TITELTHEMA
Winterreifen
Rückblicke und Prognosen sowie neue Winterpneus der Hersteller im Überblick
NEWS
KI in der Autowerkstatt Effizienz, Diagnose und Kundenerfahrung verbessern
Walter Frey ist 80 geworden Eine Würdigung von AUTOHAUSHerausgeber Prof. Hannes Brachat
ELECTRIC WOW
Neue Bundesratslimousine Drei Vertreter der Landesregierung setzen auf Elektro-BMW i7
WIRTSCHAFT
Reifenservice
Neue Geräte für einen effizienten Reifenservice
Hebetechnik
Alle Neuheiten und Produkte auf einen Blick
TECHNIK
Fachwissen: Klimatechnik
Negativemissionstechnologien als zusätzliche Massnahme
Teile und herrsche
Zonale Bordnetzarchitektur vereinfacht die Kabelsatzfertigung
Zeichen setzen
OLED-Heckleuchten heben das
Lichtdesign auf ein neues Niveau
CARROSSERIE
News und Trends
Spitzenleistung
Mit freundlicher Unterstüzung von:
&Technik
Fachmagazin für
& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch 9 | SEPTEMBER 2023
Das
die Schweizer Automobilbranche
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IMPRESSUM
Ein Unternehmen der ZT Medien AG
Herausgeber/Verlag
A&W Verlag AG
Riedstrasse 10
CH-8953 Dietikon
Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch
MARKEN VON A&W
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER
Die Sommerferien sind vorbei, ein spannender Herbst steht vor der Türe. Doch dazu später. Zuerst möchte ich noch kurz zurückblicken und von einem Erlebnis in meinen Ferien erzählen. Ich durfte mit meiner Familie das zentralamerikanische Land Costa Rica bereisen. Neben Natur pur und traumhaften Stränden haben wir auch ein neuartiges Verkehrsmittel entdeckt – das Verbrenner-Bike. Meist junge Leute sind mit den abenteuerlichen Gefährten unterwegs. Es handelt sich dabei nämlich um umgebaute Mountainbikes. Die Bastler befestigen einen EinzylinderMotor am Rahmen, hängen ein Getriebe dran, das mit einer zweiten Kette mit einem Zusatz-Zahnrad verbunden ist, setzen einen Tank drauf und befestigen einen Gashebel am Lenker. Auf einen Auspuff wird wegen Platzmangels verzichtet, die Dinger knattern extrem laut und sind zum Teil auch sauschnell. Unsere E-Bikes würden sie locker abhängen, auch bergauf. Diese sieht man übrigens auch in Costa Rica, aber nur mit Touristen im Sattel.
Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch
Verkaufsleiterin / Prokuristin
Jasmin Eichner je@awverlag.ch
Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch
Redaktion
Michael Lusk (ml) Fabio Simeon (fs)
Wenn Sie dieses Heft in der Hand halten, ist gerade die Swiss Automotive Show zu Ende gegangen. Auf www.auto-wirtschaft.ch berichten wir darüber. Die SAS der SAG markiert den Auftakt in einen interessanten Auto-Herbst. So beginnt in diesen Tagen die IAA in München, im Oktober geht die GIMS in Katar über die Bühne, Anfang November findet die Dreier-Messe Transport-CH/
Aftermarket-CH/Carrosserie-CH in Bern statt und Mitte November öffnet die Auto Zürich ihre Pforten. Ich freue mich sehr auf den Herbst. Obwohl ich den Sommer schon jetzt vermisse, vor allem die schöne Zeit in Costa Rica.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre. Haben SieeineguteZeit!
Isabelle Riederer (ir)
Felix Stockar (fst)
Andreas Lerch (ale)
Stefan Gfeller (sag)
Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch
Anzeigenverkauf
Juan Doval jd@awverlag.ch
Mobile: 076 364 38 41
Die ultimative Garagen-App
Leiterin Marketing & Events
Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch
Leiterin Administration / Assistenin der GL Valeria De Maio vdm@awverlag.ch
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Buchhaltung / Administration
Natalie Amrein na@awverlag.ch
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Zaira Lucia Miggiano
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Riedstrasse 10 / CH–8953 Dietikon Gründer
Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)
© 2023 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlagsund Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
3 EDITORIAL 9/23
Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch
www.werk8.app
Anstatt E-Bike fahren die Jungen ist Costa Rica motorisierte Mountainbikes.
Personalmeldungen Tesla Berlin Grünheide Besuch in der Gigafactory Nigrin Challenge 2023 Alle gegen Tom Lüthi
KI in der Autowerkstatt Vorteile für Garagisten und Kunden
Treuhandratgeber Was tun bei Liquiditätsengpässen?
Doppel-Firmenportrait ColorMagic GmbH; Scheiwiller AG
2. IAA Mobility
Walter Frey ist 80 geworden Würdigung von AUTOHAUSHerausgeber Prof. Brachat
Hankook
Hostettler Autotechnik AG ESA Pneu1.ch
Max Lehner AG
Nokian Tyres Fibag AG
REIFENSERVICE
Derendinger Sice S 200 A
Abt AG
Corghi Artiglio Master 28
4 00/18 INHALT 9/23 INHALT
NEWS
Lebens
65 Jahre Carrosserie Neuenhof AG Partys sind des
Würze
Autoscout24-Analyse Die Schweiz im Camping-Fieber
100. Sympacar-Partner Gotthelf-Garage AG, Basel
München
Massstäbe setzen
Neue
ELECTRIC
Deutschland ist Europameister Neue Autos für den Bundesrat Drei BMW i7 ergänzen die Flotte WINTERREIFEN Apollo Tyres (Schweiz) AG Continental Goodyear Bridgestone Derendinger 6 8 10 12 14 16 18 24 26 28 30 36 36 38 39 40 42 44 47 48 49 50 51 52 54 55 56 38
WOW E-Auto-Zulassungen
59 16 76
Titelthema: Ausblick auf die kommende Winterreifensaison.
Neue Hebebühnen und Technologien für die Werkstatt.
RIWAX-Chemie AG | CH-3052 Zollikofen | www riwax com T i m e t o s h i n e RWX_Ins_Auto&Wirtschaft_07-2023_doppel.qxp_Layout 1 17.07.23 16:10 Seite 1
«ColorMagic» GmbH / Scheiwiller AG: Zwei Firmen, ein Besitzer, ein Lacklieferant. Neue E/E-Architekturen: Das Bordnetz soll künftig in Zonen aufgeteilt werden.
Gesag Slift MA Star Triple Safety
Gassner AG Rotary V55/V65
Hostettler Autotechnik AG
WIRTSCHAFT
Modellvorschau
SUV: mehr als über Stock und Stein
Ralph M. Meunzel Glücklich mit neuen Automarken
Statistik
Solider Start ins 2. Halbjahr
Zonale Bordnetzarchitektur Bordnetz steht vor Wandel
OLED-Heckleuchten Audi will Lichtdesign auf neues Niveau heben
Certified First Switzerland Wheelnews als Partner gewonnen
Hostettler
AG H-Base: Reifenkatalog auf Knopfdruck
HEBETECHNIK
Abt AG
Corghi Erco C-515
LAGERSYSTEME
Irega AG Mit Rädereinlagerungssystemen Kunden binden
TECHNIK News Techniktrends
Fachwissen: Klimatechnik Negativemissionstechnologien sind gefragter denn je
Neue Lernvideoreihe
135 Jahre Lackgeschichte «caravan4rep»
«MyCamper»
5 INHALT 00/18 PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Seite Acker, Maurice 27 Basic, Dogan 6 Brunner, Marc 65 Bühler, Matthias 65 Burgener, Andreas 37 Capeder, Remo 11 Chanazoglou, Dimitris 6 Chiappa, Jean-Pierre 24 D›Angeli, Giuseppe 11 Eichenberger, Marc 65 Eichenberger, Marco 65 Frei, Christoph 64 Frey, Walter 30 Fuchs, Daniel 64 Gavric, Slavisa 16 Gehrig, Roger 60 Grossmann, Andreas 18 Hablützel, Daniel 11 Inderbitzin, Alessandro 6 Jani, Neel 6 Krief, Philippe 6 Kurath, Armand 18 Limacher, Roger 54 Lüchinger, Urs 42 Mardell, Adrian 6 Renner, Kilian 58 Rockmann, Esmé 19 Rossi, Laurent 6 Rösti, Albert 36 Rudin, Daniel 24 Ruhl, Helmut 15 Rupp, Ramon 17 Sama, Mario 24 Santarsiero, Enzo 17 Spirig, Patrik 58 Stein, Dersim 51 Urbanke, Sven 50 Wellauer, Christian 64 Widmer, Mario 18 Zimmer, Lionel 6 INHALT 9/23 Gesag Snap-on Tread Reader KSU A-Technik AG Hunter Quick Tread Edge Bosch Quick-Fit Gassner
Kendo
Premium
AG
30 Light
Autotechnik
Derendinger Hermann-Hebebühnen
ATH-Heinl Comfort Lift KSU A-Technik AG Maha MA Star Triple Safety
56 57 57 58 58 59 59 60 60 61 61 62 64 66 68 70 72 55 30 18 Alle Neuheiten rund um das Thema Reifenservice.
Walter Frey ist 80 geworden. Carrosserie Neuenhof AG: Feier zum 65-Jahr-Jubiläum.
KI in der Autowerkstatt.
12
CARROSSERIE
Axalta
Glasurit
76 77 79 80 80 81
Baloise und
Alpine: Philippe Krief ist neuer CEO
Zum 20. Juli 2023 hat Philippe Krief die Nachfolge von Laurent Rossi als CEO der Marke Alpine angetreten. Dabei wird er weiterhin seine Aufgaben als Vice President of Engineering and Product Performance für die Marke wahrnehmen, bis eine Nachfolge ernannt ist. Als Mitglied des Renault-GroupLeadership-Teams berichtet Krief an Luca de Meo, CEO der Renault Group. Laurent Rossi wird sich nun auf Projekte im Rahmen der Transformation der Renault Group konzentrieren. Philippe Krief ist Absolvent der Ecole Nationale Supérieure de Techniques Avancées und hat in der Autobranche schon für Michelin, die Fiat-Gruppe, Ferrari und Maserati gearbeitet.
Honda Motorrad: Dogan
Basic ist neuer Marketingund PR-Manager
Mit den raschen Entwicklungen in der Auto- und MotorradIndustrie und dem Ausbau der Produktpalette auf europäischer Ebene reagiert Honda auch auf die ebenfalls erweiterten Aufgaben in der Kommunikation. Neu führt Dogan Basic die Marketing- und PR-Aktivitäten für die Motorradsparte von Honda Suisse. Der Genfer bringt mehr als zehn Jahre an Erfahrung aus den Bereichen Marketing, Events und PR mit nach Satigny, dem Sitz von Honda in der Schweiz. Basic folgt auf Lionel Zimmer, der als Corporate Communication Manager die PR- und Medienarbeiten der HondaAutomobilsparte betreut.
Audi: Neel Jani ist neuer
Formel-1-Simulator-Fahrer
Audi macht bei der Entwicklung der Antriebseinheit für das Formel1-Projekt mit der Verpflichtung eines Simulator-Fahrers den nächsten Schritt. Der Schweizer Rennprofi Neel Jani (39) wird mit seiner vielseitigen Erfahrung aus verschiedenen MotorsportProgrammen die Entwicklung der Audi Power Unit unterstützen. «Ich freue mich sehr, Audi auf dem Weg in die Formel 1 zu begleiten. Es ist eine Ehre und zeitgleich grosse Verantwortung, so früh in ein Projekt dieser Grössenordnung eingebunden zu sein. Ich bin mir sicher, mit meiner Erfahrung aus Formel 1 und LMP-Projekten eine gute Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen zu können», sagt der Schweizer.
Jaguar Land Rover
(JLR): Adrian Mardell ist neuer CEO
JLR hat die Ernennung von Adrian Mardell zum CEO bekanntgegeben. Mardell war bereits seit dem 16. November 2022 Interims-CEO. Zuvor war er drei Jahre lang CFO und Mitglied des JLR Board of Directors. Adrian Mardell: «Es war ein grosses Privileg für mich, JLR in den letzten acht Monaten zu leiten. Ich bin stolz darauf, zum Chief Executive Officer dieses fantastischen Unternehmens ernannt zu werden, das mich in den vergangenen 32 Jahren geprägt hat. Wir haben die richtige Vision und die richtigen Menschen, um unsere ‹Reimagine›-Strategie umzusetzen – und ich fühle mich geehrt, JLR auf dem vor uns liegenden Pfad anzuführen.»
Electra: Alessandro
Inderbitzin ist neuer
General Manager
Electra hat im Mai seinen Markteintritt in der Schweiz und Österreich bekanntgegeben. Nun hat das Unternehmen Alessandro Inderbitzin zum General Manager für die beiden Länder ernannt. Electra hat sich zum Ziel gesetzt, die Nummer eins unter den Schnellladebetreibern in der Schweiz und Österreich zu werden. Inderbitzin ist im Tessin aufgewachsen und hat einen Master in Energiewissenschaften und -technologien der ETH Zürich und einen MBA der London Business School. Vor seiner Tätigkeit bei Electra war er als Ingenieur bei Axpo für die Optimierung des Betriebs und der Wartung von Windkraftanlagen zuständig.
Polestar: Dimitris
Chanazoglou ist neuer Head of Polestar Schweiz
Dimitris Chanazoglou verfügt über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in der Automobilbranche und war in verschiedenen Führungspositionen auf nationaler und internationaler Ebene bei mehreren grossen Unternehmen tätig, darunter Stellantis und Ford Motor Company. Nach der Leitung der Marken Fiat und Abarth in der Schweiz leitete er in seiner letzten Position die Verkaufsabteilung von Fiat, Abarth, Alfa Romeo, Jeep und Fiat Professional bei Astara Schweiz. Chanazoglou tritt die Nachfolge von Sascha Heiniger an, der die Marke Polestar und die nationale Vertriebseinheit seit der Schweizer Markteinführung 2020 bis heute erfolgreich aufgebaut hat.
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Philippe Krief wurde per 20. Juli 2023 zum CEO der Marke Alpine befördert.
Dogan Basic bringt zehn Jahre Berufserfahrung zu Honda Motorrad mit.
Neel Jani macht Audi als Simulator-Fahrer fit für die Formel 1.
Adrian Mardell war bereits seit dem 16. November 2022 Interims-CEO von JLR.
Alessandro Inderbitzin soll Electra an die Spitze der Schnellladebetreiber bringen.
Dimitris Chanazoglou hat mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in der CH-Autobranche.
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EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN DER GIGAFACTORY BERLIN
Seit März 2022 baut Tesla in Grünheide nahe Berlin für den europäischen Markt das Model Y. Jetzt durfte AUTO&Wirtschaft einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Gigafactory werfen.
Text: Michael Lusk | Bilder: Tesla
Noch 2020 war die kleine Gemeinde Grünheide südlich von Berlin eine Ortschaft, die ausserhalb der Region Brandenburg kaum jemand kannte. Rund 9000 Menschen lebten damals hier, viele von ihnen pendelten zum Arbeiten ins nahe Berlin. Heute ist Grünheide in der Tesla-Community und der deutschen Autobranche jedermann bekannt. Denn in nur knapp über zwei Jahren hat Tesla hier seine erste Gigafactory aus dem Boden gestampft, in der mittlerweile über 11’000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Damit hat die Fabrik nicht nur in Rekordtempo Grünheide selbst in der Grösse überholt, sondern auch für neue Pendlerströme gesorgt. Denn mittlerweile pendeln viele Angestellte den umgekehrten Weg von Berlin nach Grünheide zur Arbeit. Als erstes Schweizer Medium durften wir jetzt einen Blick hinter die Kulissen werfen.
5000 Tesla Model Y pro Woche
Schon bei der Ankunft spüren wir die Start-up-Mentalität und den Fokus auf das Wesentliche, die bei Tesla immer noch herrschen. Während die
Produktion bereits in hohem Tempo läuft und 5000Teslas – aktuell lediglich das Model Y – im Dreischichtbetrieb pro Woche vom Band rollen, sind der Eingangsbereich und die Lobby noch eine grosse Baustelle. Die für Europa bestimmten Tesla Model Y rollen ohnehin bereits seit Frühjahr 2022 aus den Hallen der Gigafactory. Und während die meisten Unternehmen erst auf die bürokratischen Mühlen gewartet hätten, bis das Land Brandenburg das finale OK für den Bau gibt, hat Tesla auf eigenes unternehmerisches Risiko mit dem Bau der Gigafactory begonnen – was im Worst Case dazu führen hätte können, dass bei einem Nein der Behörden die ganze Fabrik wieder abgebaut hätte werden müssen.
Produktionsverdoppelung als Ziel
Das ist seit März 2023 allerdings kein Thema mehr. Denn das Land Brandenburg hat das grundsätzliche Go erteilt. Die Fabrik ist dabei nicht nur eine der fortschrittlichsten, sondern auch eine der grössten Europas, hat eine Fläche von 31 Fussballfeldern und ist für eine Produktionskapazität von 500’000 Fahrzeugen ausgelegt.
Um das zu erreichen, kommt modernste Technik zum Einsatz: Ein gigantisches Presswerk fertigt mit bis zu 2500 Tonnen Druck insgesamt 17 verschiedene Karosserieteile aus Aluminium und Stahl. Danach geht’s in den Karosseriebau, wo im wahrsten Sinn des Wortes die Funken fliegen. Alle 45 Sekunden verlässt eine neue Rohkarosserie diese Anlage, die zudem die zwei grössten Roboter der ganzen Gigafactory besitzt. Diese «King Kong» und «Godzilla» getauften Maschinen heben jede Karosserie auf das
jeweils nächste Förderband. Nicht minder eindrücklich ist die Giesserei: Tesla stellt hier mit dem vorderen und hinteren Unterboden die grössten Karosserieteile in einem sogenannten Druckgussverfahren her. Last, but not least zählt auch die Lackiererei zu den modernsten der Welt. Bis zu 13 Schichten Lack werden in zwei vollautomatischen Lackierstrassen von mehr als 100 Robotern aufgetragen. Aus diesem Grund kann nur die Gigafactory Berlin Farben wie Midnight Cherry anbieten. Dennoch ist die Gigafactory Berlin noch lange nicht am Limit. Es bleibt also spannend, zu sehen, was Tesla in Zukunft noch bietet.
www.tesla.com
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Redaktor Michael Lusk durfte einen exklusiven Blick in die Gigafactory werfen.
Südlich von Berlin steht Europas grösste Autofabrik, die Gigafactory von Tesla in Grünheide.
DEN WINTER GENIESSEN.
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NIGRIN CHALLENGE 2023: ALLE GEGEN TOM LÜTHI
Hundert Tage nach dem Startschuss der Nigrin Challenge war es für die fünf Herausforderinnen (Sylvain, Vanessa, Baris, Livia und Stefanie) endlich so weit. Sie durften sich im Rahmen einer Gleichmässigkeits-Challenge auf der Rennstrecke in Dijon mit den ehemaligen Motorradweltmeister Tom Lüthi messen.
Zahlreiche User haben an der ersten Nigrin Challenge mit kreativen und spannenden Beiträgen teilgenommen. Nur fünf von ihnen konnten sich am Ende gegen ihre harte Konkurrenz durchsetzen. Diese Qualifikation für das Finale der Nigrin Challenge 2023 war gleichbedeutend mit der Teilnahme an einem Trackday auf der Rennstrecke in Dijon, welcher von Fredy Barth – Motorsport &
Events durchgeführt wurde. Erfahrene Instruktoren standen den Rookies mit Rat und Tat zur Seite. Obwohl viele der Teilnehmer keine Rennstrecken-Erfahrung vorweisen konnten, hofften alle insgeheim auf den Coup gegen den ehemaligen Motorrad-Weltmeister Tom Lüthi. Allerdings benötigte der Berner beim Wechsel von zwei auf vier Räder keine Anlaufzeit: «Sowohl Töff als auch Sportauto geben mir beide ein
Rennfeeling – ich habe mich sofort wohlgefühlt und viel Spass dabei gehabt.»
Harter Zweikampf im Rennverkehr und im Regen Zu gewinnen gab es nebst dem unvergesslichen Ereignis Ruhm, Ehre und den Titel des ersten Nigrin Challenge Champions. De facto war schon die Teilnahme ein einmaliges Ereignis. Umso grösser ist die Geste
des Champions zu werten. Tom Lüthi verzichtete sogar auf seine zweite Setzzeit nach dem Mittag, weil ein heftiges Gewitter über Dijon zog und der Regen den engen Zeitplan durcheinanderbrachte. Dank des Verzichts von Tom Lüthi hatten im Gegenzug die fünf Herausforderer nochmals die Chance, einen kompletten Rennblock durchzuziehen. Am Ende setzte sich Tom Lüthi standesgemäss mit praktisch identischen Rundenzeiten durch. Fazit: Am Ende war die Teilnahme für alle ein einmaliges Erlebnis. (ml)
www.nigrin-challenge.ch
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Der Töffweltmeister war auch auf vier Rädern schnell unterwegs.
Erfahrene Instruktoren von Fredy Barth – Motorsport & Events begleiteten die Teilnehmer an der Nigrin Challenge.
Die fünf Teilnehmer der Nigrin Challenge und Tom Lüthi hatten sichtlich Spass.
CARAUKTION UND CAR IT SCHLIESSEN SICH ZUSAMMEN
Die Carauktion AG arbeitet künftig noch enger mit dem IT-Dienstleister Car IT AG zusammen. Vom Zusammenschluss der beiden Unternehmen unter der etablierten Dachmarke Carauktion profitiert die ganze Logistik-, Fuhrparkmanagement- sowie Autobranche, die nun alle Dienstleistungen aus einer Hand beziehen kann.
Durch den Zusammenschluss werden die Carauktion AG und die Car IT AG zum führenden Player im Schweizer Fahrzeug-Remarketing und B2B-Fahrzeugmarkt mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot im ICT-Bereich, der Kunden aller Grösse einzigartigen Mehrwert bietet und die Zukunft noch erfolgreicher gestaltet.
Kräfte bündelt und fit werden fürs
Wachstum
Die Car IT AG konzipiert, entwickelt und vertreibt eine Fülle von E-Business-Lösungen im Remarketingbereich und betreibt mehrere Online-Plattformen im Bereich der Fahrzeugvermarktung. Als vielseitige ICT-Betriebs- und -Vertriebsgesellschaft entwickelt Car IT auch
spezialisierte Softwarelösungen und Applikationen für die Bewertung, die Analyse und die Kalkulation von Flottenrückläufern mit einem besonderen Augenmerk für Schnittstellen, um reibungslose und effiziente Prozesse zu ermöglichen. «Wir wollen mit dem Zusammenschluss Kräfte bündeln und uns so fit machen für eine Wachstumsstrategie, die wir gemeinsam verfolgen, und mit einem starken Brand in einem umkämpften Umfeld deutlich Präsenz markieren», hält Giuseppe D’Angeli, CEO der Car IT AG, fest. «Aus diesem Zusammenschluss resultiert eine Carauktion mit rund 40 Mitarbeitenden, und wir wollen auch am neuen Standort weiterhin wachsen», ergänzt Daniel Hablützel, CEO der Carauktion AG. «Dazu wollen wir unser umfassendes
Dienstleistungsangebot, aber auch uns selbst unter der Dachmarke Carauktion besser bekannt machen und so gemeinsam Mehrwert für die Kunden schaffen.»
Nochmals effizienter und innovativer unterwegs
Die 2004 als Online-Auktionsplattform gegründete Carauktion AG ist erfolgreich in allen Geschäftsfeldern des Fahrzeug-Remarketings tätig und hat sich umfassende Kompetenzen als Drehscheibe im B2B-Fahrzeugmarkt erarbeitet. Zu den Stärken gehören firmeneigene, sogenannte WhiteLabel-Lösungen, die Kompetenz als wichtiger Datenlieferant von qualitativen B2B-Verkaufszahlen sowie die Bekanntheit als der Schweizer Marktplatz schlechthin für das Remarketing von Fahrzeugen. Dabei standen und stehen die Prozessvereinfachung und somit Entlastung der B2B-Kunden stets im Vordergrund. Der Zusammenschluss der beiden Firmen bündelt Kräfte in der Administration, im Vertrieb, aber auch bei
der Produkteentwicklung und in der Digitalisierung, und so ist das neue Unternehmen nochmals effizienter und innovativer unterwegs. Daraus entsteht ein Mehrwert für alle Kunden, die von einem grösseren Dienstleistungsangebot der neuen Carauktion bei gewohnt hoher Qualität und Zuverlässigkeit profitieren – und dies alles aus einer Hand.
Breites Spektrum an Dienstleistungen und viel Mehrwert
«Wir haben den Händlern viel zu bieten und können ihnen mit Blitzauktionen oder auch einer App, die über einen geführten Prozess den Handel mit Fahrzeugen deutlich vereinfacht, ein breites Spektrum an Dienstleistungen und viel Mehrwert bieten», ergänzt Gründer und Verwaltungsrat Remo Capeder. Die gemeinsame Zukunft der beiden starken Partner, die schon bislang sehr eng zusammengearbeitet haben, hat übrigens keinen Stellenabbau zur Folge. Und die Kunden profitieren weiterhin von den bewährten Zugangskanälen und den hoch kompetenten Ansprechpartnern. (pd/mb)
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Remo Capeder, Gründer und Verwaltungsrat Carauktion AG, Daniel Hablützel, CEO der Carauktion AG, und Giuseppe D’Angeli, CEO des IT-Spezialisten Car IT AG (v.l.n.r.).
Foto: Carauktion AG
www.carauktion.ch
KI IN DER AUTOWERKSTATT: EFFIZIENZ, DIAGNOSE UND KUNDENERFAHRUNG VERBESSERN
Künstliche Intelligenz (KI) sorgt in vielen Branchen für grosse Veränderungen, die Autoindustrie ist keine Ausnahme. Die neuen Technologien bieten sowohl Werkstattbetreibern als auch Autobesitzern eine Vielzahl von Vorteilen. In diesem Bericht werden wir einen genaueren Blick darauf werfen, wie KI den Bereich der Autowerkstatt transformiert. Text: Christian Feller
Effizienzsteigerung:
KI-gesteuerte Systeme können in Autowerkstätten helfen, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Durch den Einsatz von intelligenten Algorithmen können beispielsweise Wartungspläne erstellt werden, die den Bedarf an Servicearbeiten prognostizieren. Dies ermöglicht eine bessere Planung von Ressourcen und Arbeitskräften. Darüber hinaus können KI-basierte Systeme auch bei der Bestandsverwaltung von Ersatzteilen helfen, indem sie den Bedarf vorhersagen und sicherstellen, dass die richtigen Teile zur richtigen Zeit verfügbar sind.
Präzisere Diagnosen:
KI-Technologien wie maschinelles Lernen und Bilderkennung ermöglichen es Werkstatttechnikern, präzisere Diagnosen von Fahrzeugproblemen zu stellen. Durch die Analyse von Sensordaten und Fahrzeughistorie können KI-Systeme Muster und Anomalien erkennen, die auf potenzielle Defekte oder Verschleiss hinweisen. Dies erleichtert die Fehlerbehebung und verkürzt die Zeit, die für die Identifizierung und Behebung von Problemen benötigt wird.
Predictive Maintenance:
KI kann auch dabei helfen, die Wartung von Fahrzeugen zu optimieren. Durch die kontinuierliche Überwachung von Sensordaten können KI-Systeme den Zustand von Fahrzeugkomponenten analy-
sieren und vorbeugende Wartungsmassnahmen vorschlagen. Indem potenzielle Ausfälle frühzeitig erkannt werden, können teure Reparaturen vermieden und die Lebensdauer der Fahrzeuge verlängert werden. KI-gesteuerte Chatbots
und virtuelle Assistenten können den Kundenkontakt in Werkstätten verbessern. Sie können Fragen beantworten, Terminvereinbarungen erleichtern und Statusupdates zu Reparaturen geben. Durch den Einsatz von natürlicher Sprachverarbeitung können diese virtuellen Assistenten menschenähnliche Interaktionen bieten und die Kundenerfahrung insgesamt verbessern.
Datenanalyse und Flottenmanagement:
Mit Hilfe von KI können Autowerkstätten umfangreiche Datenanalysen durchführen, um Erkenntnisse über Fahrzeugleistung, Wartungsmuster und Flottenmanagement zu gewinnen. Durch die Analyse dieser Daten können Werkstätten präventive Massnahmen ergreifen, um die Betriebskosten zu senken und die Effizienz der Flotte zu verbessern.
Fazit:
Die Integration von KI-Technologien in Autowerkstätten bietet zahlreiche Vorteile. Von der Effizienzsteigerung über präzisere Diagnosen bis hin zur Verbesserung der Kundenerfahrung – KI spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation der Automobilreparaturbranche. Diejenigen Werkstätten, die KI-gesteuerte Systeme erfolgreich einsetzen, können von Kosteneinsparungen, gesteigerter Produktivität und einer besseren Kundenzufriedenheit profitieren.
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Die neuen Technologien bieten sowohl Werkstattbetreibern als auch Autobesitzern eine Vielzahl von Vorteilen.
KI-Technologien wie maschinelles Lernen und Bilderkennung ermöglichen es Werkstatttechnikern, präzisere Diagnosen von Fahrzeugproblemen zu stellen.
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TREUHANDRATGEBER: LIQUIDITÄTSENGPÄSSE –
HERAUSFORDERUNGEN UND LÖSUNGSANSÄTZE
Liquiditätsengpässe sind eine der grössten finanziellen Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen können. Sie treten auf, wenn die verfügbaren liquiden Mittel eines Unternehmens nicht ausreichen, um seinen kurzfristigen Verbindlichkeiten nachzukommen. In diesem Aufsatz werden wir die Ursachen von Liquiditätsengpässen untersuchen und Lösungsansätze anhand von Beispielen diskutieren. Text: Christian Feller
Ursachen von Liquiditätsengpässen
a) Unerwartete Ausgaben: Unvorhergesehene Ausgaben wie Reparaturen, rechtliche Verpflichtungen oder Naturkatastrophen können die Liquidität eines Unternehmens beeinträchtigen.
b) Zahlungsverzögerungen: Wenn Kunden ihre Rechnungen nicht rechtzeitig begleichen, kann dies zu einem Mangel an verfügbarem Bargeld und dadurch zu einem Liquiditätsengpass führen.
c) Saisonale Nachfrage: Unternehmen, die von saisonalen Schwankungen betroffen sind, wie beispielsweise die Tourismusbranche, können während der Nebensaison mit Liquiditätsengpässen konfrontiert werden.
d) Überdehnte Kapazitäten: Eine übermässige Investition in Anlagen und Lagerbestände kann dazu führen, dass Unternehmen ihr verfügbares Kapital binden und Schwierigkeiten haben, ihre kurzfristigen Verbindlichkeiten zu erfüllen.
Beispiele für Liquiditätsengpässe
a) Beispiel 1 – Zahlungsverzögerungen: Ein kleines Unternehmen, das Dienstleistungen anbietet, erhält von einem grossen Kunden eine Zahlungsverzögerung von mehreren Monaten. Dadurch gerät das Unternehmen in einen Liquiditätsengpass, da es nicht genügend Mittel hat, um seine laufenden Kosten zu decken und Lieferanten zu bezahlen.
b) Beispiel 2 – Unerwartete Ausgaben: Ein Produktionsunternehmen erleidet einen unerwarteten Maschinenausfall und muss dringend eine teure
Reparatur durchführen. Da das Unternehmen nicht genügend Rücklagen hat, um die Reparatur zu finanzieren, führt dies zu einem Liquiditätsengpass.
c) Beispiel 3 – Saisonale Nachfrage: Ein Einzelhändler, der sich auf den Verkauf von Winterbekleidung spezialisiert hat, erlebt während der Sommermonate eine geringere Nachfrage. Dadurch kann es zu einem Liquiditätsengpass kommen, da das Unternehmen Schwierigkeiten hat, seine laufenden Kosten zu decken und die Lagerbestände zu finanzieren.
Lösungsansätze für Liquiditätsengpässe
a) Cashflow-Management: Ein effektives Cashflow-Management
ist entscheidend, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Unternehmen sollten ihre Zahlungsströme genau überwachen, um Verzögerungen zu erkennen und frühzeitig zu reagieren. Massnahmen wie eine effiziente Rechnungsstellung, Anreize für pünktliche Zahlungen und Verhandlungen mit Kunden können helfen, den Cashflow zu verbessern.
b) Liquiditätsreserve: Unternehmen sollten eine angemessene Liquiditätsreserve aufbauen, um unvorhergesehene Ausgaben oder Zahlungsverzögerungen abzufedern. Durch die Schaffung eines finanziellen Puffers können sie Engpässe überwinden und ihren Geschäftsbetrieb aufrechterhalten.
c) Finanzierungsquellen: Bei akuten Liquiditätsengpässen können Unternehmen alternative Finanzierungsmöglichkeiten in Betracht ziehen, wie z. B. kurzfristige Kredite, Forderungsfinanzierung oder die Zusammenarbeit mit Finanzpartnern. Diese Lösungen können helfen, den Liquiditätsbedarf kurzfristig zu decken.
Fazit: Liquiditätsengpässe können erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen haben, aber sie sind nicht unüberwindbar. Durch ein effektives Cashflow-Management, den Aufbau von Liquiditätsreserven und die Nutzung geeigneter Finanzierungsmöglichkeiten können Unternehmen ihre Liquiditätsposition stärken und Engpässe erfolgreich bewältigen. Es ist entscheidend, dass Unternehmen proaktiv handeln, um potenzielle Liquiditätsrisiken zu identifizieren und angemessene Lösungsansätze umzusetzen, um ihre finanzielle Stabilität sicherzustellen.
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Liquiditätsengpässe sind eine der grössten finanziellen Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen können.
AMAG FAMILY BUSINESS
AWARD 2023: DAS SIND
DIE DREI FINALISTEN
Der Family Business Award zeichnet jährlich besonders nachhaltige und werteorientierte Familienunternehmen aus. Die drei diesjährigen Finalisten stehen fest. Das Gewinnerunternehmen wird an der Preisverleihung vom 13. September 2023 in Bern gekürt.
Bereits zum 12. Mal seit 2012 wird der Family Business Award verliehen. Das Gewinnerunternehmen des Family Business Awards 2023 wird an der Preisverleihung vom 13. September 2023 im Kursaal in Bern gekürt.
Diese drei Familienunternehmen sind für das Finale nominiert:
• Bolliger & Co. AG | Grenchen SO
• Gartenpflanzen Daepp | Münsingen BE
• RWB Groupe SA | Porrentruy JU
Das sind die elf bisherigen Gewinnerunternehmen
Bisher wurde der Preis an die folgenden Familienunternehmen verliehen: Griesser AG (2022), Killer Interior AG (2021), Metzler & Co. AG (2020), Wilhelm Schmidlin AG (2019), 1a hunkeler fenster AG & 1a hunkeler holzbau AG (2018), Jucker Farm AG (2017), FRAISA SA (2016), Wyon AG (2015), Entreprises et Domaines Rouvinez (2014), SIGA Holding AG (2013) und Trisa AG (2012).
Die Amag stiftet seit 2012 in Erinnerung an den Unternehmensgründer Walter Haefner den Family Business Award. Der Preis soll die Denk- und Wertehaltung sowie das Engagement von Familienunternehmen fördern und ihre Wichtigkeit für die Schweizer Wirtschaft unterstreichen.
Amag-CEO Helmut Ruhl über den Family Business Award: «Familienunternehmen spielen eine einzigartige Rolle in der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft. Auf Basis eines festen Werterahmens bewahren sie Traditionen und treiben innovative Ideen voran. Der von der Amag vergebene Award ehrt und feiert jene Familienunternehmen, denen es über Generationen gelungen ist, immer wieder nachhaltige Lösungen für die Zukunft anzubieten. Den diesjährigen Finalisten ist dies eindrücklich gelungen.»
Hochkarätige Jury
Für die Wahl des siegreichen Unternehmens zeichnet sich eine hochkarätige Jury verantwortlich, die aus erfahrenen, fachlich bestens ausgewiesenen Persönlichkeiten besteht. Präsidiert wird die Jury durch Gabriela Manser, Co-CEO und Präsidentin Verwaltungsrat Goba AG, Mineralquelle und Manufaktur und Präsidentin Handels- und Industriekammer AI. Die Entwicklung des Jurierungsverfahrens erfolgte durch das Center for Corporate Responsibility and Sustainability CCRS an der School of Management Fribourg. Das wissenschaftliche Verfahren bietet die Grundlage für eine objektive Bewertung der Bewerbenden durch die unabhängige Jury. (pd/mb) www.amag.ch www.family-business-award.ch
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Das Gewinnerunternehmen 2022: die Griesser AG aus Aadorf im Kanton Thurgau.
«EFFIZIENZ UND NACHHALTIGKEIT SIND
DAS A UND O FÜR CARROSSERIEBETRIEBE»
Carrosserie-Unternehmer Slavisa Gavric optimiert seine beiden Betriebe «ColorMagic» GmbH und Scheiwiller AG Schritt für Schritt. Seit diesem Sommer arbeiten die Lackierereien einheitlich mit Standox-Produkten der André Koch AG.
Text/Bilder: Mario Borri
Prozessoptimierung ist das Zauberwort für den Unternehmenserfolg. «Um das mit zwei unterschiedlichen Betrieben zu schaffen, ist eine gewisse Einheitlichkeit unabdingbar. Zum Beispiel soll jeder Mitarbeitende den anderen gleichwertig ersetzen können, etwa wenn einer krank ist», begründet Slavisa Gavric den Schritt. So hat sich der Carrosserie-Unternehmer entschieden, bei
«ColorMagic» und Scheiwiller auf eine Lackmarke beziehungsweise einen Lieferanten zu setzen – auf Standox und André Koch.
Von 3 auf 30 Mitarbeiter gewachsen Das macht durchaus Sinn, zumal Gavric schon bisher unternehmerisch intelligent gehandelt hat. Zum Beispiel als sich der gelernte Lackierer 2015 mit der Übernahme der «ColorMagic» GmbH selbstständig
gemacht hat. Gavric war beim Betrieb in Schlieren (ZH) seit 2011 als Autolackierer angestellt. Als der Chef sich altershalber zum Verkauf entschied, griff er zu. Damals waren sie zu dritt, heute ist «ColorMagic» ein KMU mit gut 30 Mitarbeitenden. Gelungen ist ihm das durch eine markante Effizienzsteigerung, welche Gavric unter anderem durch gezielte Investitionen in die Arbeitsplätze erreicht hat. «Jeder Arbeitsplatz hat einen eigenen Lift erhalten. So gibt es keine Wartezeiten und ein Mitarbeitender kann einen Wagen von A bis Z fertig machen. Ausserdem will ich meinen Angestellten nicht zumuten, auf dem Boden mit
gekrümmtem Rücken arbeiten zu müssen. Darunter würde auch die Qualität leiden», so der Carrossier.
Von Beulen drücken bis Felgen reparieren
Ein weiteres Erfolgsrezept von «ColorMagic» ist das breite Dienstleistungsangebot. Es reicht von der Reparatur kleinerer und grösserer Schäden und anschliessendem Lackieren über Hagelbeulen drücken, Scheiben reparieren oder ersetzen bis hin zum Abschleppdienst, dem Angebot an Ersatzwagen sowie der Reparatur und Lackierung von beschädigten hochglanzpolierten oder lackierten Felgen
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per CNC-Fräse.
V. l.: Ramon Rupp, Enzo Santarsiero, Slavisa Gavric und Medu Alili vor der «ColorMagic» GmbH.
In der Werkstatt der «ColorMagic» GmbH verfügt jeder Arbeitsplatz über einen Lift. Felgenreparatur bei «ColorMagic».
Im «ColorMagic»-Mischraum steht das «DaisyWheel»
Bei der Scheiwiller AG kümmert sich die gesamte Belegschaft
Letztere hat der Unternehmer umgehend in der Scheiwiller AG eingeführt, welche Slavisa Gavric per 1. November 2022 übernommen hat. Ansonsten hat er beim seit 1928 existierenden Traditionsbetrieb beim Albisriederplatz in der Stadt Zürich nicht viel geändert und am Credo «Wir kümmern uns um sämtliche Belange rund ums Auto» festgehalten.
Sämtliche Kundenwünsche erfüllen Das 17-köpfige Team rund um den neuen Inhaber erfüllt sämtliche Wünsche und Anforderungen der Kunden. Unter anderem übernimmt die Scheiwiller AG das gesamte Schadenmanagement. Sie holt das beschädigte Fahrzeug – sofern es sich innerhalb der Stadt Zürich befindet – ab, übernimmt die gesamte Kommunikation mit der Versicherung inklusive Abrechnung
und bringt das Auto, fachmännisch auf höchstem technischen Niveau und ausschliesslich nach Herstellervorgaben repariert und gereinigt, wieder zum Kunden zurück.
Auch mechanische und elektronische Reparaturen möglich
Eine Spezialität der Scheiwiller AG ist die Reparatur von Aluminiumbauteilen von Fahrzeugen der Amag. Die Stadtzürcher Carrosserie ist einer der wenigen Nicht-Amag-Betriebe, welcher über einen freigegebenen Alu-Arbeitsplatz verfügt. Natürlich werden auch bei Scheiwiller kleinere Beulen und Kratzer in der nachhaltigen Spot-Repair-Methode repariert, Hagelschäden professionell gedrückt und defekte Frontscheiben repariert oder ersetzt. Und gemäss dem Credo, sich um sämtliche Belange rund ums Auto zu kümmern, übernimmt die Scheiwiller AG auf Wunsch auch
die komplette Jahreswartung sowie mechanische und elektronische Reparaturen von Autos aller Marken in enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Markenvertretungen.
André Koch AG und Repanet Suisse als starke Partner
Auch die richtigen Partner an seiner Seite zu haben und gute Produkte zu verwenden, ist wichtig für den Geschäftserfolg. Diesen hat Slavisa Gavric in der André Koch AG mit der von ihr vertriebenen Lackmarke Standox und dem Reparaturnetzwerk Repanet Suisse gefunden. Zwar kennt Gavric den Urdorfer Lacklieferanten bzw. dessen CEO Enzo Santarsiero dank seiner langjährigen beruflichen Erfahrung bestens, doch arbeiten «ColorMagic» und Scheiwiller erst seit vergangenem Juli mit André Koch und Standox. «Ich wusste, dass Enzo, der für mich
zuständige Verkaufsberater Ramon Rupp und das gesamte André-Kochund Repanet-Suisse-Team einen tollen Job machen. Doch Service und Betreuung sind auf so einem hohen Level, wie ich es noch nicht erlebt habe. Und wenn einmal ein Problem auftaucht, wird es innerhalb kürzester Zeit gelöst», so Slavisa Gavric.
Bis zu 70 Prozent weniger Energieverbrauch
Mit Standox verwenden die beiden Gavric-Betriebe die nachhaltigsten Lackprodukte auf dem Markt. Unter anderem kann der Energieverbrauch dank der Trocknung bei 20 Grad Celsius um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. Gavric: «Wir sind uns der ökologischen Herausforderungen unserer Branche bewusst. Die Umweltstrategie von André Koch und Standox hilft uns sehr, nachhaltig zu arbeiten. Ausserdem können wir so die Anforderungen von Versicherungen und Flottenbetreibern erfüllen, die von uns Verfahren mit so geringen CO2-Emissionen wie möglich verlangen.» Die mit modernsten Anlagen und Technologien ausgestatteten Lackierereien von «ColorMagic» und Scheiwiller tragen ebenfalls zum Umweltschutz bei.
Digitalisierung spart Zeit, Material und Geld
Das neue Herzstück in den Mischräumen der beiden Betriebe ist aber das «DaisyWheel» der dritten Generation. Das Hightech-Tool ist ein vollautomatisches Dosiersystem, das für Slavisa Gavric ein wichtiger Schritt Richtung Prozessoptimierung bedeutet. Der Carrosserie-Unternehmer: «Das Mischen der Farbe ist eine der grössten Fehlerquellen in jeder Lackiererei. Mischfehler führen zu Materialverlust, erhöhen die Kosten und senken die Zufriedenheit der Kunden. Die Farbtongenauigkeit ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Reparaturlackierung. Mit dem computergesteuerten Mischsystem kann Zeit, Geld und Material gespart werden, was auch wieder der Umwelt zugutekommt.»
www.scheiwiller.ag
www.colormagic.ch
www.andrekoch.ch
www.repanetsuisse.ch
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Modernst ausgestattete Lackierkabine … … und Mischraum bei der Scheiwiller AG.
«DaisyWheel» 3.0.
Belegschaft um sämtliche Belange rund ums Auto.
V. l.: Enzo Santarsiero, Slavisa Gavric, Davide Müller und Ramon Rupp bei der Scheiwiller AG.
65 JAHRE CARROSSERIE NEUENHOF: «PARTYS SIND DES LEBENS WÜRZE»
Am letzten Freitag im Juni feierte die Carrosserie
Neuenhof AG ihr 65-jähriges Bestehen. Rund 170 Gäste folgten der Einladung der drei Geschäftsführenden Esmé Rockmann, Andreas Grossmann und Mario Widmer.
Ein Freitag wie jeder andere auch, doch liess der 30. Juni 2023 keinen Vergleich mit jedem anderen Freitag zu. Das Gebäude und der überdachte Vorplatz des Traditionsunternehmens in Neuenhof standen festlich dekoriert ganz unter dem Motto «65 Jahre Carrosserie Neuenhof». Rundum stimmungsvoll geschmückt in den neuen Firmenfarben Orange
und Grau, wurden die Gäste ab 18.00 Uhr willkommen geheissen.
Das leicht regnerische Wetter konnte der warmen und herzlichen Stimmung keinen Abbruch tun. Eingesäumt und windgeschützt von Grossfahrzeugen, welche die Carrosserie Neuenhof im Vorfeld lackieren durfte, nahmen die Festlichkeiten ihren Lauf. Während des ganzen Abends wurde durch den
Illusionisten Armand Kurath beim Apéro oder am Tisch für kurzweilige und staunende Momente gesorgt.
Dankende Worte von den Inhabern Selbstverständlich meldeten sich auch die Inhaber zu Wort. Andreas Grossmann startete die Danksagung mit den für den Abend unterstützenden Partnern: P. Graf Kaffee Rösterei AG mit dem eigens dafür umgebauten und bereitgestellten Wohnanhänger für die Versorgung mit röstfrischem Kaffee, Berchtold Transporte AG und Truck Center Dällikon für die zur Verfügung gestellten Grossfahrzeuge und noch viele mehr.
Es war dann Mario Widmer, der lobende und dankende Worte dem einstigen Eigentümer der Firma, Urs Gottesleben, aussprach. Ist es doch sein Vermächtnis und dasjenige seines verstorbenen Vaters Emil Gotteslebens, das die neuen Eigentümer nun in die Zukunft manövrieren dürfen. Deshalb haben sich die drei Nachfolger dazu entschieden eine Grossaufnahme der Firma im neuen, frischen Auftritt an Urs Gottesleben zu überreichen. Möge er doch auch künftig noch mit Freude und Stolz auf seine ehemalige Firma blicken. Urs Gottesleben war sichtlich gerührt, dass er sozusagen in den eigenen
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Bilder: Juan Doval und André Fasler
Fahrzeuge raus, Tische rein: Die überdachte Vorhalle wurde zum stimmungsvollen Speisesaal umgestaltet.
Die Organisatoren hatten dafür gesorgt, dass es von allem genug hatte. Das leicht regnerische Wetter konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Zum Apéro
Die drei Inhaber (v. l.): Mario Widmer, Andreas Grossmann
vier Wänden zu Gast sein durfte. Er ist dankbar, dass ihm die Verantwortung und die damit auch zeitweise verbundene Last abgenommen wurde. Zudem hat er grosse Freude, dass die Carrosserie Neuenhof in seinem Sinn weitergeführt wird. Er ist froh, die gewonnene Zeit mit seiner Familie geniessen zu können.
Alle Anwesenden tragen zum Erfolg der Firma bei
Auch Esmé Rockmann sprach ein Merci aus, denn in irgendeiner Weise tragen alle Anwesenden zum Erfolg ihrer Firma bei. Von den geschätzten Mitarbeitenden zu Versicherungspartnern und Leasingprovidern, von Lieferanten zu Kunden, Freunden und Familie – alle hätten ein Geschenk verdient. Mit dem Hinweis auf den weiteren Verlauf des Abends hoben die drei Gastgeber das Glas
und wünschten allen Gästen einen Abend voller Gespräche, mit feinem Essen und zauberhafter Unterhaltung – ganz nach dem Einladungstext: «Partys sind des Lebens Würze.»
Cocktail schlürfen und Tanzbein schwingen Um 22.30 Uhr eröffneten die drei Geschäftsführer Rockmann, Grossmann und Widmer die Bar. Wer sich den Cocktail zuerst noch verdienen wollte, konnte das Tanzbein schwingen. Denn nach der bisher sanften musikalischen Abendunterhaltung wurde, dank den engagierten DJs, die Tanzfläche im Gebäudeinnern freigegeben. Das kam richtig gut bei den Gästen an – die Tanzfläche war teils berstend voll. Die professionelle Licht- und Lasershow sorgte dafür, dass man sich in einer
echten Disco wähnte und nicht in einer Lackierwerkstatt. So wurde gefeiert und getanzt bis in den frühen Samstagmorgen.
Ein rundum gelungener Abend
Am Montagmorgen war fast nichts mehr von der Party zu sehen und in der Carrosserie Neuenhof AG kehrte wieder der Alltag ein. Und so hatten die Gastgeber auch Zeit, die Feier nochmals Revue passieren zu lassen. Andreas Grossmann: «Es war wirklich ein rundum gelungener Abend. Nichts hatte geklemmt. Und es hatte von allem genug. Und schön sind alle wieder gesund nach Hause gekommen.»
Mario Widmer: «Wir freuen uns bereits auf 2028 – dann feiern wir das 70-Jahr-Jubiläum.» (pd/mb)
www.carrosserie-neuenhof.ch
Die Geschichte der Carrosserie Neuenhof AG
1958 legte Emil Gottesleben in Neuenhof an der Zürcherstrasse den Grundstein der heutigen Carrosserie Neuenhof AG. Acht Jahre später zog die Firma an die Sandstrasse weiter. 1977 konnte der heutige Standort an der Ringstrasse eingeweiht und bezogen werden. Die neue Grösse ermöglichte es, den Carrosseriebetrieb und das Spritzwerk vollumfänglich auch auf Grossfahrzeuge zu erweitern. So etablierte sich die Firma für Arbeiten an allen Fahrzeugen, das heisst von Motorrädern über Personenwagen bis zu Reisecars und Gelenkbussen. Für diese Grossraumfahrzeuge wurde eigens eine zusätzliche 21 Meter lange Einbrennkabine errichtet. So zählen seit fast 50 Jahren auch öffentliche Verkehrsbetriebe, Busunternehmen und Transportunternehmungen zum treuen Kundenkreis. Zusätzlich wurde der ganze Vorplatz überdacht, damit nun die Kundenfahrzeuge im Trockenen besichtigt und abgeliefert werden können.
2023 Einbau eines komplett neuen Bodens in der Werkstatt
2022 Die Autocenter Baschnagel AG zieht am Standort Neuenhof ein
2021 Die hochmoderne Waschanlage nimmt den Betrieb auf
2021 Renovation und Ausbau der Carrosserie Neuenhof AG
2020 Übernahme durch die Autocenter Baschnagel AG
2018 Ableben des Firmengründers Emil Gottesleben
1991 Erweiterungsbau für Grossfahrzeuge mit einer 21-Meter-Einbrennkabine
1979 Überdachung des Vorplatzes
1977 Bezug Neubau am Standort Ringstrasse 2 in Neuenhof
1966 Einzug am Standort Sandstrasse in Neuenhof
1958 Firmengründung durch Emil Gottesleben
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Apéro gab’s leckere Häppchen und köstlichen Wein. Zufriedene Partner: Roland Pfister (l., Zürich Versicherungen) Kurt Seiler (TDC AG).
Grossmann und Esmé Rockmann. Grosses Publikumsinteresse: Insgesamt folgten rund 170 Gäste der Einladung zum 65-Jahr-Jubiläum der Carrosserie Neuenhof.
PREMIUM-ERSATZTURBOLADER VON NISSENS
Nissens Automotive ist ein zuverlässiger Anbieter von PremiumErsatzturboladern für alle Fahrzeugsegmente. Das Unternehmen bietet eine sehr praktische Lösung von fabrikneuen Turboladern ohne Aufpreis oder Rückgabe von Altteilen.
Durch «First-Fit» sorgt Nissens für eine einfache und sichere Installation, da Teile wie Dichtungen, Öl und Spannbolzen in der Box enthalten sind. Das Turbolader-Sortiment von Nissens umfasst mehr als 350 Teilenummern, die mehr als 3500 OE-Referenzen abdecken, darunter mehr als 50 Nfz-Modelle. Das Turbolader-Programm wird ständig erweitert und ausgebaut, um die bereits hohe, fast 60-prozentige EU-Fahrzeugparkabdeckung zu erweitern.
Genuine Nissens-Qualität
Nissens Turbolader spiegeln den hohen genuinen Nissens-Qualitätsstandard wider, der von anderen Nissens-Teilen wie z. B. Kühlungsund Klimatisierungskomponenten bekannt ist. Sie werden sorgfältig entwickelt, hergestellt und umfang-
reich getestet. Dadurch werden hervorragende Motorleistung, geringer Treibstoffverbrauch, Emissionsstandardeinhaltung und Haltbarkeit sichergestellt, welche zu einer hohen Lebensdauer des Motors beitragen. Nissens bietet auch eine
umfassende Lösung an, die Ladeluftkühler, AGR-Lösungen mit Ventilen, Modulen, Kühlern und Turboölzufuhrrohren umfasst.
Abdeckung der neuesten Turbotechnologie
Der dänische Hersteller steht auch an der Spitze der neuesten Turbotechnologie, einschliesslich elektrisch betriebener Turbos. Das Unternehmen bietet eine Reihe von
mehr als 40 Turbos mit elektronischer Steuerung für die neuesten Euro-5- und Euro-6-Motoren an, von denen einige mit elektrischen Stellmotoren von Erstausrüster Hella ausgestattet sind.
Technische Unterstützung
Darüber hinaus bietet Nissens einen erstklassigen technischen Support für das Produkt, mit einer speziellen Turbo-Hotline, E-Learning, Live-Schulungen und technischem Marketing, um Servicetechniker mit professioneller Turbo-Installation, Wartung und Fehlersuche zu unterstützen. Alle Informationen zum technischen Support finden Sie unter www. nissens.com/experts. (pd/ir)
www.nissens.com/turbos
Dank des «First-Fit»-Konzepts ist der Nissens-Turbo einfach zu installieren. Alle notwendigen Installationsteile sind im Produktkarton enthalten.
DCU 220 VON BOSCH: FLEXIBILITÄT UND LEISTUNGSFÄHIGKEIT FÜR MODERNE GARAGEN
In der schnelllebigen Welt der Automobiltechnologie sind Werkzeuge gefragt, die nicht nur leistungsstark, sondern auch vielseitig und robust sind. Hier setzt das DCU 220 von Bosch an, ein Convertible Notebook, das speziell für den anspruchsvollen Garagenalltag entwickelt wurde.
Das DCU 220 verbindet die Zweckmässigkeit eines Laptops mit den intuitiven Funktionen eines Tablets. Mit einem 11,6-Zoll-Bildschirm und der Möglichkeit, mühelos zwischen Tastatur und Touchscreen zu wechseln, ermöglicht es den Garagisten, effizient zu arbeiten. Das erleichtert die Eingabe komplexer Daten eben-
so wie das schnelle Durchsehen von Diagnoseergebnissen. Robustheit ist im Werkstattumfeld unerlässlich und hier punktet das DCU 220 von Bosch besonders. Nach Militärstandards konzipiert, ist dieses Gerät für die Herausforderungen in professionellen Garagen bestens gerüstet. Stösse, Flüssigkeitsspritzer und Vibrationen – all das kann dem DCU 220 wenig anhaben.
Eine der grössten Stärken des DCU 220 ist jedoch seine Leistungsfähigkeit. Ausgestattet mit einem Intel-Core-i5-Prozessor der neuesten Generation, bietet es eine schnelle und zuverlässige Performance, die den Workflow erheblich beschleunigt. Zudem ist es mit der Diagnosesoftware ESI-tronic 2.0 Online von Bosch kompatibel, was es zu einem unverzichtbaren Tool für
zukunftssichere Steuergerätediagnosen macht. Der Nutzen wird noch durch die Option erhöht, weitere spezialisierte Werkstattsoftware hinzuzufügen. Die sogenannte HotSwapping-Funktion ist ein weiterer Vorteil für Garagen, die auf Effizienz angewiesen sind. Garagisten können
damit die Akkus im laufenden Betrieb austauschen, ohne ihre Arbeit zu unterbrechen. Das spart wertvolle Zeit und steigert die Produktivität. Insgesamt bringt das DCU 220 von Bosch eine neue Dimension von Anpassungsfähigkeit und Leistung in moderne Garagen. Es ist nicht nur ein technisches Werkzeug, sondern ein Partner, der den Arbeitsalltag erheblich erleichtert. (pd/ml) www.bosch.com
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PUBLIREPORTAGE
DCU 220 von Bosch bringt eine neue Dimension von Anpassungsfähigkeit und Leistung in die Garage.
PULS-AIR: SPARSAM HEIZEN IST IN ZEITEN WIE DIESEN GOLD WERT
Angelo Zeiter, Geschäftsführer des Fahrzeugcenters Goms im Kanton Wallis, beschreibt, wie er seit über sechs Jahren effizient und mit geringstem Aufwand seinen Werkstattbetrieb beheizt.
Seit 2016 ist Angelo Zeiter Geschäftsführer im Fahrzeugcenter Goms in ReckingenGluringen (VS). Mit seinen derzeit sechs Angestellten repariert und wartet Zeiter Fahrzeuge aller Marken. Ausserdem hat sich das Fahrzeugcenter auf Neu- und Gebrauchtwagenverkauf sowie auf Fahrzeugaufbereitung, Klimaservice, Diagnose und Oldtimerrestaurationen spezialisiert. Bei der Übernahme 2016 baute Zeiter den Betrieb komplett neu auf und begab sich auf die Suche nach einer geeigneten Werkstattheizung. Im Internet wurde er schliesslich fündig.
Erfolgsheizung aus Österreich für Schweizer Betrieb
Nachdem Zeiter sich im Internet ausgiebig über das heizölbetriebene Heizgerät aus Österreich informiert hatte, überzeugte er sich noch bei einem Branchenkollegen von Puls-air und bestellte.
Kinderleichte Installation
Puls-air wird auf einer Europalette angeliefert und ist in nur wenigen Schritten betriebsbereit. Zeiter stellte eine Verbindung zum bestehenden
Heizöltank (via 8-mm-Kupferrohr) her und führte das Abgas (via 35-mmEdelstahlrohr) übers Dach ins Freie. 230 V Strom anstecken – fertig. Es ist kein zusätzlicher Kamin notwendig. Dank mitgeliefertem 20-Liter-Tank (hinten am Gerät angebracht) ist das Heizgerät sofort einsatzbereit. Empfehlung: mit grösserem Tank verbinden.
Perfekte Wärmeverteilung
Das Ziel einer jeden Werkstattheizung soll es sein, dass dort Wärme erzeugt wird, wo gearbeitet wird. Meistens wird im Fussbodenbereich gearbeitet und dort soll auch die Wärme sein. Die Puls-air-Heizung muss also auf dem Fussboden der zu beheizenden Räumlichkeit platziert werden. Die warme Luft verteilt sich folglich im Fussbodenbereich, steigt nach einer gewissen Zeit langsam auf, kühlt oben ein wenig ab und wird vorgewärmt wieder vom Heizgerät angesaugt. Dies nennt der Hersteller von Puls-air «eine sich langsam drehende thermische Luftwalze». Vergleicht man dazu ein herkömmliches Deckengebläse, ist klar, dass dort die Wärmeverteilung rein physikalisch schon nicht optimal
sein kann. Es muss sogar zusätzlich Energie aufgewendet werden, um die warme Luft von der Decke in den Fussbodenbereich zu befördern. Effizienz sieht anders aus! Aus den genannten Gründen ist auch Angelo Zeiter sehr zufrieden mit der Wärmeverteilung in seiner Werkstatt. Bei Puls-air werden ausschliesslich Komponenten aus Österreich und Deutschland verbaut. Die
souveräne Qualität erwähnt auch Angelo Zeiter, dessen Gerät seit dem ersten Tag bis heute zuverlässig seinen Dienst verrichtet.
Patentierte Verbrennung aus der Raketenforschung
Im Heizgerät ist, wie der Name schon ahnen lässt, die pulsierende Verbrennung verbaut. Dabei entsteht eine schwingende Gassäule, welche 63mal in der Sekunde die Richtung ändert. Bewegung gleich Wärme. Diese Wärme macht sich Puls-air seit über 30 Jahren zunutze, um Werkstätten und Hallen aller Grössen zu beheizen. Positiver Nebeneffekt: Die pulsierende Verbrennung erreicht hervorragende Abgaswerte.
Unabhängigkeit von Gas
Niemand weiss genau, wie sich die Energieversorgung weiterentwickelt. Heizöl bringt den Vorteil, nicht an eine feste Leitung angeschlossen zu sein und flexibel tanken zu können. Es ist ein beruhigendes Gefühl, die 100%ige Kontrolle über seine Heizkosten und die Reserven im Blick zu haben.
Die weiteren Vorteile von Puls-air
• 97 % Wirkungsgrad
• Geringe Wartungskosten
• Perfekte Wärmeverteilung
• Made in Austria mit deutschen Komponenten
www.pulsair.net
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Der 2016 von Angelo Zeiter übernommene Betrieb repariert und wartet Fahrzeuge aller Art.
PUBLIREPORTAGE
Angelo Zeiter, Geschäftsführer des Fahrzeugcenters Goms, mit dem Puls-air-Heizgerät.
NICHT NACH EU-STANDARDS GEBAUTE AUTOS
VFAS – Verband freier Autohandel Schweiz fordert den Bundesrat auf, das geplante Importverbot zu überdenken – um die Wahlfreiheit der Automobilisten zu gewährleisten, den Preiswettbewerb zu fördern und bilaterale Beziehungen mit den wichtigsten Handelspartnern nicht zu gefährden.
Am 20. Oktober 2022 endete der Vernehmlassungsprozess über die schweizerische Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS). Die vorliegende Revision beinhaltet eine grundsätzliche Harmonisierung der fahrzeugtechnischen Vorschriften der Schweiz mit dem weiterentwickelten EU-Recht. Es handelt sich hauptsächlich um Massnahmen, welche die Verkehrssicherheit verbessern sollen. Namentlich die EU-Vorschriften für die neuen Fahrerassistenzsysteme sollen auch in der Schweiz obligatorisch sein. Importe von Fahrzeugen, die nicht für den EU-Markt bestimmt sind, werden durch diese neuen Vorschriften stark erschwert (dies betrifft insbesondere für den US-Markt produzierte Fahrzeuge).
Was ist störend an den geplanten Verordnungsänderungen?
Der VFAS begrüsst den Entscheid des Bundesrates, die Verkehrssicherheit erhöhen zu wollen. Die vom Bundesrat mit der Revision eingeleiteten Schritte erscheinen für 99,1 Prozent der in die Schweiz importierten Fahrzeuge sinnvoll. Nicht nachvollziehbar ist aber, warum bei fast 1 Prozent der Fahrzeuge, welche z. B. aus den USA, Kanada, der Türkei oder aus Asien stammen, keine Vereinfachungen geplant sind. Die Teilrevision der VTS, welche neue Fahrerassistenzsysteme und Sicherheitsanforderungen voraussetzt, würde den Import aller nicht für den EU-Markt produzierten Fahrzeuge ab Juli 2024 verunmöglichen. Damit wird für diese Fahrzeuge faktisch ein Importverbot verhängt!
Volkswirtschaftliche Auswirkungen
Die rund 100 KMU und deren Arbeitsplätze sind von den geforderten Verschärfungen direkt betroffen. Das entfallende Import- und AftersalesGeschäft führt zu Einbussen bei
Zulieferern, Versicherungen, Garantieanbietern, Prüfstellen und weiteren Dienstleistern. Die fehlenden Zoll-, MWST- und CO2-Abgaben haben auch für den Bund direkte Auswirkungen. Aufgrund des fehlenden Intrabrandwettbewerbs sind weiter steigende Fahrzeugpreise zu erwarten.
Marktzugang darf nicht verhindert werden
Ein Verweis auf die Verordnung (EU) 2019/2144 würde ein technisches Handelshemmnis erzeugen und den Marktzugang von Fahrzeugen ohne europäische Gesamtgenehmigung verhindern. Dies würde den Wettbewerb ohne Not beeinträchtigen: Das Sortiment an Autos (auch innovative Elektrofahrzeuge) würde durch das Handelshemmnis reduziert. Konsumenten würden in ihrer Wahlfreiheit eingeschränkt und der Sortimentswettbewerb reduziert. Eine Verweigerung zur Ausstellung/ Erweiterung von bisherigen Weisungen und Ausnahmegenehmigungen seitens der Vollzugsbehörden kommt einer absichtlichen und voraussehbaren Marktabschottung und einem Verkaufsverbot für entsprechende Fahrzeugangebote gleich. Marktabschottungen sind wettbewerbspolitisch unerwünscht und daher zu beseitigen. Im Weiteren verärgert die Schweiz damit auch wichtige Handelspartner wie die USA oder Asien, welche so dieses Exportvolumen verlieren.
Langjähriger Vertrauensschutz betroffener Marktakteure und Konsumenten
Die Wahlfreiheit für die Konsumenten würde bei Umsetzung der Vorlage massiv eingeschränkt. Die bisherige Rechtspraxis mit einer Weiterführung der Weisungen vom 27. Februar 2014 über die Befreiung von der Typengenehmigung sowie der Verfügung betreffend Nachweis der Fussgängerschutzanforderungen vom 20. Dezember 2012 muss für
Marktakteure – welche Fahrzeuge zum Eigengebrauch direkt in die Schweiz importieren – weitergeführt werden.
Wie setzen europäische Mitgliedstaaten die Regelungen um? Deutschland hat beispielsweise die gleichen Vorschriften wie die Schweiz, diese werden aber für diese Fahrzeuggruppe für nicht für die EU gebaute Fahrzeuge mit Augenmass angewendet. Konkret werden diese Autos mittels eines sehr einfachen Verfahrens einer Einzelgenehmigung trotzdem zum Verkehr gebracht. Die Schweiz will keine Vereinfachungen für diese Fahrzeuggruppe, was faktisch zum Aus dieser Fahrzeuge führt.
Was sind die Lösungsansätze?
Der Bundesrat soll für diese kleine und doch volkswirtschaftlich wichtige Fahrzeuggruppe administrative Zulassungserleichterungen gewähren, 1.) um kein neues Handelshemmnis zu schaffen, 2.) damit der Preiswettbewerb weiter funktioniert und 3.) damit der Bürger weiterhin freie Wahl hat, ob und wo er ein Auto importiert. Er kann diesen Verordnungsentwurf der Verwaltung an seiner voraussichtlichen Sitzung im November immer noch korrigieren, indem er bürokratische Erleichterungen für Fahrzeugimporte für nicht für die EU gebaute Fahrzeuge in der Verordnung verankert.
Unterstützung aus dem Parlament
Da der Bundesrat über eine Verordnungsänderung diesen Schachzug ohne Parlament machen wollte, hat nun das Parlament signalisiert, dass
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BUNDESRAT ERWÄGT AB JULI 2024 IMPORTVERBOT
Quelle: https://www.parlament.ch
PUBLIREPORTAGE
Einer von zwölf mitunterzeichnenden Parlamentariern: SVP-Nationalrat Bruno Walliser.
VERBOT FÜR
dieses Importverbot auch einigen Parlamentariern widerspricht. Nationalrat Bruno Walliser (SVP/ZH) hat mit zwölf Mitunterzeichnenden eine Motion im Parlament eingereicht, welche die Thematik des «Importverbotes des Bundesrates» ins Parlament trägt. Sein Vorstoss «Abbau von Handelshemmnissen beim Import von Elektro- und Hybridfahrzeugen» fordert den Bundesrat auf, die Zulassung von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen ohne EU-Gesamtgenehmigung durch die Strassenverkehrsbehörden zu vereinfachen. Dabei soll er sich an der Zulassungspraxis von Deutschland orientieren und Gutachten von in der EU akkreditierten Prüfstellen akzeptieren. Die Antwort des Bundesrates auf die Motion war ablehnend, der Nationalrat wird die Motion voraussichtlich nächstes Jahr behandeln.
www.vfas.ch
VERBAND FREIER AUTOHANDEL SCHWEIZ
Der Verband freier Autohandel Schweiz (VFAS) vertritt die Interessen von KMU. In seiner über 66-jährigen Verbandsgeschichte steht der VFAS für freie Marktwirtschaft und kämpft für seine über 800 angeschlossenen KMU gegen Markteinschränkungen, Handelshemmnisse und unnötige, kosten-
treibende Bürokratie. Gerne zeigt der VFAS in einem Gespräch auf, was er konkret macht und warum sich eine Mitgliedschaft bereits ab 790 Franken mehr als ausbezahlt – egal, ob Autohändler, Garagist, Werkstattbetreiber oder freier Importeur. Mitglieder des VFAS profitieren von regelmässigen Informationen aus erster Hand,
Wir denken 24/7 an Reifen damit Sie Grip haben.
kostenlosen Rechtsauskünften und attraktiven Geschäftsvorteilen.
Kontakt:
Telefon: +41 (0)56 619 71 32 www.vfas.ch
Adresse: VFAS, Bremgarterstrasse 75 5610 Wohlen
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AUTOS
PUBLIREPORTAGE
NEUE DRUCKGUSSTECHNOLOGIE FÜR DIE AUTOPRODUKTION
Der Schweizer Technologiekonzern Bühler beteiligt sich an der schwedischen Comptech Rheocasting AB, einem Anbieter von Rheocasting-Anlagen für die Automobilindustrie. Mit der Investition wird Bühler die weitere Entwicklung der innovativen Rheocasting-Druckguss-Prozesstechnologie vorantreiben.
Seit fast 100 Jahren bietet Bühler weltweit Lösungen für die Druckgiessindustrie an: von der Druckgiessmaschine bis zu kompletten Zellenlösungen, Automationssystemen und Dienstleistungen. Bühler wird in seinem «Die Casting Application Center» in Uzwil (SG) eine komplette Rheocasting-Demo- und -Testzelle installieren, um Partnerinnen und Partnern wie auch Kundinnen und Kunden einen einfachen Zugang zur Technologie zu ermöglichen.
Grundlegende Prozesstechnik
Rheocasting ist eine Schmelzeaufbereitung für das Druckgussverfahren. Durch die massegesteuerte Abkühlung der geschmolzenen Legierung wird ein hoher Feststoffanteil in der Schmelze erzeugt. Die Schmelze wird scherverdünnend und eine teilweise laminare Füllung der Form ermöglicht die Verarbeitung einer Vielzahl von Legierungen und die Herstellung von Bauteilen mit langen Fliesswegen und dünnen Wandstärken.
Die hergestellten Teile weisen wenig Gefügedefekte auf, was sich positiv auf die Qualität und die weiteren Prozessschritte, wie beispielsweise die Wärmebehandlung und das Schweissen, auswirkt.
Das Rheocasting gilt als eine grundlegende Prozesstechnik für das Giessen grossformatiger und dünnwandiger Teile in industriellem Ausmass – wie das Megacasting. Dies ist ein wichtiges Thema in der Druckguss- und Automobilindustrie, wenn es um moderne Fahrzeugkonstruktionen geht.
Nachhaltiger und sauberer
Bei der Verwendung von mehr Aluminium im Fahrzeugchassis ist Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor. Aluminiumdruckguss bietet wichtige Vorteile wie ein einfacheres Recycling, was eine Kreislaufwirtschaft ermöglicht, einen schlankeren Produktionsprozess und eine Gewichtsreduktion des Fahrzeugs, was zu einem geringeren Energieverbrauch während der Nutzungsphase führt.
Mit Rheocasting kann die Nachhaltigkeit von Druckgussteilen noch weiter verbessert werden, indem Primär- und Sekundärlegierungen verwendet werden, die aufgrund des geringeren Siliziumgehalts als herkömmliche Druckgusslegierungen einen geringeren CO2e-Fussabdruck (Kohlendioxidäquivalent) aufweisen können. (pd/mb)
www.buhlergroup.com
GOTTHELF-GARAGE
AG IST DER 100. SYMPACARPARTNER
Das jüngste Garagenkonzept der ESA hat kürzlich einen Meilenstein erreicht. Die ESA heisst Mario Sama und Daniel Rudin von der Basler Gotthelf-Garage AG herzlich als 100. Sympacar-Partner willkommen.
Das Umfeld des Automobilsektors hat sich in den vergangenen Jahren wesentlich verändert und wird sich künftig noch weiter verändern. Viele Garagenbetriebe überdenken deshalb ihre Geschäftsphilosophie und sehen sich nach einer neuen Marktausrichtung für eine erfolgreiche Zukunft um. Mit ihren Garagenkonzepten bietet die ESA die Möglichkeit, das Angebot zu erweitern und die Garage als Mehrmarkenspezialistin zu etablieren.
Mehrmarkenkompetenz stärken Einem Garagenkonzept der ESA wollten Mario Sama und Daniel Rudin von der Gotthelf-Garage in Basel schon seit längerem beitreten. Das Ziel war, neben der Markenvertretung Renault auch ihre Mehrmarkenkompetenz verstärkt nach aussen zu tragen und ihre Tore für alle Marken noch weiter zu öffnen. Wegen anstehender Um- und Ausbauarbeiten beschlossen Sama und Rudin aber, so lange zu warten, bis das neue Aushängeschild als Konzeptpartner richtig vor ihrer Garage im Basler Gotthelf-Quartier platziert werden konnte.
In der Zwischenzeit hatte sich bei der ESA einiges getan. Zu den bewährten Garagenkonzepten Le Garage, Checkbox und Bosch Car Service ist 2020 das Konzept Sympacar hinzugekommen. Das neue Konzept vereint unternehmerische Freiheit mit einer frischen Marke.
Vorteilhafte Konditionen beim Bezug von Waren
«Dieses Konzept passt doch zu uns und unserer frisch renovierten Garage», sagten sich Mario Sama und Daniel Rudin. Die Garagisten betreiben in der Stadt Basel eine Renault-Vertretung, bei der unter anderem die Renault-Fahrzeuge der Mobility Carsharing und die
Renault-Lieferwagen der Post der Region Basel betreut werden. Weitere Argumente, die für Sympacar sprachen, waren der mögliche Austausch unter Konzeptpartnern, vorteilhafte Konditionen beim Bezug von Waren sowie das umfangreiche Dienstleistungsangebot. Und so entschieden sie sich für das Garagenkonzept Sympacar.
Glückwünsche und Goodies aus dem Emmental «Vor kurzem haben wir erfahren, dass wir der 100. Sympacar-Partner sind», sagte Mario Sama. «Das ist für uns natürlich eine grosse Ehre.» Schon vor der Konzeptpartnerschaft durfte die ESA die Garage beliefern und es fand ein regelmässiger Austausch statt, der geschätzt wird. Am Dienstag, 18. Juli 2023, kamen Markus Bigler, Vertriebsleiter Garagenkonzepte, und Jean-Pierre Chiappa, Gebietsleiter VG, von der ESA vorbei, um ihre Glückwünsche mit einem Korb voller Spezialitäten aus dem Emmental – dem Standort des ESA-Hauptsitzes Burgdorf – zu überbringen. (pd/mb)
www.esa.ch
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Giessen des schmelzenden Verbrauchsmaterials für den Rheocasting-Prozess.
V. l.: Jean-Pierre Chiappa, Daniel Rudin, Mario Sama und Markus Bigler.
MEWA-TEILEREINIGER: FÜR WERKSTATT UND WERKHOF – MIT UMWELTBONUS
Ob in Werkstätten oder Produktionsanlagen, für die umweltschonende Reinigung von Werkzeugen und Metallteilen sind biologische Teilereiniger die beste Alternative zu Kaltreinigern, die nicht nur streng riechen, sondern auch Gefahrstoffe enthalten und gesundheits- und umweltschädlich sind.
Umweltfreundlich, leistungsstark und neu: Mewa hat das Sortiment der nachhaltigen Teilereiniger mit der Serie der leistungsstarken Hochdruckreiniger High Pressure erweitert. Intensive Verschmutzungen werden bei geschlossener Waschkabine, einem Arbeitsdruck bis 80 bar und bei bis zu 40 Grad Celsius Reinigungstemperatur zuverlässig entfernt. Und mit der Hochdruckpistole lassen sich selbst stark verunreinigte Teile mit komplexen Geometrien effizient reinigen.
Ohne gesundheitsgefährdende
Substanzen
Die Mewa-Teilereiniger sorgen zuverlässig für hervorragende Reinigungsergebnisse – ganz ohne gesundheitsgefährdende Substanzen. Die Waschtische arbeiten mit einer Reinigungsflüssigkeit auf Basis natürlicher Mikroorganismen, die
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Fette und Öle biologisch abbauen und selbst hochgradig verschmutzte Teile gut säubern.
Reinigung von grossen und schweren Teilen möglich Präzise und schnelle Reinigung von starken Verschmutzungen auf Stahl, Kunststoffen und lackierten Flächen. Ermöglicht die Reinigung von grossen und schweren Teilen. Reinigung über Hochdruck nur mit geschlossener Waschkammer möglich, die Hochdruckpumpe wird über einen Fussschalter aktiviert. Optimale Scheibenreinigung durch Fächerstrahldüsen. Druckluftpistole zur Trocknung der Teile.
Umfassende, regelmässige Wartung Erhöhung der Arbeitssicherheit für die Mitarbeiter durch den Einsatz von kreislauffähigem No-VOC-Reiniger. Keine Liquid-Entsorgung notwendig. Zudem garantiert der MewaRundum-Service eine umfassende, regelmässige Wartung der Geräte vor Ort. (pd/mb)
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Der neue umweltfreundliche, leistungsstarke Hochdruckreiniger von Mewa.
AUTOSCOUT24-ANALYSE: DIE SCHWEIZ IM CAMPING-FIEBER
Die Schweiz avanciert zur Camping-Nation, wie eine Analyse von Autoscout24 zeigt. Auf 10’000 Einwohner kommen 99 Wohnmobile. Das sind 8 Fahrzeuge mehr im Vergleich zu Deutschland und 10 Fahrzeuge mehr im Vergleich zu Österreich.
Der Bestand an Wohnmobilen wächst kontinuierlich in der Schweiz. Im Jahr 2022 waren über 87’400 Wohnmobile in der Schweiz zugelassen, was mehr als einer Verdoppelung des Bestands innerhalb der letzten zehn Jahre entspricht. Dieser Trend zu Ferien in und auf den vier Rädern scheint nachhaltig zu sein. So verzeichnete die Schweiz im Jahr 2022 über 3,2 Millionen Logiernächte von Schweizerinnen und Schweizern auf Campingplätzen. Das sind gegenüber dem Jahr 2019, also dem Jahr vor Pandemie-Restriktionen, 28 Prozent mehr.
Auch der TCS sieht das Interesse an Camping als langfristigen Trend, wie Massimo Gonnella, Mediensprecher des TCS, festhält: «Während der Hauptsaison zwischen Juni und Mitte August sind unsere Plätze zwischen 95 bis 100 Prozent ausgelastet. Wir stellen seit der Pandemie fest, dass sich die Gewohnheiten für die Ferienplanung etwas verändert haben. Die Leute buchen ihre Campingplätze früher als zuvor. In den nächsten Jahren wollen wir unser eigenes CampingplatzAngebot kontinuierlich ausbauen. Mehrere Projekte, wie zum Beispiel
ein neuer Campingplatz in Flims und drei im Tessin, sind bereits in Planung.»
Wohnmobildichte: Schweiz vor Deutschland und Österreich Gemessen an der Fahrzeugdichte kommen hierzulande auf 10’000 Einwohner 99 Wohnmobile. Innerhalb der DACH-Staaten belegt die Schweiz somit den ersten Platz. Denn bei unserem nördlichen Nachbarn Deutschland kommen
auf 10’000 Einwohner 91 Campingfahrzeuge. In Österreich sind es 89 Wohnmobile. Berechnet man die Wohnmobildichte nach Kanton auf 10’000 Personen, so ist zu erkennen, dass es in ländlichen Kantonen mehr Campingfahrzeuge gibt als in städtischen Kantonen. Die beiden Halbkantone Obwalden (163 Wohnmobile) und Nidwalden (157 Wohnmobile) sowie der Halbkanton Appenzell Ausserrhoden (144 Wohnmobile) führen das Kantonsranking
an. Ganz hinten im Ranking befinden sich die Kantone Tessin (56 Wohnmobile), Basel-Stadt (54 Wohnmobile) und Genf (40 Wohnmobile).
Campervans à la VW California am beliebtesten
Die wachsende Beliebtheit von Campingfahrzeugen ist auch auf Autoscout24 zu spüren. Waren auf Autoscout24 im ersten Halbjahr 2020 noch insgesamt 5940 Campingfahrzeuge inseriert, ist das Angebot innerhalb von drei Jahren um 44 Prozent gestiegen, so dass im ersten Halbjahr 2023 etwa 8560 verschiedene Fahrzeuge auf der Plattform zur Verfügung standen. Schaut man sich die Zahlen des vergangenen Halbjahres etwas genauer an, so verzeichneten die Kantone Zürich, Bern und Thurgau die grösste Auswahl an Campingfahrzeugen. Gar nicht so einfach, in der Fülle an Angeboten das richtige Campingfahrzeug zu finden. Die Präferenzen sind so individuell und unterschiedlich, wie die Suche nach einem passenden Ferienangebot. Die Analyse von Autoscout24 zeigt, dass bei der spezifischen Suche nach Modellen sogenannte «Bullis» am beliebtesten sind, also kleinere Busse mit Campingausstattung. Der VW T6, und dessen Nachfolger der VW T6.1, ist seit Jahren das gesuchteste Campingfahrzeug auf Autoscout24. Danach folgen im Suchranking das Modell Marco Polo von Mercedes-Benz, der VW T5 und anschliessend der Fiat Ducato. Wer sich seinen Traum vom eigenen Campingfahrzeug erfüllen möchte, muss teilweise tief in die
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Quelle: Bundesamt für Statistik
Quelle: Bundesamt für Statistik
Taschen greifen. Besonders die Corona-Pandemie, während der die Nachfrage nach Campingfahrzeugen besonders hoch war, trieb die Preise in die Höhe. Schaut man sich den Durchschnittspreis von verschiedenen Fahrzeugtypen im ersten Halbjahr 2023 an und vergleicht diese mit dem Durchschnittspreis aus dem ersten Halbjahr 2020, sind bei Alkoven, Kastenwagen und Wohnwagen Preissteigerungen von 27 Prozent feststellbar. So lag der Durchschnittspreis bei Alkoven in den vergangenen sechs Monaten bei 59’579 Franken, bei Kastenwagen bei 67’178 Franken und bei Wohnwagen bei 33’643 Franken. Bei der Kategorie Busse war ein Preisanstieg von 22 Prozent feststellbar, so dass im ersten Halbjahr 2023 für ein solches Fahrzeug im Schnitt 58’645 Franken hingeblättert werden musste.
Inflation und volle Lager: 2024
Preiskorrektur möglich
«Aktuell stellen wir fest, dass bei vielen Händlern die Lager voll sind. Neben Preis- und Lagerbestandsindikatoren spricht die inflationäre
Situation für wartende Kunden und somit eher für einen leicht erhitzten Markt. Es ist nicht auszuschliessen, dass im nächsten Quartal eine erste Preiskorrektur zu spüren sein wird», kommentiert Maurice Acker, Director Business Customers bei Autoscout24, die Entwicklungen im Campingmarkt. (pd/mb)
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www.autoscout24.ch In der Schweiz waren 2022 über 87’400 Wohnmobile zugelassen.
Quelle: Autoscout24
DIE IAA 2023 WILL «NEUE MASSSTÄBE SETZEN»
Nach der Premiere vor zwei Jahren, die auf geteiltes Echo stiess, soll die IAA Mobility 2023 in München nach dem Willen des Verbandes der Automobilindustrie als Veranstalter «neue Massstäbe setzen».
So wird die IAA als «weltweit führende Plattform für Mobilität, Nachhaltigkeit und Technologie» angekündigt und steht für die Vielfalt der Mobilität. Zudem liegen nicht nur Zusagen aus der Automobilindustrie vor, sondern auch aus der Fahrradund Mikromobilitätsbranche sowie von Technologieunternehmen. Neben den Messehallen wird sich das Programm auch mitten in der Stadt abspielen. Dabei steht das Besuchererlebnis mit Probefahrten und einer Fahrrad-Teststrecke im Fokus. Die IAA Mobility soll zudem den Dialog und die Diskussion über
die Mobilität der Zukunft fördern
«Die IAA Mobility ist der Ort, an dem sich die ganze Welt der Mobilität in München trifft. Ein Thema steht im Mittelpunkt, das uns alle betrifft: Mobilität entscheidet darüber, wie wir leben, wie wir arbeiten, wie wir unsere Welt erleben. Unter dem Leitmotiv ‹Experience Connected Mobility› zeigen wir in München, wie die Mobilität der Zukunft aussehen wird. Diese zu gestalten ist gewaltig – und der Schlüssel liegt in der Kombination aus Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Zudem geht es bei der IAA Mobility nicht um ein einzelnes Verkehrsmittel. Vielmehr geht es
darum, das Ökosystem der Mobilität zu verbinden und dabei Lösungen aufzuzeigen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen», sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller auf einer Pressekonferenz.
In München dabei sind alle grossen deutschen Herstellern von Audi über Ford und Opel bis hin zu VW. Die Anzahl der ausländischen Aussteller hat sich im Vergleich zu 2021 von 33 auf 50 Prozent erhöht. Darunter befinden sich viele internationale Konzerne wie BYD, Renault, Google, LG oder Samsung. Gleichzeitig ist die Anzahl der Unternehmen, die zum ersten Mal vertreten sind, so hoch wie noch nie. Zu den Ländern mit den meisten internationalen Ausstellern in München gehören China, die USA, Österreich, Südkorea und Frankreich; insbesondere der Anteil der Aussteller aus Asien ist mit 41 Prozent gestiegen. Die Anzahl der chinesischen Unternehmen hat sich mehr als verdoppelt.
Tesla feiert Messepremiere an der IAA
Zum ersten Mal mit dabei sein wird auch Tesla. Für gewöhnlich scheut der Elektroauto-Primus Auftritte auf Messen. Nicht so bei der diesjährigen IAA Mobility 2023 in München: Tesla habe gut 200 Quadratmeter Fläche auf der frei zugänglichen Fläche am Königsplatz gebucht, teilte der Ausrichter mit. Dies sei vergleichsweise wenig Platz, heisst es, Messestände von Autoherstellern in Hallen seien in der Regel deutlich grösser. In diesem Jahr findet zudem am 6. September der World New Energy Vehicle Congress (WNEVC) auf der IAA Mobility statt und damit erstmals ausserhalb Chinas. Ausserdem wird das Ukrainian Automotive Cluster gefördert durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und den Verband der Automobilindustrie und wird auf der FachbesucherKonferenz IAA Summit einen Stand haben. Dort sprechen unter anderem die Vorstandschefs von Volkswagen, Mercedes-Benz, BMW, Lufthansa, Deutsche Bahn und Riese und Müller. Zudem werden sich dort rund 100 Start-ups präsentieren. Auch das World Cycling Forum (WCF) wird wieder stattfinden. Es bringt Experten aus der Fahrradbranche und wichtige Entscheidungsträger zusammen und diskutiert die Chancen der Industrie in einem sich ständig verändernden Markt. Eröffnet wird die Messe am 5. September durch Bundeskanzler Olaf Scholz, am 4. September ist Pressetag. Die IAA Mobility ist die Nachfolgeveranstaltung der traditionellen Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt. (pd/ir)
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Am 5. September 2023 öffnet die IAA Mobility in München ihre Tore.
RONAL GROUP RELAUNCHT IHREN HÄNDLER-WEBSHOP
Die Ronal Group hat ihren Webshop für Händler überarbeitet. Nebst einem neuen und modernen Design bietet der neue Webshop eine Reihe an zusätzlichen nützlichen Funktionen.
Ein Highlight ist unter anderem der neue 3D-Konfigurator – ein interaktives Werkzeug, mit dessen Hilfe
verschiedene Felgen-Designs, Grössen, Farben und Finishs mit wenigen Mausklicks ausgewählt und auf dem ausgewählten Fahrzeug betrachtet
werden können. Daneben gibt es eine Verlaufssuche der FahrzeugFelgen-Kombinationen sowie ein Bestellarchiv. Ausserdem lassen sich Einkaufspreise ausblenden, Lieferadressen verwalten und wichtige Felgenauflagen anzeigen. Nach einer Konfiguration kann ein ent-
sprechendes PDF erstellt werden. Ein modernes und übersichtliches Design macht den Webshop bedienerfreundlich, übersichtlich und erleichtert die Navigation. Viele Filter sowie eine Suchfunktion machen die Nutzung einfach und effizient. Der neue Webshop ist ab sofort abrufbar unter https://www.ronalwheels.com/ch im Händlerbereich. Nur bereits registrierte Händler können sich in den Shop einloggen.
Leichtmetallräder für den Weltmarkt Die Ronal Group gehört zu den führenden Herstellern auf dem weltweiten Markt für Leichtmetallräder. Das Unternehmen wurde 1969 gegründet und beliefert seit Jahren als Erstausrüster alle namhaften Automobilhersteller weltweit. Mit ihrer gelebten Kundennähe und Qualitätsarbeit bietet die Ronal Group unter den Marken Ronal und Speedline Corse auch für den PW-Zubehörmarkt Produkte der Spitzenklasse an. Die Ronal Group beschäftigt heute weltweit rund 6800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. (pd/ir)
www.ronal-wheels.com
29 NEWS 9/23 APPROVED Performance
High-Speed Handling
Der neue Händler-Shop von Ronal ist ab sofort abrufbar.
WALTER FREY ZUM 80. GEBURTSTAG: DER GENIALE GESTALTER
Was Walter Frey zusammen mit seinem Vater Emil als Lebenswerk geschaffen hat, sucht seinesgleichen im europäischen Automobilhandel. Eine Würdigung.
Walter Frey, Verwaltungsratspräsident der Emil-Frey-Gruppe feierte am 30. Juli 2023 seinen 80. Geburtstag. Was Vater Emil und Sohn Walter von 1924 als Lebenswerk geschaffen haben, stellt sie in der europäischen Automobilhandelsszene auf Platz eins. Bereits zum 1. Januar 1969 – Walter
Frey war 26 Jahre alt – übergab Emil Frey, ein Pionier und Visionär, die Führung des Unternehmens an seinen Junior. Und dennoch arbeitete dieses kongeniale Duo bis ins hohe Alter von Emil Frey Tag für Tag, Tür an Tür am Hauptsitz der Frey-Gruppe, auf ausdrücklichen Wunsch von Walter, zusammen. Walter Frey: «Das lief alles Hand in Hand!»
Rund 40 Importbetriebe in 17 Ländern Bereits 1953 hatte das Familienunternehmen die Umwandlung in eine AG vorgenommen. Heute arbeiten in der Emil-Frey-Gruppe rund 25’000 Mitarbeitende, darunter europaweit 1700 Lehrlinge in unterschiedlicher Berufsausrichtung. Fachleute sind das Allerwichtigste. Sie sind die Seele in jedem Betrieb. Die Importfunktion wird inzwischen in rund 40 Importbetrieben gestaltet – und es wird gesamthaft mit über rund 60 Fahrzeugmarken (mit rund 20 eigenen Logistikzentren) zusammen-
gearbeitet. Die Retail-Funktion nehmen inzwischen über 600 Autohäuser in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden, Polen, Ungarn, Tschechien, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Griechenland und Bulgarien wahr. Der Standort Safenwil gilt als die logistische Herzkammer, Zürich für die Verwaltungsebene der Emil-Frey-Gruppe, und zeigt, welche automobile Artenvielfalt dort seit 1951 entstanden ist.
Welch eine Dimension, über die Walter Frey als Verwaltungsratspräsident sich bis heute in der Verantwortung sieht. Er stellt sich in täglicher Präsenz dieser Aufgabe, auch mit 80 Lenzen.
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Gastartikel von Prof. Hannes Brachat, AUTOHAUS-Herausgeber.
Walter Frey wurde am 30. Juli 80 Jahre alt.
Die Wurzel des Werkes
1924 legte Emil Frey mit einer Autowerkstatt in Zürich den Grundstein zum Gesamtwerk, gefolgt 1926 von einem ersten Verkaufsgeschäft für Motorräder. Ebenfalls 1926 erhielt er in London die erste Generalvertretung für britische Swallow-Seitenwagen.
Aus Swallow wurde 20 Jahre später Jaguar. Am 9. Juni 1970 erhielt
Emil Frey von Königin Elisabeth II. die Urkunde für den «Commander of The British Empire», die höchste Auszeichnung, die ein Nicht-Engländer erlangen kann. Für die besonderen Leistungen für die Verbreitung englischer Fahrzeuge in der Schweiz. Diese anglophile Verbundenheit lebt in Walter Frey vielfach fort. Schliesslich studierte er zwei Semester an der
renommierten London School of Economics in London (1966). Perfekte französische Sprachkenntnisse erwarb sich der Jubilar über seinen Schweizer Militärdienst, was ihm auf dem politischen Parkett, auch bei den Herstellerwerken, manche Türe öffnete. Vater wie Sohn sind grosse Verehrer von Winston Churchill. Walter gelang es 2012, Churchills Land Rover nach Safenwil zu bringen und im Classic Center wirkungsvoll zu präsentieren. Ab Mitte der 1950er Jahre sank der englische Auto-Stern. In einem schleichenden Prozess demontierte eine Nation eine ihrer Schlüsselindustrien. Daraus resultierten Anpassungszwänge, die Emil und Walter nach Japan führen sollten.
Das Credo der Emil-Frey-Gruppe
Im Februar 1935 schrieb Emil Frey, Mechaniker, an seine geehrte Kundschaft: «Ich führe als Fachmann für meine Kundschaft das Beste, Vorteilhafteste, Preiswürdigste was wir bieten können. Moderne, perfekt ausgestattete Werkstätten, hochqualifizierte Fachkräfte, zuverlässig, sachverständig, kundenorientiert, mit Schweizer Qualität und hochwertigen Importmarken.» Diesen Brief des Vaters als Credo der gesamten Gruppe, als bis heute geltende inoffizielle Verfassung zu erkennen und aufzubauen, zeigt, wie der Jubilar hochkomplexe Phänomene wie Kundencentricity auf ihre substanziellen Werte mit einfachen Worten aktuell auszudrücken versteht. Welch eine Gnade!
Toyota- und China-Import
Die Grundüberlegung für die Importfunktion für Automobile lag für die Emil-Frey-Gruppe darin, den Herstellern den Zugang zu insbesondere schwierigen Märkten zu erleichtern.
1966 schloss Emil Frey den Importvertrag mit Toyota ab. «1972 haben wir dann das neue Toyota-Zentrum in Safenwil eingeweiht, und Eiji Toyoda, Toyota-Präsident und Nachkomme der Gründerfamilie, gab uns mit seiner Familie die Ehre seiner Anwesenheit», erzählt Walter Frey. «Wir waren die ersten, die japanische Autos in grosser Anzahl in der Schweiz einführten.»
2017 kam es durch die Übernahme von 275 Betrieben aus dem Portfolio der Porsche Holding Salzburg (PHS) zur bislang grössten Investition der Emil-Frey-Gruppe. Es handelte sich dabei um Standorte in Frankreich, in den Niederlanden, in Belgien und in Polen. Es waren vor allem Fabrikate ausserhalb des VW-Portfolios. Im Schlussquartal 2022 übernahm die Emil-Frey-Gruppe den Import und Vertrieb der Great-Wall-Tochter Ora und den exklusiven Agenturvertrieb für die Great-Wall-Marke Wey für Deutschland. Walter Frey: «Vom Produkt her sind die Chinesen stark. In Sachen E-Fahrzeuge sind sie sehr weit fortgeschritten, produzieren die Batterien selbst. Inzwischen ist China mit jährlich 25 Millionen Fahrzeugen zum grössten Automarkt der Welt geworden.»
Budgetsitzungen
Die Emil-Frey-Gruppe ist kein zentral geführter Konzern, sondern vielmehr ein in mehreren Ländern tätiger Aktivverbund von lokal sehr selbstständig agierenden Unternehmen, meist mittlerer Grösse. Die Verantwortung liegt bei den lokalen Führungskräften und ihren Teams. Der Grundsatz: «Local management, for local markets and local finance!» Sechs bis acht Wochen im Jahr ist Walter Frey damit beschäftigt, sich einmal pro Jahr mit den Verantwortlichen der einzelnen
Betriebe über ihr Wirken bis hin zur neuen Budgetplanung zu besprechen. Er sieht das als wichtiges Führungsinstrument an, um den Menschen persönlich zu begegnen. Walter Frey: «Bei der Übernahme eines neuen Betriebes reisse ich nicht die bestehenden Wurzeln aus. Ich versuche, diese Wurzeln neu zu beleben, damit wieder ein starker Baum entsteht. Ich kann als Gruppe nur den Körper bieten. Die Mitarbeiter sind die Seele des Betriebes.» Halbjährlich treffen sich die sogenannten «Merliger», das ist die internationale Führungscrew, in Safenwil zum «Rapport» der Geschäftsleitung. Walter Frey spricht dazu jeweils das Schlusswort.
Zukunftsperspektiven gestalten
Walter Frey: «Ich habe jeden Tag Freude daran, ein Teil der Geschichte zu sein, die mein Vater begonnen hat. Wenn es der Firma gut geht, geht es mir auch gut. Ich bin bis heute mit vollem Herzen dabei. Mein Vater hat mich da eingeführt, diese Passion auf meine Mitarbeitenden zu übertragen. Mit frohem Herzen! Ich bin vom Produkt Auto überzeugt und ich werde auf jeden Fall weiter mit grosser Überzeugung in die Mobilität investieren.» Dem Gentleman Walter Frey zu seinem Ehrentag die besten Wünsche. Mit grösstem Respekt schauen wir auf dieses einmalige, gigantische wie geniale Lebenswerk, auf einen Menschen, der unendlich viele Entscheidungen getroffen hat, dabei grosse Zeichen wie neue Massstäbe markant gesetzt hat und für das Autogewerbe bis heute grossartige Geschichte geschrieben hat und weiterhin schreiben wird. Der Grundtenor des Jubilars: «Ich bin und bleibe Optimist!»
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Bild: Emil Frey Gruppe
FINALE DES AUDI TWIN CUPS 2023: SCHWEIZER TEAM HOLT SICH DEN WELTMEISTER-POKAL IM AFTERSALES
Teamgeist, Leidenschaft und herausragende Leistungen standen beim diesjährigen Weltfinale des Audi Twin Cups im Mittelpunkt. Der Audi Twin Cup ist der weltweite Wettbewerb für exzellenten Kundenservice bei Audi. In diesem Jahr traten dort erstmals nicht nur Teams aus dem Bereich Aftersales, sondern auch aus dem Bereich Sales an.
Bislang stand der Audi Twin Cup für die beiden Aftersales-Prüfungskategorien Service und Technik. Der Name steht nun für zwei Geschäftsbereiche, die Audi-Kund/-innen tagtäglich erleben: Sales und Aftersales. Der Bereich Sales mit den Kategorien Gebrauchtwagen und Neuwagen wurde damit erstmals neben den
Aftersales-Teams in den Wettbewerb aufgenommen. Beim Finale des Audi Twin Cups 2023 sicherte sich das Team Amerikhana aus den USA den ersten Platz in der Gesamtwertung. Der Sieg in der Kategorie Sales ging an das Team Audi India aus Indien. In der Kategorie Aftersales setzte sich das Team «not fast but furious» aus der Schweiz durch.
«Das Team der Amag Thun konnte sich dieses Jahr in der Kategorie ‹Aftersales› am nationalen AudiTwin Cup durchsetzen. Nun auch der Sieg im Bereich Aftersales am internationalen Audi Twin Cup in München; dies freut mich ausserordentlich. Sie haben im nationalen wie auch internationalen Finale eine Topleistung abgeliefert. Ich bin sehr stolz auf das Team der
Amag Thun», sagt Philipp Lüchinger, Head of Aftersales Audi Schweiz. In diesem Jahr hat sich die Schweiz auf die Kategorie Aftersales konzentriert und mit dem Sieg in der Kategorie bereits das Maximum herausgeholt. Im Jahr 2024 wird das nationaleTeam erstmals auch in den Kategorien Sales und Twin um den Titel kämpfen. Während des zweitägigen Events präsentierten die Teams ihr umfangreiches Fachwissen sowie ihre technischen Fähigkeiten und überzeugten durch erstklassige Beratung im Sales und Aftersales. Die Aufgaben basieren auf Anforderungen, mit denen die Teams auch im Arbeitsalltag konfrontiert werden. Neben Herausforderungen an spezifischen Fahrzeugen wie zum Beispiel dem Audi Q4 E-Tron oder dem Audi Q5 testeten die Teilnehmenden ihr Wissen auch bei einem umfassenden Quiz rund um die Themen Produkt, Mensch, Prozesse und Marke. Am Audi Twin Cup 2023 nahmen insgesamt 26 Märkte teil, davon 20 in beiden Kategorien Sales und Aftersales, 6 in der Kategorie Aftersales. Zuvor hatten 7456 Teams an den nationalen Vorentscheiden teilgenommen, davon 2593 in der Kategorie Sales und 4863 in der Kategorie Aftersales.
Nach dem Finale ist vor dem Finale: Im kommenden Jahr geht der Audi Twin Cup in die nächste Runde. Die nationalen Vorrunden für 2024 sind bereits gestartet. Die besten Teams aus aller Welt werden sich auch dann wieder auf dem Audi Campus in München messen. (pd/ir) www.audi.ch
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V. l. n. r: Philipp Lüchinger (Head of Audi Aftersales Schweiz), Peter Schöni (Amag Thun), Manuela Schwizgebel (Amag Thun), Bianca Halbig (Leitung Qualifizierung Handel, Importeure & Marke Audi AG), Andrea Steiner (Amag Thun), Andreas Hari (Amag Thun), Anna Demchenko (Aftersales Manager Audi AG), Adrian Luzio (Coordinator Aftersales Programs Schweiz)
MCLAREN ARTURA: EIN KUNSTWERK AUF VIER RÄDERN
Die britische Automarke McLaren kooperierte mit dem aufstrebenden deutschen Künstler Cevin Parker und verwandelte den McLaren Artura in ein Kunstwerk auf vier Rädern.
Der britische Luxus-Supersportwagenhersteller McLaren Automotive hat mit dem renommierten deutschen Künstler Cevin Parker zusammengespannt. Das Ergebnis: ein einzigartiges Design für den Hybrid-Supersportwagen McLaren Artura. Der Artura ist der erste serienmässige HochleistungsHybrid-Supersportwagen des Unternehmens und stellt eine Verschmelzung von Kunst und Zukunftstechnologie dar. Der Name selbst ist eine Kombination aus «Kunst» («Art») und «Zukunft» («Futura») und spiegelt die nahtlose Integration von Spitzentechnologie und beeindruckendem Design wider. Die schlanke, aerodynamische Silhouette des Wagens ist von moderner Kunst inspiriert und damit die perfekte Leinwand für die Zusammenarbeit zwischen McLaren und Cevin Parker.
«Wir freuen uns sehr, diese exklusive Zusammenarbeit mit Cevin Parker bekanntzugeben. Parkers aussergewöhnliches Talent und sein tiefes Verständnis für Kunst haben es ihm ermöglicht, ein wirklich bemerkenswertes Design zu entwerfen, das den Geist des Artura perfekt einfängt. Seine Farbgebung – insbesondere die leuchtende Kombination aus Violett und Gelb – symbolisiert Kreativität, Individualität, Energie und Optimismus; alles Synonyme, welche die dynamische Persönlichkeit des Artura widerspiegeln», erklärt Bastian Luehmann, Market Director Central Europe, McLaren Automotive.
Parkers abstrakte Kunst ist eine wunderbare Ergänzung zu McLarens kühner und zeitgenössischer Designsprache, während sein innovatives Denken und die Nutzung neuester Technologien – einschliesslich Augmented Reality – perfekt mit dem Ethos von McLaren übereinstimmen. Seine Kunst fängt auch die Essenz von Emotionen und flüchtigen Momenten ein, ein Thema, das in Parkers persönlichem Leben als leidenschaftlicher Autoenthusiast widerhallt. Der Artura ist die Verkörperung dieser Emotionen, und sein Design spiegelt das Streben nach optimaler Leistung und Schönheit wider. Für das aussergewöhnliche Design hat Parker eine spezielle Folierung entworfen. «Ich bin wirklich begeistert von der Möglichkeit, mit McLaren zusammenzuarbeiten und zwei meiner grössten Leidenschaften zusammenzubringen: Kunst und Supersportwagen. Ich bin gespannt, wie die Öffentlichkeit auf dieses Projekt reagieren wird», sagt Cevin Parker. Um das gemeinsame Meisterwerk zu präsentieren, haben McLaren und Cevin Parker Bilder des einzigartigen Artura an einigen von Parkers inspirierendsten Orten in Berlin aufgenommen. Das Auto wird ausserdem das ganze Jahr über auf Veranstaltungen bei McLarenHändlerstandorten sowie beispielsweise der ART Basel Miami zu sehen sein. (pd/ir)
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Der McLaren Artura im Design des deutschen Künstlers Cevin Parker.
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PRADAS RESORT –HERBSTZAUBER IN BRIGELS
Ob Eltern mit Kindern, Grosseltern mit Enkeln oder Tante und Onkel, Gotti und Götti oder alleinerziehender Elternteil: Das Pradas Resort Brigels ist perfekt auf die Bedürfnisse von Kindern und Erwachsenen zugeschnitten und bietet eine ideale Kombination aus den Annehmlichkeiten eines Resorts und der Unabhängigkeit, die eine voll ausgestattete Ferienwohnung ermöglicht.
Die Wohnungen sind top eingerichtet und die Küche komplett ausgestattet. Sie können sich aber auch mal zurücklehnen und den tollen Frühstücksservice geniessen. Auf Wunsch werden nämlich direkt von der Dorfbäckerei täglich frisch gebackene Gipfeli, Brot, Milch, Butter u. v. m. direkt ins Wohnhaus geliefert.
Bestellt wird ganz bequem mit dem eigenen Smartphone. Nach diesem perfekten Start in den Tag kann die wunderschöne Umgebung erkundet werden. Das kleine Dorf Brigels liegt auf einer sonnenverwöhnten Bergterrasse auf knapp 1300 Metern Höhe und bietet ein einmaliges Alpenpanorama, das zu den schönsten der Schweiz zählt. Das Pradas Resort
ist ideal gelegen für Wanderungen, Biketouren (auch mit E-Bikes) und Ausflüge zwischen der Rheinquelle und der Rheinschlucht. Gerade im Herbst, wenn die Blätter der Bäume langsam wieder in bunten Farben erstrahlen, sind solche Wanderungen und Biketouren besonders schön. Ausserdem befindet sich die Bergbahn keine 200 Meter
vom Resort entfernt und bringt Sie ohne Anstrengung hoch hinaus. Das Beste dabei ist: Sie geniessen im Sommer und im Herbst ab der ersten Übernachtung freie Fahrt mit den Bergbahnen Brigels sowie Obersaxen Mundaun Lumnezia. Mit der Gästekarte, welche Sie beim Check-in erhalten, können Sie in Brigels ebenfalls kostenlos Minigolf spielen und Sie erhalten freien Zutritt zu Badeseen, Museen und dem Rufalipark in Obersaxen. Im Dorf Brigels gibt es neben der Bäckerei auch eine Metzgerei, eine Käserei, einen Einkaufsladen und diverse Hofläden. Zahlreiche Restaurants sind ebenfalls bequem zu Fuss erreichbar. Ob Capuns oder Maluns, Schweizer Spezialitäten, Pizza und andere internationale Klassiker –
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PUBLIREPORTAGE
Das Pradas Resort verfügt über ein helles Hallenbad mit Whirlpool. Kinder haben einen eigenen Kids-Club mit unterschiedlichen Spielewelten. Die Aussicht in die Bündner Berge
die lokalen Gastgeber freuen sich, Gross und Klein kulinarisch verwöhnen zu dürfen. Die täglich geöffnete Rezeption mit einheimischen Mitarbeitenden unterstützt Sie gerne bei der Organisation Ihrer Entdeckungstouren.
Spiel und Spass im Kids-Club Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, können sich die Kleinen auf 150 m2 im eigenen Pradas Resort Kids-Club austoben. Dieser entstand in Zusammenarbeit mit der Ravensburger Agentur für spielerische Unterhaltung, und hier erwarten die jüngsten Gäste ganz unterschiedliche Spielewelten. Auf dem Naturwissenspfad erhalten sie spannende Einblicke in die Lebensräume von Tieren und Pflanzen.
Für Fahrspass ist auf der virtuellen Tour mit Pistenfahrzeug gesorgt. Das Quips-Bällebad, in dem sich die Kleinen nach Herzenslust austoben können, befindet sich in der urigen Holzhütte direkt nebenan. Kleine Künstler finden im Kreativhäuschen eine grosse Auswahl an Mandalas zur individuellen Gestaltung. Zum gemeinsamen Rollenspiel animiert der gut bestückte Kinderkaufladen, und das Leserabennest im Dachgeschoss lockt mit bequemen Sitzsäcken und einer grossen Auswahl an Ravensburger-Büchern als Rückzugsort.
Wellness
der Pradas Oasa
Das ganze Jahr über können Sie im Pradas Resort wunderbar planschen: drinnen im beheizten Indoor-Pool mit
separatem Kinderbecken, Jacuzzi und Sauna oder im Sommer auch im vorgewärmten Naturbadeteich inmitten des Resorts. Vom grosszügig und hell gestalteten Hallenbad bietet sich ein traumhafter Ausblick auf die umliegenden Berge. Für entspannende Stunden und vitalisierende Kraft ist in den Saunabädern gesorgt. In der modern designten Saunalandschaft können die Gäste beim Gang in die Bio-Sauna, die finnische Sauna oder im Ruheraum neue Energie für weitere Familienabenteuer tanken. Zudem können im Pradas Resort auch verschiedene Massagen gebucht werden. Was gibt es Schöneres, als sich bei einer klassischen Ganzkörpermassage, einer Kräuterstempel- oder einer Hot-Stone-Massage zu entspannen?
Sportliche Aktivitäten rund ums Pradas
Nur wenige Minuten zu Fuss vom Resort entfernt liegt der Golfclub Brigels, der neben einem herrlichen 9-Loch-Platz auch eine eigene Driving Range sowie eine 3-Loch-Übungsanlage mit «Tiger Park» für die Kleinsten bietet. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe liegen die Minigolfanlage für spannende Familienturniere und ein Tennisplatz für Gäste. Wer seine Sportausrüstung nicht dabei hat, der findet im Intersport Pradas sämtliche Sportgeräte zum Verleih oder Kauf.
Wir sind nachhaltig –Wir sind Swisstainable Seit Anfang 2023 ist das Pradas Resort Teil des Nachhaltigkeitsprogramms Swisstainable auf Level III, der höchsten Stufe des Programms. Als Swisstainable-Leading-Gastgeber verfügen wir über eine umfassende und anerkannte Nachhaltigkeitszertifizierung. Alle Gebäude des Resorts wurden mit einer hochwärmedämmenden Ge-
bäudehülle gebaut und verfügen über eine Komfortlüftungsanlage. Das Pradas Resort ist ans Holzheizkraftwerk Recal angebunden, das Holz und Wasser als natürliche Ressourcen der Region nutzt. Im kleinen Hofladen werden Honig vom lokalen Imker und viele Produkte einheimischer Bauern angeboten, auch das Frühstück kommt von Lieferanten aus dem Dorf. Der Badesee im Herzen des Resorts wird mit Sonnenwärme vom Dach des Badesee-Kiosks gewärmt. Die gute Wasserqualität ist ganz ohne Chemie über Frischwasserzufuhr und Filteranlagen sichergestellt. Mit unserer Teilnahme am Programm verpflichten wir uns zu einer kontinuierlichen nachhaltigen Unternehmensentwicklung, verfolgen Massnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit und leisten somit einen konkreten Beitrag für einen nachhaltigen Schweizer Tourismus.
www.pradasresort.ch
15 Prozent Preisvorteil für A&W-Partner im Pradas Resort Brigels
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35 NEWS 9/23
in
Am schön gelegenen Brigelser See auf 1300 m ü. M. werden Ihre nächsten Ferien in den Premium-Ferienwohnungen des Pradas Resorts zum unvergesslichen Erlebnis.
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Berge ist traumhaft. Das Pradas Resort bietet unbeschwerte Familienferien. Es stehen Wohnungen in verschiedenen Grössen zur Wahl.
DEUTSCHLAND IST ELEKTROAUTO-EUROPAMEISTER
Deutschland ist der grösste Hersteller von Elektroautos Europas. Im ersten Halbjahr hat Deutschland global sogar die USA vom zweiten Platz verdrängt und in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres insgesamt 672’900 E-Autos produziert.
Diese Zahl entspricht einer Steigerung um 93 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Davon entfielen 523’900 Fahrzeuge auf rein batterieelektrische PW (BEV), was einem Anstieg von 142 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022 entspricht. Die Produktion von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen (PHEV) hingegen erhöhte sich lediglich um 13 Prozent auf insgesamt 149’000 Einheiten. Dennoch liegt das allgemeine Produktionsniveau trotz der positiven Entwicklung
der letzten Monate noch deutlich unterhalb des Vorkrisenniveaus. Im Juli wurden in Deutschland 300’300 PW hergestellt, ein Anstieg um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch wenn die Produktion in den ersten sieben Monaten insgesamt um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf über 2,5 Millionen PW gestiegen ist, wurden immer noch 11 Prozent weniger Fahrzeuge produziert als im ersten Halbjahr des Vor-CoronaJahres 2019. (aum/ml) www.vda.de
BMW I7: NEUE
REPRÄSENTATIONSFLOTTE FÜR DEN BUNDESRAT
Das VBS hat rein elektrisch betriebene Repräsentationsfahrzeuge für den Bundesrat beschafft. Als erstes Mitglied der Landesregierung erhält Bundesrätin Viola Amherd eine Chauffeurlimousine des Typs BMW i7, zwei weitere gehen an Bundesrat Albert Rösti und Bundesrat Guy Parmelin.
Den Mitgliedern des Bundesrates sowie dem Bundeskanzler oder der Bundeskanzlerin steht während ihrer Amtsausübung ein Repräsentationsfahrzeug mit Fahrerin oder Fahrer zur Verfügung. Beschafft werden diese Chauffeurlimousinen durch das Bundesamt für Rüstung Armasuisse als zentrale Beschaffungsstelle, die zum VBS gehört. Um die Treibhausgasemissionen der zivil immatrikulierten Fahrzeuge der Bundesverwaltung zu senken, hat die Chefin VBS, Bundesrätin Viola Amherd, im Jahr 2021 die Weisungen über die ökologischen Grundsätze der Beschaffung und Nutzung von Verwaltungsfahrzeugen erlassen, dass im Grundsatz nur noch rein elektrisch betriebene Fahrzeuge angeschafft werden.
Armasuisse hat nun auch rein elektrisch betriebene Fahrzeuge als Repräsentationsfahrzeuge für die Bundesratsmitglieder und den Bundeskanzler beschafft. Als erstes Mitglied der Landesregierung erhält Bundesrätin Viola Amherd eine Chauffeurlimousine des Typs BMW i7. Zwei weitere Fahrzeuge gehen an Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), und an Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF). Auch die weiteren Bundesratsmitglieder werden in den kommenden Jahren nach Möglichkeit elektrisch betriebene Repräsentationsfahrzeuge erhalten. (pd/ml)
www.vbs.admin.ch
36 9/23 ELECTRIC WOW
Mehrere Bundesräte sind neu im vollelektrischen BMW i7 unterwegs.
Deutschland baut mehr E-Autos als die USA.
WENIGER CO2-EMISSIONEN DANK IMMER MEHR ELEKTROAUTOS
Die durchschnittlichen CO2-Emissionen neuer Personen- und Lieferwagen sind 2022 deutlich zurückgegangen. Wie das Bundesamt für Energie (BFE) bekanntgegeben hat, sanken diese im Vergleich zu 2021 um 6,9 Prozent bei Personenwagen (PW) und um 7,2 Prozent bei leichten Nutzfahrzeugen (LNF).
Mit 120,9 Gramm CO2 pro Kilometer wurde das PW-Ziel von 118 Gramm nach dem gültigen WLTP-Messverfahren um nicht einmal 3 Gramm oder 2,5 Prozent verpasst. Dieser Erfolg der Schweizer Automobilbranche ist vor allem auf die weitere Steigerung des Anteiles der Steckerfahrzeuge am Neuwagenmarkt zurückzuführen: 26,1 Prozent der vom BFE registrierten neuen PW waren Elektroautos oder Plugin-Hybride. Das von den FahrzeugHerstellern geschaffene und von den Importeuren vermarktete Modellangebot an Steckerfahrzeugen wurde 2022 von den Kundinnen und Kunden
gut angenommen. Der weitere Aufschwung der Elektromobilität wird aber kein Selbstläufer, wie aktuelle Zahlen zeigen.
CO2-Emissionen um 9 Gramm gesunken
«Der Dank für diese hervorragenden Ergebnisse gilt den Autokäuferinnen und -käufern sowie Firmen, die 2022 in Fahrzeuge mit alternativen Antrieben investiert haben», fasst AutoSchweiz-Direktor Andreas Burgener das Ergebnis zusammen. Besonders der Rückgang um ganze neun Gramm CO2 pro Kilometer bei den neuen Personenwagen sei beeindruckend: «Dieser Erfolg beweist, dass die Hersteller und unsere Mitglieder die
richtigen Strategien gewählt haben, um die Emissionen neuer Fahrzeuge nachhaltig zu senken. Langfristig sollen diese ganz ohne den Einsatz fossiler Energieträger auskommen.»
Doch es bleiben zahlreiche Herausforderungen. Gerade bei der Einrichtung öffentlicher und privater Ladeinfrastruktur gehe es viel zu langsam vorwärts, so Burgener weiter. «Auch steigende Strompreise und die anhaltenden Diskussionen über die künftige Ausgestaltung der Energieversorgung schüren Unsicherheiten. Die Politik muss diese möglichst bald aus der Welt schaffen.» Vor allem mit Blick auf die leichten Nutzfahrzeuge, deren
durchschnittlicher CO2-Wert 2022 mit 201,5 g/km noch recht deutlich über dem Zielwert von 186 g/km gelegen hat, gelte es, Unternehmen eine wirtschaftlich nachhaltige Perspektive für den heute noch teuren Umstieg auf elektrische Antriebe zu bieten.
Kaum Wachstum bei AlternativMarktanteilen seit Jahresbeginn Deutlich wird die stockende Entwicklung bei der Elektromobilität beim Blick auf die kumulierten Marktdaten per Ende Mai 2023. So übertrifft der Anteil rein elektrischer PW seit Jahresbeginn kaum den Wert des gesamten Vorjahres (18,2 zu 17,8 Prozent); bei den Plug-in-Hybriden zeigt sich das gleiche Bild (8,5 zu 8,1 Prozent). Auch bei den LNF ist fast kein Wachstum der Marktanteile von Steckerfahrzeugen spürbar (10,1 zu 9,3 Prozent). Noch einmal Andreas Burgener: «Wenn wir den Weg in Richtung Defossilisierung schnell weitergehen wollen, müssen wir Hindernisse für die Elektromobilität beseitigen, statt neue zu schaffen. So sollte der Bundesrat auf die ab 2024 angedachte Erhebung der vierprozentigen Automobilsteuer auf Elektrofahrzeuge, die beim Import fällig wird, verzichten.» Andernfalls drohten bereits erzielte Erfolge der Hersteller und Importeure, elektrische Antriebe zu ähnlichen Kaufpreisen wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren anbieten zu können, zunichtegemacht zu werden, so Burgener abschliessend. www.auto.swiss
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37 ELECTRIC WOW 9/23
Die Zahl sowohl von Elektroautos als auch von Ladestationen wächst stetig.
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EIN GANZJAHRESREIFEN KANN
AUCH SINN MACHEN, BLEIBT ABER
EIN KOMPROMISS
Der Winter kommt – früher oder später! Mit dem Wintrac und dem Wintrac Pro von Vredestein ist Apollo Tyres bereit für die kalte Jahreszeit. Markus Brunner, Country Manager von Apollo Tyres (Schweiz) AG, im Interview über aktuelle Herausforderungen, Verfügbarkeiten und Absatzkanäle.
Saison noch abverkauft werden. Hinzu kommt, dass die Konsumenten preissensitiver geworden sind und dementsprechend ihre Reifen länger fahren.
Das Winterreifengeschäft 2023/2024 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?
Winterreifen benötigen, was mich wiederum optimistisch stimmt.
Die immer milderen und schneearmen
Winter führen dazu, dass Ganzjahresreifen beliebter werden. Wie beurteilen Sie die Situation und was raten Sie ihren Händlern und Garagisten?
Verschiebung, sondern auch eine Verlängerung der saisonalen Reifenwechsel statt.
In Deutschland sind Ganzjahresreifen sehr gefragt …
… absolut, der Verkauf von Ganzjahresreifen wird demnächst den Verkauf von Sommerreifen überholen. Ein Trend, der auch in der Schweiz bald zu spüren sein wird. Man sieht dies auch an den Sell-out-Zahlen der Ganzjahresreifen des RVS (Reifenverband Schweiz), die zum Teil um 50 % gestiegen sind. Hinzu kommt, dass viele Online-Händler immer mehr Ganzjahresreifen in die Schweiz verkaufen, was wiederum ein Zeichen ist, dass der Fachhandel sich sträubt, Ganzjahresreifen zu verkaufen. Ich verstehe den Handel, dass Ganzjahresreifen weniger lukrativ sind als Winter- und Sommerreifen, aber es wäre falsch, wenn man sich dieser Entwicklung entgegenstellt.
Das Thema Digitalisierung wird auch bei den Reifen immer wichtiger –Stichwort Chip im Reifen. Wie steht es bei Vredestein?
Es ist ein wichtiges Thema bei uns. Unsere Entwicklungsabteilung erforscht und testet diverse Systeme. Das einfachste System, welches sich vermutlich auch als erstes durchsetzen wird, ist ein Chip im Reifen, der die Logistik massiv vereinfacht. Der Chip ermöglicht es, den Reifen eindeutig zu identifizieren, und macht ihn rückverfolgbar.
AUTO&Wirtschaft: Herr Brunner, wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr?
Markus Brunner: Wir sind aktuell etwas verhalten. Das betrifft aber nicht nur die Schweiz, sondern ganz Europa. Man sieht dies deutlich an den Sell-in- und Sell-out-Zahlen, beide sind eingebrochen, wobei der Sell-in noch stärker eingebrochen ist als der Sell-out. Das liegt unter anderem daran, dass die Lager der Händler noch gefüllt sind; und bevor neue Reifen eingelagert werden, müssen die Reifen der letzten
Wir sind gut gestartet, aber es gibt eine leichte Verzögerung. Das liegt unter anderem daran, dass das Sommerreifengeschäft nicht nur später begonnen hat, sondern sich auch in die Länge zieht. Seitens der Händler ist der Wille zu Einlagerung da und sie sind durchaus auch zufrieden damit, dass sie ihre Lager abbauen konnten. Unsere Verfügbarkeit ist gut und wir können in allen Produktgruppen liefern.
Was sind Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?
Wir sind positiv gestimmt, auch weil das letztjährige Winterreifengeschäft aufgrund des fehlenden Wintereinbruchs nicht optimal verlief. Ich sehe nach wie vor viele Automobilisten, die mit Winterreifen unterwegs sind. Diese Kunden werden heuer neue
Aktuell spüren wir tatsächlich eine steigende Nachfrage an Ganzjahresreifen. Vredestein hat eines der breitesten Sortimente an Ganzjahresreifen. Natürlich verstehe ich, dass viele Händler und Garagisten ungern Ganzjahresreifen verkaufen, aber früher oder später werden sie nicht darum herumkommen. Es ist wichtig, dass die Konsumenten richtig und ehrlich beraten werden. Es gibt in der Schweiz Regionen, in denen ein Ganzjahresreifen durchaus Sinn macht. Fakt bleibt aber, Ganzjahresreifen sind ein Kompromiss, der aber immer noch besser ist als mit Winterreifen durchzufahren. Es ist wichtig, dass sich Händler dieser Entwicklung bewusst werden, genau wie der Tatsache, dass es klassische Reifensaisons mit Stosszeiten, wie einst vor 20 Jahren, nicht mehr gibt. Es findet nicht nur eine zeitliche
Es gibt Hersteller, die entwickeln spezielle Reifen für E-Autos. Andere sagen, dass alle Reifen E-Auto-tauglich sind. Wie sieht es bei Vredestein aus?
Grundsätzlich kann man alle Reifen auch für E-Autos nutzen, doch man muss sich im Klaren sein, dass ein Elektroauto andere Anforderungen an einen Reifen hat, sie sind bedeutend schwerer, was die Traglast beeinflusst, und sie haben ein höheres Drehmoment, was den Abrieb beeinflusst. Zudem will man auf einem E-Auto auch einen Reifen haben, der leise ist, somit muss auch das Abrollgeräusch optimiert sein. Deshalb haben wir vor kurzem auch den neuen Quatrac Pro EV lanciert, ein optimierter Reifen, speziell entwickelt für Elektrofahrzeuge.
www.apollotyres.com
38 9/23 WINTERREIFEN
Isabelle Riederer
Interview:
Markus Brunner, Country Manager Apollo Tyres (Schweiz) AG.
Der neue Ganzjahresreifen speziell für E-Autos, der Vredestein Quatrac Pro EV.
«HERAUSFORDERUNG WIRD SEIN, DIE KOMPLEXITÄT ZU BEHERRSCHEN»
Continental verzichtet darauf, spezifische E-Auto-Reifen zu vermarkten. Im Interview sagt Daniel Freund, Geschäftsführer der Continental Suisse SA, warum, und er wagt einen Ausblick auf die kommende Wintersaison.
Interview: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2023 zufrieden?
Daniel Freund: Bei den PW-Sommerpneus beobachten wir einen relativ stabilen Markt und sind zufrieden. Bei den Truckreifen ist der Markt hingegen rückläufig, da noch viel Neureifen aus dem Vorjahr im Markt sind.
Das Winterreifengeschäft 2023/2024 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?
Viele Händler haben sich im letzten Jahr stärker bevorratet, weil sie Preiserhöhungen und Verfügbarkeitsprobleme fürchteten – was nicht eingetreten ist. Wir gehen aber davon aus, dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr wieder einpendelt.
Gab es dabei irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/Dimensionen?
Wir hatten 2023 keine aussergewöhnlichen Probleme mit der Lieferverfügbarkeit.
Was tun sie, wenn es wie 2022 einen
späten oder gar keinen Wintereinbruch im Flachland gibt?
Wir erwarten einen normalen Bedarf. Der Grossteil der Schweizer wartet nicht mit dem Umrüsten auf Winterpneus, bis der Winter tatsächlich einbricht, weil sie wissen, wie wichtig saisonale Bereifung ist.
Was sind Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?
Ich gehe von einem stabilen Wintergeschäft für die Reifenhändler und Garagisten aus.
Die immer milderen und schneearmen Winter führen dazu, dass Autofahrerinnen und Autofahrer öfter nach Ganzjahresreifen fragen – wie stehen Sie dazu und was raten Sie Ihren Händlern, in so einem Fall zu tun?
Wir nehmen auch das Segment der Ganzjahrespneus ernst und bedienen diese Nachfrage. Ob der Einsatzbereich und das Fahrprofil für einen Ganzjahresreifen geeignet ist, kann nur durch eine proaktive Beratung durch den Fachhändler ermittelt werden. Wir schulen unsere Händler/Partner, damit sie die
Konsumenten am POS kompetent beraten können.
Wie hat sich die Situation im Online-Geschäft verändert – wird die ausländische Konkurrenz stärker oder schwächer?
Die Preise haben sich europaweit angeglichen, deshalb ist die ausländische Konkurrenz kein grosses Thema mehr. Klar gibt es einen stabilen Anteil an Kunden, die online bestellen. Wir haben aber sogar die Erfahrung gemacht, dass entgegen der Erwartung viele junge Leute wieder gezielt technische Beratung vor Ort suchen.
Was erhoffen Sie sich von den wieder steigenden Neuwagenzulassungen? Ich vermute, dass wieder vermehrt Winterkompletträder gekauft werden, und sehe das als eine Chance.
Elektroautos boomen weiter und die brauchen spezifische Reifen. Es gibt Hersteller, die solche Reifen kennzeichnen, und solche, die einfach sagen, dass alle Reifen E-Autotauglich sind. Wie ist das bei Ihrer Marke und warum?
Das Rad muss für die E-Mobilität nicht komplett neu erfunden werden.
Wir wollen für unsere Händler die Komplexität auch nicht noch weiter erhöhen. Deshalb haben wir unser
gesamtes Reifenportfolio auch für diese Antriebsart optimiert. Das machen wir mit unserem neuen EV-Compatible-Logo direkt auf dem Pneu sichtbar. Gleichzeitig sind unsere Reifen in der Lage, die Emissionen von Verbrennern nachhaltig zu senken.
Bringen Sie für die bevorstehende Wintersaison neue Reifen auf den Markt?
Nein, zum bevorstehenden Winter werden wir keine neuen Pneus von Continental einführen. Unser aktuelles Sortiment ist komplett up to date und wird nur noch in der Dimensionspalette erweitert.
Sie müssen auch schon an 2024 denken – was sind die grossen Herausforderungen, die aufs Reifenbusiness in der Schweiz zukommen? Herausforderung wird sein, die Komplexität zu beherrschen. Ob der wachsenden Anzahl spezifischer Pneus wird es zunehmend wichtiger, als Händler zu beraten. Für uns als Hersteller ist es hingegen eine Herausforderung, die Verfügbarkeit von all diesen Reifen abzudecken.
Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt mittel- und langfristig entwickeln?
Ich erwarte aufgrund der hohen Zuwanderung langfristig einen stabilen, leicht wachsenden Bedarf an Personenwagen-Pneus.
www.continental-tires.com/ch/de
39 WINTERREIFEN 9/23
Daniel Freund, Geschäftsführer der Continental Suisse SA.
Die Dimensionspalette des Continental «WinterContact» TS870 wird für die Wintersaison 2023/2024 erweitert.
«GOODYEAR KOMMT BEI DEN KUNDEN
SEHR GUT AN»
Im Interview mit AUTO&Wirtschaft äussert sich Michael Locher, Director Sales Consumer & General Manager von Goodyear Suisse SA, über die Herausforderungen des kommenden Winterreifengeschäfts und was er sich vom neuen «UltraGrip» Performance 3 verspricht.
zu erwarten war. Unsere Produkte kommen bei den Kunden sehr gut an, was uns natürlich freut.
Das Winterreifengeschäft 2023/2024 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?
Im langjährigen Schnitt betrachtet, laufen die Einlagerungen dieses Jahr in einem normalen Rahmen. Wir können bereits eine sehr gute Nachfrage für unser neues Flaggschiffprodukt «UltraGrip» Performance 3 verzeichnen.
AUTO&Wirtschaft: Wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2023 zufrieden?
Michael Locher: Per Ende Juni liegen die Verkäufe leicht unter dem Vorjahr, was aber aufgrund von höheren Lagerbeständen im Handel Ende 2022
Gab es dabei irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/Dimensionen?
Die Verfügbarkeit ist dieses Jahr wieder im normalen Rahmen, es gibt keine spezifischen Probleme zu
vermelden. Frühzeitiges Bestellen hilft, Engpässe zu vermeiden.
Was tun Sie, wenn es wie 2022 einen späten oder gar keinen Wintereinbruch im Flachland gibt?
Die meisten Endkonsumenten haben verstanden, dass es um Winterreifen und nicht um «Schneereifen» geht, und fast alle rüsten auch auf Winterreifen um, wenn es keinen Schnee im Flachland gibt. Bei Temperaturen unter 7 Grad sind Winterreifen im Vorteil, was Haftung und Bremswege angeht. Hier gilt die Regel: Die kleinste Beule kostet mehr als ein guter Reifensatz!
Was sind Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?
Wir erwarten für den Sell-out unserer
Handelspartner ein im positiven Sinne normales Geschäft, da sich sowohl die gefahrenen Kilometer als auch die Anzahl an Neuwagenzulassungen dieses Jahr in vernünftigen Bereichen bewegen.
Die immer milderen und schneearmen Winter führen dazu, dass Autofahrer öfter nach Ganzjahresreifen fragen –wie stehen Sie dazu und was raten Sie Ihren Händlern, in so einem Fall zu tun? Die Schweiz ist ein Winterreifenland. Es gibt jedoch auch eine steigende Anzahl an Konsumenten mit klarer Affinität zu Ganzjahresreifen. 2022 wurden zum ersten Mal mehr als 100‘000 All-Season-Reifen in der Schweiz verkauft, was immer noch ein kleiner Marktanteil ist, der aber weiterhin wächst. Wir bieten selbstverständlich sowohl Winter- als auch All-Season-Reifen an; aber es ist wichtig, dass der Kunde weiss, was er benötigt. Als Hilfestellung bietet Goodyear unter reifentyp.goodyear. ch ein Quiz an. Hier können die Endverbraucher mittels Beantwortung
40 9/23 WINTERREIFEN
Interview: Michael Lusk
Michael Locher, Director Sales Consumer & General Manager Goodyear Suisse SA
Der Goodyear «UltraGrip» Performance 3 ist die perfekte Wahl für eine Vielzahl von aktuellen Fahrzeugen.
weniger Fragen herausfinden, welcher Reifen am besten zu ihrem Fahrzeug und ihrem Fahrverhalten passt.
Wie hat sich die Situation im Online-Geschäft verändert – wird die ausländische Konkurrenz stärker oder schwächer?
Wie auch in anderen Branchen stellen wir fest, dass viele Konsumenten und Konsumentinnen eine gute Beratung sowie einen guten Service brauchen und suchen. Dies bieten ihnen der Garagist und der Reifenhändler vor Ort besser als das Netz. Natürlich gibt es auch die preisorientierten Kunden, die glauben, im Internet ist alles billiger zu finden als im Fachhandel. Dies ist aber oft nicht der Fall.
Was erhoffen Sie sich von den wieder steigenden Neuwagenzulassungen?
Die gestiegenen Neufahrzeugverkäufe bringen eine wichtige Belebung in den Schweizer Automarkt und helfen unseren Partnern und uns auch bei den Zusatzverkäufen wie Kompletträder oder Winterreifen.
Das Thema Digitalisierung wird auch bei den Reifen immer wichtiger –Stichwort Chip im Reifen. Wie weit ist Ihre Reifenmarke bei diesem Thema?
Goodyear konnte einen wichtigen Durchbruch im Bereich der intelligenten Reifenlösung «SightLine» erzielen. Die «SightLine»-Technologie wurde entwickelt, um neben den herkömmlichen Funktionen eines Reifendruckkontrollsystems (RDKS) auch Daten zu Abnutzung, Zustand und Haftung des Reifens zu ermitteln. Kombiniert mit Berechnungsmodellen und den Strassenwetterdaten in Echtzeit lässt sich so dazu beitragen, ein ruhigeres, sichereres und nachhaltigeres Fahren zu ermöglichen.
Elektroautos boomen weiter und die brauchen spezifische Reifen. Es gibt Hersteller, die solche Reifen kennzeichnen, und solche, die einfach sagen, dass alle Reifen E-Autotauglich sind. Wie ist das bei Ihrer Marke und warum?
Wir bieten alle unsere Reifen für alle Motorentypen an, da die Unterschiede in Gewicht und Performance bei Hochleistungsfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gegenüber den E-Fahrzeugen sehr klein sind. Wichtig ist hierbei – wie seit jeher – dass die Last- und Geschwindigkeitsindizes
die Vorgaben des Fahrzeuges abdecken. Unsere Entwicklung hat bereits seit vielen Jahren auch die Bedürfnisse der Fahrer von EFahrzeugen im Fokus, und es ist uns sehr gut gelungen, Reifen zu bauen, die unabhängig vom Motorenkonzept was Sicherheit, Performance und Lebensdauer angeht, bestens punkten.
Bringen Sie für die bevorstehende Wintersaison neue Reifen auf den Markt?
Für die bevorstehende Wintersaison lanciert Goodyear den neuen «UltraGrip» Performance 3. Als Nachfolger des «UltraGrip» 9+ und des «UltraGrip» Performance+ vereinfacht der neue Reifen das bisher komplexe Winterportfolio. Der «UltraGrip» Performance 3 eignet sich für Elektro- und auch Hybridfahrzeuge. Mit modernsten Technologien und einer Reihe von innovativen Merkmalen setzt dieser Reifen neue Massstäbe in Sachen Leistung. Damit ist der «UltraGrip» Performance 3 die perfekte Wahl für eine Vielzahl von Fahrzeugen, einschliesslich leistungsstarker Elektrofahrzeuge.
Sie müssen auch schon an 2024 denken – was sind die grossen Herausforderungen, die aufs Reifenbusiness in der Schweiz zukommen?
Aktuell sehen unsere Pläne für 2024 eher leicht positive Tendenzen im Bereich Volumenentwicklung und Fahrzeugverkäufe. Wir haben die letzten Jahre aber auch gelernt, dass plötzlich nicht geplante Ereignisse unser Geschäft beeinflussen können. Bis dato haben wir mit unseren Handelspartnern immer pragmatische Lösungen für Herausforderungen gefunden.
Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt mittel- und langfristig entwickeln?
Der Schweizer Reifenmarkt ist im langjährigen Schnitt eher stabil mit leichten Schwankungen. Es braucht schon grössere Ereignisse, damit sich echte Veränderungen einstellen. Wir rechnen für die nächsten Jahre darum auch mit stabilen Werten und leichtem Wachstum. Das letzte Wort dazu wird aber der Schweizer Konsument sprechen, der diesen Markt mit seinem Mobilitätsverhalten prägt.
www.goodyear.ch
GOODYEAR PRÄSENTIERT DEN NEUEN ULTRAGRIP PERFORMANCE 3
Goodyear bringt mit dem «UltraGrip» Performance 3 die nächste Generation der beliebten «UltraGrip»-Winterreifenreihe auf den Markt.
Als Nachfolger des «UltraGrip» 9+ und des «UltraGrip» Performance+ vereinfacht der neue Reifen das bisher komplexe Winterportfolio. Bis September 2023 wird der «UltraGrip» Performance 3 in einem umfassenden Sortiment in 94 Grössen von 14 bis 21 Zoll erhältlich sein, das sich für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor genauso eignet wie für Elektro- und Hybridfahrzeuge und damit die ganze PW-Bandbreite bedient.
Mit dem «UltraGrip» Performance 3 macht Goodyear einen weiteren Schritt nach vorn in Sachen Performance und Erfüllung der Marktanforderungen. Eine von Buzzback im Auftrag von Goodyear durchgeführte Verbraucherstudie ergab, dass der wichtigste Vorteil eines Winterreifens darin besteht, dass er bei allen winterlichen Bedingungen – das heisst auf Schnee, nassen und trockenen Strassen – stets gut performt. Dies brachte Goodyear dazu, mit dem «UltraGrip» Performance 3 einen vielseitigen Reifen mit noch ausgewogenerer Winter-Performance als das bereits ausgezeichnete Vorgängermodell zu entwickeln. Ein kürzlich durchgeführter Test der unabhängigen deutschen Prüfstelle TÜV Süd bestätigt, dass der «UltraGrip» Performance 3 im Vergleich zu vier PremiumWettbewerbern in den Bereichen Schneehandling, Nassbremsen und Trockenbremsen führend ist.
Modernste Technologien
Goodyear setzt mit modernsten Technologien und einer Reihe von innovativen Merkmalen neue Massstäbe in Sachen Leistung. Damit ist der «UltraGrip» Performance 3 die perfekte Wahl für eine Vielzahl von Fahrzeugen, einschliesslich leistungsstarker Elektrofahrzeuge. Die Snow-ProtectTechnologie sorgt für eine er-
höhte Lamellendichte und bietet eine Vielzahl von Griffkanten für optimale Traktion und Haftung. Darüber hinaus verbessern «Schneekrallen» (zusätzliche und ausgeprägtere Rillen an der Schulterkante) die Performance auf weichem und tiefem Schnee. Innovative 3D-Lamellen im Schulterbereich erhöhen die Steifigkeit des Reifens und verbessern die Leistung zudem auf trockenen Strassen. Die «Wet Braking+ Technologie» sorgt dank einer optimierten runden Aufstandsfläche für eine bessere Wasserableitung. Das Wasser wird besser um den Reifen herum abgeleitet, was das Aquaplaning-Risiko verringert und eine hervorragende Leistung bei nassen Fahrbedingungen bietet.
EV-ready dank spezieller Reifeneigenschaften
Dank spezieller Reifeneigenschaften, die die Effizienz verbessern und die Innengeräusche reduzieren, ist der «UltraGrip»
Performance 3 Winterreifen EVready. Der Rollwiderstand wurde um bis zu drei Prozent und das Reifengewicht um bis zu zehn Prozent reduziert. Darüber hinaus verringert eine aerodynamischere Seitenwandform Turbulenzen und verbessert den Luftstrom. Ausserdem reduziert ein neues geräuschunterdrückendes Profildesign die Geräusche im Innenraum um bis zu 36 Prozent (bis zu 2 dB). Die «SoundComfort-Technologie» von Goodyear wird in der zukünftigen Produktpalette hinzugefügt, was zu einer Geräuschreduzierung von bis zu 50 Prozent (bis zu 4 dB) führen wird. Um dem extremen Drehmoment von Elektroautos standzuhalten, bietet der «UltraGrip» Performance 3 eine innovative, verschleissfeste Laufflächenmischung, während 3D-Lamellen für mehr Stabilität sorgen.(pd/ml)
41 WINTERREIFEN 9/23
SOUVERÄN IN DIE WECHSELSAISON MIT PREMIUMPRODUKTEN VON BRIDGESTONE
Auch wenn die Temperaturen aktuell noch hochsommerlich sind, starten bald die Vorbereitungen für das nächste Winterreifengeschäft. So steht auch Bridgestone mit seiner Produktrange optimal vorbereitet in den Startlöchern.
Lagerbeständen sind wir gut für die kommende Saison aufgestellt und auf die individuelle Nachfrage unserer Kunden vorbereitet», sagt Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz. Und weiter: «Die wieder leicht steigende Anzahl der Neuwagenzulassungen ist ein weiteres gutes Zeichen für den Markt und sollte ein erfolgreiches Reifen-Kerngeschäft im Winter fördern.»
Leistungsbereit in die Wintersaison
Das umfassende Portfolio des Reifenherstellers bietet die optimale Voraussetzung für die anstehende kalte Jahreszeit und liefert ein hohes Mass an Sicherheit sowie überragende Leistungsstärke für die winterlichen Strassenverhältnisse. Mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz im Reifengeschäft unterstützt Bridgestone seine Partner im Handel zudem kontinuierlich mit individueller und professioneller Beratung in Bezug auf Trends und Bevorratung. «Unsere Partner im Handel können top vorbereitet in die Saison starten: Mit unseren
Bridgestones Premium-Winterreifen stellen in der kalten Jahreszeit die ideale Bereifung dar und liefern auch bei niedrigen Temperaturen ausgezeichnete und sichere Leistungseigenschaften – auch wenn der Wintereinbruch wie im letzten Jahr spät kommen sollte. Egal, unter welchen winterlichen Bedingungen, beim Thema Sicherheit sollte kein Risiko eingegangen werden, denn bereits bei unter 3° Celsius gefriert der Boden und die Strasse wird rutschig. Für diese Anforderungen stellt der ausgereifte Serientestsieger Bridgestone Blizzak LM005 das Highlight-Produkt dar. Der Winterspezialist bietet zuverlässigen Grip und liefert damit ein hohes Mass an Vertrauen – auch auf Schnee und Eis.
Ganzjahresreifen als möglicher Kompromiss Wer noch weiter blickt als auf die bevorstehende zweite Jahreshälfte, wird im umfassenden Portfolio von Bridgestone ebenso fündig und kann auf eine hervorragende Performance zählen. Insbesondere für Personen, die im urbanen Raum leben, eine eher geringe Jahreskilometerzahl zurücklegen oder auf Mobilitätsalternativen zurückgreifen können, bilden Ganzjahresreifen eine mögliche Kompromisslösung. Mit hervorragender Kontrolle und Laufleistung stellt hier der neue Bridgestone Turanza All Season 6 die passende Bereifung dar. Dieser wurde entwickelt, um Autofahrer für alltägliche Herausforderungen bestens zu rüsten – an 365 Tagen im Jahr. Wie alle neuen Hauptprodukte von Bridgestone
ist auch der innovative Ganzjahresreifen sowohl für Verbrenner als auch E-Fahrzeuge geeignet. Sein Sommerreifen-Pendant, der häufig ausgezeichnete Bridgestone Turanza 6, der herausragende Performanceeigenschaften sowohl im Trockenen sowie bei Nässe aufweist, eignet sich auch ideal für Elektrofahrzeuge. Seine besonderen Leistungsmerkmale sind unter anderem auf die Enliten Reifentechnologie zurückzuführen – dem wegweisenden Ansatz von Bridgestone für eine zukunftsorientierte Reifenentwicklung.
Aussicht auf das Schweizer Reifengeschäft
Zahlreiche Veränderungen im Markt stellen das Reifengeschäft vor verschiedene Herausforderungen – sowohl in der Schweiz als auch darüber hinaus. Urs Lüchinger: «Inmitten der momentanen Veränderungen konnten wir dank unserer Nähe zu unseren Kunden und unserer klaren Preisstrategie viele mögliche Herausforderungen schnell entschärfen. Und auch auf andere Trends, die der Wandel mit sich bringt, reagieren wir agil und vorausschauend.» Mit der qualitätsorientierten Premium-Strategie in Bezug auf Produkt und Service blickt Bridgestone optimistisch auf die mittel- bis langfristige Zukunft des Schweizer Reifenmarktes, in der auch allgemeine Entwicklungen der Automobilindustrie wie Nachhaltigkeit, Transparenz oder Shared Mobility immer deutlicher werden. Bridgestone ist bestens darauf vorbereitet, diese Herausforderungen mit ihren Partnern im Markt erfolgreich anzugehen. (pd/mb)
www.bridgestone.ch
42 9/23 WINTERREIFEN
Turanza 6: 22 Prozent höhere Laufleistung sowie weniger Rollwiderstand im Vergleich zum Vorgänger.
Bridgestone Blizzak LM005: Der Winterspezialist bietet zuverlässigen Grip und liefert damit ein hohes Mass an Vertrauen – auch auf Schnee und Eis.
Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz.
Mit Sicherheit der richtige Reifen
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Gute Winterreifen sind eine Lebensversicherung. Rüsten Sie auf qualitativ hochwertige Winterreifen um – für Ihre eigene Sicherheit, aber auch für diejenige der anderen Verkehrsteilnehmer.
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+26 m
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Derendinger versorgt mit seinem riesigen Reifenlager in Niederbipp Garagisten und Händler in der ganzen Schweiz schnell und zuverlässig mit Reifen aller Art und Preisklasse. Auch für die bevorstehende Winterreifensaison laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren, wie Kevin Jung, Head of Category Wheels SAG Schweiz, im Interview erklärt.
AUTO&Wirtschaft: Herr Jung, wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2023?
Kevin Jung: Nach einem sehr starken 2022, war das Reifenjahr 2023 bisher ein Übergangsjahr. Im Vergleich zum letzten Jahr sind wir nicht auf Vorjahresmenge, aber dennoch zufrieden.
Das Winterreifengeschäft 2023/2024 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?
in unterschiedlichen Preisklassen anzubieten.
Gab es irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/Dimensionen?
Wie jedes Jahr gibt es teilweise einzelne Engpässe. Grundsätzlich beliefert uns die Industrie aber sehr gut.
wünschen, dass es in diesem Jahr einen frühen und schneereichen Winter gibt.
Was sind Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?
Wir gehen von einem normalen durchschnittlichen Winter aus, mit etwas Nachholbedarf aus dem letzten Jahr.
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Es werden täglich Reifen angeliefert und wir sind sehr gut vorbereitet, um eine möglichst gute Verfügbarkeit mit diversen namhaften Marken
Was tun Sie, wenn es wie 2022 einen späten oder gar keinen Wintereinbruch im Flachland gibt?
Wir sind auf alle Situationen gut vorbereitet und handeln entsprechend der Situation flexibel. Es wäre zu
Die immer milderen und schneearmen Winter führen dazu, dass Autofahrerinnen und Autofahrer öfter nach Ganzjahresreifen fragen –wie stehen Sie dazu und was raten Sie Ihren Händlern, in so einem Fall zu tun?
Wir haben unser Sortiment erweitert und bieten Ganzjahresreifen an. Je nach Situation des Autofahrers und des Fahrprofils ist es eine gute Lösung, in gewissen Situationen
44 9/23 WINTERREIFEN
Interview: Isabelle Riederer
ist der Kumho Wintercraft WP72, ein UHPWinterreifen für Mittel- und Oberklasse.
Ganzjahresreifen zu montieren. In den allermeisten Situationen ist die saisonale Bereifung aber nach wie vor die ideale Bereifung für Mobilität und Sicherheit.
Wie hat sich die Situation im Online-Geschäft verändert – wird die ausländische Konkurrenz stärker oder schwächer?
Die allermeisten Reifen werden auch bei uns online in unserem Händlershop mit vielen Vorteilen bestellt. Bei uns sieht man nicht nur, was im Lager verfügbar ist, sondern sogar, um welche Uhrzeit die Reifen geliefert werden. Zudem werden unsere Partner lokal von unserem Aussendienst betreut. Unsere kurzen Liefertermine, der Service und die Nähe zum Kunden sind ein klares Statement und unsere USPs! Wir sind unkomplizierter als ausländische Onlineshops z. B. bei einer Rückgabe oder bei nachgefragten Sonderlösungen.
Was erhoffen Sie sich von den wieder steigenden Neuwagenzulassungen?
Wir sind nicht unglücklich, wenn der Fahrzeugpark etwas älter bleibt. Dann wird mehr repariert, was nachhaltig ist. Neuwagen haben oft grössere Reifendimensionen. Diesen Trend verfolgen wir genau und kaufen entsprechend ein.
Elektroautos boomen weiter und die brauchen spezifische Reifen. Es gibt Hersteller, die solche Reifen kennzeichnen, und solche, die einfach sagen, dass alle Reifen E-Auto-tauglich sind. Wie ist Ihre Meinung dazu?
Grundsätzlich bin ich der Meinung, ein spezifisch entwickelter Reifen ist aus der Technikperspektive sicher leistungsfähiger. Ein massgeschneiderter Reifen hat zu Recht auch einen etwas höheren Preis. Ob das die Autolenker bezahlen, wird sich zeigen. Wir haben sämtliche spezifischen Reifen an Lager und beobachten die Entwicklung genau.
Gibt es für die bevorstehende Wintersaison neue Reifen in Ihrem Sortiment?
Wir haben seit diesem Frühling Laufenn im Sortiment und haben ab jetzt den Winterreifen «iFit» verfügbar. Laufenn ist eine Qualitätsmarke aus dem Hause Hankook. Sie werden im europäischen Technikzentrum (ETC) in Hannover speziell für den europäischen Markt entwickelt und vorwiegend in Ungarn hergestellt. Wir sehen mit Laufenn eine ideale Ergänzung für unser Sortiment im unteren Preissegment.
Sie müssen auch schon an 2024 denken – was sind die grossen Herausforderungen, die auf das Reifenbusiness in der Schweiz zukommen?
Die Komplexität und Vielfalt der verschiedenen Dimensionen und OE-Freigaben stellt enorme Anforderungen an Logistik und Verfügbarkeit. Das ist unser Kerngeschäft und darin sind wir gut. Damit wir es auch bleiben, investieren wir weiter in unsere Mitarbeiter, Prozesse und Logistik.
Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt mittel- und langfristig entwickeln?
UMFANGREICHES KW-FAHRWERKANGEBOT FÜR DEN NEUEN BMW M2
Mit dem KW-V3- und KW-V4-Gewindefahrwerk aus der «Street- und Track Performance»-Sortiment macht KW Automotive allen BMW-M-Enthusiasten ein fahrdynamisches Angebot, das den neuen BMW M2 auf der Strasse und der Rennstrecke entfesselt.
KW-Track-Performance-Fahrwerke
Wir gehen von einem stabilen Reifenabsatz aus. Die Kostensteigerungen für Logistik, Energie und Investitionskapital führen dazu, dass man seine Dienstleistungen und Produkte gut kalkulieren muss, um wirtschaftlich in die Zukunft zu gehen.
www.derendinger.ch
Während das KW V3 in der LowspeedDruckstufe und Lowspeed-Zugstufe einstellbar ist, ermöglicht das KW-V4Gewindefahrwerk – wie beim M4 GTS –, die Kräfte in der Highspeedund Lowspeed-Druckstufe sowie in der Zugstufe abzustimmen Die Preise beginnen bei 3225 Franken.
«Beim Vorgängermodell haben sich unsere Kunden mehrheitlich für das KW-V4-Clubsport-Gewindefahrwerk entschieden», erklärt Peter Banz, Geschäftsführer KW Schweiz. «Wir haben daher für den neuen M2 die Clubsport-Fahrwerke grundlegend neu entwickelt und bieten zwei Varianten an.» Für die BMW-MTrackday-Community hat KW das V4-Clubsport-Gewindefahrwerk umfangreich überarbeitet. Neu ist, dass die radführenden MacPherson-Vorderachsfederbeine in Upside-DownAusführung mit 40-mm-GleitlagerDämpferpatrone gefertigt werden. «Unsere KW-Upside-Down-ClubsportFederbeine stammen aus unseren Entwicklungen für den Rennwagen BMW M4 GT4. Während das KW V4
Clubsport dreifach in den Dämpfern abstimmbar ist, gehen wir beim KW V5 einen Schritt weiter», so Banz. «Hier setzen wir auf unsere SolidPiston-Technologie aus der DTM und vierfach einstellbare Ventile.» Die Solid-Piston-Technologie ermöglicht ein direktes Ansprechen bei geringsten Dämpferbewegungen.
Fester Bestandteil der KW-Clubsport-Fahrwerke für den BMW M2 sind die unibalgelagerten Aluminiumstützlager für beide Achsen, die an der Vorderachse im Radsturz einstellbar sind. Banz: «Die ClubsportAnwendungen empfehlen wir allen, die regelmässig auf Rennstrecken
mit Semislicks unterwegs sind und dem hohen Verschleiss an der BMW-M2-Vorderachse durch die schnelle Abfolge von Schikanen, die engeren Kurvenradien und die höheren Kurvengeschwindigkeiten sowie die extremen Seitenführungskräfte entgegenwirken wollen.» Alle vier Gewindefahrwerke verfügen über ein Gutachten. Die stufenlose Tieferlegung liegt vorne bei 20 bis 35 Millimetern und an der Hinterachse bei 15 bis 30 Millimetern.
Der M2 steht auf BBS-CI-R-Rädern in Weissgold in der Konkavitätsausführung 2. Der Flow-Forming-Radsatz mit neuer BBS-Unlimited-Technik misst an der Vorderachse 10 x 20 Zoll und an der Antriebsachse 11 x 21 Zoll. (ml)
www.kwsuspensions.ch
www.bbs.com
KW Automotive macht den BMW M2 noch dynamischer.
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Kevin Jung, Head of Category Wheels, SAG Schweiz.
Der M2 steht auf BBS-CI-R-Rädern in Weissgold.
PLUG’N ROLL Moderation Tamara Sedmak
DPD (Schweiz) AG
Vereinigung
PRÄSENTIERT DURCH: VERANSTALTER: CO-SPONSOREN:
Programm: 08:00 – 09:00 Uhr Eintreffen & Registration der Gäste / Kaffee & Gipfeli 09:00 – 09:15 Uhr Begrüssung und Eröffnung der Tagung 09:15 – 12:00 Uhr Referate / Podiumsdiskussion 12:00 – 14:00 Uhr Stehlunch / Networking 13. September 2023 Umwelt Arena, Spreitenbach awverlag.ch events@awverlag.ch T +41 43 499 18 60 A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon
Geschäftsführer Swiss eMobility
LUC TSCHUMPER Stellvertretender
ANDREAS BURGENER Director
auto-schweiz
Schweizer Automobil-Importeure
MATTHIAS BRAUN Advisor Aramco Research Center Paris
VILLE HEIMGARTNER Senior Innovation Project & Sustainability Manager
RETO WULLSCHLEGER Sales Manager & Customer Solutions
E-Mobility
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«WIR SEHEN DEN ERFOLG ALS BESTÄTIGUNG FÜR DIE INVESTITIONEN IN DEN SCHWEIZER MARKT»
Hankook konnte seinen Absatz in der Schweiz in den vergangenen Monaten trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und eines rückläufigen Marktes erneut erfolgreich steigern. Dies ist vor allem auf die Investitionen sowie auf die Premiumtechnologie zurückzuführen.
Massgeschneiderte Lösungen für individuelle Bedürfnisse
Um den Absatz in der Schweiz zu erhöhen, hat Hankook in den letzten Jahren verstärkt in den Ausbau seines Vertriebsnetzes investiert. Durch die Einstellung zusätzlicher Vertriebsmitarbeiter konnte das Unternehmen seine Präsenz auf dem Markt stärken und eine engere Zusammenarbeit mit den Händlern vor Ort aufbauen. Dadurch konnte Hankook seine Kunden besser betreuen und individuelle Lösungen für deren Bedürfnisse anbieten.
Vertrauen der Partner gestärkt
Trotz der herausfordernden Marktgegebenheiten ist es Hankook gemeinsam mit seinen nationalen Partnern gelungen, seinen Absatz in der Schweiz kontinuierlich zu steigern. «Wir sehen dies als Bestätigung für unsere Investitionen in den Schweizer Markt, die zusätzlichen Vertriebsmitarbeiter und das nationale Lager. Durch eine verstärkte Präsenz vor Ort konnte das Partnernetzwerk ausgebaut und eine engere Zusammenarbeit mit den Händlern aufgebaut werden. Dies hat das Vertrauen unserer Partner gestärkt und zu einer gesteigerten Nachfrage nach Hankook-Reifen geführt», sagt Andreas Wirth, Head of Sales PCR.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den gesteigerten Absatz ist die Premiumtechnologie, die Hankook in seinen Reifen einsetzt. Durch kontinuierliche Forschung und Entwicklung ist es gelungen, Reifen zu entwickeln, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. Die daraus resultierende Möglichkeit, massgeschneiderte Lösungen für die individuellen Bedürfnisse der Kunden anzubieten, hat ebenfalls zum Erfolg beigetragen. Durch eine breite Produktpalette für unterschiedliche Fahrzeugkategorien und Anforderungen kann Hankook auf die spezifischen Anforderungen der Kunden eingehen. So kann Hankook z.B. auch einen stabilen Absatz von Reifen für Elektrofahrzeuge verzeichnen. Dies hat zu einer hohen Kundenzufriedenheit geführt und die Kundenbindung gestärkt.
Bestelleingänge haben sich erneut positiv entwickelt
Obwohl die weltweite wirtschaftliche Unsicherheit in der zweiten Jahreshälfte anhält, setzt Hankook den Fokus weiter auf qualitatives Wachstum. Die aktuellen Bestelleingänge für die anstehende Wintersaison, welche sich erneut positiv entwickelt
haben, können dank frühzeitiger marktspezifischer Planung weitgehend in den kommenden Wochen ausgeliefert werden.
Produktfamilien für die Wintermonate Nebst den beiden Produktlinien «Winter i*cept» RS und «Winter i*cept» Evo für den konventionellen Einsatz und mit diversen Freigaben von Fahrzeugherstellern wie Audi, BMW, Mercedes, VW bietet Hankook mit folgenden Produktfamilien für die Wintermonate weitere individuelle Lösungen an:
• Mit dem «iON» trägt Hankook dem stetig wachsenden EV-Fahrzeugpark Rechnung. Mit dem «iON» Winter komplettiert Hankook die Produktlinie, die
speziell für Elektrofahrzeuge konzipiert wurde. Damit möchte das Unternehmen einen entscheidenden Beitrag leisten, die Mobilitätswende hin zu emissionsfreien Fahrzeugen reifenseitig auch in der kalten Jahreszeit weiter voranzubringen. Der neue Hankook «iON» Winter ist nach dem Sommerprofil «iON» Evo das zweite Mitglied der neuen, globalen «iON»-Reifenfamilie für Premium-Elektrofahrzeuge.
• Im Hinblick auf die zunehmend wechselhaften Witterungsverhältnisse in Europa sowie den überwiegenden Einsatz in einem eher städtischen Umfeld bieten Ganzjahresreifen eine vermehrt nachgefragte Alternative, um ganzjährig gesetzeskonforme Mobilität zu gewährleisten. Mit dem Kinergy 4S 2 hat Hankook einen Ganzjahresspezialisten für unterschiedliche Witterungs- und Temperaturverhältnisse entwickelt der in seiner fünften Generation eine noch ausgewogenere und konstantere Leistung bietet. Der Reifen richtet sich vor allem an qualitäts- und kostenbewusste Autofahrer, die auf den halbjährlichen Reifenwechsel verzichten wollen, aber dennoch Wert auf ganzjährig optimale Leistung und Sicherheit legen. (pd/mb)
www.hankookreifen.ch
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In unabhängigen Reifentests brillierte der Hankook Kinergy 4S mit perfekter Traktion und hoher Fahrstabilität.
Andreas Wirth Head of Sales PCR Austria & Switzerland
Der «iON» Winter glänzt mit reduziertem Rollwiderstand, durch geräuscharmes Abrollverhalten und hohe Belastbarkeit.
«WIR HALTEN FÜR UNSERE KUNDEN
DIE PRODUKTE BEREIT, DIE SIE BRAUCHEN»
Trotz wetterbedingt geringerer Nachfrage nach Reifen in den ersten vier Monaten 2023 schaut man bei der Hostettler Autotechnik AG zuversichtlich in die Zukunft. Wir trafen Patrik Spirig, Leiter Reifen, in der neusten Hostettler-Filiale in Neuhaus (SG) zum Gespräch.
Interview/Bilder: Mario Borri
AUTO&Wirtschaft: Wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2023 zufrieden?
Patrik Spirig: In den ersten drei Monaten 2023 war die Nachfrage nach Winterreifen schlechter als im gleichen Zeitraum im Vorjahr. Hauptgrund dafür war das Wetter, denn es gab keinen oder sehr wenig Schnee. Auch die Nachfrage nach Sommerreifen war danach verhaltener. Ebenfalls wegen des Wetters, denn es wurde erst spät warm. Dank des schönen Frühsommers im Mai und Juni konnten wir den Rückstand bei den Sommerpneus aber beinahe kompensieren. Und trotz weniger gelieferten Winterreifen konnten wir mit Nexen Marktanteile gewinnen.
Wie das?
Die gestiegene Nachfrage nach Allseason-Reifen. Im Vergleich zu Sommer und Winter sind die Zahlen immer noch gering, aber sie nehmen kontinuierlich zu.
Ist diese Zunahme durch die schneearmen Winter zu erklären, also dass Autofahrerinnen und Autofahrer denken, ein Reifen für das ganze Jahr reicht?
Ja, das ist sicher auch ein Grund. Ein anderer ist der Kostenfaktor – ein Satz Reifen ist günstiger als zwei. Ausserdem haben die Produkte – von Nexen aber auch von den anderen Herstellern – grosse Fortschritte bei der Performance gemacht, und das Angebot an Dimensionen wird immer grösser.
Das hören die Garagisten nicht gerne. Sie sehen ihre Kunden seltener und es geht potenzieller Umsatz verloren. Was raten Sie einem Garagisten in diesem Fall?
Wenn der Kunde einen Ganzjahresreifen wünscht, sollen sie ihr oder ihm den auch verkaufen. Wichtig ist, dass sie als Reifenexperten auftreten und die Kunden über Vor- und Nachteile von Allseason-Reifen informieren. So sollen sie sie darauf hinweisen, dass diese Reifen immer ein Kompromiss sind. In alpinen Gebieten sollen definitiv immer Sommer- und Winterreifen montiert sein. Wer im Flachland wohnt, für den ist ein Ganzjahresreifen ein Kompromiss. Das ist übrigens auch unsere Ansicht als Grosshändler.
Wie steht es um die Verfügbarkeit der Reifen – gibt es immer noch
Lieferschwierigkeiten wie Anfang letzten Jahres?
Nein, überhaupt nicht. Es hat definitiv genug Reifen auf dem Markt. Und auch bei Nexen läuft die Produktion nach Plan. So können wir unsere Kunden zeitlich und mengenmässig zuverlässig beliefern. Und auch für die Zukunft sehen wir keine Hindernisse, welche die Situation wieder verschlechtern könnten.
Was sind Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?
Prognosen zu stellen, ist schwierig. Das Reifengeschäft ist wetterabhän-
gig, und das können wir nicht beeinflussen. Wir gehen davon aus, dass, wenn der Winter kommt, die Autofahrenden neue Winterreifen brauchen. Auch weil sie wegen des milden letzten Winters ihre gebrauchten Winterpneus nicht gewechselt haben. Und wenn es wieder wenig Schnee geben sollte, dann müssen wir schauen. So oder so halten wir für unsere Kunden die Produkte bereit, die sie brauchen.
Sie müssen auch schon an 2024 denken – was sind die grossen Herausforderungen, die aufs Reifenbusiness in der Schweiz zukommen? Wenn man das wüsste … Ich glaube, wir brauchen zuerst mal ein stabiles Wintergeschäft und eine gute Vorbereitung auf den kommenden Sommer. Aber wie schon gesagt, hängt alles vom Wetter ab, und das können wir nicht beeinflussen. Aber von der Verfügbarkeit und von der Produktion her sieht es gut aus. Wir werden dem Kunden den richtigen Reifen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stellen können.
Elektroautos boomen weiter und die brauchen spezifische Reifen. Es gibt Hersteller, die solche Reifen kennzeichnen, und solche, die einfach sagen, dass alle Reifen E-Autotauglich sind. Wie ist das bei Nexen? Aus technischer Sicht sind spezielle Reifen für Elektroautos nicht zwingend. Aber Nexen gehört auch zu den Erstausrüstern von E-Autos und entwickelt die Reifen spezifisch auf dieses Modell. Zum Beispiel rollt der Hyundai Kona mit Nexen-Reifen vom Band. Diese sind zum Teil markiert, eine EV-Bezeichnung steht allerdings nicht bei allen Reifen drauf.
www.autotechnik.ch
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Die Filiale Neuhaus ist der modernste Stützpunkt der Hostettler Autotechnik AG.
Patrik Spirig (r.) und Neuhaus-Filialleiter Claudio Stefani im Reifenlager.
«VERSCHIEDENE FAKTOREN STIMMEN UNS POSITIV FÜRS BEVORSTEHENDE WINTERGESCHÄFT»
Im Vergleich zu 2022 setzt die Nachfrage nach neuen Winterreifen von ESA-Kunden heuer später ein. Warum das so ist, erklärt Martin Schütz, Leiter Category Management/ Geschäftsbereich Reifen, im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft.
Interview: Mario Borri
und die Lieferungen entsprechend eingeplant.
Was tun Sie, wenn es wie 2022 einen späten oder gar keinen Wintereinbruch im Flachland gibt?
Reifen Sinn. Der Verschleiss reduziert sich und die Sicherheit ist für die jeweiligen Temperatur- und Strassenverhältnisse entsprechend besser.
AUTO&Wirtschaft: Wie lief das bisherige Reifenjahr 2023 für die ESA?
Martin Schütz: Wir sind mit dem ersten Halbjahr zufrieden. Der grösste Unterschied zum Vorjahr ist die Nachfrage nach Winterreifen: 2022 gab es aufgrund von möglichen Verfügbarkeitsengpässen bereits im Mai und Juni viele ESA-Kunden, die sich bevorratet haben. Das ist dieses Jahr ausgeblieben. Eine leichte Entspannung gibt es ebenfalls bei den Preisen. Nach mehreren starken Preiserhöhungen hat sich die Situation stabilisiert und die Preise sinken teilweise.
Liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen von Winterreifen?
Ja, die ESA ist gut unterwegs für Einlagerungen. Wir haben in diesem Jahr wieder etwas später damit begonnen und versuchen, alle unsere Geschäftsstellen gleichmässig zu bedienen. Bis jetzt ist uns das gut gelungen.
Gab es dabei irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/Dimensionen?
Nein, die Lieferungen in diesem Jahr haben sehr zuverlässig geklappt. Die Industrie hat aber zum Teil bereits angedeutet, dass die Produktion für Winterreifen aus verschiedenen Gründen, wie etwa die Nachfrage bei der Erstausrüstung oder bei bestehenden Lagern, gezielt gesteuert wird und es im letzten Quartal kaum mehr neue Reifen geben wird. Das haben wir berücksichtigt
Das Wetter können wir nicht beeinflussen. Die Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigen uns aber auch, dass das Winterwetter irgendwann kommt. Für die Sicherheit auf den Strassen empfehlen wir aber unseren Mitinhabern und Kunden sowieso, auf Winterreifen zu wechseln. Schon bei tieferen Temperaturen ist die Laufflächenmischung von Winterreifen für mehr Haftung verantwortlich. Winterreifen lohnen sich darum auch ohne weisse Strassen.
Was sind Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?
Es gibt verschiedene Faktoren, die uns positiv stimmen: Im Sommer 2023 gab es spürbar mehr Automobilisten, die ihre Winterreifen durchgefahren sind. Zusammen mit den teilweise hohen Temperaturen sind diese für einen Ersatz fällig. Das Neuwagengeschäft nimmt zwar wieder zu, aber der bestehende Fuhrpark bleibt unterwegs, die Zahl der Fahrten ist auf oder sogar über dem Niveau von 2019. Das heisst, der Verbrauch bleibt hoch und damit die Notwendigkeit für neue Winterreifen. Wir gehen deshalb von einer stabilen Nachfrage aus.
Die immer milderen und schneearmen Winter führen dazu, dass Autofahrerinnen und Autofahrer öfter nach Ganzjahresreifen fragen –wie stehen Sie dazu und was raten Sie Ihren Händlern, in so einem Fall zu tun?
Eine heikle Frage. Für Fahrzeuge, die wenige Kilometer jährlich gefahren werden und die vielleicht einzig in Agglomerationen unterwegs sind, kann ein Ganzjahresreifen gut funktionieren. Gerade aber für Fahrerinnen und Fahrer, die regelmässig ihr Auto einsetzen, machen saisonal passende
Die ESA hat in ihrem Sortiment Ganzjahresreifen. Wir haben auch einige Stück an Lager und können diese bei Bedarf schnell an unsere Kunden liefern.
Bringen Sie für die bevorstehende Wintersaison neue Reifen auf den Markt?
Die ESA hat im letzten Herbst das neue Leichtlastwagen-Profil für Winterreifen lanciert, im Herbst 2023 gibt es keine Neuheiten.
Sie müssen auch schon an 2024 denken – was sind die grossen Herausforderungen, die aufs Reifenbusiness in der Schweiz zukommen? Ein Punkt ist die Entwicklung des Fuhrparks beziehungsweise der Neuwagenzulassungen. Je nach Entwicklung wird das die Nachfrage nach Reifen beeinflussen. Ebenso wird die Vielfalt der Dimensionen weiter zunehmen, was für die ESA in der Einlagerung die Situation nicht vereinfacht. Eine weitere Herausforderung wird die gesamtwirtschaftliche Entwicklung sein: Welchen Betrag haben Frau und Herr Schweizer für die Mobilität zur Verfügung, wie wird die Mobilität genutzt. Bei diesem Thema beobachtet die ESA die Entwicklung genau, um sich rechtzeitig gut aufzustellen.
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www.esa.ch
Martin Schütz, Leiter Category Management/ Geschäftsbereich Reifen.
Die ESA hat 2023 etwas später mit der Einlagerung von Winterreifen begonnen.
PNEU1.CH: AUCH NACH DREI JAHREN WEITER AUF ERFOLGSKURS
«pneu1.ch», die unabhängige B2B-Plattform für preiswerte Reifen, Felgen und Kompletträder ist in der Zwischenzeit definitiv angekommen. Auch 2023 verzeichnet der Onlineshop wiederum ein starkes Wachstum. Die Reise geht mit neuen Funktionen und einer beispiellosen Markenvielfalt weiter.
Seit Oktober 2020 erstrahlt «pneu1.ch» als Onlineshop und hat sich seitdem als eine vielfältige und unabhängige Plattform für Garagen und Unternehmen der Automobilbranche etabliert. Mit einem beeindruckenden Kundenstamm von über 800 registrierten Nutzern – davon 60 Prozent freie Garagen und 40 Prozent offizielle Servicepartner – sowie bis zu 15’000 Online-Usern jährlich hat sich der Shop als attraktive Option für preiswerte Reifen, Felgen und Kompletträder erwiesen.
Zeitersparnis als Erfolgsfaktor «Das Geheimnis des Erfolgs von ‹pneu1.ch› liegt in seinen schnellen Reaktions- und Lieferzeiten», so Sven Urbanke, Sales Manager von «pneu1.ch». Bestellungen werden innerhalb weniger Minuten bearbeitet und persönlich geprüft. Die
unkomplizierte Kommunikation über Telefon, E-Mail und Whatsapp wird besonders geschätzt, und der individuelle Support steht an erster Stelle. Bestellungen ab Lager des Hauptlieferanten werden innerhalb von 24 Stunden geliefert – wer bis 16 Uhr bestellt, erhält die Ware bereits am nächsten Tag.
Alle Vorteile, die ein Schweizer Onlineshop bieten kann «Switzerland First» ist das Leitmotiv von «pneu1.ch», das im Mittelpunkt aller Handlungen und in der Unternehmensphilosophie verankert ist. Als Schweizer Anbieter kann «pneu1. ch» mit ausländischen Shops auch preislich mithalten. Die enge Zusammenarbeit mit Schweizer Importeuren und Lieferanten ermöglicht eine konstante Preiskalkulation. Die Lagerung der Ware in der Schweiz führt zu keiner Verzollung und somit
auch zu keinen zusätzlichen Kosten oder Verzögerungen. Die Kunden profitieren von gleichbehandelten und fairen Konditionen.
Felgen und Kompletträder im Angebot Neben einer breiten Auswahl an Reifen bietet der Shop auch über 60’000 Felgen mit bis zu 6300 Felgendesigns – alle nach Schweizer Standards geprüft. Der Komplettrad-Konfigurator ermöglicht eine zeitsparende Auswahl passender Radkombinationen, während fixfertig montierte Kompletträder bis zu 40 Minuten Arbeitszeit einsparen können. Zudem erhalten Garagisten kostenfrei eine Felgenbestätigung oder ein Felgenzertifikat für die sorglose Weiterfahrt oder Eintragung beim Strassenverkehrsamt. Sven Urbanke: «Unsere Kunden haben den Vorteil aller Schweizer Gewährleistungsansprüche. Bei-
spielsweise werden bei einem Schadenfall die Produkte innerhalb eines Tages abgeholt und innert weniger Tage ersetzt.» Dank dem Sitz in der Schweiz können Aufträge noch schneller abgewickelt werden, was für den hektischen Garagenbetrieb prozessrelevant sein kann.
Markenvielfalt und Sortimentstiefe stehen im Vordergrund Mit unnachgiebigem Fokus auf die Wahlfreiheit und Unabhängigkeit von ausländischen Einflüssen bietet «pneu1.ch» ein einzigartiges OnlineKauferlebnis. Angefangen bei den bekannten Premiummarken bis zu echten Alternativen mit äusserst gutem Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der Onlineshop für jedes Bedürfnis die passende Lösung. «Unser umfangreiches Sortiment richtet sich auch an spezifische Anwendungen, beispielsweise für Elektrofahrzeuge», erklärt der Sales Manager. Es ist unkompliziert, Teil der «pneu1.ch»-Familie zu werden: Die Registrierung ist kostenlos und gewährt exklusive B2B-Konditionen. Einzige Voraussetzung ist der Eintrag im Handelsregister. (pd/mb)
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www.pneu1.ch
«Wir bleiben unserer Linie treu und wollen nicht reden, wir wollen machen!», Sven Urbanke, Sales Manager «pneu1.ch».
Neben einer breiten Auswahl an Reifen bietet der Shop auch über 60’000 Felgen mit bis zu 6300 Felgendesigns.
REIFENPFLEGE MIT SCHWEIZER PREMIUMPRODUKTEN VON MAXOLEN
Mit exklusiver Schweizer Qualität, Tradition und dem Streben nach Verbesserung ist Maxolen immer am Puls der Zeit und steht seit 1960 für bewährte Premium-Chemie aus eigener Forschung, Entwicklung und Produktion.
- 3B Tire Flash Gloss: Der 3B Tire Flash mit Silikon (Reifenpflege, Reifenglanz, glanzstark) eignet sich für tiefschwarze Reifen und Gummiteile. Die Pflege- und Schutzemulsion hat eine Langzeitwirkung und ist stark wasserabweisend.
Als Schweizer Pionier in der Entwicklung von Autopflegeprodukten folgt das Maxolen-Entwicklungslabor auch heute der unveränderten Maxime, Fahrzeuge aller Art leichter, schneller und zugleich besser pflegen zu können. «Ästhetik, Sicherheit und maximale Wirksamkeit für die Anwendung am Fahrzeug sind die Mindestanforderungen, denen ein Premiumprodukt aus unserem Haus genügen muss. Daher stehen die intensive Forschung und der Einsatz von Rohstoffen hoher Güteklasse im Mittelpunkt unserer Aktivität, um die Premiumprodukte der Zukunft für die exklusive Autopflege zu entwickeln», erklärt Dersim Stein, Inhaber und CEO bei der Max Lehner AG (Maxolen), und führt weiter aus: «Neben den Ansprüchen nach Ästhetik und dem Werterhalt nimmt insbesondere das Thema Sicherheit am Fahrzeug einen besonders wichtigen Aspekt bei der Entwicklung von neuen Produkten ein. Sowohl die Fahrer als auch die Automobilindustrie wollen sichere Fahrzeuge. Daher arbeiten wir in unserem Entwicklungslabor ständig auch daran, bestmöglich einen nachhaltigen Nutzen für die
Sicherheit am Fahrzeug mit unseren Produkten zu ermöglichen.»
Gute Pflege sorgt für längere Lebensdauer
Nach der schönen Sommerzeit, wenn generell strahlend gepflegte Reifen am Fahrzeug gefragt sind, hält dann in der Folgezeit wiederkehrend auch der Winter mit der Pneusaison Einzug. Gerade Reifen sind ein entscheidender Sicherheitsfaktor am Auto und zudem nicht günstig im Unterhalt. Im Hinblick auf eine lange Lebensdauer der Reifen samt Fahrstabilität und Sicherheit ist nebst
einer intakten Fahrweise auch die richtige Pflege sehr wichtig. Maxolen bietet eine Reihe von effizienten Reinigungs- und Pflegeprodukten rund um das Rad an, welche hochglänzende Ergebnisse liefern und den Erhalt der Funktion der Reifen unterstützen. Neben den mechanischen Beanspruchungen können auch UV-Strahlen, Hitze und ständige Feuchtigkeit den Pneu schädigen. Das sollte insbesondere bei der Lagerung von Sommer- oder Winterreifen immer im Hinterkopf behalten werden. «Hier setzen unsere Erzeugnisse aus unserem Produktportfolio bei der Reinigung und nährenden Pflege an. Schonend werden die Reifen, aber auch die Felgen mit Premium-Ingredienzien regelrecht verwöhnt und besser gegenüber Umweltbeanspruchungen geschützt – zudem bleiben die Reifen so länger chic», hebt Dersim Stein hervor und empfiehlt insbesondere nachstehende Produkte aus der Maxolen-Rad- und -Pneu-Pflegelinie:
- 61 Blue Star A-Z: Pflegt, reinigt, regeneriert und konserviert sämtliche Kunststoffe und Gummiteile. Die lösungsmittelfreie Edelemulsion für die perfekte Pflege aller Gummi- und Kunststoffteile innen und aussen. Reinigt, pflegt und schützt in einem Arbeitsgang, ergibt optimalen Glanz und ist sprühbar und shampoofest.
- 3 Tire Flash Dull (Reifenpflege, seidenmatt): Für tiefschwarze Reifen und Gummiteile geeignet. Pflege- und Schutzemulsion mit Langzeitwirkung. Stark wasserabweisend (ohne Silikon).
- 10 Tire Tonic (Reifenpflege, Showroom-Glanz): Für tiefschwarze Reifen und Gummiteile geeignet und ideal als Pflege- und Schutzemulsion für die Schnellaufbereitung. Stark wasserabweisend (ohne Silikon). Das Produkt ist für den unbedenklichen Einsatz im Showroom bzw. für den Einsatz in der Galerie formuliert und hinterlässt bei Kontamination mit dem Boden keine Flecken.
- 6A Felgenreiniger «SAUER»: Löst hartnäckige Verschmutzungen, entfernt sämtlichen Bremsstaub und lässt die Felge in neuem Glanz erstrahlen.
- 6N Felgenreiniger «NEUTRAL»: Der 6N Rim Cleaner Neutral ist ein säurefreier Felgenreiniger, der trotz seiner starken Schmutzlösekraft für alle Felgen geeignet ist. Ob Aluminium oder Stahl, poliert, glanzgedreht, verchromt oder eloxiert, die pH-neutrale Formel greift selbst empfindlichste Finishs nicht an. (pd/ir)
www.maxolen.ch
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Dersim Stein, Inhaber und CEO bei der Max Lehner AG (Maxolen).
REIFEN SPEZIELL FÜR ELEKTROAUTOS»
Nokian Tyres startet mit einem neuen Reifensortiment in den bevorstehenden Winter. Im Interview stellt Sacha Waldvogel, Country Sales Manager Switzerland, den Snowproof 2 kurz vor und spricht über die Pionierrolle des finnischen Herstellers bei der Entwicklung von E-Auto-Reifen. Interview: Mario Borri
ist der Ganzjahresreifen nur bedingt einsetzbar.
Elektroautos boomen weiter und die brauchen spezifische Reifen. Es gibt Hersteller, die solche Reifen kennzeichnen, und solche, die einfach sagen, dass alle Reifen E-Auto-tauglich sind. Wie sieht das bei Nokian Tyres aus?
Nokian Tyres entwickelt und testet seit mehr als zehn Jahren Reifen speziell für Elektroautos. Frühe Elektrofahrzeuge wurden von Technikbegeisterten und Autokennern gekauft, aber mit der zunehmenden Verbreitung fühlen sich immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher zu ihnen hingezogen. Um Automobilistinnen und Automobilisten von Elektrofahrzeugen dabei zu helfen, kompatible Reifen zu finden, hat Nokian Tyres das Electric-Fit-Symbol für sein gesamtes Portfolio bestehender und zukünftiger Premiumprodukte eingeführt. Das Symbol weist darauf hin, dass der Reifen sowohl für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch für Elektroautos gleichermassen geeignet ist. Darüber hinaus
AUTO&Wirtschaft:
Noch herrschen sommerliche Temperaturen, das Winterreifengeschäft 2023/2024 hat aber bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?
Sacha Waldvogel: Ja, wir liegen mit unseren Einlagerungen im Zeitplan. Unser Fokus liegt in diesem Jahr auf unserem neuen Winterreifensortiment, das wir im Frühjahr lanciert haben.
Gab es dabei irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/Dimensionen?
Da der Schwerpunkt auf der Produktion von Winterreifen liegt, erwarten wir keine Lieferengpässe bei SUV- und PW-Winterreifen.
Was sind denn Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?
Eine gute Verfügbarkeit während der Winterreifensaison wird wichtig sein. Kunden, insbesondere im Einzelhandel, verlassen sich zunehmend auf die Lieferbarkeit der Reifenindustrie und des Grosshandels.
Die immer milderen und schneearmen Winter führen dazu, dass Autofahrerinnen und Autofahrer öfter nach Ganzjahresreifen fragen – wie stehen Sie dazu und was raten Sie Ihren Händlern, in so einem Fall zu tun? Dieser Trend ist auf dem Reifenmarkt zu beobachten, variiert jedoch je nach Region stark. Es kommt immer darauf an, wo das Fahrzeug eingesetzt wird. Autofahrerinnen und Autofahrer, die das ganze Jahr über in den unteren Regionen mit Winterreifen unterwegs sind, sind besser beraten, auf Ganzjahresreifen umzusteigen. In höheren Regionen
bringt Nokian Tyres für diesen Winter erste Grössen von SUV-Reifen mit unserer neuen Silent-Drive-Schallabsorptionstechnologie auf den Markt. Diese Reifen wurden speziell für Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge entwickelt und sorgen dafür, dass die Geräusche im Innenraum des Wagens leiser werden und so der Geräuschlosigkeit von Elektroautos entsprechen. Die Produktpalette wird weiter ausgebaut.
Bringen Sie für die bevorstehende Wintersaison neue Reifen auf den Markt?
Ja, wir freuen uns sehr, mit einem völlig neuen Winterreifensortiment in den kommenden Winter zu starten. Im SUV-Bereich mit unserem neuen Nokian Tyres Snowproof 2 SUV, inklusive ausgewählter Reifengrössen mit der Silent-Drive-Technologie für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride. Unser neuer Nokian Tyres Snowproof 2 ist für PW konzipiert. Darüber hinaus verfügt der ehemalige WRReifen nun über eine neue Wintergummimischung und einen neuen Reifenschulterbereich für mehr Grip im Schnee und wird als Nokian Tyres Snowproof 1 angeboten.
www.nokiantyres.ch
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«WIR ENTWICKELN SEIT MEHR ALS ZEHN JAHREN
Sacha Waldvogel, Country Sales Manager Switzerland bei Nokian Tyres.
Die neuen Winterreifen von Nokian Tyres: Snowproof 2 SUV (r.) und Snowproof 2.
LEISTUNGSBEREIT –EGAL WAS DER WINTER BRINGT
VIELFACHER TESTSIEGER
Bridgestone Europe NV/SA, Niederlassung Spreitenbach www.bridgestone.ch
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ZUFRIEDENE BILANZ FÜR 2023 UND POSITIVE AUSSICHTEN FÜR DAS WINTERGESCHÄFT
Die Fibag blickt auf ein bisher zufriedenstellendes 2023 zurück, in dem Marktanteil gewonnen und ein Plus gegenüber dem Vorjahr erzielt werden konnten. Mit den Einlagerungen der Winterreifen liegt man im Plan. Für das bevorstehende Wintergeschäft wird ein guter Geschäftsverlauf erwartet.
Geschäftsgang, da viele Fahrzeuge länger genutzt werden und somit ein grösserer Bedarf an Winterreifen besteht. Da Elektroautos weiterhin im Aufwind sind und spezifische Reifen aufgrund des Fahrzeuggewichts benötigt werden, haben viele Hersteller bereits passende Reifen in ihrem Angebot.
Ganzjahresreifen immer gefragter
Die Fibag AG zeigt sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Reifengeschäfts 2023. «Wir konnten erneut Marktanteile gewinnen und ein Plus im Vergleich gegenüber Vorjahr verzeichnen», erklärt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. Während das Winterreifengeschäft für die Saison 2023/2024 bereits auf Hochtouren läuft, liegt die Fibag AG mit den Einlagerungen im Plan. Bisher gab es keine nennenswerten Schwierigkeiten bezüglich der Lieferbarkeit bestimmter Marken oder Dimensionen. Die Verfügbarkeit bei den Herstellern ist derzeit recht gut. Mit den steigenden Neuwagenzulassungen ist der Geschäftsführer zuversichtlich, dass der Verkauf von Winterkompletträdern ebenfalls steigt. Angesicht eines möglichen späten oder gar ausbleibenden Wintereinbruchs im Flachland bleibt Roger Limacher gelassen. «Die bewährte Regel, Winterreifen von Oktober bis Ostern zu fahren und den Reifenwechsel vor Einbruch tiefer Temperaturen durchzuführen, wird von Händlern wie auch von einem Grossteil der Autofahrenden befolgt», sagt Limacher. Für das bevorstehende Wintergeschäft prognostiziert Limacher einen positiven
Die zunehmend milderen und schneearmen Winter führen dazu, dass Autofahrende vermehrt nach Ganzjahresreifen fragen. Trotzdem gibt es Argumente, die gegen Ganzjahresreifen sprechen. «Es liegt in der Verantwortung der Händler, ihre Kunden ganzheitlich zu beraten», sagt Limacher und ergänzt: «Wir empfehlen, Reifen entsprechend der Saison zu fahren. Ganzjahresreifen sind immer eine Kompromisslösung.» Auf die Wintersaison erwartet Fibag keine neuen Profile von Falken. Der HS02 und HS02 Pro wurden bereits letztes Jahr in einigen Grössen eingeführt. Beide Reifenprofile überzeugen durch Ressourcenschonung und innovative technische Merkmale. So können beide Profile aufgrund ihrer Bauweise Wasser sehr gut verdrängen. Der HS02 schafft in der
Grösse 205/55 R16 zum Beispiel 78 Liter pro Sekunde und der HS02 Pro in 245/45 R18 sogar 101 Liter pro Sekunde, was in der Praxis einen hervorragenden Schutz vor Aquaplaning bietet. Zudem konnte Falken bei beiden Profilen das Gewicht im Vergleich zu früheren Modellen in gleichen Grössen reduzieren. Durch die optimierte Form und Konstruktion wird Material und Gewicht eingespart. Der HS02 weist bis zu neun Prozent Gewichtseinsparung auf, während der HS02 Pro sogar bis zu 14 Prozent leichter ist. Der Einsatz von weniger Rohstoffen wirkt sich positiv auf die Umwelt aus, während Autofahrende durch den geringeren Rollwiderstand von weniger Treibstoffverbrauch und einem geringeren CO2-Ausstoss profitieren.
Online-Reifengeschäft kaum verändert Gemäss Limacher hat sich auch die Lage im Online-Reifengeschäft kaum verändert. Die ausländische Konkurrenz ist nach wie vor stark. Als Zweites möchten wir zum Stand über den Einsatz von RFID bei den Reifen mehr erfahren. «Unter den zehn Reifenmarken in unserem Portfolio sind einige Hersteller bereits in der Umsetzung», führt der
Geschäftsführer aus. «RFID wird in den nächsten Jahren bei allen Premiummarken eine Rolle spielen. Besonders Michelin nimmt in diesem Bereich eine Führungsrolle ein», so Limacher weiter.
Last, but not least meint Limacher zu den Herausforderungen 2024: «Durch das breiter werdende Sortiment werden wir mit begrenzten Lagerplatzressourcen konfrontiert sein. Dazu kommen die weiter steigenden Kosten für die Lagerung und den Transport sowie die schwindenden Margen». Insgesamt erwartet Roger Limacher, dass sich der Schweizer Reifenmarkt mittelund langfristig kaum noch verändern wird und eher eine Stagnation zu erwarten ist. «Wir sind jedoch zuversichtlich, den bestehenden Herausforderungen zu begegnen und weiterhin erfolgreich am Markt agieren zu können.» (ml)
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www.fibag.ch
Roger Limacher, Geschäftsführer Fibag Falken Eurowinter HS02
Die Fibag vertreibt unter anderem Reifen von Falken in der Schweiz.
SUPERSCHNELL, SUPEREXAKT: DIE NEUE REIFENMONTIERMASCHINE VON SICE
Die superautomatische Lever-Less-Reifenmontiermaschine S 200 A von Sice für Felgen bis 30 Zoll überzeugt mit ihrem fortschrittlichen Lever-Less-System und einem neuen Radeinspannsystem. Erhältlich ist die neue Reifenmontiermaschine bei Derendinger.
Eine gute Reifenmontiermaschine ist aus einer Werkstatt nicht mehr wegzudenken. Die neue Reifenmontiermaschine S 200 A von Sice vereint ein fortschrittliches Lever-Less-System für Räder von Personenfahrzeugen, SUV und Nutzfahrzeugen bis 30 Zoll mit einem neuen Radeinspannsystem, das dank einem leistungsfähigeren Spannfutterteller und dank der Schnelleinspannung mittels pneumatischer Betätigung noch schneller arbeitet, als zuvor. Der neue Lever-Less-Montagekopf liefert zudem eine bessere Leistung und beseitigt das Risiko einer Beschädigung der Felgen oder Reifen dank der Kombination aus verschiedenen Materialien.
Erleichterung beim Laden und Entladen
Immer gefragter ist dabei auch die praktische Hebebühne, die es ermöglicht, ergonomisch und mühelos zu arbeiten. Dank der frontalen Position der Hebebühne werden die Lade- und Entladevorgänge massiv erleichtert, und man kann bequem im Bedienbereich stehen bleiben.
Dieser neue Lever-Less-Montagekopf ist eine Entwicklung aus dem Hause Sice, der dank jahrzehntelanger Erfahrung im Werkstattalltag und im Umgang mit schönen und exklusiven Felgen sowie anspruchsvollen Reifen entstanden ist. Durch den Einsatz verschiedener Technologien und Materialien ist ein Lever-Less-Montagekopf entstanden, der die Zweckmässigkeit des aus technologischem Kunststoff gefertigten Körpers mit der Hartnäckigkeit von Stahl unter einem Dach vereint. Dank des innovativen Kunststoffkörpers ist es nicht mehr notwendig, wie bei anderen Lösungen die Schutzvorrichtungen aus Kunststoff zu ersetzen, was eine mögliche Berührung zwischen Montagekopf und Felge auf ein absolutes Minimum reduziert und damit auch keine Kratzer mehr verursacht.
Innovativ und patentiert Abgerundet wird die neue S 200 A durch das neue Demontagesystem aus Stahl mit dem patentierten Federkopplungssystem. Zudem besitzt die superautomatische Reifenmontiermaschine einen verlängerten Körper, um jeden Wulst noch leichter zu erfassen. Der Flügel auf dem Körper des Montagekopfes gibt dieser genialen Lever-Less-Maschine den letzten Schliff.
Ein weiteres Highlight der S 200 A ist der neue Spannfutterteller mit pneumatischer Schnelleinspannung, der ein präzises und schnelles Einspannen des Rads ermöglicht.
Ein müheloses Blockieren der Räder ist kein Problem und dank der Pedalsteuerung ist das Rad sofort zur Demontage bereit. Die Raddrehung wird von einem Motoinverter mit zwei Geschwindigkeitsstufen verwaltet. Eine grosse Neuheit bei der S 200 A sind die zwei Arbeitspositionen der Spindelplatte, dank derer es möglich ist, an jedem Radtyp bequem zu arbeiten.
Auch für anspruchsvolle Reifen und steife Seitenflanken
Der serienmässige Wulstniederhalter ist besonders für anspruchsvolle Reifen bei der Demontage und der
Montage nützlich. Dank des Rückhaltesystems, mit dem er an den automatischen Arm mit seitlicher Öffnung gebunden bleibt, ist er stets griffbereit. Der zweifache Wulstabdrücker sorgt für ein kontrolliertes Eindringen und die dynamische Abdrückvorrichtung überzeugt mit einer perfekt symmetrischen, doppelten Abdrückscheibe. Ein schnelles Demontageverfahren des zweiten Wulstes ist dank der patentierten Scheibenbewegung auch besonders gut für steife Seitenflanken geeignet. Das Herzstück für den Bediener ist das Multifunktionsbedienpult mit allen Bedienelementen. Das seitliche Pedalset ist platzsparend angebrachte und arbeitet äusserst effizient. Zusätzlich verfügt die S 200 A nun auch über ein separates Pedal für das Einspannen des Rads. (pd/ir)
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www.derendinger.ch www.sag-ag.ch
Die S 200 A von Sice montiert und demontiert Reifen bis zu 30 Zoll superschnell, effizient und vollautomatisch.
ARTIGLIO MASTER 28: PERFEKT FÜR DIE RUNFLAT-MONTAGE
Mit der Reifenmontagemaschine Artiglio Master 28 präsentiert die Firma Abt AG ihr absolutes Highlight im Bereich Reifenmontage. Die Maschine ist ein Reifenmontagegerät im HighendSektor mit patentiertem Abdrücksystem, eingängiger Bedienung und jeder Menge Kraft.
Die Artiglio Master 28 ist eine Kombination aus der bewährten Master 26 und der Topversion namens Artiglio Master Code. Kraftmässig spielt die Master 28 in der gleichen Liga wie die Code. Es gibt praktisch keine Reifen-Rad-Kombination, welche mit diesem Kraftprotz nicht montiert oder demontiert werden könnte. Dafür wurde auf viel Elektronik und Schnickschnack verzichtet.
Mehr Komfort und Stabilität
Die Maschine besticht durch gnadenlose Performance und eine absolut berührungsfreie Montage und Demontage. Das Abdrücksystem und der Montierkopf wurden komplett neu überarbeitet und bieten noch mehr Komfort und Stabilität bei der Montage. Der äusserst ergonomische Radlift entlastet ausserdem den Bediener und ist gerade bei sehr schweren OffroadRädern eine grosse Unterstützung für den Benutzer. Einige Gadgets
sind bereits im Preis inbegriffen –wie zum Beispiel der pneumatische Wulstniederhalter, welcher beim Montieren und Demontieren hilft, den Pneu im Tiefbett zu halten. Des Weiteren ist die Maschine standardmässig mit einem Lieferwagenflansch ausgestattet und einer Distanzplatte, welche das Montieren extrem breiter Felgen ermöglicht. Auch der allseits bekannte Offsetsflansch ist in der Standardausführung inkludiert.
Attraktives Eintauschangebot
Das Gerät eignet sich besonders für Niederquerschnittbereifungen und Runflat-Reifen. Mit der maximalen Aufspanngrösse von bis zu 28 Zoll ist die Master 28 für alles gewappnet. Noch bis Ende dieses Jahres bietet die Abt AG ein attraktives Eintauschangebot und nimmt die alte Master 24 zum Vorzugspreis in Zahlung. (pd/mb)
www.abt-ag.ch
TREAD READER: OPTIMIERTE PROFILTIEFENMESSUNG
Der Tread Reader erfasst pro Scan bis zu 300’000 Datenpunkte. Die dazugehörige Mobile-App speichert die Ergebnisse lokal ab, ohne dass eine Internetverbindung notwendig wäre. Der Handheld Tread Reader von Snap-on ist bei der Gesag erhältlich.
Eine regelmässige Reifenprofiltiefenmessung bei Kundenfahrzeugen erhöht die Sicherheit. Denn nur so ist garantiert, dass die gesetzlichen Vorschriften eingehalten und die Reifen früh genug gewechselt werden. Der Handheld Tread Reader des USWerkzeugherstellers Snap-on misst in einem Bereich von 50 mm über die gesamte Reifenbreite. Dabei erfasst das Gerät bis zu 300’000 Datenpunkte pro Scan. Die Bedienung ist einfach, die dazugehörige Mobile-App führt den Anwender Schritt für Schritt durch den Scanvorgang. Die Messergebnisse werden lokal auf dem Gerät gespeichert, eine Internetverbindung ist nicht notwendig. Die mitgelieferte Software Tread Manager erstellt mit den Messwerten ein übersichtliches Ergebnisprotokoll.
Profiltiefen in unterschiedlichen Farben dargestellt
Die Scanprotokolle mit intuitiv verständlicher Farbcodierung zeigen den durch fehlerhafte Fahrwerkseinstellung bzw. Fahrwerksprobleme verursachten ungleichmässigen Reifenverschleiss auf. Die 3D-Scanbilder heben die Profiltiefen in unterschiedlichen Farben hervor. Die
individuell erstellten Protokolle können über die App direkt oder per Tread Manager für den Kunden ausgedruckt oder per E-Mail zugeschickt werden.
Verkaufsargumente für zusätzlichen Service
Der tragbare Tread Reader ist ein robuster, kompakter und leichter Scanner, mit dem die Werkstatt einen zuverlässigen und genauen Reifenservice anbieten kann. Einfach den Scanner über die Lauffläche führen, dann zeigen 3D-Bilder eine detaillierte Darstellung der Reifenlauffläche, so dass der Garagist seinem Kunden die Probleme erläutern kann und damit Verkaufsargumente für zusätzlichen Service in der Hand hat.
Optimierter Service, höhere Rentabilität
Der Tread Manager ist eine cloudbasierte Reifenmanagement-Software, die optimal ins bestehende Werkstattmanagementsystem integriert werden kann. Die einfachen Abläufe optimieren den Service und erhöhen die Rentabilität eines Garagenbetriebes. (mb/pd)
www.gesag.ch
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Die Corghi Master 28 ist ideal für die Montage und Demontage von Niederquerschnittbereifungen.
Einfach den Scanner über die Lauffläche führen.
QUICK TREAD EDGE: REIFENANALYSE SCHNELL UND ZUVERLÄSSIG
Quick Tread Edge ist die Profiltiefeneinheit von Hunter mit Reifenkanten-Verschleisserkennung – sie misst autonom die Profiltiefe jedes Reifens von Kante zu Kante in Sekunden.
Diese automatische Profiltiefenmessung erhöht die Produktivität und eliminiert Fehler, welche durch eine klassische Handmessung entstehen können. Das Quick Tread Edge von Hunter Engineerings bietet ergänzende Möglichkeiten, welche mit den aktuellen Profilmesssystemen nicht in dieser Datenqualität erreicht werden. Grosse Datenproben sorgen für ein dreidimensionales Bild des vier Zoll grossen Testbereichs. Ergebnisse mit Farbcodes zeigen umgehend gute, durchschnittliche oder schlechte Profilergebnisse.
Für Sicherheit von entscheidender Bedeutung
Die Messung der Abnutzung der Reifenkante ist für eine optimale Sicherheit von entscheidender Bedeutung. Eine abgeflachte Reifenkante beeinträchtigt die Traktion bei feuchtem Wetter und führt zu einem längeren Bremsweg und einem schlechteren Handling.
• Bei einem bewegten Fahrzeug reicht die Kontaktfläche des Reifens bis zu dessen Rand.
• Wenn die Randpartie der Kontaktfläche kein Profil hat, kann das Wasser nicht verdrängt werden.
• Der Grossteil der Abnutzung der Reifenkante wird am Innenrand
MEHR SICHERHEIT UND EFFIZIENZ DANK BOSCH
des Reifens verursacht, und es ist schwierig, diese Abnutzung durch visuelle Inspektionsmethoden festzustellen.
Die Messdaten können pro Fahrzeug in das eigene DMS oder ERP dank einer separaten Schnittstelle abgelegt werden.
Features der Hunter Quick Edge
• Ergebnisse automatisch anzeigen.
• Einzelheiten der Inspektion digital präsentieren und per E-Mail verschicken.
• Kunden mit Fotos und Videos informieren.
• Reparaturfreigaben und Umsätze in neue Höhen bringen. (pd/mb)
www.ksu.ch
Bosch bietet Garagisten mit den neuen, universell programmierbaren Quick-Fit-Reifendruckkontrollsensoren eine innovative Lösung, die nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch klare Vorteile für den Handel und die Werkstatt mit sich bringt.
Mit lediglich vier Sachnummern erreichen die Quick-Fit-Sensoren von Bosch eine beeindruckende Fahrzeugabdeckung von über 90 Prozent in der EU. Dies senkt den Aufwand und die Lagerkosten für Werkstätten und erhöht die Verfügbarkeit. Die Sensoren sind mit unterschiedlicher Optik und Ventilgrösse in Gummi- und Stahlausführung erhältlich, so dass sie zu allen gängigen Felgen- und Reifenarten passen. Mit dem spezialisierten Reifendruckkontrollsystem (RDKS) TPA 300 bietet Bosch eine massgeschneiderte Lösung für die fahrzeugspezifische Konfiguration. Dank kabelloser Übertragung werden die RDKS-Daten direkt auf dem 2,8-Zoll-Farbdisplay angezeigt und überprüft. Die schnelle und einfache Bedienung des Geräts ermöglicht eine präzise Sensorprogrammierung und die Durchführung von Fahrzeug-Anlernprozessen.
vereinen Qualität und Komfort, sorgen für eine optimierte Bremsleistung und erhöhen so die Sicherheit auf der Strasse. Mit den erstklassigen Produkten und Lösungen bietet Bosch ein Komplettpaket, welches das Fahrerlebnis sicherer und effizienter gestaltet. (pd/ml)
www.bosch-garagenwelt.ch
Die Messergebnisse können als PDF ins jeweilige DMS abgelegt werden.
Vorreiter bei den Bremsen Doch Bosch steht nicht nur für Innovationen im Bereich Reifen. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung von Bremssystemen haben Bosch als Vorreiter in der Branche etabliert. Die in Hessen gefertigten High-Carbon-Bremsscheiben
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High-Carbon-Bremsscheiben von Bosch.
Bosch TPA 300
Hunter Quick Tread Edge misst die Profiltiefe jedes Reifens von Kante zu Kante in Sekunden.
NEU IN H-BASE: REIFENKATALOG AUF
KNOPFDRUCK
Das Blättern durch etliche Katalogseiten hat ein Ende: Neu gibt es den Reifenkatalog der Hostettler Autotechnik AG als tagesaktuellen PDF-Download. Der neu entwickelte Konfigurator spart Papier und ist nach den eigenen Bedürfnissen konfigurierbar.
GASSNER AG MIT BUTLER WEITERHIN AUF ERFOLGSKURS
Die Reifenmontiermaschine Aikido 4 hat sich innert Kürze zum Verkaufsschlager entwickelt. Nun steht der kleine Bruder bereit, die Kendo 30 Light Premium.
Die Reifenmontiermaschine Kendo 30 Light Premium eignet sich optimal für einen Felgendurchmesser von 10 bis 30 Zoll. Diese benutzerfreundliche und hochwertige Reifenmontiermaschine, welche ohne Reifenmontagehebel auskommt, ist natürlich auch für umgekehrte Felgen geeignet. Das Radspannen erfolgt dank einer selbst arretierenden Radscheibe schnell und mit minimalem Kraftaufwand.
Der patentierte Montagekopf aus nicht kratzendem Material garantiert beschädigungsfreies Arbeiten an der Felge in Randnähe (Null-StressEffekt). Die zwei Abdrückrollen und das Montagewerkzeug werden in einem Arbeitsschritt synchron positioniert. Die Geschwindigkeit ist vom Bediener beliebig und individuell durch einen Elektromotor mit Inverter und Drehzahlbegrenzer zum Schutz des Reifens bei zu hohen Kräften (0 – 16 UpM) regelbar. Der patentierte Extra-Grip-Teller ermöglicht die Spannung durch einfache
Positionierung der konusförmigen Spannmutter und erhöht automatisch den Spanndruck während der Rotation.
Problemlöser mit Leichtigkeit
Die Kendo 30 Light Premium zeichnet sich zusätzlich durch viele nützliche Features aus. Dazu gehört der pneumatische Radheber, der nicht nur äusserst angenehm in der Bedienung ist, sondern auch mit schweren Reifen problemlos und mit Leichtigkeit umgehen kann. Als Spezialist im Bereich rund ums Rad bietet die Gassner AG das komplette Sortiment für den perfekten Reifenservice an. Die Gassner AG hat für jeden Garagisten das richtige Produkt, ob für die Montage oder das Wuchten, ob Reifenwärmer oder Radreinigungsmaschinen; und natürlich nicht zu vergessen, bietet die Gassner AG die modernste Lenkgeometrieanlage von Beissbarth an. (pd/ir)
www.gassnerag.ch
Das E-Commerce-Team der Hostettler Autotechnik AG hat den digitalen Reifenkatalog für den Pneu-Service entwickelt und im Januar 2023 lanciert. Der Konfigurator gibt den Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, tagesaktuelle Preislisten, Produktblätter und Kataloge zu generieren. «Auch wenn der Papierkatalog bislang ein begehrtes Arbeitsinstrument war, geben uns die positiven Stimmen seitens unserer Kundschaft recht. Für uns ist der Katalog- und Preislisten-Konfigurator ein weiterer Schritt in die digitale Arbeitswelt. Der Garagist von heute ist bereit für diesen Wandel, und der Konfigurator vereinfacht die Prozesse in der Werkstatt ungemein», erklärt Patrik Spirig, Leiter Pneu-Service bei der Hostettler Autotechnik AG.
Katalog und Preisliste nach Wunsch Der Reifenkatalog-Konfigurator ist direkt im Online-Ersatzteilkatalog H-Base integriert. Mit wenigen Klicks stellt sich der Garagist seinen eigenen Katalog zusammen, wobei er für die Berechnung der
Verkaufspreise seine eigene Kalkulation hinterlegen kann. In Zeiten von volatilen Beschaffungspreisen löst das digitale Nachschlagewerk das Problem vom starren Katalogdruck. Der PDF-Export ist vielfältig einsetzbar: Einerseits dient der selbstgenerierte EKatalog als Nachschlagewerk für die Werkstatt. Andererseits erstellt der Garagist für die Kundschaft bedürfnisgerechte Offerten und verschickt diese zeitgemäss per E-Mail.
Export-Import-Funktion
Bei der Konzeption des digitalen Reifenkatalogs geht man bei der Hostettler Autotechnik AG noch einen Schritt weiter. «Beim Export hat man die Möglichkeit, weiteres Reifenzubehör anzeigen zu lassen. Und der Export ist auch als Excel-Datei möglich, um ihn anschliessend in das eigene DMSSystem zu importieren», erklärt Kilian Renner, Leiter E-Commerce, der den Konfigurator mit seinem Team entwickelt hat. (pd/ml) www.autotechnik.ch
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Der neue Online-Konfigurator von Hostettler Autotechnik.
Die Kendo 30 Light Premium eignet sich für Felgen von 10 bis 30 Zoll.
CORGHI ERCO C-515: DER PERFEKTE PARTNER FÜR DEN PNEUSERVICE
Der italienische Hersteller Corghi hat mit der Erco C515 B eine elektrohydraulische Kurzhubhebebühne mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis im Portfolio. Zu haben ist das Produkt ab sofort bei der Abt AG.
Die Erco C-515 hat eine Hubhöhe von 1,0 Metern und eine Tragkraft von bis zu 3600 kg, was den Anforderungen der heutigen Zeit entspricht. Die elektrohydraulische Kurzhebebühne ist mit Klapprampen ausgestattet, welche ein Auffahren mit Fahrzeugen vereinfacht. Zum Standardzubehör gehören vier Gummiauflageklötze sowie eine Fussschutzleiste pro Seite. Zusätzlich ist es möglich, eine Rampenverlängerung als optionales
Zubehör nachzurüsten. So können auch extrem niedrige Fahrzeuge ohne Beschädigungen angehoben werden.
Ohne Verschraubung platzierbar
Der Erco C-515 eignet sich mit ihrer Hubhöhe perfekt für den Pneuservice und kann auch sehr gut im Carrosseriebereich eingesetzt werden. Die Quertraverse ermöglicht es dem Benutzer, den Lift ohne Verschraubung auf einem ebenen
GESAG: HEBETECHNIK FÜR JEDEN BEDARF
Die Gesag verkauft, montiert und wartet seit über 50 Jahren sämtliche Einrichtungen für Autogaragen und Werkstätten. Eine Spezialität der Firma aus Worben (BE) sind Anlagen im Bereich der Hebetechnik.
Untergrund zu platzieren. Der Lift kann entweder als Einbau- oder als Aufbauversion bestellt werden und wird elektrohydraulisch betrieben. Somit braucht der Kunde lediglich einen Stromanschluss der über 380 Volt Spannung verfügt.
Die Hebebühne des italienischen Herstellers verfügt ausserdem über ein Sicherheitssystem, welches über zwei luftbetriebene Klinken angesteuert wird. Die Bedienung erfolgt über eine mobile Steuerung, welche je nach Wunsch am gewünschten Platz angebracht wird. Interessenten können sich bei der Abt AG in Nürensdorf (ZH) für Besichtigungen oder genauere Auskünfte melden. (pd/mb)
www.abt-ag.ch
Unter anderem vertreibt und wartet die Gesag Hebebühnen der deutschen Marke Slift. Diese hat mit der MA Star kürzlich ein neues Produkt auf den Markt gebracht, welches das Konzept einer Hebebühne grundlegend verändert. Zwar hebt die MA Star Triple Safety wie andere Hebebühnen Fahrzeuge hoch, sie unterscheidet sich aber massgeblich in puncto Sicherheit und Konstruktion. Die Gehäuse der Säulen beispielsweise sind nicht aus mehreren Teilen geschweisst, sondern bestehen aus einem gerollten H-Profil. Der Vorteil ist eine höhere Verwindungssteifigkeit. Bedingt durch die Bauform werden auch keine zusätzlichen Laufschienen benötigt, die jeweils vier Gleitsteine der Schlitten laufen direkt im Profil und werden so bestmöglich geführt. Ausserdem sind die Hubsäulen der MA Star durch ihre spezielle OrigamiFertigungstechnik besonders stabil und solide in der Ausführung. Maha hat mit der Entwicklung und Patentierung dieser H-Profil-Säulen für MA Star neue Standards in der industriellen Fertigungstechnik gesetzt. Dank des ausgeklügelten «Triple Safety Systems» ist die Hebebühne sehr sicher in der Anwendung. Dreifache Sicherheit garantiert
das bewährte Spindel-Mutter-Paket; es ist selbsthemmend und soll so ein unbeabsichtigtes Absenken der Last verhindern. Ebenfalls zur verstärkten Sicherheit dient das Mutterbruchsystem «Giraffe». Als drittes Sicherheitsfeature fungiert die eingebaute Motorbremse. Sollte die Selbsthemmung aufgrund von Abnutzung oder falschen Schmierstoffen einmal ausfallen, greift sie ein und verhindert ein unkontrolliertes Absenken.
Service- und bedienerfreundlich
Eine hohe Servicefreundlichkeit soll teure Ausfallzeiten vermeiden. Dafür wurden eine optische Fehlerdiagnose mit LED-Anzeige direkt auf die Platine verlegt und alle Kabel mit Steckverbindungen ausgestattet, die aussen unter einer Verkleidung im H-Profil verlegt sind. Vorbei sind zudem die Zeiten unbequemer Plastikknöpfe – bei Slift wird künftig mit Softtouch-Silikontasten auf- und abgefahren. Durch das neue Steuerungskonzept werden unnötige Fehlermeldungen oder unnötige Serviceeinsätze einfach aus dem Weg geräumt. Ebenso genial, da benutzerfreundlich, ist die einfache Inbetriebnahme per Plug-and-play (pd/mb) www.gesag.ch
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Die elektrohydraulische Kurzhebebühne Erco C-515.
Dank des «Triple Safety Systems» ist die MA Star sehr sicher in der Anwendung.
Die Vertikal-Scherenhebebühne V65 von Rotary im Einsatz bei der Eglisau AG.
GASSNER AG MIT EINEM ALLESKÖNNER
VON ROTARY
Die Rotary-Vertikal-Scherenhebebühne V55/V65 ist der Alleskönner unter den vertikalen Scherenhebebühnen und verfügt über zahlreiche Freigaben führender Automobilhersteller.
Die Konstruktion der Vertikal-Scherenhebehühne
V55/V65 ohne Säulen und Querstreben am Boden bietet maximalen Freiraum unter der Hebebühne und erlaubt zudem den seitlichen Zugang bei minimalen Abmassen. Die V-Serie verfügt über eine aussergewöhnliche Stabilität und erfüllt die Vorgaben führender Automobilhersteller.
Die V55 ist mit oder ohne integrierten Radfreiheber lieferbar
Mit dem optionalen Achsvermessungs-Kit kann die V55 als hochpräzise Hebebühne auch in Kombination mit dem BeissbarthLenkgeometriegerät und dem Q-DAS hervorragend für Fahrwerkvermessungen und zum Kalibrieren von Fahrerassistenzsystemen (FAS) verwendet werden. Pneumatisch verriegelbare Schiebeplatten sind die Basis für müheloses Arbeiten bei der Fahrwerkvermessung. Mit einer Tragkraft von 5.5 t bei 5500 mm nutzbarer Fahrbahnlänge erlaubt die Vertikal-Scherenhebebühne V55 von Rotary einen breiten Aufnahmebereich vom kleinen PW bis hin zu Transportern mit langem Radstand.
ATH-HEINL: SPEZIALIST FÜR HEBETECHNIK
Die V65 steht mit einer Tragkraft von 6.5 t und einer Fahrbahnlänge von 6000 mm mit ebener Fahrbahn oder mit Achsvermessungs-Kit und Achsfreiheber zur Verfügung. Damit ist die V65 die ideale Hebebühne für grosse Transporter, Traktoren, Kommunalfahrzeuge, Wohnmobile, Leicht-Lastwagen und PW. Dies bestätigt auch Roger Gehrig von der Gehrig Carrosserie AG, welcher in seinem prachtvollen Neubau im Zürcher Weinland nicht nur auf qualitativ hochwertige Arbeiten setzt, sondern auch bei der Werkstattbühne auf höchste Qualität achtete. «Die Vertikal-Hebebühne war für unsere neu angebaute Caravan-Abteilung sicherlich die beste Entscheidung. Die 6 Meter langen Fahrbahnen und 6,5 Tonnen Traglast mit Kataphorese-Tauchlackierung plus Pulverbeschichtung waren Grund genug, uns für Rotary zu entscheiden», sagt Roger Gehrig. Die Gassner AG als Werkstattspezialist verfügt über ein breites Sortiment und Know-how rund um Hebebühnen und Hebetechnik.
ATH-Heinl bietet ein umfassendes Produktportfolio an Werkstatteinrichtung und überzeugt seit über 30 Jahren mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Seit Februar 2021 setzt die Hostettler Autotechnik AG auf das bayrische Familienunternehmen. den Scherenhebebühnen. Fokus liegt dabei auf der ausgereiften und robusten Technik.
Das Familienunternehmen
ATH-Heinl hat sich auf modulare Systembauweise für Werkstattausrüstung spezialisiert und gehört zu den europäischen Marktführern auf diesem Gebiet. Das Sortiment umfasst Produkte für Hebetechnik und Reifenservice. Die Produkte von ATH-Heinl reihen sich direkt hinter den bekannten Premiummarken ein. Sie füllen damit die Lücke zwischen «Standard und Luxus» und bieten einer breiten Zielgruppe genau das richtige Paket: Qualität zu einem fairen Preis.
Sortiment optimal ergänzt «Dank ATH-Heinl können wir unser Sortiment perfekt mit Produkten ergänzen, die mit einem ausgezeichneten Preis-LeistungsVerhältnis überzeugen», erklärt Philippe Steinmann, Product Manager Werkstatteinrichtung bei der Hostettler Autotechnik AG. «Für die Montage- und Unterhaltsarbeiten sorgt ein nationaler Dienstleister für einen schnellen und effizienten Service», ergänzt Steinmann. Einer der Kernbereiche der ATHProduktpalette ist die Hebetechnik. Bei den Hebebühnen reicht das Programm von Ein-, Zwei- und Viersäulenhebebühnen bis hin zu
Topseller unter den Hebebühnen Die ATH-Comfort-Lift-Serie überzeugt mit zwei Bedieneinheiten zur flexiblen und zeitsparenden Nutzung an beiden Säulen. Die Hebebühne ist mit einem niedrigen Überfahrblech von 20 mm oder mit einer Quertraverse für die bodenfreie Nutzung erhältlich. (pd/ml)
www.autotechnik.ch
Jetzt ausprobieren am Beispiel des ATH-Comfort Lift 2.40
www.gassnerag.ch ATH-Comfort Lift 2.40
1. QR-Code mit der SmartphoneKamera abscannen
2. Smartphone auf die gewünschte Stelle richten und den Lift in der eigenen Werkstatt positionieren und erleben
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GANZ SCHÖN GELENKIG
Das Anheben von E-Fahrzeugen stellt Werkstätten immer wieder vor Herausforderungen. Viele E-Autos sind schwerere als baugleiche Verbrenner, dabei kommt manche Hebebühne an ihre Grenze. Herrmann, der Spezialist für Hebebühnen und neu im Sortiment von Derendinger, hat sich dieser Problematik angenommen.
INDUSTRIELLE ORIGAMIFERTIGUNGSTECHNIK –SICHER UND STABIL
«Wir verkaufen keine Produkte. Wir bieten Lösungen.» Diesen Grundsatz nimmt Maha mit der KSU A-Technik AG, Schweizer Generalvertreter, ernst und reagiert mit ihrer neuesten Produktentwicklung auf die wichtigsten Anforderungen am Markt.
Hebebühnen werden von den Garagisten nicht unbedingt als etwas Besonderes wahrgenommen. Maha hat mit der MA Star das grundlegende Konzept einer Hebebühne gründlich verändert. Zwar hebt die MA Star Triple Safety auch wie ihre Mitstreiterinnen Fahrzeuge hoch, unterscheidet sich aber massgeblich in der Sicherheit und bemerkenswerten Konstruktion.
Dreifache Sicherheit
Industrielle Origami-Fertigungstechnik für die Automobilbranche: maximale Reduktion der Schweissnaht, industriell gerolltes H-Profil, maximale Stabilität und Sicherheit. Die schienengeführten Gleitsteine und die damit verbundene optimale Verteilung des Hubgewichtes innerhalb der Hebebühne sind einzigartig. Aufgrund des ausgeklügelten «Triple Safety Systems» ist die Hebebühne unvergleichbar sicher in der Anwendung. Dreifache Sicherheit garantiert das bewährte Spindel-Mutter-Paket; es ist selbsthemmend und soll so ein unbeabsichtigtes Absenken der Last verhindern. Ebenfalls der verstärkten Sicherheit dient das Mutterbruchsystem «Giraffe». Diese neue Sicherheitseinrichtung basiert auf dem Prinzip, dass es nur dann
auslöst, wenn die Sicherungsmutter tatsächlich gebrochen ist. Als drittes Sicherheitsfeature fungiert die eingebaute Motorbremse. Sollte die Selbsthemmung aufgrund von Abnutzung oder falschen Schmierstoffen einmal ausfallen, greift sie ein und verhindert ein unkontrolliertes Absenken.
Vorbei sind die Zeiten unbequemer Plastikknöpfe – bei Maha wird künftig mit Softtouch-Silikontastern auf- und abgefahren. Mit Strom und Pressluft wird von der Decke aus versorgt, auf angenehmer Höhe an der Säule befinden sich Werkzeughalter, Steckdosen und Druckluftanschluss. Die Verdrehsicherung der Arme rastet radial in einer sehr feinen Verzahnung ein, wodurch sich die Arme sehr genau auf das Fahrzeug einstellen lassen.
Keine unnötigen Fehlermeldungen Durch das neue Steuerungskonzept werden unnötige Fehlermeldungen oder unnötige Serviceeinsätze einfach aus dem Weg geräumt. Ebenso genial, da benutzerfreundlich, sind die einfache Inbetriebnahme per Plug-and-play sowie die optische Fehlerdiagnose durch die auf der Platine angebrachten Leuchtdioden.
(pd/mb)
Ein Mercedes EQE 350 mit 215 kW Spitzenleistung und 623 Kilometern Reichweite wiegt leer 2385 Kilogramm. Der Mercedes EQS SUV mit seiner 108-kWhBatterie wiegt sogar 2810 Kilogramm und ist damit ein echtes Schwergewicht im PW-Segment. Der Audi E-Tron S bringt mit einer 86-kWh-Batterie satte 2695 Kilogramm auf die Waage. E-Autos sind also schwerer als baugleiche Verbrenner. Der Trend zum SUV verschärft diese Problematik zusätzlich. Während Verkehrsexperten derzeit darüber diskutieren, ob sich die Gefahr bei Unfällen mit derart schweren Fahrzeugen erhöht, müssen sich Werkstätten bereits anderen Aufgaben in der praktischen Anwendung stellen. Manche Hebebühne kommt an ihre Grenze. Es stellt sich die Frage: Wie kann man diese Kolosse gefahrlos heben?
Und noch ein weiterer gravierender Punkt fällt in der Praxis auf: Die Batterie in der Bodenplatte ist bei den meisten Fahrzeugen so gross, dass konstruktionsbedingt an den Aufnahmepunkten kaum noch Platz für herkömmliche Steckpilze bleibt. Wenn dann im angehobenen Zustand die Batterie entnommen werden soll, ragen die Tragarme so weit unter die Karosserie, dass sie das Lösen und Ablassen der Batterie verhindern – bzw. kann es gefährlich werden, wenn die
Fahrzeugaufnahme nicht in der Mitte des Adapters positioniert wird.
Schwere Fahrzeuge bringen bisher verwendete Aufnahmeteller an die Grenze
«Auch Elektrofahrzeuge müssen in die Werkstatt und angehoben werden. Dies wird vor allem in den Markenwerkstätten aktuell diskutiert», weiss David Herrmann beim Hebebühnen-Spezialisten Herrmann AG. «Die schweren Fahrzeuge bringen die bisher verwendeten Aufnahmeteller an die Grenze», erklärt Herrmann. Mit der neuen Push-Technologie hat sein Unternehmen jetzt eine Lösung vorgestellt, die eine optimale Ausrichtung der Tragarme vor dem Anheben ermöglicht. Der Clou dabei: Am Ende der Original-Tragarme ist ein zusätzliches Gelenk verbaut: der Push-Adapter. Die markenspezifischen Wechselaufsätze sind über einen Federmechanismus vertikal beweglich und können so vor dem Einschwenken des Arms unter das Fahrzeug nach unten gedrückt werden. Das gesamte Gelenk wiederum lässt sich um 180 Grad schwenken. «Die genaue Ausrichtung des Aufnahmetellers gelingt damit spielend leicht und deutlich schneller», verspricht Herrmann. (pd/ir)
www.derendinger.ch www.sag-ag.ch
www.ksu.ch
Mit der neuen Push-Technologie und den Push-Adaptern hat Herrmann jetzt eine ideale Lösung für das Problem entwickelt.
61 HEBETECHNIK 9/23
Die MA Star ist durch ihre spezielle Origami-Fertigungstechnik besonders stabil und solide in der Ausführung.
MIT RÄDEREINLAGERUNGSSYSTEMEN
VON IREGA VERSTÄRKT KUNDEN BINDEN
Das Räder- und Reifengeschäft, das muss immer wieder betont werden, ist das einzig wahre Geschäftsfeld, das Kundenbindung mit Sicherheit und Stabilität für die Zukunft bringt. Wer Kundenräder einlagert, der nutzt das beste Instrument zur Kundenbindung, weil der Kunde zweimal im Jahr auf den Hof kommt.
Die Irega AG aus Zuchwil (SO) hat als erfahrenes Unternehmen für Rädereinlagerungssysteme für jeden Einsatzzweck das richtige Regal anzubieten. Ob jemand nur ein Gestell benötigt oder verzwickte Räume optimal ausstatten möchte oder für den Betrieb die wirtschaftlichste Lösung möchte, er findet bei Irega genau das passende Angebot. Und das auch noch für einen fairen Preis. So erhält man auch schon normale einfache Regale für
Bei der Irega AG erhält man nicht nur die Gestelle, sondern das gesamte Rädereinlagerungssystem, das die Arbeit mit den Rädern erleichtert und wirtschaftlich macht.
nur 6 Franken pro Rad und Platz sehr günstig.
Das Magazin-System
Dank Magazinregal, in dem ein Radsatz stehend hintereinander eingelagert wird, kann der Mitarbeiter die Räder einfach an ihren Platz rollen. Das geht schnell und spart vor allem Kraft.
Das Flexi-Reifenregal
Flexi, dass preiswerte Regalsystem mit mehr Nutzen.
Das Bulli-Reifenregal
Das einfache Gestell für die Reifenlagerung heisst Bulli.
Schnell geliefert und einzigartig
Die Regale von Irega bekommt man schnell geliefert oder man kann sie sogar selbst in Zuchwil abholen. Einen Tag vorher anrufen
62 9/23 LAGERSYSTEME
Die Irega-Gestelle sind auch deshalb einzigartig, weil man sie in der Breite abschneiden kann.
Die Pfosten können im 30-mm-Raster einfach gekürzt werden.
und bestellen genügt, um das Gestell bereits am nächsten Tag abholen zu können. Bei der Irega findet nicht nur die Fertigung der Gestelle statt. Da hat es stets einen umfassenden Lagervorrat. Die Gestelle von Irega sind auch einzigartig deshalb, weil man sie in der Breite abschneiden kann. Es ist das einzige Stecknotensystem, das es am Markt gibt. Bei anderen Regalen würde man, wenn man die Einhängeträger abschneidet, diese nicht mehr benutzen können. Deshalb geht bei den anderen Regalen das Verkürzen der Breite
nicht. Bei dem Irega-Gestell kann man deshalb nichts falsch machen.
Gänge einsparen, XXL-Räder einlagern
Um Gänge zu sparen, hat die Irega vor circa 20 Jahren das «Zwei plus Zwei»-Lager zur Rädereinlagerung entwickelt. Dazu gibt es von der Irega patentierte Abrollböden, damit die Räder leicht in das hintere Fach gerollt werden können. In den Betrieben, in denen XXL-Räder in grossen Mengen vorkommen, tätigt dieser Abrollboden hervorragende Dienste für die Arbeitserleichte-
rung und Arbeitsgeschwindigkeit. Wenn man noch mehr Gänge einsparen will und somit noch mehr Räder auf die Fläche bekommen möchte, bietet sich das MagazinSystem an. Beim Magazin-System hat jeder Radsatz sein Fach. Dieses Fach hat ausserdem eine feste Höhe und Breite und dazu das auf die Rädergrössen abgestimmte Kategoriensystem. (pd) www.irega.ch
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Blue Yellow Silver Red Red XL Mega Mega XL 620 680 740 800 800 860 860 Alle Maße in mm © Copyright by SAL Scholz Automotive Logistik GmbH 220 280 280 280 380 280 380 7 Kategorien K 7 K 6 K 5 K 4 K 3 K 2 K 1
Das Flexi-Reifenregal, ein preiswertes Regalsystem mit viel Nutzen.
Beim Irega-Magazin-System wird ein Radsatz stehend hintereinander eingelagert.
Das einfachste Gestell für die Reifenlagerung von Irega heisst Bulli.
MEHR ALS ÜBER STOCK UND STEIN
Das Jahr 2023 sorgt für viele Neuerungen im Automobilbau. Elektroautos werden immer gefragter, Konnektivität und autonomes Fahren sind auf dem Vormarsch. In diesen Punkten sind die Käufer sehr zukunftsgerichtet, verlangen nach immer neuen Innovationen und Entwicklungen. Bei der beliebtesten Fahrzeuggattung sind sie aber konservativ: SUV sind und bleiben Herrn und Frau Schweizers Liebling.
Zu den Ursachen gehören Vorteile wie ein sicheres Image und eine Sitzposition, von der sie alles überblicken können. Weitere Vorteile bestehen darin, dass die meisten SUV auch gleich über Allradantrieb verfügen. Der ist hierzulande nämlich ähnlich beliebt. Effektiv ins Gelände geht zwar auch mit einem SUV fast niemand. Den meisten genügt das Wissen: «Ich könnte, wenn ich wollte.» Dafür haben sie – je nach Budget und Vorliebe – gleich mehrere Optionen, vom Kompakt- bis zum Luxus-SUV, vom grossvolumigen Benziner bis zum vollelektrischen Modell. In dieser Modellvorschau stellen wir den neuen Alfa Romeo Stelvio, den Lexus UX, den Mercedes-Benz GLC, den Peugeot E-2008 und den SangYong Torres vor.
Der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio ist das Symbol für edle italienische Sportlichkeit, die höchste Ausdrucksform von technischer Raffinesse und fortschrittlicher Technologie. Mit seinem 520 PS starken 2,9-Liter-V6Motor ist er das ideale Auto für den anspruchsvollen Geschmack der schweizerischen Kundschaft.
Mit dem Lexus 250h hat Lexus im kompakten SUV-Segment ein Automobil, welches bereits viele begeisterte Kunden gefunden hat. Der UX 250h vereint die bekannten Lexus-Qualitätsmerkmale mit modernster Vollhybrid-Technologie.
Alfa Romeo vereint Sportlichkeit, Emotionen und Design mit dem Stelvio QV. 520 PS – 6 Zylinder. Ausgestattet mit elektronischen Kontrollsystemen welche Sicherheit gewährleisten ohne jeden Abstrich an Performance oder Fahrerlebnis.
Der neue Lexus UX ist die richtige Wahl für unsere ambitionierten Kunden, die ein Personal Luxury Car suchen. Seine Konstruktion ist ausserordentlich fahrerorientiert und begeistert mit faszinierendem Fahrverhalten.
Der Alfa Romeo Stelvio Q ist und bleibt einer der sportlichsten SUV überhaupt. Am grandiosen Motor haben die Italiener nichts geändert – dafür haben sie sich auf das Infotainment konzentriert und dieses auf den neuesten Stand gebracht.
Lexus führt die Elektrifizierung seiner Modellpalette konsequent voran. Die Japaner bieten aber nicht nur Vollstromer an, sondern auch effiziente Hybride, wie der UX eindrucksvoll unter Beweis stellt.
64 9/23 MODELLVORSCHAU
UX 250H
ALFA ROMEO STELVIO Q LEXUS
Chefredaktor AUTO BILD Schweiz TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 520 Drehmoment (Nm) 600 0-100 km/h (s) 3,8 Vmax (km/h) 285 Verbrauch (l/kWh/100 km)Verkäufe (2022)Lancierung (Monat)Preis (ab CHF)TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 184 Drehmoment (Nm) 380 0-100 km/h (s) 8,7 Vmax (km/h) 177 Verbrauch (l/kWh/100 km) 5,8 Verkäufe (2022) 120 Lancierung (Monat)Preis (ab CHF) 43'900 Flavio Tornisello Geschäftsführer Garage Tornisello Oftringen Christoph Frei Geschäftsführer Emil Frey Schlieren Daniel Fuchs Brand Manager Astara Ital Switzerland AG Schlieren Christian Wellauer Direktor
Schweiz Safenwil
Michael Lusk
Lexus
AEROLIFT - ABARTH - ALFA ROMEO - BANNER - BRIDGESTONE - CASTROL - CFC - CHRYSLER - CONTINENTAL - DAIHATSU - DFSK - DODGE - DUNLOP LEXUS - LLUMAR - MG - MICHELIN - MOBIL - MODULA - MOTOREX - MONT BLANC - NOKIAN - NORDRIVE - OSRAM - PACKLINE - PANOLIN - PETEX - 4PETS 10 Reifenmarken - 1 Online Shop Bei uns erhalten Sie Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen von 10 renommierten Herstellern aus einer Hand. Qualitätsprodukte zu fairen Preisen - geliefert in der ganzen Schweiz bis zu 3 Mal pro Tag.
Nach wie vor das beliebteste Segment: SUV.
Reinhard Münster
Head of Sales
Mercedes-Benz Schweiz AG Schlieren
Unser erster Performance-Hybrid des äusserst beliebten GLC bietet mit seinen zusätzlichen 204 Elektro-PS jede Menge Power. Der Allradantrieb, die aktive Hinterachslenkung und das schnell schaltende Getriebe sorgen zudem für ein emotionales und AMG-typisches Fahrerlebnis.
Marc Eichenberger
Geschäftsführer
Kenny's Dietlikon
Der einzigartige Mercedes-AMG-Hybridantriebsstrang im GLC 63 S E Performance ist ein technisches Meisterstück. Er kombiniert den AMG-2,0-Liter-Turbomotor mit einer Electric Drive Unit an der Hinterachse für ein begeisterndes Fahrerlebnis mit hoher Effizienz.
Matthias Bühler Managing Director AP Automobile Schweiz AG Schlieren
Seit diesem Jahr ist die komplette Modellpalette von Peugeot elektrifiziert. Mit der neusten Generation von unserem frechen und wendigen SUV bieten wir ein fantastisches Fahrzeug zu einem tollen Preis an.
Marco Eichenberger
Verkaufsleiter Peugeot Auto Lang Frauenfeld und Kreuzlingen
Wir freuen uns auf das neuste Produkt aus dem Hause Peugeot: Der neue 100 % elektrische E-2008 ist mit seinen 374 km maximaler Reichweite und seiner kraftvollen Ausstrahlung eine tolle Wahl.
(2022) -
Lancierung (Monat) September 2023
Preis (ab CHF) 35’990
Marc Brunner
Country Manager
SsangYong Schweiz AG Dietlikon
Erstmals seit der Übernahme durch KGM wird ein neues Modell präsentiert. Der Torres ist ein authentischer SUV, der ein neues Kapitel aufschlägt. Die Verarbeitung, Ausstattung und Sicherheit sind auf höchstem Niveau, zudem wird der Torres ab nächstem Jahr auch elektrisch erhältlich sein.
Tobias Zollikofer
Geschäftsführer
Auto Zollikofer AG St. Gallen
Der Torres füllt die Lücke zwischen dem Korando und dem Rexton vorzüglich. Wir freuen uns auf den Neuzugang, welcher sicher auch punkto Design die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen wird.
Mercedes-AMG setzt neu auf Vierzylinder mit Hybrid-Unterstützung. Damit erreicht die Sport-Tochter des Sterns neue Rekordwerte, was Leistung und Drehmoment anbelangt. Ob die ehemaligen V8-Kunden zugreifen, wird die Zukunft weisen.
Peugeot baut seine SUV-Palette ebenfalls immer weiter aus. Den kompakten 2008 bieten die Franzosen jetzt mit einer vollelektrischen Version an. Damit ist er nicht nur von der Länge perfekt für die City gerüstet, sondern auch punkto Emissionen.
SsangYong ist wieder auf dem Vormarsch. Nachdem es eine Zeit lang so aussah, als würden die Asiaten gar nicht mehr weitermachen können, bringt die Marke jetzt mit dem Torres sogar ein ganz neues Modell auf den Markt.
65 MODELLVORSCHAU 9/23 MERCEDES-AMG
63 S E PERFORMANCE
E-2008
GLC
PEUGEOT
SSANGYONG TORRES
TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 680 Drehmoment (Nm) 1020 0-100 km/h (s) 3,5 Vmax (km/h) 275 Verbrauch (l/kWh/100 km) 7,5 Verkäufe (2022)Lancierung (Monat) August 2023 Preis (ab CHF) 102'900 TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 156 Drehmoment (Nm) 260 0-100 km/h (s) 9,1 Vmax (km/h) 150 Verbrauch (l/kWh/100 km) 16,4 kWh Verkäufe (2022)Lancierung (Monat) Juni 2023 Preis (ab CHF) 36'950 TECHNISCHE DATEN Leistung (PS) 163 Drehmoment (Nm) 280 0-100 km/h (s) 9.4 Vmax (km/h) 194 Verbrauch (l/kWh/100 km) 7.9 Verkäufe
DUNLOP - EAL - FALKEN - FIAT - FIAT PROFESSIONAL - FORD - GEV - GOODYEAR - JAGUAR -
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GLÜCKLICH MIT NEUEN AUTOMARKEN
Knapp ein Drittel der Garagisten in Deutschland hat in den vergangenen fünf Jahren mindestens eine neue Automarke zusätzlich aufgenommen und damit gute Erfahrungen gemacht. So beurteilt ein grosser Teil der befragten Händler die Übernahme als gelungen. 38 Prozent der übernommenen Marken sind europäischen Ursprungs.
Wer die aktuellen Händlernetze mit früheren Jahren vergleicht, wird feststellen, dass der Handel zunehmend bereit ist, sich neue Bräute ins Haus zu holen. Die Rede ist also von der deutlich gestiegenen Bereitschaft der Händler, sich weitere Marken ins Portfolio zu legen. Das hat unterschiedliche Gründe: Zum einen wird die Übernahme einer weiteren Marke von den OEM nicht mehr wie das Fremdgehen in der Ehe gewertet und mit Scheidung geahndet. Zum anderen haben die Hersteller durch den Zukauf oder die Kreation neuer Automarken den Boden bereitet, so dass der Entwicklung zum Multimarkenhändler nichts im Weg steht bzw. wenn sich ein Händler mit einem neuen Brand liiert. Die Einführung
Text: Ralph M. Meunzel, AUTOHAUS
der unechten oder echten Agentur führt ausserdem dazu, dass jetzt plötzlich die Showräume zu gross geraten sind und damit Platz für weitere schöne Neuwagen von der Konkurrenz ist.
Jeder dritte Händler mit neuer Marke Allerdings gibt es auch noch genügend Händler, die mit ihrer Marke zufrieden sind und anscheinend keine weiteren Götter daneben anbeten wollen. Laut dem aktuellen «AUTOHAUS Panel» haben 30 Prozent der befragten Händler in den vergangenen fünf Jahren ihre Markenpalette erweitert. 52 Prozent davon sind Autohäuser mit einem Verkaufsvolumen von über 500 Autos pro Jahr. Davon haben sich 66 Prozent eine neue Hauptmarke gesucht und 42 Prozent haben
den Konzernmarken mindestens einen weiteren Vertriebsstützpunkt beschert. Als Hauptgrund für die Ausweitung des Geschäfts nennt der Garagist: «Das Geschäft auf mehrere Säulen stellen.» Als weitere Argumente folgen, dass man neue Zielgruppen ansprechen und das Geschäft ausweiten will sowie dass die neue Marke als eine Investition in die Zukunft betrachtet wird. 30 Prozent sind aber auch der Meinung, dass der künftige Anbieter Produkte im Programm hat, die bei der bestehenden Marke nicht mehr zur Verfügung stehen. Für die Mehrzahl ist die Geschäftserweiterung per Markenübernahme ein Erfolg. 72 Prozent beurteilen die Aufnahme mindestens einer weiteren Marke als eher gut. Nur fünf Prozent sehen die Übernahme unter einem schlechten
66 9/23 RALPH M. MEUNZEL
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Stern. Stellt sich die Frage, welche Autoanbieter gewählt wurden: 38 Prozent haben sich für eine Marke aus Europa (ohne Deutschland) entschieden. 27 Prozent für einen Anbieter aus China und 23 Prozent für Kia, Hyundai und Co. Obwohl die Übernahmen als sehr positiv bewertet werden, plant nur ein Drittel im Panel die Übernahme von weiteren Brands. Oben auf dem Wunschzettel stehen dabei die koreanischen Marken Hyundai und Kia, die anscheinend einen guten Job machen. Es folgen europäische Hersteller (ohne Deutschland). Nur neun Prozent der Befragten geben Autos aus chinesischer Produktion den Vorzug. Allerdings können sich 40 Prozent der Gesamtheit vorstellen, in naher Zukunft zusätzlich eine Marke aus China zu vertreten. Als Hauptgrund wird vor allem das gute Preis-Leistungs-Verhältnis genannt. Diejenigen, die dieses Vorhaben verneinen, sprechen sich gegen die wirtschaftliche Abhängigkeit von chinesischen Anbietern aus.
www.autohaus.de
67 RALPH M. MEUNZEL 9/23
carex.ch
Ganz oben auf dem Wunschzettel der Garagisten stehen die koreanischen Marken Hyundai und Kia.
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MARKT STARTET SOLIDE INS ZWEITE HALBJAHR
Im Juli sind 18 599 neue Personenwagen in Verkehr gesetzt worden. Das Niveau an Neuimmatrikulationen liegt damit 18,7 Prozent über dem Vorjahresmonat, der von starken Liefereinschränkungen aufgrund des damaligen Teilemangels geprägt war. Gleichzeitig zeigt sich aufgrund des Rückstands von 6919 Zulassungen oder rund 27 Prozent auf den Juli 2019, dass der durch die Covid-Pandemie ausgelöste Marktrückgang noch nicht überwunden ist. So wurden seit Jahresbeginn mit 142’351 (+13,6 % zum Vorjahr) gut 40 000 neue Personenwagen weniger registriert als zum gleichen Zeitpunkt vor vier Jahren.
Rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge bei fast 20 Prozent Der Marktanteil der über das Stromnetz aufladbaren Steckerfahrzeuge wächst stetig weiter und lag im Juli zusammengenommen bei 29,2 Prozent. Davon machen die 3649 rein elektrischen Fahrzeuge mit 19,6 Prozent rund zwei Drittel aus, ihre Zahl stieg im Vorjahresvergleich um 81 Prozent. Auch die Plug-in-Hybride, die neben einem Benzin- oder Dieselmotor über einen Elektroantrieb mit extern aufladbarer Batterie verfügen, konnten um 28 Prozent auf 1777 Neuzulassungen zulegen. Seit Jahresbeginn kommen Elektroautos auf einen Marktanteil von 18,8, Plug-in-Hybride auf 8,7 und Hybridantriebe ohne Lademöglichkeit über das Stromnetz auf 27,3 Prozent. (pd/ml)
www.auto.swiss
68 9/23 STATISTIK
Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen Marken Jul. 2023 Jul. 2022 Jul. 2023 Jul. 2022 +/- % 2023 2022 2023 2022 +/- % Aiways 0.0 0.0 3 5 -40.0 0.0 0.0 28 26 7.7 Alfa Romeo 0.7 0.9 131 139 -5.8 0.7 0.5 928 602 54.2 Alpine 0.0 0.0 9 4 125.0 0.0 0.1 70 63 11.1 Aston Martin 0.1 0.1 16 11 45.5 0.1 0.1 91 66 37.9 Audi 8.1 7.6 1’510 1’188 27.1 8.2 7.9 11’698 9’943 17.7 BMW 7.8 7.0 1’457 1’105 31.9 8.1 8.7 11’499 10’845 6.0 BMW Alpina 0.0 0.0 3 3 - 0.0 0.0 43 26 65.4 Citroën 0.8 1.7 149 273 -45.4 1.1 1.8 1’564 2’223 -29.6 Dacia 2.1 3.8 385 603 -36.2 3.0 2.9 4’318 3’694 16.9 DS Automobiles 0.2 0.2 33 38 -13.2 0.3 0.3 381 403 -5.5 Fiat 1.5 2.1 285 332 -14.2 1.6 1.8 2’317 2’201 5.3 Ford 3.8 3.6 707 565 25.1 4.3 3.6 6’067 4’540 33.6 Genesis 0.4 0.3 75 47 59.6 0.3 0.2 416 202 105.9 Honda 1.0 0.5 194 79 145.6 0.8 1.2 1’204 1’448 -16.9 Hyundai 3.7 3.9 694 617 12.5 3.3 3.7 4’762 4’697 1.4 Jaguar 0.2 0.3 29 53 -45.3 0.2 0.3 236 344 -31.4 Jeep 1.0 0.9 188 145 29.7 1.0 0.8 1’385 1’033 34.1 Kia 2.3 2.7 437 421 3.8 2.6 2.6 3’735 3’245 15.1 Land Rover 0.9 1.0 161 160 0.6 0.8 0.7 1’142 884 29.2 Lexus 0.5 0.2 86 36 138.9 0.3 0.2 415 312 33.0 Maserati 0.4 0.2 71 36 97.2 0.3 0.1 383 171 124.0 Mazda 1.3 1.4 243 226 7.5 1.8 1.9 2’544 2’379 6.9 Mercedes-Benz 6.9 9.4 1’278 1’480 -13.6 8.1 8.6 11’513 10’731 7.3 Mini 1.5 1.9 284 296 -4.1 1.6 1.7 2’311 2’155 7.2 Mitsubishi 0.8 0.8 141 118 19.5 0.8 0.9 1’084 1’119 -3.1 Nissan 1.1 0.7 210 107 96.3 1.3 0.7 1’791 901 98.8 Opel 1.3 2.6 245 415 -41.0 1.6 2.1 2’240 2’682 -16.5 Peugeot 2.7 2.9 496 448 10.7 2.3 3.4 3’211 4’300 -25.3 Porsche 2.2 1.9 412 295 39.7 2.1 2.1 2’955 2’589 14.1 Renault 3.3 2.5 612 386 58.5 3.5 3.1 4’932 3’840 28.4 Seat / Cupra 5.0 5.5 938 861 8.9 4.9 4.7 7’037 5’832 20.7 Škoda 8.9 8.1 1’659 1’263 31.4 8.6 7.7 12’265 9’609 27.6 Smart 0.2 0.2 42 28 50.0 0.1 0.1 184 163 12.9 SsangYong 0.1 0.1 11 14 -21.4 0.1 0.0 145 53 173.6 Subaru 0.5 0.4 99 65 52.3 0.7 0.7 948 929 2.0 Suzuki 1.3 1.3 250 196 27.6 1.8 1.7 2’587 2’071 24.9 Tesla 2.4 0.5 453 80 466.3 3.4 3.4 4’783 4’310 11.0 Toyota 6.3 5.1 1’165 798 46.0 5.5 5.4 7’854 6’808 15.4 Volvo 4.0 3.2 735 496 48.2 3.2 2.9 4’503 3’588 25.5 Volkswagen 13.1 13.3 2’434 2’085 16.7 10.7 10.4 15’285 13’060 17.0 Diverse Marken 1.4 1.0 269 158 70.3 1.1 0.9 1’497 1’188 26.0 Total 100.0 100.0 18’599 15’675 18.7 100.0 100.0 142’351 125’275 13.6
Nissan konnte mit einem Plus von 98 Prozent seine Verkäufe fast verdoppeln.
NEWS
Karosserie- und Interieurteile aus Leinen
BEV-Plattform für das C- und das D-Segment
Elektrische Katalysatorheizung weiter optimiert
Vernetzter Gurt mit aktiver Repositionierung
FACHWISSEN
Klimatechnik
Die Erde wird im Moment arg ausgenützt. Die Probleme, die es in den nächsten Jahrzehnten zu lösen gilt, sind riesig; und wenn die nächsten Generationen eine lebenswerte Welt behalten sollen, müssen Massnahmen ergriffen werden – leider auch im Verkehr.
TECHNIK
Zonale Bordnetzarchitektur
Das Bordnetz steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Seine Aufteilung in Zonen soll einen höheren Automatisierungsgrad in der Kabelsatzfertigung und damit geringere Gesamtkosten sowie einen kleineren CO2-Fussabdruck des Netzes ermöglichen.
OLED-Heckleuchten
Audi will im Q6 E-Tron mit der zweiten Generation der digitalen OLED-Heckleuchten das Lichtdesign auf ein neues Niveau heben. Neben der Einführung der aktiven digitalen Lichtsignatur wurden dazu auch die Sicherheitsfunktionen weiterentwickelt.
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KAROSSERIE- UND INTERIEURTEILE AUS LEINEN
Alpine verwendet für Fronthaube, Dach, Heckabdeckung, Sitzschalen und Heckschürze des vollelektrischen Prototyps Alpine A110 E-ternité Leinen anstelle von Karbon. Flachs, der Rohstoff für das natürliche und leichte Material, findet sich ganz in der Nähe des Stammwerks Dieppe in der Normandie. Das Modell ist wendig wie jedes Alpine-Fahrzeug und dabei mit 1378 kg leichter als jedes andere Elektromodell in seinem Segment – und dies trotz der 392 kg schweren Batterien. Zur Herstellung wird das Gewebe mit Baumwollgarn kombiniert und daraus ein biaxiales (45°) Muster gewoben. Der zu 95 % aus Leinen und zu 5 % aus Baumwolle bestehende Stoff wird anschliessend in Epoxidharz getränkt und in Form
STELLANTIS
gelegt. Im nächsten Schritt wird das Teil abgedeckt und vakuumbehandelt. Danach kann das Musterteil aus der Form genommen, von Hand zugeschnitten und montiert werden. Die Karbon-Fronthaube einer Alpine A110 R wiegt 3.98 kg, die serienmässige A110-Aluminium-Motorhaube 6.9 kg. Ein aus Leinen gefertigtes Teil wiegt aktuell allerdings noch 20 % mehr als ein Karbonelement, aber sein Herstellungsprozess ist weit weniger energieintensiv als der von Karbon. Mit ihrem Wissen über Verbundwerkstoffe können die Alpine-Entwickler zudem eine grosse Anzahl von Funktionen integrieren und die Anzahl der Teile reduzieren. Mit der Zeit soll auch das Epoxidharz ausgetauscht werden, um die Bauteile komplett zu dekarbonisieren. (pd/sag)
BEV-PLATTFORM FÜR DAS C- UND DAS D-SEGMENT
Stellantis hat seine neue globale, auf rein elektrische Fahrzeuge ausgelegte Fahrzeugplattform STLA Medium vorgestellt, die für mehrere Fahrzeuge und Antriebskonfigurationen im C- und D-Segment genutzt wird. Momentan bietet Stellantis in diesen Segmenten 26 Fahrzeugtypen verschiedener Marken an, die auf unterschiedlichen Plattformen beruhen. Künftig können bis zu zwei Millionen Fahrzeuge pro Jahr in mehreren Werken weltweit auf der neuen Plattform gebaut werden, die Produktion soll noch in diesem Jahr in Europa anlaufen.
STLA Medium erzielt eine elektrische Reichweite von mehr als 700 km (Performance-Paket; Standardpaket: über 500 km). Mit einer Nutzenergie von bis zu 98 kWh ist die Plattform
Die auf rein elektrische Fahrzeuge ausgelegte Fahrzeugplattform STLA Medium ist Basis für mehrere Fahrzeuge und Antriebskonfigurationen im C- und D-Segment.
gemäss Stellantis in ihrer Klasse unübertroffen, was die Embedded Power angeht, also die auf die Räder übertragene Leistung. Sie nutzt eine elektrische Architektur auf der Grundlage einer 400-V-Batterie. Je nach Nutzungsart kann der Verbrauch bei unter 14 kWh/100 km liegen. Die Batterie lässt sich zudem in nur 27 Minuten von 20 % auf 80 % laden. Fahrzeuge, die auf der STLAMedium-Plattform basieren, gehen weltweit in den Verkauf und werden wahlweise mit Front- oder Allradantrieb erhältlich sein, für Letzteren kommt ein zweites elektrisches Antriebsmodul im Heck zum Einsatz. Die BEV-Ausgangsleistung liegt zwischen 160 und 285 kW, und die möglichen Karosserietypen umfassen klassische PW, Crossover und SUV. (pd/sag)
70 9/23 NEWS ALPINE
Karosserieteile wie die Fronthaube werden beim vollelektrischen Prototyp Alpine A110 E-ternité aus Leinen anstelle von Karbon gefertigt.
Bild: Alpine
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Bild: Stellantis
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ELEKTRISCHE KATALYSATORHEIZUNG WEITER OPTIMIERT
Weltweit verschärfte Emissionsvorschriften und Grenzwerte für PW und Nutzfahrzeuge bei Schadstoffen stellen hohe Anforderungen an die Abgasreinigungssysteme. Vor diesem Hintergrund hat Purem by Eberspächer nun seine elektrische Heizkomponente weiterentwickelt: Die neueste Generation des EHC Fractal Heaters punktet mit in Form und Struktur weiter optimierten Heizelementen. Die Heizoberfläche wurde verdreifacht – bei gleichzeitig geringerer thermischer Masse. Dies sorgt für eine schnellere und bessere Aufheizung des darauffolgenden Katalysators und garantiert eine effiziente Abgasnachbehandlung. Bereits zu Fahrtbeginn werden Schadstoffemissionen signifikant reduziert.
Durch die optimierte Oberflächenstruktur verringert sich zudem der vorherrschende Gegendruck für den Motor, was sich positiv auf den Treibstoffverbrauch auswirkt.
Mit seiner flexibel anpassbaren Konstruktionsweise ist der EHC Fractal Heater hinsichtlich Grösse, Form und Leistungsfähigkeit skalierbar. Die Komponente bietet eine hohe Heizleistung von 4 kW bis 6.5 kW bei PW-Anwendungen und bis zu 10 kW für Nutzfahrzeuge. Dabei ist das Heizelement auf die Anforderungen des Kunden anpassbar, und ein Einsatz in nahezu alle Fahrzeugklassen sowie in verschiedensten Abgasreinigungsanlagen, ob in Verbindung mit Metall- oder Keramikkatalysatoren, ist möglich. Der EHC Fractal Heater soll ab 2024 serienmässig verfügbar sein. (pd/sag)
VERNETZTER GURT MIT AKTIVER REPOSITIONIERUNG
Herzstück des neuen, vernetzten Gurts von ZF ist der weiterentwickelte aktive Gurtstraffer ACR8 (Active Control Retractor), der im Fahrzeug verfügbare Informationen verknüpft und elektromotorisch den Gurt einziehen und so gezielt Gurtkraft aufbauen kann. Schon beim Anschnallen bringt sich der Gurt aktiv ein und verringert die Gurtlose. Detektieren die Fahrzeugsensoren eine gefährliche Fahrsituation, die zu einer starken Bremsung oder gegebenenfalls zu einem Aufprall führen könnte, kann das Gurtsystem diese Zeit zum verbesserten Schutz des Insassen nutzen. Hierzu ist es nicht nur mit den Sensoren, sondern auch mit dem automatischen Notbremsassistenten vernetzt und zieht den Insassen mit genau dosierter Kraft in
Der weiterentwickelte aktive Gurtstraffer kann Insassen in eine sichere Sitzposition bringen, selbst wenn ihr Oberkörper einen grossen Abstand zur Sitzlehne hat.
die richtige Position und hält ihn dort während des Bremsmanövers. Im Falle eines anschliessenden Crashs können die danach einsetzende pyrotechnische Straffung und das gesamte Rückhaltesystem die ideale Wirkung entfalten.
Das Gurtsystem mit dem ACR8 lässt sich zudem als haptischen Signalgeber nutzen: Es kann beispielsweise den Lenker bei Müdigkeit «wachrütteln» oder beim Wechsel vom automatisierten zum manuellen Fahren durch hochfrequentes Pulsieren des Gurtbands darauf aufmerksam machen, dass die Fahrerin wieder die Kontrolle übernehmen muss. So kann das Gurtsystem in die Benutzerschnittstelle automatisierter Fahrzeuge eingebunden werden, um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erlangen. (pd/sag)
71 NEWS 9/23 EBERSPÄCHER ZF
Der EHC Fractal Heater punktet in der neuesten Generation mit einer weiter optimierten Heizoberfläche und heizt den Katalysator noch schneller auf.
Bild: Eberspächer
Prüfung und Instandsetzung von Common Rail Injektoren und Hochdruckpumpen
Bild: ZF
ES GEHT UM DIE ERDE …
Die Menschheit hat eine Erde zur Verfügung. Diese Erde liefert uns Nahrung und Energie. Im Moment wird sie aber arg ausgenützt. Die Probleme, die es in den nächsten Jahrzehnten zu lösen gilt, sind riesig; und wenn die nächsten Generationen eine lebenswerte Welt behalten sollen, müssen Massnahmen ergriffen werden – leider auch im Verkehr.
Ressourcen, daher lassen sich die Erdüberlastungstage auch auf die einzelnen Staaten beziehen und es kann für jeden Staat ermittelt werden, wie viele Erden er für seinen Lebensstandard benötigen würde. Katar führt diese Liste an und müsste für seinen Lebensstil rund
9 Erden zur Verfügung haben, die USA 5.1, Deutschland 3, die Schweiz 2.7, China 2.4. Am bescheidensten verhält sich die Bevölkerung aus dem Jemen. Sie begnügt sich mit lediglich 0.3 Erden. In Mitteleuropa ist der Erdüberlastungstag bereits im Mai, für die Schweiz war er dieses Jahr am 13. Mai.
Energieverbrauch
Kohlenstoffkreislauf
Kohlenstoff ist ein sehr wichtiges Element und kommt in unermesslich vielen Verbindungen der organischen Chemie vor. Neben dem menschlichen Körper bestehen auch die tierische und pflanzliche Biomasse wie jene der Blumen und Bäume aus Kohlenstoffverbindungen. Pflanzen wandeln mittels der Photosynthese das CO2 in Kohlenstoff und Sauerstoff um. Das Gleiche machen die Algen im Wasser. So verändert der Kohlenstoff immer wieder seine Verbindungen. Verwesende Biomasse gibt den Kohlenstoff wieder als Kohlendioxid frei und beendet damit den Kohlenstoffkreislauf.
CO2-Speicher
Der Erdüberlastungstag wird seit mehr als 50 Jahren von der Non-Profit-Organisation Global Footprint Network jährlich berechnet. An diesem Tag haben die Bewohner der Erde so viele nachwachsende Rohstoffe entnommen, zu deren Lieferung sie eigentlich ein ganzes Jahr benötigen würde. Unter den nachwachsenden Rohstoffen sind die Produkte aus landwirtschaftlicher, forstwirtschaftlicher Produktion, aber auch die Lieferungen der Fischerei zusammengezählt. Bei der Fischerei kann man sich die Situation gut vorstellen. Sie wird auch immer wieder von der Presse aufgegriffen. Die Gewässer inklusive des Meeres können pro Jahr nicht so viele Fische erzeugen, wie aus den Gewässern
gefischt werden. Dadurch wird die Anzahl der Fische in den Gewässern kleiner und gewisse Arten sterben aus. Es werden auch mehr Bäume gefällt als nachwachsen. Dieses Jahr war der Erdüberlastungstag am 2. August. Das bedeutet, dass für die Lebensweise der irdischen Bevölkerung 1.75 Welten nötig wären. Die haben wir aber nicht zur Verfügung.
Für das Jahr 1961 lag der Tag noch am 15. Mai 1962, damals wurden noch weniger Ressourcen von der Erde abverlangt, als sie liefern konnte. Aber seit den 1970er Jahren reicht ein Jahr nicht mehr aus, und der Tag trifft uns nun bereits im Sommer. Seit ungefähr zehn Jahren liegt er jedoch immer etwa Anfang August. Natürlich verbrauchen nicht alle Länder gleich viele
Die Energieverbrauchskurven sehen ähnlich aus, doch konnte man bisher einfach etwas mehr Kohle, Erdöl oder Erdgas fördern – und die Energienachfrage wurde damit locker befriedigt. Typisch für dieses Verhalten sind auch die politischen Ausstiegsversprechen aus der nuklearen Energieversorgung. Das Kernkraftwerk Mühleberg wurde abgestellt und letzten Winter sprach alles über die Energieknappheit. Die Notversorgung wurde durch fossile Kraftwerke bereitgestellt. Selbstverständlich hilft die Erdölindustrie bereitwillig mit.
Aus diesem Grund hängen die steigenden CO2-Immissionen fast proportional mit dem steigenden Energieverbrauch zusammen. Obwohl sich der Energieverbrauch in der Schweiz – gemäss Diagramm (Bild 3) – in den letzten Jahren etwas vermindert, reagiert der weltweite CO2-Gehalt in der Luft nicht darauf (Bild 4).
Neben der Luft und der Landbiosphäre (insbesondere Gestein) gelten vor allem die Ozeane als die wichtigsten Kohlendioxidspeicher. Ein Teil des Kohlendioxids wird wirklich einfach im Wasser gelöst (wie im Mineralwasser). Ein anderer Teil verbindet sich aber mit dem Wasser zu Kohlensäure (H2CO3). Obwohl dies nur eine schwache Säure ist, führt sie mit zunehmender Aufnahme im Wasser zur Versäuerung der Weltmeere. Krustentiere mit kalkhaltigen Krusten sind gefährdet, da Kalk von Säure aufgelöst wird.
In den Ozeanen sind ungefähr 38’000 Gt (= 38·1012 = 38’000 Milliarden Tonnen = 38’000’000’000’000 Tonnen) CO2 gelöst. Das sind rund 60-mal mehr als vor dem Beginn der Industrialisierung. Da Kohlendioxid mit Salzwasser viel schneller reagiert als mit Süsswasser, besitzen Ozeane im Vergleich zu Süsswasserseen ein etwa zehnmal grösseres Aufnahmevermögen.
Fachleute gehen davon aus, dass seit der Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Menschen Dutzende von Gigatonnen Kohlenstoff in Form von Kohlendioxid freigesetzt worden sind. Dies vor allem durch das Verbrennen von Kohle, Erdöl und Erdgas, aber auch durch die intensive Brandrodung in den tropischen
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Klimatechnik
Text: Andreas Lerch | Bilder: NASA, Global Footprint Network, Mauna Loa Observatorium, Bundesamt für Energie, Europäische Kommission, IEA, TA-Swiss, Lerch
Bild 1. Die Erde wird vom Satelliten aus immer schön und bläulich aussehen. Aber ob es sich auch in Zukunft so gut leben lässt, hängt von uns ab.
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Regenwäldern. Aus diesem Grund befindet sich der Kohlenstoffkreislauf auf der Erde in einem markanten Ungleichgewicht.
Erdölverbrennung
In der Schweiz haben wir Glück, dass im Moment bei der Produktion von elektrischer Energie nur wenig CO2 anfällt. Wir verfügen über knapp 60 % Wasserkraft und 35 % nukleare Energie. Die restliche Energie wird über Photovoltaik, Windkraft oder thermisch mit fossilen Energieträgern erzeugt.
Wenn das Diagramm in Bild 5 (Bundesamt für Energie, 2019) studiert wird, fällt auf, dass mehr als 1/3 des Kreises vom Verkehr ausgefüllt wird. Da sowohl bei den Haushalten wie auch bei der Industrie ein Teil der verbrauchten Energie als elektrische Energie bezogen wird, fallen diese Prozentteile wieder aus der CO2-Verantwortung. Die im Verkehr verbrauchte Energie war 2019 noch vorwiegend fossiler Natur. Deshalb wird wohl wirklich der grösste Teil der CO2-Emissionen in der Schweiz vom Verkehr verursacht.
Emissionsverminderung
Am Internationalen Wiener Motorensymposium 2017 hielten Dr. Ludwig Mohring von der Wingas GmbH und Dr.-Ing. Jens Anderson
von der Volkswagen AG einen vielbeachteten Vortrag, in welchem sie mit aller Deutlichkeit hervorhoben, was es bedeuten würde, wollte die Gesellschaft das 2-Grad-Ziel aus dem Pariser Klimaabkommen einhalten. Sie hielten einleitend drei wesentliche Punkte fest:
«1. Das CO2-Ziel ist kumulativ. Der Klimawandel ist das Resultat
der Gesamtemissionen in der Atmosphäre, nicht allein der in einem Jahr emittierten Mengen.
2. Der zu erwartende steigende globale Energiebedarf vergrössert die Herausforderung an die CO2Reduzierungen weiter.
3. Eine Politik, die darauf fusst, für 2040 oder 2050 ambitionierte Ziele zu setzen, gibt damit noch keine Antwort auf die kumulativen THGEmissionen auf dem Weg dorthin. Wenn die CO2-Emissionen nicht jetzt reduziert werden, ist das Ziel nicht zu erreichen.»
Treibhausgase (THG)
Unter THG werden alle Treibhausgase verstanden. Meistens wird nur von Kohlendioxid gesprochen oder es werden andere Emissionen gar in CO2-Äquivalente umgerechnet. Treibhausgase lassen das kurzwellige Sonnenlicht in der Atmosphäre zur Erdoberfläche durch. Dort verwandelt sich die Lichteinstrahlung in langwellige Wärmestrahlung. Diese sollte von der Erdoberfläche wieder zurück ins All reflektiert
werden. Das verhindern jedoch die Treibhausgase (wie das Glasdach in einem Wintergarten oder in einem Treibhaus). Neben CO2 gelten Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O) und auch Wasserdampf als wesentliche Treibhausgase. Aber auch die Fluorkohlenwasserstoffe, welche früher als Kältemittel eingesetzt wurden, waren starke Treibhausgase. So hat z. B. 1 kg R134a den gleichen Effekt wie 1430 kg CO2 Das CO2 wird vor allem durch die immensen Emissionsmengen so problematisch. Würden alle Autos in der Schweiz die aktuell vorgeschriebenen 95 g/km CO2 einhalten, so müssten wir mit einer jährlichen Emission (es werden in der Schweiz etwa eine Milliarde PW-Kilometer zurückgelegt), von knapp 100’000 Tonnen CO2 ausgehen. Dies ohne den Schwerverkehr.
Wie die beiden Referenten in Wien betonten, geht es eben nicht nur um die Emission in einem Jahr, sondern alle Emissionen aller Länder müssen immer wieder zusammengezählt werden. Deshalb
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73 FACHWISSEN 9/23
Bild 2. Der Erdüberlastungstag wird jährlich neu festgelegt. Seit zehn Jahren hat er sich einigermassen stabilisiert.
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Bild 3.
sprechen die Referenten von einer jährlichen Emissionsminderung von 4 % (Bild 7). Wenn das seit 2016 weltweit erfolgreich umgesetzt worden wäre und weiterhin würde, könnten die in Paris vereinbarten 2 °C Erderwärmung eingehalten werden. Der zweite Punkt scheint klar: Es wird jährlich mehr Energie verbraucht, es hat ja auch alle Jahre mehr Menschen und mehr Autos und mehr Industrie auf der Welt. Aber für diese zusätzlichen Energieforderungen müssten alternative Energien bereitgestellt werden, und so kommt die Problematik von drit tens nur allzu deutlich zum Tragen. Die beiden Referenten sind da
nun Verfahren gibt, um CO2-Gase aus der Atmosphäre zu filtern und in tief gelegene Gesteinsschichten einzulagern.
Negativemissionstechnologien
In der Schweiz gibt es verschiedene Institutionen, welche sich damit beschäftigen, Wege zu finden, CO2 aus der Atmosphäre «herauszufiltern» und dann irgendwo zu lagern. Aber das ist erstens technisch nicht einfach und zweitens energieaufwendig und teuer. Deshalb gilt für
Weltklimarat, welcher festhält, dass die beschlossenen Massnahmen zur Emissionsverminderung nicht ausreichen würden, um die menschengemachte Klimaerwärmung in den Griff zu kriegen. So sollen technische Lösungen einen Teil der bereits ausgestossenen Treibhausgase wieder aus der Atmosphäre filtern und speichern. Der Weltklimarat schätzt, dass im Verlauf dieses Jahrhunderts insgesamt zwischen 100 und 1000 Milliarden Tonnen CO2 auf diese Art der Atmosphäre entnommen werden müssten, damit sich global eine Netto-Null-Bilanz ergeben könnte. Wenn man davon ausgeht, dass zurzeit die weltweiten jährlichen Emissionen ca. 37 Milliarden Tonnen betragen, zeigt das die Dimension der Forderung des Weltklimarates auf.
Fünf verschiedene NET
Die Untersuchung stellt fünf negative Emissionstechnologien (NET) nebeneinander und hält von vornherein fest: Es braucht alle. In Bild 8 sind die fünf Möglichkeiten nach TA-Swiss aufgeführt:
a: zeigt die Photosynthese durch Bäume und will anregen, möglichst aufzuforsten. Da die Bäume doch gut 100-jährig werden können und
Sobald das Holz wieder verbrennt oder verrottet, gibt es den gespeicherten Kohlstoff frei. Solange es aber wächst, speichert es den Kohlenstoff ein. Die Schweizer Wälder speichern pro Jahr bis 4.5 Mt CO2
b: Pflanzen speichern ebenfalls mittels Photosynthese Kohlenstoff. Durch die geringe Lebensdauer geben sie diesen aber viel eher wieder ab. Auch das Wurzelwerk hat Kohlenstoff gespeichert. Durch geeignete Bodenbewirtschaftung kann beim Verrotten des Wurzelwerks darauf hingezielt werden, dass vermehrt Humus entsteht und weniger CO2 freigesetzt wird.
c: Bioenergieerzeugung mit CO2-Abscheidung und Speicherung (BECCS). Bei der Verbrennung von
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Bild 4. Der CO2-Gehalt in der Atmosphäre wird auf Hawaii seit vielen Jahrzehnten genau gemessen, und trotz aller Anstrengungen steigt er mit beängstigender Schnelligkeit immer weiter an.
Bild 5. Der Energieverbrauch nach Verbrauchstypen (Quelle: Bundesamt für Energie, 2019).
Bild 7. Verschiedene Szenarien zur CO2-Verminderung. Gemäss Bild 4 ist der CO2-Anstieg in den letzten Jahren konstant geblieben, damit wird der Schwellwert zu 2 °C Temperaturanstieg wohl in den nächsten 20 Jahren überschritten (Internationale Energie Agentur IEA, 2015).
Da in einem entsprechenden Kamin ein grosser Anteil von Kohlendioxid vorhanden ist, macht es Sinn, das Gas zu bearbeiten, CO2 zu entfernen und an geeigneten Orten langfristig zu speichern. Geeignet wäre dieses Verfahren vor allem bei grossen Emittenten wie Zementwerken oder Verbrennungsanlagen.
d: Bei Verwitterung können bestimmte Mineralien Kohlenstoff binden. So könnten derartige Mineralien gemahlen und grossflächig
Adsorptionsverfahren) oder mit speziellen Membranen. Ist die Abscheidung abgeschlossen, werden in der zweiten Stufe (b) die Luftklappen geschlossen und die CO2-Moleküle thermisch gelöst. Im Beispiel muss die Membrane auf 100 °C erwärmt werden, dann gibt sie das CO2 wieder frei und es kann
abgesaugt, komprimiert, verflüssigt und anschliessend transportiert und in einem Enddepot gelagert werden.
Eine erste kommerzielle Anlage steht in Island und entzieht der Luft jährlich um die 4000 Tonnen CO2 Vergleicht man diese Kapazität mit den Zahlen des Weltklimarates, so dauert die Entfernung der geforderten Mengen CO2 mehr als 25’000 Jahre. Natürlich werden die Anlagen in Zukunft auch grösser und effizienter. Wird diese Technik serienreif produziert, wird damit gerechnet, dass die Filterung und Speicherung einer Tonne CO2 etwa 100 US$ kosten wird. Wird dies wieder mit den 100 Gt multipliziert, so ergeben sich 10’000 Milliarden US$. Damit klärt sich die Aussage, dass es kostengünstiger ist, CO2 nicht zu emittieren und entsprechende Technologien voranzutreiben.
Ein Aspekt muss am Schluss auch noch beachtet werden. Wird CO2 in einen Kreislauf gebracht, so bleibt es in der Atmosphäre. Die Erde ist aber darauf angewiesen, dass es in absehbarer Zeit weniger CO2 in der Atmosphäre hat, also muss
entweder das Speicherverfahren angewendet werden oder es darf weniger CO2 emittiert werden, als die Natur durch Photosynthese wieder zurückverwandelt.
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1. Was bedeutet die Abkürzung
FRAGEN
Bild 8. Verschiedene Formen negativer Emissionstechnologien. a Biomasse im Wald – b Humusförderung im Boden –c Abscheidung von CO2 im Kamin (BECCS) – d beschleunigte Verwitterung von Abbruchbeton – e direkte CO2-Abscheidung und -Speicherung (DACCS).
Zonale Bordnetzarchitektur
TEILE UND HERRSCHE
Das Bordnetz steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Seine Aufteilung in Zonen soll einen höheren Automatisierungsgrad in der Kabelsatzfertigung und damit geringere Gesamtkosten sowie einen kleineren CO2-Fussabdruck des Netzes ermöglichen und auch gleich noch Potenzial für neue Lieferketten schaffen. Text: Stefan Gfeller | Bild: Leoni
Bisherige Bordnetzkonzepte stossen aufgrund von Grösse, Gewicht, Preis und Komplexität an ihre Grenzen, denn heutige kundenspezifische Bordnetze verfügen teilweise über mehr als 100 Steuergeräte und mehr als 1000 Einzelleitungen. Die stetig steigende Anzahl von Sensoren, Aktoren und softwarebasierten Funktionen – beispielsweise für das automatisierte und autonome Fahren – sowie höhere Sicherheitsanforderungen, mehrere Spannungsebenen und mehr Leistungsbedarf erfordern ein radikales Umdenken. Denn auf dem Weg hin zum softwaredefinierten Fahrzeug werden Multifunktionalität, Modularität sowie ausreichende Systemreserven für zukünftige Updates und Erweiterungen zu zentralen Faktoren.
Aufteilung in Zonen
Nach Auffassung von Leoni, einem globalen Anbieter von Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für das Energie- und Datenmanagement in der Automobilindustrie,
werden künftige elektrische und elektronische Architekturen (E/EArchitekturen) über wenige Zentralrechner verfügen, welche durch leistungsstarke «Datenautobahnen» verbunden sind. Um diese Hochleistungsrechner herum wird das Bordnetz in mehrere Zonen unterteilt, in denen jeweils ein Zonen-Controller selbstständig Teilaufgaben wie die Leistungsverteilung oder das Datenmanagement von und zu den Sensoren und Aktuatoren erledigt.
Erste zonale Architekturen dieser Art – so genannter zonaler Ansatz
1.0 – werden in den nächsten Jahren in Serie gehen, Leoni beispielsweise hat aktuell einen ersten entsprechenden Kundenauftrag eines global agierenden Automobilherstellers erhalten. Gegen Ende dieses Jahrzehnts könnte nach Ansicht des Bordnetzherstellers die Anzahl der Zonen und Zonenrechner sukzessive zunehmen. Damit wären dann eine weitere Standardisierung von Leistungsverteilung und Schnittstellen sowie eine noch konsequentere softwaregestützte Funktionalität verbunden (zonaler Ansatz 2.0).
Produktionsprozesse und Lieferketten
Zu den grössten Vorteilen einer clever gegliederten zonalen Architektur zählen neue Möglichkeiten für Produktionsprozesse und Supply Chain. Denn je kleiner die Teilkabelsätze der einzelnen Zonen sind, desto eher können sie teil- oder perspektivisch vollautomatisiert gefertigt werden – inklusive der Integration von Konnektoren, Controllern oder Befestigungselementen. Das ermöglicht den Wandel von einer kunden- hin zu einer produktspezifischen Fertigungsstrategie: Bisher erstellt Leoni meist einen kundenspezifischen Kabelsatz in einem bestimmten Werk. Künftig ist geplant, Teilkabelsätze ähnlicher Struktur – beispielsweise für Stossstangen – für verschiedene Kundenfahrzeuge gemeinsam in einem Werk zu fertigen.
Auch in der Fahrzeugmontage beim OEM bieten zonale Architekturen neue Freiheiten. So kann ein Teilkabelsatz abseits der Hauptlinie oder extern bei einem Tier-1-Zulieferer separat in ein Fahrzeugmodul eingebaut werden, das dann mit dem Restfahrzeug «verheiratet» wird.
Kostensenkung dank Standardisierung
Zonale Bordnetzarchitekturen sollen zudem Einsparpotenziale bei den Total Cost of Ownership (TCO) ermöglichen. Denn selbstverständlich bietet sich im Zuge der Automatisierung auch eine weitgehende Standardisierung von Prozessen, Komponenten und Schnittstellen an. Zusammen mit einheitlichen Kabeln, Steckverbindern, Prozessoren sowie Hard- und Software-Schnittstellen kann einerseits die Kabelsatzfertigung bei Leoni und andererseits auch die Fahrzeugendmontage beim Automobilhersteller zeitlich und finanziell optimiert werden. Aber auch die Modularität, die der zonale Ansatz ermöglicht, birgt Kosteneinsparpotenzial. So lassen sich schon in der Entwicklungsphase kurzfristige Änderungen einfacher und schneller in die Gesamtarchitektur integrieren. Relativ einfach und schnell sind dann auch Modellpflegemassnahmen und Weiterentwicklungen der Bordnetzarchitektur bei einem Modellwechsel umsetzbar.
Signifikante Massereduktion
Ein dritter grosser Vorteil der zonalen Architektur ist die verbesserte Nachhaltigkeit. Denn die heutigen kundenspezifischen Kabelsätze sind bekanntlich gross, unhandlich und schwer. Wie erste Analysen aus aktuellen Projekten zeigen, könnte das Gesamtgewicht einer zonalen Architektur um etwa 10 % geringer ausfallen, bei einem zonalen Ansatz 2.0 könnte die Masse im Vergleich zu heutigen kundenspezifischen Kabelsätzen sogar um 20 % bis 30 % gesenkt werden.
Weitere Gewichtseinsparpotenziale erschliessen sich aus dem handlicheren Package der Transportverpackungen von Teilkabelsätzen im Vergleich zu einem schweren und voluminösen kundenspezifischen Kabelsatz. Zusammen mit der räumlich optimierten Lieferkette bietet die zonale Architektur so das Potenzial, den CO2-Fussabdruck des Bordnetzes umfassend zu verkleinern.
76 9/23 TECHNIK
Wir sammeln rund um
Künftige Bordnetzarchitekturen werden über wenige Zentralrechner verfügen, verbunden durch leistungsstarke «Datenautobahnen».
ZEICHEN SETZEN
Audi will im Q6 E-Tron mit der zweiten Generation der digitalen OLED-Heckleuchten das Lichtdesign auf ein neues Niveau heben. Neben der Einführung der aktiven digitalen Lichtsignatur wurden dazu auch die Sicherheitsfunktionen weiterentwickelt.
Text: Stefan Gfeller | Bilder: Audi
Die Annäherungserkennung wird im neuen Q6 E-Tron um ein Kommunikationslicht erweitert, das andere Verkehrsteilnehmer vorausschauend vor Unfallund Pannenstellen warnen kann.
Audi hat bereits 2016 – im TT RS – erstmals organische Leuchtdioden (OLED) als Rückleuchten eingesetzt. OLED-Elemente sind halbleiterbasierte Flächenlichtquellen, die ein sehr homogenes Licht sowie extrem hohe Kontrastwerte erzeugen und in ihrer Helligkeit variabel gesteuert werden können. Die Form der OLED-Lichtquellen lässt sich zudem frei gestalten und in präzise schaltbare Segmente unterteilen. 2020 bot Audi im Q5 die Möglichkeit, die Heckleuchtensignatur digital zu verändern, und beim 2022er Audi A8 mit digitalen OLED-Heckleuchten ist diese Option serienmässig. Sein Bussystem erlaubt der Fahrzeugsoftware, jedes Panel in der Heckleuchte und jedes darauf befindliche OLED-Segment einzeln anzusteuern.
Funktionsumfang erweitert
Mit der beim Q6 E-Tron folgenden zweiten Generation der digitalen OLED in den Heckleuchten erweitert Audi den Funktionsumfang, die Freiheitsgrade im Design und
vor allem die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden. So können die digitalen OLED-Heckleuchten nun zielgerichtet mit dem unmittelbaren Umfeld (Car-to-X) kommunizieren.
Dazu steigt Anzahl der Segmente pro digitales OLED-Panel im Vergleich zur ersten Generation von 6 auf 60 Segmente, so dass in den Heckleuchten des Q6 E-Tron nun
6 OLED-Panels mit insgesamt 360 Segmenten zum Einsatz kommen. Eine neue, von Audi E3 genannte Elektronikarchitektur ermöglicht die Ansteuerung dieser deutlich erhöhten Segmentanzahl über ein eigenes Softwaremodul auf einem der Domänenrechner.
Als Designelement kommt neu die «aktive digitale Lichtsignatur» zur Anwendung, die das Licht sowohl der Scheinwerfer als auch der Rückleuchten in bisher nicht gekannter Weise in Bewegung bringen soll. Die Lichtsignaturen lassen sich dabei im Fahrzeug oder – über die «myAudi»-App – von ausserhalb auswählen, weitere Signaturen können optional dauerhaft oder nur für einen bestimmten Zeitraum zugebucht werden.
Andere Verkehrsteilnehmer warnen Darüber hinaus haben die Ingolstädter auch die Sicherheitsfunktionen weiterentwickelt. So wird etwa die bereits aus anderen Audi-Modellen bekannte Annäherungserkennung im neuen Q6 E-Tron um ein Kommunikationslicht erweitert, das andere Verkehrsteilnehmer vorausschauend vor Unfall- und Pannenstellen warnen kann. Dazu zeigt es in der digitalen OLED-Heckleuchte neben der regulären Schlusslichtgrafik in
kritischen Fahr- oder Verkehrssituationen eine spezifische statische Schlusslichtsignatur mit integrierter Warnsymbolik an. Seine Daten zur vorausschauenden Erkennung von Unfall- und Pannenstellen bezieht das Kommunikationslicht aus dem Schwarm. Zudem aktiviert die zweite Generation der digitalen OLEDHeckleuchten das Kommunikationslicht mit Warnsymbolik auch für den Emergency Assist, für das Recas (rear-end collision alert signal), beim Warnblinken, beim Notruf («eCall»), beim Pannenruf («bCall») sowie beim Notbremsblinken.
Auch der Ausstiegswarner – der die Fahrzeuginsassen beim Aussteigen informiert, wenn sich beispielsweise ein anderes Auto oder ein Fahrrad nähert – erhält mit dem Kommunikationslicht eine zusätzliche Dimension: Durch eine speziell auf diese Situation abgestimmte Signatur, die innerhalb der Schlusslichtgrafik aufleuchtet, warnt er jetzt auch Auto- oder Fahrradfahrer, die sich in Längsrichtung von hinten nähern. Mit einer spezifischen Lichtsignatur in Front und Heck zeigt das Kommunikationslicht zudem den Status des Parkassistenten des Fahrzeugs an, wenn es sich in einem automatisierten Parkvorgang befindet.
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Aufbau der digitalen OLED-Heckleuchten mit nun 180 Segmenten pro Leuchte.
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Die Videos sind kostenlos abrufbar. Sie behandeln eine Reihe von Themen, mit denen Reparaturlackierer regelmässig konfrontiert sind. Dazu gehören beispielsweise schlechte Lackhaftung auf Kunststoffteilen, Bildung von Kochern, Peroxidflecken, Wasserflecken, schlechte Deckkraft und Schleifriefen. Die Videobeiträge verdeutlichen zudem den globalen Charakter von Axaltas Geschäftsbereich Refinish. Die dort gezeigten Axalta-RefinishTrainingsleiter sind in der EMEARegion, den USA, Australien und Asien tätig. Die Trainingsvideos sind jeweils bis zu vier Minuten lang. Sie erläutern die Art des Defekts, seine Ursache und die Problemlösung. Darüber hinaus geben die Experten vor allem hilfreiche Ratschläge, so dass sich suboptimale Ergebnisse von vornherein vermeiden lassen.
Clint Kaufmann, Technischer Leiter bei Axalta Refinish Schweiz, erläutert: «Wir wissen, dass unsere Reparaturwerkstätten stets nach
hundertprozentiger Kundenzufriedenheit streben. Deshalb ist es immer enttäuschend, wenn die Qualität der Lackierungen durch vermeidbare Probleme beeinträchtigt wird. Diese Videoreihe hilft Lackierern nicht nur, eine hervorragende Lackreparatur zu erzielen. Sie bietet auch weltweit deren Kunden einen Mehrwert. Darüber hinaus sind die Videos für jeden frei zugänglich. Wir freuen uns, dass wir unsere langjährige Kompetenz im Lackbereich allen Menschen zur Verfügung stellen können, ganz gleich, ob sie Kunden von Axalta sind oder nicht.»
Lernen mit Youtube
Die Videoreihe Tech Tips Global Paint Defects (Globale Technik-Tipps: Lackdefekte) kann man über die Playlist auf dem Youtube-Kanal von Axalta Refinish EMEA ansehen, wo die Videos mit Untertiteln in verschiedenen Sprachen verfügbar sind. (pd/mb)
www.refinish.axalta.de
GLASURIT: 135 JAHRE LACKGESCHICHTE
Vor 135 Jahren legte Max Winkelmann den Grundstein für sein Unternehmen, aus dem die weltweit erfolgreiche Autoreparaturlackmarke Glasurit hervorging. Seitdem hat Glasurit die Entwicklungen der Lacktechnologien nicht nur mitgemacht, sondern auch massgeblich mitgestaltet.
Eines der ersten von Winkelmann entwickelten Lackprodukte war die Lackfarbe Kristallweiss, eine absolute Innovation ihrer Zeit. Bis dahin war es in Deutschland üblich, Pigmente und Farbe in zwei aufeinander folgenden Schichten aufzutragen. Die revolutionäre Idee von Winkelmann, Pigmente und Bindemittel in einem einzigen, gebrauchsfertigen Produkt zu kombinieren, erleichterte damals die Verarbeitung und erhöhte zudem die Haltbarkeit des Anstrichs erheblich. Diese Philosophie – Produkte zu entwickeln, die es den Anwendern leicht machen, erstklassige Ergebnisse zu erzielen –ist auch heute noch die Basis des Erfolgs von Glasurit.
Immer wieder in die Lackgeschichte eingegangen In den vergangenen 135 Jahren hat sich Glasurit einen Namen als Technologieführer gemacht. 1925 begann Glasurit am Standort Münster mit der Produktion von Lacken. Diese Lacke ermöglichten die erste Spritzapplikation für Autos in Deutschland. 1964 führte Glasurit mit der Reihe 54 das erste Metallic-Basislacksystem für die Autoreparaturlackierung ein. Mit der Einführung der systematisch
aufeinander abgestimmten Produkte des Glasurit-Ratio-Systems wurde 1982 das Zeitalter der effizienten, einfachen, übersichtlichen und sicheren Autoreparaturlackierung eingeläutet. 1992 brachte Glasurit als einer der ersten Hersteller weltweit mit der Glasurit-Reihe 90 ein wasserbasiertes Reparaturlacksystem auf den Markt. Seit mehr als 30 Jahren setzt Glasurit damit nachhaltige Standards. Der nächste Schritt wurde 2020 mit der GlasuritReihe 100 unternommen, dem branchenführenden, fortschrittlichsten Wasserbasislacksystem, welches den Anwendern eine einzigartige Kombination aus Qualität, Prozessgeschwindigkeit und ökologischen Vorteilen bietet, um die Rentabilität zu steigern.
Weit mehr als nur Reparaturlacke Heute geht die Produktpalette von Glasurit weit über Reparaturlacke hinaus. Glasurit bietet innovative Lösungen für die Farbtonbestimmung, zertifizierte Techniker und Berater, ein umfassendes Angebot an Beratungsdienstleistungen zur Steigerung der Effizienz und ein globales Netzwerk von Schulungszentren wie das Competence Center in Münster. (pd/mb)
www.glasurit.com
80 9/23 CARROSSERIE
Die Trainingsvideos sind jeweils bis zu vier Minuten lang und erläutern die Art des Defekts, seine Ursache und die Problemlösung.
«MYCAMPER» UND BALOISE SETZEN AUF «CARAVAN4REP»
Good News für alle Netzwerkpartnerbetriebe von «caravan4rep» und «MyCamper». Die neue Kooperation schafft im Schadensfall mit einem über «MyCamper» vermieteten Wohnmobile für alle Beteiligten «Glück im Unglück».
Vor rund einem Jahr fand bei der André Koch AG in Urdorf der Kick-off-Event zum neuen Spezialreparaturnetzwerk «caravan4rep» statt. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan im Caravan- und WohnmobilReparaturnetzwerk der André Koch AG. Neben Schulungen für die Lackierer gab es Anfang des Jahres auch ein mehrtägiges Praxistraining für Carrossiers. Dort wurden den Netzwerkpartnerbetrieben Spezialwissen und effiziente Reparaturmethoden zur Instandsetzung von Sandwich-Blech, LFT-Material, Holzkonstruktionen oder der Elektronik mitgegeben. Ebenso wurde der neue Webauftritt von «caravan4rep» gelauncht und weitere Partnerbetriebe wurden dazugewonnen. An der Ausweitung des Netzwerks in die Romandie und ins Tessin wird aktuell gearbeitet. Zu den bisherigen strategischen «caravan4rep»-Netzwerkpartnern wie Baloise, die TDCGruppe und die «XpertCenter» AG (für Schadensbewertungen an Caravans), die Sika Schweiz AG und Henkel (Dicht- und Klebstoff-
Partner), HBC-System (Smart Repair und Strukturreparatur) und der SCCV (Schweizerischer Camping und Caravaning Verband) gesellt sich seit Juni 2023 auch die Schweizer Wohnmobil-Vermietungsplattform «MyCamper».
Airbnb für mobile Wohnungen
Über «MyCamper» können Privatpersonen ihre Camper oder Wohnmobile unkompliziert vermieten. Es ist quasi ein Airbnb-Konzept für Wohnmobile und Camper. Im schnell wachsenden CampingSharing-Geschäft hat das junge Start-up-Unternehmen dank seinem skalierbaren Business-Modell und der Übernahme der schwedischen Plattform Housecar innerhalb weniger Jahre in vier weitere Märkte expandiert: Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark.
Grundgedanke des «MyCamper»Vermietungskonzepts ist die effizientere Nutzung von bestehenden Ressourcen. Das Sharing-Modell fand in der Schweiz grossen Anklang: Können doch durch die Vermietung des privaten Campers
oder Wohnmobils die jährlichen Unterhaltskosten für das Fahrzeug querfinanziert werden. Die Anzahl Mietnächte stieg in der Schweiz seit der Gründung im Jahr 2016 um das 50-Fache an. 2022 hat «MyCamper» schweizweit Buchungen im Wert von 11 Millionen Franken abgewickelt.
Hol- und Bringservice inklusive
Kurze Standzeiten des Fahrzeugs auch während der Saison und sogar Notreparaturen zwischen den Einsätzen werden durch die «caravan4rep»-Carrosserie-Partnerbetriebe ebenso für «MyCamper»Vermietende gewährleistet. Ein weiterer wertvoller Benefit ist der inkludierte Hol- und Bringservice. Dieser ist innerhalb von 30 Minuten Wegdistanz zur Reparaturwerkstatt kostenlos. Und noch ein ZusatzBenefit heitert nach der Reparatur die Stimmung endgültig wieder auf: Nach jeder Reparatur ab einem Wert von 500 Franken gibt es für «MyCamper»-Vermieterinnen und -Vermieter vom «caravan4rep»Partnerbetrieb einen Tankgutschein.
Umfassende Versicherungslösungen Baloise bietet umfassende Versicherungslösungen für das Mieten von Wohnmobilen über die Plattform «MyCamper». Die Palette an
Versicherungen umfasst Motorfahrzeughaftpflicht, Kollisionskasko, Innenraumversicherung, Assistance, Annullierungskosten- und Reisegepäckversicherung sowie den Wegfall des Selbstbehalts beziehungsweise Bonusschutz. Diese Produkte gewährleisten sowohl Vermieterinnen und Vermietern als auch Mietenden Sicherheit, falls während des Mietzeitraums unvorhergesehene Ereignisse auftreten. Im Falle eines Schadens oder Zwischenfalls können die Fahrzeuge wieder fachgerecht instandgesetzt oder angemessen vergütet werden.
Sorgenfreies Reisen mit dem Camper «Unsere Versicherungen sorgen für eine sorgenfreie und geschützte Reiseerfahrung für alle Beteiligten und durch unsere Partnerschaft mit ‹caravan4rep› stellen wir sicher, dass Fahrzeuge nach einem Schadenfall fachtechnisch korrekt repariert werden. Dank des Fachwissens und der qualifizierten Ausbildung des Netzwerks von ‹caravan4rep› können wir unseren Kundinnen und Kunden hochwertige und effiziente Reparaturen garantieren. Gemeinsam setzen wir neue Massstäbe in der Fahrzeugreparatur und können so den Ansprüchen unserer Kundschaft gerecht werden», sagt Daniel Junker, Leiter Fahrzeugexperten bei Baloise. (pd/mb)
www.caravan4rep.ch www.mycamper.ch www.baloise.ch
81 CARROSSERIE 9/23
V. l. n. r.:Dominic Schenker (Business Development Manager, André Koch AG), Volker Wistorf (Leiter Technik und Geschäftsleitungsmitglied, André Koch AG), Stefan Lieberherr (Mitgründer und CEO der My Camper AG), Mirjam Affolter (Mitgründerin My Camper AG) und Daniel Junker (Leiter Fahrzeugexperten im Leistungscenter Haftpflicht, Motorfahrzeug-Schaden Schweiz, Baloise Versicherung AG).
LESEN SIE IN DER AUSGABE 10/2023:
& Wir tschaft
TITELTHEMA
Batterien
Energiehungrige Sicherheits- und Komfortsysteme stellen hohe Anforderungen an die Starterbatterien. AUTO&Wirtschaft zeigt die neusten Entwicklungen im Akkubereich.
WIRTSCHAFT
Standheizungen
Standheizungen wärmen den Innenraum vor und reduzieren die Belastung des Motors bei winterlichen Kaltstarts.
Weitere Themen der Oktober-Ausgabe sind Lichttechnik mit Trends der Fahrzeugbeleuchtung und eine Vorschau auf die Auto Zürich.
AUTO-EVENTS 2023
FACHWISSEN
Schwingungsdämpfertechnik
Die deutsche Firma KW Automotive bringt Leben in die Fahrwerktechnik. Dabei erfinden die Ingenieure zwar die Fahrwerksysteme nicht neu, bringen aber mit verschiedensten Applikationen von Federn und einstellbaren Schwingungsdämpfern neue Fahrverhalten in die Autos. Nach dem Twin-Valve-Aufbau gibt es von KW für «hochperformante» Fahrzeuge jetzt die Solid-Piston- oder die Verdrängerkolbentechnologie. Im «Fachwissen» der Oktober-Ausgabe schauen wir in den Schwingungsdämpfer.
SCHWERPUNKT
Digitalisierung und Software
In kaum einem anderen Bereich in der Autobranche wirkt sich die Digitalisierung stärker aus als in der Schadenabwicklung. Schon heute geschieht das meiste online und per Smartphone – von der Schadenaufnahme über die Kommunikation mit der Versicherung bis hin zur Reservation des Ersatzwagens. Doch das ist längst nicht alles. So soll künftig etwa mit Hilfe von künstlicher Intelligenz der Schaden per Handy-Foto analysiert und kalkuliert werden. Und auch die Ersatzteile werden gleich beim günstigsten Anbieter bestellt.
AUTO ZÜRICH 2023
Oldtimermesse St. Gallen St. Gallen oldtimermesse-ch.com
02.11.23-05.11.23 Auto Zürich Zürich auto-zuerich.ch
08.11.23-11.11.23 Transport-CH Bern transport-ch.com
Vom 2. bis 5. November findet in der Messe Zürich wieder die Auto Zürich statt – analog. Digitale Marktplätze haben sich zwar in den vergangenen Jahren zu dominierenden Elementen entwickelt, die beim Kauf und Verkauf eine essenzielle Rolle einnehmen und aus dem Handel nicht mehr wegzudenken sind. Die Organisatoren der Auto Zürich stellen sich aktiv dieser Transformation. So wurden in den letzten zwei Jahren trotz her-
ausfordernder Rahmenbedingungen signifikante Investitionen zugunsten neuer Konzepte und Partnerschaften getätigt. Getragen wird dies von der Überzeugung, dass intelligent konzipierte Messen auch in digitalen Zeiten eine Berechtigung haben: als Begegnungsstätte, als eine Plattform, auf der Menschen zusammenkommen, um sich auszutauschen sowie neue Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln.
82 9/23 VORSCHAU
Termin Veranstaltung Ort Internet 03.09.23 Lägern Classic Tägerhardring lägern-classic.ch 08.09.23-09.09.23 Concours d'Excellence Luzern verkehrshaus.ch 08.09.23-10.09.23 Goodwood Revival Kempthal motorworld.de 08.09.23-17.09.23 St. Moritzer Automobilwochen St. Moritz
10.09.23 Older Classics Kempthal olderclassics.ch 10.09.23 OSMT Zug Zug osmt.ch 20.09.23-24.09.23 Emil Frey Classics Safenwil emilfreyclassics.eyevip.ch 23.09.23-24.09.23 Ascona Classic Car Award Ascona
01.10.23 Italian Car Meeting Kempthal openairtours.ch 29.10.23
i-s-a-w.com
a-cca.ch
www.auto-zuerich.ch &Technik
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