A&W 09/2024

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TITELTHEMA

Winterreifen

Marktprognosen der Schweizer Reifenimporteure und Grosshändler

NEWS

Autoberufe 2023

Mehr neue Lehrverhältnisse und mehr Frauen

Automechanika Frankfurt

Spannende Einblicke in die Werkstatt der Zukunft

WIRTSCHAFT

Reifenservice

Alles für den Reifenwechsel

Hebetechnik

Neue Lifte und Bühnen

Lagersysteme

Ordnung muss sein

CARROSSERIE

One Axalta Switzerland

Gemeinsam in die Zukunft

TECHNIK

Fachwissen

Seriell-paralleler Hybrid

Assistenzsystementwicklung

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Die Sommerferien sind zu Ende, die Kinder strömen – erstmals oder wieder – zur Schule. Für die Autofahrer bedeutet dies ein erhöhtes Mass an Aufmerksamkeit im Strassenverkehr. Gerade in den ersten Wochen nach den Ferien sind die Strassen um die Schulhäuser herum besonders gefährlich.

Hier sind nicht nur die Eltern gefragt, die ihre Kinder über die Gefahren im Strassenverkehr aufklären müssen, sondern auch die Autofahrer, die besonders aufmerksam und defensiv fahren sollten. Es ist an uns allen, die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Ein Phänomen, das in den letzten Jahren vermehrt zu beobachten ist, sind die sogenannten «Elterntaxis». Doch diese bringen mehr Probleme als Lösungen mit sich. Die überfüllten Strassen vor den Schulen, das chaotische Parken und das hektische Ein- und Aussteigen der Kinder sorgen nicht nur für eine erhöhte Unfallgefahr, sondern auch für erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Was als Schutzmassnahme gedacht ist, führt häufig zum genauen Gegenteil. Ausserdem hindert die Fahrt im Auto die Kinder daran, auf ihrem Schulweg wertvolle Lerner fahrungen zu machen. Er fördert nebst der Gesundheit die Bildung, die Sozialkompetenz und die Selbstständig keit. Liebe Eltern, lasst doch eure Kinder selbstständig zur Schule gehen oder mit dem Velo fahren, denn der Schulweg bildet.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Herzlichst Ihr Mario Borri

Mario Borri, A&W-Chefredaktor mborri@awverlag.ch

Quelle: Gruppe «Zukunft Mobilität Schaffhausen» (ZUMOS). Power

NEWS

Relevantes aus der Autobranche

WINTERREIFEN

REIFENSERVICE

Die Sommerferien sind vorbei, der Arbeitsalltag hat wieder begonnen. Hier die News dazu.

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Gute Prognosen und neue Produkte Noch ist es warm, doch der Winter kommt. Hier blickt die Reifenbranche voraus und präsentiert neue Gummis.

Die Wechselsaison steht vor der Tür Die Schweizer Werkstattausstatter stellen ihre neusten Reifenmontierund Auswuchtmaschinen vor.

T i m e t o s h i n e

«WorldSkills 2024»: Die Schweizer sind ready für Lyon.
Titelthema Winterreifen: Rück- und Ausblick der Schweizer Reifenimporteure und -grosshändler.
Schulanfang: Der TCS unterstützt Schüler und Eltern. Digitale Cockpits: nützlich, aber mit Ablenkungsgefahr.
ATW-Sommernachtsfest: Cupcakes und gute Stimmung.

HEBETECHNIK

Für den effizienten Radwechsel Lifte und Hebebühnen sind unerlässlich für den effizienten Radwechsel – hier die neusten Produkte.

WIRTSCHAFT

Herausforderung E-Auto-Occasionen Im «AUTOHAUS Panel» erklären 90 Prozent der Befragten, dass Elektroautos ein Restwertproblem darstellen.

AUTO&TECHNIK

News, Fachwissen und Technik

Im Fokus stehen seriell-parallele Hybridsysteme, Boschs Tech Day und ein Referenzsystem zur ADAS-Entwicklung.

Making-of Pirelli-Kalender: wieder mehr nackte Haut – hier vom französischen Schauspieler Vincent Cassel. Reifenservice: Reifenmontier- und Auswuchtmaschinen.
Automechanika: Einblicke in die Werkstatt der Zukunft.
Hebetechnik: die neusten Lifte und Hebebühnen. Fachwissen: Besonderheiten seriell-paralleler Hybride.

Filippo Covello ist neuer Geschäftsleiter bei Iwag

Die Iwag Distribution AG gibt die Ernennung von Filippo Covello zum neuen Geschäftsleiter bekannt. Covello, zuletzt Chief Operating Officer bei der Carex Autozubehör AG, übernimmt die Leitung des Unternehmens von Christian Schaller, der sich nach über 30 Jahren im Tagesgeschäft zurückzieht, um sich verstärkt der Betreuung und Weiterentwicklung der Grosskunden sowie der strategischen Ausrichtung der Schaller Group zu widmen.

Paolo Pompei bringt umfangreiche Erfahrung in der Reifenindustrie mit.

Claudio Binder ist Key Account Manager bei Carex

Claudio Binder ist im Automotive Aftersales eine Legende. Seit mehr als 40 Jahren ist er in diesem Business tätig – von 1980 bis 2002 als Geschäftsführer von Bosal Schweiz, dann als Verkaufsdirektor bei Technomag und danach als geschäftsführender Direktor bei Technomag und Derendinger. Dort hat Binder mit Samir Moursy zusammengearbeitet. Dieser ist seit Anfang August Geschäftsführer von Carex und hat ihn nun in die Ostschweiz geholt.

Giovanni Luca Carta ist neuer Head of Fleet bei PCDO

Anfang August startete Giovanni Luca Carta bei der Emil Frey Group in seine neue Funktion als Head of Fleet PCDO. Der 48-Jährige ist ein ausgewiesener und langjähriger Branchenkenner, der seit mehr als 20 Jahren bei verschiedenen Marken im Importgeschäft und im Fleet-Business erfolgreich tätig war. Er ist für das Fleet- und RAC-Business der Marken Peugeot, Citroën, DS Automobiles und Opel im Schweizer Markt verantwortlich.

Wachablösung bei der Iwag Distribution AG: Christian Schaller (l.) und Filippo Covello.

Michel Jansen ist neuer Marketingdirektor bei Renault Schweiz

Am 1. August startete Michel Jansen bei der Renault Group Switzerland in seine neue Position als Marketingdirektor. Jansen ist zudem Mitglied der Geschäftsleitung und für Volumen- und Aktionsplanung, Distribution, Produktmarketing und Marketing-Kommunikation der Marken Renault und Dacia im Schweizer Markt verantwortlich. Michel Jansen war zuletzt als Brand & Commercial Director Nissan bei Astara Central Europe tätig.

Michel Jansen übernimmt diverse Aufgaben bei Renault und Dacia im Schweizer Markt.

Paolo Pompei ist neuer CEO und Präsident von Nokian Tyres

Paolo Pompei wurde zum Präsidenten und CEO von Nokian Tyres ernannt. Pompei wird diese Position spätestens am 1. Januar 2025 antreten. Jukka Moisio wird bis dahin Präsident und CEO bleiben. Paolo Pompei bringt umfangreiche Erfahrung in der Reifenindustrie mit. Zuletzt war er bei Yokohama, ehemals Trelleborg Wheel Systems, als Präsident tätig. Davor bekleidete er mehrere Führungspositionen in der Trelleborg-Gruppe.

Laurent Baranyai ist MBA-Absolvent und verfügt über langjährige Führungserfahrung.

Laurent Baranyai ist neuer Geschäftsführer bei Zaptec Schweiz

Seit 1. Juli 2024 ist Laurent Baranyai neuer Geschäftsführer der Zaptec Schweiz AG. Der Ingenieur verstärkt das Zaptec-Team mit seiner breiten Expertise im Bereich Mobilität, Energieeffizienz und Gebäudetechnik. Er folgt auf Florian Kienzle, der das Unternehmen als Novavolt mitgründete und nun Geschäftsführer des Start-ups Sintio AG wird, das Software-Lösungen für die Abrechnung und den Betrieb von Ladeinfrastruktur entwickelt.

Anfang August startete Giovanni Luca Carta bei der Emil Frey Group in seine neue Funktion.
Claudio Binder ist seit mehr als 40 Jahren im Automotive Aftersales tätig.

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3000 neue Lehrverhältnisse und

mehr Frauen im 2023

Mit 2986 neuen Lehrverhältnissen haben die AGVS-Grundbildungen wieder das «Vor-Corona-Niveau» von 2019 erreicht. Mehr Automobil-Mechatroniker/-innen und der gestiegene Frauenanteil haben im Wesentlichen dazu beigetragen.

Text: Olivier Maeder I Bilder: AGVS-Medien

Geduld war gefragt, bis das Bundesamt für Statistik endlich die Daten zur beruflichen Grundbildung des Jahres 2023 publizierte. In den Vorjahren war dies jeweils Ende April des Folgejahres der Fall, doch dieses Jahr wurden die Daten aus «organisatorischen Gründen» erst Ende Juni publiziert, immerhin noch knapp vor Lehrbeginn 2024. In Summe konnten die neuen Lehrverhältnisse zum Vorjahr um 45 auf 2986 neue Lehrverträge angehoben werden, was einer Steigerung von 1,5 Prozent entspricht.

Im PW-Bereich mehr Mechatroniker/-innen, bei den Nfz weniger Erfreulich war, dass der wesentliche Anteil zum Anstieg mit 945 (Vorjahr 893) neuen Verträgen die Automobil-Mechatroniker/-innen verantworteten. Leider betrifft die Zunahme nur die Fachrichtung Personenwagen (+9,2 % zum Vorjahr). Bei der Fachrichtung Nutzfahrzeuge gab es einen Rückgang um 15 Lehrverhältnisse auf total 151 zu verzeichnen.

Die Fachrichtung Nutzfahrzeuge überzeugte dafür bei den Automobil-Fachleuten. Hier konnten die Lehrverhältnisse um 14,3 Prozent auf 1337 erhöht werden, und bei der Fachrichtung Personenwagen blieb der Anteil mit 1161 Lehrverhältnissen bei der dreijährigen Lehre konstant. Insgesamt konnte auch die Fachrichtung Nutzfahrzeuge mit 327 (320 im Vorjahr) neuen Lehrverträgen leicht zulegen.

Erstmals knapp sechs Prozent Frauenanteil

Mit 371 neuen Lehrverhältnissen blieb die zweijährige EBA-Ausbildung Automobil-Assistent/-in stabil zu den Vorjahren. Erfreulicherweise konnte der Frauenanteil bei den technischen Autoberufen mit total 157 (Vorjahr 134) erstmals auf knapp sechs Prozent gesteigert werden. Die Einführung der neuen Bildungsverordnung der kaufmännischen Grundbildung 2023 bewog wohl einige Betriebe, mit der Ausbildung noch zuzuwarten, was die 83 neuen Lehrverhältnisse zeigen. Im langjährigen Durchschnitt sind es um die 100 neue Lehrverhältnisse.

Neue Branche Automobil-Sales hat weiterhin Potenzial

Die 250 neuen Lehrverträge der Detailhandelsberufe hingegen sind sehr erfreulich, war es doch erst der zweite Jahrgang, der nach den neuen Bildungsplänen ausgebildet wurde. Die neue Branche Automobil-Sales hat mit 22 neuen Lehrverhältnissen nach wie vor Potenzial. Aus diesem Grund hat der AGVS entschieden, ab 2024 mit Informationsveranstaltungen weitere Ausbildungsbetriebe von diesem spannenden neuen Beruf zu überzeugen –angereichert mit den Erfahrungen der beiden ersten Ausbildungsjahren.

www.autoberufe.ch

LEHRSTELLENSITUATION 2023

Automobil-Mechatroniker/-in EFZ –Personenwagen 794 Lernende, darunter 54 Frauen, Schnitt 2019 bis 2022: 715 Lernende

Automobil-Mechatroniker/-in EFZ –Nutzfahrzeuge

151 Lernende, darunter 10 Frauen, Schnitt 2019 bis 2022: 165 Lernende

Automobil-Assistent/-in EBA, 371 Lernende darunter 9 Frauen, Schnitt 2019 bis 2022: 373 Lernende

Automobil-Fachmann/-frau EFZ –Personenwagen 1161 Lernende, darunter 69 Frauen, Schnitt 2019 bis 2022: 1178 Lernende

Automobil-Fachmann/-frau EFZ –Nutzfahrzeuge 176 Lernende, darunter 15 Frauen, Schnitt 2019 bis 2022: 167 Lernende

Kaufmann/-frau EFZ – Automobil-Gewerbe 83 Lernende, darunter 33 Frauen, Schnitt 2019 bis 2022: 97 Lernende

Detailhandelsbereich

insgesamt, 250 Lernende darunter 43 Frauen, Schnitt 2019 bis 2022: 250 Lernende

Olivier Maeder, Geschäftsleitung AGVS, Leiter Bildung.

2023 entschieden sichwieder mehr Frauen, einen Autoberuf zu erlernen.

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Jato-Datenanalyse: Autos

werden immer schwerer

Der Trend scheint unaufhaltbar: Autos werden immer schwerer. Gemäss einer Erhebung von Datenanalyst Jato liegt das nicht alleine am Grössenwachstum, sondern auch an Komfort- und Sicherheitsansprüchen der Kunden.

Was für die Verbrenner gilt, setzt sich bei den Elektroautos fort. Auch die E-Fahrzeuge werden immer schwerer. Die Hersteller machen damit den Trend zu mehr Nachhaltigkeit zunichte. Aber die Kunden wollen es offenbar so. Zudem bestimmt ein Thema die Kundschaft: Reichweite. Fahrer von Elektroautos, die sich über die Verfügbarkeit von Ladesäulen sorgen, wollen einfach auf der sicheren Seite sein und mehr Reichweite im Auto. Aber dafür brauchen sie grössere Akkus. Und die sind schwer – und teuer. Es gibt ausserdem noch einen weiteren Trend zu beobachten. Batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) haben meist wesentlich mehr Leistung als vergleichbare Verbrenner. Im Durchschnitt sind es fast 40 Prozent. Angeblich verlangt die Kundschaft das. Doch so wird der Umweltvorteil von E-Fahrzeugen stark in Frage gestellt. Die Datenanalysten vom Automobilmarktforscher Jato Dynamics haben sich deshalb einmal die Gewichts- und Leistungsentwicklung der verschiedenen Antriebssysteme und Segmente angeschaut.

BEV immer deutlich schwerer als ihre Verbrenner-Pendants Ein Fahrzeug im A-Segment – also Kleinstwagen – mit Verbrennungsmotor wiegt heute durchschnittlich gut eine Tonne. Auch die SUV sind nur unwesentlich schwerer. Ein Kleinstwagen mit Batterieantrieb wiegt dagegen im Schnitt 1130 kg. Im B-Segment der Kleinwagen sind die Unterschiede schon deutlicher: Hier kommt

ein Verbrenner-Kleinwagen auf knapp 1190 kg, das Durchschnittsmodell mit Mildhybrid-Antrieb sogar nur auf 1157 kg. Dagegen bringt ein BEV schon fast 1,5 Tonnen auf die Waage. Ein Kleinwagen-SUV mit Verbrennungsmotor liegt im Mittel bei 1325 kg, das vollelektrische Pendant kommt auf fast 1680 kg. Ein Plus von jeweils mehr als 26 Prozent für die Elektriker. Und so setzt sich der Trend auch durch weitere Segmente – von den Kompakten über die gehobene Mittelklasse bis zur Oberklasse – fort. Immer sind die SUV schwerer als die Limousinen. Aber vor allem sind die BEV-Modelle immer deutlich

schwerer als die Verbrenner. Die elektrischen SUV im C-Segment (Kompaktklasse) wiegen durchschnittlich sogar 30 Prozent mehr als ihre Pendants mit Benzin- und Dieselantrieb. Und ein elektrisches Oberklasse-SUV kommt im Schnitt auf mehr als zweieinhalb Tonnen – Leergewicht.

Einziger Ausweg aus Teufelskreis ist ein Technologiesprung

Fazit: Aktuell befinden wir uns in einer Abwärtsspirale. Die Kunden verlangen mehr Reichweite, also werden die Batterien grösser und schwerer. Das macht das Auto aber insgesamt ebenfalls schwerer und drückt dann wieder auf die Reichweite. «Aus diesem Teufelskreis kommt man nur mit einem Technologiesprung heraus», sagt Eric Haase, Jato-Deutschland-Chef. «Wir brauchen in Zukunft kleinere und leichtere Batterien, die trotzdem für mehr Reichweite sorgen. Dann könnten die Fahrzeuge vielleicht auch endlich zu günstigeren Preisen angeboten werden.» (pd/mb)

www.jato.com

Elektro-SUV sind deutlich schwerer als Verbrenner. Im Schnitt wiegen BEV 20 % mehr als Benziner und Diesel.

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ATW-Sommernachtsfest 2024: das Highlight des Sommers

Anfang Juli fand das traditionelle Sommernachtsfest der Autoteile Wetzikon AG statt. Am von ATW-CEO Nico Meier und seinem Team perfekt organisierten Event genossen die Gäste einmal mehr das gesellige Beisammensein. Text/Bilder: Mario Borri

ATW-Geschäftsführer

Nico Meier begrüsst die Gäste. Verkaufsleiter

Nino Spirig (hinten) und weitere Mitarbeitende (Bild unten) hören zu.

Der Himmel zeigte sich von seiner besten Seite: Strahlender Sonnenschein begrüsste die rund 200 geladenen Gäste – Mitarbeitende und ihre Familien, Lieferanten, Partner und Kunden, ebenfalls mit Anhang –, als sie ab 17 Uhr auf dem Festareal beim Firmensitz der Autoteile Wetzikon AG in der Zürcher Oberländer Kleinstadt ankamen. Es schien so, als hätte sich der Wettergott eigens für das ATW-Sommernachtsfest entschieden, eine Pause vom Regen einzulegen.

Premiere für das neue ATW-Logo und die neue Farbensprache

Nico Meier eröffnete das Sommernachtsfest mit einer herzlichen Begrüssung. In seiner Rede dankte er den Anwesenden für ihr Kommen und die Unterstützung, die sie dem Unternehmen über die Jahre hinweg gezeigt hatten. Ein besonderer Höhepunkt seiner Ansprache war die Vorstellung des neuen ATW-Logos. Nico Meier enthüllte mit Stolz das neue Emblem – ein markantes Symbol, das die bisherige reine Schriftzuglösung ablöste. Ebenfalls neu ist die Farbensprache, dank der man die unterschiedlichen Unternehmensbereiche auf den ersten Blick erkennt: Gelb symbolisiert ab sofort die Autoteile, Türkis steht für Events und Orange repräsentiert Racing.

Steeve Jeanneret (l.) und Damir Lucin von der Banner Batterien Schweiz AG.
Auch für das leibliche Wohl waren die ATW-Mitarbeitenden besorgt.
Im Pneulager war die Bar aufgebaut. Bedient wurden die Gäste von ATW-Mitarbeitenden.

Gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung für gute Arbeit

Nach seiner Rede wurde Nico von seinen eigenen Mitarbeitenden überrascht. Sie hatten sich zusammengetan, um ihm ein Geschenk zu überreichen – ein Zeichen der Wertschätzung für seine stets offene Art und das gute Betriebsklima, das er als Chef fördert. Nico war sichtlich gerührt von dieser Geste und nahm das Geschenk mit einem dankbaren Lächeln entgegen. Doch nicht genug der Wertschätzung: Anschliessend baten Meier und sein Team Verkaufsleiter Nino Spirig auf die Bühne. Auch ihm wurde ein Geschenk übergeben, als Anerkennung für die hervorragende Arbeit, die er das ganze Jahr über leistet. Diese gegenseitigen Gesten der Anerkennung und Dankbarkeit schufen eine warme und familiäre Atmosphäre, die den gesamten Abend prägte.

Leckeres Essen, erfrischende Getränke und Kaffee aus dem Conti-Büssli Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Zweierlei Hamburger – normale Rinds-Pattys und Pulled Pork – wurden frisch von ATWMitarbeitenden gegrillt und serviert. Besonders hervorzuheben waren die Cupcakes, welche

Kaffee und Süssigkeiten konnte man sich am «Contino»-Bus holen.

die Partnerin eines Mitarbeitenden professionell und mit viel Liebe gebacken hatte. Sie waren mit dem neuen ATW-Logo verziert und fanden reissenden Absatz – eine süsse Hommage an das neue Unternehmenssymbol. An der Bar, die ebenfalls von den Mitarbeitenden betreut wurde, gab es eine breite Auswahl an Getränken. Ob erfrischende Limonaden, kühle Biere oder spritzige Cocktails – für jeden Geschmack war etwas dabei. Ein besonderes Highlight war das Oldtimer-Kaffee-VW-Büssli «Contino», das mit seinem Retro-Charme und den köstlichen Kaffeespezialitäten viele Gäste begeisterte.

Fröhliche und entspannte Atmosphäre am lauen Sommerabend Die Atmosphäre war fröhlich und entspannt. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, um sich über die anstehenden Sommerferien auszutauschen. Die zahlreichen Kinder tollten auf dem Gelände herum, während die Erwachsenen bei angeregten Gesprächen die laue Sommernacht genossen. Das ATW-Sommernachtsfest 2024 war ein voller Erfolg. Es zeigte einmal mehr, dass die Autoteile Wetzikon AG nicht nur ein erfolgreicher Händler für Autoersatzteile und Werkstattzubehör ist, sondern auch grossen Wert auf Gemeinschaft und Teamgeist legt. Die herzlichen Reden, die Überraschungen und die vielen kleinen Details machten den

Abend zu etwas Besonderem. Nico Meier und sein Team haben es geschafft, eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die lange in Erinnerung bleiben wird – nicht nur wegen des neuen Logos, sondern wegen des herzlichen Miteinanders. Man darf gespannt sein, welche Überraschungen das ATW-Sommernachtsfest im nächsten Jahr bereithalten wird. Bis dahin wird dieser Abend als Highlight des Sommers in Erinnerung bleiben.

www.atw-ag.ch

Im Uhrzeigersinn: Marco Spadaro (Petro-Lubricants), Flavio Zani (Krautli), Susanna Zani, Claudio Spadaro.
Rund 200 Gäste sind der Einladung von Nico Meier und seinem Team zum ATW-Sommernachtsfest gefolgt.
Die ATW-Cupcakes sehen gut aus und schmecken.

45 junge Schweizer

Berufstalente sind bereit für die «WorldSkills 2024»

Vom 10. bis 15. September finden in Lyon die Berufsweltmeisterschaften «WorldSkills 2024» statt. Für die Schweiz dabei sind 45 junge Schweizerinnen und Schweizer aus 41 Berufen, darunter vier aus der Autobranche.

Über 1500 junge Talente aus 65 Nationen messen sich vom 10. bis 15. September an den «WorldSkills 2024» in Lyon in packenden Wettkämpfen gegen Berufskolleginnen und -kollegen und demonstrieren ihr geballtes Können. Insgesamt finden 59 verschiedene Wettkämpfe statt. Und mittendrin präsentiert sich auch die Schweizer Berufsnationalmannschaft. In 41 Skills (Wettkämpfen) werden die 45 jungen Talente an den Start gehen. Damit ist es die grösste Delegation, welche je an den «WorldSkills» teilnahm. Nicht weniger als 17 Kantone und drei Sprachregionen werden in Lyon vertreten sein. Unterstützt werden

sie von 42 Expertinnen und Experten. Für die Autobranche am Start sind Nevio Bernet (Automobil-Mechatroniker EFZ), Lara Kaufmann (Carrosserie-Lackiererin EFZ), Sophie Schumacher (Automobil-Mechatronikerin EFZ für Nutzfahrzeuge) und Robin Taramarcaz (Carrosseriespengler EFZ).

1000 Stunden Vorbereitung pro teilnehmende Berufsperson Qualifiziert haben sich die Talente an den zentralen Berufsmeisterschaften «SwissSkills». In den letzten Monaten folgten mit der grossen Unterstützung ihrer Expertinnen und Experten,

der Berufsverbände, Arbeitgeber und Teamleader rund 1000 Stunden akribische Vorbereitung pro teilnehmende Berufsperson. Umrahmt wird dieses Vorbereitungsprogramm von mehreren gemeinsamen Trainingsweekends – so wie jüngst im luzernischen Nottwil. Dabei werden neben wettkampfspezifischen Aufgaben auch Teambildung, physische und mentale Aspekte sowie der Umgang mit Medien geschult. All das, um ab dem 10. September bereit für den Wettkampf ihres Lebens zu sein.

Podestplatz in der Länderwertung als Ziel Die ausgezeichneten Resultate der Vergangenheit setzen die Messlatte und die eigenen Erwartungen für die 45 Mitglieder des Schweizer Nationalkaders erneut sehr hoch an. Auch in Lyon werden sie alles daransetzen, um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Dabei zeichnet sich ab, dass auch Vertreter der Bundesregierung die Schweizer Delegation in Lyon anfeuern werden. Ein starkes Zeichen der Wertschätzung für die Leistungen der jungen Berufsleute! (pd/mb)

www.worldskills.org

Die Vertreter der Autoberufe (im Uhrzeigersinn von links oben): Sophie Schumacher, Robin Taramarcaz, Nevio Bernet und Lara Kaufmann.

Exklusives Modul für Elektround Hybridfahrzeuge

Nach Schätzungen von Bosch wird der Anteil der Elektroautos an den Neuzulassungen bis 2030 auf bis zu 82 Prozent steigen. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, bietet Bosch Car Service ein innovatives Zusatzmodul exklusiv für autorisierte Garagen an.

Auch wenn Elektrofahrzeuge derzeit nur einen kleinen Anteil der Neuzulassungen ausmachen, wächst ihre Relevanz rapide. Bosch Car Service empfiehlt Garagen, sich frühzeitig auf diesen Wandel vorzubereiten. Als etablierter Partner der Automobilbranche stellt Bosch Car Service fortschrittliche Lösungen bereit, um Garagen auf die steigende Nachfrage nach ElektrofahrzeugDienstleistungen optimal vorzubereiten. Mit umfassendem Know-how in Automobiltechnologie – einschliesslich Elektronik und Diagnosegeräten – ermöglicht Bosch Car Service den Zugang zu den neuesten Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Elektromobilität. Das Modul umfasst verschiedene Komponenten wie Ersatzteile, Schulungen, Garagenausrüstung und Marketingmassnahmen. Bosch bietet eine breite Palette an Ersatzteilen für Elektro- und Hybridfahrzeuge sowie umfassende Schulungen zur Erlangung von Hochvoltkompetenz. Spezielle Geräte unterstützen Garagen bei der professionellen Wartung von Elektrofahrzeugen. Ein umfassendes Werbepaket hilft dabei, sich als Experte für Elektromobilität zu positionieren. Mit diesem neuen Zusatzmodul können Partner von Bosch Car Service eine führende Rolle im Bereich der Elektromobilität übernehmen. Garagen haben die Möglichkeit, sich anzumelden und Teil dieser wegweisenden Initiative zu werden. (pd/ml)

www.boschcarservice.com/ch/de

Flottenmanagement, das sitzt, wie ein Massanzug

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Eine Tochtergesellschaft der AMAG Leasing AG und Volkswagen Financial Services.

Die Relevanz von Elektroautos wächst bei Bosch Car Service rapide.

Making of Pirelli-Kalender 2025

Gespannt wartet die Welt auf den Pirelli-Kalender 2025. Vorab publiziert der Reifenhersteller einige Making-ofAufnahmen, die bei der Arbeit des Fotografen Ethan James Green mit seinen Models entstanden sind.

Martine Gutierrez
Elodie Di Patrizi
Padma Lakshmi
Hunter Schafer
Ethan James Green
Bilder: Pirelli Calendar 2025 by Ethan James Green

Umfassende Lösungen von Nissens für den aktuellen Markt

Nissens verfügt über mehr als ein Jahrhundert Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung von Mfz-Teilen. Das Unternehmen ist bekannt für qualitativ hochwertige Ersatzteile und seinen grossen Einsatz auf dem Aftermarket.

Die neue Drosselklappe ist eine Produktinnovation im Bereich Motoreffizienz und Emissionen von Nissens.

Nissens bietet eine breite Palette an Ersatzteilen für grundlegende Fahrzeugsysteme, die in drei Kategorien unterteilt sind: Klima, Motorkühlung und Motoreffizienzsysteme. Das Unternehmen entwickelt kontinuierlich neue Lösungen und führt jährlich über 500 neue Ersatzteilmodelle ein. Damit bietet Nissens eines der wettbewerbsfähigsten und umfassendsten Ersatzteilsortimente auf dem Markt. Die Teile von Nissens eignen sich für alle Fahrzeugsegmente und Technologietypen, einschliesslich Verbrennungsmotoren (ICE) sowie Elektro- und Plug-in-Hybridmotoren (EV, PHEV, MHEV). Die 15 Produktlinien der Marke umfassen 10’000 Artikelnummern (SKU) und decken über 43’000 Erstausrüsterteile und bei einigen Produktlinien bis zu 94 % des EU-Fahrzeugbestands ab. In Sachen Produkterweiterung hat Nissens eine Drosselklappe in erstklassiger, für Nissens typischer Premiumqualität eingeführt. Mit diesem neuen Produkt werden zunächst fast 300 Erstausrüstermodelle abgedeckt, weitere Erweiterungen sollen folgen. Darüber hinaus hat Nissens seine Produktlinie mit Wärmetauschern neuer Technologie erweitert und eine Gruppe von wassergekühlten Ladeluftkühlern auf den Markt gebracht. Das Unternehmen baut auch sein sehr erfolgreiches Turboladerprogramm weiter aus, einschliesslich elektronisch gesteuerter Einheiten und Turboladern für Lastwagentechnik. (pd/ir)

www.nissens.com

«NeoVac» repariert seine Grossflotte künftig bei Repanet-Suisse-Partnern

Die «CarNet» Management AG ist seit 2019 Partner von Repanet Suisse. Der neueste «CarNet»-Grossflottenkunde, die «NeoVac»-Gruppe, wird künftig bei Reparaturen auf Repanet-Suisse-Partnerbetriebe zurückgreifen.

Das inhabergeführte FlottenmanagementUnternehmen «CarNet» Management AG hat einiges richtig gemacht. Kürzlich wurde die Firma von Tania und Daniel Lanz vom Versicherer AXA übernommen. «CarNet» hat auch den Aufbau seines Netzwerks von Partnerbetrieben erfolgreich abgeschlossen. Dieser Meilenstein kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, da «CarNet» nun der «NeoVac»Gruppe, einem neuen Kunden mit einer grossen Fahrzeugflotte, eine optimale Abdeckung für ihr Flottenmanagement in der gesamten Schweiz zur Verfügung stellen kann.

Mehr als 300 Fahrzeuge im Fuhrpark «NeoVac» ist ein landesweit tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Oberriet (SG). Es bietet ganzheitliche Lösungen zur intelligenten und ressourcenschonenden Nutzung und sicheren

Lagerung von Energie und Wasser. 50 Jahre Know-how machen das Unternehmen mit seinen über 550 Mitarbeitenden und einem Fuhrpark von über 300 Fahrzeugen zum führenden Komplettanbieter im Markt.

Individuelle Bedürfnisse berücksichtigt «Eine professionelle Betreuung der Fahrzeugflotte ist ab einer gewissen Flottengrösse essenziell», so Marc Stadler, Bereichsleiter Zentrale Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung bei der «NeoVac»-Gruppe. Stadler weiter: «Die ‹CarNet› hat sich von Anfang an als kompetenter Dienstleister gezeigt. Die Gespräche waren pragmatisch, lösungsorientiert und unsere individuellen Bedürfnisse wurden im gesamten Prozess berücksichtigt, so dass wir nun eine für uns passende, massgeschneiderte Lösung gefunden haben.»

Repanet Suisse ist die optimale Lösung Ein weiterer, wichtiger Punkt bei der Entscheidungsfindung war auch, dass auf ökologisch arbeitende und qualitativ hochwertige Reparaturpartner zurückgegriffen werden soll, und zwar egal, wo sich der «NeoVac»-Fahrer gerade in der Schweiz befindet. «Durch die Partnerschaft der ‹CarNet› mit Repanet Suisse fühlen wir unsere Flotte in puncto Nachhaltigkeit gut aufgehoben», sagt Marc Stadler. So profitieren neben «CarNet» und der «NeoVac»-Gruppe zukünftig auch die Repanet-Suisse-Partnerbetriebe im «CarNet»-Reparaturnetzwerk. Sie können sich auf Mehraufträge dank der eingesteuerten Schäden aus der «NeoVac»Fahrzeugflotte freuen.

Dominic Schenker, Business-Developmentund Repanet-Suisse-Netzwerk-Manager bei der André Koch AG, freut sich über die Zusammenarbeit: «Wir sind uns sicher, dass wir zusammen mit ‹CarNet› die optimale Lösung für ‹NeoVac› anbieten können. Unser gemeinsames Ziel ist es, beschädigte Fahrzeuge der ‹NeoVac›-Flotte durch unsere Repanet-Suisse-Partnerbetriebe möglichst schnell als auch nachhaltig und ressourcenschonend zu reparieren.» (pd/mb)

www.andrekoch.ch www.repanetsuisse.ch www.car-net.com www.neovac.ch

V. l.: Remo Friberg («NeoVac»), Dominic Schenker (André Koch AG), Janine Wasem («CarNet» Management AG), Daniel Lanz (CEO «CarNet» Management AG), Marc Stadler («NeoVac»).

Kleidung mit reflektierenden Elementen erhöhen die Sichtbarkeit.

TCS begleitet Kinder und Eltern auf dem Schulweg

Mitte August hat für Tausende von Schülerinnen und Schülern nach den Sommerferien die Schule wieder begonnen. Der TCS unterstützt Schüler und Eltern.

Viele Schülerinnen und Schüler fahren mit dem Velo zur Schule. Es hilft dem Kind dabei, sich selbstständiger zu bewegen, birgt jedoch auch Risiken. Deshalb ist es wichtig, das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu schärfen und sie besser auf verschiedenste Situationen vorzubereiten. Der TCS ermutigt Eltern, ihre Kinder bei den ersten Fahrten mit dem Velo zu begleiten und sie mit einer sicheren Route und heiklen Stellen vertraut zu machen. Die Wahl sicherer Strecken und genügend Zeit helfen dabei, Hektik und Stress zu vermeiden, denn diese Faktoren können zu Unfällen führen.

Mobeeez fördert das regelmässige Velofahren

Um die Kinder auf das Velofahren vorzubereiten, ist die Polizei in den Schulen des Zyklus II präsent (8 bis 12 Jahre). Dabei unterstützt sie der TCS mit seinen Präventionstools, darunter das im Mai 2024 lancierte Programm Mobeeez. Das Programm fördert das regelmässige Velofahren durch Geschicklichkeitsübungen, lehrt Verkehrstheorie, richtiges Verhalten an Kreuzungen sowie das Erkennen von Gefahren und verantwortungsvolles Fahren.

Immer mit Helm und reflektierenden Kleidern

Auch die Veloausrüstung spielt eine wichtige Rolle. Insbesondere die Wahl des Helms ist entscheidend. Auch wenn keine Helmpflicht besteht, wird das Tragen eines Helms vom TCS dringend empfohlen, da die schwersten Verletzungen jeweils den Kopf betreffen. Der Helm sollte an die Grösse des Kindes angepasst sein und bequem sitzen. Dazu ist es wichtig, dass man sehen kann und gut gesehen wird. Um die Sichtbarkeit des Kindes zu erhöhen, können Velo, Kleidung und Tasche mit verschiedenen reflektierenden Elementen versehen werden. (pd/mb)

www.tcs.ch

Nachhaltige Mobilität, Energie und Infrastruktur aus einer Hand

Die Amag-Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 eine Net-ZeroEmissionsbilanz vorzuweisen. Der Schlüssel dafür liegt im Anbieten von ganzheitlichen Lösungen.

Durch den Zukauf der Helion Energy AG kann die Amag-Gruppe ihren Kundinnen und Kunden die fachliche Expertise eines Unternehmens anbieten, das sich seit Jahren im nachhaltigen Energiesektor spezialisiert hat. Helion bietet sämtliche Energielösungen aus einer Hand an: Photovoltaikanlagen, Stromspeicher, SmartEnergy-Angebote, Wärmepumpen und Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Die rund 600 Mitarbeitenden von Helion kümmern sich dabei um die Beratung, Planung, Installation sowie die Wartung – und dies in der ganzen Schweiz und allen Sprachregionen.

In den Amag-Parkhäusern kann man Elektroautos laden

Die Schweiz ist ein Land der Mieterinnen und Mieter, was im Hinblick auf die Mobilitätswende keinen Vorteil darstellt. Denn insbesondere für sie ist es oft nur schwer möglich, die

Immobilienbesitzerinnen und -besitzer zum Bau von Ladestationen zu bewegen. Vor allem im urbanen Raum ist darum der Ausbau von öffentlichen Lademöglichkeiten dringend nö tig. Ganz nach dem Motto «Einfach laden statt lange suchen» baut die Amag Parking AG deshalb kontinuierlich ihre öffentlichen Parkhäuser in Ladehäuser um. Mit der «charge:ON»App der Business Unit Amag Energy & Mobility kann dort sowie schweizweit aktuell an rund 13’000 weiteren und weltweit an rund 400’000 Standorten das Auto geladen werden.

Bei Clyde ist der Strom in der Monatsrate inbegriffen Wer sich kein Auto kaufen will, sondern ein flexibles Abo-Modell bevorzugt und gleichzeitig nicht auf die Vorteile der Elektromobilität verzichten möchte, wird bei Clyde fündig. Clyde bietet seit Anfang 2024 nur rein elektrische Fahrzeuge an. Dank dem «Energy Benefit» ist der Strom bereits in der Monatsrate inkludiert. Wird das E-Auto privat geladen oder besonders sparsam gefahren, wird der Stromverbrauch mit einer Gutschrift in Form von Vouchern kompensiert. Besitzerinnen und Besitzer einer eigenen PV-Anlage profitieren

doppelt: Sie erhalten beim Aufladen eines Clyde-E-Autos den fast zweifachen Tarif, den sie normalerweise für ihren Solarstrom erhalten.

Technologieoffenheit ist von zentraler Bedeutung

Obwohl die Mobilität in Richtung Elektro geht, investiert die Amag auch in andere Technologien, um die individuelle Mobilität gemäss NetZero auszubauen. 2040 wird es in der Schweiz noch rund zwei Millionen Verbrenner geben. Für diese und auch die nicht unerhebliche Zahl an klassischen Fahrzeugen arbeitet die Amag-Gruppe an einer Lösung. Bereits ab 2027 sollen erste Chargen synthetisches Benzin des Schweizer Unternehmens Synhelion, an dem die Amag beteiligt ist, angeboten werden können.

Ganzheitliche Lösungen für eine nachhaltige Mobilitätswende

Die ganzheitlichen Lösungen der AmagGruppe, bestehend aus attraktiven E-Autos der Marken VW, Audi, Cupra, Skoda und VW Nutzfahrzeuge sowie aus der Photovoltaik, Energiemanagementsystemen und Ladeinfrastruktur von Helion sowie dem flexiblen, rein elektrischen Auto-Abo von Clyde, vereinfachen den Umstieg auf die Elektromobilität und ebnen den Weg für die Schweizer Mobilitätswende. (pd/mb)

www.amag.ch

Auto, Ladestation und Strom: Die Amag bietet alles aus einer Hand.

Umfrage zu digitalen Cockpits: Nutzen mit Ablenkungsgefahr

Neuwagen haben oftmals riesige Displays samt digitalen Funktionen an Bord. Die können hilfreich sein, aber auch ablenken. Das ergab eine in «autohaus.de» publizierte Umfrage bei Autofahrenden.

Digitale Cockpits und Displays sind aus modernen Automobilen kaum noch wegzudenken. Sie bieten Funktionen wie Parkplatzsuche, Echtzeit-Verkehrsinformationen oder individuelle EntertainmentAngebote. Doch wie bewerten Autofahrer ihren Nutzen? Fast drei Viertel, nämlich 72  Prozent der Teilnehmer einer Umfrage im Auftrag des deutschen TÜV-Verbands finden, dass digitale Fahrfunktionen ihnen das Fahren erleichtern.

Unterschiede zwischen Jung und Alt gross

Die Zustimmung fällt bei jungen Millennials mit 75 Prozent höher aus als bei älteren Babyboomern, die Digi-Cockpits aber ebenfalls zu zwei Dritteln befürworten. 40 Prozent der Umfrageteilnehmer empfinden die Bedienung der digitalen Funktionen als sehr kompliziert. Auch sind die Unterschiede zwischen Jung und Alt gross. Während lediglich 28 Prozent der 16- bis 24-Jährigen Autofahrenden über Probleme mit der Bedienung klagen, sind es bei den über 66-Jährigen 44 Prozent. Mehr als die Hälfte (52 %) der Befragten gibt an, dass sie von der Bedienung digitaler Funktionen während der Fahrt stark abgelenkt werden. (mb)

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Automechanika: spannende Einblicke in die Zukunft der Werkstatt

Um speziell Garagisten bei der Bewältigung der Transformation zu unterstützen, führt die Automechanika Frankfurt (10. bis 14. September) die Sonderschau «Werkstatt der Zukunft» durch.

«Unsere Zielsetzung als Branchenverband ist es, das Thema ‹Werkstatt der Zukunft› für das Messepublikum attraktiv aufzubereiten», so ZDK-Vizepräsident Detlef Peter Grün, Bundesinnungsmeister des deutschen AutoHandwerks. «Mit der Zukunftswerkstatt 4.0 haben wir eine in der Automobilwirtschaft anerkannte Institution gefunden, die mit einigen ihrer Partnerunternehmen innovative Lösungen anschaulich präsentiert. Darüber hinaus informieren wir mit unseren Experten die Besucher über wichtige Themen in Werkstatt und Autohaus.»

Stärken gebündelt für ein einzigartiges Schaufenster

«Drei relevante, aber zugleich neutrale Partner haben ihre jeweiligen Stärken gebündelt und eröffnen dem Messepublikum auf der Automechanika 2024 damit ein einzigartiges Schaufenster in die Zukunft der Werkstätten. Nirgendwo sonst sind auf komprimiertem Raum so viele technische Innovationen für den Kfz-Aftermarket zu sehen und zu erleben», resümiert Professor Benedikt Maier, stellvertretender IfA-Direktor und Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0. Herzstück der Sonderschau ist

das Innovationslabor im Innenteil: Auf 300 Quadratmetern können die Messebesucher konkrete Werkstattanwendungen hautnah und live erleben. Dabei werden grosse Teile der Prozesskette eines Werkstattbesuches gezeigt. So wird u. a. zu sehen sein, wie ein Fahrzeug durch einen Scanner fährt und dieser KI-gestützt eine Zustandsdiagnose durchführt sowie die interpretierten Informationen in die anschliessenden Werkstattprozesse einsteuert. Als ein besonderes Highlight des Innovationslabors wird live zu sehen sein, wie robotergestützte Flurförderzeuge autonom die für die Reparatur benötigten Teile aus dem Lager anliefern. (pd/mb)

www.automechanika.messefrankfurt.com/ frankfurt/de.html

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Bosch bietet Garagen ein vollständiges Sortiment an Bremsbelägen und Bremsscheiben, das nicht nur für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor geeignet ist.

www.Bosch-Garagenwelt.ch

Die Zukunftswerkstatt 4.0 an der Automechanika Frankfurt.

BYD an der Uefa Euro 2024: So erfolgreich war Sponsoring

Der chinesische Autohersteller BYD hat vom Sponsoring der Fussball-EM profitiert. Gemäss einer von «autohaus.de» publizierten Befragung kennt nun mehr als jeder zweite deutsche Autokäufer die Marke.

Was hat BYD das Sponsoring der Euro 2024 (14. Juni bis 14. Juli) in Deutschland gebracht?

Dieser Frage ging das Marktforschungsinstitut «puls» in einer Umfrage nach, die nun auf www. autohaus.de publiziert wurde. Die Ergebnisse sprechen für sich: Inzwischen hat gut jeder zweite Autokäufer (52,9 Prozent) von der chinesischen Marke gehört – in einer vergleichbaren Voruntersuchung aus dem Juli 2023 waren es lediglich 20,5 Prozent.

«Auch hat BYD tendenziell die richtigen Personen erreicht», erklärte Studienleiter Stefan Reiser gegenüber «AUTOHAUS». Die Markenbekanntheit sei besonders hoch unter Personen, die gerade planen, einen Neuwagen zu kaufen, und bereit sind, dafür grössere Summen auszugeben, so der Managing Partner von «puls» weiter. Das Institut hatte nach dem Turnier 1001 Personen kurz vor bzw. nach dem Autokauf zur Markenbekanntheit und -attraktivität befragt.

Verdoppelung bei der Kaufbereitschaft

Bei der Kaufbereitschaft konnte der aufstrebende Hersteller ebenfalls stark zulegen: 8,9 Prozent der Befragten können sich im Juli 2024 den Erwerb eines BYD grundsätzlich vorstellen. Das entspricht ebenfalls einer guten Verdoppelung des Kaufinteresses im Vergleich zum Vorjahr (2023: 3,9 Prozent). Reiser: «Natürlich wird sich diese Rate nicht sofort 1 : 1 im Absatz niederschlagen, aber die Entwicklung zeigt,

dass BYD als Marke wichtige Schritte hin zu einem ernstzunehmenden Player auf dem deutschen Markt getätigt hat.» Dass die FussballEuropameisterschaft dabei eine wichtige Rolle gespielt hat, zeigt die Befragung ebenfalls: So erinnern sich 56,1 Prozent der Autokäufer, die mindestens ein EM-Spiel im Fernsehen gesehen haben, an das BYD-Sponsoring. Auch das Marken-Image folgt diesem Aufwärtstrend:

Jeweils eine Mehrheit der deutschen Autokäufer, die BYD kennen, verbinden die Marke mit neuester Antriebstechnologie.

Der chinesische Hersteller war offizieller Autopartner der Fussball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland und hatte den bisherigen Sponsor VW ersetzt. Experten sahen darin einen Wendepunkt sowohl für die europäische Autobranche als auch für das Sponsoring von Grossereignissen, indem ein nicht-europäischer Anbieter eine dominante Präsenz zeigt.

Emil-Frey-Gruppe schweigt

Wie es mit der chinesischen Marke in der Schweiz steht, ist weiterhin ungewiss. Obwohl die Emil-Frey-Gruppe am Genfer Autosalon im Februar angekündigt hatte, BYD zu importieren, wird nicht kommuniziert, welche Modelle wann in die Schweiz kommen. (mb)

BYD war offizieller Autopartner der Fussball-EM 2024 in Deutschland.

Mewa-XXL-Auffangmatte: schluckt

bis zu zehn Liter Flüssigkeit

Mewa bietet die bewährte Ölauffangmatte Multitex in einer weiteren Grösse an. Das neue XXL-Format schafft nahtlosen Schutz auf rund zwei Quadratmetern Arbeitsfläche.

Wo grosse Mengen an tropfenden Flüssigkeiten, Ölen und Schmierstoffen austreten können, sind schnell umsetzbare Lösungen gefragt. Ein durch Gefahrenstoffe verschmutzter Arbeitsplatz oder Boden kann zur Gefahr für die Arbeitssicherheit werden. Eine umweltfreundliche Lösung zur Aufnahme von Leckagen aller Art sind die Multitex-Matten von Mewa. Die textilen Matten sind in der Lage, grosse Mengen an Motor- und Getriebeöl, Lösungsmittel oder Schmierstoff im Nu aufnehmen und dauerhaft im Inneren zu binden. So bleibt der Arbeitsplatz sauber

und trocken. Präventiv eingesetzt erspart die Multitex-Matte den Einsatz von Ölbindemitteln und Granulaten. Aufgrund vermehrter Kundennachfragen bietet Mewa die Auffangmatte Multitex jetzt in zwei XXL-Formaten an. Nebst der bewährten Grösse von 58 x 88 cm gibt es sie nun auch in der Fläche 116 x 176 cm. «Wir haben damit ab sofort zwei zusätzliche Formate im Sortiment, die sich am Bedarf in Werkstatt und Betrieb orientieren. Statt mehrere Multitex-Matten nebeneinanderzulegen, kann man so mit einem Griff das ganze Arbeitsareal auf einmal abdecken», erklärt Silvia Mertens, Leitung Produktmanagement bei Mewa. Nimmt bereits die Standardgrösse bis zu drei Liter Flüssigkeit auf, so sind es bei den Grossformaten etwa zehn Liter. Ein Spezial-Vlies im Inneren der Matte verteilt die Flüssigkeit gleichmässig, die Oberfläche bleibt nahezu trocken.

Prüfstände für Fahrzeuge aller Art - Technik "Made in Germany"

Eine umweltfreundliche Lösung für das Auffangen von Leckagen jeder Art sind die Multitex-Matten im Rundum-Service von Mewa.

Die Multitex-Ölauffangmatte ist ein wirksamer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit in Werkstatt und Betrieb, denn sie wird im ressourcenschonenden Mehrwegsystem angeboten, muss also nicht gekauft werden. Gebrauchte Matten werden von Mewa im vereinbarten Turnus abgeholt und gegen frische ausgetauscht. Der Transport erfolgt gemäss Gefahrenstoffverordnung im eigens entwickelten Sicherheitscontainer Sa Con. Die im Waschprozess aus den Textilien abgetrennten und aufbereiteten Recyclingöle nutzt Mewa für den Energiebedarf der Trockner und Waschstrassen. Das Multitex-Mehrwegsystem entlastet somit nicht nur den Betrieb bei der Entsorgung gefährlicher Abfallstoffe, sondern leistet auch einen Beitrag zur Einsparung von Primärressourcen. (pd/mb)

www.mewa.ch

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China soll Autobianchi und Innocenti zum Comeback verhelfen

Die italienische Regierung will chinesische Investoren dazu bringen, die verblichenen Stellantis-Marken Autobianchi und Innocenti zu übernehmen und in Italien Autos zu bauen – auch gegen den Willen des Autokonzerns.

Die aktuelle italienische Regierung ist extrem darauf bedacht, dass «Made in Italy» wieder ein Qualitätssiegel wird. Nach einem Bericht der italienischen Zeitung «Il Sole 24 Ore» arbeitet die Regierung an einem Plan, mit dem die italienischen Traditionsautomarken Innocenti und Autobianchi wiederbelebt werden könnten. Die Rechte an beiden Marken liegen beim Autokonzern Stellantis.

Antrag auf Übernahme der Markenrechte Hintergrund für die Aktivität der italienischen Regierung ist ein Durchführungsdekret, mit dem italienische Produkte, typische Produkte aus Italien sowie die Bezeichnung «Made in Italy» stärker geschützt werden. Das jetzt veröffentlichte Dekret erlaubt es dem Staat, Marken zu übernehmen, die von ihrem Besitzer aufgegeben wurden. Darüber hinaus kann der Staat auch Marken, die von besonderem nationalem Interesse sind und seit über fünf Jahren von den Eigentümern nicht mehr genutzt werden, beschlagnahmen. Dazu wird beim Markenund Patentamt ein entsprechender Antrag auf Übernahme der Markenrechte gestellt. Wird der bewilligt, so kann die italienische Regierung die Nutzung der Markenrechte in Lizenz an Dritte weitergeben, allerdings unter ganz strengen Auflagen. Der neue Nutzer muss sich verpflichten, die Marke wenigstens zehn Jahre lang zu nutzen, und muss in Italien produzieren. Wird die Produktion vorzeitig eingestellt oder

der Produktionsstandort ins Ausland verlagert, so verfallen die Nutzungsrechte umgehend.

Marken von nationalem Interesse

Das Dekret soll dazu dienen, neue ausländische Investoren anzuziehen – insbesondere chinesische Automobilhersteller – und gleichzeitig eine Produktion in Italien zu gewährleisten. Als Marken von besonderem nationalem Interesse werden laut Medienbericht auch Autobianchi und Innocenti angesehen. Hier gibt es bereits Gerüchte über Verhandlungen zur Markenübernahme mit den chinesischen Autobauern BYD, Great Wall Motors sowie Chery, Dongfeng und JAC.

Autobianchi wurde 1955 gegründet und 1968 von Fiat übernommen. 1992 verschwand die Marke vom Markt. 2010 scheiterte ein Comeback unter der Führung von Fiat-Chrysler (FCA). Innocenti wurde 1960 gegründet, ging 1989 in die Hände von British Leyland über. Später wanderten die Markenrechte zu De Tomaso und schliesslich zu Fiat, 1997 verschwand das Label vom Markt.

Nach Informationen von «Il Sole 24 Ore» hat der italienische Staat sich bereits Logos für beide Marken beim Patentamt schützen lassen, die sich allerdings merklich von den Original-Labels unterscheiden, die im Besitz von Stellantis sind. (pd/ir)

www.stellantis.com

Italien will mit Hilfe Traditionsmarken wie Autobianchi wiederbeleben.

Suzuki verkündet die globale Technologiestrategie

Die Suzuki Motor Corporation (SMC) hat ihre Technologiestrategie für die kommenden zehn Jahre vorgestellt. Diese beinhaltet umfangreiche und innovative Technologien –von der Herstellung bis zum Recycling – zur Minimierung des Energieverbrauchs.

Suzuki konzentriert sich auf kompakte und leichte Fahrzeuge. Dadurch reduzieren sich nicht nur die CO2-Emissionen während der Nutzung, sondern auch der Ressourcenverbrauch und die CO2-Emissionen bei der Herstellung werden gemindert. Dies trägt automatisch zur Ressourcenschonung und CO2-Reduzierung bei. SMC wird die Leichtbau- und Sicherheitskarosserie «HEARTECT» weiterentwickeln und damit den Energieverbrauch dank gewichtsreduzierender Technologien minimieren.

Das Ziel von Suzuki ist es, den Kunden energieeffiziente Elektrofahrzeuge anbieten zu können, und zwar unter Berücksichtigung der verfügbaren erneuerbaren Energien und der Nutzungsbedingungen, die in jedem Land und jeder Region gelten. Dies indem Suzuki Komponenten kombiniert, die «Sho-Sho-KeiTan-Bi» verkörpern, wie beispielsweise eine

kleine, effiziente elektrische Einheit und eine kleine, leichte Batterie. «Sho-Sho-Kei-Tan-Bi» steht für die Suzuki-Verhaltensphilosophie, die Folgendes bedeutet: «kleiner, weniger, leichter, kürzer, schöner».

Neues Herzstück von Verbrennungsmotoren

Im Jahr 2023 hat SMC einen hocheffizienten Motor, den Z12E-Motor, entwickelt, der die Verbrennung – das Herzstück von Verbrennungsmotoren – verbessert und einen maximalen thermischen Wirkungsgrad von 40 % erreicht. In Zukunft wird dieser hoch effiziente Motor weltweit verbreitet und dadurch den Energieverbrauch durch kohlenstoffneutrale Treibstoffe und Hybridfahrzeuge der nächsten Generation minimieren. Auch im Bereich SDV (Software Defined Vehicle) wird Suzuki

ein System entwickeln und seinen Kunden anbieten. Beim SDV-Right handelt es sich um ein erschwingliches System, welches einen klaren Mehrwert für Fahrzeuge schafft, indem es die Minimierung des Energieverbrauchs mit «Sho-Sho-Kei-Tan-Bi» verkörpert. SMC wird Software-Updates dank der besten Kombination aus kabelgebundenen und drahtlosen (OTA) Updates zukünftig noch einfacher machen. Suzuki wird ein SDV entwickeln, das jedem Kundenbedürfnis entspricht. Dies durch gemeinsame Nutzung von Hardware zur Kostensenkung bei Komponenten sowie der Wiederverwendung der Software, um Entwicklungskosten zu senken.

Das konventionelle Wirtschaftssystem wird als lineare Wirtschaft bezeichnet, in der der Fluss von Rohstoffgewinnung, Herstellung, Nutzung und Entsorgung in einer Richtung verläuft. Dies hat zu massivem Energieverbrauch, Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung geführt. In Zukunft wird Suzuki den Energieverbrauch durch eine Kreislaufwirtschaft minimieren, indem Produkte entwickelt werden, die leicht demontiert und wiederverwendet werden können. Dabei stehen Recycling und Wiederverwendung im Mittelpunkt. (pd/ir)

www.suzuki.ch

Suzuki will künftig den Fokus auf leichte und kompakte Fahrzeuge legen.

Ford Capri: Comeback als Elektro-Crossover

Lange war über eine Rückkehr des legendären Modellnamens Capri bei Ford spekuliert worden. Jetzt hat der Hersteller den neuen Capri enthüllt – rein elektrisch und mit Designanleihen an den Namensgeber.

Nach Mustang und Explorer kommt der Capri: Der Autohersteller Ford hält auch bei seinem neuesten Elektroauto an einem bekannten Modellnamen fest. «Der neue vollelektrische Ford Capri tritt als sportlich designtes SUV-Coupé auf und überführt damit die Linienführung des gleichnamigen Sportcoupés konsequent in die Neuzeit», so Ford. Der Einstiegspreis für die Extended-Range-Version mit 77-kWh-Akku und Heckantrieb liegt bei 53’900 Franken.

Der neue Ford Capri ist 4,63 m lang, 1,82 m breit und unbeladen 1,63 m hoch. Der Radstand beträgt 2,77 m. Der Capri ist nach dem Explorer das zweite vollelektrische Modell, das im Kölner Ford-Werk vom Band laufen soll. Ebenso wie der Explorer basiert auch der Capri auf dem modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) von Volkswagen. Der Heckmotor verfügt über eine Leistung von 210 kW (286 PS). Damit beschleunigt der Capri in 6,4 Sekunden von null auf 100 km/h, seine Geschwindigkeit wird bei 180 km/h abgeregelt. Die Reichweite liegt laut Ford bei 627 km nach dem Prüfzyklus WLTP. Geladen wird der 77-kWh-Akku mit 135 kW. Eine höhere Ladeleistung von bis zu 185 kW bietet hingegen die Allradversion des Capri. Diese hat einen Akku mit 79 kWh und soll bis zu 593 km weit kommen. Die beiden Motoren an Vorder- und Hinterachse liefern zusammen bis zu 250 kW (340 PS). Damit beschleunigt der Capri in 5,3 Sekunden von null auf 100 km/h. Das Kofferraumvolumen beträgt 570 Liter, bei umgeklappten Rücksitzen vergrössert sich der Stauraum auf bis zu 1510 Liter. (pd/ir)

www.ford.ch

Ex-Formel-1-Star ist Markenbotschafter von Vredestein

Der ehemalige Formel-1-Pilot Giancarlo Fisichella ist neuer Markenbotschafter von Vredestein. Seinen ersten Auftritt leistete Fisichella bei der jüngsten Ausgabe der 1000-MigliaOldtimer-Rallye in Italien.

«Giancarlo geniesst unter den Liebhabern von Hochleistungsfahrzeugen hohes Ansehen. Daher passt er perfekt zur Marke Vredestein. Darüber hinaus kann er mit seinem umfangreichen Wissen über Motorsport, das er sich über Jahre hinweg angeeignet hat, unsere F&E-Teams dabei unterstützen, neue Produkte und technische Innovationen auf den Markt zu bringen», sagt Yves Pouliquen, VP Commercial bei Apollo Tyres.

In guter Gesellschaft

Giancarlo Fisichella fuhr respektable Ergebnisse in seiner Formel-1-Zeit von 1996 bis 2009 ein, zu den Titelanwärtern zählte der Italiener allerdings nicht. Er gewann insgesamt drei Rennen, seine beste Gesamtplatzierung erzielte er 2006 mit dem vierten Weltmeisterschaftsrang. Markenbotschafter mit Forme-1-Historie sind in der Reifenindustrie eine Konstante: Nokian Tyres griff mit dem zweifachen Formel-1-Weltmeister Mika Häkkinen etwas höher ins Regal und auch Continental aktivierte mit Nico Rosberg bereits einen Weltmeister als Markenbotschafter. (pd/ir)

www.vredestein.ch

Der Ford Capri feiert als reiner Stromer sein Comeback.
Giancarlo Fisichella ist neuer Markenbotschafter von Vredestein.

Audi Twin Cup 2024: Schweizer Team wird Weltmeister in der Kategorie Sales

Vom 17. bis 18. Juli wurde der Audi-Campus am Flughafen München zum Schauplatz für die Besten der Besten aus dem internationalen Handelsnetzwerk: Der Audi Twin Cup ist der weltweite Wettbewerb für exzellenten Kundenservice bei Audi. Das Schweizer Team «Alpine quattro Crew» der Garage Gautschi Langenthal holte sich den Weltmeistertitel in der Kategorie Sales.

Auch in diesem Jahr bot das Weltfinale eine beeindruckende Plattform für Teamgeist, Begeisterung und herausragende Leistungen in Sales und Aftersales. Ein Format wertvoller denn je. Denn neben den Audi-Produkten sind es die Mitarbeitenden im Handel, die gerade gegenüber neuen Wettbewerbern ohne vergleichbares Vertriebsnetz mit ihren Leistungen gegenüber Kundinnen und Kunden den Unter-

schied machen. Am Ende triumphierte neben dem Gesamtsieger – «Electrikhana» aus den USA – auch das Team «Alpine quattro Crew» aus der Schweiz in der Kategorie Sales, während das Team «The Kylin» aus China die AftersalesKategorie anführte. Erstmals vorgeschaltet zum Weltfinale war in diesem Jahr ein digitales Semi-Final, an dem 25 Märkte mit ihren Sales- und Aftersales-Teams teilnahmen. Diese

neue Wettkampfstruktur brachte zusätzliche Spannung und Herausforderung. Die 10 besten Länder aus dem Semi-Final traten dann im Weltfinale in aktiven Prüfungen gegeneinander an: Praktisch an Fahrzeugen wie Q8 E-Tron oder Q3, Theoretisch beim Produktwissen aus Verbrenner- und E-Welt. Jede der insgesamt 132 Prüfungsaufgaben wurde dabei immer von realen Kundenszenarien abgeleitet. «Mittlerweile hat sich dieses Qualifizierungsformat über zwei Jahrzehnte hinweg zu einem Eckpfeiler für Exzellenz und Partnerschaft, Performance und Power im internationalen Audi-Retail entwickelt. Ich bin sehr stolz auf unsere Sales- und Aftersales-Teams, die täglich mit grossem Engagement daran arbeiten, unsere Kundinnen und Kunden zu begeistern», so Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann. Knut Krösche, Leiter Retail Business Development, Customer Services, ergänzt: «Dafür steht der Audi Twin Cup: Genau zu wissen, was man tut und wie man etwas macht – gemeinsam als Team! Das ist das richtige Rezept für nachhaltige Kundenbegeisterung auf allen Ebenen.»

Exklusive Einblicke ins Audi-Werk

Der diesjährige Wettbewerb stand unter einem ganz besonderen Stern: dem 20-jährigen Jubiläum des Formats. Grund genug, neben dem reinen Wettkampf weitere Akzente zu setzen. Erste aktive Kontakte mit dem neuen Audi Q6 E-Tron und den RS-E-Tron-Modellen dienten der markentypischen, emotionalen Aufladung der Mitarbeitenden. Und als ganz besonderes Jubiläumshighlight wurden für die Teilnehmenden «Unique Moments» kreiert: Exklusive Einblicke in sonst unzugängliche Bereiche im Werk Ingolstadt sowie Testfahrten auf dem Gelände der «Audi driving experience» in Neuburg sorgten für einmalige Eindrücke, die alle Twin-CupFinalisten mit ihren Kundinnen und Kunden zu Hause teilen werden. Der Qualifizierungspfad geht weiter, die nationalen Vorrunden für 2025 starten demnächst. (pd/ir)

www.audi.ch

Weltmeister in der Kategorie Sales: die «Alpine quattro Crew» der Garage Gautschi Langenthal.
Der Audi Twin Cup ist der weltweite Wettbewerb für exzellenten Kundenservice bei Audi.

Family Business Award 2024: drei Unternehmen im Finale

Der Family Business Award zeichnet jährlich besonders nachhaltige und werteorientierte Familienunternehmen aus. Das Gewinnerunternehmen wird an der Preisverleihung vom 25. September 2024 in Bern gekürt.

Bereits zum 13. Mal seit 2012 wird der von der Amag-Gruppe gestiftete Family Business Award verliehen. Das Gewinnerunternehmen des Family Business Award 2024 wird an der Preisverleihung vom 25. September 2024 im Kursaal in Bern gekürt. Die drei Finalisten sind: Max die Zeller Söhne AG aus Romanshorn, die Ryf AG aus Grenchen und die Schaerholzbau AG aus Altbüron.

Bisher wurde der Preis an folgende Familienunternehmen verliehen: Gartenpflanzen Daepp (2023), Griesser AG (2022), Killer Interior AG (2021), Metzler & Co. AG (2020), Wilhelm Schmidlin AG (2019), 1a Hunkeler Fenster AG & 1a Hunkeler Holzbau AG (2018), Jucker Farm AG (2017), Fraisa SA (2016), Wyon AG (2015), Entreprises et Domaines Rouvinez (2014), Siga Holding AG (2013) und

NOKIANTYRES.CH

Gartenpflanzen Daepp mit Bundesrat Albert Rösti, Martin Haefner, Verwaltungsratspräsident Amag Group AG, Helmut Ruhl, CEO Amag Group AG, und Gabriela Manser.

Trisa AG (2012). Die Amag stiftet seit 2012 in Erinnerung an den Unternehmensgründer Walter Haefner den Family Business Award. Der Preis soll die Denk- und Wertehaltung sowie das Engagement von Familienunternehmen fördern und ihre Wichtigkeit für die Schweizer Wirtschaft unterstreichen. AmagCEO Helmut Ruhl über den Family Business Award: «Familienunternehmen spielen eine einzigartige Rolle in der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft. Auf Basis eines festen

Werterahmens bewahren sie Traditionen und treiben innovative Ideen voran. Der von der Amag vergebene Award ehrt und feiert jene Familienunternehmen, denen es über Generationen gelungen ist, immer wieder nachhaltige Lösungen für die Zukunft anzubieten. Die diesjährigen Finalisten haben dies auf eindrucksvolle Art und Weise unter Beweis gestellt.» (pd/ir)

www.family-business-award.ch

SNOWPROOF

WINTERREIFEN

Die Snowproof-Winterreifen von Nokian Tyres sind aus den harten finnischen Wintern heraus entstanden und stehen für erstklassige Sicherheit unter allen winterlichen Bedingungen Mitteleuropas.

Mahle Aftermarket ist bereit für die E-Mobilität

Die Ersatzteil- und Servicesparte des global agierenden Automobilzulieferers Mahle erweitert kontinuierlich ihr Produkt- und Serviceportfolio für die Diagnose und Wartung von E-Fahrzeugen, gebündelt in der Produktlinie «BatteryPRO».

Philipp Grosse Kleimann, Mitglied der Mahle-Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket, sagte im Rahmen eines Presseworkshops in Stuttgart: «Die Zukunft gehört klar der E-Mobilität – auf der Strasse und in der Werkstatt. Dabei wird der Verbrennungsmotor noch eine ganze Weile in vielen Teilen der Welt eine wichtige Rolle spielen. Er kann mit erneuerbaren Kraftstoffen schnell nachhaltige Wirkung beim Klimaschutz entfalten. Für jede Art von Antrieb werden wir ein verlässlicher und starker Full-Service-Anbieter für unsere Kunden weltweit sein.»

Fünf Produktgruppen

Mit der «BatteryPRO»-Produktlinie und ihren fünf Produktgruppen E-Safety, E-Scan, E-Health, E-Care und E-Charge bietet Mahle Aftermarket den freien Werkstätten schon jetzt ein Komplettangebot an E-Fahrzeug-Lösungen. Die Produkte überwachen zum Beispiel die Sicherheit von Hochspannungs- und 12-Volt-Batterien, lesen Fehlercodes aus, unterstützen beim Entleeren und Wiederbefüllen des Batteriekühlkreislaufs und ermitteln mögliche Leckagen. Mahle ist es dabei wichtig, Geräte zu entwickeln, die einfach und effektiv zu bedienen sind. Mit dem jüngsten Zuwachs E-Health Charge kann jede Werkstatt den «Gesundheitszustand» und die noch vorhandene Leistungsfähigkeit der Hochvoltbatterie eines E-Autos ermitteln. Das ist eine besonders wichtige Information für die Bestimmung des Kaufpreises gebrauchter E-Fahrzeuge. Elektrifizierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die strategischen Handlungsfelder, mit denen Mahle Aftermarket weiterwachsen will und damit massgeblich zur Konzernstrategie Mahle 2030+ beiträgt. (pd/ml)

www.mahle.com

Mahle Aftermarket ermöglicht freien Werkstätten, Batteriediagnose an E-Fahrzeugen vorzunehmen. Die Batteriediagnoselösung E-Health Charge kombiniert Laden mit Gleichstrom und Diagnosefunktion.

ÖAMTC & NAF:

Reichweitentest für E-Autos

Der österreichische ÖAMTC hat gemeinsam mit seinem norwegischen Partnerclub NAF einen unabhängigen Reichweitentest von E-Autos durchgeführt. Der Grossteil der getesteten 26 Autos überzeugte.

Selbst bei herausfordernden Wetterbedingungen – der erste Testtag bot mit Temperaturen zwischen 3 und 13 Grad Celsius sowie starkem Regen eher Herbst- oder Winterbedingungen – konnte der Grossteil der 26 Autos überraschend weite Strecken zurücklegen. Der Grund, warum die meisten Autos unter schwierigen Bedingungen so gut abschnitten, liegt in ihrem geringen Stromverbrauch. Die Automobilhersteller haben in den vergangenen Jahren gute Arbeit geleistet, um den Verbrauch zu senken und so dem Bedürfnis nach höheren Reichweiten nachzukommen. Die meisten Fahrzeuge verbrauchten trotz nassen und kalten Wetters weniger Strom als vom Hersteller angegeben. Zudem erreichten 50 Prozent der Testkandidaten den gewünschten Batterieladestand von 80 Prozent in einer halben Stunde oder sogar noch schneller.

Auch günstige Modelle schneiden gut ab Gleichzeitig machen die tatsächlich auftretenden Reichweitenverluste eine umfassende Verbraucherinformation seitens der Autoindustrie notwendig, damit Käufer die Alltagstauglichkeit von Elektroautos besser einschätzen können. Aber nicht nur die teuren Premiummodelle schneiden gut ab, sondern auch günstigere Elektroautos. Selbst die günstigeren Modelle verfügen über einen niedrigen Verbrauch sowie gute Reichweite. Der Test bestätigt auch den Fortschritt beim Thema Laden: Die Hälfte der 26 getesteten Autos lud die Batterie in einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent. Es gab sogar Autos im Test, die die vom Hersteller angegebene Ladezeit unterschritten haben. (pd/ml)

www.oeamtc.at

Der ÖAMTC und der NAF haben 26 E-Autos auf Reichweite getestet.

Mercedes eröffnet «eCampus» an seinem Stammsitz

Mercedes-Benz verstärkt massiv seine Entwicklungsaktivitäten in der Batterietechnologie und hat vor Kurzem im Herzen seines Stammsitzes in Stuttgart-Untertürkheim den «eCampus» eröffnet.

Der «eCampus» ist das Kompetenzzentrum zur Entwicklung von Zellen und Batterien für die künftigen Elektrofahrzeuge der Marke mit dem Stern. Ziel ist es, neuartige Chemiekombinationen und optimierte Fertigungsprozesse für Hochleistungszellen mit «Mercedes-BenzDNA» zu entwickeln und so die Batteriekosten in den nächsten Jahren um mehr als 30 Prozent zu senken. Der Mercedes-Benz «eCampus» deckt das gesamte Feld der Batterie- und Zelltechnologie ab.

Der Betrieb im neuen Kompetenzzentrum für Batterietechnologien im Zentrum des Werks Stuttgart-Untertürkheim startet in zwei Stufen. Die rund 10’000 Quadratmeter grosse Fabrik für die industrielle Fertigung von Batteriezellen hat nach etwa zweijähriger Bauphase ihren Betrieb

Mercedes-Mitarbeiter forschen hier an Batterietechnologie.

im sogenannten «Industrial Cell Lab» ermöglichen es, Batteriezellen mit unterschiedlicher Chemie im industriellen Massstab zu fertigen und zu testen.

20’000 Quadratmeter

Der Gebäudeneubau für die zweite Stufe soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt sein. In dem hochmodernen Test- und Erprobungszentrum entsteht unter anderem eine Batterieanlauf-

Auch soll hier der Reifegrad für die industrielle Grossserienproduktion abgesichert werden. Verschiedene Funktionen des Prüffeldes am Standort Nabern werden hierzu in den «eCampus» nach Untertürkheim transferiert. Auf rund 20’000 Quadratmetern entstehen hochmoderne Prüfstände, mit denen die Sicherheit und Lebensdauer von Batterien umfassend getestet und erprobt werden. (pd/ml)

www.mercedes-benz.ch

Puls-air: innovatives

Heizgerät aus Österreich

Angelo Zeiter, Geschäftsführer des Fahrzeugcenter Goms im Kanton Wallis, beschreibt, wie er seit über sechs Jahren effizient und mit geringstem Aufwand seinen Werkstattbetrieb beheizt.

Seit 2016 ist Angelo Zeiter Geschäftsführer im Fahrzeugcenter Goms in Reckingen-Gluringen (VS). Mit seinen derzeit sechs Angestellten repariert und wartet Zeiter Fahrzeuge aller Marken. Ausserdem hat sich das Fahrzeugcenter auf Neu- und Gebrauchtwagenverkauf sowie auf Fahrzeugaufbereitung, Klimaservice, Diagnose und Oldtimerrestaurationen spezialisiert. Bei der Übernahme 2016 baute Zeiter den Betrieb komplett neu auf und begab sich auf die Suche nach einer geeigneten Werkstattheizung. Im Internet wurde er schliesslich fündig.

Erfolgsheizung aus Österreich für Schweizer Betrieb

Nachdem Zeiter sich im Internet ausgiebig über das heizölbetriebene Heizgerät aus Österreich informiert hatte, überzeugte er sich noch bei einem Branchenkollegen von Puls-air und bestellte.

Kinderleichte Installation mit Plug-and-play Puls-air wird auf einer Europalette angeliefert und ist in nur wenigen Schritten betriebsbereit. Zeiter stellte eine Verbindung zum bestehenden Heizöltank (via 8-mm-Kupferrohr) her und führte das Abgas (via 35-mm-Edelstahlrohr) über Dach ins Freie. 230 V Strom anstecken –fertig. Es ist kein zusätzlicher Kamin notwendig. Dank mitgeliefertem 20-Liter-Tank (hinten am

Gerät angebracht) ist das Heizgerät sofort einsatzbereit. Empfehlung: mit grösserem Tank verbinden.

Perfekte Wärmeverteilung durch thermische Luftwalze

Das Ziel einer jeden Werkstattheizung soll es sein, dass dort Wärme erzeugt wird, wo gearbeitet wird. Meistens wird im Fussbodenbereich gearbeitet, und dort soll auch die Wärme sein. Die Puls-air-Heizung muss also auf dem Fussboden der zu beheizenden Räumlichkeit platziert werden. Die warme Luft verteilt sich folglich im Fussbodenbereich, steigt nach einer gewissen Zeit langsam auf, kühlt oben ein wenig ab und wird vorgewärmt wieder vom Heizgerät angesaugt. Dies nennt der Hersteller von Puls-air «eine sich langsam drehende thermische Luftwalze».

Vergleicht man dazu ein herkömmliches Deckengebläse, ist klar, dass dort die Wärmeverteilung rein physikalisch schon nicht optimal sein kann. Es muss sogar zusätzlich Energie aufgewendet werden, um die warme Luft von der Decke in den Fussbodenbereich zu befördern. Effizienz sieht anders aus! Aus den genannten Gründen ist auch Angelo Zeiter sehr zufrieden mit der Wärmeverteilung in seiner Werkstatt.

Qualität «Made in Austria»

Bei Puls-air werden ausschliesslich Komponenten aus Österreich und Deutschland verbaut. Die souveräne Qualität erwähnt auch Angelo Zeiter, dessen Gerät seit dem ersten Tag bis heute zuverlässig seinen Dienst verrichtet.

Patentierte Verbrennung aus der Raketenforschung

Im Heizgerät ist, wie der Name schon ahnen lässt, die pulsierende Verbrennung verbaut. Dabei entsteht eine schwingende Gassäule, welche 63-mal in der Sekunde die Richtung ändert. Bewegung gleich Wärme. Diese Wärme macht sich Puls-air seit über 30 Jahren zunutze, um Werkstätten und Hallen aller Grössen zu beheizen. Positiver Nebeneffekt: Die pulsierende Verbrennung erreicht hervorragende Abgaswerte.

Die weiteren Vorteile der Puls-airWerkstatt- und -Hallenheizung:

* 97 % Wirkungsgrad

* Geringe Wartungskosten

* Perfekte Wärmeverteilung

* Made in Austria mit deutschen Komponenten

www.pulsair.net

Angelo Zeiter, Geschäftsführer des Fahrzeugcenter Goms, mit dem Puls-air-Heizgerät.
Der 2016 von Angelo Zeiter übernommene Betrieb repariert und wartet Fahrzeuge aller Art.

Cordial beinvegni im Pradas Resort

Am schön gelegenen Brigelser See auf 1300 m ü. M. werden Ihre nächsten Ferien in den neuen Premium-Ferienwohnungen vom Pradas Resort mit 1, 2 oder 3 Schlafzimmern, Balkon, WLAN, Kabel-TV und top eingerichteter Küche zum unvergesslichen Erlebnis.

Das Familienhotel Pradas Resort in Brigels (1280 m ü. M.) umfasst 21 Ferienhäuser mit 113 Wohnungen von 1½- bis 4½-Zimmer, ein Haupthaus mit Rezeption, Bade- und Saunawelt, KidsClub und Sportgeschäft. Die modern gestalteten Ferienwohnungen verfügen über eine grossartige Aussicht auf die imposante Bergwelt der Brigelser Hörner. Sämtliche Wohnungen sind mit einem möblierten Balkon oder Sitzplatz ausgestattet.

In den Premium- und den neuen SuperiorWohnungen & Suiten des Ferienresorts Pradas Resort geniessen Sie viel Raum, eine komplett

eingerichtete Küche und viele weitere Annehmlichkeiten wie WLAN, Balkon usw. Mit weiteren Serviceleistungen möchten wir Ihre Familienferien noch schöner machen: Wie wäre es am Morgen mit einem Frühstück auf dem Balkon oder einer entspannenden Massage? Im Pradas Resort können Sie sowohl herrlich entspannen wie auch aktiv geniessen. Das tolle Angebot im Resort mit der 500 m² grossen Badeund Saunawelt (Indoor), den spannenden Spielewelten im Pradas KidsClub und dem beheizten Badesee kann nach Lust und Laune um weitere Sport- und Freizeitaktivitäten in Brigels und in

der Region ergänzt werden. Als Pradas Resorts Gast profitieren Sie von zahlreichen InklusiveLeistungen wie dem Eintritt in die Badewelt mit Hallenbad, Whirlpool, Kinderplanschbecken und dem Eintritt in den von Ravensburger exklusiv für das Pradas Resort gestalteten KidsClub. Damit Sie perfekt in den Tag starten können, liefert die einheimische Bäckerei Gabriel jeden Morgen frisch gebackene Gipfeli, Brot, Milch, Butter u. v. m. direkt ins Wohnhaus. Sie bestellen ganz bequem mit dem eigenen Smartphone. Mit der Gästekarte Surselva, welche für Pradas Resorts Gäste ebenfalls inklusive ist, geniessen Sie im Sommer ab der ersten Übernachtung freie Fahrt mit den Bergbahnen Brigels sowie Obersaxen Mundaun Lumnezia. Ebenfalls können Sie in Brigels kostenlos Minigolf spielen und Sie erhalten freien Zutritt zu Badeseen, Museen und dem Rufalipark in

Die Wohnungen im Pradas Resort sind hochwertig ausgestattet.

Obersaxen. Die täglich geöffnete Rezeption mit einheimischen Mitarbeitenden unterstützt Sie gerne bei der Organisation Ihrer Entdeckungstouren. Das Pradas Resort ist Teil des Nachhaltigkeitsprogramms Swisstainable auf Level III, der höchsten Stufe des Programms von Schweiz Tourismus. Als Swisstainable-LeadingGastgeber verfügen wir über eine umfassende und anerkannte Nachhaltigkeitszertifizierung. Mit unserer Teilnahme verpflichten wir uns zu einer kontinuierlichen nachhaltigen Unternehmensentwicklung, verfolgen Massnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit und leisten somit einen konkreten Beitrag für einen nachhaltigen Schweizer Tourismus.

Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen SuperiorFerienwohnungen Attika vorstellen zu dürfen, die im Frühsommer 2024 fertiggestellt wurden. Diese exklusiven Unterkünfte verkörpern das perfekte Zusammenspiel aus modernem Komfort und anspruchsvollem Design. Die Apartments sind grosszügig geschnitten und bieten eine offene, hochmoderne Küche, die zum gemeinsamen Kochen und Geniessen einlädt.

Der Wohn- und Essbereich ist geschmackvoll eingerichtet und bietet ausreichend Platz für Entspannung und gesellige Stunden. Das Schlafzimmer ist ein Ort der Ruhe und Erholung mit einem komfortablen Boxspring-Doppelbett, das für erholsame Nächte sorgt. Das Badezimmer ist nicht nur funktional, sondern auch elegant gestaltet, um Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.

Besonders hervorzuheben ist der private Balkon, der direkt vom Wohnbereich zugänglich ist und mit stilvollen Möbeln ausgestattet ist. Von hier aus können Sie einen unvergleichlichen Blick auf den Brigelser See und das majestätische Bergpanorama geniessen, der Ihnen jeden Tag aufs Neue den Atem rauben wird.

Ein besonderes Highlight in den 3½-ZimmerSuperior- & -Attika-Ferienwohnungen ist die luxuriöse Sprudel-Badewanne in einem der Badezimmer, die höchsten Komfort und Entspannung bietet.

Die Superior-Ferienwohnungen Attika sind nicht nur eine Unterkunft, sondern ein Ort, an dem Sie sich wie zu Hause fühlen können, während Sie die Schönheit der Natur und die Annehmlichkeiten eines luxuriösen Aufenthalts in vollen Zügen erleben. Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieses einzigartigen Erlebnisses zu werden und unvergessliche Urlaubstage bei uns zu verbringen.

www.pradasresort.ch

Nachhaltigkeit spielt im Pradas Resort eine grosse Rolle.
«Wir haben mit Frau Holle einen Deal abgeschlossen»

Die Amag blickt erwartungsvoll auf die kommende Wintersaison, auch weil der Schnee auf Ende Oktober bereits bestellt ist, wie Martin Diggelmann, Product Manager Tyres, mit einem Augenzwinkern sagt. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2024 zufrieden?

Martin Diggelmann: Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden. Wir hatten Anfang Jahr gewisse Schwierigkeiten mit unserer Logistik-Schwester Mobilog, die ein neues Electronic-WarehouseManagement-System erhalten hat. Die frühen Ostertage und die anschliessenden eher nassen Frühlingstage haben bei den Endkunden dazu geführt, dass der Wechsel eher später oder gar nicht vollzogen wurde. Daher blicken wir sehr erwartungsvoll auf die Wintersaison 2024/25.

Das Winterreifengeschäft 2024/2025 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?

Wir haben unsere Lager zu einem sehr guten Prozentsatz aufgefüllt und sind so weit bereit für den ersten, grossen Schneefall. Die Händler können sich seit Ende Juli mit den Winterreifen eindecken und sich somit auf eine erfolgreiche Wintersaison vorbereiten.

Der Sommer kam ja dieses Jahr erst spät auf Touren, was tun Sie, wenn der Winter ebenfalls verzögert einsetzt?

Wir konnten mit Frau Holle im Sommer einen guten Deal abschliessen, so dass es Ende Oktober zu den ersten Schneefällen kommt und wir die Endkunden mit guten Winterreifen

ausstatten dürfen. Nein, Spass beiseite, das Wetter müssen wir so nehmen, wie es kommt. Wir beobachten die Situation laufend und sind regelmässig mit unseren Lieferanten im Austausch, um bei allfälligen Verschiebungen professionell reagieren zu können.

Bringen Sie für die bevorstehende Wintersaison neue Reifen auf den Markt?

Im Frühling 2024 wurden wir von unserem Lieferanten Continental darüber informiert, dass unsere «Hausmarke» Gislaved per Ende Jahr 2024 eingestellt wird. Nach intensiven Gesprächen und Verhandlungen haben wir uns mit Continental geeinigt, dass die Amag ab 2025 die Marke Semperit exklusiv für den Schweizer Markt vertreiben darf und kann. Bereits ab diesem Winter haben wir das gesamte Sortiment von Semperit, das deutlich breiter und tiefer ist im Vergleich zu Gislaved, verfügbar und haben mit der Marke eine qualitativ bessere Alternative gefunden. Die ersten Rückmeldungen seitens der Partner stimmen uns sehr positiv auf eine erfolgreiche Zukunft.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt langfristig entwickeln?

Die langfristige Entwicklung des Schweizer Reifenmarktes wird voraussichtlich durch mehrere Schlüsselfaktoren geprägt sein. Technologische Fortschritte, insbesondere im Bereich der Elektro- und autonomen Fahrzeuge, werden die Anforderungen an Reifen verändern. Nachhaltigkeit wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, da Hersteller zunehmend umweltfreundliche Materialien in die Produktion integrieren und nachhaltigere Herstellungsprozesse entwickeln. Zudem wird die Nachfrage nach technologischer Exzellenz und Produktqualität, die im Schweizer Premiumsegment besonders hoch ist, weiterhin den Markt antreiben und zu kontinuierlichen Investitionen in Produktentwicklung und Sicherheit führen.

www.amag.ch

Martin Diggelmann, Product Manager Tyres bei der AMAG Import AG.
Die Amag vertreibt die Marke Semperit ab 2025 exklusiv für die Schweiz.

MIT PIRELLI HABEN SIE DEN WINTER UNTER KONTROLLE.

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Apollo Tyres (Schweiz) AG: neues Profil, neues Portal

Mit einem neuen UHP-Winterreifen von Vredestein und einem neuen B2BKundenportal starten Apollo Tyres und Markus Brunner, Country Manager von Apollo Tyres (Schweiz) AG, in die bevorstehende Winterreifensaison.

Interview/Bild: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Brunner, wie beurteilen Sie das bisherige Reifenjahr?

Markus Brunner: Ich bin grundsätzlich zufrieden. Wir haben besser verkauft als im letzten Jahr und konnten Marktanteile dazugewinnen. Das Sommerreifenbusiness war etwas verhalten, wir konnten dies aber mit Ganzjahresreifen kompensieren. Generell kann man sagen, dass es bisher ein nicht ganz so einfaches Reifenjahr war, was vor allem auch daran liegt, dass sich die Saisonwechsel durch das Wetter immer häufiger in die Länge ziehen.

Das Winterreifengeschäft ist in vollem Gange – liegen Sie im Plan mit ihren Einlagerungen?

Die Einlagerung läuft und die Nachfrage wird da sein, auch weil wir jetzt noch sehr viele Endkonsumenten mit Winterreifen auf den Strassen sehen.

Gibt es irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte oder Dimensionen?

Bis jetzt nicht. Was wir merken, ist, dass aufgrund dessen, dass das Sortiment immer breiter wird und die Händler immer unsicherer werden, welche Profile sie einlagern sollen, von uns erwartet wird, dass wir alle Profile und Dimensionen am Lager haben. Die grosse Herausforderung ist deshalb auch, dass wir unser Lager sehr gut bestücken, damit eine hohe Verfügbarkeit garantieren und die gewünschte Ware innerhalb von 24 Stunden liefern können.

Ganzjahresreifen werden immer beliebter. Wie stehen Sie dazu und was raten Sie Ihren Händlern?

In der Schweiz nehmen die Zahlen an Ganzjahresreifen am stärksten zu, das ist so. Man muss diese Zahlen aber in Relation zu Sommer- und Winterreifen sehen, und da ist es immer noch ein tiefer Prozentsatz. Dennoch, die Nachfrage ist da und Händler, die sich auf Ganzjahresreifen spezialisiert haben, haben auch Erfolg damit. Es gibt Konsumenten, die Ganzjahresreifen wollen und wenn sie sie nicht bekommen, gehen sie zu einem anderen Händler oder kaufen sie im Internet. Für Händler gilt: Möchte ein Kunde Ganzjahresreifen, so ist es wichtig, dass er ihn ehrlich und kompetent berät, denn es gibt Situationen, wo ein Ganzjahresreifen die richtige Lösung sein kann. Wenn der Kunde sich nämlich gut beraten fühlt, kommt er auch für andere Servicearbeiten oder Dienstleistungen zurück in die Garage.

Gibt es im Online-Bereich Neuheiten?

Ab September werden wir unseren Kunden einen neuen Online-Shop zur Verfügung stellen. Das neue Portal ist ab dann nicht nur ein Bestellportal, sondern vor allem ein Kundenportal, mit dem man zusätzlich Offerten erstellen, Bestellübersichten einsehen kann und noch vieles mehr. Zudem bietet die neue Software eine noch schnellere und bessere Kommunikation und eine schnellere Anzeige der Verfügbarkeit.

Gibt es auch im Winterreifensortiment Neuheiten?

Wir haben neu den Wintrac Pro+ von Vredestein in rund 50 Grössen für hochmotorisierte Fahrzeuge. Der Wintrac Pro+ hat das gleiche Profil wie der Wintrac Pro, bietet aber eine optimierte Gummimischung und eine fortschrittliche Laufflächenmischung, was für erstklassige Sicherheit, Kontrolle und ein angenehmes Fahrerlebnis auf verschneiten Strassen sorgt.

www.apollotyres.ch

Markus Brunner, Country Manager Apollo Tyres (Schweiz) AG.
Der neue UHP-Reifen Wintrac Pro+ von Vredestein.
«Bridgestone

reagiert genau auf die Anforderungen im Reifenmarkt»

Im Interview mit AUTO&Wirtschaft zieht Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz, eine durchweg positive Bilanz des laufenden Reifenjahres und stellt einen neuen Winterreifen vor. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2024 zufrieden?

Urs Lüchinger: Aufgrund unseres hochmodernen Portfolios und der zahlreichen Neuprodukte, mit denen wir in diesem Jahr aufwarten können, zeigt sich eine durchweg positive Bilanz. Bridgestone reagiert mit Premiumreifen und zukunftsweisenden Technologien genau auf die Anforderungen im Reifenmarkt, auf die es sowohl 2024 als auch in den kommenden Jahren ankommt.

Das Winterreifengeschäft 2023/2024 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?

Für die kommende Wintersaison sind wir bestens gerüstet – mit unseren bewährten Premiumreifen in diesem Segment und vor allem mit unserem neuen Bridgestone Blizzak 6 Enliten. Den neuen Winterreifen mit Enliten-Technologien haben wir bereits ab Mai dieses Jahres im Markt eingeführt, um eine flexible und frühzeitige Bevorratung für unsere Partner im Handel zu ermöglichen.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?

Wie bereits erwähnt, haben wir mit dem Bridgestone Blizzak 6 Enliten ein neues HighlightProdukt in unserem Winterreifen-Portfolio eingeführt. Dieser bietet eine hervorragende Leistung auf Schnee, die beste Bremsleistung seiner Klasse auf nasser Fahrbahn und eine höhere Laufleistung.

Wie stehen Sie zu Ganzjahresreifen und was raten Sie Ihren Händlern, wenn ein Kunde explizit danach fragt?

Bei uns in der Schweiz müssen wir immer mit stark schwankenden saisonalen Wetterverhältnissen rechnen. Insbesondere Vielfahrern in schneereichen und alpinen Regionen sowie im Mittelgebirge raten wir daher klar zur Nutzung saisonaler Reifen, also echten Spezialisten. Für Fahrer, die nicht extremen Winterbedingungen ausgesetzt sind oder ihre Fahrzeuge hauptsächlich auf Kurzstrecken oder in städtischen Gebieten nutzen, können Ganzjahresreifen hingegen eine geeignete Lösung darstellen. Deshalb empfehlen wir unseren Partnern im Handel, bei der Endkundenberatung stets genau abzuwägen und individuell zu prüfen, welche Einsatzbereiche bzw. Reifentypen beim jeweiligen Fahrprofil gefordert sind. Saisonale Produkte bleiben hier zumeist die empfehlenswerte Alternative, da sie speziell für die jeweiligen Anforderungen der Jahreszeit entwickelt wurden.

Wie stark beschäftigt Sie schon die neue Euro-7-Abgasnorm, die Partikel aus Reifenabrieb limitiert?

Reifen- und Strassenverschleisspartikel (TRWP) sind das Ergebnis des Reibungswiderstands zwischen dem Reifen und der Strassenoberfläche, der für eine sichere und komfortable Fahrt unerlässlich ist. Bridgestone arbeitet aktiv mit der Reifenindustrie im Rahmen des Tire Industry Project (TIP) des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) zusammen, um die physikalischen und chemischen Eigenschaften von TRWP sowie dessen Auswirkungen umfassend zu verstehen und Lösungen zu erarbeiten.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt langfristig entwickeln?

Auch hierzulande steigt die Nachfrage nach Ganzjahresreifen noch an. Obwohl wir mit unserem Angebot auch in diesem Segment Premiumprodukte bieten, unter anderem mit dem Bridgestone Turanza All Season 6 Enliten, empfehlen wir dennoch eine saisonale Bereifung. Das ist für unsere geografischen Bedingungen die beste Wahl.

www.bridgestone.ch

Urs Lüchinger, Country Manager Bridgestone Schweiz.

Der Bridgestone Blizzak 6 Enliten: hervorragende Leistung auf Schnee und nasser Fahrbahn.

Continental: bereit für die ultimative Winterperformance

Mit dem neuen «WinterContact» 8 S im Gepäck und gut gefüllten Lagern ist Continental Schweiz bereit für die kommende Winterreifensaison. Daniel Freund, CEO Continental Suisse SA, im Interview. Interview/Bild: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Herr Freund, wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2024? Daniel Freund: Wir sind zufrieden und konnten unsere Ziele erreichen. Auch wenn die Sommerreifensaison ziemlich zäh war, konnten wir bis in den Juli hinein noch Sommerprofile ausliefern. Dennoch bin ich jedes Mal erstaunt, wie viele Endkonsumenten noch immer mit Winterreifen unterwegs sind.

Das heisst, es werden im Winter viele neue Winterreifen benötigt, oder?

Die Nachfrage nach neuen Winterreifen wird in der kommenden Saison gross sein. Deshalb bin ich auch positiv gestimmt und überzeugt, dass es eine erfolgreiche Winterreifensaison geben wird.

Das Winterreifengeschäft 2024/25 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?

Wir haben bereits sehr früh mit der Einlagerung von Winterreifen begonnen. Die letzte Winterreifensaison war sehr gut und unsere Händler konnte ihre Ware gut abverkaufen,

das spüre wir nun auch in den Bestellungen. Insbesondere das Flottengeschäft läuft sehr gut. Der normale Endkonsument wartet gerne etwas länger, aber bei den Flotten gehört der frühzeitige Reifenwechsel einfach dazu.

Gibt es für die bevorstehende Reifensaison neue Profile?

Nebst dem weiteren Ausbau mit zusätzlichen Dimensionen unseres topaktuellen Portfolios haben wir neu den «WinterContact» 8 S – ein Reifen für stark motorisierte Fahrzeuge. Das fortschrittliche Profildesign des «WinterContact» 8 S gibt ein erstklassiges Strassenfeedback im Winter. Gerade für die Schweiz ist der «WinterContact» 8 S der ideale Reifen, nicht nur weil wir hier viele stark motorisierte Fahrzeuge haben, sondern weil der «WinterContact» 8 S mit seiner massgeschneiderten Polymermatrix und Hochleistungs-Silica in der Mischung für exzellente Bremsleistung und Griff, auch auf nasser Strasse, ohne Abstriche bei Sicherheit, Treibstoffeffizienz und Fahrspass sorgt.

Gibt es aktuelle Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte?

Nein. Es gibt immer mal wieder Herausforderungen – wie bei der Kombination Vorder- und Hinterachse bei stark motorisierten Fahrzeugen. Der Handel tut sich schwer mit der Bevorratung solcher Profile und setzt lieber auf Standardreifen. Ich bin der Meinung, es sollte genau umgekehrt sein – der Handel sollte sich mit speziellen Profilen bevorraten, denn Standardreifen können wir immer liefern. Natürlich nehmen wir alles an Lager, was wir können, und werden auch für diese Winterreifensaison über eine hohe Verfügbarkeit verfügen.

Wie hat sich da der Markt bezüglich Ganzjahresreifen entwickelt und wie beurteilen Sie diese?

Die Nachfrage nach Ganzjahresreifen steigt, das zeigen die Zahlen im Pool und im Sellout des Schweizerischen Reifenverbandes. Ganzjahresreifen können durchaus eine sinnvolle Alternative sein und dem Händler die Chance bieten, sich mit Fachwissen und einer kompetenten Beratung zu profilieren.

Was sind die grossen Herausforderungen für das Schweizer Reifenbusiness in den kommenden Jahren?

Eine der grossen Herausforderungen ist die Zunahme an Dimensionen und OE-Freigaben. Diese Vielfalt macht es für Händler immer schwieriger, sich optimal zu bevorraten. Aus diesem Grund performen alle unsere Reifen sowohl auf Verbrenner- als auch auf BEVund PHEV-Fahrzeugen, damit können wir der Komplexität entgegenwirken und es für unsere Kunden einfacher machen.

www.continental-tires.com/ch/de

Daniel Freund, CEO Continental Suisse SA Head of subregion Alps CH/AT, und ein Originalhelm der Swiss Ice Hockey Federation der WM 2024.
Der neue Winterreifen WinterContact 8 S von Continental.

«Derendinger punktet mit hoher Verfügbarkeit und ultraschneller Lieferung»

Mit einer grossen Reifen- und Markenvielfalt ist Derendinger bereit für die bevorstehende Winterreifesaison, wie Zulfiya Gilmanova, Category Managerin für Reifen bei Derendinger, im Interview erklärt.

Interview: Isabelle Riederer

AUTO&Wirtschaft: Frau Gilmanova, wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2024 zufrieden?

Zulfiya Gilmanova: Im Vergleich zum letzten Jahr war das Jahr 2024 bis jetzt für uns erfolgreich. Aktuell sind wir über der Vorjahresmenge und erwarten eine erfolgreiche Wintersaison 2024.

Das Winterreifengeschäft 2023/2024 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?

Wir erwarten eine sehr gute Verfügbarkeit für die Wintersaison. Die Reifen werden täglich angeliefert und wir werden unseren Kunden

Reifen diverser Marken in allen Preisklassen anbieten können.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?

Wir erwarten eine gute Wintersaison, besonders mit Berücksichtigung dessen, dass viele Reifenproduzenten neue Winterprofile auf den Markt bringen. Es gibt auch einen Nachholbedarf von 2023 und wir hoffen, dass wir das Niveau von 2022 erreichen können.

Wie stehen Sie zu Ganzjahresreifen und was raten Sie Ihren Händlern, wenn ein Kunde explizit danach fragt?

Zulfiya Gilmanova, Category Managerin für Reifen bei Derendinger.

Ganzjahresreifen sind ein Segment mit wachsender Beliebtheit. Ein Ganzjahresreifen ist allerdings immer ein Kompromiss mit der Bemühung, allen Anforderungen gerecht zu werden. Er wird jedoch nicht komplett an die Leistung eines reinen Sommer- oder Winterreifens herankommen. Hier stellt sich die Frage nach den Anforderungen an den Reifen sowie dem Fahr- bzw. Nutzungsverhalten des Kunden.

Wie hat sich die Situation im OnlineGeschäft verändert – wird die ausländische Konkurrenz stärker oder schwächer?

Der Online-Anteil wird jede Saison höher. Viele Kunden bestellen online, da es bequem und schnell von «zuhause» aus geht. Unsere ausländische Konkurrenz im Online-Geschäft hat zwar teilweise günstigere Preise, allerdings kann Derendinger mit der Verfügbarkeit sowie ultraschneller Lieferung punkten. Wenn der Garagist bei uns bestellt, sieht er bei uns online die genaue Verfügbarkeit sowie die Lieferzeit, auf die er sich auch verlassen kann. Zudem hat auch die ausländische Konkurrenz mit steigenden Logistikkosten zu kämpfen. Und schliesslich investieren wir fortlaufend in die Weiterentwicklung unseres Online-Shops, wie zum Beispiel die spezielle Filterung für Elektrofahrzeuge, so dass die Bestellung für Kunden noch einfacher und effektiver wird.

Gibt es neue Profile für die bevorstehende Wintersaison?

Wir haben seit Frühling 2024 Marshal und Yokohama in unserem Sortiment. Marshal ist ein Brand unserer exklusiven Hausmarke Kumho und hat einen Reifen mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einer grossen Dimensionsvielfalt, auch ab 17+ Zoll, im unteren Preissegment. Yokohama vervollständigt unser Angebot im Economy-Segment. Zudem bringen viele namhafte Hersteller neue Winterprofile auf den Markt: Bridgestone lanciert den Blizzak 6, Michelin den Alpin 7 und Pirelli bringt die beiden neuen Profile Powergy Winter sowie P Zero Winter 2. Wir haben alle neuen Profile bestellt, schon auf Lager und verfügbar für unsere Kunden.

www.derendinger.ch

LEISTUNGSBEREIT –EGAL WAS DER WINTER BRINGT

Bis zu 32 % höhere Laufleistung gegenüber dem Vorgänger Blizzak LM0053

HERAUSRAGENDE MOBILITÄT & KONTROLLE AUF SCHNEE1 KÜRZESTER BREMSWEG BEI NÄSSE 2 VERBESSERTE LAUFLEISTUNG 3

BEREIT FÜR ELEKTROMOBILITÄT: Entwickelt, um die speziellen Anforderungen von elektrischen Fahrzeugen zu erfüllen.

1, 2, 3Für weitere Informationen zum Vergleich und zu den Produkttests scannen Sie den QR-Code.

Bridgestone Europe NV/SA, Niederlassung Spreitenbach www.bridgestone.ch

NEU

Im ESA-Reifenzentrallager in Burgdorf (BE) ist alles bereit für die anstehende Wintersaison.

«Wer seine Winterreifen im Sommer ausgefahren hat, braucht jetzt neue»

Martin Schütz, Leiter Category Management/Geschäftsbereich Reifen bei der ESA, sieht aufgrund des zunehmenden Fahrzeugalters und der immer noch hohen Fahrleistung einen Ersatzbedarf im Winter.

Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2024 zufrieden?

Martin Schütz: Die Sommerreifensaison 2024 hat sich speziell entwickelt: Das Wetter war über längere Zeit instabil und verhältnismässig kühl – viele Automobilisten hatten noch keine Lust, Sommerreifen zu montieren. Dafür ist die Nachfrage dann bis zu den Sommerferien verhältnismässig hoch geblieben. Das zeigt, dass Schweizer Automobilistinnen und Automobilisten gerade für längere Fahrten, wie etwa in die Ferien am Meer, auf Sicherheit dank passenden Reifen setzen.

Das Winterreifengeschäft 2024/2025 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen? Insgesamt sind wir mit den Einlagerungen zufrieden, ja. Wir bemerken, dass einige Produkte aus Übersee aufgrund von Angriffen oder der allgemeinen unsicheren Lage auf den Meeren

verspätet unterwegs sind. Bis zum Saisonstart bei unseren Mitinhabern und Kunden sollten wir aber für alle Produkte gut aufgestellt sein.

Gab es dabei irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/ Dimensionen?

Bis jetzt sehen wir keine Schwierigkeiten, abgesehen von den vorhin erwähnten Herausforderungen im Transport. Ob gewisse Dimensionen oder allenfalls neue Produkte im Verlauf der Saison fehlen, wird wohl erst ab Oktober klar sein. Die ESA ist dank dem breiten Sortiment gut aufgestellt und bietet in der Regel eine passende Alternative.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?

Wir sehen den Bedarf an Reifen aufgrund des Fuhrparkes und aufgrund der gefahrenen Kilometer. Das durchschnittliche Fahrzeugalter ist

immer noch leicht zunehmend, die Fahrleistung bleibt hoch, beides führt zum Ersatzbedarf für den Winter. Und wer seine Winterreifen über den Sommer ausgefahren hat, braucht dann umso mehr neue Reifen. Insgesamt gehen wir also von einem leicht wachsenden Winterreifenmarkt im Vorjahresvergleich aus.

Sie müssen auch schon an 2025 denken –was sind die grossen Herausforderungen für die Branche?

Eine Herausforderung, welche die ganze Branche betrifft, sind Fachkräfte: Wir benötigen sowohl bei uns, vor allem aber auch bei unseren Mitinhabern und Kunden Fachpersonal, welches die Arbeit am Fahrzeug übernehmen kann. Hier sehen wir, dass es schwierig ist, neue Lernende zu finden oder ausgebildete Mitarbeitende im Betrieb zu halten.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt langfristig entwickeln?

In den letzten Jahren hat die Schweiz jeweils zwischen 6,4 und etwas über 7,4 Millionen Reifen importiert. Diese Zahl wird wohl auch langfristig stabil bleiben. Wenn die Fahrleistung abnehmen sollte, könnte dafür die Zahl der Fahrzeuge etwas zunehmen. Wie sich langfristig die Nachfrage nach Ganzjahresreifen entwickelt, lässt sich nicht abschätzen. Für winterliche Strassenverhältnisse bleiben Winterreifen das passende Produkt und sorgen für sichere Fahrt – auch in Zukunft.

www.esa.ch

Martin Schütz, Leiter Category Management/ Geschäftsbereich Reifen bei der ESA.

Sportlich durch den Winter, dank starker Performance.

Der WinterContact 8 S. Sicherheit und Fahrspass – entwickelt in Deutschland.

Winter-Performance

Spüren Sie den Unterschied – dank starker Traktion, gerade auf Schnee.

Sportlichkeit

Schöpfen Sie das Potenzial Ihres Fahrzeugs voll aus – dank dynamischem Handling auf trockenen Strassen.

Sicherheit

Erleben Sie Fahrspass auch bei Nässe - ohne Kompromisse bei der Sicherheit.

Erfolgreich im Sommer, bereit für den Winter

Trotz eines verspäteten Sommerbeginns steuert die Fibag AG auf ihr Saisonziel zu. Mit einer umfangreichen Produktpalette und einem gut gefüllten Lager ist das Unternehmen bestens auf die bevorstehende Wintersaison vorbereitet. Doch wie rüstet sich die Fibag AG für zukünftige Entwicklungen in der Reifenindustrie?

Trotz des verspäteten Sommerbeginns ist das Unternehmen auf Kurs, seine Verkaufsziele zu erreichen. Mit einer breiten Produktpalette und einer hohen Verfügbarkeit aller gängigen Reifendimensionen von zehn Marken ist die Fibag AG bestens gerüstet, um den Anforderungen der Automobilbranche gerecht zu werden. Doch welche Faktoren tragen zum Erfolg bei, und welche Herausforderungen stehen in der Wintersaison 2024 bevor?

Vorbereitung auf die Wintersaison Bereits jetzt läuft das Wintergeschäft 2024/2025 auf Hochtouren. Das Lager der Fibag AG ist schon gut gefüllt, insbesondere mit den wichtigsten Winterreifen. Dank optimierter Lagerlogistik und strategischer Partnerschaften sind Engpässe bei der Beschaffung selten geworden. Sollte der Winter früher einsetzen als erwartet, ist die Fibag AG flexibel genug, um auch kurzfristige Nachfragespitzen zu

bewältigen. Das zentrale Lager mit seiner schnellen Lieferkapazität ermöglicht es, die Bedürfnisse der Kunden zeitnah zu bedienen. Da Ganzjahresreifen zunehmend an Beliebtheit gewinnen, führt die Fibag AG eine entsprechende Auswahl an Lager. Ganzjahresreifen bieten eine praktische Alternative für Regionen mit milden Wintern und für Fahrer, die bei weniger extremen Wetterbedingungen unterwegs sind. «Dennoch empfehlen wir, der Saison entsprechende Reifen zu verwenden», sagt Roger Limacher, Geschäftsführer der Fibag AG. «Winterreifen bieten bei niedrigen Temperaturen und schneebedeckten Strassen den bestmöglichen Grip und Sicherheit», so Limacher weiter.

Blick in die Zukunft

«Die Zukunft bringt für die Reifenindustrie neue Herausforderungen mit sich», sagt Limacher mit Blick auf die Einführung der Abgasnorm Euro 7, die Partikel aus Reifenabrieb limitieren wird. Obwohl die Grenzwerte noch nicht festgeschrieben sind, ist sicher, dass die Anforderungen auch für neue Reifen als eigene technische Komponente gelten werden. «Die Themen Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Logistik werden in den nächsten Jahren die Branche beschäftigen», ist sich Limacher sicher. Die Bilanz des bisherigen Reifenjahres zeigt, dass die Fibag AG auf einem soliden Fundament steht und flexibel genug ist, um auf Veränderungen zu reagieren. Die kontinuierliche Anpassung an Marktbedingungen und die Fokussierung auf Kundenzufriedenheit und Nachhaltigkeit werden entscheidend sein, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Mit einem klaren Blick in die Zukunft und einer starken Position in der Gegenwart ist die Fibag AG bestens gerüstet, um auch kommenden Herausforderungen souverän zu begegnen. (ml)

www.fibag.ch

Roger Limacher ist Geschäftsführer der Fibag AG.
Die Fibag vertreibt Reifen von Falken.
Falken Eurowinter HS02

Schneller, nachhaltiger, effizienter: Hankook entwickelt Reifen mit KI

Hankook setzt bei der Reifenentwicklung auf künstliche Intelligenz. Dadurch werden die Entwicklungszeiten kürzer, die Prozesse schlanker und die Tests dank virtueller Simulationen umweltfreundlicher.

Keine Transformation ohne künstliche Intelligenz: Auch in der Automobilindustrie sind KI-Anwendungen in immer mehr Prozessen fest verankert – und spielen damit auch für die Reifenentwicklung immer mehr eine unverzichtbare Rolle. Reifenhersteller Hankook hat das Potenzial früh erkannt und entsprechend investiert: Bereits seit geraumer Zeit arbeitet der Reifenspezialist mit KI-gestützten Werkzeugen, um die Entwicklung schneller, nachhaltiger und effizienter zu machen.

Weniger Testreifen durch virtuelle Simulationen

Durch den Einsatz von KI erzielt Hankook schon heute wichtige Synergieeffekte in der Reifenentwicklung: So sieht der aufwendige Prozess üblicherweise die Herstellung und das mehrmalige Testen physischer Prototypen vor. «Die Simulation wird in den nächsten Jahren das reale Testen immer mehr verdrängen beziehungsweise ergänzen – aber sie wird es nicht komplett eliminieren», erläutert Andreas Wirth, Head of Sales Hankook Switzerland & Austria, und fährt fort: «Worum geht es beim Einsatz von Simulation und künstlicher Intelligenz? Der Ausgangspunkt der Entwicklung ist ja nicht allein die Reifentechnik, sondern wir

müssen uns als Teil des Gesamtfahrzeugs sehen. In der Automobilindustrie herrscht ein enormer Druck, die Zahl der Prototypen zu senken und auf virtuelle Methoden zu setzen. Daher kommt auch ein grosser Teil der Fahrzeugsimulationstechnik. Und diese können zunehmend auch Komponentenhersteller nutzen, auch wir Reifenhersteller. KI beschleunigt

virtuelle Testverfahren, liefert also Ergebnisse wesentlich schneller.»

Empfehlung optimaler Reifenmischungen

Auch in der Entwicklung neuer Materialmischungen setzt Hankook verstärkt auf die Unterstützung durch künstliche Intelligenz. Bei dem hochkomplexen Mischverfahren kommen Rohstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften und in unterschiedlichen Anteilen zum Einsatz, die wiederum von verschiedenen Variablen abhängen und aufeinander abgestimmt werden müssen. Erst im perfekten Zusammenspiel aus Mischungsverhältnis und -reihenfolge, Temperatur sowie Druck entsteht das ideale Ergebnis. Auch hier lässt sich mittels KI einschätzen, welche physikalischen Eigenschaften die künftige Mischung mit sich bringen wird. KI kann daraufhin Empfehlungen für eine optimale Mischung geben. Die Entwicklungszeit einer neuen Mischung kann so erheblich verkürzt werden.

Expertenwissen weiterhin zentral Trotz zahlreicher Innovationen durch künstliche Intelligenz bleibt das «humane» Reifenfachwissen zentral: Die Einschätzung, ob das Ergebnis stimmt oder nicht, treffen schlussendlich immer die Experten. Letztlich hängt dieses auch von der Qualität und Menge der Daten ab, mit denen die KI zuvor «gefüttert» wurde. Bereits jetzt lässt sich mit dem Einsatz von Simulation und KI viel schneller erkennen, ob eine Entwicklungsrichtung zielführend ist – andernfalls lässt sich rechtzeitig nachjustieren, um unnötigen Entwicklungsaufwand zu vermeiden. Durch die rasante Weiterentwicklung der KI dürften sich der Automobilbranche und damit auch der Reifenindustrie in Zukunft weitere grosse Potenziale erschliessen. Die KI als unverzichtbare Assistenz in der Reifenentwicklung wird in Zukunft dadurch weiter an Bedeutung gewinnen. (pd/mb)

www.hankooktire.com

Der Hankook Technodome ist ein ökologisch optimiertes Hightech-Forschungszentrum.

Wie ein parkiertes Ufo: der von Stararchitekt Sir Norman Foster entworfene Hankook Technodome in Korea.
«Mit Reifen holen Garagisten Kunden in die Werkstatt!»

AUTO&Wirtschaft hat mit Michael Locher, Director Sales Consumer & General Manager von Goodyear Suisse SA, über den Schweizer Reifenmarkt, das anstehende Winterreifengeschäft und über den Flaggschiffreifen «UltraGrip» Performance 3 gesprochen. Interview: Michael Lusk

AUTO&Wirtschaft: Wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2024 zufrieden?

Michael Locher: Mit dem Reifenjahr 2024 sind wir zufrieden, zumal wir die Position im Markt weiter ausbauen konnten und unsere Produkte bei den Endverbrauchern gut ankommen.

Das Winterreifengeschäft 2024/2025 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?

Bei den Einlagerungen liegen wir im Plan und sind deutlich besser gestartet als im vergangenen Jahr. Die Bestellungen sind früher eingetroffen und mehrheitlich grösser als im Vorjahr.

Gab es dabei irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/Dimensionen?

Leider ja, wir haben im Sommergeschäft einige Engpässe gehabt, zusätzlich hat die Nachfrage unsere Schätzungen übertroffen.

Der Sommer kam ja dieses Jahr erst spät auf Touren, was tun Sie, wenn der Winter ebenfalls verzögert einsetzt?

Mit Wetterverschiebungen haben wir bereits in den letzten Jahren Erfahrungen gesammelt. Vernünftige Autofahrer wechseln ihre Reifen auch bei warmem Wetter ab Mitte Ende Oktober, da der Wetterumbruch schnell stattfinden kann. Wir unterstützen den Handel dabei, Autofahrer proaktiv anzusprechen und ihnen die Umrüstung zur richtigen Zeit – egal bei welchem Wetter – zu empfehlen.

Der «UltraGrip» Performance 3 ist das Winter-Flaggschiff von Goodyear.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?

Aufgrund vieler Daten und Beobachtungen aus dem Markt sind wir ziemlich positiv eingestellt und erwarten ein Plus von ca. drei Prozent. Das letzte Wort hat natürlich das Wetter, aber die Vorzeichen stehen gut.

Wie stehen Sie zu Ganzjahresreifen und was raten Sie Ihren Händlern, wenn ein Kunde explizit danach fragt?

Als Pionier im Bereich Ganzjahresreifen hat Goodyear 40 Jahre Erfahrung. Der aktuelle TCSTest hat den «Vector 4Seasons Gen-3» als erstes Produkt mit «sehr empfehlenswert» bewertet. Gleichzeitig unterstreichen viele Freigaben von Fahrzeugherstellern die gute Performance unserer Produkte. Es hängt vom individuellen Fahrverhalten ab, ob Ganzjahresreifen Sinn machen. Für Autofahrer, die viele Kilometer pro Jahr fahren und/oder in höher gelegenen Gebieten unterwegs sind, sind Winterreifen immer die Ideallösung.

Wie hat sich die Situation im OnlineGeschäft verändert – wird die ausländische Konkurrenz stärker oder schwächer?

Wir haben in den letzten Saisons nur punktuell Veränderungen im Onlinegeschäft wahrnehmen können. Der Endverbraucher, der gute Produkte, gute Beratung und einen guten Service aus einer Hand sucht, wird immer zum Reifenfachhändler oder zu seiner Garage des Vertrauens fahren, um bestmöglich bedient zu werden.

Bringen Sie für die bevorstehende Wintersaison neue Reifen auf den Markt?

Wir haben unser Goodyear-Flaggschiffprodukt, den «UltraGrip» Performance 3 im Vorjahr er folgreich eingeführt und bringen dieses Jahr viele neue Dimensionen und Ausführungen in den Markt. In der Marke Dunlop bringen wir zwei neue Ganzjahresreifen für PW und leichte Nutzfahrzeuge auf den Markt sowie einen neuen Winterreifen für leichte Nfz.

Sie müssen auch schon an 2025 denken –was sind die grossen Herausforderungen, die aufs Reifenbusiness in der Schweiz zukommen?

Michael Locher rechnet fürs Winterreifengeschäft mit einem Plus von drei

Die grösste Herausforderung für uns und für den Fachhandel ist die ständig wachsende Breite und Tiefe des Sortimentes. Wir investieren viel Zeit und Energie in die Planung mit unseren Partnern im Markt, so dass unsere Produkte idealerweise immer verfügbar sind.

Wie stark beschäftigt Sie schon die neue Euro-7-Abgasnorm, die Partikel aus Reifenabrieb limitiert?

Wir sind bereits jetzt top mit unseren Produkten im Bereich Abrieb und Kilometerleistung aufgestellt, wie es auch viele unabhängige Tests belegt haben. Das Thema nimmt jetzt an vielen Stellen Fahrt auf, ist bei uns in Forschung, Entwicklung und Herstellung aber bereits tief integriert.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt langfristig entwickeln?

Wir erwarten in den nächsten Jahren sanfte Evolutionen, aber keine Revolution, sowohl was Volumen als auch die Wertigkeit des Schweizer Reifenmarktes angeht. Der Mix wird sich weiterhin in Richtung grosse Dimensionen entwickeln, der Ganzjahresreifenmarkt wird stetig wachsen und die Entwicklung im Fuhrpark wird diese Tendenzen unterstützen. Die Wichtigkeit des Reifens im Servicebereich wird zunehmen, da die modernen Fahrzeuge zuverlässiger und weniger serviceintensiv sind als in der Vergangenheit. Der Reifen wird das wichtigste Mittel sein, um Kunden in die Werkstatt zu holen.

www.goodyear.eu

Goodyear «UltraGrip» Performance 3 mit grösserem Angebot

Goodyear baut das Sortiment des Premium-Winterreifens «UltraGrip» Performance 3 weiter aus. Insgesamt kommen 2024 mehr als 40 neue SKUs auf den Markt.

90 Prozent der neuen Grössen des «UltraGrip» Performance 3 messen 19 Zoll und mehr, um dem Markttrend hin zu grösseren Felgen Rechnung zu tragen. Der Reifen ist für eine breite Palette moderner Fahrzeuge optimiert, darunter auch neue und beliebte Elektroautos (z. B. Volkswagen ID.7 Tourer, Renault 5 E-Tech, Porsche Taycan und BMW i5). Wie alle Goodyear-Reifen ist auch der «UltraGrip» Performance 3 dank spezieller Eigenschaften, die die Effizienz verbessern und die Innenraumgeräusche reduzieren, «EV-ready» und ideal für die neuesten Fahrzeuge, die auf den Markt kommen. Der Goodyear-Winterreifen steht sowohl für aussergewöhnlichen Grip und Performance bei winterlichen Strassenverhältnissen als auch für Komfort. Seine Leistung beruht auf Goodyear-Innovationen, wie der Snow Protect Technology und der Wet Grip+ Technology, die ihn für die Wintersaison optimieren. Die «SoundComfort»-Technologie dämpft Strassengeräusche und sorgt so für ein leiseres Fahrgefühl, während die «SealTech»-Technologie Beschädigungen in der Lauffläche von bis zu 5 mm Durchmesser effektiv abdichten kann.

Der «UltraGrip» Performance 3 ist vorbildlich bei extremen winterlichen Bedingungen und hat mit seiner Performance eine Reihe von europäischen Reifentests gewonnen, darunter den von Auto Bild 2023 durchgeführten Winterreifentest, bei dem er als «Eco-Meister 2023» und «Grüner Reifen 2023/24» ausgezeichnet wurde.

«Die Autotechnik Days haben die Reifennachfrage angekurbelt»

Nexen-Importeur Hostettler ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Reifenjahr. Hauptgrund dafür ist die erfolgreiche Hausmesse im März, wie Patrik Spirig, Leiter Reifen, im Interview erzählt. Interview/Bilder: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Wie sind Sie mit dem bisherigen Reifenjahr 2024 zufrieden?

Patrik Spirig: Wir sind sehr zufrieden. Januar und Februar registrierten wir eine starke Nachfrage nach Winterreifen. Im März fanden dann die Hostettler Autotechnik Days statt. Diese markierten den Start in die Frühlingssaison. Dank der erfolgreichen Hausmesse und einigen schönen und warmen Tagen zeigte die Nachfragekurve auch bei den Sommerreifen nach oben. Der kurze Wintereinbruch Ende April versetzte uns zwar einen leichten Dämpfer. Aber dank der starken Zeichen, die wir mit den Autotechnik Days gesetzt haben,

Patrik Spirig, Leiter Reifen, Hostettler Autotechnik AG.

Das Hauptlager in Buttisholz (LU) ist bereits gut mit Winterreifen gefüllt.

können wir mit dem bisherigen Reifenjahr 2024 sehr zufrieden sein.

Der Sommer kam ja dieses Jahr erst spät auf Touren, was tun Sie, wenn der Winter ebenfalls verzögert einsetzt?

Das Wetter können wir nicht bestimmen. Aber wir, und vor allem die Garagisten und Reifenhäuser, können das Risiko vermindern, indem sie ihren Kunden den rechtzeitigen Wechsel auf Winterreifen ans Herz legen. Das schlagende Argument ist: Wenn alle aufs Mal wechseln möchten, weil es geschneit hat, können die Garagisten und Reifenhäuser den Ansturm nicht mehr bewältigen und es kommt zu Wartezeiten.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?

In die Zukunft zu schauen, ist natürlich schwierig. Um das Potenzial abzuschätzen, halte ich die Augen offen und schaue, welche Reifen die Autos aufgezogen haben. Diesen Sommer ist mir aufgefallen, dass vor allem Kleinwagen oft noch mit Winterreifen unterwegs sind. Diese brauchen jetzt neue Winterreifen. Deswegen blicke ich zuversichtlich Richtung Winter, auch weil wir gut bestückt sind und die Garagisten und Reifenhäuser mit den richtigen Pneus beliefern können.

Wie stehen Sie zu Ganzjahresreifen und was raten Sie Ihren Händlern, wenn ein Kunde explizit danach fragt?

Allseason-Reifen spielen auch in der Schweiz eine immer wichtigere Rolle und haben – richtig eingesetzt – durchaus ihre Berechtigung, zumal sie immer besser werden. Ich persönlich würde aber keinen Ganzjahresreifen verwenden, weil ich viel in die Berge fahre und Ganzjahresreifen halt immer ein Kompromiss sind. Mein Rat an die Garagisten: Setzt euch mit dem Thema auseinander, lernt die Produkte kennen, dann könnt ihr, wenn ein Kunde nach einem Allwetterpneu fragt, ihn auch richtig beraten und ihm den Reifen fachgerecht aufziehen.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt langfristig entwickeln?

Wie schon gesagt, in die Zukunft zu schauen, ist schwierig. Zumal die Situation in der Autobranche sehr unsicher ist. Niemand kann genau voraussagen, in welche Richtung es gehen wird: Kommt nun die Elektromobilität oder bleibt’s beim Verbrenner? Die einzige Konstante ist, dass Autos immer Reifen brauchen werden, egal mit welchem Antrieb sie fahren. Das stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft.

www.autotechnik.ch

«Nokian Tyres hat eine klare Wachstumsstrategie»

Mit einer neuen Fabrik in Oradea und einer Wachstumsstrategie inklusive Kapazitätserhöhungen geht Nokian Tyres optimistisch in das Winterreifengeschäft 2024/25. Sacha Waldvogel, Country Manager Switzerland, spricht im Interview mit AUTO&Wirtschaft über die Pläne des Unternehmens. Interview: Michael Lusk

AUTO&Wirtschaft: Das Winterreifengeschäft 2024/2025 hat bereits begonnen –liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?

Sacha Waldvogel: Ja, wir liegen mit unseren Einlagerungen für unsere erweiterten Snowproof-Produktfamilien bzw. das Portfolio im Zeitplan.

Gab es dabei irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/Dimensionen?

Wir liegen mit unseren Vorhaben im Zeitplan. Wir eröffnen zudem im September in Oradea, Rumänien die erste CO2-emissionsfreie Fabrik der Reifenindustrie und beginnen Anfang 2025 mit der kommerziellen Produktion.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?

Eine gute Verfügbarkeit während der Winterreifensaison wird wichtig sein. Kunden insbesondere im Einzelhandel verlassen sich zunehmend auf die Verfügbarkeit der Reifenindustrie und des Grosshandels.

Wie stehen Sie zu Ganzjahresreifen und was raten Sie Ihren Händlern, wenn ein Kunde explizit danach fragt?

Dieser Trend zu Ganzjahresreifen ist auf dem Reifenmarkt zu beobachten, ist aber je nach Region sehr unterschiedlich. Es kommt immer darauf an, wo das Fahrzeug eingesetzt wird. Autofahrerinnen und Autofahrer, die in den tieferen Regionen ganzjährig mit Winterreifen unterwegs sind, sind besser beraten, auf Ganzjahresreifen umzusteigen. In höheren Regionen ist der Ganzjahresreifen nur bedingt einsetzbar.

Bringt Nokian Tyres für die bevorstehende Wintersaison 2024/2025 neue Reifen auf den Markt?

Es freut uns, dass wir für diesen Winter die volle Range unserer Winterreifen für Lieferwagen Nokian Tyres Snowproof C wieder im Angebot haben. Zudem werden wir unsere Produktfamilien Nokian Tyres Snowproof 2 und Nokian Tyres Snowproof 2 SUV Silent Drive um zusätzliche Reifengrössen erweitern. Für unsere Kunden in den alpinen Regionen haben wir gute Neuigkeiten, wir haben unsere ganze Produktpalette an Winter-Nordic-Reifen verfügbar – mit und ohne Spikes.

Sie müssen auch schon an 2025 denken –was sind die grossen Herausforderungen, die aufs Reifenbusiness in der Schweiz zukommen?

Wir haben eine klare Wachstumsstrategie, Kapazitätserhöhungen wurden vorgenommen, die neue Fabrik steht kurz vor dem Start Anfang 2025, wir haben starke und verlässliche Partner an unserer Seite, was uns sehr zuversichtlich stimmt. Insgesamt ist unsere F&E-Roadmap voll von neuen Produkten und Innovationen, um den hohen Ansprüchen unserer Kunden und jenen der Endverbraucher gerecht zu werden. Es wird bereits in 2025 mehr und neue Produkte von Nokian Tyres geben und weitere in der Zukunft.

Wie wird sich der Schweizer Reifenmarkt langfristig entwickeln? Können Sie hier eine Einschätzung abgeben?

Gemessen am Gesamtabsatz wird der Reifenmarkt nach wie vor von 16-Zoll-Reifen dominiert. Reifendimensionen ab 18 Zoll und grösser werden weiter wachsen und nehmen den kleineren Reifengrössen stetig Marktanteile ab. Der Anteil an Ganzjahresreifen wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen.

www.nokiantyres.ch

Sacha Waldvogel, Country Manager Switzerland Nokian Tyres, im Nokian-Reifenlager in Schwarzenbach bei Wil (SG).
Nokian
Tyres
Snowproof 2.
«Wir wollen immer einen Schritt voraus sein»

Mehr Premium- und Prestigefahrzeuge gleich mehr hochwertige PirelliReifen. Luca Tedeschi, Managing Director Pirelli Tyre Suisse, ist zuversichtlich, was das bevorstehende Wintergeschäft betrifft. Interview: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Das Winterreifengeschäft 2024/2025 hat bereits begonnen – liegen Sie im Plan mit den Einlagerungen?

Luca Tedeschi: Unsere Vorbereitungen für die Winterreifensaison begannen frühzeitig, und wir liegen voll im Plan mit den Einlagerungen. Durch präzise Prognosen und effiziente Produktionsprozesse können wir die Nachfrage decken.

Gab es dabei irgendwelche Schwierigkeiten betreffend Lieferbarkeit gewisser Produkte/Dimensionen?

Dank unserer Local-for-Local-Produktionsstrategie und der Flexibilität unserer europäischen Werke konnten wir mögliche Lieferengpässe erfolgreich vermeiden. Unsere Kunden profitieren von einer hohen Verfügbarkeit unserer Produkte.

Der Sommer kam ja dieses Jahr erst spät auf Touren. Was tun Sie, wenn der Winter ebenfalls verzögert einsetzt?

Wir passen unsere Produktions- und Lagerstrategien flexibel an die saisonalen Schwankungen an. Durch enge Zusammenarbeit mit unseren Händlern können wir sicherstellen, dass die Reifen zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar sind.

Der Powergy Winter ist in mehr als 20 Grössen von 15 bis 19 Zoll erhältlich.

Wie lauten Ihre Prognosen für das bevorstehende Wintergeschäft?

Wir sind optimistisch hinsichtlich des Wintergeschäfts und erwarten eine steigende Nachfrage, insbesondere aufgrund der zunehmenden Zahl der Zulassungen von Premium- und Prestigefahrzeugen und der anhaltenden Beliebtheit unserer hochwertigen Reifen.

Wie hat sich die Situation im OnlineGeschäft verändert – wird die ausländische Konkurrenz stärker oder schwächer?

Die Digitalisierung des Marktes ist heute Realität, und wir werden 2024 unser neues B2B-Portal «TyreClub+» lancieren, das es all unseren Kunden ermöglicht, ihre Bestellungen zu verwalten und die Verfügbarkeit direkt von unseren Schweizer und europäischen Lagern zu erhalten.

Bringen Sie für die bevorstehende Wintersaison neue Reifen auf den Markt?

Ja, wir bringen zwei neue Produkte auf den Markt, den P Zero Winter 2 und den Powergy Winter. Der P Zero Winter 2 wurde speziell für Hochleistungsfahrzeuge entwickelt und zeichnet sich durch innovative Technologien sowie einen hohen Anteil an nachhaltigen Materialien aus. Der Powergy Winter, der in mehr als 20 Grössen von 15 bis 19 Zoll erhältlich ist, gewährleistet sicheres Fahren auf trockenen, nassen und verschneiten Strassen während der kältesten Monate des Jahres.

Wie stark beschäftigt Sie schon die neue Euro-7-Abgasnorm, die Partikel aus Reifenabrieb limitiert?

Pirelli arbeitet ständig daran, immer einen Schritt voraus zu sein und sich nicht von Vorschriften treiben zu lassen. Wir reduzieren den Reifenverschleiss kontinuierlich durch innovative Materialien und Produktionsprozesse. Zum Beispiel hat der P Zero E den Reifenverschleiss bereits um 42 Prozent reduziert. Möglich wurde dies durch die Verwendung spezieller Mischungen (Rolling Reduction Compounds), die dazu beitragen, die Reichweite batteriebetriebener Fahrzeuge zu erhöhen und die Lebensdauer der Reifen durch geringeren Verschleiss zu verlängern.

www.pirelli.ch

Der Pirelli P Zero Winter 2 ist aus einem hohen Anteil an nachhaltigen Materialien gefertigt.
Luca Tedeschi, Managing Director Pirelli Tyre Suisse.

In Seelisberg konnten die KW-Partner live erleben, wie die KW-Gewindefahrwerke performen.

Einbaupartner und Kunden von KW profitieren vielfach

Die über 100 Schweizer KW-Einbaupartner werden auf kwsuspensions.ch gelistet und bekommen Interessenten, die sich in der Schweizer Niederlassung melden, zugewiesen. Neu profitieren sie von noch attraktiveren Garantieleistungen.

Rückwirkend ab dem 1. Januar 2024 können zertifizierte Schweizer KW-Einbaupartner ihren Kunden exklusiv eine zweijährige Anschlussgarantie nach Ablauf der zweijährigen Werksgarantie anbieten. Diese Anschlussgarantie deckt Ölverlust, Federbruch und (falls prüfstandbelegbar) unterschiedliche Dämpferwirkung ab. Eine Win-win-Situation: Die somit gesamt vierjährige Garantie auf KW- und ST-Fahrwerke steigert die Zufriedenheit und Bindung der Kundinnen und Kunden. Voraussetzung: Das Fahrwerk wurde von KW Schweiz ausgeliefert, der Einbau erfolgt durch einen zertifizierten Partner (KW Sales & Service Point, KW Performance Partner, KW Performance & Motorsport Partner) und das Zusatzgarantieformular sowie die Originalrechnung des Einbaupartners sind vorhanden.

Weil Motorsport sowohl Spannung als auch Spass ist, erfahren KWEinbaupartner die Produkte auch live. So ging es jüngst in Seelisberg (UR) zur Sache. Mit dabei als Experten: der bei KW Deutschland in der Rennsport-Abteilung tätige Rennfahrer Tim Heinemann und der Schweizer Drift-Star Yves Meyer. «Uns ist es wichtig, dass unsere Einbaupartner wissen, wie sich unsere Gewindefahrwerke fahren», sagt Maurice Schindler, Marketing KW Automotive Schweiz. «So bilden sie sich weiter und beraten Kundinnen und Kunden noch kompetenter.» (pd/ml)

www.kwsuspensions.ch

Michelin ist den Partikeln auf der Spur

Michelin hat ein System zur Analyse von Reifenpartikeln entwickelt. «Sample» erfasst, sortiert, zählt und charakterisiert Partikel und ebnet so den Weg zur Entwicklung von biologisch abbaubaren Reifenverschleisspartikeln.

Reifenabriebpartikel sind im Durchschnitt so klein wie ein menschliches Haar und sind eine komplexe Mischung aus Reifengummi (50 %), Mineralien und anderen Strassenbestandteilen (50 %). Michelin konnte in einer Studie die Anzahl der Partikel genauer quantifizieren, die zur Luftverschmutzung beitragen (PM10 und PM2.5), nämlich im Durchschnitt um 1,3 Prozent PM10-Partikel und 0,16 Prozent PM2.5Partikel. Diese genaue Quantifizierung ist wichtig: sowohl für Michelin, um die Zusammenhänge zwischen Reifen, Strasse und Fahrstil besser zu verstehen, als auch für die Behörden in den Städten.

Ansatz von Michelin ergänzt die Euro-7-Norm Für die von der Europäischen Kommission verabschiedete Euro-7-Norm werden in Kürze die Grenzwerte für den Reifenabrieb festgelegt, um die Menge der in Europa freigesetzten Partikel weiter zu senken. Die Europäische Kommission stützt sich dabei auf eine eigene Testmethode, mit der alle Abriebpartikel, die von den Reifen und der Strasse stammen, quantifiziert werden können – in Gramm pro Kilometer und beförderter Tonne. Reifen, die diese Norm nicht erfüllen, dürfen dann nicht mehr vermarktet werden. Michelin befürwortet die Regelungen der Euro-7-Norm und verfolgt einen ergänzenden Ansatz, um noch mehr Wissen rund um Reifenabrieb aufzubauen. (pd/mb)

www.michelin.ch

Michelin hat bei der Haltbarkeit von Reifen und bei der Senkung des Reifenabriebs im Markt eine führende Position. Kleines Bild: Reifenpartikel unter dem Mikroskop.

Leichtmetallräder als Kunst: coole Installation in der Felgen-Reparaturhalle von «ColorMagic».

«ColorMagic» repariert Felgen so gut wie

der Hersteller

CNC-Fräse und Pulverbeschichtungsanlage: Mit Hightech-Werkzeugen werden in der Räderhalle der «ColorMagic» GmbH in Schlieren (ZH) lackierte Leichtmetallfelgen originalgetreu repariert. Text/Bilder: Mario Borri

Ob beim Seitwärtseinparken am Randstein oder in der Tiefgarageneinfahrt am Betonbord – eine lackierte Alufelge ist schnell verkratzt. Das beschädige Rad dann einfach zu ersetzen, ist nicht gerade nachhaltig. Das dachte auch Slavisa Gavric, Inhaber des Carrosseriebetriebs «ColorMagic» GmbH, und er begann nach dem Motto «Reparieren statt Ersetzen», beschädigte Leichtmetallfelgen wieder instand zu stellen.

Slavisa Gavric wollte die Felgen aber nicht einfach reparieren, er wollte den Kunden Herstellerqualität bieten. Gavric realisierte jedoch schnell, dass es ohne eine hochpräzise CNC-Fräsmaschine nicht möglich ist, die Felgen originalgetreu instand zu setzen. Also schaffte er eine solche, nicht gerade günstige Maschine an. Die anschliessend stark gestiegene Nachfrage nach Felgenreparaturen gab ihm recht.

DIE TARIFE

Felgen reparieren und lackieren: Fr. 250.- pro Felge

Reifen demontieren und auswuchten: Fr. 25.- pro Rad

Spot-Repair (bis 5-Fränkler grosse Schäden): Fr. 150.- pro Felge

Expresszuschlag (ohne Voranmeldung): Fr. 50.- pro Felge

Zuschlag für stark beschädigte oder nicht fachmännisch reparierte Felgen: Fr. 100.- pro Felge

Hol- und Bringservice:

Die Pulverlacke sind sofort nach dem Einbrennen widerstandsfähig

Aber der Platz in der Ecke der Werkstatt in Schlieren war bald einmal zu klein. Der Zufall wollte es, dass in der Nachbarschaft eine ganze Halle frei wurde. Seit Frühling 2024 arbeitet das «ColorMagic»-Felgenteam nun in einer separaten Halle. Neben der CNC-Fräse ist neu auch eine Pulverbeschichtungsanlage im Einsatz. Denn ohne diese wäre das zweite grosse Ziel von Slavisa Gavric, pro Tag 50 Felgen oder mehr zu reparieren, nicht möglich. Der grosse Vorteil der Pulverbeschichtungstechnik ist es nämlich, dass die Lacke (Grundierung und Klarlack) gleich nach dem Einbrennen sofort trocken und widerstandsfähig sind. www.colormagic.ch

Die Grundierung wird im Pulverbeschichtungsverfahren aufgetragen.
Die reparierten Felgen sehen wieder aus wie neu.
Die CNC-Fräsmaschine arbeitet hochpräzise im Tausendstelmillimeter-Bereich.

Die Sice-Evolution setzt sich fort

Die Reifenmontiermaschine Sice S 1000 Evoluzione ist eine vollautomatische, hydraulisch betriebene «LeverlessContactless»-Reifenmontiermaschine für Felgen bis zu 32 Zoll mit Vorauswahl des Felgendurchmessers und automatischem Demontagezyklus.

Die Reifenmontiermaschine S 1000 Evoluzione ist ein absolutes Spitzenprodukt, da man damit ganz und gar gefahrlos an allen Rädertypen arbeiten kann, ohne jemals mit der Felge und den Ventilsensoren in Berührung zu kommen. Zudem verringert die koordinierte Bewegung von Arbeitswerkzeugen und Rad erheblich die Spannungen am Reifen. Die immer grössere Verbreitung von verchromten und neu lackierten Leichtmetallfelgen erfordert, dass die Felge niemals berührt wird, nicht einmal mit Plastikschutz. Beim neuen Modell aus dem Hause Sice ist die Felge heilig, und seine Technologie sorgt dafür, dass man nicht den geringsten Kratzer riskiert.

Werkstattausstatterin Wema AG bringt eine mit hochwertigeren Komponenten bestückte Reifenmontiermaschine des Herstellers Hofmann Megaplan auf den Markt – exklusiv für Schweizer Garagen.

Die Wema AG mit Sitz in Bassersdorf (ZH) ist eine qualifizierte Ansprechpartnerin für Themen rund um die Garageneinrichtung. Geschäftsführer Adil Mustafi und sein Team sind unter anderem Schweizer Hauptlieferant des deutschen Reifenmontier- und Auswuchtmaschinen-Herstellers Hofmann Megaplan. Am Sommerevent des Wema-Vertriebspartners Autoteile Wetzikon AG (ATW, Bericht s. S. 12/13)) präsentierte Mustafi zwei neue Produkte seines Lieferanten.

Hochwertigere Komponenten, clevere Details

Zum einen die Reifenmontiermaschine Megamount 70 «Swiss Edition». Adil Mustafi: «Diese Maschine gibt es exklusiv für Schweizer Werkstätten. In Zusammenarbeit mit dem Hersteller haben wir die Megamount mit hochwertigeren Komponenten und cleveren Detaillösungen wie zum Beispiel dem links oder rechts anbringbaren Montagearm versehen. Ausserdem bieten wir drei statt zwei Jahre Garantie.» Weitere Highlights der Swiss-Megamount sind: pneumatischer Wulstniederhalter für Niederquerschnitt- und Run-Flat-Reifen, Abdrückrolle, Wema-Schnellpumpsystem und eine rote Lackierung.

Schnell, einfach und präzise

Auch die zweite Maschine lässt sich in Rot bestellen. Die Radauswuchtmaschine Megaspin Fast Touch verfügt aber über keine Schweizer Sonderausstattung. Das Gerät überzeugt auch so. «Die neue Megaspin misst alle erforderlichen Parameter durch einfaches Bewegen des Rades äusserst präzise. Die Messresultate werden dann per einfachen Tastendruck an die Software übertragen – Fast Touch», erklärt Adil Mustafi. (mb)

www.wemagroup.ch

Neue Freigabe von BMW Mit der Reifenmontiermaschine S 1000 Evoluzione lässt sich jeder Reifentyp vom RFT-Reifen über die Ballonreifen bis zu den weichen Reifen im Grössenbereich 13 Zoll bis 32 Zoll extrem leicht bearbeiten. Bei der Planung der Eigenschaften und technischen Leistung dieser Reifenmontiermaschine wurde besonders darauf geachtet, dem Bediener die Arbeit zu erleichtern. Sie sind das Ergebnis kontinuierlicher Forschungsarbeit, die die Marke Sice leistet, um immer auf neuestem Stand zu sein. Die Haupteigenschaft dieser Maschine ist ihre extrem einfache Bedienung und die Kombination aus Hydraulik und Pneumatik, die für präzise, zuverlässige und effiziente Bewegungen sorgt. Bei den Versionen mit Automatik ist ein System vorhanden, das für die maximale Gewährleistung des Schutzes des Ventilsensors steht. Die Reifenmontiermaschine S 1000 Evoluzione deckt sämtliche Bedürfnisse des Reifenprofis ab und ist ab sofort bei Derendinger erhältlich. (pd/ir)

www.derendinger.ch

Die revolutionäre Reifenmontiermaschine Sice S 1000 Evoluzione.

Adil Mustafi mit den beiden neuen Reifenservicemaschinen von Hofmann Megaplan am ATW-Sommerevent.

Artiglio Master 28: perfekt für die Runflat-Montage

Mit der Artiglio Master 28 präsentiert die Firma Abt AG ihr absolutes Highlight im Bereich Reifenmontage. Die Maschine beeindruckt mit patentiertem Abdrücksystem, eingängiger Bedienung und jeder Menge Kraft.

Die Artiglio Master 28 eine Kombination zwischen der bewährten Master 26 und der Topversion Artiglio Master Force. Kraftmässig spielt sie in der gleichen Liga wie die Force. Es gibt praktisch keine Reifen-Rad-Kombination, welche mit diesem Kraftprotz nicht montiert oder demontiert werden könnte. Dafür wurde auf viel Elektronik und Schnickschnack verzichtet.

Mehr Komfort und Stabilität

Die neue Radwuchtmaschine G.50P von Beissbarth ist bei der Gassner AG erhältlich.

Gassner AG mit neuster Wuchttechnik von Beissbarth

Kaum eine andere Firma identifiziert sich so wie die Gassner AG mit ihrer Vertretung, deshalb war es naheliegend, dass Gassner AG sich das neuste Wunderkind von Beissbarth in ihr Sortiment holt.

Die neue Wuchtmaschine G.50P von Beissbarth bietet das ultimative Wuchterlebnis und ist die hochmoderne PW-Radwuchtmaschine für den intensiven Werkstatteinsatz. Mit höchster Präzision und Geschwindigkeit wird jedes Rad perfektioniert. In beeindruckenden 4,7 Sekunden und mit einer Messgenauigkeit von ±0,5 g sorgt die G.50P für eine vibrationsfreie Fahrt von morgens bis abends.

Die Radwuchtmaschine G.50P bietet zudem eine vollautomatische Lösung: Vom sicheren pneumatischen Aufspannen mit 250 kg Anpresskraft bis hin zur automatischen Messung und Platzierung der Gewichte – alles intuitiv gesteuert über einen benutzerfreundlichen 19-Zoll-Touchscreen-Monitor, der auch mit Handschuhen bedienbar ist. Mit innovativen Funktionen wie der LED-Beleuchtung und dem präzisen Laserpunkt können Gewichte schnell und exakt platziert werden. Das Split-Programm ermöglicht ein unsichtbares Anbringen der Gewichte hinter den Speichen, während der Auto Adaptive Mode die dynamische Toleranz für jedes Rad optimal anpasst.

Mit der neuen Radwuchtmaschine wird der Service perfektioniert, die verbleibende Unwucht minimiert und die Zufriedenheit der Kunden maximiert. Die Gassner AG bietet aber nicht nur Neuheiten und ein komplettes Reifenserviceprogramm, sondern auch kompetente Beratung. (pd/ir)

www.gassnerag.ch

Die Maschine besticht durch gnadenlose Performance und eine absolut berührungsfreie Montage und Demontage. Das Abdrücksystem und der Montierkopf wurden komplett neu überarbeitet und bieten noch mehr Komfort und Stabilität bei der Montage. Der äusserst ergonomische Radlift entlastet ausserdem den Bediener und ist gerade bei sehr schweren Offroadrädern eine grosse Entlastung für den Benutzer. Einige Gadgets sind bereits im Preis inbegriffen wie zum Beispiel der pneumatische Wulstniederhalter, welcher beim Montieren und Demontieren hilft, den Pneu im Tiefbett zu halten. Des Weiteren ist die Maschine standardmässig mit einem Lieferwagenflansch ausgestattet und einer Distanzplatte, welche das Montieren von extrem breiten Felgen ermöglicht. Auch der allseits bekannte Offsetflansch ist in der Standardausführung inkludiert.

Das Gerät eignet sich besonders für Niederquerschnittbereifungen und Runflat-Reifen. Mit der maximalen Aufspanngrösse von bis zu 28 Zoll ist die Master 28 für alles gewappnet. Noch bis Ende dieses Jahres bietet die Abt AG ein attraktives Eintauschangebot und nimmt die alte Master 26 zum Vorzugspreis in Zahlung. (pd/mb)

www.abt-ag.ch

Höchste Sicherheit und

Effizienz

Der TPA 300 von Bosch stellt eine bahnbrechende Entwicklung im Bereich der fahrzeugspezifischen Konfiguration von Reifendruck-Kontrollsystemen (RDKS) dar.

Dieses kompakte Programmiertool ermöglicht es Garagen, über 95 % aller Fahrzeuge abzudecken und mehr als 20 verschiedene Universalsensormarken zu programmieren. Mit seiner kabellosen Übertragung der RDKS-Daten auf ein 2.8-Zoll-Farbdisplay bietet der TPA 300 eine schnelle und einfache Überprüfung und Programmierung der Sensoren.

Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit

Der TPA 300 beeindruckt durch seine Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Mit einer breiten Fahrzeugabdeckung und der Fähigkeit, zahlreiche Universalsensormarken zu programmieren, erleichtert er Garagen die Arbeit erheblich. Das handliche Gerät besticht durch ein robustes Gehäusedesign und eine intuitive Menüführung. Zudem sind kostenlose Software-Updates für drei Jahre inbegriffen, so dass das Gerät stets auf dem neuesten Stand bleibt.

Erweiterte Lösungen von Bosch Bosch bietet nicht nur den TPA 300 zur RDKS-Programmierung an, sondern auch eine Reihe von Universalsensoren und HightechBremsbelägen, die höchste Sicherheit und Effizienz garantieren. Seit der Einführung der Pflicht für Reifendruck-Kontrollsysteme in neuimmatrikulierten Autos vor zehn Jahren hat Bosch kontinuierlich innovative Lösungen entwickelt. Mit dem Quick Fit hat Bosch eine universelle Lösung nach Erstausrüsterstandard im Angebot, die vier marktübliche Ventilvarianten abdeckt und über 90 % aller Automodelle unterstützt. Diese Innovation reduziert Wartezeiten für Kunden und erhöht die Effizienz der Garagen. Diese innovativen Produkte tragen dazu bei, die Sicherheit und Effizienz auf den Strassen zu erhöhen und die Mobilität der Zukunft zu gestalten. (pd/ml)

www.bosch-garagenwelt.ch

ATH-Heinl M72 + A34 Plus: effiziente Reifenmontage

Die Reifenmontiermaschine ATH-Heinl M72 + A34 Plus WDK überzeugt durch ihre herausragende Leistung und Vielseitigkeit. Der Heckschwenker mit pneumatischer Montagekopfspannung und automatischer Abstandsfunktion zum Felgenhorn sorgt für präzises Arbeiten.

Ergonomisch angeordnete Fusspedale erleichtern die Bedienung erheblich. Inklusive des Hilfsmontagearms ATH A34, der die beschädigungsfreie (De-)Montage von Niederquerschnitt-, UHP- und Run-Flat-Reifen komplett ohne Montiereisen ermöglicht. Dies garantiert eine schonende Handhabung und schont die Felgen. Das selbstzentrierende 4-Spannbacken-System mit 3-facher Schnellverstellung bietet höchste Präzision und Effizienz. Der seitliche Abdrücker mit doppeltwirkendem Aluminiumzylinder und Antiklemmsystem gewährleistet eine sichere und einfache Nutzung. Ausgestattet mit Schnellspannfutter und pneumatischem Montagefinger, ist die Maschine ideal für PW-Räder geeignet. Mit optionalem Zubehör können auch Motorrad-Räder montiert werden. Der Spannbereich liegt innen bei 11 bis 30 Zoll und aussen bei 9 bis 26 Zoll, die Felgenbreite bei 4 bis 13 Zoll und der maximale Raddurchmesser bei 1050 mm.

Effiziente Montage

Die ATH-Heinl M72 + A34 Plus bietet eine effiziente und materialschonende Reifenmontage für Werkstätten, die Wert auf Qualität und Präzision legen. Seit 2021 setzt die Hostettler Autotechnik AG auf den hervorragenden Service des bayrischen Familienunternehmens. (pd/ml)

www.autotechnik.ch

Der TPA 300 hilft Garagisten im Alltag.
Die ATH-Heinl M72 + A34 Plus.

Werkstatteinrichtung mit System

Die Einrichtung einer Werkstatt erfordert technisches Knowhow und fundierte Branchenkenntnisse. Mit der Luginbühl Fahrzeugtechnik AG gibt es von der Planung bis zum AftersalesService alles aus einer Hand.

Eine optimale Arbeitsplatzorganisation steigert Komfort, Produktivität und Sicherheit. Auch die Produktwahl ist entscheidend und bedarf einer genauen Analyse. Dabei geht es beispielsweise bei einer Hebebühne nicht nur um Traglast oder bauliche Gegebenheiten, sondern auch darum, wie viele Hubzyklen täglich durchgeführt werden. Bei einem Ersatz einer Unterflurbühne muss zudem nicht zwingend alles ersetzt werden. Durch die Lösung «aus Alt mach Neu» können Kassette oder Rohr vom alten Lift übernommen werden. Die Luginbühl AG unterstützt Werkstätten dabei, ihre Wirtschaftlichkeit durch verbesserte Prozesse zu steigern, beispielsweise durch die optimale Nutzung von Hebeanlagen oder Medienversorgungssystemen.

Der spezifische Arbeitsablauf der Werkstatt wird gemeinsam mit dem Kunden besprochen. Dies beeinflusst die Anordnung von

Eine professionelle Werkstatt sollte eine funktionale, sichere und effiziente Arbeitsumgebung bieten.

Arbeitsplätzen, Geräten, Hebebühnen und Lagerbereichen. Das Ziel ist es, unnötige Wege zu minimieren, Effizienz und Komfort zu steigern sowie Risiken für Mitarbeiter zu reduzieren.

Montage und Aftersales

Auch nach der Montage bleibt die Luginbühl AG ein verlässlicher Ansprechpartner. Der Aftersales-Service ist ein zentraler Bestandteil des Dienstleistungsangebots. Kunden erhalten umfassende Unterstützung bei der Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Produkten verschiedener Hersteller.

Qualität und Zuverlässigkeit –alles aus einer Hand

Die Luginbühl AG steht für Qualität und Zuverlässigkeit und bietet alles aus einer Hand. Egal, ob es um den Austausch einer Hebebühne, die Optimierung von Arbeitsabläufen oder die Einrichtung einer neuen Werkstatt geht – die Luginbühl AG ist der erfahrene Partner für die Planung, den Umbau und die Modernisierung von PW- und Nutzfahrzeug-Werkstätten. (pd/ir)

www.luginbuehl-ag.ch

«Die Diagnose-Technik ist eines der wichtigsten Werkzeuge im Garagen-Alltag. Bei uns finden Sie Diagnose-Kompetenz für jede Anwendung. Dabei bieten wir Ihnen nicht nur Produkte, sondern auch Beratung, Support und Ausbildung.»

Teile. Technik. Know-how. Der Partner

– für Ihre Garage.

Gassner AG: abheben mit den neuen Scherenhebebühnen

Gassner AG hat ihr Hebebühnenprogramm erweitert und bietet nun Modelle mit einer Tragfähigkeit von bis zu 35 Tonnen an. Besonders bemerkenswert ist die neue Vertikal-Scherenhebebühne von Rotary.

Die neue Rotary-Scherenhebebühne besticht durch eine innovative, säulenfreie Konstruktion ohne Querstreben am Boden. Diese Bauweise bietet maximalen Freiraum unter der Bühne und ermöglicht einen einfachen seitlichen Zugang selbst bei kompakten Abmessungen. Zudem zeichnet sich die V-Serie durch eine hervorragende Stabilität aus und erfüllt die Anforderungen führender Automobilhersteller. Die V55-Hebebühne ist in verschiedenen Versionen erhältlich, einschliesslich einer Ausführung mit Radfreiheber und einer optionalen Ausstattung mit einem Achsvermessungs-Kit. Die V55 hat eine Tragkraft von 5,5 t und eine nutzbare Fahrbahnlänge von 5500 mm. Das Modell V65 bietet eine Tragkraft von 6,5 t und eine Fahrbahnlänge von 6000 mm. Es ist optimal für grosse Transporter, Wohnmobile

Die V55 ist in verschiedenen Versionen erhältlich.

und leichte Nfz ausgelegt und kann ebenfalls mit einem Achsvermessungs-Kit und Radfreiheber ausgestattet werden. Die Hebebühnen der VSerie verfügen über integrierte Aussparungen in der Fahrfläche, die mit Edelstahlauflagen versehen sind. Zusätzlich sind die Bühnen mit pneumatisch verriegelbaren Schiebeplatten ausgestattet. Volkswagen-VAS-Bühnen zur Fahrwerksvermessung sind mit 4.5 t und 5.5 t verfügbar. Mercedes-Benz hat die 6.5-t-Version für Transporter-Werkstätten freigegeben. (pd/ir)

www.gassnerag.ch

Siebenfacher Hillclimb-Champion

Die Scherenhebebühne V55 von Rotary.

Die Kurzhub-Scherenhebebühne Corghi Erco 500 – 505.

Corghi-Hebebühnen

ab sofort auch feuerverzinkt erhältlich

Bei einer Marktanalyse hat sich herausgestellt, dass sich ein Grossteil der Kunden im Bereich Hebetechnik rostbeständige Baustoffe wünschen. So hat die Abt AG zusammen mit Corghi ein neues Projekt gestartet.

Ab sofort sind Kurzhubbühnen, Doppelscherenhebebühnen und auch der Achsvermessungslift ERCO-X-4300 von Corghi feuerverzinkt bestellbar. Die spezielle Behandlung beinhaltet die Bearbeitung des Grundkörpers und der kompletten Struktur. Dies schützt den Lift einerseits von einer frühzeitigen Oxidierung und erhöht andererseits die Lebensdauer des Hebegeräts.

Corghi ERCO 505, ERCO 635, ERCO-X-4300 Einerseits handelt es sich dabei um die Kurzhubhebebühnen ERCO-505. Dieser überzeugt vor allem durch seine Handlichkeit und Schnelligkeit. Dank seines MASTER/SLAVE-Systems (zwei Zylinder pro Schiene) wird eine Sicherungsklinke hinfällig. Somit empfiehlt sich dieser Lift vor allem für den Einsatz in Pneuhäusern. Dieser Lift hat eine maximale Hubhöhe von bis zu einem Meter.

Für den Einsatz in Garagen und Autohäusern empfiehlt sich derweil die Doppelscherenhebebühne ERCO-635. Mit einer Hubhöhe von 2 Metern eignet sich diese besonders für den Autoservice, kann jedoch bei Bedarf auch für den Pneuservice genutzt werden. Bei der ERCO-635 hat der Kunde die Möglichkeit den Lift entweder mit dem MASTER/SLAVE-System zu bestellen oder in der Klinkenversion. Auch im Zusammenhang mit der Achsvermessung bietet Corghi einen entsprechenden Lift an. Nämlich den ERCO-X-4300 CT LT. Dieser Lift bietet eine Tragkraft von bis zu 4300 kg und verfügt über einen versenkbaren Zusatzlift, welchen man auch für den Pneuservice nutzen kann. (pd/mb)

www.abt-ag.ch

Für jedes Bedürfnis die passende Hebetechnik

Derendinger bietet ein umfangreiches Sortiment an Hebebühnen von Ravaglioli – von 2-Scheren-Hebebühnen bis hin zu Unterflur-Hebebühnen und neu auch pneumatischen Hebebühnen für Carrosseriebetriebe von Herkules.

In der Welt der Fahrzeugwartung und -reparatur ist die Wahl der richtigen Hebebühne von entscheidender Bedeutung. Die KPE32Hebebühne des renommierten italienischen Herstellers Ravaglioli sticht dabei als besonders preiswertes und leistungsstarkes Modell hervor. Hergestellt aus hochwertigen Komponenten, garantiert die Hebebühne eine lange Nutzungsdauer und maximale Sicherheit für den Bediener. Die Geometrie der Tragarme ermöglicht das Hochheben von Kleinstfahrzeugen bis hin zu grossen Limousinen mit langem Radstand. Kurze 3-teilige Tragarme und lange 2-teilige Tragarme sorgen für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Fahrzeugtypen. Dies macht die KPE32 mit einer maximalen Tragkraft von 3,2 Tonnen zu einem echten Allrounder in jeder Werkstatt.

Funktional und platzsparend

Die KPE32 ist nicht nur funktional und sicher, sondern auch platzsparend. Ihre kompakte Bauweise ermöglicht eine optimale Nutzung des verfügbaren Werkstattplatzes. Selbst in beengten Räumlichkeiten kann die Hebebühne effizient eingesetzt werden, ohne den Arbeitsablauf zu behindern. Einer der herausragendsten Aspekte ist das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Vergleich zu anderen Hebebühnen in ihrer Leistungsklasse ist sie besonders preiswert, ohne dabei Abstriche bei Qualität oder Funktionalität zu machen. Derendinger bietet ein breites Sortiment an verschiedenen Hebebühnen an. Von 2-Säulen bis 4-Säulen, elektromechanisch oder -hydraulisch, Kurzhub oder Doppelscheren – für jedes Bedürfnis bietet Derendinger die passende Hebetechnik. Neu im Sortiment sind auch pneumatische Hebebühnen von Herkules für Carrosseriebetriebe. (pd/ir)

www.derendinger.ch

Die neue KPE32Hebebühne von Ravaglioli.

Auffahrscherenhebebühnen von ATH-Heinl

Im Bereich Hebebühnen führt Hostettler Autotechnik unter anderem die ATH-CrossLift-Serie im Sortiment. Highlight der Serie ist die Möglichkeit, die Bühnen auf bestehende Fundamente anzupassen. Diese einzigartige Eigenschaft spart Kunden aufwendige Umbaumassnahmen.

ATH-Heinl bietet mit der ATH-Cross-Lift-Serie eine breite Auswahl an Auffahrhebebühnen mit unterschiedlichen Tragfähigkeiten und Auffahrschienen. Die ATH Cross Lift 50 Plus OGA bietet dabei ein unschlagbares PreisLeistungs-Verhältnis für die Werkstatt. Die ATH Cross Lift 50 Plus OGA überzeugt durch robuste Komponenten und einen nahezu wartungsfreien hydraulischen Antrieb. Mit einer Tragfähigkeit von 5000 kg und einer Hubhöhe von 2160 mm ist sie ideal für anspruchsvolle Werkstätten. Ihre niedrige Auffahrhöhe von 295 mm macht sie vielseitig einsetzbar, sei es für Annahme, Achsvermessung, Reparaturen oder Prüfungen.

Features wie Aussparungen für Drehplatten vorne, pneumatisch arretierbare Schwingplatten hinten, Verlängerung der Fahrschienen, Gelenkspieltester und Radfreiheber (Tragfähigkeit: 4 t, Hubhöhe: 450 mm) sowie 24-VLED-Beleuchtung sorgen für Flexibilität und Sicherheit. Dank des Überflur-Kits kann die Bühne problemlos auf dem Boden montiert werden. Alle ATH Cross Lift sind gegen Korrosion mit einer Doppel-Pulverbeschichtung, partiellen Verzinkung, einem Plattformschutz aus Spezial-Polymer zwischen den Metallteilen und zusätzlicher Korrosionsversiegelung ausgestattet. (pd/ml)

www.autotechnik.ch

Werkstatteinrichtung mit System

• 3D-Planung

• Modulbauweise

• Flüssigkeits- und Stromversorgung integriert

• Hebebühnen

• Grubenheber

• Hubtische

• Montiermaschinen

• Wuchtmaschinen

• Achsmessgeräte

• Ölmanagement

• Mischanlagen

• Abgabe- und Entsorgungsstationen

Die
ATH Cross Lift 50 Plus OGA überzeugt durch ihr unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wieder in Bewegung mit Regalsystemen von Irega

Das Stimmungstief im Automobilgeschäft vergeht langsam. Unterstützt wird der positive Trend durch das Räder- und Reifengeschäft, das die Kundenbindung stärkt und den Ertrag der Garage erhöht.

Die Garagen erleben derzeit einen nie dagewesenen Boom mit dem Einlagern von Kundenrädern.

Da die Räder immer grösser und schwerer werden, hat der clevere Garagist jetzt die Chance, seinen Service zur tragenden Säule auszurichten. Trotzdem aber hört man oft genau das Gegenteil – das Räder- und Reifengeschäft falle den Betrieben zur Last, man verdiene nichts damit. Natürlich, wenn man sieht, mit welcher Mühe die Räder in manchen Betrieben übereinandergestapelt werden, teilweise bis drei Radsätze bis über drei Meter hoch, versteht man auch die Aussagen, dass das Rädereinlagerungsgeschäft nicht rentiere.

Auf die Zukunft ausrichten

Aber die Garagen erleben zurzeit einen noch nie dagewesenen Boom mit dem Einlagern von Kundenrädern. Denn die immer grösser und schwerer gewordenen Räder haben bewirkt, dass die Autofahrer diese nicht mehr mit nach Hause nehmen wollen. Der Garagist sollte jetzt

die Chance nutzen, seinen Betrieb exzellent auf die Zukunft auszurichten. Aber durch die Verunsicherung mit der Elektromobilität und durch die gestiegenen Energiekosten sind viele Garagisten sehr zögerlich mit dem Investieren ins Räder- und Reifengeschäft. Deswegen plagt man sich nach wie vor mit den Rädern herum und quält die Mitarbeitenden, weil sie die schweren Räder rumschleppen müssen. Die Folge davon sind hohe Kosten und Personalmangel.

Patentierte Lösungen für die Räderlagerung

Doch das muss nicht sein. Die Irega AG aus Zuchwil (SO) hält dafür speziell für Garagen entwickelte, patentierte Lösungen bereit. So hat Irega-Geschäftsführer Gottfried Scholz persönlich die 2+2-Lagerung für Räder erfunden. Dieses System wird heute in ganz Europa eingesetzt. Um die Lagerung einfacher und schneller zu gestalten, erfand Gottfried Scholz dafür Abrollböden und Führungsstreben. Diese gibt es nur bei der Irega AG, und man spart Zeit, Geld und schont die Mitarbeitenden.

Olympiasieger bei Platzeinsparung und Arbeitstempo

Aus den Erfahrungen mit dieser Anwendung entwickelte Gottfried Scholz das MagazinSystem, bei dem vier Räder hintereinander gelagert werden. Dieses System ist der Olympiasieger bei der Platzeinsparung und der Arbeitsgeschwindigkeit. Dank der 4-RadHintereinander-Lagerung mit den Abrollböden und Führungsstreben erhält man die leichteste und schnellste Arbeit bei der Rädereinlagerung. Ein Werkstattinhaber berichtete, dass er vorher vier Mitarbeiter dafür benötigte, was jetzt ein Mann alleine schafft. Ausserdem kann der Mann jetzt den ganzen Tag arbeiten, ohne sich kaputt zu schuften. Irega hat sich zum Ziel gesetzt, dass man die Räder so wenig wie möglich mit der Hand anfassen muss. Der Transportweg der Räder mit dem IregaSystem geschieht heute tatsächlich, ohne die Räder anzufassen. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität, die das Irega-Magazin-System bietet. Denn woran man nicht denkt, ist der Soforttermin für den Räderwechsel. Die Vielfahrer, die pro Jahr 50’000 statt 10’000 km fahren und das Fünffache an Geld in die Garage bringen, können nicht drei Wochen auf einen Wechseltermin warten.

Beim von Irega-Inhaber Gottfried Scholz entwickelten Magazin-System werden 4 Räder hintereinander gelagert.

Spezielles Mietsystem, um Geld zu sparen Wenn sich jetzt der Kunde fragt, was das kosten soll, hat Gottfried Scholz die geniale Antwort parat. Er sagt, der Käufer muss keinen einzigen Rappen investieren, um von den vielen Vorteilen zu profitieren. Man mietet nämlich diese Anlagen einfach – mit dem Mietback-System gehört die Anlage dann nach wenigen Jahren dem Mieter. Die Mietkosten werden einfach von der Zeit und dem Geld, das eingespart wird, getragen.

Keinen Rappen in die Hand nehmen In der Regel ist der Nutzen durch die vielen Vorteile deutlich höher als die Miete. Das bedeutet, dass der Käufer keinen Rappen in die Hand nehmen muss, um zu profitieren. Ausserdem erhält er in wenigen Jahren die Anlage kostenfrei übertragen, weil beim Mietback-System die Miete gleichzeitig Tilgung ist. Wer sich für die Lagersysteme der Irega AG interessiert, kann sich umfassend von Geschäftsführer Gottfried Scholz oder Kundendienstleiter Peter Altherr beraten lassen. (pd/mb)

www.irega.ch

Bild oben: Dank dem cleveren Beschriftungssystem findet man die eingelagerten Räder auf Anhieb. Unten: Spezielle Regalbediengeräte erleichtern die Arbeit.

Restwertproblem und Überangebot bei E-Occasionen

Der Verkauf von gebrauchten Elektroautos stellt für den Handel eine besondere Herausforderung dar. 90 Prozent der befragten Entscheider im Autohaus sprechen von teilweise hohen Verlusten beim Verkauf. Text: Ralph

E-Mobile im Allgemeinen und gebrauchte rein batteriebetriebene Fahrzeuge (BEV) im Besonderen stehen aktuell bei den Garagisten in Deutschland nicht besonders hoch im Kurs. Dass diese Fahrzeuge derzeit nicht zu den Schnelldrehern zählen und vor allem eher als Belastung im Handel empfunden werden, liegt an unterschiedlichen Gründen. Einerseits ist der Kunde aufgrund der Technologie verunsichert, andererseits fehlt es auch beim Handel an der Akzeptanz für diese Technologie. Dazu zählt aber auch, dass die Elektrofahrzeuge in der Anschaffung gegenüber dem Verbrenner noch grosse Nachteile haben. Sie sind einfach zu teuer. Preiswertere Fahrzeuge so um die 20’000 Euro aufwärts werden erst im Laufe des zweiten Halbjahres auf den Markt kommen. Gleichzeitig verhalten sich die Kundengruppen privat und gewerblich unterschiedlich. Gerade die Unternehmen sind dabei, die Fuhrparks auf die «umweltfreundliche Technik» umzustellen; zudem gibt es für deutsche Dienstwagenfahrer Steuererleichterungen. Fakt ist allerdings auch, dass man sich mit dem Thema anfreunden muss, der Elektroantrieb ist schliesslich die Lösung für die Mobilität der Zukunft. Die PS-Branche muss diese Autos also auf die Strasse bringen. Da reicht es nicht, den Kopf in den Sand zu stecken und

zu warten, bis das Thema vorbei ist. Je eher man dieses Thema offensiv bzw. positiv angeht, umso eher wird die notwendige Wende eingeleitet.

Wenig Nachfrage, grosses Angebot Im aktuellen «AUTOHAUS Panel» erklären fast 90 Prozent der befragten Entscheider, dass BEV ein Restwertproblem darstellen. Das liege an den Kunden, die sich dafür einfach nicht interessierten und gleichzeitig am Überangebot der Leasingrückläufer, sagt die Branche. Wenn der Preis nicht stimmt, muss es Rabatte geben (was zu Verlusten führt), sagen 44 Prozent. 38 Prozent gehen auf die Kunden zu und versuchen, ihnen die Vorteile schmackhaft zu machen. Wer BEV verkauft, sollte allerdings auch die Fahrzeuge fahren. Das tun aber nur 9 Prozent der Dienstwagenberechtigten im Autohaus. Wie soll diese Technik erfolgreich verkauft werden, wenn man sich nicht damit beschäftigt? Dass BEV keiner mag, liege an falschen politischen Entscheidungen und zu hohen Anschaffungspreisen, meinen die Befragten im Panel. 46 Prozent sehen deshalb auch die E-Fuels als die bessere Lösung, obwohl dabei sechs Mal mehr Ökostrom verbraucht wird als beim rein batterieelektrisch betriebenen Auto. Dass sich dennoch etwas tut, zeigen die Besitzumschreibungen in den ersten sechs Monaten des Jahres. Die Statistiker des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg melden, dass der noch schmale Markt für gebrauchte Elektroautos trotz der schlechten Stimmung an der Verkaufsfront anzieht. Im ersten Halbjahr hatten BEV einen Anteil von 2,19 Prozent bei Gebrauchten. Vor einem Jahr belief sich der Anteil per Juni nur auf 1,25 Prozent.

www.autohaus.de

Reine Elektroautos wie der Skoda Enyaq werden eher als Belastung für den Handel gesehen.

Ralph M. Meunzel, Herausgeber und Chefredaktor von AUTOHAUS.

Margenbringer für Garagisten

SUV sind für Garagisten äusserst lukrativ, da sie aufgrund ihrer Beliebtheit und Vielseitigkeit hohe Margen ermöglichen. Ihr attraktives Design, das erhöhte Fahrgefühl und der grosszügige Innenraum sprechen eine breite Käuferschicht an, von Familien bis zu Pendlern und OutdoorFans. Oft sind SUV teurer als kompaktere Fahrzeuge, was zu höheren Verkaufspreisen und somit höheren Provisionen führt. Zudem bieten SUV zahlreiche Ausstattungsoptionen, von luxuriösen Features bis hin zu modernen Assistenzsystemen. Diese Extras treiben den Preis weiter in die Höhe, wodurch die Marge für den Verkäufer steigt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Nachfrage nach SUV seit Jahren kontinuierlich wächst. Viele Käufer sind bereit, mehr Geld für ein Fahrzeug zu investieren, das Sicherheit, Komfort und einen Hauch von Abenteuer verspricht. Auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt erzielen SUV oft höhere Preise und verkaufen sich schneller. Für Autoverkäufer stellen SUV daher eine ideale Möglichkeit dar, sowohl Neuwagen als auch Gebrauchtwagen profitabel zu vermarkten.

Alfa Romeo Junior

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

0-100 km/h (s)

136 – 280

230 – 345

5.9 – 9.0

Vmax (km/h) 150 / 200

Verbrauch (l/100 km) 5,2

Verkäufe (2023)Lancierung (Monat)

Sep. 2024

Preis (ab CHF) 41'490

Yanick Lagger Brand Director Astara

Wallisellen

Ein einzigartiger B-SUV mit Alfa-RomeoSportlichkeit. Er kombiniert perfekte Gewichtsverteilung, erstklassige Fahrdynamik sowie innovative Antriebstechnologie mit zeitloser italienischer Schönheit.

Antonio Donadei

Geschäftsführer

Auto Margarethen AG Basel

Sportlich im Herzen, kompakt in der Grösse und italienischer Stil auf den ersten Blick: Mit dem Junior bietet Alfa Romeo das für die Marke typische Fahrvergnügen – wahlweise als Hybrid oder erstmals vollelektrisch.

Dacia Duster

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

(s)

(l/100 km)

Verkäufe (2023)

Lancierung (Monat) Juni 2024

Preis (ab CHF) 24’590

Claudia Meyer

Managing Director

Renault Group Switzerland Urdorf

Der Duster verkörpert wie kein zweites Modell die Werte der Marke: Er steht für Robustheit, Outdoor-Spirit und die Konzentration auf das Essenzielle, ist dabei aber cool und zum ersten Mal auch elektrifiziert.

Didier Brägger

Betriebsleiter

Hutter Auto Gruppe Winterthur

Nicht nur die Offroad-Fähigkeiten des neuen Duster sind im Segment der konventionellen 4x4-Fahrzeuge beispiellos. Auch das PreisLeistungs-Verhältnis ist nach wie vor das beste auf dem Markt.

Michael Lusk Chefredaktor, AUTO BILD Schweiz

Der neue Alfa Romeo Junior bringt stilvolles Design, moderne Technik und kompakte Masse zusammen. Mit sportlichem Fahrgefühl und italienischem Charme richtet er sich an eine junge, urbane Zielgruppe.

Der neue Dacia Duster kombiniert robustes Design mit praktischer Ausstattung und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Er bietet viel Raum, Zuverlässigkeit und moderne Technik für jedes Abenteuer.

Nissan Qashqai E-Power

Leistung (PS)

190

Drehmoment (Nm) 250

0-100 km/h (s) 7.9

Vmax (km/h) 170

Verbrauch (l/100 km)

5,1 – 5,3

Verkäufe (2023) 1239

Lancierung (Monat) Juli 2024

Preis (ab CHF) 41'590

Daniel Fuchs Brand Director Nissan Switzerland Astara Wallisellen

Mit dem Qashqai geht ein echtes Erfolgsmodell in die nächste Runde. Mit neuen Features wie der Google-Integration oder dem Around-View-Monitor wird er in der Schweiz noch mehr Kunden begeistern.

Urs Hürlimann

Geschäftsführer

Stierli Automobile AG Zofingen

Das neue Gesicht des Nissan Qashqai hat einen technisch anmutenden Look, mehr Struktur und auffällige Details. Innen heben die neuen Materialien sowie die Ambientebeleuchtung das Erlebnis auf ein neues Level.

Mitsubishi ASX

Leistung (PS)

Drehmoment (Nm)

0-100 km/h (s)

90 – 160

160 – 270

8,5 – 14,0

Vmax (km/h) 168 – 180

Verbrauch (l/100 km)

4,7 – 6,0

Verkäufe (2023) 318

Lancierung (Monat) Juli 2024

Preis (ab CHF) 22'999

Bruno Campino Managing Director MM Automobile Schweiz AG Härkingen

Mit dem neuen ASX treffen wir den Nerv der Zeit. Ein Fahrzeug mit der aktuellsten Technologie zu einem super Preis-Leistungs-Verhältnis. Konnektivität in einem modernen Design. Ich kann nur empfehlen, ihn auszuprobieren.

André Müller

Geschäftsführer

Müller Talbach – Garage AG Zell

Der neue ASX besticht mit seiner dynamischen Frontpartie. Zudem ist der Fahrer mit Google-built-in-Technologie mit dem ASX smart vernetzt. Mit den fünf Jahren «Service for Free» ein wirklich tolles Angebot.

Skoda Kodiaq 1.5 TSI PHEV

Leistung (PS) 204

Drehmoment (Nm) 350

0-100 km/h (s) 8,4

Vmax (km/h) 210

Verbrauch (l/100 km)

Verkäufe (2023) -

Lancierung (Monat) Mai 2024

Preis (ab CHF) 61'150

Markus Kohler

Brand Director Škoda Schweiz

AMAG Import AG Cham

Der Kodiaq der nächsten Generation bietet noch mehr Platz, Features und Effizienz. Mit Smart-Dials, nachhaltigen Materialien und aufgewerteten Assistenzsystemen wird die tägliche Erkundung noch angenehmer.

Roman Schweizer

Markenverantwortlicher

AMAG Bern Bern

Der Skoda Kodiaq bietet modernste Infotainmentsysteme, ein 10-Zoll-Digital-Cockpit und Sprachsteuerung. Fünf Antriebsoptionen leisten zwischen 150 PS und 265 PS.

Der Nissan Qashqai E-Power bietet innovativen Elektroantrieb. Mit seinem effizienten Hybridsystem kombiniert er dynamisches Fahren, niedrigen Verbrauch und die Flexibilität eines Verbrennungsmotors.

Der neue Mitsubishi ASX vereint kompaktes SUV-Design mit moderner Technik und effizientem Antrieb. Mit vielseitiger Ausstattung, viel Platz und hohem Fahrkomfort ist er der ideale Begleiter für Stadt und Land.

Skoda hat beim Kodiaq erstmals eine Plugin-Hybridversion mit über 100 Kilometern elektrischer Reichweite eingeführt, um das Engagement für nachhaltige Mobilität weiter auszubauen.

Schweizer Auto-Markt liegt noch auf Vorjahresniveau

Im zurückliegenden Juli sind 18’430 Personenwagen erstmals in Verkehr gesetzt worden, 0,9 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Auch die kumulierte Zahl an Neuwagen seit Jahresbeginn pendelt um den Vorjahresstand: Mit 139’648 liegt sie 1,9 Prozent oder rund 2700 Immatrikulationen unter dem Vorjahreswert. Die Sommermonate sind üblicherweise eine Jahreszeit mit schwächerer Nachfrage nach Neufahrzeugen. So liegt der Juli mit 18’430 Neuzulassungen lediglich vor

dem Januar mit 15’236 Registrierungen. In allen anderen Kalendermonaten sind im bisherigen Jahresverlauf mehr Personenwagen auf die Strassen gekommen. Ihren Marktanteil von 8,7 Prozent nach sieben Monaten halten können hingegen die Plug-in-Hybride, deren grössere Batterien über das Stromnetz aufgeladen werden können. Die derzeit schwächere Nachfrage nach Elektroautos setzt sich auch im Juli mit einem Minus von 5,9 Prozent auf 3434 Neuwagen fort. Deren Marktanteil fällt per Ende Juli auf 17,8 Prozent und damit um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt. (pd/ml)

www.auto.swiss

Mit One Axalta Refinish Switzerland gemeinsam in die Zukunft

Seit Ende 2023 beschreitet die André Koch AG mit Axalta Coating Systems einen gemeinsamen Zukunftsweg. Anfang Juli 2024 fand ein gemeinsames «One Axalta Meeting» statt – um die Weichen zu stellen.

Mitarbeitende beider Unternehmen haben sich in verschiedenen gemeinsamen Meetings bereits kennengelernt und erste Kontakte geschlossen. Um die Zusammenarbeit in die nächste Phase zu führen, fand Anfang Juli 2024 ein gemeinsames «One Axalta Meeting» statt. Mitarbeitende der Axalta Coating Systems Switzerland und der André Koch AG der Abteilungen Aussendienst und Technik trafen sich, um die Weichen für eine produktive Zukunft zu stellen.

Persönliche Begegnung für ein starkes Teamgefühl

Das «One Axalta Meeting», das im Seminarhotel Meilenstein in Langenthal (BE) stattfand, diente neben der Abstimmung gemeinsamer Ziele auch der Harmonisierung der Arbeitsabläufe. «Es war uns wichtig, dass sich unsere Mitarbeitenden persönlich begegnen und von Anfang an ein starkes Teamgefühl entwickeln», betonte Enzo Santarsiero, CEO der beiden Unternehmen. «Die Zusammenarbeit der beiden Organisationen ist ein bedeutender Schritt für uns, und wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam noch erfolgreicher sein werden.»

In seiner Ansprache betonte er, dass mit der neuen Organisation die stärkste Mannschaft im Schweizer Reparaturlackmarkt entstehen werde und er sich darauf freue, dass die Mitarbeitenden in der Schweiz gemeinsam den Markt bearbeiten werden.

Seminare für den Austausch von Wissen und Erfahrung

Für das Meeting wurde eigens eine Motorhaube im speziellen Design lackiert. Auf der Haube steht neben den beiden Firmenlogos der Schriftzug «One Axalta, I’m on board». Für den Schriftzug wurde die Jahresfarbe von Axalta 2024 «Starry Night» verwendet. Das Angebot für das «Onboarding» wurde rege genutzt. Als Zeichen des zukünftigen Einsatzes und Supports im neuen Team setzte jeder Teilnehmende seine Unterschrift auf die Motorhaube. Während des Seminars wurden auch verschiedene Workshops durchgeführt, um den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern.

Zusammenführung der Verkaufsgebiete, neues Aussendienstteam

Jan Kelemen, Direct Business Territory Manager Refinish AT/CH, freut sich auf die nächste Phase: «Ich bin überzeugt, dass der gemeinsame Weg nicht nur uns, sondern auch die gesamte Branche bereichern wird. Die ersten Schritte sind gemacht, und das positive Feedback der Teilnehmenden des One-Axalta-Seminars bestätigt, dass die Integration auf dem richtigen Weg ist.»

Ein weiterer Schritt für eine optimale Kundenbetreuung ist die Zusammenführung der Verkaufsgebiete, die unter der Leitung von Pius Limacher in der Deutschschweiz und Philippe Maeder in der Romandie gerade erarbeitet wird. Das neue Aussendienstteam zählt aktuell 16 Fachleute, neben den zwei Regionalverkaufsleitern. Die Koordination und Leitung des Innendienstes übernimmt Myriam Mele. Das neue gesamte Technikteam besteht zukünftig aus 21 Mitarbeitenden und wird von Volker Wistorf zusammen mit Clint Kaufmann geführt. (pd/mb)

www.andrekoch.ch

www.repanetsuisse.ch

www.paint-passion.ch

Die neue Crew von Verkaufs- und Technikmitarbeitenden der beiden Unternehmen mit der speziell lackierten One-Axalta-Motorhaube.

Jan Kelemen, Direct Business Territory Manager Refinish AT/CH, freut sich auf die nächste Phase.
Enzo Santarsiero, CEO André Koch AG und Axalta Coating Systems Switzerland GmbH, bei seiner Ansprache an die neue Crew.

Akzo Nobel UV Putty: Kleine Lackschäden effizienter reparieren

Die Spachtelmasse UV Putty von Akzo Nobel ergänzt das UV-Produktportfolio für die Autoreparaturlackierung. Dank der kurzen Trocknungszeit können kleine Lackschäden schnell und effizient repariert werden.

UV-Produkte erfreuen sich bei der Lackreparatur von Fahrzeugen zunehmender Beliebtheit, da sie schnell aushärten, energieeffizient sind und weniger flüchtige organische Verbindungen (VOC) ausstossen. Diese Faktoren ermöglichen nachhaltigere Reparaturprozesse ohne Qualitätseinbussen.

Mit UV-Lampe in unter zwei Minuten ausgehärtet

Bei der Entwicklung der neuen Spachtelmasse UV Putty hat sich Akzo Nobel die weit verbreitete UV-Technologie zunutze gemacht.

Das Produkt kann mit einer UV-A-Lampe in weniger als zwei Minuten ausgehärtet werden, was die Energiekosten und Emissionen in der Werkstatt senkt, die Produktivität und Rentabilität maximiert und gleichzeitig eine nachhaltigere Lösung darstellt.

UV Putty kann auf verschiedene Untergründe aufgetragen werden, wie zum Beispiel bereits vorhandene Beschichtungen, Stahl, Aluminium und die gängigsten Kunststoffe in der Fahrzeugreparaturlackierung.

Weniger Abfall und leichtere Dosierung

Das Produkt ist in einer praktischen Einkomponenten-Tube erhältlich. Dadurch wird Abfall vermieden und die Dosierung erleichtert. Die Masse lässt sich leicht mit einem Spachtel auftragen und kann nach dem Aushärten sofort geschliffen und weiterbearbeitet werden. UV Putty ist zugelassen für die Verwendung in Kombination mit UV-Füllern von Akzo Nobel und Premium-Reparaturlacken der Marken Sikkens und Lesonal. (pd/mb)

www.akzonobel.com

Carbesa «SpenglerDays»: Neuheiten für die Spenglerei

Als Schweizer Unternehmen im Bereich Carrosseriebedarf baut Carbesa auf starke Marken und vertrauensvolle Beziehungen. Unter dieser Prämisse veranstaltete Carbesa im Juli die «Spengler-Days».

Die Anlässe, die in Oensingen (SO), Winterthur (ZH) und Echallens (VD) stattfanden, starteten jeweils mit einer Demonstration und Präsentation der Neuheiten aus dem Hause Carbon, Celette und Wieländer + Schill.

Carbon

• Carbon CBR: Der hochwertige Komplettarbeitsplatz für die moderne Karosserie-Instandsetzung

• «AluRepair» VISAR: Für die effiziente Reparatur von Aluminium

• CBR «PushPull»-System: Die ideale Ergänzung zum Carbon CBR

• Carbon-Klebetechnik: Lackierprozess optimieren dank Vorrichten mit der Klebetechnik

Celette

• Celette Naja Evolution 3D: Elektronisches Messsystem für computergesteuerte Messung mit hoher Genauigkeit für Kontrolle und Reparatur aller Fahrzeuge

• Celette Cameleon: Die anpassbare Lösung für Messungen und Reparaturen struktureller Schäden an beschädigten Fahrzeugen

• Celette Eagle: Das Lasermesssystem für eine schnelle Karosserievermessung

Wieländer + Schill

• «InvertaSpot» NG: Das Punktschweissgerät der neusten Generation mit ultraleichtem C-Arm, Touch Display und vielem mehr

• «InvertaPuls» IP4-3: Das Multitalent für Stahlschweissen und MIG-Löten

• Roller-Spinner: Das einzigartige Universalrad

Mit Experten austauschen Im Anschluss konnten die Besuchenden die Neuheiten auch direkt selber testen und sich mit den Herstellern zu jeglichen Fragen austauschen. Ein gemeinsames Abendessen rundete den informationsreichen Anlass ab. (pd/mb)

www.carbesa.ch Ein Fachspezialist von Carbon demonstriert effiziente

Die neue Spachtelmasse UV Putty ist in zwei Texturen erhältlich: grob und fein.

NEWS

Massgeschneidertes Thermomanagement für Elektrofahrzeuge

Laserverfahren für Batterie-Recycling im industriellen Massstab

Innenraumfilter mit Nanofasern zur Abscheidung feinster Partikel

Modul kombiniert Parksperre, Rotorlageerfassung und Bürstensystem

FACHWISSEN

Seriell, parallel oder beides? Honda, Mitsubishi, aber auch Renault und Nissan bieten seriell-parallele Hybridsysteme an. Der österreichische Entwicklungsdienstleister AVL entwickelt auf dieser Basis gar dedizierte Verbrennungsmotoren mit höchsten Wirkungsgraden.

TECHNIK

Software, Services & smarte Technik Bosch hat an seinem Tech Day vorwiegend Software-Lösungen und Services vorgestellt und zeigt damit, wie er auch im Zeitalter der softwaredefinierten Fahrzeuge weiterhin zu den tonangebenden Entwicklern gehören will.

KI-gestützter Validierungsdienst ZF hat sein cloudbasiertes Referenzsystem mit Objekt- und Fahrbahndaten zur Entwicklung und Qualitätssicherung fortschrittlicher Assistenzsysteme vorgestellt, das hilft, den Validierungsprozess von Sensordaten zu verkürzen.

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MASSGESCHNEIDERTES UND VEREINFACHTES THERMOMANAGEMENT FÜR ELEKTROFAHRZEUGE

Forvia Hella will mit der Entwicklung des neuen «Coolant Control Hub max» («CCH max») die Zentralisierung des Thermomanagements von Elektrofahrzeugen weiter voranbringen. Als hochintegriertes System für das Thermomanagement von Antriebsstrang, Batterie und Innenraum setzt er auf eine innovative Kühlmittelverteilung. Der «CCH max» nutzt dazu primär den Wasser-Glykol-Kühlkreislauf zur optimalen Temperierung von Batterie, Antriebsstrang und Fahrzeuginnenraum und reduziert dabei konsequent die Anzahl der benötigten Komponenten – insgesamt kann auf die Hälfte der derzeit erforderlichen Kühl- und Kältemittelventile verzichtet werden, und auch elektrische Zusatzheizer werden nicht länger benötigt. Das Kältemittelsystem wird hauptsächlich zum Kühlen und Erwärmen des Kühlmittels verwendet.

Bild: Forvia Hella

Der «Coolant Control Hub max» setzt als hochintegriertes Thermomanagementsystem für Antriebsstrang, Batterie und Innenraum auf eine innovative Kühlmittelverteilung.

Die Nutzung von Kältemitteln wird somit um mehr als 80 % und damit auf ein Mindestmass reduziert, was wiederum eine sichere und kosteneffiziente Nutzung von natürlichen und umweltfreundlichen Kältemitteln

wie Propan oder CO2 ermöglicht; auf PFAS-Chemikalien kann vollständig verzichtet werden.

Entscheidend ist dabei die intelligente und bedarfsgerechte Verteilung im Wasser-Glykol-Kreislauf. So

setzt der «CCH max» beispielsweise eine neuartige Individualkühlung ein, welche in einem gemeinsamen Wasser-Glykol-Kreislauf jeweils optimal angepasste Zieltemperaturen für den Fahrzeuginnenraum beziehungsweise die Batterie erlaubt. Die Notwendigkeit der effizienten Erwärmung von Innenraum und Batterie löst der «Coolant Control Hub max» durch ein flexibles Wärmepumpensystem, das alle verfügbaren Wärmequellen wie die Umgebungsluft, den Antriebsstrang und auch das Kältemittelsystem selbst nutzbar macht. Hierzu wird das Kältemittelsystem mit einer Selbstbeheizungsfunktion – dem sogenannten Self Heating-Mode – in die Lage versetzt, intern ausreichend Wärme zu erzeugen, sobald die anderen Wärmequellen nicht im erforderlichen Umfang zur Verfügung stehen. (pd/sag)

EFFIZIENTE LASERVERFAHREN FÜR DAS RECYCLING VON

ELEKTROAUTOBATTERIEN IM INDUSTRIELLEN MASSSTAB

Trumpf entwickelt Lasersysteme, die gebrauchte Batterien sicher aufschneiden und die wertvollen Rohstoffe von der Batteriefolie entfernen. So können nun Autobauer und Batteriehersteller erstmals gebrauchte oder fehlerhafte Batterien von E-Autos mit der Lasertechnologie des Hochtechnologieunternehmens im industriellen Massstab recyceln. «Die Industrie muss Recycling im grossen Stil betreiben. Der Markt für Laserverfahren zum Recycling der Batterien, der gerade entsteht, ist riesig», erklärt Alexander Sauer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. Allein in Europa müsse die Industrie ab 2030 jährlich 570’000 Tonnen an Batteriematerial recyceln.

Die Elektroden für neue Batteriezellen entstehen als Folienstreifen, beschichtet mit wertvollen Materialien

Trumpf-Mitarbeiter mit Batterie: Das Aufschneiden gebrauchter oder fehlerhafter Batterien mit Hilfe von Lasertechnik ermöglicht die Skalierung des Batterie-Recyclings.

wie Kobalt und Nickel. Während bislang nicht selten Kilometer an beschichteten Folien als Ausschuss im Müll landen, können in einer künftigen Recyclinganlage Laserverfahren die hauchdünne Schicht von der Folie ablösen. Die Hersteller können den kostbaren Staub auffangen und für neue Beschichtungen aufbereiten. Aber auch bei den Batteriepacks kann beim Recycling künftig Lasertechnik zum Einsatz kommen. Bisher war

die Demontage von E-Auto-Batterien Handarbeit. Das ist aufwendig, langsam und teilweise gefährlich. Die Lasertechnik ermöglicht nun eine effiziente und automatisierte Demontage, etwa um Abdeckungen von Batterien zu lösen oder Kabel abzuschneiden. Anschliessend lassen sich die Rohstoffe sortieren und noch nutzbare Batteriezellen direkt vereinzeln und weiterverwerten. «Batterie-Recycling ist dank Lasertechnik nun wirtschaftlich umsetzbar. Trumpf kann auf eine umfassende Expertise beim Laserschweissen und -schneiden für die Fertigung von E-Auto-Batterien zurückgreifen. Seit Jahren arbeiten wir mit allen führenden Auto- und Batterieherstellern zusammen. Diese Erfahrung haben wir in die Entwicklung der neuen Verfahren einfliessen lassen», betont Hagen Zimer, CEO Lasertechnik bei Trumpf. (pd/sag)

Bild: Trumpf
TRUMPF

ABSCHEIDUNG FEINSTER PARTIKEL MIT NANOFASERN FÜR SAUBERE LUFT IM FAHRZEUGINNENRAUM

Mit dem weiterentwickelten «FreciousPlus» mit Nanofasern will MannFilter neue Massstäbe in der Innenraumluftfiltration setzen. Der Filter überzeugt dabei nicht nur durch seine Abscheidung ultrafeiner Partikel, sondern auch durch die Filtration von Schadgasen sowohl von ausserhalb als auch innerhalb des Fahrzeugs – den bewährten Schutz vor Allergenen, Bakterien und Schimmelpilzen bietet der «FreciousPlus» selbstverständlich weiterhin. Der globale Filtrationsexperte Mann+Hummel verwendet die Nanofasertechnologie bereits seit Jahren erfolgreich zur Abscheidung auch der feinsten Partikel. Jetzt ist diese auch im automobilen Ersatzteilmarkt für Innenraumfilter der Premiummarke Mann-Filter erhältlich. Seit Januar 2024 sind diese als «FreciousPlus» FP 38 004

Die Nanofasern – hier im Grössenvergleich mit einem menschlichen Haar – legen sich im Filter wie ein Spinnennetz auf die weiteren Filtrationslagen mit gröberen Fasern.

für die BMW 5er- und 7er-Stufenhecklimousinen verfügbar und seit neuestem auch für den 5er-Touring. Die extrem dünne Nanofaser sorgt dafür, dass der FP 38 004 beständig gegen Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen ist und konstant hohe Filtration über das gesamte Wechselintervall – der Filter sollte einmal im Jahr oder alle 15’000 Kilometer erneuert werden – hinweg bietet.

«Unser Mann-Filter ‹FreciousPlus› FP 38 004 verfügt über feinste Nanofasern, die etwa 100 Mal dünner sind als die Fasern herkömmlicher Filtervliese», erklärt Thomas Heininger, Director Engineering Cabin Air Filters bei Mann+Hummel. «Diese Fasern legen sich wie ein Spinnennetz auf die weiteren Filtrationslagen mit gröberen Fasern, die dadurch ultrafeine Partikel zurückhalten können. Dadurch kann der ‹FreciousPlus› neben den Partikelklassen PM10 und PM2.5 die noch feinere Klasse PM1 zu 90 % abscheiden, also Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser kleiner 1 µm. Ultrafeine Partikel (UFP), die kleiner als 0.1 µm sind, filtert der ‹FreciousPlus› bis zu 80 % und erreicht somit Höchstwerte. Zum Vergleich: Diese extrem kleinen Partikel sind ungefähr 700 Mal kleiner als ein menschliches Haar», erläutert Heininger. (pd/sag)

MODUL KOMBINIERT PARKSPERRE, ROTORLAGEERFASSUNG

UND BÜRSTENSYSTEM FÜR ELEKTRISCHE ACHSEN

Vitesco Technologies hat seinen neuen Rotor Lock Actuator vorgestellt. Das Modul für Elektrofahrzeuge vereint drei Schlüsselfunktionen in einer Einheit: Es fungiert als Parksperre, erfasst die Rotorposition und enthält optional das Bürstensystem für fremderregte elektrische Synchronmaschinen. Bisher wird zur Sicherung der Parkposition bei den meisten Elektrofahrzeugen zusätzlich zu den Feststellbremsen an den Rädern eine mechanische Parksperre im Untersetzungsgetriebe eingesetzt, die den heutigen Stand der Technik für ein sicheres Abstellen des Fahrzeugs darstellt. Diese beansprucht jedoch erheblichen Platz im Fahrzeug. Der Rotor-Lock-Ansatz verlagert die Parksperrenfunktion vom Getriebe auf die Rotorwelle der E-Maschine. Die Verbauposition am Ende des Rotors ermöglicht einen

Der Rotor Lock Actuator fungiert als Parksperre, erfasst die Rotorposition und enthält optional das Bürstensystem für fremderregte elektrische Synchronmaschinen.

kleineren Aktuator. Darüber hinaus ermöglicht es die neue Position eben, weitere Funktionen in das Modul mit aufzunehmen – das Bürstensystem für fremderregte Synchronmaschinen oder den Inductive Rotor Position Sensor, der separate Steuereinheiten, Sensoren und Kabelbäume überflüssig macht.

Dank der implementierten Sensorredundanz, der robusten CyberSicherheitsmassnahmen und der

fortschrittlichen internen Diagnostik sind die Funktionszuverlässigkeit und die Sicherheit des Moduls, das von einem 12-V-Gleichstrommotor angetrieben wird, sichergestellt. Der Rotor Lock Actuator lässt sich mühelos in den Antriebsstrang und die Kommunikationsnetze integrieren. Dank der Inductive-Rotor-PositionSensor-Funktionalität profitiert der Fahrzeughalter durch die optimale Steuerung der Motorkommutierung von einer erhöhten Reichweite. Ausserdem erhöht das Modul die Sicherheit beim Parkieren, indem es die Bewegungen des Fahrzeugs bei aktivierter Rotorsperre reduziert. Das intelligente Schnittstellendesign zwischen Sperrelement und Rotor verhindert ein versehentliches Einschalten der Sperre während der Fahrt. Die Sperre wird dabei in weniger als 250 ms aktiviert und deaktiviert. (pd/sag)

Bild 1. Der Honda Jazz weist einen ähnlichen Hybridantrieb auf wie der Honda CR-V oder der Mitsubishi Outlander. Der seriell-parallele Antrieb lässt sich elektronisch sehr weitläufig beeinflussen und kann damit mit einem sehr geringen Energieverbrauch betrieben werden.

Hybridantrieb

SERIELL, PARALLEL ODER BEIDES?

Honda, Mitsubishi, aber auch Renault und Nissan bieten seriell-parallele Hybridsysteme an. Der österreichische Entwicklungsdienstleister AVL entwickelt auf dieser Basis gar dedizierte Verbrennungsmotoren mit höchsten Wirkungsgraden. Es bleibt zu hoffen, dass diese interessanten hybriden Fahrzeuge nicht aus politischen Gründen von den Strassen verschwinden müssen.

Text: Andreas Lerch | Bilder: Honda, Mitsubishi, Lerch

Der erste Grossserien-Hybridantrieb, welcher vor bald 30 Jahren im Toyota Prius in der Schweiz eingeführt worden ist, hat den Weg zu einem grossen hybriden Netz gewiesen, welches heute in die drei Hauptgruppen seriell, parallel und leistungsverzweigt unterteilt wird. Gerade im parallelen Teil gibt es noch einmal Unterteilungen von P0 bis P5. Seit einiger Zeit werden auch die seriellen und die parallelen Hybridarten miteinander verknüpft, und bei entsprechend cleverer Software können damit beeindruckende Ergebnisse erzielt werden. Honda, Mitsubishi, aber auch Renault und Nissan bearbeiten dieses hybride

Entwicklungsfeld intensiv. Während Honda und Mitsubishi mit einem einstufigen, festen Getriebe arbeiten, werden bei Renault und Nissan mehrstufige, automatisch schaltende, dedizierte Getriebe eingebaut (AUTO&Technik 5/2021).

Aufbau

Die grundlegende Eigenschaft von Hybridantrieben ist, dass sie über zwei unabhängig voneinander arbeitende Energiewandler angetrieben werden. In der Regel weisen sie heute einen verbrennungsmotorischen und einen elektrischen Antrieb auf. Über die mechanische Schaltung, die Getriebearten, die Verbindungen im Antriebsstrang und über die

Hybridsteuerungen unterscheiden sich die Antriebsarten aber wesentlich.

Verbrennungsmotoren

Die Verbrennungsmotoren werden in der Regel als dedizierte Verbrennungsmotoren entwickelt oder zumindest für die häufig auftretenden Betriebspunkte optimiert. Das Anfahren passiert in jedem Fall elektrisch, deshalb ist das LowendTorque der Motoren kein Thema mehr. Die Motoren müssen im mittleren Drehzahlbereich auf einen möglichst geringen spezifischen Verbrauch getrimmt werden, was einem hohen Wirkungsgrad entspricht. Auch die maximale Leistung

bei höchsten Drehzahlen ist nicht mehr wichtig, da die Elektromotoren bei vielen Hybridschaltungen bei der Höchstgeschwindigkeit mithelfen. Die österreichische AVL hat zusammen mit Mitsubishi einen 2.5-l-Basismotor entwickelt. Das Originalaggregat im Mitsubishi Outlander PHEV wird von Mitsubishi mit einem 2.4-l-Ottomotor mit indirekter Benzineinspritzung und Turboaufladung angeboten (Bild 2). Für die maximale Systemleistung gibt Mitsubishi 165 kW an, diese versteht sich als Summe aller Antriebsmotoren bei einer bestimmten Geschwindigkeit oder jener Motordrehzahl, welche bei dieser Geschwindigkeit anliegt. Somit wird hier auch die Übersetzung eine wichtige Rolle spielen. Der Mitsubishi-Verbrennungsmotor gibt seine maximale Leistung bei bescheidenen 4500/min ab. Dies hat einerseits damit zu tun, dass er so auf einen höheren Wirkungsgrad optimiert werden kann, und andererseits bringen ihm höhere Drehzahlen nichts, wenn er kein Getriebe hat, um die Raddrehzahlen im gewünschten Bereich zu halten. Die AVL hat den 2.5-l-Motor in der Zwischenzeit auf einen Wirkungsgrad >45 % weiterentwickelt. Dabei liefert er bei 4600/min 146 kW und bei 2500/min 300 Nm. Der Motor wurde in AUTO&Technik 4/2024 ausführlich beschrieben.

Honda-Motor

Auch der Verbrennungsmotor von Honda wurde den Anforderungen im Hybridfahrzeug genau angepasst und kann demzufolge auch als dedizierter Verbrennungsmotor angesehen werden. Der VierzylinderBenzinmotor hat einen Hubraum von 1993 cm3 und ist mit 13.9 : 1 hoch verdichtet. Hondatypisch ist der Vierventilmotor einlassseitig mit VTEC (Variable Valve Timing And Lift Electronic Control) ausgerüstet. Die beiden Nockenformen sind einerseits auf hohe Lasten und andererseits auf hohe Effizienz

optimiert. Zusätzlich können die Einlassnockenwellen mit einem E-VTC (Electronic Variable Timing Control) sehr schnell verdreht und damit die Öffnungszeiten verstellt werden. Damit wird der Atkinson-Verbrennungsprozess realisiert, welcher trotz des hohen Verdichtungsverhältnisses einen klopffreien Betrieb ermöglicht. Unterstützt wird die Verminderung der Klopfneigung durch ein gekühltes Abgasrückführungssystem.

Die Benzineinspritzung erfolgt mit maximal 350 bar direkt in den Zylinder. Deshalb wird der Motor mit einem Benzinpartikelfilter ausgerüstet. Die maximale Leistung von 109 kW erreicht der Motor bei 6100/min und das maximale Drehmoment von 189 Nm bei 4500/min. Da der Motor leistungsmässig nicht voll ausgereizt worden ist, liegen die Verbrauchszahlen bei Bestpunkten um 214 g/kWh und in einem grossen Muschelbereich im Betriebskennfeld bei 220 g/kWh auf einem sehr guten Niveau (Bild 4). Durch Lastpunktverschiebung wird im Betrieb versucht, den Verbrennungsmotor möglichst oft in diesem Bereich zu betreiben. Genau das wird bei einem Hybridfahrzeug gebraucht, welches einen seriellen Modus aufweist.

Die Kühlwasserpumpe ist zudem elektrisch ausgeführt, damit der Verbrennungsmotor ins Thermomanagementsystem integriert werden kann.

E-Motor und Übersetzung

Viele Hybridschaltungen kommen mit einer E-Maschine aus. Für den seriellen Hybrid ist es typisch, dass ein E-Motor und ein Generator arbeiten müssen. Bei Honda werden diese permanenterregt ausgeführt. Dabei werden die Permanentmagnete v-förmig vergraben, was zu einer gewissen Unterstützung durch die Reluktanz führt. Permanenterregte Motoren haben den Vorteil, dass sie bei niedrigen Drehzahlen bereits hohe Drehmomente abgeben können. Dafür müssen sie bei Leerlauf speziell geschaltet werden, da sie sonst sofort als Generatoren arbeiten. Bei Honda leistet der Antriebsmotor im Modell CR-V 135 kW (leider ohne Drehzahlangabe) und gibt ein Drehmoment von 335 Nm ab. Auch hier findet sich auf der Honda-Website keine Drehzahlangabe. Üblicherweise wird das maximale Drehmoment ab Stillstand bis zu einer bestimmten Drehzahl (Grunddrehzahlbereich des Motors) aufrechterhalten. Die maximale Spannung am Motor liegt um 700 V und er erreicht eine maximale

Drehzahl von über 12’000/min, was eine Gesamtübersetzung von ungefähr 7 : 1 zwischen dem E-Antriebsmotor und den Rädern erwarten lässt. Da auch der Verbrennungsmotor nur über eine einfache Übersetzung verfügt, dürfte diese ungefähr halb so gross sein wie jene des Elektromotors (da die Maximaldrehzahl des Verbrennungsmotors auch nur die Hälfte der nmax des Elektromotors beträgt). Diesen geschätzten Daten decken sich mit der offiziellen Angabe, dass sich der direkte Antrieb des Verbrennungsmotors über die Kupplung auf den Achsantrieb ab einer Geschwindigkeit von ca. 75 km/h schalten lasse.

Betriebsmodi

Honda unterscheidet die drei (Haupt-) Betriebsmodi Electric Drive, Hybrid Drive und Engine Drive (Bild 6).

Im Modus Electric Drive fährt das Fahrzeug völlig emissionslos rein elektrisch. Da die Hochvoltbatterien der Fahrzeuge über geringe Kapazitäten verfügen, kann dieser Modus nur relativ kurz aufrechterhalten werden. Der Modus Hybrid Drive stellt einen typischen seriellen Hybrid dar. Der Verbrennungsmotor treibt über eine einstufige Getriebeübersetzung den Generator an. Durch die Übersetzung wird die Drehzahl angehoben, was den Generator in einen besseren Wirkungsgradbereich führt. In der Steuerungselektronik wird entschieden, ob die gesamte elektrische Leistung direkt dem Antriebsmotor zugeführt wird oder ob ein Teil davon die Batterie laden soll. Es ist auch möglich, dass der Generator nur einen Teil der Fahrenergie liefert und der andere Teil der Batterie entnommen wird. Auf diese Art kann der Lastpunkt

Bild 3. Der schematische Aufbau des i-MMD-Hybridantriebs von Honda. 1 dedizierter Verbrennungsmotor – 2 Antriebsmotor, E-Maschine – 3 Generator, EMaschine – 4 Kupplung – 5 Hochvoltbatterie – 6 einstufige Getriebeübersetzungen.

Kontakt

Bild 2. Der Antrieb des Mitsubishi Outlander am Genfer Automobilsalon 2019. Links der Verbrennungsmotor und rechts der E-Motor und der Generator.

des Verbrennungsmotors in einen optimalen Bereich verschoben werden. Das ist wichtig, weil in dieser Lastpunktverschiebung das grosse Potenzial des seriellen Hybrids liegt. Im Modus Engine Drive wird die Lamellenkupplung zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Achsantrieb geschlossen. Zunächst wird der Verbrennungsmotor durch den Generator gestartet und auf die Synchronisationsdrehzahl zum Achsantrieb geschleppt. In diesem Punkt kann die Kupplung verschleiss- und schwingungsfrei geschlossen werden und der Verbrennungsmotor kann – wie bei einer parallelen

Hybridschaltung – den Antrieb übernehmen. Die Regelelektronik überwacht aber auch, dass dieser Modus nicht bei zu geringen Geschwindigkeiten eingeschaltet werden kann. Da der Verbrennungsmotor auch nur über eine einfache Getriebeübersetzung mit dem Achsantrieb verbunden ist, muss die Fahrgeschwindigkeit ungefähr 75 km/h betragen, damit sich der Verbrennungsmotor in einem Betriebspunkt befindet, in dem er schon ausreichend Drehmoment abgeben kann.

Reicht das Drehmoment für einen eventuellen Beschleunigungswunsch des Fahrers nicht aus, kann mit dem Antriebsmotor geboostet werden. Es gibt sogar Möglichkeiten, dass mit dem Generator geboostet werden kann. Es kommt immer darauf an, wie viel Drehmoment oder Leistung gefordert wird und welche E-Maschine für diese Leistungsabgabe gerade im besseren Wirkungsgradbereich liegt. Die Honda-Entwickler haben auf die Wirkungsgradoptimierung sehr grosses Gewicht gelegt.

Unter diesem Aspekt ist auch im Engine-Drive-Modus eine Lastpunktverschiebung für den Verbrennungsmotor vorstellbar. So kann es Situationen geben, in denen der Gesamtwirkungsgrad besser ist, wenn

der Generator den Verbrennungsmotor zusätzlich belastet und so in einen höheren Lastpunkt schiebt. Die elektrische Energie, welche der Generator in diesen Momenten erzeugt, kann einerseits gespeichert oder direkt der Antriebsmaschine zugeführt werden, welche erneut ein Zusatzmoment für den Antrieb erbringt. In mathematischen Modellen haben die Ingenieure herausgefunden, dass dies tatsächlich in manchen Betriebspunkten zu Wirkungsgradverbesserungen führen kann.

Natürlich kann mit dem seriell-parallelen Hybridsystem auch rekuperiert werden. Dazu wird sinnvollerweise

eher der Antriebsmotor benutzt (Bild 7). Soll mit dem Generator rekuperiert werden, muss die Kupplung geschlossen sein und der Verbrennungsmotor wird von der kinetischen Fahrzeugenergie mitgeschleppt, was jedoch den Rekuperationswirkungsgrad verschlechtert.

Fahrzyklus

Im Bild 8 ist ein Fahrzyklus mit unterschiedlichen konstanten Geschwindigkeiten und Beschleunigungen dargestellt. Im Startpunkt ist die Hochvoltbatterie geladen und wird bis zum Anfahrmoment noch kaum entladen. Da das Fahrzeug noch steht, arbeitet der Antriebsmotor (E-Motor)

Bild 6. Die drei Hauptmodi des seriell-parallelen Hybridantriebs: Electric Drive (EVD), Hybrid Drive (HD) und Engine Drive (ED)
Bild 4. Das Muscheldiagramm des spezifischen Verbrauchs zeigt den grossen Bereich mit geringem Verbrauch.
Bild 5. Das E-CVT-Getriebe genannte Teil beinhaltet die beiden E-Motoren und die Lamellenkupplung, dazu eine mechanisch angetriebene Ölpumpe.

nicht, der Verbrennungsmotor und der Generator stehen ebenfalls still und das System bereitet sich auf das Beschleunigen vor, was systembedingt nur über den E-Motor möglich ist, da der Verbrennungsmotor erst bei höheren Geschwindigkeiten mechanisch verbunden werden kann. Da zusätzlich die Elektronik weiss, dass die Batterie einen hohen Ladezustand (SOC – State of Charge) aufweist, wird sie zum Anfahren den Electric-Drive-Modus (EVD) auswählen. Im zweiten Bereich des Fahrzyklus wird angefahren und beschleunigt. Dabei ist der E-Motor in Betrieb und die Batterie wird entladen. Ist die Wunschgeschwindigkeit des Fahrers (beispielsweise die Innerortsgeschwindigkeit 50 km/h) erreicht, verändert sich am Betriebsmodus noch nichts, weil der SOC noch hoch genug ist, um über den E-Motor die Geschwindigkeit konstant zu halten.

Plötzlich sinkt der SOC unter einen in der Elektronik abgespeicherten Wert. In diesem Moment schaltet die Elektronik in den Hybridmodus um. Jetzt wird der Verbrennungsmotor gestartet, um den Generator anzutreiben. Der Verbrennungsmotor wird in einen Betriebspunkt mit

Bild 7. In den (in Bild 6 dargestellten) Hauptmodusfunktionen können Nebenfunktionen wie Boosten, Lastpunkt verschieben und Rekuperieren ermöglicht werden.

geringem spezifischem Verbrauch gefahren und treibt so den Generator an. Dieser gibt entsprechend der zugeführten Drehzahl und dem Drehmoment elektrische Energie ab. Da der SOC ja gerade relativ niedrig ist, wird die gelieferte Energie in erster Linie direkt dem E-Motor zum Fahrzeugantrieb zugeführt. Weil der Generator nun wohl noch zu viel Energie liefert, kann mit dem Rest die Batterie geladen werden (HD Charge).

Wird jetzt wieder beschleunigt, bleibt der Antrieb im Hybrid-Drive-

Bild 8. Im Fahrzyklus werden die Betriebsmodi aufgrund unterschiedlicher Parameter gewählt. EVD: Electric-Drive-Modus – EVD (Rek): Electric-Drive-Modus mit Rekuperationsfunktion – HD: Hybrid-Drive-Modus – HD (Charge): Hybrid-Drive-Modus mit Ladefunktion – HD (Boost): Hybrid-Drive-Modus mit Boostfunktion – ED: Engine-DriveModus – ED (Charge): Engine-Drive-Modus mit Ladefunktion.

Modus, aber jetzt wird dabei in den Boost-Modus umgeschaltet. Die ganze Energie, welche der Generator liefert, wird direkt dem Elektromotor zugeführt. Zusätzlich wird auch noch die Batterie entladen, damit der E-Motor nun wirklich seine maximale Kraft an den Antrieb weitergeben und eine maximale Fahrzeugbeschleunigung erreicht werden kann.

Ist beispielsweise die Autobahngeschwindigkeit erreicht und wird sie konstant gehalten, schaltet die Elektronik – je nach SOC der Batterie – in den Engine-Drive-Modus. Dabei wird der Verbrennungsmotor, welcher ja schon läuft, mit der Abtriebsdrehzahl synchronisiert und über die Kupplung verbunden. Damit er wiederum in einem guten Lastbereich laufen kann, muss die Energie, welche er abgibt, teilweise in elektrische Energie umgewandelt werden, da das Fahrzeug sonst wieder beschleunigen würde. Entweder wird also der Generator aktiviert oder, wie im Bild 8 dargestellt, der Generator in den Leerlauf geschaltet und über den E-Motor wird rekuperiert. Ist auf diesem Weg der SOC wieder auf das Ausgangsniveau gestiegen, wird der Modus auf Electric Drive gewechselt, Verbrennungsmotor und Generator werden ausgeschaltet und das Fahrzeug wird wieder rein elektrisch betrieben.

In der letzten Phase bleibt allein der E-Motor aktiv. Er rekuperiert wieder und arbeitet demzufolge als Generator. Dadurch nimmt die Fahrzeuggeschwindigkeit ab, dafür wird die Batterie wieder geladen. Diese seriell-parallele Hybridschaltung ist effizient und wäre äusserst vielversprechend. Wäre? Wenn die EU ab 2035 die Verbrennungsmotoren verbieten will, bleiben auch diese tollen Systeme auf der Strecke.

1. Was ist charakteristisch am seriellen Hybrid?

2. Was ist charakteristisch am parallelen Hybrid?

3. Welche drei Modi werden beim Honda-Hybrid unterschieden?

1. «Bi» heisst zwei. Es wurde auch bei der Aufladetechnik bei Verbrennungsmotoren verwendet: Biturbo.

2. Der Wechselrichter macht aus Gleichstrom Wechselstrom. Wie die Signalform von Wechselstrom dabei aussieht, ist sekundär. Wenn es sinusförmiger Wechselstrom sein muss, werden der Aufbau und die Steuerung des Wechselrichters komplizierter. Im nächsten Schritt muss auch die Frequenz angepasst werden können, und der letzte Punkt verlangt die gleiche Phasenlage wie der Wechselstrom im Netz.

3. Der Wechselrichter wird im Fahrzeug untergebracht, und über eine Leitung (evtl. auch eine Informationsleitung) muss der Nulldurchgang des Netzwechselstromes sensiert und dem Fahrzeug in Echtzeit übermittelt werden. FRAGEN

Bosch Tech Day 2024

SOFTWARE, SERVICES UND

SMARTE TECHNIK

Bosch hat an seinem Tech Day 2024 vorwiegend Software-Lösungen und Services rund um die Mobilität vorgestellt. Der Technologiekonzern und Automobilzulieferer der ersten Stunde zeigt damit, wie er auch im Zeitalter der softwaredefinierten Fahrzeuge weiterhin zu den tonangebenden Entwicklern gehören will. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Bosch

Bosch baut sein Geschäft mit Software und Services aus und will bis Ende des Jahrzehnts mit Software Milliardenumsätze erwirtschaften, wie Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, anlässlich des Bosch Tech Day 2024 ausführte: «Bosch ist längst auch ein Software-Unternehmen. Wir bringen unternehmensweit mit Hilfe unseres breiten Domänenwissens Codezeilen direkt in Produkte.» Dafür sorgen auch die insgesamt 48’000 Mitarbeitenden, die bei Bosch Software-Code programmieren – 42’000 davon allein für den Geschäftssektor Mobility. «Der Siegeszug der Software wird die Autobranche umfassend umwälzen», ist Hartung überzeugt. Und Dr. Markus Heyn, BoschGeschäftsführer und Vorsitzender des Geschäftssektors Mobility, ergänzte mit Blick auf Over-the-AirSoftware-Updates: «Autos werden künftig nahtlos in die digitale Welt integriert und dadurch vor allem eins sein: updatefähig. Mit Bosch-Technik altern Autos langsamer.»

Softwaredefiniertes Fahrzeug Schliesslich soll der Weg hin zum softwaredefinierten Fahrzeug führen: Neue Modelle werden immer stärker von der Software her gedacht und entwickelt. Der globale Markt für Automobilsoftware und -elektronik soll laut einer aktuellen McKinseyStudie 2030 voraussichtlich 462 Milliarden US-Dollar erreichen; der Software-Anteil im Auto wird sich ab 2023 verdreifachen. Bosch will selbstverständlich an diesem Wachstumsmarkt partizipieren, wie auch Heyn erklärte: «Vor uns liegt das Zeitalter des softwaredefinierten Fahrzeugs. Für Bosch ist das eine gute Nachricht, denn wir können beides: Hard- und Software. Wir sind eines der wenigen Unternehmen, welches das Zusammenspiel von Automobilelektronik und Cloud umfassend beherrscht.»

Mit der softwaredefinierten Mobilität wird sich auch die Fahrzeugarchitektur ändern – weg von einer domänenspezifischen, hin zu einer zentralisierten, domänenübergreifenden IT- und Elektronik-Architektur mit wenigen, aber sehr leistungsfähigen

unterschiedlichen Rechner und Software-Pakete im Auto miteinander vernetzt sein, damit sie herstellerübergreifend kommunizieren können. Die Bosch-Tochter ETAS liefert dafür mit der sogenannten Middleware gewissermassen die Übersetzungssoftware zwischen den physischen Komponenten und der Anwendungssoftware im Auto, unabhängig vom Lieferanten.

Deterministic Middleware Solutions

Fahrzeugcomputern und Sensoren. Derzeit arbeiten rund 100 Steuergeräte verschiedener Hersteller in einem Auto, in einem softwaredefinierten Fahrzeug dagegen werden künftig weniger als ein Dutzend Rechner die Steuerung übernehmen. Hierfür ist es notwendig, domänenspezifische Funktionen in modernen Fahrzeugcomputern zu vereinen. Unabhängig von ihrer Anzahl müssen die

Die Middleware-Lösung für die Entwicklung und den Betrieb automatisierter Fahrsysteme unterstützt die Modellierung von Software- und Hardware-Architekturen und eine leistungsstarke Kommunikation. Sie integriert verschiedene Anwendungsfunktionen und verbindet sie miteinander. Dazu besteht die Lösung aus mehreren Tools, Steuergeräte-Software-Bibliotheken und einer robusten Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) für den Entwicklungszyklus von fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen sowie automatisiertem Fahren. Das Besondere an der ETASLösung ist, dass sie dafür sorgt, dass real gefahrene Testkilometer im virtuellen Raum eins zu eins und mit einzigartiger Genauigkeit verwendet werden können. So wird virtualisierte Entwicklungsarbeit zuverlässig, und ETAS ermöglicht damit Autoherstellern sowie anderen Zulieferern eine massive Reduzierung der physisch gefahrenen Testkilometer durch eine reproduzierbare simulationsbasierte Validierung. Neue Fahrfunktionen können damit – selbstverständlich ohne Kompromisse bei der Sicherheit eingehen zu müssen – schneller auf den Markt gebracht werden.

ETAS’ AI Vehicle Application Generator ermöglicht es jedem, neue Fahrzeugfunktionen per natürlicher Sprache und ohne Vorkenntnisse zu erstellen.

Softwaredefiniertes Fahrzeug: Autos sollen künftig nahtlos in die digitale Welt integriert werden.

AI Vehicle Application Generator Fahrzeugnutzer erwarten zunehmend personalisierte Funktionen, die ihre individuellen Bedürfnisse widerspiegeln, und Automobilhersteller stehen vor der Herausforderung, diese softwarebasierten Fahrzeugfunktionen bereitzustellen. Die Entwicklung solcher Software ist jedoch komplex und erfordert tief gehendes Wissen sowie enge Zusammenarbeit mit Zulieferern. Derzeit können nur OEMs Funktionen wie beispielsweise «Welcome Passenger», welche präzise Steuerung von Sitzen, Lichtern und Scheinwerfern bieten, integrieren. Das erschwert aber Anpassungen durch Händler, Mietwagenfirmen, Flottenbesitzer oder Fahrer, was der ETAS AI Vehicle Application Generator grundlegend ändern soll: Der KI-gesteuerte Generator, eine Erweiterung der ETASEdge-Middleware-Lösung, ermöglicht es jedem – vom OEM bis zu Fahrern –, neue Fahrzeugfunktionen per natürlicher Sprache ohne Vorkenntnisse zu erstellen. Das Tool generiert vollständige, einsatzbereite Apps mit integrierten Sicherheitsund Compliance-Funktionen.

Cockpit & ADAS Integration Platform Wie bereits erwähnt, besteht die zentralisierte Elektronikarchitektur aus wenigen, aber dafür sehr leistungsstarken und domänenübergreifenden Fahrzeugcomputern – wie zum Beispiel der sogenannten Cockpit & ADAS Integration Platform. Dieser softwareintensive Zentralrechner vereint die bisher getrennten Infotainment- und Fahrerassistenzfunktionen in einem System-on-Chip. Zu sei-

nen Funktionen gehören beispielsweise das automatisierte Parken oder die Fahrspurerkennung, gepaart mit intelligenter und personalisierter Navigation und Sprachassistenz. Der modulare und skalierbare Hochleistungsrechner benötigt weniger Bauraum und Verkabelungsaufwand im Fahrzeug und bietet so Fahrzeugherstellern eine Kostenersparnis.

Interior Sensing Solutions

Die Systeme zur Innenraumsensierung von Bosch erhöhen die Sicherheit für alle Fahrzeuginsassen. Sie erkennen Ablenkung und Müdigkeit und können Fahrer entsprechend warnen. Gerade für das automatisierte Fahren sind Funktionen zur Insassenerfassung, die den gesamten Innenraum im Blick haben, essenziell und unterstützen Sicherheitssysteme wie Anschnallerinnerung und AirbagUnterdrückung. Zudem ermöglicht die Innenraumbeobachtung Komfort-

funktionen wie automatische Sitz- und Temperatureinstellungen sowie Gestensteuerung. Zusätzlich zum Kamerasystem erkennt der sogenannte Cabin Sensing Radar kleinste Bewegungen im Fahrzeug und um dieses herum. So können beispielsweise ein schlafendes Baby im Auto oder Näherungs- und Einbruchsversuche detektiert und dem Besitzer gemeldet werden. Die Funktionen sind sowohl als eigenständige Softwarelösungen, über zentrale Fahrzeugcomputer oder dedizierte Steuergeräte verfügbar.

Connected Map Services

Über die Kombination von Schwarmdaten aus vernetzten Fahrzeugen und Datenquellen aus der Infrastruktur –wie etwa Wetterinformationen – können die vernetzten Kartenservices von Bosch ein genaues und aktuelles Abbild zahlreicher Aspekte im Fahrumfeld erstellen. Dabei profitieren die vernetzten Kartenservices im

Gegensatz zu menschlichen Fahrerinnen und Fahrern (die nur aus eigenen Erfahrungen lernen) aus der Summe der Erfahrungen aller angebundenen Fahrzeuge. Daraus lassen sich Attribute ableiten wie zum Beispiel die optimale Fahrgeschwindigkeit in einem Kreisverkehr, die exakte Spurgeometrie und Fahrtrajektorie an komplexen Strassenkreuzungen, Lokalisierungslandmarken, anhand derer sich das Fahrzeug zentimetergenau verorten kann, oder auch die Information, an welchen Stellen die Strasse aktuell gefährlich vereist ist. Mithilfe umfangreicher und verlässlicher Echtzeitinformationen kann das Fahrverhalten vorausschauend und sicher geplant und angepasst werden, wenn sich die Strassenverhältnisse während der Fahrt ändern.

Act-by-Wire

Act-by-Wire-Technologien (Steer-byWire, Brake-by-Wire) ersetzen die mechanische Verbindung von Lenkrad und Bremspedal zu den jeweiligen Aktuatoren der Lenk- und Bremssysteme durch elektrische Signalleitungen. Dadurch lassen sich zum einen neue Funktionen realisieren, die in kritischen Fahrsituationen unterstützen, diese sogar vermeiden, sowie Komfort und Fahrzeugagilität erhöhen. Zum anderen ergeben sich neue Möglichkeiten für die Gestaltung der Mensch-Maschine-Schnittstelle und des Fahrzeuginnenraums. Bosch bietet hier nicht nur entsprechende Hardware wie beispielsweise Aktuatoren oder ein By-Wire-Bremspedal, sondern kann mit der «Vehicle Motion Management Software» auch eine optimale Ansteuerung der By-WireAktuatoren sicherstellen.

Die sogenannte Cockpit & ADAS Integration Platform vereint die bisher getrennten Infotainment- und Fahrerassistenzfunktionen in einem System-on-Chip.
Den gesamten Innenraum im Blick: Die Systeme zur Innenraumsensierung erhöhen die Sicherheit für alle Fahrzeuginsassen.

Annotate kann fahrzeugklassenübergreifend sowohl im PW- als auch im Nutzfahrzeugbereich eingesetzt werden.

Cloudbasierter, KI-gestützter Validierungsdienst

UNTERWEGS AUF DER SUCHE NACH DER «ABSOLUTEN WAHRHEIT»

ZF hat sein cloudbasiertes Referenzsystem mit Objekt- und Fahrbahndaten zur Entwicklung und Qualitätssicherung fortschrittlicher Assistenzsysteme (ADAS und AD) vorgestellt. ZF Annotate soll den Validierungsprozess von Sensordaten mithilfe künstlicher Intelligenz massiv verkürzen. Bilder: ZF

Für die Entwicklung autonomer Assistenzsysteme im Fahrzeug sind präzise und verlässliche Daten unverzichtbar. Kameras, Radar, Lidar- oder Ultraschall-Sensoren liefern kontinuierlich Informationen, aus denen das Fahrzeug ein dreidimensionales Abbild seiner Umgebung erstellt. Die Systeme müssen dabei unterschiedlichste Objekte wie Fahrzeuge, Personen, Fahrspuren oder Verkehrszeichen in Echtzeit erkennen – und diese Sensordaten müssen digital korrekt verarbeitet werden, damit das Fahrzeug immer die «absolute Wahrheit» bzw. «Ground Truth» erhält, um darauf basierend eine Fahrfunktion zu errechnen und umzusetzen.

Hochpräzise Vergleichsmessung

Ein Abgleich der gesammelten Sensorinformationen mit einem hochpräzisen Referenzsensorsatz erhöht die Genauigkeit, und hier setzt ZF Annotate an: Auf der Grundlage von kundeneigenen Fahrzeugdaten und der zusätzlichen ZF-Sensordatenaufzeichnungen – der Referenzmessung

– liefert die cloudbasierte Servicelösung die «Ground Truth». Dabei agiert sie als ein vom zu überprüfenden Sensorset unabhängiges, redundantes Setup, das während der Fahrt auf der Strasse mit den gleichen Informationen konfrontiert wird. Die aufgezeichneten Daten werden an-

schliessend in die Cloud geladen und analysiert: Dank künstlicher Intelligenz werden alle relevanten Objekte positionsgenau markiert, klassifiziert, attribuiert und mit eindeutigen ID-Nummern versehen. Sich bewegende Objekte werden getrackt. Diese Objektinformationen

gehören zur vollständigen Beschreibung des Umfeldmodells, also der «Ground Truth». Nach dieser «Annotation» liefert die Software eine hochpräzise Vergleichsmessung. Damit ist ZF Annotate eine KI-gestützte Validierungslösung zum Testen und Trainieren moderner ADAS/AD-Systeme von Level 2+ bis Level 5.

Beschleunigte Entwicklung

Die Daten der Referenzmessungen von ZF Annotate können so die Entwicklung und Feinabstimmung komplexer ADAS- und AD-Systeme deutlich beschleunigen. Bislang war die Validierung solcher Systeme mit hohem Arbeitsaufwand verbunden und entsprechend zeit- und kostenaufwendig, da die Referenzdaten traditionell manuell von Menschen annotiert werden. Und bisherige Vergleichssysteme setzen bei der Validierung von Referenzdaten überwiegend auf eine 2D-Annotation, sie bilden damit die Umgebung in Entfernung und horizontalem Winkel ab. Das 3D-fähige ZF Annotate dagegen ergänzt die Angaben um die Information der Höhe.

Die Referenz-Sensorik kommt je nach Kundenwunsch entweder auf dem Testfahrzeug selbst oder im sogenannten Pursuit-Modus zum Einsatz. Bei letztgenanntem handelt es sich um ein auf einem separaten Referenzdatenfahrzeug angebrachtes Sensorset. Der Pursuit-Modus ist ohne grössere Anpassungen an dem zu testenden Fahrzeug einsetzbar – zum Beispiel bei der Bewertung von Parkszenarien im öffentlichen Raum. (pd/sag)

ZF

Komplettlösung für Garagen und Werkstätten

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Altola AG | Gösgerstrasse 154 | 4600 Olten | Tel. 0800 258 652 www.altola.ch | mail@altola.ch

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Ifangstrasse

& Wir tschaft

TITELTHEMA

Batterien

Immer neue, energiehungrige Sicherheitsund Komfortsysteme stellen hohe Anforderungen an die 12-Volt- beziehungsweise Starterbatterien. AUTO&Wirtschaft zeigt die neusten Entwicklungen im Akkubereich.

WIRTSCHAFT

Standheizungen

Standheizungen versprechen einen wohlig warmen Innenraum und temperieren den Motor für schonende Starts vor.

Weitere Themen der Oktober-Ausgabe sind Lichttechnik mit Trends der Fahrzeugbeleuchtung und eine Vorschau auf die Auto Zürich.

AUTO-EVENTS 2024

FACHWISSEN

Doppelrotor-Radialflussmotor Normalerweise fliessen die magnetischen Feldlinien in E-Maschinen radial, also vom Zentrum nach aussen zum Umfang, umkreisen diesen und strömen wieder in Richtung Zentrum. «DeepDrive» ist ein Münchner Startup-Unternehmen, welches eine E-Maschine entwickelt hat, welche trotz der radialen Fliessart der Feldlinien zwei Rotoren oder einen Doppelrotor aufweist. Die Entwickler sprechen von höheren Wirkungsgraden und geringerer Baugrösse. Die «BMW Startup Garage» will zusammen mit «DeepDrive» den Motor nach zahlreichen Prüfstandversuchen im Strassentest auf Herz und Nieren prüfen.

Termin Veranstaltung Ort Internet

06.09.24 Synfuels Lachen openairtours.ch

06.09.24-08.09.24 Auto Basel Basel auto-basel.ch

08.09.24 Older Classics Zürich olderclassics.ch

10.09.24-14.09.24 Automechanika Frankfurt automechanika.messefrankfurt.com

13.09.24-14.09.24 Concours d'Excellence Luzern verkehrshaus.ch

15.09.24 Historische Verkehrsschau Altenrhein vhvaltenrhein.ch

19.09.24 A&W Mobilitätstagung Spreitenbach auto-wirtschaft.ch

28.09.24 Rhiag Hausmesse Langenthal rhiag.ch

29.09.24 Bergrennen Malters Malters bergrennen-malters.ch

05.10.24 Swiss British Car Meeting St. Prex british-cars.ch

06.10.24 Rallye Yors Birr rallye-yors.ch

11.10.24-13.10.24 Veterama Mannheim veterama.ch

07.11.24-10.11.24 Auto Zürich Zürich auto-zuerich.ch

IMPRESSUM

Ein Unternehmen der ZT Medien AG

Herausgeber/Verlag

A&W Verlag AG

Riedstrasse 10

CH-8953 Dietikon

Telefon: 043 499 18 60 info@awverlag.ch www.auto-wirtschaft.ch www.awverlag.ch

MARKEN VON A&W

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara gcu@awverlag.ch

Verkaufsleiterin / Mitglied der Geschäftsleitung

Jasmin Eichner je@awverlag.ch

Chefredaktor Mario Borri (mb) mborri@awverlag.ch

Redaktion

Michael Lusk (ml)

Fabio Simeon (fs)

Isabelle Riederer (ir) Felix Stockar (fst)

Andreas Lerch (ale)

Stefan Gfeller (sag) Leitender Redaktor AUTO&Technik redaktion@awverlag.ch

Anzeigenverkauf

Juan Doval jd@awverlag.ch Mobile: 076 364 38 41

SCHWERPUNKT

Digitalisierung und Software

Die Digitalisierung revolutioniert das Carrosseriegewerbe. Effizientere Prozesse, verbesserte Kommunikation und ein grösserer Fokus auf Umweltaspekte sind nur einige der Vorteile, die sie mit sich bringt. Gerade in der Schadenabwicklung geschieht heute schon das meiste online und per Smartphone – von der Schadenaufnahme über die Kommunikation mit der Versicherung bis hin zur Reservation des Ersatzwagens. Doch das ist längst nicht alles. So soll künftig etwa mit Hilfe von künstlicher Intelligenz der Schaden per Handy-Foto analysiert und kalkuliert werden. Und auch die Ersatzteile werden gleich beim günstigsten Anbieter bestellt.

PROFESSIONELLE ANHÄNGER FÜR DEN FAHRZEUGTRANSPORT

Der FITZEL EURO-TRANS ist ein exklusiver Alu-Anhänger für den professionellen Fahrzeugtransport mit bis zu 2.9 t Nutzlast und Selbstkippmechanismus. Die niedrige Ladehöhe ab 580 mm, die Pendelachse mit Einzelradaufhängung, Lastenausgleich und breiter Bereifung sorgen für höchste Fahrsicherheit. Der FTK von UNSINN ist ein vielseitiger, formschöner Transportanhänger mit stabilem Längsträger-Fahrgestell, Thermo-Sandwich-Aufbau mit be-

Leiterin Marketing & Events

Arzu Cucchiara ac@awverlag.ch

Leiterin Administration / Assistentin der GL Amra Putinja ap@awverlag.ch

Telefon: 043 499 18 60

Buchhaltung / Administration

Natalie Amrein na@awverlag.ch

Telefon: 043 499 18 91

schichtetem Alublech, praktischen Seitentüren, flachem Auffahrwinkel und integriertem Zurrsystem. Er ist in individuellen Sondergrössen und Ausstattungsvarianten realisierbar.

HRB Heinemann AG, 8155 Nassenwil 044 851 80 80, info@hrbanhaenger.ch www.hrbanhaenger.ch

Berufslernende

Mariam Nasrat Lisa Maliqi

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Gründer

Helmuth H. Lederer (2004 – 2014, † 2014)

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PETER SCHMID

Head of New Mobility Hub

AMAG Import AG

PETER GRÜNENFLEDER

Präsident von auto-schweiz

Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure

CHRISTIAN BACH

Leiter der Abteilung Chemische Energieträger und Fahrzeugsysteme der Forschungsanstalt Empa

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Leiter Sales und Markt

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Post Company Cars AG

19. September 2024

Moderation

Tamara Sedmak

Umwelt Arena, Spreitenbach

PROGRAMM:

08:00 – 09:15 Uhr Eintreffen & Registration der Gäste / Kaffee & Gipfeli

09:20 – 09:30 Uhr Begrüssung und Eröffnung der Tagung

09:30 – 12:45 Uhr Referate

12:45 – 14:15 Uhr Stehlunch / Networking

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