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7+8 | Juli 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Online-Börsen

Die gesamte Werbung für den Fahrzeugpark findet im Internet statt. Bei den Auto-Plattformen ist zurzeit einiges im Gange.

KRAFT UND PERFORMANCE BEIM FAHREN GENIESSEN

WIRTSCHAFT Versicherungen

Auf was ein Garagist ­bei der Auswahl der richtigen Risikoabdeckung achten sollte.

Modellvorschau Die neusten Autos auf dem Markt: Audi Q3, BMW 1er, Citroën DS4, Hyundai Veloster und Opel Zafira Tourer.

TECHNIK

Fachwissen Gangwechselsteuerungen in Stufenautomaten.

Laufsteg Ferrari FF mit innovativem Allradantriebssystem.

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Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

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& Technik

& Carrosserie

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Editorial

Junge Grüne haben Ziel erreicht Liebe Leserinnen und Leser Die Stopp-Offroader-Initiative wurde von den Jungen Grünen zurückgezogen. Das ist nur konsequent, haben Bastien Girod und seine autofeindlichen Gesinnungsgenossen doch der schweizerischen Automobilwirtschaft und wirtschaftsfreundliche Politiker das Fürchten gelehrt. Denn der National- und Ständerat hat vor allem durch den medialen Druck und die Angst vor einer unkontrollierbaren Volksabstimmung mit vielen potenziellen Sozialneid-Wählern dem indirekten Gegenvorschlag zugestimmt. Damit werden in der Schweiz die gleichen CO2 -Richtlinien wie in der EU umgesetzt: Bis im Jahr 2015 sollen neu zugelassene Autos durchschnittlich nur noch 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen dürfen. Importeure, die diesen Wert nicht erreichen, müssen eine Strafgebühr bezahlen, was Autos verteuert, die über diesem Grenzwert liegen. Das ist natürlich himmelschreiend ungerecht, lässt sich die Schweiz doch nicht mit anderen EU-Ländern vergleichen und kann höhere Emissionen nicht mit anderen Ländern kompensieren. Durch die Topographie und den hohen 4x4-Anteil kommen viele Schweizer um ein stärker motorisiertes Auto nicht drumherum. Dafür muss ab 2015 dementsprechend tiefer in die Tasche gegriffen werden. Die zusätzlichen Einnahmen wandern höchstwahrscheinlich 1:1 in die allgemeine Bundeskasse, anstatt steuerliche Anreize für besonders umweltfreundliche Autos zu schaffen. Ohne die «Initiative für menschenfreundlichere Fahrzeuge» hätte die Schweiz vermutlich einen realistischeren, mehrheitstauglichen Weg gewählt, der den schweizerischen Besonderheiten besser Rechnung trägt und einen höheren Grenzwert beinhaltet hätte. Dass sich die eidgenössischen Räte derart von Bastien Girod und Co. unter Druck setzen haben lassen, ist bedenklich. Hat der Grün-Schnabel doch Zeit seines Lebens auf Steuerkosten gelebt und ausser einigen Nebenjobs während des Studiums nie in der Privatwirtschaft gearbeitet. Heute forscht Nationalrat Girod an globalen Energiemodellen, welche der Abschätzung von künftigen Treibhausgasen und von Klimaschutzkosten dienen und wird vom Steuerzahler dafür bezahlt, dass er seinem «Arbeitgeber» noch mehr Geld aus der Tasche ziehen kann. Alles im Namen des «Klimaschutzes». Wünschenswert ist ein mutigeres, selbstbewussteres Auftreten der Räte gegen solche und andere Initiativen und der Glaube an die Vernunft der Schweizer Wählerinnen und Wähler an der Urne. Die Kolumne von Jürg Rothen in unserer Juni-Ausgabe über den schwachen Euro und die tieferen Autopreise im EU-Ausland hat viele Reaktionen bei unseren Lesern ausgelöst. Die Aufgabe unserer Kolumnisten besteht darin, aktuelle Entwicklungen von aussen zu betrachten und auch unangenehme, sensible Themen mit einer gewissen redaktionellen Freiheit zu beleuchten, die die Schweizer Automobilbranche betreffen. Der Aufruf zum Autokauf im Ausland in einem Branchenmagazin war übertrieben und nicht ganz ernst gemeint. Dies haben einige Leser missverstanden, wofür wir uns entschuldigen möchten. Vielmehr ging es darum, der Branche und den Garagisten aufzuzeigen, welche Gedankenspiele sich Konsumenten machen, wenn sie plakative Preisvorteile im Ausland sehen und dass sich Autoverkäufer bestmöglich auf derartige Argumente vorbereiten sollten. Das kam in

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der Kolumne nicht richtig zum Ausdruck. In unserer Sommerausgabe ­beschäftigt sich Rothen als Gegensatz zur letzten Kolumne mit der Wichtigkeit, die einheimische Wirtschaft zu schützen. Apropos Sommer: Sie halten unsere Sommer-Doppelnummer 7+8 in Händen, denn auch der A&W Verlag macht ein paar Wochen Pause. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September, wenn sich bereits schon wieder alles um Winterreifen dreht. In der Zwischenzeit informieren wir Sie mit unserem wöchentlichen Newsletter, für den Sie sich auf unserer Homepage www.auto-wirtschaft.ch anmelden können. Im Namen des A&W Verlags wünsche ich Ihnen erholsame Ferientage und einen schönen Sommer!

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Leitender Redaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

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Bild: Stieger, Montage: sey

auchtwagen-Handel im Internet

ccasionen-Ausstellung online

Marktplätze für den Gebrauchtwagenhandel haben sich fest etabliert, ein grosser Teil der onen wechselt aufgrund eines Internet-Inserates seinen Besitzer. Inseriert wird sowohl von n als auch von Garagen bzw. Gebrauchtwagenhändlern.

FAN GFELLER

rauchte Fahrzeuge wurden s vor einigen Jahren noch hezu ausschliesslich über te Inserate beispielsweise zeitungen angeboten. Heuentiert sich der Markt total und die meisten Autos werOnline-Börsen gehandelt. den Vorteilen für private (Ver-) wie grosse Übersichtlichkeit nfaches Erstellen eines Anst der Nutzen auch für Händd Garagisten enorm. So

Autos und Motorrädern im Angebot eine der grössten Internetplattformen für Neu- und Gebrauchtfahrzeuge in der Schweiz. Anfang 2010 beteiligte sich das Medienhaus Tamedia am Online-Marktplatz. Wie uns Roger Dal Santo, Geschäftsführer und VR-Delegierter car4you erklärt, hält die Tamedia AG momentan 15 Prozent an der car4you (Schweiz) AG, bis spätestens 2013 wird die Firma vollständig zu Tamedia gehören. Dass sich hier interessante Zusammenarbeiten ergeben werden, liegt auf der Hand, schliesslich verlegt Tamedia unter anderen den Zürcher «Tages Anzeiger» und die

können beispielsweise schweizweit gezielt Fahrzeuge gesucht und bei Bedarf (Kundenwunsch, breiteres Angebot im Occasionen-Park) hinzugekauft werden. Der Händler kann zudem sein Angebot selber verwalten und Neueingänge sofort und ohne Vorlaufzeiten inserieren. Wer eine Occasion sucht, kann online mit Hilfe schlauer Suchmasken exakt die Fahrzeuge herausfiltern, die seinen Vorstellungen am besten entsprechen. Dabei wird – anders als etwa in regionalen Zeitungen – der ganze Schweizer Markt

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abgedeckt. Es ist also kein Wunder, dass bereits heute die allermeisten Gebrauchtwagenverkäufe im Internet angebahnt werden. Und dieser Trend wird sich in Zukunft sicher noch weiter verstärken.

Unterschiede bei den Anbietern AutoScout24 und car4you haben die meisten Fahrzeuge im Angebot und können eine sehr hohe Besucherzahl ausweisen. Zu den kleineren Online-Marktplätzen für Fahrzeuge zählen auto-online und Fahrzeugnet. Eine Sonderstellung

nimmt auto.ricardo ein: Die Gebrauchtwagenbörse ist mit dem Online-Marktplatz von ricardo verbunden, wo so ziemlich jede Art von Ware gehandelt wird. Dadurch kann die Plattform sehr hohe Besucherzahlen ausweisen, auf der anderen Seite ist das Fahrzeugangebot momentan noch relativ klein, erhöht sich aber stetig. Welchen der Anbieter eine Garage auswählt, hängt in erster Linie wohl einerseits von der Reichweite (wieviele Besucher verzeichnet die Seite, wird die Seite breit und schweizweit beworben?) und andererseits von den speziellen Angeboten und Dienstleistungen für professionelle Händler ab. Zudem kann es in vielen Fällen Sinn machen, Fahrzeuge gleichzeitig in mehreren Online-Marktplätzen auszuschreiben. Auf den folgenden Seiten stellen wir die wichtigsten Online-Börsen und ihre Spezialitäten näher vor.

im Printbereich bereits verstärkt, und weitere Kooperationen sind angedacht, evtl. auch mit weiteren Printmedien. Roger Dal Santo: «Ganz allgemein lässt sich jedoch sagen, dass sich der Fahrzeughandel sehr stark ins Internet verschoben hat, Anzeigen in gedruckten Medien sind seltener geworden.» Und Gianfranco Galati, Marketingverantwortlicher, ergänzt: «Allerdings sind PrintInserate auch ein Mittel, um sich abzuheben, sie erhalten punktuell mehr Aufmerksamkeit.» Und beide Herren halten fest, dass Druckerzeugnisse, die in Verbindung mit mobilem Internet

Roger Dal Santo (links) und Gianfranco Galati

genutzt werden können, immer wichtiger werden. Dazu gehören beispielsweise Inserate mit einem Code, welcher im Smartphone eingegeben wird und dann automatisch zum entsprechenden Angebot im Internet führt.

Wichtige Kooperationen Eine interessante Werbeform verwendet car4you im OnlineAuftritt des «Tages Anzeigers»:

Wer einen Artikel aus der Rubrik «Auto» anwählt, findet nach dem Lesen unten auf der Seite einige Fahrzeugangebote von car4you. Der Clou dabei: nach Möglichkeit werden Autos der selben Marke präsentiert, von der auch im Artikel die Rede ist. Und Roger Dal Santo weist darauf hin, dass solche Kooperationen Tamedia-konzernweit weiter ausgebaut werden sollen. Da

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UTo&Wirtschaft | Juli 2010 | www.auto-wirtschaft.ch

www.auto-wirtschaft.ch | Juli 2010 | AUTo&Wirtschaft

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Impressum Impressum

Gebrauchtwagen-Handel im Internet

Herausgeber A&W Verlag AG

Der Schweizer Occasionsmarkt ist ohne Online-Börsen nicht mehr vorstellbar. Praktisch die gesamte Werbung für den Fahrzeugpark der Garagisten und Occasionshändler findet im Internet statt. Diverse Präsentationsmöglichkeiten sowie laufend neue Erweiterungen bieten Business-Kunden eine effektive Verkaufsplattform.

Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch Alicia Singerer (as), Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc)

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Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic, ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

Die neuen Fahrzeuge auf dem Markt Die Fahrzeughersteller sind Innovativ, bringen immer praktischere, sparsamere und sicherere Autos auf den Markt. In unserer Modellvorschau beleuchten wir die neuen Modelle Audi Q3, BMW 1er, Citroën DS4, Hyundai Veloster und Opel Zafira Tourer genauer.

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Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Telefon 043 499 18 60 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische W ­ eiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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Allrad-Ferrari auf dem Laufsteg Neben dem V12-Triebwerk mit Benzin-Direkteinspritzung und der Möglichkeit, vier Personen zu transportieren, überrascht der Ferrari FF mit einem «4RM» (quattro ruote motrici): Das Allradsystem verfügt über ein spezielles Layout mit Transaxle-Antrieb für die Hinterachse, während die Antriebskraft der Vorderachse über eine «Power Transfer Unit» (Bild) direkt von der Kurbelwelle abgezweigt wird.

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Bestes Halbjahresergebnis seit 2002

30. GTI-Treffen am Wörthersee

Interview mit Charles Blättler

Bernd Hoch, Managing Director Mitsubishi Schweiz, erklärt das starke Ergebnis der Marke im ersten Halbjahr 2011 und die weiteren Zielsetzungen. Seite 49

Mit starker Schweizer Beteiligung ging ­Anfang Juni das 30. GTI-Treffen in Reifnitz am Wörthersee über die Bühne. Auch die VW-Konzernführung gab sich die Ehre. Seite 26

Der Vorsitzende der ESA-­Geschäftsleitung, über Umsatzsteigerung und Geschäftsentwicklung im Jahr 2010 sowie aufkommende ­Herausforderungen 2011. Seite 44

NEWS

6 Der neue Hyundai i40 Kombi, Goodyear pflanzt Schutzwald, Ford Focus Station Wagon, ­ 100 Jahre Chevrolet, Pirelli Technology Day, ­GTI-Treffen Wörthersee

TITELTHEMA

32 Online-Börsen Occasionen-Aussellung im Internet

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WIRTSCHAFT

Versicherungen Interview mit ESA-CEO Charles Blättler Modellvorschau Neuwagenstatistik Interview mit Bernd Hoch, Mitsubishi Schweiz Franz Glinz über Beamtenboom Kommunikations-Tipp von Simon Tottoli Ralph M. Meunzel zum Geschäft mit E-Bikes Treuhand-Ratgeber von Christian Feller Jürg Rothen über den Schutz der einheimischen Wirtschaft

LEUTE

57 Menschen und Jobs

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TECHNIK

News Fachwissen: Steuerung von Stufenautomaten Technik Highlights des Ferrari FF Entwicklungsprognosen von Bosch Schraubverbindungen professionell sichern

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Personenverzeichnis Nachname, Vorname Achermann, Kurt Aebi, Christoph Amacher, Urs Battiston, Diego Blättler, Charles Blattner, Nicholas Bleile, Christoph Boegershausen, Uwe Brunner, Marc Cangero, Iginio Challandes, Philippe Dal Santo, Roger Darwin, Charles Dätwyler, Marianne Denamur, Olivier Egli, Beda Fabbri, Marco Faust, Heinz Feller, Christian Gaudefroy, Olivier Giger, Mischa Glaninger, Bernhard Han, Chan-Kyun Hartl, Rolf Hauer, Jens Hitz, Christoph Hoch, Bernd Hofer, Philipp Huber, Erich Huchuli, Martin Hügli, Urs Knaus, Stephan Küng, Ueli Laforge, Eric Lederer, Helmuth H. Lombardo, Alessandro Maeder, Emanuel Mancini, Maurizio Marangi, Daniele Mariniello, Davide Marti, Philipp Meier, Selma Muir, James Müller, Reto

Seite 18 38, 39 29 6 44, 45 47 47 53 19 24 36 32 48 46 6 23 38 47 54 22 57 30 6 25 21 57 49 36 47 17 32 46 8 57 7, 32 38 36 38 38 38 47 18 27 38

Nachname, Vorname Seite Müller, Ruedi 31 Noirjean, Claude 38 Ohnemüller, Melanie 40 Papke, Erich 46 Peeters, Mitch 8 Piëch, Ferdinand 27 Pirotti, Antonio 41, 42 Rameder, Ulrich 14 Reinle, Myriam 32, 33, 34 Roman, Pedro Juan 38 Roos, Robert 29 Santamaria, José Garcia 47 Schöler, Dirk 14 Schwaller, Oswald 18 Schwaninger, Felix 28 Sidler, Marco 26 Stadler, Rupert 27 Stocker, Marcel 36, 37 Stoll, Jérome 22 Sucur, Nenad 36 Surer, Christina 24 Tognella, Beat 36 Vahland, Winfried 27 Waldner, Fritz 46 Watkins, Johns 29 Wernli, Urs 31 Winterkorn, Martin 26 Wirnsberger, Rolf 46 Wolgensinger, Daniel 22 Yildiz, Ibrahim 40 Zurbriggen, Silvan 24

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28.06.2011 14:42:11


News

Der neue i40 ist der neue HyundaiBotschafter für die kommenden Jahre.

Der neue Hyundai i40 Kombi

«Dies ist der Beginn eines neuen Kapitels» Hyundai präsentierte den neuen Mittelklasse-Kombi i40 und feiert ihn als Botschafter für die nächsten Jahre. Die koreanische Marke startet damit einen ernst zu nehmenden Frontalangriff auf die europäischen und japanischen Hersteller, die dieses Segment bisher beherrschten. Von Alicia Singerer

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ei Hyundai wird auf Hochtou­ ren an der Entwicklung und dem Image der Marke gearbei­ tet. Mit Erfolg: 2011 wurde in Euro­ pa der fünfmillionste Wagen des Fahrzeugherstellers verkauft, inner­ halb von nur drei Jahren konnten die Koreaner ihren europäischen Markt­ anteil um 1 Prozent steigern. Mit der Lancierung des neuen i40 im Juni 2011 möchte Hyundai ein Fahrzeug auf den Markt bringen, das in vieler­ lei Hinsicht neue Massstäbe setzt. Mark Hall, Marketing Direktor Hy­ undai Europe, unterstreicht die Be­ deutung des neuen Modells: «Die Wurzeln dieses Autos liegen alle in Europa, sowohl die technische

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Entwicklung, wie auch das Design fanden hier statt. Der Hyundai i40 wird in vielen kommenden Jahren ein echter Botschafter der Marke sein.» Es wird schnell klar, welch gros­se Rolle Hyundai dem neuen Kombi-Modell im Bezug

Diego Battiston, Managing Director Hyundai Schweiz.

auf die künftige Wahrnehmung der koreanischen Marke in Europa zu­ weist. Auch bei Hyundais EuropaPräsidenten Chang-Kyun Han spürt man die Freude über die Lancierung der endgültigen Version des i40: «Dies ist der Beginn eines neuen Ka­ pitels für Hyundai in Europa.»

Kombi im Coupé-Style Man wollte in Hyundais Designabtei­ lung einen neuen und frischen Kombi erschaffen, der sich von den gängigen, schachtelförmig anmutenden Formen

dieser Aufbauart abhebe, sagt Olivier Denamur, Designer bei Hyundai Mo­ tor Europe. Beim Blick auf den neuen i40 wird klar, dass dies gut gelungen ist:Von Architektur, High-Tech und Na­ tur inspiriert, gaben die De­signer dem Modell durch fliessende Linien und athletische Proportionen ­eine Coupéartige Form mit vielen ästhetischen Details. Diego Battiston, Direktor von Hyundai Schweiz, sieht grosses Potenzial für den i40 in der Schweiz: «Wir sind überzeugt, dass dieses Mo­ dell für Hyundai das wichtigste neue Fahrzeug der nächsten Jahre ist und wir damit deutlich Marktanteile ge­ winnen können.» Die offizielle Lan­ cierung des i40 in der Schweiz startet am 26. August 2011, gleichzeitig mit dem neuen Hyundai-Coupé Veloster. Zur Auswahl stehen zwei Dieselmo­ toren (1,7l / 136 PS und 1,7l / 115 PS) sowie zwei Benziner (2.0l / 177 PS und 1,6l / 135 PS). Verfügbar sind sowohl ein 6-Gang-Schaltgetriebe als auch ei­ ne Sechsstufen-Automatik, wobei der Diesel mit 115 PS ausschliesslich mit Schaltgetriebe erhältlich ist. Der i40 wird ab CHF 29‘990 für das Basismodell sowie ab CHF 42‘490 für die Premium-Version er­ hältlich sein. Für Kunden, die sich bis zum 20. August für den Kauf eines i40 entscheiden, bietet Hy­ undai einen Frühbestell-Rabatt von CHF 1‘000 auf alle Versionen. Bis Ende 2011 prognostiziert Hyundai den Absatz von insgesamt 500 Ein­ heiten des Modells inklusive Flot­ tenfahrzeuge in der Schweiz, im Jahr 2012 sollen 1‘000 Fahrzeuge verkauft werden. Ende 2011 ist die Lancierung der Limousinen-Version des i40 geplant. www.hyundai.ch

Chang-Kyun Han, Präsident Hyundai Motor Europe.

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28.06.2011 17:14:50


News

Helmuth H. Lederer empfängt SAG-CEO Kurt Schnyder und Begleitung bei der «cars&friends» 2010 im Ziel.

cars&friends – die dritte Auflage Nach einer gelungenen Premiere im Jahr 2009 findet heuer die dritte Auflage der Classic Car Rallye «cars&friends – classics on the road» von Freitag 19. bis Sonntag 21. August im ­wunderschönen Lech am Arlberg (A) statt.

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ür Helmuth H. Lederer, dem «geistigen Vater» dieser Rallye, und für die Partner von «cars&friends», die zu diesem Anlass ausgewählte Kunden einladen, steht neben der sportlichen und fahrerischen Herausforderung «Networking und Genuss» im Vordergrund, oder mit den Worten von Helmuth H. Lederer: «Gepflegte Freundschaften».

Die «cars&friends» 2011 findet wiederum im wunderschönen Lech am Arlberg statt.

Das Starterfeld mit rund 40 automobilen Klassikern und den jeweiligen Teams setzt sich aus Teilnehmern aus der Schweiz, Österreich und Deutschland zusammen. Die Strecke, auf der verschiedene Wertungsprüfungen absolviert werden müssen, führt durch die beeindruckende alpine Landschaft der Lechtaler Alpen. (hbg)

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28.06.2011 14:42:20


News

Reifenhändler, Garagisten und Mitarbeiter von Goodyear setzen sich für die Umwelt ein

Goodyear pflanzt Schutzwald in der Schweiz Passend zum UNO-Jahr des Waldes unterstreicht Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, welche Bedeutung Sicherheit, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit beigemessen wird. Zu diesem Anlass forsteten 30 Reifenhändler, Garagisten und Mitarbeiter des Reifenimporteurs mit 500 jungen Fichten am Muttelberg beim Voralpsee gemeinsam einen Schutzwald auf.

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it diesen 500 Fichten wollen wir einen Wald aufforsten, auf ganz natürliche Weise, besser und billiger als jede technische Verbauung. Er soll Menschen, Tiere, Gebäude, Höfe und Strassen vor Erosion, Steinschlag, Erdrutsch, Lawinen und Hochwasser schützen», ermunterte Mitch Peeters, CEO Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, 30 in die Bergen des St. Galler Rheintals gereiste Reifenhändler, Garagisten, Journalisten, Förster, Forstwarte und Mitarbeiter von ­Goodyear Dunlop Tires Suisse SA. Die Aktion von Goodyear Dunlop Tires Suisse SA ist einzigartig, hebt sie sich doch von anderen Naturschutzmassnahmen ab. Es werden nicht irgendwo in fernen Ländern wenig greifbare und nachvollziehbare Projekte lanciert, sondern direkt vor unserer Türe in der Schweiz Umweltprobleme erkannt und Lösungen realisiert. Das Gelände am Muttelberg beim idyllischen Voralpsee erwies sich für die Teilnehmer als pickelhart und äusserst schweisstreibend. Die Trockenperiode der vergangenen

CEO G ­ oodyear Dunlop Tires Suisse SA Mitch Peeters (l.) und PR Manager Ueli Küng packen tatkräftig beim ­Bäume pflanzen an.

Monate hat auch hier auf 1000 Metern über Meer erodierende Spuren hinterlassen. Es war höchste Zeit, die vier Jahre alten Bäumchen zu pflanzen. Dass es allerdings lange geht, bis sie veritablen Schutz bieten, illustrierte der Grabser Revierförster

Dres Gerber: «Es dauert 30 Jahre bis die Bäume Schutz bieten.»

«Mit dem Fokus auf eine energieoptimierte Produktion investiert ­Goodyear jedes Jahr Millionen in die Modernisierung der Produktionsstätten. Gerade dieses Frühjahr wurde in Wittlich das modernste Runderneuerungswerk für Nutzfahrzeugreifen eröffnet. Anderseits sind all unsere Produkte, die jetzt auf den Markt kommen, mit den neuesten Technologien versehen. Das heisst mit Gewichtsreduktionen von bis zu 25 Prozent, aerodynamischem Reifenflankendesign und rollwiderstandsoptimierten Laufflächenmischungen, die gemeinsam dazu beitragen, Rohstoffe zu sparen, den Verbrauch zu minimieren und damit im Sinne der Nachhaltigkeit den CO2-Ausstoss zu verringern.» Die Aufforstung am Muttelberg werde laut Peeters nicht das einzige schützende Bannwaldprojekt in der Schweizer Alpenlandschaft bleiben. Denn Goodyear habe sich «Safety together» auf die Fahne geschrieben und werde immer danach leben. Einige Teilnehmer erklärten sich jetzt schon bereit, beim nächsten Mal wieder dabei zu sein. (pd/hbg)

«Safety together» Mitch Peeters erläuterte, wie nahe die Umweltparallelen mit der Reifenherstellung beieinander liegen:

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Reifenhändler, Garagisten und Goodyear-Mitarbeiter weihen die Tafel, die auf den Goodyear-Schutzwald hinweist, ein.

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News

«Stopp-Offroader-Initiative» gestoppt Der AGVS, Autogewerbeverband der Schweiz, sowie auto-schweiz, die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, nehmen erfreut vom Entscheid des von den Jungen Grünen dominierten Initiativkomitees Kenntnis, die «Initiative für menschenfreundlichere Fahrzeuge», besser bekannt als «Stopp-Offroader-Initiative», zurückzuziehen. Bild: auto-medienportal.net

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eide Organisationen finden, dass die aktuellsten Entwicklungen bezüglich der Initiative absehbar waren: Die verbindliche Festsetzung von Grenzwerten für den CO2-Ausstoss von neuen Personenwagen durch das Parlament – die umfängliche Übernahme der entsprechenden EU-Richtlinien – mache die Initiative schlicht obsolet. Tatsächlich hätte niemand verstanden, weshalb man einem Volksbegehren zustimmen solle, das einen maximalen CO2-Grenzwert von 250 g/km vorsieht, nachdem für das Jahr 2015 der mittlere CO2-Ausstoss von Personenwagen nur noch 130 g, also nur rund die Hälfte davon, betragen darf. Die beschlossene gesetzliche Regelung der CO2-Emissionen, so sind sich der AGVS und auto-schweiz einig, habe im Gegensatz zur «StoppOffroader-Initiative» den Vorteil, dass sie nicht auf Verboten basiert: Wer ein Auto kaufen will, das mehr als 130 Gramm CO2 ausstösst, kann dies auch weiterhin tun. Dies allerdings nicht ohne hierfür kräftig zur Kasse gebeten zu werden. Aus der Sicht des Autogewerbes sei dies zwar stossend, aber immer noch besser als ein Verbot von einzelnen Marken, Fahrzeugkategorien und

Offroader dürfen vorerst weiterhin Schweizer Strassen befahren.

Modellreihen, wie das die Volksinitiative vorgesehen hätte. «Der Garagist wird sein Beratungsgespräch beim Autoverkauf künftig noch stärker auf die Bedürfnisse und Fahrgewohnheiten seiner Kundinnen und Kunden ausrichten, um so den passenden Neuwagen zu verkaufen», führt AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli aus.

Gegenvorschlag vermutlich ­entscheidend für Rückzug Zu einem Urnengang wird es also nicht kommen. Dies findet auto-schweiz vernünftig; alles andere wäre laut der Vereinigung Schweizer

Automobil-Importeure von der Bevölkerung als Zwängerei empfunden worden. Umso mehr, als es für jedermann offenkundig sei, dass die Automobilbranche in den letzten Jahren enorme Fortschritte in Sachen Energieeffizienz, Schadstoffausstoss und Sicherheit erzielt habe und diesen Weg auch in Zukunft weiterverfolgen wolle. auto-schweiz erwähnt hinzufügend, dass im Falle einer Durchsetzung der Offroader-Initiative die neue CO2-Regelung gar nicht wie vorgesehen auf den kommenden 1. Januar 2012, sondern erst mit mindestens einjähriger Verzögerung in Kraft gesetzt hätte werden können. Denn die

an die EU angelehnte CO2-Richtlinie war bekanntlich vom Bundesrat als indirekter Gegenvorschlag zur Offroader-Initiative ins Spiel gebracht worden, und im Begleittext dazu ist festgehalten, dass dieser Gegenvorschlag nur dann eingeführt werden kann, wenn die Offroader-Initiative entweder abgelehnt oder zurückgezogen wird. auto-schweiz vermutet, dass deshalb diese Konstellation den Rückzugsentscheid des Initiativkomitees mit beeinflusst hat.

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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28.06.2011 14:42:27


News

Enzym-Technologie «killt» Geruchsmoleküle Der Geruchs-Killer von ­ Dr. Wack entfernt mit einer neuartigen Technologie unangenehme Gerüche schonend und effektiv.

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chlechte Gerüche im Fahrzeuginnenraum können unterschiedlichste Ursachen haben: Verschüttete Getränke, ausgelaufene Flüssigkeiten, vergessene Speisen, feuchte Textilien und vieles mehr richten nicht selten ein übelriechendes Desaster an, welches zum Teil schwer wieder zu beseitigen ist. Viele Fahrzeugbesitzer greifen dann verzweifelt zu verschiedenen Hausmittelchen oder gleich zur «chemischen Keule» und versuchen damit die

Geruchsbelästigung einzudämmen. In der Regel bringt das Sprühen und Reiben allerdings keinen dauerhaften Erfolg. Meist gelingt damit nur ein kurzfristiges Überdecken oder ein leichtes Lindern der Geruchsbelästigung. Manche chemische Reaktionen können sogar dazu führen, dass die unangenehmen Gerüche sogar noch intensiver werden und womöglich noch die die Polster seines Fahrzeugs durch unpassende Mittel im Nachhinein ruiniert sind.

Geruchsentfernung ohne ­grossen Aufwand Der Pflegemittel-Spezialist Dr. Wack hat exakt für diese Fälle den A1 Geruchs-Killer entwickelt. Er arbeitet auf einer neuen Technologie auf Enzymbasis. Diese zerstört Geruchsmoleküle chemisch und damit

dauerhaft, statt sie nur zu überdecken, wie die meisten handelsüblichen Geruchsentferner- oder Luftauffrischer-Produkte. Ein weiterer Vorteil des Geruchs-Killer von Dr. Wack ist seine einfache und sparsame Anwendung. Aufgrund seiner effizienten Enzym-Technologie ist er so strukturiert, dass er nicht an der Quelle der Geruchsbildung (z. B. verschüttete Flüssigkeit) angewandt werden muss. Der Fahrzeugbesitzer kann ihn einfach beliebig im Auto – beispielsweise am Dachhimmel – sparsam aufsprühen – fertig. Danach sind keine weiteren, lästigen und zeitraubenden Arbeitsschritte mehr nötig. Der A1 Geruchs-Killer wirkt gegen ein sehr breites Spektrum an Gerüchen wie Zigaretten-, Pfeifen und Zigarrenrauch, Schweiss und Essengerüche. Er ist für alle Materialien im Autoinnenraum geeignet. Der Verkaufspreis beträgt CHF 16.50 .– www.erny.ch www.wackchem.com

Stieger Software AG: Höchste Entwicklungskompetenz für Schnittstellen Bereits jeder dritte Garagenbetrieb in der Schweiz arbeitet mit den intelligenten Lösungen von Stieger, der Nr. 1 für ­Garagensoftware. Auch eine Vielzahl namhafter Autoimporteure empfiehlt ihre Programme – vor allem wegen des e­ inzigartigen Schnittstellen-Angebots.

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eit fast 30 Jahren entwickelt Stieger Software erfolgreich IT-Lösungen für die Auto-­ mobilbranche und hat sich mit über 1‘700 Kunden zum Schweizer Marktführer hochgearbeitet. Stieger bietet mittlerweile weit über 700 flexible Schnittstellen an – das ist einmalig für die Branche. Und bereits steht die Einführung neuer Anbindungen bevor: Nach den letzten erfolgreich eingeführten Schnittstellen für Automarken wie Opel, Toyota, Volvo, Nissan, Iveco, Renault oder dem Garagenkonzept «Stop & Go» für Amag arbeitet man jetzt mit Hochdruck an der Entwicklung der neuen Garantieschnittstelle «ePGC» sowie der Anbindung an den Verkäufer­

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arbeitsplatz «OPV», beide für PSA Peugeot/Citroën. Und da Stieger immer einen Schritt voraus denkt, warten schon etliche weitere Schnittstellen in der EntwicklungsPipeline.

Unübertroffene Flexibilität Neben den zahlreichen Anbindungen für Markenvertretungen stehen aber auch Schnittstellen zu Bewertungsprogrammen (Eurotax, Auto-i) und Reparatur-Kalkulationsprogrammen (AudaNet, Silverdat, ERE) zur Verfügung. Diese Verbindungen machen Garagisten beim Daten- und Informationsaustausch mit allen relevanten externen Partnern überdurchschnittlich beweglich.

Zukunft mit System, System mit Zukunft. Doch nicht nur das überdurchschnittliche Schnittstellenangebot spricht für Stieger, auf die Softwareschmiede am Bodensee kann man auch in Zukunft zählen. Ihre Lösungen passen auf Garagenbetriebe jeder Grösse und machen jegliche Veränderungen in der Betriebsstruktur mit. Auf MS Windows Standard ausgerichtet, garantieren sie maximale Zukunftssicherheit bei einfacher Bedienung. Die Basispakete VISUAL-DRIVE, ­EASY-DRIVE, ­COMPACT-DRIVE und EUROPLUS lassen sich individuell und flexibel mit Zusatz­ modulen für die Werkstattplanung, ­Zeiterfassung, das Reifenlager, den

Verkäuferarbeitsplatz und die Lohnbuchhaltung verknüpfen. ­Stieger begleitet seine Kunden in jeder ­Phase professionell und kompetent – von der Konzeption, Projektleitung und Realisation über Support und Schulung bis hin zur Wartung und Betreuung nach der Installation.

Stieger Software AG Hauptstrasse 71 9422 Staad www.stieger.ch

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28.06.2011 14:42:30


News

Abgaben und Steuern zur Kasse ­gebeten wird.»

Foto: René Knorr

Nachwuchsförderung ist Grundlage für Geschäftsentwicklung

Urs Wernli, Zentralpräsident des AGVS, spricht zu den Teilnehmern der 34. Delegiertenversammlung.

34. Delegiertenversammlung des AGVS: Die Branche bleibt gefordert An der vor kurzem abgehaltenen 34. Delegierten­ versammlung des AGVS auf Schloss Laufen in Dachsen (ZH) wurden die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen, denen sich die Branche stellen muss, thematisiert.

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n der 34. Delegiertenversammlung des Auto Gewerbe ­Verbands Schweiz (AGVS), an der über 100 Delegierte und rund 80 Gäste anwesend waren, wurden die Auswirkungen aktueller Gescheh­ nisse auf die Automobilbranche

diskutiert. Beispielsweise der vom Nationalrat beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie gab Anlass zur Diskussion. Einen Direkten Einfluss dieses Entscheids auf das Auto­ gewerbe erwartet Urs Wernli, ­Zentralpräsident des AGVS, jedoch

vorerst nicht: «Mittel- und langfristig jedoch schon. Denn die Energie dürfte sich massiv verteuern. Einerseits steht der erhöhten Nachfrage ein geringeres Angebot gegenüber. Anderseits ist die Mehrheit der Politiker und Politikerinnen überzeugt, über höhere Preise das Verhalten der Bevölkerung steuern und so den Verbrauch reduzieren zu können. Damit ist absehbar, dass der individuelle Motorfahrzeugverkehr getreu der bisherigen Praxis über höhere

Wernli wies darauf hin, dass nicht nur energieeffizientere Fahrzeugantriebe, sondern auch die Schweizer Garagen einen wichtigen Beitrag zur Umweltschonung leisten: «Im Gleichschritt mit dem rasanten technischen Fortschritt und den stetig höheren Erwartungen der Autofahrer hat das Garagengewerbe die Kompetenz in den Betrieben fortlaufend gesteigert.» Hervorragend ausgebildete Fachkräfte durch konsequente Nachwuchsförderung bildeten laut Wernli die Grundlage für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung. Auch aktuelle Probleme, wie beispielsweise die Nichterfüllung der Erwartungen an die Verkaufszahlen bei vielen Händlern, wurden an der ersammlung besprochen. Grund hierfür seien die Direktverkäufe der Importeure im Grossflottengeschäft und an Mietwagengesellschaften sowie der direkte Import von Neuwagen, der sich innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelte. Des Weiteren sprach sich der AGVS gegen eine Abschaffung der GVO aus. Abschliessend forderte AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli die Delegierten zu ungebrochenem Engagement auf: «Oberstes Ziel muss sein, gemeinsam für ein positives Branchenimage zu sorgen, von dem jeder einzelne Garagenbetrieb profitieren kann.» (as) www.agvs.ch

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WASCHTECHNIK 28.06.2011 14:42:33


NIK

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LIQUI MOLY GARAGEN KONZEPT by Rhiag Das LIQUI MOLY Garagen Konzept by Rhiag wird in der Schweiz exklusiv von der Firma RHIAG und seinen Gross­ handelspartnern angeboten. Es verbindet die Vorteile des breiten Sortiments an Service­ und Verschleissteilen und eines landesweiten Distributionsnetzes der Firma RHIAG mit der zugkräftigen Marke LIQUI MOLY. Infos unter www.liqui­moly.ch

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28.06.2011 14:42:33


NEWS

Erfolgreich verkuppelt mit Rameder Rameder, führender Anbieter von Anhängerkupplungen im deutschsprachigen Raum, expandiert nun auch auf den Schweizer Markt. Von Philipp Hayder, AUTO&Wirtschaft Österreich

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eben den vergleichsweise teuren Anhängerkupplungen, die über die Teile- und Zubehörorganisationen der Autobauer vermarktet werden, und den aggressiven Angeboten der Grossmärkte gibt es einen dritten Weg: Jene qualitativ hochwertigen und mit marktgerechten Preisen versehenen Kupplungen, die Rameder anbietet. Innerhalb von nicht einmal 20 Jahren wurde das deutsche Unternehmen zum diesbezüglichen Marktführer im deutschsprachigen Raum.

Schweiz neu im Fokus Nach den erfolgreichen Aktivitäten in Deutschland und Österreich sowie in Polen und zunehmend in Westeuropa will man nun auch in der Schweiz aktiv werden. Den Auftakt bildet eine Faxaktion, mit der man den direkten Kontakt zu den Garagen sucht. «Schweizer Firmenkunden erhalten natürlich bessere Konditionen als private Abnehmer», erläutert Geschäftsführer Dirk Schöler.

Selbst ein Toyota IQ wird dank Rameder zu einem Zugfahrzeug. «Schweizer Firmenkunden erhalten bessere Konditionen als private ­Abnehmer.» Dirk Schöler, Geschäftsführer Rameder.

Weitere Argumente für Rameder: Im Zentrallager Munschwitz (D) sind laut Firmenangaben ständig mehr als 60’000 Anhängerkupplungen verfügbar, darunter Varianten für so aussergewöhnliche Zugfahrzeuge wieToyota Aygo, Ford Ka und BMW Z4. Der Versand in die Schweiz erfolgt innerhalb von zwei bis vierTagen. Dass neben Anhängerkupplungen auch die zugehörigen Elektrosätze sowie eine kostenfreieTechnik-, Service- und Bestellhotline angeboten werden, erleichtert den Garagenkunden die tägliche Arbeit.

Bemerkenswerte ­Erfolgsgeschichte Dass Rameder mittlerweile über 200’000 Anhängerkupplungen verkauft, ist umso bemerkenswerter, wenn man die Anfänge im Keller eines bayerischen Einfamilienhauses bedenkt: Firmengründer ­Ulrich Rameder handelte nebenberuflich mit Gebrauchtwagen, um sich sein Gehalt aus dem öffentlichen Dienst aufzubessern. Sein Hauptmarkt war das damalige Jugoslawien, doch der Ausbruch der dortigen Bürgerkriege machte sein Geschäftsmodell von einem Tag auf den anderen zunichte. Was Rameder blieb, waren die gebrauchten Anhängerkupplungen, die von den häufig niederländischen

Vorbesitzern an den Autos angebracht, doch von den statusbewussten Käufern auf dem Balkan nicht gewünscht worden waren. Kurzerhand machte Rameder diesen «Restbestand» zu Geld – und stiess auf einen davor völlig unterschätzten Markt. Die Ein-Mann-Firma entwickelte sich innerhalb von zwei Jahrzehnten zu einem mehr als 140 Mitarbeiter beschäftigenden Unternehmen, das Anfang 2011 mehrheitlich vom Investmentfonds «The Riverside Company» übernommen wurde: Eine Erfolgsgeschichte, die nun in der Schweiz fortgesetzt werden soll. www.rameder.ch

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28.06.2011 14:42:36


Glas Trösch PUBLIREPORTAGE

Zeit und Geld sparen mit dem E-Shop von Trösch Autoglas Bei Trösch Autoglas findet der Kunde im E-Shop per Typenschein-Nummer schnell und unkompliziert die passende Scheibe für sein Fahrzeug.

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egen- und Lichtsensoren, Heizung, Spurassistenten, GPS- und Radioantennen sowie Kameras sind heute fester Bestandteil moderner Windschutzscheiben. Dies macht eine eindeutige Identifizierung des Glases und somit die Bestellung immer anspruchsvoller. Im überarbeiteten E-Shop von Trösch Autoglas können die Gläser schnell und eindeutig mittels Typenschein-Nummer oder Autokennzeichen ausfindig gemacht und bestellt werden.

Keine Wünsche bleiben offen Das Sortiment von Trösch Autoglas umfasst Front-, Seiten- und Heckscheiben aller Fahrzeugmarken und -typen in Original-Qualität sowie der benötigten Montageteile. Verbrauchsmaterial wie Kleb- und Dichtstoffe diverser renommierter Hersteller, Vorbehandlungs- und Reinigungsmittel sowie sämtliche Werkzeuge für die Demontage und Montage der Frontscheiben runden das umfangreiche Angebot ab. Ersatzscheiben für Oldtimer, Bau- und Landmaschinen

sowie für Spezialfahrzeuge werden auf Kundenwunsch originalgetreu hergestellt. Das grosse Lager an Front-, Seiten- und Heckscheiben ermöglicht einen Liefergrad von nahezu 100%, d.h. fast alle bestellten Scheiben und Montageteile sind innerhalb weniger Stunden lieferbar. Die 15 Standorte in der Schweiz gewährleisten mit 50 Lieferfahrzeugen eine zuverlässige Lieferung des bestellten Materials an jeden Ort innert kürzester Zeit. www.glastroesch.ch

28.06.2011 14:42:42


Publireportage CASTROL

Das beste Öl, das Castrol jemals produziert hat

Mehr Ertrag für Markengaragen mit Castrol EDGE Professional Castrol, die globale Firma mit starker lokaler Verankerung in der Schweiz, lanciert weltweit die neue Produktemarke Castrol EDGE Professional. Der beste Motoren-Schmierstoff vom Technologie-Marktführer steht exklusiv den Markengaragen zur Verfügung, um den Endkunden ein differenziertes, hochwertiges Serviceangebot und Produktsortiment zu bieten und den Garagisten zu mehr Ertrag zu verhelfen.

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a sich die Anforderungen an Markengaragen in den letzten Jahren massiv erhöht haben, läutet Castrol mit Castrol EDGE Professional, den neuen Premium-Produkten exklusiv für Markenwerkstätten, eine neue Ära ein. Denn das technologisch fortschrittlichste Schmiermittel wartet mit revolutionären Highlights auf, mit denen die Konkurrenz deutlich distanziert wird. So verfügt Castrol EDGE Profes­ sional zum Beispiel über die so genannte Fluid Strength­Technology einer von Castrol entwickeltenTechnik, um die sorgfältig ausgewählten synthetischen Schmierstoffe in einen extrem starken Schmierfilm zu verwandeln. Das bedeutet mehr Verschleissschutz als jedes andere TM

Motorenöl. Wissenschaftliche Vergleiche haben durchís Band weg bewiesen, dass Castrol EDGE Professional dank der Fluid Strength Technology im Vergleich zu einem führenden Konkurrenzprodukt bei der Verringerung von Berührungen zwischen Metallteilen und Motor 40 und mehr Prozent effektiver ist, die Kurz- und Langzeitleistung des Motors auf ein Höchstmass bringt und damit die Effizienz verbessert. Das zeigen der «Maximum Endurance Test» und der «Fluid Strength Test» eindrücklich auf. TM

UV-Fluoreszenz weist Echtheit nach Ein weiteres Highlight ist die UVFluoreszenz beim neuen Castrol

EDGE Professional: Unter UV-Licht leuchtet der exklusiv den EDGE Professional-Motorenschmierstoffen zugegebene Farbstoff auf und macht sichtbar, was ein EDGE Professional Premium-Öl ist und was nicht. Damit lässt sich die Echtheit nachweisen und das einzigartige Original von Fälschungen und Konkurrenzprodukten unterscheiden. Eine technologische Neuheit im Aftersales Sektor ist zudem die ­Mikrofiltrierung. Der Schmierstoff wird dabei durch einen Mikrofilter mit nur 0,022 mm Durchlass gesiebt, was zu höchstem Reinheitsgrad des Motorenöls führt. Das Öl ist dadurch so rein, wie es von Autoherstellern für die Erstbefüllung verwendet wird, für geringste Anteile an Fremdstoffen aus Umwelt, Rohrleitungen oder Tankanlagen. Die Mikrofiltrierung wird bei allen Professional-Motorenschmierstoffen für Markengaragen angewendet: beim PremiumSchmierstoff Castrol EDGE Professional, dem Breitband-Produkt Castrol Magnatec Professional,

Castrol EDGE Professional – das neue Premium-Motorenöl für höchste Ansprüche ist nur bei Markengaragen verfügbar.

Das Schweizer Castrol-Team steht den Marken­garagisten zur Seite und ist nah bei ihren Kunden.

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CASTROL Publireportage

und dem Basis-Produkt Castrol GTX Professional.

Zahlreiche Exklusiv-­ Empfehlungen führender ­Autohersteller Ein Beweis für die hohe Qualität der neuen Castrol EDGE Professional Schmiermittel ist die ExklusivEmpfehlung führender Autohersteller weltweit. Von Audi über BMW, Ford, Jaguar, Land-Rover, Mini, Seat, Skoda, Volkswagen bis Volvo setzen wichtige Autoproduzenten auf Castrol EDGE Professional schon bei der Erstbefüllung. Die explizite Empfehlung der Autohersteller für Castrol EDGE Professional ist weltweit einzigartig und macht die Position von Castrol als führender Schmierstoffhersteller deutlich. Da die Schmierstoffe zusammen mit den Herstellern entwickelt werden, hat Castrol einen deutlichen Technologie-Vorsprung. Mit dem Castrol Professional-Produktangebot wird das Verbraucherbewusstsein gestärkt, denn die von Castrol weltweit durchgeführten Forschungsarbeiten haben aufgezeigt, dass weniger als 10 Prozent der Automobilisten wissen, welches Motorenöl bei der Wartung für ihr Fahrzeug verwendet wird. Es ist daher entscheidend, dass der Serviceberater kompetent Auskunft über die Ölmarke geben kann. Um die Garagen zu unterstützen, investiert Castrol in den kommenden Jahren massiv in die Bekanntheit der Marke Castrol EDGE, um das Verbraucherbewusstsein zu stärken. Dazu gehören Sportsponsoring (Fussball, Motorsport) und Werbung im Fernsehen, digitalen Medien und der Presse.

Das richtige Motorenöl – nicht irgendein Produkt Um den Start von Castrol EDGE Professional zu fördern, wurden im Rahmen des Castrol Professional Angebots eine Reihe neuer, unterstützender Programme zur Verbesserung des Kundendienstes entwickelt. Diese Programme haben das Ziel, die Profitabilität des Kundendienstes zu erhöhen. Dazu gehören z.B. ein Online Training: ein effektives und leicht anwendbares Modulprogramm zur

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Schulung der Mitarbeiter und zur Erklärung, wie man den Wert des hochwertigen Schmierstoffs im Rahmen der Serviceberatung verkauft. Auch die intensivere «Red Carpet»-Schulung für das Kundendienstpersonal ist ein wichtiger Baustein zur Ertragssteigerung für die Garage. Denn es besteht das Potenzial, um den Ertrag in Werkstätten mithilfe von CastrolSchmierstoffen um 1/3 zu steigern. Ein Baustein dabei ist zum Beispiel das aktive Verkaufen des Zusatzliters, damit der Automobilist immer das richtige Öl dabei hat und nicht ­irgendein Produkt kauft.

Starke Präsenz in der Schweiz «Wir bieten dem Garagisten mit unseren Schmierstoffen die Sicherheit, dass er auch langfristig das richtige Produkt hat», sagt ­Martin ­Hochuli, Direktor Castrol (Switzerland) AG. «Zudem sind wir Schweizer Meister beim Ertrag für unsere Partnergaragen und bieten die beste Marge», erklärt Hochuli. «Als globale Marke mit starker lokaler Verankerung sind wir nah bei unseren Kunden und stehen ihnen als Partner zur Seite», weist Hochuli auf die umfassende und kompetente Beratung durch den Castrol-Aussendienst hin. Allein 12 Mitarbeiter betreuen schweizweit die Garagisten vor Ort. Hinzu kommen zwei weitere Mitarbeiter, die den Kundendienst der Schweizer Markengaragen unterstützen. Abgesehen davon verfügt Castrol am Schweizer Hauptsitz in Zug über ein professionelles PR/Marketing-, Finanz- und Technik-Team. Ein starkes Bekenntnis zum Schweizer Markt und einmalig im Vergleich mit anderen global tätigen Schmierstoffherstellern. «Wir sind da, wenn uns unsere Kunden brauchen», unterstreicht Hochuli die starke Präsenz in der Schweiz, die sich auch in sehr guten Verkaufsergebnissen niederschlägt und dank der die Castrol (Switzerland) AG vom Mutterkonzern jüngst wieder ausgezeichnet wurde. Castrol – die richtige Wahl für professionelle Schweizer Markengaragen. www.castrol.com

Der «Maximum Endurance Test» zeigt auf, dass der Motor mit Castrol EDGE ­Professional unter Volllast deutlich länger hält als mit einem führenden, ­vergleichbaren Konkurrenzprodukt.

Beim «Fluid Strength Test» zeichnet sich das neue Castrol EDGE Professional dank der «Fluid Strength Technology » durch deutlich weniger Reibung zwischen den Metallteilen aus, als beim Vergleichsprodukt eines bestbekannten Mitbewerbers. TM

Für die Markteinführung der neuen Castrol-Produkte steht der aussagekräftige «EDGE Professional Thekensteller» zur Verkaufsunterstützung bereit und zeigt auf, wie mit der UV-Fluoreszenz die Echtheit nachgewiesen wird.

www.auto-wirtschaft.ch | Juli 2011 | AUTO&Wirtschaft

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NEWS

Das Team der neuen Technomag-Filiale in Wangen b. Olten.

Neue Technomag-Filiale in Wangen bei Olten

Gelungene Eröffnungsfeier am neuen Standort Aus logistischen Gründen leitete Technomag im letzten Winter den Standortwechsel der Filiale Oensingen ein – zugunsten einer optimal gelegenen Verkaufsstelle in Wangen bei Olten. Nach dem Umtrunk vom letzten März fand am 28. Mai das offizielle Eröffnungsfest statt.

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er rundum geglückte Anlass, der bei strahlendem Wetter durchgeführt werden konnte, hatte alles zu bieten, was zu einer Eröffnung gehört. Die über 250 Gäste kamen in den Genuss von schmackhaften Güggeli und leckerem Eis, konnten in aller Ruhe an

einer Besichtigung des modernen Betriebes an der Oberen Dünnernstrase 28 in Wangen teilnehmen; und auch eine gute Portion Unterhaltung stand auf dem Programm. Motorradtalent Dominique Aegerter trat für eine relaxte Autogrammstunde auf, und der obligate

Wettbewerb sorgte für zusätzlichen Nervenkitzel. Zu gewinnen gab es 3 kulinarische Wochenenden – die Namen der glücklichen Gewinner lauten: Selma Meier (Garage Meier, Balstahl), Kurt Achermann (Alpiq, Olten) und Oswald Schwaller (Doef-Garage, Niederbipp)

Bei Technomag ist der Kunde König Die neue Technomag-Filiale wird von Beat Degen und seinem 7-köpfigen Team mit viel Engagement geführt. 4xtäglich bedient der Lieferdienst 3 Tourneen (von

Solothurn bis Obergösgen). Das Gebäude weist eine Fläche von 800 m2 auf, davon gehören 140 m2 dem übersichtlich gestalteten Ladengeschäft. Technomag führt die Optimierung seines Filialnetzes fort und beweist mit dem neuen Standort in Wangen bei Olten, dass der Kunde nicht nur werktags König ist, sondern auch bei Anlässen wie diesem.

www.technomag.ch

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Die neue Technomag-Filiale in Wangen b. Olten ist bestens gelegen.

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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28.06.2011 14:42:55


NEWS

Zuwachs in der Motorenpalette

Der neue Ford Focus Station Wagon soll die Erfolgs­geschichte seiner Vorgänger weiterschreiben.

Die dritte Generation des Verkaufsschlagers

«Der Ford Focus Station Wagon ist der beste Kompromiss» Die Kombiversion der dritten Generation des Ford Focus ist bereit für ihr Marktdebüt in der Schweiz. Der Station Wagon soll Ford zu 6,0 Prozent Marktanteil in der Schweiz bis Ende Jahr verhelfen. Von Alicia Singerer

D

er Focus schrieb Erfolgsgeschichte im Unternehmen Ford: Seine Verkaufszahlen schossen im ersten Jahr nach seiner Einführung 1998 auf ganze 8400 Einheiten in der Schweiz, 2010 befand er sich mit 7,56 Prozent Marktanteil auf Platz 4 in der Modellrangliste seines Segments. Nun lancierte Ford die dritte Generation des Kassenschlagers und möchte mit ihr das Unternehmensziel von 6,0 Prozent Marktanteil bis Ende 2011 in der Schweiz knacken. Insgesamt soll sich der Focus im laufenden Jahr

3800 Mal verkaufen, davon 1900 neue Station Wagon. Im Jahr 2012 rechnet Ford mit einem Absatz von insgesamt 5000 Focus schweiz­ weit.

Einer für alle Auch global hat Ford grosses mit dem Focus vor: Ganz unter dem Motto «One Ford» soll der Focus Station Wagon, von dem 80 Prozent der Teile in allen 10 Varianten weltweit die gleichen sind, die unterschiedlichsten Bedürfnisse rund um die Weltkugel befriedigen. Ford rechnet mit einer weltweiten Verkaufssteigerung von

rund 50 Prozent, vor allem durch einen hohen Zuwachs in fernöstlichen Märkten. Um den Focus so einheitlich wie möglich zu gestalten und doch ein Gros der unterschiedlichen Bedürfnisse in rund 120 Ländern mit einem Fahrzeug abzudecken, beinhaltet die dritte Generation optional zahlreiche innovative Technologien, die laut ­Oliver Stegmann, Generaldirektor der Ford Motor Company (Switzerland) SA, häufig erst in der Oberklasse zu finden seien. Diese globale Anpassung bedeutet jedoch auch Einbussen im Vergleich mit Konkurrenzmodellen: «Unser Focus Station Wagon ist nirgends wirklich der Klassenbeste, aber gutschweizerisch der beste Kompromiss», so Marc Brunner, Brand Manager von Ford Schweiz. So erscheint auch der Preis durchaus

Ford plant 2012 die Erweiterung der Motorenpalette um einen 1,3-LiterEco Boost-Dreizilinder mit Benzindirekteinspritzung. Das Verbrauchsund emissionsarme Aggregat soll erstmals im Ford B-MAX zum Einsatz kommen und darüber hin aus weltweit auch in anderen künftigen FordKleinwagenmodellen verwendet werden. Bei der Entwicklung des neuen Ford-Meilensteins in Richtung Senkung des Flotten-Kraftstoffverbrauchs achteten die Ford-Ingenieure besonders auf die thermischen Aspekte und auf die Reduzierung der Reibung von beweglichen Teilen, die speziell beim Warmlaufen des Motors eine grosse Rolle spielt. Die CO2-Emissionen des neuen Motors werden voraussichtlich unter der Grenze von 100 Gramm pro Kilometer bleiben.

wettbewerbsfähig: Die vollausgestattete Luxusversion «Titanium» kostet maximal CHF 40‘000. Der Einstiegspreis für die Basisversion «Ambiente» liegt bei rund CHF 25‘400. Das Leistungsspektrum der 2011 lancierten, vier Ausstattungsvarianten des Ford Focus Station Wagon, die bereits jetzt bei den Händlern erhältlich sind, reicht bei den Benzinern von 105 PS bis 182 PS, darunter zwei effiziente 1,6-Liter-EcoBoost-Vierzylinder mit Benzin-Direkteinspritzung. Bei den Dieseln bewegt sich die Leistungsspanne von 95 PS bis 163 PS. Im Herbst 2011 soll die Automatikversion für den EcoBoost-Benziner des Focus Station Wagon folgen sowie 2012 der Focus ST und der Focus Electric, die ebenfalls als Kombivariante erhältlich sein werden.

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28.06.2011 14:42:57


News

Fiat Freemont geht in der Schweiz an den Start

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ereits der Name lässt anmuten, dass es sich beim neuen Fiat-Modell um eine genetische Durchmischung handelt: Der Freemont ist der erste italienisch-amerikanische Mischling der Fiat-Chrysler-Liaison. Ab sofort sind in der Schweiz die zwei Varianten «Freemont» und «Freemont Urban» mit zwei Dieselmotorisierungen - dem Multijet 2 2.0 16V Motor mit 140 PS oder 170PS - erhältlich. Ein 3,6-Liter-V6-Benzinmotor mit 276 PS und 4x4 Antrieb folgt im Herbst 2011, der Multijet II mit 170 PS und 4x4 Antrieb Ende 2011. Im laufenden Jahr rechnet Fiat hierzulande mit einem

Fiat präsentiert mit dem Freemont den ersten Nachwuchs aus der Partnerschaft mit der Chrysler-Gruppe.

Absatz von 300 Freemont. Der Fiat Freemont ist ab sofort zu einem Startpreis von 39‘150 CHF bei den Schweizer Händlern erhältlich.

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Als Alltagsauto für moderne Familien und in der Freizeit Aktive entwickelt, soll der Freemont unter dem Motto «Immer das Auto, das Sie sich wünschen» deren

Ansprüchen durch seine Vielfältigkeit umfangreich gerecht werden. Eine erhöhte Fahrposition, grosszügig bemessene, ergonomische Sitze, zahlreiche Ablagen und ein sattes Kofferraumvolumen sollen den Ausflug im Freemont so angenehm wie möglich machen. Ein Dodge-Einfluss ist auch in der umfangreichen Serienausstattung spürbar: Beim Basismodell sind unter anderen Features ein 4,3“-Touchscreen, Lenkradfunktionstasten für die Audiobedienung, ein Tempomat, sowie ein «Child Booster» für Sitzerhöhung und Positionsoptimierung mitfahrender Kinder zu finden. Der «Freemont Urban» verfügt zusätzlich über Bluetooth, Lichtsensor, Parksensoren, Dachreling, elektrisch verstellbare Sitze, anklappbare elektrische Rückspiegel sowie einen automatisch abblendbaren Innenspiegel. (as) www.fiat.ch

Webasto Schweiz: Neuer Internetauftritt

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m ihren Kunden eine schnellere Navigation und bessere Übersicht auf ihrer Website zu bieten, hat die Webasto (Schweiz) AG ihren Internetauftritt komplett überarbeitet und neu gestaltet. Die Änderungen umfassen vor allem eine Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit und des Navigationskonzepts: Ein so genanntes Fly-out Menü führt den Besucher schnell und übersichtlich durch die Seite. Die Webseite ist des Weiteren auch auf Französisch online. Ausserdem wurde ein auf der Startseite gut er­ sichtlich platzierter Schnellzugriff auf die verschiedenen Märkte einge­ richtet, in denen Webasto (Schweiz) AG aktiv ist. Die Landeswebsite www.­webasto.ch richtet sich vor allem an Endkunden, die Heiz-, Kühloder Lüftungssysteme für ihr Fahrzeug oder Boot nachrüsten wollen. Aus diesem Grund wurden für das Nachrüstgeschäft relevante

Produktwebseiten für Pkw-Standheizungen, Schiebedächer, Campingfahrzeuge und den Marinemarkt in das Konzept integriert. Auf der Startseite können die Nutzer einen Händler bzw. Einbaupartner in ihrer Nähe finden und ­direkt ein Angebot anfordern. www.webasto.ch

AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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28.06.2011 14:43:00


NEWS

Chevrolet feiert 100-jähriges Jubiläum in La Chaux-de-Fonds Über 30‘000 Chevrolet­Begeisterte versammelten sich am 19. Juni 2011 in La Chaux-­de-Fonds, um anlässlich der 100-Jahr-Feier der Marke über 1‘000 ChevroletModelle zu bestaunen.

Zahlreiche klassische Chevrolet-Schmuckstücke waren an der Feier des 100jährigen Bestehens von Chevrolet in La Chaux-­de-Fonds zu sehen.

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Fotos: Studio Casagrande

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www.chevrolet.ch «Es gibt keinen besseren Ort, das hundertjährige Bestehen der Marke Chevrolet zu feiern als La Chaux-de-Fonds, die Geburtsstadt unseres Markengründers», betonte Jens Hauer, Managing Director von Chevrolet Suisse. «Wir sind stolz auf die Schweizer Wurzeln unserer Marke und auf den Geist Louis Chevrolet‘s, der uns bis heute zu Spitzenleistungen antreibt, sei es beim dynamischen Design, der bahnbrechenden Antriebstechnologie wie beim Chevrolet Volt oder dem Motorsport.» Insgesamt waren nicht weniger als 1‘057 Chevrolet-Modelle in La Chaux-de-Fonds unterwegs: «Einige Chevrolet-Fans sind sogar weit über 1000 Kilometer weit angereist - aus der Bretagne oder der Haute-Savoie, aus Deutschland, Grossbritannien, der Slowakei und aus allen Teilen der Schweiz», freut sich Wayne ­Brannon, Präsident und Geschäftsführer von Chevrolet Europe, über die Begeisterung für die Marke. «Ich bin stolz darauf, heute mit Ihnen 100 Jahre Chevrolet feiern zu können, und darauf, dass wir mit grosser Zuversicht

Tragesysteme für Dach- und Hecktransport

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ie Anwohner von La Chauxde-Fonds fühlten sich höchstwahrscheinlich in vergangene Zeiten zurückversetzt, als am 19. Juni eine Parade mit 60 ikonischen Chevrolets durch die Stras­ sen ihres Städtchens zog. Um das 100-jährige Bestehen der Marke zu feiern und deren Schweizer Gründer Louis Chevrolet zu ehren, drehten unter anderem ein 490 Touring aus dem Jahr 1914, einer der ersten Pick-ups von 1928, ein Woody 3612 von 1952, ein Belair Sport Coupé von 1954 und eine Corvette der ersten Generation von 1954 ihre Runden.

in das zweite Jahrhundert dieser traditionsreichen Marke starten dürfen.» Neben den Fahrzeugen bildeten auch die Anwesenheit eines American Football-Teams samt seiner Cheerleader sowie zahlreiche Stände an denen unterschiedlichste traditionelle Schweizer Erzeugnisse wie auch Produkte «Made in USA» erworben werden konnten, was den binationalen Ursprung der Marke Chevrolet unterstreichen sollte. (as)

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Olivier Gaudefroy (l., Europa Aftersales Director Renault), Daniel Wolgensinger (M.), ­Geschäftsführer WOLGENSINGER AG, Jérome Stoll (Executive Vice President ­Sales und Marketing Renault).

für weiterhin beste Qualitätsarbeit mit neuem persönlichen Werkzeug ausgestattet werden», sagt Daniel Wolgensinger. Der Renault-Konzern will seine weltweiten Vertragshändler übrigens auch in Zukunft für höchste Qualiät motivieren. Dieses Jahr wird pro Land erstmals der «Dealer of theYear» ermittelt, wofür man mit konstant besten Leistungen in erweiterten Bereichen Punkte sammeln kann.

«Renault Global Quality Award» geht in die Ostschweiz Die WOLGENSINGER AG als Renault-Gebietsvertreterin für die Ostschweiz kann in ihrem Jubiläumsjahr etwas ganz Besonderes vorweisen. Das 75-jährige Unternehmen bietet sowohl beim Autoverkauf als auch im Kundendienst schweizweit die beste Qualität! Das bescheinigt ihr der kürzlich in Paris verliehene «Renault Global Quality Award 2010».

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um wiederholten Mal liess Renault 2010 weltweit die Kundenzufriedenheit beim Autokauf sowie bei den angebotenen Garagendienstleistungen danach (Kundendienst/Aftersales) ermitteln. In 36 Ländern, darunter die Schweiz, führten externe Beauftragte 1,2 Millionen Telefoninterviews mit Renault-Autokäufern durch. 94 Prozent der Befragten zeigen sich mit den Dienstleistungen rund um den Kauf

ihres neuen Renault «sehr zufrieden». Diese beste Note erteilten 87 Prozent der befragten Autokäufer auch im Bereich Kundendienst.

fanden verteilt übers ganze vergangene Jahr statt; die Rangliste der teilnehmenden Händler wurde monatlich veröffentlicht», erklärt Daniel Wolgensinger, Unternehmensleiter in 3. Generation. Dass die Firma mit 44 Mitarbeitenden an den Standorten in Wil, Herisau und St. Gallen national siegreich war, hat also mit konstant hoher Kundenorientierung im gesamten Unternehmen zu tun.

Ausdauernd gut sein!

Symbolisches Dankeschön

Um beim «Renault Global Quality Award» in die Ränge zu kommen oder ihn wie die WOLGENSINGER AG gar zu gewinnen, braucht es mehr, als einfach einmal gute Arbeit zu leisten. «Die Befragungen

Die 13 Mitarbeitenden und 9 Lernenden des WOLGENSINGER-Kundendienstes sind für Erfolge wie beim «Renault Global Quality Award» Schlüsselpersonen. «Sie alle werden als Dankeschön und Ansporn

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Renault-Tochter im Programm Die 1936 in Wil SG gegründete «Garage Wolgensinger» hat schon immer auf Qualität und Innovation gesetzt. Die Zusammenarbeit mit Renault begann 1947 und wurde schrittweise ausgebaut. Als bislang letzter Meilenstein konnte im Jahr 2007 die Renault-Konzession für St. Gallen und Balgach übernommen werden. Drittes Standbein neben Verkauf und Kundendienst (Unterhalt und Reparatur) bildet die eigene Spenglerei. Firmen und Flottenkunden werden auch leichte Nutzfahrzeuge, massgeschneidert ausgestattet, angeboten. Für die eigenen Händler und in Zusammenarbeit mit dem Importeur engagiert sich die WOLGENSINGER AG zudem als Ersatzteilgrossist. Personenwagen von DACIA runden das Angebot des Ostschweizer Traditionsunternehmens ab. (pd) www.wolgensinger.ch

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AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Autofaszination Publireportage

Dynamisch und sicher in die Zukunft

Autofaszination: Mit Motoroptimierung verkehrssicher bleiben Autofaszination, der Schweizer Marktführer für Motor­ optimierung, bekennt sich klar zur bundesamtlichen Verkehrskampagne «Via Sicura – mehr Sicherheit im Strassenverkehr» und entspricht der Anforderung, Tuningmassnahmen dürfen die Verkehrssicherheit nicht herunter setzen.

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urch Nachrüsten und Abänderung darf der Sicherheitsstandard eines Fahrzeugs nicht herabgesetzt werden», heisst es in der Leitstrategie der Via Sicura. Diese Vorgaben unterstützt Autofaszination voll und ganz. Der Marktführer für Motoroptimierung will deutlich aufzeigen, auf welche Bereiche es bei einer Leistungssteigerung ankommt damit die Verkehrssicherheit auch nach einer Umrüstung vollumfänglich gewährleistet ist. «Wir bieten mit unseren Zusatzsteuergeräten eine Leistungssteigerung von bis zu 20 Prozent für Diesel- und Benzinmotoren an. Dabei bleiben die sicherheitsrelevanten Systeme wie die Bremsanlage, Höchstgeschwindigkeit und Fahrverhalten zum Serienfahrzeug unverändert. Auch die Fahrzeugregelgrenzen

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sicherheitsrelevanten Faktoren wie Bremsen, die Höchstgeschwindigkeit und das Fahrverhalten werden dahingehend festgehalten, dass die Werte nachweislich im Originalzustand des Fahrzeuges bleiben können und somit die Verkehrssicherheit gewährleistet ist.

Verkehrssicherheit wird nicht herabgesetzt

Autofaszination will mit seiner Kampagne «dynamisch – sicher» deutlich aufzeigen und mit den Gutachten nachweisen, dass eine Motoroptimierung die Verkehrssicherheit nicht herabsetzt! zur Betriebssicherheit sowie Tole«Zu unseren Kunden gehören keiranzen der Hersteller entsprechen ne Raser. Zudem wollen wir ernstdem Fahrzeugoriginalzustand», sagt­ haft und nachhaltig die folgende FraBeda Egli, Verkaufsleiter Autofas- ge aufwerfen: Solange es Fahrzeuzination. «Zudem arbeiten wir nur ge, in allen Leistungsklassen und mit professionellen Schweizer Ga- bis weit über 400 PS preislich erragenbetrieben zusammen, die ih- schwinglich für Jedermann zu kaure Kunden kompetent beraten und fen gibt, kann es sich doch nicht um unsere Zusatzsteuergeräte mit den ein fokussiertes Problem der nachOriginalsteckverbindungen fachge- gerüsteten Leistungsoptimierung recht in die Fahrzeuge der Automo- handeln?! Es müsste sich sonst ein bilisten einbauen», betont Egli den direkter Zusammenhang zur aktuelgewichtigen Qualitätsstandart bei len Unfallstatistik herstellen lassen und das ist nicht erkennbar. Oder Autofaszination. Selbstverständlich stehen die wie rechtfertigen die Fahrzeugherschweizerischen Homologationen steller die Leistungszuwächse ihzur Erlangung der gesetzlichen rer Fahrzeugmodelle? Die überhöhGrundlagen zu den jeweiligen Mo- te Geschwindigkeit, als einer der dellen an oberster Stelle. Technisch Hauptunfallursachen mit dem spezibetrachtet werden die Abgaseins- ellen Augenmerk auf Junglenker im tufung, die Geräuschemission und schweizerischen Strassenverkehr die Motorleistung überprüft. Die (Quelle: bfu «Sicher unterwegs»)

können in den meisten Fällen auf das falsche Einschätzen der Fahrsituation oder einer unangemessenen Fahrweise zurückgeführt werden», sagt Beda Egli. Um die Sicherheit auf Schweizer Strassen aktiv zu unterstützen, vertreibt Autofaszination neben den homologierten Zusatzsteuergeräten auch das so genannte Mobileye exklusiv in der Schweiz. Durch die Fähigkeit, die Entfernung von Fahrzeugen und Fahrbahnmarkierungen zu messen, warnen die so genannten Ein-Kamera-Lösungen von Mobileye den Fahrer akustisch und optisch, wenn eine Kollision mit einem fahrenden oder stehenden Fahrzeug oder einem Fussgänger kurz bevorsteht. Es erkennt Fussgänger, Velofahrer und auch Motorräder rechtzeitig und warnt vor einem möglichen Zusammenstoss. Dieses Plus an Sicherheit ist somit nicht mehr nur Fahrern von modernen PremiumAutos vorbehalten, sondern lässt sich dank Mobileye in jedes Automobil einbauen. Autofaszination nimmt sich die Via Sicura zu Herzen und unterstützt mit ihrem Engagement bei der Motoroptimierung und Sicherheits-Zusatzausstattung wie dem Mobileye das gemeinsame Ziel, die Unfallzahlen in der Schweiz weiter deutlich zu senken. www.autofaszination.ch

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Kundenevent im Rennstall: Pirelli Technology Day 2011 Pirelli nutzte anlässlich eines exklusiven Events die ­Gelegenheit, seine Kunden eingehend über die aktuelle Produktpalette, neue Reifentechnologien und die zukünftige Ausrichtung der Marketingstrategie zu informieren.

Von Alicia Singerer

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m Juni lud Pirelli zahlreiche Kunden in die heiligen Hallen des Sauber Formel 1 Rennstalls in Hinwil. Während eines ganzen Tages konnten die Teilnehmer nicht nur die Reifenfamilien Cinturato, Scorpion und P Zero eigehender kennenlernen, sondern bekamen einen tiefen Einblick in die Ingenieurstechnik und Physik hinter der Reifenproduktion. So wurde beispielsweise die Auswirkung der Mischungen und des Profildesigns auf die Strassenhaftung und Traktion unter Berücksichtigung verschiedener physikalischer Faktoren anschaulich erklärt. Unter diesem Aspekt präsentierte Pirelli diverse technische Weiterentwicklungen, wie etwa die neue Lamellentechnik im Profil, durch die mittels vertikaler Bewegungsfreiheit einem Verlust der Fahrstabilität vorgebeugt werden kann, sowie Nanotechnologie in neuen Reifen­ mischungen.

Formel 1 zu erläutern. Vor allem aber möchten wir auch ein gutes Zusammensein erzielen, im Rahmen dessen Informationen ausgetauscht und zukünftige Strategien besprochen werden können», so Iginio Cangero, Verkaufsleiter Pirelli Schweiz. Vor allem die strategische Ausrichtung des Marketings und die damit verbundene Nutzung der Formel 1 als Markensprachrohr

wurden eingehend erläutert. Der Reifenhersteller plant durch einen starken Auftritt im Rennsport, seine Bekanntheit vor allem im fernen Osten und Asien stark zu steigern. Vor allem in China tätigt Pirelli daher Investitionen und baut seine Präsenz zunehmend aus.

Einblick in die Technik der ­Formel 1 Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, das Sauber «Laboratory» kennen zu lernen: Während einer Führung durch das Sauber-Gebäude wurde den Anwesenden der Sauber F1 Team Windkanal und die dort

Veranstaltung zum ­Informationsaustausch «Mit der heutigen Veranstaltung verfolgen wir das Ziel, Partnern die Pirelli-Familie etwas näher zu bringen und die Synergien mit der

Die Pirelli-Botschafter Christina Surer und Silvan Zurbriggen im Gespräch.

Iginio Cangero, Verkaufsleiter Pirelli Schweiz, begrüsst die zahlreich ­erschienenen Partner.

durchgeführten Tests, die in der Formel 1 verbauten Materialien und Teile sowie deren Herstellung und Bedeutung für den Rennsport erläutert. Eines der Highlights der Veranstaltung, die von der Rennfahrerin und Pirelli-Botschafterin Christina Surer moderiert wurde, bildete die Anwesenheit zweier Schweizer Ski Profis: Lara Gut und Silvan Zurbriggen, beide Werbebotschafter der aktuellen Pirelli Winterreifen-Kampagne, gaben in einem Interview Einblick in ihren Alltag und die Herausforderungen von Skifahrern - auf der Piste wie auch auf der Strasse. «Wir Skifahrer sind nicht nur auf dem Schnee etwas schneller unterwegs. Daher ist richtige Bodenhaftung sehr wichtig. Ich bin froh, mit Pirelli dafür einen tollen Partner zu haben», so Zurbriggen. www.pirelli.ch www.sauber-motorsport.com

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NEWS

Die OPEC verweigert Erdöl-Produktionserhöhung

Drohen noch höhere Benzinpreise? Bescheren uns die OPEC-Ölscheichs wieder einmal steigende Treibstoffpreise? An seinem 159. Meeting im Juni in Wien lehnte das Öl-Kartell eine Erhöhung seiner Produktion ab. Saudiarabien, das Land mit den weltweit grössten Ölreserven, wurde überstimmt. Jetzt werfen Industrieländer Teile ihrer strategischen Ölreserven auf den Markt. Bringt das etwas?

Ölfeld in Kuwait.

VON FRANZ GLINZ

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ie Begrüssungsrede von OPEC-Präsident Mohammad Aliabadi aus dem Iran liess anfangs Hoffnung aufkommen. Er erwähnte die politischen Unruhen mit Produktionsausfällen in Nordafrika. Er ging ein auf die Erdbeben-, ­Tsunami- und Atomkatastrophe in Japan, das deshalb erhöhten ­Ölbedarf hat. Und der Iraner erwähnte den hohen Öldurst von Boomländern wie China und Indien. Doch dann Aliabadis Aussage, die beim Gremium aus elf Länder plus die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) zum Negativentscheid führte: «Die Welt ist gut versorgt mit Erdöl und Öl-Vorräten.» Das Kartell ist damit aufgefordert, weiterhin «nur» 24,8 Millionen Fass (à 159 Liter) pro Tag zu produzieren. Das tiefste Niveau seit 2004. Steigen jetzt die Öl- und Treibstofpreise noch höher? Bob Dudly, neuer CEO des ­Energieriesen BP meldete im eben erschienenen «BP Statistical Review of World Energy» ­verhalten Bedenken an: «Die OPEC-­Produktionskürzungen, begonnen in der weltweiten Rezessionsphase 2009, dann 2010 und 2011 weitergeführt, sind nicht geeignet, höhere Preise zu verhindern, besonders angesichts des wieder gestiegenen Konsums.»

In einer von der Internationalen Energieagentur IEA koordinierten Aktion bringen deshalb grosse Industrieländer einen Teil ihrer Erdölreserven auf den Markt. 60 Millionen Fass à 159 Liter sollen es in den kommenden Monaten sein. «Industriestaaten fluten Märkte mit Öl», titelte deshalb «Spiegel online». Von fluten kann aber kaum die Rede sein, denn 60 Millionen Fass entsprechen nicht einmal einem Welt-Tagesbedarf von 86 Millionen Fass. Dennoch wird die Aktion psychologisch wirken und kurzfristig auf die Erdölpreise drücken, aber kaum dauerhaft.

Rolf Hartl: Präsident der Erdöl-Vereinigung.

Ein Schweizer macht Mut Rolf Hartl, profunder Kenner der Branche, seit fast 17 Jahren Geschäftsführer der Erdöl-Vereinigung und seit Juli ihr neuer Präsident, glaubt nicht an eine massive Verteuerung der Treibstoffpreise in der Schweiz. Hartl räumt zwar ein, dass die OPEC noch immer einen ernstzunehmenden Einfluss auf die globale Erdölversorgung und auf die Preisgestaltung haben kann. Denn die OPEC-Länder stehen gemäss BPStudie noch immer für gut 40 Prozent der Erdölproduktion der Welt – und für mächtige 70 Prozent der bekannten und förderbaren Erdölreserven. Dennoch, nach dem Kartellmeeting sanken in der Schweiz die Tankstellenpreise im Juni um 6 bis 8 Rappen pro Liter. Das seien, laut Hartl, primär die Auswirkung des starken Frankens gegenüber dem US-Dollar, weil die Erdölpreise weltweit in Dollar gelten. Dieser Effekt, so glaubt der

Ölmann Hartl, werde uns noch eine ganze Weile erhalten bleiben. Zudem sieht Hartl keine Ölkrise: «Die Saudis sagten nach dem OPEC-Meeting ganz klar: Wir werden den Markt jederzeit genügend versorgen.» Denn die Saudis, wie auch Staaten wie Kuwait, Katar und die VAE seien an überhöhten Preisen nicht interessiert, weil das weltweit Spar- und Substitutionseffekte auslöst, was ihnen letztlich ihr Erdölgeschäft schmälert. Hartl glaubt deshalb, dass sich das gegenwärtige Fasspreis-Niveau von 110 gegen 120 Dollar mittelfristig nicht halten lässt. Gibt es also Hoffnung auf tiefere Tankstellenpreise? Hartl: «Ja, das schon. Aber niemand weiss, wann das passieren wird. Denn es können immer wieder Faktoren dazukommen, die das hohe Preisniveau stützen. So etwa politische Querelen in Ölländern oder eine zu positive Einschätzung der WeltKonjunkturentwicklung.» Sieht Hartl bis Ende dieses Jahres Benzin- und Dieselpreise von zwei Franken plus? «Nein», sagt er, sofern nichts Gravierendes passiere. Denn an unseren Tanksäulen spielt unheimlich viel mit. Bis hin zu Venezuelas Staatspräsident Hugo Chavez, der in der OPEC hohe Preise fürs Erdöl anstrebt, weil er Geld braucht, um sein Volk bei Laune zu halten und um Fidel Castros Kuba vor grösserem Elend zu bewahren.

www.opec.org www.erdoel-vereinigung.ch www.bp.com

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Der Jubiläums-GTI 35 ­feierte am Wörthersee Weltpremiere.

an: «Wir sind 22 Personen, alle aus der gleichen Gegend», erzählt Marco. Seine Beifahrerin Daniela hat das Pech, dass ihr eigener 2-erGolf aus dem Jahr 1990 an diesem Tag so von anderen Autos zugeparkt ist, dass sie nicht alleine fahren kann. Die Technische Zeichnerin will an diesem Tag noch einige Dinge einkaufen: «Dunkle Blinker und ein T-Shirt. Aber auch Lampen und Teile für den Motorraum», sagt sie.

Bilder: Heinz Müller

Zehntausende Gleichgesinnte

30. GTI-Treffen Reifnitz

150‘000 VW-Fans feierten ihre Unikate am Wörthersee Mit starker Schweizer Beteiligung ging Anfang Juni das 30. GTI-Treffen am Wörthersee über die Bühne. Auch die Vorstände des VW-Konzerns kamen nach Österreich um zu schauen, was die Fans aus ihren Fahrzeugen gemacht haben. Von Heinz Müller, AUTO&Wirtschaft Österreich

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u bist pünktlich wie eine Schweizer Uhr», sagen die Österreicher, wenn jemand auf die Minute genau erscheint. Doch Gabi aus der Schweiz – Näheres wollen wir hier nicht verraten – scheint ihre Präzisionsuhr an diesem Nachmittag zu Hause vergessen zu haben.

Reifnitz, Christi-Himmelfahrtstag, 15 Uhr: Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns, hat soeben den Zettel mit Gabis Namen aus der grossen Box gezogen. Ein nagelneuer Golf GTI, der Hauptpreis, steht bereit. Doch wer ist nicht da, um das Auto zu übernehmen? Gabi aus der Schweiz. So wühlt Winterkorn noch einmal in der Kiste, und ein junger Mann aus Essen

darf vom Wörthersee mit einem neuen GTI heim nach Deutschland fahren. Wie viele von den 150000 Besuchern aus der Schweiz an den Wörthersee angereist sind, hat niemand so genau gezählt. Marco Sidler aus Bonstetten im Kanton Zürich ist dieses Jahr zum 12. Mal in Reifnitz, «natürlich wegen der Autos und der Leute, die man immer wieder sieht.» Das erste Mal sei er mit 18 Jahren an den See gefahren, sagt er. Klar, dass sein 1er-Golf (Baujahr 1982) jedes Jahr ein bisserl schöner aussieht. Doch die wenigsten Fans des VW-Kultautos reisen alleine

Aus dem Kanton Schwyz ist Sascha nach Reifnitz gekommen: «Am Dienstag hatten wir ein Schweizer Treffen am Pyramidenkogel» (einem kleinen Aussichtsberg, Anm.): Da sei der ganze Parkplatz voll mit Fahrzeugen mit Schweizer Kennzeichen gewesen: «Mindestens 50 waren da.» Wie man am See, wo Zehntausende Gleichgesinnte unterwegs sind, diese Termine erfährt? «Einer setzt etwas fest, der Rest geschieht mit Mundpropaganda.» Laut Sascha seien allein aus dem Raum Zürich über 100 Fahrzeuge zum GTI-Treffen gekommen: «Aber auch vieleTessiner, einige Luzerner, Bündner, Glarner und Waadtländer habe ich gesehen.»

Andere Marken des ­VW-­Konzerns sind immer aktiver Auch wenn Autos von VW – und hier vor allem GTI – nach wie vor die Mehrheit der Teilnehmer an den See bringen, ist eines nicht zu übersehen: Die anderen Marken des VW-Konzerns werden immer aktiver. Nicht nur bei den Ständen, wo Audi, Seat und Škoda stark vertreten sind, sondern auch bei den Teilnehmern: Sandra und Fabian aus Zürich sind in ihrem Audi

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A4 Avant gekommen – sie zum ersten, er schon zum vierten Mal: «Wegen der Partys und der vielen schönen Autos.» Eine ganze Woche geben sie sich das ganze Rundherum. Vom üblen Ruf, den das GTITreffen in Kärnten noch vor einigen Jahren hatte, ist jetzt nicht mehr viel zu bemerken. Das wissen auch Journalisten aus Österreich, Deutschland, ja sogar aus China. Wenn sie die Chefs von Volkswagen (Martin Winterkorn), Audi (Rupert Stadler), Škoda (Winfried Vahland) und Seat (James Muir) um eine kurze Wortspende bitten wollen, finden sie wohl keinen besseren Ort auf der Welt als Reifnitz am Christi-Himmelfahrts-Tag. Da kommen sie aus allen Ecken der Welt eingeflogen, die Vorstände der Konzernmarken, überqueren den See per Boot und finden sich plötzlich mitten im Getümmel.

Jubiläumstreffen – und wenn man sich die Bilanz nach einer Woche ansieht, so fällt diese gar nicht so schlimm aus: 20 Prozent weniger Raser, ein Viertel weniger Bussen, 36 abgenommene Führerscheine (nach 49 im Jahr 2010) – das Grossaufgebot der Polizei zeigte Wirkung.

Was in Österreichs südlichstem Bundesland 1982 mit gezählten 85 Teilnehmern begann und später ein paar Jahre lang zu einem exzessiven Treffen der VW-Fans ausartete, ist dank der Regie aus Wolfsburg (und mit tatkräftiger Hilfe des Österreich-Importeurs in Salzburg) zu einem Event geworden, das in Europa nichts Vergleichbares hat. Geschätzte 150.000 Fans kamen zum

Vorbereitungen für 2012 bereits angelaufen Klar, dass auch die Veranstalter eine zufriedene Bilanz ziehen: Zwar fehlte VW-Aufsichtsratschef Dr. Ferdinand Piëch, der das GTI-Treffen vor einigen Jahren vor der völligen Verwahrlosung gerettet hatte, krankheitsbedingt (starke Erkältung). Doch Konzernvorstand Martin Winterkorn mischt sich unter die Fans und spricht in einer kurzen Rede von einem «absoluten Highlight. Ich bin immer erfreut und überrascht, was diese Leute hier aus unseren Autos, die wir mit viel Liebe zum Detail entwickelt haben, machen.» Die Vorbereitungen für das 31.Treffen, das von 16.-19. Mai 2012 geplant ist, sind bereits angelaufen. Auch nächstes Jahr sollen die Vorstände aus aller Welt am Wörthersee ihre treuesten Fans treffen und sich anschauen, wie die ihre Fahrzeuge zu rollenden Unikaten weiter entwickeln. www.woertherseetreffen.at

Daniela und Marco Sidler aus Bonstetten ZH. Viele VW-Fans aus der Schweiz kamen an den Wörthersee.

... weil mich das Service- und Verschleissteile-Angebot begeistert: tolle Markenvielfalt, höchste Verfügbarkeit und günstige Preise. AW_07_2011.indb 27

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NEWS

Während des Qualifyings durften die carXpert-Partner die Box vom Team ­Technomag-CIP mit Dominique ­Aegerter und Kenan Sofuoglu ­besuchen.

Ausflug an den GP Silverstone

carXpert-Partner schnupperten GP-Luft Der jährliche Ausflug der carXpert-Partner führte dieses Jahr vom 10. – 12. Juni 2011 zum Moto GP Silverstone nach Grossbritannien. 140 carXpert Partner sowie 25 Begleitpersonen flogen ab Genf und Zürich nach London Heathrow, um von dort mit dem Bus eine Stadtrundfahrt durch die atemberaubende Metropole zu erleben. In diesem Rahmen wurden

natürlich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der Big Ben, Buckingham Palace, Trafalgar Square, Westminster Abbey und viele weitere bestaunt. Am frühen Abend ging die Fahrt weiter nach Birmingham zum Viersterne-Mint-Hotel und die Teilnehmer konnten den Abend individuell gestalten und die verschiedenen Freizeitbeschäftigungen dieser Universitätsstadt geniessen. Am Samstag durften die Teilnehmer zwischen einer interessanten Stadtrundfahrt durch Birmingham

gesag 1-Säulenlift Sanierung 500fach bewährt

Felix Schwaninger, Leiter Garagenkonzepte Technomag, hatte Spass mit den carXpert-Partnern bei der City Tour in Birmingham.

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und dem Mitverfolgen des Qualifyings wählen. Der Sonntag war logischerweise dem MotoGP-Rennen gewidmet. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt und die Bedingungen wurden durch viel Regen und Wind sehr schwierig – für die Fahrer, aber auch für die Zuschauer. Das Rennen beendete Kenan Sofuoglu vom Team TechnomagCIP auf dem 8. Platz, Teamkollege Dominique Aegerter erreichte Rang 20. www.technomag.ch www.carxpert.ch

Kenan Sofuoglu machte mit dem carXpert-Design auf seinem Töff im Regen eine gute Figur und erreichte im Rennen Platz 8.

AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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NEWS

Urs Amacher löst Robert Roos ab

Continental erhält AMAG RETAIL: Vertriebsrechte Stabsübergabe in für Autodiagnos- Winterthur Produkte in der Schweiz VDO hat den Vertrieb für Autodiagnos Produkte der Omitec Ltd. in der Schweiz übernommen. Continental weitet mit diesem Schritt das Diagnosegeschäftsfeld auf den gesamten deutschsprachigen Raum aus.

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er 1. Juni 2011 hat VDO den Vertrieb für Autodiagnos Produkte in der Schweiz übernommen. Autodiagnos, dessen aktuelles Kerngeschäft das Mehrmarken-Diagnosesystem «MultiTester-Pro/UTEC-Pro» für die hochspezialisierte Diagnose moderner Fahrzeugsysteme in markenungebundenen Werkstätten darstellt, ist Leitmarke des britischen Unternehmens Omitec Ltd. Continental baut mit der Ergänzung der Autodiagnos Produkte sein bestehendes Portfolio an Diagnoselösungen, die seit über drei Jahren bestehende Partnerschaft mit Omitec Ltd. sowie sein Diagnosegeschäftsfeld auf dem deutschsprachigen Raum weiter aus. Die Kunden beider Unternehmen profitieren im Zuge dessen von einer noch mehr auf die Zukunft ausgerichteten Angebotspalette an Servicetools und FahrzeugdiagnoseGeräten. Für die beiden Partnerunternehmen ergeben sich durch die

verstärkte Kooperation signifikante Zukunftsperspektiven: «Wir freuen uns sehr, mit dieser Entscheidung den nächsten konsequenten Schritt in der Partnerschaft zwischen Omitec und Continental zu gehen. Die Entwicklungskompetenz von Omitec und das Serien Know How sowie die Distributionsstärke von Continental bilden gemeinsam eine vielversprechende Basis für den erfolgreichen Ausbau des Diagnosegeschäfts», sagt John Watkins, Chairman von Omitec Ltd. UK. (as) www.conti-online.com

Anfang Mai hat Urs Amacher (50), als Nachfolger von Robert Roos (62), die Führung der AMAG RETAIL Winterthur über­ nommen. Zu den Winterthurer Betrieben gehören die Center von VW, Audi und Škoda in Töss sowie SEAT in Neftenbach.

U

rs Amacher ist im März 2011 in die AMAG Winterthur eingetreten und hat nach seiner Einarbeitung auf den 1. Mai 2011 die operative Führung der Winterthurer Betriebe übernommen. Amacher ist ein ausgewiesener Automobilfachmann. Der gelernte Autoelektriker und -mechaniker mit Meisterprüfung und einem Nachdiplomstudium arbeitete als Werkstattchef, Betriebsleiter und Geschäftsführer verschiedener Garagenbetriebe im Grossraum Zürich. «Es freut mich, dass ich einen grossen Garagenbetrieb mit verschiedenen Filialen, einem guten Team und vielversprechenden Perspektiven führen darf», resümiert der neue Geschäftsführer nach dem ersten Monat im Amt. Der bisherige Geschäftsführer Robert Roos widmet sich bis zu seiner Pensionierung im Laufe des Jahres 2011 der Planung der Um- und Neubauten auf dem Platz Winterthur. Während vielen Jahren hat Robert Roos die Winterthurer Betriebe geprägt und stetig weiterentwickelt. Am jetzigen Standort des Škoda Betriebs wird künftig ein exklusiver Audi Stützpunkt

realisiert und der gegenwärtige Hauptstandort an der Steig renoviert und umstrukturiert. www. amag.ch

Urs Amacher ist neuer Geschäftsführer der AMAG RETAIL Winterthur.

Die Spezialwerkzeug-Profis

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Pichler Werkzeug AG +41 (61) 981 33 55 Rünenbergerstrasse 31 pichler@werkzeugag.ch www.auto-wirtschaft.ch | Juli 2011 | AUTO&Wirtschaft 29 CH-4460 Gelterkinden www.pichler-werkzeug.com

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NEWS

120 Autofit Betriebe nahmen in diesem Jahr an der Reise teil.

Autofit Reise 2011 nach Stuttgart Ein umfangreiches Rahmenprogramm erwartete die Autofit Kunden auf der diesjährigen Autofit Reise in die Hauptstadt Baden-Württembergs.

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und 120 Autofit Betriebe haben in diesem Jahr an der Autofit Reise nach Stuttgart teilgenommen. Der Startschuss erfolgte am Donnerstag, 26. Mai, als Autofit-Kunden aus allen Teilen der deutschen und französischen Schweiz von sieben Bussen nach Stuttgart ins SICentrum gefahren wurden. Nach der

Begrüssung beim anschliessenden Apéro hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, Informationen über Geschehnisse seit dem letzten Zusammentreffen austauschen. Im Anschluss an die offizielle Begrüssung durch Geschäftsführer Bernhard Glaninger nutzten die Autofit-Lieferanten SKF und Motul

diese Plattform, um direkt mit der Kundschaft ins Gespräch zu kommen. Am Freitag hatte jederTeilnehmer die Wahl zwischen einem Besuch im Porsche- oder Mercedesmuseum, wo den Autofit-Kunden interessante Hintergrundinformationen zu den ausgestellten Boliden und Oldtimer aller Epochen

vermittelt wurden. Nach dem Diner in der Legendenhalle in Böblingen führte die Abendgestaltung die Gäste in das Meilenwerk, wo sie zusätzlich von ATE, Spidan und Pirelli begleitet wurden.

www.autofit.ch

Bernhard Glaninger begrüsst die Autofit Partner.

Unter anderem beinhaltete das ­Rahmenprogramm der Reise den Besuch des Mercedesmuseums.

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Sicherheit hat Profil.

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PUBLIREPORTAGE

F+L System AG präsentiert Software-Lösung für kleinere Garagen

eco.care – der kleine Bruder des care Mit dem Werkstattsystem eco.care gibt die F+L SYSTEM AG speziell kleineren Garagen eine schlanke EDV-Lösung an die Hand.

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it Kanonen auf Spatzen zu schiessen, kommt in Betrieben leider immer noch häufig vor. Jedenfalls, wenn es um neue Softwareanschaffungen geht. Leider stellen Betriebe oftmals erst nach Einführung eines neuen Systems fest, dass es ihren Anforderungen nicht gerecht wird, weil es schlichtweg überdimensioniert ist. Das dachte sich auch die F+L SYSTEM AG. Das Softwarehaus bietet der Autobranche seit über 37 Jahren ihre Leistungen an. Heute ist ­care (Dealer-Management-System) in über 1000 Betrieben in Europa im Einsatz. Nun bringt das Unternehmen eine neue EDV Lösung speziell für kleinere Garagenbetriebe auf den Markt. Diese nennt sich eco.care und ist sozusagen der kleine Bruder des care. «Mit eco.care wollen wir Garagenbetrieben Funktionalitäten eines modernen DMS/Werkstattsystems ermöglichen, allerdings mit einem auf sie optimal angepassten Leistungsspektrum», erklärt Ruedi Müller (Verkauf) der F+L SYSTEM AG. Das System ist wie care mehrmarkenfähig und bietet ebenfalls eine komplette

«Mit eco.care wollen wir Garagen­be­trieben Funktionalitäten eines modernen DMS/Werkstattsystems ermöglichen, allerdings mit einem auf sie optimal ­angepassten Leistungsspektrum.»

Ruedi Müller (Verkauf) F+L SYSTEM AG

Kommunikation zu dem jeweiligen Hersteller. Es setzt sich aus den für einen effizienten EDV-Prozessablauf in Garagenbetrieben erforderlichen Bausteinen zusammen: Im Bereich Auftragswesen/Materialwirtschaft bietet eco.care alle Funktionen rund um den Werkstattauftrag, Ersatzteilverkauf und die Lagerhaltung.

zu machen, denn das übernehmen wir direkt aus dem Rechenzentrum», führt Müller weiter aus. Die Kunden bräuchten sich auch keine Gedanken über die Sicherheit der Daten zu machen. «Unser Rechenzentrum bietet den höchsten Sicherheitsstandard an und unsere Kunden können sich sicher sein, dass ihre Daten dort mehrfach gegen alle möglichen Unwägbarkeiten wie Einbruch, Stromausfälle, Feuer oder Wasser geschützt sind», unterstreicht er. Weitere Informationen zu eco.care finden Interessenten auf der Seite www.ecocare.ag Dort haben sie auch die Möglichkeit an einem Gewinnspiel teilzunehmen und ein Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft-Wochenende auf dem Nürburgring zu gewinnen.

IT aus der Steckdose Die F+L SYSTEM AG bietet das «kleine care» als sogenannte «Software as a Service (SaaS)»- Leistung an. «Der Betrieb bezieht die Anwendungen über seine vorhandenen Rechner direkt aus unserem Rechenzentrum», erklärt Ruedi Müller. «Er braucht sich keine Gedanken über die Wartung und Updates

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Titelthema Online-Börsen

Dreikampf um den zweiten Platz Der Schweizer Occasionsmarkt ist ohne Online-Börsen nicht mehr vorstellbar. Praktisch die gesamte Werbung für den Fahrzeugpark der Garagisten und Occasionshändler findet im Internet statt. Dank diverser Präsentationsmöglichkeiten und umfassendem Datenmaterial von EurotaxGlass's und auto-i-dat kann sich der Suchende per Computer, Smart-Phone oder iPad ein umfassendes Bild von den angebotenen Modellen machen. Mit immer neuen Erweiterungen bei den Plattformen wird die Fahrzeugsuche zudem zu einem Erlebnis und die Anbieter bauen sich zum Teil eine richtige Community auf, die auch ohne konkrete Suchabsichten regelmässig die Website anklickt. Das nützt den Garagisten, die mit ihren Insertionsgebühren den Boom der Online-Börsen massgeblich finanzieren.

Von Lukas Hasselberg

I

n den vergangenen Jahren hat sich Autoscout24 als Marktführer positioniert. 80 Prozent der in der Schweiz angebotenen Occasionen werden bei Autoscout24 inseriert und 5500 Garagisten und Händler setzen auf den Leader. Dahinter tobt ein Dreikampf um die Position der Nummer 2. Car4you hat sich in den letzten Jahren eigentlich als Nr. 2 etabliert, musste sich zuletzt aber zunehmend gegen die Angriffe von auto.ricardo und FAHRZEUGNET.ch wehren. Mit der kompletten Übernahme durch Tamedia Anfang 2011 stehen die Chancen gut, dass car4you die Position der Nummer 2 wieder festigen kann, bietet das Medienhaus doch diverse Synergie-Optionen mit den zahlreichen Print- und Online-Titeln in der ganzen Schweiz. Aus aktuellem Anlass präsentieren wir Ihnen daher ein ausführliches Interview mit der neuen car4you-Geschäftsführerin Myriam Reinle und dem Leiter Classified Online bei der Tamedia AG, Urs Hügli. Im Anschluss präsentieren wir Ihnen eine Übersicht der Online-Börsen auf dem Schweizer Markt mit ihren Spezialitäten.

allerdings vorgezogen, nämlich bereits auf den 1. Januar 2011. Die car4you Schweiz AG gehörte bis dahin zur car4you Holding, bei der auch AUTO&WirtschaftVerleger Helmuth H. Lederer Mitinhaber ist. Das Portal wird nun unter dem Dach der Tamedia weiter ausgebaut und in die so genannte Classified-Online-Organisation integriert. Die Classified-Online-Organisation umfasst unter anderem homegate.ch, die Stellenplattformen alpha.ch, jobwinner.ch und jobup.ch sowie die Datingseite swissfriends.ch. Myriam Reinle ist seit Juli 2011 neue Geschäftsführerin der car4you Schweiz AG und konnte bereits in den vergangenen Jahren ihre Fähigkeiten als Marketingleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung des Immobilienportals homegate.ch sowie der Online-Marktplätze Classified Online von Tamedia unter Beweis stellen. Roger Dal ­Santo, der das Amt des Geschäftsführers von car4you.ch seit 2003 ausgeübt hatte, wird sich zukünftig als Delegierter des Verwaltungsrates auf die Integration des Online-Fahrzeugportals in die Classified-Online-Organisation konzentrieren.

car4you wird ausgebaut Ende 2009 hatte sich das Schweizer Medienhaus Tamedia zu 15 Prozent an der car4you Schweiz AG beteiligt mit dem Ziel, die Betreiberin des Online-Fahrzeugportals car4you.ch bis spätestens 2013 komplett zu übernehmen. Dieser Schritt wurde

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AUTO&Wirtschaft: Herr Hügli, welchen Stellenwert nimmt der Bereich Digital bei der Tamedia ein? Urs Hügli: Die Unternehmensstrategie sieht eine Konzentration auf Zeitungen, Zeitschriften und Online-Aktivitäten vor, was

mit einem geplanten Verkauf der TV- und Radio-Stationen unterstrichen wird. In den nächsten Jahren will Tamedia dank Investitionen in ihre Online-Plattformen und Beteiligungen bei weiteren Onlineunternehmen deutlich wachsen. Im Jahr 2012 sollen die Online-Engagements bereits mit 25 Prozent zum Ergebnis von Tamedia auf Stufe EBITDA beitragen. Wo liegen die Schwerpunkte für die Tamedia? Schwerpunkte sind neben den publizistischen Websites wie 20 Minuten Online oder Newsnetz, das Verzeichnis- und Service-Portal search.ch oder der ClassifiedBereich, das heisst Online-Rubrikeninserate mit homegate.ch, jobwinner.ch, alpha.ch, ­jobup.ch, swissfriends.ch und nun neu auch mit car4you.ch. Zudem halten wir Beteiligungen an weiteren Onlineaktivitäten wie beispielsweise der Online-Modeboutique Fashion Friends, dem Vermittlungsportal für Handwerker renovero.ch oder dem Termindienst doodle.ch. Welche Strategie verfolgt Tamedia bezüglich Online-Marktplätzen? Ziel von Tamedia ist, neben dem klassischen Printbereich, auch online in den wichtigsten Rubrikenmärkten präsent zu sein. Im Immobilienbereich sind wir mit homegate.ch bereits heute die Nummer eins, im Stellenmarkt und im Bereich Partnerschaft verfügen wir über führende

Plattformen. Mit ­car4you hat Tamedia die Nummer zwei im Fahrzeugmarkt übernommen und wir wollen diese Position klar festigen. car4you passt daher ideal in unsere Strategie. Mit welchen Plattformen hat ­Tamedia bisher den Bereich Automobil im Online-Angebot abgedeckt? Bereits vor der Beteilung von Tamedia an car4you.ch haben die Automobil Revue und car4you. ch kooperiert. Auf dem Kleinanzeigenportal piazza.ch konnten ebenfalls Fahrzeuge angeboten und gesucht werden. Heute ist das Angebot von car4you.ch auch auf piazza.ch aufgeschaltet. Die Integration auf piazza. ch, search.ch und Tagesanzeiger.ch sind die ersten umgesetzten Integrationsprojekte von car4you.ch in den Medien von Tamedia. Was waren die Gründe, dass Tamedia die Online-Plattform ­car4you übernommen hat? Der Bereich Automobil gehört zum klassischen Rubrikengeschäft. Neben dem klassischen Printbereich will Tamedia auch online in den wichtigsten Rubrikenmärkten präsent zu sein. ­car4you hat im Markt die Position als Nummer zwei inne. Das bietet uns eine hervorragende Ausgangslage, die Plattform weiter auszubauen und die Zusammenarbeit mit den Medien von Tamedia weiter zu stärken. Frau Reinle, wo sehen Sie

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Online-Börsen Titelthema

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Myriam Reinle, Geschäftsführerin car4you Schweiz AG und Urs Hügli, Leiter Classified Online Tamedia AG.

c­ ar4you heute im Vergleich mit dem Wettbewerbsumfeld und wo soll car4you in der Zukunft stehen? Myriam Reinle: Heute ist der Markt stark umkämpft. In den letzten Jahren sind neue Mitbewerber in den Markt eingedrungen. Unsere Marktanalysen zeigen, dass car4you.ch seine Position bis Anhin gut verteidigt und wir werden car4you stetig weiterentwickeln und vorantreiben in Bezug auf Anzahl Besucher und Inseratekunden. Welches sind die Stärken und wo gibt es noch Optimierungspotenzial bei car4you? Eines der grossen Stärken von car4you ist sicherlich die langjährige Erfahrung auf dem Markt und die car4you (Schweiz) AG verfügt zudem über langjährige Mitarbeiter, welche den Markt sowie das Gewerbe sehr gut kennen. Optimierungspotenzial gibt es ganz klar bei der Plattform. Car4you plant den Launch einer deutlich optimierten Plattform für den Herbst und wird im Markt mittels verstärkter Kommunikation präsenter

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sein, um mehr Kunden für unsere Inserenten zu generieren. Die neue Website von car4you wird frischer und aufgeräumter sein und der Suchende kommt schneller zum Inserat. Dahinter steht natürlich auch eine neue Technologie. Wird es personelle Veränderungen bei car4you geben? Das bisherige Team verfügt über viel Know-how, aber wir werden das Team von car4you erweitern. Neu wird ein Verkaufsleiter das Team verstärken. Damit werden 7 Mitarbeiter den Aus­ sen- und Innendienst betreuen. Mittelfristig wollen wir die Verkaufsmannschaft auf 8 Stellen ausbauen. Welche Synergien werden zwischen Tamedia und car4you genutzt? Grosses Potenzial liegt in der Vernetzung von car4you mit anderen Online-Plattformen von Tamedia, wie beispielsweise search.ch, Piazza.ch oder dem Newsnetz, womit wir die Reichweite massiv ausbauen können. Des Weiteren können wir

Synergien im Marketing, Werbevermarktung und bei der Technologie nutzen. Auch die nationale Abdeckung von car4you erlaubt ebenfalls die Vernetzung in der Westschweiz mit den grossen Online-Plattformen aus dem Hause Edipresse ­S uisse, das neu ebenfalls zu Tamedia gehört. Nachdem der Marktführer über 80 Prozent des Automobil-Onlinegeschäfts abdeckt: Welche Chancen bestehen für eine starke Nr. 2, bzw. für einen Angriff auf die Nummer 1? Myriam Reinle: Ein umkämpfter Markt ergibt immer Chancen. Unser Ziel ist nicht die Marktführerschaft streitig zu machen, sondern für die Garagen und den Autohandel eine starke Alter­native zum Marktführer zu ­werden. Wir wollen unsere Position ­stärken und weiterentwickeln. Urs Hügli: Die Marke car4­you wird grundlegend renoviert. Tamedia investiert substantiell ins Marketing, um den Bekanntheitsgrad von car4you zu erhöhen.

Was für Möglichkeiten hat ein Garagist, wenn er auf car4you setzt und warum sollte er das tun? Myriam Reinle: Der Garagist hat auf car4you.ch verschiedene Möglichkeiten seine Inserate zu erfassen, zu bearbeiten und zu platzieren. Wir empfehlen jedem ­Garagist, die Online Inserate regelmässig zu pflegen und den Marktverhältnissen anzupassen. Dies führt automatisch zu einer besseren Erfolgsquote. Auf car4you.ch sollte man setzen, um mit car4you und den verschiedenen Kooperationspartnern wie search.ch, bluewin. ch, tagesanzeiger.ch, ­piazza.ch/ 20minuten.ch, edicom.ch, und vielen mehr die Reichweite stark zu vergrössern. Mit einem ­car4you Abonnement ist man ebenfalls ­automatisch in der BestserviceGaragensuchmaschine eingetragen. Bestservice dient zur Service- und Terminvermittlung zwischen Servicesuchenden ­Personen und den Garagen mit Werkstatt. www.car4you.ch www.tamedia.ch

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Titelthema Online-Börsen

CAR4YOU.CH

«Es tut sich was bei car4you!» Mit der Integration in das Medienhaus Tamedia bieten sich für car4you ein Fülle an neuen Optionen, was ­Reichweitenerhöhung und Synergie-Optionen anbelangt. Zudem investiert Tamedia substantiell in Marketing und Bekanntheitsgrad.

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ar4you zeichnet sich besonders durch reichweitenstarke Kooperationspartner innerhalb der Classified-Online-Organisation der Eigentümerin Tamedia AG aus (siehe vorheriges Interview). Mit search.ch, bluewin.ch, tagesanzeiger.ch, piazza.ch/ 20minuten, edicom und vielen mehr erreicht der Garagist mit seinem Inserat ein sehr grosses Publikum. Zudem bietet car4you das Bestservice-Tool, mit dem der

Suchende in seiner Umgebung den geeigneten Anbieter für Wartung und Reparatur finden kann. Mit ecocar4you.ch spricht car4you speziell umweltorientierte User an, die mit ihrem zukünftigen Auto so wenig wie möglich Emissionen ausstossen wollen. Das bietet auch Garagisten die Möglichkeit, umweltfreundliche Autos auf einer dafür geeigneten Plattform zu inserieren, um schneller gefunden zu werden. Des Weiteren findet die seit Ende

2010 verfügbare iPhone App von car4you immer mehr Anhänger. Mit 66000 inserierten Fahrzeugen steht car4you was die Anzahl Inserate anbelangt derzeit klar auf dem 2. Platz im Ranking der Schweizer Online-Börsen. Davon sind 56000 Auto-Inserate und 10000 Motorrad-Anzeigen online.

Bezüglich Besucher weist ­ ar4you 327000 Unique Clients c auf, beglaubigt von WEMF Netmetrix im Mai 2011. «Im Gegensatz zu den Mitbewerbern lassen nur wir und Autoscout24 die Besucherzahlen beglaubigen», sagt Myriam Reinle, Geschäftsführerin ­car4you. «Der Anteil von Händlerinseraten auf car4you liegt bei 85 Prozent», so Reinle. «Zudem sind auf ­car4you.ch diverse Versicherungs-, Kredit-, und Leasingrechner eingebunden. Durch diese Dienstleistung kann der User direkt verschiedene Offerten einholen. Es besteht ebenfalls ­eine ­car4you Facebook-Seite, worauf laufend News und Artikel über und von­ car4you.ch publiziert werden.»

«Benutzerfreundlicher und übersichtlicher» Im Herbst wird die neue Plattform von car4you aufgeschaltet. «Die neue Plattform wird benutzerfreundlicher und übersichtlicher sein. Die Fahrzeuginserate werden schneller auffindbar und moderner dargestellt», sagt Reinle. «Wir werden ebenfalls in Werbung/Kommunikation über unsere Plattform investieren, mit dem Ziel mehr Surfer-Traffic und mehr Inserate zu genieren: Massnahmen, die mehr Response und Anfragen für unsere Kunden auslösen werden. Es tut sich was bei car4you!» (hbg) Die neue car4you-Plattform ist moderner und benutzerfreundlicher.

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Viel mehr als nur die marktführende Fahrzeugbewertung

NEU +++ EurotaxMarktMonitor +++ Versicherungsrechner +++ Leadmanagement +++ NEU In Verkaufsgesprächen ist es für Sie als Automobilfachmann von grösster Wichtigkeit, schnell und einfach auf aktuelle und verlässliche Marktdaten zurückgreifen zu können. Genau an dieser Stelle unterstützt Sie unser Verkäufer-Arbeitsplatz. Die wöchentlich aktualisierten und 12 Mal auf DVD erhältlichen Daten sorgen dafür, dass Sie immer den aktuellen Marktüberblick haben. Zudem integrieren wir laufend neue Funktionen, die Ihre Geschäftsabläufe noch professioneller und benutzerfreundlicher machen. Unser Neuheitenfeuerwerk umfasst den EurotaxMarktMonitor, den Versicherungsrechner und das Leadmanagement. Möchten Sie mehr erfahren, dann rufen Sie uns unter der Telefonnummer 0848 333 100 an oder besuchen Sie uns unter www.eurotax.ch.

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Titelthema Online-Börsen

auto.ricardo.ch

«Wir sprechen Interessenten früher an» ricardo.ch, der grösste Schweizer Online-Marktplatz mit 1,7 Millionen registrierten Nutzern und 600000 regelmässigen Besuchern ist seit Anfang 2009 auch mit der speziellen Auto-Plattform auto.ricardo.ch aktiv. Für Händler wird dieser Kanal immer interessanter, können potenzielle Kunden doch viel früher angesprochen werden und nicht erst, wenn sie aktiv ein Auto suchen. Von Lukas Hasselberg

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wei Drittel unserer Besucher sind nicht konkret auf der Autosuche, sondern klicken ein Inserat an, weil es sie emotional anspricht», sagt Marcel Stocker, Car Channel Manager bei­ ricardo.ch. «Wir holen die Kunden an einem anderen Ort ab, was Kaufentscheid und Stadium der Suche anbelangt», so Stocker. Das mache auto.ricardo.ch einzigartig, denn die Besucherbasis unterscheide sich deutlich von anderen Auto-Plattformen. «Von unseren 1,7 Millionen Mitgliedern loggen sich pro Monat 600000 regelmäs­ sig auf ricardo.ch ein und sehen dabei auch die Inserate des Car Channels», sagt Stocker. Für diese grosse Besuchermasse habe auto.ricardo.ch fast zu wenige Autoinserate. «Händler können ihre Autos auf diversen reinen Fahrzeugplattformen zeigen, welche sich nur im Detail unterscheiden und letztendlich alle dieselben Kunden ansprechen. Und es gibt ­auto. ricardo.ch, wo der Mix aus Anzeigen und Auktionen, Fahrzeugen und Zubehör sowie die Einbindung in ricardo.ch eine zusätzliche Zielgruppe anspricht», zeigt Stocker die Gründe auf, warum ein Garagist oder Occasionshändler auf ­auto.ricardo.ch setzen sollte. «Wir sehen uns als klassische Alternative zum Marktführer, welche es

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Das Team von auto.ricardo.ch bei der Autoverwertung, wo sie sich verschiedene Autoteile für das neue Sitzungszimmer am neuen Firmensitz bei der EV Zug ­Arena ausgesucht haben (v.l.n.r.): Marcel Stocker (Car Channel Manager), Nenad Sucur (Aussendienst), Philipp Hofer (Aussendienst), Beat Tognella (Aussendienst), Emanuel Maeder (Kundensupport), Philippe Challandes (Aussendienst).

dem Händlern ermöglicht, zu­ sätzliche Kundengruppen zu er­ schliessen.»

«40000 Fahrzeuge online» Dass man mit auto.ricardo.ch eine neue Kundengruppe ansprechen kann, haben auch die Schweizer Garagisten und Occasionshändler entdeckt. Wurden zu Beginn auf auto.ricardo.ch vor allem noch von Privaten Fahrzeuge im Niedrigpreissegment als Auktionsinserate publiziert, setzen heute mittlerweile über 900 Schweizer Garagisten und Händler auf auto.ricardo. ch und inserieren Fahrzeuge jeder Preisklasse von Budget bis Premium. «Es sind insgesamt 40000 Fahrzeuge online, davon 37000 Autos», sagt Stocker. Der Anteil Händlerautos liege laut Stocker bei etwa 80 Prozent. Die ca. 20 Prozent Inserate von Privatkunden seien vor allem Auktionen.

Unverbindlich 3 Monate testen Interessierte Occasionshändler können auto.ricardo.ch unverbindlich drei Monate lang testen. «Die Abschlussquote bei den Interessenten, die uns getestet haben,

liegt bei 80 Prozent», so Stocker, der darauf hinweist, dass die Plattform von auto.ricardo.ch topaktuell sei und keine Wünsche auf Seiten der Händler offen lasse: «Wir verfügen über Schnittstellen zu Eurotax, auto-i-dat, Stieger Software und Automaster. Fahrzeugpark und Auktionen lassen sich zudem in die eigene Homepage integrieren, was gerade statische Web-Auftritte von Händlern deutlich auffrischen kann.» Als Neuheit bietet auto.ricardo. ch den Zufriedenheitsindex an. Dabei wird der Besucher dazu aufgerufen, sein eigenes Auto zu bewerten. Nicht nur diejenigen, die ihr Auto inserieren, sondern alle 1,7 Millionen ricardo.ch-Mitglieder. «Damit die Anzahl Bewertungen möglichst gross und repräsentativ wird, lancieren wir eine Kampagne mit einem Wettbewerb», sagt Marcel Stocker. Apropos Wettbewerb: Am letztjährigen Automobilsalon hat ein ricardo.ch-Benutzer einen Ford Mustang zur einjährigen Benützung gewonnen. Dieser

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Online-Börsen Titelthema

Mustang ist seit Ende Juni 2011 wieder bei auto.ricardo.ch und wird bis zum 10. Juli versteigert. Im Juni hat auto.ricardo.ch zudem den so genannten Summer Sales nur für Händler durchgeführt, bei dem vor allem Langsteher zu besonders günstigen Konditionen

inseriert werden konnten und auf der ricardo.ch-Startseite speziell daraufhin gewiesen wurde.

Community-Gedanke Bezüglich Social Media ist auto.ricardo.ch ebenfalls aktiv. «Es gibt immer mehr Händler und Private,

die Facebook als neuen Kommunikationskanal nutzen. Daher setzen wir auf diese Innovation und nutzen das Potenzial, das Facebook bietet, indem Autos und Auktionen ab diesem Sommer mit dem eigenen Facebook-Profil verlinkt werden können», sagt Marcel

Stocker. «Gerade der Community-Gedanke, den auch wir bei ricardo.ch pflegen, ist dabei interessant.»

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Titelthema AutoScout24

autoSCOUT24.ch

«Wir scheuen die Konkurrenz ni

Um die Reihe der Anbieter von Online-Fahrzeugbörsen auch in Zukunft anzuführen, stellt sich AutoScout24 zahlreichen Herausforderungen im Bezug auf Kundenservice, Weiterentwicklung, Wettbewerb und Massnahmen gegen Online-Kriminalität. Von Alicia Singerer

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chtzig Prozent der aktuell auf dem Gebrauchtwagenmarkt erhältlichen Fahrzeuge können auf der Website www.autoscout24. ch gefunden werden. Momentan sind rund 140‘000 Fahrzeuge auf der Plattform inseriert und monatlich wird AutoScout24 über fünf Millionen mal von über einer Million Besuchern aufgerufen – Zahlen, die für sich sprechen und AutoScout24 zum grössten Anbieter unter den OnlineBörsen machen. «Unsere User wollen so schnell wie möglich zu ihrem Suchergebnis kommen. Suchenden und Anbieter so schnell wie möglich zusammen zu bringen ist und bleibt unser Credo. Dass wir dies

erreichen, zeigt die Statistik der Standzeiten von Fahrzeugen auf unserer Plattform: Sie liegen mit 80Tagen 25 Tage unter dem Schweizer Durchschnitt», sagt AutoScout24Direktor Christoph Aebi. Doch ausruhen können sich die Köpfe hinter AutoScout24 auf diesen positiven Zahlen nicht, denn die Konkurrenz schläft nie: «Wir stellen immer wieder auf dem Markt fest, dass der eine oder andere versucht, mit einer ähnlichen oder gleichen Idee die Autobranche zu beflügeln. Wir scheuen Konkurrenz jedoch nicht, sondern finden sie spannend. Wir sind dadurch motiviert und gefordert, unseren Job, den wir die letzten Jahre gut gemacht haben, so weiterzuführen. Ausserdem sind wir

überzeugt, ein gesundes Einvernehmen mit dem Markt zu haben, da wir eng mit der Autobranche zusammenarbeiten», so Aebi.

Massgeschneiderte Lösungen heben von der Masse ab Das so genannte «Spidering», bei denen andere Betreiber von Autoplattformen Programme im Web losschicken, um bei autoscout24.ch automatisch Inserate zu beziehen und sie in die eigene Homepage zu integrieren, sei gelegentlich ein wenig mühsam, sagt Aebi. Dies sei allerdings nicht verboten und somit einfach ein weiterer Ansporn für AutosScout24, sich durch Professionalität, einer hohen Seriosität, weitergehenden Dienstleistungen sowie einem ausgeprägten Know-how im technischen Bereich und optimalen Kundenservice durch acht Aussendienstmitarbeiter abzuheben. Zudem wird das eigene Angebot stetig erweitert und verbessert, vor

allem im B2B-Bereich: «Wir versuchen, für Grosskunden individuell massgeschneiderte Lösungen anzubieten. Zudem bieten wir einen umfangreichen Service aus 1. Hand, der über die angewandten Geschäfte bezüglich des Fahrzeugkaufs hinausgeht und mit dem wir als optimale Schnittstelle zwischen zwei Parteien fungieren können, wie beispielsweise im Bereich von Bankkrediten, Versicherungen und Leasingpaketen. Um unsere Position als Nummer 1 auf dem Markt zu festigen, werden wir des Weiteren im Herbst mit einer Überraschung auffahren, die den Markt bereichern wird. Wir werden eine bedürfnisorientiertere Suchmaske anbieten, die besonders auf unsere weibliche Kundschaft eingeht, welche für uns 30 Prozent ausmacht», so Aebi. Bereits jetzt nutzen rund 5‘500 Händler und Marken die Möglichkeit, sich und ihre Fahrzeuge über AutoScout24 anzupreisen.

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Die Autoscout24-Aussendienst­ mitarbeiter mit Direktor Christoph ­Aebi (v.l.n.r.): Reto Müller, Claude Noirjean, Juan Pedro Roman, Maurizio Mancini, Davide Mariniello, Marco Fabbri, ­Daniele Marangi, Alessandro ­Lombardo und Christoph Aebi.

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Pr Al Au

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AutoScout24 Titelthema

nz nicht, sie spornt uns an» Kampf gegen Online-Kriminalität

Auch in Sachen Sicherheit investiert AutoScout24 viel, um den Kunden bestmöglichen Schutz zu garantieren. «Online-Kriminalität ist auch für uns ein Thema. Wir wurden selbst vor kurzem Opfer eines Angriffs vom sogenanntem Phishing: An 10‘000 Adressen wurde eine gefälschte AutoScout-Nachricht geschickt, in der aufgefordert wurde, sich auf einer eigens erstellten Website mit den ­AutoScout-Nutzerdaten einzuloggen. Diese Website ahmte die echte Seite von AutoScout24 so gut nach, dass man nur an der falschen URL in der Adressleiste erkennen konnte, dass diese Seite nicht von uns stammte», erklärt Aebi. «Wir ergreifen natürlich Massnahmen für den Kampf gegen Online-Kriminalität und investieren sehr viel gegen diese Phishing-Angriffe.» So stehen fünf Mitarbeiter allein für den Customer-Service zur Verfügung, der wochentags von morgens 6 Uhr bis abends 10 Uhr sowie am Wochenende für eine optimale Unterstützung in puncto Sicherheit bereit ist. Des Weiteren werden laufend weitere technische Vorkehrungen

getroffen, um die Sicherheit noch mehr zu erhöhen.

Aus Mitgliederbeitrag wird Bekanntheit

AutoScout24 bietet auch eine benutzerfreundliche, umfassende und übersichtliche Neuwagensuche auf der Plattform an.

Kompetenz durch Wissen

AutoScout24 hilft nicht nur Händlern, ihre Bekanntheit mittels eines professionellen und seriösen Auftritts auf der Seite zu steigern, sondern investiert auch einen grossen Teil des Gewinns in die Weiterentwicklung der Plattform und Marketingaktivitäten. Insgesamt werden dieses Jahr sechs Millionen Franken in Marketing- und Werbeaktivitäten investiert. «Wir versuchen, bestmöglich in allen Medien präsent zu sein, sowohl im Print-, Radio-, TV- und Online-Bereich. Vor allem mit den neuen Medien machen wir gute Erfahrungen und bringen uns immer mehr ein – sei es über Facebook oder mit unserer AutoScout24App, die sehr erfolgreich ist.» Aebi wünscht sich auch, dass Importeure ihrerseits mehr in Online-Werbung investieren. «Der Kosten-Nutzen-Faktor ist im Vergleich zur PrintWerbung nicht zu übertreffen.» www.autoscout24.ch

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Titelthema Online Börsen

FAHRZEUGNET.ch

«Öffnen Sie jetzt neue Verkaufkanäle» Auf grossflächigen Plakaten ist FAHRZEUGNET.ch zurzeit in der ganzen Deutschschweiz präsent. Die Werbemassnahmen sollen ein ehrgeiziges Ziel unterstützen: Das Erreichen der Position 2 unter den Schweizer Online-Börsen und die Verdoppelung der Inserate in den nächsten eineinhalb Jahren. Von Lukas Hasselberg

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urzeit sind rund 40000 Fahrzeuge auf unserer Plattform inseriert», sagt Ibrahim Yildiz, Geschäftsführer von FAHRZEUGNET.ch Diese werden von 350‘000 Besuchern pro Monat angeschaut. Denn dank der Kooperation mit tutti.ch erreiche FAHRZEUGNET.ch neben den 200000 direkten Besuchern zusätzlich 150000 Suchende über den Car Channel der Kleinanzeigen-Plattform tutti.ch, wohin sämtliche FAHRZEUGNET.ch-Händlerinserate exportiert werden. «Mit der Kooperation wollen wir unseren Händlern mehr bieten. Mehr Interessenten und mehr Anfragen», sagtYildiz. Gut 1000 Schweizer Garagisten und Occasionshändler setzen derzeit auf FAHRZEUGNET.ch. Die Ziele für die auf die Deutschschweiz fokussierte Online-Börse sind klar definiert: «Wir wollen mit 80000 Inseraten die Nummer 2 hinter Autoscout24 werden», sagt Geschäftsführer Yildiz. «Und dies in den nächsten 12-18 Monaten.» Von

Ibrahim Yildiz, Geschäftsführer FAHRZEUGNET.ch , mit seiner neuen Mitarbeiterin Melanie Ohnemüller, verantwortlich für Marketing und Key Accounts.

der Anzahl Inserate steht FAHRZEUGNET.ch auf dem 3. Platz. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird aktuell mit Plakaten, Radiowerbung und Printinseraten eine unfassende Kampagne lanciert. Zudem hat sich FAHRZEUGNET.ch auch personell gerüstet: Neu ist Melanie Ohnemüller für Marketing und Key Accounts zuständig. Insgesamt umfasst das Team 11 Mitarbeiter, wovon 5 Aussendienstmitarbeiter

Dank der Live-Suche sieht der Interessent jederzeit, wie viele Fahrzeuge seine Kriterien bei der Suche noch erfüllen.

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die Garagisten vor Ort betreuen. Die Anliegen von Garagisten hat das Team von FAHRZEUGNET.ch denn auch mit ihrem besonderen Service www.garage-homepage.ch erkannt. «Wir haben bereits 110 Webauftritte für Garagisten realisiert», sagt Ibrahim Yildiz. «Dabei bieten wir zwei verschiedene Pakete an und der Garagist kann sich auch einen individuellen Webauftritt gestalten lassen», so

Yildiz. Dabei ist natürlich auch der aktuelle Fahrzeugpark auf der eigenen Homepage integriert. Bei der Fahrzeugsuche selber bietet FAHRZEUGNET.ch eine moderne Web 2.0 Plattform mit Features wie der Live-Suche: Der Interessent sieht mit jedem neuen Kriterium, mit dem er seine Suche eingrenzt, wie viele Fahrzeuge noch zur Auswahl stehen. Trotzdem rüstet sich­ FAHRZEUGNET.ch weiter für die Zukunft: «Bereits auf Ende Jahr haben wir eine neue Plattform geplant», gibt Yildiz bekannt, der dem Garagisten empfiehlt, nicht nur auf eine Plattform zu setzen, sondern auf mehrere: «Ein funktionierender Markt mit drei oder vier Online-Börsen ist im Interesse der Garagisten», sagt Yildiz. Damit könne der Händler für stabile Insertionspreise sorgen. «Öffnen Sie jetzt neue Verkaufskanäle», rät Yildiz den ­Garagisten und Occa­sionshändlern. www.FAHRZEUGNET.ch www.garage-homepage.ch

FAHRZEUGNET.ch bietet Garagisten eine moderne und übersichtliche Homepage an.

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er Inserent kann durch ein Buchungssystem, das multioptionale Anzeigenlösungen bietet, entscheiden, wie umfangreich sein Inserat ausfallen soll. Durch verschiedene auswählbare Zusatzoptionen in der Buchungsmaske, wie etwa das Hervorheben des Titels oder Toplisting auf der Startseite, kann er die Bewerbung seines Fahrzeugs individuell gestaltet, sowie die Attraktivität des Inserats und dessen Besucheranzahl gesteigert werden. Zusätzlich hat der Verkäufer auch die Möglichkeit, mit seinem Namen und Adresse nicht in Suchmaschinen wie Google gelistet zu werden, nachdem er ein Inserat aufgegeben hat. Auch ein Video des angebotenen Fahrzeugs

kann gegen einen Aufpreis eingebunden werden. Wie bei einem Webshop können diese Optionen mit variabler Dauer einfach und bequem per Mausklick gebucht werden. Selbstverständlich ist es möglich, diese auch während eines bereits laufenden Abonnements zusätzlich hinzuzufügen. Händler haben zudem die Option, mittels auf ihrer Homepage integriertem Code direkt die verfügbaren Fahrzeuge auf auto-online.ch anzubieten. Somit fällt nur ein einmaliger Aufwand für das Erfassen der Autos an – die Daten werden anschliessend elektronisch übermittelt.

So lösen Sie Ihren Bon ein: Internet:

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Postweg/Fax: (bitte Absender angeben) ESA Marketing IG Maritzstrasse 47 3401 Burgdorf Fax 034 429 03 50 Bon's können nicht kumuliert werden. Pro Bestellung max. ein Bon einlösbar. Gültig bis 15.08.2011, solange Vorrat.

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28.06.2011 14:44:01


Wirtschaft Versicherungen

Was ein Garagist bei der Versicherungsauswahl beachten sollte

Beratung durch eine kompetente Fachperson ist unumgänglich Ein Garagenbetrieb ist vielen Risiken ausgesetzt und sollte sich daher gut absichern, um den optimalen Schutz zu gewährleisten. Damit nicht ein Vermögen für Versicherungen ausgegeben wird, ist eine neutrale Beratung zentral, denn nicht nur die einzelnen Prämien jeder Police sind ausschlaggebend, sondern das Gesamtpaket. «Zudem ist eine allzu breite Streuung nicht empfehlenswert», sagt Antonio Pirotti, Geschäftsführer des unabhängigen Versicherungsmaklers Iverba AG.

A

m Anfang der Versicherungsauswahl steht eine umfassende Risikoanalyse, in deren Rahmen auch die Risikobereitschaft evaluiert wird. «Dafür sollte der Garagist eine kompetente und neutrale Fachperson beiziehen, denn die Analyse ist wichtig für das Gesamtbild», sagt Antonio Pirotti. Wenn es darum gehe, die verschiedenen Versicherungen auszuwählen und abzuschliessen, könne gerade die neutrale Fachperson mehrere Angebote prüfen und stehe dem Garagist im Schadenfall zur Seite, wenn der Schadenexperte des Versicherungsunternehmens die Forderungen prüfen will. Vom Erfahrungsschatz, den ein unabhängiger Versicherungsberater mit sich bringt, profitiert auch der Garagist, denn der Berater hat natürlich ein zentrales Interesse an einer langfristigen Partnerschaft und an zufriedenen Kunden. «Die Versicherungen sollten prinzipiell jährlich überprüft werden», betont Antonio Pirotti. Natürlich kann sich ein Garagist praktisch gegen jedes Risiko

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– Transportversicherung: Versichert sind Waren und Standmaterial während Transporten und Ausstellungen gegen Verlust und Beschädigung.

absichern, aber die wichtigsten Versicherungen sind: – Betriebs-Haftpflicht: Personen- und Sachschäden sowie dadurch verursachte Vermögensschäden. Mitversichert sind: obligatorische Fahrrisikodeckung, Deckung für Schäden an Kundenfahrzeugen, werkinterner Verkehr auf öffentlichen Strassen etc. – Sachversicherung (bewegliche Sachen): Versicherte Risiken sind Feuer, Einbruchdiebstahl, Beraubung, Wasser, Überschwemmung, Sturm, Hagel etc. Versichert sind dabei Einrichtungen, Gebrauchsgegenstände, Waren

– Rechtsschutzversicherung: Mitversichert sind Kauf-. Miet-, und Reparaturaufträge, Verkäufe aus Kommissionen, Kreditund Abzahlungsverträge, Streitigkeiten aus Angestelltenverhältnis und vieles mehr. – Gebäudeversicherung: Versicherung gegen Gefahren wie Feuer, Überschwemmung, Erdrutsch und Sturm. Zusätzlich versicherbare Gefahren wie Bruch von Gebäudeglas, böswillige Beschädigungen. – Unfall- und Krankentaggeld: Das Risiko ist obligatorisch bei der SUVA zu versichern. Zusatzleistungen wie Heilungskosten privat, Invaliditätskapital und Leistungen für die Hinterbliebenen ist vor allem

für das Kaderpersonal und die Geschäftsleitung empfehlenswert und steigert die Attraktivität des Arbeitgebers. – Berufliche Vorsorge: Das Gesetz regelt die gesetzlichen Minimalleistungen, in der Kadervorsorge stehen die Verbesserung der Altersvorsorge und des Sparpotenzial bei den Steuern im Vordergrund.

Grosses Sparpotenzial «Um überflüssige Versicherungen zu eruieren und damit verbunden unnütze Ausgaben zu entdecken, muss zuerst eine Risikoanalyse erstellt werden. Es besteht allerdings grosses Sparpotenzial, wenn eine Garage einen guten Schadenverlauf aufweist, Rahmenverträge eingeht, Mengenrabatte und Sonderkonditionen aushandelt, in Vorkehrungen für Arbeitsschutz, Alarmanlage, erhöhten Einbruchwiderstand bei Türen und Fenster usw. investiert», gibt Antonio Pirotti zu bedenken. Zudem könne durch die Wahl des Selbstbehaltes und die Dauer der Wartefrist die Prämie zusätzlich reduziert werden. Gegen Forderungen von Kunden beim Schadenfall oder Unfall nach einem Service oder einer Reparatur schützt sich ein Garagist grundsätzlich mit der Betriebshaftpflichtversicherung. Gegen Streitigkeiten mit Kunden, Lieferanten und Personal hilft zusätzlich

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etc. Übernahme der Kosten für Ertragsausfall, Räumungen, Entsorgungen, Dekontamination, Wiederherstellung von Geschäftsbüchern, Datenträgern etc. Zusatzdeckung für Maschinen, Prüf- und Messgeräte, Leuchtreklamen, Firmenschilder, elektronische Geräte und Anlagen, eigene und fremde Motorfahrzeuge möglich.

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m Tag

Versicherungen Wirtschaft

Antonio Pirotti, ­ eschäftsführer ­Iverba G AG, ist ­Spezialist in der ­Versicherungsberatung.

eine Betriebs- und Verkehrsrechtsschutzversicherung, die spezifisch für die Autobranche konzipiert ist. Betreffend geeigneter Versicherungen empfiehlt Antonio Pirotti alle grossen Versicherungsgesellschaften in der Schweiz. «Eine Streuung sollte man jedoch möglichst tief halten. Dies kann bei der Tarifierung und Schadenabwicklung von Vorteil sein», empfiehlt Antonio Pirotti. Abgesehen davon bieten verschiedene Versicherungsunternehmen attraktive Prämien dank Rahmenverträgen mit dem AGVS.

Iverba AG Für die Iverba AG steht seit der Gründung im Jahr 1989 die neutrale Versicherungsberatung im Mittelpunkt. «Dank dieser Unabhängigkeit profitieren unsere Kunden», sagt Antonio Pirotti, Geschäftsführer und Inhaber der Iverba AG. «Die massgeschneiderten Lösungen bieten optimalen Schutz bei bestem Preis-/Leistungsverhältnis. Ein Team von Fachspezialisten nimmt Versicherungsangelegenheiten an und wickeln diese professionell und konsequent ab», so Pirotti. Heute gehören über 600 Unternehmen – vom Kleinbetrieb bis zum internationalen Grosskonzern – zur Kundschaft der Iverba AG. Auch diverse Schweizer Garagisten arbeiten in Versicherungsfragen mit der Iverba AG zusammen.

Garage AG

Auswertung Betriebshaftpflicht-Offerten

www.iverba.ch Zürich

Prämien

CHF

1. Variante Versicherungssumme 3 Mio. Grundrisiko 67 40 Selbstbehalt

CHF

9.82 15.32 100.00

657.94 612.80

Jahresprämie Prämien

Axa

CHF

CHF

11.48 16.76 100.00

769.16 670.40

1'270.74 CHF

CHF

2. Variante Versicherungssumme 5 Mio. Grundrisiko 67 40 Selbstbehalt

Basler

CHF

CHF

9.82 15.32 100.00

CHF

12.18 17.77 500.00

816.06 710.80

Jahresprämie

CHF

657.94 612.80

1'439.56 CHF

Generali

CHF

9.82 15.32 100.00

CHF

8.54 13.33 500.00

1'526.86

CHF

CHF

0.00 0.00 200.00

1'270.74 CHF

572.18 533.20

CHF

Mobiliar

657.94 612.80

1'270.74 CHF

Helvetia Patria

CHF

10.29 16.05 500.00

CHF

689.43 642.00

10.9 17.00 300.00

730.30 680.00

0.00 0.00

1'331.43

CHF

CHF

10.68 16.68 500.00

715.56 667.20

1'630.00

Winterthur

CHF

9.82 15.32 100.00

1'410.30 CHF

500.00

1'105.38

CHF

1'700.80 CHF

National

CHF

657.94 612.80

CHF

nicht offeriert

1'270.74 CHF

CHF

10.29 16.06 500.00

1'382.76

689.43 642.40

CHF

CHF

10.57 16.50 300.00

708.19 660.00

1'331.83

1'368.19

Besondere Leistungen

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Prämien Leistungen Total Punkte

4 3 7

2 10 12

Platz

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-Haftpflicht der Heiminsassen untereinander -Schäden an gemieteten oder geleasten Bürotelekommunikation und -geräten -Schäden an gemieteten oder gepachteten Grundstücken und Räumlichkeiten -Schadenverhütungskosten -Strafrechtschutz -Heiminsassen für Schäden, die im Zusammenhang mit dem Betrieb verursacht als Bauherr bis CHF. 250'000 aus Mitwirkung an Festlichkeiten sowie aus Organisation und Durchführung von Obhuts- und Bearbeitungsschäden Enthaftungsabrede Be- und Entladeschäden Schlüsselverlust Pflegepersonal in der Ausübung ihrer Tätigkeiten (Unselbständig)

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Bewertung ( 01=schwach bis 10=stark)

Ein Offertenvergleich für eine Betriebshaftpflichtversicherung legt grosse Unterschiede zwischen der günstigsten und der teuersten Police offen. IVERBA AG, Versicherungs- und Rückversicherungsmakler

22.06.2011

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Wirtschaft Interview mit Charles Blättler

Charles Blättler über den Geschäftsverlauf der ESA 2010 und künftige Herausforderungen

«Die ESA steht besser da denn je» Am 26. Mai 2011 fanden sich gegen 1‘000 Teilnehmer zur 80. Generalversammlung der ESA, Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe, ein. In diesem Rahmen wurden wie immer die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres präsentiert wurden. Und diese fielen erneut positiv aus: 2010 konnte die ESA zum 7. Mal in Folge eine Umsatzsteigerung erzielen. AUTO&Wirtschaft sprach diesbezüglich mit Charles Blättler, Vorsitzender der Geschäftsleitung ESA. Von Lukas Hasselberg und Alicia Singerer AUTO&Wirtschaft: Herr Blättler, die Zahlen des Geschäftsberichts sprechen für sich. Sind Sie mit dem Geschäftsverlauf 2010 zufrieden? Charles Blättler: Ja, wir sind sehr zufrieden. Die ESA hat im Geschäftsjahr 2010 zum 7. Mal in Folge eine Umsatzsteigerung erzielt! Seit 2003 konnte der Gesamtumsatz um mehr als 76 Mio. Franken oder um 31% gesteigert werden. Dabei handelt es sich um ein rein organisches Wachstum, das heisst ohne Einverleibung von irgendwelchen Wettbewerbern auf dem Markt. Die ESA erreichte im Jahr 2010 nach einem ganz speziellen Winterreifengeschäft einen neuen Rekord beim Gesamtumsatz mit 323 Mio. Franken gegenüber 305,7 Mio. Franken,

«50 Prozent aller ­Aufträge im Bereich der Service- und ­Verschleissteile ­werden online ­abgewickelt.»

Charles Blättler, Vorsitzender der ESA-Geschäftsleitung.

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Charles Blättler, Vorsitzender der ESA-Geschäftsleitung.

was eine Steigerung von 17,3 Mio. Franken oder von 5,7% ausmacht. Das Warengeschäft ohne Zusatzgeschäfte und Vignetten konnte um 12,3 Mio. Franken oder um 6,7% gesteigert werden. Dieser Zuwachs erfolgte bei den Verbrauchsgütern, während bei den Investitionsgütern das gute Vorjahresniveau erreicht wurde. Alles in allem kann man mit gutem Gewissen sagen: Die ESA steht besser da denn je. Welche Bereiche der ESA-Geschäftsfelder bewerten Sie als positiv und in welchen sehen Sie noch Verbesserungspotenzial? Besonders positiv im Geschäftsverlauf 2010 waren sicher die Ergebnisse in den Bereichen Reifen, Service- und Verschleissteile, Carrosserie und Retail. Aber auch die übrigen Geschäfte im Zubehörbereich, sowie der ganze Bereich Investitionsgüter haben viel zur positiven Entwicklung des Gesamtresultats beigetragen. Hervorzuheben ist sicherlich auch die Entwicklung unserer Online-Verkaufsplattform, auf der bereits über ein Drittel aller Aufträge des gesamten Sortiments und ganze 50 Prozent aller Aufträge im Bereich der Service- und Verschleissteile abgewickelt werden. Sehr erfreut waren wir in den letzten Monaten über den hohen Anklang unseres am Automobilsalon 2011 lancierten MechaniXclub, dem kostenlosen Club für junge Mitarbeitende aus der Branche. Mit diesem Angebot verfolgen wir keinerlei wirtschaftliche Ziele, sondern bieten auf diesem Medium gebündelte Informationen und daraus resultierende Vorteile für die jüngere Generation der Branche. Bereits jetzt können wir 1‘500 Mitglieder im MechaniXclub verzeichnen. Verbesserungspotential gibt es immer und überall, zum Beispiel im Investitionsgüterbereich, die gesamte Ausrichtung dieses Bereichs richtet sich nach dem Leitspruch «Meine ESA – meine Sicherheit». Die wahren Betriebskosten einer Anlage, inkl. Verbrauch von Energie, Wartungskosten und die Lebensdauer, werden von vielen Anbietern wenig klar kommuniziert. Doch gerade diese fallen über die Jahre gesehen erheblich ins Gewicht und haben grossen Einfluss auf die Kostenentwicklung eines Werkstattbetriebes. Hier sehen wir Potenzial, wo wir uns dank unseres flächendeckenden, ISO-zertifizierten technischen Kundenservices und den starken Partnerschaften mit den besten Herstellern vom Wettbewerb klar positiv abheben.

AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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28.06.2011 14:44:09


Interview mit Charles Blättler Wirtschaft

Ausserdem werden wir unsere Verkaufsfront stärken, um noch bessere Betreuung zu gewährleisten. Wir werden zunehmend auf bereichsübergreifendes Key Account Management setzen, das wir mittels unseres Customer Relation Management Systems (CRM) und des Einsatzes von noch moderneren Skills vorantreiben werden, um unsere gute Entwicklung zu konsolidieren und auszubauen. Weiter gilt es, in den immer kürzer werdenden, hektischen Hauptgeschäftsphasen im Frühling und insbesondere im Herbst, die Lieferbereitschaft, insbesondere für Reifen sowie Service- und Verschleissteile, aber auch für die übrigen Güter sicherzustellen. Mit geeigneten Massnahmen werden wir alles daran setzen, in eben diesen Hauptgeschäftsphasen, in denen insbesondere im Reifenbereich die Verfügbarkeit und Lieferbereitschaft eine entscheidende Rolle spielt, unsere Mitinhaber und Kunden in Zukunft noch besser zu bedienen. Welche Faktoren waren Ihrer Meinung nach ausschlaggebend für die Steigerung des Jahresgewinns von einer Million Franken vor den Abschreibungen im Vergleich zum Vorjahr?

Zu dieser Verbesserung haben wiederum das straffe Kostenmanagement, positive Volumenabweichungen bei den Verbrauchsgütern sowie insbesondere auch Effizienzsteigerungen im Bereich Investitionsgüter beigetragen. Die Steigerung des erwirtschafteten Gewinns gegenüber dem Vorjahr hat uns zudem erlaubt, die Abschreibungen erneut entsprechend zu erhöhen. Dies trotz erheblicher Kosten für den permanenten Ausbau unserer Logistik. Der Personalaufwand der ESA ist 2010 gegenüber 2009 um 2 Mio. Franken gestiegen. In welchen Bereichen wurde bezüglich des Personals besonders investiert? Vor allem bei den neuen Geschäftsfeldern, insbesondere im Bereich Service- und Verschleissteile, aber wie bereits gesagt auch im Bereich Logistik haben wir unser Personal verstärkt. Ebenso haben wir Investitionen in Personal für das Marketing in unseren neuen Geschäftsfeldern getätigt. Im letzten Jahr sind des Weiteren auch die Löhne gestiegen, sowohl im Management als auch in den niedrigeren Lohnklassen.

Welchen Herausforderungen muss sich die ESA ihrer Ansicht nach im Jahr 2011 und darüber hinaus stellen? Die sich verändernde Automobilwirtschaft, neue Technologien, das veränderte Umfeld bei den Herstellern und der Strukturprozess im schweizerischen Autogewerbe sind die grössten Herausforderungen, welche die ESA in erster Linie als Chancen wahrnimmt und mit flexiblen und innovativen Angeboten anpackt. Die positiven Signale in den ersten Monaten 2011 stimmen uns zuversichtlich. So zum Beispiel die Zunahmen bei den Immatrikulationen von neuen Personenwagen in den ersten Monaten des laufenden Jahres. Auch haben wir auf dem ESA-Stand am Automobilsalon in Genf eine positive und gute Stimmung bei unseren Kunden und Mitinhabern gespürt. Die über 735‘000 Besucher am Salon 2011, was einer Zunahme von 6,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht, zeigen, dass die Faszination Automobil nach wie vor ungebrochen ist und damit dem Garagisten, dem Zuliefergewerbe und somit vor allem auch der ESA viel Gestaltungsraum bietet. www.esa.ch

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28.06.2011 17:15:50


Wirtschaft Modellvorschau

S(t)auplage

AUDI Q3

NEW BMW 1er

Diese Modellvorschau zeigt: Die Auto­ mobilhersteller sind Innovativ, bringen immer praktischere, sparsamere und sicherere Auto auf den Markt. Aber fahren müssen wir sie auf einem verstopften, ungenügenden Strassennetz, kritisiert ein Professor. Marianne Dätwyler, Public Relations Managerin Audi bei AMAG, Schinznach-Bad AG

VON FRANZ GLINZ

D

ie Engpässe im Nationalstrassennetz sind nicht zu übersehen, davon legen Tempodrosselungen und Staus Zeugnis ab. Die Erweiterung des Netzes droht am ökologischen Widerstand zu scheitern.» Das stellt der emeritierte Wirtschaftsprofessor Walter Wittmann in seinem neuesten Buch «Unabhängige Schweiz?» (Verlag orell füssli) fest. Riesigen Schaden für unsere Wirtschaft erkennt Wittmann in der Sanierung des Gotthard-Strassentunnels: «Man wird ihn jahrelang schliessen müssen. Es ist nicht zu fassen, dass man damals keine zweite Röhre gebaut hat.» Den grössten Brocken ortet Wittmann in der Sanierung des Agglomerationsverkehrs, womit Städte und Kantone überfordert sind und der Bund nicht geneigt sei, sich massiv zu engagieren. Und Wittmann zur Neat: «...eine gigantische Fehlinvestition, die den SBB grosse Defizite bescheren wird, ohne Aussicht auf Besserung.» Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Der Audi Q3 ist ein kompakter SUV, ideal für eine aktive und moderne Lebenswelt. Er wird die technologische Progressivität und die Sportlichkeit der Marke stärken.

Stephan Knaus, Markenverantwortlicher Audi AMAG-Autocenter Zürich, Dübendorf ZH

Erich Papke, Managing Director BMW (Schweiz) AG, Dielsdorf ZH

Jung, frech, unkonventionell. So präsentiert sich das Erfolgsmodell. Die BMW 1er-Reihe als Schrittmacher bei Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen. Rolf Wirnsberger, Geschäftsführer Binelli und Ehrsam AG, Zürich

Der Q3 ist ein handlicher SUV für viele, denen andere Offroader zu gross sind. Klar, mit der typischen Audi-Designsprache ist er auch ein bisschen Lifestyle-Car.

Der neue 1er ist erwachsen geworden, vom perfekten Aufbau her, der Effizienz, der weiter gesteigerten Sicherheit mit Assistenzsystemen, die er bisher nicht hatte.

Der «Vorsprung durch Technik»-Produzent erweitert seine Q-Reihe von oben nach unten; vom Q7 über den Q5 zum Q3. Wir sind gespannt auf den Q1.

BMW baut gute, seriöse, schöne Autos. Dass der Hersteller auch beim neuen 1er am Heckantrieb festhält, ist logisch und positiv. Eine generelle Bemerkung: Wie viele andere neue Autos ist auch dieser kleine BMW vollgestopft mit Elektronik, gut wenn sie funktioniert. Pannenhelfer und Garagisten wissen aber, dass die Elektronik heute am meisten für Defekte verantwortlich ist.

Modernste Technologien aus den Bereichen Energie-Einsparung, Gewichtsreduktion und Fahrer-Information machen den Q3 zu einem bedeutenden Technik-Träger von Audi. Benziner mit 170 oder 211 PS sowie ein Diesel mit 177 PS verleihen dem Q3 Flügel. Zwei Versionen sind auch mit Frontantrieb zu haben. Aber wer will denn in der Schweiz einen Audi ohne 4x4?

Im September soll der neue 1er lieferbar sein. Händler Wirnsberger ist überzeugt, dass er mit diesem Fahrzeug, das Fahrvergnügen und Effizienz optimal kombiniert, neue Kunden für BMW gewinnen kann. Gestartet wird mit dem Fünftürer. Später werden wohl, getreu der BMW-Modellpolitik, ein Dreitürer, ein Coupé und ein Cabrio dazukommen.

AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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28.06.2011 14:44:12


Modellvorschau Wirtschaft

CITROËN DS4

HYUNDAI VELOSTER

José Garcia Santamaria, Verkaufsdirektor Citroën (Suisse) SA, Genf

Der DS4 mit der Form eines höher gelegten Coupés mit 4 Türen vereint Dynamik und Exklusivität eines Coupés mit Vielseitigkeit und Raumangebot einer Kompaktlimousine. Philipp Marti, Geschäftsführer Garage Marti AG, Kehrsatz BE

OPEL ZAFIRA TOURER

Christoph Bleile, Manager Public Relations Opel Suisse, Glattpark ZH

Nicholas Blattner, Public Relations Manager Hyundai Suisse SA, Dietlikon ZH

Ein schnittiges, kompaktes Coupé mit 3 Seitentüren, sparsamem Motor und viel «Infotainment» an Bord. Hyundai gibt mächtig Gas, auch im neuen Segment.

Mit perfekter Symbiose aus Funktionalität, Innovation und Wohlfühlfaktor bringt der Zafira Tourer als Erster Premium-Werte ins Segment der kompakten Vans. Erich Huber, Besitzer Garage Huber, Mellingen AG

Heinz Faust, Geschäftsführer Faust Auto AG, Hinwil ZH

Das Design des DS4 ist nicht nur aussen einmalig, auch innen wurde eine gediegene Atmosphäre geschaffen. Zudem zeichnet ihn seine hohe Fertigungsqualität aus.

Der Veloster, ein Auto mit sportlichem Image, das Junge, Jüngere und Junggebliebene anspricht. Die 3. Türe rechts erhöht klar den Nutzwert dieses Coupés.

Der Zafira Tourer mit neu beiden hinteren Sitzreihen versenkbar, eignet sich für Familien wie auch für Vertreter, Handwerker und Leute mit sperrigen Sportgeräten.

Dieser Citroën ist von vorne bis hinten ein schmuckes, gediegen präsentierendes Auto. Das trifft auch fürs Interieur zu: hübsches Cockpitdesign, übersichtliche Instrumente, auf Wunsch feine Ledersitze. Okay ist auch das Angebot an drei Benzinaggregaten (120 bis 200 PS) und drei Dieselversionen von 112 und 163 PS.

Die Form dieses Hyundai ist echt flott und frech. Und ein 1.6-Liter-Benziner mit 140 PS ist für dieses Auto auch nicht schlecht. Zur 3. Seitentüre: Ein Gag eines Designers, der sich damit profiliert. Warum eigentlich nicht gleich vier Seitentüren plus Heckklappe?

Ein passendes Fahrzeug für Familien. Aber ebenso, sind die hinteren Sitzreihen versenkt, zum Transport der Sportbikes oder der Hunde in grossen Boxen. Wie bei diesem Hersteller üblich, gibts von Anfang an Benzin- und Dieselmotoren zur Auswahl. Opel lobt bei diesem Neuling die «maximale Flexibilität». Dazu müssten aber auch Schiebetüren gehören, die er leider nicht hat.

Der Citroën DS4 ist von einer Jury aus 60 000 Eurosport-Usern via Internet zum schönsten Auto des Jahres 2010 gewählt worden. Dem ist nicht zu widersprechen, wenn auch die Designer dieser Franzosenmarke hie und da ziemlich gewagte Ideen verwirklichen, die nicht Geschmacks-Massentauglich sind. Dennoch: Schön, dass es das noch gibt.

Mit dem Veloster bringt die grösste KoreaMarke endlich wieder einmal etwas für die jüngere Kundschaft, für Singles und sportliche Damen. Im Herbst soll zum sparsamen 1.6-Liter-Benziner ein Turbomotor mit hoher Leistung kommen.

Flexibilität. Ein Verwandlungskünstler ist der elegant designte Zafira Tourer mit der grossen Panorama-Frontscheibe wirklich. Braucht man viel Frachtraum, lassen sich beide hinteren Sitzreichen einfach versenken, umständliches Ausbauen ist nicht nötig. Der Hochkomfort-Van hat auf der Frankfurter Automobilausstellung im September Weltpremiere.

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www.auto-wirtschaft.ch | Juli 2011 | AUTO&Wirtschaft

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28.06.2011 14:44:14


Wirtschaft Neuwagenstatistik

Die Verkaufszahlen im Mai 2011

Mitsubishi auf der Überholspur Die durch die Importeurs-Vereinigung auto-schweiz erhobenen Verkaufszahlen zeigen für den Monat Mai 2011 ein paar Rangverschiebungen und Überraschungen, sowie ein sattes Verkaufsplus von 20.2 Prozent. Von Alicia Singerer

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harles Darwin hätte die Autoindustrie wohl als Paradebeispiel für seine Theorie des «Überlebens des Stärkeren» verwenden können, verhält sie sich doch vergleichbar zur Evolution des Lebens: Die Starken werden stetig stärker und beanspruchen immer mehr Platz für sich, während die Kleinen sich schlaue Anpassungen oder einzigartige Eigenschaften einfallen lassen müssen, um nicht vollständig verdrängt zu werden. Im Mai 2011 zeigten die von auto-schweiz veröffentlichten Neuwagen-Verkaufszahlen eine solche Entwicklung en miniature. Während nahezu alle grossen Automarken weiterhin konstant ihren Kurs in Richtung Absatzplus beibehielten, hatten im Mai 2011 einige schwächer auf dem Markt Vertretenen ihre liebe Mühe, auf eine grüne Zahl zu kommen oder zumindest die Verluste im Vergleich zum Vormonat etwas zu verringern. Beim Blick auf die Bestenliste für das laufende Jahr fallen nur ein paar kleine Änderungen auf: Toyota wurde von Citroën und Mercedes überholt, was die Marke auf Platz 11 zurückwarf. Der Dauerüberflieger Hyundai verdrängte den erneut vom Minus geplagten Italiener Fiat von Platz 13. Dass Honda sich durch eine monatelange Verkaufszahlen-Hetzjagd von Mitsubishi nicht mehr lange in denTop 20 halten würde, war vorauszusehen: Mitsubishi stürzte Honda (-25,5%) im Mai 2011 aus dem Kreis der Besten.

Die Tops und Flops im Mai Vielleicht war es der Windschatten hinter Honda, der Mitsubishi im Mai 2011 zu Höchstformen auflaufen liess:

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Mit 689 verkauften Fahrzeugen, die einem Absatzplus von 87,7 Prozent entsprechen, sicherte sich der japanische Autobauer klar Platz 1 derTops des Monats. Ebenfalls legte Skoda einen Gang zu: Mit 1‘693 verkauften Einheiten erzielte die tschechische Marke + 75,6 Prozent - Zuletzt darf natürlich der Dauerbrenner in denTop 3 nicht fehlen: Hyundai belegte im Mai mit + 75,3 Prozent den 3. Platz. Bei den drei Schlusslichtern im fünften Monat des Jahres schreitet Chrysler als grösster Absatz-Verlierer mit - 69,7 Prozent voran. Wieder dabei ist auch Lancia: Die Marke belegt mit - 60,3 Prozent Platz 2. Die schwedische Spyker-Tochter Saab hatte im Mai wenig Positives zu berichten: Nach einem Absatzplus von 78,6 Prozent im April 2011 scheinen die Auswirkungen ihrer Liquiditätsschwierigkeiten und des daraus resultierenden Produktionsstillstandes heftig zugeschlagen zu haben: Saab bekleidet mit einem Verlust von 52,3 Prozent Platz 3 der Flops des Monats.

Gesamtmarkt weiterhin positiv Der Gesamtmarkt entwickelt sich weiterhin positiv und hält mit 11,7 Prozent bei insgesamt 130‘388 (Kumuliert 2011) ein konstantesVerkaufsplus im Mai ImVergleich zumVorjahr ist besonders die Entwicklung derVerkäufe von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben von + 35,4% zu begrüssen. Auch Fahrzeuge mit Allradantrieb sowie dieselbetriebene Autos legten in den ersten Monaten des Jahres 2011 mit + 19,3% sowie + 23,6 % zu. Insgesamt erzielt der Gesamtmarkt im Mai mit knapp 30000 verkauften Fahrzeugen ein Plus von 20.2 Prozent. www.auto-schweiz.ch

Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Ssangyong Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken

GESAMT-TOTAL davon 4 x 4 davon Alternativ-Antrieb davon DIESEL

Mai. 11 Mai. 10 +/- % Kum. 11 Kum. 10 +/- % 391 244 60.2 1'798 1'247 44.2 20 20 0.0 89 102 -12.7 1'729 1'365 26.7 7'685 6'715 14.4 1'778 1'347 32.0 6'716 6'083 10.4 5 1 400.0 15 3 400.0 246 297 -17.2 1'426 1'294 10.2 20 66 -69.7 125 199 -37.2 1'353 1'089 24.2 5'517 5'472 0.8 513 571 -10.2 2'395 1'743 37.4 148 254 -41.7 620 1'027 -39.6 31 64 -51.6 244 422 -42.2 863 1'097 -21.3 4'013 4'775 -16.0 1'654 1'430 15.7 7'218 6'690 7.9 403 684 -41.1 2'441 3'278 -25.5 1'017 580 75.3 4'058 2'353 72.5 37 48 -22.9 189 210 -10.0 99 65 52.3 522 440 18.6 326 308 5.8 1'294 1'269 2.0 29 73 -60.3 192 370 -48.1 142 172 -17.4 611 708 -13.7 98 94 4.3 450 393 14.5 20 27 -25.9 84 93 -9.7 658 618 6.5 3'540 3'537 0.1 1'216 954 27.5 5'324 4'700 13.3 489 374 30.7 1'933 1'269 52.3 689 367 87.7 2'721 1'709 59.2 636 535 18.9 4'138 2'949 40.3 1'653 1'192 38.7 6'478 5'950 8.9 1'518 1'334 13.8 6'184 6'189 -0.1 229 186 23.1 924 701 31.8 1'851 1'435 29.0 7'555 6'341 19.1 21 44 -52.3 230 161 42.9 800 676 18.3 3'093 3'217 -3.9 1'693 964 75.6 6'870 5'461 25.8 263 184 42.9 941 989 -4.9 38 41 -7.3 133 156 -14.7 846 821 3.0 3'776 3'690 2.3 711 578 23.0 3'364 3'158 6.5 1'052 1'193 -11.8 5'315 5'295 0.4 3'757 2'854 31.6 16'121 12'637 27.6 772 556 38.8 3'485 3'125 11.5 135

117

29'949

24'919

8'520 589 9'832

6'336 554 6'908

15.4

561

639

-12.2

20.2 130'388 116'759

11.7

34.5 6.3 42.3

19.3 35.4 23.6

37'207 2'985 41'715

31'181 2'204 33'753

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 4.01.11

AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Mitsubishi WIRTSCHAFT

Interview mit Bernd Hoch, Managing Director Mitsubishi Schweiz

«Das beste Halbjahresergebnis seit 2002» Mit den Topsellern ASX, Colt und Outlander bietet Mitsubishi neben den weiteren Modellen ein perfekt auf die Schweiz abgestimmtes Portfolio. Das Ergebnis ist ein Plus von 59,2 Prozent von Januar bis Mai 2011 gegenüber dem Vorjahr. Im Interview erklärt Bernd Hoch das starke Ergebnis und die Zielsetzungen.

Es gibt praktisch keine Wartezeiten: Wir sind dank unserem zuverlässigen Partner Mitsubishi Motors voll lieferfähig. Welche Auswirkungen hatte der Tsunami in Japan auf die Produktion von Mitsubishi-Modellen für die Schweiz? Alle drei japanischen Mitsubishi-Werke sind ca. 300 km südlich von Tokio und von der Katastrophe nicht direkt betroffen. Mit Ausnahme eines kleineren Engpasses bei den Dieselmotoren verläuft die Produktion in Japan normal. Ausserdem produziert Mitsubishi auch in Thailand, USA und Europa. Die Schweiz hatte keine Produktionskürzungen.

Von Lukas Hasselberg AUTO&Wirtschaft: Herr Hoch, mit einem Plus von 87,7 Prozent im Mai und 2011 kumuliert 59,2 Prozent steht Mitsubishi Schweiz glänzend da. Worauf führen Sie dieses Wachstum zurück? Bernd Hoch: Einerseits haben wir mit dem vielseitigen Compact Crossover ASX einen Bestseller, der in Bezug auf Dimension, Design, Technik (Benzin und Diesel ClearTec Motoren mit Stopp-Start-Automatik), Ausstattung und Preis-/Leistung perfekt für die Schweiz passt. Andererseits fanden die im Januar lancierten BEST OFFER Angebote mit Boni bis zu CHF 6‘500.- sehr guten Anklang. Ein weiterer Meilenstein war die Ablieferung des 100sten Mitsubishi Elektroauto i-MiEV im Mai. Mitentscheidend ist auch die gute Motivation der Händlerschaft, die gut mitzieht und die Programme wirkungsvoll umsetzt. Wie beurteilen Sie das erste Halbjahr 2011? Wir sind mit der Entwicklung der Marke in der Schweiz sehr zufrieden: mit über 3‘200 Verkäufen hatten wir das beste Halbjahresergebnis seit 2002. Welche Modelle sind besonders stark? Die Top 3 Baureihen heissen ASX, Colt und Outlander. Wann hatte Mitsubishi in der Schweiz zuletzt einen Marktanteil von über 2 Prozent und wie lautet die mittelfristige Zielsetzung? 2002 war das letzte Jahr mit einem Marktanteil über 2 Prozent. Unsere Zielsetzung 2011 geht spürbar über 5‘000 Einheiten (Pw und Nutzfahrzeuge). Mittelfristig wollen wir über 2 Prozent Marktanteil erzielen. Können Sie die Nachfrage befriedigen oder müssen die Kunden lange Wartezeiten in Kauf nehmen?

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Mitsubishi ist ja Pionier bei den Grossserien-Elektroautos. Wie viele i-MiEVs wurden in der Schweiz schon ausgeliefert? Wir sind stolz, nach der Erstablieferung am 20.12.2010 an den Erstkunden BKW am 5.5.2011 bereits den 100. i-MiEV an die Axpo ausgeliefert zu haben. 150 Fahrzeuge sind aktuell verkauft und unser Ziel von 200 Einheiten im 2011 ist in Reichweite. Wir haben das erste Grossserien-Elektroauto gut disponiert und die Lieferzeit liegt im normalen Rahmen.

Wir sind mit der ­Entwicklung der Marke in der Schweiz sehr ­zufrieden: Mit über 3‘200 Verkäufen hatten wir das beste Halbjahres­ergebnis seit 2002.» Bernd Hoch, Managing Director Mitsubishi Schweiz

Wie wurde das Garagennetz auf die i-MiEVs vorbereitet? Wie viele Servicepartner wurden geschult? In einer ersten Runde haben sich 34 MitsubishiHändler als MiEV Partner qualifiziert. Ein mehrtägiger technischer Fachkurs und eine Investition in Spezial-Werkzeuge waren die Bedingungen für die Zertifizierung. Im Herbst starten wir eine zweite Zertifizierungswelle – auch im Hinblick auf kommende neue Mitsubishi-Modelle mit Plug-in Hybrid-Technologie. Sind Sie mit dem Garagennetz in der Schweiz zufrieden oder suchen Sie noch neue Partner? Generell sind wir mit der aktuellen Netzstruktur zufrieden, die wir in den letzten Jahren vor allem in den Agglomerationen Chur, St. Gallen, Zürich, Bern, Luzern, Lausanne, Genf und Lugano optimieren konnten. Wir suchen natürlich weiterhin neue Partner, die sich mit viel Engagement für die geniale Marke mit den drei Diamanten einsetzen wollen.

www.mitsubishi-motors.ch

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kolumne Franz Glinz

Der Bund sucht am laufenden Band superteures Personal

Aufblähende Bundesverwaltung

Auch die kürzlich aufgetauchte Idee aus weiblich-bundesrätlichen Hirnwindungen, geben kein spannend-amüsantes Kolumnen-Thema ab. Jene innerhalb der ganzen Kernenergie-Debatte nämlich, dass Benzin und Diesel eigentlich 4 Franken pro Liter kosten sollten. Die Frage sei erlaubt. Was hat das miteinander zu tun? Etwa nur das, dass der Berner Bundesapparat noch mehr Geld aus uns Automobilisten herauspressen will? Man braucht Geld. Damit zu meiner Frage ganz am Anfang, was Kolumnisten in der Saure-Gurken-Zeit tun. Manche sammeln. Ich habe gesammelt. Und zwar die Stellenausschreibungen der Schweizerischen Eidgenossenschaft im «NZZexecutive», dem Stellenanzeiger der NZZ jeweils am Samstag. 41 Stellenangebote der Schweizerischen Eidgenossenschaft waren es seit Ende Januar 2011. Gesucht werden im «NZZexecutive» nicht Putzfrauen (sorry, Raumpflegerinnen) oder Chauffeure, sondern hoch bezahlte Kaderleute. Gefordert wird in fast allen Bundes-Stellenangeboten von den Bewerbern Hochschulabschluss, mitunter gar Doktortitel. Leute also, die nicht für einen Büezerlohn arbeiten. Laufen dem Bund die Leute davon, dass er ständig auf Personalsuche ist? Oder wird der Beamtenapparat aufgebläht? Einige Beispiele, wer da gesucht wird: «Fachspezialist/in Energiepolitische Instrumente». Nebst anderem zuständig für effiziente Fahrzeuge und erneuerbare Energien; «Leiter/in Sektion Erneuerbare Energien», Behandlung aller Fragen zu erneuerbaren Energien;

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«Projektleiter/in Energieeffizienz», ­Aufgabenbereich u.a. rationelle Energienutzung;

unser kolumnist

«Energiewirtschafter/in», technische Analyse schweizerischer und europäischer Energiesysteme; «Fachspezialist/in allgemeines Energierecht», Vorbereitung von Gesetzen und Verordnungen; «Bereichsleiter/in Fachunterstützung», ­Strasseninfrastruktur im Bundesamt für Strassen; «Leiter/in Sektion Flugsicherung», Aufsicht u.a. über Flugsicherung, Flugwetterdienst, Rettungsdienst; «Business Development Manager», neu ­geschaffene Stelle bei MeteoSchweiz; «Fachreferent/in Aussengrenzenfonds», ­Vertretung in fondsbezogenen Arbeitsgruppen der EU; «Hauptamtliche/r Dozent/in Militärgeschichte», Vorlesungen, Seminare, militärische Forschungsprojekte; «UNO-Militärbeobachter», motivierte Offiziere als Militärbeobachter zugunsten der UNO; «Fachspezialist/in Performance Audit», zuständig im UVEK für Aufbau und Weiterentwicklung des Aufsichts- und Prüfungskonzepts; «Riskomanager/in», Weiterentwicklung von ­Risikomanagement-Strategien und -Systemen im Bund So geht das fröhlich weiter. Vom gesuchten «Präsidenten der «Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge« über «Fachspezialist/in neue Energietechnologien» und «Wissenschaftliche Mitarbeiter», «Fachreferenten Integration» bis zu «2 Fachpersonen für die nationale Kommission zur Verhütung von Folter». Und das noch. SVP-PräsidentToni Brunner möchte 20 Prozent der Bundesstellen gestrichen sehen. Er kämpft wohl gegen Windmühlen.

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche

«Der Bund – einer der besten Kunden im NZZ-Stellenanzeiger»

franz.glinz@gmail.com

«BEAMTENBOOM»

Was tun Kolumnisten in der Sommerflaute, wenn nichts los ist und alle Themen bis zur Vergasung in TV-Arenas und -Clubs zerredet sind? So etwa der bundes- und nationalrätliche «Atomausstieg», der ja richtig kein Ausstieg aus einem Atom ist, sondern ein Ausstieg aus der Produktion von Elektrizität mittels Kernspaltung. Müssten sich die Partei- und Wahlkampfpolitiker derart korrekt ausdrücken, Sie würden wohl dieses Thema nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit in die Wahlkampf-Waagschale werfen.

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Mit Semester-Ausstellungen ist es nicht getan

Veranstalten Sie doch mal was Spezielles Es gehört in der Autobranche zum guten Ton, jeweils im Frühling und Herbst eine Ausstellung durchzuführen. Aber abgesehen davon, dass eine Garage im Prinzip das ganze Jahr hindurch Ausstellung feiert, darf man der Kundschaft heute schon etwas mehr bieten. Wer es richtig macht, kann die Kundenbindung mithilfe eines guten und aussergewöhnlichen Events sogar stark ausbauen Von Simon Tottoli

Foto: Binelli

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Kommunikations-Tipps für Garagisten ratgeber

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or nicht allzu langer Zeit war die Frühlings- oder Herbstausstellung einer Garage ein grosses Highlight. Je nach Marke und Standort pilgerten die Familien in Heerscharen ins Autohaus, um die neusten Modelle zu bestaunen, sich mit anderen Familien auszutauschen und natürlich eine feine Wurst zu geniessen. Zwischen den Ausstellungen sah die Garage ihre Kunden meist nur dann, wenn diese was zu reparieren hatten oder ganz dringend ein neues Auto brauchten. Warum hätten sie auch sonst reinschauen sollen?

Von Simon Tottoli

Ausstellung ist immer Eine grosse Ausstellung war also früher ein probates Mittel für die Kundenbindung. Heute sieht das etwas anders aus. Vor allem in städtischen Gebieten lassen sich die Menschen nicht mehr von ein paar Ballonen und Bratwürsten anlocken. Und weil sie dank Internet & Co. sehr gut über die neusten Modelle informiert sind, reisst auch eine Autopremiere niemanden mehr vom Hocker. Zudem stellt sich vielen grundsätzlich die Frage, warum sie sich ausgerechnet den Tag der grossen Ausstellung reservieren sollen, wenn man das Modell in Ruhe auch danach anschauen kann. Schliesslich sind viele Showrooms von Montag bis Samstag geöffnet – und manchmal sogar sonntags. «Wir haben heute gewissermassen 365 Tage im Jahr Ausstellung. Deshalb versuchen wir, unsere Kunden mit anderen Events zu begeistern, die gar nicht unbedingt im Autohaus stattfinden», erklärt Rolf Wirnsberger, Geschäftsführer von der Binelli & Ehrsam AG

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in Zürich. Natürlich seien die Semesterpräsentationen im Frühling und Herbst durchaus sinnvoll, aber da diese einfach nicht mehr so viele Kunden anlocken wie früher, müsse man sich schon neue Wege für die Kundenbindung überlegen. Was Rolf Wirnsberger unter neuen Wegen versteht, zeigt ein Blick auf die Events, die von der Binelli & Ehrsam AG regelmässig durchgeführt werden. Da wären unter anderem der sehr beliebte Binelli Cup für die golfende Kundschaft, jährliche Grillfeste oder Referate von kompetenten Rednern aus dem In- und Ausland über aktuelle Themen.

Was passt zu Ihnen? Wenn Sie sich nun dazu entschliessen, im Sinne der Kundenbindung einen Event auf die Beine zu stellen, der mehr ist als nur eine Ausstellung, sollten Sie auf gewisse

Für die Binelli & Ehrsam AG ist das jährliche Golfturnier ein erfolgreiches Kundenbindungsinstrument. Aber es muss nicht immer Golf sein. Ob Raclette-Essen, Trips ans Formel-1-Rennen oder Konzerte im Showroom: Hauptsache, der Event passt zu Ihrem Betrieb und spricht viele Kunden an.

Kriterien achten. In erster Linie geht es darum, etwas zu finden, das zu Ihnen passt und den Grossteil Ihrer Kundschaft anspricht. So ist es klar, dass nicht jede Garage ein Golfturnier veranstalten kann, sondern vielleicht lieber auf eine andere Sportart setzt. Und ein Referat über die Parkplatzproblematik in der Stadt Zürich findet in einer kleinen Ortschaft auf dem Land wohl kaum Zuhörer. Geht es aber über die künftige Verkehrsanbindung des Ortes, hat der ländlich gelegene Betrieb sicher gute Chancen auf viele Gäste. Es gibt schier unendlich viele Möglichkeiten, etwas Spezielles für die Kundschaft auf die Beine zu stellen. Eine Garage im Waadtland lädt ihre

Kunden zum Beispiel jedes Jahr zum grossen Raclette-Essen ein. Ein auf Sportwagen spezialisierter Betrieb aus Zürich organisiert regelmässig Trips an Formel-1-Rennen (die übrigens für die Kunden durchaus auch was kosten dürfen). Und ein Zürcher Oberländer Autohaus führt dann und wann ein gehobenes Konzert mit Pianist undTenor im Showroom durch. Diese drei und noch viele andere Events erfreuen sich seit Jahren einer grossen Beliebtheit und bringen die Kundschaft auf eine ganz andere Art und Weise näher an den jeweiligen Betrieb. Simon Tottoli ist dipl. Kommunikator FH und unterstützt Garagen bei ihrer PR-Arbeit.

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Wirtschaft Ralph M. Meunzel

Gigantisches Geschäft m Automobile mit Elektromotor sind aufgrund der hohen Kosten und des kleinen Angebots noch dünn gesät. Dafür werden ­Elektrovelos immer beliebter. Für Garagisten bietet dies ein grosses Potenzial für lukrative Zusatzgeschäfte.

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ie E-Bikes liegen bei den Konsumenten voll im Trend. 2010 wurden in der Schweiz nicht weniger als 39‘000 Exemplare an Elektrovelos verkauft und der Absatz soll weiter steigen (siehe www. newride.ch). In Deutschland hat man im vergangenen Jahr 200’000 EBikes verkauft. Tendenz steigend. Laut einer Studie können sich über 26 Prozent der Autofahrer einen Kauf vorstellen. Es handelt sich also um ein gigantisches Geschäft. Die vielfältigen Möglichkeiten der E-Bikes locken inzwischen neue Benutzergruppen auf das Zweirad. Die frühere zögerliche Akzeptanz für Elektrofahrräder resultierte aus der fortschreitenden Entwicklung der Akku-Technologie. Die Akkus waren lange Zeit nicht ausgereift. So behinderten Batterien mit geringer Reichweite, stark nachlassender Leistung und der Memoryeffekt die Popularität. Moderne Elektroräder haben heute NiMh-Akkus oder LithiumPolymer-Akkus, die über eine grosse Reichweite und Lebensdauer

sowie keinen Memoryeffekt verfügen. Neu auf dem Markt sind inzwischen die Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulatoren mit besseren Leistungswerten. Gerade die Leistungsfähigkeit der Akkumulatoren entscheidet über Erfolg oder Misserfolg von E-Fahrzeugen.

Ernstzunehmende Konkurrenz fürs Zweitauto So schwingen sich jetzt immer mehr ältere Menschen sowie junge Leute und Pendler mit längeren Distanzen oder Höhendifferenzen zum Arbeitsort auf das Fahrrad. Familien hängen einen Anhänger an ihr E-Velo. Hobbyradler sind durch den zweiten flotten Antrieb jetzt stärker motiviert, einen Ausflug zu machen. Die Preise beginnen ab 1800 Franken für Einstiegsmodelle und gehen je nach Ausstattung bis zu 12’000 Franken abhängig vom Modell und Budget des Käufers. Damit kann das Fahrrad mit Elektromotor zeitweise eine ernstzunehmende Konkurrenz zum Zweitauto werden. Klar ist, dass

persönlich AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

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Mühelos jeden Berg hochfahren: Dank Batterieunterstützung schaffen das auch nichttrainierte Hobby-Velofahrer.

der Einsatz weiterhin vom Wetter abhängt. Wer aber nur eine kürzere Distanz überwinden muss, kann das Auto stehen lassen, bequem auf sein Elektrovelo steigen und nahezu ausgeruht und nicht verschwitzt im Büro ankommen.

E-Zweirad von Smart Die Autoindustrie arbeitet mit Hochdruck an E-Mobilen. Um das Fahrradgeschäft kümmern sich dagegen nur wenige. Zwei Beispiele: Der Autobauer Daimler holt sich beim geplanten Einstieg in den Fahrradmarkt den E-Bike-Hersteller Grace als Partner an seine Seite. Das Elektrofahrrad der Marke Smart werde in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen aus Biesenthal nördlich von Berlin entwickelt, sagte Smart-Chefin Annette Winkler. «Gebaut wird das Fahrrad dann bei Grace.» Das so genannte Pedelec soll im nächsten

«Die Garagisten sollten sich überlegen, ob sie den Verkauf von Elektrovelos den anderen überlassen.» Ralph M. Meunzel

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Ralph M. Meunzel Wirtschaft

Jahr auf den Markt kommen, eine seriennahe Version wird bereits auf der Messe Eurobike (31. August bis 3. September) in Friedrichshafen am Bodensee präsentiert. Das E-Bike sei für Smart kein Merchandising-Artikel, betonte Winkler. «Wir legen es insbesondere auch als Transportmittel aus, weshalb Themen wie Beladung, Taschen und Ausstattung ganz wichtig sein werden.» Potenzial sieht die Managerin vor allem in Europa, Nordamerika und im Mittleren Osten. «Wir werden in unserem Händlernetz dafür auch eine Vertriebs- und Servicekompetenz aufbauen.» Auch über einen Smart-Elektroroller denkt der Autobauer derzeit nach.

E-Bike. Im Juni ist Peugeot mit dem Mobilitätskonzept «Mu» in München gestartet. Die Niederlassung am Frankfurter Ring ist nach Berlin der zweite deutsche Standort. In der kommenden Woche geht zudem Peugeot Hanse in Hamburg an das Netz. Auch in Genf besteht seit kurzem eine «Mu»-Niederlassung. Nach Unternehmensangaben nutzen bisher rund 8.800 registrierte Kunden «Mu» an 64 Standorten in 23 europäischen Ländern. «Unsere Erwartungen in Berlin sind nach nunmehr einem Jahr Laufzeit übertroffen worden», sagte Deutschland-Chef Thomas Bauch. Der Importeur habe in der deutschen Hauptstadt nicht nur etwa 1600 Kunden gewinnen, sondern auch Praxiserfahrung sammeln können. In München stehen künftig 16 Autos – darunter auch Transporter und der Elektroflitzer iOn – sowie drei EFahrräder, zwei Roller und Zubehör wie etwa Kindersitze bereit. In Berlin werden von den Kunden vor allem Kleinwagen und E-Bikes, aber auch Transporter und Zubehör nachgefragt.

Vermarktungskonzept «m-way» Die Konzepte der Autoindustrie stecken also noch in den Anfängen. Derweil läuft das Geschäft

Foto: David Hecker/dapd Uwe Boegershausen, Finanzvorstand der Derby Cycle AG, posiert in Cloppenburg (D) in der Firmenzentrale mit einem E-Bike. Derby Cycle ist Marktführer bei Elektrofahrrädern. Jedes fünfte in Deutschland verkaufte Exemplar kommt aus Cloppenburg. Wurden dort im Jahr 2007 gerade einmal 2000 Stück produziert, waren es im vergangenen Jahr schon 44’000.

hauptsächlich über den Fahrradhandel. Ein weiteres Vermarktungskonzept bietet beispielsweise «m-way». Das Unternehmen resultiert aus der Partnerschaft der Migros und des Schweizer Kompetenzzentrums für Elektromobilität. m-way bietet ausschliesslich elektrisch betriebene Fahrzeuge zum Kaufen, Mieten oder Leasen. «Dank Ökostrom aus Schweizer Kraftwerken, der über naturemade-star-Zertifikate angeboten wird, stellt m-way die klimafreundliche Fortbewegung der verkauften Elektromobile sicher», erklärt das Unternehmen. Das Joint Venture baut allerdings keine eigenen EFahrzeuge, sondern vermarktet die Modelle bekannter Anbieter.

Die Garagisten sollten sich überlegen, ob sie den Verkauf von Elektrovelos den anderen überlassen. Potenzielle Kunden kommen schliesslich täglich ins Autohaus. Wer sich dafür interessiert, sollte demnach Kontakt mit den bekannten Anbietern aufnehmen. Weitere Infos über die E-Bike-Aktivitäten und die verschiedenen Anbieter gibt es unter www.newride.ch m-way.ch www.pro-velo.ch

Foto: Lennart Preiss/dapd

Foto: Lukas Barth/dapd

ft mit E-Bikes

Mu-Konzept von Peugeot Peugeot hat auch als Zweiradhersteller traditionell einen guten Namen und setzt damit auf das

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Die Akkus der E-Bikes sind mittlerweile richtig schlank und windschnittig.

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RATGEBER A&W Treuhand

Erbrecht: Wie SieEine sichgesetzl zu L e Risikobeurteilung: Gesetzliche Erbfolge Im Todesfall erfolgt die Regelung der Vermögens- und Schuldverhältnis mittels Erbrecht. Die Summe aller Vermögenswerte oder Schulden des Verstorbenen (Erblassers) werden als Erbschaft oder Nachlass bezeichnet. Die Erben übernehmen nicht nur die vorhandenen Vermögensoder Schuldverhältnisse, sondern auch die Pflichten aus den laufenden Verträgen (Kauf, Miete usw.). Auf detaillierte Fragestellungen wird nachfolgend bewusst verzichtet, da bei der Klärung spezifischer Gegebenheiten die einzelnen Sachverhalte zu berücksichtigen sind. Die nachfolgenden Ausführungen basieren auf allgemein gültigen Angaben. Wie sich die Erbfolge gestaltet ist einerseits durch das Zivilgesetzbuch (ZGB) geregelt, andererseits kann der Erblasser seinen persönlichen Willen einbringen. Dies bedingt, dass der

Erblasser zu Lebzeiten eine explizite Willenserklärung (Testament oder Erbvertrag) hinterlegt. Beim Testament handelt es sich um eine einseitige Willensäusserung. Im Gegensatz dazu stellt der Erbvertrag eine Vereinbarung zwischen mehreren Parteien dar. Als Erbgrundlage kennt das Gesetz zum einen die Blutsverwandten des Erblassers zum anderen den überlebenden Ehegatten. Die Blutsverwandten ihrerseits werden in einzelne Kategorien unterteilt. Unterschieden wird zwischen den direkten Nachkommen (Kindern), den Eltern und Grosseltern. Sollten keine Erben vorhanden sein, geht die Erbschaft zu Gunsten des Kantons. Das Vorhandensein direkter Nachkommen schliesst die weiteren erbberechtigten Parteien (Eltern bzw. Grosseltern) aus. Dem überlebenden Ehegatten kommt im Rahmen der Erbschaft

persönlich

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

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Christian Feller ist dipl. Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfügt über eine 9jährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

Die Erbfrage wird oft ungern in ­Angriff genommen und tendenziell auf die lange Bank geschoben. Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS

eine Sonderstellung zu, da dieser nicht blutsverwandt ist. Sofern vorgängig keine besonderen Vorkehrungen getroffen wurden, erhält der überlebende Ehegatte 50% der Erbschaft, vorausgesetzt es sind keine direkten Nachkommen vorhanden. Fehlen direkte Nachkommen, so stehen dem überlebenden Ehegatten 75% der Erbschaft zu. Sind weder Nachkommen noch Eltern des Verstorbenen vorhanden, so erhält der überlebende Ehegatte die gesamte Erbschaft.

Testament Urteilsfähige Personen, welche das 18. Altersjahr vollendet haben, können ein Testament verfassen. Darin wird der Wunsch des Erblassers festgehalten, welche Personen im Todesfall sein Vermögen erhalten sollen. Der Erblasser kann jedoch nicht beliebig über seinen Nachlass bestimmen, sondern hat den sogenannten Pflichtteil zu berücksichtigen. Der Pflichtteil entspricht einem Anteil, den die direkten Nachkommen oder aber der Ehegatte bzw. die Eltern von Gesetzes wegen erhalten. Nebst diesem Pflichtteil können die restlichen Vermögenswerte frei verteilt werden. Der Pflichtteil entfällt nur dann, wenn bestimmte Enterbungsgründe vorliegen. Eine Enterbung bewirkt, dass anstelle des Enterbten dessen Kinder erbberechtigt sind. In den Testamentsformen

werden in der Regel folgende Arten unterschieden: Öffentliches Testament; Eine Urkundsperson unterstützt den Erblasser unter Beizug von Zeugen bei der Testamentserstellung. Der Inhalt des Testaments ist den Zeugen nicht bekannt. Eigenhändiges Testament; Beim eigenhändigen Testament setzt der zukünftige Erblasser das entsprechende Schriftstück eigenhändig auf. Sämtliche Daten müssen dabei handschriftlich verfasst werden. Mündliches Testament; Das mündliche Testament (sogenanntes Nottestament) wird ausschliesslich in besonderen Situationen eingesetzt. In einem solchen Fall äussert der Erblasser seinen letzten Willen vor zwei Zeugen, welche im Anschluss für die entsprechende Beurkundung besorgt sein müssen.

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E b f g r

Ein Testament kann folgende Sachverhalte beinhalten: – Pflichtteil der Erben – Einsetzung neuer Erben – Teilungsvorschriften, wer was und wie viel erbt – Testamentsvollstrecker Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Aufbewahrung. Das Testament ist nur dann nützlich, wenn es im Erbfall auch zur Stelle ist.

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A&W Treuhand RATGEBER

mit einer Gegenpartei bestehenden Risiken nicht zu vernachlässigen. Risiken verhindern oder vermindern bedeutet unter Umständen, Verträge gar nicht erst einzugehen und entsprechende Anhand der Risikoidentifikation Bereiche nicht ins KundensortiErben müssen sich gemeinzeigen sich diejenigen Risiken, Die ment aufzunehmen. Nebst dieüber die gilt Erbaufteilung sen Abläufen es hier aucheiniauf die eine Gesellschaft allenfalls sam gelingt dies nicht, hinzuweigreift die Prozessoptimierungen verhindern (gar nicht erst einge- gen, BehördeForm ein. der Risisen. Die häufigste hen), vermindern (Prozess opti- zuständige mieren), finanzieren (Versiche- kofinanzierung stellt der Versicherung abschliessen) oder überwäl- Fazit rungsabschluss dar. Mit optimal Erbfrage wird oft ungern in zen (Lieferanten) kann. Ebenfalls Die ausgestalteten Verträgen kann genommen und tendensind die bei Vertragsabschluss Angriff eine Risikoüberwälzung an den ziell auf die lange Bank geschoben. Dennoch darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass insDie Erben ihrerseits bilden wäh- besondere der überlebende Eherend des Erbgangs die sogenann- gatte mit einer entsprechenden te Erbengemeinschaft und sind nur Planung bessergestellt werden als Einheit handlungsfähig. Die kann, als dies die gesetzlichen Erbteilung ist grundsätzlich Sa- Grundlagen vorsehen. Hilfsmittel che der Erbengemeinschaft, die- für diese Besserstellung ist das se hat jedoch den letzten Willen Testament oder der sogenanndes Erblassers zu berücksichtigen. te Erbvertrag. Mit einer IAS solchen Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer / IFRS

Endkunden oder Lieferanten erfolgen. Ziel der Risikobeurteilung ist es nicht, keine Risiken einzugehen, sondern eine Risikosensibilisierung zu schaffen.

L ebzeiten absichern können etzliche Auflage Der Einführungsprozess des RisiHinterlegt werdenwird können Testakomanagements in der Pramente beiunterschätzt. Vertrauenspersonen xis häufig Nebst der wie beispielsweise dem TreuFeststellung latent vorhandener Rihänder oder sind der Bank. sikobereiche auch die aus der Vergangenheit bekannten Risiken Erbgang sowie deren Massnahmen in die Nach einem Todesfall gilt es verBetrachtungsweise einzubeziehen. schiedene Fragen zu klären, die Die Quantifizierung und Beschreiim Idealfall bereits vor dembilden Tode bung bestehender Risiken geregelt worden sind. Nebstdafür, Fradie Entscheidungsgrundlage gen zur Bestattung, formellen Bewelche Risiken eine Gesellschaft stimmungen undund Einhaltungen, ereingehen kann will. werben die Erben mit dem Tod des Erblassers sein Vermögen samt ziel des Risikomanagements Schulden. Beides kann ausgeschlaEin sinnvolles Risikomanagement gen werden.nicht Die Erbausschlagung beinhaltet nur die Beschafkann schriftlich als auch fung sowohl der Datenbasis, sondern mündlich, unter Einhaltung der gegibt Auskunft über die tragbasetzlichen Fristen, ren Risiken einererfolgen. Gesellschaft.

«Ein sinnvolles Risikomanagement beinhaltet nicht nur die Beschaffung der Datenbasis, sondern gibt Auskunft über die tragbaren Risiken einer Gesellschaft.»

Mögliche Offenlegung im

Absicherung sich diesbeAnhang zur erübrigen Jahresrechnung zügliche Probleme und FragestelDamit die gesetzlichen Bestimlungen. diesem istAnes mungenAus erfüllt sind, Grund muss im empfehlenswert die Erbregelung hang zur Jahresrechnung eine entfrühzeitig anzugehen und auch umsprechende Formulierung integzusetzen. Insbesondere auch in riert werden, die aus folgendem Verhältnissen, wo noch Firmen in Wortlaut bestehen kann: die«Im Erbmasse fallen könnten isthazu Rahmen ihrer Pflicht prüfen, auch personell dieRisigeben diewo Gesellschafter eine eignete Nachfolge liegt. komanagement-Richtlinie erlassen. Die Risikobeurteilung wird mindestens einmal jährlich durchgeführt. Darüber hinaus verfügt die Unternehmung über ein Risikomanagement-System, das sowohl die frühzeitige Erkennung und Analyse von Risiken als auch die Ergreifung entsprechender Massnahmen ermöglicht.»

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www.auto-wirtschaft.ch | Februar 2011 | AUTO&Wirtschaft

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28.06.2011 25.01.2011 14:44:30 16:36:22


Kolumne Jürg Rothen

Jürg Rothen über den Schutz der einheimischen Wirtschaft

unser kolumnist

Wir können uns die höheren Preise in der Schweiz leisten

Dass nicht der Schweizer Franken stark ist, sondern der Euro und der US Dollar schwach, das haben mittlerweile alle verstanden. Aber wissen Sie warum? Trotz allen Unkenrufen und trotz dem die halbe Welt auf der Schweiz rumhackt und sie zu erpressen versucht, der kleinen Schweiz wird immer noch zugetraut, dass sie ihre politische und wirtschaftliche Stabilität und Unabhängigkeit erhalten kann! Darum sind wir die Fluchtwährung schlechthin. Und darauf sollten wir stolz sein! Nicht auszudenken was jetzt los wäre, wenn wir eingeknickt und heute EU-Mitglied wären und den Euro hätten. Gute Nacht! Ein Freund von mir hat das bewundernswert gemacht. Er hat vor wenigen Wochen ein nigelnagelneues Auto gekauft. Immerhin für etwa hundertfünfzigtausend Franken. Ich habe ihn gefragt, ob er denn den Wagen im Ausland gekauft habe. Er hat zugegeben, dass er sich das recht lange überlegt habe. Aber er hat schlussendlich darauf verzichtet und den Umsatz in der Schweiz gemacht. Er hat gesagt, nach reiflicher Überlegung, man könne nicht mit aller Konsequenz gegen den EU-Beitritt sein, und dann nur wegen einem Preisvorteil den Umsatz nach Deutschland bringen!

und verfolgen können, geht brutal schnell auf. Wir erinnern uns, vor wenigen Jahren fanden die Olympischen Spiele in Athen statt. Griechenland war in einem Hoch und alle haben gedacht, dass dies Griechenland nachhaltig fördert. Weit fehl gedacht. Natürlich stimmt es, dass bei uns fast alles teurer ist als im Ausland. Und natürlich nervt das meistens. Aber Fakt ist, dass wir uns in den meisten Fällen die höheren Preise der Schweiz leisten können. Wenigstens einigermassen. Dies ist ein Ausdruck der Kraft und der Qualität des Systems in unserem Land. Also, die Kritik an meiner letzten Kolumne war sicher nicht völlig unberechtigt. Aber eben nicht weil der Wiederverkaufspreis von importierten Wagen tiefer ist als der von Einheimischen und auch nicht weil die Ausstattung anders ist, sondern weil es gilt, konsequent die einheimische Wirtschaft zu schützen. Nun, ich hoffe natürlich auch nicht, dass jetzt jemand mit einem schlechten Gewissen in die wohlverdienten Ferien ans Mittelmeer fährt. Das ist nämlich auch nicht nötig. Vielerorts im Süden sind die Preise nämlich so abgrundtief frech, anders kann man es nicht ausdrücken, dass auch der tiefe Euro nichts daran ändert, dass man das Gefühl bekommt, man werde abgezockt. Ich wünsche mir, dass sich Europa schnell von diesem Tief erholt, denn davon profitieren wir alle. Und Ihnen wünsche ich eine unfallfreie Fahrt in den Süden und wunderbare und erholsame Ferien. Kommen Sie gesund zurück!

Es ist völlig selbstverständlich, dass wir ­weiterhin alles dafür tun müssen, die einheimische Wirtschaft nicht zu schwächen. Nur so haben wir eine Chance, uns das Erarbeitete zu erhalten. Eine Abwärtsspirale, wie wir sie im Moment in Griechenland beobachten

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Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Es ist völlig selbstverständlich, dass wir ­weiterhin alles dafür tun müssen, die ­einheimische Wirtschaft nicht zu schwächen.» juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

«Fluchtwährung»

Für meinen letzten Artikel wurde ich kritisiert, liebe Leserinnen und Leser. Nicht alle haben es gerne gesehen, dass ich empfohlen habe die Euro Schwäche auszunutzen und Fahrzeuge im Ausland zu kaufen. Ich wollte damit allerdings auch die Konsumentenstimmung zum Ausdruck bringen, auf die sich hiesige Garagisten und Autoverkäufer mit den richtigen Argumenten einstellen sollten. Im Umkehrschluss bedeutet dies konsequenterweise allerdings zum Beispiel, dass die Sommerferien in der Schweiz verbracht werden müssen, damit auch die Tourismusindustrie ihre Umsatzeinbussen kompensieren kann. Spass beiseite. Das Thema ist sicherlich ernst.

AUTO&Wirtschaft | Juli 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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28.06.2011 14:44:31


Menschen und Jobs Leute

Christoph Hitz neuer Verkaufs-Direktor bei Volvo Schweiz Volvo Automobile Schweiz hat per 1. August eine Mutation in der Verkaufsleitung zu verzeichnen. Christoph Hitz, zuletzt General Manager einer der grössten Schweizer Volvo Vertretungen (Garage Tarcisio Pasta SA / TI), löst den bisherigen Verkaufs-Direktor Thomas Schmutz in seinem Amt ab. Hitz verfügt durch seine bisherigen Funktionen als Werkstattleitung, Aftersales & Parts sowie Verkaufsleitung und seiner Tätigkeit bei einer Volvo Vertretung in New York über fundierte Erfahrung in der Automobilbranche. Seit rund 22 Jahren arbeitet Christoph Hitz für Volvo, im Jahr 2010 übernahm er die Aufgabe des Präsidenten des Volvo Vertreter Verbandes Schweiz. Tobias Schmutz (39) wird zukünftig die Funktion des Präsidenten von Volvo Automobile Portugal übernehmen. Christoph Hitz, Verkaufs-Direktor Volvo Automobile Schweiz

www.volvocars.ch

Laforge löst Bleuel als Managing Director Fiat Group Automobiles Switzerland SA ab Fiat Group Automobiles Switzerland SA hat seit dem 1. Juni 2011 einen neuen Managing Director: Eric Laforge. Der 44-Jährige löst Alexander Bleuel ab, der nach drei Jahren das Unternehmen verlässt. Zusätzlich zum Managing Director wird der 44-jährige Eric Laforge auch die Funktion als Markenchef Fiat innehaben. Laforge verfügt über langjährige Erfahrung in der Automobilbranche, die er in den letzten 21 Jahren in der Fiat Group Automobiles gesammelt hat. Seine Tätigkeit für Fiat begann bereits 1990 in Frankreich. Danach führte ihn seine Karriere in das Mutterhaus des Fiat Konzerns, wo er im Commercial Training, danach Marketing und später Sales seine Erfahrungen sammeln konnte. Alexander Bleuel hat beschlossen, die Fiat Group Automobiles Switzerland SA nach 3 Jahren zu verlassen. Eric Laforge, Managing Director Fiat Group Automobiles Switzerland SA

www.fiatgroupautomobiles.ch

Mischa Giger neuer Flotten-Manager von Hyundai Schweiz Hyundai Schweiz verstärkt ihren Flotten-Geschäftsbereich mit einem neuen Flotten-Manager. Ab sofort ist Mischa Giger die neue Ansprechperson für Flottenkunden. Der 39-jährige Fachmann blickt auf eine bisherige Berufspraxis von 20 Jahren im Automobilsektor zurück, ist mit der Schweizer Automobilszene bestens vertraut und verfügt zudem über ein profundes Know-how aus den Bereichen Verkauf, Marketing, Kundendienst und Kundenbetreuung. Mit seinem eidgenössischen Fachausweis als Marketingplaner sowie seinem Abschluss als diplomierter Betriebsökonom kann Giger auf eine solide Ausbildung zurückgreifen, die ihm bei seiner neuen Aufgabe dienlich sein wird.

Mischa Giger, Flotten-Manager Hyundai Schweiz

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www.hyundai.ch

28.06.2011 14:44:33


Produkte Wirtschaft

Steckschlüssel-Satz ¼“ HAZET

Neue Produkte im Tecar-Sortiment

Der ¼-Zoll-Steckschlüssel-Satz Smart-Case 856-1 von HAZET mit 38 Qualitätswerkzeugen Made in Germany, wie Rätsche, Steckgriff, Verlängerungen, Adapter, Kardangelenk, Sechskanteinsätze 5,5 bis 14 mm und 21 Bits, ist in einer praktischen bis 220 ° aufklappbaren KunststoffBox erhältlich. Dieses «Raumwunder», Abmessungen gerade mal 187 x 125 x 39 mm, finden Sie jetzt bei Ihrem Werkzeug- oder Eisenwarenhändler zu einem Top-Einführungspreis.

Neben den ESA-Tecar Sommer- und Winterreifen sowie den Starterbatterien erhalten Sie bei Ihrer ESA auch weitere Qualitätsprodukte aus dem Tecar-Sortiment. Die Tecar-Reifenmontierpaste und die neue Kupferpaste in der 500-g-Dose mit Pinsel, welche bei Temperaturen von -30 °C bis 1200 °C einsetzbar ist, sind preislich und qualitativ der Hit. Neu sind auch Microfaser-Reinigungs- und Pflegetücher für Profis erhältlich. Rechtzeitig für die Reifensaison erhalten Sie Tecar-Universalgewichte für Stahlund Alufelgen – Kleberiegel und Rollenware.

Generalvertretung für die Schweiz: Karl Ernst AG / 8037 Zürich, 044 271 15 85 www.KarlErnstAG.ch

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nEUARTIGES RAdAUSWUCHTSYSTEM

Premio Lieferanten-Award an KW

CORGHI EM-8470-ELS BLUE-LIGHT ist ein neuartiges, Mikroprozessorgesteuertes Radauswuchtsystem mit hochauflösender Touchscreen-Farbbildschirm-Steuerung sowie Help-Bediener-Führung. Das Gerät bietet die Hauptfunktionen automatische Messung des radialen und seitlichen Run-Outs (Höhenschlag), Laserpoint-punktgenaue und gut sichtbare Positions-Anzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wuchtverfahren bei Alu-Felgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera sowie eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Rad-Selbstzentrierung mit kontrollierter Spannkraft.

Die KW automotive (Schweiz) AG glänzt in der Zusammenarbeit mit der schweizweit grössten Fachhandelsgruppe Premio Reifen + Autoservice. KW wird zum dritten Mal in Folge als beste Marke im Bereich Fahrwerktechnik ausgezeichnet. Der Fahrwerks-Spezialist bietet das optimale Gesamtpaket – fundierter, zuvorkommender Service und ein umfassendes Qualitäts-Sortiment. Die Hauptdevise, dass der Kauf eines KW-Produktes nicht das letzte positive Erlebnis für den Kunden sein darf, bewährt sich täglich und führt zu einer hohen Kundenzufriedenheit.

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Vollautomatische Klimaservicestation Die ATT Polaris D200 arbeitet vollautomatisch; alle Prozesse, vom Absaugen bis zur Befüllung des Klimakreislaufs sind softwaregesteuert. Unterstützt wird das hohe Mass an Komfort durch ein einfaches Handling, und die Klimaservicestation verfügt über ein kontrastreiches Display. Das Gerät ist SAE J2788-konform, d.h. es ist in der Lage, bei Temperaturen zwischen 20 und 24 °C 95 % des Kältemittels in einem Zeitraum von einer halben Stunde zurückzugewinnen, und weist eine Füllmengengenauigkeit von +/-15 g auf. Ein spezieller Füllprozess für Hybrid- und Elektrofahrzeuge ist optional erhältlich.

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www.auto-wirtschaft.ch | Juli 2011 | AUTO&Wirtschaft

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28.06.2011 14:44:36


VORSCHAU

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

AUSGABE 9 | 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 9 | 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 4 | 2011

TITELTHEMA

FACHWISSEN

TITELTHEMA

Wir stellen die neusten Techno­ logien und Winterreifen-Modelle der verschiedenen Hersteller vor und wollen wissen, ob es zu ­Liefer­engpässen kommen wird.

Der neue 9-Gang-Stufenautomat von ZF ist mit einigen interessanten Kraftverläufen ausgerüstet. Mit lediglich sechs Schaltelementen und vier Planetensätzen wurde ein kompaktes und sparsames ­Getriebeaggregat mit einer ­Spreizung von fast 10 entwickelt. Kraftverläufe und Schaltstrategien werden im Fachwissen beleuchtet.

Wunderwerk Spritzpistole: Auf was beim Kauf einer Pistole zu achten ist erklären wir nächsten Ausgabe.

Winterreifen

WIRTSCHAFT Reifenservice

Ein Überblick der aktuellen Geräte und Maschinen für einen ­effizienten, rentablen ­Reifenservice.

9-Gang-Stufenautomat

Spritzpistolen

Garantieleistungen Wer gibt welche Garantie für geleistete Arbeit, wo gibt es ­Doppelspurigkeiten oder Lücken, das zeigen wir auf.

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