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26.9.2008

19:47 Uhr

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10 | Oktober 2008

& Wirtschaft

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA jc&partners communications asw Gümligen

Fahrzeugdiagnose Ohne Diagnosegerät kommt keine Werkstatt mehr aus

WIRTSCHAFT Das grosse Interview Jean-Pierre Studer, Vorsitzender der Geschäftsleitung Métraux

Ein guter Jahrgang 20. Automechanika in Frankfurt am Main

Erfolg mit der Zweitmarke Eine Zweimarkenstrategie kann Schwankungen ausgleichen

Schuld ist der US-Steuerzahler Jürg Rothen über die amerikanische Bankenkrise

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Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Hauptsitz Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie Online

3401 Burgdorf Geschäftsstellen Maritzstrasse 47 Tel. 034 429 00 21 Fax 034 422 31 74 info@esa.ch www.esa.ch, www.esashop.ch

Burgdorf, Burgdorf, Tel. 034 429 05 10 Regensdorf, Reggensdorf, Tel. 043 388 66 66 Busssigny, Tel. 021 706 36 15 Bussigny, Honnau/Gisikon, Tel. 041 450 44 22 Honau/Gisikon, St. Gallen, Tel. 071 314 01 01 G Giubiasco, Giubiasco, Tel. 091 850 60 00


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26.9.2008

19:48 Uhr

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26.9.2008

19:49 Uhr

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EDITORIAL

Unterwegs für Sie Was für den Chirurgen der Röntgenapparat, ist für den Mechatroniker der Diagnosetester. Ohne den schlauen, mit unzähligen Daten befrachteten Werkstattcomputer kann an modernen Autos nicht einmal mehr ein simpler Service sauber erledigt werden. Doch für welche Werkstatt ist welches Gerät am besten geeignet? Und reicht ein Multimarkentester oder sollte man lieber auf zwei sich ergänzende Produkte setzen? In unserer Titelgeschichte zum Thema Fahrzeugdiagnose gehen wir diesen Fragen nach. Und wir präsentieren Ihnen die wichtigsten Anbieter von Multimarkentestern in der Schweiz. ab Seite 26

Foto: gcu

Liebe Leserinnen und Leser

Ein absolutes Must Ein Viererteam von AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik und AUTO&Carrosserie war für Sie auf der Automechanika in Frankfurt unterwegs: Giuseppe Cucchiara (Geschäftsführer), Karin Bächli (Verkauf), Stefan Gfeller (Redaktion A&W) und Roland Hofer (Chefredaktor A&C). Beim Abklappern von Kunden und Messeneuheiten spulten die vier in den gigantischen Messehallen so manchen Kilometer zu Fuss ab. Kein Wunder: Die Automechanika ist mit über 4500 Ausstellern die mit Abstand grösste Zulieferermesse der Welt. Darum ist sie auch für die Schweizer Automobilbranche ein absolutes Must. Denn hier werden nicht nur Neuheiten präsentiert, sondern auch Entscheidungen getroffen. Welche Produkte wird es künftig auf dem Schweizer Markt geben? In einer Extrastrecke präsentieren wir Ihnen einige für die Schweiz relevante Firmen und ihre Produkte, die wir für Sie in Frankfurt besucht haben. ab Seite 32

Der Mann am Stehpult Seit einem Jahr leitet der 56-jährige Jean-Pierre Studer als Managing Director den unabhängigen Autoersatzteilhändler Métraux Services SA. Ich traf den erfahrenen Top-Manager, der am liebsten am Stehpult arbeitet, in seinem Berner Büro. Studer setzt alles daran, Métraux fit für die (elektronische) Zukunft zu machen. Lesen Sie, wie er das genau anstellen will. Seite 44

Konzentrierter Einsatz an der Automechanika in Frankfurt: Gerhard Lustig, Chefredakteur AUTO&Wirtschaft Österreich; Stefan Gfeller, Redaktor AUTO&Wirtschaft und Karin Bächli, Verkauf AUTO&Wirtschaft (von links).

Spass für die Kunden Der direkte Kontakt zum Menschen ist auch – oder gerade – in der Automobilbranche durch nichts wettzumachen. Auch heutzutage nicht, trotz Telekommunikation und Internet. Das wissen Sie als Garagist, das wissen wir als Branchenplattform. Und das wissen auch erfolgreiche Firmen wie Derendinger oder Technomag. Darum laden die zwei Grossverteiler ihre Kunden jedes Jahr zu ihren traditionellen Reisen bzw. Events ein. Wir waren bei beiden dabei: Mit Derendinger am spektakulären Motorsport- und PartyEvent im Obergomser Ulrichen VS und mit Technomag an der Moto GP in Misano (I). Die Fotoreportagen finden Sie auf Seite 16 und Seite 50

Geld und Schweiss Ein spannendes Abenteuer ist es möglicherweise – eine unternehmerische Herkulesarbeit mit Sicherheit: die Einführung einer Zweitmarke in einem etablierten Garagenbetrieb. Garagist Heinz Faust in Hinwil ZH hat es gewagt. Der Preis: Eine erhebliche finanzielle Investition – und viel Schweiss. A&W-Wirtschaftsexperte Franz Glinz hat Faust im Zürcher Oberland besucht, um sich persönlich vor Ort ein Bild über den mutigen Unternehmer und sein Projekt einer gut durchdachten Zweimarkenstrategie zu machen. Lohnt es sich, neue Wege zu gehen? Lesen Sie die Reportage auf Seite 60 Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Theo Uhlir, Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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04-05_AUTO&Wirtschaft_Inhalt_kor:04-05_AUTO&Wirtschaft_Inhalt

26.9.2008

19:50 Uhr

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INHALT

IMPRESSUM

20. Automechanika in Frankfurt a.M. Die Aussteller waren mit dem Besucherinteresse an der Business-toBusiness-Messe allen Unkenrufen zum Trotz zufrieden.

S.32

Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Theo Uhlir (uhl), Chefredaktor uhl@auto-wirtschaft.ch Stefan Donat (sd), Franz Glinz (fg), Lukas Hasselberg (lh), Roland Hofer (rh), Harry Pfister (hp), Jürg Rothen (jr), Simon Tottoli (st), Stefan Gfeller (sag), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Silvio Lötscher (sl), grafik@auto-wirtschaft.ch Korrektorat Lukas Hasselberg (lh), korrektor@auto-wirtschaft.ch Verlag A&W Verlag AG Bürglistrasse 6 8002 Zürich Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch

Fahrzeugdiagnose Auch bei einfachsten Arbeiten kommen Diagnosegeräte zum Einsatz. Selbst für Kleingaragen, Mehrmarkenbetriebe oder Occasionshändler sind sie unentbehrlich.

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Karin Bächli (kba) Telefon 079 216 61 02 kbaechli@auto-wirtschaft.ch Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch

S.26

Sekretariat/Abonnementverkauf Eveline Roth (ero) eroth@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 Druck Nastro&Nastro, Luino/I Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), car4you-Zeitung (CH), car4you-Print (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 135.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Gabriela Feustle gfe@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 766 99 00 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 4991860 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Auch der wartende Kunde ist König Von Kaffee und Wasser in der Sitzecke über luxuriös gestaltete Lounges mit Grossbildschirm und Wireless Internet bieten die Garagen ein breites Spektrum für die auf ihr Auto wartende Kundschaft.

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

S.58


04-05_AUTO&Wirtschaft_Inhalt_kor:04-05_AUTO&Wirtschaft_Inhalt

10. Derendinger Agip Weekend in Ulrichen 820 Personen fanden beim letzten Derendinger Agip Weekend auf dem Flughafen in Ulrichen viel Action dank Driften mit echten Profis.

26.9.2008

19:50 Uhr

Das Grosse Interview mit Jean-Pierre Studer Der Vorsitzende der Geschäftsleitung Métraux in der Schweiz möchte die Traditionsfirma topfit für die Zukunft machen.

S.16

NEWS

TITELTHEMA 26

WIRTSCHAFT Ein guter Jahrgang 32

Grosses Interview Jean-Pierre Studer, Vorsitzender der Geschäftsleitung Métraux 44

Italianità mit Technomag Technomag ging mit Kunden an den MotoGP von San Marino 50

A.T.U auf dem Vormarsch Die Discountwerkstattkette expandiert in Europa

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Verkehrte Welt Die aktuelle Modellvorschau

S.6

PERSONENVERZEICHNIS

Fahrzeugdiagnose

20. Automechanika in Frankfurt am Main

Porsches Spartechnik Jetzt verfügt Porsche über modernste Spritspartechnik in Form von direkter Benzineinspritzung und Doppelkupplung.

S.44

Porsches Spartechnik, Pirelli UHP Driving Experience, AMAG stop+go, OPC-Challenge in Hinterrhein, Präsentation Alfa Mito, Citroen C4 mit neuen Motoren, Derendinger Agip Weekend 6

Ohne Diagnosegerät kommt keine Werkstatt mehr aus

Seite 5

Nachname Vorname Nachname, Vorname Abegglen, Markus Andreas Burgener Arno Gunsch August Burkhard Ban Ki Moon Bastien Girod Bruno Möri Charles Blättler Christian Masanz Christian Wellauer Christina Surer Christoph Fluri Daniel Kammer David Proksch Dieter Jermann Dieter Zetsche Dominique Aegerter Dr. Michael Kern Dr. Tim Veil Enzo Ferrari Ernst Prost Erwin Huber Fabrizio Lavieri Frank Wörth Franz A. Gürtler Franz Glinz Fredy Barth Fritz Waldner Giuseppe Cucchiara Gregor Hotz

Seite Seite 36 62 72 36 12 56 60 11 56 56 18 45 20 39 8 56 50 52 34 50 36 36 33 39 59 56 8 56 34 8

Nachname Vorname Hans Nyth Harold Goddijn Heinz Faus Heinz Tschanz Henri Clémencon Herbert Sommerhalder Ina Berger Jakob Morgenegg Jean-Pierre Cuche Jean-Pierre Duvivier Jean-Pierre Studer Jolanda Eggenschwiler Jürg Fluri Jürg Naef Jürg Rothen Karin Bächli Kurt Wellig Lorenz Heer Louis Palmer Marcel Muzzarelli Marie-Thérèse Riedo Markus Bolliger Markus Suter Martin Gugelmann Martin Jauslin Martin Rohner Martin Ruf Mauro Ceotto Max W. Rüegg Meinrad Signer Nathalie Flury

Seite 20 18 60 28 19 66 34 20 59 22 44, 51 6 67 57 64 34 27 10 12 20 15 33 57 57 66 27 57 58 11 19 34

Nachname Vorname Oliver Peter Olivier Burri Olivier Métraux Patrick Fruth Paul Marty Peter Unger Ralph M. Meunzel René Lüscher Reto Meisel Reto Peter Richard Rosenbaum Robert Stoepman Roger M. Baumann Roger Nigg Roland Schuler Rolf Küry Rolf Wirnsberger Sandro Fiesolani Simon Baldinger Stephanie Lüthi Thomas Küderli Thomas Schwager Tiziana Del Sarto Ulrich Giezendanner Uwe Jung Werner Schmid Werner Schmid Werner Stern Willy Egger Wolfgang Stiefel

Seite 62 8 45 53 36 52 53 33 8 56 40 57 72 34 27 59 56 72 31 31 33 30 34 68 28, 38 66 19 38 57 40

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Die Wohlfühlecke Angenehm gestaltete Wartezeit

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Erfolg mit der Zweitmarke Eine Zweimarkenstrategie kann Schwankungen ausgleichen

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Vergessen Sie den August Neuwagenstatistik im Sommerloch

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Schuld ist der US-Steuerzahler Jürg Rothen über die amerikanische Bankenkrise

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Kummer mit dem Nachwuchs? Ohne Lehrlinge geht es nicht

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Die heilige Kuh wird auf die Schlachtbank geführt Ulrich Giezendanner über den Bahn-Wahn des Nationalrats

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Produkte Die neusten Entwicklungen für die Garage

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LEUTE Menschen und Jobs

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.9.2008

21:26 Uhr

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NEWS Porsche

Porsches Spartechnik

Fotos: st

Mit DFI und PDK gegen die Offroader-Initiative

385 PS und trotzdem keine Angst vor der Offroader-Initiative: Der neue Porsche 911 Carrera 4S ist schnell und effizient.

Jetzt verfügt Porsche über modernste Spritspartechnik in Form von direkter Benzineinspritzung und Doppelkupplung. Damit bleibt selbst ein 385 PS starker 911 Carrera 4S mit Allrad unter 250 Gramm CO2 pro Kilometer.

Nimmt die Initiative der Jungen Grünen zwar ernst, kann aber dank den Ingenieuren von Porsche ruhig schlafen: PR Managerin Jolanda Eggenschwiler.

an ist sich ja nicht so sicher, ob die heiss diskutierte Offroader-Initiative eher den Volkssinn für den Umweltschutz oder jenen für den Neid ansprechen soll. Tatsache ist, dass die Jungen Grünen mit der

M

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250-g-CO2-pro-Kilometer-Limite nicht nur auf die Offroader abzielen, sondern auch auf viele Sportwagen. Eine der Marken, die so gerne den Neid der Nachbarn wecken, ist Porsche. Doch obwohl man die Initiative laut Jolanda Eggenschwiler, PR Managerin bei der Porsche Schweiz AG, ernst nimmt, würde die Sportwagen-Ikone selbst bei einem Ja des Volkes (sollte die Initiative denn tatsächlich vors Volk kommen) nicht aus unserem Land verschwinden. Porsche ist schon seit jeher darauf bedacht, gute Fahrleistungen mit möglichst tiefen Emissionen zu verbinden. Das Modelljahr 2009 des 911, seit wenigen Wochen auf dem Markt, belegt nun eindrücklich, wie weit man bei Porsche ist. Dank DFI (direkte Benzineinspritzung) für die neuen Motoren sind die CO2-Emissionen teilweise um mehr als 15 Pro-

zent gesunken. Und wer für seinen Porsche noch das neue 7Gang-Doppelkupplungsgetriebe PDK bestellt, drückt Verbrauch und Emissionen so stark, dass man selbst mit einem 385 PS starken 911 Carrera 4S der Offroader-Initiave gelassen entgegen spurten kann. Der Allradler braucht von 0 auf 100 nur 4,5 Sekunden – bei

einem CO2-Ausstoss von lediglich 247 Gramm pro Kilometer. Jolanda Eggenschwiler geht davon aus, dass PDK viele Handschalt-Fans überzeugt: «Mit dem Getriebe ist man schneller und sparsamer unterwegs. Damit ist es die perfekte Antwort auf die Klima-Debatte.» (st) www.porsche.ch

Hilft beim Spurten und Sparen: Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe PDK.

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Innight_


06-25_AUTO&Wirtschaft_News_kor:News

26.9.2008

21:26 Uhr

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Die Nacht zum Tag machen: Auch das ist Logistik.

Nacht für Nacht befördert die Post durchschnittlich über 20 000 Sendungen. Die führende Schweizer Nachtlogistikerin holt das Transportgut im In- und Ausland abends zur vereinbarten Zeit ab und liefert es in der gleichen Nacht bis 6.30 Uhr beim Empfänger ab. Damit dieser jeden Morgen genau das vorfindet, was er am Vorabend bestellt hat. Damit die Nachtzustellung schnell, sicher und zuverlässig funktioniert, legen wir mit Ihnen einen abgeschlossenen Abstellplatz fest. Das hohe Vertrauen unserer Kunden beweisen viele Tausend Kundenschlüssel und Badges, die ohne Rückschlussmöglichkeit auf den Besitzer von uns aufbewahrt werden. Für ein sicheres Gefühl sorgt auch unsere Internetplattform mit Track & Trace, Sendungser fassung, Auftragsauslösung für Abholungen, Etikettierfunktion und vielem mehr. Zeitgewinn für Läden Wenn Sie während der Öffnungszeiten keine Ware entgegennehmen möchten, dann lassen Sie sich diese einfach vor Ladenöffnung zustellen. Zum Beispiel direkt in Ihren Verkaufsraum oder in den Warenlift einer Filiale. Und schon haben Sie mehr Zeit für die Kundenbetreuung.

Blitzstart für Service und Montage Damit Ihr Techniker oder Monteur morgens sofort loslegen kann, liefern wir Waren direkt in den Kofferraum des Servicefahrzeugs oder in dessen Garage. Sie reduzieren Ihre Aussenlager, haben weniger gebundenes Kapital und ersparen sich viel Aufwand mit der Inventur. Erste Hilfe für Spitäler Auf Wunsch liefern wir bis zum Operationssaal oder bringen Sendungen von Spital zu Spital. Kurze Durchlaufzeiten, erhöhte

Verfügbarkeit von Instrumenten, Implantaten und Ersatzteilen kennzeichnen diese Serviceleistung. Freie Fahrt für Garagen und Werkstätten Bei Arbeitsbeginn will man nicht erst auf Ersatzteile und Zubehör warten müssen. Wir liefern noch vor dem Morgengrauen bis ins Lager, in den Verkaufsraum oder in die Werkstatt Ihrer Garage. Sie verkleinern auf diese Weise sowohl Ihre Lagerbestände wie auch Ihr gebundenes Kapital.

Für alle Logistikaufgaben Wir transportieren und liefern schnell, exakt und ökonomisch. Genau dann und dorthin, wo Sie es wünschen. • Als Marktleaderin für Kurier-, Express- und Innightsendungen bieten wir von

schnell bis sehr schnell alles. • Von den jährlich über 100 Millionen versendeten Paketen kommen laut unabhängigen

Messungen fast 98 % rechtzeitig an. • Transport von Gütern im Stückgut-, Teil- und Ganzladungsverkehr, Lagerhaltung

inkl. Spezialdienstleistungen. • Für spezielle Branchen erstellt die Schweizerische Post spezifische, umfassende

Logistiklösungen. • Unsere ausgeklügelte Informationstechnologie optimiert die Durchlaufzeiten und

erhöht die Datenqualität. Sie sichert den lückenlosen Datenfluss von der Auftragserteilung bis zur Abrechnung.

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26.9.2008

21:26 Uhr

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NEWS Pirelli

Fotos: sag

Foto: Pirelli

Pirelli UHP driving Experience

Unterschiedliche Bremswege auf nasser Fahrbahn: Pirelli-Partner bei den Vergleichen von neuen mit abgefahrenen Reifen sowie mit falschem Luftdruck.

Viel Spass an der «UHP driving Experience»: Dieter Jermann, Direktor Pirelli Schweiz (m.) mit den Rennfahrern (v.l.n.r.) Fredy Barth, Gregor Hotz, Reto Meisel und Olivier Burri.

Pirelli lud ausgewählte Partner Anfang September nach Lignières zur «Pirelli UHP driving Experience» 2008. Lignières NE – Garagisten, Reifenberater, Kundendienstberater sowie Ersatzteillagerleiter bekamen Gelegenheit, die Ultra-HighPerformance-Reifenkollektion von Pirelli genauer kennen zu lernen. In einem Reifentechnikseminar erfuhren die Teilnehmer alles über aktuelle Produktetrends sowie UHP-Neuigkeiten im Winter- und Sommersegment. Anschliessend konnten die PirelliProfile während drei Tagen von den insgesamt 180 geladenen Partnern auf der vor kurzem

renovierten TCS-Rundstrecke in Lignières auf attraktiven Fahrzeugen getestet werden.

Erfahrungen 1:1 Neben drei Test-Anordnungen auf dem Rundkurs (Handlingparcours, Bremsen/Ausweichen, 4x4-Geländeparcours) konnten die Teilnehmer an einem Posten die unterschiedlichen Bremswege in Verbindung mit neuen Reifen, mit abgefahrenem Profil sowie mit zu niedrigem Luftdruck selber im wahrsten Sinne des

Wortes erfahren. Zudem genossen die Pirelli-Partner während geführten Ausfahrten in der schönen Gegend oberhalb des Neuenburgersees die Fahreindrücke beliebter Traumfahrzeuge wie Audi R8, Ferrari 360, Maserati, Aston Martin, Porsche oder Mercedes; es versteht sich von selbst, dass alle Boliden mit dem Pirelli-Reifenprofil PZero bestückt waren. Als krönender Abschluss eines jeden der drei Tage mit jeweils rund 60 Teilnehmern standen atemberaubende

Ganz schön steil: Der 4x4-Geländeparcours erforderte einigen Mut von den Fahrern.

Ready to go: Automobile Träume stehen zur Ausfahrt bereit.

Nahe am Drift: Der Handling-Parcours.

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Taxifahrten auf dem Rundkurs auf dem Programm. Die vier Rennpiloten Fredy Barth (Seat Eurocup), Reto Meisel (Bergmeisterschaft) sowie Olivier Burri und Gregor Hotz (RallyeMeisterschaft) sorgten bei den Beifahrern mit ihren schnellen Runden in diversen mit Pirelli PZero Corsa bereiften Rennfahrzeugen für grosse Begeisterung und unvergessliche Eindrücke. (sag) www.pirelli.ch


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26.9.2008

21:26 Uhr

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Reifentechnologie NEWS

Der ESA-«Garagistenreifen»

TELEGRAMM

Die ESA präsentiert mit dem ESA-Tecar Super Grip 7 eine komplett überarbeitete, verbesserte Ausgabe des Winterreifens, der exklusiv über Garagenbetriebe angeboten wird.

+++ Vom 17. bis 19. Oktober führt der AGVS die Auto Ausstellung Baden durch. Mehr als 30 Aussteller präsentieren auf über 500 m2 rund 170 Autos aller Marken. Der Eintritt ist für die Besucher gratis. +++ VW ist für sein umweltschonendes Austauschteile-Programm im Wettbewerb «Green Directory» ausgezeichnet worden. Rund 70 Millionen Fahrzeugkomponenten wurden bis heute in seriengleicher Qualität wiederverwertet.

Bilder: ESA

Das neue Profil im Detail: Ein dem natürlichen Wasserfluss nachempfundenes Design führt Wasser und Schneematsch rasch von der Aufstandsfläche weg.

Der «Garagistenreifen»: ESA-Tecar Super Grip 7.

Burgdorf BE – Das neue symmetrische Profil gleicht optisch einem Wasserfall, und das dem natürlichen Wasserfluss nachempfundene Design («Natural Flow»-Profilrillen) führt Wasser und Schneematsch bei winterlichen Verhältnissen denn auch rasch von der Aufstandsfläche weg und verhindert damit Aquaplaning noch besser. Multidimensionale Lamellen im Schulterbereich bieten mehr Greifkanten bei gleichzeitig verbesserter Profilstabilität, und eine neue Konstruktion mit einer den Rollwiderstand senkenden «Base» reduziert den Treibstoffverbrauch. Gegenüber dem Vorgänger «Super Grip 6» konnten insbesondere das Handling und das

Bremsen auf Schnee sowie das Anfahren und das Handling auf Eis weiter verbessert werden. Auf nassen Strassen finden sich die Verbesserungen in erster Linie bei den Aquaplaning-Eigenschaften und dem Bremsweg.

Erstmals für Endverbraucher Sieben Dimensionen des ESATecar Super Grip 7, die rund 60 Prozent des Fahrzeugparks abdecken, sind seit September verfügbar, wobei der Super Grip 6 ergänzend nach wie vor erhältlich ist. Mit der Einführung des neuen Winterreifens bietet die ESA unter www.meinpneu.ch erstmals auch eine Website für den Endverbraucher. (sag) www.esa.ch

+++ Eine neue Broschüre von ContiTech Power stellt die Kompetenz des Unternehmens für Antriebskomponenten in Originalqualität vor. Auf zwölf Seiten gibt es Infos über das Angebot für Auto, Bus und LW. +++ Die nächste Nutzfahrzeugmesse NUFA Schweiz (vormals CARFAR) wird vom 6. bis 9. November 2008 in der Messe Luzern stattfinden. Alle Infos zur Messe gibt es unter www.nufaschweiz.ch im Internet. +++ Filterspezialist MANN+ HUMMEL hat seine Minderheitsbeteiligung am koreanischen Branchenpartner Dongwoo auf 100 Prozent erhöht und das 430 Mitarbeiter zählende Unternehmen damit vollständig übernommen.

www.auto-wirtschaft.ch | Oktober 2008 | AUTO&Wirtschaft

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26.9.2008

21:27 Uhr

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Grosses Interesse: Vorstellung des stop+go-Konzeptes an den AMAG-Kundentagen anfangs September.

Garagenkonzept für AMAG-Servicepartner Anforderungen und Angebot

stop+go Mit stop+go präsentiert die AMAG ein Garagenkonzept, das sich ausschliesslich an (vorerst) AMAG-Servicepartner richtet und gerade kleinen Betrieben die Chance bietet, ihr MarkenKnow-how weiterhin zu pflegen und auch entsprechend zu vermarkten. Schinznach Bad AG – Knapp die Hälfte der rund 900'000 Fahrzeuge der «AMAG-Marken» VW, Škoda, Audi, Seat und VW Nutzfahrzeuge, die auf den Schweizer Strassen verkehren, ist acht und mehr Jahre alt. Um die einwandfreie Wartung auch dieser Fahrzeuge sicherzustellen, hat die AMAG mit stop+go ein massgeschneidertes Konzept erarbeitet, welches vor allem kleineren Garagen ermöglichen soll, ältere Fahrzeuge aller Marken auf einem qualitativ hochstehenden Niveau zu war-

ten und zu reparieren. Angesprochen werden dabei in einer ersten Phase ausschliesslich Servicepartner, die am 1.1.2008 ein Vertragsverhältnis mit der AMAG hatten oder Servicepartner, die eine Zweigstelle als stop+go-Betrieb eröffnen möchten. So ist auch sichergestellt, dass das notwendige Grundwissen und Know-how der VW-Konzernmarken bereits vorhanden ist. Selbstverständlich beinhaltet stop+go auch eine weiterführende Schulung, die jährlich zu besuchen ist.

Wie Lorenz Heer, Leiter stop+ go, erklärt, werden die Elemente für den optischen Auftritt der stop+go-Betriebe im Rahmen des Vertrages zur Verfügung gestellt, und es werden keine weiteren Auflagen zum Erscheinungsbild (Showroom usw.) gemacht. Die Versorgung mit den zur Wartung/Reparatur benötigten (Original-)Ersatzteilen wird durch die AMAG sichergestellt. Als Voraussetzung für eine stop+go-Partnerschaft nennt Heer das Vorhandensein von mindestens drei MechanikerArbeitsplätzen sowie mindestens zwei Mechaniker im Betrieb. Zudem sollte eine «AMAG-Marken»-Stammkundschaft vorhanden sein; ein sauberer Auftritt und die Akzeptanz der stop+go-Vorgaben verstehen sich von selbst. Die generelle Ausrüstung der Werkstatt zur

Reparatur von Fahrzeugen der VW-Konzernmarken ist Pflicht, sollte jedoch bei bestehenden/ehemaligen Servicepartnern sowieso bereits vorhanden sein; keine Bezugspflicht besteht für Spezialwerkzeuge. Wie bereits erwähnt, bietet stop+go den Partnern eine technische Schulung und auch eine technische Hotline, beides auch für Fremdmarken. Zudem kommen die Endkunden in den Genuss einer kostenlosen Mobilitätsversicherung, die Kosten für den Garagisten werden teilweise durch stop+go übernommen. Überdies gehören weitere attraktive Dienstleistungen wie Werbeunterstützung, regelmässige Aktionsangebote, vorteilhafte Einkaufskonditionen und auch Kundenbindungsmassnahmen zum Angebot. Allerdings sind die stop+go-Betriebe – im Gegensatz zu den offiziellen Marken-Servicepartnern – nicht berechtigt, Garantiearbeiten und Servicepakete zu verrechnen. (sag) www.stopgo.ch Bild: sag

Bild: sag

NEWS Garagenkonzepte

«stop+go ist ein massgeschneidertes Konzept für die Betreuung vorwiegend älterer Fahrzeuge.» Lorenz Heer

NEU: WOW! IQ300 Das Fahrzeugdiagnosesystem der neuen Generation.

Würth AG Dornwydenweg 11 4144 Arlesheim Tel. 061 705 94 41 Fax 061 705 91 25 www.wuerth-ag.ch info@wuerth-ag.ch


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26.9.2008

21:27 Uhr

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Aktuell NEWS

Im Fahrdienst Ihrer Majestät Bedient durch das ESA-Kader Am 4. Oktober ist es soweit: Der neue Ford Ka zeigt sich anlässlich des Automobilsalons Paris weltexklusiv der Öffentlichkeit. Und nur wenige Wochen später gehen die Auftritte vor Millionenpublikum weiter: Fords Pfiffikus spielt im 23. James-Bond-Abenteuer «Quantum of Solace» eine wichtige Nebenrolle.

Bei einem grossen Mitarbeiterfest waren die Kader-Leute der ESA für das leibliche Wohl der Arbeitnehmenden zuständig. Burgdorf BE – Am 6. September 2008 konnten sich die rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ESA-Hauptsitzes in Burgdorf und den sechs Geschäftsstellen verwöhnen lassen. Bei einem Fest, das die ESA-Verantwortlichen als Dank für den besonderen Einsatz

ihres Personals in den letzen Jahren organisierten, waren für einmal die Kaderleute am Grill und der Getränketheke beschäftigt. Ausserdem wurde für die Angestellten eine ESA-Olympiade mit verschiedenen Posten organisiert. (red) www.esa.ch

Ford Ka unterwegs für James Bond in «Quantum of Solace».

London (GB) – Sein Name ist Ka, Ford Ka. Und er ist nach dem Mondeo, der 2006 in «Casino Royale» einen viel beachteten Part als 007-Dienstwagen spielte, ein weiteres Ford-Modell, das im Geheimdienst Ihrer Majestät unterwegs ist. Für die Rolle als Actionstar in «Quantum of Solace» (Ein Quantum Trost) hatte der Ka, wie jeder andere

Schauspieler auch, vorab einen Termin in der Maske. Das heisst konkret: Unter der Regie des europäischen Ford-Designteams und mit Support von Produkt-Designer und Oscargewinner Dennis Gassner wurde ihm eine spezielle Aussenhaut in gold-métallic verpasst. Auch der Innenraum erhielt ein Outfit im speziellen Bond-Look. (pd)

Chefgrilleur Charles Blättler (CEO ESA, 5. v.l.) sowie Max W. Rüegg (Direktor Vertriebskanäle, 3. v.r.) und alle anderen GL-Mitglieder verwöhnten die Gäste.

Schon über 100 Erdgas-Tankstellen In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind bereits über 100 Erdgas-Tankstellen in Betrieb. Weitere Tankstellen sind geplant oder bereits im Bau. Die Zahl der Erdgas-Fahrzeuge dürfte per Ende Jahr auf 7000 steigen. Arlesheim BL – In Siebnen im Kanton Schwyz hat die Erdgas Obersee AG (Rapperswil-Jona) kürzlich die hundertste ErdgasTankstelle eröffnet. Sie ist in die Migrol-Station an der Glarnerstrasse integriert. Nächstens wird eine weitere ErdgasTankstelle in Martigny VS eröffnet. Damit stehen bereits über 100 Erdgas-Tankstellen zur Verfügung. Die Zahl der ErdgasFahrzeuge betrug Ende 2007 knapp 6000. Per Ende 2008

werden rund 7000 ErdgasFahrzeuge auf Schweizer Strassen fahren. In der Schweiz sind heute rund 20 verschiedene Modelle von Personenwagen und 6 Modelle von Lieferwagen und Kleinbussen für den Betrieb mit Erdgas und Biogas erhältlich. Bereits am nächsten AutomobilSalon in Genf werden weitere neue Modelle mit Turbo-Antrieben zu sehen sein. (pd) www.erdgasfahren.ch

500 Gentlemen kamen zu Emil Frey Zürich – Das Autohaus Emil Frey AG in Zürich-Altstetten veranstaltete Anfang September erstmals die Gentlemen’s Days. An der Gemeinschaftsausstellung mit anderen Unternehmen wurden neben Autos von Aston Martin, Jaguar oder Land Rover auch Produkte aus weiteren Bereichen wie Uhren oder Möbel präsentiert. Rund 500 Herren (und Damen) folgten der Einladung. (pd) www.emilfrey.ch

www.auto-wirtschaft.ch | Oktober 2008 | AUTO&Wirtschaft

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26.9.2008

21:27 Uhr

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Multimarken Diagnosegeräte

Ban Ki Moon nahm das Solartaxi New York – Louis Palmer hat während seiner Weltumrundung mit dem Solartaxi einen berühmten Fahrgast chauffiert. Er brachte den UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon kürzlich in dessen New Yorker Büro. (pd) www.solartaxi.com

Unverbindliche Vorführung in Ihrer Werkstatt!

Bern/Emmen LU – Rund 100'000 Fahrzeuge werden jährlich in den 17 Technischen Zentren des TCS kontrolliert. Dank neutraler Beratung können so beispielsweise Fehlkäufe von mangelhaften Occasionen vermieden werden. Auch Vortests für die MFK bieten die Technischen Zentren an, damit möglicherweise zu beanstandende Mängel schon im Voraus beseitigt werden können. Je nach Kanton dürfen die Technischen Zentren die MFK auch gleich selbst durchführen. Anfallende Reparaturarbeiten werden in

Foto: Tcs

Technische Zentren als neutrale Berater

VLT/SP 0908

WIR PRÜFEN DIE TECHNIK DER ZUKUNFT

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17 Technische Zentren hat der TCS in der ganzen Schweiz.

den Zentren aber nicht vorgenommen, sondern sollen von den Experten, also den Gara-

gisten, ausgeführt werden. www.infotechtcs.ch

Autoversicherungsprämien gesunken VLT Werkstatt Ausrüstungs AG Zentweg 17C 3006 Bern Tel. 031 930 15 15 Fax. 031 930 15 06 www.vlt.ch | info@vlt.ch V ORSPRUNG IN L EISTUNG UND T ECHNIK

Zürich – Der Internetvergleichsdienst comparis.ch hat errechnet, dass die billigsten Prämien für die Autoversicherung vor drei Jahren noch 21 Prozent teurer waren als heute. Bei einem Wechsel zum für ihn günstigs-

ten Anbieter kann ein Versicherter rund 480 Franken sparen. Die Experten von comparis.ch haben ausserdem festgestellt, dass der grösste Wettbewerb unter den Autoversicherern vor allem bei Kas-

koprodukten stattfindet. Die billigste Vollkaskoprämie war 2005 im Schnitt 29 Prozent teurer als heute. (pd) www.comparis.ch


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26.9.2008

21:27 Uhr

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Aktuell NEWS

Alle fünf Minuten neu Oberhaching (D) – Navihersteller TomTom führt mit den beiden Geräten GO 740 LIVE und GO 940 LIVE eine revolutionäre Technik ein, die alle fünf Minuten aufs Neue die ideale Route berechnet und die Fahrempfehlungen wenn nötig anpasst. Die beiden onlinefähigen Geräte integrieren automatisch und kabellos den High Definition

Traffic-Service von TomTom, dessen Verkehrsinformationen besonders genau und zuverlässig sind. Neben anderen Funktionen besteht auch die Möglichkeit, über Google Suchergebnisse zu lokalen Angeboten in der Nähe der aktuellen Position oder des Reiseziels abzurufen. (pd) www.tomtom.com

Hertz bietet Online-Check-in Eschborn (D) – Autovermieter Hertz hat während des Sommers ein neues Tool für die schnelle Buchung von Mietwagen eingeführt. Die Kunden können weltweit über das Internet alle mietvertragsrelevanten Daten eingeben und müssen dann bei Abholung des gebuch-

ten Mietwagens nur noch die Buchungsbestätigung, den Führerschein und die Kreditkarte vorzeigen. Eine Unterschrift genügt danach für die Mietwagenübernahme. Wartezeiten oder das aufwändige Ausfüllen von Papieren entfallen. (red) www.hertz.ch

300 Betriebe im LIQUI MOLY-Look Ulm (D) – Mit Auto Dogan aus dem bayrischen Leipheim hat bereits der 300. Betrieb seine Aussenfassade mit den LIQUI MOLY-Farben ausrüsten lassen. Der Ulmer Schmierstoff-Spezialist bietet seinen Kunden diese Dienstleistung kostenlos an, weil es auch für ihn eine positive Werbewirkung gibt. (pd) www.liqui-moly.de

Suter ur e Interi Autosattlerei Innenausstattungen Cabriolet-Verdecke Firststrasse 5 8808 Pfäffikon T 043 888 98 58 F 043 888 98 60 www.suter-interieur.ch

www.auto-wirtschaft.ch | Oktober 2008 | AUTO&Wirtschaft

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26.9.2008

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NEWS Aktuell

Allergiesicher Göteborg (S) – Die schwedische Asthma- und Allergikervereinigung hat die Modelle V70, XC70 und S80 von Volvo für allergieempfindliche Personen empfohlen. Seit Mitte der 80er Jahre setzt Volvo auf Spezifikationen und Materialprüfungen, um den Fahrzeuginnenraum auch für empfindliche Menschen sicher zu machen. Zu

diesem Zweck wird auch ein eigenes «Nose-Team» beschäftigt, welches beim Feststellen von möglicherweise problematischen Emissionen der verwendeten Materialien hilft. Auch spezielle Filter für die ins Fahrzeuginnere kommende Aussenluft werden verwendet. (red) www.volvocars.ch

Winter-Oldtimerrallye

Das «Nose-Team» von Volvo findet heraus, welche Emissionen problematisch sind.

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Klosters GR – Am 15. Januar 2009 startet die einzige Schweizer Oldtimerrallye in der kalten Jahreszeit. Die Strecke führt die rund 60 Teilnehmerfahrzeuge durch die Schluchten des Hinterrheins und über die Pässe nach St. Moritz, dann über die Dolomitenpässe nach Bolzano, bevor der Tross schliesslich die Lenzerheide erreicht. Spektakulär wird nicht zuletzt der Schneeslalom von Montebello-Pontresina (15.1.09) und der Eisslalom am Ziel (17.1.09). www.raid.ch


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26.9.2008

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Aktuell NEWS

Hyundai-Fussballturnier

Eine der teilnehmenden Mannschaften am «Hyundai Swisscup for Change».

Dietlikon ZH – Hyundai ist sich zwar als Sponsor der weltweit beachteten Grossanlässe im Fussball glamouröse Auftritte gewohnt, vergisst dabei aber die andere Seite nicht. Mit dem «Hyundai Swisscup for Change» unterstützt die Marke den jährlichen Saisonhöhepunkt für die Spielerinnen und Spieler

der Schweizer Obdachlosen Strassenfussball-Liga. Das Turnier hat dieses Jahr am 13. September in Basel stattgefunden. Mit von der Partie war als Referee für die Finalspiele auch die Hyundai Markenbotschafterin Nicole Petignat. (red) www.hyundai.ch www.in-kick.org

Neue Pneus mit dem richtigen Tipp Payerne VD – Beim Tippspiel zur Fussball-EM von Premio Reifen-Service haben drei Frauen die Hauptpreise in Form von Sommerreifen von Dunlop, Fulda und Goodyear gewonnen. Marie-Thérèse Riedo holte sich ihren Reifensatz bei Meuwly Pneu Service in Payerne ab. (pd) www.premio.ch


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26.9.2008

21:27 Uhr

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Beat Zenklusen, Marketingleiter und Organisator des Derendinger-Agip Weekends.

10. Derendinger-Agip Weekend in Ulrichen

Driften mit Profis Zum letzten Mal fand in Ulrichen das traditionelle Derendinger-Agip Weekend statt. 820 Personen fanden auf dem Flugplatz viel Action dank Driften mit echten Profis und ein Dutzend Gewinner durften mit den Ferrari 360 Challenge von Kessel Racing Taxi fahren. Über den ganzen Tag bis spät in die Nacht wurde für jedermann ein Gesamtpaket an Emotionen und kulinarischen Spezialitäten serviert. Auch gab es zwischen den Rennen die Möglichkeit, ein Quad zu fahren, seine Fähig-

keiten auf einem Segway zu testen oder im Dreck einige Runden im Autocross zu fahren. Wir sind gespannt, wohin uns Beat Zenklusen das nächste Jahr führen wird.

Rennfahrer Fredy Barth (Mitte) instruiert die über 120 PW-Slalom-Zeitfahren-Teilnehmer.

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Karl Heusi, Geschäftsführer Derendinger Markt Schweiz, liess sich die Taxifahrt im Ferrari 360 Challenge nicht entgehen.


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26.9.2008

21:27 Uhr

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Derendinger NEWS

... Und auch beim Driften auf vier Rädern liessen es die Fahrer kräftig qualmen.

Highlight am Derendinger-Agip Weekend: Burnout auf zwei Rädern bis die Pneus platzen...

Zuerst Schlange stehen, dann Vollgas geben: Das geht nur auf dem abgesperrten Flugplatz Ulrichen.

Die Damenband «Princess Cut» heizte den Teilnehmern ein und liess so manches Männerherz höher schlagen.

Geselliges Beisammensein bei Speis und Trank nach einem ereignisreichen Tag.

Die reichhaltige Themenbuffets standen zwischen dem Showprogramm für die Kunden bereit.

Sandro Piffaretti mit seiner Freundin Sabrina hatten viel Spass am Derendinger-Agip Weekend.

www.auto-wirtschaft.ch | Oktober 2008 | AUTO&Wirtschaft

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26.9.2008

21:27 Uhr

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Kooperation

Renault und TomTom: TomTom Hand in Hand Amsterdam, 25. September 2008 – TomTom und Renault gehen eine Partnerschaft ein, um den Kunden von Renault für zahlreiche Modelle kostengünstige integrierte Navigationslösungen anzubieten. Die neue Partnerschaft soll zum Wachstum beider Unternehmen beitragen. Die Markteinführung der ersten Lösung ist für die erste Jahreshälfte 2009 geplant. Der Markt für Autonavigation ist in den vergangenen vier Jahren explosionsartig gewachsen und Navigationsgeräte sind nach wie vor das «must have» für Konsumenten. TomTom und Renault haben nun den Weg dafür geebnet, gemeinsam integrierte Navigationslösungen auf einem neuen Markt anzubieten.

Was Kunden erwarten «Dank seiner einzigartigen Marktstellung ist TomTom prädestiniert dazu, vom Wachs-

tum der Nachfrage an Navigationssystemen im Bereich der Automobilindustrie zu profitieren», sagt Harold Goddijn, CEO von TomTom. «Wir haben die Autonavigation, wie man sie heute kennt, erfunden und sind die erste Wahl, wenn es darum geht, das anzubieten, was Kunden von Navigation erwarten – jetzt als auch in Zukunft. Vor weniger als einem Jahr haben wir unser Automotive Engineering Team nachhaltig verstärkt und wir freuen uns sehr darüber, jetzt mit Renault zusammenzuarbeiten. Diese Partnerschaft ermöglicht es uns, noch mehr Menschen als bislang unsere einfach zu bedienenden Navigationslösungen zugänglich zu machen – inklusive der besten Karten, besten Routen und besten Verkehrsinformationen.» (pd) www.renault.ch www.tomtom.com

Weltweit die Nr.1* NGK ist Erstausrüster bei: Alfa Romeo · AMG Mercedes · Aston Martin · Audi Bentley · BMW Citroën · Daewoo Daihatsu · DaimlerChrysler Ferrari · Fiat Ford · General Motors · Honda Hyundai· Isuzu · Jaguar · Kawasaki · Kia · Lancia Lexus · Lotus · Maserati · MCC (SMART) · Mazda Mitsubishi · Nissan · Opel Peugeot Renault Rolls-Royce · Rover Saab Seat Skoda Subaru Suzuki Toyota · VW Volvo *meistverkaufte Zündkerze weltweit

NGK Spark Plug Europe GmbH

www.ngk.de

SEAT Kampagne mit Christina Surer Schinznach-Bad AG – Für die Werbekampagne zum neuen Ibiza SportCoupé hat SEAT auf hauseigene Rennfahrer zurückgegriffen. Unter anderem ist auch die Schweizer Pilotin Christina Surer im TV und auf den Plakaten zu sehen. (pd) www.seat.ch


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26.9.2008

21:27 Uhr

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SSM-Vortragstagung

Hightech-Produkt Motorenöl

Fotos:sag

Das Thema der diesjährigen Vortragstagung der Schweizerischen Studiengesellschaft für Motorbetriebsstoffe SSM vom 25. September im Verkehrshaus Luzern lautete «Schmierstoffe zur Verbesserung von Energieverbrauch und Emissionen».

Henri Clémençon, Berater der Schmierstoffindustrie, erläuterte in seinem Referat die «Situation der Schmierstoffe heute».

Luzern – In sieben interessanten Fachreferaten wurde über den neusten Wissensstand in Entwicklung und Praxis informiert. Nach einem Überblick zum Stand der Technik von Seiten der Schmierstoffhersteller wurden Fragen der verschiedenen Einsatzbereiche behandelt. Die Vorträge behandelten dabei sowohl Fahrzeugmotoren (Otto, Diesel und alternative Antriebskonzepte) als auch Stationärmotoren in Blockheizkraftwerken und Kleinmotoren für Geräte der Land- und Forstwirtschaft. Im Schlussreferat wurde die wichtige Frage der Entsorgung des Altöls und der verschmutzten Filter erörtert. Man war sich einig, dass die Schmierstoffe ihren Beitrag zur Einhaltung künftiger Schadstoff- und Verbrauchsgrenzwerte leis-

AutoBasel 2008

Foto: Tcs

Besucherrekord!

Besucherrekord auf 20‘000 Quadratmetern: Die AutoBasel 2008

ten können und leisten werden. Stichworte sind hier etwa die Katalysatorvergiftung oder die «Verstopfung» der Partikelfilter. Ein immer wieder angesprochenes Thema waren die die ACEA- bzw. API-Spezifikationen und die eigenen Freigaben der Fahrzeughersteller. Wobei Meinrad Signer von der Iveco-Motorenforschung in Arbon in seinem Referat zu den Nutzfahrzeug-Dieselmotoren betonte, dass Iveco ganz ohne eigene Spezifikationen auskommt. Reinhard Bütehorn von General Motors GM in Rüsselsheim zeigte die Bestrebungen auf, die gemacht werden, um die Anzahl unterschiedlicher GM-eigener Spezifikationen möglichst gering halten zu können. (sag) www.strasseschweiz.ch/Portraet_SSM.html

Meinrad Signer, Iveco-Motorenforschung, referierte zum Thema «Gestiegene Anforderungen an moderne Motorenöle – Dieselmotoren».

Basel – Mehr als 36‘000 Besucher pilgerten zwischen dem 18. und 21. September an die AutoBasel08 in den Hallen der Messe Basel. Das sind 8000 mehr als im Vorjahr. Unter dem Motto «Eine neue Dimension» wurden neben 400 Neuwagen von 48 Marken auch Rennwagen und Classic Cars gezeigt. Die Ausstellungsfläche war gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 Prozent auf rund 20‘000 Quadratmeter erweitert worden. Die neu geschaffene Ausstellungsfläche kam auch dem Angebot im Tuning- und Zubehörsektor zugute. «Viele Besucher haben uns spontan zum tollen, erweiterten Konzept gratuliert», erklärt Werner Schmid, der Organisator der AutoBasel nicht ohne Stolz. (pd/uhl)


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26.9.2008

21:27 Uhr

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NEWS OPC Challenge

+++ Nissan hat auf die weltweit gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten reagiert und per 1. September die Preise der meisten Modelle im Personenwagensegment um durchschnittlich 0,9 Prozent erhöht.

OPC-Challenge in Hinterrhein GR

Rennspass im Regen Fotos: OPC

TELEGRAMM

Fuhr der Konkurrenz auch im strömenden Regen davon: Favorit Daniel Kammer mit der Startnummer 52.

+++ Der vorerst als Studie aufgelegte VW Golf BlueMotion, welcher bereits auf der kommenden sechsten Generation des Modells basiert, schafft mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,8 Liter Diesel den besten Wert seiner Klasse. +++ Das Volvo Cars Safety Centre mit seiner weltweit führenden Crashtest-Technologie befindet sich unter neuer Leitung: Der 56-jährige Hans Nyth figuriert ab sofort an der Spitze von Volvos Sicherheitszentrum. +++ Mit dem Cooldown Club lanciert der TCS ein neues Angebot für Jugendliche im Alter von 16 bis 25 Jahren. Diese profitieren zu einem attraktiven Preis von der vollständigen Mitgliedschaft und weiteren Exklusiv-Dienstleistungen. +++ Die Krauth technology GmbH in Eberbach am Neckar ist seit 01.09.08 im Verbund der Nussbaum-Gruppe. Aus der Insolvenz der Prof. Alfred Krauth Apparatebau wurden dazu die wesentlichen Assets übernommen. +++

Schwierige Bedingungen für die Teilnehmer der OPC-Challenge in Hinterrhein GR am 7. September. Der Slalom auf dem Militärschiessplatz erinnerte am ehesten an eine Rallye-Sonderprüfung. Nur unter Einsatz eines Baggers konnten Sturzbäche umgeleitet und das Rennen mit drei Stunden Verspätung und einer angepassten Streckenführung gestartet werden.

Sieg des Favoriten Von allen widrigen Umständen liess sich Favorit Daniel Kam-

mer – im «richtigen» Leben Lastwagenchauffeur – am wenigsten beirren. Er fuhr in den drei gewerteten Läufen Bestzeit. So gewann der junge Berner zum vierten Mal in sieben Läufen die Wertung zur CorsaOPC-Challenge. Titelverteidiger Jakob Morgenegg belegte Platz zwei, Marcel Muzzarelli

wurde Dritter. Kammer führt nun das Klassement mit 30 Punkten Vorsprung an. (pd/Quelle: AR) Mehr Infos, Fotos und die Ranglisten auf: www.opc-challenge.ch

So sieht ein Sieger aus: Daniel Kammer (Mitte) mit Erwin Boppart vom ACS (links) und dem Technischen Direktor Hanspeter Halbeisen.

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch


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Autorennen mit Yokohama im Coop Corcelles/Payerne VD – Bereits zum dritten Mal in Folge veranstaltet Yokohama mit verschiedenen Partnern die Yokohama Race Competition. In sieben Coop Centern der Deutschschweiz steht ein realitätsnaher Fahrsimulator bereit, auf dem zahlreiche Preise gewonnen werden können. (pd) www.yokohama.ch

Michelin am A380 Michelin wird während der nächsten zehn Jahre die AirbusA380-Flotte der Emirate Airlines mit Reifen ausrüsten. Ladoux (F) – Insgesamt 58 Maschinen des Typs Airbus A380 hat Emirate Airlines bestellt. Damit wird die Fluggesellschaft nach Auslieferung aller Flugzeuge bis 2013 die grösste A380-Flotte der Welt besitzen. Für die Bereifung der Riesenflieger wurde nun ein Vertrag mit Michelin abge-

schlossen. Die Franzosen liefern für die A380 während den nächsten zehn Jahren die sogenannten NZG-Reifen, die besonders leicht und widerstandsfähig sind. Ein Reifen verkraftet bis zu 380 km/h bei 33 Tonnen Radlast. www.michelin.ch www.emirates.com

Midland – Motorenöle für höchste Ansprüche. Die Schweizer Marke Midland setzt neue Qualitätsstandards bei Motorenölen für Personenwagen. Die leistungsgeprüfte Midland Technologie ist auf alle modernen Fahrzeugtypen abgestimmt.

Bewegt die Schweiz. www.oelbrack.ch


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26.9.2008

21:27 Uhr

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NEWS Thema

C4 mit neuen Motoren und Facelift

Richtung Millionengrenze Paris – Ende 2004 eingeführt, präsentiert Citroën seinen Bestseller C4 in einer überarbeiteten Version. Kernstück sind in Kooperation mit BMW entwickelte neue 1,6-l-Ottomotoren. Bereits 900'000 Mal wurde Citroens Kompaktmodell welt-

weit verkauft. Um auf der Höhe der Zeit zu bleiben, optimierten die Franzosen vor allem die Frontpartie, die dank grösserer Lufteinlässe, verchromter Elemente um die Nebelscheinwerfer und dem stärker betonten Doppelwinkel à la C5 edler und kraftvoller wirkt.

Einsparung dank Downsizing

Überarbeitetes C4-Cockpit mit integriertem Navigationssystem.

Im Innenraum kommen neue Materialien und Farben zum Einsatz und das neue Navigationssystem «MyWay» mit Bluetooth-Schnittstelle und AUXAnschluss wurde im Cockpit integriert. Neben den HDI-Dieselmotoren mit verschiedenen Leistungsstufen (90, 110 und 140

Die geliftete Front des C4 mit vergrösserten Lufteinlässen, Chromelementen und stärker betontem Doppelwinkel.

PS), steht der C4 mit zwei neuen, in Kooperation mit BMW entwickelten 1.6-l-Ottomotoren beim Citroën-Händler. Der 120 PS starke VTI 120 mit variabler Ladung und verbessertem Wirkungsgrad soll 6 Prozent Treibstoff gegenüber dem Vorgängermodell 1.6 16V einsparen. Richtig Fahrfreude kommt insbesondere mit dem THP 150 auf, der den 2.0 16V ersetzt und dank Direkteinspritzung und Turbokompressor höhere Leistungsansprüche befriedigt. Mit Zylinderblock und -kopf aus Aluminium, verbraucht der THP

150 knapp 7 Liter Benzin und emittiert 164 g/km CO2, was einer Einsparung von 10 Prozent entspricht.

Keine Öko-Modelle «Wir setzen bei unserer ganzen Modellpalette auf Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit, nicht nur bei einzelnen Modellen wie unsere Mitbewerber», rechtfertigte Jean-Pierre Duvivier von Citroën anlässlich der Präsentation die Politik, dass die Franzosen keine speziell sparsamen Öko-Modelle wie z.B. VW im Angebot haben. (lh)

MOTOREX: Innovation und Zuverlässigkeit auf höchstem Niveau. Frank M. Rinderkecht, CEO Rinspeed AG Innovationen verlangen zuverlässige Partner, die mit gleichem Enthusiasmus, Perfektionismus und höchstem Qualitätsanspruch operieren. Nur wer dort weitergeht, wo andere stehen bleiben, kann Grenzen überwinden. MOTOREX als Schweizer Schmiermittelprofi setzt den Massstab. www.motorex.com


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Er gehorcht Ihnen aufs Wort

nüvi® 860 GPS-Navigator mit Sprachsteuerung Der nüvi 860 begnügt sich nicht, Sie zum Ziel zu führen, er lässt sich auch per Sprache steuern und erlaubt Ihnen beide Hände am Lenkrad zu behalten. Dank neuester Sprachsteuerungstechnologie passt sich der nüvi ohne Lernvorgang Ihrer Stimme an. Ein leichter Druck auf die am Lenkrad montierte Fernbedienung aktiviert die Sprachsteuerung. Es genügt Ihnen jetzt, die entsprechenden Befehle oder die gewünschte Adresse auszusprechen und der nüvi 860 gehorcht Ihnen sofort.

Besondere Merkmale: UÊÊÊ-«À>V ÃÌiÕiÀÕ } UÊÊÊ iÕiÀÊ V i ÃÌÕ }à *-ÊvØÀÊLiÃÃiÀi Ê «v> } auch durch hitzedämpfende Windschutzscheiben UÊÊÊ{]ÎÊ< / ÕV ÃVÀii Ê­ ÇÊÝÊxÇÊ ®]ÊÈx½äääÊ >ÀLi UÊÊÊ-ÌÀ>ÃÃi >ÀÌi ÊÛ ÊÎÎÊ B `iÀ Ê ÕÀ «>ÃÊ>ÕvÊviÃÌi Speicher vorinstalliert UÊÊÊ-«i V iÀiÀÜi ÌiÀÕ }Ê ÌÊ VÀ - >ÀÌi UÊÊÊ-ÌiÀi À Ì >ÕÌëÀiV iÀ UÊÊÊ/ 6iÀ i ÀÃvÕ i «vB }iÀÊvØÀÊ-Ì>Õ umfahrungen UÊÊÊ ÕiÌ Ì Ài ëÀiV i À V ÌÕ } UÊÊÊ1 7 /À> à ÌÌiÀÊvØÀÊ-«À>V vØ ÀÕ }ÊÕ ` *Î Õà ÊØLiÀÊ` iÊ >ÕÌëÀiV iÀÊ`iÃÊ ÕÌ À>` Ã

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Präsentation Alfa MiTo

Flair «made in Italy» Der jüngste und kleinste Alfa Romeo ist da. Optisch angelehnt an Alfa Romeos Ikone 8C, hat der Alfa MiTo wohl tatsächlich das Zeug, ein Mythos zu werden. Zürich – Seit dem 27. September ist der lange erwartete Alfa MiTo in der Schweiz erhältlich. Im Vorfeld präsentierte die italienische Edelmarke ihren neuen Kleinen in festlichem Rahmen: In der Werft Wollishofen ZH rollte der knackige Kleinwagen unter Applaus und Fanfarenklängen aus einem feurroten Transportcontainer. Die versammelten Alfisti – darunter einige prominente Köpfe – waren sich alle einig: Der MiTo wird ein Erfolgsmodell werden!

Vorbild 8C Der Name MiTo bedeutet nicht nur Mythos auf italienisch, sondern steht auch für eine Ableitung: «Mi» für Milano und «To» für Torino. Also für Mailand, die Stadt der Formen und der Mode und Turin, die Stadt der Technik, wo der MiTo gebaut

Flair «made in Italy»: Maurizio Melzi, Marketing Manager Alfa Romeo.


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26.9.2008

21:27 Uhr

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Wir bewegen die Zukunft der Wasch-Branche.

Investieren Sie in Innovation

Starten Sie mit uns zu neuen Waschgalaxien Centus

Genius

Wie Phönix aus der Asche: Feierliche Schweizer «Geburt» des Alfa MiTo aus einem feuerroten Container in der Werft Wollishofen in Zürich.

Lifestyle à la Alfa Romeo: Exquisite Häppchen und Drinks für das illustre Alfisti-Publikum.

wird. Stilistisch folgt der MiTo als erstes Modell der stilistischen und technologischen Ikone Alfa Romeo 8C Competizione. Der kleine Alfa versprüht regelrecht das Flair «made in Italy» und ist somit gleichzeitig einladend und sportlich.

155 PS. Preis ab 27‘900 Franken. (pd/uhl) www.alfamito.ch

Drei neue Modelle in der Umlaufbahn

Erster mit DNA Als erster Vertreter seines Segments bietet der MiTo eine vernetzte Fahrdynamikregelung (DNA) mit Zugriff auf Motor, Getriebe, Lenkung und Fahrwerk an. Der Fahrer kann drei Fahrprogramme für optimale Fahreigenschaften wählen: Dynamic, Normal und All Weather. Erhältlich ist der MiTo als 1,6Liter-Turbodiesel mit 120 PS und als 1,4-Liter-Turbobenziner mit

Varius

Diese innovativen Anlagenmodelle bilden die Grundlage für ein gewinnbringendes Waschgeschäft im Autohaus und Tankstellenbereich. Neue Technologien, in Verbindung mit erprobten Bauteilen, sowie ein gelungenes Design, tragen zu diesen modernen Portalwaschanlagen bei.

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26.9.2008

21:33 Uhr

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Beat Zenklusen, Marketingleiter und Organisator des Derendinger-Agip Weekends.

10. Derendinger-Agip Weekend in Ulrichen

Driften mit Profis Zum letzten Mal fand in Ulrichen das traditionelle Derendinger-Agip Weekend statt. 820 Personen fanden auf dem Flugplatz viel Action dank Driften mit echten Profis und ein Dutzend Gewinner durften mit den Ferrari 360 Challenge von Kessel Racing Taxi fahren. Über den ganzen Tag bis spät in die Nacht wurde für jedermann ein Gesamtpaket an Emotionen und kulinarischen Spezialitäten serviert. Auch gab es zwischen den Rennen die Möglichkeit, ein Quad zu fahren, seine Fähig-

keiten auf einem Segway zu testen oder im Dreck einige Runden im Autocross zu fahren. Wir sind gespannt, wohin uns Beat Zenklusen das nächste Jahr führen wird.

Rennfahrer Fredy Barth (Mitte) instruiert die über 120 PW-Slalom-Zeitfahren-Teilnehmer.

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Karl Heusi, Geschäftsführer Derendinger Markt Schweiz, liess sich die Taxifahrt im Ferrari 360 Challenge nicht entgehen.


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26.9.2008

21:33 Uhr

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Derendinger NEWS

... Und auch beim Driften auf vier Rädern liessen es die Fahrer kräftig qualmen.

Highlight am Derendinger-Agip Weekend: Burnout auf zwei Rädern bis die Pneus platzen...

Zuerst Schlange stehen, dann Vollgas geben: Das geht nur auf dem abgesperrten Flugplatz Ulrichen.

Die Damenband «Princess Cut» heizte den Teilnehmern ein und liess so manches Männerherz höher schlagen.

Geselliges Beisammensein bei Speis und Trank nach einem ereignisreichen Tag.

Die reichhaltige Themenbuffets standen zwischen dem Showprogramm für die Kunden bereit.

Sandro Piffaretti mit seiner Freundin Sabrina hatten viel Spass am Derendinger-Agip Weekend.

www.auto-wirtschaft.ch | Oktober 2008 | AUTO&Wirtschaft

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26-31_AUTO&Wirtschaft_Fahrzeugdiagnose_kor:Fahrzeugdiagnose

26.9.2008

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TITELTHEMA Fahrzeugdiagnose

Diagnosetester

Die Unentbehrlichen Foto: Gutmann

Ohne Diagnosegerät kommt heute selbst die kleinste Werkstatt nicht mehr aus: Denn auch bei einfachsten Wartungsarbeiten müssen Speicher ausgelesen oder zurückgesetzt werden. In Zukunft wird die Bedeutung der Diagnosetester weiter stark zunehmen – als direkte Folge der wachsenden Flut elektronischer Komponenten im Fahrzeugbau.

Auch für Kleingaragen, Mehrmarkenbetriebe und Occasionshändler sind Diagnosetester heute ein unentbehrliches Werkzeug. Der mega macs 42 von Gutmann gehört zu den beliebtesten Modellen.

Theo Uhlir

n Markengaragen gehören Diagnosegeräte schon länger zu den wichtigsten Werkstatt-Helfern. Inzwischen sind sie auch für Kleingaragen, Mehrmarkenbetriebe und Occasionshändler zum unentbehrlichen Tool avanciert. Denn nur mit Hilfe eines Multimarkentesters ist eine korrekte und effiziente Prüfung der Kundenfahrzeuge gewährleistet.

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Die Auswahlkriterien Wer sich einen neuen Multimarkentester zulegen will, hat die

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Qual der Wahl. Eine stattliche Anzahl von Herstellern ist auf dem Schweizer Markt präsent – und jeder von ihnen bietet eine breite Palette von Modellen an, zugeschnitten auf praktisch jedes Bedürfnis. Bei der Auswahl eines neuen Gerätes muss der Garagist mehrere Faktoren berücksichtigen. Da ist erst einmal das Budget, das er sich gesetzt hat. Der nächste einschränkende Faktor ist die Klientel. Welches sind die häufigsten Fahrzeugmarken in der Werkstatt? Denn nicht jeder Tester ist mit allen Marken kompatibel. Deutsche Autos sind in

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

den meisten Geräten sehr gut vertreten. Doch es spielt eine entscheidende Rolle, ob ich etwa vor allem Italiener und Franzosen in der Werkstatt habe oder asiatische, insbesondere koreanische Fahrzeuge. Für amerikanische Autos brauche ich wieder ein anderes Gerät… Dazu kommt ein weiterer ganz wichtiger Aspekt: Nicht allein Software und Hardware des Multimarkentesters entscheiden über die Qualität der Dienstleistung, sondern auch verschiedene zusätzliche Aspekte. Entscheidend ist insbesondere der Kundendienst – und vor

allem auch die Qualität der Hotline, die Ihnen weiterhilft, wenn Sie allein mit dem Gerät nicht mehr weiter kommen. Zum Beispiel, wenn Sie nicht wissen, wie sie ein gemessenes Resultat interpretieren sollen. ■

AUTO&Wirtschaft hat sich bei den wichtigsten Anbietern von Diagnosegeräten umgehört, um Ihnen ein paar erste Entscheidungshilfen zu geben.


26-31_AUTO&Wirtschaft_Fahrzeugdiagnose_kor:Fahrzeugdiagnose

26.9.2008

19:53 Uhr

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Fahrzeugdiagnose TITELTHEMA

TECHNOMAG AG / MÉTRAUX SERVICES SA

GUTMANN MESSTECHNIK AG

Eingeschlagen wie eine Bombe

Rundum-Servicepaket

Am diesjährigen Genfer Automobilsalon präsentierte die Technomag AG ihre neue Kooperation mit Gutmann Messtechnik AG – mit ungeahntem Erfolg. «Es ist gewaltig, das hat eingeschlagen wie eine Bombe!», bestätigt Martin Rohner, Diagnose-Supporter bei Métraux nicht ohne Stolz. Wider Erwarten laufe besonders das grosse Gerät mega macs 55 ausgezeichnet: «Sogar einige Zweimannbetriebe haben sich für das grosse Gerät entschieden, das hat uns schon ein wenig Martin Rohner, überrascht», so Rohner. «Bei näherer Betrachtung Métraux Schweiz macht das aber durchaus Sinn, denn mega macs 55 enthält eine Menge hilfreicher Features, von der Schritt-für-Schritt-Anleitung über die Diagnose von einzelnen Bauteilen bis hin zu kompletten Schaltplänen.» Darum komme man mit dem 55-er schon sehr weit, ohne dass man die Hotline in Anspruch nehmen muss. Dabei steht die Hotline von Gutmann im Ruf, eine der absolut besten auf dem ganzen Markt zu sein (siehe auch weiter unten unter «Gutmann»).

«Das Diagnosegerät stellt für den Garagisten einen wichtigen Faktor dar, um erfolgreich sein zu können», sagt Roland Schuler, Geschäftsführer Gutmann Messtechnik AG. Da kein Diagnosegerät der Welt wirklich 100 Prozent der Fahrzeugtechnik diagnostizieren kann, ist ein zusätzliches Rundum-Servicepaket wichtig. «Dieses umfasst bei Gutmann den Onlinezugriff auf die Gutmann-Datenbanken mit allen Infos, Tipps und Tricks», erklärt Schuler, «und es beinhaltet die «Unsere CallcenterUnterstützung durch das Gutmann-Callcenter mit 38 Experten sind top ausFahrzeugspezialisten, die unseren Garagisten zur Lö- gebildete Fachleute.» Roland Schuler sung individueller Reparaturprobleme zur Seite stehen.» Bei diesen Callcenter-Experten handle es sich um top ausgebildete Experten, erklärt Roland Schuler: «Sie werden von uns regelmässig zurück an die Basis geschickt, indem wir sie kostenlos Markenwerkstätten zur Verfügung stellen. Die Gegenleistung besteht darin, dass sich unsere Leute auf diese Weise permanent und unmittelbar mit der neusten Technik und Elektronik auseinandersetzen können und müssen.

Kundenbindungsprogramm Welche Vorteile hat der Garagist von der Zusammenarbeit von Technomag und Gutmann in der Schweiz? «Die Preise sind identisch, egal ob der Kunde das Gerät direkt bei Gutmann bezieht. Bei uns hat der Garagist aber den Vorteil, dass ihm der Kauf direkt in unserem Kundenbindungsprogramm CMS gutgeschrieben wird, auf diese Weise bekommt er das Gerät fast kostenlos in die Werkstatt gestellt. www.métraux.ch www.technomag.ch www.technomag-shop.ch www.gutmann-messtechnik.com

Sogar gut genug für die Schweizer Armee Roland Schuler freut sich über die junge, aber von Beginn weg hocherfolgreiche Kooperation zwischen Gutmann und der Technomag: «Die Schweiz ist ein sehr guter Markt für Gutmann. Nicht zuletzt, weil sich auch der TCS und das Schweizer Militär für unsere Geräte und Dienstleistungen entschieden haben.» Schliesslich handle es sich dabei um Organisationen, die das Angebot auf Herz und Nieren geprüft hätten – in einem Ausmass, wie es ein einzelner Garagist niemals tun könnte. www.gutmann-messtechnik.com Massgeschneiderte Multimarkentester: Die Gutmann-Produktefamilie.

Brandneue, wertvolle Informationen «Wir haben nicht nur ausgezeichnete Hardware und Software, wir haben auch eine technische Hotline, einen Kundendienst und wir bieten spezifische Schulungen an», sagt Kurt Wellig von Robert Bosch. Der Experte betont: «Ohne Diagnosegerät kann man am modernen Fahrzeug überhaupt nichts mehr reparieren. Tritt ein Problem auf, weiss man am Anfang oft gar nicht, ob es sich um einen mechanischen, einen elektrischen oder einen elektronischen Defekt handelt!» Was die Hardware angehe, lege Bosch grossen Wert auf eine optimale Funktionalität, erklärt Wellig. Aber auch bei der Software habe der Anbieter einen grossen Vorsprung: «Als Erstausrüster von Steuergeräten vieler Fahrzeuge können wir auf brandneue, äusserst wertvolle Informationen zurückgreifen.» Dieses primäre Know-how befinde sich auch im handlichen Erfolgsmodell KTS 200, das erst letztes Jahr eingeführt wurde. «Es ist sehr kompakt, handlich und relativ günstig – und doch kann es schon sehr viel.» www.werkstattportal.bosch.ch www.bosch.ch

Foto: Bosch

ROBERT BOSCH AG

Kompakt, handlich, relativ günstig – und kann doch schon sehr viel: Das Bosch-Erfolgsmodell KTS 200.

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TITELTHEMA Fahrzeugdiagnose

TEXA DEUTSCHLAND GMBH

ESA

Foto: TEXA

Unterstützung ist entscheidend

Praktische Lösung «alles in einem»: Der AXONE Direct von TEXA. Das Gerät lässt sich direkt über das Anschlusskabel via die mitgelieferten, markenspezifischen Spezialadapter an jedes Fahrzeug anschliessen.

«Der Markt wird heute regelrecht überschwemmt von Multimarkentestern in allen möglichen Formen und Ausprägungen», analysiert Heinz Tschanz von der Einkaufsorganisation ESA. Darum müsse sich jeder Garagist vor der Anschaffung einige Grundsatzfragen stellen: Was habe ich für Fahrzeuge in meiner Werkstatt? Und was will ich mit dem Gerät alles machen können? «Arbeite ich zum Beispiel ausschliesslich an asiatischen Fahrzeugen, brauche ich einen anderen «Die Software ist der Tester, als wenn ich fast ausschliesslich deutsche entscheidende Faktor.» Fabrikate in der Werkstatt habe.» Gemäss Tschanz ist Heinz Tschanz, ESA die Software der absolut entscheidende Faktor, «denn die Hardware ist heute mehr oder weniger bei allen Geräten gut.» Nebst Soft- und Hardware sei die Unterstützung des Benützers durch den Hersteller der dritte entscheidende Faktor. «Das Beginnt schon bei der Verkaufsberatung und der anschliessenden Schulung», so Tschanz, «und ist natürlich vor allem dann entscheidend, wenn ich ein Problem habe und selber nicht mehr weiterkomme. In solchen Momenten ist eine Hotline Gold wert.»

«Geniale Google-Datenbank»

Wie ein Arzt im Krankenhaus Nicht nur der Google-Clou, auch die Philosophie von TEXA unterscheidet sich deutlich von vielen seiner Konkurrenten. «Bei uns wird der Diagnosetechniker genau so hoch angesehen wie der Arzt im Krankenhaus», erklärt Uwe Jung: «Denn der Diagnosetechniker ist ein Topspezialist in der Werkstatt, ein eigentliches Highlight. Er braucht für seine Arbeit mehr Informationen und mehr Ruhe. Und wir unterstützen ihn dabei, in einem entsprechenden Umfeld arbeiten zu können.» www.texadeutschland.com www.texadeutschland.com/Schweiz.htm

Tester dringend empfohlen Die ESA vertreibt seit rund 25 Jahren Systeme der Robert Bosch AG. «Hier insbesondere die Geräte der KTS-Baureihe, die es inzwischen auch schon seit 20 Jahren gibt», erklärt Tschanz: «Bei Bosch-Geräten bleiben kaum Wünsche offen – schliesslich handelt es sich bei Daten und Komponenten um Erstausrüsterqualität!» Die zweite Linie im ESA-Angebot sind Tester der Marke TECNOTEST. Heinz Tschanz: «Diese Tester sprechen ganz andere Kundenkreise an als Bosch. Sie sind insbesondere bei vielen Kleingaragen beliebt, die viel mit italienischen und französischen Fahrzeugen zu tun haben.» Heinz Tschanz bemängelt, dass es noch immer kleinere Garagebetriebe gäbe, die sich gegen die Anschaffung eines Multimarkentesters sträuben. «Ein Diagnosegerät ist heute ein absolut unabdingbares Werkzeug für jede Werkstatt. Leider ist die Erkenntnis noch nicht überall durchgedrungen, dass ein Tester nur schon Sinn macht, um etwa nach einem gewöhnlichen Service rasch zu kontrollieren, ob der Fehlerspeicher leer ist. Wir von der ESA empfehlen dringend, sich mit dem Thema Multimarkentester zu befassen!» www.esa.ch Foto: ESA

«Wir bieten die aktuellsten und modernsten Eigendiagnose- und Auslesegeräte plus umfangreiche Informations-Software an – und zwar sowohl statischer als auch dynamischer Art», sagt Uwe Jung, Marketingleiter von TEXA Deutschland: «Der Garagist bekommt also auch sämtliche Informationen, die ihm helfen, die gemessenen Resultate auch richtig zu interpretieren.» Zusätzlich biete TEXA eine interaktive Datenbank, in welcher Fehler und die dazugehörigen «Wer sich im Internet bewegen kann, kommt Lösungen bzw. Lösungswege enthalten seien. «Das Geniale an dieser Datenbank ist», so Jung nicht mit der TEXA-Datenbank automatisch klar.» ohne Stolz, «dass sie mit der Google-Suchmaschine Uwe Jung von TEXA bearbeitet, verwaltet und dargestellt wird!» Wer sich im Internet bewegen kann, der komme mit der TEXADatenbank automatisch klar, erklärt Jung: «Jeder Internet-User kann sich in unserer Datenbank mühelos bewegen und wird rasch fündig – ganz im Gegensatz zu einer statischen Datenbank, wo man tabellarisch suchen muss. Wir sind die einzigen auf dem Multimarkenbereich, die das anbieten!»

Besonders bei Garagisten mit vielen italienischen und französischen Automodellen beliebt: Geräte von TECNOTEST.

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TITELTHEMA Fahrzeugdiagnose

WÜRTH AG Ideales Werkzeug «Mit unserer Softwarelösung WOW! geben wir Garagen und freien Werkstätten ein ideales Werkzeug zur Zukunftsbewältigung in die Hand», ist Thomas Schwager, Leiter Werbung/Kommunikation, Würth AG, überzeugt: «Das innovative System ist für alle gängigen Fahrzeugmarken geeignet und liefert dem Anwender mit wenigen Mausklicks umfassende Fahrzeugdaten und detaillierte Arbeitswerte. Auf diese Weise ermöglicht es auch anspruchsvolle Fahrzeug- «Mit wenigen Mausdiagnosen.» klicks umfassende Der iQ310 ist das neue Top-Modell im Fahrzeugdaten und WOW!-Diagnosesortiment. Kabellose Tech- detaillierte Arbeitsnologie ermöglicht sowohl das Arbeiten im werte.» Thomas Schwager, Motorraum des Fahrzeuges als auch den Würth AG Einsatz während der Probefahrt. Die WOW!-Softwarelösungen werden bei dem zur Würth-Gruppe gehörenden schwedischen Tochterunternehmen Autocom entwickelt. www.wuerth-ag.ch www.wow-portal.com

Foto: Würth

Spürnase für die Autodiagnose: WOW! Snooper aus dem Angebot von Würth.

Premiumdiagnose: Der iQ310 ist das neue Top-Modell im WOW!Sortiment. Die kabellose Diagnose ermöglicht das Arbeiten am Motorraum des Fahrzeuges genau so wie den Einsatz während der Probefahrt.

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Fahrzeugdiagnose TITELTHEMA

KSU/A-TECHNIK AG

HOSTETTLER AUTOTECHNIK AG Rundum-Service

«Für eine erfolgreiche Diagnosestrategie geht man am besten Schritt für Schritt vor», weiss Simon Baldinger, Product Manager Garageneinrichtungen bei KSU/A-Technik. So komme es vor allem auf folgende Faktoren an: Robustes, werkstattgerechtes Gerätedesign, gut ablesbare Displays, einfache Bedienerführung und leistungsstarke Kommunikationssoftware. «Alles Eigenschaften, die von der SUN Diagnostics Scanner-Serie in vollem Umfang erfüllt werden», so «Leistungsstarke Baldinger: «Ausserdem werden SUN Diagnostic Scan- Software.» ner ständig weiterentwickelt und es findet eine kontiSimon Baldinger, KSU/A-Technik. nuierliche Softwarepflege und Anpassung an die steigenden Anforderungen der Automobilbranche statt. Mit dem Einsteigermodell ETHOS und dem Modell SOLUS für die gehobenen Ansprüche deckt die KSU/A-Technik AG die Bedürfnisse der modernen Werkstatt ab.» www.ksu.ch www.sun-diagnostics.com

«Wir bieten ein flexibles Programm an Diagnoselösungen für jeden Bedarf von Delphi an», erklärt Stephanie Lüthi, Verantwortliche Marketing und Konzepte: «Selbstverständlich mit dem dazugehörigen Rundum-Service.» Tatsächlich bietet das sehr flexible Delphi-Diagnoselösungsprogramm Lösungen an für jeden Bedarf. Zum Beispiel die hand«Lösungen für jeden Bedarf.» liche Lösung DS100E, die es mit drei Stephanie Lüthi, Hostettler unterschiedlichen Softwarepaketen gibt. Lüthi: «Bluetooth-Technologie ermöglicht ein kabelloses und wortwörtlich ungebundenes Arbeiten.» Foto: autotechnik

Kontinuierliche Anpassung

www.autotechnik.ch www.autofit.ch

Foto: KSU

Weitere Anbieter von Multimarkentestern

Preisgünstiges Starterpaket in die Welt der Onboard-Diagnose: ETHOS von SUN Diagnostics, erhältlich bei KSU/A-Technik.

Anbieter Krautli AG Schenk Industrie AG TECNO Test VLT Technik AG Bucher AG Top Tech Safia AG ABT AG

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Foto: gcu

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WIRTSCHAFT Automechanika 2008

20. Automechanika, Frankfurt am Main

Ein guter Jahrgang Allen Unkenrufen im Vorfeld der Messe zum Trotz zeigten sich die Aussteller an der Automechanika mit dem Besucherinteresse zufrieden. Und die Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über die neusten Trends und Produkte vor Ort zu informieren.

Foto: sag

Hinweis auf das Jubiläum am Messe-Torhaus in Frankfurt: Über 166'000 Besucher aus insgesamt 146 Nationen strömten zur 20. Ausführung der Automechanika.


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Automechanika 2008 WIRTSCHAFT

um Jubiläum der 20. Ausführung der Automechanika wurden neue Rekorde aufgestellt. So kamen über 166'000 Besucher aus insgesamt 146 Nationen nach Frankfurt an die reine Buisnessto-Business-Messe der Automobilwirtschaft. Ebenso eindrucksvoll sind die AusstellerZahlen: 4680 Unternehmen aus 80 Ländern präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen. Für Garagisten ist die im Zweijahres-Rhythmus stattfindende Automechnika stets ein idealer Ort, um die aktuellen Trends zu verfolgen. Und wer vor einer grösseren Anschaffung etwa im Werkstatteinrichtungsbereich

Z

BEISSBARTH

steht, findet hier das ganze Angebot konzentriert an einem Platz. Dabei bieten sich auch den Schweizer Fachbesuchern an der internationalen Messe viele Gelegenheiten, diverse Produkte und Angebote miteinander zu vergleichen. Denn einerseits stellen einige Schweizer Firmen selbst aus. Andererseits sind auch immer wieder Schweizer Repräsentanten von Vertriebs- und Service-Unternehmen an den Ständen ihrer Lieferanten anzutreffen.

Kompakte Diagnosegeräte Bei den Diagnosegeräten geht der Trend weiterhin in Richtung Kompaktgeräte. Verschiedene Hersteller präsentierten neue Modelle, die zwar in ihren Ab-

3D-Achsvermessungssystem

Foto: sag

Beissbarth ergänzt das Sortiment an Achsvermessungssystemen mit einer 3D-Anlage, die sich momentan noch im Prototypen-Stadium befindet. Der Star auf dem Messestand von Beissbarth (Vertrieb in der Schweiz: Gassner AG) war zweifellos das Fahrwerkvermessungssystem Easy3D, das als Prototyp gezeigt wurde. Das neue 3D-System baut auf dem bewährten BeissbarthReferenzsystem auf und kombiniert so die Vorteile eines offenen 3D-Systems mit einer gewohnt benutzerfreundlichen Bedieneroberfläche. Die geringe Messplatzbreite von nur ca. 600 mm links und rechts des Fahrzeugs spart Platz in der Werkstatt. Die Messköpfe sind mobil und gestatten so den Einsatz sowohl in kleinen Werkstätten als auch an verschiedenen Messplätzen. Wird das System gerade nicht verwendet, kann es platzsparend in der Werkstatt verstaut werden. Wie alle Beissbarth-Geräte für die Fahrwerkvermessung wird auch Easy3D in Kombination mit dem Werkzeug für die Justage von Fahrerassistenzsystemen einsetzbar sein. Beissbarth zeigt seine Kompetenz in diesem ergänzenden Segment mit dem von VW freigegebenen Justagewerkzeug VAS 6430, das für die Ausrichtung von ACC/ADR/LDW auf die geometrische Fahrachse verwendet wird. Das 3D-Achsvermessungssystem Easy3D soll im 2. Quartal 2009 auf den Markt kommen. (sag) www.beissbarth.com www.gassnerag.ch

Freut sich bereits auf die Markteinführung des 3D-Achsvermessungssystems im nächsten Jahr: Thomas Küderli, Geschäftsführer Gassner AG.

messungen immer kleiner werden, zugleich aber über eine immer grössere Funktionsvielfalt verfügen. Auch die Vernetzung einzelner Geräte miteinander ist weiter ein Thema. Über Kabel oder kabellos mittels Bluetooth- oder WiFi-Netze kommunizieren die Systeme miteinander und stellen sich ihre Daten und Messwerte gegenseitig zur Verfügung.

maschinen wird dem Umstand Rechnung getragen, dass immer mehr Fahrzeuge mit Breitreifen und relativ schweren Rad-Reifen-Kombinationen ausgerüstet sind. Voll im Trend liegen auch die 3D-Achsvermessungssysteme, die eine rasche, unkomplizierte Vermessung ermöglichen. Selbstverständlich bleiben die herkömmlichen Geräte weiter im Angebot der Hersteller.

Run-Flat-Reifenservice Neues tut sich auch im Bereich der Räder- und Reifenservicegeräte: Kaum ein Hersteller, der etwas auf sich hält, präsentierte keine neue Reifen-Montiermaschine, die speziell für den Umgang mit Run-Flat-Reifen konstruiert ist. Bei den Auswucht-

BENNETT + SAUSER

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Auswahl der interessantesten Neuigkeiten der Branche, die wir für Sie in Frankfurt entdeckt haben. ■ www.automechanika,de

Multiline Schlauchkasten

Bennett + Sauser zeigte in Frankfurt den neuen Schlauchkasten der «MultiLine», der ab dem vierten Quartal 2008 für alle Multiproduktsäulen mit Schlauchrückzug eingesetzt wird. Alle Teile sind in der bewährten Ausführung aus rostfreien Stahlblechen. Die nutzbare Auszugslänge der Schläuche konnte sowohl bei der Standardausführung als auch bei der Kundenwunschausführung deutlich gesteigert werden. Zusätzlich wurde der Platzbedarf für den Schlauchkasten reduziert. Langlebigkeit und Servicefreundlichkeit bleiben auch in Zukunft die wichtigsten Merkmale der Bennett + Sauser-Zapfsäulen. (pd) www.bennett-sauser.ch

Foto: gcu

Stefan Gfeller

Hatten sichtlich Spass an der Automechanika (v.l.n.r.): Geschäftsführer René Lüscher, Markus Bolliger und Fabrizio Lavieri, alle von Bennett + Sauser.

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WIRTSCHAFT Automechanika 2008

BOSCH

Neuheiten-Feuerwerk

Einen ganzen Strauss an Neuheiten präsentierte Bosch in Frankfurt. Dazu gehören neue Geräte zur Fahrwerkanalyse, die wahlweise mit Messwertaufnehmern mit Funk- oder Kabelverbindung erhältlich sind. In der Schweiz ebenfalls bereits lieferbar sind die neuen Bremsprüfstände und die kompletten Prüfstrassen für Bremsen, Fahrwerk und Fahrzeugspur. Die Bremsprüfstände lassen sich problemlos auch nachträglich zur kompletten Prüfstrasse aufrüsten. Ab März 2009 werden auch die in Frankfurt bereits gezeigten vollautomatischen Klimaanlagen-Servicegeräte ACS 600 und ACS 650 in der Schweiz erhältlich sein. Beide Modelle verfügen über eine grosse Leuchte, die den Mechaniker auch von weitem über den Stand des Arbeitsablaufes informiert bzw. anzeigt, dass manuell eingegriffen werden muss. Ebenfalls nächstes Jahr auf dem Schweizer Markt eingeführt wird das neue mobile Gerät zur Fahrzeugdiagnose KTS 340. (sag) www.bosch.ch

Foto: gcu

Bosch bietet neu auch Geräte zur Fahrwerksanalyse sowie Bremsprüfstände an.

Freut sich über die neuen Geräte zur Fahrwerksanalyse: Roger Nigg, Leiter Diagnostics/Prüftechnik, Bosch Schweiz.

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Automechanika 2008 WIRTSCHAFT

«Customer Lifetime»-Studie

Foto: red

CG CAR-GARANTIE

Eine neue Studie zeigt Wege auf, die Wertschöpfung und damit die Profitabilität in der Garage zu steigern. CG Car-Garantie stellte anlässlich der Automechanika ihre neuste Studie «Customer Lifetime – Wertschöpfung ein Kundenleben lang» vor. Untersucht wurden die durchschnittlichen jährlichen Umsatzpotenziale (Anschaffung des PW, Wartung und Reparaturarbeiten sowie Autozubehör) für Garagen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Innerhalb der Studie werden fünf Zielgruppen betrachtet, die sich hinsichtlich der Einkommensverhältnisse und des Ausgabenbudgets, bei den Markenpräferenzen, den bevorzugten Anbietern sowie der Inanspruchnahme von Wartungs- und Reparaturleistungen unterscheiden. Da die Kunden zudem in einzelnen Lebensphasen unterschiedliche Umsatzpotenziale für die Garagen bereithalten, wurde auf Grundlage der Kundenlebensphasen ausgewertet. «Etablierte Kunden mit Premium-Anspruch» beispielsweise erreichen in Deutschland in der ersten relevanten Kundenlebensphase Spitzenwerte von bis zu 7300 € (Österreich 7500 €, Schweiz 9700 €) jährlich, während die «preissensiblen Geringverdiener» maximal nur knapp die Hälfte dieses Budgets zur Verfügung stellen. Als profitabelste Zielgruppe liessen sich in allen drei Märkten Autokunden im Lebensalter von rund 50 Jahren identifizieren. Die Studie will konkrete und praxistaugliche Ansätze aufzeigen, die geeignet sind, um die Wertschöpfung und damit die Profitabilität in der einzelnen

Treffpunkt Automechanika (v.l.n.r.): Nathalie Flury, Presse- und Marketing; Ina Berger, Gesamtleitung Marketing und Public Relations; Dr. Tim Veil, Vorstand Finanzen, Verwaltung und Marketing; Tiziana Del Sarto, Teamleitung Graphik Marketing (alle CarGarantie); Giuseppe Cucchiara; Karin Bächli (beide A&W).

Garage zu erhöhen. Sie setzt auf dem «Customer Lifetime»-Konzept auf, um über Kundengewinnungs- und -bindungs-Strategien die Realisierung vorhandener Marktpotenziale zu erreichen. Im Mittelpunkt stehen dabei Lösungsansätze, um einerseits Kunden mit hoher Ausgabebereitschaft zu gewinnen und andererseits die Kundenbindung langfristig sicherzustellen. (pd) www.cargarantie.com

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WIRTSCHAFT Automechanika 2008

OTTO CHRIST AG

Sauber und schnell

LIQUI MOLY

Action bei den Schmierstoff-Profis

Foto: gcu

Neue Produkte und anschauliche Vorführungen der Service-Konzepte bei LIQUI MOLY.

Vor der neuen Portalwaschanlage Quantus: Paul Marty (l.) und August Burkhard von der Otto Christ AG Schweiz.

Mit der Waschanlage Quantus präsentiert die Otto Christ AG eine Einzelportalanlage mit der Waschkapazität einer Doppelportalanlage.

Auf dem LIQUI MOLY-Stand wurden in anschaulichen Vorführungen mögliche Zusatzgeschäfte für Garagen demonstriert. So zeigte das Ulmer Unternehmen, wie beispielsweise Klimaanlagen-Reinigung, Korrosionsschutz oder Treibstoffsystem-Reinigung mit den LIQUI MOLY-Produkten effizient durchgeführt werden können. Die Schmierstoff-Profis präsentierten die ganze Bandbreite an Produkten und kundenorientierten Service-Konzepten. Das neue Getriebeöl-Sortiment feierte seine Premiere auf der Messe, und diverse Serviceprodukte, beispielsweise ein Reifen-Montage-Spray wurden erstmals gezeigt. Neu ist auch «Klima Fresh», ein Produkt zur Klimaanlagen-Reinigung aus der Dose, das einfach in der Handhabung, effektiv und schnell einsetzbar ist. Weitere praktische Lösungen, wie beispielsweise der LIQUI MOLY-Ölschrank oder die Edelstahl-Tauschcontainer «ÖlCoSys» bestätigten die Zweckmässigkeit der Serviceangebote. (pd/sag) www.liqui-moly.de

Polier-Produkte Foto: gcu

FARÉCLA

Farécla (Vertrieb in der Schweiz über die Jasa AG) hat an der Automechanika ihr Polierprogramm, das für den Profi entwickelt wurde, vorgestellt. Als Neuheit wurden die «Total Dry Use»-Polierpaste, die trocken angewendet wird, und das neue FinishProdukt «Farécla Dark Glaze» vorgeführt. Glaze kann von Hand oder mit der Poliermaschine angewendet werden und bringt einen hervorragenden Hochglanz. (pd) www.jasa-ag.ch Präsentation auf dem Stand: JasaGeschäftsführer Erwin Huber (l.) bei einer Vorführung der PolierProdukte von Farécla.

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Foto: gcu

Unter dem Motto «Christ – kann jede Anforderung aus dem Bereich der Fahrzeugwäsche erfüllen» stellte die Otto Christ AG das vollständige Produktprogramm und damit die neuesten Anlagen- und Systemkonzepte aus. Ein besonderes Highlight stellte die völlig neu entwickelte Portalwaschanlage Quantus dar. Die Waschkapazität einer Doppelportalanlage wurde dabei erfolgreich auf eine Einzelportalanlage übertragen. Das neue Anlagenmodell aus dem Premium-Segment ist für alle Waschbetriebe mit einem monatlichen Aufkommen von 1200 bis 2300 Wäschen geeignet. Es bietet höchste Waschdurchsätze auf geringstem Raum und bildet so die Grundlage für ein gewinnbringendes Waschgeschäft. Die Quantus lässt sich in jede Standardhalle mit einer Mindestlänge von 9,3 Meter einbauen. Das neue Konzept der 5-Bürsten-Anlage erledigt die Hochdruckvorwäsche, die Hauptwäsche und den Trockenvorgang in nur einem Vorund Rücklauf und spart so wertvolle Zeit. Wenn es ganz schnell gehen soll, dauert ein Durchlauf weniger als zweieinhalb Minuten. (pd/sag) www.christ-ag.com

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Attraktiver Messestand der Schmierstoff-Profis: LIQUI MOLYGeschäftsführer Ernst Prost mit Stand-Hostesse.


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Publireportage WIRTSCHAFT

Massgeschneiderte Angebote steigern die Rentabilität

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In allen Betriebsbereichen ist heute zunehmend Flexibilität gefragt. Die Fristen werden immer kürzer, die Auslastung immer unregelmässiger, Mitarbeitende und Kunden immer anspruchsvoller. Eine clevere, leistungsfähige Software sorgt in diesem dyna-

mischen Umfeld dafür, dass Sie nie den Überblick verlieren und Ihre Kapazitäten jederzeit im Griff haben.

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modulen für den Verkäuferarbeitsplatz, die Werkstattplanung, Lohnbuchhaltung, Zeiterfassung, Tankstelle oder Reifenlager erweitern. Sämtliche Zusatztools sind voll integriert. Damit bringen Software-Gesamtlösungen von Stieger nachhaltige Entlastung in allen Aufgaben.

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SKF

Reparatursätze für Gelenkwellen

Foto: gcu

WIRTSCHAFT Automechanika 2008

Bei SKF setzt man anstelle von Austauschwellen auf KomplettReparatursätze für Gelenkwellen. SKF zeigte in Frankfurt das kürzlich eingeführte Sortiment an KomplettReparatursätzen für Gleichlauf-Gelenkwellen. Im Gegensatz zu Austauschwellen liegen sowohl der Gesamtzeitaufwand als auch die administrativen Kosten beim Einsatz der Reparatursätze tiefer. Die SKF-Palette umfasst bereits rund 1400 Reparatur-Kits für Antriebswellen mit Gleichlaufgelenken, die 85 Prozent der europäischen und 60 Prozent der asiatischen PW, Vans, Transporter und Geländewagen abdecken. Je nach Reparaturbedarf stehen drei verschiedene Komplett-Reparatursätze zur Auswahl, die auch alle erforderlichen Teile und Hilfsmittel für die fachgerechte Montage beinhalten. Das Kit «Antriebswelle» kommt mit komplett vormontierter Antriebswelle, innerem und äusserem Gleichlaufgelenk, Faltenbälgen, Spannringen, Achsmutter und Spezialschmierfett. «Gleichlaufgelenk» enthält Gleichlaufgelenk, Faltenbalg, Spannringe, Dichtungen, Sicherungsringe, Distanzbuchsen, Achsmutter sowie Spezialschmierfett. Das Set «Faltenbalg» wird mit Faltenbalg, Spannring, Achsmutter und Schmiermittel geliefert. (pd/sag) www.skf.com

Komplett-Reparatursätze statt Austauschwellen: David Proksch, SKFGebietverkaufsleiter Automobil-Ersatzteile PKW (l.) und Frank Wörth, Sales Manager D-A-CH, vor dem SKF-Sortiment.

SOTTOZERO SERIE II: WINTER’S BEST FRIENDS.

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pirelli.ch


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TEXA

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21:23 Uhr

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Diagnose im Taschenformat

Das neue Handheld-Gerät verfügt über ein Kabel für die Diagnosebuchse sowie Bluetooth zur Verbindung mit kabellosen Diagnoseschnittstellen. Mit AXONE Direct präsentiert Texa ein praktisches Handheld-Gerät zur Fahrzeugdiagnose. Es ist in der Lage, sämtliche Eigendiagnosetests über die in der Software «IDC3 Pocket» enthaltenen Standardfunktionen auszuführen. Der Tester wird dazu direkt an die Diagnosebuchse des Fahrzeugs angeschlossen. AXONE Direct ist jedoch auch mit einem Bluetooth-Modul ausgestattet, das jederzeit die Verbindung mit einer kabellosen Diagnoseschnittstelle oder Abgasmesskammer ermöglicht, wodurch die immer häufigeren Kontrollen und Prüfungen um das Fahrzeug herum einfacher werden.

Powered by Google Dank des serienmässig eingebauten Wi-Fi-Moduls ist das Gerät in der Lage, jederzeit eine Verbindung mit dem Internet aufzunehmen. Nach der Herstellung der Verbindung ist es so möglich, die Funktion «SUCHE Powered by Google» zu aktivieren (eine von Texa zusammen mit Google ausgearbeitete Funktion, mit der das Wissen von Tausenden von Mechanikern gemeinsam zugänglich wird). Eine weitere Funktion ist die automatische Aktualisierung: Auf der Suche nach neuen Software-Paketen stellt das Gerät in der Nacht die Verbindung zu den zentralen Texa-Servern her. Wird eine neuere Version gegenüber der aktuell installierten ausgemacht, erfolgt der Download. (pd/sag) www.texadeutschland.com

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Foto: gcu

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WIRTSCHAFT Automechanika 2008

TRW

Schwarz lackierte Bremsscheiben

Foto: gcu

TRW baut das Angebot an lackierten Bremsscheiben aus und präsentiert einen neuen Internet-Auftritt.

Richard Rosenbaum, Market Development Manager TRW und Karin Bächli, AUTO&Wirtschaft.

WS-ELECTRONIC Integriertes Navigationssystem

Foto: gcu

Mit dem voll integrierten Navigationssystem für Fahrzeuge der Marke Mini zeigte WS-electronic an der Automechanika eine Weltneuheit. Das Gerät wird in die Originalhalterung des Fahrzeuges eingebaut und präsentiert sich in einem dem Mini angepassten Design. Weitere Merkmale sind der 3,5-Zoll-Touchscreen, ein 400-MHz-Prozessor von Samsung und die integrierte GPS-Antenne. Das Navigationssystem verfügt über ein TMC-Modul zur Stauumfahrung sowie Bluetooth und kann optional auch an die Fahrzeuglautsprecher angeschlossen werden. Das Kartenmaterial (West- und Osteuropa komplett) wird auf einer 2-GB-SDKarte geliefert. Das Gerät wird voraussichtlich ab Januar 2009 erhältlich sein. (sag) www.ws-electronic.ch

Passgenaue Lösung: WS-electronic-Geschäftsführer Wolfgang Stiefel demonstriert das integrierte Navigationssystem im Mini.

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Nachdem TRW vor einem Jahr eine kleine, exklusive Serie an lackierten Bremsscheiben einführte, werden nun die traditionellen Bremsscheiben Schritt für Schritt auf lackierte Ausführungen umgestellt. In den kommenden Monaten möchte TRW als erster Hersteller ein komplettes Programm an schwarz lackierten Bremsscheiben in OE-Qualität auf den Markt bringen. Die Bremsscheiben werden mit einem speziellen schwarzen Lack beschichtet, der eine einzigartige Oberfläche und eine Schutzschicht gegen Rost und Korrosion bildet. So können (neben den ästhetischen Aspekten) das Fahrgeräusch gedämpft und der Fahrkomfort gesteigert werden, gleichzeitig verlängert sich die Lebensdauer der Teile. Durch die Farbe wird das Auftragen von Öl zum Schutz der Bremsscheiben vor Rost überflüssig. Das Produkt ist umweltverträglicher, und durch den Wegfall der Reinigung vor der Montage wird zudem Zeit gespart. Unter www.trwaftermarket.com präsentiert sich TRW mit einem neuen Internet-Auftritt. Die aktualisierte und neu aufgemachte Website ist der erste Schritt zur Umsetzung eines gemeinsamen Portals für die Vertriebs- und Werkstattpartner von TRW. (pd/sag) www.trwaftermarket.com


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WIRTSCHAFT Bremsprüfstände und Prüfstrassen

Neue Geräte an der Automechanika

Einheitlicher Dämpfungstest Foto: Beissbarth/Gassner

und leichten Nutzfahrzeugen auch mit Zwillingsbereifung, von Wohnwagen und Wohnmobilen können so getestet werden.

Elektronische Parkbremse Ein wichtiges Thema bei den Bremsprüfständen ist momentan auch die elektronische Parkbremse, da ein herkömmlicher Test wie mit einer mechanischen Handbremse nicht mehr möglich ist. Die elektronische Parkbremse reagiert bei Betätigung ähnlich, wie wenn der Hebel einer mechanischen Handbremse voll raufgerissen würde. Der Bremsprüfstand VAS 6360 von Beissbarth wurde so konzipiert, dass er nebst der automatischen Allraderkennung, der elektromagnetischen Bremse für schonendes Ausfahren und der Superautomatik mit Ausfahrhilfe ein spezielles Prüfprogramm hat, welches auf die elektronische Parkbremse reagiert und eine eigene VWVisualisierung für die Parkbremse vorweisen kann.

Optimal für die Direktannahme: Prüfstrasse mit Lift.

Stefan Gfeller

erkstätten, die auch leichte Nutzfahrzeuge reparieren, sind häufig auf einen Bremsprüfstand angewiesen, der breiter als 2200 mm ist, da beispielsweise einige Modelle des VW Crafter eine grosse Spurbreite aufweisen. Bei Beissbarth bei-

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spielsweise ist mit dem BD 660 ein entsprechendes Modell im Angebot. Maha hat auf der Automechanika den Rollenprüfstand MBT 2100 vorgestellt, der für die Bremsprüfung an PW und Transportern entwickelt worden ist. Dementsprechend wurde die maximal zulässige Achslast je nach Ausführung auf 3 bis 5 t vorbereitet. Die Spurbreiten können im Bereich von

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

780 bis 2200 mm beziehungsweise optional von 780 bis 2800 mm liegen. Auch die neuen mikroprozessorgesteuerten Bremsprüfstände der BSA 4xxx-Serie von Bosch sind in einer breiterer Ausführung für Fahrzeugspurweiten bis 2800 mm und für Fahrzeuge bis 10 Tonnen Gesamtgewicht lieferbar. Bremsen und Fahrwerk von Transportern

Bei den Testern zur Prüfung der Achsdämpfung tut sich was. Denn um aussagekräftige Informationen zum Zustand der Dämpfung zu erhalten, sollten

Foto: Beissbarth/Gassner

Die Entwicklung geht auch bei den Bremsprüfständen und den Prüfstrassen weiter. Ein Thema ist die korrekte Prüfung der elektronischen Handbremse. Und endlich scheint eine Lösung zur einheitlichen Messung der Achsdämpfung gefunden worden zu sein. Erste Geräte dazu waren an der Automechanika zu sehen.

Einheitlicher Achsdämpfungstest

Der Bremsprüfstand VAS 6360 von Beissbarth verfügt über eine eigene VW-Visualisierung für die elektronische Parkbremse.


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Foto: Maha

Foto: Bosch

Bremsprüfstände und Prüfstrassen WIRTSCHAFT

Foto: Maha

Die neuen mikroprozessorgesteuerten Rollenbremsprüfstände von Bosch ermöglichen einen vollautomatischen Prüfablauf in weniger als drei Minuten. Sie lassen sich zur kompletten Prüfstrasse ausbauen.

Der Rollenprüfstand MBT 2100 wurde von Maha für die Bremsprüfung an PW und Transportern entwickelt.

alle Geräte die selben Messergebnisse liefern. Dies war bisher mit den Testern, die entweder auf dem Eusama- oder aber auf dem Bodge-Messprinzip beruhen, nicht möglich. Offenbar hat man nun mit dem Lehr’schen Dämpfungsmass (Theta) eine Lösung gefunden. Maha zeigt mit dem «MahaShock-Tester» MST 3000 ein Modell zur einfachen und genauen Prüfung der Achsdämpfung. Die Vorteile einer Prüfung nach dem «Theta-Prinzip» sind eindeutige Messergebnisse, da diese als physikalische Grösse darstellbar sind. Somit ist auch die Vergleichbarkeit für alle nach diesem Prinzip ermittelten Messergebnisse gegeben, und ein klar definierter Wert ist Grundlage für die Austauschnotwendigkeit verschlissener Dämpfungskomponenten. Auch Beissbarth konzipiert in diesem Zusammenhang eine Messtechnologie, die bestimmte Gütekriterien erfüllt. Sie sollte verlässlich und vergleichbar sein, eine möglichst einfache Handhabung bieten und präzise verifizierbar sein. Und auch hier

Der «Maha-Shock-Tester» MST 3000 prüft die Achsdämpfung nach dem «Theta-Prinzip».

kommt man als Lösung zum Lehr’schen Dämpfungsmass. Das Beissbarth-Messsystem, das sich momentan noch in Entwicklung befindet, wird mobil sein. Da sich die Prüfstände transportieren lassen, können diese beispielsweise von verschiedenen Werkstätten gemeinsam genutzt werden – ein wirtschaftlicher Aspekt gerade auch für kleinere Betriebe. ■ www.beissbarth.com www.bosch.ch www.gassnerag.ch www.ksu.ch www.maha.de Weitere Anbieter von Bremsprüfständen und Prüfstrassen: www.derendinger.ch www.esa.ch www.gesag.ch www.motorex.com www.roland-bertschi.ch www.safia.ch www.technomag.ch

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Jean-Pierre Studer (56), Vorsitzender der Geschäftsleitung Métraux in der Schweiz

«Ich kann Entscheidungen fä Seit einem Jahr leitet Jean-Pierre Studer (56) als Managing Director den unabhängigen Autoersatzteilhändler Métraux Services SA. Der erfahrene Top-Manager, der zuvor lange Jahre im Ausland tätig war, möchte die Traditionsfirma topfit für die Zukunft machen. Lesen Sie, mit welchen Massnahmen er dieses Ziel erreichen will.

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Mit Jean-Pierre Studer sprach Theo Uhlir

AUTO&Wirtschaft: Herr Studer, seit einem Jahr sind Sie Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Métraux Services. Warum hat Olivier Métraux gerade Sie für diesen Job geholt? Jean-Pierre Studer: Das müssen Sie Herrn Métraux persönlich fragen. Ich hatte mich einfach nur ganz normal beworben. Nach vielen Jahren im Ausland hatte ich irgendwann den Wunsch, in die Schweiz zurückzukehren. Also nahm ich zuerst eine Stelle in der Energiebranche an. Doch dann verzögerte sich die Stromliberalisierung um fünf Jahre und ich sah keine Perspektive mehr für mich.


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Jean-Pierre Studer INTERVIEW

te vorher überhaupt keinerlei Verbindungen zu Métraux Services oder Technomag.

«Ich habe eine absolut transparente Art der Führung. Jeder weiss ganz genau, was wann von ihm erwartet wird.» Jean-Pierre Studer.

Wie lange brauchten Sie, um sich in die Ersatzteilbranche einzuleben? Obwohl ich vorher keinerlei Beziehung zu dieser Branche hatte, habe ich das Business sofort gespürt und mich rasch wohl gefühlt. Eine allzu grosse Umstellung war es eh nicht, denn eine Handelsgesellschaft ist eine Handelsgesellschaft. Nach zwei bis drei Monaten hatte ich das Gebiet intus, als hätte ich jahrelang nichts anderes gemacht. Dabei kam mir meine langjährige Management- und Führungserfahrung im In- und Ausland sehr zugute. Haben Sie viel direkten Kontakt mit Olivier Métraux? Ja, ich stehe sowohl mit unserem COO* Christoph Fluri, als auch mit Besitzer und CEO** Olivier Métraux in engem Kontakt. Wir telefonieren und sehen uns regelmässig. Herr Métraux ist sehr interessiert und auch engagiert – schliesslich hat er die Firma vorher selber geleitet, als sein Vater noch lebte.

n fällen» … und bekamen Sie plötzlich einen Anruf von Herrn Métraux, der Ihnen eine neue Herausforderung anbot? Nein, nein. Das war ganz anders. Ein totaler Zufall! Ich war mit meiner Partnerin und unserem Hund auf dem Gurten wandern. Wir kehrten oben im Selbstbedienungsrestaurant ein und als ich auf meine Partnerin wartete – wir gingen getrennt unser Essen holen, weil immer jemand beim Hund bleiben musste – warf ich einen Blick in eine herumliegende Berner Zeitung. Und stiess sofort ganz zufällig auf das Stelleninserat von Métraux Services. Das könnte etwas sein, dachte ich mir sofort. Ich bewarb mich ganz regulär und bekam schliesslich, nach einem langen Auswahlverfahren, die Stelle. Ich hat-

«Wir haben mehrere Vorhaben in der Pipeline, die demnächst aktuell werden.» liegt für jeden einsehbar auf dem Server.

Wo liegt Ihre grösste Stärke als Führungspersönlichkeit? Ich bin jemand, der Entscheidungen fällen kann. Und ich habe eine absolut transparente Art der Führung. Jeder weiss ganz genau, was wann von ihm erwartet wird. Auf Papierkrieg stehe ich nicht. Die erwähnte Pendenzenliste ist das einzige Dokument, das wir zusammen führen. Wann haben Sie diese pendenzenorientierte Führungsstrategie entwickelt?

Was haben Sie nach Ihrem Start bei Métraux/Technomag als erstes angepackt? Ich nahm mit jedem einzelnen Bereich des Unternehmens intensiv Kontakt auf. Mich interessierten vor allem die Zielsetzungen und Prioritäten der Abteilungen, die Aktivitäten und welche Massnahmen wie umgesetzt werden. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt war der Besuch aller 24 Filialen und fünf Zentrallager in der ganzen Schweiz. Ich nahm mir Zeit, um mit den Leuten dort zu reden und mir alles anzuschauen. Ich wollte ja wissen: Was ist das überhaupt für ein Gebilde? Und Ihre ersten operativen Eingriffe? Als nächstes habe ich – und das ist ein ganz zentraler Punkt – meinen Führungsstil in die Firma eingebracht. Es handelt sich um einen ausgesprochen situativen Führungsstil, jedoch mit starkem Einbezug der Leute. So führe ich zum Beispiel mit jedem direkt Unterstellten sehr regelmässig Einzelgespräche. Leitlinie dabei ist stets eine Pendenzenliste, die wir Punkt für Punkt durchgehen und fortlaufend abarbeiten. So wird die Liste stetig aktualisiert und neue Pendenzen können terminiert werden. Dabei ist der gesamte Prozess stets absolut transparent: Die gesamte Pendenzenliste

«Ich habe dieses Business sofort gespürt und mich bei Métraux rasch wohl gefühlt.» Jean-Pierre Studer.

*COO = Chief Operating Officer; Manager, der das operative Geschäft leitet **CEO = Chief Executive Officer; alleiniger Geschäftsführer oder Vorstand eines Unternehmens

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INTERVIEW Jean-Pierre Studer

Bei meinem früheren Job leitete ich 15 Filialen, die über die ganze Welt verstreut waren. Ich musste so arbeiten, nur schon wegen der grossen Distanzen und der Zeitverschiebungen, sonst hätte ich den Überblick verloren. Mein Vorgänger hatte täglich mindestens fünf Stunden am Telefon verbracht – ich praktisch keine. Doch mit meinem System erreichte ich eine grosse Optimierung.

Und welchen operativen Zielen wandten Sie sich als erstes zu? Einem sehr wichtigen Punkt: dem Budget. Besonders wichtig und interessant war hier die strategische Komponente. Sprich: die Zukunftspläne des Unternehmens. Welche Produkte wollen wir aufnehmen? Wie wol-

Und der nächste wichtige Schritt? Wir haben ein Inventar gemacht. Aufgrund der vorangehenden Einführung von SAP gab es hier viele Abweichungen. Das Ganze musste innert weniger Wochen bereinigt werden – ein regelrechter Kraftakt am Ende des letzten Jahres! Ich stellte fest, dass die Abweichungen vor allem die Folge einer schmerzhaften Einführung von SAP waren. Doch heute läuft das System und bringt uns wesentliche Vorteile. Parallel dazu lancierten wir das Projekt «Galileo» zur Optimierung unserer Prozesse mit dem Hauptziel einer verbesserten Verfügbarkeit. Wir werden besser in der Lage sein, die Lagerrotation zu optimieren und so mehr Profitabilität und vor allem eine höhere Kundenzufriedenheit erreichen. Kurz und gut: Das richtige Produkt

«In Zukunft wird es immer um den Bereich Elektronik gehen – darum müssen wir auf diesem Gebiet absolut fit sein!» len wir unsere Zusammenarbeit mit den Grosshandelspartnern gestalten? Wie steht es um potenzielle Akquisitionen? Die Erstellung des Budgets gab mir sehr viel Einblick ins Unternehmen. Es gab mir die Möglichkeit, das ganze Gebilde von oben bis ganz nach unten zu durchleuchten.

zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Dieses Projekt läuft noch bis spätestens erstes Quartal 2009.

Was bildet den momentanen Schwerpunkt Ihrer operativen Tätigkeit? Wir sind an einigen Dingen intensiv dran, über die ich noch nicht öffentlich reden

Best Practice: «Wir analysieren die Prozesse und schauen dann, wer was am besten macht. Dann übernehmen wir die Methode für alle.» Studer über die Verbesserung der betriebsinternen Abläufe nach dem Prinzip Best Practice.

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möchte. Es geht um die Weiterentwicklung des Unternehmens.

Was können Sie uns schon verraten? Wir haben mehrere Vorhaben in der Pipeline, die demnächst aktuell werden. Die Verwirklichung wird uns wieder einen grossen Schritt weiter bringen. Ansonsten habe ich mich in letzter Zeit intensiv der Reorganisation unserer Tochter Wälchli+Bollier gewidmet. Die Firma musste komplett neu positioniert werden, mit Fokus auf Grosshandelspartner, Industriekunden und Grossverteiler. Um Synergien nutzen zu können, haben wir Wälchli+Bollier in eine reine Vertriebsorganisation umgewandelt. Das gesamte Lager wurde zur Technomag transferiert. Wälchli+Bollier hat jetzt den riesigen Vorteil, dass sie vom gesamten Sortiment der Technomag profitieren kann. Wir sprachen nun über Führungsstrategie, Budget und Optimierung der Verfügbarkeit. Inwiefern widmen Sie sich auch den anderen Strukturen der Firma, zum Beispiel dem Personalwesen oder der Qualität des Aussendiensts? In der Tat haben wir bereits letztes Jahr das Projekt «Performance» lanciert. Damit haben wir eine Verbesserung und Vereinheitlichung der betriebsinternen Abläufe im Sinne. Die Idee dahinter heisst «Best Practice». Vereinfach gesagt: Wir analysieren die Prozesse und schauen dann: Wer macht was am besten? Dann übernehmen wir diese Methode für alle. Die wichtigsten Ziele sind Vereinheitlichung und Optimierung. Mir persönlich war bei diesem Projekt besonders wichtig, dass wir nicht lange ohne Resultat arbeiten und möglichst rasch kleinere Quick-Wins (= schnelle, sichtbare Erfolge, die durch ihren plakativen Charakter Akzeptanz für Neuerungen schaffen. Anm. der Red.) erreichen. Ein solcher Quick-Win war zum Beispiel die Anwendung eines einheitlichen Akquisitionsprozesses für neue Kunden. Ein wichtiger Punkt war auch die Einstellung eines HR-Verantwortlichen (= Personalchef, Anm. der Redaktion). In der Person von Harry Gianella habe ich einen ausgezeichneten Mann gefunden. Er hat den gesamten HR-Bereich mit kristallklaren Prozessen und einheitlichen Vorgaben professionalisiert. Ich habe auch Managementschulungen für alle rund 80 Führungsverantwortlichen eingeführt. Früher wurden fachlich gute Leute einfach zum Chef befördert.

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Jean-Pierre Studer INTERVIEW

Doch das reicht heute nicht mehr. Wer Chef wird, muss plötzlich eine Menge Qualitäten haben, die er vorher gar nicht brauchte. Hier werden unsere Kader systematisch unterstützt.

Welches sind die mittel- und längerfristigen Erfolge, die Sie anstreben?

«Unsere Kooperation mit Gutmann hat voll eingeschlagen» Zum Beispiel der Ausbau unseres AD-Garagen-Netzes. Hier beträgt der Zeithorizont sechs bis neun Monate. Und wir sind mit unserer Suche nach neuen Partnern erfolgreich: Dieses Jahr konnten wir bereits 15 neue Partner gewinnen. Ein längerfristiger Win wird beispielsweise die Modernisierung unseres Erscheinungsbilds sein.

Und was ist Ihr jüngstes Projekt? Ich will nebst dem Budget auch einen

«Das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort.» Jean-Pierre Studer im Métraux-Zentrallager in Bern.

PERFECT PRECISION

www.bridgestone.ch


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INTERVIEW Jean-Pierre Studer

MÉTRAUX SERVICES SA Allumfassender Service Der Kernmarkt des unabhängigen Autoersatzteilhändlers Métraux Services SA (über 660 Mitarbeiter) ist die Schweiz. Hier erwirtschaftet das kleinkapitalisierte Unternehmen rund 70 Prozent seines Umsatzes: Technomag AG, Wälchli+Bollier AG, Autodistribution SA, AD (Suisse) SA. Das zweite Standbein hat Métraux Services in Belgien, wo es erst letztes Jahr mit Remco einen gut positionierten Spezialisten für das margenträchtige Geschäft mit Lastwagenund Anhängerersatzteilen akquiriert hat.

«Ich mache die Firma fit für die Zukunft!» Jean-Pierre Studer arbeitet in seinem Büro an einem Stehpult.

Marketingplan für Métraux Services erstellen. Der Budgetplan gibt für den Bereich Marketing nur eine Einjahressicht – der Marketingplan soll uns eine mittelfristige

Branche? Für mich steht absolut fest: In den nächsten zehn Jahren wird es einen riesigen Technologiewandel geben. Und dabei wird es

«Wir werden auch in Zukunft in der Lage sein, unseren Partnern das richtige Know-how zu vermitteln.»

Sicht geben und als Basis für die Budgetierung dienen. So etwas gab es hier bisher noch nicht.

Es muss faszinierend sein, an so vielen Ecken und Enden anpacken zu können! Ja, das ist es. Aber es ist nicht immer eine dankbare Aufgabe, denn die Leute müssen sich an viel Neues gewöhnen. Was ist für Sie der Zukunftsmarkt Ihrer

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immer um den Bereich Elektronik gehen. Darum müssen wir auf diesem Gebiet absolut fit sein! Wir müssen in der Lage sein, das sich rasend weiterentwickelnde Know-how unseren Kunden, den unabhängigen Garagisten, übertragen zu können. Wenn wir das nicht schaffen, wird es uns eines Tages nicht mehr geben.

Auch Hightech-Fahrzeuge werden älter. Ist es denkbar, dass in fünf Jahren freie

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Versorgen, unterstützen, rezyklieren So heissen die drei Pfeiler, auf denen der integrale Service der Divisionen Automotive der Métraux-Services-Gruppe in der Schweiz und in Belgien aufbaut. Métraux Services SA positioniert sich als «wichtiger Partner der Automobilbranche» und als «der einzige Geschäftspartner, der sich mit einem kompletten Angebot an Leistungen und Produkten auf dem neusten Stand befindet.» Eine grosse Lagerkapazität gepaart mit einer ausgeklügelten Logistik sorgen für eine sehr gute Verfügbarkeit und somit für rasche Lieferungen. www.metraux.com www.technomag.ch www.technomag-shop.ch www.garage-ad.ch www.waelchli-bollier.ch www.remco.be

Garagisten Wartung und Reparaturen auch zum Beispiel an einem Toyota Prius durchführen können? Ja, das ist absolut realistisch. Wir sind so aufgestellt, dass wir unseren Partnern rechtzeitig das notwendige Know-how werden vermitteln können. Apropos Know-how. Wie entwickelt sich die neue Zusammenarbeit mit Diagnosegerät-Hersteller Gutmann?


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Jean-Pierre Studer INTERVIEW

Die Zusammenarbeit mit Gutmann hat voll eingeschlagen. Es ist ein echter Knüller: Die Gutmann-Geräte kommen ausgezeichnet an. Wir haben unsere Verkaufserwartungen um ein Mehrfaches übertroffen! Was sensationell ist bei Gutmann, ist die Hotline. Sie ist mehrsprachig und die Hotline-Berater müs-

«Ich habe eine absolut transparente Art der Führung.» sen regelmässig zurück in die Werkstatt, um den direkten Kontakt zur Materie nicht zu verlieren.

Welche Geräte laufen am besten? Wir dachten, wir würden vor allem die einfacheren, günstigen Geräte verkaufen. Doch das Gegenteil ist der Fall: Wir verkaufen am besten die absoluten Top-Geräte, welche die meisten Funktionalitäten haben. Wie rege wird eigentlich der E-Shop genutzt?

Die Grosshändler wickeln mehr als die Hälfte ihrer Einkäufe bei uns über das Internet ab. Insgesamt beträgt unsere E-Shop-Rate aber rund 25 Prozent – Tendenz stark zunehmend. Das ist ein guter Trend. Doch er birgt auch Gefahren, denn unsere Kunden sind schlau genug, die Angebote von mehreren E-Shops zu vergleichen. Wir werden Anfang nächsten Jahres ein Re-Engineering unseres E-Shops mit neuen Funktionalitäten präsentieren. Und wir arbeiten daran, unsere Lieferbereitschaft weiter zu verbessern.

Wo sehen Sie die grössten Schwierigkeiten des Schweizer Markts? Es handelt sich um einen stagnierenden Markt. Der teure Euro drückt auf die Marge und unsere Kunden erwarten immer mehr Dienstleistungen. Kurz und gut: Es wird immer schwieriger – und ich bin überzeugt, dass es über kurz oder lang ein paar Veränderungen geben wird. ■

PERSÖNLICH

Jean-Pierre Studer (56), Managing Director Métraux Services SA.

Grosser Erfahrungsschatz Jean-Pierre Studer (56) arbeitet seit einem Jahr als Managing Director (Vorsitzender der Geschäftsleitung) bei Métraux Services SA. 25 Jahre lang war Studer für einen internationalen französischen Elektrokonzern tätig. Die letzten zwei Jahre vor seinem Start bei Métraux baute er für die Bernische Kraftwerke AG und Groupe E eine Plattform für die Energieabrechnung auf. Studers Karriere begann mit einer Lehre als Elektromechaniker. Nach einem Studium zum Elektro-Ingenieur FH bildete er sich am INSEAD in Paris mit einem AMP (vergleichbar MBA) zum Manager weiter. Jean-Pierre Studer lebt in Münchenbuchsee. Er hat zwei erwachsene Söhne (24 und 26 Jahre alt) und lebt in einer festen Partnerschaft. In seiner Freizeit spielt Jean-Pierre Studer gerne Golf oder ist mit Partnerin und Hund zu Fuss unterwegs. Ausserdem kocht er gerne für Familie und Freunde. «Vor allem Fischgerichte und Feines vom Grill – ich probiere immer wieder neue Sachen aus… manchmal kommt es gut!», so Studer augenzwinkernd. Und einmal im Jahr gönnt sich der Direktor grössere Ferien: «Es zieht mich vor allem nach Asien und insbesondere immer wieder nach China, wo ich früher oft beruflich unterwegs war.»

«Anfang nächsten Jahres präsentieren wir ein Re-Engineering unseres E-Shops mit neuen Funktionalitäten.» Jean-Pierre Studer.

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50-51_AUTO&Wirtschaft_Technomag_MotoGP_kor:Moto GP

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WIRTSCHAFT Technomag Moto GP

Der Besuch des Ferrari-Museums ist ein Muss, wenn man in Maranello ist. Über 200'000 Personen besuchen jedes Jahr die Traditions-Marke Ferrari, wo es vom Rennsport, zum 125S gebaut 1947, über das Büro von Enzo Ferrari bis zum Strassenmodell vieles zu sehen gibt.

Technomag-Event in Italien

Italianità mit Technomag Jedes Jahr gehen Technomag-Kunden mit der PromoAktion «Mobil 1» auf die Reise. Den MOTO GP im Fokus, sind es jedes Jahr mindestens 150 Personen, die sich

Besuch bei der Aceteria Malpighi in Modena, woher der beste Aceto Balsamico kommt. Er ist nicht nur gut, sondern auch sehr teuer.

diesen Event nicht entgehen lassen. Drei Tage weg vom Tagesgeschäft sind nebst den Highlights eine ideale Plattform für gute Gespräche mit dem Lieferanten und mit den Mitbewerbern aus der ganzen Schweiz. Text und Fotos: Giuseppe Cucchiara Weitere Bilder finden Sie auf: auto-wirtschaft.ch/Fotogalerie/Ausstellungen/Messen/Events 2008

Nicht nur sehen und riechen, auch kosten war an der Tagesordnung.

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Gepflegtes Ambiente, lokale Spezialitäten und guter Wein. Keine Seltenheit in Italien.


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Jean-Pierre Studer (l.), Managing Director Métraux Service, am Tisch mit der Presse, Mitarbeitern und Kunden.

Valentino Rossi (Nr. 46) fuhr auf und davon und gewann den Grossen Preis vonSan Marino.

E viva la bella vita.

Ein Besuch im Paddock, wo sich die Stars gerne aufhalten.

Für Töffpilot Dominique Aegerter (125 ccm) gab es beim Besuch auf der Tribüne bei Technomag viel zu Schreiben.

Schöne Erinnerungen: 150 Personen genossen diesen Event sehr und sind schon gespannt auf die nächste Reise 2009.


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WIRTSCHAFT Discountwerkstattkette

Auto Teile Unger expandiert in Europa

A.T.U auf dem Vormarsch

Fotos: Ralph Meunzel

Von Anfang an auf Fahrer von älteren Autos ausgerichtet: Werkstattund Fachmarkt-Discounter A.T.U.

Discounter A.T.U expandiert in der Schweiz. Die Discountwerkstattkette Auto Teile Unger will in Europa weiter expandieren. Dabei nimmt A.T.U-Chef Dr. Michael Kern auch die Schweiz ins Visier. Ralph M. Meunzel

ie Discountisierung im Handel und in der Dienstleitung ist in Europa mit unterschiedlicher Ausprägung weiter auf dem Vormarsch. Das knapper werdende Verbraucherbudget und die Ausprägung des Kundentyps des Smart Shoppers begünstigen diese Entwicklung. Während sich beispielsweise im FoodBereich mehrere Anbieter tummeln, ist im Autogeschäft, wie im Elektronik-Bereich mit Media Markt, bisher vor allem ein

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bekannter Filialist europaweit tätig. Seit ihrer Gründung durch Peter Unger im Jahr 1985 hat die Werkstatt- und Fachmarktkette A.T.U, Weiden, eine nahezu kontinuierliche positive Entwicklung hingelegt. Das Konzept des um ca. 20 Prozent günstigeren Meisterservice als die Vertragswerkstatt in Verbindung mit einem Zubehör- und Teilefachmarkt ging auf. Unger hatte von Anfang an Fahrer von älteren Autos angesprochen. Inzwischen haben allerdings auch die Mitbewerber, insbesondere die Vertragswerkstätten, mit

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Unterstzützung durch ihre Hersteller mit zahlreichen Kampagnen reagiert. Mit «Stopandgo» ist beispielsweise Volkswagen gerade dabei, ein ähnliches Konzept mit eigenen Filialen und Franchisenehmern umzusetzen.

Leichtes Trudeln Erst 2004 hat Peter Unger an zwei britische Investoren verkauft. Im vergangenen Jahr kam der Fastfitter sogar leicht ins Trudeln. Das konnten auch ExFormel-1-Rennfahrer als Werbeikonen für A.T.U nicht verhindern. Unter anderem durch zwei

schwache Winter brach der Umsatz vor allem im Reifengeschäft deutlich ein. Mit einer Finanzspritze in Höhe von 140 Millionen Euro und einer neuen Führung unter dem ehemaligen Volkswagen-Vertriebsvorstand Dr. Michael Kern als Vorsitzenden der Geschäftsleitung haben die Gesellschafter Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Doughty Hanson A.T.U in diesem Jahr wieder auf Kurs gebracht. Die neue strategische Ausrichtung des Oberpfälzer Unternehmens erläuterte Dr. Kern im folgenden Gespräch. ■


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Discountwerkstattkette WIRTSCHAFT

Welche positiven Erfahrungen haben Sie gesammelt? Wir haben weiterhin eine hoch motivierte Truppe, obwohl natürlich auch die Mitarbeiter unter dem Umsatzrückgang gelitten haben. Wir haben allein 1800 Kfz-Meister. Das ist ein ganz wichtiges Plus für uns, das wir auch aktiv bewerben werden. Wird der Filialbereich ausgebaut? In Deutschland sind wir inzwischen flächendeckend aufgestellt, hier müssen wir in Zukunft sehr selektiv vorgehen. Wir werden in anderen europäischen Ländern weiter expandieren, z. B. in der Schweiz. Nun gilt A.T.U als Preisbrecher und damit als Buhmann der Autobranche. Das hat etwas mit Grösse zu tun. Ich empfinde uns wie Bayern München. Wenn die etwas machen, stehen sie auch immer in der Zeitung, während kleine Fussballclubs niemanden interessieren. Was machen die Investoren künftig mit A.T.U? Im Schnitt halten unsere Gesellschafter ihre Beteiligung 7,1 Jahre. Wir wurden vor vier Jahren übernommen. Ein Verkauf oder Börsengang ist derzeit also kein Thema.

Dr. Michael Kern, Vorsitzender der A.T.U-Geschäftsführung (Mitte), mit Patrick Fruth, Leiter Customer Service Excelllence und der Autor Ralph M. Meunzel (rechts).

AUTO&Wirtschaft: Herr Dr. Kern, was bringt einen ehemaligen Volkswagen-Vertriebsvorstand dazu, die grösste europäische Werkstattkette A.T.U aus einer Krise führen zu wollen? Dr. Kern: Ich wollte mit meinen 53 Jahren endlich als Unternehmer tätig werden. Die Zeit für den Fahrersitz war reif. Wir sind bei A.T.U am Unternehmenserfolg beteiligt und somit hat sich die Chance für mich ergeben.

An welchen Stellgrössen machen Sie Ihre Offensive fest? Ich habe mir in den vergangenen Monaten vor allem die Filialen angeschaut und den Kontakt zu unseren Mitarbeitern geknüpft. Wir haben ein neues Marketingkonzept gestartet und wollen die Marke A.T.U zu neuer Stärke führen. Dabei stellen wir die meisterliche Leistung in der Nähe zu einem günstigen Preis in den Fokus. Um künftig vom Wetter unabhängig zu werden, sind wir beispielsweise in das SmartRepair-Geschäft eingestiegen. Wir reparieren Glasscheiben und sind hier in Deutschland inzwischen die Nummer 2, nach der Anzahl der Stationen sogar die Nummer 1. Die Umrüstung auf Autogasanlagen wird deutlich forciert und ist sehr erfolgreich angelaufen. Und wir steigern uns kontinuierlich bei den gewerblichen und den Flottenkunden. Was waren die Ursachen des Schwächeanfalls? Wir haben die Basis etwas aus den Augen verloren. Damit meine ich beispielsweise, dass die alte Stärke des Sofortservice ohne Termin wieder betont werden muss, dass der Kunde immer einen schnellen, dabei aber guten und trotzdem sehr preisgünstigen Service bekommt. Gerade im Hinblick auf das verfügbare Einkommen der Leute muss dies wieder in den Mittelpunkt gestellt werden. Wir sind hier der Vorreiter, der Slogan könnte lauten: «Mit A.T.U sparen, aber zum Topservice».

Breites Sortiment „rund ums Automobil“ – Velos inklusive.

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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WIRTSCHAFT Discountwerkstattkette

PERSÖNLICH

AUTO TEILE UNGER Die Werkstatt- und Fachmarktkette A.T.U verfügt in Europa über fast 650 Filialen. In Deutschland ist man Marktführer und hat sich je nach Servicesegment Marktanteile von drei bis fünf Prozent erobert. Zusätzlich darf man sich der grösste Reifen-, Navigationssystem- und Kindersitzhändler nennen. Derzeit werden 15.000 Mitarbeiter beschäftigt. Im vergangenen Jahr wurde ein Umsatz von 1,38 Milliarden Euro erzielt. Zum Dienstleistungsrepertoire zählen sämtliche Wartungs- und Reparaturleistungen,

Fahrzeugprüfungen, Smart Repair, Klimaanlagenservice und Glasreparatur. Karosseriearbeiten werden nicht durchgeführt. Der Autofahrerfachmarkt bietet ein breites Sortiment «rund ums Automobil» mit 140.000 Artikeln. Bestandteil der Unternehmensstrategie ist ein umfassendes Entsorgungskonzept. So werden die Reststoffe bei der Teilelieferung zurückgenommen und in zwei Recyclingzentren aufgearbeitet. In der Schweiz hat A.T.U bisher zwei Filialen errichtet.

Ralph M. Meunzel

Unser Autor Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredakteur des Fachmagazins AUTOHAUS und leitet seit 1. Januar diesen Jahres zusätzlich die Weiterbildungseinrichtung AUTOHAUS AKADEMIE. Meunzel ist Autor zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

Zum Dienstleistungsrepertoire von A.T.U zählen sämtliche Wartungs- und Reparaturleistungen, Fahrzeugprüfungen, SmartRepair, Klimaanlagenservice und Glasreparatur. Nur Karosseriearbeiten werden nicht durchgeführt.

AUTOLINE – wir haben die ideale Lösung für Ihre EDV-Bedürfnisse! Als wichtigster DMS-Anbieter in der Schweiz bieten wir für alle Bedürfnisse die passende Lösung von integrierten EDV-Systemen für die Automobilbranche an. Sei es für den Kleinbetrieb, die Grossgarage oder den Importeur. Dienstleistungen ADP ist für Sie da! Unser Spezialisten-Team unterstützt Sie in allen Bereichen wie Support, Verwaltung von Applikationen oder Kommunikationstechnologien. Ihre Erfahrung im Garagengewerbe interessiert uns! Haben Sie Interesse, Ihre Branchenkenntnisse einzubringen, teamorientiert zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen? ADPÏISTÏIMMERÏAUFÏDERÏ3UCHEÏNACHÏQUALIlZIERTENÏ und hochmotivierten sÏ SW Support Engineers m/w sÏ Software Consultants m/w Job-Infos unter: www.adpdsi.ch ADP Dealer Services Switzerland GmbH Buechstrasse 21, CH-8645 Rapperswil-Jona Telefon +41 55 225 34 00 www.adpdsi.com/ch

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.9.2008

20:12 Uhr

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WIRTSCHAFT Modellvorschau

Verkehrte Welt

NEUER BMW 7ER

NEUER LEXUS LS 460 AWD

Explodierender Ölpreis, CO2-Diskussion. Verrückt, wie das die Autobauer-Szene verändert hat. Franz Glinz

General Motors, Ford USA, Chrysler: Über Jahrzehnte waren sie die Dominatoren im weltweiten Autobusiness. Heute stehen die grossen Drei schlecht da, sie machen Milliardenverluste. Sie haben den Trend der Zeit verpasst. Mehr erstaunt die um 700’000 Autos auf 9,7 Millionen Einheiten gesenkte Absatzprognose für 2009 des BranchenMusterknaben Toyota – oder der kürzliche von Daimler-Chef Dieter Zetsche vermeldete erwartete Gewinnrückgang fürs laufende Jahr gegenüber 2007. Dafür geht es anderen Riesen gut, denen es mal mies ging: Der Volkswagen-Konzern ist mit allen seinen Marken auf Erfolgskurs. Und Italiens Fiat steigerte im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn beachtlich. Apropos Italien: Im »Blick» wurde kürzlich Bastien Girod, Hauptinitiant der AntiOffroader-Initiative, als Bundesrat vorgeschlagen. Sollte es so weit kommen, bitte ich um politisches Asyl – in Italien. ■

Fritz Waldner, freier Garagist (AutoCrew/VFAS), Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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Christian Masanz, Leiter Corporate Communications BMW (Schweiz), Dielsdorf ZH

Der neue BMW 7er verkörpert natürliche Präsenz, souveräne Sportlichkeit und präzise Eleganz. Mit u.a. vollständig erneuertem Motorenprogramm.

Rolf Wirnsberger, Geschäftsführer Binelli & Ehrsam AG, Vertretung BMW und Mini, Zürich

Christian Wellauer, Direktor Lexus Schweiz, Safenwil AG

Der neue Lexus LS 460 AWD ergänzt die Lexus-Palette ab Ende 2008 in idealer Weise. Neu bietet er permanenten Allradantrieb für noch optimalere Traktion.

Reto Peter, Geschäftsführer Lexus- und Toyota-Center Emil Frey AG, Safenwil AG

Trotz hoher Benzinpreise und CO2-Diskussion kommt der neue 7er gerade richtig. Mit dem umfangreichen «Efficient-Dynamics-Paket» ist er auf Umweltschonung getrimmt.

Der LS 460 AWD rundet uns die Lexus-Palette im Limousinenberich nach oben ab. Mit diesem Auto will ich vorwiegend eine neue Kundschaft begeistern und erreichen.

Der neue 7er von BMW, ein technologisches Wunderwerk – wie bald alle Autos. Der neue 7er, ein Auto so fein, dass man am liebsten darin wohnen möchte. Der neue 7er, ein Kraftpacket, dessen PS-Fülle (von 245 bis 326 je nach Motorenwahl) man im heutigen Verkehr gar nicht mehr nutzen kann.

Bisher pilgerte der internationale Jet-Set zum Jahresende mit Range Rover, anderen NobelOffroadern von Audi, BMW & Co. oder mit vierradgetriebenen Mercedes-Benzen nach St. Moritz und Gstaad. Jetzt, mit Allradantrieb, steigt auch der Lexus LS 460 in die Kreise der Reichen und Schönen auf, die es zum Fest in die verschneiten Berge zieht.

BMW-Händler Wirnsberger sieht es wohl richtig, wenn er sagt: «Es wird immer Leute geben, die aus diversen Gründen das Bedürfnis für ein grösseres Fahrzeug haben.» Und froh ist er darüber, dass BMW erkannt hat, dass man grosse Autos so hinkriegen kann und soll, dass sie möglichst umweltverträglich sind. Markteinführung hat der neue 7er Mitte November. Preis: ab Fr. 103’900.

Verkaufsstart für das jetzt vierradgetriebene Flaggschiff von Lexus soll Ende dieses Jahres sein, gerade noch rechtzeitig zur Schneesaison. Reisen auf höchstem Komfortniveau ist mit dieser Limousine garantiert. Ganz billig ist das freilich nicht. Lexus gehört zur absoluten Premium-Klasse. Der Preis war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.

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26.9.2008

20:13 Uhr

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Modellvorschau WIRTSCHAFT

NEUER NISSAN MURANO

Markus Suter, Brand Director Nissan Switzerland, Urdorf ZH

Die 2. Murano-Generation übernimmt das Beste aus dem Original, veredelt dessen Talente aber in fast jeder Hinsicht: bei Fahrdynamik, Ausstattung, Design.

Willy Egger, Garage Egger AG, Dietikon ZH

NEUER SUZUKI ALTO

HUMMER H3 V8

Jürg Naef, Leiter Marketing & PR Suzuki Automobile Schweiz AG, Safenwil AG

Dieser Alto wird das neue Einstiegsmodell in die Suzuki-Palette sein. Dank nur 4,6 l/100 km Verbrauch (im Mix) und nur 109 g/km CO2 liegt er im Trend der Zeit.

Martin Ruf, Inhaber Garage Ruf, Binningen BL

Robert Stoepman, Managing Director Kroymans Import Schweiz, Brügg BE

Hummer steht für einen Geländewagen, bei dem man sich auf die wesentlichen, wichtigen Elemente eines Off-Roaders konzentriert. Der V8 erweitert das Angebot.

Martin Gugelmann, Markenchef GM US Emil Frey AG Basel Dreispitz, Basel

Der neue Murano ist top ausgerüstet, elegant und technisch auf höchstem Niveau. Er wird bisherige Murano-Kunden begeistern und uns auch Neukunden bringen.

Der bisherige Alto lief vor anderthalb Jahren aus. Es freut uns, dass wir dieses Einstiegsmodell nun wieder bekommen. Am liebsten hätte ich es schon heute.

Dieser Hummer ist ein Auto für Individualisten, die zu vernünftigem Preis sehr viel Auto wollen: ein Maximum an Qualität, Komfort, Sicherheit und Leistung.

Das Design der Zeit angepasst, etwas komfortabler, etwas geräumiger – ein LifestyleOffroader von bewährter Nissan-Qualität.

Kleiner Flitzer oho! Lässige Form, sparsam, zuverlässig. Alles drin, was ein kleines Auto heute braucht – aber nicht mehr.

Vieles nennt sich heute Offroader. Dieser Hummer V8 ist ein echter, richtiger Offroader – ohne Kompromisse. Er ist ein Auto, das jenen Spass macht, die das Fahren mit grossen Autos beherrschen, Breite, Länge und Power richtig einschätzen können.

Ein elegantes Fahrzeug, dieser neue Murano. Mit den Designverfeinerungen wurde auch sein cw-Wert weiter optimiert, so dass dieser 4x4 (256 PS) bei vernünftiger Fahrweise mit elf, zwölf Liter Benzin auf 100 km betrieben werden kann. Klar, abseits der Strasse würde er mehr schlucken. Aber für brutalen Geländeeinsatz ist der Murano eh zu schade. Preis: ab Fr. 65’200.

Bis im Frühjahr 2009 müssen sich die SuzukiHändler noch gedulden. Erst dann geht der kleine Sparmeister mit seinem 1-Liter-Dreizylinder (65 PS) an den Start, bestimmt ein guter Start. Die Suzuki Motor Corporation mit Sitz im japanischen Hamamatsu ist mit über 2,3 Millionen verkauften Autos pro Jahr der weltweit führende Hersteller von Kompaktfahrzeugen.

Da gibts wirklich viel Auto fürs Geld. Jenen Komfort, den amerikanische Luxuslimousinen bieten, viele Sicherheitselemente und 305 PS aus dem dezent schnurrenden 5.3-Liter-Achtzylinder. Dennoch, als Freund eher kleinerer Autos habe ich persönlich den Hummer lieber auf dem Teller. Preis: Fr. 68’690.

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WIRTSCHAFT Kundenbetreuung

Angenehm gestaltete Wartezeit

Die Wohlfühlecke Foto: Auto Iten Sihlbrugg

Wie viel Aufwand muss betrieben werden, um dem Kunden eine angenehme und gemütliche Umgebung zu bieten, in der er die Auffangzeit (wenn der Kundendienst bereits mit einem anderen Kunden beschäftigt ist) oder die Wartezeit (z.B. fürs Räderwechseln) überbrücken kann?

Bei der Auto Iten Sihlbrugg ist jeder Mitarbeiter dazu angehalten, Kunden anzusprechen und sie den entsprechenden Ansprechpartnern zuzuführen.

D

Kaffee, Wasser und Lesestoff Mauro Ceotto, Geschäftsführer Auto Iten Sihlbrugg: «Sofern

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ten und Tageszeitungen vorhanden, ebenso ein Fernsehgerät. Gerade Geschäftskunden nutzen vornehmlich die Möglichkeit, an den Tischen mit ihrer Ausrüstung Arbeiten zu erledi-

Bei der Auto Küry AG findet der Kunde eine Vielfalt von aktuellen Magazinen und Zeitungen. Ein Kaffee wird vom Kundendienst angeboten.

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

gen. Ein zentral platzierter Wasserspender ist neben der Kaffeemaschine für das persönliche Wohl verantwortlich. Für die Kleinen gibt es eine Spielecke, welche auch in langen Verkaufs-

Foto: Henrik Petro

ie meisten Kunden sind mit ihrem Auto emotional verbunden. Abgesehen vom Autokauf steht der Besuch in der Werkstatt unter negativen Vorzeichen: das Fahrzeug ist defekt und muss repariert werden (Ärger!), der Service oder das Räderwechseln steht an (umständlich!). Ein Autopartner, der sich auch als Partner gibt, gewinnt hier doppelt. Nämlich die Zufriedenheit und langfristig die Loyalität des Kunden. AUTO&Wirtschaft sah sich um, wie das Thema in der Praxis gehandhabt wird.

eine Wartezeit entsteht, wird etwas zu Trinken offeriert und der Kunde kann in unmittelbarer Nähe von Empfang und Kundendienst an Tischen Platz nehmen. Zum Zeitvertreib sind Zeitschrif-

Foto: Henrik Petro

Henrik Petro

Persönliche Note: In der Guetzlidose auf dem Tisch findet der Kunde immer etwas zum Knabbern.


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Foto: Henrik Petro

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powered by

Die Kaffeebar der Autoboutique ist der geografische Anfangspunkt jedes Gesprächs. Der Inhaber wird zum Gastgeber.

gesprächen für willkommene Abwechslung sorgt. Gerade bei längeren Wartezeiten aufgrund eines Pannenfalls stellen wir fest, dass viele Kunden gerne nach der ersten Tasse Kaffee durch den Showroom spazieren und sich in einem der dort an verschiedenen Orten platzierten Lounge-Bereiche niederlassen, dort wiederum etwas lesen oder Fahrzeugunterlagen studieren.» Rolf Küry, Geschäftsleitung Auto Küry AG Rüschlikon: «Bei Kunden kommt immer gut an, dass man sie wenn möglich mit ihrem Namen anspricht. Die Kunden sollen sich wie zu Hause fühlen. Wir haben auch einen Arbeitsplatz, um mit dem Laptop zu arbeiten. Auch kann man den Flipperkasten benutzen. Für die speziellen Kunden bin ich auch bereit, mit ihnen persönliches zu besprechen.»

Wireless, grosszügiger Platz und Fahrdienst Jean-Pierre Cuche, Geschäftsleiter Bavaria Auto AG Baar: «Wir legen Wert darauf, dass sich die Kunden ungestört aufhalten können. Deshalb verfü-

gen wir über drei schön eingerichtete Wartelounges mit viel Lesestoff – auch für Frauen. Dazu gehört ein kostenloser Wirelessanschluss für Notebooks, eine Kaffeebar, im BMWShowroom eine separate TVEcke und im MINI-Showroom eine Playstation-Konsole. Dank unserer gläsernen Werkstatt können Kunden bei den Arbeiten zusehen. Wir bieten einen Fahrdienst in die Stadt an, zum Beispiel zum Shoppen oder an die Seepromenade. Auch eine spontane Probefahrt mit einem neuen BMW-Modell ist möglich. Und selbstverständlich haben wir eine Kinderspielecke. Auf Wunsch können wir auch ein klimatisiertes Sitzungszimmer zur Verfügung stellen. Dank des grossen Showrooms können wir praktisch die gesamte Modellvielfalt von BMW und MINI ausstellen. Somit kann sich der Kunde schon alleine mit Probesitzen die Zeit vertreiben. Wir möchten erreichen, dass der Kunde Freundschaft mit dem Produkt schliesst. Das geht nur, wenn man es auch berühren und riechen kann. Unsere sechs

Infrastruktur ist sekundär

struktur nur sekundäre Wichtigkeit, um dem Kunden ein gutes Gefühl zu vermitteln, meint Mauro Ceotto. «Viel zentraler sind die 'soften' Faktoren, die er während seiner Zeit im Betrieb wahrnimmt. Somit ist das erste Anliegen, dass jeder Besucher umgehend von einem Mitarbeiter begrüsst wird, so schnell wie möglich den kompetenten Ansprechpartner zur Verfügung hat und auch während seiner Wartezeit spürt, dass alle Personen im Betrieb an ihrem Platz versuchen, ihm so rasch und gut wie möglich zu helfen. Dazu tragen einerseits ein optimaler Informationsfluss über alle Stellen bei, aber auch der interne Umgangston sowie Gespräche mit anderen Kunden. Diese Faktoren werden natürlich meist nicht aktiv aufgenommen, beeinflussen aber die Wahrnehmung der Unternehmung stärker als jede Imagekampagne. Und vor allem darf das zentrale und legitime Anliegen des Kunden nicht vergessen gehen: Die Wartezeit – egal wie angenehm man sie zu gestalten sucht – so kurz wie irgend möglich zu halten.» ■ www.autoiten.ch www.autokuery.ch www.bmw-bavaria.ch www.auto-boutiqueag.ch

Schlussendlich habe die InfraFoto: Henrik Petro

Foto: Henrik Petro

Auch die kleinen Kunden von Auto Küry finden etwas zum Spielen.

Verkäufer(innen) sind bestrebt, nicht zu offensiv wartende Kunden zu bedienen. Unsere drei Kundenberater informieren laufend über den Stand der Reparaturarbeiten, damit der Kunde nicht im Ungewissen über sein Fahrzeug ist.» Franz A. Gürtler, Inhaber der Autoboutique AG in Oberwil, nimmt in seinem Einmannbetrieb seine Kunden auf ganz persönliche Art: «Der Kunde ist König, wenn er sich königlich zu benehmen weiss.» Das bedeutet, dass Franz durchaus seine Meinung sagt. Franz ist ein Original und genau damit handelt er auch: mit klassischen Raritäten und Oldtimern. Seine Kundschaft unterscheidet sich auch dementsprechend vom «gewöhnlichen» Käufer und schätzt in der Regel seine offene und direkte, dafür sehr unterhaltsame Art. Das Motto der Autoboutique lautet auch: «Das Normale kann man überall kaufen, das Spezielle finden Sie bei uns.» An der heimelig, nach seinen Wünschen angefertigten Kaffeebar wird zuerst gemeinsam ein Espresso getrunken. «Der Espresso löst die Zunge und so erfahre ich, was der Kunde wirklich sucht und wo ihn der Schuh drückt.»

Eine von zwei nach eigenem Entwurf eingerichteten Lounges der Bavaria Auto AG.

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WIRTSCHAFT Kundenbetreuung

Angenehm gestaltete Wartezeit

Die Wohlfühlecke Foto: Auto Iten Sihlbrugg

Wie viel Aufwand muss betrieben werden, um dem Kunden eine angenehme und gemütliche Umgebung zu bieten, in der er die Auffangzeit (wenn der Kundendienst bereits mit einem anderen Kunden beschäftigt ist) oder die Wartezeit (z.B. fürs Räderwechseln) überbrücken kann?

Bei der Auto Iten Sihlbrugg ist jeder Mitarbeiter dazu angehalten, Kunden anzusprechen und sie den entsprechenden Ansprechpartnern zuzuführen.

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Kaffee, Wasser und Lesestoff Mauro Ceotto, Geschäftsführer Auto Iten Sihlbrugg: «Sofern

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ten und Tageszeitungen vorhanden, ebenso ein Fernsehgerät. Gerade Geschäftskunden nutzen vornehmlich die Möglichkeit, an den Tischen mit ihrer Ausrüstung Arbeiten zu erledi-

Bei der Auto Küry AG findet der Kunde eine Vielfalt von aktuellen Magazinen und Zeitungen. Ein Kaffee wird vom Kundendienst angeboten.

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gen. Ein zentral platzierter Wasserspender ist neben der Kaffeemaschine für das persönliche Wohl verantwortlich. Für die Kleinen gibt es eine Spielecke, welche auch in langen Verkaufs-

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ie meisten Kunden sind mit ihrem Auto emotional verbunden. Abgesehen vom Autokauf steht der Besuch in der Werkstatt unter negativen Vorzeichen: das Fahrzeug ist defekt und muss repariert werden (Ärger!), der Service oder das Räderwechseln steht an (umständlich!). Ein Autopartner, der sich auch als Partner gibt, gewinnt hier doppelt. Nämlich die Zufriedenheit und langfristig die Loyalität des Kunden. AUTO&Wirtschaft sah sich um, wie das Thema in der Praxis gehandhabt wird.

eine Wartezeit entsteht, wird etwas zu Trinken offeriert und der Kunde kann in unmittelbarer Nähe von Empfang und Kundendienst an Tischen Platz nehmen. Zum Zeitvertreib sind Zeitschrif-

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Persönliche Note: In der Guetzlidose auf dem Tisch findet der Kunde immer etwas zum Knabbern.


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Foto: Henrik Petro

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Die Kaffeebar der Autoboutique ist der geografische Anfangspunkt jedes Gesprächs. Der Inhaber wird zum Gastgeber.

gesprächen für willkommene Abwechslung sorgt. Gerade bei längeren Wartezeiten aufgrund eines Pannenfalls stellen wir fest, dass viele Kunden gerne nach der ersten Tasse Kaffee durch den Showroom spazieren und sich in einem der dort an verschiedenen Orten platzierten Lounge-Bereiche niederlassen, dort wiederum etwas lesen oder Fahrzeugunterlagen studieren.» Rolf Küry, Geschäftsleitung Auto Küry AG Rüschlikon: «Bei Kunden kommt immer gut an, dass man sie wenn möglich mit ihrem Namen anspricht. Die Kunden sollen sich wie zu Hause fühlen. Wir haben auch einen Arbeitsplatz, um mit dem Laptop zu arbeiten. Auch kann man den Flipperkasten benutzen. Für die speziellen Kunden bin ich auch bereit, mit ihnen persönliches zu besprechen.»

Wireless, grosszügiger Platz und Fahrdienst Jean-Pierre Cuche, Geschäftsleiter Bavaria Auto AG Baar: «Wir legen Wert darauf, dass sich die Kunden ungestört aufhalten können. Deshalb verfü-

gen wir über drei schön eingerichtete Wartelounges mit viel Lesestoff – auch für Frauen. Dazu gehört ein kostenloser Wirelessanschluss für Notebooks, eine Kaffeebar, im BMWShowroom eine separate TVEcke und im MINI-Showroom eine Playstation-Konsole. Dank unserer gläsernen Werkstatt können Kunden bei den Arbeiten zusehen. Wir bieten einen Fahrdienst in die Stadt an, zum Beispiel zum Shoppen oder an die Seepromenade. Auch eine spontane Probefahrt mit einem neuen BMW-Modell ist möglich. Und selbstverständlich haben wir eine Kinderspielecke. Auf Wunsch können wir auch ein klimatisiertes Sitzungszimmer zur Verfügung stellen. Dank des grossen Showrooms können wir praktisch die gesamte Modellvielfalt von BMW und MINI ausstellen. Somit kann sich der Kunde schon alleine mit Probesitzen die Zeit vertreiben. Wir möchten erreichen, dass der Kunde Freundschaft mit dem Produkt schliesst. Das geht nur, wenn man es auch berühren und riechen kann. Unsere sechs

Infrastruktur ist sekundär

struktur nur sekundäre Wichtigkeit, um dem Kunden ein gutes Gefühl zu vermitteln, meint Mauro Ceotto. «Viel zentraler sind die 'soften' Faktoren, die er während seiner Zeit im Betrieb wahrnimmt. Somit ist das erste Anliegen, dass jeder Besucher umgehend von einem Mitarbeiter begrüsst wird, so schnell wie möglich den kompetenten Ansprechpartner zur Verfügung hat und auch während seiner Wartezeit spürt, dass alle Personen im Betrieb an ihrem Platz versuchen, ihm so rasch und gut wie möglich zu helfen. Dazu tragen einerseits ein optimaler Informationsfluss über alle Stellen bei, aber auch der interne Umgangston sowie Gespräche mit anderen Kunden. Diese Faktoren werden natürlich meist nicht aktiv aufgenommen, beeinflussen aber die Wahrnehmung der Unternehmung stärker als jede Imagekampagne. Und vor allem darf das zentrale und legitime Anliegen des Kunden nicht vergessen gehen: Die Wartezeit – egal wie angenehm man sie zu gestalten sucht – so kurz wie irgend möglich zu halten.» ■ www.autoiten.ch www.autokuery.ch www.bmw-bavaria.ch www.auto-boutiqueag.ch

Schlussendlich habe die InfraFoto: Henrik Petro

Foto: Henrik Petro

Auch die kleinen Kunden von Auto Küry finden etwas zum Spielen.

Verkäufer(innen) sind bestrebt, nicht zu offensiv wartende Kunden zu bedienen. Unsere drei Kundenberater informieren laufend über den Stand der Reparaturarbeiten, damit der Kunde nicht im Ungewissen über sein Fahrzeug ist.» Franz A. Gürtler, Inhaber der Autoboutique AG in Oberwil, nimmt in seinem Einmannbetrieb seine Kunden auf ganz persönliche Art: «Der Kunde ist König, wenn er sich königlich zu benehmen weiss.» Das bedeutet, dass Franz durchaus seine Meinung sagt. Franz ist ein Original und genau damit handelt er auch: mit klassischen Raritäten und Oldtimern. Seine Kundschaft unterscheidet sich auch dementsprechend vom «gewöhnlichen» Käufer und schätzt in der Regel seine offene und direkte, dafür sehr unterhaltsame Art. Das Motto der Autoboutique lautet auch: «Das Normale kann man überall kaufen, das Spezielle finden Sie bei uns.» An der heimelig, nach seinen Wünschen angefertigten Kaffeebar wird zuerst gemeinsam ein Espresso getrunken. «Der Espresso löst die Zunge und so erfahre ich, was der Kunde wirklich sucht und wo ihn der Schuh drückt.»

Eine von zwei nach eigenem Entwurf eingerichteten Lounges der Bavaria Auto AG.

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26.9.2008

20:16 Uhr

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WIRTSCHAFT Mehrmarken-Strategie

Zwei Marken unter einem Dach

Fotos: Franz Glinz

Erfolg mit der Zweitmarke

Zweimarkenstrategie als Stabilitätsfaktor. Die Garage Faust AG in Hinwil ZH vertritt neu nebst Hyundai auch die Marke Citroën.

Ein spannendes Abenteuer ist es möglicherweise, eine unternehmerische Herkulesarbeit mit Sicherheit: Einen Garagenbetrieb nach Jahren mit nur einer Automarke auf eine Zweimarkenstrategie hochzufahren. in aktuelles Beispiel: Nach 14 Jahren Erfolg als Verkaufs- und Servicepartner mit der Marke Hyundai nimmt der Hinwiler Garagist Heinz Faust eine zweite Marke in seinen Betrieb auf – Citroën. Nicht dass er seine KoreaMarke nicht mehr lieben würde, betont Geschäftsführer Faust. Er und sein Geschäftspartner Bruno Möri wollen beide Marken gleich werten und gewichten. Denn mit Hyundai hatte die Faust Auto AG Erfolg, oftmals

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schlug sie den Schweizer Marktanteil der Marke um das Zwei- bis Dreifache. Weshalb dann der Aufwand mit der Zweimarkenstrategie, die immerhin rund 1,5 Millionen Franken Investitionen benötigte. «Die Zweimarkenstrategie bringt heutzutage eine gewisse Stabilität in die Firma», sagt Möri. Und Faust erklärt: «Arbeitet man mit nur einer Marke, kann es Wellentäler beim Verkauf geben, wenn beispielsweise der Hersteller über längere Zeit kein

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neues Modell auf den Markt bringt. Eine Doppelstrategie kann solche Schwankungen ausgleichen.»

Welche Marke passt? Was war das Schwierigste auf dem Weg hin zum Doppelmarken-Betrieb? Da sind sich Faust und Möri einig: «Das Finden der richtigen Marke.» Rund drei Jahre lang haben sie evaluiert und geprüft. Anfangs stand sogar die Idee im Raum, für eine britische oder deutsche Exoten-

«Eine Doppelstrategie kann Schwankungen ausgleichen.» Garagist Heinz Faust.


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Mehrmarken-Strategie WIRTSCHAFT

marke gleich den Import zu übernehmen. Eine professionelle Zusammenarbeit mit solchen Kleinfirmen habe sich dann aber als extrem schwierig erwiesen, sodass die Schweizer die Gespräche jeweils kurz vor Abschluss abbrachen. Von nun an konzentrierte man sich auf das Finden eines bekannten Brands. Die grosse Frage: Welcher? Eine zweite Asien-Marke kam für Faust nicht in Frage. Er wünschte sich ein Europa-Produkt mit kürzeren Lieferfristen und mehr Sonderwunsch-Möglichkeiten für den Kunden als es eine Marke aus dem fernen Asien gewährleisten kann. Kontakte mit mehreren Importeuren folgten, einige zeigten Interesse, andere gaben Faust kurzerhand einen Korb. Mit Citroën Suisse schliesslich kam Faust ins Geschäft. Er lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Schweizer Importeur. Die Faust Auto AG glaubt an ein erhebliches Potenzial für die Marke, weil diese in der Region Zürcher Oberland bisher nicht optimal präsent war. Entsprechende Forderungen stellt die Citroën Suisse. «Sie erwartet von uns mittelfristig 200 bis 300 Verkäufe im Jahr», verrät Faust. Und er glaubt, das erfüllen zu können, weil er von der Qualität und der Wertigkeit der Franzosenmarke überzeugt ist. Und das nicht einfach aus dem Bauch heraus. Faust: «Ich habe vor dem Abschluss jedes Citroën-Modell gefahren und jedes auf den Lift genommen.»

Import-Auflagen Jetzt muss die Faust Auto AG die operativen Auflagen des Importeurs erfüllen: Ein eigener Diagnostiker für die Marke musste eingestellt werden, einige seiner Leute müssen zur Citroën-Spezialausbildung. Vier neue Stellen hat die Zweimarken-Strategie bereits geschaffen. Der Betrieb beschäftigt jetzt inklusive Lehrling 14 Personen.

Nicht Konkurrenz, sondern Symbiose. Nach Ansicht von Heinz Faust ergänzen sich die Marken Hyundai und Citroën ideal. Der Garagist verspricht sich mehr Stabilität für seinen Betrieb.

Selbstverständlich muss auch ein eigener Showroom für die neue Marke und ein Abstellplatz für eine gewisse Anzahl Neuwagen her, was erhebliche finanzielle Aufwändungen erfordert. Und die Qualitätsnorm ISO 9001 muss für den gesamten Betrieb eingeführt werden. Dass die beiden Marken sich kannibalisieren könnten, glaubt Faust nicht. Das seien ganz eigenständige Klientele. Es sei unwahrscheinlich, dass nun viele Hyundai-Kunden plötzlich auf Citroën umsteigen werden – und umgekehrt. Als sehr positiv wertet Faust jedoch, dass er zusätzlich zur breiten PW-Palette auch kompakte Familienvans wie den Citroën Xsara Picasso oder den C4 Picasso ins Angebot bekommt, Hyundai liefert aktuell den grossen, achtplätzigen H-1 People. Zudem freut sich Faust auf die kleinen

Nutzfahrzeuge für Handwerker oder Familien in der Palette der Franzosen, wie Berlingo oder Nemo, eine Kategorie, die er bisher nicht hatte. Positive Erfahrungen also.

Weitere Marken Wird Faust deshalb noch weitere Marken in seinen Betrieb aufnehmen? Dazu sagen er und

sein Geschäftspartner Möri klar Nein. Mit drei oder vier Marken werde alles unpersönlicher, die Identifikation mit den diversen Produkten leide. Zudem sei es mit einer grösseren Anzahl Marken schwierig, den Werkstattstandard auf hohem Niveau zu halten. Und tadelloser Service ist für den treuen Kunden schliesslich das A und O. ■

GARAGE FAUST AG, HINWIL Heinz Faust (48) begann 1984 als Garagist mit der Marke Innocenti, später kam die Russenmarke Lada dazu sowie der Aufbau der FordVertretung Hinwil. Seit 1994 verkauft und betreut Faust die Marke Hyundai. Rund 150 Neuwagen setzte der Betrieb 2007 ab. Der Gesamtumsatz der Firma betrug

rund 9 Millionen Franken. Mit Faust und seiner Frau Anita (Buchhaltung und Finanzen) beschäftigt die Firma heute 14 Personen. Hauptaktionäre des Unternehmens sind Heinz Faust, seine Frau Anita sowie Geschäftspartner Bruno Möri. www.faustauto.ch

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26.9.2008

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WIRTSCHAFT Neuwagenstatistik

1. PLATZ Fotos: Werk, Archiv/Auto Bild

2. PLATZ

Mazda: Der flinke 2er passt in die Zeit und er gefällt auf Anhieb.

3. PLATZ

Lancia: Der neue Delta bringt für die Marke endlich die erhoffte Wende.

Dacia: Vom Logan MCV gibt es zu wenig Autos. Darum nur der dritte Rang.

Zulassungen nach der Sommerpause

Vergessen Sie den August Schwarzmaler haben Konjunktur. Auf den ersten Blick gilt das auch für das Autogewerbe, aber man sollte bei Einschätzung der Situation Gelassenheit an den Tag legen. Das laufende Jahr hat noch alle Chancen, gut über die Runden zu kommen. Das Interesse am Auto ist da, nun muss die Kauflust geweckt werden. Stefan Donat

4. PLATZ

chtung, der August hat es mit der Schweizer Auto-Familie nicht besonders gut gemeint. Statt Sonne in die Statistik zu bringen, liegt über den Spalten ein roter Schleier. Nur gerade zehn Marken kamen leicht ins Plus. Aber bei der Lektüre sollte man Vorsicht walten lassen. Der Monatsvergleich sieht zugegeben düster aus, aber wenn Sie Ihren Blick etwas weiter zurück schweifen lassen, werden Sie schnell feststellen, dass es noch keinen Grund gibt, in den Abgesang auf das Jahr 2008 einzustimmen. Beispiel BMW und Töchterlein Mini. Auf den ersten Blick ist Erstaunen angesagt, aber bei näherer Betrachtung der Lage, kann man sich in Dielsdorf mit Recht auf die Schulter klopfen. Mitbewerber Mercedes wechselt die Modelle rasant. Nachholbedarf ist angesagt und Oliver Peter, Sprecher des Importeurs, hat keinen Grund zur Sorge: «Der neue

A Fiat: Der 500 prägt das Image einer ganzen Klasse.

5. PLATZ

Dodge: Der Caliber rollt kräftig gegen die Anti-Van-Welle.

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

MLK steht bei den Händlern, bald folgt das Baujahr 2009 des ML. Viele Kunden wollen die Modelle vergleichen und sich dann entscheiden. Das trifft auch auf andere Baureihen zu. Da kommt es eben zu Verzögerungen. Und beim Smart fehlen uns einfach Autos. Könnte man alle Bestellungen in die Statistik einfliessen lassen, dann sähe alles ganz anders aus.»

Das Ziel 290’000 Neuwagen Dass seine Mitglieder mit dem August keinen Staat machen können, das ist auch Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, klar: «Da hat es uns voll erwischt. Aber ich möchte erst noch sehen, wie sich der September entwickelt. Ich halte, bis ich genauere Erkenntnisse gewonnen habe, an der Zahl von 290’000 verkauften Neuwagen fest. Das ist zwar nur ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr, aber der Abwärtstrend wäre fürs erste gestoppt. Durch die hohen Treibstoffprei-

se und die Diskussionen um die Schadstoff-Emissionen sind viele Interessenten verunsichert. Aber dass das Interesse am Auto ungebrochen ist, zeigt doch mit aller Deutlichkeit der Besucherrekord der diesjährigen Auto Basel.» Noch immer eine eher untergeordnete Rolle spielen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. Hier scheint der Markt schon fast gesättigt, trotz massivster Werbeaktionen wie im Fall Bioethanol. Diesel ist auch nicht mehr der ganz grosse Hit. Auch hier ist sicher der Preis pro Liter der Killer. Und das ist die Chance für alle Hersteller, die es schaffen, kleine Autos mit Charakter und zu annehmbaren Preisen anzubieten.

Comeback der Italiener Der Mini hat gezeigt, wie es geht, der Fiat 500 ist in seiner Klasse ein Volltreffer und wenn der MiTo von Alfa Romeo die Herzen der Fans für dieses Segment ebenso schnell erobert, dann rollt die Marke pronto aus dem Loch. Im Sog dieses Trends wird man


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Neuwagenstatistik WIRTSCHAFT

Marken

Aug. 08

Aug. 07

+/- %

Kum. 08

Kum. 07

+/- %

Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Cadillac Chevrolet Chrysler Citroën Corvette Dacia Daihatsu Dodge Ferrari Fiat Ford Honda Hummer Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken GESAMT-TOTAL davon/dont 4 x 4 Alternativ-Antrieb davon/dont Diesel

216 22 1’092 985 0 22 252 38 698 13 104 212 105 15 1’018 989 547 3 339 86 80 180 72 116 89 27 707 979 254 225 274 1’102 939 78 828 134 486 623 218 572 432 1’376 2’163 368 55 19’133 4’532 484 5’913

374 36 1’317 1’148 2 22 282 64 849 23 75 298 85 22 747 1’071 694 9 385 73 129 320 38 170 136 24 470 1’038 313 385 576 1’189 936 145 960 184 498 707 275 537 514 1’408 2’145 416 91 21’180 5’547 844 6’900

-42.2 -38.9 -17.1 -14.2 -100.0 0.0 -10.6 -40.6 -17.8 -43.5 38.7 -28.9 23.5 -31.8 36.3 -7.7 -21.2 -66.7 -11.9 17.8 -38.0 -43.8 89.5 -31.8 -34.6 12.5 50.4 -5.7 -18.8 -41.6 -52.4 -7.3 0.3 -46.2 -13.8 -27.2 -2.4 -11.9 -20.7 6.5 -16.0 -2.3 0.8 -11.5 -39.6 -9.7 -18.3 -42.7 -14.3

2’142 214 10’922 10’964 18 278 2’005 723 6’924 134 1’021 1’996 763 246 9’652 10’148 5’543 51 4’152 713 888 2’598 538 1’142 741 252 6’487 9’562 2’771 2’827 4’615 12’701 9’679 1’309 10’124 1’350 4’528 8’017 1’770 6’010 4’252 10’742 20’245 4’906 670 197’333 47’214 3’834 63’706

3’165 183 11’665 10’698 12 214 2’373 789 7’315 159 544 2’070 577 199 6’774 8’268 6’199 54 2’967 595 869 2’774 442 1’348 831 202 4’810 9’292 2’289 2’989 4’412 13’680 10’225 1’608 8’687 1’381 4’335 6’192 1’695 5’908 4’332 11’727 20’569 5’162 939 191’518 48’376 3’876 60’538

-32.3 16.9 -6.4 2.5 50.0 29.9 -15.5 -8.4 -5.3 -15.7 87.7 -3.6 32.2 23.6 42.5 22.7 -10.6 -5.6 39.9 19.8 2.2 -6.3 21.7 -15.3 -10.8 24.8 34.9 2.9 21.1 -5.4 4.6 -7.2 -5.3 -18.6 16.5 -2.2 4.5 29.5 4.4 1.7 -1.8 -8.4 -1.6 -5.0 -28.6 3.0 -2.4 -1.1 5.2

6. PLATZ

9. PLATZ

Jaguar: Am XF hat nicht nur der Importeur Freude.

7. PLATZ

VW: Der Golf hat nichts an Anziehungskraft verloren.

10. PLATZ

Maserati: Der Gran Turismo ist automobile Freude pur.

Peugeot: Mit dem 207 sind die Franzosen weit vorne dabei.

8. PLATZ

Subaru: Der Impreza zeigt, was die Zukunft bringt.

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 18.09.08 / source: auto-suisse / OFROU/MOFIS 18.09.08

neben dem Ford Fiesta auch alle anderen Benjamins der Mitbewerber finden. Auch hier gilt: Wichtig ist der kummulierte Jahresvergleich, vergessen Sie den August. Aber Wachsamkeit ist trotzdem angesagt. Verwirrend ist für viele das Spiel mit Sondermodellen, Prämien und andere Gefälligkeiten, die zum Kauf anregen sollen. Bietet die eine Marke 10’000 Kilometer gratis beim Kauf eines Neuwagens,

schiebt die andere mit einer 12’000er-Offerte nach. Was bitteschön soll ein Garagist sagen, der einem Interessenten einen Wagen zu alten Konditionen verkauft hat und nun mit einem attraktiveren Angebot argumentieren kann? Schwierig und für viele keine angenehme Situation, zumal wenn es sich um einen Stammkunden handelt. ■ www.auto-schweiz.ch

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26.9.2008

20:20 Uhr

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KOLUMNE Geld und Wirtschaft

Jürg Rothen über die amerikanische Bankenkrise

E PERSÖNLICH

Schuld ist der US-Steuerzahler In den letzten Tagen konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Das CERN (die Europäische Organisation für Kernforschung) in Genf hat viele Jahre aufgewendet und riesige Summen investiert, um einen Teilchenbeschleuniger zu bauen, mit dem man vielleicht die mysteriösen schwarzen Löcher im Weltraum nachweisen kann. Warum haben diese Physiker nicht nach New York an die Wall Street geschaut? Dort wurde der Nachweis, dass es schwarze Löcher gibt, innert weniger Tage erbracht!

weil der Zins bezahlt und die Hypothek amortisiert werden muss.

Tatsache ist, dass wir haarscharf an einem Super-GAU des weltweiten Finanz- und Wirtschaftssystem vorbeigerauscht sind. Hoffentlich. Die unglaubliche Hilflosigkeit der Marktteilnehmer und Analysten war erschreckend. Und die zum Teil absurden Schuldzuweisungen und Erklärungsversuche machten die Lage auch nicht besser. Wir lesen von Casinokapitalismus, der Neuordnung des weltweiten Finanzsystems, vom Steuerzahler, der alles zu finanzieren hat. Von einer Vertrauenskrise, von gigantischen Liquiditätsspritzen der Notenbanken, von Leerverkäufen und vielem mehr.

Und genau das ist der Ursprung der Krise. Sind jetzt die Banker schuld, die dem amerikanischen Durchschnittsbürger das Geld aufgeschwatzt haben, oder ist der amerikanische Bankkunde selbst schuld, weil er entsetzt hätte ablehnen müssen?

Schuld sollen hauptsächlich die von ihrer unermesslichen Gier getriebenen Banker sein, die jeden Bezug zur Realität verloren haben. Es wird sogar von zwei voneinander losgelösten Systemen gesprochen: dem realen Wirtschaftssystem und dem reinen Finanzsystem. Und diese beiden Systeme sollen nun plötzlich doch eine Verknüpfung haben. Das verstehe mal einer…

Der Amerikaner ist ganz anders. Er nimmt das Angebot an und freut sich. Ihn kümmert nicht, was morgen ist. Der Amerikaner verschuldet sich bereits für ein Studium mit mehreren Hunderttausend Dollar, obwohl ihm bewusst ist, dass er dieses Geld jahrelang abzahlen muss. Ihm ist das egal und so gibt er das Geld genüsslich aus. Und so geht es weiter.

Der amerikanische Hypothekenmarkt ist über 10‘000 Mrd. (10‘000‘000‘000‘000) US-Dollar gross. Eine unvorstellbare Zahl! Wenn der Ausfall nur zehn Prozent beträgt, dann sind dies bereits 1000 Mrd. US-Dollar! Es ist klar, dass Ausfälle in dieser Grössenordnung zu einer Katastrophe führen können. Jetzt scheint die amerikanische Regierung bereit, den Banken die «schlechten Schulden» mit Tausenden Milliarden US-Dollar Steuergeldern abzukaufen, um das System zu retten. Kein Wunder, ist das Entsetzen gross, denn es sieht so aus, als müsste der Steuerzahler die Superboni und unlauteren Gehälter der scheinbar unfähigen Banker bezahlen.

Aber was ist nun wirklich geschehen? Tatsache ist: Amerikaner gehen mit Geld komplett anders um als Schweizer oder Deutsche. Wenn ich als Schweizer ein Haus für 800'000 Franken kaufen will, dann spare ich 200'000 an und lasse mir von der Bank eine Hypothek über 600'000 Franken geben. Wenn die Bank aber sagen würde: Wir bieten Ihnen 900‘000 Franken als Hypothek, damit Sie ihre gesparten 200‘000 Franken für Ferien, ein neues Auto und für neue Möbel ausgeben können und die übrig gebliebenen 100'000 für Kleider, einen neuen TV und für den Besuch in einigen guten Restaurants, dann würde jeder von uns entsetzt ablehnen. Denn wir Schweizer wissen, dass wir uns das nicht leisten können,

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Ich sehe es trotzdem etwas anders. Natürlich sind manche Banker-Gehälter und -Boni überrissen. Doch nicht die Banker haben dieses gigantische Milliardenloch in erster Linie verursacht – sondern der durchschnittliche amerikanische Steuerzahler mit seinem Leben auf Pump! Ohne Geld im Sack zu haben, hat er Ferien gemacht, sich ein Auto gekauft, neue Möbel beschafft und gut gegessen. Darum ist es auch nicht falsch, wenn er schliesslich dafür bezahlen muss. ■

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte.

«Amerikaner gehen mit Geld komplett anders um als Schweizer oder Deutsche»

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch


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26.9.2008

20:20 Uhr

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ERFOLGREICHER AUTOS VERKAUFEN!

DIESEN MONAT:

AUTOHAUS WEDERICH, DONÀ AG „mit 80-jähriger Tradition“

Marcel Bader, Marketing: Ein Unternehmen mit 80-jähriger Tradition Die Geschichte des Unternehmens geht zurück ins Jahr 1928, als in Basel die erste Garage der Firma eröffnet wurde. Durch das kontinuierliche Wachstum, war der Entscheid für einen zweiten Standort die Voraussetzung für den weiteren Ausbau und das Gedeihen der Firma. Dieser wurde 1962 mit einem Neubau in Muttenz umgesetzt und dient seither als Hauptsitz. Heute verkauft es jährlich rund 1’200 Neuwagen und Occasionsfahrzeuge und bietet auch sonst alles rund ums Automobil, sei es in den modernen Werkstätten, in der neuen VSCI-Carrosserie oder im Zubehörshop samt riesigem Ersatzteillager. Viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die teilweise schon 35 Jahre und länger im Unternehmen tätig sind, garantieren zusammen mit einer weitsichtigen und innovativen Unternehmensleitung für zufriedene Kunden und den Erfolg der Firma. So war das Unternehmen eines der ersten Garagen-Unternehmen überhaupt und vor allem die erste Peugeot-Vertretung in der Schweiz, die nach dem ISO-Qualitätsmagagementsystem zertifiziert worden war.

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66-67_AUTO&Wirtschaft_Herumgefragt_kor:Herumgefragt

26.9.2008

20:25 Uhr

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WIRTSCHAFT Herumgefragt

Ohne Lehrlinge geht es nicht

Kummer mit dem Nachwuchs? Das alles ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir auch in Zukunft ausbilden werden. Das sind wir der nachwachsenden Generation sicher schuldig. Ohne sie gibt es keine Zukunft in der immer schwieriger werdender Welt.»

«Oft fehlt es an Interesse.» Werner Schmid

Fehlzeiten sind ärgerlich

Wer in der Branche sein Lebensziel erfüllen möchte, muss umdenken. Das gilt für Lehrlinge ebenso wie für Garagisten, die dem Nachwuchs eine Chance geben. AUTO&Wirtschaft hat herumgefragt und sich bei Betroffenen über die aktuelle Situation erkundigt. Stefan Donat

och ist die Welt offenbar in bester Ordnung, wenn es um den Nachwuchs geht. Werner Schmid, Geschäftsleitung Garage Schmid, Reinach BL (Mitsubishi), der es als Organisator immerhin geschafft hat, an die diesjährige Auto Basel über 36’000 Interes-

N 66

sierte zu locken, ist schon viele Jahre im Geschäft: «Sicher waren unter unseren Besucherinnen und Besuchern auch viele Lehrlinge, die sich über das neue Baujahr informieren wollten. Aber, leider, leider ist das Interesse in dieser Gruppe nicht besonders gross. Wenn ich ehrlich bin, dann sind wir mir den Lehrlingen in unserem Betrieb

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

fifty-fifty zufrieden. Es kommen immer noch genug Bewerbungen, aber was uns auffällt ist, dass in der Schule zu wenig Wissen vermittelt wird. Die Berufe in der Branche sind anspruchsvoller geworden, man kann Karriere machen, aber oft fehlen die wichtigsten Voraussetzungen, um die elementarsten Anforderungen zu erfüllen.

Ähnlich bewertet die Situation auch Herbert Sommerhalder, Leitung Betrieb Franz AG, Winterthur (Peugeot): «Es ist schon nicht leicht, mit den immer neuen Anforderungen, wenn es um Lehrlinge geht, einen Betrieb zu führen. Allein die Stunden, die die Mitarbeiter in der Schule und bei Kursen verbringen, sind ja erheblich. Und wenn dann alles noch in die Hochsaison und Ferienzeit fällt, dann wird es oft wirklich eng. Aber wir sind uns natürlich bewusst, dass dieser Bereich nicht vernachlässigt werden darf. Es kommen immer noch Bewerbungen, aber längst nicht mehr so intensiv wie in den vergangenen Jahren. Die meisten unserer Auszubildenden sind im Betrieb geblieben. Und wenn jemand sich noch in einem anderen Betrieb umsehen möchte, haben wir nichts dagegen und wenn sich der- oder diejenige entschliesst, wieder zu uns zurückzukommen, sind wir darüber sicher nicht unglücklich. Klar, dass wir diese Kollegen in der Folgezeit auch beobachten und unter Umständen dazu bewegen, wieder bei uns anzufangen. Das hat für beide Seiten enorme Vorteile und ist, wenn man so will, auch eine Anerkennung unseres Betriebes.»

K

Motivation ist gefragt Kaum trifftige Gründe, sich über den Nachwuchs zu beklagen, hat auch Martin Jauslin, Ge-

Prüf Allra Aus


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Herumgefragt WIRTSCHAFT

schäftsführung Nef Truck Center, Frenkendorf (Volvo, Renault, Carrier): «Wir bilden aus und wir werden auch trotz den Erfahrungen, die grob denen meiner Kollegen entsprechen, auch weiter ausbilden. Ohne professionellen Nachwuchs geht es eben nicht. Wir bekommen regelmässig Bewerbungen. Es kommt dann schnell heraus, wie gut sich jemand auf unsere Bedürfnisse einstellen kann. Trucker erwarten, dass wir rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, für sie da sind. Das bedeutet Überstunden und jobben, wenn andere frei machen können. Damit klar zu kommen,

«Fehlzeiten sind zu häufig.» Herbert Sommerhalder

ist für viele nicht ganz einfach. Allerdings hat diese nicht ganz gewöhnliche Situation eher selten zu ernsthaften Problemen geführt. Man kann und muss eben über alles in Offenheit sprechen. Wir unterstützen Weiterbildung in jeder Form, aber dass jemand zum Beispiel über zehn Jahre oder sogar länger bleibt, damit rechnen wir schon gar nicht.»

klärt Jürg Fluri, Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung im AGVS, Bern: «Zu dieser Situation kann es nach unserer Einschätzung schon ab 2010 kommen. Der Pillenknick und die damit verbundenen Geburtenrückgänge werden zu erheblichen Einbrüchen in den relevanten Jahrgängen führen. Gute Fachleute zu finden, wird immer schwieriger werden. Hinzu kommt, dass sich viele von ihnen selbstständig machen, um besser verdienen und Karriere machen zu können. Das bedeutet für den Garagisten, dass er sich schon heute nach geeignetem Nachwuchs umsehen soll-

te. Damit verbunden ist auch eine Aufwertung des aktuellen Berufsbildes. Dies aber ist nicht möglich, wenn die Schulen nicht mitziehen. Handwerker sollten in einem besseren Licht dastehen. Das hilft sicher allen Beteiligten und vor allem unserem Gewerbe.» ■ www.garageschmid.ch www.franzag.ch www.neftruckcenter.ch www.agvs.ch

Nachwuchs wird knapp

«Nachwuchs sichert Zukunft.» Martin Jauslin

Ein Betrieb, der auf genügend qualifizierte Lehrlinge bauen kann, sei unter Umständen schon bald die Ausnahme, er-

«Heute an morgen denken.» Jürg Fluri

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68-69_AUTO&Wirtschaft_Giezendanner_kor:Giezendanner

26.9.2008

20:26 Uhr

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KOLUMNE Ulrich Giezendanner

PERSÖNLICH

Ulrich Giezendanner über den Bahn-Wahn des Nationalrats

Ulrich Giezendanner, SVP-Nationalrat und A&W-Kolumnist.

«Haben diese ängstlichen Volksvertreter noch immer nicht gemerkt, was passiert, wenn man vor den Sozialisten kuscht und versucht, mit ihnen nett zu sein?»

Die heilige Kuh wird auf die Schlachtbank geführt Unsere Schweiz ist wirtschaftlich stark dank einer konsequenten Ordnungspolitik. Die freie Wahl des Verkehrsmittels und die Gewerbefreiheit waren für unsere politischen Vorfahren eine «heilige Kuh». Die Mehrheit des Nationalrats hat diesen erfolgreichen Weg der Tugend verlassen. Mit einer Alpentransitbörse soll der Strassengüterverkehr auf die Schiene gezwungen werden. Auf die Bahn, deren Kapazität schon längst erschöpft ist! Nicht nur die Kapazität der Bahn ist im Nord-SüdVerkehr erschöpft. Auch der Gotthard Strassentunnel ist schon längst an die Grenzen seiner Kapazität gekommen. Die täglichen Staus – nicht nur in der Ferienzeit – kosten unsere Volkswirtschaft mehrere hundert Millionen Franken im Jahr. Eine innovative Lösung mit privaten Investoren für den Bau der zweiten Röhre ist zwar von den Medien sehr gut aufgenommen worden. Bürgerliche Politiker versuchen aber bereits wieder zu

beweisen, wie es nicht geht! Sie haben Zweifel, ob eine Tunnelgebühr eingeführt werden kann. Sie suchen nach dem berühmten Haar in der Suppe. Die Mehrheit unserer Politiker ist nicht bereit, neue Wege zu gehen. Warum wohl nicht? Haben sie Angst vor den Roten und Grünen? Fürchten sie sich vor der Kritik einiger roter und grüner Journalisten? Haben diese ängstlichen Volksvertreter noch immer nicht gemerkt, was passiert, wenn man vor den Sozialisten kuscht und versucht mit ihnen nett zu sein? Allen diesen Verhinderern sollte man vom Staat einen Gratisurlaub in Kuba finanzieren. Auf dieser grossen Insel wird jedem klar vor Augen geführt was passiert, wenn Sozialisten regieren und Infrastrukturen weder erneuert noch ausgebaut werden. Armut und Chaos herrscht. Schweiz quo vadis?

ulrich.giezendanner@auto-wirtschaft.ch

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch


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26.9.2008

20:26 Uhr

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26.9.2008

20:28 Uhr

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WIRTSCHAFT Produkte

Silicon-Schläuche für jedes Modell

Neuheit! Fitzel – Bergungs- und Abschlepp-Profi

Maxess Autotechnik GmbH als langjähriger Importeur für Silicon-Schläuche baut das Sortiment ständig aus. Praktisch sämtliche Durchmesser an Mehrlagen-Schläuchen gerade, 45∅, 90∅, 135∅ sowie 180∅ sind am Lager. Erhältlich in den Standardfarben schwarz oder blau, auf Bestellung auch rot, grün, gelb, weiss. Samco, welcher fast alle F-1-Teams beliefert, inbegriffen BMW-Sauber, bürgt für beste Qualität. Maxess als Importeur ist in der Lage, für viele Fahrzeuge die richtigen Schläuche zu liefern, sei es als Fertigkit oder durch zusammenstellen der verschiedenen Formen (nach Vorlage). Für ältere Fahrzeuge gibt es bereits Beschaffungsprobleme. In solchen Fällen lohnt sich die Kontaktnahme mit Maxess.

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2008 | www.auto-wirtschaft.ch

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26.9.2008

20:28 Uhr

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Produkte WIRTSCHAFT

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Gründlich sauber! Die modulare Radwaschanlage von Performtec setzt neue Massstäbe in punkto Flexibilität und Waschergebnis! Diese Innovation ist besonders für kleine bis mittlere Betriebe geeignet, da mit einer preiswerten Waschanlage gestartet werden kann und jederzeit das zweite Modul «plug & play» ohne grossen Aufwand nachgerüstet werden kann. Das zweite Modul ist dabei deutlich günstiger, da die vorhandenen Ressourcen (Antrieb, Hochdruck, Pumpen etc.) des ersten Moduls mitgenutzt werden! Personalkosten senken: Durch das parallele Waschen von zwei Rädern kann der Bediener die Waschzeit für andere Tätigkeiten nutzen und somit lässt sich eine schnelle Amortisation rechnen! Für Betriebe, welche mehr als 300 Radsätze waschen, empfehlen wir die bewährte 4-Radwaschanlage.

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incadea.engine startet durch Das Dealer Management System incadea.engine, basierend auf dem bewährten Business System Microsoft Dynamics™ NAV, wurde in nur sieben Jahren bei über 33’000 Anwendern weltweit eingeführt – und die Anzahl begeisterter Anwender nimmt laufend weiter zu! incadea.engine unterstützt mittlerweile über 1’300 Autohäuser an 3’500 Standorten mit über 50 verschiedenen Marken in der effizienten Abwicklung der Geschäftsprozesse. Zu diesem grossen Erfolg hat auch redIT Automotive als incadea-Partner für die Schweiz und Liechtenstein massgeblich beigetragen, indem incadea.engine in den drei Landessprachen an über 100 Standorten erfolgreich eingeführt wurde. Lassen auch Sie sich überzeugen und machen Sie redIT Automotive mit incadea.engine zum Motor für Ihre Unternehmung! redIT Automotive AG 3250 Lyss, 0848 000 800 www.redit.ch

KSU/A-Technik AG 5610 Wohlen, 056 619 77 00 www.ksu.ch

Ihr Spezialist für Automatikgetriebe

Als Dienstleistungsbetrieb und Spezialist im Autogewerbe ist es unser oberstes Ziel, Sie mit Rat und Tat zu unterstützen. Dank technischem Know-How und dem Einsatz zukunftsweisender Technologien sind wir immer auf dem neusten Stand der Technik für Getriebeautomaten. Unser Motto: Spitzenqualität zu vernünftigen Preisen

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LEUTE Menschen und Jobs

Wechsel bei zwei GM-Marken in der Schweiz Die beiden GM-Marken Opel und Saab haben in der Schweiz jeweils einen neuen Marken-Direktor bekommen. Arno Gunsch (41), bisher Marken-Direktor von Saab, übernahm per 1. Oktober 2008 seinen neuen Verantwortungsbereich als Marken-Direktor Opel. Arno Gunsch leitete seit November 2005 die Geschicke von Saab in der Schweiz und löst mit seinem Wechsel Rainer Treitz Arno Gunsch (58) ab, welcher nach dreijähriger erfolgreicher Tätigkeit als Marken-Direktor Opel eine neue Vertriebsposition für General Motors innerhalb Europas übernimmt. Nachfolger von Arno Gunsch als Marken-Direktor Saab wird der 36-jährige Sandro Fiesolani, der bisher neben anderen Funktionen als Business Development Manager des skandinavischen Herstellers in der Schweiz tätig war. Sandro Fiesolani ist im Besitz des Verkaufsleiter-Diploms und spricht fünf Sprachen fliessend, unter anderem auch Schwedisch. Sandro Fiesolani

Neuer Geschäftsführer für Autohaus Rietliau AG Der 42-jährige Roger M. Baumann ist neuer Geschäftsführer bei der Autohaus Rietliau AG in Wädenswil. Er löst in dieser Funktion Alois Jenny ab, der zu MERBAG Stäfa gewechselt ist. Vor seinem Stellenantritt beim Opel- und GMExperten Rietliau in Wädenswil war Roger M. Baumann unter anderem als Verkaufsleiter bei der Auto-Trachsler AG in Altendorf und als Geschäftsführer beim Luxusmarkenanbieter Schmohl AG in Glattbrugg tätig.

INPUT WILLKOMMEN! Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Beiträge und Tipps für unsere Rubrik «Menschen & Jobs» sind immer sehr willkommen. Vielleicht haben Sie ja eine Neuigkeit, die unsere Leser interessieren könnte? Ein kurzes Mail an: redaktion@auto-wirtschaft.ch

der WirtschaftsPrüfer FIGAS Autogewerbe-Treuhand ist spezialisiert auf Jahresabschluss-, Gründungs- und Sonderprüfungen in der ganzen Schweiz professionell diskret persönlich FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG Mühlestrasse 20, 3173 Oberwangen 031 982 04 04 www.figas.ch info@figas.ch Mitglied der Treuhandkammer

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Roger M. Baumann


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VORSCHAU

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

AUSGABE 11 | 2008 TITELTHEMA

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 11 | 2008 TECHNIK

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 11 | 2008 TITELTHEMA

Nutzfahrzeuge

Leuchtdioden

Echtes Karosseriehandwerk

So bunt präsentiert sich der Markt.

Nachdem die Gasentladungs-Technik bereits weit verbreitet ist, macht sich das Kurvenlicht bereit, und die Pflicht für das Tagfahrlicht wird wahrscheinlich auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Deshalb kommen immer häufiger stromsparende Leuchtdioden zum Einsatz.

Das gibt es in der Schweiz noch. Wir stellen neue Produkte der Schweizer Nutzfahrzeug-Aufbauer vor – schwergewichtig in der Transporterklasse. Aber natürlich fehlen Busse, Lastwagen, Anhänger, Sattelzüge und Spezialitäten nicht.

WIRTSCHAFT Versicherungen Neue und bewährte Lösungen.

A&W-Forum Plattform für die Branche.

GARAGE Lichttechnik Alles was Sie wissen müssen.

AUTO-CRACK VW Golf VI Im nächsten Auto-Crack schauen wir dem brandneuen VW Golf VI unter das Blechkleid und untersuchen das passive Sicherheitssystem sowie technische Innovationen des Millionensellers.

Automechanika Ein Rückblick auf die internationale Branchenmesse in Frankfurt am Main mit Neuheiten für die Carrosseriespengler und Autolackierer.


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01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag:01_AUTO&Wirtschaft_Umschlag

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Jahreszeitenwechsel = Reifenwechsel Jetzt Winterreifen von MICHELIN empfehlen.

Wenn es draussen kälter wird, verlieren Sommerreifen an Elastizität – und damit auch an Haftung. Die Folge: Der Bremsweg wird länger. MICHELIN Winterreifen verfügen über eine Gummimischung, die auch bei niedrigen Temperaturen elastisch bleibt. Der Reifen haftet besser auf der Strasse und behält seine volle Bremsleistung. Starten Sie deshalb rechtzeitig in die kalte Jahreszeit – und empfehlen Sie Ihren Kunden Winterreifen von MICHELIN. Besuchen Sie uns vom 13.11.08 - 16.11.08 auf der Auto Zürich in Halle 2. Weitere Infos unter www.michelin.ch


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