weitsicht hat es gemangelt und von Emotionen war ebenfalls nichts zu spüren. Mit diesen Sünden haben wir in der Vergangenheit leben müssen.» Doch die Anzeichen dafür, dass es hier sehr schnell zu Änderungen kommen wird, sind unübersehbar.

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Elektro-Sportwagen Lampo mit 268 PS Dass in der Schweiz die Zukunft schon sehr viel mehr Wirklichkeit ist als in anderen Ländern, zeigt auch Marco Piffaretti, Managing Director der Protoscar SA, Rovio. Auf dem diesjährigen Auto-Salon Genf präsentierte er der verblüfften Öffentlichkeit seinen Sportwagen Lampo, der immerhin 268 PS auf die Strasse bringt und eine Reichweite von über 200 Kilometern hat. Und woher kommt die Power? Marco Piffaretti: «Jede Achse hat einen Elektromotor. Beide Aggregate sind so ausgelegt, dass beim Bremsen und Abwärtsfahren Energie zurückgewonnen wird.» Na bitte, geht doch.

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Verkaufen mit Gewinn! Geschäfte machen ohne Gewinn führt zum Bankrott. Das weiss jeder. Doch viele Garagisten stehen heute dermassen unter Druck, dass sie sich auf Geschäfte einlassen, bei denen sie unter dem Strich nichts mehr verdienen. Dieser gefährliche Trend muss gestoppt werden! An der 2. A&W-Tagung zeigen Top-Experten auf, dass es nach wie vor möglich ist, in der Autobranche gute Geschäfte zu machen. Und vor allem: Was man tun muss, damit es klappt. Die 2. A&W-Tagung von AUTO&Wirtschaft in Zusammenarbeit mit AUTOHAUS Akademie ist ein Must für aktive und erfolgreiche Branchenprofis. Melden Sie sich jetzt schon an, um diesen Termin nicht zu verpassen. Denn die Platzzahl ist beschränkt! (Letztes Jahr war die A&W-Tagung innert kurzer Zeit ausverkauft.) Das Seminar mit namhaften Branchenexperten aus dem In- und Ausland findet auch dieses Jahr wieder im exklusiven Jil-Club unmittelbar neben der Messehalle in Zürich-Oerlikon statt. Die Tagung endet rechtzeitig vor dem Beginn der feierlichen Eröffnung der Auto Zürich. Mehr Informationen zur A&W-Tagung 2009 finden Sie auf unserer Homepage. Anmelden können Sie sich dort schon jetzt: www.auto-wirtschaft.ch

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Bild: Stefan Gfeller

wirtschaft Zusatzgeschäfte

So ist es richtig: Eine schöne, einladende Auslage schafft eine angenehme Atmosphäre im Ausstellungsraum und zieht interessierte Blicke auf sich.

angenehme Atmosphäre im Ausstellungsraum, bei der Annahme oder auch an der Lagertheke. Und allfällige Wartezeiten werden vom Kunden viel eher genutzt, um Merchandising- und Accessoir-Produkte anzuschauen und im besten Fall auch gleich spontan zu kaufen. Neben dem direkten Gewinn durch den Verkauf von Merchandising-Produkten entsteht auch ein indirekter, langfristiger Nutzen. Denn der Kunde macht bewusst oder auch unbewusst Werbung für die Automobilmarke. Bei der Präsentation in einer Vitrine, in Displays oder Gestellen ist darauf zu achten, dass die Artikel regelmässig ausgetauscht beziehungsweise neu angeordnet werden, so dass bei jedem Garagenbesuch etwas Neues zu entdecken ist. Wichtig auch, dass die Preise für die einzelnen Produkte klar ersichtlich sind.

Abstimmung auf Markenimage

Merchandising-Artikel

Flagge zeigen Von Stefan gfeller

D

er Verkauf von MerchandisingArtikeln wird in vielen Garagenbetrieben immer noch stiefmütterlich behandelt. Lieblos liegen da in irgendeiner Ecke einigeT-Shirts und Kugelschreiber mit Marken-Logo, die längst Staub angesetzt haben, herum. Dass die Kunden so nicht gerade angeregt werden, das Angebot zu begutachten und vielleicht spontan etwas zu kaufen, liegt auf der Hand. Und daraus schliesst der Garagist dann, dass sich der Verkauf von Merchandising-Artikeln nicht lohne, und investiert auch nicht in eine ansprechende Präsentation.

dings, dass einerseits der Importeur ansprechende, hochwertige Artikel anbietet und diese andererseits vom Garagisten auch entsprechend präsentiert werden. Eine schöne, einladende Auslage schafft überdies eine

Bild: Fiat Group

Der Verkauf von Merchandising-Artikeln bietet ein interessantes Zusatzgeschäft für Garagisten. Voraussetzung sind allerdings entsprechende, hochwertige und emotionale Produkte sowie eine ansprechende Präsentation in geeigneten Vitrinen und Gestellen.

Die beste Präsentation ist allerdings nur so gut, wie es die angebotenen Artikel sind. Bei der Auswahl ist darauf zu achten, dass ein vielfältiges Angebot für alle Altersklassen und Kundensegmente bereitgestellt wird. Wobei der Garagist natürlich auf ein möglichst grosses Merchandising-Sortiment seines Importeurs angewiesen ist. Wir haben uns das Angebot der Fiat-Gruppe etwas genauer angeschaut. Auf den ersten Blick fällt auf, dass für jede Marke qualitativ hochstehende Merchandising-Ar-

Zusatzumsatz generieren Dabei lässt sich mit dem Verkauf von Merchandising-Artikeln durchaus Zusatzumsatz sowohl für den Garagisten als auch den Importeur generieren. Voraussetzung ist aller-

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So lieber nicht! Die spärlich bestückte Vitrine steht etwas verloren in einer Ecke und regt nicht gerade zum Kauf an.

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Breites Sortiment Selbstverständlich beschränkt sich das Angebot bei Weitem nicht auf Kleidungsstücke. Die Fiat-Gruppe bietet ihren Händlern auch Schreib­ utensilien, Agenden, USB-Sticks, Computer-Mäuse, Modell- und ferngesteuerte Autos oder etwa auch Tretautos zum Verkauf an die Endkunden an. Bei den italienischen Marken darf natürlich auch Pasta (in Autoform!) und Rotwein nicht fehlen. Viele dieser Produkte lassen sich neben der statischen Präsentation in einer Vitrine auch «lebendig» präsentieren. So eignen sich die Marken-Pasta und der Wein hervorragend, um die Kunden anlässlich einer Ausstellung zu verköstigen, und ein Tretauto wertet die Spielecke für den Nachwuchs der Garagenbesucher auf und hilft, dass es den Kleinen nicht langweilig wird. Das Merchandising-Angebot setzt sich bei der Fiat-Gruppe ei-

Gefragte Uhren «Die Uhren-Kollektionen – die nächsten werden übrigens diesen August starten – werden sogar von Sammlern nachgefragt», weiss Massimo Di Benedetto, Product Manager Accessories bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA. «Wir werden dieses Jahr zusammen mit Chrono erstmals auch eine Uhr im Preissegment um 1500 Franken vorstellen, welche das Angebot an Zeitmessern im Preisband von 120 bis 250 Franken ergänzen wird», so Di Benedetto weiter. In jeder Preisklasse und auch bei allen anderen Merchandising-Produkten äusserst wichtig ist jedoch, dass sowohl Qualität als auch Kulanz stimmen. Denn der Kunde assoziiert die Qualität dieser Artikel verständlicherweise auch mit der

Ein Tretauto wertet die Spielecke im Ausstellungsraum auf.

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Die Fiat-Gruppe bietet für jede Marke eigene Kleider-Kollektionen an: sportlich bei Alfa Romeo …

Bild: Fiat Group

nerseits aus Artikeln zusammen, welche direkt aus Turin und für alle Märkte lieferbar sind. Zusätzlich werden in einzelnen Ländern eigene Produkte angeboten. In der Schweiz beispielsweise besteht unter anderem bereits seit 25 Jahren eine Zusammenarbeit mit dem Uhrenhersteller Chrono. Daraus resultiert für jede Marke der Fiat-Gruppe eine eigene, exklusive Armbanduhren-Kollektion, die auf das Marken-Image abgestimmt ist. Alle zwei Jahre werden diese Kollektionen, die von der Schweiz aus auch in anderen europäischen Ländern vertrieben wird, vollständig erneuert.

… und dezent bei Lancia.

Qualität der entsprechenden Automobile. «Wir achten deshalb bei allen unseren Merchandising-Artikeln auf hochwertige Materialien und die entsprechende qualitativ hochstehende Verarbeitung», erklärt Di Benedetto.

Bild: Fiat Group

tikel angeboten werden, welche das jeweilige Markenimage optimal widerspiegeln und ergänzen. Das geht so weit, dass sich Kleidungsstücke wie beispielsweise T-Shirts nicht einfach nur durch einen anderen Aufdruck unterscheiden. Für jede Marke ist eine eigene Kleider-Kollektion im Angebot, die sich auch im Schnitt und bei den verwendeten Stoffe von den jeweils anderen Kollektionen unterscheidet und auf die angepeilten Kundensegmente der Marke zugeschnitten ist.

Bild: Fiat Group

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Online-Shop Das gesamte Merchandising-Angebot der Fiat-Gruppe ist im Internet unter www.fiatshop.ch ersichtlich. Endkunden können sich hier über die Produkte informieren, der Verkauf läuft jedoch nicht online sondern über die Markenhändler; schliesslich will der Importeur seine Händler nicht durch Direktverkaufsangebote konkurrenzieren. Die Händler ihrerseits können die Produkte auf der selben Internet-Seite beim Importeur bestellen. Neben dem Verkauf bieten sich Merchandising-Artikel aber auch im Bereich Customer Care an. Denn ein Kunde wird sich im-

«Wir achten bei allen unseren Merchandising-Artikeln auf hohe Qualität.» MASSIMO DI BENEDETTO, Product Manager Accessories.

mer wieder an seine Garage und die von ihr gewährte Kulanz erinnern, wenn er anstelle eines Rabattes, Nachlasses oder Gutscheins beispielsweise eine Armbanduhr erhalten hat, die er jeden Tag trägt. www.fiatshop.ch

Dieser Fiat 500 ist eine Computer-Maus und bleibt auch während der Büroarbeit stets im Blickfeld.

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publireportage

Autogas/LPG

Kosten sparen und Umwelt schonen Umweltbewusstes Fahren und ökologisches Handeln in der Fahrzeugpolitik liegen nicht nur im Trend, sondern sind eine Notwendigkeit im Hinblick auf die heutige und zukünftige Klimasituation. Die Auswirkungen von CO2 auf das Klimageschehen sind enorm: Je nach Studie trägt der Verkehr bis zu 30 Prozent zu den CO2-Emissionen bei.

Z

Foto: Vitogaz

um Glück findet inzwischen ein Umdenken statt: Immer mehr Firmen und Private zeigen Interesse an möglichst umweltfreundlichen und schadstoffarmen Fahrzeugen. Hinzu kommen die jeweils starken Schwankungen der Preise für Benzin und Diesel. Die stets steigenden Preise führen dazu, dass Autofahrer nach Alternativen suchen.

Der Autogastank – ein Sicherheitsrisiko? Nein! Die Autogas-Umrüstung birgt – entgegen weit verbreiteter Vorstellungen – keine zusätzlichen Sicherheitsrisiken. Der Autogastank ist so konzipiert, dass er selbst schweren Unfällen oder einer grossen Hitzeeinwirkung standhält.

Qual der Wahl? Derzeit drängen etliche Treibstoffalternativen auf den Markt. Weltweit als echte Alternative durchgesetzt, hat sich jedoch nur einTreibstoff: Autogas, auch genannt LPG (Liquified Petroleum Gas). Achtung: Nicht zu verwechseln mit Erdgas. Autogas/ LPG ist wirtschaftlich, sicher, komfortabel und schonend für Mensch und Umwelt. Wer Flüssiggas tankt, profitiert in mehrfacher Hinsicht: Mit Autogas werden nicht nur die Schadstoffemissionen deutlich gesenkt, sondern auch die Treibstoffkosten tief gehalten. Zusätzlich profitieren Autogasfahrer bereits von Sondervergünstigungen der Versicherungen und Strassenverkehrsämter auf Fahrzeuge mit geringerem CO2-Ausstoss.

Autogas europaweit auf dem Vormarsch Autogas ist weltweit gesehen die wohl meistgenutzte Kraftstoffalternative. Alleine in Europa gibt es laut Deutschem Verband Flüssiggas (DVFG) mehr als acht Millionen Autogas-Fahrzeuge. Darunter etliche Firmen, die ihre Flotte bereits auf Autogas umgerüstet oder neue Autogas-Fahrzeuge in Betrieb genommen haben. Autogas bzw. LPG ist ein Kohlenwasserstoff-Flüssiggasgemisch, das aus dem Gas Propan oder Pro-

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den einige neue Tankstellen entstehen, dafür sorgt die Firma VITOGAZ, welche den Treibstoff in der Schweiz anbietet.

Flottenbetreiber sparen Billig und umweltfreundlich tanken: Autogas oder LPG (Liquified Petroleum Gas) ist auch in der Schweiz auf dem Vormarsch.

pan/Butan besteht und zum Antrieb von Kraftfahrzeugen mit Ottomotoren verwendet wird. Die hervorstechendsten Eigenschaften von Autogas sind die hohe Klopffestigkeit, welche Additive überflüssig macht und seine Umweltfreundlichkeit. Schad- und Giftstoffe, wie beispielsweise Stickoxide und Kohlenmonoxid, treten dank sauberer und geräuscharmer Verbrennung nur in sehr geringen Mengen auf. Russ entfällt vollständig.

Deutlich günstiger Eine Umrüstung von Autos auf Flüssiggas (LPG) ist relativ unkompliziert. Fast jedes Fahrzeug mit Ottomotor kann für etwa 700 bis 1000 Franken pro Zylinder umgerüstet werden. Der Verbrauch eines Autogas-Fahrzeuges ist im Vergleich zu Benzin marginal höher. Dank der gros­sen Preisschere von rund 50 Rappen im Vergleich zu Benzin, ist Autogas fahren aber wesentlich günstiger.

Der Einbau der Autogasanlage erfolgt im Motorraum und im Kofferraum des Fahrzeugs. Dort wird der für die Autogas-Umrüstung notwendige Gastank meist in der Reserveradmulde unter dem Kofferraum des Fahrzeugs eingebaut. Beim Umbau bleibt der Benzintank erhalten, so dass das Fahrzeug wahlweise mit Benzin oder Flüssiggas betrieben werden kann (bivalenter Antrieb). Das Umschalten zwischen Benzinund Flüssiggasbetrieb kann automatisch oder manuell während der Fahrt erfolgen. Mit dem Einbau des Gastanks ist also auch eine erhebliche Reichweitenerhöhung verbunden. Die Reichweite im Gasbetrieb beträgt je nach Tankgrösse und Verbrauch 350 bis 700 km. Ist der Tank einmal leer, kann Autogas analog herkömmlichen Treibstoffen getankt werden. Das Netz der Tankstellen wächst in der Schweiz momentan stark. In wenigen Monaten bereits wer-

Für Flottenbetreiber, wie zum BeispielTaxiunternehmen, Kurierdienste oder kommunale Fahrzeugparks, besteht zudem die Möglichkeit, mit geringem finanziellen und baulichen Aufwand eine eigene Betriebstankstelle für Autogas-Fahrzeuge zu errichten. Die Autos können auf dem eigenen Firmengelände betankt werden. Unnötige Fahrten zur nächsten Tankstelle erübrigen sich.

Wenig entwickelte Schweiz Heute ist Flüssiggas als Kraftstoff in den meisten europäischen Nachbarländern etabliert. In Deutschland, aber auch in der Schweiz wächst die Zahl der Autos undTankstellen stark. Die Gründe sind die Einsparungen der Kosten und die Reduktion der Emissionen. Dies sehen auch Wissenschaftler, die sich mit derThematik alternativeTreibstoffe auseinander setzen. So auch der deutsche Prof. Dr. Harald Altjohann von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes: «Eine Aussage, die in der Schweiz erstaunen mag – als Treibstoff für Autos gibt’s zurzeit nichts Besseres als Autogas.» www.vitogaz.ch

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Menschen und Jobs Leute

Managing Director für Harley-Davidson Als neuer Managing Director der Harley-Davidson Europe Ltd. wird der Brite Rob Lindley in Kürze für die Märkte in Europa, dem Nahen Osten und in Afrika sowohl für Harley-Davidson und Buell Motorräder als auch für Parts & Accessories sowie MotorClothes verantwortlich sein. Rob Lindley Lindley kommt vom Sportwagenhersteller McLaren Automotive, wo er die Position des Directors Worldwide Sales, Marketing und Aftersales bekleidet. Vor seiner Zeit bei McLaren arbeitete er in verschiedenen Führungspositionen bei Mazda – zuletzt als Managing Director UK – und bei Ford, wo er in Schlüsselpositionen der Bereiche Vertrieb, Flottengeschäft, Produktstrategie und Kommunikation tätig war.

PR-/Kommunikations-Managerin bei Seat Martina Bumbacher ist die neue PR- und Kommunikations-Managerin von SEAT Schweiz. Sie tritt die Nachfolge von ­Janette ­Lajara an, die das Unternehmen Anfang Juni verlassen hat, um in China eine neue Herausforderung in der Public-Relations-Ar- Martina Bumbacher beit anzunehmen. Erfahrung im Bereich PR konnte Martina Bumbacher während der letzten dreieinhalb Jahre bei La Mer, einer Division der Estée Lauder GmbH, sammeln. Zuvor arbeitete sie drei Jahre lang bei der PR-Agentur «espress kommunikation» in Zürich. Sie ist diplomierte PR-Fachfrau und Marketingplanerin.

PSA mit neuem Vorstand

Der neue Vorstand von PSA Peugeot Citroën (v.l.n.r.): Frédéric Saint-Geours, Grégoire Olivier, Philippe Varin, Jean-Marc Gales, Guillaume Faury

Der Aufsichtsrat der Peugeot SA bestellte einen neuen Vorstand für PSA Peugeot Citroën. Er soll künftig den Konzern stärker international ausrichten und in einen tonangebenden Akteur des weltweiten Automobilmarktes verwandeln. Das Gremium setzt sich aus folgenden Vorstandsmitgliedern zusammen: Philippe Varin (Vorsitzender), Jean-Marc Gales (Marken), Guillaume Faury (Technik und Industrie), Grégoire Olivier (Programme und Automobilstrategie) sowie Frédéric Saint-Geours (Finanzen und strategische Entwicklung).

Scout24 verstärkt sich im Vertrieb

Projektleiter Reifentest TCS Marcel Bachmann, Projektleiter Reifen­ test, wird zum 27. Juli 2009 den TCS verlassen, um eine neue Herausforderung anzutreten. Bis auf Weiteres übernimmt Toni Keller (Leiter Technik und Wirtschaft) ad interim die Betreuung der Reifenprojekte. Über die Neubesetzung der Stelle wird der TCS zu gegebener Zeit informieren.

Olivier Rihs

Toni Keller

Input willkommen! Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Beiträge und Tipps für unsere Rubrik «Menschen & Jobs» sind immer sehr willkommen. Vielleicht haben Sie ja eine Neuigkeit, die unsere Leser inter­ essieren könnte? Ein kurzes Mail an: redaktion@auto-wirtschaft.ch

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Christoph Aebi

Olivier Rihs ist von der Scout24 Schweiz AG zum Chief Commercial Officer befördert worden. Rihs ist bereits seit dem Jahr 2005 für AutoScout24 operativ verantwortlich. 2008 hat er interimistisch auch den Posten des Directors von ImmoScout24 übernommen. In seiner neuen Funktion übernimmt er ab sofort die Gesamtverantwortung für die Vermarktung der beiden Online-Marktplätze. Christoph Aebi, bisher Key Account Manager, wird zum Director AutoScout24 ernannt. Bei ImmoScout24 übernimmt Stefan Schärer den Posten des Directors. Schärer war bisher Chief Operations Officer des Wetterdienstes Meteomedia AG.

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Wirtschaft Produkte

ESA mit Nussbaum Hebetechnik

Kunststoff-Reparatur-System

Neu vertreibt die ESA das Hebetechnikprogramm der Firma Nussbaum in den Märkten Schweiz und Fürstentum Liechtenstein. Das traditionsreiche Familienunternehmen produziert sämtliche Hebebühnen in Deutschland und ist einer der weltweit führenden Hersteller. Innovative, im eigenen Haus entwickelte Produktionsprozesse stellen eine hohe Qualität, eine lange Lebensdauer und ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis sicher. Die ESA verstärkt durch die neue Zusammenarbeit ihre Kompetenz im Bereich Hebetechnik, zum Vorteil der Garagisten.

BEROPLAST von BEROPUR ist eine echte Alternative zum teuren Austausch von Ersatzteilen. Die meisten Kunststoffe, die lackiert werden können, sind auch zu reparieren. Damit können günstige Reparaturlösungen angeboten und gleichzeitig die Werkstatt ausgelastet werden. 50 ml Doppelkartuschen mit 2-Komponenten, inkl. Mischerspitze für automatisches Mischen. Nur wenige Arbeitsschritte ergeben eine perfekte und spurenlose Reparatur. Die Tropfzeit beträgt 90 Sekunden und ermöglicht so ein speditives Arbeiten. Die reparierten Stellen sind genauso belastbar wie das Original und sind gegen Öle, Treibstoff, Lösungsmittel beständig.

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FIGASscan

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Die Umsätze Ihrer Garage stagnieren oder sinken. Das Geschäftsergebnis verschlechtert sich. Was sollen Sie in welcher Priorität tun? Sie brauchen eine klare Antwort. ­FIGASscan spricht Klartext! FIGASscan heisst: Ihre Zahlen mit denjenigen des Schweizer Durchschnitts und des Benchmarks (Top 20) analysieren und vergleichen. Vorstellen von individuellen Verbesserungsmassnahmen. Support bei der Umsetzung mit dem Ziel, messbare Verbesserungen zu erreichen. Ihr Vorteil: klare Facts! Dieses systematische Vorgehen ist erprobt und erfolgreich.

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Mit der VARTA Funstart hat man diese Saison so begonnen, wie jede einzelne Fahrt: mit einem perfekten Start. 
Kein Wunder, denn sie sind extrem tief-entladungsssicher und dadurch auch nach längeren Standzeiten sofort 
startklar fürs nächste Abenteuer. Die extrem robusten 
AGM-Batterien garantieren ungetrübten Fahrspass in jeder Kurvenlage und bei jedem Manöver. Sie sind mit festgelegtem Elektrolyt ausgestattet, kipp- und auslaufsicher sowie rüttelfest.

Wir freuen uns auf Ihren Kontakt! FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG 3173 Oberwangen, 031 982 04 04 www.figas.ch

Tagfahrlicht zur Nachrüstung Maxess bringt endlich ein erstklassiges, einfach zu montierendes, günstiges Tagfahrlicht, welches zu 100 Prozent den europäischen und schweizerischen Normen entspricht. Das Tagfahrlicht mit den Massen 203 x 23 mm, Tiefe 19 bzw. 30 mm, entspricht ECE-R48, erfüllt die Homologation ECE-R87 RL E9 und ist in der Schweiz zugelassen. Es kann mit 12 V bis 24 V betrieben werden, verfügt über 2 x 14 Doppel-LED und wird mit Universalhalterung und Kabel geliefert. Maxess Autotechnik GmbH 8330 Pfäffikon ZH, 044 830 44 77 www.maxess-gmbh.ch

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LED-Tagfahrleuchten Noch nie kamen Vernunft und Sicherheit so cool daher. LED-Tagfahrleuchten von MS Design sind nicht nur im Trend beim Thema Styling – sie dienen auch der Sicherheit und sind dank modernster Technik extrem sparsam.

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Produkte wirtschaft

Neue Tankautomatengeneration von Novotec Navi mit Soft-Touch-Oberfläche Für Ihre individuellen Anforderungen bieten wir massgeschneiderte Systemlösungen: kontrolliert Kosten sparen an der Betriebstankstelle; neu kapazitive Tastatur, keine Abnutzung oder Schmutz; neu PC-Schnittstelle ohne Aufpreis. Ausweissysteme: Touchkey, Magnetkarten, Infrarotkarten, Induktivkarten, Legic-Karten bzw. -Ausweise, Chip-Card. Transpondersysteme: Mifare, Hitag, Tiris, Barcode-Karten. Auch mit Fahrzeugerkennung lieferbar. Zutrittskontrolle, Cash Control (mit alten Systemen kompatibel). Einführungsaktion inkl. Fuhrparkmanagement.

BI-automotive stellt zwei neue Navigationssysteme vor: das X-350 mit 3,5“-Display und das X-500 mit 5“-Display. Die handlichen und übersichtlichen Wegweiser sind jeweils in drei verschiedenen Farben und mit sensorisch angenehmer Soft-Touch-Oberfläche erhältlich. Zahlreiche Highlights machen die mobilen Navigatoren zu attraktiven Reise-Begleitern, die Geräte sind bestens geeignet für jeden PW oder Van. Ein 3,5“ bzw. 5“ Touchscreen erlaubt kinderleichte Bedienung. Auf der mitgelieferten Micro-SD-Karte ist die Software mit Kartenmaterial für Westeuropa vorinstalliert.

Sutter Service AG / 8360 Wallenwil, 071 973 75 77 www.sutterservice.ch

WS-electronic / 8910 Affoltern am Albis, 044 760 28 80 www.ws-electronic.ch

Diagnosegeräte für alle Marken

Kraftvoller Polierer

Die Firma Krautli (Schweiz) AG, anerkannter Partner der Fahrzeugindustrie und führender Distributor von elektrischen und elektronischen Fahrzeugteilen, vertreibt seit vier Jahren erfolgreich TEXA-Diagnosegeräte für alle Marken. Diese Tester vereinen in Kombination mit einem PC/Laptop oder Axone-PAD bzw. -Palm alle Funktionen der Eigendiagnose. Die Geräte kommunizieren kabellos via Bluetooth und erleichtern das Werkstattleben sehr, indem «Kabelsalate» vermieden werden. Der Axone Direct vereint alles in einem Gerät und arbeitet autonom ohne Schnittstelle, da diese bereits integriert ist.

Ergonomisches Design für langes,ermüdungsfreies Arbeiten bietet der neue, kraftvolle 1200-Watt-Polierer CP 8210 E. Er besitzt ein speziell untersetztes Getriebe zur Übertragung hoher Drehmomente. Sein Drehzahlbereich reicht von 900 bis 2500 U/Min. und der sanft anlaufende Motor sorgt für höchste Oberflächenqualität. Sicherheitsfeatures: aufTemperatur reagierender Überlastschutz, Sicherheitsschalter mit Selbstanlaufsperre. Dazu bietet die FH Herren professionelle Qualitätsschwämme und FH Herren AG Polierpasten an.

Krautli (Schweiz) AG / 8104 Weiningen, 044 439 66 66 www.krautli.ch

8405 Winterthur, 052 233 10 23 www.fh-herren.ch

Vollautomat mit allem drum und dran

Störende Gerüche nachhaltig beseitigen

Der ARTIGLIO MASTER 26 MI ist eine Welt­ neu­heit, die auf dem diesjährigen Auto­mo­ bilsalon in Genf präsentiert wurde. Es handelt sich um eine Wei­terentwicklung des im Markt bestens eingeführten ReifenmontageVoll­auto­maten. Die vom Spe­zialisten CORGHI entwickelte Uni­versal­ma­schine besticht durch neuartige De­tail-Lösungen. Ge­nerell erlaubt das Gerät das vollautomatische Be­ arbeiten jeglicher Felgen­grössen und -bauarten von 12 bis 26 Zoll. Der maximale Rad­ durchmesser kann bis 1100 mm be­tragen. Der MASTER besitzt unter anderem eine pneumatische Hubvorrichtung.

Die Airmaster-Luftsanierer sind Ozongeneratoren. Ozon (O3) ist so genannter aktiver Sauerstoff. Ozon entsteht durch Zufuhr elektrischer Energie in einen Ozongenerator. Bei der Oxidation werden Gerüche (Nikotin, Tiere, Milchsäure usw.), Bakterien, Viren, Pilz-Sporen usw. oxidiert, das heisst aufgespalten und somit nachhaltig eliminiert. Mit Tiefenwirkung. Fahrzeug­ innenraum vorher reinigen und mit Ozon behandeln bringt nachhaltig Erfolg. Testen Sie das Gerät 5 bis 10 Tage kostenlos. Exklusiv-Vertretung für die CH und FL:

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Vorschau

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

AUSGABE 9 | 2009

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 9 | 2009

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 9 | 2009

TITELTHEMA

FACHWISSEN

TITELTHEMA

Die neusten Technologien und Modelle

Der einstige Generatorregler hat sich weit entwickelt

So geht es. Und das sind die Neuheiten!

WIRTSCHAFT

AUTO-CRACK

TECHNIK

So arbeiten Sie rentabler!

Mit viel Verspätung kommen nun auch die deutschen Hybride. Wir nehmen den Mercedes-Benz S 400 Hybrid unter die Lupe

Das Resumée von Christoph Flückiger

Winterreifen

Reifenservice

WERKSTATT Hebetechnik

Lademanagement-Systeme

«Milder» Hybrid

Perfekter Ablieferfinish

Reparaturfreundlichkeitauf dem Spiel

Wer hat (neu) was?

Fahren Sie der Krise davon: Werden Sie Hyundai-Partner.

«True Quality Matters» – «Wahre Qualität zählt», mit dieser Positionierung fährt Hyundai in eine vielversprechende Zukunft. In nur 42 Jahren ist Hyundai weltweit zur Nummer 5 avanciert und verfügt nach knapp 20 Jahren im Schweizer Markt über einen Fahrzeugpark von 70 000 Einheiten. Und auch die neusten Zahlen sind vielversprechend: 2008 wurden 25 % mehr Fahrzeuge verkauft als im Vorjahr, und im ersten Quartal 2009 konnte der Marktanteil der i-family (Hyundai i10, i20, i30 und i30cw) gar um 50 % gesteigert werden. Dafür, dass Hyundai auch in Zukunft auf der Überholspur bleibt, sorgen neben dem Entwicklungs- und Designzentrum in Deutschland und dem steigenden Anteil von in Europa produzierten Hyundai auch neue Modelle wie der neue Premium-SUV Hyundai ix55 oder der ix35, welcher 2010 seine Premiere feiern wird. Dieser Erfolg ist nicht zuletzt auf ein ausgezeichnetes Netz von ebenso professionellen wie engagierten Partnern zurückzuführen. Werden auch Sie Teil dieses Erfolgs – werden Sie Hyundai-Partner. Jürgen Leibinn, Sales Manager (juergen.leibinn@hyundai.ch) und Maurizio Cecco, Dealer Development Manager (maurizio.cecco@hyundai.ch) freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme und informieren Sie gerne über unsere pragmatischen Standards. Hyundai Suisse, Korean Motor Company, Kontich (B) – Branch Dietlikon, Brandbachstrasse 6, 8305 Dietlikon

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