A&W 07+08/2024

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TITELTHEMA

Garagenkonzepte

Die grosse Übersichtstabelle mit den Schweizer Anbietern und die Konzepte im Detail

NEWS

Interview mit Th. Rücker

Antrittsgespräch mit dem neuen Auto-SchweizDirektor

«The Tire Cologne» 2024 Rückschau auf die Leitmesse der internationalen Reifenbranche

WIRTSCHAFT

Onlinebörsen

Fahrzeughandelsplattformen

Weiterbildung

Auf dem neusten Stand sein

CARROSSERIE

«green car rep»

Erste Zertifizierungen –positive Feedbacks

TECHNIK

Fachwissen

Bidirektionales Laden

Passive Sicherheit

Airbag-Systeme verbessert Deine

Attraktive

Individuelle Dienstleistungspakete

Professioneller Auftritt

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, freuen Sie sich entweder auf die bevorstehenden Ferien oder sind gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt. Die A&W-Doppelnummer erscheint traditionellerweise Anfang Juli und deckt die beiden Sommermonate Juli/August bis Anfang September ab.

Entsprechend sind die Inhalte nicht von der Aktualität geprägt, sondern sind eher zeitlos. Wie zum Beispiel das spannende Gespräch mit Thomas Rücker, dem neuen Direktor von Auto-Schweiz (lesen Sie S. 8). Ein interessanter Lesestoff ist auch das Interview mit zwei Technikern des Schmiermittelherstellers Castrol. Anhand des neuen Castrol Edge erfahren Sie darin mehr über Konzeption, Entwicklung und Prüfung eines neuen Motorenöls (S. 18/19).

Auch unser Schwerpunktthema Garagenkonzepte ist eher zeitlos. Obwohl die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten aktuell zunimmt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Als Konzeptpartner können sich Garagisten als Mehrmarkenspezialist etablieren und so ihre Werkstatt besser auslasten. Auf den Seiten 28 bis 35 finden Sie die grosse Übersicht und einige Konzepte im Detail.

grosse Übersicht und einige Konzepte im Detail.

Weitere Themen sind Onlinebörsen (S. 36 – 38) und Weiterbildung (S. 38/39) sowie Carrosserie (S. 45/46) und Technik (S. 47 – 56). Aber selbstverständlich haben wir auch auf alle anderen Seiten der vorliegenden Sommer-Doppelnummer branchen-relevante Artikel gepackt.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri

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Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
AUTO&Wirtschaft besuchte die Reifenmesse «The Tire Cologne» 2024 in Köln.
Castrol gewährt AUTO&Wirtschaft exklusive Einblicke in die Entwicklung neuer Schmierstoffe.

NEWS

Interessante Gespräche

Antrittsgespräch mit dem neuen Auto-Schweiz-Direktor.

ELECTRIC WOW

GARAGENKONZEPTE

Spezialisierung auf mehrere Marken Immer mehr Garagenbetriebe schliessen sich einem Konzept an, um die Werkstätten besser auszulasten. 06

Interviews mit dem neuen Direktor von Auto-Schweiz, zwei Castrol-Forschern und einem Foliendesigner von Audi.

Zölle auf chinesische E-Autos Schweizer Autoimporteure warnen vor Handelskonflikt mit China, der am Ende nur Verlierer schafft.

Automechanika Frankfurt 2024: vielseitiges Programm.
Personalien: Samir Moursy wechselt von Südo zu Carex.
Titelthema: Garagenkonzepte sind ideale Lösungen für Betriebe, die sich neu positionieren möchten.
Marco dos Santos designt Fahrzeugfolierungen bei Audi.
Schweiz ist bereit für Recycling von Elektroauto-Akkus.
40 Jahre Mercedes-Benz-Logistik-Center Wetzikon.
Rachel Howard (Castrol) plaudert aus dem Nähkästchen.

verspricht mehr Ertrag mit Rädergeschäft.

«AUTOHAUS»-Kolumne: neue Marken für agile Händler.

Onlinebörsen: die wichtigsten Portale im Überblick.

Messerückschau: Die «The Tire Cologne» 2024 verzeichnete 430 Aussteller und 14’400 Besuchende.

ONLINEBÖRSEN

Virtuelle Automarktplätze

Ob Private oder professionelle

WEITERBILDUNG

Weiterbildung: Fachwissen auf neusten Stand bringen.

Fachwissen: bidirektionales Laden eingehend erklärt.

Carrosserie-Suisse-Zentralpräsident Felix Wyss.

AUTO&TECHNIK

Top-Themen sind bidirektionales Laden, die Ladeperformance des Audi Q6 E-Tron sowie neue Airbag-Systeme. 36 38 47

Autohändler – der Erstkontakt mit dem neuen Wagen geschieht online.

Keine Karriere ohne Fachwissen Neue Trends und Technologien rund ums Automobil fordern Fachwissen und Kompetenz.

News, Fachwissen und Technik

Irega
Modellvorschau: Kombis unter Strom.

Carex Autozubehör AG: neuer Geschäftsleiter

Nach fast zwei Jahrzehnten bei Südo AG/Jasa AG verlässt Samir Moursy das Unternehmen in Spreitenbach (AG). Moursy übernimmt per 1. August 2024 die Geschäftsleitung der Carex Autozubehör AG in Goldach (SG). In einem Schreiben an die Südo-/Jasa-Kunden und -Lieferanten bedankt sich Samir Moursy «für das entgegengebrachte Vertrauen und die grossartige Zusammenarbeit, welche immer auf Augenhöhe stattgefunden hat».

CarGarantie: Neuer General Manager Europe

Im Vertrieb des Garantie- und Kundenbindungsspezialisten CG Car-Garantie Versicherungs-AG (Cargarantie) hat es zum 1. Mai 2024 eine Änderung gegeben: Claus Schlicker ist künftig als General Manager Europe für den europäischen Vertrieb zuständig. Der Vertrieb in Deutschland wird weiterhin von Sascha Schüren, General Manager Deutschland, verantwortet. Schlicker ist seit 2016 im Unternehmen tätig.

Claus Schlicker ist neuer General Manager Europe von Cargarantie.

Astara verstärkt sich und stellt Markenverantwortung neu auf

Andreas Bonasso ist neuer Ansprechpartner der Zürcher Midland-Kunden.

Midland: neuer Ansprechpartner für die Region Zürich

Ab sofort hat die Kundschaft in Zürich und Umgebung mit Andreas Bonasso einen neuen Ansprechpartner, der für alle Fragen rund um Schmierstoffe und alle Produkte von Midland zur Verfügung steht. Andreas Bonasso ist gelernter Automobilfachmann und Lastwagenmechaniker. Er hat sich zum After-Sales-Spezialisten in der Nutzfahrzeugbranche weitergebildet und einen neuen Weg eingeschlagen.

Der Mobilitätsdienstleister Astara hat sein Schweizer Brand Department verstärkt und neu aufgestellt. So wurde die Position des Commercial Directors geschaffen, bei dem sämtliche Bereiche in Bezug auf Import, B2B und Logistik der von Astara vertriebenen Marken gebündelt sind. Mit Youcef Benachour wurde ein ausgewiesener Experte für diese Position ernannt. Er hat umfassende Erfahrungen in der Automobilbranche und ist seit sieben Jahren in verschiedenen Leitungspositionen für die Marke Hyundai tätig. Astara freut sich, Yannick Lagger als neuen Brand Director für die Marken Fiat, Abarth, Fiat Professional, Alfa Romeo und Jeep bekannt zu geben. Yannick Lagger wird die strategische Ausrichtung dieser Marken in der Schweiz weiter vorantreiben. Er verfügt über breite Kenntnisse des Schweizer Marktes und hat in verschiedenen Führungspositionen in der Automobilindustrie gearbeitet. Zuletzt war er als Marketing Director für Renault Schweiz tätig. Gleichzeitig gibt Astara bekannt, dass Daniel Fuchs neuer Brand Director für Nissan Switzerland wird. Daniel Fuchs verfügt über umfangreiches Know-how in verschiedenen Bereichen und Marken der Automobilbranche, darunter Opel, Chevrolet, Citroën, DS Automobiles und zuletzt bei Astara Fiat, Abarth, Fiat Professional, Alfa Romeo und Jeep.

Samir Moursy wird neuer Geschäftsleiter bei der Carex Autozubehör AG.
Youcef Benachour ist neuer Commercial Director.
Daniel Fuchs, neuer Brand Director von Nissan Switzerland.
Yannick Lagger wird neuer Brand Director für Fiat, Abarth, Fiat Professional, Alfa Romeo und Jeep
«Im Dienste der Autobranche zu stehen, ist meine grosse Motivation»

Thomas Rücker ist seit Anfang Juni neuer Direktor von Auto-Schweiz. Im Antrittsinterview mit AUTO&Wirtschaft spricht er über seine ersten Tage im Amt und sagt, warum er der Richtige für den Job ist. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Sie sind am 1. Juni in Ihre neue Tätigkeit gestartet –wie liefen die ersten Tage?

Thomas Rücker: Erwartungsgemäss war viel los. Zum einen hatte ich eine Art Schnellstart in die neue Aufgabe, weil gerade viele Verbände ihre Mitglieder- oder Generalversammlungen abhalten, dann noch Dringendes vor den Sommerferien zu erledigen ist und letzten Endes auch noch Session in Bundesbern war. Aber es war ein schöner Start mit einem herzlichen Willkommen, einer tollen Einarbeitung und enorm vielfältigen Aufgaben.

Wie kam es überhaupt dazu, dass Sie Direktor von Auto-Schweiz wurden?

Ich erinnere mich noch sehr gut an den Anruf von Andreas Burgener, der mich direkt nach der Transport-CH-Messe im letzten November kontaktierte. Ich war nicht auf der Suche nach einer Veränderung, weil ich ja gerade einmal elf Monate vorher bei Designwerk Technologies AG eine spannende Aufbauaufgabe angetreten hatte. Aber unverhofft kommt oft, so sagt man dem ja auch landläufig.

War es nicht schwierig, einen so spannenden Arbeitgeber wie Designwerk nach so kurzer Zeit wieder zu verlassen?

Doch, sehr, besonders weil ich die beiden Gründer von Designwerk schon seit 2011 kenne und wir auch in der Geschäftsleitung einen

unheimlich guten und starken Zusammenhalt hatten. Aber meine Kompetenzen für die gesamte Industrie bereitzustellen, zählte am Schluss dennoch etwas stärker.

Weshalb halten Sie sich für den richtigen Mann für diesen Job?

Ich vereine Fach- und Führungskompetenz aus unserer Branche, trage die Kernwerte der Schweizer in meinem Herzen, verstehe Land und Leute sowie die Mentalität unseres föderalistischen Systems, bin vielfältig engagiert und vernetzt. Hinzu kommt, dass ich ein Macher-Typ bin. Ich bin mir sicher, dass ich damit einen guten Werkzeugkasten mitbringe, um unsere Aufgaben zu meistern.

Ihr Vorgänger Andreas Burgener war ein Lobbyist vor dem Herrn – haben Sie auch so gute Kontakte ins Bundeshaus?

Ich bin gut vernetzt – aber es wäre anmassend zu glauben, dass ich ähnlich gute Kontakte ins Bundeshaus oder in die Verwaltung habe, wie sie Andreas Burgener über zwei Dekaden aufbauen konnte. Insofern starte ich mit kleinem Rückstand in dieses Rennen – und wer beharrlich bleibt und viel trainiert, kann diesen Nachteil vermutlich bald wettmachen.

Was sind die wichtigsten Aufgaben, denen Sie sich jetzt stellen müssen?

Nach der Annahme des neuen Stromgesetzes geht es nun darum, einige Prioritäten anzugehen. Da ist zum einen die Volksabstimmung zum Ausbau des Nationalstrassennetzes. Die Verkehrsinfrastruktur ist von zentraler Bedeutung für die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger, die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft und die Standortattraktivität. Wenn wir hohe Verkehrsaufkommen für den gewerblichen Transport nicht auf einem Sekundärnetz haben wollen, brauchen wir leistungsfähige Hauptverkehrsachsen. Des Weiteren müssen wir die Energieversorgung sicherstellen. Es muss uns gelingen, die Zubau-Rate von nachhaltigen Energien schnell und kontinuierlich zu erhöhen. Hinzu kommt das Ziel, Mobilität bezahlbar zu halten.

Was sind die nächsten Amtshandlungen? Ich treffe mich während der nächsten Wochen mit Parlamentarierinnen, der Verwaltung, Partnerverbänden, unseren Mitgliedern und weiteren Akteuren. Dafür gibt es viele Gefässe von und für Auto-Schweiz – oder es handelt sich um bilaterale Treffen. Gleichzeitig gilt es, gemeinsam mit dem Vorstand laufend die Positionen des Verbandes zu neuen Themen festzulegen.

www.auto.swiss

Das gesamte Interview mit Thomas Rücker lesen Sie auf www.auto-wirtschaft.ch.

Thomas Rücker (48) ist seit dem 1. Juni 2024 Direktor der Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure Auto-Schweiz.

Jubiläum: 40 Jahre MercedesBenz-Logistik-Center Wetzikon

Mitte Juni feierte das Mercedes-Benz-Logistik-Center Wetzikon (ZH) sein 40-jähriges Bestehen. Vor der Party mit 80 Mitarbeitenden sowie hochrangigen Mercedes- und Behördenvertretern durften wir einen Rundgang machen.

In der 18’000 Quadratmeter oder drei Fussballfelder grossen Lagerhalle herrschte an diesem Nachmittag gespenstische Stille. Die rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durften am Mittag nach Hause und sich für die Feier am Abend frisch machen. Nur die Gesamtverantwortliche des Mercedes-Benz-Logistik-Centers (LC) Wetzikon, Mercedes Cantón Gordillo, sowie ihre leitenden Mitarbeitenden waren vor Ort.

6 Lastwagen rein, 20 raus, 6500 Kilometer pro Tag Von ihnen erfuhren wir, dass das LC Wetzikon am früheren Standort des Lastwagenherstellers FBW (Franz Brozincevic Cie., Wetzikon) steht. FBW wurde 1982 von Mercedes-Benz übernommen. So zog das Logistik-Center 1984 vom alten Standort in Schlieren (ZH) in die neu gebaute Halle nach Wetzikon um. Heute liefern täglich 6 Lastwagen Material an, und mehr als 20 Lastwagenladungen verlassen

das Areal in Wetzikon. Rund 6500 Kilometer fahren die Chauffeure jeden Tag quer durch die Schweiz und liefern Ersatzteile aller Art an die Werkstätten – von der kleinen Schraube bis zur Windschutzscheibe oder einer ganzen

Fahrerkabine. Das oberste Gebot sei seit vier Jahrzehnten unverändert geblieben, so Mercedes Cantón Gordillo: «Unser Ziel ist es, dass die Fahrzeuge unserer Kunden so kurz wie möglich in der Werkstatt stehen. Dafür muss das richtige Ersatzteil zur richtigen Zeit in der richtigen Werkstätte sein.» Die Bearbeitung der täglich rund 7000 Aufträge erfordert viel Flexibilität und Kreativität. Auf Kundenwunsch werden von Wetzikon aus nämlich nicht nur die rund 100’000 dort gelagerten Teile geliefert. Es können rund zehnmal so viele verschiedene Ersatzteile im weltweiten Logistikzentrum von Mercedes-Benz in Süddeutschland beschafft und vom Zürcher Oberland aus weitertransportiert werden. Rund 80 Mitarbeitende setzen sich im Logistik-Center in Wetzikon tagtäglich für die Marke mit Stern ein. Gesamthaft sorgen 14 verschiedene Berufsgruppen für den reibungslosen Ablauf. Auch die Ausbildung von jungen Menschen ist für das Logistik-Center eine wichtige Aufgabe. So werden jährlich fünf Lernende zu Logistikerinnen und Logistikern ausgebildet.

Auch die Stadt Wetzikon gratulierte

Nach dem Rundgang trafen die ersten geladenen Gäste ein. Wir Aussenstehenden durften noch zum Apéro bleiben und der Rede von Stefan Lenz lauschen, das Mitglied des Wetziker Stadtrates und Ressortleiter Hochbau & Planung gratulierte dem Mercedes-BenzLogistik-Center im Namen der Stadt Wetzikon. Auch der CEO von Mercedes-Benz Schweiz, Roland Schell, war anwesend und hielt eine Rede, allerdings exklusiv für die geladenen Gäste. (mb)

www.mercedes-benz.ch

V. l.: Enes Akbas (Verantwortlich Umwelt und Qualität), Salim Shala (Betriebsleiter Lager), Mercedes Cantón Gordillo (Standortleiterin), Heiri Blatter (Leiter Administration) und Elbasan Hadergjonaj (Kundenbetreuung).

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Luftaufnahme des Mercedes-Benz-Logistik-Centers Wetzikon.
«Thule,

eine etablierte Marke auch durch UGS-Händler exklusiv vertrieben»

Der bekannte Brand Thule (im Jahr 1942 in Schweden gegründeter Hersteller von Transportsystemen) fand für den Schweizer Markt auch mit einigen UGS-Mitgliedern verlässliche und kompetente Vertriebspartner.

Thule hat sich wesentlich als Spezialist von Trägersystemen (Grundträger, Veloträger, Skiträger, Dachboxen, u. v. m.) im Markt einen Namen gemacht und wird heute zu Recht als Marktleader wahrgenommen. Thule vertreibt Produkte für Transportlösungen auch über den freien Grosshandel. Eine Strategie, die sich in der Schweiz erfolgreich etablieren konnte. Der freie regionale Grosshandel, der eben jeweils auf seine Region fokussiert, die Kunden lokal sehr gut kennt und so eine traditionell nachhaltige Kundenbindung «lebt», kann Thule-Produkte mit hoher Fachkundigkeit vermarkten.

Dank jahrzehntelanger ThulePartnerschaften konnte sich eine Beratungskompetenz – im B2BMarkt (z. B. an Garagenkunden) wie auch im B2C-Markt (z. B. an Endkunden) – über den genannten Vertriebskanal gleichermassen und professionell ausbilden.

Folgende UGS-Mitglieder sind ein Teil des exklusiven Vertriebsnetzes von Thule in der Schweiz; Händler, die sich, wie oben genannt, mit den Produkten der Marke Thule intensiv befassen und sich durch ihr Fachwissen wie auch mit regionalem «Thule Engagement» von grossen Marktbegleitern unterscheiden:

Aupro AG

Galgenried 101

6370 Stans

Tel.: 041 610 07 67

WhatsApp: 079 329 85 33

www.aupro.ch

Autoteile Wetzikon AG

Hofstrasse 97

8620 Wetzikon

Tel.: 044 515 68 78

WhatsApp: 076 424 45 21

www.atw-ag.ch

Inäbnit AG

Gsteigstrasse 4

3812 Wilderswil BE

Tel.: 033 822 70 20 www.inaebnitag.ch

Caron Fahrzeugtechnik AG

Eichenstrasse 15

9450 Altstätten

Tel.: 071 763 63 60 www.caron-fahrzeugtechnik.ch

Geografisch decken die aufgeführten UGS-Mitglieder die wesentlichsten Ballungszentren der entsprechenden Einzugsgebiete ab. Dazu kommen noch die weiteren UGS-Mitglieder, die sich regional teilweise ebenfalls auf die Marke Thule spezialisieren konnten und natürlich durch ihre oben genannten UGS-Kollegen mit Thule-Produkten bedient bzw. beliefert werden.

Auto Teile Zürich AG

Gutstrasse 158

8003 Zürich

Tel.: 044 455 33 11 www.autoteile-zuerich.ch

Autoteile Rümlang AG Wibachstrasse 1

8153 Rümlang

Tel.: 044 880 77 65 www.autoteile-ruemlang.ch

BOSSHARD AG Zürcherstr. 48

8500 Frauenfeld

Tel.: 052 723 23 93 www.bosshard-ag.ch

Bellino Fournitures

Ch. du Pré Neuf 4

1400 Yverdon-les-Bains

Tel.: 024 447 00 20 www.bellinonet.com

General Parts GmbH

Rosenstrasse 8 4127 Birsfelden

Tel.: 061 461 77 33

WhatsApp: 076 730 70 85 www.generalparts.ch

Hänni Autoteile GmbH

Grubenstrasse 107 3322 Urtenen-Schönbühl

Tel.: 031 859 79 76 www.haenni-autoteile.ch

Nova Parts GmbH

Oltnerstrasse 93

4663 Aarburg

Tel.: 062 787 44 88 www.novaparts.ch

NS Autoersatzteile AG

Römerstrasse 6

4512 Bellach

Tel.: 032 623 68 30

WhatsApp: 078 653 28 82 www.nsautoersatzteile.ch

Pege Parts GmbH

Stierenbergpark 1 6221 Rickenbach

Tel.: 041 917 53 03

Mobile: 079 127 62 83 www.pegeparts.ch

Promptauto SA In Cumlina 26 6528 Camorino

Tel.: 091 942 18 83 www.promptauto.ch

Den Kunden wird mit der gesamten UGS-Community schweizweit weiterhin eine hohe Fachkompetenz auch in Bezug auf Thule-Produkte (Transportlösungen) geboten. Vertriebswege bleiben möglichst kurz und Kunden aller UGS-Mitglieder profitieren so von einem spannenden PreisLeistungs-Verhältnis. Die exklusiven Thule-Vertriebspartner der UGS beantworten gerne Fragen dazu – oder Interessierte können sich dafür auch bei ihrem UGSMitglied in ihrer Region melden. (pd/ir)

www.ugs-swiss.ch

Automechanika Frankfurt: vielseitiges Academy-Programm

Das Academy-Programm der Automechanika Frankfurt (10. bis 14. September) bietet auf insgesamt fünf Podien spannende Vorträge, Talks und Diskussionsrunden zu drängenden Fragen im Automotive Aftermarket.

«Durch den rasanten Wandel in der Automobilindustrie ist die Notwendigkeit, sich weiterzubilden, und der Wunsch, sich über neue Entwicklungen und Technologien auszutauschen, weiter gewachsen», sagt Olaf Musshoff, Director Automechanika Frankfurt. Das Podium «Sustainability Court» widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten. Das neue Format mit Ausstellungsareal, Bühne und Networking-Lounge möchte den Austausch der unterschiedlichen Player zum Thema Nachhaltigkeit auf der Messe fördern.

«Innovation4Mobility»

Das Expertenforum «Innovation4Mobility» in der Halle 3.0 mit Bühne und Networking-Lounge ist die zentrale Anlaufstelle für innovative Themen und Technologien für die zukünftige Mobilität auf der Automechanika.

Das Bühnenprogramm in Halle 8 widmet sich aktuellen Marktentwicklungen – von Projekten auf deutscher und internationaler Ebene über die neue Abgasuntersuchung bis zur Partikelzählung.

Auf der Bühne in Halle 11.1 gibt es einen Vortrag über die Reparatur von Elektrofahrzeugen sowie diverse Expertenrunden und den Schadentalk.

Fahrzeugwäsche & Pflege, Schmier- und Treibstoffe

In Halle 12.0 dreht sich alles um die Themen Fahrzeugwäsche, Pflege und Detailing sowie Öl, Schmier- und Treibstoffe. Der Schwerpunkt der Bühnenbeiträge liegt auf der Fahrzeugpflege und dem Trendthema Detailing. (pd/mb)

www.automechanika.messefrankfurt.com/frankfurt/de.html

«The Tire Cologne» 2024: Die Branche feiert ihre Leitmesse

Mit einem starken Ergebnis ist die «The Tire Cologne» 2024 zu Ende gegangen. 430 Aussteller aus 35 Ländern trafen sich auf der wichtigsten Branchenplattform mit rund 14’400 Besuchenden aus 109 Ländern.

«The Tire Cologne» erwies sich in diesem Jahr nicht nur als herausragende B2B-Plattform, die die internationalen Reifen- und Räderhersteller mit dem Reifengross- und -fachhandel verbindet, sondern auch als Ort, um Ideen auszutauschen, Innovationen voranzutreiben und die Zukunft der Branche zu gestalten. Die diesjährige Kölner Reifenmesse stand ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit und des verantwortungsvollen Umgangs mit Res-

sourcen. Wie sehr die Messe damit den Nerv der Branche getroffen hat, zeigte sich an den Ständen: Nahezu alle Unternehmen haben die wachsende Bedeutung ökologischer Aspekte für sich erkannt. Themen wie Ressourcenschonung oder Re- und Upcycling spielten bei vielen Innovationen der Aussteller eine entscheidende Rolle: ein Beleg dafür, dass die Kreislaufwirtschaft in der Reifenbranche nicht mehr wegzudenken ist.

Deshalb präsentierte die «The Tire Cologne» 2024 eine eigene Themenwelt: die Circular Economy Area. Mit ihrer zentralen Positionierung in Halle 7 erhielten die 50 Unternehmen, die sich der Runderneuerung und dem Recycling von Reifen widmen, eine deutlich höhere Sichtbarkeit. Themenspezifische Paneldiskussionen rundeten die innovativen Ansätze der Aussteller auf der neuen Bühne, dem Circular Economy Forum, ab.

Die «The Tire Cologne» hat sich erneut als wichtigster Impulsgeber für die Branche erwiesen. Mit ihrem umfassenden Angebot und ihrer internationalen Ausrichtung setzte die Messe ein starkes Zeichen für die sichere und nachhaltige Mobilität unserer Gesellschaft – eine perfekte Vorlage, um die Reifenmesse 2026 auf das nächste Level zu heben. In zwei Jahren findet die «The Tire Cologne» vom 9. bis 11. Juni statt. (pd/mb)

www.thetire-cologne.de

Die Messe Köln und die «The Tire Cologne» hiessen die Besucherinnen und Besucher willkommen.

Neue Reifen für elektrische Personenwagen und Busse

Hankook präsentierte an der Tire Cologne die eigens für batteriebetriebene Klein- und Kompaktwagen entwickelten Sommerreifen «iON GT» und «iON GT SUV» sowie einen Elektrobus-Reifen. Text/Bilder: Mario Borri

Die Tire Cologne war für Hankook ein Heimspiel. Das europäische Headquarter des koreanischen Reifenherstellers befindet sich nur rund 200 km vom Messestandort entfernt, in Neu-Isenburg in der Nähe von Frankfurt am Main. «Köln ist auch für uns Schweizer gut erreichbar. Gerade hatte ich eine Delegation

eines grossen Wiederverkäufers am Stand empfangen. Und für heute Nachmittag haben sich weitere Schweizer Hankook-Händler angekündigt», so Andreas Wirth, Head of Sales Hankook Switzerland & Austria.

Am Messestand in Halle 8 gab es auch viel Neues zu sehen. Denn Hankook zelebrierte eine Doppelpremiere auf der Tire Cologne: Zum einen wurde der «iON GT» präsentiert, das neueste Modell der «iON»-Familie. Zum anderen feierte der «e-SMART City AU56» Premiere, ein Reifen für vollelektrische Stadtbusse.

Hankook «iON GT» und «iON GT SUV» Mit den «iON GT» und «iON GT SUV» erweitert Hankook seine speziell für Elektrofahrzeuge konzipierte «iON»-Produktfamilie. Der Reifen wurde eigens für batteriebetriebene City-Cars und Limousinen sowie kleine und kompakte SUV entwickelt. Highlight ist neben dem A/A/A-Rating beim EU-Reifenlabel ein hoher Anteil an Rezyklaten und wiederverwertbaren Materialien, die der Festigkeit, Flexibilität und Haltbarkeit herkömmlicher Reifenkomponenten ebenbürtig sind. Die Entwickler arbeiteten unter anderem mit biobasiertem Silica und nachhaltigem PET-Textil-Cord aus Kunststoff-Abfall.

Die Reifen enthalten ausserdem pflanzliche Öle und Harze, biozirkulären synthetischen Kautschuk aus biozirkulären Rohstoffen sowie Russ aus zirkulären Rohstoffen sowie recycelten Russ aus Altreifen. Wirth: «Im Sinne der Nachhaltigkeit und der eingesetzten Rohstoffe wurde beim iON GT auf den Einsatz der Sound-Absorber Technik verzichtet. Dank der verwendeten Cornhusk Technologie im Profil-Design welche das Geräuschniveau spürbar reduziert, erzielt der Reifen bei den Abrollgeräuschen dennoch das Top-Rating ‹A›.»

Hankook «e-SMART City AU56»

Mit dem neuen «e-SMART City AU56» zeigt Hankook einen Reifen für Busunternehmen und Verkehrsbetriebe, der durch geringen Rollwiderstand, hohe Tragfähigkeit und exzellenten Grip die speziellen Anforderungen von Elektrobussen erfüllt. Dank neuester Technologien ermöglicht er eine höhere Reichweite pro Batterieladung, während das hohe Drehmoment effizient auf die Strasse übertragen wird. Darüber hinaus ist die Reifenneuheit für hohe Traglasten optimiert.

Spezialist für E-Fahrzeug-Reifen

Mit dem Auftritt an der Tire Cologne 2024 festigte Hankook seinen Ruf als Spezialist für Elektrofahrzeug-Reifen. «Unsere Produkte tragen zur Optimierung der Reichweite bei und bringen das bauartbedingt höhere Gewicht sowie das sofort einsetzende Drehmoment sicher auf die Strasse. Und das jetzt in allen Fahrzeugsegmenten, vom Kleinwagen über die Luxuskarosse bis hin zum Sportwagen», erklärte Andreas Wirth.

www.hankooktire.com

Andreas Wirth, Head of Sales Hankook Switzerland & Austria, am Hankook-Stand in Halle 8.
Der Hankook «iON GT» wurde speziell für kleine und kompakte E-Autos entwickelt.
Der «e-SMART City AU56» ist für Verkehrsbetriebe mit E-Bussen interessant.

Nexen Tire: Weltpremiere eines neuen Winterreifens

Nexen Tire feierte in Köln die Weltpremiere des neuen Winterreifens Winguard Sport 3. Im Publikum auch ein Team des Schweizer Nexen-Importeurs Hostettler Autotechnik AG. Text/Bilder: Mario Borri

Für den koreanischen Reifenhersteller Nexen war die Tire Cologne so etwas wie eine Heimmesse. Liegt doch das europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum nur rund 160 km von Köln entfernt in Kelkheim bei Frankfurt am Main. Auch für das Team des Schweizer Nexen-Importeurs Hostettler Autotechnik AG hielt sich die Anreise in Grenzen. «Der Flug von Zürich nach Köln/Bonn dauerte nicht einmal eine Stunde. Und von dort aus waren wir mit dem Taxi in 30 Minuten an der Messe», erklärte Patrik Spirig, Leiter Reifen Hostettler Autotechnik AG. Zusammen mit Markus Abegglen (Managing Director Hostettler Autotechnik AG), Beat Wermelinger (Head of Purchasing and Sales) und Mauro Giovanoli (Product Manager) war Spirig nach Köln gereist, um der Weltpremiere des neuen Winterreifens Winguard Sport 3 beizuwohnen und mehr über das neue Produkt zu erfahren. Spirig: «Der neue Winguard kommt zwar erst für den Winter 2025/26 in die Schweiz, doch wird er mit 114 lieferbaren UHP-Dimensionen bei uns eine wichtige Rolle spielen.»

Winguard Sport 3: mehr Fahrstabilität und bessere Bremsleistung

An der Pressekonferenz zur Weltpremiere war von Peter Gulow (Vizepräsident Nexen Tire Europe) zu erfahren, dass der Nexen Tire Winguard Sport 3 über ein breiteres Profil verfügt, das die Aufstandsfläche vergrössert

und damit die Traktion auf rutschigem Untergrund verbessert. Die Profilblöcke sind in VShape-Design gehalten, dessen gleichmässige Kontaktform die Fahrstabilität bei winterlichen Bedingungen verbessert. Ausserdem erhöhen einzigartig gestaltete 3D-Kerben die Steifigkeit des Reifens, was die Bremsleistung verbessert. «Der neue Reifen, der für Premiumfahrzeuge von Audi, BMW und Mercedes-Benz konzipiert ist, wird den Winguard Sport 2 nicht ersetzen, sondern ergänzen», so Peter Gulow.

Grosszügiger Stand für Information, Unterhaltung und Begegnung

Nexen Tire hat keinen Aufwand gescheut, um sich an der Tire Cologne zu präsentieren. Am grosszügigen Stand gleich beim Eingang von Halle 6 war nicht nur das gesamte Reifenportfolio ausgestellt, es gab auch eine interaktive Erlebniszone mit einem Motorsport-Simulator und einer Miniaturausgabe des Nexen-EuropaWerks Zatec (Tschechien), wo pro Jahr rund elf Millionen Reifen für den europäischen Markt hergestellt werden. Abgerundet wurde der Stand durch einen hübschen Catering-Bereich für die Verpflegung und entspanntes Networking. Natürlich war auch ein Auto ausgestellt: ein Kia EV6, welchen Nexen als Erstausrüster mit dem «N’FERA Sport SUV EV» ausstattet, der speziell für den Einsatz auf Elektrofahrzeugen entwickelt wurde.

Die Tire Cologne ist für die Hostettler Autotechnik sehr wichtig «Neben den Hostettler Autotechnik Days in Luzern ist die Tire Cologne im Reifenbereich die wichtigste Messe für uns. Hier lernen wir die neuen Produkte aus erster Hand kennen und treffen unsere Ansprechpartner beim Hersteller, aber auch viele unserer Schweizer Kunden», so Patrik Spirig.

www.autotechnik.ch

Schleier gelüftet: Der neue Nexen Winguard Sport 3 feierte in Köln Weltpremiere. Auch Rennsport war ein Thema am Nexen-Stand.
Das Team der Hostettler Autotechnik AG an der «The Tire Cologne» (v. l.): Beat Wermelinger, Markus Abegglen, Patrik Spirig und Mauro Giovanoli.

Mit dem neuen P Zero Winter 2 den nächsten Winter im Griff

Dass während der Tire Cologne kein Sommerwetter herrschte, kam Pirelli gerade recht. Mit dem P Zero Winter 2 und dem Powergy Winter standen gleich zwei Winterreifen im Rampenlicht. Text/Bilder: Mario Borri

Die Stimmung bei Pirelli in Halle 6 war aber alles andere als frostig. Auf dem im Stile einer Piazza gestalteten Stand wurden sommerliche Häppchen und erfrischende Drinks serviert. Auch die Vertreter von Pirelli Schweiz, Luca Tedeschi (Managing Director) und Iginio Cangero (Director Swiss Market), waren guter Laune. «Wir haben alle unsere Hauptkunden aus der Schweiz bereits getroffen. Die Gespräche waren gut, wir sind sehr zufrieden», erklärte Iginio Cangero. Und Luca Tedeschi ergänzte: «Auch

von der Messe selbst sind wir begeistert. Die Tire Cologne hat sich sehr positiv entwickelt. Im Vergleich zu 2022 sind es mindestens anderthalb Mal mehr Aussteller und Besucher. Und für Pirelli ist Köln so etwas wie ein Heimspiel. Unser globales virtuelles Entwicklungszentrum mit 2500 Mitarbeitenden liegt nur 250 km entfernt in Breuberg bei Frankfurt am Main.»

Produkte-Highlight bei Pirelli war der neue P Zero Winter 2, der in der kommenden Wintersaison eingeführt wird. Der neue UHP-Winterpneu

wird in 35 Dimensionen von 18 bis 22 Zoll erhältlich sein. Insgesamt 13 Grössen des Sortiments werden mit der Elect-Technologie ausgestattet sein, die Pirelli speziell für reine Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride entwickelt hat. Ausserdem bestehen diese Reifen zu mehr als 50 Prozent aus bio-basierten oder recycelten Materialien. Präsentiert wurde der Reifen auf der Messe in einem der Nachhaltigkeit gewidmeten Bereich des Pirelli-Standes. Zudem war eine Version des P Zero Winter 2 ausgestellt, die speziell für die Anforderungen der BMW 7er-Reihe entwickelt wurde. Luca Tedeschi: «Es handelt sich dabei um den ersten Winterreifen für Personenwagen, der auf dem EU-Reifenlabel beim Rollwiderstand die Bewertung ‹A› erreicht. Dies ist insbesondere für Elektroautos eine wichtige Eigenschaft, denn sie verlängert die Reichweite.»

Pirelli Powergy Winter und All Season: günstiger aber nicht weniger sicher Ebenfalls im Rampenlicht standen zwei weitere neue Pirelli-Reifen, der Powergy Winter und der Powergy All Season SF. Sie ergänzen die vor drei Jahren eingeführte Sommerversion des Powergy und vervollständigen die Powergy-Range. «Diese Reifenfamilie wurde für Autofahrerinnen und Autofahrer entwickelt, die eine erschwingliche Lösung suchen, ohne auf Sicherheit, Effizienz und Komfort verzichten zu müssen», so Iginio Cangero. Am Pirelli-Stand war zudem ein mit der PirelliCyber-Track-Adrenaline-Technologie ausgestatteter Reifen zu sehen: der P Zero Trofeo RS, den Pirelli speziell für den Audi RS 4 Avant Edition 25 Years entwickelte. Die Ingenieure konzipierten den Reifen für Track-Day-Enthusiasten. Diese profitieren von einem «virtuellen Assistenten» in Form einer App, die von Sensoren in den Reifen angetrieben wird und ihnen hilft, auf der Rennstrecke das Beste aus ihrem Auto-ReifenPaket herauszuholen.

www.pirelli.ch

Neben Reifen, wie der Powergy-Serie oder dem P Zero E, stand bei Pirelli die Geselligkeit im Vordergrund.
Luca Tedeschi (l.), Managing Director Pirelli (Suisse) SA, und Iginio Cangero, Director Swiss Market.
«Das neue Castrol Edge ist nicht nur ein komplexer Mix aus Inhaltsstoffen»

Castrol bringt eine neue Formulierung von Castrol Edge auf den Markt. Im Interview erklären die Experten Rachel Howard und Alex Criddle den Prozess der Konzeption, Entwicklung und Prüfung eines neuen Motorenöls.

AUTO&Wirtschaft: Wie lange dauert die Entwicklung einer ganz neuen Formulierung bis zum marktreifen Erst- oder Servicebefüllungsprodukt im Durchschnitt?

Alex Criddle (AC, Expert Technologist, Claims & Demos): Das kann stark variieren. Vieles hängt davon ab, wie herausfordernd es ist, einer bestimmten Spezifikation nachzukommen. In manchen Fällen können wir eine Spezifikation schon nach wenigen Monaten erfüllen, zum Beispiel, wenn ein vorhandenes Produkt nur geringfügig angepasst werden muss, um den Anforderungen gerecht zu werden. Demgegenüber kann die Entwicklung einer neuen Formulierung deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen – manchmal bis zu fünf Jahre von der Konzeption bis zur Markteinführung.

Jedes Detail wird analysiert, um zu sehen, ob die Produkte den Anforderungen entsprechen.

Rachel Howard (RH, Senior Manager, Technology Deployment for Lubricants): Wir haben zuletzt an drei wesentlichen Varianten mit einer langen Lebensdauer gearbeitet: 0W-20, 0W-30 und 5W-30 decken zusammen 16 verschiedene Spezifikationen von Fahrzeugherstellern und der Industrie ab. Dieses Programm war komplex und erforderte viel Zeit. Es umfasste mehr als 110 Motorprüfungen mit über 35’000 Betriebsstunden und zusätzlich mehr als 100 Labor-Prüfzyklen. Unsere Hauptziele für diese Produkte konnten wir speziell deshalb erreichen, weil wir die Ressourcen und das Know-how von Castrol in drei Ländern nutzen konnten. Dieses Programm stellte für jedes dieser drei neuen Produkte eine Investition in Höhe von mehreren Millionen Dollar dar.

Warum sollte man ein Produkt entwickeln, das mehrere Spezifikationen erfüllt, wenn es so schwierig ist – wäre es nicht

Die Auswahl der Formulierungsoptionen des neuen Castrol Edge erfolgt durch verschiedene Eignungsprüfungen.

einfacher, separate fahrzeugherstellerspezifische Formulierungen zu entwickeln?

AC: Der leichteste Weg ist für uns nie die erste Wahl. Mit Castrol Edge streben wir nach Produkten höchster Qualität und maximaler Betriebstoleranz. Es hat Sinn, mit einem Produkt mehrere Spezifikationen abzudecken. Das vereinfacht das Leben für Grosshändler, Händler und die Kunden, seien es Werkstätten oder Autofahrer. Bei diesem speziellen neuen Produkt mit mehreren Spezifikationen wurde deutlich, dass wir in der Lage sind, etwas zu schaffen, das die anspruchsvollsten Spezifikationen erfüllt. Der zeitliche Arbeitsaufwand ergab sich aus dem Bestreben, mehrere Ziele gleichzeitig zu erreichen. Wir hätten natürlich auch einen einfacheren Weg wählen können, doch wir sind überzeugt, dass das Ergebnis für einen Grossteil unserer Kunden erhebliche Vorteile bringen wird. Unsere Ziele sind anspruchsvoller als die gesetzlichen Anforderungen – Castrol Edge zielt darauf ab, die Grenzen der Leistung zu erweitern.

Was sind die wesentlichen Schritte im Entwicklungs- und Prüfprozess einer neuen Produktformulierung?

RH: Jedes Projekt zur Entwicklung eines neuen Motorenöls hat seine eigenen Prioritäten und seinen eigenen Plan, aber die Grundprinzipien bleiben bestehen. Die Auswahl der

Formulierungsoptionen erfolgt durch verschiedene Eignungsprüfungen. Der Hauptentwicklungsprozess umfasst Labor-, Prüfstand- und motordefinierende Prüfungen. Bei diesen Motorprüfungen bewerten wir auch die Auswirkungen von Kraftstoffen unterschiedlicher Qualität unter verschiedenen Betriebsbedingungen. Im Zentrum einer neuen Spezifikation steht eine gezielte Viskositätsklasse, ergänzt durch Ziele bezüglich Verschleissraten, Ablagerungen, Kraftstoffverbrauch, Emissionen und weiteren

Kenngrössen. Der Hauptentwicklungsprozess beginnt mit einer gründlichen Überprüfung der neuen Spezifikationskriterien. Wir analysieren jedes Detail, um zu sehen, ob unsere Produktpalette, von Fertigprodukten bis hin zu Einzelkomponenten, den Anforderungen entspricht. Ein formeller Schritt des Prozesses ist die Registrierung eines Prüfzyklus bei einem autorisierten unabhängigen Labor zur Validierung. Dies ermöglicht dem Fahrzeughersteller, den letzten Schritt durchzuführen: die Erteilung seiner eigenen Zulassung.

Was macht die Entwicklung eines neuen Castrol-Edge-Produkts besonders?

AC: Man könnte denken, es handle sich lediglich um eine komplexe Mischung von Inhaltsstoffen, aber tatsächlich repräsentiert es unser gesamtes Wissen über die Erweiterung von Leistungsgrenzen und ist das Ergebnis unserer technischen Erfahrungen sowie der Beziehungen und Partnerschaften, die wir aufgebaut haben. Dieses Jahr feiert Castrol sein 125-jähriges Firmenjubiläum und wir können auf umfangreiche Erfahrungen zurückblicken! Ich bin sehr stolz darauf, Teil eines hoch engagierten Teams zu sein, das dafür sorgt, dass Castrol Edge in einer schnelllebigen Branche an der Spitze steht. (pd/mb)

www.castrol.ch

Rachel Howard, Senior Manager, Technology Deployment for Lubricants bei Castrol.
«Kreativität wächst durch Einschränkungen»

Marco dos Santos entwirft bei Audi Fahrzeugfolierungen, sogenannte Liveries für Prototypen, Serienmodelle und die Formel 1. In den heiligen Hallen des Audi-Designtempels in Ingolstadt haben wir ihn zum Interview getroffen.

AUTO&Wirtschaft: Marco, du kreierst die speziellen Foliendesigns für Audi-Modelle. Wie muss ich mir deinen Arbeitsalltag vorstellen?

Marco dos Santos: Landet ein Projekt bei mir auf dem Tisch, spreche ich zuerst mit den Modelldesignern und -entwicklern, um herauszufinden, was ihre Kernideen waren und welchen Charakter sie dem Fahrzeug mitgegeben haben. Es geht darum, zu spüren, wo die Fokuspunkte liegen, was für eine Story man mit dem Fahrzeug erzählen und welche technischen Innovationen man erklären will. Mit Hilfe dieser Gespräche kann ich die ersten Markierungen und Anhaltspunkte am Fahrzeug setzen und mir Gedanken machen, wo ich den Fokus setzen möchte. Und dann lege ich schon los mit meinen Skizzen und Zeichnungen.

Woher nimmst du deine Inspiration?

Die spannendsten Ansätze finde ich persönlich in den Bereichen Robotik und Mode. Bei der Robotik gibt es sehr viele technisch getriebene Elemente, die sich definitiv in meiner Arbeit wiederfinden, und eine klare Ästhetik, die einfach zu Audi passt. Mode dagegen spiegelt

mehr den Zeitgeist, lebt von aktuellen, teilweise gegenläufigen Trends und Bewegungen.

Früher gab es vor allem die klassischen, schwarz-weissen «Erlkönig»-Folierungen, bei Audi sind sie plötzlich viel bunter und exklusiver. Woran liegt das?

Schwarz-weiss gibt es auch noch, immer dann, wenn wir wirklich gar nichts zeigen wollen. Mit unseren Modellen wollen wir aber Emotionen wecken und spannende Geschichten erzählen. Bei einem geheimen Prototyp etwa geht das noch nicht voller Gänze. Doch dank der Liveries können wir nun Geschichten innerhalb von Geschichten erzählen, darin bestimmte Gestaltungselemente konkretisieren und an dere dabei noch bewusst vage halten. Für mich ist LiveryDesign daher vor allem ein eff ektives Mittel für gutes Storytelling. Wir ma chen Geschichten auf eine visuelle und damit universelle Art sichtbar, so dass sie im besten Fall Menschen bewegen. Design ist eine Sprache, die zwar nicht alle sprechen, aber jeder versteht.

Streifen, Kringel, Blister und Linien, dazu mal dezente, mal auffällige Farben. Marco dos Santos ist der Folienmeister bei Audi.

Beim Lackieren eines Fahrzeugs soll der Lack die Karosserie betonen, mit Folien will man ja eigentlich kaschieren. Ist das nicht unbefriedigend?

Wenn es darum geht, ob man alles zeigen oder eben doch im Rahmen fester Grenzen die coolste Geschichte erzählen kann, dann glaube ich wirklich, dass Kreativität durch Einschränkungen wächst.

Überträgst du deine Livery-Designs aufs Fahrzeug selbst?

Als ich das Design des neuen E-Tron GT gestaltet hatte, habe ich mir anschliessend drei Monate Zeit genommen, um mit einem Stanzstempel jeden Kreis selbst herauszuarbeiten. Wie bei Julia Roberts in «Eat Pray Love» – eine Art Achtsamkeitsmeditation. Nein, das stimmt so nicht. Ich muss zugeben, an mir ist keine Tape-Legende verloren gegangen, aber es reicht, um das zu machen, was es soll. Und für alles Weitere habe ich sehr genaue Ideen, wie jemand mit viel geschickteren TapeHänden arbeiten sollte. Das ist dann Teamwork at its best. Ich kann aber zumindest ein gut gelegtes Tape von einem schlecht gelegten unterscheiden.

Für den neuen Audi E-Tron GT hast du gleich zwei unterschiedliche Folierungen entworfen. Warum?

Der Audi E-Tron GT ist ein absoluter Solitär in unserem Portfolio. Sein ihm eigenes Formenspiel, der Dialog aus linearen Elementen und dem Volumen auf der anderen Seite machen ihn so ikonisch und wandelbar. Deshalb war es auch so grossartig, sich für die neuen Folierungen bei zwei völlig verschiedenen Farbschemata bedienen zu können. Bei der dunklen Folierung blieben wir nah an der Audi-typischen Farbpalette – wäre der E-Tron GT ein Mensch und die Folierung ein Outfit, wäre der Träger wohl damit in seiner Comfort Zone geblieben. Es geht auch darum, mit Sehgewohnheiten zu spielen – und diese dann auch mal bewusst zu brechen. Bei der hellen Folierung dachte ich an eine Kombination aus Sand und Champagner, weil es sich hochwertig und vor allem auch ungesehen anfühlt. Das Lila gibt dieser Kombi dann noch den richtigen Kontrast. So haben wir mit demselben formalen Design der Folierung über die Farbgebung zwei ungleiche Brüder geschaffen. Jeder individuell im Charakter, aber die gemeinsamen Gene zeigen sich dann doch.

Gibt es Unterschiede, ob du Folierungen für ein rein elektrisches Modell oder einen Verbrenner machst?

Bei den E-Tron-Modellen gibt es bestimmte Basiselemente, die zur Kernsprache gehören, wie die Powerstripes am Schweller, eine isometrische Schraffur, die die Batterie – das Herz von E-Modellen – akzentuiert. Je nach Modell kommen dann noch weitere unterschiedliche

Redaktorin Isabelle Riederer lässt sich von Marco dos Santos die Foliendesigns für die neuen Elektro-Flaggschiffe von Audi erklären.

Elemente zum Einsatz. Beim Audi Q6 E-Tron, der in seiner DNA ein echter SUV und daher grösser und bulliger ist, sind auch die grafischen Elemente in der Folierung grossflächiger und weniger detailliert. Die gesamte Designsprache ist plakativer und bolder. Beim Audi E-Tron GT dagegen gibt es zwar auch blockige Elemente, aber auf der Karosserie finden sich mehr feine Linien und Grafiken, die die Präzision und Agilität des Fahrzeugs widerspiegeln. Bei VerbrennerModellen gibt es den elektrifizierten Schweller nicht, dafür gibt es andere Themen, wie die bekannten Quattro-Blister, die die Muskeln betonen und stilprägend für hochperformante Audi-Modelle sind.

Du hast auch das Foliendesign für Audis Formel-1-Boliden gemacht. Worauf hast du dich da fokussiert?

Bei der Formel 1 geht es vor allem um das Gewicht der Fahrzeuge, folglich konnte ich keine rein ästhetischen Entscheidungen treffen und etwa unzählige Schichten an Folien übereinanderlegen. Ich musste meine Ideen so strukturieren, dass die Performance später keine Einbussen erleidet. Da bildet die Formel 1 aber auch kein Monopol, denn gutes Design ist immer ästhetisch und funktional zugleich.

Wie ist das bei dir privat? Hast du dein Auto auch foliert?

Ich habe gar kein Auto. Aber wenn ich ein Auto hätte, wäre es sicherlich ein Sportwagen, der superlaut foliert wäre, und er würde unmöglich aussehen.

www.audi.ch

Generalversammlung des VFAS 2024 mit hochkarätigen Gastreferenten

Der Verband freier Autohandel Schweiz (VFAS) hielt seine jährliche Generalversammlung am 4. Juni 2024 im Restaurant «Die Waid» in Zürich ab. Die hochkarätige Veranstaltung bot Mitgliedern, Partnern und interessierten Garagisten eine umfassende Plattform für Information und Austausch.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüssung durch den Geschäftsleiter Stephan Jäggi, der die Anwesenden im Namen des Vorstands herzlich willkommen hiess. Im Anschluss präsentierte Roger Kunz, Präsident des VFAS, den Jahresbericht. Kunz hob die wesentlichen Entwicklungen des vergangenen Jahres hervor und gab Einblicke in die künftigen Herausforderungen und Chancen für die Branche. Ein zentrales Thema des Jahresberichts war die aktuelle Marktsituation, die trotz Erholung von der Pandemie weiterhin durch Herausforderungen wie Zulassungszahlen und CO2-Regulierungen geprägt ist. Kunz betonte die kontinuierlichen Bemühungen des VFAS, günstige Rahmenbedingungen für seine Mitglieder zu schaffen und die Bürokratie zu minimieren.

Vom obersten Preisüberwacher bis zum ASTRA-Direktor

Nach dem formellen Teil der Generalversammlung, der die Genehmigung des Jahresberichts 2023, die Erneuerungswahl von zwei Vorstandsmitgliedern sowie die Genehmigung des Jahresbudgets 2024 umfasste, folgten mehrere Fachvorträge. Unter den Referenten waren Dr. Stefan Meierhans, der eidgenössische Preisüberwacher, Dr. Andrea Graber Cardinaux, Vizedirektorin des Sekretariats der Wettbewerbskommission, und Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamtes für Strassen ASTRA.

Meierhans sprach über die Bedeutung eines wirksamen Wettbewerbs als besten Preisüberwacher, während Graber Cardinaux aktuelle Entwicklungen im Kartellrecht und deren Auswirkungen auf die Automobilbranche beleuchtete. Röthlisberger gab einen Ausblick auf die nachhaltige und sichere Mobilität in der Schweiz und erläuterte die zukünftigen Herausforderungen und Trends in der Verkehrspolitik.

Paneldiskussion und anschliessendes Flying Dinner

Im Anschluss an die Vorträge moderierte Prof. Dr. Patrick Krauskopf eine Paneldiskussion, bei der die Referenten gemeinsam über die vorgestellten Themen diskutierten und Fragen aus dem Publikum beantworteten. Die Diskussion bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke und ermöglichte einen direkten Austausch mit den Experten.

Zum Abschluss der Veranstaltung lud der VFAS die Gäste zu einem Networking-Abend mit Flying Dinner ein. Dies bot eine Gelegenheit für vertiefte Gespräche und den Ausbau von Geschäftsbeziehungen.

Der VFAS dankte seinen Haupt- und CoSponsoren, insbesondere der Cembra Money Bank, der Carauktion AG und der Noventus Pensionskassen, für ihre Unterstützung, die diese Veranstaltung ermöglicht hat.

Die Generalversammlung 2024 war ein voller Erfolg und unterstrich erneut die Bedeutung des VFAS als starke Interessenvertretung für den freien Autohandel in der Schweiz.

www.vfas.ch

V. l. n. r.: Jürg Röthlisberger, Stefan Meierhans, Andrea Graber Cardinaux, Roger Kunz und Patrick Krauskopf.

Bremsbeläge und Bremsscheiben von Bosch für Elektround Hybridfahrzeuge

Im Jahr 2023 wurden 255’981 Personenwagen in der Schweiz zugelassen. Davon waren mehr als die Hälfte Elektro- oder Hybridfahrzeuge. Im EU-Raum machen die Elektro- und Hybridfahrzeuge nahezu 38 % der gesamten neuen Personenwagen aus. Diese Fahrzeuge spielen auch für die Garagen eine wichtige Rolle.

Siebenfacher Hillclimb-Champion

Bosch erreicht mit dem bestehenden Produktsortiment eine europäische Marktabdeckung für Bremsbeläge von bis zu 90 % für Elektround Hybridfahrzeuge. Somit bietet Bosch den Garagen ein vollständiges Sortiment an Bremsbelägen und Bremsscheiben, welches nicht nur für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geeignet ist. Der kompromisslose Qualitätsanspruch von Bosch gilt für alle Bosch-Produkte, unabhängig davon, ob es sich um ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor handelt oder ein Elektro- / Hybridfahrzeug. Die Bremsscheiben sind aus hochwertigen Materialien gefertigt und übertreffen mit ihrer homogenen Gussstruktur und der Erfüllung besonders enger Toleranzen u. a. bei Seitenschlag und Dickenunterschied die Bestimmungen der ECE-R90-Norm. (pd/ml)

Die Vorteile auf einen Blick:

• Geräuschentwicklung: Anti-QuietschPlatten (Shim) und abgeschrägte Kanten (Chamfer)

• Sicher: Die Prüfungen von Bosch übertreffen alle gesetzlichen Anforderungen

• Gleichbleibende Bremsleistung auch bei hoher Belastung

• Komfortables und gutes Pedalgefühl

• Garagengerecht: eine Teilenummer (PN) für Anwendungen mit Verbrennung (pd/ml)

www.bosch.ch

Eine neue Recherche des TCS zeigt, dass die Schweizer Autobranche gut aufgestellt ist und sich verschiedene Firmen auf den Zukunftsmarkt ElektroautoRecycling vorbereitet haben.

Die Schweiz ist bereit für das Recycling von Elektroauto-Akkus

Wenn die Zahl ausgemusterter Elektrofahrzeuge zunimmt, wächst die Nachfrage nach Batterie-Recycling, um die Rohstoffe im Kreislauf zu halten. Bis zu 97 Prozent der Aktivmaterialien können bereits zurückgewonnen werden.

Untersuchungen des TCS zeigen, dass die Schweiz gut gerüstet ist und die Prozesse sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen vorhanden sind, damit Batterie-Recycling hierzulande rentabel und effizient durchgeführt werden kann. Grundsätzlich wird vom Bundesamt für Umwelt eine vorgezogene Entsorgungsgebühr von 1.60 Franken pro Kilogramm Lithium-IonenBatterie erhoben. Die Autobranche liess sich allerdings von dieser Gebühr befreien, weil sie das Recycling und die Entsorgung der Batterien selber sicherstellt. Das Ziel ist die Rückgewinnung der Rohstoffe für neue Batterien. Dafür haben die Mitglieder von Auto-Schweiz und weitere Importeure die Genossenschaft «sestorec» gegründet. Denselben Weg geht der Verband freier Autohandel Schweiz, der dafür eine Kooperation mit der Stiftung «SENS» einging, die bereits ein Rücknahmesystem für elektronische Geräte und Batterien betreibt. Noch ist der Rückfluss von Akkus aus Elektroautos gering. Die meisten Batterien für das Recycling stammen von Unfallautos und Rückrufen. Im Jahr 2023 nahmen die Mitglieder von «sestorec» 600 Tonnen Material zurück, wovon ein Teil an die Hersteller exportiert wurde. 2800 Batterien wurden repariert. (pd/ml)

www.tcs.ch

Aftermarket weniger lukrativ wegen E-Autos

Der Aftermarket ist für Hersteller und Garagisten ein Gewinntreiber. Doch mit der Zunahme an Elektroautos ändert sich das. Laut einer aktuellen Studie drohen enorme Einbussen.

An Studien, die mit wachsendem Bestandsanteil an Elektroautos ein zurückgehendes Werkstattgeschäft voraussagen, herrscht eigentlich kein Mangel. Trotzdem sah die Unternehmensberatung Berylls noch Bedarf an einer weiteren Untersuchung, deren Ergebnisse sie mit markigen Worten zusammenfasst. So ist vom «letzten Weckruf für den Aftersales» die Rede oder vom «sinkenden Schiff» oder von der «Cash Cow am Scheideweg».

Was steckt hinter diesem Alarmismus? Zum einen die grosse Relevanz dieses Geschäftsfelds. Während Autohersteller mit dem Aftersales 30 bis 45 Prozent ihres Profits erwirtschaften, seien es im Handel bis zu 90 Prozent. Entsprechend gross sei bislang die Bereitschaft, im Fahrzeugverkauf auf Marge zu verzichten – im sicheren Gefühl, diesen Verlust mit Werkstattleistungen wieder hereinholen zu können.

Der aktuelle Dämpfer für Elektroautos könnte die Entwicklung etwas verzögern. Doch bereits im nächsten Jahr zieht die Nachfrage wieder an: Nach Berechnungen von Dataforce ist im nächsten Jahr europaweit bereits knapp jede vierte PW-Neuzulassung mit einem reinen Elektroantrieb ausgestattet. Im Jahr 2029 ist knapp jedes zweite verkaufte Auto (48 Prozent) ein BEV. Dann sinkt der Anteil von Benziner und Diesel auf gut ein Drittel (34 Prozent). (pd/ml)

www.berylls.com

Zölle auf chinesische E-Autos schaffen nur Verlierer

Die Ankündigung der EU-Kommission, hohe zusätzliche Zölle von bis zu 38,1 Prozent auf elektrisch angetriebene Personenwagen von chinesischen Herstellern zu erheben, nimmt Auto-Schweiz mit Sorge zur Kenntnis.

Nach der Ankündigung der Biden-Administration, die US-amerikanischen Zölle auf chinesische E-Autos von 25 auf 100 Prozent zu vervierfachen, verschärft sich das Risiko eines globalen Handelskonflikts. Ein solcher schafft am Ende nur Verlierer. Der freie Handel ist gerade für die weltweit eng verknüpfte Automobilindustrie Grundpfeiler ihrer enormen Wirtschafts- und Innovationsleistung. «Die europäische Automobilwirtschaft, die für rund drei Viertel der PW-Importe in die Schweiz verantwortlich ist, braucht keine Schutzmauern vor China, sondern innovationsfreundlichere Rahmenbedingungen. Für die Schweiz heisst das umso mehr, nicht noch mit einem zusätzlichen ‹Swiss Finish› die bestehende Regulierungsdichte auszubauen.» Die Schweiz habe auf den 1. Januar gerade erst die Industriezölle abgeschafft, weshalb ein protektionistisches Zurück definitiv der falsche Ansatz sei, so Peter Grünenfelder, Präsident auto-schweiz. «Ähnlich wie der Verband der Automobilindustrie VDA in Deutschland sowie die Vereinigung Europäischer Automobilhersteller ACEA sind wir fest davon überzeugt, dass wir das Know-how aus China benötigen für eine schnelle und erfolgreiche Transformation.» Handelshemmnisse stünden genau dieser Veränderung blockierend gegenüber, so Thomas Rücker, Direktor auto-schweiz. (pd/ml)

www.auto.swiss

Die Konzeptberater der ESA helfen Ihnen gerne, das richtige Konzept für Ihren Betrieb zu finden. Sprechen Sie einfach mit Ihrem ESA-Gebietsleiter oder kontaktieren Sie Ihre ESA-Geschäftsstelle.

Chinesische E-Autos sind auf dem Vormarsch.

Mehr Ertrag im Rädergeschäft: IREGA macht den Unterschied

Die Rädereinlagerung verstärkt zwar die Kundenbindung, bringt Garagenbetriebe bei Infrastruktur und Arbeitsaufwand aber zunehmend an ihre Grenzen. Der Schweizer Regalsystemspezialist IREGA hat die Lösung.

Das Einlagern von Rädern ist heute in den Garagenbetrieben ein grosses Thema. Einerseits will man so die Kundenbindung verstärken, andererseits hat man die Quälerei mit den schweren Rädern. Denn die immer grösser gewordenen Räder kommen immer öfter zum Einlagern in die Betriebe, weil sie die Autofahrer nicht mehr mit nach Hause nehmen wollen. Damit erzielen die Garagisten zwar immer mehr Umsatz, das Handling mit den Rädern wird aber zunehmend zum Kampf.

Das Herumplagen muss nicht sein Es gibt aber einen Weg, wie man das Rädergeschäft einfacher und leichter haben kann. Die Entwickler der IREGA AG, unter der Führung von Gottfried Scholz, haben am Ein- und Auslagerprozess von Rädern über Jahrzehnte gearbeitet. Deshalb kann die IREGA heute eine Lösung anbieten, die sich sofort bezahlt macht. So gibt es einen riesigen

Die Räderlagersysteme von der IREGA AG schonen die Mitarbeitenden und erhöhen den Gewinn des Garagenbetriebes.

Unterschied zwischen den IREGA-Systemen und den Produkten von den Mitbewerbern. Der Unterschied besteht darin, dass IREGA das Magazin-System, die Cover-Halle und das RadMark praxisreif entwickelt hat. Damit geht das Einlagern der Räder schnell und einfach. Was diese Entwicklung für Vorteile bietet, hört man von Betrieben, die in der Radwechselsaison vorher vier bis fünf Mitarbeitende beschäftigt hatten und jetzt nur noch eine Person benötigen. Das IREGA-Magazin-System ist einzigartig

Vier Räder hintereinander – das ist nur bei IREGA so.

dadurch, dass jeder Radsatz sein eigenes Fach hat. Diese Fächerlagerung ist vergleichbar mit einem Hotel, wo jeder Gast sein nummeriertes Zimmer hat. Beim Magazin-System wird auch jedes Fach für den Radsatz nummeriert. An ein Hotel erinnert das IREGA-System auch dadurch, dass es unterschiedlich grosse Fächer gibt für die unterschiedlich grossen Räder. Wo welche Räder eingelagert sind, erkennt man an der Etikettenfarbe des Rad-Marks, der von der IREGA entwickelt wurde. Dabei klebt an den Rädern ein Schild in der gleichen Farbe, die auch das Regalfach hat. Dafür hat die IREGA fünf Standardfarben bestimmt. Weil es so einfach aussieht, glauben viele, dass sie die Fächer auch selbst anschreiben können. Aber das Rad-Mark ist einzigartig und dank der jahrzehntelangen Entwicklungszeit entsprechend ausgereift.

Die falschen Regale sind Zeit- und Geldverschwendung

Auch für das Einlagern selber sollte man die Hilfe von IREGA in Anspruch nehmen. Denn viele legen den Radsatz erst mal dahin, wo Platz ist. Aber mit den grossen Rädern muss man schauen, wo man diese unterbringt. Weil in der Regel die unteren Plätze bereits voll sind, die grossen Räder aber unten eingelagert werden sollten, fängt man an, umzulagern. Dann müssen die Räder mehrmals in die Hand genommen werden. Oft fallen sie dabei noch um oder sogar aus dem Regal heraus. Das alles kostet viel Kraft, aber auch Zeit und damit Geld. Damit ist ganz einfach erklärt, warum oft die vierfache Zeit für die Rädereinlagerung notwendig ist. Ganz schlimm sind die Lagerungen auf dem Boden mit zwei Radsätzen übereinander. Mit den grossen und schweren Rädern ist das Quälerei pur, wirklich schwerste Arbeit. Über die dabei verbrauchte Zeit braucht man nicht zu reden. Auch die externe Räderlagerung kostet nicht nur Geld, sondern man hat auch mehr als gedachten Aufwand mit dem Abstimmen der Termine und mit den Transportgestellen.

Cover-Halle oder Parkplatz?

Auch das Auf- und Abladen auf die Lastwagen ist kein Kinderspiel. Das alles ist nicht so einfach, wie es immer gesagt wird. Da ist es besser, wenn man direkt vor der Werkstatt vier Parkplätze für die Lagerung von Rädern in eine IREGA-Cover-Halle umwandelt. Wenn die Räder direkt vor der Werkstatt in dem Magazin-System der Cover-Halle eingelagert werden, geht die Arbeit ergonomisch und schnell von der Hand. Ausserdem hat man für die guten Kunden – die Vielfahrer – sofort immer die Räder zum Wechseln zur Hand. Die Vielfahrer sind das Kapital der Betriebe. Wenn man dagegen immer wieder hört, dass jeder

Parkplatz für den Betrieb so wichtig ist, dass man ihn nicht opfern kann, dann sollte man sich einmal ausrechnen, was die Lagerung von Rädern auf dem Parkplatz für einen Ertrag bringt. Dann gehen einem erst einmal die Augen auf. Es braucht keine grossen Rechenkünste, um das festzustellen. Schaut man sich aber in den Betrieben um, dann sieht man, dass es viel zu verbessern gibt. Das aber kann man heute so einfach haben mit den perfekten Entwicklungen der IREGA AG – dem MagazinSystem, der Cover-Halle und dem Rad-Mark. Damit kann jeder Betrieb im Handumdrehen die Ertragskraft des Rädergeschäfts und damit den gesamten Service verbessern.

www.irega.ch

Beim Rad-Mark klebt an den Rädern ein Schild, das die gleiche Farbe hat wie das Fach, in dem sie gelagert sind.

Die Schweizer Werkstattkonzepte

Anbieter Derendinger –a member of Swiss Automotive Group (SAG Schweiz AG)

Derendinger –a member of Swiss Automotive Group (SAG Schweiz AG)

Derendinger –a member of Swiss Automotive Group (SAG Schweiz AG)

Derendinger –a member of Swiss Automotive Group (SAG Schweiz AG)

Derendinger –a member of Swiss Automotive Group (SAG Schweiz AG)

Derendinger –a member of Swiss Automotive Group (SAG Schweiz AG)

Gründungsjahr

Initialkosten (Fr.) je nach Umfang der Beschriftung keine je nach Umfang der Beschriftung je nach Umfang der Beschriftung je nach Umfang der Beschriftung keine keine keine Kosten

Abnahmeverpflichtungen gemäss Vereinbarunggemäss Vereinbarunggemäss Vereinbarunggemäss Vereinbarunggemäss Vereinbarunggemäss Vereinbarunggemäss Vereinbarung gemäss Vereinbarunggemäss

Umsatzziele individuell individuell individuell individuell individuell individuell ja nein

Werkstattausrüstung AnforderungsprofilAnforderungsprofilAnforderungsprofilAnforderungsprofilAnforderungsprofilAnforderungsprofil Remote-Diagnose Gerät kostenfrei in Lizenzgebühr inbegriffen

Geräte, Einrichtungen und Werkzeuge Elektrofahrzeuge

Schulung/ Weiterbildung empfohlen bei Derendiger AG ja, Hochvoltkurseempfohlen bei Derendinger AG empfohlen bei Derendinger AG empfohlen bei Derendinger AG Anforderungsprofil ja, kostenfrei in Lizenzgebühr inbegriffen ja, kostenfrei gebühr inbegriff

Finanzierung individuell keine diverse Möglichkeiten für die Beschriftung individuell diverse Möglichkeiten für die Beschriftung keine ja ja

Bonusprogramm individuell individuell individuell individuell individuell individuell ja –Technische Hotline ja ja ja ja ja ja ja ja Mobilitätsgarantien ja ja ja ja ja ja ja –

Werbung ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B

ja, traditionelle Medien, digitale Medien, B2C und B2B nationale und regionale Werbung nationale und regionale Werbung

POS-Material ja ja ja ja ja ja diverses Material (POS, Kommunikation, Giveaways etc.)

POS, Kommunikationsmittel

Arbeitskleidung ja nein ja ja ja nein ja nein

Beschriftung gemäss CI/CDgemäss CI/CDgemäss CI/CDgemäss CI/CDgemäss CI/CDgemäss CI/CDobligatorisch mit definiertem CI optional erhältlich gemäss CI

Sonstiges/ Besonderheiten k. A.

Kontakt Romain Wyssen Head of Garage Franchises

DERENDINGER

SAG Schweiz AG 079 525 30 24 romain.wyssen@ derendinger.ch

Kompetenzmodul, ausschliesslich für bestehende Konzeptpartner Derendinger AG

Romain Wyssen Head of Garage Franchises

DERENDINGER

SAG Schweiz AG 079 525 30 24 romain.wyssen@ derendinger.ch

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DERENDINGER

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Kompetenzmodul, ausschliesslich für bestehende Konzeptpartner Derendinger AG

Romain Wyssen Head of Garage Franchises

DERENDINGER

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Das All-Inclusive Konzept für Multimarkenbetrieb mit umfassendem Support bei Technik, Betriebswirtschaft und Marketing

Das erste Werkstattkonzept für Spezialisten fassender Ausbildung und spezifi Zusatzleistungen

Claudia Schlatterer Leiterin Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Claudia Schlatterer Leiterin Werkstattkonzepte 041 926 62 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Werkstattkonzepte im Überblick

keine keine

Komplettpaket: 2175.–Technik: 1400.–Marketing: 500.–Betriebswirtschaft:475.–

4800.–(Basis-Starterpaket) 2000.– Kaution (Rückvergütung nach Vertragsablauf) individuell je nach Aussengestaltung

Vereinbarung gemäss Vereinbarunggemäss Vereinbarungkeine ja keine keine gemäss Vereinbarungkeine

ja keine keine ja keine keine ja 40’000.–

Einrichtungen

Werkzeuge für Elektrofahrzeuge

AnforderungsprofilAnforderungsprofilAnforderungsprofilAnforderungsprofilAnforderungsprofil Werkstattausrüstung und Diagnosetechnik frei, unterstützt durch LKQ Rhiag Technischer Support, Diagnosetechnik, Werkstattausrüstung

kostenfrei in Lizenzinbegriffen ja, kostenfrei in Lizenzgebühr inbegriffen (je nach Modul) ja esa-campus.chesa-campus.chesa-campus.chja, durch Amag Academy ja, gemäss Schulungsprogramm ja, bosch-training.ch ja keine Konzept-DealKonzept-DealKonzept-Dealja individuell ja

ja keine ja ja ja ja individuell ja ja, nach Modulja nein nein nein ja, kostenlos ja ja, kostenlos ja, nach Modulkeine ja nein ja ja ja, «CarHelpAssistance» ja und Werbung ja, nach Modulja ja ja ja ja nationale und regionale Werbung, Social-MediaKampagnen nationale und internationale Marketingkampagnen, personalisierte Werbung in der Region

Kommunikationsmittel

ja, nach Modulja ja ja ja ja ja ja

ja, nach Modulkeine ja ja ja ja ja, kostenlos ja

erhältlich optional erhältlich gemäss CI keine ja ja ja gemäss CI/CDgemäss CI gemäss CI

WerkstattElektroSpezialisten mit umAusbildung schen Zusatzleistungen

Schlatterer

Werkstattkonzepte 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

modulares Werkstattkonzept, auf den Kunden abgestimmt

Claudia Schlatterer Leiterin

Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Dieses Konzept bündelt die Kompetenz unabhängiger Garagen zu einem nationalen Netzwerk und macht dieses überregionalen Flotten zugänglich nur für ESAMitinhaber nur für ESAMitinhaber nur für ESAMitinhaber

Claudia Schlatterer Leiterin

Werkstattkonzepte 041 926 62 38 claudia.schlatterer@ autotechnik.ch

Markus Bigler Vertriebsleiter Garagenkonzepte markus.bigler@esa.ch

Markus Bigler Vertriebsleiter Garagenkonzepte markus.bigler@esa.ch

Markus Bigler Vertriebsleiter Garagenkonzepte markus.bigler@esa.ch

Zugang zur kompletten AmagLogistik und deren Dienstleistungen umsatzabhängiges Punkteprogramm, Kunde kann das Konzept individuell für sich zusammenstellen

Garagisten profitieren von einem starken Markenauftritt, Unterstützung bei Mitarbeitergewinnung und -bindung, Flottengeschäft mit BoschFuhrpark, Leasinggesellschaften, Elektroherstellern uvm.

Hanspeter Wetli Manager Sales Channel stop+go 079 212 53 08 hanspeter.wetli@ stopgo.ch

Aaron Müller

Projektleiter Garagenkonzept 041 769 55 00 auto@just-drive.ch

Hans-Peter Saar Leiter Garagenkonzepte hans-peter.saar@ bosch.com

«Wir waren zuvor schon ein starker Lieferant, jetzt sind wir auch ein starker Partner»

Derendinger bietet mit sechs verschiedenen Werkstattkonzepten sowie zwei Zusatzmodulen für jeden Betrieb das passende Produkt. Romain Wyssen, Head of Garage Franchises Switzerland Derendinger (a member of the Swiss Automotive Group), über die Vorteile und den Mehrwert für Garagen und Werkstätten. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft:

Herr Wyssen, welche Garagenkonzepte bietet Derendinger an?

Romain Wyssen: Wir bieten unseren Partnern aktuell sechs verschiedene Werkstattkonzepte. Diese sechs Konzepte haben wir in drei Segmente unterteilt, die Einteilung ist dabei nicht hierarchisch, sondern flach. Wir bieten mit «carXpert» und «Garage plus» zwei Premium-Werkstattkonzepte an, «AutoCoach» und Unicar sind unsere Mainstream-Werkstattkonzepte. Parallel dazu bieten wir mit unseren Carrosserie-Konzepten «Carrosserie plus» und «carXpert Carrosserie» die Pendants für den Carrosseriebereich an.

Welches Garagenkonzept eignet sich für welche Art von Garagenbetrieb? Grundsätzlich kann jeder Garagenbetrieb jedes Werkstattkonzept auswählen, sofern er die Anforderungen erfüllt. Der Unterschied zwischen den einzelnen Werkstattkonzepten liegt in den jeweiligen Leistungsumfängen. Einer kleinen Garage, die die Anforderungen erfüllt und überzeugt ist, dass ihr ein Premium-Werkstattkonzept wie «Garage plus» oder «carXpert» mehr bringt als ein Mainstream-Konzept, bieten wir natürlich das Premium-Werkstattkonzept an. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, dass ein grosser Garagenbetrieb sich lediglich einen Multimarkenauftritt wünscht und ein Mainstream-Werkstattkonzept dafür die ideale Lösung ist.

Welche Vorteile bieten die Garagenkonzepte für Garagisten?

Jedes Werkstattkonzept hat verschiedene Vorteile. Eine Besonderheit bei den PremiumWerkstattkonzepten ist ohne Zweifel der nationale Werbeauftritt. Alle unsere Werkstattkonzepte haben zudem den Vorteil, dass unsere Partner à la carte auswählen können, was ihnen einen Mehrwert bringt.

Wie wichtig ist es für Garagisten in der heutigen Zeit, Partner eines Garagenkonzepts zu sein?

Ich denke, in der heutigen Zeit ist es für einen Garagenbetrieb wichtig, einen starken Partner an der Seite zu haben. Derendinger/SAG ist ein starker Partner. Zuvor waren wir schon ein

starker Lieferant, aber jetzt sind wir ein starker Partner, und in der heutigen Zeit ist das essenziell. Wir gehen Hand in Hand mit unseren Konzeptpartnern.

Wie haben sich die neuen Kompetenzmodule «ev-service» und das ganz neue «FLEET 1» entwickelt?

Sehr gut, wir starteten mit «ev-service» im Herbst 2021, man muss wissen, dass dieses Kompetenzmodul exklusiv für unsere bestehenden Werkstattkonzeptpartner ist, und heute

kommen wir auf über 200 «ev-service»-Partner. Mit «FLEET 1» haben wir 2024 gestartet. Wir bringen Flotten zu unseren Kunden, die mehr Arbeit für unsere Werkstattkonzepte generieren, so kommen sie zu Mehrumsatz. Der Mehrwert und die Attraktivität steigen für unsere Werkstattkonzepte, und die Werkstattauslastung kann optimal gedeckt werden. Mit der Plattform Guido haben wir ein Ökosystem kreiert, das Flotten und Werkstätten für das Management von Reparatur- und Wartungsarbeiten miteinander verbindet. Aktuell haben 40 Werkstattkonzeptpartner den exklusiven Zugriff auf dieses Kompetenzmodul.

Wie sind die einzelnen Garagenkonzepte digital aufgestellt?

Wir sind aktuell daran, alle B2C-Webseiten der Werkstattkonzepte neu und zeitaktuell zu gestalten – mit einem exklusiven und intuitiven Extranet exklusiv für unsere Werkstattkonzepte. Diese Webseiten sind für ein Go-live Ende 2024 geplant.

www.derendinger.ch

Romain Wyssen, Head of Garage Franchises Switzerland Derendinger.

Eigenständig und gestärkt in die Zukunft

«JUST DRIVE»-Partner bleiben unabhängige Garagisten, profitieren aber von den attraktiven Vorteilen eines Netzwerks. Die Highlights: individuell zusammenstellbare Dienstleistungspakete und keine Investitionskosten.

Die Automobilbranche hat sich – so wie viele andere Branchen – in den letzten Jahren zu einem hoch spezialisierten und digital versierten Dienstleister entwickelt. Ob im technischen Bereich, im Marketing oder im Verkauf: Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, braucht es geschultes Personal, das sich regelmässig weiterbildet. «JUST DRIVE» unterstützt unabhängige Garagenbetriebe, damit diese nicht nur heute, sondern auch morgen eigenständig bleiben.

Zwei verschiedene Mitgliedschaften möglich

Mit dem Garagenkonzept «JUST DRIVE» können Garagisten zwischen einer «MEMBER»- und einer «PARTNER»-Mitgliedschaft wählen. Als Member profitiert der Garagist von einer Auswahl an Dienstleistungen wie Basisbeschriftungen für den professionellen Auftritt, einem Servicerechner mit Onlinebuchungsmöglichkeit sowie attraktiven Aktionen.

Eine erfolgreiche Garage braucht geschultes Personal, das sich regelmässig weiterbildet.

Noch mehr Vorteile für «JUST DRIVE»-Partner

Wenn sich der Garagenbesitzer entscheidet, «JUST DRIVE»-Partner zu werden, dann erhält er nebst den Member-Vorteilen zusätzlichen Support. Dazu gehören beispielsweise einheitliche Arbeitskleider, halbjährliche Social-MediaKampagnen und eine zeitgemässe Website. Ausserdem erlaubt ihm ein umsatzabhängiges Punkteprogramm, sich ein individuelles Dienstleistungspaket aus den Bereichen Werbung und Marketing sowie Tools und Support zusammenzustellen. Egal, ob Member oder Partner: Als Teil des «JUST DRIVE»-Garagennetzwerks wird jeder Garagenauftritt professioneller und das Image des Betriebs wird in der Region gestärkt. Ausserdem wirkt sich die Mitgliedschaft positiv auf den Umsatz und die Rentabilität aus. (pd/mb)

www.just-drive.ch

Marke weg – Autofit bietet Unabhängigkeit, Markenvielfalt und Unterstützung

Marke weg, was nun? Die Hostettler Autotechnik AG bietet mit dem freien Werkstattkonzept Autofit Unterstützung, wo der Garagist sie braucht: Trainings, Zugang zu den technischen Informationen, individuelle Coachings, Diagnosegeräte für die Arbeit an allen Marken und ein grosses Netzwerk an Gleichgesinnten.

Profi bleiben und besser werden mit den inkludierten Trainings

Seit über 20 Jahren bietet die Hostettler Autotechnik AG zu den Themen Technik und Betriebswirtschaft Schulungen, welche mit dem Autofit-Konzept à discrétion und kostenfrei besucht werden können. Mit Fachspezialisten wird das Trainingsprogramm jährlich neu entwickelt – immer entlang der technischen Entwicklung der Fahrzeug- und Teileindustrie. Im Autofit-Konzept gibt es Dutzende von Möglichkeiten. Die Bonitätsabfrage der Creditreform wird gerne für die kurze finanzielle Überprüfung von Neukunden genutzt. Im Alltag helfen Tools wie «h-faktura» als intuitive Garagensoftware oder auch das digitale Serviceheft «TecRMI». Mit «h-faktura» verwandelt man Ersatzteile und Arbeitswerte mit wenigen Klicks in Angebote, Aufträge oder Rechnungen. Der Eintrag ins digitale Serviceheft gehört zu einem professionellen Service dazu. Die digitale Werkstattagenda inklusive online Terminbuchung wurde spezifisch für die Bedürfnisse der Garagen entwickelt. Die Agenda ist von überall her verfügbar und bietet die optimale Grundlage, um die Kundenbeziehung auf dem digitalen Weg zu fördern. Individuelle Coachings und Nachschlagewerke stehen jedem Autofit-Partner zur Verfügung. Eigene Plattformen für den Austausch unter Garagisten, sei es in technischer Art für Fragen oder auch Autohandel, werden aktiv und im Sinne einer Zusammenarbeit genutzt. Für den Bereich Marketing haben die Partner ein jährliches Guthaben zur Verfügung, welches sie beispielsweise für Werkstattkleidung oder Werbemittel einsetzen können.

In der Werkstatt fängt die technische Unterstützung im Tagesgeschäft an und geht über Diagnoselösungen bis hin zur Weiterbildung. Alle Autofit-Partner wurden im Frühling kostenfrei mit dem Remote-Diagnosegerät «h-RDx» ausgerüstet. So sind sie in der Lage, im eigenen Betrieb an elektronischen Fahrzeugsystemen Codierungen, Programmierungen, Nachrüstungen oder Diagnosearbeiten zu bewältigen.

Als Lieferant von Ersatzteilen im Aftersales ist die Hostettler Autotechnik AG einer der beliebtesten Partner im Automotive-Bereich in der Schweiz und bietet vier Werkstattkonzepte: Autofit als Vollkonzept, Autopro mit wählbaren Einzelbausteinen, «FleetPoint» für Flottenkunden und «eGarage» für den Garagisten mit Elektrofahrzeugen und dem dazugehörigen Ökosystem. (pd/ml)

www.autotechnik.ch

Sascha Vogel ist bei Hostettler Autotechnik der Experte für Werkstattkonzepte.
Individuelle Coachings stehen jedem Autofit-Partner zur Verfügung.

Bosch-Car-Service-Partner profitieren von einer global anerkannten Qualität und Zuverlässigkeit.

Bosch Car Service: ein zuverlässiger Partner für die Zukunft

Garagen stehen grossen Herausforderungen und Chancen gegenüber. Bosch Car Service hilft ihnen, mit der rasanten Entwicklung der Automobilindustrie Schritt zu halten. Moderne Fahrzeuge erfordern spezialisiertes Wissen und Ausrüstung. Bosch bietet Garagen die nötige Expertise, Innovation und Sicherheit sowie die erforderlichen Ressourcen für den zukünftigen Erfolg.

Die Anpassungsfähigkeit an den Wandel und die Fähigkeit, neue Produkte zu entwickeln, sind seit über 100 Jahren Stärken von Bosch Car Service. Der aktuelle Fokus liegt auf Flottensystemen, Elektromobilität und Digitalisierung.

Flotten

Bosch-Car-Service-Partner profitieren von Kooperationen mit Flottenanbietern wie «LeasePlan». Dies ermöglicht den Zugang zu einem breiten Kundennetzwerk, den Ausbau des Flottengeschäfts und den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen. Die Nachfrage nach Werkstattleistungen für Elektrofahrzeuge

wächst stetig. Bosch Car Service bietet Autofahrern und Flottenbesitzern hochwertigen Service für Elektrofahrzeuge. Partner profitieren vom starken Netzwerk und der Werkstattsoftware, die den Austausch von Reparaturfällen ermöglicht und Kunden schnell bedient.

Digitalisierung

In einer vernetzten Welt benötigen Werkstätten die richtigen Tools und Technologien. Bosch bietet Zugang zu digitalen Lösungen, die die Effizienz und Effektivität der Garagen steigern. Das Angebot umfasst auch Marketingunterstützung, von saisonalen Prospekten über nationale Webseiten bis hin zu Social-

Media-Aktivitäten. Bosch ist global anerkannt für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation. Bosch-Car-Service-Partner profitieren vom starken Markenimage. Kunden vertrauen auf Bosch und besuchen gerne die Service-Garagen. Das Bosch-Logo dient als Gütesiegel und verschafft einen Wettbewerbsvorteil. Bosch investiert in Brand-Awareness-Kampagnen, um das Image zu stärken.

Kein Auto ohne Bosch

Ein Grossteil der Fahrzeugteile stammt von Bosch, das seit über 125 Jahren die Automobilbranche beliefert. Technologien wie ESP, Start-Stopp-Systeme und Common-Rail-Diesel stammen von Bosch. Partner profitieren vom Know-how und dem weltweiten Ruf von Bosch, was ihnen hilft, ihr Image als kompetente Automobilexperten zu stärken und ihre Rentabilität durch Premium-Service zu steigern. (pd/ml)

www.Bosch-Service.ch/werden

Mit Markenkompetenz in die

Zukunft

«stop+go», das Garagenkonzept der Amag Import AG, ist spezialisiert auf die Volkswagen-Konzernmarken Volkswagen, Audi, Seat und Skoda und zählt mittlerweile mehr als 140 Garagenbetriebe als Partner.

Mit einem Marktanteil der Amag Import AG von über 30 Prozent am Neuwagengeschäft und einem enormen Wagenpark von älteren Fahrzeugen auf den Schweizer Strassen können sich die «stop+go»-Partner auf die Kundschaft der VW-Konzernmarken fokussieren. Zudem ist es das einzige Garagenkonzept, das direkt durch den Importeur betrieben und betreut wird. Das bringt erhebliche Vorteile in der Kompetenz der Betriebe, die damit echte Spezialisten für die VWKonzernfahrzeuge sind. Das Konzept wird laufend ausgebaut und immer den aktuellen Marktanforderungen angepasst. Die qualitativen Ansprüche der Betriebe wurden von Jahr zu Jahr angehoben und mit einem Leistungsversprechen an die

Kundschaft verankert. Seither erfreuen sich die «stop+go»-Garagisten stets steigender Beliebtheit bei der Kundschaft mit älteren Fahrzeugen – als perfekte Alternative zu den Markenbetrieben. Mittlerweile sind über 140 Garagenbetriebe Partner von «stop+go». Partner des Netzwerkes sind in erster Linie inhabergeführte Garagen, die zum grössten Teil über Generationen von VW-Konzernmarkenvertretungen abstammen. Gute Qualität, eine fachmännische Beratung, preiswerte und zeitwertgerechte Reparaturen

sowie ein schneller Service sind die Ansprüche, die den Betrieben so mitgegeben wurden. Mit technischer und logistischer Unterstützung der Amag können die «stop+go»-Partner Wartung und Reparaturen auf einem qualitativ hochstehenden Niveau anbieten. Speziell für die älteren Fahrzeuge sind die Originalersatzteile für die Marken Volkswagen, Audi, Seat, und Skoda für eine profitable und zeitwertgerechte Instandsetzung verfügbar.

Vorteile des «stop+go»-Partnernetzwerkes Der technische Support über die Hotline, wie ihn die Amag bietet, wird heutzutage immer wichtiger für die Garagisten. Praktisch sind auch die Marketinghilfsmittel und die Erstellung sowie Pflege einer eigenen «stop+go»-Garagenwebseite. Auch die saisonalen und personalisierbaren Werbemittel kommen bei der Kundschaft sehr gut an. Die Kundenzufriedenheit wird bei «stop+go» über das Google-Unternehmerprofil gemessen. Die «stop+go»-Franchisenehmer wurden von der Kundschaft mit einem CH-Durchschnitt von ausgezeichneten 4,82 Sternen bewertet.

Gebrauchtwagenhandel und Leasingangebote

Wichtiges Standbein ist für die «stop+go»Partner der Occasionshandel, der auch dazu dient, neue Kunden für die Garage zu gewinnen. Auch in diesem Bereich profitiert jeder «stop+go»-Partner von den Amag-Angeboten. So haben die Partnergaragen direkten Zugang zum Amag-Leasingportal, wo sie Leasingverträge online anfragen und abschliessen können. Das «stop+go»-Werkstattkonzept garantiert dabei die unternehmerische Freiheit seiner Partner, und man bleibt sein eigener Herr und Meister. «stop+go» berät und unterstützt seine Partner – welche Leistungen sie schlussendlich in Anspruch nehmen, ist ihnen überlassen. (pd/mb)

www.stopgo.ch

Das Team der E. Steingruber AG in Walzenhausen (AR) ist vom Amag-Garagenkonzept begeistert.
Die Auto Bergmann AG ist der «stop+go»-Partner in Laupen (BE).

Immer mehr Garagenbetriebe schliessen sich einem Konzept an, um die Werkstätten besser auszulasten.

Die ESA als zuverlässiger Partner für Garagenkonzepte

Immer mehr Garagen schliessen sich einem Konzept an, um ihre Werkstatt besser auszulasten. Dabei sind die Bedürfnisse sehr unterschiedlich.

Die ESA hat für jeden Betrieb die passende Konzeptlösung.

In den letzten Jahren hat sich der Automobilsektor stark gewandelt, und diese Veränderung werden auch in Zukunft anhalten. Viele Garagenbetriebe überdenken daher ihre Geschäftsphilosophie und suchen nach neuen Marktausrichtungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die ESA bietet mit ihren vielseitigen Garagenkonzepten eine ideale Lösung für Betriebe, die sich neu positionieren möchten. Die Konzepte Le Garage, Sympacar, Checkbox und Bosch Car Service sind auf verschiedene

Bedürfnisse zugeschnitten und ermöglichen es den Betrieben, ihr Angebot zu erweitern und sich als Mehrmarkenspezialisten zu etablieren.

Le Garage: stark und unabhängig Mit über 400 Partnern und seit 25 Jahren bietet Le Garage eine starke Marke und unternehmerische Freiheit. Attraktive Konditionen, gezielte Werbung und umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten unterstützen die Betriebe optimal.

Sympacar: frisch und flexibel

Sympacar zeichnet sich durch ein modernes Erscheinungsbild und Flexibilität aus. Einheitliche Arbeitskleidung, Werbemittel und Hilfsmittel sorgen für einen professionellen Auftritt. Zudem profitieren die Betriebe von Schulungen und Weiterbildungen.

Checkbox: einfach und effizient

Das Checkbox-Konzept bietet maximale Flexibilität. Betriebe können aus verschiedenen Leistungen zu fairen Konditionen wählen und von einer starken Marke sowie technischer Unterstützung profitieren.

Bosch Car Service: Qualität und Innovation

Bosch Car Service bietet Bosch-Technikerschulungen, Marketingunterstützung und digitalisierte Lösungen. Betriebe steigern ihre Effizienz und Bekanntheit mit der renommierten Marke Bosch.

Auf die ESA können Garagisten zählen

Die ESA ist ein verlässlicher Partner im Automobilsektor, der Betrieben mit massgeschneiderten Konzepten zur Seite steht und sie zukunftssicher macht. Die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes wurde 1930 gegründet und fördert seither die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. Als Genossenschaft gehört die ESA rund 7000 Mitinhabern aus der Auto- und Motorfahrzeugbranche. An 11 Standorten stehen 670 Mitarbeitende, davon 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu dreimal täglich mit den gewünschten Gütern zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen alles aus einer Hand. (pd/mb)

esa.ch le garage.ch sympacar.ch checkbox.ch

Die Konzepte der ESA sind auf die verschiedenen Bedürfnisse der Garagisten zugeschnitten.
«Unsere Kombination macht autolina.ch so

einzigartig»

Autolina.ch gehört zu den wichtigsten Schweizer Plattformen für den Autohandel. Im Interview erklärt Maurizio Mancini, Sales Director und Mitglied der Geschäftsleitung von Autolina, wohin die Reise gehen wird.

AUTO&Wirtschaft: Herr Mancini, woher stammen die Fahrzeuge auf Autolina? Und wie viele Fahrzeuge haben Sie auf Ihrer Plattform?

Maurizio Mancini: Viele Fahrzeuge werden von Garagisten und Autohändlern angeboten, die ihre Bestände über autolina.ch verkaufen möchten. Aber auch Fahrzeuge, die aus Leasingverträgen zurückgegeben werden, finden den Weg zu uns. Auch Unternehmen, die grosse Fahrzeugflotten betreiben (z. B. Mietwagenfirmen, Firmenwagenflotten), bieten nach einer gewissen Nutzungsdauer ihre Fahrzeuge bei uns zum Verkauf an. Aktuell haben wir rund 94’000 Fahrzeuge im Angebot.

Gibt es Segmente, Motorisierungen, Ausstattungen die besonders gefragt sind? Insbesondere gut erhaltene Gebrauchtwagen mit niedriger Laufleistung und guter Ausstattung sind sehr gefragt. Aber auch Neuwagen der neuesten Modelle und Marken, oft mit Sonderangeboten oder Rabatten, sind gesucht. Ebenfalls beliebt sind Leasingfahrzeuge, die nach Ende des Leasingvertrags zurückgegeben werden, da sie oft gut gewartet und relativ neu sind. Mit dem steigenden Interesse an umweltfreundlichen Alternativen sind Elektroautos und Hybridfahrzeuge zunehmend gefragt. Fahrzeuge aus dem Luxus- und Premiumsegment, wie etwa von Marken wie BMW, Mercedes-Benz, Audi oder Tesla, ziehen ebenfalls viele Käufer an. Aber auch SUV und Crossover sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit und des Komforts bei vielen Käufern beliebt. Das gilt auch für Kleinwagen. Transporter und Nutzfahrzeuge sind besonders

für Geschäftskunden interessant, die Fahrzeuge für berufliche Zwecke benötigen.

Welche Strategie verfolgen Sie?

Die Strategie von autolina.ch konzentriert sich darauf, die Plattform als führenden Marktplatz für den Fahrzeughandel in der Schweiz zu etablieren. Dafür nutzen wir modernste Technologie für eine benutzerfreundliche Autolina-Plattform, bieten einen hervorragenden Kundenservice und massgeschneiderte Angebote. Dank der Zusammenarbeit mit Importeuren, grossen Autohäusern und Leasingfirmen verfügen wir über ein breites Fahrzeugangebot. Zudem setzen wir auf transparente Informationen und Verkäuferbewertungen für das Kundenvertrauen sowie auf ein verstärktes Marketing und die Nutzung verschiedener Kanäle für mehr Sichtbarkeit. Zu guter Letzt setzen wir auch auf kontinuierliche Verbesserung basierend auf Datenanalysen und Kundenfeedback.

Was ist die Stärke von autolina.ch?

Nebst einer grossen Auswahl an Fahrzeugen, sowohl von Privatpersonen als auch von Händlern, detaillierten Such- und Filterfunktionen, die eine präzise und benutzerfreundliche Fahrzeugsuche ermöglichen, bieten wir auch zusätzliche Dienstleistungen wie Angebote für Fahrzeugfinanzierung, Versicherungen und umfassende Ratgeberartikel. Hinzu kommen spezielle Tools und Funktionen zur Verwaltung und Präsentation von Händlerfahrzeugen sowie eine intuitive Benutzeroberfläche und einfache Navigation. Diese Kombination aus umfangreichem Fahrzeugangebot und zusätzlichen Services macht autolina.ch einzigartig und besonders attraktiv für Nutzer, die nicht nur eine umfassende Lösung suchen, sondern auch von zusätzlichen Mehrwerten profitieren wollen.

www.autolina.ch

Autolina.ch bietet über 94’000 Fahrzeuge an, im kommenden Jahr feiert die Plattform ihr 10-jähriges Jubiläum.
Maurizio Mancini, Sales Director und Mitglied der Geschäftsleitung bei autolina.ch

Autoscout24 launcht neuen Informations-Hub rund um das Thema Elektromobilität

Elektromobilität ist kein kurzfristiges Trendthema, sondern eine der wichtigsten Säulen, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Mit dem Launch des Electric Vehicle (EV) Hub setzt Autoscout24 Zeichen.

INFOPORTAL FÜR GARAGISTEN UND AUTOSCOUT24-APP

Seit Neuestem stellt Autoscout24 auf einem B2B-Infoportal Themen rund um den Mobilitätssektor, aber auch Produkt-Updates und interessante Event-Hinweise vor. Mit einer optimierten Lead-Generierung ermöglicht die Autoscout24-App schnellere Vertriebserfolge. Neue Funktionen sorgen nicht nur für ein verbessertes Nutzererlebnis, sondern auch für eine 10 bis 20 % höhere Konversionsrate.

b2b.autoscout24.ch

Bis zu einer Million Elektrofahrzeuge sollen bis zum Jahr 2030 auf den Schweizer Strassen unterwegs sein, so die aktuellen Regierungspläne. Angebot und Nachfrage nach der umweltfreundlichen Alternative zu Verbrennern steigen und damit auch der Informationsbedarf. Eine ideale Anlaufstation ist der neue EVHub. Er bietet einen aktuellen Überblick rund um Elektromobilität und dazu den direkten Zugriff auf alle Modelle, die die Händler bei Autoscout24 im Angebot haben.

«Mit unserem Informationsangebot machen wir das Thema Elektromobilität leicht verständlich. Davon profitieren nicht nur Nutzer, sondern auch unsere Händler und Garagisten. Sie können die strukturierten Informationen jederzeit in ihre Kundenberatung einbauen.

Zudem haben potenzielle Käufer die Chance, ihr Wunschauto bei einem unserer Händler zu finden», erklärt Matthias Bischof, Director Business Customers bei der SMG Automotive.

EV-Hub liefert passgenaue Antworten

Welche Reichweite sollte mein Fahrzeug haben und welches der aktuellen Modelle ist für mich am besten geeignet? Auf diese und viele weitere Fragen liefert der EV-Hub passgenaue Antworten. Händler profitieren von zügigeren Kaufentscheidungen gut informierter Interessenten. Auch für das Thema Ladestationen hält der EV-Hub eine Lösung bereit. Über eine interaktive Karte kann per Klick einfach nachgesehen werden, ob eine ausreichende regionale Ladeinfrastruktur besteht.

Chatbot unterstützt Händler

Auch ein Chatbot unterstützt die persönliche Suche nach dem geeigneten E-Auto. Er hält für alle Kundenwünsche Empfehlungen und konkrete Modellvorschläge bereit. «Unser Chatbot beantwortet mithilfe von künstlicher Intelligenz viele Fragen in der Suchphase nach dem richtigen E-Auto», weiss Matthias Bischof, «so unterstützen wir unsere Händler im Kundenservice mit einem sich immer weiter perfektionierenden Kommunikationsangebot.» Autoscout24 zeigt mit dem neuen EV-Hub einen weiteren professionellen Ansatz, Händlern den Weg zu Kaufinteressenten zu ebnen und sie in der Kaufberatung zu unterstützen. «Wir wollen zum Thema Elektromobilität erster Ansprechpartner in der Schweiz werden», so Matthias Bischof, «der Markt wird in Zukunft deutlich wachsen, und wir bereiten die Verkaufschancen unserer Händler heute vor.» (pd/ml)

www.autoscout24.ch

Autoscout24 lanciert einen neuen EV-Hub.

Erfolgreiches erstes Jahr für Carmarket

Autos von Profis – so lautet das Motto von Carmarket, dem ersten Schweizer Automarktplatz ausschliesslich für geprüfte Fahrzeuge von zertifizierten Händlern.

Ende Juni 2023 ging Carmarket als neuer, unabhängiger Schweizer Online-Automarktplatz still live und wurde ab August 2023 von einer nationalen Werbekampagne unterstützt. Knapp ein Jahr später verzeichnet die Plattform bereits über 25’000 geprüfte Fahrzeuge von mehr als 900 zertifizierten Händlern in der ganzen Schweiz. Die Bekanntheit von Carmarket in der Schweiz wächst stetig und mit ihr auch die Leads, von denen die Händler direkt profitieren.

Stark für den Handel Vom Auto-Fachhandel für den Auto-Fachhandel entwickelt, zeichnet sich Carmarket durch die grosse Benutzerfreundlichkeit sowie ein integriertes Serviceangebot rund ums Auto aus. Als attraktive Alternative zu den gängigen Plattformen bietet Carmarket dem Handel zahlreiche Vorteile. Angefangen bei den geringeren Ausschreibungskosten – für Händler, die sich mittels massgefertigter POS-Pakete an der nationalen Werbekampagne beteiligen, ist die Insertion bei Carmarket bis und mit 2025 sogar kostenlos –, bis zur vollständigen Integration in die Wertschöpfungskette in Verbindung mit «INSiDE», dem bewährten digitalen 360°-Multimarken-Verkäuferarbeitsplatz. Damit lassen sich bei vollumfänglicher Datenhoheit das komplette Lead-Management, der Offerten- und Vertragsprozess und die Lagerverwaltung inkl. Publikation auf mehrere Plattformen steuern sowie weitere Services online anbieten. Interessierte Händler können sich unter info@carmarket.ch anmelden und von Gratis-Publikationen auch 2025 profitieren! (pd/mb)

Weiterkommen mit der Derendinger Academy

Weiterbildungen gehören zum Werkstattalltag wie Servicearbeiten und Reifenwechsel. Mit der Derendinger Academy halten sich Profis auf dem Laufenden – und das in der ganzen Schweiz. Asrit Reci, Head of Category DIAG, im Interview.

AUTO&Wirtschaft: Herr Reci, 2023 hatte die Derendinger Academy ihren ersten grossen Auftritt mit neuem Namen und Logo. Wie hat sich die Akzeptanz entwickelt?

Asrit Reci: Die Akzeptanz des neuen Namens hat sich ausserordentlich positiv entwickelt. Unsere Kunden schätzen die neue Marke sehr und sehen sie als frische und moderne Weiterentwicklung.

Wie ist die Derendinger Academy aktuell aufgestellt?

Im Wesentlichen hat sich nur der Auftritt verändert. Die Qualität unserer Dienstleistungen und Angebote bleibt weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

An wen richtet sich Ihr Kursangebot und wo finden die Kurse statt?

Unser Kursangebot richtet sich an Mitarbeiter sämtlicher Autowerkstätten – von kleinen unabhängigen Werkstätten bis zu grösseren, markengebundenen Betrieben.

Die Kurse bringen Mechaniker, Techniker und Serviceberater auf den neuesten Stand der Technik und der Branchenanforderungen. Unsere Schulungen sind für alle Qualifikationsstufen – von Anfänger bis Profi – geeignet.

Welches sind im Moment die begehrtesten Kurse?

Zurzeit sind unsere Hochvolt-Kurse sowie unsere Kurse zu Fahrerassistenzsystemen und Klima besonders gefragt. Ebenfalls gefragt ist unser Kurs zum Dieselpartikelfiltersystem.

Wissen die Garagisten von heute um die Wichtigkeit von Weiterbildungen?

Die Garagisten von heute sind sich der Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung sehr bewusst. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Garagisten erkannt haben, wie wichtig es ist, in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren. Gut geschulte Mitarbeiter können komplexe Probleme schneller und effizienter lösen, was die Kundenzufriedenheit erhöht und die Kundenbindung steigert.

Was machen die Kurse von Derendinger/SAG so besonders? Es ist der praxisbezogene Ansatz, kombiniert mit einer fundierten theoretischen Grundlage. Wir bieten unsere Kurse in Deutsch, Französisch und Italienisch an und arbeiten mit verschiedenen Partnern in allen Regionen der Schweiz zusammen. (ir)

www.derendinger.ch

carmarket.ch

Asrit Reci, Head of Category DIAG.
Carmarket ging im Juni 2023 online und wurde ab August von einer Werbekampagne unterstützt.

Der Kurs «Arbeitssicherheit H2-Fahrzeuge» befähigt Teilnehmende, das Brennstoffzellensystem zu analysieren und zu diagnostizieren.

Schulung für die Wasserstoff-Pioniere

Die Autef GmbH verfügt über viel Erfahrung in Sachen Wasserstoffantrieb. Über so viel, dass sie Angestellte des Wasserstoff-Pioniers Hyundai schult.

Hyundai gehört zu den Herstellern mit dem grössten Know-how in Sachen Wasserstoff. Mit dem Kompakt-SUV iX35 Fuel Cell haben die Koreaner das erste Serienfahrzeug mit entsprechendem Antrieb auf den Markt gebracht. Auch die Autef GmbH in Reiden (LU) verfügt über viel Erfahrung in Sachen Wasserstoffantrieb. Diese ist so gross, dass das Kurszentrum für Autotechnik seit 2016 Weiterbildungen für Angestellte des Hyundai-Händlernetzes durchführt. Anfänglich stand noch das Thema Hochvolt im Zentrum – auch hierzu besteht bei Autef viel Expertise –, heute geht es im Kurs vorab um das Thema Wasserstoff und die Brennstoffzelle.

Hyundai- und markenfreie Garagisten profitieren gleichermassen Das entsprechende Angebot «Arbeitssicherheit H2-Fahrzeuge» befähigt Teilnehmende, das Brennstoffzellensystem zu analysieren und zu diagnostizieren. Dazu arbeiten sie mit Serviceplänen für Wasserstofffahrzeuge und setzen diese um. Gleichzeitig zeigen die Fachleute des Kurszentrums die Risiken und Gefahren auf, die von solchen Systemen ausgehen. Dies stets mit dem gewohnten hohen Praxisbezug von Autef. Nach Abschluss erhalten Teilnehmende ein Zertifikat, das sie zu einem kompetenten und sicheren Umgang mit solchen Autos befähigt. Davon können Profis des H2-Pioniers Hyundai gleichermassen profitieren wie Angehörige von markenfreien Garagen. Der nächste Kurs findet am 24. und 25. Oktober statt. (pd/mb)

www.autef.ch

Weiterbilden – mit dem Trainingsangebot von Hostettler

Die moderne Welt und neue Technologien rund ums Automobil fordern Fachwissen und Kompetenz. Mit dem grosszügigen Trainingsangebot der Hostettler Autotechnik AG halten die Werkstätten ihr Fachwissen auf dem neusten Stand und schliessen bestehende Lücken.

Die Autobranche ist heutzutage geprägt von ständigen Veränderungen. Mit dem Trainingsangebot der Hostettler Autotechnik AG wird qualitatives Wissen nicht nur theoretisch, sondern durch einen besonders hohen Praxisbezug vermittelt.

Ein breiter Themenmix

Von Themen wie «Rechtssituationen (Rechtliche Aspekte) im Garagenbetrieb» bis «Sicher arbeiten mit Wasserstoff» ist alles mit dabei. Auch bietet die Hostettler Autotechnik AG mit ihrem Kurs «Werterhaltung pur – Warten und reparieren statt wegwerfen» die Möglichkeit, die Kenntnisse rund um Wartungs- und Reparaturarbeiten aufzufrischen.

In diesen und weiteren Trainings hat es noch wenige freie Plätze, welche über autotechnik.ch/training buchbar sind.

Ausbildung «Geschäftsführung Automobilgarage»

An den vergangenen Autotechnik Days haben die ersten Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung «Geschäftsführung Automobilgarage» ihr Diplom erhalten. Das Ausbildungsformat richtet sich an aktuelle und künftige Geschäftsführer/-innen und Inhaber/-innen von Automobilgaragen sowie deren Führungskräfte. Der zweite Lehrgang hat im Mai 2024 begonnen und endet im Jahr 2026. (pd/ml)

www.autotechnik.ch/training

Mit dem grosszügigen Trainingsangebot der Hostettler Autotechnik AG halten Werkstätten ihr Fachwissen auf dem neusten Stand.

Neue Marken für agile Händler

Ob die Aufnahme von neuen Automarken dem Garagisten mehr unternehmerische Freiheit und Flexibilität am Markt geniert, ist das Thema des AUTOHAUS Panels vom Mai 2024. Text: Ralph M. Meunzel

Soll der Handel künftig nur noch beraten und dann die Fahrzeuge nur noch ausliefern und damit vor allem den notwendigen Service leisten? Wenn es nach dem Willen vieler Herstellern geht, will man das Zepter, also den Kontakt zum Kunden, unter anderem durch die Einführung der Agentur, stärker in die Hand nehmen. Ob das funktioniert, ist noch nicht bewiesen. Der Blick auf die Handelslandschaft zeigt nämlich, das man mit diesem Bekenntnis eher auf dem Holzweg ist, und dass es dann doch eher der Handel ist, der die Marken vorantreibt, also zum Erfolg führt und nicht umgekehrt. Fakt ist doch, nur wer auf ein starkes Händlernetz zurückgreifen kann, macht das Geschäft. Das belegen vor allem die Lieferanten, die sich mit den kreierten Formen des Eigenvertriebs eine blutige Nase geholt haben.

Die Entwicklung der Autohaus-Gruppen bestätigt diesen Trend. Einerseits wachsen die Gruppen aufgrund des Strukturwandels vor allem in der Fläche, andererseits nimmt auch die Vielfalt der Marken in deren Angebotsportfolio

exorbitant zu. Viele Handelsgruppen haben die Monokultur der Marken so ab den Nullerjahren längst aufgegeben (müssen). Das schafft mehr unternehmerische Freiheit, Flexibilität am Markt und Unabhängigkeit von schwäche Phasen, der jeweiligen Marke zum Beispiel durch das Ausbleiben von neuen Produkten. Diese Entwicklung dürfte sich noch fortsetzen.

Gut die Hälfte der Befragten sind zufrieden mit den neuen Fabrikaten Im aktuellen Panel haben wir die Entscheider in der Branche zu diesem Thema befragt. Da geht es dann als erstes darum, was eine neue Marke überhaupt attraktiv für den Händler macht. An erster Stelle steht das Preis-Leistungsverhältnis, als wichtige Voraussetzung für die Übernahme. Man will damit schliesslich Geld verdienen. Dann folgen Qualität und Zuverlässigkeit. Ohne Produkt ist alles nichts, es kommt also an dritter Stelle auf die angebotenen Modelle in der Palette an. Aktuell planen nur 16 Prozent der Befragten die Übernahme eine weiteren

Marke. Das dürfte aber variieren und von verschiedenen Faktoren abhängig sein. Über 50 Prozent sind dazu allerdings überhaupt nicht bereit. Wenn Betriebe bereits eine oder mehrere neue Fabrikate aufgenommen haben, dann sind davon 45 Prozent im Panel damit zufrieden. Ein knappes Drittel ist anderer Meinung. Eine Übernahme ist also nicht immer vom Erfolg gekrönt. Wichtige Gründe für die weitere Markenmitglieder im Vertrieb ist zunächst die Absicht, das vorhandene Angebot zu erweitern. Gleichzeitig will man unabhängig von den bereits vorhandenen Herstellern werden. Als Antworten folgen, dass neue Zielgruppen erschlossen werden und die Marktposition abgesichert wird. Es gibt also zahlreiche Gründe sein Angebotsportfolio mit zusätzlichen Marken zu erweitern.

Was sind die Gründe sein Angebotsportfolio mit zusätzlichen Marken zu erweitern – zum Beispiel mit MG?

Kombis unter Strom

Elektrische Kombis bieten eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Sie sind ideal für Familien und Gewerbetreibende, da sie viel Stauraum und Flexibilität bieten. Diese Fahrzeuge zeichnen sich durch hohe Effizienz, leise Fahrgeräusche und oft beeindruckende Reichweiten aus. Moderne elektrische Kombis bieten fortschrittliche Technologie, einschliesslich regenerativem Bremsen, schnellen Ladeoptionen und integrierten Infotainmentsystemen. Die steigende Verfügbarkeit von Ladeinfrastrukturen und die kontinuierliche Verbesserung der Batterietechnologie machen elektrische Kombis zu einer attraktiven Wahl für umweltbewusste Verbraucher. Durch ihre Nachhaltigkeit und Praktikabilität tragen elektrische Kombis zur Reduktion der CO2-Emissionen bei und unterstützen den globalen Übergang zu sauberer Mobilität. In der aktuellen Modellvorschau stellen wir fünf aktuelle E-Kombis vor.

PEUGEOT E-308 SW

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

Verkäufe (2023)

Lancierung (Monat) Januar 2024

Preis (ab CHF) 37'290

Matthias Bühler

Managing Director

AP Automobile Schweiz AG 8050 Oerlikon

Der Peugeot E-308 SW kombiniert stilvolles Design mit 100% elektrischem Antrieb. Er ist der erste elektrische Kombi eines europäischen Herstellers.

Alex Catroppa

Verkaufsleiter

Emil Frey AG Autocenter Safenwil 5745 Safenwil

Das beliebteste Peugeot Modell unserer Kundschaft, der 308 SW, hat dank der vollelektrischen Version einen einzigartigen Mehrwert erhalten. Kein anderer ist so sportlich, elegant und CO2 neutral!

Opel Astra ST electric

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

km/h (s)

(km/h)

Verbrauch (l/kWh/100 km)

Verkäufe (2023)

Lancierung (Monat)

Preis (ab CHF)

Tobias Dilsch

Managing Director

AO Automobile Schweiz AG

Zürich

Mit seinem grosszügigen Platzangebot bietet der Opel Astra Sports Tourer Electric viel Praktikabilität bei gleichzeitig lokal emissionsfreiem Fahrspass - der ideale Begleiter im Beruf und auch für die Familie.

Maurizio Timperio

Verkaufsleiter

Emil Frey AG Ebikon & Kriens

Ebikon & Kriens

Der neue Opel Astra Sports Tourer Electric weist den Weg in eine neue Ära. Ausgestattet mit innovativer Ingenieurskunst bietet er rein elektrisches Fahren und verantwortungsbewusste Leistung.

Michael Lusk

Der Peugeot E-308 SW fährt auschliesslich mit Strom. Dank seiner Reichweite von bis zu 400 km, modernste Technologie und eine geräumige Ladefläche ist ideal für nachhaltig denkende Familien.

Der Opel Astra Sports Tourer Electric ist ein vollelektrischer Kombi, der Effizienz und Design vereint. Mit modernster Technologie, einer Reichweite von bis zu 416 km bietet er umweltfreundliche Mobilität.

BMW i5 Touring (eDrive40 - M60)

Leistung (PS)

- 601

Drehmoment (Nm) 430 - 820

0-100 km/h (s) 3,9 - 6,1

Vmax (km/h) 193 - 230

Verbrauch (l/kWh/100 km) 16,5 - 20,9

Verkäufe (2023)

Lancierung (Monat)

Preis (ab CHF)

Sergio Solero President & CEO

BMW (Schweiz) AG

Dielsdorf

Vollständig veganes Interieur, emissionsfreie Fahrfreude, wegweisende Fahrassistenzsysteme und bis zu 1700 l Kofferraumvolumen. Der BMW i5 Touring ist ein wahres Multitalent, im Alltag und auf Reisen.

Julian Dubacher

Leiter Marketing & Kommunikation

Binelli Group

Zürich

Der neue BMW i5 Touring vereint sportliche Eleganz, aussergewöhnliche Funktionalität und Langstreckenkomfort in einem. Erstmalig 100% elektrisch.

Porsche Taycan Sport Turismo

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

km/h (s)

Vmax (km/h)

Verbrauch (l/kWh/100 km) 17,6 - 20,6

Verkäufe (2023)

Lancierung (Monat) Feb. 2024

Preis (ab CHF) 115'000

Michael Glinski CEO

Porsche Schweiz AG Rotkreuz ZG

Egal ob Passstrasse, Autobahn oder Stadt: Der Fahrspass des neuen Taycan ist einmalig. Wir haben ihn in jeder Hinsicht verbessert und erreichen jetzt eine noch bessere Balance zwischen Fahrdynamik und Praktikabilität.

Roberto De Prisco

Geschäftsführer

Porsche Zentrum Zug Rotkreuz ZG

Der Porsche Taycan Sport Turismo ist mit seinem sportlich dynamischen Design das ideale Fahrzeug für den Schweizer Markt. Er punktet vorallem mit der schnellen Ladeleistung und der deutlich erhöhten Reichweite.

VW ID.7 Tourer

Leistung (PS) 286

Drehmoment (Nm)

0-100 km/h (s) 6,6

Vmax (km/h) 180

Verbrauch (l/kWh/100 km) 14,1 - 15,2

Verkäufe (2023)Lancierung (Monat)

Claude Gregorini

Brand Director Volkswagen

Der ID.7 Tourer, der erste vollelektrische Kombi der gehobenen Mittelklasse von Volkswagen, steht kurz vor der Markteinführung. Der ID.7 Tourer bietet eine Reichweite von bis zu 685 Kilometer.

Roger Schmidli

Geschäftsführer

AMAG Automobil und Motoren AG

Dübendorf

Wir freuen uns auf den ID.7 Tourer, denn das Kundeninteresse ist bereits gross. Und im Herbst folgt die GTX-Version mit Allrad-Antrieb. Preislich startet der Kombi bei 61’500.- Franken.

Mit dem BMW i5 Touring setzen die Bayern bei ihren Oberklasse-Kombis ebenfalls auf Strom. In zwei Ausbaustufen gibt es den i5 Touring sowohl als effiziente als auch besonders dynamische Variante.

Porsche hat ebenfalls seit längerem Elektroautos im Programm. Obwohl die Zuffenhausener den Begriff Kombi ausdrücklich vermeiden, ist der Taycan ein eleganter Pionier und Vorreiter dieses Segments.

Nach der Limousine ID.7 reicht VW mit dem ID.7 Tourer jetzt auch eine Kombiversion seiner elektrischen Oberklasselimousine nach. Und weil Schweizer auf Kombis stehen, dürfte dieser auf gute Nachfrage treffen.

Halbjahresbilanz am Automarkt mit Licht und Schatten

Immatrikulationen von neuen Personenwagen (CH & FL)

Immatrikulationen von neuen Personenwagen (CH & FL) Mises en circulation des viotures de tourisme neuves (CH & FL)

Mises en circulation des viotures de tourisme neuves (CH & FL)

- Juni 2024

janvier - juin 2024

Marktanteil %

Die Zahl neuimmatrikulierter Personenwagen ist im ersten Halbjahr 2024 um zwei Prozentzurückgegangen. 121’218 Neuwagen sind in der Schweiz und im Fürsten Liechtenstein seit Jahresbeginn auf die Strassen gekommen sind. Im Juni musste ein Rückgang um zehn Prozent auf 22’689 Erstregistrierungen hingenommen werden. Trotzdem konnte die Schweizer Automobilbranche in den ersten sechs Monaten den Marktanteil der alternativen Antriebe erneut

steigern auf aktuell 58,2 Prozent. Aufgrund der ungenügenden Rahmenbedingungen für die E-Mobilität werden BEV-Fahrzeuge derzeit weniger nachgefragt als vor Jahresfrist – nach der Erreichung der CO2-Zielwerte im vergangenen Jahr ist diese für 2024 bereits wieder gefährdet. Mit einer «roten Null» hat der Schweizer AutoMarkt das erste Halbjahr 2024 abgeschlossen. Dies auch weil der Juni zwei Arbeitstage weniger zählte als der Juni 2023. Über das ganzesJahr gleichen sich entsprechende Faktoren aber wieder aus, so dass die Prognose von autoschweiz für 2024 von 260’000 Neuwagen nach wie vor erreichbar scheint. (pd/ir)

Stichtag / date de référence: 30.06.2024/lc

www.auto.swiss

Marktanteil % part du marché % part du marché %

Autos mit alternativen Antrieben sind weiter im Hoch.
Januar - Juni 2024
janvier - juin 2024

Politik und Emotionen an der Delegiertenversammlung

Der Schweizer Carrosserieverband rief seine Delegierten Anfang Juni zur Versammlung im waadtländischen Bussigny. Unter anderem wurde das Zentralpräsidium einstimmig für eine weitere Amtszeit wiedergewählt.

Nach einer kurzen Begrüssung durch Hélène Bra, die Präsidentin der gastgebenden Sektion Waadt, übernahm Zentralpräsident Felix Wyss die Moderation der Delegiertenversammlung. Der Carrossier betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Carrosserie- und Fahrzeugbaugewerbes für die Schweiz: «Wir bilden aus, wir bieten sichere Arbeitsplätze und schreiten dank all unseren engagierten Fachkräften auf höchstem Niveau mit dem Stand der Technologie mit. Dadurch machen wir unsere Branche zu einem attraktiven Berufsfeld.»

Berufsbildung weiter stärken und fördern Anschliessend meldete sich Heinz Theiler per Video direkt aus Bundesbern. Der Inhaber der Carrosserie Theiler GmbH in Goldau wirkt seit Dezember 2023 im Nationalrat mit. In der grossen Kammer setzt er sich unter anderem für eine starke Berufsbildung ein. Dieses Thema finde in den politischen Diskussionen im Bundeshaus immer wieder Gehör, betonte der 53-jährige Schwyzer: «Jährlich absolvieren in der Schweiz über 170’000 Jugendliche eine Grundbildung und werden so rasch in den Arbeitsmarkt integriert. Unsere Berufsbildung muss weiter gestärkt und gefördert werden.»

Ebenso eröffnete er Betrieben die Möglichkeit, ihn als Türöffner zu nutzen, um sich selbst in das politische Geschehen auf regionaler, kantonaler oder sogar nationaler Ebene einbringen zu können: «Gerne dürfen Sie sich bei mir melden, wenn Sie gewisse Kontakte brauchen oder einen direkten Draht in die Verwaltung suchen.»

Verabschiedung von Andi Stalder und Thomas Rentsch

Emotional wurde es bei den Wahlen der führenden Kräfte von Carrosserie Suisse. Während Zentralpräsident Felix Wyss und die Vizepräsidenten Armin Haymoz sowie Marco Flückiger von den 65 stimmberechtigten von insgesamt 79 Delegierten grünes Licht für eine weitere vierjährige Amtsperiode erhielten, trat der dritte Vizepräsident Andi Stalder zurück. Zu seiner Überraschung spielte die Regie Videogrüsse von Weggefährten des Luzerners aus privaten und beruflichen Reihen ein. Die Delegierten wählten Andi Stalder, der die Tränen nicht zurückhalten konnte, in diesem Rahmen zum Ehrenmitglied von Carrosserie Suisse. Seine Position als Vizepräsident wird aktuell nicht neu vergeben. Ebenfalls verabschiedet wurde in diesem Rahmen Thomas Rentsch. Felix Wyss verdankte den Aargauer für seine langjährigen Dienste als Bildungsverantwortlicher und ehemaliger Direktor bei Carrosserie Suisse.

Startschuss zur Überprüfung der Carrosserieberufe

Die Aufmerksamkeit der Versammlung lenkte Direktor Daniel Röschli gegen Ende der Veranstaltung auf in näherer Zukunft anstehende Themen, etwa aus der Berufsbildung. «Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, um über den Startschuss der Fünfjahresüberprüfung der Berufe Carrosseriespengler/-in EFZ, Carrosserielackierer/-in EFZ und Lackierassistent/-in EBA zu informieren.» Am 1. Oktober 2024 startet die Umfrage bei allen von der Überprüfung Betroffenen der Branche. Auf diesem Weg sollen unter anderem auch Betriebe die Qualität und künftigen Erfordernisse der Berufe einschätzen. (pd/mb)

www.carrosseriesuisse.ch

Carrosserie-SuisseZentralpräsident Felix Wyss gut gelaunt in seinem Element.

V. l.: Thomas Rücker (Auto-Schweiz), Olivier Fantino (Strasseschweiz), Urs Furrer (Gewerbeverband) und JeanDaniel Senn (AGVS).

65 stimmberechtigte Delegierte sind der Einladung von Carrosserie Suisse ins Waadtland gefolgt.

Erste «green car repair»Zertifizierungen

Im Zuge der Repanet-SuisseRezertifizierungen liessen sich die Carrosserie Stalder AG und die Carrosserie Luzern AG nach den neuen «green car repair»-Standards zertifizieren und ziehen positive Résumés.

Nachdem Anfang des Jahres die AuditorenSchulungen für die neue Zertifizierung des Labels «green car repair» stattfanden und Repanet Suisse diese zusätzlichen, ökologischen Reparaturstandards in ihren Zertifizierungsprozess übernommen hat, haben sich bereits die ersten Repanet-Suisse-Carrosseriebetriebe erfolgreich mit «green car repair» zertifizieren lassen.

Ökologische Reparaturstandards entsprechen Zeitgeist

Thomas Jauch, Geschäftsleiter und Leiter Carrosserie von der Carrosserie Luzern AG: «‹green car repair› ist ein grosses Thema bei Versicherungen, Flottenbetreibern und vereinzelt auch bei Privatkunden. Eine entsprechende Zertifizierung ist ein aktiver Schritt, der dem aktuellen Zeitgeist entspricht.» Die Vorbereitung auf die Zertifizierung wirkt sich auch positiv auf betriebsinterne Prozesse aus. «Es ist immer wieder wichtig, die Reparaturquote möglichst hoch zu halten. Bei einer Zertifizierung wird das Thema wieder neu angeschaut, aktualisiert und vorangetrieben.»

Andi Stalder, Geschäftsleiter der Stalder Carrosserie AG, ist entschlossen: «Es kommt nicht nur auf die Zertifizierung an, sondern ob der zertifizierte Betrieb auch danach ‹lebt›. Es ist wichtig, bei den verschiedenen Reparaturen die Kenntnisse und Praktiken einzusetzen, nur so kann auch CO2 eingespart werden.» Umweltschonende Reparaturen wirken auch

V. l.: Dominic Schenker, Business Development Manager bei der André Koch AG, Stefan Mahler, Leiter Lackiererei und GL-Mitglied, Christoph Jauch, Leiter technische Werkstatt und GL-Mitglied, und Thomas Jauch, Geschäftsführer Carrosserie Luzern AG, mit den erfolgreich erworbenen neuen Zertifikaten von «green car repair» und Repanet Suisse.

den Aspekten der ständig steigenden Ersatzteilpreise – oder den Schadendurchschnitt tief und die Auslastung dafür hoch zu halten – entgegen. «Reparieren vor Ersetzen ist ein Thema, das uns immer wieder fordert und auch weiterentwickelt werden muss», weiss Thomas Jauch. Die CO2-Reduktion kann auf vielen verschiedenen Ebenen stattfinden. «Wir sind zum Beispiel auch Teil des CO2Kompensationsprojekts KMU Clima.»

Andi Stalder findet: «Die Produkte und Materialien und auch die Herstellervorgaben ändern sich ständig. Deswegen sind fortlaufende Weiterbildungen und ständige Mitarbeiterschulungen unumgänglich. Auch müssen zum Teil neue Geräte für Reparaturen ins Auge gefasst werden.»

Umweltschonende lufttrocknende Lacke im Einsatz

Das neue «green car repair»-Zertifikat ist auch in die Zertifizierungsstandards von Repanet Suisse integriert.

Was sich die beiden Carrosseriebetriebe jedoch wünschen würden, ist, dass die Fahrzeughersteller mehr in die Pflicht genommen werden. Andi Stalder bringt es auf den Punkt: «Es müssten Fahrzeuge so hergestellt werden, dass die verbauten Materialien auch reparierbar sind.» Bei der Carrosserie Luzern und auch bei der Stalder Carrosserie sind umweltschonende High-Perfomance-Lacke von Standox (Axalta) im Einsatz, die auch an der Luft trocknen. Dieser Weg kann in Lackierereien sicher auch in Zukunft beibehalten werden und wird vielleicht bald mit weiteren, modernen Reparaturprodukten und -methoden oder Regularien zur Nachhaltigkeitsförderung begleitet. (pd/mb)

www.repanetsuisse.ch www.andrekoch.ch

V. l.: Stefan Marti, Senior Product Manager bei «XpertCenter», Andi Stalder, Geschäftsleiter Carrosserie Stalder AG, Bruno Meier, stellvertretender Geschäftsleiter und Ausbildner Spenglerei bei Carrosserie Stalder AG, und Dominic Schenker, Business Development Manager bei der André Koch AG.

NEWS

Lithium-Ionen-Akkus mit verbesserter Leistung und Lebensdauer

Domänenübergreifender Hochleistungsrechner im Einsatz

Maschinell gefertigter On-BoardCharger im Kleinformat

Cell Module Controller optimiert die Batterieleistung

FACHWISSEN

Bidirektionales Laden

Die Technik des bidirektionalen Ladens ist hochinteressant, und wenn die Fahrzeugbatterien ihre Energie nun auch wieder zurückspeisen können, wird die Angelegenheit auch für Garagen zusehends herausfordernder.

TECHNIK

Ladeperformance

Das 800-V-Bordnetz und ein ausgeklügeltes Thermomanagement sorgen für eine hohe Ladeperformance in Audis neuen und künftigen Elektrofahrzeugen, die auf der neuen Premium Platform Electric basieren.

Airbag-Systeme

Zweistufige «Doppelkontur»Airbags sowie ein ebenfalls zweistufiger Seitenairbag mit Pre-Crash-Auslösung der ersten Stufe sollen die passive Sicherheit weiter erhöhen – und der Airbag wird aus der Nabe verbannt.

Meisterhaft: der Lehrlingswagen

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KONZEPTNACHWEIS FÜR LITHIUM-IONEN-BATTERIEN MIT

VERBESSERTER LEISTUNG UND LEBENSDAUER

Lithium-Ionen-Batterien entfalten ihr volles Potenzial in einem Temperaturbereich von 10 bis 45 °C. Die Anwendung bei niedrigeren Temperaturen verringert die Batterieleistung erheblich –bei höheren Temperaturen kommt es zu einer beschleunigten Alterung der Batterie. Das japanische Technologieunternehmen Asahi Kasei hat nun einen erfolgreichen Konzeptnachweis für Lithium-Ionen-Batterien mit einem neuartigen Elektrolyt mit hoher ionischer Leitfähigkeit erzielt. Damit können Batterien eine höhere Leistung bei niedrigen Temperaturen und eine verbesserte Lebensdauer bei hohen Temperaturen erreichen. Die Kommerzialisierung ist für 2025 geplant.

Dank neuartigem Elektrolyt: Batterien mit höherer Leistung bei niedrigen und verbesserter Lebensdauer bei hohen Temperaturen.

Asahi Kasei Honorary Fellow Akira Yoshino sah bereits früh grosses Potenzial in Acetonitril als Bestandteil für Lithium-Ionen-Batterieelektrolyte, und das Unternehmen begann 2010 mit der Entwicklung eines Elektrolyten mit besonders hoher ionischer Leitfähigkeit unter Verwendung von Acetonitril. Die hohe Ionenleitfähigkeit ermöglicht es, die Grösse der Batteriepacks zu verringern und gleichzeitig die Leistung beizubehalten, was zu einer höheren Energiedichte der Batterie und niedrigeren Kosten beiträgt. Im Vergleich zu Zellen mit herkömmlichem Elektrolyt zeigten die getesteten zylindrischen Prototypzellen eine hohe Leistung bei –40 °C und eine doppelte Zykluslebensdauer bei 60 °C, bevor sie einen SoH-Wert (State of Health) von 80 % erreichten. (pd/sag)

CONTINENTAL

DOMÄNENÜBERGREIFENDER HOCHLEISTUNGSRECHNER

KOMMT ERSTMALS IN EINEM FAHRZEUG ZUM EINSATZ

Conti hat den ersten domänenübergreifenden Hochleistungsrechner (HPC) in einem Fahrzeug implementiert. Erstmals war es möglich, Cockpit- und zusätzliche Fahrzeugfunktionen wie Fahrsicherheit und automatisiertes Parken in einer realen Fahrzeuganwendung auszuführen. Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Entwicklung von softwaredefinierten Fahrzeugen (SDV) für Automobilingenieure aussehen kann. Das SDV nutzt das cloudbasierte Continental Automotive Edge Framework «CAEdge», eine modulare Hardware- und Software-Plattform, die das Auto mit der Cloud verbindet und mit einer virtuellen Werkbank zahlreiche Möglichkeiten bietet, die Entwicklung, Bereitstellung und Wartung von softwareintensiven Systemfunktionen zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dies bietet Softwareingenieuren der

Continental zeigt ersten domänenübergreifenden HPC in realer Fahrzeugumgebung.

Automobilindustrie die Möglichkeit, Software auf einem virtuellen HPC zu testen, bevor sie auf der physischen Hardware eingesetzt wird. So können softwarebezogene Probleme durch eine Fehlerbehebung direkt in der Cloud gelöst werden. Bei der Umsetzung kam der Systemon-Chip Snapdragon Ride Flex mit vorintegriertem Snapdragon-RideVision-Wahrnehmungsstack von Qualcomm zum Einsatz.

Das SDV-Fahrzeug demonstriert die optimalen und innovativsten Lösungen, die das Portfolio des Unternehmensbereichs Continental Automotive in einer Fahrzeugarchitektur zu bieten hat. Zu den Technologien, die zum Einsatz kommen, gehören automatisierte Parkfunktionen mit ganzheitlicher Bewegungskontrolle, Ultraschallsensoren, ein integriertes Bremssystem und Rundumsichtkameras – alles in einer HPC-Plattform. «Das Ziel ist nicht nur zu zeigen, wie gut Funktionen wie das autonome Parken funktionieren, sondern auch, wie gut mehrere Technologien in HPC-basierte Fahrzeugarchitekturen innerhalb eines softwaredefinierten Fahrzeugs integriert werden und nebeneinander arbeiten können», erklärt Jean-François Tarabbia, Leiter des Geschäftsbereichs Architektur und Vernetzung bei Continental Automotive. (pd/sag)

MASCHINELL GEFERTIGTER ON-BOARD-CHARGER IM KLEINFORMAT BIETET DOPPELTE LADELEISTUNG

Bisherige On-Board-Charger (OBC) bestehen aus mehreren diskreten Bauteilen, darunter grosse Spulen, die z.T. in aufwendiger Handarbeit gefertigt und zusammengefügt werden müssen und letztlich viel Platz benötigen. Dem Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM ist es nun gelungen, einige der jüngsten Errungenschaften aus dem Bereich der Leistungselektronik für die nächste Generation der OBC zu kombinieren. Das Ergebnis: doppelte Ladeleistung bei halbem Volumen, dazu bidirektional und maschinell gefertigt.

Für den kompakten OBC wurden am Fraunhofer IZM mehrere Komponenten entwickelt und auf kleinem Raum kombiniert. So etwa ein SinusAmplituden-Converter (SAC) – ein resonanter Hochfrequenz-Transformator, der zunächst die galvanische

MARQUARDT

Der am Fraunhofer IZM entwickelte On-Board-Charger ist nur etwa halb so gross wie gängige OBC, bietet jedoch doppelte Ladeleistung und bidirektionales Laden.

Isolation der Fahrzeugbatterie vom Versorgungsnetz gewährleistet. Den eigentlichen Fortschritt des SAC machen die verwendeten Galliumnitrid-Halbleiter möglich – neuartige und leistungsst arke Halbleiter mit

breitem Bandabstand. Sie ermöglichen es, den Transformator mit einer Taktfrequenz von 1.3 MHz ein- und auszuschalten. Dadurch können Bauteile wie etwa die PowerFactor-Correction-Konverter-Drossel

(PFC-Drossel) gänzlich anders ausgelegt werden. Diese ist in bisherigen OBC ein sehr sperriges Bauteil, das zudem bei der Fertigung hohe Kosten verursacht. Neu wurde eine flache PFC-Drossel mit vier magnetisch gekoppelten Wicklungen auf einem gemeinsamen Ferritkern auf Leiterplattenbasis entwickelt. Das hat den grossen Vorteil einer kostengünstigen maschinellen Fertigung.

Durch diese cleveren Aufbauund Verbindungstechniken konnte schliesslich ein OBC entwickelt werden, der das Volumen solcher Geräte im Vergleich zu gängigen Ladegeräten halbiert, die Ladeleistung jedoch von 11 auf 22 kW verdoppelt – dies bei deutlich geringeren Herstellungskosten. Das Modul ist mit 400- und 800-V-Batterien kompatibel, hat einen Wirkungsgrad von über 97 % und unterstützt bidirektionales Laden. (pd/sag)

CELL MODULE CONTROLLER OPTIMIERT DIE BATTERIE-

LEISTUNG UND SCHÜTZT VOR AUSFÄLLEN

Marquardt, ein weltweit führender Hersteller von mechatronischen Schalt- und Bediensystemen, hat auf der Battery Show in Stuttgart seinen neuen Cell Module Controller (CMC) vorgestellt. Der CMC überwacht jede einzelne Batteriezelle in Echtzeit und liefert wichtige Daten über den Zustand und die Leistungsfähigkeit der Batterie. Bei Problemen informiert der Controller die übergeordnete Steuereinheit, die wiederum entscheidet, was zu tun ist: laden, herunterkühlen oder ausbalancieren. Das Balancing wird beispielsweise dann notwendig, wenn sich von den Hunderten Zellen, aus denen eine Batterie besteht, einzelne nicht vollständig aufladen. Dann kommt es zu Ungleichgewichten und die einheitliche Zellspannung im Batteriepack geht verloren. Durch die Steuerung und Überwachung in

Der CMC mit Gehäuse wird als externe Komponente in der Nähe des Batteriepacks angebracht. Zudem ist eine interne Lösung inkl. Zellkontaktiersystem erhältlich.

Echtzeit werden solche Szenarien verhindert. Der CMC optimiert den Betriebszustand, schützt vor Überladung und Überhitzung und erhöht die Sicherheit und Langlebigkeit der Batterie.

Dabei ist der CMC mit einer Vielzahl von Batteriechemien und Formfaktoren kompatibel. Analog Front Ends ohne Softwareabhängigkeiten dienen als Kommunikationsschnittstelle zu anderen elektronischen Steuergeräten im System, was den CMC vielfältig einsetzbar und leicht integrierbar macht – so bietet er maximale Flexibilität für Fahrzeugund Zellhersteller. Zusätzlich zum Automobilsektor ist er für die Integration in stationäre Batteriesysteme geeignet. Das skalierbare Design wird stetig aktualisiert, um den sich entwickelnden Industriestandards und Kundenanforderungen gerecht zu werden. (pd/sag)

Bild: Volker Mai, Fraunhofer IZM
Bild: Marquardt

Bild 1. Mitsubishi (im Bild der Mitsubishi Eclipse Cross PHEV) bietet das bidirektionale Laden schon seit längerer Zeit an. In Partnerschaft mit «sun2wheel» steht auch eine entsprechende Ladesäule zur Verfügung.

Bidirektionales Laden

LADEN UND ENTLADEN

Die Elektromobilität soll einen wesentlichen Beitrag zur Netzstabilität beitragen und das, obwohl sie sich zahlen- und verbreitungsmässig nicht im gewünschten Aufschwung befindet. Immerhin ist die Technik des bidirektionalen Ladens hochinteressant, und es ist wichtig, dass die Fachleute in den Garagen auch die Zusammenhänge beim Laden nicht erst ab dem Ladestecker im Auto kennen. Wenn die Fahrzeugbatterien ihre Energie nun auch wieder zurückspeisen können, wird die Angelegenheit für Garagen zusehends herausfordernder.

Text: Andreas Lerch | Bilder: Mazda, Porsche, Lerch

Das Elektrifizieren des automobilen Antriebsstranges hat ungefähr vor 30 Jahren mit der Produktion von Hybridfahrzeugen begonnen. Das Ziel war die Einsparung fossiler Energiereserven und dann mehr und mehr die Verminderung des klimarelevanten CO2-Ausstosses. Mit der Verbesserung der Batterietechnologie wurden bald darauf auch reine Elektrofahrzeuge (BEV – Battery Electric Vehicles) entwickelt. Obwohl der elektrische Fahrzeugantrieb im Vergleich zum verbrennungsmotorischen Antrieb einen im Durchschnitt doppelten bis dreifachen Wirkungsgrad aufweist,

können die E-Fahrzeuge die Reichweite der mit fossilen Treibstoffen betriebenen Fahrzeuge nur in seltenen Fällen erreichen; und dann nur, wenn die BEV eine Masse von mehreren Hundert Kilogramm an Batterietechnik mitschleppen.

Da die meisten Autos die eingebaute elektrische Kapazität bzw. die dadurch ermöglichte Reichweite nur selten brauchen, wäre es ja wahrscheinlich sinnvoll, wenn die in den Batterien gespeicherte Energie auch für andere Anwendungen genutzt würde – wenn also die Fahrzeuge, wenn sie mit der Wallbox verbunden sind, auch elektrische Energie

Haushalten in den frühen Abendstunden am meisten Strom verbraucht wird. Soll diese Energie von Autobatterien zwischengespeichert werden, so braucht es natürlich ein Szenario, bei dem die Autos während dieser Stunden auch am Netz angeschlossen sind. Das Problem stellt sich dabei vor allem bei der arbeitenden Bevölkerung. Steht das Fahrzeug tagsüber irgendwo auf einem Firmenparkplatz, so ist es am Abend nicht aufgeladen und kann demzufolge keine Energie abgeben – im Gegenteil, es muss geladen werden.

Wenn durch eine PV-Anlage das Fahrzeug geladen werden soll, muss es an der Wallbox angeschlossen sein, solange die Sonne scheint. Auch später muss es angeschlossen sein, damit sein Akku eben den Energieverbrauch des Hauses auch decken kann, wenn die Sonne nur noch schwach scheint. Beim Durchdenken des Szenarios wird klar, dass es nicht (nur) die technischen Herausforderungen sein können, welche gelöst werden müssen, um die Photovoltaik, den Individualverkehr und das Elektrizitätsnetz zusammenzuführen. Auch die Gesetze und die Normen zur Energieeinspeisung müssen geschrieben oder angepasst werden.

Technik der PV-Anlage

zurückspeisen könnten. Dazu müssen das System und die Zusammenhänge zwischen Ladung, Speicherung und der Stromerzeugung etwas gesamtheitlicher angeschaut werden. Interessant ist, dass die elektronische Hardware der Fahrzeuge jener der Hauselektronik ähnlich ist.

Photovoltaik (PV)

Bei Häusern mit Photovoltaikanlagen kann der eigene Nutzungsgrad durch den Einsatz eines Akkumulators mächtig gesteigert werden. Es ist bekannt, dass die PV-Anlagen ihre grössten Leistungen um die Mittagszeit abgeben, dass aber in den

Im Bild 2 ist eine PV-Anlage dargestellt, welche über einen Wechselrichter die Gleichspannung der Solarpanels in Wechselspannung für das Haushaltsnetz umwandelt und damit die Verbraucher des Haushalts und über die Wallbox das E-Fahrzeug mit elektrischer Energie versorgt. Leisten die Solarpanels noch mehr, kann auch eine Speicherbatterie geladen werden, und am Schluss wird überschüssige Energie ins Netz zurückgeführt. Dazu braucht es natürlich einen Stromzähler, welcher in beide Richtungen arbeiten kann. In BEV oder Hybridfahrzeugen arbeiten die Systeme nach gleichen oder ähnlichen Mustern. Gerade beim Rekuperieren fallen bei elektrischen Antriebssträngen ebenfalls

unterschiedliche Spannungen an, welche dann zum Laden der Batterie gleichgerichtet und an deren Spannung angepasst werden müssen. Nach diesem Prozess wird der Wechselrichter wieder einen sinusförmigen, dreiphasigen Wechselstrom erzeugen und diesen, je nach gewünschter Motordrehzahl, mit entsprechender Frequenz den Motoren zuführen oder netzsynchronisiert und phasengleich mit einer Frequenz von 50 Hz ins Netz zurückspeisen. Damit sind die Geräte im Netz und im Auto gar nicht so unterschiedlich. Natürlich unterscheiden sie sich in ihrer Anpassung an die Betriebsbedingungen, aber die technischen Grundprinzipien bleiben sich ähnlich.

Wechselrichter

Die Leistungselektronik hat in der Antriebstechnik verschiedene Aufgaben. Zum einen muss der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt werden. Das bedeutet, dass der fliessende Strom in Bezug auf ein ruhendes Potenzial einmal positiv und einmal negativ wird. Zum Zweiten müssen der positive und der negative Signalanteil (möglichst exakt) der Sinusform entsprechen. Bei der Photovoltaik-Anlage braucht es zudem eine Frequenz von 50 Hz, welche den Frequenzschwankungen vom Netz folgen kann. Im BEV muss die Frequenz drehzahl- beziehungsweise fahrgeschwindigkeitsabhängig geregelt werden. Soll jedoch Energie aus der Fahrzeugbatterie ins Netz eingespiesen werden, so muss die Netzsynchronisierung auch hier eingebaut sein (in der Wallbox).

Voll- oder H-Brücke

Um aus einem Gleichstrom einen Wechselstrom zu machen, müssen die Polaritäten periodisch gewechselt werden. In Bild 3 kann man die Stromverläufe gut verfolgen. Wichtig ist, dass immer nur die Schalter S1 und S4 bzw. S2 und S3 zusammen geschlossen sind und dass beim Wechsel der Schalter eine kleine

Bild 2. Eine Photovoltaikanlage ergibt in Verbindung mit einem bidirektional ladenden BEV eine sehr gute Kombination, welche eine externe Batterie überflüssig machen kann. 1 BEV mit bidirektionaler Ladefähigkeit – 2 Wallbox – 3 Energiemanager –4 Stromzähler für beide Richtungen – 5 Verbraucher – 6 Photovoltaikanlage – 7 Batterie – 8 Grid (Netz).

Schaltlücke besteht, damit kein Kurzschlussstrom fliessen kann. Ist S1 geschlossen, liegt oben an der Spule (Induktivität) ein positives Potenzial, welches über den geschlossenen S4 an Masse abfliessen kann. Wird S3 geschlossen, liegt das positive Potenzial unten an der Spule und der Masseabfluss erfolgt über S2. Wird ein Voltmeter parallel zur Induktivität geschaltet, schlägt es beim Umschalten der Schalter einmal nach links und einmal nach rechts aus. Damit wird ein Wechselstrom erzeugt. Dieser ist aber rechteck- und nicht sinusförmig. Als Schalter werden dazu natürlich nicht mechanische Schalter, sondern Transistoren oder Thyristoren eingesetzt. Bei Hochvoltanlagen sind es in der Regel IGBTs; wenn die Spannungen aber über 800 V steigen, kommen auch Siliziumkarbid-MOSFETs zum Zug.

Sinus

Um die Rechtecksignale in die mathematische Sinusform zu bringen, müssen Mikroprozessoren eingesetzt werden. Diese erzeugen pulsweitenmodulierte Signale, deren High- und Low-Phasen sich ständig verändern. So werden die Signale zuerst immer länger und dann wieder kürzer. Ist das kürzeste Signal vorüber, müssen die

anderen beiden Leistungstransistoren der Brücke geschaltet werden, damit der zweite Teil des Sinussignals sich auch tatsächlich unter der Nulllinie befinden wird. Damit aus diesen PWM-Signalen aber wirklich ein Sinussignal entsteht, wird noch eine Spule benötigt, welche mit der Selbstinduktion das Signal abflacht und auf diese Art als Filter wirkt. Wird dreiphasiger Wechselstrom benötigt, werden drei Mikroprozessoren parallel, aber zeitverschoben betätigt. Wichtig ist, dass alle drei Mikroprozessoren gleich getaktet sind und synchron arbeiten. Je schneller die Prozessoren getaktet sind, je höher also die Grundfrequenz des PWM-Signals ist, desto exakter kann das Sinussignal erstellt werden, und die Motoren laufen dadurch schwingungsfreier. Je höher jedoch dieTaktung ist, desto häufiger werden die Transistoren geschaltet und desto mehr Wärmeenergie fällt an.

Frequenz

Für die Steuerung von Fahrzeugmotoren muss die Frequenz des Sinussignals verstellbar sein, denn die Motoren drehen schneller, je höher die Frequenz ist. Bei einer Rückspeisung ins Netz, sei es von einer PV-Anlage oder von einer Autobatterie aus, muss das Signal

jedoch deckungsgleich an die Phasenlage der Netzfrequenz angepasst werden. Es reicht dabei also nicht, die Frequenz richtig einzustellen, denn wenn die Netzspannung im positiven Maximum liegt, muss die eingespeiste Spannung ebenfalls im positiven Maximum liegen. So muss also der Nulldurchgang in positiver und in negativer Richtung durch Operationsverstärker sensiert und dem Mikroprozessor mitgeteilt werden, damit dieser bei der Erzeugung der einzuspeisenden Wechselspannung diese Informationen umsetzen kann. Passiert das nicht zuverlässig, wird Energie in Wärme umgesetzt, es werden Oberschwingungen auf den Netzstrom gesetzt, was im schlimmsten Fall zu Netzunterbrüchen oder gar einem Blackout führen könnte.

Bild 3. Der Wechselrichter stellt eine Brückenschaltung dar. In der Praxis sind die mechanischen Schalter durch elektrische Schalter (Transistoren oder Thyristoren) ersetzt.

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Spannung

Sowohl beim Antrieb des E-Motors wie auch bei der Rekuperation muss die Spannungshöhe oder im Wechselstrom die Amplitudenhöhe angepasst werden. Bei der Rekuperation muss die Spannung nach der Gleichrichtung der momentanen Batteriespannung angepasst werden. So muss auch bei der PV-Anlage die Spannung auf ein bestimmtes Gleichspannungsniveau gebracht werden, um sie dann entweder an die Ladespannung eines Speichers anzupassen oder für die Netzspannung wechselzurichten und zu transformieren.

Die vielen Anpassungen, denen die elektrische Energie unterworfen wird, erfolgen heute in der Leistungselektronik mit sehr hohen Wirkungsgraden, in der Regel über 95 %.

Thermomanagement

Trotz der hohen Wirkungsgrade darf die Klimatisierung der einzelnen Aggregate nicht ausser Acht gelassen werden. Da die verschiedenen Baugruppen andere Wohlfühltemperaturen haben, wird heute im Fahrzeug von Thermomanagement (Bild 5) gesprochen. Während Verbrennungsmotoren Temperaturen um die 120 °C mögen, liegen diese bei E-Maschinen um 100 °C, bei der Leistungselektronik etwa bei 80 °C. Die Batterie ist am heikelsten: Ihre Temperatur sollte zwischen 20 und 30 °C liegen; über 30 °C nimmt der Alterungsprozess überproportional zu und ab 40 °C kann sie dauerhafte Schäden erleiden. So ist es wichtig, dass die Temperaturen gerade der Batterien und der Leistungselektronik überwacht werden, auch wenn das Fahrzeug mit der Wallbox verbunden ist. Um die niedrigen Temperaturen zu erreichen, werden die Batterien häufig mit dem Kältemittel von Wärmepumpen (Klimaanlagen) gekühlt oder im Winter beheizt. Wichtig ist aber auch, dass die Batterie vor dem Einsatz in dieses Temperaturfenster gestellt wird. Vor einer Schnellladung sollte die

Batterietemperatur sogar möglichst im unteren Toleranzbereich liegen, da sie während der Schnellladung stark erwärmt wird.

Bidirektionales Laden

Ein Auto ist pro Tag durchschnittlich vielleicht eine Stunde im Verkehr unterwegs und könnte also 23 Stunden mit einer Wallbox verbunden sein und die Energie der Batterie könnte irgendwie eingesetzt werden. Im Bild 6 oben ist eine vereinfachte Ladesituation mit Netzversorgung, Hausanschluss, Wallbox und Fahrzeugverbindung dargestellt. Da heute viele japanische Fahrzeuge, welche bidirektionales Laden anbieten, mit DC-CHAdeMO-Stecker ausgerüstet sind, ist das Beispiel in Bild 6 auch mit einer DC-Ladung dargestellt. Der Gleichrichter ist in der Wallbox untergebracht. Ob die Spannung auch in der Wallbox angepasst wird, kann vom Fahrzeughersteller bestimmt werden. Sicher wird die Verteilung in die verschiedenen Batteriemodule vom Batteriemanagement (3) übernommen und von der Elektronik (2) ausgeführt. Die elektrische Ladeenergie kommt entweder von der PV-Anlage (Bild 2) oder aus dem Stromnetz (14). Dreiphasig wird die Energie der Immobilie zugeführt (13) und mit dem Stromzähler (11) gemessen. Danach wird sie in der Wohnung verteilt und auch zur Wallbox geführt. Die Kommunikation

Bild 5. Das Thermomanagement ist für alle Hybrid- und vollelektrisch angetriebenen Fahrzeuge ein Thema, da die Batterie nicht nur während der Fahrt in einem gewissen Temperaturfenster gehalten werden muss.

wird über die Leitung (6) vom Batteriemanagement (3) zur Wallbox (8) und zum Energiemanager (9) geleitet.

V2L

Die einfachste Art, die Energie der Fahrzeugbatterie anders zu nutzen als in fahrzeugeigenen Verbrauchern, nennt sich Vehicle to Load (V2L). Dabei sind im Auto ein DC/DCSpannungswandler und ein DC/ACWandler verbaut, welcher einen Wechselstrom von 50 Hz erzeugt und mit einer gewöhnlichen 230-VSteckdose verbindet. So kann im Auto eine Kaffeemaschine oder ein Kühlschrank betrieben werden. Wie genau die Frequenz stimmt und ob die Signalform sinus-, rechteckförmig oder eine angenäherte Sinusform darstellt, müsste untersucht werden.

Bild 4. Der Wechselrichter bildet PWM-Signale. Diese Rechtecksignale mit speziell angepassten Tastverhältnissen führen dann in Zusammenarbeit mit Spulen zu sinusförmigen Signalen.

Auf jeden Fall müssen Frequenz und Phasenlage nicht dem Netz angepasst werden.

V2H und V2B

Bei den Systemen Vehicle to Home (V2H) und Vehicle to Building (V2B) muss die Fahrzeugelektronik – und natürlich auch das BMS (Batteriemanagementsystem) – in der Lage sein, den Strom nicht nur vom Stecker zu den Batteriemodulen zu verteilen, sondern den Stromfluss auch in der anderen Richtung zu ermöglichen. In der Wallbox ist dann ein Wechselrichter eingebaut, wie er in ähnlicher Form auch bei PV-Anlagen existiert. Er muss die Gleichspannung exakt mit der Netzspannung synchronisieren. So können dann die Verbraucher im Haus bedient werden, wenn die PV-Anlage die Leistung bei zu wenig Lichteinfall nicht mehr erbringen kann. Damit kann ein Einfamilienhaus autark werden – jedenfalls im Sommer. Bei V2B muss die elektrische Leistung des Fahrzeugs oder der Fahrzeuge noch genau gemessen werden, damit die Verrechnung zu den einzelnen Wohnungen gelingen kann.

V2G und V2X

Bei V2G (Vehicle to Grid), kann der Netzbetreiber auf die Kapazität von Batterien in BEV zugreifen. So wird es möglich, dass das eigene Auto zur Netzstabilität beiträgt. Wie viel der Netzbetreiber jedoch dem

Fahrzeughalter für die Energie bezahlt, ist noch nicht ausdiskutiert.

V2X fasst all die Systeme zusammen und das Auto kann überall hin elektrische Energie liefern.

Offene Fragen

Auf der technischen Ebene fragt man sich, ob diese Entladungen der Batterie oder der Lebensdauer der Batterie schaden oder nicht. Pragmatisch gibt es hier die Antwort, dass eine Fahrzeugbatterie x Lade-EntladeZyklen aushält, bevor ihr SoH (State of Health) unter das erlaubte Minimum fällt. Ob diese Zyklen mit Fahren oder mit Entladungen in den Haushalt oder ins öffentliche Netz geschehen, ist der Batterie grundsätzlich gleichgültig. Entschärfend ist wohl, dass bei V2H und V2G keine Schnellentladungen passieren, dass die Batterie also moderat belastet wird, so wird sie nicht noch zusätzlich altern.

Die Normen, welche dafür noch geschaffen werden müssen, werden

Bild 7. Verschiedene Steckertypen, welche als Ladestecker heute eingesetzt werden. Bei der Entwicklung dieser Steckverbindungen war das bidirektionale Laden noch kein Thema.

wohl dem Hersteller und auch dem Fahrzeughalter gewisse Eingriffe ermöglichen müssen. Wenn der Halter am kommenden frühen Morgen eine

Bild 6. Verschiedene Möglichkeiten der Batterieentladung. Dazu sind im Fahrzeug mehr Softwareanpassungen nötig denn Hardwareergänzungen. In der Wallbox und im Energiemanager der Immobilie kann das etwas anders sein. 1 Fahrzeugbatterie –2 Lade-, Entladeelektronik – 3–Batteriemanagementsystem (BMS) – 4 Wechselrichter im Fahrzeug – 5 Steckdose im Fahrzeug – 6 Kommunikationskabel (welches je nach System weiter oder weniger weit reicht) – 7 DC-Ladekabel – 8 z. T. bidirektionaler Wechselrichter der Wallbox – 9 Energiemanager – 10 Verbraucher im Haushalt – 11 Stromzähler (Netz nach Haushalt) – 12 Stromzähler (Haushalt nach Netz) –13 Netzzuleitung zur Immobilie – 14 Grid (Netz).

weite Arbeitsfahrt vor sich hat, muss er das dem «System» mitteilen können und melden, dass er morgens um sieben Uhr 80 % oder gar 100 % der Batteriekapazität brauchen werde. Auch wird der Hersteller, welcher ja für die Batterie garantiert, mitbestimmen können, wie viel Leistung der Batterie entnommen werden und bis zu welcher Kapazitätsgrenze das passieren darf. Auf der anderen Seite nützt dem Netzbetreiber das V2G nur etwas, wenn er darauf zählen kann, dass bei einer hohen Netzbeanspruchung auch gerade genügend Fahrzeuge angeschlossen sind, bei denen Energie entnommen werden darf. Das bedingt natürlich wiederum, dass der Anteil der BEV noch gewaltig steigt und diese dann entweder fahren oder an einer bidirektionalen Wallbox angeschlossen sind. Da sind noch richtig viele Herausforderungen zu lösen.

Kommunikation

Im Bild 6 ist eine Gleichspannungsladung/-entladung dargestellt. Japanische Fahrzeuge, welche schon seit Jahren zur Stromentnahme vorbereitet sind, werden mit CHAdeMOSteckern ausgerüstet. Gemäss Bild 7 sind das Gleichspannungssysteme

mit acht Kommunikations- und Signalleitungen. So können Fahrzeug, Wallbox und Netz kommunizieren, um welche Zeit der Batterie wie viel Energie entnommen werden darf und bis wann diese Energie wieder geladen werden muss, damit der Halter der Batterie bzw. des Fahrzeuges keine Nutzungseinbusse hat. Da in Europa Typ-2- oder CCS-Typ-2-Stecker häufig anzutreffen sind, werden heute grosse Anstrengungen unternommen, diese Stecker auch für das bidirektionale Laden fit zu machen.

FRAGEN

1. Was bedeutet «bi» bei bidirektional?

2. Was muss ein Wechselrichter im einfachsten und im aufwendigsten Fall können?

3. Was verändert sich hardwareseitig, wenn bidirektionales Laden über Ladestecker, welche das Fahrzeug ausschliesslich mit Wechselstrom versorgen, ermöglicht werden muss?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 6/2024

1. Das Kompressionsverhältnis vergleicht das Zylindervolumen bei «Einlass schliesst» mit dem minimalen Volumen. Das Expansionsverhältnis vergleicht das minimale Zylindervolumen mit dem Volumen bei «Auslass öffnet».

2. 70 %

3. Weil Sonnenenergie und Windenergie nicht dann elektrische Energie liefern, wenn sie gebraucht wird. Die elektrische Energie muss aber immer gerade verbraucht werden. Es gilt in jedem Moment: Produktion = Verbrauch.

Der Q6 E-Tron ist das erste Audi-Modell, das auf der neu entwickelten Premium Platform Electric basiert.

Ladeperformance und Thermomanagement

KEINE LADEHEMMUNG

Das 800-V-Bordnetz und ein ausgeklügeltes Thermomanagement sorgen für eine hohe Ladeperformance, die für Audi bei der Konzeption und Entwicklung der HV-Batterie für die Premium Platform Electric im Vordergrund stand. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Audi

Die mit Porsche gemeinsam entwickelte Premium Platform Electric (PPE) – Basis zunächst für den Audi Q6 E-Tron und die zweite Generation des Porsche Macan – ist für Audi ein zentraler Baustein für die Erweiterung des globalen Angebots rein elektrisch angetriebener Modelle.

Für die PPE wurde unter anderem die Hochvoltbatterie mit allen peripheren

Komponenten neu entwickelt und dabei exakt auf die Anforderungen eines batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugs zugeschnitten. Der aus 180 prismatischen Zellen in 12 Modulen (also pro Modul 15 in Reihe geschaltete Zellen) aufgebaute Ak-

kumulator hat eine Speicherkapazität von 100 kWh brutto (94.9 kWh netto) und bietet eine maximale Ladeleistung von 270 kW. Zusätzlich steht für die Audi-Q6-E-Tron-Baureihe eine Variante mit 83 kWh brutto zur Wahl, die aus 150 Zellen in 10 Modulen besteht.

Ladeperformance

Mitentscheidend für eine hohe Ladeperformance ist die 800-VArchitektur, die für Ladeleistungen von bis zu 270 kW benötigt wird. Um

einen derart hohen Wert überhaupt aufnehmen zu können, wurde die Zellchemie optimiert. Dabei sei es Audi gelungen, eine optimale Balance aus Energiedichte und Ladeperformance zu erreichen, wie die Ingolstädter betonen. Die gemeinsam mit dem Zulieferer entwickelten Zellen bieten eine hohe Energiedichte, haben einen deutlich reduzierten Kobalt-Anteil und niedrigere Widerstände für eine bestmögliche Ladeperformance. So reichen bei einem State of Charge (SoC) von noch rund 10 % bereits 10 min an einer Schnellladesäule aus, um bei einer maximalen Ladeleistung von 270 kW – selbstverständlich beim DC-Laden und unter idealen Bedingungen – eine Reichweite von bis zu 255 km zu generieren. Und lediglich 21 min vergehen, bis die HV-Batterie von einem SoC von 10 % auf 80 % aufgeladen ist. Ein Kommunikationssteuergerät, die sogenannte Smart Actuator Charger Interface Device (SACID) als Informationsschnittstelle, verbindet die Ladedose dabei mit der -säule und leitet die einkommenden Informationen an den Hochleistungsrechner HCP5 weiter – also an einen der insgesamt fünf Domänenrechner im Q6 E-Tron. Die für das schnelle und batterieschonende Laden benötigte Stromregelung verantwortet das für die PPE speziell entwickelte zentrale Steuergerät, der Battery Management Controller (BMC), der komplett in der HV-Batterie integriert ist. Im Rahmen eines permanenten Monitorings senden die zwölf Cell Module Controller (CMC) Daten wie die

aktuelle Modultemperatur oder die Zellspannung an das BMC, das seine Information beispielsweise hinsichtlich des SoC an den Domänenrechner HCP4 sendet. Von diesem gehen die Daten schliesslich an das neue prädiktive Thermomanagement, das je nach Bedarf den Kühl- oder Heizkreislauf für eine optimale BatteriePerformance regelt.

In der PPE ist zudem erstmals das sogenannte Bankladen möglich: Wenn eine Ladesäule «nur» mit 400-V-Technik arbeitet, kann die 800V-Batterie automatisch in zwei Batterien mit gleicher Spannung geteilt werden, die sich dann parallel mit bis zu 135 kW aufladen lassen. Beide Batteriehälften werden je nach Ladezustand zuerst angeglichen und dann gemeinsam geladen.

Thermomanagement

Das «intelligente» Thermomanagement leistet einen wesentlichen Beitrag zur hohen Ladeperformance und langen Lebensdauer der HVBatterie. Der wichtigste Baustein dabei ist das prädiktive Thermomanagement, welches die Daten aus der Navigation, dem Streckenverlauf, dem Abfahrtstimer und dem Nutzungsverhalten der Kunden verwendet, um den Kühl- oder Heizleistungsbedarf vorauszuberechnen und entsprechend rechtzeitig und effizient bereitzustellen. Wenn Kunden beispielsweise zum Laden an eine in der Routenplanung enthaltene HPC-Ladesäule fahren, bereitet das prädiktive Thermomanagement den DC-Ladevorgang vor und kühlt

oder heizt die Batterie, um schneller laden zu können. Und wenn – ein anderes Beispiel – ein steiler Anstieg bevorsteht, stellt das Thermomanagement die Batterie durch eine entsprechende Kühlung darauf ein, um einer höheren thermischen Belastung vorzubeugen. Falls Kunden keine Informationen zur Verfügung stellen, aus denen sich prädiktive Daten ableiten lassen, regelt ein Basisalgorithmus das Thermomanagement der HV-Batterie. Auch dieser sammelt Informationen und reagiert auf die Fahrsituation. Wenn Fahrer beispielsweise den Efficiency-Modus im Drive-SelectMenü ausgewählt haben, wird die Konditionierung der Batterie später aktiviert und die Realreichweite kann

in Abhängigkeit des Fahrverhaltens ansteigen. Im Dynamic-Modus wird eine optimale Performance angestrebt. Sollte die aktuelle Verkehrslage allerdings kein dynamisches Fahren erlauben, reagiert das Thermomanagement darauf und minimiert den Energieeinsatz für die Batteriekonditionierung wieder.

Neu kommt zudem eine Nach- und Dauerkonditionierung zum Einsatz. Diese Funktion überwacht für die gesamte Lebensdauer die Batterietemperatur, um auch dann, wenn das Fahrzeug steht, die Batterie etwa bei heissen Aussentemperaturen im optimalen Temperaturbereich zu halten. Auch diese Massnahme kommt einer verlängerten Lebensdauer der Batterie zugute.

Das Thermomanagementsystem wurde grundlegend, nicht nur in Bezug auf die Batterie neu aufgebaut. Zur Kompensation der gestiegenen Effizienz im Antriebsstrang und den damit gesunkenen Wärmeverlusten wird die Wasser-Glykol-Wärmepumpe um eine Luftwärmepumpe ergänzt. So kann neben der Abwärme im Kühlmittel von E-Maschine, Leistungselektronik und Batterie auch die Umgebungsluft als Heizquelle für den Innenraum genutzt werden. Der Temperaturaustausch funktioniert nun direkt über ein Heizregister. Als effektive Ergänzung wurde zusätzlich ein 800-V-Luft-PTC-Heizer entwickelt, der bei erhöhtem Heizbedarf die Innenraumtemperierung ebenfalls direkt im Klimagerät unterstützt.

Das Thermomanagement

Airbag-Systeme

NABENSCHAU

Zweistufige «Doppelkontur»-Fahrer- und -Beifahrerairbags sowie ein ebenfalls zweistufiger Seitenairbag mit Pre-CrashAuslösung der ersten Stufe sollen die passive Sicherheit weiter erhöhen – und der Airbag könnte aus der Nabe verbannt und künftig hinter dem Lenkrad montiert werden. Text: Stefan Gfeller | Bilder: ZF Lifetec

Die neue Marke ZF Lifetec, eine Ausgliederung des Geschäftsfelds «Passive Sicherheitssysteme» des ZF-Konzerns, hat am «ZF Lifetec Technology Day 2024» neue AirbagLösungen vorgestellt, welche die Anforderungen, die automatisiertes Fahren, Elektrifizierung des Antriebsstrangs und neue Innenraumkonzepte stellen, erfüllen sollen. Denn der Insassenschutz muss einerseits

beispielsweise an neue Sitzpositionen beim automatisierten Fahren angepasst werden, andererseits können neue Schutzsysteme den Fahrzeugherstellern auch innovative Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.

Der sogenannte Dual-ContourBag ist sowohl als Fahrer- wie auch als Beifahrerairbag erhältlich und kann sich in zwei unterschiedlichen Grössen entfalten. So wird der bei «Komfortsitzpositionen» (etwa wäh-

rend des automatisierten Fahrens) vergrösserte Abstand des Insassen zum Lenkrad oder Armaturenbrett durch zusätzliches Airbagvolumen abgedeckt. Dazu kommen ein zweistufiger Gasgenerator und eine so genannte Tether Activation Unit (TAU) zum Einsatz, die das Volumen des Airbags umschalten und die Entfaltung an das jeweilige Szenario anpassen. ZF Lifetec erklärt, dass sich dank dieser Anpassungsfähigkeit der Verletzungswert – selbst bei einem Schrägaufprall – um 30 % reduziere.

Zur Mitte geschubst Über zwei Stufen verfügt auch der Pre-Crash-Dual-Stage-Seitenairbag: Hier hat ZF Lifetec einen herkömmlichen Seitenairbag um eine weitere Airbagkammer erweitert, die 200 ms früher und somit eben

noch vor dem Unfall aufgeblasen wird. Das Airbagmodul beinhaltet dazu zwei Gasgeneratoren in einer Abdeckung und schiebt den Insassen bei einer Pre-Crash-Auslösung in Richtung Fahrzeugmitte. So entsteht wertvoller Raum, den die nachfolgend zündende zweite Stufe des Seitenairbags für einen optimalen Schutz nutzen kann. ZF Lifetec spricht von einer bis zu 25 % besseren Schutzwirkung – natürlich nur bei einer Pre-Crash-Auslösung – als mit herkömmlichen Systemen. Falls die Pre-Crash-Stufe nicht gezündet wird, funktioniert und schützt der Seitenairbag nach wie vor wie gängige Module.

Nach hinten gestellt

Ein neues Konzept platziert den Fahrerairbag hinter dem Lenkrad statt in der Nabe. Bei einem Unfall entfaltet er sich von hinten durch das Lenkrad in Richtung Fahrer. Das bringt zwar keine bessere Schutzwirkung – und selbstverständlich auch keine verminderte, wie ZF Lifetec betont –, ermöglicht aber neue Gestaltungsmöglichkeiten für das Lenkrad und seine Bedienelemente. So kann die waagerechte Speiche einschliesslich Nabe in einem nahtlosen, Smartphone-ähnlichen Design gestaltet werden. Dadurch entstehen nicht nur viele Möglichkeiten bei der Verwendung neuer Materialien und Formen, sondern auch bei der Funktion. Denkbar sind etwa sogenannte On-Demand-Funktionen (frei belegbare Felder), ein Touchdisplay oder ein zentraler Bildschirm. Aber auch hybride Lösungen sind realisierbar. Zu diesen gehört zum Beispiel die Kombination einer sogenannten Daumenwalze mit einem ebenfalls im Lenkrad integrierten, berührungsempfindlichen Bildschirm als Ankerpunkt, die so eine entsprechende Bedienungssicherheit ermöglicht.

Hinter dem Lenkrad platzierter Fahrerairbag: Diese Positionierung ermöglicht neue Gestaltungsmöglichkeiten für das Lenkrad und seine Bedienelemente, die mit dieser Lösung auch in der Nabe untergebracht werden können.

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TITELTHEMA

Winterreifen

AUTO&Wirtschaft präsentiert die Winterreifenportfolios und Neuheiten aller wichtigen Hersteller und zeigt, wie Garagen das lukrative Geschäft mit den Pneus optimieren und ausbauen können.

WIRTSCHAFT

Reifenservice

Montieren, Auswuchten und Reifendruckkontrollsysteme: Wir stellen Instrumente für einen effizienten, rentablen Reifenservice vor.

Weitere Themen der September-Ausgabe sind Hebetechnik sowie Lagersysteme für das Räderhotel und den Garagenbetrieb.

AUTO-EVENTS 2024

&Technik

FACHWISSEN

Seriell-paralleler Hybrid

Bei Honda wird bei dem speziellen Hybrid von «i-MMD = intelligent Multi-Mode Drive» gesprochen. Die drei Betriebsarten werden unterschieden in verbrennungsmotorischen Antrieb, Hybridantrieb und elektrischen Antrieb. Um diese Hybridstrategie auszureizen, ist es nötig, die einzelnen Antriebe so umschalten zu können, dass niemand etwas spürt. Auf diese Weise gelingt es, das System in jeder Phase mit optimalem Wirkungsgrad oder minimalem Energieverbrauch zu betreiben. Wir werden die Baugruppen und ihr Zusammenspiel beschreiben und schauen uns um, ob wir diese Hybridtopologie ausser im Honda CR-V Hybrid auch anderswo finden.

TerminVeranstaltung Ort Internet

28.07.24Oldtimertreffen AdelbodenAdelbodenadelboden.ch

01.08.24Oldtimer TraktorentreffenBalmfacebook.com

03.08.24Ford Mustang EventZug osmt.ch

09.08.24-11.08.24Oldtimer Grand PrixNürburgoldtimergrandprix.com

14.08.24Zürich Classic Car AwardZürichswisscarconcours.ch

14.08.24-01.09.24Drive-In-Movies HinwilHinwildriveinmovies.ch

17.08.24Oldtimer Grand PrixSafenwiloldtimergrandprix.ch

18.08.24Oldtimertreff SurselvaDisentisoldtimerland-graubuenden.com

23.08.24-25.08.24Passione EngadinaSt. Moritzpassione-engadina.ch

30.08.24-31.08.24Swiss Automotive ShowBernswissautomotiveshow.ch

10.09.24-14.09.24Automechanika Frankfurtautomechanika.messefrankfurt.com

19.09.24A&W MobilitätstagungSpreitenbachauto-wirtschaft.ch 07.11.24-10.11.24Auto Zürich Zürichauto-zuerich.ch

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Digitalisierung und Software

In kaum einem anderen Bereich in der Autobranche wirkt sich die Digitalisierung stärker aus als in der Schadenabwicklung. Schon heute geschieht das meiste online und per Smartphone – von der Schadenaufnahme über die Kommunikation mit der Versicherung bis hin zur Reservation des Ersatzwagens. Doch das ist längst nicht alles. So soll künftig etwa mit Hilfe von künstlicher Intelligenz der Schaden per Handy-Foto analysiert und kalkuliert werden. Und auch die Ersatzteile werden gleich beim günstigsten Anbieter bestellt.

Die AUTO&Carrosserie-Ausgabe 3 erscheint im Oktober.

AUTOMECHANIKA 2024

Die Weltleitmesse Automechanika ist mit Teilnehmern aus 175 Ländern der internationalste Branchentreffpunkt für Industrie, Werkstatt und Handel. Wie keine andere Fachmesse bildet die Automechanika die gesamte Wertschöpfungskette des Automotive Aftermarkets ab. Damit ist sie die Plattform für Innovation und Vernetzung mit der ganzen Welt.

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