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10 | Oktober 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft www.auto-wirtschaft.ch

TITELTHEMA Batterien

Durch die Start-StoppTechnologie werden immer höhere Anforderungen an die Starterbatterien gestellt

WIRTSCHAFT Lichttechnik

Neuheiten bei den HightechScheinwerfern und im Nachrüstmarkt

Herumgefragt Grenznah ansässige Garagisten haben sich schon vor der Währungsproblematik mit Direktimporten beschäftigt

news

Energiereserven Der Energiekonzern BP hat eine gute und eine schlechte Nachricht

TECHNIK

Fachwissen Von der starren zur vollvariablen Ventilsteuerung

Technik Audi 1.8 TFSI: Benzinmotor mit Saugrohr- und Direkteinspritzung

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

Mehr Power! ...dank starken und zuverlässigen Marken.

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

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Editorial

Sie haben die zukünftige Auto-Politik in der Hand Liebe Leserinnen und Leser In wenigen Wochen stehen die eidgenössischen Wahlen an. Am 23. Oktober entscheiden die Schweizer Stimmbürgerinnen und -bürger über die Politik der nächsten vier Jahre. Eine wichtige Periode, insbesondere was die wirtschaftliche und verkehrspolitische Ausrichtung anbelangt. Sie haben es in der Hand dazu beizutragen, dass der neu zusammengesetzte National- und Ständerat autofeindliche oder autofreundliche Entscheidungen trifft. Um Ihnen eine Entscheidungshilfe zu bieten, hat die Importeursvereinigung auto-schweiz eine Liste mit Kandidaten erstellt, die aufgrund eines aufwändigen Auswahlverfahrens als positiv gegenüber dem individuellen motorisierten Verkehr eingestuft wurden. Nach Kanton geordnet, stehen demnach 227 Personen zur Wahl, von denen keine autofeindlichen Entscheidungen zu erwarten sind. Damit können Sie die Politik gegenüber dem Auto beeinflussen. Auf der Homepage www.cleverunterwegs.ch ist die komplette Liste verfügbar, damit Sie mit den für Ihren Kanton relevanten Kandidaten aktiv Wahlwerbung betreiben können. Sprechen Sie Ihre Mitarbeiter und Kollegen, aber auch Ihre Kunden auf dieses wichtige Thema an, denn jede Stimme zählt. Damit die zahlreichen Arbeitsplätze rund um die schweizerische Automobilwirtschaft erhalten bleiben, die Autofahrer nicht noch mehr zur Kasse gebeten werden, der Umverteilungspolitik zugunsten des Öffentlichen Verkehrs Einhalt geboten wird und wichtige Investitionen ins Schweizer Stras­ sennetz getätigt werden können. Waren im August Währungsproblematik und Direktimporte noch in aller Munde, hat sich die Situation mittlerweile einigermassen entschärft. Einerseits durch den wiedererstarkten Franken aufgrund der SNB-Intervention, andererseits durch Rabattaktionen und attraktive Pakete zur Verkaufsunterstützung seitens der Importeure. Für grenznahe Garagisten ist die Konkurrenz durch Direktimporte nichts Neues, sie müssen sich tagtäglich mit diesem Problem herumschlagen. Mit welchen Mitteln sie die Kunden im Lande halten, zeigt das Beispiel zweier Garagisten aus Schaffhausen in unserer Rubrik «Herumgefragt».

Bestimmen Sie die zukünftige Zusammensetzung des Nationalrats.

«Unehrlichkeit» und «Aufdringlichkeit» gaben bei einer vom deutschen Fachmagazin AUTOHAUS in Auftrag gegebenen Umfrage namens «Verkäuferimage 2011» die Autokunden als negative Imageeigenschaften eines Autoverkäufers an. Als positive Eigenschaften wurden «Freundlichkeit» und «Kompetenz» ins Feld geführt. Interessant bei dieser Umfrage ist das Selbstbild der Autoverkäufer, was sie für Anforderungen erfüllen sollten: «Ehrlichkeit» wird nur von 31 Prozent der Verkäufer als von den Kunden gewünschte Eigenschaft angegeben. Lesen Sie mehr über die Ergebnisse der Umfrage in der Rubrik von AUTOHAUS-Chefredaktor Ralph M. Meunzel.

Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen Lukas Hasselberg, Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch

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INHALT

Starterbatterien

IMPRESSUM Herausgeber A&W Verlag AG Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Chefredaktor hbg@auto-wirtschaft.ch 7

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Stefan Gfeller (sag), Leitender Redaktor AUTO&Technik, sag@auto-wirtschaft.ch

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Alicia Singerer (as), Andreas Lerch (ale), Andreas Senger (se), Franz Glinz (fg), Simon Tottoli (st), Hanspeter Rennhard (hpr) redaktion@auto-wirtschaft.ch

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Directeur de l’édition romande Roland Christen (rc) Grafik Simon Eymold (sey), Skender Hajdari (sh) grafik@auto-wirtschaft.ch

Aufbau Deep Cycle AGM 1 2

Säure im Glasvlies gebunden

Verlag A&W Verlag AG Riedstrasse 10 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch verlag@auto-wirtschaft.ch Verleger Helmuth H. Lederer (hhl) hhl@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara (gcu) gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Anzeigenverkauf Iva Naskovic, ina@auto-wirtschaft.ch Telefon 079 664 10 66 Giuseppe Cucchiara (gcu) Telefon 079 700 99 00 gcucchiara@auto-wirtschaft.ch Sekretariat/Abonnementverkauf Lorena Provenzano, lp@auto-wirtschaft.ch, Gabriela Mörig, gmoerig@auto-wirtschaft.ch Telefon 043 499 18 60 Telefax 043 499 18 61

Immer mehr neue PW in Europa werden serienmässig mit Start/Stopp-Systemen ausgerüstet. Diese stellen allerdings an die Fahrzeugbatterien deutlich höhere Anforderungen. AGMTechnik spielt hierbei eine immer grössere Schlüsselrolle. Seite 28

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Positives Gitter Positive Platte Positive Platte im Separator Negatives Gitter

5 6 7 8 9

Negative Platte Negativer Plattensatz Positiver Plattensatz Plattenblock Batteriegehäuse

Standheizungen Standheizungen bieten einen echten Gewinn an Komfort, tauen sie doch im Winter zeitgesteuert oder über eine Fernbedienung die Scheiben ab und wärmen Innenraum sowie Motor vor. Im Vergleich zu Nachbarländern sind sie hierzulande jedoch nicht weit verbreitet – für aktive und innovative Garagisten ein brachliegendes Feld, um mit dem Verkauf und dem Einbau von Standheizungen Zusatzgeschäfte zu generieren. Seite 44

Druck Nastro&Nastro, Luino/(I) Schwestermedien AUTO&Technik (CH), AUTO&Carrossserie (CH), AUTO&Wirtschaft (A), Auto Bild (A), info4you (A), Eurotax AUTO-Information (A) Erscheint Monatlich Abonnementpreis Inland Fr. 95.–/Jahr (inkl. MwSt.), für alle drei Titel AUTO&Wirtschaft, AUTO&Technik, AUTO&Carrosserie Ausland auf Anfrage Abo/Leserservice Telefon 043 499 18 60 Anzeigenannahme und Abo-Service Telefon 043 499 18 60 Nachdruck sowie elektronische Weiterverwendung jeder Art nur mit Genehmigung des Verlags sowie unter Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung.

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Kooperation für Elektroantriebe In einer Kooperation mit Zulieferer Siemens stellt Volvo seine Kompetenz in der Konstruktion und Produktion von sicheren Fahrzeugen zur Verfügung, Siemens steuert neben der Antriebstechnologie auch die dazu notwendige Aufladeinfrastruktur bei. Auf dem Weg zur Grossserie werden zunächst die bereits fahrbaren Volvo C30 Electric weiterentwickelt, und für die zweite Jahreshälfte 2012 sieht die Partnerschaft eine Serie von 200 seriennahen Prototypen vor. Seite 68

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Welt-Energiereserven-Ausblick 2030

Herumgefragt

Kundenservice-Strategie von Fiat

Bei der diesjährigen Präsentation des 44-seitigen «Statistical Review of World Energy» des Energiekonzerns BP brachte Christof Rühl, top Energieexperte und Chief Economist von BP, eine gute und eine schlechte Nachricht. Seite 8

Grenznah ansässige Garagisten wie Stefan Gasser haben sich bereits vor der Währungsachterbahn mit Direktimporten auseinandersetzen müssen. Wir haben zwei Inhaber traditionsreicher Garagen in Schaffhausen zum Thema befragt. Seite 48

Kundenzufriedenheit wird bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA gross geschrieben. Um langfristige Zufriedenheit und damit eine hohe Kundenbindung zu gewährleisten, setzt Maurizio Costa auf eine erfolgreiche Vier-Säulen-Strategie. Seite 54

NEWS

6 MotoGP mit Technomag, neues Audi-Center Horgen, Redesign car4you, Fisker Surf, Mazda CX5, TCS Winterreifentest

TITELTHEMA

28 Starterbatterien Die neuste Technologie für Start/Stopp-Systeme

WIRTSCHAFT

36 Fahrzeuglicht 42 US Performance Cars AG bringt Amis in die Schweiz 44 Standheizungen 47 Neuwagenstatistik 48 Herumgefragt 50 Treuhand-Ratgeber von Christian Feller 52 Franz Glinz über Autos und Schönheit 56 Modellvorschau: Faktor CO2 58 Ralph Meunzel über Autoverkäufer 60 Jürg Rothen über Abschaffideen 62 64 68 70 72 73 74

TECHNIK

News Fachwissen: variable Ventilsteuerung (Teil 1) Volvo/Siemens-Kooperation für Elektroantriebe 1.8 TFSI von Audi mit «Hybrid-Gemischbildung» 1.4 TSI von VW mit Zylinderabschaltung IAA: Innovationen von Bosch IAA: Continentals Bremssystem-Familie

LEUTE

81 Menschen und Jobs

PERSONENVERZEICHNIS Nachname, Vorname Ballé, Peter Burgener, Andreas Bochicchio Donato Ceotto, Loris Costa, Maurizio Drees, Tobias Feller, Christian Fisker, Henrik Fuchs, Pasquale Gasser, Sonja Glinz, Franz Gonzalez, José Grütter, Donatus Gubser, Alfred F. Guyton, Jeff Hässig, Dieter Heusi, Karl Hunkeler, Beat Kopp, Thomas Kohler Markus Künzli, Annemarie Künzli, Jasmine Künzli, Max Lavino, Marco Lendenmann, Dölf Meunzel, Ralph Manoiero Salvatore Nakayama, Masashi Nelson, Guy Peter, Orio Pfau, Harald Pletzer, Werner Piatti Livio Plüss, Daniel Rhomberg, Philipp Rizzo, Massimo Rohrer, Michel Rothen, Jürg Rühl, Christof Rushforth, Allan Rutschmann, Michael Stoepmann, Robert Umbricht, Roland Waldner, Fritz Weber, Marc Winiger, Urs Zöllig, Rolf

Seite 22 47 81 57 23, 54, 55 30 51, 52 19 42 49 52, 56 48 57 57 24 48, 49 15 56 12 81 22 22 22 56 57 58, 59 81 24 56 30 22 12 81 28 57 42 6 60 8 23 56 20 6 56 57 14 15

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NEWS

Erster Würth Megastore in Bassersdorf eröffnet Am 16. September 2011 hat der Montage- und Befestigungsspezialist Würth die neue Niederlassung in Bassersdorf (ZH) offiziell eröffnet.

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er neue Würth Megastore an der Grindelstrasse 3/5 umfasst einen 4500 m2 grossen Lager- und Logistikbereich, Büroarbeitsplätze, drei Schulungsräume sowie den ersten Würth Megastore der Schweiz mit 750 m2 Verkaufs- und Ausstellungsfläche. Insgesamt schafft Würth in Bassersdorf neun Arbeitsplätze.

dient primär zur Deckung des Sofortbedarfs von Profi-Handwerkern. «Wenn einem Handwerker auf der Baustelle oder auf Montage ein Artikel ausgeht, kann er diesen sofort im Megastore beziehen

ohne auf die hohe Würth Qualität und die kompetente Beratung verzichten zu müssen» erläutert David Sigg, Geschäftsleiter Region Ost bei Würth, das Prinzip. «Mit dem Megastore verstärken wir unsere Präsenz im Grossraum Zürich und sind für unsere Kunden jetzt noch einfacher erreichbar.»

Das Filialnetz wird in den kommenden Wochen und Monaten weiter ausgebaut: Ende September eröffnet in Amriswil (TG) der 31. Würth Handwerker-Shop. (pd)

www.wuerth-ag.ch

Vorfahren, einpacken, losfahren Der Megastore führt über 5‘000 Artikel für Profi-Handwerker aller Branchen im Sortiment. Produkte aus den Bereichen Solar, Diagnose- und Garagentechnik, Beschläge oder Arbeitskleider werden darüber hinaus in einem Showroom präsentiert. Der Megastore funktioniert nach der Devise «Vorfahren, einpacken und losfahren» und

Der neue Würth Megastore in Bassersdorf.

Allianz Suisse übernimmt Quality1 vollständig Die schweizweit grösste Anbieterin von Motorfahrzeuggarantien Quality1 AG ist neu hundertprozentige Tochtergesellschaft der Allianz Suisse. Nachdem die Allianz Suisse als Mehrheitsaktionärin bereits 70 Prozent der Anteile gehalten hatte, übernimmt sie nun auch die restlichen 30 Prozent der Anteile der Minderheitsaktionäre. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Roland Umbricht, Leiter Produkte der Allianz Suisse, zu den Zielen. «Damit setzt die Allianz Suisse ihren Weg konsequent fort, neben dem traditionellen Versicherungsgeschäft zusätzliche Serviceleistungen anzubieten.»

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Leistungen werden vervollständigt

it einem Marktanteil von über 50 Prozent ist die Quality1 AG die unangefochtene Nr.1 im Schweizer Markt für Motorfahrzeuggarantien. Das Unternehmen mit Sitz in Bubikon wurde 2001 gegründet und hat das Garantiegeschäft seitdem kontinuierlich ausgebaut.

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«Quality1 ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen, das noch viel Wachstumspotenzial hat. Mit der Übernahme wollen wir auf der einen Seite das Garantiegeschäft weiter forcieren und auf der anderen Seite neue Serviceleistungen für unsere Businesskunden im Automobilgeschäft entwickeln,» so

Gerade Händler von Neu- oder Occasionsfahrzeugen hätten ein deutlich gestiegenes Bedürfnis, sich zusätzlich durch Garantien abzusichern. Zudem sei es geplant, Leistungspakete rund um Service und Wartung der Fahrzeuge zu

entwickeln. «Für uns ist die Übernahme ein wichtiger Schritt in unserer Wachstumsstrategie,» betont Michel Rohrer, CEO der Quality1 AG. «Damit können wir unser Angebot gegenüber unseren Kunden mit weiteren Versicherungslösungen und Dienstleistungspaketen vervollständigen.» Für die über 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe die Übernahme keinerlei Auswirkungen, so Rohrer. (pd)

www.quality1.ch www.allianz-suisse.ch

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WIR KÖNNEN NUR AUTO.

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Grosser Welt-Energiereserven-Ausblick 2030 von BP

Nur keine Panik! Good News, bad News. Bei der diesjährigen Präsentation des 44-seitigen «Statistical Review of World Energy» des Energiekonzerns BP brachte Christof Rühl, top Energieexperte und Chief Economist von BP, eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute: Die Energie, das Erdöl, das Erdgas, die Kohle, der Strom werden uns nicht ausgehen, nicht einmal knapp werden. Zur schlechten Nachricht später. VON FRANZ GLINZ

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hristof Rühl bestätigte zu seiner Prognose bis zum Jahr 2030 klar den berühmten Ausspruch von Scheich Zaky Yamani (81), während 24 Jahren saudiarabiens mächtiger Ölminister: «So wie die Steinzeit nicht aus einem Mangel an Steinen zu Ende ging, so wird auch das Ölzeitalter nicht aus Ölmangel dereinst ein Ende haben.» Gemäss Rühl ist seit den 70erJahren der Anteil des Erdöls am Welt-Energieverbrauch sinkend, von 50 Prozent 1970 auf prognostiziert noch 30 Prozent im Jahr 2030. Stark zunehmen wird dagegen der Anteil von Erdgas, besonders auch, weil die Welt buchstäblich im Gas schwimmt, seit das Schiefergas wirtschaftlich gefördert werden kann. Schiefergas ist laut Rühl in den USA in so riesigen Mengen vorhanden, dass dort der Ölverbrauch zugunsten von Gas abnimmt. Grosse Mengen an Schiefergas sollen auch in China und Osteuropa im Boden schlummern. Rühl sieht deshalb eine gute Chance für Gasautos, «solange diese Energie von den Staaten weiterhin steuerbegünstigt wird». Rühls Fazit daraus: Auch wenn die Entwicklungs- und Schwellenländer künftig während ihres Aufbaus grössere Mengen Erdöl konsumieren, wird keine Mangelsituation entstehen. Rühl: «Für 43 Jahre reichen heute die bestätigten förderbaren Erdölreserven. Sie nahmen in der Vergangenheit

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Christof Rühl, Chief Economist von BP

stetig zu.» Rühl führte in seinem Ausblick für 2030 aus, dass im globalen Energie-Verbrauchsmix die Fossilen einen Anteil von rund 77 Prozent haben werden. Das heisst: Erdöl, Erdgas – und Kohle. Und damit zur schlechten Nachricht, die Rühl ohne Schönrederei verkündete. Mit diesem Mix werden die CO2-Reduktionsziele der Wissenschaftler und der Internationalen Energieagentur IEA nicht zu erreichen sein, «sondern weit verfehlt». Hauptgrund dafür sind nicht etwa der Verkehr und unsere immer treibstoffeffizienteren Autos, sondern dass die Welt gemäss dem BP-Bericht besonders für die Stromproduktion im Jahre 2010 eine Menge Kohle verbrannte, die 3555,8 Millionen Tonnen Öl entspricht (Öläquivalent). Und das wird sich so rasch nicht ändern, obwohl laut Studie bis 2030 zahlreiche Kohlekraftwerke auf Gas umgestellt werden. Denn Rühl gibt den anderen Energieträgern bis 2030 nur mässige Wachstumschancen, ohne ihren Anteil am Energiemix zu schmälern: Die Wasserkraft werde sich weltweit bei etwa 10 Prozent einpendeln, weil ihre Möglichkeiten bis dahin weitgehend ausgeschöpft sind. Die Kernkraft werde in zahlreichen Ländern aus politischen Gründen zurückgebunden und sich bei etwa 7 Prozent des Welt-Energieverbrauchs halten. Ein «signifikantes Wachstum» von tiefem Niveau aus sieht Rühl bis 2030 zwar für die erneuerbaren Energien wie Solar, Wind und Biotreibstoffe. Jedoch: Bei den hoch subventionierten erneuerbaren Energien würden bereits heute die Finanzhilfen zurückgefahren. «So wird es für die Erneuerbaren eine politische Grenze geben, weil die Finanzierung nicht durchzuhalten ist», sagt Rühl. Der Anteil der Biotreibstoffe werde ab 2020 nicht mehr wachsen können, weil einfach der Platz für stark erweiterten Anbau fehle. Trotz aller politischen Unsicherheiten, die Langfrist-Prognosen haben können, stellt Rühl fest: Da

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der Pro-Kopf-Verbrauch nicht stärker wachsen wird als zwischen den 1970er und 1990er Jahren, wird angsichts der Reserven im Boden an Öl, Gas, Kohle und Uran kein Mangel eintreten. Rühl klärend zum Ausblick 2030: «Trotz Wachstum von Bevölkerung und Wirtschaft stossen wir nicht an eine Barriere, die von der Verfügbarkeit an Energie her kommt, auch wenn es in diesem Zeitraum den Chinesen und anderen Entwicklungsländern etwa so gut gehen sollte wie uns.»

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NEWS

Mit Technomag an den Gran P Technomag lud über 170 Kunden nach Zaragossa und an den MotoGP Aragon ein. Ganz nach dem Motto: Rennsportfeeling pur, feines Essen und gute Gespräche an einem unvergesslichen Wochenende in Spanien

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öffbegeisterte Garagisten kommen bei Technomag voll auf ihre Kosten, denn mit dem Technomag-CIP-Team fährt das eigeneTeam in der Moto2-Klasse und erst noch im neuen attraktiven carXpert-Design. Einmal im Jahr lädt Technomag denn auch die besten Kunden an ein MotoGP-Rennen. Dieses Mal hiess die Destination Zaragossa und zum Rennen gings an den Gran Premio de Aragon. Das Programm bestand für die angefressenen Töff-Fans am Samstag aus dem Besuch des Trainings mit dazugehöriger Besichtigung der Box vom TechnomagCIP-Team mit Dominique Aegerter und für die kulturinteressierten gabs eine interessante Stadtführung durch das geschichtsträchtige Zaragossa. Abends trafen sich dann alle zu einem feinen Dinner mit guten Gesprächen, bevor es am Sonntag gemeinssam an den Gran Premio de Aragon ging. Das Team Technomag-CIP erreichte mit dem 9. Rang von Dominique

... save the date!

Aegerter eine richtig gute Platzierung. Tomoyoshi Koyama, der Ersatzfahrer für Kenan Sofuoglu, fuhr auf den 24. Platz. Für alle Teilnehmer aus der ganzen Schweiz war es ein unvergessliches Wochenende. Klicken Sie sich durch unsere Fotogalerie und schauen Sie, wer alles beim Technomag-MotoGP-Wochenende dabei war:

Tag der offenen Tür 26. Novemb er 2011 10–16 Uhr

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Die STFW öffnet ihre Türen. ERLEBEN – ENTDECKEN – FASZINIEREN

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Premio de Aragon

Dominique Aegerter mit A&W-Gesch채ftsf체hrer Giuseppe Cucchiara.

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Technomag-Gesch채ftsf체hrer Claudio Binder (l.) mit carXpert-Garagist Peter Iseli.

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PUBLIREPORTAGE Puls-Air

Werkstattheizung

Energieeffizient und nachhaltig Aufstellen, anschliessen – warm. Auf diese einfache Formel reduzieren Handwerker die Beschreibung ihrer Werkstattheizung aus dem Hause Puls-Air. Im Autohaus Kopp in Heilsbronn sorgt die Puls-Air bereits für die richtige Temperatur in der Werkstatt, die 25 Meter lang, 17 Meter breit und 6 Meter hoch ist.

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s herrscht gerade mal wieder viel Betrieb, als ich den Betrieb erreiche und Chef Thomas Kopp signalisiert direkt, dass er für unser Gespräch kaum Zeit hat. Nach einer kurzen Wartezeit werde ich dann doch ins Büro gebeten. «Wirklich dumm», beginnt der Handwerksmeister und schaut sich meinen verdutzten Gesichtsausdruck an, bevor er wiederholt «wirklich dumm, dass ich die Puls-Air nicht schon viel früher gekauft habe.» Und bevor ich noch die erste Frage stellen kann, gerät der Der Kfz-Meister

Der Chef, Thomas Kopp, ist stolz auf seine neue Werkstattheizung.

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ins schwärmen und ich erfahre, dass er schon vor zwei, drei Jahren auf die Heizung durch eine Anzeige aufmerksam geworden ist. «Aber wissen Sie», fährt er fort, «irgendwie konnte ich nicht so recht glauben, was da versprochen wurde. 50 Prozent Heizkostenersparnis, das klang zu gut. Aber das Thema hat mich doch nicht losgelassen und so habe ich mich direkt mit dem Hersteller in Verbindung gesetzt. Meine Fragen konnten von Werner Pletzer, dem Inhaber von Puls-Air, umfassend beantwortet werden, und so haben wir uns auf den Weg nach Going in Tirol gemacht und das Gerät gekauft.» «Wir haben hier eine Fläche von mehr als 400 Quadratmetern bei einer Höhe von rund 6 Metern, also eine Menge Raum, die warm gehalten werden muss.» In der Werkstatt herrscht ein angenehmes Raumklima. Das Heizgerät ist an einer Längsseite der Werkstatt aufgestellt und überzeugt direkt durch seine kompakte Bauweise. Direkt hinter dem Gerät ist eine Wand eingerichtet, an der Werkzeug aufbewahrt wird. Ich bin irritiert und staune über die Platzierung weil ich davon ausgehe, dass sowohl dasGerät als auch das Edelstahlrohr, das die wenigen Abgase ableitet, heiss genug wird, um Verletzungen verursachen zu können. Die Probe auf Exempel belehrt mich eines Besseren. Der Wirkungsgrad dieses Heizsystems ist so gut, dass kaum Abwärme entsteht. «Die Heizgeräte haben einen Wirkungsgrad von 97 Prozent und zwei Leistungsstufen – Vollleistung und Sparstufe – und einen Temperaturregler», erfahre ich von dem Werkstatt-Profi. «Wir kommen eigentlich

Die Puls-Air Werkstattheizung im Autohaus Kopp.

mit der Sparstufe zurecht. Aber wenn es nachts mal wieder so richtig grimmig kalt war, heizen wir in der Früh mit der Stufe zwei an.» Durch die pulsierende Verbrennung, die die Brenngase bis zu 62-mal

pro Sekunde die Strömungsrichtung wechseln lässt, werden die Brennstoffteilchen optimal ausgenutzt und russ- und rückstandsfrei verbrannt. www.pulsair.net

PULS-AIR HEIZSYSTEM

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as Puls-Air Heizsystem wird in zwei Leistungsvarianten angeboten. Das Standardgerät leistet 13 bis 18 kW und ist für Räume mit bis zu 650 Kubikmeter ausgelegt. Das leistungsstärkere Gerät liefert 15 bis 23.5 kW und beheizt 1000 Kubikmeter. Die Heizung ist wartungsfrei und lässt sich auch mit einem 20-Liter-Kanister betreiben, der in einer separaten Halterung am Gerät untergebracht ist. Die Heizgeräte sind bewusst einfach und robust konstruiert. Sie bestehen lediglich aus 18 Einzelteilen, die in Österreich hergestellt und zusammengebaut werden. Durch die kompakte Bauweise beträgt die Grundfläche gerade mal einen Quadratmeter. Damit es im rauen Werkstattalltag nicht zu Störungen kommt,

wurde der Einsatz von elektronischen Bauteilen auf ein Minimum reduziert. Die Firma aus Tirol ist auch an offizieller Stelle positiv aufgefallen. So hat Bayerns Wirtschaftsministerin im Rahmen der internationalen Handwerksmesse 2008 in München ausgezeichnet. Als einem von 20 weiteren Preisträgern wurde Werner Pletzer mit den bayerischen Staatspreis geehrt. Nach dem Urteil der Jury bringt der Tiroler mit seiner Erfindung «ein Gerät auf den Markt, das in puncto Emissionswerte, Wirkungsgrad und Treibstoffersparnis neue Massstäbe setzt.» Pletzer erhielt ausserdem den Österreichischen Staatspreis für Energieforschung und den Umweltpreis. Der Sitz des Unternehmens ist in Going / Tirol.

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NEWS

Eröffnung des neuen Audi Centers Horgen Am letzten September Wochenende wurde das brandneue Audi-Center der AMAG-Retail in Horgen offiziell eröffnet. Die moderne 6-Millionen-Franken-Anlage präsentiert moderne Architektur ohne gross zu protzen, wie Geschäftsführer Urs Winiger von AMAG Retail Horgen betonte.

Das brandneue Audi-Center der AMAG-Retail in Horgen.

VON FRANZ GLINZ

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Urs Winiger, Geschäftsführer AMAG Retail Horgen.

as mit seiner MetallgitterFassade optisch attraktive Hauptgebäude ist irgendwie auch eine Hommage an den AMAG-Gründer und Übervater Walter Haefner, wie Winiger ausführte. Als Haefner im September 2010 seinen 100. Geburtstag feierte, war Baubeginn. Am 13. September dieses Jahres, als Haefner seinen 101. beging, war das neue Audi Center Horgen betriebsbereit.

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Bei der Eröffnungsfeier am letzten September-Wochenende konnte die Bevölkerung in den hellen Showräumen auf zwei Stockwerken die neuesten Audi-Modelle besichtigen. Darunter, eigens zur Eröffnung vom Importeur zur Verfügung gestellt, der neue Audi A6 Avant und ein heisser RS3. Das neue Audi Center auf einer überbauten Grundfläche von 2020 Quadratmetern vermittelt in seinen Räumen ein angenehmes Ambiente für die Kunden. «Wir sind froh», sagt Geschäftsführer Winiger, «dass unsere Premium-Fahrzeuge hier in einem angemessenen Rahmen präsentiert werden können.» Dass dies nicht nur für potenzielle Kunden wichtig ist, sondern auch für sein Personal, begründet Winiger so: «Wenn man sich mit seiner Top-Marke voll identifizieren will, braucht man TopPräsentationsräume. Beim Neubau – gleich neben dem VW-Center der AMAG Retail Horgen – wurde aber nicht nur auf guten Look Wert gelegt, sondern auch auf ein modernes Energiekonzept nach Minergie-Baustandard. Und beheizt wird die Anlage mit Fernwärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage Horgen. Neben den Showräumen sind in der Immobilie der helle Empfangsbereich, Büros, Werkstatt,

Direktannahme und eine Tiefgarage untergebracht. Besonders stolz ist Winiger auf «seinen» Autokonfigurator im oberen Showroom. Das Gerät mit riesigen Bildschirm ist online mit dem Herstellerwerk verbunden und ermöglicht es dem Kunden, sein Wunschauto selber «zusammenzustellen». Auf dem Monitor kann er unter anderem darstellen lassen, wie sein Audi in der Farbe rot, blau, schwarz, silber oder weiss daherkommen würde, welche Felgen und welche Farbe der Sitze am besten zu seinem Fahrzeug passen, ob breite oder schmale Polsternähte eleganter wirken. Im neuen Audi Center, in das rund 6 Millionen Franken investiert wurden, will Winiger auch neue Stellen schaffen: vier in der modernen Werkstatt, zwei zusätzliche im Verkauf. 154 Audis will Winiger dieses Jahr verkaufen. «Ein bisschen sind wir schon jetzt über Budget», freut er sich. Im kommenden Jahr sollen dann 175 bis 200 Audi-Verkäufe resultieren.

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NEWS

40 Jahre Derendinger Filiale Aarau 300 000 Kilometer legen die fünf Chauffeure der Derendinger Filiale Aarau pro Jahr im Grossraum Aarau-Seetal-Wynental bis vor die Tore von Olten, Brugg und nördlich bis an die deutsche Grenze zurück. Doch am 9. September 2011 wurde der Spiess für einmal umgedreht: An diesem Tag reisten über 150 Derendinger Kunden nach Aarau und feierten das 40-Jahre-Jubiläum ihrer Filiale.

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olf Zöllig, erster Aarauer Filialleiter und Vater des mittlerweile auch schon seit bald 25 Jahren bei Derendinger arbeitenden Richard Zöllig, war begeistert. Nie hätte er sich träumen lassen, so viele gute alte Kunden am 40-Jahre-Jubiläum begrüssen zu dürfen. Dabei kam es ihm wie gestern vor, als Derendinger am 6. September 1971 am Ochsengässli 9 in Aarau seine 17. Filiale mit zwei Verkäufern, einem Speditionsund drei Werkstattmitarbeitern eröffnete. Seit August 1983 steht die Derendinger Filiale auf einem grosszügigen Gelände an der Neumattstrasse 36 in Aarau und wird seit 2006 von René Steiner geleitet. Der 43-jährige ist seit 2003 bei Derendinger und freute sich, mit seinem 17-köpfigen Team

Karl Heusi, Geschäftsführer Derendinger (2.v.l. hinten) spricht zu den anwesenden Kunden und Mitarbeitern der Jubiläums-Filiale Aarau.

die gelungene Jubiläumsveranstaltung zu gestalten. «Normalerweise sind unsere fünf Chauffeure von Montag bis Donnerstag mit fünf Fahrzeugen auf vier und

am Freitag auf drei Touren unterwegs. Doch heute ziehen sie wie die fünf Verkäufer, drei Aushilfen, zwei Lehrlinge und unser Werkstattchef Ruedi Kyburz hier in

der Filiale für unsere Kunden am gleichen Strick.» «Ein währschaftes Essen und gute Gespräche stehen bei uns immer im Vordergrund», sagte René Steiner. Und so wurde auch das 40-Jahre-Jubiläum imS inne der alten Tradition mit gemütlichem Beisammensein und feinem Essen durchgeführt. Getoppt wurde dieser Jubiläumsanlass mit der grossen Anzahl anwesender Gäste sowie einer von Richard Zöllig gestalteten Jubiläumsausstellung, welche ein gelungen nachgestaltetes Büro von 1971 zeigte. Zudem hatten die Kunden die Möglichkeit, an einem tollen Wettbewerb und spezifischen Reifenrabatt-Würfelaktionen teilzunehmen. (rk) www.derendinger.ch

Family Car: Online Voting und attraktive Gewinne mit Garage plus Kaum ist die erfolgreiche Voting-Aktion «Pimp my car» beendet worden, startet Garage plus bereits mit dem nächsten Online Voting, um den Bekanntheitsgrad bei den Endkonsumenten zu erhöhen und damit ihren Konzeptpartnern Neukunden zu bescheren, was bei «Pimp my car» bereits sehr erfolgreich funktioniert hat. Dieses Mal werden Familien angesprochen und das Voting heisst «Family Car». Unter www.garageplus.ch oder www.family-car.ch laden Familien ein lustiges oder ausgefallenes Bild von sich oder von der Familie hoch. Via Facebook können dann Freunde und Bekannte dazu aufgerufen werden, für das eigene Bild abzustimmen. Die Familie, die am Ende die meisten Votings erzielt, gewinnt ein Jahr lang gratis Autofahren mit einem Traumauto, wie zum

Beispiel einem Porsche Cayenne. Unter allen teilnehmenden Familien werden zudem 3- mal eine Woche Traumferien in der Toskana für die ganze Familie verlost und es winken interessante Rabattgutscheine für Reifen, Batterien, Wintercheck oder Jahresservice bei den 178 Garage plus Partnern in der Nähe. Die Aktion läuft bis zum 31.Dezember 2011.(hbg) www.garageplus.ch www.family-car.ch

www.auto-wirtschaft.ch | Oktober 2011 | AUTO&Wirtschaft

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30.09.2011 14:52:06


NEWS

car4you.ch: Neue Funktionen und frisches Design in Rot und Schwarz car4you.ch, das Autoportal, präsentiert sich ab sofort mit neuen Funktionen, klarer Struktur und in neuem, frischem Design. Für alle Autofans gibt es neu einen Ratgeber mit spannenden Artikeln zum Thema. Autohändler profitieren vom optimierten Verwaltungs- und Erfassungstool und von neuen Spezialangeboten. Mit diesen Neuerungen will car4you.ch seine Position als eines der führenden Autoportale der Schweiz stärken.

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er ein Auto, Motorrad oder einen Camper sucht oder anbietet, findet sich auf dem Schweizer Autoportal car4you. ch künftig noch schneller und einfacher zurecht. Die Navigation wurde vereinfacht und komplett neu strukturiert. Autohändler loggen sich neu direkt auf der Startseite in das optimierte Händler-Extranet ein. Die Händlerseite, die auf einen Blick die wichtigsten Informationen zu einem

Händler zusammenfasst, kann neu durch einen Newsticker ergänzt werden, in dem Händler regelmässig über ihre Neuigkeiten berichten. Zudem bietet diese Funktion die Möglichkeit, bei jedem Inserat die E-Mail des zuständigen Mitarbeiters zu hinterlegen. Dies erleichtert gerade in grossen Betrieben die Beantwortung der Anfragen. Gleichzeitig wurden auch die Angebote weiterentwickelt. So sind

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Tragesysteme für Dach- und Hecktransport

künftig Inserate für Fahrzeuge zum Aktionspreis bereits im Preis für das Inserateabonnement inklusive. Inserate für Wohnwagen werden künftig dank einer neuen Kooperation automatisch und ohne Mehrkosten auf caravan24.ch veröffentlicht. Potenzielle Käufer finden durch die neue, vereinfachte Navigation schneller ihr gewünschtes Fahrzeug. Die den Wunschkriterien entsprechenden Fahrzeuge werden in einer Trefferliste übersichtlich mit Bild dargestellt. Zusätzliche Kriterien erlauben die weitere Verfeinerung der Resultate direkt in der Trefferliste. Die bevorzugten Inserate können in einer Merkliste gespeichert werden. Die Detailansicht der Fahrzeuge sind übersichtlicher, die Kontaktangaben der Anbieter klarer dargestellt. Privatpersonen können zudem neu ihr Fahrzeug während 30Tagen kostenlos inserieren. Ein neuer Ratgeber bietetTestberichte und Artikel rund um den Kauf und Verkauf von Fahrzeugen. Für

Unterhaltung sorgt die monatliche Kolumne «Frank4you», in der sich Frank M. Rinderknecht, Gründer und CEO des Schweizer Autopioniers Rinspeed, mit Themen rund um das Auto und die Mobilität auseinander setzt. Eine zusätzliche Entscheidungshilfe bieten verschiedene Rechner, wie beispielsweise der neue Verkehrsabgabenrechner.

Für Nutzung mit mobilen Geräten optimiert Gleichzeitig mit den technologischen Neuerungen erfährt auch der visuelle Auftritt von car4you.ch eine umfassende Verjüngung. Das Logo und die Plattform werden neu komplett in den Farben Rot und Schwarz gehalten. Der neue Auftritt ist für die Nutzung mit mobilen Geräten optimiert. Es wurde erstmals eine eigene App fürs iPad lanciert. Für iPhone und Android-Handys wurden ebenfalls Apps im neuen Design lanciert. Mit diesen Neuerungen will car4you.ch seine Position als eines der führenden Autoportale stärken. Pro Monat besuchen das Portal rund 600‘000 Besucher (Quelle: Netmetrix Audit). (pd)

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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30.09.2011 14:52:07


Dein Style für

die Straße

Das Auto, das Sie fahren, sagt eine Menge über Sie aus. Sie können sicher sein: Ab dem Moment, in dem Sie den Zündschlüssel herumdrehen, werden Sie mit den Philips LED-Daylights nicht mehr übersehen.

Fallen Sie auf Tagfahrlichter sind seit Februar 2011 bei allen neu zugelassenen Fahrzeugmodellen in Europa aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben. Philips LED DayLight 8 ist die ultimative Lösung, dank maximaler Sichtbarkeit im Verkehr hervorragend wahrgenommen zu werden. Denn wer gesehen wird ist auf der sicheren Seite.

Optik lässt sich die Lichtausbeute auf bis zu 100% gegenüber den serienmäßigen Tageslichtsystemen steigern. Das Produkt ist ultrarobust und wartungsfrei. Und dank der Dimmfunktion bleiben die Leuchten auch nachts eingeschaltet, so dass Sie rund um die Uhr wahrgenommen werden. Plug and Play LED DayLight 8 ist dank des cleveren Clip-OnBefestigungssystems und der einfachen Verkabelung ein kinderleicht zu installierendes Tagfahrlicht.

Premium-Design Philips LED DayLight 8 ist eine elegante und superflache Tagfahrlichtlösung, die sich wie in der Serienausstattung komplett in die Fahrzeugkonturen Philips ist schon seit 1914 bei Fahrzeugherstellern erste Wahl, und jedes zweite Auto in Europa ist mit integrieren lässt. Gönnen Sie Ihrem Fahrzeug Beleuchtungslösungen von Philips ausgerüstet. mit Philips LED Daylight 8 den Look eines Premiummodells. Des Weiteren bieten wir eine kompaktere LED DayLight 4 Serie an. Maximale Leistung Fahren Sie los und genießen Sie das helle und extrem breite Leuchtfeld, das Ihnen die herausragende 8-Punkt-Linie der Philips LUXEON ® Rebel LED-Leuchten bietet. Dank moderner Abblendlicht

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Philips LED DayLight

30.09.2011 14:52:07


NEWS

Plattformen von AutoScout24 und MotoScout24 überarbeitet Ab sofort präsentieren sich die Marktplätze von AutoScout24 und MotoScout24 komplett überarbeitet. Für den neuen Auftritt wurden Kundenwünsche umgesetzt, um zwei einfachere, schnellere und noch sicherere Plattformen für den Fahrzeughandel zu kreieren. Zentrale Bestandteile sind ein verbesserter Schutz vor Online-Betrügern und eine grössere Benutzerfreundlichkeit.

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ür Online-Marktplätze ist eine hohe Benutzerfreundlichkeit elementar. Diese ist ein zentrales Element der neuen Seite von AutoScout24 und MotoScout24. Unter anderem bietet die neue Suchmaske den Suchenden mehr Optionen, in der erweiterten Ansicht kann zum Beispiel nach mehreren Modellen mit den gleichen Kriterien gesucht werden. Gleichzeitig gibt die Treffervorhersage

Rückmeldung, wie viele Autos den ausgewählten Kriterien entsprechen. Zudem wurde eine Modellsuche nach Bedürfnissen integriert.

Online-Handel nimmt zu Mit den neuen Plattformen sind AutoScout24 und MotoScout24 auch technisch bestens für die Zukunft gerüstet. Das ist auch nötig, denn die aktuellen Zahlen zeigen

Weltweit die Nr.1

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Die Plattform von AutoScout24 ist nun noch benutzerfreundlicher.

es: Die Bedeutung des Online-Handels nimmt für das Schweizer Fahrzeuggewerbe weiter zu. So sind auf AutoScout24 mittlerweile über 140‘000 Autos im Angebot und die Webseite verzeichnet fast fünf Millionen Visits pro Monat. Insgesamt werden somit über 80% aller online gehandelten Autos in der Schweiz über AutoScout24 vermittelt. Mit den neuen Plattformen haben AutoScout24 und

MotoScout24 auch die Sicherheitsmassnahmen verstärkt. Durch zusätzlichen Schutz vor Phishing-Attacken - dem Diebstahl von Nutzerdaten - sind die Kunden-Konten in Zukunft noch sicherer. Auch für die Suchenden wurde die Sicherheit erhöht: Neue Hürden erschweren es, betrügerische Inserate zu publizieren. (pd) www.autoscout24.ch

Relaunch von Fahrzeugnet vollendet

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ie Webseite fahrzeugnet.ch wurde überarbeitet, um eine noch übersichtlichere, modernere und auch schnellere Plattform zu schaffen. Der Relaunch, der vorzeitig fertiggestellt werden konnte, bringt optimierte Funktionen und zusätzliche kleine Features wie Händlersuche nach Marke, verbessertem Händlerbereich mit vereinfachter Inserateverwaltung und neue Werbemöglichkeiten wie Superteaser auf der Startseite. Die neue Plattform von fahrzeugnet.ch.

Höhere Sicherheit Des Weiteren wurde die Sicherheit der Seite nochmals erhöht: Fake-Inserate können schneller erkannt werden und Betrügern ist es nicht möglich, Massenmails an Kunden zu verschicken. Mit der neuen Plattform und einer personellen Aufrüstung im Innen- und Aussendienst möchte das Portal Fahrzeugnet klar signalisieren, dass es für das nächste Jahr Platz 2 der Fahrzeugmarktplätze ansteuert. (pd) www.fahrzeugnet.ch

NGK ist Erstausrüster bei: Alfa Romeo · AMG · Aston Martin · Audi · Bentley · BMW · Bugatti Chrysler · Citroën · Daewoo · Daihatsu · Ferrari · Fiat · Ford · General Motors · Honda Hyundai · Isuzu · Jaguar · Kia · Lancia · Lamborghini · Lexus · Lotus Maserati · Mazda · Mercedes · Mitsubishi · Nissan · Opel · Porsche Peugeot · Renault · Rolls-Royce · Landrover · Saab · Seat · Skoda Subaru · Suzuki · Toyota · Vauxhall · VW · Volvo *meistverkaufte Zündkerze weltweit

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Der neue Fisker-Nachwuchs

Mit der Umwelt auf einer Wellenlänge Am Stand des amerikanischen Fahrzeugherstellers Fisker Automotive auf der IAA in Frankfurt nahm ein neuer Zögling der mit Range Extender unterstützten Elektroautofamilie sämtliche Aufmerksamkeit für sich in Anspruch: Der neue Fisker Surf. VON ALICIA SINGERER

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eit der Gründung des Unternehmens 2007, als die Herstellung eines Fahrzeugs mit kompromissloser und doch luxuriöser Harmonie mit der Umwelt noch eine Vision war, hat sich einiges bei Fisker getan. Mit ihrem ersten Modell, der Limousine namens Karma, hat Fisker bewiesen, dass umweltfreundliche Autos nicht im Gegensatz zu Leidenschaft, Style und Leistung stehen müssen. Das kürzlich auf der IAA erstmals präsentierte zweite Modell, der Fisker Surf, schreibt als schnittiger Sportback das nächste Kapitel der Unternehmensgeschichte. Diese Kreuzung aus Sportwagen und Kombi hat wahrlich das Potenzial, eine neue Marktnische zu schaffen. «Der Surf ist das erste Fahrzeug seiner Art und bietet Platz, Leistung und Luxus für Menschen mit aktivem, umweltbewusstem Lifestyle, die gerne schöne Autos

fahren», sagte Henrik Fisker, CEO und Chefdesigner Fisker Automotive, nach der Enthüllung des neuen Blickfangs auf der IAA. Eine weitere einschlagende Neuigkeit bei dem amerikanischen Fahrzeughersteller ist die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit BMW, welche die Bereitstellung von Motoren und anderen Komponenten aus Münchner Manufaktur für zukünftige Fisker-Modelle vorsieht. So wird BMW beispielsweise einen Vierzylinder-Motor mit Turbolader für die nächste FiskerGeneration mit dem Codenamen «Projekt Nina» liefern, die Ende 2012 in Produktion gehen und 2013 weltweit verkauft werden soll. «Der BMW-Motor war eine klare Wahl für uns, da BMW für die Produktion der besten und effizientesten Benzinmotoren weltweit bekannt ist. Wir sind sehr erfreut über die Unterzeichnung des Vertrages», so Henrik Fisker. www.fiskerautomotive.com

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Der neue Fisker Surf feierte in Frankfurt Weltpremiere.

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NEWS

Der neue 911 bleibt seiner Linie treu.

SsangYong Korando jetzt auch als Automatikversion

A Der neue Porsche 911 Carrera: Tradition trifft Moderne

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it 48 Jahren ist der Porsche 911 Carrera jünger denn je: Die völlig neu entwickelte Generation der Sportwagen-Ikone tritt mit einer flach gestreckten Silhouette, spannungsgeladenen Flächen und präzise gestalteten Details ins Rampenlicht und bleibt doch auf den ersten Blick unverkennbar ein 911. Ganz in derTradition des Elfers drückt die unverwechselbare Porsche-Formensprache mit ihren Sehnen und Muskeln Kraft und Eleganz aus. Der neue 911 Carrera verbraucht mit dem neuen 350 PS starken 3,4-Liter-Boxermotor und optionalem Porsche-Doppelkupplungsgetriebe im neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ) nur 8,2 Liter pro 100 Kilometer – 1,6 l/100 km weniger als der Vorgänger. Seine Weltpremiere feiert der neue Porsche 911 Carrera auf der IAA 2011 in Frankfurt. Die Einführung der neuen 911-Modelle beginnt am 3. Dezember 2011, die Fahrzeuge sind ab dem 1. September im Porsche-Zentrum bestellbar. (pd) www.porsche.ch

Porsche World Roadshow 2011 Zum vierten Mal führte Porsche Schweiz AG vom 8. bis 24. September 2011 die World Roadshow durch. Bei einem eintägigen Fahrtraining mit professionellen Instruktoren auf dem Flugplatz von Buochs NW konnten die Kunden und Gäste einen ganzen Tag lang die Eigenschaften der aktuellen Porsche Modellpalette in den verschiedenen Fahrsektionen Handling, Slalom und MooseTest sowie auf einer Road- und einer OffRoad-Tour «erfahren» sowie die unterschiedlichsten Motorvarianten testen. Durch die wertvollen Tipps der Instruktoren im Rahmen eines theoretischen und praktischen Fahrtrainings profitierten die Teilnehmer zusätzlich von einer Schulung ihres fahrerischen Könnens. Durch die Einteilung in kleine Gruppen konnten die atemberaubenden Momente in den Fahrzeugen von jedem Gast intensiv genossen werden und anschliessend beim gemeinsamen Mittagessen im hochwertigen Hospitality-Bereich ausgetauscht werden. Den krönenden Abschluss des Tages bildeten die Möglichkeit, sich in verschiedenen Modellen von einem Profi auf der Startbahn des Flugplatzes «herumdriften» zu lassen sowie die Prämierung der besten Fahrerinnen und Fahrer in verschiedenen Kategorien. (red)

ls erstes Modell von SsangYong, das auf der neusten Monocoque-Plattform gebaut ist, schlägt der Korando eine Brücke zwischen dem 4x4-OffRoad-Markt und dem konventionellen Sektor der Familienkombis. Nun gibt es den Koreaner auch als Automatikversion. Er soll den Verkauf des Modells noch einmal massgeblich ankurbeln: SsangYong rechnet mit mindestens 550 abgesetzten Einheiten des Korando im 2011. Und auch das Händlernetz soll vor allem in den OpenPoints weiter ausgebaut werden: «Wir glauben, dass wir Händlern interessante Möglichkeiten geben können, SsangYong als Zweitmarke ins Programm aufzunehmen, um ihren Kunden etwas Zusätzliches anzubieten», sagt Robert Stoepman, General Manager von SsangYong Schweiz AG. Anlässlich der Präsentation der Automatik-Version war als Special Guest Kent Ruhnke zu Gast, der vor kurzem selbst einen Korando gekauft hatte und SsangYong seither aus Überzeugung tatkräftig unterstützt. Der ehemalige Eishockey Nationalspieler in Kanada und Trainer verschiedener Schweizer Mannschaften gab Ratschläge zu Management-Erfolgsstrategien.

«Gutes Leadership heisst gutes Teambuilding, was wiederum zu Motivation führt und letztendlich in Erfolg mündet. Das betrifft Sport, Familien und Unternehmen gleichermassen», verriet er sein Erfolgsgeheimnis. (as) www.ssangyong.ch

Robert Stoepmann, General Manager SsangYong Schweiz AG

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NEWS

API: «Dä mobili Garage-Check» besucht Garagisten API «Dä mobili Garage-Check» ist ab dem 15. Oktober 2 Monate lang für seine Schweizer Garagenkunden auf den Strassen unterwegs.

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as mobile API Kompetenzfahrzeug besucht seine potentiellen Kunden direkt und unkompliziert. Absolut unverbindlich, aber voller Tatendrang begutachtet das mobile technische Team die Schweizer Garagen vor Ort und erfasst die Rahmenbedingungen, die ausschlaggebend für einen Annahmeroboter von API sind. Damit setzt API auf dem Schweizer Markt wieder einmal neue Massstäbe – Innovative Garagen, die schnelles

Handeln schätzen und zukunftsorientiert ausgerichtet sind, haben schon in der Vergangenheit die Zusammenarbeit gesucht und profitieren heute von sattem Zusatzgeschäft. Selbstverständlich kann mit dem mobilen Team von API-Technikern das neue Zusatzgeschäft und die berührungslose Technologie direkt besprochen werden.

Diese Aktion spricht für die Einzigartigkeit des API-Geschäftes. Die berührungslose Fahrwerksvermessung war nur der Beginn einer langen Kette von Innovationen für den Servicebereich in der Autogarage. Der vollautomatisierte Reifenscan und die OBD-Abfragen sind ab Oktober 2011 ein weiterer grosser Schritt hin zum Annahmeroboter und wird an der Equip Auto in Paris

am 10.Oktober 2011 an einer exklusiven Pressekonferenz präsentiert. Gemeinsam mit seinen Schweizer Garagenkunden will API in eine gesicherte Zukunft. Das gesamte API-Team freut sich auf die kommenden Begegnungen und vielen Herausforderungen bei den Kunden vor Ort! Gerne können interessierte Garagen einen Termin mit dem mobilen Team von API vereinbaren. API (Schweiz) AG Dammstrasse 18 8112 Otelfingen Tel.: +41 44 520 04 04 Fax: +41 44 520 04 38 Email: schweiz@api-international.com www.api-international.com

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30.09.2011 14:52:18


NEWS

DMS: KM-U AG Ăźbernimmt WERBASGeneralvertretung in der Schweiz Die rund 100 Schweizer WERBAS-Anwender haben seit Anfang September einen neuen Ansprechpartner: Die Schweizer KM-U AG Ăźbernimmt die Betreuung sowie den Vertrieb und den Service fĂźr das Garagen- und Dealer-ManagementSystem WERBAS.

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ärkte mĂźssen auf Dauer vor Ort betreut werden.Âť DarĂźber sind sich Max KĂźnzli, GeschäftsfĂźhrer der KM-U AG und Harald Pfau, Vorstand der WERBAS AG, einig. Auf dieser Ăœberzeugung aufbauend, wurde in den vergangenen Monaten die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen fĂźr den Schweizer Markt entwickelt. ÂŤWir wissen, dass wir mit der KM-U AG einen Partner gefunden haben, der im Schweizer Markt fest verwurzelt ist und Ăźber viel Erfahrung verfĂźgtÂť, betont Harald Pfau. Bewusst habe man sich fĂźr eine Partnerschaft mit einem Schweizer Unternehmen

entschieden: Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir so den Bedßrfnissen des Marktes auf Dauer am besten gerecht werden und das vorhandene Wissen beider Unternehmen im Interesse unserer Kunden vor Ort optimal nutzen kÜnnen. Die KM-U AG hat sich unter anderem auf das Autogewerbe und auf GaragenlÜsungen spezialisiert und ist als Dienstleister fßr KMUs spezialisiert. 700 Kunden im Garagen- und KMU-Bereich zählen wir bereits zu unseren Kunden, sagt Max Kßnzli. Wir bieten einfache LÜsungen, die am Markt gut ankommen,

das beweist die Referenzquote von 98 Prozent.Âť Bisher vor allem als Garagensoftware fĂźr Opel-Betriebe bekannt, will sich WERBAS mithilfe der KM-U AG zukĂźnftig auch als LĂśsungspartner fĂźr freie Garagen profilieren. ÂŤDazu benĂśtigen wir die Empfehlungen der Ersatzteilzulieferer, mit denen bereits Schnittstellen bestehenÂť, sagt KĂźnzli, der damit die Ăźber 280 Schnittstellen

der WERBAS-Garagensoftware anspricht. Aber auch fĂźr Markenvertretungen will die KM-U AG mit WERBAS ein kompetenter Partner sein. ÂŤDie Zahl der bisher 100 Schweizer Garagenkunden wollen wir deutlich ausbauenÂť, formuliert KĂźnzli das Wachstumsziel. Zum neunkĂśpfigen Team der KM-U AG stĂśsst mit der Ăœbernahme der Generalvertretung auch der bisherige WERBAS-Niederlassungsleiter fĂźr die Schweiz, JuanCarlos Stella. (hbg/pd) www.werbas.ch www.km-u.ch

Max Kßnzli (2.v.r.), Geschäftsfßhrer KM-U AG, mit Harald Pfau, Vorstand WERBAS AG und Annemarie Kßnzli (r.), Buchhaltung/Administration KM-U AG und Jasmine Kßnzli, Marketing&Kommunikation KM-U AG. (Foto: hbg)

EurotaxGlass’s lud zum 24. Branchentreffen Auf Einladung von EurotaxGlass‘s trafen sich Ende September Ăźber 400 Entscheidungsträger zum traditionellen Branchentreffen der Schweizer Automobilwirtschaft im Kongresszentrum Seedamm Plaza in Pfäffikon SZ. Gute Gespräche und Networking standen im Vordergrund.

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r. Peter BallĂŠ, GeschäftsfĂźhrer von EurotaxGlass‘s in der Schweiz, erĂśffnete die traditionsreiche Veranstaltung mit einem Vergleich wesentlicher KenngrĂśssen und machte deutlich, dass der langjährige Megatrend zum Downsizing auch im laufenden Geschäftsjahr ungebrochen anhalte.

Von den unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen scheinbar unbeirrt, hat sich in den ersten 8 Monaten 2011 auch die Nachfrage nach Neuwagen entwickelt. Mit einem Plus von 6,2 % (+ 12‘098 PW; Total: 206‘259 PW) mĂźssten die Markenvertretungen deshalb eigentlich hoch zufrieden sein. Dass

dem nicht so sei, ist gemäss BallÊ auf die ungßnstige Wechselkursentwicklung des Schweizer Frankens zum Euro und Dollar zurßckzufßhren. BallÊ sieht derzeit denn auch den starken Schweizer Franken als grÜsste Herausforderung der inländischen Automobilwirtschaft. Mit hohen Währungs-Rabatten und Sonderprämien werde deshalb mit aller Kraft versucht, potenzielle Kunden nicht an Direktimporteure zu verlieren. BallÊ wies auch darauf hin, dass die negative Preisspirale bei Neuwagen Konsequenzen

fĂźr die Kalkulation der Occasionspreise habe. Junge Gebrauchte haben demnach allein im laufenden Jahr bereits bis zu 10 % an Wert verloren. Trotzdem oder gerade deshalb vermochte sich der Occasionshandel in den ersten acht Monaten erneut gut zu behaupten: 528‘015 Fahrzeuge wechselten den Besitzer, was einer Zunahme von 4 % (+ 20‘500 PW) entspricht. (pd)

www.eurotaxglass.ch

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30.09.2011 14:52:21


NEWS

Hyundai legt i30 neu auf

Kaspar Haffner (l.), Direktor Ă–ffentlichkeitsarbeit, und Dominik Bächi, Leiter Nutzfahrzeuge Ford Schweiz.

Bei Hyundai folgt eine Neuheit der anderen. Kurz nach der EinfĂźhrung des Genesis Coupe, des Veloster und des i40 kĂźndet die koreanische Automobilmarke bereits die neue i30-Generation an.

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llan Rushforth, Senior Vice President und COO von Hyundai Motor Europe: Der i30 ist bereits heute unser meistverkauftes Modell in Europa. Von der neuen Generation dieses Kompaktfahrzeugs versprechen wir uns eine noch stärkere Präsenz im C-Segment, aber auch eine bedeutende Entwicklung beim Marken-Image. Wenn sich der i30 in Europa seit seiner EinfĂźhrung im Jahr 2007 den Ruf als hochwertiges, zuverlässiges und umweltfreundliches Fahrzeug erworben hat, so hoffen wir, dass er kĂźnftig nebst anderen Eigenschaften auch als trendiges, modisches Fahrzeug gesehen wird. Rushforth ergänzt: ÂŤUnser europäischesTeam bringt den neuen Slogan ‚NewThinking. New Possibilities› in einer Form und einer Architektur zum Ausdruck, die perfekt auf die Strassen Europas passt.Âť

Mit dem i30 will Hyundai auch den lukrativen Flottenanteil erhÜhen. 50 Prozent Fleet Sales sind unser Ziel, sagt Mark Hall, Marketing Director Hyundai Motor Europe. Eine Besonderheit ist das Flex Steering, mit dem der Fahrer drei verschiedene Modi am Lenkrad wählen kann. Zum Start am Autosalon in Genf fahre der i30 laut Hall mit drei Benzinern und drei Diesel-Motoren von 90 bis 135 PS vor. Der i30 ist das erste rein europäische Modell von Hyundai, erklärt Hall. (hbg/pd) www.hyundai.ch

Der i30 ist Hyundais neues attraktives Modell im C-Segment.

Neuer Ford Transit Ăœber 6,3 Millionen Transit verkaufte Ford in der 45-jährigen Modellgeschichte. Die neue Generation des Transit kommt noch dieses Jahr zu den Schweizer Händlern.

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osteneffizienter, beständiger und technologisch fortschrittlicher: Zu den Merkmalen des neuen Transit zählen die neu entwickelte, sparsame und abgasarme Duratorq TDCi-Motorenfamilie mit 2,2 Litern Hubraum. Sie zeichnet sich durch einen geringen Verbrauch und durch ein Plus an Leistung und Drehmoment aus, das im Falle der heckgetriebenen Varianten bis zu 385 Nm erreichen kann. Ebenfalls neu: Fortan steht der Transit auch in einer zweiten ECOneticModellvariante mit langem Radstand zur VerfĂźgung. Auf zwei Jahre oder 50‘000 Kilometer verlängerte Service-Intervalle sowie die auf zwĂślf Jahre ausgeweitete Garantie gegen Korrosion bedeuten geringere Betriebs- und Einsatzkosten.

Neue Business Center Ab 26600 Franken wird derTransit in der Schweiz erhältlich sein, abzßglich Flottenrabatt, womit der Transit 260s mit 100 PS und 6-Gang-Getriebe lediglich 20990 Franken kostet. Ein sehr gßnstiger Einstiegspreis, sagt Dominik Bächi, Leiter Nutzfahrzeuge Ford Schweiz.

Seit Ăźber 50 Jahren auf Produktionshilfsmittel spezialisiert. Wartungs- und Instandhaltungskosten werden nachhaltig gesenkt. Ergiebiger durch innovative CO2-AbfĂźlltechnik. AW_10_2011.indb 23

Der Einstiegspreis des Vorgängermodells lag bei CHF 29990.- Die VariationsmÜglichkeiten sind praktisch unbegrenzt, so gibt es den Transit als Fronttriebler, mit Heckantrieb und ab 2012 auch als 4x4, sagt Bächi. Die langen Serviceintervalle von 50000 km oder alle zwei Jahre erfreuen dabei die Ford-Garagisten wohl weniger, die Kunden aber umso mehr. Um die Flottenkunden noch besser betreuen zu kÜnnen, startet Ford schweizweit mit 12 Business Centern, die sich auf Nutzfahrzeuge spezialisiert haben und ßber 10 Lagerfahrzeuge und 5 Demofahrzeuge verfßgen. Abgesehen davon bieten die Business Center neben der kompetenten Beratung eine spezialisierte Nutzfahrzeugwerkstatt, Ersatzfahrzeug und Pannendienst, so Bächi. Neben den geplanten und bestehenden Business Centern kÜnne sich laut Bächi jeder Ford-Händler fßr diesen Status bewerben und werde bei den entsprechenden Investitionen vom Schweizer Importeur unterstßtzt. (hbg) www.ford.ch

4) Via dei Balconi 4 6917 Lugano 091 980 10 05 www.nicro.ch 30.09.2011 14:52:24


News

Mazda CX-5 vom Gepard inspiriert Mit der Weltpremiere des CX-5 an der IAA beginnt eine neue Ära für Mazda. Der kompakte Crossover ist das erste Fahrzeug einer neuen Modellgeneration, das mit den SKYACTIV Technologien ausgestattet ist (siehe auch AUTO&Technik 9/2011) und die neue Designsprache «KODO – Soul of Motion» verkörpert. Wir sprachen mit dem Chefdesigner Masashi Nakayama und dem Europachef Jeff Guyton. Von Lukas Hasselberg

M Jeff Guyton, Präsident & CEO Mazda Motor Europe.

azda bietet für den CX-5 drei komplett neu entwickelte Motorisierungen an: einen in zwei Leistungsstufen erhältlichen SKYACTIV-D 2,2-Liter Dieselmotor mit zweistufigem Turbolader und ­einen SKYACTIV-G 2,0-Liter Benzin­ motor.

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Wie ein Gepard vor dem Sprint: Der Mazda CX-5.

BeideTriebwerke arbeiten mit einem bislang bei Serienfahrzeugen unerreichten Verdichtungsverhältnis von 14:1 – extrem hoch für einen Benziner, extrem niedrig für einen Diesel – und sind mit dem neuen SKYACTIVDrive Sechsstufen-Automatikgetriebe sowie dem ebenfalls neuen SKYACTIV-MT Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich. «Beim Design haben wir uns von Geparden inspirieren lassen», sagt Masashi Nakayama, der als Designchef für den CX-5 verantwortlich ist. «Dabei war uns nicht die Erscheinung während des Sprints wichtig, sondern der Moment vor der Beschleunigung», so Nakayama, «nicht die optische Geschwindigkeit stand im Mittelpunkt wie bei vielen anderen Autos, sondern die energiegeladene Haltung vor der Bewegung.» Dadurch sei das Design des CX-5 sehr athletisch und dank der neuen Motoren konnte der Front-Überhang verkleinert werden. «Durch die gezielteVerwendung dünner Materialien ist es uns gelungen, das Gewicht sehr tief zu halten und somit in Verbindung mit den SKYACTIV-Motoren keinen Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Treibstoffverbrauch zu machen. Der CX-5 zeigt das zukünftige Familiengesicht von

Mazda», erklärt Nakayama.

Einstiegspreis unter 32‘000 Franken Für Mazdas Europachef Jeff ­Guyton bedeutet der Eintritt in ein neues Segment mit dem CX-5 eine neue Ära. «DasVolumen im Kompakt-SUV-Segment wächst stetig und schnell», sagt Guyton. «Als weltweites Modell haben wir eine jährliche Kapazität von 1600’00 Einheiten geplant, davon kommen 25 Prozent bzw. 40’000 nach Europa.» Guyton verspricht sich vom CX-5 viel: «Bei aktuell 200‘000 verkauften Einheiten pro Jahr in Europa streben wir mittelfristig 300‘000 an, der CX-5 wird uns beim Wachstum helfen.» Auch für die Schweiz sieht Guyton grosses Potenzial: «Der Marktanteil ist in der Schweiz mit aktuell 2,5 Prozent höher als die 2 Prozent europaweit. Insbesondere die Kombination von 4x4, Diesel und Automatik wird in der Schweiz sehr gut ankommen. Die Schweizer mögen unsere Autos.» Aus diesem Grund verkündet Guyton eine erfreuliche Nachricht für Mazda Schweiz und die hiesigen Mazda-Garagisten: «Der Einstiegspreis des CX-5 wird unter 32‘000 Franken liegen.» www.mazda.ch

Masashi Nakayama, Designchef CX-5.

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

30.09.2011 17:32:01


Kunden warten selten gern. Und Sie als Garagist noch weniger. Damit Ihr Kunde immer mobil bleibt, liefert AMAG mit dem Teile und Zubehör Express 2x täglich alle Originalteile aus, die Sie bestellen, aber auch Werkstattverbrauchsmaterial, fahrzeugspezifisches Zubehör, Reifen und Accessoires für Volkswagen, Škoda, Audi,

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30.09.2011 14:52:29


NEWS

Markenreifen überzeugen im TCS-Winterreifentest Im Rahmen des aktuellen Winterreifentests nahm der TCS insgesamt 30 Reifen in zwei Dimensionen (175/65 R14T und 195/65 R15T) unter die Lupe. Das Fazit: In beiden Dimensionen stehen den Konsumenten insgesamt 27 «sehr empfehlenswerte» und «empfehlenswerte» Produkte zur Verfügung. Der Test zeigte zudem einmal mehr, dass Premiumhersteller die Nase vorn haben.

D

ie Rangliste der Dimension 175/65R14T, die sich vor allem für Kleinwagen eignet, wird mit der Note «sehr empfehlenswert» von Continental (ContiWinterContact TS800), Michelin Alpin A4 und Dunlop (SP WinterResponse) angeführt. Dies aufgrund der guten Leistungen in allen sicherheitsrelevanten Disziplinen. Der Reifen von Continental erzielte zudem die Bestnote auf Schnee und beim Kraftstoffverbrauch. Das Produkt aus dem Haus Michelin konnte mit der besten Laufleistung überzeugen. In der Dimension 195/65R15T finden sich von insgesamt 16 getesteten Reifen sechs «sehr empfehlenswerte» und acht «empfehlenswerte». Auch bei einer der verbreitetsten Reifengrösse in der Schweiz haben die Premiumhersteller, Continental, Goodyear, Semperit, Dunlop, Michelin und Pirelli die Nase vorn. Dies ebenfalls wegen guter Ergebnisse in allen sicherheitsrelevanten Tests. Einige Fabrikate erzielten sogar Bestnoten: Goodyear Ultragrip 8 beim Fahren auf nasser Fahrbahn, Semperit Speed-Grip 2 beim Treibstoffverbrauch und Michelin Alpin

A4 beim Verschleiss. Getestet wurde das Fahren auf nasser, trockener sowie schnee- und eisbedeckter Fahrbahn. Zudem wurden die Reifen auf Geräuschemissionen,

Kraftstoffverbrauch und Verschleiss geprüft. Insgesamt 19 Testkriterien bilden die umfassende Basis zur Beurteilung von PW-Reifen, welche in übersichtlichen Gruppen anschaulich

Winterreifentest 2011 Dimension 175/65 R 14 T (bis 190 km/h) Reifentyp

TCS Empfehlung

Continental ContiWinterContact TS800

+ + + +

Michelin Alpin A4

+ + + +

Dunlop SP Winter Response

+ + + +

Goodyear Ultragrip 8

+ + +

Semperit Master-Grip

+ + +

ESA-Tecar Super Grip 7

+ + +

Vredestein Snowtrac 3

+ + +

Uniroyal MS plus 6

+ + +

Maloya Davos

+ + +

Firestone Winterhawk 2 Evo

+ + +

Sava Eskimo S3+

+ + +

Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3

+ + +

Ceat Formula Winter

+ + +

Falken Eurowinter HS439

+ +

zusammengefasst werden. Neu im Test: zur Vereinheitlichung und besseren Lesbarkeit wurden die Notengrenzen gegenüber 2010 angepasst. Weiter ist einfacher erkennbar, bei welcher Prozentgrenze und somit warum ein Reifen von einer 4- auf eine 3-SterneEmpfehlung abgewertet wird.

www.tcs.ch

Winterreifentest 2011 Dimension 195/65 R 15 T (bis 190 km/h) Reifentyp Continental ContiWinterContact TS830 Goodyear Ultragrip 8 Semperit Speed-Grip 2 Dunlop SP Winter Sport 4D Michelin Alpin A4 Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3 Nokian WR D3 Vredestein Snowtrac 3 Fulda Kristall Montero 3 Barum Polaris 3 Kleber Krisalp HP2 Kumho I‘ZEN KW23 Bridgestone Blizzak LM-32 GT Radial Champiro WinterPro Falken Eurowinter HS439 Trayal Arctica

TCS Empfehlung + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

sehr empfehlenswert + + + + empfehlenswert + + + bedingt empfehlenswert + + nicht empfehlenswert +

sehr empfehlenswert + + + + empfehlenswert + + + bedingt empfehlenswert + + nicht empfehlenswert +

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet.

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet.

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30.09.2011 14:52:30


Helsana PUBLIREPORTAGE

Helsana-Gruppe: Moderateste Prämienrunde seit Jahren

Die Versicherten der Helsana-Gruppe erwartet 2012 die moderateste Prämienrunde seit Jahren. In der obligatorischen Grundversicherung steigen die Prämien durchschnittlich um 2,2 Prozent. In zahlreichen Kantonen profitieren Helsana-Versicherte von Nullrunden und Prämiensenkungen. Bei den Zusatzversicherungen gewährt Helsana 2012 einen Preisnachlass von 5 Prozent.

N

ach zumTeil überdurchschnittlichen Prämienerhöhungen in den Vorjahren kann die Helsana-Gruppe vielen von ihren Versicherten für 2012 Nullrunden und sogar Prämiensenkungen ankündigen. Die moderate Prämienrunde gilt für sämtliche Angebotsmarken der Helsana-Gruppe, es profitieren also auch Kundinnen und Kunden von Progrès, Sansan, Avanex und Maxi.ch. Einer der Gründe für die moderate Entwicklung der Grundversicherungsprämien für das kommende Jahr ist der geringere Anstieg der Leistungskosten. Im eigenen Kundenbestand beobachtet Helsana eine im Vergleich zu den Vorjahren

deutlich mässigere Teuerungsentwicklung. Diese sind zum Teil das Ergebnis von Kosteneindämmungsmassnahmen auf Bundesebene sowie von eigenen Anstrengungen zum Management der Leistungskosten.

Versicherte profitieren von der neuen Spitalfinanzierung Zusätzlich profitieren die Versicherten in einzelnen Kantonen von der neuen Spitalfinanzierung, die per 1. Januar 2012 in Kraft tritt, bzw. der entsprechenden Kostenteilerentscheidung der Kantone. Ein weiterer Grund für die moderate Prämienentwicklung liegt in den Effizienzsteigerungen

Helsana – eine Sorge weniger Die Helsana-Gruppe schützt Menschen in der Schweiz gegen die finanziellen Folgen von Krankheit, Unfall, bei Mutterschaft und im Alter. Mit Prämieneinnahmen von rund 5,5 Milliarden Franken und knapp 1,9 Millionen Versicherten ist Helsana die führende Krankenversicherung in der Schweiz. In der obligatorischen Grundversicherung wie auch bei den freiwilligen Zusatzversicherungen lassen sich vielfältige Angebote modular zusammenstellen. www.helsana.ch

bzw. der Senkung des eigenen Betriebsaufwandes von Helsana um 80 Mio. Franken. Das führt zu einer Dämpfung des Prämienaufschlags in der Grundversicherung um ein Prozent.

Helsana gewährt auf Zusatzversicherungen 5% Rabatt Die Spitalzusatzversicherungen erfahren durch die neue Spitalfinanzierung ab 2012 grundsätzlich eine Entlastung. Wie hoch diese konkret sein wird, lässt sich zwar erst in den nächsten Jahren genau beziffern. Für das Jahr 2012 gewährt die HelsanaGruppe ihren ca. 950‘000 Kundinnen und Kunden mit einer Spitalzusatzversicherung bereits heute eine Ermässigung. Die von Helsana freiwillig vorgenommenen Vergünstigungen

betragen rund 30 Mio. Franken, was einer flächendeckenden Prämienreduktion von 5 Prozent entspricht. Eine wichtige Information für Versicherte mit einer Spitalzusatzversicherung ist, dass für eine vollständige Übernahme der Behandlungskosten ab 2012 durch die Grundversicherung vorausgesetzt wird, dass die Tarife im Behandlungsspital nicht höher sind als diejenigen im Spital des Wohnkantons. Ist dies nicht gegeben, entstehen Tarifdifferenzen, die der Versicherungsnehmer selbst bezahlen muss. Diese Deckungslücken können mit einer Spitalzusatzversicherung geschlossen werden. Die Zusatzdeckung „Allgemein ganze Schweiz“ macht also entgegen anderslautenden Behauptungen weiterhin Sinn und sollte von den Versicherten nicht ohne Not aufgegeben werden.

e bot. s AUTO&Wirtschaft-Leser

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30.09.2011 14:52:33


TITELTHEMA Batterien

BANNER

Banner feiert 40-jähriges Jubiläum in der Schweiz

«Wir wollen weiter stark wachsen» Vor 40 Jahren startete die Banner Batterien Schweiz AG im zweitältesten Vertriebsland in der Banner-Gruppe. Dieses Jubiläum feierte Banner am 1. September im Verkehrshaus Luzern mit einem abwechslungsreichen Programm zusammen mit 80 geladenen Gästen. Zu diesem Anlass gaben sich auch der Inhaber der dritten Generation, Thomas Bawart, und der Vertriebsleiter der Banner GmbH, Franz Märzinger, die Ehre.

I

n den letzten 40 Jahren hat sich die Banner Batterien Schweiz AG zu einem Unternehmen mit 36 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von über 30 Millionen Franken entwickelt. Dank der Qualitätsbatterien gehört Banner Schweiz zu den Marktführern mit einem Marktanteil von 22 Prozent im Jahr 2010 bei den Starterbatterien. «Damit sind wir in der Schweiz der zweitgrösste Anbieter, aber der einzige Hersteller mit einer guten Infrastruktur. Nach Österreich ist die Schweiz das Land mit dem grössten Marktanteil von Banner Batterien. In den

Batterien immer langlebiger Daniel Plüss, Geschäftsführer Banner Batterien Schweiz AG, im Banner-Sitz in Walterswil mit dem Bestseller «Powerbull».

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Ein Grosskunde von Banner Schweiz ist auch der TCS, der von Banner mit eigens gelabelten Batterien versorgt wird, die dieTCS-Patrouillen für entsprechende Pannen immer dabei haben. «DerTCS ist unser Referenzkunde was Anforderungen an Qualität und Service betrifft und für uns natürlich ein optimaler Imageträger», sagt Plüss. Daneben sei die Schweizer Armee ein weiterer wichtiger Kunde. «Das Produkt und die Konditionen stimmen», erklärt Plüss die Gründe, weshalb viele Kunden auf Banner setzen.

nächsten drei bis fünf Jahren wollen wir den Marktanteil auf 25 Prozent steigern», gibt Daniel Plüss, Geschäftsführer Banner Batterien Schweiz AG, ein ehrgeiziges Ziel vor. Wichtig bei dieser Strategie seien die Stützpunkte: Lokale Partner, die Banner Batterien direkt vertreiben. «Über 50 Stützpunkthändler verkaufen unsere Batterien an die Garagisten weiter, vorwiegend freie Garagen ohne Marke oder Garagenkonzept», sagt Plüss. Bei den Stützpunkthändlern setzt Banner unter anderem auch auf die UGS-Grossisten. «Allerdings werden Banner Batterien auch von Markengaragen verwendet, wie zum Beispiel von der Emil-Frey-Gruppe. Die Fibag übernimmt dabei den Vertrieb an die Markengaragisten. «Zudem setzten auch Fiat und Citroën auf Banner Batterien», so Plüss.

«Die durchschnittliche Lebensdauer moderner Batterien liegt heute bei sechs Jahren. Früher musste eine Batterie im Durchschnitt nach 5,4 Jahren ersetzt werden», erklärt Plüss das schwierige Geschäft mit Starterbatterien, für die in der Schweiz pro Jahr ein Absatzpotenzial von etwa 700000 Stück bestehe. «Die Konsumenten sind nicht auf Batterien sensibilisiert.» DerTrend zeige bei den Autos laut Plüss ganz klar Richtung AGM-Batterien (AGM = absorbent glass mat, bedeutet, dass die Säure im Glasvlies aufgesaugt und somit gebunden ist): «Vlies-Batterien werden den zukünftigen Markt beherrschen und wegen der flächendeckenden Einführung von Start-Stopp-Systemen auch in der Erstausrüstung immer wichtiger sein.» Der Erstausrüstungsanteil bei Banner liege bei 25-30 Prozent. www.bannerbatterien.com

BANNER BATTERIEN Gegründet 1937 in Rankweil, entwickelte sich die Banner Batterien GmbH zur Power Company mit ihrem aktuellen Firmensitz in Linz-Leonding in Österreich. Mit einem Absatz von über 4 Millionen Starterbatterien im Jahr 2010 findet man die Marke Banner auf dem ganzen Globus. Mit 29 Verkaufsnieder-

lassungen ist der Fokus insbesondere auf Europa gerichtet. Kooperationen in den USA (East Penn) und Südamerika (Moura) unterstreicht die globale Ausrichtung des Unternehmens. Die beiden Inhaber, Andreas Bawart und Thomas Bawart, leiten das Unternehmen in der dritten Generation.

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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30.09.2011 14:52:36


Batterien TITELTHEMA

DERENDINGER

Attraktive Aktionen auf das Bosch-Batteriensortiment Noch bis Ende Jahr haben Garagisten die Möglichkeit, von der Derendinger Batterien-Aktion zu profitieren: Beim Kauf von 100 Batterien schenkt Derendinger ihren Kunden den GyStart 12/24 V Schnellstarter und Batterielader im Wert von 1990 Franken. Auch für kleinere Bestellungen bietet Derendinger attraktive Rabatte.

M

it ihrem umfassenden Sortiment an Bosch-Batterien deckt Derendinger 99 Prozent des Automobilmarktes ab. Von der Bosch-Batterie S6 mit AGMTechnologie für Start-Stopp-Systeme, der S5 für Fahrzeuge mit besonders hohem Leistungsanspruch, über den Bestseller S4 für Fahrzeuge aller Klassen bis zur S3 für kleinere und ältere Fahrzeuge kann die richtige Batterie nach Fahrzeugmarke gegliedert in der neuen Derendinger Broschüre

«Winterangebote» nachgeschlagen und bestellt werden. Für die wartungsfreien Bosch-Starterbatterien gewährt Derendinger 3 Monate Garantie und zudem bis Ende Jahr 20 Prozent Zusatzrabatt beim Kauf von fünf oder mehr Batterien.

Fünf Franken für alte Batterien Natürlich kann man pro Fahrzeug jede Batterie auch einzeln im Derendinger Online-Shop bestellen. Derendinger liefert die Batterien mit dem schnellsten Lieferservice

bis zu sechsmal am Tag von jeder der 33 Filialen. Dem Garagisten wird für jede alte Batterie, die er Derendinger zum Recycling zurückgibt, fünf Franken gutgeschrieben. Bei grösseren Bestellmengen lohnt sich die spezielle BatterienAktion: Beim Kauf von 100 Batterien bis 31. Dezember 2011 schenkt Derendinger dem Garagisten den GyStart 12/24 V Schnellstarter und Batterielader im Wert von 1990 Franken. (hbg) www.derendinger.ch

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30.09.2011 14:52:36


TITELTHEMA Batterien

JOHNSON CONTROLS

«Markenstrategie ist in der Schweiz sehr wichtig» Als Marktführer bei den Starterbatterien mit den Marken VARTA, Energizer und Oerlikon und als Produzent für BoschBatterien, ist die Markenstrategie bei Johnson Controls essentiell. «Der Fokus liegt ganz klar auf der Start-StopTechnologie mit unserer Premium-Marke VARTA», sagt Orio Peter, Geschäftsführer Johnson Controls Batterie AG.

B

ereits heute ist VARTA Marktführer in der Erstausrüstung von eingesetzten Start-Stop-Batterien. Die Hightech-Produkte, die unter dem Namen VARTA Start-Stop und VARTA Start-Stop Plus für das Ersatzgeschäft vermarktet werden,

haben sich aufgrund ihrer hohen Qualität diesen grossen Marktanteil gesichert. Und der Markt wird weiter wachsen, darum investiert das Unternehmen jetzt in Deutschland rund 275 Millionen Euro in den zusätzlichen Kapazitätsausbau. Der grösste

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Tobias Drees (l.), Marketing Manager Österreich und Schweiz, und Orio Peter, Geschäftsführer Johnson Controls Batterie AG. (Foto:hbg)

Anteil ist dabei für die Start-Stop Produktionserweiterung vorgesehen. «Der Batterie kommt bei der neuen Start-Stop-Technologie eine viel grössere Bedeutung zu, denn sie ist das Herz des gesamten Systems», sagt Jean-François Bouveyron, Vice President of Independent Aftermarket Sales bei Johnson Controls Power Solutions EMEA. «Um so wichtiger ist es, sich die Batterien genau anzusehen, denn zwischen AGM-Batterien gibt es trotz ähnlich klingender Bezeichnungen im Markt grosse Leistungsunterschiede. Kunden, die auf die Marke VARTA setzen, können sicher sein eine Batterie zu erhalten, die den Spezifikationen der Erstausrüstung zu 100 Prozent entspricht und von der ständigen Weiterentwicklung profitiert.» Das Unternehmen hat jeweils fünf spezielle Typen für die zwei Start-Stop-Technologien im Sortiment, denn konventionelle Starterbatterien würden den hohen Belastungen nicht lange standhalten. Als Basisausführung dient die VARTA Start-Stop, die auf der EFB-Technologie (Enhanced Flooded Battery) basiert, und für Fahrzeuge mit einfachen Start-Stop-Funktionen entwickelt wurde. Für anspruchsvollere Aufgaben dient die VARTA

Start-Stop Plus mit AGM-Technologie (Absorbent Glass Mat). Sie verfügt über eine noch höhere Zyklenfestigkeit und eine bessere Ladungsaufnahme – ein entscheidender Faktor für ein fortschrittliches Start-Stop-System. Die Qualität der VARTA Batterien wurden auch von unabhängiger Seite bestätigt: Mit einem Edison Award in Bronze zeichnete die Jury des amerikanischen Technologie-Wettbewerbs die VARTA StartStop Batterie aus. Der Volkswagen Group Award wurde verliehen, weil die VARTA Start-Stop Plus Batterie besonders leistungsstark und gleichzeitig besonders hitzeunempfindlich ist. Erstmals erhielt eine Batterie einen Award von einem Automobilhersteller. Die stark steigende Akzeptanz der Start-Stop-Technologie beim Verbraucher lässt den Markt schnell wachsen: Nach Prognosen von Johnson Controls könnten bis Ende 2015 35 Millionen Start-Stop-Batterien in Europa hergestellt werden. Bis zum Jahr 2015 könnte der Anteil der europaweit produzierten Fahrzeuge mit Start-Stop-Automatik auf rund 70 Prozent wachsen. (pd/hbg) www.johnsoncontrols.ch www.varta.ch

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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30.09.2011 14:52:42


Batterien TITELTHEMA

ESA

Mehr Power – das Batteriesortiment der ESA Gemäss Statistiken sind mehr als die Hälfte aller Autopannen auf Defekte in den elektrischen Anlagen zurückzuführen – wovon bei fast einem Viertel aller Pannen die Batterien versagen. Die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes (ESA) bietet mit der Hauptmarke ENERGIZER® und der Eigenmarke TECAR Qualitätsprodukte für jeden Einsatz. ENERGIZER® – Exklusiv von der ESA für den Schweizer Markt Die Batterien der bekannten Marke ENERGIZER überzeugen durch ihre Qualität und werden nach den neusten Produktionsstandards hergestellt. Mit 26 Typen für Personenwagen und 12 für Lastwagen wird eine optimale Marktabdeckung garantiert. Die Batterien im modernen Design verfügen über ein geschlossenes Deckelsystem und sind absolut

wartungsfrei. Sie überzeugen durch eine hohe Lagerfähigkeit und eine zuverlässige Energieabgabe auch unter schwierigen Bedingungen. Um den Anforderungen der neusten Fahrzeugmodelle gerecht zu werden, lanciert ESA diesen Winter ein neues, innovatives Sortiment an EFB- und AGM-Batterien. Unter der Marke ENERGIZER® werden sowohl Batterien für Fahrzeuge mit Start/StoppSystemen und Bremsenergierückgewinnung (Sortiment AGM) wie auch für Fahrzeuge Standard-Start/Stopp-Systeme (Sortiment EFB) angeboten.

TECAR – Die Eigenmarke des Schweizerischen Garagengewerbes Nebst Reifen, Wischerblätter, Auswuchtgewichen oder Lampen bietet die ESA auch Starterbatterien unter der Eigenmarke TECAR an. Die Batterien sind mit der modernen Calcium/Calcium-Technologie ausgestattet und eignen sich bestens für alle gängigen PKWs. Mit insgesamt 16 Typen wird eine hohe Marktabdeckung erreicht. Wie die Hauptmarke ENERGIZER® besitzen die TECAR-Batterien über ein geschlossenes Deckelsystem und sind somit absolut wartungsfrei. (pd)

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TITELTHEMA Batterien

BOSCH

Leistungsfähige Batterien fßr Start-Stopp-Systeme Immer mehr neue Pkw in Europa werden serienmässig mit Start/Stopp-Systemen ausgerßstet. Diese stellen allerdings an die Fahrzeugbatterien deutlich hÜhere Anforderungen. Bosch bietet hierfßr hochwertige LÜsungen mit EFB- und AGM-Technik.

N

eben grÜsserer Leistung mßssen Batterien fßr Start/ Stopp-Systeme im Vergleich zu herkÜmmlichen Starterbatterien vor allem eine hÜhere Zyklenfestigkeit aufweisen. Diese hohen Anforderungen erfßllen Batterien mit EFB- (Enhanced Flooded Battery) oder mit AGM-Technologie (Absorbent Glass Mat). Mit fßnf neuen Typen in EFB-Technologie bietet Bosch Batterien speziell fßr Fahrzeuge mit Start/Stopp-Systemen. Zudem wurde das Angebot an AGM-Batterien um drei zusätzliche Typen erweitert. Diese besonders leistungsfähige Batterie-Technologie eignet sich fßr Pkw, die neben einem Start/Stopp-System zusätzlich mit Bremsenenergierßckgewinnung ausgerßstet sind oder ßber viele elektrische Komfortfunktionen verfßgen. Bei vielen Fahrzeugen mit Start/ Stopp-System ist fßr den Batteriewechsel zudem Werkstatt-Knowhow gefragt. Denn die neue Batterie muss meist mit Hilfe eines Diagnosetesters am Batteriemanagementsystem angemeldet werden. Um bei einem Batteriewechsel die Start/StoppFunktion zu erhalten, muss eine

EFB-Batterie wieder durch eine EFB- oder durch eine AGM-Batterie ersetzt werden. War in der ErstausrĂźstung eine AGM-Batterie eingebaut, muss bei einem Austausch wieder eine AGMBatterie verwendet werden.

Damit ergeben sich neue Umsatz-Chancen fĂźr die Werkstatt.

Erweitertes Lieferprogramm Bei den neuen Bosch Batterien mit EFB-Technologie ist die positive Platte mit so genanntem

Bosch AGM- und EFB-Batterien fĂźr Start/Stopp-Systeme.

Polyester-Scrim beschichtet. Das aktive Material bekommt somit zusätzlichen Halt an der Platte und ein widerstandsarmes und schnelles Auf- und Entladen der Batterie ist mÜglich. Dadurch sind S5 EFB-Batterien doppelt so zyklenfest und starten auch bei extremen Temperaturen zuverlässig. Zudem erreichen sie eine hÜhere Lebensdauer als herkÜmmliche Starterbatterien. Bei den Bosch S6 AGM-Batterien liegen spezielle Mikroglasfasermatten dicht zwischen den Bleiplatten und binden die komplette Batteriesäure. Der hohe Pressdruck minimiert den Verlust des aktiven Materials und sorgt fßr extrem niedrigen Innenwiderstand. Durch die schnellere Reaktion zwischen Säure und Plattenmaterial kÜnnen in anspruchsvollen Situationen hÜhere Energiemengen passieren. Im Vergleich zu herkÜmmlichen Starterbatterien erreichen die S6 AGM-Batterien von Bosch eine bis zu viermal hÜhere Zyklenfestigkeit und eine längere Lebensdauer. Belastungen durch Kurzstrecken, Stadtverkehr oder hohen Stromverbrauch durch elektrische Komfortfunktionen sind fßr AGM-Batterien kein Problem. Mit den drei zusätzlichen Typen bietet Bosch nun fßnf Batterien mit AGM-Technologie an. (pd) www.bosch.ch

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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30.09.2011 14:52:45


Batterien TITELTHEMA

TECHNOMAG AG

Eine neue Ära für Batterien Für die Automobilindustrie bricht mit der neuen EU-Gesetzgebung, die vorsieht bis zum Jahr 2015 die CO²-Fahrzeug-Emissionen auf 130 g/km zu reduzieren, eine neue Ära an. Eine neue FahrzeugGeneration mit Mikro-Hybrid-Technologie drängt auf den Markt, die auch für Batterie-Hersteller wie Exide eine Schlüsselrolle spielen.

D

ie Bleisäurebatterie ist das Schlüsselelement und der Mittelpunkt neuer Antriebsstrategien, da sie eine um 10 bis 20 Prozent verbesserte Kraftstoffeffizienz und geringere CO2Emissionen ermöglicht. Exide Technologies hat speziell für die Anwendung in der Mikro-HybridTechnologie zwei neue leistungsfähige Batterien entwickelt, die bei Technomag erhältlich sind. Sie können neben der umfangreichen

Komfortelektronik an Bord auch den Belastungen durch diese neueTechnologie standhalten und basieren auf der MHF-(Micro Hybrid Flooded) sowie AGM-Technologie (Absorbed Glass Mat) von Exide, die speziell für die Bedürfnisse von Kunden in diesem Segment entwickelt wurden.

Spezialist für MikrohybridBatterien Die Exide-Mikrohybrid-Batterien wirken bei der Verminderung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen unterstützend. Sie verfügen sowohl über eine hohe Ladeakzeptanz als auch über sehr gute Eigenschaften bei Teilentladung. Für Mikro-Hybrid-Fahrzeuge

mit Start-Stopp-System und dem regenerativen Bremssystem sind diese beiden Eigenschaften eine notwendige Voraussetzung. Die MHF-Technologie ist zusammen mit Europas grössten Fahrzeugherstellern für Mikro-HybridFahrzeuge entwickelt worden und eignet sich optimal für das Einstiegslevel von Fahrzeugen im Mikro-Hybrid-Bereich, die mit dem Start-Stopp-System ausgestattet sind. Exide Technologies ist einer der Marktführer in diesem Segment in Europa und belegt im Bereich MHF den ersten Platz sowie den zweiten im Bereich der AGMTechnologie. (pd/red) www.technomag.ch

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TITELTHEMA Batterien

HOSTETTLER AUTOTECHNIK AG

Die volle Ladung Professionalität Durch die Start-Stopp-Technologie in neuen Fahrzeugen steigen die Anforderungen an die Autobatterie. Sie ist das Herz des Start-Stopp-Systems. Die hostettler autotechnik AG bietet ihren Kunden zwei innovative Batterietechnologien von VARTA.

D

ie VARTA Start-Stop Batterie mit EFB Technologie ist perfekt auf die Standard StartStop Funktion abgestimmt. Bei abgeschaltetem Motor versorgt sie die elektrischen Verbraucher zuverlässig mit Strom und gewährleistet den Wiederstart des Motors in Bruchteilen von Sekunden. Zudem verfügt sie über eine erhöhte Ladekapazität, um die Energie schneller während des Fahrens zurückzugewinnen, und ist bis 55° kippsicher.

VARTA Professional Deep Cycle AGM

Säure im Glasvlies Die Professional Deep Cycle AGM von VARTA ist die neueste Entwicklungsstufe in der Evolution der Blei-Säure-Batterien. In AGMBatterien ist die Säure komplett in einem Glasvlies gebunden. Dadurch ist es möglich, einen geringeren Plattenabstand und höheren Druck zu ver wenden. Deshalb ist die Batterie mechanisch stabiler und die Lebenszeit verlängert sich. Bei der VARTA Professional Deep Cycle AGM handelt es sich um eine Batterie, die laut Herstellerangaben 5 bis 6 Mal so zyklenstabil ist wie herkömmliche Batterien. Die VARTA StartStop Plus mit AGM Technologie ist geeignet für Fahrzeuge, die die fortschrittliche Start-Stop Technik mit Bremsenergierückgewinnung

und zusätzliche kraftstoffsparende Technologien an Bord haben. Sie ist im Vergleich zur VARTA Start-Stop noch leistungsstärker, vielseitiger und in der Lage noch mehr Stromverbraucher zuverlässig zu bedienen. Sie agiert selbst bei einem geringeren Ladezustand und ist bis zu 360° rüttelfest sowie völlig kipp- und auslaufsicher. (pd/red)

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Batterien TITELTHEMA

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Komplettanbieter fĂźr Starterbatterien Die Krautli AG bietet Starterbatterien fĂźr jedes Preissegment an. Im Sortiment enthalten sind Starterbatterien fĂźr Pkw’s, Motorräder, Nutzfahrzeuge, Traktoren, Baumaschinen, bis hin zu Spezialbatterien fĂźr Solaranlagen, Elektrofahrzeuge, Notstromanlagen und Boote.

K

rautli vertritt im Segment der Batterien die Marken Moll, Optima und Unibat. Der Batterie-Hersteller Moll ist mehrfach ausgezeichneter, alleiniger Erstausrßster von Porsche und wichtiger Zulieferer fßr die deutsche Automobilindustrie sowie TCS Testsieger. Moll AGM-Batterien sind entwickelt fßr stärkste Beanspruchung in Fahrzeugen mit hohem Energiebedarf oder fßr harten Dauereinsatz und unterstßtzen die StartStop-Funktion. Die Moll-AGMTechnologie mit patentierter MollMittelwandverbindung garantiert hÜchste Zyklenfestigkeit, ist

auslaufsicher, kippsicher und absolut wartungsfrei.

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auslaufsicher, extrem hitze- und kältebeständig und kann ßber lange Zeiträume hinweg wartungsfrei aufbewahrt werden. Der italienische Hersteller Unibat deckt seinerseits mit einem kompakten Batterie-Sortiment eine Vielzahl von Anwendungen im Pkw Bereich ab und bietet ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. (pd/red) www.krautli.ch

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WIRTSCHAFT Lichttechnik

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Automotive Lighting: Weltweit erstes aktives Nachtsichtsystem mit Markierungslicht Automotive Lighting entwickelte in enger Kooperation mit Mercedes-Benz das neue aktive Nachtsichtsystem mit Markierungslicht. Dieses effiziente Lichtsystem wird weltweit erstmalig optional im neuen CL-Coupé angeboten. Das Lichtsysytem erkennt Fussgänger auf und neben der Strasse und blinkt diese mehrfach kurz mit einem Spotlicht an. So wird die Aufmerksamkeit des Fahrers gezielt auf den Fussgänger gelenkt und auch der Fussgänger wird zusätzlich gewarnt. Diese sicherheitsrelevante Weiterentwicklung ist von besonderem Interesse, denn Fussgänger sind auf Landstrassen nachts besonders gefährdet.

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as aktive Infrarot-Lichtsystem ermöglicht das Fahren mit permanentem Fernlicht, ohne den Gegenverkeher zu blenden. Über die Aktivierung des Nachtsichtsystems wird der Sichtbereich des Fahrers auf bis zu 180m erweitert. Dabei «beleuchten» die Infrarotlichtquellen der Scheinwerfer die Fahrbahn. Ihr «Licht» ist für das menschliche

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Auge unsichtbar, jedoch nicht für die Spezialkamera an der Windschutzscheibe. Sie erfasst die Strassenszenerie und zeigt bisher Unsichtbares auf dem Multifunktionsdisplay des Cockpits. Der Fahrer kann damit sowohl Personen, Tiere als auch kalte Objekte wie z.B. verlorene Ladung erkennen und bei Gefahr entprechend früher reagieren. Das neue aktive Infrarot-Lichtsystem mit Markierungslicht geht einen deutlichen Schritt weiter als alle bisherigen Systeme. Für diese Anwendersituation entwickelten die Lichtexperten von Automotive Lighting ein spezielles Lichtmodul. Dabei wird eine intelligente Weiterentwicklung der multifunktionalen Blende zur Steuerung der verschiedenen Hell-Dunkelgrenzen verwendet, wie sie in Xenon-Scheinwerfern für die Regelung der adaptiven Lichtfunktionen bzw. der Fernlichtschaltung eingesetzt wird. Das Kurvenlichtmodul ist die Basis für das Markierungslicht und schwenkt das Lichtbündel innerhalb der für die Markierung definierten Sichtwinkel. Erkennt die Kamera in Verbindung mit dem Infrarot-Scheinwerfer ausserhalb geschlossener Ortschaften auf oder nahe der Fahrbahn eine Fussgängersilhouette, so schwenkt das Kurvenlichtmodul unmittelbar an diese Stelle. Die Person wird mehrfach gezielt mit einem Spotlicht angeleuchtet. Am rechten Fahrbahnrand beginnt das System zu markieren, wenn eine Person in einem Winkel nicht grösser als 10 Grad zur

Fahrtrichtung sichtbar ist, am linken Fahrbahnrand ab einem Winkel kleiner 7 Grad. Während der Markierung verfolgt der Scheinwerfer die Person bis zu einem Winkel von 15 Grad nach rechts und einem Winkel von 7,5 Grad nach links. Das System markiert nur dann, wenn es andere Autofahrer nicht blendet. Dazu vergleicht eine Blendungsanalyse die Position der zu markierenden Person mit der Position der anderen Verkehrsteilnehmer. Befindet sich beispielsweise ein Auto in direkter Sichtlinie mit der zu markierenden Person, wird nicht markiert. www.al-lighting.com

AUTOMOTIVE LIGHTING Automotive Lighting gehört zu den Top 3 der international führenden Unternehmen im Bereich der externen Fahrzeugbeleuchtung und beliefert alle wichtigen OEMs weltweit. Der Fokus liegt auf der Entwicklung, Produktion und dem Verkauf von hochwertigen Scheinwerfern, Rückleuchten, Zusatzbeleuchtung und Systemen. Weltweit sind mehr als 13000 Mitarbeiter an 21 Standorten beschäftigt. AL erwirtschaftete 2010 einen Umsatz von 1,6 Mrd. EUR. Automotive Lighting ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Magneti Marelli Gruppe, Italien.

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Wirtschaft Lichttechnik

Philips Lighting

Philips DayLight Lichtlösungen: Maximale Sichtbarkeit und Spitzendesign Die Philips DayLight Reihe bietet Tagfahrleuchten zum Nachrüsten, damit jeder Autofahrer bereits heute den Sicherheitsvorteil von ­Tagfahrlicht nutzen kann. Philips DayLight Module schalten sich beim Motorstart selbsttätig ein. Länder, die die gesetzliche Lichtpflicht am Tag bereits eingeführt haben, wie die skandinavischen Länder, verzeichnen einen signifikanten Rückgang der Unfälle.

LED DayLight 4 Um besser gesehen zu werden, fahren viele Autofahrer auch tagsüber mit eingeschalteten Scheinwerfen. Sie möchten die Glühlampen aber nicht allzu oft austauschen. LED DayLight 4 ermöglicht es, tagsüber von der Halogenlampe auf eine LEDLichtquelle umzuschalten. Wenn man den Gebrauch von Standard-Halogenlampen reduziert, verringert man den Ausfall der Lampen auf Nachtfahrten und verhindert zu häufiges Auswechseln. LED DayLight 4 ermöglicht zudem CO2 -Einsparungen von 5,5 Gramm pro Kilometer, und die Lebensdauer von

mehr als 5.000 Stunden reduziert den Wartungsbedarf. LED DayLight 4 enthält High-Performance Philips ­LUXEON® LEDs und einen hocheffizienten Reflektor. Dadurch erzeugt es einen sehr intensiven und breiten Lichtstrahl. Das ultrakompakte LED DayLight4 ist um mehr als 50 % kleiner als die meisten der derzeit am Markt erhältlichen Markenprodukte. Dank des cleveren Simple-Clip-Systems kann das Modul einfach und schnell in die meisten Fahrzeuge eingebaut werden. Die LED DayLight 4 Tagfahrleuchte ist so konzipiert, dass sie auch von Laien eingebaut werden kann. Sobald sie montiert ist, schaltet sie sich automatisch ein.

LED DayLight 8 Da das LED DayLight 8 nachts gedimmt wird, kann es rund um die Uhr benutzt werden, wodurch das Fahrzeug tagsüber und nachts gut sichtbar ist. Diese Lampe wendet sich an Autofahrer, die die Sicherheit auf der Strasse verbessern und ihr Auto mit einem edlen, modernen Look individuell gestalten möchten. LED DayLight 8 ermöglicht eine CO2-Einsparung von 5,5 Gramm pro Kilometer. Ihre Lebensdauer beträgt mehr als 10.000 Stunden, was der Lebensdauer des Fahrzeugs entspricht und die Lampe praktisch wartungsfrei macht. LED DayLight 8 enthält sowohl die neueste Generation der hochleistungsfähigen Philips ­LUXEON ® Rebel LEDs, die auch die Daimler AG für verschiedene Fahrzeugmodelle als

Erstausrüstung verwendet, sowie die fortschrittliche Total Internal Reflection Technology. Damit erzeugt sie einen extrem breiten Lichtstrahl mit einer maximalen Lichtintensität. Design ist ein wichtiger Faktor für die Kaufentscheidung, vor allem wenn die Scheinwerfer Tag und Nacht eingeschaltet bleiben sollen. LED DayLight 8 besitzt ein ansprechendes ultraschlankes Design mit 8 Leuchtpunkten. Das kompakte LED DayLight 8 Modul ist installationsfreundlich. Dank seiner geringen Tiefe wird es voll in das Fahrzeug integriert, ohne dass zusätzlicher Platz für Klammern erforderlich ist. Das Plug & Play-System macht das Anschliessen sehr einfach. www.elevite.ch
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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

30.09.2011 17:30:59

carXper


Lichttechnik WIRTSCHAFT

OSRAM

OSRAM bietet hellste XenonAutolampe der Welt an Bis zu 30 Prozent mehr Licht auf der Strasse und ein bis zu 20 Meter längerer Lichtkegel: Die hellste Xenon-Scheinwerferlampe der Welt, Xenarc Silverstar, erhält Designpreis im Rahmen der IAA.

D

ie Xenarc Silverstar erzeugt, im Vergleich zu Standard-Xenon-Lampen, einen um 20 Meter verlängerten Lichtkegel und bringt bis zu 30 Prozent mehr Licht auf die Strasse. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt wurde die Xenarc Silverstar beim «Automotive Brand Contest» ausgezeichnet. Mit der Xenarc Silverstar hebt der weltweite Marktführer für Lichtanwendungen im Auto die Xenon-Technologie auf ein neues Niveau. Durch die neue Geometrie der Lampe verlängert sich der Lichtkegel und mehr Licht kommt dort an, wo es hin soll – zum Beispiel auf Strasse und Strassenschilder. Das erhöhtdie Sicherheit, denn Hindernisse können früher erkannt werden. Überzeugt hat die Xenarc Silverstar damit bereits den «Rat für Formgebung»: Beim ersten internationalen Marken- und Designpreis für die Automobilindustrie,

dem «Automotive Brand Contest 2011», wurde die Xenarc Silverstar in der Kategorie «Accessories & Tuning» als Gewinner ausgezeichnet. Der Wettbewerb prämiert herausragende Leistungen auf den Feldern Markenführung, Markenkommunikation und Design im Bereich Automotive. Die

Auszeichnung für die Xenarc Silverstar wurde am 13. September 2011 im Rahmen der Automotive Designers’ Night auf der IAA in Frankfurt überreicht. Die Experten sind sich einig: Stand der Technik im Bereich Autolicht ist Xenon. Mit nur einer Lampe pro Scheinwerfer lassen sich nicht nur Fern-, Abblend- und Kurvenlicht realisieren. Auch spezielle Lichtverteilungen für Autobahn, Überlandverkehr, Stadtfahrten und schlechtes Wetter sind möglich. Xenon-Lampen sind zudem

besonders effizient. Grund für ihre besondere Leistungsfähigkeit ist das Entladungsverfahren: Durch eine elektronisch gesteuerte Entladung in einem Gasgemisch entsteht ein sehr heller Lichtbogen. Dieser produziert mehr als doppelt so viel Licht wie die Glühwendel einer Halogenlampe – und das bei bis zu 50 Prozent weniger Energieverbrauch. Die Xenarc Silverstar ist als D1S und D2S erhältlich. Die D2S ist auch in einer Doppelverpackung (Duo Box) verfügbar.

iPhone App für den richtigen Lampentyp Um auch unterwegs stets zu wissen, welchen Lampentyp das eigene Auto benötigt, gibt es nun von OSRAM eine kostenlose App für das iPhone, die bei der Lampenwahl hilft. Verbraucher, die auf der Suche nach dem passenden Licht für ihr Auto sind, haben die Möglichkeit, mit Hilfe des iPhones das passende Produkt für ihr Fahrzeugmodell zu finden. Eine Datenbank mit Informationen zu rund 60 verschiedenen Herstellern, den jeweiligen Modellen sowie den dazugehörigen Typen ermöglicht die Auswahl des betreffenden Fahrzeugs (PKW oder LKW). Für jede Ausführung und jede Leuchte, von den Blinkleuchten über das Abblend- und Fernlicht bis hin zur Rückfahrleuchte, listet das Tool die passenden Lampen auf. www.osram.ch

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WIRTSCHAFT Lichttechnik

TECHNOMAG AG

Intelligente Scheinwerfer für ideale Sichtverhältnisse Die Technomag AG bietet ihren Kunden hochwertige Lichtlösungen der Marke Hella. Mit ihren neuen Autolampen hat Hella anspruchsvolles Design mit intelligenter Lichttechnik vereint.

I

nsgesamt stehen vier Scheinwerfervarianten zur Auswahl: Neben der serienmässigen Halogen-Variante liefert Hella als Optionen sowohl statische als auch kameragesteuerte Xenon-Scheinwerfer sowie einenVollLED-Scheinwerfer als Highend-Variante. Bei dieser ermöglichen jeweils 64 LEDs die für die Situation erforderliche Lichtverteilung. Mit den integrierten AFS-Funktionen wird dem Fahrer eine bestmögliche Ausleuchtung der Fahrbahn geboten. So passt sich die Lichtverteilung durch Zuoder Abschalten einzelner LEDs automatisch an dieWetter-, Strassenund Geschwindigkeitsverhältnisse an.

Leuchtweitenregulierung. Bei Beschleunigungs- und Bremsvorgängen passt sich der Lichtkegel der entsprechenden Karosserieneigung an. Somit wird zum einen eine optimale Sicht für den Fahrer gewährleistet und zum anderen wird eine Blendung des

entgegenkommenden oder vorausfahrenden Verkehrs vermieden. Das technische Know-How des Licht- und Elektronikspezialisten Hella zeigt sich ebenso in den Xenon-Varianten. Der Kunde kann zwischen einem statischen Xenon-System sowie dem adaptive light mit gleitender Leuchtweitenregulierung wählen. Hierbei erkennt eine Kamera hinter der Windschutzscheibe vorausfahrende und entgegenkommende Fahrzeuge. Ist

die Strecke frei, schaltet das System automatisch auf Fernlicht um. Einen zusätzlichen Sicherheitsgewinn bieten auch beim adaptive light mit gleitender Leuchtweitenregulierung die AFS-Funktionen. Zur Lichtsteuerung greift das System auf die Daten des Regen- und Licht-Sensors sowie des Navigationssystems zurück. Mit dieser Verknüpfung reagieren die Scheinwerfer prädiktiv. (pd) www.technomag.ch

Hella Abblendlicht des Audi A6.

Optimale Sicht für alle Verkehrsteilnehmer Für höheren Fahrkomfort sorgt die integrierte dynamische

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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30.09.2011 14:52:52


Lichttechnik WIRTSCHAFT

KRAUTLI (SCHWEIZ) AG

SYNKRA Xenon Lampen mit 8000K Krautli, anerkannter Partner der Fahrzeugindustrie und einer der führenden Distributoren von elektrischen und elektronischen Fahrzeugteilen, vertreibt hochwertige Lichtlösungen unter der Eigenmarke Synkra.

K

sind in der Verpackung enthalten. Wie alle anderen Tagfahrlichter der Krautli (Schweiz) AG hat auch dieses die CH-Zulassung (nach ECER87). Es ist in allen 12&24V Bereichen einsetzbar und ausgerüstet mit 18 LED’s in einer kompakten 100x27x45mm Tagfahrleuchte. Krautli führt ausserdem Xenon Lampen mit 8000 Kelvin neu in

Die neue 8000 Kelvin Xenon Lampe von Synkra

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rautli (Schweiz) AG führt ein neues Tagfahrlicht im Programm, welches mit der aktuellsten Technologie ESS (Engine Start Sensor Function) ausgestattet ist. Mit ESS schaltet sich das Licht beim Starten des Motors automatisch an. ESS verringert die Einbauzeit wesentlich. Alle notwendigen Bauteile für eine einfache Montage

ihrem Sortiment. Diese werden unter der Eigenmarke Synkra vertrieben. Die neue 8000 Kelvin Xenon Lampe besticht mit ihrem blauen Licht. Die Lebensdauer der neuen 8000 Kelvin Xenon Lampe von Synkra wird gegenüber einer Standard Xenon Lampe mit 4300 Kelvin nicht beeinträchtigt und beträgt rund 3000 Stunden. Synkra Xenon Lampen mit 8000 Kelvin gibt es in den Ausführungen D1S, D2S, D2R. (pd)

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30.09.2011 14:52:52


WIRTSCHAFT US Performance Cars

US Performance Cars AG macht Träume wahr

Born in the USA Beim Vorbeifahren an der Willestrasse 1 in Spreitenbach schlägt so manchem beim Anblick der dort exponierten Schönheiten urplötzlich das Herz ein wenig höher. Die US Performance Cars AG stellt dort nämlich ihre importierten amerikanischen Boliden zur Schau. VON ALICIA SINGERER

Im Showroom warten einige Pferdchen darauf, aus dem Stall gelassen zu werden.

I

hre kraftvolle Optik lässt die vielen Pferdchen unter der Motorhaube erahnen, ihre Seltenheit auf Schweizer Strassen macht ihren Anblick zu einem willkommenen Unterbruch des europäisch-monotonen Design-Usus und sie haben alle eins gemeinsam: Die Fahrzeuge der US Performance Cars AG sind «born in the USA». Und dass Understatement in der nördlichen Hemisphäre der Neuen Welt nicht unbedingt ganz oben auf der Prioritätenliste der Fahrzeugdesigner steht, ist wohl allgemein bekannt. Dies macht die Muscle Cars des Ami-Importeurs aber auch zu absoluten Liebhaberstücken. Bei vielen Kunden älteren Semesters werden hier Kindheitsträume geweckt, die eher jüngere Generation fühlt sich in der Nähe eines solchen Muskelprotzes eher in einen Hollywoodstreifen ala «Transformers» oder «The Fast and the Furious» versetzt. Eins ist jedoch klar: Diese Autos vermitteln Emotionen.

Import ohne Risiko Seit 1997 importiert Pasquale Fuchs, Gründer und Inhaber der US Performance Cars AG, bereits Einzelstücke aus den USA in die Schweiz – damals jedoch noch in sehr kleinen Stückzahlen. Seit dem ist das Unternehmen stetig gewachsen, mittlerweile kann man zwischen 20 bis 50 Amerikaner auf dem Betriebsgelände begutachten und es arbeiten inzwischen sechs Personen für das Unternehmen. Die Fahrzeuge der US Performance Cars AG werden von einem

langjährigen Partner gesucht, ausgewählt und per Schiff nach Europa verfrachtet. «Unsere Vertrauensperson in den Staaten weiss, was wir wollen, und wir wissen, was wir von ihr bekommen», sagt Massimo Rizzo, Mitglied der Geschäftsleitung, über die Sicherstellung der Produktqualität beim Import der Autos. «Wir garantieren unseren Kunden, dass ihr gewünschtes Auto nach der Ankunft tadellos ist und keine Transportschäden aufweist sowie MFK-Geprüft ist. Zudem bieten wir generell auf alle unsere Fahrzeuge 3 Jahre oder 100‘000 km Garantie und betreuen den Käufer auch nach dem Kauf weiterhin mit unserer auf amerikanische Fahrzeuge spezialisierten Werkstatt. Dies sind die massgeblichen Vorteile, die der Bezug eines Amerikaners über uns gegenüber einem privaten Import hat.» Wer bereits im Besitz eines US-Fahrzeugs ist, kann dieses auch für Reparaturen und Unterhalt in die versierten Hände der US Performance Cars Spezialisten geben.

Einzelstücke erhältlich Zurück zu den Kindheitsträumen: Auch diese werden von Pasquale Fuchs mit Team erfüllt. Als zweites Standbein setzt der US-Fan nämlich zukünftig auf den Import restaurierter und geprüfter US-Oldtimer. «Unsere Kunden sind vermehrt Liebhaber, die sich ihren Traum endlich erfüllen

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benötigen.» 2011 war für das Unternehmen ein gutes Jahr, sagt Rizzo. Der tiefe Dollarwind wehte zahlreiche Käufer zur Tür des Showrooms herein und mit einem neuen Fahrzeug wieder hinaus. «Natürlich haben wir den tagesaktuellen Dollarkurs an unsere Kunden weitergegeben.» Ab dem nächsten Jahr wird das jedoch nicht mehr so einfach: Dank der auferlegten CO2-Abgaben werden die kraftvollen Amerikaner wohl immens teurer. Wer sich al-

Massimo Rizzos Herz schlägt für Muscle Cars.

wollen und eins unserer Schmuckstücke als Zweitauto kaufen. Bei den SUVs sind es eher Familien mit Kindern, die den Platz der geräumigen Amerikaner schätzen, sowie Kunden, die aufgrund ihrer Arbeit eine hohe Anhängelast und viel Power

so den American Dream noch nach Hause holen möchte, sollte das so schnell wie möglich tun, denn wie der US-Bürger so schön sagt: Time is money! www.us-performance-cars.ch

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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WIRTSCHAFT Standheizungen

Vorgewärmt und abgetaut: Mit einer Standheizungen gehören Eis kratzen und ein kalter Innenraum der Vergangenheit an.

Lukratives Zusatzgeschäft mit Fahrzeug-Vorwärmern

Vom Start weg wohlige Wärme Standheizungen bieten einen echten Gewinn an Komfort, tauen sie doch im Winter zeitgesteuert oder über eine Fernbedienung die Scheiben ab und wärmen Innenraum sowie Motor vor. Im Vergleich zu Nachbarländern sind sie hierzulande jedoch nicht weit verbreitet – für aktive und innovative Garagisten ein brachliegendes Feld, um mit dem Verkauf und dem Einbau von Standheizungen Zusatzgeschäfte zu generieren. VON STEFAN GFELLER

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iele Autofahrer sind sich nicht bewusst, dass eine Standheizung relativ einfach nachgerüstet und auch bei einem Fahrzeugwechsel in vielen Fällen problemlos in das neue Auto

eingebaut werden kann. Und die Besitzer von Dieselfahrzeugen mit Zuheizer sind nicht über die Aufrüstmöglichkeiten informiert. Die so genannten Zuheizer sind in der Regel nichts anderes als abgespeckte Varianten einer treibstoffbetriebenen Standheizung, die

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erforderlich sind, weil moderne Dieselmotoren einen guten Wirkungsgrad haben und relativ wenig Wärme abgeben. Für die Beheizung des Fahrzeuginnenraumes bedeutet dies, dass die erforderlichen Kühlwassertemperaturen ohne Zuheizer erst nach einer sehr langen Fahrstrecke erreicht würden. Mit einem relativ geringen Kosten- und Arbeitsaufwand lassen sich die Zuheizer zur vollwertigen Standheizung aufrüsten. Vollwertig heisst, dass nach der Aufrüstung sämtliche Optionen zur Verfügung stehen, mit denen auch die «normalen» Standheizungen erhältlich sind. So lässt sich eine moderne Standheizung beispielsweise über eine Vorwahluhr oder eine Funkfernbedienung steuern. Auf Wunsch ist auch die Bedienung über ein (Mobil-) Telefon möglich.

Aktiv verkaufen Der Kunde muss jedoch vom Garagisten aktiv auf die Möglichkeit einer Aufrüstung oder einer Nachrüstung mit einer Standheizung aufmerksam gemacht werden. Gerade wer ein kleines Einzugsgebiet hat, wird im Winter einfach erkennen, welche Kunden ihr Auto im Freien parkieren (müssen) – ein guter Einstieg in ein Gespräch über die Vorteile einer Standheizung. Zu den Vorteilen zählt neben abgetauten Scheiben und einem warmen Innenraum auch, dass mit einer Wasser-Standheizung auch der Motor bereits vorgeheizt ist und dadurch geschont wird, und der Treibstoffverbrauch einer Standheizung wird in der Regel durch den Minderverbrauch infolge der wegfallenden Kaltstartphase des Motors kompensiert. Zusätzlich empfiehlt es sich für aktive Garagisten, Ersatzwagen mit einer Standheizung

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Standheizungen WIRTSCHAFT

auszurüsten und die Bedienung zu erklären. Die Wirkung wird nicht verfehlt werden, wenn der Kunde zum ersten Mal im Winter in ein vorgeheiztes Fahrzeug mit abgetauten Scheiben einsteigen kann.

Service- und Kompetenzzentren Der Einbau einer Standheizung erfordert bestimmte spezifische Kenntnisse und entsprechend geschulte Mitarbeiter. Die beiden grossen Standheizungshersteller Eberspächer (in der Schweiz durch die Technomag vertreten)

und Webasto sind in der ganzen Schweiz mit einem Netz zertifizierter Partner präsent, wobei auch noch neue Partnerbetriebe gesucht werden. Wer sich (vorerst) nicht selbst zum Standheizungsexperten schulen und gegebenenfalls auch zertifizieren lassen will, kann mit einem solchen Service- beziehungsweise Kompetenzzentrum in seiner Region zusammenarbeiten und hat so die Möglichkeit, an einem zukunftsträchtigen Zusatzgeschäft teilzuhaben, ohne teures Knowhow einkaufen zu müssen. Es genügt, beim Kunden das Interesse für eine Standheizung zu wecken, die Heizung zu verkaufen und das Fahrzeug in die Hände eines

Mit speziell für den jeweiligen Fahrzeugtyp entwickelten Einbausätzen lassen sich bis zu 1,5 Stunden Einbauzeit sparen: Eberspächer Hydronic 2 Economy.

Kompetenzzentrums zu übergeben, wo die Installation vorgenommen wird. Die Garage stärkt damit ihr Image, bietet ihrem Kunden einen Rundum-Service an und hat auch gleich etwas für die Kundenbindung getan – und zusätzlichen Umsatz generiert.

Wasserheizung Eberspächer

Vielfältige Möglichkeiten zur Aktivierung/Programmierung der Standheizung (hier von Webasto): neben Vorwahluhren kommen auch Funkfernbedienungen und die Steuerung über das Telefon zum Einsatz.

Eberspächer bietet mit der Modellreihe Hydronic 2 Economy kleine, leistungsstarke und für BiofuelBeimischungen optimierte Wasser-Standheizungen für PW. Die Geräte sind ist in vier Versionen, mit vier oder fünf kW Heizleistung

und jeweils für Benzin- oder Dieselmotoren erhältlich. Die Hydronic 2 Economy kann für einen universellen Einsatz sogar wahlweise – je nach Ausführung – mit bis zu 20 Prozent Biodiesel (B20) oder einer 85-prozentigen Ethanolbeimischung (E85) betrieben werden. Mit speziell für den jeweiligen Fahrzeugtyp entwickelten Einbausätzen lassen sich bis zu 1,5 Stunden Einbauzeit sparen, und durch den verbesserten Spritzschutz nach Schutzklasse IP5K9K ergeben sich mehr Möglichkeiten beim Einbau, da Witterungs- und Umweltbedingungen kaum noch

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WIRTSCHAFT Standheizungen

Einfluss auf die sichere und zuverlässige Funktion haben. Mit der bei allen Varianten verwendeten Power-Stufe sorgt die Standheizung für ein sehr schnelles Aufwärmen von Fahrzeuginnenraum und Motor-Kühlwasser, ohne den Verbrauch merklich zu erhöhen, und durch eine Modifikation der Dosierpumpenansteuerung gehen die ohnehin geringen Geräuschemissionen der Standheizung noch weiter zurück.

Wasserheizung Webasto Die aktuelle Webasto-Modellreihe der Wasser-Standheizungen für PW ist die Thermo Top Evo, welche die Kompaktheit der Thermo Top V mit der zuverlässigen, wartungsfreien Brennertechnologie der Thermo Top C kombiniert. Sie ist in drei Versionen für die Nachrüstung und für nahezu alle PWModelle verfügbar. Mit vier Kilowatt verfügt bereits die «kleine» Thermo Top Evo 4 über die Heizleistung eines Schwedenofens und ist besonders für Kleinfahrzeuge geeignet. Das 5-kW-Modell Thermo Top Evo 5 ist für Mittel- und Oberklassewagen konzipiert, während das Modell 5+ für Fahrzeuge mit besonders grossem Innenraum oder hubraumstarkem Motor zum Einsatz kommt. Die Standheizungen von Webasto benötigen für das Aufheizen des Autos selbst bei Temperaturen von

Brenner-Einheit der aktuellen Webasto-Modellreihe von Wasser-Standheizungen für PW Thermo Top Evo.

minus fünf bis minus zehn Grad, abhängig vom Fahrzeug und des Heizgeräts, nur rund 20 Minuten. Sämtliche Modelle sind für den Betrieb mit allen handelsüblichen Treibstoffen erhältlich.

Heizung von Elektrofahrzeugen Es ist klar, dass auch in einem Elektroauto im Winter niemand frieren möchte. Da jedoch die ElektroAggregate nur eine sehr geringe Abwärme produzieren, muss zugeheizt werden. In der Regel geschieht dies elektrisch, so kommen häufig elektrische Hochvolt-PTCHeizer zum Einsatz (als Luftheizung in reinen Elektrofahrzeugen und als Wasserheizung in Hybridautos oder solchen mit Range Extender). Dabei reduziert jedoch der zusätzliche Strombedarf die Reichweite des Fahrzeugs um bis zu 50 Prozent. Abhilfe bietet eine von Eberspächer an der IAA vorgestellte Brennstoffheizung, die es ermöglicht, Elektrofahrzeuge zu 100 Prozent

Reine Bioethanol-Fahrzeugheizer für Elektrofahrzeuge: Wasserheizung Eberspächer Hydronic 2 E-Mobility, Typ E4S (links) und Luftheizung Airtronic E-Mobility E2.

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mit umweltfreundlichem Bioethanol zu heizen, ohne dass die Reichweite darunter leidet. Die Wasserheizung Hydronic 2 E-Mobility E4S, die sowohl als reine Zuheizung wie auch als Standheizung verbaut werden kann, wärmt den Wagen nahezu CO2-neutral. Ein weiterer Pluspunkt ist die russfreie Verbrennung von Bioethanol. Darüber hinaus ist die Heizung äusserst verbrauchsarm: Im Durchschnitt benötigt die Hydronic 2 EMobility E4S zwischen 0,4 und 0,5 Liter Bioethanol in der Stunde. Und die Heizung kann, sollte mal kein reines Biothanol zur Verfügung stehen, auch mit E85 betrieben werden. Die Innovation bewährt sich seit Anfang des Jahres bereits in der Praxis: In Zusammenarbeit mit dem deutschen Transporterfachbetrieb und Elektrofahrzeug-Anbieter Karabag wurden 20 Elektro-Fiorinos mit dem Bioethanol-Heizgerät ausgerüstet, das vorerst aussliesslich Fahrzeugherstellern und Umbauern zur Verfügung steht, zu einem späteren Zeitpunkt aber durchaus auch seinen Weg in die Nachrüstung finden könnte. Eberspächer präsentierte auf der IAA erstmals auch eine Airtronic-Luftheizung, die mit 100 Prozent Bioethanol betrieben werden kann. Während die Hydronic als Wasserheizgerät bei einem Fahrzeug den vorhandenen Wärmetauscher und Luftausströmer nutzt, kann die Airtronic nahezu beliebig integriert werden; sie saugt die Luft über ein eigenes Gebläse an und wärmt den Innenraum direkt auf. Die Serieneinführung dieser Luftheizung ist in Abhängigkeit von der Nachfrage geplant.

Mit Thermo Top Evolt hat auch Webasto eine serientaugliche Wasser-Fahrheizung entwickelt, die mit CO2-neutralem Bioethanol betrieben wird. Das Heizsystem verfügt über einen Wirkungsgrad von 85 Prozent, eine stufenlos regelbare Heizleistung von 1,5 bis 4,6 kW und benötigt im Dauerbetrieb durchschnittlich 0,4 Liter Bioethanol pro Stunde. Mit maximal 28 W braucht das Heizgerät fast keinen Strom. Darüber hinaus ist es sehr klein und mit 2,1 kg das leichteste Heizgerät seiner Klasse weltweit, womit Webasto die Leichtbauanforderungen bei Elektrofahrzeugen bestens erfüllt. Thermo Top Evolt wird Ende 2012 in einem Serien-Elektrofahrzeug eingesetzt werden. www.eberspaecherstandheizung.com www.car-fashion.ch (Kompetenzzenter finden sich unter «Partner») www.webasto-standheizung.ch (Kompetenzzenter finden sich unter «Händleranfrage»)

FUNKTIONSWEISE DER STANDHEIZUNG In Personenwagen mit Benzinoder Dieselmotoren werden vorwiegend Wasserheizungen eingesetzt. Die Standheizung bezieht dabei über eine Dosierpumpe Treibstoff aus dem Tank des Fahrzeuges. Im Brenner wird der zerstäubte Treibstoff verbrannt, und mit der dabei entstehenden Wärme das Wasser im Kühlkreislauf des Autos erwärmt. Der grosse Vorteil von Wasserheizungen gegenüber Luftheizungen ist, dass über den Kühlkreislauf nicht nur die Fahrgastzelle, sondern auch der Motor vorgewärmt wird. Dadurch wird das Triebwerk beim «Kaltstart» (der eben keiner mehr ist) geschont und der Verschleiss wird verringert. Zudem entfällt der Treibstoff-Mehrverbrauch während der Warmlaufphase. Dies wiederum vermag den Verbrauch der Standheizung zu kompensieren.

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Neuwagenstatistik WIRTSCHAFT

Volkswagen bleibt ungeschlagener Absatzmeister: +43,8 Prozent im August.

Keine Hundstage im August Nach einem eher verhaltenen Juli haben die Neuwagenzulassungen in der Schweiz im August wieder zugelegt. Die Importeursvereinigung auto-schweiz verzeichnet gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 9,1 Prozent, was einer Zunahme von 1‘835 Neufahrzeugen entspricht.

K

umuliert von Januar bis August liegen die Immatrikulationszahlen um 6,2 Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum, in absoluten Zahlen ergibt dies eine Steigerung um 12‘100 Neufahrzeuge von 194‘161 (2010) auf 206‘259 Einheiten im laufenden Jahr. «Trotz der lauter werdenden Stimmen hinsichtlich einer erneuten Finanz- und Wirtschaftskrise und den nicht abreissen wollenden Nachrichten über verschuldete Staaten in unserem europäischen Umfeld ist die Konsumentenstimmung hierzulande noch intakt», sagt auto-schweiz Direktor Andreas Burgener und ergänzt: «Die Leute gehen zwar vorsichtig um mit ihrem Geld, sie sind jedoch immer noch kauffreudig. Das stimmt uns zuversichtlich für einen guten Autoherbst. Und weil praktisch alle Markenimporteure mit Preissenkungen, Zusatzausstattungen und sonstigen Mehrwertangeboten auf die Frankenstärke reagiert haben, dürften wohl auch die Käufe im Ausland bald der Vergangenheit angehören.»

Die Tops und Flops im August Die Liste der drei absatzstärksten Marken im August führt einmal mehr SsangYong an. Der koreanische Fahrzeughersteller konnte im achten Monat des Jahres ein Plus von 150 Prozent verzeichnen. Mit ein wenig Abstand, jedoch an zweiter Stelle, folgt Land Rover mit +74,5 Prozent. Rang drei bekleidet im August der Geländewagenbauer Jeep mit +64,8 Prozent. Angesichts der hohen Stückzahlen ist auch das hohe Absatzplus bei Volkswagen von +43,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat bemerkenswert. Auch Hyundai drückte im August das Gaspedal durch und verzeichnete +47,4 Prozent. Die drei verkaufsbezogen schwächsten Marken scheinen das Ende der Liste dauerhaft für sich gepachtet zu haben: Aufgrund bekannter Turbulenzen verzeichnete Saab abermals ein hohes Minus von 81,1 Prozent, knapp gefolgt von Dodge mit -81,3 Prozent auf Platz zwei. Am schlechtesten schnitt im August Chrysler mit -88,3 Prozent ab. (as)

Marken Alfa Romeo Aston Martin Audi BMW BMW Alpina Chevrolet Chrysler Citroën Dacia Daihatsu Dodge Fiat Ford Honda Hyundai Jaguar/Daimler Jeep Kia Lancia Land-Rover Lexus Maserati Mazda Mercedes MINI Mitsubishi Nissan Opel Peugeot Porsche Renault Saab Seat Skoda Smart Ssangyong Subaru Suzuki Toyota Volkswagen Volvo Diverse Marken

Aug. 11 Aug. 10 +/- % Kum. 11 Kum. 10 +/- % 227 352 -35.5 2'819 2'359 19.5 17 13 30.8 166 167 -0.6 1'344 1'270 5.8 12'012 11'099 8.2 1'150 1'013 13.5 10'773 10'231 5.3 3 4 -25.0 21 11 90.9 267 249 7.2 2'154 2'116 1.8 7 60 -88.3 174 391 -55.5 911 977 -6.8 8'750 9'410 -7.0 507 383 32.4 3'792 3'098 22.4 72 121 -40.5 920 1'464 -37.2 12 64 -81.3 314 677 -53.6 654 844 -22.5 6'312 7'584 -16.8 1'213 1'028 18.0 11'746 11'126 5.6 316 343 -7.9 3'691 5'069 -27.2 684 464 47.4 6'239 3'981 56.7 33 76 -56.6 287 445 -35.5 117 71 64.8 927 703 31.9 336 281 19.6 2'364 2'166 9.1 42 67 -37.3 426 599 -28.9 171 98 74.5 1'037 1'124 -7.7 76 79 -3.8 661 599 10.4 13 14 -7.1 145 156 -7.1 415 546 -24.0 5'143 5'521 -6.8 988 836 18.2 9'042 7'932 14.0 311 264 17.8 3'041 2'231 36.3 279 353 -21.0 3'979 2'886 37.9 689 538 28.1 6'031 5'031 19.9 1'009 975 3.5 10'691 10'447 2.3 1'006 1'187 -15.2 9'624 10'324 -6.8 155 131 18.3 1'517 1'227 23.6 1'173 1'098 6.8 12'459 11'098 12.3 10 53 -81.1 270 337 -19.9 588 478 23.0 5'161 5'307 -2.8 1'164 911 27.8 10'948 8'917 22.8 175 177 -1.1 1'501 1'551 -3.2 50 20 150.0 258 259 -0.4 486 526 -7.6 5'059 5'721 -11.6 483 570 -15.3 4'945 4'887 1.2 1'188 994 19.5 8'463 9'100 -7.0 3'121 2'170 43.8 26'157 21'115 23.9 420 324 29.6 5'363 4'613 16.3 81 106 -23.6 877 1'082 -18.9

GESAMT-TOTAL

21'963

20'128

9.1 206'259 194'161

6.2

davon 4 x 4

5'968

5'514

8.2

56'676

51'442

10.2

davon Alternativ-Antrieb

513

440

16.6

4'472

3'673

21.8

davon DIESEL

7'142

6'022

18.6

66'405

56'492

17.5

Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS 5.09.11

www.auto-schweiz.ch

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WIRTSCHAFT Herumgefragt

«Direktimporte? Die gab es hier s Grenznahe Ansässigkeit ist des Schweizers Freud´ zumindest beim Ausgeben des starken Frankens im EU-Raum. Dies ist seit eh und je kein Geheimnis, auch nicht bei den im hohen Norden der Schweiz angesiedelten Garagen: Sie haben sich bereits vor der Währungsachterbahn mit Direktimporten auseinandersetzen müssen. Wir haben zwei Inhaber traditionsreicher Garagen in Schaffhausen zum Thema befragt. VON ALICIA SINGERER

O

Deutschland erstanden. Dies sollte auf den ersten Blick vor allem die grenznahen Garagen treffen, denn die hiesige Kundschaft kennt sich auch auf der anderen Seite des Fallbaums hervorragend aus und schreckt weniger vor ausserschweizerischen Produkten zurück.

An Alternativen wird nicht gespart Einer der Schaffhauser Garagenbetriebe ist der Toyota- und Lexus-Händler Hässig & Gonzalez. Fotos: as

ft gerät es auf der gedanklichen Landkarte ein wenig in Vergessenheit. Dabei ist Schaffhausen ein überaus ansehnliches Städtchen: Der Hochrhein, der sich zwischen Bodensee und Rheinfall durch das Örtchen schlängelt, sowie die Zirkularfestung namens Munot, die über den pittoresken aneinandergereihten Häuschen aus dem 16. Jahrhundert thront, verleihen Schaffhausen

eine besondere Idylle mit mittelalterlichem Flair. Die Grenznähe zu Deutschland macht die Stadt zudem zum Nordportal der Schweiz: Man führt eine mehr oder weniger diplomatische Beziehung zu den Nachbarn aus dem grossen Kanton, vor allem, wenn es um Einkäufe «ennet der Grenze» geht. Mittlerweile stehen jedoch nicht mehr nur Rindsfilet und Kleider auf der Einkaufsliste: Allzu gern wird in Zeiten des schwachen Euro auch das ein oder andere Auto in

Dieter Hässig (l.) und José Gonzalez.

Der Betrieb wurde 1983 von den zwei heute nach wie vor geschäftsführenden Inhabern Dieter Hässig und José Gonzalez gegründet und beschäftigt mittlerweilen 16 Mitarbeiter sowie 2 Lehrlinge. «Wir bemerken schon einen kleinen Rückgang unserer Verkäufe, seit der Euro so stark schwächelt. Allerdings sind die Währungsturbulenzen als effektiver Grund dafür recht schwierig nachzuvollziehen, da die Leute, die direkt Importieren wollen, erst gar nicht mit einer Offertanfrage zu uns kommen. Es gab schon immer Käufer, die von Anfang an direkt über die Grenze gehen», sagt Dieter Hässig zur EU-nahen Absatz-Situation. «Allerdings ist unsere Marke sicher weniger betroffen als zum Beispiel deutsche Fabrikate, die per Definition schon höher im Preis sind.» Toyota sah sich in letzter Zeit mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert: Eine unverschuldete Rückrufaktion führte 2010 zu einem eher zurückhaltenden Markt, die Erdbeben-Katastrophe in Japan führte zu verzögerten Lieferfristen. «Wir kamen dadurch gleich zweimal unter die Räder. Diese Faktoren sowie der Umstand, dass alle unsere Modelle in der Endphase sind, haben sicherlich einen massgeblichen Einfluss auf die schweizweit rückläufigen Verkäufe», so Hässig. «Ich bin jedoch überzeugt, dass uns die neuen Modelle im 2012 und auch die grosse Unterstützung des Importeurs

www.esashop.ch AW_10_2011.indb 48

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Herumgefragt WIRTSCHAFT

r schon immer!» mit Riesenprämien bis Ende Jahr und Gratisservice bald wieder starken Aufwind geben werden.» Ein Produktbereich scheint ausserdem weniger von den Direktimporten betroffen zu sein: Hybridtechnik sei in der Region Schaffhausen mittlerweile sehr bekannt und beliebt, ein kontinuierlicher Marktgewinn sei spürbar, sagt Hässig. «Laut einer Toyota-Studie betreffend des Prius Hybrid fahren die Schweizer prozentual dieses Fahrzeug am häufigsten im internationalen Vergleich. Der helvetische Markt ist sehr offen für alternative Antriebe. Die Schweiz ist ein Wohlstandsland, es gibt hier sehr viele Käufer, die Hybridtechnologie als etwas Gutes empfinden und bereit sind, den Preis dafür zu zahlen.»

Direktimporte sind nichts neues Ein ebenfalls seit mehreren Jahrzehnten in Schaffhausen bestehender Garagenbetrieb ist die Gräfler Garage Gasser AG. Das Familienunternehmen wurde 1964 von Herbert und Sonja Gasser gegründet und 2001 von ihrem Sohn Stefan Gasser übernommen. Ganze sechs Marken sind im Betrieb vertreten: 40 bis 50 Neuwagen von Alfa Romeo, Fiat, Peugeot, Honda, Seat und Audi können permanent in der Ausstellung begutachtet werden. Insgesamt beschäftigt die Gräfler Garage Gasser 25 Mitarbeiter und 3 Lehrlinge. «Meines Erachtens wird das Thema Direktimporte aufgebauscht. Günstige Fahrzeuge und die Mittelklasse sind davon gar nicht so arg betroffen, da der Preisunterschied durch Nettopreise, Abverkaufsprämien, Leasingprämien und anderen Faktoren im

Vergleich nicht sehr gross ist», beurteilt Stefan Gasser die Lage der Direktimporte im Raum Schaffhausen. «Direktimporte waren in unserer Region schon immer da und sind nicht wahnsinnig gestiegen.

Natürlich werden wir ein wenig mehr damit konfrontiert und verzeichnen deshalb einen leichten Kundschaftsverlust von rund fünf Prozent. Das muss man als gesunder Betrieb jedoch verkraften können, sonst stimmt es wo anders nicht.» Man müsse mit seinen Kunden klar kommunizieren und ihnen transparente Informationen

«Meines Erachtens wird das Thema Direktimporte aufgebauscht.» Stefan Gasser, Inhaber und Geschäftsführer der Gräfler Garage Gasser AG

zur Verfügung stellen um aufzuzeigen, dass sich der Import nicht lohne. «Wenn wir die Chance bekommen, einen Kunden mit Direktimport-Plänen zu erwischen und umzustimmen, unterbreiten wir ihm jeweils eine Offerte für ein EU-Auto und für ein Schweizer Auto. Der direkte Vergleich spricht dann meist gegen den Direktimport. Überhaupt ist es im Moment absolut vorteilhaft, ein neues Auto in der Schweiz zu kaufen. Es gab noch nie so viele Prämien wie jetzt.» Trotzdem fände er es etwas enttäuschend, dass der Markt keinen Luftsprung nach oben mache, sagt Gasser. «Es zeichnet sich klar ein leicht depressives Kaufverhalten ab. Der Kunde gibt sich Abwartend, in der Hoffnung, dass er in einem halben Jahr noch günstiger als heute kaufen kann.»

Plakette gegen schlechtes Gewissen Auch das Umweltbewusstsein lässt zumindest bei seiner Kundschaft noch etwas auf sich warten: «Leider haben wir noch keine grosse Zunahme der Verkäufe von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben bemerkt. Wir versuchen jedoch unsere Kunden auf anderem Weg zum CO2-Sparen zu bewegen und bieten auf alle Autos die Plakette «neutrales Fahren» zum Kauf an», sagt Stefan Gasser. Der Preis für diese Plakette ist direkt abhängig vom CO2-Ausstoss des gekauften Fahrzeugs. Das daraus generierte Geld wird an anderer Stelle in ein Projekt zur CO2-Senkung investiert. So kann der Kunde beim Autokauf die von seinem Neuwagen verursachten CO2-Emissionen ausgleichen.

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RATGEBER A&W Treuhand

Steuerplanung und Steuer o Planung bei der Gründung Steuerplanung und Steueroptimierung beginnen nicht erst nach erfolgtem Gründungsakt einer Gesellschaft bzw. Gesellschaftsform, sondern bereits davor, nämlich bei der Wahl der entsprechenden Rechtsform. Ob eine Personen- oder Kapitalgesellschaft die passende Rechtsform darstellt, hängt nicht primär – aber auch – von den steuerlichen Planmassnahmen ab. An dieser Stelle wird nur kurz auf die Haftungsansprüche der jeweiligen Rechtsform verwiesen, die nachfolgenden Ausführungen beschränken sich auf die steuerrechtlichen Gegebenheiten. Nichtsdestrotrotz sind die Haftungsfragen meines Erachtens ein zentraler Aspekt, welcher über die Gesellschaftsform entscheiden soll.

Steuerliche Doppelbelastung vs. Haftung Sobald ein Gewinn bei einer Kapitalgesellschaft zu steuerlichen Aufwendungen führt, die Dividendenausschüttung ihrerseits beim Anteilsinhaber zu steuerlichem Substrat wird, bezeichnet man dies als steuerliche Doppelbelastung, welche nicht unbeachtet bleiben darf. Trotz steuerlicher Doppelbelastung sprechen für eine Kapitalgesellschaft die Haftungskriterien (es haftet nur das Gesellschaftsvermögen, hingegen bei einer Personengesellschaft auch

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das Private Vermögen) sowie die Möglichkeit einer Ausschüttung in Dividendenform anstelle eines höheren Lohnanteils. Diese Konstellation ermöglicht eine geringere Belastung des Anteilinhabers.

Planung während der Geschäftstätigkeit Kurz vor Jahresabschluss erlangen die steuerlichen Planungsmöglichkeiten immer wieder höchste Priorität. Der steuerrechtliche Abschluss ist auf Grund des Massgeblichkeitsprinzips für die Steuererklärung, welche von der Gesellschafter- bzw. Generalversammlung genehmigt wird, bedeutsam. Bereits vor den Jahresabschlussbuchungen gilt es die steuerlichen Möglichkeiten zu thematisieren. Bewusst wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass steuerliche Optimierungsmassnahmen nicht zwingend zu einer dauerhaften steuerlichen Reduktion führen, sondern nur einen temporären Effekt darstellen können. Die im Geschäftsumfeld eines Garagisten vorhandenen Möglichkeiten können wie folgt zusammengefasst werden (Aufzählung nicht abschliessend): Delkredere: Unter Delkredere wird die Wertbeeinträchtigung der vorhandenen Forderungen verstanden. Dabei wird vom Gesamtbestand offener Forderungen ein pauschaler Betrag anWertbeeinträchtigungen verbucht,

welcher sich auf den erwarteten Wertausfall bezieht. Steuerrechtlich sind häufig 5% auf inländischen Forderungen, 10% auf ausländischen Forderungen als Delkredere-Wertberichtigung zugelassen. Diese führen zu einem Aufwand in der Erfolgsrechnung, welcher sich auf den Erfolg negativ auswirken wird. Vorräte: Die vorhandenen Vorratsbestände können steuerlich um den sogenannten Steuerdrittel (Wertberichtigung von 33% des vorhandenen Vorratsbestandes) reduziert werden. Der Steuerdrittel wird von den Steuerbehörden üblicherweise anerkannt. Sachanlagen: Vorhandene Sachanlagegüter lassen sich mittels steuerlicher Vorschriften unterschiedlich abschreiben. Nebst der wirtschaftlichen Betrachtungsweise (Anlagevermögen wird über die Jahre der Nutzung abgeschrieben) kennen die Gesellschaften aus steuerlichen Überlegungen auch die Sofortabschreibungen. Dabei werden beispielsweise vom Anschaffungswert bereits 80% des Wertes im Jahre der Anschaffung abgeschrieben. Nicht zu vergessen bei einer solchen Handhabung ist die Bildung stiller Reserven zum Zeitpunkt der Verbuchung im ersten Jahr und die entsprechende Auflösung der stillen Reserven über die Folgejahre (wesentliche Nettoauflösungen von stillen Reserven müssen gemäss OR

663a im Anhang zur Jahresrechnung erwähnt werden). Garantierückstellungen: Auf ausgeführten Kundenaufträgen / Arbeiten können Garantiearbeiten entstehen, bei welchen für Kunden kostenlose Arbeiten zu erbringen sind. Garantiearbeiten müssen gegenwärtig (zum Bilanzstichtag) noch nicht bekannt sein, wobei diesbezüglich eine pauschale Rückstellung angestrebt werden kann. Normalerweise ist von einem Betrag zwischen 0.5 – 2% des erzielten Umsatzes auszugehen (es könnte auch ein Erfahrungswert genommen werden) Der Unterschied zwischen einer Rückstellung und einer Wertbeeinträchtigung liegt darin, dass die Wertbeeinträchtigung zu einer Reduktion eines Aktivums führt, während die Rückstellung einen zukünftigen Nutzenabfluss, welcher aus der Vergangenheit besteht, darstellt. Im Gegensatz zu anderen Ländern besitzt die Schweiz bei Kapitalgesellschaften die Eigenheit, die geschuldeten Steuern des laufenden Jahres als abzugsfähiger Aufwand in der Erfolgsrechnung in Bezug auf die steuerliche Veranlagung zuzulassen. Der Steuerbetrag kann vollständig vom Jahresergebnis abgezogen werden. Weiterführend ist bei einer Steuerplanung zu bedenken, dass steuerliche Verluste nach 7 Jahren verfallen. Es sollte daher, je nach

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A&W Treuhand RATGEBER

r optimierung MĂśglichkeiten, darauf geachtet werden, steuerliche Verluste nicht verfallen zu lassen, sondern mit dem Steuersubstrat zu verrechnen. Ein steuerlicher Verlust von beispielsweise CHF 100‘000, stellt bei einem Steuersatz von 20% ein steuerliches Aktivum von CHF 20‘000 dar, welches im Rahmen der 7-jährigen Frist zu nutzen ist. Wird ein Gewinn des laufenden Jahres mit einem steuerlichen Verlust verrechnet, so wird der erste erzielte Verlust mit diesem Gewinn veranschlagt. Nach dem geltenden Schweizerischen Obligationenrecht (OR) dĂźrfen steuerliche Verluste im Gegensatz zu Swiss GAAP FER oder international anerkannten Rechnungslegungsstandards (IFRS, US GAAP) nicht aktiviert werden. In der Steuererklärung sind

PERSĂ–NLICH

diese steuerlichen Verlustvorträge jedoch gesondert auszuweisen.

Fazit Steuerliche Optimierungsmassnahmen sind nicht nur im aktuellen Jahr, sondern ßber mehrere Jahre hinweg zu planen. Insbesondere bei Verlustsituationen ist sicherzustellen, dass steuerrechtliche Verluste vor Ende der Verfallsfrist genutzt werden kÜnnen (Verfall nach 7 Jahren). Auch sind steuerliche Massnahmen vor allem dann zu planen, wenn sich Steuersatzänderungen abzeichnen oder bereits bekannt sind. Wichtig ist es an dieser Stelle zu betonen, steuerliche Zahlungsausgänge sind durch Optimierungsprozesse (steuerliche Planung) in der Regel nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben.

Christian Feller, dipl. WirtschaftsprĂźfer IAS / IFRS Accountant, zugelassener Revisionsexperte

Christian Feller ist dipl. Wirtschaftsprßfer und zugelassener Revisionsexperte. Bevor er sich als Partner in die A&W Treuhand GmbH einbrachte, hat er als Manager in einer grossen Treuhandgesellschaft eine breite Erfahrung gesammelt und dabei sowohl nationale als auch internationale Kunden betreut. Er verfßgt ßber eine 9jährige Berufserfahrung in der Prßfung, Buchfßhrung und Beratung von kleinen und mittelgrossen Mandaten, welche nach nationalen oder internationalen Vorschriften die Rechnungslegung fßhren. Zudem ist er Referent und Fachautor in diversen Institutionen.

SORGENLOS DURCH DEN ALLTAG! Buchhaltung Abschluss Steuerberatung Outsourcing A&W Treuhand GmbH Riedstrasse 10 1 %"-%&*) "' 1 0 /// / -+".$ )! $ 1 %)#* / -+".$ )! $ AW_10_2011.indb 51

In Zusammenarbeit mit

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KOLUMNE Franz Glinz

Über Schönheit lässt sich streiten

Von Alina, Autos und Jets UNSER KOLUMNIST

Wir haben eine neue Miss Schweiz! Alina Buchschacher heisst sie, ist 20 Jahre alt, Bernerin, und mit ihren Traummassen 88-60-90 einfach schön. Sprechen wir in dieser Rubrik doch auch einmal das Thema Schönheit an. Schönheit beim Automobildesign. Wo baut man die schönsten Autos der Welt? Das war kürzlich das Thema an einem Mittagstisch. «In Europa natürlich», antwortete ich kurzum. Heftiger Widerspruch kam postwendend von zwei jüngeren Autoenthusiasten. Vielleicht seien doch die Amerikaner, die die faszinierendsten Autos bauen, die Chevrolet Malibus, Camaros und Corvettes, die Mustangs von Ford. «Sicher nicht», versuchte ich zu widersprechen. Wo sitzen denn die besten Autodesigner der Welt? In Italien, in Turin; Pininfarina, Bertone, Giugiaro/Italdesign, Ghia, Frua, Gandini, Zagato. Ja, ich bin noch immer überzeugt, die schönsten Autos kommen aus Europa. Man schaue sich doch nur all die Ferraris an oder den Lamborghini Murcielago, das Maserati

Gran Cabrio, das fast erotisch schöne 6er Cabrio von BMW, den Mercedes-Benz SLK Roadster, den Bentley GTC. Aber auch in den tieferen Preisklasse gibt es viele höchst elegante Autos aus Europa – Alfas, Audis, Opels, VWs. Das Mittagstisch-Palaver artete dann aus in die Wolken. Wer baut die schönsten Flugzeuge? «Die Europäer natürlich, ist doch klar», rief ich und dachte an das Foto des Airbus A380, das mein Freund Felix Weber kürzlich geschossen hat. Einige Tage später musste ich mich eines Besseren belehren lassen. Die Lufthansa schickte mir ein Bild ihres neuen JumboJets Boeing 747-8 (siehe Foto oben). Und der ist wirklich viel eleganter als der pummelige A-380.Die Amerikaner bauen die schöneren Riesenjets. Die Europäer die schönsten Autos, dabei bleibe ich.

Franz Glinz, Wirtschaftsjournalist und profunder Kenner der internationalen Automobilbranche

«Die besten Autodesigner der Welt sitzen noch immer in Europa.» franz.glinz@gmail.com

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Der Erste. Der Schnellste.

Nokian Tyres stellte bereits im Jahre 1934 den ersten Winterreifen vor. Zur Feier des 75. Geburtstags von Nokian Hakkapeliitta haben wir einen atemberaubenden neuen Weltrekord im „Fahren auf Eis“ aufgestellt.

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WIRTSCHAFT Kundenzufriedenheit

Kundenservice-Strategie von Fiat

Zufriedene Kunden Dank zufriedenen Händlern Kundenzufriedenheit wird bei der Fiat Group Automobiles Switzerland SA gross geschrieben. Um langfristige Zufriedenheit und damit eine hohe Kundenbindung zu gewährleisten, setzt der Importeur auf eine erfolgreiche Vier-Säulen-Strategie. VON LUKAS HASSELBERG UND STEFAN GFELLER

Z

ufriedene Händler sind die Basis für zufriedene Kunden», sagt Maurizio Costa, Country Manager Customer Services bei der Fiat Group Schweiz. «Aus diesem Grund analysieren wir regelmässig die Händlerzufriedenheit mit der so genannten Dealer Satisfaction Survey», führt Costa aus. Ein weiteres Mittel ist ein Verhaltenscoaching vor Ort. Dabei werden Analysen bei einzelnen Betrieben durchgeführt. In diesem Rahmen wird das Verhalten gegenüber dem Kunden in der Garage von Experten genau untersucht. In einem Bericht werden danach konkrete Verbesserungsvorschläge für die erkannten Probleme gemacht, um das Verhalten gegenüber dem Kunden zu optimieren. Als Incentives für die Garagisten führt die Fiat Group Schweiz Händlerwettbewerbe durch, bei denen die teilnehmenden Betriebe an spannenden Reisen zusammen mit anderen Händlern teilnehmen können und dadurch auf emotionale Weise motiviert werden. 2011 ging es zum Beispiel für die Händler, die die meisten Garantieverlängerungen im Rahmen der Top Assistance (Verlängerung der Werksgarantie in Zusammenarbeit mit Quality1) abgeschlossen haben, nach Lanzarote. Die 15 Händler mit den meisten Garantieverlängerungsabschlüssen wurden im Mai mit einer 4-tätigen Reise auf

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die Kanaren-Insel mit Unterbringung in einem 5-Stern-Hotel belohnt. «Das Ziel einer solchen Reise ist die Prämierung der Partner, denn die Top Assistance Garantieverlängerung trägt zur Kundenzufriedenheit bei», so Maurizio Costa. Zudem schweisse solch ein Erlebnis auch das Costumer Service Team der Fiat Group mit den Händlern zusammen. Bei verschiedenen gemeinsamen Aktivitäten wie beispielsweise ein Ausflug auf einem Katamaran wurden die Kommunikat ion und

der Team-Gedanke unter den Teilnehmern und der Austausch mit dem Importeur unterstützt. Als weitere Preise bei den Händlerwettbewerben gibt es monetäre Anreize auf Basis lukrativer finanzieller Gewinne.

Coaching bei der Unternehmensführung Gewinne sind auch mit dem Erfolg eines Garagisten verbunden, denn vor allem die Händler-Profitabilität trägt zur Händlerzufriedenheit bei.

Dafür werden die Unternehmensführung analysiert und die Kennzahlen der Betriebe monatlich analysiert. «Dadurch sehen wir, welcher Händler noch Potenzial für eine Steigerung hat und wer nicht», sagt Maurizio Costa. Auch könne aufgezeigt werden, ob ein Händler Unterstützung und Coaching bei der Unternehmensführung brauche. Neben der Händlerzufriedenheit ist die Organisation der Arbeitsabläufe in der Werkstatt ein ganz massgeblicher Punkt für die Kundenzufriedenheit. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Kontrolle der ausgeführten Arbeiten, denn so lassen sich Folgereparaturen vermeiden. Damit

Garagisten können Ersatzwagen neu der Fiat Group in Rechnung stellen.

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Kundenzufriedenheit WIRTSCHAFT

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Maurizio Costa, Country Manager Customer Service Fiat Group Automobiles Switzerland SA.

eine Reparatur zur Zufriedenheit des Kunden ausgeführt werden kann, müssen bereits bei der Annahme einige Punkte beachtet werden. So liegt es am Kundendienstberater, die Beanstandung möglichst genau zu erfassen, denn der Kunde ist in der Regel keine Fachperson und vermag die Probleme des Fahrzeugs nur sehr vage zu beschreiben. Dabei empfiehlt es sich, eine methodologische Analyse vorzunehmen. Neben der allgemeinen Fehlerbeschreibung des Kunden werden zusätzliche Informationen nachgefragt und erfasst: Wann tritt das Problem auf? Seit wann? Wie häufig? Unter welchen Bedingungen? Wo? Wie? Gibt es eine provisorische Abhilfe für das Problem? Zudem ist auch wichtig, Daten der Fahrzeughistorie zu erheben. Falls die Werkstatt entsprechend ausgerüstet ist, sollte die Analyse zusammen mit dem Kunden direkt am Fahrzeug im Rahmen einer Direktannahme durchgeführt werden.

zu Kunde und Fahrzeug auch die einzelnen Positionen des Kundenauftrags enthält. Alle Arbeitskarten/ Kundenaufträge müssen durch den Kunden unterschrieben werden, und ein durch den Kundendienstberater unterschriebenes Doppel geht immer an den Kunden. Zusätzlich werden erste Arbeitsanweisungen aufgeführt. Der Mechaniker wiederum unterschreibt ebenfalls und bestätigt damit «die fachgerechte Ausführung und Vollständigkeit der Arbeit». Die Endkontrolle wird vom Werkstattleiter vorgenommen und ebenfalls durch Unterschrift bestätigt. Neben diesen internen Kontrollen eines jeden Betriebs verfügt die Fiat Group über weitere Kontrollinstrumente. So erhebt eine externe Firma den CSI (Costumer Satisfaction Index). Anhand der Daten, die aus diesen «Kundenbefragungen» resultieren, lassen sich einzelne von den Kunden empfundene Schwachpunkte gezielt verbessern. «Dank

dieser Prozessoptimierung konnten wir die Zahl der Wiederholungsreparaturen bei Fiat massiv verringern», sagt Maurizio Costa nicht ohne Stolz. «Natürlich tragen dazu auch die markant verbesserten Produkte bei, aber der Prozess, der hinter der Kundenbetreuung steckt, ist ebenfalls relevant.»

Neuer «Courtesy Car»-Prozess Da der Nutzen für den Händler bei der Fiat Group immer im Vordergrund steht, wurde im Mutterhaus in Zusammenarbeit mit Mondial Assistance ein Prozess namens «Courtesy Cars» (Ersatzwagen) ausgearbeitet. So wird bei einer Panne der kundeneigene oder der nächste autorisierte Händler von der Fiat Group kontaktiert und dieser hat die Möglichkeit, dem Kunden direkt vor Ort zu helfen oder das Kundenfahrzeug abzuschleppen, bzw. ihm direkt vor Ort einen Ersatzwagen zu aushändigen. Bei einer Garantiereparatur zahlt die

Fiat Group den Ersatzwagen und unterstützt den Händler finanziell. Das ermöglicht dem Garagisten, moderne Ersatzwagen anbieten zu können und reduziert dabei diesen Kostenpunkt erheblich. «Hinzu kommt, dass die Profitabilität und die Kundenzufriedenheit steigen», erklärt Costa, «ausserdem konnten wir durch diesen Prozess den Durchschnitts-Alter der Ersatzwagen verringern, da die Händler die Ersatzwagen einkaufen und uns die Nutzung dann jeweils wieder in Rechnung stellen können, wenn Garantiearbeiten ausgeführt werden müssen.» Seit April diesen Jahres besteht dieser neue Prozess, der dem Händler und dem Kunden etwas bringt und der Importeur kann sein Image dank moderner Ersatzwagen erhöhen.

www.fiatgroupautomobiles.ch

Die 4 Säulen der Kundenzufriedenheit Kundenzufriedenheit Qualität der Produkte

Kundenorientierte Organisation Workflow

Verhalten der Werkstattmitarbeiter

Händlerprofitabilität Analyse der Geschäftsführung (nur Werkstatt)

Prozesse Mitarbeiter

Händlerzufriedenheit Händler-Anreize

Kontrollinstrumente Um die Kontrollen des Fahrzeugs zu dokumentieren, empfiehlt die Fiat Group ihren Händlern eine Arbeitskarte, die auf der Vorderseite neben den allgemeinen Angaben

After Sales Standards

Profitabilität

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Wirtschaft Modellvorschau

Faktor CO2

NEW KIA PICANTO

NEW LANCIA THEMA

Hubraum, Leistung in PS oder Kw, Verbrauch pro 100 km und die Preise. Bis vor nicht so langer Zeit waren das die wesentlichen Faktoren, die in Autoprospekten und -Inseraten standen. Heute wird ein Faktor immer grösser herausgestrichen: CO2.

Michael Rutschmann, Managing Director Kia Schweiz, Safenwil AG

VON FRANZ GLINZ

N

och streiten sich Wissenschaftler darüber, inwieweit die CO2-Emissionen des Verkehrs überhaupt für die Klimaerwärmung verantwortlich sind. Und die Politiker, zumeist weder Wissenschaftler noch Experten, legen einfach mal Limiten fest. Autos, die 130 g/km überschreiten, sollen bald mit happigen Strafsteuern belegt werden. Während die einen streiten und die anderen Gesetzli schmieden, handeln die Autobauer. Fast jeder Massenhersteller hat heute Motoren, welche die 130er-Limite unterschreiten: Fiats 2-Zylinder (95 g CO2), Smarts 3-Zylinder (103 g), Nissans 3-Zylinder (95 g), Hondas kräftiger 2,2-Liter-Diesel i-DTEC (110 g), Mercedes` C 220 CDI (119 g), Fords Econetic-Diesel (87 g). CO2-arm auch VWs up!, Kias Picanto und Toyotas Yaris (siehe nebenstehend). Und es sind noch viele, viele mehr.

Fritz Waldner, freier Garagist, Kindhausen ZH

Franz Glinz, Journalist, A&W-Kommentator

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1A-Energieeffizienz, super Ausstattung, kraftvolles Design und dazu 7 Jahre Werksgarantie – mit diesem Paket bleiben keine Zweifel an unserem neuen Kleinen.

Beat Hunkeler, Leiter Verkauf Kia, Emil Frey AG, Zürich

Guy Nelson, Country Manager Lancia, Schlieren ZH

Der neue Thema verkörpert die perfekte Synthese zweier Welten: Robustheit und Stil der US-Produkte mit Eleganz und Raffinesse italienischer Premium-Produkte.

Marco Lavino, Inhaber Garage Lavino, Basel

Der neue Picanto bedeutet ein Quantensprung – obwohl schon sein Vorgänger bezüglich Technik und Ausrüstung auf hohem Niveau ist. Der Neue wird begeistern.

Super! Ich brauche ein grösseres Auto als den Delta, um entsprechende Kundenwünsche erfüllen zu können. Nach dem Ende des Thesis fehlte mir ein grosses Auto.

Früher war er schon sehr bieder. Jetzt, mit seinem neuen Design, gezeichnet vom früheren Audi-Star-Karosserieschneider Peter Schreyer ist der Picanto ein nettes Einsteigermodell in die Marke Kia zu einem günstigen Preis.

Wird dieser ehemalige Chrysler unter dem neuen Label Lancia jenen Erfolg haben, den Lancia dringend braucht? Der Thema mit amerikanischen Wurzeln muss Erfolg haben, damit Fiat-Boss Sergio Marchionne die risikoreiche Übernahme von Chrysler rechtfertigen kann. Marchionnes Chance: Der schwache Dollar könnte dem Auto zu einem guten Preis verhelfen.

Allein schon mit seinem Einstandspreis von 14 650 Franken ist der neue Picanto ein Sparmobil. Aber auch mit seinen Benzinern (69 und 85 PS), die mit weniger als 5 Liter pro 100 Kilometer zu fahren sind. Entsprechend tief sind die CO2-Werte, laut Werk nur 95 g/km. Seine Ausrüstung erfüllt die hohen Ansprüche, die heute auch an Kleinwagen gestellt werden.

Ein imposantes Fahrzeug, dieser Lancia Thema made in USA: amerikanische Grösse mit italienischem Chic. Die Italiener haben den Amerikaner verfeinert mit edlen Materialien und Liebe zum Detail. Der komfortable Hecktriebler kommt mit zwei neuen V6-Motoren (Benzin und Diesel), mit Automatik-Getriebe und erstklassigen Sicherheitselementen.

AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

30.09.2011 17:32:42


Modellvorschau WIRTSCHAFT

MAZDA CX-5

NEW TOYOTA YARIS

Alfred F. Gubser, Generaldirektor Mazda (Suisse) SA, Petit-Lancy GV

Der kompakte Crossover-SUV ist der erste Mazda mit der vollen Bandbreite der Skyaktiv-Technologien, zudem designt in der neuen Formsprache «Kodo – Soul of Motion».

Loris Ceotto, Geschäftsführer Ceotto Automobile, Bassersdorf ZH

VW UP

Donatus Grütter, PR-Manager Volkswagen (AMAG), Schinznach-Bad AG

Philipp Rhomberg, Generaldirektor Toyota Schweiz, Safenwil AG

Der neue Yaris setzt Massstäbe: HochwertInterieur, Kompaktheit, grosszügige Raumverhältnisse, wegweisendes Multimediasystem, internetfähiges Navigationssystem.

Der «up!» ist für uns ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Mit seinem Konzept, dem flotten Auftritt und effizienten Motoren, wird er grosse Beliebtheit erlangen.

Dölf Lendenmann, Geschäftsführer AMAG Autowelt Zürich, Dübendorf ZH

Marc Weber, Geschäftsführer Ausee-Garage AG, Au ZH

Mit dem CX-5 holen wir Kunden zu uns, die gerne SUV fahren, zudem ökologisch Leute, denn mit der Skyaktiv-Technologie ist dieses Auto sehr umweltfreundlich.

Der neue Yaris ist für uns ein wichtiges Auto. Mit seinem flotten neuen Design wird er vermehrt auch junge Leute ansprechen – und vielleicht Ex-Corolla-Kunden.

Wir können dieses Auto kaum erwarten. Es ist in dem boomenden Sektor der Kleinwagen ein wahrer Diamant: innovativ, höchster technische Stand, gute Preis/Leistung.

Mit dem CX-5 schafft sich Mazda ein hübsches Auto in diesem umkämpften Segment. Der Neuling ist sicher auf technisch hohem Stand. Aber müssen denn neue Ingenieurs-Entwicklungen mit so komischen Schlagwörtern wie Skyaktiv (Himmelsaktiv) und Karosserie-Verfeinerungen mit Designer-Wortspielen wie «Kodo – Soul of Motion» versehen werden.

Im Kleinwagensegment gehört der Yaris weltweit zur Spitzenklasse. Ebenso punkto Karosserieform zählt er zu den Besten. Über Technik und Qualität von Toyota viel zu reden, ist müssig – die sind ganz einfach ausgereift und gut. Der Einstandspreis von 15900 Franken ist ok. Allerdings werden dieses einfachste Modell kaum viele kaufen.

Ein krönender Abschluss nach unten für die von VW-Produkten begeisterte Familie: Papa fährt den VW Touareg, Mama das Eos-Cabrio, das Töchterli den sparsamen VW up!. Und so stimmt die CO2-Bilanz der Familie wieder.

Der CX-5 bietet diverses: ein bisschen Lifestyle, sicher eine Portion Fahrspass, auf Wunsch Frontantrieb oder 4x4, Zweiliter Benzin- der Dieselmotor mit sehr tiefem Verbrauch dank der Skyaktiv-Technologie – und bloss 120 g/km CO2 mit dem Diesel. Der CX-5 hatte an der IAA Weltpremiere, kommt aber erst im Frühjahr 2012 auf den Schweizer Markt. Preise noch nicht bekannt.

Wie der up! von VW und der Picanto von Kia ist auch der neue Yaris von Toyota ein Sparmeister. Sein 1-Liter-Dreizylinder-Benziner ist mit weniger als fünf Liter zu betreiben, ebenso der 1,4-Liter Diesel. Der 1,3-Liter-Benziner schluckt laut Hersteller etwas mehr als fünf Liter. Und alle drei Varianten bleiben unter dem CO2-Flottenmix von 130 g/km, der Gesetz werden soll.

Der Kleinste von VW ist zwar ein ideales Stadt- und Agglomerations-Fahrzeug. Aber auch einmal eine Fahrt vom Bodenan den Genfersee ist mit ihm keine Qual. Und billiger gehts fast nimmer: Der Dreizylinder-Benziner (60 und 75 PS) nippt weniger als 4,5 Liter/100 km aus dem Tank. Mit dem später folgenden Erdgasmotor (68 PS) gehts noch sparsamer und noch CO2-ärmer.

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30.09.2011 14:53:14


WIRTSCHAFT Ralph M. Meunzel

Verkäuferstudie

Besser als der Ruf? Das Image der Autoverkäufer wird in der Öffentlichkeit kritisch gesehen, ist aber teiweise besser als vermutet, lautet das Ergebnis der jüngst veröffentlichen Studie «Verkäuferimage 2011». Im Vergleich mit anderen Branchen schneiden die Autoverkäufer aber nur durchschnittlich ab.

bewerten. Insgesamt ist das Verkäuferimage über alle Branchen allerdings deutlich optimierbar.

Verkäufer-Selbstbild

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ls Gründe für das schlechte Verkäuferimage nennen die befragten Käufer fehlendes Vertrauen und mangelnde Einfühlsamkeit des Verkaufspersonals im Autogewerbe, stellen die Macher der Studie «Verkäuferimage 2011» fest. Die Fachzeitschrift AUTOHAUS und die FFS Bank, Stuttgart, haben die Analyse im Sommer dieses Jahres initiiert. Dafür hat die Puls Marktforschung, Schwaig bei Nürnberg, 200 Verkäufer telefonisch und rund 1000 Käufer online befragt.

Als positive Imageeigenschaften schreiben die Kunden den Autoverkäufern einerseits Freundlichkeit und Kompetenz zu, andererseits aber auch Unehrlichkeit und Aufdringlichkeit. Ausserdem haben viele Kunden schlechte Erfahrungen beim Autokauf gemacht. Immerhin 44 Prozent der Käufer berichteten von negativen Erlebnissen, die von verschwiegenden Mängeln bis hin zum ignoriert werden durch das Verkaufspersonal reichen. Hinsichtlich der tatsächlichen

Das erwarten die Kunden aus der Sicht der Verkäufer.

Vom Rennsport auf die Strasse.

Eigenschaften der Verkäufer aus Kundensicht aus der Verkäuferperspektive.

Im zweiten Teil der Studie «Verkäuferimage 2011» ging es um das Selbstbild. Hier haben die Autoren die Verkäufer gefragt, welches Image sie bei den Kunden haben und welche Anforderungen sie erfüllen sollen. Demnach gehen viele Autoverkäufer davon aus, dass vor allem Kompetenz (41 Prozent), Freundlichkeit/Höflichkeit (36 Prozent), kundenorientierte/individuelle Beratung (35 Prozent) und Ehrlichkeit (31 Prozent) gewünscht werden. Gleichwohl

Eigenschaften eines optimales Verkäufers branchenübergreifend und im Autogeschäft.

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Performance hat man gleichzeitig branchenübergreifende Vergleiche gezogen. Autoverkäufer erzielen hier einen durchschnittlichen Zufriedenheitswert (Schulnote 2,7) und belegen damit den vierten von neun möglichen Rängen. Das Fazit lautet: Das Image ist somit schlechter als die Leistung. Für diese Annahme spricht vor allem auch, dass zwar nur 30 Prozent der Kunden das Image der Autoverkäufer, aber 52 Prozent das letzte Beratungsgespräch mit «sehr gut» oder «gut»

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Ralph M. Meunzel WIRTSCHAFT

sehen Autoverkäufer ihr Image eher negativ. So würden sie von den Kunden als unehrlich/unseriös (23 Prozent), «nur auf den eigenen Vorteil bedacht» (11 Prozent) und grundsätzlich eher negativ gesehen (10 Prozent). Als positive Eigenschaften würden ihnen die Kunden zuschreiben, dass sie freundlich/ höflich (14 Prozent), grundsätzlich eher positiv (13 Prozent) und kompetent/erfahren (12 Prozent) sind. Diese Sicht korreliert zunächst mit der Kundenbefragung. Es gibt allerdings deutliche Unterschiede zwischen der Eigen- und Fremdsicht. Diesen Aspekt geben beispielsweise 38 Prozent der Käufer, aber nur elf Prozent der Autoverkäufer an. Das heisst, die Verkäufer beschreiben ihr Image besser als es tatsächlich ist und überschätzen sich damit.

Trainingsbedarf aufgedeckt

Gute Beratungsgespräche

AUTO&Wirtschaft-Autor und -Kolumnist Ralph M. Meunzel ist seit 1995 Chefredaktor des deutschen Fachmagazins AUTOHAUS und leitet die bekannte Weiterbildungs-Einrichtung «AUTOHAUS Akademie». Meunzel ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge und Studien zum Thema Vertrieb und Service sowie als Moderator und Dozent tätig.

Das Ergebnis zeigt aber auch, dass grosser Trainingsbedarf besteht. So sehen die Kunden die Autoverkäufer.

Der Lösungsansatz kann hier nur in gezielten Schulungen liegen. Diese These stützt die Studie. Nach Massnahmen gefragt, um den Verkaufsprozess zu verbessern, nennen 21 Prozent der Verkäufer «mehr Schulungen anbieten».

PERSÖNLICH

Obwohl die Kunden das Image der Autoverkäufer kritisch bewerten, bescheinigen sie ihnen insgesamt relativ gute Leistungen in den Verkaufsgesprächen. Gute Noten erhalten sie bei konkreten Kriterien wie «aktiver Begrüssung» (2,33), «nimmt sich ausreichend Zeit» (2,43) und «schafft ein gutes Gesprächsklima» (2,54). Potenzial gibt es dagegen zum Beispiel noch bei «sachkundige Erklärung» (2,67) und «ausführliche Erklärungen des Angebots» (2,71) sowie den alternativen Finanzierungsmöglichkeiten (2,74). Klar ist damit, Verkäufer machen häufig einen guten Job.

Um ihr Image zu verbessern, müssten die Verkäufer künftig ehrlicher und seriöser sein.

Die Branche braucht gut ausgebildete Verkäufer, die eingehend erklären können, und die passenden Finanzdienstleistungen anbieten, um die Autokunden möglichst lange an die Garage zu binden. Damit der Kunde gar nicht auf die Idee kommt zu wechseln. Das Image verbessert sich aber vor allem nur durch Ehrlichkeit und Seriosität gegenüber dem Kunden. Aufmerksame Verkäufer sind künftig also mehr denn je gefragt. Es besteht Handlungsbedarf, um das Ansehen der Berufsgruppe zu steigern. Gerade im Hinblick auf die schwierige Rekrutierungssituation, die sich aufgrund der demographischen Entwicklung noch weiter verschärfen wird, und der überdurchschnittlich hohen Fluktuationsrate ist eine Verbesserung des Images von Verkäufern ein wichtiger Beitrag zur Zukunftssicherung für den Automobilhandel.

Die Imagewahrnehmung von Verkäufern in unterschiedlichen Branchen aus Käufer- und Verkäuferperspektive.

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KOLUMNE Jürg Rothen

Jürg Rothen über Abschaffideen

Es ist Oktober im Jahre des Herrn 2011

Willkommen in einer neuen Zeitrechnung: Der Abschaffzeit. Die Probleme rennen schneller als wir, also schaffen wir sie einfach ab. Was sonst? Das Investment Banking bringt nur Risiken, Ärger und Verluste. Also weg damit. Die Griechen machen nur Probleme, also weg mit dem Euro in Athen. Berlusconi ist nur vor Gericht, also weg mit den Gesetzen, die ihn behindern. Die RatingAgenturen verunsichern die Märkte, abschaffen. Der heilige Stuhl in Rom stellt unverbesserlich auf

stur, also weg mit den erzkonservativen Dogmen und die Katholiken abschaffen. Den Islam sowieso, Palästina auch, eigentlich alle Religionen und Regionen mit ihren Ursprungskonflikten. Off-Roader sind des Teufels, gefährden immer noch Leib und Leben. Auch AKW’s sind noch am Netz, was soll das? Abschaffen! Alles nicht-eidgenössisches schaffen wir nicht ab, dafür aus, das schafft Wohlstand. Selbst das Anschaffen, auch das schaffen wir ab. Ich hätte noch viele Vorschläge und Anregungen, viele gute Abschaffideen. Wie unsere Politiker und intellektuell Verantwortlichen auch. Wenn es nur so einfach wäre. Die Realität, wie meistens, sieht etwas anders aus. Ohne Investment Banking wäre die Wirtschaft nicht nur gefährdet wie heute, sondern würde stillstehen. Die Mittelbeschaffung für die Industrie wäre nicht mehr existent. Berlusconi wäre längst nicht mehr Präsident, sondern bestenfalls Sprecher in der Vollzugsanstalt. Der auf die diskutierte Weise abgeschaffte Euro in Griechenland würde Löcher in gesunde Kassen reissen, die vermutlich einen Domino-Tsunami auslösen würde. Den Vatikan kann man mit einem Jaguar E vergleichen. Uralt, ein Kultobjekt und wahnsinnig teuer, obwohl er objektiv gesehen längst überholt ist. Aber jeder will ihn. Und die Off-Roader. Eines der tollsten Spielzeuge, seit Daimler und Benz den ersten brauchbaren Motor erfunden haben.

UNSER KOLUMNIST

«ABSCHAFFZEIT»

Die Herbstsession in Bern ist gerade vorbei, der Wahlkampf läuft hochtourig weiter. Die deutschen Politiker tagen rund um die Uhr, Berlusconi rennt von Gericht zu Gericht und Sarkozy ist am rennen wie Röthlin zu seinen besten Marathonzeiten. Apropos Marathon, auch die Griechen rennen weiter, obwohl denen längst die Luft ausgegangen ist. Obama geht es nicht besser, der neusten Wunderwaffe, der Troika (Europäische Zentralbank, Europäische Union und Internationaler Währungsfonds), schon gar nicht. Sogar der Papst rennt nach seinem Deutschlandbesuch, wenn auch nur mit seinem über 4 Tonnen schweren Papamercedes.

Jürg Rothen, Finanz- und Wirtschaftsexperte

«Es ist unmöglich, jeden Unfall verhindern zu wollen.»

Es ist immer und immer wieder dasselbe. Gebetsmühlenartig. 50'000 Investment Banker arbeiten seriös, 10 übertreiben und missbrauchen das Vertrauen, also abschaffen. Tausende von Waffen werden von Militärdienstleistenden zu Hause aufbewahrt, ein paar Wenige können damit nicht umgehen, also abschaffen. Millionen von Fahrkilometern, ein paar Wenige sterben, also Gurtenpflicht, Alkohollimite und bald Handy-Verbot. Die Liste ist unendlich.

juerg.rothen@auto-wirtschaft.ch

Es gilt endlich zu verstehen, Unfälle geschehen immer und überall. Unfälle wird es immer geben. Negative Zufälle. Unvorhersehbar. Das ist zu akzeptieren. Es ist unmöglich, jeden Unfall verhindern zu wollen. Schon gar nicht zu Lasten einer Mehrheit. Es wäre langsam Zeit dafür, Übertreibungen gegen oben und Übertreibungen gegen unten rücksichtslos zu bekämpfen, zu Gunsten der Mehrheit. Aber offensichtlich fehlt immer noch der Mut. Offensichtlich bereichern sich immer noch zu viele, an den Übertreibungen nach oben und den Übertreibungen nach unten!

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Automobiles and Light Commercial Vehicles

Der Kunde im Mittelpunkt

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TECHNIK News

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elphi hat eine Testflotte von Elektrofahrzeugen mit einer neuartigen induktiven Ladetechnik ausgerüstet, die gemeinsam mit der WiTricity Corporation entwickelt wurde. Erste Praxistests mit den Prototypenfahrzeugen bestätigen, dass die Systemleistung den Anforderungen des Automobilmarktes entspricht. Neben dem bequemen Ladevorgang ist der Entfall des Ladekabels ein weiterer Vorteil: Der Fahrer stellt sein Auto lediglich direkt über der Energiequelle ab, die sich beispielsweise im heimischen Garagenboden oder unter einem reservierten Parkplatz befindet. Der anschliessende Aufladevorgang erfolgt vollautomatisch. Andere sich derzeit in der Entwicklung befindliche induktive Ladetechniken nutzen die gleiche Technik wie beispielsweise in den Ladestationen von elektrischen Zahnbürsten. Diese

Technik arbeitet nur über geringe Distanzen. Beim Automobil wären dafür streng definierte Parkpositionen erforderlich sowie grosse und schwere Ladestationen, was die Alltagstauglichkeit dieser Systeme begrenzt.

Bild: Delphi

Induktives Laden macht Fortschritte

Schnell wechselnde Magnetfelder Das induktive Ladesystem von Delphi beruht dagegen auf schnell wechselnden Magnetfeldern, die Energie über eine deutlich grössere Distanz als bisher übertragen können. Die magnetischen Wechselfelder sind auch wesentlich unempfindlicher gegenüber Positionsabweichungen, das heisst, ein Automobil muss nicht exakt auf einer definierten Position parken, um die maximale Energieübertragungsrate auszulösen. Deshalb kann die Primärspule beispielsweise unterhalb der Strassenoberfläche platziert werden und

Das induktive Ladesystem von Delphi für Elektrofahrzeuge arbeitet mit schnell wechselnden Magnetfeldern.

ist so vor Witterungseinflüssen geschützt. Dennoch ist sie in der Lage, bei Elektrofahrzeugen unterschiedlicher Grösse per Induktion die Batterie aufzuladen. Durch die

grössere Toleranz bezüglich der Parkposition muss die Spule auch nicht beweglich gelagert sein, um sie genau unter die Spule im Fahrzeug zu positionieren. (pd/sag)

Intelligentes Thermomanagement beliebigen Kombination. Steuerzentrale ist das Motormanagement. Damit ist es möglich, die Wasserströme, beispielsweise zwischen Kühler, Innenraumheizung und Motor, in jedem Betriebspunkt und in jeder Kombination nach Bedarf zu regulieren.

Kurze Reaktionszeit – exakte Temperaturkontrolle

Das Active Cooling Thermomanagement Valve (ACT Valve) steuert bis zu drei Wasserkreisläufe unabhängig voneinander.

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it Blick auf die kommende Euro-6-Abgasnorm setzen Entwickler verstärkt auf ein intelligentes Thermomanagement im Motor, um die CO2-Emissionen weiter zu senken. Für diese

Anforderung hat Mann+ Hummel ein neues Ventil entwickelt. Das Active Cooling Thermomanagement Valve (ACT Valve) steuert bis zu drei Wasserkreisläufe unabhängig voneinander – und das in jeder

Weitere Vorteile des neuen Systems im Vergleich mit etablierten passiven Lösungen sind die schnelle Reaktion und die präzise Kontrolle der Kühlmitteltemperatur. Es wärmt den Motor deutlich schneller auf als konventionelle Wachs-Dehn-Elemente und bietet zudem einen wetterabhängig regelbaren Kühlmittelfluss zur Innenraumheizung. Darüber hinaus wird die Kühlmitteltemperatur kontinuierlich an die Fahrbedingungen

angepasst, was Reibungsverluste in der Teillast senkt und Motorklopfen bei Volllast vermeidet. Der CO2-Ausstoss lässt sich zudem um zwei bis drei Gramm pro Kilometer senken. Für den Antrieb der Schalteinheit können die Fahrzeughersteller zwischen einem Gleichstrommotor und einem Schrittmotor wählen. Der Elektroantrieb steuert Hubventile über Kurvenscheiben – vergleichbar einer Nockenwelle im Motor – und reguliert so die einzelnen Wasserkreisläufe. Mit dieser Lösung wird die Strömung feiner dosiert und die Wasserkreisläufe im Kühlsystem werden bei hohem Druck zuverlässig gegeneinander abgedichtet. Zudem ist die Schalteinheit sehr kompakt und lässt sich auch in engen Motorräumen leicht integrieren. (pd/sag)


News TECHNIK

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Aktive Steuerung des Abgasanlagenklangs Softwarepaket hebt er festgelegte Frequenzen des Motorgeräusches an und erzeugt damit – im Rahmen der gesetzlichen Pegelvorgaben – die gewünschte Soundkulisse.

Bild: Eberspächer

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it dem 3.0-Liter-TDI-Aggregat hat Audi für den A6 Avant eine ebenso sparsame wie kraftvolle Motorisierung entwickelt. Dabei sorgt ein Soundaktor von Eberspächer sorgt für das dazu passende Klangerlebnis. Dank der erstmals in der PW-Serienfertigung genutzten Technologie entfaltet der A6 Avant auf Knopfdruck einen Motorsound, der den sportlichen Charakter hervorhebt und die sonst eher zurückhaltende Klangkulisse von Dieselmotoren deutlich aufwertet. Der Fahrer kann zwischen unterschiedlichen Klangkulissen wählen. In der Stufe «dynamic» beispielsweise beeinflusst die Active Sound-Technologie gezielt bestimmte Frequenzen für einen sportlichen Abgasanlagenklang. Der Lautsprecher ist direkt im patentierten Aktor von Eberspächer integriert. Über ein

Geräuschemission weiter dämpfen Bei der Schwestertechnologie ActiveSilence steht nicht das Sounddesign für Dieselfahrzeuge, sondern die hochwirksame Schalldämpfung für Benziner im Mittelpunkt. Hier wird der Aktor genutzt, um über ein exaktes Gegenbild von Schallwellen die Geräuschemission wirkungsvoll zu dämpfen. Eine zusätzliche Schalldämpfung um rund 20 dB wurde bereits erzielt, wodurch die Lautstärke etwa auf ein Viertel gemindert wird. Die Antischall-Abgasanlage baut zudem weniger Gegendruck auf als herkömmliche Schalldämpfer

Die ActiveSound-Technologie von Eberspächer in der Abgasanlage des Audi A6 Avant.

und ermöglicht so mehr Leistung bei geringerem Verbrauch. Zusätzlich unterbietet die ActiveSilenceTechnologie konventionelle Schalldämpfer auch beim Gewicht. Ob Schalldämpfung oder Sounddesign – dank gleicher

Hardware für ganze HerstellerPlattformen muss jeweils nur die Software fahrzeugspezifisch angepasst werden, was die Anzahl Varianten und den Entwicklungsaufwand deutlich verringert. (pd/ sag)

D

ie Ladeluft wird – vor allem in Volumenmodellen mit Turbomotor, wo besonders auf die Kosten geachtet werden muss – häufig noch direkt mit Aussenluft gekühlt, also nach dem Verdichter zum Frontend des Fahrzeugs geführt, wo sie einen direkt gekühlten Ladeluftkühler durchströmt und danach wieder zurück zum Motor geführt wird. Bei der indirekten Variante wird die Ladeluft durch ein Kühlmittel gekühlt, das wiederum in einem separaten Niedertemperatur-Kühlmittelkreislauf durch Aussenluft rückgekühlt wird. Der indirekte Ladeluftkühler kann motornah zwischen Verdichter und Drosselklappe platziert werden. Trotz der höheren Komplexität bietet die indirekte Ladeluftkühlung entscheidende Vorteile gegenüber

Bild: Mahle

Indirekte integrierte Ladeluftkühlung

Der integrierte indirekte Ladeluftkühler ist in das Saugrohr verbaut.

der konventionellen direkten Kühlung wie beispielsweise einen um 20 Prozent geringeren Druckverlust aufgrund des reduzierten Volumens, woraus ein grösserer Dichterückgewinn und ein höherer Füllungsgrad im Zylinder folgen.

Kürzere Ladeluftstrecke durch Integration In einer Zusammenarbeit präsentieren Mahle und Behr den nächsten Schritt in der Ladeluftkühlung: Der integrierte indirekte Ladeluftkühler ist in das Saugrohr

verbaut. Damit entfallen die Ladeluftleitungen vollständig. Über die nun noch kürzere Ladeluftstrecke kann der Druckverlust um satte 80 Prozent im Vergleich zur direkten Variante gesenkt werden. Ansprechverhalten, Dichterückgewinn und Packaging werden weiter optimiert. Zudem wird durch die Integration des Ladeluftkühlers in das Saugrohr auch die Fertigung wesentlich vereinfacht. So kann beispielsweise eine bestmögliche Dichtheit des Systems erreicht werden. Das neue integrierte Konzept wird sich in den nächsten Jahren weiter durchsetzen. Es zeigt das grosse Potenzial der Zusammenarbeit zwischen Mahle und Behr: Mahle entwickelt Saugrohre und Behr die dazu passenden Ladeluftkühler. (pd/sag)


FACHWISSEN Ventilsteuerung

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Von der starren zur vollvariablen Ventilsteuerung (Teil 1)

Luftverkehr Gaswechsel-Ventile lassen die anzusaugenden Frischgase in den Zylinder strömen und öffnen den Weg zum Auspuff, wenn die Gase verbrannt sind und ihre Energie abgegeben haben. An der Gaswechsel-Optimierung haben sich schon Scharen von Tunern und Motoringenieuren die Zähne ausgebissen, da nicht alle Anforderungen einfach unter einen Hut gebracht werden können.

1902 entwarf Louis Renault ein System zur Veränderung der Ventilsteuerzeiten und des Ventilhubs am laufenden Motor. Auch Wilhelm Maybach machte in diesen vergangenen Jahren erste Versuche. Sie hatten aber weniger die optimale Füllung denn überhaupt die Füllungsregelung im Sinn. Wahrscheinlich erkannte man erst später, dass die festen Steuerzeiten stets ein Kompromiss sind und bleiben werden. Ein Kompromiss, der sich in einem einzigen Betriebspunkt als optimal erweist. Das Einlassventil sollte immer genau dann schliessen, wenn der Druck im Zylinder und jener im Ansaugrohr gleich gross sind. Ist der Saugrohr-Druck noch höher, darf das Ventil noch nicht schliessen, denn es wird noch Luft oder Gemisch in den Zylinder einströmen. Ist hingegen der Druck im Zylinder bereits grösser als jener im Ansaugrohr, und hat das Einlassventil noch nicht geschlossen, wird Gemisch wieder in das Saugrohr zurückgestossen.

Ansaugsysteme Neben der Variabilität im Ventiltrieb gibt es auch jene im Saugrohr. Schwing- und Resonanzsysteme unterstützen die Gasschwingungen, welche durch das periodische Öffnen und Schliessen der Einlassventile entstehen. Diese

(Quellen: Alfa Romeo, Audi, BMW, Fiat, Hilite, Honda, Lerch, Nissan, Porsche, Schaeffler, Toyota, VW)

VON ANDREAS LERCH

Bild 1. Es genügt heute nicht mehr, dass eine Nockenwelle die Gaswechselventile zu bestimmten Zeiten öffnet und schliesst. Je grösser die Variabilität und je kürzer deren Reaktionszeit, desto besser wird es für die Motorleistung und die Abgaswerte.

Schwingungen müssen vom Nockenwellen-Verstellsystem ebenfalls berücksichtigt werden. Stufenlose Saugrohr-Verstellsysteme sind heute noch selten und auch bei den variablen Steuerzeiten liegt noch ein grosses Entwicklungsfeld brach. Anfangs 1970-er Jahre wurden im Fiat-Entwicklungszentrum verschiedene interessante Systeme vorgestellt. Dr. G. Torazza entwarf Ventilsteuerungen

mit oszillierenden Nocken, welche sowohl die Steuerzeiten wie auch die Ventilhübe beeinflussen konnten. Aus dem gleichen Labor war eine Entwicklung mit einer axial verschiebbaren Nockenwelle und konischen Nocken bekannt. Beide Systeme erreichten die Serienreife nicht, wurden jedoch immer wieder beschrieben. Das System mit den konischen und axial verschiebbaren Nocken ist noch heute nicht vergessen.

Um 1980 brachte Alfa Romeo den ersten Motor mit einer variablen Ventilsteuerung auf den Markt (Bild 2) – seither entwickeln sich die Systeme langsam immer weiter.

Unterscheidungen Unterschieden werden drei Stufen der Variabilität in der Ventiloder Gaswechsel-Steuerung. Die älteste Möglichkeit ist die Phasenverschiebung; zuerst wurde

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Ventilsteuerung FACHWISSEN

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nur die Einlassnockenwelle zwischen den zwei Stellungen «früh» und «spät» verdreht, später wurden diese Systeme stufenlos und auch auf die Auslassnockenwelle übertragen. Eine zweite Variabilität stellt die Dauer der Ventilöffnung dar, und als dritte Variante gilt die zusätzliche Veränderung des Öffnungshubs. Alle drei Variabilitäten sind in zwei Stellungen (diskret) oder stufenlos (kontinuierlich) konstruierbar (Bild 3). Mit zunehmendem Variantenreichtum werden die Systeme in der Regel schneller und auch effizienter, damit aber auch aufwändiger und teurer. Dadurch sind die «vollvariablen Systeme», wie sie in «AUTO&Technik» auch schon beschrieben wurden, noch nicht serienreif. Die Abgas-und Verbrauchsgesetze müssen offenbar noch strenger und die Treibstoffe noch teurer werden, bis sich die Hersteller dazu entschliessen, auch ganz komplexe Systeme zu Ende zu entwickeln und auf den Markt

zu bringen. Im Moment geht der Fortschritt in kleinen Schritten Stufe für Stufe weiter…

Drosselfreier Betrieb Verlockend ist bei den vollvariablen Systemen, dass auf die Drosselklappe verzichtet werden könnte. Wenn dieses Bauteil aus dem Ansaugrohr fällt, werden die Strömungswiderstände nicht erst bei Volllast vermindert, sondern der Saugrohrdruck steigt in jedem Lastbereich. Wenn der Ansaugrohrdruck im Teillastbereich bis zum Einlassventil etwas höher ist, strömt natürlich auch mehr Gas oder Gemisch in den Brennraum, da die Druckdifferenz in jedem Betriebspunkt grösser sein wird. Strömt das Gemisch leichter in den Zylinder, wird die Gaswechsel-Arbeit verkleinert und die Fläche der Gaswechsel-Schleife im p-V-Diagramm kleiner, was den indizierten Druck ansteigen lässt und somit den Wirkungsgrad erhöht.

Bild 3. Heute gibt es drei Varianten: die Phasenverstellung links, die zweistufige Nocken- bzw. Hubverstellung kombiniert mit der Phasenverstellung oder die variable Hubverstellung, welche ebenfalls mit der Phasenverstellung kombiniert ist.

Bild 2. Alfa Romeo läutete vor mehr als 30 Jahren bei seinen Doppelnockenwellen-Motoren mit einem ersten zweistufigen Phasenversteller das Entwicklungskarussell ein.

Gemischbeeinflussung Der Schliesspunkt des Einlassventiles hat einen wichtigen Einfluss auf das Gemisch. Einerseits bestimmt er, ab welchem Moment tatsächlich der «Verdichtungstakt» beginnt; und zusammen mit der Gestaltung der Ventilerhebungskurve – also der Nockenform – wird vom Schliesspunkt

des Einlassventiles die angesaugte Luft- oder Gasmenge, und damit die dem Motor zugeführte chemische Energie bestimmt.

Beeinflussung der Ladungsbewegung Zusammen mit der Kolbenbewegung und der Form des Kolbenbodens beeinflussen die

Bild 4. Verschiedene Strategien stehen den Motorenentwicklern zur Auswahl. Im Betriebskennfeld sind hier exemplarisch vier Bereiche angesprochen: A Leerlaufbereich – B Volllast bei niedrigen Drehzahlen – C Teillast – D Volllast bei hohen Drehzahlen.

... weil ich Alu- und Stahlfelgen über die Suche nach Typenscheinnummer schnell und sicher finden kann.


FACHWISSEN Ventilsteuerung

Bild 5. Der hydraulisch betätigte Flügelzellen-Phasenversteller wird über ein Magnetventil angesteuert.

Ventilöffnungen die Bewegung des Gemisches. Standardgemäss sind heute eigentlich zwei Einlassventile vorhanden; öffnen diese nicht genau gleichzeitig, ergibt sich eine nicht zu unterschätzende Beeinflussung der Bewegung der einströmenden Gase. Zusammen mit der Form, der Führung und Gestaltung der Ansaugrohre (z.B. TumbleKlappen siehe Bild 1) können die bekannten Gemischwirbel Swirl (um die Zylinderlängsachse) und Tumble (walzenförmig um die Zylinderquerachse) erzeugt werden. Natürlich gehört zu den Einflussgrössen der Ladungsbewegung auch die Brennraumform, und im Endeffekt ist es wichtig, wo sich die Zündkerze genau befindet.

Beeinflussung der Temperatur Durch die Gestaltung der Ventilüberschneidung kann durch die Ventilsteuerung direkt Einfluss auf die Restgasmenge genommen werden. Damit wird auf der einen Seite die innere Abgasrückführung realisiert, mit dieser Abgasrückführung soll ja die Verbrennungstemperatur beeinflusst werden. Zunächst wird durch den Moment, in welchem das Einlassventil

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schliesst, die Abgasmenge bestimmt, welche ihre Wärmeenergie an das Frischgas abgibt. Damit wird die Temperatur bei Verdichtungsbeginn bestimmt oder zumindest stark beeinflusst. Indirekt wirkt sich diese Temperatur natürlich auch auf die Verdichtungs-Endtemperatur aus, welche so einigermassen konstant gehalten werden kann. Als weitere Folge ergibt sich ein Einfluss auf die Verbrennungstemperatur, obwohl dort vor allem der Einfluss der brennbaren Gemischmasse relevant wird.

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Drehzahl ist die Schwingungsdynamik der Gassäule noch nicht derart ausgeprägt und deshalb wird auf ein frühes Einlassschliessen Wert gelegt. Dadurch wird verhindert, dass einmal angesaugtes Gas wieder ausgestossen wird. Die ähnliche Strategie wird im mittleren Drehzahlbereich bei mittlerer Last gefahren. Das Einlassventil schliesst früh; um trotzdem die genügend grosse Gasmasse im Zylinder zu haben, muss die Drosselklappe so angesteuert werden, dass sie etwas mehr offen ist. Dadurch steigt der absolute Druck im Saugrohr und die Gaswechselarbeit (und damit der Verbrauch) werden verringert. In vielen Betriebspunkten werden gesonderte Programme gefahren, um gewisse Fahrmanöver und/oder Lastveränderungen zu vereinfachen. Im Leerlauf werden die Ventile beispielsweise (wenn überhaupt möglich) nur leicht geöffnet, so dass trotz der kleinen

bleiben. Dies gilt es zu berücksichtigen und die LadungsbewegungsBeeinflussung wird sehr wichtig, damit es auf keinen Fall zu Zündaussetzern kommt.

Phasenverstellung Zur Phasenverstellung haben sich zwei Einrichtungen durchgesetzt. Der hydraulische Phasenversteller (Bild 5), welcher aus einem hydraulischen Flügelversteller, den entsprechenden elektrohydraulischen Magnetventilen und dem elektronischen Steuergerät besteht. Die Magnetventile steuern hier das Motorenöl in die einen oder anderen Kammern des Flügelverstellers und verdrehen ihn auf diese Weise gegen die Position des antreibenden Ketten- oder Zahnriemen-Rades. Wird die Stellung variabel eingestellt, muss der Gegendruck in den Rückstellkammern ebenfalls kontrolliert und geregelt werden. Als zweite Art der Phasenverstellung gelten die verstellbaren

Strategien im Betriebskennfeld Im Kennfeld (Bild 4) sind vier Strategien eingezeichnet: Buchstabe D bezeichnet den Volllastbereich bei hohen Drehzahlen. Da ist es klar, dass die Ventile so lange wie möglich so weit wie möglich geöffnet bleiben. Eine grosse Ventilüberschneidung hilft, die Ansaugluftsäule zu beschleunigen und die Restgase auszuspülen. So kann der Zylinder, trotz der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit, gut mit Gemisch gefüllt werden. Bei Punkt B ist ebenfalls noch Volllast, aber hier bei einer niedrigen Drehzahl. Bei der tiefen

Bild 6. Der Kettenversteller verändert die Phasenlage durch die Spannung der Kette oberhalb oder unterhalb der Räder.

angesaugten Gasmasse diese mit hoher Geschwindigkeit in den Zylinder strömt und sich möglichst gut vermischt. Ist das Ventil nur so kurz geöffnet, wird auch eine relativ grosse Abgasmasse im Zylinder

Kettenspanner (Bild 6). Die eine Nockenwelle wird angetrieben, und über die kurze Zwischenkette wird die Drehkraft auf die andere Nockenwelle übertragen. Ob diese kurze Übertragungskette auf

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Ventilsteuerung FACHWISSEN

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Einlassventile drei Nocken (zweimal N1 und einmal N2). Der mittlere Nocken erlaubt einen grösseren Ventilhub und andere Öffnungszeiten. Die Schaltung erfolgt über die Trennung bzw. Verriegelung der drei Schlepphebel (zweimal S1 und einmal S2). Vario-Cam (Bild 8) arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip; hier wird über eine Bolzenverriegelung im Tassenstössel der grosse Nocken ins Spiel gebracht. Vario-Cam – oder in Verbindung mit stufenlosen Phasenstellern Vario-CamPlus genannt – wird neben anderen auch von Porsche eingesetzt. Audi steuert beim ValveliftSystem ebenfalls zwei Nocken an. Die Nockenhülsen befinden sich auf einer Verzahnung axial verschiebbar auf der Welle. Im Schaltmoment wird ein Stift in eine Nut der Nockenhülse gestossen, die Hülse verschiebt sich axial und der andere Nocken betätigt die Ventile.

Bild 7. Honda führte bereits einige Jahre vor der Konkurrenz das Zwei- bzw. Dreinockensystem ein. Mit Bolzen im Schwinghebel werden die Nocken während dem Durchlaufen des Grundkreises geschaltet.

In der November-Ausgabe von «AUTO&Technik» werden weitere Systeme besprochen, welche eine Variabilität in der Ventil- oder Gaswechselsteuerung ermöglichen. Bild 8. Vario-Cam-Plus besitzt ebenfalls drei Nocken. Dabei können die beiden äusseren allerdings gleich gestaltet sein. Soll der mittlere Nocken das Zepter übernehmen, wird durch einen Bolzen der Tassenstössel gesperrt und folgt dadurch der Bewegung des grössten Nockens.

der unteren oder der oberen Seite gespannt wird, spielt für das antreibende Rad und diese Nockenwelle keine Rolle, die andere Nockenwelle wird sich aber um einige Winkelgrade relativ verschieben.

Zwei Nocken Hubverändernde Massnahmen wurden in der Grossserie erstmals von Honda mit dem System VTEC eingeführt (Bild 7). Dieses System benutzt für zwei

FRAGEN 1. a) Benennen Sie in Bild 6 die Einlassnockenwelle und die Auslassnockenwelle. b) Welche Nockenwelle in Bild 6 wird von der Kurbelwelle angetrieben? 2. Warum werden primär immer die Einlassnockenwellen verstellt und nicht die Auslassnockenwellen? 3. Der Phasenversteller eines Vierzylindermotors kann die Einlassnockenwelle um 7.5° nach früh verstellen. Wie viele ms früher öffnet das Einlassventil bei einer Drehzahl von 5000 Umdrehungen?

LÖSUNG ZUR AUSGABE 9/2011 1. Das Getriebe würde blockieren. 2. a) ist der Planetenträger festgehalten, entsteht ein Rückwärtsgang b) wird der Planetenradsatz über den Planetenträger angetrieben, entsteht eine Übersetzung ins Schnelle c) wird das Drehmoment über den Planetenträger weitergeleitet, entsteht eine Übersetzung ins Langsame. 3. Die Klauenkupplung F verbindet das gemeinsame Sonnenrad des Simpsonsatzes mit dem Getriebegehäuse, sie bremst die Sonnenräder ab.

Bild 9. Der Valvelift von Audi schaltet die beiden Nocken durch das axiale Verschieben der Nockenhülsen auf der Welle. Das Verschieben der Hülsen erfolgt ebenfalls während des Durchlaufens des Grundkreises.

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LAUFSTEG Volvo C30 Electric

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Partnerschaft Volvo und Siemens für künftige E-Mobile

Kooperation für Elektroantriebe Volvo setzte lange Zeit auf alternative Treibstoffe, deren flächendeckende Verbreitung sich jedoch nicht wie erwartet realisieren liess. Entsprechend wurde in den vergangenen Jahren neu auf die Karte Elektroantrieb gesetzt. Jetzt startet Volvo eine Kooperation mit Siemens, um alle Komponenten zu verfeinern und ein Gesamtfahrzeug anzubieten, das in Kundenhand bestehen kann.

Bilder: Siemens/Volvo

VON ANDREAS SENGER

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er den elektrischen Antrieb in Grossserie anbieten will, muss aktuell viel Aufwand in Forschung und Entwicklung investieren. Die Batterietechnologie hat noch viel Potenzial, die Leistungselektronik mit Wechselrichter und E-Motorsteuerung lechzt nach Miniaturisierung, und auch die Elektromotoren selber können für den Serieneinsatz noch verbessert werden. In einer Kooperation mit Zulieferer Siemens stellt Volvo seine Kompetenz in der Konstruktion und Produktion von sicheren Fahrzeugen zur Verfügung. Siemens hingegen will im Bereich des elektrischen Antriebes gegenüber den Mitbewerbern nicht hinten anstehen und sich der Herausforderung stellen. Die bereits fahrbaren C30 Electric werden in einer nächsten Phase von diesem Zweierteam Siemens/Volvo weiterentwickelt, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln.

Ende dieses Jahres Praxistests Die Partnerschaft sieht schliesslich in der zweiten Jahreshälfte 2012 eine Serie von 200 seriennahen Prototypen vor, mit welchen Praxiserfahrungen gesammelt werden sollen. Bis Ende dieses Jahres sollen erste Komponententräger für Versuchszwecke zur

Der Volvo C30 wird das erste Produkt aus der Zusammenarbeit mit Zulieferer Siemens sein. Siemens zeichnet für das Antriebssystem verantwortlich, Volvo steuert eine sichere Fahrzeugkarosserie und Know-how in der Fertigung bei.

Ein Mitteltunnel, der höher als beim Serienfahrzeug ausfällt, nimmt den Grossteil der Lithium-Ionen-Akkumulatoren auf. Der zweite Akku ist an Stelle des Treibstofftankes platziert.

Dank tiefem Schwerpunkt und Platzierung der Akkumulatoren zwischen den Achsen verfügt der Volvo C30 Electric konzeptbedingt über ausgewogene Fahreigenschaften.

Erste Crash-Versuche mit einem Träger für Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik haben gezeigt, dass die Sicherheit der Insassen gewährleistet ist.

Verfügung stehen. Siemens wird dabei nicht nur die Antriebstechnologie beisteuern, sondern auch

die dazu notwendige Aufladeinfrastruktur. Gerade in diesem Bereich sind viele Ideen vorhanden:

kabelgebundene Ladestationen mit 220 oder 380 Volt oder sogar Induktivaufladung. Wegen dem

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Volvo C30 Electric LAUFSTEG

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schlechteren Wirkungsgrad und der grossen Magnetfelder wird allerdings wohl auf die zweite Möglichkeit verzichtet werden.

Kernstück E-Motor Herzstück der Kooperation ist ein Siemens-Elektromotor mit einer Nennleistung von 62 kW, welche kurzzeitig auf eine maximale Leistung von 108 kW gesteigert werden kann. Das Nenndrehmoment wird mit 119 Nm angegeben. Bei Bedarf (beispielsweise Beschleunigung) stehen über eine kurze Zeit bis zu 220 Nm zur Verfügung. Der Elektromotor weist eine Masse von 50 kg auf und soll über einen Bestwirkungsgrad von 96% verfügen. Das Antriebsdrehmoment wird in einem einstufigen Planetengetriebe der Firma Getrag gewandelt, in dem das Differential integriert ist. Das kompakte Antriebsmodul wird über der Vorderachse eingebaut. Volvo hat einen speziellen Motorträger konstruiert; bei einem Frontal-Crash soll die Antriebseinheit nach unten wegtauchen und somit die Insassen nicht gefährden.

Viel Masse zum Beschleunigen Die aktuelle Testflotte (noch ohne Kooperation mit Siemens) verfügte über einen Elektromotor des Schweizer Herstellers Brusa mit einer maximalen Leistung von 82 kW und einem Drehmomentbestwert von 220 Nm. Die maximale Beschleunigung aus dem Stand bis 100 km/h wird in 10,9 s absolviert. Dass mit einem Leergewicht von knapp 1700 kg viel Antriebsenergie benötigt wird, liegt auf der Hand. Die zwei Lithium-Ionen-Akkus weisen eine Masse von insgesamt 280 kg auf und verfügen über eine Energiekapazität von 24 kWh.

22,7 kWh sind dabei für die Antriebsenergie reserviert. Die Betriebsspannung der Hochvoltanlage beträgt 400 Volt. Bei Tempo 130 wird dem Vorwärtsdrang zur Schonung der Akkukapazität Einhalt geboten. Mit dem Wählhebel lassen sich zwei Vorwärtsfahrprogramme einschalten. Ein Fahrmodus H hilft, die Akkureserven hoch zu halten: Bei gleichbleibender Fahrt wird der Motor abgekoppelt und das Fahrzeug rollt aus. Bei grosser Drehmoment- und Leistungsabforderung via «Gaspedal» beschleunigt der C30 Electric maximal. Im Fahrmodus D wird dank Rekuperation die kinetische Energie wiederum als elektrische Energie in den Akkus gespeichert. Die Fussbremse muss so bei vorausschauender Fahrweise praktisch nicht betätigt werden. Die Reichweite wird mit maximal 150 km angegeben.

In der Kategorie xEV, welche batteriebetriebene Elektromobile, E-Mobile mit Range Extender und Brennstoffzellen-Fahrzeuge umfasst, sind in den nächsten Jahrzehnten grosse Steigerungen der Stückzahlen möglich. Volvo und Siemens investieren entsprechend in Forschung und Entwicklung dieser Technologien.

Spezielle Adaptionen Die meisten Elektrofahrzeuge haben ein grosses Problem: Die Akkumulatoren benötigen eine Bandbreite an Arbeitstemperatur und die Insassen möchten ebenfalls eine angenehmes Reiseklima. Wenn die Energie für die Heizung aus den Akkus bezogen wird, dann schmälert dies die Reichweite. Volvo hat dieses Problem elegant gelöst und greift auf bewährte Mittel: Der Volvo C30 wird mittels eines Thermoheizgerätes mit Bioethanol beheizt. Eine Serienversion des C30 Electric wird es mit dem aktuellen Modell wohl nicht mehr geben, weil dieses bereits seit längerer Zeit auf dem Markt ist. Die aktuelle Testwagenflotte wird ausgewählten Kunden angeboten: Das Monatsleasing soll 1600 Euro kosten.

Erste Früchte der Zusammenarbeit: Der Elektromotor wird in einem Rahmen gelagert, welcher bei einem Crash den Motor, das Getriebe (Ein-Gang-Getriebe) und die Leistungselektronik (rechts im Bild) nach unten wegtauchen lässt. Brennstoffzuheizung

Gleichspannungswandler von 12 V auf 400 V und umgekehrt

(mit Bioethanol betrieben)

Hochspannungsverteilung

Ausgleichsbehälter Kühlung

12-VoltAkkumulator Sicherungskasten

Klimatisierungsautomatik (Heizung und Kühlung)

Ladegerät für Antriebsakku 230 V Wechselspannung zu 400 V Gleichspannung

Steuergerät für Elektromotor

Elektroantriebsmotor

unter der Leistungselektronik/ Steuerung

Elektrische Heizung und Wärmetauscher für die elektrische Zuheizung

Spannungsumwandler Gleich-/Wechselstrom

Steuergerät für kompletten Elektroantrieb

Auch mit Elektroantrieb ist der Motorraum ausgefüllt. Interessant ist, dass Volvo den C30 nicht elektrisch, sondern mit einer Bioethanol-Heizung ausliefert. Damit wird die Akkukapazität geschont und die Reichweite vergrössert.


TECHNIK Audi 1.8 TFSI

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Benzinmotor mit Saugrohr- und Direkteinspritzung

Hybrid-Gemischbildung Leichter, stärker und sparsamer präsentiert sich Audis 1,8-l-TFSI-Motor in der dritten Generation. Das Triebwerk feiert im A5 Coupé Premiere und verfügt neben vielen innovativen Komponenten aus dem Audi-Technikbaukasten sowohl über Benzindirekteinspritzung als auch über Saugrohreinspritzung – je nach Betriebszustand des Motors kommt die eine oder andere Art der Gemischbildung zum Einsatz. Bilder: Audi

VON STEFAN GFELLER

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ie Audi-Ingenieure haben ganze Arbeit geleistet und liefern mit der dritten Generation des 1.8-TFSI-Motors ein Vierzylinder-Triebwerk, das es punkto Drehmoment problemlos auch mit Dieselmotoren der selben Grösse aufnehmen kann: Der Turbomotor stemmt satte 320 Nm Drehmoment, die von 1400 bis 3700/min konstant bereitstehen, auf die Kurbelwelle; der Vorgänger-1.8-TFSI liefert noch 250 Nm. Die Höchstleistung wird bereits bei 3800/min erreicht und beträgt neu 125 kW (Vorgänger: 118 kW). Beachtlich ist dabei, dass nicht mehr Gemisch verbrannt wird, sondern dass die Effizienz des Triebwerks markant gesteigert werden konnte; der Leistungs- und Kraftzuwachs wurde bei reduziertem Treibstoffverbrauch realisiert. Im A5 Coupé, wo das Aggregat zuerst zum Einsatz kommt, beträgt der Normverbrauch 5,7 l/100 km, was einen CO2-Ausstoss von 134 g/km ergibt. Gemäss Audi sank der Verbrauch gegenüber dem Vorgängermotor um volle 21 Prozent.

Gemischbildung und Gaswechsel-Steuerung Die augenfälligsten Neuerungen zeigen sich beim Brennverfahren: Zusätzlich zur Benzindirekteinspritzung nutzt der 1.8 TFSI eine indirekte Einspritzung, welche den Treibstoff am Ende des Saugrohrs über zusätzliche Einspritzventile injiziert. Dort platzierte TumbleKlappen werden im Saugrohreinspritzungs-Betrieb des Motors aktiviert und sorgen so für eine intensive Verwirbelung des Treibstoffes mit Luft. Dieser Betriebsmodus kommt im Teillastbereich zur

Viele Detail-Veränderungen im Bereich des Zylinderkopfes mit Phasenverstellung auf der Ein- und der Auslasseite sowie Hubverstellung der Auslassventile, vollelektronischer Kühlmittelregelung und einem Turbolader mit elektrischem Wastegate-Steller. Dazu im Bereich des Motorblocks wälzgelagerte Ausgleichswellen und eine um vier Gegengewichte abgespeckte Kurbelwelle.

Anwendung und vermag die Partikelemissionen des Triebwerks so weit zu zu reduzieren, dass der Vierzylinder bereits die Vorgaben der künftigen Euro-6-Norm erfüllt. Die Direkteinspritzung ist beim Start und bei höheren Lasten aktiv und kann pro Arbeitstakt zwei beziehungsweise drei Einzel-Einspritzungen ausführen. Der RailDruck der FSI-Anlage ist von 150 auf 200 bar gestiegen. Damit der Gaswechsel abhängig von den verschiedenen Betriebszuständen des Motors weiter optimiert werden kann, verfügt nun auch die Auslassnockenwelle

über eine Phasenverstellung von 30 Grad Kurbelwinkel – die Einlassnockenwelle lässt sich, wie bereits im Vorgängermotor, um 60 °KW verdrehen. Auf der Auslassseite wird zudem neu die zweistufige Ventilhubverstellung «Valvelift», eingesetzt.

Aufladung Auch derTurbolader ist eine Neuentwicklung und bietet mit einem einem elektrischen Wastegate-Steller weitere Freiheitsgrade. ImTeillastbereich lässt sich das Wastegate-Ventil so beispielsweise öffnen, wenn noch gar nicht so viel Ladedruck

ansteht, dass ein mechanisches Ventil öffnen würde; dadurch lässt sich der Treibstoffverbrauch senken. Eine weitere Möglichkeit ist, das Ventil beim Kaltstart zu öffnen, woraus eine höhere Abgastemperatur vor dem Katalysator und dadurch ein schnelleres Erreichen seiner Betriebstemperatur resultiert. Der Turbo, der einen maximalen relativen Ladedruck von 1,3 bar aufbaut, verfügt über ein Turbinenrad aus einer neuen Legierung, das Abgastemperaturen bis zu 980 °C verkraftet. Das Verdichterrad wird bei der Herstellung aus dem Vollen gefräst.


Audi 1.8 TFSI TECHNIK

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Thermomanagement die Emissionen des 1.8 TFSI pro 100 km um etwa 2,5 g CO2. Hilfreich für dieses Konzept ist zudem die Integration des Abgaskrümmers in den wassergekühlten Zylinderkopf. Sie verringert die Temperatur des Abgases, und der Motor kommt ohne Anfettung des Gemisches bei Volllast aus, wodurch auch in diesem Betriebszustand Treibstoff eingespart wird.

Masse und innere Reibung

Audis 1.8 TFSI präsentiert sich in der dritten Generation völlig überarbeitet.

Der Vierzylinder nutzt zusätzlich zur Benzindirekteinspritzung eine indirekte Einspritzung, welche den Treibstoff am Ende des Saugrohrs über zusätzliche Einspritzventile injiziert.

Kühlmittelregelung Das Thermomanagement des Vierzylinders übernimmt eine vollelektronische Kühlmittelregelung: Zwei schnell schaltende Drehschieber, die in einem Modul zusammengefasst sind und von einem Elektromotor über ein Schneckengetriebe angetrieben werden, regeln den Fluss des Kühlmittels. Um das Motorenöl nach einem Kaltstart möglichst rasch auf Betriebstemperatur zu bringen, wird die Kühlung zuerst komplett unterbunden, und die Innenraumheizung läuft über den separaten Kreislauf des Zylinderkopfs. Der Hauptwasserkühler, der die Wärme an die Umgebung abführt, kommt erst so spät wie nötig ins Spiel. Das Drehschiebermodul kann die Wassertemperatur je nach Last

und Drehzahl zwischen 85 und 107 °C einstellen; so erzielt es stets den besten Kompromiss zwischen minimaler innerer Reibung und thermodynamischem Wirkungsgrad. Im gesamten Kühlsystem managen schaltbare Ventile den Fluss der Wärmeströme zwischen dem Motor, dem Wärr metauscher des Getriebes und dem Innenraum. Wie Audi angibt, senkt das eingesetzte

Trotz des aufwändigeren Zylinderkopfes mit den erwähnten zusätzlichen Komponenten zur Gemischbildung und Gaswechsel-Steuerung ist die Masse des Motors von 135 auf 131,5 kg zurückgegangen. Zu dieser Reduktion beigetragen haben unter anderem das neue Modul von Turbolader und Zylinderkopf und ein neues Giessverfahren für das Grauguss- Kurbelgehäuse, das die Wandstärken auf etwa drei Millimeter verringert. Die Kurbelwelle verfügt zudem nun noch über vier statt acht Gegengewichte, was in einer Massereduktion von 1,6 kg resultiert; überdies wurden die Durchmesser der Hauptlager verkleinert. Die Kolben bestehen aus einer neuen Legierung mit höherer Festigkeit, bei der Ölwanne

Leistungs- und Drehmomentkurven des Audi 1.8 TFSI.

kommt leichter Kunststoff zum Einsatz und bei vielen Schrauben Aluminium. Um auch die innere Reibung weiter zu senken, kommt beispielsweise für die beiden Ausgleichswellen, welche die Massenkräfte zweiter Ordnung kompensieren, anstelle der Gleitlager eine Wälzlagerung zum Einsatz. Die geregelte Ölpumpe beansprucht nur wenig Energie für sich, und die Spritzöl-Kühlung für die Kolbenböden läuft über ein hochpräzises elektrisches System.

Der Motor ist anfänglich dem A5 Coupé vorbehalten, mittelfristig wird er auch mit anderen Audi-Modellen und in anderen Volkswagen-Konzernmarken eingesetzt werden.


TECHNIK VW ZAS

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Zylinderabschaltung fĂźr den 1.4-TSI

Kleinmotor mit Zylinderabschaltung Bisher verpasste die Automobilindustrie vor allem grossvolumigen, vielzylindrigen Verbrennungsmotoren Zylinderabschaltsysteme ZAS. Dank ausgeklßgelter elektronischer Steuerung wagt Volkswagen beim direkteinspritzenden 1,4-l-Ottomotor mit Abgasturboaufladung den Serienstart nächstes Jahr und verspricht sich deutliche Verbrauchseinsparungen. VON ANDREAS SENGER

Ventilpaar in der Position, in der beide Nockenpaare auf dem Grundkreis verlaufen. Beim Umschalten schaltet das Motorsteuergerät die vier Ventilpaare nacheinander. Sobald keine Frischluft mehr in die Brennräume des 2. und 3. Zylinders gelangt, schaltet das Motorsteuergerät die Ansteuerung des Einspritzventils und die Zßndung ab. Bilder: VW

I

m EU-Fahrzyklus konsumiert der 1.4-TSI-Motor mit ZAS 0,4 l/100 km weniger. Dies entspricht 8 g CO2 pro km. Dank Start-Stopp-Automatik addiert sich der Einspareffekt sogar auf 0,6 l/100 km. Bei konstanter Fahrt mit der Geschwindigkeit von 50 km/h im dritten oder vierten Gang soll gegenĂźber dem konventionellen 1.4-TSI ohne ZAS eine Verbrauchsreduktion von einem Liter pro 100 km mĂśglich sein. Bei Konstanttempo 70 sind es immer noch um 0,7 l/100 km. Ein derart deutliches Sparpotenzial rechtfertigt den enorm hohen Bau- und Entwicklungsaufwand des ZAS. Der Zylinderkopf wurde fĂźr das System angepasst: Aktoren auf dem Zylinderkopf deuten schon von aussen auf die Innovation hin.

Das ZAS von VW arbeitet mit NockenwellenhĂźlsen, welche verdrehfest mit den Nockenwellen verbunden sind. Die Umschaltung erfolgt innert 13 bis 36 ms.

Teillastbetrieb mit Sparpotential Wie bei anderen ZAS auch, wird im Teillastbetrieb zwischen 1400 und 4000/min die aktive Zylinderzahl reduziert. VW betreibt den Vierzylinder in diesem Drehzahlbereich, wenn ein Drehmoment von 25 bis 75 Nm gewĂźnscht wird, nur mit dem 1. und 4. Zylinder. 2. und 3. Zylinder lassen sich mittels einer rasch schaltenden Mechanik deaktiveren. Auf der Ein- und Auslassnockenwelle sitzen bei den mittleren

Die vier Schaltaktoren sitzen auf dem Zylinderkopf. Ihre Metallstifte werden durch Elektromagneten in spiralfĂśrmige Bahnen der HĂźlsen gestossen.

Die vier NockenwellenhĂźlsen kĂśnnen so mechanisch seitlich verschoben werden. In der Endposition sind sie durch federbelastete Kugeln arretiert.

Zylindern spezielle Nockenwellenteile, die sich dank einer Verzahnung seitlich verschieben lassen. Diese NockenwellenhĂźlsen weisen einen Grundkreisnocken und einen Arbeitsnocken auf. Die vier elektromagnetischen Aktuatoren

kĂśnnen mittels zwei integrierten Metallstiften in eine Nutenbahn der NockenwellenhĂźlse eingreifen und die HĂźlse von der Arbeitsnockenposition in die Grundkreisposition und umgekehrt ablenken. Die Umschaltung erfolgt fĂźr jedes

Reaktionsschnelles System Der Vorgang der Umschaltung dauert zwischen 13 und 36 ms und benÜtigt pro Ventilpaar eine halbe Nockenwellenumdrehung. Um die Umschaltung vibrationsfrei durchzufßhren, wird die Zßndung kurz Richtung spät verstellt und der Drosselklappenquerschnitt kurzzeitig verkleinert. Sind alle Zylinder im Einsatz, vermag der mittels kleinem, rasch ansprechendem Abgasturbolader aufgeladene Vierzylinder 103 kW/140 PS zu leisten. Der Drehmomentbestwert von 250 Nm wird zwischen 1500 und 4000/min erreicht. Das ZAS wird je nach Gaspedalstellung aktiviert, ohne dass der Fahrer dies zu spßren bekommt. Einzig eine Anzeige im Multifunktionsdisplay im Modus des Momentanverbrauchs zeigt an, ob zwei oder vier Zylinder arbeiten. Ein Kurzfilm ßber das VW-ZAS ist downloadbar unter: www.auto-wirtschaft.ch/news.php?id=2226

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Innovationen von Bosch TECHNIK

73

Neuentwicklungen an allen Fronten

Sparsam und sicher in die Zukunft Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt dĂźrfen die Zulieferer nicht fehlen. Bosch zeigt als grĂśsster Systemlieferant der Automobilhersteller, welche Entwicklungen in den letzten Monaten zur Serienreife gebraucht wurden und bald in Fahrzeugen diverser Hersteller angeboten werden. Fahrerassistenzsysteme und Verbrauchsreduktion sind die Schwerpunkte.

Bilder: Bosch

VON ANDREAS SENGER

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eitlich selbst parkierende Fahrzeuge gehÜren mittlerweile zur Serie. Die zweite Generation von Einparkhilfen, welche Bosch Ende 2012 auf den Markt bringen will, wird auch das automatisierte Parkieren in quer zur Fahrbahn stehenden Parklßcken ermÜglichen. Ziel der Entwicklungen: das selbst parkierende Automobil. Neue Assistenzsysteme sollen zudem dank verbesserten Sensoren (Radar und Kamerasysteme) das Fahrzeugumfeld genauer scannen und die Informationen zur Vermeidung von Unfällen anderen Fahrzeugsystemen zur Verfßgung stellen. Ziel in diesem Bereich ist die ErhÜhung der aktiven Sicherheit und in einem weiteren Schritt das selbst fahrende Fahrzeug.

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An der Verkleinerung der Umfeldsensoren von Fahrerassistenzsystemen arbeitet Bosch mit Nachdruck: Dadurch soll die Technologie gĂźnstiger werden.

Summe der Massnahmen

Sparsamer = weniger CO2

Common-Rail-Einspritzsystem mit bis zu 2500 bar Einspritzdruck (links) und Benzindirekteinspritzsysteme werden den Verbrauch deutlich senken.

Heute werden 71 Millionen Neufahrzeuge weltweit verkauft. 2020 schätzt Bosch den Anstieg auf 103 Millionen Neuwagen, davon lediglich 3 Millionen ohne Verbrennungsmotor. Entsprechend wichtig ist die Weiterentwicklung von Otto- und Dieselmotoren. Die von der Politik geforderte Reduktion der CO2-Emissionen (130 g/km 2015) auf 95 g/km 2020 (ab 2025 sind 70 g/km in Diskussion) ist nur mit technologischen Fortschritten mÜglich. Bei Bosch setzt man auf

Der Trend ist gesetzt: Neue Technik reduziert den CO2-Ausstoss massgeblich.

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Benzindirekteinspritzung. Die aktuellen Serienanwendungen arbeiten mit einem HĂśchstdruck von 200 bar. Der aktuelle Anteil der BDI-Technik soll von 13% bis 2015 auf 28% anwachsen. Im Dieselsektor werden magnetventilgesteuerte Common-RailSysteme mit bis zu 2000 bar Spitzendruck angeboten. Bei den piezogesteuerten Injektoren werden kĂźnftig maximale DrĂźcken von bis zu 2500 bar realisiert. Die Downsizing-Motoren mit einer spezifischen Leistung von 75 kW/l Hubraum werden einen um 30% tieferen Verbrauch aufweisen und die Euro-6-Normen einhalten.

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Bosch arbeitet aber auch in ganz anderen Bereichen an der Verbrauchsreduktion: Oberklassefahrzeuge weisen heute mehr als 100 Elektromotoren auf, welche Fenster Üffnen, Sitze verstellen usw. Die neuste Generation von Elektromotoren ist kompakter und leichter. Verschleissarme bßrstenlose Motoren sorgen zudem fßr eine hÜhere Lebensdauer. Neue Konzepte werden auch beim Wischerantrieb umgesetzt. Statt einem Elektromotor mit Gestänge werden zwei Elektromotoren mit elektronischer Steuerung eingesetzt: 75% Bauraum und ßber ein Kilogramm Masse kÜnnen so eingespart werden.


TECHNIK Bremssysteme

74

Stand der Technik bei den Verzögerungssystemen

Ungebremste Entwicklung Trotz grosser technologischer Entwicklungssprünge gerade innerhalb der vergangenen 20 Jahre, insbesondere durch ABS und ESC, ist noch lange kein Ende in Sachen Innovationen beim Bremsen in Sicht. Der internationale Automobilzulieferer Continental hat anlässlich der IAA in Frankfurt den Stand der Technik bei den Bremssystemen aufgezeigt und dargelegt, wie künftig gebremst werden soll.

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Bilder: Continental

in Continental-Bremssystem der «Base»-Kategorie umfasst heute ABS, Antriebsschlupfregelung, elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) und elektronische Parkbremse. Mit dieser Ausstattung sind die wichtigsten Elemente gegeben, um die Dynamik eines Fahrzeugs bei ansprechendem Komfort zu beherrschen. Für ein Mehr an Komfort und Sicherheit kann eine adaptive Abstandsregelung (Adaptive Cruise Control, ACC) sorgen, die zur Systemkategorie «High» gehört und den Fahrer vor den Folgen von Unachtsamkeit, etwa bei ermüdenden Kolonnenfahrten, schützt.

Die Bremse «denkt» mit Ab der Kategorie «Premium» gewinnt das Bremssystem zusätzliche Qualitäten: Über die reine Hilfskraftbremse hinaus wird ab dieser Skalierungsstufe auch die Möglichkeit des Fremdeinbremsens genutzt, um in Gefahrensituationen die Bewegungsenergie des Fahrzeugs und damit die mögliche Unfallschwere schnell zu verringern. Damit nutzt das intelligente Bremssystem bei Gefahr die verbleibende Zeit optimal für Schutzmassnahmen – selbst dann, wenn der Fahrer halbherzig, oder gar nicht reagieren sollte. Der elektronische Notbremsassistent EBA (Emergency Brake

Bremsbetätigung, Bremskraftverstärker und Regelsystem für ABS und ESC in einem Modul zusammengefasst: die neue Bremsengeneration MK C1.

Continentals Bremssystem-Familie und ihre Funktionen im Überblick.

Assist) beispielsweise erkennt drohende Kollisionen, warnt den Fahrer, bereitet parallel das Bremssystem vor und stellt für den Notfall die notwendige Bremskraft zur Verfügung.

Passive Sicherheit Am Beispiel Fussgängerschutz wird zudem deutlich, wie eng aktive und passive Sicherheit verknüpft sind: Kommt es trotz Bremsmanöver zur Kollision mit einem Fussgänger, so erkennen Sensoren des Fussgängerschutzsystems (Pedestrian Protection System, PPS pSAT) den Kontakt und aktivieren Schutzmassnahmen am Fahrzeug, wie eine Anhebung der Motorhaube. Auch nachdem ein Unfall passiert ist, spielt Informationsmanagement eine wichtige Rolle: Beim eCall von Continental wird aus einer unfallsicherenTelematikeinheit nach einem Aufprall automatisch ein Notruf abgesetzt und Hilfe für die Insassen angefordert.

Anforderungen von Hybridfahrzeugen Für Hybridfahrzeuge gehört ein nahtloses «Blending» zwischen Reibungsbremse und Generatorbremse im Bereich bis zu 0,2 g Verzögerung – also bei 80 Prozent der normalen Bremsvorgänge – zum Funktionsumfang der Skalierungsstufe «Hybrid». Diese Funktion sorgt dafür, dass der Fahrer stets dasselbe Pedalgefühl hat, auch wenn einmal nur der Generator bremst, während beim nächsten Mal die Hydraulik aktiv ist.

Hydraulic-by-wire-System Bei der neuen Bremsengeneration MK C1 sind die Funktion der Bremsbetätigung, des Bremskraftverstärkers sowie des Regelsystems (ABS, ESC) in einem kompakten und gewichteinsparenden Bremsmodul zusammengefasst. Dies ist möglich, weil das System rein elektrohydraulisch arbeitet und nicht mehr von

der relativ geringen Energiedichte der Vakuumtechnik abhängig ist. Darüber hinaus können von der MK C1 die gestiegenen Druckdynamikanforderungen von neuen Fahrerassistenzsystemen zur Unfallvermeidung und beim Fussgängerschutz wesentlich besser erfüllt werden als von herkömmlichen Systemen. In Tests war daher der Anhalteweg bei einer elektronisch eingeleiteten Notbremsung mit der MK C1 deutlich kürzer. Die hohe Druckdynamik schafft zudem optimale Voraussetzungen für andere Systeme der Fahrsicherheit: So vergrössert ein kurzer Anhalteweg das Zeitfenster, in dem Systeme der aktiven und passiven Fahrsicherheit koordiniert und zeitoptimiert handeln können. Die Verfügbarkeit dieser Skalierungsstufe ist ab 2015 als «Premium Compact»-Bremssystem geplant. (pd/sag)


Fahrwerk TECHNIK

75

Leichtbau in der Fahrwerktechnik

Leichtfüssig ZF zeigte auf der IAA in Frankfurt seine Leichtbau-Kompetenz im PW-Fahrwerk. Dabei sparen sowohl alternative Werkstoffe als auch konstruktive Massnahmen Gewicht, und die Kombination von Leichtbaukomponenten und Leichtbaumassnahmen ermöglicht völlig neue Achskonzepte. Bilder: ZF

D

er Beitrag der ZF-Division Fahrwerktechnik zum Leichtbau beruht auf verschiedenen Ansätzen, die im fertigen Produkt meist gebündelt sind. Gemeinhin wird insbesondere der Einsatz leichterer Materialien mit Leichtbau assoziiert. Beispielsweise werden schon längere Zeit Querlenker aus Aluminium statt aus Stahl gefertigt. Der ZF-Konzern bietet aber auch ganze Baugruppen in Leichtbauweise an: Das Konzept eines Leichtbau-Federbein-Radträgermoduls wiegt nur die Hälfte konventioneller Stahl-Aluminium-Module. Bei ihm kommen neben GFK im Materialmix auch hochfester Stahl und Aluminium zum Einsatz. Mit der Upside-down-Bauweise des Aluminium-Zylinderrohrs beschritten die ZF-Ingenieure bei der Konstruktion neue Wege, um die hohe Biegebelastung auszugleichen. Durch diese optimale Auslegung des Bauteils kann Material und entsprechend Gewicht gespart werden: Die

Die radführende Querblattfeder (hier grün) übernimmt in der ZFLeichtbauachse Lenker- und Federungsfunktion (Hub- und Wankfederung).

Strukturoptimierung ist ein weiterer wichtiger Leichtbau-Ansatz.

Funktionsintegration Bei der Funktionsintegration dagegen werden mehrere Bauteile zu einem einzigen zusammengefasst, was in der Regel auch zu einer Gewichtsoptimierung führt. In diesem Bereich bietet ZF etwa heute schon integrierte Gelenke und Halterungen. Ebenfalls eine serienreife Leichtbaulösungen in der Fahrwerktechnik stellt der SMiCA dar (Sheet Metal integrated Control Arm). Der Querlenker der Division Fahrwerktechnik kommt ohne Nieten oder Schraubverbindungen aus. Das macht ihn leichter als herkömmliche Blechlenker. Ebenso benötigt er weniger Bauraum und ermöglicht mehr Gestaltungsfreiheiten bei der Fahrwerkauslegung.

Die Summe der Massnahmen Die Studie eines Leichtbau-FederbeinRadträgermoduls wiegt nur die Hälfte konventioneller Stahlfederbeine.

Wie alle Leichtbaumassnahmen in ein und demselben Bauteil zusammenwirken, zeigt der

ZF-Leichtbau-Dämpfer, dessen Behälterrohr aus Aluminium ist. Dieser wird seit einigen Jahren in Serie gefertigt und unter anderem in verschiedenen M-Modellen von BMW eingesetzt. Konstruktionsbedingt hat seine Wand unterschiedliche Stärken und das Material ist dort verstärkt, wo dies funktional erforderlich ist, die anderen Bereiche des Behälterrohrs sind möglichst dünn ausgelegt. Die Umsetzung dieses Konstruktionsprinzips in der Serienfertigung setzt allerdings die Beherrschung komplexer Produktionsverfahren voraus: Die unterschiedlichen Wandstärken sind das Ergebnis von bis zu 17 aufeinander abgestimmten Prozessschritten.

der Gewichtsersparnis von 12 bis 15 Prozent gegenüber einer Hinterachse in konventioneller Stahlbauweise übernimmt hier mit der radführenden Querblattfeder – im Gegensatz zum komplexen Mehrlenker-Konzept – ein Bauteil Radführung, Hub- und Wankfederung. ZF betont, dass diese Studie mehr ist, als ein blosser Know-how-Beweis: Bei vergleichbarem Komfort und Kostenaufwand kann sie künftig wirtschaftlich in Grossserie produziert werden. (sag)

Komplette Achssysteme Die Studie einer PW-Hinterachse mit radführender Querblattfeder aus glasfaserverstärktem Kunststoff zeigt, dass ZF heute schon die Kompetenz hat, komplette Achssysteme aus leichteren Werkstoffen herzustellen. Neben

Leichtbau durch Funktionsintegration: der neuartige Blechlenker SMiCA (Sheet Metal integrated Control Arm) kommt ohne Fügematerialien aus.


bezugsquellen

Abwasser- und Entsorgungstechnik Altola AG

062 287 23 72

Burger Engineering AG

031 921 88 77

DLK Technologies SA, Le Locle

032 930 50 50

DLK Technologies SA, Bern

031 961 22 44

ENVIRO FALK AG

055 286 18 18

Greenpool AG

0800 80 11 90

aluräder AUBA

052 743 17 21

Autoaccessorio SA

091 945 01 11

Carex Autozubehör AG

071 844 07 00

Carfashion

031 379 81 21

Delta-Motor AG

041 462 51 51

Derendinger AG

044 805 21 11

Forcar GmbH

055 415 51 00

Promptauto SA

091 942 18 83

RH Alurad Suisse AG

032 925 96 33

Soltrade

043 355 80 80

Willy Erny AG

052 337 21 21

audiosysteme / navigation Bucher + Walt SA

032 755 95 10

ESA

034 429 00 21

Fibag AG

062 788 88 22

Forcar GmbH

055 415 51 00

Hostettler Autotechnik

041 926 62 23

Krautli

044 439 66 66

Lorch AG

044 299 98 00

Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Robert Bosch AG (Blaupunkt)

044 847 15 90

Technomag AG

031 379 81 21

WS-electronic

044 760 28 80

Hostettler AG

041 962 62 23

Technomag AG

Johnson Controls Batterie AG

044 870 80 60

TEXA Deutschland GmbH

Krautli AG

044 439 66 66

VLT Technik AG

Lorch AG

044 299 98 00

Promptauto SA

091 942 18 83

Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

A-Commerce

Robert Bosch AG

044 847 16 00

ADP Dealer Services

Roland Bertschi AG

034 411 70 80

Technomag AG

031 379 81 21

Switzerland GmbH

055 225 34 00

Audatex (Schweiz) GmbH

043 444 20 20

Auto-I-Dat

044 497 40 40

autogepäckträger Carbel SA

091 606 85 11

Carex Autozubehör AG

071 844 07 00

Chemuwa Autozubehör

055 256 10 10

Derendinger AG

044 805 21 11

ESA

034 429 00 21

Hostettler AG

041 926 62 23

Lorch AG

044 299 98 00

Promptauto SA

091 942 18 83

Technomag AG

031 379 81 21

Caviglia AG

041 367 21 51

Desa Autoglass Nord AG

031 938 48 48

Derendinger AG

044 805 21 11

Glas Trösch AG, Autoglas

062 388 15 00

automatgetriebe-revisionen Automaten-Meyer AG

3100 Bern

031 388 51 51

Auto Informatik AG

044 683 22 05

DCS Automotive (Schweiz) AG

056 437 68 68

Derendinger AG

044 805 21 11

EurotaxGlass’s International AG

055 415 81 00

F+L SYSTEM AG

071 757 52 52

Freicon (Schweiz) AG

041 792 04 35

062 919 75 75

Winterthur

ESA

034 429 00 21

Gutmann Messtechnik AG

041 630 45 60

052 260 28 02 044 446 96 46

autobatterien

033 222 00 22 +49 89 547 150

softmotive AG

041 748 15 55

Rotron Software AG

062 858 62 62

Stieger Software

071 958 50 80

Werbas AG

055 444 33 90

Diagnose 026 662 72 22

Hostettler AG (autofit)

041 926 61 11

Krautli AG

044 439 66 66

KSU A-Technik AG

056 619 77 77 044 299 98 00 091 942 18 83

044 931 30 50

Lorch AG

Autoaccessorio SA

091 945 01 11

Promptauto SA

Banner Batterien (Schweiz) AG

0840 22 66 37

Robert Bosch AG

044 847 14 14

Derendinger AG

044 805 21 11

Safia AG

031 990 99 99

ESA

034 429 00 21

Schenk Industrie AG

041 854 88 88

76

044 880 74 00

Informationssysteme GmbH

Celette (Suisse) SA

Augros-Lumecor AG

041 268 82 68

Autodata GmbH

LexCom

Bucher AG Top Tech

8090 Zürich

Autocomp AG

F+L SYSTEM AG – IT SOLUTIONS & SERVICE PARTNER Industriestrasse 1 – CH-9450 Altstätten Tel. +41 71 757 52 52 – www.flsystem.ch

STF Schweizerische Technische Fachschule TBZ Automobiltechnik

044 497 39 10

041 250 39 14

Gewerbliches Bildungszentrum Erwachsenenbildung SIU Unternehmensschulung

031 930 15 15

Garagen Software / EDV

Informaticon

071 626 86 66

+49 7139 9317 0

autoglas/Autoglas-Ersatz

aus- und weiterbildung

8570 Weinfelden

031 379 81 21

AUTO&Technik | Oktober 2011 | www.auto-technik.ch

AT_10_2011.indd 76

30.09.2011 17:39:15


bezugsquellen

Ersatzteile

Für starke Garagen Caviglia AG für-starke-garagen-D-59x39.indd 1 Autoaccessorio SA ESA Derendinger Duramont AG Fibag Hostettler AG J. H. Keller AG Krautli Lorch AG PeGe Parts Promptauto SA Robert Bosch AG

Lorch AG Otto Rupf AG Rhiag Group Ltd Technomag AG

044 299 98 00 044 802 88 88 041 769 55 55 031 379 81 21

Planen/Bauen/Einrichtungen

AWS Architekten 031 351 33 55 044 740 29 91 Erma Dietikon AG Intec GmbH Gwerbebau +49 861 989 610 Loosli Labor- & 052 745 17 61 Betriebseinrichtungs AG Rohr Autohaus Optimierung +49 7423 8109770 034 411 70 80 Roland Bertschi AG 041 367 2116:21:24 51 09.09.2010 +49 Scholz Regalsysteme GmbH 6192 293900 091 945 01 11 052 687 32 32 034 429 00 21 SSI Schäfer AG 044 805 21 11 Hebesysteme 044 404 37 37 062 788 88 22 Baumgartner AG 044 847 64 64 041 926 61 11 Celette (Suisse) SA 026 662 72 22 044 437 24 60 Derendinger AG 044 805 21 11 044 439 66 66 034 429 00 21 044 299 98 00 ESA 041 917 53 03 Gassner AG 044 867 02 78 091 942 18 83 Gesag 032 384 39 17 044 847 16 00 056 619 77 77 KSU A-Technik AG 044 299 98 00 Lorch AG 062 919 75 85 Motorex-Toptech AG 091 942 18 83 Promptauto SA 034 411 70 80 Roland Bertschi AG 031 990 99 99 Safia AG 031 379 81 21 Technomag AG 031 930 15 15 VLT Technik AG

Markenersatzteile – Werkstatteinrichtungen – Informationen

www.autotechnik.ch Rhiag Group Ltd

041 769 55 55

Technomag AG

031 379 81 21

UNI-FIT Katalysatoren GmbH

061 763 04 35

ZF Antriebstechnik

044 908 16 16

Fahrwerke Caviglia AG Carex Autozubehör AG Delta-Motor AG Derendinger AG

041 367 21 51 071 844 07 00 041 462 51 51 044 805 21 11

Klimaanlagen und -teile Auto Meter AG Caviglia AG Derendinger AG Hedinger E. AG Hostettler Autotechnik AG Klimatop AG Lorch AG Oscar Fäh AG Purat Autoklima Promptauto SA Technomag AG Webasto (Schweiz) AG

Lackieranlagen

Digit Power Forcar GmbH Hirschi AG KW Fahrzeugtechnik

AT_10_2011.indd 77

062 723 08 88 055 415 51 00 032 366 60 50 041 798 11 00

041 349 40 50 041 367 21 51 044 805 21 11 071 987 11 22 041 926 62 23 044 817 11 11 044 299 98 00 071 955 73 10 043 344 55 50 091 942 18 83 031 379 81 21 061 486 95 80

Lichttechnik Autoaccessorio SA Derendinger AG Elevite AG Lorch AG Osram AG Robert Bosch AG Wälchli & Bollier AG (Hella Licht)

091 945 01 11 044 805 21 11 056 419 70 70 044 299 98 00 052 209 91 91 044 847 14 14 044 872 75 75

Pflegeprodukte

Amstutz Produkte 041 448 14 41 Autoaccessorio SA 091 945 01 11 Beropur AG 071 966 26 66 Carbel SA 091 606 85 11 Chemuwa Autozubehör 055 256 10 10 Derendinger AG 044 805 21 11 ESA 034 429 00 21 Glas Trösch AG Autoglas 062 388 15 00 Hevapla AG 032 387 60 60 Hostettler AG 041 926 61 11 Hürlimann Handels AG 044 722 29 89 Kärcher AG 044 846 67 77 Lambda Suisse 062 777 51 50 Lorch AG 044 299 98 00 Motip Dupli AG 044 908 38 40 MTS Multi Technology Services GmbH 043 211 63 11 Promptauto SA 091 942 18 83 Riwax-Chemie AG 031 910 45 45 Technomag AG 031 379 81 21 Würth AG 061 705 91 11

Pneu- + Reifenservice ABT AG Auba AG Bridgestone (Schweiz) AG Bucher AG Top Tech Continental Suisse SA Derendinger AG ESA Fibag AG Gesag Goodyear Dunlop Tires Suisse SA (Premio) Hostettler AG (autofit)

044 833 10 50 052 743 17 21 056 418 71 11 062 919 75 75 044 745 56 00 044 805 21 11 034 429 00 21 062 788 88 22 032 384 39 17 044 947 85 00 044 947 85 00 041 926 61 11

www.auto-technik.ch | Oktober 2011 | AUTO&Technik

77

30.09.2011 17:39:16


bezugsquellen

ABT AG Loorenstrasse 5/9 CH-8305 Dietlikon

Generalvertretung Schweiz Tel. 044 833 10 50, Fax 044 833 62 12 www.abt-ag.ch

KSU A-Technik AG Lorch AG Michelin Suisse S.A. Nokian Reifen AG Pirelli SA Promptauto SA Rema Tip Top Vulc Material AG

056 619 77 77 044 299 98 00 026 467 71 11 044 807 40 00 061 316 41 11 091 942 18 83 044 735 82 82

Rhiag Group Ltd. Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG Vredestein AG Yokohama (Suisse) SA

041 769 55 55 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15 056 203 30 33 026 660 55 55

prüfstrassen Derendinger AG ESA Gassner AG Gesag Hostettler AG KSU A-Technik AG Lorch AG REMA-TIP TOP Vulc Material AG Robert Bosch AG Roland Bertschi AG Safia AG Technomag AG VLT Technik AG

044 805 21 11 034 429 00 21 044 867 02 78 032 384 39 17 041 926 61 11 056 619 77 77 044 299 98 00 044 735 82 82 044 847 16 00 034 411 70 80 031 990 99 99 031 379 81 21 031 930 15 15

Technomag AG Total Suisse AG

031 379 81 21 022 306 66 31

Standheizungen Auto Cool AG Auto Meter AG Hedinger E. AG Klimatop AG Lorch AG Purat Autoklima Technomag AG Webasto (Schweiz) AG

044 734 44 44 061 826 99 33 071 987 11 22 044 817 11 11 044 299 98 00 043 344 55 50 031 379 81 21 061 486 95 80

waschen / reinigung Bach Rohé Derendinger AG ESA Ferrum AG F.T. Sonderegger AG Hypromat Suisse SA Kärcher AG KSU A-Technik AG Lambda Suisse Lorch AG MOTOREX-Schmiertechnik Otto Christ Rogrotech Technomag AG Würth AG

044 701 99 99 044 805 21 11 034 429 00 21 062 889 11 11 071 353 50 50 031 911 91 11 044 846 67 77 056 619 77 77 062 777 51 50 044 299 98 00 062 919 75 75 041 757 00 40 031 879 20 40 031 379 81 21 061 705 91 11

werkzeuge

78

091 945 01 11 044 307 88 88 058 456 94 00 058 456 93 33 044 805 21 11 034 429 00 21 044 214 41 11 062 788 88 22 041 926 61 11 044 299 98 00 062 919 75 75 044 908 38 40 062 889 10 30 044 956 65 65

044 847 64 64 026 662 72 22 044 805 21 11 034 429 00 21 052 233 10 23 041 926 61 11 044 271 15 85 071 886 40 30 056 619 77 77 044 299 98 00 044 847 14 14 031 990 99 99 061 981 33 55 031 379 81 21

Us-car-ersatzteile Caviglia AG

041 367 21 51

Ihr Partner für alle Jeep- und US-Autoersatzteile

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AUTO&Technik | Oktober 2011 | www.auto-technik.ch

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Wirtschaft Produkte

Umfassendes Werkzeug- und Werkzeugwagen-Angebot

Die Reifensaison steht vor der Tür…

Die Carex Autozubehör AG ist seit diesem Jahr Distributor des Sonic-Equipment-Sortiments für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Sonic Equipment steht für solide Qualität, günstige Preise und ein umfassendes Werkzeugwagen-Angebot. Schwerpunkt hierbei liegt bei zwei verschiedenen Modulsystemen: Der moosgummiartigen Einlage mit vorgeformtem Platz und Beschriftung sowie der traditionellen Hartkunststoffschale. Die Bestückung erfolgt jeweils mit Sonic-Werkzeugen.

Stehen bei Ihnen die Kunden auch Schlange vor der Garage um ihre Reifen zu wechseln? Wäre es nicht toll, wenn Sie mit einem zweiten Reifenwechsler die sicher zu erwartenden Spitzen brechen könnten? Mit dem platzsparenden, einfach zu bedienenden Boxer Swing E können Sie Reifen bis zu 22“ bearbeiten. Schaffen Sie sich die äusserst günstige Maschine mit Schwenkarm als zweiten Arbeitsplatz an. Ihre Kundschaft wird Ihnen für die kurzen Wartezeiten dankbar sein. Ihr ESA-Gebietsleiter gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte.

Carex Autozubehör AG / 9403 Goldach, 071 844 07 00 www.carex.ch

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KW Gewindefahrwerke für den neuen Mercedes-Benz SLK

Mit Taschenlampen-Funktion; Hauptlicht mit 21 ultrahellen LEDs, Taschenlampenlicht mit fünf LEDs. Drei starke Magnete, Strahler 180 Grad schwenkbar, zwei Aufhängehaken, Li-Ion-Akku 3,6 V und 220-V-Netzadapter. Die dunkle Jahreszeit naht! Sorgen Sie vor und profitieren Sie von diesem Sonderangebot bei Ihrem Fachhändler (Eisenwaren- und Werkzeughändler). Weitere, interessante Artikel finden Sie auf unserer Homepage www.KarlErnstAG.ch – Aktionen – Saisonhits – Winterhits.

KW verpasst dem komfortablen SLK Roadster (Typ R172) mehr Fahrspass und Sportlichkeit. Ganz nach individuellen Wünschen lässt sich die Tieferlegung stufenlos einstellen. Der Verstellbereich erlaubt eine Absenkung von 10 bis 35 mm an der Vorderachse und 20 bis 40 mm hinten. Dank der neuen Einstelltechnologie lassen sich Zug- und Druckstufe ganz einfach schrittweise anpassen, damit das Fahrwerk exakt auf die persönlichen Vorlieben des Fahrers und die Erfordernisse der Strecke eingestellt wird. Die Variante 3 ist ab sofort für CHF 2765.– inkl. MWSt. erhältlich.

Karl Ernst AG / 8037 Zürich, 044 271 15 85 www.KarlErnstAG.ch

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www.KWautomotive.ch

Für Oldtimer-, Classic- und Vintage-Car-Fahrer

CORGHI EM-8470-ELS BLUE-LIGHT ist ein neuartiges, mikroprozessorgesteuertes Radauswuchtsystem mit hochauflösender Touchscreen-Farbbildschirm-Steuerung sowie Help-Bediener-Führung. Das Gerät bietet die Hauptfunktionen automatische Messung des radialen und seitlichen Run-Outs (Höhenschlag), Laserpointpunktgenaue und gut sichtbare PositionsAnzeige für Klebgewichte in 4-Uhr-Stellung, vollautomatisches Wuchtverfahren bei AluFelgen dank «künstlicher Sicht» mittels Kamera sowie eine vollautomatische, elektronisch gesteuerte Rad-Selbstzentrierung mit kontrollierter Spannkraft.

Das passende Zubehör für Oldtimer-, Classic- und Vintage-Car-Fahrer: Nappaleder-Haube in Schwarz, Braun, Rot, Weiss, Grün und dazu die passende Original-Brille aus Leder in Schwarz, Braun, Rot, Weiss, Grün, Hellbraun mit Chromrahmen oder Messing poliert. Haube in verschiedenen Grös­sen: Fr. 158.–, Brille: Fr. 135.–. Besuchen Sie unseren Stand an der Auto-Zürich, Halle 5, A22, 3. - 6.11.2011.

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Car4you.ch unter neuer Verkaufsleitung

Markus Kohler – neuer Markenchef Škoda

GrĂźtter geht: Livio Piatti neuer PR-Manager Volkswagen

Salvatore Manoiero ist neuer Verkaufsleiter bei car4you. Der 39–jährige Vater von zwei Kindern begann seine berufliche Karriere mit einer Lehre als Autoersatzteil- und ZubehĂśr Verkäufer/Logistiker bei der Emil Frey AG in ZĂźrich und ist Eidg. Dipl. Marketingleiter mit Master-Abschluss. Durch seine Tätigkeit als Markenverantwortlicher fĂźr die Regionen ZĂźrich, Ostschweiz und Tessin bei Renault Schweiz verfĂźgt Manoiero Ăźber fundierte Kenntnisse der Schweizer Automobilbranche. Des Weiteren war Manoiero bei Cashgate und später bei der Aduno-Gruppe beim Aufbau des Leasinggeschäfts beteiligt und sammelte viel Erfahrung bei der Fahrzeugfinanzierung. Salvatore Manoiero

Markus Kohler wird per 1. Oktober 2011 Nachfolger von Donato Bochicchio als Markenchef Škoda der AMAG Automobilund Motoren AG in Schinznach-Bad. Der eidgenÜssisch diplomierte Verkaufsleiter Markus Kohler (46) ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Bereits 2005 trat er in die Dienste des Unternehmens. Seit Juli 2006 ist er Verkaufsleiter Škoda und Mitglied der Škoda Geschäftsleitung. Donato Bochiccho seinerseits ßbernimmt ab 1. Oktober 2011 die Škoda-Markenverantwortung in Italien.

Livio Piatti (29) wird als neuer PR-ManagerVolkswagen und VW Nutzfahrzeuge per 1. November die Nachfolge von Donatus Grßtter antreten. Grßtter, bisheriger PR-Manager fßrVolkswagen und Volkswagen NutzfahrzeuLivio Piatti ge, wird die AMAG Automobil- und Motoren AG im November 2011 auf eigenenWunsch verlassen, um die Leitung Presse und Kommunikation der Mercedes-Benz Schweiz AG zu ßbernehmen. Donatus Grßtter war wähDonatus Grßtter rend vier Jahren bei der AMAG tätig und hat die letzten drei Jahre die Kommunikation der Marken Volkwagen und Volkswagen Nutzfahrzeuge geprägt.

(v.l.n.r.) Donato Bochiccio und Markus Kohler

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VORSCHAU

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Wirtschaft

AUSGABE 11 | 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Technik

AUSGABE 11 | 2011

Das Fachmagazin für die Schweizer Automobilbranche

& Carrosserie

AUSGABE 11 | 2011

TITELTHEMA

FACHWISSEN

CARROSSERIE

Rabatte, Service und Finanzierung: Neuheiten aus einem turbulenten Markt und Ausblick auf die Auto Zürich.

Der zweite Teil des Fachwissens zum Thema «Von der starren zur vollvariablen Ventilsteuerung» beschreibt weitere Systeme der Motorenhersteller, die eine Phasenverstellung, variable Ventilöffnungsdauer und einen variablen Ventilhub ermöglichen.

Neuheiten aus der CarrosserieBranche konzentriert zusammengefasst auf rund zwei Seiten.

Neuwagenhandel

WIRTSCHAFT Prüfstrassen

Neuigkeiten bei der Brems-, Spur- und Fahrwerksdiagnose und neuartige Geschäftsmodelle.

Variable Ventilsteuerung (Teil 2)

News

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AUTO&Wirtschaft | Oktober 2011 | www.auto-wirtschaft.ch

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Ein gutes Öl muss auch Benzin sparen. www.mobil1.com

Viele Fahrer – ein Öl. AW_10_2011.indb 84

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