AW 09/2018

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9 | SEPTEMBER 2018

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Winterreifen Markteinschätzungen und neue Winterprofile der Hersteller im Überblick

NEWS SAS 2018 Erfolgreiche Fachmesse der SAG 70 Jahre VW Schweiz Grosse Jubiläumsfeier

WINTER HAS ITS CHAMPIONS PIRELLI IST OFFIZIELLER SPONSOR DER FIS ALPINEN SKI WELTMEISTERSCHAFT UND DER IIHF EISHOCKEY WELTMEISTERSCHAFT 2017-2021.

DIGITAL Augmented Reality Einsatz in Werkstatt und Schulung

AUTO&SIE Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger im Interview

WIRTSCHAFT Reifenservice Neue Geräte für einen effizienten Reifenservice Hebetechnik Alle Neuheiten und Produkte auf einen Blick

TECHNIK Fachwissen Aktive und passive Sicherheit im Nutzfahrzeug Georg Fischer Casting Solutions Guss-Know-how aus Schaffhausen Rolls-Royce Cullinan Erster SUV der Nobelmarke

CARROSSERIE News und Trends

&Technik

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EDITORIAL 9/18 3

Die Sommerpause ist vorbei und ich hoffe, Sie, liebe Leserinnen und Leser, konnten sich erholen, um mit neuer Energie und frischem Elan in die zweite Jahreshälfte zu starten. In den Garagen und Pneuhäusern ist man bereit für das Winterreifengeschäft – auch wenn dieses aufgrund der aktuellen Temperaturen womöglich noch ein wenig auf sich warten lässt. Einst war das Winterreifengeschäft für Garagen und Pneuhäuser mitunter das ertragreichste Geschäft. Doch die gesunkenen Reifenpreise haben die Marge in den Keller fallen lassen und das bei gleichbleibenden Kosten und höherem Aufwand. So hat nicht nur die Reifenvielfalt zugenommen, auch die RDKS-Thematik hat Auswirkungen auf den Dienstleistungsaufwand.

Isabelle Riederer, Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch

Dabei wäre eine Erhöhung der Dienstleistungspreise durchaus angebracht. Denn wer mehr Aufwand hat, sollte auch mehr verrechnen. Nur sind Garagen und Pneuhäuser eher zurückhaltend, wenn es darum geht, ihre Dienstleistungspreise anzupassen. Garagen und Pneuhäuser sollten jetzt die Chance nutzen und ihre hochstehende Dienstleistung auch korrekt verrechnen, um die fehlende Marge auszugleichen. Die aktuelle Marktsituation ist nicht einfach, doch jedes Problem bietet auch die Möglichkeit einer Chance. Man muss sie nur sehen!

Ein Beispiel wäre das Online-Reifengeschäft. Es ist Fakt, dass mittlerweile immer mehr Endkunden ihre Reifen im Internet bestellen. Es ist aber auch Fakt, dass kaum ein Endkunde seine Winterreifen selber montiert. Der Endkunde braucht eine Garage oder ein Pneuhaus, um die Reifen zu montieren. Holen Sie sich diese Kunden in Ihren Betrieb, verrechnen Sie Ihre Dienstleistung und offerieren Sie ihm beim nächsten Reifenwechsel einen Check-up oder die Möglichkeit, die Sommerreifen einzulagern. Guter Service, Freundlichkeit, Qualität und innovative Konzepte zahlen sich aus. Auch die Reifenhersteller und ihre Schweizer Vertreter unterstützen ihre Schweizer Partner mit neuen Innovationen – nicht nur im Bereich Produktneuheiten, sondern auch mit neuen Online-Tools, einer ausgeklügelten Logistik, viel Know-how und jahrelanger Erfahrung, die den Reifenhandel kundenfreundlicher und effizienter machen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten und erfolgreichen Start in die neue Saison, frühen Schnee bis in die Niederungen und eine informative Lektüre!

IMPRESSUM Herausgeber/Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil Verleger Helmuth H. Lederer (1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter (paf) paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcu@auto-wirtschaft.ch Verkaufsleitung Jasmin Eichner (je) je@auto-wirtschaft.ch Redaktion Isabelle Riederer (ir) Chefredaktorin ir@auto-wirtschaft.ch Mario Borri (mb) Michael Lusk (ml) Rafael Künzle (rk) Giuseppe Cucchiara (gcu) Erwin Kartnaller (eka) Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik

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Administration Vanessa Bordin (vb) vb@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 Fachjournalisten Andreas Lerch (ale) Andreas Senger (se) Franz Glinz (fg) Jürg Wick (jw) Roland Hofer (rh) Simon Tottoli (st) redaktion@auto-wirtschaft.ch Grafik Simon Eymold (sey) Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Anzeigenverkauf Juan Doval (jd) jd@auto-wirtschaft.ch Mobile: 076 364 38 41 Giuseppe Cucchiara (gcu) Mobile: 079 700 99 00 gcu@auto-wirtschaft.ch

Marketing/Kommunikation Arzu Cucchiara (ac) ac@auto-wirtschaft.ch Abo/Leserservice Telefon: 043 499 18 60 Fax: 043 499 18 61 verlag@auto-wirtschaft.ch

Buchhaltung Natalie Amrein (na) na@auto-wirtschaft.ch Telefon: 043 499 18 91

Schwestermedien AUTO&Technik (CH) AUTO&Carrossserie (CH) Auto Bild (CH), aboutFLEET (CH) FLEETGuide (CH), Transporter Guide (CH) AUTO&Wirtschaft (A) Auto Bild (A), info4you (A) Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint 10-mal jährlich

Berufslernende Riona Blaca (rb) rb@auto-wirtschaft.ch Alice Merki (am) am@auto-wirtschaft.ch

Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.)

Nachdruck sowie elektronische ­Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manus­kripte und Bilder übernimmt der Verlag keine H ­ aftung.

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4 9/18 00/18INHALT INHALT

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42

AUTO&Wirtschaft stellt die neuesten Winterreifenprofile der Hersteller vor.

NEWS 6 Menschen & Jobs Neues aus der Branche 8 Swiss Automotive Show Erfolgreiche dritte Ausgabe 16 Best of Belron 2018 Die Besten der Besten 26 Genf 2019 Absagen fĂźr die Halle 7

39 Augmented Reality bei Bosch Durchblick in der Schulung AUTO&SIE 40 Maja Kaufmann Markenchefin Derendinger im Interview

Lexus testet den Einsatz von Augmented-Reality-Brillen in der Werkstatt.

100

Geballte Ladung Guss-Know-how bei Georg Fischer Casting Solutions.

52 Falken

65 Fibag

53 Cooper Tires, Yokohama

66 Orbix

54 Nokian

REIFENSERVICE 68 Scholz

55 Ronal

69 ESA

WINTERREIFEN 42 Der grosse Winterreifentest

56 ESA

70 Baumgartner, Gassner, Gesag

44 Pirelli

57 Hostettler

46 Bridgestone

60 Technomag

47 Hankook

61 IWAG

48 Goodyear

62 Derendinger

50 Apollo Vredestein

63 AMAG

74 Technomag, Abt AG

51 Continental

64 Wilhelm & Dousse

75 Derendinger

71 Rema Tip Top 31 70 Jahre VW Schweiz Grosses Fest in Interlaken 34 Post aus Fernost Fahren ohne Ausweis DIGITAL 38 Augmented Reality bei Lexus Einsatz in der Werkstatt

72 KSU/A-Technik 73 Schrader

+ VIELE WEITERE MARKEN

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INHALT INHALT00/18 9/18 5 PERSONENVERZEICHNIS

31

70 Jahre VW Schweiz.

40

Maja Kaufmann (Derendinger) im Gespräch.

68

Alle Neuheiten rund um das Thema Reifenservice im Überblick.

HEBETECHNIK 76 Technomag

87 Wick zur Strassenlage Rechtsüberholen

77 Gassner, Gesag

88 Ralph M. Meunzel Erfolgsfaktor Mitarbeiter

78 KSU/A-Technik, ESA

90 Treuhandratgeber Sinnvolle Konzernrechnung

80 Derendinger, Abt AG

92 Erwin Kartnaller Regulierungswut

WIRTSCHAFT 82 Modellvorschau Loyale Kunden

TECHNIK 94 News Techniktrends

84 Modellstatistik Škoda weiter auf Vormarsch

96 Fachwissen Aktive und passiver Sicherheit für Trucks

86 Markenstatistik Kein Sommerloch spürbar

100 Georg Fischer Casting Solutions Partner für Automobilindustrie

44

Erik Vecchiet (Pirelli) im Interview.

102 Honda CR-V Fünfte Generation kommt nach Europa 104 Rolls-Royce Cullinan Drei Revolutionen beim neuen Edel-SUV PRODUKTE 108 KW automotive, ESA, Technomag, Derendinger, HRB, A&W Verlag CARROSSERIE 110 Spies Hecker Golftrophy 112 VSCI an den «Future Days» Bildung erleben 113 BASF R-M-Speziallack

Nachname, Vorname Abegglen, Markus Adams, Ryan Antonissen, Jeroen Bahrampoori, Salar Barreto, Leo Beasley, Rick Benz, Leo Benzinger, Jürgen Bleuel, Alexander Bossart, Patrick Brech, Jens Brunner, Markus Burkart, Thierry Bussière, Thomas Cairoli, Tony Calamia, Mauro Calisi, Roger Camenzind, Peter Camilleri, Louis C. Ciappa, Giuseppe Cirino, Luigi Deen, Anne Demirci, Artur di Montezemolo, Luca Elkann, John Freund, Daniel Fuetsch, Wolfgang Gömmel, Claus Graf, Dino Heinemann, Nico Herlings, Jeffrey Huber, Peter Kaufmann, Maja Kauppinen, Janne Kerekes, Stefan Lämmle, Silvan Leuchter, Benjamin Levy, Carlos Levy, Frank Levy, Patric Limacher, Roger Locher, Michael Lohscheller, Michael Lubner, Gary Lüchinger, Urs Maissen, Amando Manley, Mike Marchionne, Sergio Massas, René Millar, Ryan Mühlhäuser, Christian Musk, Elon Niffeler, Markus Petito, Monica Riepl, Günther Santarsiero, Enzo Schaffner, Marcel Schaller, Christian Schmid, Peter Schütz, Martin Schwarz, Ruedi Seewer, Jeremy Shortt, Richard Sigrist, Werner Soltermann, Bernhard Spirig, Patrik Steingruber, Giulia Streiff, Ivo Sucur, Nenad Suljic, Smail Thoma, Florian Vecchiet, Erik Vukovic, Milenko Waldvogel, Sacha Wandfluh, Reto Wyssbrod, Kurt Zahnd, Bettina

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Seite 57 16 63 42 16 16 16 66 16 6 38 50 87 16 12 26 6 6 18 6 60 16 6 18 18 51 73 47 28 88 12 62 40, 62 54 16 26 31 88 88 88 65 48 20 16 46 60 18 18 6 16 6 32 68 64 52 6 31 61 31 56 42 12 16 66 28 57 26 6 23 16 31 44 26 54 53 60 14

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IVO STREIFF NEUER CEO VON AUTORICARDO.CH

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m Rahmen des Joint Ventures der Schweizer Mediengruppe Tamedia und des führenden Schweizer Versicherers AXA ist Ivo Streiff, bisher Head of Innovation bei AXA, seit Juni zum neuen CEO der Fahrzeugplattform autoricardo.ch er­nannt worden. Bevor der diplomierte Jurist im Herbst 2015 zu AXA stiess, war er mehrere Jahre als Gründer und CEO bei der MDC Media AG tätig. Von 2008 bis 2011 war er CEO bei der Swissrisk AG. Davor arbeitete Streiff als Head Peach Internet Division bei der 3T Supplies AG, wo er den Aufbau und internationalen Rollout des Digitalgeschäfts verantwortete.

BRIDGESTONE: NEUER MANAGING DIRECTOR REGION DACH

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er Reifenhersteller Bridgestone hat mit Christian Mühlhäuser seit dem 1. Juli einen neuen Managing Director für die DACH-Region. Mühlhäuser verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Reifen- und Automobilindustrie. Er war in leitenden Funktionen in den Bereichen Logistik/Planung, Werkleitung und Qualität/Technologie im Pirelli-Konzern tätig. Seit Januar 2012 war Mühlhäuser alleiniger Geschäftsführer der «Driver Reifen und KFZ-Technik GmbH», einer Gesellschaft des Pirelli-Konzerns. Mühlhäuser ist Diplom-Ingenieur und hat zusätzlich ein MBA-Studium in den USA und den Niederlanden abgeschlossen.

Ivo Streiff CEO autoricardo.ch

Christian Mühlhäuser Managing Director DACH

ROGER CALISI IST NEUER HEAD OF SALES AUDI

ZWEI NEUE TOPSHOTS BEI DER ANDRÉ KOCH AG

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eit dem 1. Juli 2018 ist Roger Calisi neuer Head of Sales Audi. Gleichzeitig übernimmt Peter Camenzind die neu geschaffene Funktion des Head of Sales Operations Audi. Calisi verfügt über mehr als 20 Jahre fundierte Erfahrung in der Automobilbranche. Seine berufliche Laufbahn gestaltete er u.a. als Brand Manager Lancia bei der Fiat (Suisse) SA, als Leiter Marketing Kommunikation bei der BMW (Schweiz) AG, als District Manager Sales & Marketing Mercedes-Benz bei der Daimler AG, als Direktor Vertrieb & Marketing bei der Suzuki Schweiz AG sowie bis Ende Juni als Sales Director Citroën & DS Automobiles bei der PSA Groupe Suisse SA. Roger Calisi Head of Sales Audi

eit dem 1. Juli 2018 ist Giuseppe Ciappa bei der André Koch AG. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung. Seine Verantwortung als Mitinhaber liegt darin, die André Koch AG und im Fokus die Marken Lesonal und DeBeer im Schweizer Markt noch besser zu etablieren. Giuseppe Ciappa ist ein ausgewiesener Fachmann mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Branche. 2013 übernahm er die Geschäftsführung der Akzo Nobel Car Refinishes AG Switzerland. In dieser Position folgte er auf Enzo Santarsiero, der damals selber von Akzo Nobel zur André Koch AG wechselte. Davor war Ciappa bereits mehrere Jahre als Verkaufsleiter Schweiz der Akzo Nobel Car Refinishes AG Switzerland und in der Firmengruppe Glas Trösch/Carbesa Giuseppe Ciappa Geschäftsleitung André Koch AG

NEUER LEITER BEI MERCEDES-BENZ SCHWEIZ

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it Patrick Bossart hat die Mercedes-Benz Schweiz AG seit dem 1. September einen Head of Corporate Communications. Bossart tritt die Nachfolge von Artur Demirci an, der eine neue Herausforderung bei der Daimler AG in Stuttgart annahm. Bossart ist studierter Ökonom, einstiger Journalist und TV-Moderator. Er verfügt über ein vielseitiges Erfahrungsrepertoire in den Bereichen Media, Public Relations und Corporate Communications. Seit 2002 war er bei renommierten Unternehmen wie Holcim und Walter Meier Group in der Kommunikation tätig – zuletzt sechs Jahre bei Coca-Cola HBC Schweiz als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Public Affairs & Communications. Patrick Bossart Head of Corporate Communications Mercedes-Benz

erfolgreich tätig. Ebenfalls seit dem 1. Juli neu bei der André Koch AG ist René Massas als neuer Verkaufsleiter für die Westschweiz und das Tessin. Massas verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Branche. Zuletzt war er während 15 Jahren für die Axalta Coatings Systems Switzerland tätig, davon fast sieben Jahre als Geschäftsführer. In dieser Position war Massas verantwortlich für die Lancierung der neuen Lackmarke Cromax. Davor war er ein Jahrzehnt lang für den DuPont-Konzern im Einsatz, zuerst als Koordinator für das Five-Star-Netzwerk in der Schweiz, das er selbst gegründet hat, danach als Sales & Marketing Manager.

René Massas Verkaufsleiter André Koch AG


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FIAT PROFESSIONAL SPONSERTE FIM MOTOCROSS-WELTMEISTERSCHAFT Fiat Professional war 2018 zum dritten Mal in Folge offizieller Sponsor der FIM MXGP Motocross World Championship. Vor Ort in Frauenfeld setzte Fiat Professional den Fiat Talento und den Fiat Fullback neben und abseits der Rennstrecke gekonnt in Szene. Einsatzbereitschaft und Dynamik sind die ideale Verbindung zwischen der Welt des Sportes und Fiat Professional.

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ie Nutzfahrzeuge Fiat Professional von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) sind seit 2016 offizieller Sponsor der FIM Motocross-Weltmeisterschaft MXGP. Die Meisterschaft 2018 umfasste 20 Veranstaltungen mit jeweils zwei Rennläufen. Während der Startschuss Anfang März in Argentinien fiel, endet der abenteuerliche Wettkampf am 30. September in Italien. Die Rennen in Europa, Argentinien, Indonesien und der Türkei locken zahlreiche Zuschauer an. Die Partnerschaft beruht auf Werten wie Leidenschaft, Beharrlichkeit und Dynamik, welche die Welt des Motocross-Sports und Fiat Professional teilen. Passend dazu ist der mehrfache Motocross-Weltmeister Tony Cairoli als Markenbotschafter für den Transport-Spezialisten un­ terwegs. Multitalente von Fiat Professional In der 16. Runde jagten sich die 40 Fahrer der Motocross-Weltmeisterschaft am 18. und 19 August 2018 auf der präparierten Rennstrecke in Frauenfeld. Die anspruchsvolle Fahrt führte über 1560 Meter und 20 Hindernisse. Mit dabei waren zudem eine Sonderserie des Fiat Fullback

Motocross-Rennfahrer und Fiat-Professional-Markenbotschafter Antonio Cairoli. sowie der Fiat Talento Easy Pro Plus. Die Sonderserie Fiat FullbLack ist mit schwarzem Mopar-Zubehör ausgestattet. Damit vereint der Pick-up von Fiat Professional Kraft und Robustheit mit einer modernen LifestyleAusstrahlung. Der Fiat Talento Easy Pro Plus ist ein wahres Multitalent. Das agile Nutzfahrzeug bietet viel Ladevermögen bei gleichzeitig kom­pakter Abmessung und einem Ge­ samtgewicht von 2,9 Tonnen. In Frauenfeld hatte Cairoli aber leider wenig zu lachen. Der neunfache Weltmeister aus Italien klagte über Knieschmerzen und musste sich mit den Rängen 8 und 6 begnügen. Das Rennen hat einmal mehr WM-Leader

Jeffrey Herlings für sich entschieden. Der 23-jährige Niederländer gewann in Frauenfeld beide Läufe und blieb damit zum 9. Mal in Folge ungeschlagen. Der Schweizer Jeremy Seewer zeigte in Frauenfeld einen überzeugenden 1. Lauf, der mit einem 5. Platz belohnt wurde. Im zweiten Durchgang fiel der Zürcher Unterländer kurz vor Rennhälfte an 7. Position liegend wegen eines technischen Defekts auf Platz 25 zurück. Immerhin vermochte sich Seewer danach noch in die Punkteränge zu retten. Er belegte am Ende Platz 16. (pd/ir) www.fcagroup.com www.fiatprofessional.com

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14 9/18 NEWS

Für Zweirad-Fahrer haben Zusammenstösse mit PW und Nfz oft schwere bis tödliche Verletzungen zur Folge.

AXA-CRASHTEST 2018: DIE RISIKEN DER URBANEN MOBILITÄT 2030 Drohnen, E-Bikes und Sharing-Konzepte: Die urbane Mobilität wird sich bis 2030 massgeblich verändern. An ihren Crashtests in Dübendorf zeigten die Unfallforscher der AXA in drei Crash­versuchen, welche Risiken diese Trends mit sich bringen.

B

eim ersten Crashversuch zeigte die AXA, was bei unsachgemässer Steuerung einer Drohne passieren kann. Eine 9 kg schwere Transportdrohne stürzt in das Seitenfenster eines Autos und bricht in den Fahrerraum ein. Für die Fahrzeuginsassen hat ein solcher Unfall schwere bis tödliche Verletzungen zur Folge. Auch kleine Drohnen können jedoch einen erheblichen Schaden verursachen oder gar Menschen und Tiere verletzen. Um das Risiko solcher Unfälle zu vermeiden, fordern die Unfallforscher der AXA, dass sämtliche Piloten einer Drohne ab 500 g Gewicht eine obligatorischeTheorie-Prüfung absolvieren, für Drohnen ab 900 g zusätzlich eine praktische Weiterbildung. Zudem sollen Drohnen ab 250 g registriert

Drohnenunfälle mit PW können erheblichen Schaden verursachen, wie die AXA 2018 beweist.

und gekennzeichnet werden, um im Falle eines Unfalls nachverfolgen zu können, wem die Drohne gehört. Beim zweiten Crash überholt ein Cargo-E-Bike mit 45 km/h ein Fahrrad. Dabei kollidiert es frontal mit einem entgegenkommenden Personenwagen. «Da E-Bikes schneller unterwegs sind als herkömmliche

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Fahrräder, kommt es immer öfter zu Überholmanövern. Allerdings fehlt dafür meist der Platz, gerade in der Stadt», sagt Bettina Zahnd. Wie riskant ein solches Manöver sein kann, veranschaulicht der Crashversuch – für den E-Bike-Fahrer hat ein solcher Zusammenstoss schwere bis tödliche Verletzungen zur Folge.

Zweiradunfälle nehmen seit 2013 stetig zu Während der Autoverkehr immer sicherer wird und jährlich weniger Insassen verletzt werden, nehmen Unfälle mit Zweirädern stetig zu. Gemäss ASTRA hat in der Schweiz die Zahl der Unfälle mit Personenschaden seit 2013 bei Fahrrädern um 13 Prozent zugenommen, bei E-Bikes sogar um mehr als 130 Prozent. Zweiradunfälle haben zudem oft schwere Verletzungen zur Folge, da der Fahrer – wenn überhaupt – meist nur durch einen Helm geschützt ist. Verletzen sich bei E-Bike-Unfällen überdurchschnittlich oft ältere Personen, trifft es bei Fahrradunfällen oftmals junge. Im dritten Crashversuch übersieht ein unroutinierter Lenker eines Personenwagens an einer Kreuzung einen E-Roller. Bei der Kollision mit dem Fahrzeug erleidet der RollerFahrer schwerste Verletzungen. Die Insassen im Personenwagen erleiden hingegen höchstens leichte Verletzungen. Dass solche Unfälle zunehmen werden, lässt sich schon heute aus der Schadenstatistik ablesen. In den letzten zehn Jahren haben sich die Schäden im Bereich «Führen fremder Fahrzeuge» bei der AXA Schweiz mehr als verdoppelt. «Bei Fahrzeugen, die auf privater oder kommerzieller Basis regelmässig an andere, eher unroutinierte Lenker ausgeliehen werden, empfehlen wir Automaten sowie Fahrerassistenzsysteme wie Notbremsassistenten und moderne Parkassistenten. Diese können helfen, die Zahl der Unfälle zu reduzieren», sagt AXA-Unfallforscherin Bettina Zahnd. (pd/ml) www.axa.ch


SNR 9/18 15

NTN-SNR: NEBENTRIEB SO WICHTIG WIE MOTORSTEUERUNG Mit annähernd 1900 Referenzen hat NTN-SNR eines der ­umfangreichsten Produktprogramme in diesem Marktsegment zu bieten. Dazu gehören u.a. Einzelrollen, Riemen und ­Keilrippenriemensätze, Freilaufriemenscheiben.

NTN-SNR bietet ein umfang­ reiches Angebot an Bauteilen für den Nebentrieb.

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er Markt für Nebentriebe hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Grund dafür ist die Tatsache, dass den Kontrollen mit dem gleichzeitigen Austausch der Bauteile am Neben- und Steuertrieb immer mehr Beachtung geschenkt wird, damit der Motor nichts von seiner ursprünglichen Leistungsfähigkeit verliert. Die entsprechenden Teile werden aufgrund der zunehmenden Beanspruchung des Motors zum Beispiel durch Schwingungen, StartStopp-Systeme und Downsizing immer stärker nachgefragt. NTN-SNR beliefert alle grossen Automobilhersteller Europas und Asiens als Erstausrüster. Ausserdem fertigt NTN die Rollen für Neben­triebe und die Lager, welche bei den meisten Anwendungen zum Einsatz kommen. Das umfassende Ersatzteilprogramm besteht aus Originalteilen sowie Ersatz­ teilen in Originalteilqualität; damit sind alle Hersteller sowie 95 %

des Fahrzeugbestands abgedeckt. Die Reparatursätze sind mit allen Teilen bestückt, die für eine fachgerechte und zuverlässige Reparatur erforderlich sind. Der Austausch des Nebentriebs ist eine Routinearbeit, welche zur Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit des gesamten Fahrzeugs beiträgt: Fahrkomfort, Nutzerfreundlichkeit, Fahrerassistenzsysteme und Motorleistung. Auch wenn es im Serviceheft des Fahrzeugs nicht ausdrücklich aufgeführt ist, empfiehlt NTN-SNR dringend eine regelmässige Wartung der einzelnen Bauteile des Riementriebs. Technischer Support Zur Unterstützung im Alltag können alle Motorfahrzeug-Fachleute die digitalen Anwendungen von NTN-SNR nutzen, um technischen Support in Echtzeit zu erhalten. Dazu gehören Website, App TechScaN’R und ein YouTube-Channel. Ein- und Ausbauanleitungen, Poster zu den häufigen Ausfallursachen bei Riemen und Rollen sind 24 Stunden abrufbar und direkt verlinkt im TecDoc-Katalog. www.ntn-snr.com

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16 9/18 NEWS

SCHWEIZER HOLT AUSZEICHNUNG FÜR BESTE STEINSCHLAGREPARATUR Alle zwei Jahre führt Belron, Muttergesellschaft von Carglass und Weltmarktführer für Reparatur und Austausch von Autoglas, eine Weltmeisterschaft unter seinen Technikern durch. Mit Smail Suljic gewann 2018 ein Schweizer die Auszeichnung für die beste Steinschlagreparatur. Text: Mario Borri Stress umgehen können muss, ist der Druck an einem Wettkampf mit Publikum ungleich grösser.

Bester Steinschlagreparateur und 8. im Gesamtklassement: Smail Suljic in Aktion.

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ie erste Ausgabe von Best of Belron fand im Jahr 2000 statt. Neben der Förderung der Mitarbeiter haben die Wettkämpfe Belron ermöglicht, einen Leitfaden für die Montage und Reparatur von Glas zu kreieren, den «Belron Way of Fitting». So können die Kunden dank der sich ständig weiterentwickelnden Prozesse, Werkzeuge und Materialien weltweit die gleichen hervorragenden Serviceund Qualitätslevels erwarten.

und Leo Barreto, haben ihn in der Vorbereitungszeit und auch während des Wettbewerbes unterstützt. Es galt einerseits, die technischen Aspekte jeder der vier Disziplinen – Heckscheiben-Austausch, Steinschlag in der Windschutzscheibe, Ersatz einer Seitenscheibe und Austausch der Frontscheibe mit Kalibrierung der Assistenzsysteme – zu üben. Andererseits ist auch mentale Stärke wichtig. Denn obwohl ein Autoglastechniker im Alltag mit

Geschick und Umgang mit Kunden Die Stimmung an den beiden Wettkampftagen in der Messehalle war grossartig. Rund 1500 Angehörige, Freunde, Mitarbeiter, Vorgesetzte und Kunden sowie Versicherer feuerten ihre jeweiligen Schützlinge an. Besonders am Arbeitsplatz des Lokalmatadors aus Deutschland – Leo Benz – war es laut, bei jedem erfolgreich bewältigen Arbeitsschritt wurde lautstark applaudiert. 60 Juroren bewerteten die Arbeiten der Finalisten auf höchstem Belron-Niveau. Insgesamt konnten 5000 Prüfpunkte in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Arbeitsmethodik, Kundenbetreuung, Qualität und Geschwindigkeit erzielt werden. Der Beste kommt aus den USA Nach den zwei spannenden Wettkampftagen hatte der US-Amerikaner Rick Beasley die Nase in der Gesamtwertung vorne. Den zweiten Platz belegte Lokalmatador Leo

Benz vor dem Kanadier Ryan Adams. Belron-CEO Gary Lubner persönlich überreichte dem Sieger den Gewinn: einen Gutschein für das Preisgeld in der Höhe eines Jahresgehaltes. An der Siegerehrung wurden auch noch die Ränge vier bis sieben namentlich erwähnt. Es waren dies Ryan Millar aus Grossbritannien (4.), Anne Deen aus Holland (5.), Richard Shortt aus Neuseeland (6.) und Thomas Bussière aus Frankreich (7.). Smail Suljic belegte den hervorragenden 8. Gesamtrang. Spitze in der Steinschlagreparatur Doch nicht nur die Gesamtränge zählten, auch die Besten in den jeweiligen Disziplinen wurden ausgezeichnet. In der Disziplin Steinschlag in der Windschutzscheibe war der Schweizer die Nummer 1. Smail profitierte davon, dass Carglass in der Schweiz rund einen Drittel der Schäden repariert und die Scheiben nicht gleich austauscht. CarglassSchweiz-CEO Alexander Bleuel zur Auszeichnung: «Wir sind extrem stolz auf Smail und seine grossartige Leistung! Ein toller Erfolg und Ansporn für alle Techniker bei der Carglass Schweiz!». Übrigens: 2019 werden wieder die besten Schweizer Fahrzeugglastechniker gesucht, die sich bei Best of Belron 2020 den weltbesten stellen. www.carglass.ch www.belron.com

Die 30 Besten am Start Die 10. Ausgabe von Best of Belron fand in Frankfurt statt. Austragungsort war die altehrwürdige Festhalle auf dem Messegelände. 30 identische Autos (Audi A4, Jg. 2018) standen auf 30 identischen Arbeitsplätzen, ausgerüstet mit den identischen Werkzeugen zum Wettkampf bereit. Am Start waren die 30 besten Autoglastechniker, die sich in Landesmeisterschaften für das grosse Finale qualifizieren mussten. Für die Schweiz trat Smail Suljic (25) von der Carglass-Filiale Bern an. Suljic hatte sich im letzten September gegen seine Schweizer Konkurrenten durchgesetzt. Zwei Coaches zur Vorbereitung Seither hatte Smail hart für den Wettkampf trainiert. Zwei Coaches und Technical Trainer, Stefan Kerekes

Das Team von Carglass Schweiz in Frankfurt. In der Mitte in Rot Smail Suljic, eingerahmt von seinen Trainern Stefan Kerekes (l.) und Léone Barreto. Auch auf dem Bild: Carglass-Schweiz-CEO Alexander Bleuel (3. v. l.).


STIEGER 9/18 17

GELUNGENE PREMIERE AUF DER SAS 2018

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Die erstmalige Teilnahme an der Fachmesse in Niederbipp hat ie dritte Runde der Swiss sich für die Stieger Software AG gelohnt. Zahlreiche StandAutomotive Show war besucher hatten Gelegenheit, sich ausführlich über die neuesten gleichzeitig die erste Produkte und Entwicklungen des Garagensoftware-Herstellers für Stieger. Dass sie ein informieren zu lassen. voller Erfolg für beide war, ist nicht nur dem Anlass selbst, sondern vor allem dem fachkundigen Publikum zu verdanken. Und das kam in Strömen: «Wir waren sehr gespannt, wie die Messebesucher auf unsere erstmalige Präsenz an der SAS reagieren würden», sagt Stephan Rissi, Leiter Marketing und Verkauf von Stieger. «Dass es so eine positive Resonanz auslöste, lag vor allem an der Kompetenz des Publikums und hat uns sehr gefreut. Genau aus diesem Grund sind wir nach Niederbipp gekommen.» Das attraktive Messeangebot, die gesellige Atmosphäre und das vielseitige Rahmenprogramm der Swiss Automotive Show kamen gut an und machten einen Besuch lohnenswert. Das Messemotto von Stieger «Zukunft. Digital. Vernetzt.» nahm direkten Bezug auf die aktuelle Thematik Digitalisierung im

Garagenbetrieb. So war denn auch das Anliegen des Messe-Teams am Stieger-Stand, den Fachbesuchern aufzuzeigen, wie dies mit unkomplizierten Massnahmen und dank einfacher, schrittweiser und intelligenter Vernetzung erfolgreich im Betrieb gelingt. Das Ziel dabei ist, mehr Leistung zu generieren und gleichzeitig sicherer und leichter zu arbeiten. Digital wird Standard Mit dem Online Planer, dem 24-Stunden-Buchungsservice im Internet, und der Annahme-App für die mobile Fahrzeugannahme mit dem Tablet hatte Stieger gleich zwei digitale Messe-Highlights dabei. Beide fanden beim fachkundigen Publikum entsprechend grosses Interesse, sind sie doch gute Beispiele dafür, wie einfach man bisher aufwändig analog geführte Prozesse mit effizienten Mitteln digital umwandeln kann. So manch einen Standbesucher hat das überzeugt. www.stieger.ch

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18 9/18 NEWS

Sergio Marchionne starb im Alter von 66 Jahren.

ZUM TOD VON SERGIO MARCHIONNE – DAS ENDE EINER ÄRA Am 25. Juli 2018 verstarb der ehemalige Fiat-ChryslerChef Sergio Marchionne. Kaum ein Konzernboss prägte die Automobilwelt so stark wie er.

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er langjährige Chef der Autobauer Fiat Chrysler und Ferrari Sergio Marchionne verstarb am Mittwoch, den 25. Juli 2018, wie Fiat offiziell mitteilte. Fiat und Ferrari hatten am Samstag zuvor bereits bekannt gegeben, dass der 66-Jährige die Posten des Vorstandschefs beim italienisch-amerikanischen Autobauer Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und bei der Tochter Ferrari aus gesundheitlichen Gründen abgeben müsse. Fiat- und Ferrari-Präsident John Elkann sagte laut Mitteilung:

«Leider ist das, was wir befürchtet haben, eingetreten. Sergio Marchionne, ein Mann und Freund, ist fort.» Nach unerwarteten Komplikationen bei einer Operation hatte sich der Zustand des Managers so stark verschlechtert, dass er seine Arbeit als Fiat-Chef sowie als Präsident und Vorstandschef von Ferrari nicht wieder aufnehmen konnte. Die Führung von Fiat Chrysler hat jetzt Mike Manley übernommen. Manley gehört seit vielen Jahren zum Top-Management des Autobauers und war bisher für die Marke Jeep

zuständig. Neuer Präsident von Ferrari ist John Elkann, Angehöriger der Familie Agnelli und Fiat-Präsident. Zum Ferrari-Vorstandschef ernannte der Aufsichtsrat Louis C. Camilleri, der zuvor unter anderem leitende Positionen beim Tabakmulti Philip Morris innehatte. Marchionne wollte seinen Posten bei Fiat Chrysler eigentlich erst im Jahr 2019 aufgeben, für seine Ämter bei Ferrari waren ähnliche Pläne nicht bekannt. Marchionne war einer der bekanntesten Spitzenmanager Ita­ liens. Er brachte Fiat wieder auf Vordermann. Und auch bei Ferrari war er eine Legende. Doch unumstritten war der Italo-Kanadier nie. Alles umgekrempelt Als er 2004 den damals maroden Automobilhersteller Fiat übernimmt, ist er in der Branche ein unbeschriebenes Blatt. Auch äusserlich war Marchionne eher unauffällig. Statt mit Massanzug trat er im Pulli auf. Statt mit grossem PR-Tross und

Entourage erschien er allein, aber mit gleich mehreren Handys auf Pressekonferenzen. Marchionne, der Ökonomie und Philosophie studiert hatte, verfolgte eine ganz klare Strategie, um Fiat zu retten. Der italienische Autobauer sollte zu den ganz Grossen der Branche zählen. Denn der Manager war der Überzeugung, dass in der Autoindustrie nur die ganz Grossen überleben werden. Also sorgte er dafür, dass Fiat zu den Grossen gehört. Marchionne liess keinen Stein auf dem anderen. Er brachte Ferrari an die Börse und schickte Chef Luca di Montezemolo in Rente. Fiat fusionierte mit Chrysler. Für das Unternehmen zahlt sich Marchionnes Arbeit aus. Er er­gänzt das traditionelle Geschäft mit Kleinwagen um renditestärkere Modelle der Marken Maserati, Alfa Romeo oder Jeep. Sein Rezept funktioniert: Als Fiat Chrysler endlich schuldenfrei ist, trägt er für einen Tag ausnahmsweise mal Krawatte. 2017 fährt der Konzern rund 3,5 Milliarden Dollar Gewinn ein – und beteiligt seine Mitarbeiter mit satten Sonderzahlungen am Erfolg. (pd/ir) www.fcagroup.com

Mike Manley, neuer CEO FCA.

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ESA 9/18 19

ESA-TECAR – DIE EXKLUSIVE GARAGISTENMARKE Der letzte Winter fiel vergleichsweise eher lang aus und zog sich bis in den Frühling hin. Dennoch – oder gerade deswegen – verzichteten einige Automobilisten darauf, zum Saisonwechsel hin ihre Sommerreifen zu montieren. Diese und einige andere Auto­fahrer benötigen also für die kommende Saison neue Winterreifen.

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uch für diesen Herbst gilt: Ab Oktober bis Ostern ist der Winterreifen die richtige Wahl. Denn: Bei Temperaturen unter 7 °C ist der Winterreifen durch seine Beschaffenheit unbestritten das optimale Element für jedes Fahrzeug. Die Gummimischung des Winterreifens bleibt auch bei kalten und schlechten Temperaturen schön geschmeidig. Das ausgeklügelte Profil sorgt zudem dafür, dass der Reifen sowohl bei Wasser, Schneematsch oder Eis der gewünschten Fahrtrichtung folgt. Also alles Vorteile, die der Sommerreifen nicht in derselben Art und Weise bieten kann. Wer deshalb bei winterlichen Temperaturen mit Sommerreifen unterwegs ist, geht ein grosses Sicherheitsrisiko ein.

Von Bridgestone bis Pirelli Die ESA führt zwölf Reifenmarken, darunter Premiummarken wie Bridgestone, Continental und Pirelli sowie die exklusive Garagistenmarke ESA-Tecar in ihrem Sortiment, welche in den Geschäftsstellen von Bussigny bis St. Gallen an Lager geführt werden. Mit dem ESA-Tecar-Winterreifen bietet die ESA ein Qualitätsprodukt zu einem sensationellen Preis an. Der ESA-Tecar-Winterreifen deckt die meistverkauften Dimensionen ab. Seit Herbst 2017 besteht die aktuelle Super-Grip-9-Familie aus drei Produktgruppen: Dem Super Grip 9 SUV, dem Super Grip 9 HP für sportlichere Fahrzeuge und Super Grip 9 für kleinere Fahrzeuge. Im ESA-eShop finden Garagisten einfach und schnell das passende Produkt. Zudem sind auch sämtliche Verfügbarkeiten oder Lieferzeiten auf einen Blick ersichtlich. ESA – die Nummer 1 im Reifengeschäft Die bereits 1930 gegründete ESA, die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und

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Motorfahrzeuggewerbes, fördert durch alle ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. Als Genossenschaft gehört sie rund 7000 Genossenschaftern und Mitinhabern aus dem Automobil- und Motorfahrzeuggewerbe. An acht Standorten in der ganzen Schweiz stehen über 550 Mitarbeitende, davon gut 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu dreimal täglich mit dem Gewünschten zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüter- bis zum Investitionsgüterbereich – alles aus einer Hand. esashop.ch esa.ch


20 9/18 NEWS

Der Opel GT X Experimental repräsentiert ein vollelektrisches SUV-Modell. «Pure Panel» heisst das gebogene Riesen-Display, das dem Cockpit seinen digitalen Stempel aufdrückt.

DIE MUTIGE VISION VON OPEL Erstmals seit der Übernahme durch den PSA-Konzern gibt Opel mit einer Studie einen Ausblick auf künftige Modelle und die neue Designsprache. Ideenträger ist ein elektrischer Mini-SUV namens GT X Experimental.

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enau ein Jahr gehört Opel zur Groupe PSA. Jetzt gibt es mit dem Opel GT X Experimental einen Ausblick auf die Zukunft der Marke und kommender Modelle. «Bei allem, was wir tun, müssen wir stets unseren Markenwerten konsequent folgen. Das gilt von der Idee bis zur Entwicklung und Umsetzung neuer Fahrzeuge. Das ist ein wesentliches Element unseres PACE!-Plans; die Identität unserer Marke ist unsere Zukunft», sagt Opel-Chef Michael Lohscheller. «Darum haben unser Design und unser Engineering von

mir den Auftrag bekommen, diese Werte mit einem Konzeptfahrzeug zu veranschaulichen. Das Ergebnis ist der Opel GT X Experimental, der noch vor Jahresende seine Weltpremiere feiern wird.» Der 4,06 Meter lange Crossover zeigt das kommende Markengesicht der Marke mit dem Blitz. Die Markenstudie folgt dabei zudem dem neuen «Opel-Kompass», der das Frontdesign künftiger Modelle der Marke klar strukturieren wird – einfach unverkennbar. Beim Kompass kreuzen sich zwei prominente Achsen mit dem Markenemblem: Dies

sind zum einen die charakteristische Bügelfalte auf der Motorhaube und zum anderen die flügelförmige Grafik des Tagfahrlichts. Der legendäre Blitz steht dabei im Mittelpunkt der Gestaltung. Die Scheinwerfer, Tagfahrlichter sowie Kameras und Sensoren der Assistenzsysteme werden gemeinsam mit dem BlitzEmblem von einem einzigartigen Designelement umrahmt. Dieses Element erinnert an das Visier eines Motorradhelmes und trägt daher die Bezeichnung «Vizor». Der Opel-«Vizor» ist erstmals beim GT X Experimental zu sehen und wird künftigen Opel-Modellen ein neues, unverwechselbares, mutiges und klares Gesicht geben. Ein Blitz unter Strom Der Innenraum wurde laut dem Hersteller «entschlackt», dominierendes Element im Cockpit ist ein einzelner grosser Bildschirm, der eine Vielzahl an Bedienfunktionen zusammenfasst. Opel nennt den

zurückgenommenen Stil «Pure Panel». Bei der Technik der Studie ist der Rüsselsheimer Hersteller weniger formulierfreudig. Klar ist nur, dass ein Elektromotor als Antriebsquelle an Bord ist, den Strom liefert ein 50 kWh grosser Akku. Auf komplett autonomes Fahren legt die Studie anders als die meisten aktuellen Konzepte der Konkurrenz keinen Wert, immerhin sorgen Level-3-Funktionen beim Fahrer für Entspannung. Als erstes Modell dürfte der 2019 erwartete Kleinwagen Corsa Elemente der neuen GestaltungsÄra tragen. Voll entfalten soll sich die neue Linie ab Mitte der 2020erJahre. Opel balanciert seine Identität unter dem Dach des PSA-Konzerns neu aus. Helfen soll dabei nun die Studie eines kleinen SUV, die mehr sein will als der nur Ausblick auf den nächsten Crossover. (pd/ir)

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22 9/18 GARAGE PLUS

PLUS-PUNKTE MACHEN DEN UNTERSCHIED! ALLES ÜBER DAS WERKSTATTKONZEPT GARAGE PLUS Für viele Automobilisten ist die Fahrt in die Werkstatt mit ähnlich mulmigen Gefühlen ­verbunden wie der Gang zum Zahnarzt. Warum? Weil in beiden Fällen die Kosten schnell das Budget sprengen können. Das muss nicht sein. Garage-plus-Konzeptpartner haben den Vorteil, besonders faire Angebote vorlegen zu können.

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ahrzeugwartung und Zahnarzt. Gibt es wirklich Parallelen? Ja. Denn in beiden Fällen zahlt zumeist keine Kasse, und in beiden Fällen geht es oft auch um den Entscheid «Billiganbieter oder Qualitätsdienstleister?». Schrauber oder Bohrer, in beiden Fällen gewinnt jener, der seriös und aufrichtig eine optimale, nachhaltige Dienstleistung anbieten kann. Kommt der Kunde wieder, hat der Garagist alles richtig gemacht. Das Werkstattkonzept Garage plus von Derendinger ist seit dem Jahr 2005 erfolgreich für die Mobilität im Einsatz – und die Kunden bleiben. Warum Fahrzeughalter bei Garage-plus-Partnern in guten Händen sind und welche Vorteile das Werksattkonzept für Garagisten hat, zeigt die folgende Auflistung. Entscheidende plus-Punkte: n Durch den professionellen und einheitlichen Auftritt wird jeder Betrieb aufgewertet und gestärkt.

arage-plus-Partner werden alle G zwei Jahre zertifiziert, um den Standard des ganzen Netzes zu gewährleisten (bei der Zertifizierung arbeitet Derendinger mit den Partnern zusammen, um den Betrieb zu optimieren und den Ertrag und die Effizienz zu steigern). n Das Garage-plus-Werkstattnetz zählt über 280 Partner, davon sind über 30 Prozent parallel dazu auch Markenvertretungen. n

Die Professionalität, auf die die Partner zählen können, zieht sich wie ein roter Faden durch das Konzept. Alle Bereiche sind durchdacht und bewähren sich seit vielen Jahren. Zum Angebot gehört beispielsweise ein überzeugender Online-Auftritt mit eigener Homepage, die den Dienstleistungskatalog optimal in Szene setzt.

Aber nicht nur die Wirkung gegenüber der Kundschaft ist ein zentrales Anliegen. Selbstverständlich können Garage-plus-Partner auch auf eine engagierte Administration zählen, die ihre Bedürfnisse kennt: n Der plus-Service im PartnerLogin ist ein viel genutztes und effizientes Tool für den Alltag. Hier können Garage-plus-Partner einfach und schnell alles Benötigte bestellen: Briefschaften, Arbeitskleidung, Kleber, MerchandisingArtikel usw. n Und hier erfahren die Partner auch, was sich im Netz tut. Sie wissen stets zeitnah, welche ­Aktionen laufen, und können auch die personalisierte Homepage anpassen. Garage-plus-Partner Wenn das Garagennetz national wirbt, dann profitieren alle anderen Garageplus-Mitglieder von der gemeinsamen Präsenz. Garage plus fährt nationale Aktionen mit folgenden Themen: n Reifen n Klimaservice n Service und Reparatur n Sommercheck n Batterien n Und vieles mehr!

An den wirkungsvollen Plakaten geht keiner einfach dran vorbei. Die optimale Kombination aus ImageWerbung und greifbar interessanten Angeboten für den Endverbraucher haben Garage plus zu dem gemacht, was das Werkstattnetz heute ist: ein fester Begriff in der Branche. Hinter jeder starken Garage steht ein noch stärkerer Partner Wer Ja sagt zum PremiumWerkstattkonzept von Derendinger, kommt ganz schnell in den Genuss der jahrzehntelangen Erfahrung eines fest etablierten Distributors. Derendinger bietet seinen Garage-plus-Partnern: n Den schnellsten Lieferservice n Top-Dienstleistungen rund um die Werkstatt n Betreuung durch 33 Filialen auch in der Nähe n Persönliche Betreuung durch den Aussendienst n Top-Schulungen durch TechPool n Eine technische Hotline, die die Partner nie im Stich lässt. Derendinger ist auch im Motorsport-Sponsoring tätig und dadurch Sympathieträger in der Bevölkerung. Neben einem positiven Image profitieren die Garage-plus-Partner auch von vorteilhaft ausgehandelten Angeboten vielzähliger Kooperationspartner. Der Kundschaft gegenüber treten Garageplus-Partner dadurch als Unternehmen mit besten Kontakten auf. Detaillierte Informationen über Garage plus erhalten Interessenten unter der Mail-Adresse: konzepte@ derendinger.ch www.garageplus.ch


NEWS 9/18 23

Die Dienstleistungen von V3 helfen, die Besucherfrequenz im Autohandel zu optimieren.

ANALYSE UND OPTIMIERUNG DER BESUCHERFREQUENZ IM AUTOHANDEL Welchen Eyecatcher sollen Garagisten vorne an die Strasse stellen? Welche Autos schauen sich die Kunden an? Wie viele Besucher hatte eine Garage an der Ausstellung, oder wie viele Personen schauen sich am Wochenende auf dem Platz um? Antworten auf diese Fragen liefern die neuen Dienstleistungen der Firma V3.

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oderne Frequenzmessung, Verweildauer und Hotspots liefern eine Vielzahl an Kennzahlen zur Bewertung der eigenen Geschäftstätigkeit. Mit modernster Hardware und einer innovativen und einfach zu bedienenden Software bietet V3 alles, um Einblicke zu liefern, die das eigene Business auf ein neues Level bringen. Mittels 3D-Sensoren kann nicht nur die Anzahl der Besucher eines Occasionsplatzes, Showrooms oder bei einer Ausstellung gemessen werden. Sie können auch analysieren, welche Wege die Kunden gehen und wo sie sich länger aufhalten. «So erfahren Sie beispielsweise, welche Autos besonderes Interesse wecken oder können vergleichen, welcher Eyecatcher vorne an der Strasse die meisten Besucher auf den Platz holt», erklärt Nenad Sucur, Verkaufsleiter der Firma V3. Neue Form der digitalen Kundenansprache Dieses Wissen erlaubt es Garagisten und Händlern, die Gestaltung des Showrooms und des Ausstellungsplatzes laufend auf eine möglichst gute Besucherfrequenz hin zu

opt­i­mieren. Eine weitere Form der digitalen Kundenansprache sind die 360-Grad-Aufnahmen, welche es erlauben, den Betrieb online in seiner ganzen Grösse und Professionalität zu zeigen. Ein Kunde kann so auch nach Feierabend durch den Showroom navigieren, über den Occasionsplatz schlendern oder einen Blick in die Werkstatt werfen. Als Grundlage für intelligente Innenräume werden diese digitalisiert. Mit den neusten Technologien, wie z. B. NavVis M6 Trolley, kann V3 bis zu 15’000 Quadratmeter an einem Tag vermessen. Dabei entstehen ein zentimetergenaues 3D-Modell und ein virtueller Rundgang, der einem realen Besuch der Location gleicht. Diese Daten stehen in wenigen Tagen zur Verfügung und bilden die Basis für weitere Anwendungen. «Diese Aufnahmen können zudem in den Google-Business-Auftritt integriert werden», so Sucur. Inte­ ressenten finden unter www.vdrei. ch mehr Informationen über diese innovativen Technologien. Auskunft gibt auch Nenad Sucur unter 079 564 33 30. (pd/ir)

Sei eins mit Deinen Reifen. Und die Strasse wird eins mit Dir.

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24 9/18 GOODYEAR DUNLOP

Peter Suter (l.), Marketing Co­ ordinator ­After-Sales bei der Ford Motor Company (­Switzerland) SA; Patrick Fischer, Nationaltrainer Schweizer Eishockeymannschaft; Fabian Troller, Sales Manager Car Dealer bei der Goodyear Dunlop Tires Suisse SA.

EINE PARTNERSCHAFT MIT STARKER AUSSTRAHLUNGSKRAFT Goodyear Dunlop Tires Suisse SA ist als offizieller Reifenpartner bei der Swiss Ice Hockey ­Federation (SIHF) eingestiegen. Für die Ländervertretung des bekannten Reifenherstellers ist dies ein Novum, in besonderem Masse aber ein Glanzpunkt, sowieso vor dem Hintergrund des Erfolgs der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft an der letzten WM in Dänemark. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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as haben Goodyear Dunlop und die Schweizer EishockeyNationalmannschaft gemeinsam? – Beide müssen sich sicher und zielstrebig auf Glatteis, aber natürlich auch auf jedem anderen Untergrund bewegen können. Fabian Troller, Sales Manager Car Dealer bei

der Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, erinnert sich, dass Swiss Ice Hockey nebst dem Autohersteller Ford, der insgesamt 41 Fahrzeuge für Swiss Ice Hockey bereitstellt, auch eine renommierte Reifenmarke für ein Sponsoring gewinnen wollte. «Nach dem glanzvollen Abschneiden an der letzten Weltmeisterschaft in

Dänemark war für uns sofort klar, dass wir damit einen Markenbotschafter mit positiver und starker Ausstrahlungskraft an unserer Seite wissen», gibt Troller freimütig zu. «Der Entscheid, sich auf diesen Deal einzulassen, der für beide Seiten eine Win-win-Situation schafft, fiel uns denn auch leicht.»

«Hat uns extrem gefreut!» Der Schweizer Eishockey-Nationaltrainer, Patrick Fischer, sagt dazu: «Dass Goodyear sich für uns entschieden hat, freut uns extrem!». Zwar würde er nie von sich behaupten, ein guter Autofahrer zu sein, räumt er selbstlos ein. «Gerade darum ist es für mich vorteilhaft, dass ich ein sicheres Auto fahren kann. Ich fühle mich in meinem Ford Edge sehr sicher und wohl. Und wir alle wissen, dass auch die Reifen ein ganz bedeutender Sicherheits- und Komfortfaktor sind. Von Goodyear weiss man, dass sie auf ihrem Gebiet führend sind.» Und fast schon scherzhaft fügt er hinzu: «All das hilft, meine Schwächen zu überdecken.» Beständigkeit als Leistungsgarant Peter Suter, Marketing Coordinator After-Sales bei der Ford Motor Company (Switzerland) SA, wirft ein, dass eine Schnittmenge zwischen Partnern und Swiss Ice Hockey gerade in der Beständigkeit liege, und Patrick Fischer präzisiert: «Das schlägt sich in der Leistung und der Qualität nieder, wie wir gerade auch vom Sport her wissen.» Im Hinblick auf die Heim-WM in zwei Jahren ist die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft na­ türlich heiss darauf, wiederum ein kräftiges Wort bei der Titelvergabe mitreden zu können. Und wer starke Partner hinter sich weiss, kann auf diesem Weg auch den nötigen Drive entwickeln. www.goodyear.eu

Die erfolgreiche Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft, aktueller Vize-Weltmeister, darf auf starke Sponsoren zählen. Für beide Seiten gilt: Erfolg macht attraktiv.


CARAUKTION 9/18 25

SWISSEXPERTS NEUTRALE UND UNABHÄNGIGE FAHRZEUGEXPERTISEN SwissExperts ist der führende schweizweite Dienstleister im B ­ ereich neutraler und unabhängiger Zustandsanalysen von ­Remarketing-Fahrzeugen.

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ie Kunden von SwissExperts sind demnach vorwiegend Autovermieter, Behörden, Flottenbesitzer, Fuhrparkmanager, Händler, Importeure, Leasing- Finanzierungsgesellschaften, Staatsanwaltschaften etc. SwissExperts erstellt an seinen bisher fünf Standorten Zustands­ analysen, lei­tet daraus Schadenkalkulationen und Zeitwertberechnungen ab. Die Experten erstellen auch schweizweit vor Ort Zustands­ analysen. Weitere Dienstleistungen sind Schadenmanagement, Rückgabemanagement sowie Qualitäts- und Kostenkontrolle. Teleexpertisen mit­tels eigenentwickelter 5-Bilder-App runden das Angebot ab. Die Expertisen von SwissExperts werden mit einer eigenentwickelten modernen Software erstellt. Die Software wird laufend den neuen

SwissExperts ist der führende Dienstleister für unabhängige Zustandsanalysen von Remarketing-Fahrzeugen. Anforderungen angepasst und ist marktführend. Die Software nutzt anerkannte Kalkulationsprogramme und erstellt Kalkulationen, welche leserliche und gut nachvollziehbare

Informationen liefern. Die Fahrzeuge werden anhand der Aspekte Gebrauchsspur, überdurchschnittliche Abnutzung und unsachgemässe Nutzung expertisiert. Je nach

Grad der Nutzung erfolgt durch den Eigentümer des Fahrzeuges eine Verrechnung an den Kunden bzw. den Nutzer. Damit der Grad der Nutzung überhaupt bewertet werden kann, bestehen Richtlinien und Schadenkataloge. Sollten keine vertraglichen Rückgaberichtlinien seitens Auftraggeber bestehen, werden die Fahrzeuge nach den anerkannten SwissExperts-Richtlinien bewertet. Bei der Bewertung wird das Alter in Kombination mit der Laufleistung berücksichtigt. SwissExperts expandiert SwissExperts hat sich zum Ziel gesetzt, die Dienstleistungen und Standorte in den kommenden Jahren massiv auszubauen. Dieses Jahr wurden bereits einige neue Standorte eröffnet und zusätzliche Mitarbeitende verpflichtet. Geschäftsführer Stefan Baumann (stefan.baumann@swissexperts.com) steht bei Fragen oder für Offerten gerne zur Verfügung.

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26 9/18 NEWS

AUTOMOBIL-SALON GENF 2019 OHNE PANOLIN Panolin wird am Automobil-Salon Genf 2019 nicht ausstellen. Nächstes Jahr konzentriert sich die Firma eventmässig auf ihr 70-Jahre-Jubiläum und reduziert die Messepräsenz auf ein paar ­wenige Messen. Wenn das Konzept 2020 für die Zubehörhalle steht, wird Panolin über eine ­erneute Teilnahme entscheiden.

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er Schweizer Schmierstoffhersteller Panolin wird 2019 nicht am AutomobilSalon Genf teilnehmen, das gab das Unternehmen im Juli bekannt. Panolin war während dreissig Jahren fester Bestandteil des Internationalen Automobil-Salons Genf. Der rote-weisse Stand war stets Anziehungspunkt für Besucher, Kunden und Stars wie Kunstturnerin und Panolin-Botschafterin Giulia Steingruber oder die Profi-Rennfahrer Milenko Vukovic und Mauro Calamia. 70-Jahre-Jubiläum von Panolin Doch der Salon hat sich verändert. Zu Beginn waren Zulieferer und Automobilhersteller in den gleichen Hallen untergebracht. Dann wurden die Zulieferer in einer separaten Halle, der Halle 7, platziert. Die Besucherzahlen in der Zubehörhalle sanken

stetig. 2019 steht im Hause Panolin zudem das 70-Jahre-Jubiläum an, das einiges an Ressourcen beansprucht. Silvan Lämmle, CEO Panolin, erklärt: «Wir fokussieren uns nächstes Jahr auf unser 70-Jahre-Jubiläum und auf ein paar wenige Messen in verschiedenen Sparten. An diesen Messen und dem Firmenjubiläum werden wir viele Möglichkeiten haben, unsere Kunden aus den unterschiedlichen Branchen zu treffen und unsere Produkte vorzustellen.» Panolin wird 2019 unter anderem an der Swiss Moto vom 21. bis 24. Februar, an der Bauma in München im April, an der Prodex in Basel im Mai und an der Transport-CH im November teilnehmen. Am 24. August 2019 feiert der Schmierstoffhersteller in Madetswil mit einem Open Day sein 70-Jahre-Jubiläum. Nächstes Jahr wird Panolin das Konzept der Halle 7 prüfen und über eine Teilnahme am Automobil-Salon Genf 2020 entscheiden. (pd/ir) www.panolin.com

Silvan Lämmle, CEO Panolin, und Julia Scheuchzer, Marketing Managerin bei Panolin.

Carlo Ledermann, Geschäftsführer der Abt AG.

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AUCH DIE ABT AG VERZICHTET AUF DEN AUTOMOBIL-SALON GENF

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ie Halle 7 wird 2019 auch ohne die Abt AG auskommen müssen. Das Unternehmen verzichtet im nächsten Jahr auf dieTeilnahme am Automobil-Salon Genf. Mit ihren auffällig rotgelben Auswucht- und Radwaschmaschinen des italienischen Herstellers Corghi sorgte die Abt AG in der Halle 7 stets für einen Farbtupfer. Im nächsten Jahr wird dies nicht mehr der Fall sein – die Abt AG wird 2019 nicht am Autosalon Genf ausstellen. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, werde man sich im nächsten Jahr eventmässig auf das 50-Jahre-Jubiläum konzentrieren und

reduziere die Messepräsenz auf zwei Hausmessen. Und weiter: Wenn das Konzept 2020 für die Zubehörhalle stehe, werde die Firma Abt AG über eine erneute Teilnahme entscheiden. Seit über 50 Jahren vertritt die Abt AG die führenden und bekannten Corghi-Produkte, die in den Bereichen Reifenmontage, Auswuchten, Hebetechnik und Fahrzeugvermessung regelmässig die Benchmarks setzt. Die Abt AG war übrigens auch der erste weltweite Importeur des italienischen Herstellers. (pd/mb) www.abt-ag.ch



28 9/18 NEWS

221 AUSZUBILDENDE STARTEN IHRE BERUFLICHE LAUFBAHN BEI DER AMAG Am Welcome Camp 2018 haben 221 AMAG-Lernende ­teil­genommen. An der jährlichen Willkommensveranstaltung ­begrüsst die AMAG die neuen Lernenden aus der gesamten Schweiz.

Die Teilnehmenden des AMAG Welcome Camps 2018.

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it über 700 Lernenden ist die AMAG eine der grössten Aus­bildungsstätten der Schweiz. Die AMAG bietet zwölf verschiedene Lehrberufe an – vom Carrosseriespengler über den Automobil-Mechatroniker bis hin zum Kaufmann oder zur Kauffrau. Deshalb ist es dem Mobilitätsdienstleister wichtig, dass alle Lernenden einen einwandfreien Start in ihre Berufsausbildung erhalten. Jedes Jahr absolvieren alle neu eintretenden Lernenden aus der ganzen Schweiz eine Einführungsveranstaltung – das AMAG Welcome Camp. Am Freitag, den 10. August 2018, ging das AMAG Welcome Camp in der Umweltarena in Spreitenbach über die Bühne, welches den neuen Lernenden die AMAG-Welt näherbringen und die Gruppendynamik und das Netzwerk fördern soll. Teilgenommen haben 221 Lernende; 164 Lernende aus der Deutschschweiz, 49 aus der

Westschweiz und 8 aus dem Tessin. Zu Beginn wurden die Jugendlichen durch das Management begrüsst. Bernhard Soltermann, Managing Director AMAG Import AG, erzählte aus seinem Berufsleben und richtete motivierende Worte an die Lernenden. Danach folgte ein Postenlauf, in welchem spielerisch AMAG-Themen, wie zum Beispiel die Organisation, Unternehmensbereiche, Philosophie oder das Teamgefühl, behandelt wurden. Ein Besuch des Teilelogistik-Zentrums in Buchs ZH, dem grössten AMAGErsatzteillager der Schweiz, rundete das Programm ab. Sechs Lernende der AMAG Kloten haben zudem einen VW-Bus mit Jahrgang 1988 aufbereitet und stras­ sentauglich gemacht. Weitgehend selbstständig entfernten sie sämtliche Beulen sowie Rostschäden und behoben einen Motorschaden. Für das Sujet der Aussenfolierung wurde ein Wettbewerb unter allen AMAG-Lernenden durchgeführt. Der auffallende «Schnuppibus» hatte am Welcome Camp seinen ersten Auftritt. (pd/ir) www.amag.ch

Die AMAG hat jetzt einen eigenen Youtube-Kanal.

AMAG TV NEU AUF YOUTUBE

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ie AMAG lanciert einen eigenen Youtube-Kanal mit Kurzvideos zu verschiedenen Themen. Damit will der Mobilitätsdienstleister die verschiedenen Facetten der Mobilität zeigen, Tipps geben und neue Einblicke ermöglichen. In vier Rubriken werden die Themen aufbereitet: AMAG Wiki gibt Tipps und Anleitungen, AMAG Cars stellt Modelle vor, AMAG Moments zeigt Events und Anlässe und AMAG Inside gibt Einblicke hinter die Kulissen. Dino Graf, Leiter Group Communication: «Mit unseren Produkten und Dienstleistungen sorgen wir für Bewegung. Da eignet sich

das Bewegtbild am besten für das Vermitteln der Emotionen. Darum haben wir das Konzept schon entwickelt. Aber es war für uns wichtig, dass die Idee auch von unseren Betrieben getragen wird.» AMAG TV lebt und wird kontinuierlich neue Beiträge und Themen im Programm haben. Alle zwei Wochen werden neue Beiträge hochgeladen. Aktuell wird die Akzeptanz des neuen Kanals in der Deutschschweiz getestet. (pd/ir) www.youtube.com/ user/amagvideos www.amag.ch


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30 9/18 MOPAR

DIE WINTERREIFEN-SAISON HAT BEGONNEN

Auch im Winter stylish Das Winterkomplettrad-Sortiment von Mopar ist so konzipiert, dass die Fahrzeuge das schicke Design auch in den Wintermonaten beibehalten können. Die Original-Produkte sind von den Mopar-Experten speziell für die Anforderungen der jeweiligen Fahrzeuge entwickelt worden und aus den besten Komponenten zusammengestellt. Die beste Sicherheit, ein geringerer Verbrauch

und ein Höchstmass an Komfort sind garantiert. Partnerschaften mit Pirelli und Goodyear Mit Pirelli arbeitet FCA schon lange und gut zusammen. So werden schon heute die massgeschneiderten Reifen für künftige Fahrzeugmodelle gemeinsam entwickelt. Pirelli stellt homologierte Reifen für die Fahrzeuge von Alfa Romeo her und markiert diese mit «AR» auf der Seitenwand. So sind sie erkennbar als Original Equipment (OE) und auf die Eigenschaften und Bedürfnisse des Fahrzeugs abgestimmt.

Goodyear UltraGrip Performance SUV

Pirelli Scorpion Winter

N TNI OC E

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um Beispiel schenkt Mopar seinen Kunden beim Kauf von Winterreifen oder Winterkompletträdern eine Ver­sicherung. Die MOPAR TIRE PROTECTION und die MOPAR RIM INSURANCE gelten für zwei Jahre. Beschenken können die Mopar-Partner ihre Kunden, wenn diese mindestens zwei Winterreifen oder vier Kompletträder bei ihnen bezogen haben.

Mit Goodyear ist für diese Saison der Goodyear UltraGrip Performance ein neuer Partner hinzugestossen. aufgrund seiner vergrösserten Auf­standsfläche sichere Goodyear wurde von Fiat Chrysler Automobiles Fahreigenschaften auf T YRRI ME  PI NRSOUTRE C zum Lieferanten des Schnee und Eis. R R A AA Jahres erkoren. Der Reifen wird Die Begründung: in 72 verschiede«Goodyear denen Aus­führungen monstriert eine für Felgen von kundenorientierte 15 bis 22 Zoll Herangehensweiangeboten. se in vielen Aspekten 2 YEARS des Geschäfts mit FCA. Pirelli Scorpion Winter Sie zeigen ein starkes EnDer Scorpion Winter wurde gagement beiSticker_7CM.indd der Unterstützung speziell für moderne SUV und kleinere 1 30/06/2016 12:12 der FCA-Bedürfnisse, wobei Crossover entwickelt. Besonderen sie Flexibilität, Transparenz und Wert legten die Ingenieure dabei auf ein hohes Mass an Dringlichkeit maximale Stabilität und Kontrolle miteinander verbinden.» Kürzlich auf Schnee sowie auf nasser und gewann Goodyear bedeutende trockener Fahrbahn. Es gelang ihnen, Anteile als Erstausrüster für die dem Scorpion Winter sowohl sehr neuen prestigeträchtigen Modelle gute Bremsleistungen bergab als auch Alfa Romeo Stelvio und Giulia, Jeep eine hohe Kontrolle auf verschneiten, kurvenreichen Strassen zu verleihen. Renegade sowie Fiat 500X. Dieser SUV-Winterreifen mit der höchsten Dimensionsabdeckung ist Goodyear UltraGrip Der Winterreifen UltraGrip Perfor- in 134 Ausführungen von 16 bis 22 mance wurde für leistungsstarke Zoll erhältlich. Fahrzeuge der Mittel- und Oberklasse entwickelt. Der Winterreifen weist ausgewogene Leistungen auf hohem Niveau auf Schnee, nasser und trockener Fahrbahn sowie einen reduzierten Rollwiderstand auf. Gleichzeitig bietet

MMOOP P

Kühlere Abende und Nebel am Morgen – langsam hält der Herbst Einzug in unser Land. Und mit ihm startet die Winter­ reifen-Saison für die Garagisten. Mopar, der offizielle Servicepartner für alle Marken von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), hat hier einiges zu bieten.


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Zugabe «Geissepeter» erreichte die Stimmung trotz Regen ihren Höhepunkt. Die Sonntagsacts spielten bei perfekten Wetterbedingungen: ELIANE, James Gruntz und als krönenden Abschluss der Gig von Rapper und VW-Botschafter Stress – DJ/MC Set rundeten das feierliche Programm ab. Über 10'500 Besucher waren am Sonntag mit dabei.

Mehr als 17’500 Besucher strömten an das grosse VW Volksfest in Interlaken.

VW VOLKSFEST IN INTERLAKEN: ÜBER 17’500 BESUCHER FEIERTEN MIT Trotz der schlechten Wetterprognosen strömten über 17‘500 ­Besucher am letzten Wochenende im August an das grosse VW Volksfest nach Interlaken. Das VW Volksfest war der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 70-jährigen Importjubiläum.

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ie Feierlichkeiten standen unter dem Motto «Gestern – Heute – Morgen». Die grosse VW-Oldtimer- und -Youngtimer-Ausstellung mit über 300 historischen Volkswagen liess die letzten 70 Jahre Revue passieren. 40 seltene Modelle stammten aus der AMAG-Sammlung – der erste Käfer (1948) oder der allerletzte in der Schweiz verkaufte Käfer (1983) gehören zu diesem Fundus wie auch ein originaler rot-weisser T1 Samba-Bus (1967) – bekannt als «Bulli». Volkswagen zeigte ihren Besuchern weit mehr als 70 Jahre VW-Geschichte: Mit den aktuellen VW-Modellen und dem ab 2020 verfügbaren vollelektrischen I.D. Crozz war auch die Gegenwart vertreten und ein Ausblick in die Zukunft möglich. Geboten wurde den 17’500 Besuchern viel: Bei den Kleinen sorgten vor allem die Bobby-Cars und die gros­sen Hüpf-Fahrzeuge für Spass und lachende Gesichter. Die Erwachsenen fanden ihren Adrenalin-Kick bei den Off-Road- und Renn-Taxifahrten.

Die Fahrzeugausstellung «Gestern – Heute – Morgen» war beliebt bei Gross und Klein. «Wir freuen uns sehr, dass so viele den Weg nach Interlaken gefunden haben, um gemeinsam mit uns das 70-jährige Import­ jubiläum zu feiern. Für uns war das VW Volksfest das Highlight dieses Jahres. Wir danken allen, die in irgendeiner Weise daran beteiligt waren – sei es als Mitarbeitender oder als Besucher», betonen Peter Schmid, Brand Director Volkswagen, und Marcel Schaffner, Brand Director VW Nutzfahrzeuge. Die zehn schönsten Volkswagen Auch Besucher durften ihre VWFahrzeuge auf dem Festgelände präsentieren. Die Fach-Jury des «Auto-Schönheits-Wettbewerbs» kür­te am Sonntag die zehn schönsten Volkswagen unter den über 250 teilnehmenden Fahrzeugen. Gewonnen haben: VW Typ 2 T1 Kombi, VW Golf II mit 16V-Motor, VW Karmann GhiaTyp 34, VW SP2 (Coupé aus Brasilien), VW Käfer (1967), VW Käfer (1966),

VW Golf I, VW Golf I GTI (1983), VW New Beetle Hawaii und VW T1 Doka. Der Samstag war vom Regen geprägt. Fast 7000 VW-Fans und -Freunde liessen es sich aber nicht nehmen, das Volksfest auch unter diesen nassen Bedingungen zu besuchen. Das Konzert von VW-Botschafter Trauffer am Samstagnachmittag stiess auf grosse Beachtung, und spätestens bei der

Ein Fest für Gross und Klein Die Jüngsten hüpften unermüdlich in den beiden Hüpf-Fahrzeugen «New Beetle» und «Bulli». Viele zeigten auch schon ihre ersten Fahrkünste auf dem Bobbycar und drehten Bestzeiten auf der Mini-Rennstrecke. Die Eltern mussten ihre Kinder oft mit Curry-Wurst oder Waffeln aus dem Kinderparadies locken. Die leckeren Street-Food-Spezialitäten überall auf dem Festgelände hatten während der Stosszeiten längere Wartezeiten zu vermelden. Das Warten wurde dann aber auch mit viel Kulinarik belohnt. Bei den Erwachsenen standen die Off-Road- und Renn-Taxifahrten oben auf der To-do-Liste. Vor Ort konnte sich jeder Besucher für eine Fahrt eintragen. Die beiden Rennprofis Benjamin Leuchter und Florian Thoma sorgten dann auch für reichlich Adrenalin während der GolfGTI-TCR-Taxifahrt. Die Qualitäten des neuen Touareg zeigten sich deutlich auf der steilen Rampe bei der Off-Road-Taxifahrt. (pd/ir) Mehr Bilder des 70-JahreJubiläums von VW finden Sie in unserer Online-Galerie. www.volkswagen.ch

Marcel Schaffner, Brand Director VW Nutzfahrzeuge; Peter Schmid, Brand Director Volkswagen; Manfred Kantner, Executive Director Sales Europe VW PW; und Morten Hannesbo, CEO AMAG.


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69’000 Euro verdient Ferrari pro verkauftes Fahrzeug und ist damit Spitzenreiter.

FERRARI VERDIENT PRO AUTO 69’000 EURO Laut einer Studie des Duisburger Wirtschaftsprofessors ­Ferdinand Dudenhöffer verdient Ferrari an jedem verkauften Auto 69’000 Euro. Marken wie Tesla oder Bentley legen ­hingegen sogar drauf.

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nter den Luxusmarken gibt es, wenn es ums Geldverdienen geht, nur einen Star: Ferrari. Dann kommt lange nichts. Die Marge der Italiener ist aber auch gigantisch. Pro verkauftes Fahrzeug bleiben der Autoschmiede aus Maranello vor Zinsen und Steuern 68’987 Euro übrig – auch dank des Sponsoring-Geschäfts rund um die Formel 1. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 hat Ferrari die Gewinne um knapp 25 Prozent ausgebaut. Ergebnisse wie dieses hat das Center Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg auf Basis der Bilanzen der Hersteller im ersten Halbjahr 2018 errechnet.

Ferrari verdient demnach am meisten mit seinen Autos. Dahinter folgt, allerdings mit klarem Abstand, Porsche. Bei jedem verkauften Auto springen für den Hersteller der noblen Sportwagenmarke aber immerhin noch 16’780 Euro vor Zinsen und Steuern heraus. Und Porsche ist es wie Ferrari gelungen, die Gewinne im ersten Halbjahr deutlich in die Höhe zu schrauben, um rund 18 Prozent. Bentley und Tesla zahlen drauf Maserati versteht es CAR zufolge ebenfalls, ordentlich Gewinne zu machen. Pro Auto bleiben der Fiat-Tochter knapp 5900 Euro übrig.

Doch der Verkauf von Luxusautos ist keine sichere Bank. Die VWTochter Bentley macht mit jedem verkauften Auto einen Verlust von 17’425 Euro. Ein Firmensprecher sagte, Bentley investiere kräftig in die Elektrifizierung. Tesla erzielt mit jedem verkauften E-Auto 11'000 Euro Verlust. Rolls-Royce und Lamborghini legten keine Gewinnzahlen offen, ebenso wenig Bugatti.

Tesla ist das zweite prominente Beispiel, das zeigt, dass Glanz und Glamour nicht unbedingt mit hohen Gewinnen verbunden sind. Der kalifornische Autohersteller hat im ersten Halbjahr 71’000 Elektroautos verkauft, damit allerdings nichts als Verluste eingefahren, und das nicht zu knapp. Pro verkauftes Fahrzeug errechneten die CAR-Autoexperten bei Tesla einen Verlust von knapp 11’000 Euro. Dieser Geschäftszweig steht für 77 Prozent des Umsatzes von Tesla. Elon Musk verkauft noch Stromspeicher – manchmal auch ein paar Surfbretter – und hat eine Leasing-Sparte für seine Elektro­ autos. Der Umsatz auf dem automotiven Geschäft betrug in den ersten sechs Monaten 4,7 Milliarden Euro. Auf Basis dessen wurde auch die Messlatte für die Einnahmen beziehungsweise Verluste pro Auto kalkuliert. Mercedes, BMW und Audi liegen mit Durchschnittspreisen zwischen 33'000 und 38'000 Euro pro Auto und gut 3000 Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern gut im Rennen. Volvo liegt laut Studie etwas dahinter, Jaguar Land Rover verdient im Schnitt 800 Euro. (pd/ml)

www.uni-due.de/car

Mit seinen Luxusautos schreibt Bentley tiefrote Zahlen.

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MIT INNOVATIONEN AM START: DIE AUTOMECHANIKA 2018 Vom 11. bis zum 15. September 2018 ist das Gelände der Messe Frankfurt erneut Schauplatz für die Automechanika. ­ Die internationale Leitmesse der Auto­ mobilbranche für den Aftermarket feiert in diesem Jahr zudem ihr 25-jähriges Jubiläum.

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eit 1971 gibt es die Automechanika – alle zwei Jahre im Wechsel mit der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt. Die letzte Veranstaltung zog über 130’000 Fachbesucher aus 170 Ländern an, mehr als 4800 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Messe ist eine bewährte Schnittstelle für Automobilindustrie, Handel und Werkstätten, ein idealerTreffpunkt für die Fachwelt. Auch in diesem Jahr bietet die Automechanika viele branchenrelevante Aktivitäten: Dazu gehören Networking-Events, kostenfreie Weiterbildungsprogramme, Fachvorträge, Präsentationen, Wett­ bewerbe und Abendveranstaltungen. Grosse Branchenplayer wie Continental zeigen dieses Jahr auf der Automechanika, wie das Technologieunternehmen Betriebe auf ihrem Weg in die Zukunft begleitet. In Frankfurt präsentiert der Konzern neue Lösungen, Produkte und Servicekonzepte aus seinem gesamten Angebot für das automobile Ersatzgeschäft. Ausserdem stellt Continental auf der Automechanika ein neues Konzept vor, wie per Sprachbefehl künftig Serviceabläufe gesteuert werden können und auf Reparaturinformationen zugegriffen werden kann. NTN-SNR feiert auf der Automechanika die Weltpremiere seiner neusten Keramik-Kugellagertechnologie, die für den Jaguar XE SV Project 8 entwickelt wurde – eine überaus leistungsstarke Sportversion der XE-Limousine. Die Technologie der Keramikkugellager leitet sich direkt aus den Erfahrungen des Unternehmens in der Luft- und Raumfahrt ab.

FÜR ALLE, DIE MEHR ERWARTEN.

Jubiläums-Highlights Anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums wird die normalerweise in Essen stattfindende Messe «Reifen» zusammen mit der Automechanika in Halle 12 ausgerichtet. Hier dreht sich alles um den Pneu: Die neuesten Reifen-Innovationen gehören ebenso dazu wie besondere Ausführungen für SUV, Sportwagen, Trucks oder E-Fahrzeuge. Neue Entwicklungen bei Felgen werden präsentiert, dazu gibt es Know-how zu den Themen Massfertigungen, Customizing, Reifendruckkontrollsysteme und Diebstahlsicherungen. Auch die Bereiche Reifenreparatur und Gebrauchtreifen haben auf der Messe ihren Platz. Für den Handel hält die Reifen-Messe ebenfalls gebündeltes Know-how bereit, beispielsweise in Form von IT-Systemen fürs Reifenmanagement. Das 25. Jubiläum der Automechanika Frankfurt markiert auch für den Car-Wash-Bereich einen neuen Meilenstein: Waschanlagenhersteller und Produkte rund um die Autowäsche sind dieses Jahr ebenfalls in der neuen und hochmodernen Halle 12 untergebracht. Einen Blick in die Zukunft ermöglicht das Angebot in der Festhalle, wo Hersteller modernste Reparaturtechnologien für die Werkstätten präsentieren, wie z.B. Roboterreparatur, 3-DDruck und Augmented Reality. Neu dabei ist das Thema Classic Cars in der Messehalle 12, die zur Automechanika erstmalig ans Netz gehen wird. (pd/ir) Die grosse Rückschau der Automechanika 2018 erscheint in der Oktober-Ausgabe von «AUTO&Wirtschaft». www.automechanika.messefrankfurt.com

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Die Automechanika 2018 steht unter dem Motto «Synergien, die bewegen».


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«Post aus Fernost»

WER BRAUCHT SCHON EINEN FÜHRERAUSWEIS? Die Bussen fürs Fahren ohne gültigen Führerausweis sind in Thailand geradezu lächerlich gering. Die zuständige Stelle möchte sie nun auf das Fünfzigfache anheben, scheint aber die Rechnung ohne den Wirt (beziehungsweise in diesem Fall die illegalen Fahrer) gemacht zu haben.

W Stefan Gfeller, leitender Redaktor AUTO&Technik, lebt seit 2011 in Thailand und ­berichtet regelmässig von Kuriosi­ täten und automobilen Themen aus Südostasien. sgfeller@auto-wirtschaft.ch

er ein Motorfahrzeug führen will, muss über eine entsprechende Be­ rechtigung verfügen. Das, also der Besitz eines Führerausweises, ist sozusagen die Mutter aller Strassenverkehrsgesetze – auch in Thailand. Welchen Stellenwert der Führerausweis tatsächlich hat (und wie viele Verkehrsteilnehmer folglich evtl. ohne Ausweis unterwegs sind), zeigt sich auch an den Strafen, die fürs Fahren ohne Ausweis vorgesehen sind. In Thailand ist die Rechtslage diesbezüglich wie folgt: Wer keinen Führerausweis besitzt, also nie die Fahrprüfung gemacht bzw. bestanden hat, wird mit maximal umgerechnet rund 30 Franken gebüsst und/oder einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Monat. Wer fährt, obwohl ihm der Ausweis (temporär) entzogen wurde oder der Ausweis abgelaufen ist, bezahlt bis zu 60 Franken. Wer zwar einen Ausweis hat, diesen jedoch nicht mitführt bzw. bei einer Kontrolle nicht vorweisen kann, wird mit maximal 30 Franken gebüsst. Diese Abstufung sowie die Höhe der Bussen folgt einer Logik (davon ist jedenfalls auszugehen), die sich einem Nicht-Thailänder nur schwerlich erschliesst.

Der gesunde Menschenverstand Doch das soll sich nun ändern. Das «Department of Land Transport» möchte die Gesetze anpassen und hat einfach mal den folgenden Vorschlag auf den Tisch gelegt: Fahrer, die keinen Führerausweis besitzen oder deren Ausweis entzogen wurde beziehungsweise abgelaufen ist, sollen mit bis zu rund 1500 Franken gebüsst werden und/ oder einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Monaten. Wer den Ausweis bei einer Kontrolle nicht vorweisen kann, soll künftig bis zu 300 Franken Busse bezahlen. Das bringt etwas Ordnung und gesunden Menschenverstand in die Abstufung der Bussen. Obwohl nun natürlich der Betrag von 300 Franken – dies entspricht ungefähr dem monatlichen Mindestlohn in Thailand – recht happig erscheint als Bussgeld dafür, dass der Ausweis lediglich nicht mitgeführt wurde. Das geht nun gar nicht! Gegen die 1500 Franken fürs Fahren ohne gültigen Ausweis sollte jedoch – vor allem auch hinsichtlich der Sicherheit im Strassenverkehr – niemand etwas einzuwenden haben … Weit gefehlt! In den sozialen Medien ist ein regelrechter Shitstorm über das «Department of Land Transport» hereingebrochen. Es gehe nicht an, Bussen auf das Fünfzigfache zu erhöhen. Dies würde vor allem der

bereits weitverbreiteten Korruption weiter Vorschub leisten. Und überhaupt: Nur noch Reiche könnten es sich leisten, ohne Ausweis zu fahren – ja, da ist sie wieder, die etwas spezielle hiesige Logik. Es wäre ganz einfach … eigentlich Denn es ist – gerade im Vergleich etwa zur Schweiz – sehr einfach, kostengünstig (weit weniger als 1500 Franken notabene) und nicht allzu zeitaufwändig, die Fahrprüfung erfolgreich abzulegen. Und da in der Regel davon auszugehen ist, dass sich nur lauthals beschwert, wer persönlich betroffen wäre, scheinen in Thailand Legionen am motorisierten Verkehr teilzunehmen, die das eigentlich gar nicht dürften. Also: Die Fahrprüfung ablegen, die höheren Bussen akzeptieren und sich freuen, dass die Strassen dadurch vielleicht etwas sicherer (und bestimmt weniger überlastet) sind. Das wäre doch eine – zugegebenermassen eher schweizerische denn thailändische – Lösung, oder?


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STAUS KOSTEN RUND 1,9 MRD. FRANKEN Durch Staus entstehen hohe volkswirtschaftliche Kosten. ­Gemäss aktualisierten Berechnungen des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE) beliefen sich 2015 die Staukosten in der Schweiz auf rund 1,9 Milliarden Franken.

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ie Staukosten nahmen zwischen 2010 und 2015 von 1,6 Milliarden Franken auf rund 1,9 Milliarden Franken zu (plus sieben Prozent). 69 Prozent davon entfallen auf die Stauzeitkosten (plus 14 Prozent). Die Stauzeitkosten weisen die tatsächlich erlittenen Verlustzeiten aus, welche sich die Nutzer/innen des motorisierten Strassenverkehrs gegenseitig im Stau aufbürden. Weitere rund 24 Prozent machen die staubedingten Unfallkosten aus (rund 450 Millionen Franken). Diese haben gegenüber 2010 leicht abgenommen. Die Anteile staubedingter Umweltund Klimakosten sind sowohl 2010 wie auch 2015 vergleichsweise be­scheiden (gut zwei Prozent), der Anteil der auf Staus zurückzuführenden Energiekosten beträgt 2015 rund fünf Prozent. Diese Umwelt-, Klima-, Energie- und Unfallkosten sind in den kürzlich vom ARE publizierten externen Kosten eingerechnet. Die Stauzeitkosten werden im vorliegenden Bericht für den gesamten motorisierten Strassenverkehr und zusätzlich separat für den Schwerverkehr gemäss Vorgabe des

Bundesgerichts berechnet. Solche Staukosten umfassen Zeitkosten, die sich Nutzer/innen des motorisierten Strassenverkehrs gegenseitig im Stau aufbürden, sowie staubedingte Umwelt-, Klima-, Energie- und Unfallkosten. Anreize schaffen, um Staukosten zu senken Die Kosten von Staus werden regelmässig vom ARE berechnet. Neben dem Ausbau der Infrastrukturen kann deren effizientere Nutzung, beispielsweise durch verschiedene Massnahmen zum Glätten der Verkehrsspitzen, dazu beitragen, diese beträchtlichen, der ganzen Volkswirtschaft schadenden Kosten zu reduzieren. Mögliche, eher kurzfristig umsetzbare Massnahmen umfassen flexiblere Arbeits- und Unterrichtszeiten, ortsunabhängiges Arbeiten, Homeoffice und VideoKonferenzen. Längerfristig, so deu­tet der Bund an, kann Staus auch mit monetären Anreizen begegnet werden wie etwa Mobility Pricing, das der Bund für den Raum Zug in einer Wirkungsanalyse untersucht. (pd/eka)

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Staus kosten nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch viel Geld.


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Der sogenannte ­Regen-Ex-Effekt, d.h. ein Abperlen des ­Regens auf der Scheibe, sorgt für bessere Sicht.

HYDROPHOBES PREMIUM-SHAMPOO MIT REGEN-EX-EFFEKT Der Alleskönner BLASTER ist eine Marktneuheit von Christ Car Care. Er ermöglicht die Pflegewäsche und Glanzpolitur mit Trocknungs­unterstützung.

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ie kalt-feuchte Jahreszeit im Herbst und Winter stellt besondere Anforderungen an die Fahrzeugwäsche. Das Trocknungsergebnis in der Waschanlage leidet in diesen Monaten. Grund sind langsamere Reaktionszeiten der eingesetzten Trocknungshilfen und Wachse. Da die Kundenzufriedenheit massgeblich von einem gutenTrocknungsergebnis der Waschanlage bestimmt wird, empfiehlt es sich, in der Waschanlage High-Level-Chemieprodukte von Christ Car Care einzusetzen, die das Wasch- und Trocknungsergebnis entsprechend positiv beeinflussen. Alleskönner Christ Car Care empfiehlt hierzu den neuen Alleskönner BLASTER. Beim BLASTER handelt es sich um ein neu entwickeltes Premium-Shampoo mit hydrophober Formulierung (hydrophob = wasserverdrängend). Dieses Spezial-Shampoo kann entweder klassisch als Shampoo zum Waschen eingesetzt oder auch als Schaumglanzpolitur in einem entsprechenden Waschprogramm in der Waschanlage verwendet werden. Egal, wie BLASTER eingesetzt wird: Durch seine hydrophobe Formulierung wird der für die Gebläsetrocknung notwendige Aufriss des

Umfangreiches Werbemittelpaket Damit der Waschkunde auf das Aktionsprogramm mit BLASTER aufmerksam wird, bietet Christ Car Care für den Waschanlagen- und Waschplatzbetreiber ein ansprechendes und umfangreiches Werbemittelpaket an, welches im Aussengelände und im Shop-/Kassenbereich gezielt platziert werden kann. Das hydrophobe PremiumShampoo BLASTER erfüllt – wie die anderen Fahrzeugwasch- und -pflegeprodukte von Christ Car Care – die Vorgaben des VDA-Siegels und bietet ein Top-Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wasserfilms bereits bei der Wäsche eingeleitet und der Gesamteffekt nach Auftrag derTrocknungshilfe bzw. von Wachs zusätzlich verstärkt. Regen-Ex-Effekt Der BLASTER sorgt mit seiner speziellen Lack-Pflege-Formel für eine schonende Tiefenglanz-Reinigung. Durch den hydrophoben Charakter erzielt das Produkt ausserdem den sogenannten Regen-Ex-Effekt, d.h. ein Abperlen des Regens auf der Scheibe für eine bessere Sicht. Somit kann der BLASTER auch gezielt als Zusatz-Waschprogramm zur Steigerung des DurchschnittsWaschpreises eingesetzt und ent­ sprechend beworben werden.

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verbinden und beide können das Problem gemeinsam schnell und effektiv lösen.» Der Informationsaustausch über die AR-Brille ist dabei in beide Richtungen möglich: Der Entwickler oder Zulieferer verfolgt die Arbeit aus der Sicht des technischen Experten auf seinem Bildschirm im Büro, kann aber auch Dokumente oder Bilddateien in das Tablet-Display der AR-Brille senden, wobei diese Informationen direkt vor dem Auge des Spezialisten erscheinen und ohne Verzögerung umgesetzt werden können.

Verbunden: Während der mit AR-Brille ausgestattete Mechaniker am Auto arbeitet, …

AUGMENTED REALITY: EINSATZ IN DER WERKSTATT UND IM KUNDENSERVICE Lexus testet im Rahmen eines Pilotprojekts den Einsatz von Augmented-Reality-Brillen in der Werkstatt. Die «erweiterte Realität» wird genutzt, um dem Mechaniker direkt am Auto Unterstützung zu bieten – und sie lässt Kunden gemütlich von Warteraum aus beim Service an ihrem Fahrzeug zusehen. Text: Stefan Gfeller

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exus setzt in einem Pilotprojekt, das noch bis Ende Jahr läuft, in den grössten europäischen Märkten Italien, Spanien, Frankreich, England und Deutschland versuchsweise Augmented-RealityBrillen ein. Die «erweiterte Realität» bzw. Augmented Reality (AR) soll einerseits helfen, technische Probleme noch schneller und effektiver zu lösen, andererseits soll auch das Kundenerlebnis verbessert werden.

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Die im Rahmen der Testphase genutzte AR-Brille der Firma RealWear wurde speziell für den Einsatz in der Industrie entwickelt. Sie lässt sich einfach auf- und absetzen, ein Tablet-Display «schwebt» vor dem Auge des Benutzers und versorgt ihn mit Informationen. Gleichzeitig zeichnet eine Kamera auf, was der Träger sieht, und kann es bei Bedarf an ein anderes Gerät übertragen. In Echtzeit dabei So kann sich der Servicemitarbeiter in der Garage bei einem technischen Problem schnell und einfach mit einem Spezialisten aus der Lexus-Zentrale in Verbindung setzen. Dieser ist dann in Echtzeit dabei, kann Anweisungen geben und zur Problemlösung beitragen. «Wir wollen die Digitalisierung stärker ins Aftersales und zu unseren Lexus-Partnern bringen – einerseits um deren Arbeit zu erleichtern, andererseits um die Zufriedenheit unserer

Kunden weiter zu verbessern», erklärt Jens Brech, Director Aftersales,Toyota Deutschland GmbH, das Ziel des Pilotprojekts. «Kommt der Kunde beispielsweise mit einem sicherheitsrelevanten Problem auf uns zu, wird im Regelfall ein technischer Experte aus der Europa-Zentrale hinzugezogen. Vor Ort angekommen, kann sich dieser mit Hilfe der AR-Brille nun etwa mit dem Entwickler in unserem Headoffice oder einem Zulieferer

Den Service vom Sofa aus verfolgen Ein weiteres Anwendungsgebiet der AR-Brille liegt im Kundenservice, wie ein Testversuch im Lexus Forum in Osnabrück zeigt: Bisher konnte der Kunde hier bei der Direktannahme anwesend sein und sein Fahrzeug gemeinsam mit dem Servicemitarbeiter unter die Lupe nehmen. Nun kann sich der Lexus-Fahrer etwa mit einem Kaffee in den Kundenwarteraum zurückziehen, den gesamten Service auf einem Tablet verfolgen und sich dabei mit dem zuständigen Mitarbeiter, der mit ARBrille ausgestattet ist, austauschen. Künftig wäre es sogar möglich, dem Fahrzeughalter per E-Mail einen Link zur Live-Übertragung der Inspektion zu schicken, die er dann im Büro oder von zu Hause verfolgen kann. Die AR-Brille liesse sich aber auch im Verkauf nutzen, etwa um Produktneuvorstellungen via Live-Schaltung einem grossen Publikum zugänglich zu machen – oder individuelle Verkaufsgespräche könnten in Zukunft direkt im Wohnzimmer des Kunden stattfinden.

… kann die Kundin den gesamten Service gemütlich auf einem Tablet verfolgen.


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Der Trainer steuert die Endgeräte der Teilnehmer und entscheidet, welchen Anwendungsfall diese auf ihren Geräten sehen.

AUGMENTED REALITY FÜR VOLLEN DURCHBLICK IN DER SCHULUNG Bosch wird die Augmented-Reality-Technologie künftig für seine technischen ServiceTrainings einsetzen. Ein erster Kurs startet bereits dieses Jahr, und an der Automechanika können Interessierte die neue Schulungstechnik ausführlich testen.

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osch setzt die AugmentedReality-Technologie (AR) für seine technischen ServiceTrainings ein – und gestaltet so die praktischen Schulungsinhalte für die Teilnehmer im wahrsten Sinne des Wortes transparent. Dafür hat der Zulieferer eine spezielle ARPlattform entwickelt, die es erlaubt, neue Inhalte und Applikationen unabhängig vom Endgerät zu pub-

lizieren. Die Plattform greift dabei auf bestehende lokal oder zentral gespeicherte Inhalte zu und stellt die für die gewünschte AR-Anwendung erforderlichen Daten zusammen. Damit können auch unterschiedliche Trainingsszenarien realisiert werden. Im «Trainer Mode» steuert der Trainer die Endgeräte der Teilnehmer und entscheidet, welchen Anwendungsfall diese auf ihren Geräten

sehen. Der individuelle Blickwinkel jedes Einzelnen, wie zum Beispiel auf den Motorraum, bleibt dabei erhalten. Die Teilnehmer können die Erläuterungen des Trainers aktiv mitverfolgen und die Trainingssituation gemeinsam erleben. Beim «Trainee Mode» schaltet sich der Trainer auf das Endgerät eines Teilnehmers und kann ihm so direkte Hinweise für das weitere Vorgehen vermitteln.

Hebetechnik

Workshops an der Automechanika Das erste Service-Training mit Augmented Reality bietet Bosch ab Herbst/Winter 2018 mit der zweitägigen Ausbildung zum «Hochvolttechniker – Arbeiten an HV-eigengesicherten Fahrzeugen» in seinen Service Trainings Centern in Plochingen/Deutschland und in Ballerup/Dänemark an. Zudem ist ein weiteres Service-Training zur «Kalibrierung von FahrerassistenzSystemen» mit AR-Unterstützung geplant. Bereits im Rahmen der Automechanika in Frankfurt besteht für Automobil-Mechatroniker die Möglichkeit, die neue AR-Schulungstechnik ausführlich kennenzulernen und zu testen (nach vorheriger Anmeldung kostenlos, siehe Link unten): In der Frankfurter Festhalle finden täglich zertifizierte Bosch-Workshops zum Thema Hochvoltmotoren statt. Den Teilnehmern werden mit Unterstützung von AR unter anderem Unterschiede zwischen Hybrid- und vollelektrischen Fahrzeugen gezeigt, die Funktionen verschiedener Hochvoltkomponen­ ten erklärt und Strategien zur Fehlerbehebung erläutert. Die transparente AR-gestützte Darstellung ermöglicht einen detaillierten Einblick in Aufbau und Funktionen der Hochvoltkomponenten. Auch auf dem Bosch-Messestand in Halle 9 erläutern die AR-Experten anhand von zahlreichen Fallbeispielen diese neue Technologie. (sag/pd) https://workshop-augmented.de/ workshops/

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Isabelle Riederer, ir@auto-wirtschaft.ch

Ich bin ein Autokind

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chon als kleines Mädchen spielte das Auto in meinem Leben eine wichtige Rolle. Ich erinnere mich noch gut, wie meine Mutter uns früher mit ihrem grasgrünen MercedesBenz-Kombi von der Schule abholte. Sie hat immer die Rückbank umgelegt und zwei Packungen Gummibärchen nach hinten geworfen. Ein Fest für meine Geschwister, unsere Freunde und mich! Noch mehr prägten mich meine beiden Brüder. Alles drehte sich um Autos – das färbt ab. Sie spielten früher im Sandkasten gerne «Autos demolieren». Ein tolles Spiel und so einfach. Man nehme zwei grosse Steine. Der eine Stein ist die Unterlage, der andere der Hammer. Dann nimmt man ein Spielzeugauto, legt es auf die Unterlage und schlägt mit dem anderen Stein und aller Kraft auf das Spielzeugauto ein. Ziel war es, das Spielzeugauto mit einem Schlag plattzumachen. So gingen die kleinen Porsches, Corvettes und Audis dahin. Mit 18 stand mir dann der VW Golf meines Vaters zur Verfügung, vom Dorf in die grosse Stadt und wieder zurück. Meine Faszination fürs Auto war jetzt ungebrochen. Kaum sass ich hinterm Lenkrad und schob meine Lieblingskassette ins Radio, gehörte die Welt mir. Freiheit pur! Der Weg war das Ziel! Und heute? Manchmal vergesse ich dieses grossartige Gefühl von damals. Im Alltag, wenn ich gestresst bin oder mal wieder viel zu wenig Zeit habe und einfach nur ankommen möchte.

«OHNE DEN AFTERSALES KÄME ES ZUM MOBILEN STILLSTAND» Seit Januar 2018 ist Maja Kaufmann neue Markenchefin bei der Firma Derendinger. Im Interview erzählt sie, welche Faszination der Aftermarket auf sie ausübt und was es braucht, um als Frau in der Aftersalesbranche Karriere zu machen. Interview/Bild: Isabelle Riederer

Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger

Auto&Sie: Frau Kaufmann, Sie sind seit ­Januar Markenchefin von Derendinger. Wie und wann fanden Sie den Weg in die Automobil- bzw. Aftersalesbranche? Maja Kaufmann: Als ich meine kaufmännische Ausbildung ab­ ge­ schlossen und auch meine Weiterbildung zur Marketingplanerin und zur eidgenössisch diplomierten

Marketingleiterin erfolgreich beendet hatte, fing ich 2002 in einer CRM- und Dialogmarketingagentur an. Wie der Zufall es so wollte, waren zahlreiche Agenturkunden Automobilimporteure, und so kam ich das erste Mal in Berührung mit dieser Branche. Nach gut sechs Jahren ging ich dann zu Volvo Schweiz – zu Beginn ebenfalls im CRM-Bereich, später wechselte ich in die Kommunikation.

Und wann kamen Sie zu Derendinger? Nach circa vier Jahren bei Volvo war es für mich die logische Konsequenz, von der Automobilbranche in den Aftersales und in diesem Fall zu Derendinger zu gehen. Derendinger hatte damals eine Stelle im Bereich Marketing ausgeschrieben. Ich habe mich sehr gefreut, als ich dann die Zusage als neue Leiterin Marketing


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Kommunikation bei Derendinger bekommen habe, und so kam ich im März 2013 zu Derendinger.

Was braucht es, um als Frau in einer ­Männerdomäne wie der Aftersalesbranche Karriere zu machen? Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Der Aftermarket ist eine etwas hemdsärmelige Arbeitstag? Branche, weshalb man als Frau nicht unbedingt ein Mein erster Arbeitstag bei Derendinger war sehr süsses Ding sein sollte, aber auch nicht voll die taffe angenehm – fast schon herzlich. Bei Derendinger Businessfrau spielen sollte, wenn man das nicht herrscht eine Unternehmenskultur der gegensei- ist. Mein Tipp an Frauen, die sich für diese tolle tigen Wertschätzung und Akzeptanz – und das Branche interessieren: «Bleibt authentisch und gebt damals schon geschlechterunabhängig. Ich hatte euer Bestes!». Ach ja, und man sollte keine Angst bei Derendinger nicht das Gefühl, haben, dass es zu technisch sein dass man mich anschauen und könnte. Wenn man etwas nicht sich fragen würde: «Ah, was versteht, mutig sein und fragen. «Wer Leistungs­ machst du denn hier, du bist ja Wer nämlich fragt, zeigt Interesse bereitschaft zeigt und und ist alles andere als dumm. eine Frau!». ­Enthusiasmus an

den Tag legt, kommt

Hatten Sie jemals das Gefühl, Wie viele Frauen arbeiten auch weiter.» weil Sie eine Frau in der Auto­eigentlich bei Derendinger? Innerhalb der SAG-Gruppe haben mobilbranche sind, sich mehr wir zahlreiche Mitarbeiterinnen beweisen zu müssen? Nein, das hatte ich nie, aber auch, und es werden immer mehr. Bei Derendinger könnte der Frauenanweil ich immer gern gearbeitet teil etwas höher sein, aber es tut habe. Mein Motto ist: Wer Leistungsbereitschaft zeigt und Enthusiasmus an den sich was. Seit kurzem haben wir sogar eine erste Tag legt, kommt auch weiter – egal ob als Mann Derendinger-Filialleiterin. oder Frau! Als Frau muss man meiner Meinung nach nicht taffer sein als ein Mann. Das Einzige, was Wie stehen Sie zum Thema Frauenquote? am Ende zählt, sind die Leistung, das Engagement Ich bin klar dagegen, denn wie soll eine Frau in und die Qualität. einem Job ernst genommen werden, wenn sie aufgrund einer Quote eingestellt wurde? Natürlich Sie sind jetzt gut fünf Jahre im Aftersales ist es wichtig, dass man es thematisiert, und es ist erwiesen, dass gemischte Teams andere tätig, was gefällt Ihnen an dieser Branche? Der Aftersales ist der Motor der Automobilbranche, Denkmuster entwickeln und effizienter und kondas finde ich so faszinierend. Ohne Ersatzteile und struktiver arbeiten. Ich bin auch allen Pionierinnen ohne freie Garagisten würde die Automobilbranche dankbar für das Herzblut, das sie in dieses Thema nicht funktionieren – es käme schlichtweg zum gesteckt haben. mobilen Stillstand. Hinzu kommen die Komplexität und die Vielfalt der Branche, die mich regelmässig Was ist wichtiger, Gleichstellung oder begeistern, sowie die Zurückhaltung in dieser Sparte. Lohngleichheit? Die Aftersalesbranche ist nicht laut und expressiv, Kann man das eine überhaupt vom anderen trennen? Beide Aspekte sind wichtig. Fakt ist wie zum Beispiel die Autohersteller selber. aber, dass Frauen nach wie vor nicht gleich viel Was fasziniert Sie an der Firma Derendinger? verdienen wie Männer, und da sollte man einen Vieles! Die Firma Derendinger gibt es seit bald 90 Schritt vorwärtskommen. Jahren – das allein ist schon grossartig! Derendinger hat es verstanden, sich den verändernden Marktbe- Hat man als Frau in einer Männerdomäne dingungen und den technologischen Veränderungen auch Vorteile? über Jahrzehnte anzupassen – und das mit Erfolg. Ich merke immer wieder, wie sich Männer in meiner Derendinger hat sich auch nie in den Vordergrund ge- Gegenwart besser benehmen und ihre Tonalität drängt mit auffälliger oder klischeehafter Werbung, anpassen. Das kann ein Vorteil sein, muss es aber und der Zusammenhalt und die Unterstützung im nicht. Ansonsten ist es bei Derendinger schon immer so gewesen, dass das Geschlecht sekundär Team sind einfach beeindruckend. ist. Das schätze ich sehr. Apropos 90 Jahre … Sie sind die erste www.derendinger.ch ­Markenchefin in der Geschichte von Derendinger … Stimmt, aber solche Gedanken mache ich mir nicht. Ich freue mich und fühle mich geehrt, dass mir Derendinger diese grosse Chance gegeben hat. Natürlich bin ich stolz, dass ich durch meine Leistung und mein Engagement so weit gekommen bin, aber ich weigere mich, meine Funktion auf meine Biologie zurückzuführen. Und das sollte keine Frau tun.


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SICHER FAHREN, NICHT BEIM REIFEN SPAREN! Um die Unterschiede zwischen einem Premium-, einem Qualitäts- und einem Billigreifen ­herauszufinden, testete AUTO&Wirtschaft in Kooperation mit dem TV-Magazin ­«Tacho» einen Winterreifen von Pirelli, Toyo und Linglong im Fahrsicherheitszentrum Seelisberg. Text: Michael Lusk | Bilder: Gülpinar Günes

E

s herrschten winterliche Bedingungen an jenem FebruarTag, als AUTO&Wirtschaft und Tacho mit drei baugleichen, aber unterschiedlich bereiften Ford Fiesta zu drei fahrdynamischen Tests antraten, um herauszufinden, wie gross die Unterschiede zwischen diesen Reifen wirklich sind. Der erste Fiesta war mit Premiumprodukten «Pirelli Sottozero 3» bestückt, die 200 Franken pro Reifen kosten. Der zweite hatte Qualitätsreifen «Toyo Snowprox S954» montiert, die 176 Franken pro Pneu kosten. Dritter im Bunde war ein Ford Fiesta mit Billigpneus «Linglong Greenmax Winter UHP», die wir für 85 Franken pro Stück im Internet bestellt hatten.

Drei baugleiche Ford Fiesta mit unterschiedlichen Reifen stellten sich dem Test.

Aufgabe 1: Beschleunigungstest Die drei handgeschalteten Fahrzeuge mussten auf Kommando aus dem Stand anfahren und eine Strecke von circa 50 Metern absolvieren – auf einem Mix aus Schnee und Eis. Der Test wurde dabei mehrere Male durchgeführt – jeweils mit wechselnden Fahrern, damit diese Variable ausgeglichen wurde. Hier war der Unterschied zwischen dem Premium- und dem Qualitätsreifen zwar vorhanden, aber sehr gering. Dieser könnte auch durch die Unterlage oder die unterschiedlichen Reaktionszeiten der Fahrer bedingt sein. Der Unterschied zum Billigreifen aus China war jedoch deutlich genug, um diesen beim ersten Test auf den hintersten Platz zu verweisen.

Aufgabe 2: Kurvenhaftung Bei der zweiten Aufgabe ging es darum, wie schnell mit den verschiedenen Reifen eine Kurve – erneut auf Schnee und Eis – durchfahren werden kann, ohne dass der Ford Fiesta über die Vorderachse wegrutscht. Fahrinstruktor Ruedi Schwarz setzte mit dem Pirelli Sottozero 3 den Richtwert. Mit 40 km/h konnte er die Kurve sicher meistern, ohne ins Rutschen zu geraten. Die Aufgabe von Tacho-Moderator Salar Bahrampoori bestand anschliessen darin, die gleiche Kurve mit den beiden anderen Reifen gleich schnell anzufahren. Sowohl mit dem Toyo Snowprox S954 als auch dem Linglong Greenmax Winter UHP war es ihm nicht möglich, die Kurve mit den vorgelegten 40 km/h zu fahren, ohne über die Vorderachse wegzurutschen oder sich zu drehen. Ähnlich wie beim ersten Test fällt deshalb das Fazit aus: Der Unterschied zwischen dem Pirelli und Toyo ist vorhanden. Er ist aber nicht so deutlich wie der Unterschied zum Linglong. Dieser vermittelte auch in dieser Prüfung kein Gefühl von Sicherheit und Haftung.

Der Pirelli Sottozero 3 setzte sich im Test als Sieger durch. Aufgabe 3: Bremstest Als dritter und letzter Test stand an diesem Tag eine Vollbremsung aus 50 km/h an – auf leicht abfallender Strecke auf Schnee und Eis. Erneut legte der Pirelli-Reifen einen Richtwert vor. Dort, wo er still stand, platzierten wir einen Turm aus Schaumstoff-Zylindern, der ein Hindernis im Alltag symbolisierte. Im Anschluss musste sich der Pneu von Toyo beweisen. Der Bremsweg war knapp zwei Meter länger als mit dem Pirelli. Der so ausgerüstete Fiesta


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UNNACHAHMLICH. Ein Original Luftfedermodul ist durch nichts zu ersetzen. Außer durch das Original: das BILSTEIN B4 Luftfedermodul.

Der Toyo Snowprox S954 musste sich knapp geschlagen geben.

Der Linglong Greenmax Winter UHP ­landete auf dem letzten Platz.

schaffte es deshalb nicht, vor dem Hindernis zum Stillstand zu kommen und stiess die Schaumstoff-Zylinder um. Als dritter und letzter im Bunde des Trios absolvierte der Ford Fiesta mit dem Billigreifen den Test. Hier war das Verdikt noch deutlicher. Die Schaumstoff-Zylinder flogen förmlich durch die Luft. Der Bremsweg war acht bis neun Meter länger als mit dem Premium-Reifen – ungefähr zwei Autolängen also. Beim Aufprall war der Ford also noch satte 15 km/h schnell.

Fazit Bei allen drei Prüfungen widerspiegelte sich der preisliche Unterschied auch im Test. Der Unterschied zwischen dem Pirelli Sottozero 3 und dem Toyo Snowprox S954 war vorhanden. Trotzdem: Gerade beim Bremstest gelang es nicht, den Aufprall zu verhindern. Der Unterschied zum Linglong Greenmax Winter UHP ist deutlich und vor allem beim Bremstest auch krass ersichtlich. Dieser Reifen schnitt bei allen drei Tests klar am schlechtesten ab. Das Fazit nach dem Testtag war daher klar: beim Reifen sollte nicht gespart werden! www.pirelli.ch www.toyotire.ch

BILSTEIN B4 Luftfedermodul. Das Original gibt es nur von uns. Wir haben das BILSTEIN B4 Luftfedermodul für maximalen Fahrkomfort zur Serienreife entwickelt. Die revolutionäre Konstruktion leistet Dämpfung, Federung und Niveauregulierung innerhalb eines einzigen Bauteils. Das BILSTEIN B4 Luftfedermodul ist für aktive und passive Systeme erhältlich und bietet somit den idealen Serienersatz für ein perfektes Fahrgefühl wie am ersten Tag.

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«UNSER ENGAGEMENT AM MARKT ZAHLT SICH AUS!» Pirelli ist sehr zufrieden mit dem laufenden Jahr und erwartet ein positives Winterreifengeschäft 2018/2019, wie der neue ­Pirelli-SchweizDirektor Erik Vecchiet im Interview sagt. Interview: Mario Borri

Wie beurteilen Sie die Konkurrenzsituation? Die Mitbewerbersituation in unserer Branche ist seit langem sehr intensiv. Umso mehr ist es von zentraler Bedeutung, sich durchTop-Produkte und eine klare strategische Ausrichtung, noch besseren Service und Präsenz im Markt zu differenzieren. Unser starkes, lokales Team betreut den Schweizer Markt ausserordentlich engagiert. Zudem sind wir mit verschiedenen Marketingmassnahmen am Markt und unterstützen unsere Händler sehr individuell. Wir sind überzeugt, dass wir so den Unterschied machen können.

«Wir unterstützen u­ nsere Händler mit ­verschiedenen Marketingmassnahmen und Kampagnen.»

Seit dem 1. Juni 2018 im Amt: Pirelli-Schweiz-Direktor Erik Vecchiet. AUTO&Wirtschaft: Was hat sich im Reifenbusiness im letzten Jahrzehnt am stärksten verändert? Erik Vecchiet: Die Anforderungen an den Reifen sind extrem gestiegen. Technologien wie Run Flat, Seal Inside und PNCS geben darauf Antwort. Auch die Fahrzeughersteller stellen immer höhere Ansprüche, um die Eigenschaften ihrer Fahrzeuge so gut wie möglich erlebbar zu machen. Dies führt dazu, dass der Reifenhersteller schon sehr früh in den Erstausrüstungsprozess und die Entwicklung zukünftiger Modelle miteinbezogen wird, etwa zwei bis drei Jahre vor Einführung. Eine weitere markante Veränderung sind die immer grösseren Räder und Reifen, vor allem im Premium- und Prestige-Segment. Wie geht’s weiter? Ein grosses Thema wird die Weiterentwicklung von Digitalsystemen in und um den Reifen zu Gunsten

der Sicherheit des Fahrzeuglenkers werden. Das Element Reifen, welches als einziges den Kontakt zur Fahrbahn herstellt, wird über den Bordcomputer oder das Smartphone des Fahrzeugs mit dem Lenker kommunizieren und Meldungen über den Verschleiss, Luftdruck, Temperatur und Un­tergrundverhältnisse geben. Was könnte den Reifenmarkt revolutionieren? Nicht revolutioniert, aber pro­gressiv verändert wird der Reifenmarkt durch die Einführung von Hybrid- und Vollelektro-Fahrzeugen. Sie stellen neue Anforderungen an den Reifen wie zum Beispiel bessere Kraftübertragungsparameter, akustischer Komfort, weniger Verschleiss

Die konstant hohen Absatzzahlen an Neuwagen in den letzten drei Jahren werden sich positiv auswirken. Zudem führte der lange Winter 2017/2018 zu einem höheren Verschleiss der Winterreifen. Daher erwarten wir ein leicht positives Winterreifengeschäft 2018/19 ge­genüber dem Vorjahr.

und minimierte Rollwiderstände. Mit den Produkten Color Edition Tyres, Pirelli Connesso und Cyber Tyre hat Pirelli bereits eine neue Reifen-Ära ein­geläutet. Wie zufrieden ist Pirelli mit dem laufenden Jahr? Pirelli hat die Herausforderungen wie immer angenommen und ist mit dem laufenden Jahr sehr zufrieden. Dank des verlängerten Winters sind wir gut ins Jahr gestartet und konnten auch während des Saisonwechsels mit guter Abdeckung und Verfügbarkeit unsere Händler bedienen. Unser Engagement am Markt zahlt sich aus. Wie lauten die Prognosen für das Winterreifengeschäft?

Wie helfen Sie Ihren Partnern konkret? Seit einigen Jahren unterstützen wir unsere Partner-Händler im Sell-out mit dem nachhaltigen und erfolgreichen Kundenloyalitätsprogramm P ZERO CLUB und der dazugehörigen Reifenversicherung Tyrelife. Im Winter profitieren die Händler zudem von der Gratis-Vignetten-Promotion, die heuer vom 15. September bis zum 15. November 2018 stattfindet. Ein Mehrwert, welchen sie ihren Kunden weitergeben können und der von allen sehr geschätzt wird. Zudem unterstützen wir unsere Händler mit verschiedenen Marketingmassnahmen und Kampagnen. Wir präsentieren die Marke Pirelli einer breiten Öffentlichkeit. Unser langjähriges Sponsoring des SwissSki-Teams ist nur eine Massnahme, welche wir in der Schweiz verfolgen. Wir sind sehr bemüht, unsere Händler mit individuellen Kommunikationskonzepten zu unterstützen. Eine weitere Massnahme, welche immer wichtiger wird, sind die Trainings, welche wir mit den Händlern durchführen, um sie laufend zu unterstützen, mit den neuen Herausforderungen des Marktes klarzukommen. www.pirelli.ch *W er zwischen 15. September und 15. November einen Satz Pirelli-Winterreifen kauft, erhält die ­Autobahn-Vignette 2019 gratis dazu.


IM WINTER HINTERLÄSST DER RICHTIGE REIFEN EINEN BLEIBENDEN EINDRUCK

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«DEM MARGENDRUCK STANDHALTEN» Auf dem Schweizer Reifenmarkt herrsche ein wachsender ­Verdrängungskampf und es gebe ein Überangebot an Produkten. Das sagt Urs Lüchinger, Geschäftsführer der Bridgestone Schweiz. Im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft erklärt er aber gleichzeitig, wie ein Reifenhändler trotzdem erfolgreich sein kann. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Welches sind die grössten Herausforderungen im Schweizer Reifengeschäft? Urs Lüchinger: Es gibt eine zentrale Herausforderung, dem Margendruck standzuhalten. Und weil sich an dieser Situation in Zukunft nichts ändern wird, müssen wir in der Schweiz lernen, damit umzugehen. Was sind denn die Hauptgründe dafür? Der Ersatzreifenmarkt in der Schweiz – und auch in ganz Mittel­ europa – ­stagniert. Das Reifenvolumen bleibt also gleich gross, trotzdem wollen immer mehr Anbieter ein Stück davon haben. Gleichzeitig gelangen immer mehr Produkte auf direktem Wege, also nicht über den Importeur, in die Schweiz. Kommen Kursschwankungen in den Aussenwährungen hinzu, kann dies zu einem weiteren Preisdruck führen. Das Phänomen ist branchenübergreifend und nicht neu. Wichtig ist einfach, dass man die richtigen Massnahmen ergreift, um den Herausforderungen zu begegnen. Was sind denn bei Bridgestone und seinen Händlern solche Massnahmen? Wir versuchen unsere Reifen von Anfang an richtig einzupreisen, also in einer Bandbreite, die dem Produkt und der Positionierung Rechnung trägt. Der Vorgang beruht keineswegs nur auf Schätzungen, sondern berücksichtigt auch die Dynamik des Marktes. Passen Sie die Preise nachträglich an? Nein, sind die Preise bei Saisonstart gesetzt, bleiben wir auf der Linie und der festgelegten Preispolitik treu. Wie sieht denn der ideale Reifenpreis aus? Die Reifenpreise müssen punkto Nachfrage und Qualität des Produktes so stimmen, dass die Volatilitätsspitzen – gegen oben

dass der Pneu versagt. Eigentlich bezahlen die Konsumenten für das Hightechprodukt Reifen, das permanent sicherer wird und immer mehr Fahrkomfort bietet, zu wenig.

Wie reagiert Bridgestone darauf? und gegen unten – ausgeglichen Trotz oben genannter Erkenntnis werden können. Sicherlich gibt es hält Bridgestone an seiner Rolle fest auch gewisse Dimensionen, wo das und beweist als Weltmarktführer, nicht immer gelingt. Doch wenn dass Innovation an erster Stelle der Händler bei der Nachsteht. Somit verbessern wir kalkulation sieht, dass er unsere Produkte laufend und setzen immer neue über alle Dimensionen innerhalb des PreisStandards in puncto bandes geblieben ist, Sicherheit. Mit dem Driveguard haben wir haben wir den Preis zum Beispiel einen richtig kalkuliert und Reifen im Angebot, der Händler verdient der nicht mehr platzen Geld. kann und so die Sicherheit und die Mobilität in Wie hat sich das jedem Fall gewährleistet. Reifenbusiness in den verBridgestone Das sind Mehrwerte, für die gangenen Jahren verändert? Blizzak In vielem, am erwähnensder Automobilist übrigens LM001EVO wertesten scheint mir aber auch bereit ist, etwas mehr der Preiszerfall. Wenn man zu bezahlen. Und das wiesieht, was moderne Premium- aber derum verbessert die Marge für zum Teil auch gute Secondline-Reifen den Handel. alles leisten, ist das aktuelle Preisniveau zu tief. Stimmt die Konfigura- Wie lauten die Prognosen für den tion des Reifens mit dem Fahrzeug bevorstehenden Winter? überein, könnte man problemlos 12 Die Ampeln stehen auf Grün. Wir Stunden lang mit Tempo 220 fahren, sehen für Bridgestone Schweiz eine ohne dass man Angst haben muss, gute Saison voraus. Jetzt zählen wir

«Mit dem Driveguard haben wir zum Beispiel einen Reifen im ­Angebot, der nicht mehr platzen kann …»

Urs Lüchinger, Geschäftsführer der Bridgestone Schweiz.

einfach auf einen adäquaten Winter. Wenn der kommende Winter so kalt ist, wie der Sommer 2018 heiss war, sieht es noch besser aus. Werden Sie für den Winter 2018/19 neue Produkte anbieten? Nein, für diese Saison noch nicht. Wir haben die bewährte Blizzak-Serie nochmals überarbeitet und bieten dieses Jahr den LM001EVO an, somit sind in der LM-Palette über 60 Dimensionen verfügbar. Im Winter 2019/20 lancieren wir eine komplette Neuentwicklung. Welche Trends stellen Sie fest? Saison- oder Ganzjahresreifen? Rein aus Sicherheitssicht halten wir am Saisongeschäft fest. Das macht in einem Land wie der Schweiz noch immer Sinn. Allerdings haben wir einen neuen, genialen AllseasonReifen im Angebot – den A005. Für beschränkte Einsatzzwecke kann ein Ganzjahresreifen eine gute Alternative sein. Beispielsweise für einen Zweitwagen, der im vorwiegend in urbanen Einsatz bewegt wird. Wir führen die Reifen im Schweizer Sortiment und schulen unsere Reifenpartner entsprechend über die Vor- und Nachteile im Einsatz eines Ganzjahresreifens. www.bridegestone.ch


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Claus Gömmel, Sales Director Area South (Süd-D/A/CH) Hankook Reifen Deutschland GmbH (r.), mit Andreas Wirth, Key Account Manager Swiss Hankook Reifen Deutschland GmbH.

die kommende Wintersaison gar gestrafft. Neu werden wir die beiden Profile winter i*cept RS2 und winter i*cept evo² bei keinem Reifen mehr parallel anbieten. Wir erhoffen uns für den Handel, so die Lagerhaltung vereinfachen zu können. Wir sind stolz darauf, unsere Runflat-Technology HRS auch in diesem Winter wieder in neuen Dimensionen anbieten zu können und so noch mehr Kunden auch im Winter mehr Sicherheit mit auf die Strasse geben zu können. Welches ist Ihr Bestseller-Reifen im Winter? Mit unseren Profilen winter i*cept RS2 und winter i*cept evo² bieten wir sowohl ein laufrichtungsgebundenes als auch ein asymmetrisches Profil an. Je nach Anforderung das passende Angebot.

«WIR HABEN DIE PRODUKTEVIELFALT IM SINNE DER HÄNDLER GESTRAFFT» AUTO&Wirtschaft: Welches sind die grössten Herausforderungen im Reifengeschäft in der Schweiz? Claus Gömmel: Mit der immer vielfältigeren Produkteauswahl im Sinne der Dimensionsvielfalt sowie Homologierung ist es eine der grossen Herausforderung für uns als globales Unternehmen, nicht nur in der Schweiz, die passenden Reifen zum korrekten Zeitpunkt am richtigen Ort verfügbar zu haben. Welche Auswirkungen hat das WLTP-Messverfahren auf die Reifenentwicklung? Wir entwickeln für die unterschiedlichsten Anforderungen un­serer Kunden und Partner in der Erstausrüstung die entsprechenden Produkte unter anderem in unserem Entwicklungszentrum in Hannover. So setzen Hersteller wie Audi, BMW, Mercedes-Benz, Porsche oder auch VW ab Werk auf Hankook-Bereifung. Rollwiderstandsoptimierung spielt dabei natürlich oft eine grosse Rolle, denn der Reifen kann seinenTeil zu einem geringeren Treibstoffverbrauch oder der längeren Fahrleistung eines E-Autos beitragen.

Hankook winter i*cept RS2

Hankook erweitert das Händlernetz und strafft das Portfolio. Was beim Reifenhersteller sonst noch ansteht, erklärt Claus Gömmel, ­Sales Director Area South (Süd-D/A/CH) ­Hankook Reifen Deutschland GmbH, im Interview. Interview: Mario Borri | Bild: Isabelle Riederer

Wie lief das Sommerreifengeschäft? Unsere Partner hatten ein schwaches erstes Quartal im Abverkauf zu verzeichnen, welches aber im zweiten Quartal gut aufgefangen werden konnte. Die wachsende Tendenz des Schweizer Reifenmarktes im ersten Halbjahr konnten deshalb auch wir realisieren. Wie lauten die Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? Wie immer hängt die Wintersaison stark von den Witterungsverhältnissen ab. Fällt spätestens im No­-

vember kein Schnee, droht der Reifenbranche eine schwere Saison. Dank der positiv zu wertenden hohen Wechselquote in der Schweiz ist ein Fiasko aber auszuschliessen. Werden Sie für den Winter 2018/19 neue Produkte anbieten? Nein, wir setzen in der kommenden Saison weiterhin auf unsere drei Winterprofile winter i*cept RS2, winter i*cept evo² sowie den Transporterreifen RW06. Im Sinne unserer Partner im Handel haben wir die Produktevielfalt für

Wie sieht es mit Ihrem Händlernetz aus – gibt es Zugänge? An Ostern eröffnete mit der MECHWER.CH AG im Lättfeld in Gettnau unser erster Hankook-Master-Betrieb in der Schweiz. Ferner führt die Firma Wilhelm & Dousse seit dieser Sommersaison wieder unser gesamtes Produktportfolio. Dies beinhaltet die PW-Reifen unserer beiden globalen Marken Hankook und Laufenn sowie unser Lastwagen- und Bus-Angebot. Es freut uns, dass nebst der SAG ein weiterer Grosshändler auf unsere Produkte setzt und diese im Markt anbietet. Genauso freuen wir uns, dass kleinere Anbieter – wie der der UGS angeschlossene Betrieb Autoteile Wetzikon – seit diesem Sommer ebenfalls unsere Produkte im Handel anbieten. Wie helfen Sie den Garagisten/ Reifenhändlern beim Reifengeschäft? Im Rahmen unserer Kooperationen unterstützen wir Partner bei Events vor Ort wie dieses Jahr zum Beispiel unsere gemeinsamen Auftritte mit Wilhelm & Dousse am Trucker & Country Festival in Interlaken oder unser Auftritt an der Swiss Automotive Show von der SAG. Wir engagieren uns aber auch im kleinen Rahmen wie an Reifenwechseltagen von Reifenhäusern oder Garagisten, bei welchen wir gerne Module wie unsere Hüpfburg zur Verfügung stellen. www.hankookreifen.de


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Wie entwickelt sich der Reifenmarkt generell? Der Wettbewerb hat zugenommen durch die Globalisierung und auch die Digitalisierung. Auf europäischer Ebene beobachten wir eine Konzentration – der Handel schliesst sich zu immer grösseren Firmenkonstrukten zusammen. Aftersales ist mittlerweile auch im Reifengeschäft ein Thema geworden. Dienst- und Serviceleistungen, die über den Verkauf hinausgehen, haben an Bedeutung gewonnen. Wenn man früher einen Reifen gekauft hat, und der nach wenigen Kilometern den Geist aufgegeben hat, hiess es: Pech gehabt. Heute aber sind die Service- und Dienstleistungen ein Riesenthema, gerade auch im Flottengeschäft. Als Stichworte möchte ich Garantieleistungen, Reifenhotel und Datenverfügbarkeit etc. einwerfen.

Michael Locher, General Manager Goodyear Dunlop Tires Suisse SA.

MEHR PROFIL IN DER MARKTBEARBEITUNG Die Themen rund um Reifen werden immer komplexer und ­anspruchsvoller. Goodyear Dunlop Tires Suisse SA hat darauf reagiert und sich im zunehmend segmentierten Markt sachgerechter und kundenspezifischer aufgestellt. Dieses Konzept trägt Früchte, wie Michael Locher, General Manager Goodyear ­Dunlop Tires Suisse SA, im Gespräch versichert. Interessant sind denn auch seine Ausführungen zu den Herausforderungen eines sich laufend verändernden Marktes. Interview/Bild: Erwin Kartnaller AUTO&Wirtschaft:Goodyear Dunlop hat sich in der Schweiz neu aufgestellt. Was gab den Auslöser für diesen Schritt und wohin soll die Reise gehen? Michael Locher: Wir haben uns dem immer stärker segmentierten Markt angepasst und im Team mit klar definierten Unterteilungen auf die Vielschichtigkeit und auch Spezialisierung unserer Kunden reagiert. Mit dieser verfeinerten Struktur gelingt es uns, präziser, sachgerechter und lösungsorientierter auf die einzelnen Markt- und damit Kundenbedürfnisse einzugehen. Sehen Sie sich in Ihren Bemühungen bestätigt und wie äussert sich das? Diese neue Form der Marktbearbeitung wenden wir seit dem 1. Juni 2017 an. Die Kundenreaktionen sind durchwegs positiv und lassen den

Schluss zu, dass wir qualitativ zugelegt haben. Es kommt nachweislich zum Ausdruck, dass wir bestehende Kundenkontakte vertiefen und gerade auch in der Neukundengewinnung zulegen konnten. Was sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen im Reifengeschäft? Die sich laufend verändernden gesetzlichen und technischen Voraussetzungen stellen uns immer wieder von Neuem vor gewaltige Aufgaben. Das zieht eine Sortimentskomplexität nach sich, die nicht ohne Auswirkungen auf die Lagerbewirtschaftung und die logistischen Anforderungen bleibt. Die Planungssicherheit wird immer anspruchsvoller. Hinzu kommt natürlich der allgegenwärtige Margendruck.

Bei Fragen der Mobilität kündigen sich Wandel an. Was heisst das fürs Reifengeschäft? Bei der E-Mobilität ist der Rollwiderstand ein Schlüsselfaktor. Er beeinflusst die Reichweite. Wegen der hohen Batteriegewichte ist auch die Tragfähigkeit des Reifens sehr bedeutungsvoll. Die Laufleistung soll ebenfalls aufrechterhalten bleiben, trotz der hohen Drehmomente von E-Fahrzeugen – man denke an die Beschleunigungswerte solcher Autos. Das aber darf natürlich nicht auf Kosten der klassischen Aspekte wie Bremsen, Nassfahrverhalten etc. gehen. Welchen Beitrag können Sie im Hinblick auf eine saubere Mobilität leisten? Die Entwicklung bleibt auch in dieser Hinsicht nicht stehen. Wir bei Goodyear haben in den vergangenen Jahren Silica aus Reisasche getestet und herausgefunden, dass die Leistungseigenschaften denen traditioneller Quellmaterialien gleichwertig sind. Es gibt zu dieser Frage aber zahllose weitere Beispiele. Die Branche ist nicht untätig!

Was sind derzeit Ihre Bestseller im Reifensortiment? Aus aktuellem Anlass und auf die Winterreifen bezogen ist im HighPerformance-Bereich der Ultra­Grip Performance Gen-1 zu nennen. Er hat just auf die bevorstehende Saison hin Zuwachs erhalten: 38 neue Ausführungen sind hinzugekommen. Erfreulich hat sich auch der Ganzjahresreifen Vector entwickelt. Diese Reifengattung hat ihr schwieriges Image offenbar ablegen können. Goodyear ist in diesem Sektor Pionier, und die neuen Generationen scheinen eine wachsende Zahl von Kunden umgestimmt zu haben. www.goodyear.ch

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Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz.

ALS GARAGIST MUSS MAN KOMFORT ANBIETEN UND KREATIV SEIN

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pollo Vredestein ist bereit für das kommende Winterreifengeschäft. «Der Vorverkauf ist gut gestartet, unser Lager wird täglich bestückt und erste Vorbestellungen werden ausgeliefert», sagt Markus Brunner, Country Manager Apollo Vredestein Schweiz. Mit ihrem umfangreichen Reifenportfolio sind sowohl Apollo als auch Vredestein in der Lage, jegliche Kundenbedürfnisse abzudecken. Neu im Sortiment ist der Winterreifen Wintrac Pro von Vredestein. Brunner: «Der neue Winterreifen feierte an der Reifenmesse Köln Premiere und wurde speziell für den UHP-Bereich entwickelt.» Der neue Winterreifen bietet maximale Haftung bei Kurvenfahrten, kurze Bremswege auf nasser Fahrbahn sowie ein ausgezeichnetes Fahrverhalten, selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Der Wintrac Pro ist mit Geschwindigkeitsindex Y verfügbar und eignet sich daher in zahlreichen Reifengrössen für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Zuwachs für die kalte Jahreszeit gibt es bei Apollo. Der neue Aspire XP Winter ist in 23 Grössen erhältlich.

Für Lieferwagen gibt es bei Apollo den neuen Ganzjahresreifen Alltrust Allseason in 13 Grössen. «Die Nachfrage nach Ganzjahresreifen nimmt immer mehr zu, das ist Fakt. Dennoch glaube ich nicht, dass Ganzjahresreifen in der Schweiz ein grosses Volumen erreichen werden, weil hierzulande aufgrund der jahreszeitlich bedingten Strassenverhältnisse Winter- und Sommerreifen nach wie vor die grösste Sicherheit bieten», sagt Brunner. Kunden binden und beraten Das Thema Ganzjahresreifen ist vor allem Garagisten und Pneuhändlern ein Dorn im Auge. «Hat ein Garagist einem Kunden Ganzjahresreifen montiert, ist die Chance sehr gross, dass er zumindest für die nächsten Jahre für einen Reifenwechsel nicht mehr zurückkommt. Zudem fällt eine mögliche Einlagerung von Rädern weg», so Brunner. Ein Reifenhotel ist und bleibt im Moment das beste Kundenbindungsmittel. Brunner: «Ich kenne kaum noch Garagen und Händler, die keine Rädereinlagerung anbieten.» Doch kommt der Endkunde nicht wieder, ist Kreativität gefragt.

Um ihre Kunden fit für die Zukunft zu machen, lancierte Apollo Vredestein das Inner-Circle-Partnerschaftsprogramm von Vredestein, welches mittlerweile schweizweit sechs Partner zählt – und weitere seien im Kommen, so Brunner. Das Franchise-Unternehmen bietet seinen Partnern nicht nur Marketingunterstützung, visuelle Präsenz und wichtige Schulungen, sondern kann dank modularem Aufbau ganz individuell auf den Betrieb angepasst werden. «Dadurch kann der Garagist seine Kunden optimal beraten», so Brunner. Ein zusätzliches Tool im Bereich Digitalisierung ist in Arbeit. «Es handelt sich dabei um ein Online-Tool, das unseren Händlern im Flottenbereich mehr Geschäftsmöglichkeiten eröffnet», so Brunner. Die Vorteile des Internets nutzen Die Digitalisierung und das Internet sind immer noch brandaktuelle Themen. Brunner: « Die Konkurrenz aus dem Internet ist Fakt. Ich bin aber überzeugt, dass Kunden heutzutage online nicht mehr nur das günstigste Produkt suchen, sondern vor allem Komfort. Komfort heisst Einhaltung der Lieferzeiten, Servicedienstleistungen und Umtauschmöglichkeiten sowie variable Zahlungsmodalitäten. Und für diesen Komfort ist der Endkunde auch bereit, mehr zu bezahlen.»

Apollo Vredestein Schweiz bietet seinen Kunden diesen Komfort. Einerseits durch ein einfaches Bestellverfahren, exakte Lieferzeiten und Support. Apollo Vredestein liefert innerhalb von 24 Stunden, zusätzlich gibt es Expresslieferungen am gleichen Tag. Auf Wunsch bietet der Hersteller auch Nachtzustellungen. «Der Garagist ist heute nicht mehr gewillt und oftmals auch nicht in der Lage, grosse Stückzahlen an Lager zu nehmen, deshalb ist es für uns essentiell, dass wir unsere Kunden innerhalb von 24 Stunden mit der bestellten Ware beliefern können», sagt Brunner. www.apollovredestein.com

Der neue Wintrac Pro von Vredestein ist speziell für den UHP-Bereich.

Ein gut bestücktes Lager, hohe Verfügbarkeit, Support und schnelle Lieferzeiten sind die Stärken von Apollo Vredestein Schweiz. Hinzu kommt ein umfangreiches Reifensortiment mit zwei Reifenneuheiten, das im Winter für starke Performance und perfekten Grip sorgt. Interview/Bild: Isabelle Riederer


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«MARKTPLATZ» FÜR KUNDEN UNTERSTÜTZT DEN REIFENHANDEL UND GARAGEN Continental bietet ein umfangreiches Reifensortiment, eine hohe Verfügbarkeit und Top-­Qualität. Neue Online-Tools erweitern das Angebot des Premiumreifenherstellers und v­ ereinfachen den Alltag von Garagisten und Pneuhäusern, wie Daniel Freund, Geschäfts­führer Continental Schweiz, erklärt. Interview/Bild: Isabelle Riederer AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, sind Sie zufrieden mit dem Sommerreifengeschäft? Daniel Freund: Ja, wir sind zufrieden mit der Sommerreifensaison, insbesondere mit unserem Sortiment an Breitreifen sind wir sehr zufrieden und mit der Verfügbarkeit. Wieso spielt die Verfügbarkeit eine so wichtige Rolle im Reifengeschäft? Der Endkunde entscheidet sich heute immer kurzfristiger für einen Reifenwechsel und dem Händler bleibt immer weniger Vorlaufzeit, deshalb ist eine gute Verfügbarkeit extrem wichtig. Zu diesem Zweck haben wir unser Logistiklager zusätzlich ausgebaut und unsere Kapazitäten vergrössert. Unser Ziel ist es, der verlässlichste Partner für unsere Kunden zu sein. Gibt es neue Profile von Continental für die kommende Wintersaison? Wir haben für den WinterContact TS 860 S neue, zusätzliche Dimensionen im Angebot. Damit verfügt Continental über einen auf Top-Performance ausgelegten Winterreifen speziell für Sportwagen und hochmotorisierte

Continental WinterContact TS 860 S Personenfahrzeuge. Verfügbar ist der WinterContact TS 860 S in 14 Dimensionen zwischen 18 und 21 Zoll und mit Geschwindigkeitsfreigaben bis zu 270 km/h – darunter zahlreiche Ausführungen mit XL-Markierung für erhöhte Tragfähigkeit und/oder Felgenschutzrippe. Continental präsentierte an der Reifenmesse Köln zwei innovative Konzepte, den ContiSense und den ContiAdapt …

Die Konzepte sind das Ergebnis der gemeinsamen Entwicklung und Zusammenarbeit zwischen der Reifen- und Automotive-Abteilung bei Continental und widerspiegeln unsere «Vision Zero»-Strategie. Der ContiSense basiert auf der Entwicklung leitfähiger Gummimischungen, die den Austausch elektrischer Signale zwischen einem Sensor im Reifen und einem Empfänger im Auto ermöglichen. Die Sensoren messen kontinuierlich Profiltiefe und Temperatur und informieren den Fahrer, wenn etwas nicht stimmt. Der ContiAdapt kombiniert im Rad integrierte Mikro-Kompressoren zur Änderung des Reifenfülldrucks. Dadurch verändert sich die Reifenaufstandsfläche, die bei unterschiedlichen Strassenbedingungen entscheidend für optimale Sicherheit und Komfort ist. Das Thema Sicherheit spielt bei Continental eine wichtige Rolle … Der Sicherheitsaspekt ist für uns sehr wichtig. Wir unterstützen unsere Händler dazu regelmässig mit Werbematerialien und neuesten Erkenntnissen aus unserer

Forschung & Entwicklung. Es ist uns enorm wichtig, dass sie die Notwendigkeit des richtigen Reifens für verschiedenste Fahrsituationen bestmöglich erklären können und dann die für den einzelnen Endkunden sichersten Reifen empfehlen. Gibt es zusätzliche Unterstützung seitens Continental für Ihre Händler? Wir bieten seit diesem Sommer auf unserer Homepage den sogenannten «Online Marktplatz» an. Informiert sich der Endkunde auf unsere Webseite über Reifen, erhält er durch die Angabe seiner Postleitzahl direkt Händler und Pneuhäuser, die den gewünschten Reifen in seiner Nähe verkaufen und montieren. Mitmachen können unsere Partner, die einen Online-Shop und eine eigene Montagestelle haben. Gibt es weitere Möglichkeiten der Kundenbindung für Garagisten und Reifenhändler? Wir bieten, je nach Bedarf, Schulungen, Trainings oder individuelle Kooperationen für unterschiedlichste Anforderungen aus dem Alltag von Garagisten und Reifenfachhändlern an. Für viele unserer Kunden sind wir deshalb nicht nur Reifenverkäufer sondern auch Lösungsanbieter – das verbindet! Was ist der USP von Continental? Continental bietet Topqualität, gute Testergebnisse und verfügt dank der starken OE-Präsenz über einen hohen Bekanntheitsgrad. Zudem bieten wir mit unseren Zweitmarken Semperit, Uniroyal, Barum und Matador ein riesiges Sortiment an Reifen in ausgezeichneter Qualität für jedes Fahrzeug, für jedes Budget und für jede Fahrsituation an. Mit unserer starken Organisation bieten wir dem Händler eine professionelle Betreuung, die – kombiniert mit dem eigenen Logistikcenter – den USP der Continental Suisse SA unterstützt.

Daniel Freund, Geschäftsführer Continental Schweiz

www.continental-reifen.ch


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«DAS INTERNET HAT GEGEN KOMPETENZ DES REIFEN­HANDELS WENIG CHANCEN» Falken Tyres ist auf dem Vormarsch. Die Reifenmarke entwickelt sich in der Schweiz sehr positiv. Doch nicht nur eine gute Logistik, hervorragende Qualität und attraktive Preise zeichnen FalkenReifen aus, wie Günther Riepl, Senior Sales Direktor Schweiz, Austria und Eastern Europe bei der Falken Tyre Europe GmbH, im Interview erklärt. Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Riepl, wie verlief das bisherige Jahr und wie das Sommerreifengeschäft? Günther Riepl: Wir können aufgrund der bisherigen Entwicklung zufrieden sein, hervorragende Testergebnisse haben das Geschäft positiv stimuliert.

erweiterten Dimensionspalette spe­ ziell im SUV Segment an.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? Wir gehen davon aus, dass sich die Wintersaison etwas besser als im Vorjahr entwickeln wird, da die Restlagersituation heuer überschaubarer ist.

Sind All-Season-Reifen ein Thema bei Falken? Grundsätzlich ja. Wir sind hier in Europa in manchen Ländern (insbesondere in Deutschland und Italien) sehr erfolgreich und es wird auch hier stark in neue Produkte investiert. Aktuell kommt das Profil Euroall Season AS210 auf dem Markt, wobei dieses in Ländern wie der Schweiz aufgrund der Topographie eine untergeordnete Rolle spielt. Der klassische Winterreifen ist weiterhin das Hauptthema.

Welche Reifenprofile bietet Falken für den Winter? Wir bieten die bewährten und bereits im Vorjahr auf den Markt gebrachten Profile zusammen mit einer stark

Welches ist Ihr Bestseller-Reifen? Das Profil Eurowinter HS01, das wir auch in SUV-Grössen anbieten, hat sich extrem gut bewährt.

Wie ist der Vertrieb von Falken-Reifen in der Schweiz aufgebaut? Wir sind in der Schweiz mit unserem langjährigen Partner sehr gut vertreten und stärken durch den Ausbau der Vertriebsmannschaft die Zusammenarbeit mit dem Reifenhandel weiter. Welche Unterstützung bieten Sie Ihren Kunden bezüglich des Reifenhandels? Wir unterstützen den Handel mit unseren europäischen Marketingaktivitäten, einer gut funktionierenden Logistik, diversen POS-Materialien sowie gutem Service und Betreuung vor Ort. Wie sollen Garagisten und Händler trotz tieferer Margen gewinnbringend arbeiten können? Das Reifengeschäft hat sich zum Grossteil zu einem Saisongeschäft entwickelt. Händler und auch die Industrie sind gefordert, in ein paar Monaten den Hauptteil des Jahresgeschäfts abzuwickeln. Daher ist es notwendig, sich entsprechend vorzubereiten, das Team muss stehen, die Bevorratung und die Nachversorgung passen. Wichtig ist auch, dem Endverbraucher zu vermitteln, dass die erbrachten Serviceleistungen wie z.B. RDKS ihren Wert haben und entsprechend kosten bzw. kosten dürfen.

nur Reifen. Das Produkt Reifen bedarf aber eines sogenannten Rundumservices, und hier kommt die Kompetenz des Reifenhandels zu tragen. Das Internet hat gegenüber der Kompetenz des Reifenhandels wenig Chancen. Der Reifenhändler weiss, welcher Reifen für den Endverbraucher aufgrund seiner Fahrgewohnheiten und seines Einsatzbedarfs am besten passt. Gibt es Produkte, die stärker ­nachgefragt werden als andere? Diese Frage ist nicht leicht in einem Satz zu beantworten. Das Kaufverhalten ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Es gibt Endverbraucher, die generell nur Premiumprodukte kaufen, genauso wie Konsumenten, die nur nach extrem günstigen Produkten suchen, unabhängig von diversen Qualitätskriterien. Wir sind bemüht, Produkte zu bieten, bei denen das Verhältnis zwischen Preis und Leistung extrem gut und attraktiv ist, und sind damit langjährig erfolgreich. Unsere Ergebnisse in der Erstausrüstung spiegeln dies wider. Wie wichtig sind Labelings und Reifentests? Labelwerte geben dem Kunden Orientierung – genauso wieTestergebnisse – und können Kaufentscheidungen und Nachfrage beeinflussen. www.falken-reifen.de

Wie sind Sie bezüglich des Reifen­ handels online aufgestellt? Wir können hier mit einem gut funktionierenden und bewährten Webshop-Prozess bzw. mit Adhoc-Systemen kundenspezifische Unterstützung anbieten. Wir sind hier up to date!

Günther Riepl, Senior Sales Direktor CH, AUT und Eastern Europe Falken Tyre Europe GmbH

Welchen Einfluss hat das Internet auf den Reifenhandel? Das Internet macht das Geschäft sicherlich transparenter und dient dem Endverbraucher als Informationshilfe. Ein gewisser Prozentsatz kauft generell vieles im Internet, nicht

Der Eurowinter HS01 von Falken hat sich als starker Winterreifen profiliert.


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«DIE KUNDEN ­ERWARTEN ­EINEN ­IMMER BESSEREN REIFENSERVICE!» Im Interview mit AUTO&Wirtschaft blickt Reto Wandfluh ­zuversichtlich aufs bevorstehende Winterreifengeschäft. ­Ausserdem spricht der CEO von Yokohama (Suisse) SA über neue Produkte und Trends. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Welches sind die grössten Herausforderungen im Reifengeschäft in der Schweiz? Reto Wandfluh: Da unsere Kunden tendenziell weniger Ware ans Lager nehmen, ist die grösste Herausforderung, die Verfügbarkeit auch während der Saison zu gewährleisten. Dank unserem Europalager können wir in der Regel auch noch während der Saison auf grössere Kundennachfragen reagieren.

Yokohama iceGuard iG60.

Was hat sich in den vergangenen zehn Jahren am stärksten verändert? Die Internetkonkurrenz ist gewachsen, was auch den Druck auf die Preise erhöht hat. Dank korrekten Preisen, gutem Service wie bspw.

gute Verfügbarkeit, Lieferungen innerhalb 24 Stunden, Schweizer Logistikpartner und Schweizer Niederlassung sind wir gut aufgestellt. Gibt es Anzeichen, dass in der näheren Zukunft etwas anders wird? Die Kunden erwarten einen noch besseren Service, vor allem in puncto Verfügbarkeit und Lieferungen. Beim ersten Schneefall wird es dieses Jahr noch hektischer zu- und hergehen, da ist es wichtig, den richtigen Logistikpartner in der Schweiz zu haben. Wie lauten die Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? Wir sind für das Wintergeschäft zuversichtlich, da bei den meisten Kunden die Yokohama-Bestände auf tiefem Niveau sind. Mit unserem breiten Winterangebot sind wir gut aufgestellt und erwarten eine hohe Nachfrage nach unseren Produkten. Auffallend ist aber schon, dass tendenziell später bestellt wird als in den Vorjahren. Das könnte vor allem Anfang Saison oder wenn der erste Schnee fällt bei den Auslieferungen zu Verzögerungen führen.

Werden Sie für den Winter 2018/19 neue Produkte anbieten? Wir nehmen unseren AllseasonReifen BluEarth-4S AW21 mit vier Grössen ins Programm auf. Zusätzlich gibt es neue Run-Flat- und andere Winterreifen-Dimensionen. Ebenfalls neu im Sortiment haben wir den iceGuard iG60. Dadurch wird unsere Winterpalette noch umfassender. Wie helfen Sie den Garagisten/­ Reifenhändlern beim Reifengeschäft? Wir beraten unsere Kunden und informieren über Trends wie neue Grössen. Das Reifengeschäft wird immer komplexer und da wird jede Hilfe angenommen. www.yokohama.ch

Reto Wandfluh, CEO Yokohama (Suisse) SA

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Sacha Waldvogel, Sales Manager von Nokian Tyres Schweiz.

NEUE MODELLE IM WINTERREIFEN-PORTFOLIO Nokian Tyres, der weltweit nördlichste Reifenhersteller, ergänzt im kommenden Winter sein ­hochwertiges und vielseitiges Winterreifen-Portfolio um vier neue Produkte: spikelose Nokian Hakkapeliitta R3 und R3 SUV für die nordischen Länder, Russland, Nordamerika und die Schweiz, den Nokian WR SUV 4 für Mitteleuropa sowie den Nokian WR G4 für Nordamerika. Text: Michael Lusk

Nokian WR SUV 4 – das PremiumModell für Mitteleuropa Plötzliche Wetterwechsel treten heutzutage in ganz Europa auf. Immer häufiger kommt es zu Starkregen und damit einhergehend zu verschmutzten, matschigen Strassen. Doch auch sehr trockene Strassen sind nicht selten. Dafür benötigen anspruchsvolle Fahrer einen vielseitigen, zuverlässigen Allround-Reifen, wie den neuen Winterreifen Nokian WR SUV 4 für SUV- und Crossover-Modelle. Er bietet

herausragende Leistungen auf Schnee und bei Aquaplaning mit besonders guten Handling-Eigenschaften auf nasser und trockener Fahrbahn. Ob bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn, im Stadtverkehr oder auf malerischen Alpenstrassen: Das Fahrgefühl bleibt kontrolliert und berechenbar. Zahlreiche technische Innovationen sorgen im Nokian WR SUV 4 für Sicherheit und Performance. Das neue Climate-Grip-Konzept umfasst ein einzigartiges Lamellensystem, eine spezielle Wintergummimischung und ein direktionales Reifenprofil. Dieses Reifenprofil mit computer-optimierten Lamellen funktioniert bei wechselnden Winterwetterbedingungen optimal, es wurde speziell für leistungsstarke SUV entworfen und garantiert ein stets stabiles Fahrgefühl. Die WinterGummimischung wurde speziell für häufig wechselnde Wetterbedingungen und hohe Geschwindigkeiten entwickelt und bleibt sogar bei sehr niedrigen Temperaturen flexibel und griffig. Ausserdem bieten Schneekrallen maximalen Griff auf Schnee, von den polierten Hauptrillen flies­ sen Matsch und Wasser einfach und schnell ab, die mit besonders

robusten Aramidfasern verstärkten Seitenwände sorgen für Schutz gegenüber äusseren Einflüssen und Schnitten und verlängern so die Lebensdauer der Reifen. Optimismus für Winterreifengeschäft Auch Janne Kauppinen, Managing Director bei Nokian Tyres Schweiz, ist optimistisch, dass der Nokian WR SUV 4 im Markt gut angenommen wird und dass der Gesamtabsatz bei Winterreifen weiterwachsen wird. Dafür spricht auch, dass Nokian Tyres neue Händler für sich gewinnen konnte, allerdings mache sich gleichzeitig eine immer härter werdende Konkurrenz im Markt bemerkbar. Trotzdem sieht Kauppinen

Der Nokian WR SUV 4 eignet sich für SUV- und Crossover-Modelle.

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eben diesen Neuheiten bietet der Erfinder des Winterreifens noch weitere Winterreifenmodelle an. Beispielsweise den Nokian WR A4, Nokian WR D4 oder Nokian WR C3. Durch die umfangreiche Produktpalette können Autofahrer für jeden Bedarf das beste Modell auswählen und alle Herausforderungen meistern. Laut Sacha Waldvogel, Sales Manager bei Nokian Tyres Schweiz, ist der Nokian WR A4 der bestverkaufte Reifen des Unternehmens im Winterreifensortiment, das Sell-in sei im Jahr 2017 sehr gut gelaufen. Da der Sell-out im letzten Winter sehr erfolgreich war, erwartet Waldvogel keine grossen Vorräte in den Kundenlagern.

Nokian Tyres gut im Markt positioniert, denn SUV werden immer beliebter, und diese anspruchsvollen Kraftpakete benötigen hochwertige Reifen. Für Nokian Tyres spreche auch der moderne Multi-ChannelKundenservice. Kauppinen betont ausdrücklich die wichtige Rolle des lokalen Handels, denn dieser biete einen persönlichen Service, den das Internet nie wird bieten können. Insgesamt sieht Kauppinen die Schweiz als anspruchsvollen Markt, in dem der Anteil an Premium-Reifen höher sei als in den Nachbarländern. «Beim Kauf von neuen Reifen spielen die Label-Werte eine immer grössere Rolle, da mehr und mehr Konsumenten wirtschaftliche und umweltfreundliche Reifen kaufen möchten. Ein gutes Ergebnis bei offiziellen Reifentests hilft dabei, Kunden von einem Reifenmodell zu überzeugen. Aber nicht jeder Test ist für den Konsumenten relevant, die Ergebnisse unterscheiden sich oft erheblich von Test zu Test», so Kauppinen. (ml) www.nokiantyres.ch

Der Nokian WR A4 spielt ebenfalls eine wichtige Rolle im Angebot von Nokian Tyres.

Janne Kauppinen, Managing ­Director von Nokian Tyres Schweiz.


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SICHER DURCH DEN WINTER MIT FELGEN VON RONAL UND SPEEDLINE CORSE Die Marken der Ronal Group bieten eine Auswahl an stylischen Felgen vom wertigen Endlackrad bis hin zum mehrfarbigen D ­ esignrad, die alle winterbeständig sind. Besonders für SUV gibt es eine grosse Auswahl.

G

anz neu im Sortiment ist die elegante Felge Ronal R65. Sie überzeugt mit ihrem filigranen Aussehen: Die fünf schlanken Doppelspeichen sind bis auf das äussere Horn verlängert und wirken so elegant und dynamisch. Als sehr pflegeleichte Felge eignet sich die R65 besonders für den Winter. Das Design Ronal R65 gibt es in den Oberflächen Silber und Jetblack-matt in 16 und 18 Zoll jeweils mit Fünf-Loch-Anbindung. In 18 Zoll ist die Felge u.a. für diverse SUV-Modelle wie den Seat Arona, VW T-Roc, BMW X3, Opel Mokka und Škoda Karoq einsetzbar. Das Ronal R61 verleiht durch die prägnanten Flächen, die vom Felgenhorn verjüngt bis direkt in die Felgenmitte geführt werden, jedem Auto eine sportliche und moderne

Die elegante Felge R65 von Ronal überzeugt mit ihrem filigranen Design.

Die Felge SL5 Vincitore von Speedline Corse ist ein Highlight im Winter.

Optik. Das dynamische Design ist in der Grösse 7.5x17 Zoll mit Fünf-LochAnbindung in den Ober­flächen Jetblack-matt-frontkopiert oder Kristall­­silber-matt verfügbar. Auch die Ronal-Felge R55 SUV eignet sich als kraftvolles Rad für die kalte Jahreszeit. Sie ist in den Oberflächen Mattschwarz, Mattschwarz-frontkopiert und Kristallsilber sowie in den Grössen 17 bis 20 Zoll erhältlich. Das R55 wurde speziell für SUV entwickelt und punktet mit klarer Linienführung und pflegeleichtem Design. Das attraktive Design SL5 Vincitore aus dem Speedline-Corse-Programm besticht durch eine herausragende Optik und erfüllt dank der Flowforming-Technologie höchste Anforderungen bezüglich Leichtigkeit, Festigkeit und Qualität. Die Felge ist mit Fünf-Loch-Anbindung in den Grössen 7.5x18 und 8.0x18 in den Oberflächen Jetblack-mattfrontkopiert und Edelsilber erhältlich. Die wertige Lasergravur unterstreicht den sportlichen Charakter und macht das Rad zu einem echten Highlight auch im Winter. (pd/ir) www.ronal-wheels.com


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«REIFEN BRAUCHT ES AUCH MORGEN UND ÜBERMORGEN NOCH!» Die Kunden und Mitbesitzer der ESA bestellen Reifen heute vor allem auf esashop.ch. Was sonst noch anders ist als früher und wie das bevorstehende Winterreifengeschäft eingeschätzt wird, e­ rklärt Martin Schütz, Category Manager Verbrauchs- und Investitionsgüter bei der ESA, im ­Interview. Interview/Bild: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Welches sind die grössten Herausforderungen im Reifengeschäft in der Schweiz? Martin Schütz: Es ist generell eine grosse Herausforderung, Reifen zu verkaufen. Es gibt zwar einerseits immer mehr Autos – mittlerweile sind 4,5 Millionen Personenwagen auf Schweizer Strassen unterwegs. Andererseits fahren wir aber immer langsamer und stecken öfters im Stau. So werden die Reifen weniger stark abgefahren und müssen seltener ausgewechselt werden.

Was hat sich im letzten Jahrzehnt am stärksten verändert? Unsere Kunden und Mitbesitzer bestellen die Reifen heute vor allem online auf unserem ESA-eShop – Tendenz steigend. Aber auch die Automobilisten kaufen ihre Reifen öfters online, auch aus dem Ausland. Vor zehn Jahren lag dieser Anteil zwischen sieben und neun Prozent, heute spricht man von bis zu einem Viertel. Eine weitere Veränderung sind die Erstausrüstungsreifen, deren Anteil speziell in den letzten paar Jahren stark zugenommen hat. Inzwischen gibt es für viele Automodelle einen OE-Reifen, eine Spezialität, die aus irgendeinem Grund vom Hersteller gefördert und auch gefordert wird. Ausserdem hat die Anzahl der Dimensionen

Wie lauten die Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? Im Einkauf ist das Wintergeschäft 2018/2019 abgeschlossen. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage nur schon aufgrund des wachsen­ den Fuhrparks ansteigen wird. Wir glauben auch, dass den meisten Konsumenten bewusst ist, dass es im Winter einen guten Winterreifen braucht. Und wenn nicht, wird sie der Garagist darauf aufmerksam machen. Wir gehen davon aus, dass auch der kommende Winter ein guter für die ESA sein wird.

Martin Schütz, Category Manager Verbrauchs- und Investitionsgüter. um rund 15 Prozent zugenommen und die Reifen werden nicht mehr breiter, sondern nur noch grösser. Der Grund dafür ist, dass es heute mehr Elektro- und Hybridfahrzeuge gibt, die einen rollwiderstandsoptimierten Reifen brauchen, denn je schmaler der Reifen, desto geringer der Rollwiderstand. Wird es in Zukunft weitere Veränderungen geben? Ich persönlich denke, dass die Online-Bestellungen weiter zunehmen werden, sei es von unseren Kunden und Mitbesitzern auf esashop.ch oder von Automobilistinnen und Automobilisten direkt. Der Absatz von Reifen aus dem Ausland wird aber nicht weiter zunehmen. Denn die Transporteure kommen langsam an ihre Grenzen. Reifen nehmen in ihren Lieferwagen sehr viel Platz weg und sind unhandlich.

Zalando-Päckchen oder AmazonBestellungen sind interessanter für sie, vielleicht nicht lukrativer, aber einfacher in der Handhabung. Was könnte den Reifenmarkt revolutionieren? Wenn sich die Mobilitätslösungen komplett verändern, zum Beispiel, wenn wir schweben wie mit Hoover-Boards, dann wäre das eine Revolution. Doch der Fuhrpark an konventionellen Fahrzeugen wird immer grösser und diese brauchen Reifen – und zwar auch morgen und übermorgen noch. Wie zufrieden sind Sie mit dem laufenden Jahr? Die ersten sechs Monate 2018 liefen für die ESA sehr gut – mit Reifen aber auch allgemein. Wir hatten zwar einen ruhigen Start im ersten Quartal, das Sommerreifengeschäft lief im

Sie sprechen vom Garagisten als Berater – gibt es da aus ESA-Sicht Unterstützungsbedarf? Der Schweizer Garagist traut sich oft nicht, gewisse Sachen anzusprechen. Etwa schon im Juni proaktiv über Winterreifen zu reden. Oder wenn ein Kunde erzählt, dass er bald Nachwuchs bekommt, und nach einem grösseren Modell nachfragt. Dann sollte der Garagist nicht nur das entsprechende Modell seiner Marke verkaufen, sondern noch einen Schritt weiter gehen und ihn auch betreffend Babyschale, Kindersitz oder eben punkto Reifen beraten. Das mit dem Zusatzgeschäft könnte der Garagist noch etwas besser machen. Es ist mir aber schon klar, dass dazu meist die Zeit fehlt. www.esa.ch www.esashop.ch

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Wie wirken sich eigentlich die Veränderungen im Händlernetz, die bei verschiedenen Herstellern im Gang sind, aufs Reifenbusiness aus? Wir registrieren einen Zuwachs bei unseren Garagenkonzepten le GARAGE, CHECKBOX und auch bei Bosch Car Service. Denn auch wenn eine Markengarage die Marke nicht verliert, macht sich der Garagist Gedanken, was in zwei, fünf oder zehn Jahren sein wird. Dieser Trend hat Auswirkungen auf das Reifengeschäft und darauf, über welche Kanäle diese Betriebe dann ihre Pneus beziehen – hoffentlich über die ESA.

Vergleich zu den Vorjahren etwas verzögert an. Diesen Rück­stand konnten wir im zweiten Quartal aber aufholen. Ab April war ja wunderbares Wetter, das hat die Nachfrage enorm positiv beeinflusst.


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PS: Den NexenWinguard Sport 2 SUV.

Markus Abegglen, Managing ­Director (l.), und Patrik Spirig, Senior Product Manager bei Hostettler Pneu Service.

Welches ist Ihr Bestseller-Reifen im Winter? PS: Speziell der Winguard Sport 2, welchen wir letztes Jahr im Markt eingeführt haben. Wir sind überzeugt, dass auch der Winguard Sport 2 SUV, welchen wir dieses Jahr lancieren, ein Besteller-Reifen wird. Wie sieht es mit Ihrem Händlernetz aus – sind Sie zufrieden? MA: Das Händlernetz ist stabil. Wir gewinnen kontinuierlich neue Partner. Unser Autofit-Garagenkonzept konnte sich ebenfalls weiterentwickeln.

«DAS REIFENGESCHÄFT WIRD IMMER KOMPLEXER» Mit dem Nexen Winguard Sport 2 SUV hat Hostettler Pneu-Service für den kommenden Winter ein neues, erfolgversprechendes Produkt im Angebot. Wie das Reifenjahr bisher gelaufen ist und ­welche Trends zu beobachten sind, schildern Markus Abegglen, Managing Director, und Patrik Spirig, Senior Product Manager, im Interview. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Welches sind die grössten ­Herausforderungen im Reifengeschäft in der Schweiz? Markus Abegglen (MA): Die grösste Herausforderung ist es, dass wir die richtigen Reifen und Mengen an Lager haben, damit wir unseren Garagisten den optimalen Service bieten können. Eine weitere Herausforderung stellen die immer grösser werdende Vielfalt und die Spezifikationen dar. Was hat sich in den vergangenen zehn Jahren am stärksten verändert? Patrik Spirig (PS): Es sind mehrere Faktoren. Zum einen das Einkaufsverhalten der Kunden und der Justin-time-Einkauf der Garagisten. Aber auch die Anzahl der Dimensionen ist explodiert, und der Internethandel auf globaler Ebene blüht. Gibt es Anzeichen, dass in der näheren Zukunft etwas anders wird? PS: Wir gehen davon aus, dass das Ganze noch komplexer wird.

PS: Dank diesem Messverfahren werden noch mehr Reifen spezifisch auf den Fahrzeugtyp homologiert und abgestimmt. Wie zufrieden sind Sie mit dem laufenden Jahr? MA: Wir sind zufrieden – das 2018 verläuft stabil im Vergleich zu 2017. Bisher durften wir ein durchschnittliches Reifenjahr verzeichnen. Wie lief das Sommerreifengeschäft? MA: Die Sommersaison hat später begonnen. Doch per Ende Juni bewegen wir uns auf Vorjahresniveau. Nexen Winguard Sport 2 SUV Weiter geht die Tendenz Richtung homologierte Reifen und Logistik. Auch die Allseason-Reifen werden weiterentwickelt. Welche Auswirkungen hat das WLTP-Messverfahren auf die Reifenentwicklung?

Wie lauten die Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? MA: Eine Prognose zu stellen, ist schwierig und wie immer wetterabhängig. Wir sind bereit und haben eine gute Verfügbarkeit von Reifen für unsere Garagisten. Werden Sie für den Winter 2018/19 neue Produkte anbieten?

Wie beurteilen Sie die Online-Konkurrenz? MA: Das Onlinegeschäft ist immer noch steigend. Es gibt immer mehr Onlineshops in der Schweiz und auch die Anzahl ausländischer Anbieter steigt. Das ist eine grosse Herausforderung. Wie ist die allgemeine Marktlage in der Schweiz – gibt es Trends zu beobachten? MA: Der Trend ist Hersteller zu End User! Immer mehr Hersteller verlagern ihr Geschäft auf diese Ebene. So wird eine Handelsstufe übersprungen. Auf welche Vertriebskanäle setzen Sie? MA: Wir setzten auf B2B, Verfügbarkeit und Logistik. Selbstverständlich beobachten wir kontinuierlich, was auf dem Markt abgeht, und analysieren die Situation. Wie helfen Sie den Garagisten/ Reifenhändlern beim Reifengeschäft? PS: Mit unserem guten Lager, der Warenverfügbarkeit und unserer speditiven Logistik! Wo sehen Sie bei den Garagisten/ Reifenhändlern Nachholbedarf? PS: Die Garagisten/Reifenhändler haben in den letzten Jahren die Möglichkeit genutzt, um Reifenhotels einzurichten. Da gibt es punktuell noch Verbesserungsmöglichkeiten. Welche Trends stellen Sie bei den Produkten fest? PS: In der Schweiz wird der Ganzjahresreifen immer mehr zum Thema. www.pneu-service.ch www.autotechnik.ch


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«BEIM THEMA REIFEN BIN ICH FÜR MEINE KUNDEN KEIN VERKÄUFER, SONDERN BERATER»

Der neue Winterreifen Speed-Grip 3 von Semperit für PW und SUV.

Seit über 50 Jahren gibt es die Garage Maissen in Domat Ems bei Chur. Geschäftsführer Amando Maissen führt den carXpertBetrieb in der zweiten Generation mit viel Leidenschaft weiter und setzt dabei auf persönliche Kundenbeziehungen – insbesondere auch für ein nachhaltiges Reifengeschäft.

Neue Winterreifen von Semperit Insbesondere Semperit blickt mit über 110 Jahren Erfahrung auf fügt an: «Ein persönliches Gespräch eine lange Tradition zurück. «Hinter gemeinsam mit dem Kunden, sein Semperit steht Continental, eine Fahrzeug begutachten und zusam- Premiummarke, die für höchste men entscheiden, was gemacht Qualität steht», sagt Kurt Wyssbrod, werden muss, ist für mich essentiell. Markenchef Technomag. Die Wer individuell mit dem Kunden auf Reifen wurden speziell für die sein Fahrzeug eingeht und sich die anspruchsvollen Bedingungen der Zeit nimmt, kann besser erklären alpinen Region entwickelt. Der und zusätzliche Dienstleistungen neue Winterreifen Speed-Grip 3 für anbieten.» PW ab der Mittelklasse aufwärts Zeit haben für Kunden, das kann sowie für grössere SUV ist einer Maissen auch dank carXpert und davon. «Gute Winterreifen sind Technomag. Denn die hohe Ver­ - bei uns immer noch gefragt, wir Bild: Isabelle Riederer

T

rotz sommerlichen Temperaturen bereitet sich Geschäftsführer Amando Maissen akribisch auf das Winterreifengeschäft vor. «Das Reifengeschäft ist für uns sehr wichtig, einerseits als Kundenbindungsinstrument, andererseits, um zusätzliche Dienstleistungen anzubieten», sagt Maissen. Aktuell sind über 200 Sätze Kundenräder in seinem Reifenhotel eingelagert. «Ein Reifenhotel ist ein Muss für eine Garage. Bevor die Winterreifensaison losgeht, haben wir alle Kundenräder überprüft und unsere Kunden bereits informiert, ob die aktuellen Profile noch gut sind oder neue Reifen benötigt werden», sagt Maissen und weiter: «Durch die frühe Kontaktaufnahme können wir nicht nur erste Initialbestellungen tätigen, sondern auch Stosszeiten in der Reifensaison vermeiden.» Dank carXpert und Technomag kann Maissen auf ein umfangreiches Reifensortiment zugreifen und jedem Kunden den passenden Reifen anbieten. Maissen: «Das Reifensortiment von Technomag ist grossartig. Ich kann meinen Kunden für jedes Budget den passenden Qualitätsreifen anbieten.» Während die einen Kunden bereits wissen, welche Reifenmarke sie wünschen, gibt es andere, die noch unsicher sind. «Für mich ist wichtig, dass ich rund um das Thema Reifen für meine Kunden kein Verkäufer, sondern ein Berater bin», erklärt Maissen und

fügbarkeit, das breite Sortiment, unter anderem mit Marken wie Continental, Hankook, Kumho und Semperit, sowie die viermal täglichen Lieferungen geben dem Geschäftsführer die Möglichkeit, sich um seine Kunden und seinen Betrieb zu kümmern. «Das ist purer Luxus für uns», sagt Maissen. Ein weiterer Vorteil, den carXpert und Technomag ihren Kunden bieten, sind zudem die flexiblen Zahlungsvereinbarungen. «Und nach Saisonende nehmen wir überzählige Reifen auch wieder zurück», fügt Luigi Cirino, Gebietsleiter Werkstattkonzepte der SAG, an.

V.l.: Luigi Cirino, Gebietsleiter Werkstattkonzepte SAG; Amando Maissen, Geschäftsführer Garage Maissen; und Kurt Wyssbrod, Markenchef Technomag.

haben zwar vereinzelt Kunden, die Ganzjahresreifen fahren, aber das ist ein Bruchteil», sagt Maissen. Zunehmend sind hingegen Kunden, die Reifen im Internet bestellen und bei ihm in der Garage montieren lassen wollen. Maissen: «Gegen einen Aufpreis montieren wir Reifen, die online bestellt wurden. Für uns ist das kein Widerspruch, im Gegenteil. Wir behandeln alle Kunden so, wie wir selber behandelt werden möchten. Ich bin überzeugt, dass der eine oder andere Kunde dann wiederkommt, ob für Reparaturarbeiten oder Servicedienstleistungen.» Nebst der Werkstatt, der Ser­vice­station für Toyota, dem Neuwagenverkauf und einem Occasionsbereich betreibt Maissen auch eine grosse Waschstrasse auf der gegenüberliegenden Strassenseite. «Die Wasch­strasse ist eine zusätzliche Einnahmequelle und bringt wiederum neue Kunden zu uns», sagt Maissen. Ein weiteres Standbein, das sich der findige Garagist aufgebaut hat, sind Offroad-Umbauten. Ob Geländewa­ gen, Pick-ups oder Jeeps – die Maissen Garage baut auf Wunsch alles um, was machbar ist. (ir) www.technomag.ch www.toytec.ch


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IWAG-Geschäftsführer Christian Schaller (l.) mit seinem Team.

«DIE SCHWEIZER NACHFRAGE NACH GÜNSTIGEN REIFEN WÄCHST» Seit rund einem Jahr führt die IWAG Distribution AG die Reifenmarke General Tire im Sortiment – exklusiv für die Schweiz. ­Gemäss Geschäftsführer Christian Schaller hätte der Zeitpunkt nicht besser sein können, denn Herr und Frau Schweizer ­ver­langen vermehrt nach günstigeren Reifen.

A

ufgrund des Qualitäts­ anspruchs der Schweizer Autofahrerinnen und Au­tofahrer waren Premium­marken lange Zeit der Massstab für die Einkäufe der Schweizer Reifenhändler. Preise waren bei der Kaufentscheidung meist nicht die entscheidende Komponente. Daher wurden Budgetreifen, wenn über-

haupt, nur in kleinen Mengen gekauft. Das hat sich gemäss Christian Schaller nun geändert. Der Geschäftsführer der IWAG Distribution AG: «In jüngster Vergangenheit registrieren wir in der Schweiz eine verstärkte Nachfrage nach günstigeren Produkten.» Diese Budget-Produkte dürfen den Premiumreifen jedoch in nichts nachstehen. Denn Chinaware wird

nach wie vor kritisch beäugt. Zu gross ist hier die Angst vor fehlenden Sicherheitsauflagen und bösen Überraschungen im Strassenverkehr. «Die IWAG Distribution AG hat diesen neuenTrend früh wahrgenommen und versucht heute, den Schweizer Reifenmarkt mit den bestmöglichen Produkten in diesem Segment zu bedienen», so Christian Schaller. Insbesondere mit der Marke General Tire aus dem Hause Continental, welche die IWAG seit rund einem Jahr exklusiv für den Schweizer Markt anbietet, scheint man den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Christian

Schaller: «Die Reifen wurden von unseren Kunden gut aufgenommen. Das liegt nicht zuletzt am äusserst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis, das diese Reifen bieten.» Besonders erwähnenswert ist der SUV-Reifen Grabber AT3. Der Pneu wurde bei einem aufwändigen Geländereifentest in Südafrika auf Herz und Nieren getestet. Dabei konnte er sich gegen 16 Konkurrenzprodukte durchsetzen und alsTestsieger hervorgehen. «Der Grabber AT3 wird daher auch als der ‹König der Allround-Geländereifen› bezeichnet», so IWAG-Geschäftsführer Schaller. Doch ob Budget oder Premium – in der hart umkämpften Reifenbranche kann man nur mit der richtigen Einstellung zu Innovationen und einem starken Willen überleben. Christian Schaller: «Ein offenes Ohr für den Markt und die Kunden zu haben und immer wieder neue Strategien auszuprobieren, ist von herausragender Bedeutung. Das war und ist unsere Unternehmensphilosophie seit nunmehr über 26 Jahren. Und wie heisst es so schön: Never change a running system.» (pd/mb) www.pneu.ch www.iwag.ch

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QUALITÄT UND HOHE VERFÜGBARKEIT MACHEN DERENDINGER ZU EINEM STARKEN REIFENPARTNER AUTO&Wirtschaft traf sich mit Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger, und Peter Huber, Head Category Management Wheels bei der SAG zum Interview. Fazit: Die Reifenvielfalt nimmt immer mehr zu und Garagisten müssen sich zunehmend durch Innovation und Dienstleistung von der Konkurrenz abheben. Interview/Bild: Isabelle Riederer

Peter Huber, Head Category Management Wheels SAG, und Maja Kaufmann, Markenchefin Derendinger. AUTO&Wirtschaft: Herr Huber, wie verlief das Sommerreifengeschäft für Derendinger? Peter Huber: Grundsätzlich sind wir zufrieden mit der Sommerreifensaison. Nach einem verhaltenen Saisonstart im März konnten wir im April noch einmal Boden gut machen und sind aktuell auf Vorjahresniveau. Die Winterreifensaison steht vor der Türe. Sind die Lager schon gefüllt und gibt es neue Profile? Maja Kaufmann: Wir haben dieses Jahr sehr früh mit den Vorbereitungen für die Wintersaison begonnen und bereits mehr Reifen eingelagert als im letzten Jahr. Von Kumho gibt es aktuell einen neuen SUVWinterreifen und bei Michelin bieten wir den neuen Alpin A6 an. Seit gut einem Jahr vertreiben Sie Kumho exklusiv in der Schweiz. Wie hat sich der Brand entwickelt? Huber: Kumho hat sich äusserst positiv entwickelt. Die Qualitätsreifen aus Korea bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und er­­-

möglichen es unseren Kunden und Werkstattkonzept-Partnern, sich dank der Exklusivität mit Kumho von der Konkurrenz abzuheben. Kumho ist mittlerweile unsere stärkste Marke im Economy-Segment und bietet Top-Qualität zu fairen Preisen. Derendinger führt acht Reifenmarken ständig an Lager und weitere Marken können kurzfristig bestellt werden. Wird da die Vielfalt nicht irgendwann zu gross? Huber: Die Diversifizierung innerhalb einer Reifenmarke ist extrem und sie wird immer extremer. Deshalb konzentrieren wir uns auf Qualitätsmarken von Premium bis Budget mit einem attraktiven PreisLeistungs-Verhältnis für unsere Kunden. Auch Ganzjahresreifen? Huber: Der Nachfrage folgend bieten wir lagergeführt auch Ganzjahresreifen an, auch wenn wir und unsere Kunden überzeugt sind, dass Winter- und Sommerreifen in der Schweiz mehr Sinn machen und auch mehr Sicherheit bieten.

Das Reifengeschäft ist getrieben vom Preisdruck und Konkurrenzkampf. Wie kann der Händler und Garagist da noch gewinnbringend arbeiten? Kaufmann: Ausländische Grosshändler, die in der Schweiz agieren, sind Fakt – wie auch die Onlinekonkurrenz. Beide haben aber Defizite bei Support und Lieferung. Derendinger beliefert seine Kunden bis zu sieben Mal am Tag. Diese Just-in-timeLieferungen gehören zu unseren grossen Stärken. Hinzu kommen die hohe Verfügbarkeit, die Derendinger bietet, und die Unterstützung sowie eine 2-Jahres-Reifengarantie für jeden bei uns gekauften Reifen. Huber: Das Thema Preis wird oft überbewertet. Wer faire Verkaufspreise macht und eine gute Dienstleistung erbringt, hat zufriedene Kunden, die wiederkommen. Wichtig ist, dass sich Garagisten von der Konkurrenz abheben, indem sie zum Beispiel nicht die gleichen Reifenmarken anbieten wie andere im nahen Umkreis. Dank der Exklusivität von Kumho hat der Garagist bereits einen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern. Diese Exklusivität erlaubt es ihm, faire Verkaufspreise zu gestalten und gute Marge zu generieren. Der neue Alpin A6 von Michelin (l.) und der neue Kumho WinterCraft SUV WS71.

Gute Argumente – und dennoch beklagen sich Garagisten über zu wenig Auslastung? Kaufmann: Leider ist es immer noch so, dass viele Garagisten keine aktive Kundenpflege betreiben (können), dabei wäre hier noch viel Potenzial vorhanden. Derendinger unterstützt seine Partner in dieser Hinsicht durch diverse Aktivitäten wie Flyer und Mailings. Beliebt sind auch unsere B2C-Aktionen mit dem Verschicken von Gutscheinen an Endkunden, die damit wiederum bei unseren Partnern in der Garage Vorteile haben. Gibt es weitere Unterstützung von Derendinger im Bereich Reifen für ihre Kunden? Kaufmann: Unsere Aussendienstmitarbeiter werden regelmässig geschult und verfügen über die neusten Informationen, die sie wiederum an ihre Kunden weitergeben. Nur wenn der Garagist über die neusten Erkenntnisse verfügt, kann er gegenüber dem Endkunden auch kompetent auftreten und ihn beraten. Wie schnell sind bei Derendinger Reifen online bestellt? Kaufmann: Unser D-Store gehört mitunter zu den schnellsten On­ line-Shops. Der Onlinekauf von Reifen läuft aktuell nur noch über den D-Store und nicht mehr über den alten Online-Shop, weil der D-Store einfach in vielen Punkten deutlich besser ist. Praktische Suchfunktionen liefern innerhalb weniger Sekunden alle gewünschten Reifenprofile und zeigen wichtige Informationen an wie Labelwerte und Verfügbarkeit. Neu gibt es bei uns im D-Store auch über 200 Reifen für Motorroller. www.derendinger.ch


WINTERREIFEN 9/18 63

«DIE AMAG IST DANK IHREM SERVICE IM ­REIFENGESCHÄFT GUT AUFGESTELLT»

Was hat sich in den vergangenen zehn Jahren am stärksten verändert?

Wie lauten die Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? Auch hier gehen wir von einem Wachstum aus. Die Reifen alleine sind für uns aber nur ein Teil des Geschäfts, der Verkauf von Winterkompletträdern ist der andere. Wenn bei uns ein Neuwagen verkauft wird, bieten wir auch gleich einen Rädersatz an. Wenn man bedenkt, dass von den Konzernmarken von Januar bis Juni 2018 rund 43’000 Fahrzeuge neu in Verkehr gesetzt wurden, ist das Potenzial gross. Werden Sie für den Winter 2018/19 neue Produkte anbieten? Nein, das Produktportfolio bleibt in etwa gleich. Wie schon gesagt,

Und wie hilft die Amag ihren Partnern beim Reifengeschäft? Die werden sehr gut betreut von uns. Wir bieten ihnen Unterstützung in allen Bereichen, so beim Marketing oder der Rabattierung. Oder wir beliefern sie auf Wunsch mehrmals am Tag. Und falls ihr Räderhotel mal an die Kapazitätsgrenzen stösst, stellen wir ihnen zusätzlichen Raum zur Verfügung. www.amag.ch

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Zubehör

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AUTO&Wirtschaft: Welches sind die grössten Herausforderungen im Reifengeschäft in der Schweiz? Jeroen Antonissen: Wie vermutlich bei allen Marktteilnehmern ist es die Einpreisung der Reifen. Denn die Schweiz ist ein Importland und der Wechselkurs spielt eine zentrale und nicht immer berechenbare Rolle. Durch den starken Franken sind die Reifen in den letzten fünf Jahren immer günstiger geworden, nun werden sie vermutlich wieder teurer. Wir merken auch, dass es immer mehr Anbieter auf dem Markt gibt. Zum Beispiel steigen einige Reifenhersteller direkt ins Geschäft mit den Endkonsumenten ein, indem sie Händlerbetriebe aufkaufen. Wir beobachten die Situation genau. Ich bin aber überzeugt, dass die Amag hier mit ihrem Servicenetz von eigenen und freien Garagen und den stop+go-Partnern sehr gut aufgestellt ist.

Wie zufrieden sind Sie mit dem laufenden Jahr? Wir sind zufrieden, wir haben unsere Ziele erreicht, sie sogar leicht übertroffen. Wir hatten mit einem Wachstum geplant und glauben auch, dass der Absatz weiter wächst, denn der Fuhrpark wird in der Schweiz immer grösser, und diese Autos brauchen Reifen.

Auf welche Vertriebskanäle setzen Sie? Wir setzen voll auf ein starkes Netz von Partnern, freien Garagen und stop+gos. Diese montieren die Reifen ja nicht nur einfach, sie bieten ihren Kunden auch den ganzen Service rundherum. Zum Beispiel führen sie ein Räderhotel für die Einlagerung der Kundenräder oder sie bieten eine Garantie auf die Reifen, die Schäden durch eingefahrene Nägel oder spitze Gegenstände sowie erkennbare Beschädigungen durch Randsteinverletzungen abdecken.

Das komplette Marderabwehrprogramm aus einer Hand!

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Jeroen Antonissen, Category Manager Aftersales, im Amag-Reifenzentrallager in Buchs.

Was wird sich in Zukunft ändern? Hier gibt es zwei grosse Neuerungen, die anstehen: Zum einen das Aufkommen der Elektrofahrzeuge, zum anderen der neue WLTPMessstandard. Die Entwicklung immer energieeffizienterer Reifen, ohne deren Sicherheits- und Dynamik­ eigenschaften zu verschlechtern und sie preislich richtig zu positionieren, ist für die Reifenhersteller und Importeure eine grosse Herausforderung.

Wie sieht es mit Ihrem Händlernetz aus – sind Sie zufrieden? Ja, sehr. Das ist auch schon seit Jahren bis auf wenige Ab- und Neuzugänge stabil. Einige Partner arbeiten schon seit 70 Jahren mit der Amag zusammen, seit die ersten VW Käfer 1948 in die Schweiz importiert wurden.

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Ganz klar das Produkt selber. Einerseits die Dimensionen, Räder und Reifen werden immer grösser. Das hängt sicher auch mit dem anhaltenden SUV-Trend zusammen, die auf grösseren Rädern fahren. Andererseits sind Premiumreifen stärker gefragt, so genannte UltraHigh-Performance- oder UHP-Reifen.

beobachten wir den Markt und können bei Bedarf reagieren. Wichtig ist hier, die gesamte Bandbreite an Produkten anzubieten, Premium- und EconomyBrands, damit die Bedürfnisse aller Kunden abgedeckt sind.

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Die Amag-Garagisten und freie Partner beziehen ihre Reifen direkt vom Konzern. Im Interview schildert Jeroen Antonissen, Category Manager Aftersales, was die grössten Herausforderungen im Reifengeschäft sind und wie der Endkunde von der Amag profitiert. Interview/Bild: Mario Borri

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«MIT UNSEREN MARKEN UND UNSEREM ­SORTIMENT SIND WIR OPTIMAL AUFGESTELLT» Die Wilhelm & Dousse AG hat sich mit Toyo Tires und Infinity dank gutem Service und intensiver Kundenpflege als zuverlässiger Reifenpartner auf dem Schweizer Markt etabliert. Ergänzt wird das Angebot durch Hankook und Laufenn – damit startet das Unternehmen mit einem kompletten Sortiment in die W ­ interreifensaison. Text/Bild: Isabelle Riederer

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ach einem zufriedenstellenden Sommerreifengeschäft startet die Wilhelm & Dousse AG mit Zuversicht ins bevorstehende Winterreifengeschäft. «Wir sind für die Winterreifensaison mit unseren Marken und unserem Sortiment optimal aufgestellt», erklärt Monica Petito, Geschäftsführerin der Wilhelm & Dousse AG. Nebst der Generalvertretung für die Reifenmarken Toyo Tires und Infinity bietet das Unternehmen seit März auch das komplette Sortiment von Hankook und Laufenn an. Petito: «Damit decken wir die ganze Palette ab, und unsere Kunden können alles bei uns bestellen.» Bereits im Mai startete die Wilhelm & Dousse AG mit der Einlagerung von Winterreifenprofilen. Erste Initialbestellungen wurden bereits ausgeliefert. Neu im Angebot ist der Observe Van von Toyo Tires. Der Observe Van ist ein sicherer und wirtschaftlicher TransporterReifen, der sich sowohl bei nassen und winterlichen Bedingungen als auch im Schnee bewährt und über eine lange Lebensdauer verfügt. Verfügbar ist der Observe Van mit Speedindizes R, S, T und H und in den Grössen 14 bis 17 Zoll. Zusätzlich wurde das Sortiment des bewährten Toyo-Tires-Winterreifens Snowprox S954 erweitert. Neuer Stützpunkt und neue Übernahme Die japanische Reifenmarke hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, auch dank dem Engagement im Erstausrüstungsbereich. Petito: «Wir sind sehr zufrieden und freuen uns, dass wir vor wenigen Wochen unseren ersten Toyo-Tires-Stützpunkt im Kanton Solothurn eröffnen konnten.» Der neue Stützpunkt vertritt exklusiv die Marke Toyo Tires und profitiert von einer intensiven Betreuung, Schulungsangeboten, attraktiven Preisen und speziellen Konditionen. «Unser Ziel ist es, noch mehr solche Stützpunkte aufzubauen», sagt

Der neue Observe Van von Toyo Tires.

Petito. Die Voraussetzungen, um Toyo-Tires-Stützpunkt zu werden, sind nebst einer Lagerfläche für die Reifen auch ein Fuhrpark, der für die Marke Toyo Tires interessant ist. «Wer Toyo-Tires-Stützpunkt ist, wird direkt von Toyo Tires mit Reifen

beliefert. Das hat den Vorteil, dass man dank einer attraktiven Preisgestaltung noch Marge generieren kann», so Petito. Neuigkeiten gibt es auch aus dem Kanton Waadt. So gehört die Pneucommerce AG in Etagnières seit Juni zur Wilhelm & Dousse AG. «Für uns ist die Übernahme der Pneucommerce eine grosse Freude, denn wir werden in Etagnières ein zusätzliches Lager haben und so unsere Kunden in der Westschweiz noch besser beliefern können», sagt Petito. Nebst der hohen Verfügbarkeit zählen die täglichen Lieferungen zu den Stärken der Wilhelm & Dousse AG. Praktisch ist dabei vor allem auch der Expresslieferdienst in den Stosszeiten. Wer bis 10 Uhr bestellt, erhält die Ware noch am selben Tag bis 16 Uhr geliefert. Zudem übernimmt die Auslieferung ein eigener Chauffeur und keine Speditionsfirma. Petito: «Das war für uns ein wichtiger Punkt, denn unsere Mitarbeiter pflegen einen vertrauten Umgang mit unseren

Monica Petito, Geschäftsführerin der Wilhelm & Dousse AG, mit dem Snowprox S954.

Kunden, deshalb wollten wir auch beim Expresslieferdienst einen Mitarbeiter, dem unsere Kunden vertrauen können und den sie kennen.» Verzicht auf Auto Zürich 2018 Denn trotz Internet und Digitalisierung, die persönlichen Kundenbeziehungen stehen bei der Wilhelm & Dousse AG nach wie vor an oberster Stelle. «Die familiäre Zusammenarbeit innerhalb der Firma tragen wir auch nach aussen zu unseren Kunden. Wir sind zwar klein, aber fein!» Diese persönlichen Beziehungen will das Unternehmen mit Sitz in Reichenburg vermehrt in den Mittelpunkt rücken, weshalb der Reifenimporteur dieses Jahr auf eine Teilnahme an der Auto Zürich verzichtet. «Wir haben uns entschlossen nicht an der Auto Zürich teilzunehmen, dafür aber lokal mit unseren Kunden Events zu veranstalten», erklärt Petito. www.wido.ch


WINTERREIFEN 9/18 65

Die Marktlage hat sich auf hohem Niveau eingependelt. Bei uns legt der Online-Bereich weiter zu. Wir werden diesen entsprechend weiter ausbauen. Wir können im Wesentlichen zwei Gruppen feststellen: die Preisbewussten und die, die eine gute Verfügbarkeit schätzen. Wie helfen Sie den Garagisten beim Reifengeschäft? Unseren Kunden wollen wir vor allem eine gute Verfügbarkeit, eine schnelle Lieferung und einen guten Service bieten. Wichtig für uns ist ebenfalls, dass wir unseren Kunden ein breites Angebot zur Verfügung stellen können.

Fibag-Geschäftsführer Roger Limacher.

«BEI UNS LEGT DER ­ONLINE-BEREICH WEITER ZU» Falken ist seit wenigen Monaten Erstausrüster der neuen Mercedes G-Klasse. Was bei ­der­­koreanischen Reifenmarke sonst noch geplant ist und wie das bevorstehende Winterreifen­geschäft eingeschätzt wird, schildert Roger Limacher, Geschäftsführer der ­Falken-Importeurin ­Fibag AG. Interview: Mario Borri AUTO&Wirtschaft: Welches sind die grössten Herausforderungen im Reifengeschäft in der Schweiz? Roger Limacher: Die Marge schmilzt seit Jahren dahin. Zu verzeichnen ist auch, dass der Umsatz pro Auftrag kleiner wird. Dies führt automatisch zu höheren Kosten. Die grösste Herausforderung ist, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Was hat sich in den vergangenen zehn Jahren vor allem verändert? Neben den Margen sicher das Bestell- und Lagerverhalten der Garagisten. Durch das Angebot an Just-in-time-Lieferungen muss der Garagist Reifen nicht mehr zwingend an Lager nehmen. Gibt es Anzeichen, dass sich in der näheren Zukunft etwas Grundlegendes ändern wird? Im Moment sehen wir keine Anzeichen, das sich etwas Grundlegendes ändern wird. Was heute schon zu verzeichnen ist: Alle Hersteller bringen immer mehr gebrandete Reifen auf den Markt. So für Mercedes, Audi, BMW, Volvo, um nur einige

zu nennen. Das wiederum führt bei Händlern wie bei uns zu noch grösseren Lagerhaltungskosten. Was könnte den Reifenmarkt revolutionieren? Zum Beispiel Kautschuk aus Löwenzahn. In diesem Bereich forschen bereits einige Hersteller. So unter anderem Continental und Falken. Würden Reifenhersteller in der Logistik zusammenarbeiten, wäre dies sicher bahnbrechend. Vielleicht wird beim autonomen Fahren irgendwann ein autonomer Service mit Reifenwechsel ein Thema. Welche Auswirkungen hat das WLTP-Messverfahren auf die Reifenentwicklung? Ich denke, dass es keine grossen Auswirkungen mit dem WLTPMessverfahren haben wird. Die Reifenhersteller sind heute schon bestrebt, Reifen mit geringem Rollwiderstand zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Wie zufrieden sind Sie mit dem laufenden Jahr?

Wir sind recht zufrieden. Wir bewegen uns auf Kurs. Wie lauten die Prognosen für das bevorstehende Winterreifengeschäft? Wir sehen dem Wintergeschäft positiv entgegen. Die Signale, die wir erhielten, sind durchaus positiv zu werten. Werden Sie für den Winter 2018/2019 neue Produkte anbieten? Falken erweitert das Sortiment im Bereich Ganzjahresreifen mit Reifen für Transporter und Vans. Zudem wird es neue Grössen beim Winterreifen HS01 geben.

Wo sehen Sie dabei Nachholbedarf? Der Händler sollte den Fokus nicht ausschliesslich auf den Preis legen. Denn wenn die Beratung und der Service stimmen, sind Kunden auch bereit, ein wenig mehr zu bezahlen. Welche Trends stellen Sie bei den Produkten fest? Premium oder g­ ünstig? Saisonoder Ganzjahresreifen? Premium oder günstig – das kommt immer auf die Käuferschicht an. Die einen setzen auf Markenreifen und die anderen eben auf günstig. Ein Trend, der sich bei fast allen Herstellern abzeichnet, sind Ganzjahresreifen. Viele Hersteller, die früher keine Ganzjahresreifen angeboten haben, haben sich diesem Thema verschrieben. Wir sind aber noch immer der Meinung, dass Reifen saisonal gefahren werden sollten. Die Anforderungen an Sommer- und Winterreifen sind sehr verschieden. Mit Ganzjahresreifen holt man nie das Optimum an Leistung heraus. www.fibag.ch

Wie sieht es mit Ihrem Händlernetz aus – sind Sie zufrieden? Ja, wir sind zufrieden. Klar, es gibt immer wieder Partner, die sich für einen anderen Lieferanten entscheiden. Unter dem Strich verzeichnen wir aber einen Zuwachs an Händlern. Wie ist die allgemeine Marktlage in der Schweiz – legt online weiter zu? Gibt es andere Trends zu beobachten?

Falken HS01


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Jeder Händler kann sich auf Orbix kostenlos registrieren und seine Räder, Reifen und Felgen digitalisieren.

SCHNELL UND SO EINFACH – MIT ORBIX SCHWEIZ GELD VERDIENEN Sind neue Pneus fällig, wenden sich Automobilisten an den Händler ihres Vertrauens. Was viele aber nicht wissen, ist, dass es nicht unbedingt der fabrikneue Reifen sein muss – in den Lagern von Händlern, Garagen und Co. befinden sich viele gute, gebrauchte Reifen. Eine Win-win-Situation für alle: Händlern ergibt sich ein riesiger Zusatzmarkt, Autofahrern die Chance, viele Franken zu sparen.

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ortale wie eBay sind seit Jahren beliebt und freuen sich beinahe jährlich über stetiges Wachstum. Kein Wunder, denn das Bewusstsein der Menschen hat sich geändert: Es muss nicht immer die originalverpackte Neuware sein, wenn doch das gleiche Produkt gebraucht, aber zu einem deutlich günstigeren Preis verfügbar ist. In der Automobilbranche hat sich der Occasionen-Kauf schon lange etabliert. Um die eine Million Fahrzeuge wechseln jährlich auf dem Schweizer Markt den Besitzer. Das Geschäft mit Occasions-PW boomt. Das Geschäft mit Zubehör aus zweiter Hand ist im Kommen. Die Orbix Schweiz AG nimmt sich jetzt eines Problems an, das alle Händler kennen. In ihren Lagern liegen tausende nicht registrierte Räder, Reifen und Felgen, die nur darauf warten, ihren letzten Gang auf die Mülldeponie anzutreten. Denn je älter die Reifen sind, desto unwahrscheinlicher wird ein Weiterverkauf. Hier setzt das Unternehmen mit seinem Konzept an und will seinen Partnern einen lukrativen Markt erschliessen. «Die momentane Lösung ist nicht nur ökologisch bedenklich: Bisher haben viele Garagisten ihre OccasionsReifen nach einer bestimmten Zeit vernichtet. Was auch logisch ist,

denn die Pneus nehmen viel Platz ein. Und ökonomisch ist es zudem auch noch unglaublich schade, denn da wurde in der Vergangenheit bares Geld zum Fenster rausgeschmissen. Wir machen aus dem Geschäft mit Occasions-Rädern, -Reifen und -Felgen eine Win-win-Situation. Unseren Partnern erschliesst sich eine Einnahmequelle und Endkunden bekommen hochwertige Reifen zu unschlagbaren Preisen», erklärt Werner Sigrist, einer der Geschäftsführer der Orbix Schweiz AG, das Geschäftsmodell. Die Orbix Schweiz AG tritt als Vermittler zum Endkunden auf. Jeder Händler kann sich kostenlos

auf www.orbix.ch registrieren und erhält zudem Zugang zu einem kostenlosen BestandsmanagementTool. So ist es in einfachen Schritten möglich, Räder, Reifen und Felgen zu digitalisieren und auf die Website einzuspielen, sodass Kunden Zugang zu den Artikeln haben. Ausserdem kann der Partnerhändler mit dem Bestandsmanagement-Tool Verkäufe und den Versand überwachen und steuern. «Am Ende des Tages wollen wir, dass unsere Partner von bisher totem Kapital wieder profitieren können. Deshalb sind auch der Aufbau und die Infrastruktur unserer Website klar und einfach

gehalten. Die wenigsten Kunden sind Spezialisten im Reifenkauf. Trotzdem muss man genau diese Gruppe aber abholen und auch für sich halten. Also haben wir simpel zu bedienende Suchmasken gestaltet: via Reifengrösse, das PW-Modell oder die Typenscheinnummer», erzählt Jürgen Benzinger, zweiter Geschäftsführer der Orbix Schweiz AG. Da der professionelle Handel mit Occasions-Rädern, -Reifen und -Felgen noch in den Kinderschuhen steckt und Orbix Pionierarbeit leistet, steht das Unternehmen auch bei der Preisgestaltung seinen Partnern zur Seite. «Es bringt ja niemandem etwas, wenn die Artikel zwar online sind, aber für Kunden kein echter Kaufanreiz besteht. Dabei geht es nicht nur um ansprechende Bilder zu den Rädern, vor allem der Preis ist wichtig. Viele Kollegen bei Orbix stammen aus der Automobilbranche, da ist der richtige Background vorhanden. Und in den vergangenen Jahren haben wir ein Gespür für die Preisgestaltung im OccasionsGeschäft bekommen», so Benzinger weiter. Zusätzlich wird noch eine Transaktionsgebühr fällig, die je nach Verkaufspreis in fünf Stufen gestaffelt ist. Um den gesamten Abwicklungsprozess rund um einen Verkauf zu optimieren, arbeitet Orbix mit ausgewählten Servicepartnern zusammen. So werden alle Bestellungen, die über die Webseite eingehen, via dpd verschickt. Der Logistikprozess wird nach Kaufabschluss voll automatisch ausgelöst, und nach wenigen Tagen erhält der Kunde seine neuen Occasions-Räder. (pd/ir) www.orbix.ch


„Autorisierter Vertriebspartner Schweiz“


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IREGA: GESCHLOSSENES RÄDERREGAL IM OFFENEN UNTERSTAND Die Centralgarage Sursee AG hat sich eine Regalanlage für die Lagerung von 264 Kundenrädern einbauen lassen. Der Geschäftsleiter der Ford-Vertretung, Markus Niffeler, ist sehr zufrieden mit dem Produkt der Firma Irega AG. Text: Mario Borri

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hren Kunden eine Möglichkeit zu bieten, die Räder bei Nichtgebrauch einzulagern, gehört zum guten Ton einer modernen Garage. Das haben auch Markus Niffeler und sein Team von der Centralgarage Sursee AG erkannt. Doch die Kunden der Ford-Vertretung nehmen dieses Angebot so zahlreich an, dass der Platz ausgegangen ist. Der Geschäfts- und Verkaufsleiter musste handeln – und liess eine Irega-Cover-Halle installieren.

Markus Niffeler, Geschäftsleiter der Centralgarage Sursee AG, ist äusserst glücklich mit der Irega-Cover-Halle.

Perfekt integrierbar «Wir hatten schon gewöhnliche Rädergestelle von Irega im Betrieb, mit denen wir sehr zufrieden sind», so Markus Niffeler zum Kaufentscheid. Ausserdem habe sich der neue,

Die Cover-Halle der Centralgarage im Detail Die Regalanlage wurde in einem nach vorne offenen Unterstand eingebaut. Sie ist 10,24 m lang, 7,85 m breit, 2,35 m hoch und fasst 264 Kundenräder. Die Front und die offene Seite sind mit Blech verkleidet. Dafür hat Irega spezielle Verbindungsrahmen entwickelt, die an die Regale geschraubt wurden und an denen die Bleche angebracht sind. Für die Regale selber wurde das Irega-System Flexi mit 1680 mm Fachbreite verwendet, so haben alle Radgrössen Platz. (mb)

zusätzliche Standort in einem nach vorne offenen Unterstand perfekt für die Cover-Halle angeboten. Denn das neuste Produkt der Firma Irega aus Zuchwil lässt sich perfekt in sämtliche baulichen Gegebenheiten integrieren. Markus Niffeler: «Und das Ganze sieht erst noch sehr gut aus.» 20 Prozent mehr Lagerkapazität Bei der Irega-Cover-Halle handelt sich um ein Magazin-Regalsystem mit Stahlblech-Ummantelung. Weil die Aussenhaut im Vergleich zu herkömmlichen Regalhallen direkt an den Regalen liegt, können bis zu 20 Prozent mehr Räder auf der gleichen Fläche gelagert werden. Ausserdem bietet die Irega-Cover-Halle jedem auch noch so grossen Radsatz einen festen, mit Felgenschutz versehen Lagerplatz. Und weil die vier Räder satzweise hintereinander gelagert werden, können sie einfacher und schneller rein- und rausgenommen werden. Effizienteres Arbeiten Durch den Einsatz einer IregaCoverhalle braucht es also weniger Baufläche, und weil die Mitarbeitenden effizienter arbeiten können, sind die Lohnkosten über die Jahre hinweg gerechnet deutlich tiefer. Markus Niffeler schätzt die Vorteile einer Irega-Cover-Halle und hat den Einbau bisher nicht bereut – im Gegenteil: «Wir sind mit dem Produkt äusserst glücklich. Und auch das Irega-Aufbauteam hat einen sehr guten Job gemacht», erzählt Markus Niffeler zufrieden. www.irega.ch

Der nach vorne offene ­Unterstand eignet sich perfekt für die Cover-Halle.


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DIE RICHTIGE WAHL BEIM REIFENSERVICE Der Reifenservice in Garagen umfasst heutzutage alle Räderarten:­ von einfachen Anhängerrädern bis hin zu grossen SUV-Rädern. Der optimale Reifenservice spart Zeit und schont das Material.

Die Radwaschmaschine NEW REDDY

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eshalb ist es entscheidend, bei der Reifenmontierausrüstung die richtige Wahl zu treffen. Ein Augenmerk sollte beispielsweise darauf gelegt werden, dass der Bedienaufwand für den Benutzer möglichst ergonomisch ausfällt. Nicht zuletzt sollte bei der Wahl für eine geeignete Auswuchtmaschine darauf geachtet werden, dass sie auch nachträglich noch mit einem Radlift ausgerüstet werden kann. Unterschiedliche Hilfsmittel wie beispielsweise die lasergesteuerte Platzierung der Auswuchtgewichte erleichtern die Arbeit zusätzlich, sorgen für weniger Zweitauswuchtung und höhere Kundenzufriedenheit. Investitionen also, die sich lohnen. Radwaschmaschinen Zufriedene Kunden und attraktive Zusatzumsätze erreicht der Fachmann mit einer vollautomatischen, effizienten und zeitsparenden Räderwäsche. Zudem bieten gereinigte Räder nicht nur optische, sondern ebenso eine

Reihe weiterer Vorteile. So schaffen sie optimale Bedingungen für den Reifenwechsel und das Auswuchten. Mögliche Schäden an Reifen und Felgen werden leichter erkannt und die empfindlichen Reifendrucksensoren können fach­ gerecht montiert werden. Beim Einlagern der Räder wird das Risiko von Korrosion minimiert, wenn sie zuvor gründlich von den aggressiven Ablagerungen befreit werden. Ein weiterer Nutzen entsteht sowohl für den Werkstattmitarbeiter als auch für die Kundinnen und Kunden: Hände und Kleider bleiben sauber, der gesundheitsschädigende Staub wird nicht eingeatmet. Die ESA führt die Radwaschmaschinen «NEW REDDY» im Sortiment, die bei geringem Platzbedarf und kleinstem Aufwand eine wirtschaftliche Räderwäsche ermöglichen. Seit Jahren gilt die ESA als Nummer 1 im Reifengeschäft und berät ihre Kunden professionell. (pd) esashop.ch esa.ch


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GASSNER AUF DEM VORMARSCH Der langjährige Beissbarth-Importeur Gassner AG ist neu auch zusätzlich BRB United Partner. So erweitert die Gassner AG ihre Reifenservicepalette um neue Produkte und bietet in Kombination mit Beissbarth kundenorientierte Lösungen an. Der neue Akku-Schlagschrauber CP8849 ist der erste mit zwei Abschaltstufen auf dem Markt und mit 6-Ah-Akkus erhältlich.

NEUER AKKUSCHLAGSCHRAUBER VON CHICAGO PNEUMATIC Chicago Pneumatic bringt einen neuen kabellosen Schlagschrauber auf den Markt: den CP8849. Der laut Hersteller erste Akku-Schlagschrauber mit zwei wählbaren Abschaltstufen erreicht Drehmomente von bis zu 1150 Nm.

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er Akku-Schlagschrauber bietet vier Einstellungen für den Rechtslauf sowie eine Einstellung – mit vollem Lösemoment – für den Linkslauf. Im Rechtslauf erleichtert ein langsamer Drehmodus das Einfädeln der Schrauben. Hierbei zieht der Schlagschrauber ohne Schlagfunktion auf etwa 4 bis 5 Nm an und schaltet dann ab. Im «schnellen Modus» stoppt das Werkzeug bei etwa 70 Nm. Der Clou: Es kommt zu keinem Überdrehen mehr bei der Montage. Neben den beiden Abschaltstufen hat der Schlagschrauber zwei Wahltasten für 50 % und 100 % des Maximalmoments, das bei etwas über 1150 Nm liegt. Robust und clever Bei der Entwicklung des CP8849 griff man auf Erkenntnisse aus dem Werkstattalltag zurück, wo es häufig passiert, dass die Schraube mit einem herkömmlichen Schlagschrauber zu fest angezogen wird, weil die Leistung des Schraubers nicht regelbar ist. Mit dem langsamen Modus des CP8849 ist es nun möglich, das Werkzeug auch zum Einfädeln zu benutzen – mit wenig Druck und hoher Präzision. Chicago Pneumatic hat den neuen Akku-Schlagschrauber CP8849 schlagresistent und robust konstruiert. Der CP8849 wird zusammen mit je zwei 20-Volt-Lithium-IonenAkkus – mit einer Kapazität von wahlweise 4 oder 6 Ah – und einem Ladegerät in einer weichen Tasche geliefert. (pd/ir) www.baumgartnerag.ch

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eu im Sortiment hat die Firma Gassner AG die Aikido 4 sowie die Seido 30 Premium. Die automatischen Reifenmontiermaschinen Aikido und Seido sind mit einem pneumatischen Radheber ausgestattet und mit dem patentierten Butler-Montierwerkzeug ausgerüstet. Somit ist eine stressfreie Montage sowie Demontage aller Reifen und Felgen garantiert. Die Montageköpfe aus nicht kratzendem Material gewährleisten beschädigungsfreies Arbeiten an der Felge auch in Randnähe. Für Gross und Klein Die automatische Montiermaschine Aikido 4 eignet sich optimal für Felgendurchmesser von 10 bis 34 Zoll. Diese benutzerfreundliche und hochwertige Reifenmontiermaschine ist mit dem exklusiven Butler-Aktiv-Sensor-System ausgerüstet und lässt sich via Funktionstasten mit integriertem Manometer zur Reifenbefüllung per Fusspedal bedienen. Die automatische Montiermaschine Seido 30 eignet sich für etwas kleinere Felgendurchmesser von 10 bis 30 Zoll. Der patentierte Montagekopf der Seido 30 ist ebenfalls aus nicht kratzendem Material und garantiert beschädigungsfreies Arbeiten an der Felge in Randnähe. Die Positionierung der zwei Abdrückrollen erfolgt synchronisiert, und das Montagewerkzeug wird separat positioniert. Der Reifen wird mittels zweier gegenüberliegender und synchron laufender Abdrückrollen schnell und sicher abgedrückt. (pd/ir)

Die neue Auswuchtmaschine B 1200 P ­feierte in Köln die Weltpremiere.

GANZ SCHÖN WUCHTIG! An der The Tire Cologne feierte die ­Auswuchtmaschine B1200 P von ­Haweka noch Weltpremiere, jetzt ist sie bei der Gesag AG bereits zu haben.

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ie PW-Radauswuchtmaschine B 1200 P von Haweka zeichnet sich durch eine berührungslose Dateneingabe durch eine Abtastung mittels Laser und Sonar in Kombination mit einer Höhenschlagmessung aus. Weitere Leistungsmerkmale des neuen Topshots sind unter anderem, dass Laserpunkte schnell, einfach und punktgenau anzeigen, wo die Klebegewichte am Rad platziert werden müssen. Die Messzeit für ein Rad mittlerer Grösse beträgt weniger als fünf Sekunden, und dank dem neu konstruierten Maschinengehäuse ist das Blickfeld in die Felgenschüssel signifikant grösser als bei anderen Wuchtmaschinen. Die pneumatische Spannvorrichtung gewährleistet zudem das Aufspannen des Rades bei gleichbleibender Spannkraft. Der 17 Zoll grosse Touchscreen rundet das Paket für eine effiziente Auswuchtung ab.

www.gassnerag.ch

­Reifenmontier­maschine Aikido 4

Sicher ist sicher Hinzu kommt, dass – entgegen der weitverbreiteten Meinung, eine Gewichtsverteilungsdifferenz am Rad sei der Grund für Vibrationen am Fahrzeug – die neue Auswuchtmaschine B 1200 P absolute Sicherheit gibt. Denn auch ein hundertprozentig ausgewuchtetes Rad wird zu Vibrationen am Lenkrad führen, wenn das Rad nicht rund, sondern oval oder eine Ellipse ist. Eine Unrundheit bzw. Höhenschlag von über 0,8 mm wird bei Niederquerschnittreifen zu Vibrationen führen, obwohl das Rad 100 Prozent ausgewuchtet ist. Die B 1200 P misst mittels Lasersystem zusätzlich die Form des Rades. Das Resultat wird am Bildschirm grafisch dem Bediener mitgeteilt. (pd/ir) www.gesag.ch


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UMFASSENDER REIFENSERVICE FÜR GARAGISTEN Ausgereifte Sensortechnologie ist mittlerweile auch im Kleinwagensegment angekommen. Produkte rund um die Reifendruckkontrolle gehören schon seit Jahren zum Rema-Tip-Top-Standardsortiment.

Bei der Entwicklung passender Reifen weichen die Hersteller teilweise deutlich von den üblichen Dimensionen ab. Für Handel und Werkstätten heisst das: Neue Materialien müssen beherrscht, neue Servicestandards etabliert werden. Rma Tip Top ist schon heute darauf eingestellt mit Produkten, die den speziellen Anforderungen der E-Mobility ge­recht werden.

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ie breite Markterfahrung nutzt der AutomotiveAusstatter, um seine TPMS-Technologie immer weiter zu optimieren – für universelle Einsetzbarkeit und effizientes Handling. Nach der Wartung oder Reparatur müssen die Systeme immer wieder kalibriert werden, selbst bei Standardprozeduren wie dem Einsatz einer neuen Rad- und Reifenkombination. Rema Tip Tip kennt den Bedarf und begegnet ihm mit der aktuellen Pofiler-Produktlinie. E-Mobility im Kommen Noch dominiert der Verbrennungsmotor, aber die Tage von Diesel, Benziner und Co. sind gezählt. EMobility drängt aus der Nische auf die Strassen auf der ganzen Welt. Für die individuelle motorisierte Fortbewegung, den öffentlichen Nahverkehr und den Strassengütertransport

Rema Vulc erlaubt das gleichzeitige Heizen der Schadensfüllung und des Pflasters. prognostizieren Experten absehbar eine Umkehr der Verhältnisse. Eine Umbruchsituation, auch für den Reifenmarkt: E-Fahrzeuge stellen

völlig neue Anforderungen an ihre Bereifung. Dafür sorgen vor allem das Zusatzgewicht der Batterie und das kraftvolle, direkte Drehmoment.

Einstufiges Vulkanisiersystem Auch auf den Grossbaustellen und Minen dieser Welt mit seinen hochperformanten stationären Vul­ka­nisiersystemen präsent, stellt das ­Unternehmen nun mit Rema Vulc sein erstes mobiles einstufiges Vulkani­ siersystem vor. Rema Vulc erlaubt das gleichzeitige Heizen der Scha­ densfüllung und des Reparaturpflasters. Dabei verhindert die Konstruk­tion des Systems bei vorschriftsmäs­ siger Anwendung das Deformieren eines Reifens. (pd/ml) www.rema-tiptop.ch

Mit dem Online Planer von Stieger Software können Kunden jetzt rund um die Uhr einen Werkstatt-Termin bei Ihnen buchen. Ganz bequem von überall aus. Er prüft sekundenschnell verfügbare Termine in Ihrem Werkstattplaner, trägt gebuchte Termine dort automatisch ein und meldet sie Ihnen per E-Mail. Welche Leistungen Sie Ihren Kunden online anbieten wollen, bestimmen Sie. Der Stieger Online Planer: Einfach mehr Auslastung für Ihre Werkstatt und Entlastung für Ihr Personal. Stieger Software AG ❙ Hauptstrasse 71 ❙ CH-9422 Staad ❙ +41 (0)71 858 50 80 Stieger Academy ❙ Grundstrasse 1 ❙ CH-5436 Würenlos ❙ +41 (0)56 437 68 68 www.stieger.ch ❙ info@stieger.ch

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KSU/A-TECHNIK AG RÜSTET AUF IM REIFENSERVICE KSU/A-Technik AG baut das Produktsortiment im Reifenservice aus. Das ermöglicht es dem Schweizer Unternehmen, die Bedürfnisse der Kunden noch ganzheitlicher abzudecken. ­Gleichzeitig bringt KSU neue Produkte von bestehenden ­Lieferanten auf den Markt.

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SU/A-Technik AG setzt mit der neuen Reifenmontiermaschine Hunter Revolution VDM neue Massstäbe im Bereich der Automation. Dank Weiterentwicklung kann die Maschine selbstständig demontieren, während ein Techniker am Auswuchten ist. Effizienz, Zeitersparnis und Optimierung der Arbeitsqualität sind garantiert. Selbstverständlich steht der Aspekt der Sicherheit stets im Vordergrund und ist in jedem Arbeitsprozess gewährleistet. Auswuchtmaschine als Diagnosegerät Mit der Road Force Elite von Hunter geht aus der Auswuchtmaschine gar ein Diagnosegerät hervor. Es gilt nicht mehr nur auszuwuchten – der Fokus liegt nun auch auf kleinsten Vibrationen, dem Rundlauf sowie den Eigenschaften des Pneus. Die Kombination zwischen der Road Force Elite und der Revolution ist auf dem Markt einzigartig und im Vergleich zu den gängigen Maschinen um 25 Prozent produktiver.

Hunter: Höchst effiziente Maschinen, welche auf ­einfachste Weise von jedermann bedient werden können.

FAIP Mit dem Ausbau des Produktesortimentes mit der Marke FAIP kann KSU die Bedürfnisse ihrer Kunden ganzheitlicher abdecken. Die neuen FAIPModelle sind als Teller- bis hin zur MittelspannungReifenmontiermaschine mit automatischem Demontagefinger erhältlich. Abgerundet werden die Reifenservice-Lösungen mit den bewährten FAIP-Auswuchtmaschinen. Konstante Qualität In Sachen Radwaschanlagen ist die modulare Version von Performtec ungeschlagen. Durch den direkten Wasseranschluss arbeitet die Maschine in konstanter Qualität, Rad für Rad. Die zu verwendende Performtec-Chemie ist einmalig und erzielt eine Wirkung, welche mechanisch nie erreicht werden kann. Bei zunehmender Anforderung kann die Radwaschanlage mit einem Erweiterungsmodul ausgestattet werden, um gleichzeitig zwei Räder waschen zu können. Mit der Bigwheel können gar vier Räder in einem Durchgang gereinigt werden. Durch die Verwendung des Neutralisationsmittels wird das ganze Abwasser auf einen neutralen pH-Wert reduziert. So wird sichergestellt, dass die Umweltbelastung stark minimiert wird. (pd) www.ksu.ch

Dienstag, 13. November 2018 8.30 – 18.00 Uhr Umwelt Arena, Spreitenbach

reits die 13. Ausgabe be ht ste , 18 20 er mb ve No . 13 g, sta Die 13 wird zur Glückszahl: Am Dienranstaltung ist hierzulande absolut einzigartig und der des aboutFLEET Events an. Die Ve eiz für den professionellen Einsatz von Firmenautos. wichtigste Branchentreff der Schwr Umwelt Arena in Spreitenbach erwartet. Rund 500 Teilnehmer werden in de

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REIFENSERVICE 9/18 73

SUV REIFEN

Schrader führt verschiedene Kits, um Garagisten beim RDKS-Service zu unterstützen.

WINTERREIFEN FÜR SUV

TIPPS ZUM SERVICE VON RDKS-SENSOREN Für die Reifenhändler und ­Garagisten nähert sich die ­Hochsaison mit Riesenschritten, denn schon bald stehen die Kunden wieder Schlange, um Winter- gegen Sommer­ räder zu tauschen. Der RDKSSpezialist Schrader erklärt, worauf es in der Werkstatt beim Sensor-Service ankommt.

Wolfgang Fuetsch, Manager bei Schrader.

D

a Reifendruckkontrollsysteme (kurz RDKS) in der Schweiz bei Neuwagen seit November 2014 Pflicht sind, steigt insbesondere auch der Ausrüstungsgrad mit direktmessenden Systemen Jahr für Jahr. «Bei jedem Reifenwechsel sollten Sensoren und Ventile gewartet werden. Anderweitig könnte Korrosion die Funktion des Systems stören oder es treten sogar Druckverluste auf», erklärt Wolfgang Fuetsch, Manager beim technischen Support: «Dabei sollten alle gängigen Verschleissteile wie Ventileinsatz, Mutter, Dichtung und Kappe ersetzt werden. Entsprechende ServiceKits sind bei uns erhältlich.» Auch wenn die meisten im Umlauf sich befindlichen RDKS-Sensoren noch

nicht das kritische Alter für den «Batterietod» besitzen, sollte mittels Programmierwerkzeug der Zustand des Stromspenders überprüft wer­ den, um plötzlichen Ausfällen vor­ zubeugen. Je nach Anbieter und Sensortyp halten die Batterien im Durchschnitt vier bis zehn Jahre. Sensor-Wartung beim Reifenwechsel Schrader empfiehlt, bei jedem Reifen­ wechsel alle Verschleissteile (ServiceKit) auszutauschen, den Batteriestatus mittels Diagnosegerät zu checken und eine weitere Fehlerprüfung über ein Diagnosegerät zu machen sowie die Reifen auf Sicht zu prüfen. Sofern möglich, sollten die angezeigten Fehler behoben werden oder gegebenenfalls der Sensor bei einer defekten Batterie oder anderen Schäden getauscht werden. (pd/ml) www.schradersensors.com

stungsmerkmale 4.5 3.5 4.5 4.5 3.5 3.5 4.5

nee

kene Straßen

se Straßen

widerstand

mfort/Geräusch

schleiß

ck Lamellen – verbessertes ningverhalten, mehr ten auf Schnee

Durchschnitt

Gut

Ausgezeichnet

Doppel-Profilblock – hervorragende Eigenschaften auf Schnee und Eis

„Autorisierter Vertriebspartner Schweiz“


74 9/18 REIFENSERVICE

MAXIMALER SCHUTZ DANK REIFEN DEUND MONTAGE-VOLLAUTOMAT Die Master Jolly Automatic kann sämtliche Reifenarten b­ earbeiten, von Runflat-UHP-Reifen bis zu kleinen und grossen Ballonreifen. Dabei sorgt das Corghi-Smart-System für einen maximalen Schutz für Felgen und Reifen sowie schnelle und ­intuitive Benutzung der Maschine.

D Die Artiglio Master Jolly Automatic von Corghi ­be­arbeitet ­Reifen von 12 bis 26 Zoll.

ie Artiglio Master Jolly Automatic von Corghi vereint Qualität, Technik und überzeugt mit einem ausgezeichneten Preis-LeistungsVerhältnis. Der Vollautomat bearbeitet alle PW-Räder von 12 bis 26 Zoll. Das Herzstück der Master Jolly Automatic ist das CorghiSmart-System. Der Vorteil dieser kontaktlosen Montage: Die Felge wird nie berührt und zwar in keiner einzigen Arbeitsphase. Das sorgt für maximalen Schutz für Felgen und Reifen sowie schnelle und intuitive Benutzung der Maschine. Ein weiterer Vorteil ist die dy­namische Abdrückvorrichtung mit doppelter und gespiegelter Abdrückscheibe. Die radiale Positionierung der Scheiben wird durch eine Automatik vereinfacht, die in

WER IST HIER DER BOSS? Giuliano ist seit über 40 Jahren im Automobilausrüstungsbereich als Hersteller von ­Reifenservice-­Produkten tätig. Technomag b­ ietet die neusten und innovativsten Reifenmontier­maschinen an, d­ arunter die neue pneumatische berührungsund ­hebellose Reifenmontiermaschine JBoss.

G

iuliano entwickelte vor 14 Jahren die erste Generation der Boss-Rei­ fenmontiermaschine. Dank konstanter Verbesserung und Entwicklung gehört die Boss-Reifenmontiermaschine zu den Favoriten – insbesondere bei Reifenhändlern, die mit Luxusautos arbeiten. Der Grund: Die Boss-Reifenmontiermaschinen sind mit einem innovativen automatischen Finger-Werkzeug ausgerüstet, um den Reifenwulst ohne Verwendung des traditionellen Wulstabdrückhebels zu demontieren, und ohne das Risiko, die Felge zu beschädigen, da es keinen Kontakt zwischen dem Finger-Werkzeug und der Felge gibt. Die innovative superautomatische berührungslose und hebellose Montiermaschine JBoss ist das Resultat des letzten Entwicklungsschritts der hebellosen Reifenmontiermaschine. Zu den besonderen Merkmalen der JBoss zählt das SA-FAST-Konzept, kurz für Safe on Wheel Fast on Work, also Sicherheit am Rad und bei der Arbeit. Die XTOOL-Technologie ermöglicht, dank des

völlig berührungslosen Demontagewerkzeugs, das Entfernen des Reifenwulstens ohne die Gefahr einer Beschädigung der Felge. Ausgestattet mit Twinlasers für eine zeitgemässe und definitive Einstellung der beiden Arbeitswerkzeuge und dem BP1 Plus, dem extrem leistungsfähigen Abdrücksystem von Giuliano, ermöglicht die JBoss-Reifenmontiermaschine dem Pneuhändler und Garagisten, angenehm und effizient zu arbeiten. Hinzu kommt das Smart-Lock-Spannsystem – das schnellste manuelle Spannsystem der Welt. Eine komplette Drehung dauert nur zwei Sekunden. Die Reifenmontiermaschine eignet sich für die Montage/Demontage aller PW- und leichten Nutzfahrzeugreifen mit Felgen von 12 bis 30 Zoll. (pd/ir) www.technomag.ch

Die superautomatischen Reifenmontiermaschinen JBoss (oben) und XBoss von Giuliano.

der Lage ist, jede manuelle Positionierung von Seiten des Bedieners zu vermeiden. Präzision, Schnelligkeit und Wiederholbarkeit sind von dem patentierten Abdrücksystem und der perfekten Spiegelgleichheit der beiden Scheiben gewährleistet. Perfekte ergonomische Bedienung Der Spannteller ermöglicht eine schnelle Blockierung und ausserdem das Abdrücken beider Seiten, ohne dass das Rad gedreht werden muss. Die gleichbleibende Arbeitshöhe (ausser bei umgekehrten Felgen) ­ wurde für eine perfekte Ergonomie in den Bewegungen des Bedieners mit jedem Radtyp entwickelt. Der inte­ grierte Radheber besitzt eine ­Tragkraft von 85 kg, und das Bedienerpult passt sich dank ergonomischen Aufbaus dem Bediener an. Pedale, Bedienpult und Radzuführung sind auf derselben Seite angebracht. Die konstante Arbeitshöhe sorgt für eine perfekte Ergonomie bei den Bewegungen. (pd/ir)

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REIFENSERVICE 9/18 75

NEUE TOP-MODELLE FÜR MEHR EFFIZIENZ Getrau dem Sice-Motto «Evolution setzt fort» bietet das Unternehmen auch 2018 neue Produkte und Lösungen für den ­professionellen Reifenwechsel in der Werkstatt.

Typisch und doch revolutionär Etwas kompakter und einfacher, aber genau so robust und leistungsstark ist die neue Komposition aus S 45 12”-22”/14”-24” und PT 150E. Sie vereint die schon bekannten Vorteile der S-45-Linie wie extreme Steifigkeit der Struktur mit einem vereinfachten Wulstniederhalter im typischen Sice-Stil und einem äusserst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Zu den Top-Modellen von Sice gehört auch die S1000 Evoluzione – eine hydraulische Reifenmontiermaschine mit patentiertem «4in1-Revolver»-Montage/ De­montage-Werkzeug, das niemals mit der Felge in Kontakt kommt. Als Top-A-Modell zusätzlich mit einer automatischen Demontage-Software ausgestattet, welche mögliche Bedienfehler eliminiert und die Arbeitseffizienz steigert. Reifenmontiermaschinen von Sice und andere Geräte gibt es bei Derendinger. (pd/ir)

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ie Reifenmontiermaschine S 45 von Sice gehört zu den bekanntesten Produkten des italienischen Spezialisten. Jetzt gibt es das Modell auch in der neusten Top-Version S 45 Top mit noch mehr praktischen Features, wie dem neuen patentierten Montagekopf mit Führungswulstspoiler, um die Montagephase von Reifen zu erleichtern. Wulstheber und -niederhalter erleichtern zusätzlich die Arbeit – insbesondere an «schwierig» zu handhabenden Niedrigprofilreifen. Ein doppelt wirkender Abdrückzylinder aus Edelstahl und WDK-Hubbegrenzer mit drei verschiedenen Positionierungen sorgen ebenfalls für komfortableres Arbeiten in der Werkstatt. Eine weitere Entwicklungsstufe der S 45 ist die neue S 45 TL Top in der Leverless-Version, welche zusätzlich auch als GP-Version verfügbar ist. Beide können mit optionalem Radheber, für müheloses Arbeiten in allen Phasen der Montage und Demontage auch mit den anspruchsvollsten Reifen, ausgestattet werden.

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Die Reifenmontiermaschine S 45 Top von Sice.

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76 9/18 HEBETECHNIK

DREIFACH SICHERER UND EFFIZIENTER Mit dem Slogan «Dreifache Sicherheit. Weil wir‘s können!» präsentiert ATT dieses Jahr erstmals die neue hydraulische Hebebühne Hymax HL 3S, ­verfügbar mit einer Tragfähigkeit von 3000 kg, 3500 kg und 4000 kg. Die 2-SäulenHebebühne HYMAX HL 3S ist vielseitig einsetzbar.

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ie Hymax HL 3S ist mit ihrer dreifachen Sicherheit eine Weltpremiere bei den 2-Saulen-Hebebühnen. Zu­ sätzlich zu dem hydraulischen System und der automatisch entriegelbaren Sicherheitsklinke hat ATT ein zweites, redundantes Hydrauliksystem integriert. Dadurch ist die Hymax HL 3S als weltweit einzige 2-Säulen-Hebebühne dreifach gesichert. Wie bei allen redundanten Hydrauliksystemen von ATT ist bei der Hymax HL 3S das automatische Überströmsystem HyperFlow integriert, das die Wartung noch einfacher macht und die perfekte Synchronisierung der beiden Hydraulikkreisläufe auf lange Zeit garantiert. Der Bedienhebel Nussbaum-Commander erlaubt eine komfortable und intuitive Bedienung und ermöglicht punktgenaues Absenken dank der variablen Senkgeschwindigkeit. Die Vorteile einer 2-Säulen-Hebe­ bühne für den Werkstattalltag lie­gen auf der Hand. Zum einen ist sie vielfältig einsetzbar. Diese Art von Liftsystem ermöglicht es dem Garagisten, problemlos an Front, Heck und vor allem am Unterboden

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der zu hebenden Fahrzeuge zu arbeiten. Zum anderen schafft einen 2-Säulen-Hebebühne mehr Platz unter dem Fahrzeug. Dank der Tragarme ermöglicht das Hubsystem, problemlos an der kompletten Länge des Fahrzeugs arbeiten zu können. Egal, ob man nur den Werkzeugwagen immer griffbereit haben möchten, oder ob man z. B. Reparaturen an der kompletten Abgasanlage durchführen muss. Raffinierte Details Die Bühne muss beim Absenken nicht nach oben aus der Klinke herausfahren. Bei Bedienung des Nussbaum-Commanders öffnet sich die Klinke automatisch, und das Fahrzeug kann direkt und in variabler Geschwindigkeit gesenkt werden. Durch individuelle Aufstellbreiten, Tragfähigkeiten undTragarmvarianten kann die Hymax HL 3S optimal den Fahrzeugen und dem zur Verfügung stehenden Arbeitsplatz angepasst werden. Die Hymax HL 3S wird in der Schweiz vertrieben durch die Technomag AG. (pd/ir) www.technomag.ch


HEBETECHNIK 9/18 77

DIE SCHERENHEBEBÜHNE DER NEUEN S50-SERIE VON ROTARY

Die brandneue Scherenhebebühne S50 ist jetzt bei der Gassner AG bestellbar.

Dank der neuen Partnerschaft der ­Gassner AG mit BRB United führt der Schweizer Importeur auch neu Scherenhebebühnen von Rotary im Sortiment. Brandneu ist die S50-Serie.

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b für den Annahmebereich, für diverse Achsvermessungsarbeiten, für Diagnose-Arbeitsplätze oder für die Reparatur – die robusten und flachen Scherenhebebühnen der S50-Serie mit elektro-hydraulischem Antrieb von Rotary sind die hervorragende Wahl für den universellen Einsatz in Werkstätten aller Art. Denn das vollhydraulische System mit integrierter Selbstentlüftung sorgt für eine zuverlässige Funktion. Abhängig vom jeweiligen Einsatzbereich ist die Scherenhebebühne der

DIE GARANTIE FÜR QUALITÄT

S50-Serie in zwei verschiedenen Plattformlängen sowie in vier Basisausführungen erhältlich. Die serienmässige Kom­bination aus Feuerverzinkung mit zusätzlicher Pulverbeschichtung der Fahrschienen und des Rahmens bietet optimalen Korrosions- bzw. Rostschutz und sichert somit eine lange Lebensdauer der S50-Bühnen. Praktisches Erweiterungskit Optional kann die Scherenhebebühne der S50Serie durch ein Achsvermessungskit erweitert werden, denn die Hauptzylinder der Scherenbühne sind mit einer pneumatisch verriegelbaren Absetzvorrichtung ausgerüstet, und die feuerverzinkten, pneumatisch verriegelbaren Schiebeplatten sind die Basis für müheloses und exaktes Arbeiten während der Achsvermessung. Die benötigten Bohrungen für 3D-Achsvermessung von Beissbarth sind hier serienmässig beinhaltet. Zudem ist die Scherenhebebühne der S50-Serie auch mit einem längenverstellbaren und in der Fahrschiene integrierten Radfreiheber sowie mit hydraulischem Gelenkspieltester, welcher ebenfalls in die Fahrbahn integriert und per Handlampe bedient wird, erhältlich. (pd/ir) www.gassnerag.ch

Die neue Herkules AirgoMatic 3213 setzt neue Massstäbe.

SO STARK WIE HERKULES

I

n Werkstätten ist die Aufrechterhaltung einer sauberen und explosionssicheren Umgebung unerlässlich. Sämtliche Hedson-Hebebühnen basieren daher auf pneumatischer Hebetechnik. Da sie ausschliesslich durch Druckluft betrieben werden, sind keinerlei elektrischen Anschlüsse erforderlich. Dies ermöglicht einen sauberen, zuverlässigen und fast wartungsfreien Betrieb. Sicherheit und Ergonomie Die neue Generation Hebebühnen bietet Carrosserie- und Lackierbetrieben optimale Ergonomie und hohe Prozesssicherheit. Mit einer Tragkraft von 3,2 Tonnen und einer Hubhöhe

von 1,3 Metern setzt die AirgoMatic 3213 neue Massstäbe. Die mit 110 mm sehr geringe Höhe der Ausleger ermöglicht kurze Rampen und einen entsprechend geringen Platzbedarf in der Werkstatt. Dank abklappbarer Fahrbahnen lässt sich auch im Schwellerbereich ergonomisch optimal arbeiten. Dank des pneumatischen Antriebs sind Herkules-Hebebühnen sicher in allen Bereichen einer Lackier- und Carrosseriewerkstatt einsetzbar. Schnelle und einfach Montage, geringer Wartungsaufwand, minimaler Platzbedarf in der Werkstatt. (pd/ir) www.gesag.ch

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Innovative Technologien und kreatives Produktdesign machen die Herkules von ­Hedson zu einer sicheren und robusten Hebe­bühne, die selbst den härtesten ­Anforderungen auf dem Markt standhält. Dazu gehört auch die Herkules AirgoMatic 3213, ­welche die Gesag AG neu im Angebot hat.

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78 9/18 HEBETECHNIK

DIE ESA – DIE PARTNERIN FÜR HEBETECHNIK Für jede Aufgabe, jeden Betrieb und jede Anwendung steht bei der ESA das passende Produkt bereit. Gemeinsam mit den weltweit tätigen Partnern Nussbaum, Autopstenhoj und ­Finkbeiner hat sich die ESA ein riesiges Know-how im Bereich der Hebetechnik angeeignet.

M

it der innovativen Technik der Zweisäulen- und Viersäulen-, Scheren- oder KurzhubHebebühnen von Nussbaum deckt die ESA unterschiedliche Hebekonzepte für jegliche Wartungs- und Reparaturarbeiten ab. Die Marke Autopstenhoj produziert ein vielfältiges und breit kombinierbares Programm an UnterflurHebebühnen sowie über Jahre erprobte Überflur-Hebebühnen, die sich ideal sowohl für PW wie auch für leichte Nutzfahrzeuge eignen. Im Bereich Nutzfahrzeuge bietet die ESA mit ihrem Partner Finkbeiner Lösungen für die Hebung von leichten Nutzfahrzeugen bis hin zu schweren Lastzügen oder Gelenkbussen an, sei dies entweder mit Hebebühnen oder

mit modernen Radgreifern. Auch das passende Zubehör, um die jeweilige Hebetechnik zusätzlich aufzurüsten und ideal den Bedürfnissen der Garagen anzupassen, ist im ESASortiment erhältlich.

Reifen, Service- und Verschleissteile oder Schmiermittel. Der technische Kundendienst der ESA ist in seiner Leistungsfähigkeit schweizweit einzigartig. Die professionelle In­ stallation und Wartung aller von der ESA gelieferten Gerätschaften ist damit jederzeit sichergestellt. Die ESA fördert Leistungsfähigkeit Die ESA (Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes) fördert durch alle ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden. Als Genossenschaft gehört sie rund 7000 Genossenschaftern und

Mitinhabern aus dem Automobilund Motorfahrzeuggewerbe. An acht Standorten in der ganzen Schweiz stehen über 550 Mitarbeitende, davon gut 60 Lernende, im Einsatz, um die Mitinhaber und Kunden bis zu dreimal täglich mit dem Gewünschten zu versorgen. Dazu bietet die ESA in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüter- bis zum Investitionsgüterbereich – alles aus einer Hand. Im Jahr 2017 hat die ESA einen Umsatz von über 356,5 Mio. Franken erzielt. Seit Jahren zählt sie zudem als die Nummer 1 im Reifengeschäft. (pd/mb) esa.ch esashop.ch

Regional und kompetent Die regionale Verankerung mit den sechs ESA-Geschäftsstellen und den zwei Regionallagern sowie die kompetente Kundenberatung und -betreuung durch die erfahrenen Geschäftsführer mit ihrem Team im Aussen- und im Innendienst garantieren ESA-Mitinhabern und Kunden jederzeit die nötige Unterstützung und professionelle Beratung. Der zuständige Gebietsleiter der ESA ist der erste Ansprechpartner für alle Anliegen rund um Garageneinrichtung,

KSU A-TECHNIK AG – PREMIUMLÖSUNGEN AUS EINER HAND KSU A-Technik AG steht für Qualität, Innovation und exzellenten Service. Diese Qualität und Innovation erleben Sie auch mit den Teleskop-Hebebühnen von Maha. Unterflur-Hebebühnen wie die Maha Sotes ermöglichen ein sauberes und hochwertiges Erscheinungsbild der Werkstatt.

Mit Sotes perfektioniert Maha die Unterflurtechnik erneut.

E

in wesentlicher Vorteil der Zwei-Stempel-Teleskop-He­ bebühne Maha Sotes ist das einfache und zeitsparende Platzieren des Fahrzeugs, vor allem bei engen Platzverhältnissen. Mit Sotes perfektioniert Maha die Unterflurtechnik erneut mit einem branchenweit bislang einzigartigen Produkt.

Maximale Arbeitssicherheit Die Sotes setzt neue entscheidende Massstäbe für die Werkstattbranche, unter anderem im Bereich der Arbeitssicherheit. Keine im Markt verfügbare Hebebühne sorgt in dieser Form für maximale Sicherheit wie die variable ZweiStempel-Variante von Maha. Dank zwei redundanten Hubeinheiten

ist die Teleskop-Hebebühne von Maha so abgesichert, dass ein unbeabsichtigtes Absenken über den gesamten Hubweg – beispielsweise aufgrund von Undichtigkeiten im Hydrauliksystem – ausgeschlossen ist. Die Sotes erfüllt als bislang einzige Teleskop-Hebebühne sämtliche Anforderungen der Norm 1493:2010, welche besagt, dass nur entsprechend abgesicherte Hebetechnik in Werkstätten eingesetzt werden darf. Der Einbau ist dank ihrer geringen Einbautiefe variabel möglich und sowohl für Arbeitsgruben wie auch bei schwierigen Bodenverhältnissen bestens geeignet. Alternativ lässt sich diese Hebebühne auch in die Geschossdecke einbauen. Diese platzsparende Bauweise bietet den Vorteil, dass ein darunterliegendes Stockwerk beispielsweise als Tief­ garage genutzt werden kann.

Lastenunabhängige Hub- und Senkgeschwindigkeit Die eigens für das Modell entwickelte hydraulische Hubeinheit gewährleistet eine konstant ho­he lastenunabhängige Hub- und Senk­geschwindigkeit der Teleskop-He­ bebühne. Ein weiterer revolutionärer Vorteil ist das innovative software­ gesteuerte Gleichlaufsystem, durch welches keine mechanische Verbindung der Stempel notwendig ist. Dieses Hubsystem zeichnet sich im Weiteren durch Langlebigkeit und Zuverlässigkeit aus. Nicht nur wegen der hochwertigen Präzisionsbauteile der Zylinder, sondern auch dank modernster Fertigungsverfahren garantiert die Sotes eine besonders hohe Festigkeit und Masshaltigkeit in den Hubeinheiten, was diese stabile Hebebühne im Vergleich zu anderen Produkten auf dem Markt zusätzlich auszeichnet. (pd/mb)

www.ksu.ch


MIT DEM DRIVEGUARD FAHREN SIE SORGLOS WEITER!* BIS ZU 80 KM BEI MAX. 80 KM/H

2)

1)

*Mit dem Bridgestone DriveGuard Reifen können Sie bis zu 80 km bei max. 80 km/h weiterfahren. Die Fahrstrecke nach einer Reifenpanne kann je nach Fahrzeugbeladung, Aussentemperatur und Aktivierung des Reifendruckkontrollsystems (RDKS) sowie je nach Art und Schwere der jeweiligen Reifenpanne variieren. Bridgestone DriveGuard Reifen stehen derzeit für Transporter nicht zur Verfügung, sondern nur für Pkw, die mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sind. 1)Gewinner des Innovation Award 2016 der «REIFEN Essen» in der Kategorie «Technik & Produkte – Pkw». 2) Die britische Zeitschrift Auto Express hat ihre sogenannten «Product Awards 2016» vergeben, im Zuge dessen wurde dem Bridgestone DriveGuard der Titel «Produkt des Jahres» verliehen.

Bridgestone Europe NV/SA Niederlassung Schweiz www.bridgestone.ch/driveguard


80 9/18 HEBETECHNIK

VIELSEITIGE HEBEBÜHNE FÜR JEDE GARAGE Die Scherenhebebühne Erco 300 T von Corghi, in der Schweiz vertrieben durch die Abt AG, gilt als robust, zuverlässig und vielseitig einsetzbar. Ein ideales Gerät, das in jede Werkstatt passt und die Arbeit erleichtert.

D

ank einer speziell entwickelten Hebevorrichtung lässt sich die Scherenhebebühne Erco 300 T von Corghi schnell und einfach jedem Fahrzeugtyp anpassen. Die Scherenhebevorrichtungen arbeiten mit unabhängigen Schienen

Die Hebebühne Erco 300 T von Corghi.

und Niedrigprofil. Das Master/ Slave-System bietet dem Kunden die Möglichkeit, sehr schnell und flexibel auf beliebiger Höhe Arbeiten auszuführen. Auch ohne Einsatz mechanischer Zahnstangen bietet das System höchste Sicherheit dank doppelter Sicherung (je zwei Zylinder pro Schiene). Das hydraulische Nivelliersystem sorgt dank hochpräziser elektronischer Steuerung in einem geschlossenen Regelkreis für eine perfekte Achsvermessung der Schienen. Für zusätzliche Flexibilität sorgt der Rampenauszug, welcher je nach Autotyp angepasst werden kann. Innovation und Service Die Firma Corghi gehört zu den Marktführern im Bereich Werkstatteinrichtung. Hightech-Produkte, innovative Technik sowie erstklassiger Service sind Garant für Professionalität in der Werkstatt. Seit 1960 ist die Abt AG

offizieller Corghi-Generalvertreter für die Schweiz – als allererstes Exportland der Firma Corghi. 1947 begannen die Brüder Erminio und Remo Corghi mit dem Bau von Funkgeräten und der Erfindung eines besonderen Lockgeräts für die Jagd. Sechs Jahre später gründeten sie die Firma Corghi Elettromeccanica. Als 1960 der Automobilboom ausbrach, waren die Corghi-Brüder mehr als gewappnet. So erfanden und patentierten sie die erste Reifenmontiermaschine der Welt. Heute ist Corghi führend im Bereich Werkstattausrüstungen. Nebst den innovativen Produkten von Corghi für Garagisten vermittelt die Abt AG aber auch seit Jahrzehnten Erfahrung und Wissen in diesem Bereich. Dank der Möglichkeit, der Kundschaft massgeschneiderte Ge­samtlösungen anzubieten, die hohe Qualität der Dienstleistungen zu erhalten und langfristige Kundenbeziehungen zu pflegen sowie einer klar definierten Firmen-Philosophie über Jahre hinweg, konnte sich die Abt AG als eine beständige und substantielle Grösse im Schweizer Autogewerbe etablieren. (pd/ir) www.abt-ag.ch

NEUE SCHERENHEBEBÜHNE VON BLITZROTARY Scherenhebebühnen der S38-Serie sind hervorragende Universalhebebühnen für den Annahmebereich, für Achsvermessungs­ arbeiten, für Diagnosearbeitsplätze und die Reparatur.

Die neue Fahrflächen-­ Scherenhebebühne S38 gibt es bei Derendinger.

I

ntegrierte Aussparungen mit Edelstahlauflagen in der Fahrfläche ermöglichen die Aufnahme aller handelsüblichen Drehteller. Wird kein Drehteller verwendet, lassen sich die Aussparungen vollständig verschliessen. Stabile Kunststoffkugeln der pneumatisch verriegelbaren Schiebeplatten sor­ gen für eine zuverlässige sowie leichtgängige Funktion und sichern eine lange Lebensdauer. Intelligent konstruierte Rückrollsicherungen ermöglichen die Nutzung der kompletten Fahrbahnlänge. Um eine flexible Aufnahme sowohl kleiner als auch grosser Fahrzeuge zu ermöglichen, sind bei allen LTModellen die Radfreiheber mit einer ausziehbaren, stufenlosen Plattformverlängerung ausgestattet. Für die Verwendung eines zusätzlichen Achsfreihebers ist eine verzinkte Laufschiene verbaut. Die ebene Fahrbahn erlaubt die Verwendung am Scheinwerfereinstellplatz (nicht bei optionalem Gelenkspiel-Tester).

Intelligente Lösungen Der serienmässige CE-Stop ge­ währleistet einen Fussschutz und einen problemlosen bodenebenen Einbau. Perfekter Korrosionsschutz – Kataphoresetauchbeschichtung plus Pulverbeschichtung (CAT) sind serienmässig. Das vollhydraulische System mit integrierter Selbstentlüftung in der «0»-Position sorgt für eine zuverlässige Funktion. Die Hauptzylinder sind mit einer pneumatisch entsperrbaren Absetzvorrichtung ausgerüstet. Die Klinkenleiste ist verschraubt und über Stellschrauben justierbar. Eine exakte Achsvermessung ist damit garantiert. Abhängig vom Einsatzbereich ist die S38-Serie in vier Basisausführungen und zwei verschiedenen Plattformlängen, sowie in Überflur- als auch in Unterflurausführung erhältlich. Bei allen Varianten ist ein hydraulischer Gelenkspieltester möglich – dieser wird in der vordersten Position der Drehtelleraussparung verbaut. (pd/ir) www.derendinger.ch


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82 9/18 MODELLVORSCHAU OPEL COMBO LIFE

CITROEN BERLINGO

LOYALE KUNDEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

3

Hubraum (ccm)

1199

Hubraum (ccm)

1199

Der Markt gewerblicher und privater Nutzfahrzeuge ist ein Wachstumsmarkt, nicht zuletzt dem E-Commerce-Trend ­geschuldet. Davon profitieren auch ­Garagisten, schliesslich gehören Kunden dieser Autos zu den treuesten überhaupt. Text: Michael Lusk

Leistung (PS)

110

Leistung (PS)

110

Drehmoment (Nm)

205

Drehmoment (Nm)

205 bei 1750

0–100 km/h (s)

11,9

0–100 km/h (s)

11,7

vmax (km/h)

175

vmax (km/h)

169

Verbrauch (l/100 km)

5,5-5,7

Verbrauch (l/100 km)

5,5

Verkäufe (2017)

Verkäufe (2017)

887 (326 PW/561 Nfz)

Lancierung (Monat)

Oktober

Lancierung (Monat)

September

Preis (ab CHF)

21'650

Preis (ab CHF)

23'800

I

m gewerblichen Bereich sind leichte Nutzfahrzeuge schon seit längerem ein Wachstumsmarkt. Weil die sogenannte letzte Meile nicht mit 40-Tönnern bedient werden kann, sind diese gerade bei Gewerbetreibenden sehr beliebt. Auch beim Garagisten: Schliesslich handelt es sich dabei um sehr loyale Kunden, die erst noch relativ viele Kilometer absolvieren. Entsprechend wichtig ist daher auch ein guter Service: Stand- respektive Ausfallzeiten sind in diesem Bereich Gift, ein guter Service auch mal ausserhalb der eigentlichen Öffnungszeiten ist das A und O. Aber auch Private lassen sich einen gut ausgestatteten Van oder Transporter einiges kosten. In Sachen Ausstattung und Luxus stehen diese Limousinen und Kombis oft in nichts nach. Daher lohnt es sich angesichts der aktuellen Margen, diese zu pflegen. Schliesslich verdient man am Zubehör nach wie vor gutes Geld. Fazit: Egal, ob für Gewerbetreibende oder Private – Vans und Transporter sind auch für Garagisten ein interessantes Geschäft.

Michael Lusk Chefredaktor AUTO BILD Schweiz

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

3

Andreas Altmiks

Vincent Jarno

Managing Director

Generaldirektor

Opel Suisse SA

Citroën (Suisse) SA

Schlieren ZH

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Der Opel Combo Life punktet mit höchster Flexibilität, ausgewiesenem Komfort, modernen Fahrerassistenzsystemen und Infotainment-Angeboten sowie weiteren cleveren Lösungen – ein echter Alltagsheld für die Familie!

Mit 19 Assistenzsystemen und vier Konnektivitätstechnologien, Motoren der neuesten Generation sowie mit komfortabler Federung und herausragender Modularität ist der neue Citroën Berlingo auf der Höhe der Zeit.

Philipp Huber

Valter Pontiggia

Geschäftsführer

Direktor Niederlassung Zürich

Huber Automobile AG

PSA Retail (Suisse) SA

Mellingen AG

Schlieren ZH

Der Combo Life startet zu einem überaus attraktiven Einstiegspreis. Sparsame Benzin- und Dieselmotoren sorgen für passende Fahrleistungen und erfüllen bereits heute die strenge Abgasnorm Euro 6d-TEMP.

Der neue Berlingo wird dank Design, Technologie, Style und grosser Variabilität eine Vielzahl neuer Fans finden und durch echte Eroberungen der Marke einen weiteren Schub geben in Richtung Top 10. Wir freuen uns auf den neuen Berlingo.

Der Opel Combo wurde ursprünglich als Nutzfahrzeug konzipiert, erst später kamen Versionen für die Familie hinzu. Dadurch ist er vom technischen Aspekt her sehr robust. Beim Fahrkomfort und bei der Innenausstattung ist er mittlerweile aber auf einem hohen PW-Niveau angelangt. Beim Preis ist er ebenfalls top.

Der Citroën Berlingo ist ein Evergreen in diesem Segment – ein Multifunktionsgerät, das sich unter der Woche als Nutzfahrzeug und am Wochenende auch privat nutzen lässt. Er wurde laufend modernisiert, die neueste Generation hat mittlerweile auch beim Design stark gewonnen.

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MODELLVORSCHAU 9/18 83 NISSAN E-NV200

TECHNISCHE DATEN

FORD TOURNEO CUSTOM

VW MULTIVAN JOIN

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

Zylinder

– (Elektromotor)

Zylinder

4

Zylinder

4

Hubraum (ccm)

Hubraum (ccm)

1997

Hubraum (ccm)

1968

Leistung (PS)

109

Leistung (PS)

105

Leistung (PS)

150

Drehmoment (Nm)

254

Drehmoment (Nm)

360

Drehmoment (Nm)

340

0–100 km/h (s)

0–100 km/h (s)

0–100 km/h (s)

13

vmax (km/h)

123

vmax (km/h)

vmax (km/h)

181

Verbrauch (l/100 km)

25,9 kWh

Verbrauch (l/100 km)

6,3

Verbrauch (l/100 km)

6,0–6,1

Verkäufe (2017)

Verkäufe (2017)

284

Verkäufe (2017)

Lancierung (Monat)

März

Lancierung (Monat)

April

Lancierung (Monat)

April

Preis (ab CHF)

36'607

Preis (ab CHF)

42'502

Preis (ab CHF)

47'930

Claudia Meyer

Kaspar Haffner

Marcel Schaffner

Country Director

PR Manager

Brand Director

Nissan Switzerland

Ford Motor Company (CH) SA

Volkswagen Nutzfahrzeuge

Urdorf ZH

Wallisellen ZH

Schinznach-Bad AG

Mit seiner grösseren Reichweite und den ausgezeichneten Ladekapazitäten ist der e-NV200 mit 40-kWhBatterie die perfekte Transportlösung im städtischen Lieferverkehr.

Neues Aussendesign, perfekte Ergonomie im Cockpit, individuell einstellbare Premium-Sitze, umfangreiche Sicherheits- und Assistenzsysteme und modernste Motoren – er ist die neue 1. Klasse auf Rädern.

Der Multivan Join bietet viel Raum und Flexibilität für Familie und Freizeit. Das serienmässige Navigationssystem «Discover Media» führt entspannt von A nach B – der perfekte Familienausflug ist garantiert.

Sandro Egger

Bruno Keller

René Schibli

Geschäftsführer

Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge

Markenverantwortlicher

Garage Egger AG

Auto-Center Küng AG

VW Nutzfahrzeuge Center AMAG

Dietikon ZH

Gebenstorf AG

Uster ZH

Der e-NV200 vereint die Flexibilität und Geräumigkeit des NV200 und den E-Antrieb des Leaf. Das Ergebnis ist ein emissionsfreies, vollelektrisches Nutzfahrzeug für unterschiedlichste gewerbliche Einsätze.

Der neue Tourneo Custom ist mit noch mehr Sicherheitsfunktionen und Sitzkonfigurationen der perfekte Transporter für bis zu neun Personen – und das zum gewohnten familienfreundlichen Budget bis hin zum VIP-Shuttle.

Sonderausstattung und Preisvorteil sind besonders grosszügig, Leichtmetallräder «Woodstock» und ein Multifunktions-Lederlenkrad serienmässig an Bord. Der Preisvorteil beträgt bis zu 5950 Franken.

Mit dem e-NV200 übernimmt Nissan auch in diesem Segment eine Spur weit eine Vorreiterrolle. Für lokal agierende Gewerbetreibende eine im Unterhalt günstige Alternative, die mit 200 Kilometern Reichweite im realen Leben eine spannende Alternative darstellt. Die Frage ist, wie dereinst der Wiederverkaufswert aussehen wird.

Mit der neuesten Modellgeneration hat Ford einen Quantensprung vollzogen, der Fahrkomfort liegt schon fast auf PW-Niveau. Einziger Kritikpunkt: Die verwirrende Modellbezeichnung, mit der sogar Garagisten schnell den Überblick verlieren. Dabei sollten sie eigentlich dem Kunden die Unterschiede aufzeigen können.

Der VW Multivan ist für Garagisten ein sicherer Wert – sowohl was Neuwagen anbelangt als auch Occasionspreise, falls bei einem Modellwechsel ein gebrauchter in Zahlung genommen wird. Das dürfte auch beim Multivan Join der Fall sein, bietet er doch viel Zusatzausstattung für eine in der Regel zahlungskräftige Kundschaft.

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84 9/18 STATISTIK Die meistverkauften Modelle

Der Škoda Octavia dürfte auch 2018 das beliebteste Modell der Schweiz sein.

Für einmal nur Zweiter: der VW Golf.

Der VW Tiguan landete auf Platz 3.

VORMACHTSTELLUNG ZEMENTIERT Nachdem der Škoda Octavia 2017 den VW Golf erstmals seit über 40 Jahren vom Thron gestossen hat, ist der Tscheche drauf und dran, auch 2018 das meistverkaufte Einzelmodell der Schweiz zu werden. Text: Michael Lusk

D

ass er die runde Zahl von 5000 um gerade mal ein Auto verpasst hat, dürfte den Škoda Octavia nicht gross schmerzen. Schliesslich liegt der Tscheche nach sieben von zwölf Monaten des laufenden Jahres wieder deutlich vor dem VW Golf und hat damit gute Chancen, auch 2018 den Titel als beliebtestes Auto von Herrn und Frau Schweizer zu erobern. Mit ein Grund liegt auch darin, dass sich bei Škoda die Käufer ganz klar auf den Octavia fokussieren, die Modelle Fabia, Karoq oder Kodiaq mit rund 1500 bis 2000 Einheiten deutlich hinter dem Zugpferd der Marke zurückliegen. Bei Volkswagen verteilt sich das Interesse der Kunden homogener

auf die verschiedenen Modelle. Der Golf steht zwar auch bei den Wolfsburgern ganz vorn in der Gunst, allerdings nicht mit so deutlichem Abstand zu seinen familieninternen Verfolgern. Während der in verschiedenen Karosserievarianten erhältliche Kompakte etwa 4500 Mal gekauft wurde, liegt der Tiguan mit knapp 4000 Einheiten und Gesamt­ rang 3 in der Modellstatistik nicht weit zurück. Auch die Modelle Polo, T-Roc und T6 fanden über 2000 neue Besitzer und trugen ihren Teil dazu bei, dass VW zwar nicht bei den Modellen, aber zumindest als Marke immer noch auf Platz 1 der Statistik steht. www.auto.swiss

Marke Škoda VW VW Mercedes-Benz VW Mercedes-Benz Audi BMW Ford Fiat Seat BMW Dacia Dacia Škoda VW VW Volvo Audi Seat Ford Audi BMW Opel Suzuki BMW Mercedes-Benz Seat Toyota Renault Renault VW VW Renault Mercedes-Benz Škoda Škoda Peugeot BMW Hyundai Mercedes-Benz Mini Seat Ford Subaru Mazda BMW Alfa Romeo Fiat Audi Mini Peugeot Renault Citroën BMW Škoda Toyota Peugeot Jeep Suzuki Opel Opel Hyundai Nissan Opel VW Mercedes-Benz Smart Peugeot Honda Toyota Fiat Hyundai BMW Volvo Toyota Porsche Mercedes-Benz Porsche Jeep Mercedes-Benz Audi Suzuki Audi Mercedes-Benz Citroën Audi Citroën Opel Mitsubishi

Modell Octavia Golf Tiguan GLC-Klasse Polo C-Klasse A3 X1 Kuga 500 Leon 2er Duster Sandero Fabia T-Roc T6 XC60 A4 Alhambra Fiesta Q5 X3 Mokka Swift 5er E-Klasse Ateca Yaris Clio Mégane Passat Touran Captur A-Klasse Karoq Kodiaq 3008 3er Tucson GLA-Klasse Countryman Ibiza Focus XV CX-5 1er Stelvio Tipo Q2 Hatch 208 Scenic C3 X5 Superb C-HR 308 Compass Ignis Astra Corsa Kona Qashqai Crossland Caddy GLE-Klasse Fortwo 2008 Jazz Auris Panda i30 4er XC40 RAV4 Macan B-Klasse 911 Grand Cherokee CLA-Klasse Q3 Vitara A1 V-Klasse C3 Aircross A5 C4 Picasso Grandland Space Star

Anzahl 4'999 4'485 3'975 2'745 2'445 2'441 2'262 2'226 2'225 2'210 2'209 2'162 2'132 2'106 2'102 2'086 2'060 2'019 1'930 1'889 1'885 1'832 1'819 1'633 1'630 1'598 1'584 1'580 1'536 1'533 1'505 1'503 1'484 1'470 1'454 1'439 1'418 1'401 1'392 1'354 1'348 1'346 1'332 1'314 1'312 1'261 1'250 1'246 1'234 1'187 1'178 1'172 1'130 1'119 1'108 1'077 1'064 1'058 1'047 1'042 1'026 1'026 1'016 1'005 985 941 930 926 916 890 878 852 847 840 840 830 822 816 804 792 792 787 783 776 772 768 766 760 738 722

Marke Fiat Opel VW Mazda Suzuki Honda Ford Mazda Mini Mitsubishi BMW Audi Peugeot Land Rover Mazda Seat Volvo Volvo Kia Hyundai Ford Citroën Nissan Jaguar Alfa Romeo Nissan Renault Porsche Dacia Škoda Tesla Kia Subaru BMW Toyota Citroën Alfa Romeo Dacia Kia Jeep Land Rover Opel Renault Volvo Mitsubishi Renault Audi Mercedes-Benz Renault Land Rover Mitsubishi Opel Mini Land Rover Ford Ford Mercedes-Benz Peugeot Subaru Subaru Ford Honda Dacia Toyota Honda Hyundai Tesla Ford Nissan Mazda Hyundai Porsche Jaguar Renault BMW Citroën Toyota Volvo VW Renault Ford Renault Kia Peugeot Mitsubishi Kia Smart BMW Jeep Opel

Modell Anzahl 500X 716 Insignia 708 Sharan 706 3 704 SX4 S-Cross 703 Civic 699 EcoSport 695 2 695 Cabrio 673 Eclipse Cross 664 i3 661 A6 634 5008 625 Range Rover Velar 603 CX-3 596 Arona 595 V40 593 XC90 577 Cee'd 563 i20 555 Ka 553 C4 Cactus 548 X-Trail 539 E-Pace 536 Giulietta 535 Micra 535 Koleos 524 Cayenne 519 Dokker 514 Rapid 510 Model S 504 Picanto 501 Forester 494 X2 493 Aygo 473 C1 469 Giulia 466 Logan 464 Sportage 462 Renegade 459 R. Rover Evoque 459 Zafira 447 Zoe 442 V60 438 Outlander 427 Kadjar 425 Q7 420 Vito 416 Trafic 411 Range Rover Sport 406 ASX 403 Vivaro 387 Clubman 381 Discovery Sport 375 Edge 366 Custom 363 S-Klasse 358 108 358 Levorg 349 Outback 341 Mondeo 338 CR-V 336 Lodgy 335 Land Cruiser 335 HR-V 329 i10 320 Model X 314 S-Max 313 Juke 313 6 309 Santa Fe 306 Panamera 306 F-Pace 305 Espace 302 X4 294 Jumpy 273 Prius 270 V90 270 Up 268 Twingo 266 Connect 265 Kangoo 260 Niro 258 Expert 254 Pajero 253 Rio 252 Forfour 252 7er 244 Wrangler 239 Adam 238


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86 9/18 STATISTIK

VW hat bereits über 20’000 Neuwagen verkauft. Spannendes Duell um Platz 2: BMW liegt 61 Autos vor Mercedes-Benz.

SCHWEIZER AUTOMARKT OHNE SOMMERLOCH

I

m Juli sind 25’483 neue Personenwagen in Verkehr gesetzt worden, 598 oder 2,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Eine Wiederholung des Vorjahresergebnisses von 314’000 neuen Personenwagen ist das Ziel, trotz der Umstellung auf die neue Abgasnorm Euro 6c. Mit diesem Wechsel hält der neue, realistischere Testzyklus WLTP Einzug bei allen Personenwagen, die in die Schweiz importiert werden. Entgegen der EURegelung gilt für die Schweiz nicht die erstmalige Immatrikulation als Stichtag für die Umstellung, sondern das Importdatum. Das heisst, dass Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 6b auch nach dem 1. September noch eingelöst, aber nicht mehr importiert werden dürfen. Die Zahl der Modelle mit Verbrennungs- und Elektromotor steigt, zudem kommen immer mehr Motorisierungen als Mild-Hybrid auf den Markt. Von den 25’483 im Juli erstmals zugelassenen Autos verfügten 1532 oder sechs Prozent nicht oder nicht nur über einen Verbrennungsmotor. Damit lag die Zahl der Personenwagen mit alternativem Antrieb um 28,1 Prozent höher als vor einem Jahr. Besonders Hybrid-Systeme mit der Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor können von diesemTrend profitieren. Lag deren Marktanteil im Juli 2017 noch bei 3,3 Prozent, betrug er im vergangenen Monat bereits 4,7 Prozent. (pd/ml) www.auto.swiss

Marken Alfa Romeo

Marktanteil (Prozent)

Neuzulassungen

Jul. 18

Jul. 17

Jul. 18

Jul. 17

+/- %

Marktanteil (Prozent)

1.3

1.1

323

284

13.7

Kum. 18 1.3

Kum. 17 1.1

Neuzulassungen Kum. 18 2'347

Kum. 17

+/- %

1'950

20.4

Aston Martin

0.1

0.1

17

15

13.3

0.1

0.1

110

138

-20.3

Audi

7.4

6.5

1'897

1'611

17.8

5.9

6.0

10'905

10'938

-0.3

BMW

8.2

7.3

2'088

1'827

14.3

7.9

7.8

14'530

14'376

1.1

Chevrolet

0.1

0.1

38

31

22.6

0.1

0.1

153

263

-41.8

Citroën

2.8

2.4

726

609

19.2

2.4

2.3

4'379

4'254

2.9

Dacia

3.3

3.7

845

921

-8.3

3.0

2.8

5'527

5'208

6.1

DS

0.4

0.2

111

62

79.0

0.3

0.3

517

472

9.5

Fiat

3.4

3.4

867

835

3.8

3.1

3.4

5'744

6'196

-7.3

Ford

5.2

4.7

1'314

1'163

13.0

5.0

4.4

9'141

8'013

14.1

Honda

0.8

0.8

204

205

-0.5

1.2

1.2

2'257

2'270

-0.6

Hyundai

2.7

2.4

679

601

13.0

2.6

2.7

4'791

5'001

-4.2

Infiniti

0.0

0.1

9

16

-43.8

0.0

0.1

67

210

-68.1

Jaguar

0.4

0.5

114

126

-9.5

0.6

0.5

1'091

830

31.4

Jeep

1.5

1.3

375

333

12.6

1.5

1.0

2'751

1'864

47.6

Kia

1.2

0.7

301

171

76.0

1.6

1.0

2'961

1'921

54.1

Land Rover

0.8

1.6

201

401

-49.9

1.2

1.2

2'157

2'135

1.0

Lexus

0.3

0.2

64

49

30.6

0.2

0.2

323

328

-1.5

Maserati

0.2

0.3

46

80

-42.5

0.2

0.3

379

614

-38.3

Mazda

1.9

2.7

478

675

-29.2

2.1

2.5

3'762

4'645

-19.0

Mercedes-Benz

6.2

8.7

1'573

2'169

-27.5

7.9

8.5

14'469

15'638

-7.5

MINI

2.0

2.0

499

487

2.5

1.9

1.8

3'576

3'339

7.1

Mitsubishi

1.6

0.8

416

192

116.7

1.4

1.0

2'580

1'844

39.9

Nissan

1.3

1.6

339

388

-12.6

1.6

2.1

2'963

3'904

-24.1

Opel

3.7

4.1

937

1'010

-7.2

4.1

4.5

7'578

8'196

-7.5

Peugeot

4.5

3.7

1'158

912

27.0

3.3

3.4

6'001

6'286

-4.5

Porsche

1.5

1.2

375

306

22.5

1.4

1.4

2'590

2'551

1.5

Renault

3.6

5.3

924

1'326

-30.3

4.7

4.5

8'529

8'319

2.5

Seat

4.8

3.6

1'228

906

35.5

4.2

3.9

7'655

7'119

7.5

Škoda

5.6

6.4

1'426

1'601

-10.9

6.3

6.4

11'643

11'739

-0.8

Smart

0.7

0.8

180

189

-4.8

0.6

0.8

1'178

1'442

-18.3

SsangYong

0.2

0.2

57

56

1.8

0.3

0.3

470

471

-0.2

Subaru

1.3

0.9

325

212

53.3

1.6

1.5

2'873

2'793

2.9

Suzuki

1.7

1.9

429

482

-11.0

2.5

2.7

4'563

4'871

-6.3

Toyota

2.6

2.8

663

703

-5.7

3.1

3.5

5'728

6'430

-10.9

Volkswagen

12.9

12.5

3'288

3'105

5.9

11.2

11.3

20'479

20'806

-1.6

Volvo

3.1

2.4

780

589

32.4

2.6

2.4

4'828

4'330

11.5

Diverse Marken

0.7

0.9

183

234

-21.8

1.0

1.1

1'750

2'077

-15.7

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

25'483

24'885

2.4

100.0

100.0

183'393

183'803

-0.2

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS


KOLUMNE 9/18 87

Freie Fahrt auf der Autobahn

RECHTSVORBEIFAHREN SOLL MEHR KAPAZITÄT BRINGEN

Jürg Wick, Journalist und Brancheninsider mit Importeurs-, Händler- und Fahrerausbilder-Wissen. j.wick.automotive@bluewin.ch

«DIE GRENZE BLEIBT UNSCHARF»

Alle bleiben links – das kostet Kapazität auf den Autobahnen.

Rechtsvorbeifahren auf Autobahnen soll künftig klarer sowohl beim Aus- als auch beim Wiedereinscheren, definiert erlaubt sein; nach der grossen Kammer also wird es ihnen mit der Zeit zu blöd, ergo bleiben hat in der Sommersession auch der Ständerat die sie links. Diese Regelung sollte man einfach verMotion von Thierry Burkart, TCS-Vizepräsident und gessen, sonst wird die Blinkerei zur Nerverei, statt aargauisches Mitglied der FDP-Fraktion im National- Klarheit zu schaffen. rat, durchgewunken. Freiere Fahrt auf der Autobahn! Wenn jemand die Überholspur mit tiefer Geschwin- Untersuchungen zeigen, dass Autobahnen in Agglomedigkeit geradezu blockiere, müsse es erlaubt sein, rationen gut 4600 Fahrzeuge pro Stunde verkraften rechts vorbeizufahren, plädiert Burkart. Dem passiven können, auf freier Strecke mit mehr Lastwagen sinkt Vorbeifahren bei hohem Verkehrsaufkommen und die Kapazität auf 3600 Einheiten (= minus 22 %), weil mehr Autofahrer links bleiben. parallelem Kolonnenverkehr hat das Bundesgericht seinen judikativen Eine neue Regelung auf Autobahnen «Linksfahrerei Segen erteilt, sofern die linke Spur ist zwingend angesagt. Der steigende kostet faktisch langsamer ist. Die Grenze Fernbusverkehr kommt ja auch noch ins Kapazitäten» zum strafbaren Rechtsüberholen bleibt Spiel. Zeitnah wird dieser die endlich aber unscharf. Keine leichte Aufgabe, eingerichteten Lastwagenüberholverwelcher sich die Exekutive stellen bote bald ad absurdum führen, weil die muss; die Ausarbeitung der neuen Signale für Cars und Kleinbusse nicht Regelung liegt beim Bundesrat. Fakt gelten; Letztere sind neuerdings bei ist: Die chronische Linksfahrerei kostet 100 km/h abgeriegelt. Kapazitäten auf den Autobahnen. Der Bundesrat wird es nicht leicht haben, eine verFür den Motionär standen die Kapazitäten im Vorder- nünftige Regelung zu finden. Zumal anzunehmen grund. Er spricht von Einbussen zwischen fünf und ist, dass die meisten ASTRA-Mitarbeiter (Bundesamt zehn Prozent und liegt mit seiner Schätzung am für Strassen) – welche die neue Regelung wohl unteren Rand der Realität. Denn wer aufmerksam ausarbeiten dürfen – vermutlich mit dem Velo oder und engagiert Auto fährt und es schafft, einen Pulk im ÖV zur Arbeit fahren. Bleibt zu hoffen, dass sie hinter sich zu lassen, findet nicht selten plötzlich Beistand von ausserhalb hinzuziehen müssen, ohne kilometerlang freie Strecken vor, bis man erneut auf dass Beraterhonorare – wie unter dem ehemaligen einen Pulk auffährt. Man kann schon heute rechts ASTRA-Direktor passiert – ins Jenseitige abdriften. bis zum Kolonnenanführer aufschliessen, nur danach wieder nach links einschwenken gefährdet den Aus- Negativ Eingestellte prognostizieren keine wirkliche weis. Verursachend für die Kapazitätsminderungen Entspannung, sondern rufen fragwürdige Gerichtssind die unterschiedlichsten Fahranschauungen der entscheide in Erinnerung, wo übereifrige Polizisten Autofahrer. Penner, sture Linksfahrer, vermeintliche bis nach Lausanne gestützt wurden, wenn sie rechts Schnellfahrer, Rückspiegelverweigerer und so weiter. Vorbeifahrende – nicht rechts Überholende – verzeigt Und dann gibt es auch noch die ganz Gesetzestreuen, haben. Wo ist die Grenze zwischen Vorbeifahren welche die Kampagne «Zeichen geben» jedes Mal und Rechtsüberholen? Nach 300, 500 Metern oder abrufen, wenn sie überholen, deshalb blinken sie nach fünf Kilometern? Wo wäre abzugrenzen, wie zu erfassen? Mit Denunzianten ist über das Smartphone mit Sicherheit zu rechnen, und Staatsanwaltschaften müssen sich damit befassen. Und wie soll das neu geschaffene Regelwerk den Touristen erklärt werden? Trotzdem sollte man die zu erwartende Neuformulierung positiv sehen und sich über neue geschaffene Kapazitäten freuen. Dem TCS-Vizepräsidenten und Rechtsanwalt gehört unser Dank, hoffentlich werden ihm seine Berufskollegen nicht allzu viel Arbeit zu verdanken haben.


88 9/18 RALPH M. MEUNZEL

AUTO LEVY IN DÜSSELDORF: ERFOLGSFAKTOR MITARBEITER Bei Auto Levy betrachtet man die Mitarbeiter als kritischen ­Erfolgsfaktor und als wichtiges Instrument, sich im intensiven Wettbewerb zu differenzieren. Wie die Handelsgruppe hier ­konkret vorgeht, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Frank Levy bei einem Treffen in Düsseldorf. Text: Ralph M. Meunzel

D

ie deutsche AutohausGruppe Levy in Köln und Düsseldorf hat sich vor sieben Jahren vorgenommen, künftig als bester Arbeitgeber nur noch die besten Mitarbeiter und Führungskräfte zu beschäftigen. An diesem Ziel wurde konsequent gearbeitet, wie nicht nur die jüngste Auszeichnung «Top-Arbeitgeber 2018» belegt. «Mitarbeiter sind ein kritischer Erfolgsfaktor und ein wichtiges Instrument, sich im intensiven Wettbewerb zu differenzieren. Wir haben uns bei der Festlegung unserer Unternehmensstrategie deshalb vorgenommen, künftig auf die Wertschätzung unserer wichtigsten Ressource, den Menschen zu setzen», sagt Garagist Frank Levy anlässlich der Übernahme des Preises «Top-Arbeitgeber 2018»,

der von der Zeag GmbH seit 2002 an mittelständische Unternehmen auf Basis von Kundenbefragungen vergeben wird. Man habe sich beworben, um sich von Dritten testieren zu lassen, dass man auf dem richtigen Weg sei, erklärt der Unternehmer, der die Handelsgruppe mit den Marken Toyota und Lexus, fünf Filialen und über 200 Mitarbeitern gemeinsam mit seinem Vater Carlos Levy, Bruder Patric Levy und Geschäftsführer Nico Heinemann leitet. In Wittenberg verfügt man mit der Levy Motor Company zusätzlich über einen Kia-Betrieb mit Gebrauchtwagen-Zentrum. Note 4,43 bei Kununu «Mit der Auszeichnung Top-Arbeitgeber signalisieren wir nach innen und aussen, dass sich unsere Mitarbeiterorientierung weder auf bedrucktes

Papier noch auf Lippenbekenntnisse beschränkt, sondern ernsthaft und nachhaltig ist», erklärt Levy weiter. Wer beim Internet-Jobbewertungsportal Kununu mit einer 4,43 abschneidet (90 Bewertungen), wo die Branche insgesamt nicht über die Note 3,03 hinauskommt (www.kununu.com gehört zu Xing), dem glaubt man das Engagement im Personalbereich. Interessanter ist aber die Antwort auf die Frage nach dem Wie. Nachdem das Autohaus das langfristige Ziel zur Stärkung der Unternehmenskultur konsequent ins Visier genommen hatte, ist man auf die Temp-Methode gestossen, die dann gemeinsam mit Tempus-Consulting, Giengen, umgesetzt wurde. «Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass unsere Mitarbeiter ihre Vorgesetzten und Kollegen einmal im Jahr bewerten und umgekehrt. Man setzt sich dann zusammen und versucht, Kompatibilität herzustellen. Erst wenn man den gemeinsamen Nenner gefunden hat, geht man auseinander», so der geschäftsführende Gesellschafter. Auch die regelmässigen Besprechungen seien

also ein wichtiger Bestandteil der Personalstrategie, damit alle das gleiche Informationslevel hätten. Ganz ohne bedrucktes Papier geht es allerdings auch nicht, was ein 200 Seiten starkes Ziele-Buch auf Levys Schreibtisch in der Automeile Höherweg in Düsseldorf eindrucksvoll belegt. Das gedruckte Werk hat auch jeder Mitarbeiter Anfang des Jahres erhalten, und es gibt Auskunft über alle Ziele jedes einzelnen Mitarbeiters. Es enthält von jedem Mitarbeiter fünf formulierte Ziele, die jährlich vom Mitarbeiter selbstständig aus einem Zielekatalog von jeweils 15 Zielen ausgewählt werden. Ziele für jeden Mitarbeiter So steht beim Teamleader für 2018 unter dem Bereich Mitarbeiter beispielsweise «Aufbau eines AzubiRecruitingprozesses plus Massnahmen zur Erhöhung der Bewerberzahl». Derzeit wird die Zielerreichung noch nicht prämiert, das soll sich laut Levy durch die Einführung einer flexiblen Entlohnung zusätzlich zum Gehalt allerdings ändern. «Über die Fragebogen und die Abstimmung der Ziele erfahren wir auch, wie die Kollegin oder der Kollege zum Unternehmen steht und wie die persönliche Karriereplanung

«Top-Arbeitgeber 2018»: Frank Levy (links) mit Vater Carlos Levy und Wolfgang Clement (rechts), ehemaliger deutscher Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.


RALPH M. MEUNZEL 9/18 89

Frank Levy zeigt, wie sich der Verkaufserfolg einzelner Verkäufer analog auf der Schautafel visualisieren lässt. gestaltet werden soll. Jeder Betrieb hat High- und Low-Performer, also A-, B- und C- Mitarbeiter und Führungskräfte (laut Temp-Methode). Im Schnitt hat ein Betrieb 15 Prozent A-, 70 Prozent B- und 15 Prozent C-Mitarbeiter. Unser Ziel ist es, bis 2020 über 80 Prozent A- und 20 Prozent B-Mitarbeiter zu verfügen – und hier sind wir auf einem guten Weg», sagt der Toyota-Partner. Dabei kann man sich allerdings nicht nur auf Befragungen und Zielvereinbarungen konzentrieren. Für den Garagisten ist es deshalb besonders wichtig, dass sich die Mitarbeiter im betrieblichen Umfeld auch wohlfühlen. «Wir haben zum Beispiel im Rahmen einer Befragung attestiert bekommen, dass wir bei der Familienfreundlichkeit nur durchschnittlich sind. Das hat uns nicht gefallen. Deshalb haben wir unseren Müttern in Teilzeit eingeräumt, jederzeit wieder in Vollzeit zurückzukommen. Ausserdem gibt es die Möglichkeit, das Kind oder die Kinder in den Betrieb mitzubringen, wenn die Kinderbetreuung mal ausfällt. Daneben gewähren wir den Kollegen jeweils nach sieben Jahren Betriebszugehörigkeit ein dreimonatiges Sabbatical.» Diese Details zum Arbeitsvertrag sind in der 32-seitigen Mitarbeiterbroschüre «Herzlich willkommen» festgehalten, die ausführlich über das Autohaus und die Vergünstigungen informiert. Hier erfährt der Mitarbeiter auch, dass es bis zu 2000 Euro als Prämie gibt, wenn ein geworbener neuer Kollege seine Probezeit erfolgreich absolviert hat.

«Es ist klar, dass es sich bei der Mitarbeiterorientierung auch um eine Umwegstrategie handelt. Unser Kernziel sind zufriedene Mitarbeiter, damit wir möglichst viel begeisterte Kunden bekommen. Nur zufriedene Kolleginnen und Kollegen sind dazu in der Lage. Hoch zufriedene Kunden bescheren uns aber auch ein hervorragendes Betriebsergebnis, das es uns erlaubt, überdurchschnittlich zu bezahlen. Damit schliesst sich der Kreis», sagt der Unternehmer. Empfangsteams in allen Filialen Kunden zu begeistern und zu überraschen, lautet ein weiteres Ziel in den Autohäusern der Gruppe. Dazu zählt

Das 200 Seiten starke Werk enthält alle Jahresziele.

Levy beispielsweise den Versand von SMS vor und nach dem Servicetermin oder die regelmässigen hochwertigen Brunch-Einladungen der Kunden zum Räderwechsel. Besonders stolz ist der Familienbetrieb, der jetzt in der zweiten Generation geführt wird, auf die «Greeterkultur«, also auf die Empfangsteams in allen Betrieben. Jeder, der ins Autohaus zum ersten Mal kommt, weiss, wie wichtig der erste Eindruck bei der Begrüssung sein kann. «Wir setzen hier nur fähige Leute ein, die ausschliesslich aus der Hotellerie kommen, die den Kundenumgang also von Anfang an gelernt haben und bei Bedarf auch kritische Situationen charmant meistern kön­-

nen.» Dass man bei der Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit so gut abschneidet, würde insgesamt dafür sorgen, dass das Image des Hauses in der Öffentlichkeit stark gestiegen sei. «Dies bewirkt, dass wir für zahlreiche Bewerber als ein interessanter Arbeitgeber gelten und uns damit weiter personell stärken können, um mit Toyota und Lexus in den kommenden Jahren weiter zu wachsen», sagt Unternehmer Levy.

www.autolevy.de www.autohaus.de

Auto Levy vertreibt die Marken Toyota und Lexus und beschäftigt in den fünf Filialen mehr als 200 Mitarbeiter.


90 9/18 TREUHANDRATGEBER

KONZERNRECHNUNG BEI EINEM KMU – SINNVOLL ALS FINANZIELLES FÜHRUNGSINSTRUMENT? Der Beitrag zeigt auf, dass für KMU kaum eine gesetzliche Pflicht besteht, eine Konzernrechnung zu erstellen. Trotzdem könnte sich eine solche Rechnung als wirtschaftlich sinnvoll erweisen. Text: Hermann Dünner Ausgangslage Das Schweizerische Obligationenrecht (OR) legt in einem separaten Abschnitt (OR 963-963b) fest, wann eine Pflicht zur Erstellung einer Konzernrechnung (auch «konsolidierte Jahresrechnung» genannt) besteht. Der häufigste Fall zur Konsolidierungspflicht tritt unter folgenden Bedingungen ein: n

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Es handelt sich um eine juristische Person, die mindestens ein anderes Unternehmen (in der Regel durch die Stimmenmehrheit) kontrolliert. ie Konsolidierungspflicht D besteht hauptsächlich für «grössere Unternehmen», wenn vom Konzern zwei der drei folgenden Grössenkriterien an zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren erreicht oder überschritten werden: Bilanzsumme 20 Mio. CHF; Umsatz 40 Mio. CHF; 250 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt.

Gemäss dem Bundesamt für Statistik betrug im Jahr 2015 der Anteil der KMU an der Anzahl Unternehmen fast hundert Prozent und an der Anzahl Beschäftigten rund 2/3. Auch wenn die Beschäftigtenzahl nicht das einzige Grössenkriterium ist, kann man trotzdem davon ausgehen, dass für einen Grossteil der schweizerischen KMU die handelsrechtliche Konsolidierungspflicht entfällt. Ungeachtet dessen treffen wir aber in unserer Praxis häufig Fälle an, wo eine natürliche Person als einziger Aktionär diverse KMU beherrscht, die addiert keines der obigen Grössenkriterien erfüllen. Die Muttergesellschaft und die Tochtergesellschaften sind miteinander verbunden, z.B. durch gemeinsame Führung, gegenseitige Warenlieferungen bzw. Dienstleistungen, Administration, Informatiksystem oder Logistik. Meistens aus kunden- oder marktspezifischen

Hermann Dünner, lic. oec. publ.; dipl. Wirtschaftsprüfer bei Merkli & Partner AG. Gründen sollen aber die einzelnen Tochtergesellschaften weiterhin über einen eigenen Marktauftritt verfügen. Manchmal muss eine Gesellschaft eine andere finanziell unterstützen, wodurch die Ergebnisse verfälscht werden. Obwohl keine handelsrechtliche Konsolidierungspflicht besteht, möchten die ultimativen wirtschaftlichen Eigentümer dennoch oft wissen, wie wertvoll die Gesamtsumme ihrer Beteiligungen ist und ob es sinnvoll sein könnte, eine Konzernrechnung als finanzielles Führungsinstrument zu nutzen.

Ein einheitlicher Konzernkontoplan ist zu definieren. Idealerweise kann der operative Kontoplan aus dem lokalen ICTSystem einmalig und direkt mit dem Konzernkontoplan verlinkt werden. er erste Schritt zur Erstellung D einer Konzernrechnung ist die Addition sämtlicher Bilanz- und Erfolgsrechnungssalden aller Gruppengesellschaften. Wenn aber Guthaben und Schulden bzw. Aufwände und Erträge gruppenintern zwischen den Gesellschaften bestehen, dürfen diese nicht einfach stehen ­gelassen werden, sondern müssen eliminiert werden. Dies soll aufgrund eines einfachen Modells illustriert werden:

n

Konzern besteht aus Muttergesellschaft M. und Tochtergesellschaft T.

n

I m Berichtsjahr hat M. mit Drittkunden einen Umsatz von 1 Mio. CHF und mit T. einen gruppeninternen Umsatz von 0.5 Mio. CHF erzielt. Die dabei erzielte Bruttomarge betrug immer 50%.

n

ie Tochtergesellschaft T. hat D im Berichtsjahr keinen Umsatz erzielen können, d.h. sämtliche

er Einsatz einer KonsolidieD rungssoftware wird empfohlen; auch in kleineren Verhältnissen ist Excel nicht besonders geeignet, da eine Mehrjahresbetrachtung schwierig abzubilden ist.

n

rage: Wie hoch ist der Umsatz F und wie hoch der Bruttogewinn des Konzerns im Berichtsjahr?

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ösung: Es darf nur der Umsatz L und der Bruttogewinn mit Drittkunden ausgewiesen werden, also 1 Mio. CHF und 50% davon als Bruttogewinn, also 0.5 Mio. CHF. Der gruppeninterne Umsatz sowie der sog. Zwischengewinn von M. zu T. sind irrelevant und müssen deshalb eliminiert werden.

n

m im Konsolidierungsprozess U sämtliche Bilanz- und Erfolgsrechnungssalden zwischen den Gruppengesellschaften eliminieren zu können, muss vorgängig ein periodischer Abstimmungsprozess initiiert werden. Der Kleinkonzern soll wie eine wirtschaftliche Einheit dargestellt werden, wo nur die Beziehungen ausserhalb des Konzerns von Bedeutung sind. Wenn keine Eliminationen erfolgen würden, wären gewisse Bilanz- und Erfolgsrechnungs­positionen des Konzerns «aufgebläht» und es würden Gewinne offenge­legt werden, die gegenüber Dritten gar nicht bestünden.

C

Voraussetzungen zur Erstellung einer Konzernrechnung Aus finanztechnischer Sicht wird der Konsolidierungsprozess für einen schweizerisch beherrschten Kleinkonzern wesentlich beschleunigt, wenn von Anfang an folgende systemtechnische, buchhalterische und prozessuale Voraussetzungen geschaffen werden: n

Wareneinkäufe von M. blieben unverkauft am Lager.

Christian Feller, dipl. Wirtschaftsprüfer IAS / IFRS Accountant, ­zugelassener Revisionsexperte

hristian Feller ist diplomierter Wirtschaftsprüfer und zugelassener Revisions­ experte. Bevor er sich als Partner in die A&WTreuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossenTreuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale K ­ unden betreut. Er verfügt über eine neunjährige Berufserfahrung in der Prüfung, Buchführung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach na­tionalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung führen. Zu­dem ist er Referent und Fach­autor in diversen Institutionen.


TREUHANDRATGEBER 9/18 91

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asierend auf dem RechnungsleB gungsstandard Swiss GAAP FER sind einheitliche Rechnungslegungs- und Bewertungsrichtlinien für den ganzen Kleinkonzern festzulegen. Stille Reserven, die gemäss OR erlaubt sind, sollten in der Konzernrechnung aufgelöst werden. Schliesslich soll ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage des Konzerns vermittelt werden, das nicht durch die Bildung oder Auflösung von stillen Reserven verzerrt wird. Bei der Erstkonsolidierung dürfen alle stillen Reserven erfolgsneutral über eine Neubewertungsreserve innerhalb des Eigenkapitals aufgelöst werden.

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ie Konsolidierungsfrequenz D (monatlich, viertel- oder halbjährlich) muss festgelegt werden. Diese sollte zeitlich mit dem Sitzungsrhythmus der Entscheidungsträger (Verwaltungsrat, Geschäftsleitung) koordiniert werden. Darauf basierend muss ein gruppenweiter Abschlusszeitplan definiert werden, woran sich alle Gruppengesellschaften streng zu halten haben. Durch die gesteigerte Abschlussfrequenz kann auch der Jahresabschluss viel früher als in der Vergangenheit fertiggestellt werden. Gerade bei KMU zieht sich der Jahresabschluss oft sehr weit ins neue Jahr hinein, bis er letztlich nur noch von geringem Interesse ist.

inheitliche Umrechnungskurse E für fremde Währungen sind festzulegen, falls ausländische Beteiligungen bestehen. Zu diesem Zweck können auch die monatlichen Umrechnungskurse, die von der Eidgenössischen Steuerverwaltung festgelegt werden, benutzt werden.

Von den aktuellen zu operativen und strategischen Finanzkennzahlen auf Kleinkonzernebene Entscheidend ist die Überzeugung der obersten Leitung eines Kleinkonzerns, dass sie zwar den einzelnen Tochtergesellschaften eine gewisse Autonomie in ihrem Marktauftritt gewähren kann, aber dennoch im

Sinne eines «Top-Down»-Ansatzes den Fokus auf die mittel- und langfristige Entwicklung der gesamten Gruppe legen möchte, v.a. auch in finanzieller Hinsicht. Die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Voraussetzungen gelten sinngemäss auch für die operative (einjährige) Finanzplanung. Auch auf Kleinkonzernebene soll es möglich sein, die aktuellen Zahlen nicht nur mit den Vorperiodenzahlen zu vergleichen, sondern gleichzeitig mit den geplanten. Die Vergleiche und Analysen dürfen sich nicht nur auf Bilanz und Erfolgsrechnung beschränken, sondern könnten auch Mengenzahlen oder branchenspezifische Kennzahlen umfassen. Um dem Grundsatz «nur Bares ist Wahres» nachzukommen, empfiehlt sich insbesondere auch die Erstellung einer konsolidierten Geldflussrechnung. Diese legt transparent die Geldflüsse aus operativer Tätigkeit, aus Investitionstätigkeit und aus Finanzierungstätigkeit offen und zeigt auf, ob der Kleinkonzern als Ganzes Geld verdient oder verbrennt. Strategische Business-Pläne basieren vielfach auf dem gleichen Instrumentarium.

Fazit Auch wenn für die meisten KMU keine handelsrechtliche Pflicht besteht, empfehlen wir gleichwohl, eine Konzernrechnung erstellen zu lassen. Um sich als finanzielles Führungsinstrument zu etablieren, muss die Rechnung explizit bei jeder Verwaltungsrats- oder Geschäftsleitungssitzung eingefordert werden, inkl. kommentierte Analysen zu den Vorperioden bzw. zu den geplanten Werten. Auch auf strategischer Ebene kann eine Organisation von der Konzernbetrachtung nur profitieren, wobei hier v.a. der Einsatz einer mehrjährigen konsolidierten Geldflussrechnung sehr zu empfehlen ist. Ihre Fragen – unsere Antworten Die A&W Treuhand GmbH erweitert ihr Angebot und bietet Ihnen neu die Möglichkeit, sich mit Praxisfragen an uns zu wenden. Ihre Fragen können Sie direkt an feller@aw-treuhand.ch richten und werden anschliessend umgehend Antwort erhalten. Schreiben Sie uns auch, welcheThemenblöcke für Sie von Interesse sind, damit wir Ihre Wünsche in der nächsten Pu­blikationen berücksichtigen können.

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Erwin Kartnaller zu Verhaltensweisen im Strassenverkehr

REGULIERUNGSWUT MACHT DAS CHAOS ERST PERFEKT! Sie sind es sich gewohnt: Kolumnen um diese­ Jahreszeit beginnen in der Regel mit dem Satz: Wer eine Reise tut, der hat was zu erzählen. Ich möchte dies im Sinne einer zwanglosen Ferienplanung nicht zur Tradition erheben. Betrachten Sie es als Saisongemüse … oder so ähnlich.

Erwin Kartnaller Auto- und Nutzfahrzeugjournalist, Kenner der schweizerischen und ­internationalen Verkehrspolitik ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

«WO RECHT UNRECHT SEIN KANN»

wo das Gesetz des Stärkeren zur Anwendung kommt, scheint sich der Verkehr selber zu regeln, und – fern unserer Vorstellungskraft – klappt es! Man könnte dies Prinzip auch mit den Worten «Der Frechere gewinnt» umschreiben. Nun, man kennt dies auch hierzulande aus anderen Lebensbereichen, dem Berufs- und Privatleben – nur bringt es da in den seltensten Fällen den gewünschten Effekt.

War ich also wieder mal in bella Italia. «Und was ist ihm wohl diesmal aufgefallen?», werden Sie sich fragen. Speziell in Sorrento, in dessen Einzugsgebiet die viel Und dann fahre ich über die Schweizer «Drängler..., dass Grenze, und das Erste, was ich auf besungene Insel Capri und das vielmehr von historische Pompeji liegen, fielen mir der Autobahn auf einer LeuchtschriftBlockierten die zwei Sachen auf. Zunächst einmal tafel lesen kann: «Gib Dränglern Rede sein etwas eher Belangloses. Kia scheint keine Chance, fahre rechts!» Eine müsste.» bei der Modellbezeichnung für ihren Botschaft, die von der BewusstseinsPremium-SUV ein R vergessen zu bildung her eigentlich mein Wohlgefallen erweckt. Doch der Fingerzeig haben. (Sie dürfen schmunzeln und auf eine Gattung von Autofahrern, die zumeist in den Ernst der Aussage getrost herabspielen.) ihre Rolle gezwängt wird, scheint mir dann doch Jetzt aber zur anderen Feststellung. Sie können verfehlt. Denn in diesem Zusammenhang von sich ja vorstellen, dass dieses Gebiet angesichts Dränglern zu sprechen, ist eigentlich völlig daneseiner Attraktionen, das es zu bieten hat, sehr ben und zielt an der Ursachenbekämpfung vorbei. touristisch ist. Menschenmassen tummeln sich Die Realität auf den Strassen lehrt uns, dass dort wie auf einem Ameisenhaufen herum. Das vielmehr von Blockierten die Rede sein müsste. Geschehen auf der Strasse gleicht einem Chaos. Im Übrigen ist ja auch das Strassenverkehrsgesetz Rollerfahrer, vom alten «Päppu» bis zur Oma, in dieser Hinsicht klar und deutlich: Auf Strassen vom jungen «Bibeli» bis zum pubertierenden mit mehreren Fahrstreifen in der gleichen Richtung Casanova, liefern sich eine Raumschlacht auf ist der äusserste Streifen rechts zu benützen. Dies dem Strassennetz. Als unbedarfter Autofahrer gilt nicht beim Überholen, Einspuren, Fahren in aus der «gesitteten» Eidgenossenschaft wird parallelen Kolonnen sowie innerorts. (Art. 8 VRV). man da praktisch auf dem linken Rad erwischt. Und: Nach dem Überholen hat der Fahrzeugführer Als homo automobilis gerätst du leicht in Stress, wieder einzubiegen, sobald für den überholten sowieso mit dem quälenden Bewusstsein, dass Strassenbenützer keine Gefahr mehr besteht … du als Autofahrer in jedem Fall der Sündenbock (Art. 10 VRV). bist, wenn so ein «Lenkstangen-Geuferi» aus dem Sattel fliegt – egal, wie blöd er sich benommen hat. Müsste es demzufolge nicht heissen: «Werden Sie nicht zum Schleicher, fahren Sie rechts!», oder Die Augen also rennen von einem Spiegel deines noch etwas prägnanter und tatsachengerechter: Gefährts zum anderen. Zwischendurch liegt noch «Werden Sie nicht zum Verkehrshindernis, fahren ein Blick durch die Windschutzscheibe drin. Die Sie rechts!». Garnieren könnte man das Ganze RollerfahrerInnen drängeln von allen Seiten, liefern mit dem Begleitsatz: «Im Sinne der Umwelt und sich untereinander im Millimeterbereich Kämpfe, Verkehrssicherheit!» So aber, wie die Botschaft die einzig dem Positions- und Zeitgewinn dienen jetzt verfasst ist, ist dies ein Paradebeispiel für: sollen. Zum Glück können ihre «Luftheuler» nicht Den Esel meinen, den Sack prügeln. fliegen, sonst müsste man das Panoramadach Eines hat mir das Erlebnis in Italien aufgezeigt: Mussbei Autos für obligatorisch erklären. te ich mich anfangs noch auf das Verhalten der Aus fremden Landen, mit diesen Sitten und Gebräu- anderen Verkehrsteilnehmer einstellen, so habe chen noch nicht so richtig vertraut, denkt man sich ich mich schnell daran gewöhnt und Gefallen daran automatisch: Das muss doch ständig «klöpfen». gefunden, weil jeder einzelne Verkehrsteilnehmer Bilder von darniederliegenden Rollerfahrern, mit viel mehr Aufmerksamkeit unterwegs ist und Blutlachen und schmerzverzerrten Gesichtern sich nicht billig hinter Paragraphen versteckt und überlagern die geistige Vorstellungskraft. Doch beharrlich auf deren Einhaltung pocht – natürlich weit gefehlt: Ich habe tatsächlich nicht einen Unfall immer nach der ganz persönlichen Auslegung. gesehen, aussichtsreiche Situationen dazu gab Mein ganz persönliches und zynisches Fazit: es aber zuhauf, was sag’ ich, im Übermass! Hier, Paragraphen machen das Chaos erst perfekt!


9 | SEPTEMBER 2018

www.auto-wirtschaft.ch NEWS

Rotierende Düsen

Techniktrends

FACHWISSEN Aktive und passive Sicherheit Auch bei Nutzfahrzeugen wird Sicherheit grossgeschrieben. Neben der passiven Sicherheit werden vor allem immer neue aktive Sicherheitssysteme entwickelt.

TECHNIK Georg Fischer Casting Solutions Der Zulieferer Georg Fischer ist ein wichtiger Partner für die Automobilindustrie. Aluminium- und Magnesiumdruckguss, aber auch Eisenguss sind die Steckenpferde.

Hochdruck für noch bessere Resultate Rotierende Düsen: das neue hocheffiziente System AQUARAMA rüstet ihre Waschanlagen mit einem neuen Hochdruck-System aus, das mit 13 rotierenden Düsen bestückt ist. Die Düsen sind in einem Winkel von 30° gegen die Fahrzeug Carrosserie ausgerichtet. Der Wasserhochdruck wird in immer gleichmässigem Abstand über das gesamte Fahrzeugprofil aufgetragen. Dank dem Aufprallwinkel von 30°, lösen sich auch Schmutzpartikel, welche für die Waschbürsten verborgen bleiben.

LAUFSTEG Honda CR-V Die fünfte Generation des SUV wurde für europäische Strassen und Fahrer angepasst. Den Dieselmotor hat Honda aus dem Angebot gestrichen, ein 1.5-l-Turbobenziner zum Marktstart sowie später ein Hybridantrieb stehen zur Wahl. Rolls-Royce Cullinan Der Edel-Geländewagen ist der erste Rolls-Royce mit Heckklappe, asymmetrisch umklappbarer Rückbank und – weil er über einen Allradantrieb verfügt – neu auch Vorderradantrieb.

Startruck Die neue Portal-Waschanlage für Nutzfahrzeuge Technologie für dauerhaften Erfolg und Zuverlässigkeit Aus dem kontinuierlichen Engagement von AQUARAMA in Forschung und Entwicklung, und den Anspruch an innovative Produkte mit aktuellster Technologie, ist die neue Portal-Waschanlage für Nutzfahrzeuge STARTRUCK entstanden. Der 7’’ Bildschirm ermöglicht eine einfache und schnelle Auswahl der Programme. Die Anlage ermöglicht das Waschen von LW, Bussen, Lieferwagen und Autos im Selbstbedienungsbetrieb. Programme für verschiedene Arten von Spiegeln, Dachspoilern, Hebebühnen, Anhängerkupplungen und Anhänger sind vorgesehen. Die STARTRUCK zählt zu den modernsten LW-Portal-Waschanlagen überhaupt

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HIRSCHVOGEL AUTOMOTIVE GROUP

COMMON RAIL FÜR BENZINEINSPRITZUNG MIT 1000 BAR

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inspritzdrücke von 2500 bar und höher sind in der Dieseleinspritzung bei PW Stand der Technik. Auch die Benzineinspritzung, bei der heute bereits Systeme mit 350 bar zum Einsatz kommen, könnte von höheren Einspritzdrücken profitieren. Benzin ist jedoch so korrosiv, dass rostfreie Stähle eingesetzt werden müssen. Die gängigen rostfreien Stähle weisen aber deutlich geringere Festigkeiten auf als die Stähle, die in der Dieseleinspritzung verwendet werden können. Dieser Problemstellung hat sich die Hirschvogel Automotive Group in einem internen Entwicklungsprojekt angenommen – ausgehend von folgenden Kompetenzen, die bei Hirschvogel in den letzten Jahren aufgebaut wurden: Das Unternehmen kann Werkstoffentwicklungen zusammen

Bild: Hirschvogel

Entwicklungsablauf von Benzineinspritz-Rails aus (rostfreiem) Stahl: Konstruktion, Berechnung der Autofrettage, Lebensdauerberechnung und Validierung.

mit Stahlherstellern durchführen. Es bestehen Berechnungsmöglichkeiten für die Autofrettage (lebensdauersteigender Überdruckprozess) auf Basis fortgeschrittener Beschreibung des Werkstoffverhaltens. Die Bearbeitungsverfahren für rostfreie Bauteile wurden weiterentwickelt. Bauteile können Lebensdauertests unterzogen werden, und die getesteten Bauteile können mit Hilfe zweier Rasterelektronenmikroskope, die im Haus zur Verfügung stehen, analysiert werden. Das Entwicklungsprojekt konnte nun den Durchbruch melden. Es wurde ein Common Rail für Benzineinspritzung ausgelegt, hergestellt und getestet, bei dem eine Dauerfestigkeit bei 1000 bar mit einem Sicherheitsfaktor von über 1,5 nachgewiesen werden konnte. (pd/sag)

TU GRAZ

ROBOTERGESTEUERTES SCHNELLLADESYSTEM

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orschende des Institutes für Fahrzeugtechnik der TU Graz haben ein automatisiertes konduktives – also kabelgebundenes – Robotersystem entwickelt, das erstmals das Laden von verschiedenen, bewegten Fahrzeugen direkt nacheinander ermöglicht. Das CCS-Komfortladesystem ist für Standard- und Normladestecker von E-Fahrzeugen konzipiert, so dass keine speziellen Adaptionen an den Fahrzeugen erforderlich sind. Als Projektpartner mit an Bord waren BMW AG München, MAGNA Steyr Engineering Graz, der Linzer Automatisationsspezialist KEBA sowie der Österreichische Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK). Eine besondere Herausforderung stellte die Programmierung und Integration der Sensortechnologie zur

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Bild: FTG – TU Graz

Das robotergesteuerte Schnellladesystem für E-Fahrzeuge ermöglicht erstmals auch das serielle Laden von Fahrzeugen in unterschiedlichen Parkpositionen.

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exakten Lage- und Typerkennung von Fahrzeug und Ladebuchse dar. Dabei wurde eng mit dem Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen der TU Graz zusammengearbeitet und das Roboter-Ladesystem mit mehreren Kameras bestückt. Die Kameras erkennen Position und Typ der Ladebuchse und definieren für den Roboter, wo das Ladekabel angesteckt werden muss. Zur Lösung der Problemstellung entwickelten die Wissenschaftler ein komplexes mechatronisches System bestehend aus Sensortechnologie, Roboterkinematik und Robotersteuerung, das selbst dann funktioniert, wenn ParkFehlstellungen auftreten. Ebenfalls einzigartig ist, dass der Roboter bei unterschiedlichen Lichtbedingungen in einem Gebäude, aber auch im Freien funktioniert. (pd/sag)


NEWS 9/18 95

ZF

ACHSHYBRID MIT AUTOMATISIERTEM SCHALTGETRIEBE Bild: ZF

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it eAMT (electrified Automated Manual Trans­ mission) hat ZF ein pragmatisches Kon­zept für die Hybridisierung von Front-Quer-Fahrzeugen entwickelt. Der Technologiekonzern vernetzt dafür sein elektrisches Achsantriebssystem (eVD) mit einem automatisierten Schaltgetriebe (AMT). Die Getriebeaktuatorik und die elektrische Hinterachse spielen intelligent zusammen: Das eAMT-Konzept von ZF kennt keine Zugkraftunterbrechung mehr, der Elektromotor überbrückt dafür die systembedingte Vortriebspause des AMT. In der Folge liegen Schaltkomfort und Performance nahezu gleichauf mit Wandler- oder Doppelkupplungsgetrieben. Zusätzlich zu den Hybridfunktionen – elektrisch fahren,

Hybridfunktionen und elektrischer Allradantrieb: eAMT kombiniert Verbrennungsmotor, automatisiertes Getriebe und elektrisches Achsantriebssystem.

rekuperieren, boosten – bietet eAMT einen elektrischen Allradantrieb. Eine ZF-Software regelt dabei die Vernetzung und die Koordination von Verbrennungsmotor, E-Maschine und automatisiertem Getriebe. Ein von ZF auf Basis eines Kompakt-SUV aufgebautes Demonstrationsfahrzeug unterstreicht, wie gut diese Kräftebalance zwischen vorderem Verbrenner, automatisiertem Getriebe und hinterem E-Antrieb bereits in der Realität funktioniert: Von den komplexen Systemabläufen und Regelprozessen im Hintergrund bekommt der Fahrer nichts mit. Darüber hinaus hat ZF die E-Maschine im Demonstrationsfahrzeug so kräftig dimensioniert, dass sie das SUV auch alleine bewegen kann. Dann fährt es vollelektrisch und lokal emissionsfrei. (pd/sag)

KARLSRUHER INSTITUT FÜR TECHNOLOGIE

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s ist für jeden Autofahrer ein Schreckensszenario: Aus dem dunklen Bereich zwischen zwei Strassenlaternen oder dem Schatten geparkter Autos tritt plötzlich ein Fussgänger auf die Strasse, der vorher unsichtbar war. «Camouflage-Effekt» nennen Experten das Phänomen, welches auftritt, wenn die Lichtverhältnisse den Kontrast zwischen einem Objekt und dessen Umgebung verwischen. Das menschliche Auge kann es dann nicht wahrnehmen. Gleiches gilt für die Kameraaugen autonomer Fahrzeuge. Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) arbeiten an einer Methode, Scheinwerferlicht mit Hilfe von externen Sensoren, die sich etwa am Strassenrand oder auch in anderen Fahrzeugen befin-

Bild: Markus Breig, KIT

VERNETZTE BELEUCHTUNG: WEG MIT DEM BLINDEN FLECK

Der Camouflage-Effekt (links) lässt Fussgänger trotz guter Beleuchtung für Autofahrer unsichtbar werden. Vernetzte Beleuchtung kann den Effekt aufheben (rechts).

Öffnungszeiten: Mo – Do: 07.30 – 12.00 Uhr und 13.15 – 18.30 Uhr Fr: 07.30 – 12.00 Uhr und 13.15 – 17.30 Uhr Sa: 09.00 – 14.00 Uhr durchgehend

den können, optimal an die jeweiligen Ortsverhältnisse anzupassen. Als Ausgangspunkt dient ihnen der sogenannte Propix-Scheinwerfer (kurz für Projektor-Pixellicht), der seine Lichtverteilung der Umgebung anpassen kann. Jetzt wollen die Forscher den Propix mit weiteren Sensoren des Fahrzeugs wie Ultraschall, Radar oder Lidar vernetzen. Spüren diese ein Hindernis auf, das sich in einem für Auge oder Kamera blinden Fleck befindet, soll der Scheinwerfer zukünftig selbst reagieren und diesen ausleuchten oder nach Bedarf abblenden. Die Steuerung des Propix soll dabei nicht nur mit Informationen von Sensoren des eigenen Fahrzeugs gefüttert werden, sondern auch von solchen an Bord anderer Fahrzeuge oder am Stras­senrand. (pd/sag)

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Bild 1. Heftig! Frontalkollisionen zwischen Lastwagen gelten als Worst-Case-Szenarien für die passiven Sicherheitssysteme.

SICHERE TRUCKS G Aktive und passive Sicherheit

Auch bei Nutzfahrzeugen wird Sicherheit grossgeschrieben. ­Neben der passiven Sicherheit werden vor allem immer neue aktive Sicherheitssysteme entwickelt. Diese gelten nicht nur als aktive Sicherheitssysteme, sondern werden vor allem als ­Fahrerassistenzsysteme angeboten. Sie sollen dem Fahrer die Arbeit erleichtern und gleichzeitig das Fahrzeug sicherer ­machen. Text: Andreas Lerch | Bilder: MAN, Mercedes-Benz, Scania, Volvo, Lerch

rundsätzlich wird die aktive von der passiven Fahrzeugsicherheit unterschieden. Während die aktive Sicherheit mit verschiedenen Assistenzsystemen aktiv mithilft, Unfälle und auch unfallkritische Situationen zu verhindern, versucht die passive Sicherheit, die Unfallfolgen für die Fahrzeuginsassen, aber auch für die am Unfall Beteiligten zu mindern.

Bild 2. Kabine, Fahrer- und Airbagposition müssen als Gesamtsystem konzipiert werden.

Physik und Biologie Der menschliche Körper erträgt hohe Beschleunigungen oder Verzögerungen nur kurzzeitig. Je höher diese Werte sind, desto kürzer dürfen die Einwirkzeiten auf den Menschen sein. Werden sie zu hoch, halten die inneren Organe diesen Belastungen nicht mehr Stand und der Mensch stirbt an den inneren Verletzungen, auch wenn er äusserlich dank Gurten und Airbags nicht allzu grosse sichtbare Verletzungen davongetragen hat. Aus diesem Grund und aufgrund der Unfallhäufigkeit werden die Unfalltests bei Geschwindigkeiten zwischen 50 und 60 km/h durchgeführt. Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Verzögerung kleiner wird,

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je grösser der Bremsweg ist. Bei einer Frontalkollision entspricht der Bremsweg beispielsweise der Knautschzone des Fahrzeuges. Das bedeutet, dass der Bremsweg grös­ ser wird, wenn die Knautschzone des Fahrzeugs länger ist. Während dieser Verformungsphase muss die gesamte kinetische Energie (= Bewegungsenergie), welche vor dem Unfall im Fahrzeug gespeichert war, abgebaut werden. Abgebaut bzw. umgewandelt wird sie in Verformungs- und im Endeffekt in Wärmeenergie. Erschwerend kommt in diesem Zusammenhang hinzu, dass die kinetische Energie im Quadrat zur Geschwindigkeit zunimmt. Das heisst, wenn sich die Geschwindigkeit verdoppelt, vervierfacht sich die kinetische Energie; also müsste die Knautschzone ganz anders aufgebaut und konstruiert werden. Lastwagen und Personenwagen In diesen Konstruktionen unterscheiden sich Personenwagen und Lastwagen vollständig. Da der schlimmste anzunehmende Fall, die Frontalkollision zweier Lastwagen mit Frontlenker (Bild 1), zum Glück ein seltener Fall ist, muss vor allem die Frontalkollision mit Personenwagen untersucht werden. Aufgrund der 5 bis 20 Mal grösseren Masse eines Lastwagens ist bei gleicher Fahrgeschwindigkeit seine Bewegungsenergie ebenso viel Mal grösser als jene des Personenwagens; deshalb muss seine Knautschzone auf genau diesen Fall vorbereitet sein. Sonst würde der Personenwagen einfach «überrollt». Der Lastwagenfahrer wird durch die konventionellen Sicherheitseinrichtungen wie Sicherheitsgurt und Airbag aufgefangen und geschützt. Sicherheitsgurt und Airbag Bei Sicherheitsgurten ist es sehr wichtig, dass diese immer straff angelegt sind, der Beckengurt über die Beckenknochen geführt wird und der Schultergurt nicht auf dem Schultergelenk, sondern auf dem

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Bild 3. Als erster Hersteller hat Scania den Seitenairbag in die Serie eingeführt. Schlüsselbein liegt. Dazu gehört auch, dass die Kopfstütze richtig (das heisst hoch genug) eingestellt ist. Ist das Sicherheitsgurtsystem mit einem Straffer ausgerüstet, reagiert dieser vor dem Airbag und hebt die Gurtlose auf. Ist der Fahrer nicht angegurtet, verzögert das Fahrzeug im Crashmoment mit der Verformung der

Knautschzone, der Körper des Fahrers bremst aber nicht mit, sondern fliegt mit unveränderter Geschwindigkeit in Richtung der Frontscheibe. Ist die Knautschzone zufälligerweise genau so lang wie der Abstand vom Kopf zur Windschutzscheibe, würde das Fahrzeug nach der Verformung gerade stillstehen, und der Fahrerkopf würde die

stillstehende Windschutzscheibe mit Ausgangsgeschwindigkeit berühren. Ist der Fahrer angegurtet, das Gurtsystem jedoch nicht mit einem Straffer ausgerüstet, würde das Fahrzeug wiederum durch die Knautschzone verzögert und der Fahrer nach vielleicht 10 cm mit einer Geschwindigkeitsdifferenz in den Gurt knallen. Wird bei einem Unfall der Gurt angezogen, kann der Fahrer unmittelbar mit dem Fahrzeug verzögern, was seinen Bremsweg erweitert und damit seine Verletzungsgefahr mindert. Der Airbag vermag die Unfallschwere nur zu vermindern, wenn der Fahrer (oder Beifahrer) sich in der vorbestimmten Ausgangsposition befindet. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Sicherheitsgurt immer angelegt ist. Mit dem Einsatz des Gurtstraffers befinden sich Fahrer und Beifahrer in der vorgeschriebenen Ausgangsstellung und tauchen einige Sekundenbruchteile später in den bereits voll aufgeblasenen Airbag ein. Wäre er noch nicht aufgeblasen, stellte er für den eintauchenden Körper einen grossen Widerstand dar. Auf der Rückseite des Airbags befinden sich Löcher,

aus denen der Druck sofort wieder abfliessen kann. Taucht jetzt ein Verunfallter in den Airbag, wird er von diesem aufgefangen und die Verbrennungsgase können hinten aus dem Airbag ausströmen. Auf diese Weise unterstützt der Airbag den Sicherheitsgurt und bremst den Eintauchenden «sanft» ab. Vorhang- oder Seitenairbag Bei Scania können neuerdings sogar Seitenairbags geordert werden. Christofer Karlsson, Head of Crash and Safety Systems bei Scania, erklärt dazu: «Mit einem Sicherheitsgurt und Gurtstraffer, neuen Seitenairbags und einem Lenkrad­ airbag hat ein Insasse bei einem Unfall mit Überschlag wesentlich grössere Überlebenschancen und trägt weniger Verletzungen davon, als dies bei einem anderen Lkw der Fall wäre.» Überschlagunfälle sind bei schweren Nutzfahrzeugen sehr viel häufiger als Seitenkollisionen mit anderen Lastwagen. Solange der Lastwagen bei einer Seitenkollision nicht umkippt, ist aufgrund seiner Masse und der Fahrzeuggrösse eigentlich kein Seitenairbag erforderlich. Deshalb wurde das System von

Bild 4. Gurtstraffer-Variante: a nicht aktiviert, die Kugeln sind im Vorratsrohr festgehalten – b Gurtstraffer wird pyrotechnisch aktiviert, die Kugeln durchbrechen die Plombe und treten in die Zahnlücken des Ritzels – c das Ritzel der Gurtspulenwelle wird angetrieben. 1 pyrotechnische Treibladung – 2 Kugel-Vorratsrohr – 3 Plombe (= Sollbruchstelle) – 4 Ritzel – 5 Kugelfangbehälter.

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Bild 5. Kippversuch: Der Auflieger mit höherem Schwerpunkt spannt das Gespann vor. den Scania-Entwicklungsingenieuren spe­ziell für Überschlagunfälle gebaut und wird bei einer Seitenkollision nicht einmal ausgelöst. Auch bei diesem Seitenairbag ist es sehr wichtig, dass die Fahrzeuginsassen sich im Unfallmoment in der richtigen Sitzposition befinden, dass sie also angeschnallt sind. Sind die Gurtschlosskontakte nicht belegt, löst das Vorhangairbagsystem beim Kippen nicht aus. Gleichzeitig mit dem LenkradAirbag werden bei Scania auch die Seitenairbags aufgeblasen. Diese verlieren jedoch den Gasdruck nicht. Sollte der Lastwagen nach dem Unfall kippen, sind die Vorhangairbags aufgeblasen und schützen die Insassen. Dazu ist es nötig, dass das Steuergerät aufgrund entsprechender Sensorinformationen un­ ter­scheiden kann, ob es sich um eine Frontalkollision oder um einen Überschlag handelt. Aktive Systeme Die aktiven Fahrsicherheitssysteme können unterschieden werden in dynamische Systeme, welche die Drehbewegungen um die drei Raumachsen des Fahrzeuges beeinflussen, und in Systeme, welche die Unaufmerksamkeit des Fahrers oder den zu kleinen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu kom­pensieren versuchen.

Unter die Wahrnehmungssicherheit ge­hört bei Nutzfahrzeugen auch die Sichtbarmachung von unsichtbaren Fahrzeugzonen. Dynamische Systeme Die bekanntesten aktiven Systeme sind das ABS und das ESP. Die beiden Assistenzsysteme sichern den Brems- und Anfahrvorgang von Fahrzeugen und verhindern oder vermindern die Gefahr des Ausbrechens (Schleudern). Mit Hilfe von Raddrehzahlsensoren können

blockierende oder durchdrehende Räder erkannt werden. Ab einem bestimmten Schlupfwert steuert die Elektronik die Aktoren an. Bei Blockiergefahr wird die eine Radbremse gelöst oder der Bremsdruck gehalten, bis der Radschlupf den Grenzwert nicht mehr überschritten hat. Beim Beschleunigungsvorgang wird entweder das Motordrehmoment vermindert oder das Rad, welches zum Durchdrehen neigt, über das Bremssystem abgebremst. Wird das System noch mit Gierratensensoren ausgerüstet, erkennt es unter- oder übersteuernde Fahrzustände und kann mit gezieltem Bremseingriff dagegenwirken (Bild 6). Bricht beispielsweise das Heck des Schleppers in einer Linkskurve aus (Übersteuern), wird der Auflieger abgebremst, um den Zug zu strecken, gleichzeitig wird das vordere rechte Rad abgebremst. Dies ergibt bei der Zugmaschine ein Drehmoment im Uhrzeigersinn um die Hochachse. Damit kann diese Situation (bis hin zu den physikalischen Grenzen) entschärft werden. Untersteuert das Zugfahrzeug, wird hinten links gebremst und so ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn um den Schwerpunkt gelegt.

Bild 6. Bremseneingriff beim Unter- und Übersteuern von Sattelzügen.

In diesem Fall nützt das Bremsen des Aufliegers nichts. (Bei Rechtskurven werden die anderen Räder der gleichen Achse mit Bremskraft bedient und damit die Wirkungsrichtung des Drehmomentes geändert.) Diese Systeme nehmen Einfluss auf die Drehbewegung des Fahrzeuges um seine Hochachse (Schleudern). Der Wankregelassistent «kümmert sich» um die Drehbewegung des Fahrzeuges um seine Längsachse. Diese Bewegung wird mit Fachausdruck «Wanken» oder «Kippen» bezeichnet. Der Assistent versucht durch adaptive Einstellung der Schwingungsdämpferhärte aufgrund der Beladung, der Geschwindigkeit (oder der Geschwindigkeitsänderung), der Strassenbeschaffenheit und der aktuellen Fahrsituation, das Fahrzeugwanken so weit wie möglich zu vermindern und ein Fahrzeugkippen unter allen Umständen zu verhindern. Dieser Assistent kann auch das Fahrzeugnicken (= Drehbewegung um die Querachse) beim Bremsen oder beim Beschleunigen beeinflussen. Dies ist jedoch eher eine Komfort- denn eine Sicherheitsmassnahme, da der Fahrzeugüberschlag um die Querachse kaum vorkommt. Abstandssysteme Die Abstandssysteme (und auch die Systeme zur Verbesserung der Wahrnehmungssicherheit) sind auf «elektronische Augen» angewiesen. Dies können Kamerasysteme sein, welche in Mono- oder in Stereoversionen zur Verfügung stehen, dann gibt es Radar- und Lidarsensoren, welche sich durch etwas unterschiedliche Eigenschaften bezüglich Wetterempfindlichkeit und Reichweite voneinander unterscheiden. Die Ultraschallsensoren sind Nahbereichssensoren. Die genausten Resultate werden durch die Sensorfusion erreicht. Das heisst, die Daten aller Sensoren werden miteinander verglichen und die

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Bild 8. Die Seitenspiegel vergrössern die Wahrnehmungssicherheit und lassen den Fahrer auch seitlich stehende Velofahrer erkennen.

Bild 7. Sensorüberwachung des Fahrzeugumfeldes: Blau sind bildgebende Systeme, rot sind sensorische Systeme. 1 Totwinkel-Kamera-System – 2 Abbiegeassistent – 3 Rückfahrassistent – 4 aktiver Bremsassistent – 5 Abstandsregelassistent. wahrscheinlichsten Informationen werden dann weiterverarbeitet. Der Abstandshalteassistent hilft dem Fahrer, bei freier Fahrspur die gewünschte Geschwindigkeit zu halten. Bei der Annäherung an ein vorausfahrendes Fahrzeug drosselt der Tempomat die Geschwindigkeit und hält einen voreingestellten Abstand konstant. Bei plötzlich auftauchenden Fahrzeugen kann der Abstandshalteassistent mit vordefinierten Verzögerungen eingreifen. Bremsassistenten warnen den Fahrer vor Hindernissen – z. T. erkennen die Systeme sogar Menschen auf

der Fahrbahn. Erkennt der Assistent ein Hindernis auf der Fahrbahn, warnt er den Fahrer optisch, akustisch oder haptisch. Reagiert der Fahrer nicht, leitet der Assistent automatisch eine Teilbremsung oder eine Vollbremsung ein. Zusätzlich werden die Warnblinker eingeschaltet. Manche Systeme erkennen die Hindernisse weniger klar und leiten die Vollbremsung nur kurz ein. Danach muss der Fahrer den weiteren Bremseinsatz selber regeln. Der Bremsenhersteller Wabco und die Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF) haben einen Ausweichassistenten für Sattelzüge entwickelt. Der

automatische Ausweichassistent (Evasive Maneuver Assist, EMA) vernetzt so als erstes System die Längs- und Quersteuerung bei Lastwagen. Mit Unterstützung des EMA kann der Fahrer statischen Gefahrenstellen wie Stauenden teilautomatisiert und stabil ausweichen (vgl. AUTO&Technik 5/2018). Der Spurhalteassistent kontrolliert die Fahrzeugposition in Bezug zur rechten und linken Strassenmarkierung. Beim Überfahren dieser Markierungen gibt es unterschiedliche Warnsysteme. Der Fahrer kann wiederum optisch, akustisch oder haptisch gewarnt werden; es gibt auch Systeme, welche mit Bremsoder Lenkungseingriffen reagieren. Wahrnehmungssicherheit Auch damit der Fahrer die nähere Umgebung des Fahrzeuges im Blick behalten kann, sind Hilfsmittel wichtig. Neben den bereits angesprochenen elektronischen Sensoren gehören hier auch spezielle Spiegel dazu (Bild 8). Damit erkennt der Fahrer beim Anfahren an der Ampel, ob ein Fussgänger oder ein Velofahrer gerade in der Nähe steht. Wenn es ums Abbiegen geht, hilft ihm bereits wieder ein Abbiegeassistent. Dieser blickt elektronisch nach hinten und erkennt, ob der Raum hinten frei ist und abgebogen oder die Spur gewechselt werden kann.

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Im heutigen dichten Verkehr sind alle diese Hilfsmittel in Nutzfahrzeugen sehr wichtig und werden von den Entwicklungsingenieuren ständig weiterentwickelt und optimiert. FRAGEN 1. Wie viele Prozent mehr kinetische Energie stecken in einem Fahrzeug, welches statt mit 50 km/h mit 60 km/h in ein Hindernis fährt? 2. Wie werden die Drehbewegungen um die drei Raumachsen des ­Fahrzeuges (Längs-, Quer- und Hochachse) mit den Fachausdrücken genannt? 3. Zählen Sie die Merkmale zum ­richtigen Gurtentragen auf.

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beschäftigen sich mit Forschung und Entwicklung.

Die Produktepalette von Georg Fischer Casting ­Solutions ist breit: Sowohl A ­ luminium- wie ­Magnesium-Druckgussteile, aber auch Eisenguss gehören zu den Kompetenzen des Konzerns.

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KOMPETENZ IN AL-/MGDRUCKGUSS UND EISENGUSS In Schaffhausen sitzt eine geballte Ladung Know-how, die ­weltweite Ausstrahlung hat: ­ Der Zulieferer Georg Fischer mit seiner Sparte Casting Solutions (Giesstechnik-Lösungen, v­ ormals Automotive) ist ein wichtiger Partner für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie. Aluminiumund Magnesiumdruckguss, aber auch Eisenguss sind die Steckenpferde. Viele Inno­vationen ­kommen aus der Munot-Stadt. Text: Andreas Senger | Bilder: Büro Senger

K Nicht nur das Design ist entscheidend, sondern auch die Simulation der Erstarrung in der Form. Vieles lässt sich im Computer vorgängig simulieren.

napp 16’000 Mitarbeitende zählt der Konzern Georg Fischer weltweit. Rund 5500 Mitarbeitende arbeiten verstreut über den ganzen Globus in der Sparte Casting Solutions und produzieren Gussteile, vornehmlich für die Automobilindustrie, aber auch für andere Industriezweige. Rund ein Drittel der Mitarbeitenden in dieser Sparte sind im Bereich Nutzfahrzeugindustrie tätig, zwei Drittel beliefern die Automobilhersteller mit Gussteilen. Das Herz der Firmensparte sitzt in Schaffhausen: Rund 50 Spezialisten und Entwickler

Entwickeln und Prüfen Für Roger Kupferschmied, Leiter der Forschung und Entwicklung am Standort Schaffhausen, ist klar: «Wir entwickeln nicht nur neue Produkte nach Vorgabe der OEMs, sondern sind auch zertifiziert, diese zu prüfen und für die Serienproduktion freizugeben. Ausserdem gewährleisten wird dank der lückenlosen Überwachung des Herstellungsprozesses eine Null-Fehler-Produktion.» Der Vorteil liegt auf der Hand: Der OEM schickt seine Konstruktionszeichnungen an GF Casting Solutions. Die Teile werden punkto Festigkeit und Materialeinsatz sowie für den Giessprozess optimiert. In der eigenen Prototypen-Giessanlage werden erste Teile produziert. Danach erfolgen die Prüfung im eigenen Labor und die Freigabe. Das Teil wird danach irgendwo auf der Welt für den jeweiligen OEM oder Zulieferer gefertigt. Wenig Masse als Grundvorgabe Am Beispiel einer FederbeinDomaufnahme illustriert Dominik Mahnig, Leiter Produktmanagement und Entwicklung, eindrücklich, wie durch geschickte Material- und Herstellungswahl Masse am Fahrzeug eingespart werden kann. Während eine Stahlblechkonstruktion zur Aufnahme der Kräfte am Schwenklager des Federbeines rund 8,8 kg wiegt, kann ein AluminiumlegierungsDruckgussteil dieselbe Aufgabe mit lediglich 4,4 kg bewältigen. Leichtbau hat aber auch seinen Preis: «Je mehr Masse eingespart werden soll, desto teurer wird die Entwicklung, das eingesetzte Material und die Herstellung», meint Mahnig und zeigt ein spezielles Beispiel aus der Automobilindustrie. Beim aktuellen Porsche Panamera wird die Innentüre (ohne Aluminium-Aussenblech) aus einer AlMg5Si2Mn-Legierung gegossen (Aluminium, 5 % Magnesium, 2 %

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Die Innentüre des aktuellen Porsche Panamera ist ein Aluminium-MagnesiumDruckgussteil und wiegt lediglich 3,9 kg.

Die Federbeinaufnahme zeigt die Fertigungstiefe auf. Nebst dem Druckguss der ­Aluminium-Magnesiumlegierung wird das Teil fixfertig bearbeitet und zugeliefert.

Silizium, Spuren von Mangan). Der aufgesetzte Scheibenrahmen ist dagegen aus einer MgAl5MnLegierung gegossen (Magnesium, 5 % Aluminium, Spuren von Mangan). Die Türe wiegt endbearbeitet 3,9 kg, der Rahmen lediglich 1,7 kg. Dass diese aufwändige Konstruktion teurer ist als eine aus Stahlblech gefertigte Variante, liegt auf der Hand.

Dass die Entwicklung in diesem Bereich fortschreitet, untermalt Udo Kreutzarek, Leiter Innovationsmanagement, eindrücklich: «Für Mercedes-Benz haben wir ein Kofferraum-Heckdeckel-Druck­ gussteil entwickelt. Die 680 °C heisse Aluminiumlegierung wird dabei mit 1000 bar Druck und einer

Bionisches Design Nicht nur der Massevorteil von Leichtmetalllegierungen reduziert das Gewicht und damit die CO2Emissionen beim Betrieb des Fahrzeuges, sondern auch die Vorteile, welche Druckguss gegenüber Stahlblechverarbeitung bietet. Durch die verfeinerte Giesstechnik lassen sich Hohlräume und Hinterschnitte realisieren, welche beim konventionellen Karosseriebau nicht möglich waren. Zudem wird in der Konstruktion auf das bionische Design Wert gelegt. Damit wird der Natur abgeschaut, wie hohe Festigkeit mit möglichst wenig Materialeinsatz umsetzbar ist. Dank ausgefeilter Computersimulation in der Konstruktion, Festigkeitsanalyse, aber

auch in der Simulation des Giessprozesses können schon vor dem Prototypenbau präzise Aussagen über verschiedene Designmöglichkeiten eines Bauteiles gemacht werden. Werkstoff- und Schadensanalyse Im eigenen Werkstoff- und Schadenanalyselabor untersucht GF Casting Solutions neue Werkstoffe und untersucht Schäden an Teilen. Für Guido Rau, Leiter Entwicklung und Validierung, ist es zudem wichtig, an vorderster Front in der Werkstoffund Fügetechnik zu stehen: «Wir betreiben ein weltweites Technology Scouting.» Dabei wird nicht nur an neuen Legierungen geforscht, sondern es werden auch Fügetechniken (wie Reibschweissen) optimiert und die Verminderung von Kontaktkorrosion durch entsprechende Verbindungstechniken verbessert. Eine weitere Forschungstätigkeit sind Hybridwerkstoffe: Karbon-/CFK-Werkstoffe in Kombination mit Aluminium- oder Magnesiumlegierungen, aber auch Kombinationen von LeichtmetallDruckgussteilen in Verbindung mit Kunststoffen bei Getriebegehäuse sind Forschungstätigkeiten.

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Geschwindigkeit von 250 km/h in eine Form gepresst. Die Verschraubungspunkte und Verstrebungen sind bereits gegossen. Es erfolgt lediglich noch das Aufbringen des Aussenblechs.» Solche Entwicklungen werden den Schweizer Zulieferer auch in Zukunft als Innovationstreiber vorwärtsbringen.

Dominik Mahnig, Leiter Produktmanagement und Entwicklung bei GF Casting ­Solutions, zeigt ein ultraleichtes Magnesium-Frontend eines Range Rover.

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102 9/18 LAUFSTEG Honda CR-V

DER NACHZÜGLER KOMMT NACH EUROPA – OHNE DIESEL-OPTION Honda hat sich Zeit gelassen und bringt die fünfte Generation des CR-V erst diesen Oktober nach Europa, nachdem der SUV seit rund zwei Jahren auf amerikanischen Strassen fährt. Dafür wurde der CR-V für europäische Strassen und Fahrer angepasst. Den Dieselmotor hat Honda aus dem Angebot gestrichen, ein 1.5-l-Turbobenziner zum Marktstart sowie später ein Hybridantrieb stehen zur Wahl. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Honda

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er neue CR-V ist im Vergleich zu seinem Vorgänger leicht gewachsen, verfügt über einen längeren Radstand und ist ein wenig breiter. Innen bietet er mehr Platz für die Passagiere und auch der Kofferraum ist breiter und tiefer als bisher. Der SUV ist zudem erstmals auch in einer 7-Sitzer-Option erhältlich. 1.5-l-VTEC-Turbo-Benzinmotor Honda hat den Dieselmotor für den CR-V aus dem Angebot gestrichen. ZumVerkaufsstart im Oktober kommt der 1.5-l-VTEC-Turbo-Benzinmotor aus dem aktuellen Honda Civic zum

Der neue CR-V ist gewachsen und neu auch in einer 7-Sitzer-Option erhältlich.

Einsatz, der für die Neuauflage des SUV mit einem speziell entwickelten Turbolader ausgestattet wurde. Ein Hybridantrieb soll nächstes Jahr folgen. Die Turboladereinheit ist im Vergleich zu anderen aktuellen Turbomotoren mit kleinem Hubraum kompakter und weist eine Turbine mit geringem Durchmesser auf. Das Mono-Scroll-Gehäuse trägt dazu bei, dass der Lader auch bei relativ geringen Geschwindigkeiten und niedrigen Drehzahlen genügend Ladedruck aufbaut. Der Motor leistet im CR-V in Verbindung mit dem serienmässigen Sechsgang-Schaltgetriebe

127 kW/173 PS bei 5600/min, in der Variante mit CVT-Getriebe 142 kW/193 PS ebenfalls bei 5600/ min. Das maximale Drehmoment beträgt 220 Nm zwischen 1900 und 5000/min mit Schaltgetriebe und 243 Nm zwischen 2000 und 5000/min mit CVT-Getriebe. Der SUV beschleunigt in 9,3 s aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Kraftübertragung Das CVT-Automatikgetriebe umfasst einen Turbinen-Doppeldämpfer für den Drehmomentwandler und verbessert damit Fahrkomfort und Fahrbarkeit. Im Vergleich zum bisherigen CVT-Getriebe soll der «Gummibandeffekt» gemäss Honda merklich verringert worden sein. Dies liegt auch am Effekt einer abgestuften Übersetzung, der wiederum zu einem gleichmässigeren Ansprechverhalten führt. Ziel der Entwicklung war ein Fahrgefühl, das dem eines Doppelkupplungsgetriebes ähnelt.

Die Radaufhängung übernimmt vorne eine MacPhe


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gummigelagerter Hilfsrahmen die Geräuschdämmung im Vergleich zum Vorgängermodell erhöht. Die elektrische Servolenkung mit Doppelritzel und variabler Übersetzung wurde aus dem Civic übernommen, für den CR-V für Europa neu abgestimmt und bietet so ein präzises Ansprechverhalten.

Steifer und stärker als der Vorgänger: stabile Fahrgastzelle mit verbessertem Kollisionsschutz. Eine Getriebefunktion für frühzeitiges Herunterschalten beim Bremsvorgang (Early Downshift During Braking) unterstützt den Fahrer beim Verzögern: Beim Abbremsen vor einer Kurve oder beim Bergabfahren wird automatisch die Motordrehzahl erhöht, um die Bremswirkung des Motors zu nutzen. Dies erlaubt ein schnelleres Beschleunigen nach dem Abbremsen oder nach der Kurve. Das Allradantriebssystem «Real Time AWD mit Intelligent Control

System» schaltet die Hinterachse über eine Lamellenkupplung zu und wurde für den neuen CR-V weiterentwickelt: Dank Softwareanpassungen können nun bis zu 60 Prozent des Drehmoments an die Hinterräder geleitet werden. Wird an den Hinterrädern kein Drehmoment benötigt, wird die Kardanwelle von den Hinterrädern entkoppelt, um den mechanischen Widerstand und den Treibstoffverbrauch zu reduzieren. Das System wertet zudem die Daten der Gierraten- und Lenksensoren

erson-Federbeinachse und hinten eine neue Multilenkerachse.

aus und ermöglicht auf dieser Basis ein dynamischeres Kurvenverhalten. Fahrwerk Die vordere MacPherson-Federbeinachse mit unteren Querlenkern sorgt für hohe Seitensteifigkeit und lineares Handling. Hinten bietet eine neue Multilenkerachse hohe Fahrstabilität bei Autobahntempo. Ein hinterer Stabilisator verbessert das Lenkverhalten und reduziert die Wankneigung der Karosserie, während ein schwebender,

Umfangreiche Fahrerassistenz Der neue CR-V ist serienmässig mit den Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen «Honda SENSING» ausgestattet. Radar- und Kameratechnik sowie eine Vielzahl weiterer Sensoren warnen und unterstützen den Fahrer in potenziellen Gefahrensituationen. «Honda SENSING» umfasst ein Kollisionswarnsystem, einen präventiven Fahrerassistenten, einen Spurhaltewarner, einen aktiven Spurhalteassistenten mit Lenkunterstützung, ein präventives Spurhaltesystem mit Bremsunterstützung, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung mit einem Stauassistenten beim CVT-Getriebe, eine Verkehrszeichenerkennung, einen intelligenten Geschwindigkeitsbegrenzer sowie die intelligente adaptive Geschwindigkeitsregelung. Zu den weiteren Sicherheitstechnologien im CR-V zählen der Toter-Winkel-Assistent, der Ausparkassistent und eine Mehrwinkel-Rückfahrkamera.

Der 1.5-l-VTEC-Turbo-Benzinmotor ist bereits aus dem Civic bekannt.


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Mit 2,7 Tonnen Leergewicht und knapp 5,4 m Länge ein Trumm von einem Geländewagen: Der Cullinan will nicht als Underdog gelten, sondern technisch und optisch auffallen.

Rolls-Royce Cullinan

DREI REVOLUTIONEN BEIM NEUEN EDEL-SUV Gleich drei Revolutionen kündigt Rolls-Royce für den Cullinan an: Der Edel-Geländewagen ist der erste Rolls-Royce mit ­Heckklappe, asymmetrisch umklappbarer Rückbank und – weil er über einen Allradantrieb verfügt – neu auch Vorder­radantrieb. Dass die Traditionsmarke aber auch sonst fit für die Zukunft ist, zeigt das Arsenal von Fahrerassistenzsystemen. Text: Andreas Senger | Bilder: Rolls-Royce

J

etzt hat’s also auch die zweite britische Nobelmarke erwischt: Rolls-Royce baut wie auch Bentley einen SUV für die anspruchsvolle Kundschaft. Das boomende Segment der luxuriösen Geländewagen wird von etlichen

Mitbewerbern bedient. Allen voran Bentley mit dem Bentayga oder Land Rover mit dem Range Rover. Aber auch sportlichere Derivate wie der Lamborghini Urus oder der Porsche Cayenne buhlen um die kaufkräftige Klientel.

Die Karosserie-Grundstruktur ist wie beim neuen Phantom konstruiert. Allerdings wuchs die Cullinan-Karosserie deutlich in die Höhe (1,84 m).

Wie Bentley profitiert Rolls-Royce von der Zugehörigkeit zu einem deutschen Automobilkonzern. Während Bentley sich im VW-Konzern-Regal für technische Systeme bedienen kann, darf sich Rolls-Royce beim Mutterhaus BMW die neusten

Technikgadgets borgen. Dies erklärt die Tatsache, dass die Manufaktur punkto Fahrerassistenzsystemen aber auch Fahrwerksregeltechnik und Lichttechnologie an vorderster Front dabei ist. Standesgemässer Antrieb Die knapp 2,7 Tonnen Leergewicht des Cullinan wollen adäquat beschleunigt werden. Deshalb verfügt der rund 5,4 m lange und etwa 2,2 m breite Offroader über einen 6,75-l-V12-Ottomotor mit Zwangsbeatmung (wie im Phantom VIII). Der mit zwei Abgasturboladern dotierte 48-Ventiler leistet maximal 420 kW/571 PS bei 5000/min und vermag einen Drehmomentbestwert von 850 Nm ab 1600/ min zu bieten. Im angeflanschten

Der RR-Newcomer ist nicht nur für die Strasse gebaut: Um offroad verwindungssteif zu sein, haben die Entwickler die Aluminium-Space-Frame-Rohkarosserie partiell verstärkt.

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8-Stufen-Drehmomentwandler-Auto­maten wird dank der Vernetzung mit dem Navigationsgerät die optimale Fahrstufe gewählt. Die Antriebskraft wird an alle vier Räder weitergeleitet. Aufgrund der elektronischen Antriebs- und Fahrwerksteuerung ist der Cullinan auch für unwegsames Gelände gerüstet. Auch ein Durchqueren eines Fliessgewässers ist dank der Watttiefe von 54 cm keine Herausforderung. Die Frontkamera scannt dabei die Fahrbahn (on- wie offroad) und vernetzt die Informationen des Navigationssystems zur optimalen Steuerung des Fahrwerks. Fahrwerk und FAS vom Feinsten An der Vorderachse führt eine Doppelquerlenkerachse und hinten eine Mehrlenkerachse mit fünf Lenkern die 22-Zoll-Räder. Eine elektrische Wankstabilisierung sorgt bei Kurvenfahrt für geringere Rollbewegungen. Das adaptive Luftfahrwerk kombiniert mit adaptiven Schwingungsdämpfern sorgt für optimalen Komfort aber auch für kontinuierlichen Bodenkontakt beim Offroaden. Mittels Fernbedienung lässt sich die Karosserie zum Einsteigen 40 mm absenken. Ein Vierkamera-System sorgt Wie beim englischen Luxushersteller üblich, sind die Fondtüren hinten angeschlagen. für eine Panorama-, Rundum- oder auch Drohnenperspektive. Damit dass nebst dem für Rolls-Royce- Smartphone-Laden sowie fünf kann der Cullinan-Fahrer beim Verhältnisse kleinen Lenkrad der USB-Anschlüsse sind weitere Manövrieren im Zentraldisplay die Edel-Offroader für Selbstfahrer Annehmlichkeiten. Umgebung überblicken. Ein Nacht- konzipiert wurde. Ein 7 mal 3 sichtassistent, ACC, Notbrems­ Zoll grosses, hochaufgelöstes Anders als die anderen assistent, Kollisionswarner, Quer- Head-up-Display, WLAN-Hotspot, Dass der Hersteller aus Goodwood verkehrswarner und Spurhalte- wie modernstes Navigations- und sich von den anderen Mitbewerauch -wechselassistent zeigen, Infotainmentsystem, kabelloses bern abhebt, zeigen Details in der

Der Cullinan verfügt über Pneumatikfederung mit adaptiven Schwingungsdämpfern, elektrische Wankstabilisierung und Allradlenkung.

Ausstattung. So verfügt der Cullinan je nach Kundenwunsch hinten über eine Sitzbank mit drei Sitzgelegenheiten oder kann mit Lounge-Seats, also zwei Sitzen, bestellt werden. Die asymmetrisch abklappbare Rücksitzbank bei Dreierbestuhlung (ein Drittel zu zwei Dritteln) ist ein Novum. Um bei geöffneter Heckklappe die Passagiere vor Zugluft (Wärme oder Kälte) zu schützen, verfügt der Super-SUV über eine elektrisch ausfahrbare Glastrennwand zwischen Passagierraum und Gepäckablage. Der Kofferraum fällt mit 560 bis 1930 l generös aus und lässt sich auf Wunsch auch mit einer Bestuhlung versehen, um zu zweit regengeschützt (geöffnete Kofferraumklappe) die Natur zu geniessen oder zu picknicken. Auch speziell: Um die Schweller und Türinnenrahmen vor Schmutz zu schützen (und damit keine schmutzigen Kleider beim Ein- und Aussteigen zu riskieren), umschliessen die Türen diese Zonen. Beheizte Oberflächen für die Armlehnen an der Vordertüre, die Mittelkonsolenabdeckung vorne sowie die untere C-Säule und die Armlehnen hinten aussen und innen sind weitere Komfort-Alleinstellungsmerkmale. Dass der handpolierte Edelstahlkühlergrill auch den Cullinan mit der Kühlerfigur Spirit of Ecstasy ziert, ist logisch. Das Laserlicht-Fernlicht mit 600 m Reichweite könnte an der Front allerdings keinen grösseren Kontrast zwischen Tradition und Moderne verkörpern.

Kontrast zwischen Tradition und Moderne an der Fahrzeugfront: Das Laserlicht ist serien­mässig verbaut und vermag bis zu 600 m Fahrbahn auszuleuchten.

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110 9/18 CARROSSERIE

Gut drauf: die Teilnehmer der SH open Golftrophy 2018.

SH OPEN GOLFTROPHY 2018: SPORT SCHWEISST CARROSSIERS ZUSAMMEN Die CH-Coatings Golftrophy heisst jetzt Spies Hecker Golftrophy, die Absicht des Events ist ­geblieben: Carrossiers, Geschäftspartner und Freunde des Hauses kommen zusammen, um sich beim Golfen gemeinsam sportlich zu ertüchtigen, Spass zu haben und zu networken. Text/Bilder: Mario Borri

D

as Golfturnier von Axalta Coating Systems Schweiz fand bereits zum vierten Mal statt. Welchen Stellenwert der Event für den Lackhersteller hat, zeigt sich an der Tatsache, dass der DACH-Chef Ignacio Román Navarro extra aus Köln angereist ist, um dabei zu sein. Austragungsort war heuer der Golf Club Kyburg bei Winterthur.

Insgesamt 30 Golferinnen und Golfer mit unterschiedlichen Handicaps traten bei perfekten äusserlichen Bedingungen zur Trophy auf der wunderschönen 18-Loch-Anlage an. Aber auch Nicht-Golfer kamen zum Zug. Angeleitet von zwei Profis lernten sie das Abschlagen und das Putten. Danach durften auch sie sich in einem Wettkampf messen. Auf einem Green

mit neun Löchern galt es, die Bälle mit möglichst wenigen Schlägen zu versenken. Die sportlichen Aktivitäten zogen sich über den ganzenTag hin. Die Teilnehmer – Golfer und Nicht-Golfer – hatten sichtlich Spass und genossen es, mit ihren Branchenkollegen nicht nur über die Arbeit sprechen zu müssen. Die Atmosphäre blieb auch bei der Siegerehrung locker, immerhin

ging es um Preise im Wert von rund 8000 Franken. Axalta-Schweiz-Ge­schäftsführer Thomas Wyss und Marketingmanagerin Maya Bitterli führten durch die Rangverkündigung: Bei den golfenden Carrossiers hiess der Gesamtsieger Claudio Tassinari. Bester Nicht-Golfer unter den Carrossiers war Marco Wüthrich. Ausgezeichnet wurden auch Rita Imhof, Thomas Hofer, Michael Winkler, Andreas Imhof, Lisa Wyss, Beat Steiner und Theres Brauen. Als die Preise verteilt waren, lud Axalta zum Grillbuffet. Die Teilnehmer genossen die leckeren Speisen, welche das Küchenteam des Golf­ club-Restaurants kredenzte, und liessen den schönen Tag gemütlich ausklingen.

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CARROSSERIE 9/18

Der Golfplatz auf dem Rossberg bei Winterthur ist schön gelegen.

Selcuk Özgül (Coating Corporation) beim Abschlag.

Golflehrer Roni Hnatko erklärt den Nicht-Golfern den Abschlag.

Lockere Gespräche nach dem Wettkampf.

Axalta-Team (v. l.): Ignacio Román Navarro, Maya Bitterli und Thomas Wyss.

Gewinner Claudio Tassinari (l.) erhält von Ralph Döring (Mirka) den Hauptpreis.

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112 9/18 CARROSSERIE

Der Donkervoort D8 GTO-40 im exklusiven R-M-Weisston.

Die 18 weiteren Standardfarbtöne für den Carbon-Sportwagen.

R-M: SONDERFARBE FÜR JUBILÄUMS-DONKERVOORT Der niederländische Spezialist für Roadster bringt zu seinem 40. Geburtstag ein neues Modell auf den Markt. Für dieses Jubiläumsmodell hat R-M, Premiumlackmarke der BASF, einen exklusiven weissen Sonderfarbton entwickelt.

M

it seinem neuen Modell D8 GTO-40 setzt Donkervoort auf einen starken Kontrast. Der von R-M exklusiv zum Jubiläum entwickelte Weisston bringt die dunklen Karbon-Sichtflächen besonders gut zur Geltung. Edle Glasflakes verleihen dem Lack

beim Einfall von Sonnenlicht einen einzigartig diamantenen Schimmer. Dieser Effekt taucht das Weiss in eine besondere Tiefe, ohne den Farbton zu verändern. Er ist eine direkte Hommage an das zweite von Donkervoort jemals gebaute Modell von 1978, das älteste erhaltene Fahrzeug des Herstellers.

Zusätzlich zur Jubiläumsfarbe hat R-M eine Serie von 18 Standardfarbtönen für die superleichten Carbon-Sportwagen von Donkervoort entwickelt. Die einzigartigen Farbtöne reichen von einem tiefen Violett über ein intensives Orange bis hin zu einem verführerischen Rot. Sämtliche Farben sind im Showroom der Donkervoort-Zentrale in Lelystad in den Niederlanden sowie in der Classic Remise in Düsseldorf aus­ gestellt. Die Reduzierung des Gewichts ist ein wichtiger Grundpfeiler

für dynamisches Fahren. Deshalb verwendet Donkervoort für seine neuen Fahrzeuge die innovativen Lacke der Marke R-M und empfiehlt diese auch für die Reparatur weiter. Das bedeutet, dass gemeinsam neue Standards für die Lackierprozesse in den eigenen und angeschlossenen Werkstätten entwickelt werden. So erhalten die superleichten Fahr­zeuge ihre individuelle Lackierung. (pd/mb) www.rmpaint.ch

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ür den Steinschlag-Reparaturprozess genügt es, die Injektoreinheit auf der Einschlagstelle zu positionieren und das passende Programm für den Steinschlag auszuwählen. Den Rest erledigt die computergesteuerte Druck-/Unterdruckeinheit in höchster Qualität und vollautomatisch. Sobald

der Reparaturprozess abgeschlossen ist, wird der Monteur optisch und akustisch darauf aufmerksam gemacht. Danach kann die Injektoreinheit abgenommen und die Reparaturstelle wie gewohnt mit Deckharz gefüllt, ausgehärtet und poliert werden. Die computergesteuerte Druck-/Unterdruckeinheit ist leicht und handlich sowie durch die Akku-Stromversorgung an jedem beliebigen Ort einsetzbar. Mit dem automatischen Reparatursystem, welches auch von weniger erfahrenen Monteuren bedient werden kann, wird die Qualität der Reparatur gesteigert und der Arbeitsaufwand reduziert. Schon nach ca. 30 Steinschlag-Reparaturen ist die Investition für den «Terminator» amortisiert. Das Gerät und das umfangreiche Zubehör werden in einem Kunststoffkoffer geliefert. Im Kaufpreis von 2770 Franken (exkl. MwSt.) inbegriffen ist eine ausführliche Instruktion. (pd/mb) www.andrekoch.ch

Startbereit: Der Baloise-Hagelflieger auf dem Flugplatz Birrfeld.

BALOISE: MIT HAGELFLIEGER GEGEN HAGELSCHÄDEN

H

agelniederschläge kos­ten die Schweizer Volks­wirtschaft jährlich Millionenbeträge. Mit dem Hagelflieger geht die Baloise mit ihrer Dienstleistung rund um das Thema Hagelschäden einen grossen Schritt weiter. Der Hagelflieger der Baloise sorgt dafür, dass Hagelniederschläge in der Schweiz minimiert werden oder bestenfalls gar nicht erst entstehen. Um die Hagelwahrscheinlichkeit um bis zu 50 Prozent zu reduzieren, fliegt ein mit einer speziellen Sprühvorrichtung bestücktes Kleinflugzeug unter die Hagelwolke und setzt im

Zentrum der Aufwinde ökologisch unbedenkliches Silberjodid frei. Dieses verhindert, dass sich grosse und schwere Hagelkörner bilden, die Schaden anrichten könnten. Stattdessen entstehen viele kleine Hagelkörner, die auf dem Weg zu Erde zu Schneematsch beziehungsweise im besten Fall zu Regen werden. Im Ausland erfolgreich im Einsatz: In Deutschland, Österreich und den USA werden seit Jahrzehnten erfolgreich Hagelflieger zur Schadenprävention eingesetzt. (pd/mb) www.baloise.ch


CARROSSERIE 9/18 113

DER VSCI AN DEN «FUTURE DAYS»

U

m jungen Menschen einige sinnvolle und zukunftsversprechende Berufswege aufzuzeigen, haben sich verschiedene Berufsverbände des Themas Karriereplanung angenommen – und fünf Tage lang in Vauffelin im Berner Jura die «Future Days» durchgeführt. Dabei ging es darum, sämtliche Weiterbildungsangebote der jeweiligen Branchen an einem einzigen Ort vorzustellen. 900 Jugendliche haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und mit ihren Gewerbeschulklassen den Anlass in Vauffelin besucht. Ebenfalls dabei: der VSCI mit Angelo Miraglia (Leiter Ausbildung) und Aussendienstmitarbeiter Bruno Moser. Den beiden VSCI-Vertretern ging es mit ihrem Engagement in erster Linie darum, allen Lernenden, die in der vierjährigen Ausbildung

zum Carrosserie-Spengler/in, Carros­serie-Lackierer/in und Fahrzeugschlosser stecken, sämtliche Wei­ ter­ bildungsangebote bekannt zu machen. Verschiedene CarrosserieSpengler-Berufsschulklassen aus den Kantonen Zürich, Aargau und Luzern waren nach Vauffelin gereist. Am Ball bleiben Angelo Miraglia gratulierte den Lernenden zu ihrer Berufswahl und strich dabei die Bedeutung des CarrosserieSpenglers heraus. «Sie arbeiten in einer Branche, die Fachleute braucht. Das gibt Ihnen beste Voraussetzungen, Ihren Traumjob zu finden», bekräftige der Leiter Ausbildung des VSCI. Und empfahl allen, während ihrer restlichen anderthalbjährigen Lehrzeit voll am Ball zu bleiben und alle Weiterbildungsmöglichkeiten im Fokus zu behalten. (pd/mb)

Schweissnaht gelungen! Den Männern macht die Arbeit sichtlich Freude.

Besiegeln die Kooperation zwischen PanGas und Repanet Suisse (von links): ­Michel Vidonya (Head of Sales PanGas), Fred Marti (Gebietsverkaufsleiter PanGas) und Tony Tulliani (Leiter Repanet Suisse, Verkaufsleiter André Koch AG).

REPANET ­KOOPERIERT NEU MIT PANGAS

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as Schweissgerät gehört in vielen Carrosserie- und Lackierbetrieben zu den meistgebrauchten Werk­ zeugen. Und dafür braucht die Werkstatt Schutzgas. Einer der führenden Schweizer Hersteller von Schutzgas ist die PanGas AG. Das 1909 gegründete Unternehmen beliefert heute fast alle Branchen mit den unterschiedlichsten Industriegasen. «Auch in der Autoreparaturbranche kennt man diesen Namen, denn viele Betriebe beziehen ihr Schutzgas von PanGas», sagt Tony Tulliani, Leiter von Repanet Suisse. «Aus diesem Grund haben wir uns mit PanGas getroffen und eine Zusammenarbeit mit Repanet Suisse vorgeschlagen.» Ab sofort können die RepanetSuisse-Partnerbetriebe besonders günstige Konditionen in Anspruch nehmen, wenn sie ihr Schutzgas bei PanGas ordern. «Die Konditionen sind bereits für die Partnerbetriebe

im PanGas-Webshop (shop.pangas. ch) hinterlegt», erklärt Tulliani. «Sie müssen dazu nur ihr eigenes Login erstellen.» Hochqualifizierte Schulungen Die Kooperation ist für die Partnerbetriebe noch in anderer Hinsicht interessant: «Als Spezialist für Schweisstechnik veranstaltet Pan­Gas regelmässig hochqualifizierte Schulungen in verschiedenen Gas­anwendungen», erklärt Tulliani. «Darunter sind klassische Schweisskurse, aber ebenso Schulungen zu neu entwickelten Technologien. Ich rate daher allen RepanetSuisse-Partnerbetrieben, sich diese Fortbildungsmöglichkeiten genau anzuschauen. Hier haben sie eine tolle Möglichkeit, sich erstklassig fortzubilden.» (pd/mb)

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114 9/18 VORSCHAU/EVENTS

LESEN SIE IN DER AUSGABE 10/2018: & Wirtschaft

&Technik

TITELTHEMA

FACHWISSEN

Batterien Energiehungrige Sicherheits- und Komfort­ systeme stellen hohe Anforderungen an die Starterbatterien. AUTO&Wirtschaft zeigt die neusten Entwicklungen im Akkubereich.

WIRTSCHAFT Standheizungen Standheizungen wärmen den Innenraum vor und reduzieren die Belastung des Motors bei winterlichen Kaltstarts. Lichttechnik Neuheiten von Halogen- bis zu LED-Lampen und Trends der Fahrzeugbeleuchtung.

SCHWERPUNKT

Benzin-Injektoren Seit ungefähr 50 Jahren gibt es elektronisch gesteuerte und geregelte Einspritzanlagen in Benzinmotoren. Seit 20 Jahren sind Motoren mit Benzindirekteinspritzung auf dem Markt. Wir untersuchen die Entwicklungen bei den früheren Einspritzdüsen bzw. heutigen Injektoren.

TECHNIK Fahrerassistenz-Entwicklung BMW hat in Unterschleissheim einen «Autonomous Driving Campus» für bis zu 1800 Mitarbeitende eröffnet, die in Organisationseinheiten zusammenarbeiten.

Digitalisierung der Schadenabwicklung Zukunftsszenario: Ein Auto fährt einem ­anderen ins Heck. Sensoren registrieren die Schäden vollautomatisch. Mittels ­Telematik werden die Schadendaten zum ­jeweiligen Assistance-Partner übertragen, der mittels Software die voraussichtlichen Reparaturkosten errech­net und das ­Schadenbild an verschiedene Reparateure mailt, welche eine Offerte erstellen. Der Kunde ­entscheidet, wer den Zuschlag erhält, das Fahrzeug wird vom Abschlepppartner in die entsprechende Werkstatt gebracht.

AUTO-EVENTS 2018 Termin

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Internet

03.09.18-09.09.18

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Basel

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09.09.18

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Zürich

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Automechanika 2018

Frankfurt/DE

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12.09.18-16.09.18

Swiss Skills

Bern

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13.09.18-16.09.18

Auto Basel

Basel

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Historische Verkehrsschau

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IAA Nutzfahrzeuge

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21.09.18-23.09.18

Bernina Gran Turismo

St. Moritz/GR

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Passione Alfa Romeo

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Ascona Classic Car

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Bergrennen Steckborn

Steckborn/TG

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28.09.18-29.09.18

Rhiag Hausmesse

Langenthal/BE

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07.10.18

Argovia Classic

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20.10.18-21.10.18

Carrosserie Fachmesse

Langenthal/BE

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25.10.18-29.10.18

Suisse Caravan Salon

Bern

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28.10.18

Oldtimermesse St. Gallen

St. Gallen

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08.11.18-11.11.18

Auto Zürich

Zürich

auto-zuerich.ch

08.11.18-11.11.18

Autotecnica

Zürich

autotecnica.ch

10.11.18

Nicana OTM

Brunegg/AG

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13.11.18

aboutFLEET Event

Spreitenbach/AG

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ie RHIAG-Hausmesse für Fahrzeug-, Service-, Verschleiss- und Ersatzteile ist ein einzigartiger Anlass im Schweizer Automotive Aftermarket. Über 30 internationale Aussteller treffen auf Garagisten und Mechaniker aus der ganzen Schweiz. Die Hausmesse findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Kostenlose Eintrittstickets sind exklusiv bei

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